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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 21.11.2016 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Montag, 21.11.2016, 06:00 (vor 2685 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

US-Verband trennt sich von Klinsmann

Blarry, Essen, Montag, 21.11.2016, 21:16 (vor 2685 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

http://www.ussoccer.com/stories/2016/11/21/19/34/161121-mnt-us-soccer-parts-ways-with-jurgen-klinsmann

Wo wir heute erst das Thema "Pulisic" hatten. Klinsmann war ja ein großer Förderer und Befürworter des Jungen.

Ob Dietmar Beiersdorfer schon den Flug gebucht hat?

US-Verband trennt sich von Klinsmann

Westfalenstadio seit 1974, Hessen, Montag, 21.11.2016, 21:38 (vor 2685 Tagen) @ Blarry

http://www.ussoccer.com/stories/2016/11/21/19/34/161121-mnt-us-soccer-parts-ways-with-jurgen-klinsmann

Wo wir heute erst das Thema "Pulisic" hatten. Klinsmann war ja ein großer Förderer und Befürworter des Jungen.

Ob Dietmar Beiersdorfer schon den Flug gebucht hat?

Schwammiges Statement, naja die aktuelle WM-Quali wird wohl den Ausschlag gegeben haben. Finde es schade für Klinsmann, fand immer, dass er gut in die Rolle des US-Trainers gepasst hat, sich wohlfühlte.
Pulisic wird sich meines Erschtens nach auch unter einem fähigen anderen Trainer durchsetzen, er ist mit das größte Talent in der Truppe und dazu noch sehr beliebt, vor allem aufgrund seiner starken Leistungen.

Warum Tradition keine Zukunft hat

flips, Schweflig-Holzbein, Montag, 21.11.2016, 09:57 (vor 2685 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

SPON: Warum Tradition keine Zukunft hat

Im letzten Absatz auch mal ein dezenter Hinweis, daß die TV-Quoten bei gewissen Vereinen abwärts gehen werden (sowas hört man außerhalb der Fanbasen ja eher selten).

Warum Tradition keine Zukunft hat

thorsten65 ⌂ @, Dortmund, Montag, 21.11.2016, 19:41 (vor 2685 Tagen) @ flips

Kann mir jemand diese kollektive, mediale Schnappatmung bezüglich Raba mal erläutern? Der Hype nimmt hysterische Züge an. Die spielen aktuell ganz guten Fußball und grüßen momentan von der Tabellenspitze. Aber mehr auch nicht. Keine Doppelbelastung. Im Pokal ausgeschieden. Die dortigen Spieler sind noch nicht im Focus der richtig reichen Clubs. Und Kontinuität konnte in Leipzig auch noch nicht unter Beweiß gestellt werden. Die Kacken eh ab in der Rückrunde.

Hoffenheim. In der ersten Saison Tabellenführer und Herbstmeister. Da trägt die Euphorie. Und dann waren wir zu blöd sie zurück in die ewigen Jagdgründe zu schießen.

Wolfsburg. Der natürliche Konkurrent der Bayern. Die gesetzte Nummer zwei. Über Jahre hinweg.

Das Chemiewerk. Vicekusen. Auch in diesem Jahr mit unendlichen Vorschußlorbeeren bedacht. Und?

Schön mal den Plastikball flachhalten.

Warum Tradition keine Zukunft hat

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Dienstag, 22.11.2016, 15:35 (vor 2684 Tagen) @ thorsten65

Kann mir jemand diese kollektive, mediale Schnappatmung bezüglich Raba mal erläutern? Der Hype nimmt hysterische Züge an. Die spielen aktuell ganz guten Fußball und grüßen momentan von der Tabellenspitze. Aber mehr auch nicht. Keine Doppelbelastung. Im Pokal ausgeschieden. Die dortigen Spieler sind noch nicht im Focus der richtig reichen Clubs. Und Kontinuität konnte in Leipzig auch noch nicht unter Beweiß gestellt werden. Die Kacken eh ab in der Rückrunde.

