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SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft (Sonstiges)

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 09:06 (vor 2594 Tagen)

Moin Moin.

Seit einigen Tagen wissen wir ja nun, dass Ministerpräsidentin Hannelore Kraft erneut als Spitzenkandidatin in den Landtagswahlkampf ziehen wird. Einstimmig von allen Delegierten abgesegnet.
Mich würde mal interessieren, ob diese Frau und ihr Anhang an der Basis wirklich derart "beliebt" sind!? Ich selbst bin nicht mehr wirklich aktiv dabei, aber höre von nahezu allen Genossen mit denen ich spreche und die sich in der Partei engagieren nur noch abfälliges über Kraft, Jäger und co.

Ist das Klüngel innerhalb der Landes-Parteispitze?
Also ich bin leidenschaftlicher Demokrat und freue mich über jeden Polittalk in meinem Umfeld, von daher sind die wenigsten vor solchen Gesprächen mit mir sicher. Menschen außerhalb der SPD finden meist noch deutlich negativere Worte für Kraft und Jäger. Ich bin da schon sehr verwundert und frage mich, ob man der Partei mit diesen Personalien einen gefallen tut.
Schade, mit vernünftigtem Personal hätte man wohl den bundesweiten Schulzeffekt nutzen können. So profitieren dann wohl die falschen Parteien davon.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

dekket, Montag, 20.02.2017, 15:12 (vor 2593 Tagen) @ FourrierTrans

Schutzeffekt, herrlich.

Dieser Verhalten zeigt einfach nur wie erbärmlich unsere Gesellschaft ist. Wie viel Verachtung große Teile für Merkel hegen.

Wenn eine Person wie Schulz Kanzler wird, der im Grunde mit allem was er je angefasst hat gescheitert ist, dann gute Nacht.

Viel Schlimmer ist, dass diese Menschen eine Person wählen, das Parteiprogramm, die politische Ausrichtung hat keinen Wert. Sarrazin hatte ganz recht, Deutschland schafft sich ab, bzw hat sich abgeschafft.


Merkel ist gewiss keine Optimal besetze, im Vergleich zu Schulz ist ähnelt sie einer göttlichen Gestalt

Aber gut, Schulz wird erzählen was auch immer die Wähler hören wollen. Bei der SPD werden sich die erste wohl schon die Hände reiben.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

neal saen, Menden, Montag, 20.02.2017, 21:23 (vor 2593 Tagen) @ dekket

Schulz ist mit allem gescheitert, und Sarazzin hatte Recht. Und Elefanten sind grün und man kann problemlos aus Gold Hüttenkäse machen. Meine Fresse, man kann ja durchaus verschiedene Meinungen haben, aber wenn man so offensichtlich verpeilt ist, dann sollte man lieber in Therapie, statt ins Internet.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

dekket, Montag, 20.02.2017, 18:57 (vor 2593 Tagen) @ dekket

Dieser Verhalten zeigt einfach nur wie erbärmlich unsere Gesellschaft ist. Wie viel Verachtung große Teile für Merkel hegen.

Wenn eine Person wie Schulz Kanzler wird, der im Grunde mit allem was er je angefasst hat gescheitert ist, dann gute Nacht.

Sorry wenn ich jetzt hier persönlich werde. Du setzt hier (gelinde gesagt) einen grammatikalisch äußerst unterirdischen Post ab und äußerst dich so abfällig über Martin Schulz?

Ich weiß beileibe noch nicht, ob ich ihn und seine Partei wählen werde. Meinen äußersten Respekt hat er dennoch. 2 mal sitzengeblieben, Schulabbruch, Alkoholkrankheit und mit Anfang 20 nahezu am Ende.
Heute spricht er 5 Fremdsprachen fließend, war dienstältester EU-Parlamentspräsident und ist ein klasse Rhetoriker.

Aus einer guten Ausgangssituation (Elternhaus, Schule etc.) einen guten Weg einzuschlagen ist kein Kunststück. Völlig abgeschrieben am Boden zu liegen und dann die allermeisten hinter sich zu lassen, das spricht für eine recht außergewöhnliche Person.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Ausputzer, Düsseldorf, Montag, 20.02.2017, 16:09 (vor 2593 Tagen) @ dekket

Schutzeffekt, herrlich.

Dieser Verhalten zeigt einfach nur wie erbärmlich unsere Gesellschaft ist. Wie viel Verachtung große Teile für Merkel hegen.

Wenn eine Person wie Schulz Kanzler wird, der im Grunde mit allem was er je angefasst hat gescheitert ist, dann gute Nacht.

Wieso? Das Sytem "Einloggen -> Gehen -> Sitzungsgheld kassieren hat er doch (zusammen mit vielen anderen) in Straßburg und Brüssel optimiert.

Viel Schlimmer ist, dass diese Menschen eine Person wählen, das Parteiprogramm, die politische Ausrichtung hat keinen Wert. Sarrazin hatte ganz recht, Deutschland schafft sich ab, bzw hat sich abgeschafft.

Diese Auffassung ist aber politisch nicht korrekt!

Merkel ist gewiss keine Optimal besetze,

Ganz gewiss nicht!

im Vergleich zu Schulz ist ähnelt sie einer göttlichen Gestalt

stimmt, hätte ich mir bis zur Kandidatenkür des scheinheiligen Martin auch nicht vorstellen können

Aber gut, Schulz wird erzählen was auch immer die Wähler hören wollen. Bei der SPD werden sich die erste wohl schon die Hände reiben.

Zum Glück sagt die Rest der SPD auch schon, was sie haben möchten: Wahlrecht für alle, die sich hier aufhalten, Steuererhöhungen für den Mittelstand, ungehinderten Zuzug für alle Menschen dieser Erde, Auflösung der NATO

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Elmar, Montag, 20.02.2017, 17:09 (vor 2593 Tagen) @ Ausputzer

Wie schön so ein einfaches Weltbild sein muss. Ich würde auch gerne nur in schwarz und weiß denken.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Franke, Montag, 20.02.2017, 16:41 (vor 2593 Tagen) @ Ausputzer

Zum Glück sagt die Rest der SPD auch schon, was sie haben möchten: Wahlrecht für alle, die sich hier aufhalten, Steuererhöhungen für den Mittelstand, ungehinderten Zuzug für alle Menschen dieser Erde, Auflösung der NATO


. . . und Cannabis nicht nur legal, sondern auch noch umsonst an die Haustür gebracht?

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 16:11 (vor 2593 Tagen) @ Ausputzer

Aber gut, Schulz wird erzählen was auch immer die Wähler hören wollen. Bei der SPD werden sich die erste wohl schon die Hände reiben.


Zum Glück sagt die Rest der SPD auch schon, was sie haben möchten: Wahlrecht für alle, die sich hier aufhalten,

Was ja durchaus Wünschenswert wäre.

Steuererhöhungen für den Mittelstand

Kommt auf die Definition von Mittelstand an, aber: Was ja durchaus Wünschenswert wäre.

ungehinderten Zuzug für alle Menschen dieser Erde

Was ja durchaus Wünschenswert wäre. Glaube aber nicht dran, dass die SPD das macht. Leider.

Auflösung der NATO

Halte ich für eine Fehlinterpretation, das will die SPD sogar ganz sicher nicht.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

dekket, Montag, 20.02.2017, 19:50 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Aber gut, Schulz wird erzählen was auch immer die Wähler hören wollen. Bei der SPD werden sich die erste wohl schon die Hände reiben.


Zum Glück sagt die Rest der SPD auch schon, was sie haben möchten: Wahlrecht für alle, die sich hier aufhalten,

Was ja durchaus Wünschenswert wäre.

Steuererhöhungen für den Mittelstand

Kommt auf die Definition von Mittelstand an, aber: Was ja durchaus Wünschenswert wäre.

ungehinderten Zuzug für alle Menschen dieser Erde

Was ja durchaus Wünschenswert wäre. Glaube aber nicht dran, dass die SPD das macht. Leider.

Auflösung der NATO

Halte ich für eine Fehlinterpretation, das will die SPD sogar ganz sicher nicht.

Was würde sich deiner Meinung nach zum besseren verändert, wenn wir ungehinderte Einwanderung ohne jegliche Kontrolle hätten?

Was glaubst du welche Menschen sich auf den Weg nach Deutschland machen würden?

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 21:54 (vor 2593 Tagen) @ dekket

Aber gut, Schulz wird erzählen was auch immer die Wähler hören wollen. Bei der SPD werden sich die erste wohl schon die Hände reiben.


Zum Glück sagt die Rest der SPD auch schon, was sie haben möchten: Wahlrecht für alle, die sich hier aufhalten,

Was ja durchaus Wünschenswert wäre.

Steuererhöhungen für den Mittelstand

Kommt auf die Definition von Mittelstand an, aber: Was ja durchaus Wünschenswert wäre.

ungehinderten Zuzug für alle Menschen dieser Erde

Was ja durchaus Wünschenswert wäre. Glaube aber nicht dran, dass die SPD das macht. Leider.

Auflösung der NATO

Halte ich für eine Fehlinterpretation, das will die SPD sogar ganz sicher nicht.


Was würde sich deiner Meinung nach zum besseren verändert, wenn wir ungehinderte Einwanderung ohne jegliche Kontrolle hätten?

Was glaubst du welche Menschen sich auf den Weg nach Deutschland machen würden?

Die Welt wäre dann ein Stück weniger grausam. Es würden sich verzweifelte, hilfsbedürftige Menschen auf den Weg nach hier machen.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

dekket, Dienstag, 21.02.2017, 00:07 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Die Menschen die verzweifelt, hilflos sind, sind zu einem Großteil überhaupt nicht in der Lage zu fliehen. Flucht

Die Menschen die sich auf den Weg nach Europa machen, sind zu großen Teilen die Gewinner in den kaputten Staaten die sich die Flucht leisten können.
Oder hast du schon mal einen Krieg gesehen, bei dem 70-80% der Flüchtlinge aus jungen Männern besteht?

Es ist ein perverser Irrglaube das Asyl einen positiven Effekt auf die dortigen Gebiete hätten. Ganz im Gegenteil.

Die Aufnahmen von den 5-6 Mio in Europa hat absolut keine Effekt auf die Krise, es hat sich nichts geändert. Was sich geändert hat ist die Hilfsbereitschaft, jetzt steckt Europa in der Krise.

Was hätte man mit den Mrd alles vor Ort leisten können, jetzt verpulvern wir 25-30Mrd pro Jahr. Damit hätten wir in Syrien wohl das 10.000 Fache erreicht wie in Deutschland.
Vor allem wäre es keine exclusive Hilfe für ~1Mio auserwählte.

Wenn also Trump in Syrien, Iran etc für Asylzentren sorgt, so wie er es angekündigt hat, hätte er in meinen Augen wirklich Hilfe geleistet.
Von dort aus kann man dann ganze Familien auf Europa verteilen, nach Bedarf. In fertige Wohnung, Perspektive, Deutschkurs etc.


Wie man Asyl und Grenzenlos in dem selben Satz nutzen kann ist für mich einfach nur naiv und fern ab jeglicher Realität.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Dienstag, 21.02.2017, 06:01 (vor 2593 Tagen) @ dekket

Rechtspopulistisches Gelaber kommentiere ich nicht mehr. Habe ich schon zu oft getan. Führt zu nichts.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Franke, Dienstag, 21.02.2017, 01:39 (vor 2593 Tagen) @ dekket

Oder hast du schon mal einen Krieg gesehen, bei dem 70-80% der Flüchtlinge aus jungen Männern besteht?

Sie schickt man auf die Reise, weil sie die besten Chancen haben, es zu schaffen.

Was hätte man mit den Mrd alles vor Ort leisten können, jetzt verpulvern wir 25-30Mrd pro Jahr. Damit hätten wir in Syrien wohl das 10.000 Fache erreicht wie in Deutschland.

Weil man ja die Wahl hatte. Syrien!

Millionen sind in der Türkei, im Libanon und in Jordaníen.

Würde mich ja mal interessieren, inwieweit sich die europäischen Aufnahmeverweigerer dort engagieren.

Wenn also Trump in Syrien, Iran etc für Asylzentren sorgt, so wie er es angekündigt hat, hätte er in meinen Augen wirklich Hilfe geleistet.

Deutachland engagiert sich dort, wo es möglich ist. Ich bin gespannt, was von Trump-USA kommen wird.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Altrocker, Montag, 20.02.2017, 13:47 (vor 2593 Tagen) @ FourrierTrans

Zur allgemeinen Entspannung Ollis Meinung:

youtu.be/R51rnXovpaU?t=25m3s

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Rupo, Ruhrpott, Montag, 20.02.2017, 15:52 (vor 2593 Tagen) @ Altrocker

wobei Welke mit Kraft glaube ich ganz gut kann:
YT: ZDF Heute Show 2013 Folge 110 vom 15.02.13 mit SPD Gast Hannelore Kraft in HD
so ab 29:20

Danke .-)) k.T.

defender ⌂ @, Montag, 20.02.2017, 15:37 (vor 2593 Tagen) @ Altrocker

-

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Altrocker, Montag, 20.02.2017, 15:15 (vor 2593 Tagen) @ Altrocker

Mal abgesehen von der Politik: Die Frau ist erst 55 Jahre alt und sieht in diesem Video öfters aus wie über 80.

Nordrhein-Katastrophalen

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 14:09 (vor 2593 Tagen) @ Altrocker

Zur allgemeinen Entspannung Ollis Meinung:

youtu.be/R51rnXovpaU?t=25m3s

Großartig :)

Übrigens: Das Standbild ab 27:05 im Hintergrund vom Welke, ist das nicht an der Bahnlinie in Hörde?

Nordrhein-Katastrophalen

Altrocker, Montag, 20.02.2017, 14:15 (vor 2593 Tagen) @ FourrierTrans

Übrigens: Das Standbild ab 27:05 im Hintergrund vom Welke, ist das nicht an der Bahnlinie in Hörde?

Ich hätte auf Dolsenkirchen dotippt.

Ansonsten fallen mir aus der Bahn in Hörde immer ein paar
schicke, glänzende Dächer mit unserem Logo auf. Macht sich gut.

Nordrhein-Katastrophalen

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 14:20 (vor 2593 Tagen) @ Altrocker

Übrigens: Das Standbild ab 27:05 im Hintergrund vom Welke, ist das nicht an der Bahnlinie in Hörde?


Ich hätte auf Dolsenkirchen dotippt.

Ansonsten fallen mir aus der Bahn in Hörde immer ein paar
schicke, glänzende Dächer mit unserem Logo auf. Macht sich gut.

Wenn man von Soest oder aus'm Sauerland kommt auf der linken Seite, kurz vor dem Gelände Phoenix West. Da gibt es auch eine ähnlich aussehende Szenerie.

Nordrhein-Katastrophalen

Altrocker, Montag, 20.02.2017, 14:24 (vor 2593 Tagen) @ FourrierTrans

Da meinst Du vermutlich den alten Steinbruch in Schüren. Da stehen eigendlich schöne alte Kalksandsteinhäuser, ähnlich denen an der Hohensyburg.

Aber wir schweifen von Hanne ab...

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Stephanito, Montag, 20.02.2017, 11:31 (vor 2593 Tagen) @ FourrierTrans

Einfach mal ein Artikel und ein Kommentar zur Einordnung:

Hannelore Kraft: Sie will: nichts (Zeit)

NRW: das verlorene Land (Welt)

Ich habe irgendwo kürzlich gelesen, dass NRW bis 2030 die kommunale Verwaltung auf papierlos umgestellt haben will. Das ist ein Beispiel von vielen für Taten- und Ideenlosigkeit. Dass Jäger noch im Amt ist, ist ein weiteres Beispiel.

