Neu auf schwatzgelb.de: Die Lehren aus Leipzig

Das Horrorszenario einer gesperrten Südtribüne wird Wirklichkeit. Jenseits aller berechtigter Kritik an Kollektivbestrafungen wie dieser: Was sind mögliche Lehren aus dem Protest gegen Leipzig?

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Bislang gab es in der Geschichte der Süd genau eine "Neuerfindung". Das war die Gründung von TU und dem Umzug in Block Drölf. Alles andere ist irgendwie entstanden oder?
Schwebt dir irgendein neues Szenario vor, für eine bessere Südtribüne?

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Da würde ich widersprechen, meine Meinung nach war es immer eine Stärke der Tribüne sich neu zu erfinden. Das ist sogar der Grund, warum es diese gelbe Wand überhaupt gibt. Der Artikel trifft es wirklich gut.
Wenn man sich mal alte Fandiskussionen aus der Zeit nach 97 oder 2002, oder 2007 ansieht, kann man erstaunlich viele wiederkehrende Dinge feststellen. Sei es die üblichen Stimmungsdiskussionen, sei es der Verdrängungswettbewerb auf den Tribünen oder sogar das Thema Gewalt.. taucht immer wieder auf. Ältere Fans würden übrigens sicher noch die Achziger oder Siebiziger mit erwähnen. Es ist nicht nur für die Mannschaft auf dem Platz eine Übergangsphase... auch für die Tribüne findet sie gerade statt. Man kann nur hoffen, aber da bin ich Optimist, dass es eine positive Entwicklung ist...

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Ich bin ja bei dir, dass sich die Süd massiv und immer wieder geändert hat.
Aber ich kann mich nur an eine geplante Strukturänderung erinnern. Alles andere ist irgendwie historisch gewachsen.

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Ich bin jetzt nicht mehr wirklich tief in der Materie (hatte meine Block 14 Dauerkarte 2008 !!! abgegeben...), inwieweit war denn der Umzug der Ultras geplant? Ich sehe das eher als einen der Veränderungsprozesse, aber vermutlich fehlen mir da nur nen paar Infos... ;-)

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http://www.schwatzgelb.de/2062.html

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Danke für die Mühen ;-)

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Punkt 2 möchte ich mal hervorheben.

Das habe ich wirklich vermisst, gemeinsam etwas für das Heimspiel gegen diesen Dosenklub (ich hoffe es fühlt sich jetzt niemand genötigt Gewalt gegen Frauen, Kindern und Babys anzuwenden) zu organisieren.

Wofür gibt es das Südtribüne Dortmund Bündnis. Warum wurde das nicht genutzt, auch, um andere noch zu bündeln.

Da wurde wirklich eine große Chance verpasst.

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da möchte ich mich mal einreihen. Es gibt ja nach wie vor berechtigte Kritik an dieser Art von 'Vereinen' im Verband. Und man hätte durch ein eindrucksvolles Bild diese Kritik auch medial umsetzen können, sprich die Süd dann eben freiwillig! für das Spiel gegen RB frei zu lassen oder für eine gewisse Dauer 19:09 Minuten oder so. Zusammen mit anderen Aktionen hätte das eine ganz andere Wirkung und Botschaft rüber gebracht. Jetzt steht gar nicht mehr die berechtigte Kritik an dem Konstrukt Leipzig im Vordergrund, sondern die Begleitumstände-schade.

Vielleicht kann man doch zum nächsten Heimspiel gegen Leipzig noch einmal was anderes machen, was zielgerichtet ist. Das nächste Heimspiel gegen Leipzig wird eh unter besonderer Beobachtung statt finden, insofern.

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Punkt 2 möchte ich mal hervorheben.

Das habe ich wirklich vermisst, gemeinsam etwas für das Heimspiel gegen diesen Dosenklub (ich hoffe es fühlt sich jetzt niemand genötigt Gewalt gegen Frauen, Kindern und Babys anzuwenden) zu organisieren.

Wofür gibt es das Südtribüne Dortmund Bündnis. Warum wurde das nicht genutzt, auch, um andere noch zu bündeln.

Da wurde wirklich eine große Chance verpasst.

könnte sich denn mal jemand vom Büdnis dazu äußern, was genau an Protestaktionen geplant gewesen ist?

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Selbst bei einer "Neuerfindung" der Süd und einer Aktion gegen RB, die bundesweit stattfinden würde, der Ruf ist in dieser Hinsicht dahin.
Die Medien haben "die Bösen" in dieser Geschichte spätestens jetzt. Vorher wurde auch bereits jede Kritik im Keim erstickt: Die anderen Vereine sind genauso Kommerz; Wenn deinem Regionalligaverein RB Geld geben würde, dann würdet ihr das auch nehmen; Neid; usw

In den Medien sind die Rollen klar verteilt und die Akzeptanz wird doch nach dieser Saison groß genug sein, dass ein flächendeckender Protest garnicht mehr möglich ist. Außer Ultras und solchen Fußballverrückten wie uns interessiert das Konstrukt hinter Leipzig nicht und da wird man es mMn auch nicht mehr schaffen eine Diskussion zu starten, der Zug ist abgefahren nach deren Bundesligasaison

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Beim Dart hättest Du mit drei Würfen die 180 Punkte voll gemacht. ;)

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Beim Dart hättest Du mit drei Würfen die 180 Punkte voll gemacht. ;)

Mag sein, danke.

Am Ende sind aber auch das nur Sonntagsreden. Man merkt in solchen Phasen, wie wenig Einfluss man eigentlich wirklich hat.

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Beim Dart hättest Du mit drei Würfen die 180 Punkte voll gemacht. ;)

Mag sein, danke.

Am Ende sind aber auch das nur Sonntagsreden. Man merkt in solchen Phasen, wie wenig Einfluss man eigentlich wirklich hat.

Ich schließe mich Götz an. Sehr gut geschrieben und es stimmt einfach. Ohne Medienstrategie kommst du in einer Mediengesellschaft mit deinem Anliegen nicht weit - vor allem dann nicht, wenn dein Gegner das Spiel professionell betreibt und dir b) dir dir eigenen Leute (so nenne ich das jetzt mal) ein Strich durch die Rechnung machen, weil sie eine andere Strategie fahren - die mit Ansage zum Scheitern verurteilt ist.

Wir sind einfach viel zu wenig mit Multiplikatoren vernetzt, die es braucht, um die öffentliche Meinung für sich zu gewinnen. Das macht die Stärke eines FCB (und leider auch die von RB) aus. Aber daran kann man arbeiten.

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Japp, das ist wohl so. Vor allem braucht es immer nur einen einzigen Irren, um dass ganze hübsche Konstrukt von aufrechtem Protest mit dem Hintern umzuwerfen.

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Jepp,
deshalb ist es naiv zu glauben, diese harte Strafe verhindere irgendetwas für die Zukunft.

Mein Schmähgesängen anderer sollte man immer sarkastisch mit "Tribünensperre, Tribünensperre" antworten - Jehova läßt grüßen.

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Und jeder von uns ausgegangenen Schmähung folgt dann: "Wenn Sie wollen, sperren Sie uns aus?!"

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Neu auf schwatzgelb.de: Die Lehren aus Leipzig (BVB)