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Neu auf schwatzgelb.de: Die Grenzen der Zivilcourage (BVB)

Wa1terwhite, Münster, Dienstag, 14.02.2017, 12:02 (vor 2621 Tagen) @ MSU242

Das die Gefahr besteht, dass der "Falsche" bestraft wird, seh ich ein. Dennoch kann ich mich des Gedankens nicht erwehren, dass es sich hierbei um ein Totschlagargument handelt. Nach dem Motto, wenn ich mich entschließe, einzugreifen, dann bin ich ja letztendlich der Dumme. Sei es deswegen, weil ich eventuell auch was abbekomme oder weil ich auch bestraft werden könnte. Jeder will ja nur abends heil nachhause kommen, den Kindern einen Gute-Nacht-Kuss geben, was man mit der Frau macht, liegt wohl an der Dauer der Ehe ;-), sich am Monatsende seinen Check abholen, und am übernächsten Wochenende zum nächsten Spiel gehen. Soweit, so verständlich.

Ist man aber nicht bereit, etwas zu riskieren, kann man es von anderen Leuten in der Gesellschaft auch nicht verlangen. Sei es der Vorsitzende des DFB, der den Weg des geringsten Widerstandes geht mit solchen Floskeln wie "Aufstand der Anständigen", sei es unsere Vereinsführung, der ständig nahegelegt wird, sie solle sich mehr zum Borsigplatz als zu Shanghai bekennen, seien es alle Politiker, die mit dem Strom schwimmen, eher auf die Lobbyisten hören als auf den normalen Arbeiter. Man kann nur das von anderen verlangen, was man auch selber bereit ist, einzugehen. Und da ist die Kritik bei vielen groß, aber macht vor der eigenen Tür Halt. Diesen natürlichen Reflex kritisier ich und er ist auch in dieser Diskussion nur allzu leicht zu erkennen.


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