Man muss doch nur mal den Strukturwandel sehen den Bayern über die letzten 40-50 Jahre durchgeführt hat. Es muss Gründe dafür geben, dass Bayern und Baden-
Württemberg bei unzähligen Ländervergleichen vorne und NRW hinten liegen bzw. liegt. In NRW und insbesondere der Kraft-SPD höre ich immer nur ein Hurra wir sind groß und stolz aber keinerlei Zukunftskonzept. Diese Pressekonferenz bei der sie den Zettel mit ihren großen Projekten für die nächsten 12 Monate nicht zur Hand hatte und diese nicht blind aufzählen konnte, sagte wirklich alles. Ebenso ihr Versteckspiel damals als sie angeblich über Tage im Funkloch in Brandenburg war (als Ministerpräsidentin!) oder nach der Kölner Silvesternacht. Da muss sie einfach mal erkennen, dass so ein Amt nicht nur aus Landesmutter sondern auch aus Tatkraft und Rückgrat besteht.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 20.02.2017, 12:52 (vor 2593 Tagen) @ Stephanito
bearbeitet von Schleicheisen, Montag, 20.02.2017, 12:57

Man muss doch nur mal den Strukturwandel sehen den Bayern über die letzten 40-50 Jahre durchgeführt hat. Es muss Gründe dafür geben, dass Bayern und Baden-
Württemberg bei unzähligen Ländervergleichen vorne und NRW hinten liegen bzw. liegt. In NRW und insbesondere der Kraft-SPD höre ich immer nur ein Hurra wir sind groß und stolz aber keinerlei Zukunftskonzept.

DAS ist genau das Problem: die ganzen SPD Landesregierungen in NRW haben sich immer als Teil des Föderalismus gesehen und deshalb in Verhandlungen mit dem Bund recht bald "klein bei gegeben".

Als man- viel zu spät- bemerkt hat dass der Strukturwandel kein Märchen sondern Realität ist wurde kaum was unternommen, das "Entwicklungsprogramm Ruhr" datiert von 1968, mehr als 10 Jahre nach Beginn der Kohlekrise (wobei hier ein Grossteil der "Schuld" auch die damals regierende CDU trifft. Von 1966- 2005 hätte die SPD dann aber machen können oder müssen und ich finde es zu wenig was da passiert ist. Die multikulturelle Gesellschaft gerade in NRW und ähnliche Themen waren da wichtiger als Wirtschaftsförderung).

Bayern war schon immer gut darin, sich die Anteile am Kuchen zu sichern- jahrzehntelang Nehmerland im Länderfinanzausgleich haben sie mit diesen Geldern und einer extrem lobbyorientierten Landespolitik auf ihren vielen Kuhwiesen mittels reichlich Subventionen ein bisschen Wirtschaft angesiedelt. In CDU koalierten Bundesregierungen hatte man wann immer möglich die für Bayern wichtigen Ressorts Landwirtschaft und Verkehrsminister (letztere von Zimmermann bis heute Dobrindt ja echte Schiessbudenfiguren :-) ) mit dem effekt, dass man aus diesen- immer reichlich bestückten Töpfen- die dicksten Brocken abbekam:

Bei der LKW Maut bekommt Bayern schon immer die höchsten Zuwendungen obwohl NRW das verkehrsreichste Bundesland mit dem höchsten Aufkommen an LKW Verkehr ist.

Als 2016 das letzte Mal der Verteilungsschlüssel der LKW Maut verhandelt wurde war Herr Groschek aber irgendwie verhindert oder fand das nicht so wichtig. Er hat dann einen Staatssekretär ins Rennen geschickt der ziemlich rasch und ohne Einwände das bisherige Konstrukt nochmal verlängerte.

Und die Landespolitik sieht voller Grauen auf die ganzen maroden Rhein- und Ruhrquerungen- aber es fällt ihnen nichts gescheites dazu ein, schade aber auch.

Und so geht das seit Jahrzehnten, bleiben die Grünen in der Landesregierung wird dann wohl auch das fixe Aus der Braunkohle zügig durchgezogen- klimatechnisch sicherlich wünschenswert und wirtschaftlich auch nachvollziehbar. Mit je nach Quellen zwischen 20.000 und 30.000 neuen Arbeitslosen innert der nächsten 10 Jahre in einer Region die sonst ausser Zuckerrüben nicht viel zu bieten hat der nächste, dann verglichen mit dem Original natürlich recht kleine, "Kohleschock".

Schade.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

simie, Krefeld, Montag, 20.02.2017, 11:56 (vor 2593 Tagen) @ Stephanito

Der Strukturwandel in Bayern hatte immer sehr tatkräftige Unterstützung aus der Bundespolitik. Sei es die Ansiedlung von Firmen aus dem Osten Deutschlands (Siemens!), sei es die bevorzugte Ansiedlung von Bundeswehreinrichtungen oder auch die Bevorzugung bei Infrastrukturprojekten. Die CSU hat es immer verstanden ihren Bonner und Berliner Abgeordneten und Ministern klar zu machen, dass Bayern an Nummer 1 zu stehen hat. Dies gelingt in den eher losen Landesgruppen der anderen Parteien nicht.

Im Falle NRW hinzu kommt dann natürlich auch noch hinzu, dass gerade im Ruhrgebiet auch Fehler gemacht wurden. Man hat zu lange an den alten Industrien festgehalten. Das ging doch teilweise so weit, dass viele Gewerbegebiete reserviert für alte Industrien waren.
Und man sollte nicht vergessen, dass NRW bis vor kurzem auch noch Nettozahler im Länderfinanzausgleich war, beziehungsweise, wenn man die gesamten Ausgleichszahlungen nimmt (Umsatzsteuer!), sogar noch ist.

Bei der aktuellen Regierung negativ hervor tritt vor allem Jäger. Der Rest der Regierung mag nicht herausragend sein. Im Vergleich mit der vorher tritt sie jedoch um Längen besser auf.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

AdamSmith, ..., Montag, 20.02.2017, 14:40 (vor 2593 Tagen) @ simie

Das ist ja richtig, aber auch zum Teil zwangsläufige oder zumindest logische Entwicklungen. Zu den Bundeswehr-Standorten, es war Kalter Krieg und die Grenze zum Ostblock lag in Bayern - inkl. eines wichtigen geografischen Hindernisses (Fulda-Gap).
Die Ansiedlung von Industrie-betrieben wie Siemens, auch hier wieder die Frage, wo genügend Freiflächen sind und wo Infrastrukturpolitik notwendig ist.
Ein weiteres Thema, worüber man nachdenken kann, während der Freistaat Bayern mehr oder weniger dem alten Königreich Bayern entspricht ist NRW eine Neugründung der Briten nach dem Krieg. Mit dem strategisch wichtigem Ruhrgebiet aufgeteilt auf das Rheinland und Westfalen.

Der Fehler war, wie du schreibst, man hat zulange an alten Industrien festgehalten und ist bestimmte Dinge nicht oder zu zögerlich angegangen. (Das zweite Lufthansa Drehkreuz wäre heute in NRW, wenn man hier einen hinreichend großen Flughafen gebaut hätte.)

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Franke, Montag, 20.02.2017, 15:54 (vor 2593 Tagen) @ AdamSmith

Das ist ja richtig, aber auch zum Teil zwangsläufige oder zumindest logische Entwicklungen. Zu den Bundeswehr-Standorten, es war Kalter Krieg und die Grenze zum Ostblock lag in Bayern - inkl. eines wichtigen geografischen Hindernisses (Fulda-Gap).


Fulda liegt in Hessen, wenn auch nahe an Bayern und Thüringen/ehemals DDR. Da ist kein Hindernis, sondern eine Lücke zwischen Harz und Thüringer Wald.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 16:00 (vor 2593 Tagen) @ Franke

er meint das Fulda-Gap aus militärisch-geographischer Sicht. Damit gemeint war die ganze Thüringer Ausbuchtung, die es schnellen Kräften des Ostblocks im Ernstfall ermöglicht hätte, die Streitkräfte des Westens aufzuspalten. Daher war die militärische Präsenz in Nordbayern/Südhessen relativ stark.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Franke, Montag, 20.02.2017, 17:51 (vor 2593 Tagen) @ Wickiborusse

er meint das Fulda-Gap aus militärisch-geographischer Sicht. Damit gemeint war die ganze Thüringer Ausbuchtung, die es schnellen Kräften des Ostblocks im Ernstfall ermöglicht hätte, die Streitkräfte des Westens aufzuspalten.


Also eben kein geografisches Hindernis. Nichts anderes habe ich geschrieben.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

AdamSmith, ..., Montag, 20.02.2017, 17:27 (vor 2593 Tagen) @ Wickiborusse

er meint das Fulda-Gap aus militärisch-geographischer Sicht. Damit gemeint war die ganze Thüringer Ausbuchtung, die es schnellen Kräften des Ostblocks im Ernstfall ermöglicht hätte, die Streitkräfte des Westens aufzuspalten. Daher war die militärische Präsenz in Nordbayern/Südhessen relativ stark.

Danke für die Klarstellung.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 20.02.2017, 12:06 (vor 2593 Tagen) @ simie

Dann lassen wir mal die Wirtschaftspolitik beiseite. Nehmen wir nur mal die Bildung. NRW ist ja quasi das Paradies für Bildungsexperten von der GEW. Trotzdem kommt man im Ländervergleich nicht nach vorne.

Oder wir nehmen den Haushalt: Mehrmals verfassungswidrig.

Inneres: Jäger

Dafür, dass man gefühlt seit Menschengedenken regiert, ist es extrem billig, immer auf die ach so furchtbaren Jahre unter Rüttgers zu zeigen...

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

herrNick, Montag, 20.02.2017, 11:08 (vor 2593 Tagen) @ FourrierTrans

Also mal so als vor 25 Jahre aus NRW weggezogener gefragt.

1.) Unter den in NRW gegebenen Rahmenbedingungen, was sind denn die Themen, die man dieser Regierung konkret vorwirft/vorwerfen kann? Was hätte man denn sicher besser wissen und machen können? Und hätte die CDU als Alternative genau diese Dinge besser gemacht (zumindest lt. Wahlankündigung)? Mal abgesehen zur Innenpolitik, da gibt es jetzt ja schon ein paar Sachen in diesem Strang.

2.) Ähnlich wie bei TT, gibt es realistische Alternativen zu H. Kraft? Also nicht betroffener kommt sie schon recht sympatisch, kompetent und als "Macher" rüber. Ausstrahlung ist ja nunmal ein wichtiges Kriterium, wenn man eine Wahl gewinnen möchte.

Danke,

herrNick

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.02.2017, 11:38 (vor 2593 Tagen) @ herrNick

Und hätte die CDU als Alternative genau diese Dinge besser gemacht (zumindest lt. Wahlankündigung)?

Wenn man jeweils betrachtet wer wie lange in NRW regieren durfte, merkt man, dass man auf die Frage nicht wirklich eine Antwort geben kann.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

simie, Krefeld, Montag, 20.02.2017, 11:43 (vor 2593 Tagen) @ Weeman

Gerade in jüngerer Vergangenheit hatte die CDU die Chance es besser zu machen und hat einen Scherbenhaufen hinterlassen.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.02.2017, 11:49 (vor 2593 Tagen) @ simie

Gerade in jüngerer Vergangenheit hatte die CDU die Chance es besser zu machen und hat einen Scherbenhaufen hinterlassen.

Jau das stimmt. Ich weiß auch noch nicht wen ich wähle. Die Entscheidungsfindung hat noch nicht begonnen.
Ich weiß nur, dass ich keine Regierung mit dem Personal haben will.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 11:52 (vor 2593 Tagen) @ Weeman

Gerade in jüngerer Vergangenheit hatte die CDU die Chance es besser zu machen und hat einen Scherbenhaufen hinterlassen.


Jau das stimmt. Ich weiß auch noch nicht wen ich wähle. Die Entscheidungsfindung hat noch nicht begonnen.
Ich weiß nur, dass ich keine Regierung mit dem Personal haben will.

So ist es. Ich wäre sonst für die SPD eingestanden, grade jetzt nach dem bundespolitischen Richtungswechsel. Aber ich wähle doch niemanden, der mich am liebsten aus jedem Stadion prügeln würde und das ja defacto auch schon teilweise supported (GE Heimspiel gegen die Griechen).
Fernab der politischen Verfehlungen an sich.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 11:31 (vor 2593 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 20.02.2017, 11:43

Also mal so als vor 25 Jahre aus NRW weggezogener gefragt.

Alles richtig gemacht. ;)

1.) Unter den in NRW gegebenen Rahmenbedingungen, was sind denn die Themen, die man dieser Regierung konkret vorwirft/vorwerfen kann? Was hätte man denn sicher besser wissen und machen können? Und hätte die CDU als Alternative genau diese Dinge besser gemacht (zumindest lt. Wahlankündigung)? Mal abgesehen zur Innenpolitik, da gibt es jetzt ja schon ein paar Sachen in diesem Strang.

Puh naja. Ob das jetzt die CDU hier in NRW besser gemacht hätte, das kann natürlich niemand beurteilen. Ich denke aber, dass extrem viele politische Ressorts in NRW mangelhaft bis ungenügend arbeiten. Sicherheitspolitik, Wirtschaftspolitik, Infrastruktur, zudem personell hoffnungslos unterbesetzt. Derart unterbesetzt, dass das logistisch meist frequentierteste Bundesland der Republik so gut wie nichts vom "Dobrindt-Straßenbau-Milliarden-Kuchen" abbekommt, weil einfach das Personal zur Bearbeitung der Projekte fehlt. 8 Jahre sind eine lange Zeit um sich zu profilieren und auch wenn man selbstverständlich echte Problemkinder wie das Ruhrgebiet hat, was wahrscheinlich niemand so schnell "umdreht", sehe ich einfach nirgends echte Verbesserungen.

2.) Ähnlich wie bei TT, gibt es realistische Alternativen zu H. Kraft? Also nicht betroffener kommt sie schon recht sympatisch, kompetent und als "Macher" rüber. Ausstrahlung ist ja nunmal ein wichtiges Kriterium, wenn man eine Wahl gewinnen möchte.

Das ist halt (meine) die große Frage. Es muss doch noch andere Namen als Kraft geben?
Ok, vielleicht habe ich da eine andere Wahrnehmung, aber die Kraft hat für mich Null Ausstrahlung. Ich glaube der auch kein Wort mehr, nach der anrührenden pre-Love-Parade-Rede und halte sie für alles, aber absolut keine "Macherin". Sie mag eine nette Persönlichkeit sein und ich hätte keinerlei Sorge, ihr mein Patenkind einen Nachmittag anzuvertrauen, aber mehr Verantwortung würde ich ihr dann auch nicht geben wollen.
Ist jedoch nur meine exklusive Wahrnehmung dieser Frau.

Danke,

herrNick

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 11:26 (vor 2593 Tagen) @ herrNick

Also mal so als vor 25 Jahre aus NRW weggezogener gefragt.

1.) Unter den in NRW gegebenen Rahmenbedingungen, was sind denn die Themen, die man dieser Regierung konkret vorwirft/vorwerfen kann? Was hätte man denn sicher besser wissen und machen können? Und hätte die CDU als Alternative genau diese Dinge besser gemacht (zumindest lt. Wahlankündigung)? Mal abgesehen zur Innenpolitik, da gibt es jetzt ja schon ein paar Sachen in diesem Strang.

Ne, die CDU hätte es garantiert nicht besser gemacht. Das meiste läuft ja auch ganz okay in NRW. Das Kibiz (Kinderbildungsgesetz) wird ja Gott sei Dank gerade überarbeitet und wenn ich meinen SPD Lokalpolitikern glauben darf, will die SPD da die richtigen Akzente setzen. Das ist zumindest das Thema mit dem ich mich am meisten beschäftigt habe, da ich im Prinzip ehrenamtlich Lobbyarbeit für Eltern mache. Die CDU ist mir da nur als Blockierer sinnvoller Reformen aufgefallen.


2.) Ähnlich wie bei TT, gibt es realistische Alternativen zu H. Kraft? Also nicht betroffener kommt sie schon recht sympatisch, kompetent und als "Macher" rüber. Ausstrahlung ist ja nunmal ein wichtiges Kriterium, wenn man eine Wahl gewinnen möchte.

