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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 08.03.2018 (Fußball allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 06:00 (vor 2241 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

Rhein-Neckar Löwen schicken 2. Mannschaft zum Spiel in der Champions League

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 08.03.2018, 15:37 (vor 2240 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Durch die tollen Fernsehverträge ist es nun so, dass man am gleichen Tag in der Bundesliga und in der Champions League antreten muss. Also fährt die zweite Mannschaft nun zum Auswärtsspiel im CL-Achtelfinale. Im Klartext: man scheidet bewusst aus. So kann es kommen, wenn das Fernsehen bestimmt.

handball-world.news/o.red.r/news-1-1-3-102094.html

Rhein-Neckar Löwen schicken 2. Mannschaft zum Spiel in der Champions League

bobschulz, MS, Donnerstag, 08.03.2018, 15:54 (vor 2240 Tagen) @ Chappi1991
bearbeitet von bobschulz, Donnerstag, 08.03.2018, 15:57

Durch die tollen Fernsehverträge ist es nun so, dass man am gleichen Tag in der Bundesliga und in der Champions League antreten muss. Also fährt die zweite Mannschaft nun zum Auswärtsspiel im CL-Achtelfinale. Im Klartext: man scheidet bewusst aus. So kann es kommen, wenn das Fernsehen bestimmt.

handball-world.news/o.red.r/news-1-1-3-102094.html

Mal eine Frage an den Fachmann:
Wie kann so etwas passieren? Die RN Löwen sind doch wenn ich es richtig verstehe dann gegen Kiel in der BL gefordert. Warum in aller Welt streiken nicht beide Vereine? Und wieso streckt man die Saison nicht so, dass man meinetwegen bis in den Sommer spielt? Angst vor der Fussball-WM?
Danke für die Info! SgG

Rhein-Neckar Löwen schicken 2. Mannschaft zum Spiel in der Champions League

captain_gut, Rendsburg, Freitag, 09.03.2018, 13:07 (vor 2239 Tagen) @ bobschulz

Mal eine Frage an den Fachmann:
Wie kann so etwas passieren?

Die Probleme sind:

  • Zu viele Spiele
  • - 18er-Bundesliga
  • - Champions League mit zwei 8er-Gruppen, d.h. 14 Gruppenspiele, nach denen 12 von 16 Mannschaften weiterkommen
  • es gibt keinen verbindlichen verbandsübergreifenden Rahmenspielplan wie im Fußball.

Es läuft stattdessen so:
Die EHF legt ihre Termine (grob) fest (d.h. die Heimmannschaft kann die Spiele im vorgegebenen Zeitraum von Mittwoch bis Sonntag terminieren), und die Bundesliga legt ihre Termine grob fest (Spieltage sind i.d.R. Donnerstag, Samstag und Sonntag). Dadurch kommt es zwangsläufig zu Terminkonflikten. In den allermeisten Fällen werden diese gelöst, indem man dann z.B. das CL-Spiel am Mittwoch und das BL-Spiel am Samstag austrägt, oder das BL-Spiel am Donnerstag und das CL-Spiel am Samstag.

Jetzt ist es mal so, dass beide Seiten auf ihrem Termin bestehen, und so kommt es zu diesem Konflikt.


Die beste Lösung (neben der dringend notwendigen Reduktion der Anzahl der Spiele) wäre meiner Meinung nach ein verbindlicher verbandsübergreifender Rahmenspielplan wie im Fußball. Dadurch wird eine solche Terminkollision von vornherein ausgeschlossen.

Es gibt dabei aber einige Schwierigkeiten:
1. Weder die HBL noch die EHF wollen sich damit abspeisen lassen, nur in der Woche zu spielen. Beide wollen am liebsten die attraktiven Wochenendtermine.
2. Die Vereine sind nicht die einzigen Mieter der Hallen, d.h. es steht nicht grundsätzlich jeder Termin für jeden Verein zur Verfügung.

Die RN Löwen sind doch wenn ich es richtig verstehe dann gegen Kiel in der BL gefordert. Warum in aller Welt streiken nicht beide Vereine?

Weil die Vereine leider nicht genügend Macht haben, sondern zu erwarten ist, dass das stark sanktioniert werden würde. In der Bundesliga würden beide Mannschaften wohl mit 0 Punkten aus der Partie gehen, ggfs. kämen noch Punktabzüge hinzu. Von Geldstrafen ganz zu schweigen. In der CL könnte ich mir sogar vorstellen, dass die EHF über einen Wettbewerbsausschluss für die nächste Saison o.ä. nachdenken würde.

Der mediale und öffentliche Gegenwind für die Verbände wäre vermutlich auch überschaubar. Das wäre einen Tag eine Schlagzeile wert, aber nach ein paar Tagen weiß keiner mehr davon.

Und wieso streckt man die Saison nicht so, dass man meinetwegen bis in den Sommer spielt? Angst vor der Fussball-WM?

Die Konkurrenz zur Fußball-WM spielt mit Sicherheit auch eine große Rolle.
Aber die Spieler brauchen auch irgendwann mal eine Pause. Es gibt im Winter schon keine Pause, weil dort die EM/WM stattfinden. Die Saison beginnt Ende August und endet Anfang Juni. Danach kommen noch Länderspiele D.h. man hat ca. 9 -10 Wochen spielfrei.
Mitte Juli starten die Vereine ihre Saisonvorbereitung. Damit haben die Spieler so schon nur 5-6 Wochen frei.
Alle vier Jahre kommt dann im Sommer noch das olympische Handballturnier dazu. Die Saison noch weiter zu strecken, wäre für die Spieler nicht zumutbar.

Rhein-Neckar Löwen schicken 2. Mannschaft zum Spiel in der Champions League

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 08.03.2018, 16:10 (vor 2240 Tagen) @ bobschulz

Durch die tollen Fernsehverträge ist es nun so, dass man am gleichen Tag in der Bundesliga und in der Champions League antreten muss. Also fährt die zweite Mannschaft nun zum Auswärtsspiel im CL-Achtelfinale. Im Klartext: man scheidet bewusst aus. So kann es kommen, wenn das Fernsehen bestimmt.

handball-world.news/o.red.r/news-1-1-3-102094.html


Mal eine Frage an den Fachmann:
Wie kann so etwas passieren? Die RN Löwen sind doch wenn ich es richtig verstehe dann gegen Kiel in der BL gefordert. Warum in aller Welt streiken nicht beide Vereine? Und wieso streckt man die Saison nicht so, dass man meinetwegen bis in den Sommer spielt? Angst vor der Fussball-WM?
Danke für die Info! SgG

Der internationale Spielplan hat Vorrecht. Beide Mannschaften haben sich so qualifiziert, dass sie im Rückspiel Heimrecht haben. Also spielen sie an dem genannten Wochenende erst auswärts. Dieses Spiel darf der Heimverein terminieren. Kielce wollte das nicht anders legen. Bei Kiel ist es so, dass sie den Vorteil, das Rückspiel zu Hause zu spielen, getauscht haben und daher nun Mittwoch spielen.

Dass das Bundesligaspiel an dem Tag ausgetragen wird, hat die ARD festgelegt, die praktisch völlig frei ihre paar Livespiele anfordern kann. Das ist im TV-Vertrag der Bundesliga so geregelt.

Und so knallt es eben.

Rhein-Neckar Löwen schicken 2. Mannschaft zum Spiel in der Champions League

captain_gut, Rendsburg, Freitag, 09.03.2018, 11:37 (vor 2239 Tagen) @ Chappi1991

Der internationale Spielplan hat Vorrecht.

Wenn das so wäre, wäre es zu dem Problem nicht gekommen, weil in dem Fall das Bundesliga-Spiel hätte verlegt werden müssen.

Das Problem ist, dass es da keine Regelung gibt. Man verlässt sich stattdessen darauf, dass man sich einigt, und in 99,99% der Fälle klappt es auch. In diesem Jahr nun zum zweiten Mal nicht.

Rhein-Neckar Löwen schicken 2. Mannschaft zum Spiel in der Champions League

Franke, Donnerstag, 08.03.2018, 18:07 (vor 2240 Tagen) @ Chappi1991

Der internationale Spielplan hat Vorrecht. Beide Mannschaften haben sich so qualifiziert, dass sie im Rückspiel Heimrecht haben. Also spielen sie an dem genannten Wochenende erst auswärts. Dieses Spiel darf der Heimverein terminieren. Kielce wollte das nicht anders legen. Bei Kiel ist es so, dass sie den Vorteil, das Rückspiel zu Hause zu spielen, getauscht haben und daher nun Mittwoch spielen.

Während man bei den RNL sagt:

"Unsere Mannschaft hat sich die sportliche Ausgangssituation vor dem nun kommenden Achtelfinale der VELUX EHF Champions League in 14 Gruppenspielen hart erkämpft. Wir werden nicht auf unser Heimrecht im Rückspiel verzichten und planen deshalb mit dem Rückspiel gegen Kielce am 1. April 2018 in der SAP Arena."

Aber was hat man vom Heimrecht im Rückspiel, wenn man nach dem Hinspiel schon fast raus ist?

"Uns bleibt nach dieser Ansetzung nichts anderes übrig, als unsere zweite Mannschaft nach Polen zu schicken. Wir sind uns darüber bewusst, dass es damit leider zu keinem sportlich fairen Vergleich im Achtelfinale zwischen Kielce und den Rhein-Neckar Löwen mehr kommen wird."

Quelle: http://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-3-102094.html

Quelle: http://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-3-102094.html


Dass das Bundesligaspiel an dem Tag ausgetragen wird, hat die ARD festgelegt, die praktisch völlig frei ihre paar Livespiele anfordern kann. Das ist im TV-Vertrag der Bundesliga so geregelt.

Und so knallt es eben.

Rhein-Neckar Löwen schicken 2. Mannschaft zum Spiel in der Champions League

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 08.03.2018, 23:22 (vor 2240 Tagen) @ Franke

Der internationale Spielplan hat Vorrecht. Beide Mannschaften haben sich so qualifiziert, dass sie im Rückspiel Heimrecht haben. Also spielen sie an dem genannten Wochenende erst auswärts. Dieses Spiel darf der Heimverein terminieren. Kielce wollte das nicht anders legen. Bei Kiel ist es so, dass sie den Vorteil, das Rückspiel zu Hause zu spielen, getauscht haben und daher nun Mittwoch spielen.


Während man bei den RNL sagt:

"Unsere Mannschaft hat sich die sportliche Ausgangssituation vor dem nun kommenden Achtelfinale der VELUX EHF Champions League in 14 Gruppenspielen hart erkämpft. Wir werden nicht auf unser Heimrecht im Rückspiel verzichten und planen deshalb mit dem Rückspiel gegen Kielce am 1. April 2018 in der SAP Arena."

Aber was hat man vom Heimrecht im Rückspiel, wenn man nach dem Hinspiel schon fast raus ist?

Möglicherweise ist das Taktik. Wenn das Heimrecht erstmal getauscht ist, ist es getauscht. Mit dem Druckmittel Drittligamannschaft kommt vielleicht doch nochmal Bewegung rein.

Abgesehen davon, hatten die Löwen das Problem schon einmal. Da haben sie nach einem Auswärtssieg in Leipzig (Live im Ersten) 20 Stunden später in Barcelona spielen müssen. Haben sogar einen Punkt geholt. Das wollen sie sich wahrscheinlich nicht ständig geben. Abgesehen davon, wollen die Löwen Deutscher Meister werden. Das hat für sie Priorität vor der Champions League.

Rhein-Neckar Löwen schicken 2. Mannschaft zum Spiel in der Champions League

captain_gut, Rendsburg, Freitag, 09.03.2018, 11:30 (vor 2239 Tagen) @ Chappi1991

Möglicherweise ist das Taktik. Wenn das Heimrecht erstmal getauscht ist, ist es getauscht. Mit dem Druckmittel Drittligamannschaft kommt vielleicht doch nochmal Bewegung rein.

Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass nochmal Bewegung reinkommt, und ich schätze, dass die Löwen das auch wissen. Daher glaube ich nicht, dass sie glauben, so doch noch etwas erreichen zu können.

Kielce wird es recht sein, der EHF ist es am Ende auch relativ egal, und die ARD hat Ihr Spitzenspiel mit den Löwen in Bestbesetzung.

