schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Start der Bundestagsligasaison (Sonstiges)

Thomas, Dortmund, Dienstag, 24.10.2017, 10:48 (vor 2375 Tagen)

Um 11 Uhr geht es los, weder bei Sky noch im Bundessportplayer, sondern bei Phoenix und Co. Könnte schon am ersten Spieltag spannend werden, wo das Koalitionstransferfenster noch nicht geschlossen ist. In den Vorberichten ist momentan nur Blaubull Geizig das Thema. Mal sehen was das heute gibt, solange Helene Fischer nicht bei der Eröffnungsfeier auftritt.

Überhang- und Ausgleichsmandate

Franke, Dienstag, 24.10.2017, 22:23 (vor 2374 Tagen) @ Thomas

Mal angenommen, in Bremen zeichnet sich ab, dass die SPD-Kandidaten die beiden Wahlkreise gewinnen werden (wie sie es tatsächlich getan haben) und nun wird in den sozialen Medien erfolgreich dazu aufgerufen, mit der Zweitstimme eine andere Partei als die SPD zu wählen und die Bremer SPD fällt auf ein mickriges Zweitstimmenergebnis - Ginge dann die Zahl der Bremer MdBs ins Unendliche?

Der SPD stehen nach Zweitstimmen z.B. 5% der Bremer Sitze zu. Damit die zwei Direktmandate 5% aller Bremer Mandate entsprechen, müssen andere Parteien insgesamt 38 Mandate erhalten. 2% der Zweitstimmen für die SPD - 98 Ausgleichsmandate für CDU, FDP, Grüne, Linke, . . .

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Start der Bundestagsligasaison

Ulrich, Dienstag, 24.10.2017, 20:43 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

Übrigens hat die AfD im Bundestag bereits beim ersten Auftritt eines Abgeordneten gelogen dass sich die Balken gebogen haben. Es wurde behauptet, die Nazis hätten verhindert das Clara Zetkin als älteste Abgeordnete die konstituierende Sitzung des Reichstags im März 1933 geleitet hat. Zetkin hat an der Sitzung nicht teilnehmen dürften weil die Nazis damals bereits zur Jagd insbesondere auf die Kommunisten, aber auch auf andere unliebsame politische Kräfte, geblasen hatten. Aber Fakt ist dass damals der NSDAP-Abgeordnete Karl Litzmann älter als Zetkin war. Zwar hat auch der die Sitzung nicht eröffnet, aber das ist eine andere Geschichte.

Auch die Abgeordneten der anderen im Reichstag vertretenen Parteien wurden von den Nazis ganz massiv unter Druck gesetzt. Die Süddeutsche hat heute anlässlich der Würdigung von Otto Wels eine gute Zusammenfassung dieser konstituierenden Sitzung gebracht:"Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht"

Glaser im 1. Wahlgang wie erwartet nicht gewählt

Voomy, Berlin, Dienstag, 24.10.2017, 15:27 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

Gerade einmal 115 Ja-Stimmen.

Glaser im 1. Wahlgang wie erwartet nicht gewählt

Thomas, Dortmund, Dienstag, 24.10.2017, 15:32 (vor 2375 Tagen) @ Voomy

Gerade einmal 115 Ja-Stimmen.

Ist jetzt kein Beinbruch. Gibt zwei Möglichkeiten. AfD wechselt heute irgendwann den Kandidaten (glaube ich nicht) oder die AfD läuft halt, bis sie sich dazu entscheidet irgendwann einen anderen zu nominieren, ohne einen Vize-Präsidenten herum. Das Land wird nicht untergehen.

Glaser im 2. Wahlgang wie erwartet nicht gewählt

Thomas, Dortmund, Dienstag, 24.10.2017, 16:19 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

man möchte einen dritten ...

Glaser im 3. Wahlgang wie erwartet nicht gewählt

Thomas, Dortmund, Dienstag, 24.10.2017, 17:02 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

Feierabend

Glaser im 3. Wahlgang wie erwartet nicht gewählt

Pepperkorn, Dortmund, Dienstag, 24.10.2017, 23:13 (vor 2374 Tagen) @ Thomas

Feierabend

Superdemokraten schlagen zu wie die Nazis. Sind aber keine. Gefühlt aber doch.

Glaser im 3. Wahlgang wie erwartet nicht gewählt

Franke, Dienstag, 24.10.2017, 23:20 (vor 2374 Tagen) @ Pepperkorn

Feierabend


Superdemokraten schlagen zu wie die Nazis. Sind aber keine. Gefühlt aber doch.


Ich finde, es war nett von der AFD, anzukündigen, dass man Schäuble geschlossen ablehnen wird. Somit kann die AFD auch nicht verlangen, dass die anderen Fraktionen dem üblichen Brauch entsprechend für den AFD-Kandidaten stimmen.

Glaser im 3. Wahlgang wie erwartet nicht gewählt

Thomas, Dienstag, 24.10.2017, 17:09 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

Feierabend

Noch zeigen alle klare Kante...ich bin mal gespannt ob spätestens nach der Landtagswahl in Bayern der erste CSUler um die Ecke kommt und die AfD als legitimen Koalitionspartner ansieht.
Ein Vorgeschmack war ja hier in Niedersachsen schon, dass die CDU sich mehr an der Linken als an der AfD abgearbeitet hat. Ich Zweifel haben die eigenen Interessen vor der Verfassungstreue dann eher Vorrang.

Glaser im 3. Wahlgang wie erwartet nicht gewählt

Ulrich, Dienstag, 24.10.2017, 20:24 (vor 2375 Tagen) @ dan09

Feierabend


Noch zeigen alle klare Kante...ich bin mal gespannt ob spätestens nach der Landtagswahl in Bayern der erste CSUler um die Ecke kommt und die AfD als legitimen Koalitionspartner ansieht.
Ein Vorgeschmack war ja hier in Niedersachsen schon, dass die CDU sich mehr an der Linken als an der AfD abgearbeitet hat. Ich Zweifel haben die eigenen Interessen vor der Verfassungstreue dann eher Vorrang.

Bayern hielte ich eher für unwahrscheinlich. Die würden vermutlich mit jedem anderen als mit der AfD koalieren, zur Not sogar mit der SPD oder den Grünen. Anders sähe es eventuell in Sachsen-Anhalt oder Sachsen aus. Speziell in Sachsen-Anhalt gibt es durchaus engere inoffizielle Kontakte zwischen dem rechten Flügel der CDU und der AfD.

Glaser im 3. Wahlgang wie erwartet nicht gewählt

FullHD, Dienstag, 24.10.2017, 20:36 (vor 2375 Tagen) @ Ulrich

Sehe ich auch so, die CSU hat doch schon klar gemacht, dass es rechts von denen nichts weiter geben darf und sie selber die "rechte Flanke" schließen wollen. Die werden also selber weiter nach Rechts rücken und die AfD erstmal als Hauptgegner sehen, der ihnen ihre eigenen Stimmen abgenommen hat.

Glaser im 3. Wahlgang wie erwartet nicht gewählt

Ulrich, Dienstag, 24.10.2017, 20:46 (vor 2375 Tagen) @ FullHD

Sehe ich auch so, die CSU hat doch schon klar gemacht, dass es rechts von denen nichts weiter geben darf und sie selber die "rechte Flanke" schließen wollen. Die werden also selber weiter nach Rechts rücken und die AfD erstmal als Hauptgegner sehen, der ihnen ihre eigenen Stimmen abgenommen hat.