Ich denke auch es fehlen die Alternativen. Es wäre wohl wünschenswert die Grünen loszuwerden, dabe eine große Koalition ist ja auch Mumpitz. Besser wäre da wohl eine sozialliberale Koalition.

Danke,

herrNick

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Stephanito, Montag, 20.02.2017, 11:46 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

"Das meiste läuft ja auch ganz okay in NRW."

Ernsthaft? Schau dir mal die Bundesländer im Vergleich an. Sei es Bildung, Sicherheit, Wirtschaftswachstum. Wobei stimmt, "läuft ja auch ganz okay" kommt sogar hin, wenn Mittelfeld ausreicht. Frage ist nur ob es das tatsächlich ausreicht. Frau Kraft scheinbar schon. Immerhin sind wir bei den Gesamtschulden vorne. Übrigens mit unfassbarem Vorsprung. NRW hat eine Schuldenstand der höher ist als der von Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz zusammen und hat in den letzten sechs Jahren die Grunderwerbsteuer 2x von 3,5 auf 6,5% erhöht. Schmückt sich aber immer noch damit für die "normalen" Leute die richtige Partei zu sein.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Taifun, Ingolstadt, Montag, 20.02.2017, 13:02 (vor 2593 Tagen) @ Stephanito

Einiges von dem das du anführst ist aber nicht in wenigen Jahren zu erledigen.

Wirtschaftswachstum erzeugt man nicht nebenbei. Strauß und Stoiber haben in Bayern den Umbau vom Bauern-freistaat zum IT- und Autostandort und damit Hochlohnland 20-30 Jahre gebraucht.

Im IT-Bereich kann man sicher noch etwas erreichen, aber den Wahnsinns-Einfluss hat man da nicht.

Ich bin vor 10 Jahren von NRW nach Bayern gegangen und sehe die NRW-Politik nur aus der Ferne.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

simie, Krefeld, Montag, 20.02.2017, 12:04 (vor 2593 Tagen) @ Stephanito

Wieso wurde der Steuersatz wohl erhöht? Könnte das mit dem Schuldenstand zu tun haben?
Die Alternative wäre massiv zu sparen, was jedoch meistens nicht den erwünschten Erfolg zeigt, sondern noch schlimmere Folgen hätte.
Der Sparkurs der CDU/FDP-Regierung hatte beispielsweise die Folge, dass bei Verkehrsprojekten Bundesmittel nicht abgerufen werden konnten, da die Kapazitäten zur Bearbeitung fehlten.

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EL_KOMA, Soest, Montag, 20.02.2017, 14:01 (vor 2593 Tagen) @ simie

Naja, zur Wahrheit gehört aber auch dazu, dass in den 5 Jahren Schwarz-Gelb mehr Straßen gebaut wurden, als danach unter Rot-Grün. Das kann man auch an der Rückgabe von Bundesmitteln sehen, da hat Rot-grün in den letzten Jahren immer weniger verbauen können, als eigentlich Geld da war, weil man nicht genug Straßen geplant hatte (was dann übrigens nach Bayern geflossen ist). Schwarz-gelb hatte da immer was in der Schublade, so dass sogar Geld nach NRW gekommen ist, weil hier mehr geplant war, als das Geld da war.

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herrNick, Montag, 20.02.2017, 14:07 (vor 2593 Tagen) @ EL_KOMA

Naja, zur Wahrheit gehört aber auch dazu, dass in den 5 Jahren Schwarz-Gelb mehr Straßen gebaut wurden, als danach unter Rot-Grün. Das kann man auch an der Rückgabe von Bundesmitteln sehen, da hat Rot-grün in den letzten Jahren immer weniger verbauen können, als eigentlich Geld da war, weil man nicht genug Straßen geplant hatte (was dann übrigens nach Bayern geflossen ist). Schwarz-gelb hatte da immer was in der Schublade, so dass sogar Geld nach NRW gekommen ist, weil hier mehr geplant war, als das Geld da war.

Das sagt m.M.n. erst einmal recht wenig, da Planung, Genehmigungs- und Bedgetverfahren derart lange sind, dass das i.d.R. immer vor der Zeit der jeweiligen Landesregierung liegt. Hinzu kommt natürlich, dass es sicher kein Zufall ist, dass unter Herrn Dobrindt ich glaube in 2016 ca. 80% der Mittel nach Bayern geflossen sind. Das hat einfach nichts damit zu tun, das alle anderen Bundesländer zu blöd für die Bürokratie ist.

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simie, Krefeld, Montag, 20.02.2017, 14:07 (vor 2593 Tagen) @ EL_KOMA

Gerade bei Straßenbauprojekten hat man teils jahrelange Planungsphasen. Das heißt, die CDU/FDP Regierung konnte das bauen, was vorher schon fertig geplant in den Schubladen lag. Dann kamen die brachialen Kürzungen. Die Folgen zeigen sich dann immer erst in den Folgejahren. Sollte sich der Zustand in den nächsten Jahren nicht ändern, kann man immer noch auf die Regierung Kraft schimpfen.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.02.2017, 14:10 (vor 2593 Tagen) @ simie

Gerade bei Straßenbauprojekten hat man teils jahrelange Planungsphasen. Das heißt, die CDU/FDP Regierung konnte das bauen, was vorher schon fertig geplant in den Schubladen lag. Dann kamen die brachialen Kürzungen. Die Folgen zeigen sich dann immer erst in den Folgejahren. Sollte sich der Zustand in den nächsten Jahren nicht ändern, kann man immer noch auf die Regierung Kraft schimpfen.

Puh da macht man es sich mit den Ausreden aber leicht.
Bei der Verteilung an Regierungszeit in den letzten Jahrzehnten kann man nicht alles auf fünf Jahre schwarz schieben.

Edit: Sorry hab nicht gelesen worauf du geantwortet hast.

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FourrierTrans, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 12:06 (vor 2593 Tagen) @ simie
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 20.02.2017, 12:11

Wieso wurde der Steuersatz wohl erhöht? Könnte das mit dem Schuldenstand zu tun haben?
Die Alternative wäre massiv zu sparen, was jedoch meistens nicht den erwünschten Erfolg zeigt, sondern noch schlimmere Folgen hätte.
Der Sparkurs der CDU/FDP-Regierung hatte beispielsweise die Folge, dass bei Verkehrsprojekten Bundesmittel nicht abgerufen werden konnten, da die Kapazitäten zur Bearbeitung fehlten.

Wie genau muss man sich das vorstellen? Das ist ja nun schon sehr viele Jahre her.
Was hat die aktuelle Landesregierung fast ein Jahrzehnt daran gehindert, Personal aufzubauen?

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Donngal, Montag, 20.02.2017, 12:01 (vor 2593 Tagen) @ Stephanito

"Das meiste läuft ja auch ganz okay in NRW."

Ernsthaft? Schau dir mal die Bundesländer im Vergleich an. Sei es Bildung, Sicherheit, Wirtschaftswachstum. Wobei stimmt, "läuft ja auch ganz okay" kommt sogar hin, wenn Mittelfeld ausreicht. Frage ist nur ob es das tatsächlich ausreicht.

Mehr wollte ich damit auch nicht ausdrücken. Luft nach oben ist natürlich reichlich. Es gibt Bundesländer die mir mehr Sorgen machen.

Frau Kraft scheinbar schon. Immerhin sind wir bei den Gesamtschulden vorne. Übrigens mit unfassbarem Vorsprung. NRW hat eine Schuldenstand der höher ist als der von Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz zusammen und hat in den letzten sechs Jahren die Grunderwerbsteuer 2x von 3,5 auf 6,5% erhöht. Schmückt sich aber immer noch damit für die "normalen" Leute die richtige Partei zu sein.

Grunderwerbssteuer trifft in erster Linie Besserverdiener. "Normale" Leute können sich gar keinen eigenen Grund leisten. Dass das so ist, ist natürlich traurig und war nicht immer so, aber Immobilien sind eher was für die Mittelschicht als für die normalen Leute.

Und das Argument mit dem Schuldenstand akzeptiere ich nicht. Niedrige Schulden sind für mich kein Zeichen guter Politik. "Die schwarze Null" von Schäuble zum Beispiel halte ich für einen der größten Fehler in der Bundespolitik. Wir müssen gerade jetzt investieren und nicht sparen. Aber das ist ein zu komplexes Thema damit wir uns da einig werden. Ich glaube da ist ein Grundsätzliches "agree to disagree" sinnvoller, weil es einfach eine Grundsatzdiskussion ist.

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klaus08, Pforzheim, Montag, 20.02.2017, 13:34 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

"Das meiste läuft ja auch ganz okay in NRW."

Ernsthaft? Schau dir mal die Bundesländer im Vergleich an. Sei es Bildung, Sicherheit, Wirtschaftswachstum. Wobei stimmt, "läuft ja auch ganz okay" kommt sogar hin, wenn Mittelfeld ausreicht. Frage ist nur ob es das tatsächlich ausreicht.


Mehr wollte ich damit auch nicht ausdrücken. Luft nach oben ist natürlich reichlich. Es gibt Bundesländer die mir mehr Sorgen machen.

Frau Kraft scheinbar schon. Immerhin sind wir bei den Gesamtschulden vorne. Übrigens mit unfassbarem Vorsprung. NRW hat eine Schuldenstand der höher ist als der von Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz zusammen und hat in den letzten sechs Jahren die Grunderwerbsteuer 2x von 3,5 auf 6,5% erhöht. Schmückt sich aber immer noch damit für die "normalen" Leute die richtige Partei zu sein.


Grunderwerbssteuer trifft in erster Linie Besserverdiener. "Normale" Leute können sich gar keinen eigenen Grund leisten. Dass das so ist, ist natürlich traurig und war nicht immer so, aber Immobilien sind eher was für die Mittelschicht als für die normalen Leute.

Und das Argument mit dem Schuldenstand akzeptiere ich nicht. Niedrige Schulden sind für mich kein Zeichen guter Politik. "Die schwarze Null" von Schäuble zum Beispiel halte ich für einen der größten Fehler in der Bundespolitik. Wir müssen gerade jetzt investieren und nicht sparen. Aber das ist ein zu komplexes Thema damit wir uns da einig werden. Ich glaube da ist ein Grundsätzliches "agree to disagree" sinnvoller, weil es einfach eine Grundsatzdiskussion ist.

Schulden sind für Dich also nebensächlich, ich denke Du hältst es privat genauso. Geld kommt von der Bank, das wissen wir ja alle. Nur führen blöderweise Schulden dazu, dass für wichtige Sachen dann doch kein Geld mehr da ist. Das ist ein Grund, warum NRW infrastrukturell verrottet, aber viel Spaß noch dabei! ;-)
Auch ein Bundesland und eine Kommune müssen "wirtschaften", Schlaraffenland ist immer abgebrannt, zuletzt Venezuela.
NRW ist bald im engeren Sinne pleite. Das interessiert Dich nicht?

Bildung brauchst Du auch nicht mehr, sonst wüsstest Du, dass die Qualität der öffentlichen NRW-Schulen zumindest in den Zentren mittlerweile unterirdisch ist - sowohl was Schulklima als auch Unterichtsqualität angeht.

Nicht nur immer mehr wohlhabende Eltern schicken ihre Kinder wenn irgendmöglich auf Privatschulen.

Und das soziale Klima in den Großstädten verschlechtert sich jedes Jahr. Dortmund ist ein famoses Beispiel hierfür. Früher war die Nordstadt ein Eldorado für linksalternative Bläschen, Studenten und Migranten.

Heutzutage haben sich die meisten, die es können, in woanders gelegene Bläschen verbessert, weil die Nordstadt den morbiden Charme amerikanischer Inner cities ausstrahlt.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.02.2017, 13:43 (vor 2593 Tagen) @ klaus08

Schulden sind für Dich also nebensächlich, ich denke Du hältst es privat genauso.

Wie man privat mit "Schulden" umgehen sollte hat ungefähr gar nichts damit zu tun, wie es Länder und Staaten machen können.

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Donngal, Montag, 20.02.2017, 13:37 (vor 2593 Tagen) @ klaus08

"Das meiste läuft ja auch ganz okay in NRW."

Ernsthaft? Schau dir mal die Bundesländer im Vergleich an. Sei es Bildung, Sicherheit, Wirtschaftswachstum. Wobei stimmt, "läuft ja auch ganz okay" kommt sogar hin, wenn Mittelfeld ausreicht. Frage ist nur ob es das tatsächlich ausreicht.


Mehr wollte ich damit auch nicht ausdrücken. Luft nach oben ist natürlich reichlich. Es gibt Bundesländer die mir mehr Sorgen machen.

Frau Kraft scheinbar schon. Immerhin sind wir bei den Gesamtschulden vorne. Übrigens mit unfassbarem Vorsprung. NRW hat eine Schuldenstand der höher ist als der von Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz zusammen und hat in den letzten sechs Jahren die Grunderwerbsteuer 2x von 3,5 auf 6,5% erhöht. Schmückt sich aber immer noch damit für die "normalen" Leute die richtige Partei zu sein.


Grunderwerbssteuer trifft in erster Linie Besserverdiener. "Normale" Leute können sich gar keinen eigenen Grund leisten. Dass das so ist, ist natürlich traurig und war nicht immer so, aber Immobilien sind eher was für die Mittelschicht als für die normalen Leute.

Und das Argument mit dem Schuldenstand akzeptiere ich nicht. Niedrige Schulden sind für mich kein Zeichen guter Politik. "Die schwarze Null" von Schäuble zum Beispiel halte ich für einen der größten Fehler in der Bundespolitik. Wir müssen gerade jetzt investieren und nicht sparen. Aber das ist ein zu komplexes Thema damit wir uns da einig werden. Ich glaube da ist ein Grundsätzliches "agree to disagree" sinnvoller, weil es einfach eine Grundsatzdiskussion ist.


Schulden sind für Dich also nebensächlich, ich denke Du hältst es privat genauso. Geld kommt von der Bank, das wissen wir ja alle. Nur führen blöderweise Schulden dazu, dass für wichtige Sachen dann doch kein Geld mehr da ist. Das ist ein Grund, warum NRW infrastrukturell verrottet, aber viel Spaß noch dabei! ;-)
Auch ein Bundesland und eine Kommune müssen "wirtschaften", Schlaraffenland ist immer abgebrannt, zuletzt Venezuela.
NRW ist bald im engeren Sinne pleite. Das interessiert Dich nicht?

Der Vergleich privater Schulden mit öffentlichen Schulden disqualifiziert deinen ganzen Kommentar, schade.


Bildung brauchst Du auch nicht mehr, sonst wüsstest Du, dass die Qualität der öffentlichen NRW-Schulen zumindest in den Zentren mittlerweile unterirdisch ist - sowohl was Schulklima als auch Unterichtsqualität angeht.

Und das liegt daran, dass wir sparen, statt alles Geld in die Bildung zu pumpen.

Nicht nur immer mehr wohlhabende Eltern schicken ihre Kinder wenn irgendmöglich auf Privatschulen.

Das sind für mich unsoziale Arschlöcher. Ein Grund mehr für den Zustand der Schulen, wenn die Eliten ihre Zöglinge abziehen. Von Solidarität haben die wohl keine große Meinung.

Und das soziale Klima in den Großstädten verschlechtert sich jedes Jahr. Dortmund ist ein famoses Beispiel hierfür. Früher war die Nordstadt ein Eldorado für linksalternative Bläschen, Studenten und Migranten.

Heutzutage haben sich die meisten, die es können, in woanders gelegene Bläschen verbessert, weil die Nordstadt den morbiden Charme amerikanischer Inner cities ausstrahlt.

Und was machst du hier als Ursache aus? Wie können wir gegen die Gentrifizierung arbeiten?

