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Amtsenthebungsverfahren in den Staaten (Sonstiges)

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 23.03.2017, 11:01 (vor 2563 Tagen) @ herrNick

Ich weiss nicht ... die GOP war schon vor Trump eine zerrissene Partei. Wenn jetzt der republikanische Kandidat durch eine Amtsenthebung gehen muss, hätte wohl in der nächsten Zeit ein republikanischer Kandidat keine Chance mehr auf die Präsidentschaft, da könnten die Demokraten vermutlich sogar wieder Hillary aufstellen. Daher habe ich meine Zweifel, ob es genügend Republikaner gibt, die das mittragen.

Ciao,

herrNick


Ist das denn wirklich so?
Ich meine, selbst so ein Hampelmann wie der Trump gewinnt die Wahl gegen Hillary. Wenn man dort einen einigermaßen seriösen Kandidaten nominiert hätte, dann wäre die Clinton dermaßen in Grund und Boden gestampft worden vom Wahlergebnis her, dass das noch 5 Generationen später im Geschichtsunterricht zur Sprache gekommen wäre. Also ich sehe da nicht so eine krasse Dominanz der Demokraten.
Im Gegenteil, wenn der Trump weiterhin sein Unwesen unter dem Deckmantel der Demokratischen Partei treiben wird, könnte ich mir vorstellen, dass für so einige Amerikaner die Partei auf lange Zeit verbrannt ist.


Kleine Verwechslung ;-)?

Oh, in der Tat. Ich meinte natürlich die Republican Party. :)

Ich habe mir in der Vorwahlzeit mal die Kurzportraits der GOP Kandidaten durchgelesen. Aus meiner europäischen Brille eine einzige Freak-Show. Da gab es keinen einzigen "einigermaßen seriösen Kandidaten", wobei das der durchschnittliche Amerikaner sicher anders sieht als ich. Mit am akzeptabelsten war aus meiner Sicht Jeb Bush. Das hat mich wirklich deprimiert.

Für die Republikaner ist so oder so schlecht (mein Mitleid hält sich in Grenzen). Entweder sie sind die Partei, die ihren eigenen Kandidaten, der schon von vornherin umstritten war wieder demontieren oder sie lassen ihn zu lange gewähren. Aber seit Trump Präsident geworden ist, wage ich keine Prognose mehr, was in diesem Land passiert. Ich hoffe, dass die Leute irgendwann in den Spiegel schauen und sagen: "Sind wir eigentlich bescheuert"?

Im Schatten des Trump-Chaos hätte die Demokratische Partei eine große Chance zur Erneuerung. Die Botschaft der Wähler war deutlich: ehe wir euren Eliten-Sumpf wählen, wählen wir lieber einen Clown. Deutlicher hätte der Hinweis nicht ausfallen können. Ob sie diese Chance ergreifen?

Ciao,

herrNick

Ok ich muss gestehen, ich habe mich so gut wie gar nicht mit anderen Kandidaten der GOP beschäftigt. Ich kann nicht beurteilen, welche Haubentaucher die da noch so in der Mannschaft hatten. Allerdings gibt es ja auch bei den Republikanern durchaus seriöse Leute. Mir fällt, nur ganz grundsätzlich mal als Beispiel, John McCain ein. Also ich denke, man muss nicht so eine Luftpumpe wie den Trump (oder andere Figuren, wie von dir erwähnt) dahinstellen. Auch wenn ich (sofern ich US-citizen wäre) sicher kein GOP-Wähler wäre, aber so grottig muss sich diese Partei nun wirklich nicht aufstellen. Und wie du schon sagst, der Brass gegenüber Clinton und co. war/ist riesig.

Allerdings gebe ich dir natürlich recht: Wer stößt einen Präsidenten der eigenen Partei vom Thron? Jedoch denke ich schon, dass es auch in den Reihen der Republikaner eine Menge Leute gibt, die sich sagen "Ey, das geht gar nicht, der Kerl muss weg".


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