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UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es (Corona)

Fred789, Ort, Sonntag, 13.06.2021, 10:28 (vor 1040 Tagen)
bearbeitet von Fred789, Sonntag, 13.06.2021, 10:32

Die Indische Variante (Delta) wächst weiterhin rasant. Mittlerweile macht sie in UK 96% der neuen Fälle aus.

Die Inzidenz verdoppelt sich (wie bereits berichtet) alle 11 Tage und liegt bei über 60.

Auch Geimpfte sind gefährdet. Von allen Infektionen mit Delta seit 01. Febr. waren

- 68% ungeimpft und

- 32% geimpft. (6% mit 2. Impfung und 26% mit 1. Impfung)

-------------------------------------------

Von den Krankenhauseinweisungen waren

- 65% ungeimpft und

- 35% geimpft. (11% mit 2. Impfung)

-------------------------------------------------

Von den tödlichen Verläufen waren

- 55% ungeimpft und

- 45% geimpft. (29% mit 2. Impfung)


https://twitter.com/kallmemeg/status/1403290578704547844


ACHTUNG: Zieht aus den Zahlen nicht die falschen Rückschlüsse!! RICHTIG ist,

die Impfstoffe wirken nach der 2. Impfung sehr gut. Ihr dürft die Prozentzahlen NICHT mit dem persönlichen Risiko gleichsetzen! Wenn z.B. 6% aller Infizierten eine 2. Impfung hatten, bedeutet das NICHT, dass das Erkrankungsrisiko mit 2. Impfung bei 6% liegt. Das ist deutlich niedriger!!!

Warum postet du dann die Zahlen? Willst du Panik machen?

Nein. Es ist jedoch wichtig aufzuzeigen, dass die indische Variante auch mit Impfung nicht unterschätzt werden darf.

Nach seriöse Schätzungen wird Mitte/Ende August auch bei uns diese Variante alle anderen verdrängt haben. Und die Zahlen zeigen deutlich, dass wir dann - auch mit Impfung - auf die AHA-Regeln und vermutlich den nächsten Lockdown nicht verzichten werden können. Weil immer wieder die gleichen Fehler gemacht werden.

Die Delta-Variante ist mittlerweile in Afrika angekommen

Ulrich, Samstag, 19.06.2021, 12:03 (vor 1034 Tagen) @ Fred789

Coronadesaster in Afrika - Das passiert, wenn die Delta-Variante auf eine ungeimpfte Bevölkerung trifft

Problem ist zudem, dass die medizinische Versorgung vielfach nicht einmal für den Normalzustand ausreicht.

Die Delta-Variante ist mittlerweile in Afrika angekommen

markus, Samstag, 19.06.2021, 12:19 (vor 1034 Tagen) @ Ulrich

“Solange der Globale Norden weiter selbst bestellt und Impfdosen hortet, geht Afrika weitestgehend leer aus.“

Das kann uns noch mächtig auf die eigenen Füße fallen. Während wir schon an Auffrischungen denken sind andere Teile der Welt noch weitgehend ungeimpft. Was machen wir eigentlich, wenn dort immer wieder neue Varianten entstehen? Haben wir dann für die vierte und fünfte Auffrischung auch noch Vorrang, oder wäre es nicht sich sinniger, dass Europa ein Teil seiner Mengen an Afrika abgibt?

Die Delta-Variante ist mittlerweile in Afrika angekommen

Ulrich, Samstag, 19.06.2021, 13:38 (vor 1034 Tagen) @ markus

“Solange der Globale Norden weiter selbst bestellt und Impfdosen hortet, geht Afrika weitestgehend leer aus.“

Das kann uns noch mächtig auf die eigenen Füße fallen. Während wir schon an Auffrischungen denken sind andere Teile der Welt noch weitgehend ungeimpft. Was machen wir eigentlich, wenn dort immer wieder neue Varianten entstehen? Haben wir dann für die vierte und fünfte Auffrischung auch noch Vorrang, oder wäre es nicht sich sinniger, dass Europa ein Teil seiner Mengen an Afrika abgibt?

Man wird die Produktion um ein Vielfaches hoch fahren müssen. Und das schnell. Zudem benötigt man aber auch was Lagerung und Transport angeht anspruchslose Impfstoffe. Ggf. könnten neben Vektorimpfstoffen hier die Produkte von Novavax und Sanofi die Lösung sein. Moderna als anderes Extrem wird ja nicht einmal in Hausarztpraxen verimpft, weil der Impfstoff wohl sehr erschütterungsempfindlich ist.

Die Delta-Variante ist mittlerweile in Afrika angekommen

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 19.06.2021, 13:53 (vor 1034 Tagen) @ Ulrich

Ich habe mich auf Twitter mit einem gezofft, der es als Verbrechen ansieht, wenn nicht als erstes sein Kind den Impfstoff aus Deutschland bekommt, sondern ein Arzt in Afrika. Er war beleidigt, als ich ihn als Nationalist und AfD-Fanboy tituliert habe.

Aber der findet es auch völlig okay, dass in Europa die EU Bauern subventioniert und diese mit ihren subventionieren billigen Lebensmitteln in Afrika die lokalen Bauern verdrängt und den Afrikanern die Lebensgrundlage entziehen. Und im nächsten Satz hat er sich über Wirtschaftsflüchtlinge beschwert. Genau mein Humor.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

markus, Donnerstag, 17.06.2021, 17:52 (vor 1036 Tagen) @ Fred789

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689

Saisonaler Effekt - Brasilien

FliZZa, Sersheim, Freitag, 18.06.2021, 16:07 (vor 1035 Tagen) @ markus

Wenn der saisonale Effekt viel ausmacht, warum gab es dann z.B. in Brasilien bei feinstem Wetter so unfassbar viele Fälle (inkl. wahrscheinlich riesiger Dunkelziffer)?
Wie passt das zusammen?

Saisonaler Effekt - Brasilien

Tomi2, Dortmund / Langenfeld / Frankfurt, Freitag, 18.06.2021, 17:29 (vor 1035 Tagen) @ FliZZa

Das dürfte damit zu tun haben, dass Brasilien teilweise am Äquator liegt.
Bei wetterkontor.de/ findest Du Klimadiagramme von
de/klima/klima2.asp?land=de&stat=10416 Dortmund, da ist grad Hochsommer
de/klima/klima2.asp?land=BR&stat=82331 Manaus am Äquator, da ist immer gleich warm
de/klima/klima2.asp?land=BR&stat=83967 Porto Alegre im Süden, da ist grad Weihnachten

Saisonaler Effekt - Brasilien

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 16:55 (vor 1035 Tagen) @ FliZZa

Wenn der saisonale Effekt viel ausmacht, warum gab es dann z.B. in Brasilien bei feinstem Wetter so unfassbar viele Fälle (inkl. wahrscheinlich riesiger Dunkelziffer)?
Wie passt das zusammen?

Da dürfte es einen ganzen Sack voller Gründe geben, die meisten wurden hier schon genannt. Maßnahmen gegen Covid-19 gibt es in erster Linie auf Ebene der Bundesstaaten und Städte. Bolsonaro tut alles was er kann, um die zu unterlaufen. Der harte Kern der Bolsonaro-Anhänger glaubt noch immer nicht an die Pandemie. Und gerade die Menschen mit niedrigerem Einkommen können sich nur sehr eingeschränkt schützen. Sie sind drauf angewiesen, ihren Jobs nachzugehen, auch wenn das eine erhöhte Ansteckungsgefahr mit sich bringt. Sie leben vielfach mit größeren Familien auf engem Raum. Da ist die Ansteckung vorprogrammiert, sobald eine infektiöse Person anwesend ist. Als hoch problematisch gelten in subtropischen und tropischen Gegenden zudem Klimaanlagen - zumindest so lange sie nicht mit Filtern ausgestattet sind, die die Aerosole zurückhalten. Und diese Filter dürfte es in Brasilien in der Regel nicht geben.

Saisonaler Effekt - Brasilien

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 18.06.2021, 16:14 (vor 1035 Tagen) @ FliZZa

Brasilien hat letztlich keine Maßnahmen. Die Menschen leben auf engem Raum zusammen.

Saisonaler Effekt - Brasilien

FliZZa, Sersheim, Freitag, 18.06.2021, 16:19 (vor 1035 Tagen) @ Taifun

Brasilien hat letztlich keine Maßnahmen. Die Menschen leben auf engem Raum zusammen.

Joa ok.
Wir haben ja quasi auch keine Maßnahmen mehr.
Dann sollte es ja jetzt bald rund gehen.

Saisonaler Effekt - Brasilien

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Freitag, 18.06.2021, 18:55 (vor 1035 Tagen) @ FliZZa

Wir haben ja quasi auch keine Maßnahmen mehr.

Dann frage ich mich, warum ich gerade nicht besoffen über irgendein Festivalgelände torkle und warum ich meinen Geburtstag nächste Woche nicht mit zig Freunden in ner Kneipe feiere.

Saisonaler Effekt - Brasilien

simie, Krefeld, Freitag, 18.06.2021, 17:57 (vor 1035 Tagen) @ FliZZa

Brasilien hat letztlich keine Maßnahmen. Die Menschen leben auf engem Raum zusammen.


Joa ok.
Wir haben ja quasi auch keine Maßnahmen mehr.


Komischen Eindruck, den du hast. Wir haben hierzulande ein ganzes Bündel von Maßnahmen. Wie man davon reden kann, dass nichts mehr in Kraft ist, ist mir ein Rätsel. Das ist doch lächerlich.

Saisonaler Effekt - Brasilien

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 19.06.2021, 13:54 (vor 1034 Tagen) @ simie

So ist es. Wir waren gerade im Freibad. Max 500 Personen zwischen 8:00 und 13:00. Dann Räumung und ab 14:00 wieder max. 500 Personen.

Es waren deutlich weniger, bei bestem Wetter. Viel Abstand. Maximalanzahl an Personen in den Becken und grob wurde auch wohl darauf geachtet.

Einschränkungen sind weiterhin vorhanden und einige sind auch persönlich zusätzlich vorsichtig.

Saisonaler Effekt - Brasilien

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 18.06.2021, 17:16 (vor 1035 Tagen) @ FliZZa

Wir haben weiterhin viele Maßnahmen. Viele Menschen im Homeoffice, überall in Innenräumen Masken. Dazu bewusstes aufpassen.

Saisonaler Effekt - Brasilien

jniklast, Langenhagen, Freitag, 18.06.2021, 16:35 (vor 1035 Tagen) @ FliZZa

Aber die Wohn- und Hygieneverhältnisse unterscheiden sich dann doch auch erheblich zwischen großen Teilen Brasiliens und Deutschland.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 18.06.2021, 15:09 (vor 1035 Tagen) @ markus

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689


Dass die Saisonalität, die von Lauterbach stets relativiert wurde einen größeren Effekt hat, wurde in der Wissenschaftsgemeinde außerhalb der üblichen Bubble durchaus besprochen und für wahrscheinlich gehalten. Und das nicht erst seit gestern.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Lutz09, Freitag, 18.06.2021, 15:12 (vor 1035 Tagen) @ Lutz09

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689

Dass die Saisonalität, die von Lauterbach stets relativiert wurde einen größeren Effekt hat, wurde in der Wissenschaftsgemeinde außerhalb der üblichen Bubble durchaus besprochen und für wahrscheinlich gehalten. Und das nicht erst seit gestern.

Das sind aber nicht die "richtigen" Wissenschaftler...

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Freyr, Freitag, 18.06.2021, 15:56 (vor 1035 Tagen) @ Djerun

was sind denn richtige Wissenschaftler

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Freyr, Freitag, 18.06.2021, 16:01 (vor 1035 Tagen) @ Freyr

was sind denn richtige Wissenschaftler

Im Zweifelsfall diejenigen, die die eigene Meinung bestätigen...

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Freyr, Freitag, 18.06.2021, 16:06 (vor 1035 Tagen) @ Djerun

was sind denn richtige Wissenschaftler


Im Zweifelsfall diejenigen, die die eigene Meinung bestätigen...

die Ironie wird dir aber dabei bewusst?

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 18.06.2021, 15:24 (vor 1035 Tagen) @ Djerun

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689

Dass die Saisonalität, die von Lauterbach stets relativiert wurde einen größeren Effekt hat, wurde in der Wissenschaftsgemeinde außerhalb der üblichen Bubble durchaus besprochen und für wahrscheinlich gehalten. Und das nicht erst seit gestern.


Das sind aber nicht die "richtigen" Wissenschaftler...

Leider wird das so gesehen. Wäre toll, wenn die gesamte Wissenschaft in der Debatte gehört und ernstgenommen würde. Da soll es noch ein paar mehr geben, als die üblichen Verdächtigen. Dann wären wir wahrscheinlich schon weiter.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 16:57 (vor 1035 Tagen) @ Lutz09

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689

Dass die Saisonalität, die von Lauterbach stets relativiert wurde einen größeren Effekt hat, wurde in der Wissenschaftsgemeinde außerhalb der üblichen Bubble durchaus besprochen und für wahrscheinlich gehalten. Und das nicht erst seit gestern.


Das sind aber nicht die "richtigen" Wissenschaftler...


Leider wird das so gesehen. Wäre toll, wenn die gesamte Wissenschaft in der Debatte gehört und ernstgenommen würde. Da soll es noch ein paar mehr geben, als die üblichen Verdächtigen. Dann wären wir wahrscheinlich schon weiter.

Wer ist denn in Sachen SARS renommierter als z.B. Christian Drosten und vertritt zudem eine deutlich andere Meinung zum Thema?

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

markus, Freitag, 18.06.2021, 17:52 (vor 1035 Tagen) @ Ulrich

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689

Dass die Saisonalität, die von Lauterbach stets relativiert wurde einen größeren Effekt hat, wurde in der Wissenschaftsgemeinde außerhalb der üblichen Bubble durchaus besprochen und für wahrscheinlich gehalten. Und das nicht erst seit gestern.


Das sind aber nicht die "richtigen" Wissenschaftler...


Leider wird das so gesehen. Wäre toll, wenn die gesamte Wissenschaft in der Debatte gehört und ernstgenommen würde. Da soll es noch ein paar mehr geben, als die üblichen Verdächtigen. Dann wären wir wahrscheinlich schon weiter.


Wer ist denn in Sachen SARS renommierter als z.B. Christian Drosten und vertritt zudem eine deutlich andere Meinung zum Thema?

Sucharit Bhakdi. Hat er doch alles bei KenFM gesagt. Ironiesmiley

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 18.06.2021, 21:23 (vor 1035 Tagen) @ markus

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689

Dass die Saisonalität, die von Lauterbach stets relativiert wurde einen größeren Effekt hat, wurde in der Wissenschaftsgemeinde außerhalb der üblichen Bubble durchaus besprochen und für wahrscheinlich gehalten. Und das nicht erst seit gestern.


Das sind aber nicht die "richtigen" Wissenschaftler...


Leider wird das so gesehen. Wäre toll, wenn die gesamte Wissenschaft in der Debatte gehört und ernstgenommen würde. Da soll es noch ein paar mehr geben, als die üblichen Verdächtigen. Dann wären wir wahrscheinlich schon weiter.


Wer ist denn in Sachen SARS renommierter als z.B. Christian Drosten und vertritt zudem eine deutlich andere Meinung zum Thema?


Sucharit Bhakdi. Hat er doch alles bei KenFM gesagt. Ironiesmiley


Wüsste nicht, dass ich auch nur ein einziges Mal Bhakdi zitiert hätte oder KenFM höre.

Zeigt aber auch, dass dir nicht mehr dazu einfällt.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 17:58 (vor 1035 Tagen) @ markus


Wer ist denn in Sachen SARS renommierter als z.B. Christian Drosten und vertritt zudem eine deutlich andere Meinung zum Thema?


Sucharit Bhakdi. Hat er doch alles bei KenFM gesagt. Ironiesmiley

Wohl eher einige Namen, die bei der Bild angesagt sind ;-)

Ich wäre vorsichtig mit der Studie

Freyr, Freitag, 18.06.2021, 11:52 (vor 1035 Tagen) @ markus

das ist kein eigenes Modell, sondern mischt zwei ganz unterschiedliche existierende Modelle aus vorherigen Studien die eigentlich auch nur bedingt zueinander passen zusammen. (die kommen zu verschiedenen Schlüssen welche Maßnahme laut deren Untersuchung hilft) Die beiden Modelle decken nicht das gesamte Jahr ab, sondern nur die erste und zweite Welle. (Mitte Februar bis 15 April und erster August bis 9 Januar)

Die eigentlichen Modelle betrachten die Wirkung von Lockdown-Maßnahmen. Die Studie (Understanding the effectiveness of government interventions in Europe’s second wave of COVID-19) wurde damals u.a. kritisiert dass sie dies vollkommen unzureichend tut. Es ist schon eine gewisse Ironie, dass manche die diese Studie als nur bedingt überzeugend eingestuft haben nun als Kronzeuge nehmen für die Saisonalität.

Am Ende wurde eine Sinus-Kurve geplottet, Die Studie selbst betrachtet nicht die Temperatur, Sonnenstunden, Ferienzeiten. Impffortschritt wird gar nicht beachtet.

Die Studie ist ganz interessant, aber hat auch ganz viele Limitierungen (in der Studie selbst wird auch darauf hingewiesen dass es Ausbrüche in viele warmen Regionen gab (Asien/Südamerika etc) und dass es nicht ausgeschlossen ist, der R-Wert auch in der schwächsten saison über 1 sein kann)

Ich wäre vorsichtig mit der Studie

jniklast, Langenhagen, Freitag, 18.06.2021, 16:41 (vor 1035 Tagen) @ Freyr

Es ist natürlich auch nicht so leicht mit all den anderen Variablen, den Effekt der Saisonalität genau zu ermitteln.

Aber - und das habe ich schon ein paar Mal geschrieben - letztlich ist es doch nur logisch, dass das Wetter einen nicht zu unterschätzenden Einfluss bei uns hat. Und auch die Entwicklung der Zahlen im Frühjahr/Sommer (sowohl letztes als auch dieses Jahr) im Vergleich zu Herbst/Winter unterstützt dies. Bei warmem und gutem Wetter verlegt sich ein erheblicher Teil unserer sozialen Kontakte in den Außenbereich oder zumindest deutlich besser belüftete Räume im Vergleich zu kalten Zeiten. Entsprechend sinkt das Ansteckungsrisiko.

Dass es auch in warmen Regionen Ausbrüche gibt/gab widerspricht dem natürlich nicht. Denn natürlich gibt es auch viele andere Faktoren, die in diesen Ländern oftmals negativen Einfluss haben im Vergleich zu uns. Oder das Verhalten geht sogar ins Gegenteil und durch zu viel Hitze verlagern sich die sozialen Kontakte wieder in klimatisierte Innenräume.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

virz3, Oberhausen, Freitag, 18.06.2021, 11:06 (vor 1035 Tagen) @ markus

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689

Jaja, der Streeck ist halt ein Vollblinder und Schwurbler... immerhin hat Lauterbach bereits eingestanden, dass Streeck voll Recht hatte.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 11:13 (vor 1035 Tagen) @ virz3

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689


Jaja, der Streeck ist halt ein Vollblinder und Schwurbler... immerhin hat Lauterbach bereits eingestanden, dass Streeck voll Recht hatte.

Mit seinen Aussagen wie "Keine zweite Welle!"?

Und einen Rückgang der Infektionszahlen hinter die der ausklingenden zweiten Welle hatte Streeck ausgerechnet für den Zeitraum vorhergesagt, in dem bei uns die dritte Welle ihrem Höhepunkt entgegen strebte.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

virz3, Oberhausen, Freitag, 18.06.2021, 11:17 (vor 1035 Tagen) @ Ulrich

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689


Jaja, der Streeck ist halt ein Vollblinder und Schwurbler... immerhin hat Lauterbach bereits eingestanden, dass Streeck voll Recht hatte.


Mit seinen Aussagen wie "Keine zweite Welle!"?

Und einen Rückgang der Infektionszahlen hinter die der ausklingenden zweiten Welle hatte Streeck ausgerechnet für den Zeitraum vorhergesagt, in dem bei uns die dritte Welle ihrem Höhepunkt entgegen strebte.

Mir gehts konkret gar nicht darum, dass natürlich auch Streek Fehleinschätzungen hatte, wie er im Übrigen zugibt. Mir geht es darum, dass er in die Ecke der ahnungslosen Schwurbler gesteckt wurde, in diesem Forum und von anderen Experten. Und das ist das Problem dieser Gesellschaft...

Lauterbach hatte auch Fehlprognosen, da juckt es nur kaum jemanden...

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 18.06.2021, 15:38 (vor 1035 Tagen) @ virz3
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 18.06.2021, 15:55

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689


Jaja, der Streeck ist halt ein Vollblinder und Schwurbler... immerhin hat Lauterbach bereits eingestanden, dass Streeck voll Recht hatte.


Mit seinen Aussagen wie "Keine zweite Welle!"?

Und einen Rückgang der Infektionszahlen hinter die der ausklingenden zweiten Welle hatte Streeck ausgerechnet für den Zeitraum vorhergesagt, in dem bei uns die dritte Welle ihrem Höhepunkt entgegen strebte.


Mir gehts konkret gar nicht darum, dass natürlich auch Streek Fehleinschätzungen hatte, wie er im Übrigen zugibt. Mir geht es darum, dass er in die Ecke der ahnungslosen Schwurbler gesteckt wurde, in diesem Forum und von anderen Experten. Und das ist das Problem dieser Gesellschaft...

Lauterbach hatte auch Fehlprognosen, da juckt es nur kaum jemanden...


Gebe dir vollkommen recht! Während Lauterbach für viele das Medium schlechthin war, wurde Streeck insbesondere von Wissenschaftsjournalisten wie Nguyen-Kim aber auch von Laien (wie hier im Forum) mehr oder weniger für nicht nicht erst zu nehmen / Schwurbler hingestellt.

Als Lehrstuhl Inhaber für Virologie würde ich ihn durchaus als einen legitimen wissenschaftlichen Diskursteilnehmer halten. Zumal er mit seiner Arbeit in Gangelt eine der ersten breit angelegten epidemiologischen Studien zu Covid-19 durchführte, als erster darauf hinwies, dass Geruchs- und Geschmacksverlust Leitsymptome seien und sehr früh schon auf die Saisonalität aufmerksam machte.

Um es kurz zu machen: Es geht nicht darum, dass man Streeck und seine Aussagen nicht kritisieren darf. Aber das, was zum Teil da abging, ging schon weit über das normale Maß hinaus.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 18.06.2021, 11:36 (vor 1035 Tagen) @ virz3

Mir gehts konkret gar nicht darum, dass natürlich auch Streek Fehleinschätzungen hatte, wie er im Übrigen zugibt. Mir geht es darum, dass er in die Ecke der ahnungslosen Schwurbler gesteckt wurde, in diesem Forum und von anderen Experten. Und das ist das Problem dieser Gesellschaft...

Lauterbach hatte auch Fehlprognosen, da juckt es nur kaum jemanden...

Also bitte, Lauterbach hat auch mal Aussetzer, beruft sich aber sehr häufig auf Studien und seine Erfahrung als Epidemiologe.

Streeck schießt mit dem Schrottgewehr, zwar zielgerichtet, aber da war schon eine Menge Müll dabei, der nun wirklich klar nachgewiesen wurde.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 11:54 (vor 1035 Tagen) @ guy_incognito

Mir gehts konkret gar nicht darum, dass natürlich auch Streek Fehleinschätzungen hatte, wie er im Übrigen zugibt. Mir geht es darum, dass er in die Ecke der ahnungslosen Schwurbler gesteckt wurde, in diesem Forum und von anderen Experten. Und das ist das Problem dieser Gesellschaft...

Lauterbach hatte auch Fehlprognosen, da juckt es nur kaum jemanden...


Also bitte, Lauterbach hat auch mal Aussetzer, beruft sich aber sehr häufig auf Studien und seine Erfahrung als Epidemiologe.

Streeck schießt mit dem Schrottgewehr, zwar zielgerichtet, aber da war schon eine Menge Müll dabei, der nun wirklich klar nachgewiesen wurde.

Wenn man böse wäre, dann könnte man sagen, er hat jetzt das zweite Mal etwas getroffen ;-)

Das erste Mal war, als er wohl im letzten Frühjahr festgestellt hatte, dass eine Corona-Infektion in den meisten Fällen mit einem zumindest temporären Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns einher geht.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

virz3, Oberhausen, Freitag, 18.06.2021, 11:54 (vor 1035 Tagen) @ guy_incognito

Mir gehts konkret gar nicht darum, dass natürlich auch Streek Fehleinschätzungen hatte, wie er im Übrigen zugibt. Mir geht es darum, dass er in die Ecke der ahnungslosen Schwurbler gesteckt wurde, in diesem Forum und von anderen Experten. Und das ist das Problem dieser Gesellschaft...

Lauterbach hatte auch Fehlprognosen, da juckt es nur kaum jemanden...


Also bitte, Lauterbach hat auch mal Aussetzer, beruft sich aber sehr häufig auf Studien und seine Erfahrung als Epidemiologe.

Streeck schießt mit dem Schrottgewehr, zwar zielgerichtet, aber da war schon eine Menge Müll dabei, der nun wirklich klar nachgewiesen wurde.

Die Erfahrung bei Lauterbach als Epidemiologe ist natürlich wesentlich höher und kompetenter einzuschätzen als die Erfahrung von Streek als Virologe.

Wie gesagt, mir geht es um das komplette Diffamieren von Personen, die mehr Ahnung als jeder hier im Forum haben, aber eben nicht der eigenen Meinung entsprechen.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

markus, Freitag, 18.06.2021, 13:53 (vor 1035 Tagen) @ virz3

Mir gehts konkret gar nicht darum, dass natürlich auch Streek Fehleinschätzungen hatte, wie er im Übrigen zugibt. Mir geht es darum, dass er in die Ecke der ahnungslosen Schwurbler gesteckt wurde, in diesem Forum und von anderen Experten. Und das ist das Problem dieser Gesellschaft...

Lauterbach hatte auch Fehlprognosen, da juckt es nur kaum jemanden...


Also bitte, Lauterbach hat auch mal Aussetzer, beruft sich aber sehr häufig auf Studien und seine Erfahrung als Epidemiologe.

Streeck schießt mit dem Schrottgewehr, zwar zielgerichtet, aber da war schon eine Menge Müll dabei, der nun wirklich klar nachgewiesen wurde.


Die Erfahrung bei Lauterbach als Epidemiologe ist natürlich wesentlich höher und kompetenter einzuschätzen als die Erfahrung von Streek als Virologe.

Wie gesagt, mir geht es um das komplette Diffamieren von Personen, die mehr Ahnung als jeder hier im Forum haben, aber eben nicht der eigenen Meinung entsprechen.

Machen wir es kurz: Wer hat hier in dieser Diskussion wo genau Streeck diffamiert? Der einzige der ihn konsequent diffamiert bist du, indem du ihn absichtlich(?) falsch schreibst.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

virz3, Oberhausen, Freitag, 18.06.2021, 14:41 (vor 1035 Tagen) @ markus

Mir gehts konkret gar nicht darum, dass natürlich auch Streek Fehleinschätzungen hatte, wie er im Übrigen zugibt. Mir geht es darum, dass er in die Ecke der ahnungslosen Schwurbler gesteckt wurde, in diesem Forum und von anderen Experten. Und das ist das Problem dieser Gesellschaft...

Lauterbach hatte auch Fehlprognosen, da juckt es nur kaum jemanden...


Also bitte, Lauterbach hat auch mal Aussetzer, beruft sich aber sehr häufig auf Studien und seine Erfahrung als Epidemiologe.

Streeck schießt mit dem Schrottgewehr, zwar zielgerichtet, aber da war schon eine Menge Müll dabei, der nun wirklich klar nachgewiesen wurde.


Die Erfahrung bei Lauterbach als Epidemiologe ist natürlich wesentlich höher und kompetenter einzuschätzen als die Erfahrung von Streek als Virologe.

Wie gesagt, mir geht es um das komplette Diffamieren von Personen, die mehr Ahnung als jeder hier im Forum haben, aber eben nicht der eigenen Meinung entsprechen.


Machen wir es kurz: Wer hat hier in dieser Diskussion wo genau Streeck diffamiert? Der einzige der ihn konsequent diffamiert bist du, indem du ihn absichtlich(?) falsch schreibst.

In diesem Strang hast du natürlich Recht, hier finde ich bislang wenig Diffamierung. Aber tue doch nicht so, als wüsstest du nicht, worum es im generellen geht.

Der einzige der ihn konsequent diffamiert bist du, indem du ihn absichtlich(?) falsch schreibst.

Mea Culpa!

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 18.06.2021, 12:00 (vor 1035 Tagen) @ virz3

Die Erfahrung bei Lauterbach als Epidemiologe ist natürlich wesentlich höher und kompetenter einzuschätzen als die Erfahrung von Streek als Virologe.

Wie gesagt, mir geht es um das komplette Diffamieren von Personen, die mehr Ahnung als jeder hier im Forum haben, aber eben nicht der eigenen Meinung entsprechen.

Streeck hat sich in erster Linie selbst diffamiert.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 11:58 (vor 1035 Tagen) @ virz3

Wie gesagt, mir geht es um das komplette Diffamieren von Personen, die mehr Ahnung als jeder hier im Forum haben, aber eben nicht der eigenen Meinung entsprechen.

Hendrik Streeck hat in den letzten anderthalb Jahren wohl kein Fettnäpfchen ausgelassen. Der Tiefpunkt dürfte gewesen sein als er in einer Talkshow eine Journalistin abkanzelte und ihr mittelte, dass Masern per Schmierinfektion übertragen würde. Aber das dürfte die ganz große Ausnahme sein. In den allermeisten Fällen erfolgt die Infektion durch Tröpfchen und Aerosole. Streeck weiß es mit Sicherheit besser. Aber er haut trotzdem solche Klopper heraus, weil er nicht nachdenkt, bevor er redet.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 18.06.2021, 15:42 (vor 1035 Tagen) @ Ulrich

Wie gesagt, mir geht es um das komplette Diffamieren von Personen, die mehr Ahnung als jeder hier im Forum haben, aber eben nicht der eigenen Meinung entsprechen.


Hendrik Streeck hat in den letzten anderthalb Jahren wohl kein Fettnäpfchen ausgelassen. Der Tiefpunkt dürfte gewesen sein als er in einer Talkshow eine Journalistin abkanzelte und ihr mittelte, dass Masern per Schmierinfektion übertragen würde. Aber das dürfte die ganz große Ausnahme sein. In den allermeisten Fällen erfolgt die Infektion durch Tröpfchen und Aerosole. Streeck weiß es mit Sicherheit besser. Aber er haut trotzdem solche Klopper heraus, weil er nicht nachdenkt, bevor er redet.


Wärst du auch nur im Ansatz so kompetent wie Streeck, würdest du dich mit Kommentaren wie diesem auch eher zurückhalten.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Lutz09, Freitag, 18.06.2021, 16:00 (vor 1035 Tagen) @ Lutz09

Wie gesagt, mir geht es um das komplette Diffamieren von Personen, die mehr Ahnung als jeder hier im Forum haben, aber eben nicht der eigenen Meinung entsprechen.


Hendrik Streeck hat in den letzten anderthalb Jahren wohl kein Fettnäpfchen ausgelassen. Der Tiefpunkt dürfte gewesen sein als er in einer Talkshow eine Journalistin abkanzelte und ihr mittelte, dass Masern per Schmierinfektion übertragen würde. Aber das dürfte die ganz große Ausnahme sein. In den allermeisten Fällen erfolgt die Infektion durch Tröpfchen und Aerosole. Streeck weiß es mit Sicherheit besser. Aber er haut trotzdem solche Klopper heraus, weil er nicht nachdenkt, bevor er redet.

Wärst du auch nur im Ansatz so kompetent wie Streeck, würdest du dich mit Kommentaren wie diesem auch eher zurückhalten.

"Masern: Ansteckung
Die Übertragung der Masernviren erfolgt zum einen durch Tröpfcheninfektion: Infizierte verteilen beim Sprechen, Husten und Niesen winzige, virushaltige Speicheltröpfchen in der Umgebungsluft. Andere Menschen können diese einatmen: Sobald die Viren in den Speicheltröpfchen Kontakt mit den Schleimhäuten in den Atemwegen haben, können sie das neue "Opfer" infizieren. Übrigens: Masernviren können in der Luft bis zu zwei Stunden überleben!

Zum anderen kann man sich mit Masern auch durch den direkten Kontakt mit infektiösem Sekret aus Nase und Rachen von Infizierten anstecken. Das passiert zum Beispiel, wenn man das Besteck oder Trinkglas von Patienten benützt."

https://www.netdoktor.de/krankheiten/masern/

Weiss nicht, wie man so lange immer wieder darauf herumreiten kann. Streeck hat ja vollkommen Recht. Es sei denn, er sagte, dass Masern ausschließlich durch Schmierinfektion übertragen werden...

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 17:03 (vor 1035 Tagen) @ Djerun


Weiss nicht, wie man so lange immer wieder darauf herumreiten kann. Streeck hat ja vollkommen Recht. Es sei denn, er sagte, dass Masern ausschließlich durch Schmierinfektion übertragen werden...

An einer Pistolenkugel kann man vermutlich auch sterben, wenn man sich an ihr verschluckt und dann erstickt ...

Schmierinfektion ist bei Masern nun mal nicht der relevante Ansteckungsweg. die Ansteckung erfolgt in der Regel durch Tröpfchen. Und das macht sie so problematisch.

Streecks Aussage war im Kontext eindeutig. Er hat es dargestellt, als sei bei Masern Schmierinfektion der Ansteckungsweg. Und das nur, weil er einer Journalistin "eins drüberbraten" wollte.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 18.06.2021, 16:02 (vor 1035 Tagen) @ Djerun

Wie gesagt, mir geht es um das komplette Diffamieren von Personen, die mehr Ahnung als jeder hier im Forum haben, aber eben nicht der eigenen Meinung entsprechen.


Hendrik Streeck hat in den letzten anderthalb Jahren wohl kein Fettnäpfchen ausgelassen. Der Tiefpunkt dürfte gewesen sein als er in einer Talkshow eine Journalistin abkanzelte und ihr mittelte, dass Masern per Schmierinfektion übertragen würde. Aber das dürfte die ganz große Ausnahme sein. In den allermeisten Fällen erfolgt die Infektion durch Tröpfchen und Aerosole. Streeck weiß es mit Sicherheit besser. Aber er haut trotzdem solche Klopper heraus, weil er nicht nachdenkt, bevor er redet.

Wärst du auch nur im Ansatz so kompetent wie Streeck, würdest du dich mit Kommentaren wie diesem auch eher zurückhalten.


"Masern: Ansteckung
Die Übertragung der Masernviren erfolgt zum einen durch Tröpfcheninfektion: Infizierte verteilen beim Sprechen, Husten und Niesen winzige, virushaltige Speicheltröpfchen in der Umgebungsluft. Andere Menschen können diese einatmen: Sobald die Viren in den Speicheltröpfchen Kontakt mit den Schleimhäuten in den Atemwegen haben, können sie das neue "Opfer" infizieren. Übrigens: Masernviren können in der Luft bis zu zwei Stunden überleben!

Zum anderen kann man sich mit Masern auch durch den direkten Kontakt mit infektiösem Sekret aus Nase und Rachen von Infizierten anstecken. Das passiert zum Beispiel, wenn man das Besteck oder Trinkglas von Patienten benützt."

https://www.netdoktor.de/krankheiten/masern/

Weiss nicht, wie man so lange immer wieder darauf herumreiten kann. Streeck hat ja vollkommen Recht. Es sei denn, er sagte, dass Masern ausschließlich durch Schmierinfektion übertragen werden...

Da Narrativ ist, Streeck ist ein Schwurler. Und das muss bedient werden, auch wenn man sich selbst zum Narren macht.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Sascha, Dortmund, Freitag, 18.06.2021, 11:08 (vor 1035 Tagen) @ virz3

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689


Jaja, der Streeck ist halt ein Vollblinder und Schwurbler... immerhin hat Lauterbach bereits eingestanden, dass Streeck voll Recht hatte.

Nein, hat er nicht. Das Zitat haben Bild und Co. nämlich schön verfälschend zurecht gestutzt. Mit dem Anfang "Für den Einfluss der Saisonalität auf das Infektionsgeschehen räume ich ein:" wirkt das "voll Recht" schon deutlich weniger absolut.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

virz3, Oberhausen, Freitag, 18.06.2021, 11:10 (vor 1035 Tagen) @ Sascha

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689


Jaja, der Streeck ist halt ein Vollblinder und Schwurbler... immerhin hat Lauterbach bereits eingestanden, dass Streeck voll Recht hatte.


Nein, hat er nicht. Das Zitat haben Bild und Co. nämlich schön verfälschend zurecht gestutzt. Mit dem Anfang "Für den Einfluss der Saisonalität auf das Infektionsgeschehen räume ich ein:" wirkt das "voll Recht" schon deutlich weniger absolut.

Inwieweit schwächt es die Korrektheit von Streeks Prognose jetzt ab?

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Sascha, Dortmund, Freitag, 18.06.2021, 11:24 (vor 1035 Tagen) @ virz3

Das "voll Recht", das auch gerade so medial verwendet wird, wirkt eben so, als würde Lauterbach eingestehen, dass Streeck mit allen Aussagen und Prognosen richtig lag. Tatsächlich stimmt er ihm aber nur für eine Teilaussage zu.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

virz3, Oberhausen, Freitag, 18.06.2021, 11:50 (vor 1035 Tagen) @ Sascha

Das "voll Recht", das auch gerade so medial verwendet wird, wirkt eben so, als würde Lauterbach eingestehen, dass Streeck mit allen Aussagen und Prognosen richtig lag. Tatsächlich stimmt er ihm aber nur für eine Teilaussage zu.

Zumindest ich kann das "voll Recht" entsprechend einschätzen...

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 11:15 (vor 1035 Tagen) @ virz3

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689


Jaja, der Streeck ist halt ein Vollblinder und Schwurbler... immerhin hat Lauterbach bereits eingestanden, dass Streeck voll Recht hatte.


Nein, hat er nicht. Das Zitat haben Bild und Co. nämlich schön verfälschend zurecht gestutzt. Mit dem Anfang "Für den Einfluss der Saisonalität auf das Infektionsgeschehen räume ich ein:" wirkt das "voll Recht" schon deutlich weniger absolut.


Inwieweit schwächt es die Korrektheit von Streeks Prognose jetzt ab?

Streecks Prognose war was die konkrete Entwicklung der Zahlen anging schlicht falsch.

Er hatte lediglich was den grundlegenden Faktor anging Recht. Aber den hat er deutlich zu früh erwarte.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

virz3, Oberhausen, Freitag, 18.06.2021, 11:19 (vor 1035 Tagen) @ Ulrich

Stand hier glaube ich noch nirgendwo. Der saisonale Effekt könnte über 40% betragen und erreicht im Juli die Spitze. Das wäre mehr als viele Experten vermutet hatten.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1404845784420466689


Jaja, der Streeck ist halt ein Vollblinder und Schwurbler... immerhin hat Lauterbach bereits eingestanden, dass Streeck voll Recht hatte.


Nein, hat er nicht. Das Zitat haben Bild und Co. nämlich schön verfälschend zurecht gestutzt. Mit dem Anfang "Für den Einfluss der Saisonalität auf das Infektionsgeschehen räume ich ein:" wirkt das "voll Recht" schon deutlich weniger absolut.


Inwieweit schwächt es die Korrektheit von Streeks Prognose jetzt ab?


Streecks Prognose war was die konkrete Entwicklung der Zahlen anging schlicht falsch.

Er hatte lediglich was den grundlegenden Faktor anging Recht. Aber den hat er deutlich zu früh erwarte.

Mir geht es um die Prognose, dass die saisonalen Effekte einen großen Einfluss haben würden. Dafür wurde sich in öffentlichen Talkshows und auch hier lächerlich gemacht. Um nichts anderes geht es mir.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 11:52 (vor 1035 Tagen) @ virz3

Mir geht es um die Prognose, dass die saisonalen Effekte einen großen Einfluss haben würden. Dafür wurde sich in öffentlichen Talkshows und auch hier lächerlich gemacht. Um nichts anderes geht es mir.

Prinzip "Blindes Huhn".

Und selbst mit dem Zeitpunkt lag er komplett daneben.

Zudem wissen die Fachleute noch nicht, wie dieser Effekt konkret zu erklären ist. Durch Temperatur und Luftfeuchtigkeit verursachte schlechtere Bedingungen für das Virus? Oder in erster Linie ein geändertes Verhalten, sprich "Verlagerung des Lebens ins Freie", etc.?

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

virz3, Oberhausen, Freitag, 18.06.2021, 11:56 (vor 1035 Tagen) @ Ulrich

Mir geht es um die Prognose, dass die saisonalen Effekte einen großen Einfluss haben würden. Dafür wurde sich in öffentlichen Talkshows und auch hier lächerlich gemacht. Um nichts anderes geht es mir.


Prinzip "Blindes Huhn".

Ach komm ist gut. Streek ist und bleibt halt ein Schwurbler der nichts weiss und auch nichts gelernt hat und daher auch keine Ahnung hat...

Und selbst mit dem Zeitpunkt lag er komplett daneben.

Zudem wissen die Fachleute noch nicht, wie dieser Effekt konkret zu erklären ist. Durch Temperatur und Luftfeuchtigkeit verursachte schlechtere Bedingungen für das Virus? Oder in erster Linie ein geändertes Verhalten, sprich "Verlagerung des Lebens ins Freie", etc.?

Und das spricht jetzt inwiefern gegen Streeks Prognose? Vielleicht können die ja Streek befragen, wieso, weshalb...

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

markus, Freitag, 18.06.2021, 13:50 (vor 1035 Tagen) @ virz3

Mir geht es um die Prognose, dass die saisonalen Effekte einen großen Einfluss haben würden. Dafür wurde sich in öffentlichen Talkshows und auch hier lächerlich gemacht. Um nichts anderes geht es mir.


Prinzip "Blindes Huhn".


Ach komm ist gut. Streek ist und bleibt halt ein Schwurbler der nichts weiss und auch nichts gelernt hat und daher auch keine Ahnung hat...

Und selbst mit dem Zeitpunkt lag er komplett daneben.

Zudem wissen die Fachleute noch nicht, wie dieser Effekt konkret zu erklären ist. Durch Temperatur und Luftfeuchtigkeit verursachte schlechtere Bedingungen für das Virus? Oder in erster Linie ein geändertes Verhalten, sprich "Verlagerung des Lebens ins Freie", etc.?


Und das spricht jetzt inwiefern gegen Streeks Prognose? Vielleicht können die ja Streek befragen, wieso, weshalb...

Der Typ heißt 1. Streeck und nicht Streek. 2. sollte man nicht alles glauben, was in der Bild steht. Verkürzen und verfälscht darstellen, ist da nämlich Tagesgeschäft.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 12:01 (vor 1035 Tagen) @ virz3


Ach komm ist gut. Streek ist und bleibt halt ein Schwurbler der nichts weiss und auch nichts gelernt hat und daher auch keine Ahnung hat...

Hendrik Streeck ist ein Schwurbler, weil er bei ausgeschaltetem Gehirn plappert. Stichwort z.B. Masern. Von einem Hochschullehrer kann man aber erwarten dass er zunächst nachdenkt und dann redet.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 18.06.2021, 15:50 (vor 1035 Tagen) @ Ulrich


Ach komm ist gut. Streek ist und bleibt halt ein Schwurbler der nichts weiss und auch nichts gelernt hat und daher auch keine Ahnung hat...


Hendrik Streeck ist ein Schwurbler, weil er bei ausgeschaltetem Gehirn plappert. Stichwort z.B. Masern. Von einem Hochschullehrer kann man aber erwarten dass er zunächst nachdenkt und dann redet.


si tacuisses, philosophus mansisses

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Lutz09, Freitag, 18.06.2021, 15:54 (vor 1035 Tagen) @ Lutz09


Ach komm ist gut. Streek ist und bleibt halt ein Schwurbler der nichts weiss und auch nichts gelernt hat und daher auch keine Ahnung hat...


Hendrik Streeck ist ein Schwurbler, weil er bei ausgeschaltetem Gehirn plappert. Stichwort z.B. Masern. Von einem Hochschullehrer kann man aber erwarten dass er zunächst nachdenkt und dann redet.

si tacuisses, philosophus mansisses

Uiuiui... Wie lange hast du gewartet, den anbringen zu können...?;-)

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 18.06.2021, 15:56 (vor 1035 Tagen) @ Djerun


Ach komm ist gut. Streek ist und bleibt halt ein Schwurbler der nichts weiss und auch nichts gelernt hat und daher auch keine Ahnung hat...


Hendrik Streeck ist ein Schwurbler, weil er bei ausgeschaltetem Gehirn plappert. Stichwort z.B. Masern. Von einem Hochschullehrer kann man aber erwarten dass er zunächst nachdenkt und dann redet.

si tacuisses, philosophus mansisses


Uiuiui... Wie lange hast du gewartet, den anbringen zu können...?;-)

Zu lange, glaub ich ;)

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 17:04 (vor 1035 Tagen) @ Lutz09


Ach komm ist gut. Streek ist und bleibt halt ein Schwurbler der nichts weiss und auch nichts gelernt hat und daher auch keine Ahnung hat...


Hendrik Streeck ist ein Schwurbler, weil er bei ausgeschaltetem Gehirn plappert. Stichwort z.B. Masern. Von einem Hochschullehrer kann man aber erwarten dass er zunächst nachdenkt und dann redet.

si tacuisses, philosophus mansisses


Uiuiui... Wie lange hast du gewartet, den anbringen zu können...?;-)


Zu lange, glaub ich ;)

Ist es eigentlich dein einziger Lebenszweck, gegen mich zu pöbeln?

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 18.06.2021, 19:08 (vor 1035 Tagen) @ Ulrich


Ach komm ist gut. Streek ist und bleibt halt ein Schwurbler der nichts weiss und auch nichts gelernt hat und daher auch keine Ahnung hat...


Hendrik Streeck ist ein Schwurbler, weil er bei ausgeschaltetem Gehirn plappert. Stichwort z.B. Masern. Von einem Hochschullehrer kann man aber erwarten dass er zunächst nachdenkt und dann redet.

si tacuisses, philosophus mansisses


Uiuiui... Wie lange hast du gewartet, den anbringen zu können...?;-)


Zu lange, glaub ich ;)


Ist es eigentlich dein einziger Lebenszweck, gegen mich zu pöbeln?

Du solltest nicht von dir auf andere schließen wenn es darum geht, gegen andere zu pöbeln und Wissenschaftler, die dir haushoch überlegen sind, abzuqualifizieren nur weil sie dir nicht deinen Ansichten entsprechen.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Samstag, 19.06.2021, 12:04 (vor 1034 Tagen) @ Lutz09


Ach komm ist gut. Streek ist und bleibt halt ein Schwurbler der nichts weiss und auch nichts gelernt hat und daher auch keine Ahnung hat...


Hendrik Streeck ist ein Schwurbler, weil er bei ausgeschaltetem Gehirn plappert. Stichwort z.B. Masern. Von einem Hochschullehrer kann man aber erwarten dass er zunächst nachdenkt und dann redet.

si tacuisses, philosophus mansisses


Uiuiui... Wie lange hast du gewartet, den anbringen zu können...?;-)


Zu lange, glaub ich ;)


Ist es eigentlich dein einziger Lebenszweck, gegen mich zu pöbeln?


Du solltest nicht von dir auf andere schließen wenn es darum geht, gegen andere zu pöbeln und Wissenschaftler, die dir haushoch überlegen sind, abzuqualifizieren nur weil sie dir nicht deinen Ansichten entsprechen.

Beiträge wie deine tauchen immer dann als "Echo" hier auf, wenn die Bild mal wieder entsprechende Schlagzeilen produziert hat. Selbst wenn man vorher nicht wusste, was die Bild geschrieben hat, nachher weiß man es.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 18.06.2021, 12:23 (vor 1035 Tagen) @ Ulrich


Ach komm ist gut. Streek ist und bleibt halt ein Schwurbler der nichts weiss und auch nichts gelernt hat und daher auch keine Ahnung hat...


Hendrik Streeck ist ein Schwurbler, weil er bei ausgeschaltetem Gehirn plappert. Stichwort z.B. Masern. Von einem Hochschullehrer kann man aber erwarten dass er zunächst nachdenkt und dann redet.

Die BLÖD fährt derzeit übrigens eine massive Pro-Streeck-Kampagne, die ihn fast schon in eine Reihe mit Widerstandskämpfern stellt.

Es ist sicherlich mehr Indiz als Beweis, aber wer vom Abschaum der deutschen Medienlandschaft so gepusht wird, ist eher selten ein wirklicher Experte.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Sascha, Dortmund, Freitag, 18.06.2021, 12:29 (vor 1035 Tagen) @ guy_incognito


Ach komm ist gut. Streek ist und bleibt halt ein Schwurbler der nichts weiss und auch nichts gelernt hat und daher auch keine Ahnung hat...