Abgesehen davon, hatten die Löwen das Problem schon einmal. Da haben sie nach einem Auswärtssieg in Leipzig (Live im Ersten) 20 Stunden später in Barcelona spielen müssen. Haben sogar einen Punkt geholt. Das wollen sie sich wahrscheinlich nicht ständig geben.

Das Heimspiel könnten sie von Mittwoch - Sonntag frei terminieren. Der THW hatte ja die gleiche Ausgangssituation, hat sein Heimrecht im Rückspiel aufgegeben und trägt das Spiel nun am Mittwoch, 21.03.2018, aus. Das gleiche hätten die Löwen tun können.

Ich denke eher, dass es darum geht, ein Zeichen zu setzen und Aufmerksamkeit auf die Terminnot und die zu hohe Belastung zu lenken.

Vielleicht tu ich den Löwen unrecht, aber ein bisschen habe ich auch den Eindruck, dass die Löwen sich in dieser Opferrolle gefallen und diese ein Stück weit auch inszenieren, um es als PR-Maßnahme für sich zu nutzen. Diesen Eindruck hatte ich auch schon bei der Leipzig-Barcelona-Situation.

Abgesehen davon, wollen die Löwen Deutscher Meister werden. Das hat für sie Priorität vor der Champions League.

Das auf jeden Fall. Aber mit dem Heimrecht-Tausch wäre das auch kein Problem gewesen.

Rhein-Neckar Löwen schicken 2. Mannschaft zum Spiel in der Champions League

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 08.03.2018, 22:38 (vor 2240 Tagen) @ Franke

Den Punkt versteh ich auch nicht. Terminchaos der Verbände hin und her, aber auf sein Heimrecht für das Rückspiel zu pochen, bei dem man dann aller Wahrscheinlichkeit nach nur noch um die goldene Ananas spielt, erscheint mir wie das trotzige Kleinkind im Disput der Eltern.

Rhein-Neckar Löwen schicken 2. Mannschaft zum Spiel in der Champions League

Tigo, Duisburg, Donnerstag, 08.03.2018, 17:05 (vor 2240 Tagen) @ Chappi1991

Es war halt vollkommen dumm von der HBL einen neuen TV-Vertrag abzuschließen, der nicht mit dem bekannten Rahmenterminplan der EHF zusammenpasst.
Jetzt schieben sich beide Verbände den schwarzen Peter zu. So kann man natürlich jeden positiven Effekt den der Handball durch seine zur Zeit sehr starke Nationalmannschaft erfährt kaputt machen. ( Auch wenn das letzte Turnier etwas holprig war)
Die HBL hat ja schon von der EHF die Quittung für den TV Vertrag am Anfang der Saison bekommen, als der bisher obligatorische Wildcard Platz für die CL gestrichen wurde.
Einfach eine peinliche Posse für die HBL Und auch für die EHF.

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 10:17 (vor 2240 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Auf sueddeutsche.de las ich grad, dass Rummenigge der GQ gesagt habe, er hoffe auf eine Abschaffung der 50+1 und zukünftige TV Verträge werden noch viel mehr Geld einbringen.

Gleichzeitig kritisierte er die UEFA, sie sei bei der Umsetzung des Financial Fairplays nicht streng genug gewesen.

SZ darf ich verlinken, oder? sueddeutsche.de

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

Baffy, Bad Berleburg, Donnerstag, 08.03.2018, 17:09 (vor 2240 Tagen) @ fabian 1909

Für Bayern macht der Wegfall von 50+1 doch nur im internationalen Wettbewerb Sinn.

National werden hierdurch im Wesentlichen Vereine gefördert die ohne große aktive Fanbasis unterwegs sind. Die Traditionsvereine mir großen aktiven Fangruppen werden sich schwer tun eine Zustimmung Ihrer Mitglieder hier zu zu bekommen. Das hängt natürlich von den jeweiligen Satzungen der einzelnen Vereine ab, inwieweit 50+1 in der Satzung verankert ist oder nicht.

Also werden voraussichtlich kleine oder bisher nicht wahrnehmbare Vereine wie z.B. Hoffenheim oder Markgranstädt plötzlich in der Bundesliga mitmischen. Traditionsvereine werden mehr und mehr in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Das kann in keinem Interesse stehen. Wenn man sich die leeren Tribünen in Wolfsburg, Hoffenheim, Leverkusen usw. anschaut, die sofort entstehen wenn es mal nicht so läuft, dann bekommt man doch nur das kalte Grauen. Und das obwohl die genannten Vereine nur frisierte Pommesbuden als Stadion haben. Auch international bekommen die die ausgebauten Bushaltestellen nicht voll.

Mit dem Wegfall mehr und mehr der großen Fanbasen (Kaiserslauter, Köln, Hamburg, Nürnberg usw.) aus dem Bundesligageschäft werden auch mehr und mehr die Emotionen abnehmen und damit auch die Vermarktbarkeit von Fussball sich erheblich verschlechtern. Die TV Vertragsnehmer werden weniger Kunden finden.

Insoweit sehe ich nicht welche Vorteile dies der Bundesliga insgesamt bringen sollte. Das vollkommene Gegenteil wird eintreten.

Somit würde die Aufnahme von Investoren in der Hauptsache der internationalen Wettbewerbsfähigkeit dienen. Und die ist fast nur für den FC Bayern im Vordergrund stehend.

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

Hatebreed, Donnerstag, 08.03.2018, 17:56 (vor 2240 Tagen) @ Baffy

National werden hierdurch im Wesentlichen Vereine gefördert die ohne große aktive Fanbasis unterwegs sind. Die Traditionsvereine mir großen aktiven Fangruppen werden sich schwer tun eine Zustimmung Ihrer Mitglieder hier zu zu bekommen. Das hängt natürlich von den jeweiligen Satzungen der einzelnen Vereine ab, inwieweit 50+1 in der Satzung verankert ist oder nicht.

Ich würde das jetzt nicht zu hoch hängen und das ganze mindestens auf abgehängte Traditionsvereine erweitern: Da die aktiven Fans eine Minderheit in fast jedem Verein stellen, würde ich da zwar Protest erwarten, bei dem großen Rest allerdings eher Zustimmung (siehe Ausgliederungen der ersten Mannschaften wie zum Beispiel in Stuttgart).

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

yellowmarianne, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 17:28 (vor 2240 Tagen) @ Baffy

Die durch Kunstvereine wie Hoffenheim und Leipzig abgehängten Traditionsvereine, wie der HSV oder Nürnberg oder Essen wären vielleicht nicht so abgeneigt von Investoren, wie man annehmen würde? Mit Aussicht auf eine Millionenspritze und die Rückkehr zum Erfolg. Müde vom Misserfolg.

In zB Stuttgart oder Köln kann man die Leute für Ausgliederungen mobilisieren, man muss nur mit Erfolg locken.

SGG Marianne

Hoeness und Rumenigge haben wahrscheinlich

laverda, Dortmund-Sölde, Donnerstag, 08.03.2018, 15:27 (vor 2240 Tagen) @ fabian 1909

soviel Schwarzgeld gebunkert, dass sie den Laden dann kaufen können.. Aber wenn so etwas passiert, bin ich mal gespannt, wie sie die Vereinsmitglieder und das Finanzamt auszahlen wollen.

Wie dumm von Rummenigge

Paolo, Donnerstag, 08.03.2018, 14:33 (vor 2240 Tagen) @ fabian 1909

Wäre doch gerade ein Verein wie der FC Bayern München am wenigsten ein Profiteur dieser Regelung. Durch die Abschaffung der 50+1 Regel könnten doch wirkliche Konkurrenten nur so aus dem Boden sprießen. Ich denke da z.B. an Hertha, Leipzig, Hannover oder auch an bis heute völlig bedeutungslose Vereine, die zum Spielzeug eines reichen Mannes werden könnten.

Wie dumm von Rummenigge

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 15:19 (vor 2240 Tagen) @ Paolo

Wäre doch gerade ein Verein wie der FC Bayern München am wenigsten ein Profiteur dieser Regelung.

Warum sollte der FC Bayern niemanden finden, der Anteile kauft?

Der FC Bayern wird durch seine Stellung sogar deutlich mehr und deutlich besser zahlende finden. Die Schere zwischen Groß und Klein würde im Fußball weiter auseinander gehen.

Wie dumm von Rummenigge

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 08.03.2018, 15:22 (vor 2240 Tagen) @ fabian 1909

Wenn der FcBayern auch nur 0,1% seiner Anteile zusätzlich veräußert können die anderen Eigner die Sperrminorität erreichen.

Wie dumm von Rummenigge

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 14:48 (vor 2240 Tagen) @ Paolo

Wäre doch gerade ein Verein wie der FC Bayern München am wenigsten ein Profiteur dieser Regelung. Durch die Abschaffung der 50+1 Regel könnten doch wirkliche Konkurrenten nur so aus dem Boden sprießen. Ich denke da z.B. an Hertha, Leipzig, Hannover oder auch an bis heute völlig bedeutungslose Vereine, die zum Spielzeug eines reichen Mannes werden könnten.

Wer sollen denn die ganzen Investoren sein, die soviel in Hertha oder Hannover pumpen, dass sie einem Verein ernsthaft gefährden können, der 640 Millionen Euro Umsatz im Jahr erzielt? Wohlgemerkt ohne gleichzeitig Transfereinnahmen von 60 oder 100 Millionen zu verzeichnen?

Da gibts nicht so viele noch freie und auch interessierte Geldgeber, die das in diesem Volumen machen können.

Wie dumm von Rummenigge

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.03.2018, 17:30 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Wer sollen denn die ganzen Investoren sein, die soviel in Hertha oder Hannover pumpen

Also bei Hertha würde der Verkaufsprojekt in der Road Show an die potentiellen Investoren drauf abzielen, dass man a) die Hauptstadt ist und b) ein großes Umfeld hat.

Bei Hannover braucht man kein Verkaufsprojekt da Gerhard Schröder mit seiner Russlandconnection den Investor schon geregelt hat.

Wie dumm von Rummenigge

Paolo, Donnerstag, 08.03.2018, 17:16 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Naja, gefühlt kommt doch jedes Jahr ein anderer Öl-Milliardär um die Ecke und holt sich nen Fußballverein. Und Deutschland als wirtschaftlich starkes Land könnte schon ein interessantes Schaufenster darstellen. Aber ich hab natürlich auch keine Ahnung, wieviele Reiche dieser Kategorie es wirklich gibt. Evtl. irgendwann auch mal reiche Gesellschaften...?

Wie dumm von Rummenigge

oblok, Hannover, Donnerstag, 08.03.2018, 15:58 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Wäre doch gerade ein Verein wie der FC Bayern München am wenigsten ein Profiteur dieser Regelung. Durch die Abschaffung der 50+1 Regel könnten doch wirkliche Konkurrenten nur so aus dem Boden sprießen. Ich denke da z.B. an Hertha, Leipzig, Hannover oder auch an bis heute völlig bedeutungslose Vereine, die zum Spielzeug eines reichen Mannes werden könnten.


Wer sollen denn die ganzen Investoren sein, die soviel in Hertha oder Hannover pumpen, dass sie einem Verein ernsthaft gefährden können, der 640 Millionen Euro Umsatz im Jahr erzielt? Wohlgemerkt ohne gleichzeitig Transfereinnahmen von 60 oder 100 Millionen zu verzeichnen?

Da gibts nicht so viele noch freie und auch interessierte Geldgeber, die das in diesem Volumen machen können.

In der Region Hannover gibt es Potential für 4 Milliarden €.

Wie dumm von Rummenigge

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 08.03.2018, 15:14 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Wer sollen denn die ganzen Investoren sein, die soviel in Hertha oder Hannover pumpen, dass sie einem Verein ernsthaft gefährden können, der 640 Millionen Euro Umsatz im Jahr erzielt? Wohlgemerkt ohne gleichzeitig Transfereinnahmen von 60 oder 100 Millionen zu verzeichnen?

Da gibts nicht so viele noch freie und auch interessierte Geldgeber, die das in diesem Volumen machen können.

Nun ja, es gibt im Favoritenkreis der Champions League einen Verein, dessen sportliche Bedeutung für die Premier League in etwa zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 in der Bundesliga gelegen haben dürfte, bis der Investor einstieg. Dieser Verein war sogar zwischen 1996 und 2002 genau so lange in der ersten Liga, wie in der Dritten.

Es reicht ja ein Investor dieser Art, um die Bayern zu gefährden.

