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BVB-Newsthread vom 11.10.2017 (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 06:09 (vor 2361 Tagen)

Aktuelle News rund um den BVB bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread, BVB

Interview mit Neven Subotic

Candamir85, Siegen, Mittwoch, 11.10.2017, 20:13 (vor 2360 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Die Westfalenpost hat ein lesenswertes Interview mit Neven Subotic geführt, in dem es allerdings ausschließlich um seine Stiftung geht: www.wp.de/wirtschaft/neven-subotic-es-macht-mich-gluecklich-helfen-zu-koennen-id212194603.html

Interview mit Neven Subotic

Hatebreed, Donnerstag, 12.10.2017, 08:19 (vor 2360 Tagen) @ Candamir85

Interessant, dass er gar nicht auf diese 1%-Initiative eingegangen ist...

Interview mit Neven Subotic

Blarry, Essen, Donnerstag, 12.10.2017, 09:54 (vor 2359 Tagen) @ Hatebreed

Kann ich aber nachvollziehen. Es würde angeberisch wirken, darzulegen, dass er alles in allem deutlich mehr als 1% seiner Einkünfte und noch viel, viel mehr seiner kostbaren Zeit in karitative Arbeit investiert.

Interview mit Neven Subotic

DerJungeMitDemBall ⌂ @, Göttingen, Donnerstag, 12.10.2017, 07:08 (vor 2360 Tagen) @ Candamir85

Die Westfalenpost hat ein lesenswertes Interview mit Neven Subotic geführt, in dem es allerdings ausschließlich um seine Stiftung geht: www.wp.de/wirtschaft/neven-subotic-es-macht-mich-gluecklich-helfen-zu-koennen-id212194603.html

Bei aller Liebe zu Neven und seiner Stiftung, deren Arbeit man nicht hoch genug bewerten kann: Es ist schade, dass irgendwann der Punkt erreicht wurde, von dem an er nur noch damit auf sich aufmerksam machen konnte. Hoffentlich findet er einen guten Fußballverein.

Interview mit Neven Subotic

Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 08:12 (vor 2360 Tagen) @ DerJungeMitDemBall

Naja, schlussendlich hat er sich da halt ein stückweit emanzipiert. Im Profi Fußball eher selten bzw. unüblich, aber im normalen Leben doch häufiger anzutreffen.

Wie viele, auch hoch bezahlte Leute, manchen ihren Job nur als Mittel zum Zweck?

Und in seinem Fall ist der Zweck offenkundig eine recht guter!
Auch er wäre wohl heute gerne noch Stammspieler bei uns. Aber er ist aufgrund des Zwecks halt nicht bereit irgendwohin zu wechseln (insb ins Ausland). Und klar, auch sein gut dotierter Vertrag bei uns ist da Mittel zum Zweck.

Kann sein, dass ihm da auch der nötige Fokus abhanden gekommen ist. Aber das passiert anderen Profis auch - nur häufig aufgrund weniger hehren Gründen.

Auch ich wünsche ihm, dass er nochmal irgendwo unterkommt, wo er beides verbinden kann und dennoch Fußball spielt. Aber wenn nicht, ist das bis hierhin auch okay für mich.

M f g
Phil

Interview mit Neven Subotic

Argyle, Köln, Freitag, 13.10.2017, 09:04 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Naja, schlussendlich hat er sich da halt ein stückweit emanzipiert. Im Profi Fußball eher selten bzw. unüblich, aber im normalen Leben doch häufiger anzutreffen.

Bei ihm sieht man über die Jahre eine sehr intensive Entwicklung vom jungen, wilden Spaßvogel zu einem besonnenen Menschen, dessen Lebensmittelpunkte sich im Laufe der Zeit einfach verschoben haben. Denke ich mir zumindest.
Das fing ja schon damit an, dass er irgendwann auf diesen National-(Mannschafts)-Scheiß keinen Bock mehr hatte. Grundlagen, um so zu werden, gab es bei ihm natürlich schon in seiner bewegten Kindheit und seinem ungewöhnlichen Weg in den Profifußball - ungleich dem einer "typisch deutschen" Laufbahn, wo das talentierte Vorstadtkid mit 15 aus dem wohlbehüteten Elternhaus 80 km weiter ins wohlbehütete Fußballinternat geht. Nur wenige seiner Zunft nehmen halt so am wirklichen Leben teil wie Neven es tut und auch immer tat.

Interview mit Neven Subotic

DerJungeMitDemBall, Donnerstag, 12.10.2017, 09:17 (vor 2360 Tagen) @ Phil

In dem Interview mit dem Magazin Galore hat Subotic ja sogar selbst einmal gesagt, dass er sich privat überhaupt nicht (mehr) für Fußball interessiere und beispielsweise keine Spiele am Fernsehen schaue. Er gehe zum Training, zu seinen Spielen, aber sein Privatleben drehe sich praktisch nur noch um die Stiftung und seine Arbeit dafür.

Das soll nun natürlich nicht heißen, dass Subotic nicht seriös und professionell trainiere und lebe. Aber der zentrale Fokus in seinem Leben scheint der Fußball nicht mehr zu sein. Ich kann mir irgendwie schon vorstellen, dass man mit so einer - absolut nicht negativ zu sehenden - Einstellung einfach rein fußballerisch etwas an Boden verliert gegenüber Kollegen/Konkurrenten, die sich außer mit Fußball nur mit relativ wenig anderen Dingen beschäftigen.

Interview mit Neven Subotic

DerJungeMitDemBall, Donnerstag, 12.10.2017, 08:25 (vor 2360 Tagen) @ Phil

Ja so sehe ich das auch

Interview mit Neven Subotic

Elmar, Donnerstag, 12.10.2017, 07:41 (vor 2360 Tagen) @ DerJungeMitDemBall

Was soll er denn machen? Aufhören seine Stiftung zu bewerben?
Im Job läufts nicht so und deswegen ist er aus dem Fokus der Sportberichterstattung. Das kann er wenig beeinflussen.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Hatebreed, Mittwoch, 11.10.2017, 17:34 (vor 2360 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/708131/artikel_bvb-fans-wollen-gegen-leipzig-wieder-protestieren.html

(Wie im Artikel erwähnt, findet ihr auf der Seite suedtribuene-dortmund.de den Aufruf dazu)

"...
Ein Aufruf, auf jegliche Gewalt zu verzichten, findet sich in dem Schreiben nicht.
...

Verhaltensregeln für Leipzig-Fans

"Am nächsten Samstag ist unser Konzept darauf ausgerichtet, Fußballfans aus Leipzig und Dortmund davor zu schützen, von Gewalttätern und Kriminellen, die den Titel 'Fan' nicht verdienen, belästigt und angegriffen zu werden. Straftäter werden wir mit allen Mitteln und hohem Aufwand verfolgen", sagte der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange.

Zudem wurden den Leipzig-Fans, von denen diesmal nur 3.500 anwesend sein werden, mittels Fanbriefen der Polizei deutliche Verhaltensregeln an die Hand gegeben."

Wie sehen denn diese "Verhaltensregeln" aus?

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass ein Protest gegen dieses Konstrukt legitim ist. Und dem Kicker fehlt der Aufruf zum Gewaltverzicht...

Mich nervt das genze nur noch

Ulrich, Donnerstag, 12.10.2017, 13:13 (vor 2359 Tagen) @ Hatebreed

Weder will ich mich von irgend welchen Gewalttätern oder sonstigen Vollpfosten distanzieren weil ich zu solchen Leuten eh schon maximalen Abstand halte noch sehe ich auch wenn ich das System Red Bull ablehne in Leipzig das größte Problem der Gegenwart. Mich nervt das ganze nur noch.

Und eines ist mir jetzt schon klar. Ein Steine- oder Flaschenwerfer am Samstag wird mehr Medienresonanz bekommen als tausende friedlich demonstrierender BVB-Fans. Und ein einziges strafrechtlich relevantes Banner wird häufiger bei den gezeigten Bildern auftauchen als hunderte von völlig unproblematischen.

3500 Gästefans !!

hanno29, Berlin, Donnerstag, 12.10.2017, 10:34 (vor 2359 Tagen) @ Hatebreed
bearbeitet von hanno29, Donnerstag, 12.10.2017, 10:38

Also mal ehrlich, hier wird so getan, als ob im Februar die Welt untergegangen ist/wäre und kaum ein Leipziger sich mehr nach Dortmund traut, weil alle so traumatisiert sind.
Es kommen WIEDER 3500, was für einen noch kleinen "Was-auch-immer-Verein/Club/Konstrukt" erstaunlich viel sind + sogar (viel) mehr als manch andere mit nach Dortmund bringen. Ich hätte nach Februar mit deutlich weniger gerechnet und dass 3500 übrig bleiben, wenn sich die Spreu vom Weizen trennt, ist mMn doch sehr viel
Ich kann mir nicht vorstellen, dass am Samstag wieder etwas passiert, außerhalb des Stadions, was auch nur annähernd an die Vorkommnisse im Februar herankommen kann.

Im Stadion - was stört die Leipziger am meisten - das Pfeifen (wie in Istanbul). Kriegen wir bestimmt nicht so hin, wäre aber sehr hilfreich ;-)

3500 Gästefans !!

Hatebreed, Donnerstag, 12.10.2017, 11:20 (vor 2359 Tagen) @ hanno29

Ich kann mir nicht vorstellen, dass am Samstag wieder etwas passiert, außerhalb des Stadions, was auch nur annähernd an die Vorkommnisse im Februar herankommen kann.

Mal schauen, Deinen Optimismus teile ich nicht unbedingt. Wie kann man so ein Spiel nur in der Dunkelheit stattfinden lassen?

3500 Gästefans sind 3500 Urin-Dosen zu viel.

Oliver-L, Donnerstag, 12.10.2017, 11:02 (vor 2359 Tagen) @ hanno29

Bäh.

Bin mal sehr gespannt ob alles ruhig bleibt,
allein es fehlt der Glaube.

Dieses Spiel in die "Dunkelheit" zu legen,
ist schon ein absurdum für sich.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 09:55 (vor 2359 Tagen) @ Hatebreed

Reisen die Bullen diesmal getarnt im BVB-Mannschaftsbus an?
Sitzen Rangnick und Mintzlaff im Mannschaftsbus?
Wo ist der Bolmker Weg?
Fragen über Fragen.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

nemix, Donnerstag, 12.10.2017, 05:07 (vor 2360 Tagen) @ Hatebreed

Die Märsche waren in den letzten Wochen immer sehr stimmungsvoll und kontrolliert. Wenn man ehrlich ist, dann ist so ein Marsch doch eigentlich das beste was der Polizei passieren kann.
Wenn man wie gewohnt gegen 16Uhr losmarschiert, ist man vor 17-17:30 nicht am Stadion und kommt an der Nordseite an. "Randale" auf Gästefans kann man so relativ gut einschränken, wenn man die Gästefans vor 17Uhr ans Stadion führt.
Aber das würde ja etwas Planung und Weitsicht voraussetzen.
Wahrscheinlich wirds im Tunnel schon eskalieren, wenn man geschlossen die Strassenseite wechselt und dort etwas lauter einige Lieder anstimmt und stehenbleibt...Am Ende wills wieder keiner gewesen sein.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Hatebreed, Donnerstag, 12.10.2017, 08:21 (vor 2360 Tagen) @ nemix

"Randale" auf Gästefans kann man so relativ gut einschränken, wenn man die Gästefans vor 17Uhr ans Stadion führt.
Aber das würde ja etwas Planung und Weitsicht voraussetzen.

Bis 15.30 Uhr sind die Gästefans aufgefordert, sich auf einem bestimmten Parkplatz zu sammeln und werden dann von der Polizei geschlossen zum Stadion gebracht.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

nemix, Donnerstag, 12.10.2017, 08:59 (vor 2360 Tagen) @ Hatebreed

"Randale" auf Gästefans kann man so relativ gut einschränken, wenn man die Gästefans vor 17Uhr ans Stadion führt.
Aber das würde ja etwas Planung und Weitsicht voraussetzen.


Bis 15.30 Uhr sind die Gästefans aufgefordert, sich auf einem bestimmten Parkplatz zu sammeln und werden dann von der Polizei geschlossen zum Stadion gebracht.

Wobei der Weg von E2/E3 auch nicht gerade optimal ist. Entweder an der Süd lang oder durch den UBahn Tunnel. Glaube nicht das man komplett bis zur Westfalenhalle gehen wird.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

MirkoWSG, Donnerstag, 12.10.2017, 08:39 (vor 2360 Tagen) @ Hatebreed

Wahrscheinlich gibt es dort dann ausgiebige Kontrollen, damit die Leipziger nicht vor 17 Uhr am Stadion sind.

Hat jemand die Nummer der Opferhotline für Samstag?

Coseng, Kreuzviertel, Donnerstag, 12.10.2017, 01:35 (vor 2360 Tagen) @ Hatebreed

Nur falls mir im Volksbad mal wieder die Bratwurst runterfällt.


Mein persönlicher Dank geht nochmal an die Polizei DO: 16 Strafbefehle bei 168 Strafverfahren. Wenn man jeden anzeigt, der New Balance Schuhe trägt und "Stone Island" richtig schreiben kann, komme ich auch auf solche Zahlen.

Hat jemand die Nummer der Opferhotline für Samstag?

Jacksons, Donnerstag, 12.10.2017, 20:50 (vor 2359 Tagen) @ Coseng

Dir würde ich die 0800/111 0 111 empfehlen.Über Geschmack lässt sich streiten. Auch bei Bratwürsten.

Hat jemand die Nummer der Opferhotline für Samstag?

Simmes, Hagen, Donnerstag, 12.10.2017, 23:30 (vor 2359 Tagen) @ Jacksons

mir geht den ganzen Tag schon ein Song nicht aus dem Kopf:

Imo Erner ist kein Uhrensohn......sing..... :-)))

Hat jemand die Nummer der Opferhotline für Samstag?

Hatebreed, Donnerstag, 12.10.2017, 08:30 (vor 2360 Tagen) @ Coseng

Mein persönlicher Dank geht nochmal an die Polizei DO: 16 Strafbefehle bei 168 Strafverfahren.

Naja, das heißt ja erstmal gar nichts. Vor allem heißt es nicht, dass die restlichen 152 rein gar nichts gemacht

Hat jemand die Nummer der Opferhotline für Samstag?

Coseng, Kreuzviertel, Freitag, 13.10.2017, 11:41 (vor 2358 Tagen) @ Hatebreed

Mein persönlicher Dank geht nochmal an die Polizei DO: 16 Strafbefehle bei 168 Strafverfahren.


Naja, das heißt ja erstmal gar nichts. Vor allem heißt es nicht, dass die restlichen 152 rein gar nichts gemacht

Es gibt genug Geschichten, dass die Polizei wahllos Menschen aus der Szene verdächtigt hat, obwohl diese unschuldig waren, nur um an Datenträger und erkennungsdienliche Daten zu kommen. Als der Anwalt dann zweimal nachfragte, war alles leider nur eine blöde Verwechslung auf einem unscharfen Foto. Die Polizei DO musste im Nachgang ihren Arsch retten, weil sonst rausgekommen wäre, wie verantwortungslos ihre Einsatztaktik war. Also können sie sich jetzt hinterher hinstellen und sagen: "Seht wie viel wir machen!" und gleichzeitig noch ein paar hilfreiche Daten abgreifen.

Hat jemand die Nummer der Opferhotline für Samstag?

Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 09:06 (vor 2360 Tagen) @ Hatebreed

Naja, das heißt ja erstmal gar nichts. Vor allem heißt es nicht, dass die restlichen 152 rein gar nichts gemacht haben

Als erst einmal ist die reine Anzahl der Strafanzeigen schon nicht gigantisch hoch. Und wenn dort dann selbst derartige Kleinigkeiten angezeigt werden, die dann nicht einmal zu einem Strafbefehl führen, dann sagt das schon etwas aus.

Davon ab waren (genau Anzahl weiß ich nicht mehr im Moment) diverse Anzeigen einfach gegen Unbekannt.

Bei 5 Strafbefehlen:

Drei wegen Beleidigung!

Bleibt ein Fall von Körperverletzung (bei 1.000 Euro Geldstrafe rechtskräftig) und ein Fall wegen Widerstands (mit 3.600 Euro Geldstrafe rechtskräftig).

Das ist dann einfach nicht die Bilanz von Ausschreitungen, die bundesweites Echo fanden und wo selbst der Bundesinnenminister sich zu Wort meldete.

Dass Leipzig Fans verletzt wurden, ist dabei natürlich nicht akzeptabel. Aber es ist nun auch nicht so, dass beim Fußball noch nie Fans verletzt worden wären. Insofern bleibt auch hier zweifelhaft, weswegen es dort auf einmal diese Aufruhr gab.

MFG
Phil

Hat jemand die Nummer der Opferhotline für Samstag?

nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 12.10.2017, 10:08 (vor 2359 Tagen) @ Phil

weil es etwas anderes ist, ob sich hirnlose Hohligänse gegenseitig verprügeln oder sogar Familien mit Kindern angegangen werden.

Das hatte schon eine Qualität, die über das übliche Maß an der deiner Meinung nach offenbar hinzunehmenden Gewalt hinausging.

Hat jemand die Nummer der Opferhotline für Samstag?

Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 10:29 (vor 2359 Tagen) @ nico36de

weil es etwas anderes ist, ob sich hirnlose Hohligänse gegenseitig verprügeln oder sogar Familien mit Kindern angegangen werden.

Das hatte schon eine Qualität, die über das übliche Maß an der deiner Meinung nach offenbar hinzunehmenden Gewalt hinausging.

Willst du ernsthaft mit mir diskutieren oder nur irgendwelche möglichst originellen Beleidigungen los werden?

Es wurden nicht Familien mit Kindern gezielt angegangen.

Es hab bis heute genau 5 rechtskräftige Strafbefehle.
Alle gegen eine Geldstrafe "vollzogen".

Ein Fall davon wegen Körperverletzung und einer wegen Widerstands.

Insgesamt wurden 168 Strafverfahren eingeleitet. Wovon, siehe oben, dann fünf zu einer nennenswerten Verurteilung führten. Was über den Rest der Taten schon einiges aussagt.

Selbst Leute die an der Roten Erde standen oder in ihr, haben kaum richtig mitbekommen, was passiert ist. Unruhe gibt es dort ja häufiger mal, wenn die Gästefans ankommen.

Dass dort massenhaft Flaschen und Mülleimer flogen, kann ausgeschlossen werden. Dass es aber passierte, ist natürlich nicht zu akzeptieren. An dem Tag hat sich vieles zusammengebraut und alle Seiten hatten ihren Anteil daran. Aber zu einem enormen Exzess kam es nicht. Jedenfalls geben das weder die Fakten (Zahl der Anzeigen, Zahl der Festnahmen, Zahl der Verurteilungen) her, noch das, was Augenzeugen dazu zu berichten haben.

Die 40 Stadionverbote im Anschluss gingen vor allem in die Richtung der Riots. Die dann ja auch einige Tage später in voller Kampfausrüstung gen Darmstadt fuhren, aber abgefangen werden konnten! Wohl auch, weil aus dem Fanumfeld ihre Anreise verraten wurde!

MFG
Phil

Hat jemand die Nummer der Opferhotline für Samstag?

Blarry, Essen, Donnerstag, 12.10.2017, 12:56 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Es hab bis heute genau 5 rechtskräftige Strafbefehle.
Alle gegen eine Geldstrafe "vollzogen".

Ein Fall davon wegen Körperverletzung und einer wegen Widerstands.

Insgesamt wurden 168 Strafverfahren eingeleitet. Wovon, siehe oben, dann fünf zu einer nennenswerten Verurteilung führten. Was über den Rest der Taten schon einiges aussagt.

Das sind die nackten Zahlen, die am Ende des Tages übrig bleiben. Wie will man die jetzt interpretieren, so dass sie ins Narrativ der bürgerkriegsähnlichen Zustände passen? Prangert man an, dass die Pol-DO extrem nah an der Dortmunder Fanszene sitzt und sich mit ihr solidarisiert, so dass massenhaft Strafverfahren fallen gelassen wurden?

Wann wird gegen Rauball protestiert?

DreiEckeneinElfer, Mittwoch, 11.10.2017, 23:22 (vor 2360 Tagen) @ Hatebreed

Er ist immerhin Präsident der DFL, die dieses Konstrukt RB in der Bundesliga ermöglicht. Wenn man nun derart gegen RB ist, wie es einige hier sind, könnte ich mit einem solchen Präsidenten im eigenen Verein nicht leben.

Wann wird gegen Rauball protestiert?

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 10:18 (vor 2359 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Du meinst also, dass es mal angebracht wäre in den Stadien der Nation so Gesänge wie:"Scheiß DFB/DFL" anzustimmen? Oh warte..............................

Wann wird gegen Rauball protestiert?

DreiEckeneinElfer, Donnerstag, 12.10.2017, 10:22 (vor 2359 Tagen) @ Flankengott

Du meinst also, dass es mal angebracht wäre in den Stadien der Nation so Gesänge wie:"Scheiß DFB/DFL" anzustimmen? Oh warte..............................

Dann hätte ich geschrieben, wann mal gegen DFB/DFL protestiert wird. Meine Überschrift ist doch eindeutig, genau so meine Fragestellung, wie man einen solchen Präsidenten dann im eigenen Verein dulden kann, wenn man RB und die DFL so scheiße findet.

Wann wird gegen Rauball protestiert?

Blarry, Essen, Donnerstag, 12.10.2017, 10:25 (vor 2359 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Weil man den Unterschied zwischen einem Präsidenten und einem Imperator begreift, zum Beispiel.

Wann wird gegen Rauball protestiert?

bobschulz, MS, Donnerstag, 12.10.2017, 10:29 (vor 2359 Tagen) @ Blarry

Weil man den Unterschied zwischen einem Präsidenten und einem Imperator begreift, zum Beispiel.

Wo Du ihn gerade erwähnst: Pfeift der uns am WE? :-)

Schiedrichter am Samstag - Aytekin

emjay, Donnerstag, 12.10.2017, 16:33 (vor 2359 Tagen) @ bobschulz

Wo Du ihn gerade erwähnst: Pfeift der uns am WE? :-)

Wie kann man eigentlich verpasst haben, dass Wolle Stark seine Schiedsrichterlaufbahn beendet hat? Als Borusse nun wahrlich ein Großereignis. Ganz los sind wir ihn allerdings immer noch nicht. Er sitzt in Köln als VAR. Am Samstag bleibt er uns aber erspart.

Folgendes Gespann wurde uns zugeteilt:
Deniz Aytekin (SR)
Rafael Foltyn (SR-A. 1)
Eduard Beitinger (SR-A. 2)
Guido Winkmann (4. Offizieller)
Günter Perl (VA)

Schiedrichter am Samstag - Aytekin

Voomy, Berlin, Donnerstag, 12.10.2017, 16:44 (vor 2359 Tagen) @ emjay

Und ich hatte gehofft der Aytekin wäre noch in China.

Schiedrichter am Samstag - Aytekin

DreiEckeneinElfer, Donnerstag, 12.10.2017, 16:57 (vor 2359 Tagen) @ Voomy

Und ich hatte gehofft der Aytekin wäre noch in China.

Inzwischen einer der Besten die wir haben. Hat letzte Saison richtig gut gepfiffen. Davor die Jahre war der ne Katastrophe.

Wann wird gegen Rauball protestiert?

Flankengott ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 10:25 (vor 2359 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Du meinst also, dass es mal angebracht wäre in den Stadien der Nation so Gesänge wie:"Scheiß DFB/DFL" anzustimmen? Oh warte..............................


Dann hätte ich geschrieben, wann mal gegen DFB/DFL protestiert wird. Meine Überschrift ist doch eindeutig, genau so meine Fragestellung, wie man einen solchen Präsidenten dann im eigenen Verein dulden kann, wenn man RB und die DFL so scheiße findet.

Verstehe den Zusammenhang nicht. Es wird ja gegen RB und das Konstrukt protestiert und nicht gegen eine Einzelperson. Ebenso wird gegen DFL/DFB protestiert und nicht gegen eine einzelne Person. Also wo hinkt es grad bei uns beiden?

Wann wird gegen Rauball protestiert?

DreiEckeneinElfer, Donnerstag, 12.10.2017, 10:36 (vor 2359 Tagen) @ Flankengott

Du meinst also, dass es mal angebracht wäre in den Stadien der Nation so Gesänge wie:"Scheiß DFB/DFL" anzustimmen? Oh warte..............................


Dann hätte ich geschrieben, wann mal gegen DFB/DFL protestiert wird. Meine Überschrift ist doch eindeutig, genau so meine Fragestellung, wie man einen solchen Präsidenten dann im eigenen Verein dulden kann, wenn man RB und die DFL so scheiße findet.


Verstehe den Zusammenhang nicht. Es wird ja gegen RB und das Konstrukt protestiert und nicht gegen eine Einzelperson. Ebenso wird gegen DFL/DFB protestiert und nicht gegen eine einzelne Person. Also wo hinkt es grad bei uns beiden?

Rauball steht als Präsident wie kein anderer für die DFL, er repräsentiert das, was viele so scheiße finden. Also ich hätte dann ein Problem damit, dass so jemand auch meinen Traditionsverein als Präsident vertritt. Aber man kann es auch ausblenden, im Sinne der Vereinsfarben, in dem man so argumentiert, dass er sich ja als gewählter Vertreter bestimmt nur unterordnet und das aber ansonsten eher so sieht wie diejenigen die protestieren.

Wann wird gegen Rauball protestiert?

Blarry, Essen, Donnerstag, 12.10.2017, 12:57 (vor 2359 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Also "Scheiß DFL"-Gebrülle hört man doch relativ selten, oder? Ich finde ja, dass schon vernünftig differenziert wird zwischen dem Mist, den der Verband verzapft und dem wenigen Einfluss, den die Liga darauf hat, was der Verband verzapft.

Wann wird gegen Rauball protestiert?

DreiEckeneinElfer, Donnerstag, 12.10.2017, 16:23 (vor 2359 Tagen) @ Blarry

Also "Scheiß DFL"-Gebrülle hört man doch relativ selten, oder? Ich finde ja, dass schon vernünftig differenziert wird zwischen dem Mist, den der Verband verzapft und dem wenigen Einfluss, den die Liga darauf hat, was der Verband verzapft.


Ja und nein! Ich finde man kann nicht mit dieser zumindest verbalen Gewalt gegen RB und DFB/DFL vorgehen, aber gleichzeitig Rauball beim BVB beifallklatschen. Dafür steht er durch seinen DFL Posten für mich zu sehr auch auf der Seite des (vermeintlich) bösen.

Wann wird gegen Rauball protestiert?

hanno29, Berlin, Donnerstag, 12.10.2017, 10:25 (vor 2359 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Wenn der DFL Präsident ein Alleinherrscher wäre, hättest Du recht, aber so hinkt Dein Vergleich. Rauball ist in gewählter Präsident, kein Diktator, der sagen kann - RB darf in der BL spielen, egal was andere sagen/meinen - ICH BESTIMME HIER!

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 11.10.2017, 20:37 (vor 2360 Tagen) @ Hatebreed

Randbemerkung: Der Kicker bezieht sich auf das Schreiben des Bündnisses Südtribüne. In selbigem kommt aber weder 'Protest' noch ''Protestmarsch' überhaupt vor.

Außerdem empört sich der Kicker, dass das Schreiben keinen Aufruf zum Gewaltverzicht enthält. Ich vermisse bei der Gelegenheit dann auch einen Aufruf gegen Falschparken, Schwarzfahren, Taschendiebstahl, Wildpinkeln und alles, was sonst noch so rund ums Westfalenstadion an bösem Treiben vor sich geht. Wenn schon Kollektivverantwortung, dann bitte gleich für alles. *Ironie aus

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 12.10.2017, 09:00 (vor 2360 Tagen) @ Schnippelbohne

Komisch: formal liest sich der Beitrag um 30 IQ-Punkte höher als inhaltlich....

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 12.10.2017, 10:45 (vor 2359 Tagen) @ nico36de

Ich bin mit meinem IQ durchaus zufrieden ;-)

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

CEED, MS, Mittwoch, 11.10.2017, 21:36 (vor 2360 Tagen) @ Schnippelbohne

Randbemerkung: Der Kicker bezieht sich auf das Schreiben des Bündnisses Südtribüne. In selbigem kommt aber weder 'Protest' noch ''Protestmarsch' überhaupt vor.

Außerdem empört sich der Kicker, dass das Schreiben keinen Aufruf zum Gewaltverzicht enthält. Ich vermisse bei der Gelegenheit dann auch einen Aufruf gegen Falschparken, Schwarzfahren, Taschendiebstahl, Wildpinkeln und alles, was sonst noch so rund ums Westfalenstadion an bösem Treiben vor sich geht. Wenn schon Kollektivverantwortung, dann bitte gleich für alles. *Ironie aus

Gewalt = Falschparken, Schwarzfahren,...was stimmt mit manchen Leuten nicht?

Ich bin froh, dass die Polizei direkt eine extrem niedrige Toleranzschwelle angekündigt hat und dafür sorgen wird, dass gewaltbereite Hohlbirnen kein Vergnügen haben werden.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 12.10.2017, 07:34 (vor 2360 Tagen) @ CEED

Ich bin froh, dass die Polizei direkt eine extrem niedrige Toleranzschwelle angekündigt hat und dafür sorgen wird, dass gewaltbereite Hohlbirnen kein Vergnügen haben werden.

Ja. Gewaltbereite Menschen die sich boxen wollen werden richtig mies drauf sein, wenn die Polizei beim ersten Furz drauf einsteigt. Das klingt logisch.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Smasher, Dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 01:01 (vor 2360 Tagen) @ CEED

Hier wird gegen ein System (Konstrukt ) oder wie auch immer protestiert , welche nicht die geringste Existensberechtigung hat .
Wenn in der Türkei Leute gegen Erdogan auf die Straße gehen , dann schreien alle Hurra ( zu Recht ) . Entscheidend ist was die Medien für ne Meinug verbreiten , würde über RB genauso kritisch berichtet werden wie über Putin, Trump oder Atomkraft, dann würde dieses Thema so nie existieren , aber die BILD, Sky etc. scheinen sehr von Diktator Mattesxhitz zu profitieren .

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

DreiEckeneinElfer, Donnerstag, 12.10.2017, 10:59 (vor 2359 Tagen) @ Smasher

Hier wird gegen ein System (Konstrukt ) oder wie auch immer protestiert , welche nicht die geringste Existensberechtigung hat .
Wenn in der Türkei Leute gegen Erdogan auf die Straße gehen , dann schreien alle Hurra ( zu Recht ) . Entscheidend ist was die Medien für ne Meinug verbreiten , würde über RB genauso kritisch berichtet werden wie über Putin, Trump oder Atomkraft, dann würde dieses Thema so nie existieren , aber die BILD, Sky etc. scheinen sehr von Diktator Mattesxhitz zu profitieren .

Ja, ich fühle mich in meinem täglichen Leben auch eingeschränkt und bedroht durch Matteschitz. Habe schon überlegt nach Rußland oder in die Türkei auszuwandern, da kann man wenigstens noch offen seine Meinung äußern und frei leben.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

thedrummer, Donnerstag, 12.10.2017, 10:56 (vor 2359 Tagen) @ Smasher

Hier wird gegen ein System (Konstrukt ) oder wie auch immer protestiert , welche nicht die geringste Existensberechtigung hat .
Wenn in der Türkei Leute gegen Erdogan auf die Straße gehen , dann schreien alle Hurra ( zu Recht ) . Entscheidend ist was die Medien für ne Meinug verbreiten , würde über RB genauso kritisch berichtet werden wie über Putin, Trump oder Atomkraft, dann würde dieses Thema so nie existieren , aber die BILD, Sky etc. scheinen sehr von Diktator Mattesxhitz zu profitieren .


Hahaha was für ein Vergleich :D

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 12.10.2017, 08:35 (vor 2360 Tagen) @ Smasher

Sorry, aber der Vergleich ist sowas von daneben. In einem Land werden Menschenrechte verletzt und Menschen sitzen unschuldig jahrelang im Gefängnis und du vergleichst das mit einem Fußballclub, der schlimmstenfalls das Hobby Fußballschauen negativ beeinflusst.

Ich mag RB auch absolut nicht und wünschte sie würden so schnell es geht wieder als Markranstädt in der 5. Liga spielen, aber am Ende ist es nur Fußball.

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Guido, Donnerstag, 12.10.2017, 09:03 (vor 2360 Tagen) @ jniklast

Sorry, aber der Vergleich ist sowas von daneben. In einem Land werden Menschenrechte verletzt und Menschen sitzen unschuldig jahrelang im Gefängnis und du vergleichst das mit einem Fußballclub, der schlimmstenfalls das Hobby Fußballschauen negativ beeinflusst.


"Lieber Deniz Yücel. Es tut mir leid, dass du seit über einem Jahr in einer verdreckten 10qm Gefängniszelle mit 4 anderen zu Unrecht Inhaftierten sitzt, aber uns geht es auch richtig mies. Wir müssen am Samstag zum Fußball gegen RB Leipzig..."

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Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 09:13 (vor 2360 Tagen) @ Guido

Es geht aber doch eher um ein Prinzip, oder?

Aus der Sicht eine Kindes in Aleppo ist ja fast alles eher banal.

Irgendwo kann man dannimmer alles relativieren.

Es gibt ein Prinzip des zivilen Ungehorsams. Wo sich dieser Ausdruck verleiht, ist dabei ja erst einmal immer subjektiv falsch oder richtig.

Natürlich hat RB Leipzig und alles was dazu gehört nicht das Gewicht der Lage in der Türkei. Aber zu sagen, die Polizei solle alle Proteste im Keim ersticken, weil einem das nichts passt, gegen was da protestiert wird, ist halt schon eine Stoßrichtung.

Bezeichnend ist aber auch, dass in unserem Forum hier gerade immer solche Aussagen dann hier massig Reaktionen hervorrufen, während inhaltlich gehaltvolleres immer weniger Raum findet. Ja, ein Vergleich Türkei/Leipzig ist nicht sonderlich geglückt. Aber der Gedanke dahinter so schwer auch nicht zu finden, oder? Und nicht jeder ist begabt darin, seine Gedanken perfekt in Wort/Schrift rüberzubringen.


MFG
Phil

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Guido, Donnerstag, 12.10.2017, 09:52 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Es geht aber doch eher um ein Prinzip, oder?

Aus der Sicht eine Kindes in Aleppo ist ja fast alles eher banal.

Irgendwo kann man dannimmer alles relativieren.

Also fast genauso wie solche Aussagen wie die von smasher (ich mein: der Nick kommt ja auch nicht von ungefähr, oder...?)?

Es gibt ein Prinzip des zivilen Ungehorsams. Wo sich dieser Ausdruck verleiht, ist dabei ja erst einmal immer subjektiv falsch oder richtig.

Natürlich hat RB Leipzig und alles was dazu gehört nicht das Gewicht der Lage in der Türkei. Aber zu sagen, die Polizei solle alle Proteste im Keim ersticken, weil einem das nichts passt, gegen was da protestiert wird, ist halt schon eine Stoßrichtung.

Hat doch niemand gesagt. Es ging um eine "niedrige Toleranzschwelle" gegen "gewaltbereite Hohlbirnen" und da bin ich vollkommen einverstanden mit...

Bezeichnend ist aber auch, dass in unserem Forum hier gerade immer solche Aussagen dann hier massig Reaktionen hervorrufen, während inhaltlich gehaltvolleres immer weniger Raum findet. Ja, ein Vergleich Türkei/Leipzig ist nicht sonderlich geglückt. Aber der Gedanke dahinter so schwer auch nicht zu finden, oder? Und nicht jeder ist begabt darin, seine Gedanken perfekt in Wort/Schrift rüberzubringen.

Sorry, aber ein Text wie
"Entscheidend ist was die Medien für ne Meinug verbreiten , würde über RB genauso kritisch berichtet werden wie über Putin, Trump oder Atomkraft, dann würde dieses Thema so nie existieren , aber die BILD, Sky etc. scheinen sehr von Diktator Mattesxhitz zu profitieren ."

zeigt aus meiner Sicht lediglich geistige Unreife, aber nicht mangelndes Ausdrucksvermögen. Es gibt nicht den minimalsten Grund für Medien, über RB ähnlich gewichtige Berichte zu bringen wie über Trump, Putin und Co, weil RB schlicht pillepalle ist - sowohl national als auch erst Recht im globalen Zusammenhang. Das kann man nur anders sehen, wenn man nicht über seinen schwarzgelben Horizont hinaus blicken kann. Extreme Ansichten rufen nunmal auch extremere Reaktionen hervor. Das finde ich nachvollziehbar und ich kann auch nicht erkennen, dass "inhaltlich gehaltvolleres" untergehen würde, aber es ist auch eine Eigenschaft des Internets, dass gehaltvolleres weniger vertreten ist - eben WEIL dank der Anonymität die Hemmschwelle für trash niedriger liegt als im real life...

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Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 09:59 (vor 2359 Tagen) @ Djerun

Wie gesagt, mag sein, dass ich da falsch liege. Finde nur schade, dass gerade darauf wieder so viele anspringen.

M f g
Phil

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Giuse87, Donnerstag, 12.10.2017, 13:13 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Ich glaube, was viele, mich eingeschlossen, hier vor allem stört, ist die mangelnde Differenzierung zwischen einem Protest gegen RB als Konstrukt und der mMn unnötig harte Protest gegen RB-Fans und Funktionäre. Ein bisschen humorvolle Verarschung der Fans ist natürlich normal...Aber sobald es persönlich wird, sodass irgendwer "geschlachtet" werden soll, jmd. der Suizid nahegelegt wird oder Fans gedroht wird, finde ich es nicht mehr angemessen. Auch wenn es nur 2-3% der gelben Wand betreffen sollte, empfinde ich ein konsequentes Vorgehen da für richtig, da die Message dieser Leute eine weite Strahlkraft besitzt und dadurch Hemmungen auch in anderen Fanszenen weiter fallen können. Natürlich tragen da die Medien durch ihre Pauschalisierungen viel dazu bei, dass der Eindruck entsteht, der blanke RB-Hass gehöre zu den Grundpfeilern der Dortmunder Fanszene. Aber es ändert nichts daran, dass RB-Fans nunmal öfter angegangen werden als andere Fans und jegliche Brandbeschleuniger unterbunden werden sollten. Inwiefern die Polizei die Fangruppen besser trennen kann und organisatorischen Optimierungsraum besitzt, wissen viele von euch, als regelmäßige Stadionbesucher, natürlich besser als ich. Dies sollte allerdings separat betrachtet werden.