Hendrik Streeck ist ein Schwurbler, weil er bei ausgeschaltetem Gehirn plappert. Stichwort z.B. Masern. Von einem Hochschullehrer kann man aber erwarten dass er zunächst nachdenkt und dann redet.


Die BLÖD fährt derzeit übrigens eine massive Pro-Streeck-Kampagne, die ihn fast schon in eine Reihe mit Widerstandskämpfern stellt.

Es ist sicherlich mehr Indiz als Beweis, aber wer vom Abschaum der deutschen Medienlandschaft so gepusht wird, ist eher selten ein wirklicher Experte.

Auf der anderen Seite ist er Direktor des Institus für Virologie der Universität Bonn gewesen. Man kann seiner Art, seinen Prognosen und natürlich auch den "Medienbegleitern", die ihn ins Rampenlicht gestellt haben, absolut negativ gegenüberstehen. Aber ihm die Fachkenntnis abzusprechen, ist auch nicht viel weniger populistisch.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 17:07 (vor 1035 Tagen) @ Sascha


Ach komm ist gut. Streek ist und bleibt halt ein Schwurbler der nichts weiss und auch nichts gelernt hat und daher auch keine Ahnung hat...


Hendrik Streeck ist ein Schwurbler, weil er bei ausgeschaltetem Gehirn plappert. Stichwort z.B. Masern. Von einem Hochschullehrer kann man aber erwarten dass er zunächst nachdenkt und dann redet.


Die BLÖD fährt derzeit übrigens eine massive Pro-Streeck-Kampagne, die ihn fast schon in eine Reihe mit Widerstandskämpfern stellt.

Es ist sicherlich mehr Indiz als Beweis, aber wer vom Abschaum der deutschen Medienlandschaft so gepusht wird, ist eher selten ein wirklicher Experte.


Auf der anderen Seite ist er Direktor des Institus für Virologie der Universität Bonn gewesen. Man kann seiner Art, seinen Prognosen und natürlich auch den "Medienbegleitern", die ihn ins Rampenlicht gestellt haben, absolut negativ gegenüberstehen. Aber ihm die Fachkenntnis abzusprechen, ist auch nicht viel weniger populistisch.

Streecks großes Problem ist, dass er immer wieder Sprüche heraus haut, ohne nachzudenken. Dass er es eigentlich besser weiß, das glaube ich sofort. Aber trotzdem kommen in Talkshows immer wieder Aussagen, die schlicht nicht haltbar sind. Mittlerweile gibt es da einige recht ausführliche Zusammenstellungen.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 18.06.2021, 12:40 (vor 1035 Tagen) @ Sascha

Die BLÖD fährt derzeit übrigens eine massive Pro-Streeck-Kampagne, die ihn fast schon in eine Reihe mit Widerstandskämpfern stellt.

Es ist sicherlich mehr Indiz als Beweis, aber wer vom Abschaum der deutschen Medienlandschaft so gepusht wird, ist eher selten ein wirklicher Experte.


Auf der anderen Seite ist er Direktor des Institus für Virologie der Universität Bonn gewesen. Man kann seiner Art, seinen Prognosen und natürlich auch den "Medienbegleitern", die ihn ins Rampenlicht gestellt haben, absolut negativ gegenüberstehen. Aber ihm die Fachkenntnis abzusprechen, ist auch nicht viel weniger populistisch.

Die Frage ist ja, was einen wirklichen Experten ausmacht.

In seinem Forschungsbereich über HIV scheint der tatsächlich ein absoluter Fachmann zu sein.

Aber es geht hier zum einen um einen anderen Virustyp und vor allem auch um epidemioligische Fragen, was ja erstmal nichts mit Virologie an sich zu tun hat. Professoren sind keine Götter, vor allem häufig dann, wenn es über ihren eigenen Fachbereich hinausgeht.

Und die verlinkten Aussagen von Streeck stehen einfach erstmal da.

Daher finde ich den Vergleich mit dem Schrottgewehr schon recht gut.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 17:11 (vor 1035 Tagen) @ guy_incognito

Die BLÖD fährt derzeit übrigens eine massive Pro-Streeck-Kampagne, die ihn fast schon in eine Reihe mit Widerstandskämpfern stellt.

Es ist sicherlich mehr Indiz als Beweis, aber wer vom Abschaum der deutschen Medienlandschaft so gepusht wird, ist eher selten ein wirklicher Experte.


Auf der anderen Seite ist er Direktor des Institus für Virologie der Universität Bonn gewesen. Man kann seiner Art, seinen Prognosen und natürlich auch den "Medienbegleitern", die ihn ins Rampenlicht gestellt haben, absolut negativ gegenüberstehen. Aber ihm die Fachkenntnis abzusprechen, ist auch nicht viel weniger populistisch.


Die Frage ist ja, was einen wirklichen Experten ausmacht.

In seinem Forschungsbereich über HIV scheint der tatsächlich ein absoluter Fachmann zu sein.

Aber es geht hier zum einen um einen anderen Virustyp und vor allem auch um epidemioligische Fragen, was ja erstmal nichts mit Virologie an sich zu tun hat. Professoren sind keine Götter, vor allem häufig dann, wenn es über ihren eigenen Fachbereich hinausgeht.

Und die verlinkten Aussagen von Streeck stehen einfach erstmal da.

Daher finde ich den Vergleich mit dem Schrottgewehr schon recht gut.

Auch Fachleute sollten zunächst nachdenken, bevor sie reden. Vieles von dem, was Hendrik Streeck gesagt hat, weiß er sicherlich eigentlich besser. Ich bleibe dabei, überspitzt dargestellt redet der Mann erst und denkt dann. Die Bild-Leser klatschen ihm trotzdem Beifall.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 12:28 (vor 1035 Tagen) @ guy_incognito


Ach komm ist gut. Streek ist und bleibt halt ein Schwurbler der nichts weiss und auch nichts gelernt hat und daher auch keine Ahnung hat...


Hendrik Streeck ist ein Schwurbler, weil er bei ausgeschaltetem Gehirn plappert. Stichwort z.B. Masern. Von einem Hochschullehrer kann man aber erwarten dass er zunächst nachdenkt und dann redet.


Die BLÖD fährt derzeit übrigens eine massive Pro-Streeck-Kampagne, die ihn fast schon in eine Reihe mit Widerstandskämpfern stellt.

Es ist sicherlich mehr Indiz als Beweis, aber wer vom Abschaum der deutschen Medienlandschaft so gepusht wird, ist eher selten ein wirklicher Experte.

Da scheint es in der Tat ganz enge Drähte zu geben. Schon Hendrik Streecks Heinsberg-Studie wurde PR-mäßig von Kai Diekmann und Co. betreut. Dafür war Christian "Ich habe besseres zu tun!" Drosten von Anfang an der Buhmann der Bild.

Wie Aussagekräftig sind solche Studien?

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 18.06.2021, 09:17 (vor 1035 Tagen) @ markus

Ich habe die Studie nicht gelesen, aber evtl kann mir jemand erklären wie man die Saisoneffekt ermittelt hat? Wir haben seit März letzten Jahres sich ständig änderne Bedingungen.
Wildtyp, im Herbst Alpha, nun Delta Variante. Ausgangsbeschränkungen, Masken, keine Masken, FFP2 Masken. Schulen Zu, Homeoffice Pflicht, Schulen etwas Auf, Hohe Testquote, Dunkelziffer usw.

Ich will nicht abstreiten dass es einen Saisonalen Effekt gibt, mich wundert aber, wie man diesen nun aufs % genau spezifizieren kann. Vor allen bei sich ständig ändernen Bedingungen und über so eine kurze Zeit... Für jedes Argument gibt es mit Sicherheit einen "Berechnungsfaktor", aber selbst dieser Berechnungsfaktor unterliegt dann ja wieder unterschiedlichen Parametern wie Temperaturen, Virusvarianten usw.
Letztes Jahr zu dieser Zeit hatten wir ja nicht mal eine gleichmäßige Verbreitung des Virus.

Für mich sind solche Studien höchst unseriös, wenn Sie mir vermitteln wollen, das der Effekt nicht 20 sondern genau 41% sind. Nicht auf der Basis und sich ständig ändernen Bedingungen...

Wie Aussagekräftig sind solche Studien?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 18.06.2021, 15:01 (vor 1035 Tagen) @ Raducanu

Ich habe die Studie nicht gelesen, aber evtl kann mir jemand erklären wie man die Saisoneffekt ermittelt hat? Wir haben seit März letzten Jahres sich ständig änderne Bedingungen.
Wildtyp, im Herbst Alpha, nun Delta Variante. Ausgangsbeschränkungen, Masken, keine Masken, FFP2 Masken. Schulen Zu, Homeoffice Pflicht, Schulen etwas Auf, Hohe Testquote, Dunkelziffer usw.

Ich will nicht abstreiten dass es einen Saisonalen Effekt gibt, mich wundert aber, wie man diesen nun aufs % genau spezifizieren kann. Vor allen bei sich ständig ändernen Bedingungen und über so eine kurze Zeit... Für jedes Argument gibt es mit Sicherheit einen "Berechnungsfaktor", aber selbst dieser Berechnungsfaktor unterliegt dann ja wieder unterschiedlichen Parametern wie Temperaturen, Virusvarianten usw.
Letztes Jahr zu dieser Zeit hatten wir ja nicht mal eine gleichmäßige Verbreitung des Virus.

Für mich sind solche Studien höchst unseriös, wenn Sie mir vermitteln wollen, das der Effekt nicht 20 sondern genau 41% sind. Nicht auf der Basis und sich ständig ändernen Bedingungen...

Ich finde zum Thema Saisonalitätseffekt den Twitter Feed von Thomas Wieland sehr aufschlussreich.

https://twitter.com/GeoWieland/status/1392403720185524233

Wie Aussagekräftig sind solche Studien?

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 18.06.2021, 13:19 (vor 1035 Tagen) @ Raducanu


Für mich sind solche Studien höchst unseriös, wenn Sie mir vermitteln wollen, das der Effekt nicht 20 sondern genau 41% sind. Nicht auf der Basis und sich ständig ändernen Bedingungen...

Ich glaube, der wichtigste Punkt ist: Die (meisten) Studien wollen das gar nicht vermitteln.
Die Studien basieren auf vergangene Rahmenbedingungen, unter diesen (oft Nichtmals den Faktor "Zeit" berücksichtigenden) Rahmenbedingungen stellen die Studien Ergebnisse vor - und unter diesen müssen die Ergebnisse auch interpretiert werden.

Das wichtigste Ergebnisse ist mMn auch nicht die genaue Zahl, sondern eher der Trend zwischen den in den verschiedenen Wellen durchgeführten Studien ("Saisonaler Effekt größer als bisher angenommen").

Wie Aussagekräftig sind solche Studien?

majae, Muc, Freitag, 18.06.2021, 11:31 (vor 1035 Tagen) @ Raducanu

Ich habe die Studie nicht gelesen

[...]

Für mich sind solche Studien höchst unseriös, wenn Sie mir vermitteln wollen, das der Effekt nicht 20 sondern genau 41% sind.

Das ist als würde ich die Kicker-Notenvergabe kritisieren, ohne das Spiel überhaupt gesehen zu haben. Die Studie ist im Preprint frei einsehbar. Ich kann verstehen, dass es für ungeübte sehr schwierig ist, englische Paper zu lesen. Einen Versuch kann man trotzdem unternehmen. Dann sieht man nämlich, dass die Studie keineswegs sagt, dass es genau 41% sind, sondern sehr wahrscheinlich irgendwas zwischen 24,7% und 53,4%, mit 42,1% als wahrscheinlichste Zahl. Natürlich ist das alles mit Vorsicht zu genießen, wir haben ja gerade mal einen vollen Jahreszyklus hinter uns mit, wie du schon sagtest, ständig ändernden Parametern. Allerdings hat man über 143 Regionen Europas gemittelt und vergleicht berechnete Einflüsse verschiedener Massnahmen aus anderen Veröffentlichungen (die in Science publiziert wurde, also wo man erst einmal von hoher Glaubwürdigkeit ausgehen kann).
Die Studie ist auch nur im Preprint, ob deren ganzen Annahmen so Sinn machen, wird sich zeigen. Mir fehlt da jetzt die Zeit, die Studie genauer anzuschauen, aber auf den ersten Blick halte ich das für durchaus sinnvoll, vor allem in Anbetracht des recht breiten Koinzidenzintervall.
Den Preprint gibt es unter medrxiv.org/content/10.1101/2021.06.10.21258647v1.full.pdf, Fig 3 zeigt den berechneten Effekt der verschiedenen Maßnahmen im Vergleich zum saisonalen Effekt.

Edit: Wenn man dann noch bedenkt, dass K. Lauterbach die Studie teilt, kann man davon ausgehen, dass er sich damit tiefergehend beschäftigt hat. Soweit ich weiß, ließt er die ganze Nacht irgendwelche Paper und kann die als relevanter Wissenschaftler vermutlich auch besser bewerten, als jeder andere hier.

Wie Aussagekräftig sind solche Studien?

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 18.06.2021, 12:39 (vor 1035 Tagen) @ majae

Ich habe die Studie nicht gelesen

[...]

Für mich sind solche Studien höchst unseriös, wenn Sie mir vermitteln wollen, das der Effekt nicht 20 sondern genau 41% sind.


Das ist als würde ich die Kicker-Notenvergabe kritisieren, ohne das Spiel überhaupt gesehen zu haben. Die Studie ist im Preprint frei einsehbar. Ich kann verstehen, dass es für ungeübte sehr schwierig ist, englische Paper zu lesen. Einen Versuch kann man trotzdem unternehmen. Dann sieht man nämlich, dass die Studie keineswegs sagt, dass es genau 41% sind, sondern sehr wahrscheinlich irgendwas zwischen 24,7% und 53,4%, mit 42,1% als wahrscheinlichste Zahl. Natürlich ist das alles mit Vorsicht zu genießen, wir haben ja gerade mal einen vollen Jahreszyklus hinter uns mit, wie du schon sagtest, ständig ändernden Parametern. Allerdings hat man über 143 Regionen Europas gemittelt und vergleicht berechnete Einflüsse verschiedener Massnahmen aus anderen Veröffentlichungen (die in Science publiziert wurde, also wo man erst einmal von hoher Glaubwürdigkeit ausgehen kann).

Der "unseriösitäts"-Effekt tritt aber insbesondere auf, da viele Experten die eine Zahl per Twitter Headline raushauen. Natürlich können die Studien nicht die exakte Zahl ermitteln, die geben Konfidenzintervalle an, innerhalb derer der berechnete (!) (ungleich der reale, Modelle abstrahieren IMMER) Effekt liegt und wo der im mittel am wahrscheinlichsten zu vermutende Wert liegt.
Die meisten Tweets (auch die von K. Lauterbach) übermitteln nicht einmal den Wertebereich des Effekts, der durch ein Modell berechnet wird.

Übrigens wird gerade durch die mittlung quer durch Europa (ein bisschen wie bei Äpfel und Birnen) viel Einflussfaktor "weg" gemittelt.
Bei der Oxford-Studie zum Effekt z.B. der nächtlichen Ausgangssperren ist z.B. auch Lauterbach hergegangen und hat getwittert, dass die Maßnahmen zu 21%(oder so ähnlich) wirken.
Er hat nicht das Intervall angegeben (das lag bei 3% bis ca21%), und selbst die Studienautoren haben gesagt, dass die ermittelten Werte nicht auf einzelne Länder anwendbar seien, da die Bedingungen sich pro Land unterscheiden (z.B. start der sperre ab 20/22/24 Uhr).
Das macht diese Studien nicht obsolet - aber die Ergebnisse sind immer unter den beschriebenen Randbedingungen zu Werten - und das tun auch erfahrene Profis wie Lauterbach nicht hinreichend.


Edit: Wenn man dann noch bedenkt, dass K. Lauterbach die Studie teilt, kann man davon ausgehen, dass er sich damit tiefergehend beschäftigt hat. Soweit ich weiß, ließt er die ganze Nacht irgendwelche Paper und kann die als relevanter Wissenschaftler vermutlich auch besser bewerten, als jeder andere hier.

Hiermit tue ich mich wirklich schwer. Nur weil er etwas teilt, ist es nicht automatisch richtig. Er ist Epidemiologe, keine ausgewiesener Statistiker. Und auch er korrigiert sich ja hin und wieder...

Wie Aussagekräftig sind solche Studien?

majae, Muc, Freitag, 18.06.2021, 13:43 (vor 1035 Tagen) @ neo_fisch

Der "unseriösitäts"-Effekt tritt aber insbesondere auf, da viele Experten die eine Zahl per Twitter Headline raushauen. Natürlich können die Studien nicht die exakte Zahl ermitteln, die geben Konfidenzintervalle an, innerhalb derer der berechnete (!) (ungleich der reale, Modelle abstrahieren IMMER) Effekt liegt und wo der im mittel am wahrscheinlichsten zu vermutende Wert liegt.
Die meisten Tweets (auch die von K. Lauterbach) übermitteln nicht einmal den Wertebereich des Effekts, der durch ein Modell berechnet wird.

Sobald Wissenschaft nicht nur reine Theorie beschreibt, hast du natürlich immer ein Fehlerbereich, innerhalb dessen sich der Wert befindet (vermutlich - ganz richtig, das hast du aber in der Wissenschaft letztendlich auch IMMER). Dass das in Tweets und auch in kompletten Artikeln meist unterschlagen wird, dafür kann die Studie ja nichts. Vermutlich klingt es einfach schmissiger und auch leichter verständlich, wenn man sagt "Der saisonale Effekt beträgt 42%" als "Der saisonale Effekt liegt zu 95% im Bereich von 25 bis 53%". Ein Problem auf das es am Ende kein perfekte Antwort gibt. Aber ganz definitiv, kann man der Studie nicht vorwerfen, dass sie behaupten würde, der saisonale Effekt betrage auf jeden Fall genau 42,1% - und darum ging es mir ;-)

Hiermit tue ich mich wirklich schwer. Nur weil er etwas teilt, ist es nicht automatisch richtig. Er ist Epidemiologe, keine ausgewiesener Statistiker. Und auch er korrigiert sich ja hin und wieder...

Na auch das hab ich mit keiner Silber erwähnt. Aber im Endeffekt kann Lauterbach, der Paper lesen kann und das auch jeden Tag stundenlang macht, besser bewerten, ob die Studie Sinn macht oder nicht, als ein kompletter Laie (unterstelle ich jetzt einfach mal), der sie nicht einmal gelesen hat und sich halt nur nicht vorstellen kann, dass da überhaupt Ergebnisse verlässlich anzugeben sind.

Wie Aussagekräftig sind solche Studien?

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 18.06.2021, 14:09 (vor 1035 Tagen) @ majae

Der "unseriösitäts"-Effekt tritt aber insbesondere auf, da viele Experten die eine Zahl per Twitter Headline raushauen. Natürlich können die Studien nicht die exakte Zahl ermitteln, die geben Konfidenzintervalle an, innerhalb derer der berechnete (!) (ungleich der reale, Modelle abstrahieren IMMER) Effekt liegt und wo der im mittel am wahrscheinlichsten zu vermutende Wert liegt.
Die meisten Tweets (auch die von K. Lauterbach) übermitteln nicht einmal den Wertebereich des Effekts, der durch ein Modell berechnet wird.


Sobald Wissenschaft nicht nur reine Theorie beschreibt, hast du natürlich immer ein Fehlerbereich, innerhalb dessen sich der Wert befindet (vermutlich - ganz richtig, das hast du aber in der Wissenschaft letztendlich auch IMMER). Dass das in Tweets und auch in kompletten Artikeln meist unterschlagen wird, dafür kann die Studie ja nichts. Vermutlich klingt es einfach schmissiger und auch leichter verständlich, wenn man sagt "Der saisonale Effekt beträgt 42%" als "Der saisonale Effekt liegt zu 95% im Bereich von 25 bis 53%". Ein Problem auf das es am Ende kein perfekte Antwort gibt. Aber ganz definitiv, kann man der Studie nicht vorwerfen, dass sie behaupten würde, der saisonale Effekt betrage auf jeden Fall genau 42,1% - und darum ging es mir ;-)

Ich dachte mir das schon, wollte aber kurz klar stellen, weshalb der Nutzer über dir - auf den Du geantwortet hast, einen Grund sieht, diese Studien zu kritisieren, obwohl die nix dafür können (das geht tatsächlich dann auch auf das Konto der Lauterbach Tweets- und auch vieler anderer ...).

Hiermit tue ich mich wirklich schwer. Nur weil er etwas teilt, ist es nicht automatisch richtig. Er ist Epidemiologe, keine ausgewiesener Statistiker. Und auch er korrigiert sich ja hin und wieder...


Na auch das hab ich mit keiner Silber erwähnt. Aber im Endeffekt kann Lauterbach, der Paper lesen kann und das auch jeden Tag stundenlang macht, besser bewerten, ob die Studie Sinn macht oder nicht, als ein kompletter Laie (unterstelle ich jetzt einfach mal), der sie nicht einmal gelesen hat und sich halt nur nicht vorstellen kann, dass da überhaupt Ergebnisse verlässlich anzugeben sind.

In dem Kontext wollte ich aber ein Beispiel geben, in dem eben u.a. Lauterbach Aussagen raus haut, die die Studienautoren explizit nicht raushauen würden.
Auch das im Kontext des Threads hier, wollte dich damit auch nicht persönlich angehen - aber hier liest man seeeeehr oft: Hat Lauterbach geteilt - muss also stimmen. Wenn du dann sagst: Ähm, schwierig so, kriegste immer ein: Im Zweifel hat er IMMER Recht!!!!

Wie Aussagekräftig sind solche Studien?

majae, Muc, Samstag, 19.06.2021, 13:54 (vor 1034 Tagen) @ neo_fisch

wollte dich damit auch nicht persönlich angehen

Hab ich auch nicht so aufgenommen, sorry falls meine Antwort etwas pampig rüberkam :-)

Wie Aussagekräftig sind solche Studien?

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Freitag, 18.06.2021, 11:24 (vor 1035 Tagen) @ Raducanu

Da ich nur Ökonom und kein Mathematiker bin, stelle ich mir bei dergleichen Studien immer direkt ein "simples" multivariates Regressionsmodell vor, dass saisonale Effekte vielleicht über Monats-Dummy-Variablen oder Temperaturvariablen abbilden möchte. Eventuell noch der Versuch (je nach Datenstruktur) irgendwelche unbeobachtbaren Effekte über Panel-Ansätze auszumerzen. Im Sinne von:

Anzahl Erkrankte (Total/Pro Stadt o.ä, pro Zeitpunkt t)= Konstante+ Koeffizientenvektor*Vektor aller nicht-saisonaler Effekte+ Koeffizient*Sommerzeit+ Koeffizient*Temperatur in C° + Rest + Residuen

Vielleicht auch anders spezifizierte Modelle im Sinne von
Wahrscheinlichkeit sich anzustecken = Koeffizient*Sommer + Koeffizientenvektor*Vektor aller übrigen Variablen + Residuen

Nur dann würde das von dir angesprochene Problem aus meiner Sicht in solchen Modellen klar bestehen: Zu viele (teilweise) simultan (und neu) auftretende Faktoren für einen zu kurzen Beobachtungszeitraum. Das Modell müsste dann ja auch noch eventuell mit Endogenität umgehen (Maßnahmen zum Zeitpunkt t beeinflussen Krankenzahlen zum Zeitpunkt t+n, Krankenzahlen aus t-n beeinflussen Maßnahmen zum Zeitpunkt t, Krankenzahlen aus t-n beeinflussen Krankenzahlen zum Zeitpunkt t+n usw.)

Würde mich auch interessieren, ob da wer mehr weiß. Wäre echt lehrreich.

Wie Aussagekräftig sind solche Studien?

CLM, Berlin, Freitag, 18.06.2021, 10:41 (vor 1035 Tagen) @ Raducanu

Ich würde den saisonalen Effekt sogar noch höher ansetzen. Das Ding ist: es steht und fällt so gut wie alles mit „Drinnen“ oder „Draußen“ und das ist nun mal zu 75% eine direkte Folge des Wetters/der Temperaturen und damit des saisonalen Effekts. Da brauch ich keine Studie für, da muss ich mir nur die Infektionszahlen im Winter und Sommer anschauen. Fertig.

Wie Aussagekräftig sind solche Studien?

TerraP, Köln, Freitag, 18.06.2021, 10:44 (vor 1035 Tagen) @ CLM

Ja, aber Raducanu fragt ja eher methodisch. Deine Meinung ist schon mal keine Methode.

Und bei der Studie liegt ja in der Tat nahe, dass es korrekt ausgedrückt heißen müsste "unser Modell besagt, dass..." (und ich schreibe das mutig ohne einen einzigen Blick in die Studie selbst).

Wie Aussagekräftig sind solche Studien?

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 18.06.2021, 10:54 (vor 1035 Tagen) @ TerraP

Ich sehe diese Problematik eigentlich bei jeder Studie die irgendwas über längere Zeiträume vergleicht.
Würde die BioNTech / Moderna Phase 3 Studie heute nochmal durchgeführt, hätten wir mit Sicherheit keine 90+x% Wirksamkeit. Die 43% von Curevac kann ich daher auch nicht mit den 9x% von BioNTech vergleichen.

Mit Sonnencreme A bekomme ich in Deutschland nie Sonnenbrank (im Januar für Sie getestet), mit Creme B dagegen aber schon hin und wieder (letzte Woche noch)

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 17.06.2021, 19:42 (vor 1036 Tagen) @ markus

Hut ab, dass Lauterbach seine falsche Einschätzung so zugibt und im Nachgang mit „Streeck hatte Recht“ auch wahre Grösse zeigt.
Das ist nicht selbstverständlich!

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Komanda, Freitag, 18.06.2021, 08:39 (vor 1035 Tagen) @ Schaumkrone

Ist immerhin Wissenschaftler und nicht "nur" Politiker ;)

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

markus, Donnerstag, 17.06.2021, 18:01 (vor 1036 Tagen) @ markus

Das wären katastrophale Nachrichten, wenn der Effekt derzeit bei 40% läge, wie ich finde. Wir haben aktuell einen R-Wert von 0,71 bei einer Erstimpfquote von 49,6% und Vollständiggeimpfte von 28,8%. Läge der Effekt derzeit bei 40%, hätten wir ohne diesen saisonalen Effekt einen R-Wert von 1,42 bei noch fortdauernden Beschränkungen und nicht allzu geringer Impfquote.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

majae, Muc, Donnerstag, 17.06.2021, 18:08 (vor 1036 Tagen) @ Jurist81

Das wären katastrophale Nachrichten, wenn der Effekt derzeit bei 40% läge, wie ich finde. Wir haben aktuell einen R-Wert von 0,71 bei einer Erstimpfquote von 49,6% und Vollständiggeimpfte von 28,8%. Läge der Effekt derzeit bei 40%, hätten wir ohne diesen saisonalen Effekt einen R-Wert von 1,42 bei noch fortdauernden Beschränkungen und nicht allzu geringer Impfquote.

Ich komme auf 1,18 (= 0,71 / 0,6).

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

markus, Donnerstag, 17.06.2021, 18:20 (vor 1036 Tagen) @ majae

Das wären katastrophale Nachrichten, wenn der Effekt derzeit bei 40% läge, wie ich finde. Wir haben aktuell einen R-Wert von 0,71 bei einer Erstimpfquote von 49,6% und Vollständiggeimpfte von 28,8%. Läge der Effekt derzeit bei 40%, hätten wir ohne diesen saisonalen Effekt einen R-Wert von 1,42 bei noch fortdauernden Beschränkungen und nicht allzu geringer Impfquote.


Ich komme auf 1,18 (= 0,71 / 0,6).

Richtig, wobei der Normalwert wohl auch nur im April und Oktober vorkommt. Im Winter kommen leider auch noch einmal bis zu 40% hinzu, nur leider in die andere Richtung. Der Winterwert läge dann bei 1,652. So würde ich zumindest die Grafik interpretieren.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 17.06.2021, 18:35 (vor 1036 Tagen) @ markus
bearbeitet von jniklast, Donnerstag, 17.06.2021, 18:40

Die Zusammenfassung sagt aber "42% from the peak of winter to the peak of summer". Und da passt doch auch mit dem Grafik: im Winter im Mittel bei ca. 1,25 und im Sommer bei etwa 0,75. Das sind 40%.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

markus, Donnerstag, 17.06.2021, 18:40 (vor 1036 Tagen) @ jniklast

Die Zusammenfassung sagt aber "42% from the peak of winter to the peak of summer". Und da passt doch auch mit dem Grafik: im Winter im Mittel bei ca. 1,25 und im Sommer bei etwa 0,75. Das sind 40%.

Stimmt!

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

majae, Donnerstag, 17.06.2021, 18:10 (vor 1036 Tagen) @ majae

Sorry, verrechnet ;). Zugleich bedeutet aber auch dieser Wert, dass die Einschränkungen der letzten Wochen bei der derzeitigen Impfquote nicht ausreichen das exponentielle Wachstum zu bremsen.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

markus, Donnerstag, 17.06.2021, 18:34 (vor 1036 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von markus, Donnerstag, 17.06.2021, 18:44

Sorry, verrechnet ;). Zugleich bedeutet aber auch dieser Wert, dass die Einschränkungen der letzten Wochen bei der derzeitigen Impfquote nicht ausreichen das exponentielle Wachstum zu bremsen.

Dazu kommt die höhere Ansteckungsrate der Delta Variante (erste Schätzungen gehen von 60% aus), die sich jetzt ja noch nicht bemerkbar macht, weil derzeit noch die weniger ansteckende britische Variante die vorherrschende ist.

Die Frage ist: Kriegen wir so viele Leute geimpft, dass diese Nachteile wieder ausgeglichen werden? Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Impfstoffe in reduziertem Umfang gegen Delta wirken (Astra wohl nur zu 60%). Umso wichtiger erscheint es, dass Impfstoffe angepasst werden und möglichst viel mit mRNA geimpft wird.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

majae, Muc, Freitag, 18.06.2021, 00:05 (vor 1036 Tagen) @ markus

Die Frage ist: Kriegen wir so viele Leute geimpft, dass diese Nachteile wieder ausgeglichen werden? Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Impfstoffe in reduziertem Umfang gegen Delta wirken (Astra wohl nur zu 60%). Umso wichtiger erscheint es, dass Impfstoffe angepasst werden und möglichst viel mit mRNA geimpft wird.

Es wird ab Herbst wieder zum exponentiellen Anstieg kommen, nicht nur in der Inzidenz sondern auch bei den Krankenhauseinweisungen. Ein Infizierter mit Delta steckt wohl 6-8 Ungeschützte an, selbst wenn die Impfstoffe zu 100% vor schweren Verläufen schützen sollten, wird die Impfquote nicht ausreichen. Im besten Fall kann man die vulnerable Gruppe (+ Astra/J&J-Geimpfte) mit angepassten Auffrischungsimpfungen schützen, im schlimmsten Fall wird man gegen Ende des Jahres um erneute Einschränkungen nicht herum kommen. Vorbei ist die Pandemie auch in Europa noch nicht, aber so schlimm wie den letzen Winter wird es sicherlich nicht.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 06:56 (vor 1035 Tagen) @ majae

Die Frage ist: Kriegen wir so viele Leute geimpft, dass diese Nachteile wieder ausgeglichen werden? Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Impfstoffe in reduziertem Umfang gegen Delta wirken (Astra wohl nur zu 60%). Umso wichtiger erscheint es, dass Impfstoffe angepasst werden und möglichst viel mit mRNA geimpft wird.

Es dürfte wohl zunächst sehr viel von der bis Oktober erreichten Impfquote abhängen. Insbesondere bei Menschen, die sich in Gruppen in geschlossenen Bereichen mit hoher Aerosolkonzentration aufhalten. Büros, aber auch Kitas und Schulen, ÖPNV, etc. Bei Kindern und Jugendlichen dürfte die Frage "Impfempfehlung oder nicht?" wohl erneut Thema werden. Und in ein, zwei Monaten dürfte die Datenlage hoffentlich besser sein. Letztlich wird es auf Drostens Aussage hinaus laufen, wer sich nicht impfen lässt, der wird sich über kurz oder lang anstecken.

Die Entwicklung von modifizierten Impfstoffen läuft bereits. Und bei denjenigen, bei denen die Vorgängergeneration bereits eine EMA-Zulassung hat, ist das Zulassungsprocedere wohl vereinfacht. Bei der Boosterimpfung mit angepassten Impfstoffen wird man dann wohl in der Tat diejenigen vorziehen müssen, die mit einem Vektorimpfstoff geimpft sind. Die Frage ist aber, wann kann Biontech liefern? Von den Mengen her hat die EU dieses Mal wohl ausreichend bestellt.


Es wird ab Herbst wieder zum exponentiellen Anstieg kommen, nicht nur in der Inzidenz sondern auch bei den Krankenhauseinweisungen. Ein Infizierter mit Delta steckt wohl 6-8 Ungeschützte an, selbst wenn die Impfstoffe zu 100% vor schweren Verläufen schützen sollten, wird die Impfquote nicht ausreichen. Im besten Fall kann man die vulnerable Gruppe (+ Astra/J&J-Geimpfte) mit angepassten Auffrischungsimpfungen schützen, im schlimmsten Fall wird man gegen Ende des Jahres um erneute Einschränkungen nicht herum kommen. Vorbei ist die Pandemie auch in Europa noch nicht, aber so schlimm wie den letzen Winter wird es sicherlich nicht.

Die Gefahr besteht definitiv. Richtig übel wird es aber die Staaten treffen, in denen entweder wie in Russland oder Teilen der USA die Impfbereitschaft niedrig ist oder die noch gar keinen ausreichenden Zugang zu Impfstoffen haben.

Bei uns aber stellt sich zunächst die Frage, wann die Impfkampagne wieder Fahrt aufnehmen wird. Im Juli rechne vor allem ich vor allem mit Zweitimpfungen. Und dann hängt es vor allem an den Liefermengen von Moderna.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

markus, Freitag, 18.06.2021, 07:55 (vor 1035 Tagen) @ Ulrich

Die Frage ist: Kriegen wir so viele Leute geimpft, dass diese Nachteile wieder ausgeglichen werden? Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Impfstoffe in reduziertem Umfang gegen Delta wirken (Astra wohl nur zu 60%). Umso wichtiger erscheint es, dass Impfstoffe angepasst werden und möglichst viel mit mRNA geimpft wird.


Es dürfte wohl zunächst sehr viel von der bis Oktober erreichten Impfquote abhängen. Insbesondere bei Menschen, die sich in Gruppen in geschlossenen Bereichen mit hoher Aerosolkonzentration aufhalten. Büros, aber auch Kitas und Schulen, ÖPNV, etc. Bei Kindern und Jugendlichen dürfte die Frage "Impfempfehlung oder nicht?" wohl erneut Thema werden. Und in ein, zwei Monaten dürfte die Datenlage hoffentlich besser sein. Letztlich wird es auf Drostens Aussage hinaus laufen, wer sich nicht impfen lässt, der wird sich über kurz oder lang anstecken.

Die Entwicklung von modifizierten Impfstoffen läuft bereits. Und bei denjenigen, bei denen die Vorgängergeneration bereits eine EMA-Zulassung hat, ist das Zulassungsprocedere wohl vereinfacht. Bei der Boosterimpfung mit angepassten Impfstoffen wird man dann wohl in der Tat diejenigen vorziehen müssen, die mit einem Vektorimpfstoff geimpft sind. Die Frage ist aber, wann kann Biontech liefern? Von den Mengen her hat die EU dieses Mal wohl ausreichend bestellt.


Es wird ab Herbst wieder zum exponentiellen Anstieg kommen, nicht nur in der Inzidenz sondern auch bei den Krankenhauseinweisungen. Ein Infizierter mit Delta steckt wohl 6-8 Ungeschützte an, selbst wenn die Impfstoffe zu 100% vor schweren Verläufen schützen sollten, wird die Impfquote nicht ausreichen. Im besten Fall kann man die vulnerable Gruppe (+ Astra/J&J-Geimpfte) mit angepassten Auffrischungsimpfungen schützen, im schlimmsten Fall wird man gegen Ende des Jahres um erneute Einschränkungen nicht herum kommen. Vorbei ist die Pandemie auch in Europa noch nicht, aber so schlimm wie den letzen Winter wird es sicherlich nicht.


Die Gefahr besteht definitiv. Richtig übel wird es aber die Staaten treffen, in denen entweder wie in Russland oder Teilen der USA die Impfbereitschaft niedrig ist oder die noch gar keinen ausreichenden Zugang zu Impfstoffen haben.

Bei uns aber stellt sich zunächst die Frage, wann die Impfkampagne wieder Fahrt aufnehmen wird. Im Juli rechne vor allem ich vor allem mit Zweitimpfungen. Und dann hängt es vor allem an den Liefermengen von Moderna.

Alles richtig was ihr schreibt. Wir sind auf dem richtigen Weg, aber noch nicht durch. Wer das glaubt und sich zu früh freut, der kann auf die Nase fallen wie Schalke 2001. Großbritannien gibt zu Bedenken: Dort sind inzwischen 80% der Erwachsenen erstgeimpft und 60% zweitgeimpft und sie haben dennoch während des Sommers steigende Zahlen.

Wir liegen dagegen stand heute bei einem wöchentlichen Rückgang von 46%. Seit Wochen ist der Rückgang sehr viel stärker als der durchschnittliche europäische Rückgang. Möglich, dass viele Leute trotz Öffnungen weiterhin sensibilisiert sind und vorsichtig bleiben. Dazu kommt, dass die Delta Variante zwar deutlich an Anteile gewinnt, aber nur 6% auf eher niedrigem Niveau ausmacht. Dazu scheint der höhere Anteil an mRNA Impfstoffen zu Geltung zu kommen.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 12:22 (vor 1035 Tagen) @ markus


Alles richtig was ihr schreibt. Wir sind auf dem richtigen Weg, aber noch nicht durch. Wer das glaubt und sich zu früh freut, der kann auf die Nase fallen wie Schalke 2001. Großbritannien gibt zu Bedenken: Dort sind inzwischen 80% der Erwachsenen erstgeimpft und 60% zweitgeimpft und sie haben dennoch während des Sommers steigende Zahlen.

Was Großbritannien angeht, so frage ich mich, wie es in den Schulen und den Kitas ausschaut. Kinder und Jugendliche sind dort in der Regel noch nicht geimpft, und in geschlossenen Klassenräumen dürfte die Ansteckungsgefahr bei der Delta-Variante sehr hoch sein.

Ein wichtiger Punkt was uns angeht dürfte die Entwicklung der Impfbereitschaft und Impfstoffversorgung in Deutschland sein. Nach allem, was man weiß wird im Juli wohl nur recht wenig mRNA-Impfstoff für Erstimpfungen zur Verfügung stehen. Wer sich impfen lassen will, der muss dann auch die eher unbeliebteren Vektorimpfstoffe zurückgreifen - so sie denn vorhanden sind. Wie es ab August weitergeht, bleibt abzuwarten. Die Biontech-Lieferungen laufen zunächst einmal aus. Von Moderna sind für das dritte und vierte Quartal jeweils große Mengen angekündigt, aber noch ist wohl nicht absehbar, ab wann die tatsächlich kommen werden.


Wir liegen dagegen stand heute bei einem wöchentlichen Rückgang von 46%. Seit Wochen ist der Rückgang sehr viel stärker als der durchschnittliche europäische Rückgang. Möglich, dass viele Leute trotz Öffnungen weiterhin sensibilisiert sind und vorsichtig bleiben. Dazu kommt, dass die Delta Variante zwar deutlich an Anteile gewinnt, aber nur 6% auf eher niedrigem Niveau ausmacht. Dazu scheint der höhere Anteil an mRNA Impfstoffen zu Geltung zu kommen.

Was den Sommer und ggf. den frühen Herbst angeht, bin ich zuversichtlich. Allerdings frage ich mich, ob wir einen ähnlichen Effekt wie im letzten Jahr sehen. Motto "Corona ist vorbei!". "Wieso sollte ich mich noch impfen lassen?" "Wieso sollte ich noch Schutzmaßnahmen befolgen?". Alles zusammen könnte im Spätherbst/Winter eine dann hoffentlich letzte Welle herauf beschwören.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

markus, Freitag, 18.06.2021, 13:02 (vor 1035 Tagen) @ Ulrich


Alles richtig was ihr schreibt. Wir sind auf dem richtigen Weg, aber noch nicht durch. Wer das glaubt und sich zu früh freut, der kann auf die Nase fallen wie Schalke 2001. Großbritannien gibt zu Bedenken: Dort sind inzwischen 80% der Erwachsenen erstgeimpft und 60% zweitgeimpft und sie haben dennoch während des Sommers steigende Zahlen.


Was Großbritannien angeht, so frage ich mich, wie es in den Schulen und den Kitas ausschaut. Kinder und Jugendliche sind dort in der Regel noch nicht geimpft, und in geschlossenen Klassenräumen dürfte die Ansteckungsgefahr bei der Delta-Variante sehr hoch sein.

Ein wichtiger Punkt was uns angeht dürfte die Entwicklung der Impfbereitschaft und Impfstoffversorgung in Deutschland sein. Nach allem, was man weiß wird im Juli wohl nur recht wenig mRNA-Impfstoff für Erstimpfungen zur Verfügung stehen. Wer sich impfen lassen will, der muss dann auch die eher unbeliebteren Vektorimpfstoffe zurückgreifen - so sie denn vorhanden sind. Wie es ab August weitergeht, bleibt abzuwarten. Die Biontech-Lieferungen laufen zunächst einmal aus. Von Moderna sind für das dritte und vierte Quartal jeweils große Mengen angekündigt, aber noch ist wohl nicht absehbar, ab wann die tatsächlich kommen werden.

Ich hatte ja das Glück über den Arbeitgeber einen der erstens Termine zu bekommen (bisher übrigens nur leichte Kopfschmerzen und leichter Druck an der Einstichstelle) und es wird nur Biontech verimpft. Über den Hausarzt hätte ich frühestens im August einen Termin mit Biontech bekommen, im Juli Astra. Man hat jetzt noch gut drei Monate den Wettervorteil. Bis Ende September müssen so viele Menschen geimpft sein, dass die kältere Jahreszeit und die Delta Variante nicht dagegen ankommen.


Wir liegen dagegen stand heute bei einem wöchentlichen Rückgang von 46%. Seit Wochen ist der Rückgang sehr viel stärker als der durchschnittliche europäische Rückgang. Möglich, dass viele Leute trotz Öffnungen weiterhin sensibilisiert sind und vorsichtig bleiben. Dazu kommt, dass die Delta Variante zwar deutlich an Anteile gewinnt, aber nur 6% auf eher niedrigem Niveau ausmacht. Dazu scheint der höhere Anteil an mRNA Impfstoffen zu Geltung zu kommen.


Was den Sommer und ggf. den frühen Herbst angeht, bin ich zuversichtlich. Allerdings frage ich mich, ob wir einen ähnlichen Effekt wie im letzten Jahr sehen. Motto "Corona ist vorbei!". "Wieso sollte ich mich noch impfen lassen?" "Wieso sollte ich noch Schutzmaßnahmen befolgen?". Alles zusammen könnte im Spätherbst/Winter eine dann hoffentlich letzte Welle herauf beschwören.

Hier wollten ja einige schon die Maskenpflicht abschaffen. Draußen wäre ich sofort dabei. In geschlossenen Räumen wäre das noch viel zu verfrüht.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

majae, Muc, Freitag, 18.06.2021, 09:12 (vor 1035 Tagen) @ markus

Alles richtig was ihr schreibt. Wir sind auf dem richtigen Weg, aber noch nicht durch. Wer das glaubt und sich zu früh freut, der kann auf die Nase fallen wie Schalke 2001. Großbritannien gibt zu Bedenken: Dort sind inzwischen 80% der Erwachsenen erstgeimpft und 60% zweitgeimpft und sie haben dennoch während des Sommers steigende Zahlen.

Ich hab letztens in den Nachrichten gehört, dass 2/3 der Infizierten ungeimpft sind. Delta breitet sich in GB hauptsächlich in Clustern der Ungeimpften aus. Vor ein ähnliches Problem werden wir auch kommen können, denn ich denke nicht, dass sich die Impfunwilligen rein zufällig über die Bevölkerung verteilen.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

jniklast, Langenhagen, Freitag, 18.06.2021, 08:57 (vor 1035 Tagen) @ markus

Wo hast du die Zahlen für Großbritanniens Impfungen her? Der Guardian sagt 63% und 46% für Erst- bzw. Zweitimpfungen.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

markus, Freitag, 18.06.2021, 09:17 (vor 1035 Tagen) @ jniklast

Wo hast du die Zahlen für Großbritanniens Impfungen her? Der Guardian sagt 63% und 46% für Erst- bzw. Zweitimpfungen.

https://www.n-tv.de/panorama/23-25-Vier-von-fuenf-Erwachsenen-in-Grossbritannien-inzwischen-geimpft--article22627511.html

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 18.06.2021, 09:20 (vor 1035 Tagen) @ markus

Der Guardian gibt vermutlich die Impfquote auf die Gesamtbevölkerung (inkl. Kinder) aus...

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 12:24 (vor 1035 Tagen) @ Raducanu

Der Guardian gibt vermutlich die Impfquote auf die Gesamtbevölkerung (inkl. Kinder) aus...

https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/vereinigtes%20k%C3%B6nigreich/ nennt ca. 45% bzw. 62%. Inzidenz steigt weiter, mittlerweile ist man bei 85.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

jniklast, Langenhagen, Freitag, 18.06.2021, 09:55 (vor 1035 Tagen) @ Raducanu

Ja macht natürlich Sinn. Für das Infektionsgeschehen ist das am Ende aber auch die entscheidende Zahl.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

simie, Krefeld, Donnerstag, 17.06.2021, 18:19 (vor 1036 Tagen) @ Jurist81

Das ist doch jetzt aber nicht wirklich überraschend. Und bestätigt letztlich die beobachteten Entwicklungen.
Und ist letztlich auch ein gutes Zeichen. Wenn man die richtigen Schlüsse zieht. Das bedeutet nämlich, dass man im Sommer durchaus stärker öffnen kann und im Herbst hat man dann genügend geimpft, so dass der dann erfolgende Anstieg unter den dann noch nicht Geimpften ohne Gefahr für eine Überlastung des Gesundheitssystems akzeptiert werden kann.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

herrNick, Freitag, 18.06.2021, 09:18 (vor 1035 Tagen) @ simie

Das ist doch jetzt aber nicht wirklich überraschend. Und bestätigt letztlich die beobachteten Entwicklungen.
Und ist letztlich auch ein gutes Zeichen. Wenn man die richtigen Schlüsse zieht. Das bedeutet nämlich, dass man im Sommer durchaus stärker öffnen kann und im Herbst hat man dann genügend geimpft, so dass der dann erfolgende Anstieg unter den dann noch nicht Geimpften ohne Gefahr für eine Überlastung des Gesundheitssystems akzeptiert werden kann.

Bei den "richtigen Schlüssen" bin ich nach dem bisherigen Verlauf nicht sonderlich optimistisch.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

simie, Krefeld, Freitag, 18.06.2021, 11:20 (vor 1035 Tagen) @ herrNick

Die richtigen Schlüsse wären halt, dass man im Juli im Grunde alles öffnen kann. Ab September muss man dann genau schauen. Und eventuell Bereiche schließen, die von nicht Geimpften Angehörigen von Risikogruppen besucht werden. Eventuell auch mit altersabhängigen Ausgangssperren arbeiten, um zu verhindern, dass sich zu viele Angehörige der Risikogruppen anstecken. Schulen und ähnliche Einrichtungen wird man jedoch uneingeschränkt öffnen können. Da kann man den Virus im Grunde auch durchlaufen lassen, ohne dass es zu einer Überlastung des Gesundheitssystems kommt.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

simie, Krefeld, Donnerstag, 17.06.2021, 17:56 (vor 1036 Tagen) @ markus

Fragt sich nur, was er daran so überraschend findet. Bestätigt diese Studie doch nur das, was schon viele vermutet haben.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

markus, Donnerstag, 17.06.2021, 18:13 (vor 1036 Tagen) @ simie

Fragt sich nur, was er daran so überraschend findet. Bestätigt diese Studie doch nur das, was schon viele vermutet haben.

Schreibt er doch. Bisherige Studien gingen von niedrigeren Werten aus.

Studie: Saisonaler Effekt wohl stärker als vermutet

simie, Krefeld, Donnerstag, 17.06.2021, 18:21 (vor 1036 Tagen) @ markus

Wenn man die Zahlen beobachtet hat, waren jedoch eher die Ergebnisse dieser Studien überraschend.
Es bleibt also dabei: Überraschend ist das Ergebnis dieser Studie nur für diejenigen, die kein Gefühl für Zahlen haben.

