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"Regime Change" - Joschka Fischer zur Lage der USA und Europa (sz.de) (Sonstiges)

Fair Play, NRW, Mittwoch, 01.03.2017, 14:42 (vor 2610 Tagen) @ Schleicheisen

Ich finde das Bild nicht düster sondern eher realistisch- ich frage mich schon lange wohin diese "EU" die ja eigentlich eher das Gegenteil einer "Union", also einer unio= Einheit ist, denn so steuern möchte.

Die vielen Merwürdigkeiten um die Aufnahme der osteuropäischen Staaten nebst einem Euro mit fürchterlichen Konstruktionsfehlern lassen mich zweifeln ob das insgesamt ein gutes Ende geben kann.

Andererseits: eine "Bedrohung" von aussen, zB durch ein abfallendes Amerika was mit dem lahmen aber immer noch hegemonialwilligen Russland koaliert, könnte dann ein paar lupenreinen Demokraten zB in Polen und Ungarn vielleicht mal zu der Überlegung bringen, ob man den Nationalismus unter dem Dach aber de facto gegen die EU vielleicht mal überdenken müsste.

Dann wäre dieser unangenehme Mensch mit den orangenen Haaren ja vielleicht doch noch für was gut gewesen.

Und wenn Le Pen tatsächlich gewählt werden würde? Nicht dran denken :-)

Die Renaissance des Nationalismus in Teilen Europas ist wirklich besorgniserregend.

Über Polen habe ich die Tage gelesen, dass man (Deutschland) durchaus die Möglichkeit in Betracht ziehen sollte, auf Polen einzugehen und gemeinsame Interessen hervorzuheben, mit dem (wünschenswerten) Effekt, Polen aus seiner Isolationshaltung zu bewegen. Eine Politik, mit der ich mich anfreunden kann.

Inwieweit das in Ungarn möglich ist, kann ich nicht abschätzen. Aber dessen Isolationismus widerspricht ja komplett irgendwelchen solidarischen Werten. Die Zustände an der Grenze zu Serbien sind natürlich bekannt.

In den Niederlanden steht der nächste Scharfmacher in den Staatlöchern. Natürlich mit eher geringem gesamteuropäischem Gewicht, aber die Dynamik sollte man auch da nicht unterschätzen.

Man kann Frankreich und Europa nur die Daumen drücken, und auf einen positiven Impuls für ein in Zukunft solidarisches, geeintes Europa hoffen.


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