Wie dumm von Rummenigge

Guido, Donnerstag, 08.03.2018, 16:00 (vor 2240 Tagen) @ Cthulhu

Nun ja, es gibt im Favoritenkreis der Champions League einen Verein, dessen sportliche Bedeutung für die Premier League in etwa zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 in der Bundesliga gelegen haben dürfte, bis der Investor einstieg. Dieser Verein war sogar zwischen 1996 und 2002 genau so lange in der ersten Liga, wie in der Dritten.


City war bis dato 2x Meister und mehrmaliger FA Cup Gewinner. Der Vergleich zu Mainz oder Freiburg hinkt da schon ein bisschen hinsichtlich der sportlichen Bedeutung. Wegen Titel in der Vergangenheit steigt alleine aber auch kein Investor ein. City hatte auch in der zweiten Liga einen enormen Fanzuspruch. Mainz oder Freiburg? Eher Köln oder Frankfurt...

Wie dumm von Rummenigge

Johannes, Emsdetten, Donnerstag, 08.03.2018, 16:18 (vor 2240 Tagen) @ Guido

Nun ja, es gibt im Favoritenkreis der Champions League einen Verein, dessen sportliche Bedeutung für die Premier League in etwa zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 in der Bundesliga gelegen haben dürfte, bis der Investor einstieg. Dieser Verein war sogar zwischen 1996 und 2002 genau so lange in der ersten Liga, wie in der Dritten.

City war bis dato 2x Meister und mehrmaliger FA Cup Gewinner. Der Vergleich zu Mainz oder Freiburg hinkt da schon ein bisschen hinsichtlich der sportlichen Bedeutung. Wegen Titel in der Vergangenheit steigt alleine aber auch kein Investor ein. City hatte auch in der zweiten Liga einen enormen Fanzuspruch. Mainz oder Freiburg? Eher Köln oder Frankfurt...

City war immer schon ein Traditionsverein in England.
Die Geschichte von City ist für viele Deutsche auch mit dem Namen von Bernd Trautmann verbunden.
Ohne das Geld der Scheichs würden sie wahrscheinlich so auf dem Niveau von Everton spielen.

Wie dumm von Rummenigge

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 08.03.2018, 18:16 (vor 2240 Tagen) @ Johannes

Nun ja, es gibt im Favoritenkreis der Champions League einen Verein, dessen sportliche Bedeutung für die Premier League in etwa zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 in der Bundesliga gelegen haben dürfte, bis der Investor einstieg. Dieser Verein war sogar zwischen 1996 und 2002 genau so lange in der ersten Liga, wie in der Dritten.

City war bis dato 2x Meister und mehrmaliger FA Cup Gewinner. Der Vergleich zu Mainz oder Freiburg hinkt da schon ein bisschen hinsichtlich der sportlichen Bedeutung. Wegen Titel in der Vergangenheit steigt alleine aber auch kein Investor ein. City hatte auch in der zweiten Liga einen enormen Fanzuspruch. Mainz oder Freiburg? Eher Köln oder Frankfurt...


City war immer schon ein Traditionsverein in England.
Die Geschichte von City ist für viele Deutsche auch mit dem Namen von Bernd Trautmann verbunden.
Ohne das Geld der Scheichs würden sie wahrscheinlich so auf dem Niveau von Everton spielen.

Wobei die Toffees auch ein Traditionsclub sind.

Bert Trautmann ist eine Legende. Als Torwart von City und als Mensch. Eine der schönsten Geschichten, die der Fußball je geschrieben hat. Unvergessen in England das FA-Cup - Finale 1956, das die Citizens gegen Birmingham City gewannen. Auch aufgrund einer phantastischen Leistung Trautmanns, der in den Schlussminuten halb besinnungslos mit gebrochenem Genick gespielt hat. In diesem Jahr wurde er in England Fußballer des Jahres. Als Torwart, als Deutscher. Den die Fans nicht haben wollten und der erst nach Fürsprache des Rabbi von Manchester verpflichtet wurde. 11 Jahre nach dem Krieg. Er galt als bester Torwart auf der Insel und gehörte zu den Weltbesten. Respektiert und beliebt in ganz England. Unglaublich. Die Queen verlieh ihm später den ‚Order of the British Empire‘ wegen seiner Verdienste um die englisch-deutsche Aussöhnung als Fußballer.

City ist kein schlechtes Pflaster für Deutsche. Uwe Rösler ist auch in deren Hall of Fame aufgenommen worden.

Nichtsdestoweniger hat das ManCity von heute nicht mehr viel mit dem Club zu tun, der er vor dem Einstieg der Ölscheichs war. Es gibt eine kleine Minderheit der Fans, die das bedauern. Dem Gros der Anhänger ist das Schnuppe. Ich fürchte, in Deutschland wäre das nicht viel anders, wenn ein mehr als zweifelhafter Investor das Ruder in einem Club übernehmen würde. In Gelsenkirchen war es auch nur eine Handvoll Fans, die sich gegen den Großsponsor Gazprom gestellt haben.

Sollte es je soweit kommen, dass so etwas beim BVB passieren würde, dann würde ich meine Anhängerschaft nach so vielen Jahrzehnten, in denen ich in guten wie in schlechten Tagen immer mit dem Herzen bei meiner Borussia war, aufgeben.

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

Grassnarbe, München, Donnerstag, 08.03.2018, 12:32 (vor 2240 Tagen) @ fabian 1909

Bizarr

SG: Chappi1991 hofft auf Abschaffung von Rummenigge

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 08.03.2018, 11:43 (vor 2240 Tagen) @ fabian 1909

k.T.

SG: pactum Trotmundense hofft, dass Chappi1991s Hoffen auf Abschaffung von Rummenigge erfolgreich ist

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 08.03.2018, 14:13 (vor 2240 Tagen) @ Chappi1991

kT

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 08.03.2018, 11:18 (vor 2240 Tagen) @ fabian 1909

Klar, K.H. Rummenigge spricht für Bayern und für mehr Geld aus den kommenden TV Verträgen, von dem Bayern als Serienmeister und Pokalsieger den größten Teil einstreichen wird. Damit will der FC Bayern international noch stärker werden und auch Teams wie Real Madrid, FC Barcelona, Manchester City, Chelsea, Man. Udt. angreifen in finanzieller Hinsicht. Wenn die Bundesliga gerade spannend genug wird, damit Bayern mehr Geld kassiert und trotzdem alles gewinnt national, würde das ihn natürlich arrangieren.

Bei der Kritik am financial fair play meint er dann wohl die Vereine, die Bayern finanziell austechen konnten international, wie PSG und Manchester City, auch was Transfers angeht im Besonderen.

Man sieht, der Kalle sprich mal wieder nur für seinen Verein und der Rest ist ihm egal.

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

FullHD, Donnerstag, 08.03.2018, 11:48 (vor 2240 Tagen) @ Kayldall

Nein, er spricht da für den deutschen Fußball, denn wie wir vom DFB lernen durften gilt: Wir sollten alles dafür tun, dass es dem FC Bayern gut geht, dann geht es dem deutschen Fußball auch gut!!1

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 08.03.2018, 11:52 (vor 2240 Tagen) @ FullHD

*lol*, das Zitat kannte ich noch nicht. Erklärt aber Vieles, dann brauch ich mich über die Schiris ja nicht mehr aufregen in der Bundesliga, wenn Bayern mal wieder keine rote Karte sieht. Alles zum Wohl des deutschen Fußballs.

*kotz*

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

Zico80, Donnerstag, 08.03.2018, 17:17 (vor 2240 Tagen) @ Kayldall

Wir sollten alles dafür tun, dass es dem FC Bayern gut geht, dann geht es dem deutschen Fußball auch gut!!

*lol*, das Zitat kannte ich noch nicht

Dann musst Du Dir nächstes Mal die Amsteinführung des DFB-Präsidenten anschauen. Der neue Präsident muss diesen Satz schliesslich immer auf die Bibel schwören:-)

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

wildwux, Münster, Donnerstag, 08.03.2018, 12:21 (vor 2240 Tagen) @ Kayldall

Na ja, wenn die Bayern in die Eigenvermarktung ihrer Medienrechte gehen, wie zB Barca oder Real, hätten wir eine andere Liga als wir sie heute kennen.

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

FullHD, Donnerstag, 08.03.2018, 12:42 (vor 2240 Tagen) @ wildwux

Dann wären wir als CL-Sieger damals aber auch ganz anders aufgestellt gewesen und der Kirch-Deal wäre für die Bayern hinfällig gewesen. Die haben damals eben als einzige eine Einzelvermarktung" kassiert...

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

fabian 1909, Donnerstag, 08.03.2018, 10:52 (vor 2240 Tagen) @ fabian 1909

Um die Bundesliga wettbewerbsfähig zu halten, wäre das unverzichtbar. Ansonsten drohen holländische Verhältnisse. Die Gerüchte um die Wechselbereitschaft von Spielern wie Lewandowski, Alaba, Meyer, Reus, etc. zeigen doch, dass die Berater für sich und ihren Mandaten woanders - und meist außerhalb der Bundesliga- höhere Einnahmen erzielen können. Wer gestern oder vorgestern CL gesehen hat und ab und zu mal PL sieht, wird die hohe Attraktivität dieser Wettbewerbe bestätigen. Dort wird nicht nur gegen den Ball blockiert, sondern schnell und technisch anspruchsvoll nach vorne gespielt. Klopp hat das früh erkannt und ist direkt in die PL gewechselt, anstatt auf den einzigen attraktiven Posten in der BL zu hoffen.
Ohne Investoren wird die Bundesliga weiter und vermutlich in zunehmender Geschwindigkeit abgewertet. Nur wer das frühzeitig erkennt, kann sich anpassen. Wer hingegen zu spät kommt und die Zeichen der Zeit nicht erkennt oder nicht akzeptieren will, den straft die Zukunft. Man muss diese Kommerzialisierung nicht gut finden, aber sie wird nicht aufzuhalten sein. Für unseren BVB heißt das: Vorbereitung auf (weitere) Investoren oder sportlicher Mitläufer. Die gute wirtschaftliche BVB-Entwicklung ist im Wettbewerb mit Investoren leider hoffnungslos unterlegen. Einige hier wollen sportlichen Erfolg (die Erwartungen übertreffen meistens die Realität) und gleichzeitig die Bewahrung längst abgeschaffter Traditionen. Das wird sich leider nicht beides vereinbaren lassen. Insofern hat Rolex-Kalle ausgesprochen, was vermutlich viele bereits erkannt haben. Man muss sich entscheiden, was man für den deutschen (Profi-) Fußball will.

Real Madrid und Barcelona schaffen es auch ohne Investoren

Maja, Wiesbaden, Donnerstag, 08.03.2018, 15:56 (vor 2240 Tagen) @ Sneider

Die 50+1 Regel ist gar nicht so schlecht. Und die verhindert auch nicht Wachstum eines Vereins (siehe BVB). Allerdings finde ich schon, dass solche Gesetze wenigstens Europaweit gelten sollen, wenn es um eine prof. Sportart geht, deren Clubs an gemeinsamen Wettbewerben teilnehmen. Also entweder für alle, oder gar nicht.

Dass private Investoren doch nicht unverzichtbar sind, zeigt uns z.B. Real Madrid und Barcelona.

"Real Madrid ist einer der wenigen Klubs im europäischen Spitzenfußball, der weder als Aktiengesellschaft organisiert ist, noch sich im Besitz einer Privatperson befindet. Der Verein gehört – ebenso wie Erzrivale FC Barcelona sowie Athletic Bilbao und CA Osasuna – noch vollständig seinen 91.671 Mitgliedern („Socios“)." (Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Real_Madrid#Statuten_und_Fans)

Das heißt auch, dass unterstützende Stiftungen, die im Namen des Vereins im kulturellen und sozialen Bereichen weltweit tätig sind (siehe als Beispiel https://de.wikipedia.org/wiki/Real_Madrid#Fundaci%C3%B3n_Real_Madrid), sowie Vermarktung und Werbung, wesentliche Faktoren sind, die private Investoren nicht zwingend erforderlich machen.

Auch diese zwei Clubs waren nicht 'von Natur aus' so berühmt und erfolgreich und haben es trotzdem geschafft.

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Eine andere Geschichte sind die Berater, die Haie, die zwar auch verdienen, wenn die Spieler nicht wechseln, aber deren Hauptaufgabe (=Haupteinnahmequelle) darin besteht, einen besser bezahlenden Verein zu finden (und dementsprechend richtig abzusahnen).