EU Corona Bonds Auszahlung

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.06.2021, 17:31 (vor 1036 Tagen) @ Fred789

die ersten Zahlungen laufen..
UvdL hat die frohe Nachricht persönlich überbracht..
https://taz.de/Erste-Corona-Finanzspritze-bewilligt/!5779491/
ist ein wenig unter dem Radar gelaufen das die 672,5 Milliarden Euro jetzt bewegt werden..
https://www.manager-magazin.de/finanzen/corona-bonds-investoren-reissen-sich-um-erste-anleihen-der-europaeischen-union-a-547f69b1-cbb2-4b6b-98c6-443f753335e5
so ganz verstehe ich nicht warum die EZB nicht einfach Geld druckt, wie bei dem mittlerweile über 10 jährigen Programm beim Aufkauf der Staatsanleihen..

EU Corona Bonds Auszahlung

TerraP, Köln, Donnerstag, 17.06.2021, 18:11 (vor 1036 Tagen) @ Rupo

Na, weil die EZB das Geld für die EU druckt...

Situation in Chile eskaliert trotz fortschreitender Impfungen

Ulrich, Donnerstag, 17.06.2021, 15:30 (vor 1036 Tagen) @ Fred789

Infektionen trotz Impfungen in Chile - »Wir sind wirklich ein Negativbeispiel, so wie Chile soll man es nicht machen«

Problem ist, dass man auf einen Impfstoff setzen musste, der zwar eine Eskalation der Erkrankung verhindert, nicht aber sicher deren Ausbruch und die Ansteckung dritter, dass man aber trotzdem die verhängten Maßnahmen gegen das Virus zu früh wieder aufgehoben hat.

Situation in Chile eskaliert trotz fortschreitender Impfungen

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 17.06.2021, 17:19 (vor 1036 Tagen) @ Ulrich

Infektionen trotz Impfungen in Chile - »Wir sind wirklich ein Negativbeispiel, so wie Chile soll man es nicht machen«

Problem ist, dass man auf einen Impfstoff setzen musste, der zwar eine Eskalation der Erkrankung verhindert, nicht aber sicher deren Ausbruch und die Ansteckung dritter, dass man aber trotzdem die verhängten Maßnahmen gegen das Virus zu früh wieder aufgehoben hat.

Das wurde aber schon vor ein paar Monaten so gesagt, dass es nicht unbedingt der Kracher sein muss, Sinovac in einer großen Feldstudie an der Bevölkerung zu testen. Im übrigen macht sich der Spiegel ein wenig lächerlich Frau Martinez wiederholt als Expertin ziemlich unreflektiert zu interviewen. Die fand es nämlich vor ein paar Monaten alles super. Hat auch die EU kritisiert, dass man nicht Sinovac nehmen würde. Man kann ja viel an der EU im Rahmen der Impfung kritisieren, aber dass war komplett überheblich und auch falsch. Wir können heilfroh darüber sein.

Situation in Chile eskaliert trotz fortschreitender Impfungen

Ulrich, Freitag, 18.06.2021, 07:00 (vor 1035 Tagen) @ Lattenknaller

Infektionen trotz Impfungen in Chile - »Wir sind wirklich ein Negativbeispiel, so wie Chile soll man es nicht machen«

Problem ist, dass man auf einen Impfstoff setzen musste, der zwar eine Eskalation der Erkrankung verhindert, nicht aber sicher deren Ausbruch und die Ansteckung dritter, dass man aber trotzdem die verhängten Maßnahmen gegen das Virus zu früh wieder aufgehoben hat.


Das wurde aber schon vor ein paar Monaten so gesagt, dass es nicht unbedingt der Kracher sein muss, Sinovac in einer großen Feldstudie an der Bevölkerung zu testen. Im übrigen macht sich der Spiegel ein wenig lächerlich Frau Martinez wiederholt als Expertin ziemlich unreflektiert zu interviewen. Die fand es nämlich vor ein paar Monaten alles super. Hat auch die EU kritisiert, dass man nicht Sinovac nehmen würde. Man kann ja viel an der EU im Rahmen der Impfung kritisieren, aber dass war komplett überheblich und auch falsch. Wir können heilfroh darüber sein.

Du darfst nicht vergessen, dass Chile nur die Wahl hatte entweder einen Impfstoff wie Sinovac oder gar keinen Impfstoff einzusetzen.

Der Fehler war nicht das Impfen. Der Fehler war, angesichts der durchaus bekannten Eigenschaften des Impfstoffs die Corona-Regeln zu lockern bevor alle die es wollten komplett geimpft waren. Auch in Chile sind bisher weniger als die Hälfte der Einwohner vollständig geimpft.

CureVac floppt

Elmar, Donnerstag, 17.06.2021, 15:19 (vor 1036 Tagen) @ Fred789

Leider ist Schadenfreude über den Heilsbringer - oder war es Hoffnungsträger - des Jahres nicht sinnvoll.

amp.welt.de/wirtschaft/article231894351/CureVac-Tuebinger-Corona-Impfstoff-floppt-nach-Zulassungsstudie.html

CureVac verfehlt Wirksamkeitsziele

moudta, Donnerstag, 17.06.2021, 10:52 (vor 1036 Tagen) @ Fred789

Zeit.de

Danke für gar nichts Didi.

CureVac verfehlt Wirksamkeitszielen

herrNick, Donnerstag, 17.06.2021, 12:23 (vor 1036 Tagen) @ moudta

Zeit.de

Danke für gar nichts Didi.

Wollen wir die medizinische Forschung einstellen? Schließlich besteht immer die Gefahr, dass am Ende ein nicht ausreichender Stoff steht. Oder wollen wir das als normalen Prozess in Forschung und Entwicklung sehen?

CureVac verfehlt Wirksamkeitszielen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.06.2021, 16:35 (vor 1036 Tagen) @ herrNick

Hi,
Danke! Ist schon krass das ein in Deutschland entwickelter Impfstoff, der in Deutschland hergestellt werden soll, aufgrund einer Personalie von einigen so angegangen wird.

Was sich zeigt :
1. Das Zulassungsverfahren greift.
2. CureVac wird die Stückliste, Rezeptur überarbeiten und anpassen.
3. Dann kommt der Impfstoff etwas später, durch die mRNA Struktur bleibt er ja weiterhin aktuell und die Mengen werden weiterhin benötigt.

CureVac verfehlt Wirksamkeitszielen

Habakuk, OWL, Donnerstag, 17.06.2021, 16:58 (vor 1036 Tagen) @ Rupo

"Etwas später" ist vielleicht ein bisschen euphemisch formuliert, aber grundsätzlich hast du Recht. Jeder der aktuell verwendeten Impfstoffe kann in ein paar Monaten aus welchen Gründen auch immer zum "Problemfall" werden. Und auch ein aktuell verschmähter Impfstoff kann irgendwann eine wichtige Rolle spielen. Außerdem werden Coronaimpfungen ja nicht nur in Europa gebraucht, sondern auf der ganzen Welt, und die Impfkampagne endet nicht in diesem und auch nicht im nächsten Jahr. Welche Rolle z.B. proteinbasierte Impfstoffe noch spielen werden, ist abzuwarten. Jeder Rückschlag bei der Impfstoffentwicklung ist eine schlechte Nachricht.

CureVac verfehlt Wirksamkeitszielen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 17.06.2021, 17:06 (vor 1036 Tagen) @ Habakuk

Wir werden Corona Impfstoff ab jetzt immer brauchen und vielleicht ist der eine oder andere bei der einen oder anderen Variante besser. Könnte mir vorstellen, dass CureVac voll auf die Delta Variante oder andere geht, immerhin hatten sie schon 13 Varianten im Test.

Krass für die 35 TSD Probanden, die sind ja gar nicht richtig geschützt, werden die jetzt mit einem anderen Stoff nachgeimpft?

CureVac verfehlt Wirksamkeitszielen

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 17.06.2021, 17:08 (vor 1036 Tagen) @ Rupo

Sicherlich. Zumindest wenn der Test als beendet gilt.

CureVac verfehlt Wirksamkeitszielen

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 17.06.2021, 13:00 (vor 1036 Tagen) @ herrNick

Naja, wer sich vorher für sein Investment als Retter der Welt feiern lässt, der muss dann halt mit Kritik rechnen, wenn es doch nicht klappt.

CureVac verfehlt Wirksamkeitszielen

herrNick, Donnerstag, 17.06.2021, 13:19 (vor 1036 Tagen) @ jniklast

Naja, wer sich vorher für sein Investment als Retter der Welt feiern lässt, der muss dann halt mit Kritik rechnen, wenn es doch nicht klappt.

Für mich passt es gut in den antiwissenschaftlichen Zeitgeist, dass die Möglichkeit, dass Forschung nicht zum gewünschten Ergebnis führt, quasi ausgeblendet wird und sich eine Firma, die innerhalb von eine sehr kurzen Zeitspanne keinen ausreichend guten Impfstoff erfunden hat dafür angefeindet wird.

CureVac verfehlt Wirksamkeitszielen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.06.2021, 13:22 (vor 1036 Tagen) @ herrNick

Es geht doch nicht gegen die Firma, sondern gegen Hopp. Ohne dessen Äußerungen hätte man die Meldung ganz normal hingenommen.

CureVac verfehlt Wirksamkeitszielen

herrNick, Donnerstag, 17.06.2021, 13:28 (vor 1036 Tagen) @ Sascha

Es geht doch nicht gegen die Firma, sondern gegen Hopp. Ohne dessen Äußerungen hätte man die Meldung ganz normal hingenommen.

Und ohne sein Investment hätte es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mal diesen Marktteilnehmer gegeben, der an einem Impfstoff forscht. Dicke Fresse von Hopp hin oder her, aber solche Unternehmen brauchen nunmal viel Kapital, wenn sie forschen wollen.

CureVac verfehlt Wirksamkeitszielen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.06.2021, 13:32 (vor 1036 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von Sascha, Donnerstag, 17.06.2021, 13:41

Aber gerade Hopp war es doch, der diesen, von dir so genannten, "antiwissenschaftlichen Zeitgeist", der ein Scheitern ausschließt, ins Spiel gebracht hat. Er hat für den letzten Herbst einen Impfstoff angekündigt und sich als Retter der deutschen Bevölkerung, indem er die Übernahme des sicheren Impfstoffes durch die Amerikaner verhindert, aufgespielt.

CureVac verfehlt Wirksamkeitszielen

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 17.06.2021, 13:39 (vor 1036 Tagen) @ Sascha

Eben, hätte Hopp "still" investiert wäre es doch kein Problem gewesen. Davon ab hat Hopp ja auch nicht das Geld gespendet, sondern sich wahrscheinlich einen Gewinn erhofft.

Wie gesagt, es geht absolut nicht um die Firma an sich oder gar die Forschung allgemein. Natürlich gehören Rückschläge zur Wissenschaft dazu und es ist natürlich eine schlechte Nachricht, dass der Impfstoff jetzt nicht kommt. Das ändert aber nix daran, dass sich Hopp für das vorschnelle Feiern Lassen jetzt auch Kritik gefallen lassen muss.

500 Mio Steuergelder für nix

BVBSvente, Solingen, Donnerstag, 17.06.2021, 12:10 (vor 1036 Tagen) @ moudta

Das Geld hätte man wohl besser in Luftreiniger für Schulen gesteckt.

Wäre sinnvoller verwendet gewesen.

500 Mio Steuergelder für nix

simie, Krefeld, Donnerstag, 17.06.2021, 14:26 (vor 1036 Tagen) @ BVBSvente

Das konnte man aber nicht vorhersehen. Vielleicht sollte man sich die Kritik für die wirklich problematischen Vorgänge aufsparen.

500 Mio Steuergelder für nix

DomJay, Köln, Donnerstag, 17.06.2021, 13:48 (vor 1036 Tagen) @ BVBSvente

Das Geld hätte man wohl besser in Luftreiniger für Schulen gesteckt.

Wäre sinnvoller verwendet gewesen.

Es ist ein Risiko gewesen. Hätte man voll auf BioNtec gesetzt wäre man jetzt der weltweite Retter. So ist das in der Forschung nun mal, es gibt Fehlschläge.

Wir sollten froh sein, dass es Impfstoffe gibt und wir private Firmen haben. Ohne die stünde man ziemlich mies da.

500 Mio Steuergelder für nix

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 17.06.2021, 13:03 (vor 1036 Tagen) @ BVBSvente

Das Geld hätte man wohl besser in Luftreiniger für Schulen gesteckt.

Wäre sinnvoller verwendet gewesen.

Tja, ich hätte auch im Jahr 2009 mal besser all meine Besitztümer verkauft und dafür Bitcoins gekauft...man kann Spahn einiges vorwerfen, aber die Investition in einen mRNA-Impfstoff in der Entwicklung gehört definitiv nicht dazu, grade wenn man bedenkt, dass die Technologie vermutlich die besten Impfstoffe hervorgebracht hat.

500 Mio Steuergelder für nix

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 17.06.2021, 12:57 (vor 1036 Tagen) @ BVBSvente

Da diese selten-dämlichen Kommentare auch in sozialen Netzwerken zuhauf kommen versteht hoffentlich endlich jemand, warum Spahn & Co nicht einfach bei allen Impfstoffherstellern direkt je 200 Millionen Impfdosen für Deutschland bestellt und bezahlt haben. Wurde im ersten Quartal als größter Fehler immer wieder (auch hier) gebrandmarkt.

Ja, selten-dämlicher Kommentar und der Schreiberling darf sich gerne beschweren über meine Wortwahl.

500 Mio Steuergelder für nix

BVBSvente, Solingen, Donnerstag, 17.06.2021, 13:26 (vor 1036 Tagen) @ Taifun

Die Wortwahl ist mir egal. Da ich weder bei Facebook, noch bei sonstiges sozialen Netzwerken aktiv bin, weiß ich nicht, was dort geschrieben wurde.

Dass nicht alle Impfstoffe gleich schnell entwickelt werden (vor allem, wenn man die Zeiträume, sie sonst wohl üblich sind, zugrundelegt), ist völlig klar.

Aber Biontech ist nun schon mehr als ein halbes Jahr zugelassen und von Curevac kommen 47%.


Zu Spahn: Gerade noch wieder einen Bericht vom Bund der Steuerzahler gelesen, nach dem Herrn Spahn 6,5 Mrd. Masken bestellt hat (für rund 6 Mrd. €). Hinzu kommen hunderte Mio an Nebenkosten für Transport, Lagerung, etc.

500 Mio Steuergelder für nix

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.06.2021, 13:33 (vor 1036 Tagen) @ BVBSvente

Die Wortwahl ist mir egal. Da ich weder bei Facebook, noch bei sonstiges sozialen Netzwerken aktiv bin, weiß ich nicht, was dort geschrieben wurde.

Dass nicht alle Impfstoffe gleich schnell entwickelt werden (vor allem, wenn man die Zeiträume, sie sonst wohl üblich sind, zugrundelegt), ist völlig klar.

Aber Biontech ist nun schon mehr als ein halbes Jahr zugelassen und von Curevac kommen 47%.


Zu Spahn: Gerade noch wieder einen Bericht vom Bund der Steuerzahler gelesen, nach dem Herrn Spahn 6,5 Mrd. Masken bestellt hat (für rund 6 Mrd. €). Hinzu kommen hunderte Mio an Nebenkosten für Transport, Lagerung, etc.

Man sollte aber jetzt nicht Huhn und Autoreifen in einen Topf schmeißen, nur um dann am Ende überrascht zu sein, dass man eine unappetitliche Pampe auf dem Teller hat.

500 Mio Steuergelder für nix

BVBSvente, Solingen, Donnerstag, 17.06.2021, 13:47 (vor 1036 Tagen) @ Sascha

wer schmeißt denn Huhn und Autoreifen in einen Topf?


das "Vergleichsobjekt" ist doch Biontech <> Curevac.

Und da ist nunmal das Produkt der einen Firma seit 6 Monaten zugelassen und wohl auch wirksam (soweit ich als Laie das beurteilen), das andere nunmal immer noch nicht produktionsreif.

500 Mio Steuergelder für nix

Ulrich, Donnerstag, 17.06.2021, 15:02 (vor 1036 Tagen) @ BVBSvente

wer schmeißt denn Huhn und Autoreifen in einen Topf?


das "Vergleichsobjekt" ist doch Biontech <> Curevac.

Und da ist nunmal das Produkt der einen Firma seit 6 Monaten zugelassen und wohl auch wirksam (soweit ich als Laie das beurteilen), das andere nunmal immer noch nicht produktionsreif.

Das konnte man aber nicht vorher wissen. Bei Biontech haben sich Özlem Türeci und Ugur Sahin zu einem sehr frühen Zeitpunkt entschieden, alle Ressourcen von Biontech für die Entwicklung eines Impfstoffs einzusetzen. Man ist dabei vermutlich ein beträchtliches Risiko eingegangen. Bei Curevac hingegen lag der Gründer und Vorstandsvorsitzende Ingmar Hoerr im letzten Frühjahr nach einer Hirnblutung zunächst im künstlichen Koma und musste sich danach wieder ins Leben zurück kämpfen. In diesem Zeitraum sind wohl die wesentlichen Entscheidungen, wie der Impfstoff konkret aussehen sollte getroffen worden. Eventuell wäre es ja ohne die Erkrankung von Hoerr anders gelaufen?

500 Mio Steuergelder für nix

Guido, Donnerstag, 17.06.2021, 14:09 (vor 1036 Tagen) @ BVBSvente

Und da ist nunmal das Produkt der einen Firma seit 6 Monaten zugelassen und wohl auch wirksam (soweit ich als Laie das beurteilen), das andere nunmal immer noch nicht produktionsreif.

Die Kosten entstehen aber nun mal vor allem während der Entwicklungszeit und da ist jedes Investment ein Risiko, weil der Erfolg der Forschung und Entwicklung nicht absehbar ist. Den Hochlauf einer Produktion für ein funktionierendes Produkt (hier: Impfstoff) zu finanzieren, wäre dagegen eher einfach. Die Frage stellte sich hier aber ja nicht

500 Mio Steuergelder für nix

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.06.2021, 13:52 (vor 1036 Tagen) @ BVBSvente

Du ziehst da Masken und Curevac in eine Ecke, weil beides in Spahns Zusändigkeitsbereich fällt. Muss man aber trennen.

Die Maskengeschichte kann, nein muss, man Spahn wirklich vorwerfen. Aber nicht, dass er frühzeitig einen sich in der Entwicklung befindenden Impfstoff bei einem deutschen Unternehmen gesichert hat. Das war einfach Spekulation und wohl auch wirklich die richtige Entscheidung. Dass es am Ende wohl nicht die beste Investition war, kann man ihm nicht vorwerfen, weil es einfach eine 50:50-Entscheidung war, bei der es keine wirklich belastbaren Prognosen gab.

500 Mio Steuergelder für nix

majae, Muc, Donnerstag, 17.06.2021, 13:06 (vor 1036 Tagen) @ Taifun

Da diese selten-dämlichen Kommentare auch in sozialen Netzwerken zuhauf kommen versteht hoffentlich endlich jemand, warum Spahn & Co nicht einfach bei allen Impfstoffherstellern direkt je 200 Millionen Impfdosen für Deutschland bestellt und bezahlt haben.

Meine Erwartung an Politiker in Krisenzeiten ist, dass sie ihre Handlungen nicht an möglichen Facebook-Kommentaren anpassen.

500 Mio Steuergelder für nix

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 17.06.2021, 13:19 (vor 1036 Tagen) @ majae

Da diese selten-dämlichen Kommentare auch in sozialen Netzwerken zuhauf kommen versteht hoffentlich endlich jemand, warum Spahn & Co nicht einfach bei allen Impfstoffherstellern direkt je 200 Millionen Impfdosen für Deutschland bestellt und bezahlt haben.


Meine Erwartung an Politiker in Krisenzeiten ist, dass sie ihre Handlungen nicht an möglichen Facebook-Kommentaren anpassen.

Ist es so trivial für Politiker einfach alles auszublenden? Die negativen Stimmen sind doch 98% der Stimmen. Gerade im Fall Spahn.

500 Mio Steuergelder für nix

majae, Muc, Donnerstag, 17.06.2021, 13:56 (vor 1036 Tagen) @ Taifun

Ist es so trivial für Politiker einfach alles auszublenden? Die negativen Stimmen sind doch 98% der Stimmen. Gerade im Fall Spahn.

Es geht doch nicht darum, alle negativen Stimmen auszublenden, sondern Kommentare der Richtung von BVBSvente.

500 Mio Steuergelder für nix

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.06.2021, 12:21 (vor 1036 Tagen) @ BVBSvente

Das Geld hätte man wohl besser in Luftreiniger für Schulen gesteckt.

Wäre sinnvoller verwendet gewesen.

Ja. Omas Geld damals wäre in Facebookaktien auch sinnvoller investiert worden, statt aufs Sparkassen-Knax-Konto gepackt zu werden. Hinterher ist man immer schlauer.

500 Mio Steuergelder für nix

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 17.06.2021, 12:15 (vor 1036 Tagen) @ BVBSvente

Das Geld hätte man wohl besser in Luftreiniger für Schulen gesteckt.

Wäre sinnvoller verwendet gewesen.


Hätte man gewusst, was man heute weiß, hätte man das vielleicht getan. Wusste man aber nicht. Wie auch? Was am Ende herauskommt, weiß man am Anfang nie. Sonst müsste man ja nicht forschen.

500 Mio Steuergelder für nix

frei13, Donnerstag, 17.06.2021, 12:50 (vor 1036 Tagen) @ Lutz09

Das Geld hätte man wohl besser in Luftreiniger für Schulen gesteckt.

Wäre sinnvoller verwendet gewesen.

Hätte man gewusst, was man heute weiß, hätte man das vielleicht getan. Wusste man aber nicht. Wie auch? Was am Ende herauskommt, weiß man am Anfang nie. Sonst müsste man ja nicht forschen.

Aber die ganze Geschichte um Trumps Aufkauf des Unternehmens etc. wirkt doch im Nachgang recht dubios.

500 Mio Steuergelder für nix

Guido, Donnerstag, 17.06.2021, 14:12 (vor 1036 Tagen) @ frei13

Hätte man gewusst, was man heute weiß, hätte man das vielleicht getan. Wusste man aber nicht. Wie auch? Was am Ende herauskommt, weiß man am Anfang nie. Sonst müsste man ja nicht forschen.


Aber die ganze Geschichte um Trumps Aufkauf des Unternehmens etc. wirkt doch im Nachgang recht dubios.

War es auch. CV hat halt sehr gut die Werbetrommel für Wagniskapital gerührt und dafür auch die Öffentlichkeit genutzt und Halbwahrheiten in Kauf genommen, um populistische Entscheidungen zu erwirken. Nicht anrüchig, aber in dem Fall hat der eher still Herr Sahin den Job etwas bedeckter und zugleich erfolgreicher erledigt.

500 Mio Steuergelder für nix

Gargamel09, Donnerstag, 17.06.2021, 12:34 (vor 1036 Tagen) @ Lutz09

Das Geld hätte man wohl besser in Luftreiniger für Schulen gesteckt.

Wäre sinnvoller verwendet gewesen.

Hätte man gewusst, was man heute weiß, hätte man das vielleicht getan. Wusste man aber nicht. Wie auch? Was am Ende herauskommt, weiß man am Anfang nie. Sonst müsste man ja nicht forschen.

Ist auch schwer für einige zu begreifen, was Forschung bedeutet. Darum ist Svente auch kein Forscher geworden, weil er weiß, dass er ansonsten Steuergelder verschwenden würde.

500 Mio Steuergelder für nix

Habakuk, OWL, Donnerstag, 17.06.2021, 12:42 (vor 1036 Tagen) @ Gargamel09

Blutsvente und Messerjocke hatten schon immer ihre Qualitäten in anderen Bereichen.

CureVac verfehlt Wirksamkeitsziele

frei13, Donnerstag, 17.06.2021, 12:00 (vor 1036 Tagen) @ moudta
bearbeitet von frei13, Donnerstag, 17.06.2021, 12:04

Zeit.de

Danke für gar nichts Didi.

Ich schreib es mal hier rein, da es gerade passt.
Neben der Kritik über seine Äußerungen bezüglich Impfstoff (Herbst und bester Impfstoff), kommt es nun wohl auch in der hoffenheimer „Ultra Szene“ (die soll es geben) :) zu Protesten gegen seine Person mit Banner und anschließender Stellungnahme. Die Stellungnahme trifft manche Punkte ganz genau.
Bin gespannt, ob die Fans nun Hausverbot bekommen und ob, falls im August die Stadien wieder voller sind, der Protest dort startet, wo er so abrupt endete.

Sehe gerade, dass die Meldung schon eine Woche alt ist. Weiß aber nicht, ob sie schon im Forum diskutiert wurde. Eigentlich ist es besser über hoffenheim gar nicht zu diskutieren:)

CureVac verfehlt Wirksamkeitsziele

Nietzsche, Donnerstag, 17.06.2021, 10:57 (vor 1036 Tagen) @ moudta

Danke für gar nichts Didi.

Also das geht jetzt wirklich zu weit!

Als Reaktion auf so viel Hass kann es nur eine Antwort geben: in allen Krankenhäusern wird für heute die Arbeit eingestellt, das Personal versammelt sich auf dem Flur und applaudiert für den großen Didi.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 16.06.2021, 23:26 (vor 1037 Tagen) @ Fred789

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 17.06.2021, 07:51 (vor 1036 Tagen) @ Sentinel2150

Verdammt- eine wirklich schlechte Nachricht

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Ulrich, Donnerstag, 17.06.2021, 09:15 (vor 1036 Tagen) @ Schaumkrone
bearbeitet von Ulrich, Donnerstag, 17.06.2021, 09:22

Verdammt- eine wirklich schlechte Nachricht

Vor gut einem Jahr hätte man es als Erfolg gesehen, auch nur einen halbwegs vernünftig wirkenden Impfstoff zu bekommen. Mittlerweile hat man weltweit eine niedrige zweistellige Zahl. So verschiebt sich die Erwartungshaltung.

Wobei es durchaus sein kann, dass die nächste Generation des Impfstoffs auch bei Curevac sehr gut sein könnte. Kommt halt darauf an, ob man aus den gemachten Fehlern lernt.

Allerdings vermute ich, intern hat man bei Curevac schon länger von den schlechten Ergebnissen gewusst. Oder sie zumindest vermutet. Und das hinterlässt ein "Geschmäckle".

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 17.06.2021, 11:23 (vor 1036 Tagen) @ Ulrich

Verdammt- eine wirklich schlechte Nachricht


Vor gut einem Jahr hätte man es als Erfolg gesehen, auch nur einen halbwegs vernünftig wirkenden Impfstoff zu bekommen. Mittlerweile hat man weltweit eine niedrige zweistellige Zahl. So verschiebt sich die Erwartungshaltung.

Wenn man fair sein will, könnte man sagen AZ hätte im heutigen Virusumfeld auch Probleme auf die Werte zu kommen. Andersrum kann ich auch sagen CureVac ist ein börsennotiertes Unternehmen und schafft es weder Impfstoffkandidat noch Studie vernünftig zu gestalten und produziert über ein halbes Jahr nachdem die Baupläne von Biontech/Moderna bekannt sind einen Totalschaden. Da kann ich ja Sanofi dankbar sein, dass die ihr Scheitern schnell erkannt haben.

Beides wahr.

Wobei es durchaus sein kann, dass die nächste Generation des Impfstoffs auch bei Curevac sehr gut sein könnte. Kommt halt darauf an, ob man aus den gemachten Fehlern lernt.

Ja, aber in der Mitteilung steht halt auch, dass die klinischen Studien im Herbst 2021 beginnen und eine Zulassung 2022 erwartet wird. Locker wieder ein halbes Jahr. Böse gesprochen verpasst man die nächste Welle und die Grippesaison für die Novavax einen kombinierten Impfstoff bietet.

Für eine Firma ist das schon alles ne ziemliche Katastrophe.

Allerdings vermute ich, intern hat man bei Curevac schon länger von den schlechten Ergebnissen gewusst. Oder sie zumindest vermutet. Und das hinterlässt ein "Geschmäckle".

Der zeitliche Ablauf legt das nah.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 17.06.2021, 13:01 (vor 1036 Tagen) @ Intertanked

Wenn man fair sein will, könnte man sagen AZ hätte im heutigen Virusumfeld auch Probleme auf die Werte zu kommen. Andersrum kann ich auch sagen CureVac ist ein börsennotiertes Unternehmen und schafft es weder Impfstoffkandidat noch Studie vernünftig zu gestalten und produziert über ein halbes Jahr nachdem die Baupläne von Biontech/Moderna bekannt sind einen Totalschaden.

Vielleicht lernst auch du noch was Forschung genau ist. Hat nämlich nix mit kopieren zu tun. Und wenn die Baupläne so bekannt sind, warum bauen die Chinesen das Zeug nicht einfach nach?

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 17.06.2021, 16:49 (vor 1036 Tagen) @ Taifun


Vielleicht lernst auch du noch was Forschung genau ist.

Wegen mir zieh ich mir den Schuh an, wenn es denn passt.
Wir reden dann aber auch über ein börsennotiertes Unternehmen und nicht reine Forschung. Oder ich tat das. Das ist drauf angewiesen, irgendwann Forschung ins Ziel zu bringen.

Der Teil ist recht spekatuklär gescheitert.
Klar das nicht alle Impfprojekte ins Ziel kommen. Sanofi ist sehr unspektakulär nicht ins Ziel gekommen. CureVac dagegen stand vor zwei Wochen noch im nationalen Impfplan, für dieses Quartal. Lauterbach, neben anderen, hat im April die baldige Notfallzulassung gefordert, weil mRNA-Impfstoff.

Wurde das alles nur von außen auf das Unternehmen projiziert oder sind sie Teil dessen?

Hat da mal jemand auf die Bremse getreten?

Hat nämlich nix mit kopieren zu tun. Und wenn die Baupläne so bekannt sind, warum bauen die Chinesen das Zeug nicht einfach nach?

Hmm, ich sag mal so: Das CureVac-Logo ist mit dem Tag 'the rna-people' versehen. Ich tippe das soll auf ihre Expertise hindeuten.

Und da erscheint es mir totalem Laien so, als wäre die Auswahl ihres Impfstoffkandidaten und dessen Design... unglücklich, wenn man seine Phase III-Studie am Tag startet an dem die Konkurrenz die Notfallzulassung bekommt und dann trotzdem scheitert.

Im Vergleich zu deren Krebsforschung ging es für CureVac nicht um totale Grundlagenforschung, sondern um ein Produkt am Markt im Jahr 2021.

Hat nicht funktioniert.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.06.2021, 13:26 (vor 1036 Tagen) @ Taifun

Und vielleicht legst du dir mal wieder einen etwas normaleren und weniger aggressiven Tonfall zu.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 17.06.2021, 14:24 (vor 1036 Tagen) @ Sascha

Gerne. Nichtdestotrotz habe ich niemanden persönlich beleidigt und es stellt sich die Frage, ob es nicht auch aggressiv ist, wenn täglich von immer den gleichen Personen populistisch Politiker an den Pranger gestellt werden.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Guido, Donnerstag, 17.06.2021, 14:29 (vor 1036 Tagen) @ Taifun

wenn täglich von immer den gleichen Personen populistisch Politiker an den Pranger gestellt werden.

Ich hab zuerst "populistische Politiker" gelesen ;-)
Nix für ungut: Ich nehme es dir nicht persönlich, wenn wir mal anderer Meinung sind. Sowas muss man aushalten.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Ulrich, Donnerstag, 17.06.2021, 11:43 (vor 1036 Tagen) @ Intertanked

Verdammt- eine wirklich schlechte Nachricht


Vor gut einem Jahr hätte man es als Erfolg gesehen, auch nur einen halbwegs vernünftig wirkenden Impfstoff zu bekommen. Mittlerweile hat man weltweit eine niedrige zweistellige Zahl. So verschiebt sich die Erwartungshaltung.


Wenn man fair sein will, könnte man sagen AZ hätte im heutigen Virusumfeld auch Probleme auf die Werte zu kommen. Andersrum kann ich auch sagen CureVac ist ein börsennotiertes Unternehmen und schafft es weder Impfstoffkandidat noch Studie vernünftig zu gestalten und produziert über ein halbes Jahr nachdem die Baupläne von Biontech/Moderna bekannt sind einen Totalschaden. Da kann ich ja Sanofi dankbar sein, dass die ihr Scheitern schnell erkannt haben.

Beides wahr.

Bei Curevac war der Gründer und Vorstandsvorsitzende im letzten Frühjahr lebensbedrohlich erkrankt. Er hatte eine Hirnblutung erlitten, lag über Wochen im künstlichen Koma und musste danach eine langwierige Reha absolvieren. Auch wenn es für solche Fälle Vertretungsregeln gibt, triff so etwas ein Unternehmen doch in der Regel heftig. Stellvertreter führen in der Regel weniger und verwalten mehr.

Und auch bei AstraZeneca könnte es durchaus ein Führungsproblem geben. Im Spiegel war vor einigen Monaten ein Bericht über die Pannen im Zulassungsverfahren für deren Impfstoff. Erwähnt wurde auch, dass der Firmenchef in Australien festsitzen würde, e sei nach Beginn der Pandemie dorthin gereist. Für mich klang das aber fast so, als habe sich der Mann auf einen "sicheren" Kontinent "abgesetzt". Für die Moral innerhalb eines Unternehmens kann so etwas verheerend sein.

Wobei es durchaus sein kann, dass die nächste Generation des Impfstoffs auch bei Curevac sehr gut sein könnte. Kommt halt darauf an, ob man aus den gemachten Fehlern lernt.


Ja, aber in der Mitteilung steht halt auch, dass die klinischen Studien im Herbst 2021 beginnen und eine Zulassung 2022 erwartet wird. Locker wieder ein halbes Jahr. Böse gesprochen verpasst man die nächste Welle und die Grippesaison für die Novavax einen kombinierten Impfstoff bietet.

Wenn, dann kann Curevac wohl vor allem noch in der Dritten Welt Absatzmärkte finden. Aber gerade dort hat man nicht das Geld für teure mRNA-Impfstoffe. Da müsste schon z.B. mit EU-Mitteln subventioniert werden.


Für eine Firma ist das schon alles ne ziemliche Katastrophe.

Das auf jeden Fall.

Allerdings vermute ich, intern hat man bei Curevac schon länger von den schlechten Ergebnissen gewusst. Oder sie zumindest vermutet. Und das hinterlässt ein "Geschmäckle".


Der zeitliche Ablauf legt das nah.

Darauf stützt sich auch meine Vermutung.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Sentinel2150, Donnerstag, 17.06.2021, 07:41 (vor 1036 Tagen) @ Sentinel2150

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/covid-impfstoff-von-curevac-verfehlt-bei-zwischenanalyse-erfolgskriterien-a-dd1df81d-ea19-4e05-86dd-5466165db1e2

Damit kann man den Impfstoff wohl ganz streichen

Ich hätte von Hopp irgendetwas mindestens 50+2 erwartet, aber es sind nur 47 Prozent Wirksamkeit

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 17.06.2021, 08:04 (vor 1036 Tagen) @ haweka

Ich hätte mich gefreut, wenn das Zeug wirksamer wäre. Persönliche Abneigung gegen Hopp spielt für mich da keine Rolle. Vielleicht hat man ja längerfristig Erfolg. Impfungen werden weiter notwendig sein. Da ist jedes Mittel willkommen, besonders wenn es lokal hergestellt wird.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 17.06.2021, 07:53 (vor 1036 Tagen) @ haweka

Es geht hier um den weltweiten Kampf gegen eine Pandemie mit unzähligen Toten und Milliarden an Kosten.
Da sollten persönliche Abneigungen aus dem Juxgeschäft Fussball untergeordnet sein

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.06.2021, 08:12 (vor 1036 Tagen) @ Schaumkrone

Es geht hier um den weltweiten Kampf gegen eine Pandemie mit unzähligen Toten und Milliarden an Kosten.
Da sollten persönliche Abneigungen aus dem Juxgeschäft Fussball untergeordnet sein

Es war aber Dietmar Hopp höchst selbst, der die "Pandemie mit unzähligen Toten und Milliarden an Kosten" als Sockel für seinen "Ich bin ein guter Mensch und ihr müsst mir dankbar sein"-Denkmal genutzt hat.

Finde ich legitim, ihm das auch vorzuhalten.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 17.06.2021, 08:23 (vor 1036 Tagen) @ Sascha

… mit großem Bild von sich selbst, seinerzeit so getwittert vom Account seines Fußballvereins. Wer sich im vorhinein als Weltenretter präsentiert, muss sich an dieser PR in eigener Sache auch messen lassen.

twitter.com/tsghoffenheim/status/1239272708661223424?s=21

Wobei mir ein Erfolg von Curevac auch lieber wäre. Da sind schließlich nicht unerheblich Steuergelder geflossen und der Impfstoff ist eingeplant.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Schnippelbohne, Donnerstag, 17.06.2021, 11:13 (vor 1036 Tagen) @ Schnippelbohne

Wirft zudem schon auch die Frage von "Zwangslizenzierungen" bzw. Verpflichtungen zu größerem Wissensaustausch zwischen den Wettbewerbern auf. Eine Zusammenarbeit mit Biontec hätte letztlich ggf. dazu geführt, dass eben noch mehr Impfstoff zur Verfügung steht, bzw. hätten Produktionsstätten genutzt werden können.

Möglich wäre das auch jetzt noch, tatsächlich ist die Pandemie derzeit in Europa nicht vorbei, mal ganz davon ab, was sonst so auf der Welt passiert..

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Ulrich, Donnerstag, 17.06.2021, 11:47 (vor 1036 Tagen) @ JHBvC

Wirft zudem schon auch die Frage von "Zwangslizenzierungen" bzw. Verpflichtungen zu größerem Wissensaustausch zwischen den Wettbewerbern auf. Eine Zusammenarbeit mit Biontec hätte letztlich ggf. dazu geführt, dass eben noch mehr Impfstoff zur Verfügung steht, bzw. hätten Produktionsstätten genutzt werden können.

Möglich wäre das auch jetzt noch, tatsächlich ist die Pandemie derzeit in Europa nicht vorbei, mal ganz davon ab, was sonst so auf der Welt passiert..

So eine Zusammenarbeit hat es wohl durchaus gegeben, zumindest was Produktionsstätten angeht. Von Seiten von Biontech, Moderna, etc. hat es durchaus auch Angebote gegeben. Es waren wohl eher ganze Regionen, die es nicht für notwendig erachteten, darauf einzugehen. Südkorea hat erst im Mai diesen Jahres Vereinbarungen mit Moderna und Novavax getroffen, Indien hat wohl nur auf die Produktion des AstraZeneca-Impfstoffs gesetzt und einen Bogen um mRNA gemacht, von Japan hört man in Bezug auf die Impfstoffproduktion gar nichts, etc.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Ulrich, Donnerstag, 17.06.2021, 15:06 (vor 1036 Tagen) @ Ulrich

Wahnsinn! Danke für die Erkenntnisse, so komisch sie sind..

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Ulrich, Donnerstag, 17.06.2021, 05:14 (vor 1036 Tagen) @ Sentinel2150

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/covid-impfstoff-von-curevac-verfehlt-bei-zwischenanalyse-erfolgskriterien-a-dd1df81d-ea19-4e05-86dd-5466165db1e2

Damit kann man den Impfstoff wohl ganz streichen

Zumindest für dieses Jahr. Eventuell hat man den Impfstoff einfach zu niedrig dosiert. Laut einer einige Wochen alten Meldung des ZDF verwendet Curevac pro Impfdosis 12 Mikrogramm mRNA statt 30 bei Biontech/Pfizer oder 100 bei Moderna. Auch wenn man das wohl nicht direkt vergleichen kann, könnte das zu wenig gewesen sein.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

nacho, Donnerstag, 17.06.2021, 07:46 (vor 1036 Tagen) @ Ulrich

vielleicht wollte man auch zu viel...man wollte ja einen Impfstoff der wenig Kühlung braucht und leicht zu lagern ist, davon hätten vor allem Entwicklungsländer profitiert, das hat den Impfstoff aber komplizierter gemacht....

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Ulrich, Donnerstag, 17.06.2021, 08:52 (vor 1036 Tagen) @ nacho

vielleicht wollte man auch zu viel...man wollte ja einen Impfstoff der wenig Kühlung braucht und leicht zu lagern ist, davon hätten vor allem Entwicklungsländer profitiert, das hat den Impfstoff aber komplizierter gemacht....

Das könnte sicherlich eine Rolle gespielt haben. Speziell hat man wohl auf ein preisgünstiges Produkt mit wenig Impfwirkungen abgezielt, und das hat man mittels einer niedrigen mRNA-Menge pro Impfdosis zu erreichen versucht. Wobei natürlich auch andere Vorgaben wie eine gute Lagerfähigkeit bei Kühlschranktemperaturen, geringe Erschütterungsempfindlichkeit, etc. eine Rolle gespielt haben könnten.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Freyr, Donnerstag, 17.06.2021, 09:14 (vor 1036 Tagen) @ Ulrich

Curevac hat eine andere Methode der mRNA-Herstellung gewählt. Während Moderna und Biontech modifizierte RNA mit Pseudouridine verwenden, hat das Curevac ausgelassen, was eigentlich sogar zu einer höheren Immunreaktion führen sollte (zum Nachteil dass nicht jede mRNA die richtige Stelle erreicht), daher brauchte es eine geringere Dosis. Diesen Ansatz bestätigten die Antikörpertiter in den Phase 2 Studien die vielversprechend ausaahen, auch war in den Tierversuchen der Antikörperspiegel hoch genug für eine gute Wirksamkeit.

Mal abwarten was in der endgültigen Auswertung der Studie steht.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 17.06.2021, 09:05 (vor 1036 Tagen) @ Ulrich

vielleicht wollte man auch zu viel...man wollte ja einen Impfstoff der wenig Kühlung braucht und leicht zu lagern ist, davon hätten vor allem Entwicklungsländer profitiert, das hat den Impfstoff aber komplizierter gemacht....


Das könnte sicherlich eine Rolle gespielt haben. Speziell hat man wohl auf ein preisgünstiges Produkt mit wenig Impfwirkungen abgezielt, und das hat man mittels einer niedrigen mRNA-Menge pro Impfdosis zu erreichen versucht. Wobei natürlich auch andere Vorgaben wie eine gute Lagerfähigkeit bei Kühlschranktemperaturen, geringe Erschütterungsempfindlichkeit, etc. eine Rolle gespielt haben könnten.

Ich glaube, du meinst man wollte ein preisgünstiges Produkt mit wenig Impfreaktion/Impfnebenwirkungen, das Produkt mit wenig Impfwirkung hat man ja anscheinend hinbekommen.

Aber auch wenn es eigentlich immer gut ist, wenn der Sohn einer herzensguten Frau auf die Fresse fliegt ist natürlich jede gescheiterte Impfstoffentwicklung eine schlechte Nachricht, aber es hat sich ja generell abgezeichnet, dass das mit Curevac irgendwie nicht so wirklich etwas wird, die Zulassung verschiebt sich ja jetzt schon seit geraumer Zeit.

Vielleicht ist es "nur" die niedrige Dosierung und Curevac hat eigentlich einen prima Impfstoff, aber bis man jetzt wieder eine fertige Studie hat, dürfte der Zug abgefahren sein.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 17.06.2021, 08:16 (vor 1036 Tagen) @ nacho

Wobei Novavax wohl genau das geschafft hat.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Ulrich, Donnerstag, 17.06.2021, 08:54 (vor 1036 Tagen) @ Sascha

Wobei Novavax wohl genau das geschafft hat.

Wobei die einen ganz anderen Ansatz gewählt haben. Es handelt sich um einen Proteinimpfstoff. Ein ähnliches Produkt hat Sanofi GSK in der Pipeline.

Curevac verfehlt Erfolgskriterien

Freyr, Donnerstag, 17.06.2021, 00:06 (vor 1037 Tagen) @ Sentinel2150

genau wie von mir vermutet
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2121700

hatte man zwischenzeitlich zu wenig Wirksamkeitsunterschied zum Placebo und man ließ die Studie weiter laufen.
Aber auch nach dem zweiten Meilenstein, als man die 111 Infektionen passierte und insgesamt 134 Infektionen erreichte war die Wirksamkeit zu gering.
Das sie so gering ist, ist schon ernüchternd für den mRNA-Ansatz. Dabei war der Ansatz ganz interessant. Curevac nutzte nicht modifizierte mRNA und eine eine Lipid-Verpackung

Delta Variante: Anteil von 3,7 auf 6,2% gestiegen.

markus, Mittwoch, 16.06.2021, 22:58 (vor 1037 Tagen) @ Fred789

Noch dominiert in Deutschland die Alpha-Variante von Sars-CoV-2 - doch Experten gehen davon aus, dass Delta mit der Zeit das Feld übernehmen wird. Die Variante gilt als deutlich ansteckender. Neueste Daten scheinen die Befürchtungen zu bestätigen. Es droht ein Wettrennen mit der Impfkampagne.

https://www.n-tv.de/panorama/Delta-Variante-breitet-sich-in-Deutschland-aus-article22624633.html

Gab es eigentlich mal neue Infos dazu, inwieweit die Impfstoffe angepasst werden?

Delta Variante: Anteil von 3,7 auf 6,2% gestiegen.

CLM, Berlin, Mittwoch, 16.06.2021, 23:26 (vor 1037 Tagen) @ markus

Oha, das ist ein starker Anstieg innerhalb einer Woche. Das ist für alle momentanen Öffnungspläne eigentlich Gift, denn das wird innerhalb von wenigen Wochen dazu führen, dass dies die dominierende Variante wird. Die Frage ist dann, ob der R-Wert trotzdem unter 1 gehalten werden kann. Aktuell sind wir bei 0,71 inklusive 6,2% Delta. Vereinfacht ausgedrückt sind wir also bei nem R von 0,68 bei der Alpha-Variante und 1,09 bei Delta, wenn man von einer 60% höheren Ansteckung ausgeht. Wenn man von 50% ausgeht, wäre es ein R von 0,69 Alpha und 1,03 Delta.

Man muss also hoffen, dass die Impfungen soweit steigen, dass R-Delta dann unter 1 kommt. Auf jeden Fall ein Wettlauf gegen die Zeit.

Delta Variante: Anteil von 3,7 auf 6,2% gestiegen.

markus, Donnerstag, 17.06.2021, 13:26 (vor 1036 Tagen) @ CLM

Oha, das ist ein starker Anstieg innerhalb einer Woche. Das ist für alle momentanen Öffnungspläne eigentlich Gift, denn das wird innerhalb von wenigen Wochen dazu führen, dass dies die dominierende Variante wird. Die Frage ist dann, ob der R-Wert trotzdem unter 1 gehalten werden kann. Aktuell sind wir bei 0,71 inklusive 6,2% Delta. Vereinfacht ausgedrückt sind wir also bei nem R von 0,68 bei der Alpha-Variante und 1,09 bei Delta, wenn man von einer 60% höheren Ansteckung ausgeht. Wenn man von 50% ausgeht, wäre es ein R von 0,69 Alpha und 1,03 Delta.

Man muss also hoffen, dass die Impfungen soweit steigen, dass R-Delta dann unter 1 kommt. Auf jeden Fall ein Wettlauf gegen die Zeit.

Das waren exakt auch meine Gedanken. Im Optimalfall erhöht sich derzeit einfach nur der prozentuale Anteil der Delta Variante ohne tatsächliche Ausbreitung. Könnte in der Tat knapp sein bei einem derzeitigen Wochenrückgang von 40% (laut JHU) und höheren Ansteckungsraten zwischen 50 und 60%. Deine Herleitung ist genau richtig.

Delta Variante: Anteil von 3,7 auf 6,2% gestiegen.

Ulrich, Donnerstag, 17.06.2021, 05:30 (vor 1036 Tagen) @ CLM

Oha, das ist ein starker Anstieg innerhalb einer Woche. Das ist für alle momentanen Öffnungspläne eigentlich Gift, denn das wird innerhalb von wenigen Wochen dazu führen, dass dies die dominierende Variante wird. Die Frage ist dann, ob der R-Wert trotzdem unter 1 gehalten werden kann. Aktuell sind wir bei 0,71 inklusive 6,2% Delta. Vereinfacht ausgedrückt sind wir also bei nem R von 0,68 bei der Alpha-Variante und 1,09 bei Delta, wenn man von einer 60% höheren Ansteckung ausgeht. Wenn man von 50% ausgeht, wäre es ein R von 0,69 Alpha und 1,03 Delta.