Auch wenn sie nach rechts rücken werden sie nicht verhindern können dass die Wähler eher das Original als die Kopie wählen. Ihre größte Hoffnung dürfte sein dass sich die AfD bis dahin selbst zerlegt. Und wenn sie nach rechts rücken könnte es passieren dass sie in der Mitte verlieren.

Aber trotzdem werden sie wenn es nicht zur absoluten Mehrheit reicht in der Tat keinesfalls mit der AfD koalieren. Erste Wahl wäre dann wohl die FDP, zweite die Freien Wähler, und dann kämen Gründe und SPD.

Glaser im 2. Wahlgang wie erwartet nicht gewählt

Thomas, Dienstag, 24.10.2017, 16:30 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

Sind nicht die in der AfD die immer behaupten, in der EU würde so lange gewäjlt, bis das Ergebnis passt?

Glaser im 2. Wahlgang wie erwartet nicht gewählt

Thomas, Dienstag, 24.10.2017, 16:48 (vor 2375 Tagen) @ RE_LordVader

Sie müssen sich doch als die großen Opfer vom Dienst inszenieren. Ähnlich bzw. schlimmer ist es zwar auch schon der Linkspartei ergangen, aber das interessiert den durschnittlichen Facebookwutbürger nicht.

Abstimmungen im Bundestag...

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 24.10.2017, 14:55 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

Warum eigentlich noch immer mit Wahlurnen oder Hammelsprung?
Es muss ja nicht per App sein, aber etwas Modernität könnte man doch schon einführen.

Abstimmungen im Bundestag...

Ulrich, Dienstag, 24.10.2017, 20:48 (vor 2375 Tagen) @ Frankonius

Warum eigentlich noch immer mit Wahlurnen oder Hammelsprung?
Es muss ja nicht per App sein, aber etwas Modernität könnte man doch schon einführen.

Ein gewisses Maß an Tradition ist nicht schlecht. Zudem sind elektronische Systeme zum einen intransparent, und zum anderen nicht uneingeschränkt sicher.

Abstimmungen im Bundestag...

Frankonius, Dienstag, 24.10.2017, 17:05 (vor 2375 Tagen) @ Frankonius

Warum eigentlich noch immer mit Wahlurnen oder Hammelsprung?
Es muss ja nicht per App sein, aber etwas Modernität könnte man doch schon einführen.

Hast du schon mal versucht bei einer Behörde elektronisch einen Antrag zu stellen? wir haben hier letztens ein Haus gekauft und modernisiert - sprich wir hatten mit x verschiedenen Behörden zu tun. Ich habe hier kaum eine Behörde erlebt, die z.B. gescannte und per Mail geschickte Formulare akzeptiert hat. O-Ton: "Wenn der Antrag nicht schriftlich vorliegt...". Man kann froh sein, dass die letzten Brieftauben in Rente geschickt wurden.

Zum Abstimmungsverhalten:
- Die Abgeordneten könnten auch einfach mit Fingerabdruck abstimmen.
- Der Vorzug des Hammelsprungs ist, dass so mancher Abgeordneter so auch noch in den Genuss von Bewegung kommt. Sitzfleisch ist bei den meisten ja reichlich vorhanden...

Abstimmungen im Bundestag...

waltrock ⌂ @, Dienstag, 24.10.2017, 19:46 (vor 2375 Tagen) @ dan09

Das ist nunmal dem Gesetzgeber geschuldet, wobei nicht ganz richtig. Nach Egovernment-Gesetz muss zum 01.01.18 ein elektronischer Zugang geöffnet werden. Das entbindet dich aber nicht von der dann, elektronischen, Unterschrift.

Abstimmungen im Bundestag...

simie, Krefeld, Dienstag, 24.10.2017, 17:37 (vor 2375 Tagen) @ dan09

Die mangelnde Akzeptanz der Digitalisierung bei Behörden ist ein anderes Thema.
In den Parlamenten sollte man jedoch genau überlegen, ob der Einsatz solcher technischer Hilfsmittel wirklich Vorteile bringt.
Den Einsatz von biometrischen Merkmalen als Zugangsvoraussetzung zu solchen Abstimmungen sehe ich beispielsweise als problematisch an. Vor allem da man Manipulationen mit dem jetzigen System schon gut verhindern kann. Der kleine Zeitvorteil sollte doch nicht zu solchen Maßnahmen führen müssen.

Abstimmungen im Bundestag...

simie, Krefeld, Dienstag, 24.10.2017, 15:31 (vor 2375 Tagen) @ Frankonius

Warum nicht? Der Einsatz von Technik, ohne dass es tatsächliche Vorteile ergibt, ist nicht wirklich Ausdruck von Modernität. Und solche technischen Systeme sind nun einmal fehleranfällig. Oder auch einfacher zu manipulieren.

Abstimmungen im Bundestag...

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 24.10.2017, 15:07 (vor 2375 Tagen) @ Frankonius

Damit nicht, wie z.B. in der russischen Duma, wo mit Knöpfen unter dem Tisch abgestimmt wird, jemand für seinen Sitznachbarn abstimmen kann. Generell soll ausgeschlossen werden, dass Stimmen abgegeben werden können, die nicht von dem Stimmberechtigten stammen.

Abstimmungen im Bundestag...

Marc, DO-Hombruch, Dienstag, 24.10.2017, 15:21 (vor 2375 Tagen) @ pactum Trotmundense

Nunja, dann stellt man 3 Wahlkabinen mit bunten Knöppen auf und einer sammelt den Wahlschein ein, wie an der Urne auch. Nur das Ergebnis ist dann ruckzuck da.

Aber vielleicht brauchen wir erst den Digitalisierungsminister, bis der erste C64 im Parlament steht.

Abstimmungen im Bundestag...

Knüppler17 ⌂, Dienstag, 24.10.2017, 15:37 (vor 2375 Tagen) @ Marc

Nunja, dann stellt man 3 Wahlkabinen mit bunten Knöppen auf und einer sammelt den Wahlschein ein, wie an der Urne auch. Nur das Ergebnis ist dann ruckzuck da.

Die Stimmkarten enthalten einen Scan-Code und werden elektronisch weiterverarbeitet. Darüber hinaus haben Stimmkarten den Vorteil, dass man sie auch physisch vorliegen hat, um sie nach einigen Tagen noch kontrollieren bzw. gegenchecken zu können. Bundestag.de

Aber vielleicht brauchen wir erst den Digitalisierungsminister, bis der erste C64 im Parlament steht.

Wenn man Traditionen in anderen Parlamenten dieses Planeten betrachtet, ist der Bundestag eines der fortschrittlichsten von ihnen. Das fängt schon damit an, dass der Versammlungsleiter schon mal nicht auf einem Wollsack sitzen muss...

Abstimmungen im Bundestag...