Viele Spieler wechseln zu früh, zu schnell oder falsch. Viele Vereine leiden drunter und Spieler sind auch oft genug die gear...ten.
Hier für mehr Transparenz, Neutralität, Qualität und Gerechtigkeit zu sorgen, wäre schon notwendig, nur WIE, das ist die Preisfrage.

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pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 08.03.2018, 14:21 (vor 2240 Tagen) @ Sneider

Ich bin seit Kindheit an auch Fan des Sports Eishockey. Dort ist Deutschland nur zweitklassig. Ganz ehrlich, das stört mich nicht. Wir müssen nicht die größte Fußballnation der Erde sein. Entscheiden ist, wie sehr wir uns mit dem Sport identifizieren können, wenn wir im Stadion sind.

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geronimo09, Iserlohn, Donnerstag, 08.03.2018, 11:40 (vor 2240 Tagen) @ Sneider

Um die Bundesliga wettbewerbsfähig zu halten, wäre das unverzichtbar.

Ich glaube kaum, dass genügend Fans so blöd sind, 70 Euro oder mehr im Monat zu bezahlen, um die Bundesliga "wettberwerbsfähig" zu halten. Zumal sich die Wettbewerbsungleichheit nur auf ein höheres Niveau verlagern würde, ohne dass sich die prinzipiellen Unterschiede nivellieren würden. Dann schmeißen die Oligarchen, Scheichs und chinesischen Neokapitalisten halt noch ne Milliarde hinterher.

Irgendwann ist der Profifußball ausgelutscht und wird fallengelassen. Sowohl von einer Mehrzahl der Fans als auch der Finanziers. Und ich glaube, das dauert nicht mehr so lange. Ob man bis dahin das Rattenrennen mitmachen möchte, muss jeder Club für sich entscheiden.

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homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Donnerstag, 08.03.2018, 11:28 (vor 2240 Tagen) @ Sneider

Gucken wir uns doch mal an, gegen welche Gegner die deutschen Teilnehmer im Europacup (u.a.) gescheitert sind:
NK Domzale
Besiktas
APOEL Nikosia
Sporting Braga
Ludogorets Razgrad
Basaksehir Istanbul
Roter Stern Belgrad
FK Östersund
Sorja Luhansk (Ukraine)

Da reden wir doch nicht ernsthaft darüber, dass es an "zu wenig Geld" lag, oder?

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homer73, Donnerstag, 08.03.2018, 11:44 (vor 2240 Tagen) @ homer73

Nein, wenn wir nur ein wenig mehr gehabt hätten... dann aber...

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 11:31 (vor 2240 Tagen) @ homer73

Hey, wir sind gar nicht an Nikosia gescheitert. Wir waren sogar gleichauf mit denen! Wenn wir uns auch Kracher wie Igor de Carmago leisten könnten, würden wir sowas auch gewinnen.

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homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Donnerstag, 08.03.2018, 11:48 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Oh, sehe gerade, dass Du ein paar Minuten vorher fast das gleiche geschrieben hast.

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UBB, Donnerstag, 08.03.2018, 11:25 (vor 2240 Tagen) @ Sneider

Und was will man?
Wenn 50+1 fällt, kann man doch gleich die Bundesliga dicht machen und eine "Europäische Investoren-Liga" gründen.

Oder glaub ihr allen ernstes, dass fette Geldgeber sich bei Freiburg, Frankfurt, Mainz etc. einkaufen?

Dann gibt es 3-4 Vereine, die für große Geldbeutel interessant sind und das wars....Dann ham wa ganz dollen Fußball in deutschland

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yellowmarianne, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 11:54 (vor 2240 Tagen) @ UBB

Wenn 50+1 "fällt", bedeutet das doch aber nicht, dass jeder Verein neue Geldgeber aufnehmen will und im Gegenzug Mitbestimmung einfach abgeben kann.

Ein Scheich könnte ohne Zustimmung der Mitglieder doch gar nicht groß bei den Bauern, oder bei den Blauen, einsteigen?

SGG Marianne

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 11:59 (vor 2240 Tagen) @ yellowmarianne

Warum sollte Rummenigge nicht mehr als 50 % der Anteile an der AG verkaufen dürfen?

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yellowmarianne, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 13:07 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Weil man nicht verkaufen kann, was einem nicht gehört? So weit ich weiß, haben die E.V.'s bei den Bauern oder den Blauen das Sagen. Oder nimm die Stuttgarter, die haben ja schon ausgegliedert, um Daimler ins Boot zu holen, aber nur zu 12%. Über den Rest wachen die Mitglieder. Die müssen verkaufen wollen, wenn ein Scheich anruft, nicht der Vorstand oder der Präsident.

SGG Marianne

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pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 08.03.2018, 14:43 (vor 2240 Tagen) @ yellowmarianne

Weil man nicht verkaufen kann, was einem nicht gehört? So weit ich weiß, haben die E.V.'s bei den Bauern oder den Blauen das Sagen.

Die Bayern sind, als anders als wir, eine reine AG. Wenn auch nicht börslich notiert. Die können nicht mehr als 49%+9x ihrer Anteile verkaufen. Da Bayern aber schon massig Anteile an z.B. adidas, Allianz, etc. verhökert haben, ist da nicht mehr viel Kapitalisierung möglich. Ich denke mal, dass das auch der Grund ist, warum die Bayern das ändern wollen.

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yellowmarianne, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 15:55 (vor 2240 Tagen) @ pactum Trotmundense

Du meinst um bei sich selbst mehr Investorenkohle einzutreiben? Das hat ein Rummenigge doch gar nicht zu entscheiden?

SGG Marianne

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Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 08.03.2018, 15:32 (vor 2240 Tagen) @ pactum Trotmundense

Weil man nicht verkaufen kann, was einem nicht gehört? So weit ich weiß, haben die E.V.'s bei den Bauern oder den Blauen das Sagen.


Die Bayern sind, als anders als wir, eine reine AG. Wenn auch nicht börslich notiert. Die können nicht mehr als 49%+9x ihrer Anteile verkaufen. Da Bayern aber schon massig Anteile an z.B. adidas, Allianz, etc. verhökert haben, ist da nicht mehr viel Kapitalisierung möglich. Ich denke mal, dass das auch der Grund ist, warum die Bayern das ändern wollen.

Die können auch jetzt (also 50+1-konform) noch einmal soviele Anteile verkaufen, wie sie es schon getan haben - wenn man den Anteil rechnet. Gemessen an Aktien sogar doppelt soviele, wie sie bisher an Investoren ausgeben haben. Zu einem höheren Kurs als bisher. Gemessen am Preis der letzten Kapitalerhöhung und einer gewissen Erhöhung des Marktwertes seitdem könnte Bayern aktuell sicher noch eine Milliarde erlösen, ohne 50+1 zu verlassen. Von daher kann (direkter) Eigennutz nicht hinter den Aussagen stehen.

Jeder weitere Anteilsverkauf würde den e.V. aber in eine Lage bringen, dass die externen Investoren zusammen über eine Sperrminorität verfügen würden. Der e.V. hätte es also nicht mehr alleine in der Hand, z.B. über eine Satzungsänderung zu entscheiden. Er müsste sich dann eine Dreiviertelmehrheit suchen. Das ist noch kein großer Einfluss der Investoren. Aber bisher ist die Strategie so, dass man das vermeiden will.

Wenn man schon so einen kleinen Einfluss der Investoren bei sich nicht will, dann dürfte man bei sich selbst 50+1 erst recht ablehnend gegenüberstehen.

Im übrigen: was soll Bayern mit einer Millarde anfangen? In Spieler investieren? Letztlich geht es immer darum, operative Einnahmen zu haben. Da hilft nur ein Sponsor und kein Investor.

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yellowmarianne, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 15:53 (vor 2240 Tagen) @ Chappi1991

Also ist alles was Rummenigge sagt und denkt irrelevant, da er keine weiteren Investoren an Bord holen kann ohne die Fans im Einzelfall zu befragen.

Ein Fallen von 50+1 würde Investoren also zu Vereinen locken, bei denen es den Fans nicht gut geht, und die für Großinvestoren offen sind.
Da wäre dann zu bezweifeln, ob irgendeine Fanbase eines großen deutschen Clubs bei sowas in dem Maße zustimmen sollte, dass die Mehrheit am Verein verkauft würde.

SGG Marianne

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nacho, Donnerstag, 08.03.2018, 15:06 (vor 2240 Tagen) @ pactum Trotmundense

Falsch. Hier darf ja jeder seine eigene Meinung haben und das ist ok, aber kann man sich nicht zumindest einmal ganz grob informieren bevor man etwas schreibt?

Bayern hat bisher 24,99% seiner Anteile verkauft, jeweils 8,33% der Einstieg der Allianz erfolgte über eine Kapitalerhöhung, genau wie der letzte Verkauf der Anteile beim BVB. Dadurch hat Bayern verhindert, dass die Sperrminoritätsschwelle überschritten wird. Kein Investor kann dadurch Satzungänderungen verhindern.

In der Satzung der des Vereins steht auch drin, dass eine 2/3 Mehrheit bei der Mitgliederversammlung notwendig ist, wenn die Schwelle des Aktienanteils die der Verein hält unter 70% fallen soll.

Was du schreibst, ein Anteil von mehr als 50% bei Investoren ist eh kategorisch ausgeschlossen. In der Vereinsatzung steht drin, dass immer ein Aktienanteil von 50%+1 Aktie beim Verein liegen muss. Das muss man schon den Verein auflösen um das zu ändern.

Bayern kann also jederzeit über eine Kapitalerhöhung neues Geld beschaffen. Genau wie wir auch.

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Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 08.03.2018, 14:45 (vor 2240 Tagen) @ pactum Trotmundense

Da Bayern aber schon massig Anteile an z.B. adidas, Allianz, etc. verhökert haben, ist da nicht mehr viel Kapitalisierung möglich.


Sind die Anteile eigentlich dauerhaft "verkauft" oder ist das eine Art Pacht über Jahre? (sorry für die sicher falschen Begrifflichkeiten)

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Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 08.03.2018, 15:18 (vor 2240 Tagen) @ Schaumkrone

Da Bayern aber schon massig Anteile an z.B. adidas, Allianz, etc. verhökert haben, ist da nicht mehr viel Kapitalisierung möglich.

Sind die Anteile eigentlich dauerhaft "verkauft" oder ist das eine Art Pacht über Jahre? (sorry für die sicher falschen Begrifflichkeiten)

Sind verkauft. Was sonst?

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yellowmarianne, Donnerstag, 08.03.2018, 12:45 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Warum söllte dass ohne Zustimmung der Mitglieder gehen?

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Juninho90, Rotterdam, Donnerstag, 08.03.2018, 13:15 (vor 2240 Tagen) @ Kulibi77

Warum liegt hier eigentlich Stroh?

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 13:10 (vor 2240 Tagen) @ Kulibi77

Warum söllte dass ohne Zustimmung der Mitglieder gehen?

Es geht ja im die Anteile an der ausgelagerten AG. Ich kenne die Satzung des FCB e.V. jetzt nicht, aber wenn der Erhalt von 50+1, also der Ausschluss des Verkaufs von mehr als 50 % der Anteile, dort nicht verankert ist, was sollte dagegen sprechen?

Deshalb ist in Dortmund 50+1 doch explizit in die Satzung aufgenommen worden.

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yellowmarianne, Donnerstag, 08.03.2018, 13:13 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Die haben in ihrer Satzung stehen dass nicht mehr als 25 oder 30% verkauft werden dürfen. Alles darüber hinaus braucht eine Zweidrittelmehrheit.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 13:14 (vor 2240 Tagen) @ Kulibi77

Ok, dann stimmt es natürlich. Hatte mir deren Vereinssatzung nicht angeschaut.

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yellowmarianne, Donnerstag, 08.03.2018, 13:16 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Das sagt Rummenigge selbst in dem hier diskutierten Interview :P

Sowas von +1 ot

Bierdusche37, Bochum, Donnerstag, 08.03.2018, 11:16 (vor 2240 Tagen) @ Sneider

Ot

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Blarry, Essen, Donnerstag, 08.03.2018, 11:12 (vor 2240 Tagen) @ Sneider

Wie macht die Abschaffung von 50+1 die Bundesliga wettbewerbsfähiger? Wenn Mainz einen Investor findet, der zehn Millionen jährlich reinbuttert, findet Bayern drei Anteilseigner zu je 30 Millionen per annum. Den Markt freizugeben wird die Abstände nicht verringern, es wird auch nicht den status quo festigen. Nein, es wird lediglich die ohnehin schon horrenden Klüfte zwischen Bayern und dem Rest erweitern.

