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"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland" (Sonstiges)

Fair Play, NRW, Donnerstag, 11.08.2016, 20:36 (vor 2828 Tagen)

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Ulrich, Samstag, 13.08.2016, 17:00 (vor 2826 Tagen) @ Fair Play
bearbeitet von Ulrich, Samstag, 13.08.2016, 17:04

de Maizières Anti-Terror-Katalog (sz.de)

Thomas de Maizière reagiert mit diesem Maßnahmenkatalog auf Forderungen von Landespolitikern der CDU. Er wird in dieser Frage vor allem von Frank Henkel, dem Berliner Innensenator und CDU-Landesvorsitzenden vor sich her getrieben. Dieser will u.a. Burkas verbieten und den Doppelpass abschaffen.

Dass Innenpolitiker auf Terrorlagen geradezu panisch reagieren und teilweise jedes Augenmaß vermissen lassen ist keineswegs neu. Ähnliches konnte man in Deutschland beispielsweise erleben als die Rote Armee Fraktion und Co. in Deutschland mordete, entführte und bombten.

Speziell bei Frank Henkel kommt hinzu dass in Berlin in wenigen Wochen gewählt wird und der Mann sich in den letzten fünf Jahren als schwächster Innensenator seit vielen Jahrzehnten entpuppt hat. Der Mann hat seinen eigenen Laden ganz und gar nicht im Griff, jetzt aber will er Härte zeigen. Dies liegt sicherlich auch daran dass er den Atem der AfD im Nacken spürt.

Dass sowohl Thomas de Maizière als auch Frank Henkel mit ihren Forderungen Schiffbruch erleiden werden liegt auf der Hand. Die SPD wird vieles nicht mitmachen, nicht zuletzt weil sie genau weiß dass dieser Teil der Forderungen schlicht verfassungswidrig ist und vom Bundesverfassungsgericht sofort kassiert würde. Aber hier geht es halt in erster Linie um Wahlkampf.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Ulrich, Samstag, 13.08.2016, 17:24 (vor 2826 Tagen) @ Ulrich

Speziell bei Frank Henkel kommt hinzu dass in Berlin in wenigen Wochen gewählt wird und der Mann sich in den letzten fünf Jahren als schwächster Innensenator seit vielen Jahrzehnten entpuppt hat. Der Mann hat seinen eigenen Laden ganz und gar nicht im Griff, jetzt aber will er Härte zeigen. Dies liegt sicherlich auch daran dass er den Atem der AfD im Nacken spürt.

Aber ganz ehrlich, ausgerechnet in Berlin will er so punkten? Die CDU in Berlin scheint ja besonders erpicht darauf zu sein, dass es ihr ergeht wie in Hamburg. Die CDU scheint das bürgerlich städtische Clientel an SPD und Grüne abgetreten zu haben und prügelt sich lieber mit der AfD um 10-15% am rechten Rand.

Dass sowohl Thomas de Maizière als auch Frank Henkel mit ihren Forderungen Schiffbruch erleiden werden liegt auf der Hand. Die SPD wird vieles nicht mitmachen, nicht zuletzt weil sie genau weiß dass dieser Teil der Forderungen schlicht verfassungswidrig ist und vom Bundesverfassungsgericht sofort kassiert würde. Aber hier geht es halt in erster Linie um Wahlkampf.

Sorry, aber bei der derzeitigen Regierung interessiert es doch kaum noch ob ein Vorschlag von CSU, CDU oder SPD kommt, da scheint mittlerweile ein Wettbewerb ausgebrochen zu sein wer die populistischsten und schwachsinnigsten Vorschläge auf Lager hat.
Das fängt bei diesem "Nein heißt nein" Schwachsinn an, zieht sich jetzt Fort in Antiterrorpolitik und gipfelt in der Forderung die Führerscheine von "Unterhaltsverweigerern" einzuziehen. Gerade letzteres zeigt, dass die SPD entgültig keine Ahnung mehr davon hat, dass es in Deutschland eben verdammt viele gibt die finanziell am Limit sind.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Ulrich, Samstag, 13.08.2016, 19:20 (vor 2826 Tagen) @ dan09

Aber ganz ehrlich, ausgerechnet in Berlin will er so punkten? Die CDU in Berlin scheint ja besonders erpicht darauf zu sein, dass es ihr ergeht wie in Hamburg. Die CDU scheint das bürgerlich städtische Clientel an SPD und Grüne abgetreten zu haben und prügelt sich lieber mit der AfD um 10-15% am rechten Rand.

Die rot-schwarze Koalition in Berlin steht alles andere als gut da, und Henkel bildet meiner Meinung nach das Schlusslicht. Privat mag der Mann ja eventuell sogar ganz nett sein, aber fachlich ist er einfach überfordert. Zudem hat er sich trotz Warnungen sogar aus seiner eigenen Partei die falschen Leute als Leute in den Innensenat geholt. Als CDU-Landesvorsitzender sitzt er nur noch deshalb fest im Sattel weil einerseits die Wahlen vor der Tür stehen und die Berliner CDU andererseits eine lange Tradition darin hat ihre Vorsitzenden zu demontieren.

Die letzte Schlappe hat Henkel in Zusammenhang mit der rechtswidrigen Teilräumung des Hauses Riager Straße 94 einstecken müssen. Die FAZ titelte damals: Die Schlacht um die Rigaer Straße wird zum Western. Auf der einen Seite ein von Linksautonomen bewohntes Haus deren Unterstützer teils ganz massiver Straftaten verdächtigt werden, auf der anderen Seite ein Innensenat der einen ebenfalls im Zwielicht sehenden Besitzer bei einer illegalen Räumung unterstützt und dann eine Schlappe erleidet. Für beide Seiten gilt wohl das alte Sponti-Motto "Legal, Illegal, Scheißegal!".

Die Wahl zum Abgeordnetenhaus dürfte spannend werden. Eines ist wohl klar, Rot-Schwarz wird nach der Wahl auch rein rechnerisch keine Alternative mehr sein. Und so wie es im Augenblick ausschaut wird es auch für keine andere Zweier-Koalition reichen, es bedarf eines Zusammenschlusses aus drei Parteien. Vermutlich wird Berlin in den nächsten fünf Jahren von einer rot-grün-roten Koalition regiert werden. Allerdings würde ich nicht vollkommen ausschließen wollen dass die Grünen im Schlussspurt noch an der SPD vorbei ziehen. Das Ergebnis würde im Land Berlin ein ganz massives Erdbeben auslösen.

Die CDU steht im Augenblick im Land Berlin alleine da. Allerdings muss sie sich seit einigen Tagen unwillkommenen Avancen der AfD erwehren die durchblicken lässt dass sie angeblich seit geraumer Zeit Geheimgespräche mit CDU-Politikern u.a. über eine Zusammenarbeit in Bezirken führt. Ob dies stimmt weiß ich nicht. Einerseits sollte die CDU auf Abstand bedacht sein, andererseits aber hat sie einen sehr weit rechts stehenden Flügel, und man kennt viele AfD-Leute weil diese früher in der CDU waren.

Das fängt bei diesem "Nein heißt nein" Schwachsinn an, zieht sich jetzt Fort in Antiterrorpolitik und gipfelt in der Forderung die Führerscheine von "Unterhaltsverweigerern" einzuziehen. Gerade letzteres zeigt, dass die SPD entgültig keine Ahnung mehr davon hat, dass es in Deutschland eben verdammt viele gibt die finanziell am Limit sind.

Was den Führerscheinentzug angeht, so glaube ich nicht dass diese Strafe häufig verhängt wird. Ich kann mir nicht vorstellen dass ein Gericht die Chancen eines ernsthaft nach Arbeit suchenden Straftäters verringert indem man ihm tatsächlich den Führerschein entzieht. Allerdings gibt es durchaus auch den PS-affinen Typ von Straftäter der nicht ernsthaft an einer Erwerbstätigkeit interessiert ist weil er sein Einkommen aus diffusen Quellen bezieht und seine Freizeit damit verbringt mit aufgemotzten Fahrzeugen über irgend welche Boulevards zur cruisen. Diesen Leuten würde ein Führerscheinentzug deutlich stärker weh tun als irgend welche zur Bewährung ausgesetzten Strafen.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

d0g1am., Bochum, Samstag, 13.08.2016, 17:10 (vor 2826 Tagen) @ Ulrich

Den Doppelpass abschaffen? Sehr gut, dieser doofe Bayern-Talk geht mir schon lange auf den Sack. Also meine Stimme hat er!

Doppelte Staatsbürgerschaft abschaffen

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 13.08.2016, 09:53 (vor 2827 Tagen) @ Fair Play

wäre übrings auch mal nen Thema was auf die Tagesordnung gehört.

Doppelte Staatsbürgerschaft abschaffen

borussenglobe, monheim, Samstag, 13.08.2016, 10:30 (vor 2827 Tagen) @ Rupo

Das ist doch alles nur Blabla und ändert nichts. Es zeigt einfach nur die Hilflosigkeit der CDU, ihre Schäfchen beisammen zuhalten.

Übrigens ist es bei einigen Ländern überhaupt gar nicht möglich seine Staatsangehörigkeit abzugeben. In weiteren Ländern funktioniert die Bürokratie einfach nicht und es gibt keine Antwort.

Doppelte Staatsbürgerschaft abschaffen

Fisheye, Samstag, 13.08.2016, 10:27 (vor 2827 Tagen) @ Rupo

wäre übrings auch mal nen Thema was auf die Tagesordnung gehört.

Und warum ?

Doppelte Staatsbürgerschaft abschaffen

jniklast, Langenhagen, Samstag, 13.08.2016, 10:48 (vor 2827 Tagen) @ Fisheye

Das würde mich auch mal interessieren von den Vertretern dieser Meinung. Was genau soll dadurch besser werden, wenn man die doppelte Staatsbürgerschaft abschafft?

Für TdM's Pläne wäre das ja auch noch kontraproduktiv, schließlich könnte man dann wirklich gar niemandem mehr die deutsche Staatsbürgerschaft entziehen.

Doppelte Staatsbürgerschaft abschaffen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 13.08.2016, 11:00 (vor 2827 Tagen) @ jniklast

Das würde mich auch mal interessieren von den Vertretern dieser Meinung. Was genau soll dadurch besser werden, wenn man die doppelte Staatsbürgerschaft abschafft?

In England lebende Deutsche, koennten sich dann keinen britischen Pass mehr holen.

Doppelte Staatsbürgerschaft abschaffen

Ulrich, Samstag, 13.08.2016, 16:28 (vor 2826 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Das würde mich auch mal interessieren von den Vertretern dieser Meinung. Was genau soll dadurch besser werden, wenn man die doppelte Staatsbürgerschaft abschafft?


In England lebende Deutsche, koennten sich dann keinen britischen Pass mehr holen.

Und in Deutschland lebende Briten könnten keinen deutschen Pass bekommen ohne den britischen abzugeben. Wir haben nicht nur in Deutschland immer mehr Personen die man nicht mehr nur einer Nationalität zuordnen kann. Vor einigen Tagen habe ich einen Artikel über eine mit einem Deutschen verheirateten Britin gelesen die bereits seit Jahrzehnten in Deutschland lebt. Ihr Mann und ihre Kinder haben die deutsche Staatsangehörigkeit, sie die britische. Dies war bisher bei grenzüberschreitenden Reisen, etc. kein Problem, man konnte sich bei Kontrollen am gleichen Schalter anstellen. Dies wird in Zukunft u.U. anders sein. Deshalb möchte sie sich einen deutschen Pass zulegen. Aber soll sie deshalb aufhören Britin zu sein? Auch dies ist Teil ihrer Identität.

Ein ehemaliger Mitschüler von mir ist in London geboren, der Vater war Brite, die Mutter ist Deutsche. Er ist im Grundschulalter nach Deutschland gekommen und lebt seitdem vorwiegend hier. Als wir zusammen Abitur machten hatte er nur die britische Staatsangehörigkeit, ich weiß nicht ob sich dies mittlerweile geändert hat. Aber müsste er diese abgeben um die deutsche zu erwerben dann wäre dies wohl zumindest für seinen mittlerweile verstorbenen Vater ein herber Schlag gewesen.

Doppelte Staatsbürgerschaft abschaffen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 13.08.2016, 23:01 (vor 2826 Tagen) @ Ulrich

Und in Deutschland lebende Briten könnten keinen deutschen Pass bekommen ohne den britischen abzugeben. Wir haben nicht nur in Deutschland immer mehr Personen die man nicht mehr nur einer Nationalität zuordnen kann. Vor einigen Tagen habe ich einen Artikel über eine mit einem Deutschen verheirateten Britin gelesen die bereits seit Jahrzehnten in Deutschland lebt. Ihr Mann und ihre Kinder haben die deutsche Staatsangehörigkeit, sie die britische. Dies war bisher bei grenzüberschreitenden Reisen, etc. kein Problem, man konnte sich bei Kontrollen am gleichen Schalter anstellen. Dies wird in Zukunft u.U. anders sein. Deshalb möchte sie sich einen deutschen Pass zulegen. Aber soll sie deshalb aufhören Britin zu sein? Auch dies ist Teil ihrer Identität.

Ein ehemaliger Mitschüler von mir ist in London geboren, der Vater war Brite, die Mutter ist Deutsche. Er ist im Grundschulalter nach Deutschland gekommen und lebt seitdem vorwiegend hier. Als wir zusammen Abitur machten hatte er nur die britische Staatsangehörigkeit, ich weiß nicht ob sich dies mittlerweile geändert hat. Aber müsste er diese abgeben um die deutsche zu erwerben dann wäre dies wohl zumindest für seinen mittlerweile verstorbenen Vater ein herber Schlag gewesen.

Wenn die Eltern eine unterschiedliche Staatsbuergerschaft haben und somit (doppelte Staatsbuergerschaft mal aussen vor) ein Elterteil eine andere Nationalitaet als das Kind hat, ist es in der Tat fuer denjenigen schon schwieriger. Neben der von Dir genannten Einreiseproblematik, koennte auch der Aufenthalt im Ausland problematischer werden (z.B. Aufsuchen einer Botschaft, konsularischer Schutz).

Doppelte Staatsbürgerschaft abschaffen

herrNick, Samstag, 13.08.2016, 10:02 (vor 2827 Tagen) @ Rupo

wäre übrings auch mal nen Thema was auf die Tagesordnung gehört.

Ist es doch schon. Mir ist ehrlich gesagt nicht so klar was ohne doppelte Staatsbürgerschaft besser werden soll und warum.

Notwendige Ausrüstung anschaffen!

Franke, Freitag, 12.08.2016, 22:31 (vor 2827 Tagen) @ Fair Play

Damit geltendes Recht angewandt/durchgesetzt werden kann.

"Der Bundespolizei fehlen Lufttransportkapazitäten, seit 2013 zwei Hubschrauber kollidiert und abgestürzt sind. Sie wurden entgegen der Bitte der Bundespolizei nicht ersetzt."


Beim Amoklauf von München konnten Spezialkräfte nicht dort hingebracht werden.

Notwendige Ausrüstung anschaffen!

Ulrich, Samstag, 13.08.2016, 16:34 (vor 2826 Tagen) @ Franke

Damit geltendes Recht angewandt/durchgesetzt werden kann.

"Der Bundespolizei fehlen Lufttransportkapazitäten, seit 2013 zwei Hubschrauber kollidiert und abgestürzt sind. Sie wurden entgegen der Bitte der Bundespolizei nicht ersetzt."


Beim Amoklauf von München konnten Spezialkräfte nicht dort hingebracht werden.

Die "schwarze Null" muss halt stehen.

In Deutschland wurden bei der Polizei im Bund und in den Ländern in den letzten zwanzig Jahren wohl ungefähr 16.000 Stellen gestrichen. Im Haushalt für 2016 wurden Finanzmittel zur Verfügung gestellt um den Trend umzukehren und mehrere tausend neue Stellen bei der Bundespolizei zu schaffen. Dies geschah interessanterweise laut Pressemeldungen auf Initiative der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD quasi gegen den Willen des Innenministers.

blinder aktionismus

Zechenkind66, Dorrmund, Freitag, 12.08.2016, 20:05 (vor 2827 Tagen) @ Fair Play

also ob das die sicherheit erhöht..
im grunde liegt der schlüssel doch nur im
beidseitigen integrationswillen und im
bekennen einer gemeinsamen "hausordnung"
mit anerkannten regeln

sein wir ehrlich nur so funktioniert "gemeinschaft"

Leute....

Westfalentobi83, Freitag, 12.08.2016, 17:46 (vor 2827 Tagen) @ Fair Play

De Misere fischt am Rechten Rand und Schäuble und Kauder sprechen von Steuersenkungen 2017.

Wie kann man sich eigentlich jedes Jahr aufs neue verarschen lassen und auf jeden Schwachsinn anspringen? Lasst euch doch nicht verarschen! Am Ende gibt es kein Burkaverbot und Steuererhöhungen.

Leute....

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Samstag, 13.08.2016, 16:42 (vor 2826 Tagen) @ Westfalentobi83

De Misere fischt am Rechten Rand und Schäuble und Kauder sprechen von Steuersenkungen 2017.

Wie kann man sich eigentlich jedes Jahr aufs neue verarschen lassen und auf jeden Schwachsinn anspringen? Lasst euch doch nicht verarschen! Am Ende gibt es kein Burkaverbot und Steuererhöhungen.

Ich musste schmunzeln. Westfalentobi schreibt "...auf jeden Schwachsinn anspringen." und "Lasst auch doch nicht verarschen." Solche Worte vom Herrn der Verschwörung zu hören ist ganz witzig...

Leute....

Ulrich, Samstag, 13.08.2016, 17:06 (vor 2826 Tagen) @ BVBMenden

De Misere fischt am Rechten Rand und Schäuble und Kauder sprechen von Steuersenkungen 2017.

Wie kann man sich eigentlich jedes Jahr aufs neue verarschen lassen und auf jeden Schwachsinn anspringen? Lasst euch doch nicht verarschen! Am Ende gibt es kein Burkaverbot und Steuererhöhungen.


Ich musste schmunzeln. Westfalentobi schreibt "...auf jeden Schwachsinn anspringen." und "Lasst auch doch nicht verarschen." Solche Worte vom Herrn der Verschwörung zu hören ist ganz witzig...

;-)

Mich würde durchaus interessieren ob er immer noch der festen Überzeugung ist dass CIA und / oder Mossad das WTC gesprengt haben.

Burka-Verbot?

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 12.08.2016, 11:57 (vor 2828 Tagen) @ Fair Play

Wie steht ihr zu der Sache?

Also ich kann die Argumentation der Befürworter verstehen.
Für mich ist die Burka einfach ein Symbol eines steinzeitlichen Frauenbildes und eine bewusste Ausgrenzung aus unserer Gesellschaft.
Inwiefern dies aber mit der Sicherheitslage zu tun hat, oder mit dem Grundgesetz vereinbar wäre, steht auf auf einem anderen Blatt. Außerdem ist die Zahl der Burka-Trägerinnen verschwindend gering. Hier Frankfurt sehe ich vielleicht maximal eine Burka-Trägerin pro Monat.

Burka-Verbot?

fredisgetränkekiste, dortmund, Samstag, 13.08.2016, 21:44 (vor 2826 Tagen) @ Frankonius

Wichtiger ist eh das Drunter.
Weiß aber hier Keiner was man so alles unter das Burka trägt.
Geheimniße aus 1001er Nacht.

Burka-Verbot?

samtsteine, Berlin, Samstag, 13.08.2016, 08:33 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von samtsteine, Samstag, 13.08.2016, 08:51

Dem Journalisten Fabian Köhler ist es im Rahmen einer ausführlichen Recherche nicht gelungen, auch nur einen einzigen belegbaren Fall einer Burka-Trägerin in Deutschland aufzutreiben (Burka = ein Vollschleier mit einem Gitter vor den Augen, wie er von den Taliban in Afghanistan eingeführt wurde).
Vgl. den folgenden Artikel, der ebenfalls einen kurzen anschaulichen Überblick über die unterschiedlichen Formen der Verschleierung gibt.
http://www.bento.de/politik/burka-in-deutschland-wie-viele-vollverschleierte-frauen-gibt-es-in-deutschland-773270/

Die Diskussion ist nicht nur deshalb in meinen Augen reines Wahlkampfgetöse.
Wer jede Art der "Verschleierung" incl. Schleier, die das Gesicht freilassen bzw. das einfache Kopftuch verbieten will, muss sich klar sein, dass dies nicht nur Muslime trifft. Der Habit katholischer Nonnen wäre z.B. ebenfalls betroffen. Auch etliche hinduistische Frauen tragen eine Art Schal über den Kopf.
Ich halte nichts von Schleiern jeder Art - aber genauso wenig von der Idee, sie gesetzlich zu verbieten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein derartiges Verbot vor dem Verfassungsgericht Bestand hätte.

Burka-Verbot?

tommy30, Samstag, 13.08.2016, 16:21 (vor 2826 Tagen) @ samtsteine

Dem Journalisten Fabian Köhler ist es im Rahmen einer ausführlichen Recherche nicht gelungen, auch nur einen einzigen belegbaren Fall einer Burka-Trägerin in Deutschland aufzutreiben (Burka = ein Vollschleier mit einem Gitter vor den Augen, wie er von den Taliban in Afghanistan eingeführt wurde).

In Dorstfeld bringt so eine Person ihre Kinder fast jeden Morgen mit dem Auto zur Schule.

"ausführliche Recherche", ganz bestimmt...

Burka-Verbot?

samtsteine, Berlin, Samstag, 13.08.2016, 18:05 (vor 2826 Tagen) @ tommy30

Er hat ja in dem Artikel (den Du wahrscheinlich nicht gelesen hast) genau beschrieben, auf welchen verschiedenen Wegen er nach Burka-Trägerinnen gesucht hat. Was fehlt Dir denn da zu einer ausführlichen Recherche? Wenn Du eine kennst gib' ihm doch einen Tipp.

Burka-Verbot?

samtsteine, Samstag, 13.08.2016, 18:15 (vor 2826 Tagen) @ samtsteine

Naja ist ein bißchen Haarspalterei mit Begriffen. Den Niqab nicht als Vollverschleierung zu bezeichnen weil die Augen noch zu sehen sind... Dann ist jede Sturmmaske auch keine Vermummung. Aber gerade den Niqab gibt es doch recht häufig.

Burka-Verbot?

samtsteine, Berlin, Samstag, 13.08.2016, 18:47 (vor 2826 Tagen) @ Kulibi77

Wenn man politisch ein Verbot von etwas fordert, sollte man schon klar benennen, was man eigentlich verbieten will. Und die CDU-Innenminister haben ja nicht gefordert, "Vollverschleierung", sondern "den Tschador" zu verbieten, den es wohl tatsächlich in Deutschland wenn überhaupt, nur sehr, sehr selten gibt.
Ansonsten stimmt es ja, dass ein "Nijab", d.h. ein schwarzer Umhang, der nur die Augen frei lässt, nicht viel besser ist. Aber das ganze verdeutlicht meines Erachtens, wie unseriös und eigentlich nur "wahlkampfgesteuert" die Diskussion geführt wird.

Auch hier geht ja die Diskussion wild durcheinander hinsichtlich dessen, was eigentlich verboten werden soll. Und ohnehin ist klar, dass ein Verbot, sofern es nicht eh vom Verfassungsgericht kassiert werden würde, wie das Kopftuchverbot für den öffentlichen Dienst in BaWü, an der Situation der Frauen wenig ändern würde.
Wenn man was für die Rechte unterdrückter Frauen tun wollte, müßte man die Beratungs- und Unterstützungsangebote für muslimische Frauen (und Flüchtlinge) massiv ausbauen, Frauen, die sich aus ultra-konservativen Familien lösen wollen, ganz praktisch unterstützen (auch mit einem von der Familie, Ehemann, Vater usw. unabhängigen Bleiberecht usw). Aber so weit würden dann die, die ihr Herz für "Frauenrechte" jetzt ganz neu entdeckt haben, nun doch nicht gehen.

Burka-Verbot?

samtsteine, Samstag, 13.08.2016, 19:05 (vor 2826 Tagen) @ samtsteine

Nunja die genaue Forderung einiger CDU-Innenminister wird erst am 18. August in der sog. "Berliner Erklärung" veröffentlicht. Aber es ist davon auszugehen dass in diesem Papier ein Verbot der Gesichtsverschleierung im öffentlichen Raum gefordert wird und nicht nur ein "Burka-Verbot".

Das Politik populistische Slogans und Begriffe braucht ist bedauernswert und gleichzeitig notwendig. Das hätte der Journalist ja gerne kritisieren können, aber so geht es ein wenig am Kern der Debatte vorbei: Dem Verbot der Gesichtsverschleierung.

Burka-Verbot?

samtsteine, Berlin, Samstag, 13.08.2016, 19:49 (vor 2826 Tagen) @ Kulibi77

In der Entwurfsfassung liegt der Text der "Berliner Erklärung" wohl doch schon in jeder größeren Zeitungsredaktion. Allerdings: diese findet, wie Du richtig feststellst, wohl nicht die Zustimmung aller CDU-Innenminister.
Bisher gibt es das Verschleierungs-Verbot seit fünf Jahren oder länger in Frankreich und Belgien - und seit ein paar Monaten im Tessin. Während im Tessin hauptsächlich reiche arabische Touristinnen betroffen sind (die sich ziemlich flexibel zeigten), sind in Belgien und Frankreich nach fünf Jahren keine positiven Effekte (weder für die betroffenen Frauen, noch für die Integration der muslimischen Community) feststellbar, eher war es ein Vehikel für eine zunehmende Polarisierung, vgl. z.B. http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-08/burkaverbot-niqab-belgien-folgen-sicherheit-terrorismus

Burka-Verbot?

Ulrich, Samstag, 13.08.2016, 17:14 (vor 2826 Tagen) @ tommy30

Dem Journalisten Fabian Köhler ist es im Rahmen einer ausführlichen Recherche nicht gelungen, auch nur einen einzigen belegbaren Fall einer Burka-Trägerin in Deutschland aufzutreiben (Burka = ein Vollschleier mit einem Gitter vor den Augen, wie er von den Taliban in Afghanistan eingeführt wurde).


In Dorstfeld bringt so eine Person ihre Kinder fast jeden Morgen mit dem Auto zur Schule.

"ausführliche Recherche", ganz bestimmt...

In der Burka oder wohl doch eher im Niqab?

Der Geist der in beiden Fällen dahinter steckt ist jeweils "steinzeitlich". Lösen kann man dieses Problem aber nicht juristisch, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird beides durch die im Grundgesetz festgeschriebene Religionsfreiheit gedeckt.

Und faktisch haben wir es in Deutschland mit einer sehr kleinen Zahl von Einzelfällen zu tun die keinesfalls charakteristisch für die die Gesamtheit der Muslime ist. Das wäre ähnlich als wenn man beispielsweise von Gruppen wie den "Zwölf Stämmen" im speziellen auf Christen im allgemeinen schließen würde.

Kopftuchverbot

Max Power, Samstag, 13.08.2016, 02:39 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius

Burkas, Kopftücher etc. sind doch nichts anderes, als ein Symbol für die Unterdrückung der Frau.
Warum muss ich eine intolerante, frauenfeindliche, demokratiefeindliche Religion tolerieren?
Unfassbar, dass man sich im 21.Jahrundert in Deutschland mit so einer Scheiße noch beschäftigen muss. Und diese islamische Symbolik wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auch noch erheblich zunehmen. Nicht zuletzt auch wegen diejenigen, die glauben, tolerant zur Intoleranz sein zu müssen.

Kopftuchverbot

Micha, Düsseldorf, Samstag, 13.08.2016, 09:12 (vor 2827 Tagen) @ Max Power

Willst du dann auch die Kopfbedeckung von Nonnen verbieten? In ländlichen Gegenden ist das Kopftuch unter christlichen(älteren) Frauen auch noch sehr verbreitet. Nimmst du den Omis auch ihr Kopftuch weg? Wo ziehst du die Grenzen? Sind Hüte noch erlaubt? Du musst ja alle gleich behandeln . Das ganze ist eine schwachsinnige Alibidiskussion.

Ja, es ist paradox

Max Power, Samstag, 13.08.2016, 08:32 (vor 2827 Tagen) @ Max Power

Leute , die sonst bei jedem Furz "Sexismus" rufen ( Zahnbürsten für Männer und Frauen), sind nun gegen das Burkaverbot und berufen sich auf das Grundgesetz.

Ja, es ist paradox

Ulrich, Samstag, 13.08.2016, 17:18 (vor 2826 Tagen) @ Hans-Olo

Leute , die sonst bei jedem Furz "Sexismus" rufen ( Zahnbürsten für Männer und Frauen), sind nun gegen das Burkaverbot und berufen sich auf das Grundgesetz.

Bei Beiträgen wie deinem erkennt man regelmäßig dass die Niveau-Skala in Foren nach unten offen ist.

Gesellschaftliche Probleme kann man nicht mit den Mitteln der Justiz lösen so lange sich die Personen um die es geht im Rahmen des rechtlich Zulässigen bewegen. Dies gilt auch für religiöse Fundamentalisten. Es ist in Deutschland nicht strafbar obskure Ansichten zu haben. Wer aber beispielsweise zu Straftaten aufruft, terroristische Organisationen unterstützt oder ihnen selbst angehört, der findet sich zu Recht vor Gericht wieder.

Ja, es ist paradox

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Samstag, 13.08.2016, 16:34 (vor 2826 Tagen) @ Hans-Olo

Leute , die sonst bei jedem Furz "Sexismus" rufen ( Zahnbürsten für Männer und Frauen), sind nun gegen das Burkaverbot und berufen sich auf das Grundgesetz.

Leute, die sonst bei jedem Furz "Feminazis", "Genderwahn" und "die ist doch selbst Schuld wenn sie so einen kurzen Rock anzieht" rufen, sind nun ganz plötzlich die größten Freunde von Frauen und Minderheiten. Kennt man ja, die ganzen noblen Beschützer der Frauen.

Kulturkampf annehmen

JCDenton, Dortmund Barop - 1 km Tempelentfernung, Samstag, 13.08.2016, 01:47 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von JCDenton, Samstag, 13.08.2016, 02:02

Nicht der Westen will die Muslime ausgrenzen, sondern ein Kopftuch, die Burka oder die bewusste Nicht-Integration ist ein Zeichen der bewussten Abgrenzung von unserer ach so schlimmen Kultur. Wir sind im Glauben des Islams Dhimmas, die seit unserer Geburt (Fitra) Ungläubige sind! Ist das keine Diskriminierung?
Unsere Gesellschaft muss dringend den Kulturkampf annehmen den der Islam entfacht hat, um unsere Werte zu verteidigen und die des Islams entschieden abzuweisen.
Da die Religion von selbst heraus keine Änderung am Glauben zulässt, da der Koran die Buchwerdungs Allahs ist, müssen wir sie dazu zwingen wenn sie hier leben wollen. Die Säkularisierung hat den christlichen Glauben maßgeblich verändert. Warum darf der Islam nicht dazu gezwungen werden, sich zu verändern? Das muss noch viel weiter gehen: Eine Aufhebung der Geschlechter in den Moscheen z.B.! Überall herrscht in unserem Land Gleichberichtigung. Warum wird aufgrund des Islams eine Ausnahme gemacht?
Was ist denn wichtiger? Gleichberichtigung oder Religionsausübung? Darf man Frauen aus Glaubensgründen scheiße behandeln? Das sind die elementaren Fragen die wir uns stellen müssen.
Der Islam ist nicht nur ein "Glaube". Er ist gleichzeitig ein Regelbuch und die Definition eines Gottestaat. Dazwischen gibt es nichts und daf es nicht gben. Nicht mal ansatzweise mit unserem Grundgesetz oder mit den Menschenechten im Einklang zu bringen. Beschäftigt euch mit der Religion: Schaut euch an wie sie über Andergläubige und Frauen denken. Was sind die Ziele des Glaubens?
Das ist keine rassistische Fragestellung, bei der es nix mit der Hautfarbe oder Herkunft zu tun hat oder sonstige Schwachsinnige Gründe. Es ist die Struktur des Glaubens. Gilt für deutsche Muslime, türkische Muslime, französische Muslime etc.
Achso: Bei der Diskussion über die angebliche Diskriminierung sehen sich die Diskriminierer natürlich selbst wieder auch als Opfer. Schuld sind dann wir, die uns nicht alles gefallen lassen wollen. Die Fronten stehen leider durch den Glauben, man muss sie nur sehen, akzeptieren und dagegen agieren. Ist meine Meinung.

Kulturkampf annehmen

pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Samstag, 13.08.2016, 03:36 (vor 2827 Tagen) @ JCDenton

Dies werden und wollen die blauäugigen und schon gar nicht die bewussten Förderer der Ausbreitung dieser Religion in Deutschland nicht verstehen: Es ist denklogisch ausgeschlossen, diesen Glauben konsequent zu praktizieren und 100%ig positiv unserer Verfassung gegenüberzustehen. Der Glauben ist systemimmanent auf die Vermengung mit dem Staat ausgerichtet und auf die Beschneidung der Rechte Andersgläubiger; er ist offensichtlich verfassungswidrig und kann daher nicht mit der Religionsfreiheit gerechtfertigt werden. Genau wie verfassungsfeindliche Ansätze von links und rechts ist er einzuzdämmen, mindestens unter Erlaubnisvorbehalt zu stellen.

Kulturkampf annehmen

borussenglobe, monheim, Samstag, 13.08.2016, 08:42 (vor 2827 Tagen) @ pornstache

Ihr beiden Internet-Helden seid ja echt zuckersüß.
Diesen ganzen Schwachsinn kann man doch nur noch mit Humor und dem Glauben an unsere Rechtsstaatlichkeit ertragen.

Pro Burka

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 12.08.2016, 17:20 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius

Also manche Frauen würden in Burka echt besser aussehen.

Pro Burka

Katja85, Nordfriesland, Freitag, 12.08.2016, 20:43 (vor 2827 Tagen) @ Basti Van Basten

Manche Männer aber auch

Pro Burka

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 13.08.2016, 09:51 (vor 2827 Tagen) @ Katja85

gibt ja auch Männer 'Burkas'....hier in Witten sieht man die häufiger...sieht süss aus...

Pro Burka

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.08.2016, 20:16 (vor 2827 Tagen) @ Basti Van Basten

Also manche Frauen würden in Burka echt besser aussehen.

Wohl wahr. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass durch das Tragen der Burka die Gefahr eines Vitamin D Mangels besteht ;)

Lösung: Multi-Ehe

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 12.08.2016, 20:59 (vor 2827 Tagen) @ Lutz09

Dann lasst uns doch Mehrfachehen für Männer einführen, dann haben wir Ersatz, falls eine Frau wegen Vitamin D-Mangels stirbt.

Pro Burka

Pigeon_1987, Paderborn, Freitag, 12.08.2016, 17:52 (vor 2827 Tagen) @ Basti Van Basten

Also manche Frauen würden in Burka echt besser aussehen.

Also manche Männer definitiv auch!

Ich halte es da mit Richard Dawkins

kallisti, Nürnberg, Freitag, 12.08.2016, 17:16 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius

[frei übersetzt]

Wenn ich eine Frau in einer Burka sehe [...] fühle ich mich persönlich angegriffen. [...] Aber was ich fühle ist irrelevant.

Ich mag Burkas nicht, halte eine Gesellschaft/Gruppe/Gemeinschaft in der sich Personen verschleiern müssen für Rückwärtsgewand, und empfinde es auch persönlich als Affront wenn Menschen sich in der Öffentlichkeit derart verschleiern.
Aber ich habe kein Recht jemandem zu verbieten es zu tun.

Passend zum Thema: Bürgermeister von Cannes verbietet Burkini

Eisen, DO, Freitag, 12.08.2016, 16:40 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius

Passend zum Thema: Bürgermeister von Cannes verbietet Burkini

Ulrich, Samstag, 13.08.2016, 17:22 (vor 2826 Tagen) @ Eisen

welt

Der Bürgermeister von Cannes ist ein in Frankreich sehr bekannter Rechtspopulist. Mit dieser Maßnahme spielt er zudem den gewalttätigen Islamisten in die Karten weil er denen diejenigen Moslems zu treibt die zwar durchaus konservativ bis fundamentalistisch sind, aber zumindest bisher nicht im Lager der Terroristen stehen.

Privat vs. Beruf

Frankonius, Freitag, 12.08.2016, 15:47 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius

Ich würde hier klar zwischen Privat und Beruf trennen.

Privat sollte jede Person die Freiheit haben zu tragen was sie will. Wenn ich mir den Kleidungsstil von so manchen Leuten anschaue, dann ist eine Burka auch mit Sicherheit nicht das grausamste was man so auf der Straße findet.

Beruflich sehe ich das jedoch völlig anders. Hier sollte Kleidung für meinen Geschmack keine Rolle spielen. Bei mir steht im Arbeitsvertrag auch etwas über ein angemessenes Erscheinungsbild, was in der Regel Anzug bedeutet. Mal mit mit mal ohne Krawatte, Freitags tuts vielleicht auch mal eine Chino mit Hemd. Kurze Klamotten (auch bei Hitze) sind aber z.B. einfach tabu. Bei Frauen sind die Dresscodes ironischerweise ja nicht so strikt geregelt wie bei Männern. Als äquivalent wäre ergo hier eine Burka oder auch ein "normnales" Kopftuch für mich ein absolutes No-Go. So denke ich im übrigen aber auch über extrem freizügige Kleidung. Ich will meinen Gegenüber schlicht als Person wahrnehmen ohne dass die Kleidung da jetzt aus dem Rahmen fällt.
Im Endeffekt hat das für die Politik 0,0 Relevanz. Wenn man beispielsweise an Schulen guckt, wäre es für meinen Geschmack gar nicht verkehrt Uniformen einzuführen. Die Schule sollte schließlich kein Laufsteg sein, sondern eine Bildungseinrichtung. Hier oder auch bei Gericht wären für Kopftücher im Prinzip auch ein No-Go (abgesehen vom Religionsraum haben auch Kreuze dort nichts verloren).

Privat vs. Beruf

neal saen, Menden, Samstag, 13.08.2016, 10:04 (vor 2827 Tagen) @ dan09

Mal unabhängig von deinem Beruf, den ich nicht kenne: diese Dresscode Nummer hat mir persönlich viel zu oft den unangenehmen Nebeneffekt, dass ein seriöses Äußeres offensichtlich Inkompetenz kaschieren, oder Kunden in trügerischer Sicherheit wiegen soll. Im Endeffekt werden wahrscheinlich weit mehr Leute von "angemessen gekleideten" Dienstleistern über den Tisch gezogen, als von irgendwelchen casual Looks.

Privat vs. Beruf

neal saen, Samstag, 13.08.2016, 17:11 (vor 2826 Tagen) @ neal saen

Mal unabhängig von deinem Beruf, den ich nicht kenne: diese Dresscode Nummer hat mir persönlich viel zu oft den unangenehmen Nebeneffekt, dass ein seriöses Äußeres offensichtlich Inkompetenz kaschieren, oder Kunden in trügerischer Sicherheit wiegen soll. Im Endeffekt werden wahrscheinlich weit mehr Leute von "angemessen gekleideten" Dienstleistern über den Tisch gezogen, als von irgendwelchen casual Looks.

Windige Personen findest du überall. Wie unten geschrieben ging es mir mit dem Post ja auch überhaupt nicht darum, hier eine Anzugspflicht für jedermann durchzusetzen. Ich laufe auch leiber in Jeans/Chino mit einem Firmen-Polo in der Gegend rum (wenngleich bei hitzigen Temperaturen eine Anzughose angenehmer zu tragen ist).
Mir ging es in dem Post nur darum, dass es auf der Arbeit (oder auch Schule) durchaus seine Vorteile gibt, wenn gewisse Regeln vorgegeben werden. Das nimmt dann den Aspekt Kleidung aus dem Auftreten von Personen etwas heraus und man konzentriert sich eher auf die Person selbst. Hier war ja auch die Verbindung warum ich Kopftücher etc. bei mir auf der Arbeit nicht sehen wollen würde.

Privat vs. Beruf

herrNick, Samstag, 13.08.2016, 10:08 (vor 2827 Tagen) @ neal saen

Mal unabhängig von deinem Beruf, den ich nicht kenne: diese Dresscode Nummer hat mir persönlich viel zu oft den unangenehmen Nebeneffekt, dass ein seriöses Äußeres offensichtlich Inkompetenz kaschieren, oder Kunden in trügerischer Sicherheit wiegen soll. Im Endeffekt werden wahrscheinlich weit mehr Leute von "angemessen gekleideten" Dienstleistern über den Tisch gezogen, als von irgendwelchen casual Looks.

Verallgemeinerung olé :-). Da kann man echt nur noch lachen.

Privat vs. Beruf

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 15:55 (vor 2827 Tagen) @ dan09

Ich würde hier klar zwischen Privat und Beruf trennen.

Privat sollte jede Person die Freiheit haben zu tragen was sie will. Wenn ich mir den Kleidungsstil von so manchen Leuten anschaue, dann ist eine Burka auch mit Sicherheit nicht das grausamste was man so auf der Straße findet.

Beruflich sehe ich das jedoch völlig anders. Hier sollte Kleidung für meinen Geschmack keine Rolle spielen. Bei mir steht im Arbeitsvertrag auch etwas über ein angemessenes Erscheinungsbild, was in der Regel Anzug bedeutet. Mal mit mit mal ohne Krawatte, Freitags tuts vielleicht auch mal eine Chino mit Hemd. Kurze Klamotten (auch bei Hitze) sind aber z.B. einfach tabu. Bei Frauen sind die Dresscodes ironischerweise ja nicht so strikt geregelt wie bei Männern. Als äquivalent wäre ergo hier eine Burka oder auch ein "normnales" Kopftuch für mich ein absolutes No-Go. So denke ich im übrigen aber auch über extrem freizügige Kleidung. Ich will meinen Gegenüber schlicht als Person wahrnehmen ohne dass die Kleidung da jetzt aus dem Rahmen fällt.
Im Endeffekt hat das für die Politik 0,0 Relevanz. Wenn man beispielsweise an Schulen guckt, wäre es für meinen Geschmack gar nicht verkehrt Uniformen einzuführen. Die Schule sollte schließlich kein Laufsteg sein, sondern eine Bildungseinrichtung. Hier oder auch bei Gericht wären für Kopftücher im Prinzip auch ein No-Go (abgesehen vom Religionsraum haben auch Kreuze dort nichts verloren).

Würde ich hundertprozentig so unterschreiben. Ich würde mich freuen wenn meine Kollegen (und Kunden) mal durch ihre (oder meinen) Arbeitgeber dahin gedrückt würden sich besser anzuziehen. Ich trage aus Prinzip zur Arbeit lange Hemden, gepflegte Hosen und Sakkos. Wenn es über 30 Grad ist auch mal ein Poloshirt. Niemals würde ich offene Schuhe oder kurze Hosen tragen. Würde mich freuen wenn das für alle gelten würde, das ist einfach ästhetischer. Gesetzlich vorschreiben lassen würde ich das aber nicht. Ich ziehe mich aber auch nur so "leger" an, weil ich mit Anzug endgültig overdressed wäre und negativ auffallen würde. Ich bin ja so schon der am förmlichsten angezogene hier...

Privat vs. Beruf

fredisgetränkekiste, dortmund, Samstag, 13.08.2016, 21:28 (vor 2826 Tagen) @ Donngal

Gepflegte Hose nur beim gepflegten und seriösem Besäufniß.

Privat vs. Beruf

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 16:11 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Würde ich hundertprozentig so unterschreiben. Ich würde mich freuen wenn meine Kollegen (und Kunden) mal durch ihre (oder meinen) Arbeitgeber dahin gedrückt würden sich besser anzuziehen. Ich trage aus Prinzip zur Arbeit lange Hemden, gepflegte Hosen und Sakkos. Wenn es über 30 Grad ist auch mal ein Poloshirt. Niemals würde ich offene Schuhe oder kurze Hosen tragen. Würde mich freuen wenn das für alle gelten würde, das ist einfach ästhetischer. Gesetzlich vorschreiben lassen würde ich das aber nicht. Ich ziehe mich aber auch nur so "leger" an, weil ich mit Anzug endgültig overdressed wäre und negativ auffallen würde. Ich bin ja so schon der am förmlichsten angezogene hier...

Mir ging es auch gar nicht darum jeden dazu zu nötigen auf der Arbeit Anzug zu tragen. Auf der Arbeit sollte einfach nur ein gewisser Dresscode klar sein umd dementsprechend würde ich es dort auch mit Kopftüchern oder Burkas handhaben. Will z.B. heißen, dass wenn in einem Start-up alle mit Flip-Flops und im Surferlook rumlaufen, dann kann ich schwer einer Frau untersagen kein Kopftuch tragen zu dürfen (außer es dient explezit der Außendarstellung, z.B. in einem Surfergeschäft).
Wenn ich jetzt mal an einige Dienstreisen denke, dann fällt einem doch schon auf, dass die Deutschen ein ziemliches Talent für modische Fettnäpfchen auf der Arbeit haben.

Privat vs. Beruf

Wendyville, Berlin, Freitag, 12.08.2016, 16:45 (vor 2827 Tagen) @ dan09

Dann machst du zu wenige Dienstreisen in Richtung Westen ;-) Andererseits mag ich die amerikanische Lockerheit, die überwiegend vorurteilsfrei ist. Ach ja, ein überflüssigeres Kleidungsstück als die Krawatte kenne ich auch nicht.

