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Martin Schulz muss die SPD runderneuern (Sonstiges)

Donngal, Montag, 15.05.2017, 10:23 (vor 2531 Tagen) @ FourrierTrans

Das Problem der SPD ist in meinen Augen an vielen Stellen brutal unfähiges Personal.
Ich habe mir gestern Abend Anne Will angeschaut, zugegen war dort auch Manuela Schwesig. Was diese von sich gegeben hat, nach einer verlorenen Wahl in NRW, das hat mich echt aus den Socken gehauen. Habe mir grade noch mal kurze Teile davon in der Mediathek angeschaut.
Da ist, neben dem obligatorischen Rumgenöle, dass die CDU der SPD immer auf den Kopf gehauen hat während des Wahlkampfs in NRW, zu hören es gebe "einen Rechtsruck" und und von "Wutbürgern" ist da die Rede, weil die CDU stärkste Kraft in NRW geworden ist. Ähm, ich weiß ja nicht, ob man mit derartigen Beschimpfungen des Wahlkvolkes dauerhaft erfolgreich sein will in NRW, aber wenn sich diese Niveaulosigkeit der SPD-Führungsmannschaft auch im Bundestagswahlkampf durchsetzt, dann sehe ich schwarz für die SPD, im doppelten Sinne.

Ich war nie ein Stammwähler und wäre durchaus der SPD zugeneigt. Mit derartigen Entgleisungen und krasser Unwissenheit (wenn Frau Schwesig wissen will, was ein Rechtsruck ist, sollte sie mal das europäische Ausland bereisen), entfernt man den Wähler aber garantiert noch weiter vom Kreuzchen bei der SPD.

Aber das ist doch alles eine Frage der Perspektive. Ich empfinde es als Rechtsruck, wenn aufeinmal in NRW die CDU gewählt wird. Die CDU war für mich immer schon unwählbar weil sie zuweit rechts stehen. Und wenn es auf einmal wieder konservative Mehrheiten gibt, die sich Angst machen lassen, dann sehe ich da definitiv einen Rechtsruck in einem traditionell Sozialdemokratischem Land wie NRW. Ich empfinde jede CDU Regierung als Belastung. Und wenn man nicht gerade in der Mitte steht, ist die CDU schon sehr weit rechts im Spektrum der Parteien. Weit genug um für mich und mein Umfeld absolut unwählbar zu sein.

Ich habe Frau Schwesig gestern nicht gesehen, da war ich schon betrunken, aber eigentlich finde ich ihre Standpunkte immer sehr angenehm und vor allem positiv für die SPD die mit Personal wie Schwesig ganz klar dem rechten Rand der eigenen Partei entgegen wirkt. Denn der ganze Seeheimer Kreis steht doch schon fast schon soweit rechts wie die gemässigten Teile der CDU. Das kanns doch nicht sein. Die SPD war mal eine Sozialdemokratische Partei. Das soll sie bitte wieder werden. Und es sollte auch Platz für Sozialisten innerhalb der SPD sein, dann bräcuhten wir auch die vorbelastete Linke nicht mehr.

Ich hoffe Martin Schulz kann handeln. Irgendwie. Mit Personal à la Kraft, Jäger oder Schwesig ist jedenfalls kein Wahlkampf zu gewinnen. Nicht in Düsseldorf und auch nicht in Berlin. Eine starke SPD mit Persönlichkeiten als Führung wäre wirklich ein Segen für die deutsche Politlandschaft.

Eine SPD, die die verbliebende Links-denkende Bevölkerung einen könnte, das halte ich für erfolgsversprechend. Nicht eine CDU 2.0


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