Hoffenheim. In der ersten Saison Tabellenführer und Herbstmeister. Da trägt die Euphorie. Und dann waren wir zu blöd sie zurück in die ewigen Jagdgründe zu schießen.

Zum einen wird Rangnick aus der ersten BL-Saison mit Hoffenheim gelernt haben. Fehler, die er damals gemacht hat, wird er so nicht wieder machen.

Zum anderen war ihr Top-Torjäger Ibisevic (wenn ich mich nicht irre 18 Tore in der Hinrunde!) die ganze Rückrunde verletzt. Und die Mannschaft war bei weitem nicht so ausgeglichen besetzt wie heute RaBa. Da hing die ganze Mannschaft m.E. sehr an Salihovic, Gustavo, Eduardo, Ibisevic und Ba.

Es bleibt die Hoffnung, dass bei RaBa im Frühjahr die ersten von Jogi berufen werden; andere vielleicht von Beratern kirre gemacht werden und anfangen zu pokern.

Warum Tradition keine Zukunft hat

hanno29, Berlin, Dienstag, 22.11.2016, 13:58 (vor 2684 Tagen) @ thorsten65
bearbeitet von hanno29, Dienstag, 22.11.2016, 14:07

Kann mir jemand diese kollektive, mediale Schnappatmung bezüglich Raba mal erläutern? Der Hype nimmt hysterische Züge an. Die spielen aktuell ganz guten Fußball und grüßen momentan von der Tabellenspitze. Aber mehr auch nicht. Keine Doppelbelastung. Im Pokal ausgeschieden. Die dortigen Spieler sind noch nicht im Focus der richtig reichen Clubs. Und Kontinuität konnte in Leipzig auch noch nicht unter Beweiß gestellt werden. Die Kacken eh ab in der Rückrunde.

Hoffenheim. In der ersten Saison Tabellenführer und Herbstmeister. Da trägt die Euphorie. Und dann waren wir zu blöd sie zurück in die ewigen Jagdgründe zu schießen.

Wolfsburg. Der natürliche Konkurrent der Bayern. Die gesetzte Nummer zwei. Über Jahre hinweg.

Das Chemiewerk. Vicekusen. Auch in diesem Jahr mit unendlichen Vorschußlorbeeren bedacht. Und?

Schön mal den Plastikball flachhalten.

Alles Neue ist erst mal interessant, ob nun sympathisch oder unsympathisch. Bayern, Dortmund etc - schon 10 x durchgekaut. Desweiteren grüßen sie von ganz oben und die Medien haben endlich mal wieder das Gefühl, einen echten Bayernjäger zu haben, der nicht hinter -, sondern mittlerweile sogar vor den Bayern liegt. Und die Medien manipulierten (niemand hat bisher, so wie es scheint, der Öffentlichkeit verklickert, was hinter RaBa wirklich steckt, nicht NUR ein Sponsor) Eventfans scheinen auch ordentlich Quote oder Auflage einzubringen, daher wird das Feld weiter bearbeitet... .
Wie lange der Hype anhält, hängt ganz von RaBa ab... Spielen sie weiter so kann man sich die nächsten Monate auf Raba-Berichte noch und nöcher freuen.

Du siehst das falsch...

-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Dienstag, 22.11.2016, 11:22 (vor 2684 Tagen) @ thorsten65

Es geht ja primär erstmal nicht um Titel sondern um das "Establishment" in der Bundesliga. Bayern (und selbst uns) den Rang ablaufen kann man - auch als RBL - nur mittelfristig mit einer kontinuierlich guten Kaderplanung.

Als BVB sollten wir 50+1 verteidigen bis aufs Blut...

Greensynapse, Montag, 21.11.2016, 15:18 (vor 2685 Tagen) @ flips

denn wir profitieren überproportional davon, wenn es weniger Rabas in der Bundesliga gibt. Nur mit 50+1 können wir sicherstellen, dass nicht noch mehr Emporkömmlinge kommen und uns unseren schönen Championsleagueplatz streitig machen. In diesem Punkt sind wir uns mit Buyern ziemlich einig. Zu dem Thema können Watzke und Rummenigge auch entspannt beim Mittagessen zusammensitzen.

