Schiri, Lehrstunden und unser Abwehrriegel (BVB)

Ackermann, Dorthorn, Samstag, 22.10.2016, 21:08 (vor 2736 Tagen) @ MDomi
bearbeitet von Ackermann, Samstag, 22.10.2016, 21:13

Auch der Schiri war wieder bundesligauntauglich (wie unsere Einstellung). Das eine Mal ist der angesprungene Ball am angelegten Arm Handspiel, das andere Mal nicht. Das eine Mal muss der Ball beim Freistoß ruhen, dann wieder nicht. Der später ausgewechselte Ingolstädter durfte pausenlos den Assistenten belehren, beleidigen und anmeckern. Keine Konsequenz. Gefährliches Spiel wurde unzureichend gepfiffen. Zeitschinden unzureichend bekämpft.

Ich neige ja auch durchaus, wenn der BVB spielt, dazu Schiedsrichterentscheidungen aus einer etwas engen Sicht zu sehen. Bei Zwayer heute sah ich genau 2 Situationen, in denen er zweifelsfrei falsch entschied. Das waren a) das "Handspiel" von Pulisic, als er sich durch drei Leute in den Strafraum wühlte und aus kürzester Distanz angeschossen wurde - und b) ein glasklares Foul in der Nachspielzeit - am rechten Strafraumeck der Ingolstädter (rechts aus Dortmunder, Sprich Angreifer-Sicht) - das er weg winkte, und mit dem er den Ingolstädtern einen Riesenraum für einen Konter schenkte.

Ansonsten fand ich ihn wohltuend ausgewogen in seinen Entscheidungen.

Man sieht einfach, dass die Anzahl der Schiedsrichter anscheinend viel zu klein ist um Qualität zu garantieren. Alles davon hat er gesehen, aber falsch bewertet. Das ist er sicher nicht der Einzige. Aber korrekt war das nicht.

Ich suche noch nach dem Zusammenhang der 5 Sätze, die du dir hier hintereinander fabriziert hast.

Ich hätte mir übrigens gewünscht eine Lehrstunde zu bekommen, aufgrund der Einstellung mit der der Hauptteil des Spiels bestritten wurde. Ingolstadt wäre für mich der verdiente Sieger gewesen. Unsere Abwehr war nicht vorhanden bis katastrophal. Park spielt bei uns 2-3 Klassen schlechter als bei seinem vorherigen Arbeitgeber. Der hat so schlechte Karten bei den Amas. Das war heute auch ein Spiel, in dem Weigl in der zweiten Hälfte, wenn Sekt oder Selters gespielt wird, mit seinem Ballkontaktverwaltungsstil nichts mehr zu suchen hatte. Der verschleppt dann die Angriffe, wenn Zeitdruck herrscht. Da sind auch keine Risikopässe bei und nacht hinten war es eine 5.

Ich denke, wir haben sehr wohl eine Lehrstunde bekommen. Im Prinzip sogar drei.
Die erste in Sachen Konzentration und Hingabe von Anpfiff an, die zweite in Sachen Ruhe nach dem Anschlusstreffer, die dritte in Sachen "es bedarf schon aller Hingabe, aber dann geht es auch" mit dem Retten des Punktes.

Was dich dazu führt, dir Schlechteres zu wünschen (ich entnehme deinen Zeilen, dass dir eine Niederlage lieber gewesen wäre), kann ich nicht nachvollziehen. Der Wunsch, dein Mütchen zu kühlen wird der Mannschaft aber - da bin ich mir ganz sicher - keinen nennenswerten Dienst erweisen.

Bei Park wird es wohl nicht viele geben, die dir widersprechen -> konzidiert (inhaltlich).

Belebend und leistungsmäßig gut waren Götze, Aubameyang und Pulisic, auch Weidenfeller. Der allerdings hätte das erste Gegentor, weiter vornestehend, auch verhindern können.

Belebt waren alle nach der Pause. Zumindest auf dem Platz. Vorm TV offensichtlich nicht.

Weidenfeller wurde beim 0:1 von allen allein gelassen. Weiter vorn stehen ist absurd. Raus gehen wäre gewagt gewesen, bei einem Ball, der deutlich Richtung Tor dreht und 14 versammelten Spielern in der Flugbahn.