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Stögers (relativ magere) Bilanz (BVB)

Bembele, Münster, Sonntag, 11.03.2018, 10:42 (vor 2236 Tagen)

Stögers Bilanz nach 14 Pflichtspielen liest sich auf den erten Blick so schlecht nicht: 6 S, 6 U, 2 N , von den letzten 11 Spielen wurden allerdings nur 4 gewonnen. Der Punkteschnitt von 1,7 pro Spiel ist noch über dem Durchschnitt.

Doch das täuscht über die tatsächlich fast durchweg ungenügenden Leistungen hinweg. Zwar hat Stöger, was jeder neue Trainer oder Fan auch gemacht hätte, die Mannschaft gegenüber Bosz etwas defensiver aufgestellt und damit die Gegentorflut aufgehalten (dennoch gab es in Gladbach 28 !! Torschüsse gegen uns, davon 20 auf das Tor); doch gab es nur ein halbwegs überzeugendes Spiel, nämlich in Leipzig, sonst nur allenfalls mittelmäßige bis schlechte Spiele. Alle Siege waren knapp und meist kurz vor Schluß entschieden, noch dazu extrem vom Glück begünstigt trotz schlechter Gesamtleistung (gegen Hoffenheim, in Köln, in Gladbach und gegen Bergamo). Sehr viel Glück bei spielerischer Armut gab es auch bei den Unentschieden gegen Freiburg, in Bergamo.
Um eine Serie von so viel schlechten Spielen hintereinander auszumachen, muß man in die Zeiten vor Kloppo zurückgehen. Das ist nicht nur, aber doch auch auf Stöger zurückzuführen, der auch oft hilflos wirkt, nur passiv am Spielfeldrand daneben steht. Eine Spielstruktur ist nicht zu erkennen. Wer jedoch, wie Zorc und Stöger mehrfach (zuletzt nach Gladbach, Bergamo, Augsburg, also 3 Spielen hintereinander), der Mannschaft aber mangelnden Einsatz bzw. Beamtenfußball vorwirft der irrt!
Nach den Statistiken (einsehbar auf der DFL-Seite) ist unsere Mannschaft nahezu immer mindestens so viel gelaufen wie der Gegner, mehr noch: in der Sprintdistanz (aufs gesamte Team gerechnet) sind wir auch meistens vorn.
Die Erklärung, warum sich die Mannschaft schwer tut, besonders gegen defensiv ausgerichtete Teams, ist viel einfacher. Ihr fehlt momentan schlicht die Qualität, um mehr als eine durchschnittliche Bundesligamannschaft zu sein.

Und das nicht nur, aber vor allem im Mittelfeld. Weigl, Dahoud und Götze sind vor allem im Antritt zu langsam (Dahoud verlor z.B. gegen Leipzig jedes Sprintduell gegen Sabitzer, der ihm auf etwa 20 m etwa 3-4 m weglief, selbst wenn sie beide aus dem Stand antraten). Und es fehlen vor allem kreative, sehr ballsichere Mittelfeldspieler (vor allem zwischen den Linien) und ballsichere Angreifer. Kreativität und 1 zu 1 Situationen, auch mit dem Rücken zum Tor, bietet nach Dembeles Abgang (und zuvor Mchitarjan und Gündogan) nur noch Kagawa, Sancho (beide verletzt) und mit Abstrichen Pulisic, Reus, Götze (der sich stets bemüht, dem aber die Schnelligkeit abhanden gekommen ist), alle anderen(auch Schürrle) brauchen zuviel Raum, können aus dem Stand kaum ein Dribbling gewinnen, was ich aber brauche gegen engstehende Verteidigungen, um Überraschung ins Spiel zu bringen, statt ständiger Quer- und Rückpässe. Nahezu jeder Salzburger Spieler war uns in Schnelligkeit und Technik überlegen, daher konnte die auf engstem Raum und selbst im eigenen Strafraum kombinieren.
Wenn Kagawa, Sancho und ein Pulisic ( aber nur in Normalform) wieder zurück sind, dürfte das Spiel auch wieder ansehnlicher werden, dann profitieren auch auch Reus und Batshuayi davon, die ja kaum vernünftige Anspiele bekommen.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 11.03.2018, 12:25 (vor 2236 Tagen) @ Bembele
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 11.03.2018, 12:30

Jetzt mal ganz ehrlich. Man führt hier die gleichen Diskussionen, wie man sie auch schon beim Bosz geführt hat. Das ist doch alles, sorry Leute, Bullshit.

Schau dir doch mal diesen dahingerotzten Kader an. Mit Leuten gespickt, die sich selbst eher in der Weltelite des Fußballs gesehen haben (und dort auch mal kurz reinschnuppern durften) und jetzt beim BVB über'n Platz wetzen müssen, natürlich ohne größere Abstriche beim Gehalt zu machen. Und mit Spielern, die beim BVB ihre beste Zeit hatten, als ich aus der Ausbildung kam und ins Studium ging (mein Gott, Ewigkeiten her). Es gibt so viele Erbhöfe beim BVB, die kann man gar nicht alle in einem Sommer bereinigen.
Mal ganz abgesehen davon, kann man absolut nicht erkennen, welche Idee man mit der Zusammensetzung dieses Kaders verfolgt, selbst wenn alle ihr Maximum an spielerischer Qualität abrufen würden/könnten (bzw. man den ein oder anderen 5-6 Jahre verjüngen könnte). Von der spielerischen Ausrichtung, von der Qualität und im Hinblick auf einen ins Bild passenden Trainer, nichts passt zusammen. Das ist ein Thomas-Doll-Gedächtniskader in teuer. Wenn ich mir das Spiel gegen Dosen Salzburg in Erinnerung rufe, dann stimmt teilweise nicht mal die "Einstellung" der Spieler. Das man weiterhin auf Platz 3 steht, liegt schlichtweg an der überschaubaren Qualität der restlichen Bundesliga.