Ist wie bei Akademikereltern, die sagen, es müsse nicht jeder studieren und Ausbildungsberufe seien auch ganz toll, nur um die eigenen Kindern mit Nachhilfe bis in die Uni zu prügeln.

Gerade wir !

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 22.11.2016, 13:40 (vor 2684 Tagen) @ Greensynapse

denn wir profitieren überproportional davon, wenn es weniger Rabas in der Bundesliga gibt. Nur mit 50+1 können wir sicherstellen, dass nicht noch mehr Emporkömmlinge kommen und uns unseren schönen Championsleagueplatz streitig machen. In diesem Punkt sind wir uns mit Buyern ziemlich einig. Zu dem Thema können Watzke und Rummenigge auch entspannt beim Mittagessen zusammensitzen.

Ist ja auch so. Die 50+1-Regel ist wie für uns und die Bayern gemacht.
Wir können mit dem KgaA-Konstrukt genau wie die Bayern mit ihrer AG Hunderte von Millionen Fremdkapital reinholen , alles ist regelgerecht. Da stört keine 50+1-Regel und kein Financial Fair Play.
Aber wehe da gibt es nur einen eizelnen Investor, dann wird der Konkurrent sofort an den Pranger gestellt und die Traditionskeule rausgeholt.

Superaktion, BVB und Bayern, das habt ihr gut hinbekommen, so verhindert man eine Wettbewerbsverzerrung.

SGG
KLopfer

Gerade wir !

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 22.11.2016, 14:15 (vor 2684 Tagen) @ Klopfer

Aber wehe da gibt es nur einen eizelnen Investor*, dann wird der Konkurrent sofort an den Pranger gestellt und die Traditionskeule rausgeholt.

Besitzer*. Außerdem wird die Traditionskeule von beiden Seiten rausgeholt. Schließlich wurde Leipzig 1. deutscher Meister.

Watzke und KHR reden natürlich gerne auch mal Schwachsinn.
RB kann man mit uns aber trotzdem nicht vergleichen.

Gerade wir !

Blarry, Essen, Dienstag, 22.11.2016, 14:00 (vor 2684 Tagen) @ Klopfer

Ja, man muss Rummenigge und Watzke echt dazu gratulieren, wie sie damals die 50+1-Regel eingeführt haben, um ihre Vereine fünfzig Jahre später an die Spitze des Marktes zu hieven.

Gerade wir !

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 22.11.2016, 14:08 (vor 2684 Tagen) @ Blarry

Ja, man muss Rummenigge und Watzke echt dazu gratulieren, wie sie damals die 50+1-Regel eingeführt haben, um ihre Vereine fünfzig Jahre später an die Spitze des Marktes zu hieven.

Es sind 20 Jahre und damals gab es noch Hoeneß und Niebaum, aber die Absicht war die gleiche.

SGG
Klopfer

Warum Tradition keine Zukunft hat

flips, Montag, 21.11.2016, 12:01 (vor 2685 Tagen) @ flips

Insgesamt mögen ein paar Dinge in dem Artikel zutreffend sein, insbesondere die Aussagen zu 50+1 sowie der Hinweis auf die Einschaltquoten im ZDF. Allerdings sollte man nicht alles so schwarz malen bzw. es muss auch differenziert werden:

Nur elf aktuelle Erstligisten haben vor 1993 schon einmal in der Bundesliga gespielt. In der Premier League trifft das auf 18 Klubs zu, in Spanien und Italien auf je 17, in Frankreich auf 16 (alle diese Ligen haben allerdings 20 Teilnehmer).

