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Zukunft und Identität der SPD? (Sonstiges)

balltick, Dortmund, Samstag, 07.01.2017, 02:07 (vor 2660 Tagen) @ Frankonius

Das hast Du sehr gut erkannt. Der große Unterschied zwischen CDU und SPD ist verschwunden. Die Älteren (dazu zähle ich mich auch) erinnern sich vielleicht noch an die hitzigen Debatten zwischen der linken SPD und der rechten CDU in den 70ern und 80ern. Mittlerweile sind die Unterschiede nur noch marginal. Linke Position wurden zum Teil von den Grünen und der Linkspartei übernommen. Es ist aber auch die Frage, ob es überhaupt noch eine breite Mehrheit für linke Positionen gibt.

Wenn man hier einige so hört wie links doch die CDU und sogar CSU ist glaubt man wir stehen kurz vor der Einführung des Kommunismus

Ich schätze mal, dass es 70-80 % der Bevölkerung in Deutschland recht gut geht. Da ist es schwer, mit linken Themen zu punkten. Sachen wie der Mindestlohn sind zwar schön, aber ich bezweifle ob man damit Wahlen gewinnt.

Und genau das bezweifle ich und mache es nicht nur an der AFD fest.

Solche aussagen wie diese hier lassen es vielleicht nach außen so wirken weil sie die wirklichen zustände ins lächerliche ziehen.

"Während des Dreißigjährigen Krieges sind die Armut und die regionale Zerrissenheit in Deutschland garantiert um einiges größer gewesen. Auch im Hungerwinter 1946/47 oder während der Weltwirtschaftskrise war die Armut in Deutschland ausgeprägter als heute"
Harald Martenstein, Kolumnist bei der Wochenzeitung Die Zeit


Wir haben momentan über 300.000 Deutsche ohne Wohnung mit ansteigender Tendenz.
Und ich glaub diese Zahlen verdeutlichen es sehr gut.
Und worauf man immer genau achten muss und auch öft schön geredet wird wenn man von durchschnitt redet als das Einkommen von den Aldi Brüdern und den Verkäuferinnen in einen Topf schmeißt.

Nach Daten des Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2013 verfügen die obersten zehn Prozent der Haushalte über 51,9 Prozent des Nettovermögens – die untere Hälfte nur über 1 Prozent. Zum Vergleich: 1998 hatten die reichsten zehn Prozent nur 45,1 Prozent, die unteren 50 Prozent 2,9 Prozent des Vermögens.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-02/armut-deutschland-2016-paritaetische-verband


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