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Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 13:32 (vor 2359 Tagen) @ Giuse87

Aber was soll man nun tun?

Natürlich muss den RB Fans ermöglicht werden, dass Spiel im Stadion sicher zu besuchen. Erwarte ich, wenn ich irgendwo hin fahre auch. Dennoch kommt es immer wieder dazu, dass Dinge passieren. Bei mir zuletzt in M´gladbach, wo die Polizei auch nur tatenlos daneben stand.

Ja, es gab einige Vorfälle bei dem letzten Heimspiel. Dies hat zu f ü n f nennenswerten Verurteilungen gegen eine "hohe" Geldstrafe geführt. Und zu 40 Stadionverboten - bundesweit.

Nicht toll, aber auch nichts, dass nun irgendwie diesen Furor über "Exzesse" erklären würde. Das ist in meinen Augen massiv überhöht worden und medial befeuert. Red Bull tat sein übriges, indem man Opfer Hotlines einrichtet und die ganz große rhetorische Schraube drehte.

Und statt nun deeskalierend zu wirken, worauf man beim letzten Spiel auch schon verzichtete, gibt die Polizei so ein "Jetzt zeigen wir, dass wir wirklich null Toleranz können" - Statement heraus. Und kassiert als Reaktion ein Aufruf zum Fanmarsch. Herzlichen Glückwunsch.

MFG
Phil

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nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 13.10.2017, 17:00 (vor 2358 Tagen) @ Phil

Auch wenn die Krawalle vermutlich nicht die der medialen Aufbereitung entsprechende Dimension hatten, finde ich das Kleinreden der Gewalt zigmal ekelhafter als ein Aufbauschen des unsäglichen Verhaltens der an den Krawallen beteiligten Hohlbirnen als ein allgemeines BvB-Fanproblem.

Den offensichtlich unpassenden Schuh der Kollektivbschuldigung ziehe ich mir nicht an und gut is. Ich brauche daher kein Relativieren über "nur" 168 Strafverfahren und 8 Verurteilungen.

Aus meiner Sicht sind das genau 168 Ermittlungsverfahren und 8 Verurteilungen zu viel. Und mir ist absolut schleierhaft, warum man die Gewalt - womit auch immer - zu relativieren versucht.

Wenn dein Sohn eine Flasche an den Kopf bekommt, wäre es vermutlich sogar dir ziemlich egal, ob die Flasche aus einer Gruppe von 100 oder 1000 Vollidioten stammte.

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Trainingskiebitz, Block 36, Donnerstag, 12.10.2017, 13:42 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Du widersprichst dir doch.

Gegen Gladbach hast du eine Szene erlebt, bei der die Polizei nicht eingegriffen hat. Da wäre doch eine "Null Toleranz"-Politik der Polizei wünschenswert gewesen. Daher finde ich deren Ansage auch vollkommen richtig: Es darf für Gewalttäter und sonstiges Pack keine Toleranz geben. Ob da nun geprügelt, gespuckt oder Gegenstände geworfen werden.

Und wenn der Aufruf zum Fanmarsch tatsächlich kausal auf dieser Ansage beruht, dann kann ich nur jedem Fan empfehlen daran nicht teilzunehmen. Alleine schon um nicht die fehlende Anerkennung des Gewaltmonopols des Staats zu würdigen oder gutzuheißen.

Die Polizei muss knallhart auftreten, wo es notwendig ist. Das dürfte am Samstag rund um die Anreise der Fans aus Leipzig bei heutiger Sachlage der Fall sein. Heißt: Angreifer verfolgen, dingfest machen und später durch Gerichte zur Rechenschaft ziehen. Da darf es einfach keinerlei Spielraum geben.

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Simmes, Hagen, Donnerstag, 12.10.2017, 20:49 (vor 2359 Tagen) @ Trainingskiebitz

Hoffentlich haben wir dann auch genug Zellen, um die
ganzen Rattenball-Anhänger wegzusperren, wenn
sie frech werden....

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Ballmann, sUNcity, Donnerstag, 12.10.2017, 14:02 (vor 2359 Tagen) @ Trainingskiebitz

Die Polizei muss knallhart auftreten, [...]

Das liest sich alles fast schon so als käme es von keinem echten Polizisten.

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Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 13:59 (vor 2359 Tagen) @ Trainingskiebitz

Gegen Gladbach hast du eine Szene erlebt, bei der die Polizei nicht eingegriffen hat. Da wäre doch eine "Null Toleranz"-Politik der Polizei wünschenswert gewesen.

Nein. Die Polizei und Veranstalter in Gladbach müssten einfach die Organisation am Stadion besser gestalten. Ansonsten halte ich von "Null Toleranz" nie etwas, weil das im Grunde immer das genaue Gegenteil erzeugt.

Null Toleranz ist für ich etwas viel zu finales.

Daher finde ich deren Ansage auch vollkommen richtig: Es darf für Gewalttäter und sonstiges Pack keine Toleranz geben. Ob da nun geprügelt, gespuckt oder Gegenstände geworfen werden.

Das fällt für mich nicht unter Null Toleranz, sondern unter "logisch".

Aber die Grenze ist Schmal und man muss auch als Polizei / Ordnungskraft immer abwägen, was genau welche Aktion überhaupt sinnvoll macht. In einen vollen Block gehen, um dort ein Transparent zu entfernen, ist z.B. in der Sache nicht angemessen und erzeugt mehr Probleme, als dass sie welche löst.

Und wenn der Aufruf zum Fanmarsch tatsächlich kausal auf dieser Ansage beruht, dann kann ich nur jedem Fan empfehlen daran nicht teilzunehmen. Alleine schon um nicht die fehlende Anerkennung des Gewaltmonopols des Staats zu würdigen oder gutzuheißen.

Kannst du so sehen. Manch anderer sieht es wohl anders.

Die Polizei muss knallhart auftreten, wo es notwendig ist. Das dürfte am Samstag rund um die Anreise der Fans aus Leipzig bei heutiger Sachlage der Fall sein. Heißt: Angreifer verfolgen, dingfest machen und später durch Gerichte zur Rechenschaft ziehen. Da darf es einfach keinerlei Spielraum geben.

Das ist doch eine Binse. Natürlich muss und soll die Polizei Straftäter verfolgen und der Gerichtsbarkeit zuführen. Wer sagt denn dagegen etwas und wo bitte steht das im Zusammenhang mit diesem Fanmarsch, der sich gegen Red Bull Leipzig wendet?

MFG
Phil

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Trainingskiebitz, Block 36, Donnerstag, 12.10.2017, 14:16 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Nein. Die Polizei und Veranstalter in Gladbach müssten einfach die Organisation am Stadion besser gestalten. Ansonsten halte ich von "Null Toleranz" nie etwas, weil das im Grunde immer das genaue Gegenteil erzeugt.

Null Toleranz ist für ich etwas viel zu finales.

Nenn es, wie du möchtest. Es geht darum, dass bei Straftaten eingegriffen wird und diese geahndet werden. Ganz einfach. Null Toleranz heißt für mich: Umsetzung der Gesetze. Das ist final, und das entspricht unserem Rechtsstaat.


Aber die Grenze ist Schmal und man muss auch als Polizei / Ordnungskraft immer abwägen, was genau welche Aktion überhaupt sinnvoll macht. In einen vollen Block gehen, um dort ein Transparent zu entfernen, ist z.B. in der Sache nicht angemessen und erzeugt mehr Probleme, als dass sie welche löst.


Ja, das kann man aber über Videotechnologie ganz anders lösen und gerade deswegen wäre ein solches Vorgehen - um das es hier im übrigen ja gar nicht geht - unangemessen.

Die Polizei muss knallhart auftreten, wo es notwendig ist. Das dürfte am Samstag rund um die Anreise der Fans aus Leipzig bei heutiger Sachlage der Fall sein. Heißt: Angreifer verfolgen, dingfest machen und später durch Gerichte zur Rechenschaft ziehen. Da darf es einfach keinerlei Spielraum geben.


Das ist doch eine Binse. Natürlich muss und soll die Polizei Straftäter verfolgen und der Gerichtsbarkeit zuführen. Wer sagt denn dagegen etwas und wo bitte steht das im Zusammenhang mit diesem Fanmarsch, der sich gegen Red Bull Leipzig wendet?

Du hast doch den Zusammenhang hergestellt und gesagt, dass die Polizei mit ihrer Aussage diesen Fanmarsch provoziert hat? Wenn dem so ist, kann man da als Staatsbürger nicht dran teilnehmen. Wenn er sich gegen Red Bull richtet, bitte. Sobald da aber etwas vorfällt in Richtung Sachbeschädigung oder Angriffen auf Personen, greift meine These vom Durchsetzen des staatlichen Gewaltmonopols. Das hat nichts mit Binse zu tun, sondern mit offenbar notwendiger Klarstellung gegenüber notorischen (Gewalt-) Relativierern.

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Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 14:57 (vor 2359 Tagen) @ Trainingskiebitz

Das mit der Reaktion "Aufruf zum Fanmarsch" hast du etwas überinterpretiert. Diesen Marsch hätte es so oder so gegeben würde ich sagen. Worum es mir ging, war aufzuzeigen, dass hier ein ständiges hin und her stattfindet.

MFG
Phil

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matth3s92, Remscheid/Dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 14:49 (vor 2359 Tagen) @ Trainingskiebitz

Du hast doch den Zusammenhang hergestellt und gesagt, dass die Polizei mit ihrer Aussage diesen Fanmarsch provoziert hat? Wenn dem so ist, kann man da als Staatsbürger nicht dran teilnehmen. Wenn er sich gegen Red Bull richtet, bitte. Sobald da aber etwas vorfällt in Richtung Sachbeschädigung oder Angriffen auf Personen, greift meine These vom Durchsetzen des staatlichen Gewaltmonopols. Das hat nichts mit Binse zu tun, sondern mit offenbar notwendiger Klarstellung gegenüber notorischen (Gewalt-) Relativierern.


Dazu sei vielleicht mal erwähnt, dass es diese Saison bei jedem Bundesligaspiel so war, dass vom Bündnis Südtribüne der Bereich ums Fanprojekt als Treffpunkt ausgegeben und von da zum Stadion gelaufen wurde.
Ist diesmal vielleicht etwas größer "beworben" als sonst, aber jetzt nicht exklusiv als Reaktion auf irgendwelche Aussagen der Polizei.

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stfn84, Köln, Donnerstag, 12.10.2017, 13:23 (vor 2359 Tagen) @ Giuse87

Was ist denn in Deinen Augen ein konsequentes Vorgehen?
Kollektivstrafen oder das Verbot von Protest, da dieser mitunter über das Ziel hinausschießen könnte?

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 12.10.2017, 17:49 (vor 2359 Tagen) @ stfn84
bearbeitet von Weeman, Donnerstag, 12.10.2017, 17:56

Was ist denn in Deinen Augen ein konsequentes Vorgehen?
Kollektivstrafen oder das Verbot von Protest, da dieser mitunter über das Ziel hinausschießen könnte?

"Grundrechte einzuschränken ist nunmal Teil der Aufgabe und schützt die Demokratie vor zu großem Individualismus."

GdP-Hamburg

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Giuse87, Donnerstag, 12.10.2017, 17:16 (vor 2359 Tagen) @ stfn84

Da hast du mich nun erwischt. :-)

Für konkrete Vorschläge müsste ich etwas besser in die Möglichkeiten der Polizei eingeweiht sein. Mir geht es eher darum, Verständnis für diejenigen zu erzeugen, die, obwohl es sich bei den Krawallbrüdern nur um eine Minderheit handelt, ein härteres Vorhehen bevorzugen. Natürlich kommen Krawalle in vielen Partien vor. Bei RB Leipzig hat es jedoch System, dass die Fans in mehreren Stadien angegangen werden. Wenn man als Dirtmundfan in einem fremden Stadion in Stress verwickelt wird, hat es mMn meist eher Zufallscharakter. Leider fehlt mir da, um konlrete Maßnahmen vorzuschlagen, wie gesagt die Einsicht in die technischen Möglichkeiten und damit verbundener Datenschutzbedenken.

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Guido, Donnerstag, 12.10.2017, 09:41 (vor 2360 Tagen) @ Phil

Ja, ein Vergleich Türkei/Leipzig ist nicht sonderlich geglückt. Aber der Gedanke dahinter so schwer auch nicht zu finden, oder?

Wer für jedes banale "First-World-Problem" einen Vergleich mit Menschen sucht, denen es wirklich dreckig geht, die entrechtet wurden, hungern und sterben, verhöhnt meines Erachtens nur eben diese Opfer und hilft in keinster Weise seine eigenen Bestrebungen argumentativ zu untermauern.

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Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 09:46 (vor 2360 Tagen) @ Guido

Wer für jedes banale "First-World-Problem" einen Vergleich mit Menschen sucht, denen es wirklich dreckig geht, die entrechtet wurden, hungern und sterben, verhöhnt meines Erachtens nur eben diese Opfer und hilft in keinster Weise seine eigenen Bestrebungen argumentativ zu untermauern.

Dem ist wohl so. Ich würde so einen Vergleich auch nicht wählen. Aber es kommt ja durchaus häufiger vor, dass Menschen sich solcher Vergleiche bedienen. Und ich denke nicht, dass dabei immer Hohn eine Rolle spielt. Es ist einfach ungeschickt.

MFG
Phil

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jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 12.10.2017, 09:31 (vor 2360 Tagen) @ Phil

Im fraglichen Post ging es aber ja erstmal nur um Null-Toleranz gegenüber Gewalt, auch wenn der Post vielleicht vom Ton diskutabel ist. Der Vergleich mit der Türkei kam dann als "Gegenargument". Also bei aller berechtigten Ablehnung von RB legitimiert es natürlich nicht den Gebrauch von Gewalt und eine Art Rechtfertigung dafür durch Vergleiche mit diktatorischen Staaten macht es nicht besser.

Und natürlicherweise werden in einem Diskussionsforum kontroverse Einträge mehr diskutiert. Über die Notwendigkeit und Sinn eines friedlichen Protestes gegen das Konstrukt RB herrscht hier doch weitgehend Einigkeit (von einigen Trollen vielleicht Mal abgesehen), deswegen konzentriert sich die Diskussion dann eben auf die Ausmaße der Gewalt beim letzten Mal und den entsprechenden Umgang dieses Mal.

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Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 09:37 (vor 2360 Tagen) @ jniklast

Im fraglichen Post ging es aber ja erstmal nur um Null-Toleranz gegenüber Gewalt, auch wenn der Post vielleicht vom Ton diskutabel ist. Der Vergleich mit der Türkei kam dann als "Gegenargument". Also bei aller berechtigten Ablehnung von RB legitimiert es natürlich nicht den Gebrauch von Gewalt und eine Art Rechtfertigung dafür durch Vergleiche mit diktatorischen Staaten macht es nicht besser.

Wie gesagt, halte den Vergleich auch nicht für glücklich, meine aber zu verstehen, worum es geht.

Und natürlicherweise werden in einem Diskussionsforum kontroverse Einträge mehr diskutiert. Über die Notwendigkeit und Sinn eines friedlichen Protestes gegen das Konstrukt RB herrscht hier doch weitgehend Einigkeit (von einigen Trollen vielleicht Mal abgesehen), deswegen konzentriert sich die Diskussion dann eben auf die Ausmaße der Gewalt beim letzten Mal und den entsprechenden Umgang dieses Mal.

Selbst da wird aber doch kaum auf die belastbaren Fakten eingegangen, stattdessen arbeitet man sich jetzt an einem unglücklichen Vergleich ab? Naja, vielliecht liege ich auch falsch und interpretiere das Posting falsch. Mag ja sein.

Mfg
Phil

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Smasher, Dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 08:46 (vor 2360 Tagen) @ jniklast

Für dich ist es nur Fußball , für andere wiederum, Lebensmittelpunkt .

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nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 12.10.2017, 09:59 (vor 2359 Tagen) @ Smasher

Ist wohl so. Aber mit einer kleinen Portion Restverstand sollte man trotzdem in der Lage sein, seinen eigenen Bierdeckelhorizont nicht zum alleinigen Maßstab zu machen.

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virz3, Oberhausen, Donnerstag, 12.10.2017, 08:58 (vor 2360 Tagen) @ Smasher

Für dich ist es nur Fußball , für andere wiederum, Lebensmittelpunkt .

Die anderen sind selbst Schuld, wenn Fussball deren Lebensmittelpunkt ist. Es gibt so viel wichtigeres...

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Andre, Haselünne, Donnerstag, 12.10.2017, 10:01 (vor 2359 Tagen) @ virz3

Die anderen sind selbst Schuld, wenn Fussball deren Lebensmittelpunkt ist. Es gibt so viel wichtigeres...

Und warum nimmt man sich hier die Zeit über so ein Thema zu diskutieren und allen Leuten zu erklären, dass es doch so viel wichtigeres gibt? Es gibt so viel wichtigeres...

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 12.10.2017, 10:41 (vor 2359 Tagen) @ Andre

Die anderen sind selbst Schuld, wenn Fussball deren Lebensmittelpunkt ist. Es gibt so viel wichtigeres...


Und warum nimmt man sich hier die Zeit über so ein Thema zu diskutieren und allen Leuten zu erklären, dass es doch so viel wichtigeres gibt? Es gibt so viel wichtigeres...

Ich sitze gerade auf der Arbeit und hatte Lust & Zeit etwas im Forum zu lesen. Dann hatte ich spontan Lust eine kurze Antwort zu verfassen. Die Lust und Zeit jemandem zu erklären, das es noch wichtigere Sachen gibt, ausser dem Fussball, habe ich nicht. Wer das nicht für sich selbst erkennt, dem kann ich sowieso nicht helfen, will ich aber auch gar nicht ;).

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DreiEckeneinElfer, Donnerstag, 12.10.2017, 10:48 (vor 2359 Tagen) @ virz3

Die anderen sind selbst Schuld, wenn Fussball deren Lebensmittelpunkt ist. Es gibt so viel wichtigeres...


Und warum nimmt man sich hier die Zeit über so ein Thema zu diskutieren und allen Leuten zu erklären, dass es doch so viel wichtigeres gibt? Es gibt so viel wichtigeres...


Ich sitze gerade auf der Arbeit und hatte Lust & Zeit etwas im Forum zu lesen. Dann hatte ich spontan Lust eine kurze Antwort zu verfassen. Die Lust und Zeit jemandem zu erklären, das es noch wichtigere Sachen gibt, ausser dem Fussball, habe ich nicht. Wer das nicht für sich selbst erkennt, dem kann ich sowieso nicht helfen, will ich aber auch gar nicht ;).

Vielen ist deiner Aussage nach dann nicht mehr zu helfen. Da besteht der ganze Freundeskreis aus Fußballleuten. Sämtliche Urlaubstage werden für Fußballfahrten verbraten, gleiches gilt für die finanziellen Mittel. Daher sicher auch oft der blanke Hass, wenn sie ihren Fußball in Gefahr sehen.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 12.10.2017, 12:15 (vor 2359 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Die anderen sind selbst Schuld, wenn Fussball deren Lebensmittelpunkt ist. Es gibt so viel wichtigeres...


Und warum nimmt man sich hier die Zeit über so ein Thema zu diskutieren und allen Leuten zu erklären, dass es doch so viel wichtigeres gibt? Es gibt so viel wichtigeres...


Ich sitze gerade auf der Arbeit und hatte Lust & Zeit etwas im Forum zu lesen. Dann hatte ich spontan Lust eine kurze Antwort zu verfassen. Die Lust und Zeit jemandem zu erklären, das es noch wichtigere Sachen gibt, ausser dem Fussball, habe ich nicht. Wer das nicht für sich selbst erkennt, dem kann ich sowieso nicht helfen, will ich aber auch gar nicht ;).


Vielen ist deiner Aussage nach dann nicht mehr zu helfen. Da besteht der ganze Freundeskreis aus Fußballleuten. Sämtliche Urlaubstage werden für Fußballfahrten verbraten, gleiches gilt für die finanziellen Mittel. Daher sicher auch oft der blanke Hass, wenn sie ihren Fußball in Gefahr sehen.

Einem normalem Bürger kann man so ein Verhalten kaum vermitteln, ich begreife das auch nicht. Ich bin selbst heiß auf jedes BVB Spiel, versuche selbst alles zu sehen, würde aber nie soweit gehen, meinen Terminkalender und mein Leben nach dem Fussball zu richten. Verpasse ich ein Spiel, ist das schade, aber mein Leben geht weiter.

Ich meine, hier war vor einiger Zeit ein User, der ernsthaft fragte wie er sich verhalten soll: a) die Hochzeit seiner Schwester besuchen, oder b) das BVB Spiel zu sehen. Das sind für mich einfach nicht nachvollziehbare Gedankengänge.

Wenn aus dieser "Verrücktheit" dann Gewalt und gar Hass entsteht, hört bei mir sowieso jedes Verständnis auf. Ich unterstütze jede Form von friedlichem Protest gegen RB und Konsorten, auch derbe Ausdrucksweisen, aber Gewalt und Hass ist zu viel.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 12:35 (vor 2359 Tagen) @ virz3

Warum ist das "unnormal"? Steht doch jedem frei, die Schwerpunkte und Lebensinhalte selbst zu setzen. Bei dem ein oder anderen mag es außergewöhnlicher sein, aber grundsätzlich ist es nichts schlimmes, sein Leben einer Sache zu widmen, die einem wichtig ist.

Ist halt auch nicht meins, aber wenn jemand gerne 24/7 mit Borussia und Fußball verbringen möchte, dann ist das erst einmal seine eigene Entscheidung. Wenn er damit glücklich ist, wer ist man dann, das geringzuschätzen?

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virz3, Donnerstag, 12.10.2017, 12:52 (vor 2359 Tagen) @ Sascha

Warum ist das "unnormal"? Steht doch jedem frei, die Schwerpunkte und Lebensinhalte selbst zu setzen. Bei dem ein oder anderen mag es außergewöhnlicher sein, aber grundsätzlich ist es nichts schlimmes, sein Leben einer Sache zu widmen, die einem wichtig ist.

Ist halt auch nicht meins, aber wenn jemand gerne 24/7 mit Borussia und Fußball verbringen möchte, dann ist das erst einmal seine eigene Entscheidung. Wenn er damit glücklich ist, wer ist man dann, das geringzuschätzen?

Dagegen sagt ja auch niemand etwas, solange keiner zu Schaden kommt. Und da wird es dann eng, denn es ist extremes Verhalten. Da Extremismus zur Gesellschaft gehört, ist es in dem Sinne auch "normal", nur gut ist halt extremes Verhalten niemals, weil eben - wie in diesem Diskussionsstrang genannt - daraus auch extreme Emotionen entstehen können (Hass und ähnliche Gefühle), die zu extremem Handeln führen. Deshalb ist das eher ein Fall für den Psychologen...

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thedrummer, Donnerstag, 12.10.2017, 10:58 (vor 2359 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Die anderen sind selbst Schuld, wenn Fussball deren Lebensmittelpunkt ist. Es gibt so viel wichtigeres...


Und warum nimmt man sich hier die Zeit über so ein Thema zu diskutieren und allen Leuten zu erklären, dass es doch so viel wichtigeres gibt? Es gibt so viel wichtigeres...


Ich sitze gerade auf der Arbeit und hatte Lust & Zeit etwas im Forum zu lesen. Dann hatte ich spontan Lust eine kurze Antwort zu verfassen. Die Lust und Zeit jemandem zu erklären, das es noch wichtigere Sachen gibt, ausser dem Fussball, habe ich nicht. Wer das nicht für sich selbst erkennt, dem kann ich sowieso nicht helfen, will ich aber auch gar nicht ;).


Vielen ist deiner Aussage nach dann nicht mehr zu helfen. Da besteht der ganze Freundeskreis aus Fußballleuten. Sämtliche Urlaubstage werden für Fußballfahrten verbraten, gleiches gilt für die finanziellen Mittel. Daher sicher auch oft der blanke Hass, wenn sie ihren Fußball in Gefahr sehen.

Bemitleidenswerte Lebenslage :(

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nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 12.10.2017, 10:14 (vor 2359 Tagen) @ Andre

Vermutlich aus dem gleichen Mitteilungsbedürfnis heraus, aus dem du deinen sinnigen Beitrag zu der Frage verfasst hast, warum man sich hier die Zeit nimmt über so ein Thema zu diskutieren und allen Leuten zu erklären, dass es doch so viel wichtigeres gibt, obwohl es so viel wichtigeres gibt.

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virz3, Donnerstag, 12.10.2017, 09:07 (vor 2360 Tagen) @ virz3

Ich denke auch, dass da irgendwas nicht stimmen kann, wenn man den Fussball dermassen überhöht, dass man solch realitätsferne Ansichten und Vergleiche zwischen Fussballvereinen und Staaten anstellt... Vor solchen Leuten gruselt es mich viel mehr als es ein Verein, der mit meinem Freizeitvergnügen zu tun hat, je könnte...

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virz3, Oberhausen, Donnerstag, 12.10.2017, 09:12 (vor 2360 Tagen) @ Djerun

Ich denke auch, dass da irgendwas nicht stimmen kann, wenn man den Fussball dermassen überhöht, dass man solch realitätsferne Ansichten und Vergleiche zwischen Fussballvereinen und Staaten anstellt... Vor solchen Leuten gruselt es mich viel mehr als es ein Verein, der mit meinem Freizeitvergnügen zu tun hat, je könnte...

Absolut.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 11.10.2017, 22:42 (vor 2360 Tagen) @ CEED

Geht es noch? Es ist doch lächerlich von dem Kicker dort eine Distanzierung zu erwarten. Wenn es massive Ausschreitungen gegeben hätte. OK. Das wäre eine andere Situation gewesen. Es gab jedoch diese nicht. Ja. Die Übergriffe der Idioten waren dämlich. Aber jetzt auch nicht so ungewöhnlich. Vergleichbares haben Fans leider häufiger schon erlebt. In Leipzig sogar von den Ordnern ausgehend! Und da kann man den etwas sarkastischen Kommentar schon verstehen.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 12.10.2017, 10:04 (vor 2359 Tagen) @ simie

In welcher Welt leben Gestalten wie du eigentlich? Wenn Familien mit Stühlen und Flaschen beworfen werden sind das keine massiven Ausschreitungen???

Was für verdrehte Maßstäbe (bzw. welchen Promillepegel) muss man haben, um solch einen Quark abzusondern?

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simie, Krefeld, Donnerstag, 12.10.2017, 11:20 (vor 2359 Tagen) @ nico36de

In einer Welt, in der man Dinge richtig einordnen kann. Und da sind bei dem fraglichen Spiel zwar Übergriffe passiert, welche man nicht sehen will. Es gab jedoch keinerlei Ausschreitungen die ein Eingreifen des Bundesinnenminister erfordert hätten. Oder eben die mediale Übertreibungen.
Phil und andere haben in diesem Thread jetzt auch schon Zahlen der juristischen Nachbearbeitung genannt, die diese Einschätzung unterstützen.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 10:15 (vor 2359 Tagen) @ nico36de

In welcher Welt leben Gestalten wie du eigentlich? Wenn Familien mit Stühlen und Flaschen beworfen werden sind das keine massiven Ausschreitungen???

Was für verdrehte Maßstäbe (bzw. welchen Promillepegel) muss man haben, um solch einen Quark abzusondern?

Nur mal zur Einordnung: Zumindest vor der Roten Erde muss man sich das nicht so vorstellen, als dass die ankommenden Leipziger dort mit Flaschen, Stühlen und Mülleimern (wie auch berichtet wurde) eingedeckt worden sind. Das war natürlich ziemlich asozial, was dort von Teilen gemacht wurde, inklusive anrotzen der Leute, aber Mobiliar und Mülleimer habe ich gar nicht fliegen gesehen und Flaschen meiner Erinnerung nach eher gegen die Einsatzkräfte.

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thedrummer, Donnerstag, 12.10.2017, 10:59 (vor 2359 Tagen) @ Sascha

und Flaschen meiner Erinnerung nach eher gegen die Einsatzkräfte.

Achso, dann ist es ja ok.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 11:12 (vor 2359 Tagen) @ thedrummer

Ja, genau - das habe ich gesagt.

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Trainingskiebitz, Block 36, Donnerstag, 12.10.2017, 10:57 (vor 2359 Tagen) @ Sascha


Nur mal zur Einordnung: Zumindest vor der Roten Erde muss man sich das nicht so vorstellen, als dass die ankommenden Leipziger dort mit Flaschen, Stühlen und Mülleimern (wie auch berichtet wurde) eingedeckt worden sind. Das war natürlich ziemlich asozial, was dort von Teilen gemacht wurde, inklusive anrotzen der Leute, aber Mobiliar und Mülleimer habe ich gar nicht fliegen gesehen und Flaschen meiner Erinnerung nach eher gegen die Einsatzkräfte.

Und das relativiert dann das Vorgehen? Es wurde doch nur gespuckt! Meine Güte, das sind immerhin "Fans" unseres ärgsten Feindes! Und Flaschen nur in Richtung Polizei, die kennen das doch schon. Warum der Aufstand?

Schon verwunderlich wie selbst Leute wie du sich von dieser Porgromstimmung, selbst jetzt noch, infizieren lassen. Es war eine Schande, wie sich Teile (!) von BVB-Anhängern dort aufgeführt haben. Erschreckend, aber leider in der Natur des Menschen liegend, dass dann auch gemäßigte Leute sich diesem Vorgehen anschlossen. Dass man aber noch lange Zeit später weiterhin derart relativiert ist dann besonders traurig.

@Phil: Die Argumentation der Strafverfolgung verfängt ja auch nicht wirklich. Typischerweise werden aus solchen Mobs schon wenige Leute festgenommen und dann aufgrund der schwierigen Beweislage noch weniger tatsächlich verurteilt. Das sieht man ja selbst bei den Nachwirkungen des G20-Gipfels in Hamburg, wo nur einige wenige geschnappt wurden, obwohl tausende Flaschen flogen. Das ändert aber nichts an der BVB-Fans eindeutig kompromittierenden Beweislage aus Videos vor dem Stadion - und letztlich ja auch innerhalb, wo inakzeptable Banner hochgehalten wurden und insgesamt eine Stimmung um sich griff, die an dunkle Zeiten unserer Geschichte erinnerte. Ich habe mich selten so geschämt für den BVB. Und war froh, dass heutzutage die Blöcke gut getrennt sind. Ein direktes Aufeinandertreffen wäre schlimm geworden.

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fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 11:20 (vor 2359 Tagen) @ Trainingskiebitz


Nur mal zur Einordnung: Zumindest vor der Roten Erde muss man sich das nicht so vorstellen, als dass die ankommenden Leipziger dort mit Flaschen, Stühlen und Mülleimern (wie auch berichtet wurde) eingedeckt worden sind. Das war natürlich ziemlich asozial, was dort von Teilen gemacht wurde, inklusive anrotzen der Leute, aber Mobiliar und Mülleimer habe ich gar nicht fliegen gesehen und Flaschen meiner Erinnerung nach eher gegen die Einsatzkräfte.


Und das relativiert dann das Vorgehen? Es wurde doch nur gespuckt! Meine Güte, das sind immerhin "Fans" unseres ärgsten Feindes! Und Flaschen nur in Richtung Polizei, die kennen das doch schon. Warum der Aufstand?

Schon verwunderlich wie selbst Leute wie du sich von dieser Porgromstimmung, selbst jetzt noch, infizieren lassen. Es war eine Schande, wie sich Teile (!) von BVB-Anhängern dort aufgeführt haben. Erschreckend, aber leider in der Natur des Menschen liegend, dass dann auch gemäßigte Leute sich diesem Vorgehen anschlossen. Dass man aber noch lange Zeit später weiterhin derart relativiert ist dann besonders traurig.

@Phil: Die Argumentation der Strafverfolgung verfängt ja auch nicht wirklich. Typischerweise werden aus solchen Mobs schon wenige Leute festgenommen und dann aufgrund der schwierigen Beweislage noch weniger tatsächlich verurteilt. Das sieht man ja selbst bei den Nachwirkungen des G20-Gipfels in Hamburg, wo nur einige wenige geschnappt wurden, obwohl tausende Flaschen flogen. Das ändert aber nichts an der BVB-Fans eindeutig kompromittierenden Beweislage aus Videos vor dem Stadion - und letztlich ja auch innerhalb, wo inakzeptable Banner hochgehalten wurden und insgesamt eine Stimmung um sich griff, die an dunkle Zeiten unserer Geschichte erinnerte. Ich habe mich selten so geschämt für den BVB. Und war froh, dass heutzutage die Blöcke gut getrennt sind. Ein direktes Aufeinandertreffen wäre schlimm geworden.

Dunkle Zeiten unserer Geschichte:-)
Ist mit unserer Geschichte, die des BVB gemeint oder geht es um die deutsche Geschichte?
Zur BVB-Geschichte kann ich Dir mitteilen, daß die Blöcke "gut getrennt" sind seit es das Westfalenstadion gibt.
Kannse ja mal im Weltnetz nachgucken, wann das eröffnet wurde.

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Trainingskiebitz, Block 36, Donnerstag, 12.10.2017, 11:26 (vor 2359 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Danke für den Tipp, bezog sich aber in der Tat auf Pogrome der deutschen Geschichte. Menschenverachtend, was man dort teilweise selbst von "Normalfans" zu hören und sehen bekam. Eine Stimmung im Stadion, die mich angewidert hat und kein Vergleich zu "heißen" Duellen gegen die Blauen war. Blinder Hass, angestaut über Jahre. Ich möchte nicht wissen, was bei einem ungehinderten Aufeinandertreffen mit Leipzig-Fans passiert wäre, so aufgeladen wie sich die Süd und umliegende Bereiche zeigten.

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fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 11:40 (vor 2359 Tagen) @ Trainingskiebitz

Danke für den Tipp, bezog sich aber in der Tat auf Pogrome der deutschen Geschichte. Menschenverachtend, was man dort teilweise selbst von "Normalfans" zu hören und sehen bekam. Eine Stimmung im Stadion, die mich angewidert hat und kein Vergleich zu "heißen" Duellen gegen die Blauen war. Blinder Hass, angestaut über Jahre. Ich möchte nicht wissen, was bei einem ungehinderten Aufeinandertreffen mit Leipzig-Fans passiert wäre, so aufgeladen wie sich die Süd und umliegende Bereiche zeigten.

Ich weiß nicht welche "heißen" Duelle Du mit den Sch***ern miterlebt hast, aber das wo sie auf die Süd gestürmt sind dürfte wahrscheinlich nicht dabei gewesen sein, denn da waren sogar Messer im Spiel.
Was ich damit sagen möchte, ist, daß das Empfinden darüber ob etwas zu hart und beängstigend ist sehr dem individuellen Eindruck und dem Zeitgeist, ich sach nur Fahrradhelm, unterliegt und damit relativ ist.
Wenn bei solchen Dingen die Presse dann einseitig berichtet und zuspitz um die Messlatte der Moral und der daraus einhergehenden Verhaltensweisen festzulegen, dann entstehen bei dem geneigten Betrachter und Neukunden, der, mMn., beim Tennis übrigens besser aufgehoben wäre, automatisch der Eindruck des Riesenskandals bei dem es um das Leben von Frauen und Kindern ging.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 11:29 (vor 2359 Tagen) @ Trainingskiebitz

Auch das kann ich so gar nicht teilen. Noch vor rund zehn Jahren gab es auch in den Südecken beim Derby noch regelmäßig zu Polizeieinsätzen, weil es dort Schlägereien mit anwesenden Blauen gab. Da fand ich die Atmosphäre damals deutlich aufgeheizter als heutzutage. Selbst gegen Raba.

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Trainingskiebitz, Donnerstag, 12.10.2017, 12:37 (vor 2359 Tagen) @ Sascha

Ich wollte es gerade schreiben. Die Derbys in den 80ern und 90ern fand ich teils weitaus krasser.

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Trainingskiebitz, Block 36, Donnerstag, 12.10.2017, 11:54 (vor 2359 Tagen) @ Sascha

Ich sehe zwei wesentliche Unterschiede:

1. Diese Schalke-Fans werden keine unerfahrenen Stadiongänger gewesen sein, die das ganze zudem als Familienausflug sahen. RB-Fans eben schon. Schlägereien sind primitiv genug, derart unerfahrene, im Zweifel hilflose Stadiongänger anzugehen, ist einfach nur erbärmlich. Zum Glück verirrten sich keine RB-Fans im Stadion in den Heimbereich...

2. Straftaten wie Prügeleien sind das eine, eine hetzerische Stimmung weiter Teile des Stadions das andere. Während erstes von Einzelnen ausgeht, wurde letzteres von sehr vielen in meinem Stadionumfeld betrieben. Da wurden einige eigentlich vernünftige Menschen "mitgerissen" und gaben kollektiv Dinge von sich, die zumindest mir einen kalten Schauer den Rücken runterliefen ließen. Pogromstimmung eben. Am Ende aber natürlich eine Frage der eigenen Wahrnehmung und der eigenen Meinung.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 11:58 (vor 2359 Tagen) @ Trainingskiebitz

Ich sehe zwei wesentliche Unterschiede:

1. Diese Schalke-Fans werden keine unerfahrenen Stadiongänger gewesen sein, die das ganze zudem als Familienausflug sahen. RB-Fans eben schon. Schlägereien sind primitiv genug, derart unerfahrene, im Zweifel hilflose Stadiongänger anzugehen, ist einfach nur erbärmlich. Zum Glück verirrten sich keine RB-Fans im Stadion in den Heimbereich...