Das heißt, sieben Vereine kamen neu hinzu. Aber sind das alles Plastikclubs?
Die "Neulinge" heißen zwar Leipzig, Hoffenheim, Wolfsburg und Ingolstadt, jedoch auch Mainz, Freiburg und Augsburg. In letztere Reihe könnte man mit etwas Wohlwollen auch Darmstadt zählen.
Aber ist das unbedingt so ein schlechtes Zeichen? Insbesondere, dass Teams wie Mainz oder Freiburg sich im Profifußball etablieren, ist doch eigentlich eher positiv zu sehen. Und insbesondere im Vergleich zu den anderen Ligen sehe ich auch nur den einen Unterschied, dass bei "uns" die Plastikclubs quasi neu emporkommen, während in den anderen Ligen ehemalige "Traditionsclubs" in Plastikclubs umfunktioniert werden (Monaco, Paris, ManCity, Chelsea etc.). Macht das wirklich so einen Unterschied, ob die Vereine nun aus "neuen" Städten kommen oder aus den "alten"?

Im Ergebnis ist die Kommerzialisierung in der Premier League groß - aber die Liga ist spannend und ausgeglichen. Die sechs Klubs, die aktuell an der Spitze stehen, sind die sechs beliebtesten Teams der Liga, und sie waren es auch schon vor 30 Jahren.

Was ist denn daran so wahnsinnig positiv? Okay, man hat keine so dominierende Mannschaft wie Bayern, sodass es auf Platz 1 mehr Abwechslung gibt. Aber nimmt man die Plätze 1-4 oder 1-6, gibt es doch in der Premier League bedeutend weniger Durchmischung als in Deutschland.

Dass die Bundesliga in dieser Saison so spannend zu werden verspricht wie seit Jahren nicht, ist sicher positiv. Dass die Spannung ausgerechnet von den Investorenklubs erzeugt wird, ist kein Zufall, sondern logische Folge der Regularien der Liga. Wenn Hoffenheim, Leipzig und Leverkusen statt Schalke und Dortmund die Bundesliga in der Champions League vertreten und die Einschaltquoten des ZDF das reflektieren, sollte man sich daran erinnern.

Diese sehr einseitige, schwarzmalerische Sichtweise jedoch kann ich absolut nicht teilen. Neben den Investorenklubs aus Leipzig und Hoffenheim sowie den üblichen Verdächtigen aus München und Dortmund stehen da oben nämlich auch Köln, Berlin und Frankfurt; also gerade einige dieser Traditionsklubs, die auch schon schlechtere Zeiten erlebt haben.
Insbesondere die Beispiele Leverkusen und Hoffenheim sind denkbar schlecht gewählt: Leverkusen ist schon ewig lange oben dabei und kaum ein "neues" Phänomen, und dennoch wurden sie noch nie Meister und fallen auch immer wieder mal nach unten ab. Außerdem sind sie nicht so wahnsinnig finanzkräftig; sie verlieren immer wieder mal Spieler an andere deutsche Klubs (und ans Ausland sowieso). Hoffenheim im Gegenteil ist in den letzten Jahren mehrfach knapp am Abstieg vorbei geschrammt. Ich habe das Gefühl, ihr aktueller Höhenflug liegt mehr an Julian Nagelsmann als an Hopps Millionen. Auf dem Transfermarkt nehmen sie jedenfalls über die letzten Jahre gesehen deutlich mehr ein, als sie ausgeben.

Insgesamt spricht der Artikel ein paar Punkte sehr deutlich an. Einiges ist jedoch maßlos übertrieben und scheint ausschließlich auf dem Anlass zu gründen, dass der neueste Plastikclub momentan auf Platz 1 steht...

Ob Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim: trotz zwischenzeitlicher Erfolge hat sich bisher kein Plastikclub längerfristig in der Spitze etabliert, bzw. im Falle Leverkusens hat es trotz Zugehörigkeit zum oberen Drittel der Liga nie zu einem Titel gereicht.
Mit Leipzig wird sich das mittelfristig wohl ändern. Und ja, ich kann dieses Projekt nicht leiden. Aber eine "Ablösung der Traditionsklubs" gerade in der Spitze der Liga vermag ich nicht auszumachen.

