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Tschüss, Weltstar (BVB)

stfn84, Köln, Samstag, 18.02.2017, 22:58 (vor 2594 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

MG19 wurde im letzten Sommer gegen den Willen von ca. 300 Fans verpflichtet. Sein großes Potential, sein Talent und die Erinnerung an die 'gute alte Zeit' dürften die maßgeblichen Gründe für die Verpflichtung des Spielers sein, der sich selbst gerne als Weltstar präsentiert.

Nachdem er sich in drei Jahren bei Bayern München nicht durchsetzen konnte, zuletzt aber zumindest auf ordentliche Spielzeit kam, hat er sich bewusst für den Schritt zurück entschieden. Er stand letzten Sommer am Scheideweg. Wohin soll es gehen für einen Spieler, der im Alter von 24 bereits sehr viele Titel gewonnen und dabei mitunter auch einen wichtigen Anteil hat?

Er hat sich nach seinem verlängerten EM-Urlaub dann hier in einem indiskutablen Fitnesszustand präsentiert.
Nachdem er einige Zeit brauchte um seine Fitnesswerte in einen angemessenen Zustand zu bringen, konnte er zumindest in Spielen wie gegen Bayern, Hoffenheim und in Warschau andeuten, weshalb man so viel Geld für ihn bezahlt hat und ihm ein fürstliches Salär gezahlt wird.

MG19 wurde verpflichtet, um Erfolg zu haben. Schließlich könne man nicht davon ausgehen, dass die Jungspunde Dembélé, Mor, Guerreiro, Merino und Co. die direkte CL Qualifikation sicherstellen.
Bisher hat er nicht dauerhaft zeigen können, weshalb mit ihm die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs steigen sollte. Im Gegensatz zu seinem Kumpel Marco Reus hat er zu wenig gezeigt.

Ja - er spielt jetzt nicht mehr auf der 10 oder der offensiven Außenbahn. Warum? Weil er diese Position nicht mehr derart ausfüllen könnte, dass der BVB davon profitieren könnte.

Das jetzt fadenscheinige Verletzungen dazu genutzt werden um seinen Abschied vorzubereiten ist zumindest schlauer, als der ein oder andere O-Ton von Watzke zu diesem Thema.

Obwohl ich aufgrund des frühen Zeitpunkts in der Rückrunde Gefahr laufen könnte, dass er eines Tages doch noch mal für Borussia spielt und wahnsinnig überzeugt, gehe ich mal in die Offensive.
Vielleicht muss ich deshalb aber auch mal Abbitte leisten. Oder ich höre mir an, dass man einen Transfer mit einem Volumen jenseits der 30 Millionen als Fehler bezeichnet.
Wahrscheinlich passiert aber weder das Eine, noch das Andere!

Im Übrigen weise ich vorsichtshalber darauf hin, dass André Schürrle ebenfalls bisher enttäuscht und sein Anteil am Erfolg der Borussia auch eher im Promillebereich liegt.


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