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

dekket, Montag, 20.02.2017, 21:12 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Das mögen viele nicht hören, Migration. Falsche Migration. Mehr, mehr, mehr ohne den Kopf zu benutzen.

In Hamburg baut man jetzt ein Flüchtlinges "Ort" für 3000 Menschen. Dort kann gar nicht integriert werden. Diese Ort wird ein NoGoArea mit Ansage. Aber hey Rot/Grüner Wahnsinn. Wer nicht hören will muss fühlen.

In den nächsten 10 Jahren sind wir genau von diesen Eliten abhängig, Investoren machen um Europa ohnehin schon einen großen Bogen. Diese Elite ist es, die das ändern kann.

Wir sparen im übrigen nicht, wir können nur nicht so viel investieren um diese Massen von völlig hoffnungslosen Fällen Zugang zu Bildung zu verschaffen. Es ist nicht möglich.

In den nächsten 10 Jahren werden so viele Menschen aufgrund Auto/Digitalisierung ihren Job verlieren. Den demograpischen Wandeln mit Migration zu bekämpfen ist so unglaublich krank, mehr Selbstzerstörung geht überhaupt nicht.

Du schreibst ja gemeinhin schon viel, dem ich widerspreche

Donngal, Montag, 20.02.2017, 18:51 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Aber der nachfolgende Satz zeigt, dass du aus deiner Alt-68er-Einstellung niemals rauskommst.

Nicht nur immer mehr wohlhabende Eltern schicken ihre Kinder wenn irgendmöglich auf Privatschulen.


Das sind für mich unsoziale Arschlöcher. Ein Grund mehr für den Zustand der Schulen, wenn die Eliten ihre Zöglinge abziehen. Von Solidarität haben die wohl keine große Meinung.

Wenn also Kinder nicht so schlecht ausgebildet werden sollen wie andere, dann ist das unsozial? Eltern, die das (vermeinlich) Beste für ihre Kinder wollen sind Arschlöcher?

Diese Ideologie halte ich für unerträglich und für ziemlich kurzsichtig. Wem geht es in Deutschland besser, wenn 10/10 Kindern schlecht ausgebildet sind als 9/10? Bedrückt dich die Möglichkeit einer relativen Armut? Soll es lieber allen gleich schlecht gehen?

Ich weiß, es ist gerade tierisch en vogue gegen vermeintliche Eliten zu hetzen. Aber machen wir uns nichts vor: Diese sorgen für den Sozialstaat den wir haben. Oder glaubst du allen Ernstes, dass wir unseren Reichtum konservieren können, wenn wir unseren (vermeintlichen) Vorsprung verlieren?

Gut ausgebildete junge Menschen, die hier bleiben, schaffen Arbeitsplätze, zahlen Steuern und finanzieren den Staat so direkt und indirekt.

Ich habe mich noch nicht entschlossen, welchen Weg meine Tochter später schulisch gehen sollte. Aber der Gedanke, dass ich als unsoziales Arschloch beschimpft werde, wenn sie nicht mit Kindern einen Klassenraum teilt, deren Eltern mich oder meine Frau als Kapitalisten/Eliten oder sonstigen Kampfbegriff bedenken, ist für mich ein Argument für eine Privatschule.

Du schreibst ja gemeinhin schon viel, dem ich widerspreche

Donngal, Montag, 20.02.2017, 20:28 (vor 2593 Tagen) @ Jurist81

Aber der nachfolgende Satz zeigt, dass du aus deiner Alt-68er-Einstellung niemals rauskommst.

Nicht nur immer mehr wohlhabende Eltern schicken ihre Kinder wenn irgendmöglich auf Privatschulen.


Das sind für mich unsoziale Arschlöcher. Ein Grund mehr für den Zustand der Schulen, wenn die Eliten ihre Zöglinge abziehen. Von Solidarität haben die wohl keine große Meinung.


Wenn also Kinder nicht so schlecht ausgebildet werden sollen wie andere, dann ist das unsozial? Eltern, die das (vermeinlich) Beste für ihre Kinder wollen sind Arschlöcher?

Warum gehst du davon aus, dass unsere staatlichen Schulen schlecht seien? Sie sind nicht perfekt, aber weit weg von schlecht. Eines leisten sie auf jeden Fall. Sie bringen Lebenswerten verschiedenster Schichten zusammen. Und das ist mehr wert als vieles andere.

Diese Ideologie halte ich für unerträglich und für ziemlich kurzsichtig. Wem geht es in Deutschland besser, wenn 10/10 Kindern schlecht ausgebildet sind als 9/10? Bedrückt dich die Möglichkeit einer relativen Armut? Soll es lieber allen gleich schlecht gehen?

Es entstehen durch Abschottung Menschen die sich für etwas besseres halten und sich von Penner wie mir fernhalten. Sie lernen nicht dass es aich wohlhabene gebildete Menschen gibt die den Kontakt zur Arbeiterklasse noch nicjt verloren haben und auch mal die raue Sprache pfegen und andere als Arschloch bezeichnen. Dadurch gejt es ihnen ha nich besser. Wichtige Werte wie Solidarität und für unterprivilegierte einstehen lernen sie auf Privatschulen nicht. Leider sind es trotzdem diese unsoziale Menschen die sich nach oben Boxen. Und damit geht es 90% der Menschen schlechter. Es geht nicht allen gleich schlecht wie du schreibst. Es würde allen im Durchschnitt besser gehen wenn Leute wie du solidarische wären.


Ich weiß, es ist gerade tierisch en vogue gegen vermeintliche Eliten zu hetzen. Aber machen wir uns nichts vor: Diese sorgen für den Sozialstaat den wir haben. Oder glaubst du allen Ernstes, dass wir unseren Reichtum konservieren können, wenn wir unseren (vermeintlichen) Vorsprung verlieren?

Natürlich nicht. Gerade wie privilegierten müssen uns darauf einstellen einen Teil unseres Reichtums aufzugeben. Keine Angst uns wird es immer besser gehen als den meisten. Nur der Abstand wäre kleiner. Ausserdem trifft die Umverteilung nicht Leute wie dich ubd mich. Betroffen wären in meiner Welt eher die superreichen die selbst auf dich herabblicken.


Gut ausgebildete junge Menschen, die hier bleiben, schaffen Arbeitsplätze, zahlen Steuern und finanzieren den Staat so direkt und indirekt.

Das tun Handwerksmeister genauso.

Ich habe mich noch nicht entschlossen, welchen Weg meine Tochter später schulisch gehen sollte. Aber der Gedanke, dass ich als unsoziales Arschloch beschimpft werde, wenn sie nicht mit Kindern einen Klassenraum teilt, deren Eltern mich oder meine Frau als Kapitalisten/Eliten oder sonstigen Kampfbegriff bedenken, ist für mich ein Argument für eine Privatschule.

Damit deine Kinder bloss ferngehalten werden von Penner wie mir die fluchen ubd schimpfen und unhöflich zu amderen reichen Schnöseln sind. Aus Solidarität mit der Arbeiterklasse.

Du schreibst ja gemeinhin schon viel, dem ich widerspreche

fredisgetränkekiste, dortmund, Montag, 20.02.2017, 19:14 (vor 2593 Tagen) @ Jurist81

Ich empfehle die Sotogrande Internationale School.
Schönes Wetter, jede Menge Golfplätze, Polo wird gespielt und Gibraltar ist in der Nähe.
Nehmse aber nicht Jeden:-)

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Guido, Montag, 20.02.2017, 15:27 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Das sind für mich unsoziale Arschlöcher. Ein Grund mehr für den Zustand der Schulen, wenn die Eliten ihre Zöglinge abziehen. Von Solidarität haben die wohl keine große Meinung.

Meine Kinder gehen beide auf ein privates Gymnasium. Mal davon abgesehen, dass ich den Hinweis auf "Elite" etwas befremdlich finde, weiss ich nicht, warum das unsolidarisch oder sogar unsozial wäre. Die Schule verlangt kein Schulgeld, nimmt freiwillig Flüchtlinge auf und verlangt auch ansonsten keine zusätzliche finazielle Anstrengung für Material und Co. Dein "Feindbild" taugt an der Stelle nicht wirklich.

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Donngal, Montag, 20.02.2017, 15:33 (vor 2593 Tagen) @ Guido

Das sind für mich unsoziale Arschlöcher. Ein Grund mehr für den Zustand der Schulen, wenn die Eliten ihre Zöglinge abziehen. Von Solidarität haben die wohl keine große Meinung.


Meine Kinder gehen beide auf ein privates Gymnasium. Mal davon abgesehen, dass ich den Hinweis auf "Elite" etwas befremdlich finde, weiss ich nicht, warum das unsolidarisch oder sogar unsozial wäre. Die Schule verlangt kein Schulgeld, nimmt freiwillig Flüchtlinge auf und verlangt auch ansonsten keine zusätzliche finazielle Anstrengung für Material und Co. Dein "Feindbild" taugt an der Stelle nicht wirklich.

Das ist nicht das was ich mit privater Schule meinte. Eine Schule in privater Trägerschaft ist natürlich was anderes als Privatschulen die Schulgeld verlangen. Es gibt auch Mischformen, die sich durch angegliederte Internate finanzieren. Klar muss man da differenzieren. Generell finde ich es aber falsch das Schulen sich ihre Schüler "aussuchen" dürfen. Jede Schule sollte jeden Schüler aufnehmen müssen, der sich bewirbt und ausreichend begabt für die Schulform ist. (Auch wenn ich Gesamtschulen dem dreigliedrigem System vorziehen würde.)

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.02.2017, 15:43 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Zu dem Thema kann ich übrigens die Sendung von John Oliver über Charter Schools empfehlen. Wenn man dem englischen mächtig ist sollte man sich den geben.
Ist ein sehr ähnliches Thema.

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Guido, Montag, 20.02.2017, 15:43 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Das ist nicht das was ich mit privater Schule meinte. Eine Schule in privater Trägerschaft ist natürlich was anderes als Privatschulen die Schulgeld verlangen.

Schulen in privater Trägerschaft müssen ja 5% ihrer Kosten selbst erwirtschaften. Sei es über einen "kirchlichen Sponsor" oder was auch immer. Ich sehe zumindest, dass am Ende das private Trägersystem über mehr Mittel verfügt. Ich kann dir auf jeden Fall aus unserer Erfahrung sagen, dass es einen enormen Unterschied in der Ausstattung (Bücher, Computer etc.) zwischen einer staatlichen und einer bischöflichen Schule gibt. Die Unterschiede sind vielleicht klein, aber bei einem Schulwechsel deutlich sichtbar. Und das ist der Punkt: Wenn ich gucke, was mit ein bisschen Zuzahlung (ob privat, staatlich, kirchlich oder was auch immer) möglich ist, werde ich richtig sauer, wenn ich sehe, wie das staatliche Schulsystem vor die Wand gefahren wird... Und wenn es um die eigenen Kinder geht, ist doch am Ende jeder Egoist. Ist doch logisch.

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.02.2017, 15:47 (vor 2593 Tagen) @ Guido

Es geht wie so oft darum, wie es gemacht wird.
Wenn nämlich das Geld oder direkt das Lernmaterial auf einmal von Firmen kommt, die in die Bücher ihre Werbung oder Ansichten packen, dann wirds kritisch.

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Donngal, Montag, 20.02.2017, 15:45 (vor 2593 Tagen) @ Guido

Das ist nicht das was ich mit privater Schule meinte. Eine Schule in privater Trägerschaft ist natürlich was anderes als Privatschulen die Schulgeld verlangen.


Schulen in privater Trägerschaft müssen ja 5% ihrer Kosten selbst erwirtschaften. Sei es über einen "kirchlichen Sponsor" oder was auch immer. Ich sehe zumindest, dass am Ende das private Trägersystem über mehr Mittel verfügt. Ich kann dir auf jeden Fall aus unserer Erfahrung sagen, dass es einen enormen Unterschied in der Ausstattung (Bücher, Computer etc.) zwischen einer staatlichen und einer bischöflichen Schule gibt. Die Unterschiede sind vielleicht klein, aber bei einem Schulwechsel deutlich sichtbar. Und das ist der Punkt: Wenn ich gucke, was mit ein bisschen Zuzahlung (ob privat, staatlich, kirchlich oder was auch immer) möglich ist, werde ich richtig sauer, wenn ich sehe, wie das staatliche Schulsystem vor die Wand gefahren wird... Und wenn es um die eigenen Kinder geht, ist doch am Ende jeder Egoist. Ist doch logisch.

Naja, kirchliche Schulen sehe ich ja noch aus ganz anderen Gründen kritisch. Aber mein Atheismus grenzt ja auch an Antitheismus. (Selbst wenn es einen Gott geben würde würde ich seine Existenz ablehnen und bekämpfen)

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Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.02.2017, 15:31 (vor 2593 Tagen) @ Guido

Ich denke mal er meint mit privaten Schulen die Schule, die Geld kosten.

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Pary1991, Bellingham, WA, Montag, 20.02.2017, 14:10 (vor 2593 Tagen) @ Donngal


Das sind für mich unsoziale Arschlöcher. Ein Grund mehr für den Zustand der Schulen, wenn die Eliten ihre Zöglinge abziehen. Von Solidarität haben die wohl keine große Meinung.

Das ist nur Neid. Der Sozialismus speist sich aus der Angst, dass jemand anderes ein erfolgreicheres Leben führen könnte als man selbst.

Entlasten die privaten Schulen nicht auch die öffentlichen Schulen?

Verfolge jedenfalls gespannt, wohin der schulzsche Sozialismus noch führt.
Wünsche der Heimat jedenfalls viel Glück.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 14:29 (vor 2593 Tagen) @ Pary1991


Das sind für mich unsoziale Arschlöcher. Ein Grund mehr für den Zustand der Schulen, wenn die Eliten ihre Zöglinge abziehen. Von Solidarität haben die wohl keine große Meinung.


Das ist nur Neid. Der Sozialismus speist sich aus der Angst, dass jemand anderes ein erfolgreicheres Leben führen könnte als man selbst.

Wir können auch endlich mal sinnvolle 90% Erbschaftssteuer ab dem 7-Stelligem Bereich einführen, dann hätte sich das von alleine erledigt, denn ddie meisten die ein "erfolgreiches" Leben führen, ruhen sich auf den Lorbeeren der Elterngeneration aus.

Entlasten die privaten Schulen nicht auch die öffentlichen Schulen?

Nein, sie belasten die Schulen, da nur noch die Unterschicht auf die öffentlichen Schulen geht und so das Niveau insgesamt abgesenkt wird.

Verfolge jedenfalls gespannt, wohin der schulzsche Sozialismus noch führt.
Wünsche der Heimat jedenfalls viel Glück.

Schön wäre es wenn the Schulz mal eine ordentliche Sozialdemokratie wieder bringt. Von Sozialismus wage ich gerade noch nicht zu träumen.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Pary1991, Bellingham, WA, Montag, 20.02.2017, 14:33 (vor 2593 Tagen) @ Donngal


Das sind für mich unsoziale Arschlöcher. Ein Grund mehr für den Zustand der Schulen, wenn die Eliten ihre Zöglinge abziehen. Von Solidarität haben die wohl keine große Meinung.


Das ist nur Neid. Der Sozialismus speist sich aus der Angst, dass jemand anderes ein erfolgreicheres Leben führen könnte als man selbst.


Wir können auch endlich mal sinnvolle 90% Erbschaftssteuer ab dem 7-Stelligem Bereich einführen, dann hätte sich das von alleine erledigt, denn ddie meisten die ein "erfolgreiches" Leben führen, ruhen sich auf den Lorbeeren der Elterngeneration aus.

Entlasten die privaten Schulen nicht auch die öffentlichen Schulen?


Nein, sie belasten die Schulen, da nur noch die Unterschicht auf die öffentlichen Schulen geht und so das Niveau insgesamt abgesenkt wird.

Mehr Lehrer für weniger Schüler!! Die vorhandenen Schüler werden erfolgreicher sein.