Die Frage ist, wie belastbar sind die Zahlen zur Delta-Variante in Deutschland? Anscheinend wird bei uns noch immer weniger sequenziert als z.B. in Großbritannien. Haben wir es tatsächlich mit einer Verdoppelung zu tun und diese Entwicklung setzt sich weiter so fort, dann dürfte diese Mutation in einem Monat in Deutschland vorherrschend sein. Eigentlich kann man in so einer Situation nur defensiv agieren. Sprich alle Maßnahmen, die auf Innenräume abzielen weite aufrecht erhalten.


Man muss also hoffen, dass die Impfungen soweit steigen, dass R-Delta dann unter 1 kommt. Auf jeden Fall ein Wettlauf gegen die Zeit.

Die Reduktion der Liefermengen von Biontech im Juli kommt zur Unzeit. Vermutlich wird der Impfstoff im nächsten Monat vor allem für Zweitimpfungen verwendet werden.

Delta Variante: Anteil von 3,7 auf 6,2% gestiegen.

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 17.06.2021, 07:11 (vor 1036 Tagen) @ Ulrich

Ja, aus den sehr geringen Stichprobenzahlen lässt sich kaum ableiten, ob die Delta Variante sich auch absolut wesentlich ausbreitet oder nur ihren relativen Anteil erhöht. Jetzt wo die Fallzahlen so gering sind, müssten die Kapazität doch ausreichen um mehr als jede zehnte Probe zu Sequenzieren.

Und genauso würde ich hoffen, dass nun bei den geringeren Zahlen auch wieder die Kontaktverfolgung im Vordergrund steht und vor allem wieder schärfere Quarantänerichtlinien verwendet werden. Das ist jetzt die Chance so die Variante noch auszubremsen, bis die Impfquoten hoch genug ist.

Delta Variante: Anteil von 3,7 auf 6,2% gestiegen.

CLM, Berlin, Mittwoch, 16.06.2021, 23:55 (vor 1037 Tagen) @ CLM

Was momentan noch beruhigend ist, ist, das unsere Zahlen weiterhin stark sinken, in dieser Woche bisher deutlich stärker als letzte Woche. Die Positivrate sinkt ebenfalls, liegt aktuell bei 2,31%, vor 2 Monaten waren das noch 12,5%. Und wenn wir nun wirklich auf eine Inzidenz von unter 10 kommen, bevor Delta weit verbreitet ist, könnte uns das einen deutlichen Vorteil in der Nachverfolgbarkeit schaffen. Aber es ist eben ein Wettlauf.


Und: In UK gibts einen klaren Trend bei den Steigerungsraten der Neuinfektionen. Die gehen nämlich langsam aber stetig zurück, liegen heute bei 2,8% (in der 7TI). Vor 8 Tagen waren das noch täglich 8% und mehr. Das heißt, die Verdopplungszeit verlängert sich langsam. Man kann die Hoffnung haben, dass die Engländer hier eventuell schon auf einen Wellenberg zulaufen. Wäre dann schon interessant, warum dieser Anstieg sich verringert. Mehr Sensibilität? Oder andere soziale Schichten? Denn von neuen Maßnahmen in UK weiß ich bisher noch nichts.

Delta Variante: Anteil von 3,7 auf 6,2% gestiegen.

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 17.06.2021, 13:54 (vor 1036 Tagen) @ CLM

Was momentan noch beruhigend ist, ist, das unsere Zahlen weiterhin stark sinken, in dieser Woche bisher deutlich stärker als letzte Woche. Die Positivrate sinkt ebenfalls, liegt aktuell bei 2,31%, vor 2 Monaten waren das noch 12,5%. Und wenn wir nun wirklich auf eine Inzidenz von unter 10 kommen, bevor Delta weit verbreitet ist, könnte uns das einen deutlichen Vorteil in der Nachverfolgbarkeit schaffen. Aber es ist eben ein Wettlauf.


Und: In UK gibts einen klaren Trend bei den Steigerungsraten der Neuinfektionen. Die gehen nämlich langsam aber stetig zurück, liegen heute bei 2,8% (in der 7TI). Vor 8 Tagen waren das noch täglich 8% und mehr. Das heißt, die Verdopplungszeit verlängert sich langsam. Man kann die Hoffnung haben, dass die Engländer hier eventuell schon auf einen Wellenberg zulaufen. Wäre dann schon interessant, warum dieser Anstieg sich verringert. Mehr Sensibilität? Oder andere soziale Schichten? Denn von neuen Maßnahmen in UK weiß ich bisher noch nichts.


Möglich. Dass sich der Anstieg verringert, könnte aber auch am Saisonalitätseffekt liegen.

Delta Variante: Anteil von 3,7 auf 6,2% gestiegen.

CLM, Berlin, Donnerstag, 17.06.2021, 14:05 (vor 1036 Tagen) @ Lutz09

Die Saison ist aber älter als 8 Tage… ;-)

Delta Variante: Anteil von 3,7 auf 6,2% gestiegen.

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 17.06.2021, 15:08 (vor 1036 Tagen) @ CLM

Die Saison ist aber älter als 8 Tage… ;-)

Auch wieder wahr. Mein spontaner Gedanke war, dass sich dort meteorologische Parameter wie Temperatur, Globalstrahlung, Luftfeuchtigkeit etc. in den vergangen Tagen geändert haben könnten und damit das Verhalten von Menschen im Zusammenhang mit dem örtlichen Wetter. Sprich: wird's besser, treffen sich mehr draußen. Aber wahrscheinlich ist der Zeitraum für diesen Erklärungsansatz zu kurz.

Delta Variante: Anteil von 3,7 auf 6,2% gestiegen.

CLM, Berlin, Donnerstag, 17.06.2021, 16:03 (vor 1036 Tagen) @ Lutz09

So ist es wohl.

Was wohl eher ne Rolle spielt sind einerseits fortschreitende Impfungen und andererseits: bisher hat sich Delta dort vor allem in größeren Communitys in der indischen Bevölkerung ausgebreitet, die größtenteils ungeimpft ist. Nun wird es langsam aber sicher in andere Kohorten eingetragen und trifft dort mehr und mehr auf kleinere Communitys und die geimpfte Bevölkerung. Da hat es Delta dann schwerer neue Wirte zu finden. Die Folge ist, die Geschwindigkeit der Ausbreitung verlangsamt sich langsam aber stetig. Das wäre für mich die logischste Erklärung. Und das würde auch dazu passen, dass es einen solchen Anstieg in den anderen europäischen Ländern bisher nicht gibt. Das wäre so ein kleines bisschen ein Grund zur Hoffnung.

Delta Variante: Anteil von 3,7 auf 6,2% gestiegen.

Ulrich, Donnerstag, 17.06.2021, 05:34 (vor 1036 Tagen) @ CLM


Und: In UK gibts einen klaren Trend bei den Steigerungsraten der Neuinfektionen. Die gehen nämlich langsam aber stetig zurück, liegen heute bei 2,8% (in der 7TI). Vor 8 Tagen waren das noch täglich 8% und mehr. Das heißt, die Verdopplungszeit verlängert sich langsam. Man kann die Hoffnung haben, dass die Engländer hier eventuell schon auf einen Wellenberg zulaufen. Wäre dann schon interessant, warum dieser Anstieg sich verringert. Mehr Sensibilität? Oder andere soziale Schichten? Denn von neuen Maßnahmen in UK weiß ich bisher noch nichts.

Aus der Vergangenheit weiß man, dass das tatsächliche Verhalten der Bevölkerung mindestens genau wo wichtig ist wie es die staatlich verhängten Maßnahmen sind. Auch bei uns hat in diesem Frühjahr die "Bundesnotbremse" schon vor dem Inkrafttreten eine deutliche Verhaltensänderung bei der großen Mehrheit ausgelöst. Deshalb halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass ähnliches auch in Großbritannien stattfindet.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

Ulrich, Mittwoch, 16.06.2021, 13:58 (vor 1037 Tagen) @ Fred789

U.a. der Spiegel meldet -leider hinter der Paywall- dass ab Juli deutlich weniger Impfstoff von Biontech geliefert werden würde. Es ist von 3,235 Millionen Dosen in der ersten Juli-Woche und 3 Millionen in den folgenden Wochen die Rede. Das wäre ein herber Rückschlag für die Impfbemühungen, ein großer Teil würde nur für Zweitimpfungen drauf gehen.

Allerdings wird an anderer Stelle dementiert: Lieferengpässe bei Biontech im Juli? Ministerium widerspricht

Ich weiß nicht, was stimmt. Aber ich hatte ein komisches "Bauchgefühl", weil hier bisher keine Zahlen vom Ministerium genannt worden waren.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

CLM, Berlin, Mittwoch, 16.06.2021, 19:31 (vor 1037 Tagen) @ Ulrich

Also ich verstehe die Meldungen nicht. Dass im Juli weniger Dosen kommen als Ende Juni ist seit Monaten klar. Laut Lieferverträgen liegt die Liefermenge bei Biontech bei 34 Mio in Q3. Das sind gut 2,9 Mio pro Woche. Und viel mehr werden auch nicht benötigt. Ich habe die Liefermenge entsprechend den Zahlen jetzt angepasst und komme trotzdem auf Anfang Juli für den Stichtag und auch am Zweitimpfungsstichtag ändert sich erstmal so gut wie nichts. Wir brauchen noch 12 Mio Erstdosen und etwa 29 Mio Zweitdosen, insgesamt also 41. Davon kommen etwa 9 Mio von Moderna, etwa 40 von Biontech, wie jetzt in dem Artikel steht und trotz allem noch ein paar Millionen von AZ und JJ. Bis Mitte, spätestens Ende August wird das auch für Zweitimpfungen reichen.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

Ulrich, Mittwoch, 16.06.2021, 19:42 (vor 1037 Tagen) @ CLM

Also ich verstehe die Meldungen nicht. Dass im Juli weniger Dosen kommen als Ende Juni ist seit Monaten klar. Laut Lieferverträgen liegt die Liefermenge bei Biontech bei 34 Mio in Q3. Das sind gut 2,9 Mio pro Woche. Und viel mehr werden auch nicht benötigt. Ich habe die Liefermenge entsprechend den Zahlen jetzt angepasst und komme trotzdem auf Anfang Juli für den Stichtag und auch am Zweitimpfungsstichtag ändert sich erstmal so gut wie nichts. Wir brauchen noch 12 Mio Erstdosen und etwa 29 Mio Zweitdosen, insgesamt also 41. Davon kommen etwa 9 Mio von Moderna, etwa 40 von Biontech, wie jetzt in dem Artikel steht und trotz allem noch ein paar Millionen von AZ und JJ. Bis Mitte, spätestens Ende August wird das auch für Zweitimpfungen reichen.

Dass die Liefermenge im dritten Quartal niedriger ist muss nicht automatisch heißen, dass man über das gesamte Quartal die gleichen Mengen liefert. Vorstellbar wäre es auch gewesen, dass man langsam herunter fährt.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

CLM, Berlin, Mittwoch, 16.06.2021, 20:20 (vor 1037 Tagen) @ Ulrich

Das mag sein, aber es war nie angekündigt, dass im Juli die Mengen so hoch sind wie im Juni. Und es ändert auch nichts an dem Impfziel oder wann dieses erreicht wird.

Nur zur Verdeutlichung: deutlich mehr als die Hälfte der Impfungen, die bei den Erwachsenen gebraucht werden, sind bereits verimpft.

Onkel Dietmar versteckt sich in seinem Bunker

Fire Kid, Ort, Mittwoch, 16.06.2021, 18:06 (vor 1037 Tagen) @ Ulrich

Der ist doch sonst so Mitteilungsbedürftig was seine Arbeit als Menschenfreund angeht.

Onkel Dietmar versteckt sich in seinem Bunker

Ulrich, Mittwoch, 16.06.2021, 18:21 (vor 1037 Tagen) @ Fire Kid

Der ist doch sonst so Mitteilungsbedürftig was seine Arbeit als Menschenfreund angeht.

Curevac hat wohl niemand mehr mit in der Rechnung. Man ist die Impfstoffentwicklung zögerlich angegangen. Vermutlich auch, weil der Vorstandsvorsitzende zum wohl ungünstigsten Zeitpunkt lebensgefährlich erkrankt war und Wochen im Koma lag. Mittlerweile vermutet man, Curevac hängt nicht nur zeitlich deutlich hinter allen anderen Mitbewerbern, sondern man könnte den Impfstoff eventuell zusätzlich zu niedrig dosiert haben und würde deshalb schlechte Ergebnisse in der Phase 3 erzielen.

Onkel Dietmar versteckt sich in seinem Bunker

dNL, Sauerland, Mittwoch, 16.06.2021, 18:39 (vor 1037 Tagen) @ Ulrich

sondern man könnte den Impfstoff eventuell zusätzlich zu niedrig dosiert haben und würde deshalb schlechte Ergebnisse in der Phase 3 erzielen.

Das Problem ist nicht, dass man schlechte Ergebnisse erzielt, sondern dass sich in der Kontrollgruppe (die, die nicht geimpft sind) bisher nicht genug Leute mit Corona infiziert haben um die statistische Genauigkeit zu erreichen, die es für die Zulassung benötigt.

Onkel Dietmar versteckt sich in seinem Bunker

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 16.06.2021, 20:09 (vor 1037 Tagen) @ dNL

Wobei das irgendwie merkwürdig ist. Es wird angeblich auf 160 Infektionen bei mindestens 36.000 Probanden gewartet. Die Studie hat im Dezember begonnen. Selbst wenn man da dann 6 Wochen zwischen den Dosen + zwei Wochen ansetzt und nochmal Puffer gibt, dann wäre man irgendwo Mitte März. Von Mitte März bis Mitte Mai hatten wir stets im Wochendurchschnitt wenigstens 10.000 Infektionen pro Tag, die meiste Zeit sogar zwischen 15k und 20k. Bei 15k Infektionen am Tag in Deutschland wäre die Erwartung bei 18.000 Personen in der Placebogruppe 3,25 Infektionen im Schnitt pro Tag. Nach 50 Tagen wären die 160 Infektionen also eigentlich erreicht, selbst wenn sich niemand unter den Geimpften ansteckt (was in allen anderen Studien aber doch vorkam). Und jetzt sind wir noch einen Monat später.

Also entweder hat CureVac die Studienteilnehmer in extrem "unglücklich" ausgewählt oder sie haben viel länger gebraucht die Studie "wirklich" zu starten.

Onkel Dietmar versteckt sich in seinem Bunker

Ulrich, Mittwoch, 16.06.2021, 18:49 (vor 1037 Tagen) @ dNL

sondern man könnte den Impfstoff eventuell zusätzlich zu niedrig dosiert haben und würde deshalb schlechte Ergebnisse in der Phase 3 erzielen.


Das Problem ist nicht, dass man schlechte Ergebnisse erzielt, sondern dass sich in der Kontrollgruppe (die, die nicht geimpft sind) bisher nicht genug Leute mit Corona infiziert haben um die statistische Genauigkeit zu erreichen, die es für die Zulassung benötigt.

Irgendwo habe ich vor einigen Tagen gelesen, dass angeblich im Gegenteil auch in der Gruppe der Geimpften in relevantem Umfang Covid-19-Fälle aufgetreten seien. Allerdings finde ich den Text aktuell nicht mehr.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 16.06.2021, 15:26 (vor 1037 Tagen) @ Ulrich

im Stern ist es noch frei
https://www.stern.de/news/biontech-liefert-im-juli-weniger-impfstoff-als-derzeit-30574972.html
der Vorgang hört sich irgendwie strange an...
ist BionTech künstlich am verknappen?
das neue Werk ist doch auch schon am Start....

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

Ulrich, Mittwoch, 16.06.2021, 17:55 (vor 1037 Tagen) @ Rupo

im Stern ist es noch frei
https://www.stern.de/news/biontech-liefert-im-juli-weniger-impfstoff-als-derzeit-30574972.html
der Vorgang hört sich irgendwie strange an...
ist BionTech künstlich am verknappen?
das neue Werk ist doch auch schon am Start....

Wieso sollte Biontech den Impfstoff verknappen? Ich wüsste keinen Grund dafür.

Die mit Abstand wahrscheinlichste Erklärung ist, dass Biontech anderweitige Lieferverpflichtungen hat, die sie jetzt ebenfalls bedienen müssen.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

Rupo, Mittwoch, 16.06.2021, 16:13 (vor 1037 Tagen) @ Rupo

Es macht für Biontech überhaupt keinen Sinn, künstlich zu verknappen. Die Lieferungen sind bepreist. Das wäre wirtschaftlich totaler Schwachsinn. Wahrscheinlich werden eher Zulieferstoffe Lieferprobleme haben.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

Ulrich, Mittwoch, 16.06.2021, 17:57 (vor 1037 Tagen) @ Jurist81

Es macht für Biontech überhaupt keinen Sinn, künstlich zu verknappen. Die Lieferungen sind bepreist. Das wäre wirtschaftlich totaler Schwachsinn. Wahrscheinlich werden eher Zulieferstoffe Lieferprobleme haben.

Für mich ist am wahrscheinlichsten, dass es anderweitige Lieferverpflichtungen gibt, die Biontech ebenfalls bedienen muss.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

Goalgetter1990, Mittwoch, 16.06.2021, 16:46 (vor 1037 Tagen) @ Jurist81

Es macht für Biontech überhaupt keinen Sinn, künstlich zu verknappen. Die Lieferungen sind bepreist. Das wäre wirtschaftlich totaler Schwachsinn. Wahrscheinlich werden eher Zulieferstoffe Lieferprobleme haben.

Es gibt weder künstliche Verknappung, noch Lieferprobleme. Wie die anderen Beiträge auch aufzeigen war von Anfang klar, dass die Biontech Lieferzahlen in Q2 am höchsten sein werden, und in Q3 dann leicht zurückgehen.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

Ulrich, Mittwoch, 16.06.2021, 18:04 (vor 1037 Tagen) @ Goalgetter1990

Es macht für Biontech überhaupt keinen Sinn, künstlich zu verknappen. Die Lieferungen sind bepreist. Das wäre wirtschaftlich totaler Schwachsinn. Wahrscheinlich werden eher Zulieferstoffe Lieferprobleme haben.


Es gibt weder künstliche Verknappung, noch Lieferprobleme. Wie die anderen Beiträge auch aufzeigen war von Anfang klar, dass die Biontech Lieferzahlen in Q2 am höchsten sein werden, und in Q3 dann leicht zurückgehen.

Die wöchentlichen Lieferungen werden nicht nur leicht reduziert, sie gehen nach dem, was man lesen kann wohl sehr deutlich zurück. (Gut) drei Millionen pro Woche, das dürfte wohl zunächst vor allem für die Zweitimpfungen drauf gehen.

Ich persönlich hatte gehofft, dass man zunächst im Juli die aktuellen Liefermengen aufrecht erhalten würde, um dann im August/September die deutlicher zurückzufahren.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 16.06.2021, 15:37 (vor 1037 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Raducanu, Mittwoch, 16.06.2021, 15:42

Nein, BioNTech trifft hier gar keine Schuld.
Es gibt keine Lieferenpässe, man hat einfach fürs Q3 weniger Bestellt.
Man hat auf eine "Multi Vendor" Stategie gesetzt und der erste Liefervertrag mit BioNTech läuft einfach aus. Es war von Anfang an klar, das im Q3 weniger BioNTech Impfstoff kommt als in Q2. Zudem hat BioNTech auf bitten der Bundesregierung im Q2 schon Lieferungen aus Q3 vorgezogen (ca 5 Mio Dosen).
Die Minderbestellung von BioNTech sollte eigentlich AZ, Moderna, CureVac und J&J ausfüllen.
Grundsätzlich ist es ja schon auf mehrere Lieferanten zu setzen. Wem jetzt die Schuld trifft das 4 von 5 Impfstofflieferanten nahezu vollständig/teilweise ausfallen, dürfen andere entscheiden...

Hier nochmal eine Grafik vom Anfang des Jahres:

[image]

BioNTech wird weniger im Q3, die anderen Kandidaten liefern nicht (oder haben nicht mal eine Zulassung (Curevac) oder haben die Forschung eingestellt (Sonofi))

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

Ulrich, Mittwoch, 16.06.2021, 18:10 (vor 1037 Tagen) @ Raducanu

Nein, BioNTech trifft hier gar keine Schuld.
Es gibt keine Lieferenpässe, man hat einfach fürs Q3 weniger Bestellt.
Man hat auf eine "Multi Vendor" Stategie gesetzt und der erste Liefervertrag mit BioNTech läuft einfach aus. Es war von Anfang an klar, das im Q3 weniger BioNTech Impfstoff kommt als in Q2. Zudem hat BioNTech auf bitten der Bundesregierung im Q2 schon Lieferungen aus Q3 vorgezogen (ca 5 Mio Dosen).
Die Minderbestellung von BioNTech sollte eigentlich AZ, Moderna, CureVac und J&J ausfüllen.
Grundsätzlich ist es ja schon auf mehrere Lieferanten zu setzen. Wem jetzt die Schuld trifft das 4 von 5 Impfstofflieferanten nahezu vollständig/teilweise ausfallen, dürfen andere entscheiden...

Hier nochmal eine Grafik vom Anfang des Jahres:

[image]

BioNTech wird weniger im Q3, die anderen Kandidaten liefern nicht (oder haben nicht mal eine Zulassung (Curevac) oder haben die Forschung eingestellt (Sonofi))

Wobei es nach aktuellen Zahlen wohl von Biontech gut 50 Millionen im zweiten Quartal und 40 Millionen im dritten Quartal sein sollen. Dafür kommt dann im 4. Quartal nichts mehr. Zumindest nicht aus er ersten Bestellung.

Moderna will im dritten Quartal seine Lieferungen deutlich steigern. Falls das frühzeitig passiert, dann könnte der Hersteller die Lücke mehr als nur schließen. Allerdings sieht es zumindest im Juli noch nicht nach einer deutlichen Erhöhung aus. Und 100.000 Dosen mehr macht keinen großen Unterschied.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

simie, Krefeld, Mittwoch, 16.06.2021, 14:25 (vor 1037 Tagen) @ Ulrich

Man wird dann wieder den Blick vermehrt auf das Ziel eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern lenken müssen. Und das wird auch mit langsameren Impfungen erreicht werden. Dennoch wird man öffnen können, sobald ein Großteil der Risikogruppen geimpft sein wird, was in Kürze erreicht sein wird. Man darf dann halt nicht mehr sklavisch auf die Inzidenzzahlen schauen. Was für manche dann natürlich ungewohnt sein wird.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

markus, Mittwoch, 16.06.2021, 18:25 (vor 1037 Tagen) @ simie

Man wird dann wieder den Blick vermehrt auf das Ziel eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern lenken müssen. Und das wird auch mit langsameren Impfungen erreicht werden. Dennoch wird man öffnen können, sobald ein Großteil der Risikogruppen geimpft sein wird, was in Kürze erreicht sein wird. Man darf dann halt nicht mehr sklavisch auf die Inzidenzzahlen schauen. Was für manche dann natürlich ungewohnt sein wird.

Es wird auch jetzt schon geöffnet, dafür müssen nicht erst „ein Großteil (wieviele denn?) der Risikogruppen geimpft sein“. Bei uns im Kreis ist u.a. seit heute wieder die Innengastronomie ohne Test geöffnet. In den meisten anderen Kreisen ist das schon seit einigen Tagen wieder möglich. Ebenso gibt es weitere Öffnungen was Sport, Kultur, Bildung und Veranstaltungen betrifft. Rausgehen und die Möglichkeiten nutzen solange das geht.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

simie, Krefeld, Mittwoch, 16.06.2021, 20:59 (vor 1037 Tagen) @ markus

Ich rede davon, dass man auch Clubs etc. öffnen kann. Und natürlich auch Großveranstaltungen zulassen kann. Ohne das Risiko einer Überlastung des Gesundheitssystems einzugehen.

Widersprüchliche Meldungen um Reduktion der Biontech-Lieferungen ab Juli

Ulrich, Mittwoch, 16.06.2021, 18:32 (vor 1037 Tagen) @ markus

Man wird dann wieder den Blick vermehrt auf das Ziel eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern lenken müssen. Und das wird auch mit langsameren Impfungen erreicht werden. Dennoch wird man öffnen können, sobald ein Großteil der Risikogruppen geimpft sein wird, was in Kürze erreicht sein wird. Man darf dann halt nicht mehr sklavisch auf die Inzidenzzahlen schauen. Was für manche dann natürlich ungewohnt sein wird.


Es wird auch jetzt schon geöffnet, dafür müssen nicht erst „ein Großteil (wieviele denn?) der Risikogruppen geimpft sein“. Bei uns im Kreis ist u.a. seit heute wieder die Innengastronomie ohne Test geöffnet. In den meisten anderen Kreisen ist das schon seit einigen Tagen wieder möglich. Ebenso gibt es weitere Öffnungen was Sport, Kultur, Bildung und Veranstaltungen betrifft. Rausgehen und die Möglichkeiten nutzen solange das geht.

Bei der Außengastronomie hätte ich keinerlei Bedenken. Obwohl vollständig geimpft, werde zumindest ich persönlich noch einen Bogen um die Innengastronomie machen.

Widerspruch?

Goalgetter1990, Mittwoch, 16.06.2021, 14:24 (vor 1037 Tagen) @ Ulrich

Wo ist denn der Widerspruch? Die Medien-Artikel sagen, dass Biontech ab Juli weniger liefern wird als im Juni. Exakt das gleiche sagt nun das Ministerium in dem von dir verlinkten Artikel "Es sei aber immer klar gewesen, dass die Gesamtmenge, die Biontech liefere, im dritten Quartal sinken...", da eben Teile der Biontech-Lieferungen in Q2 vorverschoben wurden. "Dementiert" wie es der Artikel suggeriert wird nicht. Dass bei Biontech Q2 (und insbesondere der Juni) das Quartal mit den meisten Lieferungen sein wird, lies sich schon ableiten, seitdem es die Übersichten mit den Quartals-Lieferungen gab.

Auch ergibt sich das aus den veröffentlichten Zahlen:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Impfstoff/Lieferprognosen_aller_Hersteller_2._Quartal.pdf

Wo hier jetzt der Widerspruch ist, erschließt sich mir nicht.

Widerspruch?

Ulrich, Mittwoch, 16.06.2021, 18:16 (vor 1037 Tagen) @ Goalgetter1990

Wo ist denn der Widerspruch? Die Medien-Artikel sagen, dass Biontech ab Juli weniger liefern wird als im Juni. Exakt das gleiche sagt nun das Ministerium in dem von dir verlinkten Artikel "Es sei aber immer klar gewesen, dass die Gesamtmenge, die Biontech liefere, im dritten Quartal sinken...", da eben Teile der Biontech-Lieferungen in Q2 vorverschoben wurden. "Dementiert" wie es der Artikel suggeriert wird nicht. Dass bei Biontech Q2 (und insbesondere der Juni) das Quartal mit den meisten Lieferungen sein wird, lies sich schon ableiten, seitdem es die Übersichten mit den Quartals-Lieferungen gab.

Auch ergibt sich das aus den veröffentlichten Zahlen:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Impfstoff/Lieferprognosen_aller_Hersteller_2._Quartal.pdf

Wo hier jetzt der Widerspruch ist, erschließt sich mir nicht.

Das Problem ist, dass Biontech nach den aktuellen Meldungen die Lieferungen ab dem Juli sofort auf ein niedrigeres Niveau herunter fährt. Das würde im Wesentlichen zunächst nur für die notwendigen Zweitimpfungen reichen. So wie ich es verstehe, dementiert das Ministerium die sofortigen Kürzungen ab Anfang Juli. Allerdings ist das ganze recht schwammig ausgedrückt.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

Ulrich, Montag, 14.06.2021, 20:46 (vor 1039 Tagen) @ Fred789

Delta-Variante breitet sich schnell aus – Briten verschieben „Freedom Day“

Zunächst keine Erleichterungen, geltende Maßnahmen werden bis zum 19. Juli verlängert.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 15.06.2021, 10:21 (vor 1038 Tagen) @ Ulrich

Delta-Variante breitet sich schnell aus – Briten verschieben „Freedom Day“

Zunächst keine Erleichterungen, geltende Maßnahmen werden bis zum 19. Juli verlängert.

Letztlich zu erwarten und die absolut richtige Entscheidung.

Die Entwicklung in Großbritannien wird in den nächsten Wochen wichtige Aufschlüsse für Kontinentaleuropa geben inwieweit die Impfstoffe großflächig gegen die kommende dominante Variante schützen.

Derzeit scheinen wir einen deutlichen Vorsprung vor UK zu haben, der sich vermutlich bis in die August ziehen wird. Nach CLMs Prognosen dürften wir bis dahin eine sehr hohe Durchimpfungsquote haben.

Und ein weiterer wichtiger Aspekt kommt bei uns hinzu: die Sommerferien beginnen bald und werden zu einer weiteren Entlastung führen.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

CLM, Berlin, Dienstag, 15.06.2021, 11:45 (vor 1038 Tagen) @ guy_incognito

Aber nur kurzzeitig. Danach kommt die Vermischung der Europäer wieder dazu. In Spanien dürfen die Briten wohl ohne jeglichen Test einreisen, wenn das noch nicht wieder geändert wurde. Das ist geradezu katastrophal.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

markus, Montag, 14.06.2021, 21:30 (vor 1039 Tagen) @ Ulrich

Auch die Zahl der Corona-Infizierten, die ins Krankenhaus eingewiesen werden, steigt, ebenso wie die Zahl der Corona-Intensivpatienten, die beatmet werden müssen. Waren es Ende Mai zwischenzeitlich deutlich weniger als 100 Krankenhauseinweisungen pro Tag, ist diese Zahl zuletzt auf an die 200 gestiegen. Patienten, die beatmet werden müssen, gibt es mittlerweile 160 – Ende Mai waren es noch 120. Das zeigen offizielle Daten der Gesundheitsbehörden.

Das zeigt, dass eine verdammt hohe Impfquote benötigt wird, um alle Maßnahmen beenden zu können.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

Ulrich, Montag, 14.06.2021, 21:37 (vor 1039 Tagen) @ markus

Auch die Zahl der Corona-Infizierten, die ins Krankenhaus eingewiesen werden, steigt, ebenso wie die Zahl der Corona-Intensivpatienten, die beatmet werden müssen. Waren es Ende Mai zwischenzeitlich deutlich weniger als 100 Krankenhauseinweisungen pro Tag, ist diese Zahl zuletzt auf an die 200 gestiegen. Patienten, die beatmet werden müssen, gibt es mittlerweile 160 – Ende Mai waren es noch 120. Das zeigen offizielle Daten der Gesundheitsbehörden.

Das zeigt, dass eine verdammt hohe Impfquote benötigt wird, um alle Maßnahmen beenden zu können.

Man wird einfach abwarten müssen. Auch in Großbritannien sind "nur" gut 40 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft, und bei AstraZeneca scheint sich die Immunität langsamer aufzubauen als bei den mRNA-Impfstoffen. Ich denke, in einem Monat weiß man mehr.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

markus, Montag, 14.06.2021, 22:10 (vor 1039 Tagen) @ Ulrich

Auch die Zahl der Corona-Infizierten, die ins Krankenhaus eingewiesen werden, steigt, ebenso wie die Zahl der Corona-Intensivpatienten, die beatmet werden müssen. Waren es Ende Mai zwischenzeitlich deutlich weniger als 100 Krankenhauseinweisungen pro Tag, ist diese Zahl zuletzt auf an die 200 gestiegen. Patienten, die beatmet werden müssen, gibt es mittlerweile 160 – Ende Mai waren es noch 120. Das zeigen offizielle Daten der Gesundheitsbehörden.

Das zeigt, dass eine verdammt hohe Impfquote benötigt wird, um alle Maßnahmen beenden zu können.


Man wird einfach abwarten müssen. Auch in Großbritannien sind "nur" gut 40 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft, und bei AstraZeneca scheint sich die Immunität langsamer aufzubauen als bei den mRNA-Impfstoffen. Ich denke, in einem Monat weiß man mehr.

Ja, man wird abwarten müssen. Aber der Unterschied zu der Situation in Deutschland ist schon heftig. Wir haben momentan 30% Rückgang pro Woche und die ersten reden schon davon, die Maskenpflicht abzuschaffen. Die Briten währenddessen 65% Steigerung, in den Hochburgen sogar eine Verdoppelung. Da fragt man sich schon, wie das sein kann. Entweder macht die höhere Ansteckungsrate der Delta Variante diesen krassen Unterschied, oder es liegt an wesentlich mehr Lockerungen (wobei mir die nicht im Detail bekannt sind)? Die Briten haben einen höheren Anteil an Astra, dafür aber eine wesentlich höhere Impfquote als wir. Zudem haben die Briten durch die Insellage eigentlich einen geographischen Vorteil.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 15.06.2021, 09:33 (vor 1038 Tagen) @ markus
bearbeitet von Raducanu, Dienstag, 15.06.2021, 09:39

Bei den Briten sind zwei vermutlich vier Dinge zusammengekommen:

1. Eine schlechte Impfquote in der indischstämmigen Bevölkerung.
2. Keine Quarantäne für Reiserückkehrer aus Indien
3. AZ als größter Strategischer Impfstoff
4. Aufgrund der Alpha (B.117 Variante) hoher Focus auf Erstimpfungen

Da ist ein Virus ins Land gebracht worden, der sich in einer beruhigten Infektionslage massiv und ungestört in nicht/schlecht geimpften Bevölkerungsgruppen ausbreiten konnte. Zudem wirkt sich die Impfstrategie der Briten (viele AZ Erstimpfungen) negativ aus (oder zumindest nicht förderlich). Was gegen B117 (Alpha) noch die richtige Entscheidung war, ist bei der Detla Variante falsch. AZ (und auch BioNTech) hilft hier erst wirklich nach der zweiten Impfung.

Wenn ich aber die Zahlen UK / DE Vergleiche, haben wir aktuell ca. 6 Wochen Vorsprung. Wenn ich die Faktoren mal um diese 6 Wochen verschieben:
- DE dürfte aktuell vom Delta Anteil her dort liegen, wo UK Anfang Mai lag (<10%).
- Die Inzidenz war in UK etwashöher (UK >30 zu DE <20)
- Anzahl 1. Impfung: UK 50% vs DE 48%, Voll Geimpft: UK: 22,5% vs DE: 25% (DE allerdings größtenteils mit einem etwas wirksameren Impfstoff)
- UK hatte eine Seitwärtsbewegung bei den Neuinfektionen, DE immer noch einen deutlichen Rückgang um > 25%.

Bedeutet für mich, dass in der Gesamtsicht die Situation in DE kurz/mittelfristig (bis zum Herbst) nicht so Enden wird wie in der UK. Delta wird mehr und führt zu einem Abflachen der Kurve, ggf. auch zu einem leichten Anstieg. Aber dieser wird sich spätestens bis Ende August / September durch die Impfungen verlaufen.
Wichtig ist, dass wir weiter Impfen, Impfen und Impfen und die Schutzmaßnahmen mit sehr viel Vorsicht zurückfahren. Maskenpflicht im geschlossenen Räumen sollte so lange wie möglich beibehalten werden.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

Cthulhu, Essen, Dienstag, 15.06.2021, 09:42 (vor 1038 Tagen) @ Raducanu

Bedeutet für mich, dass in der Gesamtsicht die Situation in DE kurz/mittelfristig (bis zum Herbst) nicht so Enden wird wie in der UK. Delta wird mehr und führt zu einem Abflachen der Kurve, ggf. auch zu einem leichten Anstieg. Aber dieser wird sich spätestens bis Ende August / September durch die Impfungen verlaufen.
Wichtig ist, dass wir weiter Impfen, Impfen und Impfen und die Schutzmaßnahmen mit sehr viel Vorsicht zurückfahren. Maskenpflicht im geschlossenen Räumen sollte so lange wie möglich beibehalten werden.

Grade die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen halte ich für ein Schlüsselinstrument - man wird definitiv nicht alle Infektionen verhindern können, aber grade aufgrund der, besonders im Vergleich zum Wildtyp, deutlich schnelleren Ansteckung dürfte man so "anonyme Superspreader" vermeiden, die im Bus, beim Einkauf (Qualität und Existenz von Belüftung, Klimaanlage und Co. variiert ja durchaus, genau wie die Größe des Geschäfts), Behördengang oder durch etwas banales wie einen Fahrstuhl eine gute handvoll weiterer Leute anstecken.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

Ulrich, Mittwoch, 16.06.2021, 14:16 (vor 1037 Tagen) @ Cthulhu

Bedeutet für mich, dass in der Gesamtsicht die Situation in DE kurz/mittelfristig (bis zum Herbst) nicht so Enden wird wie in der UK. Delta wird mehr und führt zu einem Abflachen der Kurve, ggf. auch zu einem leichten Anstieg. Aber dieser wird sich spätestens bis Ende August / September durch die Impfungen verlaufen.
Wichtig ist, dass wir weiter Impfen, Impfen und Impfen und die Schutzmaßnahmen mit sehr viel Vorsicht zurückfahren. Maskenpflicht im geschlossenen Räumen sollte so lange wie möglich beibehalten werden.


Grade die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen halte ich für ein Schlüsselinstrument - man wird definitiv nicht alle Infektionen verhindern können, aber grade aufgrund der, besonders im Vergleich zum Wildtyp, deutlich schnelleren Ansteckung dürfte man so "anonyme Superspreader" vermeiden, die im Bus, beim Einkauf (Qualität und Existenz von Belüftung, Klimaanlage und Co. variiert ja durchaus, genau wie die Größe des Geschäfts), Behördengang oder durch etwas banales wie einen Fahrstuhl eine gute handvoll weiterer Leute anstecken.

Für die Aufhebung der Maskenpflicht im Freien wäre ich sofort. Aber in geschlossenen Räumen muss man definitiv noch vorsichtig sein. Und angesichts des hohen Ansteckungspotentials der Mutationen sollten her auch weiterhin vorzugsweise möglichst gute Masken zum Einsatz kommen.

Und falls die Meldungen zu den zurückgehenden Lieferungen von Biontech ab Juli zutreffend sein sollten, dann könnten wir uns noch für Monate in einer Situation befinden, in der wir vulnerabel wären.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

markus, Mittwoch, 16.06.2021, 18:30 (vor 1037 Tagen) @ Ulrich

Bedeutet für mich, dass in der Gesamtsicht die Situation in DE kurz/mittelfristig (bis zum Herbst) nicht so Enden wird wie in der UK. Delta wird mehr und führt zu einem Abflachen der Kurve, ggf. auch zu einem leichten Anstieg. Aber dieser wird sich spätestens bis Ende August / September durch die Impfungen verlaufen.
Wichtig ist, dass wir weiter Impfen, Impfen und Impfen und die Schutzmaßnahmen mit sehr viel Vorsicht zurückfahren. Maskenpflicht im geschlossenen Räumen sollte so lange wie möglich beibehalten werden.


Grade die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen halte ich für ein Schlüsselinstrument - man wird definitiv nicht alle Infektionen verhindern können, aber grade aufgrund der, besonders im Vergleich zum Wildtyp, deutlich schnelleren Ansteckung dürfte man so "anonyme Superspreader" vermeiden, die im Bus, beim Einkauf (Qualität und Existenz von Belüftung, Klimaanlage und Co. variiert ja durchaus, genau wie die Größe des Geschäfts), Behördengang oder durch etwas banales wie einen Fahrstuhl eine gute handvoll weiterer Leute anstecken.


Für die Aufhebung der Maskenpflicht im Freien wäre ich sofort. Aber in geschlossenen Räumen muss man definitiv noch vorsichtig sein. Und angesichts des hohen Ansteckungspotentials der Mutationen sollten her auch weiterhin vorzugsweise möglichst gute Masken zum Einsatz kommen.

Und falls die Meldungen zu den zurückgehenden Lieferungen von Biontech ab Juli zutreffend sein sollten, dann könnten wir uns noch für Monate in einer Situation befinden, in der wir vulnerabel wären.

Ich habe gestern meinen Hausarzt angerufen zwecks Impftermin. Erstimpfungen mit Biontech erst im August wieder möglich. Habe aber kurzfristig über das firmeninterne Impfzentrum für morgen einen Termin bekommen können.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

Ulrich, Mittwoch, 16.06.2021, 18:37 (vor 1037 Tagen) @ markus


Ich habe gestern meinen Hausarzt angerufen zwecks Impftermin. Erstimpfungen mit Biontech erst im August wieder möglich. Habe aber kurzfristig über das firmeninterne Impfzentrum für morgen einen Termin bekommen können.

Passt leider zu meiner Vermutung. Im Juli dürfte es kaum Erstimpfungen mit Biontech geben. Im August zwar wieder mehr, aber trotzdem muss man zudem auf Moderna hoffen.

Schön, dass es es bei Dir jetzt noch kappt.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

markus, Mittwoch, 16.06.2021, 18:45 (vor 1037 Tagen) @ Ulrich


Ich habe gestern meinen Hausarzt angerufen zwecks Impftermin. Erstimpfungen mit Biontech erst im August wieder möglich. Habe aber kurzfristig über das firmeninterne Impfzentrum für morgen einen Termin bekommen können.


Passt leider zu meiner Vermutung. Im Juli dürfte es kaum Erstimpfungen mit Biontech geben. Im August zwar wieder mehr, aber trotzdem muss man zudem auf Moderna hoffen.

Schön, dass es es bei Dir jetzt noch kappt.

Glück beim buchen gehabt. Einmal die Woche werden die Termine freigeschaltet. Wenn weg, dann weg. Bei den Betriebsärzten dürfte es auch generell etwas entspannter sein. Die impfen ja erst seit 1,5 Wochen und müssen daher noch nichts für Zweitimpfungen blocken.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

Ulrich, Dienstag, 15.06.2021, 05:36 (vor 1038 Tagen) @ markus

Ja, man wird abwarten müssen. Aber der Unterschied zu der Situation in Deutschland ist schon heftig. Wir haben momentan 30% Rückgang pro Woche und die ersten reden schon davon, die Maskenpflicht abzuschaffen. Die Briten währenddessen 65% Steigerung, in den Hochburgen sogar eine Verdoppelung. Da fragt man sich schon, wie das sein kann. Entweder macht die höhere Ansteckungsrate der Delta Variante diesen krassen Unterschied, oder es liegt an wesentlich mehr Lockerungen (wobei mir die nicht im Detail bekannt sind)? Die Briten haben einen höheren Anteil an Astra, dafür aber eine wesentlich höhere Impfquote als wir. Zudem haben die Briten durch die Insellage eigentlich einen geographischen Vorteil.

Die Briten haben wohl recht früh nach Auftauchen der Delta-Vaariante für Einreisende aus Pakistan und Bangladesch eine verbindliche Quarantäne verhängt. Ausgerechnet für Indien hat man aber zunächst darauf verzichtet, man wollte die indische Regierung nicht verärgern. Da spielt sicherlich auch der Brexit hinein, Johnson träumt von einem deutlichen Ausbau der Handelsbeziehungen. Durch die zahlreichen Kontakte hat man sich den Erreger dann ins Land geholt.

Auch bei uns ist der Erreger seit einiger Zeit angekommen, in Dresden gab es einen Ausbruch, ein aus Indien stammender Student ist verstorben. Obwohl der vorher in Indien war geht man mittlerweile davon aus, dass der sich in Deutschland -vermutlich in der indischen Community- angesteckt hat.

Die Frage ist, bleiben die Zahlen bei der Delta-Variante in Deutschland tatsächlich wie vermutet auf einem niedrigen Niveau, oder breitet sich der Erreger eventuell "unter dem Radar" aus? Gerade bei niedrigen Zahlen spielt wohl vielfach auch der Zufall eine Rolle. Ein einziges Superspreading-Event kann da regional einen großen Unterschied machen.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

simie, Krefeld, Dienstag, 15.06.2021, 00:59 (vor 1038 Tagen) @ markus

Zudem haben die Briten durch die Insellage eigentlich einen geographischen Vorteil.

Bei der aktuellen Variante haben sie jedoch eher einen deutlichen Nachteil gehabt. In so gut wie jeder britischen Stadt gibt es eine indische Community, die natürlich auch noch Kontakte nach Indien hat.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 15.06.2021, 09:35 (vor 1038 Tagen) @ simie

Und es gibt auch in der UK soziale Unterschiede bei der Impfung.
Es ist davon auszugehen, dass die Indische Community in der UK nicht die selbe Impfquote hat wie der Durchschnitt des Landes.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

CLM, Berlin, Montag, 14.06.2021, 23:49 (vor 1039 Tagen) @ markus

Ja, man wird abwarten müssen. Aber der Unterschied zu der Situation in Deutschland ist schon heftig. Wir haben momentan 30% Rückgang pro Woche und die ersten reden schon davon, die Maskenpflicht abzuschaffen. Die Briten währenddessen 65% Steigerung, in den Hochburgen sogar eine Verdoppelung. Da fragt man sich schon, wie das sein kann. Entweder macht die höhere Ansteckungsrate der Delta Variante diesen krassen Unterschied, oder es liegt an wesentlich mehr Lockerungen (wobei mir die nicht im Detail bekannt sind)? Die Briten haben einen höheren Anteil an Astra, dafür aber eine wesentlich höhere Impfquote als wir. Zudem haben die Briten durch die Insellage eigentlich einen geographischen Vorteil.

Nicht nur der Unterschied UK - Deutschland, sondern der Unterschied UK - Resteuropa. Überall sinken die Zahlen und überall sinken sie deutlich. Nur in Russland und Portugal gibt es sonst noch nennenswert steigende Zahlen. Mal im Vergleich KW 23:

UK: +40,1%
Portugal: +23,1%
Russland: +20,8%

Deutschland: -31,1%
Frankreich: -40,2%
Spanien: -10,6% (bereinigte Zahlen, hier gab es am Donnerstag eine Statistikkorrektur)
Italien: -24,2%
Niederlande: -38,0%
Belgien: -37,3%
Dänemark: -36,3%
Norwegen: -38,6%
Österreich: -17,7%
Schweiz: -35,3%
Tschechien: -31,7%
Polen: -30,0%
Griechenland: -30,4%

Das ist schon deutlich.

Das kann sich natürlich in den nächsten Tagen und Wochen ändern. Es kann (und wird wahrscheinlich) sein, dass sich Delta unter dem Deckmantel sinkender Zahlen ausbreitet. Aber dennoch: In Deutschland gab es den ersten Delta-Fall in einem Test nachgewiesen vom 1. März. Es ist ein gutes Zeichen, dass wir immer noch nur bei 2,5% stehen. Aber UK zeigt eben auch, dass man sehr bedacht und sehr vorsichtig vorgehen muss.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

Cthulhu, Essen, Dienstag, 15.06.2021, 08:36 (vor 1038 Tagen) @ CLM

Ja, man wird abwarten müssen. Aber der Unterschied zu der Situation in Deutschland ist schon heftig. Wir haben momentan 30% Rückgang pro Woche und die ersten reden schon davon, die Maskenpflicht abzuschaffen. Die Briten währenddessen 65% Steigerung, in den Hochburgen sogar eine Verdoppelung. Da fragt man sich schon, wie das sein kann. Entweder macht die höhere Ansteckungsrate der Delta Variante diesen krassen Unterschied, oder es liegt an wesentlich mehr Lockerungen (wobei mir die nicht im Detail bekannt sind)? Die Briten haben einen höheren Anteil an Astra, dafür aber eine wesentlich höhere Impfquote als wir. Zudem haben die Briten durch die Insellage eigentlich einen geographischen Vorteil.


Nicht nur der Unterschied UK - Deutschland, sondern der Unterschied UK - Resteuropa. Überall sinken die Zahlen und überall sinken sie deutlich. Nur in Russland und Portugal gibt es sonst noch nennenswert steigende Zahlen. Mal im Vergleich KW 23:

UK: +40,1%
Portugal: +23,1%
Russland: +20,8%

Deutschland: -31,1%
Frankreich: -40,2%
Spanien: -10,6% (bereinigte Zahlen, hier gab es am Donnerstag eine Statistikkorrektur)
Italien: -24,2%
Niederlande: -38,0%
Belgien: -37,3%
Dänemark: -36,3%
Norwegen: -38,6%
Österreich: -17,7%
Schweiz: -35,3%
Tschechien: -31,7%
Polen: -30,0%
Griechenland: -30,4%

Das ist schon deutlich.

Das kann sich natürlich in den nächsten Tagen und Wochen ändern. Es kann (und wird wahrscheinlich) sein, dass sich Delta unter dem Deckmantel sinkender Zahlen ausbreitet. Aber dennoch: In Deutschland gab es den ersten Delta-Fall in einem Test nachgewiesen vom 1. März. Es ist ein gutes Zeichen, dass wir immer noch nur bei 2,5% stehen. Aber UK zeigt eben auch, dass man sehr bedacht und sehr vorsichtig vorgehen muss.

War Portugal nicht auch genau das Land, wo die Briten hingereist sind, weil sie quasi nur dort bei der Rückkehr nicht in Quarantäne mussten und aus genau diesem Grund auch neulich hektisch abgereist sind weil man in Großbritannien verhindern wollte, dass die Touristen gefährliche Virusmutationen mit nach Hause bringen?