Marc, DO-Hombruch, Dienstag, 24.10.2017, 16:24 (vor 2375 Tagen) @ Knüppler17

Die Stimmkarten enthalten einen Scan-Code und werden elektronisch weiterverarbeitet. Darüber hinaus haben Stimmkarten den Vorteil, dass man sie auch physisch vorliegen hat, um sie nach einigen Tagen noch kontrollieren bzw. gegenchecken zu können. Bundestag.de

Na hoffentlich kommen sie beim Scannen von "ja", "nein", "vielleicht" nicht durcheinander. Aber ich weiss schon, was Du meinst, von daher zwar durchaus anachronistisch, aber sicherlich nicht verkehrt.
Trotzdem dauert die Auszählung ne halbe Stunde, jetzt schon zum 4. Mal, das ist mit Verlaub, viel tote Zeit.


Wenn man Traditionen in anderen Parlamenten dieses Planeten betrachtet, ist der Bundestag eines der fortschrittlichsten von ihnen. Das fängt schon damit an, dass der Versammlungsleiter schon mal nicht auf einem Wollsack sitzen muss...

Naja, ein Hammelsprung wirkt nun auch nicht viel moderner. ;-)

Abstimmungen im Bundestag...

Knüppler17 ⌂, Dienstag, 24.10.2017, 15:19 (vor 2375 Tagen) @ pactum Trotmundense

Damit nicht, wie z.B. in der russischen Duma, wo mit Knöpfen unter dem Tisch abgestimmt wird, jemand für seinen Sitznachbarn abstimmen kann. Generell soll ausgeschlossen werden, dass Stimmen abgegeben werden können, die nicht von dem Stimmberechtigten stammen.

Jau. Oder wie im Europaparlament, wo sich Martin Sonneborn diese Woche rühmte, die Stimme eines abwesenden Abgeordneten abgegeben und damit die absolute Mehrheit von einer Stimme organisiert zu haben.

Start der Bundestagsligasaison

Scrutinizer, Dienstag, 24.10.2017, 13:51 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

Oberflächliche Betrachtung, ich weiß. Aber erschütternd, wie alt ein 24jähriger sein kann (bezogen auf ein Interview mit Philipp Amthor).

Start der Bundestagsligasaison

Voomy, Berlin, Dienstag, 24.10.2017, 13:56 (vor 2375 Tagen) @ Scrutinizer

Gleicher Effekt den wir bei Jungprofis mit ihren Phrasen-Interviews feststellen. Wenn du seit 14,15 durch die Partei-Hierarchien gehst, wirst du glatt geschliffen. Das ist tatsächlich bei den Linken angenehm anders, mag es auch eines der wenigen Dinge sein, die da angenehm sind.

Start der Bundestagsligasaison

Scrutinizer, Dienstag, 24.10.2017, 15:44 (vor 2375 Tagen) @ Voomy

Meinte es nicht nur auf die Positionen, sondern auch die Optik bezogen. Erinnerte mich Frisur-, Brillen-, Anzug- und Schlips-technisch an meinen Ur-Großvater zum sonntäglichen Kirchgang.
Wie geschrieben, oberflächliche Betrachtung, bekenne mich schuldig. Aber Amthor hält inhaltlich, was die Verpackung verspricht.

Start der Bundestagsligasaison

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 24.10.2017, 15:09 (vor 2375 Tagen) @ Voomy

Gleicher Effekt den wir bei Jungprofis mit ihren Phrasen-Interviews feststellen. Wenn du seit 14,15 durch die Partei-Hierarchien gehst, wirst du glatt geschliffen. Das ist tatsächlich bei den Linken angenehm anders, mag es auch eines der wenigen Dinge sein, die da angenehm sind.

Da vertust du dich. Das ist in allen Parteien gleich. Es kommt einem nur anders vor, wenn man mit einer Party sympathisiert.

Start der Bundestagsligasaison

Voomy, Berlin, Dienstag, 24.10.2017, 15:10 (vor 2375 Tagen) @ pactum Trotmundense

Kann nicht funktionieren, ich empfinde für die Linkspartei vieles, aber sicher keine Sympathie.

Emotionen respektieren...

Thomas, Dienstag, 24.10.2017, 13:16 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

...geistige Brandstifter legalisieren.

Das Motto dieser Legislaturperiode.

Der ganze Bundestag...

Voomy, Berlin, Dienstag, 24.10.2017, 12:22 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

... ist lächerlich aufgeblasen. Dass wir uns das zweitgrößte Parlament der Welt leisten ist ja schon in der Theorie übel gewesen, aber jetzt in der Praxis gesehen wirds ja noch schlimmer. Völlig überfüllt. Jeder Prozess, jede namentliche Abstimmung wird sich ziehen, arbeiten wird noch schwerer. Alles nur noch ein einziger Selbstzweck.

Der ganze Bundestag...

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 24.10.2017, 15:13 (vor 2375 Tagen) @ Voomy

Ich finde das Parlament sogar noch zu klein. Ich würde mir wünschen, dass mehr Abgeordnete pro Einwohner kommen. In einem Wahlkreis mit 400.000 Menschen kann sich doch kein Abgeordneter wirklich um die Belange dieser Menschen kümmern. Demokratie lass ich mir gerne etwas kosten. Momentan zahlt jeder Bundesbürger 1 EUR pro Monat für unser Parlament. Das ist nicht teuer. Ich kann auch mit 5 EUR im Monat leben.

Die Diskussion um Kosten und Größe ist ziemlich albern

Knüppler17 ⌂, Dienstag, 24.10.2017, 15:09 (vor 2375 Tagen) @ Voomy

Wenn es um die Größe geht:

Schon seit Jahren wird aus dem Bundestag darauf hingewiesen, dass die Arbeitsbelastung extrem steige, weil immer neue Aufgaben hinzukommen und die Erwartungen größer werden. Die Abgeordneten sind jedoch mit so wenigen Mitarbeitern ausgestattet, dass die Belastungsgrenze vielfach erreicht oder längst auch überschritten wurde. Weil die deutsche Bevölkerung in diesen Fragen aber ziemlich bescheuert und kurzsichtig ist, wird das Budget für Mitarbeiter so gut wie nicht erhöht.

Derzeit stehen jedem MdB pro Monat rund 20.870 Euro für Personal zur Verfügung, wovon in aller Regel eine Sekretärin, ein Büroleiter, zwei wissenschaftliche Mitarbeiter und eine weitere Stelle im Wahlkreis unterhalten werden können. Wenn wir davon ausgehen, dass die Sekretärin mit 2870 Euro entlohnt wird und für Praktikanten 500 Euro vorgesehen sind, bleiben 17.500 Euro für die anderen Mitarbeiter übrig. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter in Berlin und die Mitarbeiter im Wahlkreis kommen dann mit rund 4.000 Euro im Monat hin, der Büroleiter mit 5.500 Euro. Das ist ein ordentliches Gehalt, für Akademiker bei regelmäßigen 12-Stunden-Tagen und Wochenendarbeit aber kein besonders üppiger Gehaltsrahmen. Kommt ein dritter wissenschaftlicher Mitarbeiter hinzu, müssen die anderen Mitarbeiter und der Büroleiter im Schnitt auf 700-800 Euro im Monat verzichten - geeignetes Personal wird sich dann aber nur noch schwer oder gar nicht mehr finden lassen. Rechnen wir dennoch großzügig für jeden der 709 MdBs mit sechs Mitarbeitern, landen wir bei etwa 4.250 Mitarbeitern.

