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BVB Akzeptiert den Strafantrag des Kontrollausschusses (BVB)

Coseng, Kreuzviertel, Montag, 13.02.2017, 15:46 (vor 2626 Tagen) @ klaus08

Die BVB-Fans (gerade auf der Süd) verstehen sich als Gruppe und treten als Gruppe auf. Die Gewalt ging nicht nur von drei Menekkens aus, sondern von einigen mehr.
Was soll der DFB machen, wenn [...] die Fans auf der Süd diese Probleme [nicht] in den Griff bekommen?


1. Als aktiver Stadiongänger seit ca. 08/09 und seit 3 Jahren bei fast jedem Heimspiel würde ich mich mal als einer davon verstehen. Und ganz ehrlich: Von dem Mythos alle seien eine große Familie oder man verstehe sich als eine große Gruppe habe ich mich schon lange verabschiedet. Das soll jetzt gar nicht in einem dümmlichen Ultra-Gebashe enden, sondern einfach die Vielfalt der Tribüne unterstreichen. Von vollbesoffenen Suffkutten über Nachwuchsultras (die faszinierenderweise meist gar nichts mit den Gruppen am Hut haben) die nur Stress machen oder die mir am liebsten "Ich steh seit 30 Jahren hier, das ist mein Platz!" fühle ich mich zu keinem von denen in "einer" Gruppe. Genau so wäre ich ganz froh ich würde den Riots am besten niemals begegnen. Ich habe schon oft viele, viele schöne Begegnungen auf der Süd gehabt, aber auch immer wieder gegenteiliges. Uns alle verbindet Borussia irgendwie, deswegen sind wir aber lange noch keine einheitliche Gruppe auf der Süd. Und wer schon erlebt hat wie sich BVB-Fans im Block gegenseitig auf die Mappe hauen, der kann das doppelt bestätigen.

2. Ich verstehe diesen "Aufstand der Anständigen" nicht, dieses "die Selbstreinigung der Kurve"!? Was sollen die Fans denn machen? Wir haben mit der neuen Gruppe eine Horde von Street Fightern, denen sich selbst die härteren Fans unserer Borussia nicht entgegen stellen. Darüber hinaus ist es nicht die Aufgabe von Fans das in Selbstjustiz zu regeln. Solche Aufrufe sind doch nur von den Verantwortlichen der Verbände und Vereine gewählt, um die eigene Verantwortung abzugeben. Weil man selbst nämlich nichts unternehmen kann (oder will). Von dem her ist der Vorwurf an die Fans sie selbst sollten was unternehmen recht albern. Einen Teufel werde ich tun und im Stadion irgendwelchen Leuten das Banner wegnehmen oder sowas. Da ist mir meine Gesundheit dann doch zu wichtig. Das soll nicht heißen, man müsse bei allem die Augen zu drücken andere No-Gos gibt es ja schon lange und werden von den umstehenden "sanktioniert", seien es rassistische Ausrufe oder das U-Bahn-Lied. Körperlich setze ich mich trotzdem nicht mit Leuten auseinander, die vor Gewalt offensichtlich nicht nur nicht zurückschrecken, sondern deren einziges Ziel am Spieltag ist jemandem auf die Mappe zu hauen, egal ob Schwarzgelb oder Gast.


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