schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Wer sind eigentlich Parteien? (Sonstiges)

MisterHit, Freitag, 06.01.2017, 19:26 (vor 2660 Tagen) @ Ausputzer


Um eines klarszustellen: ich fand die Grünen nie wählbar und ich finde die Grünen nicht wählbar.

Eigentlich ist Dein Beitrag zu primitiv, um darauf zu antworten. Ich tue es dennoch, obwohl Du möglicherweise doch ein bisschen viel schädliche Strahlung abbekommen hast.

Wen Du wählst, ist mir schnuppe. Ich selbst hätte viel an der gegenwärtigen Politik der Grünen auszusetzen - aber sicher nicht auf Deinem Niveau.

ALLE seriösen Wissenschaftler wissen heute, dass wir es mit einer von Menschen gemachten Klimaerwärmung zu tun haben, die sonst in dieser Form nicht stattfinden würde. Alles andere ist gelogen und keinesfalls Interpretationssache.

Dazu gehört wesentlich auch eine erhöhte Produktion von CO2 aus verschiedenen Quellen, seien es Autos, Industrie oder Rinderfürze.

Kernenergie ist extrem gefährlich und zudem unnötig. Insbesondere die Endlagerung des Mülls bei extrem langen Halbwertzeiten ist ungeklärt und hochriskant. Es wird in Zukunft auch darauf ankommen, weniger Energie zu verwenden - vorzugsweise für wichtige Dinge wie bspw. Wohnen und Transport und nicht für die Produktion von Trilliarden Wegwerfartikeln.

Die angeblich technikfeindlichen Grünen haben die alternative Energieproduktion politisch befördert und angestoßen, als ihre Gegner noch behaupteten, damit seien bestenfalls Bruchteile der benötigten Gesamtenergie zu erzielen und fossile und atomare Brennstoffe seien alternativlos. Die jüngere Geschichte beweist, dass die umweltfreundliche Produktion von Energie bereits einen sehr hohen Anteil hat und noch höher liegen könnte. Leider haben die Nachfolger der rot-grünen Koalition damals das Rad ohne Not wieder zurückgedreht, um ihre Freunde und Finanziers in den innovationsfeindlichen Energiekonzernen gnädig zu stimmen. Das änderte sich erst nach Fukushima, dann allerdings mit erheblich höheren Kosten für die Allgemeinheit.

Dadurch wurde übrigens gleichzeitig ein Investitions- und Technologieschub eingeleitet, der sich gesamtwirtschaftlich mehr als auszahlte.

Auswüchse der Förderung alternativer Energien hat es sicher gegeben. Das darf und sollte man kritisieren, aber es spricht nicht grundsätzlich gegen diesen an sich richtigen Weg.

Im übrigen darf ich daran erinnern, mit welch horrenden Summen wir alle als Steuerzahler über Jahrzehnte die Kernenergie subventioniert haben - wobei das dicke Ende noch kommt, wenn die Gesamtkosten der Konzerne an den schon allein finanziell extremen Kosten der Endlagerung gedeckelt werden und wir - wie immer - den vermutlich viel höheren Rest bezahlen dürfen, während die immensen Gewinne über Jahrzehnte schön in den Konzernen verblieben.

Was passiert, wenn künftigen Generationen die Scheiße mal um die Ohren fliegt, davon will ich gar nicht erst anfangen.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1230264 Einträge in 13655 Threads, 13771 registrierte Benutzer Forumszeit: 20.04.2024, 02:02
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln