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[Wirtschaft] VW Diesel Betrug - Israelischer Geheimdienst (Sonstiges)

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 09.02.2017, 13:32 (vor 2625 Tagen)

wird immer besser was bei VW abgeht. Dagegen sind Soap Serien wie Dallas, Denver Clan, House of Cards, etc. nur weich gespülte TV Formate. Der aktuelle Stand:
- Piëch erklärt vor der Staatsanwaltschaft Braunschweig, dass der Aufsichtsrat schon um 2015 davon wusste. Neben Winterkorn der sich für 3000 Euro am Tag seine Rente gönnt und sich an nichts 'erinnern' kann, ist nun auch die SPD durch Ministerpräsident Stephan Weil vertreten und das zu einer Zeit wo Martin Schulz den Sumpf trocken legen will.

es wird aber noch besser und es kommt noch eine Komponente mit rein:
- der israelische Inlandsgeheimdienst Schin Bet wusste wohl schon um 2015 Bescheid.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw-abgasskandal-israelischer-geheimdienst-wusste-frueh-bescheid-a-1133808.html#js-article-comments-box-pager

was bei mir die Frage aufwirft, wieso sich ein israelische Inlandsgeheimdienst für die Machenschaften in einem deutschen Konzern interessiert, dass vorgegebene Argument 'Datenschutz' kann es meiner Meinung nach nicht sein.

[Wirtschaft] VW Diesel Betrug - Israelischer Geheimdienst

AdamSmith, ..., Donnerstag, 09.02.2017, 15:52 (vor 2625 Tagen) @ Rupo

Wenn ich den Artikel lese, würde ich es so aufziehen:
Der VW-Aufsichtsrat als Organ hat die IT-Sicherheit bei VW überprüft. Dazu hat man sich Ex-Geheimdienstler geholt, bzw. diese wurden von Avi Primor vermittelt. Die etwas abgewandelte Methode, der Auftrag, die IT-Sicherheit bei VW zu prüfen, ging vom Vorstand an White-Hat-Hacker.

Diese haben dann die IT-Sicherheitslücken bei VW entdeckt. Genauso wahrscheinlich wie IT-Fehler dürfte Social-Engineering als Zugang zu Servern, etc. genutzt worden sein. Die Dokumente sind quasi der Arbeitsnachweis. Wie "einfach" das ist, hat man bei John Podesta gesehen, der einer gefälschten Email zur Passwort-Wiederherstellung auf den Leim gegangen ist.

Wie die Ex-Geheimdienstler auf genau die Dokumente aufmerksam geworden sind, keine Ahnung, vielleicht waren die Verzeichnisse mit "Streng-Vertraulich, nicht für Aufsichtsrat" gekennzeichnet. Wahrscheinlicher ist, dass man große Datenmengen kopiert hat und diese automatisiert analysiert hat.

Als den Ex-Geheimdienstlern die Brisanz der "erbeuteten Dokumente" bewusst geworden ist haben sie Avi Primor als "Relais" zum Aufsichtsrat eingeschaltet.

Beide Varianten von White-Hat Sicherheitsmaßnahmen sind in meinen Augen notwendig.

Das Geheimdienstler nach einer gewissen Mindestdienstzeit in den Privatsektor wechseln ist normal. Das Feld der privaten Anbieter von Spionage-Dienstleistungen wächst, es ist aber kein wirklich neues Phänomen.

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