Googlen hilft. Es gibt auf beiden Seiten mehr als genug Geschichten über Familien, die auch außerhalb des Stadions angegriffen wurden. 2007 haben UGE in den Bahnen auf dem Weg nach Dortmund "Normalos" abgezogen und noch Mitte der 90er lief man beim Auswärtsderby besser auf dem Parkplatz zum eigenen Auto.


2. Straftaten wie Prügeleien sind das eine, eine hetzerische Stimmung weiter Teile des Stadions das andere. Während erstes von Einzelnen ausgeht, wurde letzteres von sehr vielen in meinem Stadionumfeld betrieben. Da wurden einige eigentlich vernünftige Menschen "mitgerissen" und gaben kollektiv Dinge von sich, die zumindest mir einen kalten Schauer den Rücken runterliefen ließen. Pogromstimmung eben. Am Ende aber natürlich eine Frage der eigenen Wahrnehmung und der eigenen Meinung.

Auch da bin ich von früher einiges gewohnt und fand Leipzig im Stadion jetzt nicht speziell.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 11:15 (vor 2359 Tagen) @ Trainingskiebitz


Nur mal zur Einordnung: Zumindest vor der Roten Erde muss man sich das nicht so vorstellen, als dass die ankommenden Leipziger dort mit Flaschen, Stühlen und Mülleimern (wie auch berichtet wurde) eingedeckt worden sind. Das war natürlich ziemlich asozial, was dort von Teilen gemacht wurde, inklusive anrotzen der Leute, aber Mobiliar und Mülleimer habe ich gar nicht fliegen gesehen und Flaschen meiner Erinnerung nach eher gegen die Einsatzkräfte.


Und das relativiert dann das Vorgehen? Es wurde doch nur gespuckt! Meine Güte, das sind immerhin "Fans" unseres ärgsten Feindes! Und Flaschen nur in Richtung Polizei, die kennen das doch schon. Warum der Aufstand?

Nein, es relativiert den Begriff "massive Ausschreitungen". Ich habe es nirgendwo gewertet oder gut geheißen, sondern nur beschrieben, wie ich die Szene vor der Roten Erde wahrgenommen habe.

Aber ok, wenn man die Diskussion über Folgen und Strafen nach dem letzten Spiel nur auf der Basis aufgrund von massiven Ausschreitungen gegen Frauen und Kinder führen möchte, dann wünsche ich viel Spaß dabei. Mir ist das dann einfach zu differenziert....

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Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 11:14 (vor 2359 Tagen) @ Trainingskiebitz

Also für mich ist das relevant, wenn ich so etwas beurteilen soll. Und wie ich schrieb, gab es ja auch Augenzeugen, also direkt anwesende. Einige davon wussten erst was passiert sein soll, als sie davon im Nachgang erzählt bekamen.

Keiner - ich jedenfalls nicht - will die Vorfälle klein reden oder gar gut heißen. An dem Tag ist vieles zusammen gekommen, zum Teil über Jahre angesammelt (und nicht nur mit RB Leipzig zu verbinden), und wurde durch viele Protagonisten mit befeuert. Deeskalierend war da kaum einer vor Ort und jene, die dafür am ehesten hätten sorgen können, dass alles geordneter bleibt, haben an dem Tag komplett versagt.

Dennoch bleibt es dabei, dass hier kaum schwere Straftaten begangen wurden. So wie es im Anschluss aber dargestellt wurde. Da hilft mir auch kein Verweis auf den G20 Gipfel, dessen Folgen / Ursachen / Bewertungen ohnehin noch ausstehen.

Wenn am Ende eines angeblich noch nie dagewesenen Exzesses, der Opfer Hotlines mit sich brachte, telefonierende Bundesinnenminister und eine Aussperrung von 20.000 Menschen zur Folge hatte, genau 5 Strafbefehle gegen eine Geldstrafe rechtskräftig wurden, dann ist das nicht darauf zurückzuführen, dass man den Tätern gar nicht habhaft wurde (was dann auch ein Versagen der Strafverfolgung wäre), sondern zeigt eher, dass es nicht das Ausmaß hatte.

Und die Banner? Tut mir Leid. Mich nerven auch immer wieder Banner auf der Südtribüne. Ich finde die Instrumentalisierung aller für die Botschaft einiger weniger auch immer wieder grenzwertig. Aber am Ende trete ich dafür ein, dass Fans auf der Tribüne auch so ihre Ansichten kundtun können.

Im Rahmen dessen was nicht komplett über das Ziel hinaus schießt. Und da gab es 3-4 Banner, wo dem so war. Aber was soll ich daraus für Schlüsse ziehen? Ja, es gibt Idioten auf der Südtribüne, die meinen gar nicht provokant genug zu sein und immer weiter es übertreiben. Die hätte man rausziehen können (wenn man wollte) und hätte sie meinetwegen sanktionieren können. Wobei ich nun ein Stadionverbot für solches auch überzogen fände.

Aber ansonsten? Mir gefällt auch nicht dieses "Sieg..." Gerufe. Und "Arschloch Wichser..." finde ich auch blöde. Ist nicht meins. Aber viele schreien es mit Begeisterung mit, weil sie es beim Fußball für passend halten. Muss das nun sanktioniert werden?

Ich finde es bedauerlich, dass man nun, wenn man die Dinge etwas relativiert und einordnet, direkt in die Ecke gedrängt wird, man würde hier die Gewalt an dem Tag gutheißen oder irgendwie legitimieren. Das tue ich mitnichten.

M f g
Phil

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

simie, Krefeld, Donnerstag, 12.10.2017, 11:22 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Danke. Mehr kann man nicht hinzufügen.

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Trainingskiebitz, Block 36, Donnerstag, 12.10.2017, 11:22 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Danke für diesen Beitrag, dem ich in weiten Teilen zustimme. Dieser war meines Erachtens notwendig, um deine vorherigen Aussagen richtig einordnen zu können.

Eines bleibt für mich aber, unabhängig von den Ereignissen an der Roten Erde: Im Stadion herrschte eine Stimmung, die für ein Bundesligaspiel schlichtweg nicht akzeptabel war. Feindseligkeit allein aufgrund der Trikotfarbe gehört im Stadion dazu, das macht ja ein Stück weit auch den Reiz aus. Wenn es aber dazu kommt, dass man Leipzig-Fans die Existenzberechtigung abspricht, oder platter: den Tod wünscht, dann geht das für mich weit über das Normalmaß hinaus. Es entwickelte sich, befeuert durch verschiedene Umstände (Banner, Aussagen vorm Spiel, erstes Aufeinandertreffen etc.), eine Stimmung, die menschenverachtend war. "Normalfans" trugen teils Hass in ihren Augen, wie ich es in über 20 Jahren Stadionbesuchen nicht erlebt habe. Ich hoffe, dass es am Samstag nicht wieder so schlimm wird.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 11:32 (vor 2359 Tagen) @ Trainingskiebitz

An dem Tag hat sich viel Frust abgeladen, der über viele Jahre zusammengekommen ist. Aufgrund viele Themen und Vorfälle, welche manche Fans so umtreiben. Und RB Leipzig steht da für manches eben als DAS Mahnmal. Und das nicht zu Unrecht.

Dann wurde von keiner Seite deeskalierend agiert. Die Polizei hatte nichts besseres zu tun, als direkt morgens durch die Stadt zu reisen und diese (wie auch immer man sie fand / sie einem gefielen) Plakate zu entfernen. Warum auch immer. Und im Internet (vie Twitter z.B.) die Stimmung weiter anzuheizen.

Seitens der Ultras wurde die Lage auch von Anfang an befeuert und man hatte sich diverse grenzwertige Protestformen überlegt. Aber sicherlich nicht, dass man Flaschen auf Kinder wirft.

Und am Ende kam dann das dabei heraus, auch weil die Polizei die vielen Gästefans (überwiegend unerfahrenen Stadiongänger, die schlicht gar nicht wussten, wie ihnen geschah) ziemlich chaotisch gen Stadion führte. Wo es bei uns eh schon schwierig genug ist, die Fanlager zu trennen.

Das hätte man im Vorfeld anders regeln können, wenn man mal die Sturmmasken runtergezogen hätte und ein wenig in einen Dialog eingetreten wäre. Wenn man versucht hätte, Lösungen zu finden, die über den Dampfhammer hinaus gehen.

Und so braute sich zusammen, was sich zusammenrauen musste. Und es kam dazu, dass es vor dem Stadion unschöne Vorfälle gab, die schlichtweg strafrechtlich zu sanktionieren waren. Und ja auch wurden.

Ob die Stimmung im Stadion nun hasserfüllter war, als z.B. gegen Schalke oder sonstwie mal, vermag ich nicht zu beantworten.

MFG
Phil

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Trainingskiebitz, Block 36, Donnerstag, 12.10.2017, 11:59 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Der Analyse stimme ich zu, der Schlussfolgerung nicht vollständig:

Die Polizei sollte, genauso wie im Übrigen der Verein im Stadion, deutlich konsequenter gegen Störer vorgehen. Der Rechtsstaat muss sich wehrhaft zeigen, d.h.: Wer Flachen oder ähnliches wirft, muss ernsthaft verfolgt werden. Direkt vor Ort. Da ist mir die Polizei häufig eben gerade nicht konsequent genug, sondern lässt Täter weglaufen ("Ist ja nichts passiert"). Sturmmaske, wo notwendig (Situation an der Roten Erde); freundlicher Polizist, wo möglich (vor der Nord). Da wird oft zu den falschen Mitteln am falschen Ort gegriffen - Pferde, Mannschaftswagen, Hunderschaft vor der Nord, aber nur jeweils 4 Polizisten an den Brücken zu Parkplätzen oder den Bahnhaltestellen/Unterführungen. Führt jetzt aber eher zu einer generellen Kritik an der Polizei, als zur Bewertung der damaligen Situation.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

stfn84, Köln, Donnerstag, 12.10.2017, 13:10 (vor 2359 Tagen) @ Trainingskiebitz

Die Polizei soll doch bitte ihren Job machen und dabei deeskalierend auf die Bevölkerung einwirken. Das tut sie in Dortmund aber nicht immer - das Beispiel Leipzig ist da alarmierend, weil dort in Teilen gegenteilig agiert wurde.

Fussballdeutschland schaut Samstagabend nach Dortmund

Andre3000, Heidelberg, Mittwoch, 11.10.2017, 21:57 (vor 2360 Tagen) @ CEED

Es steigt das hochbrisante Topspiel zwischen dem BVB und Leipzig.Nach den skandalösen Aussetzern von einigen wenigen Fans im Februar was zu einer ebenso skandalösen Kollektivstrafe führte,sind alle auf die jetzige Reaktion der BVB Fans/ Südtribühne gespannt.Ich hoffe auf einen deutlichen,gewaltfreien und kreativen Protest um die Ablehnung gegen das Konstrukt kundzutun.Für das Spiel hoffe ich das die Mannschaft Leipzig mit aller Leidenschaft niederringt und Leipzig das Stadion mit Tinnitus in den Ohren verlässt.Mein Tip fürs Spiel, 3:1 Sieg BVB

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Phil, Mittwoch, 11.10.2017, 20:20 (vor 2360 Tagen) @ Hatebreed

Und 90-95 % aller Anwesenden werden erneut nur wieder im Nachgang mitbekommen, was - wenn überhaupt - passiert ist.

Das war ja beim letzten Mal auch der Kern. Es gab im Nachgang bisher 11 Strafbefehle. Wovon 5 mittlerweile rechtskräftig abgeschlossen sind (alle gegen eine Geldstrafe) Und nur 168 Strafverfahren gibt es überhaupt / bzw gab es. Und 40 stadionverbote, wovon die meisten wohl die so genannten „Riots“ erhielten.

Alles nicht toll, aber sicherlich auch nichts, was nun komplette „Kriegsgebiete“ erklärt oder gar den damaligen „Output“, von Sperrung der Süd bis hin zu Telefonaten mit dem Bundesinnenminister.

Und statt zu deeskalieren seitens der Polizei und den Dialog zu suchen, baut man nun erneute solche Drohkulissen auf. Ich werde das nie kapieren.

Andere sind seltsamerweise dazu in der Lage. Der BVB selbst führt einen Dialog mit den Ultras und auch Medien sind in der Lage sich differenziert zu informieren und auszutauschen. Nur die Polizei kann das nicht?

M f g
Phil

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 12.10.2017, 09:13 (vor 2360 Tagen) @ Phil

Sollte man nicht vorrangig herausstellen, dass man das Verhalten der "einigen wenigen" Vollidioten unmöglich findet, anstatt sich mimosenhaft darüber aufzuregen, dass man mit den hirnlosen Krawallmachern in einen Topf geworfen wird?

Mich stört die Berichterstattung nicht im Mindesten. Für solche Exzesse wie beim letzten Heimspiel gegen RB sollte im Fußball einfach kein Platz sein. Und ich weiß schließlich, dass ich mit dem grölenden Pöbel (außer der Abneigung gegen Konstrukte wie RB) nicht das Geringste gemeinsam habe.

Von daher ist es mir rätselhaft, wie man sich als (krawallmäßig) neutraler Fan den von der sicher nicht unbedingt ausgewogenen Berichterstattung produzierten Schuh anziehen kann.

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Andre, Haselünne, Donnerstag, 12.10.2017, 10:42 (vor 2359 Tagen) @ nico36de

Von daher ist es mir rätselhaft, wie man sich als (krawallmäßig) neutraler Fan den von der sicher nicht unbedingt ausgewogenen Berichterstattung produzierten Schuh anziehen kann.

Du findest also den Artikel vom Kicker sehr ausgewogen und fair geschrieben? Vielleicht gehen wir das Ganze mal im Detail durch. Die folgenden Zitate stammen direkt aus dem verlinkten Artikel.

Das Duell zwischen Dortmund und Leipzig wird auch in diesem Jahr nicht von BVB-Fanaktionen gegen die Gäste befreit sein.

"Befreit" ist ein passendes Wort, immerhin geht es hier um böse Fanaktionen wie Protestmarsch, Spruchbänder und lautstarkes Anfeuern der eigenen Mannschaft. Geht gar nicht - ich will doch nur das Bundesliga-Topspiel im Signal Iduna Park gucken! Hoffentlich kann uns der DFB beim darauffolgenden Heimspiel wieder davon befreien!

Das Bündnis "Südtribüne Dortmund" zählt nach eigenen Angaben 2261 Mitglieder - es ist also nur ein kleiner Teil der BVB-Fanszene.

Es ist ganz wichtig dem Leser von vornherein klar zu machen, dass die Ablehnung RBs nur von einem ganz kleinen Teil der Fans ausgeht! Alle anderen sehen es nämlich vermutlich ganz anders. Naja, bis halt etwas passiert. Dann müssen natürlich Kollektivstrafen her, weil da Tausende Verbrecher in Dortmund rumlaufen!

Im letzten Jahr war es bei diesem Duell zu derartigen Eskalationen gekommen, dass der BVB eine noch nie dagewesene Strafe vom DFB erhielt und seine Südtribüne für ein Spiel komplett sperren musste.

Superlativen! Nichts ist ausgewogener in einem neutralen Artikel als Superlativen! Die konkreten Fakten lässt man lieber raus, die verwirren nur.

Vom damaligen Vorgehen soll offenbar nicht abgewichen werden: "Im Westfalenstadion und auf der Südtribüne gilt dieselbe Devise wie in der letzten Saison: Zeigen wir, was den Fußball für uns ausmacht! Zeigen wir, dass man Fanatismus, Treue und eine freie und mündige Fankultur mit keinem Geld der Welt kaufen kann!"

Moment. Meint der offene Brief nicht etwas anderes? Ach, um keine Missverständnisse zu erzeugen formulieren wir es lieber so, dass alles genau so passieren soll wie beim letzten Duell. Inklusive der Gewalt. Das ist bestimmt das, was mit derselben "Devise" gemeint ist.

Ein Aufruf, auf jegliche Gewalt zu verzichten, findet sich in dem Schreiben nicht.

Es ist weithin bekannt, dass jeder, der sich nicht in jeder Äußerung mehrfach und deutlich von Gewalt distanziert, ein klarer Befürworter von Gewalt ist. Das Fanbündnis hat damit ja schon fast zur Gewalt aufgerufen, also nicht wirklich, aber man sollte diesen Eindruck vermitteln.

Der Kicker zeigt in diesem Artikel ebenso wie ein Großteil der Medienlandschaft im vergangenen Februar/März, dass guter, ausgewohnener Journalismus ohne reißerische Elemente und Stimmungsmache heutzutage ein seltenes Gut geworden ist. Ich erinnere mich noch gut an die unzähligen Fragen sensationsgeiler Kollegen und Bekannter, die alle in den Medien aufgeschnappt haben, dass ich im Grunde gerade aus einem Kriegsgebiet entkommen sein musste. Immerhin hatten sie schon vor meinem wohl für viele zu nüchternen Erfahrungsbericht eine klare Haltung: Mit totaler Härte gegen Fußballfans vorgehen! Und alle aussperren, damit "die es mal lernen"!

Die Kollektivstrafe war einzig und allein ein Produkt dieses medialen Aufschreies. Dem Druck der unbeteiligten und doch wertenden Öffentlichkeit muss man sich dann beugen. Es ist immer interessant wie hart doch die Forderungen sind, wenn man selbst wahrscheinlich nicht betroffen ist: Fußballfans, Flüchtlinge, Arbeitslose.

Aber ich schweife ab, daher nutze ich lieber die Gelegenheit und distanziere mich ausdrücklich gegen Gewalt. Und RB ist scheiße.

+1

Andre, Donnerstag, 12.10.2017, 10:50 (vor 2359 Tagen) @ Andre

Danke für Deine wirklich sorgfältige und objektive Analyse des Kicker-Machwerks.
Macht mich echt betroffen, welche Wirkung solch offensichtlich tendentiöse Publikationen selbst hier hervorrufen.

+1

Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 10:53 (vor 2359 Tagen) @ Kwiat

Es gibt in der Printausgabe vom Montag aber auch einen großen und durchaus differenzierten Bericht durch Herrn Dersch im Kicker. Muss man an der Stelle dann auch sagen.

Seltsamerweise hat dieser Artikel kaum Reaktionen (hier) hervorgerufen.

MFG
Phil

+1

Andre, Donnerstag, 12.10.2017, 11:02 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Es gibt in der Printausgabe vom Montag aber auch einen großen und durchaus differenzierten Bericht durch Herrn Dersch im Kicker. Muss man an der Stelle dann auch sagen.

Sollte von mir keine Pauschal-Schelte an die Adresse von Kicker sein.

Seltsamerweise hat dieser Artikel kaum Reaktionen (hier) hervorgerufen.

Tja so ist das (leider): Nen schnell mal hingerotzter Online-Artikel erreicht schneller mehr Leute.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 09:18 (vor 2360 Tagen) @ nico36de

Sollte man nicht vorrangig herausstellen, dass man das Verhalten der "einigen wenigen" Vollidioten unmöglich findet, anstatt sich mimosenhaft darüber aufzuregen, dass man mit den hirnlosen Krawallmachern in einen Topf geworfen wird?

Ich finde auch, dass man das hätte sagen sollen. Und das ein Gewaltverzicht auch mal explizit hätte formuliert werden können. Keine Frage.

Ob man sich mimosenhaft verhält, weiß ich nicht. Denn tatsächlich gibt es da ja einen ausgeprägten Konflikt.

Mich stört die Berichterstattung nicht im Mindesten. Für solche Exzesse wie beim letzten Heimspiel gegen RB sollte im Fußball einfach kein Platz sein. Und ich weiß schließlich, dass ich mit dem grölenden Pöbel (außer der Abneigung gegen Konstrukte wie RB) nicht das Geringste gemeinsam habe.

Die Exzesse waren aber bei weitem nicht so groß, wie es dargestellt wurde. Und es wurden dann auch ungerechte und überzogene Strafen erteilt.

Von daher ist es mir rätselhaft, wie man sich als (krawallmäßig) neutraler Fan den von der sicher nicht unbedingt ausgewogenen Berichterstattung produzierten Schuh anziehen kann.

Weil alles in ein Boot geworfen wurde. Und auch alle am Ende in einem Boot sitzen wollen. Bis auf sehr wenige. Aber mit denen wurde man halt zusammen geschmissen.

MFG
Phil

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

simie, Krefeld, Mittwoch, 11.10.2017, 23:03 (vor 2360 Tagen) @ Phil

Eben. So scheiße jeder einzelne Übergriff ist. Die Vorfälle um das Spiel gegen Leipzig wurden massiv aufgebauscht. Es gab Angriffe. Aber nicht mehr als andere Fangruppen schon häufiger überall in der Republik erlebt haben. Es war damals einfach auch ne komplette mediale Überreaktion. Wohl auch von der PR-Abteilung RBs gezielt gesteuert.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Conny Kramer, Lünen, Mittwoch, 11.10.2017, 20:31 (vor 2360 Tagen) @ Phil

Nur die Polizei kann das nicht?

Ob sie es könnte oder nicht ist hypothetisch. Wahrscheinlich ja. Augenscheinlich will sie es aber gar nicht.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 20:30 (vor 2360 Tagen) @ Phil

Andere sind seltsamerweise dazu in der Lage. Der BVB selbst führt einen Dialog mit den Ultras und auch Medien sind in der Lage sich differenziert zu informieren und auszutauschen. Nur die Polizei kann das nicht?

Bei dem Thema Kommunikation mit der Polizei tue ich mich aber verdammt schwer, einer Seite eindeutig den schwarzen Peter zuzuschieben. Ich glaube, da gibts mittlerweile "historisch" auch von Ultraseite auch den bewussten Entschluss, sich Gesprächen zu verweigern.

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Phil, Mittwoch, 11.10.2017, 20:51 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Es gibt aber immer mehrere Wege, die nach Rom führen würden.

Die Polizei ist dabei aber prinzipiell in einer ganz anderen Position. Sie wollen Ruhe und Sicherheit und haben die verdammte Pflicht alles dafür zu tun. Das sind doch keine gleichberechtigten Gesprächspartner. Aber die Polizei wirft ja eher dem BVB noch vor, überhaupt einen Dialog zu suchen - und schließt selbst Gespräche über Dritte aus.

Und wenn der BVB als Veranstalter selbst darauf verzichtet hier präventiv einen „Krisenstab“ im Vorfeld einzurichten und weitergehende repressionen für falsch hält - und dies auch ggü der Polizei so kundtut - dann erwarte ich, dass man darauf eingeht und nicht irgendwelche Statements heute rausgibt, wo man den harten Kurs verkündet und jede „Unmutsäußerung“ schon im Vorfeld untersagt bzw Sanktionen ankündigt.

Die Polizei sollte beide fanlager sauber trennen und ansonsten dezent sich zurückhalten. Beides tat sie beim letzten Heimspiel schon nicht.

M f g
Phil

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

FullHD, Mittwoch, 11.10.2017, 18:22 (vor 2360 Tagen) @ Hatebreed

Also eine wichtige Verhaltensregel wäre einfach, dass die sich doch einen Fußballverein suchen mögen, den sie unterstützen und kein Dosenmarketing. Würde so ziemlich alle "Fanprobleme" lösen

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 18:25 (vor 2360 Tagen) @ FullHD

Also eine wichtige Verhaltensregel wäre einfach, dass die sich doch einen Fußballverein suchen mögen, den sie unterstützen und kein Dosenmarketing. Würde so ziemlich alle "Fanprobleme" lösen

ah bist du also der, der bestimmt ob einer auch schlake fan werden darf?

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

FullHD, Mittwoch, 11.10.2017, 20:26 (vor 2360 Tagen) @ cutman
bearbeitet von FullHD, Mittwoch, 11.10.2017, 20:29

Nö, von den Blauen hat überhaupt Niemand Fan zu werden, aber das hat andere Gründe als bei RaBa.

Wäre aber in Zukunft schön, wenn du nicht mehr Derjenige wärst, der seine Ahnungslosigkeit zur Schau stellt und trollt, sondern dich vllt auch mal halbwegs tiefgründig mit dem Thema befasst hast, zu dem du deinen provokanten Mist absonderst.


e: Kannst den Post vergessen, hab mal geschaut zu was du so geschrieben hast hier im Forum und da ist ja ausser pro RaBa und gegen Ultras garnix. Vllt wäre das RaBa Forum für dich der bessere Ort

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Pepperkorn, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 22:37 (vor 2360 Tagen) @ FullHD

Nö, von den Blauen hat überhaupt Niemand Fan zu werden, aber das hat andere Gründe als bei RaBa.

Wäre aber in Zukunft schön, wenn du nicht mehr Derjenige wärst, der seine Ahnungslosigkeit zur Schau stellt und trollt, sondern dich vllt auch mal halbwegs tiefgründig mit dem Thema befasst hast, zu dem du deinen provokanten Mist absonderst.


e: Kannst den Post vergessen, hab mal geschaut zu was du so geschrieben hast hier im Forum und da ist ja ausser pro RaBa und gegen Ultras garnix. Vllt wäre das RaBa Forum für dich der bessere Ort

Seh ich eher umgekehrt. Da provoziert einer mit seiner ewig-gestrigen Kommerzkiste-Kritik (gähn) - als wenn wir da nicht selbst im Glashaus säßen - und meint auch noch, ohne irgendeinen originellen Gedanken frech werden zu können.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

FullHD, Mittwoch, 11.10.2017, 22:43 (vor 2360 Tagen) @ Pepperkorn

Jap, Kommerzkritik, du hast es verstanden

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 18:29 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Also eine wichtige Verhaltensregel wäre einfach, dass die sich doch einen Fußballverein suchen mögen, den sie unterstützen und kein Dosenmarketing. Würde so ziemlich alle "Fanprobleme" lösen


ah bist du also der, der bestimmt ob einer auch schlake fan werden darf?

Schalke ist also kein Verein?

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Büdi, Waltrop, Mittwoch, 11.10.2017, 18:32 (vor 2360 Tagen) @ Kaiser23

Leipzig ist also kein Verein?

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Büdi, Mittwoch, 11.10.2017, 19:20 (vor 2360 Tagen) @ Büdi

Leipzig ist also kein Verein?

RB Leipzig ist ein Verein mit 17 Mitgliedern. Die Lizenzspielerabteilung ist in eine GmbH ausgegliedert, deren Gesellschafter zu 99 Prozent die Red Bull GmbH ist.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

hanno29, Berlin, Mittwoch, 11.10.2017, 18:36 (vor 2360 Tagen) @ Büdi

Markranstädt war mal ein Verein, das hat sich seit 2009 erledigt. Wer in RB Leipzig einen Verein sieht, je gesehen hat, der ist der Red Bull Propaganda auf den leim gegangen.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Büdi, Mittwoch, 11.10.2017, 18:33 (vor 2360 Tagen) @ Büdi

Leipzig ist also kein Verein?

Nein ein Marketingkonstrukt mehr nicht.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 18:35 (vor 2360 Tagen) @ Kaiser23

Leipzig ist also kein Verein?


Nein ein Marketingkonstrukt mehr nicht.

was sind wir ?
eine Aktiengesellschaft *gruebel*

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Phil, Mittwoch, 11.10.2017, 20:41 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Gibt ja schon viele Antworten an dich.

Aber wir sind eben keine AG sondern es gibt eine GmbH und co.KG über deren Geschicke einzig und alleine ein „souverän“ bestimmt. Die 150.000 Mitglieder des eingetragenen Vereins. Es gibt eine gewaltige Fanabteilung, welche die Geschicke der Fans im Verein vertritt und dort auch Einfluss nimmt.

Gleichzeitig hält der Verein, der die via GmbH und KG die macht über die AG hat, auch noch 6 % der Aktien.

Herr Rauball, gewählt durch die Mitglieder, ist DIE mächtigste Person beim BVB. Und zwar übergreifend. Er kann Herrn Watzke absetzten/ersetzen.

Die Rechtsform ist gewählt, weil anders ein 500 Mio Euro Konzern seriös kaum zu führen ist und ja, weil man so kaufmännisch einen gewinnorientierten Konzern führen kann.

Damit man seinen Aufgaben nachkommen kann, sucht man sich Investoren, Sponsoren und wenn nötig Kreditgeber.

Bei Rasenballsport Leipzig sieht das völlig anders aus. Der Verein hat im Grunde keine stimmberechtigten Mitglieder. Die Führung ist einzig mit Red Bull getreuen besetzt. Die GmbH des Spielbetriebs gehört zu 99 % Red Bull. Und 1 % gehört dem Red Bull dominierten 17 mitglieder starken e.V.! Der Verein hat mit dem 1 % aber die Stimmenmehrheit um 50+1 einzuhalten.

Herr Mintzlaf ist aber Präsident und Geschäftsführer in einem.

Gegründet wurde das alles, weil Red Bull damit Werbung machen will und selbst das Heft des Habdelns in der Hand halten möchte.

Mit einer vom Verein geführten kaptitalgesellschaft, wie bei uns, und Eigtl fast allen anderen Klubs, hat das rein gar nichts zu tun.

RB Leipzig gibt es nur aus einem Grund: es ist ein Marketing Instrument. Wettbewerbsverzerrend zudem, denn aus eigener kraft hat hier kein Verein sich etwas erschaffen. Es ist einfach das auf den Platz gebrachte Marketingbudget eines großen Konzerns.

M f g
Phil

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 22:21 (vor 2360 Tagen) @ Phil

Gibt ja schon viele Antworten an dich.

Aber wir sind eben keine AG sondern es gibt eine GmbH und co.KG über deren Geschicke einzig und alleine ein „souverän“ bestimmt. Die 150.000 Mitglieder des eingetragenen Vereins. Es gibt eine gewaltige Fanabteilung, welche die Geschicke der Fans im Verein vertritt und dort auch Einfluss nimmt.

Gleichzeitig hält der Verein, der die via GmbH und KG die macht über die AG hat, auch noch 6 % der Aktien.

Herr Rauball, gewählt durch die Mitglieder, ist DIE mächtigste Person beim BVB. Und zwar übergreifend. Er kann Herrn Watzke absetzten/ersetzen.

Die Rechtsform ist gewählt, weil anders ein 500 Mio Euro Konzern seriös kaum zu führen ist und ja, weil man so kaufmännisch einen gewinnorientierten Konzern führen kann.

Damit man seinen Aufgaben nachkommen kann, sucht man sich Investoren, Sponsoren und wenn nötig Kreditgeber.

Bei Rasenballsport Leipzig sieht das völlig anders aus. Der Verein hat im Grunde keine stimmberechtigten Mitglieder. Die Führung ist einzig mit Red Bull getreuen besetzt. Die GmbH des Spielbetriebs gehört zu 99 % Red Bull. Und 1 % gehört dem Red Bull dominierten 17 mitglieder starken e.V.! Der Verein hat mit dem 1 % aber die Stimmenmehrheit um 50+1 einzuhalten.

Herr Mintzlaf ist aber Präsident und Geschäftsführer in einem.

Gegründet wurde das alles, weil Red Bull damit Werbung machen will und selbst das Heft des Habdelns in der Hand halten möchte.

Mit einer vom Verein geführten kaptitalgesellschaft, wie bei uns, und Eigtl fast allen anderen Klubs, hat das rein gar nichts zu tun.

RB Leipzig gibt es nur aus einem Grund: es ist ein Marketing Instrument. Wettbewerbsverzerrend zudem, denn aus eigener kraft hat hier kein Verein sich etwas erschaffen. Es ist einfach das auf den Platz gebrachte Marketingbudget eines großen Konzerns.

M f g
Phil

Da ja mittlerweile selbst BVB-Fans einen Unterschied zwischen RB Leipzig u. BVB bezweifeln u. immer wieder auf der Börsennotierung rumreiten, wäre es vielleicht nicht verkehrt, wenn ihr auf schwatzgelb noch einmal die Strukturen u. Unterschiede beschreibt. Also diese Artikel mal erneuert:

http://www.schwatzgelb.de/die-borussia-dortmund-geschaeftsfuehrungs-gmbh.html

Chappi, tu Chappi-Dinge

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 11.10.2017, 22:29 (vor 2360 Tagen) @ haweka

Da ja mittlerweile selbst BVB-Fans einen Unterschied zwischen RB Leipzig u. BVB bezweifeln u. immer wieder auf der Börsennotierung rumreiten, wäre es vielleicht nicht verkehrt, wenn ihr auf schwatzgelb noch einmal die Strukturen u. Unterschiede beschreibt. Also diese Artikel mal erneuert:

http://www.schwatzgelb.de/die-borussia-dortmund-geschaeftsfuehrungs-gmbh.html

Chappi, tu Chappi-Dinge

AdamSmith, ..., Donnerstag, 12.10.2017, 00:26 (vor 2360 Tagen) @ FliZZa

Selbst die Fans des ersten 1. Kölns, die die gescheiterte Satzungsänderung zu den Rechten der Mitgliederversammlung beim Anteilsverkauf initiert haben, sind bei dem Thema schlampig vorgegangen und haben den BVB nicht richtig eingeordnet.

Der Text als Informationsquelle ist wichtig, könnte aber Ergänzungen vertragen:
- Die Geschäftsführungs-GmbH ist Geschäftsführer der KGaA. Die Geschäftsführer der GmbH sind die Geschäftsführer der KGaA.
- Die Geschäftsführungs-GmbH ist zu 100% im Besitz des Vereins und kann nur nach Satzungsänderung/oder Mitgliederbeschluss verkauft oder anteilig verkauft werden.
- Der Präsidialausschuss ist ein Unterausschuss des Beirats, der Personalfragen vorbereitet oder im Namen der Gesellschafter tätig werden darf. Er ist nicht die Geschäftsführung.
- Der Aufsichtsrat der KGaA ist ein eigenes Organ, er kann die Geschäftsführung überwachen, aber nicht rausschmeißen oder ihr Anweisungen erteilen.

Ich habe die Satzungen gerade nicht zur Hand. Daher kann es etwas unscharf sein.

Chappi, tu Chappi-Dinge

Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 08:04 (vor 2360 Tagen) @ AdamSmith

Passt aber im Prinzip.

Entscheidend ist: Alle Macht über die GmbH und co.KGaA haben die 150.000 Mitglieder.
Sie sind DER Eigentümer und halten defacto alle Fäden in der Hand. So wie es früher und schon immer war.

Und ja, bei uns werden diese Mitglieder auch beteiligt, gefragt und haben Einfluss. Über die gewählten Vertreter des Vorstandes aber auch ganz direkt über unsere Fanabteilubg. Zudem werden sie seitens unserer Geschäftsführung ganz direkt eingebunden und haben dort Gehör und auch eine Stimme.

Ob man an die Börse hätte gehen müssen / sollen, ist eine andere Frage. Damals stimmte ich dagegen. Weil mir die wirkliche Motivation bekannt war. Aber das wollten damals nur wenige hören/glauben und der Organisationsgrad unter den Mitgliedern und Fans war auch deutlich geringer. Da hat man heute ganz andere Möglichkeiten.

Heute ist unsere Börsennotierung in meinen Augen, bei unserer Rechtsform, eine derv saubersten und transparentesten Lösungen überhaupt. Wir können in dieser Branche das nötige Geld generieren ohne dass wir uns „verkaufen“ müssen oder Kredite benötigen. Zu kritisieren gibt es dennoch manches, so man den prinzipiellen Entwicklungen im Fußball kritisch gegenüber steht. Aber eine Mehrheit der Mitglieder will wohl da vor allem eins: Der BVB soll sportlich erfolgreich sein. Und die Geschäftsführer sollen alles dafür nötig tun. Was sie dann halt im Rahmen dieser Branche auch machen.

Aber oft genug auch eben durch Mitglieder und Fans dabei gebremst werden. Beispiele gibt es da ja genug.

Und genau das unterscheidet uns massiv von einem künstlichen Gebilde wie RB Leipzig. Dass der DFB dies erlaubte, ist und bleibt ein schwerer Fehler.

M f g
Phil

Chappi, tu Chappi-Dinge

AdamSmith, Donnerstag, 12.10.2017, 11:06 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Entscheidend ist: Alle Macht über die GmbH und co.KGaA haben die 150.000 Mitglieder.
Sie sind DER Eigentümer und halten defacto alle Fäden in der Hand. So wie es früher und schon immer war.

Sorry, diese Antwort ist mir ein Stück weit zu romantisch. Auf dem Papier ist dies so. In der Realität ist es beim BVB aber auch nicht anders als in anderen Konzernen. Puma, Evonik und Signal Iduna haben bei uns Geld investiert und haben daher auch eine Verhandlungsmacht. Nicht umsonst sitzen Abgeordnete der Teilhaber bei uns in den Gremien.
Im Gegensatz zu Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim oder Leipzig haben wir hier verschiedene Teilhaber sitzen und sind nicht nur von einer Person abhängig. Und wie von dir ja ausgeführt, bestellt formell der Verein die Geschäftsführung.
In der Realität wird es aber genauso sein wie anderwo, dass diejenigen welche die Rechnung bezahlen auch das Sagen haben.
Du glaubst doch nicht dass sich hier oder in München ein Geschäftsführer halten könnte, wenn die 3-4 Investoren seine Ablösung betreiben?

Und ja, bei uns werden diese Mitglieder auch beteiligt, gefragt und haben Einfluss. Über die gewählten Vertreter des Vorstandes aber auch ganz direkt über unsere Fanabteilubg. Zudem werden sie seitens unserer Geschäftsführung ganz direkt eingebunden und haben dort Gehör und auch eine Stimme.

Du magst Recht haben, diese Illusion habe ich in den letzten Jahren (seitdem der BVB zurück in der Erfolgsspur ist) aber verloren.

Heute ist unsere Börsennotierung in meinen Augen, bei unserer Rechtsform, eine derv saubersten und transparentesten Lösungen überhaupt. Wir können in dieser Branche das nötige Geld generieren ohne dass wir uns „verkaufen“ müssen oder Kredite benötigen. Zu kritisieren gibt es dennoch manches, so man den prinzipiellen Entwicklungen im Fußball kritisch gegenüber steht. Aber eine Mehrheit der Mitglieder will wohl da vor allem eins: Der BVB soll sportlich erfolgreich sein. Und die Geschäftsführer sollen alles dafür nötig tun. Was sie dann halt im Rahmen dieser Branche auch machen.

