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War Real eine so schlechte Wahl? (Fußball allgemein)

bobschulz, MS, Dienstag, 25.04.2017, 19:47 (vor 2530 Tagen) @ dan09
bearbeitet von bobschulz, Dienstag, 25.04.2017, 19:51

Ich würde dieser These aktuell eher widersprechen. Entfernen wir uns doch mal vom ewigen "Real ist scheiße" und schauen uns den aktuellen Kader an.

Mit Zidane ist seit knapp über einem Jahr einer Trainer, welcher zuvor die zweite Mannschaft trainiert hat und darüber hinaus auch ein feines Näschen für den eigenen Unterbau hat (im Gegensatz zu seinem Vorgänger Ancelotti beispielsweise):
Carvajal - Stammspieler: Er kommt aus der eigenen Jugend, ist von der Castilla ein Jahr nach Leverkusen gewechselt und heute Stammspieler.
Lucas Vázquez - Einwechselspieler (immerhin 28 Einsätze diese Saison): Der gleiche Weg wie Carvajal. Castilla, Leihe und wieder zurück
Nacho Fernandez - Ersatzspieler (24 Einsätze), aber auch Nationalspieler: Er ging über die Castilla direkt zu den Profis
Asensio - Einwechselspieler (18 Einsätze): Er kam mit 19 aus Mallorca, wurde ein Jahr bei Espanol geparkt und entwickelt sich wirklich prächtig. Hier wäre es vermessen zu sagen, dass der Wechsel zu Real (seitgleich mit Ödegaard) ein Fehler war.
Morata - Einwechselspieler: Man rätselt warum er noch kein Stammspieler ist.
Casimero - Stammspieler: Mit 18 zu Real in die zweite Mannschaft gewechselt, in Porto geparkt und jetzt Stammspieler.

Hinzu kommen jetzt noch Spieler wie Vallejo, Mascarell (beide Eintracht) oder Majoral welche in die Bundesliga ausgeliehen sind.


Ich wäre sehr sehr vorsichtig zu behaupten, dass als junger (talentierter) Spieler der Schritt zu Real falsch ist. Ja man bekommt die Spielpraxis erstmal nicht in der ersten Mannschaft und muss sich in der Castilla empfehlen. Die Castilla reicht aber meist als Sprungbrett für eine Leihe zu einem richtig "dicken" Club. Es gibt im momentanen Kader richtig viele Spieler, welche nicht für Riesensummen eingekauft wurden und als Jugendspieler an den Profikader herangeführt wurden. Ich würde gar soweit gehen, dass Real es seit 3-4 Jahren durchaus sehr gut versteht junge Spieler heranzuführen. Im Gegensatz zu Bayern, United, PSG oder selbst Barcelona im vergleichbaren Zeitraum.

Der kleine aber feine Unterschied dürfte darin liegen, dass M O aus Norwegen und nicht Spanien Kommt. Klar, Casemiro ist Brasilianer, aber die Verständigung dürfte ihm trotzdem sehr viel leichter gefallen sein, zumal mit Marcelo ja zumindest noch ein Brasilianer da ist und keine weiteren Skandinavier.
Außerdem war er halt noch sehr Jung, was sicherlich noch erschwerend zu dem Anden Kulturkreis hinzukommt, während es für die jungen aber volljährigen Spanier " nur" ein Umzug war.


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