Nach dem Weggang von Klopp ist der geistige Vater des sportlichen Erfolgs verloren gegangen. Tuchel konnte mit diesem Soll noch ein wenig arbeiten, hat dann vergeblich versucht die Erbhöfe beim BVB durch Leistung zu ersetzen, ist damit aber bekanntlich gescheitert. Und an seinem zweifelhaften Charakter.
Jetzt hat man einen braven Kader, größtenteils bestehend aus Mitläufern und "alten Legenden", die immer noch Meinungsführer sind und im Verein mitrühren, obwohl ihnen schon lange das Niveau fehlt, um auf dem Platz was zu reißen. Trainiert wird diese Truppe nun vom bereits zweiten netten Trainer, der mit so einem Team, ohne Sinn und Verstand zusammengestellt, natürlich nichts bewirkt. Kein Trainer dieser Welt wird das Problem so ohne weiteres beheben und ein "gefragter" Coach, der sich diesen Führungsstil antut, muss erst einmal überzeugt/gefunden werden. Sven Mislintat hatte dies sicherlich auch erkannt.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

MSU242, Sonntag, 11.03.2018, 15:53 (vor 2236 Tagen) @ FourrierTrans

So sehe ich das auch.

Tuchel hatte ja mal nach einem Spiel gesagt, vielleicht sehen wir ja gerade das Niveau dieser Mannschaft.

Und da hatte er Recht.

Hat man Spieler wie Hummels, Gündogan jemals adäquat ersetzen können? Mit Sahin und Toprak wohl kaum.

Tuchel wollte wohl durchgreifen, durfte aber nicht. Stattdessen wurde ein Mislintat geschützt. Der dann nix besseres zu tun hatte, als sich direkt beim ersten Angebot aus dem Staub zu machen. Mit unserem Stürmer.

Manche vergessen schnell!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Sonntag, 11.03.2018, 16:14 (vor 2236 Tagen) @ MSU242

Hat man Spieler wie Hummels, Gündogan jemals adäquat ersetzen können? Mit Sahin und Toprak wohl kaum.

Der Satz ist wieder lustig. Wenn es nach Tuchel gegangen wäre, hätte man Hummels tatsächlich mit Toprak ersetzt. Der sollte eigentlich ein Jahr früher kommen, scheiterte aber an der Ablöseforderung von Bayer. Stattdessen kriegte er Bartra, was schon zu ersten Verstimmungen zwischen Tuchel und der sportlichen Leitung führte.

Tuchel wollte wohl durchgreifen, durfte aber nicht. Stattdessen wurde ein Mislintat geschützt. Der dann nix besseres zu tun hatte, als sich direkt beim ersten Angebot aus dem Staub zu machen. Mit unserem Stürmer.

Ja ja, und die Erde ist eine Scheibe. Wer hat denn die Kommunikation zur Scoutingabteilung abgebrochen? Wer kriegte denn seine Wunschspieler Schürrle, Park und (mit einem Jahr Verspätung) Toprak? Wenn ein Mislintat geschützt worden wäre, hätte es kein zweites Jahr Tuchel gegeben. So hat man ein Mittelweg versucht und hat im Endeffekt beide verloren.

Aber gut, bleibe in deiner Traumwelt, ich gehe jetzt ins Stadion.

Gruß

CHS

Manche vergessen schnell!

MSU242, Sonntag, 11.03.2018, 16:51 (vor 2236 Tagen) @ CHS

Und Verträge von Sahin war auch der böse Tuchel schuld. Rode und Götze auch.

Manche vergessen schnell!

MSU242, Sonntag, 11.03.2018, 17:01 (vor 2236 Tagen) @ MSU242

Hat niemand behauptet.

Manche vergessen schnell!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Sonntag, 11.03.2018, 22:46 (vor 2235 Tagen) @ flix91

Hat niemand behauptet.

Naja, muss man verstehen. Wenn etwas nicht in seinem Weltbild passt, wird es halt ignoriert und ein anderer Punkt wird aufgenommen.

:-)

Aber nur zur Klarstellung: Ja, Tuchel kann nichts für die Vertragsverlängerung von Sahin. Und er kann auch nichts für die Meisterschaft der Bayern und den momentanen Platz zwei der Blauen. Auch ist er nicht an den Konflikt zwischen den USA und Nord-Korea schuld. Ach ja, an der GroKo ist er auch nicht schuld. Ist dir die Richtigstellung so in Ordnung?

Meinjanur

CHS

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

MSU242, Sonntag, 11.03.2018, 15:57 (vor 2236 Tagen) @ MSU242
bearbeitet von flix91, Sonntag, 11.03.2018, 16:04

Hummels und Gündogan waren für uns nicht zu ersetzen, zumindest nicht kurzfristig.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

MSU242, Sonntag, 11.03.2018, 16:12 (vor 2236 Tagen) @ flix91

Hummels und Gündogan waren für uns nicht zu ersetzen, zumindest nicht kurzfristig.

Eben. Stattdessen gab es dann Mittelmaß. Bartra hatte man sich viel von erhofft, Ende kennt man ja.

Weigl ist unter Tuchel aufgeblüht. Aber in einem anderen System. Heute ist er Mittelmaß, weil das Spiel ein anderes ist.

Dembele war ja auch nur ein Talent. Und im Endeffekt haben wir jetzt Yarmolenko für Mkhitaryan. Aber von den Kosten her teurer.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 11.03.2018, 19:22 (vor 2236 Tagen) @ MSU242

Weigl war letzte Saison schon Mittelmaß. ;)

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

Paolo, Sonntag, 11.03.2018, 14:56 (vor 2236 Tagen) @ FourrierTrans

Zuviele Transfers wie Castro, der nach dem RB Salzburg Spiel noch recht zufrieden mit der Leistung war... (facepalm) Es ging zuletzt aufwärts, aber ich würde sagen, dass sich der BVB die Problem selbst geholt hat. Irgendwann holte man nicht mehr Spieler, die die Mannschaft besser machten, sondern bewusst welche für die Breite. Damit ging es los. Kommt mir irgendwie bekannt vor. ´99 hat man 100 Mio Mark ausgegeben, und der einzige lohnende Transfer aus der Transferperiode war Dédé. Wäre gut, wenn man in Dortmund mal dauerhaft lernen würde, dass Qualität wichtiger als Masse ist.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

Blarry, Essen, Sonntag, 11.03.2018, 15:43 (vor 2236 Tagen) @ Paolo

Zum Glück weiß man in Dortmund, wie wichtig eine realistische Selbsteinschätzung ist.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

Burgsmüller84, Sonntag, 11.03.2018, 12:50 (vor 2236 Tagen) @ FourrierTrans

Der Kader ist gut genug, hat Zorc gesagt. Wer bist du, dass du Zorc anzweifelst? Als nächstes wagst du es womöglich sogar, die Gottgleichheit unserer Führung anzuzweifeln.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

