WDR Doku: Echte Liebe?

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Ich hielte es für fahrlässig, wenn Journalisten den BVB-Werbeslogan "Echte Liebe" nicht aufgreifen würden. Dass das einem börsendotierten Unternehmen irgendwann imagemäßig um die Ohren fliegt, war absehbar und ist in meinen Augen durchaus berechtigt.

Der BVB hat sich im Vergleich zu anderen NRW-Clubs schon arg als Bewahrer der alt ehrwürdigen Vereinstraditionen inszeniert.

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Ganz ehrlich - habe schlimmeres vermutet, nachdem ich das hier gelesen hatte. Insbesondere die Aussagen von Ramona Steding fand ich wohltuend, Aki Watzke war auch ok und als Repräsentant mit seinen Aussagen glaubwürdig.
Klar kann man sich fragen, warum gerade der BVB in solchen Darstellung vermeintlich schlecht wegkommt - das mag daran liegen, dass gerade der BVB sehr stark emotionalisiert und damit eine immense Fallhöhe hat.
Die Aussagen der Fans kann ich ebenfalls komplett nachvollziehen - und erlebe sogar bei mir selbst eine Form von Verdrossenheit. Was aber - bitte unterstellt mir nicht, dass ich da sinnlos nachtrete - seinen Anfang im April 2013 genommen hat, als MG10 seinen Wechsel nach München verkündet hat. Seitdem hat es einen Bruch, auch wenn ich immer noch "dabei" bin und die Besuche im WS nicht weniger geworden sind.

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Es ist in der Tat alles nur noch ekelhaft was die marketingisierung vom letzten Furz angeht. Ist aber nichts neues und auch nicht BVB-spezifisch. Das ist Fußball 2017.

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Ich hielte es für fahrlässig, wenn Journalisten den BVB-Werbeslogan "Echte Liebe" nicht aufgreifen würden. Dass das einem börsendotierten Unternehmen irgendwann imagemäßig um die Ohren fliegt, war absehbar und ist in meinen Augen durchaus berechtigt.

Der BVB hat sich im Vergleich zu anderen NRW-Clubs schon arg als Bewahrer der alt ehrwürdigen Vereinstraditionen inszeniert.

Im Vergleich zu anderen?

Ich finde,der Kumpel-und Malocherclub mit dem Markenclaim "wir leben dich" macht das noch deutlich aufgesetzter.Erst recht,wenn ich mir dagegen das unternehmerische Gebaren des Aufsichtsratsvorsitzenden so vor Augen führe.

Aber okay,als Dortmunder bin ich wahrscheinlich nicht unbedingt neutral den Blauen gegenüber.

Und der FC aus Kölle will "spürbar anders" sein.Damit greift er dann ganz geschickt das Selbstverständnis des Kölners an sich auf.Aber sonst?

Der einzig spürbar andere Club in der Liga ist doch nur noch der HSV.
Da ist wenigstens noch Remmidemmi.

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Wenn die Mannschaft in GE durch einen stilisierten Bergbaustreb einläuft und mit dem Claim Kumpel- und Malocherclub wirbt , ist das eher zukunftsorientiert.

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Ich hielte es für fahrlässig, wenn Journalisten den BVB-Werbeslogan "Echte Liebe" nicht aufgreifen würden. Dass das einem börsendotierten Unternehmen irgendwann imagemäßig um die Ohren fliegt, war absehbar und ist in meinen Augen durchaus berechtigt.

Während die 450-Euro-Kraft, die beim Edeka Regale einräumt eine wirklich tiefgehende emotionale Bindung zum Gurkenglas hat, das sie gerade ins Regal stellt? Oder der Versicherungsvertreter der Provizial immer sofort anstandslos den Überweisungsträger ausfüllt, weil er ja eine "Schutzengelfunktion" hat?

Das sind halt stinknormale Marketingclaims.

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Aber der evola-istische Zeitgeist verlangt das doch so. Früher war alles besser (haha- der Witz ist immer noch nicht gut) und im Endeffekt will der WDR auch nur Kunden bedienen, die genau das so hören/sehen wollen.

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Aber der evola-istische Zeitgeist verlangt das doch so. Früher war alles besser (haha- der Witz ist immer noch nicht gut) und im Endeffekt will der WDR auch nur Kunden bedienen, die genau das so hören/sehen wollen.

Früher war nicht alles "besser" (Wertmaßstäbe unterliegen zeitgeistlich kulturellen Veränderungen), aber vieles anders, vor allem weniger plakativ und heuchlerisch.

Die älteren Fans sind mit anderen Rahmenbedingungen Fan sozialisiert worden als die jüngeren. Für mich gings bergab, seit die Würstchenbuden vor dem Stadion verschwanden und die monopolisierte "Verköstigung" im Stadion Einzug hielt. Aber das ist halt höchst subjektiv.

Wenn ein Profit orientiertes Unternehmen mit dreistelligem Millionenumsatz für sich mit dem Slogan "Echte Liebe" Werbung macht, muss ich bitter Bäuerchen machen, weil ich es unappetitlich finde, mit Liebe zu werben und noch dazu mit der vermeintlichen Liebe der Anderen.