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Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 08.03.2018, 13:11 (vor 2240 Tagen) @ Blarry

Den Markt freizugeben wird die Abstände nicht verringern, es wird auch nicht den status quo festigen. Nein, es wird lediglich die ohnehin schon horrenden Klüfte zwischen Bayern und dem Rest erweitern.

Das ist aber Spekulation.
Ich glaube die Kluft würde kleiner dadurch. Aktuell ist es doch so, dass Spieler mit herausragenden Fähigkeiten zum Großteil nur zu Bayern ober eben in die PL gehen. Ein freier Markt würde m.E. bedeuten, dass auch Vereine wie der BVB oder HH (Geldgeber vorausgesetzt) in der Lage wären Spieler zu halten oder zu verpflichten, die heutzutage leider XX Millionen kosten aber sportlich eine sichere Bank sind. Ich rede nicht von den oberen 10% wie Neymar oder Kroos. Aber die Spieler der Kategorie Tolliso könnten dann auc eher den Weg in die Buli finden wenn noch andere Vereine mehr finanzielle Möglichkeiten hätten.

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fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 11:22 (vor 2240 Tagen) @ Blarry

Nein, es wird lediglich die ohnehin schon horrenden Klüfte zwischen Bayern und dem Rest erweitern.

Ganz genau, jeder wird ja den gleichen Anteil weiterhin bekommen. Bei mehr Geld, werden also logischerweise auch nominell die Abstände größer.

Wegfall 50+1

Stephanito, Donnerstag, 08.03.2018, 15:42 (vor 2240 Tagen) @ fabian 1909

Mehr TV-Geld wird irgendwo gleichermaßen verteilt werden, korrekt.
Aber ein Wegfall von 50+1 kann die Kräfteverhältnisse theoretisch komplett verändern.

Das wissen vielleicht viele nicht mehr, aber Manchester City hat von 1969 bis 2011 nichts gewonnen und Chelsea von 1971 bis 2000 mit Ausnahme von 98/99 auch nichts. Und heute spielen die in der PL und CL ganz vorne mit.
PSG hat die französische Meisterschaft vor 2013 genau 2x gewonnen.

Investoren suchen sich eine Möglichkeit irgendwo einzusteigen, siehe Leipzig. Dagegen ist ja Hopp tatsächlich Fussballromantiker. Und wenn ich den BVB oder FCB nicht kriege, dann suche ich mir eben eine andere Möglichkeit.

Sicherlich werden die ganz großen Clubs da auch immer mithalten können weil in Madrid, Barcelona oder Manchester sicherlich immer Geld ankommt. Dennoch würde die komplette Freigabe für Investoren auch ganz andere Clubs nach oben spülen können.

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istar, Donnerstag, 08.03.2018, 11:40 (vor 2240 Tagen) @ fabian 1909

Nein, es wird lediglich die ohnehin schon horrenden Klüfte zwischen Bayern und dem Rest erweitern.


Ganz genau, jeder wird ja den gleichen Anteil weiterhin bekommen. Bei mehr Geld, werden also logischerweise auch nominell die Abstände größer.

Das ist aber bloß Vermutung.

Tatsächlich weiß keiner genau, was wie passieren würde und wohin wieviel Geld fließt.

Ich halte allerdings die Zahl der Oligarchen und Scheichs, die Unsummen in den Fußball pumpen würden,auch für begrenzt. Und Größen wie Amazon etc. investieren eher in Rechte als in einzelne Clubs.

Jeder Club, der meint,50+1 könne man mal eben über Bord werfen, kann sich als warnendes Beispiel H96 angucken oder die Proteste gegen Montagsspiele.

Aber in solch niederen Sphären bewegt sich ein KHR schon lange nicht mehr.

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Blarry, Essen, Donnerstag, 08.03.2018, 12:00 (vor 2240 Tagen) @ istar

Zuerst muss man unterscheiden zwischen gelangweilten Milliardären auf der Suche nach neuem Spielzeug und ernsthaften Investoren, die einen ROI erwarten.

Überreiche Kinder suchen etwas prestigeträchtiges und keinen FC Augsburg. Die werden in Deutschland eher nicht fündig, da mit Bayern der mit Abstand dickste Fisch im Becken bereits eine breitgefächerte Eigentümerstruktur hat und nicht auf den massiven Einstieg von Einzelpersonen angewiesen ist.

Wer so blöd ist und meint, mit Fußball ließe sich Geld verdienen, wird sein Geld nicht in "kreative" Investments stecken, sondern auf Nummer Sicher gehen. Der landet dann eben in München oder bei uns. Für die kleinen Klubs habe ich eher Angst, dass durch einen Wegfall von 50+1 die jeweilige "lokale Prominenz" angelockt wird, die bislang über Sponsoring an den Fußball kam. Wenn dann haufenweise Kühnes aus dem Boden sprießen, ohne Ahnung vom Geschäft, aber für ihr Geld mitreden wollen, wird es noch viel mehr HSVs geben als jetzt schon.

Und beiden Investorenprofilen ist gemein, dass sie anhand des TSV von 1860 Anschauungsunterricht bekommen haben, wie wenig Akzeptanz ihnen im deutschen Fußball entgegengebracht wird. Wirkt dann auch abschreckend.

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Johannes, Emsdetten, Donnerstag, 08.03.2018, 12:11 (vor 2240 Tagen) @ Blarry

Zuerst muss man unterscheiden zwischen gelangweilten Milliardären auf der Suche nach neuem Spielzeug und ernsthaften Investoren, die einen ROI erwarten.

Überreiche Kinder suchen etwas prestigeträchtiges und keinen FC Augsburg. Die werden in Deutschland eher nicht fündig, da mit Bayern der mit Abstand dickste Fisch im Becken bereits eine breitgefächerte Eigentümerstruktur hat und nicht auf den massiven Einstieg von Einzelpersonen angewiesen ist.

Wer so blöd ist und meint, mit Fußball ließe sich Geld verdienen, wird sein Geld nicht in "kreative" Investments stecken, sondern auf Nummer Sicher gehen. Der landet dann eben in München oder bei uns. Für die kleinen Klubs habe ich eher Angst, dass durch einen Wegfall von 50+1 die jeweilige "lokale Prominenz" angelockt wird, die bislang über Sponsoring an den Fußball kam. Wenn dann haufenweise Kühnes aus dem Boden sprießen, ohne Ahnung vom Geschäft, aber für ihr Geld mitreden wollen, wird es noch viel mehr HSVs geben als jetzt schon.

Und beiden Investorenprofilen ist gemein, dass sie anhand des TSV von 1860 Anschauungsunterricht bekommen haben, wie wenig Akzeptanz ihnen im deutschen Fußball entgegengebracht wird. Wirkt dann auch abschreckend.

Das Problem in dieser Branche ist, das dort viele unterwegs sind, die früher Fußballprofis waren und dadurch meinen sie hätten Ahnung vom "Geschäft".
Es mag hilfreich sein wenn man selbst gespielt hat, aber es macht einen nicht automatisch zu einem guten Kaufmann.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 12:09 (vor 2240 Tagen) @ Blarry

Wer so blöd ist und meint, mit Fußball ließe sich Geld verdienen, wird sein Geld nicht in "kreative" Investments stecken, sondern auf Nummer Sicher gehen. Der landet dann eben in München oder bei uns.

Das glaube ich ehrlich gesagt auch nicht. Um uns in die erste Reihe zu hieven, also dahin, wo man global richtig viel Geld einsammeln kann, bräuchte es eine massive und mehrmalige Investition. Und wo soll sich das rentieren? Und es sollte sich ja schon gut rentieren, weil für Investoren in diesem Bereich eine oder zwei Millionen unterm Strich Kleckerbeträge sind, die man auch so locker im regulären Tagesgeschäft einsammeln kann.

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Phil, Donnerstag, 08.03.2018, 12:19 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Ich glaube einen Klubs wie Borussia Dortmund könnte ein Investor schon so auf ein Niveau heben, welches ihm erlauben würde Geld zu verdienen. Ich meine, wir sind ja nicht gerade tief angesiedelt in einem weltweiten Ranking der Fußballklubs (sportlich) und wirtschaftlich verdienen wir Jahr für Jahr gutes Geld. Wenn ein Investor da jetzt einsteigen würde, und den ein oder anderen Bereich finanziell stärker ausstatten würde, könnte man bei uns schon eine gute Rendite erzielen. Natürlich alle unternehmerischen Risiken inklusive. Und da gibt es Branchen, wo die Risiken geringer sind, dass etwas nicht funktioniert.

Dafür ist der "Glamour"-Faktor natürlich da. Unter anderem deswegen investieren doch Firmen/Menschen in England. Die wollen entweder (/oder oder beides) Geld verdienen damit und/oder den Glamour abhaben, den die Premiere League abwirft.

Und da ist halt im Zweifel selbst West Ham United attraktiver, als jetzt der FC Schalke.

Aber Bayern München und wir? Man muss sich doch nur anschauen, wie viele Menschen welchen Klubs aus Deutschland so bei Facebook, Twitter und co folgen. Da ist weit vorne der FC Bayern. Mit weitem Abstand kommen wird. Und mit noch viel weiterem Abstand zu uns dann der Rest....

MFG
Phil

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 12:28 (vor 2240 Tagen) @ Phil

Also um uns wieder so wirklich Richtung Top 8 Teams, also Viertelfinalkandidaten, CL zu kriegen, bräuchte man schon noch drei, vier hochklassige Spieler. Da sind wir dann aber auch schon bei Transfersummen von mittlerweile bis zu 150 Millionen. Nebengeräusche und Gehälter nicht eingerechnet. Und dann muss man regelmäßig noch nachschießen. Dauert doch ewig, bis dieser Betrag erst einmal wieder eingespielt ist. Davon, dass man dann auch sowas von mindestens 5 % Rendite machen sollte, ist man dann auch noch weit entfernt.

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

Phil, Donnerstag, 08.03.2018, 12:49 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Ich weiß nicht, ob es a) zwingend nötig ist immer in der CL Viertelfinale zu stehen und ob man b) nur dann Renditen erzielen könnte.

Zumal dies ja auch weiterhin von einigen anderen Faktoren abhängt, wie weit man in der CL kommt.

Unter dem Strich könnte man mit dem BVB Geld verdienen als Investor. Das sieht man seit Jahren und könnte auch noch mehr werden. Ob es nun 5 % sind, sei mal dahingestellt. Muss es aber auch nicht, wenn damit ggf. noch andere Faktoren einhergehen, wie Glamour / Image oder schlichtweg Werbung/PR.

MFG
Phil

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Johannes, Emsdetten, Donnerstag, 08.03.2018, 12:41 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Also um uns wieder so wirklich Richtung Top 8 Teams, also Viertelfinalkandidaten, CL zu kriegen, bräuchte man schon noch drei, vier hochklassige Spieler. Da sind wir dann aber auch schon bei Transfersummen von mittlerweile bis zu 150 Millionen. Nebengeräusche und Gehälter nicht eingerechnet. Und dann muss man regelmäßig noch nachschießen. Dauert doch ewig, bis dieser Betrag erst einmal wieder eingespielt ist. Davon, dass man dann auch sowas von mindestens 5 % Rendite machen sollte, ist man dann auch noch weit entfernt.

In die Bereiche von Ablösesummen werden wir nie kommen.
Und das ist auch gut so.
Man muss diesen Wahnsinn nicht mitmachen.
Und wenn man dann nicht mehr unter den Top 15 in Europa ist, dann ist es halt so.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 13:12 (vor 2240 Tagen) @ Johannes

Also um uns wieder so wirklich Richtung Top 8 Teams, also Viertelfinalkandidaten, CL zu kriegen, bräuchte man schon noch drei, vier hochklassige Spieler. Da sind wir dann aber auch schon bei Transfersummen von mittlerweile bis zu 150 Millionen. Nebengeräusche und Gehälter nicht eingerechnet. Und dann muss man regelmäßig noch nachschießen. Dauert doch ewig, bis dieser Betrag erst einmal wieder eingespielt ist. Davon, dass man dann auch sowas von mindestens 5 % Rendite machen sollte, ist man dann auch noch weit entfernt.


