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Zur Kitafrage (Sonstiges)

herrNick, Montag, 24.04.2017, 13:30 (vor 2531 Tagen) @ Volver79

Grundsätzlich ist das Kinderkriegen eine Lebensentscheidung & heute mehr als je zuvor, eine Entscheidung, welches soziale Leben man führen will.

Ist das eine Tatsache? Oder wird das ständig so dargestellt und gilt deshalb als "Common Sense"? Ich kenne wirklich viele Leute mit Kindern (bedingt durch Job und Wohngegend sind es i.d.R. Leute wie ich, d.h. mit geregeltem Einkommen). Mir fällt kein einziges Beispiel ein, wo sich ein Paar durch Kinder in eine niedrigere soziale Schicht hinentwickelt hat. Das Leben mit Kindern ändert sich natürlich und man muss wahrscheinlich umpriorisieren. Das ist aber sicher kein Phänomen der aktuellen Zeit.

Ich kenne dabei sehr viele Menschen, die sich bewusst gegen Kinder entschieden haben. Man lebt heute in einer Welt, in der man sehr viel konsumieren kann.

Und wo jeder anfangen oder sich die Frage stellen kann, in wie weit man sich selbst zu verwirklichen.

Diese Formulierung liest man ja oft und da ich lange keine Kinder wollte, habe ich das auch so gesehen. Sie klingt immer nach einem Entweder - Oder. Heute mit zwei Kindern ist mir klar, dass auch wenn ich mich nicht alleine über meine Familie definiere dass das alles andere als ein Widerspruch ist. Kinder sind kein Verzicht, sondern Lebensqualität. Das kann man nicht oft genug betonen.

Da ist die Kinderfrage, oft ein grosses Hindernis, nicht zuletzt wegen der Kosten. Von daher habe ich auch ein Verständnis dafür, das viele keine Kinder bekommen wollen.

Ich empfinde - wie schon oben gesagt - die öffentliche Debatte falsch geführt und Kinder zu oft als Kostenfaktor oder Einschränkung der Selbstverwirklichung dargestellt. Es wird viel zu wenig auf die angenehmen Seiten eingegangen. Und Leute die darüber sprechen werden gleich als Glucken oder zu voreingenommen dargestellt. Dies beeinflusst definitiv Menschen in Ihrer Entscheidung Kinder zu bekommen. In den meisten Tierarten und in sehr vielen Ländern ist Fortpflanzung das aller, aller normalste, in den Industrieländern und in Deutschland wird für meinen Geschmack ein viel zu großes Bohei darum gemacht.

Ciao,

herrNick


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