Den Zeitgeist (auch unter Fans) sehe ich übrigens weniger als evola-istisch, denn als konformistisch und konsumistisch an. Selbst Fangruppen wie die Ultras drehen das Hamsterrädchen des panökonomisierten Profifußball fleißig mit, obwohl sie sich als Wahrer der Authentizität mißverstehen (wollen). Sie bezahlen dafür, dass sie werbewirksame Folklore geben dürfen. Eigentlich keine schlechte Geschäftsidee. ;-)

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Ich fand ja die 3 Mädels putzig, die nur noch zu den Amateuren gehen, weil drüben im Westfalenstadion der Kommerz regiert, man die Spieler der Amateure noch hautnah erleben kann, mit den Profis nichts mehr anfangen kann, weil die so distanziert sind.
Mag ja im Großen und Ganzen stimmen, aber ohne die da drüben, würde es die Amateure nicht geben, denn die Amateure finanzieren sich nicht (von) selbst. Und in den letzten Jahren hat es niemand mehr von den Amateuren in die Profimannschaft geschafft. Amateure sind ein Zuschußgeschäft, das sich der BVB gerne leistet, sie aber eigentlich, wie andere Bundesligisten, nicht mehr braucht.
So geerdet in der roten Erde noch alles scheinen mag, finde ich es bedenklich, wenn im Verein die einen über die anderen gestellt werden, obwohl die einen ohne die anderen nicht existieren würden und könnten.

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... Und in den letzten Jahren hat es niemand mehr von den Amateuren in die Profimannschaft geschafft. Amateure sind ein Zuschußgeschäft, das sich der BVB gerne leistet, sie aber eigentlich, wie andere Bundesligisten, nicht mehr braucht.
...

In unsere vielleicht nicht, aber ansonsten in den Profifussball jede Menge. Ist doch auch ein Anreiz für Talente, wenn unsere Zwote oft als Sprungbrett in 2. Liga, 1. Liga oder Ausland dient.

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Mag ja im Großen und Ganzen stimmen, aber ohne die da drüben, würde es die Amateure nicht geben, denn die Amateure finanzieren sich nicht (von) selbst.

Doch, sie würden sich selbst finanzieren.
Ohne die da drüben, wäre jedes Heimspiel der Amas ausverkauft.
Und die Auswärtsspiele wahrscheinlich auch.

Die Werbekunden würden den Amas die Türen einrennen et cetera pp.

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Doch, sie würden sich selbst finanzieren.
Ohne die da drüben, wäre jedes Heimspiel der Amas ausverkauft.
Und die Auswärtsspiele wahrscheinlich auch.

Die Werbekunden würden den Amas die Türen einrennen et cetera pp.

Du kannst die Amas "ohne die da drüben" überhaupt nicht betrachten, weil es die Amas "ohne die da drüben" so nicht geben würde und "Ohne die da drüben" wären die meisten Fans, die dort nun im Stadion sind, nicht auf die Amas aufmerksam geworden. Als Kind, Jugendlicher, auch die 3 Mädels, hat man nicht für die Amas geschwärmt, warum auch, sondern für die Profis.
Dass einige nun denken, man boykottiert die Profis, indem man sich ausschließlich den Amas widmet und zeigt somit dem Kommerz den Effefinger, muss jeder selber mit sich ausmachen. Ich persönlich finde es ein wenig fadenscheinig, denn nur durch das Geld der Kommerzabteilung des Vereins, werden die Amas am Leben gehalten.

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Die Werbekunden würden den Amas die Türen einrennen et cetera pp.

Ich glaube, dass die Amas "ohne die da drüben" nur ein "Allerwelts-Amateurclub" wäre, einer unter vielen in Dortmund. Die Erste hat doch für den Wachstum gesorgt und die Fanscharen angelockt. Wenn es die Historie nicht gäbe und mir der BVB "nur" Regionalligakost anbieten würde, wäre ich vermutlich eher bei Westfalia Wickede, Grashüpfer Olpkebach oder einem anderen Stadtteil zu Hause. Oder im schlimmsten Fall in Bochum oder Duisburg.

Dass wir (und auch die drei Mädels) zum BVB gehen hat doch nicht unbedingt was mit der altehrwürdigen Roten Erde oder einer außergewöhnlichen Verwurzelung mit Dortmund zu tun, sondern mit dem enorm erfolgreichen Fußball über viele Jahrzehnte und den schwarzgelben (Groß-)Eltern und den Kumpels, die BVB-Fans sind.

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Doch, sie würden sich selbst finanzieren.
Ohne die da drüben, wäre jedes Heimspiel der Amas ausverkauft.
Und die Auswärtsspiele wahrscheinlich auch.

Die Werbekunden würden den Amas die Türen einrennen et cetera pp.

Und damit wären wir wieder am Anfang der Geschichte.
Der Kommerz nutzt die Taktik der Salami.

