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Wer sind eigentlich Parteien? (Sonstiges)

Ausputzer, Düsseldorf, Freitag, 06.01.2017, 14:04 (vor 2639 Tagen) @ Scherben

Für Spitzenkräfte in der Wirtschaft ist ein - auch nur zweitweiser - Wechsel in die Politik tatsächlich unattraktiv. Wirtschaftsminister Müller (SPD) und Schattenkabinetskandidat Prof. Kirchhoff ist mir tatsächlich das einzige geäufige Beisoiel. Und wenn dann honorige Persönlcihkeiten wie Prof. Kirchhoff, die aus ihrer Tätigekit einen höflichen Umgangston gewohnt sind, mit "der Herr Professor aus Heidelberg meint" lächerlich gemacht werden, sinkt die Bereitschaft von wirklichen Fachleuten, sich in der Politik zu engagieren.


Da stimme ich dir zu. Ich wüsste im aktuellen Bundestag kaum jemanden, der wirklich in einer gehobenen Position außerhalb der Politik gearbeitet hat. Karl Lauterbach vielleicht noch? Ist der überhaupt noch in der Politik? *grübel*

Lauterbach ist sogar stv. Vorsitzender der Bundestagsfraktion. Es ist aber wirklich sehr ruhig um ihn geworden, bzw. er selbst.
Für mich ist die Generation Pofalla (was den für den DB Vorstand qualifiert, weiß nur er selbst), Röttgen, Kampeter, Gröhe, Wissmann, Wittke so erschreckend, weil ich die als Bezirks, Landes- und Bundesvorsitzende der JU erlebt habe, als ich in JU/CDU aktiv war. Die sind auch alle wie der von mir kritisierte Herr Bülow. In der freien Wirtschaft (ohne die jetzt in den politischen Ämtern geknüpften Beziehungen) nur aufgrund von Ausbildung und Leistung hätten die (nach meiner Auffassung) keine leitenden Positionen bekommen.

In Dortmund gab es ja das Beispiel des OB-Kandidaten Geers. Erst gab es in der CDU massiven Widerstand gegen ihn, weil er "ja nie Plakate geklebt" hatte. Dann holt er ein für die CDU nie für möglich gehaltenes Spitzenergebnis, in dessen Windschatten die CDU so viele Ratsmandate erhält wie noch nie zuvor, dann stellt die CDU den Wahlkampf ein (vor der Stichwahl), weil sie sich letztlich mit einem SPD-Oberbürgermeister Langemeyer besser um Pöstchen arrangieren kann als mit einem wirtschaftlich unabhängigen (und damit in dieser Hinsicht gefährlicheren) OB Geers.

Oder der geschickte Schachzug der SPD (vor der Wahl mit dem unabhängigen Kandidaten Pohlmann) Herrn Hengstenberg (CDU) zum Geschäftsführer der EDG zu machen. Jemand, der zu Recht immer gegen den Filz und die Pöstchenversorgung der Genossen gewettert hat. Und dann das; was Qualifieziert den mittleren Postdienstler zum Job des Geschäftsführers eines Unternehmens wie der EDG?


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