Verfolge jedenfalls gespannt, wohin der schulzsche Sozialismus noch führt.
Wünsche der Heimat jedenfalls viel Glück.


Schön wäre es wenn the Schulz mal eine ordentliche Sozialdemokratie wieder bringt. Von Sozialismus wage ich gerade noch nicht zu träumen.

Wie gesagt, Viel Glück!!

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 14:41 (vor 2593 Tagen) @ Pary1991


Nein, sie belasten die Schulen, da nur noch die Unterschicht auf die öffentlichen Schulen geht und so das Niveau insgesamt abgesenkt wird.


Mehr Lehrer für weniger Schüler!! Die vorhandenen Schüler werden erfolgreicher sein.

Guter Witz, als wenn die Lehrerstellen gleich bleiben würden, wenn die Schülerzahlen sinken. Ist wohl zu sozialistisch das System.

Verfolge jedenfalls gespannt, wohin der schulzsche Sozialismus noch führt.
Wünsche der Heimat jedenfalls viel Glück.


Schön wäre es wenn the Schulz mal eine ordentliche Sozialdemokratie wieder bringt. Von Sozialismus wage ich gerade noch nicht zu träumen.


Wie gesagt, Viel Glück!!

Glück brauche ich nur bei Dingen die ich nicht absehen kann. Dass mehr Sozialdemokratie gut für Deutschland ist kann ich absehen. Dafür brauche ich kein Glück.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Pary1991, Bellingham, WA, Montag, 20.02.2017, 15:10 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Wie gesagt, Viel Glück!!

Glück brauche ich nur bei Dingen die ich nicht absehen kann. Dass mehr Sozialdemokratie gut für Deutschland ist kann ich absehen. Dafür brauche ich kein Glück.

Die NRWsierung der Bundesrepublik? Macht meine Sorgen um Dtl./Europa jetzt nicht unbedingt kleiner.

Ich wünsche mir, dass du recht hast. Bin allerdings pessimistisch.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.02.2017, 14:25 (vor 2593 Tagen) @ Pary1991

Das ist nur Neid. Der Sozialismus speist sich aus der Angst, dass jemand anderes ein erfolgreicheres Leben führen könnte als man selbst.

Das ist aber eine sehr krasse Sicht auf die Dinge. Quasi die kapitalistische.

Entlasten die privaten Schulen nicht auch die öffentlichen Schulen?

Eventuell schon, aber wenn man bedenkt, dass sich die beiden dann um die Lehrer streiten müssen, dann sollte recht schnell klar sein, wessen Kinder von mehr privaten Schulen wohl am meisten profitieren.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Kirchel, Straubing, Montag, 20.02.2017, 14:19 (vor 2593 Tagen) @ Pary1991

Stell dir vor: Die Motivation mancher Leute ist nicht Neid, sondern der Wunsch nach einer gerechteren, faireren Gesellschaft.

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Pary1991, Bellingham, WA, Montag, 20.02.2017, 14:30 (vor 2593 Tagen) @ Kirchel

Hab schon davon gehört, dass es in Dtl. bald wieder "gerechter" zugehen soll. ;-) Wenn man Mut,Erfolg und Leistung jedoch bestraft, geht das meist schief.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Kirchel, Straubing, Montag, 20.02.2017, 14:55 (vor 2593 Tagen) @ Pary1991

Ich möchte mich übrigens gar nicht dazu äußern, welche Partei nun die beste ist, blablub. Ich finde nur dieses Neid-Keule ätzend. Soweit ich das beurteilen kann, ist Donngal ziemlich mit sich im Reinen.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 14:58 (vor 2593 Tagen) @ Kirchel

Ich möchte mich übrigens gar nicht dazu äußern, welche Partei nun die beste ist, blablub. Ich finde nur dieses Neid-Keule ätzend. Soweit ich das beurteilen kann, ist Donngal ziemlich mit sich im Reinen.

Ich vertrete aber auch nicht die Interessen, die für mich die besten wären, sondern die die ich für die Allgemeinheit am besten halte. Das ist eher das Gegenteil von Neid. Ich kann meinen relativen Wohlstand nicht geniessen, wenn ich weiss, dass es anderen beschissen geht.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Kirchel, Straubing, Montag, 20.02.2017, 16:28 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Genau das meinte ich damit ja: Ich habe deine Beiträge immer so interpretiert, dass es dir selbst gut geht, du dir aber für die Allgemeinheit Verbesserungen wünschst. Und da dann mit der Neidkeule zu kommen, finde ich ziemlich ekelhaft und schadet der Diskussion einfach ungemein.

So ist es!

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 15:10 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Ich möchte mich übrigens gar nicht dazu äußern, welche Partei nun die beste ist, blablub. Ich finde nur dieses Neid-Keule ätzend. Soweit ich das beurteilen kann, ist Donngal ziemlich mit sich im Reinen.


Ich vertrete aber auch nicht die Interessen, die für mich die besten wären, sondern die die ich für die Allgemeinheit am besten halte. Das ist eher das Gegenteil von Neid. Ich kann meinen relativen Wohlstand nicht geniessen, wenn ich weiss, dass es anderen beschissen geht.

Und die wichtigste Erkenntnis deiner Aussage ist: Der Wohlstand der wohlhabenden Menschen wird mittelfristig ebenso massiv gefährdet sein, wenn die Armut der einfachen Leute missachtet wird. Dies hat die Geschichte immer wieder gezeigt.
Leider lernen die Menschen wohl aus ihren Fehler nicht. Bei vielen gilt das Motto "Gier frisst Hirn".

So ist es!

Ausputzer, Düsseldorf, Montag, 20.02.2017, 15:42 (vor 2593 Tagen) @ FourrierTrans

Ich vertrete aber auch nicht die Interessen, die für mich die besten wären, sondern die die ich für die Allgemeinheit am besten halte. Das ist eher das Gegenteil von Neid. Ich kann meinen relativen Wohlstand nicht geniessen, wenn ich weiss, dass es anderen beschissen geht.


Und die wichtigste Erkenntnis deiner Aussage ist: Der Wohlstand der wohlhabenden Menschen wird mittelfristig ebenso massiv gefährdet sein, wenn die Armut der einfachen Leute missachtet wird. Dies hat die Geschichte immer wieder gezeigt.
Leider lernen die Menschen wohl aus ihren Fehler nicht. Bei vielen gilt das Motto "Gier frisst Hirn".

Armut darf nicht missachtet werden, ganz klar! Dafür gibt es unsere Sozialsysteme, dass niemand verhungern muss und es sollte jeder unabhängig von der finanziellen Lage der Eltern Zugang zu guter Bildung haben.

Aber überall dort, wo die Menschen das Pech hatten, dass sich sozialistische Ideen mit der Realität auseinandersetzen mussten, war und ist das Eergenis, dass es allen gleich schlecht geht (die herrschende Normenklatura natürlich ausgenommen). Und Gleichemacherei um jeden Preis ist eben auch nicht gerecht.

So ist es!

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 15:48 (vor 2593 Tagen) @ Ausputzer

Ich vertrete aber auch nicht die Interessen, die für mich die besten wären, sondern die die ich für die Allgemeinheit am besten halte. Das ist eher das Gegenteil von Neid. Ich kann meinen relativen Wohlstand nicht geniessen, wenn ich weiss, dass es anderen beschissen geht.


Und die wichtigste Erkenntnis deiner Aussage ist: Der Wohlstand der wohlhabenden Menschen wird mittelfristig ebenso massiv gefährdet sein, wenn die Armut der einfachen Leute missachtet wird. Dies hat die Geschichte immer wieder gezeigt.
Leider lernen die Menschen wohl aus ihren Fehler nicht. Bei vielen gilt das Motto "Gier frisst Hirn".


Armut darf nicht missachtet werden, ganz klar! Dafür gibt es unsere Sozialsysteme, dass niemand verhungern muss und es sollte jeder unabhängig von der finanziellen Lage der Eltern Zugang zu guter Bildung haben.

Aber überall dort, wo die Menschen das Pech hatten, dass sich sozialistische Ideen mit der Realität auseinandersetzen mussten, war und ist das Eergenis, dass es allen gleich schlecht geht (die herrschende Normenklatura natürlich ausgenommen). Und Gleichemacherei um jeden Preis ist eben auch nicht gerecht.

Nein, da hast du recht. Deutsche "Armut" ist natürlich auch eine völlig andere, als indische "Armut". Oder Armut in Bangladesch.

Es geht aber vorallem auch um empfundende Armut. Oder Ungerechtigkeit. Beispiel: Wenn 30.000 Produktionsmitarbeiter bei VW (wahrscheinlich nicht wenige davon in widerlichen Zeitarbeitsverträgen) nach Hause gehen müssen, während man sich im Vorstand gegenseitig mit Geld überschüttet, dann wird das zu einem massiven, radikalen Ungerechtigkeitsdenken führen. Oder wenn in Hamburg ein Protzkonzerthaus baut, während man den Leuten in Altona erzählt, dass man die Ganztagsschule XY nicht mehr halten kann, weil kein Geld da ist.

So ist es!

Ausputzer, Düsseldorf, Montag, 20.02.2017, 16:20 (vor 2593 Tagen) @ FourrierTrans

Nein, da hast du recht. Deutsche "Armut" ist natürlich auch eine völlig andere, als indische "Armut". Oder Armut in Bangladesch.

Es geht aber vorallem auch um empfundende Armut. Oder Ungerechtigkeit. Beispiel: Wenn 30.000 Produktionsmitarbeiter bei VW (wahrscheinlich nicht wenige davon in widerlichen Zeitarbeitsverträgen) nach Hause gehen müssen, während man sich im Vorstand gegenseitig mit Geld überschüttet, dann wird das zu einem massiven, radikalen Ungerechtigkeitsdenken führen. Oder wenn in Hamburg ein Protzkonzerthaus baut, während man den Leuten in Altona erzählt, dass man die Ganztagsschule XY nicht mehr halten kann, weil kein Geld da ist.

Da stimme ich Dir voll und ganz zu!
Es ist für mich auch nichjt in Ansätzen nachvollziehbar, wie ein Aufsichtsrat bei VW da tatenlos zusehen kann, was sich die verantwortlichen Vorstände genehmigen und die Fließbandarbeiter um ihre Existenz zittern (da kann man auch schon wieder das Thema Immobilieneigentum aufgreifen, aus anderer Stelle in diesem Thread), gerät dei Finazierung für das Eigenheim ins wanken oder gar rutschen, ist häufig ganz schnell auch die Stimmung in der Familie dahin und scheitern Ehen und leiden Kinder, einfach deshalb, weil die Sorge um die finanzielle Zukunft alles überlagert.

Ebenso verhält es sich mit Strafen: wenn Ordnungswidrigkeiten (z.B. Straßenverkehr) gnadenlos verfolgt werden aber bei Raub oder Körperverletzungsdelikten nicht mit Elan ermittelt wird und Strafen auf ein "Du, Du, Du" hinauslaufen.

Bei beiden führt das (um Deine Worte zu übernehmen) zu einem massiven, radikalen Ungerechtigkeitsdenken. Ja, und damit gerät das Fundament unseres Zusammenlebens in Gefahr.

Einfache Lösungen gibt es hierfür nicht...aber weder Schulz (mit seinen Worthülsen) noch Merkel (mit ihren Floskeln) sind bereit, überhaupt die Gefahr tatsächlich zu bennenen.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.02.2017, 14:57 (vor 2593 Tagen) @ Kirchel

Die Neidkeule ist ja nun auch wirklich die älteste und stupideste Art um den Gegenüber lächerlich dastehen zu lassen.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Fair Play, NRW, Montag, 20.02.2017, 14:51 (vor 2593 Tagen) @ Pary1991

Hab schon davon gehört, dass es in Dtl. bald wieder "gerechter" zugehen soll. ;-) Wenn man Mut,Erfolg und Leistung jedoch bestraft, geht das meist schief.

Lass mich raten, du bist mutig, erfolgreich und bringst Leistung? Man muss schon kreativ sein um nicht zu sehen, dass es genug Branchen in Deutschland gibt, in welchen die Leute mit Peanuts abgespeist werden.

Von daher verstehe ich diese überheblichen Spitzen nicht so ganz.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.02.2017, 14:41 (vor 2593 Tagen) @ Pary1991

Hab schon davon gehört, dass es in Dtl. bald wieder "gerechter" zugehen soll. ;-) Wenn man Mut,Erfolg und Leistung jedoch bestraft, geht das meist schief.

Ist natürlich jetzt die Frage:
Wenn durch Studien bewiesen wurde, dass die Umsatzsteuer für Leute die weniger Geld haben eine höhere Belastung ist als für Leute mit viel Geld und das obwohl die Umsatzsteuer für alle gleich ist, ist das dann gerecht?

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Franke, Montag, 20.02.2017, 12:16 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Grunderwerbssteuer trifft in erster Linie Besserverdiener. "Normale" Leute können sich gar keinen eigenen Grund leisten. Dass das so ist, ist natürlich traurig und war nicht immer so, aber Immobilien sind eher was für die Mittelschicht als für die normalen Leute.


Hoppla, da bin ich jetzt gestolpert. Ich dachte Mittelschicht, das wären normale Leute!?

Und das Argument mit dem Schuldenstand akzeptiere ich nicht. Niedrige Schulden sind für mich kein Zeichen guter Politik. "Die schwarze Null" von Schäuble zum Beispiel halte ich für einen der größten Fehler in der Bundespolitik. Wir müssen gerade jetzt investieren und nicht sparen. Aber das ist ein zu komplexes Thema damit wir uns da einig werden. Ich glaube da ist ein Grundsätzliches "agree to disagree" sinnvoller, weil es einfach eine Grundsatzdiskussion ist.


Natürlich besteht viel Investitionsbedarf und der Staat kann sich gerade extrem günstig Geld leihen. Andererseits hat man jahrzehntelang immer Gründe gefunden, warum es jetzt gerade nicht passt mit dem Sparen, während die meisten Leute in ihren privaten Angelegenheiten das einigermaßen hinbekommen, mit dem Einkommen auszukommen. I disagree in myself. :-(

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 12:19 (vor 2593 Tagen) @ Franke

Grunderwerbssteuer trifft in erster Linie Besserverdiener. "Normale" Leute können sich gar keinen eigenen Grund leisten. Dass das so ist, ist natürlich traurig und war nicht immer so, aber Immobilien sind eher was für die Mittelschicht als für die normalen Leute.

Hoppla, da bin ich jetzt gestolpert. Ich dachte Mittelschicht, das wären normale Leute!?

Das war mal so, ist doch aber heute nicht mehr der Fall. Die Mittelschicht schrumpft doch, die Mehrheit ist Unterschicht und es gibt noch eine wachsende Oberschicht. Aber die Mittelschicht, gibts die überhaupt noch so richtig?

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Stephanito, Montag, 20.02.2017, 12:07 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Es ist schlimm, dass sich viele das Eigenheim nicht mehr leisten können. Aber es gibt da draußen genug normale Leute die sich das gerade so noch leisten können und wollen. Wenn dann aber in der Politik nur noch von Superreichen und Hartz IV die Rede ist aber für die Mittelschicht keine Politik mehr gemacht wird oder eben mit der zweifachen Anhebung der Grunderwerbsteuer gegen diese, dann läuft doch was in die falsche Richtung.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 12:11 (vor 2593 Tagen) @ Stephanito

Es ist schlimm, dass sich viele das Eigenheim nicht mehr leisten können. Aber es gibt da draußen genug normale Leute die sich das gerade so noch leisten können und wollen. Wenn dann aber in der Politik nur noch von Superreichen und Hartz IV die Rede ist aber für die Mittelschicht keine Politik mehr gemacht wird oder eben mit der zweifachen Anhebung der Grunderwerbsteuer gegen diese, dann läuft doch was in die falsche Richtung.