SGG
Klopfer

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Mag ja im Großen und Ganzen stimmen, aber ohne die da drüben, würde es die Amateure nicht geben, denn die Amateure finanzieren sich nicht (von) selbst. Und in den letzten Jahren hat es niemand mehr von den Amateuren in die Profimannschaft geschafft. Amateure sind ein Zuschußgeschäft, das sich der BVB gerne leistet, sie aber eigentlich, wie andere Bundesligisten, nicht mehr braucht.

Das möchte ich doch stark bezweifeln.
Alleine Jonas Hofmann dürfte einige Jahre "Amateure" finanziert haben. Dazu kommen dann noch sehr viele Transfers im Bereich 500k-2mio. Ich glaube, dass die Amateure sich sehr wohl in weiten Teilen selbst tragen. Und dabei ist der sportliche Wert von Spielern wie Durm oder Schmelzer noch nicht einmal mit einberechnet.

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Mag ja im Großen und Ganzen stimmen, aber ohne die da drüben, würde es die Amateure nicht geben, denn die Amateure finanzieren sich nicht (von) selbst. Und in den letzten Jahren hat es niemand mehr von den Amateuren in die Profimannschaft geschafft. Amateure sind ein Zuschußgeschäft, das sich der BVB gerne leistet, sie aber eigentlich, wie andere Bundesligisten, nicht mehr braucht.

Das möchte ich doch stark bezweifeln.
Alleine Jonas Hofmann dürfte einige Jahre "Amateure" finanziert haben. Dazu kommen dann noch sehr viele Transfers im Bereich 500k-2mio. Ich glaube, dass die Amateure sich sehr wohl in weiten Teilen selbst tragen. Und dabei ist der sportliche Wert von Spielern wie Durm oder Schmelzer noch nicht einmal mit einberechnet.

Andererseits würden Spieler wie Hofmann wohl kaum jemals bei den Amas spielen, wenn die nicht mit den profis verbandelt wären.

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Mag ja im Großen und Ganzen stimmen, aber ohne die da drüben, würde es die Amateure nicht geben, denn die Amateure finanzieren sich nicht (von) selbst. Und in den letzten Jahren hat es niemand mehr von den Amateuren in die Profimannschaft geschafft. Amateure sind ein Zuschußgeschäft, das sich der BVB gerne leistet, sie aber eigentlich, wie andere Bundesligisten, nicht mehr braucht.

Das möchte ich doch stark bezweifeln.
Alleine Jonas Hofmann dürfte einige Jahre "Amateure" finanziert haben. Dazu kommen dann noch sehr viele Transfers im Bereich 500k-2mio. Ich glaube, dass die Amateure sich sehr wohl in weiten Teilen selbst tragen. Und dabei ist der sportliche Wert von Spielern wie Durm oder Schmelzer noch nicht einmal mit einberechnet.

Andererseits würden Spieler wie Hofmann wohl kaum jemals bei den Amas spielen, wenn die nicht mit den profis verbandelt wären.

Natürlich nicht. Der Punkt ist aber doch, dass Hofmann niemals beim BVB gelandet wäre, wenn die keine Zweitvertretung hätten, in der er Spielpraxis auf ordentlichem Niveau bekommen konnte. Ich wende mich ja lediglich gegen die Behauptung, die U23 sei nicht mehr als ein teures Spielzeug, das dem BVB letztlich nichts bringt.

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Mag ja im Großen und Ganzen stimmen, aber ohne die da drüben, würde es die Amateure nicht geben, denn die Amateure finanzieren sich nicht (von) selbst. Und in den letzten Jahren hat es niemand mehr von den Amateuren in die Profimannschaft geschafft. Amateure sind ein Zuschußgeschäft, das sich der BVB gerne leistet, sie aber eigentlich, wie andere Bundesligisten, nicht mehr braucht.

Das möchte ich doch stark bezweifeln.
Alleine Jonas Hofmann dürfte einige Jahre "Amateure" finanziert haben. Dazu kommen dann noch sehr viele Transfers im Bereich 500k-2mio. Ich glaube, dass die Amateure sich sehr wohl in weiten Teilen selbst tragen. Und dabei ist der sportliche Wert von Spielern wie Durm oder Schmelzer noch nicht einmal mit einberechnet.

zusätzlich hast du aber noch die "extremen" Gehaltskosten für Regionalligaverhältnisse. Ohne genaue Zahlen zu kennen behaupte ich, dass der BVB 2 mit Abstand die besten Gehälter in der Liga zahlt.

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zusätzlich hast du aber noch die "extremen" Gehaltskosten für Regionalligaverhältnisse. Ohne genaue Zahlen zu kennen behaupte ich, dass der BVB 2 mit Abstand die besten Gehälter in der Liga zahlt.

Da dürfte momentan ziemlich deutlich Viktoria Köln die Nase vorn haben.

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Mag ja im Großen und Ganzen stimmen, aber ohne die da drüben, würde es die Amateure nicht geben, denn die Amateure finanzieren sich nicht (von) selbst. Und in den letzten Jahren hat es niemand mehr von den Amateuren in die Profimannschaft geschafft. Amateure sind ein Zuschußgeschäft, das sich der BVB gerne leistet, sie aber eigentlich, wie andere Bundesligisten, nicht mehr braucht.