Kayldall, Luxemburg, Sonntag, 11.03.2018, 13:03 (vor 2236 Tagen) @ Burgsmüller84

Man kann sicher die Entscheidungen von Watzke und Zorc auch schlecht finden oder sie kritisieren oder anzweifeln aber das ist ja auch immer einfach aus einer Fanposition heraus, wo man gar keine Verantwortung trägt. Ich würde mir dann auch wünschen, dass Leute die meinen sie könnten es besser sich dann auch mal mit ihrem Team was sie als Sportdirektor und so weiter mitbringen wollen dann mal zur Wahl stellen. Sollten diese Leute dann wirklich die erforderliche Mehrheit der Stimmen bekommen, können sie ja dann zeigen, dass sie es besser können oder mehr drauf haben als Rauball, Watzke und Zorc. In letzter Zeit läuft es nicht so prickelnd, das wissen wir alle, aber auf die ganze Amtszeit bewertet, haben diese Leute alle große Verdienste für den BVB und eins ist sicher, mit Absicht würden sie dem Klub nie schaden wollen.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

Burgsmüller84, Sonntag, 11.03.2018, 14:31 (vor 2236 Tagen) @ Kayldall

Nichts ist so alt wie die Errungenschaften von gestern, um hier mal frei zu zitieren.

Zorc und Watzke haben unendlich große Verdienste um den Verein/Club. Das bedeutet aber nicht, dass sie auf alle Zeiten die beste Lösung darstellen müssen an unserer Spitze. Bedenklich finde ich vor allem, dass keinerlei echtes Fehlerbewusstsein zu existieren scheint und fehlendes fußballerisches Können bei Spielern und fehlendes eigenes Wissen immer nur schöngeredet wird. Viel wäre schon erreicht, wenn es wenigstens einen weiteren in der Spitze gäbe, der fußballerisches Knowhow mitbringt.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

Bembele, Münster, Sonntag, 11.03.2018, 14:38 (vor 2236 Tagen) @ Burgsmüller84

Nichts ist so alt wie die Errungenschaften von gestern, um hier mal frei zu zitieren.

Zorc und Watzke haben unendlich große Verdienste um den Verein/Club. Das bedeutet aber nicht, dass sie auf alle Zeiten die beste Lösung darstellen müssen an unserer Spitze. Bedenklich finde ich vor allem, dass keinerlei echtes Fehlerbewusstsein zu existieren scheint und fehlendes fußballerisches Können bei Spielern und fehlendes eigenes Wissen immer nur schöngeredet wird. Viel wäre schon erreicht, wenn es wenigstens einen weiteren in der Spitze gäbe, der fußballerisches Knowhow mitbringt.

...und mal die richtigen Steine umdreht... zusätzliche Kompeten (denn die ist Zorc nun wirklich nicht abzusprechen) die nicht alles abnickt, kann nie schaden... tut jedem Verein gut

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

Bembele, Sonntag, 11.03.2018, 14:47 (vor 2236 Tagen) @ Bembele

Was sind denn die Kompetenzen von Zorc? Ich frage mich das ernsthaft immer wieder.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

istar, Sonntag, 11.03.2018, 12:39 (vor 2236 Tagen) @ FourrierTrans

Mit einer dieser "alten Legenden" hat man grade verlängert.

Bad Boy Nuri sitzt auf der Bank.

Weidenfeller macht im Sommer Schluß.

Bleibt noch dein Lieblingsfeind Mario.

Welche anderen "Legenden",die heimlich den Erfolg verhindern, gibt es noch?

Und btw.,alten Legenden wie Kevin,Kuba oder Manni nachtrauern und gleichzeitig die, die noch da sind, am liebsten in den Hintern treten wollen,ist zwar komisch, passt aber zum BVB der Gegenwart.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 11.03.2018, 12:49 (vor 2236 Tagen) @ istar

Mit einer dieser "alten Legenden" hat man grade verlängert.

Über Reus brauchen wir ja nicht sprechen.

Bad Boy Nuri sitzt auf der Bank.

Und nimmt einem anderen potenziellen Spieler damit seit Jahren den Platz weg.

Weidenfeller macht im Sommer Schluß.

Das ist ok.

Bleibt noch dein Lieblingsfeind Mario.

Der ist noch beste von all denen, aber auch ein Schatten der eigenen Vergangenheit.

Welche anderen "Legenden",die heimlich den Erfolg verhindern, gibt es noch?

Schmelzer, Kagawa und leider auch Piszczek teilweise.

Und btw.,alten Legenden wie Kevin,Kuba oder Manni nachtrauern und gleichzeitig die, die noch da sind, am liebsten in den Hintern treten wollen,ist zwar komisch, passt aber zum BVB der Gegenwart.

Es ging mir nicht um die Persönlichkeiten an sich, sondern um solche Spielertypen im generellen.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 11.03.2018, 13:16 (vor 2236 Tagen) @ FourrierTrans

Welche anderen "Legenden",die heimlich den Erfolg verhindern, gibt es noch?


Schmelzer, Kagawa und leider auch Piszczek teilweise.

Man kann generell zu der Aussage hinsichtlich des heimlichen Verhinderns durch ‚Legenden’ geteilter Meinung sein, und speziell zu Schmelzer und Piszczek kann man mMn pro und contra diskutieren. Aber Kagawa? Er ist der einzige Zwischenlinienspieler im Kader. Seine Drehungen mit Rücken zum Gegenspieler, mit dem er ein, zwei Gegner ins Leere stellt sowie sein anschließender schneller Pass in die sich auftuende Lücke mögen nicht mehr den Wirkungsgrad wie früher haben, weil die Gegner sich darauf einstellen. Dennoch bleibt er als Anspielstation im Offensivdrittel derjenige, der durch einen Pass die Ordnung des Gegners auseinanderbringen kann. Ohne Kagawa wäre Stögers Serie kaum machbar gewesen. Er gehörte immer zu den besten BVB-Spielern und Spielte bis zu seiner Verletzung immer durch. Und es ist nach meiner Einschäzung schon zu erkennen, dass er momentan fehlt.