In die Bereiche von Ablösesummen werden wir nie kommen.
Und das ist auch gut so.
Man muss diesen Wahnsinn nicht mitmachen.
Und wenn man dann nicht mehr unter den Top 15 in Europa ist, dann ist es halt so.

Nur mal zur Klarstellung: Ich meinte 150 Millionen für die vier Spieler zusammen. Und von diesen Summen pro Spieler sind wir ja jetzt schon nicht weit entfernt.

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Blarry, Essen, Donnerstag, 08.03.2018, 12:19 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Eben. Es hat schon seine Gründe, wieso "Investments" in den Fußball bislang zum überwältigenden Teil aus Prestigegründen getätigt werden. Auf jede Glazer-Familie in Manchester kommen 20 azerbaidschanische Staatsfonds bei Atletico.

Gibt es eigentlich Zahlen darüber, ob KKR schon etwas von den 61,2 Millionen Euro rausbekam, die es 2014 in Hertha BSC gesteckt hat?

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Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 08.03.2018, 11:22 (vor 2240 Tagen) @ Blarry

Da hast du Recht, aber was soll Kalle da dagegen haben? Bayern baut auf totale Dominanz, das Stichwort haben die Blauen ihnen mal vorgegeben in einer Saison und Bayern hat es übernommen und umgesetzt.

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UBB, Donnerstag, 08.03.2018, 11:28 (vor 2240 Tagen) @ Kayldall

Kalle interessiert die Bundesliga nicht. ihm geht es um die CL nict mehr und nicht weniger.

Für die Bundesliga braucht er keine Investoren, dass kriegen die auch so gewuppt. Für die CL wäre der ein oder andere fette Geldgeber, für die Bayern, interessant.

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Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 08.03.2018, 11:44 (vor 2240 Tagen) @ UBB

Genau das meine ich auch. KHR sprich zwar von mehr Spannung in der Bundesliga wohlwissend, dass es die nie mehr geben wird, aber das ist doch nur um seinen Willen durchzusetzen und mehr Geld für Bayerns internationale Pläne(CL Sieg) zu haben. Ab sofort das Triple jedes Jahr ist das Ziel. In der nächsten TV Debatte kann er sich dann hinstellen und sagen, er hätte doch alles getan für mehr Spannung in der Liga indem er für die Auflösung von 50+1 war. Allerdings kann KHR und die Bayern (Achtung Zitat Breitner) ja nix für die Unfähigkeit der anderen Bundesligavereine. Das wird seine Argumentation sein und gleichzeitig steht Bayern als der große Gönner Verein da, der jedem hilft und alles für die anderen Vereine tut, die aber zu blöd sind was daraus zu machen.

SZ: Rummenigge hofft auf Abschaffung von 50+1

Auron, Mettmann, Donnerstag, 08.03.2018, 12:01 (vor 2240 Tagen) @ Kayldall

Ich halte es auch für unvorhersehbar, wie sich die Bundesliga verändern und wer profitieren würde, wenn 50+1 fällt. Man muss sich ja nur die Entwicklung in England und Frankreich anschauen. Bis Anfang der Neunziger war Liverpool das Maß der Dinge in England und wenn ich mir die Liste der Meister ansehe, finde ich Vereine wie Leeds, Aston Villa und Blackburn. Mit Einführung der PL hat dann Manchester United die Liga dominiert und später dann Chelsea und City. Alle drei Vereine haben vorher keine Rolle gespielt. Ähnlich in Frankreich, Paris war jahrelang Mittelmaß und manchmal sogar vom Abstieg bedroht. Kaum kommt Katar, dominieren sie seit 6 Jahren die Liga.

Ein Einstieg von kapitalstarken Investoren kann also schon die bisherigen Machtverhältnisse auf den Kopf stellen und - zumindest im Fall Englands - auch für abwechslungsreichen Wettbewerb an der Spitze führen. In den letzten 10 Jahren gab es da immerhin 4 verschiedene Meister.
In Deutschland gibt es schon einige größere Vereine, die interessant für Investoren sein könnten (Dortmund, die Blauen, Hamburg, Köln und ggf die Hertha als Hauptstadtclub). Und dann wäre die Dominanz der Bayern schon bedroht. Die Frage ist, welche Vereine werden bereit sein, sich Investoren hinzugeben. Und auch nicht unwichtig: Welche Vereine nutzen frühzeitig diesen Weg und welche verpassen ggf. den Anschluss.
Ich fürchte in naher Zukunft werden insbesondere Vereine wie unsere Borussia vor der Wahl stehen, entweder sich Investoren zu öffnen und konkurrenzfähig zu bleiben oder prinzipienfest zu sein, dafür aber keine Rolle mehr in der Liga zu spielen. Beide Aussichten sind scheiße, aber um das zu verhindern, hätte man wohl vor 20 Jahren eine völlig andere Struktur für den (europäischen) Fußball schaffen müssen. Z.B. mit manchen Anleihen aus dem amerikanischen Profisport.

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Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 08.03.2018, 12:25 (vor 2240 Tagen) @ Auron

Ich frage mich dann auch, wenn das wirklich so kommen sollte und der BVB gezwungen wäre sich ebenfalls von 50+1 zu verabschieden um konkurrenzfähig zu bleiben, wie das dann funktionieren soll. Der BVB hat doch schon so ziemlich alle Aktien verscherbelt und davon gibt es mittlerweile auch mehr als genug auf dem Markt, dass eine Kapitalerhöhung wohl eher nicht mehr in Frage kommt. Was wäre die Gegenleistung für Investoren, wenn nicht wie bisher bei Evonik, Puma und co. Aktien?

Ein finanzstarker amerikanischer Investor, der den BVB unterstützt? BVB(Best Verein from Bundesliga) und America first! Als Maskottchen statt Emma den Weißkopfseeadler und Pulisic ab sofort neuer Kapitän.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 13:14 (vor 2240 Tagen) @ Kayldall

Er könnte Anteile an der Geschäftsführungs GmbH verkaufen, wenn die Satzung entsprechend geändert würde.

solche Spieler sind mir egal

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 11:03 (vor 2240 Tagen) @ Sneider

Was interessiert mich, wie attraktiv die Bundesliga für ein paar Kicker ist, denen ihre mehr als zu hohen Gehälter noch nicht genug sind?

Wenn Bundesligavereine ihre Fanszenen, die Mitbestimmung und Demokratie aufgegeben, dann geht ihnen aber sehr viel mehr verloren als ein paar Kicker, die mittlerweile weit entfernt von jeder Realität leben.

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CEED, MS, Donnerstag, 08.03.2018, 10:57 (vor 2240 Tagen) @ Sneider

Genauso sehe ich das auch - 50+1 wird fallen, es wird mit Sicherheit so kommen. Das wird der Zeitpunkt sein an dem eine weitere (heftigere) Spaltung der Fanszenen stattfinden wird. Das wird gerade und vor allem bei Vereinen wie unserem BVB passieren.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 11:07 (vor 2240 Tagen) @ CEED

Ich verstehe nicht, warum diese Gleichung Mehr Geld = mehr Wettbewerbsfähigkeit auf einmal so als unumstößliche Wahrheit akzeptiert wird.

Die Bundesliga war finanziell nie die Topliga. Real Madrid war schon immer das Maß aller Dinge und die Vormachtstellung, die jetzt die PL hat, hatte damals die italienische Liga. Die halbe Weltmeister-Elf 90 hat anschließend südlich der Alpen gekickt.

Wir hatten immer weniger Mittel als andere, haben aber viel draus gemacht.

Und andersrum gesehen hatte die PL in den letzten 15 Jahren schon immer einen enormen finanziellen Vorteil gegenüber uns, kriegen das aber in der Breite erst umgesetzt, seitdem sie die vorhandenen Gelder auch von kompetenten Leuten ausgeben lassen.

Wir haben weniger Geld, ja - aber wir setzen es auch lausig ein. Eine Liga, deren Vertreter es im Europapokal nicht schaffen, gegen Gegner vom Kaliber Ludogorez Rasgard, Roter Stern Belgrad oder Apoel Nikosia zu gewinnen, sollte lieber peinlich berührt schweigen und sich fragen, was sie denn falsch machen, statt nach dem viel mehr Geld zu rufen und zum Angriff auf die europäische Spitze zu blasen. Nach dem aktuellen Entwicklungsstand des Fußballs in der Bundesliga, zahlt man dann für den gleichen Misthaufen einfach nur mehr Geld als vorher.

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Phil, Donnerstag, 08.03.2018, 11:14 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Das ist der Punkt! Aber jemand wie Rummenigge ist da sowieso eher auf dem Stand des Co-Kommentator von 1990 geblieben. Ich halte ihn für einen nicht sonderlich weitdenkenden Menschen, der großartig strategisches Geschick hat.

Die Bundesliga war nie wirklich wirtschaftlich im Vorteil. Der Standort Deutschland hatte nie die Attraktivität wie andere Länder. Und schon immer haben talentierte Fußballer von hier den Weg ins Ausland gesucht. Dass das früher weniger der Fall war, lag ja einzig und allein an der Beschränkung von Kontingenten für ausländische Spieler.

Und dennoch ist es dem deutschen Fußball immer gelungen, international (mit seinen Vereinen und der Nationalelf sowieso) mitzuhalten und auch Erfolge zu feiern. Obschon es natürlich auch nicht immer so war, dass wir da reihenweise Finals und Titel eingefahren hätten. Das unterlag immer Schwankungen und ohne Bayern München sowieso...

Italien, Spanien, Frankreich waren da lange die Länder, wohin unsere Stars durchaus oft gingen. Dann ab Mitte der 90iger Jahre halt zunehmend England, nachdem sich der Fußball dort völlig neu aufstellte und wirtschaftlich derart explodierte.

Und nun soll also 50+1 daran etwas ändern? Mag sein, dass dann der ein oder andere Klub, der einen guten Investor findet, nicht mehr seine Spieler in die englische 2.Liga verliert.

Aber in der Spitze des Wettbewerbs wird das kaum merkbar werden. Außer, dass Bayern München und wir noch einmal weiter wirtschaftlich entrücken würden.

Wobei ich es so lange jdf. Watzke beim BVB das Sagen hat, ausschließen würde, dass 50+1 bei uns fallen würde.

MFG
Phil

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Blarry, Essen, Donnerstag, 08.03.2018, 12:08 (vor 2240 Tagen) @ Phil

Die Bundesliga war nie wirklich wirtschaftlich im Vorteil. Der Standort Deutschland hatte nie die Attraktivität wie andere Länder. Und schon immer haben talentierte Fußballer von hier den Weg ins Ausland gesucht. Dass das früher weniger der Fall war, lag ja einzig und allein an der Beschränkung von Kontingenten für ausländische Spieler.


War das in den 70er, 80er Jahren auch schon so? Arbeitserlaubnis und Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland, jeden Monat harte D-Mark aufm Konto, VW oder gar Mercedes als Dienstwagen klingen für mich schon wie richtig kräftige Pull-Faktoren, gerade für Fußballer, die nicht im Komfort der "westlichen Welt" aufgewachsen sind. Kann mir schon vorstellen, dass das eine oder andere frisch gescoutete Talent aus Brasilien trotz Schietwetters lieber nach Deutschland gegangen ist, weil es hier eben doch immer ein wenig "stabiler" war. Lieber D-Mark als Lira.

Heute ist alles globalisiert und die Beträge, die die Spieler verdienen, öffnen sowieso alle Türen und Grenzen.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 12:21 (vor 2240 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von Klopfer, Donnerstag, 08.03.2018, 12:31

War das in den 70er, 80er Jahren auch schon so? Arbeitserlaubnis und Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland, jeden Monat harte D-Mark aufm Konto, VW oder gar Mercedes als Dienstwagen klingen für mich schon wie richtig kräftige Pull-Faktoren, gerade für Fußballer, die nicht im Komfort der "westlichen Welt" aufgewachsen sind. Kann mir schon vorstellen, dass das eine oder andere frisch gescoutete Talent aus Brasilien trotz Schietwetters lieber nach Deutschland gegangen ist, weil es hier eben doch immer ein wenig "stabiler" war. Lieber D-Mark als Lira.