Das möchte ich doch stark bezweifeln.
Alleine Jonas Hofmann dürfte einige Jahre "Amateure" finanziert haben. Dazu kommen dann noch sehr viele Transfers im Bereich 500k-2mio. Ich glaube, dass die Amateure sich sehr wohl in weiten Teilen selbst tragen. Und dabei ist der sportliche Wert von Spielern wie Durm oder Schmelzer noch nicht einmal mit einberechnet.

zusätzlich hast du aber noch die "extremen" Gehaltskosten für Regionalligaverhältnisse. Ohne genaue Zahlen zu kennen behaupte ich, dass der BVB 2 mit Abstand die besten Gehälter in der Liga zahlt.

Wie kommst du darauf? Nur weil da "BVB" auf dem Trikot steht? Ohne Zahlen zu kennen, deutet alles, was man im Netz dazu findet, darauf hin, dass der Etat der Amas mit Sicherheit zur Spitzengruppe zählt, aber sich ungefähr im Rahmen von RWE, Oberhausen oder Gladbach 2 bewegt.

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Mag ja im Großen und Ganzen stimmen, aber ohne die da drüben, würde es die Amateure nicht geben, denn die Amateure finanzieren sich nicht (von) selbst. Und in den letzten Jahren hat es niemand mehr von den Amateuren in die Profimannschaft geschafft. Amateure sind ein Zuschußgeschäft, das sich der BVB gerne leistet, sie aber eigentlich, wie andere Bundesligisten, nicht mehr braucht.

Das möchte ich doch stark bezweifeln.
Alleine Jonas Hofmann dürfte einige Jahre "Amateure" finanziert haben. Dazu kommen dann noch sehr viele Transfers im Bereich 500k-2mio. Ich glaube, dass die Amateure sich sehr wohl in weiten Teilen selbst tragen. Und dabei ist der sportliche Wert von Spielern wie Durm oder Schmelzer noch nicht einmal mit einberechnet.

zusätzlich hast du aber noch die "extremen" Gehaltskosten für Regionalligaverhältnisse. Ohne genaue Zahlen zu kennen behaupte ich, dass der BVB 2 mit Abstand die besten Gehälter in der Liga zahlt.

Wie kommst du darauf? Nur weil da "BVB" auf dem Trikot steht? Ohne Zahlen zu kennen, deutet alles, was man im Netz dazu findet, darauf hin, dass der Etat der Amas mit Sicherheit zur Spitzengruppe zählt, aber sich ungefähr im Rahmen von RWE, Oberhausen oder Gladbach 2 bewegt.

Dadurch, dass Aussagen von RWE Verantwortlichen getätigt wurden, dass man sich ganz und gar nicht jemanden wie Bonmann leisten könnte, da dieser so viel mehr beim BVB verdient. Gut, er ist/war dritter Torwart in der ersten Mannschaft, jedoch nehme ich an, dass man zumindest nicht (viel) weniger als Viktoria Köln und KFC Uerdingen zahlt.

RWE und RWO würde ich mittlerweile einiges weiter hinten ansiedeln, nachdem es Probleme mit einem der größten Sponsoren gab.

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Es ist aber eben nicht so, dass der BVB da der absolute Körsus der Liga ist, der allen anderen weit enteilt.

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So geerdet in der roten Erde noch alles scheinen mag, finde ich es bedenklich, wenn im Verein die einen über die anderen gestellt werden, obwohl die einen ohne die anderen nicht existieren würden und könnten.

Da wird ja nicht der Basisfan über den Kommerzfan gestellt. Es werden ja einfach nur drei weibliche Fans gezeigt, die mehr Spaß am Fußballgucken haben, weil man einfach näher dran sein kann. Und das funktioniert nun mal in der Roten Erde und bei der zweiten Mannschaft viel besser als bei den gehypten Superstars.

Dass die Zweite da viel mehr von der Ersten abhängig ist, als umgekehrt, steht natürlich völlig ausser Frage. Ich kann darin nichts Bedenkliches erkennen, wenn man diese Nähe besser findet.

SGG
Klopfer

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Mag ja im Großen und Ganzen stimmen, aber ohne die da drüben, würde es die Amateure nicht geben, denn die Amateure finanzieren sich nicht (von) selbst. Und in den letzten Jahren hat es niemand mehr von den Amateuren in die Profimannschaft geschafft. Amateure sind ein Zuschußgeschäft, das sich der BVB gerne leistet, sie aber eigentlich, wie andere Bundesligisten, nicht mehr braucht.

Würde ich erst einmal anzweifeln, dass sich die Amateure nicht selber finanzieren könn(t)en, wenn sich selbst Vereine wie Westfalia Rhynern, der FC Wegberg-Beeck oder TuS Erndtebrück das "Abenteuer" Regionalliga West erlauben können.

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Erndtebrück zB hat einen sehr potenten Sponsoren im Hintergrund.
Und die BVB Amateure sind natürlich auch attraktiv, weil sie der kleine old fashioned Bruder vom BVB sind.