Dieser Reisekorridor könnte für Portugal fatale Folgen haben, falls britische Touristen die Delta-Variante breitflächiger ins Land gebracht haben, zumal man ja auch noch das Champions-League Finale mit Fans aus England hatte. Je nachdem, wie sich die Lage in Portugal entwickelt sollte man auch nicht zu lange warten, das Land zum Variantengebiet zu erklären, da bin ich komplett bei Fred789, auch wenn er das zu diesem Land noch nicht geschrieben hat ;-)

Delta wird zwangsläufig erstmal die dominierende Variante von Sars-CoV2, die Frage ist nur, auf welchem Level das geschieht.

Johnson verlängert Corona-Maßnahmen

Micawber, Sauerland, Dienstag, 15.06.2021, 09:59 (vor 1038 Tagen) @ Cthulhu

Delta wird zwangsläufig erstmal die dominierende Variante von Sars-CoV2, die Frage ist nur, auf welchem Level das geschieht.


In England ist der Anteil von Delta innerhalb von lediglich 5 bis 6 Wochen von etwa 10 Prozent auf 96 Prozent gestiegen, die Kent-Variante ist in diesem Zeitraum damit im Grunde völlig verdrängt worden.

Neben der deutlich höheren Übertragungsrate ändern sich bei Delta auch die Symptome (die eher wie bei einer normale Erkältung bzw. einem grippalen Infekt ausfallen) und leider steigt wohl auch der Anteil der schwereren Verläufe.

In den USA liegt der Anteil von Delta nach Schätzungen wohl mittlerweile auch bei 10 Prozent und man wird sehen, ob die weitere Entwicklung ebenfalls so verläuft wie in England oder ob die anderen Rahmenbedingungen (andere Impfstoffe etc.) dort bremsend wirken.

(Zahlen sind aus dem heutigen YouTube-Video von John Campbell, der natürlich auch Links zu seinen Quellen nennt.)

Kann man nur hoffen, dass Delta in Deutschland auch künftig nur eine Randerscheinung bleibt oder zumindest das weitere Wachstum deutlich verzögert wird, bis die (Zweit-) Impfquote weiter zugelegt hat.

Impffortschritt und Prognose - KW23

CLM, Berlin, Montag, 14.06.2021, 19:03 (vor 1039 Tagen) @ Fred789

In der vergangenen Woche liefen die Erstimpfungen im Wesentlichen wie erwartet. Es wurden 2,22 Mio Dosen gespritzt, ich hatte mit 2,26 Mio kalkuliert, insgesamt wurden also nur 37.000 Dosen weniger verabreicht, als prognostiziert. Vor allem das Wochenende hat hier negativ reingehauen. Insgesamt fällt auf, dass am Wochenende (nur Impfzentren) zunehmend weniger geimpft wird. An diesem WE waren es nur 621.000 Impfungen, 36.000 weniger als letztes WE und 74.000 weniger als 2 Wochen vorher.

Bei den Zweitimpfungen sieht es etwas anders aus. Hier hätten eigentlich diese Woche 4,37 Mio Impfungen stattfinden müssen (wenn man die gängigen Abstände korrekt einhält - 6 Wochen Biontech/Moderna, 12 Wochen Astra), tatsächlich wurden aber nur 4,07 Mio Impfungen durchgeführt, also 300.000 weniger.

Insgesamt liegen wir diese Woche somit bei 5,8 Mio Impfungen, das ist ziemlich genau 1 Mio mehr als vergangene Woche.

Bezüglich der Prognosen wird es jetzt allerdings besonders schwierig. Denn es gibt keinerlei Lieferprognosen mehr. Weder für diese Woche, noch für die kommenden Wochen. Das hängt wohl mit den unklaren Situationen bei Astra und JJ zusammen und auch bei Biontech weiß man ja momentan nichts genaues. Es ist also gerade extrem schwer abzuschätzen, wie es weiter geht. Mir bleibt daher nur auf die Prognosen zu setzen, die vor ein paar Wochen noch für die beiden kommenden Wochen vorhanden waren. Alles andere sind reine Schätzwerte.

Es ergibt sich somit folgendes Bild:

[image]

Diesmal bleibt es bei den Stichtagen, die ich auch letzte Woche nannte:

Erstimpfung 75% Erwachsene: 3. Juli 2021
Zweitimpfung 75% Erwachsene: 12. August 2021.

Impffortschritt und Prognose - KW23

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 20:27 (vor 1039 Tagen) @ CLM

Danke.

Ich habe meinen Zweittermin heute in Absprache mit dem Arzt um 2 Wochen vorgezogen, also nur noch 10 Wochen Abstand. Zweitimpfung dann wohl mit BT, erste Impfung war freiwillig mit AZ.

Ende Juli scheint mit deiner Grafik gut möglich zu sein. Und drei Wochen später sind dann die 75% in Deutschland erreicht. Und vier Wochen später sollten dann auch die meisten Jugendlichen erstmalig geimpft sein.

Impffortschritt und Prognose - KW23

CLM, Berlin, Montag, 14.06.2021, 21:27 (vor 1039 Tagen) @ Taifun

Bei den Jugendlichen bin ich noch skeptisch. Durch die (Nicht-) Empfehlung der Stiko wird da wohl nur ein überschaubarer Teil eine Impfung wollen. Ich rechne da mit maximal 50%, wenn überhaupt.

Impffortschritt und Prognose - KW23

CLM, Montag, 14.06.2021, 19:20 (vor 1039 Tagen) @ CLM

Danke! Drücken wir die Daumen, dass Du Recht hast. Biontech wird wohl die Quartalszahlen erfüllen, auch wenn die Lieferungen in den einzelnen Wochen schwanken. Bei AZ und vor allem JJ sieht es angesichts neuerer Meldungen ja nicht danach aus, dass die prognostizierten Mengen erreicht werden. Das könnte Deine Prognose noch stärker als die Impfbereitschaft der Bevölkerung verlangsamen. Andererseits könnte eine Verknappung zu einer weiteren Steigerung der Bereitschaft führen, so dass uns mittel- bis langfristig die Lieferengpässe sogar zugutekommen.

Impfbereitschaft AZ

Goalgetter1990, Montag, 14.06.2021, 19:53 (vor 1039 Tagen) @ Jurist81

Danke! Drücken wir die Daumen, dass Du Recht hast. Biontech wird wohl die Quartalszahlen erfüllen, auch wenn die Lieferungen in den einzelnen Wochen schwanken. Bei AZ und vor allem JJ sieht es angesichts neuerer Meldungen ja nicht danach aus, dass die prognostizierten Mengen erreicht werden.

Ich würde sogar behaupten, dass die Impfbereitschaft sich mit AZ für eine Erstimpfung impfen zu lassen, nun auch stetig sinken wird - von daher ist es vermutlich gar nicht so schlimm (zumindest für Deutschland), eher wenige Dosen von AZ für Erstimpfungen zu haben:

  • Der Ausblick, erst Ende August/Anfang September einen Zweittermin zu haben und deswegen erst ab Mitte September als "voll-geimpft" zu gelten wird viele abschrecken, gerade wenn es realistischer wird Ende Juni oder Anfang Juli einen Biontech oder Moderna Termin zu bekommen.
  • Die ü60er, für die der Impfstoff ja empfohlen wurde, ist mittlerweile bis auf wenige Ausnahmen halbwegs durchgeimpft, da bricht dann die Nachfrage weg.

Impfbereitschaft AZ

CLM, Berlin, Montag, 14.06.2021, 20:13 (vor 1039 Tagen) @ Goalgetter1990

Das könnte gut sein. Andererseits besteht natürlich auch die Chance den Abstand auf 9 Wochen zu verkürzen. Aber richtig, prinzipiell wird AZ immer weniger eine Rolle spielen.

Impffortschritt und Prognose - KW23

Sayael, Gütersloh, Montag, 14.06.2021, 19:33 (vor 1039 Tagen) @ Jurist81

Mal schauen.

Erstmal muss NRW auch wieder das Terminportal für Erstimpfungen öffnen.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

DJZigzag, Montag, 14.06.2021, 14:00 (vor 1039 Tagen) @ Fred789

Astra wirkt nicht wirklich gegen die indische Variante aber Sie haben alle damit geimpft. Selbst Schuld

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Sascha, Dortmund, Montag, 14.06.2021, 19:07 (vor 1039 Tagen) @ DJZigzag

Und dürften damit tausende Leben gerettet haben, weil sie damit die zuvor vorherrschende Variante bekämpft haben.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Ulrich, Montag, 14.06.2021, 20:36 (vor 1039 Tagen) @ Sascha

Und dürften damit tausende Leben gerettet haben, weil sie damit die zuvor vorherrschende Variante bekämpft haben.

Auch bei der Delta-Variante ist die zweimalige Impfung mit AZ wohl durchaus wirksam, wenn auch weniger gut. Und schon die einmalige Anwendung macht hoffentlich schwere Krankheitsverläufe deutlich unwahrscheinlicher.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Tünn, Zuhause, Montag, 14.06.2021, 22:23 (vor 1039 Tagen) @ Ulrich

Und schon die einmalige Anwendung macht hoffentlich schwere Krankheitsverläufe deutlich unwahrscheinlicher.


Laut meinen Kumpel in London gehen die Experten davon aus dass die erste Impfung mit Astra einen extrem hohen Schutz vor einem schweren Verlauf (fast) garantiert.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

JaHe, Berlino, Montag, 14.06.2021, 17:03 (vor 1039 Tagen) @ DJZigzag

Astra wirkt nicht wirklich gegen die indische Variante aber Sie haben alle damit geimpft. Selbst Schuld

Die Pandemie kann übrigens nur besiegt werden, wenn auf der ganzen Welt, alle Menschen effektiv geimpft werden. Daher ist ein "selbst Schuld" eher fehl am Platze, sondern wirft die weltweiten Bemühungen zurück. Die nächste Mutation könnte auch mRNA Impfstoffe überfordern.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 14.06.2021, 15:30 (vor 1039 Tagen) @ DJZigzag

Astra wirkt nicht wirklich gegen die indische Variante aber Sie haben alle damit geimpft. Selbst Schuld

Liebe Admins, ich wäre schwer für die Einführung eines Augenrollen-Emojis.

Der würde bei diesem Post zahlreiche Anwendung finden.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 15:32 (vor 1039 Tagen) @ guy_incognito

Ich würde ein voting wünschen. Auch wenn ich heute rot wäre.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Ulrich, Montag, 14.06.2021, 15:18 (vor 1039 Tagen) @ DJZigzag

Astra wirkt nicht wirklich gegen die indische Variante aber Sie haben alle damit geimpft. Selbst Schuld

"Der beste Impfstoff ist der, den man jetzt bekommt!" AstraZeneca mag eventuell etwas schlechter gegen die Mutationen wirken als die mRNA-Impfstoffe. Aber auch hier ist eine Wirkung durchaus festzustellen, zudem vor allem ein guter Schutz gegen eine Eskalation der Erkrankung.

Fakenews

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 14.06.2021, 15:13 (vor 1039 Tagen) @ DJZigzag

Astra wirkt nicht wirklich gegen die indische Variante aber Sie haben alle damit geimpft. Selbst Schuld

Fakenews

Hier mal die seriöseste Quelle, die mir zu dem Thema einfiel:

https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Comirnaty-und-Vaxzevria-auch-gegen-indische-Corona-Variante-gut-wirksam-419831.html

SGG
Klopfer

Fakenews

jniklast, Langenhagen, Montag, 14.06.2021, 15:44 (vor 1039 Tagen) @ Klopfer

Allerdings ist es bei dem erhöhten R-Wert dann schon ein wesentlicher Unterschied zwischen 60% und 88% Wirksamkeit - wobei natürlich die Minderung der Weitergabe nochmal etwas niedriger liegt.

Am Ende könnte es tatsächlich sein, dass eine überwiegend mRNA geimpfte Bevölkerung auch die Verbreitung der Delta Variante hemmt, während Höhe Impfquoten mit überwiegend Vektorimpfstoffen nicht alleine zur Kontrolle der Variante reichen.

Fakenews

jniklast, Montag, 14.06.2021, 15:50 (vor 1039 Tagen) @ jniklast

Allerdings ist es bei dem erhöhten R-Wert dann schon ein wesentlicher Unterschied zwischen 60% und 88% Wirksamkeit - wobei natürlich die Minderung der Weitergabe nochmal etwas niedriger liegt.

Am Ende könnte es tatsächlich sein, dass eine überwiegend mRNA geimpfte Bevölkerung auch die Verbreitung der Delta Variante hemmt, während Höhe Impfquoten mit überwiegend Vektorimpfstoffen nicht alleine zur Kontrolle der Variante reichen.

Solange nur noch wenige ernsthaft erkranken ist das doch vollkommen egal...

Fakenews

Ulrich, Montag, 14.06.2021, 20:39 (vor 1039 Tagen) @ Djerun

Allerdings ist es bei dem erhöhten R-Wert dann schon ein wesentlicher Unterschied zwischen 60% und 88% Wirksamkeit - wobei natürlich die Minderung der Weitergabe nochmal etwas niedriger liegt.

Am Ende könnte es tatsächlich sein, dass eine überwiegend mRNA geimpfte Bevölkerung auch die Verbreitung der Delta Variante hemmt, während Höhe Impfquoten mit überwiegend Vektorimpfstoffen nicht alleine zur Kontrolle der Variante reichen.


Solange nur noch wenige ernsthaft erkranken ist das doch vollkommen egal...

Egal sicherlich nicht, zumindest falls es in relevantem Umfang zu Ansteckungen durch Geimpfte kommen sollte. Aber auch ein (etwas) schlechter wirkender Impfstoff ist besser als gar kein Impfstoff. Alleine mit Biontech wären die Briten bei ihrer Impfkampagne deutlich weniger weit gekommen.

Fakenews

jniklast, Langenhagen, Montag, 14.06.2021, 16:36 (vor 1039 Tagen) @ Djerun

Das ist klar, es geht ja jetzt eher darum, wie wahrscheinlich es ist, dass wir hier das gleiche Szenario wie in UK bekommen mit der Delta Variante. Und da gibt es eben ein paar Unterschiede, die für uns von Vorteil sein könnten.

Fakenews

jniklast, Montag, 14.06.2021, 16:41 (vor 1039 Tagen) @ jniklast

Das ist klar, es geht ja jetzt eher darum, wie wahrscheinlich es ist, dass wir hier das gleiche Szenario wie in UK bekommen mit der Delta Variante. Und da gibt es eben ein paar Unterschiede, die für uns von Vorteil sein könnten.

Naja, es ist schlicht höchst unwahrscheinlich, wie es eben bisher stets anders gekommen ist als auf der Insel aus den unterschiedlichsten Gründen, wie du schon sagst. Und auch bei der Epsilon und Zeta-Variante werden wieder Leute rumlauterbachen und mahnen und Vergleiche anstellen und Szenarien orakeln, die wieder nicht eintreten werden. Irgendwann ist es halt auch echt mal gut...

Fakenews

markus, Montag, 14.06.2021, 16:56 (vor 1039 Tagen) @ Djerun

Das ist klar, es geht ja jetzt eher darum, wie wahrscheinlich es ist, dass wir hier das gleiche Szenario wie in UK bekommen mit der Delta Variante. Und da gibt es eben ein paar Unterschiede, die für uns von Vorteil sein könnten.


Naja, es ist schlicht höchst unwahrscheinlich, wie es eben bisher stets anders gekommen ist als auf der Insel aus den unterschiedlichsten Gründen, wie du schon sagst. Und auch bei der Epsilon und Zeta-Variante werden wieder Leute rumlauterbachen und mahnen und Vergleiche anstellen und Szenarien orakeln, die wieder nicht eintreten werden. Irgendwann ist es halt auch echt mal gut...

Mit der Larifari Einstellung macht man die gleichen Fehler wie im letzten Sommer. Das brauchen wir nun wirklich nicht noch einmal. Die Politik muss jetzt vorausschauend handeln, damit es nicht erneut zu einer größeren Welle kommt.

Fakenews

markus, Dienstag, 15.06.2021, 10:31 (vor 1038 Tagen) @ markus

Das ist klar, es geht ja jetzt eher darum, wie wahrscheinlich es ist, dass wir hier das gleiche Szenario wie in UK bekommen mit der Delta Variante. Und da gibt es eben ein paar Unterschiede, die für uns von Vorteil sein könnten.


Naja, es ist schlicht höchst unwahrscheinlich, wie es eben bisher stets anders gekommen ist als auf der Insel aus den unterschiedlichsten Gründen, wie du schon sagst. Und auch bei der Epsilon und Zeta-Variante werden wieder Leute rumlauterbachen und mahnen und Vergleiche anstellen und Szenarien orakeln, die wieder nicht eintreten werden. Irgendwann ist es halt auch echt mal gut...


Mit der Larifari Einstellung macht man die gleichen Fehler wie im letzten Sommer. Das brauchen wir nun wirklich nicht noch einmal. Die Politik muss jetzt vorausschauend handeln, damit es nicht erneut zu einer größeren Welle kommt.

Vergleiche mit letzten Sommer verbieten sich strikt! Das ist nur Panikmache. Bis zum Ende der Ferien sind irgendwas um die 50% der Menschen vollständig geimpft. Da kann man noch so theoretische Schreckensszenarien ausmalen. Die werden nicht eintreffen...

Fakenews

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 15.06.2021, 11:07 (vor 1038 Tagen) @ Djerun

Das ist klar, es geht ja jetzt eher darum, wie wahrscheinlich es ist, dass wir hier das gleiche Szenario wie in UK bekommen mit der Delta Variante. Und da gibt es eben ein paar Unterschiede, die für uns von Vorteil sein könnten.


Naja, es ist schlicht höchst unwahrscheinlich, wie es eben bisher stets anders gekommen ist als auf der Insel aus den unterschiedlichsten Gründen, wie du schon sagst. Und auch bei der Epsilon und Zeta-Variante werden wieder Leute rumlauterbachen und mahnen und Vergleiche anstellen und Szenarien orakeln, die wieder nicht eintreten werden. Irgendwann ist es halt auch echt mal gut...


Mit der Larifari Einstellung macht man die gleichen Fehler wie im letzten Sommer. Das brauchen wir nun wirklich nicht noch einmal. Die Politik muss jetzt vorausschauend handeln, damit es nicht erneut zu einer größeren Welle kommt.


Vergleiche mit letzten Sommer verbieten sich strikt! Das ist nur Panikmache. Bis zum Ende der Ferien sind irgendwas um die 50% der Menschen vollständig geimpft. Da kann man noch so theoretische Schreckensszenarien ausmalen. Die werden nicht eintreffen...

Korrekt. Genauso wenig wie Inzidenzwerte, die in die Welt katastrophisiert wurden, niemals eintrafen oder noch eintreffen werden. Wieso hinterfragt eigentlich keiner mal die Modellierungen? Selbst Wettervorhersage ist da deutlich präziser und treffsicherer.

Fakenews

markus, Dienstag, 15.06.2021, 11:15 (vor 1038 Tagen) @ Lutz09

Das ist klar, es geht ja jetzt eher darum, wie wahrscheinlich es ist, dass wir hier das gleiche Szenario wie in UK bekommen mit der Delta Variante. Und da gibt es eben ein paar Unterschiede, die für uns von Vorteil sein könnten.


Naja, es ist schlicht höchst unwahrscheinlich, wie es eben bisher stets anders gekommen ist als auf der Insel aus den unterschiedlichsten Gründen, wie du schon sagst. Und auch bei der Epsilon und Zeta-Variante werden wieder Leute rumlauterbachen und mahnen und Vergleiche anstellen und Szenarien orakeln, die wieder nicht eintreten werden. Irgendwann ist es halt auch echt mal gut...


Mit der Larifari Einstellung macht man die gleichen Fehler wie im letzten Sommer. Das brauchen wir nun wirklich nicht noch einmal. Die Politik muss jetzt vorausschauend handeln, damit es nicht erneut zu einer größeren Welle kommt.


Vergleiche mit letzten Sommer verbieten sich strikt! Das ist nur Panikmache. Bis zum Ende der Ferien sind irgendwas um die 50% der Menschen vollständig geimpft. Da kann man noch so theoretische Schreckensszenarien ausmalen. Die werden nicht eintreffen...


Korrekt. Genauso wenig wie Inzidenzwerte, die in die Welt katastrophisiert wurden, niemals eintrafen oder noch eintreffen werden. Wieso hinterfragt eigentlich keiner mal die Modellierungen? Selbst Wettervorhersage ist da deutlich präziser und treffsicherer.

Und die Intensivzahlen waren auch alle nur gefaket, oder?

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 15.06.2021, 11:25 (vor 1038 Tagen) @ markus

Das ist klar, es geht ja jetzt eher darum, wie wahrscheinlich es ist, dass wir hier das gleiche Szenario wie in UK bekommen mit der Delta Variante. Und da gibt es eben ein paar Unterschiede, die für uns von Vorteil sein könnten.


Naja, es ist schlicht höchst unwahrscheinlich, wie es eben bisher stets anders gekommen ist als auf der Insel aus den unterschiedlichsten Gründen, wie du schon sagst. Und auch bei der Epsilon und Zeta-Variante werden wieder Leute rumlauterbachen und mahnen und Vergleiche anstellen und Szenarien orakeln, die wieder nicht eintreten werden. Irgendwann ist es halt auch echt mal gut...


Mit der Larifari Einstellung macht man die gleichen Fehler wie im letzten Sommer. Das brauchen wir nun wirklich nicht noch einmal. Die Politik muss jetzt vorausschauend handeln, damit es nicht erneut zu einer größeren Welle kommt.


Vergleiche mit letzten Sommer verbieten sich strikt! Das ist nur Panikmache. Bis zum Ende der Ferien sind irgendwas um die 50% der Menschen vollständig geimpft. Da kann man noch so theoretische Schreckensszenarien ausmalen. Die werden nicht eintreffen...


Korrekt. Genauso wenig wie Inzidenzwerte, die in die Welt katastrophisiert wurden, niemals eintrafen oder noch eintreffen werden. Wieso hinterfragt eigentlich keiner mal die Modellierungen? Selbst Wettervorhersage ist da deutlich präziser und treffsicherer.


Und die Intensivzahlen waren auch alle nur gefaket, oder?

Hier und da scheint es Ungereimtheiten zu geben, ja.

Fakenews

Lutz09, Dienstag, 15.06.2021, 11:30 (vor 1038 Tagen) @ Lutz09

Das ist klar, es geht ja jetzt eher darum, wie wahrscheinlich es ist, dass wir hier das gleiche Szenario wie in UK bekommen mit der Delta Variante. Und da gibt es eben ein paar Unterschiede, die für uns von Vorteil sein könnten.


Naja, es ist schlicht höchst unwahrscheinlich, wie es eben bisher stets anders gekommen ist als auf der Insel aus den unterschiedlichsten Gründen, wie du schon sagst. Und auch bei der Epsilon und Zeta-Variante werden wieder Leute rumlauterbachen und mahnen und Vergleiche anstellen und Szenarien orakeln, die wieder nicht eintreten werden. Irgendwann ist es halt auch echt mal gut...


Mit der Larifari Einstellung macht man die gleichen Fehler wie im letzten Sommer. Das brauchen wir nun wirklich nicht noch einmal. Die Politik muss jetzt vorausschauend handeln, damit es nicht erneut zu einer größeren Welle kommt.


Vergleiche mit letzten Sommer verbieten sich strikt! Das ist nur Panikmache. Bis zum Ende der Ferien sind irgendwas um die 50% der Menschen vollständig geimpft. Da kann man noch so theoretische Schreckensszenarien ausmalen. Die werden nicht eintreffen...


Korrekt. Genauso wenig wie Inzidenzwerte, die in die Welt katastrophisiert wurden, niemals eintrafen oder noch eintreffen werden. Wieso hinterfragt eigentlich keiner mal die Modellierungen? Selbst Wettervorhersage ist da deutlich präziser und treffsicherer.


Und die Intensivzahlen waren auch alle nur gefaket, oder?


Hier und da scheint es Ungereimtheiten zu geben, ja.

In der Tat scheinen viele Einrichtungen und Organisationen durch gewisse äähh... flexible Herangehensweisen bei ihren Abrechnungen aufgefallen zu sein. Bitter, wenn selbst in Pandemiezeiten versucht wird, die Gewinne auf unlautere Art und Weise zu maximieren...

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 15.06.2021, 11:41 (vor 1038 Tagen) @ Djerun

Das ist klar, es geht ja jetzt eher darum, wie wahrscheinlich es ist, dass wir hier das gleiche Szenario wie in UK bekommen mit der Delta Variante. Und da gibt es eben ein paar Unterschiede, die für uns von Vorteil sein könnten.


Naja, es ist schlicht höchst unwahrscheinlich, wie es eben bisher stets anders gekommen ist als auf der Insel aus den unterschiedlichsten Gründen, wie du schon sagst. Und auch bei der Epsilon und Zeta-Variante werden wieder Leute rumlauterbachen und mahnen und Vergleiche anstellen und Szenarien orakeln, die wieder nicht eintreten werden. Irgendwann ist es halt auch echt mal gut...


Mit der Larifari Einstellung macht man die gleichen Fehler wie im letzten Sommer. Das brauchen wir nun wirklich nicht noch einmal. Die Politik muss jetzt vorausschauend handeln, damit es nicht erneut zu einer größeren Welle kommt.


Vergleiche mit letzten Sommer verbieten sich strikt! Das ist nur Panikmache. Bis zum Ende der Ferien sind irgendwas um die 50% der Menschen vollständig geimpft. Da kann man noch so theoretische Schreckensszenarien ausmalen. Die werden nicht eintreffen...


Korrekt. Genauso wenig wie Inzidenzwerte, die in die Welt katastrophisiert wurden, niemals eintrafen oder noch eintreffen werden. Wieso hinterfragt eigentlich keiner mal die Modellierungen? Selbst Wettervorhersage ist da deutlich präziser und treffsicherer.


Und die Intensivzahlen waren auch alle nur gefaket, oder?


Hier und da scheint es Ungereimtheiten zu geben, ja.


In der Tat scheinen viele Einrichtungen und Organisationen durch gewisse äähh... flexible Herangehensweisen bei ihren Abrechnungen aufgefallen zu sein. Bitter, wenn selbst in Pandemiezeiten versucht wird, die Gewinne auf unlautere Art und Weise zu maximieren...


Absolut. Denn das führt zum einen zu einem Vertrauensverlust in der Bevölkerung und ist zum anderen Wasser auf die Mühlen von Verschwörungstheoretikern und anderen nicht ernstzunehmenden Personen. Und nichts anderes als Betrug durch den Versuch, Gelder zu erschleichen, was auf jeden Fall aufgearbeitet und geahndet werden muss.

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neo_fisch, Dortmund, Dienstag, 15.06.2021, 13:34 (vor 1038 Tagen) @ Lutz09


Und die Intensivzahlen waren auch alle nur gefaket, oder?


Hier und da scheint es Ungereimtheiten zu geben, ja.


In der Tat scheinen viele Einrichtungen und Organisationen durch gewisse äähh... flexible Herangehensweisen bei ihren Abrechnungen aufgefallen zu sein. Bitter, wenn selbst in Pandemiezeiten versucht wird, die Gewinne auf unlautere Art und Weise zu maximieren...

Absolut. Denn das führt zum einen zu einem Vertrauensverlust in der Bevölkerung und ist zum anderen Wasser auf die Mühlen von Verschwörungstheoretikern und anderen nicht ernstzunehmenden Personen. Und nichts anderes als Betrug durch den Versuch, Gelder zu erschleichen, was auf jeden Fall aufgearbeitet und geahndet werden muss.

Ich denke auch, dass hier niemand die hohe Belastung der Intensivstationen leugnet.
Dennoch ist es einigermaßen bizarr, dass diese wichtigen - und immer wieder herangezogenen - Kennzahlen dramatisch schlecht definiert sind (falls überhaupt) oder schlecht erhoben werden (Intensivbett - was ist das überhaupt? Ab- und Anmeldungen dieser, Belegung / Neubelegung/ Verlegung, nach Alter, wo Infiziert).

Bei vielen wichtigen Informationen (nicht Daten) werden wir also auch im Herbst/Winter im dunkeln tappen.
Da kann man sich tatsächlich (durch die Regierenden) schlecht Vertreten fühlen (Vertrauensverlust).

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 11:02 (vor 1038 Tagen) @ Djerun

Das ist klar, es geht ja jetzt eher darum, wie wahrscheinlich es ist, dass wir hier das gleiche Szenario wie in UK bekommen mit der Delta Variante. Und da gibt es eben ein paar Unterschiede, die für uns von Vorteil sein könnten.


Naja, es ist schlicht höchst unwahrscheinlich, wie es eben bisher stets anders gekommen ist als auf der Insel aus den unterschiedlichsten Gründen, wie du schon sagst. Und auch bei der Epsilon und Zeta-Variante werden wieder Leute rumlauterbachen und mahnen und Vergleiche anstellen und Szenarien orakeln, die wieder nicht eintreten werden. Irgendwann ist es halt auch echt mal gut...


Mit der Larifari Einstellung macht man die gleichen Fehler wie im letzten Sommer. Das brauchen wir nun wirklich nicht noch einmal. Die Politik muss jetzt vorausschauend handeln, damit es nicht erneut zu einer größeren Welle kommt.


Vergleiche mit letzten Sommer verbieten sich strikt! Das ist nur Panikmache. Bis zum Ende der Ferien sind irgendwas um die 50% der Menschen vollständig geimpft. Da kann man noch so theoretische Schreckensszenarien ausmalen. Die werden nicht eintreffen...

Panikmache vorwerfen ist populistisches AfD Niveau. Wir haben jetzt eine deutlich höhere Inzidenz als letztes Jahr um die gleiche Zeit, trotz der Tatsache, dass bereits 25% vollständig geimpft sind und fast 50% die erste Impfung hatten. Natürlich verschiebt sich mit jeder weiteren Impfung das Verhältnis zu unserem Gunsten, dennoch bleibt die Frage, ob wir die erforderliche Impfquote, die auch die Deltavariante in Schach halten kann, erreichen werden. 50% werden sehr sicher zu wenig sein.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 15.06.2021, 11:23 (vor 1038 Tagen) @ markus

Das ist klar, es geht ja jetzt eher darum, wie wahrscheinlich es ist, dass wir hier das gleiche Szenario wie in UK bekommen mit der Delta Variante. Und da gibt es eben ein paar Unterschiede, die für uns von Vorteil sein könnten.


Naja, es ist schlicht höchst unwahrscheinlich, wie es eben bisher stets anders gekommen ist als auf der Insel aus den unterschiedlichsten Gründen, wie du schon sagst. Und auch bei der Epsilon und Zeta-Variante werden wieder Leute rumlauterbachen und mahnen und Vergleiche anstellen und Szenarien orakeln, die wieder nicht eintreten werden. Irgendwann ist es halt auch echt mal gut...


Mit der Larifari Einstellung macht man die gleichen Fehler wie im letzten Sommer. Das brauchen wir nun wirklich nicht noch einmal. Die Politik muss jetzt vorausschauend handeln, damit es nicht erneut zu einer größeren Welle kommt.


Vergleiche mit letzten Sommer verbieten sich strikt! Das ist nur Panikmache. Bis zum Ende der Ferien sind irgendwas um die 50% der Menschen vollständig geimpft. Da kann man noch so theoretische Schreckensszenarien ausmalen. Die werden nicht eintreffen...


Panikmache vorwerfen ist populistisches AfD Niveau. Wir haben jetzt eine deutlich höhere Inzidenz als letztes Jahr um die gleiche Zeit, trotz der Tatsache, dass bereits 25% vollständig geimpft sind und fast 50% die erste Impfung hatten. Natürlich verschiebt sich mit jeder weiteren Impfung das Verhältnis zu unserem Gunsten, dennoch bleibt die Frage, ob wir die erforderliche Impfquote, die auch die Deltavariante in Schach halten kann, erreichen werden. 50% werden sehr sicher zu wenig sein.

Mitnichten. Ich denke, es bringt die Diskussion auch nicht weiter, wenn man ständig versucht, einem anderen die AfD Keule überzuziehen. Gibt durchaus ernstzunehmende Wissenschaftler, die diesen Begriff in diesem Kontext bemühen und nicht zu Unrecht, wie ich finde. Zum Beispiel hier

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 11:49 (vor 1038 Tagen) @ Lutz09

Mitnichten. Ich denke, es bringt die Diskussion auch nicht weiter, wenn man ständig versucht, einem anderen die AfD Keule überzuziehen. Gibt durchaus ernstzunehmende Wissenschaftler, die diesen Begriff in diesem Kontext bemühen und nicht zu Unrecht, wie ich finde. Zum Beispiel hier

Es geht nicht nur isoliert um den Begriff „Panikmache“. Es ist eine Reihe von Vokabeln, die die AfD gerne nutzt. Und es macht noch einmal einen Unterschied, ob man allgemein vor Panikmache warnt, oder jemanden persönlich unterstellt, Panikmache zu betreiben. „Rumlauterbachen“ zu schreiben ist nun wirklich nicht zielführend, sondern höchst albern. Emotionen herauslassen und sich allein auf die Argumente konzentrieren ist einfach zielführender.

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 11:20 (vor 1038 Tagen) @ markus

Aber die Diskussion sollte sich verschieben, wenn die Menschen die Chance hatten, sich zu schützen. Wir könnten eine Inzidenz von 1000 haben, wenn die Impfungen schwere Verläufe weitgehend verhindern. Sobald 100% der Bevölkerung die Chance zur vollständigen Impfung hatte und ein so ausreichend großer Teil von dieser Chance Gebrauch gemacht hat, sollte eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht mehr drohen und eine Coronainfektion dann ein allgemeines Lebensrisiko darstellen. Daher sollte man mE schon jetzt den Fokus darauf verschieben, wie viele Patienten wegen COVID-19 auf der Intensivstation liegen. Der Wert liegt gerade bei 1.272 und lag letztes Jahr zur selben Zeit bei 441. Hier gilt es aber auch die Entwicklung zu sehen. Vor zwei Wochen lag der Wert bei 2.446 und damit fast doppelt so hoch. Die Kurve schießt nach unten und wird weiter fallen, da das Infektionsgeschehen rapide zurückgeht. Problematisch ist bei dieser Betrachtung allerdings, dass dieser Wert nicht als Frühindikator taugt, weil die Menschen ja erst nach einer Dauer der Infizierung intensivmedizinische Hilfe benötigen. Gleichwohl bin ich sehr optimistisch, dass wir zwar keine Herdenimmunität erreichen (sorry, Impfgegner und Impfskeptiker), eine Überlastung des Gesundheitssystems aber bereits bei einer Impfquote von 50% verhindert werden kann, da ja vor allem die vulnerablen Gruppen eine deutlich höhere Impfquote haben.

Fakenews

markus, Dienstag, 15.06.2021, 11:34 (vor 1038 Tagen) @ Jurist81

Aber die Diskussion sollte sich verschieben, wenn die Menschen die Chance hatten, sich zu schützen. Wir könnten eine Inzidenz von 1000 haben, wenn die Impfungen schwere Verläufe weitgehend verhindern. Sobald 100% der Bevölkerung die Chance zur vollständigen Impfung hatte und ein so ausreichend großer Teil von dieser Chance Gebrauch gemacht hat, sollte eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht mehr drohen und eine Coronainfektion dann ein allgemeines Lebensrisiko darstellen. Daher sollte man mE schon jetzt den Fokus darauf verschieben, wie viele Patienten wegen COVID-19 auf der Intensivstation liegen. Der Wert liegt gerade bei 1.272 und lag letztes Jahr zur selben Zeit bei 441. Hier gilt es aber auch die Entwicklung zu sehen. Vor zwei Wochen lag der Wert bei 2.446 und damit fast doppelt so hoch. Die Kurve schießt nach unten und wird weiter fallen, da das Infektionsgeschehen rapide zurückgeht. Problematisch ist bei dieser Betrachtung allerdings, dass dieser Wert nicht als Frühindikator taugt, weil die Menschen ja erst nach einer Dauer der Infizierung intensivmedizinische Hilfe benötigen. Gleichwohl bin ich sehr optimistisch, dass wir zwar keine Herdenimmunität erreichen (sorry, Impfgegner und Impfskeptiker), eine Überlastung des Gesundheitssystems aber bereits bei einer Impfquote von 50% verhindert werden kann, da ja vor allem die vulnerablen Gruppen eine deutlich höhere Impfquote haben.

Das wird in der Tat die alles entscheidende Frage sein. Ab welcher Quote droht keine Überlastung des Gesundheitssystems mehr? Hast du Zahlen zu der Impfquote der Risikogruppen?

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 11:50 (vor 1038 Tagen) @ markus

Leider nur nach Alter. Aber da sieht man folgendes:

Erstimpfquote bei der Gruppe Ü60 liegt zwischen 72,9% in Brandenburg und 88,3% in Bremen (NRW 83,1%). Leider teilen einige Bundesländer diese Angaben nicht, weshalb „nur“ eine Aufstellung einzelner Bundesländer verfügbar ist.

Hier ist der Link zum Link der Exceldatei mit der tagesaktuellen Darstellung: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquotenmonitoring.html

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 12:33 (vor 1038 Tagen) @ Jurist81

Leider nur nach Alter. Aber da sieht man folgendes:

Erstimpfquote bei der Gruppe Ü60 liegt zwischen 72,9% in Brandenburg und 88,3% in Bremen (NRW 83,1%). Leider teilen einige Bundesländer diese Angaben nicht, weshalb „nur“ eine Aufstellung einzelner Bundesländer verfügbar ist.

Hier ist der Link zum Link der Exceldatei mit der tagesaktuellen Darstellung: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquotenmonitoring.html

Woran machst du fest, dass diese Quoten ausreichend sein werden? Wenn ich das richtig überblicke sind knapp 5,5 Millionen über 60 Jährige noch ungeimpft. Demgegenüber stehen einige Tausend Intensivbetten. Wir wären weiterhin in dem Szenario, dass wir uns keine exponentielle unkontrollierte Ausbreitung des Virus erlauben können, denn dann würden wir, bei exponentieller Ausbreitung, ziemlich schnell einen Peak von einigen Millionen Infizierten gleichzeitig erreichen und immer noch die Intensivstationen überlasten, zumal da ja nicht ausschließlich nur über 60 jährige liegen.

In Summe wird man daher weiterhin darauf achten müssen, dass das Virus sich nicht unkontrolliert ausbreitet. Es ist allerdings mit jeder zusätzlichen Impfung einfacher den R-Wert so zu steuern, dass er im Durchschnitt maximal auf 1 bleibt.

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 12:55 (vor 1038 Tagen) @ markus

Beim Peak im Januar vor Anlauf einer nennenswerten Impfkampagne hatten wir 5.583 Menschen mit Corona auf den Impfstationen. Damals hatten wir ca. 4.000 freie Betten auf den Intensivstationen übrig. Leider hatten wir damals noch keine Aufstellung über das Alter, aber anhand der allgemeinen Zahlen schätze ich mal, dass ca. 70-80% davon Ü60 waren. Wenn hiervon aber 80% entfallen wegen einer Impfung, dann müssten die Virusmutationen ja einen ca. 4-5 fach höheren R-Wert haben, um über diese Gruppe das Szenario auszulösen, dass Du skizzierst.

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Schaumkrone, Celle, Dienstag, 15.06.2021, 16:09 (vor 1038 Tagen) @ Jurist81

Beim Peak im Januar vor Anlauf einer nennenswerten Impfkampagne hatten wir 5.583 Menschen mit Corona auf den Impfstationen. Damals hatten wir ca. 4.000 freie Betten auf den Intensivstationen übrig. Leider hatten wir damals noch keine Aufstellung über das Alter, aber anhand der allgemeinen Zahlen schätze ich mal, dass ca. 70-80% davon Ü60 waren. Wenn hiervon aber 80% entfallen wegen einer Impfung, dann müssten die Virusmutationen ja einen ca. 4-5 fach höheren R-Wert haben, um über diese Gruppe das Szenario auszulösen, dass Du skizzierst.


2020 wurden aufgrund des drohenden Kollapses tausende Beatmungsgeräte angeschafft. Ganze Messehallen wurden zu Corona- Behandlungszentren umfunktioniert. Nach im selben Jahr oder spätestens jetzt werden unzählige dieser Einrichtung geschlossen oder zurückgebaut da diese zu keinem Zeitpunkt ausgelastet waren.(dank erfolgter Lockdowns, Glück, Wetter usw.)

Jetzt, 1,5 Jahre nach Entdeckung der Gefahr die Frage, warum man nicht MILLIARDEN in die Hand nimmt und 2.B. ein modern ausgestattetes Corona- Intensivpflegezentrum erschafft mit 2000 Betten.
Das wäre doch immer noch viel kosteneffektiver als einige "Maßnahmen" , die getroffen wurden um das Gesundheitssystem zu entlasten. (Und dabei meine ich nicht die Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus)

Zum anderen wurden in den Krankenhäusern MILLIONEN weniger Vorsorgeuntersuchungen usw. durchgeführt, was mittelfristig wieder mehr Schwerkranke/ Tote zur Folge haben wird.

Seit Jahren ist die Auslastung auf den Intensivstationen bei ca. 80% - viel geringer darf sie auch nicht sein da die Stationen sonst nicht effektiv geführt werden können.
D.h. verschobene Eingriffe usw. müssen jetzt durchgeführt werden. Man kann nicht länger die "Betten freihalten" und auf die 4. Welle warten. Sowohl aus Kostengründen als natürlich auch aus Dringlichkeit f.d. Gesundheit.

Wenn man davon ausgeht, dass sich im Herbst/ Winter Delta voll durchgesetzt haben wird und dann 20 Millionen "Ungeimpfte" potentielle Kandidaten für die Intensivstationen sind werden wir wieder die gleichen Maßnahmen erleben wie zum letzten Jahreswechsel.
Man kann die Infektionen nicht "durchlaufen" lassen sofern dich die Quote von KH- Einweisungen bestätigt.

Der große Unterschied dann aber und Preisfrage: Machen 60 Millionen durchgeimpfte das Ganze erneut mit um die KHs zu entlasten? Ich glaube nicht!
2. Frage: ist es überhaupt "zumutbar" in der erlebten Form? Also vom Schulschließungen bis quasi Berufsverbot für Millionen
Sollten dann fast 2 Jahre nicht lange genug Zeit gewesen sein um sich auf massenhaft Schwerkranke "einzustellen" statt die Kapazitäten wie oben beschrieben direkt wieder abzubauen?

Ich fürchte die aktuelle (entspannte) Situation kann dieses Jahr extrem in Unmut kippen gerade WEGEN der verabreichten Impfungen. Gut, dass die Wahlen nicht am 01.01. stattfinden ;)

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 13:26 (vor 1038 Tagen) @ Jurist81

Beim Peak im Januar vor Anlauf einer nennenswerten Impfkampagne hatten wir 5.583 Menschen mit Corona auf den Impfstationen. Damals hatten wir ca. 4.000 freie Betten auf den Intensivstationen übrig. Leider hatten wir damals noch keine Aufstellung über das Alter, aber anhand der allgemeinen Zahlen schätze ich mal, dass ca. 70-80% davon Ü60 waren. Wenn hiervon aber 80% entfallen wegen einer Impfung, dann müssten die Virusmutationen ja einen ca. 4-5 fach höheren R-Wert haben, um über diese Gruppe das Szenario auszulösen, dass Du skizzierst.

Du meinst eine viermal so hohe Inzidenz, oder? Der R-Wert sagt ja nur aus, wie schnell sich das Virus verbreitet. Wir hatten zur Spitze etwas unter 400.000 Infizierte gleichzeitig. Stimmen deine Annahmen, könnte man sich dann 1,6 - 2 Millionen Infizierte gleichzeitig erlauben und man wäre etwa auf dem Niveau von Januar.

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 13:34 (vor 1038 Tagen) @ markus

Ja, genau das meine ich, wobei es da eine gewisse Unschärfe gibt, wenn die Mutationen einen aggressiveren Verlauf haben und dann jüngeren Menschen mehr zusetzen. Und da ich davon ausgehe, dass die Impfquote auch in der Gruppe Ü60 noch weiter steigt, sollten wir hier safe sein, solange die Impfungen auch gegen die Mutationen nicht sehr viel weniger effektiv sind.

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 13:49 (vor 1038 Tagen) @ Jurist81

Ja, genau das meine ich, wobei es da eine gewisse Unschärfe gibt, wenn die Mutationen einen aggressiveren Verlauf haben und dann jüngeren Menschen mehr zusetzen. Und da ich davon ausgehe, dass die Impfquote auch in der Gruppe Ü60 noch weiter steigt, sollten wir hier safe sein, solange die Impfungen auch gegen die Mutationen nicht sehr viel weniger effektiv sind.

Vieles dürfte davon abhängen, in welchem Umfang die indische Variante ansteckender ist und ob sie ggf. gleichzeitig auch gefährlicher ist. Ich bin aufgrund der Impfungen auch optimistisch, dass es ab jetzt tendenziell eher besser als schlechter werden kann. Was ich allerdings nicht glaube ist, dass wir bereits durch sind. Ich gehe davon aus, dass uns die AHA Regeln noch länger begleiten werden. Wenn das ausreicht und es nicht erneut zu Schließungen kommen muss, würde ich das sofort unterschreiben.

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 14:11 (vor 1038 Tagen) @ markus

Wer nicht? Ich hätte allerdings auch nicht erwartet, dass man so früh wieder eine Maskendiskussion aufmacht.

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herrNick, Dienstag, 15.06.2021, 14:31 (vor 1038 Tagen) @ Jurist81

Wer nicht? Ich hätte allerdings auch nicht erwartet, dass man so früh wieder eine Maskendiskussion aufmacht.

Diese Diskussion deprimiert mich geradezu. Ständig denke ich, dass jetzt mal ein gewisses Grundverständnis vorhanden ist und dann wird wieder über ein Ende der Maskenpflicht in geschlossenen Räumen gesprochen, obwohl wir noch nicht einmal bei einer Impfquote von 30% sind. Das "es-ist-vorbei"-Gefühl macht sich wieder breit. Zumindest letzten Sommer war das keine gute Idee.

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Habakuk, OWL, Dienstag, 15.06.2021, 14:42 (vor 1038 Tagen) @ herrNick

Das hat etwas von den Fans, die fünf Minuten vor dem Schlusspfiff vor Begeisterung das Spielfeld stürmen und sich dann wundern, wenn das Spiel mit 0:3 gewertet wird. Obwohl, in Sachen Corona sind wir noch mitten in der zweiten Halbzeit.

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herrNick, Dienstag, 15.06.2021, 11:26 (vor 1038 Tagen) @ Jurist81

Aber die Diskussion sollte sich verschieben, wenn die Menschen die Chance hatten, sich zu schützen. Wir könnten eine Inzidenz von 1000 haben, wenn die Impfungen schwere Verläufe weitgehend verhindern. Sobald 100% der Bevölkerung die Chance zur vollständigen Impfung hatte und ein so ausreichend großer Teil von dieser Chance Gebrauch gemacht hat, sollte eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht mehr drohen und eine Coronainfektion dann ein allgemeines Lebensrisiko darstellen.

Das kann aber noch dauern, da wir in Deutschland noch keinen zugelassenen Impfstoff für Kinder und keine Impfempfehlung für Kinder seitens StiKo haben.

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herrNick, Dienstag, 15.06.2021, 11:43 (vor 1038 Tagen) @ herrNick

Die 100% waren unglücklich formuliert von mir. Nach jetzigem Wissensstand überwiegt in der Gruppe der U16 ohne gesundheitliche Vorbelastung das Risiko der Nebenwirkungen durch Impfungen das Risiko durch eine Infektion. Daher ist diese Gruppe für die Betrachtung der Belastung des Gesundheitssystems von geringerer Bedeutung, was man auch an der Altersverteilung der Corona-Intensivpatienten ablesen kann. Die Gruppe 0-17 macht derzeit 0,6% (also 7 Fälle in Deutschland) aus.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 15.06.2021, 11:34 (vor 1038 Tagen) @ herrNick

Aber die Diskussion sollte sich verschieben, wenn die Menschen die Chance hatten, sich zu schützen. Wir könnten eine Inzidenz von 1000 haben, wenn die Impfungen schwere Verläufe weitgehend verhindern. Sobald 100% der Bevölkerung die Chance zur vollständigen Impfung hatte und ein so ausreichend großer Teil von dieser Chance Gebrauch gemacht hat, sollte eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht mehr drohen und eine Coronainfektion dann ein allgemeines Lebensrisiko darstellen.


Das kann aber noch dauern, da wir in Deutschland noch keinen zugelassenen Impfstoff für Kinder und keine Impfempfehlung für Kinder seitens StiKo haben.

Ist die Frage, ob es den überhaupt braucht?