Über so wenig Personal lacht man sich in anderen Demokratien kaputt. Nehmen wir die USA: Im Jahr 2000 hatte der Kongress etwa 24.000 Mitarbeiter, die größtenteils erheblich besser bezahlt wurden als es im Bundestag vorgesehen ist. Bei Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses lag das Limit bei 18 Vollzeit- und 4 Teilzeitkräften (durchschnittlich beschäftigt: 14 Mitarbeiter), jeder US-Senator beschäftigte durchschnittlich 34 Mitarbeiter (nachzulesen hier). Jeder Journalist oder sogenannte "Experte", der dieser Tage vom zweitgrößten Parlament der Welt nach China faselt, sollte vielleicht ein ordentliches Buch lesen und daran denken, wer die Arbeit eigentlich erledigt. Und Bürger sollten vielleicht die eigene Bigotterie einmal hinterfragen - immer mehr zu erwarten, gleichzeitig aber nicht das entsprechende Budget zur Verfügung stellen wollen, zeugt schon von einer großen Verlogenheit.

Wenn es um die Kosten geht:

Die Kostenschätzungen für den neuen Bundestag reichen von 300 bis 500 Mio Euro pro Jahr, wobei darin allerdings schon alle möglichen Kosten bis hin zu Büroklammern, Druckerpapier und Telefonanschluss enthalten sind. Der Bundestag kostet bei 80 Mio Bürgern also gerade einmal 4 bis 6 Euro pro Person - ein geradezu lächerlicher Betrag, der weltweit in keinem Land vergleichbarer Größe oder Bedeutung wesentlich niedriger ausfallen dürfte. Verglichen mit den Kosten anderer politischer Systeme (man denke z.B. an den saudischen König, der keine Reise mit weniger als 1.500 Hofschranzen und ohne seine goldene Flugzeugrolltreppe antritt), ist der Bundestag nahezu ein Geschenk.

Die Diskussion um Kosten und Größe ist ziemlich albern

Voomy, Dienstag, 24.10.2017, 16:39 (vor 2375 Tagen) @ Knüppler17
bearbeitet von Kulibi77, Dienstag, 24.10.2017, 16:45

Über so wenig Personal lacht man sich in anderen Demokratien kaputt. Nehmen wir die USA: Im Jahr 2000 hatte der Kongress etwa 24.000 Mitarbeiter, die größtenteils erheblich besser bezahlt wurden als es im Bundestag vorgesehen ist. Bei Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses lag das Limit bei 18 Vollzeit- und 4 Teilzeitkräften (durchschnittlich beschäftigt: 14 Mitarbeiter), jeder US-Senator beschäftigte durchschnittlich 34 Mitarbeiter (nachzulesen hier). Jeder Journalist oder sogenannte "Experte", der dieser Tage vom zweitgrößten Parlament der Welt nach China faselt, sollte vielleicht ein ordentliches Buch lesen und daran denken, wer die Arbeit eigentlich erledigt. Und Bürger sollten vielleicht die eigene Bigotterie einmal hinterfragen - immer mehr zu erwarten, gleichzeitig aber nicht das entsprechende Budget zur Verfügung stellen wollen, zeugt schon von einer großen Verlogenheit.

Warum greift wikipedia eigentlich auf Informationen aus dem Jahr 2000 zurück, wenn es alle aktuellen Daten frei verfügbar gibt?

Dem Deutschen Abgeordneten stehen ca. 320.000 Euro + Büro p.a. für Reisen, Personal und andere Aufwendungen zur Verfügung. Davon 250.000 zweckgebunden für Personal. Dem US-Abgeordneten stehen 1,2 - 1,4 Millionen US-Dollar (je nach Herkunft) zur Verfügung. Aus diesem Budget heraus dürfen maximal 18 Vollzeit- und 4 Teilzeitstellen bezahlt werden. Es ist nicht so dass man 5 fürstlich entlohnte Vollzeitmitarbeiter haben kann und sich dann noch 13 andere dazu holen kann. Das Budget ist begrenzt! Die US-Abgeordneten können das Budget nach belieben einsetzen. Also für Personal oder auch nicht. Im Durschnitt wird 75% des Budgets für Mitarbeiter ausgegeben. Trotzdem sind die Gehälter im Kongress so legendär schlecht, dass über 50% der Angestellten von Kongressmitgliedern nicht länger als ein Jahr angestellt bleiben und dann in die freie Wirtschaft wechseln. Denn mehr Geld für Personal setzt sich meistens nicht in mehr Geld für Spitzenleute sondern in mehr Spitzenleute für wenig Geld um. Es gibt zwar einzelne Angestellte die deutlich über 100.000 verdienen, aber die meisten Toppositionen bei Abgeordneten (Chief of Staff, Communications Director, Personal Assistant) müssen mit deutlich weniger oder einem ähnlichen Gehalt wie der deutsche Büroleiter leben.

Einige US-Abgeordnete nutzen ihr Budget auch deutlich weniger für Personal und mieten lieber sehr teure Büroräume bei der Firma ihrer Ehefrau. Das ist der Preis der Freiheit.

Die Diskussion um Kosten und Größe ist ziemlich albern

Knüppler17 ⌂, Dienstag, 24.10.2017, 17:21 (vor 2375 Tagen) @ Kulibi77
bearbeitet von Knüppler17, Dienstag, 24.10.2017, 17:30

Warum greift wikipedia eigentlich auf Informationen aus dem Jahr 2000 zurück, wenn es alle aktuellen Daten frei verfügbar gibt?

Weil die Übersicht der Durchschnittswerte schlichtweg gut und selbst für Laien (wie in diesem Forum) schnell nachzuvollziehen bzw. zu verstehen ist. Wer es elaborierter möchte, wird sich über Legistorm in die Gehälter aller Angestellten der letzten 17 Jahre reinklicken (wenn er sich registrieren möchte), eine detaillierte Übersicht über die Grenzen beim Congressional Research Service finden oder sich z.B. bei BallotPedia einlesen können.

Dem US-Abgeordneten stehen 1,2 - 1,4 Millionen US-Dollar (je nach Herkunft) zur Verfügung. Aus diesem Budget heraus dürfen maximal 18 Vollzeit- und 4 Teilzeitstellen bezahlt werden. Es ist nicht so dass man 5 fürstlich entlohnte Vollzeitmitarbeiter haben kann und sich dann noch 13 andere dazu holen kann. Das Budget ist begrenzt!

Wenn du es schon genau aufdröseln willst, stehen jedem Repräsentanten die exakt gleichen 944.671 Dollar für Personal zur Verfügung (2016). Natürlich ist auch hier das Budget begrenzt und sollte sich jedem bei einigermaßen klarem Verstand ergeben, dass sich hieraus keine fürstlichen Gehälter für jeden der 14-18 Mitarbeiter ergeben können. Wurde allerdings auch von niemandem behauptet. Dazu kommen dann, abhängig von Entfernung des Wahlkreises zur Hauptstadt und Mietkosten, Pauschalen zur Büroorganisation und abhängig von der Zahl der Nicht-Geschäftsadressen im Wahlkreis Pauschalen für Portokosten (inkl. Postwurfsendungen). So ergibt sich ein Gesamtwert von im Schnitt etwa 1,27 Mio Dollar, die man dann zwischen den Kostenpositionen nach Belieben einsetzen kann (die 75% für Personal ergeben sich aber daraus, dass die 944.671 Dollar doch mehr oder weniger den Richtwert vorgeben).