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Dann müssten sie eigene Sponsoren akquirieren, Stadion -und Trainingsplatzmiete selber tragen u.s.w. Könnte funktionieren, gab und gibt genügend Amateurvereine, die sich übernommen haben und die Amas möchten auch mal wieder in die 3. Liga aufsteigen, das würde dadurch nicht leichter werden.

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Ich fand ja die 3 Mädels putzig, die nur noch zu den Amateuren gehen, weil drüben im Westfalenstadion der Kommerz regiert, man die Spieler der Amateure noch hautnah erleben kann, mit den Profis nichts mehr anfangen kann, weil die so distanziert sind.
Mag ja im Großen und Ganzen stimmen, aber ohne die da drüben, würde es die Amateure nicht geben, denn die Amateure finanzieren sich nicht (von) selbst. Und in den letzten Jahren hat es niemand mehr von den Amateuren in die Profimannschaft geschafft. Amateure sind ein Zuschußgeschäft, das sich der BVB gerne leistet, sie aber eigentlich, wie andere Bundesligisten, nicht mehr braucht.
So geerdet in der roten Erde noch alles scheinen mag, finde ich es bedenklich, wenn im Verein die einen über die anderen gestellt werden, obwohl die einen ohne die anderen nicht existieren würden und könnten.

Und was mache ich eigentlich, wenn ich grundsätzlich eher ein Problem damit habe,das Zweitvertretungen von Bundesligisten Traditionsvereinen wie RWE,RWO,Alemmania usw. den Weg nach oben erschweren?

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dann fragst du dich, wem deren Zweitvertretungen den Aufstieg erschweren.

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Wobei RWE keine Zweitvertretung mehr hat und RWO selbige zum Saisonende abmeldet.
Von mir aus kann auch jeder,der will,ausschließlich zu den Amas gehen,aber letztendlich ist es eher eine Entscheidung für Nostalgie (die schön ist,die Rote Erde hat schon was),als gegen den Kommerz.

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dann fragst du dich, wem deren Zweitvertretungen den Aufstieg erschweren.

So ist es. Selbst Vereine wie Osnabrück haben ne 2. Mannschaft, nur da juckt es kaum einen weil die wahrscheinlich in einer Liga spielen wo es kaum bis keine Fanszenen gibt die sich daran stören.

Da fällt das nicht ins Gewicht, auch weil die auf anderem Niveau agieren als unsere Amas.

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Das ist ja wiederum eine andere Baustelle, ein generelles Problem, wenn man es so sehen möchte, im deutschen Fußball. In England gibt es die U23/Reserve Liga, wo die Zweitvertretungen den anderen Amateurvereinen nicht im Weg stehen. Ob das ein Model für die Bundesligisten wäre, darüber lässt sich streiten.

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Ich verstehe nicht, warum dieser Film so kritisch gesehen wird. Meiner Meinung nach hat er die aktuelle Stimmung und die verschiedenen Facetten des Fan-Seins dargestellt.
Der Anteil der Wortbeiträge neben dem Kommentator von Fans und BVB-Offiziellen war doch sehr hoch. D.h. der BVB wurde aus vielen verschiedenen Perspektiven ausführlich beleuchtet. Dass dabei ein tendenziell eher kritischer Grundtenor herausgekommen ist, ist doch nicht verwunderlich, man vergleiche mit der Stimmung hier im Forum!

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Ich verstehe nicht, warum dieser Film so kritisch gesehen wird. Meiner Meinung nach hat er die aktuelle Stimmung und die verschiedenen Facetten des Fan-Seins dargestellt.
Der Anteil der Wortbeiträge neben dem Kommentator von Fans und BVB-Offiziellen war doch sehr hoch. D.h. der BVB wurde aus vielen verschiedenen Perspektiven ausführlich beleuchtet. Dass dabei ein tendenziell eher kritischer Grundtenor herausgekommen ist, ist doch nicht verwunderlich, man vergleiche mit der Stimmung hier im Forum!

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Genau deshalb hat der Bericht voll ins Schwarze getroffen. Die Lust auf Fussball und auch die Lust auf den BVB ist nicht mehr so da, wie in den Jahren zuvor.

Die Gründe, die dazu führten, wurden schon zuhauf wiedergegeben.

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Enttäuschend. Bis auf das Mädel zum Schluss. War das der Versuch des WDR, den ganzen Kommerz des Weltfußballs an uns festzumachen? Insgesamt sehr negativ. War GE schon? Die werden wahrscheinlich als Kumpel- und Malocherclub abgefeiert.

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Enttäuschend. Bis auf das Mädel zum Schluss. War das der Versuch des WDR, den ganzen Kommerz des Weltfußballs an uns festzumachen? Insgesamt sehr negativ. War GE schon? Die werden wahrscheinlich als Kumpel- und Malocherclub abgefeiert.

GE war Folge 1 "Auf Kohle geboren ?" .. Ähnlich "kritische" Töne.

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Nee teile ich nicht. Das war schon in Ordnung von der Berichterstattung.