Dass er immer zum Einsatz kam und häufig durchspielte habe ich hier übrigens kritisch angemerkt vor seiner Verletzung. Nicht wegen seiner Leistungen, sondern weil ich eine Ermüdungsverletzung befürchtet hatte. Ich halte mich mit Kritik an Stöger sehr zurück, weil er im Prinzip genau das macht, was er als Auftrag bekommen hat und man von ihm auch unter den gegebenen Umständen und dem vorhandenen Kader vielleicht nicht viel anderes erwarten kann. Hier mache ich allerdings ein großes Fragezeichen.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

Bembele, Münster, Sonntag, 11.03.2018, 13:39 (vor 2236 Tagen) @ Will Kane


Man kann generell zu der Aussage hinsichtlich des heimlichen Verhinderns durch ‚Legenden’ geteilter Meinung sein, und speziell zu Schmelzer und Piszczek kann man mMn pro und contra diskutieren. Aber Kagawa? Er ist der einzige Zwischenlinienspieler im Kader. Seine Drehungen mit Rücken zum Gegenspieler, mit dem er ein, zwei Gegner ins Leere stellt sowie sein anschließender schneller Pass in die sich auftuende Lücke mögen nicht mehr den Wirkungsgrad wie früher haben, weil die Gegner sich darauf einstellen. Dennoch bleibt er als Anspielstation im Offensivdrittel derjenige, der durch einen Pass die Ordnung des Gegners auseinanderbringen kann. Ohne Kagawa wäre Stögers Serie kaum machbar gewesen. Er gehörte immer zu den besten BVB-Spielern und Spielte bis zu seiner Verletzung immer durch. Und es ist nach meiner Einschäzung schon zu erkennen, dass er momentan fehlt.

Exakt! Und früher hatten wir stets 2-3 solcher Spieler auf dem Platz (der frühe Götze, Dembele, Gündogan, Micki, Kagawa), dadurch konnten (und könnten) andere viel mehr glänzen, vor allem Reus,Auba, Lewi, Pulisic

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 11.03.2018, 13:20 (vor 2236 Tagen) @ Will Kane

Welche anderen "Legenden",die heimlich den Erfolg verhindern, gibt es noch?


Schmelzer, Kagawa und leider auch Piszczek teilweise.


Man kann generell zu der Aussage hinsichtlich des heimlichen Verhinderns durch ‚Legenden’ geteilter Meinung sein, und speziell zu Schmelzer und Piszczek kann man mMn pro und contra diskutieren. Aber Kagawa? Er ist der einzige Zwischenlinienspieler im Kader. Seine Drehungen mit Rücken zum Gegenspieler, mit dem er ein, zwei Gegner ins Leere stellt sowie sein anschließender schneller Pass in die sich auftuende Lücke mögen nicht mehr den Wirkungsgrad wie früher haben, weil die Gegner sich darauf einstellen. Dennoch bleibt er als Anspielstation im Offensivdrittel derjenige, der durch einen Pass die Ordnung des Gegners auseinanderbringen kann. Ohne Kagawa wäre Stögers Serie kaum machbar gewesen. Er gehörte immer zu den besten BVB-Spielern und Spielte bis zu seiner Verletzung immer durch. Und es ist nach meiner Einschäzung schon zu erkennen, dass er momentan fehlt.

Dass er immer zum Einsatz kam und häufig durchspielte habe ich hier übrigens kritisch angemerkt vor seiner Verletzung. Nicht wegen seiner Leistungen, sondern weil ich eine Ermüdungsverletzung befürchtet hatte. Ich halte mich mit Kritik an Stöger sehr zurück, weil er im Prinzip genau das macht, was er als Auftrag bekommen hat und man von ihm auch unter den gegebenen Umständen und dem vorhandenen Kader vielleicht nicht viel anderes erwarten kann. Hier mache ich allerdings ein großes Fragezeichen.

Das will ich gar nicht in Frage stellen. Ähnlich wie bei Götze. Auch er ist immer noch einer der besten aktuell.
Aber was heißt das denn, bei den gegenwärtigen Leistungen in dieser Saison, "einer des besten"? Auch bei Kagawa sind doch die Spiele, wie sie von ihm beim BVB vor seinem Wechsel zu sehen waren, eine Seltenheit geworden.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 11.03.2018, 15:15 (vor 2236 Tagen) @ FourrierTrans

Sicherlich hat Kagawa nur noch punktuell das Niveau erreicht, was er vor seinem Wechsel zeigen konnte. Aber trotz einiger Schwankungen in seinen Leistungen ist er seit seiner Rückkehr im Schnitt zu denjenigen Spielern zu zählen, welche das Spiel des Steaks auf ein höheres Niveau bringen können. Und das unter verschiedenen Trainern mit unterschiedlichen Spielweisen und Ausrichtungen. In Relation zu den meisten Neuverpflichtungen in dieser Zeit schneidet er nach meiner Einschätzung in der Leistungsbewertung besser ab.

Das ist auch nicht das Problem. Niemand wird bestreiten, dass die notwendige Erneuerung des Kaders nicht so funktioniert hat, wie das notwendig gewesen wäre. Vielleicht hat auch die Ära Klopp zu lange gedauert. Eine Mannschaft durchläuft auch Entwicklungsphasen. So ein Zyklus dauert in aller Regel 3, maximal 5 Jahre. Dann muss die Enteicklung von vorn beginnen. Idealerweise ist der personelle Umbruch dann nicht ganz so gravierend, weil der auch die personelle Erneuerung als fortlaufender Prozess verstanden wird. Allerdings ist die Frage, inwieweit ein Trainer sich anpassen und ggfs. umstellen kann. Es hat schon seinen Grund, warum ein Trainer wie Guardiola sein viertes Jahr beim FC Barcelona als Fehler ansieht. Er wollte nicht verlängern, wurde aber von der Clubführung überredet.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 11.03.2018, 15:18 (vor 2236 Tagen) @ Will Kane

Also, es geht immer noch um Spiele und nicht um Steaks. Auch wenn die gut abgehängt und gut gegart sicherlich eine passable Alternative darstellen... ;-)

Diese Autokorrektur hat schon ihre Tücken...

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

istar, Sonntag, 11.03.2018, 13:05 (vor 2236 Tagen) @ FourrierTrans

Mit einer dieser "alten Legenden" hat man grade verlängert.


Über Reus brauchen wir ja nicht sprechen.

Bad Boy Nuri sitzt auf der Bank.


Und nimmt einem anderen potenziellen Spieler damit seit Jahren den Platz weg.

Weidenfeller macht im Sommer Schluß.


Das ist ok.

Bleibt noch dein Lieblingsfeind Mario.


Der ist noch beste von all denen, aber auch ein Schatten der eigenen Vergangenheit.