Warum Tradition keine Zukunft hat

Oranjeborusse, Montag, 21.11.2016, 16:44 (vor 2685 Tagen) @ Nolte


Ob Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim: trotz zwischenzeitlicher Erfolge hat sich bisher kein Plastikclub längerfristig in der Spitze etabliert, bzw. im Falle Leverkusens hat es trotz Zugehörigkeit zum oberen Drittel der Liga nie zu einem Titel gereicht.

Leverkusen? Immerhin UEFA-Pokalsieger 1988 und DFB-Pokal 1993

Warum Tradition keine Zukunft hat

AdamSmith, ..., Montag, 21.11.2016, 16:51 (vor 2685 Tagen) @ Oranjeborusse

Und neben den Bayern und dem BVB das konstanteste Team der letzten beiden Jahrzehnte. Die "ewige Tabelle" der letzen 5, 10, 15 und 20 Jahre zeigt immer die drei Vereine ganz vorne.

Warum Tradition keine Zukunft hat

AdamSmith, Montag, 21.11.2016, 17:01 (vor 2685 Tagen) @ AdamSmith

Dass sie konstant weit oben sind, habe ich ja selbst geschrieben. Aber ein einsamer Pokalsieg vor 23 Jahren als einziger nationaler Titel widerlegt kaum die Argumentation, oder?

Warum Tradition keine Zukunft hat

AdamSmith, ..., Montag, 21.11.2016, 17:09 (vor 2685 Tagen) @ Nolte

Dass sie konstant weit oben sind, habe ich ja selbst geschrieben. Aber ein einsamer Pokalsieg vor 23 Jahren als einziger nationaler Titel widerlegt kaum die Argumentation, oder?

Nein, mich hatte die Konstellation nur überrascht, als ich sie gerade nachgesehen habe.

Warum Tradition keine Zukunft hat

Matze0989, Schwoabäländle, Montag, 21.11.2016, 14:07 (vor 2685 Tagen) @ Nolte

Dass die Bundesliga in dieser Saison so spannend zu werden verspricht wie seit Jahren nicht, ist sicher positiv. Dass die Spannung ausgerechnet von den Investorenklubs erzeugt wird, ist kein Zufall, sondern logische Folge der Regularien der Liga. Wenn Hoffenheim, Leipzig und Leverkusen statt Schalke und Dortmund die Bundesliga in der Champions League vertreten und die Einschaltquoten des ZDF das reflektieren, sollte man sich daran erinnern.


Diese sehr einseitige, schwarzmalerische Sichtweise jedoch kann ich absolut nicht teilen. Neben den Investorenklubs aus Leipzig und Hoffenheim sowie den üblichen Verdächtigen aus München und Dortmund stehen da oben nämlich auch Köln, Berlin und Frankfurt; also gerade einige dieser Traditionsklubs, die auch schon schlechtere Zeiten erlebt haben.

Finde auch, dass da allein schon ein Blick darauf viel aussagt, gegen wen Bayern Punkte liegen lassen hat. Dortmund, Köln, Frankfurt und Hoffenheim. Also lediglich einer der genannten Plastikclubs hat bisher den Bayern Punkte klauen können. Klar Leipzig hat noch nicht gegen sie gespielt, aber dennoch waren es "Traditionsclubs" die den Bayern so viele Punkte geklaut haben, dass Leipzig nu auf Platz 1 steht. Betrachtet man weiterhin die Tabelle, so stehen mit Frankfurt, Köln, Berlin und Dortmund noch 4 "Traditionsmannschaften" zumindest punktegleich mit Hoffenheim. Berücksichtigt man zudem noch die Spiele, die Leipzig auch eher glücklich gewonnen hat, dann ergibt sich für mich eben auch ein anderes Bild, als dass einzig die Plastikclubs die Spannung retten könnten.