Privat vs. Beruf

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 13.08.2016, 12:37 (vor 2826 Tagen) @ Wendyville

Dann machst du zu wenige Dienstreisen in Richtung Westen ;-) Andererseits mag ich die amerikanische Lockerheit, die überwiegend vorurteilsfrei ist. Ach ja, ein überflüssigeres Kleidungsstück als die Krawatte kenne ich auch nicht.

Es gibt durchaus noch Berufe, wo das äußere nicht komplett unwichtig ist.

Privat vs. Beruf

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 17:39 (vor 2827 Tagen) @ Wendyville

Dann machst du zu wenige Dienstreisen in Richtung Westen ;-) Andererseits mag ich die amerikanische Lockerheit, die überwiegend vorurteilsfrei ist. Ach ja, ein überflüssigeres Kleidungsstück als die Krawatte kenne ich auch nicht.

Diese Einstellung ist für mich ein Anzeichen von fehlender Kultur.

Privat vs. Beruf

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 13.08.2016, 12:36 (vor 2826 Tagen) @ Donngal

Dann machst du zu wenige Dienstreisen in Richtung Westen ;-) Andererseits mag ich die amerikanische Lockerheit, die überwiegend vorurteilsfrei ist. Ach ja, ein überflüssigeres Kleidungsstück als die Krawatte kenne ich auch nicht.


Diese Einstellung ist für mich ein Anzeichen von fehlender Kultur.

+1

Privat vs. Beruf

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 13.08.2016, 16:03 (vor 2826 Tagen) @ MarcBVB

Dann machst du zu wenige Dienstreisen in Richtung Westen ;-) Andererseits mag ich die amerikanische Lockerheit, die überwiegend vorurteilsfrei ist. Ach ja, ein überflüssigeres Kleidungsstück als die Krawatte kenne ich auch nicht.


Diese Einstellung ist für mich ein Anzeichen von fehlender Kultur.


+1


Nun, dann muss der Anzug aber auch sitzen. Ein Bankangestellter mit C&A Anzug von Stange, der wie ein Zelt absteht, wirkt eher lächerlich denn seriös.
Und es gibt einfach auch Menschen, denen steht so etwas generell nicht. Es gibt durchaus auch andere Möglichkeiten, sich je nach Branche adrett zu kleiden.
Gutes Hemd (KEIN Kurzarm!) und Anzughose bzw Chino ist imo auch eine Option.

Ein absolutes no-go sind übrigens Krawatten in Kombi mit Button-Down Hemden. Eine modische Verfehlung der höchsten Form.

Privat vs. Beruf

Foreveralone, Samstag, 13.08.2016, 17:17 (vor 2826 Tagen) @ Foreveralone

Nun, dann muss der Anzug aber auch sitzen. Ein Bankangestellter mit C&A Anzug von Stange, der wie ein Zelt absteht, wirkt eher lächerlich denn seriös.
Und es gibt einfach auch Menschen, denen steht so etwas generell nicht. Es gibt durchaus auch andere Möglichkeiten, sich je nach Branche adrett zu kleiden.
Gutes Hemd (KEIN Kurzarm!) und Anzughose bzw Chino ist imo auch eine Option.

Ein absolutes no-go sind übrigens Krawatten in Kombi mit Button-Down Hemden. Eine modische Verfehlung der höchsten Form.

Es gibt so viele Fehltritte auf die man stößt oder wo gewisse Abteilungen immer wieder durch hervorstechen. Nicht zu unterschätzen sind für meinen Geschmack die Schuhe. Die sind zwar 80% vom Tag unterm Tisch, aber gerade ungepflegte Schuhe sieht man verdammt oft. Schuhe und Gürtel müssen zudem zusammen passen und letztlich ist es da einfach entscheidend dass Kleidungsstück und die Person die drinsteckt irgendwie zusammenpassen ( da gebe ich dir vollkommen recht).

Privat vs. Beruf

todesbrei, Copitz, Samstag, 13.08.2016, 21:34 (vor 2826 Tagen) @ dan09

Jungs Jungs .....


Tattoowierungen gehen auch nicht wa ? Bitte alle immer schön im Gleichschritt in die selbe Richtung gehen ! Eingestaubte Denkweise ....

Privat vs. Beruf

bambam191279, Dortmund, Samstag, 13.08.2016, 17:04 (vor 2826 Tagen) @ Foreveralone


Nun, dann muss der Anzug aber auch sitzen. Ein Bankangestellter mit C&A Anzug von Stange, der wie ein Zelt absteht, wirkt eher lächerlich denn seriös.
Und es gibt einfach auch Menschen, denen steht so etwas generell nicht. Es gibt durchaus auch andere Möglichkeiten, sich je nach Branche adrett zu kleiden.
Gutes Hemd (KEIN Kurzarm!) und Anzughose bzw Chino ist imo auch eine Option.

Was das betrifft, bin ich aber mittlerweile echt desillusioniert seitdem mir eine Bankangestellte gesagt hat ich wäre ein Besserverdiener und hätte mehr als so mancher Bänker.....
Und ich zähle zur unteren Mittelschicht

Burka-Verbot?

Timpleton, Bottrop, Freitag, 12.08.2016, 15:44 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius

Halte ich überhaupt nichts von. Weiss auch nicht, was das bewirken soll. Welche Argumente gibts denn dafür? Ich kenne genug, die freiwillig Burka tragen bzw sich verschleiern oder wie man das auch immer nennen mag.

Burka-Verbot?

Frankonius, Freitag, 12.08.2016, 15:20 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius

Ich wäre inzwischen dafür. Die Öffentlichkeit lechzt nach einem Symbol. Also bekommt die Öffentlichkeit ein Symbol. Das befriedet den Diskurs ein wenig.

An der Sicherheitslage ändert es überhaupt nichts.

Cannes verbietet Burkinis am Strand

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.08.2016, 14:43 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius

Schon lustig

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 12.08.2016, 17:11 (vor 2827 Tagen) @ Rupo

Früher durften die Frauen nicht an den Strand oder ins Schwimmbad, wenn sie zu wenig anhatten und heute dürfen sie nicht mehr, wenn sie zu viel anhaben.

Schon lustig

Katja85, Nordfriesland, Freitag, 12.08.2016, 20:49 (vor 2827 Tagen) @ Fluegelflitzer

Da siehst du mal wie unsere westliche kultur der islamischen kultur entwachsen ist.. ca. 100 Jahre

Schon lustig

ojaz12, regensburg, Samstag, 13.08.2016, 10:11 (vor 2827 Tagen) @ Katja85

Genau, einfach die Augen schließen und darauf warten, dass in 100 Jahren alles besser wird. Oder auch nicht...

Schon lustig

herrNick, Samstag, 13.08.2016, 10:16 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Genau, einfach die Augen schließen und darauf warten, dass in 100 Jahren alles besser wird. Oder auch nicht...

Sagt wer?

Wir müssen die richtigen Dinge tun und keine blödsinnigen Populismusvorschläge wie die von TdM diskutieren. Richtige Dinge sind: die großspurigen Zusagen der Syrienkonferenz umsetzen und bei uns viel, viel mehr Geld in Bildung investieren.

Schon lustig

ojaz12, regensburg, Samstag, 13.08.2016, 10:23 (vor 2827 Tagen) @ herrNick

Genau, einfach die Augen schließen und darauf warten, dass in 100 Jahren alles besser wird. Oder auch nicht...


Sagt wer?

Das schien mir die doch die implizite Aussage meiner Vorrednerin zu sein. Es ist aber längst nicht ausgemacht, dass sich diese Rückständigkeit wie von selbst zum Guten wandelt. Stattdessen könnten mehr und mehr Menschen gezwungen sein sich diesem Unsinn anzupassen.


Wir müssen die richtigen Dinge tun und keine blödsinnigen Populismusvorschläge wie die von TdM diskutieren. Richtige Dinge sind: die großspurigen Zusagen der Syrienkonferenz umsetzen und bei uns viel, viel mehr Geld in Bildung investieren.

Bildung ist immer gut. Nur denke ich, dass auch die beste Bildung in einem fundamentalistischen Schreckensregime nichts auszurichten vermag.

Schon lustig

herrNick, Samstag, 13.08.2016, 10:26 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Genau, einfach die Augen schließen und darauf warten, dass in 100 Jahren alles besser wird. Oder auch nicht...


Sagt wer?


Das schien mir die doch die implizite Aussage meiner Vorrednerin zu sein. Es ist aber längst nicht ausgemacht, dass sich diese Rückständigkeit wie von selbst zum Guten wandelt. Stattdessen könnten mehr und mehr Menschen gezwungen sein sich diesem Unsinn anzupassen.


Wir müssen die richtigen Dinge tun und keine blödsinnigen Populismusvorschläge wie die von TdM diskutieren. Richtige Dinge sind: die großspurigen Zusagen der Syrienkonferenz umsetzen und bei uns viel, viel mehr Geld in Bildung investieren.


Bildung ist immer gut. Nur denke ich, dass auch die beste Bildung in einem fundamentalistischen Schreckensregime nichts auszurichten vermag.

Ich würde die Bundesrepublik nicht als fundamentalistisches Schreckensregime sehen und auch nicht auf dem Weg dahin.

Schon lustig

ojaz12, regensburg, Samstag, 13.08.2016, 10:31 (vor 2827 Tagen) @ herrNick

Es lässt sich ja wohl nicht bestreiten, dass der Islamismus bereits mit einem Bein in Deutschland ist:
Hassprediger, Gewinnung von Kämpfern für den IS, Kämpfer des IS die hier Attentate verüben, Schläfer usw.

Schon lustig

herrNick, Samstag, 13.08.2016, 10:37 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Es lässt sich ja wohl nicht bestreiten, dass der Islamismus bereits mit einem Bein in Deutschland ist:
Hassprediger, Gewinnung von Kämpfern für den IS, Kämpfer des IS die hier Attentate verüben, Schläfer usw.

Und das macht uns zu einem Fundamentalistischen Schreckensregime? Das spielt doch alles im realen Leben keine Rolle. Man muss mit Bildung versuchen Extremismus abzuwehren, aber wir dürfen uns doch verrückt machen lassen.

Schon lustig

ojaz12, regensburg, Samstag, 13.08.2016, 10:41 (vor 2827 Tagen) @ herrNick

Es lässt sich ja wohl nicht bestreiten, dass der Islamismus bereits mit einem Bein in Deutschland ist:
Hassprediger, Gewinnung von Kämpfern für den IS, Kämpfer des IS die hier Attentate verüben, Schläfer usw.


Und das macht uns zu einem Fundamentalistischen Schreckensregime? Das spielt doch alles im realen Leben keine Rolle. Man muss mit Bildung versuchen Extremismus abzuwehren, aber wir dürfen uns doch verrückt machen lassen.

Nein, aber in 100 Jahren vielleicht wenn man meint alles tolerieren zu müssen.

Schon lustig

borussenglobe, monheim, Samstag, 13.08.2016, 11:07 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Was wird denn toleriert?
Es gibt Gesetze in diesem Land und wenn man sie bricht, wird man verurteilt und kommt möglicherweise ins Gefängnis.

Beruhigen kann ich dich leider nicht, der Islamismus und Extremismus im allgemeinen, steht sogar mit beiden Beinen in Deutschland. Das muss eine Demokratie aushalten und sich mit geeigneten Mitteln, zur Wehr setzen. Diese Mittel dürfen keinesfalls dazu führen, daß sich die Demokratie selber schwächt.


Nicht einmal eine totalitäre Diktatur hat es geschafft absolute Sicherheit im Rahmen ihrer Definition zu schaffen.
Wie soll es dann in einer Demokratie funktionieren?

Schon lustig

ojaz12, regensburg, Samstag, 13.08.2016, 11:29 (vor 2827 Tagen) @ borussenglobe

Was wird denn toleriert?
Es gibt Gesetze in diesem Land und wenn man sie bricht, wird man verurteilt und kommt möglicherweise ins Gefängnis.

Hassprediger, islamistische Koranverteiler und IS-Anwerber zum Beispiel.

Hier und da mag es Gesetze geben, aber allzuoft werden sie doch einfach nicht angewandt.


Beruhigen kann ich dich leider nicht, der Islamismus und Extremismus im allgemeinen, steht sogar mit beiden Beinen in Deutschland. Das muss eine Demokratie aushalten und sich mit geeigneten Mitteln, zur Wehr setzen. Diese Mittel dürfen keinesfalls dazu führen, daß sich die Demokratie selber schwächt.


Nicht einmal eine totalitäre Diktatur hat es geschafft absolute Sicherheit im Rahmen ihrer Definition zu schaffen.
Wie soll es dann in einer Demokratie funktionieren?

Ach, es gibt das wachsende Problem des Islamismus und das sollte allmählich mal ernsthaft angegangen werden. Solange die Islamlsten nicht die demokratische Mehrheit darstellen sollte das auch mit demokratischen Mitteln möglich sein.

Schon lustig

borussenglobe, monheim, Samstag, 13.08.2016, 12:17 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Das Problem an dieser Stelle sind doch erstmal die labilen Menschen, die sich verleiten lassen, diese brauchen Perspektiven.


Es muss gesellschaftliche Lösungen geben, z.B endlich zugeben, dass der Islam auch ein Teil von diesem Land ist und ihn auch so behandeln. Ihm eine Chance in der Mitte der Gesellschaft geben.
Das heißt unter anderem, die Moscheen aus den Hinterhöfen zu holen und den Austausch zu fördern. An eine Reformation des Islam glauben.

Hassprediger, islamistische Koranverteiler und IS-Anwerber werden sich definitiv nicht verhindern lassen. Man kann höchstens die Zahl, durch oben genannte Maßnahmen und bestegehendes Recht minimieren bzw. in einem "erträglichen Maß" halten.

Schon lustig

herrNick, Samstag, 13.08.2016, 11:59 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Was wird denn toleriert?
Es gibt Gesetze in diesem Land und wenn man sie bricht, wird man verurteilt und kommt möglicherweise ins Gefängnis.


Hassprediger, islamistische Koranverteiler und IS-Anwerber zum Beispiel.

Hier und da mag es Gesetze geben, aber allzuoft werden sie doch einfach nicht angewandt.


Beruhigen kann ich dich leider nicht, der Islamismus und Extremismus im allgemeinen, steht sogar mit beiden Beinen in Deutschland. Das muss eine Demokratie aushalten und sich mit geeigneten Mitteln, zur Wehr setzen. Diese Mittel dürfen keinesfalls dazu führen, daß sich die Demokratie selber schwächt.


Nicht einmal eine totalitäre Diktatur hat es geschafft absolute Sicherheit im Rahmen ihrer Definition zu schaffen.
Wie soll es dann in einer Demokratie funktionieren?


Ach, es gibt das wachsende Problem des Islamismus und das sollte allmählich mal ernsthaft angegangen werden. Solange die Islamlsten nicht die demokratische Mehrheit darstellen sollte das auch mit demokratischen Mitteln möglich sein.

Es gibt eher ein Angry young men (soziologisch, nicht literarisch) Problem. Verschiedene Radikale Strömungen, versuchen dies für sich zu nutzen. Für die jungen Männer, die sich abgehängt und perspektivlos fühlen müssen Perspektiven geschaffen werden . Wer glaubt das Problem auf den Islam reduzieren zu können wird ein böses Erwachen erleben.

Schon lustig

bambam191279, Dortmund, Samstag, 13.08.2016, 17:13 (vor 2826 Tagen) @ herrNick

Es gibt eher ein Angry young men (soziologisch, nicht literarisch) Problem. Verschiedene Radikale Strömungen, versuchen dies für sich zu nutzen. Für die jungen Männer, die sich abgehängt und perspektivlos fühlen müssen Perspektiven geschaffen werden . Wer glaubt das Problem auf den Islam reduzieren zu können wird ein böses Erwachen erleben.

Ich will das ganze wirklich nicht auf den Islam runterbrechen, aber dieses "junge Männer die perspektivlos sind" kann ich langsam echt nicht mehr hören.....
Es ist doch komisch, dass gerade die 2. oder 3. Generation hier auffällig wird, während deren Elten doch recht gut intergriert sind und ja sogar mitgeholfen haben Deutschland zu dem zu machen was es ist.
Wieviel Perspektive kann man denn noch haben?
Mittlerweile hängt Bildung nicht mehr nur von der finanziellen Seite ab.
Natürlich gibt es auch schlecht bezahlte Jobs, aber es ist alles besser, als in Krisengebieten um sein Leben fürchten zu müssen, oder in LEhmhütten auf dem LAnd ohne fließend Wasser und Strom zu leben (bewusst dramatisiert dargestellt).
Hier bekommt eigentlich jeder zumindest Sozialleistungen.

Aber während ja immer gesagt wird, perspektivlose Deutsche werden auf die Rechte Seite gedrängt und Jugendliche mit Migrationshintergrund werden "islamistisch" frage ich mich, was fordern diese Menschen denn?

Es kann ja nicht jeder Anwalt, Arzt oder Vorstandsvorsitzender werden.
Aber während gefühlt Deutsche Jugendliche mit Springerstiefeln und Bier auffallen (ja, ich weiss populistisch) fahren Ausländische Jugendliche (die ja meistens 2 Staatsbürgerschaften haben) lieber mit ne E-Klasse oder nem X6 durch die Gegend....

In dem Falle sage ich mir auch, sucht nicht die Schuld beim Staat, sondern überlegt mal, was ihr verkehrt macht.....

Just my 2 cents

Cannes verbietet Burkinis am Strand

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 14:50 (vor 2827 Tagen) @ Rupo

Ich hätte mal gerne eine Begründung in wiefern das hilfreich sein soll.
Mir fällt keine ein.
Sowas sorgt doch nur für Isolierung durch die Frauen selbst und suggeriert auch noch, dass von eben diesen Gefahr ausgeht. Dies führt wiederum zur Isolierung der Frauen durch andere Menschen. Da fällt mir außer Kopf schütteln echt nicht viel ein.

Cannes verbietet Burkinis am Strand

Paolo, Samstag, 13.08.2016, 16:28 (vor 2826 Tagen) @ Weeman

Tja, Religion isoliert eben. Das war schon immer so und wird wohl immer so sein.

Cannes verbietet Burkinis am Strand

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 14:46 (vor 2827 Tagen) @ Rupo

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/cannes-verbietet-burkinis-am-strand-a-1107351.html

Und das findest du gut? Ich versteh gerade bei burkinis nicht, wo da der Vorteil sein soll, da ist ja sogar das Gesicht frei.

Burka-Verbot?

Wa1terwhite, Münster, Freitag, 12.08.2016, 14:36 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius

Eine wahre Begebenheit:

Eine Burkaträgerin kauft in einem Supermarkt ein und bemerkt einen kleinen Jungen, der sie die ganze Zeit beobachtet. Sie denkt sich nichts weiter dabei, geht zur Kasse, der kleine Junge steht vor ihr und schaut sie weiter an. Kurz bevor sie bezahlen wollte, zieht der kleine Mann an ihrer Burka und sagt: "Ich liebe dich, Batman."

Mal ein Witz zum Auflockern des Ganzen hier, ist ja nicht mehr zum Aushalten!

Was mich generell an der Sache stört, ist, dass überhaupt über ein Verbot nachgedacht werden muss und damit eventuell unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung eingeschränkt werden muss. Ein Verbot ist immer eine Bevormundung des Staates gegenüber allen Bürgern, auch gegenüber denen, die es aus freier Selbstbestimmung als Zeichen ihrer Religion tragen. Ohne Hintergedanken. Ich war vor Kurzem in Zell am See. Beim dortigen Seefest kamen bestimmt über die Hälfte aus dem arabischen Raum und viele trugen eine Burka. Vollkommen normal, vollkommen ohne Probleme. Nicht meine Vorstellung des Zusammenlebens von Mann und Frau, aber wer bin ich schon, dass ich anderen vorschreiben kann, wie sie zu leben haben. Der Unterschied zwischen denen und den Flüchtlingen ist der wirtschaftliche Stand. Es müssen im Nahen Osten und in Afrika endlich wieder geordnete Verhältnisse geschaffen werden. Da haben wir Deutschen leider wenig mitzureden und daraus entsteht eine Art Ohnmachtsgefühl. Das darf aber nicht dazu führen, dass wir religiöse Gebräuche als Steinzeitkultur brandmarken. Die Folge wäre nur, dass wir die Muslime verlieren, von denen uns nichts trennt außer der Religion. Wir dürfen keinen Kampf zwischen den Kulturen zulassen, die Trennlinie verläuft zwischen den Vernünftigen und dem Rest, zu denen ich auch die alte Bush-Administration und die Trump-Anhänger zähle. Aber die kann ich leider nicht verbieten, siehe Ohnmachtsgefühl.
Die Diskussion über ein Burkaverbot hat alle Merkmale, die eine gute BILD-Zeitungsdebatte braucht. Man nehme ein aufgeheitztes Thema, vermische es mit etwas für jeden Sichtbarem, im Prinzip nicht wirklich Wesentlichem und man hat eine wunderbare Phantomdiskussion. Jeder kann sich mal auskotzen, aber die wirklichen Probleme werden nicht angesprochen, da keiner sie wirklich lösen kann. Zumindest keiner der BILD-Zeitungsleser, da müssten schon die BILD-Zeitungsmacher ran. Von denen hat aber natürlich keiner daran Interesse. Mal schauen, wann wir kollektiv auf der Welt begreifen, wo die wahren Debatten geführt werden müssen. Aber bei der Manipulation kann das noch dauern...

Burka-Verbot?

Micha, Düsseldorf, Freitag, 12.08.2016, 14:25 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius

Haben alle die hier ein Burkaverbot fordern, überhaupt schon mal eine Frau mit Burka in Deutschland gesehen? Das ist meiner Meinung eine reine Alibidebatte von einigen Unionspolitikern um der AFD Stimmen abzugraben.
Man sieht vereinzelt verschleierte Frauen, aber 99% der Muslima in Deutschland tragen doch keine Kopfbedeckung oder ein stinknormales Kopftuch.

Burka-Verbot?

Micha, Freitag, 12.08.2016, 15:22 (vor 2827 Tagen) @ Micha

Die letzte habe ich in Zürich auf dem Flughafen gesehen. In Deutschland noch nie, jedenfalls kann ich mich nicht erinnern.

Burka-Verbot?

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 14:55 (vor 2827 Tagen) @ Micha

In Huckarde trug eine Nachbarin Burka..das war schon etwas eigenartig damals...aber sie hat mir nie was getan :-D
Und hier in der Nordstadt trägt unsere direkte Nachbarin (eine Deutsche) eine Niqab...hat mir auch nie was getan, ist immer freundlich und wir helfen uns untereinander wie Nachbarn das (normalerweise) auch tun sollten.

Ich verstehe die Diskussion auch leider nicht. Soll doch jeder tragen was er will. Er/Sie muss damit klarkommen und nicht ich. Ich kann es ausblenden oder ignorieren.

Burka-Verbot?

Micha, Freitag, 12.08.2016, 14:36 (vor 2827 Tagen) @ Micha

Haben alle die hier ein Burkaverbot fordern, überhaupt schon mal eine Frau mit Burka in Deutschland gesehen? Das ist meiner Meinung eine reine Alibidebatte von einigen Unionspolitikern um der AFD Stimmen abzugraben.

Ja, so wirkt es. Es löst keinerlei Probleme. Man sollte stattdessen mal die Einmischung von Saudi Arabien und der Türkei in der Religionsausübung in Deutschland hinterfragen.

Man sieht vereinzelt verschleierte Frauen, aber 99% der Muslima in Deutschland tragen doch keine Kopfbedeckung oder ein stinknormales Kopftuch.

In der Dortmunder Nordstadt sieht man tatsächlich Burkas und die leicht entschärfte Version der Niqab (nur die Augen frei). Letztere sogar recht häufig.

Vor ein paar Jahren war es tatsächlich nur das "stinknormale" Kopftuch.

Burka-Verbot?

CrimsonGhost, Freitag, 12.08.2016, 13:35 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius

Ein generelles Burka-Verbot ist mit unseren gesellschaftlichen Werten und Gesetzen nicht vereinbar.

Die Burka und der Islam haben mit der Steinzeit ausserdem nichts zu tun. Die Burka kann ab dem 19. Jahrhundert nachgewiesen werden, der Islam entstand im 7. Jahrhundert als ein Mann seine Taten rechtfertigen wollte und dies durch die Erfindung des Islams tat (Man könnte auch von Reformierung der bestehenden Glauben sprechen).

Das Hauptproblem liegt in den islamisch dominierten Gesellschaften, in denen große Teile der Bevölkerung verarmt sind oder wegen lächerlichkeiten, wie ethnische Zugehörigkeit, Religion, sexueller oder politischer Orientierung unterdrückt und verfolgt werden. Zeitgleich gibt es aber reiche Menschen in diesen Ländern, die die Vorzüge des so moralisch verderben Westen genießen.
Ich frage mich manchmal, ob Asyl Gewährung wirklich sinnvoll ist, da man den Menschen, die ein Anrecht auf ein menschwurdiges Leben haben, zwar helfen muss, aber durch das Massengeschaft mit der Flucht auch vielen Leuten, die Flucht ermöglicht, die sonst irgendwann gegen ihre Unterdrücker aufgestanden wären. Man lässt damit leider die Bösen an der Macht und nimmt Ihnen auch noch den Widerstand.

Burka-Verbot?

Scherben, Kiel, Freitag, 12.08.2016, 13:27 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius

Wie steht ihr zu der Sache?

Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.

Burka-Verbot?

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Samstag, 13.08.2016, 11:35 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.

Und das ist der springende Punkt. Das entscheidet die Familie. Und nicht man selbst.

Burka-Verbot?

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 13.08.2016, 15:54 (vor 2826 Tagen) @ Cartman

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.


Und das ist der springende Punkt. Das entscheidet die Familie. Und nicht man selbst.

Yepp. Wer hier etwas anderes vermutet, ist entweder ignorant oder naiv.
Problem: Man kann es nicht beweisen. Aber das ich immer noch hin und wieder arabisch-stämmige Frauen mit blauem Auge auf der Straße oder in der Bahn sehe, ist für mich eigentlich ein eindeutiges Indiz, wer dort welche Hebel zieht.

Der deutsche links-grüne Bürger ist bei dem Thema einfach furchtbar stur.

Außerdem: Widerspricht sich das nicht eigentlich mit dem Vermummungsverbot?

Wenn jemand mit Sturmhaube durch die Straße zieht, kann er doch eigentlich auch von sich behuapten, es wäre sein Lifetyle?

Burka-Verbot?

Fisheye, Samstag, 13.08.2016, 17:29 (vor 2826 Tagen) @ Foreveralone

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.


Und das ist der springende Punkt. Das entscheidet die Familie. Und nicht man selbst.


Yepp. Wer hier etwas anderes vermutet, ist entweder ignorant oder naiv.
Problem: Man kann es nicht beweisen. Aber das ich immer noch hin und wieder arabisch-stämmige Frauen mit blauem Auge auf der Straße oder in der Bahn sehe, ist für mich eigentlich ein eindeutiges Indiz, wer dort welche Hebel zieht.

Der deutsche links-grüne Bürger ist bei dem Thema einfach furchtbar stur.

Außerdem: Widerspricht sich das nicht eigentlich mit dem Vermummungsverbot?

Wenn jemand mit Sturmhaube durch die Straße zieht, kann er doch eigentlich auch von sich behuapten, es wäre sein Lifetyle?

1. Das Vermummungsverbot gilt nur auf Demonstrationen, sonst darf sich jeder so viel anziehen wie er oder sie möchte.

2. In Deutschland gibt es keine Burkas, insofern ist die gesamte Diskussion völlig sinnlos.

Burka-Verbot?

DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 13.08.2016, 10:56 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.

Schalke-Trikot darf man ja auch tragen. Warum soll man es auch bei der Burka anders regeln?

Burka-Verbot?

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 13.08.2016, 15:57 (vor 2826 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.


Schalke-Trikot darf man ja auch tragen. Warum soll man es auch bei der Burka anders regeln?

Ist dir so ein Vergleich nicht selbst zu dumm?

Wie sacht man hier so schön: Bild-Niveau!

Burka-Verbot?

DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 13.08.2016, 22:40 (vor 2826 Tagen) @ Foreveralone

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.


Schalke-Trikot darf man ja auch tragen. Warum soll man es auch bei der Burka anders regeln?


Ist dir so ein Vergleich nicht selbst zu dumm?

Wie sacht man hier so schön: Bild-Niveau!

Das war nicht abwertend gemeint (bzgl. Burka). Wollte Scherben nur zustimmen.

Burka-Verbot?

Frankonius, Freitag, 12.08.2016, 16:22 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.

Merkste selbst ne.... ich denke das das Burka tragen eine Ablehnung unserer Werte ist und meiner Meinung nach, Ausdruck eines zutiefst frauenfeindlichen
Menschenbild ist.

Burka-Verbot?

Scherben, Kiel, Freitag, 12.08.2016, 16:45 (vor 2827 Tagen) @ plusminus

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.


Merkste selbst ne....

Nein, merke ich nicht.

ich denke das das Burka tragen eine Ablehnung unserer Werte ist und meiner Meinung nach, Ausdruck eines zutiefst frauenfeindlichen Menschenbild ist.

Die Meinung sei dir unbenommen. Ich würde trotzdem vorziehen, im Zweifel den Frauen die Entscheidung zu überlassen, ob und was sie tragen möchten. (Das halte ich jedenfalls für frauenfreundlicher als als Mann entscheiden zu wollen, was frauenfeindlich ist und was nicht.)

Burka-Verbot?

Frankonius, Freitag, 12.08.2016, 20:26 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.


Merkste selbst ne....


Nein, merke ich nicht.

ich denke das das Burka tragen eine Ablehnung unserer Werte ist und meiner Meinung nach, Ausdruck eines zutiefst frauenfeindlichen Menschenbild ist.


Die Meinung sei dir unbenommen. Ich würde trotzdem vorziehen, im Zweifel den Frauen die Entscheidung zu überlassen, ob und was sie tragen möchten. (Das halte ich jedenfalls für frauenfreundlicher als als Mann entscheiden zu wollen, was frauenfeindlich ist und was nicht.)


Mir ist das zu viel zu Liberal, die Burka verhindert obendrein die Integration der Frau und fördert dazu noch viel mehr die Parallelgesellschaften........diese Art von Verschleierung ist mit manifestierten westlichen Werten nicht vereinbar. Und NEIN die Frauen sollten schon selbst entscheiden können was frauenfeindlich ist oder nicht, offensichtlich ist das leider aber nicht immer der Fall. Öffentlich - so finde ich - muß es auch ohne Burka gehen, dass ist meine eigene Meinung die ich aber keinen andern aufzwingen möchte.

Burka-Verbot?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.08.2016, 19:53 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.


Merkste selbst ne....


Nein, merke ich nicht.

ich denke das das Burka tragen eine Ablehnung unserer Werte ist und meiner Meinung nach, Ausdruck eines zutiefst frauenfeindlichen Menschenbild ist.


Die Meinung sei dir unbenommen. Ich würde trotzdem vorziehen, im Zweifel den Frauen die Entscheidung zu überlassen, ob und was sie tragen möchten. (Das halte ich jedenfalls für frauenfreundlicher als als Mann entscheiden zu wollen, was frauenfeindlich ist und was nicht.)

Jetzt echt? Im Zweifel trifft eher der Ehemann und die indoktrinierten kulturell religiösen Zwänge, dass die Frau auch in Deutschland eine Burka zu tragen hat. Und das ist in der Tat alles andere als frauenfreundlich. Davon ab sehe ich auch nicht, wie eine Burka mit den Werten unserer Gesellschaft vereinbar sein sollte.

Burka-Verbot?

AlfonsoMuskedunder, Köln, Freitag, 12.08.2016, 14:06 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.

Hier wird es doch interessant, finde ich. Man darf ja z.B. nicht nackt herumlaufen. An und für sich schadet es niemandem, der einen Nackten in der U-Bahn sähe. Aber viele fühlen sich in ihrem sittlichen Empfinden gestört. Ob das berechtigt ist oder nicht, hier nimmt sich die Mehrheit der Gesellschaft jedenfalls das Recht heraus, die Freiheit einzelner zu beschneiden. Ganz liberal klingt das zumindest nicht.

Ist der Fall Burka denn so anders gelagert? Es geht den Gegnern der Burka ja nicht um die Ästhetik der Bekleidung, sondern die Tatsache, dass wir das Gesicht unseres Gegenübers nicht mehr erkennen können. Dass wir während eines Gesprächs unser Gegenüber erkennen können wollen (seine Mimik lesen etc.) ist uns aber, ähnlich wie unser Sittenempfinden, auch ganz ganz tief eingeschrieben. Ich denke schon, dass das zumindest ein Argument sein könnte, ein Verbot zu legitimieren.

Ich persönlich fühle mich definitiv ein bisschen unwohl in der Gegenwart von Burkas; habe mir aber noch keine abschließende Meinung zu einem Verbot gebildet.

Burka-Verbot?

DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 13.08.2016, 10:58 (vor 2827 Tagen) @ AlfonsoMuskedunder

Ich persönlich fühle mich definitiv ein bisschen unwohl in der Gegenwart von Burkas; habe mir aber noch keine abschließende Meinung zu einem Verbot gebildet.

Fuehlst Du dich wohl in einem Bus mit Schalke-Fans? Sollte man das Tragen der Schalke-Trikots verbieten, weil es viele gibt, die sich unwohl fuehlen?

Burka-Verbot?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 13.08.2016, 11:08 (vor 2827 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Ich persönlich fühle mich definitiv ein bisschen unwohl in der Gegenwart von Burkas; habe mir aber noch keine abschließende Meinung zu einem Verbot gebildet.


Fuehlst Du dich wohl in einem Bus mit Schalke-Fans? Sollte man das Tragen der Schalke-Trikots verbieten, weil es viele gibt, die sich unwohl fuehlen?

Der Vergleich von Äpfeln und Birnen hinkt auch hier.

Burka-Verbot?

DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 13.08.2016, 22:30 (vor 2826 Tagen) @ Lutz09

Ich persönlich fühle mich definitiv ein bisschen unwohl in der Gegenwart von Burkas; habe mir aber noch keine abschließende Meinung zu einem Verbot gebildet.


Fuehlst Du dich wohl in einem Bus mit Schalke-Fans? Sollte man das Tragen der Schalke-Trikots verbieten, weil es viele gibt, die sich unwohl fuehlen?


Der Vergleich von Äpfeln und Birnen hinkt auch hier.

Es ging darum, dass er sich "ein bisschen unwohl fuehlt".

Hier ein interessanter Vergleich: Burkini vs Bikini. Beides verbieten? (ironie)

Burka-Verbot?

Timpleton, Bottrop, Freitag, 12.08.2016, 15:46 (vor 2827 Tagen) @ AlfonsoMuskedunder

So. Dann bin ich aber für ein Sandalenverbot und vor allem Flip-Flops

Burka-Verbot?

AlfonsoMuskedunder, Freitag, 12.08.2016, 14:24 (vor 2827 Tagen) @ AlfonsoMuskedunder

Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.

Hier wird es doch interessant, finde ich. Man darf ja z.B. nicht nackt herumlaufen. An und für sich schadet es niemandem, der einen Nackten in der U-Bahn sähe. Aber viele fühlen sich in ihrem sittlichen Empfinden gestört. Ob das berechtigt ist oder nicht, hier nimmt sich die Mehrheit der Gesellschaft jedenfalls das Recht heraus, die Freiheit einzelner zu beschneiden. Ganz liberal klingt das zumindest nicht.

Es gibt den § 118 "Belästigung der Allgemeinheit" aus dem Ordnungswidrigkeitengesetz.

"(1) Ordnungswidrig handelt, wer eine grob ungehörige Handlung vornimmt, die geeignet ist, die Allgemeinheit zu belästigen oder zu gefährden und die öffentliche Ordnung zu beeinträchtigen."

Grundsätzlich gibt es kein Verbot von Nacktheit und soweit ich weiß auch kein direktes Verbot des sexuellen Aktes in der Öffentlichkeit. Aber dieser Gummiparagraph 118 wird immer wieder dafür herangezogen, um solche Fälle zu ahnden.

Ich persönlich sehe lieber nackte, als vollverschleierte Menschen, aber beides muss entweder verboten, oder erlaubt sein. Man darf dann nicht unterscheiden.

Burka-Verbot?

Scherben, Kiel, Freitag, 12.08.2016, 14:32 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Ich persönlich sehe lieber nackte, als vollverschleierte Menschen, aber beides muss entweder verboten, oder erlaubt sein. Man darf dann nicht unterscheiden.

Was ist eigentlich mit Ganzkörpertattoos? Mit Nasenringen und Fleischtunneln? Was ist mit gefärbten Haaren, was mit Skinheads? Und wie ist, was mir ein besonderes Anliegen ist, eigentlich zu bewerten, dass Leute sich lächerlich machen, indem sie mit Jogginghosen in der Öffentlichkeit herumlaufen?

Der Punkt ist: Es muss schon sehr gute Gründe geben, um gesetzlich regeln zu wollen, wie sich Mitbürger in der Öffentlichkeit kleiden (oder ggf. nicht). Das Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit sticht jedenfalls (zum Glück) dein und mein ästhetisches Empfinden.

Burka-Verbot?

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Samstag, 13.08.2016, 11:39 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Ich persönlich sehe lieber nackte, als vollverschleierte Menschen, aber beides muss entweder verboten, oder erlaubt sein. Man darf dann nicht unterscheiden.


Was ist eigentlich mit Ganzkörpertattoos? Mit Nasenringen und Fleischtunneln? Was ist mit gefärbten Haaren, was mit Skinheads? Und wie ist, was mir ein besonderes Anliegen ist, eigentlich zu bewerten, dass Leute sich lächerlich machen, indem sie mit Jogginghosen in der Öffentlichkeit herumlaufen?

Der Punkt ist: Es muss schon sehr gute Gründe geben, um gesetzlich regeln zu wollen, wie sich Mitbürger in der Öffentlichkeit kleiden (oder ggf. nicht). Das Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit sticht jedenfalls (zum Glück) dein und mein ästhetisches Empfinden.

Du bist völlig auf dem falschen Dampfer...

Burka-Verbot?

Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 16:03 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Es passt nicht zu unsere Kultur wie ich finde, eine nähere Begründung brauch es da eigentlich nicht. Genau so wenig wie unsere freizügig Art in muslimischen Ländern nicht akzeptiert wird, wir uns deren Bräuche anpassen. Unter die Religionsfreiheit fällt es im Grunde nicht, im Koran gibt es keine Passage die sagt, eine Frau müsse sich verkleiden.
Komischerweise waren diese Verkleidung vor einigen Jahren nicht nötig, erst seit Radikale Gruppe den Islam neu erfinden, ändert sich auch die Rolle der Frau.

Das die Forderung unter dem Vorwand der Schutzes, der Sicherheit billigster Populismus ist, geschenkt. Wir sprechen schließlich über die CDU, die jegliches Profil verloren hat.


Einzig Problem könnte werden, muslimische Männer die drauf bestehen, dass die Frauen sich verkleiden, werden ihnen wohl komplett verbieten das Haus zu verlassen, sollt es strafen geben.

Burka-Verbot?

herrNick, Freitag, 12.08.2016, 16:25 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Es passt nicht zu unsere Kultur wie ich finde, eine nähere Begründung brauch es da eigentlich nicht. Genau so wenig wie unsere freizügig Art in muslimischen Ländern nicht akzeptiert wird, wir uns deren Bräuche anpassen. Unter die Religionsfreiheit fällt es im Grunde nicht, im Koran gibt es keine Passage die sagt, eine Frau müsse sich verkleiden.

In unsere Kultur passt aus meiner Sicht, dass sich jeder im Grunde so kleiden darf, wie er oder sie mag. Das ist ja das tolle an unserer Kultur. Leute können sich unmengen Blech ins Gesicht schießen, egal wie kacke das aussieht. Da wüsste ich nicht warum wir ausgerechnet für eine Burka eine Ausnahme machen sollten, insbesondere weil einem dieses Kleidungsstück im realen Leben quasi nie begegnet.

Ciao,

herrNick

Burka-Verbot?

Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 16:47 (vor 2827 Tagen) @ herrNick

Es passt nicht zu unsere Kultur wie ich finde, eine nähere Begründung brauch es da eigentlich nicht. Genau so wenig wie unsere freizügig Art in muslimischen Ländern nicht akzeptiert wird, wir uns deren Bräuche anpassen. Unter die Religionsfreiheit fällt es im Grunde nicht, im Koran gibt es keine Passage die sagt, eine Frau müsse sich verkleiden.


In unsere Kultur passt aus meiner Sicht, dass sich jeder im Grunde so kleiden darf, wie er oder sie mag. Das ist ja das tolle an unserer Kultur. Leute können sich unmengen Blech ins Gesicht schießen, egal wie kacke das aussieht. Da wüsste ich nicht warum wir ausgerechnet für eine Burka eine Ausnahme machen sollten, insbesondere weil einem dieses Kleidungsstück im realen Leben quasi nie begegnet.

Ciao,

herrNick

Also kann man es ja auch verbieten, was passiert wenn man dem radikalen Islam kein Kontra bietet, sieht man in kulturell islamischen Ländern. Dort laufen die Frauen 2016 verschleiert rum, vor 30 Jahren sah das anders aus, wenn man Fotos glauben darf.

Daher lieber jetzt direkt ein verbot aussprechen. Andere EU Länder sehen die Problem ja auch.

Burka-Verbot?

herrNick, Freitag, 12.08.2016, 17:05 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Es passt nicht zu unsere Kultur wie ich finde, eine nähere Begründung brauch es da eigentlich nicht. Genau so wenig wie unsere freizügig Art in muslimischen Ländern nicht akzeptiert wird, wir uns deren Bräuche anpassen. Unter die Religionsfreiheit fällt es im Grunde nicht, im Koran gibt es keine Passage die sagt, eine Frau müsse sich verkleiden.


In unsere Kultur passt aus meiner Sicht, dass sich jeder im Grunde so kleiden darf, wie er oder sie mag. Das ist ja das tolle an unserer Kultur. Leute können sich unmengen Blech ins Gesicht schießen, egal wie kacke das aussieht. Da wüsste ich nicht warum wir ausgerechnet für eine Burka eine Ausnahme machen sollten, insbesondere weil einem dieses Kleidungsstück im realen Leben quasi nie begegnet.

Ciao,

herrNick


Also kann man es ja auch verbieten, was passiert wenn man dem radikalen Islam kein Kontra bietet, sieht man in kulturell islamischen Ländern. Dort laufen die Frauen 2016 verschleiert rum, vor 30 Jahren sah das anders aus, wenn man Fotos glauben darf.

Daher lieber jetzt direkt ein verbot aussprechen. Andere EU Länder sehen die Problem ja auch.

Das Burka-Verbot ist aus meiner Sicht ein reiner Populismus, da Burkas so gut wie nicht existent bei uns sind. Hast nicht auch Du das so bezeichnet? In anderen Ländern wird somit ggf. auch einfach populistisch gehandelt und nicht zwingend ein Problem gesehen.

Aber anders herum: wir sind ein recht freiheitliches Land was Kleidung betrifft. Wenn wir da jetzt für die Burka eine Ausnahme machen vertiefen wir unnötig die Kluft zwischen den Kulturen, was auf Sicht eher ungünstiger ist als 0,01 Promille an Frauen in Burkas.

Burka-Verbot?

Piezoelement, Freitag, 12.08.2016, 17:04 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Also kann man es ja auch verbieten, was passiert wenn man dem radikalen Islam kein Kontra bietet, sieht man in kulturell islamischen Ländern. Dort laufen die Frauen 2016 verschleiert rum, vor 30 Jahren sah das anders aus, wenn man Fotos glauben darf.

Ich zitiere mal aus der Wikipedia-Seite von Mustafa Kemal Atatürk, Begründer und erster Präsident der Republik Türkei:

"Mustafa Kemal hatte ein distanziertes Verhältnis zum Islam. Während der Dardanellen-Schlacht schrieb er in einer französischsprachigen Korrespondenz mit Madame Corinne, es sei merkwürdig, dass Mohammed, der den Männern viele Huris verspreche, sich überhaupt nicht für die Frauen einsetze. Folglich, während die Männer sich nach dem Tod des Besitzes der Paradiesfrauen erfreuten, fänden sich die Frauen in einem unerträglichen Zustand."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mustafa_Kemal_Atat%C3%BCrk

Und dann Tayyip Erdoğan, der folgendes Zitat 1998 auf einer Wahlkampfveranstaltung predigte und dafür zu 10 Monaten Haft verurteilt wurde:

"Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten"
Quelle: http://www.welt.de/print-welt/article341831/Reformer-oder-Wolf-im-Schafspelz.html

Man kann aus der Geschichte schon schließen, dass der Islam eine Gefahr für andere Regierungsformen darstellt. Vor der Absetzung des Schah 1979 im Iran war das Land auch sehr westlich orientiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Revolution

Burka-Verbot?

Scherben, Kiel, Freitag, 12.08.2016, 17:00 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Also kann man es ja auch verbieten, was passiert wenn man dem radikalen Islam kein Kontra bietet, sieht man in kulturell islamischen Ländern. Dort laufen die Frauen 2016 verschleiert rum, vor 30 Jahren sah das anders aus, wenn man Fotos glauben darf.

Und das kommt alles daher, dass die Vollverschleierung vor 30 Jahren erlaubt war? Oder hat das vielleicht nicht doch eher andere Gründe, um die man sich vordringlich kümmern sollte?

Burka-Verbot?

Piezoelement, Freitag, 12.08.2016, 16:12 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Unter die Religionsfreiheit fällt es im Grunde nicht, im Koran gibt es keine Passage die sagt, eine Frau müsse sich verkleiden.

Doch, die gibt es: https://de.wikipedia.org/wiki/Hidsch%C4%81b

Siehe den Abschnitt "Hidschāb im Koran".

Burka-Verbot?

Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 16:33 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Unter die Religionsfreiheit fällt es im Grunde nicht, im Koran gibt es keine Passage die sagt, eine Frau müsse sich verkleiden.


Doch, die gibt es: https://de.wikipedia.org/wiki/Hidsch%C4%81b

Siehe den Abschnitt "Hidschāb im Koran".

Kopftuch ist ja dann doch etwas anderes als eine Burka.


Aber auch Kopftücher entsprechen jetzt nicht unbedingt meinem Vorstellung von Europa. Ich kann es zwar hinnehmen, würde ein Verbot jedoch genau so zustimmen. Bzw in finde ich es gut das es in Schulen etc verboten ist.

Burka-Verbot?

Scherben, Kiel, Freitag, 12.08.2016, 17:03 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Unter die Religionsfreiheit fällt es im Grunde nicht, im Koran gibt es keine Passage die sagt, eine Frau müsse sich verkleiden.


Doch, die gibt es: https://de.wikipedia.org/wiki/Hidsch%C4%81b

Siehe den Abschnitt "Hidschāb im Koran".


Kopftuch ist ja dann doch etwas anderes als eine Burka.

Selbst wenn: Es gibt immer auch so etwas wie eine Auslegung der Religion, und gerade im Islam und im Christentum weiß man ja, dass es unzählige Gruppierungen gibt, die verschiedene Passagen anders interpretieren. Man braucht sich ja nur mal die Katholische Kirche anschauen, die unzählige Riten und Regeln entwickelt hat, die keine Entsprechung in der Bibel haben. Und trotzdem versucht niemand, die Katholische Kirche in Deutschland juristisch zu zwingen, solche Riten zu unterlassen. (Wobei: Gibt es eigentlich eine Rechtsprechung hinsichtlich des Priesteramts für Frauen wegen Diskriminierung?)

Burka-Verbot?

Piezoelement, Freitag, 12.08.2016, 17:23 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

(Wobei: Gibt es eigentlich eine Rechtsprechung hinsichtlich des Priesteramts für Frauen wegen Diskriminierung?)

Nein, aber es wird Zeit für eine Frau, die bis vor das Bundesverfassungsgericht zieht. Mein Tipp: Der Staat kneift, wie bei der Beschneidung und dem Schächten von Tieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenordination_(Christentum)

Burka-Verbot?

Piezoelement, Freitag, 12.08.2016, 16:47 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Aber auch Kopftücher entsprechen jetzt nicht unbedingt meinem Vorstellung von Europa. Ich kann es zwar hinnehmen, würde ein Verbot jedoch genau so zustimmen. Bzw in finde ich es gut das es in Schulen etc verboten ist.

Warum sollte man Kopftücher in der Schule verbieten und Markenklamotten erlauben? Letztere sorgen eher für Ausgrenzung, als ein Kopftuch.

Wenn das Mädchen allerdings gezwungen wird, dann empfinde ich es auch als negativ. Aber die Kritik sollte dann der Familie gelten und nicht einem Stück Stoff.

Burka-Verbot?

AlfonsoMuskedunder, Freitag, 12.08.2016, 14:48 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Was ist eigentlich mit Ganzkörpertattoos? Mit Nasenringen und Fleischtunneln? Was ist mit gefärbten Haaren, was mit Skinheads? Und wie ist, was mir ein besonderes Anliegen ist, eigentlich zu bewerten, dass Leute sich lächerlich machen, indem sie mit Jogginghosen in der Öffentlichkeit herumlaufen?

Es ist alles eine Frage der Gewöhnung und der Akzeptanz. Man kann Skinhead z.B. nicht mit Neonazi gleichsetzen, was die meisten aber tun und somit wird diese Subkultur wahrscheinlich nie von der breiten Masse akzeptiert.

Wären die Burkas dagegen eine Erfindung der Popkultur, würde man die irgendwann nur noch belächeln.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 14:52 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Was ist eigentlich mit Ganzkörpertattoos? Mit Nasenringen und Fleischtunneln? Was ist mit gefärbten Haaren, was mit Skinheads? Und wie ist, was mir ein besonderes Anliegen ist, eigentlich zu bewerten, dass Leute sich lächerlich machen, indem sie mit Jogginghosen in der Öffentlichkeit herumlaufen?


Es ist alles eine Frage der Gewöhnung und der Akzeptanz. Man kann Skinhead z.B. nicht mit Neonazi gleichsetzen, was die meisten aber tun und somit wird diese Subkultur wahrscheinlich nie von der breiten Masse akzeptiert.

Das wollte sie auch nie. Skinheads sind bewusst provokativ und aggressiv gekleidet, unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung. Und ja, man eckt damit an, das weiss ich aus eigener Erfahrung, aber das ist ja auch der Reiz an dieser Art der Kleidung/des Stils.

Wären die Burkas dagegen eine Erfindung der Popkultur, würde man die irgendwann nur noch belächeln.

Das ist korrekt und deshalb finde ich es ja so fragwürdig wie sehr hier mit zweierlei Mass gemessen wird. Wenn das aktuelle Feindbild noch orthodoxe Juden wären würde man gegen Kippas vorgehen und auch hierfür Argumente finden. Aber das aktuelle Feindbild ist nunmal der Islam.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 15:08 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Es ist alles eine Frage der Gewöhnung und der Akzeptanz. Man kann Skinhead z.B. nicht mit Neonazi gleichsetzen, was die meisten aber tun und somit wird diese Subkultur wahrscheinlich nie von der breiten Masse akzeptiert.

Das wollte sie auch nie. Skinheads sind bewusst provokativ und aggressiv gekleidet, unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung. Und ja, man eckt damit an, das weiss ich aus eigener Erfahrung, aber das ist ja auch der Reiz an dieser Art der Kleidung/des Stils.

Akzeptiert war das falsche Wort. Sicherlich sind viele Subkulturen bewusst provokativ, aber es ist ein Unterschied, ob man damit nur aneckt, oder ob man echte Ängste auslöst, weil Rechtsextreme den gesamten Ruf in den Dreck gezogen haben.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 15:11 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Es ist alles eine Frage der Gewöhnung und der Akzeptanz. Man kann Skinhead z.B. nicht mit Neonazi gleichsetzen, was die meisten aber tun und somit wird diese Subkultur wahrscheinlich nie von der breiten Masse akzeptiert.

Das wollte sie auch nie. Skinheads sind bewusst provokativ und aggressiv gekleidet, unabhängig von ihrer politischen Ausrichtung. Und ja, man eckt damit an, das weiss ich aus eigener Erfahrung, aber das ist ja auch der Reiz an dieser Art der Kleidung/des Stils.


Akzeptiert war das falsche Wort. Sicherlich sind viele Subkulturen bewusst provokativ, aber es ist ein Unterschied, ob man damit nur aneckt, oder ob man echte Ängste auslöst, weil Rechtsextreme den gesamten Ruf in den Dreck gezogen haben.

Aber soll man, weil man Ängste auslöst für die man persönlich nicht verantwortlich ist, auf den Stil der eigenen (Sub)Kultur verzichten? Soll ich nicht mehr mit Doc-Martens, Levis 501 und Ben Sherman Hemd auf die Strasse gehen weil es Nazis gibt/gab die das auch so gemacht haben? Würd ich doch auch nicht tun.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 15:19 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Aber soll man, weil man Ängste auslöst für die man persönlich nicht verantwortlich ist, auf den Stil der eigenen (Sub)Kultur verzichten? Soll ich nicht mehr mit Doc-Martens, Levis 501 und Ben Sherman Hemd auf die Strasse gehen weil es Nazis gibt/gab die das auch so gemacht haben? Würd ich doch auch nicht tun.

Nein, die Antwort der Szene ist auch richtig. Man distanziert sich (SHARP, RASH) und schafft Erkennungszeichen.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 15:21 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Aber soll man, weil man Ängste auslöst für die man persönlich nicht verantwortlich ist, auf den Stil der eigenen (Sub)Kultur verzichten? Soll ich nicht mehr mit Doc-Martens, Levis 501 und Ben Sherman Hemd auf die Strasse gehen weil es Nazis gibt/gab die das auch so gemacht haben? Würd ich doch auch nicht tun.


Nein, die Antwort der Szene ist auch richtig. Man distanziert sich (SHARP, RASH) und schafft Erkennungszeichen.

Die man aber auch nur Szene-intern gut kennt. Eine Burka mit MAIT (Muslims against islamistic Terror) Patch würde doch auf externe die gleiche Wirkung haben. Nämlich keine.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 15:32 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Nein, die Antwort der Szene ist auch richtig. Man distanziert sich (SHARP, RASH) und schafft Erkennungszeichen.


Die man aber auch nur Szene-intern gut kennt. Eine Burka mit MAIT (Muslims against islamistic Terror) Patch würde doch auf externe die gleiche Wirkung haben. Nämlich keine.

Das stimmt natürlich, aber muss ich denen, die vorverurteilen dann noch hinterherrennen und Aufklärung z.B. in Form von TV-Werbespots und Plakaten betreiben? Das würde bei so mancher Subkultur schon sehr skurril wirken.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 15:36 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Nein, die Antwort der Szene ist auch richtig. Man distanziert sich (SHARP, RASH) und schafft Erkennungszeichen.


Die man aber auch nur Szene-intern gut kennt. Eine Burka mit MAIT (Muslims against islamistic Terror) Patch würde doch auf externe die gleiche Wirkung haben. Nämlich keine.


Das stimmt natürlich, aber muss ich denen, die vorverurteilen dann noch hinterherrennen und Aufklärung z.B. in Form von TV-Werbespots und Plakaten betreiben? Das würde bei so mancher Subkultur schon sehr skurril wirken.

Wofür argumentieren wir denn dann? Wenn ich als Skinhead keine Rücksicht auf die unbegründete Angst anderer nehmen muss, warum sollte ich das als Burkaträgerin müssen?

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 15:45 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Das stimmt natürlich, aber muss ich denen, die vorverurteilen dann noch hinterherrennen und Aufklärung z.B. in Form von TV-Werbespots und Plakaten betreiben? Das würde bei so mancher Subkultur schon sehr skurril wirken.


Wofür argumentieren wir denn dann? Wenn ich als Skinhead keine Rücksicht auf die unbegründete Angst anderer nehmen muss, warum sollte ich das als Burkaträgerin müssen?

Ich argumentiere für die Absichten hinter der Fassade. Das ist das einzige, was zählt.

Wenn zweifelsfrei nachzuweisen ist, dass eine Frau die Burka nicht aus freien Stücken trägt, ist sie in diesem einen Fall zu verbieten und der Zwangausübende zu bestrafen.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 15:52 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Das stimmt natürlich, aber muss ich denen, die vorverurteilen dann noch hinterherrennen und Aufklärung z.B. in Form von TV-Werbespots und Plakaten betreiben? Das würde bei so mancher Subkultur schon sehr skurril wirken.


Wofür argumentieren wir denn dann? Wenn ich als Skinhead keine Rücksicht auf die unbegründete Angst anderer nehmen muss, warum sollte ich das als Burkaträgerin müssen?


Ich argumentiere für die Absichten hinter der Fassade. Das ist das einzige, was zählt.

Wenn zweifelsfrei nachzuweisen ist, dass eine Frau die Burka nicht aus freien Stücken trägt, ist sie in diesem einen Fall zu verbieten und der Zwangausübende zu bestrafen.

Ah ok, dann blasen wir in das gleiche Horn.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 14:28 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.

Hier wird es doch interessant, finde ich. Man darf ja z.B. nicht nackt herumlaufen. An und für sich schadet es niemandem, der einen Nackten in der U-Bahn sähe. Aber viele fühlen sich in ihrem sittlichen Empfinden gestört. Ob das berechtigt ist oder nicht, hier nimmt sich die Mehrheit der Gesellschaft jedenfalls das Recht heraus, die Freiheit einzelner zu beschneiden. Ganz liberal klingt das zumindest nicht.


Es gibt den § 118 "Belästigung der Allgemeinheit" aus dem Ordnungswidrigkeitengesetz.

"(1) Ordnungswidrig handelt, wer eine grob ungehörige Handlung vornimmt, die geeignet ist, die Allgemeinheit zu belästigen oder zu gefährden und die öffentliche Ordnung zu beeinträchtigen."

Grundsätzlich gibt es kein Verbot von Nacktheit und soweit ich weiß auch kein direktes Verbot des sexuellen Aktes in der Öffentlichkeit. Aber dieser Gummiparagraph 118 wird immer wieder dafür herangezogen, um solche Fälle zu ahnden.

Ich persönlich sehe lieber nackte, als vollverschleierte Menschen, aber beides muss entweder verboten, oder erlaubt sein. Man darf dann nicht unterscheiden.

Das ist richtig. Und deshalb sollte Nacktheit erlaubt werden, ist mein Schluss daraus.

Burka-Verbot?

Scherben, Kiel, Freitag, 12.08.2016, 14:15 (vor 2827 Tagen) @ AlfonsoMuskedunder

Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.

Hier wird es doch interessant, finde ich. Man darf ja z.B. nicht nackt herumlaufen. An und für sich schadet es niemandem, der einen Nackten in der U-Bahn sähe. Aber viele fühlen sich in ihrem sittlichen Empfinden gestört. Ob das berechtigt ist oder nicht, hier nimmt sich die Mehrheit der Gesellschaft jedenfalls das Recht heraus, die Freiheit einzelner zu beschneiden. Ganz liberal klingt das zumindest nicht.

Es wird dich nicht überraschen, dass ich hinsichtlich der Kleiderordnung auch eher auf der liberalen Seite des Spektrums zu finden bin. ;)

Burka-Verbot?

AlfonsoMuskedunder, Köln, Freitag, 12.08.2016, 14:44 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.

Hier wird es doch interessant, finde ich. Man darf ja z.B. nicht nackt herumlaufen. An und für sich schadet es niemandem, der einen Nackten in der U-Bahn sähe. Aber viele fühlen sich in ihrem sittlichen Empfinden gestört. Ob das berechtigt ist oder nicht, hier nimmt sich die Mehrheit der Gesellschaft jedenfalls das Recht heraus, die Freiheit einzelner zu beschneiden. Ganz liberal klingt das zumindest nicht.


Es wird dich nicht überraschen, dass ich hinsichtlich der Kleiderordnung auch eher auf der liberalen Seite des Spektrums zu finden bin. ;)

Ich träume auch schon länger davon, auf so 'ner Nackt-Fahrrad-Demo mitzufahren. ;)

Schade, dass du dich zu dem anderen Absatz (über die grundlegende Art und Weise der Kommunikation) nicht äußerst.

Ganz grundsätzlich finde ich oft, dass es sich Menschen, die sich auf eine reine Lehre des Liberalismus beziehen (sei es in Rechts- oder Wirtschaftsfragen) oft ein bisschen leicht machen, Verzeihung. Klar, liberale Prinzipien klingen oft schön sauber und ansprechend ausformuliert, und es ist, wenn man sich darauf beruft, ein Leichtes, einen Argumentationsgegner in die Ecke zu drängen. Oft so mit dem Mittel: "Bei deinem Beispiel kann man keine saubere Unterscheidung ziehen zu dem oder dem Beispiel, deshalb Maßnahme XY in die Tonne!" Ich bezweifle aber, dass das reicht, um eine Gesellschaft zusammenzuhalten.

Burka-Verbot?

Scherben, Kiel, Freitag, 12.08.2016, 14:57 (vor 2827 Tagen) @ AlfonsoMuskedunder

Ganz grundsätzlich finde ich oft, dass es sich Menschen, die sich auf eine reine Lehre des Liberalismus beziehen (sei es in Rechts- oder Wirtschaftsfragen) oft ein bisschen leicht machen, Verzeihung.

Ich bin auch weit entfernt davon, dem Liberalismus in seiner reinen Lehre anzuhängen. In gesellschaftspolitischen Fragen finde ich aber schon, dass man möglichst viel Freiheit gewähren sollte, auch weil ich selbst für mich in Anspruch nehmen möchte, tun und lassen zu können, was ich will. Im sozialen Bereich oder im wirtschaftlichen Bereich sehe ich das anders. Auch weil mit viel Geld viel Macht einhergeht, was automatisch die Freiheit derer angreift, die weniger Geld haben.

Klar, liberale Prinzipien klingen oft schön sauber und ansprechend ausformuliert, und es ist, wenn man sich darauf beruft, ein Leichtes, einen Argumentationsgegner in die Ecke zu drängen. Oft so mit dem Mittel: "Bei deinem Beispiel kann man keine saubere Unterscheidung ziehen zu dem oder dem Beispiel, deshalb Maßnahme XY in die Tonne!" Ich bezweifle aber, dass das reicht, um eine Gesellschaft zusammenzuhalten.

Ich finde eigentlich, dass eher die Leute die Gesellschaft zusammenhalten, die betonen, dass wir ein Haufen von Einzelpersonen sind, die irgendwie miteinander auskommen müssen. Und das klappt in der Regel am besten, wenn man anerkennt, dass jeder Jeck anders ist, und sein Empfinden nicht über das Empfinden der Mitbürger stellt.

Ganz konkret bei der Burka ist ja auch eher das Problem, dass die Mehrheit einer (kleinen) Minderheit laut und deutlich mitteilen will: Ihr gehört nicht dazu. Wenn man das dazu umdeuten will (Verzeihung jetzt von mir), dass die Minderheit die Gesellschaft spaltet, dann finde ich das etwas pervers.

Und ganz zuletzt: Ich hatte in einer anderen Antwort den von dir genannten Punkt aufgegriffen. Für mich stehen die "freie Entfaltung der Persönlichkeit" und die "Erregung öffentlichen Ärgernisses" einander gegenüber, und mein Gefühl sagt mir, dass das erste Recht in den meisten Fällen gewinnen sollte. Es mag Ausnahmen geben, aber man muss schon sehr gut begründen. Und das sehe ich hier nicht.

Burka-Verbot?

Finanztaktiker, Wesel, Freitag, 12.08.2016, 15:54 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Klar, liberale Prinzipien klingen oft schön sauber und ansprechend ausformuliert, und es ist, wenn man sich darauf beruft, ein Leichtes, einen Argumentationsgegner in die Ecke zu drängen. Oft so mit dem Mittel: "Bei deinem Beispiel kann man keine saubere Unterscheidung ziehen zu dem oder dem Beispiel, deshalb Maßnahme XY in die Tonne!" Ich bezweifle aber, dass das reicht, um eine Gesellschaft zusammenzuhalten.


Ich finde eigentlich, dass eher die Leute die Gesellschaft zusammenhalten, die betonen, dass wir ein Haufen von Einzelpersonen sind, die irgendwie miteinander auskommen müssen. Und das klappt in der Regel am besten, wenn man anerkennt, dass jeder Jeck anders ist, und sein Empfinden nicht über das Empfinden der Mitbürger stellt.

Ganz konkret bei der Burka ist ja auch eher das Problem, dass die Mehrheit einer (kleinen) Minderheit laut und deutlich mitteilen will: Ihr gehört nicht dazu. Wenn man das dazu umdeuten will (Verzeihung jetzt von mir), dass die Minderheit die Gesellschaft spaltet, dann finde ich das etwas pervers.

Hmpf.

Und hier wird in meinen Augen ignoriert, dass der Mensch in seiner sozialen Interaktion zumeist eine Kategorisierungs-Maschine ist. Er ordnet Menschen in verschiedene Schubladen, Teil der Gruppe oder nicht, weiß, schwarz oder asiatisch, männlich oder weiblich, hetero-, bi- oder homosexuell, Ober-, Mittel oder Unterschicht und viele weitere. Der Mensch macht das nicht weil er zu dumm ist um zu erkennen das Menschen trotz einiger klarer Zugehörigkeiten immer in verschiedenen gleichzeitig besetzten Schubladen und Graustufen daher kommt, sondern weil er keine Zeit hat sich jederzeit und jedesmal auf das Individuum einzulassen.

Das Problem mit deinem Ansatz einer Menge an Individuen in einer Masse, die miteinander klarkommen muss ist die fehlende Bindung zueinander. Es gibt nichts was mich als Deutscher (wieder so eine Kategorie) mehr verbinden würde mit anderen Deutschen als mit einem Chinesen. Also warum sollte ich irgendetwas opfern, wenn es nicht ausschließlich zu meinem Vorteil ist?

Doch viele Experimente zeigen, dass die menschliche Psyche anscheinand so aufgebaut ist, dass das Individuum umso mehr opferbereit, je mehr er dem Nutznießer eine Gemeinsamkeit unterstellt, sei es Nationalität oder Verwandtschaft. Der Mensch baut seine Fähigkeit zur Kooperation und Fähigkeit zur Negierung des Eigeninteresses also auf eine graduelle Ähnlichkeit auf.

Das muss in einer Massengesellschaft in den Ausmaßen einer Nation aber zwangsläufig in gröberen Maßeinheiten passieren, um in den Schubladen genügend Menschen zur Afurechterhaltung einer Industriegesellschaft, die unseren derzeitigen Lebensstandard erst ermöglicht. Und wenn Menschen sich der Kategorisierung der Mehrheit einer "Schublade", sprich einer Nation bzw. Gesellschaft verweigert, kann es zum Ausschluß dieser Gruppe führen.

Der Liberalismus ignoriert bzw. unterschätzt mMn die Notwendigkeit zur Kooperationsbereitschaft und der dafür notwendigen Prozesse recht deutlich, vor allem weil die Opferbereitschaft je loser und unzusammenhängender die Schublade bzw. Kategorie für die das Individuum das Eigeninteresse beiseite legen muss schwindet.

Burka-Verbot?

AlfonsoMuskedunder, Köln, Freitag, 12.08.2016, 17:14 (vor 2827 Tagen) @ Finanztaktiker

Der Liberalismus ignoriert bzw. unterschätzt mMn die Notwendigkeit zur Kooperationsbereitschaft und der dafür notwendigen Prozesse recht deutlich, vor allem weil die Opferbereitschaft je loser und unzusammenhängender die Schublade bzw. Kategorie für die das Individuum das Eigeninteresse beiseite legen muss schwindet.

Hast du dich zufällig mal ein bisschen mit der politischen Philosophie des Kommunitarismus beschäftigt? Die Debatte erinnert mich ein wenig daran (hab aber selbst nur noch vage Erinnerungen daran).

Burka-Verbot?

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 16:36 (vor 2827 Tagen) @ Finanztaktiker

Der Liberalismus ignoriert bzw. unterschätzt mMn die Notwendigkeit zur Kooperationsbereitschaft und der dafür notwendigen Prozesse recht deutlich, vor allem weil die Opferbereitschaft je loser und unzusammenhängender die Schublade bzw. Kategorie für die das Individuum das Eigeninteresse beiseite legen muss schwindet.

Vor allem stellt der Liberalismus nicht die Interessen der Mehrheit in einer Gesellschaft in den Vordergrund, sondern wägt zwischen den Interessen aller ab.
Dabei kommen in der Regel die Minderheiten einfach besser weg.

Dass dabei eine gewisse Kooperationsbereitschaft auf der Strecke bleibt, liegt in der Natur der Sache. Wenn ich nicht jedem Fall dem Mainstream folgen muss, um in der Gesellschaft toleriert zu werden, dann werde ich es auch nur dann tun, wenn es entweder meinen Interessen entspricht oder wenn ich den Grund für einen gewissen Ausgleich für gerechtfertigt halte.

SGG
Klopfer

Burka-Verbot?

Finanztaktiker, Wesel, Freitag, 12.08.2016, 19:19 (vor 2827 Tagen) @ Klopfer

Das unterminiert aber den Sozialstaat, den ich als einer der größten Errungenschaften Europas halte.

Denn gerade solche Kooperationsintensiven und es mit anderen Individuen gutmeinenden Konstrukte sind anfällig für eine Abschaffung bzw. Nichtetablierung, weil die Diversität bei Menschen dazu führt, sich selbst und sein Schicksal von anderen abzugrenzen. Die haben ja nicht viel mit mir zu tun, warum sollte ich also diese Menschen gegen Lebensrisikien eventuell zu meinen Ungunsten versichern? Das Ergebnis ist ein dysfunktionaler Sozialstaat wie in den USA.

Es ist kein Zufall, dass der Liberalismus konsequent zu Ende gedacht in einen Nachtwächterstaat mündet, der feuchte Traum der Neoliberalen, die ja von vielen verunglimpft werden.

Burka-Verbot?

Pini, Freitag, 12.08.2016, 23:31 (vor 2827 Tagen) @ Finanztaktiker

Es ist kein Zufall, dass der Liberalismus konsequent zu Ende gedacht in einen Nachtwächterstaat mündet, der feuchte Traum der Neoliberalen, die ja von vielen verunglimpft werden.

Was meinst Du mit Nachwächterstaat und wieso mündet der Liberalismus darin?

Burka-Verbot?

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 20:36 (vor 2827 Tagen) @ Finanztaktiker

In deinem Beitrag stecken allerdings ein paar Fehlinterpretationen, was den Liberalismus betrifft.

Das unterminiert aber den Sozialstaat, den ich als einer der größten Errungenschaften Europas halte.

Lberalismus und Sozialstaat passen nicht direkt zusammen, was aber nicht heißt, dass ein Sozialstaat unbedingt gebraucht wird, um ein friedliches Miteinander zu ermöglichen.

Denn gerade solche Kooperationsintensiven und es mit anderen Individuen gutmeinenden Konstrukte sind anfällig für eine Abschaffung bzw. Nichtetablierung, weil die Diversität bei Menschen dazu führt, sich selbst und sein Schicksal von anderen abzugrenzen.

Das Gegenteil ist der Fall. Wenn Menschen nicht gezwungen werden mit anderen zu kooperieren, mit denen man das eigentlich nicht möchte, werden sie diesen gegenüber automatisch toleranter.
Zudem ist der Mensch an sich ja ein soziales Wesen, folglich wird er sich ein kooperatives soziales Umfeld suchen, bzw. schaffen. Der Staat ist dabei nicht immer der beste Wegweiser.
Was sich hier wie Theorie anhört, funktioniert in der Praxis längst im Rahmen von Genossenschaften oder freiwilligen Initiativen zu allen möglichen Themen.

Auch sind freiwillige soziale Leistungen - und damit meine ich nicht nur finanzielle - unter Liberalen durchaus üblich. Nur wenn Leistungen vom Staat abverlangt werden, der damit zuerst mal sein eigenes System aufbaut, womit er dann auch bevorzugt sein eigenes Personal versorgt, dann bleibt vom Sozialstaat für diejenigen, die wirklich bedürftig sind, nicht mehr viel übrig.

Die haben ja nicht viel mit mir zu tun, warum sollte ich also diese Menschen gegen Lebensrisikien eventuell zu meinen Ungunsten versichern? Das Ergebnis ist ein dysfunktionaler Sozialstaat wie in den USA.

Die USA mögen sich aber gar nicht als Sozialstaat sehen. Vielleicht wollen ja zumindest die Demokraten so etwas ähnliches wie eine Sozialdemokratie und bezeichnen sich trotzdem selbst als liberal, wer soll da noch durchblicken ?

Es ist kein Zufall, dass der Liberalismus konsequent zu Ende gedacht in einen Nachtwächterstaat mündet, der feuchte Traum der Neoliberalen, die ja von vielen verunglimpft werden.

Die Sozialdemokraten haben es halt schon immer verstanden, an sich politisch gute Ideen durch die Negativbelegung ihre Begriffe zu verunglimpfen.
Nachtwächterstaat und Neoliberale sind die besten Beispiele dafür.
Lassalle lässt Grüßen...

SGG
Klopfer

Burka-Verbot?

Finanztaktiker, Wesel, Samstag, 13.08.2016, 00:15 (vor 2827 Tagen) @ Klopfer

Okay, dann willst du mir sagen, dass Privatinitiativen und Genossenschaften ausreichen um Lebensrisiken aufzufangen? Nach dem Denkmuster sind die USA ja schon ein zu weit reichender Staat, der die Privatinitiative unterdrückt indem er Medicaid usw. bereit stellt. Seltsamerweise war die Gesundheitsversorgung der dutzenden Millionen von Unversicherten vor Obamacare bei weitem nicht im ausreichenden Ausmaß sichergestellt. Etwas was ja in deiner Erklärung ja eigentlich nicht stattfinden dürfte, da freiwillige soziale Leistungen dies kompensieren müssten.

Ich finde es interessant, dass du meinst, das aus Toleranz Kooperation entsteht. Toleranz ist die Duldung, keine Befürwortung seines Gegenüber. Man akzeptiert den Freiheitsrahmen des anderen, solange er nicht zu stark in die eigene eingreift. Wo soll hier eine Anteilnahme zu dem eigenen Ungunsten via Genossenschaftsbeiträge etc. entstehen?

Es sind ja aber nicht nur die Sozialdemokraten, die für den schlechten Ruf des neoliberalismus gesorgt haben. Das waren die Befürworter schon zum Großteil selbst.

Burka-Verbot?

Klopfer ⌂, Dortmund, Samstag, 13.08.2016, 01:43 (vor 2827 Tagen) @ Finanztaktiker

Okay, dann willst du mir sagen, dass Privatinitiativen und Genossenschaften ausreichen um Lebensrisiken aufzufangen?

Natürlich nicht, aber Risiken sind das, was der Begriff aussagt: Risiken
Und hier gibt es ein liberales Grundprinzip, dass jedem, der sich nicht allein helfen kann, geholfen wird.
Leider sind in einem Sozialstaat diese Grenzen wesentlich weiter gefasst und so ist die Schwelle gerade für ehemalige Staatsdiener und Politiker extrem niedrig. Dabei ist es eine völlige Unart des Staates, gerade denen, die in ihrem Arbeitsleben -staatlich durchgefüttert - extrem gut verdient haben und immer gut abgesichert waren, auch im Alter mit den höchsten aller Pensionszahlungen rechnen können.
Welche Risiken werden da bitteschön honoriert, wenn jemand mit A16 in Pension geht ?

Nach dem Denkmuster sind die USA ja schon ein zu weit reichender Staat, der die Privatinitiative unterdrückt indem er Medicaid usw. bereit stellt. Seltsamerweise war die Gesundheitsversorgung der dutzenden Millionen von Unversicherten vor Obamacare bei weitem nicht im ausreichenden Ausmaß sichergestellt. Etwas was ja in deiner Erklärung ja eigentlich nicht stattfinden dürfte, da freiwillige soziale Leistungen dies kompensieren müssten.

Der US-Amerikanische Staatshaushalt beträgt trotz des völlig überzogenen Verteidigungsetats mit 7.476 $ pro Einwohner weniger als die Hälfte des Deutschen mit 15.854 $. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass das alles toll ist, was die da machen. So liberal, wie die tun, sind die in meinen Augen auch nicht. Aber eins ist klar, wenn die Bevölkerung das wollte, dann gäbe es genug Spielraum, eine vernünftige staatliche Gesundheitsversorgung zu finanzieren.

Ich finde es interessant, dass du meinst, das aus Toleranz Kooperation entsteht. Toleranz ist die Duldung, keine Befürwortung seines Gegenüber. Man akzeptiert den Freiheitsrahmen des anderen, solange er nicht zu stark in die eigene eingreift. Wo soll hier eine Anteilnahme zu dem eigenen Ungunsten via Genossenschaftsbeiträge etc. entstehen?

Richtig, wer Verständnis für etwas hat, braucht keine Toleranz. Trotzdem ist Toleranz der höherwertige Begriff, weil er der Kern des konflikfreien Zusammenlebens ist.
Natürlich sieht jeder zu, in seinem Handeln vor allem seine Interessen zu verwirklichen, aber niemand kann dies allein und von daher entstehen die Kollektiven, die du gerne staatlicherseits anordnen möchtest, als Interessengeminschaft von ganz allein.

Es sind ja aber nicht nur die Sozialdemokraten, die für den schlechten Ruf des neoliberalismus gesorgt haben. Das waren die Befürworter schon zum Großteil selbst.

Ich würde sogar noch weiter gehen: Der Neoliberalismus existiert derzeit nur als linker Kampfbegriff. Befürworten tut das aktuell niemand.

SGG
Klopfer

Burka-Verbot?

Finanztaktiker, Wesel, Samstag, 13.08.2016, 10:52 (vor 2827 Tagen) @ Klopfer

Okay, dann willst du mir sagen, dass Privatinitiativen und Genossenschaften ausreichen um Lebensrisiken aufzufangen?


Natürlich nicht, aber Risiken sind das, was der Begriff aussagt: Risiken
Und hier gibt es ein liberales Grundprinzip, dass jedem, der sich nicht allein helfen kann, geholfen wird.

Und genau da beginnt für mich es irrational zu werden. Denn wie soll jedem geholfen werde?

Du lehnst scheinbar staatlich organisierte Hilfe ab, da in diesen Systemen in der Regel eine zu große kostenintensive Verwaltung aufgebaut wird, die in Teilen Politikern und deren Gefolge in Form von gut bezahlten Jobs nützt.

Es bleiben also Privatinitiativen und der Markt.
Letzterer ist wohl kaum dazu geeignet en Gros Lebensrisikien zu versichern, weil hier wirtschaftlich schwache Mitgleider der Gesellschaft, die es am ehesten nötig haben, es nicht bezahlen können und so das Risiko von Krankheit, Jobverlust etc. selbst tragen müssen. Dazu ist eine größere Effizienz nicht unbedingt gegeben, da Gewinninteressen und Marketing sehr Kostenintensive Posten sind. Klingt für mich nicht wie eine sonderlich angenehme Gesellschaft, in der im Zweifel die arme Bevölkerung an Hunger oder Krankheit krepiert, wenn Sie nicht genügend Geld hat.
Die Privatinitiative in den verschiedenen Organisationsformen muss also den ganzen nicht so gut betuchten Rest auffangen. Nun ja, wenig realistisch, oder? Denn nach dem Denkmuster war ja selbst die Flüchtlingshilfe nicht mal im Ansatz ausreichend, da der deutsche Staat ja sich auch um die Unterbringung und zum größten Teil die Verpflegung gekümmert hat. Die Tafeln müssten dann komplett kostenlos werden, weil es für Arbeitslose schlicht kein Geld mehr gibt, der Wohnraum muss in Millionenfacher Zahl bereit gestellt werden, was wohl selbst die reichen deutschen Kirchen nicht lange schaffen würden, da alleine dieser Kostenpunkt dutzende Milliarden verschlingen würde. Also zigfache Obdachlosigkeit.

Welche Risiken werden da bitteschön honoriert, wenn jemand mit A16 in Pension geht ?

Die Angestellten einer Krankenkasse, des Jobcenters etc. werden aber nicht als Zeilgruppe gegen Risiken versichert. Sondern der Beitrags- bzw. Steuerzahler.

Und ein Beamter ist ja rechtlich komplett aus dem Versicherungsschema entlassen. Eine Kostruktion, die ich nicht gut finde, die aber darin begründet ist, dass man ein besonderes rechtliches Arbeitsverhältnis eingeht, dass weniger Rechte beinhaltet. Das Dumme nur ist, dass allzu viele Parlamentarier sich eben aus diesem arbeitenden Teil der Bevölkerung rekrutieren und deswegen besonders empfänglich für die Bevorzugung der Beamten bei der Mittelvergabe des Staates sind, weil es die eigene Klientel und Herkunftsgruppe stärkt.

Der US-Amerikanische Staatshaushalt beträgt trotz des völlig überzogenen Verteidigungsetats mit 7.476 $ pro Einwohner weniger als die Hälfte des Deutschen mit 15.854 $. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass das alles toll ist, was die da machen. So liberal, wie die tun, sind die in meinen Augen auch nicht. Aber eins ist klar, wenn die Bevölkerung das wollte, dann gäbe es genug Spielraum, eine vernünftige staatliche Gesundheitsversorgung zu finanzieren.

Du empfindest es also komplett in Ordnung, wie es in den USA läuft? Wow. Dann müssen wir uns Deutschland ja schleunigst an die Kindersterblichkeit und Lebenserwartung etc. in den USA nach unten anpassen.

Richtig, wer Verständnis für etwas hat, braucht keine Toleranz. Trotzdem ist Toleranz der höherwertige Begriff, weil er der Kern des konflikfreien Zusammenlebens ist.
Natürlich sieht jeder zu, in seinem Handeln vor allem seine Interessen zu verwirklichen, aber niemand kann dies allein und von daher entstehen die Kollektiven, die du gerne staatlicherseits anordnen möchtest, als Interessengeminschaft von ganz allein.

Staatlicherseits anordnen? In einer Demokratie ist der Staat keine aus dem Nirgendwo kommende Organisation, die so mir nichts dir nichts in dein Leben eingreift. Sondern eine aus einer Gesellschaft entstandenes Kollektiv, dessen Entscheidungen wie zum Beispiel die Absicherung von Risiken mehrheitlich bestimmt werden. Nach deinem Duktus, ist das eine zu rigide Organisationsform, da es in das Leben von Individuen eingreift. Also ist die Demokratie in Form eines Staates selbst für dich eine schlechtes Kollektiv. Oha...

Nur nach dem Denkmuster darf es nur auf Eigeninitiative basierende Kollektive geben. Dementsprechend schließen sich nur wenige gleich starke (wirtschaftlich/physisch usw.) Individuen zusammen, da Toleranz ja nicht zu einer Unterstützung eines anderen Menschen per Se führt. Das Eigeninteresse gibt ja vor, sich nur zum eigenen Vorteil mit anderen Individuen zusammen zu schließen, was ja nicht mit Schwächeren passieren kann. Denn zwischen Konflikt und Kooperation gibt es noch einige Stufen des Zusammenlebens, nämlich das Ignorieren der Not eines Anderen. Ich toleriere seine Existenz, Lebensweise und seine Präsenz, muss aber seine Armut, Krankheit etc. nicht lindern. Denn Toleranz kann ja auch das akzeptieren von der Not anderer sein...

Burka-Verbot?

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 14.08.2016, 14:28 (vor 2825 Tagen) @ Finanztaktiker

Und genau da beginnt für mich es irrational zu werden. Denn wie soll jedem geholfen werde?

Was ist daran irrational, wenn nichtstaatliche Einrichtungen sich um die Hilfe derer bemühen, die sie auch wirklich benötigen ?

Du lehnst scheinbar staatlich organisierte Hilfe ab, da in diesen Systemen in der Regel eine zu große kostenintensive Verwaltung aufgebaut wird, die in Teilen Politikern und deren Gefolge in Form von gut bezahlten Jobs nützt.

Wobei ich nicht gesagt habe, dass staatliche Systeme komplett abgeschafft werden müssen. Ich bin allerdings der festen Überzeugung, dass die Strukturen, die zur übermäßigen Selbstversorgung animieren entweder privatisiert oder auf ein notwendiges Maß zusammengeschrumpft werden sollten.
Als Beispiel seien dafür die gesetzlichen Krankenkassen genannt. Meiner Meinung nach erfüllen sie wichtige Aufgaben, die man anders nicht regeln könnte, als mit einem Umlageverfahren. Allerdings ist es überhaupt nicht einzusehen, wofür 117 Krankenkassen für die gesetzliche Versorgung benötigt werden - mit 117 Vorständen, die allesamt zu den besten Verdienern im Öffentlichen Bereich gehören und das ist nur die Spitze. Also hier: Schrumpfen oder privatisieren

Es bleiben also Privatinitiativen und der Markt.
Letzterer ist wohl kaum dazu geeignet en Gros Lebensrisikien zu versichern, weil hier wirtschaftlich schwache Mitgleider der Gesellschaft, die es am ehesten nötig haben, es nicht bezahlen können und so das Risiko von Krankheit, Jobverlust etc. selbst tragen müssen.

Zuerst mal muss gewährleistet sein, dass jeder Einzelne für sich das Risiko von Krankheit und Jobverlust bis zu einem gewissen Grad selbst trägt. Jeder, der für sich vorsorgen kann, der muss es auch tun. Von diesem Prinzip wird leider viel zu oft abgewichen, weil ja im Zweifelsfall immer noch der Staat einspringt.

Dazu ist eine größere Effizienz nicht unbedingt gegeben, da Gewinninteressen und Marketing sehr Kostenintensive Posten sind. Klingt für mich nicht wie eine sonderlich angenehme Gesellschaft, in der im Zweifel die arme Bevölkerung an Hunger oder Krankheit krepiert, wenn Sie nicht genügend Geld hat.

Das sehe ich auch so, wer will das schon.
Aber zur Zeit gibt es über den berechtigten Anspruch hinaus, nicht krepieren zu müssen, auch die Forderung, bedürftige Menschen an allem möglichen Komfort, den unsere Gesellschaft bietet, gleichberechtigt teilhaben zu lassen. Hier wird in der Realität leider viel zu wenig differenziert.

Die Privatinitiative in den verschiedenen Organisationsformen muss also den ganzen nicht so gut betuchten Rest auffangen. Nun ja, wenig realistisch, oder?

Wenig realistisch, stimmt, habe ich aber auch so nicht gefordert.

Denn nach dem Denkmuster war ja selbst die Flüchtlingshilfe nicht mal im Ansatz ausreichend, da der deutsche Staat ja sich auch um die Unterbringung und zum größten Teil die Verpflegung gekümmert hat.

Derzeit wäre meine Argumentation im Bereich Zuwanderung/Integtation von Flüchtlingen, ein echtes Minenfeld. Deshalb hier nur so viel:
Milton Friedman

Die Tafeln müssten dann komplett kostenlos werden, weil es für Arbeitslose schlicht kein Geld mehr gibt...

Sorry, aber hat die Keule der hohen Arbeitslosigkeit zumindest in Deutschland nicht endlich mal ausgedient ? aber nochmal s.O.: Wer wirklich bedürftig ist, der bekommt ja, was er braucht.

Der Wohnraum muss in Millionenfacher Zahl bereit gestellt werden, was wohl selbst die reichen deutschen Kirchen nicht lange schaffen würden, da alleine dieser Kostenpunkt dutzende Milliarden verschlingen würde. Also zigfache Obdachlosigkeit.

Wohnraum wird schon jetzt fast ausschließlich durch Privatanbieter zur Verfügung gestellt, in Millionenhöhe und auch für sozial Bedürftige. Da gibt es überhaupt keinen Grund zur Korrektur, auch wenn in manchen Städten versucht wird, mit Gesetzen am Mietpreis zu schrauben, dann ist das völlig sinnlos.
Gutes Beispiel auch hier: Wohnungsgenossenschaften

Welche Risiken werden da bitteschön honoriert, wenn jemand mit A16 in Pension geht ?


Die Angestellten einer Krankenkasse, des Jobcenters etc. werden aber nicht als Zeilgruppe gegen Risiken versichert. Sondern der Beitrags- bzw. Steuerzahler.

Trotzdem bleibt die Frage bestehen.

Und ein Beamter ist ja rechtlich komplett aus dem Versicherungsschema entlassen. Eine Kostruktion, die ich nicht gut finde, die aber darin begründet ist, dass man ein besonderes rechtliches Arbeitsverhältnis eingeht, dass weniger Rechte beinhaltet. Das Dumme nur ist, dass allzu viele Parlamentarier sich eben aus diesem arbeitenden Teil der Bevölkerung rekrutieren und deswegen besonders empfänglich für die Bevorzugung der Beamten bei der Mittelvergabe des Staates sind, weil es die eigene Klientel und Herkunftsgruppe stärkt.

Dass es Beamte gibt isto.k., hat in Deutschland Tradition und selbst ich halte das für mache Bereiche wie Polizei oder Feuerwehr durchaus für sinnvoll.
Aber - s.o. - eine A16 Pension ist es nicht. Es geht mir ja darum, dass die Staatsdiener und Mandatsträger den Staat für sich zu einem Selbstbedienungsladen
gemacht haben, in dem Bezüge höchster Güte über relativ einfache, risikolose Tätigkeiten ergossen werden.
Ich könnte dir jetzt aus meiner politischen Tätigkeit Hunderte von Beispielen nennen, wo Politiker, kommunale Betreibe und Verwaltungsspitzen, sich die besten und m.E. völlig überbezahlten Posten hin-u. herschieben.
An dieser Stelle ist dieser Staat nicht mehr sozial. Da hilft nur noch ein ganz konsequentes Zusammenstreichen öffentlicher Aufgaben.

Du empfindest es also komplett in Ordnung, wie es in den USA läuft? Wow. Dann müssen wir uns Deutschland ja schleunigst an die Kindersterblichkeit und Lebenserwartung etc. in den USA nach unten anpassen.

Hatte ich irgendwo geschrieben, dass ich es komplett in Ordnung finde, wie es in den USA läuft ?
Im Gegentiel, ich hatte sie auch noch für ihren auffälligen Mangel an Liberalismus kritisiert. Außerdem hatte ich dargesetllt, wie viel "Luft" da im Staatshaus wäre, die soziale Lage von der Seite her zu verbessern. Auch ohne, dass da gleich wieder 117 gesetzliche Krankenkassen gegründet werden müssen.
Das Argument der Säuglingssterblichkeit ist darüberhinaus billigste Polemik, die ich in unserer bisher relativ sachlichen Diskussion als unangemessen empfinde.

Staatlicherseits anordnen? In einer Demokratie ist der Staat keine aus dem Nirgendwo kommende Organisation, die so mir nichts dir nichts in dein Leben eingreift.

Kann aber durchaus sein, dass Menschen gibt, die das so empfinden oder ?
Wenn Leute vom Zoll -bewaffnet- hier bei mir reinmarschieren und meine Bücher kontrollieren, umzu ermitteln, ob ich auch wirklich alle Arbeitsstunden dokumentiert habe und wirklich auch den Mindestlohn zahle, dann werde ich das Gefühl nicht los, dass es vollste Absicht des Staates ist, in mein Leben einzugreifen um zu kontrollieren, ob ich auch seine (nicht meine) soziale Ideologie umsetze.
Ich habe ein Ingenieurbüro - hier gibt es keinen Mitarbeiter der nicht mindestens das Doppelte des Mindestlohns bekommt, das halte ICH für sozial.

Sondern eine aus einer Gesellschaft entstandenes Kollektiv, dessen Entscheidungen wie zum Beispiel die Absicherung von Risiken mehrheitlich bestimmt werden.

Das mit dem Mehrheitlich ist natürlich eine haltlose Rechtfertigung der Politiker, nach dem Motto: Ich wurde gewählt, habe die Macht also bin ich die Mehrheit (siehe Erdogan).
Das ist pure Meinungsdiktatur und keine Demokratie

Nach deinem Duktus, ist das eine zu rigide Organisationsform, da es in das Leben von Individuen eingreift. Also ist die Demokratie in Form eines Staates selbst für dich eine schlechtes Kollektiv. Oha...

Zumindest müsste man über das diskutieren, was wirklich demokratisch ist. Die Möglichkeiten der Bevölkerung an demokratischen Entscheidungen teilzuhaben, sind extrem gering, selbst innerhalb der Parteien findet die Entscheidungsfindung immer ganz oben in kleinen Zirkeln statt. Ob man das als Demokratie bezeichnen kann, möchte ich mal ganz stark bezweifeln.
Ich behaupte mal, das die Entscheidungsfindungen in unserem Staat nicht demokratisch sind, auch wenn sie formal, gesetzlich und grundgesetzlich legitimiert sind, ist der Anspruch einer Regierung durch das Volk aus meiner Erfahrung nach völlig verfehlt.

Nur nach dem Denkmuster darf es nur auf Eigeninitiative basierende Kollektive geben. Dementsprechend schließen sich nur wenige gleich starke (wirtschaftlich/physisch usw.) Individuen zusammen, da Toleranz ja nicht zu einer Unterstützung eines anderen Menschen per Se führt. Das Eigeninteresse gibt ja vor, sich nur zum eigenen Vorteil mit anderen Individuen zusammen zu schließen, was ja nicht mit Schwächeren passieren kann. Denn zwischen Konflikt und Kooperation gibt es noch einige Stufen des Zusammenlebens, nämlich das Ignorieren der Not eines Anderen. Ich toleriere seine Existenz, Lebensweise und seine Präsenz, muss aber seine Armut, Krankheit etc. nicht lindern. Denn Toleranz kann ja auch das akzeptieren von der Not anderer sein...

Sorry, da muss ich jetzt passen, habe diesen Abschnitt fünfmal gelesen, aber die Aussage nicht verstanden. Was vielleicht aber auch daran liegen könnte, das deine Vorstellung von meinen Vorstellungen nicht zutrifft.


SGG
Klopfer

Burka-Verbot?

Scherben, Kiel, Freitag, 12.08.2016, 16:02 (vor 2827 Tagen) @ Finanztaktiker

Das kann alles zu einem guten Teil stimmen, aber würde nicht dann insbesondere folgern, dass man Gesetze so gestaltet, dass sie die Minderheiten möglichst gut schützen? Wenn im alltäglichen, nicht juristischen Umgang miteinander, es schon so ist, dass "die Mehrheit" "die Minderheit" unbewusst ausgrenzt, dann wäre es wichtig, wenn wenigstens geregelt wäre, dass "die Minderheit" trotzdem das Recht hat, so zu sein, wie sie ist.

Burka-Verbot?

Finanztaktiker, Wesel, Freitag, 12.08.2016, 19:31 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Das Problem entsteht aber dann, wenn die Minderheit die Lebensweise der Mehrheitsgesellschaft ablehnt und diese verändern möchte bzw. sich selbst von der Mehrheitsgesellschaft ausgrenzt und bewusst Barrieren aufbaut, um die Mehrheitsgesellschaft an einer Kommunikation mit ihr angehörenden Minderheiten zu verhindern. Und wer um die Wichtigkeit der nonverbalen Kommunikation via Gesichtsausdrücke weiß, kann bei Burka und Niquab durchaus zu dem Schluss kommen, dass diese der Kommunikation abträglich sind. Gleichzeitig nutzen die Minderheiten aber alle Vorzüge der durch die Gesamtgesellschaft bereitgestellten Güter, von Freiheitsrechten bis zum Sozialstaat. Zumal diese Kleidungsstücke vielfach deutlich ideologischer aufgeladen sind und eben erstgenannten Punkt ausdrücken sollen.

Und darum dreht sich die Debatte im Kern, wann beginnt die Toleranz gegenüber Minderheiten sich gegen die Toleranz selbst wendet, weil mit ihr eine Ablehnung des Werte- und Lebensmodells einher geht, die die Toleranz und die Freiheit bedingt. Nicht umsonst gibt es den Spruch: Keine Toleranz den Intoleranten...

Burka-Verbot?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 12.08.2016, 20:11 (vor 2827 Tagen) @ Finanztaktiker

Das Problem entsteht aber dann, wenn die Minderheit die Lebensweise der Mehrheitsgesellschaft ablehnt und diese verändern möchte bzw. sich selbst von der Mehrheitsgesellschaft ausgrenzt und bewusst Barrieren aufbaut, um die Mehrheitsgesellschaft an einer Kommunikation mit ihr angehörenden Minderheiten zu verhindern. Und wer um die Wichtigkeit der nonverbalen Kommunikation via Gesichtsausdrücke weiß, kann bei Burka und Niquab durchaus zu dem Schluss kommen, dass diese der Kommunikation abträglich sind. Gleichzeitig nutzen die Minderheiten aber alle Vorzüge der durch die Gesamtgesellschaft bereitgestellten Güter, von Freiheitsrechten bis zum Sozialstaat. Zumal diese Kleidungsstücke vielfach deutlich ideologischer aufgeladen sind und eben erstgenannten Punkt ausdrücken sollen.

Und darum dreht sich die Debatte im Kern, wann beginnt die Toleranz gegenüber Minderheiten sich gegen die Toleranz selbst wendet, weil mit ihr eine Ablehnung des Werte- und Lebensmodells einher geht, die die Toleranz und die Freiheit bedingt. Nicht umsonst gibt es den Spruch: Keine Toleranz den Intoleranten...

Genau das ist der Pudels Kern. Sehr schön herausgearbeitet. Danke!

Burka-Verbot?

AlfonsoMuskedunder, Köln, Freitag, 12.08.2016, 15:45 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Gut geantwortet. Macht Spaß. Jedenfalls fühle ich mich irgendwie ein bisschen ertappt und hinterfrage mich gerade selbst.

Dir indirekt harcore-Liberalismus zu unterstellen, war gar keine Absicht sondern einfach faul und ungenau von mir.

Burka-Verbot?

Wendyville, Berlin, Freitag, 12.08.2016, 14:01 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Verschleiern gehört sich nunmal nicht und löst bei vielen - bspw. bei Bank- oder Tankstellenangestellten - ein sehr mulmiges Gefühl aus. Daher bin ich klar für ein solches Verbot in der Öffentlichkeit. Das Abnehmen des Motorradhelms wird von mir auch erwartet und ist eine Selbstverständlichkeit.

Wer gerne seine Religionshörigkeit zum Ausdruck bringen möchte, darf gerne eine Haube oder ein Kopftuch tragen. Für mich zwar fernab jeglicher Vorstellungskraft, aber da sieht man immer noch seinen Gegenüber.

Burka-Verbot?

Scherben, Kiel, Freitag, 12.08.2016, 14:15 (vor 2827 Tagen) @ Wendyville

Verschleiern gehört sich nunmal nicht und löst bei vielen - bspw. bei Bank- oder Tankstellenangestellten - ein sehr mulmiges Gefühl aus. Daher bin ich klar für ein solches Verbot in der Öffentlichkeit. Das Abnehmen des Motorradhelms wird von mir auch erwartet und ist eine Selbstverständlichkeit.

Ich finde, hier werden ein paar Dinge vermischt:

a) Was die Bank angeht, so geht es um legitime Sicherheitsinteressen der Bankangestellten. Sofern das noch nicht geregelt ist, was ich allerdings nicht weiß, würde ich hier dafür plädieren, dass für eine Burka das gilt, was für Motorradhelme o.Ä. auch gilt.

b) Wir unterscheiden uns nicht, was die Selbstverständlichkeit angeht. Ich erwarte von meinen Mitmenschen auch, dass sie sich in der Öffentlichkeit nicht komplett vermummen. Die Frage ist nur, was daraus folgt. Will ich bestimmte gesellschaftliche Konventionen juristisch durchsetzen? Also alles von Popeln über Händewaschen nach dem Toilettengang bis zu "Links gehen, rechts stehen" auf Rolltreppen?

Burka-Verbot?

MDomi, Freitag, 12.08.2016, 20:48 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Zu a) das würde aber wohl Burkaträgerinnen komplett aus der Bank ausschließen. Ich glaube kaum, dass diese sich davor umziehen. Das wäre für mich einer der Teile der Unterdrückung die für mich für ein komplettes Burkaverbot sprächen. Den Helm nimmt man kurz ab.

Ich bin der Meinung dass man dominante Männer, die das Tragen der Burka von ihren Frauen fordern nur so gesetzlich beikommen kann. Einzelne Frauen zur Anzeige zu bewegen, die unterdrückt werden, ist dagegen nahezu unmöglich.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 14:04 (vor 2827 Tagen) @ Wendyville

Verschleiern gehört sich nunmal nicht und löst bei vielen - bspw. bei Bank- oder Tankstellenangestellten - ein sehr mulmiges Gefühl aus. Daher bin ich klar für ein solches Verbot in der Öffentlichkeit. Das Abnehmen des Motorradhelms wird von mir auch erwartet und ist eine Selbstverständlichkeit.

Wer gerne seine Religionshörigkeit zum Ausdruck bringen möchte, darf gerne eine Haube oder ein Kopftuch tragen. Für mich zwar fernab jeglicher Vorstellungskraft, aber da sieht man immer noch seinen Gegenüber.

Es ist sogar zu Recht verboten vermummt eine Bank zu betreten. Und das darf auch gerne so bleiben. Daran will doch auch gar keiner rütteln. Ich möchte mich aber auf dem Weg zum Puff gerne weiterhin (hehe :D als wenn ich ständig vermummt ficken gehen würde :D) vermummen können

Burka-Verbot?

Ingenieur84, Kassel, Samstag, 13.08.2016, 04:13 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

wie vermummt man sich am besten auf dem weg zu puff? einfach mit cap und sonnenbrille?

Burka-Verbot?

Wendyville, Berlin, Freitag, 12.08.2016, 14:10 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

In einem seriösen Bordell/Saunaclub treffen sich ganz normale Menschen. Außer beim Fußball sieht man selten so viele Leute aus sämtlichen Gesellschaftsschichten. Muss man sich nicht für schämen. Ansonsten muss man halt das Portemonnaie tiefer öffnen und sich eine Escortdame ins Hotel bestellen.

Vermummung ist und bleibt unhöflich.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 14:12 (vor 2827 Tagen) @ Wendyville

In einem seriösen Bordell/Saunaclub treffen sich ganz normale Menschen. Außer beim Fußball sieht man selten so viele Leute aus sämtlichen Gesellschaftsschichten. Muss man sich nicht für schämen. Ansonsten muss man halt das Portemonnaie tiefer öffnen und sich eine Escortdame ins Hotel bestellen.

Vermummung ist und bleibt unhöflich.

Klar ist das unhöflich. Aber eben nicht illegal. Ich bin froh das Recht zu haben unhöflich zu sein. Ausserdem muss man sich ja nicht unbedingt schämen, vielleicht sollen nur die Tratschtanten die einen vielleicht sehen, dass nicht der eigenen Ollen erzählen wenn man fremdgeht, nur so als Beispiel. Jetzt kann man argumentieren das fremdgehen ja auch unhöflich ist. Aber ist es verboten? Nein. Und ist das gut so? Ich sage ja!

Burka-Verbot?

ojaz12, regensburg, Freitag, 12.08.2016, 13:39 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.

Und woher weiß man, dass die Frau das auch wirklich tragen will und nicht dazu gezwungen wird?

Burka-Verbot?

simie, Krefeld, Freitag, 12.08.2016, 13:51 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Ein Verbot verbessert aber die Situation der Betroffenen dann doch gar nicht. Im Gegenteil.

Burka-Verbot?

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 13:57 (vor 2827 Tagen) @ simie

Ein Verbot verbessert aber die Situation der Betroffenen dann doch gar nicht. Im Gegenteil.

So ist es.
Die Begründung, dass man mit einem Verbot etwas zu tun, die Freiheit von irgendjemanden schützen will, ist völlig unlogisch. Das ist meines Erachtens auch nur vorgeschoben.

SGG
Klopfer

Burka-Verbot?

AlfonsoMuskedunder, Köln, Freitag, 12.08.2016, 14:09 (vor 2827 Tagen) @ Klopfer

Die Begründung, dass man mit einem Verbot etwas zu tun, die Freiheit von irgendjemanden schützen will, ist völlig unlogisch. Das ist meines Erachtens auch nur vorgeschoben.

Geht es denn nicht eher darum, dass sich alle anderen unwohl fühlen? Es geht hier doch ausnahmsweise nicht um die Freiheit der Burka-Trägerin, sondern die Freiheit derer, die die Burka anschauen müssen, oder irre ich mich.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 14:14 (vor 2827 Tagen) @ AlfonsoMuskedunder

Die Begründung, dass man mit einem Verbot etwas zu tun, die Freiheit von irgendjemanden schützen will, ist völlig unlogisch. Das ist meines Erachtens auch nur vorgeschoben.

Geht es denn nicht eher darum, dass sich alle anderen unwohl fühlen? Es geht hier doch ausnahmsweise nicht um die Freiheit der Burka-Trägerin, sondern die Freiheit derer, die die Burka anschauen müssen, oder irre ich mich.

Die meisten fühlen sich auch unwohl wenn jemand ein Trikot der blauen in der Dortmunder Innenstadt trägt. Sollen wir das jetzt auch verbieten? Ich bitte dich... Dann guckt man alt woanders hin.

Burka-Verbot?

AlfonsoMuskedunder, Köln, Freitag, 12.08.2016, 14:16 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Die Begründung, dass man mit einem Verbot etwas zu tun, die Freiheit von irgendjemanden schützen will, ist völlig unlogisch. Das ist meines Erachtens auch nur vorgeschoben.

Geht es denn nicht eher darum, dass sich alle anderen unwohl fühlen? Es geht hier doch ausnahmsweise nicht um die Freiheit der Burka-Trägerin, sondern die Freiheit derer, die die Burka anschauen müssen, oder irre ich mich.


Die meisten fühlen sich auch unwohl wenn jemand ein Trikot der blauen in der Dortmunder Innenstadt trägt. Sollen wir das jetzt auch verbieten? Ich bitte dich... Dann guckt man alt woanders hin.

Ich finde dein Beispiel nicht so ganz passend. Wir empfinden ein blaues Trikot als unästhetisch. Eine Burka löst aber bei einigen Menschen Unbehagen bis Angst aus.

Burka-Verbot?

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 14:23 (vor 2827 Tagen) @ AlfonsoMuskedunder

Eine Burka löst aber bei einigen Menschen Unbehagen bis Angst aus.

Unbehagen kann ich ja noch nachvollziehen, es ist halt ungewöhnlich. Das reicht aber nicht für ein Gesetz.
Aber die Angst sollte man dann schon hinterfragen. Mir ist bisher noch nicht zu Ohren gekommen, dass Burkaträgerinnen für irgendjemanden eine reale Bedrohung dargestellt hätten, weder körperlich noch sonstwie.

SGG
Klopfer

Burka-Verbot?

AlfonsoMuskedunder, Köln, Freitag, 12.08.2016, 14:32 (vor 2827 Tagen) @ Klopfer

Mir ist bisher noch nicht zu Ohren gekommen, dass Burkaträgerinnen für irgendjemanden eine reale Bedrohung dargestellt hätten, weder körperlich noch sonstwie.

Absolut berechtigter Einwand. Dennoch: ich würde mal behaupten, dass das Unbehagen überhaupt nicht daherrührt, dass der Betrachter falsche Vorstellungen von der empirischen Gewaltbereitschaft der durchschnittlichen Burka-Trägerin hat. Sondern daher, dass durch die Burka eine ganz, ganz grundlegende Kulturtechnik (oder vielleicht sogar biologische?) empfindlich beeinträchtigt wird. Dass Kommunikation nicht nur durch Sprache erfolgt, ist ja wohl ein alter Hut, würde ich mal sagen. Nonverbale Kommunikation ist auch immens wichtig. Wenn die kaum noch möglich ist, kann ich schon verstehen, wenn Unbehagen entsteht.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 14:17 (vor 2827 Tagen) @ AlfonsoMuskedunder

Die Begründung, dass man mit einem Verbot etwas zu tun, die Freiheit von irgendjemanden schützen will, ist völlig unlogisch. Das ist meines Erachtens auch nur vorgeschoben.

Geht es denn nicht eher darum, dass sich alle anderen unwohl fühlen? Es geht hier doch ausnahmsweise nicht um die Freiheit der Burka-Trägerin, sondern die Freiheit derer, die die Burka anschauen müssen, oder irre ich mich.


Die meisten fühlen sich auch unwohl wenn jemand ein Trikot der blauen in der Dortmunder Innenstadt trägt. Sollen wir das jetzt auch verbieten? Ich bitte dich... Dann guckt man alt woanders hin.


Ich finde dein Beispiel nicht so ganz passend. Wir empfinden ein blaues Trikot als unästhetisch. Eine Burka löst aber bei einigen Menschen Unbehagen bis Angst aus.

Tatsächlich macht mir ein blaues Trikot je nach Träger auch Angst. Aber das ist natürlich mein Problem. Genau wie das bei anderen mit Burkas ist (Niqab wäre ok?)

Edit: Darüber hinaus find ich es schon sehr passend, weil die Borussia sowas wie eine Religion für mich darstellt, weshalb mir wohl auch dieser Vergleich in de Kopf kam.

Burka-Verbot?

AlfonsoMuskedunder, Köln, Freitag, 12.08.2016, 14:24 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Tatsächlich macht mir ein blaues Trikot je nach Träger auch Angst. Aber das ist natürlich mein Problem. Genau wie das bei anderen mit Burkas ist (Niqab wäre ok?)

Dann macht dir aber nicht das Trikot Angst, sondern die Muckis desjenigen, der darin steckt, oder was auch immer, jedenfalls etwas, das untrennbar zu der Person gehört, und nicht, wie Kleidung, ganz leicht geändert werden könnte. Jedenfalls bleibe ich dabei: Du argumentierst grundsätzlich über ein Geschmacksempfinden, darum geht es aber nicht bei der Burka.

Ich habe mir übrigens noch keine abschließende Meinung zu einem Burka-Verbot gebildet, beteilige mich nur an der Diskussion.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 14:27 (vor 2827 Tagen) @ AlfonsoMuskedunder

Tatsächlich macht mir ein blaues Trikot je nach Träger auch Angst. Aber das ist natürlich mein Problem. Genau wie das bei anderen mit Burkas ist (Niqab wäre ok?)

Dann macht dir aber nicht das Trikot Angst, sondern die Muckis desjenigen, der darin steckt, oder was auch immer, jedenfalls etwas, das untrennbar zu der Person gehört, und nicht, wie Kleidung, ganz leicht geändert werden könnte. Jedenfalls bleibe ich dabei: Du argumentierst grundsätzlich über ein Geschmacksempfinden, darum geht es aber nicht bei der Burka.

Bin mir nicht sicher, der gleiche muskulöse Typ im BVB Trikot würde mir keine Angst machen, ist es dann nicht doch das Trikot?

Burka-Verbot?

AlfonsoMuskedunder, Köln, Freitag, 12.08.2016, 14:50 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Tatsächlich macht mir ein blaues Trikot je nach Träger auch Angst. Aber das ist natürlich mein Problem. Genau wie das bei anderen mit Burkas ist (Niqab wäre ok?)

Dann macht dir aber nicht das Trikot Angst, sondern die Muckis desjenigen, der darin steckt, oder was auch immer, jedenfalls etwas, das untrennbar zu der Person gehört, und nicht, wie Kleidung, ganz leicht geändert werden könnte. Jedenfalls bleibe ich dabei: Du argumentierst grundsätzlich über ein Geschmacksempfinden, darum geht es aber nicht bei der Burka.

Bin mir nicht sicher, der gleiche muskulöse Typ im BVB Trikot würde mir keine Angst machen, ist es dann nicht doch das Trikot?

Jetzt stellst du dich aber ein bisschen dumm. Ich hab doch nie behauptet, dass außer Burkas nichts und niemand anderen Angst einflößen kann. Mein Argument ist: Die Burka torpediert eine ganz grundlegende Technik des Zusammenlebens, die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht. Das hat nichts mit deinen Spitzfindigkeiten bzgl. Trikots etc. hier zu tun.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 14:55 (vor 2827 Tagen) @ AlfonsoMuskedunder

Tatsächlich macht mir ein blaues Trikot je nach Träger auch Angst. Aber das ist natürlich mein Problem. Genau wie das bei anderen mit Burkas ist (Niqab wäre ok?)

Dann macht dir aber nicht das Trikot Angst, sondern die Muckis desjenigen, der darin steckt, oder was auch immer, jedenfalls etwas, das untrennbar zu der Person gehört, und nicht, wie Kleidung, ganz leicht geändert werden könnte. Jedenfalls bleibe ich dabei: Du argumentierst grundsätzlich über ein Geschmacksempfinden, darum geht es aber nicht bei der Burka.

Bin mir nicht sicher, der gleiche muskulöse Typ im BVB Trikot würde mir keine Angst machen, ist es dann nicht doch das Trikot?


Jetzt stellst du dich aber ein bisschen dumm. Ich hab doch nie behauptet, dass außer Burkas nichts und niemand anderen Angst einflößen kann. Mein Argument ist: Die Burka torpediert eine ganz grundlegende Technik des Zusammenlebens, die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht. Das hat nichts mit deinen Spitzfindigkeiten bzgl. Trikots etc. hier zu tun.

Es war doch dein Argument das Burkas Unbehagen und Angst auslösen. Gut, dann kommt es davon, dass man das Gesicht nicht sieht. Hast du auch vor vermummten Ultras Angst und Unbehagen wenn sie Schal vorm Gesicht, verspiegelte Sonnenbrille und Basecap tragen? Dann sind wir wieder beim Vermummungsverbot generell. Kann man für sein, ich bin dagegen, aber ich verstehe die Argumente dafür, bzw. kann sie zumindest grundlegend nachvollziehen. Diese Versteifung auf islamische Vermummung kann ich nicht nachvollziehen.

Burka-Verbot?

AlfonsoMuskedunder, Köln, Freitag, 12.08.2016, 16:04 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Es war doch dein Argument das Burkas Unbehagen und Angst auslösen. Gut, dann kommt es davon, dass man das Gesicht nicht sieht. Hast du auch vor vermummten Ultras Angst und Unbehagen wenn sie Schal vorm Gesicht, verspiegelte Sonnenbrille und Basecap tragen? Dann sind wir wieder beim Vermummungsverbot generell. Kann man für sein, ich bin dagegen, aber ich verstehe die Argumente dafür, bzw. kann sie zumindest grundlegend nachvollziehen. Diese Versteifung auf islamische Vermummung kann ich nicht nachvollziehen.

Du hast mich zum Nachdenken gebracht. Ich gebe offen zu: Die Burka stört mich persönlich irgendwie mehr als ein vermummter Ultra. Nicht, dass ich Letzteren bräuchte, aber ich denke eigentlich auch, dass man Vermummung nicht generell verbieten sollte. Dein Beispiel vom Puffgänger hat ja z.B. schon was für sich.

D.h., wahrscheinlich hat mein Unbehagen ggü. der Burka tatsächlich auch indirekt etwas mit dem Islam zu tun. Sie symbolisiert für mich irgendwie die grundlegende Ablehnung unserer Gesellschaft, aus einer Perspektive eines äußerst konservativen Islam. Aber eben auch durch die Wahl ihrer "ästhetischen" Mittel. Ein Schleier nabelt mich ab von der Umwelt - so ein modisches statement kann eine Position der Ablehnung zumindest gut unterstreichen. Bei einem Tschador regt sich dasselbe Bauchgefühl bei mir eigentlich nicht. Beim Ultrà oder Puffgänger hat die Vermummung ja gefühlt einen anderen Zweck, Verhinderung rechtlicher Konsequenzen oder sozialer Ächtung.

Burka-Verbot?

Scherben, Kiel, Freitag, 12.08.2016, 13:44 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.


Und woher weiß man, dass die Frau das auch wirklich tragen will und nicht dazu gezwungen wird?

Der Zwang ist bereits verboten. (Was, ganz nebenbei, viel darüber verrät, dass sich mit Gesetzen nicht immer alles regeln lässt, was man doof findet.)

Burka-Verbot?

ojaz12, regensburg, Freitag, 12.08.2016, 13:49 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.


Und woher weiß man, dass die Frau das auch wirklich tragen will und nicht dazu gezwungen wird?


Der Zwang ist bereits verboten. (Was, ganz nebenbei, viel darüber verrät, dass sich mit Gesetzen nicht immer alles regeln lässt, was man doof findet.)

Dann wäre diesen Frauen zum Beispiel geholfen, wenn man das Tragen einer Burka verbieten würde (was sich regeln ließe).

Burka-Verbot?

Scherben, Kiel, Freitag, 12.08.2016, 13:56 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Dann wäre diesen Frauen zum Beispiel geholfen, wenn man das Tragen einer Burka verbieten würde (was sich regeln ließe).

...und sie das Haus gar nicht mehr verlassen.

Davon ab übrigens: Ich las letztens den klugen Satz, dass wer nicht erträgt, in Deutschland Burkas zu sehen, einfach nur das Adlon in Berlin meiden solle. Wenn man mal bedenkt, wie viele Burkas man in freier Wildbahn in Deutschland so sieht (ich kann mich an keine erinnern), scheint es so zu sein, dass es offenbar die Frauen wohlhabender Touristen oder Geschäftsleute aus dem arabischen Raum sind, die mehrheitlich in diesem Land die Burka tragen. Was dann auch klären würde, dass das a) mal wieder nur ein symbolisches Problem ist und real an den Verhältnissen in Deutschland nicht ändert und b) die wahren Schuldigen die reichen Männer aus dem arabischen Raum sind, mit denen man aber natürlich weiterhin gern Geschäfte macht. Sofern sie nur die eigenen und nicht die deutschen Frauen unterbuttern, versteht sich.

Burka-Verbot?

Gutini, Münster, Freitag, 12.08.2016, 14:58 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Dann wäre diesen Frauen zum Beispiel geholfen, wenn man das Tragen einer Burka verbieten würde (was sich regeln ließe).


...und sie das Haus gar nicht mehr verlassen.

Davon ab übrigens: Ich las letztens den klugen Satz, dass wer nicht erträgt, in Deutschland Burkas zu sehen, einfach nur das Adlon in Berlin meiden solle. Wenn man mal bedenkt, wie viele Burkas man in freier Wildbahn in Deutschland so sieht (ich kann mich an keine erinnern),

Dann fahr mal nach Bonn, vor allem nach Bad Godesberg. Ich habe dort studiert,als es noch so gerade eben Bundeshauptdorf war. Dann bin ich 2010 nochmal zur Fortbildung zufällig in Godesberg gewesen und war ob der Veränderung mehr als überrascht. Gefühlt extrem viele Frauen in kompletter Verhüllung mit Handschuhen. Kann mich nicht erinnern, dass das zu Studienzeiten auch so war, trotz der ganzen Botschaften gerade in Godesberg.

scheint es so zu sein, dass es offenbar die Frauen wohlhabender Touristen oder Geschäftsleute aus dem arabischen Raum sind, die mehrheitlich in diesem Land die Burka tragen. Was dann auch klären würde, dass das a) mal wieder nur ein symbolisches Problem ist und real an den Verhältnissen in Deutschland nicht ändert und b) die wahren Schuldigen die reichen Männer aus dem arabischen Raum sind, mit denen man aber natürlich weiterhin gern Geschäfte macht. Sofern sie nur die eigenen und nicht die deutschen Frauen unterbuttern, versteht sich.

Burka-Verbot?

Scherben, Kiel, Freitag, 12.08.2016, 15:27 (vor 2827 Tagen) @ Gutini

Dann wäre diesen Frauen zum Beispiel geholfen, wenn man das Tragen einer Burka verbieten würde (was sich regeln ließe).


...und sie das Haus gar nicht mehr verlassen.

Davon ab übrigens: Ich las letztens den klugen Satz, dass wer nicht erträgt, in Deutschland Burkas zu sehen, einfach nur das Adlon in Berlin meiden solle. Wenn man mal bedenkt, wie viele Burkas man in freier Wildbahn in Deutschland so sieht (ich kann mich an keine erinnern),


Dann fahr mal nach Bonn, vor allem nach Bad Godesberg. Ich habe dort studiert,als es noch so gerade eben Bundeshauptdorf war. Dann bin ich 2010 nochmal zur Fortbildung zufällig in Godesberg gewesen und war ob der Veränderung mehr als überrascht. Gefühlt extrem viele Frauen in kompletter Verhüllung mit Handschuhen. Kann mich nicht erinnern, dass das zu Studienzeiten auch so war, trotz der ganzen Botschaften gerade in Godesberg.

Aber gut, das geht ja in dieselbe Richtung. Dass es nicht nur im Adlon Burkas gibt, weiß ich auch. :)

Burka-Verbot?

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 16:11 (vor 2827 Tagen) @ Scherben

Aber gut, das geht ja in dieselbe Richtung. Dass es nicht nur im Adlon Burkas gibt, weiß ich auch. :)

Wobei man ja hier vielleicht auch noch ein wenig differenzieren muss.
Die Burka, dieser meist blaue sackförmige Einteiler mit dem Fliegengitter vor dem Gesichicht, verbreitet in Afgahnistan und Teilen Pakistans die sieht man ja in Deutschland wirklich so gut wie gar nicht.

Die Saudi-Variante Niqab, also der meist komplett schwarze Umhang mit den Sehschlitzen, ist glaube ich das, worüber wir hier gerade diskutieren.
Dessen Verbreitung nimmt eindeutig zu und ist in diversen Vierteln auch schon mal gelegentlich anzutreffen.
Gehäuft natürlich auch dort, wo reiche Saudis ihren Harem als Touristinnen mitbringen, die natürlich auch mal gerne in Gruppen shoppen gehen und entsprechende Juwliere und Dessousgeschäfte reich machen.
Hier würde ich sogar fast behaupten, wenn diese Frauen seit Generationen von klein auf die Welt darin erleben, dann kann man auch nicht von unmittelbarem Zwang reden. Wahrscheinlich würden die sich auch eher unwohl fühlen, wenn sie jetzt plötzlich "oben ohne" in die Öffentlichkeit müssten und im Zweifelsfall eher in ihren geschützten Bereichen bleiben.
Da spricht schon deshalb einiges gegen ein Verbot.

Davon unberührt beleibt natrürlich die Tatsache, dass im Berufsleben in Deutschland, das Tragen eines Niqab wahrscheinlich nirgendwo geduldet würde und meiner Meinung auch nicht müsste. Ich würde es auch nicht akzeptieren, wenn sich meine Büromitarbeiter maskieren würden - aus welchen Gründen auch immer.

SGG
Klopfer

Burka-Verbot?

simie, Krefeld, Freitag, 12.08.2016, 13:56 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Wie sind denn dann die Probleme gelöst? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass dann die Betroffenen die Burka fröhlich ablegen? Es wird eher dazu führen, dass sie noch mehr als eh schon im Haus bleiben. Der Spielraum wird noch kleiner. Der einzige Effekt ist, dass das Problem weniger sichtbar ist.
Ganz abgesehen davon, dass die Burka in Deutschland doch eh nur ein marginales Problem darstellen dürfte. Viel Lärm um ein wenig reine Symbopolitik.

Burka-Verbot?

ojaz12, regensburg, Freitag, 12.08.2016, 14:12 (vor 2827 Tagen) @ simie

Es gibt doch genügend praktische Gründe, warum die Frau aus dem Haus sollte (Einkaufen, Arbeiten, Kinder begleiten usw.) Das soll dann alles der Mann machen?

Angenommen es fehlt die Option: meine Frau soll Burka tragen oder nicht, so denke ich schon, dass viele Frauen ein Problem weniger hätten.

Burka-Verbot?

simie, Krefeld, Freitag, 12.08.2016, 15:21 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Es gibt doch genügend praktische Gründe, warum die Frau aus dem Haus sollte (Einkaufen, Arbeiten, Kinder begleiten usw.) Das soll dann alles der Mann machen?

Darauf dürfte es tatsächlich hinauslaufen.

Burka-Verbot?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.08.2016, 14:04 (vor 2827 Tagen) @ simie

Wie sind denn dann die Probleme gelöst? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass dann die Betroffenen die Burka fröhlich ablegen?

Ich würde gerne mal Feministinnen dazu hören, alle Emma.
http://www.emma.de/artikel/teheran-vom-kopftuch-befreit-332609

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 14:09 (vor 2827 Tagen) @ Rupo

Wie sind denn dann die Probleme gelöst? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass dann die Betroffenen die Burka fröhlich ablegen?

Ich würde gerne mal Feministinnen dazu hören, alle Emma.
http://www.emma.de/artikel/teheran-vom-kopftuch-befreit-332609

Feministinnen kann ich auch:
http://kleinerdrei.org/2015/09/dies-ist-keine-burka/

Burka-Verbot?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.08.2016, 14:45 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Darf Miriam in Saudi Arabien alleine Auto fahren?

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 14:47 (vor 2827 Tagen) @ Rupo

Darf Miriam in Saudi Arabien alleine Auto fahren?

Ist der Menschenrechtsstandard in Saudi Arabien der Standard an dem wir uns messen sollten?

Burka-Verbot?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.08.2016, 17:33 (vor 2827 Tagen) @ Donngal
bearbeitet von Rupo, Freitag, 12.08.2016, 17:42

Mir ging es darum, Miriam wurde ermöglicht in einer weltoffenen, multikulturellen Stadt wie Berlin und in einem rechtsstaatlichen Deutschland zu studieren. Sie hat freien Zugang zu Bildung und kann sich ihr Leben einrichten wie sie möchte. In einem mehr oder weniger süffisanten, von oben herab geschriebenen Blog über die verschiedenen Arten muslimischer Frauenkleidung echauffiert sie sich über die, die im Westen nix kapieren was es damit auf sich hat. Sie nimmt sich für sich aus allen Welten das beste heraus. Ich möchte ihr einfach sagen, dass es nicht zu den westlichen Werten gehört öffentlich mit einer Vollverschleierung herum zu laufen. Wenn Du das anders siehst, ok-ich sehe es nicht so. Nun ist sie also in Saudi Arabien und anscheinend akzeptiert Sie dort die Einschränkungen die es dort gibt, sie passt sich also an.

Burka-Verbot?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 13:51 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Dann wäre diesen Frauen zum Beispiel geholfen, wenn man das Tragen einer Burka verbieten würde (was sich regeln ließe).

Aha. Die Frauen tragen aus Angst vor ihren Männern eine Burka und zwar immer. Wenn die das nicht mehr dürfen sind alle Probleme gelöst. Klingt logisch aber irgendwie zu einfach.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 13:40 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.


Und woher weiß man, dass die Frau das auch wirklich tragen will und nicht dazu gezwungen wird?

Gar nicht. Im Zweifel für die Freiwilligkeit. Wenn sie gezwungen wird und es nachweisbar ist, ist das Nötigung und bereits jetzt strafbar.

Burka-Verbot?

ojaz12, regensburg, Freitag, 12.08.2016, 13:48 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.


Und woher weiß man, dass die Frau das auch wirklich tragen will und nicht dazu gezwungen wird?


Gar nicht. Im Zweifel für die Freiwilligkeit. Wenn sie gezwungen wird und es nachweisbar ist, ist das Nötigung und bereits jetzt strafbar.

Ganz ehrlich, was glaubst du denn wieviel Prozent der Frauen das wirklich freiwillig tragen?

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 13:51 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Wie steht ihr zu der Sache?


Dass grundsätzlich jeder selbst entscheiden können sollte, wie er sich kleidet. Ausnahmen mag es geben, aus Sicherheitsgründen, wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses o.ä., aber ansonsten ist das eine Privatangelegenheit.


Und woher weiß man, dass die Frau das auch wirklich tragen will und nicht dazu gezwungen wird?


Gar nicht. Im Zweifel für die Freiwilligkeit. Wenn sie gezwungen wird und es nachweisbar ist, ist das Nötigung und bereits jetzt strafbar.


Ganz ehrlich, was glaubst du denn wieviel Prozent der Frauen das wirklich freiwillig tragen?

Woher soll ich das wissen, gibt es dazu Statistiken? Umfragen? Würdest du es glauben wenn 90% sagen, sie tragen es freiwillig? Wer garantiert dir dass die 90% nicht gezwungen werden zu behaupten sie tragen es freiwillig? Wir können es schlicht nicht wissen. Und spekulieren will ich da ehrlich gesagt nicht. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen sowas freiwillig zu tragen, aber ich kann mich ja auch nicht vorstellen ein Trikot der Blauen auch nur zu berühren. Daraus ziehe ich aber nicht den Schluss das zehntausdende den Fetzen nur unter Zwang von Clemens Tönnies tragen ;)

Burka-Verbot?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 13:49 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Ganz ehrlich, was glaubst du denn wieviel Prozent der Frauen das wirklich freiwillig tragen?

Keine Ahnung. Ich weiss es nicht. Kennst du da genaue Zahlen?

Burka-Verbot?

ojaz12, regensburg, Freitag, 12.08.2016, 13:51 (vor 2827 Tagen) @ Weeman

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das stark gegen Null geht.

Burka-Verbot?

herrNick, Freitag, 12.08.2016, 16:31 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das stark gegen Null geht.

Mein Bauchgefühl sagt mit, dass das stark gegen hundert Prozent geht, da die Chancen gut sind, dass die Frau aus Ihrer Sozialisation heraus es als vernünftig betrachtet und keine Lust, dass ihr Körper begafft wird.

Jetzt haben wir ein unentschieden. Blöd für eine klare Gesetzgebung, am besten findet man andere Kriterien als Bauchgefühle.

77% tragen Burka aus Angst vor physischer Gewalt

ojaz12, regensburg, Freitag, 12.08.2016, 17:47 (vor 2827 Tagen) @ herrNick

Leider liegst du falsch:

But what Islamists use most is intimidation. A survey conducted in France in May 2003 found that 77 percent of girls wearing the hijab said they did so because of physical threats from Islamist groups. A series in the newspaper Liberation in 2003 documented how Muslim women and girls in France who refuse to wear the hijab are insulted, rejected and often physically threatened by Muslim males. Muslim women who try to rebel are considered “whores” and treated as outcasts.

http://blogs.reuters.com/faithworld/2010/03/02/opinion-why-france-is-right-about-the-burqa/

Dass die restlichen 23% die Burka aus Modegründen tragen, darf bezweifelt werden.

Burka-Verbot?

ojaz12, Freitag, 12.08.2016, 14:11 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das stark gegen Null geht.

Ich würde behaupten, je mehr eine Frau mit der westlichen Welt in Kontakt steht, Bildung erfährt und sich von der Religion entfernt, desto unangenehmer wird die Verschleierung.

Es gibt jedenfalls in arabischen Ländern jede Menge Frauen, die das nur aus religiösen Gründen tragen und sich tatsächlich nackt fühlen würden, wenn sie ohne Burka aus dem Haus gehen würden.

Oftmals sind es sogar Frauen, die von ihren Töchtern verlangen, sich zu verschleiern.

Burka-Verbot?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 13:52 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das stark gegen Null geht.

Tut mir Leid, aber für mich ist dein Bauchgefühl nicht als Begründung für so ein Gesetz geeignet.

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ojaz12, regensburg, Freitag, 12.08.2016, 14:01 (vor 2827 Tagen) @ Weeman

Schon seltsam, auf der einen Seite wird Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft so groß geschrieben, auf der anderen Seite wird ein derartiges Symbol für die Unterdrückung der Frau toleriert.

Burka-Verbot?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 14:13 (vor 2827 Tagen) @ ojaz12

Schon seltsam, auf der einen Seite wird Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft so groß geschrieben, auf der anderen Seite wird ein derartiges Symbol für die Unterdrückung der Frau toleriert.

Die Unterdrückung der Frau wird keineswegs toleriert, also vermisch die Sachen bitte nicht.
Es ist aber nicht gesagt, dass Burkaträgerinnen unterdrückt werden.
Und was noch viel wichtiger ist, was hier ja auch schon oft angesprochen wurde, würde ein Verbot die Unterdrückung doch nur verschärfen und ist der falsche Ansatz.

Burka-Verbot?

Titandrücker, Wien, Freitag, 12.08.2016, 13:00 (vor 2827 Tagen) @ Frankonius

Wieviele Frauen in Burka sieht man denn so in Frankfurt rumlaufen oder im Ruhrgebiet?

Hier in Wien kann ich mich nicht erinnern mehr als ein oder zwei Frauen damit gesehen zu haben.

Wenn ich in Deutschland bin sehe ich eigentlich auch nie welche.
Was soll also das Verbot bringen?

Burka-Verbot?

BonnBorusse, HL, Freitag, 12.08.2016, 13:26 (vor 2827 Tagen) @ Titandrücker

Wenn man hier durch die Bonner City geht, sieht man ganz selten welche.
Geht man hingegen durch die beschauliche Bad Godesberger Innenstadt, laufen einem tagtäglich mehrere Burka tragende Frauen über den Weg.

-----nichts so gut

saihttam62, nordhessen, Freitag, 12.08.2016, 13:25 (vor 2827 Tagen) @ Titandrücker

Es ist nichts so schlecht, als dass es nicht für irgend was gut ist!

Burka-Verbot?

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 12.08.2016, 13:12 (vor 2827 Tagen) @ Titandrücker

Wieviele Frauen in Burka sieht man denn so in Frankfurt rumlaufen oder im Ruhrgebiet?

Hier in Wien kann ich mich nicht erinnern mehr als ein oder zwei Frauen damit gesehen zu haben.

Wenn ich in Deutschland bin sehe ich eigentlich auch nie welche.
Was soll also das Verbot bringen?

Wahlvolk von der AfD abzuwerben.

Burka-Verbot?

Scholle, Werne, Freitag, 12.08.2016, 13:11 (vor 2827 Tagen) @ Titandrücker

na mit dem selben Argument das es nur ne Handvoll Frauen betrifft kannst Du es auch verbieten. Du willst keinen steinzeitlichen Islam im Strassenbild und es betrifft nur 2-3 Mädels pro Grossstadt ? um so besser für alle anderen, sind ja wenige Einzelfälle.

Die blonde FKK Fetischistin wird in Dubai damit leben müssen das man ihr nahelegt die DIESEM Strandaufenthalt ihre Gewohnheiten zu ändern (und das meinst keine Burka sondern nur ein wenig mehr Stoff) oder erkennt halt für sich und ihre Familie das Dubei wohl doch nicht ihr Lieblingsland wird. Mein Mitleid hält sich in Grenzen, wußte sie ja bei der Buchung das sie nicht blank ziehen kann.

Analog dazu die Burka. Es ist in diesem Fall lediglich die absolute Vollverschleierung die man als Symbol nicht will, Kopftuch und "sackähnlicher" Umhang ist ja immer noch erlaubt. Und darfs wegen mir auch gerne bleiben !

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 13:14 (vor 2827 Tagen) @ Scholle

na mit dem selben Argument das es nur ne Handvoll Frauen betrifft kannst Du es auch verbieten. Du willst keinen steinzeitlichen Islam im Strassenbild und es betrifft nur 2-3 Mädels pro Grossstadt ? um so besser für alle anderen, sind ja wenige Einzelfälle.

Die blonde FKK Fetischistin wird in Dubai damit leben müssen das man ihr nahelegt die DIESEM Strandaufenthalt ihre Gewohnheiten zu ändern (und das meinst keine Burka sondern nur ein wenig mehr Stoff) oder erkennt halt für sich und ihre Familie das Dubei wohl doch nicht ihr Lieblingsland wird. Mein Mitleid hält sich in Grenzen, wußte sie ja bei der Buchung das sie nicht blank ziehen kann.