Welche anderen "Legenden",die heimlich den Erfolg verhindern, gibt es noch?


Schmelzer, Kagawa und leider auch Piszczek teilweise.

Und btw.,alten Legenden wie Kevin,Kuba oder Manni nachtrauern und gleichzeitig die, die noch da sind, am liebsten in den Hintern treten wollen,ist zwar komisch, passt aber zum BVB der Gegenwart.


Es ging mir nicht um die Persönlichkeiten an sich, sondern um solche Spielertypen im generellen.

Für mich sind nicht Schmelle,Shinji oder Pischu das Problem. Die gehören nämlich immer noch zu den besseren im Kader . Von der Einstellung her kann man besonders Schmelle nie einen Vorwurf machen.
Das Problem sind eher blasse Neuzugänge wie Toljan (keine Ahnung, ob man von ihm noch mehr erwarten darf ),
Dahoud, bislang eher unbeständig, könnte aber noch was werden,
Guerreiro, erreicht bald Bendersche Verletzungsquoten,
Weigl,war früher besser, ob es am System liegt oder an seiner langen Verletzung, keine Ahnung,
Rode,Dauerpatient, daraus mache ich ihm keinen Vorwurf, aber es hilft uns nicht,
Mich, hoffentlich nicht nur ein one-hit-wonder,

Usw.

Unser Problem sind also weniger Spieler, die länger im Verein sind,sondern, das der Qualitätsverlust der letzten Jahre nicht kompensiert werden konnte.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

Jan80, Lünen, Sonntag, 11.03.2018, 14:54 (vor 2236 Tagen) @ istar

Jein. Das Problem ist, dass die genannten alle ewig im Verein sind und sich entsprechende Verträge erarbeitet haben. Keiner von ihnen ist in der Form seines Lebens, um es nett zu formulieren. Diese Spieler verdienen in der Bundesliga weit überdurchschnittlich. Auf dem Platz ist die Leistung aber bestenfalls solide. Ich denke es ist einfach der ein oder andere Vertrag zu leichtfertig verlängert worden und das viel zu teuer. Das hat natürlich auch Einfluss auf die Neuzugänge, weil dann einfach das Geld fehlt. Und so haben wir heute alle mächtig Respekt vor Frankfurt obwohl deren Kader nicht mal die Hälfte kostet.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 11.03.2018, 13:12 (vor 2236 Tagen) @ istar

Mit einer dieser "alten Legenden" hat man grade verlängert.


Über Reus brauchen wir ja nicht sprechen.

Bad Boy Nuri sitzt auf der Bank.


Und nimmt einem anderen potenziellen Spieler damit seit Jahren den Platz weg.

Weidenfeller macht im Sommer Schluß.


Das ist ok.

Bleibt noch dein Lieblingsfeind Mario.


Der ist noch beste von all denen, aber auch ein Schatten der eigenen Vergangenheit.

Welche anderen "Legenden",die heimlich den Erfolg verhindern, gibt es noch?


Schmelzer, Kagawa und leider auch Piszczek teilweise.

Und btw.,alten Legenden wie Kevin,Kuba oder Manni nachtrauern und gleichzeitig die, die noch da sind, am liebsten in den Hintern treten wollen,ist zwar komisch, passt aber zum BVB der Gegenwart.


Es ging mir nicht um die Persönlichkeiten an sich, sondern um solche Spielertypen im generellen.


Für mich sind nicht Schmelle,Shinji oder Pischu das Problem. Die gehören nämlich immer noch zu den besseren im Kader . Von der Einstellung her kann man besonders Schmelle nie einen Vorwurf machen.
Das Problem sind eher blasse Neuzugänge wie Toljan (keine Ahnung, ob man von ihm noch mehr erwarten darf ),
Dahoud, bislang eher unbeständig, könnte aber noch was werden,
Guerreiro, erreicht bald Bendersche Verletzungsquoten,
Weigl,war früher besser, ob es am System liegt oder an seiner langen Verletzung, keine Ahnung,
Rode,Dauerpatient, daraus mache ich ihm keinen Vorwurf, aber es hilft uns nicht,
Mich, hoffentlich nicht nur ein one-hit-wonder,

Usw.

Unser Problem sind also weniger Spieler, die länger im Verein sind,sondern, das der Qualitätsverlust der letzten Jahre nicht kompensiert werden konnte.

Schmelle ist auf jeden Fall immer am ackern. Aber leider auch immer häufiger am "hinterherlaufen" und häufig einen Schritt zu spät. Beispielsweise auch beim 1:2 gegen Salzburg. Der Fehlpass kommt, weil ihm der Gegenspieler zu nah ist. Einfach einen Schritt/Gedanken zu spät.

Hinsichtlich der neuen Spieler gebe ich dir aber auch recht. Toprak, Tolja, Dahoud...reicht einfach nicht. Was man bei dem ein oder anderen erwartet hat, ist mir auch nicht ganz klar.

Die Trainerfrage ist doch gar nicht das Problem des Vereins

RocketSantiago, zu Hause, Sonntag, 11.03.2018, 13:10 (vor 2236 Tagen) @ istar

Mich, hoffentlich nicht nur ein one-hit-wonder,

:-)

Stögers (relativ magere) Bilanz

Poeta_Doctus, Lands Between, Sonntag, 11.03.2018, 11:25 (vor 2236 Tagen) @ Bembele

Nichts gegen dich, aber: Warum dieser Thread?
Genau das gleiche liest man hier doch eh alle zwei Tage in jeden x-beliebigen Faden. Dass die Ergebnisse derzeit über die schlechte Spielanlage hinwegtäuschen, ist doch nun wirklich jedem bewusst.

Stögers (relativ magere) Bilanz

Bembele, Münster, Sonntag, 11.03.2018, 11:37 (vor 2236 Tagen) @ Poeta_Doctus

Nichts gegen dich, aber: Warum dieser Thread?
Genau das gleiche liest man hier doch eh alle zwei Tage in jeden x-beliebigen Faden. Dass die Ergebnisse derzeit über die schlechte Spielanlage hinwegtäuschen, ist doch nun wirklich jedem bewusst.