Ok, wir haben eine andere Definition von "normalen" Leuten. Für mich sind normale Leute die obere Unterschicht und die untere Mittelschicht, spätestens ab der mittleren Mittelschicht ist man doch schon nicht mehr "normal" sondern eher "reich", jedenfalls aus der Perspektive der viel zu großen Unterschicht. Wer sich ein Haus leisten kann und will, der ist in meinen Augen mindestens Mittelschicht mit vernünftiger Ausbildung, und damit schon über den "normalen" Leuten. Normal sind doch inzwischen ungebildete Hilfsarbeiter, habe ich das Gefühl.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Taifun, Ingolstadt, Montag, 20.02.2017, 13:45 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Ok, wir haben eine andere Definition von "normalen" Leuten. Für mich sind normale Leute die obere Unterschicht und die untere Mittelschicht, spätestens ab der mittleren Mittelschicht ist man doch schon nicht mehr "normal" sondern eher "reich", jedenfalls aus der Perspektive der viel zu großen Unterschicht. Wer sich ein Haus leisten kann und will, der ist in meinen Augen mindestens Mittelschicht mit vernünftiger Ausbildung, und damit schon über den "normalen" Leuten. Normal sind doch inzwischen ungebildete Hilfsarbeiter, habe ich das Gefühl.

Eine ungebildete Arbeitskraft soll der typische Mensch in Deutschland sein? In welcher dunklen Ecke in Deutschland lebst du, dass du den Rest von Deutschland nicht siehst. Wir sind defacto ein Hochlohnland mit einem Durchschnittslohn von 41.000 Euro pro Jahr. Natürlich gibt es eine breite Schere, aber nicht mit einem derartigen Ungleichgewicht, dass die "Unterschicht" die Mehrheit darstellt.


Normal ist doch die typische Benennung von Durchschnitt und das wäre die mittlere Mitte. Ich zähle mich als Single zur oberen Mitte und ich kann mir kein Eigenheim leisten. Singles sind da extrem limitiert in den Möglichkeiten insb. wenn Kinder allimentiert werden. Mit Steuerklasse 1 und Kind ist das Thema durch.

Eigenheim können nur Leute mit richtig gutem Einkommen oder welche die Land oder Geld geerbt haben oder bei denen zwei gute Vollverdiener zusammen kommen.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 14:19 (vor 2593 Tagen) @ Taifun

Ok, wir haben eine andere Definition von "normalen" Leuten. Für mich sind normale Leute die obere Unterschicht und die untere Mittelschicht, spätestens ab der mittleren Mittelschicht ist man doch schon nicht mehr "normal" sondern eher "reich", jedenfalls aus der Perspektive der viel zu großen Unterschicht. Wer sich ein Haus leisten kann und will, der ist in meinen Augen mindestens Mittelschicht mit vernünftiger Ausbildung, und damit schon über den "normalen" Leuten. Normal sind doch inzwischen ungebildete Hilfsarbeiter, habe ich das Gefühl.


Eine ungebildete Arbeitskraft soll der typische Mensch in Deutschland sein? In welcher dunklen Ecke in Deutschland lebst du, dass du den Rest von Deutschland nicht siehst. Wir sind defacto ein Hochlohnland mit einem Durchschnittslohn von 41.000 Euro pro Jahr. Natürlich gibt es eine breite Schere, aber nicht mit einem derartigen Ungleichgewicht, dass die "Unterschicht" die Mehrheit darstellt.

Ich fühle mich als Angehöriger der Mittelschicht gegenüber den meisten Menschen als extrem privilegiert, daraus schloss ich, dass es den meisten schlechter geht als mir. Der Durchschnittslohn gibt aber nicht wirklich wieder, was die meisten verdienen. Betrachten wir den aussagekräftigeren Median, haben wir ein mittleres Haushaltseinkommen von 24.152 Euro, was dann doch deutlich unter dem Durchschnitt liegt. Und ein Haushaltseinkommen von 24.152 Euro im Jahr halte ich dann doch für relativ wenig. Das käme mir schon wie untere Mittelschicht bis obere Unterschicht vor.


Normal ist doch die typische Benennung von Durchschnitt und das wäre die mittlere Mitte. Ich zähle mich als Single zur oberen Mitte und ich kann mir kein Eigenheim leisten. Singles sind da extrem limitiert in den Möglichkeiten insb. wenn Kinder allimentiert werden. Mit Steuerklasse 1 und Kind ist das Thema durch.

Der Durchschnitt ist aber nicht der Median. Du vergisst, das Kinden vor allem eins sind und das ist teuer. Kinder sind eher ein Faktor der gegen Wohneigentum spricht. Ein drittes Kind ist zum Beispiel für viele eher eine starke Einschränkung der finanziellen Möglichkeiten als ein finanzieller Vorteil.


Eigenheim können nur Leute mit richtig gutem Einkommen oder welche die Land oder Geld geerbt haben oder bei denen zwei gute Vollverdiener zusammen kommen.

Und Kinderlos sollte man sein.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Taifun, Ingolstadt, Montag, 20.02.2017, 14:30 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Ok, wir haben eine andere Definition von "normalen" Leuten. Für mich sind normale Leute die obere Unterschicht und die untere Mittelschicht, spätestens ab der mittleren Mittelschicht ist man doch schon nicht mehr "normal" sondern eher "reich", jedenfalls aus der Perspektive der viel zu großen Unterschicht. Wer sich ein Haus leisten kann und will, der ist in meinen Augen mindestens Mittelschicht mit vernünftiger Ausbildung, und damit schon über den "normalen" Leuten. Normal sind doch inzwischen ungebildete Hilfsarbeiter, habe ich das Gefühl.


Eine ungebildete Arbeitskraft soll der typische Mensch in Deutschland sein? In welcher dunklen Ecke in Deutschland lebst du, dass du den Rest von Deutschland nicht siehst. Wir sind defacto ein Hochlohnland mit einem Durchschnittslohn von 41.000 Euro pro Jahr. Natürlich gibt es eine breite Schere, aber nicht mit einem derartigen Ungleichgewicht, dass die "Unterschicht" die Mehrheit darstellt.


Ich fühle mich als Angehöriger der Mittelschicht gegenüber den meisten Menschen als extrem privilegiert, daraus schloss ich, dass es den meisten schlechter geht als mir. Der Durchschnittslohn gibt aber nicht wirklich wieder, was die meisten verdienen. Betrachten wir den aussagekräftigeren Median, haben wir ein mittleres Haushaltseinkommen von 24.152 Euro, was dann doch deutlich unter dem Durchschnitt liegt. Und ein Haushaltseinkommen von 24.152 Euro im Jahr halte ich dann doch für relativ wenig. Das käme mir schon wie untere Mittelschicht bis obere Unterschicht vor.

Die 24.152 sind aber aus dem Jahr 2010 ;) Aktuellere Zahlen finde ich nur in Abhängigkeit von der Familiengröße und die ist glaube ich sehr wichtig.

Ich fühle mich sicher auch privilegiert, aber sehe die Mittelschicht sehr viel breiter und Oberschicht fängt für mich da an, wo es normal ist, dass zwei dicke Autos vor der Tür stehen, also 3er Coupe für die Frau und aktuelle E-Klasse für den Mann.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 14:47 (vor 2593 Tagen) @ Taifun

Ok, wir haben eine andere Definition von "normalen" Leuten. Für mich sind normale Leute die obere Unterschicht und die untere Mittelschicht, spätestens ab der mittleren Mittelschicht ist man doch schon nicht mehr "normal" sondern eher "reich", jedenfalls aus der Perspektive der viel zu großen Unterschicht. Wer sich ein Haus leisten kann und will, der ist in meinen Augen mindestens Mittelschicht mit vernünftiger Ausbildung, und damit schon über den "normalen" Leuten. Normal sind doch inzwischen ungebildete Hilfsarbeiter, habe ich das Gefühl.


Eine ungebildete Arbeitskraft soll der typische Mensch in Deutschland sein? In welcher dunklen Ecke in Deutschland lebst du, dass du den Rest von Deutschland nicht siehst. Wir sind defacto ein Hochlohnland mit einem Durchschnittslohn von 41.000 Euro pro Jahr. Natürlich gibt es eine breite Schere, aber nicht mit einem derartigen Ungleichgewicht, dass die "Unterschicht" die Mehrheit darstellt.


Ich fühle mich als Angehöriger der Mittelschicht gegenüber den meisten Menschen als extrem privilegiert, daraus schloss ich, dass es den meisten schlechter geht als mir. Der Durchschnittslohn gibt aber nicht wirklich wieder, was die meisten verdienen. Betrachten wir den aussagekräftigeren Median, haben wir ein mittleres Haushaltseinkommen von 24.152 Euro, was dann doch deutlich unter dem Durchschnitt liegt. Und ein Haushaltseinkommen von 24.152 Euro im Jahr halte ich dann doch für relativ wenig. Das käme mir schon wie untere Mittelschicht bis obere Unterschicht vor.


Die 24.152 sind aber aus dem Jahr 2010 ;) Aktuellere Zahlen finde ich nur in Abhängigkeit von der Familiengröße und die ist glaube ich sehr wichtig.

Ich fühle mich sicher auch privilegiert, aber sehe die Mittelschicht sehr viel breiter und Oberschicht fängt für mich da an, wo es normal ist, dass zwei dicke Autos vor der Tür stehen, also 3er Coupe für die Frau und aktuelle E-Klasse für den Mann.

Da hast du natürlich Recht. Hatte ich bei den Zahlen nicht beachtet. Ich glaube wir liegen von der Meinung her auch gar nicht so weit auseinander, nur setze ich die Oberschicht schon niedriger an. Insgesamt glaube ich dass die Unterschicht einfach zu groß ist. Ich habe die angehörigkeit zur Mittelschicht auch nie als "normal" angesehen sondern freue mich, dass ich das Glück habe der Mittelschicht angehören zu dürfen. Und ich habe aufgrund unserer Erben-freundlichen Politik sogar berechtigte Hoffnungen auch noch bis mindestens in die obere Mittelschicht aufsteigen zu können. Das können die Menschen der Unterschicht meistens nicht hoffen.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

herrNick, Montag, 20.02.2017, 14:03 (vor 2593 Tagen) @ Taifun

Normal ist doch die typische Benennung von Durchschnitt und das wäre die mittlere Mitte. Ich zähle mich als Single zur oberen Mitte und ich kann mir kein Eigenheim leisten. Singles sind da extrem limitiert in den Möglichkeiten insb. wenn Kinder allimentiert werden. Mit Steuerklasse 1 und Kind ist das Thema durch.

Eigenheim können nur Leute mit richtig gutem Einkommen oder welche die Land oder Geld geerbt haben oder bei denen zwei gute Vollverdiener zusammen kommen.

Das ist glaube ich zu pauschal. In Wolnzach bist Du ja de facto schon im Einzugsgebiet von München und ja, da ist das Thema Eigenheim schon ein ziemliches Brett.
In meiner "alten Heimat", im ländlichen Teil des Münsterlandes war es zumindest vor ca. 10 Jahren so, dass auch ein Handwerks-Geselle (für mich definitiv keine "Oberschicht") dort i.d.R. ein frei stehendes Haus auf 500 - 1000 qm Grund gebaut hat, oft - wie Du schon vermutest - war das Grundstück schon mehr oder weniger da, aber längst nicht immer. Und trotzdem ging es. Es würde mich wundern, wenn das jetzt dort völlig anders wäre.

Ciao,

herrNick

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Taifun, Ingolstadt, Montag, 20.02.2017, 14:21 (vor 2593 Tagen) @ herrNick

Das Münsterland ist ebenso meine alte Heimat.

Ich glaube nicht, dass dort ein Geselle sich ein Eigenheim mit 1000qm Grund leisten kann. Ich habe zwar ähnliches dort schon mit 400qm gesehen, aber ohne elterliches Geld wäre da nix gegangen und am Ende ist es aus Geldgründen verkauft worden.

Mieten ist für mix aber nix schlimmes. Wohneigentum lohnt sich nicht immer. Wichtiger ist es, seine Finanzen im Griff zu haben und für später anlegen zu können. Und das muss ermöglicht sein und das ist sicher schwerer geworden.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Stephanito, Montag, 20.02.2017, 12:17 (vor 2593 Tagen) @ Donngal
bearbeitet von NeusserJens, Montag, 20.02.2017, 22:03

"Normal sind doch inzwischen ungebildete Hilfsarbeiter, habe ich das Gefühl."

Womit wir bei der Bildungspolitik wären mit der NRW auch nicht wirklich glänzen kann. Auch hier muss es Gründe geben, warum Sachsen, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg glänzen und drittletzter ist. Die SPD hat gefühlt schon immer in NRW regiert. Hauptsache die Grünen setzen irgendwelche bildungspolitischen Ideologien durch. Und dieses "kein Kind zurücklassen" mit dem Frau Kraft sich gerne schmückt war weder in der Sozialpolitik noch in der Bildungspolitik mit Leben gefüllt habe ich den Eindruck.

EDIT.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 12:26 (vor 2593 Tagen) @ Stephanito
bearbeitet von NeusserJens, Montag, 20.02.2017, 22:03

"Normal sind doch inzwischen ungebildete Hilfsarbeiter, habe ich das Gefühl."

Womit wir bei der Bildungspolitik wären mit der NRW auch nicht wirklich glänzen kann. Auch hier muss es Gründe geben, warum Sachsen, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg glänzen und drittletzter ist. Die SPD hat gefühlt schon immer in NRW regiert. Hauptsache die Grünen setzen irgendwelche bildungspolitischen Ideologien durch. Und dieses "kein Kind zurücklassen" mit dem Frau Kraft sich gerne schmückt war weder in der Sozialpolitik noch in der Bildungspolitik mit Leben gefüllt habe ich den Eindruck.


Welche Bildungspolitischen Ideologien setzen die Grünen denn durch? Ich persönlich habe das Gefühl, dass das dreigliedrige Schulsystem in NRW besonders tief verwurzelt ist. Jeder Versuch das aufzubrechen wird zum Teil von Eltern oder Parteien im lokalen Umfeld sabotiert. Ich selbst wohne ja im tiefschwarzen Münsterland und hier wird von den Lokalpolitikern der CDU doch jeder Spielraum genutzt um bloss nichts neues zu wagen. Dabei belegen die meisten pädagogischen Studien dass vom lernen in heterogenen Gruppen alle Schüler, egal ob stark oder schwach, profitieren. Da so stark am dreigliedrigen System festzuhalten halte ich für falsch.

Hinzu kommt, dass wir immer noch das ungerechte Kibiz von 2007 haben, das dringend verbessert gehört. Die Koppelung der Stundenzahlen in den Kitas an die gebuchten Stunden ist in der Praxis eine Katastrophe, Erzieher können zum Teil keine festen Stellen bekommen, weil die bezahlte Anzahl der Stunden sich in jedem Jahr, je nach Buchungen ändert. Im Alltag ist es dann so, dass es grundsätzlich zu Unterbesetzungen kommen. Der Betreuungsschlüssel in NRW ist eine Katastrophe. Empfohlen sind viel mehr Erzieher auf die gleiche Anzahl Kinder. Dieses Gesetz ist ein Erbe der CDU Regierung. Und in den Kitas werden die Grundsteine für die Bildungskarrieren gelegt. Zum Glück ist ein neues Kibiz ja in Arbeit.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

dekket, Montag, 20.02.2017, 12:57 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Heterogene Gruppen können funktionieren, nur brauchen sie Betreuung, die es nur selten gibt. Theorie und Praxis sind nun einmal nicht das selbe.

Wer sich 2 Behinderte 5 Flüchtlinge in die Klasse setzt und glaubt das wäre etwas erstrebenswertes, der liegt in meinen Augen falsch.

Natürlich gibt es Inklusionsklassen die Funktioniere, jedoch brauch es dafür mehr als einen Lehrer, so dass die anderen Schüler nicht leiden und zu Verlierern werden. Genau das ist aktuell an vielen Schulen der Fall.

Ich würde sagen das Lehrer, gerade an Grundschulen in Großstädten, ein absoluter Horror Job ist.
https://www.welt.de/regionales/nrw/article156135721/Lehrer-stehen-mittlerweile-am-Rande-der-Verzweiflung.html


Wie die Zukunft aussieht ist klar, private Einrichtung bei denen das Geld entscheidet. Gerecht ist so etwas nicht, nur wird jeder der es sich Leisten kann diese Einrichtungen in Anspruch nehmen. Ergebnis von CDU/SPD/Grünen Schwachsinn.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 13:03 (vor 2593 Tagen) @ dekket

Heterogene Gruppen können funktionieren, nur brauchen sie Betreuung, die es nur selten gibt. Theorie und Praxis sind nun einmal nicht das selbe.

Wer sich 2 Behinderte 5 Flüchtlinge in die Klasse setzt und glaubt das wäre etwas erstrebenswertes, der liegt in meinen Augen falsch.

Natürlich gibt es Inklusionsklassen die Funktioniere, jedoch brauch es dafür mehr als einen Lehrer, so dass die anderen Schüler nicht leiden und zu Verlierern werden. Genau das ist aktuell an vielen Schulen der Fall.

Ich würde sagen das Lehrer, gerade an Grundschulen in Großstädten, ein absoluter Horror Job ist.
https://www.welt.de/regionales/nrw/article156135721/Lehrer-stehen-mittlerweile-am-Rande-der-Verzweiflung.html

Klar, wir müssten natürlich für funktionierende Inklusion deutlich mehr Geld in die Bildung pumpen, aber das ist doch sowieso alternativlos. Wir können ja von mir aus überall sparen, aber an der Bildung sparen ist doch Bullshit. Die Alternative wäre es doch nur die Eliten zu fördern und zu akzeptieren, dass alle andern halt Pech gehabt haben. Das kanns ja nicht sein.


Wie die Zukunft aussieht ist klar, private Einrichtung bei denen das Geld entscheidet. Gerecht ist so etwas nicht, nur wird jeder der es sich Leisten kann diese Einrichtungen in Anspruch nehmen. Ergebnis von CDU/SPD/Grünen Schwachsinn.

Private Schulen sind eine Pest. Etwas unsozialeres gibt es nicht.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

dekket, Montag, 20.02.2017, 13:49 (vor 2593 Tagen) @ Donngal
bearbeitet von dekket, Montag, 20.02.2017, 13:58

Geld wird nicht reichen, es muss auch Menschen geben die diesen Drecksjob machen wollen. Die gibt es nicht in der Masse.


Ich sehe auch keine Lösung, da wir im Grunde überall den Anschluss verlieren. Es gibt für Deutschland keine einzige positive Prognosen. Da sich alle mit dem Satz, "uns geht es doch gut" rausreden.
Clever wäre es mal in die Zukunft zu schauen, 5-10 Jahre. Das bezieht sich nicht nur auf Bildung, sonder auf wirklich jeden Bereich.


Ich denk das es in Zukunft Firmen sein werden, die sich zusammenschließen und den Kindern der Angestellten die Option auf Bildung bieten. Das ist bereits bei Kita, Sport etc der Fall. Maximale Abschottung von der Außenwelt, ganz einfach aus dem Grund, da diese andere Welt politisch kaputt regiert wurde.
Ob es unsozial ist oder nicht spielt keine rolle, es gibt kein Recht auf soziale Gerechtigkeit.

Sozial funktioniert nur, wenn die Träger dieses Systems nicht überlastet werden. Wir sind bereits einen Schritt weiter, wir überlasten nicht nur, wir bauen die tragende Mittelschicht ab. So schaden wir allen.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 14:21 (vor 2593 Tagen) @ dekket

Geld wird nicht reichen, es muss auch Menschen geben die diesen Drecksjob machen wollen. Die gibt es nicht in der Masse.

Das ist doch auch eine Frage der Ausbildung und des Geldes. Es gibt eine Menge hochqualifizierter Sozialpädagogen die diese Aufgaben als Herausforderung und nicht als "Dreckjob" sehen. Zum Drecksjob wird es doch erst durch die fehlende finanzielle und öffentliche Anerkennung.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

dekket, Montag, 20.02.2017, 16:35 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Geld wird nicht reichen, es muss auch Menschen geben die diesen Drecksjob machen wollen. Die gibt es nicht in der Masse.

Das ist doch auch eine Frage der Ausbildung und des Geldes. Es gibt eine Menge hochqualifizierter Sozialpädagogen die diese Aufgaben als Herausforderung und nicht als "Dreckjob" sehen. Zum Drecksjob wird es doch erst durch die fehlende finanzielle und öffentliche Anerkennung.

Zum Drecksjob wird es, da es in Deutschland mittlerweile etwas völlig normales ist, Hartz IV zu bekommen. Ein Leben zu führen das dem eines Haustiers gleicht. Ohne jegliche Selbstachtung, Wertgefühl etc. Ohne Verpflichtung, da einem alles abgenommen wird. Das trifft nicht auf alle zu, es gibt nur leider genug.

Solange Menschen glaube Hart IV wäre etwas auf das es ein Recht gibt, da man ja in Deutschland lebt. Wird man diesen Saustall nicht mehr unter Kontrolle bekommen.
Die Sozialfälle wachsen, es wird nicht besser.

Sozialpädagogen. Wir brauchen Leher. Seit wann dient die Schule der Erziehung? Natürlich ist sie ein Teil, jedoch braucht es Menschen die Inhalte vermitteln und keine 6 Semester Bachelor Sozialpädagogen Idealisten die Anfang 20 sind, keinerlei Lebenserfahrung haben und glaube sie könne mir ihre Fallbeispiel etwas bewirken.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 16:43 (vor 2593 Tagen) @ dekket

Geld wird nicht reichen, es muss auch Menschen geben die diesen Drecksjob machen wollen. Die gibt es nicht in der Masse.

Das ist doch auch eine Frage der Ausbildung und des Geldes. Es gibt eine Menge hochqualifizierter Sozialpädagogen die diese Aufgaben als Herausforderung und nicht als "Dreckjob" sehen. Zum Drecksjob wird es doch erst durch die fehlende finanzielle und öffentliche Anerkennung.


Zum Drecksjob wird es, da es in Deutschland mittlerweile etwas völlig normales ist, Hartz IV zu bekommen. Ein Leben zu führen das dem eines Haustiers gleicht. Ohne jegliche Selbstachtung, Wertgefühl etc. Ohne Verpflichtung, da einem alles abgenommen wird. Das trifft nicht auf alle zu, es gibt nur leider genug.

Ich glaube leider, dass du da zuviele Vorurteile hast. Die Realität sieht m.E. deutlich anders aus.

Solange Menschen glaube Hart IV wäre etwas auf das es ein Recht gibt, da man ja in Deutschland lebt. Wird man diesen Saustall nicht mehr unter Kontrolle bekommen.
Die Sozialfälle wachsen, es wird nicht besser.

Das liegt garantiert nicht daran, dass es den Leuten mit Hartz IV (Oder besser: ALG2) zu gut geht.

Sozialpädagogen. Wir brauchen Leher. Seit wann dient die Schule der Erziehung? Natürlich ist sie ein Teil, jedoch braucht es Menschen die Inhalte vermitteln und keine 6 Semester Bachelor Sozialpädagogen Idealisten die Anfang 20 sind, keinerlei Lebenserfahrung haben und glaube sie könne mir ihre Fallbeispiel etwas bewirken.

Die Pädagogische Bildung der Lehrer wird leider auf den Universitäten nicht ernst genug genommen. Und gerade für Inklusion brauchen wir natürlich Sozialpädagogen. Die haben im besten Fall schon ausreichend Erfahrung um mit sozialen Problemfällen, körperlich und geistig beeinträchtigten Menschen und anderen "Problemkindern" richtig umgehen zu können und damit die Lehrer zu entlasten. Und wie in jedem Beruf muss es da eine gute Mischung aus erfahrenen Menschen und Berufsanfängern geben, damit die einen die anderen an die Praxis heranführen können. Ich habe das Gefühl du polemisierst hier etwas. In der Pädagogik geht es durchaus auch nicht nur um Erziehung. Bildung ist genauso ein Teil der Pädagogik wie Erziehung.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

dekket, Montag, 20.02.2017, 17:46 (vor 2593 Tagen) @ Donngal
bearbeitet von dekket, Montag, 20.02.2017, 17:50

Inklusion, hätte ich Kinde, ich würde einen großen Bogen um jeder Schule mache die damit wirbt. Da es nachweislich schadet.

https://www.welt.de/regionales/nrw/article161889641/Eltern-kritisieren-das-NRW-Inklusionsgesetz.html

Wenn wir pro Klasse 3 Lehrer hätten, ja dann könnten wir über den Mehrwert sprechen. Haben wir aber nicht, also schaden die primitiven Versuche mMn eher als das sie etwas bewirken.

Bricht man es auf primitive Maßstäbe runter, dann sollte auch unser Anspruch sein, sich weiter zu entwickeln. Evolution. Jemals von einer Evolution der schwachen gehört? Nein.

All diese Versuche fördern die soziale Trennung der Schichten. Da die Mittelschicht noch skeptischer wird, ihre Kinder noch früher auf andere Schulen schicken. Und das völlig zurecht.

Ich würde mein Kind auch nicht an irgendwelchen rot/grünen sozial Projekten Teilnehmen. Ganz einfach da ich weiß wie wichtig Bildung ist und so werden sehr sehr viele Menschen denken. Nach Außen gerne aber bitte nicht bei meinen Kind.

Pädagogik ist für mich erste einmal primär die Erziehung, dafür schicke ich mein Kind nicht in die Schule. Ich erwarte von Lehrer, dass Wissen vermittelt wird. Die Pädagogik sollte also der passive Teil sein, der genutzt wird um den Kindern den Unterricht interessant und anschaulich zu gestalten. Leher sind keine Sozialarbeiter.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 20:12 (vor 2593 Tagen) @ dekket
bearbeitet von Donngal, Montag, 20.02.2017, 20:29

Inklusion, hätte ich Kinde, ich würde einen großen Bogen um jeder Schule mache die damit wirbt. Da es nachweislich schadet.

https://www.welt.de/regionales/nrw/article161889641/Eltern-kritisieren-das-NRW-Inklusionsgesetz.html

Wenn wir pro Klasse 3 Lehrer hätten, ja dann könnten wir über den Mehrwert sprechen. Haben wir aber nicht, also schaden die primitiven Versuche mMn eher als das sie etwas bewirken.

Lehrer wären nutzlos. Die lernen nicht das was man braucht um Inklusion gelingen zu lassen.

Bricht man es auf primitive Maßstäbe runter, dann sollte auch unser Anspruch sein, sich weiter zu entwickeln. Evolution. Jemals von einer Evolution der schwachen gehört? Nein.

Sozialdarwinismus, wie erfrischend.

All diese Versuche fördern die soziale Trennung der Schichten. Da die Mittelschicht noch skeptischer wird, ihre Kinder noch früher auf andere Schulen schicken. Und das völlig zurecht.

Aus Egoismus. Super Grundlage für eine Gemeinschaft.

Ich würde mein Kind auch nicht an irgendwelchen rot/grünen sozial Projekten Teilnehmen. Ganz einfach da ich weiß wie wichtig Bildung ist und so werden sehr sehr viele Menschen denken. Nach Außen gerne aber bitte nicht bei meinen Kind.

Bildung ist mehr als möglichst schnell sein Abi zu kriegen. Das vermitteln schwächeren zu helfen und sich selbst zurück zu stellen ist auch ein wichtiger Wert.

Pädagogik ist für mich erste einmal primär die Erziehung, dafür schicke ich mein Kind nicht in die Schule. Ich erwarte von Lehrer, dass Wissen vermittelt wird. Die Pädagogik sollte also der passive Teil sein, der genutzt wird um den Kindern den Unterricht interessant und anschaulich zu gestalten. Leher sind keine Sozialarbeiter.

Und Pädagogik ist doch mehr als nur Erziehung. Für gelungene Inklusion braucht man PäadagOfen und nicht nur Lehrer.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

herrNick, Montag, 20.02.2017, 18:02 (vor 2593 Tagen) @ dekket

Inklusion, hätte ich Kinde, ich würde einen großen Bogen um jeder Schule mache die damit wirbt. Da es nachweislich schadet.

https://www.welt.de/regionales/nrw/article161889641/Eltern-kritisieren-das-NRW-Inklusionsgesetz.html

Wenn wir pro Klasse 3 Lehrer hätten, ja dann könnten wir über den Mehrwert sprechen. Haben wir aber nicht, also schaden die primitiven Versuche mMn eher als das sie etwas bewirken.

Bricht man es auf primitive Maßstäbe runter, dann sollte auch unser Anspruch sein, sich weiter zu entwickeln. Evolution. Jemals von einer Evolution der schwachen gehört? Nein.

All diese Versuche fördern die soziale Trennung der Schichten. Da die Mittelschicht noch skeptischer wird, ihre Kinder noch früher auf andere Schulen schicken. Und das völlig zurecht.

Ich würde mein Kind auch nicht an irgendwelchen rot/grünen sozial Projekten Teilnehmen. Ganz einfach da ich weiß wie wichtig Bildung ist und so werden sehr sehr viele Menschen denken. Nach Außen gerne aber bitte nicht bei meinen Kind.

Pädagogik ist für mich erste einmal primär die Erziehung, dafür schicke ich mein Kind nicht in die Schule. Ich erwarte von Lehrer, dass Wissen vermittelt wird. Die Pädagogik sollte also der passive Teil sein, der genutzt wird um den Kindern den Unterricht interessant und anschaulich zu gestalten. Leher sind keine Sozialarbeiter.

Diese rot/grünen Sozialprojekte namens inklusiver Pädagogik sind eine Folge aus der Unterzeichnung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, in der sich die Unterzeichner Staaten verpflichten diese inklusive Pädagogik einzuführen. Die Ratifizierung in Deutschland war 2009, da war rot/grün schon lange Geschichte.

Aber das Problem in der Umsetzung beschreibst Du ganz richtig: In echten Inklusionsmodellen sind zusätzliche Lehrer vorgesehen, in Deutschland wird aber auch das als tlw. als Sparmaßnahme umgesetzt. Allerdings: aus meiner Familie kenne ich ein Beispiel in NRW, wo genau die zusätzliche Betreuungskraft vorhanden ist.

Ciao,

herrNick

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

borussenglobe, monheim, Montag, 20.02.2017, 20:40 (vor 2593 Tagen) @ herrNick

In der Schule meines Sohnes wird Inklusion erfolgreich gelebt.
Auch hier ist das erforderliche Personal vorhanden. Zusätzlich gefällt mir sehr gut, daß Grundschüler von der ersten bis zur vierten Jahrgangsstufe in einer Klasse sind. Die Kinder haben sehr viel Freiarbeit und lernen frühzeitig zu lernen. In der Gruppenarbeit (Vorträge halten, "forschen") wird gelernt auf die Bedürfnisse schwächerer Kinder einzugehen, ohne dabei selbst "gebremst" zu werden.
Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umhöre, scheint unsere Schule kein Einzelfall zu sein.
Ich finde unser Schulsystem entwickelt sich in die richtige Richtung, es braucht noch etwas Zeit und vor allem mehr Geld und Personal.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

dekket, Montag, 20.02.2017, 18:27 (vor 2593 Tagen) @ herrNick

Nicht falsch verstehen, auch wenn es ich teilweise hart anhört was ich geschrieben haben. Ich will diese Menschen nicht ausgrenzen oder ihnen den Zugang zu Bildung etc erschweren.

Nur dürfen diese Maßnahmen nie das eigentliche Ziel einer schulischen Einrichtung beeinflussen.

Da wir in Deutschland diese Dinge nun einmal nicht zu ende denken, bzw uns um das "Wie" keine Gedanken machen. Geht es schief, scheitert und stößt am Ende auf Ablehnung. Da diese Entscheidungen von Menschen getroffen werden, die jeglichen Bezug zur Realität verloren haben. Politiker.

