BVB-Newsthread vom 12.06.2017 (BVB)

Wobei ich allerdings schon meine, eine Veränderung festzustellen. Zumindest habe ich hier schon lange keinen Thread mehr darüber gelesen, wie unmöglich es ist, über die Hotline an Karten zu kommen. Auch bei Facebook steigt in meiner Wahrnehmung die Meldungen vor Spieltagen, dass noch Karten frei seien. Die Nachfrage ist weiterhin sehr hoch, keine Frage. Aber gefühlt ist es wieder deutlich einfacher, an Karten zu kommen.

Dazu kommt noch, dass man immer mehr hört, dass Leute allgemein weniger Fußball schauen. Da bleibt dann häufiger Freitags und Sonntags der Fernseher aus, wenn Borussia Samstags spielt und Europa-League tut man sich auch nicht mehr an.

Obwohl das inzwischen eine​ allgemeine gesellschaftliche Entwicklung ist.

Da wächst eine Generation heran die lieber in sozialen Medien unterwegs ist, als zu einer Veranstaltung zu gehen.

Zumindest das mit den freien Karten und dem geringeren TV-Konsum bekomme ich bei Leuten mit, die schon lange eher zu den regelmäßigen Stadiongängern gehören.

Jap so ist das bei mir auch.

Also irgendwelche belanglosen Zweitligaspiele oder Euroliegespiele schaue ich mir grundsätzlich nicht an. Da ist mir die Zeit zu schade für.

Aber +25.000 Plätze? 60-65.000 würde ich ja noch verstehen, aber Köln ist nicht München.

"Wenn wir den durchschnittlichen Besuch nach einem Ausbau auf 75.000 Plätze auf mehr als 60.000 Zuschauer erhöhen können, bedeutet das zehn bis 15 Millionen mehr Umsatz", sagte FC-Präsident Werner Spinner dem Kölner Stadt-Anzeiger: "Wir streben an, relativ bald Klarheit zu haben."

Ich verstehe diesen Riesenschritt auch nicht. Wie gesagt, die haben letzte Saison, wo es gut lief 3 Spiele mehr ausverkauft als sonst. Und wenn man weniger als die Hälfte der Spiele ausverkauft, kann das Verlangen der Fans ja nicht so groß sein.

Die hatten ausverkauft gegen die Bayern, Mainz, Leverkusen, Gladbach, die Blauen, Augsburg, Darmstadt, Bremen, Hamburg und uns. Dann hab ich mir mal die Jahre zuvor angeguckt und es ist im Grunde immer nur gegen die Bayern, Leverkusen, Bremen und uns ausverkauft. Selbst gegen Gladbach ist nicht immer voll. So wie es ausschaut, ist also nur bei 4 Spielen wirklich Potential vorhanden, dass man mehr Karten absetzt.

Das Niveau ist schon enorm gestiegen. Es gibt keine einzige Vollwurst mehr als Cheftrainer in der Bundesliga. Wenn ich an Leute wie Frontzeck, Fach, Rutemöller, Neururer, Coordes denke. Schon ein Magath hat heute keine Chance mehr. Und der war gar nicht so unerfolgreich.

Wobei Frontzeck doch sogar in dem DFB-Fußballlehrer Lehrgang als Jahrgangsbester abgeschlossen hat. Also so eine Vollwurst kann er (zumindest theoretisch) dann auch eigentlich nicht sein.

Das mit dem "Jahrgangsbesten" ist doch eh eher ein Zeichen für die Fähigkeit zum Nachbeten des Zeugs, das da von sog. Hochschullehrern mit Lizenz zum Statistiknabeten geboten wird. In der Saison 2008/2009 schloss Holger Stanislawski den Fußballlehrerlehrgang an der Deutschen Sporthochschule Köln als Jahrgangsbester ab.

Das Niveau ist schon enorm gestiegen. Es gibt keine einzige Vollwurst mehr als Cheftrainer in der Bundesliga. Wenn ich an Leute wie Frontzeck, Fach, Rutemöller, Neururer, Coordes denke. Schon ein Magath hat heute keine Chance mehr. Und der war gar nicht so unerfolgreich.

Wobei Frontzeck doch sogar in dem DFB-Fußballlehrer Lehrgang als Jahrgangsbester abgeschlossen hat. Also so eine Vollwurst kann er (zumindest theoretisch) dann auch eigentlich nicht sein.

Frontzeck hat einen Punkteschnitt in der Bundesliga als Trainer von unter einem pro Spiel (32 Punkte auf eine volle Saison umgerechnet). Und er hat fast 200 Bundesligaspiele gecoacht, es ist also kein "Ausreißer". Das ist im Durchschnitt schon eine Abstiegsbilanz.

In Gladbach hat er 56 Spiele lang trainiert und 55 Punkte geholt. Favre hat in einem vergleichbaren Zeitraum direkt im Anschluss daran und somit auch unter vergleichbaren Umständen und mit einem vergleichbaren Kader aus 46 Spielen 80 Punkte geholt. Man kann also nicht einmal sagen, dass er nur Grütze zur Verfügung hatte.

Frontzeck war als Trainer wirklich richtig schlecht. Und eigentlich merkt man das schon, wenn man zuhört, was er so erzählt.

Ein guter Schüler muss nicht unbedingt ein guter (Fussball) Lehrer sein.

Das Niveau ist schon enorm gestiegen. Es gibt keine einzige Vollwurst mehr als Cheftrainer in der Bundesliga. Wenn ich an Leute wie Frontzeck, Fach, Rutemöller, Neururer, Coordes denke. Schon ein Magath hat heute keine Chance mehr. Und der war gar nicht so unerfolgreich.

Wobei Frontzeck doch sogar in dem DFB-Fußballlehrer Lehrgang als Jahrgangsbester abgeschlossen hat. Also so eine Vollwurst kann er (zumindest theoretisch) dann auch eigentlich nicht sein.

Naja, die Liste der Jahrgangsbesten (neulich hier verlinkt, kicker) liest sich auch nicht gerade wie das Who is Who der nationalen Trainerschaft.

Ja, klar. Kein Widerspruch meinerseits. So ein bisschen meinte ich das auch mit den "Begebenheiten anpassen". Nicht nur, welchen Spielstil ich selber präferiere, sondern auch, wie man auf taktische Kniffe der Gegenseite reagiert. Schafft ein Trainer es, den Plan, oder unvermutete Schwachstellen des Gegners schnell zu erkennen und die eigene Taktik zu modifizieren. Das ist ja irgendwo auch ein kreativer Akt und an Kreativität hat der eine mehr und der andere weniger.

Trotzdem scheint es da doch auch gewisse Unterschiede zu geben. Warum sonst trainiert Pep Guardiola Barcelona, Bayern und Man City und Bruno Labbadia eben nur Stuttgart, den HSV und Leverkusen?

Sogar zweimal beim HSV. Das schaffen die wenigstens.

Wie verzweifelt muss jemand sein, der ein zweites Mal beim HSV anfängt?

Wie verzweifelt muss ein Verein sein, der ein zweites Mal Bruno Labbadia verpflichtet?

;o)

Verzweifelung Plus nennt man das wohl. Coporate Identity :-)

Die beiden haben sich gesucht und gefunden.

(na gut, und wieder getrennt)