...das schon, aber als Gründe werden allgemeine Foskeln wie "schlechte Spielanlage" (was heißt das denn konkret?) oder 'mangelder Einsatz (was nachgewiesenermaßen nicht stimmt) oder 'mangelnde Zweikampfstärke' bemängelt. Letzteres hätte vieleicht das eine (z.B. Elfmeterfoul von Toprak) oder andere Gegentor verhindert, aber nicht das spielerische Niveau verbessert. Und da mal den Hauptgrund zu benennen, nämlich die mangelnde 1:1 (Dribbelschnelligkeit)- Qualität im Kader bzw. momentan auf dem Platz, das schien mir mal wichtig, damit man nicht im im Ungefähren und mit Nebelkerzen (Zorc's 'Beamtenfußball) argumentiert...

Stögers (relativ magere) Bilanz

Kayldall, Luxemburg, Sonntag, 11.03.2018, 11:52 (vor 2236 Tagen) @ Bembele
bearbeitet von Kayldall, Sonntag, 11.03.2018, 12:00

Du argumentierst mit einem Punkteschnitt, wo Pokal Ko Spiele drin vorkommen, für die es keine Punkte gibt. Das sieht sehr nach Stöger bashing aus.

Das Argument unsere Mittelfeldspieler seien zu langsam kann ich auch nicht nachvollziehen, warum hat der BVB denn nur Zwerge im Mittelfeld. Wenn wir jetzt feststellen, die sind nicht nur klein sondern auch noch langsam dazu, dann hat man offenbar bei den Transfers ins Klo gegriffen, da Dahoud, den du kritisierst ja ein Neuzugang ist.

Stögers (relativ magere) Bilanz

Bembele, Münster, Sonntag, 11.03.2018, 12:15 (vor 2236 Tagen) @ Kayldall

Du argumentierst mit einem Punkteschnitt, wo Pokal Ko Spiele drin vorkommen, für die es keine Punkte gibt. Das sieht sehr nach Stöger bashing aus.

Ich argumentiere in meiner Analyse doch mit keinem Punkteschnitt, sondern mit der Anzahl der Spiele, im Gegenteil, auch der von mir neutral angeführte Punkteschnitt spricht doch vordergründig für Stöger, wie ich selber geschrieben habe, aber das ist leider nur die halbe Wahrheit, wie wir alle auf dem Platz sehen... und das Glück ist nicht unendlich, wie wir am Donnerstag auf dem Platz sehen konnten. Die Leistungen sprechen natürlich auch nicht unbedingt für Stöger (der in 3 ! aufeinanderfolgenden Spielen, Gladbach, Bergamo, Augsburg, der Mannschaft mangelnden Einsatz vorwarf), aber ich habe darauf hingewiesen, dass das Hauptproblem nicht bei Stöger, sondern im Bereich von fehlenden 1:1 Dribblern liegt, da ist uns selbst Salzburg turmhoch überlegen gewesen, Sinsheim (Amiri, Dembirbay,Gnabry), Leipzig (Keita, Forsberg, Bruma, Augustin, Kampl), Leverkusen(Bailey, Brandts, Havertz, Wendell), Gladbach (wo man jetzt auch neben Glück auch einen solchen Dribbelkönig wie Raffael vermißt) sind uns da ein Stück weit voraus....

Stögers (relativ magere) Bilanz

Kayldall, Luxemburg, Sonntag, 11.03.2018, 12:30 (vor 2236 Tagen) @ Bembele
bearbeitet von Kayldall, Sonntag, 11.03.2018, 12:39

Ich argumentiere in meiner Analyse doch mit keinem Punkteschnitt

Ich zitiere dich mal:

Stögers Bilanz nach 14 Pflichtspielen liest sich auf den erten Blick so schlecht nicht: 6 S, 6 U, 2 N , von den letzten 11 Spielen wurden allerdings nur 4 gewonnen. Der Punkteschnitt von 1,7 pro Spiel ist noch über dem Durchschnitt.

Ja nee is klar, kein Punkteschnitt. Dabei liegt der Liga Punkteschnitt von Stöger bei 2,0 Punkte pro Spiel wie Full HD bereits angemerkt hat. Da kann man schon mal meinen, du würdest extra Bayern im Pokal und die beiden Bergamo Spiele einrechnen, für die es keine Punkte gab(da KO Spiele), um den Schnitt schlechter zu machen.

Dieser Punkteschnitt ist sicher nicht alles, aber wenn du oder Andere das dann so wichtig nehmen, nur mal zum Vergleich, der Messias Nagelsmann hat 1,56 PPS(Punkte Pro Spiel).

Wie gesagt, das Andere halte ich ebenfalls für Blödsinn, dass wir keine Dribbler hätten oder unsere Spieler zu langsam im Antritt seien. Götze ist doch ein durchaus schneller Dribbler, Pulisic, Reus ebenfalls. Yarmolenko hat vielleicht nicht die Schnelligkeit von Dembélé aber das ist doch ein Dribbler ebenfalls. Bei den zentralen defensiven Mittelfeldspielern ist doch eher die Passgenauigkeit wichtig. Fellaini oder Matic oder wie sie alle heißen, sind doch auch keine schnellen Spieler und das brauchen sie auch nicht sein, um Weltklasse zu spielen.

Stögers (relativ magere) Bilanz

Burgsmüller84, Sonntag, 11.03.2018, 12:57 (vor 2236 Tagen) @ Kayldall

Zum Dribbeln gehört, dass man den Ball danach noch hat. Das ist bei praktisch keinem unserer Spieler der Fall, außer bei Pulisic. Und der schlägt quasi die schwächsten Flanken der Liga, zumal auch keiner in den Strafraum nachrückt. Und wenn doch mal beides funktioniert, wird es wie Donnerstag dann in der Mitte versemmelt.

Stögers (relativ magere) Bilanz

Bembele, Münster, Sonntag, 11.03.2018, 13:32 (vor 2236 Tagen) @ Burgsmüller84

Zum Dribbeln gehört, dass man den Ball danach noch hat. Das ist bei praktisch keinem unserer Spieler der Fall, außer bei Pulisic.