Aber wollen wir wirklich so werden wie Dubai? ich lebe ja bewusst lieber in einem Land wo erstmal jeder alles machen kann, solange er dritten damit nicht schadet.

Burka-Verbot?

Scholle, Werne, Freitag, 12.08.2016, 13:41 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Das tue ich auch und möchte dringend das es so bleibt. Bei mir kann erstmal jeder fast Alles tun solange er andere nicht damit belästigt/tangiert/gefährdet.

Leider ist aber gerade der fundamentalistische Islam kein glorreiches Beispiel für besondere Toleranz. Frag nach bei Homosexuellen, Juden oder auch deren Töchtern die "westlicher" leben möchten. Und das sind nur ein paar Dinge die mir spontan einfallen.

Nu ist es so was der Anteil der Muslime an der Bevölkerung in diesem toleranten Land wächst. Sei es durch Zuwanderung oder Geburtenraten. Was auch erstmal nicht schlecht ist wenn sie sich an Deine und meine "Werte" (siehe erster Satz und Deinen Post) halten, in erster Linie Mensch, Bürger und Nachbar sind

Nur dann muss ich schon aufpassen welcher eingeflogene Imam hier was predigt und ob es Tendenzen gibt denen man entgegen wirken sollte. Die öffentliche Burka gehört für mich als Symbol dazu.

Burka-Verbot?

majae, Muc, Freitag, 12.08.2016, 17:48 (vor 2827 Tagen) @ Scholle

Leider ist aber gerade der fundamentalistische Islam kein glorreiches Beispiel für besondere Toleranz. Frag nach bei Homosexuellen, Juden oder auch deren Töchtern die "westlicher" leben möchten. Und das sind nur ein paar Dinge die mir spontan einfallen.

Und warum bringst du dann Länder mit fundamentalistischem Islam als Vorbild an? Ich gehe in diesem Punkt absolut d'accord mit dir - und gerade deswegen möchte ich eben die Freiheit, die wir hier haben, nicht aufgeben.

Nu ist es so was der Anteil der Muslime an der Bevölkerung in diesem toleranten Land wächst. Sei es durch Zuwanderung oder Geburtenraten. Was auch erstmal nicht schlecht ist wenn sie sich an Deine und meine "Werte" (siehe erster Satz und Deinen Post) halten, in erster Linie Mensch, Bürger und Nachbar sind

Wie kann man zugezogenen Muslimen denn "unsere freiheitlichen Werte" beibringen? Indem man ihnen ihre Kultur verbietet?

Nur dann muss ich schon aufpassen welcher eingeflogene Imam hier was predigt und ob es Tendenzen gibt denen man entgegen wirken sollte. Die öffentliche Burka gehört für mich als Symbol dazu.

Ich möchte auch nicht, dass die Frau dazu gezwungen wird, sich komplett zu verschleiern. Aber ich möchte auch nicht, dass es einer Frau verboten wird, wenn sie das tun möchte. Der erste Punkt ist ja bereits verboten, es scheitert eben an der Umsetzung. Das ist leider bei vielen Gesetzen so. Wir können oft schlicht nicht überprüfen, was in den privaten Haushalten passiert, das gilt genauso christliche Familien. Damit muss man dann am Ende leben. Das einzige, was wir machen können, sind Entwicklungen zu stoppen oder wenigstens zu beeinflussen. Radikale Imame in Moscheen aus Saudi-Arabien finanziert sind z.B. solche Punkte. Aber eben nicht die Freiheit aufzugeben, tragen zu dürfen, was man möchte.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 13:48 (vor 2827 Tagen) @ Scholle

Das tue ich auch und möchte dringend das es so bleibt. Bei mir kann erstmal jeder fast Alles tun solange er andere nicht damit belästigt/tangiert/gefährdet.

Leider ist aber gerade der fundamentalistische Islam kein glorreiches Beispiel für besondere Toleranz. Frag nach bei Homosexuellen, Juden oder auch deren Töchtern die "westlicher" leben möchten. Und das sind nur ein paar Dinge die mir spontan einfallen.

Nu ist es so was der Anteil der Muslime an der Bevölkerung in diesem toleranten Land wächst. Sei es durch Zuwanderung oder Geburtenraten. Was auch erstmal nicht schlecht ist wenn sie sich an Deine und meine "Werte" (siehe erster Satz und Deinen Post) halten, in erster Linie Mensch, Bürger und Nachbar sind

Nur dann muss ich schon aufpassen welcher eingeflogene Imam hier was predigt und ob es Tendenzen gibt denen man entgegen wirken sollte. Die öffentliche Burka gehört für mich als Symbol dazu.

Ich sehe noch nicht die Tendenz dass sich radikale religiöse Strömungen eine Lobby verschaffen die mächtig genug ist die Freiheit in diesem Land einzuschränken. Und wir haben ein Grundgesetz, dass solche Tendenzen verhindern kann und wird. Deswegen bin ich da optimistisch, dass wir es aushalten könne, dass es radikale Minderheiten gibt die nicht nach meinen Werten leben, solange sie nicht gegen Gesetze verstossen. Das kann und muss unsere Demokratie aushalten.

All das bedeutet nicht, dass ich diese radikalen nicht kritisiere. Ich halte nur populistische Politik nicht für ein gutes Mittel um gegen Radikalität vorzugehen. Ich kann meine Freiheit nicht sichern in dem ich anfange Freiheiten anderer einzuschränken.

Burka-Verbot?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 13:13 (vor 2827 Tagen) @ Scholle

Wir begründen also ein mögliches Verbot damit, dass unser Vorbild Dubai das ähnlich handhabt?
Schön.

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Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 12.08.2016, 13:17 (vor 2827 Tagen) @ Weeman

Wir begründen also ein mögliches Verbot damit, dass unser Vorbild Dubai das ähnlich handhabt?
Schön.

Ja, wir sollten sowieso darüber diskutieren, die Religionsfreiheit gleich abzuschaffen. In der Türkei, Dubai, Saudi-Arabien und anderen muslimischen Ländern werden Christen schließlich auch an der offenen Ausübung ihrer Religion gehindert und teilweise verfolgt. Wenn die das dürfen, warum wir nicht?

Burka-Verbot?

Frankonius, Freitag, 12.08.2016, 12:15 (vor 2828 Tagen) @ Frankonius

Wie steht ihr zu der Sache?

Ich glaube nicht, dass man den Frauen damit hilft. Die werden entweder eine Stufe weniger Verschleierung (Niqab) wählen, oder müssen dann ganz zu Hause bleiben.

Die Ehemänner, die ihre Frauen zu etwas zwingen, sind das Problem. Aber wie will man Zwang nachweisen, wenn die Frauen aus Angst vor dem Mann und aus Scham vor ihrem Gott lieber schweigen?

Wenn man die Unterdrückung der Frau verbietet, wird sie nicht verschwinden, sondern im Verdeckten stattfinden.

Burka-Verbot?

lato, berlin, Freitag, 12.08.2016, 13:18 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Das Traurigste an der Sache ist doch,daß wir uns im 21.Jahrhundert mit solch archaischem Schwachsinn beschäftigen müssen.Letztlich geht es doch nur um die Kontrolle der Frauen und damit das funktioniert repräsentieren die Frauen und Mädchen die Famlilienehre.Ein Mörder in der Familie ist in Ordnung so lange er aus den richtigen Motiven mordet,wenn bei den Mädchen die Unschuld verloren gegangen ist ,selbst bei einer Vergewaltigung hängt der Haussegen extrem schief.Warum sollte Verhalten bei uns erlaubt sein,daß jahrhundertelanger Gehirnwäsche und religiöser Indoktrination entspringt.Die Männer der eigenen Volksgruppen haben ja keinen Anlass die Dinge zu ändern ,weil man sich komfortabel eingerichtet hat und die Frauen kommen damit zu recht ,oder haben resigniert.Ich hoffe ,daß unsere Gesetzgeber nicht zulassen ,daß unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit jeder Schwachsinn zugelassen wird.

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Donngal, Freitag, 12.08.2016, 13:22 (vor 2827 Tagen) @ lato

Das Traurigste an der Sache ist doch,daß wir uns im 21.Jahrhundert mit solch archaischem Schwachsinn beschäftigen müssen.Letztlich geht es doch nur um die Kontrolle der Frauen und damit das funktioniert repräsentieren die Frauen und Mädchen die Famlilienehre.Ein Mörder in der Familie ist in Ordnung so lange er aus den richtigen Motiven mordet,wenn bei den Mädchen die Unschuld verloren gegangen ist ,selbst bei einer Vergewaltigung hängt der Haussegen extrem schief.Warum sollte Verhalten bei uns erlaubt sein,daß jahrhundertelanger Gehirnwäsche und religiöser Indoktrination entspringt.Die Männer der eigenen Volksgruppen haben ja keinen Anlass die Dinge zu ändern ,weil man sich komfortabel eingerichtet hat und die Frauen kommen damit zu recht ,oder haben resigniert.Ich hoffe ,daß unsere Gesetzgeber nicht zulassen ,daß unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit jeder Schwachsinn zugelassen wird.

Generell bin ich ja geneigt dir zuzustimmen, verstehe regelmässig die Versteifung auf eine einzelne Religion nicht, und weiss auch nicht ob wir die Religionen nach ihren Extremen beurteilen sollten. Und nur weil ich Religionen verachte, glaube ich nicht, dass es gut wäre wenn ein Staat dies tut. Wenn jemand nachweislich seine Frau mit Gewalt dazu zwingt, das Haus nicht zu verlassen oder religiöse Vorschriften einzuhalten, hinter denen sie selber nicht steht haben wir bereits jetzt Gesetze die dagegen sprechen, alles was nicht nachweisbar ist, wird auch durch andere Gesetze nicht nachweisbarer. Es ist also reine Symbolpolitik. Ich denke das unsere bestehenden Gesetze ausreichen um alles zu ahnden, was nicht zu tolerieren ist. Alles andere müssen wir – auch wenn es unseren eigenen ethischen Werten widerspricht – meines Erachtens aushalten.

Das heisst noch lange nicht, das wir es befürworten und nicht kritisieren. Kritik und Diskussion finde ich ausdrücklich gut, das kann etwas in den Köpfen verändern. Dafür sind Verbote in meinen Augen kein taugliches Mittel.

Burka-Verbot?

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 12.08.2016, 13:22 (vor 2827 Tagen) @ lato

Das Traurigste an der Sache ist doch,daß wir uns im 21.Jahrhundert mit solch archaischem Schwachsinn beschäftigen müssen.Letztlich geht es doch nur um die Kontrolle der Frauen und damit das funktioniert repräsentieren die Frauen und Mädchen die Famlilienehre.Ein Mörder in der Familie ist in Ordnung so lange er aus den richtigen Motiven mordet,wenn bei den Mädchen die Unschuld verloren gegangen ist ,selbst bei einer Vergewaltigung hängt der Haussegen extrem schief.Warum sollte Verhalten bei uns erlaubt sein,daß jahrhundertelanger Gehirnwäsche und religiöser Indoktrination entspringt.Die Männer der eigenen Volksgruppen haben ja keinen Anlass die Dinge zu ändern ,weil man sich komfortabel eingerichtet hat und die Frauen kommen damit zu recht ,oder haben resigniert.Ich hoffe ,daß unsere Gesetzgeber nicht zulassen ,daß unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit jeder Schwachsinn zugelassen wird.

Seit wann lässt es unser Gesetzgeber denn solche Sachen zu bzw was gibt die Anlass zur Befürchtung, dass er es bald wird?

Burka-Verbot?

Fluegelflitzer, Freitag, 12.08.2016, 13:47 (vor 2827 Tagen) @ Fluegelflitzer

Seit wann lässt es unser Gesetzgeber denn solche Sachen zu bzw was gibt die Anlass zur Befürchtung, dass er es bald wird?

Die Beschneidung von Kindern ist die erste Kapitulation vor der Religionsfreiheit.

Und bevor jetzt hier wieder eine Riesendiskussion über Sinn und Unsinn der Vorhaut entsteht, solltet ihr wissen, dass es auch in diesem Land Betroffene gibt, die ihr ganzes Leben darunter leiden und als Kind keine Wahl hatten.

https://beschneidung.die-betroffenen.de/stellungnahmen/
https://www.beschneidungsforum.de/

Unser Recht auf körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 GG) wird kein Kind mehr davor bewahren.

Burka-Verbot?

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 12.08.2016, 13:54 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Seit wann lässt es unser Gesetzgeber denn solche Sachen zu bzw was gibt die Anlass zur Befürchtung, dass er es bald wird?


Die Beschneidung von Kindern ist die erste Kapitulation vor der Religionsfreiheit.

Und bevor jetzt hier wieder eine Riesendiskussion über Sinn und Unsinn der Vorhaut entsteht, solltet ihr wissen, dass es auch in diesem Land Betroffene gibt, die ihr ganzes Leben darunter leiden und als Kind keine Wahl hatten.

https://beschneidung.die-betroffenen.de/stellungnahmen/
https://www.beschneidungsforum.de/

Unser Recht auf körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 GG) wird kein Kind mehr davor bewahren.

Ich habe das jetzt auf den Kontext des Islams in Deutschland bezogen. Das die Beschneidung von Kindern eine widerliche und barbarische Tradition ist, da stimme ich dir voll zu

Burka-Verbot?

Fluegelflitzer, Freitag, 12.08.2016, 15:36 (vor 2827 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ich habe das jetzt auf den Kontext des Islams in Deutschland bezogen. Das die Beschneidung von Kindern eine widerliche und barbarische Tradition ist, da stimme ich dir voll zu

Je mehr der Islam an Bedeutung in Deutschland gewinnt, desto mehr wird auch gefordert. Das wäre bei anderen Religionen wahrscheinlich ähnlich.

In England erlaubt man in bestimmten Fragen schon die Anwendung der Scharia und auch in Deutschland wird das diskutiert, weil man mit unserer Rechtsprechung z.B. bei Ehe-/Familienstreitigkeiten oft nur gegen Wände läuft.

Burka-Verbot?

Fluegelflitzer, Freitag, 12.08.2016, 15:40 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Die Scharia kann keine allgemeinen Gesetze aushebeln. Aber natürlich kann sich jeder irgendeinem privaten Schiedsgericht unterwerfen dass die Dinge regelt. Ist im Sport ja genauso.

Burka-Verbot?

Eisen, DO, Freitag, 12.08.2016, 12:23 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Das ist genau das Problem: Die Ehemänner. Ich weiß, dass einige muslimische Frauen ihr Kopftuch gern und freiwillig tragen (ich trage auch gern Baseball-Caps). Aber Burka oder Niqab?? Niemand steigt freiwillig unter so einen Sack. Aber wie kann man dem Problem begegnen?? Was kann man tun, um diese Leute zu ändern (zu zwingen???), denn das ist ja auch fast menschenunwürdig. Entweder in den Sack oder gleich zu Hause einsperren. Wir sind ein so freues Land, in dem jeder formal einfach zu Hause bleiben kann (es sei denn, er ist zum Gerichtsertmin eingeladen). Das ist ein echtes Dilemma und das wissen auch diese Ehemänner, dass unsere Gesellschaft an dieser Stelle mehr oder weniger handlungsunfähig ist, wenn einer das System so korrumpiert.

Burka-Verbot?

Eisen, DO, Freitag, 12.08.2016, 12:13 (vor 2828 Tagen) @ Frankonius

Ich bin absolut für so ein Verbot, und zwar aus dem Grund, dass ich davon ausgehe das Jemand, der so ein steinzeitliches Gewand trägt, sich niemals in unsere Gesellschaft integrieren wird. Wie denn auch, man kann mit so einer Persona ja nicht einmal kommunizieren, beziehungsweise es ist ein super unbehagliches Gefühl. Ich habe letzten Samstag zum allerersten Mal im Lidl an der Kasse eine Frau mit Burka gesehen. Es ist ein super freakiges Gefühl für alle anderen Kunden, sie hat auch nix gesagt, nur wortlos das Geld gegeben und ist mit ihren Kindern weg. Auch das kleine Mädchen (vielleicht sechs Jahre alt) hat immerhin schon Kopftuch getragen.

Ich spreche solchen Leuten jeglichen Integrationswillen ab, allein diese Aufmachung bedeutet schon "lasst mich in Ruhe, ich will mit euch nix zu tun haben". Dies fördert weiter die Entwicklung von bzw. zementiert bestehende Parallelgesellschaften. Wer so etwas tragen möchte, kann das gern tun, aber dann in seinem Heimatland. Ein bisschen Anpassung darf man schon erwarten.

Wie ich schon schrieb, ich habe zum allerersten Mal live eine Burka gesehen und es ist die große Ausnahme. Aber irgendwo sollte der Staat mal eine Grenze setzen. Auch als Signal an die Eehemänner. ich kann mir nämlich nciht vorstellen, dass irgendjemand so ein Ding freiwillig trägt, also ich würde da Panikattacken und Platzangst drunter bekommen (ist ja wie unter einem Sack).

Also man kann es drehen und wenden wie man will (das hat ja auch bedingt nur noch etwas mit Religionsfreheit zu tun niemand will ja den entsprechenden Glauben verbieten), diese archaische Kleiderordnung hat meiner Meinung nach in unserem Staat nix zu suchen.

Burka-Verbot?

Sascha, Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 13:23 (vor 2827 Tagen) @ Eisen

Ich spreche solchen Leuten jeglichen Integrationswillen ab, allein diese Aufmachung bedeutet schon "lasst mich in Ruhe, ich will mit euch nix zu tun haben". Dies fördert weiter die Entwicklung von bzw. zementiert bestehende Parallelgesellschaften. Wer so etwas tragen möchte, kann das gern tun, aber dann in seinem Heimatland. Ein bisschen Anpassung darf man schon erwarten.

Und was ist, wenn das Heimatland der Trägerin Deutschland ist und sie deutsche Staatsbürgerin ist? Wo steht geschrieben, dass sich jemand in die Gesellschaft integrieren muss? Es gibt auch abseits der Religionen genug Subkulturen, die sich sogar sehr deutlich von "der Gesellschaft" abgrenzen und ebenfalls Kleidung tragen, mit denen sie das deutlich ausdrücken. Wo hört man da auf?

Burka-Verbot?

Eisen, Freitag, 12.08.2016, 16:36 (vor 2827 Tagen) @ Sascha

Wo steht geschrieben, dass sich jemand in die Gesellschaft integrieren muss? Es gibt auch abseits der Religionen genug Subkulturen, die sich sogar sehr deutlich von "der Gesellschaft" abgrenzen und ebenfalls Kleidung tragen, mit denen sie das deutlich ausdrücken. Wo hört man da auf?

Es wäre schon ein Anfang, wenn jeder Deutsch lernen und einen Schulabschluss machen muss, sofern er geistig und körperlich dazu in der Lage ist. Das sollten dann aber mindestens zwei Amtsärzte entscheiden.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 16:39 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Wo steht geschrieben, dass sich jemand in die Gesellschaft integrieren muss? Es gibt auch abseits der Religionen genug Subkulturen, die sich sogar sehr deutlich von "der Gesellschaft" abgrenzen und ebenfalls Kleidung tragen, mit denen sie das deutlich ausdrücken. Wo hört man da auf?


Es wäre schon ein Anfang, wenn jeder Deutsch lernen und einen Schulabschluss machen muss, sofern er geistig und körperlich dazu in der Lage ist. Das sollten dann aber mindestens zwei Amtsärzte entscheiden.

Zwingen wir dann auch alle deutschen dazu einen Schulabschluss zu machen? Fänd ich allerdings tatsächlich gut!

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 17:32 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Zwingen wir dann auch alle deutschen dazu einen Schulabschluss zu machen? Fänd ich allerdings tatsächlich gut!

Unbedingt! Grundgesetz Art. 3 Abs. 1: "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich."

Und es sollte einhergehen mit der Überarbeitung unseres Bildungssystems. Bei Erwachsenen kann man schnell die Stärken und Schwächen ermitteln und sollte gezielt ausbilden. Wer seine Frau unterdrückt, benötigt eben Nachhilfe in Menschlichkeit und wenn er dafür vor Ort irgendwo aushelfen muss. Dazu gehört dann meist aber auch eine psychologische Behandlung.

Dass das viel Geld kostet, ist klar. Das kosten Menschen, die unserem Land nicht helfen können/wollen aber auch.

Burka-Verbot?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.08.2016, 13:34 (vor 2827 Tagen) @ Sascha

Also das glaube ich nicht, dass Du den Unterschied zwischen einem gepiercten Punker der sich mit allen mögliche Mitteln vom Mainstream Establishment abgrenzen will oder dem Ultra der jeden Samstag mit Trikot und Bierfahne durch die Gegend läuft und ACAB ruft, gegenüber einer verschleierten muslimischen Frau nicht siehst...ich denke eher es ist Haarspalterei...;-)

Burka-Verbot?

Sascha, Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 13:40 (vor 2827 Tagen) @ Rupo

Doch. Solange die vollverschleierte Frau die Burka aus freien Stücken trägt und sich nichts zu schulden kommen lässt, kann sie es sich in ihrer kleinen Welt so einrichten, wie ihr es gefällt. Selbst wenn das heißt, dass sie mit nichtverschleierten Frauen nichts zu tun haben will und Nichtmoslems für ungläubig hält.

Burka-Verbot?

virz3, Oberhausen, Freitag, 12.08.2016, 14:01 (vor 2827 Tagen) @ Sascha

Doch. Solange die vollverschleierte Frau die Burka aus freien Stücken trägt und sich nichts zu schulden kommen lässt, kann sie es sich in ihrer kleinen Welt so einrichten, wie ihr es gefällt. Selbst wenn das heißt, dass sie mit nichtverschleierten Frauen nichts zu tun haben will und Nichtmoslems für ungläubig hält.

Das kann doch einfach nicht dein Ernst sein?! Wie soll jemals die Integration von Millionen zugezogenen funktionieren, wenn es toleriert wird, dass die eben nix mit "Ungläubigen" zu tun haben wollen? Das findest du ok? Wie bitte soll das funktionieren? Ich fass es nicht!

Burka-Verbot?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 14:18 (vor 2827 Tagen) @ virz3

Wie soll jemals die Integration von Millionen zugezogenen funktionieren, wenn es toleriert wird, dass die eben nix mit "Ungläubigen" zu tun haben wollen?

1. Welche Millionen meinst du denn die nichts mit "Ungläubigen" zu tun haben wollen?
2. Gibt es wohl bei jedem Menschen extrem viele andere Menschen, mit denen er nichts zu tun haben will, die ihn aber auch überhaupt nicht tangieren.
Ich kann auch mit Leuten nichts zu tun haben wollen und trotzdem ihren Lebensstil akzeptieren.

Burka-Verbot?

virz3, Oberhausen, Freitag, 12.08.2016, 14:27 (vor 2827 Tagen) @ Weeman

Wie soll jemals die Integration von Millionen zugezogenen funktionieren, wenn es toleriert wird, dass die eben nix mit "Ungläubigen" zu tun haben wollen?


1. Welche Millionen meinst du denn die nichts mit "Ungläubigen" zu tun haben wollen?
2. Gibt es wohl bei jedem Menschen extrem viele andere Menschen, mit denen er nichts zu tun haben will, die ihn aber auch überhaupt nicht tangieren.
Ich kann auch mit Leuten nichts zu tun haben wollen und trotzdem ihren Lebensstil akzeptieren.

Die Millionen ist vielleicht zu hoch gegriffen. Aber fern ab von allen Zahlen: Es geht mir darum, dass man den Zugereisten klar macht, das sie sich hier zu integrieren haben. Sei es durch Deutschkurse oder sonstige integrative Maßnahmen, sei es durch einen der westlichen Welt angepassten Kleidungsstil.

Niemand verlangt, dass jetzt alle Muslima Schweinefleisch essen sollen. Aber ein gewisses entgegenkommen von hier angekommenden Fremden, muss einfach verlangt werden können. Und wenn Sascha das okay findet, wenn die eben nix mit unserer Gesellschaft zu tun haben wollen und deshalb auch ruhig die Burka tragen sollen, habe ich dafür kein Verständnis mehr.

Ich gehe ja auch nicht in ein muslimisches Land, und ignoriere die Gepflogenheiten vor Ort. Erstens weil ich da sehr schnell bestraft werden würde und zweitens aus Respekt vor der Kultur.

Burka-Verbot?

majae, Muc, Freitag, 12.08.2016, 17:09 (vor 2827 Tagen) @ virz3

Die Millionen ist vielleicht zu hoch gegriffen. Aber fern ab von allen Zahlen: Es geht mir darum, dass man den Zugereisten klar macht, das sie sich hier zu integrieren haben. Sei es durch Deutschkurse oder sonstige integrative Maßnahmen, sei es durch einen der westlichen Welt angepassten Kleidungsstil.

Für mich heißt Freiheit in unserer westlichen Welt ganz klar, dass ich tragen darf (!), was ich möchte (mal von wenigen Ausnahmen abgesehen), ob das irgendwelchen Schwaben von 1960 passt oder nicht. Wenn wir soweit gehen und diese Freiheit aufgeben, dann geben wir auch einen wichtigen Teil der Werte aus, die unsere westlichen Gesellschaft als Vorzüge mit sich trägt. Mir ist schon klar, dass es dabei bloß um religiöse Unterschiede geht, würden die Burkaträger an unseren Gott glauben, unsere Kirchen betreten etc. wär das alles wohl ziemlich egal.

Burka-Verbot?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 14:36 (vor 2827 Tagen) @ virz3

Es geht mir darum, dass man den Zugereisten klar macht, das sie sich hier zu integrieren haben. Sei es durch Deutschkurse oder sonstige integrative Maßnahmen, sei es durch einen der westlichen Welt angepassten Kleidungsstil.

Da gehört der Kleidungsstil für mich nunmal einfach nicht dazu und dafür dürfte es auch keine gesetzliche Grundlage geben.

Niemand verlangt, dass jetzt alle Muslima Schweinefleisch essen sollen. Aber ein gewisses entgegenkommen von hier angekommenden Fremden, muss einfach verlangt werden können. Und wenn Sascha das okay findet, wenn die eben nix mit unserer Gesellschaft zu tun haben wollen und deshalb auch ruhig die Burka tragen sollen, habe ich dafür kein Verständnis mehr.

Ich glaube, dass das gewisse entgegenkommen viel deutlicher stattfindet, als viele hier wahrhaben wollen. Abgesehen davon sehe ich die Problematik nicht als gegeben an. Wenn du das jedoch tust frage ich mich, wo ist das Problem, wenn sie mit Teilen der Gesellschaft nichts zu tun haben wollen, wo das doch für jeden Menschen gilt. Sie sind ja auch ein Teil unserer Gesellschaft, welche so vielfältig ist, dass gar nicht jeder etwas mit allen Aspekten zu tun haben kann.

Ich gehe ja auch nicht in ein muslimisches Land, und ignoriere die Gepflogenheiten vor Ort.
Erstens weil ich da sehr schnell bestraft werden würde und zweitens aus Respekt vor der Kultur.

Mache ich auch nicht. Aber ich lege die meinen auch nicht ab.
Eine konkrete Frage hätte ich noch: Wie sähe Respekt vor der deutschen Kultur aus?

Burka-Verbot?

virz3, Oberhausen, Freitag, 12.08.2016, 15:09 (vor 2827 Tagen) @ Weeman

Es geht mir darum, dass man den Zugereisten klar macht, das sie sich hier zu integrieren haben. Sei es durch Deutschkurse oder sonstige integrative Maßnahmen, sei es durch einen der westlichen Welt angepassten Kleidungsstil.


Da gehört der Kleidungsstil für mich nunmal einfach nicht dazu und dafür dürfte es auch keine gesetzliche Grundlage geben.

Niemand verlangt, dass jetzt alle Muslima Schweinefleisch essen sollen. Aber ein gewisses entgegenkommen von hier angekommenden Fremden, muss einfach verlangt werden können. Und wenn Sascha das okay findet, wenn die eben nix mit unserer Gesellschaft zu tun haben wollen und deshalb auch ruhig die Burka tragen sollen, habe ich dafür kein Verständnis mehr.


Ich glaube, dass das gewisse entgegenkommen viel deutlicher stattfindet, als viele hier wahrhaben wollen. Abgesehen davon sehe ich die Problematik nicht als gegeben an. Wenn du das jedoch tust frage ich mich, wo ist das Problem, wenn sie mit Teilen der Gesellschaft nichts zu tun haben wollen, wo das doch für jeden Menschen gilt. Sie sind ja auch ein Teil unserer Gesellschaft, welche so vielfältig ist, dass gar nicht jeder etwas mit allen Aspekten zu tun haben kann.

Es ist ein Problem, weil der absolute Großteil der Gesellschaft nunmal der westlichen Kultur entspringt. Und somit wäre es schon angebracht, mit diesem Großteil eben schon etwas zu tun haben zu wollen. Ansonsten wird die Ghettoisierung und die Bildung von Parallelgesellschaften gefördert. Und das kann keiner von euch ernsthaft wollen.

Ich gehe ja auch nicht in ein muslimisches Land, und ignoriere die Gepflogenheiten vor Ort.
Erstens weil ich da sehr schnell bestraft werden würde und zweitens aus Respekt vor der Kultur.


Mache ich auch nicht. Aber ich lege die meinen auch nicht ab.
Eine konkrete Frage hätte ich noch: Wie sähe Respekt vor der deutschen Kultur aus?

Nein, die eigenen legt man nicht vollständig ab. Man passt sie an. Aber wenn man z.B. während des Ramadans nach Dubai reist, ist es dort verboten in der Öffentlichkeit zu trinken (auch kein Wasser). Ich verspüre zwar den Drang etwas zu trinken, auch tagsüber, aber das mache ich dann in geschlossenen Räumlichkeiten. Ich verzichte somit nicht vollständig auf meine Rituale, passe sie aber an. Das gleiche kann man wohl auch von Muslima erwarten. Kopftuch - von mir aus, Burka - nein Danke! Warum? Weil es hier unüblich ist und Menschen sich damit eben nicht wohl fühlen.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 15:13 (vor 2827 Tagen) @ virz3

Mache ich auch nicht. Aber ich lege die meinen auch nicht ab.
Eine konkrete Frage hätte ich noch: Wie sähe Respekt vor der deutschen Kultur aus?


Nein, die eigenen legt man nicht vollständig ab. Man passt sie an. Aber wenn man z.B. während des Ramadans nach Dubai reist, ist es dort verboten in der Öffentlichkeit zu trinken (auch kein Wasser). Ich verspüre zwar den Drang etwas zu trinken, auch tagsüber, aber das mache ich dann in geschlossenen Räumlichkeiten. Ich verzichte somit nicht vollständig auf meine Rituale, passe sie aber an. Das gleiche kann man wohl auch von Muslima erwarten. Kopftuch - von mir aus, Burka - nein Danke! Warum? Weil es hier unüblich ist und Menschen sich damit eben nicht wohl fühlen.

Und das findest du ok? Wenn mir keine empfindlichen rechtlichen Strafen drohen würden würde ich so eine offensichtlich lächerliche Vorschrift offensiv brechen und dagegen rebellieren, auch und gerade als Zugezogener. Ich möchte nicht in einem Land leben, das wie in Dubai versucht durch Gesetze lächerliche Verhaltensregeln durchzusetzen.

Burka-Verbot?

virz3, Oberhausen, Freitag, 12.08.2016, 15:18 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Mache ich auch nicht. Aber ich lege die meinen auch nicht ab.
Eine konkrete Frage hätte ich noch: Wie sähe Respekt vor der deutschen Kultur aus?


Nein, die eigenen legt man nicht vollständig ab. Man passt sie an. Aber wenn man z.B. während des Ramadans nach Dubai reist, ist es dort verboten in der Öffentlichkeit zu trinken (auch kein Wasser). Ich verspüre zwar den Drang etwas zu trinken, auch tagsüber, aber das mache ich dann in geschlossenen Räumlichkeiten. Ich verzichte somit nicht vollständig auf meine Rituale, passe sie aber an. Das gleiche kann man wohl auch von Muslima erwarten. Kopftuch - von mir aus, Burka - nein Danke! Warum? Weil es hier unüblich ist und Menschen sich damit eben nicht wohl fühlen.


Und das findest du ok? Wenn mir keine empfindlichen rechtlichen Strafen drohen würden würde ich so eine offensichtlich lächerliche Vorschrift offensiv brechen und dagegen rebellieren, auch und gerade als Zugezogener. Ich möchte nicht in einem Land leben, das wie in Dubai versucht durch Gesetze lächerliche Verhaltensregeln durchzusetzen.

Ja ne, is klar! Du rebellierst und riskierst bestraft zu werden. Es lebe die Anarchie. Ich lach mich kaputt. Wenn du dort nicht leben willst oder dich nicht an die dort existierenden Gesetze halten willst, musst du halt gehen.

Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten. Goethe...

Burka-Verbot?

Kirchel, Straubing, Freitag, 12.08.2016, 16:11 (vor 2827 Tagen) @ virz3

Das ist ja alles schön und gut, aber nur weil es in anderen Ländern so dämlich geregelt ist, müssen wir das hier doch nicht auch gut finden, oder? Ich würde mich nicht freiwillig in Ländern mit solchen Regelungen dauerhaft aufhalten und würde es auch nicht gut finden, wenn wir hier anfangen bestimmte Kleidungsstile aufgrund des persönlichen kulturellen Geschmacks zu verbieten.

Burka-Verbot?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.08.2016, 13:55 (vor 2827 Tagen) @ Sascha

Dann haben wir beide an dieser Stelle unterschiedliche Auffassungen, ist ja ok.

Burka-Verbot?

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 12.08.2016, 12:19 (vor 2828 Tagen) @ Eisen

Es gehört aber auch zu unserer Gesellschaft dazu, dass der Staat den Menschen nicht vorschreibt, was ein Mensch anziehen darf. Wenn sich Menschen so ein Ding überwerfen wollen, ist das ihr Ding und für mich hat ein Staat kein Recht, dagegen per Gesetz vorzugehen.
Du wirst die Einstellung und den Integrationswillen dieser Personen auch nicht dadurch ändern, nur weil es plötzlich ein Verbot gibt, solch ein Gewand zu tragen. Diese Verschleierung ist doch nur ein Symptom und nicht die Ursache des Problems. Als ob steinzeitliche Muslime plötzlich zu aufgeklärten Humanisten werden würden, nur weil der Staat ihnen jetzt verbietet sich selbst bzw ihre Ehefrauen und Töchter zu verschleiern...

Burka-Verbot?

Eisen, DO, Freitag, 12.08.2016, 12:25 (vor 2827 Tagen) @ Fluegelflitzer

Natürlich soll sich jeder anziehen dürfen, wie er es gern mag, aber wenn ich die sntsprechende Person gar nicht mehr erkennen kann, weil Augen und Gesicht verdeckt sind, dann ist eindeutig eine Grenze überschritten. Wie soll eine Personenbeschreibung bei der Polizei aussehen? ca. 1,65 m groß, Burka, schwarz, Geschlecht unbekannt?

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:27 (vor 2827 Tagen) @ Eisen

Natürlich soll sich jeder anziehen dürfen, wie er es gern mag, aber wenn ich die sntsprechende Person gar nicht mehr erkennen kann, weil Augen und Gesicht verdeckt sind, dann ist eindeutig eine Grenze überschritten. Wie soll eine Personenbeschreibung bei der Polizei aussehen? ca. 1,65 m groß, Burka, schwarz, Geschlecht unbekannt?

So wie an Karneval in Köln: 1,80 groß, Affenkostüm mit Maske, Geschlecht unbekannt. Müssen wir aushalten.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:41 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Natürlich soll sich jeder anziehen dürfen, wie er es gern mag, aber wenn ich die sntsprechende Person gar nicht mehr erkennen kann, weil Augen und Gesicht verdeckt sind, dann ist eindeutig eine Grenze überschritten. Wie soll eine Personenbeschreibung bei der Polizei aussehen? ca. 1,65 m groß, Burka, schwarz, Geschlecht unbekannt?


So wie an Karneval in Köln: 1,80 groß, Affenkostüm mit Maske, Geschlecht unbekannt. Müssen wir aushalten.

Äpfel vs Birnen. Der Vergleich passt doch vorne und hinten nicht. Karneval ist 2-3 Tage im Jahr.

Burka-Verbot?

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 12.08.2016, 12:45 (vor 2827 Tagen) @ Hans-Olo

Natürlich soll sich jeder anziehen dürfen, wie er es gern mag, aber wenn ich die sntsprechende Person gar nicht mehr erkennen kann, weil Augen und Gesicht verdeckt sind, dann ist eindeutig eine Grenze überschritten. Wie soll eine Personenbeschreibung bei der Polizei aussehen? ca. 1,65 m groß, Burka, schwarz, Geschlecht unbekannt?


So wie an Karneval in Köln: 1,80 groß, Affenkostüm mit Maske, Geschlecht unbekannt. Müssen wir aushalten.


Äpfel vs Birnen. Der Vergleich passt doch vorne und hinten nicht. Karneval ist 2-3 Tage im Jahr.

Ok, also dürften Muslime dann ihre Verschleierung auch an 2-3 Tagen im Jahr tragen? Zum Beispiel an muslimischen Feiertagen? Oder doch nur, wenn jeweils in ihrer Stadt Karneval gefeiert wird? Und wie handhaben wir das dann mit den Kids heutzutage, die immer öfters diese riesigen Sonnenbrillen und komischen Schals tragen, die eher wie ein Teppich aussehen? Da erkenne ich ja garnicht mehr deren Gesichter!

Burka-Verbot?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 12:43 (vor 2827 Tagen) @ Hans-Olo

Äpfel vs Birnen.

Wie mir diese Floskel auf den Sack geht...

Der Vergleich passt doch vorne und hinten nicht. Karneval ist 2-3 Tage im Jahr.

Ja und? Was hat die Zeitspanne damit zu tun? Ganz davon abgesehen, dass Karneval mehr als nur 2-3 Tage im Jahr ist.

Burka-Verbot?

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Freitag, 12.08.2016, 13:06 (vor 2827 Tagen) @ Weeman

Äpfel vs Birnen.


Wie mir diese Floskel auf den Sack geht...

Der Vergleich passt doch vorne und hinten nicht. Karneval ist 2-3 Tage im Jahr.


Ja und? Was hat die Zeitspanne damit zu tun? Ganz davon abgesehen, dass Karneval mehr als nur 2-3 Tage im Jahr ist.

Der Vergleich ist einfach (um beim Thema zu bleiben) Affig.
Ich gestehe jedem seine Religion zu für die er sich entschieden hat obwohl ich selber mit keiner etwas anfangen kann. Aber wenn man so so extrem auslebt, dass der Alltag und das gesellschaftliche Miteinander darunter leidet ist eine Grenze für mich überschritten. Solche Leute halte ich für gefährlich. Nicht, dass ich unter jeder Burka einen Bombengürtel vermute. Aber das ist eine Art Extremismus für mich die nicht in unsere Gesellschaft passt. Auch nicht in die sich z.Zt. stark Verändernde.
Wir haben in Dorstfeld mir bekannte 2 Burka Trägerinnen. Eine davon dürfte konvertierte Deutsche sein. Kann man aber nicht so genau sehen. Wie auch?

Burka-Verbot?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 13:10 (vor 2827 Tagen) @ Cartman

Ich gestehe jedem seine Religion zu für die er sich entschieden hat obwohl ich selber mit keiner etwas anfangen kann. Aber wenn man so so extrem auslebt, dass der Alltag und das gesellschaftliche Miteinander darunter leidet ist eine Grenze für mich überschritten. Solche Leute halte ich für gefährlich.

Erklär mir das bitte genauer, damit ich keine falschen Schlüsse ziehe.

Burka-Verbot?

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Samstag, 13.08.2016, 11:28 (vor 2827 Tagen) @ Weeman

Ich gestehe jedem seine Religion zu für die er sich entschieden hat obwohl ich selber mit keiner etwas anfangen kann. Aber wenn man so so extrem auslebt, dass der Alltag und das gesellschaftliche Miteinander darunter leidet ist eine Grenze für mich überschritten. Solche Leute halte ich für gefährlich.


Erklär mir das bitte genauer, damit ich keine falschen Schlüsse ziehe.

Was glaubst du denn was diese Leute ihren Kindern beibringen? z.B. über Leute die Schweinefleisch essen? So werden andere ausgegrenzt und so grenzen sie sich selber aus. Hat jetzt nicht nur was mit der Burka zu tun sondern eher religiösem Wahn.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 13:10 (vor 2827 Tagen) @ Cartman

Äpfel vs Birnen.


Wie mir diese Floskel auf den Sack geht...

Der Vergleich passt doch vorne und hinten nicht. Karneval ist 2-3 Tage im Jahr.


Ja und? Was hat die Zeitspanne damit zu tun? Ganz davon abgesehen, dass Karneval mehr als nur 2-3 Tage im Jahr ist.


Der Vergleich ist einfach (um beim Thema zu bleiben) Affig.
Ich gestehe jedem seine Religion zu für die er sich entschieden hat obwohl ich selber mit keiner etwas anfangen kann. Aber wenn man so so extrem auslebt, dass der Alltag und das gesellschaftliche Miteinander darunter leidet ist eine Grenze für mich überschritten. Solche Leute halte ich für gefährlich. Nicht, dass ich unter jeder Burka einen Bombengürtel vermute. Aber das ist eine Art Extremismus für mich die nicht in unsere Gesellschaft passt. Auch nicht in die sich z.Zt. stark Verändernde.
Wir haben in Dorstfeld mir bekannte 2 Burka Trägerinnen. Eine davon dürfte konvertierte Deutsche sein. Kann man aber nicht so genau sehen. Wie auch?

Aber wo will man da anfangen und aufhören? Für meinen Geschmack sollten die Zeugen Jehovas auch nicht an jeder Tür klingeln dürfen, und evangelikale Christen nicht die Kinder von den Schulen nehmen, damit sie nichts über Evolution lernen. Beides muss ich (zum Teil reguliert durch Schulpflicht abgeschwächt) aber aushalten obwohl ich es völlig unangemessen finde. Natürlich könnten wir vieles was mir nicht gefällt verbieten (und da fällt mir eine ganze Menge aus allen Religionen ein, wie ich Religionen im allgmeinen verachte habe ich oft deutlich gemacht) dennoch halte ich Religionsfreiheit für ein zu hohes Gut um für mein persönlich eventuell höheres Wohlbefinden irgendwie daran zu wackeln. Vielleicht ist auch hier Bildung die Lösung, die Tendenz geht ja schon dahin, das weniger Menschen gläubig sind, wenn wir weiter in Bildung investieren wird sich das Problem in sagen wir mal 100 Jahren vielleicht von selbst erledigt haben.

Burka-Verbot?

Nakoa, 157 km Luftlinie, Freitag, 12.08.2016, 13:24 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Was hat denn die Burka mit Religion zu tun...im Grunde gar nichts, ist nicht im Koran verankert und hat in erster Linie tradionelle Gründe!
Ausgehend davon muß man sich ja fragen, ob eine Burka-Trägerin eine "bessere" Muslima als eine Nicht-Burka-Trägerin ist...?
Ihr überseht, daß in Ländern, in denen die Scharia gilt, die Vollverschleierung "staatlich" angeordnet ist...das hat dann mit den Ehemännern nichts mehr zu tun.
Wenn Du in einem solchen Land nach Hause zum Essen eingeladen bist, wirst Du bei einem Wahabisten die Ehefrau gar nicht zu Gesicht bekommen.
Solche Menschen entstammen einer gänzlich anderen Kultur und Sozialisation...in KSA oder Kuwait kannst Du keinen Bikini in der Öffentlichkeit tragen...kurze Hosen beim Mann sowie Tätowierungen sind auch nicht gerne gesehen und als Nicht-Moslem während Ramadan tagsüber eine Rauchen. In der Öffentlichkeit...kann auch Ärger geben...will sagen, wir nehmen natürlich darauf Rücksicht, da es deren Kultur ist. Warum wir uns umgekehrt so schwer zu tun, unsere Kultur und Werte, für die wir und v.a. die Frauen lange gekämpft haben, zu vertreten und auch deren Achtung zu verlangen, ist mir ein absolutes Rätsel!

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:43 (vor 2827 Tagen) @ Hans-Olo

Natürlich soll sich jeder anziehen dürfen, wie er es gern mag, aber wenn ich die sntsprechende Person gar nicht mehr erkennen kann, weil Augen und Gesicht verdeckt sind, dann ist eindeutig eine Grenze überschritten. Wie soll eine Personenbeschreibung bei der Polizei aussehen? ca. 1,65 m groß, Burka, schwarz, Geschlecht unbekannt?


So wie an Karneval in Köln: 1,80 groß, Affenkostüm mit Maske, Geschlecht unbekannt. Müssen wir aushalten.


Äpfel vs Birnen. Der Vergleich passt doch vorne und hinten nicht. Karneval ist 2-3 Tage im Jahr.

Und eine Burka nur an 2-3 Tagen im Jahr anziehen wäre ok?

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:54 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Es ging lediglich darum, wie man eine religiöse Vollverschleierung mit unserem Fasching/Karneval gleichsetzen kann. Das hat wieder was von " Ja , machen wir ja auch !", obwohl man das nichtmal im Ansatz miteinander vergleichen kann .
Ich sehe es wie "Eisen".
Wer seinen ganzen Körper 365 Tage verhüllt , sendet nach außen das Signal : ich gehöre nicht zu euch. Natürlich steckt da der Wille des Mannes dahinter. Das macht es sicher nicht einfacher.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:59 (vor 2827 Tagen) @ Hans-Olo

Es ging lediglich darum, wie man eine religiöse Vollverschleierung mit unserem Fasching/Karneval gleichsetzen kann. Das hat wieder was von " Ja , machen wir ja auch !", obwohl man das nichtmal im Ansatz miteinander vergleichen kann .

