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Neu auf schwatzgelb.de: Durchhalten - Maschine Profisportler (BVB)

waltrock, Montag, 24.04.2017, 20:54 (vor 2530 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

hmm... Sebastian Kehl macht mir nicht den Eindruck, als würde er kein normales Leben führen können.

Das Selbe gilt für viele andere Fußballer nach dem Karriereende. Natürlich gibt es da auch andere Fälle. Aber nicht umsonst boomen die Berufsunfähigkeitsversicherungen. Das kann Jeden treffen. Den Fliesenleger und den Dachdecker.

Wenn ich mir andere Berufsgruppen wie meinen Vater anschaue, der sich aufm Pütt kaputt gemacht hat, dann kann er auch nicht mehr unbedingt mit meiner Tochter joggen gehen. Das selbe gilt für viele seiner Kumpels.

Nicht umsonst ist eine Fußballerkarriere mit ca. 35 beendet. Und in dieser Zeit schleppt er so viel Geld aus diesem "kaputten System", dass es mehr als das normale Lebengehalt eines jeden von uns ist.

Und wer hindert die Spieler daran aufzuhören? Das wird wohl kaum der Vertrag sein. Der lässt sich sicherlich auch auflösen, wenn man keinen Fußball mehr spielen will. Dann kann der Spieler super in die Lehre beim Handwerksbetrieb seines Vertrauens gehen.

Deswegen finde ich diese Diskussion relativ scheinheilig und erinnert mich an die NFL in den USA. Dort wird auch immer die große Verletzungsgefahr angesprochen. Trotzdem strömen die Gladiatoren in den NFL-Draft mit der Hoffnung auf die große Karriere und damit das große Geld.

Ist ungefähr genauso wie der feiwillige Bundeswehrsoldat, der in den Auslandseinsatz geht um dort berechtigte aber zu geringe Zulagen zu kassieren und sich hinterher beschwert, dass der Dienst im Ausland entsprechend gefährlich ist. Denn die Meldung zum Auslandseinsatz war dann freiwillig.

Letztendlich entscheiden die Spieler selbst, dass sie sich das antun wollen. Der Ausstieg ist jederzeit möglich. Das zumindest zum Sportlichen und Medizinischen.

Die psychische Belastung nach dem Anschlag bewerte ich da vollständig anders.


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