Von 1966 bis 1980 durften doch in der Italienischen 1. Liga keine Ausländer einsetzt werden. Die begehrten Plätze in Spanien waren auf Real, Atletico und Barca begrenzt und die PL gab es damals noch gar nicht, deren Vorgängerin "Football League First Division" war wirtschaftlich wie sportlich nicht sonderlich interessant.
Also war die Bundesliga in dieser Zeit (allen voran natürlich die Bayern) schon ganz gut aufgestellt, auch für internationale Topstars.
Wobei der BVB natürlich gerade in der Zeit von 70 bis in die 80er keine Rolle im internationalen Geschäft spielte, aber trotzdem so Spitzenspieler wie Burgsmüller und Raducanu für sich gewinnen konnte.


SGG
KLopfer

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Phil, Donnerstag, 08.03.2018, 12:32 (vor 2240 Tagen) @ Klopfer

Welche internationalen Topstars spielten denn bei uns in Deutschland? Es war damals halt noch eine andere Welt. Klar, Keegan oder Simonsen, Pfaff waren so Fälle.

Aber alles in allem blieb ein belgischer Superstar damals halt auch einfach eher in Belgien. Mal beispielhaft.

MFG
Phil

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Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 12:49 (vor 2240 Tagen) @ Phil

Aber alles in allem blieb ein belgischer Superstar damals halt auch einfach eher in Belgien. Mal beispielhaft.

Klar, das waren wenige und Brasilianer schon mal gar nicht, die verirrten sich allenfalls noch in Portugal. Tita war, wenn ich mich rechte erinnere 1987 der erste Brasilianer in der Bundesliga.
Aber andererseits bleiben auch die Deutschen Superstars, wenn sie nicht gerade bei Real unterkamen, normalerweise in der Bundesliga.
Dafür gab es ja noch eine echte Ausländerregel, wo man selbst Österreicher (Andi Herzog, Toni Polster) und Holländer (Ente Lippens !) dazuzählen musste, wenn man das Kontingent von 3 Spielern anderer Nationalität nicht fahrlässig überschreiten wollte.

SGG
Klopfer

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Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 08.03.2018, 13:46 (vor 2240 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Chappi1991, Donnerstag, 08.03.2018, 13:50

Dafür gab es ja noch eine echte Ausländerregel, wo man selbst Österreicher (Andi Herzog, Toni Polster) und Holländer (Ente Lippens !) dazuzählen musste, wenn man das Kontingent von 3 Spielern anderer Nationalität nicht fahrlässig überschreiten wollte.

Als Herzog in die Bundesliga kam, waren sogar noch zwei Ausländer die Höchstgrenze, oder richtiger, damals wurde gerade der dritte erlaubt. Deshalb konnte er überhaupt kommen, Werder hatte schon Brathseth und Rufer. Und damals bei Lippens könnte sogar nur ein Ausländer erlaubt gewesen sein. Das weiß ich nicht genau aus dem Kopf.

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Chappi1991, Donnerstag, 08.03.2018, 13:59 (vor 2240 Tagen) @ Chappi1991

Ja, 3+2-Regel wurde damals eingeführt. Irgendwer hat das damals auch nicht hinbekommen und dann am grünen Tisch verloren.

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Ulrich, Donnerstag, 08.03.2018, 14:06 (vor 2240 Tagen) @ Kulibi77

Ja, 3+2-Regel wurde damals eingeführt. Irgendwer hat das damals auch nicht hinbekommen und dann am grünen Tisch verloren.

Daum?

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mephi, Münster, Donnerstag, 08.03.2018, 15:34 (vor 2240 Tagen) @ Ulrich

Ja, 3+2-Regel wurde damals eingeführt. Irgendwer hat das damals auch nicht hinbekommen und dann am grünen Tisch verloren.


Daum?

Tippe auf Horst Heese. ;-)

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Phil, Donnerstag, 08.03.2018, 13:26 (vor 2240 Tagen) @ Klopfer

Klar, das waren wenige und Brasilianer schon mal gar nicht, die verirrten sich allenfalls noch in Portugal. Tita war, wenn ich mich rechte erinnere 1987 der erste Brasilianer in der Bundesliga.

Der erste war Zézé :-)

In Köln. Aber er machte nur 5 Spiele.

Aber andererseits bleiben auch die Deutschen Superstars, wenn sie nicht gerade bei Real unterkamen, normalerweise in der Bundesliga.

Das lag natürlich an den eher geringeren Alternativen Plätzen irgendwo. Aber klar, die Stars blieben eher da. Wenngleich ja schon in den 60iger Jahren Spieler nach Italien gingen. Dann nach Spanien und schlussendlich auch nach Frankreich und dann wieder Italien (nachdem es wieder erlaubt war).

USA oder Japan kamen auch dazu, wenngleich das dann oft erst zum Ende der Karriere der Fall war. Wobei Leute wie Buchwald, Bein, Littbarski, Rummenigge in ihren Klubs damals noch nicht komplett abgschrieben waren, als sie nach Japan zogen.

Dafür gab es ja noch eine echte Ausländerregel, wo man selbst Österreicher (Andi Herzog, Toni Polster) und Holländer (Ente Lippens !) dazuzählen musste, wenn man das Kontingent von 3 Spielern anderer Nationalität nicht fahrlässig überschreiten wollte.

Fußball-Deutsche gab es aber auch :-)

MFG
Phil

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Phil, Donnerstag, 08.03.2018, 12:12 (vor 2240 Tagen) @ Blarry

Ist ja ganz spannend mal zu schauen, wer so die ersten Brasilianer waren in der Bundesliga. Und wann genau dann eine Welle dieser einsetzte. Bis in die 90iger hinein galten diese Spieler ja als Exoten ;-)

MFG
Phil

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Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 11:28 (vor 2240 Tagen) @ Phil

Wobei ich es so lange jdf. Watzke beim BVB das Sagen hat, ausschließen würde, dass 50+1 bei uns fallen würde.

Natürlich kann man das ausschließen, solange Watzke das Sagen hat, denn danach hätte er ja nichts mehr zu sagen ;-)

SGG
Klopfer

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fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 11:19 (vor 2240 Tagen) @ Phil

Wobei ich es so lange jdf. Watzke beim BVB das Sagen hat, ausschließen würde, dass 50+1 bei uns fallen würde.

In einem Interview hat er zuletzt aber nur gegen Investoren aus dem arabischen Raum gewettert. Da scheint für ihn das Hauptaugenmerk zu liegen.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 11:25 (vor 2240 Tagen) @ fabian 1909

Würde er gegen deutsche Investoren wettern, würde er ja auch irgendwo Evonik, Puma und Signal Iduna gegens Knie treten.

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fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 11:40 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Würde er gegen deutsche Investoren wettern, würde er ja auch irgendwo Evonik, Puma und Signal Iduna gegens Knie treten.

Naja, er redet ständig, davon kein Scheich oder Oligarch dürfe beim BVB die Mehrheit übernehmen und das Sagen haben.

Die derzeitigen Sponsoren haben sicher für einige von uns schon zu viel zu sagen. Aber auch hier gilt es deutlich zu machen, dass sie nicht die Mehrheit übernehmen dürfen und das letzte Wort haben.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 10:55 (vor 2240 Tagen) @ Sneider

Wenn in der Bundesliga weiterhin dieser erbärmliche Verhinderungsfußball, bei dem in der Mehrzahl der Spiele zwei Teams auf dem Platz stehen, die beide nach Möglichkeit den Ball überhaupt nicht haben wollen, kann man die Vereine mit Geld zusch*pieps*, ohne dass am Ende ein attraktives Produkt bei heraus kommt.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 11:15 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Wenn in der Bundesliga weiterhin dieser erbärmliche Verhinderungsfußball, bei dem in der Mehrzahl der Spiele zwei Teams auf dem Platz stehen, die beide nach Möglichkeit den Ball überhaupt nicht haben wollen, kann man die Vereine mit Geld zusch*pieps*, ohne dass am Ende ein attraktives Produkt bei heraus kommt.

So lange Trainer wie Kovac von den Medien als erfolgreich tituliert werden, wird das mit dem attraktiven Fußball in der BL doch sowieso nichts mehr.

SGG
Klopfer

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Alex, Block 12, Donnerstag, 08.03.2018, 11:39 (vor 2240 Tagen) @ Klopfer

Kovac ist also nicht erfolgreich?

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 10:25 (vor 2240 Tagen) @ fabian 1909

"Die wichtigsten Player sind noch gar nicht im Spiel. Die amerikanischen Unternehmen wie Apple, Amazon, Netflix, die kommen alle noch"

Kunden, die "The Walking Dead" und "American Horror Story" geschaut haben, gucken auch: "Samstagskonferenz Fußball-Bundesliga"....

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Phil, Donnerstag, 08.03.2018, 11:07 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Aber die Quoten und Abo-Zahlen sind doch so hoch wie noch nie ;-)

MFG
Phil

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Johannes, Emsdetten, Donnerstag, 08.03.2018, 10:56 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

"Die wichtigsten Player sind noch gar nicht im Spiel. Die amerikanischen Unternehmen wie Apple, Amazon, Netflix, die kommen alle noch"

Kunden, die "The Walking Dead" und "American Horror Story" geschaut haben, gucken auch: "Samstagskonferenz Fußball-Bundesliga"....

Das sind diejenigen die auf die HSV-Berichte warten.

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naftnevE, Eventfan, Donnerstag, 08.03.2018, 10:37 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Ich würde das alles nicht unterschätzen. Die Zukunft wird zeigen, inwieweit der Fan noch Fan ist. Der Konsument (The Walking Dead) wird die Richtung vorgeben. Dabei denke ich, dass mit dem Walking-Dead-Zuseher nicht unbedingt diegleiche Person gemeint ist, die dann auch Konferenz sieht.

Es hat schon seinen Grund, warum Bayern - BVB seit gefühlt 10 Jahren um 18.30 Uhr läuft.

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Flemm, Donnerstag, 08.03.2018, 10:43 (vor 2240 Tagen) @ naftnevE

Ich denke man darf das TV Potenzial der Bundesliga eher nicht überschätzen.
Wenn sich selbst die deutschen Zuschauer vor 90 % der Spiele gruseln, wie soll das dann im Ausland aussehen?! Da sind die Bayern, wir und evtl. noch die Blauen interessant. Den Rest juckt keine Sau.
Potenzial in Sachen TV Rechte ist für die 3 Clubs vorhanden. Aber auch nur dann, wenn die Einzelvermarktung eingeführt wird. Was das für den Wettbewerb bedeutet sollte aber auch klar sein: Nichts Gutes

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Johannes, Emsdetten, Donnerstag, 08.03.2018, 11:00 (vor 2240 Tagen) @ Flemm

Solche Leute wie Rummenigge sind die Typen die diesen Sport kaputtmachen.
In ihrer Gier sägen die den Ast ab auf dem sie selber sitzen.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 11:39 (vor 2240 Tagen) @ Johannes

Solche Leute wie Rummenigge sind die Typen die diesen Sport kaputtmachen.
In ihrer Gier sägen die den Ast ab auf dem sie selber sitzen.

Vielleicht sollte man das Geblubber der Uhrenschmugglers nicht ganz so erst nehmen. Der weiß doch oft gar nicht, wovon er redet.
Das Finanzierungsmodell des FC Bayerns sichert den größtmöglichen Ertrag, ohne das irgendein Anteilseigner auch nur die geringste Möglichkeit hätte, dort Einfluss zu nehmen. Mehr Kapital ohne Machtverlust geht nicht. Ein Modell übrigens, was Watzke ein Stück weit für den BVB kopieren konnte.

Gerade Bayern und der BVB profitieren immens davon, dass es 50+1 gibt. Das sollte Rummenigge einfach bedenken, bevor er sowas von sich gibt.
Einem Hoeneß wäre das ganz sicher so nicht passiert.

Den Bayern und auch uns könnte doch nichts schlimmeres passieren, als jetzt auf einmal eine ganze Reihe von Bundesligamannschaften, die bisher finanziell konkurrenzlos schlecht waren, mit dreistelligen Einkaufsetats an dem Markt gehen würden.

SGG
Klopfer

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Tünn, Zuhause, Donnerstag, 08.03.2018, 09:57 (vor 2240 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Quelle Sky

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 08.03.2018, 13:15 (vor 2240 Tagen) @ Tünn

Na sowas!