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herrNick, Dienstag, 15.06.2021, 11:28 (vor 1038 Tagen) @ herrNick

Aber die Diskussion sollte sich verschieben, wenn die Menschen die Chance hatten, sich zu schützen. Wir könnten eine Inzidenz von 1000 haben, wenn die Impfungen schwere Verläufe weitgehend verhindern. Sobald 100% der Bevölkerung die Chance zur vollständigen Impfung hatte und ein so ausreichend großer Teil von dieser Chance Gebrauch gemacht hat, sollte eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht mehr drohen und eine Coronainfektion dann ein allgemeines Lebensrisiko darstellen.


Das kann aber noch dauern, da wir in Deutschland noch keinen zugelassenen Impfstoff für Kinder und keine Impfempfehlung für Kinder seitens StiKo haben.

Selbst wenn sich ganz plötzlich alle Kinder gleichzeitig mit Covid-19 infizieren, wird es zu keiner Überlastung des Gesundheitssystems mehr kommen und das ist nur ein theoretisches Szenario...

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 11:19 (vor 1038 Tagen) @ markus

Das ist klar, es geht ja jetzt eher darum, wie wahrscheinlich es ist, dass wir hier das gleiche Szenario wie in UK bekommen mit der Delta Variante. Und da gibt es eben ein paar Unterschiede, die für uns von Vorteil sein könnten.


Naja, es ist schlicht höchst unwahrscheinlich, wie es eben bisher stets anders gekommen ist als auf der Insel aus den unterschiedlichsten Gründen, wie du schon sagst. Und auch bei der Epsilon und Zeta-Variante werden wieder Leute rumlauterbachen und mahnen und Vergleiche anstellen und Szenarien orakeln, die wieder nicht eintreten werden. Irgendwann ist es halt auch echt mal gut...


Mit der Larifari Einstellung macht man die gleichen Fehler wie im letzten Sommer. Das brauchen wir nun wirklich nicht noch einmal. Die Politik muss jetzt vorausschauend handeln, damit es nicht erneut zu einer größeren Welle kommt.


Vergleiche mit letzten Sommer verbieten sich strikt! Das ist nur Panikmache. Bis zum Ende der Ferien sind irgendwas um die 50% der Menschen vollständig geimpft. Da kann man noch so theoretische Schreckensszenarien ausmalen. Die werden nicht eintreffen...


Panikmache vorwerfen ist populistisches AfD Niveau. Wir haben jetzt eine deutlich höhere Inzidenz als letztes Jahr um die gleiche Zeit, trotz der Tatsache, dass bereits 25% vollständig geimpft sind und fast 50% die erste Impfung hatten. Natürlich verschiebt sich mit jeder weiteren Impfung das Verhältnis zu unserem Gunsten, dennoch bleibt die Frage, ob wir die erforderliche Impfquote, die auch die Deltavariante in Schach halten kann, erreichen werden. 50% werden sehr sicher zu wenig sein.

Ich verbitte mir diese ständigen AfD-Vergleiche! Krieg das endlich mal in deinen Kopf rein! Du beschwörst regelmäßig irgendwelche pessimistischen Szenarien ohne Berücksichtigung der aktuellen Grundlagen, ziehst Vergleiche mit Zeiten und Situationen, die sich komplett verändert haben. Nein! Bis zum ende der Ferien werden keine Überlastung der KH, horrende Todeszahlen uswusf. eintreten. Punkt.

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 11:23 (vor 1038 Tagen) @ Djerun

Wenn du aufhören würdest mit entsprechendem Vokabular zu arbeiten und die Vorwürfe unterlassen würdest, käme ich auf die Idee gar nicht.

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 11:26 (vor 1038 Tagen) @ markus

Wenn du aufhören würdest mit entsprechendem Vokabular zu arbeiten und die Vorwürfe unterlassen würdest, käme ich auf die Idee gar nicht.

Panikmache ist für dich also AfD-Vokabular. Mal so ganz pauschal und unreflektiert? Für mich ist es das, was du hier betreibst. Da beziehe ich mich weder auf Medien, Aussagen von Politikern o.ä., sondern einzig und allein auf dich. Und in dem Fall finde ich den Begriff mehr als angebracht und würde ihn angesichts der letzten 15 Monate im Zusammenhang mit dir jederzeit wieder benutzen...

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 11:39 (vor 1038 Tagen) @ Djerun

Wenn du aufhören würdest mit entsprechendem Vokabular zu arbeiten und die Vorwürfe unterlassen würdest, käme ich auf die Idee gar nicht.


Panikmache ist für dich also AfD-Vokabular. Mal so ganz pauschal und unreflektiert? Für mich ist es das, was du hier betreibst. Da beziehe ich mich weder auf Medien, Aussagen von Politikern o.ä., sondern einzig und allein auf dich. Und in dem Fall finde ich den Begriff mehr als angebracht und würde ihn angesichts der letzten 15 Monate im Zusammenhang mit dir jederzeit wieder benutzen...

„Panikmache“, „Schreckensszenarien“, „rumlauterbachen“ etc. sind Begriffe, die einfach billiger Populismus sind und die ständig von der AfD kommen. Wo sind deine Argumente? Welchen Sinn hat eine Diskussion, wenn man mit derartigen Begriffen um sich schmeißt?

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 11:46 (vor 1038 Tagen) @ markus

Wenn du aufhören würdest mit entsprechendem Vokabular zu arbeiten und die Vorwürfe unterlassen würdest, käme ich auf die Idee gar nicht.


Panikmache ist für dich also AfD-Vokabular. Mal so ganz pauschal und unreflektiert? Für mich ist es das, was du hier betreibst. Da beziehe ich mich weder auf Medien, Aussagen von Politikern o.ä., sondern einzig und allein auf dich. Und in dem Fall finde ich den Begriff mehr als angebracht und würde ihn angesichts der letzten 15 Monate im Zusammenhang mit dir jederzeit wieder benutzen...


„Panikmache“, „Schreckensszenarien“, „rumlauterbachen“ etc. sind Begriffe, die einfach billiger Populismus sind und die ständig von der AfD kommen. Wo sind deine Argumente? Welchen Sinn hat eine Diskussion, wenn man mit derartigen Begriffen um sich schmeißt?

rumlauterbachen habe ich noch nie von der AfD gehört. Quelle? Oder einfach nur falsch? Ich bin sehr Stolz auf diesen von mir ersonnenen Begriff. Wenn der schon vorher benutzt wurde, dann verlange ich das Urheberrecht!

Schreckensszenarien wurden selbst von seriösen Einrichtungen wie dem RKI in den letzten Monaten heraufbeschworen. Und dieser Begriff ist da durchaus angebracht. Mir wurscht, ob den auch AfDler benutzen. Das sollte natürlich auch seinen Zweck erfüllen, indem die Menschen sensibler werden. Ergibt ja Sinn, ändert aber nichts an der Sache. Tja, und Panikmache, ach Gott, da kann man so viele Beispiele für finden. Das wurde zur Genüge betrieben - hier im Forum wie auch von unterschiedlichsten medial agierenden Menschen da draußen...

Wenn dir die Begriffe nicht passen oder du dich in ihnen wiedererkennst/dich ertappt fühlst, dann ist das halt so. Kannst du in die rechte populistische Ecke schieben, musst du aber im Zweifel halt mit leben...

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 15.06.2021, 11:44 (vor 1038 Tagen) @ markus

Wenn du aufhören würdest mit entsprechendem Vokabular zu arbeiten und die Vorwürfe unterlassen würdest, käme ich auf die Idee gar nicht.


Panikmache ist für dich also AfD-Vokabular. Mal so ganz pauschal und unreflektiert? Für mich ist es das, was du hier betreibst. Da beziehe ich mich weder auf Medien, Aussagen von Politikern o.ä., sondern einzig und allein auf dich. Und in dem Fall finde ich den Begriff mehr als angebracht und würde ihn angesichts der letzten 15 Monate im Zusammenhang mit dir jederzeit wieder benutzen...


„Panikmache“, „Schreckensszenarien“, „rumlauterbachen“ etc. sind Begriffe, die einfach billiger Populismus sind und die ständig von der AfD kommen. Wo sind deine Argumente? Welchen Sinn hat eine Diskussion, wenn man mit derartigen Begriffen um sich schmeißt?


Nope. Bist du überhaupt offen für Argumente, die nicht deinem Narrativ entsprechen?

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 12:15 (vor 1038 Tagen) @ Lutz09

Wenn du aufhören würdest mit entsprechendem Vokabular zu arbeiten und die Vorwürfe unterlassen würdest, käme ich auf die Idee gar nicht.


Panikmache ist für dich also AfD-Vokabular. Mal so ganz pauschal und unreflektiert? Für mich ist es das, was du hier betreibst. Da beziehe ich mich weder auf Medien, Aussagen von Politikern o.ä., sondern einzig und allein auf dich. Und in dem Fall finde ich den Begriff mehr als angebracht und würde ihn angesichts der letzten 15 Monate im Zusammenhang mit dir jederzeit wieder benutzen...


„Panikmache“, „Schreckensszenarien“, „rumlauterbachen“ etc. sind Begriffe, die einfach billiger Populismus sind und die ständig von der AfD kommen. Wo sind deine Argumente? Welchen Sinn hat eine Diskussion, wenn man mit derartigen Begriffen um sich schmeißt?

Nope. Bist du überhaupt offen für Argumente, die nicht deinem Narrativ entsprechen?

Das Problem ist, dass weder von dir noch von dem anderen Argumente kommen. „Panikmache“, „Schreckensszenarien“, oder ganz kreativ „rumlauterbachen“ sind keine Argumente.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 15.06.2021, 12:26 (vor 1038 Tagen) @ markus

Wenn du aufhören würdest mit entsprechendem Vokabular zu arbeiten und die Vorwürfe unterlassen würdest, käme ich auf die Idee gar nicht.


Panikmache ist für dich also AfD-Vokabular. Mal so ganz pauschal und unreflektiert? Für mich ist es das, was du hier betreibst. Da beziehe ich mich weder auf Medien, Aussagen von Politikern o.ä., sondern einzig und allein auf dich. Und in dem Fall finde ich den Begriff mehr als angebracht und würde ihn angesichts der letzten 15 Monate im Zusammenhang mit dir jederzeit wieder benutzen...


„Panikmache“, „Schreckensszenarien“, „rumlauterbachen“ etc. sind Begriffe, die einfach billiger Populismus sind und die ständig von der AfD kommen. Wo sind deine Argumente? Welchen Sinn hat eine Diskussion, wenn man mit derartigen Begriffen um sich schmeißt?

Nope. Bist du überhaupt offen für Argumente, die nicht deinem Narrativ entsprechen?


Das Problem ist, dass weder von dir noch von dem anderen Argumente kommen. „Panikmache“, „Schreckensszenarien“, oder ganz kreativ „rumlauterbachen“ sind keine Argumente.

Von Djerun, mir und anderen kommen ständig Argumente. Und Djerun hat dir auch erklärt, warum es keinen Sinn macht, Situationen miteinander zu vergleichen, die sich nicht miteinander vergleichen lassen. Wenn du es dennoch tust, scheinst du damit ja etwas zu beabsichtigen. Ich kann dir auch nicht folgen, wenn du behauptest, wir würden dir keine Argumente liefern. Das Gegenteil ist der Fall. Ich verlinke dir sogar immer wieder diverse Artikel, Studien und Statistiken in meinen Posts, die meine Aussagen stützen. Liest du das eigentlich oder kann ich mir das sparen?

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 12:50 (vor 1038 Tagen) @ Lutz09

Von anderen wie CLM kommen in der Tat Argumente. Von dir und dem anderen auffällig oft populistischer Blödsinn. Es fehlt an einer Diskussionsgrundlage, wenn sie gleich mit o.g. Kampfbegriffen beginnt.

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 13:04 (vor 1038 Tagen) @ markus

Von anderen wie CLM kommen in der Tat Argumente. Von dir und dem anderen auffällig oft populistischer Blödsinn. Es fehlt an einer Diskussionsgrundlage, wenn sie gleich mit o.g. Kampfbegriffen beginnt.

Du hast eine bestimmte Agenda hier im Forum. Im Grunde hast du nur eine einzige Aussage und die wiederholst du gebetsmühlenartig Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat und bald auch Jahr für Jahr. Argumente, Szenarien mit positiver Grundhaltung lehnst du ab. Wenn das nicht extremistisch anmutet, na dann weiß ich auch nicht...

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 15.06.2021, 13:28 (vor 1038 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von Lutz09, Dienstag, 15.06.2021, 13:34

Von anderen wie CLM kommen in der Tat Argumente. Von dir und dem anderen auffällig oft populistischer Blödsinn. Es fehlt an einer Diskussionsgrundlage, wenn sie gleich mit o.g. Kampfbegriffen beginnt.


Du hast eine bestimmte Agenda hier im Forum. Im Grunde hast du nur eine einzige Aussage und die wiederholst du gebetsmühlenartig Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat und bald auch Jahr für Jahr. Argumente, Szenarien mit positiver Grundhaltung lehnst du ab. Wenn das nicht extremistisch anmutet, na dann weiß ich auch nicht...


Zumal so einiges von dem, was mit Überzeugung vorgetragen wird, einer näheren Betrachtung auch gar nicht Stand hält. Man merkt einfach, wie ein bestimmtes Narrativ unkritisch übernommen, nicht hinterfragt und weiterverbreitet wird. Arbeitet man sich mal etwas in die Materie ein und tauscht sich mit Menschen aus, die in dem Gebiet zu Hause sind, stellt man plötzlich verdutzt fest, dass vieles, was so kundgetan wird, alles andere als klar belegt und eindeutig ist und wir ganz viel immer noch nicht wissen.

Wie zum Beispiel, dass die Modellierungen nicht wirklich geeignet sind, um irgendetwas vorherzusagen, dass in Deutschland kein funktionierendes Corona Monitoring existiert, dass es keine Evidenz dafür gibt, dass Schulen und Kitas, wie so oft behauptet, Pandemietreiber sind, dass die Zahlen zur Auslastung der Intensivbettenbelegung nicht stimmen oder dass die Qualität der Todesfallstatistik zu wünschen übrig lässt: https://www.iges.com/corona/#attr_iitem6982


Es ist wichtig, kritisch zu bleiben und nicht alles unreflektiert zu übernehmen. Und nein, damit ist man alles andere als ein Covidiot.

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Lutz09, Dienstag, 15.06.2021, 13:37 (vor 1038 Tagen) @ Lutz09

Von anderen wie CLM kommen in der Tat Argumente. Von dir und dem anderen auffällig oft populistischer Blödsinn. Es fehlt an einer Diskussionsgrundlage, wenn sie gleich mit o.g. Kampfbegriffen beginnt.


Du hast eine bestimmte Agenda hier im Forum. Im Grunde hast du nur eine einzige Aussage und die wiederholst du gebetsmühlenartig Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat und bald auch Jahr für Jahr. Argumente, Szenarien mit positiver Grundhaltung lehnst du ab. Wenn das nicht extremistisch anmutet, na dann weiß ich auch nicht...

Zumal so einiges von dem, was mit Überzeugung vorgetragen wird, einer näheren Betrachtung auch gar nicht Stand hält. Man merkt einfach, wie ein bestimmtes Narrativ unkritisch übernommen, nicht hinterfragt und weiterverbreitet wird. Arbeitet man sich mal etwas in die Materie ein und tauscht sich mit Menschen aus, die in dem Gebiet zu Hause sind, stellt man plötzlich verdutzt fest, dass vieles, was so kundgetan wird, alles andere als klar belegt und eindeutig ist und wir ganz viel immer noch nicht wissen.

Wie zum Beispiel, dass die Modellierungen nicht wirklich geeignet sind, um irgendetwas vorherzusagen, dass in Deutschland kein funktionierendes Corona Monitoring existiert, dass es keine Evidenz dafür gibt, dass Schulen und Kitas, wie so oft behauptet, Pandemietreiber sind, dass die Zahlen zur Auslastung der Intensivbettenbelegung nicht stimmen oder dass die Qualität der Todesfallstatistik zu wünschen übrig lässt: https://www.iges.com/corona/#attr_iitem6982


Es ist wichtig, kritisch zu bleiben und nicht alles unreflektiert zu übernehmen. Und nein, damit ist man alles andere als ein Covidiot.

Ja. Und dieses ständige Märchen von den Kindern, die genauso ansteckend wie Erwachsene sein sollen, hält sich auch hartnäckig, weil Menschen Aussagen von Experten (wie Prof. Drosten) nicht korrekt interprätieren können. Aber wahrscheinlich sind die Politiker in manchen Situationen auch einfach nur überfordert...

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herrNick, Dienstag, 15.06.2021, 13:42 (vor 1038 Tagen) @ Djerun

Ja. Und dieses ständige Märchen von den Kindern, die genauso ansteckend wie Erwachsene sein sollen, hält sich auch hartnäckig, weil Menschen Aussagen von Experten (wie Prof. Drosten) nicht korrekt interprätieren können. Aber wahrscheinlich sind die Politiker in manchen Situationen auch einfach nur überfordert...

Das kann man gut verallgemeinern. Viele sinnlose Diskussionen entstehen, weil Menschen Aussagen von Experten nicht korrekt interpretieren können. Und manche wollen es auch gar nicht und manche wollen sie bewusst falsch interpretieren.

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 13:17 (vor 1038 Tagen) @ Djerun

Ihr übertreibt beide. Djerun ist kein AfD-Spinner und Markus hat keine Untergangs-Agenda. Ihr gewichtet Zahlen und Potentiale unterschiedlich und kommt daher zu unterschiedlichen Ergebnissen. Wenn dann ein paar Trigger words fallen, verbeißt man sich in die Diskussion und greift den Gegenüber an. Das bringt doch nichts als Unruhe. Vertraut mir, ich weiß wovon ich spreche, ich gehe auch keiner Klassenkampfdiskussion aus dem Weg. Gebracht hat es mir noch nie etwas.

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 13:16 (vor 1038 Tagen) @ Djerun

Nein, ich mag nur keine Jörg Meuthen Rhetorik. Und das unabhängig davon, was du persönlich bist und wählst. Das ist einfach keine Ebene auf der man sachlich diskutieren kann.

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markus, Dienstag, 15.06.2021, 13:34 (vor 1038 Tagen) @ markus

Nein, ich mag nur keine Jörg Meuthen Rhetorik. Und das unabhängig davon, was du persönlich bist und wählst. Das ist einfach keine Ebene auf der man sachlich diskutieren kann.

Ach so, und "Larifari Einstellung" und die inzwischen 4 Male, die du mich bzw. meine Meinung in die AfD-Ecke stellen willst, sind sachliche Rhetorik? Abdriften auf die persönliche Ebene, diskreditieren anderer Meinungen und Ansichten tut man im Grunde nur dann, wenn man entweder keine Argumente mehr hat oder sich selbst überhöhen möchte. Leider passiert das bei dir sehr häufig und ich persönlich bin nicht mehr gewillt, deine Unverschämtheiten kommentarlos wegzulächeln. M.M.n. muss man gegen solche Aussagen vorgehen, da sie eine Vorstufe von Verleumdung darstellen...

In diesem Sommer herrscht eine nicht vergleichbare Ausgangssituation zu 2020 - in allen wesentlichen Belangen. Es wird keine Überlastung des Gesundheitssystems geben. Da mögen noch so viele Platitüden kommen wie "Die Politik muss jetzt vorausschauend handeln" oder "Das zeigt, dass eine verdammt hohe Impfquote benötigt wird, um alle Maßnahmen beenden zu können."...

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 15.06.2021, 13:02 (vor 1038 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Dienstag, 15.06.2021, 13:07

Von anderen wie CLM kommen in der Tat Argumente. Von dir und dem anderen auffällig oft populistischer Blödsinn. Es fehlt an einer Diskussionsgrundlage, wenn sie gleich mit o.g. Kampfbegriffen beginnt.

Ganz argumentationslos mal ein aufschlussreicher Twitterfeed von über das, was sich vergleichen lässt und was nicht.

https://twitter.com/GeoWieland/status/1400894113193549828


Ansonsten finde ich deine Behauptung, ich würde keine Argumente liefern, schon ziemlich dreist.

Das einzige, was sie vorausschauend in ihre Bewertungen einbeziehen

markus, Montag, 14.06.2021, 18:00 (vor 1039 Tagen) @ markus

sind die Beliebtheitswerte für die kommende Wahl. Sachpolitik wird grad doch kaum mehr gemacht, es geht eig. nur noch um Imagepflege. (Inkl. "Wer hat euch denn den Urlaub ermöglicht? Zeigt im September, wem ihr dankbar seid!")

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simie, Krefeld, Montag, 14.06.2021, 15:56 (vor 1039 Tagen) @ Djerun


Solange nur noch wenige ernsthaft erkranken ist das doch vollkommen egal...

Richtig. Aber leider vergessen das viele derzeit und wollen anscheinend überhaupt kein Risiko eingehen.
Die gleiche Risikoeinschätzung auf andere Lebensbereiche übertragen, würde dann bedeuten, dass man zum Beispiel das Autofahren sofort verbieten müsste. Und ich rede nicht Mal von Unfällen, sondern von den Auswirkungen des Feinstaubs und anderer Schadstoffe auf die Gesundheit.

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simie, Montag, 14.06.2021, 16:02 (vor 1039 Tagen) @ simie


Solange nur noch wenige ernsthaft erkranken ist das doch vollkommen egal...


Richtig. Aber leider vergessen das viele derzeit und wollen anscheinend überhaupt kein Risiko eingehen.


Die Pandemie ist dann eingedämmt, wenn die Zahl der Intensivpatienten nicht mehr dazu führt, dass Krankenhäuser ihren Arbeitsalltag umorganisieren, Kapazitäten freihalten müssen etc...

Spätestens im Juli muss die Maskenpflicht fallen, ein regulärer uneingeschränkter Schul- und Kitabetrieb nach den Ferien stattfinden und sämtliche Gastronomie- und Eventbetriebe zumindest im Außenbereich öffnen - eher auch im Innenbereich. Alles andere ist doch gar nicht mehr vermittelbar...

Abstandsregeln in der Gastronomie

Gordi, Montag, 14.06.2021, 17:02 (vor 1039 Tagen) @ Djerun


Solange nur noch wenige ernsthaft erkranken ist das doch vollkommen egal...


Richtig. Aber leider vergessen das viele derzeit und wollen anscheinend überhaupt kein Risiko eingehen.

Die Pandemie ist dann eingedämmt, wenn die Zahl der Intensivpatienten nicht mehr dazu führt, dass Krankenhäuser ihren Arbeitsalltag umorganisieren, Kapazitäten freihalten müssen etc...

Spätestens im Juli muss die Maskenpflicht fallen, ein regulärer uneingeschränkter Schul- und Kitabetrieb nach den Ferien stattfinden und sämtliche Gastronomie- und Eventbetriebe zumindest im Außenbereich öffnen - eher auch im Innenbereich. Alles andere ist doch gar nicht mehr vermittelbar...

Mindestens im Außenbereich sollte man dann auch die Abstandsregeln zwischen den Tischen streichen und den Gastronomen die volle Sitzplatzkapazität wie vor Corona zugestehen. Durch die Regel, dass Geimpfte von Kontaktbeschränkungen ausgenommen sind, können ja theoretisch sowieso "unbegrenzt" viele Menschen an einem Tisch sitzen.

Dann braucht man auch keine 1,50m zwischen den Stühlen/Sitzbänken, denn theoretisch könnten ja eh alle zusammen sitzen.
Sollte in der Außengastronomie relativ risikolos möglich sein und ermöglicht den stark gebeutelten Gastronomen mehr Einnahmen.

Dieses Vorgehen halte ich sogar bei einer noch niedrigen Impfquote wie aktuell für absolut vertretbar.

Fakenews

markus, Montag, 14.06.2021, 16:54 (vor 1039 Tagen) @ Djerun


Solange nur noch wenige ernsthaft erkranken ist das doch vollkommen egal...


Richtig. Aber leider vergessen das viele derzeit und wollen anscheinend überhaupt kein Risiko eingehen.

Die Pandemie ist dann eingedämmt, wenn die Zahl der Intensivpatienten nicht mehr dazu führt, dass Krankenhäuser ihren Arbeitsalltag umorganisieren, Kapazitäten freihalten müssen etc...

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär... Das hängt nunmal maßgeblich davon ab, ob sich genügend Menschen impfen lassen.

Spätestens im Juli muss die Maskenpflicht fallen, ein regulärer uneingeschränkter Schul- und Kitabetrieb nach den Ferien stattfinden und sämtliche Gastronomie- und Eventbetriebe zumindest im Außenbereich öffnen - eher auch im Innenbereich. Alles andere ist doch gar nicht mehr vermittelbar...

Die Gastronomie öffnet bei einer Inzidenz von unter 35 (fünf Tage in Folge und dann am übernächsten Tag) die Innenbereiche. Es entfällt dann auch die Testpflicht. In den meisten Regionen ist das bereits der Fall. Die Außenbereiche sind schon länger wieder offen. Großveranstaltungen sind allerdings noch eingeschränkt.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Raducanu, Sassenberg, Montag, 14.06.2021, 14:35 (vor 1039 Tagen) @ DJZigzag

Astra wirkt nicht wirklich gegen die indische Variante aber Sie haben alle damit geimpft. Selbst Schuld

Was für ein Schwachsinnsbeitrag.

Heute früh in der örtlichen APO

Rupo, Ruhrpott, Montag, 14.06.2021, 11:35 (vor 1039 Tagen) @ Fred789

Kunde kommt rein mit gelben IPass..
APO Beschäftigte:
*Tut mir leid, die Systeme sind alle Bundesweit wegen Überlastung ausgefallen*

;-) Murphy’s law

wir haben uns dann noch was unterhalten und Sie meinte, yooo mal wieder ne vollmundige Ankündigung von Spahn...

Guten Start in die sonnige Woche!

Heute früh in der örtlichen APO

Hatebreed, Dienstag, 15.06.2021, 08:52 (vor 1038 Tagen) @ Rupo

Es hätte doch eigentlich keiner dort stehen dürfen?
Kommt doch alles per Post?

Heute früh in der örtlichen APO

Thomas, Dortmund, Dienstag, 15.06.2021, 09:04 (vor 1038 Tagen) @ Hatebreed

Es hätte doch eigentlich keiner dort stehen dürfen?
Kommt doch alles per Post?

muss aber alles immer jetzt, direkt und sofort sein .....

Heute früh in der örtlichen APO

istar, Montag, 14.06.2021, 17:18 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

Kunde kommt rein mit gelben IPass..
APO Beschäftigte:
*Tut mir leid, die Systeme sind alle Bundesweit wegen Überlastung ausgefallen*

;-) Murphy’s law

wir haben uns dann noch was unterhalten und Sie meinte, yooo mal wieder ne vollmundige Ankündigung von Spahn...

Guten Start in die sonnige Woche!

Das ist wie bei der Tickethotline von Borussia. Da rufen auch immer zur gleichen Zeit ein Haufen Leute an und das System ist überlastet.

Im Gegensatz zur digitalen Impfbescheinigung heißt es da aber, wenn es ausverkauft ist, dann ist es ausverkauft.

Diesen QR-Code kann ich mir aber auch noch kurz vor Weihnachten holen und bis dahin hab ich eine Kopie meiner Impfbescheinigung in der Tasche.

Oder hat das was damit zu tun, dass manche Leute ihr Handy mittlerweile für ein Körperteil halten, ohne das wichtige Organe ausfallen?

502

Rupo, Ruhrpott, Montag, 14.06.2021, 19:26 (vor 1039 Tagen) @ istar

Gerade in der aktuellen Stunde :-].. hatte die APO auf ihrem Browser, den Forums Fehler :-))..

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 19:22 (vor 1039 Tagen) @ istar

N1

Heute früh in der örtlichen APO

Goalgetter1990, Montag, 14.06.2021, 16:46 (vor 1039 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 14.06.2021, 16:56

Kunde kommt rein mit gelben IPass..
APO Beschäftigte:
*Tut mir leid, die Systeme sind alle Bundesweit wegen Überlastung ausgefallen*

;-) Murphy’s law

wir haben uns dann noch was unterhalten und Sie meinte, yooo mal wieder ne vollmundige Ankündigung von Spahn...

Guten Start in die sonnige Woche!

Ohne die Verantwortlichkeitsverteilung zwischen verschiedenen Bundes-Resorts und den Apotheken genau zu kennen, aber es würde mich wundern, wenn Spahn die Verantwortlichkeit über die IT Infrastruktur und das IT Kapazitäts-/Verfügbarkeits-Management hat. Wo das jetzt wieder die Schuld von Spahn sein soll, erschließt sich mir nicht.

Heute früh in der örtlichen APO

Braumeister, BaWü, Montag, 14.06.2021, 16:02 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

Hattest Mal auf Herrn Spahn gehört, der hatte nämlich darum gebeten, dass nicht alle heute in die Apotheke gehen.

Gibt ja viel Angriffsfläche, dass heute aber sicherlich nicht.

Heute früh in der örtlichen APO

Schaumkrone, Celle, Montag, 14.06.2021, 15:08 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

Kunde kommt rein mit gelben IPass..
APO Beschäftigte:
*Tut mir leid, die Systeme sind alle Bundesweit wegen Überlastung ausgefallen*

;-) Murphy’s law

wir haben uns dann noch was unterhalten und Sie meinte, yooo mal wieder ne vollmundige Ankündigung von Spahn...

Guten Start in die sonnige Woche!


Wer außer dem Gesundheitsminister hätte es denn sonst ankündigen sollen?
Und er ist doch nicht für die Netzinfrastruktur verantwortlich.
Wahrscheinlich bekommt Spahn auch die Schuld für den Serverausfall bei der Telekom zur EM :)

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 16:29 (vor 1039 Tagen) @ Schaumkrone

Gefällt mir. Genau mein Denken.

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Raducanu, Sassenberg, Montag, 14.06.2021, 14:36 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

Kann jemand mit J&J Impfung sagen, ab wann hier "Vollständig Geimpft" angezeigt wird? Nach 14 Tagen oder 28 Tagen?

Heute das Impfzertifikat abgeholt, wie erwartet, gilt man bei J&J nach 14 Tagen als vollgeimpft...

Goalgetter1990, Mittwoch, 16.06.2021, 20:31 (vor 1037 Tagen) @ Raducanu

kt

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Goalgetter1990, Montag, 14.06.2021, 14:44 (vor 1039 Tagen) @ Raducanu
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 14.06.2021, 14:52

Warum sollten es 28 Tage sein? Ich wurde selbst mit J&J am Samstag geimpft und alle mir bekannten offiziellen Quellen sprechen davon, dass man nach 14 Tagen als "voll geimpft" gilt, auch wenn der Schutz selbst nach 28 Tagen etwas höher ist.

Siehe unter anderem Paragraph 2 Punkt 10 (wobei sich das Dokument insbesondere auf die Einreise bezieht):

PDF: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Verordnungen/CoronaEinreiseV_120521.pdf

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Raducanu, Sassenberg, Montag, 14.06.2021, 14:53 (vor 1039 Tagen) @ Goalgetter1990

Das ist auch mein Kentnissstand ;-)
Da J&J aber aufgrund der Geringen Verbreitung ehr die Sonderheit ist, wollte ich wissen ob jemand zufällig schon einen QR Code hat...
Meine 14 Tage mit J&J sind übermorgen um ;-)

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Gordi, Montag, 14.06.2021, 15:34 (vor 1039 Tagen) @ Raducanu

Das ist auch mein Kentnissstand ;-)
Da J&J aber aufgrund der Geringen Verbreitung ehr die Sonderheit ist, wollte ich wissen ob jemand zufällig schon einen QR Code hat...
Meine 14 Tage mit J&J sind übermorgen um ;-)

In Deutschland 14, kann aber in anderen Ländern abweichen. Frankreichs akzeptiert den vollen Impfschutz mit J&J zumindest aktuell erst nach 28 Tagen. Ein Freund wäre damit fast böse auf die Schnauze gefallen, wenn er nicht vorsichtshalber nachgeguckt hätte. Bzgl des europäischen Impfpasses und der Reisefreiheit irgendwie kontraproduktiv.

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 15.06.2021, 10:26 (vor 1038 Tagen) @ Gordi

Hast du mal ein Tipp wo man sowas nachschaut?
Ich bin morgen mit meinen 14 Tagen mit J&J rum und Fliege am 26.06. nach Griechenland... Entweder "vollständig Geimpft" oder PCR Test....

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Freyr, Dienstag, 15.06.2021, 10:59 (vor 1038 Tagen) @ Raducanu

Du musst dir das leider zusammensuchen. Soweit ich weiß ist in Griechenland bei J&J auch > 14 Tage

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Gordi, Dienstag, 15.06.2021, 10:41 (vor 1038 Tagen) @ Raducanu

Hast du mal ein Tipp wo man sowas nachschaut?
Ich bin morgen mit meinen 14 Tagen mit J&J rum und Fliege am 26.06. nach Griechenland... Entweder "vollständig Geimpft" oder PCR Test....

Er hat einfach nach "Einreisebestimmungen Frankreich Johnson & Johnson" gegoogelt. :D

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 15.06.2021, 11:05 (vor 1038 Tagen) @ Gordi

ok, die Information sind leider so spärlich verteilt, dass man schon Glück haben muß...
Bei dem von dir genannen Suchbegriff ist der Hinweis J&J -> 28 Tage für Frankreich nur in einem Artikel ("Frankfurt Live") erwähnt. Der ist vom 09.06. und unten wird auf das Auswärtige Amt verwiesen.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/frankreich-node/frankreichsicherheit/209524
"Gleichwertig ist der Nachweis eines vollständigen Impfstatus mit einem von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA zugelassenen Impfstoff"
Dass die Franzosen diesen bei J&J erst ab 28 Tage anerkennen steht dort nicht...

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Gordi, Dienstag, 15.06.2021, 11:44 (vor 1038 Tagen) @ Raducanu

Mir wird als eines der ersten Ergebnisse folgender Link angezeigt https://www.cec-zev.eu/de/themen/coronavirus-in-der-grenzregion/faq-in-der-grenzregion/
Da findet man die Info zumindest für Frankreich.

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Carpzov, Dormagen, Dienstag, 15.06.2021, 10:38 (vor 1038 Tagen) @ Raducanu

Hast du mal ein Tipp wo man sowas nachschaut?
Ich bin morgen mit meinen 14 Tagen mit J&J rum und Fliege am 26.06. nach Griechenland... Entweder "vollständig Geimpft" oder PCR Test....

https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/coronavirus-inhalt.html?nn=169730&cms_pos=3

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Freyr, Dienstag, 15.06.2021, 11:01 (vor 1038 Tagen) @ Carpzov

eh falscherLink?

Weil das steht in deinem Link nirgends ob es in Griechenland wie in Frankreich 28 Tage bei J&J sein müssen oder 14 Tage. Nur für Deutschland wurde ja schon zig Beiträge vorher geklärt und ist ja gar nicht die Frage

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 15.06.2021, 11:09 (vor 1038 Tagen) @ Freyr

Es ist wie es ist: Da führt man eine Europäische Lösung ein und diese wird wieder anders gehandhabt.
Die Frage ist aber auch, wie repräsentativ ist die Erfahrung von Gorbis Freund? Ich vermute, dass an den Flughäfen einfach nur geschaut wird, ob die CovPass App Grün ist und fertig...

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Freyr, Dienstag, 15.06.2021, 11:17 (vor 1038 Tagen) @ Raducanu

Wie ich gerade gesehen habe gilt man in Israel nach 7 Tagen als vollständig geimpft

Schon sehr durcheinander alles

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 15.06.2021, 11:00 (vor 1038 Tagen) @ Carpzov

da steht aber nix zum Thema 14 oder 28 Tage...

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Carpzov, Dormagen, Dienstag, 15.06.2021, 11:04 (vor 1038 Tagen) @ Raducanu

da steht aber nix zum Thema 14 oder 28 Tage...

Dann das!

https://www.tui.com/reise-und-sicherheitshinweise/gr/

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 15.06.2021, 11:06 (vor 1038 Tagen) @ Carpzov

Das sind die Texte vom Auswärten Amt.
Für Frankreich gilt ja offensichtlich für J&J 28 Tage (wie unten geschrieben).
Auf der TUI Website steht dazu nix:
https://www.tui.com/reise-und-sicherheitshinweise/fr/

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Carpzov, Dormagen, Dienstag, 15.06.2021, 11:08 (vor 1038 Tagen) @ Raducanu

Das sind die Texte vom Auswärten Amt.
Für Frankreich gilt ja offensichtlich für J&J 28 Tage (wie unten geschrieben).
Auf der TUI Website steht dazu nix:
https://www.tui.com/reise-und-sicherheitshinweise/fr/

Du hast aber geschrieben das du nach Griechenland reist?!

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 15.06.2021, 11:12 (vor 1038 Tagen) @ Carpzov

Ja, ich wollte damit nur ausdrücken, dass das was auf den Websites steht vermutlich nicht immer vollständig ist.
Die Frage ist auch wie repräsentativ die geschilderte Persönliche Erfahrung mit J&J in Frankfreich war und ob dieses immernoch so ist.
Der Digitale Impfnachweiß gilt ja erst seit einigen Tagen.

J&J -> 14 oder 28 Tage?

Freyr, Dienstag, 15.06.2021, 11:18 (vor 1038 Tagen) @ Raducanu

zumindest vor 5 Tagen waren es immer noch 4 Wochen nach J&J-Impfung

service-public.fr/particuliers/actualites/A14952

Dürfte also immer noch gelten vermute ich mal

Heute früh in der örtlichen APO

binneuhier, Duesseldorf, Montag, 14.06.2021, 14:36 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

ich war heute Mittag in der Apotheke, um Tabletten gegen meine Allergie abzuholen. Ich habe gefragt, ab wann sie die QR Codes für Vollgeimpfte anbieten würden - die Apothekerin meinte "sofort". Ich musste nur den Impfnachweis und meinen Personalausweis vorlegen und eine Stunde später war alles fertig. Sie meinte morgens wäre viel los gewesen, aber sonst wäre alles entspannt.
Eine positive Nachricht über die berühmte deutsche Effizienz verbreite ich gerne, besonders wenn ich es auch nicht unbedingt erwartet hätte :-)

Heute früh in der örtlichen APO

Rupo, Montag, 14.06.2021, 14:31 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

Ich habe heute morgen angerufen, da sagte man mir auch, dass die Systeme überlastet sein, weil die Apotheken das gerade erst alle installieren. Um 11:00 Uhr wurde ich dann angerufen, dass es jetzt funktioniert. Kurz hingefahren, Ausweis und Impfpass vorgelegt, ein Eis essen gegangen und schon hatte ich die zwei Ausdrucke, die sich problemlos integrieren ließen. Seitdem zeigt mir die App an:

„Digitaler Impfnachweis SARS-COV-2 Impfschutz Vollständiger Impfschutz in 2 Tagen“

Wenn man auf den Banner klickt, bekommt man einen QR-Code, darunter stehen dann die Daten (Name, Geburtsdatum, Datum der 1. Impfung, Datum der 2. Impfung) und dazwischen: „Sie haben nun alle derzeit geplanten Impfungen erhalten. Allerdings ist der Impfschutz erst in 2 Tagen vollständig.“

Ich gehe mal davon aus, dass das bei mir kein Einzelfall ist und das System jetzt funktioniert.

Heute früh in der örtlichen APO

parkmann, Oberhausen, Montag, 14.06.2021, 14:31 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

Also ich hatte heute Mittag meine zweite Impfung.

Bin dann gerade auf gut Glück in die Stadt (Oberhausen) und hab die nächstbeste Apotheke angesteuert. 2 Minuten später war ich mit den beiden QR-Codes (für Impfung eins und zwei) wieder draußen.
Hat ohne Probleme geklappt.

Lg

Heute früh in der örtlichen APO

Baffy, Bad Berleburg, Montag, 14.06.2021, 13:23 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

Also ich bin zweimal geimpft

Geimpft wurde ich im Impfzentrum.

In ein paar Wochen soll ich einen QR Code vom Impfzentrum erhalten.

Ich seh überhaupt kein Problem darin, darauf zu warten. Bis dahin habe ich ja meinen schriftlichen Nachweis.

Heute früh in der örtlichen APO

Rupo, Ruhrpott, Montag, 14.06.2021, 14:29 (vor 1039 Tagen) @ Baffy

meine Mutter ist auch zweimal geimpft..
Sie hat ihren Impfung im weißen Ausweis..
Jetzt muss es noch in den gelben Ausweis umgeschrieben werden..im Impfzentrum konnte/wollte man damals keinen neuen, gelben ausstellen...
Sie gehört zu der Generation die kein Smartphone hat und haben will..wir werden ihr aber ein günstiges anschaffen und wenn in einigen Woche der Code dann kommt, ihn auch scannen..sie muss ja nicht verreisen ;-)

==

Es geht auch darum, dass Herr Spahn zum X-ten Male etwas angekündigt hat, dass den Realitätscheck nicht standhält:
-Masken
-Schutzausstattung
-Testen
-Impfstoff
-Impfbeginn
-Impfortschritt
-Digitaler Impfpass
etc. etc.

Heute früh in der örtlichen APO

Gordi, Montag, 14.06.2021, 17:52 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

meine Mutter ist auch zweimal geimpft..
Sie hat ihren Impfung im weißen Ausweis..
Jetzt muss es noch in den gelben Ausweis umgeschrieben werden..
im Impfzentrum konnte/wollte man damals keinen neuen, gelben ausstellen...
Sie gehört zu der Generation die kein Smartphone hat und haben will..wir werden ihr aber ein günstiges anschaffen und wenn in einigen Woche der Code dann kommt, ihn auch scannen..sie muss ja nicht verreisen ;-)

==

Es geht auch darum, dass Herr Spahn zum X-ten Male etwas angekündigt hat, dass den Realitätscheck nicht standhält:
-Masken
-Schutzausstattung
-Testen
-Impfstoff
-Impfbeginn
-Impfortschritt
-Digitaler Impfpass
etc. etc.

Ernstgemeinte Frage, weil ich auch noch den weißen habe: Wieso?
Um die digitalisierte Version zu erhalten, braucht man ja wohl nicht extra den gelben, oder?
Oder würde der weiße ernsthaft nicht akzeptiert werden, wenn man sich beispielsweise in der Gastronomie als geimpft identifizieren will und zufällig gerade der Akku vom Handy leer ist?

Heute früh in der örtlichen APO

Rupo, Montag, 14.06.2021, 14:35 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

Nein, es geht darum, dass Du hier einen Minister dafür verantwortlich machst, dass etwas nicht sofort geklappt hat, was bei anderen sofort funktionierte. Nach 18 Monaten kann man doch ruhig mal 2h Geduld haben, bevor man hier unberechtigt Stimmung macht. Wenn Du das machst, um Deine Grünen im Wahlkampf zu stärken, kann ich zumindest für meine Person sagen, dass das kontraproduktiv ist. Ich war mir ziemlich sicher, dieses Mal nicht die Union zu wählen. Solche unberechtigten Angriffe lassen mich dann aber doch schwanken, ob wirklich alles so scheiße ist, dass da dringend andere an die Macht sollten. Naja, wir haben ja noch drei Monate. Gut, dass ich nicht heute wählen muss.

Heute früh in der örtlichen APO

Rupo, Ruhrpott, Montag, 14.06.2021, 19:48 (vor 1039 Tagen) @ Jurist81

Erst einmal habe ich nur das Statement der APO wiedergeben..

Ich mache seit 25 Jahren IT Projekte, auf drei Kontinenten und ich weiß was schief gehen kann, deshalb Murphy Law, fair enough.

Das man das nicht alles Streß testen kann, klar.

Aber es war halt mal wieder ein typischer Spahn.

Gut, jetzt hat Er ja die Dead Line raus gegeben, dass es in vier Wochen alles klappt.

Ich weiß nicht, aber wenn wir so als Dienstleister mit unseren Kunden arbeiten würden, nach 1.5 Jahren in Summe, ob wir noch am Markt wären.

Heute früh in der örtlichen APO

BoisII, Montag, 14.06.2021, 16:50 (vor 1039 Tagen) @ Jurist81

Sorry, ich bin häufig deiner Meinung, aber das sehe ich anders: Natürlich ist Herr Spahn hier verantwortlich. Herr Spahn fährt seit Beginn der Pandemie das Prinzip, dass alles immer maximal optimistisch von ihm angekündigt wird. Das ist meiner Meinung nach einfach eine unprofessionelle Kommunikationsstrategie. Es ist doch klar, dass der erste Eindruck immer hängen bleibt. Klar kann man jetzt sagen, dass jeder Tag früher, der irgendwie funktioniert, dazu beiträgt, dass man früher am Ziel ist. Dann muss man aber auch damit leben, dass beim Einruckeln Frust entsteht. Der Impfnachweis ist sicherlich nicht sonderlich wichtig, da es Alternativen gibt. Wenn man aber Probleme bei der Einreise in andere Länder bekommt, weil laut Gesundheitsminister etwas da sein sollte, was in der Praxis nicht funktioniert, dann sieht die Sache halt anders aus. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass Herr Spahn in den Medien mittlerweile als Ankündigungsminister da steht.

Zum konkreten Impfnachweis: Das ganze wurde ohne Not (kein Druck der EU etc., es gibt Alternativen) am Donnerstag für heute offiziell eingeführt. Letzte Informationen gab es heute Morgen. Natürlich hätte man alternativ mehr Vorlaufzeit geben können. Dann hätte es vielleicht auch sofort alles reibungslos funktioniert. Apotheker hätten vllt. mehrere Tage Zeit gehabt, sich mit dem System vertraut zu machen. Man hätte die Zugriffe langsam hochfahren können und gegebenenfalls Probleme bei der Skalierung beseitigen können. Entschieden hat das Herr Spahn. Damit muss er auch mit der Kritik hieran leben.

Heute früh in der örtlichen APO

BoisII, Montag, 14.06.2021, 17:05 (vor 1039 Tagen) @ BoisII

aber woher wissen wir, dass es nicht funktioniert? Weil heute Morgen kurzzeitig die Server überlastet waren? Wie gesagt, ich und einige andere hier haben heute Vormittag die Barcodes erhalten. Kritik ist wichtig, um Fehler zu beheben. Aber hier ging es aus meiner Sicht darum, auch unberechtigt Luft zu machen.

Heute früh in der örtlichen APO

BoisII, Montag, 14.06.2021, 17:20 (vor 1039 Tagen) @ Jurist81

Ich kann beide Seiten verstehen. Wie gesagt, ich halte das ganze auch nicht für zu wichtig. Und natürlich ist bei allem, was Corona angeht mittlerweile eine große Hysterie dabei. Liegt aber halt auch daran, dass viel Vertrauen verspielt worden ist.

Aus meinem Bekanntenkreis hat es heute bei 70% der Leute funktioniert und bei 30% nicht. Ungefähr. Wenn sich die, bei denen es nicht funktioniert hat, nun hierüber beschweren, kann ich das schon verstehen.

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 16:57 (vor 1039 Tagen) @ BoisII

Genau, der hat gefälligst erstmal selbst am Montag morgen in zehn Apotheken prüfen zu müssen, ob die da auch mit 1000 Zugriffen parallel klar kamen.

Hinweis zum Thema Digitalisierung in Deutschland: Wir starten damit weit früher als der ganz große Rest in der EU.

Heute früh in der örtlichen APO

BoisII, Montag, 14.06.2021, 17:08 (vor 1039 Tagen) @ Taifun

Noch ein Nachtrag: "Starten weit früher als der ganze Rest in der EU". Ich kann nur für Frankreich sprechen. Dort gibt es den Impfnachweis schon längst in der Corona-App (?). Man bekommt dort schon seit Längerem bei der Impfung direkt einen QR-Code zum Einlesen. Kein Chaos mit nachträglich eintragen lassen in der Apotheke.

Ich sage doch auch gar nicht, dass alles schlecht ist hier. Viel wurde einfach dadurch verursacht, dass der Impfstoff knapp war/ist. Aber wer die Kommunikationsstrategie von Herrn Spahn und auch die vom Bundesrechnungshof neulich kritisierten handwerklich schlechten Gesetze/Verordnungen positiv sieht, den kann ich persönlich nicht verstehen. Da habe ich vielleicht aber auch ein anderes Anspruchdenken, wenn es um die Durchführung von Projekten geht.

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 17:15 (vor 1039 Tagen) @ BoisII

Frankreich? Die zeigen den von der EU vereinbarten QR-Code seit langem an?

Heute früh in der örtlichen APO

BoisII, Montag, 14.06.2021, 17:29 (vor 1039 Tagen) @ Taifun

Meine Kollegen, die dort geimpft worden sind, haben die Impfung auf jeden Fall schon seit Längerem in der App. Bei der EU Sache geht es ja primär darum, dass man über Certificates, die Impfungen verifizieren kann. Technisch wüsste ich nicht, was dagegen spricht, das mit der französischen App umzusetzen, ohne dass da neue QR-Codes benutzt werden müssten. Im Detail habe ich mir die französische App aber nicht angeschaut.