Im Senat liegen die Werte zwischen 2.444.470 Dollar (Personal bei Staat mit <5 Mio Einwohnern) und 3.884.968 Dollar (Personal bei Staat mit >28 Mio Einwohnern) wesentlich höher. Dazu erhält jeder Senator 477.874 Dollar für legislative assistance (ungefähr vergleichbar zu wissenschaftlichen Mitarbeiter im deutschen Sinn) und Büroorganisationspauschalen zwischen 121.110 und 452.361 Dollar. Dazu kommen noch diverse weitere Dinge wie Büros in DC und dem Heimatstaat, Büroausstattung, Möblierung etc.

Trotzdem sind die Gehälter im Kongress so legendär schlecht, dass über 50% der Angestellten von Kongressmitgliedern nicht länger als ein Jahr angestellt bleiben und dann in die freie Wirtschaft wechseln. Denn mehr Geld für Personal setzt sich meistens nicht in mehr Geld für Spitzenleute sondern in mehr Spitzenleute für wenig Geld um. Es gibt zwar einzelne Angestellte die deutlich über 100.000 verdienen, aber die meisten Toppositionen bei Abgeordneten (Chief of Staff, Communications Director, Personal Assistant) müssen mit deutlich weniger oder einem ähnlichen Gehalt wie der deutsche Büroleiter leben.

Das ist zutreffend, allerdings nicht ohne Kontext. Im Kongress sind die Gehälter nicht legendär schlecht, sondern ist vor allem im Repräsentantenhaus der Abstand zwischen Gehalt und bei gleicher Eignung erzielbarem Gehalt im Lobbying enorm groß. Deshalb stellen sich seit jeher ständige Drehtüreffekte ein, bei denen Mitarbeiter abgeworben werden und ins Lobbying wechseln, um wenig später wieder in die nächste Funktion zu wechseln. Da das House alle zwei Jahre neu gewählt wird, ergibt sich auch hierüber eine natürlich zwangsläufig stärkere Fluktuation als etwa im Bundestag. Zudem ist das Qualifikationsniveau in den USA regelmäßig ein anderes, als in Deutschland. Während im Bundestag meist Mitarbeiter auf Diplom-/Masterniveau bzw. mit akademischem Grad arbeiten, wird dieses Niveau im Kongress vorwiegend in Spitzenpositionen erreicht. Darüber ergibt sich natürlich eine deutlich größere Gehaltsspreizung als im Bundestag und deshalb sind im Senat extra Gehaltspositionen für besonders qualifizierte Assistenten vorgesehen.

Die Diskussion um Kosten und Größe ist ziemlich albern

Voomy, Berlin, Dienstag, 24.10.2017, 15:12 (vor 2375 Tagen) @ Knüppler17

Danke für den Überblick, rückt es tatsächlich noch einmal in ein anderes Licht.

Der ganze Bundestag...

epo09, Hannover, Dienstag, 24.10.2017, 14:29 (vor 2375 Tagen) @ Voomy

Die Briten haben 650 Abgeordnete im Unterhaus bei 20 Millionen weniger Einwohnern, die Franzosen 577 Abgeordnete für 67 Millionen Einwohner.
Andere Statistik, anderes Ergebnis..

Meiner Meinung nach darf ein Parlament das jede Wahlstimme repräsentiert auch etwas kosten. Für die täglich Praxis könnte man mal überlegen inwiefern es 2017 zeitgemäß ist, dass 700 Abgeordnete mit Wahlkarten zu 2/4 Urnen eiern..

Der ganze Bundestag...

Knüppler17 ⌂, Dienstag, 24.10.2017, 15:13 (vor 2375 Tagen) @ epo09

Die Briten haben 650 Abgeordnete im Unterhaus bei 20 Millionen weniger Einwohnern, die Franzosen 577 Abgeordnete für 67 Millionen Einwohner.
Andere Statistik, anderes Ergebnis..

Korrekt.

Meiner Meinung nach darf ein Parlament das jede Wahlstimme repräsentiert auch etwas kosten. Für die täglich Praxis könnte man mal überlegen inwiefern es 2017 zeitgemäß ist, dass 700 Abgeordnete mit Wahlkarten zu 2/4 Urnen eiern..

Das ist im Bundestag bewusst so gehalten, um etwa Manipulationen zu verhindern, wie sie z.B. in Russland üblich sind oder derer sich z.B. Martin Sonneborn im Europaparlament diese Woche so rühmte (Stimmabgabe für abwesende über elektronisches System, zu sehen z.B. hier.

Der ganze Bundestag...

Ulrich, Dienstag, 24.10.2017, 12:45 (vor 2375 Tagen) @ Voomy

... ist lächerlich aufgeblasen. Dass wir uns das zweitgrößte Parlament der Welt leisten ist ja schon in der Theorie übel gewesen, aber jetzt in der Praxis gesehen wirds ja noch schlimmer. Völlig überfüllt. Jeder Prozess, jede namentliche Abstimmung wird sich ziehen, arbeiten wird noch schwerer. Alles nur noch ein einziger Selbstzweck.

Es gibt einen wichtigen Grundsatz: Jede Stimme bei der Bundestagswahl muss gleich viel wert sein. Und das kann man nur erreichen wenn Überhangmandate auch ausgeglichen werden. Problematisch sind hier insbesondere Landeslisten, Überhangsmandate etwa für die CSU in Bayern etwa führen dazu Ausgleichsmandaten in anderen Bundesländern. Gäbe es diese nicht könnte es bei einem knappen Wahlausgang passieren dass Parteien die Regierung stellen würden auf die weniger Stimmen entfallen wären als auf diejenigen die im Bundestag die Opposition bilden.

Ursache ist dass wir einerseits im Kern ein Verhältniswahlrecht haben, andererseits aber die Hälfte der nominellen Mandatszahl mit Hilfe der Erststimme direkt vergeben wird. Deshalb ist ein Ausgleich zwingend notwendig. Dies hat auch das Bundesverfassungsgericht festgestellt. Und da sich unsere Parteienlandschaft immer wieder verschiebt ist es ansonsten durchaus möglich dass Konstellationen faktisch eintreten die man zuvor nur für theoretisch möglich gehalten hätte.

Meiner Meinung nach wird die Frage in der öffentlichen Diskussion deutlich überhöht. Und man sollte zudem nicht vergessen, in den anderen europäischen Staaten die Wahlkreise in der Regel was die Wählerzahl angeht kleiner sind als in Deutschland.

Der ganze Bundestag...

Voomy, Berlin, Dienstag, 24.10.2017, 12:49 (vor 2375 Tagen) @ Ulrich

Dann wird es Zeit, dass man das ganze System auf den Prüfstand stellt. Die neue Lösung mit Ausgleichs- und Überhangsmandaten ist ja auch nur ein "Workaround", um die Vorgaben vom BVerG zu erfüllen. Wenn ich mich richtig erinnere, hat man auch da im Urteil gesagt, dass eine umfassendere Reform mittelfristig nötig sein wird.

Und selbst wenn - das mag in der Theorie alles richtig sein, aber es lähmt in der Praxis den parlamentarischen Prozess und die Arbeit der Abgeordneten. Alleine das wäre schon ein Grund, darüber nachzudenken, wie man das verändern kann. Da hängt ja auch ein Rattenschwanz an Kosten dran.

Der ganze Bundestag...