Sagen wir es so, das Kind ist vor 15 Jahren in den Brunnen gefallen und die Börsennotierung hat und in der Beinaheinsolvenz den Arsch gerettet.
Ob wir jetzt das bessere Geschäftsmodell fahren als andere, da kann man redlich darüber streiten. In der Bilanz macht es keinen so großen Unterschied ob wir jetzt 100 Mio Schulden haben oder für 100 Mio Anteile erkauft haben. Zinsen werden immer fällig (wären heute aber gering), Dividenden nur im Erfolgsfall. Hinzu kommt eben auch, dass eine Bank im Gegensatz zu Investoren immer nur Einfluss nimmt wenn Sie den Rückfluss des Geldes in Gefahr sieht. Puma und co treiben da durchaus andere Interessen (was aber auch Vorteile für uns wiederum bringt).

Ohne dass wir uns jetzt über die expliziten Clubs streiten müssen, ist meine Idealvorstellung eigentlich immer noch die eines reinen Vereins wie bei Barcelona oder Real Madrid. Bei beiden Vereinen gibt es recht dichte Verbandelungen in die Politik, welche sicherlich auch problematisch sind.
Letztlich können die Mitglieder aber alle 4-5 Jahre den Präsidenten wählen und von diesem geht alle Macht aus.

Und genau das unterscheidet uns massiv von einem künstlichen Gebilde wie RB Leipzig. Dass der DFB dies erlaubte, ist und bleibt ein schwerer Fehler.

"Der Fehler" begann schon bei Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim. Und der Fehler zieht sich auch nach meiner Meinung schon quer durch die Liga. Wie oben geschrieben, auch wenn die Vereine noch 50+1 der Stimmen halten. Die meisten Vereine werden eher von den Investoren und Teilhabern gesteuert als von den Vereinen selbst.
Extrembeispiele hierfür sind Hannover oder Hamburg.

Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA - 31.10.2000 => Zukunft

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 12.10.2017, 19:28 (vor 2359 Tagen) @ dan09
bearbeitet von Rupo, Donnerstag, 12.10.2017, 19:38

Hi,
am 31.10.2017 jährt sich zum 17 Male die Geburt der Struktur Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA
http://www.schwatzgelb.de/die-borussia-dortmund-gmbh-co-kgaa.html

In diesen 17 Jahren hat die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA verschiedenste Aufgaben gehabt und es ist auf einem Zeitstrahl mal ganz interessant diese zu beleuchten.

1. 1999 - 2004: Die Beschaffung liquider Mittel:
Der Kader der in den 90igern Jahren gebildet wurde war teuer. Die Rückholaktion der deutschen Spieler die in Italien kickten (Möller, Sammer, Reuter, Kohler, Riedle), dazu andere Stars. Das ganze mündete zwar in zwei deutsche Meisterschaften 95,96 und den Gewinn der CL97, aber man lebte von der Hand in den Mund. Niebaum ließ deshalb am 28.11.1999 die Mitglieder auf der JHV darüber abstimmen, diesem Konstrukt das ok zu geben.

Am 31.10.2000 kam es dann ersten Handelstag. Wie groß der Bedarf nach liquiden Mittel war in diesen Zeiten, macht die Verpfändung der Namensrechte an Gerling VOR dem Börsengang deutlich
http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/fussball-bvb-in-not-vereinsname-verpfaendet-keine-anleihe-von-schechter-1213358.html
http://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-borussia-dortmund-verpfaendet-den-eigenen-namen-1.927192

Nach ca. 4 Jahren waren die rund 200 Mio DM weg und mit der ersten von mittlerweile fünf Kapitalerhöhungen am 16.09.2004 stieg ein Investor namens Florian Homm beim BVB ein und nahm mit rund 25% Anteile direkten Einfluss auf die operativen Geschäfte (den türkischen Waffenhändler unterschlagen wir an dieser Stelle mal). Homm ist seit 2017 wieder aktiv am Finanzmarkt, was das Engagement von BlackRock nochmals neu im Lichte erscheinen lässt.

Der Börsengang war einzig und alleine durch den Bedarf nach liguiden Mittel getrieben und man muss sich das bei Diskussion um andere Investoren bzw. Finanzierungsmethoden bei anderen Vereinen einmal bewusst machen, wie viel Geld in welch kurzer Zeit verbraucht wurde.

2. 2005 - 2008: Konsolidierung:
- Spielertransfererlöse an Albert Sahle verpfändet für 15 Mio DM
http://www.schwatzgelb.de/2031.html
- Kredit bei der Köln/Bonn Sparkasse
http://www.spiegel.de/sport/fussball/saisonetat-2004-2005-bvb-fehlen-angeblich-10-millionen-euro-a-342351.html
- Molsiris Ablösung
http://www.zeit.de/2005/11/borussia

nur um mal die großen drei zu nennen.
Thomas Treß hat dies in seinem Vortrag 'Finanzielle und bilanzielle Steuerung von Borussia Dortmund' vom 11.07.2017 auf den Seiten 10 bis 13 kompakt zusammen gefasst.
Google via: ifu rub 11_07_17_tress

hier war die Struktur der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA für das Überleben ein wesentlicher Faktor. Wäre der Verein als 'normaler Verein' geführt worden, wäre er sicherlich so nicht zu retten gewesen, mit dem Grad der Verschuldung. Wobei der finale Showdown am Montag den 14.03.2005 in der 'Event Terminal Halle' am Düsseldorfer Flughafen stattfand, mit dem grünen Licht der Molsiris Gläubiger für das Sanierungskonzept von Rölfspartner.

3. 2009 - Heute: Turn around und Ausbau der Finanzkraft:
Nach der mittlerweile fünften Kapitalerhöhung im August 2014
http://www.zeit.de/news/2014-09/09/fussball-bvb-kapitalerhoehung-bringt-wie-erwartet-114-millionen-euro-09213802
hat die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA endgültig finanzielle Stabilität erreicht, siehe auch Seite 18 der Treß Präsentation. Dabei ist besonders interessant, dass man zwei Kapitalerhöhung kurz hintereinander durchführen konnte in 2014, also sich sehr schnell hinter einander frisches Geld besorgen konnte. Ein Verein mit einem Hauptverantwortlichen Investor wird dies so höchst wahrscheinlich nicht gestemmt bekommen.

4. 2017 - Zukunft: Neue Kapitalquellen erschließen:
Wenn 50+1 fallen wird, wird die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA in einer guten Position sein. Man könnte den Investor entweder indirekt an der KGaA beteiligen lassen oder aber durch eine entsprechende Änderung der Aktienstruktur in eine andere Kapitalgesellschaft überführen, hier wäre dann wie beim Initialen Börsengang die Zustimmung auf der JHV erforderlich.

Fazit: Mit der im deutschen Profifußball einmaligen Struktur, verfügt der BVB seit nunmehr fast 17 Jahren über ein Finanzierungsinstrument mit Alleinstellungsmerkmal.

Beste Grüße,
Thomas

Chappi, tu Chappi-Dinge

Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 11:20 (vor 2359 Tagen) @ dan09

Sorry, diese Antwort ist mir ein Stück weit zu romantisch. Auf dem Papier ist dies so. In der Realität ist es beim BVB aber auch nicht anders als in anderen Konzernen. Puma, Evonik und Signal Iduna haben bei uns Geld investiert und haben daher auch eine Verhandlungsmacht. Nicht umsonst sitzen Abgeordnete der Teilhaber bei uns in den Gremien.

Mit Romantik hat das nichts zu tun finde ich. Und auch Vertreter der Mitglieder sitzen in den Gremien. In DEM Gremium bei uns, dem Präsidialausschus, sogar nur Vertreter des Vereins.

Was nichts daran ändert, dass natürlich unsere großen Investoren auch gefragt werden und einbezogen werden. Alles andere wäre auch seltsam.

Im Gegensatz zu Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim oder Leipzig haben wir hier verschiedene Teilhaber sitzen und sind nicht nur von einer Person abhängig. Und wie von dir ja ausgeführt, bestellt formell der Verein die Geschäftsführung.

Nicht nur formell.

In der Realität wird es aber genauso sein wie anderwo, dass diejenigen welche die Rechnung bezahlen auch das Sagen haben.

Das stimmt so einfach nicht und das kann ich durchaus auch aus eigener Erfahrung so sagen.

Du glaubst doch nicht dass sich hier oder in München ein Geschäftsführer halten könnte, wenn die 3-4 Investoren seine Ablösung betreiben?

Das ist eine andere Frage. Wir haben es ja auch schon erlebt, dass ein Investor es schaffte, seine Forderung durchzusetzen und Herr Niebaum verschwand.

Darum geht es mir aber nicht. Wenn es hart auf hart kommt, haben bei uns diese Leute nur dann etwas zu sagen, wenn der Verein und seine Mitglieder das mittragen. Wenn sie das tun, ist das aber etwas anderes, als ob die Investoren perse da einen institutionalisierten Einfluss hätten.

Du magst Recht haben, diese Illusion habe ich in den letzten Jahren (seitdem der BVB zurück in der Erfolgsspur ist) aber verloren.

Aus meiner Erfahrung werden bei uns sehr stark Mitglieder und Fans eingebunden und finden Gehör. Ich bin bei anderen Klubs ja nun nicht so drin, aber ich denke so wirklich üblich ist das so nicht.

Und zum Börsengang: Dieser war schon in dem Moment, wo er beschlossen wurde, nur noch eine Notoperation. Führte uns dann schnurckstracks dorthin, wo wir dann fast Pleite waren. Dann rettete uns dieses Konstrukt aber wieder, auch weil die Marktlage damals eine "Gute" war.

M f g
Phil

Chappi, tu Chappi-Dinge

fredisgetränkekiste, dortmund, Donnerstag, 12.10.2017, 12:08 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Das A und O bei der Mitbestimmung der 150000 Mitglieder ist, daß die Mehrheit dem folgen wird was die bekannten Protagonisten Watzke, an No.1, und Rauball Ihnen vorgeben.
Inwieweit diese Beiden sich in Hinterzimmergesprächen mit den involvierten Investoren und Hauptsponsoren verständigen, dürfte auch Deinen Wissenshorizont überschreiten.
Die von Dir so hochgelobte FA hat auf die grundsätzliche Ausrichtung der KGaA wenig zu sagen, sie kümmert sich mit zartem Druck von oben um den menschlichen Teil der Borussenfamilie und wird im Zusammenhang mit Fananliegen und Einschätzungen über gute und böse Fanclubs/vereinigungen zu Rate gezogen, aber nicht über den Grad der Kommerzialisierung und der damit einhergehenden Außendarstellung des BVB.
Das sind Einschätzungen von mir, der ich 2013, nach Watzkes "Grabenbrief" aus dem Verein ausgetreten bin.
Seinerzeit mußte die FA die für "Sonderfahrten" benötigten Gelder noch bei Rauball beantragen, waren also trotz hoher Mitgliedschaft, finanziell von oben abhängig.

Chappi, tu Chappi-Dinge

Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 13:27 (vor 2359 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Das A und O bei der Mitbestimmung der 150000 Mitglieder ist, daß die Mehrheit dem folgen wird was die bekannten Protagonisten Watzke, an No.1, und Rauball Ihnen vorgeben.

Aber das ist doch keine strukturelle Frage, sondern dann schlichtweg Ausdruck einer Meinungsbildung. Oder willst du nun irgendwelche "Räte-Republik" Vereine, wo eine ausgewählte Mitgliedschaft über die Geschicke bestimmt?

Natürlich haben die gewählten und eingesetzten Funktionäre viel mehr Möglichkeiten für sich zu werben und ihre Anliegen durchzusetzen.

Aber es gibt auch andere Beispiele. Herr Rauball z.B. wollte ja unbedingt eine bezahlte Präsidentschaft beim Verein, was durch die Mitglieder verhindert wurde.

Inwieweit diese Beiden sich in Hinterzimmergesprächen mit den involvierten Investoren und Hauptsponsoren verständigen, dürfte auch Deinen Wissenshorizont überschreiten.

Natürlich führen sie Hinterzimmergespräche, wie sie Herr Watzke und Herr Rauball viele führen. Mit Fans, Mitglieder, Investoren, Sponsoren...

Was genau ist daran falsch? Herr Watzke führt die Geschäft der Kapitalgesellschaft, welche dem von Herrn Rauball geführten Verein gehört. Und Herr Rauball wurde in dieses Amt durch die Mitglieder und Eigentümer des Vereins gewählt. Natürlich sollen die miteinander sprechen.

Die von Dir so hochgelobte FA hat auf die grundsätzliche Ausrichtung der KGaA wenig zu sagen, sie kümmert sich mit zartem Druck von oben um den menschlichen Teil der Borussenfamilie und wird im Zusammenhang mit Fananliegen und Einschätzungen über gute und böse Fanclubs/vereinigungen zu Rate gezogen, aber nicht über den Grad der Kommerzialisierung und der damit einhergehenden Außendarstellung des BVB.

Was soll ich dazu sagen? Meines Wissens ist das anders und ich erlebe es auch anders. Dass die FA und Fanvertreter nun nicht operative Entscheidungsbefugnisse haben, ist aber auch klar. So ist das System auch nicht ausgelegt. Ein Eigentümer sollte immer nur sehr dosiert einer Geschäftsführung ins Geschäft reden, oder diese gleich entlassen.

Das sind Einschätzungen von mir, der ich 2013, nach Watzkes "Grabenbrief" aus dem Verein ausgetreten bin.

Dein gutes Recht :-) Wie auch deine Meinung natürlich ihre Berechtigung hat.

Seinerzeit mußte die FA die für "Sonderfahrten" benötigten Gelder noch bei Rauball beantragen, waren also trotz hoher Mitgliedschaft, finanziell von oben abhängig.

Das stimmt. Sind aber zwei paar Schuhe finde ich.

MFG
Phil

Chappi, tu Chappi-Dinge

fredisgetränkekiste, Donnerstag, 12.10.2017, 14:26 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Aber das ist doch keine strukturelle Frage, sondern dann schlichtweg Ausdruck einer Meinungsbildung. Oder willst du nun irgendwelche "Räte-Republik" Vereine, wo eine ausgewählte Mitgliedschaft über die Geschicke bestimmt?
Aber es gibt auch andere Beispiele. Herr Rauball z.B. wollte ja unbedingt eine bezahlte Präsidentschaft beim Verein, was durch die Mitglieder verhindert wurde.

Hier vermengst du jetzt aber Verein und KGaA. Der Einfluss der Mitglieder auf den Verein ist ja durchaus vorhanden. Das spiegelt sich in Rauballs Bezahlung wieder wie auch in einem Mitbestimmungsrecht wofür der Verein Großinvestitionen tätigt.
Bei "echten" Fussballvereinen obliegt diese Mitbestimmung eben noch bei den Mitgliedern. Beispielsweise ob ein neues Stadion gebaut werden soll etc.
Bei uns reduziert sich die Mitbestimmung der Mitglieder auf die Wahl die Wirtschaftsrates und des Aufsichtsrates. Wen der Berat dann zum Geschäftsführer wählt (er hat die Macht im Staate BVB inne) liegt nicht mehr in der Entscheidung der Mitglieder.
Hier wesentliche Unterschied zum BVB vor 2002, als die Macht defacto noch bei Präsident Niebaum lag, welcher von den Mitgliedern gewählt wurde.

Natürlich führen sie Hinterzimmergespräche, wie sie Herr Watzke und Herr Rauball viele führen. Mit Fans, Mitglieder, Investoren, Sponsoren...

Tja wie aber auch in der lieben Politik ist es bei unserem Modell eben so, dass ein Investor oder Sponsor für sein Unternehmen mit Millionenumsatz spricht und besagte Fans und Mitglieder (in Politik auch Wähler genannt) eben eine Stichprobe der zu beackernden Stakeholder und Kunden darstellen.

Was genau ist daran falsch? Herr Watzke führt die Geschäft der Kapitalgesellschaft, welche dem von Herrn Rauball geführten Verein gehört. Und Herr Rauball wurde in dieses Amt durch die Mitglieder und Eigentümer des Vereins gewählt. Natürlich sollen die miteinander sprechen.

Du vergisst den von den Aktionären bestellten Aufsichtsrat. Dieser kann zwar Watzke nicht entlassen, durch seine Überwachungsbefugnis Watzkes Spielraum aber erheblich einengen. Ich würde auch eindeutig behaupten, dass Interessen des Aufsichtsrats deutlich mehr in die Entscheidungsfindung der Geschäftsführung einfließen als die Interessen der Vereins-Mitglieder.
Ist bei uns aber kein Einzelfall, das ist eben der Fluch wenn man die Profiabteilung vom Verein abkoppelt.

Chappi, tu Chappi-Dinge

Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 14:33 (vor 2359 Tagen) @ dan09

Hier vermengst du jetzt aber Verein und KGaA. Der Einfluss der Mitglieder auf den Verein ist ja durchaus vorhanden. Das spiegelt sich in Rauballs Bezahlung wieder wie auch in einem Mitbestimmungsrecht wofür der Verein Großinvestitionen tätigt.

Es ging darum, dass die Mitglieder nicht alles durchwinken, was ihnen die großen Herren da vorne vorsagen. Daher das Beispiel.

Bei "echten" Fussballvereinen obliegt diese Mitbestimmung eben noch bei den Mitgliedern. Beispielsweise ob ein neues Stadion gebaut werden soll etc.
Bei uns reduziert sich die Mitbestimmung der Mitglieder auf die Wahl die Wirtschaftsrates und des Aufsichtsrates. Wen der Berat dann zum Geschäftsführer wählt (er hat die Macht im Staate BVB inne) liegt nicht mehr in der Entscheidung der Mitglieder.

Das eine funktionale Trennung vorliegt, habe ich nicht bestritten. Natürlich macht das auch Sinn, denn keiner will wohl in die Zeiten zurück, wo bierlaunige Mitgliederversammlungen weiß Gott was entschiede

Du vergisst den von den Aktionären bestellten Aufsichtsrat. Dieser kann zwar Watzke nicht entlassen, durch seine Überwachungsbefugnis Watzkes Spielraum aber erheblich einengen. Ich würde auch eindeutig behaupten, dass Interessen des Aufsichtsrats deutlich mehr in die Entscheidungsfindung der Geschäftsführung einfließen als die Interessen der Vereins-Mitglieder.

Das ist so nicht korrekt. Zumal ja im Aufsichtsrat auch ein Vertreter des Vereins sitzt, weil dieser auch ein großer Investor/Aktionär ist.

M f g
Phil

Chappi, tu Chappi-Dinge

fredisgetränkekiste, Donnerstag, 12.10.2017, 14:56 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Das eine funktionale Trennung vorliegt, habe ich nicht bestritten. Natürlich macht das auch Sinn, denn keiner will wohl in die Zeiten zurück, wo bierlaunige Mitgliederversammlungen weiß Gott was entschiede

Nicht?
Du machst es dir gerade ähnlich einfach wie so manche unserer Volksvertreter, welche Direktwahl des Bundespräsidenten oder Volksentscheide ablehnen, weil der Wähler zu dumm ist (offizielles woding "komplexität der Entscheidungen" etc.).
Wenn ein Verein aber der Meinung ist, dass er seine Mitglieder entmündigen muss, dann ist er (zumindest für mich) auch kein wirklicher Verein mehr.
Ja da gab es in den 80ern bierlaunige Entscheidungen. Seine größten Erfolge hat der BVB aber als Verein gefeiert. Und stellt dir vor, die CL-Sieger der letzten 4 Jahre waren mit Madrid und Barcelona auch Vereine in reinform.

Der BVB und die ganze Bundesliga rennt momentan im Umsatz- und Gewinnmaximierungstunnel und ist dabei viele Fans entgültig zu verlieren. Eben weil es keine Vereine in dem Sinne mehr sind, sondern eben Großunternehmen mit Kunden wo die Mitgliedausweise am ehesten noch als Rabattkarte einen Wert haben.
Auch einer Gründe warum ich vor einigen Monaten meine knapp 12 jährige Mitgliedschaft gekündigt habe.

Das ist so nicht korrekt. Zumal ja im Aufsichtsrat auch ein Vertreter des Vereins sitzt, weil dieser auch ein großer Investor/Aktionär ist.

Die Mehrheit der Sitze liegt aber eindeutig in Wirtschaftshand, selbst wenn man Geske noch dem Verein zurechnet.

Chappi, tu Chappi-Dinge

AdamSmith, ..., Donnerstag, 12.10.2017, 15:45 (vor 2359 Tagen) @ dan09

Ich bin ja entschieden gegen Volksbefragungen, genau aus dem Grund das viele Dinge so komplex sind, dass sie in der Kombination spezialisierte Verwaltung und politische Entscheidung besser entschieden werden können.

Das hängt auch damit zusammen, dass Transparenz bei direkter Demokratie "nur" simuliert, Verantwortung aber verwässert wird.

Ich verstehe die Position, dass ist kein klassischer oder idealer Verein mehr. Das mag auch so sein. Die Gegenfrage wäre aber: in welchem idealen Verein gibt es keine Seilschaften und abhängigkeiten, die die Bandbreite der Mitglieder-Entscheidungen einschränken.

Entsprechend sehe ich in professionellen Strukturen und mehreren Entscheidungsebeen, wie es sie beim BVB gibt einen Wettbewerbsvorteil. Eine Situation wie in Gelsenkirchen, wo ein Geschäftsführer nur bis 300.000 EUR tätig werden darf und danach müssen Gremien entscheiden halte ich für falsch. Ich stelle auch die widerlegbare Behauptung auf, dass der sportliche und wirtschaftliche Vorsprung des BVB eben auch durch diese Strukturen entstanden ist.

Andererseits, überlegungen dem Verein und insbesondere die Mitgliederversammlung mehr Mitsprache (und Verantwortung sowie Risiken) bin ich nicht abgeneigt. Man muss wiegesagt die Vorteile und die Risiken abwägen.

Das extremste Beispiel, die Geschäftsführungs-GmbH aufzulösen und den Verein als Komplementär einzusetzen -was rechtlich eventuell möglich ist- halte ich für Verantwortungslos da der Verein dann wieder mit seinem Gesamtvermögen für die KGaA haftet.

Chappi, tu Chappi-Dinge

Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 15:51 (vor 2359 Tagen) @ AdamSmith
bearbeitet von Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 15:59

Das kann ich so von vorne bis hinten unterschreiben.

Ich zb wünsche mir sehr, dass es eine gestärkte Rolle der FA in den Gremien gibt. Ein Platz im Beirat, sogar im Präsidialausschuss wäre da mein Wunsch.

Aber ich zitiere mal Herrn Rauball, als er Präsident des e.V. war und Herrn Watzke einsetzte:

„Der Verein hat die Personalhoheit.“

Aus dem Aufsichtsrat formuliert es dagegen damals jemand so: „Der Verein hat die KGaA übernommen.“

M f g
Phil

Chappi, tu Chappi-Dinge

Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 15:19 (vor 2359 Tagen) @ dan09

Da magst du Recht haben. Ich kenne mich zu wenig beim FC Barcelona oder Real Madrid aus, um das zu bewerten.

Glaube aber kaum, dass wir die Kapitaldeckung hätten, wenn wir nur ein Verein weiterhin wären. Mag mich aber irren.

Was die Mitwirkung betrifft, empfinde ich das anders. Weiterhin, aber auch da kann jeder zu seinen eigenen Schlüssen kommen. Deine Ausführungen finde ich da durchaus Nachdenkenswert und nicht zuletzt ich habe da ja auch viele Kopfschmerzen.

Dennoch unterscheiden wir uns sehr von einem Konstrukt wie RB Leipzig. Das war ja der Ausgangspunkt.

M f g
Phil

Chappi, tu Chappi-Dinge

fredisgetränkekiste, Donnerstag, 12.10.2017, 15:33 (vor 2359 Tagen) @ Phil

Was die Mitwirkung betrifft, empfinde ich das anders. Weiterhin, aber auch da kann jeder zu seinen eigenen Schlüssen kommen. Deine Ausführungen finde ich da durchaus Nachdenkenswert und nicht zuletzt ich habe da ja auch viele Kopfschmerzen.

Ich stimme dir ja auch zu, dass es in Dortmund (verglichen auch mal mit zB. den Bayern) durchaus noch eher bodenständig zugeht. Das ist ja auch durchaus der Konflikt Hoeneß vs. Rummenigge der sich momentan abspielt. Rummenigge hat einen Großteil der Fans auf seinem Weg der Internationalisierung liegen gelassen.

Dennoch unterscheiden wir uns sehr von einem Konstrukt wie RB Leipzig. Das war ja der Ausgangspunkt.

Ich sehe halt momentan leider eher die Tendenz, dass sich die Vereine eher an RB in ihrer Entwicklung und "Professionalisierung" orientieren als dieses Modell zu kritisieren.
Beim BVB sehe ich persönlich auch einen immensen Wandel, gerade im Innenklima. Vor der Kloppäre gab es ja durchaus einige Jahre wo man als Fan, Mitglied bzw. auch die Fanclubs "in der Not" wirklich nah dran war am Verein. Das änderte sich unter den Klopp-Erfolgen und einen weiteren Bruch sehe ich dann nach Klopps Abschied.
Für mich war das letztlich das Signal mein aktives Engagement zurückzufahren hin zum passiv konsumierenden Fan.
Meine Befürchtung ist es, dass selbst das schwer verdaulich wird, wenn Watzke Abtritt und seinen Liebling Cramer als Nachfolger vorschlägt. Vor Akis letzter Vertragsverlängerung pfiffen das ja fast alle Spatzen der Geschäftsstelle von den Dächern.

Chappi, tu Chappi-Dinge

Phil, Donnerstag, 12.10.2017, 15:39 (vor 2359 Tagen) @ dan09

Carsten Cramer dürfte ziemlich sicher neuer Geschäftsführer werden. Allerdings wird Watzke meiner Meinung nach noch einige Jahre weiter machen.

Und ich würde mir wünschen, dass es dann drei Geschäftsführer gibt. Und gehe davon aus.

Cramer, Zorc und Tress.

MFG
Phil

Chappi, tu Chappi-Dinge

Blarry, Essen, Mittwoch, 11.10.2017, 23:08 (vor 2360 Tagen) @ FliZZa

Gotham City braucht ein Chappi-Signal.

*klapp, klapp*

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 21:23 (vor 2360 Tagen) @ Phil

Gibt ja schon viele Antworten an dich.

Aber wir sind eben keine AG sondern es gibt eine GmbH und co.KG über deren Geschicke einzig und alleine ein „souverän“ bestimmt. Die 150.000 Mitglieder des eingetragenen Vereins. Es gibt eine gewaltige Fanabteilung, welche die Geschicke der Fans im Verein vertritt und dort auch Einfluss nimmt.

Gleichzeitig hält der Verein, der die via GmbH und KG die macht über die AG hat, auch noch 6 % der Aktien.

Herr Rauball, gewählt durch die Mitglieder, ist DIE mächtigste Person beim BVB. Und zwar übergreifend. Er kann Herrn Watzke absetzten/ersetzen.

Die Rechtsform ist gewählt, weil anders ein 500 Mio Euro Konzern seriös kaum zu führen ist und ja, weil man so kaufmännisch einen gewinnorientierten Konzern führen kann.

Damit man seinen Aufgaben nachkommen kann, sucht man sich Investoren, Sponsoren und wenn nötig Kreditgeber.

Bei Rasenballsport Leipzig sieht das völlig anders aus. Der Verein hat im Grunde keine stimmberechtigten Mitglieder. Die Führung ist einzig mit Red Bull getreuen besetzt. Die GmbH des Spielbetriebs gehört zu 99 % Red Bull. Und 1 % gehört dem Red Bull dominierten 17 mitglieder starken e.V.! Der Verein hat mit dem 1 % aber die Stimmenmehrheit um 50+1 einzuhalten.

Herr Mintzlaf ist aber Präsident und Geschäftsführer in einem.

Gegründet wurde das alles, weil Red Bull damit Werbung machen will und selbst das Heft des Habdelns in der Hand halten möchte.

Mit einer vom Verein geführten kaptitalgesellschaft, wie bei uns, und Eigtl fast allen anderen Klubs, hat das rein gar nichts zu tun.

RB Leipzig gibt es nur aus einem Grund: es ist ein Marketing Instrument. Wettbewerbsverzerrend zudem, denn aus eigener kraft hat hier kein Verein sich etwas erschaffen. Es ist einfach das auf den Platz gebrachte Marketingbudget eines großen Konzerns.

M f g
Phil

!!!

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

DogSoldier, Gütersloh, Mittwoch, 11.10.2017, 20:33 (vor 2360 Tagen) @ cutman

für dich mal ganz einfach:
"Die" sind scheisse und wir nicht....... :-)

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Giuse87, Mittwoch, 11.10.2017, 19:10 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Ich bin weder Vereinsmitglied, noch sonderlich aktiv. Aber ich würde mal sagen, dass der Verein in unserem Fall auch im Groben wie ein "echter" Verein geführt wird und die Grundprinzipien eines Vereins eingehalten werden. Theoretisch haben due Mitglieder, bestehend aus einer großen Fanmasse, die zentrale Macht über die KGaA. Bei Leipzig ist das ganze Spiel eher eine Farce aufgrund der hohen Gebühren, die für echten Einfluss anfallen.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Giuse87, Mittwoch, 11.10.2017, 19:12 (vor 2360 Tagen) @ Giuse87

Selbst wer die hohen Gebühren bezahlt bekommt kein Stimmrecht.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Giuse87, Mittwoch, 11.10.2017, 19:32 (vor 2360 Tagen) @ Kulibi77

Sicher? Unfassbar...Ich mache keinem rb Leipzig Fan einen Vorwurf, da ich selbst eine Art bvb-Erfolgsfan bin, der im Jahr 2011 durch einen Stadionbesuch zum Anhänger würde. Solange sie nicht groß über Leidenschaft und Tradition faseln, womit ich mich auch zurücknehme aufgrund des o.g. Grundes, finde ich es vollkommen legitim sich im Osten dem größten Club anzuschließen. Aber das Konstrukt würde ich lieber heute als morgen verbieten. Es widerspricht dem ursprünglichen Gedanken, dass die Macht vom Vereinsmitglied aus geht. Ich bin auch kein Fan von "dann lassen wir 50+1 einfach für alle fallen." Ab diesem Zeitpunkt wären wir alle wirklich nir noch Kunden. Mir ist klar, dass Sponsoren, Aktionäre etc. Einen rieseneinfluss haven, aber trotzdem ist die 50+1 Regel noch ein cooles, rustikales, oldschooliges Element, welches man im Ausland auch besser vermarkten könnte, wenn es keine künstlichen Konstrukte gäbe.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Giuse87, Mittwoch, 11.10.2017, 19:35 (vor 2360 Tagen) @ Giuse87

Die Macht geht ja auch von den Mitgliedern aus. Von allen 7 äußerst glücklichen Red Bull Mitarbeitern / associates. Aber ja, die Konstruktion ist offensichtlich nur eine plumpe Umgehung der bestehenden Regeln.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Giuse87, Mittwoch, 11.10.2017, 19:43 (vor 2360 Tagen) @ Kulibi77

Hat schonmal jmd. versucht, dagegen zu klagen? Wäre mMn vielversorechender als die Geschichte mit den Bayern und dem Vereinsregister.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Fussel, Mittwoch, 11.10.2017, 19:04 (vor 2360 Tagen) @ cutman

was sind wir ?
eine Aktiengesellschaft *gruebel*

Nein. Wir sind keine AG.


Und jetzt troll dich. Ach warte, haste ja schon, wie immer, wenne aufgeforderst wirst Belege für deinen Mist, den du immer publizierst, aufzuzeigen o.ä.!

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Cartman, Dorstfeld und Block 12, Mittwoch, 11.10.2017, 18:45 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Leipzig ist also kein Verein?


Nein ein Marketingkonstrukt mehr nicht.


was sind wir ?
eine Aktiengesellschaft *gruebel*

Was spricht dagegen?

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 18:37 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Leipzig ist also kein Verein?


Nein ein Marketingkonstrukt mehr nicht.


was sind wir ?
eine Aktiengesellschaft *gruebel*

Aha und sind wir auch als das Gegründet worden? Scheinst nicht mal die Geschichte von Borussia zu kennen. Schönen Abend noch.

Marketing vs. Fußball = Huhn vs. Ei

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 12.10.2017, 20:14 (vor 2359 Tagen) @ Kaiser23
bearbeitet von Rupo, Donnerstag, 12.10.2017, 20:17

Hi,
Borussia Dortmund wurde wie wir alle wissen 1909 gegründet.
1913 gewann der VfB Leipzig die vierte deutsche Meisterschaft (ich weiß es hieß damals anders). Leipzig kann also Fußball und ich weiß nicht wie ich reagiert hätte, wenn ich aus dem Umfeld von Leipzig kommen würde und Bock auf Profifußball hätte
http://www.zeit.de/sport/2016-05/rb-leipzig-fans-aufstieg/komplettansicht
'VfB Leipzig gegen Borussia Dortmund (der VfB verlor vor 18.000 Zuschauern 2:3, Anm. d. Autors)'

Red Bull ist mit seinen Produkten eine Marke und 'der Markt' regelt ob sich die Marken durchsetzen. Würde niemand oder nur wenige die Produkte nachfragen, dann hätten Sie nicht diesen Status und wir würden uns nicht über RB im Profifußball unterhalten (würde mich mal interessieren wer sich alles so am Samstag nach dem Spiel nen RB/Vodka gönnt ;-) ).

Der DFB und die DFL (Herr Rauball könnte sicherlich besser dazu was ausführen, Er hatte bzw. hat in beiden Organisationen verantwortliche Positionen) haben Vereine wie RB, Hoffenheim, Wolfsburg, Leverkusen die Lizenzen erteilt, auch wenn sie faktisch die 50+1 Regel unterwandern und auch wie im Falle von Wolfsburg nur ein einzig großes Marketing Instrument sind.

Wobei man auf der anderen Seite auch zur Kenntnis nehmen sollte, dass die Marke BVB ein Marketinginstrument ist. Das macht sich auch in den nicht unerheblichen Erlösen aus diesem Bereich bemerkbar:
Google via: Deloitte Football Money League 2017 - Seite 30
Google via: The Swiss Ramble - Borussia Dortmund - The Sound Of The Crowd

Die Kritik an dem Konstrukt RB geht ja über das reine Marketingprojekt hinaus (ob man sie nun teilt oder nicht)
Google via: Infoflyer des Südkurve 1. FC Köln e.V. 1. FC Köln vs. RB Leipzig · 25.09.2016 · 5. Spieltag

Profifußball ohne Marketing ist für mich nicht mehr denkbar, fragt sich wer was zur Legimitation braucht.

Beste Grüße,
Thomas

Marketing vs. Fußball = Huhn vs. Ei

Sascha, Dortmund, Freitag, 13.10.2017, 07:23 (vor 2359 Tagen) @ Rupo

Hi Thomas,

auch wenn ich jetzt wieder nicht so genau weiß, worauf du hinaus willst, erlaube mir eine Frage, die ich mir schon länger stelle: Gibt es irgendein Ereignis oder Erlebnis, dass dich emotional von Borussia entzweit hat?

Ich kenne dich nicht persönlich (auch wenn wir uns im Stadion vielleicht schonmal über den Weg gelaufen sein sollten), aber ich habe dich im Laufe der Jahre hier immer als ein bisschen positiv bekloppt und enthusiastisch im Hinblick auf den BVB erlebt. Ich habe es dir auch definitiv nicht vergessen, dass du mir 2008, als ich meinen Ägyptenurlaub grandioserweise aufs Pokalfinalwochenende gelegt habe, Gratismeilen angeboten hast, falls ich den Urlaub unterbrechen und für dieses Spiel nach Berlin fliegen wollte. Ich glaube, das wäre nämlich genau das gewesen, was du damals für den BVB getan hättest.

Mittlerweile lese ich bei dir allerdings sehr, sehr viel Verbitterung in Hinsicht auf Fußball im allgemeinen und Borussia im Besonderen hinaus. In deiner Darstellung ist das alles nur noch seelenloser Kommerz, dem man sich bloß nicht emotional zu sehr hingeben sollte.

Das finde ich total schade, weil ich es für sehr bedenklich halte, wenn sich auch die "fußballschrägen Typen" abwenden und ich frage mich, wie das passiert ist.

Marketing vs. Fußball = Huhn vs. Ei

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 13.10.2017, 10:38 (vor 2358 Tagen) @ Sascha

Moin Sascha,
also ich denke ich habe das klar begründet, dass auch der BVB eine Marke ist und von der Werbung abhängig ist oder will jemand beim BVB auf Werberlöse verzichten? (siehe auch die Treß Präsentation 'Geschäftstätigkeit und Erlösquellen', Seite 8 den Block den die Werbeeinnahmen ausmachen). Das RB nur zum Zwecke der Werbung Fußball spielt halte ich dann doch etwas weit hergeholt bzw. man sollte ihnen vielleicht mal eine gewisse Zeit geben den Gegenbeweis anzutreten.

Yooo, das mit Ägypten war schon ne lustige Sache, hatte ich damals ernst gemeint. Keine Ahnung ob wir uns bei ner SG Sitzung mal über den Weg gelaufen sind, bist Du auf der ersten Printausgabe auf dem Cover - dann hätten wir uns gesehen ;-).

Im Prinzip kotzen mich zwei Sachen im Moment extrem an:
1. Die Gelder die rund um den Profifußball Zirkus verschoben werden
2. Die Bigotterie mit der 'wir' uns beim BVB (auf allen Ebenen) über die Strukturen anderer Vereine erheben ohne selbst mal in unsere Strukturen die Finger zu legen, denn für mich ist die Struktur des BVB rund um das Konstrukt Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA auch nicht das wofür Fußball stehen solle und die Entscheidungsträger beim BVB drehen das ganz große Rad, im Verein, in der KGaA, in der DFL und DFB, sie sind Teil des Systems und damit Teil des Problems

Der Fakt, dass ich während meiner Hartz IV Zeit die über 10jährige Mitgliedschaft gekündigt habe, weil der BVB im Gegensatz zu dem örtlichen Handballverein den Beitrag nicht senken konnte/wollte, ist da eher marginal.

