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Anschlag mit LKW in Jerusalem (Sonstiges)

AdamSmith, ..., Sonntag, 08.01.2017, 22:45 (vor 2636 Tagen) @ nickeltiegel

Ich will nicht ausschließen dass nicht noch irgend jemand auf die Idee kommt, aber so einfach ist die Sache nun auch nicht. Sprengstoff zu "kochen" ist einerseits kein Hexenwerk, aber andererseits dürften die Lieferanten für die Rohstoffe mittlerweile alarmiert sein und verdächtige Einkäufe an die Polizei melden. Zudem scheint das Zeug bestialisch zu stinken, und man braucht deshalb schon einen entweder sehr abgelegenen Platz oder sehr ignorante Nachbarn. Auf jeden Fall erhöht man durch den Einsatz von Sprengstoff wohl die Wahrscheinlichkeit, vor Begehen des Anschlags gefasst zu werden deutlich.


Es wird über so viele Ecken laufen, dass die Lieferanten für die Rohstoffe überhaupt nicht auf die Idee kommen. Schon gar nicht, wenn es um Umsatz und Gewinn geht.

Geht mal morgen zum Agrarhandel eures vertrauen und versucht 50kg (was bei weitem nicht reichen würde) Düngemittel zu erwerben und an irgendeine dubiose Adresse liefern zu lassen.
Eine LKW-Ladefläche mit Düngemittel und Benzin im richtigen Verhältnis zu beladen gehört zu den ältesten und bekanntesten Methoden von Terroristen. Entsprechend streng sind die die gesetzlichen Vorgaben. Wäre es einfach, auf diese Weise Autobomben zu basteln würde man es viel häufiger sehen. Das gilt erst recht für industrielle oder militärische Sprengstoffe.

Wer das Risiko nicht eingehen möchte, demnächst Besuch von LKA oder BKA zu bekommen, kann sich auf Google über die Chemikalien-Verbotsverordnung informieren. Oder Verordnung (EU) 2013/98.


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