So war es aber gar nicht gemeint, ich wollte nur darstellen, was für Folgen ein entsprechendes Vermummungsverbot hätte, wenn man es nicht auf einzelne bestimme Kleidungsstücke begrenzen würde.

Ich sehe es wie "Eisen".
Wer seinen ganzen Körper 365 Tage verhüllt , sendet nach außen das Signal : ich gehöre nicht zu euch. Natürlich steckt da der Wille des Mannes dahinter. Das macht es sicher nicht einfacher.

Natürlich ist das nicht begrüßenswert und generell finde ich es auch schöner, wenn niemand sich aus religiösen Gründen Kleidungsvorschriften unterwirft. Aber in einem freien Land muss ich das aushalten, da ich die Religionsfreiheit über mein Bedürfnis stelle, dass Menschen sich nicht immer vermummen. Und ein Verbot das nicht allgemein das Vermummen verbietet sondern im speziellen religiöse Vermummung halte ich für absurd. Wo soll man da die Grenze ziehen? Damit sind doch Schlupflöchern um sich doch zu vermummen Tür und Tor geöffnet. Entweder ganz verbieten für jegliche Vermummung oder gar nicht, sonst wird das nicht. Darüber kann man dann auch diskutieren und verschiedene Meinungen haben, was wichtiger ist, das Recht unerkannt zu bleiben oder die Forderung danach das jeder immer erkennbar sein soll. Aber es wäre zumindest einen Standpunkt den ich einigermassen nachvollziehen könnte.

Burka-Verbot?

Eisen, DO, Freitag, 12.08.2016, 12:35 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Willst das jetzt wirklich vergleichen?? Einen Tag vs. 365 Tage im Jahr.

Formal hast du Recht, an dem besagten Tag kann bei entsprechender Verkleidung die Identität nicht ermitteln. Aber darum geht es auch gar nicht.

Wichtig ist die Ursache der Verkleidung: Spaß vs. Zwang.

Verstehe mich bitte auch nicht falsch. ich will niemandem sein Kopftuch oder seine Nonnenkutte verbieten. Aber du schriebst wir müssten das nunmal aushalten bzw. akzeptieren. Und da bin ich anderer Meinung. Nicht wegen der Kleidung an sich, sondern wegen dessen, was diese repräsentieren: Totale Unterdrückung und Unterordnung. Das dies nicht die Lösung des Problems ist, weiß ich auch. Aber wo soll man beginnen, den Ehemännern aufzuzeigen, dass es Grenzen gibt? Man muss die Sache sukzessiv angehen. Nächste Schritte müssten dann sein, die Ehefrauen trotzdem irgendwie in die Öffentlichkeit zu bewegen, so dass der Mann sie zu Hause nicht wegschließen kann wie Vieh.

Burka-Verbot?

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Freitag, 12.08.2016, 13:07 (vor 2827 Tagen) @ Eisen

Willst das jetzt wirklich vergleichen?? Einen Tag vs. 365 Tage im Jahr.

Formal hast du Recht, an dem besagten Tag kann bei entsprechender Verkleidung die Identität nicht ermitteln. Aber darum geht es auch gar nicht.

Wichtig ist die Ursache der Verkleidung: Spaß vs. Zwang.

Verstehe mich bitte auch nicht falsch. ich will niemandem sein Kopftuch oder seine Nonnenkutte verbieten. Aber du schriebst wir müssten das nunmal aushalten bzw. akzeptieren. Und da bin ich anderer Meinung. Nicht wegen der Kleidung an sich, sondern wegen dessen, was diese repräsentieren: Totale Unterdrückung und Unterordnung. Das dies nicht die Lösung des Problems ist, weiß ich auch. Aber wo soll man beginnen, den Ehemännern aufzuzeigen, dass es Grenzen gibt? Man muss die Sache sukzessiv angehen. Nächste Schritte müssten dann sein, die Ehefrauen trotzdem irgendwie in die Öffentlichkeit zu bewegen, so dass der Mann sie zu Hause nicht wegschließen kann wie Vieh.

Du sprichst die Nonnenkutte an. Wie stehst du denn dazu? Die Person kann ich auch nicht vernünftig identifizieren. Da fehlen komplett Frisur, Haarfarbe und im Zweifel sogar das Geschlecht. Das soll dann aber weiter erlaubt sein, weil sich Nonnen ja integrieren und in der Mitte der Gesellschaft leben. Da gibt es ja keine Glaubensschwestern, die sich in Klöstern abschotten, oder? Das ist aber sicher was anderes, weil die unsere Abendländische Kultur leben, oder?

Burka-Verbot?

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 12.08.2016, 12:40 (vor 2827 Tagen) @ Eisen

Du erkennst selber an, dass ein Verbot in vielerlei Hinsicht problematisch wäre, dazu weder wirksam wäre noch das Grundproblem angehen würde, forderst es aber trotzdem....weil?

Burka-Verbot?

Eisen, DO, Freitag, 12.08.2016, 12:45 (vor 2827 Tagen) @ Fluegelflitzer

Weil es aus meiner Sicht ein erster Schritt wäre, dem dann weitere folgen müssten. Es geht um Integration und Abschaffung eines archaischen Weltbildes, in dem die Frau die Untertanin des Mannes ist. Alles weiter so laufen lassen, ist da auch keine Lösung.

Burka-Verbot?

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 12.08.2016, 12:48 (vor 2827 Tagen) @ Eisen

Weil es aus meiner Sicht ein erster Schritt wäre, dem dann weitere folgen müssten. Es geht um Integration und Abschaffung eines archaischen Weltbildes, in dem die Frau die Untertanin des Mannes ist. Alles weiter so laufen lassen, ist da auch keine Lösung.

Mag sein, aber ich denke doch, dass unserer Gesellschaft mit viel intensivem Nachdenken doch etwas besseres einfallen sollte, als so ein schwachsinniges und nutzloses Verbot.

Burka-Verbot?

vdsb, Osnabrück, Freitag, 12.08.2016, 12:24 (vor 2827 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ich laufe absofort nur noch mit Sturmmaske rum

Burka-Verbot?

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 12.08.2016, 12:27 (vor 2827 Tagen) @ vdsb

Ich laufe absofort nur noch mit Sturmmaske rum

Kannst du von mir aus gerne machen, wirst aber sicherlich einige komische Blicke ernten.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:25 (vor 2827 Tagen) @ vdsb

Ich laufe absofort nur noch mit Sturmmaske rum

Steht dir frei und ist nicht verboten. Du darfst damit nur bestimmte Räume und Veranstaltungen nicht betreten, aber das gilt auch jetzt schon für vollverschleierte Frauen.

Burka-Verbot?

vdsb, Osnabrück, Freitag, 12.08.2016, 12:27 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Ich laufe absofort nur noch mit Sturmmaske rum


Steht dir frei und ist nicht verboten. Du darfst damit nur bestimmte Räume und Veranstaltungen nicht betreten, aber das gilt auch jetzt schon für vollverschleierte Frauen.

Das ist ja das Problem. Und ganz ehrlich, wer möchte sowas sehen?

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:29 (vor 2827 Tagen) @ vdsb

Ich laufe absofort nur noch mit Sturmmaske rum


Steht dir frei und ist nicht verboten. Du darfst damit nur bestimmte Räume und Veranstaltungen nicht betreten, aber das gilt auch jetzt schon für vollverschleierte Frauen.


Das ist ja das Problem. Und ganz ehrlich, wer möchte sowas sehen?

Aber warum dann Burkaverbot? Dann müsste man ein flächendeckendes Vermummungsverbot fordern, wie es auf Demonstrationen besteht.

Burka-Verbot?

Eisen, DO, Freitag, 12.08.2016, 12:37 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Da bin ich sofort dabei.

Burka-Verbot?

vdsb, Osnabrück, Freitag, 12.08.2016, 12:33 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Ich laufe absofort nur noch mit Sturmmaske rum


Steht dir frei und ist nicht verboten. Du darfst damit nur bestimmte Räume und Veranstaltungen nicht betreten, aber das gilt auch jetzt schon für vollverschleierte Frauen.


Das ist ja das Problem. Und ganz ehrlich, wer möchte sowas sehen?


Aber warum dann Burkaverbot? Dann müsste man ein flächendeckendes Vermummungsverbot fordern, wie es auf Demonstrationen besteht.

Exakt genau das fordere ich. Und die Burka gehört eben dazu

Burka-Verbot?

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 12.08.2016, 12:29 (vor 2827 Tagen) @ vdsb

Ich laufe absofort nur noch mit Sturmmaske rum


Steht dir frei und ist nicht verboten. Du darfst damit nur bestimmte Räume und Veranstaltungen nicht betreten, aber das gilt auch jetzt schon für vollverschleierte Frauen.


Das ist ja das Problem. Und ganz ehrlich, wer möchte sowas sehen?

Das ist völlig irrelevant. Ich möchte auch keinen Bauarbeiter oder meinen fetten Arbeitskollegen sehen, dessen Hose mal wieder auf halb acht hängt, trotzdem fordere ich kein Gesetzt dagegen.

Burka-Verbot?

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Freitag, 12.08.2016, 12:33 (vor 2827 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ich laufe absofort nur noch mit Sturmmaske rum


Steht dir frei und ist nicht verboten. Du darfst damit nur bestimmte Räume und Veranstaltungen nicht betreten, aber das gilt auch jetzt schon für vollverschleierte Frauen.


Das ist ja das Problem. Und ganz ehrlich, wer möchte sowas sehen?


Das ist völlig irrelevant. Ich möchte auch keinen Bauarbeiter oder meinen fetten Arbeitskollegen sehen, dessen Hose mal wieder auf halb acht hängt, trotzdem fordere ich kein Gesetzt dagegen.

Es geht doch nix über ein gutes Maurerdekolleté^^

Burka-Verbot?

vdsb, Osnabrück, Freitag, 12.08.2016, 12:32 (vor 2827 Tagen) @ Fluegelflitzer

Ich laufe absofort nur noch mit Sturmmaske rum


Steht dir frei und ist nicht verboten. Du darfst damit nur bestimmte Räume und Veranstaltungen nicht betreten, aber das gilt auch jetzt schon für vollverschleierte Frauen.


Das ist ja das Problem. Und ganz ehrlich, wer möchte sowas sehen?


Das ist völlig irrelevant. Ich möchte auch keinen Bauarbeiter oder meinen fetten Arbeitskollegen sehen, dessen Hose mal wieder auf halb acht hängt, trotzdem fordere ich kein Gesetzt dagegen.

Äpfel mit Birnen.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:40 (vor 2827 Tagen) @ vdsb

Ich laufe absofort nur noch mit Sturmmaske rum


Steht dir frei und ist nicht verboten. Du darfst damit nur bestimmte Räume und Veranstaltungen nicht betreten, aber das gilt auch jetzt schon für vollverschleierte Frauen.


Das ist ja das Problem. Und ganz ehrlich, wer möchte sowas sehen?


Das ist völlig irrelevant. Ich möchte auch keinen Bauarbeiter oder meinen fetten Arbeitskollegen sehen, dessen Hose mal wieder auf halb acht hängt, trotzdem fordere ich kein Gesetzt dagegen.


Äpfel mit Birnen.

Da muss ich dir allerding Recht geben, da es dir offensichtlich nicht um ästhetische Fragen geht, sondern darum, dass du der Meinung bist, das es wichtig ist, das Gesicht deiner Mitmenschen zu sehen. Das Problem ist aber, dass du dann ein "Burkaverbot" befürwortest, das, wenn es denn nur Burkas verbietet, das Problem das du hast nicht löst. Du müsstest also eher befürworten, dass sich niemand in der Öffentlichkeit vermummen darf. Was auch die Kombi verspiegelte Brille, Basecap und Schal vorm Mund einschliessen würde. Das wäre in meinen Augen zwar auch nicht richtig, aber einfacher zu diskutieren, weil es weniger populistisch wäre und zielorientierter.

Burka-Verbot?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 12:33 (vor 2827 Tagen) @ vdsb

Das ist völlig irrelevant. Ich möchte auch keinen Bauarbeiter oder meinen fetten Arbeitskollegen sehen, dessen Hose mal wieder auf halb acht hängt, trotzdem fordere ich kein Gesetzt dagegen.


Äpfel mit Birnen.

Wieso?

Burka-Verbot?

vdsb, Osnabrück, Freitag, 12.08.2016, 12:35 (vor 2827 Tagen) @ Weeman

Das ist völlig irrelevant. Ich möchte auch keinen Bauarbeiter oder meinen fetten Arbeitskollegen sehen, dessen Hose mal wieder auf halb acht hängt, trotzdem fordere ich kein Gesetzt dagegen.


Äpfel mit Birnen.


Wieso?

Der Bauarbeiter dessen Hose auf Halb 8 hängt ist in der Regel zu erkennen.

Burka-Verbot?

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 12.08.2016, 12:38 (vor 2827 Tagen) @ vdsb

Das ist völlig irrelevant. Ich möchte auch keinen Bauarbeiter oder meinen fetten Arbeitskollegen sehen, dessen Hose mal wieder auf halb acht hängt, trotzdem fordere ich kein Gesetzt dagegen.


Äpfel mit Birnen.


Wieso?


Der Bauarbeiter dessen Hose auf Halb 8 hängt ist in der Regel zu erkennen.

Du forderst also, dass Menschen immer zu jeder Zeit in der Öffentlichkeit erkennbar sein müssen? Darf ich dann auch keine Mütze mehr tragen und mir den Schal ins Gesicht ziehen, wenn ich mal kurz in die Stadt gehe und nicht erkannt werden will?

Burka-Verbot?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 12:40 (vor 2827 Tagen) @ Fluegelflitzer

Du forderst also, dass Menschen immer zu jeder Zeit in der Öffentlichkeit erkennbar sein müssen? Darf ich dann auch keine Mütze mehr tragen und mir den Schal ins Gesicht ziehen, wenn ich mal kurz in die Stadt gehe und nicht erkannt werden will?

Die armen Motorradfahrer.
Wobei das ist ja bestimmt Bananen und Orangen...

Burka-Verbot?

vdsb, Osnabrück, Freitag, 12.08.2016, 12:44 (vor 2827 Tagen) @ Weeman

Du forderst also, dass Menschen immer zu jeder Zeit in der Öffentlichkeit erkennbar sein müssen? Darf ich dann auch keine Mütze mehr tragen und mir den Schal ins Gesicht ziehen, wenn ich mal kurz in die Stadt gehe und nicht erkannt werden will?


Die armen Motorradfahrer.
Wobei das ist ja bestimmt Bananen und Orangen...

@ Fluegelfiltzer. Warum möchtest du nicht erkannt werden? Hast du etwas zu verbergen?


Rate mal wieso getönte Frontscheiben bei Autos verboten ist

Burka-Verbot?

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 12.08.2016, 12:55 (vor 2827 Tagen) @ vdsb

Du forderst also, dass Menschen immer zu jeder Zeit in der Öffentlichkeit erkennbar sein müssen? Darf ich dann auch keine Mütze mehr tragen und mir den Schal ins Gesicht ziehen, wenn ich mal kurz in die Stadt gehe und nicht erkannt werden will?


Die armen Motorradfahrer.
Wobei das ist ja bestimmt Bananen und Orangen...


@ Fluegelfiltzer. Warum möchtest du nicht erkannt werden? Hast du etwas zu verbergen?


Rate mal wieso getönte Frontscheiben bei Autos verboten ist

Ach ja, stimmt. Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten. Akut habe ich nichts zu verbergen, möchte mein hübsches Gesicht ja auch zeigen. Ich will mir allerdings schon das Recht vorbehalten, mein Gesicht in der Öffentlichkeit mal zu verbergen, wenn ich das möchte.

Burka-Verbot?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 12:50 (vor 2827 Tagen) @ vdsb

@ Fluegelfiltzer. Warum möchtest du nicht erkannt werden? Hast du etwas zu verbergen?

...

Rate mal wieso getönte Frontscheiben bei Autos verboten ist

Aus dem gleichen Grund, wegen dem man keine Steinschlagschäden im Sichtbereich reparieren kann?
Außerdem waren wir doch bei Motorradfahrern. Ist da die Nennung der Autofrontscheibe nicht irgendwie Äpfel und Birnen?

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:48 (vor 2827 Tagen) @ vdsb

Du forderst also, dass Menschen immer zu jeder Zeit in der Öffentlichkeit erkennbar sein müssen? Darf ich dann auch keine Mütze mehr tragen und mir den Schal ins Gesicht ziehen, wenn ich mal kurz in die Stadt gehe und nicht erkannt werden will?


Die armen Motorradfahrer.
Wobei das ist ja bestimmt Bananen und Orangen...


@ Fluegelfiltzer. Warum möchtest du nicht erkannt werden? Hast du etwas zu verbergen?


Rate mal wieso getönte Frontscheiben bei Autos verboten ist

Ja, und das ist mein gutes Recht. Jeder hat etwas zu verbergen, manchmal. Und es ist mir wichtig in einem Land zu leben in dem das nicht verboten ist.

Burka-Verbot?

matth3s92, Remscheid/Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 12:46 (vor 2827 Tagen) @ vdsb

Du forderst also, dass Menschen immer zu jeder Zeit in der Öffentlichkeit erkennbar sein müssen? Darf ich dann auch keine Mütze mehr tragen und mir den Schal ins Gesicht ziehen, wenn ich mal kurz in die Stadt gehe und nicht erkannt werden will?


Die armen Motorradfahrer.
Wobei das ist ja bestimmt Bananen und Orangen...


@ Fluegelfiltzer. Warum möchtest du nicht erkannt werden? Hast du etwas zu verbergen?

Vielleicht hab ich auch einfach nur schlechte Laune und will nicht erkannt werden um nicht in ein Gespräch verwickelt zu werden?
Oder es ist Winter es ist kalt und schneit und ich will im Gesicht nicht frieren?

Burka-Verbot?

vdsb, Osnabrück, Freitag, 12.08.2016, 12:49 (vor 2827 Tagen) @ matth3s92

Du forderst also, dass Menschen immer zu jeder Zeit in der Öffentlichkeit erkennbar sein müssen? Darf ich dann auch keine Mütze mehr tragen und mir den Schal ins Gesicht ziehen, wenn ich mal kurz in die Stadt gehe und nicht erkannt werden will?


Die armen Motorradfahrer.
Wobei das ist ja bestimmt Bananen und Orangen...


@ Fluegelfiltzer. Warum möchtest du nicht erkannt werden? Hast du etwas zu verbergen?


Vielleicht hab ich auch einfach nur schlechte Laune und will nicht erkannt werden um nicht in ein Gespräch verwickelt zu werden?
Oder es ist Winter es ist kalt und schneit und ich will im Gesicht nicht frieren?

Da gibt es andere Möglichkeiten als sich zu verschleiern. Und im zweifel wird jemand, der genau hinschaut dich auch erkennen. Das ist bei der Burka nicht gegeben.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:55 (vor 2827 Tagen) @ vdsb

Da gibt es andere Möglichkeiten als sich zu verschleiern. Und im zweifel wird jemand, der genau hinschaut dich auch erkennen. Das ist bei der Burka nicht gegeben.

Aber ich will unerkannt bleiben können wenn ich in den Puff gehe. Oder zu meiner Affäre. Oder oder oder. Ich möchte auf diese Möglichkeit nicht verzichten müssen. Da ist mir die Freiheit mich unkenntlich zu machen wichtiger als andere Werte. Mir geht auch das Vermummungsverbot auf Demos schon gegen den Strich. Ich finde es geht niemanden etwas an, für oder gegen was ich demonstriere. Insbesondere bei Gegendemos gegen Nazidemonstrationen werden ja von den Faschos auch gerne Fotos der Gegendemonstranten gemacht. Dem würde ich mich gerne entziehen, kann es aber nicht. Andersrum müsste ich dann aber auch damit leben, nicht erkennen zu können, wer auf der Nazi-Demo mitläuft, aber das würde ich lieber aushalten, als selbst immer erkennbar zu sein.

Burka-Verbot?

vdsb, Osnabrück, Freitag, 12.08.2016, 13:10 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Da gibt es andere Möglichkeiten als sich zu verschleiern. Und im zweifel wird jemand, der genau hinschaut dich auch erkennen. Das ist bei der Burka nicht gegeben.


Aber ich will unerkannt bleiben können wenn ich in den Puff gehe. Oder zu meiner Affäre. Oder oder oder. Ich möchte auf diese Möglichkeit nicht verzichten müssen. Da ist mir die Freiheit mich unkenntlich zu machen wichtiger als andere Werte. Mir geht auch das Vermummungsverbot auf Demos schon gegen den Strich. Ich finde es geht niemanden etwas an, für oder gegen was ich demonstriere. Insbesondere bei Gegendemos gegen Nazidemonstrationen werden ja von den Faschos auch gerne Fotos der Gegendemonstranten gemacht. Dem würde ich mich gerne entziehen, kann es aber nicht. Andersrum müsste ich dann aber auch damit leben, nicht erkennen zu können, wer auf der Nazi-Demo mitläuft, aber das würde ich lieber aushalten, als selbst immer erkennbar zu sein.

Dann bist du halt auf Glück angewiesen das niemand relevantes dich beim puffgang erwischt. Du kannst ja schließlich auch nicht mal eben kurz dein Nummernschild abschrauben oder unkenntlich machen um unerkannt auf den puffparkplatz abzubiegen sofern du mit deinen eigenen auto dort hinfährst. Wo kämen wir denn da hin?

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 13:12 (vor 2827 Tagen) @ vdsb

Da gibt es andere Möglichkeiten als sich zu verschleiern. Und im zweifel wird jemand, der genau hinschaut dich auch erkennen. Das ist bei der Burka nicht gegeben.


Aber ich will unerkannt bleiben können wenn ich in den Puff gehe. Oder zu meiner Affäre. Oder oder oder. Ich möchte auf diese Möglichkeit nicht verzichten müssen. Da ist mir die Freiheit mich unkenntlich zu machen wichtiger als andere Werte. Mir geht auch das Vermummungsverbot auf Demos schon gegen den Strich. Ich finde es geht niemanden etwas an, für oder gegen was ich demonstriere. Insbesondere bei Gegendemos gegen Nazidemonstrationen werden ja von den Faschos auch gerne Fotos der Gegendemonstranten gemacht. Dem würde ich mich gerne entziehen, kann es aber nicht. Andersrum müsste ich dann aber auch damit leben, nicht erkennen zu können, wer auf der Nazi-Demo mitläuft, aber das würde ich lieber aushalten, als selbst immer erkennbar zu sein.


Dann bist du halt auf Glück angewiesen das niemand relevantes dich beim puffgang erwischt. Du kannst ja schließlich auch nicht mal eben kurz dein Nummernschild abschrauben oder unkenntlich machen um unerkannt auf den puffparkplatz abzubiegen sofern du mit deinen eigenen auto dort hinfährst. Wo kämen wir denn da hin?

Aber ich könnte vermummt hinlaufen oder ein Taxi nehmen oder den Bus, da gibt es genug Möglichkeiten, damit ich nicht auf mein Glück angewiesen bin. Das war ja auch nur ein Beispiel, ich kenne noch tausend Gelegenheiten bei denen ich etwas tue was zwar nicht illegal ist, bei dem ich aber trotzdem gerne unerkannt bleiben möchte.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:18 (vor 2828 Tagen) @ Eisen

Ich bin absolut für so ein Verbot, und zwar aus dem Grund, dass ich davon ausgehe das Jemand, der so ein steinzeitliches Gewand trägt, sich niemals in unsere Gesellschaft integrieren wird. Wie denn auch, man kann mit so einer Persona ja nicht einmal kommunizieren, beziehungsweise es ist ein super unbehagliches Gefühl. Ich habe letzten Samstag zum allerersten Mal im Lidl an der Kasse eine Frau mit Burka gesehen. Es ist ein super freakiges Gefühl für alle anderen Kunden, sie hat auch nix gesagt, nur wortlos das Geld gegeben und ist mit ihren Kindern weg. Auch das kleine Mädchen (vielleicht sechs Jahre alt) hat immerhin schon Kopftuch getragen.

Sicher dass es ein Burka war? Konntest du nichtmal die Augen sehen? Also war ein Stück Stoff auch vor den Augen? Das ist in Deutschland wirklich extrem selten.

Ich spreche solchen Leuten jeglichen Integrationswillen ab, allein diese Aufmachung bedeutet schon "lasst mich in Ruhe, ich will mit euch nix zu tun haben". Dies fördert weiter die Entwicklung von bzw. zementiert bestehende Parallelgesellschaften. Wer so etwas tragen möchte, kann das gern tun, aber dann in seinem Heimatland. Ein bisschen Anpassung darf man schon erwarten.

Sie werden aber nicht in ihr Heimatland zurückgehen, nur weil ihre Kleidung verboten ist. Sie werden einfach das Haus in dem sie leben nicht mehr verlassen. Hilft das mehr bei der Integration?


Wie ich schon schrieb, ich habe zum allerersten Mal live eine Burka gesehen und es ist die große Ausnahme. Aber irgendwo sollte der Staat mal eine Grenze setzen. Auch als Signal an die Eehemänner. ich kann mir nämlich nciht vorstellen, dass irgendjemand so ein Ding freiwillig trägt, also ich würde da Panikattacken und Platzangst drunter bekommen (ist ja wie unter einem Sack).

Das kannst du wohl zum einen nicht beurteilen, solange du es nicht ausprobiert hast und zum anderen steht es uns nicht zu zu beurteilen, ob es freiwillig geschieht oder nicht. Ich würde mich in einem Minirock auch maximal unwohl fühlen, und gehe trotzdem nicht davon aus, das alle Frauen die soetwas tragen von Ihren Männern dazu gezwungen werden.

Also man kann es drehen und wenden wie man will (das hat ja auch bedingt nur noch etwas mit Religionsfreheit zu tun niemand will ja den entsprechenden Glauben verbieten), diese archaische Kleiderordnung hat meiner Meinung nach in unserem Staat nix zu suchen.

Ich finde in unserem Staat hat gar keine Kleiderordnung irgendetwas zu suchen. Jedem sollte freigestellt sein was er anzieht. Ein Verbot ist doch im Prinzip genau das: eine Kleiderordnung.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:49 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Sicher dass es ein Burka war? Konntest du nichtmal die Augen sehen? Also war ein Stück Stoff auch vor den Augen? Das ist in Deutschland wirklich extrem selten.

Ich habe in Dortmund in diesem Jahr schon mehrfach eine Burka gesehen. Mit dem undurchsichtigen Gitter vor den Augen. Das ist schon ein deutlicher Unterschied zur Bushiya (durchsichtiger Schleier vor dem Gesicht) und Niqab (Augen frei, Mund bedeckt).

Sie werden aber nicht in ihr Heimatland zurückgehen, nur weil ihre Kleidung verboten ist. Sie werden einfach das Haus in dem sie leben nicht mehr verlassen. Hilft das mehr bei der Integration?

Bildung ist viel wichtiger. Und dabei reicht auch nicht ein Semester Deutsch und Grundgesetz. Jeder Einwanderer sollte einen echten Schulabschluss besitzen und man sollte dabei schon gezielter auf Schwächen und Stärken eingehen. Wer ethische Schwächen hat, braucht nicht nur Mathe und Deutsch.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:52 (vor 2827 Tagen) @ Dr.House

Sicher dass es ein Burka war? Konntest du nichtmal die Augen sehen? Also war ein Stück Stoff auch vor den Augen? Das ist in Deutschland wirklich extrem selten.


Ich habe in Dortmund in diesem Jahr schon mehrfach eine Burka gesehen. Mit dem undurchsichtigen Gitter vor den Augen. Das ist schon ein deutlicher Unterschied zur Bushiya (durchsichtiger Schleier vor dem Gesicht) und Niqab (Augen frei, Mund bedeckt).

Oh, spannend, hab ich nämlich noch nie gesehen. Ich habe das wirklich für seltener gehalten, vielleicht bewege ich mich auch in den falschen Gegenden.

Sie werden aber nicht in ihr Heimatland zurückgehen, nur weil ihre Kleidung verboten ist. Sie werden einfach das Haus in dem sie leben nicht mehr verlassen. Hilft das mehr bei der Integration?


Bildung ist viel wichtiger. Und dabei reicht auch nicht ein Semester Deutsch und Grundgesetz. Jeder Einwanderer sollte einen echten Schulabschluss besitzen und man sollte dabei schon gezielter auf Schwächen und Stärken eingehen. Wer ethische Schwächen hat, braucht nicht nur Mathe und Deutsch.

Ja, Bildung ist wie immer der Schlüssel. Dem kann und will ich nicht widersprechen.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:06 (vor 2828 Tagen) @ Frankonius

Wie steht ihr zu der Sache?

Also ich kann die Argumentation der Befürworter verstehen.
Für mich ist die Burka einfach ein Symbol eines steinzeitlichen Frauenbildes und eine bewusste Ausgrenzung aus unserer Gesellschaft.
Inwiefern dies aber mit der Sicherheitslage zu tun hat, oder mit dem Grundgesetz vereinbar wäre, steht auf auf einem anderen Blatt. Außerdem ist die Zahl der Burka-Trägerinnen verschwindend gering. Hier Frankfurt sehe ich vielleicht maximal eine Burka-Trägerin pro Monat.

Erstmal geht es wohl nicht um ein Burka-Verbot, das hätte nämlich kaum Auswirkungen, Burkas sieht man in Deutschland fast nie. Was es ab und an gibt sind Niqaps oder Abaya. Oder andere Formen der Verschleierung. Das unter Burka zusammenzufassen ist also schonmal falsch. Oder wir verbieten wirklich nur Burkas mit dem Effekt das so gut wie niemand in Deutschland betroffen ist.

Zweitens: Was daran ist moderner, wenn man Frauen vorschreibt was sie anziehen sollen? Gibt es dann demnächst das Minirock-Verbot? Ich finde in einer freien Gesellschaft sollte auch jeder frei entscheiden, was er anzieht. Und ob die Frau ihre Verschleierung nun freiwillig trägt oder unter Zwang, könnnen wir doch im Zweifel nicht von aussen erkennen.

Und zuletzt würde es auch nicht zu weniger Unterdrückung der Frauen führen, weil Frauen, die vollverschleiert nicht mehr auf die Straße dürfen wohl als Konsequenz nicht ohne Schleier gehen sondern komplett isoliert zuhause bleiben. Tolles Ergebnis der Emanzipationsbemühungen!

Burka-Verbot?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.08.2016, 13:23 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Hi Donngal,

1. Burkas sieht man in Deutschland fast nie. Was es ab und an gibt sind Niqaps oder Abaya
http://files.newsnetz.ch/story/2/8/2/28234437/12/topelement.jpg
find ich jetzt alles nicht so prickelnd und ich muss jetzt auch kein Stylist für muslimische Frauenmode werden. Für mich als Otto 0815 ist das eine Vollverschleierung, egal ob ich jetzt noch irgend ein Körperteil sehen, erahnen kann.

2. Extreme sind immer extrem (ok, ne Runde für den Phrasen Stammtisch). Minirock mag geil sein wenn ich versuche auf ner 80iger Fete die Perle anzutanzen, auf ner offiziellen Veranstaltung weniger angebracht. Bisken Fingerspitzengefühl erwarte ich da von der Trägerin, woran man aber bei manchen die mit kaputten Jeans rum laufen Zweifeln kann ;-)

3. Ich erwarte schon von den Menschen die hier leben wollen, dass sie sich etwas den Gepflogenheiten des Kulturkreises anpassen (Sprache erlernen, Do's and dont's, etc.) Dazu gehört auch der Kleidungsstil (Handschlag hatten wir ja schon beim letzten Male). Ich würde auch nicht erwarten, dass eine Frau die in ein muslimische Land zieht dort mit dem von dir angesprochenen Minirock durch die Stadt läuft.

4. Alles was sich im öffentlich Raum wie Schule, Verwaltung, Behörden, Einrichtungen, etc. abspielt sollte sich an einen Kleiderkodex halten. Ich wäre von einer Lehrerinn im Minirock und knappen BH genauso irritiert, wie von einer vollverschleierten Lehrerinn und ja das Kopftuch gehört für mich auch nicht dazu, es zu tragen wenn ich öffentliche Ämter ausüben.

5. Was bei einem privaten Arbeitgeber anzuziehen ist bestimmt dieser, Stichwort Kleideretikette am Arbeitsplatz. Eine Bankangestellte im Minirock wirst Du genau so wenig finden wie eine in der Vollverschleierung.

6. Daheim kann jeder so will er will, ganz nackig oder ganz verschleiert.

Gruß, Thomas

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 13:34 (vor 2827 Tagen) @ Rupo

Hi Donngal,

1. Burkas sieht man in Deutschland fast nie. Was es ab und an gibt sind Niqaps oder Abaya
http://files.newsnetz.ch/story/2/8/2/28234437/12/topelement.jpg
find ich jetzt alles nicht so prickelnd und ich muss jetzt auch kein Stylist für muslimische Frauenmode werden. Für mich als Otto 0815 ist das eine Vollverschleierung, egal ob ich jetzt noch irgend ein Körperteil sehen, erahnen kann.

Ja, das ist auch dein Recht, wir sollten dann aber auch von einem Verschleierungsverbot sprechen, statt von einem Burkaverbot, da das sonst immer wieder zu Irritationen kommt. Und wir sollten aufhören religiöse Verschleirung von Vermummung zu trennen, das würde die ganze Diskussion auf eine andere, sachlichere Ebene bringen, wäre aber wohl auch weniger populistisch.


2. Extreme sind immer extrem (ok, ne Runde für den Phrasen Stammtisch). Minirock mag geil sein wenn ich versuche auf ner 80iger Fete die Perle anzutanzen, auf ner offiziellen Veranstaltung weniger angebracht. Bisken Fingerspitzengefühl erwarte ich da von der Trägerin, woran man aber bei manchen die mit kaputten Jeans rum laufen Zweifeln kann ;-)

Ja, dieses Fingerspitzengefühl finde ich auch gut, das haben aber sicherlich nicht alle Menschen. Ausserdem wirst du mir vermutlich zustimmen, dass ein Minirockverbot für das Problem des fehlenden Fingerspitzengefühls nicht hilfreich wäre oder?

3. Ich erwarte schon von den Menschen die hier leben wollen, dass sie sich etwas den Gepflogenheiten des Kulturkreises anpassen (Sprache erlernen, Do's and dont's, etc.) Dazu gehört auch der Kleidungsstil (Handschlag hatten wir ja schon beim letzten Male). Ich würde auch nicht erwarten, dass eine Frau die in ein muslimische Land zieht dort mit dem von dir angesprochenen Minirock durch die Stadt läuft.

Ich finde es aber schöner in einem Land zu leben in dem jeder alles was er möchte anziehen kann, egal ob es unserer Kultur entspricht oder nicht. Ich bin nunmal ein sehr freiheitsliebender Mensch.


4. Alles was sich im öffentlich Raum wie Schule, Verwaltung, Behörden, Einrichtungen, etc. abspielt sollte sich an einen Kleiderkodex halten. Ich wäre von einer Lehrerinn im Minirock und knappen BH genauso irritiert, wie von einer vollverschleierten Lehrerinn und ja das Kopftuch gehört für mich auch nicht dazu, es zu tragen wenn ich öffentliche Ämter ausüben.

Dresscodes durch Arbeitgeber befürworte ich ausdrücklich. Ich verstehe auch nicht, warum man hier nicht viel konsequenter ist. Vielleicht könnte man sich als Arbeitgeber mal angewöhnen keine Menschen einzustellen die kurze Hosen oder Hemden tragen. Unerträglich sowas. Aber meine Privatmeinung. Bin damit sehr alleine, die meisten hängen sehr an ihren Stilsünden. Ist aber nicht zu vergleichen mit gesetzlichen Verboten. Ich finde was in der freien Wirtschaft geschieht ist nicht zu vergleichen mit Gesetzen die man als Staat erlässt.

5. Was bei einem privaten Arbeitgeber anzuziehen ist bestimmt dieser, Stichwort Kleideretikette am Arbeitsplatz. Eine Bankangestellte im Minirock wirst Du genau so wenig finden wie eine in der Vollverschleierung.

siehe oben, Dresscodes finde ich gut.


6. Daheim kann jeder so will er will, ganz nackig oder ganz verschleiert.

Und warum nicht beim einkaufen oder beim Piknick im Park?


Gruß, Thomas

Burka-Verbot?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.08.2016, 13:52 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Hi,
1. Verschleierungsverbot = Ja die Definition fände ich ok und dann die Beschreibung was darunter fällt.

3. Ich finde schon, dass wenn ich mich länger in einem Land aufhalte (will oder muss) und dort lebe und arbeite, dass ich dann versuchen sollte mich im Rahmen meiner Möglichkeiten anzupassen (ohne meine eigene Identität selbst zu verleugnen). Kann ich das nicht sollte ich mich fragen ob ich wirklich in diesem Land leben möchte. Das 'beste' aus allen Welten zu nehmen geht eben nicht immer.
Zwei profane Beispiele:
a) In England und Australien herrscht Linksverkehr. Willst Du dort Auto fahren musst Du dich anpassen
b) In Usa legt man den Arm, mit dem man nicht mit dem Besteck benutzt, auf den Oberschenkel ab. In Deutschland haben wir gelernt beide Hände auf den Tisch zu legen. Du wirst natürlich weiter in den Usa mit beiden Händen auf den Tisch akzeptiert, aber die Etikette sieht etwas anderes vor.

Für mich sieht es momentan so aus, als ob ein Teil! der muslimischen Community mit Biegen und Brechen ihre Standards in unserem Kulturkreis durch setzen will und dazu bin ich nicht bereit, dass zu akzeptieren-bei vielen anderen Dingen die ich ihnen zugestehe.

6. Weil ich beim einkaufen und Picknick nicht alleine bin auf dieser Welt.

Gruß, Thomas

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 13:57 (vor 2827 Tagen) @ Rupo

Hi,
1. Verschleierungsverbot = Ja die Definition fände ich ok und dann die Beschreibung was darunter fällt.

Was zu den Problemen führt, dass ich mich dann auch nicht mehr vermummen dürfte. Dann würde mir ein großer Teil Freiheit durch das Gesetz flöten gehen.


3. Ich finde schon, dass wenn ich mich länger in einem Land aufhalte (will oder muss) und dort lebe und arbeite, dass ich dann versuchen sollte mich im Rahmen meiner Möglichkeiten anzupassen (ohne meine eigene Identität selbst zu verleugnen). Kann ich das nicht sollte ich mich fragen ob ich wirklich in diesem Land leben möchte. Das 'beste' aus allen Welten zu nehmen geht eben nicht immer.
Zwei profane Beispiele:
a) In England und Australien herrscht Linksverkehr. Willst Du dort Auto fahren musst Du dich anpassen
b) In Usa legt man den Arm, mit dem man nicht mit dem Besteck benutzt, auf den Oberschenkel ab. In Deutschland haben wir gelernt beide Hände auf den Tisch zu legen. Du wirst natürlich weiter in den Usa mit beiden Händen auf den Tisch akzeptiert, aber die Etikette sieht etwas anderes vor.

Natürlich muss ich mich an Gesetze halten die in dem Land existieren (Fall a) kann aber eigene Verhaltensweisen beibehalten wenn sie nicht gegen Gesetze verstossen (Fall b).

Generell bin ich der Meinung das Länder in denen sich Gesetze auf das nötigste beschränken lebenswerter sind als Länder mit vielen Gesetzen. Die Gesetze die wir haben reichen mir völlig aus, mehr benötige ich nicht, weswegen ich mich hier auch so wohl fühle.


Für mich sieht es momentan so aus, als ob ein Teil! der muslimischen Community mit Biegen und Brechen ihre Standards in unserem Kulturkreis durch setzen will und dazu bin ich nicht bereit, dass zu akzeptieren-bei vielen anderen Dingen die ich ihnen zugestehe.

Kommt mir persönlich nicht so vor. Ist vielleicht aber eine Bauchgefühlsache, du darfst gerne so fühlen.

6. Weil ich beim einkaufen und Picknick nicht alleine bin auf dieser Welt.

Aber solange ich niemandem schade kann ich mich anziehen wie ich will. Ich finde zum Beispiel, dass es zu weit geht, dass es Erregung öffentlichen Ärgernis ist, wenn ich nackt einkaufen gehe, da regulieren wir meiner Meinung schon jetzt zu viel. Das müsste mal reformiert werden.


Gruß, Thomas

Burka-Verbot?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.08.2016, 14:08 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Ich finde zum Beispiel, dass es zu weit geht, dass es Erregung öffentlichen Ärgernis ist, wenn ich nackt einkaufen gehe, da regulieren wir meiner Meinung schon jetzt zu viel. Das müsste mal reformiert werden.

:-)))) DANKE für den herzhaften Lacher und Start in das Wochenende, darauf einen Korn-Prost :-)!

Neulich an der Fleischtheke im Kaufland (nackt): Darf es ein bisken mehr sein?

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 14:10 (vor 2827 Tagen) @ Rupo

Ich finde zum Beispiel, dass es zu weit geht, dass es Erregung öffentlichen Ärgernis ist, wenn ich nackt einkaufen gehe, da regulieren wir meiner Meinung schon jetzt zu viel. Das müsste mal reformiert werden.

:-)))) DANKE für den herzhaften Lacher und Start in das Wochenende, darauf einen Korn-Prost :-)!

Neulich an der Fleischtheke im Kaufland (nackt): Darf es ein bisken mehr sein?

Ich meinte das aber schon ernst. Ich finde unsere Gesellschaft sollte Nudisten genauso aushalten können wie Burkas. Ist zwar beides reichlich dämlich aus meiner Sicht, aber ich kann es aushalten. Und statt über mehr Verbote zu diskutieren wäre es mir lieber wir würden über die Abschaffung von Verboten diskutieren.

Burka-Verbot?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.08.2016, 17:38 (vor 2827 Tagen) @ Donngal

Also das Du ernsthaft über ne Gesellschaft nachdenkst in der Öffentlich Nacktheit herrscht, dass haut mich schon aus den Socken-da bin ich draußen aus diesem Strang, auch auf die Gefahr hin als spießig zu gelten.

Burka-Verbot?

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 17:44 (vor 2827 Tagen) @ Rupo

Also das Du ernsthaft über ne Gesellschaft nachdenkst in der Öffentlich Nacktheit herrscht, dass haut mich schon aus den Socken-da bin ich draußen aus diesem Strang, auch auf die Gefahr hin als spießig zu gelten.

Das erscheint mir tatsächlich etwas spiessig, nutzen würden es doch sowieso die wenigsten. Es würde mich aber wirklich nicht stören, ich muss ja nicht hinschauen. Vielleicht bin ich da auch nur extrem unempfindlich und liberal. Mich wundert eher dass Nacktheit so störend wirken kann dass man sich eine Gesellschaft in der es nicht verboten ist sich in der Öffentlichkeit auszuziehen nicht vorstellen kann. Trotzdem interessant deinen Blickwinkel zu lesen.

Burka-Verbot?

hanno29, Berlin, Freitag, 12.08.2016, 12:05 (vor 2828 Tagen) @ Frankonius

Wie steht ihr zu der Sache?

Also ich kann die Argumentation der Befürworter verstehen.
Für mich ist die Burka einfach ein Symbol eines steinzeitlichen Frauenbildes und eine bewusste Ausgrenzung aus unserer Gesellschaft.
Inwiefern dies aber mit der Sicherheitslage zu tun hat, oder mit dem Grundgesetz vereinbar wäre, steht auf auf einem anderen Blatt. Außerdem ist die Zahl der Burka-Trägerinnen verschwindend gering. Hier Frankfurt sehe ich vielleicht maximal eine Burka-Trägerin pro Monat.

wenn man bedenkt, dass eine Burka ursprünglich die Bekleidung von Prostituierten in Arabien war, müsste man die Salafisten fragen, ob ihre Frauen nun alles Huren sind... !?

Burka-Verbot?

virz3, Oberhausen, Freitag, 12.08.2016, 12:08 (vor 2828 Tagen) @ hanno29

Wie steht ihr zu der Sache?

Also ich kann die Argumentation der Befürworter verstehen.
Für mich ist die Burka einfach ein Symbol eines steinzeitlichen Frauenbildes und eine bewusste Ausgrenzung aus unserer Gesellschaft.
Inwiefern dies aber mit der Sicherheitslage zu tun hat, oder mit dem Grundgesetz vereinbar wäre, steht auf auf einem anderen Blatt. Außerdem ist die Zahl der Burka-Trägerinnen verschwindend gering. Hier Frankfurt sehe ich vielleicht maximal eine Burka-Trägerin pro Monat.


wenn man bedenkt, dass eine Burka ursprünglich die Bekleidung von Prostituierten in Arabien war, müsste man die Salafisten fragen, ob ihre Frauen nun alles Huren sind... !?

Ist das etwa der Ursprung von "Blind Dating"?

Oder vielleicht der Ursprung des Zitats: "Die Katze im Sack kaufen.."