Meine Wohnung ist immer noch schwarz gelb dominiert, mit den verschiedensten Erinnerungen und Devotionalien die sich über die Jahre seit Anfang der 90iger angesammelt haben, aber die Entfremdung ist definitiv da, da hast Du Recht.

Wenn ich dabei in dem ein oder anderen Beitrag über die Stränge geschlagen bin, hier in Wort und Schrift, dann entschuldige Ich mich in aller Form dafür!

Beste Grüße,
Thomas

Marketing vs. Fußball = Huhn vs. Ei

FullHD, Donnerstag, 12.10.2017, 20:47 (vor 2359 Tagen) @ Rupo

Huhn vs Ei?!
Fußball wird wie lange gespielt und seit wann gibt es Trikotwerbung? Damit erübrigt sich deine Fragestellung.

Und neu in Leipzig ist eben, dass ein Verein überhaupt erst gegründet wird, damit man damit Werbung machen kann.

OK, Leipzig hatte mal vor 100Jahren einen Verein, der Meister wurde, was hat das mit dem heutigen Leipziger Bundesligisten zu tun, der 2009 gegründet wurde?
Dann könnte ich auch morgen ein Werbekonstrukt in Hagen hochziehen und sagen, Dortmund ist nur einen Katzensprung entfert und deswegen kann man in dieser Region traditionell Fußball und das legitimiert meine Marketingzwecke dann viel mehr, als wenn ich den Verein in einer Region stationiere, wo es traditionell eher keinen Profifußball gab. Macht doch irgendwie wenig Sinn oder?


Und es ist doch wohl immer noch ein kleiner, aber feiner Unterschied, ob ich meinen Spielbetrieb dadurch finanziere, dass ich Werbung trage oder ob ich überhaupt erst einen Verein gründe, damit ich bei diesem dann meine Marketingstrategie durchziehen kann.

Marketing vs. Fußball = Huhn vs. Ei

Trainingskiebitz, Block 36, Freitag, 13.10.2017, 06:33 (vor 2359 Tagen) @ FullHD

Da bin ich mir gar nicht mehr so sicher. Das setzt ja eine Wertung voraus: Warum ist das eine (bestehenden Spielbetrieb sichern) besser als das andere (Spielbetrieb eigens gründen, um diesen dann zu sichern)? Nur weil es ersteres länger gibt und man sich auf „Tradition“ berufen kann?

Die Antwort kann nur in Richtung der Fans / Mitglieder des Vereins Borussia Dortmund gehen. Bei der momentanen weitgehenden Loslösung von Mitgliedschaft und Vereinsleben ist aber auch dieses Argument bei Betrachtung der faktischen Umsetzung eher schwach. Es ist ja nicht so, dass der BVB Sponsoren ins Boot holt, um den Spielbetrieb einer Kreisligamannschaft aufrecht zu erhalten, sondern um das Wirtschaftsunternehmen am Laufen zu halten. Im Gegensatz zu Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg funktioniert bei RB im übrigen ja auch nicht das Argument fehlender Fans.

Klar, als BVB-Fan bin ich gegen die Art RBs, aber letztlich ist es einfach ein Wettbewerbsvorteil mehrere Investoten und Sponsoren zu haben. Man konkurriert mit RB und die Vielfalt der Lösungen, wie man einen Fussballkonzern organisieren kann, finde ich eher interessant denn zu bekämpfen. Ist doch schön, dass man sagen kann, dass wir einfach der „bessere“ Club sind wegen Organisation, Tradition und unserer besonderen Fans.

Marketing vs. Fußball = Huhn vs. Ei

FullHD, Freitag, 13.10.2017, 14:48 (vor 2358 Tagen) @ Trainingskiebitz

Da bin ich mir gar nicht mehr so sicher. Das setzt ja eine Wertung voraus: Warum ist das eine (bestehenden Spielbetrieb sichern) besser als das andere (Spielbetrieb eigens gründen, um diesen dann zu sichern)? Nur weil es ersteres länger gibt und man sich auf „Tradition“ berufen kann?

Die Antwort kann nur in Richtung der Fans / Mitglieder des Vereins Borussia Dortmund gehen. Bei der momentanen weitgehenden Loslösung von Mitgliedschaft und Vereinsleben ist aber auch dieses Argument bei Betrachtung der faktischen Umsetzung eher schwach. Es ist ja nicht so, dass der BVB Sponsoren ins Boot holt, um den Spielbetrieb einer Kreisligamannschaft aufrecht zu erhalten, sondern um das Wirtschaftsunternehmen am Laufen zu halten. Im Gegensatz zu Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg funktioniert bei RB im übrigen ja auch nicht das Argument fehlender Fans.

Klar, als BVB-Fan bin ich gegen die Art RBs, aber letztlich ist es einfach ein Wettbewerbsvorteil mehrere Investoten und Sponsoren zu haben. Man konkurriert mit RB und die Vielfalt der Lösungen, wie man einen Fussballkonzern organisieren kann, finde ich eher interessant denn zu bekämpfen. Ist doch schön, dass man sagen kann, dass wir einfach der „bessere“ Club sind wegen Organisation, Tradition und unserer besonderen Fans.


Das Eine, Sponsoren als notwendiges Übel zu akzeptieren, ist mMn natürlich besser (und nicht nur wegen "Tradition", als das Andere, wo der Fußball das "notwendige Übel" darstellt. Wäre Kunstturnen Sportartnr.1, dann würde man in Leipzig jetzt die RB Super Turner bestaunen oder die RB Sportgymnasten oder die RB Schachmeister oder .... ich denke das Prinzip ist klar geworden.

Dass der BVB eine Abteilung einstampft, weil es kein Sponsoreninteresse daran gibt wäre mir neu.

Marketing vs. Fußball = Huhn vs. Ei

Trainingskiebitz, Block 36, Freitag, 13.10.2017, 15:11 (vor 2358 Tagen) @ FullHD


Das Eine, Sponsoren als notwendiges Übel zu akzeptieren, ist mMn natürlich besser (und nicht nur wegen "Tradition", als das Andere, wo der Fußball das "notwendige Übel" darstellt. Wäre Kunstturnen Sportartnr.1, dann würde man in Leipzig jetzt die RB Super Turner bestaunen oder die RB Sportgymnasten oder die RB Schachmeister oder .... ich denke das Prinzip ist klar geworden.

Dass der BVB eine Abteilung einstampft, weil es kein Sponsoreninteresse daran gibt wäre mir neu.

Würde man beim BVB den hypothetischen Spitzensport Kunstturnen betreiben, hätte man wiederum die gleichen Sponsoren wie jetzt. Da sehe ich jetzt den Unterschied ebenfalls nicht - in beiden Fällen macht RB einfach den alteingessenen Wirtschaftsunternehmen Konkurrenz. Sei es eben Kunstturnen oder Fußball. Letztlich bleibt es dabei: Beim BVB war man einfach "früher da" als RB, betreibt aber wirtschaftlich vergleichbares, nur eben nicht mit nur einem Sponsor.

Wenn man wenigstens sagen könnte, dass das Kunstprodukt keine Fans hat - dann würde wiederum RB ja aber nicht investieren. Genauso wie Evonik oder Puma nicht beim BVB, wenn dieser nicht so beliebt wäre.

Marketing vs. Fußball = Huhn vs. Ei

FullHD, Freitag, 13.10.2017, 15:25 (vor 2358 Tagen) @ Trainingskiebitz


Das Eine, Sponsoren als notwendiges Übel zu akzeptieren, ist mMn natürlich besser (und nicht nur wegen "Tradition", als das Andere, wo der Fußball das "notwendige Übel" darstellt. Wäre Kunstturnen Sportartnr.1, dann würde man in Leipzig jetzt die RB Super Turner bestaunen oder die RB Sportgymnasten oder die RB Schachmeister oder .... ich denke das Prinzip ist klar geworden.

Dass der BVB eine Abteilung einstampft, weil es kein Sponsoreninteresse daran gibt wäre mir neu.


Würde man beim BVB den hypothetischen Spitzensport Kunstturnen betreiben, hätte man wiederum die gleichen Sponsoren wie jetzt. Da sehe ich jetzt den Unterschied ebenfalls nicht - in beiden Fällen macht RB einfach den alteingessenen Wirtschaftsunternehmen Konkurrenz. Sei es eben Kunstturnen oder Fußball. Letztlich bleibt es dabei: Beim BVB war man einfach "früher da" als RB, betreibt aber wirtschaftlich vergleichbares, nur eben nicht mit nur einem Sponsor.

Wenn man wenigstens sagen könnte, dass das Kunstprodukt keine Fans hat - dann würde wiederum RB ja aber nicht investieren. Genauso wie Evonik oder Puma nicht beim BVB, wenn dieser nicht so beliebt wäre.

Richtig, die Sponsoren wären dann vllt nicht in Dortmund, sondern bei den Championsleague Turnern aus Düsseldorf oder sonst wo engagiert. Der BVB jedoch wäre davon unberührt, hier würde trotzdem Fußball gespielt und hier würde trotzdem Tischtennis gespielt.
In Leipzig würde es eben kein Rasenballsport Leipzig geben. Genau DAS ist der Unterschied

Marketing vs. Fußball = Huhn vs. Ei

Trainingskiebitz, Block 36, Freitag, 13.10.2017, 18:27 (vor 2358 Tagen) @ FullHD

Aber solange Sponsoren da sind, siehst du also auch keinen Unterschied? Außer, dass - ein inzwischen sehr hypothetischer Fall - der BVB pleitegeht? Eher wenig, oder? Jedenfalls nichts, dass den ganzen Hass rechtfertigen würde. Da steckt ja vielmehr die Angst dahinter, von der Konkurrenz überholt zu werden.
Im Übrigen: Spielte Borussia dauerhaft 5. Liga, wie der Vorgänger RBs, würden hier sicher keine 80.000 mehr die Bude einrennen, sondern maximal (!) ein paar tausend.

Der BVB ist ein Wirtschaftskonzern, und zwar der sympathischste. 99% von uns sind Fan des Fußballunternehmens. Für die paar Tischtennisfreunde mag obiges nicht gelten.

Marketing vs. Fußball = Huhn vs. Ei

FullHD, Freitag, 13.10.2017, 18:38 (vor 2358 Tagen) @ Trainingskiebitz

Aber solange Sponsoren da sind, siehst du also auch keinen Unterschied? Außer, dass - ein inzwischen sehr hypothetischer Fall - der BVB pleitegeht? Eher wenig, oder? Jedenfalls nichts, dass den ganzen Hass rechtfertigen würde. Da steckt ja vielmehr die Angst dahinter, von der Konkurrenz überholt zu werden.
Im Übrigen: Spielte Borussia dauerhaft 5. Liga, wie der Vorgänger RBs, würden hier sicher keine 80.000 mehr die Bude einrennen, sondern maximal (!) ein paar tausend.

Der BVB ist ein Wirtschaftskonzern, und zwar der sympathischste. 99% von uns sind Fan des Fußballunternehmens. Für die paar Tischtennisfreunde mag obiges nicht gelten.

Solange Sponsoren da sind ist es doch völlig normal im heutiogen Fußball, RB ist aber kein Sponsor...wie oft denn noch?!
Die entscheiden dort genau was gemacht und wie es gemacht wird.
Tut das Evonik bei uns?

Rasenballsport hat keinen Vorgänger, das ist ein komplett neu gegründetes Vereinskonstrukt, dass sich eine Lizenz eines Vorstadtvereins gekauft hat.

Und was genau willst du mit den Zuschauern sagen, ist Leipzig ein legitimer Verein, weil zu RW Essen und Co in der 4. Liga keine 50.000Zuschauer gehen oder wie?

Marketing vs. Fußball = Huhn vs. Ei

Trainingskiebitz, Block 36, Freitag, 13.10.2017, 20:37 (vor 2358 Tagen) @ FullHD

Aber wo ist denn das Problem, dass ein Sponsor/Investor die Geschicke des Vereins lenkt? Dem liegt ja eine Wertung zugrunde, die sich mir nicht erschließt.

Du solltest Faktenebene (ein Investor lenkt den Verein im Gegensatz zum BVB) und Wertungsebene (das ist schlecht/schlechter, weil...) auseinander halten. Dann kann man auch sinnvoll diskutieren und bleibt nicht immer wieder bei für sich genommen wertfreien Fakten stehen.

Marketing vs. Fußball = Huhn vs. Ei

FullHD, Freitag, 13.10.2017, 20:54 (vor 2358 Tagen) @ Trainingskiebitz

Diese Unterscheidung war notwendig, da du lediglich von Sponsoren sprachst, RB ist aber kein Sponsor, deswegen habe ich diesen Unterschied nochmal klar gestellt.


Warum das Konstrukt RB mMn schlecht ist steht ja nun schon in zig Posts, wenn du es dennoch dufte findest sei es dir unbenommen.
Ich jedenfalls kann es nicht gut finden, wenn ein Verein nur zum Zweck der Werbung gegründet wurde und nicht aus Gründen von sportlichem Interesse.

Marketing vs. Fußball = Huhn vs. Ei

FullHD, Freitag, 13.10.2017, 20:57 (vor 2358 Tagen) @ FullHD

Diese Unterscheidung war notwendig, da du lediglich von Sponsoren sprachst, RB ist aber kein Sponsor, deswegen habe ich diesen Unterschied nochmal klar gestellt.


Warum das Konstrukt RB mMn schlecht ist steht ja nun schon in zig Posts, wenn du es dennoch dufte findest sei es dir unbenommen.
Ich jedenfalls kann es nicht gut finden, wenn ein Verein nur zum Zweck der Werbung gegründet wurde und nicht aus Gründen von sportlichem Interesse.

[/b]

Genau das ist es warum die so viel Abneigung erfahren.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 19:02 (vor 2360 Tagen) @ Kaiser23

Leipzig ist also kein Verein?


Nein ein Marketingkonstrukt mehr nicht.


was sind wir ?
eine Aktiengesellschaft *gruebel*


Aha und sind wir auch als das Gegründet worden? Scheinst nicht mal die Geschichte von Borussia zu kennen. Schönen Abend noch.

Herzlich Willkommen im 21 Jahrhundert

Börse okay... aber Marketingprodukt nicht....

ist der BVB also kein Marketingprodukt?
viel schlimmer wir sind ein WirtschaftsUNTERNEHMEN ;-)

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 11.10.2017, 22:03 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Leipzig ist also kein Verein?


Nein ein Marketingkonstrukt mehr nicht.


was sind wir ?
eine Aktiengesellschaft *gruebel*


Aha und sind wir auch als das Gegründet worden? Scheinst nicht mal die Geschichte von Borussia zu kennen. Schönen Abend noch.


Herzlich Willkommen im 21 Jahrhundert

Börse okay... aber Marketingprodukt nicht....

ist der BVB also kein Marketingprodukt?
viel schlimmer wir sind ein WirtschaftsUNTERNEHMEN ;-)

und noch viel schlimmer ist deine absolute Ahnungslosigkeit.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 19:07 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Niemand kritisiert Leipzig für seine Rechtsform. Die ist eigentlich auch total egal.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Fussel, Mittwoch, 11.10.2017, 19:06 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Der BVB wurde gegründet, um Fußball zu spielen.


Das Teil aus Leipzig nicht.
Aber das kann man dir noch 1000 Mal sagen, verstehste eh nicht, interessiert dich nicht!

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 19:20 (vor 2360 Tagen) @ Fussel

Der BVB wurde gegründet, um Fußball zu spielen.


Das Teil aus Leipzig nicht.
Aber das kann man dir noch 1000 Mal sagen, verstehste eh nicht, interessiert dich nicht!

Ach so, jetzt verstehe ich das.
Leipzig wurde nicht gegründet um Fußball zu spielen.
Dann müssen wir aber schnell ein Wort erfinden, was sie für eine Sportart in der 1 Fußballbundesliga machen.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 21:04 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Rasenball.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Hanseat, Mittwoch, 11.10.2017, 19:27 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Vielleicht solltest du dir einfach mal klar machen, dass es einen großen Unterschied macht, ob sich nun ein Fußballverein wirtschaftlicher Instrumente bedient, um den sportlichen Erfolg zu maximieren (und damit ist der BVB nunmal kein gewöhnliches Wirtschaftsunternehmen, da Profitmaximierung nicht das Hauptanliegen des Vereins ist), oder ob sich ein Unternehmen des Sports bedient um den Profit zu maximieren.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Fussel, Mittwoch, 11.10.2017, 19:25 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Der BVB wurde gegründet, um Fußball zu spielen.


Das Teil aus Leipzig nicht.
Aber das kann man dir noch 1000 Mal sagen, verstehste eh nicht, interessiert dich nicht!


Ach so, jetzt verstehe ich das.
Leipzig wurde nicht gegründet um Fußball zu spielen.
Dann müssen wir aber schnell ein Wort erfinden, was sie für eine Sportart in der 1 Fußballbundesliga machen.

Der Fußball ist da nur Mittel zum Zweck. Zum Werbezweck.

Aber ich weiß, es ist dir egal, interessiert dich nicht, willste ja auch nicht glauben.

Was solls!
______


Wir sehen uns Sa also nicht beim Marsch? Schade. Echt.

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cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 19:25 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Nope. Es wurde ein Fußballverein gegründet um Werbung zu machen. Genauso wie ein Formel 1 - Team oder irgendwelche andere sportlichen Aktivitäten die Red Bull so sponsort bzw. im Würgegriff hat. Die machen das nicht weil sie so sportbegeistert sind, sondern weil der Sport das Vehikel ist um ihre Marke zu definieren, zu platzieren und am Ende ihr Produkt zu verkaufen.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Trem0nia, weit weg vom Tempel, Mittwoch, 11.10.2017, 19:23 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Hmm... Werbeschaulaufen

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 19:22 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Raba Leipzig wurde gegründet, um Marketing für Red Bull zu betreiben. Fußball ist das Werbefilmchen, das dafür abgespielt wird.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

hanno29, Berlin, Mittwoch, 11.10.2017, 18:43 (vor 2360 Tagen) @ Kaiser23

Klingt alles nach yahoo, Sport1, Spox, Spon Kommentarbereich.

150K : 9 (erlaubten) Mitgliedern

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

hanno29, Mittwoch, 11.10.2017, 18:48 (vor 2360 Tagen) @ hanno29

Klingt alles nach yahoo, Sport1, Spox, Spon Kommentarbereich.

150K : 9 (erlaubten) Mitgliedern

Hast recht, ich meine Emotionen sind ja gut und wichtig. Aber schon vor dem Spiel die Hasskappe aufsetzen und Leute verurteilen die nix gemacht haben außer einen Marsch zum Stadion zu planen, bei dem sicherlich gepöbelt wird, aber es wahrscheinlich friedlich bleiben wird? Das ist mir zuviel Paranoia. Dieses Warten auf Randale damit man sich bestätigt fühlen kann ist mir völlig fremd.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

weni, weit weg von Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 18:35 (vor 2360 Tagen) @ Kaiser23

Leipzig ist also kein Verein?


Nein ein Marketingkonstrukt mehr nicht.

Und der BVB ist an der Börse :D Mehr Kommerz geht doch nicht :p

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Fussel, Mittwoch, 11.10.2017, 19:02 (vor 2360 Tagen) @ weni

Leipzig ist also kein Verein?


Nein ein Marketingkonstrukt mehr nicht.


Und der BVB ist an der Börse :D Mehr Kommerz geht doch nicht :p

Schade eigentlich, dass dieser heuchlerische möchtegern Vergleich dann immer kommt. Setzt ihr euch auch mal mit Thenen auseinander bevor man seinen Senf dann beigibt?

Ich mein, so richtig mal, mit Hintergrund Infos suchen und schlau machen über z.B. den Grund warum alle Fanszenen in Deutschland das Ding aus Leipzig ablehnen?!

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 19:04 (vor 2360 Tagen) @ Fussel

Leipzig ist also kein Verein?


Nein ein Marketingkonstrukt mehr nicht.


Und der BVB ist an der Börse :D Mehr Kommerz geht doch nicht :p


Schade eigentlich, dass dieser heuchlerische möchtegern Vergleich dann immer kommt. Setzt ihr euch auch mal mit Thenen auseinander bevor man seinen Senf dann beigibt?

Ich mein, so richtig mal, mit Hintergrund Infos suchen und schlau machen über z.B. den Grund warum alle Fanszenen in Deutschland das Ding aus Leipzig ablehnen?!

dann aber bitte auch mal hintergrundinfos einholen warum es unseren verein überhaupt noch gibt ...

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 19:07 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Leipzig ist also kein Verein?


Nein ein Marketingkonstrukt mehr nicht.


Und der BVB ist an der Börse :D Mehr Kommerz geht doch nicht :p


Schade eigentlich, dass dieser heuchlerische möchtegern Vergleich dann immer kommt. Setzt ihr euch auch mal mit Thenen auseinander bevor man seinen Senf dann beigibt?

Ich mein, so richtig mal, mit Hintergrund Infos suchen und schlau machen über z.B. den Grund warum alle Fanszenen in Deutschland das Ding aus Leipzig ablehnen?!


dann aber bitte auch mal hintergrundinfos einholen warum es unseren verein überhaupt noch gibt ...

Uli Hoeneß ? *DuckundWeg*

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Fussel, Mittwoch, 11.10.2017, 19:09 (vor 2360 Tagen) @ Kaiser23

Was haben die eigentlich mit den eingenommenen Zinsen so bezahlt?
Die wichtigen Dinge hinterfragt mal wieder niemand! Niemand!!

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Fussel, Mittwoch, 11.10.2017, 19:12 (vor 2360 Tagen) @ Fussel

Was haben die eigentlich mit den eingenommenen Zinsen so bezahlt?
Die wichtigen Dinge hinterfragt mal wieder niemand! Niemand!!

BVB Fans können einfach nicht gönnen und unterscheiden. Immer dieser Neid auf die anderen.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Fussel, Mittwoch, 11.10.2017, 19:07 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Du, ich kenn meinen Verein ganz gut, danke!

Und der Vergleich hinkt immer noch!

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

weni, Mittwoch, 11.10.2017, 18:38 (vor 2360 Tagen) @ weni

Leipzig ist also kein Verein?


Nein ein Marketingkonstrukt mehr nicht.


Und der BVB ist an der Börse :D Mehr Kommerz geht doch nicht :p

Aha danke für die Aufklärung. Gut das es keine Mäzene, Scheichs, etc.. gibt, da bin ich echt froh drum.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 18:07 (vor 2360 Tagen) @ Hatebreed

KRANK!!!
kein verständis für die, die sich daran beteiligen !
man kann seinem Unmut äußern, die FRAGE ist und bleibt immer noch wie...

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Baffy, Bad Berleburg, Mittwoch, 11.10.2017, 19:20 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Jeder der sich an der Kritik nicht beteiligt und dieses Kunstprodukt welches gegen alle Regeln der DFL und des DFB verstößt akzeptiert. ist in meinen Augen kein wahrer Fan von Borussia.

Die Kritik sollte natürlich ohne Beleidigungen von Personen und Gewaltaufrufen sowie ohne jegliche Gewaltaktionen vorgetragen werden.

In diesem Rahmen darf die Kritik ruhig heftig sein und sollte möglichst lautstark am besten über 90 Minuten vorgetragen werden.

Fällt 50+1 und wir haben es dann im Wesentlichen mit Unternehmensmannschaften zu tun , ist für mich spätestens mit dem Bundesligafußball Feierabend.

Natürlich hat meine Sicht der Dinge kein Anrecht allgemeingültig zu sein.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Leonard76, Bonn, Mittwoch, 11.10.2017, 18:28 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Der Herr fällt mal wieder mit sachlicher Analyse auf...
Wenn ich über die Wortwahl im Forum irritiert bin, stelle ich jedes mal fest "CUTMAN hat wieder zuschlagen"

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 18:33 (vor 2360 Tagen) @ Leonard76

Der Herr fällt mal wieder mit sachlicher Analyse auf...
Wenn ich über die Wortwahl im Forum irritiert bin, stelle ich jedes mal fest "CUTMAN hat wieder zuschlagen"


Wenigsten falle ich nicht mit Gewalt oder Gewaltverherrlichungen auf.
Da ich ja nicht sachlich analysieren kann bitte ich dich dies zu tun.
Bin schon ganz aufgeregt zu welcher Analyse du kommst...

*gruebel, und zur Erinnerung*
letztes mal wurde aufgrund der sachlichen Analysen die KOMPLETTE Süd gesperrt

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

MDomi, Donnerstag, 12.10.2017, 06:25 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Was sagt das iPhone? Respekt gegenüber anderen im Internet zeigt man mit der Wortwahl und natürlich auch mit dem Schreibstil. Keiner fordert eine Doktorarbeit. Nur deinen Anstand.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Blarry, Essen, Mittwoch, 11.10.2017, 18:49 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Wenigsten falle ich nicht mit Gewalt oder Gewaltverherrlichungen auf.

Junge. Mit Deiner Orthografie werden in Tierarztkliniken kranke Hundebabies euthanasiert. Und Du blubberst was von "keine Gewalt" ey.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Leonard76, Bonn, Mittwoch, 11.10.2017, 18:39 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Du fällst mir vor allem mit sprachlicher Gewalt auf.
Du denuzierst Gruppe, zündelst immer wieder mit Worten und scheinst Freude an dem ankündigen von Katastrophen zu sein.

Meine sachliche Analyse kommt zu dem Schluss, das letztes Mal von einzelnen Straftaten begangen wurden, was ich verurteile. Einen friedlichen Protest unterstütze ich und die vollkommen unangemessene Sperrung der Südtribüne verurteile ich.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Pepperkorn, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 22:43 (vor 2360 Tagen) @ Leonard76

Meine sachliche Analyse kommt zu dem Schluss, das letztes Mal von einzelnen Straftaten begangen wurden, was ich verurteile. Einen friedlichen Protest unterstütze ich und die vollkommen unangemessene Sperrung der Südtribüne verurteile ich.

Ich unterstütze nicht mal einen friedlichen Protest. Kinderei ist das. Genau wie die Sperrung der Süd übrigens. Hier wie dort die Unfähigkeit, den Balken im eigenen Augen zu sehen.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Pepperkorn, Mittwoch, 11.10.2017, 23:57 (vor 2360 Tagen) @ Pepperkorn

Meine sachliche Analyse kommt zu dem Schluss, das letztes Mal von einzelnen Straftaten begangen wurden, was ich verurteile. Einen friedlichen Protest unterstütze ich und die vollkommen unangemessene Sperrung der Südtribüne verurteile ich.


Ich unterstütze nicht mal einen friedlichen Protest. Kinderei ist das. Genau wie die Sperrung der Süd übrigens. Hier wie dort die Unfähigkeit, den Balken im eigenen Augen zu sehen.

Ist doch schön, dass es Menschen gibt, die mit der aktuellen Situation und der Entwicklung kein Problem haben u. einen friedlichen Protest für unnötig halten. Geht mir bei vielen Themen ähnlich. Interessiert bloß keinen.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Leonard76, Mittwoch, 11.10.2017, 18:40 (vor 2360 Tagen) @ Leonard76

Du fällst mir vor allem mit sprachlicher Gewalt auf.
Du denuzierst Gruppe, zündelst immer wieder mit Worten und scheinst Freude an dem ankündigen von Katastrophen zu sein.

Meine sachliche Analyse kommt zu dem Schluss, das letztes Mal von einzelnen Straftaten begangen wurden, was ich verurteile. Einen friedlichen Protest unterstütze ich und die vollkommen unangemessene Sperrung der Südtribüne verurteile ich.

Auch dir Danke für deine Differenzierte Sichtweise. Daumen Hoch.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

hanno29, Berlin, Mittwoch, 11.10.2017, 18:29 (vor 2360 Tagen) @ Leonard76

genau für solche hat der Ticker, oh wunder, natürlich den Kommentarbereich bei diesem Thema geöffnet, damit sie sich im vorab schon mal auskotzen können

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 18:12 (vor 2360 Tagen) @ cutman

KRANK!!!
kein verständis für die, die sich daran beteiligen !
man kann seinem Unmut äußern, die FRAGE ist und bleibt immer noch wie...

Man ist krank weil man an einem Protestmarsch teilnimmt? Sind Gewerkschaften die zu Protesten aufrufen auch Krank?

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 18:23 (vor 2360 Tagen) @ Kaiser23

KRANK!!!
kein verständis für die, die sich daran beteiligen !
man kann seinem Unmut äußern, die FRAGE ist und bleibt immer noch wie...


Man ist krank weil man an einem Protestmarsch teilnimmt? Sind Gewerkschaften die zu Protesten aufrufen auch Krank?

ÄHM du kannst schon lesen?
hier geht es nicht "nur" um einen Protestmarsch!
Was einige von der SÜD wieder vor bzw im Stadion geplant haben hat im Fußball nichts zu suchen.

Wer meint Gewalt und Hass sei eine LÖSUNG der ist unreif oder hat keinen IQ

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 12.10.2017, 07:30 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Wer meint Gewalt und Hass sei eine LÖSUNG der ist unreif oder hat keinen IQ


Gar keinen?

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MDomi, Donnerstag, 12.10.2017, 06:27 (vor 2360 Tagen) @ cutman

Dir wird hier eine Menge Respekt entgegengebracht. Du bist kein Mehrwert für dieses Forum. Maximal als abschreckendes Beispiel, wie man's nicht macht.

Lasse doch auch anderen Respekt gegenüber walten.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Bone02943, Weißwasser, Mittwoch, 11.10.2017, 18:30 (vor 2360 Tagen) @ cutman
bearbeitet von Bone02943, Mittwoch, 11.10.2017, 18:34

Was einige von der SÜD wieder vor bzw im Stadion geplant haben hat im Fußball nichts zu suchen.

Wer meint Gewalt und Hass sei eine LÖSUNG der ist unreif oder hat keinen IQ

Was wurde denn schon wieder geplant? Meinst du man hat schon Verstecke für Steine und Flaschen ausgegraben und hat Straftäter angeworben?

In dem Aufruf des Bündnisses lese ich jedenfalls nichts von Gewalt.

Und wer an einem Protestmarsch teilnimmt ist nicht gleich krank, sei froh das es in diesem Land noch erlaubt ist zu protestieren. Auch wenn man sicher um RB gerne alle möglichen Proteste verbieten will.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Bone02943, Mittwoch, 11.10.2017, 18:32 (vor 2360 Tagen) @ Bone02943

Was einige von der SÜD wieder vor bzw im Stadion geplant haben hat im Fußball nichts zu suchen.

Wer meint Gewalt und Hass sei eine LÖSUNG der ist unreif oder hat keinen IQ


Was wurde denn schon wieder geplant? Meinst du man hat schon Verstecke für Steine und Flaschen ausgegraben und hat Straftäter angeworben?

In dem Aufruf des Bündnisses lese ich jedenfalls nichts von Gewalt.

Und wer an einem Protestmarsch teilnimmt ist nicht gleich krank, sei froh das es in diesem Land noch erlaubt ist zu protestieren. Auch wenn man aicher um RB gerne alle möglichen Proteste verbieten will.

Danke, dein Beitrag gefallt mir.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

cutman, Mittwoch, 11.10.2017, 18:28 (vor 2360 Tagen) @ cutman

KRANK!!!
kein verständis für die, die sich daran beteiligen !
man kann seinem Unmut äußern, die FRAGE ist und bleibt immer noch wie...


Man ist krank weil man an einem Protestmarsch teilnimmt? Sind Gewerkschaften die zu Protesten aufrufen auch Krank?


ÄHM du kannst schon lesen?
hier geht es nicht "nur" um einen Protestmarsch!
Was einige von der SÜD wieder vor bzw im Stadion geplant haben hat im Fußball nichts zu suchen.

Ich nehme an du weißt mehr als wir? Dann erzähl mal. Oder glaubst du zu meinen was passieren wird und verkaufst es als Fakt?

Wer meint Gewalt und Hass sei eine LÖSUNG der ist unreif oder hat keinen IQ

Tod und Hass dem S04 und nun?

Was haben die denn geplant?Pöbeln die etwa? Wie schlimm, am besten alles wegknüppeln.

Mein Gott gehen mir 80% der Fußball Fans hier auf den Keks. Nur noch Spießer die schon beim Pöbeln in Paranoia ausbrechen. Man muss doch nicht gleich von Gewalt ausgehen wenn zu Protest aufgerufen wird.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

hanno29, Berlin, Mittwoch, 11.10.2017, 18:41 (vor 2360 Tagen) @ Kaiser23

Ich nehme an du weißt mehr als wir? Dann erzähl mal. Oder glaubst du zu meinen was passieren wird und verkaufst es als Fakt?

Da gibt es natürlich keine AW von ihm, die fundiert ausfallen kann - billiger Populismus braucht keine Fakten!

Mein Gott gehen mir 80% der Fußball Fans hier auf den Keks. Nur noch Spießer die schon beim Pöbeln in Paranoia ausbrechen. Man muss doch nicht gleich von Gewalt ausgehen wenn zu Protest aufgerufen wird.

Die würden sich auch einen BVB-RB Schal kaufen, wenn es den geben würde. Eigentlich schade :-(

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

hanno29, Mittwoch, 11.10.2017, 18:45 (vor 2360 Tagen) @ hanno29

Ich nehme an du weißt mehr als wir? Dann erzähl mal. Oder glaubst du zu meinen was passieren wird und verkaufst es als Fakt?


Da gibt es natürlich keine AW von ihm, die fundiert ausfallen kann - billiger Populismus braucht keine Fakten!

Leider kommt dann auch noch Unwissenheit dazu, da wird dann eben der BVB mir RB in einem Topf geschmissen und es findet keine Differenzierung statt obwohl es angebracht wäre.

Mein Gott gehen mir 80% der Fußball Fans hier auf den Keks. Nur noch Spießer die schon beim Pöbeln in Paranoia ausbrechen. Man muss doch nicht gleich von Gewalt ausgehen wenn zu Protest aufgerufen wird.


Die würden sich auch einen BVB-RB Schal kaufen, wenn es den geben würde. Eigentlich schade :-(

So ist es, hier herrscht immer gleich Panik unfd Vorverurteilung wenn man gegen etwas ist. Da wird dann gleich von Gewaltekszessen ausgegangen und am Ende ist es 99% friedlich. Ich denke diesmal wird es beim Pöbeln bleiben.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

hanno29, Berlin, Mittwoch, 11.10.2017, 18:27 (vor 2360 Tagen) @ cutman

ÄHM du kannst schon lesen?
hier geht es nicht "nur" um einen Protestmarsch!
Was einige von der SÜD wieder vor bzw im Stadion geplant haben hat im Fußball nichts zu suchen.

Was haben denn "einige" vor und im Stadion geplant? Du scheinst mehr zu wissen, also raus damit.... . Muss ja schlimm sein, weil Du Dich jetzt schon so aufregst

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Blarry, Essen, Mittwoch, 11.10.2017, 18:47 (vor 2360 Tagen) @ hanno29

Ich bekenne mich schuldig: ich wollte vor dem Stadion mein alkoholfreies Getränk austrinken und die PET-Flasche in einen dafür vorgesehenen Sammelbehälter ablegen. Ich Unmensch gehöre mindestens 30 Jahre in Josef Stalins feinstes Umerziehungslager. :(

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

hanno29, Berlin, Mittwoch, 11.10.2017, 18:13 (vor 2360 Tagen) @ Kaiser23

Bitte auch nicht im Stadion pfeifen, das ist den Leipzigern zu laut. Man möchte sie ja nicht verschrecken.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

hanno29, Mittwoch, 11.10.2017, 18:15 (vor 2360 Tagen) @ hanno29

Bitte auch nicht im Stadion pfeifen, das ist den Leipzigern zu laut. Man möchte sie ja nicht verschrecken.

Wir rollen denen einfach einen roten Teppich aus.

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Melange, Berlin, Donnerstag, 12.10.2017, 08:55 (vor 2360 Tagen) @ Kaiser23

Dafür wird unsere Abwehr schon sorgen...

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

Fussel, Mittwoch, 11.10.2017, 18:11 (vor 2360 Tagen) @ cutman

KRANK!!!
kein verständis für die, die sich daran beteiligen !

Jip, ganz deiner Meinung, RedBull hat im Fußball nix zu suchen! Und deren Kunden auch nicht!

man kann seinem Unmut äußern, die FRAGE ist und bleibt immer noch wie...

Ein Fanmarsch ist ne feine Sache, komm ma rum!
Gab es die letzten Heimspiele auch!

"BVB-Fans wollen gegen Leipzig wieder protestieren" ("Verhaltensregeln" für Gästefans)

schulzaa89, Mittwoch, 11.10.2017, 17:55 (vor 2360 Tagen) @ Hatebreed

Im Brief der Polizei, zu finden auf deren Homepage findet sich kein wirklicher Maßnahmenkatalog.
Als Hinweis steht auf deren Seite zu unserem Spiel (Quelle: dierotenbullen.com/de/aktuelles/neuigkeiten/statisch/Anreise-Infos-aktuelles-Auswaertsspiel.html):

WICHTIG:
Alle RBL-Fans sammeln sich um 15.30 Uhr auf den genannten Parkplätzen und werden >dann gemeinsam von der Polizei zum Stadion begleitet. Findet euch bitte deshalb >bis spätestens 15.30 Uhr auf dem Parkplatz ein.

15 Minuten nach Abpfiff (gegen 20.35 Uhr) werden ihr dann auch wieder gesammelt >und von der Polizei begleitet zum Parkplatz zurückgeführt. Wartet bitte entspannt >im Fanblock, bis der gemeinsame Abmarsch beginnt.

U17-WM: Sancho wieder mit zwei Torbeteiligungen

Freyr, Mittwoch, 11.10.2017, 16:50 (vor 2360 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

eurosport.de/fussball/u17-wm/2017/u17-wm-england-mexiko-bvb-youngster-jadon-sancho-wieder-mit-zwei-torbeteiligungen-achtelfinale_sto6362869/story.shtml

England gewinnt gegen Mexiko 3:2. Sancho steuerte einen Assist (2:0) und den 3:0 Elfmeter bei.

