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BVB Akzeptiert den Strafantrag des Kontrollausschusses (BVB)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 13.02.2017, 13:45 (vor 2622 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Lutz09, Montag, 13.02.2017, 13:55

Man merkt der Erklärung geradezu an, in welchem Zwiespalt sich die Vereinsführung befindet. Dennoch hätte ich damit gerecht, dass der Verein Widerspruch einlegt.

Ich denke, dass das Akzeptieren des Urteils, das nicht nur in seinem Strafmaß völlig überzogen, sondern auch willkürlich ist, nicht zu einem Reinigungsprozess innerhalb der Fanszene führen wird. Sondern eher dazu, dass sich jetzt viele sehr ungerecht behandelt fühlen, weil sie für etwas bestraft werden, was sie nicht getan haben. Das wird eher einen Solidarisierungsprozess zur Folge haben - nicht unbedingt mit den Gewalttätern, vielmehr mit allen, die sich gegen RB aussprechen - ob das mehr Ruhe führt, darf bezweifelt werden.

Es bleibt aber auch ausdrücklich festzuhalten: Diejenigen, die Gewalt als Mittel der Wahl ansehen, haben nicht nur der Anti RB Bewegung massiv ans Bein gepisst und geschadet, sie haben auch dem Verein ein dickes Ei ins Nest gelegt! Genau davor wurde nicht nur hier wiederholt gewarnt. Was natürlich zwecklos ist bei Leuten, die mit dem Kopf durch die Wand wollen. Jeder, der sich an Krawallen beteiligt oder sie zu legitimieren versucht, disqualifiziert sich als ernstzunehmender Gesprächspartner. Und wird es auch nie wieder sein. Zukünftig dürfte es sehr schwer werden, berechtigte Kritik an RB zu üben, ohne mit Idioten in einen Topf geworfen zu werden.

Und noch etwas anderes bleibt bemerkenswert: Nämlich die mediale Hetze und die Hysterie mit der über die ca. zehnminütigen Ausschreitungen berichtet wurde. Ein echtes Novum, das es gegen einen Verein in dieser Form noch nicht gegeben haben dürfte. Auch der saubere RB hat ordentlich dazu beigetragen und die Suppe am Köcheln gehalten. Wann hat sich ein Verein und dessen Repräsentanten jemals derart genüsslich in der Opferrolle gesuhlt? Ekelhaft! Fast hätte man meinen können, es müsse sich in Dortmund um ein Hillsborough 2.0 gehandelt haben. So krass wars beim Blick auf die Opferzahlen dann doch nicht, selbst die mussten am Ende nach unten korrigiert worden.

Natürlich hat auch die Dortmunder Polizei (wie immer) alles richtig gemacht und ist sich keinerlei Schuld bewusst - trotz zahlreicher und nicht zu übersehender Hinweise stufte sie das Spiel nicht als Risikospiel ein. Stattdessen heizte sie die ohnehin emotional aufgeladene Diskussion im Nachgang weiter an und twitterte „In solche hasserfüllten Fratzen habe ich noch nicht gesehen“... etc. Wenn das die Job Desciption der Dortmunder Polizei ist - dann gute Nacht Johanna.


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