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[Politik-Atomenergie] Sitzung deutscher Bundestag 15. Dezember 2016-Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung (Sonstiges)

Pary1991, Bellingham, WA, Donnerstag, 15.12.2016, 20:50 (vor 2681 Tagen) @ Pary1991

@Rupo aufgrund deiner Empfehlung etwas zu Greenpease:
Patrick Moore Gründungsmitglied 2010
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-09/patrick-moore-atomkraft-interview
Kernpunkte:
- "Bei Greenpeace arbeiten wissenschaftliche Analphabeten. Man nutzt Wissenschaft um Positionen zu rechtfertigen, die in Wahrheit jeglicher wissenschaftlicher Grundlage entbehren. Das zeigt sich auch in der Atomenergie."
(Ähnlich bei den Grünen - Wenn überhaupt ein Abschluß dann geht es oft Richtung Geisteswissenschaften.)
- "Deutschland betrieb die unfähigste Energiepolitik aller Industriestaaten."
- zur Energiequelle Atomkraft: "Es gibt keine sicherere Technologie."
- " Zunächst einmal ist es irreführend Kernbrennstoffe als Müll zu bezeichnen. Derzeit werden sie bereits sicher gelagert in starken Containern. Der Beleg dafür ist, daß niemand darunter leidet. Der sogenannte Atommüll ist eines unserer wichtigsten Energieressourcen der Zukunft."
- "Erneuerbare Energien wie Wind und Solarkraft werden niemals eine Alternative sein. Zumindest nicht zu beständig Strom liefernden Kohle- oder Atomkraftwerken."

zu den Frauenhofer Studien:
"100 % ERNEUERBARE ENERGIEN FÜR STROM UND WÄRME IN DEUTSCHLAND"
Umsetzung einfach unbezahlbar. Diese Studien nimmt kaum jemand ernst. Der Verkehr wird glaube ich ausgeklammert.
Da gibt es sogar noch ein Groschenheft vom gleichen Institut:
google "WAS KOSTET DIE ENERGIEWENDE?

Etwas zu Fukushima - Der Spiegel scheint so etwas nur auf der englischen Seite zu veröffentlichen:
http://www.spiegel.de/international/world/chernobyl-hints-radiation-may-be-less-dangerous-than-thought-a-1088744.html

@borussenglobe
zu meiner Aussage: "Die Energiewende plant mit 20% Stromimport von Außen.":
Die Zahl hatte ich mal von einem Prof. Antonio Hurtado. Ob sie stimmt? Keine Ahnung. Trotzdem scheint der Anteil der Schätzung/Berechnung plausibel. Wenn man Kernkraft/Kohle abschaltet muß die wegfallende Energie von Außen kommen. Langzeitspeicher im großen Stil sind auch mittelfristig noch nicht realistisch. Also muß(te) man mit Importen planen. (@Ulrich)

Hier etwas zum Spielen (Energiequellen lassen sich zu/abschalten):
https://www.agora-energiewende.de/de/themen/-agothem-/Produkt/produkt/76/Agorameter/
Zeitraum einstellen und schauen was Kraftwerke liefern und wie die Verbrauchskurve aussieht.
Wie schließt man die Lücke wenn Kernkraft/Kohle weg sind?

100% Ökostrom zu jeder Zeit gibt es nur bei Wasserkraft. Alles andere ist Verarschung.

Der Flächenbedarf für Wind+Sonne ist riesig. Z.B Kohlekraftwerk Wilhelmshaven Fläche 1 Quadratkilometer; gleiche Energie Windgeneratoren 360 Quadratkilometer versiegelte Fläche. Das ist etwa die Fläche zwischen Emden und Wilhelmshaven entlang der Küste mit einer Tiefe von 6 Kilometern.

Auch ein Problem: Trassen vom Norden in den Süden
Die Technologie der Erdverkabelung ist 5 bis 12x teurer und als Oberlandtrassen und sind vermutlich noch nicht genügend ausgetestet. Jedoch ist es der Lösungsansatz mit dem geringsten Widerstand. Die Kosten werden auf die Verbraucher umgeleitet. Wann werden die Verbindungen verfügbar sein?

Bei allem Pro/Contra bleibt die Frage:
Warum folgt kein anderes (Industrie)Land dem deutschen Vorbild?

So fängt übrigens realexistierender Sozialismus an:
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessens-energiepolitik-verwirrt-auslaendische-investoren-14236481.html

China will 80 neue Atommeiler bis 2030 bauen.


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