Die werden sich freuen, wenn er nach der Gruppenphase wieder abreist.

U17-WM: Sancho wieder mit zwei Torbeteiligungen

Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 11.10.2017, 17:00 (vor 2360 Tagen) @ Freyr

eurosport.de/fussball/u17-wm/2017/u17-wm-england-mexiko-bvb-youngster-jadon-sancho-wieder-mit-zwei-torbeteiligungen-achtelfinale_sto6362869/story.shtml

England gewinnt gegen Mexiko 3:2. Sancho steuerte einen Assist (2:0) und den 3:0 Elfmeter bei.

Die werden sich freuen, wenn er nach der Gruppenphase wieder abreist.

Die werden versuchen ihn auch für die KO-Spiele dazuhalten.
Wird man drüber reden müssen. Wenn er zurück kommt, und ist dann hier nicht im Kader, kann er besser bei seinem Nationalteam bleiben.

U17-WM: Sancho wieder mit zwei Torbeteiligungen

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 17:12 (vor 2360 Tagen) @ Johannes

Die werden versuchen ihn auch für die KO-Spiele dazuhalten.
Wird man drüber reden müssen. Wenn er zurück kommt, und ist dann hier nicht im Kader, kann er besser bei seinem Nationalteam bleiben.

Alleine um dem Spieler nicht direkt vor den Kopf zu stoßen. Da muss man nachgeben.

U17-WM: Sancho wieder mit zwei Torbeteiligungen

bobschulz, MS, Mittwoch, 11.10.2017, 17:26 (vor 2360 Tagen) @ Thomas

Die werden versuchen ihn auch für die KO-Spiele dazuhalten.
Wird man drüber reden müssen. Wenn er zurück kommt, und ist dann hier nicht im Kader, kann er besser bei seinem Nationalteam bleiben.


Alleine um dem Spieler nicht direkt vor den Kopf zu stoßen. Da muss man nachgeben.

Dann bräuchte man aber keine Abmachungen vorher zu vereinbaren.
Es wird ja wahrscheinlich auch eine Absprache mit dem Spieler geben, bevor die FA kontaktiert wurde. Und auf etwas längere Sicht gesehen ist der Durchbruch im eigenen Klub wohl wichtiger als bei der U17 WM zu glänzen. Und dafür bedarf es Mannschaftstraining in DO.

U17-WM: Sancho wieder mit zwei Torbeteiligungen

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 12.10.2017, 00:04 (vor 2360 Tagen) @ bobschulz

Der soll dort weiterspielen und Selbstbewusstsein tanken und Erfolge feiern.

Das ist wichtiger als Training.

U17-WM: Sancho wieder mit zwei Torbeteiligungen

Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 11.10.2017, 17:41 (vor 2360 Tagen) @ bobschulz

Die werden versuchen ihn auch für die KO-Spiele dazuhalten.
Wird man drüber reden müssen. Wenn er zurück kommt, und ist dann hier nicht im Kader, kann er besser bei seinem Nationalteam bleiben.


Alleine um dem Spieler nicht direkt vor den Kopf zu stoßen. Da muss man nachgeben.


Dann bräuchte man aber keine Abmachungen vorher zu vereinbaren.
Es wird ja wahrscheinlich auch eine Absprache mit dem Spieler geben, bevor die FA kontaktiert wurde. Und auf etwas längere Sicht gesehen ist der Durchbruch im eigenen Klub wohl wichtiger als bei der U17 WM zu glänzen. Und dafür bedarf es Mannschaftstraining in DO.

Wie gesagt, wird man drüber reden müssen.
Nur um am Mannschaftstraining teilzunehmen, braucht er nicht zurück kommen.
Das kann er in zwei Wochen auch noch.
England hat gute Titelchancen, vielleicht ein einmaliges Erlebnis für den Jungen.
Wenn er allerdings selber zurückkommen möchte, dann kann er gerne "nach Hause" kommen.

Ligastatistiken: Meiste Ballkontakte pro 90 Min.

, Mittwoch, 11.10.2017, 15:53 (vor 2360 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

...hat: *Trommelwirbel* Ömer Toprak!
kicker

Beste Zweikampfquote bei uns: Lukas Piszczek. Beste Passquote sowie meiste Ballkontakte im Verhältnis zur Spielzeit, hochgerechnet auf 90 Minuten: Ömer Toprak (Letzteres ist Liga-Bestwert). Hätte ich auch nicht unbedingt so vermutet.

Ligastatistiken: Meiste Ballkontakte pro 90 Min.

Giuse87, Mittwoch, 11.10.2017, 19:49 (vor 2360 Tagen) @ Nolte

Ich weiss auch nicht, ob ich Bartra-Sokratis oder Bartra-Toprak bevorzugen würde. Sobald Zagadou Außenverteidiger ist, würde ich Sokratiseher den Vorzug geben, da er glaub ich der Schnellere ist. Jedoch kommt mir Toprak souveräner im Spielaufbau vor. Eine Dreierkette Bartra -Sokratis - Toprak hätte auch was. Dann könnten Guerreiro und Toljan auf Außen glänzen.

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Blarry, Essen, Mittwoch, 11.10.2017, 17:57 (vor 2360 Tagen) @ Nolte

Natürlich bekommt der Spieler, der neben Sokratis spielt, andauernd von Sokratis den Ball, um irgendwas Sinnvolles damit anzustellen. Überrascht das ernsthaft?

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Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 11.10.2017, 18:05 (vor 2360 Tagen) @ Blarry

Natürlich bekommt der Spieler, der neben Sokratis spielt, andauernd von Sokratis den Ball, um irgendwas Sinnvolles damit anzustellen. Überrascht das ernsthaft?

Das ist die griechisch-türkische Eröffnung. Nachdem die beiden sich den Ball fünfmal zugeschoben haben, hat der Gegner das Interesse an dem Spiel verloren.

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Johannes, Mittwoch, 11.10.2017, 23:11 (vor 2360 Tagen) @ Johannes

Nachdem die beiden sich den Ball fünfmal zugeschoben haben, hat der Gegner das Interesse an dem Spiel verloren.

LoL, danke für den Lacher :D

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MDomi, Mittwoch, 11.10.2017, 17:30 (vor 2360 Tagen) @ Nolte

Sind jetzt für einen Innenverteidiger nicht unbedingt wichtige Werte. Das erreicht man durch das hin- und herschieben des Balles. Nicht wirklich auszeichnungswürdig.

Was sagen andere Statistiken? Zweikampf, Kopfball, Geschwindigkeit, Foul?

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Freyr, Mittwoch, 11.10.2017, 16:07 (vor 2360 Tagen) @ Nolte

...hat: *Trommelwirbel* Ömer Toprak!
kicker

Beste Zweikampfquote bei uns: Lukas Piszczek. Beste Passquote sowie meiste Ballkontakte im Verhältnis zur Spielzeit, hochgerechnet auf 90 Minuten: Ömer Toprak (Letzteres ist Liga-Bestwert). Hätte ich auch nicht unbedingt so vermutet.

Ebenso

Wobei es dann auch nicht so überraschend ist. Vor seiner schlechten letzten Saison bei Leverkusen war ja nicht umsonst über mehrere Jahre betrachtet einer der besten IVs der Bundesliga (auch was Noten/Bewertungen angeht), und wohl nur hinter Boateng und Hummels stehend. Aber das wurde ja auch häufig genug erzählt, wenn man Toprak schon im vornherein als Flop abstempelte.

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Netzpirat, Düsseldorf, Mittwoch, 11.10.2017, 16:10 (vor 2360 Tagen) @ Freyr

Ich glaube er wurde weniger als Flop abgestempelt, sonder man bemängelte die nicht vorhandenen Vorteile gegenüber einem Behalt von Matze Ginter.

Ganz ehrlich, so wie es aktuell bei uns läuft, wäre auch ein Ginter lange nicht so negativ aufgefallen wie im letzten Jahr. Das soll aber ingesamt nicht die wirklich guten Leistungen von Toprak schmälern, nur ein wenig relativieren. Wir haben noch nichtmal 10 Spieltage um... dennoch: Interessante Statistik

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Netzpirat, Mittwoch, 11.10.2017, 16:15 (vor 2360 Tagen) @ Netzpirat

Haha, ich wollte damit nicht meine Überraschung über Topraks Qualitäten zum Ausdruck bringen :)
Ich glaube, ich war einer der vehementesten Befürworter seiner Verpflichtung.
Dass die höchste Passquote bei einem Innenverteidiger liegt, überrascht mich auch nicht so. Da werden ja eher risikofreie Pässe gespielt. Aber die Anzahl der Ballkontakte finde ich überraschend; ich hätte das eher bei einem unserer Mittelfeldspieler verortet.

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Netzpirat, Mittwoch, 11.10.2017, 16:19 (vor 2360 Tagen) @ Nolte

Spricht das jetzt eher für unser Spiel oder dagegen, wenn der IV die höchste Passquote bzw. die meisten Ballkontakte hat...?

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Freyr, Mittwoch, 11.10.2017, 16:28 (vor 2360 Tagen) @ Djerun

Spricht das jetzt eher für unser Spiel oder dagegen, wenn der IV die höchste Passquote bzw. die meisten Ballkontakte hat...?

Bei uns steht ein IV auf der selben Höhe wie bei anderen Teams der 10er ;)

Aber nein, das ist nicht ungewöhnlich. Wenn man sich die Spieler mit den meisten Pässen ansieht:
Real: Kroos, Ramos, Modric, Carvajal
Barca: Umtiti, Piqué, Mascherano, Rakitic
Bayern: Thiago, Boateng, Kimmich, Rafinha

Bei Barca und Co. sind es auch IVs.

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Trainingskiebitz, Block 36, Mittwoch, 11.10.2017, 16:43 (vor 2360 Tagen) @ Freyr

Das liegt wohl daran, dass man vom eigenen Tor zum anderen spielt und die IV nunmal am nächsten zum eigenen Tor stehen. Ich würde gerne mal eine Mannschaft sehen bei der kein Spieler der Viererkette bzw. ein sich zurückfallender 6er wie Kroos die meisten Ballkontakte hat.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 16:27 (vor 2360 Tagen) @ Djerun

Angesichts der Tatsache, dass wir aktuell den mit Abstand besten Sturm der Liga stellen, spricht es wohl eher dafür.

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Fair Play, NRW, Mittwoch, 11.10.2017, 16:21 (vor 2360 Tagen) @ Djerun

Das ist eher eine logische Folge der Taktik und Ausrichtung unsere Gegner.

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Fair Play, Mittwoch, 11.10.2017, 16:25 (vor 2360 Tagen) @ Fair Play

Das denke ich auch. Deshalb fände ich es wesentlich beeindruckender, wenn ein MF-Spieler von uns diese Statistik anführen würde oder man macht vielleicht mal eine Statistik für eine Passquote in der gegnerischen Hälfte...

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

elrond100, Ennepetal, Mittwoch, 11.10.2017, 12:42 (vor 2360 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich packs mal hier mit rein.

Gestern las ich auf Spox.com eine Reaktion Zorcs auf die Verletzung Piszczeks mit der Überschrift: "Ich könnte kotzen" oder so ähnlich.

Auch hier wird gleich immer mit dem Holzhammer gegen jede Form von Länderspielen und dann insbesondere Verletzung aus diesen gewettert. Ich muss zugeben, dass ich mich auch dabei ertappe und mir unsere Länderspiele eher nicht interessieren und ich mich über die Unterbrechung der Saison ärgere.

Aber sollten wir als Fans da nicht ein wenig milder gestimmt sein? Müssen nicht auch die Vereine dort etwas mehr Zurückhaltung walten lassen?

Wir beschweren uns gerne gegen die zunehmende Kommerzialisierung des Fussballs, entwickeln uns aber doch auch immer mehr zu Fans einzelner Vereine (Wirtschaftsunternehmen) und wenden uns von dem Spiel für das eigene Land und für die Ehre statt Kohle ab.
Dabei geht es mir nicht um Nationalstolz oder ob so etwas überhaupt unterstützenswert ist, sondern darum, dass es für unsere Fußballer eine große Ehre ist, die ihnen zuteil wird und man das auch entsprechend behandeln sollte.

Dabei ist mir bewusst, dass auch die Nationalmannschaften und die FIFA oder UEFA einen Riesenreibach mit den Spielern machen. Wo man evtl. diskutieren kann, ob die Vereine angemessen partizipieren. Mir geht es aber tatsächlich eher um das Gefühl des einzelnen Spielers für seine Auswahlmannschaft berufen zu werden.
Und dabei auch eher um die Spieler, denen diese Berufung nicht schon mit 14 geplant vorausgesagt werden kann. Wäre es nicht für einen Maximilian Philipp das Größte, wenn Jogi demnächst wirklich mal anrufen würde? Und dann würde ich so einem Spieler definitiv abnehmen, dass er nicht als erstes über Vertragsprämien, Spielprämien oder sonst etwas nachdenkt, sondern sich geehrt fühlt, in diesen Kreis berufen zu werden.

Was ich damit sagen möchte ist, dass ich es nicht ok finde, wie sich der BVB in Bezug auf Länderspielabstellungen anstellt. Mich kotzt es auch an, dass Piszczek verletzt ist, und auch, dass Pulisic und Kagawa gefühlt alle zwei Wochen um die ganze Welt fliegen. Aber ich finde, diese Abstellungen sollten unantastbar sein.

Wie gesagt, wenn die Vereine sich finanziell benachteiligt fühlen, was mit Sicherheit so ist, kann man das formulieren, aber nicht so pauschal, dass die Spieler sich da mit im Boot befinden.

Soll Piszczek jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil er alles für die polnische N11 gegeben hat? Ich finde es daneben. Und ich finde es auch daneben Sancho wieder einzuberufen um hier auf der Bank zu sitzen. Das ist aus meiner Sicht nicht in Ordnung.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

FullHD, Mittwoch, 11.10.2017, 17:31 (vor 2360 Tagen) @ elrond100

Ich packs mal hier mit rein.

Gestern las ich auf Spox.com eine Reaktion Zorcs auf die Verletzung Piszczeks mit der Überschrift: "Ich könnte kotzen" oder so ähnlich.

Auch hier wird gleich immer mit dem Holzhammer gegen jede Form von Länderspielen und dann insbesondere Verletzung aus diesen gewettert. Ich muss zugeben, dass ich mich auch dabei ertappe und mir unsere Länderspiele eher nicht interessieren und ich mich über die Unterbrechung der Saison ärgere.

Aber sollten wir als Fans da nicht ein wenig milder gestimmt sein? Müssen nicht auch die Vereine dort etwas mehr Zurückhaltung walten lassen?

Wir beschweren uns gerne gegen die zunehmende Kommerzialisierung des Fussballs, entwickeln uns aber doch auch immer mehr zu Fans einzelner Vereine (Wirtschaftsunternehmen) und wenden uns von dem Spiel für das eigene Land und für die Ehre statt Kohle ab.
Dabei geht es mir nicht um Nationalstolz oder ob so etwas überhaupt unterstützenswert ist, sondern darum, dass es für unsere Fußballer eine große Ehre ist, die ihnen zuteil wird und man das auch entsprechend behandeln sollte.

Dabei ist mir bewusst, dass auch die Nationalmannschaften und die FIFA oder UEFA einen Riesenreibach mit den Spielern machen. Wo man evtl. diskutieren kann, ob die Vereine angemessen partizipieren. Mir geht es aber tatsächlich eher um das Gefühl des einzelnen Spielers für seine Auswahlmannschaft berufen zu werden.
Und dabei auch eher um die Spieler, denen diese Berufung nicht schon mit 14 geplant vorausgesagt werden kann. Wäre es nicht für einen Maximilian Philipp das Größte, wenn Jogi demnächst wirklich mal anrufen würde? Und dann würde ich so einem Spieler definitiv abnehmen, dass er nicht als erstes über Vertragsprämien, Spielprämien oder sonst etwas nachdenkt, sondern sich geehrt fühlt, in diesen Kreis berufen zu werden.

Was ich damit sagen möchte ist, dass ich es nicht ok finde, wie sich der BVB in Bezug auf Länderspielabstellungen anstellt. Mich kotzt es auch an, dass Piszczek verletzt ist, und auch, dass Pulisic und Kagawa gefühlt alle zwei Wochen um die ganze Welt fliegen. Aber ich finde, diese Abstellungen sollten unantastbar sein.

Wie gesagt, wenn die Vereine sich finanziell benachteiligt fühlen, was mit Sicherheit so ist, kann man das formulieren, aber nicht so pauschal, dass die Spieler sich da mit im Boot befinden.

Soll Piszczek jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil er alles für die polnische N11 gegeben hat? Ich finde es daneben. Und ich finde es auch daneben Sancho wieder einzuberufen um hier auf der Bank zu sitzen. Das ist aus meiner Sicht nicht in Ordnung.

Und bei der Nationalelf geht es um Kohle für die Landesverbände, sowie für Uefa/Fifa und Co...Das ist noch viel mehr Kommerzquatsch als bei Vereinen, den Bierhoff da mittlerweile aufgezogen hat, der einzige Unterschied ist, man verkauft es den Spielern als große Ehre und so muss man denen nicht auch noch was abdrücken, für deren Gehälter brauchen die Vereine nämlich den größten Teil ihrer Einnahmen...

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Kallewupp, Berlin, Mittwoch, 11.10.2017, 16:02 (vor 2360 Tagen) @ elrond100

Ich glaube, das ist einfach nur die Tatsache, dass sich schon wieder jemand schwerer verletzt hat. Da wäre er bei einem Bundesligaspiel auch nicht erfreut.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

elrond100, Mittwoch, 11.10.2017, 15:34 (vor 2360 Tagen) @ elrond100

Habe ich auch noch nie verstanden woher das in der Intensität kommt. Ist wohl eher eine spezifisch deutsche Reaktion auf die Bierhoffisierung der "Mannschaft". Das gibt es in vielen Ländern zum Glück noch nicht in der Form.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 15:40 (vor 2360 Tagen) @ Kulibi77

Bei mir ist es einfach die Folge einer Vielzahl von Kackspielen in Qualifikationsgruppen gegen Gegner der Güte "Albanien" Ende der 90er, die dazu geführt haben, dass mir die Nationalmannschaft aus fußballerischer Hinsicht völlig egal geworden ist.

Und da mir patriotischer Eifer ziemlich fremd ist, konnte ich mich auch nie mehr für sie erwärmen. Auch wenn ich die sportliche Leistung der letzten rund zehn Jahre durchaus anerkenne.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

defender ⌂ @, Mittwoch, 11.10.2017, 20:03 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Die deutsche Nationalmannschaft ist mir seit Jahren egal. Das liegt nicht zuletzt an JL, bei dem ich (das ist rein subjektiv) das Gefühl habe, dass er schwarzgelbe Spieler nicht gerade in seinen Fokus rückt. Und deswegen sind mir Länderspiele insgesamt wuppe.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Fair Play, NRW, Mittwoch, 11.10.2017, 15:50 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Bei mir ist es einfach die Folge einer Vielzahl von Kackspielen in Qualifikationsgruppen gegen Gegner der Güte "Albanien" Ende der 90er, die dazu geführt haben, dass mir die Nationalmannschaft aus fußballerischer Hinsicht völlig egal geworden ist.

Und da mir patriotischer Eifer ziemlich fremd ist, konnte ich mich auch nie mehr für sie erwärmen. Auch wenn ich die sportliche Leistung der letzten rund zehn Jahre durchaus anerkenne.

Bei mir war es eher das Personal, da machten auch mal 5, 6 Dortmunder den Kohl nicht mehr fett. Egal ob Bierhoff, Löw oder deren Vorgesetzte, alle ziemlich abstoßend imo. Der derzeitige Kader macht es nicht besser.

Patriotischen Eifer finde ich auch eher altbacken. Aber jeder so wie er lustig ist.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

simie, Krefeld, Mittwoch, 11.10.2017, 16:05 (vor 2360 Tagen) @ Fair Play

Es ist doch völlig normal, dass man mit seinem Umfeld mehr mitfiebert als mit anderen Gruppen. Auch wenn es natürlich eher die Ausnahme ist, dass man die Protagonisten auch persönlich kennt.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Voomy, Berlin, Mittwoch, 11.10.2017, 15:56 (vor 2360 Tagen) @ Fair Play

Hat doch mit patriotischen Eifer nichts zu tun. Bei Olympia freue ich mich auch mehr wenn ein Deutscher, den ich nicht kenne, die Medaille gewinnt als etwa ein Südkoreaner. Weil es eine Wertschätzung für seine Arbeit ist. Und weil er mir natürlich näher ist als der Südkoreaner.

Bei der Volleyball-EM hat ein Nachbar mitgespielt. Da habe ich mich über die Leistungen besonders gefreut (und wenn es halt nur für Silber gereicht) obwohl ich mit dem Sport so gar nichts anfangen kann.

Geht glaube ich mehr darum, dass man sich wohl mit freut, wenn die Sportler des eigenen Landes Wertschätzung erfahren. Und man kann nun einmal nicht ausblenden, dass Sport eine dieser Sachen ist, die ein Eisbrecher im Kontakt mit Menschen aus anderen Ländern sind. Dann gibt es schlimmeres als der Umstand, dass die eigene Fußballmannschaft als die beste der Welt gilt.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Voomy, Mittwoch, 11.10.2017, 16:12 (vor 2360 Tagen) @ Voomy

Hat doch mit patriotischen Eifer nichts zu tun. Bei Olympia freue ich mich auch mehr wenn ein Deutscher, den ich nicht kenne, die Medaille gewinnt als etwa ein Südkoreaner. Weil es eine Wertschätzung für seine Arbeit ist. Und weil er mir natürlich näher ist als der Südkoreaner.

Hm. Das geht mir absolut nicht so. Mir ist es im Grunde völlig egal, wenn ich nicht gerade besondere Sympathie oder Antipathie für eine/n Sportler/in hege. Ich mag Federer und Nadal gleichermaßen, obwohl ich nur mit einem dieser beiden Spieler die Staatsbürgerschaft teile.


Bei der Volleyball-EM hat ein Nachbar mitgespielt. Da habe ich mich über die Leistungen besonders gefreut (und wenn es halt nur für Silber gereicht) obwohl ich mit dem Sport so gar nichts anfangen kann.

Das würde mir sicher auch so gehen, wenn ein Bekannter von mir an einem Wettbewerb teilnimmt. Aber das hat doch dann mit der Nationalität nicht mehr viel zu tun. Oder hättest du dich nicht für ihn und seine Mannschaft gefreut, wenn er beispielsweise Russe wäre?


Geht glaube ich mehr darum, dass man sich wohl mit freut, wenn die Sportler des eigenen Landes Wertschätzung erfahren. Und man kann nun einmal nicht ausblenden, dass Sport eine dieser Sachen ist, die ein Eisbrecher im Kontakt mit Menschen aus anderen Ländern sind. Dann gibt es schlimmeres als der Umstand, dass die eigene Fußballmannschaft als die beste der Welt gilt.

Ach ich weiß nicht. Fußball ist überall ein Eisbrecher, das stimmt. Aber es geht zum größten Teil um die Vereinsmannschaften. Wenn du dich auf der Welt, z.B. in Asien oder Afrika, umschaust, siehst du dort auf der Straße die Trikots von Manchester, Chelsea, Arsenal, Real Madrid, Barcelona, Bayern, Dortmund. Ein Nationalelf-Trikot zu sehen, ist eine absolute Ausnahme.

Kann natürlich auch sein, dass meine Gleichgültigkeit gegenüber der Nationalität eines Menschen daher kommt, dass ich mehr als eine Staatsbürgerschaft besitze und nicht in meinem Geburtsland aufgewachsen bin. Mir ist die Identifikation mit einer dermaßen zufälligen Eigenschaft wie der Nationalität immer etwas suspekt gewesen.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Fair Play, Mittwoch, 11.10.2017, 15:54 (vor 2360 Tagen) @ Fair Play

Ich glaube kaum dass es für 98% der Zuschauer wirklich um patriotischen Eifer geht. "Deutschland" ist nur die grobe Klammer, aber die Identifikation und das Mitfiebern braucht mehr als nur das. Für die auch im sonstigen Leben patriotischen Eiferer aus der AfD ist diese Mannschaft auch wieder problematisch. Gauland z.B. kann sich nicht mit der Mannschaft identifizieren, weil zuviele Neger und anderes Gesindel mitspielen (Zitat aus seinem Kopf). Ich glaube kaum dass es bei dem Thema wirklich um "Patriotismus" in der Hauptsache geht.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Pepperkorn, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 22:52 (vor 2360 Tagen) @ Kulibi77

Gauland z.B. kann sich nicht mit der Mannschaft identifizieren, weil zuviele Neger und anderes Gesindel mitspielen (Zitat aus seinem Kopf).

Hier hat sich der Druckfehlerteufel eingeschlichen. Es muss heißen "aus meinem kranken Kopf".

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Fair Play, NRW, Mittwoch, 11.10.2017, 16:09 (vor 2360 Tagen) @ Kulibi77
bearbeitet von Fair Play, Mittwoch, 11.10.2017, 16:16

Ich glaube kaum dass es für 98% der Zuschauer wirklich um patriotischen Eifer geht. "Deutschland" ist nur die grobe Klammer, aber die Identifikation und das Mitfiebern braucht mehr als nur das. Für die auch im sonstigen Leben patriotischen Eiferer aus der AfD ist diese Mannschaft auch wieder problematisch. Gauland z.B. kann sich nicht mit der Mannschaft identifizieren, weil zuviele Neger und anderes Gesindel mitspielen (Zitat aus seinem Kopf). Ich glaube kaum dass es bei dem Thema wirklich um "Patriotismus" in der Hauptsache geht.

Sagen wir mal "Feuer und Flamme" für sein Land sein, das wirkt auf mich einfach antiquitiert. Deutschlandfan sein finde ich sehr schräg. Komischer wirds nur noch, wenn dich andere darauf hinweisen, dass man es doch gefälligst mit der NM halten soll. :)

@voomy und simie, no lies detected. Alles gut und richtig. Das Wort war auch nicht so passend. Hoffe es ist jetzt klarer was ich meinte.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Blarry, Essen, Mittwoch, 11.10.2017, 15:59 (vor 2360 Tagen) @ Kulibi77

Also ich empfinde einen enorm starken Patriotismus für einen gewissen Fußballspielveren im östlichen Ruhrgebiet, obwohl ich in dessen Stadt nie gewohnt hab und nur auf Durchreise (meist in Richtung Stadion) war. Positiv gestalteter Patriotismus kann eine schöne Sache sein. Nur ist nationalistisch getränkter Patriotismus seltenst positiv.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

elrond100, Mittwoch, 11.10.2017, 15:46 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Eine meiner Lieblingsweltmeisterschaften ist eigentlich 2002. Das war eine Rumpelmannschaft die sich mit Kackfußball durchschlawiniert hat. Da habe ich sogar mehr Erinnerungen dran als an 2006. Aus deutscher Sicht ist man da vielleicht auch etwas verwöhnt? Ich glaube kaum dass es für Polen so langweilig ist gegen Albanien zu spielen, wenn man seit 1990 nur an 3 von 7 Weltmeisterschaften teilgenommen hat. Dann ist so eine WM ein Ereignis. Genauso wie das erste Spiel seit Jahren gegen Real Madrid und nicht das drölfste Duell innerhalb von 4 Jahren, bei dem schon alle nur noch gelangweilt aufstöhnen. Das ist schon eine spezifisch deutsche Gemengelage.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

elrond100, Mittwoch, 11.10.2017, 16:03 (vor 2360 Tagen) @ Kulibi77
bearbeitet von Djerun, Mittwoch, 11.10.2017, 16:12

und bei rund 10 Länderspielen pro Jahr (außerhalb von Turnierjahren) sind diese Spiele eben immer noch etwas besonderes.
Das Los des Erfolgreichen ist es nunmal, dass es für den Fan der deutschen Nationalmannschaft nicht sooo aufregend ist, gegen andere Nationen, die nicht gerade Brasilien, England oder Spanien heissen, zu spielen, wohl aber für so ziemlich jeden anderen Fan einer Nationalmannschaft weltweit dieses Spiel gegen Deutschland einen Höhepunkt bedeutet...

Und gerade 2002 fand ich super amüsant! Da sind die hochgehandelten Top-Nationen (man denke nur an den amtierenden Europa- und Weltmeister Frankreich oder Italien, England, etc.) so dermaßen abgekackt und wir haben uns bis ins Finale gemogelt...

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 15:51 (vor 2360 Tagen) @ Kulibi77

Also ich fand Spiele wie zuhause ein 2:1 Sieg gegen die Faröer in der EM-Quali 2002 deutlich über die Schmerzgrenze hinaus und eine Anhäufung dieser Grottenkicks hat bei mir dazu geführt, dass ich immer häufiger den Fernseher weit, weit vor Abpfiff ausgeschaltet und mich anderen Dingen gewidmet habe.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Trainingskiebitz, Block 36, Mittwoch, 11.10.2017, 16:38 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Sportlich mag das ja alles sein und man muss diese Inszenierung ja auch nicht mögen - genausowenig wie beim BVB übrigens.

Aber Nationalmannschaften gleich insgesamt die Daseinsberechtigung absprechen? Ich freue mich wieder auf die "typischen" Spielweisen aus Asien, Afrika, Südamerika und Ozeanien. Das ist oft so erfrischend, weil es noch nicht so stromlinienförmig gleichartiger Fußball ist wie innerhalb Europas.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

elrond100, Mittwoch, 11.10.2017, 15:59 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Also ich war auch nie ein Fan von Qualispielen oder Freundschaftsspielen. Anderenseits haben diese Leistungen dann zu einem Highlight wie dem Duell gegen die Ukraine geführt. ;-) Das war wenigstens spannend! Aber prinzipiell bin ich sowieso eher ein Gegner davon wirklich jeden Mist im Fernsehen zu übertragen und sich auch anzuschauen. Die meisten Juniorenspiele, Freundschaftsspiele oder sogar Qualispiele wurden früher überhaupt nicht übertragen. Ich schaue auch heute selten mal ein Qualispiel. Trotzdem werde ich dann die Weltmeisterschaft schauen. Zwar inzwischen mit großen Bauchweh (Russland, Bierhoff, FIFA), aber es ist nunmal eine Weltmeisterschaft.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

elrond100, Mittwoch, 11.10.2017, 15:54 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Nun, das würde dir bei Spielen des BVB (und die gab es von der Güte Deutschland-Farör in den Jahren 2004-2008 zuhauf) nicht so ergehen, oder...?;-)

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 16:03 (vor 2360 Tagen) @ Djerun

Nun, das würde dir bei Spielen des BVB (und die gab es von der Güte Deutschland-Farör in den Jahren 2004-2008 zuhauf) nicht so ergehen, oder...?;

In dieser Zeit hatte ich an die BVB-Mannschaft deutlich geringere Ansprüche als an eine deutsche Nationalmannschaft.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

thatEmJay, zurück in Berlin, Donnerstag, 12.10.2017, 09:35 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Liegt wohl eher daran, dass die Leidenschaft für die N11 generell geringer ist als für den BvB. Mit der Qualität der Spiele hat das wohl weniger zu tun. Sonst wäre dein N11 Fanherz in den letzten Jahren wieder erwacht.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

bobschulz, MS, Donnerstag, 12.10.2017, 09:46 (vor 2360 Tagen) @ thatEmJay

Liegt wohl eher daran, dass die Leidenschaft für die N11 generell geringer ist als für den BvB. Mit der Qualität der Spiele hat das wohl weniger zu tun. Sonst wäre dein N11 Fanherz in den letzten Jahren wieder erwacht.

Aber ich sehe den Zwiespalt:
Ich kann doch nicht SA gegen Thomas M, Manuela und Mats H sein und dann Mittwoch für sie, etwa
Müllers Schwalben oder rumgeheule und Gezeter für Bayern doof und für Schland toll finden.
Und klar, Jogis wenig freundliche und subtile Äußerungen zu Schmelle haben auch bei mir eher zu Distanz als Identifikation geführt. Schland passiert halt, der BVB ist mir viel wichtiger.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

herrNick, Donnerstag, 12.10.2017, 10:33 (vor 2359 Tagen) @ bobschulz

Aber ich sehe den Zwiespalt:
Ich kann doch nicht SA gegen Thomas M, Manuela und Mats H sein und dann Mittwoch für sie, etwa
Müllers Schwalben oder rumgeheule und Gezeter für Bayern doof und für Schland toll finden.
Und klar, Jogis wenig freundliche und subtile Äußerungen zu Schmelle haben auch bei mir eher zu Distanz als Identifikation geführt. Schland passiert halt, der BVB ist mir viel wichtiger.

Aber du bleibst BVB Fan auch wenn Du einzelne Spieler oder deren Aktionen nicht magst. Die Schwalben von Dembele, das Meckern von Mor, das Fahren ohne Führerschein von Reus, das Steinewerfen von ein paar idiotischen Fans, die Kamikaze Kapitalisierung und Fastpleite unter Niebaum - das hält Dich alles nicht davon ab BVB Fan zu sein. Und so hält es der NM Fan eben auch, wenn ich jetzt mal von mir auf andere schließe.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

bobschulz, MS, Donnerstag, 12.10.2017, 10:51 (vor 2359 Tagen) @ herrNick

Aber ich sehe den Zwiespalt:
Ich kann doch nicht SA gegen Thomas M, Manuela und Mats H sein und dann Mittwoch für sie, etwa
Müllers Schwalben oder rumgeheule und Gezeter für Bayern doof und für Schland toll finden.
Und klar, Jogis wenig freundliche und subtile Äußerungen zu Schmelle haben auch bei mir eher zu Distanz als Identifikation geführt. Schland passiert halt, der BVB ist mir viel wichtiger.


Aber du bleibst BVB Fan auch wenn Du einzelne Spieler oder deren Aktionen nicht magst. Die Schwalben von Dembele, das Meckern von Mor, das Fahren ohne Führerschein von Reus, das Steinewerfen von ein paar idiotischen Fans, die Kamikaze Kapitalisierung und Fastpleite unter Niebaum - das hält Dich alles nicht davon ab BVB Fan zu sein. Und so hält es der NM Fan eben auch, wenn ich jetzt mal von mir auf andere schließe.

Ich sage ja nicht, dass ich Alles beim BVB gut finde. Oder mein Verhalten nur logisch ist. :-)
Meinetwegen darf jeder für "die Mannschaft " sein ( übrigens auch ein Kommerzprodukt," weil sie es sich wert sind!" , um mit Olli B zu sprechen) , man sollte es nur nicht von allen anderen Deutschen verlangen. Und man darf auch sehen, dass beim DFB natürlich auch nicht alles hasenrein läuft , etwa WM-Bewerbung.
Wahrscheinlich wäre mein Bezug auch anders, wenn etwa die oben genannten Spieler in Italien, Spanien oder England spielen würden und nicht beim direkten Konkurrenten. Einen Kroos etwa sehe ich inzwischen auch in der WK, evtl auch weil er nicht mehr beim FCB spielt. ( evtl aber auch aufgrund einer tatsächlichen Weiterentwicklung in Madrid!)

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

elrond100, Mittwoch, 11.10.2017, 16:07 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Jaja, das Dilemma mit den Ansprüchen...
Ich fürchte, selbst wenn wir jetzt 2-3 mal hintereinander eine Saison wie die letzte Klopp-Hinrunde spielen würden, wäre ich 2020 immer noch im Stadion dabei...;-)

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 16:10 (vor 2360 Tagen) @ Djerun

Jaja, das Dilemma mit den Ansprüchen...
Ich fürchte, selbst wenn wir jetzt 2-3 mal hintereinander eine Saison wie die letzte Klopp-Hinrunde spielen würden, wäre ich 2020 immer noch im Stadion dabei...;-)

Das ist für mich auch was ziemlich anderes. Ich war z.B. noch nie im Stadion bei einem Länderspiel, weil mich da null dran reizt und mich das auch nie gereizt hat. Beim BVB in der Liga gehören zumindest die Heimspiele für mich einfach zum normalen Fanleben dazu.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

MDomi, Mittwoch, 11.10.2017, 14:56 (vor 2360 Tagen) @ elrond100

Sowas wie Nationalmannschaften sind doch eh etwas absolut überholtes in Zeiten der Globalisierung und von multikulturellen Menschen, mehrfachen Staatsbürgerschaften. Es ist einfach schon gedanklich totaler Quatsch. Was hat beispielsweise Kuranyi mit Deutschland zu tun gehabt oder Dundee, warum spielt Sahin gegen Deutschland? Der Grundgedanke einer solchen Auswahl ist total weggebrochen und das finde ich gut.

Nationalmannschaften sind Quark geworden. Das lasse ich gerne an dieser Stelle verlauten. Ich bin für eine Verbandsauswahl, bzw. Ligenauswahl. Das würde ich mir ansehen, Nationalmannschaft schaue ich eigentlich nie.

Trotzdem kann man sich da auch verletzen, das ist klar.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Mittwoch, 11.10.2017, 15:39 (vor 2360 Tagen) @ MDomi

Sowas wie Nationalmannschaften sind doch eh etwas absolut überholtes in Zeiten der Globalisierung und von multikulturellen Menschen, mehrfachen Staatsbürgerschaften. Es ist einfach schon gedanklich totaler Quatsch. Was hat beispielsweise Kuranyi mit Deutschland zu tun gehabt oder Dundee, warum spielt Sahin gegen Deutschland? Der Grundgedanke einer solchen Auswahl ist total weggebrochen und das finde ich gut.

Nationalmannschaften sind Quark geworden. Das lasse ich gerne an dieser Stelle verlauten. Ich bin für eine Verbandsauswahl, bzw. Ligenauswahl. Das würde ich mir ansehen, Nationalmannschaft schaue ich eigentlich nie.

Trotzdem kann man sich da auch verletzen, das ist klar.