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 17:30 (vor 1039 Tagen) @ BoisII

Was dagegen spricht? Das der Code vielleicht außerhalb von Frankreich nicht akzeptiert wird.

https://meinfrankreich.com/corona-impfung-in-frankreich/

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 17:33 (vor 1039 Tagen) @ Taifun

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-impfung-daten-100.html

Frankreich ist auch bei der Impfquote hinter dem rückständigen Deutschland zurück.

Heute früh in der örtlichen APO

BoisII, Montag, 14.06.2021, 17:40 (vor 1039 Tagen) @ Taifun

Ich verstehe deine Kommentare hier nicht. In deinem Link steht doch, dass es seit dem 03.05. diese Certificates in Frankreich gibt. Diese Certificates wurden auch schon erfolgreich in Deutschland vorgezeigt. Wenn die Daten erst mal in der App sind, ist es doch auch problemlos möglich, hieraus einen EU-konformen Code zu erzeugen mit einem Update der App (unter der Annahme, dass der aktuelle Code nicht kompatibel ist).

Was die Anzahl der Impfungen in dieser Diskussion zu suchen hat, weiß ich erst recht nicht. Hierzu habe ich doch gar nichts gesagt.

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 17:43 (vor 1039 Tagen) @ BoisII

Der Link ist nur Zubrot.

In Deutschland haben wir das Projekt schnell und einwandfrei umgesetzt. Die Franzosen haben es nicht. Ab 1.7. ist das für Reisen innerhalb der EU notwendig. Und ich bezweifele, dass dieser Impfnachweis heute in Deutschland anerkannt werden muss bzw. darf.

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 17:44 (vor 1039 Tagen) @ Taifun

Aber ganz ehrlich: Du denkst Deutschland mit Spahn hat wieder versagt. Mir egal.

Heute früh in der örtlichen APO

BoisII, Montag, 14.06.2021, 17:53 (vor 1039 Tagen) @ Taifun

Sorry, ich diskutiere wirklich gerne. Aber so Aussagen wie "Du denkst Deutschland mit Spahn hat wieder versagt" sind doch komplett drüber. Nirgendwo sage ich, dass ich denke, dass Herr Spahn bei den Impfnachweisen "versagt" hat. Ich habe darauf hingewiesen, dass ich Leute verstehen kann, die den Start nicht perfekt/frustfrei fanden. Das ist doch meilenweit von "versagt" entfernt. Auch die Aussage, dass ich die Kommunikationsstrategie fragwürdig finde, ist doch meilenweit von "versagt" entfernt.

Ich glaube, mittlerweile weiß jeder regelmäßige Leser hier, dass du von der teils überzogenen Corona-Politik-Kritik genervt bist. Dass du das nicht so negativ siehst, ist ja auch komplett ok. Aber bitte lege mir doch nicht solche extremen Aussagen in den Mund. Das macht Diskussionen echt extrem anstrengend.

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 17:55 (vor 1039 Tagen) @ BoisII

Heute früh in der örtlichen APO

Habakuk, OWL, Montag, 14.06.2021, 18:34 (vor 1039 Tagen) @ Taifun

Ich hab das jetzt mal gelesen, spaßeshalber. BoisII hat geschrieben, dass Herr Spahn verantwortlich ist. Dass er versagt hat, steht da nirgends.

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 18:47 (vor 1039 Tagen) @ Habakuk

Spitzfindigkeiten.

Auszüge "unprofessionelle Kommunikationsstrategie" "Ankündigungsminister".

Die restlichen Zwischentöne dazu und schwupps.

Heute früh in der örtlichen APO

BoisII, Montag, 14.06.2021, 17:01 (vor 1039 Tagen) @ Taifun

Wo habe ich das gesagt?

Aber in den Projekten, die ich im Bereich Digitalisierung betreut habe, war es immer so, dass es vorher entsprechende Tests gab. Natürlich habe ich das als Projektmanager nicht selbst alles gemacht, aber es war meine Verantwortung basierend auf den Rückmeldungen der Projektbeteiligten zu entscheiden, wann die entsprechenden Systeme in Produktion gingen. Das ist schlicht der Job des Projektverantwortlichen. Wenn es dann zum Projektstart klappt, bekommt man entsprechend Applaus, auch wenn man es vorher nicht alles selbstständig getestet hat. Wenn etwas nicht klappt, dann gibt es Kritik.

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 17:15 (vor 1039 Tagen) @ BoisII

Du hast das nicht gesagt, aber teilst offenbar die Meinung.

Ich habe genügend Projekte als Software-Architekt mit Rollout durchgeführt. Wenn das mal kurz zu Anfang harkte und niemand falsche Daten gesehen hat oder geschadet wurde, dann stört das niemanden im Projektteam.

Seit 10 Uhr scheint das Ding in ganz Deutschland absout rund zu laufen. Wie die CWA absolut schnell und einwandfrei umgesetzt. Weit vor dem Rest von Europa.

Aber ich nehme wieder mal an, dass 80% der empörten Foristen hier erheblich bessere Arbeit zu jedem Zeitpunkt abliefern.

Heute früh in der örtlichen APO

nacho, Montag, 14.06.2021, 17:05 (vor 1039 Tagen) @ BoisII

wenn das wirklich so wäre, was du da schreibst, dann solltest du auch wissen, dass es 0 Sinn macht ein System zu entwickeln, dass diese Zugriffszahlen kann, weil es unnötig ist. Die extremen Zugriffe waren heute morgen, in den ersten Stunden, in der Höhe wird das nie wieder vorkommen. Warum sollte ich ein IT System hinstellen, dass mit den Zugriffszahlen umgehen kann, obwohl ich das nie wieder brauche? Stand jetzt läuft es ja, das Problem waren nur einige ungeduldige in den ersten paar Stunden.

Und zudem halten nur wenige Systeme so einem Ansturm stand, an der Uni bricht noch heute moodle zusammen, wenn sich Studenten zu Übungen anmelden sollen und alle zum gleichen Zeitpunkt zugreifen, World of Warcraft geht noch heute bei neuen Addons mal down, wenn alle zeitgleich drauf zugreifen und die haben sicher kein Interesse an einem Ausfall....

Das System hing, weil alle wieder gleichzeitig rein wollten, mit etwas Geduld hat es sich erledigt.

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BoisII, Montag, 14.06.2021, 17:25 (vor 1039 Tagen) @ nacho

Warum soll das nicht stimmen, was ich schreibe? Natürlich macht es keinen Sinn, ein komplettes System nur für den ersten Peak zu dimensionieren. 100% agree. Ich kenne die technischen Hintergründe auch nicht. Keine Ahnung, wo das System gehostet ist.

Aus Projekten, an denen ich beteiligt war, weiß ich, dass man solche Systeme teilweise dann auch so dynamisch aufbaut, dass man dann für den Start dynamisch mehr Kapazitäten zur Verfügung stellt. Manchmal geht das. Manchmal ist das Bottleneck aber auch so, dass das keinen Sinn macht. Manchmal klappt das dann ganz toll und machmal klappt es trotzdem nicht und die Benutzer sind frustriert. Ich sage nicht, dass das alles super trivial ist. Aber wenn die Einführung dann halt nicht ruckelfrei funktioniert, dann muss man auch mit negativem Feedback leben.

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 16:30 (vor 1039 Tagen) @ Jurist81

Uih. Ich bin nicht alleine.

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Schaumkrone, Celle, Montag, 14.06.2021, 15:14 (vor 1039 Tagen) @ Jurist81

Wenn man mal ein Jahr zurück denkt...
Wer hätte damals daran geglaubt, dass wir im Juni 2021 55 Millionen Impfungen durchgeführt hätten... Schnelltest-Infrastruktur an jeder Ecke haben?

ich finde vieles lief besser als dargestellt wird in der Pandemie.

In Punkto Wahl schwanke ich zwischen zwei Parteien... Corona bzw. die Corona- Politik hat darauf bei mir keinen Einfluss.

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 17:24 (vor 1039 Tagen) @ Schaumkrone

Krass. Es gibt tatsächlich noch positive Stimmen. Freut mich.

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Baffy, Bad Berleburg, Montag, 14.06.2021, 17:01 (vor 1039 Tagen) @ Schaumkrone

+1

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Habakuk, OWL, Montag, 14.06.2021, 13:25 (vor 1039 Tagen) @ Baffy

Lass dir bitte von niemandem einreden, dass du kein Problem hast.

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Carpzov, Dormagen, Montag, 14.06.2021, 12:29 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

Bei uns geht das nur mit Termin bei der Apotheke. Hab für morgen einen...

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 14.06.2021, 12:46 (vor 1039 Tagen) @ Carpzov

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Carpzov, Dormagen, Montag, 14.06.2021, 12:47 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

über die HP?
https://www.mein-apothekenmanager.de/

Über die HP der jeweiligen Apotheke. Ich weiß nicht ob so etwas jede Apotheke anbietet.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 12:15 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

Jo. Der deutsche Bürger meint auch, dass das It-System für den ersten Tag mit 2.000.000 Klicks pro Stunde ausgerichtet sein muss. Und das muss natürlich am ersten Tag alles erledigt sein.

Kommt ihr euch nicht dumm vor, wenn ihr sofort wieder das Bashing startet?

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 14.06.2021, 14:24 (vor 1039 Tagen) @ Taifun

Spahn verspricht ab Montag den QR Code in APO
Kunde kommt mit Gelben Ausweiß in die APO
APO Beschäftigte sagt:*Tut mir leid, die Systeme sind alle Bundesweit wegen Überlastung ausgefallen*

wo ist hier ein Bashing?
Spahn hat das Go Live jetzt auf vier Wochen verlängert
*
: "Innerhalb der nächsten Wochen sind dann alle dabei, sodass – so ist die Zielmarke – bis Ende Juni der CovPass in Deutschland für alle, die wollen, zur Verfügung steht."
*
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/apotheken-digitaler-impfpass-100.html

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nemix, Montag, 14.06.2021, 13:44 (vor 1039 Tagen) @ Taifun

Jo. Der deutsche Bürger meint auch, dass das It-System für den ersten Tag mit 2.000.000 Klicks pro Stunde ausgerichtet sein muss. Und das muss natürlich am ersten Tag alles erledigt sein.

Kommt ihr euch nicht dumm vor, wenn ihr sofort wieder das Bashing startet?

Das man aber eine Infrastruktur hinstellen sollte die einigermaßen skaliert kann man schon erwarten oder? Die Apotheken haben heute morgen erst weitere Infos bekommen und natürlich wollen die alle da einmal reinklicken und sich das anschauen bevor die ersten Kunden auf der Matte stehen.
Da es sich um eine "einfache" Web Applikation mit PKI dahinter handelt, könnte man erwarten das sich jemand mal Gedanken gemacht hat wie man das ganze dynamisch skalierend aufbaut. Das kann jeder mittelgroße Webhoster/Cloud Anbieter.
Aber anscheinend hat man da 2-3 Server in irgendein Rack geworfen und hofft auf das beste, wie immer wenn es darum geht von öffentlicher Hand etwas zu digitalisieren.

Deutschland ist da einfach das Schalke der EU Länder. Große Ansprüche aber man bekommt wenig bis nichts hin.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 15:12 (vor 1039 Tagen) @ nemix

P.s. Ich hoffe du hast den Nachweis, dass die anderen Länder in der EU das viel besser gelöst haben.

Heute früh in der örtlichen APO

Beethoven, Bonn, Montag, 14.06.2021, 14:54 (vor 1039 Tagen) @ nemix

Danke genau so ist es doch. Natürlich ist es jetzt kein Skandal wenn es nicht sofort klappt aber es sollte ein Skandal sein dass es niemanden wundert das es nicht klappt. Aber natürlich immer weiter die CDU wählen die kriegen das schon noch hin mit der Digitalisierung da darf man nicht so ungeduldig sein.

Heute früh in der örtlichen APO

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 14.06.2021, 12:43 (vor 1039 Tagen) @ Taifun

Jo. Der deutsche Bürger meint auch, dass das It-System für den ersten Tag mit 2.000.000 Klicks pro Stunde ausgerichtet sein muss. Und das muss natürlich am ersten Tag alles erledigt sein.

Kommt ihr euch nicht dumm vor, wenn ihr sofort wieder das Bashing startet?

Kommst du dir nicht blöd vor, ständig wie Opa Willi nach dem 3. Bier rumzupoltern?

Heute früh in der örtlichen APO

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 12:46 (vor 1039 Tagen) @ guy_incognito

Nein. Wie schon vor Tagen geschrieben: Informative Postings sind super. Aber alles wird mit Bashing gewürzt.

Mit einer Priorisierung ist das doch ganz einfach. ;-)

Franke, Montag, 14.06.2021, 11:53 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

Kunde kommt rein mit gelben IPass..
APO Beschäftigte:
*Tut mir leid, die Systeme sind alle Bundesweit wegen Überlastung ausgefallen*

;-) Murphy’s law

wir haben uns dann noch was unterhalten und Sie meinte, yooo mal wieder ne vollmundige Ankündigung von Spahn...

Guten Start in die sonnige Woche!

Als erstes dürfen die, die als erstes geimpft wurden.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 14.06.2021, 11:42 (vor 1039 Tagen) @ Rupo

Kunde kommt rein mit gelben IPass..
APO Beschäftigte:
*Tut mir leid, die Systeme sind alle Bundesweit wegen Überlastung ausgefallen*

;-) Murphy’s law

wir haben uns dann noch was unterhalten und Sie meinte, yooo mal wieder ne vollmundige Ankündigung von Spahn...

Guten Start in die sonnige Woche!

Also ich verstehe ja, dass der Deutsche etwas eventgetrieben ist und das Ding gerne so schnell wie möglich haben möchte (Wozu auch immer).

Aber bevor ich dem Apotheker seinen zweiten Pandemie-Sportwagen finanziere, warte ich doch erstmal ab, bis man sich den DigiIPass in einem Monat (vermutlich) kostenneutral besorgen kann.

Heute früh in der örtlichen APO

bigfoot49, Leipzig, Montag, 14.06.2021, 12:17 (vor 1039 Tagen) @ guy_incognito

Aber bevor ich dem Apotheker seinen zweiten Pandemie-Sportwagen finanziere, warte ich doch erstmal ab, bis man sich den DigiIPass in einem Monat (vermutlich) kostenneutral besorgen kann.

Weißt du da näheres? Soweit ich weiß ist da nix geplant....?
(wahrscheinlich ist das wieder von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich)

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 14.06.2021, 12:42 (vor 1039 Tagen) @ bigfoot49

Aber bevor ich dem Apotheker seinen zweiten Pandemie-Sportwagen finanziere, warte ich doch erstmal ab, bis man sich den DigiIPass in einem Monat (vermutlich) kostenneutral besorgen kann.


Weißt du da näheres? Soweit ich weiß ist da nix geplant....?
(wahrscheinlich ist das wieder von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich)

Nö... aber der Gang zur Apotheke dürfte in jedem Fall die teuerste Variante sein.

Heute früh in der örtlichen APO

bigfoot49, Leipzig, Montag, 14.06.2021, 12:55 (vor 1039 Tagen) @ guy_incognito

Naja,

wenn man den Nachweis nur in der Apotheke bekommt, hat man halt auch in einem Monat auch keine andere Wahl. Außer die SZ deckt auf, dass die Apos Abrechnungsbetrug begehen und Spahn senkt daraufhin die Entgeltung ;-)
(zumindest hier in Sachsen ist mWn kein Zusenden der QR-Codes geplant)

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Habakuk, OWL, Montag, 14.06.2021, 13:06 (vor 1039 Tagen) @ bigfoot49

Wer im Impfzentrum geimpft wurde, erhält automatisch ein Impfzertifikat. Alle anderen könnten dies auch beim impfenden Arzt ausstellen lassen, wobei dort aber die Software vermutlich erst in 2-3 Wochen verfügbar sein wird. In die Apotheke rennen sollte man jetzt jedenfalls nur, wenns wirklich pressiert, und nicht wenn man das Ding erst in einem Monat braucht.

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bigfoot49, Leipzig, Montag, 14.06.2021, 14:13 (vor 1039 Tagen) @ Habakuk

Wer im Impfzentrum geimpft wurde, erhält automatisch ein Impfzertifikat.

In Sachsen eben nicht.

In die Apotheke rennen sollte man jetzt jedenfalls nur, wenns wirklich pressiert, und nicht wenn man das Ding erst in einem Monat braucht.

Steht außer Frage und war nicht Gegenstand der Diskussion.
Aber eine andere Wahl als in die Apotheke zu rennen haben bereits geimpfte (in zB Sachsen) halt nicht.

Heute früh in der örtlichen APO

Habakuk, OWL, Montag, 14.06.2021, 14:21 (vor 1039 Tagen) @ bigfoot49

Wer im Impfzentrum geimpft wurde, erhält automatisch ein Impfzertifikat.


In Sachsen eben nicht.

Danke für den Hinweis.

Beim Bundesministerium für Gesundheit lese ich grad dazu:
Für bereits vollständig Geimpfte, die sich in einem Impfzentrum haben impfen lassen, werden die QR-Codes in der überwiegenden Zahl der Bundesländer per Post nachversandt oder durch Online-Portale zur Verfügung gestellt.

Das ist zwar völlig bescheuert, aber du kannst es ja wirklich nicht ändern.

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Thomas, Dortmund, Montag, 14.06.2021, 11:46 (vor 1039 Tagen) @ guy_incognito

Erst Mondpreise für Desinfektionsmittel. Dann für Masken. Später dann für Schnelltests (die jetzt verramscht werden.) Kein Wunder, dass Deutschland wirtschaftlich so gut durch die Pandemie kommt.

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Guido, Montag, 14.06.2021, 11:58 (vor 1039 Tagen) @ Thomas

Erst Mondpreise für Desinfektionsmittel. Dann für Masken. Später dann für Schnelltests (die jetzt verramscht werden.) Kein Wunder, dass Deutschland wirtschaftlich so gut durch die Pandemie kommt.

Keine Grippe- und Erkältungssaison, keine Laufkundschaft in der Fußgängerzone, Preisverfall bei verderblicher Ware (Schnelltests) und die ständige Angst als Selbständiger krank auszufallen. Natürlich gibt es Apotheker, die mit den 6 EUR für eine Maske gut verdient haben, aber es gibt auch eine andere Seite...

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Thomas, Dortmund, Montag, 14.06.2021, 16:27 (vor 1039 Tagen) @ Guido

Ich meinte eigentlich die Schwarzmarkt-ähnlichen Zustände in Deutschland. Nicht speziell Apotheken. Aber immer wieder erstaunlich was Du hier so reinwirfst und wen Du kämpferisch verteidigst.

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Guido, Montag, 14.06.2021, 18:19 (vor 1039 Tagen) @ Thomas

Aber immer wieder erstaunlich was Du hier so reinwirfst und wen Du kämpferisch verteidigst.

Ich weiß nicht, was daran erstaunlich ist. Ich hab nun mal auch Apotheker in meinem Bekanntenkreis und bislang nicht den Eindruck, dass die die Pandemie für ihre Zwecke ausgenutzt hätten.

Heute früh in der örtlichen APO

Phil, Montag, 14.06.2021, 12:25 (vor 1039 Tagen) @ Guido

Keine Grippe- und Erkältungssaison, keine Laufkundschaft in der Fußgängerzone, Preisverfall bei verderblicher Ware (Schnelltests) und die ständige Angst als Selbständiger krank auszufallen. Natürlich gibt es Apotheker, die mit den 6 EUR für eine Maske gut verdient haben, aber es gibt auch eine andere Seite...

Die Umsätze für die Branche jedenfalls sind ja stabil geblieben..

Und damit wohl auch die Einkommen der Angestellten. Erst Recht der Inhaber, wo man aufgrund der z.T. absurden Preisspannen z.B. bei den Masken, wohl eher von gestiegenen Gewinnen ausgehen kann.

Dass Risiko, selbst auszufallen, weil man da auch "an der Front" agierte, ist aber natürlich immer groß gewesen, bzw. immer noch hoch.

MFG
Phil

Heute früh in der örtlichen APO

Guido, Montag, 14.06.2021, 13:44 (vor 1039 Tagen) @ Phil

Und damit wohl auch die Einkommen der Angestellten. Erst Recht der Inhaber, wo man aufgrund der z.T. absurden Preisspannen z.B. bei den Masken, wohl eher von gestiegenen Gewinnen ausgehen kann.


Wie so oft: Alles eine Frage der Lage der Apotheke. Die Apotheke im Einkaufszentrum dürfte es deutlich schwerer gehabt haben.
Wie auch immer: Es gibt unter den Apotheken nicht ausschließlich "Kriegsgewinnler", die ihre Lobbymacht zur maximalen Renditesteigerung genutzt haben. Meine persönliche Erfahrung im Bekanntenkreis bestätigt das Bild zumindest nicht.

Heute früh in der örtlichen APO

bigfoot49, Leipzig, Montag, 14.06.2021, 12:17 (vor 1039 Tagen) @ Guido

Trotzdem nicht verständlich, warum man nun zum Apotheker rennen muss, um den QR-Code zu bekommen anstatt das irgendwer (Impfzentrum, Impfzentrumsbetreiber, Krankenkasse) die Briefe verschickt....

Heute früh in der örtlichen APO

Knolli, Montag, 14.06.2021, 11:44 (vor 1039 Tagen) @ guy_incognito

Also ich verstehe ja, dass der Deutsche etwas eventgetrieben ist und das Ding gerne so schnell wie möglich haben möchte (Wozu auch immer).

Naja, mein Impfbüchlein ist halt in der Tat ein kleines Büchlein, nicht gerade im Scheckkartenformat und passt auch nicht in den Geldbeutel o.Ä.
Das Ding dauerhaft mitzuschleifen ist schon ziemlich nervig/unhandlich, insofern bin ich auch froh, wenn ich meine Impfe digital erfassen kann.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 14.06.2021, 11:49 (vor 1039 Tagen) @ Knolli

Also ich verstehe ja, dass der Deutsche etwas eventgetrieben ist und das Ding gerne so schnell wie möglich haben möchte (Wozu auch immer).


Naja, mein Impfbüchlein ist halt in der Tat ein kleines Büchlein, nicht gerade im Scheckkartenformat und passt auch nicht in den Geldbeutel o.Ä.
Das Ding dauerhaft mitzuschleifen ist schon ziemlich nervig/unhandlich, insofern bin ich auch froh, wenn ich meine Impfe digital erfassen kann.

Also das Wozu auch immer bezog sich auf das so schnell wie möglich ;)

Mittelfristig macht sowas Sinn. Dass man am ersten Tag direkt in die Apotheke stürmt, ist aber so typisch deutsch.

Bloß nix verpassen, nachher hat der Nachbar das schon und ich nicht.

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Knolli, Montag, 14.06.2021, 11:58 (vor 1039 Tagen) @ guy_incognito

Jo, stimme ich zu. "Angeblich" ;-) krieg ich irgendwann in den nächsten 4 Wochen nen Brief von meinem Impfzentrum mit nem QR-Code. Insofern mach ich mir (und dem netten Apotheker) da keinen Stress.

Heute früh in der örtlichen APO

Copperfield, Saarbrücken, Montag, 14.06.2021, 11:57 (vor 1039 Tagen) @ guy_incognito

Also ich verstehe ja, dass der Deutsche etwas eventgetrieben ist und das Ding gerne so schnell wie möglich haben möchte (Wozu auch immer).


Naja, mein Impfbüchlein ist halt in der Tat ein kleines Büchlein, nicht gerade im Scheckkartenformat und passt auch nicht in den Geldbeutel o.Ä.
Das Ding dauerhaft mitzuschleifen ist schon ziemlich nervig/unhandlich, insofern bin ich auch froh, wenn ich meine Impfe digital erfassen kann.


Also das Wozu auch immer bezog sich auf das so schnell wie möglich ;)

Mittelfristig macht sowas Sinn. Dass man am ersten Tag direkt in die Apotheke stürmt, ist aber so typisch deutsch.

Bloß nix verpassen, nachher hat der Nachbar das schon und ich nicht.

Das verhält sich hier genauso wie mit den Zinsen. Wenn die nicht am 2.1. eines Jahres eingetragen werden verfallen die zugunsten der Bank! Isso, machstenixdran.

Till Schweiger nun auch offiziell im Team Fakes & Corona-Verharmlosung

Gargamel09, Sonntag, 13.06.2021, 23:29 (vor 1040 Tagen) @ Fred789

https://www.volksverpetzer.de/social-media/till-schweiger-corona-fake/

https://twitter.com/janboehm/status/1404153699560263681

Naidoo ist wenigstens seit Beginn offiziell dabei, wer da jetzt noch mitmacht, der dreht zukünftig wohl nur noch Low Budget Filme, ohne deutsche Filmförderung, mit noch weniger Publikum, als zuletzt ohnehin schon

Till Schweiger nun auch offiziell im Team Fakes & Corona-Verharmlosung

Schaumkrone, Celle, Montag, 14.06.2021, 15:21 (vor 1039 Tagen) @ Gargamel09

Ich muss gestehen: ich schaue seit 11 jahren kein TV mehr. Nur ausgewählte Sachen on demand. Berichte über "stars und Sternchen" lese ich natürlich auch nicht bzw. bekomme ich davon nur am Rande mit. Till S. "kenne" ich aus MantaManta Zeiten (und den Film fand ich toll- "meine" Kindheit halt:)

D.h. keine Ahnung was der Herr so äußert- ich kann mich aber erinnern, dass er schon Mal "polarisierte" im Rahmen der Flüchtlingskrise. Damals wurde er vor allem von den Rechten wegen seiner geäußerten Pro-Asyl Aussagen verflucht.

Lasst den doch twittern - ist doch egal

Till Schweiger nun auch offiziell im Team Fakes & Corona-Verharmlosung

Taifun, Ingolstadt, Montag, 14.06.2021, 12:29 (vor 1039 Tagen) @ Gargamel09

Nun ist er halt offiziell ein Idiot.

Till Schweiger nun auch offiziell im Team Fakes & Corona-Verharmlosung

nemix, Montag, 14.06.2021, 11:12 (vor 1039 Tagen) @ Gargamel09

Ich hoffe das Schweiger damit auch in der Versenkung verschwindet und das abgreifen von Sponsoren&Fördergeldern für seine Weichmacher Filme evtl. mal in vernünftige Ideen fließt. Hab etwas Einblick bekommen in die Welt des Cross/Filmsponsoring, das an den Tag gelegte Verhalten kann man nur als dreist bezeichnen.
Auch wenn ich Böhmermann nicht mag, sorgt der Hinweis hoffentlich für die entsprechende Reichweite die man benötigt. In der Presse ist es noch sehr ruhig, wenn man das ganze mal mit Wendler/Naidoo vergleicht...

Till Schweiger nun auch offiziell im Team Fakes & Corona-Verharmlosung

sepos, Saarlandstraße, Montag, 14.06.2021, 11:29 (vor 1039 Tagen) @ nemix

In der Tat, sehr ruhig in der Presse. Und zumindest im Hause Springer wird man da mit Sicherheit auch sehr sehr vorsichtig sein. Bzw findet die Meldung dort gar nicht statt, zumindest bisher. Mit dem großen Til möchte man es sich nämlich nicht direkt verscherzen...

Till Schweiger nun auch offiziell im Team Fakes & Corona-Verharmlosung

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 14.06.2021, 11:39 (vor 1039 Tagen) @ sepos

In der Tat, sehr ruhig in der Presse. Und zumindest im Hause Springer wird man da mit Sicherheit auch sehr sehr vorsichtig sein. Bzw findet die Meldung dort gar nicht statt, zumindest bisher. Mit dem großen Til möchte man es sich nämlich nicht direkt verscherzen...

Die große Reichweite von Til Schweiger... davor würde ich auch zittern.

Ganz ehrlich, den nimmt doch keiner wirklich ernst? Noch nicht einmal mehr die hängengebliebenen Endvierziger, die sich die Schundfilme von ihm weiterhin reinziehen (also mit Ausnahme einiger Perlen der 90er, in denen er noch nicht so psychisch abgewrackt war).

Till Schweiger nun auch offiziell im Team Fakes & Corona-Verharmlosung

nemix, Montag, 14.06.2021, 11:48 (vor 1039 Tagen) @ guy_incognito

In der Tat, sehr ruhig in der Presse. Und zumindest im Hause Springer wird man da mit Sicherheit auch sehr sehr vorsichtig sein. Bzw findet die Meldung dort gar nicht statt, zumindest bisher. Mit dem großen Til möchte man es sich nämlich nicht direkt verscherzen...


Die große Reichweite von Til Schweiger... davor würde ich auch zittern.

Ganz ehrlich, den nimmt doch keiner wirklich ernst? Noch nicht einmal mehr die hängengebliebenen Endvierziger, die sich die Schundfilme von ihm weiterhin reinziehen (also mit Ausnahme einiger Perlen der 90er, in denen er noch nicht so psychisch abgewrackt war).

Das unterschätzt du glaube ich etwas. Gerade als Producer schiebt er einiges an und hat da sehr gute Connections. Zusätzlich ist das ja mittlerweile ein Familienbusiness mit seinen Kids (vor und hinter der Kamera). Es wird spannend diese Woche.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 14.06.2021, 12:51 (vor 1039 Tagen) @ nemix

Das unterschätzt du glaube ich etwas. Gerade als Producer schiebt er einiges an und hat da sehr gute Connections. Zusätzlich ist das ja mittlerweile ein Familienbusiness mit seinen Kids (vor und hinter der Kamera). Es wird spannend diese Woche.

Ich dachte da eher an gesamtgesellschaftliche Reichweite als die Elfenbeinturm-Kultur-Blase.

Vielleicht umgebe ich mich nur mit nicht-repräsentativen Leuten, aber zumindest die halten Nuschel-Til für einen Schwachkopf.

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Intertanked, Berlin, Montag, 14.06.2021, 13:05 (vor 1039 Tagen) @ guy_incognito

Das unterschätzt du glaube ich etwas. Gerade als Producer schiebt er einiges an und hat da sehr gute Connections. Zusätzlich ist das ja mittlerweile ein Familienbusiness mit seinen Kids (vor und hinter der Kamera). Es wird spannend diese Woche.


Ich dachte da eher an gesamtgesellschaftliche Reichweite als die Elfenbeinturm-Kultur-Blase.

Vielleicht umgebe ich mich nur mit nicht-repräsentativen Leuten, aber zumindest die halten Nuschel-Til für einen Schwachkopf.

Man kann gut in der Filmbranche existieren ohne in der Schweiger-Blase aufzutauchen. Das ist ein kleiner abgetrennter Bereich.

Für den Rest ist Nuschel-Til egal und ein Schwachkopf.

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Ulrich, Montag, 14.06.2021, 11:53 (vor 1039 Tagen) @ nemix

Ganz ehrlich, den nimmt doch keiner wirklich ernst? Noch nicht einmal mehr die hängengebliebenen Endvierziger, die sich die Schundfilme von ihm weiterhin reinziehen (also mit Ausnahme einiger Perlen der 90er, in denen er noch nicht so psychisch abgewrackt war).


Das unterschätzt du glaube ich etwas. Gerade als Producer schiebt er einiges an und hat da sehr gute Connections. Zusätzlich ist das ja mittlerweile ein Familienbusiness mit seinen Kids (vor und hinter der Kamera). Es wird spannend diese Woche.

Schweiger dürfte in der Tat sehr gut vernetzt und einflussreich sein. Gerade weil die Filmszene in Deutschland wohl halbwegs überschaubar ist. Man wird vermutlich nur wenige Leute finden, die eine deutlich größere Reichweite haben.

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Fisheye, Montag, 14.06.2021, 08:27 (vor 1039 Tagen) @ Gargamel09

https://www.volksverpetzer.de/social-media/till-schweiger-corona-fake/

https://twitter.com/janboehm/status/1404153699560263681

Naidoo ist wenigstens seit Beginn offiziell dabei, wer da jetzt noch mitmacht, der dreht zukünftig wohl nur noch Low Budget Filme, ohne deutsche Filmförderung, mit noch weniger Publikum, als zuletzt ohnehin schon

Die Pandemie scheint die Kokoaininfrastruktur wesentlich härter zu treffen also andere Wirtschaftsbereiche (jenseits der Kultur, Gastro und Touristenindustrie). Anders ist das eigentlich nicht mehr zu erklären das reihenweise irgendwelche B und C Promis im Rad drehen.

Till Schweiger nun auch offiziell im Team Fakes & Corona-Verharmlosung

Ulrich, Montag, 14.06.2021, 05:15 (vor 1039 Tagen) @ Gargamel09

https://www.volksverpetzer.de/social-media/till-schweiger-corona-fake/

https://twitter.com/janboehm/status/1404153699560263681

Naidoo ist wenigstens seit Beginn offiziell dabei, wer da jetzt noch mitmacht, der dreht zukünftig wohl nur noch Low Budget Filme, ohne deutsche Filmförderung, mit noch weniger Publikum, als zuletzt ohnehin schon

Till Schweiger war schon in der Vergangenheit für die eine oder andere seltsame Meldung "gut". Aber jetzt scheint er völlig durchgedreht zu sein.

Wann er wohl mit "Team Naidoo" los zieht und arme, geknechtete Kinder aus Höhlenverliesen unter Pizzerien zu befreien versucht?

Till Schweiger nun auch offiziell im Team Fakes & Corona-Verharmlosung

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 14.06.2021, 09:13 (vor 1039 Tagen) @ Ulrich

https://www.volksverpetzer.de/social-media/till-schweiger-corona-fake/

https://twitter.com/janboehm/status/1404153699560263681

Naidoo ist wenigstens seit Beginn offiziell dabei, wer da jetzt noch mitmacht, der dreht zukünftig wohl nur noch Low Budget Filme, ohne deutsche Filmförderung, mit noch weniger Publikum, als zuletzt ohnehin schon


Till Schweiger war schon in der Vergangenheit für die eine oder andere seltsame Meldung "gut". Aber jetzt scheint er völlig durchgedreht zu sein.

Wann er wohl mit "Team Naidoo" los zieht und arme, geknechtete Kinder aus Höhlenverliesen unter Pizzerien zu befreien versucht?

Wenn er sich das letzte bissl Hirn auch noch wegsäuft, ist er selbst fürs Team Naidoo unbrauchbar. Und das will was heißen!

Till Schweiger nun auch offiziell im Team Fakes & Corona-Verharmlosung

Komanda, Montag, 14.06.2021, 07:29 (vor 1039 Tagen) @ Ulrich

Wann er wohl mit "Team Naidoo" los zieht und arme, geknechtete Kinder aus Höhlenverliesen unter Pizzerien zu befreien versucht?

Das wird sein nächster Film. Mega!

Till Schweiger nun auch offiziell im Team Fakes & Corona-Verharmlosung

Pete H., Montag, 14.06.2021, 09:25 (vor 1039 Tagen) @ Komanda

Wann er wohl mit "Team Naidoo" los zieht und arme, geknechtete Kinder aus Höhlenverliesen unter Pizzerien zu befreien versucht?


Das wird sein nächster Film. Mega!

Mit den drei volljährigen Schweiger Töchtern, dick geschminkt und Weichzeichenfilter als Romantik-Comedy: DreiBlutKüken

Till Schweiger nun auch offiziell im Team Fakes & Corona-Verharmlosung

Ulrich, Montag, 14.06.2021, 09:14 (vor 1039 Tagen) @ Komanda

Wann er wohl mit "Team Naidoo" los zieht und arme, geknechtete Kinder aus Höhlenverliesen unter Pizzerien zu befreien versucht?


Das wird sein nächster Film. Mega!

"Stirb langsam an einem anderen Tag!"?

Till Schweiger nun auch offiziell im Team Fakes & Corona-Verharmlosung

Frankonius, Frankfurt, Montag, 14.06.2021, 07:55 (vor 1039 Tagen) @ Komanda

Neben Naidoo dann auch der Wendler und Nena im Soundtrack vertreten.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

simie, Krefeld, Sonntag, 13.06.2021, 15:29 (vor 1040 Tagen) @ Fred789

Und die Zahlen zeigen deutlich, dass wir dann - auch mit Impfung - auf die AHA-Regeln und vermutlich den nächsten Lockdown nicht verzichten werden können. Weil immer wieder die gleichen Fehler gemacht werden.

Blödsinn. Wenn es durch die Impfung kaum noch schwere Krankheitsfälle geben wird, können uns die Zahlen egal sein. Dann ist das Gesundheitssystem im Ganzen nämlich nicht bedroht. Und nur darum geht es. Es geht nicht darum, jeden einzelnen vor einer Erkrankung zu schützen.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Davja89, Sonntag, 13.06.2021, 16:01 (vor 1040 Tagen) @ simie

Richtig.

Aber bin mir leider auch bei vielen Politikern nicht mehr sicher ob sie noch das eigentliche Ziel verfolgen.

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 13.06.2021, 18:16 (vor 1040 Tagen) @ Davja89

Politiker verfolgen die Ziele, welche die Mehrheit der Bürger möchten.

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Davja89, Sonntag, 13.06.2021, 22:33 (vor 1040 Tagen) @ Taifun

Seltsam...

Ich dachte Politiker machen das was ihnen die meisten Wähler bringt.

Das ist aufgrund von Demographie, Nichtwähleranteil und Unterschiede in der Wahlbeteiligung durch Alter, Soziale Gruppe und Einkommen oft leider nicht die Mehrheit der Bevölkerung.

Gutes Beispiel:

Trump hat nie eine Mehrheit an Stimmen gehabt.

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Jahwe, Ort, Sonntag, 13.06.2021, 23:37 (vor 1040 Tagen) @ Davja89

Uff; Das ist aber schwer,.bis unmöglich vergleichbar mit dem electoral college in den USA

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Davja89, Sonntag, 13.06.2021, 23:49 (vor 1040 Tagen) @ Jahwe

Ich wollte nur verdeutlichen das in einer Demokratie nicht zwangsläufig Politik für die Mehrheit gemacht wird.

Da spielen auch andere Faktoren rein.
Lobbyverbände und Medien nehmen natürlich im positiven wie im negativen auch Einfluss auf Umfragen und Mehrheiten.
Beispielweise fährt die Springerpresse ja regelmäßig Kampagnen um bestimme Stimmungen zu erzeugen.

Dazu kommt der Fakt das in ca. 30 % der Bürger gar nicht mehr an Wahlen teilnehmen.
Dadurch das diese Gruppe in bestimmen Altersgruppen oder Sozialen Gruppen über oder unterpräsentiert ist werden auch Mehrheiten möglich die zumindest nicht in Stein gemeißelt sind.

Dazu gibt es diverse Fragen in dennen Stimmung in der Bevölkerung eindeutig ist aber man es aus irgendwelchen Parteitaktischen Grundsätzen nicht umsetzt.

Die Homoehe war Mehrheitsfähig in der Gesellschaft, wurde aber ewig auf Rücksicht auf die CDU Basis verhindert.

Aber ich gebe zu das Amerika Beispiel war etwas schief bis besch**en.

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markus93, Sauerland, Montag, 14.06.2021, 07:46 (vor 1039 Tagen) @ Davja89

Die Bürger die ihr Wahlrecht nicht nutzen sind dann aber auch selbst Schuld.

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Beethoven, Bonn, Montag, 14.06.2021, 10:23 (vor 1039 Tagen) @ markus93

Ist es auch für mich als junger Mensch meine eigene Schuld das die demografische Entwicklung es viel lukrativer macht bei Rentnern um Wähler zu buhlen als bei jungen Menschen?

In Japan beispielsweise sagen meine Bekannten (alles Menschen unter 30) das sie nicht wählen gehen weil es eh nichts bringt da alle japanischen Parteien auf die Ü-40 jährigen zielen, die einen dann eher auf die 50 jährigen und die anderen auf die 70 Jährigen.

Ob es nun gut ist nicht zu wählen wage ich stark zu bezweifeln aber zu ignorieren das die demografische Entwicklung eine zukunftsgerichtete Politik verhindert ist offensichtlich.

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Davja89, Dienstag, 15.06.2021, 00:45 (vor 1038 Tagen) @ Beethoven

Eines der größten Probleme der nächsten Jahrzehnte.

Was machen wir wenn Menschen im Rentenalter oder knapp davor die Wahlen fast allein entscheiden... Wo ist da das Interesse der Politik eine Generationgerechtigkeit herzustellen?

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Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 13.06.2021, 22:03 (vor 1040 Tagen) @ Taifun

Politiker verfolgen die Ziele, welche die jeweiligen Interessenvertreter der Wirtschaftsverbände möchten.

Jetzt stimmt es.

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neo_fisch, Dortmund, Sonntag, 13.06.2021, 22:27 (vor 1040 Tagen) @ Foreveralone

Politiker verfolgen die Ziele, welche die jeweiligen Interessenvertreter der Wirtschaftsverbände möchten.
Oder versuchen sich relativ zügellos selbst die Taschen voll zu machen, z.B. durch dubiose Vermittlertätigkeiten bei dringend benötigter Schutzausrüstung,


Jetzt stimmt es.

Ich hab noch eine Kleinigkeit ergänzt.

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markus, Sonntag, 13.06.2021, 16:49 (vor 1040 Tagen) @ Davja89

Richtig.

Aber bin mir leider auch bei vielen Politikern nicht mehr sicher ob sie noch das eigentliche Ziel verfolgen.

Welche Politiker sollen das sein? Es ging in der Politik noch nie darum, jede einzelne Infektion zu vermeiden, sondern darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Deshalb gibt es jetzt gerade auch deutliche Lockerungen auf Basis eines festgelegten Plans. Würde man merken, wenn man mal vor die Tür gehen würde.

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Davja89, Sonntag, 13.06.2021, 20:21 (vor 1040 Tagen) @ markus

Och ich war grade im Urlaub und auch sonst lass ich es mir gut gehen.
Da mach du dir bitte keine Sorgen drum.

Wenn du das was aktuell in Deutschland Stand der Dinge ist, als Normalität empfindest, ist das dein Ding.

Bei einem Wert von 17 Deutschlandweit

9 in meinem Bundesland

3 im Kreis

Sollte eigentlich deutlich mehr möglich sein.
Aber klar wir können auch auf die 0 warten...

Wird dann wohl irgendwann 2023 wenn sich das Virus tot gelaufen hat.

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markus, Sonntag, 13.06.2021, 20:54 (vor 1040 Tagen) @ Davja89

Beantwortet nur meine Frage nicht. Es gibt nicht nur die beiden Extreme Totallockdown und absolut gar nichts machen, sondern auch noch eine ganze Menge dazwischen. Das ganze Ding ist seit über einem Jahr eine Abwägung. Die Inzidenzen gehen runter, also gibt es stufenweise Lockerungen. Aber es gibt trotzdem noch Maßnahmen, weil die Pandemie noch nicht vorbei ist. Wer das glaubt, macht die gleichen Fehler wie im letzten Jahr. Die gilt es diesmal zu vermeiden. Niemand möchte im Herbst aufgrund vermeidbarer Fehler erneut umfassende Schließungen. Das ganze muss durchdacht gemacht werden. Aus dem Bauch heraus populär klingende Forderungen rauszuhauen, ist immer einfach. Die richtigen Entscheidungen treffen schon etwas schwerer.

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oltuenne, Ort, Sonntag, 13.06.2021, 21:29 (vor 1040 Tagen) @ markus

Die Fehler sind mit dem letzten Jahr nicht einmal im Ansatz zu Vergleichen.

Solange keine neue Variante um die ecke kommt, wird die Impfquote dafür sorgen, dass die Maßnahmen an Bedeutung verlieren.

Wir könnten uns mit 80k im Stadion treffen und alle aus dem selben Becher trinken, Dank Impfschutz wäre die Konsequenten minimal.

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Davja89, Sonntag, 13.06.2021, 21:05 (vor 1040 Tagen) @ markus

Niemand sagt das das leichte Entscheidungen sind.
Aber Politiker ist man nun mal weil man glaubt das man Entscheidungen besser treffen kann als andere.
Wenn nicht werde ich halt Sachbearbeiter bei der Allianz.

Und ich würde mir nur wünschen das man nicht wie das Kaninchen vor der Schlange erstarrt sondern auch mal mit mutigen Konzepten nach vorne geht.

Damit ist nicht gemeint das man jetzt Kopflos die Pandemie für beendet erklärt aber etwas mehr Mut würde ich mir schon wünschen.

Gute Beispiele gibt es ja durchaus in Europa.

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markus, Sonntag, 13.06.2021, 21:18 (vor 1040 Tagen) @ Davja89

Niemand sagt das das leichte Entscheidungen sind.
Aber Politiker ist man nun mal weil man glaubt das man Entscheidungen besser treffen kann als andere.

Im Moment wird deutlich mehr richtig gemacht als im letzten Jahr.

Wenn nicht werde ich halt Sachbearbeiter bei der Allianz.

Oder Fabrikmitarbeiter weil die kaufmännischen Fähigkeiten fehlen.


Und ich würde mir nur wünschen das man nicht wie das Kaninchen vor der Schlange erstarrt sondern auch mal mit mutigen Konzepten nach vorne geht.

Tut man.

Damit ist nicht gemeint das man jetzt Kopflos die Pandemie für beendet erklärt aber etwas mehr Mut würde ich mir schon wünschen.

Klingt aber kopflos und vor allem pauschalisiert.


Gute Beispiele gibt es ja durchaus in Europa.

Kannst du das wirklich vollumfänglich beurteilen? Wenn ja dann nenne doch mal die Beispiele.

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Davja89, Sonntag, 13.06.2021, 22:29 (vor 1040 Tagen) @ markus
bearbeitet von Davja89, Sonntag, 13.06.2021, 22:34

Ob ich das vollumfänglich beurteilen kann? Schwierig.
Denke das können wenige.

Beispielweise kann ich aber recht gut bewerten im Vergleich zu unseren Nachbarn im Norden. Diese sind deutlich mutiger. ​

Es gab vor einiger Zeit auch eine Studie die Regeln, Lockdowns und Lockerungen vergleicht. Uni Oxford wenn ich das noch richtig erinnere.
Von solchen Studien kann man halten was man will. Ist auf jeden Fall nicht so das wir besonders locker wären.

Aber wir werden bei diesem Thema nicht mehr zueinander finden. Da sind wir einfach wohl vom Typus zu unterschiedlich. Weil am Ende gibt's kein perfekten Weg.

PS Es soll auch in Fabriken Menschen mit Kaufmännischen Fähigkeiten geben...

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markus, Sonntag, 13.06.2021, 22:49 (vor 1040 Tagen) @ Davja89

Ich kann mich an Statistiken erinnern, die belegt haben, dass die nördlichen Länder ähnlich starke Einschränkungen wie Deutschland hatten. Lediglich Schweden war durchgehend mit weniger Einschränkungen unterwegs, allerdings hat das nicht viel gebracht. Es sind mehr Menschen gestorben und die Wirtschaft ist trotzdem deutlich eingebrochen. „Mutig sein“ klingt einfach. Wenn dann aber die Wirtschaft trotzdem einbricht und man deutlich mehr Tote zu beklagen hat, hat man mehr falsch als richtig gemacht. Wer heute noch immer glaubt, dass der schwedische Weg der richtige war, sollte sich die Fakten noch einmal dazu ansehen.

Die gefühlte Ebene ist immer nur subjektiv, keineswegs objektiv oder repräsentativ.

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Davja89, Sonntag, 13.06.2021, 22:58 (vor 1040 Tagen) @ markus

Ich sprach jetzt eher von Dänemark.
Dort waren die Einschränkungen teilweise ähnlich dafür aber Bereich Schule und Kinder deutlich offener.

Dort wurde deutlich früher geöffnet und inzwischen auch weitgehender.

Das sind keine Gefühle sonder Fakt.

Zum Schwedischen Weg kann ich wenig sagen. Hab ich kaum verfolgt. Allerdings wirken die Schweden nicht wie eine Nation am Boden. Also kann es so gewaltige Unterschiede kaum gemacht haben.

Ob das in anderen EU Ländern ähnlich ist weiss ich nicht. Verfolge das nicht überall. Ist aber auch relativ egal.
Es wäre mehr möglich in Deutschland wenn man wollte.

Man geht lieber den etwas langsameren und vorsichtigen Weg. Kann man ja gerne machen...
Gibt ja durchaus viele die das unterstützen.
Aber genauso kann man das dann kritisieren. Und das tue ich.

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markus, Sonntag, 13.06.2021, 23:21 (vor 1040 Tagen) @ Davja89

Ich sprach jetzt eher von Dänemark.
Dort waren die Einschränkungen teilweise ähnlich dafür aber Bereich Schule und Kinder deutlich offener.

Dort wurde deutlich früher geöffnet und inzwischen auch weitgehender.

Das sind keine Gefühle sonder Fakt.