Genau das ist das Problem, vor allem, wenn das Spiel 'steht'. -
Charakteristisch die 43. Min gegen Salzburg: Götze hatte - sogar in Kontersituation, also mit viel Platz - halbrechts in des Gegners Hälfte nur noch einen Verteidiger vor sich, dribbelte mit Tempo auf ihn zu, brach dann ab, weil er sah, dass er mangels Geschwindigkeit nicht vorbeikam, und spielte wieder quer und schon war das Tempo raus. 2011 wär das für Götze kein Problem gewesen, diesen einen Gegenspieler auszuspielen, heute gehört er mit etwa 30 km/h Höchstsgeschwindigkeit (Daten nach DFL) zu den langsameren Offensivspielern der Bundesliga. Mit Tempo kann das Reus auch heute noch, aber aus dem Stand bzw. mit dem Rücken zum Tor sich feizudribbeln, können nur noch Kagawa, Pulisic, Sancho, mitunter Guerreiro.
So kommt es halt zu dem ewigen Quer- und Rückwärtsgeschiebe, es sei denn, der Gegner, greift mutig an, wie jüngst Leipzig, dann hat die Mannschaft Räume zum Kontern, mit denen man auch allein durch gute Pässe und ohne Dribbling zu Chancen kommt. Aber Frankfurt wird uns vermutlich den Gefallen, mutig anzugreifen nicht tun und auch aus verstärkter Defensive operieren...

Stögers (relativ magere) Bilanz

Kayldall, Luxemburg, Sonntag, 11.03.2018, 13:12 (vor 2236 Tagen) @ Burgsmüller84

Wie gesagt, kritisieren ist immer leicht, aber es ist doch auch klar, dass der BVB keinen radikalen Umbruch finanzieren kann, zumindest nicht zum Besseren. Wir können natürlich alle Spieler zum Teufel jagen und dann mit den Amateuren antreten, aber das würde dann sportlich einen Rückschritt bedeuten.

Schnelle Dribbler, die den Ball noch nach dem Dribbling haben und deinen Ansprüchen genügen, wo sollte man die herbekommen? Mané, Sané, Sterling, Ronaldo, Messi oder Leute wie Gelson Martins wird der BVB leider nicht bekommen, da wir diese erstens nicht finanzieren können und selbst wenn, dann würden die alle lieber zu besseren Vereinen in schönere Städte wechseln. Leute wie Dembélé konnte man halt nicht halten und da gab es auch keine andere Wahl als zu verkaufen. Was soll man tun deiner Meinung nach?

Stögers (relativ magere) Bilanz

Bembele, Münster, Sonntag, 11.03.2018, 14:18 (vor 2236 Tagen) @ Kayldall


Schnelle Dribbler, die den Ball noch nach dem Dribbling haben und deinen Ansprüchen genügen, wo sollte man die herbekommen? Mané, Sané, Sterling, Ronaldo, Messi oder Leute wie Gelson Martins wird der BVB leider nicht bekommen, da wir diese erstens nicht finanzieren können und selbst wenn, dann würden die alle lieber zu besseren Vereinen in schönere Städte wechseln. Leute wie Dembélé konnte man halt nicht halten und da gab es auch keine andere Wahl als zu verkaufen. Was soll man tun deiner Meinung nach?

wir haben doch schon Sancho und Pulisic und Dembele kannt doch vorher auch keiner...irgendwo gibt es immer Tetalentierte Tempodribbler, Bailey, Augustin (von Leipzig)kannten auch nur wenige, der Frankfurter Wolf kickte in der Regionalliga...... also schwierig, aber zu finden....

Stögers (relativ magere) Bilanz

Kayldall, Luxemburg, Sonntag, 11.03.2018, 15:17 (vor 2236 Tagen) @ Bembele

Ja, okay, aber dir ist auch klar, dass ein Spieler wie Bailey oder Gelson Martins schon für den BVB nicht mehr zu bekommen sind. Natürlich kann man dann nach dem Sancho 2.0 Ausschau halten und noch jüngere Spieler kaufen, aber da ist das Risiko von einem Fehlkauf höher als bei einem bereits bekannten Spieler(hat Watzke übrigens selbst mal so gesagt Richtung Bayern, von wegen es ist einfach einen Ribéry oder Robben zu holen, wo das Risiko dass die keine Leistung bringen kleiner ist als bei einer Wundertüte, wie der BVB sie holt). Wenn man dann für viel Geld einen holt der nichts kann, verbrennt man natürlich deutlich mehr Geld(laut Watzke Aussage müßte man in dem Fall, aber dann schon sehr viel falsch machen um für so viel Geld schlechte Spieler zu holen).

Holt man wieder ein Talent wie Isak werden aber User wie Yellowmarianne aufschreinen(meiner Meinung nach zu Recht), dass der BVB das nächste Talent holt, das nicht spielt und man so Geld verliert mit lauter kleineren Millionensummen, die sich dann auch zu einer großen Summe addieren statt nur einen Star zu holen, der uns sofort weiterhilft für das gleiche Geld.

Zudem sieht man ja an Dembélé, dass nach einer guten Saison der Spieler dann auch schon wieder weg sein kann. Immer ersetzen durch neue Spieler dieser Kategorie, da gehen einem dann auch mal die Optionen aus oder die Vertragssituationen sind zu dem Zeitpunkt nicht so, dass der BVB den nächsten Dembélé bekommt. Yarmolenko zum Beispiel war ja kein Panikkauf, sondern ein Spieler den der BVB schon länger beobachtet hat und offenbar für gut genug befunden hat um ihn, als man endlich Geld genug hatte dafür, zu kaufen. Dahoud war auch ein bewußter Einkauf, genau wie die Rückkehr von Götze.

Da sprechen wir ja nicht von Spielern, die der BVB halt noch hat, weil er sie nicht loswird, wie du vorher meintest von einigen Anderen. Also liegt es entweder an den Spielern, die ihre Leistung aus irgendeinem Grund nicht auf den Platz kriegen oder beim BVB hat keiner Ahnung und der Kader ist irgendwie beim Hummeressen zusammengewürfelt worden.

Stögers (relativ magere) Bilanz

Blarry, Essen, Sonntag, 11.03.2018, 14:24 (vor 2236 Tagen) @ Bembele

Schon, nur haben unsere Jungs das mit dem Tempodribbling ein wenig falsch verstanden (kein Wunder bei der Sprachbarriere zwischen Österreichisch und Englisch). Eigentlich gehts ja darum, mit Tempo am Gegner vorbeizudribbeln. Unsere interpretieren es mehr als "mit Tempo im Gegner hängenbleiben, lamentierend Richtung Schiri gucken und zum Anstoß gleich an der Mittellinie stehen bleiben".