Kann ich so zu 100% unterschreiben.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 11.10.2017, 15:29 (vor 2360 Tagen) @ MDomi

Sehe ich komplett anders.

Die Nationalmannschaft ist etwas, das ein Land verbindet. 80 Millionen stehen hinter dieser Mannschaft und jubeln und trauern zusammen. Das ist auch ein Teil unserer Kultur und das eint auch Länder. Nationalteams bei olympischen Spielen haben einen ähnlichen Charakter und gemeinsame Mannschaften Südkorea/Nordkorea oder BRD/DDR haben immer auch einen Einfluss auf die politische Landschaft. Nationalmannschaften und ähnliches sind wichtig für jede Nation.

Das Sahin sich für die Türkei entschieden hat, obwohl er hier geboren ist kann ich nicht verstehen, muss ich aber auch nicht.

Zu 98% spielen in der Nationalmannschaft Menschen deren absoluter Lebensmittelpunkt Deutschland ist und war. Es kann sich auch kein Land eine Mannschaft zusammen kaufen wie das im Handball geht.

P.S. ich bin stolz Bürger einer Nation zu sein und fühle mich als Teil davon. Mir ist mein Land wichtig. Im Gegensatz zu meinem Bundesland oder der Stadt in der ich wohne.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Blarry, Essen, Mittwoch, 11.10.2017, 15:49 (vor 2360 Tagen) @ Taifun

Die Nationalmannschaft ist etwas, das ein Land verbindet. 80 Millionen stehen hinter dieser Mannschaft und jubeln und trauern zusammen.

Hihi, für einen Moment hattest Du mich.

Das ist auch ein Teil unserer Kultur und das eint auch Länder.

Anja, Tanja und Ingo - Die Botschafter der deutschen Sportkultur powered by Veltins V+.

Nationalteams bei olympischen Spielen haben einen ähnlichen Charakter und gemeinsame Mannschaften Südkorea/Nordkorea oder BRD/DDR haben immer auch einen Einfluss auf die politische Landschaft.

Passiert ja andauernd. Die koreanische Halbinsel ist schließlich vereint unter dem Banner der Protoss. Außer die, die Terraner oder Zerg spielen.

Heute in "Ich bin Angela Merkel und besuche gerne Herrenumkleiden":

Nationalmannschaften und ähnliches sind wichtig für jede Nation.

Zu 98% spielen in der Nationalmannschaft Menschen deren absoluter Lebensmittelpunkt Deutschland ist und war.

Der Lebensmittelpunkt von 49 von 50 Nationalspielern ist also Deutschland. Okay. Mesut Özil pendelt also seit Jahren von Gelsenkirchen nach Madrid und London. Air Berlin gefällt das.

Es kann sich auch kein Land eine Mannschaft zusammen kaufen wie das im Handball geht.

Außer die Länder, die sich im Handball eine Mannschaft zusammen kaufen, weil es im Handball geht, schätze ich.

P.S. ich bin stolz Bürger einer Nation zu sein und fühle mich als Teil davon. Mir ist mein Land wichtig. Im Gegensatz zu meinem Bundesland oder der Stadt in der ich wohne.

Ist das nicht ein wenig arbiträr? Warum die beliebige Größe "Nationalstaat" und nicht "Bundesland" oder "Stadt"? Warum kein Fan der Nationalmannschaft Eurasische Platte? Gibt genug Befürworter eines eurasisch-afrikanischen Großkontinents, wo Afrika und Eurasien nur durch einen künstlich geschaffenen Kanal getrennt und ansonsten technisch gesehen eine zusammenhängende Landmasse sind. Warum dafür keinen Stolz zeigen?
Macht keinen Sinn.

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Trainingskiebitz, Block 36, Mittwoch, 11.10.2017, 16:36 (vor 2360 Tagen) @ Blarry

So lustig ich einige deiner Beiträge finde, so langweilig sind solche, in denen du mit einer gewollt ironisch-sarkastischen Art eine andere (mehr als gut vertretbare) Meinung ins Lächerliche zu ziehen suchst.

Der Bedeutung von Nationalmannschaften - egal in welcher Sportart im Übrigen - wird das nicht gerecht. Eine inhaltliche Argumentation wäre deutlich sinnvoller.

Zum Thema: Wenn zur WM die Einschaltquoten durch die Decke gehen und einer der wenigen Zeitpunkte kommt, in denen die Mehrzahl der in Deutschland lebenden Bürger eine gemeinsame Sache verfolgt, wird spätestens wieder deutlich, wie verbindend Nationalmannschaften im positiven Sinne wirken können. Oder wenn tausende Schweden in Köln "einfallen" und man gemeinsam ein Fußballfest feiert (2006). Wie kann man dann mit ein paar flachen Witzen deutlich machen, dass Nationalmannschaften total blöd sind? Die Nation stellt ein verbindendes Element dar und das sportliche Messen untereinander hat immer noch einen Reiz, nicht zuletzt weil er mit Verständigung der Nationen einhergeht.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

pine59, Heidelberg, Mittwoch, 11.10.2017, 23:40 (vor 2360 Tagen) @ Trainingskiebitz
bearbeitet von pine59, Mittwoch, 11.10.2017, 23:50

Also das verstehe ich nicht. Einerseits sind Nationen so wichtig, andererseits sollen wir dann für das Verständnis unter Nationen sein ? Bräuchte man ja gar nicht, wenns die nicht gäbe. Nationalstaaten sind eine zweifelhafte Errungenschaft des 19. Jahrhunderts, die viel Unglück über die Welt gebracht hat. Kann man gut drauf verzichten. Und umso mehr auf Nationalmannschaften.

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MDomi, Mittwoch, 11.10.2017, 17:33 (vor 2360 Tagen) @ Trainingskiebitz

Oder wenn Nationalisten im Ausland negativ auffallen, wie vor kurzem. Oder in Frankreich rechte Hools Daniel Nivel wegkloppen.

Der Nationalgedanke ist veraltet.

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Blarry, Essen, Mittwoch, 11.10.2017, 16:58 (vor 2360 Tagen) @ Trainingskiebitz

Man muss schon echt ein scheiße leeres Leben führen, um sich an sowas wie "seine Nation" zu klammern auf der Suche nach irgendeiner verbindenden Besonderheit. Die, übrigens, per Definition jeder andere Staatsbürger dieses Landes teilt. Als gemeinsamer Nenner ist Staatszugehörigkeit hierarchisch nur eine Stufe über "besitzt Knochenmark" oder "verbraucht Kohlenhydrate als Treibstoff" anzusiedeln. So generisch, so unspezifisch, so langweilig.

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Trainingskiebitz, Block 36, Mittwoch, 11.10.2017, 18:07 (vor 2360 Tagen) @ Blarry

Gut, dann führt die deutliche Mehrheit auf dieser Welt wohl ein "Scheissleben", wenn - nur zwei von deutlich mehr Beispielen - Olympia und Fußball-Weltmeisterschaften zu den am meisten verfolgten Sportevents, ja Veranstaltungen insgesamt, auf diesem Planet zählen. Der von dir so platt und in nackter Banalität dargelegte Widerspruch zwischen Anerkennung eigener Herkunft und Weltoffenheit besteht schlichtweg nicht.

Mit deiner Argumentation dürfte man im Übrigen auch keinen Vereinsfußball verfolgen: Was verbindet dich mit dem dicken Mit-60er neben dir auf der Tribüne und euch beide wiederum mit dem 7-jährigen Kind oder dem vorbestraften Sexualstraftäter auf dem Platz neben dir? Achja, natürlich: Der Konzern Borussia Dortmund! Aber der steht ja bekanntlich für deutlich bessere Werte als Deutschland...

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thatEmJay, zurück in Berlin, Donnerstag, 12.10.2017, 09:41 (vor 2360 Tagen) @ Trainingskiebitz

Don't feed the troll.

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herrNick, Mittwoch, 11.10.2017, 17:07 (vor 2360 Tagen) @ Blarry

Man muss schon echt ein scheiße leeres Leben führen, um sich an sowas wie "seine Nation" zu klammern auf der Suche nach irgendeiner verbindenden Besonderheit. Die, übrigens, per Definition jeder andere Staatsbürger dieses Landes teilt. Als gemeinsamer Nenner ist Staatszugehörigkeit hierarchisch nur eine Stufe über "besitzt Knochenmark" oder "verbraucht Kohlenhydrate als Treibstoff" anzusiedeln. So generisch, so unspezifisch, so langweilig.

Außer man hat mal eine Weile in einer echten Multikulti Umgebubg gelebt und dort festgestellt, dass einem die Leute aus dem eigenen Land zwar nicht sympathischer oder unsympathischer sind, man aber schon einiges mit Ihnen gemeinsam hat. Nationen haben sich über lange Zeiträume gebildet. Sich dazu gehörig fühlen, weil man in dieser Kultur aufgewachsen ist und durch sie geprägt wurde ist weit weg von Blödsinn wie Nationalstolz.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

MDomi, Mittwoch, 11.10.2017, 17:36 (vor 2360 Tagen) @ herrNick

Und Nationen sind im Begriff zu verschwinden, sich zu vermischen. Sie sind einfach obsolet. Es hat nur nicht jeder gemerkt. Bei dem ein oder anderen dauert das noch. Bei anderen muss man darauf warten, dass sie von einer neuen Generation ersetzt werden.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 11.10.2017, 20:06 (vor 2360 Tagen) @ MDomi

Nationen verschwinden nicht.

Ich möchte mit den Ungarn nicht in einen Topf geworfen werden, und genauso wenig mit den Franzosen oder Italienern.

Ich kann mit all diesen Leuten im Privatleben und im Arbeitsleben im positiven Sinne zusammen sein und lachen. D.h. aber nicht, dass ich in Ungarn oder Frankreich leben möchte oder die globale ungarische Denkweise (nationalistisch) übernehmen möchte.

Wer keinen Unterschied sieht soll einfach mal 2 Jahre in Budapest leben. Scheint doch alles keinen Unterschied zu machen. Alternativ, wenn man besser polnisch als ungarisch spricht -> Wroclaw oder ... oder auch Bukarest oder Moskau.

Ich will das weder heute noch in 20 Jahren. Diese Nationen sind mir zu andersartig zu dem was ich möchte. Und ich bin nicht alleine.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Blarry, Essen, Mittwoch, 11.10.2017, 20:31 (vor 2360 Tagen) @ Taifun

So eine gemeinsame nationale Identität ist schon was Tolles. Frag mal die Schwaben in Berlin. Oder, oder, oder.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 11.10.2017, 23:40 (vor 2360 Tagen) @ Blarry

Vielleicht frage ich auch den Westfalen in Bayern.

Was genau ist für den Schwaben in Berlin das Problem? Ich bin regelmäßig in vielen Städten in Deutschland. Auch in Berlin. Ich fühle mich dort immer wohl, die Menschen dort sind mir deutlich näher als Einwohner in Wroclaw oder sonstwo. Wobei ich auch in Wroclaw Menschen kenne mit denen ich sehr gerne zusammen war.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 11.10.2017, 23:44 (vor 2360 Tagen) @ Taifun

Vielleicht frage ich auch den Westfalen in Bayern.

Was genau ist für den Schwaben in Berlin das Problem? Ich bin regelmäßig in vielen Städten in Deutschland. Auch in Berlin. Ich fühle mich dort immer wohl, die Menschen dort sind mir deutlich näher als Einwohner in Wroclaw oder sonstwo. Wobei ich auch in Wroclaw Menschen kenne mit denen ich sehr gerne zusammen war.

Und ich trinke lieber ein Pint mit einem Iren, als mit einem Badenser ein Tannenzäpfle. Lieber einen guten Wein mit einem Portugiesen, als mit einem Bayernfan ein Weißbier. Lieber einen Ouzo in Griechenland, als einen Obstler in Sachsen.

So what? Solange man die Lingua Franca beherrscht ist doch alles gut.

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herrNick, Donnerstag, 12.10.2017, 09:50 (vor 2360 Tagen) @ FliZZa

Vielleicht frage ich auch den Westfalen in Bayern.

Was genau ist für den Schwaben in Berlin das Problem? Ich bin regelmäßig in vielen Städten in Deutschland. Auch in Berlin. Ich fühle mich dort immer wohl, die Menschen dort sind mir deutlich näher als Einwohner in Wroclaw oder sonstwo. Wobei ich auch in Wroclaw Menschen kenne mit denen ich sehr gerne zusammen war.


Und ich trinke lieber ein Pint mit einem Iren, als mit einem Badenser ein Tannenzäpfle. Lieber einen guten Wein mit einem Portugiesen, als mit einem Bayernfan ein Weißbier. Lieber einen Ouzo in Griechenland, als einen Obstler in Sachsen.

So what? Solange man die Lingua Franca beherrscht ist doch alles gut.

Das ist natürlich oberflächlich und Quatsch, weil es auch portugiesische Idioten und nette Badenser gibt. Aber es ist ohnehin am Thema vorbei.
Der Punkt ist: Für Dich ist Saudade nur ein Wort und Du kannst es dir von einem Portugiesen erklären lassen. Aber Portugiesen unter sich können anders darüber reden weil sie damit aufgewachsen sind und gefühlt haben was es bedeutet. Solche kulturellen Gemeinsamkeiten (Sprache, Umgangsformen, Bedeutung von Religion in der Gesellschaft, Ernährung, Musik, Ausbildung, Architektur, ...) gibt es immer und überall. Bei jedem Individuum unterschiedlich ausgeprägt aber in der Summe doch unterscheidbar. Und das ist doch auch gar nichts schlimmes.

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FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 12.10.2017, 13:13 (vor 2359 Tagen) @ herrNick

Vielleicht frage ich auch den Westfalen in Bayern.

Was genau ist für den Schwaben in Berlin das Problem? Ich bin regelmäßig in vielen Städten in Deutschland. Auch in Berlin. Ich fühle mich dort immer wohl, die Menschen dort sind mir deutlich näher als Einwohner in Wroclaw oder sonstwo. Wobei ich auch in Wroclaw Menschen kenne mit denen ich sehr gerne zusammen war.


Und ich trinke lieber ein Pint mit einem Iren, als mit einem Badenser ein Tannenzäpfle. Lieber einen guten Wein mit einem Portugiesen, als mit einem Bayernfan ein Weißbier. Lieber einen Ouzo in Griechenland, als einen Obstler in Sachsen.

So what? Solange man die Lingua Franca beherrscht ist doch alles gut.


Das ist natürlich oberflächlich und Quatsch, weil es auch portugiesische Idioten und nette Badenser gibt.


Klar gibt es bescheuerte Portugiesen. Nette Badenser hingegen nicht. Das ist wissenschaftlich bewiesenermaßen gar nicht möglich. Aber klar, das ist oberflächlich. Aber das zeigt doch wie bescheuert dieses nationale Denken ist.

Aber es ist ohnehin am Thema vorbei.
Der Punkt ist: Für Dich ist Saudade nur ein Wort und Du kannst es dir von einem Portugiesen erklären lassen. Aber Portugiesen unter sich können anders darüber reden weil sie damit aufgewachsen sind und gefühlt haben was es bedeutet. Solche kulturellen Gemeinsamkeiten (Sprache, Umgangsformen, Bedeutung von Religion in der Gesellschaft, Ernährung, Musik, Ausbildung, Architektur, ...) gibt es immer und überall. Bei jedem Individuum unterschiedlich ausgeprägt aber in der Summe doch unterscheidbar. Und das ist doch auch gar nichts schlimmes.

Und genau dieser Unterschied macht doch genau den Reiz aus. Zumindest genau so sehr wie die Gemeinsamkeiten. Vermutlich macht die Abwechslung und die Mischung einfach am meisten Sinn.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

herrNick, Mittwoch, 11.10.2017, 18:15 (vor 2360 Tagen) @ MDomi

Wow, anscheinend hast du kein Wort von dem was ich geschrieben habe verstanden. Aber immerhin reicht es zu einer Beleidigung. Übrigens: auch wenn Nationen verschwinden (leider wird das nicht so wahnsinnig schnell gehen fürchte ich), wird die Prägung durch den Kulturkreis, in dem man aufwächst bleiben.

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Jimmy_B, Korntal-Münchingen, Mittwoch, 11.10.2017, 16:44 (vor 2360 Tagen) @ Trainingskiebitz

So lustig ich einige deiner Beiträge finde, so langweilig sind solche, in denen du mit einer gewollt ironisch-sarkastischen Art eine andere (mehr als gut vertretbare) Meinung ins Lächerliche zu ziehen suchst.

Endlich sprichts mal jemand aus!
Manche scheinen auch nichts anderes zu tun zu haben als in diesem Forum zu posten und dann noch Ihre Meinung als allgemeingültig zu verkaufen.
Zum Thema, ja ich unterstütze unsere Nationalmannschaft bei WMs/EMs auf privaten Grillfesten beim Bier unter Freunden ;-)

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Taifun, Mittwoch, 11.10.2017, 15:39 (vor 2360 Tagen) @ Taifun

Putin hat Sotschi benutzt um die Ukraineinvasion vorzubereiten. Ja, Sport ist auch Politik.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 15:37 (vor 2360 Tagen) @ Taifun

Sehe ich komplett anders.

Die Nationalmannschaft ist etwas, das ein Land verbindet. 80 Millionen stehen hinter dieser Mannschaft und jubeln und trauern zusammen. Das ist auch ein Teil unserer Kultur und das eint auch Länder. Nationalteams bei olympischen Spielen haben einen ähnlichen Charakter und gemeinsame Mannschaften Südkorea/Nordkorea oder BRD/DDR haben immer auch einen Einfluss auf die politische Landschaft. Nationalmannschaften und ähnliches sind wichtig für jede Nation.

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Blarry, Essen, Mittwoch, 11.10.2017, 15:49 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Count me out.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Voomy, Berlin, Mittwoch, 11.10.2017, 15:25 (vor 2360 Tagen) @ MDomi

Das mag vielleicht in überschaubaren Nuancen für Westeuropa gelten, aber der Rest der Welt sieht das komplett anders. Gerade in Südamerika ist der Stolz auf die Nationalmannschaft als Aushängeschild der Nation ungebrochen, egal wo die Spieler nun spielen.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

emjay, Mittwoch, 11.10.2017, 15:23 (vor 2360 Tagen) @ MDomi

Sowas wie Nationalmannschaften sind doch eh etwas absolut überholtes in Zeiten der Globalisierung und von multikulturellen Menschen, mehrfachen Staatsbürgerschaften. Es ist einfach schon gedanklich totaler Quatsch. Was hat beispielsweise Kuranyi mit Deutschland zu tun gehabt oder Dundee, warum spielt Sahin gegen Deutschland? Der Grundgedanke einer solchen Auswahl ist total weggebrochen und das finde ich gut.

Nationalmannschaften sind Quark geworden. Das lasse ich gerne an dieser Stelle verlauten. Ich bin für eine Verbandsauswahl, bzw. Ligenauswahl. Das würde ich mir ansehen, Nationalmannschaft schaue ich eigentlich nie.

Trotzdem kann man sich da auch verletzen, das ist klar.

Nette Idee. Kommt leider ein bisschen spät. Zu gerne hätte ich doch "meiner Mannschaft" zugejubelt in der Ribery spielt. Trotz alledem habe ich bereits den Fanclub der Bundesliga All Stars gegründet.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

virz3, Oberhausen, Mittwoch, 11.10.2017, 15:28 (vor 2360 Tagen) @ emjay

Sowas wie Nationalmannschaften sind doch eh etwas absolut überholtes in Zeiten der Globalisierung und von multikulturellen Menschen, mehrfachen Staatsbürgerschaften. Es ist einfach schon gedanklich totaler Quatsch. Was hat beispielsweise Kuranyi mit Deutschland zu tun gehabt oder Dundee, warum spielt Sahin gegen Deutschland? Der Grundgedanke einer solchen Auswahl ist total weggebrochen und das finde ich gut.

Nationalmannschaften sind Quark geworden. Das lasse ich gerne an dieser Stelle verlauten. Ich bin für eine Verbandsauswahl, bzw. Ligenauswahl. Das würde ich mir ansehen, Nationalmannschaft schaue ich eigentlich nie.

Trotzdem kann man sich da auch verletzen, das ist klar.


Nette Idee. Kommt leider ein bisschen spät. Zu gerne hätte ich doch "meiner Mannschaft" zugejubelt in der Ribery spielt. Trotz alledem habe ich bereits den Fanclub der Bundesliga All Stars gegründet.

Ich würde auch gerne "meiner Auswahl" zujubeln, in der 9/11 Spieler der Stammelf der Bayern entspringen, ergänzt durch vielleicht 2 unserer Jungs. Machen die anderen Fans sicher auch gerne, die Sechziger sind schon Feuer und Flamme für eine Verbandself! Top Idee, nicht!

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Trainingskiebitz, Block 36, Mittwoch, 11.10.2017, 15:19 (vor 2360 Tagen) @ MDomi

Den Staat Deutschland gibt es aber schon noch, richtig? Und dass die besten Staatsbürger eines jeden Landes gegeneinander antreten ist doch keine so fernliegend Idee? Nur weil es eben nicht nur Bio-Deutsche und Bio-Türken gibt, sondern sich Völker vermischt haben, ist doch die Idee einer Landesauswahl nicht falsch. Patriotismus ist ausdrücklich erlaubt - wenigstens wenn es um Fußball geht...

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

MDomi, Mittwoch, 11.10.2017, 17:40 (vor 2360 Tagen) @ Trainingskiebitz

Das ist nun wirklich hanebüchen. Was wäre denn an einer multi-kulti Ligenauswahl weniger patriotisch als an einer multi-kulti Nationalmannschaft? Das Blut?

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Trainingskiebitz, Block 36, Mittwoch, 11.10.2017, 18:08 (vor 2360 Tagen) @ MDomi

Die Staatsbürgerschaft.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

MDomi, Mittwoch, 11.10.2017, 15:17 (vor 2360 Tagen) @ MDomi

Das ist deine Meinung, die du exklusiv - und zwar global vollkommen exklusiv! - als Deutscher hast! Das wird überall in der Welt grundsätzlich anders gesehen...

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

MDomi, Mittwoch, 11.10.2017, 17:42 (vor 2360 Tagen) @ Djerun

Exklusiv? Als Deutscher exklusiv? Global exklusiv?

Merkst du was die Worte, die du benutzt, bedeuten? Es ergibt keinen Sinn.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

pornstache, Walldürn (Neckar-Odenwald-Kreis), Mittwoch, 11.10.2017, 15:22 (vor 2360 Tagen) @ Djerun

Das ist deine Meinung, die du exklusiv - und zwar global vollkommen exklusiv! - als Deutscher hast! Das wird überall in der Welt grundsätzlich anders gesehen...

Ich wollte auch gerade schreiben: Erzähl' das einmal in Polen, Argentinien, der Türkei oder auch den so putzigen Isländern und Iren. Viele identifizieren sich halt mit "ihrem" Land. Ich selbst kann auch wenig daraus ableiten, jedenfalls nicht mich an der N11 aufgeilen.

Auf der anderen Seite muss das bei vielen gar nicht nationalistisch sein, man fühlt halt eine Verbindung. Es gibt ja auch Stadtteilfeste etc., die wären nach der Logik dann letztlich alle überflüssig, weil doch keiner mehr an sein Dorf gebunden ist.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

MDomi, Mittwoch, 11.10.2017, 17:44 (vor 2360 Tagen) @ pornstache

Genau diese Länder (okay die Türkei kauft viele Stars aus allen Ländern), haben doch gemein, dass sie relativ nationale Ligenstrukturen haben. Denen wäre also auch genüge getan.

Recht haste!

el_ayudante, Dortmund-Süd, Mittwoch, 11.10.2017, 15:13 (vor 2360 Tagen) @ MDomi

Genau die Gedanken sind mir auch schon mehrfach durch den Kopf gegangen!

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Ahrtaler, Ahrweiler, Mittwoch, 11.10.2017, 14:34 (vor 2360 Tagen) @ elrond100

Wenn er so reagiert hat, ist es zu heftig. Ich kann nicht beklagen, was ich auf der anderen Seite fordere - wieso ist Schmelle nicht nominiert.

Die Lastenverteilung kann flankierend ggf. optimiert werden - Versicherungsprämien, Lohnausfall etc.

Erfolg verpflichtet - sind wir doch mal ehrlich - auch wir sind stolz, wenn unsere Spieler in der N11 erfolgreich unterwegs sind.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Blarry, Essen, Mittwoch, 11.10.2017, 13:22 (vor 2360 Tagen) @ elrond100

Man blickt mit Neid auf die Neuers und Schweinsteigers, die das Abseilen vor nutzlosen Länderspielen zur Kunstform hochgejazzt haben.

Piszczu würde es im Spätherbst seiner Karriere jede Menge Schmerzen ersparen, wenn er etwas auf seinen Körper hören würde. Im Prinzip überdreht er bereits seit der Rückrunde 2013, spielt durch, ohne jemals wirklich belastungsgesteuert eingesetzt zu werden.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

virz3, Oberhausen, Mittwoch, 11.10.2017, 13:40 (vor 2360 Tagen) @ Blarry

Man blickt mit Neid auf die Neuers und Schweinsteigers, die das Abseilen vor nutzlosen Länderspielen zur Kunstform hochgejazzt haben.

Piszczu würde es im Spätherbst seiner Karriere jede Menge Schmerzen ersparen, wenn er etwas auf seinen Körper hören würde. Im Prinzip überdreht er bereits seit der Rückrunde 2013, spielt durch, ohne jemals wirklich belastungsgesteuert eingesetzt zu werden.

Das ist dann aber eher weniger des Spielers Fehler, da sollten sich die Trainer mal eher an die Nase fassen. Er führt seinen Job aus solange er nicht verletzt ist, es ist nicht seine Aufgabe über seine Einsatzzeiten zu entscheiden. Aber im Prinzip hast du Recht, er braucht mehr Pausen...

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Blarry, Essen, Mittwoch, 11.10.2017, 15:26 (vor 2360 Tagen) @ virz3

Von einem Spieler seines Alters, seiner Erfahrung und seines Standings darf man aber erwarten, dass er notwendige Pausen für sich auch einfordert. Sich selbst so zu verheizen ist nämlich gerade nicht ehrenwert, wenn man sich damit einmal mehr für viele Wochen aus dem Geschehen spielt.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

virz3, Oberhausen, Mittwoch, 11.10.2017, 15:31 (vor 2360 Tagen) @ Blarry

Von einem Spieler seines Alters, seiner Erfahrung und seines Standings darf man aber erwarten, dass er notwendige Pausen für sich auch einfordert. Sich selbst so zu verheizen ist nämlich gerade nicht ehrenwert, wenn man sich damit einmal mehr für viele Wochen aus dem Geschehen spielt.

Fussballer wollen spielen, immer, so oft es geht. Zumindest wünsche ich mir so eine Einstellung bei unseren Jungs. Wo kommen wir hin, wenn unsere Stammspieler bei Gegnern wie Freiburg oder Augsburg sagen: "Ah ne komm, ich brauch auch mal ne Pause, lass mal die anderen ran. Ich muss mich mal schonen".

Der Trainer und sein Team muss die Belastung steuern, kein anderer.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Hatebreed, Mittwoch, 11.10.2017, 13:18 (vor 2360 Tagen) @ elrond100

Dabei ist mir bewusst, dass auch die Nationalmannschaften und die FIFA oder UEFA einen Riesenreibach mit den Spielern machen.

Letztendlich die Spieler ja auch: Für die deutschen Spieler gibt es 20.000€ pro Spiel. Gerne hätt eich gewußt, ob zwischen reiner Teilnahme oder Sieg unterschieden worden ist/wäre... 10 easy Spiele --> 200.000€

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 13:12 (vor 2360 Tagen) @ elrond100

Mir ist die Nationalmannschaft völlig egal. Nicht egal ist mir aber, wie Borussia Dortmund am Samstag abschneidet und da senkt jede Verletzung eines Stammspielers die Wahrscheinlichkeit, das Spiel zu gewinnen.

Für den Spieler ist es legitim, die Einberufung in die Nationalmannschaft als Ehre zu empfinden. Ich finde es aber gleichranging legitim, wenn man als Vereinsfan das nicht so gut findet.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Mittwoch, 11.10.2017, 13:15 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Mir ist die Nationalmannschaft völlig egal. Nicht egal ist mir aber, wie Borussia Dortmund am Samstag abschneidet und da senkt jede Verletzung eines Stammspielers die Wahrscheinlichkeit, das Spiel zu gewinnen.

Insofern hätte ich es durchaus begrüßt, wenn Timo Werner gesundheitlich auf der letzten Rille für die N11 am Start gewesen wäre.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

emjay, Mittwoch, 11.10.2017, 12:59 (vor 2360 Tagen) @ elrond100

Soll Piszczek jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil er alles für die polnische N11 gegeben hat? Ich finde es daneben. Und ich finde es auch daneben Sancho wieder einzuberufen um hier auf der Bank zu sitzen. Das ist aus meiner Sicht nicht in Ordnung.

Kein Mensch wirft Pisczu persönlich etwas vor. Es geht mehr um die Terminierung an sich und darum dass die Trainer der NM auch mal das Pensum der einzelnen Spieler berücksichtigen dürfen. Sancho ist gerade einmal 4 Wochen im Training. Da wären 7 Spiele innerhalb von 22 Tagen eher nicht optimal bzw. die Wahrscheinlichkeit hoch dass er angeschlagen nach Hause kommt. Zumal er alleine durch seine Art Fußball zu spielen extrem gefährdet ist. Wie bereits im ersten Spiel am Sonntag zu sehen war wird er gerne in Sonderbewachung genommen und bei Bedarf auch eher unsanft gestoppt da seine Gegner schlichtweg überfordert sind. Und für den Trainer Steve Cooper ist dieses Turnier logischerweise eine Chance sich einen Namen zu machen. Von daher ist es durchaus im Bereich des möglichen dass er seinen Leistungsträger durchspielen lässt. Ich finde den getroffenen Kompromiss von daher schon verständlich.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Karsten, Zürich, Mittwoch, 11.10.2017, 13:45 (vor 2360 Tagen) @ emjay

Kein Mensch wirft Pisczu persönlich etwas vor. Es geht mehr um die Terminierung an sich und darum dass die Trainer der NM auch mal das Pensum der einzelnen Spieler berücksichtigen dürfen.

Kein Mensch wirft Pisczu persönlich etwas vor. Es geht mehr um die Terminierung an sich und darum dass die Trainer der NM auch mal das Pensum der einzelnen Spieler berücksichtigen dürfen.

Na ja, dass ein Trainer in einem Qualifikationsspiel die bestmögliche Mannschaft auflaufen lässt, ist ja naheliegend. Auch, dass Testspiele bestmöglich zur Vorbereitung genutzt werden sollen, da die Zeit hierfür ja begrenzt ist.

Hat sich denn die Anzahl der Länderspiele im Vergleich zu "früher" so stark erhöht? Ich sehe das Problem eher auf Seiten des Vereinsfussballs. Der AC Mailand musste bei seinem Europapokalsieg 1990 09 Spiele austragen. Wer heute die Champions League gewinnen will, muss 13 Spiele bestreiten. Bayer Leverkusen gewann 1988 nach 12 Spielen den UEFA-Cup (mit einem einzelnen Finalspiel wären es 11 gewesen). Der Weg zum Sieg in der Europa League ist nun 15 Spiele weit.

Dagegen benötigt man seit ich denken kann sieben Spiele zum Gewinn einer Weltmeisterschaft. "Neu" ist auf Ebene der FIFA der Confed-Cup, der aber nur alle vier Jahre eine Handvoll Länder betrifft.

Die UEFA bläht allerdings zugegebenermassen nicht nur ihre Klubwettbewerbe auf. Seit meiner ersten bewusst erlebten EM im Jahre 1988 hat sich das Teilnehmerfeld verdreifacht (was allerdings auch lediglich zwei zusätzliche Spiele für die Finalisten bedeutet). Auch die Anzahl Spiele in der Quali ist eher gestiegen - nicht zuletzt musste die UEFA aber auch Startmöglichkeiten für eine Vielzahl neuer Verbände schaffen, die aus Sowjetunion, Tschechoslowakei und Jugoslawien hervorgegangen waren.

Ich finde die Sichtweise der Vereine dann doch etwas einseitig. Ich denke, es war ein Stück weit "schon immer so", dass z.B. ein Ned Zelic zu australischen Länderspielen reisen musste. Nur dass es in der Bundesliga halt überwiegend deutsche Spieler gab, die entweder Nationalspieler und damit in der Minderheit waren, oder eben nicht. Das hat sich natürlich stark verändert. Die Internationalisierung der Bundesliga ist allerdings ein selbst gewähltes Modell der Vereine. Sich hinzustellen und zu sagen "Aber wir machen das jetzt halt anders, also müssen die Nationalmannschaften es auch anders machen", finde ich nicht richtig.

Und mich interessiert Nationalmannschaftsfussball wirklich auch überhaupt nicht mehr. Trotzdem denke ich, dass vor allem der Vereinsfussball für das gestiegene Pensum der Profis verantwortlich ist und sich daher nicht auf ein allzu hohes Ross setzen sollte.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Blarry, Essen, Mittwoch, 11.10.2017, 15:30 (vor 2360 Tagen) @ Karsten

Die UEFA bläht allerdings zugegebenermassen nicht nur ihre Klubwettbewerbe auf. Seit meiner ersten bewusst erlebten EM im Jahre 1988 hat sich das Teilnehmerfeld verdreifacht (was allerdings auch lediglich zwei zusätzliche Spiele für die Finalisten bedeutet).

Es spielen aber nicht nur die Finalisten mit, sondern - wie Du schon schreibst - dreimal so viele Mannschaften. Das sind dreimal so viele Spieler, die die einzigen zwei Monate des Jahres, in denen sie eigentlich körperlich und psychisch regenerieren müssen, weiter in der Knochenmühle Profisport verbringen. Dreimal so viele Spieler, die alle einen Verein haben, der nagelkauend darauf hofft, dass sich keiner von denen verletzt oder an der Überbelastung eingeht.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

emjay, Mittwoch, 11.10.2017, 14:27 (vor 2360 Tagen) @ Karsten

Na ja, dass ein Trainer in einem Qualifikationsspiel die bestmögliche Mannschaft auflaufen lässt, ist ja naheliegend. Auch, dass Testspiele bestmöglich zur Vorbereitung genutzt werden sollen, da die Zeit hierfür ja begrenzt ist.

Alles schön und gut. Und auch richtig. Aber auch die Nationaltrainer haben doch eine Verantwortung den Spielern ggü. Und auch sie wollen ja - wie du richtig sagst - stets mit der besten Mannschaft antreten. Dennoch - oder gerade deswegen - wäre es doch auch mal angebracht dass die Belastung individuell anpasst wird und man wichtigen Spielern bei Gelegenheit mal eine Pause gestattet. Pisczu spielt in der NM gefühlt seit 2011 jedes Spiel über 90/120 Minuten durch oder wird verletzt ausgewechselt. Das war ja nun keine Premiere. Und mit zunehmenden Alter wären partielle Auszeiten wohl für alle Seiten förderlich.

Zu dem restlichen: Ich für meinen Teil habe ja noch nicht einmal die Anzahl der Länderspiele an sich kritisiert sondern die Terminierung. Alle 5 Wochen den Spielbetrieb einzustellen und seinen Kader über den gesamten Globus zu verteilen ist doch einfach nur schwachsinnig. Es gäbe diesbezüglich bestimmt verträglichere Lösungen. Damit meine ich bspw. längere Länderspielpausen mit Spielen im 4 Tagesrhythmus. Die Teams wären länger zusammen und könnten tatsächlich so etwas wie einen Mannschaftsgeist entwickeln. Und wenn die jeweiligen NM-Trainer ihre Spieler nicht nur für 1 Spiel benötigen sondern auch Interesse daran haben dass der Spieler morgen noch selbstständig laufen kann dann dosieren sie vielleicht auch gelegentlich die Belastung.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

elrond100, Mittwoch, 11.10.2017, 12:56 (vor 2360 Tagen) @ elrond100

Ich finde es ok, dass Vereine gegen permanente Abstellungen für Jugend-Teams (U-Teams) sind - zumal ja auch Spieler von 18/19 Jahren heute viel wichtiger und weiter sind als vor 10 oder 20 Jahren.
Bei A-Nationalmannschaften sehe ich das ähnlich wie du. Man kann (oder muss) darüber diskutieren, ob so viele Länderspiele stattfinden müssen, aber am Ende des Tages sind Europa- und Weltmeisterschaften das Karriere-Highlight für Profi-Fussballer (-Sportler) und viel bedeutender als nationale Meisterschaften und dergleichen. Davon abgesehen sind WMs und EMs für die große Mehrheit der Fussball-Fans eben auch bedeutender und etwas besonderes...

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

bobschulz, MS, Mittwoch, 11.10.2017, 12:52 (vor 2360 Tagen) @ elrond100

Ich packs mal hier mit rein.

Gestern las ich auf Spox.com eine Reaktion Zorcs auf die Verletzung Piszczeks mit der Überschrift: "Ich könnte kotzen" oder so ähnlich.

Auch hier wird gleich immer mit dem Holzhammer gegen jede Form von Länderspielen und dann insbesondere Verletzung aus diesen gewettert. Ich muss zugeben, dass ich mich auch dabei ertappe und mir unsere Länderspiele eher nicht interessieren und ich mich über die Unterbrechung der Saison ärgere.

Aber sollten wir als Fans da nicht ein wenig milder gestimmt sein? Müssen nicht auch die Vereine dort etwas mehr Zurückhaltung walten lassen?

Wir beschweren uns gerne gegen die zunehmende Kommerzialisierung des Fussballs, entwickeln uns aber doch auch immer mehr zu Fans einzelner Vereine (Wirtschaftsunternehmen) und wenden uns von dem Spiel für das eigene Land und für die Ehre statt Kohle ab.
Dabei geht es mir nicht um Nationalstolz oder ob so etwas überhaupt unterstützenswert ist, sondern darum, dass es für unsere Fußballer eine große Ehre ist, die ihnen zuteil wird und man das auch entsprechend behandeln sollte.