Vielmehr sehe ich diese Saison endlich wieder die positive Entwicklung, dass man Bayernspiele nicht schon im Voraus verloren gibt, sondern dort hinfährt, um etwas zu holen. Also nicht die zweite Garde auflaufen lässt und nur schaut nicht zweistellig unterzugehen, sondern den Bayern eben mehr als ein Trainingsspiel beschert. Damit trifft auch die Bayern die dreifach Belastung mehr, was auch durchaus an den Abnutzungserscheinungen der Spieler ersichtlich wird. Das ist für mich eher das Konzept, was auf Dauer wieder Spannung in der Liga herbeiführen würde...

Warum Tradition keine Zukunft hat

Sascha, Dortmund, Montag, 21.11.2016, 12:05 (vor 2685 Tagen) @ Nolte

Diese sehr einseitige, schwarzmalerische Sichtweise jedoch kann ich absolut nicht teilen. Neben den Investorenklubs aus Leipzig und Hoffenheim sowie den üblichen Verdächtigen aus München und Dortmund stehen da oben nämlich auch Köln, Berlin und Frankfurt; also gerade einige dieser Traditionsklubs, die auch schon schlechtere Zeiten erlebt haben.

Kleine Anmerkung: ob Hertha da oben, oder auch überhaupt nur in Liga 1, ohne Finanzinvestor KKR stehen würde, kann man durchaus mit einem Fragezeichen versehen.

Warum Tradition keine Zukunft hat

flips, Montag, 21.11.2016, 12:12 (vor 2685 Tagen) @ Sascha


Kleine Anmerkung: ob Hertha da oben, oder auch überhaupt nur in Liga 1, ohne Finanzinvestor KKR stehen würde, kann man durchaus mit einem Fragezeichen versehen.

Das ist sicher richtig; aber wenn man danach geht, bliebe in der Liga wirklich nicht mehr viel übrig. Und unsere Borussia schon gar nicht.
Außerdem tritt die Hertha trotz ihres Investors auf dem Transfermarkt beispielsweise trotzdem eher zurückhaltend auf.

Warum Tradition keine Zukunft hat

Sascha, Dortmund, Montag, 21.11.2016, 12:18 (vor 2685 Tagen) @ Nolte


Kleine Anmerkung: ob Hertha da oben, oder auch überhaupt nur in Liga 1, ohne Finanzinvestor KKR stehen würde, kann man durchaus mit einem Fragezeichen versehen.


Das ist sicher richtig; aber wenn man danach geht, bliebe in der Liga wirklich nicht mehr viel übrig. Und unsere Borussia schon gar nicht.
Außerdem tritt die Hertha trotz ihres Investors auf dem Transfermarkt beispielsweise trotzdem eher zurückhaltend auf.

Wie ich weiter unten schon geschrieben habe - ich sehe auch unser Modell mit der KgaA auch nicht gerade als das Paradebeispiel, was sich die Gründerväter von 50+1 so ursprünglich dabei gedacht haben.

Warum Tradition keine Zukunft hat

bambam191279, Dortmund, Montag, 21.11.2016, 14:01 (vor 2685 Tagen) @ Sascha

Was das betrifft, würde es mich schon interessieren, bestünde eigentlich die Theoretische Möglichkeit, dass der BVB seine Aktien alle zurückgauft (die wirtschaftlichen Mittel vorausgesetzt) und wieder ein "normaler" Verein wird!?

Wenn ja, was wären vor bzw nachteile (abgesehen vom finanziellen Volumen beim Kauf der Aktien!?)

Würde mich mal interessieren, kenne mich mit der Materie 0 aus......

Warum Tradition keine Zukunft hat

Sascha, Dortmund, Montag, 21.11.2016, 14:07 (vor 2685 Tagen) @ bambam191279

Was das betrifft, würde es mich schon interessieren, bestünde eigentlich die Theoretische Möglichkeit, dass der BVB seine Aktien alle zurückgauft (die wirtschaftlichen Mittel vorausgesetzt) und wieder ein "normaler" Verein wird!?

Ja, wenn der BVB e.V. soviel Geld hätte, ginge das.