Ulrich, Dienstag, 24.10.2017, 13:00 (vor 2375 Tagen) @ Voomy

Dann wird es Zeit, dass man das ganze System auf den Prüfstand stellt. Die neue Lösung mit Ausgleichs- und Überhangsmandaten ist ja auch nur ein "Workaround", um die Vorgaben vom BVerG zu erfüllen. Wenn ich mich richtig erinnere, hat man auch da im Urteil gesagt, dass eine umfassendere Reform mittelfristig nötig sein wird.

Sorry,

aber das ist doch Unsinn.

Was für ein System würdest Du denn einführen wollen? Eines wie in Großbritannien oder den USA wo sich in der Regel nur zwei große Parteien durchsetzen und Parlamentarier die von kleineren Parteien gestellt werden die Ausnahme sind?

Mehr Bundestagsabgeordnete kosten zwar mehr Geld, aber vergleicht man den Apparat des Bundestages mit dem der Bundesregierung dann sieht man dass die Diskussion einfach nur lächerlich ist.


Und selbst wenn - das mag in der Theorie alles richtig sein, aber es lähmt in der Praxis den parlamentarischen Prozess und die Arbeit der Abgeordneten. Alleine das wäre schon ein Grund, darüber nachzudenken, wie man das verändern kann. Da hängt ja auch ein Rattenschwanz an Kosten dran.

Sorry, aber wenn Abstimmungen eventuell zehn, fünfzehn Prozent länger dauern dann lähmt das die parlamentarischen Prozesse keineswegs. Es kommt ja auch niemand auf die Idee zu behaupten dass die Zunahme der Anzahl der Bundestagsfraktionen von vier in der letzten Legislaturperiode auf sechs in dieser die parlamentarischen Prozesse lähmen würde. Und das obwohl dies die Debatten deutlich verlängern wird und es sicherlich auch zu mehr Abstimmungen kommen wird da ja jede einzelne Fraktion Anträge stellen darf.

Der ganze Bundestag...

Voomy, Berlin, Dienstag, 24.10.2017, 13:05 (vor 2375 Tagen) @ Ulrich

Man kann das deutsche System auch verändern, ohne unsere parlamentarische Demokratie in das britische oder französische System zu quetschen. Das beginnt schon mit einer Reform der Wahlkreis, einer Verlagerung von bestimmten Aufgaben an die Landesparlamente. Der Grundsatz unserer deutschen parlamentarischen Demokratie hat seine Ursprünge in einem Konzept, das nun über 60 Jahre im Einsatz ist. Gerade in Hinblick auf die Verlagerung von Kompetenzen in die EU wird klar, dass es an der Zeit ist, grundlegend über eine neue Strukturierung der Kommunal-, Landes und eben auch Bundesparlamente nachzudenken. Dazu gehört dann auch, mal zu überprüfen, wie der Bundestag entschlackt werden kann.

Der ganze Bundestag...

simie, Krefeld, Dienstag, 24.10.2017, 15:40 (vor 2375 Tagen) @ Voomy

Man könnte auch sagen: Erst 60 Jahre alt. Da gibt es ganz andere Beispiele für wirklich veraltete politische Systeme. Ganz vorne fällt einem da das Wahlmännersystem der USA ein. Während ein solches Vorgehen zum Zeitpunkt der Einführung aufgrund der Größe der USA in Verbindung mit den damligen Kommunikationsmitteln etc. sicher sehr vorteilhaft war, ist es mittlerweile einfach nur noch veraltet und hat wohl mehr Nachteile als Vorteile.

Der ganze Bundestag...

Thomas, Dortmund, Dienstag, 24.10.2017, 12:25 (vor 2375 Tagen) @ Voomy

... ist lächerlich aufgeblasen.

Interessanterweise haben das alle erkannt. Da bin ich eigentlich sicher, dass man das auf mittlere Sicht ändern wird.

Der ganze Bundestag...

Pepperkorn, Dortmund, Dienstag, 24.10.2017, 23:18 (vor 2374 Tagen) @ Thomas

... ist lächerlich aufgeblasen.


Interessanterweise haben das alle erkannt. Da bin ich eigentlich sicher, dass man das auf mittlere Sicht ändern wird.

"Man" ist gut. Wer soll das sein? Hier geht es doch nicht um Vernunft, sondern um persönliche oder gemeinschaftliche Vorteile.

Der ganze Bundestag...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 24.10.2017, 12:29 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

... ist lächerlich aufgeblasen.


Interessanterweise haben das alle erkannt. Da bin ich eigentlich sicher, dass man das auf mittlere Sicht ändern wird.

Würdest du dafür stimmen, dass man in deiner Firma Arbeitsplätze abbaut?

Der ganze Bundestag...

Blarry, Essen, Dienstag, 24.10.2017, 12:55 (vor 2375 Tagen) @ Sascha

Ein kleinerer Bundestag funktioniert aber nur über weniger Wahlkreise. Eine Wahlkreisreform wäre ein Mammutprojekt, das aufgrund der Myriaden unterschiedlicher parteilicher und lokaler Einzelwünsche praktisch nicht durchführbar ist. Und ganz grundsätzlich finde ich die jetzige Aufteilung schon sehr gut, wenn nicht sogar zu grobteilig. Der Dortmunder Norden möchte ganz andere Inhalte und lokale Sorgen in die Bundespolitik transportieren als Phönixsee und Umgebung.

Der ganze Bundestag...

Blarry, Dienstag, 24.10.2017, 16:59 (vor 2375 Tagen) @ Blarry

Um die Anzahl der Überhangmandate zu verringern würde es ausreichen die Abweichungen bei der Bevölkerungsgröße der Wahlkreise von maximal 15 bzw. 25% auf unter 5% zu reduzieren (u.U. auch unter Einführung von mehr Wahlkreisen). Es sind diese Abweichungen die erst viele Überhangmandate möglich machen.

Der ganze Bundestag...

Ulrich, Dienstag, 24.10.2017, 20:21 (vor 2375 Tagen) @ Kulibi77

Um die Anzahl der Überhangmandate zu verringern würde es ausreichen die Abweichungen bei der Bevölkerungsgröße der Wahlkreise von maximal 15 bzw. 25% auf unter 5% zu reduzieren (u.U. auch unter Einführung von mehr Wahlkreisen). Es sind diese Abweichungen die erst viele Überhangmandate möglich machen.

Das würde dann aber gerade in den von der Zahl der Wahlberechtigten her kleinen Bundesländern Probleme machen. Wahlkreise dürfen nicht länderübergreifend geschnitten sein. Bremen beispielsweise mit 500.000 Wahlberechtigten kann ja schlecht 2,5 Abgeordnete stellen.

Der ganze Bundestag...

Ulrich, Dienstag, 24.10.2017, 13:02 (vor 2375 Tagen) @ Blarry

Ein kleinerer Bundestag funktioniert aber nur über weniger Wahlkreise. Eine Wahlkreisreform wäre ein Mammutprojekt, das aufgrund der Myriaden unterschiedlicher parteilicher und lokaler Einzelwünsche praktisch nicht durchführbar ist. Und ganz grundsätzlich finde ich die jetzige Aufteilung schon sehr gut, wenn nicht sogar zu grobteilig. Der Dortmunder Norden möchte ganz andere Inhalte und lokale Sorgen in die Bundespolitik transportieren als Phönixsee und Umgebung.