Dabei ist mir bewusst, dass auch die Nationalmannschaften und die FIFA oder UEFA einen Riesenreibach mit den Spielern machen. Wo man evtl. diskutieren kann, ob die Vereine angemessen partizipieren. Mir geht es aber tatsächlich eher um das Gefühl des einzelnen Spielers für seine Auswahlmannschaft berufen zu werden.
Und dabei auch eher um die Spieler, denen diese Berufung nicht schon mit 14 geplant vorausgesagt werden kann. Wäre es nicht für einen Maximilian Philipp das Größte, wenn Jogi demnächst wirklich mal anrufen würde? Und dann würde ich so einem Spieler definitiv abnehmen, dass er nicht als erstes über Vertragsprämien, Spielprämien oder sonst etwas nachdenkt, sondern sich geehrt fühlt, in diesen Kreis berufen zu werden.

Was ich damit sagen möchte ist, dass ich es nicht ok finde, wie sich der BVB in Bezug auf Länderspielabstellungen anstellt. Mich kotzt es auch an, dass Piszczek verletzt ist, und auch, dass Pulisic und Kagawa gefühlt alle zwei Wochen um die ganze Welt fliegen. Aber ich finde, diese Abstellungen sollten unantastbar sein.

Wie gesagt, wenn die Vereine sich finanziell benachteiligt fühlen, was mit Sicherheit so ist, kann man das formulieren, aber nicht so pauschal, dass die Spieler sich da mit im Boot befinden.

Soll Piszczek jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil er alles für die polnische N11 gegeben hat? Ich finde es daneben. Und ich finde es auch daneben Sancho wieder einzuberufen um hier auf der Bank zu sitzen. Das ist aus meiner Sicht nicht in Ordnung.

Naja, die Ehre der NM-Spieler liegt ja auch in deren Portmonee.
Wenn man sich anguckt was der DFB ausschüttet an die Spieler und was die Vereine als Abstellungsgelld bekommen, ist der Frust verständlich.
Und zu Shinji und CP: ja es ist eine eurozentrische Sicht,aber warum kann denn nicht in 4 Geblockten Mehrfachspieltagen zu Saisonbeginn bzw -Ende gespielt werden, statt alle 8 Wochen
mal ein oder 2 Spiele zu absolvieren und Miles & More Gold Kunde werden zu müssen?
Und warte mal ab, wenn Sancho wieder da ist brauchen wir ihn...

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

bobschulz, Mittwoch, 11.10.2017, 13:35 (vor 2360 Tagen) @ bobschulz

Naja, die Ehre der NM-Spieler liegt ja auch in deren Portmonee.

Häufig auch nur da, wenn ich nun an die kommenden WMs denke, wird mir übel. Da wird dann wieder diskutiert, wieviel Asche es geben wird, wenn man das Achtelfinale erreicht, dann Viertel, dann Halb und schließlich das Finale (zumindest die Teilnahme), siegt man dort, muss es natürlich einen noch größeren Topf Zaster geben.

Nein, danke, das hat schon lange nichts mehr mit Ehre zu tun, vielleicht, wenn man zum ersten Mal berufen wird, aber das wars dann auch schon.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

bobschulz, MS, Mittwoch, 11.10.2017, 13:43 (vor 2360 Tagen) @ sin-4711

Naja, die Ehre der NM-Spieler liegt ja auch in deren Portmonee.


Häufig auch nur da, wenn ich nun an die kommenden WMs denke, wird mir übel. Da wird dann wieder diskutiert, wieviel Asche es geben wird, wenn man das Achtelfinale erreicht, dann Viertel, dann Halb und schließlich das Finale (zumindest die Teilnahme), siegt man dort, muss es natürlich einen noch größeren Topf Zaster geben.

Nein, danke, das hat schon lange nichts mehr mit Ehre zu tun, vielleicht, wenn man zum ersten Mal berufen wird, aber das wars dann auch schon.

Und selbst bei der ersten NM-Berufung ist doch die Marktwertsteigerung heute fast schon am wichtigsten.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

bobschulz, Mittwoch, 11.10.2017, 13:01 (vor 2360 Tagen) @ bobschulz

Und zu Shinji und CP: ja es ist eine eurozentrische Sicht,aber warum kann denn nicht in 4 Geblockten Mehrfachspieltagen zu Saisonbeginn bzw -Ende gespielt werden, statt alle 8 Wochen
mal ein oder 2 Spiele zu absolvieren und Miles & More Gold Kunde werden zu müssen?

d.h. also entweder mit noch nicht trainierten Spielern vom Strand auf den Rasen oder halt mit nach einer kräftezehrenden Saison ausgepowerten Spielern...?

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

bobschulz, MS, Mittwoch, 11.10.2017, 13:10 (vor 2360 Tagen) @ Djerun

Und zu Shinji und CP: ja es ist eine eurozentrische Sicht,aber warum kann denn nicht in 4 Geblockten Mehrfachspieltagen zu Saisonbeginn bzw -Ende gespielt werden, statt alle 8 Wochen
mal ein oder 2 Spiele zu absolvieren und Miles & More Gold Kunde werden zu müssen?


d.h. also entweder mit noch nicht trainierten Spielern vom Strand auf den Rasen oder halt mit nach einer kräftezehrenden Saison ausgepowerten Spielern...?

Keiner zwingt die an den Strand! Können ja auch mit Fitness-Coach verreisen. :-)
Meinetwegen auch irgendwann andoers 3 Wochen am Stück, das ist das Wichtige!
Dieses hin und her nervt. Und z.B. die 10 Qualispiele der USA etwa könnte man in 2 Blocks a 3 Spielen und zum Grande Finale einem mit 4 Spielen absolvieren.

Piszczeks Verletzung und die Reaktion

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 11.10.2017, 12:57 (vor 2360 Tagen) @ bobschulz

es ist halt nen klassische Huhn vs. Ei Phänomen. Wenn Du einen guten Spieler verpflichten willst, dann ist der in der Regel auch Nationalspieler in seinem Land oder auf dem Weg dahin. Das weiß ich vor der Verpflichtung und ich weiß auch, dass ich den Spieler zu Nationalmannschaft i.d.R. abstellen muss (es sein denn er macht wie bei Liverpool den Matip ;-) ).

Schmelle in 2 Wochen wieder fit

, Mittwoch, 11.10.2017, 08:44 (vor 2361 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

...schreibt die WAZ heute im Sportteil.
Nützt uns natürlich gegen die Dosen nix - aber trotzdem ein Silberstreif am Horizont.

Schmelle in 2 Wochen wieder fit

breisgauborusse, Mittwoch, 11.10.2017, 10:26 (vor 2360 Tagen) @ Kwiat

Also gegen RB, Nikosia und Eintracht aufjeden Fall mit Zagadou und Toljan. Hoffe das passt, ansonsten würde ich es mal mit Batra auf Außen probieren.
Denke das Schmelle das Magdeburg Spiel fest im Blick hat. Das mit Pischu nervt gewaltig!

Schmelle in 2 Wochen wieder fit

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 08:57 (vor 2361 Tagen) @ Kwiat

...schreibt die WAZ heute im Sportteil.
Nützt uns natürlich gegen die Dosen nix - aber trotzdem ein Silberstreif am Horizont.

Bei Guerreiro auch. Trotzdem haben aber beide dann im Prinzip schon seit mehreren Monaten keinen Fußball mehr unter Wettkampfbedingungen gespielt, so dass "wieder einsatzbereit" noch lange nicht heißt, dass sie sofort wieder eine 90-Minuten-Lösung darstellt.

Schmelle in 2 Wochen wieder fit

stfn84, Köln, Mittwoch, 11.10.2017, 09:03 (vor 2361 Tagen) @ Sascha

Man muss insbesondere bei Schmelzer aber das Positive sehen.

Da er nach Ansicht vieler (Forums-)Experten noch nie im Profifußball zu Hause sein hätte dürfen, wird die Verletzungsunterbrechung keinen Einfluss auf seine generell unfassbar schlechte Leistung haben.

#FragJogi

Schmelle in 2 Wochen wieder fit

bobschulz, MS, Mittwoch, 11.10.2017, 09:07 (vor 2361 Tagen) @ stfn84

Man muss insbesondere bei Schmelzer aber das Positive sehen.

Da er nach Ansicht vieler (Forums-)Experten noch nie im Profifußball zu Hause sein hätte dürfen, wird die Verletzungsunterbrechung keinen Einfluss auf seine generell unfassbar schlechte Leistung haben.

#FragJogi

Er wird halt nie der Beste.
Das kann nominell nur Jan- Niklas. :-)

Pulisic Nicht zur WM

bobschulz, MS, Mittwoch, 11.10.2017, 06:41 (vor 2361 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Alles läuft gegen die USA.
Panama und Honduras Punkten, die USA beim Tabellenletzten nicht.
Das Gute daran: CP muss nicht in Playoffs, ist ganz raus.
http://www.kicker.de/news/fussball/wm/startseite/708091/artikel_alles-laeuft-gegen-die-usa-erstmals-keine-wm-seit-1986.html

Pulisic Nicht zur WM

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Mittwoch, 11.10.2017, 10:58 (vor 2360 Tagen) @ bobschulz

Also ob das nur gut ist, weiß ich nicht. Der ganze Hype um den Jungen tat ja auch der Popularität des BVB in den USA sicher nicht weh. Und für mich ist das im Vergleich zu China ein viel sympathischerer Markt. Das er jetzt nicht zur WM fährt istda natürlich ein Rückschlag.

Der amerikanische Markt

markus93, Sauerland, Mittwoch, 11.10.2017, 12:40 (vor 2360 Tagen) @ uwelito

Warum sind eigentlich alle so scharf darauf, dass in den USA der Fußball boomt? Wenn die dort wirklich ernst machen mit Fußball, kann Europa einpacken. Momentan mag das zwar noch alles lukrativ sein, den Fußball in den USA zu fördern, aber langfristig schadet man sich damit eher selber

Der amerikanische Markt

markus93, Mittwoch, 11.10.2017, 16:17 (vor 2360 Tagen) @ markus93

Die Bundesliga liegt in den USA in der Beliebtheit auf Platz 5. Noch hinter Frankreich und Italien.

Und wer wirklich in den US-Markt einsteigen will, der sollte sich einen Hispanic ins Team kaufen. Zwei Drittel aller Fußballzuschauer in den USA schauen die Übertragung auf spanisch und nicht auf englisch.

Der amerikanische Markt

Donkstereo, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 12:48 (vor 2360 Tagen) @ markus93

Bis die USA ernst machen könnten würde aber einiges an Zeit vergehen. Allerdings haben die Staaten mit ihrem College Sport System eine enorm effektive Basis Leistungssportler auszubilden, die man in Europa nicht findet. Allerdings fehlt dem Fußball in den Colleges das Ansehen und die Infrastruktur.
Sollte irgendwann Fußball einen ähnlichen Stellenwert haben wie Basketbass/AF/Baseball, kann Europa tatsächlich einpacken.

Der amerikanische Markt

Freyr, Mittwoch, 11.10.2017, 14:38 (vor 2360 Tagen) @ Donkstereo

Warum sollte Europa einpacken müssen? Weshalb ist ein College-System in der Hinsicht besser als ein Jahrzehnte lang eingespieltes System aus Vereinswesen und Topteams mit Jugendausbildung?

Ich frage mich ja auch: Gibt es eigentlich überhaupt ein Beispiel in der Sporthistorie in der ein Markt plötzlich unterging?

Es gibt ja auch Untergangsprognosen aus der östlichen Richtung, dass sobald China ernst macht, alle übertrumpft werden und Europa einpacken kann.

Das erscheint mir aber alles unrealistisch und wenn dann nur als sehr langsame Entwicklung über mehrere Dekaden oder sogar noch langfristiger.

Der amerikanische Markt

MKB, Siegen, Mittwoch, 11.10.2017, 21:05 (vor 2360 Tagen) @ Freyr

Auf alle Fälle halte ich das Sportsystem in den USA für überlegen. Hier wird eine deutlich breitere Grundausbildung in den Schulen vorgenommen. Zudem geht es ab dem college sehr Strukturiert in die Spitze. Da kann Europa einiges von lernen.

Aber der Fussball wird da nie einen Stellenwert erreichen. Das wird doch schon seit der WM 1994 erzählt. Zudem schon Anfang der 80er Jahre.

Sollte ich mich da irren und die tatsächlich ernst machen haben die Europäer nix davon. Aber auch wenn die keine eigene Liga auf die Kette in guter Qualität hin bekommen. Kein Amerikaner wird Fan eines Ausländer Team. In Amerika läuft der Support etwas anders ab als in Europa. Das Event steht im Mittelpunkt, selten der Verein.

Der amerikanische Markt

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Mittwoch, 11.10.2017, 14:08 (vor 2360 Tagen) @ Donkstereo

Bis die USA ernst machen könnten würde aber einiges an Zeit vergehen. Allerdings haben die Staaten mit ihrem College Sport System eine enorm effektive Basis Leistungssportler auszubilden, die man in Europa nicht findet. Allerdings fehlt dem Fußball in den Colleges das Ansehen und die Infrastruktur.

Lustig ist, dass die US-Fans in meinem Bekanntenkreis sich gerade bitter darüber beschweren, dass die Talente in den Colleges versauern, während sie in Europa im gleichen Alter schon bei den Profis spielen. Kann man also auch komplett anders sehen.

Der amerikanische Markt

Voomy, Berlin, Mittwoch, 11.10.2017, 14:15 (vor 2360 Tagen) @ WBSTRR

Weil es genauso ist. Hat man auch beim Kader von Bruce Arena gesehen. Dass sie Pulisic so hypen liegt primär daran, dass er so jung ist. Wäre er in Amerika, wären es realistisch noch 2,3 Jahre ehe er überhaupt die ersten Einsätze in der MLS bekommt.

Der amerikanische Markt

Donkstereo, Mittwoch, 11.10.2017, 13:11 (vor 2360 Tagen) @ Donkstereo

Sollte irgendwann Fußball einen ähnlichen Stellenwert haben wie Basketbass/AF/Baseball, kann Europa tatsächlich einpacken.

Was soll das heissen? Inwiefern einpacken?

Der amerikanische Markt

Juninho90, Rotterdam, Mittwoch, 11.10.2017, 13:19 (vor 2360 Tagen) @ Djerun

Sollte irgendwann Fußball einen ähnlichen Stellenwert haben wie Basketbass/AF/Baseball, kann Europa tatsächlich einpacken.


Was soll das heissen? Inwiefern einpacken?

Gute Frage, was "Einpacken" fuer den Schreiber bedeutet. Ich nehme an, dass er/sie den Stellenwert des europaeischen Fussballs als Nummer eins in der Welt meint. Ich glaube, dass das eine realistische Einschaetzung ist. Die Amerikaner sind was Sport-Professionalitaet angeht einfach die Besten (meine Meinung).

Aber ich bezweifle jedoch, dass dieser Wandel in absehbarer Zeit vollzogen wird.

Der amerikanische Markt

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 13:30 (vor 2360 Tagen) @ Juninho90

Sollte irgendwann Fußball einen ähnlichen Stellenwert haben wie Basketbass/AF/Baseball, kann Europa tatsächlich einpacken.


Was soll das heissen? Inwiefern einpacken?


Gute Frage, was "Einpacken" fuer den Schreiber bedeutet. Ich nehme an, dass er/sie den Stellenwert des europaeischen Fussballs als Nummer eins in der Welt meint. Ich glaube, dass das eine realistische Einschaetzung ist. Die Amerikaner sind was Sport-Professionalitaet angeht einfach die Besten (meine Meinung).

Aber ich bezweifle jedoch, dass dieser Wandel in absehbarer Zeit vollzogen wird.

Neymar, Messi und Ronaldo spielen gehaltstechnisch mittlerweile doch auch in einer Liga wie die Topstars der NBA oder NFL. Wie sollte eine MLS denn verhindern, dass die besten Talente konstant nach Europa abwandern, wenn man nicht von jetzt auf gleich einen Ligabetrieb installieren will, der finanziell mit Europa mithalten kann, was aber neben hohen Investitionen für die Eigner auch das Risiko eines krachenden Scheiterns beinhaltet, wenn der Zuspruch nicht sofort rasant ansteigt?

Amerika vs. Europa?

el_ayudante, Dortmund-Süd, Mittwoch, 11.10.2017, 14:10 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Ist jetzt allgemein auf den Strang hier geantwortet:

Wieso sollte eigentlich ein Anstieg der Popularität/ der Qualität des Amerikanischen Fußballs inkl. MLS zu einem Problem für Europa werden, außer vielleicht bei WMs?

Nur weil die da drüben sich eventuell weiter professionalisieren, nimmt ja hier die Begeisterung keinen Abbruch. Sprich der europäische Markt mit vollen Stadien und (zu-)viel Geld bleibt ja bestehen. Und ob nun die oberste Creme de la creme der Stars sich nun nach Real/Barca oder NY/LA absetzt, macht 99% der europäischen Vereine auch nichts mehr aus.

Also wenn man nicht grad massiver N11/WM Fan ist - who cares?

Amerika vs. Europa?

Trainingskiebitz, Block 36, Mittwoch, 11.10.2017, 14:45 (vor 2360 Tagen) @ el_ayudante

Für Fußballfans in Europa macht das natürlich einen großen Unterschied, ob Messi in Barcelona und damit zur besten Sendezeit in der CL spielt oder eben in den USA oder China. Ich finde es bspw schade, dass spannende Spieler wie Hulk oder Oscar in China spielen und man diese daher bei uns eher nicht verfolgt. Dennoch dürfte auf Dauer, wir sprechen über die nächsten 30
Jahre, eine Verlagerung auch in die USA und den asiatischen Markt erfolgen. So wie im Mittelalter Europa wirtschaftlich und politisch der Nabel der Welt war und diesen Status nach und nach eingebüßt hat, könnte es auch dem Fußball ergehen. Das sind aber Prozesse über Jahrzehnte, die es abzuwarten gilt. Für uns Europäer wäre es allemal schade.

Der amerikanische Markt

markus93, Sauerland, Mittwoch, 11.10.2017, 12:53 (vor 2360 Tagen) @ Donkstereo

Wie gesagt, langfristig könnte das ein böses Erwachen für Europa geben. Dass der Fußball dort ein besseres Ansehen erhält, daran arbeiten doch die europäischen Topclubs fleißig. Bis das passiert, wird noch einige Zeit vergehen, dass ist natürlich klar.

Pulisic Nicht zur WM

hanno29, Berlin, Mittwoch, 11.10.2017, 11:33 (vor 2360 Tagen) @ uwelito

stell Dir vor, die wären in den Playoff gelandet, dann müsste Pulisic im November in die USA fliegen, von dort nach Australien und dann nach Dortmund... Der Stress bleibt ihm erspart und gegen Australien wären die Chancen nicht unbedingt größer gewesen...

Pulisic Nicht zur WM

Hatebreed, Mittwoch, 11.10.2017, 11:53 (vor 2360 Tagen) @ hanno29

stell Dir vor, die wären in den Playoff gelandet, dann müsste Pulisic im November in die USA fliegen, von dort nach Australien und dann nach Dortmund...

Wo ist das Problem?

Pulisic Nicht zur WM

Voomy, Berlin, Mittwoch, 11.10.2017, 11:04 (vor 2360 Tagen) @ uwelito

Dann wiederum wird man jetzt in den USA mit einem Neuaufbau beginnen und Pulisic dürfte in den Fokus davon rücken. Er wird das neue Gesicht werden, wenn der Verband vom Platzwart an umgekrempelt wurde.

Pulisic Nicht zur WM

bobschulz, MS, Mittwoch, 11.10.2017, 11:07 (vor 2360 Tagen) @ Voomy

Das von mir erwähnte ( kurzfristig )Gute bezog sich allein darauf,dass er nicht noch ins Play-off muss.

Pulisic Nicht zur WM

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Mittwoch, 11.10.2017, 11:30 (vor 2360 Tagen) @ bobschulz

Is klar. Seh ich ja auch genau so. Gerade auch durch das Pischu - Drama.

Pulisic Nicht zur WM... Oder evtl doch?

bobschulz, MS, Mittwoch, 11.10.2017, 10:42 (vor 2360 Tagen) @ bobschulz

Nachdem Panama ein Phantomtor vs Costa Rica erzielte ( das 1-1, Endergebnis 2-1) ,erwägt der US-Verband wohl Einspruch einzulegen. Bei Unentschieden oder NL Panamas wäre die USA dabei ( gewesen).
Ob die als 3.Partei das können, ob die FIFA die Tatsachenentscheidungen über den Markt stellt ... Time will tell.
Kassiert die FIFA das Tor kann sie die Tatsachenentscheidungen g vergessen, kassiert sie es nicht den US-Markt.

Pulisic Nicht zur WM... Oder evtl doch

stfn84, Köln, Mittwoch, 11.10.2017, 10:43 (vor 2360 Tagen) @ bobschulz

Thomas Helmer lässt grüßen.

Es wird kein Wiederholungsspiel geben. Die USA nehmen nicht an der WM 2018 teil.

Pulisic Nicht zur WM... Oder evtl doch

bobschulz, MS, Mittwoch, 11.10.2017, 10:53 (vor 2360 Tagen) @ stfn84

Thomas Helmer lässt grüßen.

Es wird kein Wiederholungsspiel geben. Die USA nehmen nicht an der WM 2018 teil.


Blöd für das US-Team, dass es für CR ein Freundschaftsspiel war und kein Spieler protestierte.

Die unabhängige Tico-Times aus CR schreibt dazu:
Drama increased all around when Panama’s Gabriel Torres scored a goal in the 52nd minute. At least, that’s what the refs proclaimed, but Costa Rican fans and commentators questioned the call, as replay videos showed that the ball never crossed the goal line.

However, the goal went on the scoreboard, and Román Torres put Panama ahead with a goal in the 88th minute, sending the stadium in Panama City into a frenzy.

Haette gern den Kommentar gelesen, wenn CR dadurch raus gewesen wäre.

Pulisic Nicht zur WM

herrNick, Mittwoch, 11.10.2017, 08:11 (vor 2361 Tagen) @ bobschulz

Eine desaströse Quali. Vielleicht hatte Klinsmann doch recht als er meinte im USA Fußball müssen größere Veränderungen her. Aber im Prinzip wäre er ja in der Position gewesen dies zu initiieren. Ob ein Bruce Arena wirklich genug von der Fußball Welt gesehen hat,
Um jetzt einen Neustart zu schaffen? Ich habe meine Zweifel.

Pulisic Nicht zur WM

hanno29, Berlin, Mittwoch, 11.10.2017, 09:30 (vor 2361 Tagen) @ herrNick

Eine desaströse Quali. Vielleicht hatte Klinsmann doch recht als er meinte im USA Fußball müssen größere Veränderungen her. Aber im Prinzip wäre er ja in der Position gewesen dies zu initiieren. Ob ein Bruce Arena wirklich genug von der Fußball Welt gesehen hat,
Um jetzt einen Neustart zu schaffen? Ich habe meine Zweifel.

Es ist nicht immer von Vorteil, alte Veteranen, aufgrund einer erfolgreichen Historie zurückzuholen....

Btw.. schon peinlich, dass es so eine große Nation nicht schafft, sich in dieser leichten Qualifikation in Nordamerika durchzusetzen, schmiert am Ende sogar regelrecht ab.

Pulisic Nicht zur WM

bobschulz, Mittwoch, 11.10.2017, 06:59 (vor 2361 Tagen) @ bobschulz

Sehr schön...

Pulisic Nicht zur WM

yellowmarianne, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 07:35 (vor 2361 Tagen) @ Djerun

Die Chancen auf eine weitere Saison Pulisic in schwarz-gelb sind damit sehr groß geworden, denke ich. Die Premier League muss noch ein weiteres Jahr warten!

SGG Marianne

Pulisic Nicht zur WM

yellowmarianne, Mittwoch, 11.10.2017, 07:40 (vor 2361 Tagen) @ yellowmarianne

Wieso sollte das so sein? Die englischen Klubs können sein Leistungsvermögen durchaus auch ohne eine WM-Teilnahme einschätzen. Und Pulisic könnte eventuell gerade aufgrund der Nichtteilnahme ein Gefühl dafür bekommen, wie schnell das im Fußball hoch und runter gehen kann - und ein entsprechendes Angebot annehmen wollen.

Nicht vergessen sollte man zudem, dass Pulisics Vertrag im nächsten Sommer nur noch zwei Jahre lang laufen wird. Auch für den BVB wäre es eine wirtschaftlich interessante Frage, ob ein weiteres Jahr mit Pulisic eine entgangene Ablöse von vielleicht 15-20 Millionen Euro tatsächlich rechtfertigt.

Pulisic Nicht zur WM

Ulrich, Mittwoch, 11.10.2017, 11:39 (vor 2360 Tagen) @ Nolte

Wieso sollte das so sein? Die englischen Klubs können sein Leistungsvermögen durchaus auch ohne eine WM-Teilnahme einschätzen. Und Pulisic könnte eventuell gerade aufgrund der Nichtteilnahme ein Gefühl dafür bekommen, wie schnell das im Fußball hoch und runter gehen kann - und ein entsprechendes Angebot annehmen wollen.

Nicht vergessen sollte man zudem, dass Pulisics Vertrag im nächsten Sommer nur noch zwei Jahre lang laufen wird. Auch für den BVB wäre es eine wirtschaftlich interessante Frage, ob ein weiteres Jahr mit Pulisic eine entgangene Ablöse von vielleicht 15-20 Millionen Euro tatsächlich rechtfertigt.

Im Augenblick wäre ich mir angesichts der Kapriolen auf dem Transfermarkt keineswegs sicher dass ein Jahr weniger Laufzeit tatsächlich auch so viel weniger Ablöse bedeuten würde. Andererseits weiß man natürlich auch nicht welche Auswirkungen der Brexit auf die PL hätte.

Pulisic ist noch sehr jung, deshalb würde ich nicht einmal ausschließen wollen dass er beim BVB noch einmal verlängert. Ein, zwei Jahre mehr könnten seinen Marktwert noch einmal deutlich pushen.

Pulisic Nicht zur WM

lucmortal, Kreuzberg, Mittwoch, 11.10.2017, 08:28 (vor 2361 Tagen) @ Nolte

Eine ablöse von 15 bis 20 mio? Are you fuckin kiddin' me?

Pulisic Nicht zur WM

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Mittwoch, 11.10.2017, 11:03 (vor 2360 Tagen) @ lucmortal

Wahrscheinlich will er sagen, im Winter schon verkaufen, dann gibt's 15 bis 20 Mio mehr. Oder? Ich würd sagen, einfrieren bis zur WM - Quali 2021.

Pulisic Nicht zur WM

uwelito, Mittwoch, 11.10.2017, 11:14 (vor 2360 Tagen) @ uwelito

Ich meinte: Bei Verkauf im Sommer 2018 dürften wir mehr Ablöse (meine Schätzung: 15 Mio mehr?) erhalten als bei Verkauf im Sommer 2019, weil Pulisics Vertrag ab 2019 nur noch ein Jahr laufen wird.

Pulisic Nicht zur WM

MDomi, Mittwoch, 11.10.2017, 08:51 (vor 2361 Tagen) @ lucmortal

Ja, das kann nicht anders. Das ist die Briefmarkensammlung seiner Oma wert im heutigen Geschäft.

Pulisic Nicht zur WM

bobschulz, MS, Mittwoch, 11.10.2017, 08:34 (vor 2361 Tagen) @ lucmortal

Eine ablöse von 15 bis 20 mio? Are you fuckin kiddin' me?

Geht wohl um den Unterschied - so der Vertrag nicht verlängert werden kann! - der möglichen Ablösen 2018 und 2019. Und je nach Entwicklung der Preise kann das in etwa hinkommen.
Wünschenswerter wäre natürlich eine Vertragsverlängerung. :-)

Pulisic Nicht zur WM

stfn84, Köln, Mittwoch, 11.10.2017, 08:33 (vor 2361 Tagen) @ lucmortal

Leute, lesen.

Eine Differenz der Ablöse zwischen geschätzten 15-20 Millionen, wenn man Pulisic nicht 24 sondern 12 Monate vor Vertragsende verkauft.

Halte ich für keine gewagte These, sondern teile diese Einschätzung.

USA-Tour ohne Tour?

DerJungeMitDemBall ⌂ @, Göttingen, Mittwoch, 11.10.2017, 08:06 (vor 2361 Tagen) @ Nolte

Der BVB auf USA-Tour ohne Christian Pulisic? Kann ich mir kaum vorstellen.

USA-Tour ohne Tour?

DerJungeMitDemBall ⌂ @, Göttingen, Mittwoch, 11.10.2017, 08:19 (vor 2361 Tagen) @ DerJungeMitDemBall

Muss natürlich "USA-Tour ohne Pulisic?" lauten.

USA-Tour ohne Tour?

Phil, Mittwoch, 11.10.2017, 08:08 (vor 2361 Tagen) @ DerJungeMitDemBall

Wollen will das keiner ;-)

Wie es kommt, wird man abwarten müssen. Zumal auch Transfers nach der Tour möglich sind.!

M f g
Phil

USA-Tour ohne Tour?

DerJungeMitDemBall, Mittwoch, 11.10.2017, 08:37 (vor 2361 Tagen) @ Phil

Eben. Kann mir vorstellen, dass man sogar eventuell ne mündliche Abmachung getroffen hat, dass ein Transfer erst nach der Tour kommt.

Daneben ist es ja auch noch eine ziemlich lange Zeit bis zum nächsten Sommer; wer weiß, was da passiert. Gerade das Ausscheiden der USA in der WM-Quali könnte eventuell einen Dämpfer für den Enthusiasmus der Amis für den Fußball haben. Wenn die im nächsten Sommer gerade ne WM an sich vorbei ziehen sehen, würde ich mich nicht sooo sehr wundern, wenn sich das in den USA zumindest kurzfristig bemerkbar macht.

Abgesehen davon dürfte auch so Manches davon abhängen, wie Pulisics persönliche Saison und diejenige des BVB weiter geht. Werden wir Meister und sind in CL oder EL für unsere Verhältnisse erfolgreich, sieht die Situation anders aus, als wenn wir Dritter werden und ab März nicht mehr international dabei sind.

Pulisic Nicht zur WM

yellowmarianne, Mittwoch, 11.10.2017, 07:46 (vor 2361 Tagen) @ Nolte

15-20 Millionen für Pulisic? Der war gut! Und Auba für 10 Millionen nach China...

Pulisic Nicht zur WM

Elmar, Mittwoch, 11.10.2017, 07:49 (vor 2361 Tagen) @ Djerun

Du hast Nolte definitiv nicht verstanden.

Pulisic Nicht zur WM

Elmar, Mittwoch, 11.10.2017, 08:28 (vor 2361 Tagen) @ Elmar
bearbeitet von Djerun, Mittwoch, 11.10.2017, 08:31

Du hast Nolte definitiv nicht verstanden.

Ok, dann so rum:

Wenn es um die Frage geht, Pulisic 1 weiteres Jahr behalten zu können oder auf 15-20 millionen zu verzichten, bin ich zu 100% sicher, dass wir ihn behalten würden (nicht zuletzt auch wegen der mehrfach schon genannten USA-Reise).
Genauso würden wir Auba im Winter nicht nach China verkaufen (wie schon diskutiert wurde), nur um 10 Millionen mehr zu kassieren als im Sommer...
Ich hoffe, nun habe ich es richtig verstanden. War ja nicht gerade unmissverständlich ausgedrückt...

Pulisic Nicht zur WM

Elmar, Mittwoch, 11.10.2017, 08:46 (vor 2361 Tagen) @ Djerun

Pulisic im Sommer vs. Auba im Winter sind aber zwei recht verschiedene Dinge.
Winter ist generell schwieriger als Sommer, zudem hat Aubameyang für unser Spiel momentan eine größere Bedeutung als Pulisic.

Pulisic Nicht zur WM

stfn84, Köln, Mittwoch, 11.10.2017, 08:52 (vor 2361 Tagen) @ Nolte

In meinen Augen ist die Anzahl der Alternativen das entscheidendere Argument als die derzeitige Bedeutung für das Spiel des BVB.

Pulisic Nicht zur WM

bobschulz, MS, Mittwoch, 11.10.2017, 08:59 (vor 2361 Tagen) @ stfn84

In meinen Augen ist die Anzahl der Alternativen das entscheidendere Argument als die derzeitige Bedeutung für das Spiel des BVB.

Ich glaube ihr meint das Gleiche:
Auba ist aus unserem aktuellen Kader am schwersten zu ersetzen, auf den offensiven Außen haben wir durchaus Alternativen. Die Bedeutung Aubas liegt in der Unersetzbarkeit. :-)

Pulisic Nicht zur WM

Blarry, Essen, Mittwoch, 11.10.2017, 10:07 (vor 2360 Tagen) @ bobschulz

Nicht nur aus dem aktuellen Kader heraus, es geht ja immer auch um die Verfügbarkeit guter Stürmer auf dem Transfermarkt. Da sind diesen Sommer schon jede Menge spannender Namen für viele Jahre von der Bildfläche verschwunden.

Pulisic Nicht zur WM

bobschulz, MS, Mittwoch, 11.10.2017, 10:10 (vor 2360 Tagen) @ Blarry

Nicht nur aus dem aktuellen Kader heraus, es geht ja immer auch um die Verfügbarkeit guter Stürmer auf dem Transfermarkt. Da sind diesen Sommer schon jede Menge spannender Namen für viele Jahre von der Bildfläche verschwunden.

Bei Lazio spielt einer, der sich bestimmt bei uns ( noch mal!) beweisen will. :-)
Und jetzt wissen wir ja: zum Essen einladen und Alles wird gut.

Pulisic Nicht zur WM

bobschulz, Mittwoch, 11.10.2017, 10:05 (vor 2360 Tagen) @ bobschulz

Auba ist aus unserem aktuellen Kader am schwersten zu ersetzen, auf den offensiven Außen haben wir durchaus Alternativen. Die Bedeutung Aubas liegt in der Unersetzbarkeit. :-)

Also ich möchte nicht lediglich mit Philipp und Yarmo den Rest der Hinrunde bestreiten müssen! Erst Recht nicht vor dem Hintergrund unserer bescheidenen Qualität auf den AV-Positionen... Pulisic ist der wichtigste der drei m.M.n.
Und auch eine möglicherweise baldige Rückkehr von Schürrle treibt mir keine Freudentränen in die Augen (mit Reus rechne ich in dieser Saison nicht mehr). Auba ist sicherlich am unverzichtbarsten - ein Winterwechsel wäre bei ihm aber wahrscheinlicher als bei Pulisic aufgrund des China-Transferfensters...

Ich denke, erst die nächsten Wochen werden eine realistische Aussage über unsere Qualität erlauben. Bisher hatten wir in der Liga das Glück, das wir in der CL nicht hatten (gegen qualitativ eher unterdurchschnittliche Gegner)... In der Tabelle sind halt genau die Teams direkt hinter uns, die auch die größten Konkurrenten darstellen. Wenn wir Ende November auch noch in den Top 2 sind, dann kann man schon mehr sagen...

Pulisic Nicht zur WM

Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 11.10.2017, 10:11 (vor 2360 Tagen) @ Djerun

Auba ist aus unserem aktuellen Kader am schwersten zu ersetzen, auf den offensiven Außen haben wir durchaus Alternativen. Die Bedeutung Aubas liegt in der Unersetzbarkeit. :-)


Also ich möchte nicht lediglich mit Philipp und Yarmo den Rest der Hinrunde bestreiten müssen! Erst Recht nicht vor dem Hintergrund unserer bescheidenen Qualität auf den AV-Positionen... Pulisic ist der wichtigste der drei m.M.n.
Und auch eine möglicherweise baldige Rückkehr von Schürrle treibt mir keine Freudentränen in die Augen (mit Reus rechne ich in dieser Saison nicht mehr). Auba ist sicherlich am unverzichtbarsten - ein Winterwechsel wäre bei ihm aber wahrscheinlicher als bei Pulisic aufgrund des China-Transferfensters...

Ich denke, erst die nächsten Wochen werden eine realistische Aussage über unsere Qualität erlauben. Bisher hatten wir in der Liga das Glück, das wir in der CL nicht hatten (gegen qualitativ eher unterdurchschnittliche Gegner)... In der Tabelle sind halt genau die Teams direkt hinter uns, die auch die größten Konkurrenten darstellen. Wenn wir Ende November auch noch in den Top 2 sind, dann kann man schon mehr sagen...

Diese Saison ohne Reus ?
Also bis jetzt gehen wir aber immer noch davon aus, daß er in Rückrunde wieder einsteigt.

Pulisic Nicht zur WM

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 11.10.2017, 10:19 (vor 2360 Tagen) @ Johannes

Diese Saison ohne Reus ?
Also bis jetzt gehen wir aber immer noch davon aus, daß er in Rückrunde wieder einsteigt.

Stand jetzt ist, dass er März wieder dabei ist. Und wenn er erst so um den 27. Spieltag wieder dabei ist dann ist das fast wie "Saison ohne Reus".

Pulisic Nicht zur WM

Trainingskiebitz, Block 36, Mittwoch, 11.10.2017, 11:22 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Genau, zumal die BL-Saison wegen der WM ja auch kürzer ist als in Jahren ohne Sommerturnier.

Pulisic Nicht zur WM

Johannes, Emsdetten, Mittwoch, 11.10.2017, 10:30 (vor 2360 Tagen) @ Sascha

Diese Saison ohne Reus ?
Also bis jetzt gehen wir aber immer noch davon aus, daß er in Rückrunde wieder einsteigt.


Stand jetzt ist, dass er März wieder dabei ist. Und wenn er erst so um den 27. Spieltag wieder dabei ist dann ist das fast wie "Saison ohne Reus".

März wäre doch OK. Da er nach Verletzungen immer wieder schnell in Form gekommen ist, könnte er uns in den entscheidenden Spielen zum Saisonende helfen.
Hoffen wir mal das ihn das "bisschen Kreuzband" nicht eine ganze Saison seiner Karriere raubt.

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