Wenn ja, was wären vor bzw nachteile (abgesehen vom finanziellen Volumen beim Kauf der Aktien!?)

Eigentlich kein formellen Vorteil, aber dafür bedeutend weniger Geld weniger. Die Struktur besteht darin, dass alle Aktionäre nur den nicht stimmberechtigten Teil der KgaA stellen. Ob es den gibt, oder nicht, macht formal keinen Unterschied. Aber klar, Puma, Evonik und Signal Iduna werden natürlich nicht von Watzkes Vorzimmerdame abgewimmelt, wenn sie ein Anliegen haben. Und das würde dann wegfallen.

Warum Tradition keine Zukunft hat

Matze0989, Schwoabäländle, Montag, 21.11.2016, 14:11 (vor 2685 Tagen) @ Sascha

War nicht zumindest die Überlegung des Rückzugs von der Börse letztes Jahr einmal im Gespräch, da das Geld vorhanden gewesen wäre. Dies dann aber doch nicht gemacht wurde, da es sich finanziell nicht gerechnet hätte und vor allem nicht viel geändert hätte. Ich meine, da auch einmal etwas konkretes von Watzke zu gehört zu haben...

Warum Tradition keine Zukunft hat

Matze0989, Montag, 21.11.2016, 16:52 (vor 2685 Tagen) @ Matze0989

War nicht zumindest die Überlegung des Rückzugs von der Börse letztes Jahr einmal im Gespräch, da das Geld vorhanden gewesen wäre. Dies dann aber doch nicht gemacht wurde, da es sich finanziell nicht gerechnet hätte und vor allem nicht viel geändert hätte. Ich meine, da auch einmal etwas konkretes von Watzke zu gehört zu haben...

Ich kann mich erinnern das er sagte er hätte den Verein gerne von der Börse weggenommen, es aber zu teuer sein würde. Über 300 Mio wären das damals glaube ich gewesen. Danach hat er ja Puma und Evonik als Investor dazu geholt.

Warum Tradition keine Zukunft hat

Auron, Mettmann, Montag, 21.11.2016, 10:12 (vor 2685 Tagen) @ flips

Wollte den Artikel auch gerade verlinken. Ist sicher bei den Traditionalisten (zu denen ich mich zähle) nicht gerne gehört, aber nicht ganz falsch: Jetzt wo die Kunstprodukte (aktuell Leipzig und Hoffenheim, vor kurzem noch Wolfsburg) immer erfolgreicher werden und man befürchten muss, dass sie sich in den nächsten Jahren weiter etablieren und den Traditionsvereinen die Plätze streitig machen, bevorzugt die 50+1 Regel diese Vereine, statt dass sie die alten Vereine schützt. Mir ist selbst nicht wohl bei dem Gedanken, aber es könnte auf folgende Entscheidung hinauslaufen: Mittelfristig 50+1 abschaffen, den Fußball weiter kommerzialisieren und somit konkurrenzfähig bleiben oder den neu geschaffenen Kunstprodukten einen immer weiter wachsenden Anteil zu überlassen. Also die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Warum Tradition keine Zukunft hat

Sascha, Dortmund, Montag, 21.11.2016, 10:20 (vor 2685 Tagen) @ Auron

Natürlich wird es darauf hinauslaufen. 50+1 ist doch jetzt schon löchrig wie ein Schweizer Käse und ich sehe auch Vereine wie eben uns oder die Bayern nur noch formell 50+1 entsprechen.

Ja, wir können über die Mitgleiderversammlung Entscheidungen unseres Hauptvereins beeinflussen. Aber natürlich werden auch die Hauptinvestoren/-aktionäre und -sponsoren informellen Einfluss auf den BVB nehmen. Genau so wie es Telekom, Allianz und adidas in München machen. Seit mindestens 20 Jahren wird 50+1 immer weiter gedehnt und erreicht mit diesem absurden Konstrukt in Leipzig seine Belastungsgrenze. Natürlich wird es bald komplett reißen.

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