Zudem sind unsere Wahlkreise schon jetzt was die Wählerzahl angeht größer sind als etwa in Frankreich, Großbritannien, Österreich, Dänemark, Polen, Tschechien, etc.

Der ganze Bundestag...

Voomy, Berlin, Dienstag, 24.10.2017, 12:59 (vor 2375 Tagen) @ Blarry

Dafür sollte der Bundestag aber nicht da sein. Wir haben da noch 16 mehr oder weniger aufgeblähte Landesparlamente, in denen dann sehr klar werden sollte, dass der Dortmunder Norden unterschiedliche Bedürfnisse und Probleme hat als der Phönixsee. Wozu sind wir ein föderalisiertes Land, wenn im Bundestag nicht die Bundespolitik im Fokus steht?

Der ganze Bundestag...

Blarry, Essen, Dienstag, 24.10.2017, 15:29 (vor 2375 Tagen) @ Voomy

Wann sind Bundesprobleme denn so weit isoliert von landespolitischen Interessen, dass Interessenskonflikte ausgeschlossen werden können? In der Praxis haben die Länder immer irgendein Pferd im Rennen. Man nehme bloß die Verteidigungspolitik als Beispiel: eigentlich sowas von Bundessache, aber dank eines zur Zeit der Bundeswehrreform 2010 CSU-geführten Ressorts ist ein Bundesland von Standortschließungen deutlich weniger betroffen als alle anderen.

Der ganze Bundestag...

Ulrich, Dienstag, 24.10.2017, 12:47 (vor 2375 Tagen) @ Sascha

... ist lächerlich aufgeblasen.


Interessanterweise haben das alle erkannt. Da bin ich eigentlich sicher, dass man das auf mittlere Sicht ändern wird.


Würdest du dafür stimmen, dass man in deiner Firma Arbeitsplätze abbaut?

Das halte ich für deutlich verkürzt. Im Kern geht es darum dass jede Stimme, egal für welche Partei die dann im Bundestag vertreten ist sie abgegeben wird oder in welchem Bundesland sie abgegeben wird gleich viel wiegt.

Der ganze Bundestag...

Voomy, Berlin, Dienstag, 24.10.2017, 12:31 (vor 2375 Tagen) @ Sascha

Das sehe ich als größtes Problem, da eine Reduzierung des Bundestages in eine Linie mit dem Verzicht auf weitere Diäten-Erhöhungen passt. Wer sägt schon auf dem Ast, auf dem man sitzt?

Start der Bundestagsligasaison

Thomas, Dortmund, Dienstag, 24.10.2017, 12:17 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

Bislang ordentliches Pressing und Gegenpressing. Wie gehabt nervt die Berichterstattung, leider kann man Phoenix in Form von Deppendorf-Dahlmann nicht auf Stadionton schalten.

Es ist ja schön für dich,

Franke, Dienstag, 24.10.2017, 12:58 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

Bislang ordentliches Pressing und Gegenpressing. Wie gehabt nervt die Berichterstattung, leider kann man Phoenix in Form von Deppendorf-Dahlmann nicht auf Stadionton schalten.


...dass Du Zeit dafür hast bei diesen unmöglichen Spielzeiten. Wann wechseln die mal auf am Abend und Wochenende? So kann ich grad mal ins Forum reinschauen.

Es ist ja schön für dich,

Balin, Dienstag, 24.10.2017, 14:09 (vor 2375 Tagen) @ Franke

In China ist gerade Primetime, da muss man Abstriche machen.
Überlegungen zufolge, findet die nächste Generaldebatte in Shanghai statt.

Start der Bundestagsligasaison

Scrutinizer, Dienstag, 24.10.2017, 12:37 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

Stelle dir vor, Bettina Schausten, Peter Frey oder Reginald Becker würden berichten. Dagegen ist Deppendorf noch am Rande des Erträglichen.

Start der Bundestagsligasaison

Limnoria, Dienstag, 24.10.2017, 12:20 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

bundestag.de ;)

Start der Bundestagsligasaison

Thomas, Dortmund, Dienstag, 24.10.2017, 12:39 (vor 2375 Tagen) @ Limnoria

bundestag.de ;)

immer diese illegalen Streams ....

Start der Bundestagsligasaison

Scrutinizer, Dienstag, 24.10.2017, 10:57 (vor 2375 Tagen) @ Thomas

Alice Weidel hat angekündigt, Ulrich Glaser so lange als Kandidaten für die Vize-BT-Präsidentenposition aufzustellen, bis er gewählt wird. Ich hoffe, dass die anderen Fraktionen konsequent bleiben und ihn nicht wählen. Selbst wenn sich alle AfD-Abgeordneten "Opfer" auf die Stirn tätowieren lassen.

Gespannt bin ich, wie sich Schäuble als Lammert-Nachfolger schlägt. Trotz seiner jahrzehntelangen Erfahrung sind es große Fußstapfen, die er ausfüllen muss.

Start der Bundestagsligasaison

fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 24.10.2017, 12:49 (vor 2375 Tagen) @ Scrutinizer

Alice Weidel hat angekündigt, Ulrich Glaser so lange als Kandidaten für die Vize-BT-Präsidentenposition aufzustellen, bis er gewählt wird.

Sie können ihn aber nur 3 mal aufstellen. Bei einer weiteren Wahl müsste ein anderer Kandidat aufgestellt werden.

Start der Bundestagsligasaison

Micha, Düsseldorf, Dienstag, 24.10.2017, 13:28 (vor 2375 Tagen) @ fabian 1909

Ähh... nein. Lothar Bisky ist bspw. 2005 viermal nicht gewählt worden und danach haben die Linken Petra Pau aufgestellt.

Start der Bundestagsligasaison

Voomy, Berlin, Dienstag, 24.10.2017, 13:31 (vor 2375 Tagen) @ Micha

Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages

§ 2 Wahl des Präsidenten und der Stellvertreter

(3) Weitere Wahlgänge mit einem im dritten Wahlgang erfolglosen Bewerber sind nur nach Vereinbarung im Ältestenrat zulässig. Werden nach erfolglosem Ablauf des Verfahrens nach Absatz 2 neue Bewerber vorgeschlagen, ist neu in das Wahlverfahren gemäß Absatz 2 einzutreten.

Start der Bundestagsligasaison

Scrutinizer, Dienstag, 24.10.2017, 13:23 (vor 2375 Tagen) @ fabian 1909

Ich habe sie so verstanden, dass die AfD eben diese Regel nicht akzeptieren wird und Glaser wieder aufstellen werden.
Du kennst doch die AfD. Sie werden versuchen, mit der BT-VizeP-Wahl maximale Publicity zu erzielen, was von Anschlag auf die Demokratie usw. erzählen und sich - wie fast immer - als Opfer aufspielen.

Start der Bundestagsligasaison

Pepperkorn, Dortmund, Dienstag, 24.10.2017, 23:25 (vor 2374 Tagen) @ Scrutinizer

Ich habe sie so verstanden, dass die AfD eben diese Regel nicht akzeptieren wird und Glaser wieder aufstellen werden.
Du kennst doch die AfD. Sie werden versuchen, mit der BT-VizeP-Wahl maximale Publicity zu erzielen, was von Anschlag auf die Demokratie usw. erzählen und sich - wie fast immer - als Opfer aufspielen.