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Fair Play, Freitag, 12.08.2016, 10:58 (vor 2828 Tagen) @ Fair Play

Lybien hat gemeldet dass sich der IS in großer Anzahl auf Flüchtlingsboote schmuggelt.
Kann man überall nachlesen in den Nachrichtenportalen.
Dass sich da an der Gesetzeslage etwas ändern muss steht für mich außer Frage. Einfach weitermachen wie bisher finde ich da schon abenteuerlich.
Orwells "1984" sehe ich da nicht ( wird ja immer gerne angeführt als Warnung)

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Fluegelflitzer, Göttingen, Freitag, 12.08.2016, 12:22 (vor 2827 Tagen) @ Hans-Olo

Lybien hat gemeldet dass sich der IS in großer Anzahl auf Flüchtlingsboote schmuggelt.
Kann man überall nachlesen in den Nachrichtenportalen.
Dass sich da an der Gesetzeslage etwas ändern muss steht für mich außer Frage. Einfach weitermachen wie bisher finde ich da schon abenteuerlich.
Orwells "1984" sehe ich da nicht ( wird ja immer gerne angeführt als Warnung)

Vielleicht hätte es rückwirkend betrachtet von Seiten des Westens auch gereicht, nicht irgendwelche Märchengeschichten zu erfinden, um Lybien kaputt zu bomben und somit dem IS in die Hände zu werfen.

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 10:58 (vor 2828 Tagen) @ Fair Play

Leider habe ich einen Teil dieses Strangs löschen müssen, weil er eine starke Tendenz in Richtung Rechtsradikalismus enthielt.
Mir ist klar, dass jetzt wieder der ein oder andere sich fragen wird, weshalb denn diese "Zensur" sein müsse. Anhand dieses Beispiels kann man vielleicht auch mal auf die Grenzen der freien Meinungsäußerung hinweisen.:

Es gab Inhalte, die meiner Überzeugung nach weit über die zu akzeptierende Meinungsäußerung hinaus ging. Das ist spätestens dann der Fall, wenn in stark überzogener Form Sachverhalte behauptet werden, die dann im Nachgang zu politischer Agitation benutzt werden. Angebliche Sachverhalte, die einer objektiven Überprüfung nicht standhalten, wie in diesem Fall zum Beispiel die "Flüchtlingskatastrophe in Europa", die Unterstellung wir wären ein Islamistischer Streichelzoo oder der angebliche Rechtsbruch der Kanzlerin.

Das sind rechte Parolen, die wir hier nicht dulden müssen.
Der entsprechende User wurde übrigens gesperrt.

Ich schreibe das alles , auch weil es in diesem Strang danach eine lebhafte Diskussion darüber gab, die zeigte, dass einige andere User sehr wohl erkannt haben, worum es ihm ging und die Diskussion entspechend weitergeführt haben. Bedauerlicherweise müssten deren Beiträge dann mitgelöscht werden.

SGG
Klopfer

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pöhler89, COE, Freitag, 12.08.2016, 13:12 (vor 2827 Tagen) @ Klopfer

sehr gut und Danke für die Begründung ...

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Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.08.2016, 13:08 (vor 2827 Tagen) @ Klopfer

Hi Klopfer,
danke für die ausführliche Begründung!
Gruß, Thomas

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Fussel, Freitag, 12.08.2016, 12:21 (vor 2828 Tagen) @ Klopfer

Ich danke dir/euch!

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Thor, Köln, Freitag, 12.08.2016, 11:11 (vor 2828 Tagen) @ Klopfer

Meinen Segen hast Du dazu! Ob Du den dafür brauchst oder nicht! Top und Zustimmung von mir!

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vdsb, Osnabrück, Freitag, 12.08.2016, 11:10 (vor 2828 Tagen) @ Klopfer

Leider habe ich einen Teil dieses Strangs löschen müssen, weil er eine starke Tendenz in Richtung Rechtsradikalismus enthielt.
Mir ist klar, dass jetzt wieder der ein oder andere sich fragen wird, weshalb denn diese "Zensur" sein müsse. Anhand dieses Beispiels kann man vielleicht auch mal auf die Grenzen der freien Meinungsäußerung hinweisen.:

Es gab Inhalte, die meiner Überzeugung nach weit über die zu akzeptierende Meinungsäußerung hinaus ging. Das ist spätestens dann der Fall, wenn in stark überzogener Form Sachverhalte behauptet werden, die dann im Nachgang zu politischer Agitation benutzt werden. Angebliche Sachverhalte, die einer objektiven Überprüfung nicht standhalten, wie in diesem Fall zum Beispiel die "Flüchtlingskatastrophe in Europa", die Unterstellung wir wären ein Islamistischer Streichelzoo oder der angebliche Rechtsbruch der Kanzlerin.

Das sind rechte Parolen, die wir hier nicht dulden müssen.
Der entsprechende User wurde übrigens gesperrt.

Ich schreibe das alles , auch weil es in diesem Strang danach eine lebhafte Diskussion darüber gab, die zeigte, dass einige andere User sehr wohl erkannt haben, worum es ihm ging und die Diskussion entspechend weitergeführt haben. Bedauerlicherweise müssten deren Beiträge dann mitgelöscht werden.

SGG
Klopfer

Okay dann wird das so sein. Ich respektiere euren Moderationsstil

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Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 11:07 (vor 2828 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Piezoelement, Freitag, 12.08.2016, 11:10

Wie würdest du die aktuelle Lage in Europa beschreiben? Normalzustand, Wunschvorstellungen?

Schauen wir in den Nahen Osten, dort steht jedes Land in Flammen. Wirtschaft, Perspektiv gibt es keine, die Menschen klammern sich an den Islam, Allah wird es schon richten, leichte Beute für radikale Prediger. Saudi-Arabien lasse ich mal außen vor, Solidarität mit den Nachbarländern, Glaubensbrüdern ist nicht vorhanden.

Afrika, dem Untergang geweiht, bis 2050 wird sich die Bevölkerung dort verdoppeln, bereits jetzt ist dieser Kontinent nicht in der Lage sich selbst zu ernähren.
Asien wird die Automatisierung in den nächsten Jahren hart treffen, dann werden Millionen billig Lohn Arbeiter durch technisch fehlerfreie, effektivere Lösungen ersetzt werden. Adidas hat bereits die erste Schuhfabrik stehen, in der Menschen nur noch für die Wartung zuständig sind.

Was glaubst du machen diese Menschen im Zeitalter der totalen Vernetzung? Sich ihrem Schicksal ergeben? Nein, sie werden sich auf den Weg machen, da sie nichts zu verlieren haben. Unterstützt von Schleppern. In Libyen warten hunderttausende auf die Überfahrt, bereits jetzt kommt die Mehrzahl aus Afrika.

Und der Westen? Wir schauen zu, Maßnahmen die den Hunderten Millionen Menschen vor Ort helfen würde, gibt es keinen. Stattdessen sorgt man dafür, dass Menschen in Deutschland 1,5Mio Menschen mit Applaus begrüßen. Nur um gleichzeitig den nächsten Panzer zu verkaufen, den nächsten Öl Deal durchzuwinken, den nächsten Bauern arbeitslos zu machen.
Merkels Politik war das Todesurteil für Millionen von Menschen, da Flucht für nur einen sehr kleinen Prozentsatz eine Lösung darstellt. Dennoch liefert dies nicht funktionierende Konzept der Migration den Menschen ein gutes Gefühl, sie helfen ja, damit Rechtfertigt man dann die Situation in Syrien.
Anstatt als europäische Gemeinschaft solidarische vor Ort Hilfe zu leisten, hat Merkel es geschafft Europa zu spalten, alles um ein paar Millionen Menschen, von denen über 40% kein Recht auf Asyl haben, zu “retten“.
Dazu die Tatsache, dass Integration von Muslimen in der Summe gescheitert ist. Der Anteil der etablierten, assimilierten Muslime stellt die Minderheit dar. Komischerweise in jedem EU-Land, trotz verschiedener Konzepte. Liegt es jetzt am falschen Konzept oder an der fehlenden Bereitschaft dieser Menschen?

Und in Deutschland? Die Zukunft wird traurig, die Bevölkerungsgruppe mit der geringsten Chance auf Bildung, stellt die Gruppe mit der höchsten Geburtenrate. Der wirtschaftliche Aufschwung geht an dieser Gruppe völlig vorbei, Kinderarmut steigt, Kriminalität steigt, Rechtsystem ist völlig überlastet, NoGo Areas in jeder Großstadt.

Wie also begründest du deine Ansicht? Mit einem Satz wie "uns geht es doch gut?" Einem Teil geht es gut, der schwindenden Mittelschicht, die sich mehr und mehr zurückzieht und das Problem in den Großstädten, Brennpunkte mit aller Gewalt ignoriert.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 14:17 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Wie also begründest du deine Ansicht?

Meine Ansicht ist die, dass man im Idealfall in einer demokratischen Gesellschaft, möglichst alle Probleme erkennen, diskutieren und letztlich lösen sollte. Ich hoffe, ich muss diese Ansicht nicht erst noch begründen.

Gut ist, dass du dir die Mühe gemacht hast, mal ein paar von den aktuellen Problemen aufzulisten und zur Diskussion zustellen. Wenn jetzt die gewohnt einfachen Lösungen aus dem rechten Lager ausbleiben, ist das auch so weit in Ordnung.
Mehr kann und möchte ich im Augenblick dazu nicht sagen, da ich hier gerade der Moderator und nicht der Politiker bin.

SGG
Klopfer

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Scholle, Werne, Freitag, 12.08.2016, 12:03 (vor 2828 Tagen) @ Piezoelement

Was mich auch eher pessimistisch an ein "wir schaffen das"! glauben läßt ist eine unglaubliche Jugendarbeitslosigkeit von stellenweise 30-50% in Südeuropa.

Entweder man splittet die EU nach wirtschaftlichen Verhältnissen oder man zieht mit einem "weiter so!" künftig nicht nur Griechenland sondern bald auch den kompletten Mittelmeerraum durch. Was nicht funktionieren kann...

Im Übrigen wäre ich auch sehr dafür das die teils jammernde dt. Wirtschaft den Fokus weniger auf Umgehung des Mindestlohns und Lohndumping bei den Schwächsten mittels Flüchtlingen legen sollte.

In Italien, Spanien, Portugal zB dürften mit ein wenig PR hunderttausende bis Millionen gebildete, passabel Englisch sprechende junge Leute zu motivieren sein. Die bürokratischen Hürden sind doch eh schon gefallen. Ich jedenfalls hätte die Alternative EU-Ausland mit Anfang 20 gern genommen, deutlich lieber als Perspektivlosigkeit in der Heimat.

Und jetzt begebe ich mich auf dünnes Eis: das die Integration aus den o.g. Ländern scheinbar unproblematischer ist als aus anderen Teilen des Globus zeigte die Vergangenheit

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jniklast, Langenhagen, Freitag, 12.08.2016, 11:52 (vor 2828 Tagen) @ Piezoelement

Ging es uns denn vor dem Flüchtlingsstrom in irgendeiner Weise besser?

Du beschreibst diverse soziale Probleme, von denen die meisten doch gar nichts mit dieser Thematik zu tun haben. Das Problem der schwindenden Mittelschicht hat doch ganz andere Ursachen.

Abgesehen von einigen Forderungen die schon recht tief blicken lassen (Integration = Assimilation), forderst du ja die Hilfe vor Ort. Nur wie stellt du dir das denn so genau vor? Die Lager in Jordanien zum Beispiel sind doch jetzt schon völlig überfüllt, wie viel mehr Menschen soll so ein kleines Land aufnehmen?
Zu fordern, die Probleme vor Ort zu lösen klingt natürlich toll, aber welche Maßnahmen sollen denn ergriffen werden? Denn sonst kann man gleich den Frieden im Nahen Osten fordern, das ist auch nicht realistisch.

Aber von alledem ganz abgesehen, hat das ganze noch nichtmal Bezug zum eigentlichen Thema, nämlich den Vorschlägen des Herrn de Maziere. Die von dir angesprochenen Probleme werden dabei doch gar nicht tangiert.

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Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 12:19 (vor 2828 Tagen) @ jniklast

Ging es uns denn vor dem Flüchtlingsstrom in irgendeiner Weise besser?

Du beschreibst diverse soziale Probleme, von denen die meisten doch gar nichts mit dieser Thematik zu tun haben. Das Problem der schwindenden Mittelschicht hat doch ganz andere Ursachen.

Abgesehen von einigen Forderungen die schon recht tief blicken lassen (Integration = Assimilation), forderst du ja die Hilfe vor Ort. Nur wie stellt du dir das denn so genau vor? Die Lager in Jordanien zum Beispiel sind doch jetzt schon völlig überfüllt, wie viel mehr Menschen soll so ein kleines Land aufnehmen?
Zu fordern, die Probleme vor Ort zu lösen klingt natürlich toll, aber welche Maßnahmen sollen denn ergriffen werden? Denn sonst kann man gleich den Frieden im Nahen Osten fordern, das ist auch nicht realistisch.

Aber von alledem ganz abgesehen, hat das ganze noch nichtmal Bezug zum eigentlichen Thema, nämlich den Vorschlägen des Herrn de Maziere. Die von dir angesprochenen Probleme werden dabei doch gar nicht tangiert.

Schau dir an was wir mit 3,14Mrd erreichen.
3,14Mrd bedeuten für

= 2 Mio. medizinische Versorgung
= 0,75 Mio. Lebensmittel
= 0,12 Mio. Schulbildung.

Rechne das auf die 20Mrd hoch die wir für pro ja füür die 1,5Mio (40% kein Recht auf Asyl) zahlen. Jetzt überlege was passiert wäre, wenn die EU nicht gespalten wäre, die Fronten verhörte wären, die USA , Asien zusätlich investiert hätten. 13 5 800

Allein die 20Mio.€ hätte für weitere

= 13 Mio. medizinische Versorgung
= 5 Mio. Lebensmittel
= 0,8 Mio. Schulbildung
gereicht.

Syrien hat genug Land, IS hat keine schweren Waffen, sichere Territorien einrichten diese vom Militär bewachen. Einlasse nur mit 100% Kontrollen. Alles was abseits der offiziellen Zufahrtswege in Richtung des Lagers wandert wird als Bedrohung gesehen.

Saudi-Arabien hat eine Zeltstadt für die muslimischen Glaubensreise nach Mekka gebaut. Platz für 3 Millionen Menschen, in klimatisierten Zelten, Strom, Wasserversorgung etc. Die Zelte stehen leer.

Ich sehe in der aktuellen Politik die auf Asyl, Migration beruht, einfach keinen Nutzen, weder für Syrien noch für Deutschland, Europa. Ich glaub sogar, dass die Nachteil für Syrien sehr viel größer sind als die Vorteil, da Flucht für die meisten nicht möglich ist. Die Hilfsbereitschaft der Menschen weiter abnimmt.

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Piezoelement, Freitag, 12.08.2016, 13:32 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Syrien hat genug Land, IS hat keine schweren Waffen, sichere Territorien einrichten diese vom Militär bewachen. Einlasse nur mit 100% Kontrollen. Alles was abseits der offiziellen Zufahrtswege in Richtung des Lagers wandert wird als Bedrohung gesehen.

Und wer soll diese Territorien einrichten? Sobald sich die NATO militärisch in Syrien einmischt, droht eine Eskalation mit Putin. Momentan wäre ich mir auch nicht mehr sicher, ob die Türkei in so einem Fall den NATO-Partnern beistehen würde. Und wenn Russland und die Türkei es darauf anlegen, überrennen sie Europa in wenigen Wochen. Das wäre der Anfang vom dritten Weltkrieg.

Saudi-Arabien hat eine Zeltstadt für die muslimischen Glaubensreise nach Mekka gebaut. Platz für 3 Millionen Menschen, in klimatisierten Zelten, Strom, Wasserversorgung etc. Die Zelte stehen leer.

Dazu gibt es einen Artikel bei der Welt:
http://www.welt.de/politik/ausland/article146341341/100-000-Luxus-Zelte-kein-einziges-fuer-Fluechtlinge.html

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jniklast, Langenhagen, Freitag, 12.08.2016, 12:35 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Was du da forderst erfordert aber eine militärische Intervention mit Bodentruppen, den Assad kann/darf die Lager wohl kaum schützen und allein aus der Luft geht es nicht.
Abgesehen von den politischen Problemen (mit Assad zusammen oder auch gleich ihn noch stürzen?), den Gefahren für die Beteiligten Soldaten (siehe Irak und Afghanistan) und langfristigen Fragen (was passiert dann? Wider siehe Irak und Afghanistan) wirst du vor allem nicht mit deiner Rechnung hinkommen. Das würde Unmengen an Geld kosten (und erneut siehe Irak und Afghanistan).

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Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 13:01 (vor 2827 Tagen) @ jniklast

Was du da forderst erfordert aber eine militärische Intervention mit Bodentruppen, den Assad kann/darf die Lager wohl kaum schützen und allein aus der Luft geht es nicht.
Abgesehen von den politischen Problemen (mit Assad zusammen oder auch gleich ihn noch stürzen?), den Gefahren für die Beteiligten Soldaten (siehe Irak und Afghanistan) und langfristigen Fragen (was passiert dann? Wider siehe Irak und Afghanistan) wirst du vor allem nicht mit deiner Rechnung hinkommen. Das würde Unmengen an Geld kosten (und erneut siehe Irak und Afghanistan).

Im Irak, Afghanistan hat man die Terroristen gejagt. Hier wäre es eine Schutzfunktion. Der Angriff müsste von den Terroristen ausgehen, auf offenem Gelände. Chance = Null. Dass wird selbst der glaubigst Islamist erkennen.

In meinen Augen gibt es keine Lösung, solange die muslimische Gemeinschaft den IS nicht zu 100% Verachte und Ausgrenzt. Diese Länder werden wohl noch Jahrzehnt im Chaos stehen. Viel Schlimmer, es werden weiter Länder hinzukommen.

Es kostet Geld, diese Geld lässt sich jedoch aufbringen solange die Welt als Gemeinschaft Hilfe leistet, vor allem gibt es keine alternative.

Assad hat für Leid und Elend gesorgt, dass Land war jedoch unter ihm in eine bessern Verfassung als aktuelle.

Ich sage auch nicht das diese Lösung funktioniert, ich glaube jedoch dass die Chance größer ist, vor allem weniger Belastung für Europa bedeutet. Sollte sich die Lage in Europa weiter verschlechter, hat man irgendwann keine Ressourcen mehr für Hille. Sobald die eigenen Problem zu groß werden, fragt niemand mehr nach Syrien.

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jniklast, Langenhagen, Freitag, 12.08.2016, 13:33 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Also erstmal wären derartige Lager bzw. es müssten ja km Prinzip neue Städte sein, eine enorme logistische Herausforderung und hätten auch einen enormen Platzbedarf. So etwas kontrolliert zu errichten und anschließend wie von dir hermetisch abriegeln wäre ein enormer Aufwand. Das ist doch absolut illusorisch dabei irgendwie Geld zu sparen, selbst wenn es realisierbar wäre. Dafür wären dann sogar eventuell deutsche Soldaten in Gefahr, aber das wäre dann vertretbar? Oder sollen es alles die Amis machen, dann würde Europa naturlich tatsächlich günstiger wegkommen...
Und das alles ginge natürlich sowieso nur entweder mit Assads Segen oder indem man auch gegen ihn kämpft.

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Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 12.08.2016, 11:14 (vor 2828 Tagen) @ Piezoelement
bearbeitet von Schnippelbohne, Freitag, 12.08.2016, 11:19


Und der Westen? Wir schauen zu, Maßnahmen die den Hunderten Millionen Menschen vor Ort helfen würde, gibt es keinen. Stattdessen sorgt man dafür, dass Menschen in Deutschland 1,5Mio Menschen mit Applaus begrüßen. Nur um gleichzeitig den nächsten Panzer zu verkaufen, den nächsten Öl Deal durchzuwinken, den nächsten Bauern arbeitslos zu machen.

Dein Beitrag wirkt nicht wirklich fundiert, wenn ich das mal so sagen darf. Allein, dass keine Hilfe vor Ort in den Krisenregionen geleistet wird, ist völliger Unsinn, siehe z.B.
BMZ

"In diesem Jahr sind drei Milliarden Euro aus dem Haushalt des BMZ für den Bereich "Flucht und Entwicklung" vorgesehen. Da sich die Syrienkrise in den vergangenen Wochen und Monaten weiter zugespitzt hat, hat das BMZ noch Ende 2015 zusätzlich 140 Millionen Euro für ein sogenanntes "Winterpaket" zur Verfügung gestellt. Dadurch erhalten unter anderem zwei Millionen Menschen im Irak eine bessere Gesundheitsversorgung, bis zu 750.000 Menschen im Irak und Libanon bekommen Lebensmittelgutscheine und weitere 120.000 Kinder im Irak, im Libanon und der Türkei können in die Schule gehen."

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Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 11:24 (vor 2828 Tagen) @ Schnippelbohne

Sind für mich leider Summen die absolut lächerlich sind.

Sind das die 3Mrd die an Erdgogan gehen? Der als Entwicklungshilfe einen Zaun aufstellt um Europa erpressbar zu machen?

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Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 12.08.2016, 11:41 (vor 2828 Tagen) @ Piezoelement

Sind für mich leider Summen die absolut lächerlich sind.

Sind das die 3Mrd die an Erdgogan gehen? Der als Entwicklungshilfe einen Zaun aufstellt um Europa erpressbar zu machen?

Nein, das ist der allgemeine Flüchtlingsetat. Steht doch in dem verlinkten Artikel. Auf der Homepage des BMZ findest du zudem reichlich weitere Informationen über die deutsche Entwicklungshilfe und ihre Verwendung. Habe allerdings den dumpfen Eindruck, dass du nur lesen willst, was zu deinen Theorien passt.

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Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 12:05 (vor 2828 Tagen) @ Schnippelbohne

Sind für mich leider Summen die absolut lächerlich sind.

Sind das die 3Mrd die an Erdgogan gehen? Der als Entwicklungshilfe einen Zaun aufstellt um Europa erpressbar zu machen?


Nein, das ist der allgemeine Flüchtlingsetat. Steht doch in dem verlinkten Artikel. Auf der Homepage des BMZ findest du zudem reichlich weitere Informationen über die deutsche Entwicklungshilfe und ihre Verwendung. Habe allerdings den dumpfen Eindruck, dass du nur lesen willst, was zu deinen Theorien passt.

Link nicht gesehen, mein Fehler.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 11:10 (vor 2828 Tagen) @ Piezoelement

Dein Zeug les ich mir auch gar nicht mehr durch.
Der mittlerweile gesperrte User, danke dafür btw, hat übrigens auch das hier gepostet:

"Es ist höchstgradig ungerecht, dass bei den islamistischen Gräueltaten auch immer Menschen zu Tode kommen, die sich konsequent und mit allerbesten Gründen gegen den massenhaften, unkontrollierten Zuzug der "Flüchtlinge" ausgesprochen haben, die nun eine blutige Spur durch europäische U-Bahnen, Kirchen, Flughäfen und Einkaufszentren ziehen. Wären davon nur die Befürworter betroffen, dürften meinethalben auch Rucksäcke wieder zugelassen werden."

Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

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BugsBunny, Looney World, Freitag, 12.08.2016, 11:35 (vor 2828 Tagen) @ Weeman

Dein Zeug les ich mir auch gar nicht mehr durch.

Das solltest du aber vielleicht... Er hat mit diesem Beitrag nämlich schlicht in jedem Punkt recht!

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simie, Krefeld, Freitag, 12.08.2016, 12:02 (vor 2828 Tagen) @ BugsBunny

Nein hat er nicht. Er wünscht Menschen den Tod, die nichts weiter verbrochen haben, als eine andere Meinung zu haben. Das ist ekelhaft.

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Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 12:22 (vor 2827 Tagen) @ simie

Nein hat er nicht. Er wünscht Menschen den Tod, die nichts weiter verbrochen haben, als eine andere Meinung zu haben. Das ist ekelhaft.

Und solche Unterstellung sind also erlaubt in diesem Forum?

Wo wünschen ich Menschen den Tod? Du bist an rhetorischer Inkompetenz nicht zu übertreffen, Respekt.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.08.2016, 13:12 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Wenn du hinter dem oben genannten Zitat steckst, dann ja. Wenn ich es richtig mitgekriegt habe, stammt dieses Zitat jedoch von Batzelona. Es soll jedoch auch schon vorgekommen sein, dass sich hier Leute mehrere Accounts beschafft haben. Vielleicht bist du ja etwas durcheinandergekommen?

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Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 13:26 (vor 2827 Tagen) @ simie

Da muss ich mich bei dir Entschuldigen, ich habe diesen Beitrag nur unter meinem gesehen, nicht berücksichtige an wen er adressiert ist.

Mein Fehler.

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simie, Krefeld, Freitag, 12.08.2016, 13:29 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Ok. Das kann passieren.

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Donkstereo, Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 12:55 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Du solltest dir angewöhnen erst zu lesen, dann zu verstehen, und erst als letzte Instanz eine Antwort zu schreiben.
Erspart dir in Zukunft wahrscheinlich einige Peinlichkeiten wie diese z.B..

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Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 13:48 (vor 2827 Tagen) @ Donkstereo

Du solltest dir angewöhnen erst zu lesen, dann zu verstehen, und erst als letzte Instanz eine Antwort zu schreiben.
Erspart dir in Zukunft wahrscheinlich einige Peinlichkeiten wie diese z.B..

Fehler passieren, immer und jedem.

Wer Fehler als etwas peinliches ansieht, sie mit Gewohnheiten bzw Verstand versucht zu erkläre, der tut mich sehr, sehr leid.

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 12:24 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Nein hat er nicht. Er wünscht Menschen den Tod, die nichts weiter verbrochen haben, als eine andere Meinung zu haben. Das ist ekelhaft.


Und solche Unterstellung sind also erlaubt in diesem Forum?

Wo wünschen ich Menschen den Tod? Du bist an rhetorischer Inkompetenz nicht zu übertreffen, Respekt.

Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor, derjenige, der anderen den Tod wünscht ist inzwischen ja gesperrt, und das völlig zu Recht. Da drückst du deine Meinung ganz offensichtlich zivilisierter aus, auch wenn ich sie nicht immer teile, würde ich doch wollen, dass du sie weiter artikulieren kannst, und das ist ja auch offensichtlich der Fall. Es gibt nämlich diese Grenze zwischen Meinungsäusserung und Hetze, die du und ich (meistens) nicht überschreiten, andere User jedoch schon deutlich und öfter.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 11:41 (vor 2828 Tagen) @ BugsBunny

Er verpackt seine Argumente gut. Das muss man ihm lassen. Aber wenn du echt seinem Fazit folgst und dies für richtig hältst, dann hoffe ich, dass du in deiner Stellung als Soldat nichts zu sagen hast.

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

BugsBunny, Looney World, Freitag, 12.08.2016, 11:51 (vor 2828 Tagen) @ Weeman

Er verpackt seine Argumente gut. Das muss man ihm lassen. Aber wenn du echt seinem Fazit folgst und dies für richtig hältst, dann hoffe ich, dass du in deiner Stellung als Soldat nichts zu sagen hast.

Die schlechte Nachricht für dich: Doch, hatte ich durchaus, auch wenn es nicht zum Eichenlaub gereicht hat (BS war keine Option für mich)

Die gute Nachricht für dich: Inzwischen bin ich wieder Zivil unterwegs.

Sei also ganz unbesorgt.
Und jetzt wäre es schön wenn du erläutern könntest, was genau denn so besorgniserregend ist an seinen Aussagen (Diesen Post/Thread betreffend)

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 12:20 (vor 2828 Tagen) @ BugsBunny

Und jetzt wäre es schön wenn du erläutern könntest, was genau denn so besorgniserregend ist an seinen Aussagen (Diesen Post/Thread betreffend)

Ok. Ein letztes mal.,

Schauen wir in den Nahen Osten, dort steht jedes Land in Flammen. Wirtschaft, Perspektiv gibt es keine, die Menschen klammern sich an den Islam, Allah wird es schon richten, leichte Beute für radikale Prediger. Saudi-Arabien lasse ich mal außen vor, Solidarität mit den Nachbarländern, Glaubensbrüdern ist nicht vorhanden.

Im Prinzip nicht viel falsch aber man erkennt hier sehr gut seinen Stil.
Muss ich nicht genauer erklären oder?

Afrika, dem Untergang geweiht, bis 2050 wird sich die Bevölkerung dort verdoppeln, bereits jetzt ist dieser Kontinent nicht in der Lage sich selbst zu ernähren.
Asien wird die Automatisierung in den nächsten Jahren hart treffen, dann werden Millionen billig Lohn Arbeiter durch technisch fehlerfreie, effektivere Lösungen ersetzt werden. Adidas hat bereits die erste Schuhfabrik stehen, in der Menschen nur noch für die Wartung zuständig sind.

Da kann man nicht großartig etwas gegen sagen.

Was glaubst du machen diese Menschen im Zeitalter der totalen Vernetzung? Sich ihrem Schicksal ergeben? Nein, sie werden sich auf den Weg machen, da sie nichts zu verlieren haben. Unterstützt von Schleppern. In Libyen warten hunderttausende auf die Überfahrt, bereits jetzt kommt die Mehrzahl aus Afrika.

Dafür braucht es nicht das Zeitalter der totalen Vernetzung. Das war schon immer so.

Und der Westen? Wir schauen zu, Maßnahmen die den Hunderten Millionen Menschen vor Ort helfen würde, gibt es keinen. Stattdessen sorgt man dafür, dass Menschen in Deutschland 1,5Mio Menschen mit Applaus begrüßen. Nur um gleichzeitig den nächsten Panzer zu verkaufen, den nächsten Öl Deal durchzuwinken, den nächsten Bauern arbeitslos zu machen.

Das wir nicht genug für die Befriedung der jeweiligen Länder machen stimmt, und das wir teilweise sogar an deren Zustand schuld sind auch.

Merkels Politik war das Todesurteil für Millionen von Menschen, da Flucht für nur einen sehr kleinen Prozentsatz eine Lösung darstellt. Dennoch liefert dies nicht funktionierende Konzept der Migration den Menschen ein gutes Gefühl, sie helfen ja, damit Rechtfertigt man dann die Situation in Syrien.

Hier ist der Knackpunkt. Die "Hilfe" für die Flüchtlinge besteht ja ausschließlich darin, ihnen ein Grundrecht zuzugestehen. Und diese Migration funktioniert für die Menschen gut. Sie sind ja woanders. Oder was meinte er?
Und zu guter letzt leitet er dann auch noch ein Gefühl der Selbstgefälligkeit ab, nach dem Motto: Alles ist scheiße, aber wenn wir 1,5 Mio Menschen aufnehmen ist alles wieder gut.
Was so doch bei wohl den wenigsten gegeben ist.
Ich Frage mich zumindest, warum es besser gewesen wäre diese nicht aufzunehmen.
Und ich weiß auch, welche Argumente jetzt kommen aber ich sags schonmal direkt hier, für das Thema hab ich heute nicht schon wieder den Nerv.

Anstatt als europäische Gemeinschaft solidarische vor Ort Hilfe zu leisten, hat Merkel es geschafft Europa zu spalten, alles um ein paar Millionen Menschen, von denen über 40% kein Recht auf Asyl haben, zu “retten“.

Erstmal hat Merkel Europa nicht mehr gespalten als alle anderen. Ob die einen jetzt für die Aufnahme sind und die anderen dagegen, spielt da keine Rolle.
Direkt dabei gibt er dann noch an, das bis zu 60% der 1,5 Mio Menschen Recht auf Asyl haben. Das wären 900.000 Menschen. Und das wo wir mittlerweile darüber diskutieren, dass Teile von Afghanistan als sicher gelten sollen.
Was wäre mit den 900.000 Menschen passiert, wenn wir sie nicht aufgenommen hätten?
Fazit seiner Aussage: Merkel hat Europa als einzige gespaltet, weil sie Menschen das Leben gerettet hat und das war falsch.

Dazu die Tatsache, dass Integration von Muslimen in der Summe gescheitert ist. Der Anteil der etablierten, assimilierten Muslime stellt die Minderheit dar. Komischerweise in jedem EU-Land, trotz verschiedener Konzepte. Liegt es jetzt am falschen Konzept oder an der fehlenden Bereitschaft dieser Menschen?

Und bei dem Abschnitt hab ich nun wirklich keinen Bock mehr aufzulisten, was ich alles für falsch halte.

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 12:46 (vor 2827 Tagen) @ Weeman

Und jetzt wäre es schön wenn du erläutern könntest, was genau denn so besorgniserregend ist an seinen Aussagen (Diesen Post/Thread betreffend)


Ok. Ein letztes mal.,

Schauen wir in den Nahen Osten, dort steht jedes Land in Flammen. Wirtschaft, Perspektiv gibt es keine, die Menschen klammern sich an den Islam, Allah wird es schon richten, leichte Beute für radikale Prediger. Saudi-Arabien lasse ich mal außen vor, Solidarität mit den Nachbarländern, Glaubensbrüdern ist nicht vorhanden.


Im Prinzip nicht viel falsch aber man erkennt hier sehr gut seinen Stil.
Muss ich nicht genauer erklären oder?

Afrika, dem Untergang geweiht, bis 2050 wird sich die Bevölkerung dort verdoppeln, bereits jetzt ist dieser Kontinent nicht in der Lage sich selbst zu ernähren.
Asien wird die Automatisierung in den nächsten Jahren hart treffen, dann werden Millionen billig Lohn Arbeiter durch technisch fehlerfreie, effektivere Lösungen ersetzt werden. Adidas hat bereits die erste Schuhfabrik stehen, in der Menschen nur noch für die Wartung zuständig sind.


Da kann man nicht großartig etwas gegen sagen.

Diesen Satz hättest du dir sparen solle, da er wunderbar deine Absichern entlarvt. Dir geht es darum etwas zu entkräften, nicht um Inhalt.

Was glaubst du machen diese Menschen im Zeitalter der totalen Vernetzung? Sich ihrem Schicksal ergeben? Nein, sie werden sich auf den Weg machen, da sie nichts zu verlieren haben. Unterstützt von Schleppern. In Libyen warten hunderttausende auf die Überfahrt, bereits jetzt kommt die Mehrzahl aus Afrika.


Dafür braucht es nicht das Zeitalter der totalen Vernetzung. Das war schon immer so.

Auch das ist falsch, seit Facebook, Twitter etc. bekommt jeder live mit was oder welcher Weg grade sicher ist. Was passiert, wie lange die deutschen Grenzen offen sind, was Merkel fordert. Inklusive Falschmeldungen von Schleppern etc. die auf Profit aus sind.

Und der Westen? Wir schauen zu, Maßnahmen die den Hunderten Millionen Menschen vor Ort helfen würde, gibt es keinen. Stattdessen sorgt man dafür, dass Menschen in Deutschland 1,5Mio Menschen mit Applaus begrüßen. Nur um gleichzeitig den nächsten Panzer zu verkaufen, den nächsten Öl Deal durchzuwinken, den nächsten Bauern arbeitslos zu machen.


Das wir nicht genug für die Befriedung der jeweiligen Länder machen stimmt, und das wir teilweise sogar an deren Zustand schuld sind auch.

Merkels Politik war das Todesurteil für Millionen von Menschen, da Flucht für nur einen sehr kleinen Prozentsatz eine Lösung darstellt. Dennoch liefert dies nicht funktionierende Konzept der Migration den Menschen ein gutes Gefühl, sie helfen ja, damit Rechtfertigt man dann die Situation in Syrien.


Hier ist der Knackpunkt. Die "Hilfe" für die Flüchtlinge besteht ja ausschließlich darin, ihnen ein Grundrecht zuzugestehen. Und diese Migration funktioniert für die Menschen gut. Sie sind ja woanders. Oder was meinte er?
Und zu guter letzt leitet er dann auch noch ein Gefühl der Selbstgefälligkeit ab, nach dem Motto: Alles ist scheiße, aber wenn wir 1,5 Mio Menschen aufnehmen ist alles wieder gut.
Was so doch bei wohl den wenigsten gegeben ist.
Ich Frage mich zumindest, warum es besser gewesen wäre diese nicht aufzunehmen.
Und ich weiß auch, welche Argumente jetzt kommen aber ich sags schonmal direkt hier, für das Thema hab ich heute nicht schon wieder den Nerv.

Du hattest den Nerv noch nie, da du ins schwimmen kommst, das zeigt dein veränderter Schreibstyle. Da du jetzt deine eigenen Meinung wiedergibst und nicht nur versucht etwas zu entkräften.

Es geht darum, dass wir ohne die 1,5Mio. (Es wären nie 1,5Mio geworden, wenn die Menschen wüssten das eine Flucht nach Europa aussichtslos ist) in meinen Augen ein Europa hätten, was enger zusammenstehen würde, grade in Bezug auf das Flüchtlingskrise.
Jedes Land fährt einen anderen Kurs als Deutschland, wir profitieren nun von dem Zaun den Erdogan und die anderen EU Länder aufgestellt haben.
Das ein Zaun wirkt zeigt sich doch aktuell sehr schön, hat der Zaun das Leid verschlimmert? Nein! Hat er uns entlastet, extrem. Stell dir vor man hätte parallel zum Bau des Zaunes für Hilfslager gesorgt. So hilft man dann nicht nur 1,5 Mio (nachweislich 70% junger Männer die für den wieder Aufbau gebraucht werden) sondern der gesamten Region.

Anstatt als europäische Gemeinschaft solidarische vor Ort Hilfe zu leisten, hat Merkel es geschafft Europa zu spalten, alles um ein paar Millionen Menschen, von denen über 40% kein Recht auf Asyl haben, zu “retten“.


Erstmal hat Merkel Europa nicht mehr gespalten als alle anderen. Ob die einen jetzt für die Aufnahme sind und die anderen dagegen, spielt da keine Rolle.
Direkt dabei gibt er dann noch an, das bis zu 60% der 1,5 Mio Menschen Recht auf Asyl haben. Das wären 900.000 Menschen. Und das wo wir mittlerweile darüber diskutieren, dass Teile von Afghanistan als sicher gelten sollen.
Was wäre mit den 900.000 Menschen passiert, wenn wir sie nicht aufgenommen hätten?
Fazit seiner Aussage: Merkel hat Europa als einzige gespaltet, weil sie Menschen das Leben gerettet hat und das war falsch.

Genau das hat sie getan, ihr emotionales Handeln hat dafür gesorgt das sich andere Länder abwenden, ihren "eigenen" Zaun bauen. Der Zaun mit dem sich die Politiker aktuell schmücken, man hätte Flüchtlingsproblem gelöst.

Dazu die Tatsache, dass Integration von Muslimen in der Summe gescheitert ist. Der Anteil der etablierten, assimilierten Muslime stellt die Minderheit dar. Komischerweise in jedem EU-Land, trotz verschiedener Konzepte. Liegt es jetzt am falschen Konzept oder an der fehlenden Bereitschaft dieser Menschen?


Und bei dem Abschnitt hab ich nun wirklich keinen Bock mehr aufzulisten, was ich alles für falsch halte.

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 14:52 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Durch Zäune sterben ja nur noch mehr Menschen auf der Flucht oder leben in unwürdigen Lagern direkt vor den Zäunen, während Otto-Normalverbraucher grunzend und zufrieden auf seiner Couch hockt, hinter sich die Nationalflagge an der Wand und sich wieder als überlegenes Volk sieht ;) Kann man machen. Fühlt sich menschlich nur irgendwie abgrundtief scheisse an. Beim verteilen von Gewissen waren wohl mehr Leute nicht dabei als ich früher dachte.

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 13:00 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement
bearbeitet von Weeman, Freitag, 12.08.2016, 13:04

Da kann man nicht großartig etwas gegen sagen.


Diesen Satz hättest du dir sparen solle, da er wunderbar deine Absichern entlarvt. Dir geht es darum etwas zu entkräften, nicht um Inhalt.

Häh?

Was glaubst du machen diese Menschen im Zeitalter der totalen Vernetzung? Sich ihrem Schicksal ergeben? Nein, sie werden sich auf den Weg machen, da sie nichts zu verlieren haben. Unterstützt von Schleppern. In Libyen warten hunderttausende auf die Überfahrt, bereits jetzt kommt die Mehrzahl aus Afrika.


Dafür braucht es nicht das Zeitalter der totalen Vernetzung. Das war schon immer so.


Auch das ist falsch, seit Facebook, Twitter etc. bekommt jeder live mit was oder welcher Weg grade sicher ist. Was passiert, wie lange die deutschen Grenzen offen sind, was Merkel fordert. Inklusive Falschmeldungen von Schleppern etc. die auf Profit aus sind.

Du redest wirr.

Und ich weiß auch, welche Argumente jetzt kommen aber ich sags schonmal direkt hier, für das Thema hab ich heute nicht schon wieder den Nerv.

Du hattest den Nerv noch nie, da du ins schwimmen kommst, das zeigt dein veränderter Schreibstyle. Da du jetzt deine eigenen Meinung wiedergibst und nicht nur versucht etwas zu entkräften.

Egal wie oft du noch das Gegenteil behauptest, ich habe dir meine Meinung schon oft genug dargelegt. Ich weiß es und du auch.

Es geht darum, dass wir ohne die 1,5Mio. (Es wären nie 1,5Mio geworden, wenn die Menschen wüssten das eine Flucht nach Europa aussichtslos ist) in meinen Augen ein Europa hätten, was enger zusammenstehen würde, grade in Bezug auf das Flüchtlingskrise.

Wenn wir keinen rein gelassen hätten gäbe es die Flüchtlingskrisa gar nicht. Das stimmt. Dann hätten wir weiter machen können wie bisher. Achne. Damit wir das können haben wir sie ja reingelassen. Hatte ich vergessen. Sorry.

Das ein Zaun wirkt zeigt sich doch aktuell sehr schön, hat der Zaun das Leid verschlimmert? Nein!

Und daraus ziehst du die Vermutung, dass dies auch vor den 1,5 Mio. Flüchtlingen so gewesen wäre. Ich Frage mich nur, ob die das auch so sehen...

Fazit seiner Aussage: Merkel hat Europa als einzige gespaltet, weil sie Menschen das Leben gerettet hat und das war falsch.

Genau das hat sie getan, ihr emotionales Handeln hat dafür gesorgt das sich andere Länder abwenden, ihren "eigenen" Zaun bauen. Der Zaun mit dem sich die Politiker aktuell schmücken, man hätte Flüchtlingsproblem gelöst.

Interessant. Die anderen lassen also nur niemanden rein, weil Deutschland die Leute reingelassen hat. Natürlich haben sie vorher nie angekündigt wenige bis gar keine Flüchtlinge aufzunehmen.
Und mal im Allgemeinen zu Zäunen: Sind die jetzt gut oder schlecht?

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

Weeman, Freitag, 12.08.2016, 13:21 (vor 2827 Tagen) @ Weeman

Und mal im Allgemeinen zu Zäunen: Sind die jetzt gut oder schlecht?

Das kommt immer darauf an, auf welcher Seite derjenige steht, der das zu beurteilen hat.

Einen Zaun, der alles abblockt, empfinde ich als schlecht. Es sei denn, auf der anderen Seite lauert eine Gefahr für jeden.

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 13:20 (vor 2827 Tagen) @ Weeman

Da kann man nicht großartig etwas gegen sagen.


Diesen Satz hättest du dir sparen solle, da er wunderbar deine Absichern entlarvt. Dir geht es darum etwas zu entkräften, nicht um Inhalt.


Häh?

Was glaubst du machen diese Menschen im Zeitalter der totalen Vernetzung? Sich ihrem Schicksal ergeben? Nein, sie werden sich auf den Weg machen, da sie nichts zu verlieren haben. Unterstützt von Schleppern. In Libyen warten hunderttausende auf die Überfahrt, bereits jetzt kommt die Mehrzahl aus Afrika.


Dafür braucht es nicht das Zeitalter der totalen Vernetzung. Das war schon immer so.


Auch das ist falsch, seit Facebook, Twitter etc. bekommt jeder live mit was oder welcher Weg grade sicher ist. Was passiert, wie lange die deutschen Grenzen offen sind, was Merkel fordert. Inklusive Falschmeldungen von Schleppern etc. die auf Profit aus sind.


Du redest wirr.

Und ich weiß auch, welche Argumente jetzt kommen aber ich sags schonmal direkt hier, für das Thema hab ich heute nicht schon wieder den Nerv.

Du hattest den Nerv noch nie, da du ins schwimmen kommst, das zeigt dein veränderter Schreibstyle. Da du jetzt deine eigenen Meinung wiedergibst und nicht nur versucht etwas zu entkräften.


Egal wie oft du noch das Gegenteil behauptest, ich habe dir meine Meinung schon oft genug dargelegt. Ich weiß es und du auch.

Es geht darum, dass wir ohne die 1,5Mio. (Es wären nie 1,5Mio geworden, wenn die Menschen wüssten das eine Flucht nach Europa aussichtslos ist) in meinen Augen ein Europa hätten, was enger zusammenstehen würde, grade in Bezug auf das Flüchtlingskrise.


Wenn wir keinen rein gelassen hätten gäbe es die Flüchtlingskrisa gar nicht. Das stimmt. Dann hätten wir weiter machen können wie bisher. Achne. Damit wir das können haben wir sie ja reingelassen. Hatte ich vergessen. Sorry.

Das ein Zaun wirkt zeigt sich doch aktuell sehr schön, hat der Zaun das Leid verschlimmert? Nein!