Stögers (relativ magere) Bilanz

FullHD, Sonntag, 11.03.2018, 10:50 (vor 2236 Tagen) @ Bembele

Hab nach deinem ersten ABsatz aufgehört. So offensichtlich, dass der (5S, 5U, 0N =) 2,0 Punkteschnitt in der Bundesliga deine Meinung nicht genug untermauert und deswegen rechnest du dann die Pokalniederlage und die EL-Ergebnisse mit in einen Punkteschnitt ein.

Stögers (relativ magere) Bilanz

Blarry, Essen, Sonntag, 11.03.2018, 13:03 (vor 2236 Tagen) @ FullHD

Sei doch froh dass er die Pokalergebnisse mit einbezieht. Für sich genommen sehen die mit einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen noch viel trauriger aus.

Stögers (relativ magere) Bilanz

RocketSantiago, zu Hause, Sonntag, 11.03.2018, 13:19 (vor 2236 Tagen) @ Blarry

Wobei das die Niederlage im DFB-Pokal gegen die Bayern (erwartbar?), das weiterkommen im UEFA-Cup gegen Bergamo (nicht schön, aber egal) und die Hinspiel-Niederlage gegen Salzburg sind.
Sollten wir doch noch in die nächste Runde einziehen, kann ich damit leben.

Stögers (relativ magere) Bilanz

DJZigzag, Sonntag, 11.03.2018, 12:31 (vor 2236 Tagen) @ FullHD

So einen Trümmerfussball kann man in Köln spielen lassen aber nicht im Dortmund
Heute Abend gibt s das nächste Beispiel
Unsere Spieler sind bis auf 3-4 Ausbahmen außer Form
Dass Reus nach einem Kreuzbandriss der beste Mann ist sagt schon genug aus

Stögers (relativ magere) Bilanz

FullHD, Sonntag, 11.03.2018, 12:46 (vor 2236 Tagen) @ DJZigzag

Reus wird bei uns immer der beste Mann sein, ist nunmal der einzige mit Weltklassepotential im Kader.
Und Trümmerfußball hin oder her, wenn man mit einem blödsinnig gerechneten Punkteschnitt rechnet stimmt die Argumentation nunmal nicht.
Dass wir gerade nicht die Sterne vom Himmel spielen ist doch eh jedem klar.

Stögers (relativ magere) Bilanz

Burgsmüller84, Sonntag, 11.03.2018, 13:01 (vor 2236 Tagen) @ FullHD

Umgekehrt wird ein Schuh daraus: wer mit dem Punkteschnitt argumentiert, aber die spielerische Totalarmut übersehen möchte, argumentiert nicht redlich.

Stögers (relativ magere) Bilanz

FullHD, Sonntag, 11.03.2018, 13:35 (vor 2236 Tagen) @ Burgsmüller84

Nö, ich sage nur, spielerisch ist das natürlich der letzte Mist, dafür muss ich aber nicht den Punkteschnitt verfälschen und extra schlecht rechnen, damit ich argumente für ein Stöger-Bashing bekomme. Ich habe garnichts gegen die Sichtweise, dass Stöger der falsche Trainer sein könnte, ich habe nur was gegen solche plumpen versuche sich irgendwelche scheinbaren Fakten zurecht zu biegen

Stögers (relativ magere) Bilanz

FullHD, Sonntag, 11.03.2018, 13:57 (vor 2236 Tagen) @ FullHD

Und hier mal die Punktestände:
Team; Punkte nach dem 15. Spieltag; Punkte vor diesem Spieltag; Diffenrenz


Bayern 35; 63; +28
Leipzig 27; 39; +12
Blau 26; 43; +17
Gladbach 25; 35; +10
Lev 24; 41; +17
Hopp 23; 35; +12
Augsburg 23; 32; +9
BVB 22; 42; +20
Frankfurt 22; 42; +20
Hannover 22; 32; +10
Wob 18; 25; +7
Hertha 18; 31; +13
Stuttgart 17; 33; +16
Mainz 16; 25; +9
HSV 15; 18; +3
Freiburg 15; 29; +14
Werder 14; 27; +13
Köln 3; 17; +14

Was sagt uns das?
Außer Bayern haben wir unter Stöger mit Frankfurt zusammen (stand letzter komplett abgeschlossener Spieltag), die meisten Punkte aus diesen 10 Spielen geholt in der Liga.
Wenn man also mit Ergebnissen argumentieren möchte, dann wirds schon relativ schwierig.
Wie gesagt, die Art und Weise darf man gerne und völlig zu Recht kritisieren und dafür Stöger und Mannschaft in die Pflicht nehmen, dass es nicht erfolgreich wäre ist aber nunmal Blödsinn.

Stögers (relativ magere) Bilanz

Michi2911, Bergkamen, Sonntag, 11.03.2018, 14:15 (vor 2236 Tagen) @ FullHD

Und hier mal die Punktestände:
Team; Punkte nach dem 15. Spieltag; Punkte vor diesem Spieltag; Diffenrenz


Bayern 35; 63; +28
Leipzig 27; 39; +12
Blau 26; 43; +17
Gladbach 25; 35; +10
Lev 24; 41; +17
Hopp 23; 35; +12
Augsburg 23; 32; +9
BVB 22; 42; +20
Frankfurt 22; 42; +20
Hannover 22; 32; +10
Wob 18; 25; +7
Hertha 18; 31; +13
Stuttgart 17; 33; +16
Mainz 16; 25; +9
HSV 15; 18; +3
Freiburg 15; 29; +14
Werder 14; 27; +13
Köln 3; 17; +14

Was sagt uns das?
Außer Bayern haben wir unter Stöger mit Frankfurt zusammen (stand letzter komplett abgeschlossener Spieltag), die meisten Punkte aus diesen 10 Spielen geholt in der Liga.
Wenn man also mit Ergebnissen argumentieren möchte, dann wirds schon relativ schwierig.
Wie gesagt, die Art und Weise darf man gerne und völlig zu Recht kritisieren und dafür Stöger und Mannschaft in die Pflicht nehmen, dass es nicht erfolgreich wäre ist aber nunmal Blödsinn.

Vor allem wissen wir das einige Spieler ihrer Form hinterher laufen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir in den letzten Spielen der Saison noch überzeugende Siege erleben werden. In der Europaleague sind wir mit einer klaren Leistungssteigerung immer noch im Stande weiterzukommen. Wieso sollten wir dort nicht 2 Auswärtstore schießen können?

Es ist nicht alles so schlecht wie manche es uns weiß machen wollen. Trotzdem war es am Donnerstag extrem magere Kost. Das darf man nicht vergessen.

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