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Ich komme aus Bayern (Oberfranken) und ich kann sagen, dass es Beiträge dieser Art nicht über den Club oder Bayern München geben würde. Gut, die 60er hat man schon kritisch hinterleuchtet damals mit Wildmoser und Co, aber letztlich immer den Respekt vor dem Verein wahrend. Daher finde ich das etwas komisch, wenn der WDR quasi den eigenen Vereinen in den Rücken fällt.

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Die Doku alleine betrachtet war okay. Vergleicht man aber die Doku aus der gleichen Reihe von anderen Vereinen mit der vom BVB, bekomme ich nen komischen Geschmack im Mund.

Woher aus Oberfranken kommst du?

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Und ich finde die Einstellung komisch, dass ein regionaler TV-Sender einem regionalen Fußballverein den Rücken stärken muss. Das ist doch überhaupt nicht seine Aufgabe.

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guter Einwand, aber ich hab das jetzt nicht wertend gemeint. Habe mich nur gewundert, dass es beim WDR so kritisch mit den lokalen Vereinen abläuft. Liegt wohl aber auch daran, dass es im WDR-Sendegebiet deutlich mehr Erstliga-Vereine gibt, als im BR-Sendegebiet.

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Beim WDR wird grundsätzlich Alles sehr kritisch gesehen.
Kann man ja machen, ist ja erstmal nicht verwerflich.
Nur wenn man was über den Kommerz im Fussball macht, dann sollte man das auch so deklarieren, und das nicht in eine Dokumentation über einen Verein schieben.

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Beim WDR wird grundsätzlich Alles sehr kritisch gesehen.

Mehmet Scholl bist du es?

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Beim WDR wird grundsätzlich Alles sehr kritisch gesehen.
Kann man ja machen, ist ja erstmal nicht verwerflich.

Ich finde es gut und notwendig und kritisiere die Sender, die die Bundesliga-Vereine ihres Sendegebiets unkritisch abfeiern wie z.B. MDR oder BR.

Nur wenn man was über den Kommerz im Fussball macht, dann sollte man das auch so deklarieren, und das nicht in eine Dokumentation über einen Verein schieben.

Das würde ich gar nicht kritisieren. Sondern, dass die ebenfalls vom WDR produzierte Sportschau ihre RB- und DFB-Schleimer nicht einfängt.

Steffen Simon hat sich in seinem unlustigen Fußballsatire-Versuch oft genug kritisch zum Fußball geäußert. Warum er nicht in der Lage ist, als Sportschauchef wenigstens eine neutrale Berichterstattung durchzusetzen, erschließt sich mir nicht.

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Es gab allerdings auch ein spezielles Verhältnis zwischen WDR und BVB.
Einerseits sonnt man sich gerne im Erfolg, und steht gerne mit auf dem LKW am Borsigplatz.
Andererseits gab's da auch so Geschichten wie mit dem Vorspann der Lokalzeit und dem Tierfilmer.
Oder diese Anne, die bei jeder PK betonen mußte, das sie sich mit dem Tuchel duzt.

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Früher waren PKs eine geschlossener Zirkel, von dem kein Fan etwas mitbekommen hat.
Erst durch die Verwurstung wirklich jeder Aktivität ist der Ablauf einer PK ersichtlich. Und scheinbar geht's da relativ entspannt zu.
Da jetzt einen Medientrick von AvE zu vermuten, ist schon sehr weit hergeholt.

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Es gab allerdings auch ein spezielles Verhältnis zwischen WDR und BVB.
Einerseits sonnt man sich gerne im Erfolg, und steht gerne mit auf dem LKW am Borsigplatz.

Ich glaube, die meisten würden nicht verstehen, wenn der WDR nicht auf dem LKW steht oder vom Borsigplatz sendet. Aber das Schleimen, wenn's gut läuft, mag ich auch nicht.

Oder diese Anne, die bei jeder PK betonen mußte, das sie sich mit dem Tuchel duzt.

Anne duzt auch Klopp und sicherlich auch Bosz (wenn noch nicht, dann bald).

Ich glaube, dass Trainer sich von ihr gerne befragen und sich deshalb duzen lassen, weil sie eine sehr ruhige, sachliche Art hat, nicht so marktscheierisch oder überheblich-besserwisserisch wie viele männliche Kollegen. Und sie ist eine der wenigen, die Fragen zum Gegner, also zum Anlass der PK stellt. Und fast ausschlißlich zum Sport, sehr selten zu Nebenschauplätzen.

Die typische AvE-Frage: "Was macht macht _________________ (setze hier den kommenden Gegner ein) aus, was sind ihre Stärken und Schwächen?"

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Die Kritik an Fußball-Anne verstehe ich nicht. Ihre Fragen sind meist gut und mit Klopp war sie auch per Du. Wieso auch nicht? Man arbeitet über Jahre zusammen. Wenn auch auf zwei verschiedenen Seiten.

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Beim WDR wird grundsätzlich Alles sehr kritisch gesehen.
Kann man ja machen, ist ja erstmal nicht verwerflich.
Nur wenn man was über den Kommerz im Fussball macht, dann sollte man das auch so deklarieren, und das nicht in eine Dokumentation über einen Verein schieben.

