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Begrifflichkeiten (BVB)

Professor-van-Dusen, Berlin, Donnerstag, 16.02.2017, 14:33 (vor 2597 Tagen) @ matth3s92

Der Text wird ja mit einem kleinen Exkurs zur "Lügenpresse" beziehungsweise zu "Fake News" eingeleitet. Auch wenn dazu im darauffolgenden Absatz wieder auf Distanz gegangen wird: Die Verbindung ist (bewusst) hergestellt und damit wäre ich vorsichtig. Denn für mich besteht ein Unterschied zwischen - platt gesagt - bewusster Manipulation und schlechtem Handwerk. Bewusste Manipulation, die einer Agenda und einem Ziel folgt, (und dieser Vorwurf schwingt bei den Kampfbegriffen "Lügenpresse"/"Fake News" immer mit) würde ich "den Medien" (die es übrigens genauso wenig gibt wie "die Fans") nicht unterstellen. Ich glaube, es handelt sich in den meisten Fällen schlicht um eine Mischung aus Unfähigkeit, Hybris und Sensationsgier (für die es wiederum verschiedene Gründe gibt). Macht die Sache am Ende des Tages nicht wirklich besser, ist aber für die - von "den Medien" ja eingeforderte - korrekte Einordnung (der Berichterstattung) von Bedeutung.


Wenn ich so die Grafik der Sportblöd sehe, glaub ich schon an bewusste Manipulation.
So Unfähig kann man gar nicht um so eine Scheisse zu verzapfen.

Selbst wenn es in diesem Fall so wäre: Prantl zum Beispiel kann man sicherlich vieles vorwerfen. Dass er käuflich sein soll, scheint mir aber doch sehr weit hergeholt. Und, wie gesagt: Die o.g. Kampfbegriffe unterstellen in der Regel eine abgestimmte Aktion von "den Medien". Und das halte ich für meinen Teil für a) paranoid und b) eine unzulässige Verallgemeinerung. Eine differenzierte Berichterstattung einfordern und gleichzeitig von "den Medien" schreiben passt für mich halt nur bedingt zusammen.

Allerdings möchte ich hier nochmal betonen, dass ich den Frust über Teile der Berichterstattung mehr als nachvollziehen kann. Ein User (finde den Beitrag gerade leider nicht), hat hier in den vergangenen Tagen etwas geschrieben, was ich selbst schon oft gesagt habe: Wenn man in einem Thema, in dem man sich Zuhause fühlt (Fußball) ständig über falsche/unvollständige Berichte stolpert, fragt man sich natürlich: Was bekomme ich eigentlich bei anderen Themen für einen Mist vorgesetzt, allerdings ohne es zu merken? Das ist eine ganz gefährliche Entwicklung. Aber darüber diskutiert man in der Medienbranche jetzt auch schon seit Jahren, ohne eine Lösung zu finden. Qualität kostet halt Geld, und das will nun mal jeder gerne für sich behalten....


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