Was sollen Sie sonst tun? Als Begünstige aufspielen?

Start der Bundestagsligasaison

Voomy, Berlin, Dienstag, 24.10.2017, 23:36 (vor 2374 Tagen) @ Pepperkorn

Das war doch eine Farce. Wer die Interviews von der Weidel gesehen hat, weiß, dass die längst einen Konsens-Kandidaten zur Hand haben und das heute aus Trotz durchgezogen haben.

Start der Bundestagsligasaison

FullHD, Dienstag, 24.10.2017, 23:33 (vor 2374 Tagen) @ Pepperkorn

Akzeptieren, dass der Kandidat nicht gewünscht wird von der Mehrheit und einen anderen Aufstellen?

"Opferrolle", weil man oder sein Kandidat nicht gewählt wird, merkwürdiges Demokratieverständnis

Start der Bundestagsligasaison

Franke, Dienstag, 24.10.2017, 12:55 (vor 2375 Tagen) @ fabian 1909

Alice Weidel hat angekündigt, Ulrich Glaser so lange als Kandidaten für die Vize-BT-Präsidentenposition aufzustellen, bis er gewählt wird.


Sie können ihn aber nur 3 mal aufstellen. Bei einer weiteren Wahl müsste ein anderer Kandidat aufgestellt werden.


Na ob die schon so weit in die Details eingestiegen sind wie offensichtlich Du?
;-)

Es ist fein, dass die AFD Schäuble geschlossen ablehnen wird.

Franke, Dienstag, 24.10.2017, 11:43 (vor 2375 Tagen) @ Scrutinizer

Dann kann sie nicht verlangen, dass die anderen Fraktionen dem üblichen Brauch entsprechend für ihren Kandidaten stimmen müssen.

Alice Weidel hat angekündigt, Ulrich Glaser so lange als Kandidaten für die Vize-BT-Präsidentenposition aufzustellen, bis er gewählt wird. Ich hoffe, dass die anderen Fraktionen konsequent bleiben und ihn nicht wählen. Selbst wenn sich alle AfD-Abgeordneten "Opfer" auf die Stirn tätowieren lassen.


Gibt es eigentlich Politiker, die sagen, dass sie im Parlament sterben wollen so wie Schauspieler auf der Bühne? Schäuble wird 79 sein am planmäßigen Ende dieser Wahlperiode und dann über 30 Jahre lang mit den Erschwernissen der Querschnittslähmung in der ersten Reihe deutscher und europäischer Politik aktiv.

Gespannt bin ich, wie sich Schäuble als Lammert-Nachfolger schlägt. Trotz seiner jahrzehntelangen Erfahrung sind es große Fußstapfen, die er ausfüllen muss.

Es ist fein, dass die AFD Schäuble geschlossen ablehnen wird.

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 24.10.2017, 11:47 (vor 2375 Tagen) @ Franke

Dann kann sie nicht verlangen, dass die anderen Fraktionen dem üblichen Brauch entsprechend für ihren Kandidaten stimmen müssen.

Alice Weidel hat angekündigt, Ulrich Glaser so lange als Kandidaten für die Vize-BT-Präsidentenposition aufzustellen, bis er gewählt wird. Ich hoffe, dass die anderen Fraktionen konsequent bleiben und ihn nicht wählen. Selbst wenn sich alle AfD-Abgeordneten "Opfer" auf die Stirn tätowieren lassen.

Gibt es eigentlich Politiker, die sagen, dass sie im Parlament sterben wollen so wie Schauspieler auf der Bühne? Schäuble wird 79 sein am planmäßigen Ende dieser Wahlperiode und dann über 30 Jahre lang mit den Erschwernissen der Querschnittslähmung in der ersten Reihe deutscher und europäischer Politik aktiv.

Gespannt bin ich, wie sich Schäuble als Lammert-Nachfolger schlägt. Trotz seiner jahrzehntelangen Erfahrung sind es große Fußstapfen, die er ausfüllen muss.

Es wird immer Menschen geben die nicht wissen wann es Zeit ist zu gehen. Man könnte es auch als Altersstarrsinn beschreiben.

Es ist fein, dass die AFD Schäuble geschlossen ablehnen wird.

fredisgetränkekiste, dortmund, Dienstag, 24.10.2017, 11:53 (vor 2375 Tagen) @ Garum

Dann kann sie nicht verlangen, dass die anderen Fraktionen dem üblichen Brauch entsprechend für ihren Kandidaten stimmen müssen.

Alice Weidel hat angekündigt, Ulrich Glaser so lange als Kandidaten für die Vize-BT-Präsidentenposition aufzustellen, bis er gewählt wird. Ich hoffe, dass die anderen Fraktionen konsequent bleiben und ihn nicht wählen. Selbst wenn sich alle AfD-Abgeordneten "Opfer" auf die Stirn tätowieren lassen.

Gibt es eigentlich Politiker, die sagen, dass sie im Parlament sterben wollen so wie Schauspieler auf der Bühne? Schäuble wird 79 sein am planmäßigen Ende dieser Wahlperiode und dann über 30 Jahre lang mit den Erschwernissen der Querschnittslähmung in der ersten Reihe deutscher und europäischer Politik aktiv.

Gespannt bin ich, wie sich Schäuble als Lammert-Nachfolger schlägt. Trotz seiner jahrzehntelangen Erfahrung sind es große Fußstapfen, die er ausfüllen muss.


Es wird immer Menschen geben die nicht wissen wann es Zeit ist zu gehen. Man könnte es auch als Altersstarrsinn beschreiben.

Wir Beiden zwei gucken ja auch noch Fußball:-)

Es ist fein, dass die AFD Schäuble geschlossen ablehnen wird.

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 24.10.2017, 12:12 (vor 2375 Tagen) @ fredisgetränkekiste

Dann kann sie nicht verlangen, dass die anderen Fraktionen dem üblichen Brauch entsprechend für ihren Kandidaten stimmen müssen.

Alice Weidel hat angekündigt, Ulrich Glaser so lange als Kandidaten für die Vize-BT-Präsidentenposition aufzustellen, bis er gewählt wird. Ich hoffe, dass die anderen Fraktionen konsequent bleiben und ihn nicht wählen. Selbst wenn sich alle AfD-Abgeordneten "Opfer" auf die Stirn tätowieren lassen.

Gibt es eigentlich Politiker, die sagen, dass sie im Parlament sterben wollen so wie Schauspieler auf der Bühne? Schäuble wird 79 sein am planmäßigen Ende dieser Wahlperiode und dann über 30 Jahre lang mit den Erschwernissen der Querschnittslähmung in der ersten Reihe deutscher und europäischer Politik aktiv.

Gespannt bin ich, wie sich Schäuble als Lammert-Nachfolger schlägt. Trotz seiner jahrzehntelangen Erfahrung sind es große Fußstapfen, die er ausfüllen muss.


Es wird immer Menschen geben die nicht wissen wann es Zeit ist zu gehen. Man könnte es auch als Altersstarrsinn beschreiben.


Wir Beiden zwei gucken ja auch noch Fußball:-)

So alt bin ich aber doch gar nicht.:-)

1233302 Einträge in 13679 Threads, 13776 registrierte Benutzer Forumszeit: 25.04.2024, 11:01
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln