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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 05.02.2018 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Montag, 05.02.2018, 06:00 (vor 2271 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

Watford : Chelsea 4:1

hanno29, Berlin, Montag, 05.02.2018, 22:52 (vor 2270 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

oh man, ob Conte noch lange dort verweilen darf, 0:3 letzte Woche, jetzt 1:4... Tuchel is waiting ;)

Watford : Chelsea 4:1

Karak Varn, Strobelallee 50, Montag, 05.02.2018, 22:55 (vor 2270 Tagen) @ hanno29

..und mein Wettschein so: "Tschüss, hätte schön werden können mit uns."
8 Partien richtig...die letzte Begegnung...der Chelsea-Sicherheits-Tipp...geht in die Hose. Superb!

Watford : Chelsea 4:1

Timpleton, Bottrop, Montag, 05.02.2018, 22:57 (vor 2270 Tagen) @ Karak Varn

Ich hatte in dem spiel ü 2.5 tore. Lange musste man warten.

Watford : Chelsea 4:1

Karak Varn, Strobelallee 50, Montag, 05.02.2018, 23:04 (vor 2270 Tagen) @ Timpleton

Ich ärgere mich die Freakpartien alle richtig zu haben: CFC gewinnt bei Lazio, Inter nur unentschieden zu Hause, Real verkackt, Bremen gewinnt bei blau....und so weiter.

Aber Chelsea 4:1?? Man. Watford hat ja gute Kicker....aber das ist mal krass.

Watford : Chelsea 4:1

Timpleton, Bottrop, Montag, 05.02.2018, 23:10 (vor 2270 Tagen) @ Karak Varn

Chelsea auch in Unterzahl. Zwar noch den ausgleich geschafft aber dann brachen sie doch zusammen

Watford : Chelsea 4:1

DJZigzag, Montag, 05.02.2018, 22:54 (vor 2270 Tagen) @ hanno29

Giroud hat nicht funktioniert.
Stand heute hat Susi voll getroffen mit seineh Entscheidungen

2. Liga

pine59, Heidelberg, Montag, 05.02.2018, 22:26 (vor 2270 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Bielefeld - Union: Schiri pfeift das Spiel ab, während der Ball unterwegs ins Tor ist.

2. Liga

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Dienstag, 06.02.2018, 23:26 (vor 2269 Tagen) @ pine59

Habe es eben erst gesehen. Das ist ja unfassbar, wie kann man in einer solchen Situation das Spiel mal einfach so beenden?! Respekt, dass sich die Union-Spieler da noch halbwegs im Griff hatten. Hätte ich dem Schiedsrichter in dieser Situation gegenübergestanden, wäre ich wohl für mindestens ein halbes Jahr aus dem Verkehr gezogen worden.

Wie unglaublich bitter....

iBot, Sauerland, Montag, 05.02.2018, 22:50 (vor 2270 Tagen) @ pine59

Gerade die Wiederholung gesehen. Da wäre ich auch fuchsteufelswild.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 05.02.2018

DerInDerInderin, Montag, 05.02.2018, 22:28 (vor 2270 Tagen) @ pine59

Bielefeld - Union: Schiri pfeift das Spiel ab, während der Ball unterwegs ins Tor ist.

Wenn ich das richtig gesehen habe, dann hat der Schiri das Spiel abgepfiffen bevor der Union-Spieler überhaupt den Ball berührt hat. Extrem unglücklich. Keine Frage.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 05.02.2018

pine59, Heidelberg, Montag, 05.02.2018, 22:32 (vor 2270 Tagen) @ DerInDerInderin

Ja, du hast recht, habs gerade noch mal in der Wiederholung gesehen: der Pfiff ertönt, während der Spieler zum Schuss ansetzt. Trotzdem sehr bitter.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 05.02.2018

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Montag, 05.02.2018, 22:37 (vor 2270 Tagen) @ pine59

Normalerweise lässt man doch einen Angriff noch zu Ende spielen oder?

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 05.02.2018

pine59, Heidelberg, Montag, 05.02.2018, 22:42 (vor 2270 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Da fehlte wohl das berühmte Fingerspitzengefühl. Oder es siegte die Beamtenmentalität.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 05.02.2018

pine59, Montag, 05.02.2018, 23:03 (vor 2270 Tagen) @ pine59

Da fehlte auch einfach die Erfahrung. Aber selbst anderen Schiedsrichter passiert Ähnliches.

Allgemeine Newsschlagzeilen vom 05.02.2018

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Montag, 05.02.2018, 22:45 (vor 2270 Tagen) @ pine59

Oder er schlief früher in Arminia-Bettwäsche

Blaue Nachbarn 2017 mit Verlust und steigendem Schuldenstand

DerInDerInderin, Montag, 05.02.2018, 21:40 (vor 2270 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von DerInDerInderin, Montag, 05.02.2018, 21:44

Das bestätigt Finanzvorstand Peter Peters dem Handelsblatt. Als Gründe nennt er das verpasste internationale Geschäft und den Beginn der Bauarbeiten/Investitionen in die Infrastruktur - oder anders gesagt: nach Draxler und Sane konnte man in diesem Sommer keinen Spieler für viel Geld verkaufen.

Blaue Nachbarn 2017 mit Verlust und steigendem Schuldenstand

mephi, Münster, Dienstag, 06.02.2018, 18:06 (vor 2270 Tagen) @ DerInDerInderin

Das bestätigt Finanzvorstand Peter Peters dem Handelsblatt. Als Gründe nennt er das verpasste internationale Geschäft und den Beginn der Bauarbeiten/Investitionen in die Infrastruktur - oder anders gesagt: nach Draxler und Sane konnte man in diesem Sommer keinen Spieler für viel Geld verkaufen.

Deswegen heißen die ja auch die "Knappen".

;-)

Blaue Nachbarn 2017 mit Verlust und steigendem Schuldenstand

stfn84, Köln, Dienstag, 06.02.2018, 09:45 (vor 2270 Tagen) @ DerInDerInderin

Man muss da natürlich auch anerkennen, dass sie im Gegensatz zum BVB ihre Leistungsträger immer bis zum Vertragsende halten können.

Matip, Kolasinac, Goretzka.

Dazu wird sich vermutlich noch Meyer gesellen.

Ansonsten läuft doch noch der Vertrag von Draxler aus, der es aber auch zuletzt nicht mehr in den Kader geschafft hat. #StolzundLeidenschaft

Blaue Nachbarn 2017 mit Verlust und steigendem Schuldenstand

Fisheye, Dienstag, 06.02.2018, 16:43 (vor 2270 Tagen) @ stfn84

Man muss da natürlich auch anerkennen, dass sie im Gegensatz zum BVB ihre Leistungsträger immer bis zum Vertragsende halten können.

Matip, Kolasinac, Goretzka.

Und was haben sie davon ? Tabellarisch steht das Pack seit Jahren hinter dem BVB und wirtschaftlich sind die Lichtjahre von uns entfernt.

Blaue Nachbarn 2017 mit Verlust und steigendem Schuldenstand

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 06.02.2018, 16:44 (vor 2270 Tagen) @ Fisheye

Man muss da natürlich auch anerkennen, dass sie im Gegensatz zum BVB ihre Leistungsträger immer bis zum Vertragsende halten können.

Matip, Kolasinac, Goretzka.


Und was haben sie davon ? Tabellarisch steht das Pack seit Jahren hinter dem BVB und wirtschaftlich sind die Lichtjahre von uns entfernt.

Maybe you didn't get the Joke :)

Blaue Nachbarn 2017 mit Verlust und steigendem Schuldenstand

FliZZa, Dienstag, 06.02.2018, 17:21 (vor 2270 Tagen) @ FliZZa

Ich fand ihn sehr lustig :D

Blaue Nachbarn 2017 mit Verlust und steigendem Schuldenstand

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Dienstag, 06.02.2018, 17:24 (vor 2270 Tagen) @ Nolte

Ich fand ihn sehr lustig :D

Ich auch. Wobei uns das ja bei Park und Subotic fast auch gelungen ist. Aber bei Weidenfeller ziehen wir das durch, der darf nicht früher aus seinem Vertrag raus.

:-)

Gruß

CHS

Blaue Nachbarn 2017 mit Verlust und steigendem Schuldenstand

hanness, Dienstag, 06.02.2018, 00:55 (vor 2270 Tagen) @ DerInDerInderin

Ist das nicht ein ziemlich großes Problem wegen FFP?
So weit ich weiß darf man kein negatives EK aufweisen, es sei denn es wurde in der berichtsperiode ein Anstieg des EK verzeichnet.
War bei den Schlümpfen bisher so, jetzt ja nicht mehr.
Hätte das Konsequenzen?

Blaue Nachbarn 2017 mit Verlust und steigendem Schuldenstand

Didi, Schweiz, Dienstag, 06.02.2018, 09:22 (vor 2270 Tagen) @ hanness

Haben die denn wirklich immer noch ein negatives EK?

Blaue Nachbarn 2017 mit Verlust und steigendem Schuldenstand

Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 06.02.2018, 16:20 (vor 2270 Tagen) @ Didi

Haben die denn wirklich immer noch ein negatives EK?

Natürlich. Das waren über 60 Millionen. Das haben auch die zwei Jahre mit Gewinn nicht ausgeglichen.

Blaue Nachbarn 2017 mit Verlust und steigendem Schuldenstand

Monty, Billmerich, Dienstag, 06.02.2018, 07:51 (vor 2270 Tagen) @ hanness

Ist das nicht ein ziemlich großes Problem wegen FFP?


*Muhahahahahahahahahahahahahahahaha---a---a----a....*

Blaue Nachbarn 2017 mit Verlust und steigendem Schuldenstand

Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 06.02.2018, 16:17 (vor 2270 Tagen) @ Monty

Ist das nicht ein ziemlich großes Problem wegen FFP?

*Muhahahahahahahahahahahahahahahaha---a---a----a....*

Wieso lachst Du? Gegen die kleinen Klubs wendet man es doch an. Haha. Verstehst Du? Die Kleinen...wie die kleinen Blauen. HAHA!

Blaue Nachbarn 2017 mit Verlust und steigendem Schuldenstand

DerInDerInderin, Montag, 05.02.2018, 23:02 (vor 2270 Tagen) @ DerInDerInderin

Wird im Sommer ähnlich laufen. Einzig Harit könnte da eine größere Summe bringen.

Vielleicht Tipp: Las Palmas gegen FC Malaga, 21 Uhr

Thomas, Dortmund, Montag, 05.02.2018, 20:47 (vor 2270 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Lohnt wohl nicht einen TV-Thread aufzumachen:

21 Uhr bei DAZN, 19. gegen 20. - vielleicht Gruselfußball oder Spektakel ....

zeitgleich Watford-Chelsea

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Freyr, Montag, 05.02.2018, 16:48 (vor 2271 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von Freyr, Montag, 05.02.2018, 16:52

http://www.tagesspiegel.de/sport/der-fussball-und-das-geld-bundesliga-bis-die-blase-platzt/20918088.html

Zur Situation der Zuschauer
"Vor zwei Jahren dauerte es 45 Minuten, bis alle 74 244 Karten für das Heimspiel von Hertha BSC gegen Bayern München weg waren. Am Ende dieser Saison wird das Olympiastadion aller Wahrscheinlichkeit kein einziges Mal ausverkauft gewesen sein – nicht mal gegen Bayern und Dortmund. Das haben die Berliner in der Bundesliga zuletzt 1990/91 erlebt, als sie am Ende als Tabellenletzter in die Zweite Liga abstiegen."

"Insgesamt waren in der laufenden Saison von bisher 180 Spielen 63 ausverkauft. Macht 35 Prozent. In der vergangenen Spielzeit lag die Quote der ausverkauften Spiele noch bei 48 Prozent (146 von 306)."

Zusammen mit der Meldung von Sky - vielleicht findet ja eine Verlagerung statt, weg vom Stadion, rein ins Wohnzimmer. Oder/und eine Abwendung vom Profigeschäft.

----------------
Übrigens, auch Watzke sprach heute ein Problem, die Montagsspiele, im Interview mit der FAZ an:

"Wir müssen in der Liga auch darüber diskutieren, ob die
Montagsspiele – außer sie sind sportlich durch Europa-League-Einsätze indiziert – wirklich sein müssen. Borussia Dortmund wird dazu den Anstoß geben. Ich spüre bei allen Fans eine sehr große Aversion dagegen."

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Sascha, Dortmund, Montag, 05.02.2018, 18:19 (vor 2271 Tagen) @ Freyr

Zusammen mit der Meldung von Sky - vielleicht findet ja eine Verlagerung statt, weg vom Stadion, rein ins Wohnzimmer. Oder/und eine Abwendung vom Profigeschäft.

Eine Entwicklung, die die Bundesliga ja noch befeuert. Der VAR ist in dieser Form eindeutig eine Maßnahme, die sich klar an die TV-Zuschauer richtet, die in Wiederholungen und Zeitlupen Fehlentscheidungen sehen und die Korrekturen (gelegentlich) nachvollziehen können. Der Stadionbesucher ist oft ziemlich ahnungslos, warum der VAR jetzt eingegriffen hat.

Die Begründung, dass die TV-Bilder ins Stadion nicht übertragen werden, weil nicht alle Vereine entsprechende Bildschirme hat, spricht doch da Bände. Erst einmal weiß ich nicht, welches Stadion das sein soll, wo die Leinwände dafür nicht ausreichend sein sollen, wo jede Verletzung und jeder Zwischenstand von einem Werbefilmchen eingeleutet wird, zum anderen sind DFL und DFB sonst nicht so zögerlich, wenn es darum geht, den Vereinen Vorschriften zu machen.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Cthulhu, Essen, Montag, 05.02.2018, 21:47 (vor 2270 Tagen) @ Sascha

Die Begründung, dass die TV-Bilder ins Stadion nicht übertragen werden, weil nicht alle Vereine entsprechende Bildschirme hat, spricht doch da Bände. Erst einmal weiß ich nicht, welches Stadion das sein soll, wo die Leinwände dafür nicht ausreichend sein sollen, wo jede Verletzung und jeder Zwischenstand von einem Werbefilmchen eingeleutet wird, zum anderen sind DFL und DFB sonst nicht so zögerlich, wenn es darum geht, den Vereinen Vorschriften zu machen.

Es muss ja noch nicht einmal eine Übertragung der Szene sein, im Grunde genommen würde es doch schon reichen, wenn man klar kommuniziert, grade bei so Dingern wie gegen Köln im Hinspiel, wo mit der letzten Aktion der Halbzeit ein Tor fällt und plötzlich keiner wusste, was Sache war. Ein offizielles Ergebnis der Entscheidung des VAR wäre da schon echt nett gewesen.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

FullHD, Montag, 05.02.2018, 17:05 (vor 2271 Tagen) @ Freyr

Ausverkaufte Spiele sind schon wieder ein völlig schwachsinniges Instrument.
Natürlich war in Darmstadt das Ministadion öfter Ausverkauft als die Schüssel in Hannover. Auf die Liga gesehen wird der Zuschauerschnitt aber höher leigen als letztes Jahr (einfach aus dem Grund, dass Ingolstadt und Damrstadt gegen Stuttgart und Hannover getauscht wurden), also könnte ich genauso behaupten, dass die Zuschauerzahlen steigen.
Jeder sucht sich doch nur die Zahlen raus, die zu seiner These passen

Bundesliga: Bis die Blase platzt

frei13, Montag, 05.02.2018, 20:09 (vor 2270 Tagen) @ FullHD

Ausverkaufte Spiele sind schon wieder ein völlig schwachsinniges Instrument.
Natürlich war in Darmstadt das Ministadion öfter Ausverkauft als die Schüssel in Hannover. Auf die Liga gesehen wird der Zuschauerschnitt aber höher leigen als letztes Jahr (einfach aus dem Grund, dass Ingolstadt und Damrstadt gegen Stuttgart und Hannover getauscht wurden), also könnte ich genauso behaupten, dass die Zuschauerzahlen steigen.
Jeder sucht sich doch nur die Zahlen raus, die zu seiner These passen

Selbst beim bvb war das letzte Heimspiel nicht ausverkauft. Also offiziell schon, aber ich bin im Stehblock beim letzten Heimspiel in 1 min aufm Klo gewesen. Die gesamte Treppe war frei, das habe ich 15 Jahren noch nicht so gesehen.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

pine59, Heidelberg, Montag, 05.02.2018, 22:52 (vor 2270 Tagen) @ frei13

Dann hat das ja auch was gutes. Dann kann schon die Blase nicht platzen.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Freyr, Montag, 05.02.2018, 18:45 (vor 2271 Tagen) @ FullHD

Ausverkaufte Spiele sind schon wieder ein völlig schwachsinniges Instrument.
Natürlich war in Darmstadt das Ministadion öfter Ausverkauft als die Schüssel in Hannover. Auf die Liga gesehen wird der Zuschauerschnitt aber höher leigen als letztes Jahr (einfach aus dem Grund, dass Ingolstadt und Damrstadt gegen Stuttgart und Hannover getauscht wurden), also könnte ich genauso behaupten, dass die Zuschauerzahlen steigen.
Jeder sucht sich doch nur die Zahlen raus, die zu seiner These passen

Aber eine höhere Zuschauerzahl, also eine absolute Größe, sagt eben gar nichts aus. Natürlich kommen in München mehr Zuschauer als in Sandhausen. Daher ist die relative Größe womöglich aussagekräftiger. Wie viele kommen verglichen zu den Gesamtplätzen. Wenn sogar in Dortmund oder in München die Abendkasse aufgemacht wird, dann ist das weitaus aussagekräftiger. Das Interesse lässt nach.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

FullHD, Montag, 05.02.2018, 20:25 (vor 2270 Tagen) @ Freyr

Ausverkaufte Spiele sind schon wieder ein völlig schwachsinniges Instrument.
Natürlich war in Darmstadt das Ministadion öfter Ausverkauft als die Schüssel in Hannover. Auf die Liga gesehen wird der Zuschauerschnitt aber höher leigen als letztes Jahr (einfach aus dem Grund, dass Ingolstadt und Damrstadt gegen Stuttgart und Hannover getauscht wurden), also könnte ich genauso behaupten, dass die Zuschauerzahlen steigen.
Jeder sucht sich doch nur die Zahlen raus, die zu seiner These passen


Aber eine höhere Zuschauerzahl, also eine absolute Größe, sagt eben gar nichts aus. Natürlich kommen in München mehr Zuschauer als in Sandhausen. Daher ist die relative Größe womöglich aussagekräftiger. Wie viele kommen verglichen zu den Gesamtplätzen. Wenn sogar in Dortmund oder in München die Abendkasse aufgemacht wird, dann ist das weitaus aussagekräftiger. Das Interesse lässt nach.


Das sag ich doch, man kann aus den aktuelen Zahlen mit aller einfachsten Mitteln jede These belegen.
Nehme ich nur die Zahl "ausverkaufte Spiele", kann ich locker behaupten das Interesse schwindet.
Nehme ich nur die Zahl "Zuschauer Gesamt", dann kann ich genauso behaupten, dass es sogar noch mehr Zuschauer waren als letzte Saison...
Die Aussage des Artikels möchte ich garnicht bestreiten, aber es ginge eben auch fundierter und journaistisch sauberer, indem man mehr bringt, als es an den nicht ausverkauften Spielen fest zu machen, denn das kann man mit dem Argument, dass DA mit einem Ministadion am Start war und Hannover/Stuttgart ja viel mehr Zuschauer ziehen müssten um ausverkauft melden zu können. Genauso die Darstellung ausverkaufte Spiele "Stand jetzt" und die Gesamtzahl der letzten Saison und nicht letzte Saison Stand 21. Spieltag zu nehmen ist halt einfachstes "Lügen mit Zahlen/Statistiken"

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Phil, Dienstag, 06.02.2018, 09:16 (vor 2270 Tagen) @ FullHD

Das Problem ist ja immer, dass wenn jemand einfach nur schreiben würde "Ich habe es jetzt seit längerer Zeit beobachtet, habe mir die Hotlines und Online Shops über Monate angeschaut und genau verfolgt, wie dort die Nachfrage sich gestaltet, und ich habe mir jedes Spiel die echten(!) Zuschauerzahlen geben lassen", dass er dann direkt zerlegt würde.

Die Zuschauerzahlen sind einfach geschönt. Der tatsächliche Zuschauerschnitt dürfte noch einmal deutlich niedriger liegen, wenn man die tatsächliche Anwesenheit betrachtet. Und das machen alle Vereine, allerdings werden diese Zahlen natürlich öffentlich nicht kommuniziert.

Es bleiben immer mehr Dauerkartenbesitzer, obwohl sie ja schon bezahlt haben, einfach auch zu Hause und/oder finden nicht einmal mehr einen Abnehmer für ihre Dauerkarten.

Nimmt man unsere Hotline, so kann man das ja schlicht seit längerem beobachten, wie dort die Nachfrage immer weiter abnimmt. Nehme ich die Hotline z.B. in Köln, war das selbst letztes Jahr zu bemerken, als die sportlich ja sehr erfolgreich waren. Nimmt man unsere Gästekontingente, kann man schon von einem Einbruch der Nachfrage sprechen. Da geht es nicht mehr nur um Nuancen.

Ich z.B. bezweifele auch die von Sky kommunizierten Zahlen. Aber da bewegt man sich dann natürlich immer in einem Bereich, der schwer argumentativ zu verpacken ist. Aber wie wir zuletzt ja erneut dargelegt bekommen haben, werden Umfragen und Messungen ja sehr oft manipuliert.

MFG
Phil

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Karsten, Zürich, Dienstag, 06.02.2018, 10:58 (vor 2270 Tagen) @ Phil

Nimmt man unsere Hotline, so kann man das ja schlicht seit längerem beobachten, wie dort die Nachfrage immer weiter abnimmt. Nehme ich die Hotline z.B. in Köln, war das selbst letztes Jahr zu bemerken, als die sportlich ja sehr erfolgreich waren. Nimmt man unsere Gästekontingente, kann man schon von einem Einbruch der Nachfrage sprechen. Da geht es nicht mehr nur um Nuancen.

Nur, weil es in diesem Strang sonst nirgends erwähnt wird, der Vollständigkeit halber: Nicht völlig unter den Tisch fallen lassen sollte man aber, dass in den Jahren 2010-2013 gute Chancen bestanden, auf dem Platz Spektakel geboten zu bekommen. Aktuell stehen die Chancen höher, dass es einigermassen durchschnittlich oder auch unansehnlich wird.

Diese hier oft beklagte gefühlte Unmöglichkeit, an der Hotline Karten zu erhalten, ist meiner Ansicht nach insbesondere eine Folge des oft wirklich sehr, sehr ansehnlichen Fussballs gewesen, der gespielt wurde. In der Anfangszeit von Klopp z.B. erinnere ich es als absolut entspannt, für irgendein x-beliebiges Spiel kurz bei der Hotline anzurufen, Karten auszusuchen und wieder aufzulegen.

Was aber sicher auch zum gefühlt steigenden Desinteresse beträgt: Es gibt es einige Emporkömmlinge wie Augsburg, Mainz, Wolfsburg, die im eigentlichen Kernland traditions- und fanreicherer Vereine wie Bayern, Frankfurt/Kaiserslautern, Braunschweig liegen. Jetzt mal abgesehen von Augsburg schöpfen solche "Emporkömmlinge" aus der Region zwar die Leute ab, die einfach Bock auf Erstligafussball haben. Würde man aber Mainz, Frankfurt, Lautern, Wolfsburg und Braunschweig in einer Liga spielen lassen, würden Frankfurt, Lautern und Braunschweig vermutlich - entsprechende Stadienkapazitäten vorausgesetzt - ein viel viel grösseres Zuschauerinteresse hervorrufen als Wolfsburg und Mainz. Das möglicherweise sogar, wenn Wolfsburg und Mainz sportlich stärker wären. Die Ligenzusammensetzung reisst einfach rein nominell nicht mehr so mit wie früher.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Dienstag, 06.02.2018, 11:20 (vor 2270 Tagen) @ Karsten

Den Vergleich zwischen Golfsburg und Braunschweig gab es ja in der Saison 13/14.
Wolfsburg: Kapazität 30000, Schnitt 26533, Platz 5
Braunschweig: Kapazität 23325, Schnitt 22739, Platz 18

Unterstützt also deine Vermutung.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Karsten, Zürich, Dienstag, 06.02.2018, 16:39 (vor 2270 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Den Vergleich zwischen Golfsburg und Braunschweig gab es ja in der Saison 13/14.
Wolfsburg: Kapazität 30000, Schnitt 26533, Platz 5
Braunschweig: Kapazität 23325, Schnitt 22739, Platz 18

Unterstützt also deine Vermutung.

Ohne nachzuschauen kann man wohl davon ausgehen, dass der Heimbereich in Braunschweig immer ausverkauft war und sich hier einfach die Hoffenheimer, Augsburger oder auch Freiburger Gästeblöcke im Zuschauerschnitt bemerkbar machen.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Buzzbomb ⌂ @, Howi, Dienstag, 06.02.2018, 10:03 (vor 2270 Tagen) @ Phil

Hallo,
die Hotline ist janun auch nicht grade ein zuverlässiger Parameter, vielleicht haben die auch nur mehr Plätze eingerichtet weil die Nachfragen eben so hoch war.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

stfn84, Köln, Dienstag, 06.02.2018, 10:04 (vor 2270 Tagen) @ Buzzbomb

Die Hotline ist definitiv als Parameter heranzuziehen, da es nicht um die Anzahl der verfügbaren Leitungen sondern die Verfügbarkeit von Eintrittskarten geht.

Glücklicherweise arbeitet die Geschäftsstelle an einer Lösung zur neuen EU-Geldtransferverordnung.

Oder das Forum...

Sascha, Dortmund, Dienstag, 06.02.2018, 10:09 (vor 2270 Tagen) @ stfn84

Wann gab es hier zum letzten Mal einen "Diese verdammte Hotline, um 08.01 Uhr soll schon alles ausverkauft sein"-Thread?

Ist natürlich nicht valide, aber für mich schon ein Indiz. 2011 bis 2013 haben sich hier regelmäßig Leute über Systemabstürze wegen Überlastung der Hotline und dem darin begründeten Verpassen von Tickets aufgeregt. Mittlerweile gibts sowas nicht mal mehr beim Derby.

Oder das Forum...

stfn84, Köln, Dienstag, 06.02.2018, 10:25 (vor 2270 Tagen) @ Sascha

Wer um 8:01 Uhr schon Panik hat, entlastet die Hotline um 8:30 Uhr. ;-)

Aber Du hast natürlich Recht - der Run ist nicht mehr so krass.

Oder das Forum...

Phil, Dienstag, 06.02.2018, 10:14 (vor 2270 Tagen) @ Sascha

Wann gab es hier zum letzten Mal einen "Diese verdammte Hotline, um 08.01 Uhr soll schon alles ausverkauft sein"-Thread?

Ist natürlich nicht valide, aber für mich schon ein Indiz. 2011 bis 2013 haben sich hier regelmäßig Leute über Systemabstürze wegen Überlastung der Hotline und dem darin begründeten Verpassen von Tickets aufgeregt. Mittlerweile gibts sowas nicht mal mehr beim Derby.

Genau! Wer in Fragen des Ticketing, und Sfn84 macht das wie ich weiß, sehr engagiert jedes Spiel darum bemüht zusätzliche Karten zu bekommen, und zwar seit vielen Jahren, der hat da schon ein guten Überblick und kann das genau darlegen.

Aber so etwas kann man dann halt nicht mit einer Statistik unterlegen.

Und dass die Stadien oftmals als ausverkauft gemeldet werden, obwohl man klar sieht, dass es nicht voll ist, ist ja auch so ein Fall.

Die DFL könnte ja mal im Rahmen von Transparenz (und wenn man so sehr von seinem Produkt überzeugt ist) die Klubs dazu zwingen, die wahren Zuschauerzahlen zu veröffentlichen.... Macht sie aber natürlich nicht :-)

MFG
Phil

Oder das Forum...

stfn84, Köln, Dienstag, 06.02.2018, 10:24 (vor 2270 Tagen) @ Phil

Wer ist dieser Sfn84?

Tatsächliche Zuschauerzahlen wären wünschenswert, schaden aber natürlich der Liga und den Vereinen.
Herr Pieper würde sonst wohl irgendwann seine Sponsoring-Ausgaben anpassen wollen. Wobei er ja bei allen internationalen Spielen ständig vermisst wird. Komische Zufälle.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Phil, Dienstag, 06.02.2018, 10:04 (vor 2270 Tagen) @ Buzzbomb

Hallo,
die Hotline ist janun auch nicht grade ein zuverlässiger Parameter, vielleicht haben die auch nur mehr Plätze eingerichtet weil die Nachfragen eben so hoch war.

Es geht doch eher darum, wie lange man Zeit hat, um noch Karten zu bekommen. Auch über die Hotline. Und das dort auch immer wieder Karten auftauchen.

MFG
Phil

Bundesliga: Bis die Blase platzt

stfn84, Köln, Dienstag, 06.02.2018, 10:01 (vor 2270 Tagen) @ Phil

Nehme ich die Hotline z.B. in Köln, war das selbst letztes Jahr zu bemerken, als die sportlich ja sehr erfolgreich waren. Nimmt man unsere Gästekontingente, kann man schon von einem Einbruch der Nachfrage sprechen. Da geht es nicht mehr nur um Nuancen.

Wobei man da zumindest etwas weiter differenzieren sollte.
Das Spiel gegen den FC Köln ist - vermutlich wegen des "freundschaftlichen Verhältnisses" - auch in diesem Jahr sehr beliebt gewesen. Allerdings vor allem von BVB Seite. Die Hotline lies zahlreiche Fans wieder außen vor. Was selbst bei Auswärtsspielen nicht mehr standardmäßig der Fall ist.

Der Vorverkauf des FC startete kurz nach deren Spiel gegen Freiburg - das Kontingent von 2 Karten pro Mitglied wurde auf 6 (!) erhöht. Ohne deren "kurzfristige Erfolgsserie (10 Punkte aus 4 Spielen)" hätte das Stadion auch offiziell noch freie Plätze ausgewiesen (es gab über einen längeren Zeitraum Tickets beim FC). Im letzten Jahr war der Kölner VVK binnen weniger Minuten beendet.

Bei den BVB-Kontingenten kann man aber wirklich seit Jahren einen deutlich geringeren Run feststellen. Obwohl die offizielle Auslastung im letzten Jahr (bereinigt um die gesperrte Süd gegen VW) gestiegen ist, ist die Abwärtsbewegung mE seit längerem eingeläutet. Für Heimspiele gibt es i.d.R. tagelang und/oder mehrfach Karten an der Hotline/im Onlineshop. Der Zweitmarkt wird häufiger frequentiert, sofern er überhaupt freigeschaltet wird. Dazu kann man immer mehr Kartenangebote im Forum der Fanabteilung entdecken.

Während es vor Jahren noch die Ausnahme war, dass das Westfalenstadion freie Plätze auswies, ist das heute mehr und mehr zu beobachten. Dazu kommt, dass gefühlt mehr und mehr Plätze von Dauerkarteninhaberinnen/Dauerkarteninhabern nicht mehr bei jedem Spiel genutzt werden.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Phil, Dienstag, 06.02.2018, 10:05 (vor 2270 Tagen) @ stfn84

Wie viele Karten haben wir unter dem Strich für das Spiel gegen Köln zusammen bekommen? Das ist ja in der Form auch nicht immer so möglich gewesen.

Das der Gästeblock in Köln immer noch höher nachgefragt ist, als z.B. in Mainz, ist aber natürlich so.

MFG
Phil

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Pini, Dienstag, 06.02.2018, 09:36 (vor 2270 Tagen) @ Phil

Die Zuschauerzahlen sind einfach geschönt. Der tatsächliche Zuschauerschnitt dürfte noch einmal deutlich niedriger liegen, wenn man die tatsächliche Anwesenheit betrachtet. Und das machen alle Vereine, allerdings werden diese Zahlen natürlich öffentlich nicht kommuniziert.

Das ist doch irgendwie eine amüsante Ironie: Als Fußball noch nicht so in war, wurde die Zuschauerzahl durch Ordner-Deals etc. eher nach unten geschönt. Jetzt ist Fußball deutlich akzeptierter und die Zahlen werden nach oben geschönt. :-)

Bundesliga: Bis die Blase platzt

bigfoot49, Leipzig, Montag, 05.02.2018, 18:03 (vor 2271 Tagen) @ FullHD

Hm, 3.000 Zuschauer sind es aktuell im Schnitt mehr.
Hannover und Stuttgart haben deutlich mehr Zuschauer im Vergleich zu Darmstadt und Ingolstadt.
Dortmund, Blau leicht mehr
München gleichbleibend
Gladbach, Berlin, Köln, Frankfurt, Dosenball, Mainz, Leverkusen, Wolfsburg, Augsburg, Freiburg, Bremen alle (wenn manch einer auch nur leicht) weniger.

Vergleich auf Transfermarkt...

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Kruemelmonster09, Montag, 05.02.2018, 19:51 (vor 2270 Tagen) @ bigfoot49

Hm, 3.000 Zuschauer sind es aktuell im Schnitt mehr.
Hannover und Stuttgart haben deutlich mehr Zuschauer im Vergleich zu Darmstadt und Ingolstadt.
Dortmund, Blau leicht mehr


Das dürfte aber vorallem am Wolfsburg Spiel aus der letzten Saison liegen.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Ulrich, Montag, 05.02.2018, 18:20 (vor 2271 Tagen) @ bigfoot49

Hm, 3.000 Zuschauer sind es aktuell im Schnitt mehr.
Hannover und Stuttgart haben deutlich mehr Zuschauer im Vergleich zu Darmstadt und Ingolstadt.
Dortmund, Blau leicht mehr
München gleichbleibend
Gladbach, Berlin, Köln, Frankfurt, Dosenball, Mainz, Leverkusen, Wolfsburg, Augsburg, Freiburg, Bremen alle (wenn manch einer auch nur leicht) weniger.

Vergleich auf Transfermarkt...

Die Blauen sind in der Tabelle halt auch so weit oben wie seit vielen Jahren nicht mehr. Aber in der vorletzten und letzten Saison bröckelte es bei ihnen durchaus. Und bei uns hat die Nachfrage das Angebot in den letzten Jahren deutlich übertroffen. Wirklich spüren wird man die nachlassende Nachfrage bei uns erst dann wenn sie das Angebot unterschreitet. Noch gehen bei uns auch bei unattraktiven Gegnern alle Karten im Heimbreich weg. Wenn das Westfalenstadion nicht ausverkauft ist liegt es meist an den nicht vollständig gefüllten Gästeblöcken. Aber das sollte nicht dazu führen dass man sich in Sicherheit wiegt. Meiner Meinung nach kippt die Stimmung auch bei uns und ich wäre zumindest nicht völlig überrascht wenn in ein paar Jahren einige tausend Plätze leer bleiben wenn es nicht gerade gegen die Bayern, gegen die Blauen, etc. geht.

Was wurde da überhaupt beim Transfermarkt verglichen? War da bei uns die Sperre der Süd mit drin? Die dürfte bei den Durchschnittszahlen der letzten Saison durchaus spürbar durchgeschlagen haben.

Dass trotz der recht guten Ergebnisse das Zuschauerinteresse in Berlin zurückgegangen ist konnte man schon in der letzten Saison lesen. Teilweise schiebt man es dort auf das für normale Spiele unattraktive Olympiastadion, deshalb auch die Pläne eine völlig neue Arena zu bauen. Aber ich befürchte es ist mehr als das. Und auch in Mainz klagte man bereits vor einem Jahr über ein deutlich nachlassendes Interesse.

Als warnendes Beispiel sollte man sich die italienische Liga vor Augen führen. Aus einer ganzen Reihe von Gründen finden dort regelmäßig quasi Geisterspiele statt.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 06.02.2018, 13:10 (vor 2270 Tagen) @ Ulrich

Transfermarkt hat nix verglichen.

Ich habe einfach nur den Zuschauerschnitt der letzten Saison dem der bisherigen Saison gegenüber gestellt. Das da unser Schnitt im letzten Jahr dank der Südsperre etwas niedriger ausfällt, ist reine Mathematik ;-)

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Basti Van Basten, Romania, Montag, 05.02.2018, 22:08 (vor 2270 Tagen) @ Ulrich

Als warnendes Beispiel sollte man sich die italienische Liga vor Augen führen. Aus einer ganzen Reihe von Gründen finden dort regelmäßig quasi Geisterspiele statt.

Man stelle sich diese Verhältnisse in Deutschland vor und dann will der DFB eine Strafe gegen Fans mit Fahnen oder so verhängen und weiß nicht mehr wen er noch aus dem Stadion aussperren soll.

Ticketpreise

Ritti, Lünen, Montag, 05.02.2018, 16:59 (vor 2271 Tagen) @ Freyr

"Insgesamt waren in der laufenden Saison von bisher 180 Spielen 63 ausverkauft. Macht 35 Prozent. In der vergangenen Spielzeit lag die Quote der ausverkauften Spiele noch bei 48 Prozent (146 von 306)."


Zusammen mit der Meldung von Sky - vielleicht findet ja eine Verlagerung statt, weg vom Stadion, rein ins Wohnzimmer. Oder/und eine Abwendung vom Profigeschäft.

Das ist der unschöne nebeneffekt der immer steigenden ticketpreise. ich sagte es schonmal.....Westfalenstadion irgendwo unterm dach letzte reihe für 2 karten inkl. versand 70€plus was zu trinken und ne stadion wurst ist man für 90 minuten knapp 100€ los.....da ist ein nachmittag vorm TV weitaus günstiger.

Steigende ticketpreise und stagnierende Löhne funktioniert nicht. irgendwer muss was ändern! Arbeitgeber oder Vereine!

"Wir müssen in der Liga auch darüber diskutieren, ob die
Montagsspiele – außer sie sind sportlich durch Europa-League-Einsätze indiziert – wirklich sein müssen. Borussia Dortmund wird dazu den Anstoß geben. Ich spüre bei allen Fans eine sehr große Aversion dagegen."

Sicherlich auch ein Thema aber nicht für die nicht ausverkauften stadien allein verantwortlich. da ist jemand aufm holzweg mit seinen gedanken. aber gut ist halt Aki bevor er an seiner Cashcow was ändert will er lieber montagsspiele abschaffen (was in der fanszene sicherlich ein appplaus wert ist) ABER dann muss auch was an den preisen passieren

Ticketpreise

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 05.02.2018, 17:41 (vor 2271 Tagen) @ Ritti

"Wir müssen in der Liga auch darüber diskutieren, ob die
Montagsspiele – außer sie sind sportlich durch Europa-League-Einsätze indiziert – wirklich sein müssen. Borussia Dortmund wird dazu den Anstoß geben. Ich spüre bei allen Fans eine sehr große Aversion dagegen."


Sicherlich auch ein Thema aber nicht für die nicht ausverkauften stadien allein verantwortlich. da ist jemand aufm holzweg mit seinen gedanken. aber gut ist halt Aki bevor er an seiner Cashcow was ändert will er lieber montagsspiele abschaffen (was in der fanszene sicherlich ein appplaus wert ist) ABER dann muss auch was an den preisen passieren

Ich glaube umgekehrt allerdings nicht, dass das Spiel gegen Augsburg am Montagabend ausverkauft würde, wenn die Ticketpreise niedriger wären. Es gibt Stand heute im Online-Ticketshop noch Stehplätze in Block 61 für 17,10 EUR Stück. Selbst die gingen bislang nicht komplett weg. Das vorherrschende Problem am Montag dürfte für die meisten der zeitliche Aufwand sein, insbes. die Frage, ob man für ein Bundesligaspiel Urlaubstage opfern möchte, je nachdem, wie weit die Anreise wäre.

Zu Akis Argument mit der EL i.Ü. noch ein Kommentar: Selbst die EL ist doch nur ein vorgeschobenes Argument für Montagsspiele. Es gibt keinen Grund, wieso man notfalls nicht am Sonntag Spiele parallel ansetzen könnte und damit den gleichen zeitlichen Abstand wahrt, den man in der CL bei einem Mittwoch-Samstag-Rhythmus hätte, außer natürlich der Wunsch der TV-Sender nach möglichst vielen Einzelspielen. Egal wie man es dreht und wendet: Montags wird nur fürs TV gespielt, für nichts anderes.

Ticketpreise

Schnippelbohne, Montag, 05.02.2018, 21:58 (vor 2270 Tagen) @ Schnippelbohne

"Wir müssen in der Liga auch darüber diskutieren, ob die
Montagsspiele – außer sie sind sportlich durch Europa-League-Einsätze indiziert – wirklich sein müssen. Borussia Dortmund wird dazu den Anstoß geben. Ich spüre bei allen Fans eine sehr große Aversion dagegen."


Sicherlich auch ein Thema aber nicht für die nicht ausverkauften stadien allein verantwortlich. da ist jemand aufm holzweg mit seinen gedanken. aber gut ist halt Aki bevor er an seiner Cashcow was ändert will er lieber montagsspiele abschaffen (was in der fanszene sicherlich ein appplaus wert ist) ABER dann muss auch was an den preisen passieren


Ich glaube umgekehrt allerdings nicht, dass das Spiel gegen Augsburg am Montagabend ausverkauft würde, wenn die Ticketpreise niedriger wären. Es gibt Stand heute im Online-Ticketshop noch Stehplätze in Block 61 für 17,10 EUR Stück. Selbst die gingen bislang nicht komplett weg. Das vorherrschende Problem am Montag dürfte für die meisten der zeitliche Aufwand sein, insbes. die Frage, ob man für ein Bundesligaspiel Urlaubstage opfern möchte, je nachdem, wie weit die Anreise wäre.

Zu Akis Argument mit der EL i.Ü. noch ein Kommentar: Selbst die EL ist doch nur ein vorgeschobenes Argument für Montagsspiele. Es gibt keinen Grund, wieso man notfalls nicht am Sonntag Spiele parallel ansetzen könnte und damit den gleichen zeitlichen Abstand wahrt, den man in der CL bei einem Mittwoch-Samstag-Rhythmus hätte, außer natürlich der Wunsch der TV-Sender nach möglichst vielen Einzelspielen. Egal wie man es dreht und wendet: Montags wird nur fürs TV gespielt, für nichts anderes.

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Richtig, wer was anderes glaubt ist leider Naiv. Kohle, Kohle, Kohle heißt das Zauberwort.

Ticketpreise

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Montag, 05.02.2018, 22:20 (vor 2270 Tagen) @ Kaiser23

Alternativ hätte man aber auch Sonntagabend spielen können. So um 20 Uhr. Wäre ja auch für den Amerikanischen Markt eine bessere Anstoßzeit. Aber man wollte sich sicher noch was für die nächsten TV-Verhandlungen aufsparen.

Ticketpreise

Sauerländer Nordlicht, Montag, 05.02.2018, 22:30 (vor 2270 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Alternativ hätte man aber auch Sonntagabend spielen können. So um 20 Uhr. Wäre ja auch für den Amerikanischen Markt eine bessere Anstoßzeit. Aber man wollte sich sicher noch was für die nächsten TV-Verhandlungen aufsparen.

Denkbar ja. Ich wünsche mir aber das man das nicht auch noch macht, dann werde ich die Spiele auch Bykottieren.

Ticketpreise

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Montag, 05.02.2018, 22:36 (vor 2270 Tagen) @ Kaiser23

Ach komm. So ein gepflegtes Samstagnacht Spiel um 3 Uhr hätte doch was. Für den komischen Super-Bowl stellen sich schließlich auch alle den Wecker, warum nicht für das Topspiel Leverkusen gegen Leipzig? Oder um 22 Uhr in Konkurrenz mit dieser unsäglichen Dschungel-Show. Hach, ich seh den nächsten Fernsehvertrag schon vor Augen. Endlich schafft es die Bundesliga ihre Stars zu halten. Barca und Real können einpacken

Ticketpreise

Sauerländer Nordlicht, Montag, 05.02.2018, 22:42 (vor 2270 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Ach komm. So ein gepflegtes Samstagnacht Spiel um 3 Uhr hätte doch was. Für den komischen Super-Bowl stellen sich schließlich auch alle den Wecker, warum nicht für das Topspiel Leverkusen gegen Leipzig? Oder um 22 Uhr in Konkurrenz mit dieser unsäglichen Dschungel-Show. Hach, ich seh den nächsten Fernsehvertrag schon vor Augen. Endlich schafft es die Bundesliga ihre Stars zu halten. Barca und Real können einpacken

Hast mich überzeugt, endlich hat man dann auch Nachts sinnvolleres zu tun als schlafen. Und für solche Knallerspiele stellt sich doch jeder gerne den Wecker.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Thomas, Dortmund, Montag, 05.02.2018, 16:56 (vor 2271 Tagen) @ Freyr

Zusammen mit der Meldung von Sky; vielleicht findet ja eine Verlagerung statt, weg vom Stadion.

Ja, möglich. Die Zahlen von Sky steigen aktuell, auch wenn uns das nicht gefällt. Aber warum? Weil es immer billiger wird. Wer in 2018 als Erwachsener, der vor Jahren schon von Premiere/Sky gehört hat, wird jetzt nicht plötzlich loslaufen und aus Lust ein Abo abschliessen. Für ihn kommt irgendwann der Punkt, an dem er sagt: "Okay, das ist günstig, da steige ich jetzt ein". Beispiel für die Zielgruppe sind die Verkaufsstände vor dem Stadion, die schon mal 19,90 Euro für Sport und Bundesliga plus Trikot verkauft haben.
Ich selbst (ich habs schon oft erzählt) hab nur noch Sky, weil ich 6 Monate zahlfrei habe und danach für alles komplett 30 Euro zahlen werde, also 15 Euro effektiv pro Monat. Sicherlich wird es uninformierte geben, die den Vollpreis zahlen, aber das werden immer weniger.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Ulrich, Montag, 05.02.2018, 18:25 (vor 2271 Tagen) @ Thomas

Zusammen mit der Meldung von Sky; vielleicht findet ja eine Verlagerung statt, weg vom Stadion.


Ja, möglich. Die Zahlen von Sky steigen aktuell, auch wenn uns das nicht gefällt. Aber warum? Weil es immer billiger wird. Wer in 2018 als Erwachsener, der vor Jahren schon von Premiere/Sky gehört hat, wird jetzt nicht plötzlich loslaufen und aus Lust ein Abo abschliessen. Für ihn kommt irgendwann der Punkt, an dem er sagt: "Okay, das ist günstig, da steige ich jetzt ein". Beispiel für die Zielgruppe sind die Verkaufsstände vor dem Stadion, die schon mal 19,90 Euro für Sport und Bundesliga plus Trikot verkauft haben.
Ich selbst (ich habs schon oft erzählt) hab nur noch Sky, weil ich 6 Monate zahlfrei habe und danach für alles komplett 30 Euro zahlen werde, also 15 Euro effektiv pro Monat. Sicherlich wird es uninformierte geben, die den Vollpreis zahlen, aber das werden immer weniger.

Ich würde gerne wissen was Sky für seine Abos im Durchschnitt einnimmt. Und ich würde mich nicht wundern wenn diese Zahl in den letzten zwei, drei Jahren deutlich gesunken werde. Im Fußballbereich wirbt man wohl in der Tat deutlich aggressiver um Kunden und ist dabei bereit Angebote zu machen die es so vor einigen Jahren noch nicht gab. Und der Bereich jenseits des Fußballs dürfte angesichts der zahlreichen Streaming-Anbieter auch schwieriger geworden sein.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

partyduler, Montag, 05.02.2018, 18:43 (vor 2271 Tagen) @ Ulrich

Der ARPU, also der Umsatz pro Kunde ist von 35€ im Jahre 2016 auf 33€ gesunken. Gleichzeitig ist die Kündigungsquote von 10,6% auf 14,2% angestiegen. Für Sky werden das Alarmsignale sein, denn normalerweise verringert sich die Kündigungsquote, wenn die Preise sinken. Das dürfte auch auf die steigende Konkurrenz, einmal durch DAZN und einmal durch Netflix und co. für das Cinema Paket zurückzuführen sein.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Montag, 05.02.2018, 20:18 (vor 2270 Tagen) @ partyduler

Was genau sagt denn diese Kündigungsquote aus? Sind das Kunden, die komplett weg gehen, oder nur Kunden, die ein verbessertes Angebot haben wollen?

Bundesliga: Bis die Blase platzt

partyduler, Montag, 05.02.2018, 21:20 (vor 2270 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Das sind Kunden, die komplett abspringen. Der Wert von Sky Deutschland ist hier erheblich höher als der von Sky Italia und England.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Montag, 05.02.2018, 22:14 (vor 2270 Tagen) @ partyduler

Ah ok, danke.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Freyr, Montag, 05.02.2018, 18:35 (vor 2271 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Freyr, Montag, 05.02.2018, 18:40

Ich würde gerne wissen was Sky für seine Abos im Durchschnitt einnimmt. Und ich würde mich nicht wundern wenn diese Zahl in den letzten zwei, drei Jahren deutlich gesunken werde. Im Fußballbereich wirbt man wohl in der Tat deutlich aggressiver um Kunden und ist dabei bereit Angebote zu machen die es so vor einigen Jahren noch nicht gab. Und der Bereich jenseits des Fußballs dürfte angesichts der zahlreichen Streaming-Anbieter auch schwieriger geworden sein.

Mitterlweile sind es 33€

Wenn man sich ein wenig informiert sind die Preise zurzeit für Vollabo: 30€ (in Einzelfällen bis 34€), für 2 Pakete 25€. Man muss nur kündigen. Und jetzt kann man sogar schon monatlich kündigen, oder bezahlt erst im 7 Monat, so dass man rechnerisch auf unter 20€ für alles kommt.

Wobei ich dem nicht so generell zustimmen würde. eher versucht sich Sky von dem anbieter für Sportverrückte/interessierte zu lösen (immer weniger Rechte; und weil Rechte immer teuerer werden), hin zu einem Familien-Anbieter und Konkurrenten der Streaming Anbieter

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Montag, 05.02.2018, 20:16 (vor 2270 Tagen) @ Freyr

Ich würde gerne wissen was Sky für seine Abos im Durchschnitt einnimmt. Und ich würde mich nicht wundern wenn diese Zahl in den letzten zwei, drei Jahren deutlich gesunken werde. Im Fußballbereich wirbt man wohl in der Tat deutlich aggressiver um Kunden und ist dabei bereit Angebote zu machen die es so vor einigen Jahren noch nicht gab. Und der Bereich jenseits des Fußballs dürfte angesichts der zahlreichen Streaming-Anbieter auch schwieriger geworden sein.


Mitterlweile sind es 33€

Wenn man sich ein wenig informiert sind die Preise zurzeit für Vollabo: 30€ (in Einzelfällen bis 34€), für 2 Pakete 25€. Man muss nur kündigen. Und jetzt kann man sogar schon monatlich kündigen, oder bezahlt erst im 7 Monat, so dass man rechnerisch auf unter 20€ für alles kommt.

Wobei ich dem nicht so generell zustimmen würde. eher versucht sich Sky von dem anbieter für Sportverrückte/interessierte zu lösen (immer weniger Rechte; und weil Rechte immer teuerer werden), hin zu einem Familien-Anbieter und Konkurrenten der Streaming Anbieter

Das sieht man ganz gut an Sky1. Mehr Shows, um den gewöhnlichen RTL Zuschauer zu locken. Und was die Qualität der Sport, speziell Fußball, Übertragungen angeht, wird diese auch immer schlechter, weil man sich auch bei Sendern bedient (Sport1) wo man solche Qualität eher gewohnt war.
Mein Abo läuft im Juni aus und wird nicht verlängert. Zahle aktuell 35€. Gerade heute kam das erste Angebot: 42 für alles.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Sauerländer Nordlicht, Montag, 05.02.2018, 20:37 (vor 2270 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Diese Boulevardisierung ist aber auch nur logisch. In dem Jahr als sky einen neunen TV-Vertrag unterschrieb der 30% mehr für die DFL abwirft, hat sky zum ersten mal (vor Steuern) einen Gewinn gemacht. Um das zu finanzieren muss sky entweder die Preise erhöhen (nicht möglich bei der Marktsituation), deutlich mehr Kunden werben, auf andere Übertragungsrechte verzichten (sehen wir massiv) oder eben die Produktionskosten senken.

Deswegen ist es in meinem Augen auch verfrüht Eurosport zu loben. Die wollen aktuell kein Geld verdienen sondern ihren Fuß in den Markt bekommen. Das geht nur über sehr gute Produktqualität. Erst Recht weil sie nur wenig Gelegenheit haben zu überzeugen.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Montag, 05.02.2018, 20:45 (vor 2270 Tagen) @ Kulibi77

Deswegen ist es in meinem Augen auch verfrüht Eurosport zu loben. Die wollen aktuell kein Geld verdienen sondern ihren Fuß in den Markt bekommen. Das geht nur über sehr gute Produktqualität. Erst Recht weil sie nur wenig Gelegenheit haben zu überzeugen.

Das hab ich letztens hier auch schon geschrieben. Eurosport hat jetzt 1 oder 2 Spiele in der Woche und die nichtmal zeitgleich. Da ist es deutlich leichter für Qualität zu sorgen, als wenn man zig Kommentatoren benötigt, von denen dann vielleicht grad mal die Hälfte die nötige Qualität mitbringen. Sollte sich Sky in der nächsten Vergaberunde aus der Bundesliga verabschieden und Eurosport den Teil übernehmen, dann müssten die natürlich auch weiteres Personal einkaufen. Da wird dann der ein oder andere Reporter von Sky dort aufschlagen. Und die Frage wird dann sein, ob man die Qualität neben den Spielen, also die Analysen, auf dem jetzigen Niveau halten kann

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Ulrich, Montag, 05.02.2018, 18:32 (vor 2271 Tagen) @ Ulrich

Zusammen mit der Meldung von Sky; vielleicht findet ja eine Verlagerung statt, weg vom Stadion.


Ja, möglich. Die Zahlen von Sky steigen aktuell, auch wenn uns das nicht gefällt. Aber warum? Weil es immer billiger wird. Wer in 2018 als Erwachsener, der vor Jahren schon von Premiere/Sky gehört hat, wird jetzt nicht plötzlich loslaufen und aus Lust ein Abo abschliessen. Für ihn kommt irgendwann der Punkt, an dem er sagt: "Okay, das ist günstig, da steige ich jetzt ein". Beispiel für die Zielgruppe sind die Verkaufsstände vor dem Stadion, die schon mal 19,90 Euro für Sport und Bundesliga plus Trikot verkauft haben.
Ich selbst (ich habs schon oft erzählt) hab nur noch Sky, weil ich 6 Monate zahlfrei habe und danach für alles komplett 30 Euro zahlen werde, also 15 Euro effektiv pro Monat. Sicherlich wird es uninformierte geben, die den Vollpreis zahlen, aber das werden immer weniger.


Ich würde gerne wissen was Sky für seine Abos im Durchschnitt einnimmt. Und ich würde mich nicht wundern wenn diese Zahl in den letzten zwei, drei Jahren deutlich gesunken werde. Im Fußballbereich wirbt man wohl in der Tat deutlich aggressiver um Kunden und ist dabei bereit Angebote zu machen die es so vor einigen Jahren noch nicht gab. Und der Bereich jenseits des Fußballs dürfte angesichts der zahlreichen Streaming-Anbieter auch schwieriger geworden sein.

Also 2016 waren es 35 Euro pro Abonnent und Monat im Schnitt. Ist aber glaube ich inzwischen ein wenig gesunken.

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Thomas, Dortmund, Montag, 05.02.2018, 18:35 (vor 2271 Tagen) @ Kulibi77

Also 2016 waren es 35 Euro pro Abonnent und Monat im Schnitt. Ist aber glaube ich inzwischen ein wenig gesunken.

Bei 33 angekommen
https://bvb-forum.de/index.php?id=1585030

Bundesliga: Bis die Blase platzt

Tigo, Duisburg, Montag, 05.02.2018, 17:06 (vor 2271 Tagen) @ Thomas

Hab die komplette Saison schon Sky Sport über Skyticket und habe nie mehr als 10€. Gibt immer angebote 1 Monat für 10€ oder 3 für 29.99€ etc. . Früher hatte ich nie Sky, aber so finde ich das gut.

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 05.02.2018, 15:47 (vor 2271 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

meldet die DFL

Hoffe, Verlinkung ist ok. sonst gern löschen

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

oblok, Hannover, Dienstag, 06.02.2018, 23:50 (vor 2269 Tagen) @ Schnippelbohne
bearbeitet von oblok, Dienstag, 06.02.2018, 23:55

Gibt auch 96-Fans, die sich freuen, wenn die Investorenmillionen fließen.


Es wird übrigens offensichtlich unterschätzt wie hoch das finanzielle Potential lokaler Investoren in Hannover wäre. Ich hab' das nur mal kurz überflogen, und bin bei Vermögenswerten deutlich jenseits der 4 Milliarden gelandet. Natürlich würde niemand schlagartig 500 Millionen in Hannover investieren, bei der Möglichkeit das eigene Kapital zu steuern ist aber auf jeden Fall auch bei unserer Variante viel Potential vorhanden.

Ungleichheit entsteht ja nicht nur durch Geldgeber wie Hopp, sondern auch durch "reguläre" Sponsoren.Bayern z.B. bekommt fast zehnmal soviel von der Telekom wie wir von unserem Trikotsponsor. Dazu noch deren andere Werbepartner. Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass sie sich das irgendwo "verdient" haben, aber so schafft man doch kein Gleichgewicht in der Liga. Darum hätte ich nichts einzuwenden, wenn hier 300 Millionen investiert werden, um Gleichheit und somit Fairness herzustellen.

Kein Wunder, dass Bayern einer der Wortführer ist, wenn es darum geht, 50+1 zu erhalten. Denen geht es doch nicht um Tradition und den ganzen Quatsch.

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

Fisheye, Mittwoch, 07.02.2018, 00:17 (vor 2269 Tagen) @ oblok

Naja alleine um das Niveau des FC Bayern zu erreichen müsste man doch ca. 600 Mio im Jahr (!) in Hannoi reinballern. Ausgehend von den ca. 80 Mio Umsatz die H96 derzeit so macht. Mir kann doch keiner Erzählen das sich in der Region Hannover Unternehmen finden die bereit sind so gigantische Summen im Fußball zu verbrennen. Auch um nur das finanzielle Niveau des BVB zu erreichen reden wir hier 350 - 400 Millionen im Jahr. Das ist doch vollkommen absurd.

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

FullHD, Mittwoch, 07.02.2018, 00:06 (vor 2269 Tagen) @ oblok

Vermögen heisst aber nicht, dass da auch Ambitionen sind, dass dort Kohle reingebuttert wird.
Einiges von den 4Milliarden hängt zb bei Rossmanns und die haben da (wohl aus Freundschaft zu Kind) ein bisschen mitgemacht, aber sich weder sponsorentechnisch noch irgendwie sonst großartig engagiert (gemessen an den Möglichkeiten).
Da ist also bei einem großen Teil der 4Milliarden garkein Interesse mal eben 50Mio oder so in den Verein zu stecken.
Es ist schon ziemlich illusorisch zu glauben, dass Kind nach einer Übernahme dann mit Hilfe von hunderten Millionen an Investitionen zu einem Topclub in der Bundesliga machen würde

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

Chappi1991 ⌂ @, Mittwoch, 07.02.2018, 00:13 (vor 2269 Tagen) @ FullHD

Wenn es Kind darum gehen würde, dann hätte er erstens die Bedingungen längst erfüllt, weil er dann ganz andere Summen reingesteckt hätte, und er würde nicht für 12.000 Euro die Stimmrechte kaufen wollen. Der will billig an den Club kommen und dann entweder entscheiden wie er will oder teuer weiterverkaufen. Nichts anderes.

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

Chappi1991, Mittwoch, 07.02.2018, 00:20 (vor 2269 Tagen) @ Chappi1991

Wenn es Kind darum gehen würde, dann hätte er erstens die Bedingungen längst erfüllt, weil er dann ganz andere Summen reingesteckt hätte, und er würde nicht für 12.000 Euro die Stimmrechte kaufen wollen. Der will billig an den Club kommen und dann entweder entscheiden wie er will oder teuer weiterverkaufen. Nichts anderes.

Ich wetter ja weiterhin auf "teuer weiterverkaufen".

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

Freyr, Montag, 05.02.2018, 15:53 (vor 2271 Tagen) @ Schnippelbohne

meldet die DFL

Hoffe, Verlinkung ist ok. sonst gern löschen

Da ist Kind der drohenden Entscheidung zu seinen Ungunsten zuvorgekommen.

Vor diesem Hintergrund ist bis auf Weiteres keine Entscheidung des DFL-Präsidiums in dieser Angelegenheit erforderlich.

Oder die DFL hat das zusammen mit Kind für den besten Weg befunden, und ist ganz froh drum ;)

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

Rupo, Ruhrpott, Montag, 05.02.2018, 15:50 (vor 2271 Tagen) @ Schnippelbohne

schätze mal Kind geht direkt den Rechtsweg über das EUgH.

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

Ulrich, Montag, 05.02.2018, 18:27 (vor 2271 Tagen) @ Rupo

schätze mal Kind geht direkt den Rechtsweg über das EUgH.

Dort würde man ihn frage wogegen er denn klagen will. Motto "Stellen Sie ihren Antrag, und falls der abgewiesen werden sollte, dann kommen Sie wieder. Aber vorher schöpfen Sie den nationalen Rechtsweg aus."

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

Ulrich, Montag, 05.02.2018, 18:50 (vor 2270 Tagen) @ Ulrich

schätze mal Kind geht direkt den Rechtsweg über das EUgH.


Dort würde man ihn frage wogegen er denn klagen will. Motto "Stellen Sie ihren Antrag, und falls der abgewiesen werden sollte, dann kommen Sie wieder. Aber vorher schöpfen Sie den nationalen Rechtsweg aus."

Er muss nicht erfolglos versuchen sein Investment durchzusetzen. Im Gegenteil hat er ein legitimes Interesse an der Rechtssicherheit seines Investments, was schon mal eine Feststellungsklage begründet, um die Legalität dieser Klausel zu überprüfen.

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 05.02.2018, 15:53 (vor 2271 Tagen) @ Rupo

schätze mal Kind geht direkt den Rechtsweg über das EUgH.

Dazu bräuchte er ja erst einen Grund, d.h. einen abgelehnten Antrag. Es ist eher zu befürchten, dass er weiter hofft, dass die DFL so einknickt und seinen Antrag am Ende doch genehmigt nach den jetzt geplanten " internen Grundsatzdiskussionen". Wäre sein Antrag heute entschieden worden, wäre er wohl abgelehnt worden. Selbst wenn Kind dann den Rechtsweg durch die Instanzen beschreiten würde (direkt zum EuGH kann er nicht, er muss erst durch die nationalen Instanzen), würde ihn das Jahre kosten. Darauf hat er vermutlich keine Lust. Er ist ja auch nicht mehr der Jüngste...

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

wilfredo, Dortmund, Montag, 05.02.2018, 15:52 (vor 2271 Tagen) @ Rupo

Glaube eher, dass Kind und DFL gemeinsam an einer Lösung ( Aufweichung 50+1 ) des Problems arbeiten.

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 05.02.2018, 15:54 (vor 2271 Tagen) @ wilfredo

Glaube eher, dass Kind und DFL gemeinsam an einer Lösung ( Aufweichung 50+1 ) des Problems arbeiten.

Ja, das tippe ich auch.

Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

FullHD, Montag, 05.02.2018, 16:19 (vor 2271 Tagen) @ Schnippelbohne

Definitiv, Kind ist keiner, der da jetzt einfach zurück ziehen würde. Der würde die Absage nehmen und zum Gericht laufen.
Die werden sich einigen und wieder irgendwie die Regeln so auslegen und dehnen, dass Hannover durch kommt, aber es nicht zu vielen anderen auch die Option eröffnet.

Qualitätsprobleme in dt. Eliteliga: Die Bundesliga erstickt im Dauerpressing

Gargamel09, Montag, 05.02.2018, 14:39 (vor 2271 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von Gargamel09, Montag, 05.02.2018, 14:42

http://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/bestandsaufnahme-qualitaet-bundesliga-100.html

Domenico Tedesco sorgte für kollektive Verwunderung. Auf die Frage, weshalb seine Mannschaft sich trotz Führung (nach 24 Minuten) über weite Phasen des Spiels so passiv verhielt und Werder Bremen die Initiative überließ, hatte er eine unerwartete Antwort parat: "Der Akku war leer. Die Spieler haben viel gearbeitet und haben immer wieder den Gegner angelaufen", sagte der Trainer des FC Schalke 04.

Ein Blick hinüber nach Spanien genügt, um festzustellen, dass selbst Teams wie der FC Sevilla, Celta Vigo oder der FC Villareal, die finanziell nicht wie Real Madrid oder der FC Barcelona ausgestattet sind, technisch und spielerisch anspruchsvollen und auch international erfolgreichen Fußball spielen können.

Qualitätsprobleme in dt. Eliteliga: Die Bundesliga erstickt im Dauerpressing

Johannes, Emsdetten, Montag, 05.02.2018, 15:00 (vor 2271 Tagen) @ Gargamel09

Tja, so sieht der moderne Fußball inzwischen leider aus.
Es gibt Pressing, Gegenpressing, Gegengegenpressing usw.
Es wird irgendwann dann soweit sein, das man den Ball in bestimmten Zonen gar nicht mehr haben will.

Qualitätsprobleme in dt. Eliteliga: Die Bundesliga erstickt im Dauerpressing

Raducanu, Sassenberg, Montag, 05.02.2018, 15:32 (vor 2271 Tagen) @ Johannes

Moderner Spielaufbau. Der Abwehrspieler pöhlt den Ball nahe der gegnerischen Eckfahre ins Seitenaus, so das man selber beim Gegnerischen Einwurf nach am Tor pressen kann.

Qualitätsprobleme in dt. Eliteliga: Die Bundesliga erstickt im Dauerpressing

Johannes, Emsdetten, Montag, 05.02.2018, 15:42 (vor 2271 Tagen) @ Raducanu

Moderner Spielaufbau. Der Abwehrspieler pöhlt den Ball nahe der gegnerischen Eckfahre ins Seitenaus, so das man selber beim Gegnerischen Einwurf nach am Tor pressen kann.

Hat leider mit der Grundidee des Fußballs nicht mehr viel zu tun.
Als Fußballromantiker hofft man ja doch, das sich am Ende die Mannschaften durchsetzten, die Fußball wirklich spielen wollen.

Qualitätsprobleme in dt. Eliteliga: Die Bundesliga erstickt im Dauerpressing

Didi, Schweiz, Montag, 05.02.2018, 14:58 (vor 2271 Tagen) @ Gargamel09

Also da werden zwar einige wahre Dinge angesprochen, aber die Geschichte des Pressings auf "Rolf" Rangnick und Roger Schmitt zu verkürzen und dabei Klopp/Dortmund zu übergehen, ist schon ein echter Makel.

Aber ja, genau dieses Pressing-Geschichte macht es für uns ja so schwer, einen vernünftigen Trainer zu finden. Gefühlt rennen da doch 15 von 18 Teams wie die Wilden gegen den Ball und sobald sich der Trainer abnutzt, muss der nächste Coach die Truppe wieder scharf machen.

Michael Laudrup ("Swansealona") wäre vielleicht ein Versuch wert.

Qualitätsprobleme in dt. Eliteliga: Die Bundesliga erstickt im Dauerpressing

Blarry, Essen, Montag, 05.02.2018, 18:01 (vor 2271 Tagen) @ Didi

Was ist zuerst da? Eine Mannschaft, der man den passenden Trainer zur Seite stellt, oder ein Trainer, um den herum man eine zu ihm passende Mannschaft baut? Es ist gehopst wie gesprungen. Wir haben keinesfalls einen Kader, mit dem man in der Bundesliga keinen dominanten Fußball spielen lassen kann.

Methodisch und systematisch halte ich die Verpflichtung von Bosz immer noch für den richtigen Schritt zur richtigen Zeit mit der richtigen Zielsetzung. Wir spielten unter Tuchel einen sehenswert dominanten Fußball, hatten aber mit den Jahren zunehmend Probleme in der Arbeit gegen den Ball - ausgerechnet der natürlichen, historisch gewachsenen Kernkompetenz unserer Spieler und bedauerlicherweise Grundlage jedes Bundesligafußballs. Einen Trainer zu holen, der die baskisch-niederländische Spielkultur pflegt, die seit jeher eben die frühe Balleroberung als Basis des Ballbesitzspiels vergöttert, war nach Tuchel und im Hinblick auf den Fußball der Bundesliga formal vollkommen korrekt. Hat ja auch paar Monate ausgesprochen erfolgreich funktioniert. Auf Bundesliganiveau zumindest.

Vielleicht gibt es auch einfach unterschiedliche Auffassungen vom "Spiel gegen den Ball". Die konstruktive Art, wie wir unter Klopp oder Barcelona unter Pep gespielt haben, früher Ballgewinn, um mit dem Ball Fußball zu spielen. Und die deutsch-destruktive Art der Eintracht Frankfurts und FC Schalkes: Gegner stumpf anrennen, auf den stumpfen langen Ball warten, mit stumpfer Dreierkette hinten den Kampf um den zweiten Ball für sich entscheiden, nach vorne stolpern, sich stumpf anrennen lassen, rinse repeat. Die erfordern natürlich unterschiedliche Spieler vorne drin. Das machte einen Mkhitaryan erst so wertvoll: er lief nicht nur stumpf seinen Innenverteidiger an, er konnte auch Zweikämpfe führen, den Ball erobern, nur noch den Torhüter vor sich. Übrigens etwas, was Michi bei seinem Ballgewinn vor dem zweiten Tor am Freitag richtig gut gemacht hat.
Hach, Klopp war schon ein preisgekröntes Trüffelschwein, wenns ums Aufspüren zu ihm passender Spieler ging.

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Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Montag, 05.02.2018, 20:49 (vor 2270 Tagen) @ Blarry

Was ist zuerst da? Eine Mannschaft, der man den passenden Trainer zur Seite stellt, oder ein Trainer, um den herum man eine zu ihm passende Mannschaft baut? Es ist gehopst wie gesprungen. Wir haben keinesfalls einen Kader, mit dem man in der Bundesliga keinen dominanten Fußball spielen lassen kann.

Methodisch und systematisch halte ich die Verpflichtung von Bosz immer noch für den richtigen Schritt zur richtigen Zeit mit der richtigen Zielsetzung. Wir spielten unter Tuchel einen sehenswert dominanten Fußball, hatten aber mit den Jahren zunehmend Probleme in der Arbeit gegen den Ball - ausgerechnet der natürlichen, historisch gewachsenen Kernkompetenz unserer Spieler und bedauerlicherweise Grundlage jedes Bundesligafußballs. Einen Trainer zu holen, der die baskisch-niederländische Spielkultur pflegt, die seit jeher eben die frühe Balleroberung als Basis des Ballbesitzspiels vergöttert, war nach Tuchel und im Hinblick auf den Fußball der Bundesliga formal vollkommen korrekt. Hat ja auch paar Monate ausgesprochen erfolgreich funktioniert. Auf Bundesliganiveau zumindest.

Vielleicht gibt es auch einfach unterschiedliche Auffassungen vom "Spiel gegen den Ball". Die konstruktive Art, wie wir unter Klopp oder Barcelona unter Pep gespielt haben, früher Ballgewinn, um mit dem Ball Fußball zu spielen. Und die deutsch-destruktive Art der Eintracht Frankfurts und FC Schalkes: Gegner stumpf anrennen, auf den stumpfen langen Ball warten, mit stumpfer Dreierkette hinten den Kampf um den zweiten Ball für sich entscheiden, nach vorne stolpern, sich stumpf anrennen lassen, rinse repeat. Die erfordern natürlich unterschiedliche Spieler vorne drin. Das machte einen Mkhitaryan erst so wertvoll: er lief nicht nur stumpf seinen Innenverteidiger an, er konnte auch Zweikämpfe führen, den Ball erobern, nur noch den Torhüter vor sich. Übrigens etwas, was Michi bei seinem Ballgewinn vor dem zweiten Tor am Freitag richtig gut gemacht hat.
Hach, Klopp war schon ein preisgekröntes Trüffelschwein, wenns ums Aufspüren zu ihm passender Spieler ging.

Das gilt aber nur, mit abstrichen, für die erste Saison. In der Zweiten ist man doch regelmäßig noch vor der Halbzeit eingeschlafen.

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Intertanked, Berlin, Montag, 05.02.2018, 14:53 (vor 2271 Tagen) @ Gargamel09

http://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/bestandsaufnahme-qualitaet-bundesliga-100.html

Domenico Tedesco sorgte für kollektive Verwunderung. Auf die Frage, weshalb seine Mannschaft sich trotz Führung (nach 24 Minuten) über weite Phasen des Spiels so passiv verhielt und Werder Bremen die Initiative überließ, hatte er eine unerwartete Antwort parat: "Der Akku war leer. Die Spieler haben viel gearbeitet und haben immer wieder den Gegner angelaufen", sagte der Trainer des FC Schalke 04.

Jaja, der Wundertrainer von nebenan.
Reporter: 'Warum haben sie denn verloren?'

Trainer: 'Wir hatten ja die ganze Zeit den Ball, da könnten wir unser Gegenpressing nicht durchziehen.'

Bundesliga, olé!

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Sascha, Dortmund, Montag, 05.02.2018, 14:58 (vor 2271 Tagen) @ Intertanked

Der Artikel verschweigt gnädigerweise, dass wir an diesem aktuellen Trend mit Sicherheit einen großen Anteil haben. Schließlich haben wir demonstriert, dass man mit "Gegenpressing ist der beste Spielmacher" und "den Gegner auf unser Niveau herunter ziehen" sehr erfolgreich sein und Qualitätslücken überbrücken kann.

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Phil, Montag, 05.02.2018, 15:39 (vor 2271 Tagen) @ Sascha

Der Artikel verschweigt gnädigerweise, dass wir an diesem aktuellen Trend mit Sicherheit einen großen Anteil haben. Schließlich haben wir demonstriert, dass man mit "Gegenpressing ist der beste Spielmacher" und "den Gegner auf unser Niveau herunter ziehen" sehr erfolgreich sein und Qualitätslücken überbrücken kann.

Also ich vermag mich ja wirklich falsch zu erinnern, aber ganz so banal haben wir dann nicht gespielt und wir hatten da auch qua des Talents auf dem Platz kein so großes Qualitätsloch zu stopfen. Die Mischung stimmte perfekt und auch fußballerisch war das mehr als anschaubar.

Natürlich nicht zu vergleichen mit dem Multi-Millarden-gedrillten Ballstafetten Fußballs eines Pep Guardiolas, aber auch da sollen Menschen ja eher gelangweilt ein CL Finale abgeschaltet haben...

Klopp hat mit diesem "auf unser Niveau ziehen" ja immer gerne kokettiert, aber unter dem Strich war seine Mannschaft dann doch deutlich mehr als das.

MFG
Phil

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Will Kane, Saarbrücken, Montag, 05.02.2018, 17:32 (vor 2271 Tagen) @ Phil

Das Gegenpressing des FC Barcelona unter Pep Guardiola gehörte zu dem besten, was ich im taktischen Bereich gesehen habe. Es wurde ja öfters die Vermutung geäußert, dass die Mannschaft bewusst Ballverluste eingestreut habe, um in neue Spielsituationen zu kommen.

Es ist halt immer die Frage, was ich mit Gegenpressing erreichen will. Klar, ich will so schnell wie möglich den Ball wieder erobern. Die Idee Klopps war es halt, durch schnelles Vertkalspiel die noch bestehende Unordnung beim Gegner auszunutzen, um zu Chancen/Abschlüssen zu kommen. Guardiola Idee war es halt, den Ball wieder für die eigene Ballzirkulation zu erobern. Insofern hatte Gegenpressing bei ihm auch eine Art defensiven Charakter. Eigener Ballbesitz bedeutet ja logischerweise auch, dass der Gegner den Ball nicht hat und vom eigenen Tor ferngehalten werden kann.

Pressing ist ja keine Erfindung der letzten Jahre. Die große Zeit des HSV in der Bundesliga unter Ernst Happel war maßgeblich mit dem von ihm eingeführten Pressing (das er aus der niederländischen Liga mitgebracht hatte) verbunden. Dynamo Kiew hat so auch die Bayern seinerzeit schwindelig gespielt.

Pressing und Gegenpressing sind als taktische Maßnahmen aus dem heutigen Fußball nicht wegzudenken. Die Qualität des Fußballs eines Teams hängt (nicht nur, aber auch) mit der Qualität des Pressings und Gegenpressings zusammen. Die Frage ist nur, wann im Spiel und wie diese taktischen Maßnahmen angewandt werden. Die Dosis macht hier sozusagen das Gift. Die Arbeit gegen den Ball und die Arbeit mit dem Ball müssen eben in der jeweils richtigen Relation stehen.

Fußballerisch war in meinen Augen der FC Barcelona unter Guardiola so mit das beste, was ich in langen Jahren der Fußballleidenschaft gesehen habe. Ich finde es nach wie vor höchst bedauerlich, dass es in dieser Zeit nie zu einem Aufeinandertreffen mit dem BVB unter Klopp gekommen ist.

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Baal Schem, Köln, Dienstag, 06.02.2018, 01:18 (vor 2270 Tagen) @ Will Kane

Ich denke ja, dass spielstarke Mannschaften bei Pressing die Situationen spielerisch lösen können und durch versiertes Kurzpassspiel die pressenden Spieler im Mittelfeld überspielen und dann in Überzahlsituationen oder 1:1 Situationen in den gefährlichen Räumen kommen.

So ungefähr die ständigen 1:1 Situationen, die die Mannschaften uns vor wenigen Spieltagen noch hatten.

Da es in der Bundesliga viel zu wenige Mannschaften gibt, die ein gepflegtes Passspiel auch unter Druck spielen können, ist der Erfolg des Pressings einfach auch ein Barometer für die Klasse der Bundesliga.

In anderen Ligen wäre der Erfolg dieser Taktik deutlich kleiner. Da wird vielleicht mal überraschend 10 Minuten gepresst. Über 90 Minuten überwiegend Pressing, würde sich das Team darauf einstellen und der Erfolg ziemlich schnell verpuffen.

Wenn Spieler den Ball bei im Schnitt eine Sekunde weiterspielen, dann hat Pressung keine Chance. Wenn aber die Ballführenden Spieler 3-5 Sekunden brauchen, um den Ball weiterzupassen, dann macht Pressing richtig Sinn.

Man konnte Barcelona kaum Pressen, weil das Anlaufen mit 2 oder 3 Spielern daraun scheitert, dass die Passquote zu hoch war. So schnell kann keiner laufen.

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Will Kane, Saarbrücken, Dienstag, 06.02.2018, 22:32 (vor 2269 Tagen) @ Baal Schem

Ich denke ja, dass spielstarke Mannschaften bei Pressing die Situationen spielerisch lösen können und durch versiertes Kurzpassspiel die pressenden Spieler im Mittelfeld überspielen und dann in Überzahlsituationen oder 1:1 Situationen in den gefährlichen Räumen kommen.

Theoretisch auf jeden Fall. Praktisch hängt es von der Kompaktheit des gegnerischen Mittelfeldes, der Intensität und Organisation des Pressings ab. Der FC Barcelona als Prototyp einer kombinationsstarken, ballbesitzorientierten Mannschaft hat sich gegen Simeones Atlético immer sehr schwer getan, deren (phasenweises und zonenbezogenes) Mittelfeldpressing zu umspielen. Häufig genug gelang es dem FCB nicht.

So ungefähr die ständigen 1:1 Situationen, die die Mannschaften uns vor wenigen Spieltagen noch hatten.

Es ist wohl ein Spezifikum der Bundesliga, dass in den letzten 1,2 Jahren immer mehr Teams zu einem Mix aus Pressing und Manndeckung im Mittelfeld übergegangen sind. Beispielhaft sei hier die SGE genannt. Diese Mannorientierung im Mittelfeld ergibt zwangsläufig eine erhöhte Anzahl von 1:1-Situationen, was wiederum zwangsläufig eine erhöhte Anzahl von Fouls nach sich zieht. Diese Teams sind sehr unangenehm zu bespielen und man sieht auch von spielerisch starken Mannschaften, dass sie zum langen Ball greifen, um das gegnerische Mittelfeld zu überspielen, da man deren spezifischen Pressingmix nicht umspielen kann.

Da es in der Bundesliga viel zu wenige Mannschaften gibt, die ein gepflegtes Passspiel auch unter Druck spielen können, ist der Erfolg des Pressings einfach auch ein Barometer für die Klasse der Bundesliga.

Sehe ich auch so. Wobei es eben auch für einen Trainer einfacher ist (zumal wenn der Kader nicht unbedingt aus vornehmlich spielstarken Akteuren besteht) ein diszipliniertes und gut organisiertes Pressing zu implementieren als ein durchdachtes und technisch anspruchsvolles Kombinationsspiel.

In anderen Ligen wäre der Erfolg dieser Taktik deutlich kleiner. Da wird vielleicht mal überraschend 10 Minuten gepresst. Über 90 Minuten überwiegend Pressing, würde sich das Team darauf einstellen und der Erfolg ziemlich schnell verpuffen.

Kann sein, kann nicht sein. Wie oben bereits erwähnt hat Atlético seine Erfolge durchaus auch dem Pressing zu verdanken. Das allerdings wie ebenfalls erwähnt phasenweise und auf bestimmte Zonen konzentriert erfolgt. Was in meinen Augen auch die klügere Variante ist. Ein 90-Minuten-Pressing in allen Zonen des Spielfelds à la Roger Schmidt halte ich persönlich für nicht durchhaltbar, auch nicht wenn man wie Schmidt Fouls als unvermeidbar miteinkalkuliert.

Wenn Spieler den Ball bei im Schnitt eine Sekunde weiterspielen, dann hat Pressung keine Chance. Wenn aber die Ballführenden Spieler 3-5 Sekunden brauchen, um den Ball weiterzupassen, dann macht Pressing richtig Sinn.

Soweit muss man eine Mannschaft erst einmal bringen, wobei man auch die adäquaten Spieler zur Verfügung haben muss... ;-) Wobei man mit einem intensiven Zonenpressing durchaus solche Gegner aus bestimmten Zonen fernhalten kann.

Man konnte Barcelona kaum Pressen, weil das Anlaufen mit 2 oder 3 Spielern daraun scheitert, dass die Passquote zu hoch war. So schnell kann keiner laufen.

Siehe oben Anmerkungen zu Atlético. Wobei Guardiolas Barcelona mit seinen Dreiecksbildungen, dem Aufeinanderzulaufen von Passgeber und Passempfänger beim Spielen des Passes und dem grundsätzlichen Passen in den Spielfuß des Mitspielers schon einsame Klasse war. Von der Schnelligkeit der Passfolge und der Passgeschwindigkeit einmal ganz abgesehen. Das basierte halt auch auf einer jahrzehntelang gepflegten Fußballkultur und der entsprechenden konsequenten Ausbildung des Nachwuchses.

Ein wenig von dieser Fußballkultur, im Mix mit dem Pressing/Gegenpressing Klopps und Simeones wünsche ich mir auch für den BVB. Heynckes war mit den Bayern 2012/13 dem schon recht nahe. Leider...

Qualitätsprobleme in dt. Eliteliga: Die Bundesliga erstickt im Dauerpressing

mephi, Münster, Dienstag, 06.02.2018, 22:43 (vor 2269 Tagen) @ Will Kane

Wobei Guardiolas Barcelona mit seinen Dreiecksbildungen, dem Aufeinanderzulaufen von Passgeber und Passempfänger beim Spielen des Passes und dem grundsätzlichen Passen in den Spielfuß des Mitspielers schon einsame Klasse war. Von der Schnelligkeit der Passfolge und der Passgeschwindigkeit einmal ganz abgesehen. Das basierte halt auch auf einer jahrzehntelang gepflegten Fußballkultur und der entsprechenden konsequenten Ausbildung des Nachwuchses.

Diese Zusammenfassung gefällt mir gut. Ich denke beispielsweise oft gerne an das Barça aus der Saison 2010/2011 zurück. Definitiv eine der besten Mannschaften, die ich je gesehen habe, mit Ballstafetten nahe der Perfektion - und manchmal auch darüber hinaus. ;-)

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Sascha, Dortmund, Montag, 05.02.2018, 16:03 (vor 2271 Tagen) @ Phil

Wir haben 2013 mit einer Mannschaft, in der Neven Subotic, Kuba, Kevin Großkreutz und Sven Bender standen und in die Julian Schieber eingewechselt wurde, immerhin im Champions-League Finale gestanden und im Halbfinale Real Madrid ausgeschaltet.

Natürlich waren wir damals von der individuellen Qualität Mannschaften wie Madrid oder Barcelona deutlich unterlegen.

Und natürlich haben wir in Umschaltsituationen den Ball auch wirklich mehr als ansehnlich laufen lassen. Trotzdem war der grundlegende Ansatz der, dass wir den Spielaufbau des Gegner in eine gewisse Richtung kanalisieren und dann den Ball erobern wollten, so lange der Gegner unsortiert war.

Qualitätsprobleme in dt. Eliteliga: Die Bundesliga erstickt im Dauerpressing

Tom Frost, Montag, 05.02.2018, 17:29 (vor 2271 Tagen) @ Sascha

Wir haben 2013 mit einer Mannschaft, in der Neven Subotic, Kuba, Kevin Großkreutz und Sven Bender standen und in die Julian Schieber eingewechselt wurde, immerhin im Champions-League Finale gestanden und im Halbfinale Real Madrid ausgeschaltet.

Natürlich waren wir damals von der individuellen Qualität Mannschaften wie Madrid oder Barcelona deutlich unterlegen.

Und natürlich haben wir in Umschaltsituationen den Ball auch wirklich mehr als ansehnlich laufen lassen. Trotzdem war der grundlegende Ansatz der, dass wir den Spielaufbau des Gegner in eine gewisse Richtung kanalisieren und dann den Ball erobern wollten, so lange der Gegner unsortiert war.