Ich finds ja auch nicht wirklich prickelnd, weil wohl auch andere Gesprächsteile, die das alles nicht so negativ darstellen, den Weg nicht auf die Mattscheibe gefunden haben. Und ich finde es auch paradox, dieses Kommerzielle, Überbordende und die übersteigerte Bedeutung des Fußballs in einer Dokumentation anzuprangern, die direkt nach der eigenen Sendung läuft, in der Opdenhövel erst einmal das rheinische Derby angepreist hat. Ist ja nicht so, als wären die TV-Anstalten distanzierte Begleiter des Rummels.

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Beim WDR wird grundsätzlich Alles sehr kritisch gesehen.
Kann man ja machen, ist ja erstmal nicht verwerflich.
Nur wenn man was über den Kommerz im Fussball macht, dann sollte man das auch so deklarieren, und das nicht in eine Dokumentation über einen Verein schieben.

Ich finds ja auch nicht wirklich prickelnd, weil wohl auch andere Gesprächsteile, die das alles nicht so negativ darstellen, den Weg nicht auf die Mattscheibe gefunden haben. Und ich finde es auch paradox, dieses Kommerzielle, Überbordende und die übersteigerte Bedeutung des Fußballs in einer Dokumentation anzuprangern, die direkt nach der eigenen Sendung läuft, in der Opdenhövel erst einmal das rheinische Derby angepreist hat. Ist ja nicht so, als wären die TV-Anstalten distanzierte Begleiter des Rummels.

Also ich fand Ramona hat ihre Sache ganz gut gemacht und schon alleine das sg.de in der Doku vor kam hat das ganze doch schon aufgewertet.

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Und ich finde es auch paradox, dieses Kommerzielle, Überbordende und die übersteigerte Bedeutung des Fußballs in einer Dokumentation anzuprangern, die direkt nach der eigenen Sendung läuft, in der Opdenhövel erst einmal das rheinische Derby angepreist hat. Ist ja nicht so, als wären die TV-Anstalten distanzierte Begleiter des Rummels.

Also heißt das nichts anderes, dass wenn man Teil des Ganzen ist, darf man das nicht kritisch hinterfragen? Für meine Begriffe hat das die Stimmung allgemein ganz gut wiedergegeben.

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Und ich finde es auch paradox, dieses Kommerzielle, Überbordende und die übersteigerte Bedeutung des Fußballs in einer Dokumentation anzuprangern, die direkt nach der eigenen Sendung läuft, in der Opdenhövel erst einmal das rheinische Derby angepreist hat. Ist ja nicht so, als wären die TV-Anstalten distanzierte Begleiter des Rummels.

Also heißt das nichts anderes, dass wenn man Teil des Ganzen ist, darf man das nicht kritisch hinterfragen? Für meine Begriffe hat das die Stimmung allgemein ganz gut wiedergegeben.

Nein, aber man sollte dann zumindest auch ein bisschen mit dem Finger auf sich selbst zeigen, statt in die Rolle des moralisch Überlegenen zu schlüpfen.

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Und ich finde es auch paradox, dieses Kommerzielle, Überbordende und die übersteigerte Bedeutung des Fußballs in einer Dokumentation anzuprangern, die direkt nach der eigenen Sendung läuft, in der Opdenhövel erst einmal das rheinische Derby angepreist hat. Ist ja nicht so, als wären die TV-Anstalten distanzierte Begleiter des Rummels.

Also heißt das nichts anderes, dass wenn man Teil des Ganzen ist, darf man das nicht kritisch hinterfragen? Für meine Begriffe hat das die Stimmung allgemein ganz gut wiedergegeben.

Nein, aber man sollte dann zumindest auch ein bisschen mit dem Finger auf sich selbst zeigen, statt in die Rolle des moralisch Überlegenen zu schlüpfen.

Das habe ich nicht so empfunden, aber da sind die Empfindungen ja durchaus unterschiedlich.

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Mich hat etwas geschockt, dass die Schüler vor laufender Kamera gefragt werden, ob sie schon einmal im Stadion waren und nachdem alle verneint haben, eine ganze Freikarte dank des WDR rausgegeben wurde. Vielleicht gibt es einen guten Grund dafür, wirkt aber auf den ersten Blick sehr erbärmlich.

MfG Max

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Die Schüler waren beim Fanprojekt, das ein vom BVB unabhängiger Verein ist, der im Stadion einen Raum hat. Nach der Karte hat der WDR hat allem Anschein nach bei der "Leuchte auf" Stiftung explizit für das Mädchen gefragt.

Das sind zwei voneinander unabhängige Vorgänge in meinen Augen und es ist nicht so, als hätten dort Mitarbeiter des BVB mit kalten Augen daneben gestanden und zugehört, wie die Kinder erzählen, dass sie noch nie im Stadion waren und dann widerwillig doch wenigstens ein Ticket rausgerückt.

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Ok, danke für die Erklärung, dann habe ich das falsch verstanden.
Ggf. sollte der BVB sich da trotzdem mal was überlegen, denke einfacher kann man keinen Fannachwuchs bekommen und es sieht auch nicht so unglücklich wie in der Doku aus.