Es werden also die Kinder zu Versuchsobjekten, deren Eltern, aus welchen Gründen auch immer, nicht dagegen vorgehen.

Wie du ja auch sagst, es geht um extra Betreuung, genau das wird ja in dem von mir verlinkten Artikel beschrieben. Das systematische Scheitern ist vorprogrammiert. Es gibt ausnahmen, natürlich, damit zu werben macht nur wenig Sinn wenn es nicht Massen kompatible ist.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Phil, Montag, 20.02.2017, 11:52 (vor 2593 Tagen) @ Stephanito

Ein Vergleich zwischen Ländern (international) und Bundesländern ist schwierig, eher wissenschaftlich komplex.

Wie soll man ein Bundesland wie Baden Württemberg mit Nordrhein-Westfalen vergleichen?

MFG
PHIL

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Micha, Düsseldorf, Montag, 20.02.2017, 11:01 (vor 2593 Tagen) @ FourrierTrans

Wenn du dir die aktuelle WDR Umfrage anschaust, wirst du registrieren, dass Hannelore Kraft viel bessere persönliche Werte in der Öffentlichkeit hat als Armin Laschet. Der kommt sogar noch schlechter weg, als die A****krampe Lindner. Man kann natürlich fragen ob das für Kraft oder gegen Laschet spricht, aber eine Wahl ist ja immer eine Frage der Alternativen.
Jäger ist eine Fehlbesetzung, darüber gibt es hier denke wenig unterschiedliche Meinungen, aber z.B. Borjans ist nen guter Mann.
Das größte Problem der Landesregierung ist aber aktuell eher schwaches grünes Spitzenpersonal.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 11:21 (vor 2593 Tagen) @ Micha

Wenn du dir die aktuelle WDR Umfrage anschaust, wirst du registrieren, dass Hannelore Kraft viel bessere persönliche Werte in der Öffentlichkeit hat als Armin Laschet. Der kommt sogar noch schlechter weg, als die A****krampe Lindner. Man kann natürlich fragen ob das für Kraft oder gegen Laschet spricht, aber eine Wahl ist ja immer eine Frage der Alternativen.
Jäger ist eine Fehlbesetzung, darüber gibt es hier denke wenig unterschiedliche Meinungen, aber z.B. Borjans ist nen guter Mann.
Das größte Problem der Landesregierung ist aber aktuell eher schwaches grünes Spitzenpersonal.

Naja, also bei "Umfragewerten" bin ich generell vorsichtig geworden. Demnach wäre laut NYT Clinton mit 93 % (2 Tage vor der Wahl) als Präsidentin gekürt worden. USA ist USA und Deutschland ist Deutschland, das stimmt schon, aber ich traue diesen Umfragen nur noch bedingt.
Der Laschet ist, mMn, eine ganz groteske Persönlichkeit, zumindest wie er sich öffentlich gibt. NRW ist aber natürlich "Heimatland" der SPD, da gibt es halt immer noch viele "Ich hab immer SPD gewählt"-Kreuzchenmacher, das darf man nicht vergessen.

Die Frage nach Alternativen stelle ich mir ja auch, deshalb hier mal in die Runde geworfen. Ich glaube einfach nicht, dass Kraft und co. auch an der Basis wirklich zuspruch finden. Ob es da potenzielle Alternativen gibt oder nicht, keine Ahnung, aus der NRW-SPD könnte man aber mit entsprechenden Köpfen deutlich mehr rausholen. Denke ich.
Egal wo ich frage und hinhorche: Nur Frust über Kraft und Jäger, auch bei Parteigenossen. Daher verwundert mich dieses Votum einfach. Sieht nach Vetternwirtschaft "von oben" aus.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Scherben, Kiel, Montag, 20.02.2017, 12:29 (vor 2593 Tagen) @ FourrierTrans

Es gibt Umfragen und Umfragen.

In Deutschland, wo landes- bzw. bundesweite Zweitstimmen allein die Wahl entscheiden, sind Umfragen leichter zu interpretieren als in den USA, wo jeder Staat wichtig ist und kleinere Verschiebungen große Auswirkungen haben können, wenn der andere Kandidat den Staat gewinnt. Insbesondere waren weniger die Umfragen ungenau als die Schlussfolgerungen daraus falsch.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

UBB, Montag, 20.02.2017, 09:29 (vor 2594 Tagen) @ FourrierTrans

Ich mag die Frau nicht. Hatte mal ne andere Meinung von Ihr aber das ist schon ein bisschen her.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Elmar, Montag, 20.02.2017, 09:37 (vor 2594 Tagen) @ UBB

Reines Bauchgefühl oder faktisch unterlegt?

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

UBB, Montag, 20.02.2017, 13:40 (vor 2593 Tagen) @ Elmar

Bisschen was von beidem.

Zum einen mag ich diese Art von Frauen nicht, die so komisch versuchen kraftvoll zu wirken. Ich kann der einfach nicht zuhören...

Zum anderen:
Nichtrauchergesetz, Mülltrennung, Grunderwerbssteuer, Bildungs- und Wirtschaftsniveau im Vergleich zu anderen Ländern etc...

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Ausputzer, Düsseldorf, Montag, 20.02.2017, 11:15 (vor 2593 Tagen) @ Elmar

Reines Bauchgefühl oder faktisch unterlegt?

Na ja,
einen Hattrick bei verfassungswidrigen Haushalten ((Die Zeit) hat nach meiner Kenntnis niemand vor ihr geschafft,

und die rechtswidrige Weisung an die Uni-Duisburg, um die Tochter einer Wahlkreisfreundin gut unterzubringen (Welt), würde in südlichen Bundeslängern als "Amigo-Verhalten" gebrandmarkt, ist aber unter Genossen nicht der Rede wert.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Ulrich, Montag, 20.02.2017, 09:53 (vor 2594 Tagen) @ Elmar

Reines Bauchgefühl oder faktisch unterlegt?

Was Kraft angeht würde ich auf Bauchgefühl tippen, dass Jäger und das von ihm geleitete Ministerium eine schlechte Bilanz zu verantworten haben ist hingegen Fakt.

Allerdings sollte man nicht vergessen dass es zwischen Kraft und Jäger keine reine Arbeitsbeziehung gibt, die beiden kennen sich sehr lange und sind sich freundschaftlich verbunden. Ähnlich sieht es übrigens auf Bundesebene aus wenn man sich Angela Merkel und Thomas de Maizière anschaut. Schon als Kanzleramtsminister war de Maizières Bilanz bestenfalls durchwachsen, aus dem Verteidigungsministerium musste man ihn quasi evakuieren bevor er seine Karriere völlig vor die Wand fuhr, und als Innenminister hat er die Aufsicht u.a. über das 2015 völlig dysfunktionale Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und die wegen massiven Sparmaßnahmen ausgeblutete Bundespolizei.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Sascha, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 09:45 (vor 2594 Tagen) @ Elmar

Also dieses Festklammern an ihrem Innenminister Jäger, der im Fall Amri, im "Fall RB", im Falle der Kölner Silvesternacht, im Falle des NSU und im Falle der Loveparade nie etwas dazu konnte und Polizeikräfte immer korrekt arbeiten sieht, rechne ich ihr auch sehr negativ an.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

fabian 1909, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 10:52 (vor 2593 Tagen) @ Sascha

Also dieses Festklammern an ihrem Innenminister Jäger, der im Fall Amri, im "Fall RB", im Falle der Kölner Silvesternacht, im Falle des NSU und im Falle der Loveparade nie etwas dazu konnte und Polizeikräfte immer korrekt arbeiten sieht, rechne ich ihr auch sehr negativ an.

Abschiebungen nach Afghanistan füge ich noch hinzu.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Micha, Düsseldorf, Montag, 20.02.2017, 11:06 (vor 2593 Tagen) @ fabian 1909

Die sind in NRW inzwischen gestoppt.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

fabian 1909, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 11:23 (vor 2593 Tagen) @ Micha

Ohja, Tatsache. Scheinbar vorerst gestoppt. Hatte ich nicht mitbekommen am Wochenende.

Bleibt trotzdem so, dass Jäger ein Vorkämpfer für diese Abschiebungen ist.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Elmar, Montag, 20.02.2017, 10:44 (vor 2593 Tagen) @ Sascha

Vielleicht wird das sehr schlau vorbereitet.
Kurz vor der Wahl tritt Jäger zurück und Schulz übernimmt das Amt mit -> SPD 94%

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Sascha, Dortmund, Montag, 20.02.2017, 10:54 (vor 2593 Tagen) @ Elmar

Inklusive Umbenennung in Schulz Partei Deutschland.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

bobschulz, MS, Montag, 20.02.2017, 11:17 (vor 2593 Tagen) @ Sascha

Inklusive Umbenennung in Schulz Partei Deutschland.

Würd ich sofort wählen! ;-)
Und verpflichtend die 91er Trikots mit der 4 im Stadion als Dresscode einführen!

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Guido, Montag, 20.02.2017, 10:15 (vor 2593 Tagen) @ Sascha

Also dieses Festklammern an ihrem Innenminister Jäger, der im Fall Amri, im "Fall RB", im Falle der Kölner Silvesternacht, im Falle des NSU und im Falle der Loveparade nie etwas dazu konnte und Polizeikräfte immer korrekt arbeiten sieht, rechne ich ihr auch sehr negativ an.

Unverhältnismäßiger Polizeieinsatz wegen einer mazedonischen Fahne in Gelsenkirchen, Nutzung von Polizeilautsprechern durch Hamas-Sympathisanten bei einer Demo in Essen... Die Liste ist schon ziemlich lang...

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 20.02.2017, 12:08 (vor 2593 Tagen) @ Guido

Also dieses Festklammern an ihrem Innenminister Jäger, der im Fall Amri, im "Fall RB", im Falle der Kölner Silvesternacht, im Falle des NSU und im Falle der Loveparade nie etwas dazu konnte und Polizeikräfte immer korrekt arbeiten sieht, rechne ich ihr auch sehr negativ an.


Unverhältnismäßiger Polizeieinsatz wegen einer mazedonischen Fahne in Gelsenkirchen, Nutzung von Polizeilautsprechern durch Hamas-Sympathisanten bei einer Demo in Essen... Die Liste ist schon ziemlich lang...

Vergesst die Affäre um Lothar Vauth nicht!

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.02.2017, 10:21 (vor 2593 Tagen) @ Guido

Also dieses Festklammern an ihrem Innenminister Jäger, der im Fall Amri, im "Fall RB", im Falle der Kölner Silvesternacht, im Falle des NSU und im Falle der Loveparade nie etwas dazu konnte und Polizeikräfte immer korrekt arbeiten sieht, rechne ich ihr auch sehr negativ an.


Unverhältnismäßiger Polizeieinsatz wegen einer mazedonischen Fahne in Gelsenkirchen, Nutzung von Polizeilautsprechern durch Hamas-Sympathisanten bei einer Demo in Essen... Die Liste ist schon ziemlich lang...

Und die HogeSa-Demo nicht vergessen!

Und der Wein!

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.02.2017, 09:14 (vor 2594 Tagen) @ FourrierTrans

Schade, mit vernünftigtem Personal hätte man wohl den bundesweiten Schulzeffekt nutzen können.

Übrigens der 1. negative Punkt an Schulz. ;-)

Also wenn wir nach der Legislaturperiode wieder diese unfähigen Pfeifen bekommen, dann versteh ich die Welt nicht mehr. Das Jäger immer noch im Amt ist, ist ja schon der größte Witz. Und die Hannelore ist auch nicht gerade durch gute Arbeit aufgefallen.
Also lieber neue Dilettanten als die bisherigen.
Die gehen nun wirklich gar nicht.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

stfn84, Köln, Montag, 20.02.2017, 10:16 (vor 2593 Tagen) @ Weeman

Und die Hannelore ist auch nicht gerade durch gute Arbeit aufgefallen.

Nur weil sie eine Frau ist, wird sie so angegangen...

Ich wüsste nicht, was in den letzten Jahren schief gelaufen ist. Die Potentiale für eine bessere Infrastruktur waren doch beispielsweise nie besser und die Polizei NRW hat in den letzten Jahren nun wirklich Nichts falsch gemacht.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Donngal, Montag, 20.02.2017, 10:46 (vor 2593 Tagen) @ stfn84

Und die Hannelore ist auch nicht gerade durch gute Arbeit aufgefallen.


Nur weil sie eine Frau ist, wird sie so angegangen...

Ich wüsste nicht, was in den letzten Jahren schief gelaufen ist. Die Potentiale für eine bessere Infrastruktur waren doch beispielsweise nie besser und die Polizei NRW hat in den letzten Jahren nun wirklich Nichts falsch gemacht.

Wat? Leben wir im gleichen Land? Hannelore Kraft selber finde ich sogar ganz gut, aber ihr Kabinett ist echt nicht tragbar. Jäger hätte schon 4 Mal zurücktreten müssen, Barbara "Globuli" Steffens ist als Pseudomedizingläubige als Gesundheitsministerin abzulehnen und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Scheinbar haben weder SPD noch Grüne genug gutes Personal in NRW.

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

MSU242, Montag, 20.02.2017, 11:02 (vor 2593 Tagen) @ Donngal

Und die Hannelore ist auch nicht gerade durch gute Arbeit aufgefallen.


Nur weil sie eine Frau ist, wird sie so angegangen...

Ich wüsste nicht, was in den letzten Jahren schief gelaufen ist. Die Potentiale für eine bessere Infrastruktur waren doch beispielsweise nie besser und die Polizei NRW hat in den letzten Jahren nun wirklich Nichts falsch gemacht.


Wat? Leben wir im gleichen Land? Hannelore Kraft selber finde ich sogar ganz gut, aber ihr Kabinett ist echt nicht tragbar. Jäger hätte schon 4 Mal zurücktreten müssen, Barbara "Globuli" Steffens ist als Pseudomedizingläubige als Gesundheitsministerin abzulehnen und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Scheinbar haben weder SPD noch Grüne genug gutes Personal in NRW.

Danke!

Die Kraft ist doch so die typische Landesmutti. Die macht im Grunde nix, also macht sie auch nix falsch.

Bei allem Mist, der so passiert ist, wird der Kollege Jäger vorgeschickt, der für mich die Inkompetenz in Person ist. Alle reiben sich an dem ab und die Mutti steht gut da.

Leider gibt es in NRW immer noch genug Leute, die die SPD wählen, einfach weil es die SPD ist und man die ja als Arbeiter halt so wählt.

Die Kraft ist allerdings auch kein Rau mehr. Rau war ja so einer nach Silvester oder so wäre der in Köln aufgetaucht, aber Frau Kraft ist im Urlaub und meldet sich Tage später, Herr Jäger hat gar nicht die Phantasie, dass so etwas mal passieren hätte können.

Alleine schon das Thema Blitzermarathon. Die Wohnungseinbrüche nehmen überhand und er veranstaltet einen Blitzermarathon nach dem anderen.
Was ist das für ein Zeichen?

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

stfn84, Köln, Montag, 20.02.2017, 11:10 (vor 2593 Tagen) @ MSU242

Ich verstehe nicht was schlimm daran sein soll, wenn man zu schnell fahrende Einbrecher auf frischer Tat ertappt. ;-)

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Elmar, Montag, 20.02.2017, 09:37 (vor 2594 Tagen) @ Weeman

Reines Bauchgefühl oder faktisch unterlegt?

SPD-Spitzenkandidatin Hannelore Kraft

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 20.02.2017, 09:52 (vor 2594 Tagen) @ Elmar

Reines Bauchgefühl oder faktisch unterlegt?

Beides. Bei Jäger brauchts wohl keine weiteren Belege.
Und die Hannelore ist für mich schon seit ihrer Minderheitsregierung unten durch und hat mich in den letzten Jahren, wenn sie überhaupt mal zu sehen/hören war, nur darin bestärkt.

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