Ihr habt beide Recht ;-)
Im Vergleich zu Real Madrid hatten wir eine zu schließende Qualitätslücke, auch wenn man natürlich keine 11 Künstler braucht, um einen gepflegten Ball spielen zu lassen und unser Verhältnis da schon sehr gut war. Und fast jede Mannschaft der Welt hat diese Lücke im Vergleich zu Real.

Aber in der Bundesliga waren wir recht zügig den meisten Mannschaften auch qua Qualität enteilt.
Und einmal war unser Umschaltspiel sehr ansehnlich, aber auch der kontrollierte Spielaufbau konnte sich sehen lassen. Überladene Halbräume, Doppelpässe, viele Kombinationen noch im 16er, flache Hereingaben. Oft wurde unterstellt, wir würden den Ball noch ins Tor tragen wollen.
Wir konnten schon beides. Irgendwann zogen sich die Gegner immer weiter zurück und die engen Räume wurden durch harte Zweikampfführung nochmal kleiner. Vereinfacht gesagt, dann wurde es schwierig für uns, gegenzuhalten.

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Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Montag, 05.02.2018, 20:58 (vor 2270 Tagen) @ Tom Frost

Wir haben aber auch von einem überragenden Mannschaftsgeist gelebt, wo jeder für den anderen mitgelaufen ist und sich dafür auch nicht zu schade war. Da gehen dann viele Sachen deutlich leichter von der Hand. Und da sind wir zur Zeit Meilenweit entfernt. Unter Bosz sah das in den ersten Spielen schon wieder sehr gut aus, aber aus welchen Gründen auch immer, hat man damit wieder aufgehört und nur noch sporadisch gepresst

Qualitätsprobleme in dt. Eliteliga: Die Bundesliga erstickt im Dauerpressing

Poeta_Doctus, Lands Between, Montag, 05.02.2018, 15:29 (vor 2271 Tagen) @ Sascha

Der Artikel verschweigt gnädigerweise, dass wir an diesem aktuellen Trend mit Sicherheit einen großen Anteil haben. Schließlich haben wir demonstriert, dass man mit "Gegenpressing ist der beste Spielmacher" und "den Gegner auf unser Niveau herunter ziehen" sehr erfolgreich sein und Qualitätslücken überbrücken kann.

Wir passen aber von daher (obschon sicher Mitinitiatoren) nicht so recht in die Riege, weil wir eben unter Klopp auch sehr schönen Kombinationsfußball gespielt haben. Den Aspekt lassen die meisten anderen auf Gegenpressing gedrillten Teams leider missen.

Qualitätsprobleme in dt. Eliteliga: Die Bundesliga erstickt im Dauerpressing

Intertanked, Berlin, Montag, 05.02.2018, 15:22 (vor 2271 Tagen) @ Sascha

Der Artikel verschweigt gnädigerweise, dass wir an diesem aktuellen Trend mit Sicherheit einen großen Anteil haben. Schließlich haben wir demonstriert, dass man mit "Gegenpressing ist der beste Spielmacher" und "den Gegner auf unser Niveau herunter ziehen" sehr erfolgreich sein und Qualitätslücken überbrücken kann.

D'accord. Wobei das halt eine Spielerneuerung war, die national schon 2013 an die Decke gestoßen ist und im selben Jahr europäisch ihren Peak hatte. Und da ist der BVB doch mit einem Haufen Qualität aufgelaufen wie Lewa, Hummels, Reus, Götze, Gündogan und Pisczcek auf Höchstlevel.

Das Leute wie Roger Schmidt das dann ausgelutscht haben, bis zu dem heutigen Punkt, an dem Leno auf Platz 10 stehend in der Hinrunde sagt: "Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir versuchen, Fußball zu spielen. Weil: Wir hatten drei Jahre keinen Spielaufbau", das kann man uns irgendwie schlecht in die Schuhe schieben.

Sky wiederholt mit Rekord-Quoten in der Konferenz

Freyr, Montag, 05.02.2018, 12:42 (vor 2271 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Weil es hier ja schon öfters Diskussion war ob die Bundesliga überhaupt noch gesehen wird (schleichender Niedergang und so).

Sky holte an diesem Wochenende zum zweiten mal in Folge den Allzeit-Rekord für die Bundesligakonferenz. 1,70 Mio Zuschauer am letzten Wochenende.
Während es da zu erwarten war, mit den 6 zuschauerträchtigsten Vereinen zugleich, spielten diesmal Köln, HSV, BVB, Gladbach zu anderen Zeiten. Und trotzdem reichte es für den Rekord von 1,73 Mio Zuschauern.

dwdl.de/zahlenzentrale/65421/sky_bundesligakonferenz_ist_weiter_auf_rekordniveau/

EDIT: Und für die Österreicher: Sky kooperiert mit ServusTV, die 6 Spiele der Rückrunde live auf ihrem Sender zeigen.
Damit also die Kooperation mit RB ganz offiziell ;)

Sky wiederholt mit Rekord-Quoten in der Konferenz

Donkstereo, Dortmund, Montag, 05.02.2018, 14:50 (vor 2271 Tagen) @ Freyr

War ServusTV nicht der Sender, der rechtsradikale in Talkshows einlädt und sich dann aufregt, dass die andern Gäste wegbleiben? :D

Sky wiederholt mit Rekord-Quoten in der Konferenz

Flemm, Montag, 05.02.2018, 12:52 (vor 2271 Tagen) @ Freyr

Könnte es aber nicht auch daran gelegen haben, dass die Einzelspiele allesamt praktisch unansehbar waren und deshalb viele die Konferenz angemacht haben?

Sky wiederholt mit Rekord-Quoten in der Konferenz

Freyr, Montag, 05.02.2018, 13:10 (vor 2271 Tagen) @ Flemm
bearbeitet von Freyr, Montag, 05.02.2018, 13:17

Könnte es aber nicht auch daran gelegen haben, dass die Einzelspiele allesamt praktisch unansehbar waren und deshalb viele die Konferenz angemacht haben?

Eher Umgekehrt. Die Zahl der nur Konferenz-Seher ist eher niedrig gewesen. (das gilt für die einsehbaren Zahlen des letzten Wochenendes)

Die Zahl gibt die Gesamtzuschauer aller Bundesligaseher um 15:30 wieder. Also aller Bundesligakanäle während der Konferenz.
Und diese Zahl ist wiederum größer als bisher zuvor. Es ist also ein Vergleich der Gesamtzahlen. An den anderen Spieltagen haben nicht mehr nur die Einzeloptionen gesehen als die Konferenz.

Sky wiederholt mit Rekord-Quoten in der Konferenz

Flemm, Montag, 05.02.2018, 13:18 (vor 2271 Tagen) @ Freyr

Ah ok. Dann wurde die Überschrift von dwdl nicht passend zum Text gewählt.

Für die Bundesliga und Sky dann insgesamt ein Erfolg. Auch wenn die Spiele sicherlich keine Werbung für den Fußball hierzulande waren. Außer natürlich die letzten Minuten in der Turnhalle

Sky wiederholt mit Rekord-Quoten in der Konferenz

Flemm, Montag, 05.02.2018, 12:53 (vor 2271 Tagen) @ Flemm

Eben. Die Zahlen muss man im Zusammenhang mit den Quoten für die Einzelspiele sehen...

Sky wiederholt mit Rekord-Quoten in der Konferenz

Floatdownstream, Lünen, Montag, 05.02.2018, 18:18 (vor 2271 Tagen) @ Djerun

aber gemessen an der Zahl der Fußball-Interessierten im Lande finde ich 1,7 Mio. - bei Einstandspreisen von 19,90 monatlich - eigentlich immer noch dürftig.

Sky wiederholt mit Rekord-Quoten in der Konferenz

Hömmatiker, Westfalen, Dienstag, 06.02.2018, 09:16 (vor 2270 Tagen) @ Floatdownstream

aber gemessen an der Zahl der Fußball-Interessierten im Lande finde ich 1,7 Mio. - bei Einstandspreisen von 19,90 monatlich - eigentlich immer noch dürftig.

Liegt aber auch daran, dass sehr viele in Kneipen oder ähnlichem gucken, diese Werte sind nicht mitgerechnet.

Eurosport Player für die PS4 verfügbar

Oliver-L, Montag, 05.02.2018, 11:28 (vor 2271 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Läuft super gut. (Kann direkt aus dem Store geladen werden)

Eurosport Player für die PS4 verfügbar

basti90-hh, Köln, Montag, 05.02.2018, 11:33 (vor 2271 Tagen) @ Oliver-L

danke, endlich!

Wie Reuter das Aus für Opare erklärt

HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Montag, 05.02.2018, 10:02 (vor 2271 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von CHS, Montag, 05.02.2018, 10:27

Wie Reuter das Aus für Opare erklärt

Konsequent Herr Reuter.
Generell macht er in Augsburg einen guten Job. Schön einen ehemaligen Borussen erfolgreich zu sehen.
Wenn ich Reuter sehe, denke ich immer an seinen Doppelpack im letzten Spiel in Duisburg :)

Edit CHS: Bitte aussagekräftige Überschrift nehmen.

Wie Reuter das Aus für Opare erklärt

Karak Varn, Strobelallee 50, Montag, 05.02.2018, 15:44 (vor 2271 Tagen) @ HH-Tim

Stefan ist` ne Überlegung wert, (wieder) einer für uns zu werden.

Wohnen seine Eltern noch in Do? Ich weiss die hatten mal eine Gartenlaube in Dortmund.

Wie Reuter das Aus für Opare erklärt

HH-Tim, Montag, 05.02.2018, 12:50 (vor 2271 Tagen) @ HH-Tim

Wie Reuter das Aus für Opare erklärt

Konsequent Herr Reuter.
Generell macht er in Augsburg einen guten Job. Schön einen ehemaligen Borussen erfolgreich zu sehen.
Wenn ich Reuter sehe, denke ich immer an seinen Doppelpack im letzten Spiel in Duisburg :)

Edit CHS: Bitte aussagekräftige Überschrift nehmen.

Das war richtig geil.

Wie Reuter das Aus für Opare erklärt

Johannes, Emsdetten, Montag, 05.02.2018, 10:33 (vor 2271 Tagen) @ HH-Tim

Wie Reuter das Aus für Opare erklärt

Konsequent Herr Reuter.
Generell macht er in Augsburg einen guten Job. Schön einen ehemaligen Borussen erfolgreich zu sehen.
Wenn ich Reuter sehe, denke ich immer an seinen Doppelpack im letzten Spiel in Duisburg :)

Edit CHS: Bitte aussagekräftige Überschrift nehmen.

Normalerweise wäre dieser Opare doch ein perfekter Spieler für die Blauen.

Wie Reuter das Aus für Opare erklärt

Pete H., Montag, 05.02.2018, 10:56 (vor 2271 Tagen) @ Johannes

Wie Reuter das Aus für Opare erklärt

Konsequent Herr Reuter.
Generell macht er in Augsburg einen guten Job. Schön einen ehemaligen Borussen erfolgreich zu sehen.
Wenn ich Reuter sehe, denke ich immer an seinen Doppelpack im letzten Spiel in Duisburg :)

Edit CHS: Bitte aussagekräftige Überschrift nehmen.


Normalerweise wäre dieser Opare doch ein perfekter Spieler für die Blauen.

Weil sich gerade dort in letzten 7 Monate einige Spieler einen Transfer erzwingen wollten? Oh wait.

Wie Reuter das Aus für Opare erklärt

Blarry, Essen, Montag, 05.02.2018, 11:08 (vor 2271 Tagen) @ Pete H.
bearbeitet von Blarry, Montag, 05.02.2018, 11:13

Nein. Weil sein Vertrag ausläuft, er zuletzt zweieinhalb anständige Spiele gemacht hat und jetzt scharf auf einen Rentenvertrag ist, nach dem Albert Streit sich die Finger lecken täte. Irgendwie triggern solche Spieler die Verantwortlichen in Gelsenkirchen jedes Mal. Muss am Grundwasser liegen.

Wie Reuter das Aus für Opare erklärt

Johannes, Emsdetten, Montag, 05.02.2018, 11:34 (vor 2271 Tagen) @ Blarry

Was macht Albert Streit eigentlich heute ?
Er wäre doch der ideale Spielerberater für Spieler wie z.B. Opare.
Oder so als Partner in einer Beratungsagentur:
Strunz & Streit
der Name verpflichtet.

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