MfG Max

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Irritiert mich auch. Eine Doku, die den Kommerz im Fußball generell kritisiert? Gute Idee. Das dann aber quasi auf dem Rücken des BVB auszutragen, in einer Doku-Reihe namens "Mein Verein" und somit quasi den überbordenden Kommerz zum Hauptattribut des BVB zu erklären, finde ich ganz ganz schwach.

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Bei Schalke singen sie aber immerhin vorher das Steigerlied und brüllen ständig "Glück auf".

Legen also viel mehr wert auf Tradition als wir mit unserem ungezügelten Kommerz.

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Ich hatte, da ich die Version über Leverkusen gesehen hatte, auch etwas anderes erwartet. Rückblickend finde ich es aber gar nicht verkehrt, es trifft die aktuelle Ambivalenz der Fanszene sehr gut. Von lokalen BVB Anhängern, über zahlreiche US-Fans wegen Pulisic, bis hin zu Asiaten, die "am Borsigplatz geboren" singen.

Und der BVB passt zu dem Thema einfach perfekt: Die Bayern hatten nie dieses familiäre Image des BVB. Und andere Mannschaften, die ebenfalls aktiv in Asien/USA sind (bspw. Schalke) haben aktuell nicht annähernd den internationalen Stellenwert.

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Ich hatte, da ich die Version über Leverkusen gesehen hatte, auch etwas anderes erwartet. Rückblickend finde ich es aber gar nicht verkehrt, es trifft die aktuelle Ambivalenz der Fanszene sehr gut. Von lokalen BVB Anhängern, über zahlreiche US-Fans wegen Pulisic, bis hin zu Asiaten, die "am Borsigplatz geboren" singen.

Und der BVB passt zu dem Thema einfach perfekt: Die Bayern hatten nie dieses familiäre Image des BVB. Und andere Mannschaften, die ebenfalls aktiv in Asien/USA sind (bspw. Schalke) haben aktuell nicht annähernd den internationalen Stellenwert.

Jetzt mal 'ne ernstgemeinte Frage (falls ich das nicht falsch verstanden habe):

was ist an Asiaten,die "am Borsigplatz..." singen verwerflicher, als an Engländern, Schweizern,Isländern, Franzosen, Belgiern,Polen, die ich alle schon mal rund ums Stadion getroffen habe? Neben den teilweise unverständlichen innerdeutschen Dialekten aus Süd - oder Ostdeutschland?
Von denen kommt auch keiner aus Eving.

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was ist an Asiaten,die "am Borsigplatz..." singen verwerflicher, als an Engländern, Schweizern,Isländern, Franzosen, Belgiern,Polen, die ich alle schon mal rund ums Stadion getroffen habe? Neben den teilweise unverständlichen innerdeutschen Dialekten aus Süd - oder Ostdeutschland?
Von denen kommt auch keiner aus Eving.

Nichts, ich habe es nur als Beispiel aufgeführt, weil es im Film vorkam und der BVB aktuell im asiatischen Raum versucht, seine Marke zu etablieren.

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was ist an Asiaten,die "am Borsigplatz..." singen verwerflicher, als an Engländern, Schweizern,Isländern, Franzosen, Belgiern,Polen, die ich alle schon mal rund ums Stadion getroffen habe? Neben den teilweise unverständlichen innerdeutschen Dialekten aus Süd - oder Ostdeutschland?
Von denen kommt auch keiner aus Eving.

Nichts, ich habe es nur als Beispiel aufgeführt, weil es im Film vorkam und der BVB aktuell im asiatischen Raum versucht, seine Marke zu etablieren.

Okay,dann hab ich das falsch verstanden.

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Verstehe ich auch nicht. Fußball ist für alle da. Romantik hat im Fußball nichts zu suchen. Zumindest im Geschäft Profifußball.

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Verstehe ich auch nicht. Fußball ist für alle da. Romantik hat im Fußball nichts zu suchen. Zumindest im Geschäft Profifußball.

Na ja,was heißt Romantik? Es ist ja eher der fehlende lokale Bezug,der mittlerweile bei der Mehrheit der Fans vom BVB fehlt.

Selbst der Fanclub aus meiner alten Heimat im Münsterland kommt nur zu den Spielen mit dem Bus angefahren, um direkt danach wieder abzurauschen. Selbst die haben außer räumlicher Nähe mit der Stadt Dortmund nichts zu tun.

Aber so ist das eben.

Bei aller gern geübten Kritik finde ich übrigens, das der BVB den Spagat zwischen Borsigplatz und Schanghai noch ganz gut hinbekommt.

Dafür stehen Leute wie Aki und Susi mit ihrer Vereinsintegrität oder auch Jens Volke, der neuen Spielern die Wurzeln des Vereins näher bringt.

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Man sollte auch nicht vergessen, dass diese Doku ja nur einen Aspekt des BVB beleuchtet. Ich fand den Beitrag ganz gut, und er deckt sich auch mit meinem aktuellen Verhältnis zum BVB: Ich meide seit drei Jahren die Bundesliga und konzentriere mich auf die Amateure.

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WDR Doku: Echte Liebe? (BVB)

So schlecht fand ich den Film nicht