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Neu auf schwatzgelb.de: Borussia Dortmund verschickt Post zur Dauerkarte: Von Wertschätzung und Dankbarkeit (BVB)

stfn84, Köln, Montag, 17.06.2024, 14:02 (vor 102 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich persönlich empfinde die Preisanpassungen für wenig diskutabel. Von mir aus kann man sich wünschen, dass der BVB einfach schreibt: Wir erhöhen die Preise, weil wir das eben wollen. Mich ficht aber diese Formulierung nicht an, weil ich verstehe, dass man solche Dinge eben "freundlich" verpacken will. Deshalb denke ich nun nicht, dass das Ticketing sich vor Lachen nicht mehr einkriegt, weil wir Fans ja eh zu blöd sind das zu durchschauen...

In den letzten zehn Jahren hat sich meine Süd-DK von 204 auf 259 Euro erhöht (wenn ich pro CL Spiel weiterhin 10 Euro in der "Gruppenphase" ansetze).
Wenn ich das mit meinen oder den durchschnittlichen Brutto-/Reallohnsteigerungen verknüpfe, ist´s für mich und die Bevölkerung ein guter Schnitt.
Wenn ich dann noch ausblende welche Preise ich mittlerweile ansonsten für Freizeit aufwenden darf (z.B. Konzerte) oder was andere Clubs für Ticketpreise aufrufen, empfinde ich das Vorgehen des BVB schon auch für nachvollziehbar.

Wir hatten es gestern ja schon an anderer Stelle, Sascha: Du vergleichst Äpfel mit Birnen, wenn Du davon sprichst, dass es

andere Vereine bereits vorgemacht hätten.

Wenn Du dann mit Beispielen kommst, bei denen entweder sportlicher Misserfolg (Abstieg des FC Köln) vorhanden ist oder Clubs genannt werden die ihre Heimspiele nicht ansatzweise ausverkauft bekommen, ist das keine sonderlich starke Argumentationskette. Vor allem nicht, wenn man andererseits ausblendet wie vergleichbarere Wettbewerber mit ihren Eintrittspreisen umgehen und was bspw. ein CL Viertelfinale in Madrid, Paris oder London kostet - während man sich beim BVB über den Topspielzuschlag echauffiert.

Man hat sich als BVB dazu entschlossen die Teuerung an der Inflation auszurichten. Das mag man blöd finden, aber es ist zumindest ein objektivierbarer Faktor als das Bauchgefühl der BVB Geschäftsführung.

Der BVB hat in diesem Jahr einen guten Schnitt gemacht. Warum das aber Einfluss auf meinen DK Preis haben soll, verstehe ich nur so halb. Schließlich habe ich 2022/2023 nicht angeboten, dass meine DK gerne um 30% teurer werden darf, damit die Corona Verluste auf alle Schultern gleichverteilt werden. Auch hat mein Onkel, ebenfalls Mitglied aber kein Dauerkarteninhaber, dadurch keinen Vorteil, wenn der Gewinn diesen Jahres auch per Gießkanne für die Dauerkarten-Kunden genutzt wird - egal ob man selbst zu jedem Heimspiel ging oder 20x den Zweitmarkt nutzte.

Der Verweis auf sportliche (Miss-)Erfolge und die Verwendung des vorhandenen Kapitals ist dann aber in meinen Augen schon an Überheblichkeit nicht zu überbieten. Soll es ein Preismodell geben, bei dem dann auch sportliche Entscheidungen im Nachgang bewertet werden? Zahlen wir dann vielleicht 2025/2026 10% weniger, weil die Installation von Sahin in die Hose geht und wir 10% weniger Punkte holen? Bist Du dann auch im Umkehrschluss bereit das Doppelte zu zahlen, wenn wir eine Saison mit 102 Punkten abschließen? Oder ist das eigentlich nur ein verweben mit grundsätzlicher Kritik am Profifußball und dem BVB, für die es eigentlich keine Diskussion um Dauerkartenpreise braucht?


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