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Petr Bystron soll im Auto 20.000 Euro entgegen genommen haben (Politik)

Ulrich, Freitag, 19.04.2024, 16:50 (vor 13 Tagen) @ Habakuk

Der tschechische Geheimdienst hatte das Auto verwanzt, die Aufnahmen sind mittlerweile die Aufnahmen vorgespielt worden. Ein Transkript und weiter Informationen sind mittlerweile an Deutschland weitergeleitet worden.


Arglose Politiker bei der Korruption abzuhören ist ja nun wirklich die unterste Schublade. Irgendwann versucht man noch, diese armen Menschen damit reinzulegen, dass man ihnen im Ibizaurlaub eine unechte russische Oligarchennichte aufs Appartement schickt und den ganzen Bumms filmt.

Wo Du gerade Ibiza erwähnst:

Die Lage: Inside Austria Die FPÖ steckt im Spionagesumpf fest (Spiegel)

In Wien kocht seit einiger Zeit ein selbst für österreichische Verhältnisse ungewöhnlicher Spionagethriller hoch.

Der mittlerweile nach Russland geflohene österreichische Wirecard-Manager Jan Marsalek war seit Jahren als russischer Spion tätig. Seinerseits hatte er u.a. den Staatsschützer Egisto Ott gekauft. Der besorgte für Marsalek geheime Informationen z.B. zu Putin-Gegnern in Österreich, etc.

Ursprünglich war nur bekannt, dass Egisto Ott enge Beziehungen zur ÖVP pflegte. Mittlerweile zeichnen sich aber auch Verbindungen zum FPÖ-Chef Herbert Kickl ab. Angeblich sammelte Ott auch Informationen über die Produzenten des Ibiza-Videos. Im Auftrag Kickls?

Egisto Ott war beim Geheimdienst schon vor längerer Zeit suspendiert worden, weil er Informationen an Russland weitergeleitet hatte. Trotzdem konnte er sich wieder in seinen Job einklagen. Es gibt wohl Dinge, die gibt es nur in Österreich.

Als Kickl Innenminister war, ließ er eine Razzia beim österreichischen Staatsschutz durchführen. Man spekuliert darüber, dass das Ziel war, belastende Informationen des Staatsschutzes über die ÖVP in die Hände zu bekommen.

2017 sind Spitzenbeamte des österreichischen Innenministeriums bei einer Kanu-Tour im wahrsten Sinne des Wortes "baden gegangen". Ihre Handys sind dabei nass geworden. Die sollten danach eigentlich getrocknet werden, vermutlich hatte man keine Backups vorgenommen. Dabei sind dann Kopien der Daten angefertigt worden und zunächst an die Medien gelangt und dann von Ott an den russischen Geheimdienst weitergegeben worden.

Der Hauptunterschied zwischen Deutschland und Österreich ist, dass dort die FPÖ in der Regierung saß und demnächst eventuell sogar den Kanzler stellt. Bei uns ist die AfD auf Bundesebene noch weit davon entfernt.


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