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Deren problem ist wohl einfach, dass sie die Täter nicht zuordnen können (BVB)

MSU242, Dienstag, 21.02.2017, 21:34 (vor 2620 Tagen) @ Scherben

Denn dass diese Polizeipräsenz notwendig gewesen wäre liegt nunmal ausschließlich bei den Dortmunder Fans, die Ihre Abneigung nicht verbal oder mit Spruchbändern äußern können sondern im Kopf so verroht sind, dass sie meinen körperliche Gewalt anwenden zu müssen!


Stimmt.

Für mich sind das aber zwei verschiedene paar Schuhe: Wenn man Polizeiarbeit beurteilen will, steht im Mittelpunkt, wie gut die Polizei in der Lage war, die Bevölkerung vor Straftätern zu schützen bzw. wie gut die Aufklärung der Straftaten funktioniert hat. Das muss man einfach unabhängig von der Frage diskutieren, woher die Straftäter kommen, weil das eine mit dem anderen wenig zu tun hat.

In diesem konkreten Fall finde ich einfach hanebüchen, wie wenig selbstkritisch die Polizei ist bzw. wie umstandslos die Öffentlichkeit die Verlautbarungen der Polizei hinnimmt. Wenn im direkten Stadionumfeld mehrere Leute verletzt worden sind, dann hat die Polizei im Vorfeld nicht gut gearbeitet. Punkt. Wir reden ja nicht von Kleingruppen, die am Spieltag irgendwo in der Stadt andere Leute verprügelt haben, was sich tatsächlich schwer komplett verhindern lässt.

Sehe ich auch so. Ich sag mal, wir sind ja nun wirklich alles Amateure hier, aber jeder wusste doch, dass die Stimmung aufgeheizt ist.
Scheinbar hat die Polizei das aber nicht gesehen. Offenbar dachte man, Leipzig hat keine sonderlich auffällige Fanszene, von denen wird nichts ausgehen, also wird es harmlos ablaufen.
Nur ist Leipzig aber nicht Wolfsburg, an die man sich ja schon quasi gewöhnt hat, und auch nicht Hoffenheim, die eben nur mit 43 Fans kommen, sondern da kommen 8000 Fans, also eine richtig große Gruppe.
Da die Fantrennung in Dortmund ja so eine Sache ist, muss man da halt auch extrem aufpassen.

Für mich war das schon so eine Risikoklasse wie die Bayern, etwas weniger als beim Derby. Aber die Polizei taucht auf, als würde man gegen Freiburg spielen.

Und seien wir doch mal ehrlich, hätte es den Angriff auf der Strobelallee nicht gegeben, würde kein Mensch über die Plakataktion sprechen.

Wie Watzke schon im Interview sagte, hätte er im Vorfeld gesagt, dass wir die Leipziger zuhause schlagen werden, da wäre doch noch mehr der Punk abgegangen.
Aber das ist nunmal die Sportsprache. Hörste WDR2 heißt es doch auch, Dortmund schlägt Leipzig 1:0. Jeder weiß, was damit gemeint ist. Kein normal denkender Mensch geht hin, schnappt sich nen Leipziger in der Stadt, schlägt den windelweich und spricht dann vom 2:0.

Natürlich sind in erster Linie auch die Leute schuld, die überhaupt gewalttätig sind. Darüber muss man ja nicht diskutieren. Aber es ist eben auch utopisch, so eine Veranstaltung mit 81.000 Fans ohne Polizei durchzuführen.


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