Seifert: "Bayern-Dominanz muss sich irgendwann ändern" (Fußball allgemein)

micha87, bei Berlin, Montag, 20.03.2017, 22:45 (vor 2593 Tagen) @ Smeller

Geschmackssache. Nur in Manchester musste der Scheich einen thailändischen Millionär überreden zu verkaufen. In diesen drei Städten müsste er tausende Mitglieder überzeugen.

Gerade in Berlin kann ich mir gut vorstellen, wenig Gegenwind zu erhalten, wenn mit Championsleague und ein paar hochkarätigen Spielernamen geworben wird.

Berlin sehe ich auch als eines der leichtesten Ziele für Investoren. Soviele Leute, die dagegen wären, sehe ich da nicht, aber ich sehe viele vor allem versnobbte Anhänger, die nur bei schönem Wetter ins Stadion gehen. Ich mein, ja, Berlin hat viel Sport zu bieten, aber wenn die Hertha oben steht, ist deren Stadion auch nur zu 2/3 gefüllt. Die Werksclubs wie Wolfsburg und Leverkusen werden wohl ziemlich auf der Strecke bleiben und auch Hopp wird nicht plötzlich Hunderte Millionen in Hoffenheim reinpumpen.

Weiß ich nicht, halte es in Berlin klar mit Union. Ich würde das so pauschal über Hertha nicht sagen. Dort gibt es gewiss Leute die das sehr kritisch sehen und da nicht bloß zuschauen würden. Was du beschreibst passt in meinem Bild eher zu Hamburg und den HSV. Hertha ist doch nur die Olle Tante aus dem Westen die keine Knete hat. Für Schickimicki ist Berlin auch nicht in erster Linie bekannt, das Potential sehe ich eher in München, Hamburg, Düsseldorf. Insgesamt weiß ich nicht ob es für Investoren so einfach ist richtig viel Geld zu investieren ohne Prostete zu fürchten. Wie erfolgreich das ist sieht man ja bei den Löwen, also was da abläuft ist nur noch peinlich. Perspektivisch wird 50+1 wohl fallen, ob wir so einen spannenderen Wettbewerb bekommen glaube ich nicht. @Sascha hatte das ja mal erklärt, dann bekommen die Bauern halt mehr Kohle von woanders. Den Abstand holt kein Verein mehr auf, wir haben die von Klopp bestätigten schottischen Verhältnisse in Deutschland.