Und daraus ziehst du die Vermutung, dass dies auch vor den 1,5 Mio. Flüchtlingen so gewesen wäre. Ich Frage mich nur, ob die das auch so sehen...

Fazit seiner Aussage: Merkel hat Europa als einzige gespaltet, weil sie Menschen das Leben gerettet hat und das war falsch.

Genau das hat sie getan, ihr emotionales Handeln hat dafür gesorgt das sich andere Länder abwenden, ihren "eigenen" Zaun bauen. Der Zaun mit dem sich die Politiker aktuell schmücken, man hätte Flüchtlingsproblem gelöst.


Interessant. Die anderen lassen also nur niemanden rein, weil Deutschland die Leute reingelassen hat. Natürlich haben sie vorher nie angekündigt wenige bis gar keine Flüchtlinge aufzunehmen.
Und mal im Allgemeinen zu Zäunen: Sind die jetzt gut oder schlecht?


Das kommt auf die Absicht des Zaunes an, will man den Zaun nur um sich abzuschotten um das Elend nicht zu sehen, ist ein Zaun etwas Schlechtes und würde nicht meiner Vorstellung entsprechen.

Nutze man den Zaun hingegen um in einer Situation die Kontrolle zu behalten, Flüchtlingsbewegung eindämmen, damit sich eben nicht noch mehr Menschen auf den Weg machen. Die 1,5Mio Menschen standen schließlich nicht auf einmal vor unserem Toren, es hat sich eine Flucht Bewegung in Gang gesetzt, da falsche Signale von Merkel gesandet wurden. (nur damit wir uns verstehen, der Satz sie werden sich auf den Weg machen, war auf die aktuelle Flüchtlingspolitik in Verbindung mit Afrika bezogen. Das Abschreckung funktioniert, zeigt der Zaun in Spanien)

Wenn man den Zaun als dazu nutz um diese Bewegung zu stoppen, um die Stabilität und Geschlossenheit Europas zu wahren, so dass solidarische Hilfe der gesamten EU auf offene Ohren trifft. Ist ein Zaun eine Lösung die für mich nötig und somit vertretbar ist.

Glaubst du den Menschen gefällt es, dass wir nach 1,5Mio Menschen gesagt habe, so war schön, wird jetzt aber auch etwas zu viel. Wir melden uns in 2 Jahren wieder und geben das Problem +6Mrd erst einmal an den Flüchtlingsexperten und Menschenfreund Erdogan gab.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 13:28 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Ich sollte meine Ausführungen immer einzeln Posten. Dann kannst du dir nicht aussuchen auf welche du antwortest.
Aber wir diskutieren ja hier hauptsächlich über Entscheidungen, die in der Vergangenheit liegen und nicht mehr zu ändern sind.
Also ist das Thema ja eigentlich durch und ich bin froh, dass Merkel das durchgesetzt hat, was ich für richtiger halte. Klar das du dich so ärgerst...

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 13:58 (vor 2827 Tagen) @ Weeman

Ich sollte meine Ausführungen immer einzeln Posten. Dann kannst du dir nicht aussuchen auf welche du antwortest.
Aber wir diskutieren ja hier hauptsächlich über Entscheidungen, die in der Vergangenheit liegen und nicht mehr zu ändern sind.
Also ist das Thema ja eigentlich durch und ich bin froh, dass Merkel das durchgesetzt hat, was ich für richtiger halte. Klar das du dich so ärgerst...

Du hast den Grundsatz einer Diskussion nicht verstanden, Zitate und das zerpflücken von Beiträgen, dienen nur dir und deiner Art, Aussagen zu entkräften.

Du bist ganz einfach nicht in der Lage in einem zusammenhängenden Text zu antworte. Der aufeinander Aufbaut, ob du es nicht kannst oder nicht willst mag ich nicht beurteilen.

Dass schöne an einem Text ist doch immer, der Schreiber ist für den Inhalt selber verantwortlich ist. Wenn man überhaut inhaltlich etwas beitragen möchte, ob es richtig oder falsch ist spielt zu beginn überhaupt keine Rolle.
Bei einem kleinen Zitat, wo erklärt wird das es falsch ist, gibt es keinen Inhalt.

Gewisse Vorlieben sind denk ich klar zu erkennen oder findest du nicht?

Dass es dir zu blöd ist Inhaltlich zu argumentieren, nun ja, verstehe ich natürlich.

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 14:09 (vor 2827 Tagen) @ Piezoelement

Du hast den Grundsatz einer Diskussion nicht verstanden, Zitate und das zerpflücken von Beiträgen, dienen nur dir und deiner Art, Aussagen zu entkräften.

Eigentlich antworte ich immer auf die meisten Argumente der anderen. Das mache ich dann auch an der dazugehörigen Stelle. Wenn es deine Aussagen entkräftet, wenn ich die Sachen etwas konkreter anspreche tut es mir Leid.

Du bist ganz einfach nicht in der Lage in einem zusammenhängenden Text zu antworte. Der aufeinander Aufbaut, ob du es nicht kannst oder nicht willst mag ich nicht beurteilen.

Wie das kannst du nicht beurteilen? Ich hab dir auch schon ein paar mal gesagt, dass ich dazu bei dir keinen Bock mehr habe.

Du kannst dir die Sachen aber gerne einreden. Bei mir bleibt hängen, dass deine Texte bei genauerem hingucken in sich zusammenbrechen. Deswegen scheint dir offensichtlich auch das passagenweise Auseinandersetzen mit deinen Texten gegen den Strich zu gehen. Dann fällt nämlich auf, dass du immer das gleiche Programm abziehst und wenn es für dich eng wird, du einfach nichtmehr auf die Einbringungen der anderen eingehen kannst/willst.
Wenn man nämlich auf einzelne Punkte deiner Argumentation eingeht fällt auf, dass Teile deiner Argumente gar nicht zum Thema passen, von dir sehr gut ausgesucht sind und du nur deine eigenen Prognosen, oder die die dir passen, nennst und sie als Fakt darstellst.
Nur um ein paar Aspekte deines Argumentationsstils zu bennenen.

Und dann kommt immer die gleiche Leier wie die, die ich oben bereits zitiert habe.
Aber wie schon gesagt, es fühlt sich gut an, dass dein Wunsch nicht wahr geworden ist. Entschädigt für einiges.

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Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 11:20 (vor 2828 Tagen) @ Weeman

Dein Zeug les ich mir auch gar nicht mehr durch.
Der mittlerweile gesperrte User, danke dafür btw, hat übrigens auch das hier gepostet:

"Es ist höchstgradig ungerecht, dass bei den islamistischen Gräueltaten auch immer Menschen zu Tode kommen, die sich konsequent und mit allerbesten Gründen gegen den massenhaften, unkontrollierten Zuzug der "Flüchtlinge" ausgesprochen haben, die nun eine blutige Spur durch europäische U-Bahnen, Kirchen, Flughäfen und Einkaufszentren ziehen. Wären davon nur die Befürworter betroffen, dürften meinethalben auch Rucksäcke wieder zugelassen werden."

Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

Dir habe ich bereits erklärt, dass deine Meinung nicht existiert. Du erklärst was nicht geht, falsch ist, dämlich ist, wie dumm, andere Menschen sind.

Fragt man dich nach deiner persönlichen Meinung, behautest du, dass du dieses unzählige Male getan hättest. Und du es leid bist dies erneut zu tun. Es ist also der Fehler von Usern die hier Diskutieren, wenn sie seinen Beitrag nicht in Erinnerung haben. Ich finde z.B. nichts, wo du deine Ansicht schilderst, warum du glaubst das die aktuelle Situation gut funktioniert, du optisch in die Zukunft schaust.
Jetzt wirst du wohl wieder aggressiv, herablassend zeigst die gesamte Palette der Hilflosigkeit.

Wir können gerne über Fußball diskutieren, was in Teilen ja sogar möglich ist, da du dort wohl nicht zwischen Moral und Realismus entscheiden musst.

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Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 11:22 (vor 2828 Tagen) @ Piezoelement

Dir habe ich bereits erklärt, dass deine Meinung nicht existiert. Du erklärst was nicht geht, falsch ist, dämlich ist, wie dumm, andere Menschen sind.

Fragt man dich nach deiner persönlichen Meinung, behautest du, dass du dieses unzählige Male getan hättest. Und du es leid bist dies erneut zu tun. Es ist also der Fehler von Usern die hier Diskutieren, wenn sie seinen Beitrag nicht in Erinnerung haben. Ich finde z.B. nichts, wo du deine Ansicht schilderst, warum du glaubst das die aktuelle Situation gut funktioniert, du optisch in die Zukunft schaust.
Jetzt wirst du wohl wieder aggressiv, herablassend zeigst die gesamte Palette der Hilflosigkeit.

Wir können gerne über Fußball diskutieren, was in Teilen ja sogar möglich ist, da du dort wohl nicht zwischen Moral und Realismus entscheiden musst.

:D

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

Piezoelement, Köln, Freitag, 12.08.2016, 11:26 (vor 2828 Tagen) @ Weeman

Dir habe ich bereits erklärt, dass deine Meinung nicht existiert. Du erklärst was nicht geht, falsch ist, dämlich ist, wie dumm, andere Menschen sind.

Fragt man dich nach deiner persönlichen Meinung, behautest du, dass du dieses unzählige Male getan hättest. Und du es leid bist dies erneut zu tun. Es ist also der Fehler von Usern die hier Diskutieren, wenn sie seinen Beitrag nicht in Erinnerung haben. Ich finde z.B. nichts, wo du deine Ansicht schilderst, warum du glaubst das die aktuelle Situation gut funktioniert, du optisch in die Zukunft schaust.
Jetzt wirst du wohl wieder aggressiv, herablassend zeigst die gesamte Palette der Hilflosigkeit.

Wir können gerne über Fußball diskutieren, was in Teilen ja sogar möglich ist, da du dort wohl nicht zwischen Moral und Realismus entscheiden musst.


:D

Zumindest gibt du es auf es zu verneinen.

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 11:35 (vor 2828 Tagen) @ Piezoelement

Ja bei dir kommt doch immer einer der gleichen 10 Posts. Hab ich alle schon gelesen.
Aber schön zu sehen das du dich über micht so aufregen kannst und dir zu dem Post von Batzalona, dem du gestern übrigens in der Diskussion noch kurz zur Seite gesprungen bist, überhaupt nichts einfällt.

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

BugsBunny, Looney World, Freitag, 12.08.2016, 11:43 (vor 2828 Tagen) @ Weeman

Also außer dass du in schöner Regelmäßigkeit erzählst wie dumm die Ansichten derer sind die nicht deine Meinung teilen, kann ich hier nicht einen einzigen konstruktiven Post von dir finden, im dem du wenigstens versuchst dies zu begründen.

Setzt man das in den Kontext deiner sonstigen Beiträge ergibt das allerdings schon ein recht klares Bild...

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

naftnevE, Eventfan, Freitag, 12.08.2016, 12:13 (vor 2828 Tagen) @ BugsBunny

Viel heiße Luft und nichts von Substanz.

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 12.08.2016, 11:45 (vor 2828 Tagen) @ BugsBunny

Also außer dass du in schöner Regelmäßigkeit erzählst wie dumm die Ansichten derer sind die nicht deine Meinung teilen,

Wo?

kann ich hier nicht einen einzigen konstruktiven Post von dir finden, im dem du wenigstens versuchst dies zu begründen.

Die Diskussionen zu diesen Theman laufen schon seit Monaten. Such weiter.

Setzt man das in den Kontext deiner sonstigen Beiträge ergibt das allerdings schon ein recht klares Bild...

Das Fazit muss man ja auch bringen. Das gibt der ganzen Analyse Tiefe und suggeriert einen langen Ermittlungszeitraum.

Mod-Hinweis aus aktuellem Anlass

BugsBunny, Looney World, Freitag, 12.08.2016, 11:53 (vor 2828 Tagen) @ Weeman
bearbeitet von BugsBunny, Freitag, 12.08.2016, 11:56

Also außer dass du in schöner Regelmäßigkeit erzählst wie dumm die Ansichten derer sind die nicht deine Meinung teilen,


Wo?

kann ich hier nicht einen einzigen konstruktiven Post von dir finden, im dem du wenigstens versuchst dies zu begründen.


Die Diskussionen zu diesen Theman laufen schon seit Monaten. Such weiter.

Setzt man das in den Kontext deiner sonstigen Beiträge ergibt das allerdings schon ein recht klares Bild...


Das Fazit muss man ja auch bringen. Das gibt der ganzen Analyse Tiefe und suggeriert einen langen Ermittlungszeitraum.

Siehst du... Viel heiße Luft und nichts von Substanz.

Edit.: Die Erfahrung zeigt ja leider dass diskutieren mit dir im allgemeinen eher nicht so sinnvoll ist. In diesem Sinne einen schönen Freitag.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Fisheye, Freitag, 12.08.2016, 02:42 (vor 2828 Tagen) @ Fair Play

CDU Pur - Pupolistischer BS

abschiedblabla - Artikel 1 des GG gilt auch für Gefährder und tatsächliche Terroristen. Die Vorschläge sind mmn nicht mit dem GG vereinbar.

Überprüfen von Flüchtlingen - Aha mehr Möglichkeiten die Sicherheitsbehörden anzusprechen ? Sind die Bullen dann in Zukunft auch über Whatsapp erreichbar oder wie soll ich mir das vorstellen ? Besserung Ausbildung im Umgang mit Traumata klingt gut ist aber wenn mans richtig machen will langwierig komplex und teuer. Durchleuchten von Social Media ? Das geht doch jetzt schon. Facebook meint ja das die Polizei in vielen Fällen einfach zu Dumm ist die Formulare vernünftig auszufüllen aber daran wird auch ein neues Gesetz nichts ändern.

Entzug der Deutschen Staatsbürgerschaft. Wie am Artikel beschrieben geht das nur bei Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft, auf wie viele Menschen trifft das zu im Jahr ? 5 ? 10 ? Machen wir jetzt ne Gesetzänderung für die 10 Tünisse ?

Waffenrecht - Ja ist auch nur son Feigenblatt. Weder Würzburg, noch Arnsberg waren Anschläge mit Schusswaffen. Der Amoklauf in München mit Waffe aber wenn ich die Waffe schon illegal besorge ist es doch völlig Egal wie die Rechtslage ist. Leeres geblubber mit null effekt.

Man schlägt irgendwelche halbgaren Gesetze vor die keinen der in den Vergangen Wochen begangen Anschläge oder den Amoklauf verhindert hätten. Naja CDU halt

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.08.2016, 12:20 (vor 2828 Tagen) @ Fisheye

Artikel 1 GG gilt für die Menschen die das GG bekämpfen?
Würde mal gerne die Gründerväter des GG befragen, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie eine Personengruppe die die Grundwerte bekämpfen, schützen wollten-analog siehe Artikel 18
https://www.bundestag.de/bundestag/aufgaben/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_01/245122

' oder das Asylrecht (Artikel 16a) zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte. Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen.'

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

MSU242, Freitag, 12.08.2016, 10:48 (vor 2828 Tagen) @ Fisheye

Sehe ich genauso.

Verschärfung des Waffenrechts....braucht man für ne Axt oder eine selbstgebastelte Bombe jetzt einen Waffenschein?

Und die Knarre in München (aus dem Darknet) hat der sicherlich auch nur gegen Vorlage des Waffenscheins bekommen.

Ein erster Schritt wäre mal, dass man Polizei und Ermittlungsbehörden nicht totspart, sondern diese auch vernünftig ausstattet, sowohl personell als auch von der Ausrüstung her.
Dass die Cops da eh Überstunden ohne Ende schieben müssen und immer weniger werden, ist ja nicht nur wegen des Terror mies.

Ganz großes Potenzial sehe ich aber eher in der sozialen Komponente. Zum einen mal diese ganzen aus dem Ausland gestützten Prediger und so abschaffen. Zum anderen aber auch die Betreuung von Leuten, die abzurutschen drohen.
Bis 18 geht das ja alles noch, da gibt es ja noch das Jugendamt. Darüber ist da ja tote Hose.
Fällt mir eine Radikalisierung eines Kollegen auf, kann ich das der Polizei melden. Die verhaften den oder denen sind die Hände gebunden. Fertig.
Oder wenn ich selbst nicht mehr klarkomme. Kann ich mich einweisen oder gar den Cops übergeben, wenn schon zu spät ist. Wer macht das gerne?

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

MSU242, Freitag, 12.08.2016, 11:08 (vor 2828 Tagen) @ MSU242

Ein erster Schritt wäre mal, dass man Polizei und Ermittlungsbehörden nicht totspart, sondern diese auch vernünftig ausstattet, sowohl personell als auch von der Ausrüstung her.

Ich weiß von Polizeiwachen in Dortmund, die im Einsatz ihr privates Handy nutzen müssen, weil sie nicht genug Handfunkgeräte besitzen.

Oder von einem Fall vor einer Woche, bei dem eine DB-Zugbegleiterin von zwei Fahrgästen bedroht wurde (Morddrohungen) und mehrere Fahrgäste die Polizei angerufen hatten. Der nächste Halt (ein Hauptbahnhof) war 15 Minuten entfernt, aber es stand niemand auf dem Bahnsteig, um die beiden in Empfang zu nehmen. Sie konnten in aller Ruhe den Zug verlassen.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Eisen, DO, Freitag, 12.08.2016, 11:16 (vor 2828 Tagen) @ Dr.House

Das sind die Skandale im Kleinen.

Im großen sind 2013 zwei Polizeihubschrauber bei einer Übung zusammengestoßen (mehrere Tote). Bis heute wurden die Geräte nicht ersetzt. Weitere sind bei der Bundeswehr im Einsatz, weil bei Truppen-Ulla noch weniger funktioniert. Gefühlt ist in unserem Land alles unterfinanziert und marode, man fragt sich wirklich, wo das ganze Geld landet. Bei Bildung, Sicherheit und Infratsruktur jedenfalls nicht.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

majae, Muc, Freitag, 12.08.2016, 17:29 (vor 2827 Tagen) @ Eisen

Gefühlt ist in unserem Land alles unterfinanziert und marode, man fragt sich wirklich, wo das ganze Geld landet. Bei Bildung, Sicherheit und Infratsruktur jedenfalls nicht.

Das Gefühl hab ich - ohne das irgendwie durch Zahlen belegen zu können - allerdings auch. Öffentliche Schulen, Krankenhäuser, Autobahnen, Brücken, Justizsystem, Krankenhäuser, Polizei - das alles läuft doch auf dem Zahnfleisch. Und Investitionen, die jetzt nötig wären, an denen aber gespart wird, werden in 30 Jahren richtig durchschlagen.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

jniklast, Langenhagen, Freitag, 12.08.2016, 15:06 (vor 2827 Tagen) @ Eisen

Interessanterweise war es doch gerade die CDU, die am liebsten spart indem die Ausgaben gekürzt werden. Und als Höhepunkt noch die unsägliche Schuldenbremse vorangetrieben hat.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Talentförderer, Dortmund, Freitag, 12.08.2016, 15:02 (vor 2827 Tagen) @ Eisen

Das sind die Skandale im Kleinen.

Im großen sind 2013 zwei Polizeihubschrauber bei einer Übung zusammengestoßen (mehrere Tote). Bis heute wurden die Geräte nicht ersetzt. Weitere sind bei der Bundeswehr im Einsatz, weil bei Truppen-Ulla noch weniger funktioniert. Gefühlt ist in unserem Land alles unterfinanziert und marode, man fragt sich wirklich, wo das ganze Geld landet. Bei Bildung, Sicherheit und Infratsruktur jedenfalls nicht.


Na die hilft ein einfacher Blick in den Haushaltsbericht. Dürfte in Anbetracht der Menge der zu verteilenden Steuergelder natürlich etwas dauern, aber da findest du deine Antworten. ;)

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Eisen, Freitag, 12.08.2016, 12:04 (vor 2828 Tagen) @ Eisen

Gefühlt ist in unserem Land alles unterfinanziert und marode, man fragt sich wirklich, wo das ganze Geld landet. Bei Bildung, Sicherheit und Infratsruktur jedenfalls nicht.

Bei der Bildung fehlt nicht nur das Geld, sondern auch ein Umdenken. Für 2017 wird der Bundeshaushalts-Anteil für Forschung und Bildung übrigens um knapp 1,2 Milliarden Euro auf 17,6 Milliarden Euro angehoben. Das sind 7 Prozent, aber wir liegen immer noch deutlich unter dem Bildungshaushalt der skandinavischen Länder, die bei der Pisa-Studie auch wesentlich besser abschneiden.

Wenn man bedenkt, dass alleine 20 Milliarden jedes Jahr laut dem Bund der Steuerzahler verschwendet werden, dann könnte man damit die ein oder andere Lücke schließen. Und es gibt sicherlich noch viel mehr Verschwendung, wenn man weiß, dass Behörden unnötige Ausgaben tätigen, damit das Budget nicht gekürzt wird, während andere einfach viel zu wenig Geld zur Verfügung haben.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Thor, Köln, Freitag, 12.08.2016, 11:04 (vor 2828 Tagen) @ MSU242

Sehe ich genauso.

Verschärfung des Waffenrechts....braucht man für ne Axt oder eine selbstgebastelte Bombe jetzt einen Waffenschein?

Und die Knarre in München (aus dem Darknet) hat der sicherlich auch nur gegen Vorlage des Waffenscheins bekommen.

Ein erster Schritt wäre mal, dass man Polizei und Ermittlungsbehörden nicht totspart, sondern diese auch vernünftig ausstattet, sowohl personell als auch von der Ausrüstung her.
Dass die Cops da eh Überstunden ohne Ende schieben müssen und immer weniger werden, ist ja nicht nur wegen des Terror mies.

Laut unserem Innenminister in RLP stimmt das ja nicht und die Polizisten (aus Montabaur kam quasi ob der Zustände mal ein Hilferuf) übertreiben und es ist ja nicht im Ansatz schlimm was Personal und Ausrüstung betrifft.

Ganz großes Potenzial sehe ich aber eher in der sozialen Komponente. Zum einen mal diese ganzen aus dem Ausland gestützten Prediger und so abschaffen. Zum anderen aber auch die Betreuung von Leuten, die abzurutschen drohen.
Bis 18 geht das ja alles noch, da gibt es ja noch das Jugendamt. Darüber ist da ja tote Hose.
Fällt mir eine Radikalisierung eines Kollegen auf, kann ich das der Polizei melden. Die verhaften den oder denen sind die Hände gebunden. Fertig.
Oder wenn ich selbst nicht mehr klarkomme. Kann ich mich einweisen oder gar den Cops übergeben, wenn schon zu spät ist. Wer macht das gerne?

Prediger ist nicht Prediger. Da muss man schauen wo die ausgebildet wurden und wo diese herkommen. Radikalere Prediger kommen aus dem Saudi-Arabischen Raum. Das totale Gegenteil kommt aus Marokko. Diese werden auch aktiv gegen den Islamismus ausgebildet. Wäre auch ein Ansatz für die oberen sich darüber mal Gedanken zu machen.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

MSU242, Freitag, 12.08.2016, 11:27 (vor 2828 Tagen) @ Thor

Sehe ich genauso.

Verschärfung des Waffenrechts....braucht man für ne Axt oder eine selbstgebastelte Bombe jetzt einen Waffenschein?

Und die Knarre in München (aus dem Darknet) hat der sicherlich auch nur gegen Vorlage des Waffenscheins bekommen.

Ein erster Schritt wäre mal, dass man Polizei und Ermittlungsbehörden nicht totspart, sondern diese auch vernünftig ausstattet, sowohl personell als auch von der Ausrüstung her.
Dass die Cops da eh Überstunden ohne Ende schieben müssen und immer weniger werden, ist ja nicht nur wegen des Terror mies.


Laut unserem Innenminister in RLP stimmt das ja nicht und die Polizisten (aus Montabaur kam quasi ob der Zustände mal ein Hilferuf) übertreiben und es ist ja nicht im Ansatz schlimm was Personal und Ausrüstung betrifft.

Das ist ja klar, dass die das sagen. Wenn man sich mal hier mit Polizisten unterhält. Haben eh im Grunde schon zu wenig, schicken dann immer noch Leute in den Ruhestand, stellen aber keine neuen ein.
Nicht umsonst kommen die ja immer wieder mal auf die Idee, dass das Ordnungsamt die Polizeiaufgaben übernehmen soll.

Ganz großes Potenzial sehe ich aber eher in der sozialen Komponente. Zum einen mal diese ganzen aus dem Ausland gestützten Prediger und so abschaffen. Zum anderen aber auch die Betreuung von Leuten, die abzurutschen drohen.
Bis 18 geht das ja alles noch, da gibt es ja noch das Jugendamt. Darüber ist da ja tote Hose.
Fällt mir eine Radikalisierung eines Kollegen auf, kann ich das der Polizei melden. Die verhaften den oder denen sind die Hände gebunden. Fertig.
Oder wenn ich selbst nicht mehr klarkomme. Kann ich mich einweisen oder gar den Cops übergeben, wenn schon zu spät ist. Wer macht das gerne?


Prediger ist nicht Prediger. Da muss man schauen wo die ausgebildet wurden und wo diese herkommen. Radikalere Prediger kommen aus dem Saudi-Arabischen Raum. Das totale Gegenteil kommt aus Marokko. Diese werden auch aktiv gegen den Islamismus ausgebildet. Wäre auch ein Ansatz für die oberen sich darüber mal Gedanken zu machen.

Ja, das meine ich ja quasi. Wenn der Papst hier nach St Johannes oder so kommt, dann ist das ja nicht das Problem. Aber wenn Bischof XY kommt, der schon zig Kinder verführt hat, den muss man dann nicht haben.
Und so ist das ja quasi bei den Predigern. Die sind ja hier bekannt, trotzdem können die ja hierhin kommen und predigen. Die müssen schon direkt an der Einreise gehindert werden. Und eben nicht noch Polizeischutz und eine Eskorte bieten.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Shizzo, Freitag, 12.08.2016, 08:20 (vor 2828 Tagen) @ Fisheye
bearbeitet von Shizzo, Freitag, 12.08.2016, 08:24

Woher genau willst du wissen, dass diese Maßnahmen die Anschläge nicht verhindert hätten? Bist du anti-terrorexperte? Was würdest du denn vorschlagen? Ich finde diese Maßnahmen noch relativ unpopulistisch und nachvollziehbar im Gegensatz z.b. zur AFD.

Dein Post ist Populismus in Reinform.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Thor, Köln, Freitag, 12.08.2016, 09:17 (vor 2828 Tagen) @ Shizzo

Das der Eintrag Populistisch ist, klar.

Du kannst den besten Überwachungsapparat der Welt haben, wenn sich jemand eine handelsüblich Axt oder ein Messer schnappt und wahllos auf Menschen einsticht/schlägt, hat man ein Problem. Das kann man schwer verhindern.

Braucht man aber auch keine Angst vor zu haben. Ich finde es eher bedenklich, dass der Attentäter von Ansbach bei einem unausgebildeten Heilpraktiker in psychologischer Behandlung war. Da hätte ggf was anders gemacht werden müssen und entsprechend verhindert werden können.

Alles in allem finde ich schon, dass die Dienste und Behörden im In- und Ausland einen guten Job machen. Alles kann niemand verhindern. Aber viel passiert nun mal auch nicht, wenn man ehrlich ist.

Uns zurück zum Maßnahmen-Katalog. Vielleicht nutzt man den bestehenden erst einmal voll aus (auch mit neuem Personal, wenn das vorhandene nicht ausreicht), bevor man wieder einfach bestehende Gesetze verschärft, die dann doch nicht umgesetzt werden können.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Thor, Freitag, 12.08.2016, 11:14 (vor 2828 Tagen) @ Thor

Alles in allem finde ich schon, dass die Dienste und Behörden im In- und Ausland einen guten Job machen. Alles kann niemand verhindern. Aber viel passiert nun mal auch nicht, wenn man ehrlich ist.

Uns zurück zum Maßnahmen-Katalog. Vielleicht nutzt man den bestehenden erst einmal voll aus (auch mit neuem Personal, wenn das vorhandene nicht ausreicht), bevor man wieder einfach bestehende Gesetze verschärft, die dann doch nicht umgesetzt werden können.

Grade letzteres finde ich einen nicht unwichtigen Punkt, grade im Hinblick darauf, dass (gefühlt) die meisten Täter aus dem islamistischen Umfeld polizeibekannt waren.
Ob die Behörden wirklich einen guten Job machen wage ich, in einzelnen Punkten zu bezweifeln, zumindest die internationale Zusammenarbeit ist definitiv ein Punkt, der verbesserungswürdig ist - aber keine schärferen Maßnahmen erfodert sondern mehr Kooperation.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Thor, Köln, Freitag, 12.08.2016, 11:30 (vor 2828 Tagen) @ Yog-Sothoth

Es gibt sicherlich immer Dinge die besser laufen können, aber wenn man sich mal umschaut was passiert, dann muss der Job gut sein. Aber gut, da kann man sich wahrlich drüber streiten.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 09:28 (vor 2828 Tagen) @ Thor

Braucht man aber auch keine Angst vor zu haben. Ich finde es eher bedenklich, dass der Attentäter von Ansbach bei einem unausgebildeten Heilpraktiker in psychologischer Behandlung war. Da hätte ggf was anders gemacht werden müssen und entsprechend verhindert werden können.

Das halte ich in der Tat für schlimm. Ich habe mich mal informiert, was man braucht um Heilpraktiker für Psychotherapie zu werden. Und das ist erschreckend. Es gibt so gut wie keine Vorraussetzungen. Man benötigt kein Abitur, nicht einmal ein Realschulabschluss ist nötig. Und dann kann man das in einem Jahr "Studium" (!sic) erlernen? Und wird als "Heipraktiker für Psychotherapie" auf die Menschen losgelassen? Also das halte ich für einen mittelgroßen Skandal. Das ganze Heilpraktikergesetz sollte mal überdacht werden.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Thor, Köln, Freitag, 12.08.2016, 09:34 (vor 2828 Tagen) @ Donngal

In der Tat! Da ist nicht viel für notwendig. Man kann den Schritt ja auch weiterdenken.

Homöopathie bringt nachweislich (also belegbar) nichts. Mit Impfen, da sollen wir ja nur kontrolliert werden, ortbar sein, es bringt nix, sollen wir umgebracht werden etc pp. !!11!1!

Also, ich sehe in dem "Genre" wesentlich mehr Gefahren für uns und unsere Kinder, als es Terroristen und Flüchtlingswellen hinbekommen. Gut, wenn Du dann gerade neben dem einen mit dem Messer stehst...

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

MSU242, Freitag, 12.08.2016, 10:59 (vor 2828 Tagen) @ Thor

In der Tat! Da ist nicht viel für notwendig. Man kann den Schritt ja auch weiterdenken.

Homöopathie bringt nachweislich (also belegbar) nichts. Mit Impfen, da sollen wir ja nur kontrolliert werden, ortbar sein, es bringt nix, sollen wir umgebracht werden etc pp. !!11!1!

Also, ich sehe in dem "Genre" wesentlich mehr Gefahren für uns und unsere Kinder, als es Terroristen und Flüchtlingswellen hinbekommen. Gut, wenn Du dann gerade neben dem einen mit dem Messer stehst...

Das bringt schon was, nennt sich Placebo-Effekt.

Als Kind bin ich auch immer zum Homöopathen gebracht worden. Meine Eltern waren da auch sehr lange.
(Wir waren aber auch bei normalen Ärzten)

Bei einigen Sachen haben die sogar gut geholfen. Hatte als Kind mal nen Ausschlag (Schwimmwarzen oder so). Kinderarzt wollte die wegätzen, Homöopath hat Tabletten und Tropfen gegeben und die gingen weg.

Wenn man daran glaubt, bringt es also schon etwas.
Das schwere ist halt nur, da zu differenzieren. Für eine schlimme Krankheit gehe ich zum Arzt. Bei nem Herzinfarkt helfen keine Bachblüten oder so.

Auf der anderen Seite ist auch ein Psychiater nicht gerade ein Garant für den Erfolg. Ich erinnere mal an diesen Lubitz letztes Jahr.

Die Aufweichung der Schweigepflicht hat auch ganz klar sein Für und Wieder. Wenn ich Angst haben muss, dass der Doc direkt zu den Cops rennt und ich verhaftet werde, gehe ich erst gar nicht zum Doc und fertig.
Auf der anderen Seite wenn der Doc merkt, dass ich echt eine Gefahr darstelle, ist es auch doof, wenn hinterher rauskommt, dass dem Doc eigentlich zu 100% klar war, dass ich rausgehe und um mich baller.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 11:55 (vor 2828 Tagen) @ MSU242

In der Tat! Da ist nicht viel für notwendig. Man kann den Schritt ja auch weiterdenken.

Homöopathie bringt nachweislich (also belegbar) nichts. Mit Impfen, da sollen wir ja nur kontrolliert werden, ortbar sein, es bringt nix, sollen wir umgebracht werden etc pp. !!11!1!

Also, ich sehe in dem "Genre" wesentlich mehr Gefahren für uns und unsere Kinder, als es Terroristen und Flüchtlingswellen hinbekommen. Gut, wenn Du dann gerade neben dem einen mit dem Messer stehst...


Das bringt schon was, nennt sich Placebo-Effekt.

Als Kind bin ich auch immer zum Homöopathen gebracht worden. Meine Eltern waren da auch sehr lange.
(Wir waren aber auch bei normalen Ärzten)

Bei einigen Sachen haben die sogar gut geholfen. Hatte als Kind mal nen Ausschlag (Schwimmwarzen oder so). Kinderarzt wollte die wegätzen, Homöopath hat Tabletten und Tropfen gegeben und die gingen weg.

Wenn man daran glaubt, bringt es also schon etwas.
Das schwere ist halt nur, da zu differenzieren. Für eine schlimme Krankheit gehe ich zum Arzt. Bei nem Herzinfarkt helfen keine Bachblüten oder so.

Völlig andere Diskussion. Auch Ärzte könnten Placebos verschreiben. Dafür braucht man keine Homöpathen. Und für Placebos ist Homöopathie deutlich zu teuer. Darüber hinaus wird es ja auch für Dinge propagiert die keine Behandlung benötigen. Da wird bei ner Beule ein Globuli gegeben, bei jedem Sturz, damit keine Beule entsteht. Dadurch werden Kinder daran gewöhnt bei jeder Kleinigkeit etwas zu nehmen, dass sie als "Medizin" empfinden. Das kann später zu Medikamentenmissbrauch führen.

Und das sind nur zwei kleine Aspekte die ich noch erweitern könnte, die mich dazu bringen, Homöopathie und ähnliche Geschichten nicht als harmlos zu unterschätzen und führt wohl ziemlich weit weg vom eigentlichen Thema dieses Threads.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Thor, Köln, Freitag, 12.08.2016, 11:09 (vor 2828 Tagen) @ MSU242

Das bringt schon was, nennt sich Placebo-Effekt.

Als Kind bin ich auch immer zum Homöopathen gebracht worden. Meine Eltern waren da auch sehr lange.
(Wir waren aber auch bei normalen Ärzten)

Bei einigen Sachen haben die sogar gut geholfen. Hatte als Kind mal nen Ausschlag (Schwimmwarzen oder so). Kinderarzt wollte die wegätzen, Homöopath hat Tabletten und Tropfen gegeben und die gingen weg.

Bestreite ich nicht den Effekt. Vieles geht aber eben ohne Zuckerkügelchen genauso schnell weg. Das wird dann aber eben der Homöopathie zugeschrieben.

Wenn man daran glaubt, bringt es also schon etwas.
Das schwere ist halt nur, da zu differenzieren. Für eine schlimme Krankheit gehe ich zum Arzt. Bei nem Herzinfarkt helfen keine Bachblüten oder so.

Auf der anderen Seite ist auch ein Psychiater nicht gerade ein Garant für den Erfolg. Ich erinnere mal an diesen Lubitz letztes Jahr.

Die Aufweichung der Schweigepflicht hat auch ganz klar sein Für und Wieder. Wenn ich Angst haben muss, dass der Doc direkt zu den Cops rennt und ich verhaftet werde, gehe ich erst gar nicht zum Doc und fertig.
Auf der anderen Seite wenn der Doc merkt, dass ich echt eine Gefahr darstelle, ist es auch doof, wenn hinterher rauskommt, dass dem Doc eigentlich zu 100% klar war, dass ich rausgehe und um mich baller.

Ein Garant ist es nicht. Gibt sicherlich neben Spitzenkräften auch Gute und durchschnittliche Fachkräfte. Aber die sind immer noch besser als wir zwei zum Beispiel.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Freitag, 12.08.2016, 11:37 (vor 2828 Tagen) @ Thor

Bei einigen Sachen haben die sogar gut geholfen. Hatte als Kind mal nen Ausschlag (Schwimmwarzen oder so). Kinderarzt wollte die wegätzen, Homöopath hat Tabletten und Tropfen gegeben und die gingen weg.


Bestreite ich nicht den Effekt. Vieles geht aber eben ohne Zuckerkügelchen genauso schnell weg. Das wird dann aber eben der Homöopathie zugeschrieben.

*VaterKlugscheißmodusan* Was bei Schwimmwarzen übrigens (m.W.) allgemein so ist. Sie treten üblicherweise bei Kindern auf, deren Immunsystem nicht direkt mit dem Erreger fertig wird und die zudem einen besonderen Hauttyp haben. Bei diesen Kindern dauert es dann meist ein paar Wochen oder auch Monate, bis das Immunsystem den Erreger im Griff hat und die "Warzen" wieder verschwinden. Das chirurgische Entfernen wird daher zumeist nur in den Fällen empfohlen, wenn sich die Zahl dauerhaft erhöht oder durch Jucken/Aufkratzen eine spürbare Beinträchtigung auftritt. Ansonsten hilft warten, auch wenn es den Eltern eines ausschlagbefallenen Kindes schwer fällt *medizinischesHalbwissenverbreitenModusaus*

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Thor, Köln, Freitag, 12.08.2016, 11:41 (vor 2828 Tagen) @ prosakind

Quatsch!!!!11!1! Kügelchen und Wasser hat geholfen!!1!1!!!11! ;)

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 09:40 (vor 2828 Tagen) @ Thor

In der Tat! Da ist nicht viel für notwendig. Man kann den Schritt ja auch weiterdenken.

Homöopathie bringt nachweislich (also belegbar) nichts. Mit Impfen, da sollen wir ja nur kontrolliert werden, ortbar sein, es bringt nix, sollen wir umgebracht werden etc pp. !!11!1!

Also, ich sehe in dem "Genre" wesentlich mehr Gefahren für uns und unsere Kinder, als es Terroristen und Flüchtlingswellen hinbekommen. Gut, wenn Du dann gerade neben dem einen mit dem Messer stehst...

Der Kampf gegen diese ganze Pseudomedizin (vulgo: Alternativmedizin) ist in meinen Augen zur Zeit leider ein Kampf gegen Windmühlen. Die Gesundheitsministerin von NRW ist eine krasse Verteidigerin der Homöopathie und große Teile der grünen Partei haben eine ähnliche Linie. Ich halte das auch für eines der vielen Probleme, die wichtiger sind, als die angebliche angespannte Sicherheitslage unseres Landes, aber andererseits dürfte man dann auch wiederum über gar nichts diskutieren, denn es gibt bei jedem Thema ein Thema das eigentlich wichtiger wäre. Ich würde deswegen davon absehen, Themen gegeneinander aufzuwiegen, sondern gleichberechtigt zu behandeln. Alle Themen mit der selben Rationalität. Dann ergibt sich von alleine eine Priorisierung. Dafür müsste man allerdings wohl viel früher ansetzen, nämlich in der Bildung. Dann wird es auch weniger müssig und man hat wenigstens satisfaktionsfähige Diskussionspartner statt nerviger Trolle.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Blarry, Essen, Freitag, 12.08.2016, 10:01 (vor 2828 Tagen) @ Donngal

Die Gesundheitsministerin von NRW ist eine krasse Verteidigerin der Homöopathie und große Teile der grünen Partei haben eine ähnliche Linie.

Kurioserweise ist die ganze Pseudomedizin samt ihrer Auswüchse ins Esoterische ja eine Bastion der Rechten.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 10:08 (vor 2828 Tagen) @ Blarry

Die Gesundheitsministerin von NRW ist eine krasse Verteidigerin der Homöopathie und große Teile der grünen Partei haben eine ähnliche Linie.


Kurioserweise ist die ganze Pseudomedizin samt ihrer Auswüchse ins Esoterische ja eine Bastion der Rechten.

Ja, es gibt rechte Auswüchse, aber vor allem die ökologische Linke (aka die Grünen) sind durchzogen von Anhängern der Pseudomedizin und Esoterikern. Ich glaube allerdings, dass das ein Phänomen ist dass die komplette Bevölkerung durchzieht und damit alle Parteien. Auch wenn gerade radikal rechte Gruppen sich die Esoterik zu eigen machen. (Wie auch schon die Nazis im dritten Reich mit Himmler und Heß als Oberesoterikern...) Aber wie gesagt: Das macht vor politischen Grenzen nicht halt. Das betrifft Teile der gesamten Bevölkerung, leider.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Thor, Köln, Freitag, 12.08.2016, 09:56 (vor 2828 Tagen) @ Donngal

Da wären wir beim nächsten Thema! Bildung :D

Für mich ist das Internet ein Segen. Ich hatte Lehrer die mir beibrachten, wie man Fragen stellt und wie ich an Informationen komme. Das habe ich dann gelernt von der Bibliothek aufs Internet übertragen. Ich bin bestimmt nicht gefeit gegen alles, aber ich finde Informationen neutral, wenn ich es möchte. Und nähre nicht meine Meinung mit haltlosen Behauptungen.

Dann schließen wir den Ring mal. Den radikalen Islamismus könnte man durchaus auch als eine Art Verschwörungstheorie sehen. Die anderen sind die Bösen und das wird dann durch haltlose Behauptungen verklärt und radikalisiert. Und fehlt die Bildung und die Möglichkeit Wissen anzuwenden, dann kann es kritisch werden.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Donngal, Freitag, 12.08.2016, 10:03 (vor 2828 Tagen) @ Thor

Da wären wir beim nächsten Thema! Bildung :D

Für mich ist das Internet ein Segen. Ich hatte Lehrer die mir beibrachten, wie man Fragen stellt und wie ich an Informationen komme. Das habe ich dann gelernt von der Bibliothek aufs Internet übertragen. Ich bin bestimmt nicht gefeit gegen alles, aber ich finde Informationen neutral, wenn ich es möchte. Und nähre nicht meine Meinung mit haltlosen Behauptungen.

Dann schließen wir den Ring mal. Den radikalen Islamismus könnte man durchaus auch als eine Art Verschwörungstheorie sehen. Die anderen sind die Bösen und das wird dann durch haltlose Behauptungen verklärt und radikalisiert. Und fehlt die Bildung und die Möglichkeit Wissen anzuwenden, dann kann es kritisch werden.

Volle Zustimmung. Im Endeffekt halte ich fehlende Bildung für die Wurzel allen Übels. Ich bin mir nur nicht sicher ob in jedem Menschen die Möglichkeiten stecken, durch Bildung und Erziehung so geformt zu werden, dass er zu einem rational denkendem Menschen wird.

Vielleicht ist das nur meine priviligierte Sicht und einige haben diese Möglichkeiten gar nicht, weil in ihnen diese Fähigkeiten nicht mal als Anlage vorhanden sind. Dass es unterschiedlich intelligente Menschen gibt, lässt sich meines Erachtens nicht nur durch Bildung und Erziehung erklären, ich befürchte das ist (auch) Veranlagung. Ich wäre aber froh wenn mein Gefühl (und mehr ist es nicht, denn ich hatte noch keine Zeit mich in das Thema einzulesen) da trügen würde.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Thor, Köln, Freitag, 12.08.2016, 10:28 (vor 2828 Tagen) @ Donngal

Das kann gut sein. Das wird wahrscheinlich auch so sein. Ich kenne viele helle Köpfe, die nur noch das schlechte sehen, sehen wollen und dabei auch so eine Art Verfolgungswahn haben. Befürchte ich zumindest. :)

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Fair Play, Donnerstag, 11.08.2016, 22:23 (vor 2828 Tagen) @ Fair Play

Wie so oft sehe ich Schwierigkeiten bei der ordentlichen Umsetzung dieser und anderer Maßnahmen. Ich wünschte mir ein striktes und vor allem zügiges Vorgehen bei entsprechenden Fällen.

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Wendyville, Berlin, Donnerstag, 11.08.2016, 23:58 (vor 2828 Tagen) @ roarCat

Wo Kriminelle wohl die Kohle herbekommen, wenn die Leistungen stark reduziert werden...

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Freitag, 12.08.2016, 11:21 (vor 2828 Tagen) @ Wendyville

Wo Kriminelle wohl die Kohle herbekommen, wenn die Leistungen stark reduziert werden...


Man muss sein Hartz 4 schon lange sparen um davon Waffen kaufen zu können. Oder was meinst du?

"Geplante Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland"

Wendyville, Berlin, Freitag, 12.08.2016, 14:04 (vor 2827 Tagen) @ Cartman

Nein ich meinte die indirekte Förderung von Kleinkriminalität. Arbeiterstrich, (Zwangs)Prostitution, Drogendealer... Die Leute haben Zeit und Langeweile. Diese Kombination ist fast immer teuer und so muss Geld für Ausgaben beschafft werden.

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