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Neu auf schwatzgelb.de: Durchhalten - Maschine Profisportler (BVB)

pappnase, Dienstag, 25.04.2017, 18:01 (vor 2557 Tagen) @ Phil

Entscheidend ist ja, wer am Ende das Sagen hat.

Und das sind die Profis. Kein Mensch in Deutschland kann erzwungen krank geschrieben werden. Selbst wenn ein Arzt sagt "Es geht nicht", kann der Spieler sagen "es geht".

Prinzipiell hast du da natürlich völlig recht. Nur geht es in dem angesprochenen Fall nicht um die Frage, ob wegen etwas Husten oder Schnupfen ein Tag Bettruhe statt Schreibtisch angebracht ist. Sondern es geht um ernste medizinische Fragen. Und da behaupte ich dann schon, dass die Rolle des Arztes eine andere ist. Wenn ein völlig konfus wirkender Spieler, obendrein noch unter dem Einfluss einer massiven Adrenalinausschüttung, wieder zurück will aufs Feld, hat ein Mediziner durchaus andere Einflussmöglichkeiten. Im Extremfall geht er zum Trainer und erklärt, dass der Spieler nicht mehr spielfähig ist. Dann kann sich jeder Spieler der Welt auf den Kopf stellen - der Trainer entscheidet wer spielt.
Den Fall Klasnic hatte ich auch deshalb mit angeführt, weil die Komplexität des Themas - nicht nur im Bereich Doping - den Erfahrungsbereich des medizinischen Laien doch in der Regel deutlich übersteigt.

Und am Ende ist es ja eh ein etwas komisches Konstrukt, denn medizinische Angelegenheiten gehen den Arbeitgeber erst einmal nur sehr bedingt etwas an.

Das dürfte praktisch - u.a. im Rahmen Leistungsdiagnostik - im Profisport allerdings anders aussehen.


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