Ich finde da wäre es mal Zeit für einen Trainerwechsel!
Nachdem Bruno L in WOB ist kann doch Peter N dort übernehmen

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Tünn, Donnerstag, 08.03.2018, 10:23 (vor 2240 Tagen) @ Tünn

Quelle Sky

Was muss eigentlich passieren, damit in Hamburg eventuell auch mal jemand darüber nachdenkt, dass das Problem zumindest zu einem winzig kleinen Teil auch im Aufsichtsrat selbst begründet sein könnte? Diese hanseatische Schickeria ist mir seit Jahrzehnten völlig suspekt und ich fasse es nicht, was für Leute da ihr Unwesen treiben dürfen.

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 10:26 (vor 2240 Tagen) @ fanatiC

Quelle Sky


Was muss eigentlich passieren, damit in Hamburg eventuell auch mal jemand darüber nachdenkt, dass das Problem zumindest zu einem winzig kleinen Teil auch im Aufsichtsrat selbst begründet sein könnte? Diese hanseatische Schickeria ist mir seit Jahrzehnten völlig suspekt und ich fasse es nicht, was für Leute da ihr Unwesen treiben dürfen.

Auf die Idee ist man doch bereits vor einigen Jahren gekommen. Das Problem waren die Supporters-Vertreter im Aufsichtsrat...

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Tünn, Donnerstag, 08.03.2018, 13:06 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Ah, stimmt. Hatte ich ganz vergessen. Dann nehme ich meine Anschuldigungen natürlich zurück ;-)

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 08.03.2018, 10:18 (vor 2240 Tagen) @ Tünn

Ich habe nie kapiert, warum sich der Bruchhagen das angetan hat.
Er wird doch kein armer Schlucker sein und könnte sich auf eine schöne warme Insel zurückziehen und für gelegentliche Auftritte bei in Business-Class zurück nach Deutschland fliegen. Wäre ich in seiner Situation genau das tun.

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 08.03.2018, 10:30 (vor 2240 Tagen) @ Frankonius

Ich habe nie kapiert, warum sich der Bruchhagen das angetan hat.

Das lag wohl zu einem guten Teil an alter Verbundenheit, weil er schon Anfang der 90er mal beim HSV tätig war. Vermutlich wird er auch mit einem Schuss Selbstüberschätzung davon überzeugt gewesen sein, den Laden und seinen Investor in den Griff kriegen zu können.

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

FullHD, Donnerstag, 08.03.2018, 11:53 (vor 2240 Tagen) @ WBSTRR

Er wird gedacht haben, dass er die Eintracht in den Griff bekommen und ganz gut entschuldet hat. Da war es für ihn wohl naheliegend, dass er den HSV vllt auch langfristig besser machen kann. Und auf seiner Ebene hatten die Leute ja idR dann doch wenigstens mehr als eine Saison Zeit...

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

naftnevE, Eventfan, Donnerstag, 08.03.2018, 10:05 (vor 2240 Tagen) @ Tünn

Chaoswochen, äh.. -monate, ..-jahre beim HSV.

Das ist aber wirklich ein Hammer. Zumindestens insofern, als das Heribert wochenlang seinen Arsch hingehalten hat für die ganzen miserablen Leistungen.

Was haben sie sich gefeiert an Spieltag 2... ;-)

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Kayldall, Luxemburg, Donnerstag, 08.03.2018, 11:35 (vor 2240 Tagen) @ naftnevE

Ich versteh es auch nicht, Bruchhagen versucht zu helfen den Laden in den Griff zu bekommen, obwohl er auch einfach hätte dankend ablehnen können und seinen wohlverdienten Ruhestand geniessen und als Belohnung wird er dann freigestellt.

WOW, Chaosklub HSV.

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Phil, Donnerstag, 08.03.2018, 10:09 (vor 2240 Tagen) @ naftnevE

Ich habe hier zu Hause ja alle Kicker Ausgaben so ab 1975. Wenn ich die so durchgehe, findet sich eigentlich so ab 1986 alle paar Monate irgendwas zum HSV: Auflösungserscheinungen, drohende Pleite, sportliche Krise, Vorstand tritt ab, Misstrauensvotum gegen Seeler, sportliche Krise, Aufsichtsrat tritt zurück, ist der HSV pleite, Mitglieder gehen auf die Barrikaden, Unzufriedenheit mit Trainer, Vorstand tritt zurück, ist der HSV noch zu retten, was wird aus dem Dino...

Es ist ein seit Jahrzehnten nachzulesender Zerfallsprozess. Erstaunlich, dass sie sich überhaupt so lange gehalten haben - sogar ja mit einer Phase vor so ca. 10 Jahren, in der man tatsächlich recht erfolgreich war. Aber selbst da gab es ja ständig Kritik und Unruhe.

MFG
Phil

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

naftnevE, Donnerstag, 08.03.2018, 13:11 (vor 2240 Tagen) @ Phil

Es ist ein seit Jahrzehnten nachzulesender Zerfallsprozess. Erstaunlich, dass sie sich überhaupt so lange gehalten haben - sogar ja mit einer Phase vor so ca. 10 Jahren, in der man tatsächlich recht erfolgreich war. Aber selbst da gab es ja ständig Kritik und Unruhe.

Das war aber auch schon recht bitter, damals national wie international ausgerechnet zu Werder in direkter Konkurrenz zu stehen und auch noch zu scheitern. Ich kenne HSV-Fans, die sich bis heute nicht richtig erholt haben davon...

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Ulrich, Donnerstag, 08.03.2018, 12:32 (vor 2240 Tagen) @ Phil

Ich habe hier zu Hause ja alle Kicker Ausgaben so ab 1975. Wenn ich die so durchgehe, findet sich eigentlich so ab 1986 alle paar Monate irgendwas zum HSV: Auflösungserscheinungen, drohende Pleite, sportliche Krise, Vorstand tritt ab, Misstrauensvotum gegen Seeler, sportliche Krise, Aufsichtsrat tritt zurück, ist der HSV pleite, Mitglieder gehen auf die Barrikaden, Unzufriedenheit mit Trainer, Vorstand tritt zurück, ist der HSV noch zu retten, was wird aus dem Dino...

Ich weiß nicht ob mich meine Erinnerung trügt. Aber ich meine, es gab schon in den Siebzigern als man noch erfolgreich war immer wieder Theater, z.B. um Peter Krohn.

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

naftnevE, Donnerstag, 08.03.2018, 11:12 (vor 2240 Tagen) @ Phil

Ich habe hier zu Hause ja alle Kicker Ausgaben so ab 1975.

Witzigerweise bin auch ich 1975 angefangen, den Kicker zu sammeln.
Meine erste Ausgabe war der 3:0 Sieg in Wuppertal im September - u.a. zweimal 'Mega-Schnauzi' Geyer.
Habe dann aber in den später 80ern aufgehört zu archivieren.

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Venceremos, Donnerstag, 08.03.2018, 10:03 (vor 2240 Tagen) @ Tünn

https://www.hsv.de/index.php?id=7341
Vermutlich der richtige Schritt für die Planung für die zweite Liga. Trotzdem untermalt es einmal mehr das Image als Chaosverein. Ich schätze ab Sommer übernimmt Magath als Trainer und Sportdirektor in Personalunion

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 08.03.2018, 11:30 (vor 2240 Tagen) @ Venceremos

https://www.hsv.de/index.php?id=7341
Vermutlich der richtige Schritt für die Planung für die zweite Liga. Trotzdem untermalt es einmal mehr das Image als Chaosverein. Ich schätze ab Sommer übernimmt Magath als Trainer und Sportdirektor in Personalunion

Oder Thomas Tuchel?

Beim HSV wollte man ihn ja schon einmal unbedingt haben und er wäre ja fast dort gelandet. Bis sich eine andere Option auftat... ;-)

So unattraktiv wäre es für Tuchel nicht. Je nachdem, was Hoffmann und Co so planen, könnte man Tuchel eine Trainerposition mit weitgehenden Kompetenzen anbieten. Die es ihm ermöglichen würde, seine Vorstellungen von Fußball ohne große Einschränkungen zu verwirklichen. So ein wenig à la Klopp beim BVB und Rangnick bei Leipzig.

Natürlich ist der Neuanfang in Liga 2 überhaupt nicht mit Champions-League-Fußball bei Bayern zu vergleichen. Aber Tuchel ist jung genug, eine Erfolgsgeschichte nach der Devise ‚wie Phoenix aus der Asche‘ zu schreiben. Sein ‚logischer‘ Schritt wäre nun zu den Bayern zu gehen. Verbunden mit garantiertem sportlichen Erfolg, Renommée, Rampenlicht. Und der Chance auf den übernächsten Schritt nach Spanien oder England. Dagegen sind Partien gegen Erzgebirge Aue oder FC Heidenheim nicht so prickelnd. Aber wenn die Marie stimmt, die Rahmenbedingungen auch - warum nicht?

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Blarry, Essen, Donnerstag, 08.03.2018, 11:39 (vor 2240 Tagen) @ Will Kane

Tuchel hat aber nullkommanull Kompetenzen in der Haushaltsführung (bislang nachweisen können). Die Sache mit dem ominösen "starken Mann" ist ja, dass der dann auch vollumfänglich verantwortlich ist: nicht nur fürs sportliche Abschneiden, sondern eben auch für die dafür aufgebrachten Mittel. Und die werden bei einem HSV in der zweiten Liga jetzt nicht gerade so endlos sein, wie Tuchel es sich für seine Arbeit wünscht. Er kam ja bei uns schon nicht darauf klar, dass sein Arbeitgeber gewissen Marktzwängen unterliegt und, naja, "Geld verdienen muss".

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 08.03.2018, 12:01 (vor 2240 Tagen) @ Blarry

Die hatte Klopp auch nicht. Musste er auch nicht haben. Es gab halt nur Spieler in einem sehr engen finanziellen Rahmen. Das wusste Klopp. Dafür hatte er in sportlichen Dingen freie Hand und bei den Transfers ein weitreichendes Mitsprache- und Entscheidungsrecht. Das war der Deal. Und der hat funktioniert.

Auch Rangnick musste weder bei Hoffenheim, noch bei Leipzig über die entsprechende Expertise verfügen. Der finanzielle Rahmen dort hat natürlich gänzlich andere Dimensionen. Aber er war und ist für die sportliche Entwicklung zuständig, Finanz- und Rechnungswesen sowie Controlling liegen dort in anderen Händen. So wie beim BVB auch.

Alles hat immer zwei Seiten. Überall gibt es Chancen und Risiken. Es kommt auch darauf an, was man selbst für ein Typ ist. Gehe ich lieber auf ‚Nummer Sicher‘ oder nutze ich lieber eine große Chance, die auch mehr Risiko bedeutet.

Ist ohnehin nur so ein Gedanke von mir. Tuchel wir höchstwahrscheinlich zu Bayern gehen. Nur fände ich die Idee, Tuchel könnte beim HSV der Mann werden, der den HSV quasi wieder ans Licht führt, irgendwie spannend. Solange niemand hinter das Licht geführt wird dabei... ;-)

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.03.2018, 11:32 (vor 2240 Tagen) @ Will Kane

Kühne und Tuchel im Gespann wären ein echtes Träumchen.

HSV stellt Todt und Bruchhagen frei

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 08.03.2018, 11:37 (vor 2240 Tagen) @ Sascha

Kühne und Tuchel im Gespann wären ein echtes Träumchen.

Ja. So wie Tuchel und Hoeneß. Nur dass der gute Uli im direkt und jeden Tag im Nacken säße. Ich traue Hoffmann hier schon zu, den nötigen Rahmen und auch Puffer zu schaffen.

[Ehemalige] Schieber -Interview

alphonsebrowne, Frankfurt, Donnerstag, 08.03.2018, 09:12 (vor 2240 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Zur Info, auf SPOX gibt es mal wieder ein gutes Interview, diesmal mit Schieber:

spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/1803/Artikel/julian-schieber-im-interview-ueber-den-bvb-hertha-bsc-doenerwurf-kevin-grosskreutz.html

Gruß
Alphonse

[Ehemalige] Schieber -Interview

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Donnerstag, 08.03.2018, 11:16 (vor 2240 Tagen) @ alphonsebrowne

Sympathisches Interview, guter Typ!

[Ehemalige] Schieber -Interview

Elmar, Donnerstag, 08.03.2018, 09:40 (vor 2240 Tagen) @ alphonsebrowne

Über die Anonymität in Berlin:
„Wenn ich angesprochen werde, sind es meistens BVB Fans“

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