Nein, das ist exakt die gefühlte Ebene, die ich meine. Du pickst dir einzelne Bereiche heraus und verallgemeinerst. Auch in Dänemark gab es Distanzunterricht. Zudem hat Dänemark geographische Vorteile. Die konnten diesen Vorteil mit mehr Freiheiten ausfüllen. Entscheidend sind aber nicht einzelne Bereiche, sondern die gesamten Einschränkungen. Dazu gab es vor kurzem eine Studie. Die reichen Industrieländer hatten in dem Lockdown Index alle ein ähnlich hohes Niveau. Die Unterschiede bewegten sich jeweils nur um wenige Prozent. Weißrussland hatte dagegen z.B. kaum Einschränkungen. Waren die mutiger? Nein, die haben einen rückständigen Diktator, der Corona leugnet und wahrscheinlich auch gar nicht die finanziellen Möglichkeiten dazu. So einen Lockdown muss man sich finanziell auch erlauben können.

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simie, Krefeld, Montag, 14.06.2021, 09:28 (vor 1039 Tagen) @ markus
bearbeitet von simie, Montag, 14.06.2021, 09:32

In Dänemark wurden Schulen und Kitas immer deutlich früher wieder geöffnet, als es in Deutschland der Fall war. Und auch länger offengehalten.
Von Schweden brauchen wir bei dem Thema gar nicht erst zu reden. Die hatten nur die Oberstufe zeitweise geschlossen und die Grundschulen, die dort bis zur neunten Klasse gehen, nie geschlossen. Und ja. Man kann durchaus der Meinung sein, dass die nur leicht erhöhte Todesrate im Vergleich zu Deutschland zu Recht in Kauf genommen wurde, da man massive Folgeschäden bei den Kindern und Jugendlichen vermieden hat.

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majae, Muc, Montag, 14.06.2021, 11:20 (vor 1039 Tagen) @ simie

Und ja. Man kann durchaus der Meinung sein, dass die nur leicht erhöhte Todesrate im Vergleich zu Deutschland zu Recht in Kauf genommen wurde, da man massive Folgeschäden bei den Kindern und Jugendlichen vermieden hat.

Kann man denn überhaupt Schweden sinnvoll mit Deutschland vergleichen oder eignen sich die Nachbarländer dafür nicht besser? Hier hat sich die Todesrate nicht nur leicht, sondern um ein Vielfaches erhöht.

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simie, Krefeld, Montag, 14.06.2021, 14:00 (vor 1039 Tagen) @ majae

Wieso sollte man Schweden nicht mit Deutschland vergleichen können?

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Davja89, Sonntag, 13.06.2021, 23:33 (vor 1040 Tagen) @ markus

Welche Geographie Vorteile hat denn Dänemark mit einer direkten Grenze zu Schweden und Deutschland. Beides Länder die du ja massiv kritisiert hast im letzten Jahr für ihr Corona Management?

Zum Lockdown Index hab ich auf die schnelle nur diesen Artikel gefunden...
zm-online.de/news/politik/deutschland-hat-mit-die-strengsten-corona-regeln/

Da sieht man durchaus deutliche Unterschiede zwischen beispielsweise Dänemark und Deutschland.

Kenn hier niemand im Grenzgebiet der nicht bestätigen würde das die das deutlich besser gemanagt haben. Besonders im Bereich Schule und Kinder.

Kann man sich aber auch ewig weiter streiten und jeder wird die Zahlen finden die ihm grade gut in den Kram passen.

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markus, Sonntag, 13.06.2021, 23:43 (vor 1040 Tagen) @ Davja89

Welche Vorteile? Überwiegend Wasser als Landesgrenze. Die wenigen Kilometer Festland Grenze sind ein geographischer Vorteil, den andere nicht haben. Da wo kein Grenzgebiet existiert können auch keine zusätzlichen Sozialkontakte vorkommen.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Davja89, Sonntag, 13.06.2021, 23:58 (vor 1040 Tagen) @ markus

Mag richtig sein. Trotzdem ist der Grenzpendel und Verkehr hier extrem ausgeprägt. Es gibt wohl kaum eine Region die so sehr miteinander verzahnt ist.

Nicht ohne Grund sitzt im SH Parlament eine Partei für die dänische Minderheit.

Ausserdem wurde die Englische Variante in Dänemark und dann nach Norddeutschland sehr früh eingeschleppt...

Man hat nur das ganze einfach besser gemanagt.

Kurze harte Lockdowns und dann auch zügige Lockerungen um die Menschen bei der Stange zu halten.

Ist aber auch nicht das Thema.

Es ging hier darum wie schnell man lockert und wie viel Vorsicht sein muss. Und da werden in anderen Ländern halt deutlich andere Prioritäten gesetzt zwischen Freiheit und Vorsicht...

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

markus, Montag, 14.06.2021, 18:05 (vor 1039 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von markus, Montag, 14.06.2021, 18:13

Kurze harte Lockdowns und dann auch zügige Lockerungen um die Menschen bei der Stange zu halten.

Das ist zum passenden Zeitpunkt nicht mehrheitsfähig gewesen. Viele fanden die unzureichenden Light Maßnahmen schon für zu hart. Ich möchte wetten, du auch. Im Nachhinein ist man halt immer schlauer.


Ist aber auch nicht das Thema.

Es ging hier darum wie schnell man lockert und wie viel Vorsicht sein muss. Und da werden in anderen Ländern halt deutlich andere Prioritäten gesetzt zwischen Freiheit und Vorsicht...

Damit macht man es sich aber auch ziemlich einfach: Einfach immer etwas mehr fordern als gemacht wird. Auch dann noch, wenn das bereits einmal komplett in die Hose gegangen ist. Wenn man vorausschauend handeln und die richtigen Entscheidungen treffen möchte, sollte man jedenfalls wissen, was falsch gelaufen ist und sich Fehler auch eingestehen können. Ansonsten wird man nicht aus ihnen lernen können.

Was wir jetzt nicht brauchen ist ein kopfloses Vorgehen, weil man die Pandemie schon für beendet erklärt. Das hatten wir schon. Das brauchen wir kein zweites Mal. Das eigene subjektive Bauchgefühl ist in einer Pandemie kein guter Ratgeber.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Doman, Dortmund, Sonntag, 13.06.2021, 20:24 (vor 1040 Tagen) @ Davja89

Wir können einen Fond bilden in den alle die komme was wolle alles öffnen wollen einzahlen.
Und das so lange bis die daraus resultierenden kosten gedeckt sind - sagen wir 10÷ vom netto.


Einverstanden?

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 13.06.2021, 22:01 (vor 1040 Tagen) @ Doman

Wir können einen Fond bilden in den alle die komme was wolle alles öffnen wollen einzahlen.
Und das so lange bis die daraus resultierenden kosten gedeckt sind - sagen wir 10÷ vom netto.


Einverstanden?


Oder für Kommastellen.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 13.06.2021, 21:10 (vor 1040 Tagen) @ Doman

Wir können einen Fond bilden in den alle die komme was wolle alles öffnen wollen einzahlen.
Und das so lange bis die daraus resultierenden kosten gedeckt sind - sagen wir 10÷ vom netto.


Einverstanden?

Wir könnten auch mal anfangen, Entscheidungen evidenzbasiert zu treffen. Ach so vergessen. Geht ja gar nicht.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 13.06.2021, 22:10 (vor 1040 Tagen) @ Lutz09

Wir können einen Fond bilden in den alle die komme was wolle alles öffnen wollen einzahlen.
Und das so lange bis die daraus resultierenden kosten gedeckt sind - sagen wir 10÷ vom netto.


Einverstanden?


Wir könnten auch mal anfangen, Entscheidungen evidenzbasiert zu treffen. Ach so vergessen. Geht ja gar nicht.


Man merkt das gewisse Leute traurig sind, wenn die Pandemie endet. Dann kann man sich wieder verbittert "randalierenden" Fußballfans, Falschparkern, so wie alten, weißen, heterosexuellen Männern oder auch Menschen mit vollem Haar widmen.

Gibt es eigentlich lebensverneinende Parteien? Wäre doch genau das richtige...

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markus, Sonntag, 13.06.2021, 22:51 (vor 1040 Tagen) @ Foreveralone

Wir können einen Fond bilden in den alle die komme was wolle alles öffnen wollen einzahlen.
Und das so lange bis die daraus resultierenden kosten gedeckt sind - sagen wir 10÷ vom netto.


Einverstanden?


Wir könnten auch mal anfangen, Entscheidungen evidenzbasiert zu treffen. Ach so vergessen. Geht ja gar nicht.

Man merkt das gewisse Leute traurig sind, wenn die Pandemie endet. Dann kann man sich wieder verbittert "randalierenden" Fußballfans, Falschparkern, so wie alten, weißen, heterosexuellen Männern oder auch Menschen mit vollem Haar widmen.

Gibt es eigentlich lebensverneinende Parteien? Wäre doch genau das richtige...

Ja, gibt es. AfD.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 13.06.2021, 22:38 (vor 1040 Tagen) @ Foreveralone

Wir können einen Fond bilden in den alle die komme was wolle alles öffnen wollen einzahlen.
Und das so lange bis die daraus resultierenden kosten gedeckt sind - sagen wir 10÷ vom netto.


Einverstanden?


Wir könnten auch mal anfangen, Entscheidungen evidenzbasiert zu treffen. Ach so vergessen. Geht ja gar nicht.

Man merkt das gewisse Leute traurig sind, wenn die Pandemie endet. Dann kann man sich wieder verbittert "randalierenden" Fußballfans, Falschparkern, so wie alten, weißen, heterosexuellen Männern oder auch Menschen mit vollem Haar widmen.

Gibt es eigentlich lebensverneinende Parteien? Wäre doch genau das richtige...

Ja, bei manchen scheint Corona so etwas wie ein Fetisch geworden zu sein. Oder der Sinn ihres Lebens. Man sucht begierig nach der nächsten Schlagzeile, die nichts Gutes verheißt, um weiter zu warnen und zu ermahnen. Ob das alles Sinn macht, was da so passiert, und ob noch das ursprüngliche Ziel verfolgt wird, wird nicht hinterfragt. Eine lebensverneinende Partei wäre passend.

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Foreveralone, Dortmund, Montag, 14.06.2021, 08:22 (vor 1039 Tagen) @ Lutz09

Wir können einen Fond bilden in den alle die komme was wolle alles öffnen wollen einzahlen.
Und das so lange bis die daraus resultierenden kosten gedeckt sind - sagen wir 10÷ vom netto.


Einverstanden?


Wir könnten auch mal anfangen, Entscheidungen evidenzbasiert zu treffen. Ach so vergessen. Geht ja gar nicht.

Man merkt das gewisse Leute traurig sind, wenn die Pandemie endet. Dann kann man sich wieder verbittert "randalierenden" Fußballfans, Falschparkern, so wie alten, weißen, heterosexuellen Männern oder auch Menschen mit vollem Haar widmen.

Gibt es eigentlich lebensverneinende Parteien? Wäre doch genau das richtige...


Ja, bei manchen scheint Corona so etwas wie ein Fetisch geworden zu sein. Oder der Sinn ihres Lebens. Man sucht begierig nach der nächsten Schlagzeile, die nichts Gutes verheißt, um weiter zu warnen und zu ermahnen. Ob das alles Sinn macht, was da so passiert, und ob noch das ursprüngliche Ziel verfolgt wird, wird nicht hinterfragt. Eine lebensverneinende Partei wäre passend.

Für mich zeigt es vor allem auf, dass es diesen Leuten nicht wirklich um etwas Gutes/Lösungsorientiertes geht, sondern das diese nur ein Vorwand ist, um sich moralisch überlegen zu fühlen.

Self righteous nennt man das.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 14.06.2021, 09:55 (vor 1039 Tagen) @ Foreveralone

Wir können einen Fond bilden in den alle die komme was wolle alles öffnen wollen einzahlen.
Und das so lange bis die daraus resultierenden kosten gedeckt sind - sagen wir 10÷ vom netto.


Einverstanden?


Wir könnten auch mal anfangen, Entscheidungen evidenzbasiert zu treffen. Ach so vergessen. Geht ja gar nicht.

Man merkt das gewisse Leute traurig sind, wenn die Pandemie endet. Dann kann man sich wieder verbittert "randalierenden" Fußballfans, Falschparkern, so wie alten, weißen, heterosexuellen Männern oder auch Menschen mit vollem Haar widmen.

Gibt es eigentlich lebensverneinende Parteien? Wäre doch genau das richtige...


Ja, bei manchen scheint Corona so etwas wie ein Fetisch geworden zu sein. Oder der Sinn ihres Lebens. Man sucht begierig nach der nächsten Schlagzeile, die nichts Gutes verheißt, um weiter zu warnen und zu ermahnen. Ob das alles Sinn macht, was da so passiert, und ob noch das ursprüngliche Ziel verfolgt wird, wird nicht hinterfragt. Eine lebensverneinende Partei wäre passend.


Für mich zeigt es vor allem auf, dass es diesen Leuten nicht wirklich um etwas Gutes/Lösungsorientiertes geht, sondern das diese nur ein Vorwand ist, um sich moralisch überlegen zu fühlen.

Self righteous nennt man das.

Ist auch mein Eindruck.

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Davja89, Sonntag, 13.06.2021, 20:28 (vor 1040 Tagen) @ Doman

Bitte was?
Warum möchtest du mein Netto durch 10 teilen?

÷ ist nicht %

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toni82, Ort, Montag, 14.06.2021, 14:08 (vor 1039 Tagen) @ Davja89

Wobei 'geteilt durch 10' sehr wohl 10% entspricht.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Gordi, Sonntag, 13.06.2021, 17:19 (vor 1040 Tagen) @ markus

Richtig.

Aber bin mir leider auch bei vielen Politikern nicht mehr sicher ob sie noch das eigentliche Ziel verfolgen.


Welche Politiker sollen das sein? Es ging in der Politik noch nie darum, jede einzelne Infektion zu vermeiden, sondern darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Deshalb gibt es jetzt gerade auch deutliche Lockerungen auf Basis eines festgelegten Plans. Würde man merken, wenn man mal vor die Tür gehen würde.

Einerseits richtig. Andererseits sind die Diskussionen darum, was passiert, wenn alle (oder nahezu alle) Impfwilligen nicht nur ein Angebot bekommen haben, sondern auch geimpft sind, meinem Empfinden nach verdächtig leise. Ganz so lange hin ist das ja nun auch nicht mehr.
Und dass der aktuelle Stufenplan zumindest in NRW einen Zeitraum bis September abdeckt und weiterhin überhaupt nicht darüber diskutiert wird, dass man von diesem Plan ab einer bestimmten Impfquote in Richtung Lockerungen abweichen könnte, finde ich auch mindestens unglücklich.

Mag sein, dass man intern Pläne hat, aber ich hab jetzt nicht den Eindruck, als würde man großes Interesse daran zeigen, in diesem Sommer noch mehr möglich zu machen, als es der aktuelle Plan vorsieht. Und das fände ich deutlich zu wenig. Natürlich immer vorausgesetzt, dass Delta einigermaßen unter Kontrolle bleibt.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

markus, Sonntag, 13.06.2021, 17:59 (vor 1040 Tagen) @ Gordi

Richtig.

Aber bin mir leider auch bei vielen Politikern nicht mehr sicher ob sie noch das eigentliche Ziel verfolgen.


Welche Politiker sollen das sein? Es ging in der Politik noch nie darum, jede einzelne Infektion zu vermeiden, sondern darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Deshalb gibt es jetzt gerade auch deutliche Lockerungen auf Basis eines festgelegten Plans. Würde man merken, wenn man mal vor die Tür gehen würde.


Einerseits richtig. Andererseits sind die Diskussionen darum, was passiert, wenn alle (oder nahezu alle) Impfwilligen nicht nur ein Angebot bekommen haben, sondern auch geimpft sind, meinem Empfinden nach verdächtig leise. Ganz so lange hin ist das ja nun auch nicht mehr.

Weil das alleine nicht entscheidend ist. Man benötigt vielmehr eine bestimmte Impfquote. Wird diese nicht erreicht, kann das immer noch ein Problem für das Gesundheitssystem und damit der Allgemeinheit darstellen.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Goalgetter1990, Sonntag, 13.06.2021, 18:18 (vor 1040 Tagen) @ markus
bearbeitet von Goalgetter1990, Sonntag, 13.06.2021, 18:28

Richtig.

Aber bin mir leider auch bei vielen Politikern nicht mehr sicher ob sie noch das eigentliche Ziel verfolgen.


Welche Politiker sollen das sein? Es ging in der Politik noch nie darum, jede einzelne Infektion zu vermeiden, sondern darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Deshalb gibt es jetzt gerade auch deutliche Lockerungen auf Basis eines festgelegten Plans. Würde man merken, wenn man mal vor die Tür gehen würde.


Einerseits richtig. Andererseits sind die Diskussionen darum, was passiert, wenn alle (oder nahezu alle) Impfwilligen nicht nur ein Angebot bekommen haben, sondern auch geimpft sind, meinem Empfinden nach verdächtig leise. Ganz so lange hin ist das ja nun auch nicht mehr.


Weil das alleine nicht entscheidend ist. Man benötigt vielmehr eine bestimmte Impfquote. Wird diese nicht erreicht, kann das immer noch ein Problem für das Gesundheitssystem und damit der Allgemeinheit darstellen.

Der Trugschluss daran ist aber, dass dies keine zeitlich unbegrenzten Einschränkungen nach sich ziehen darf. Was nicht geht ist auf der einen Seite zu sagen, dass es keine Impfpflicht gibt, auf der anderen Seite aber zeitlich unbegrenzte Einschränkungen für alle zu begründen.

Beispiel: Wenn man sagt, man benötigt eine Gesamt-Impfquote von 80% um das Gesundheitssystem auf Dauer zu schützen, es lassen sich aber de-facto auf freiwilliger Basis nur 70% impfen, dann gibt es nur zwei vertretbare Optionen: Entweder ich erlasse (1) eine Impfpflicht, um entsprechend auf meine benötigte Impfquote zu kommen, oder ich mache (2) dies bewusst nicht, und nehme dann die Konsequenzen in Kauf. Wenn man sich für diese zweite Möglichkeit entscheidet (nach der es ja aktuell aussieht) dann lassen sich dauerhafte Einschränkungen gesellschaftlich und rechtlich nicht begründen (Verhältnismäßigkeit, Individualrecht vs. Kollektivrecht, etc.), eben auch weil man sich bewusst gegen die Impfpflicht entschieden hat.

Was auf keinen Fall geht ist aber zu sagen, dass die gesamte Gesellschaft und eben auch jeder Einzelne noch auf Jahre Maske tragen und Abstand halten muss, weil sich ein bestimmter Anteil von Personen nicht impft.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 13.06.2021, 21:12 (vor 1040 Tagen) @ Goalgetter1990

Richtig.

Aber bin mir leider auch bei vielen Politikern nicht mehr sicher ob sie noch das eigentliche Ziel verfolgen.


Welche Politiker sollen das sein? Es ging in der Politik noch nie darum, jede einzelne Infektion zu vermeiden, sondern darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Deshalb gibt es jetzt gerade auch deutliche Lockerungen auf Basis eines festgelegten Plans. Würde man merken, wenn man mal vor die Tür gehen würde.


Einerseits richtig. Andererseits sind die Diskussionen darum, was passiert, wenn alle (oder nahezu alle) Impfwilligen nicht nur ein Angebot bekommen haben, sondern auch geimpft sind, meinem Empfinden nach verdächtig leise. Ganz so lange hin ist das ja nun auch nicht mehr.


Weil das alleine nicht entscheidend ist. Man benötigt vielmehr eine bestimmte Impfquote. Wird diese nicht erreicht, kann das immer noch ein Problem für das Gesundheitssystem und damit der Allgemeinheit darstellen.


Der Trugschluss daran ist aber, dass dies keine zeitlich unbegrenzten Einschränkungen nach sich ziehen darf. Was nicht geht ist auf der einen Seite zu sagen, dass es keine Impfpflicht gibt, auf der anderen Seite aber zeitlich unbegrenzte Einschränkungen für alle zu begründen.

Beispiel: Wenn man sagt, man benötigt eine Gesamt-Impfquote von 80% um das Gesundheitssystem auf Dauer zu schützen, es lassen sich aber de-facto auf freiwilliger Basis nur 70% impfen, dann gibt es nur zwei vertretbare Optionen: Entweder ich erlasse (1) eine Impfpflicht, um entsprechend auf meine benötigte Impfquote zu kommen, oder ich mache (2) dies bewusst nicht, und nehme dann die Konsequenzen in Kauf. Wenn man sich für diese zweite Möglichkeit entscheidet (nach der es ja aktuell aussieht) dann lassen sich dauerhafte Einschränkungen gesellschaftlich und rechtlich nicht begründen (Verhältnismäßigkeit, Individualrecht vs. Kollektivrecht, etc.), eben auch weil man sich bewusst gegen die Impfpflicht entschieden hat.

Was auf keinen Fall geht ist aber zu sagen, dass die gesamte Gesellschaft und eben auch jeder Einzelne noch auf Jahre Maske tragen und Abstand halten muss, weil sich ein bestimmter Anteil von Personen nicht impft.

Eine sehr schlüssige und logische Argumentation. Sehe ich auch so.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

markus, Sonntag, 13.06.2021, 18:44 (vor 1040 Tagen) @ Goalgetter1990

Richtig.

Aber bin mir leider auch bei vielen Politikern nicht mehr sicher ob sie noch das eigentliche Ziel verfolgen.


Welche Politiker sollen das sein? Es ging in der Politik noch nie darum, jede einzelne Infektion zu vermeiden, sondern darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Deshalb gibt es jetzt gerade auch deutliche Lockerungen auf Basis eines festgelegten Plans. Würde man merken, wenn man mal vor die Tür gehen würde.


Einerseits richtig. Andererseits sind die Diskussionen darum, was passiert, wenn alle (oder nahezu alle) Impfwilligen nicht nur ein Angebot bekommen haben, sondern auch geimpft sind, meinem Empfinden nach verdächtig leise. Ganz so lange hin ist das ja nun auch nicht mehr.


Weil das alleine nicht entscheidend ist. Man benötigt vielmehr eine bestimmte Impfquote. Wird diese nicht erreicht, kann das immer noch ein Problem für das Gesundheitssystem und damit der Allgemeinheit darstellen.


Der Trugschluss daran ist aber, dass dies keine zeitlich unbegrenzten Einschränkungen nach sich ziehen darf. Was nicht geht ist auf der einen Seite zu sagen, dass es keine Impfpflicht gibt, auf der anderen Seite aber zeitlich unbegrenzte Einschränkungen für alle zu begründen.

Beispiel: Wenn man sagt, man benötigt eine Gesamt-Impfquote von 80% um das Gesundheitssystem auf Dauer zu schützen, es lassen sich aber de-facto auf freiwilliger Basis nur 70% impfen, dann gibt es nur zwei vertretbare Optionen: Entweder ich erlasse (1) eine Impfpflicht, um entsprechend auf meine benötigte Impfquote zu kommen, oder ich mache (2) dies bewusst nicht, und nehme dann die Konsequenzen in Kauf. Wenn man sich für diese zweite Möglichkeit entscheidet (nach der es ja aktuell aussieht) dann lassen sich dauerhafte Einschränkungen gesellschaftlich und rechtlich nicht begründen (Verhältnismäßigkeit, Individualrecht vs. Kollektivrecht, etc.), eben auch weil man sich bewusst gegen die Impfpflicht entschieden hat.

Was auf keinen Fall geht ist aber zu sagen, dass die gesamte Gesellschaft und eben auch jeder Einzelne noch auf Jahre Maske tragen und Abstand halten muss, weil sich ein bestimmter Anteil von Personen nicht impft.

Momentan sind wir in diesem Szenario ja noch gar nicht. Der aktuelle Plan ist, mit genügend freiwillig geimpften Personen die Pandemie zu beenden. Sollte das wider Erwarten nicht gelingen, etwa weil die Impfquote zu niedrig ist, und das Gesundheitssystem noch immer zu überlasten drohen, dann stellt sich die Frage was man macht. Das Gesundheitssystem zu überlasten wird jedenfalls nie passieren. Dann bleiben in der Tat nur noch zwei Lösungen: Entweder lebt man dauerhaft mit Einschränkungen wie z.B. Maske tragen (ggf. dann auch nur Einschränkungen für alle Verweigerer), oder man führt eine Impfpflicht ein. Angesicht der enormen Schäden, die schon jetzt entstanden sind, dürfte die Impfpflicht dann das mildere beider Mittel sein. Aber wie gesagt: Noch sind wir da gar nicht. Wenn alles nach Plan läuft finden wir genügend freiwillige.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Gordi, Sonntag, 13.06.2021, 18:18 (vor 1040 Tagen) @ markus
bearbeitet von Gordi, Sonntag, 13.06.2021, 18:26

Richtig.

Aber bin mir leider auch bei vielen Politikern nicht mehr sicher ob sie noch das eigentliche Ziel verfolgen.


Welche Politiker sollen das sein? Es ging in der Politik noch nie darum, jede einzelne Infektion zu vermeiden, sondern darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Deshalb gibt es jetzt gerade auch deutliche Lockerungen auf Basis eines festgelegten Plans. Würde man merken, wenn man mal vor die Tür gehen würde.


Einerseits richtig. Andererseits sind die Diskussionen darum, was passiert, wenn alle (oder nahezu alle) Impfwilligen nicht nur ein Angebot bekommen haben, sondern auch geimpft sind, meinem Empfinden nach verdächtig leise. Ganz so lange hin ist das ja nun auch nicht mehr.


Weil das alleine nicht entscheidend ist. Man benötigt vielmehr eine bestimmte Impfquote. Wird diese nicht erreicht, kann das immer noch ein Problem für das Gesundheitssystem und damit der Allgemeinheit darstellen.

Ist richtig.
Ich erwarte trotzdem allerspätestens ab dem Zeitpunkt, an dem alle Impfwilligen als voll geschützt gelten, deutliche Lockerungen für diese Gruppe, die ja dann den Großteil der Bevölkerung ausmacht. Diese Lockerungen müssen dann natürlich über den aktuellen Lockerungsplan hinausgehen und viel unabhängiger von Inzidenzen sein als aktuell. Und wären dann zum Nachteil der Ungeimpften. Beispiel: keine Teilnahme an diversen Veranstaltungen, Parties, Konzerten etc., die dann für Geimpfte quasi ohne Einschränkungen möglich sein müssen. Aber das ist dann deren Entscheidung, die sie für sich getroffen haben. Pech.
Diese Situation werden wir, wenn es einigermaßen normal läuft, wohl spätestens irgendwann Ende August/Anfang September erreichen. Die Entscheidung, was dann seitens der Politik zu tun ist, steht also eher kurz bevor, als dass sie in weiter Ferne läge. Und gemessen daran ist es meiner Meinung nach um dieses Thema sehr sehr ruhig. Zu ruhig.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

markus, Sonntag, 13.06.2021, 18:34 (vor 1040 Tagen) @ Gordi

Richtig.

Aber bin mir leider auch bei vielen Politikern nicht mehr sicher ob sie noch das eigentliche Ziel verfolgen.


Welche Politiker sollen das sein? Es ging in der Politik noch nie darum, jede einzelne Infektion zu vermeiden, sondern darum, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Deshalb gibt es jetzt gerade auch deutliche Lockerungen auf Basis eines festgelegten Plans. Würde man merken, wenn man mal vor die Tür gehen würde.


Einerseits richtig. Andererseits sind die Diskussionen darum, was passiert, wenn alle (oder nahezu alle) Impfwilligen nicht nur ein Angebot bekommen haben, sondern auch geimpft sind, meinem Empfinden nach verdächtig leise. Ganz so lange hin ist das ja nun auch nicht mehr.


Weil das alleine nicht entscheidend ist. Man benötigt vielmehr eine bestimmte Impfquote. Wird diese nicht erreicht, kann das immer noch ein Problem für das Gesundheitssystem und damit der Allgemeinheit darstellen.


Ist richtig.
Ich erwarte trotzdem allerspätestens ab dem Zeitpunkt, an dem alle Impfwilligen als voll geschützt gelten, deutliche Lockerungen für diese Gruppe, die ja dann den Großteil der Bevölkerung ausmacht. Diese Lockerungen müssen dann natürlich über den aktuellen Lockerungsplan hinausgehen und viel unabhängiger von Inzidenzen sein als aktuell. Und wären dann zum Nachteil der Ungeimpften. Beispiel: keine Teilnahme an diversen Veranstaltungen, Parties, Konzerten etc., die dann für Geimpfte quasi ohne Einschränkungen möglich sein müssen. Aber das ist dann deren Entscheidung, die sie für sich getroffen haben. Pech.
Diese Situation werden wir, wenn es einigermaßen normal läuft, wohl spätestens irgendwann Ende August/Anfang September erreichen. Die Entscheidung, was dann seitens der Politik zu tun ist, steht also eher kurz bevor, als dass sie in weiter Ferne läge. Und gemessen daran ist es meiner Meinung nach um dieses Thema sehr sehr ruhig. Zu ruhig.

Das sehe ich auch so. Für mich spricht z.B. nichts gegen volle Stadien, wenn die Besucher geimpft oder genesen sind. Eventuell kann man noch negativ getestete dazu nehmen, aber dann bitte auf eigene Kosten.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Cthulhu, Essen, Sonntag, 13.06.2021, 19:55 (vor 1040 Tagen) @ markus

Das sehe ich auch so. Für mich spricht z.B. nichts gegen volle Stadien, wenn die Besucher geimpft oder genesen sind. Eventuell kann man noch negativ getestete dazu nehmen, aber dann bitte auf eigene Kosten.

Richtig. Zur Zeit sind die Tests ein gutes Mittel, eine gewisse Gleichberechtigung zwischen Geimpften und denen, die noch keine Gelegenheit hatten, herzustellen.

Hatte jeder die Gelegenheit gibt es keinen Grund mehr, warum die Allgemeinheit dafür aufkommen sollte. Zumal dann ja auch die ganze Infrastruktur für die Tests langsam aber sicher abgebaut werden wird.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

simie, Sonntag, 13.06.2021, 15:58 (vor 1040 Tagen) @ simie

wie kannst du es wagen? ;)
was soll der gute fred denn dann den ganzen tag machen????

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Sonntag, 13.06.2021, 16:02 (vor 1040 Tagen) @ TotoBMC

was soll der gute fred denn dann den ganzen tag machen????

Wahrscheinlich zuhause bleiben - Safety First ;)

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Davja89, Sonntag, 13.06.2021, 16:02 (vor 1040 Tagen) @ TotoBMC

Naja er hat ja aber schon die Zahlen auch vernünftig eingeordnet.
Daher finde ich den Post vollkommen legitim.

Über die Rückschlüsse die man daraus zieht kann man dann ja gern diskutieren.

Vorteil GER durch Impfquote und Bevölkerungsstruktur?

Gordi, Sonntag, 13.06.2021, 13:28 (vor 1040 Tagen) @ Fred789

Ich hab leider keine Zahlen finden können, aber aus dem Bauch heraus geschätzt würde ich sagen, dass bei Verbreitungsstart von Delta in GB die Impfquote niedriger war als in Deutschland zum jetzigen Zeitpunkt, was ja dann bedeuten könnte, dass die Verbreitung hier langsamer verläuft als auf der Insel. Hat da jemand Zahlen zur Hand?

Der größere Vorteil dürfte allerdings die Bevölkerungsstruktur sein, die mich hoffen lässt, dass die Verbreitung hier langsamer verläuft. Hier wurde vor einigen Tagen ein Artikel gepostet, aus dem zu entnehmen war, dass die Verbreitung in GB vor allem von indischen Communities ausging: in GB leben ja sehr viele indischstämmige Migranten und man hat wohl "aus politischen Gründen" weniger Strenge Beschränkungen für Reisende aus Indien festgelegt.
In diesen Milieus konnte sich die Variante dann verstärkt ausbreiten und der Startschuss für die Übernahme war erfolgt.

Die Situation in Deutschland diesbezüglich ist ja schon signifikant unterschiedlich: deutlich weniger indischstämmige Migranten und kleinere Communities, sowie strengere Einreisebestimmungen. Das könnte die Verbreitung ebenfalls verlangsamen.

Aufgrunddessen habe ich zumindest die leise Hoffnung noch nicht verloren, dass die Impfkampagne das Rennen gegen Delta länger offen halten kann als in GB und am Ende vllt sogar gewinnt.

Vorteil GER durch Impfquote und Bevölkerungsstruktur?

Cthulhu, Essen, Sonntag, 13.06.2021, 16:03 (vor 1040 Tagen) @ Gordi

Zumindest dürfte es so sein, dass es etwas länger dauert, bis die Delta Variante breitflächig verbreitet ist. Aktuell haben wir ein recht überschaubares Infektionsgeschehen, aber in Anbetracht der Existenz der Delta Variante halte ich z.B. Forderungen bzgl. einer Reduzierung der Maskenpflicht zumindest im Innenbereich für sehr unsinnig bis gefährlich.

Vorteil GER durch Impfquote und Bevölkerungsstruktur?

toja84, Aschaffenburg, Sonntag, 13.06.2021, 13:50 (vor 1040 Tagen) @ Gordi

Ich hab leider keine Zahlen finden können, aber aus dem Bauch heraus geschätzt würde ich sagen, dass bei Verbreitungsstart von Delta in GB die Impfquote niedriger war als in Deutschland zum jetzigen Zeitpunkt, was ja dann bedeuten könnte, dass die Verbreitung hier langsamer verläuft als auf der Insel. Hat da jemand Zahlen zur Hand?

Nope, 61,8% Erstimpfung und 44,1% mit Zweitimpfung (Quelle: Bloomberg Vaccine Tracker). Ich hab zumindest gelesen, dass aber die Wachstumsraten eher in Gebieten mit vergleichsweise niedrigen Impfraten sind. Gleichzeitig setzt UK halt stark auf AstraZeneca was in Laborversuchen halt schlechter gegen viele Mutanten schützt.

Vorteil GER durch Impfquote und Bevölkerungsstruktur?

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 13.06.2021, 14:03 (vor 1040 Tagen) @ toja84

Ich hab leider keine Zahlen finden können, aber aus dem Bauch heraus geschätzt würde ich sagen, dass bei Verbreitungsstart von Delta in GB die Impfquote niedriger war als in Deutschland zum jetzigen Zeitpunkt, was ja dann bedeuten könnte, dass die Verbreitung hier langsamer verläuft als auf der Insel. Hat da jemand Zahlen zur Hand?


Nope, 61,8% Erstimpfung und 44,1% mit Zweitimpfung (Quelle: Bloomberg Vaccine Tracker). Ich hab zumindest gelesen, dass aber die Wachstumsraten eher in Gebieten mit vergleichsweise niedrigen Impfraten sind. Gleichzeitig setzt UK halt stark auf AstraZeneca was in Laborversuchen halt schlechter gegen viele Mutanten schützt.


Biontech schützt mit Zweitimpfung auch gegenüber der Delta-Variante zu fast 90%:

Zwei Wochen nach der zweiten Impfung mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer lag die Schutzwirkung bei 87,9 Prozent gegen symptomatische Erkrankungen der Delta-Variante. Für die britische Alpha-Variante liegt die Schutzwirkung bei 93,4 Prozent.
Zwei Dosen des AstraZeneca-Impfstoffs waren 59,9 Prozent wirksam gegen symptomatische Erkrankungen der Delta-Variante im Vergleich zu 66,1 Prozent Wirksamkeit gegen die Variante B.1.1.7.

Dafür wird aber der Schutz bei der Erstimpfung um dicke 20% reduziert.

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-indische-variante-mutation-deutschland-100.html

Vorteil GER durch Impfquote und Bevölkerungsstruktur?

amyR, Sonntag, 13.06.2021, 14:37 (vor 1040 Tagen) @ Foreveralone

Liest sich für mich so das die indische Variante sich bei uns nicht so stark auswirken wird wie in GB. Weil hier mehr auf Biontech gesetzt wurde.

Vorteil GER durch Impfquote und Bevölkerungsstruktur?

Gordi, Sonntag, 13.06.2021, 13:59 (vor 1040 Tagen) @ toja84

Ich hab leider keine Zahlen finden können, aber aus dem Bauch heraus geschätzt würde ich sagen, dass bei Verbreitungsstart von Delta in GB die Impfquote niedriger war als in Deutschland zum jetzigen Zeitpunkt, was ja dann bedeuten könnte, dass die Verbreitung hier langsamer verläuft als auf der Insel. Hat da jemand Zahlen zur Hand?

Nope, 61,8% Erstimpfung und 44,1% mit Zweitimpfung (Quelle: Bloomberg Vaccine Tracker). Ich hab zumindest gelesen, dass aber die Wachstumsraten eher in Gebieten mit vergleichsweise niedrigen Impfraten sind. Gleichzeitig setzt UK halt stark auf AstraZeneca was in Laborversuchen halt schlechter gegen viele Mutanten schützt.


Ja, das sind die aktuellen Zahlen. Ich meinte eine rückschauende Betrachtung auf die Impfquote in GB zu dem Zeitpunkt, als Delta etwa den Anteil hatte wie in Deutschland aktuell.
Wenn Deutschland zum jetzigen Zeitpunkt weiter ist als es GB damals war, könnte das zumindest ein kleiner Vorteil sein.

Vorteil GER durch Impfquote und Bevölkerungsstruktur?

Fred789, Ort, Sonntag, 13.06.2021, 14:12 (vor 1040 Tagen) @ Gordi

Ich hab leider keine Zahlen finden können, aber aus dem Bauch heraus geschätzt würde ich sagen, dass bei Verbreitungsstart von Delta in GB die Impfquote niedriger war als in Deutschland zum jetzigen Zeitpunkt, was ja dann bedeuten könnte, dass die Verbreitung hier langsamer verläuft als auf der Insel. Hat da jemand Zahlen zur Hand?

Nope, 61,8% Erstimpfung und 44,1% mit Zweitimpfung (Quelle: Bloomberg Vaccine Tracker). Ich hab zumindest gelesen, dass aber die Wachstumsraten eher in Gebieten mit vergleichsweise niedrigen Impfraten sind. Gleichzeitig setzt UK halt stark auf AstraZeneca was in Laborversuchen halt schlechter gegen viele Mutanten schützt.

Ja, das sind die aktuellen Zahlen. Ich meinte eine rückschauende Betrachtung auf die Impfquote in GB zu dem Zeitpunkt, als Delta etwa den Anteil hatte wie in Deutschland aktuell.
Wenn Deutschland zum jetzigen Zeitpunkt weiter ist als es GB damals war, könnte das zumindest ein kleiner Vorteil sein.

Das ist nicht so entscheidend. Fakt ist, dass die Indische teilweise auch von Geimpften weiter gegeben wird. Und dann reichen "nur" 2% um sie zu verbreiten.

Ein Vorteil könnte bei uns sein, dass Biontech wesentlich besser wirkt als AZ. Das hat sich in UK gezeigt, gilt aber NUR für die 2. Impf.. Bei der 1. sind beide gleich schlecht.

Vorteil GER durch Impfquote und Bevölkerungsstruktur?

simie, Krefeld, Sonntag, 13.06.2021, 15:26 (vor 1040 Tagen) @ Fred789

Aber sicher ist das ein deutlicher Unterschied. Hinzu kommt, dass Biontech auch besser gegen die Variante zu wirken scheint. Und nicht zuletzt hat in GB mit Sicherheit auch für Demographie beigetragen.
Auf Deutschland bezogen bedeutet das, dass sich sukzessive auch die Deltavariante durchsetzen dürfte, dies jedoch kaum zu steigenden Infektionszahlen führen wird, bzw. erst zu einem Zeitpunkt, an dem die Infektionszahlen nicht mehr diese Bedeutung haben, wie es jetzt noch der Fall ist.

Vorteil GER durch Impfquote und Bevölkerungsstruktur?

CLM, Berlin, Sonntag, 13.06.2021, 23:29 (vor 1040 Tagen) @ simie

Ich finde leider keine genaue Übersicht, wann zu welchem Zeitpunkt Delta in UK welchen Anteil hatte, aber Mitte April kamen dort die ersten Meldungen, dass die Variante im Land ist. Die ersten Fälle stammen demnach von Ende Februar. Man kann also davon ausgehen, dass Anfang / Mitte April der Anteil etwa 2-3% gewesen sein dürfte. Anfang April lag die Impfquote in UK bei etwa 47% Erstimpfungen (also vergleichbar, wie bei uns), aber nur etwa 8% Zweitimpfungen. Bis Mitte April waren die Zweitimpfungen ebenfalls nur bei etwa 14% (Erstimpfungen bei 49%).

Die 25% Zweitimpfungsrate haben die Briten erst am 5. Mai erreicht.

Das könnte in der Frühphase der Ausbreitung also schon ein Faktor gewesen sein und etwas, das bei uns einen - wenn auch kleinen - Einfluss haben könnte. Oder uns zumindest ein bisschen mehr Zeit verschafft.

Im Übrigen sind die Steigerungsraten der Neuinfektionen seit 4 Tagen recht stabil bei um die 4-5% pro Tag (7-Tage-Inzidenz), nachdem es in den Tagen davor teilweise bis auf 9% hoch ging. Mal sehen, ob das nachhaltig ist.

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 12:25 (vor 1040 Tagen) @ Fred789

Da dies wohl der aktuelle Corona-Thread ist, dachte ich, ich frage hier.

Ich kann wahrscheinlich nächste oder übernächste Woche durch meinen Arbeitgeber meine Erstimpfung erhalten (Impfstoff noch unklar, ich schätze Moderna; davon gab es vorher jedenfalls immer wieder ein paar Kontingente). Nun arbeite ich in Hamburg, lebe aber in Berlin. Ich plane auch, am selben Tag wieder zurückzufahren. Nun frage ich mich, wie lange es dauert, bis die ersten (stärkeren) Effekte einsetzen? Wäre super, wenn mir ein paar von euch ihre Erfahrungen schildern könnten.

Ich möchte natürlich vermeiden, dass mich am Ende auf dem Heimweg im ICE oder der S-Bahn der "Hammer" erwischt, bevor ich zuhause angekommen bin.

Impfung

chanoumi, Rhein-Ruhr, Montag, 14.06.2021, 10:09 (vor 1039 Tagen) @ knifeprty82

Bekomme in zwei Stunden meine zweite Impfung. Die erste mit Moderna, leichtes Brennen an der Einstichstelle, zwei Tage ein wenig Druck im Arm.

Nachtrag

chanoumi, Rhein-Ruhr, Montag, 14.06.2021, 14:59 (vor 1039 Tagen) @ chanoumi

Zweite Impfung bekommen. Injektion bemerkt, sonst bisher keine Symptome.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Forsberg, Sauerland, Montag, 14.06.2021, 09:28 (vor 1039 Tagen) @ knifeprty82

Erste Spritze Biontech, minimal den Einstich gemerkt und einen Tag ganz leichte Schmerzen im Arm, sonst alles in Ordnung.

Sonntag gibts den zweiten Stich, bin gespannt, glaube aber kaum, dass es große Reaktionen gibt, weil ich Impfungen generell gut vertrage.

Bekannter von mir hat am Freitag die zweite Dosis Biontech bekommen, Samstag wie aus dem Leben geschossen, gestern wieder gut dabei.

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Montag, 14.06.2021, 08:19 (vor 1039 Tagen) @ knifeprty82

freitag den zweiten schuss astra bekommen.
50, kraft-und kampfsportler, noch ganz gut in schuss ;)
nach dem ersten hatte ich drei tage etwas "corona-arm". nach dem zweiten jetzt habe ich nur ein wenig die einstichstelle gemerkt bis gestern.
also alles easy.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Thor, Köln, Montag, 14.06.2021, 07:13 (vor 1039 Tagen) @ knifeprty82

J&J
Bei mir eigentlich wie immer nach einer Impfung. Nix großartiges gespürt.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Rubbeldiekatz07, Sonntag, 13.06.2021, 21:53 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82
bearbeitet von Rubbeldiekatz07, Sonntag, 13.06.2021, 21:58

Ich, 37 und männlich, habe nach Erstimpfung mit BioNTech rein gar nichts gemerkt. Vielleicht etwas Müdigkeit nach 24h.
Bei der Zweitimpfung auch wieder nichts!! (Jetzt 4 Tage her)
Alle männlichen Freunde ebenfalls keinerlei Nebenwirkungen.
Anders bei den Mädels. Bei meinen weiblichen Freundinnen, zwischen 27 und 35, traten bei allen Zweitimpfungen Reaktionen in Form von Fieber und Schüttelfrost auf. Nach 48h war alles vorbei. Moderna wie auch BT

Eine Frage an die bereits Geimpften

Tünn, Zuhause, Sonntag, 13.06.2021, 21:20 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Da dies wohl der aktuelle Corona-Thread ist, dachte ich, ich frage hier.

Ich kann wahrscheinlich nächste oder übernächste Woche durch meinen Arbeitgeber meine Erstimpfung erhalten (Impfstoff noch unklar, ich schätze Moderna; davon gab es vorher jedenfalls immer wieder ein paar Kontingente). Nun arbeite ich in Hamburg, lebe aber in Berlin. Ich plane auch, am selben Tag wieder zurückzufahren. Nun frage ich mich, wie lange es dauert, bis die ersten (stärkeren) Effekte einsetzen? Wäre super, wenn mir ein paar von euch ihre Erfahrungen schildern könnten.

Ich möchte natürlich vermeiden, dass mich am Ende auf dem Heimweg im ICE oder der S-Bahn der "Hammer" erwischt, bevor ich zuhause angekommen bin.

Kurz und knapp:

Gegen 9:00 moderna bekommen.

Nichts gemerkt beim Einstich.

Gegen 14:00 Schmerzen im Arm.

Die wurden extrem heftig.

Am nächsten Tag gute zwei Stunden Mittagsschlaf gemacht.

Hatte das Gefühl wie nach nem Vatertag. Verkatert.

Abends früh im Bett.

Der Arm tat extrem weh.

Im großen und ganzen aber alles gut.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Richi, Sonntag, 13.06.2021, 20:39 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Hab vor ca 10 Wochen die erste Dosis Astra bekommen. Nächsten Samstag werd ich mit biontech geimpft. Bin mal gespannt wie es mir danach bei der Kombi Astra/biontech geht. Man hört ja, dass bei Astra die erst- und bei biontech die zweitimpfung härter kickt :) .
Nach meiner erstimpfung mit Astra hatte ich am Tag danach 38,6 Fieber und etwas weniger am zweiten Tag. Kenne aber Leute die keine Beschwerden hatten.

Eine Frage an die bereits Geimpften

hubert, Düsseldorf, Sonntag, 13.06.2021, 20:39 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Zweimal BioNTech, beide Male vergeblich auf Mattigkeit o.ä. als Einschlafhilfe gewartet. Auch keine weiteren Impfreaktionen.
Alles Gute!
Hubert

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Sonntag, 13.06.2021, 20:29 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Hab Gestern morgen um 9 Uhr Astra bekommen.

Ab 16/17uhr ging’s los mit Gliederschmerzen.
Ab 22 Uhr hatte ich Fieber.
Piek war so gehen 12-1 Uhr 39,4.
Bis jetzt schwankt es zwischen 38 und 39 den Tag über.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Krotzenburger, Ort, Sonntag, 13.06.2021, 19:55 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82
bearbeitet von Krotzenburger, Sonntag, 13.06.2021, 20:02

Sei nicht zu enttäuscht, wenn Du weder nach der ersten sowie der zweiten Impfung KEINERLEI Nebenwirkungen verspürst. Natürlich gehen diese Verläufe nach Impfung nicht durch die Presse, sondern die wenigen Fälle die eine Schlagzeile hergeben.

Bei Erstimpfung (2xBiontech) hatte ich Glück mit einer sehr dünnen Nadel, habe nicht einmal den Einstich gespürt. Bei Zweitimpfung spürte ich den Stich, das war es aber dann auch. Grippeimpfung habe ich als wesentlich "spektakulärer" und mit deutlichen Nebenwirkungen empfunden.

Aus meinem Bekanntenkreis:
Alle horchen verkrampft in sich hinein "denn bald muss der Hammer kommen". Manche so angestrengt, dass sie davon Kopfschmerzen bekommen oder Kreislaufprobleme. Kein Zweifel, solche Nebenwirkungen sind möglich; die sind aber auch bei den Placebo-Probanden bei den Tests aufgetreten ;)) https://www.tagblatt.ch/leben/immunitaet-der-eingebildete-impf-kranke-nebenwirkungen-koennen-bloss-placebo-effekt-sein-ld.2136423?reduced=true

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 21:00 (vor 1040 Tagen) @ Krotzenburger

Ha, keine Sorge! Enttäuscht wäre ich dann sicher nicht. Insgesamt habe ich Impfungen in der Vergangenheit auch gut verarbeitet. Will nur vermeiden, dass ich gerade unterwegs bin, falls es doch etwas stärker werden sollte.

Eine Frage an die bereits Geimpften

MBasic, Wetter, Sonntag, 13.06.2021, 16:47 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Das kann dir keiner sagen. Ich wurde vor 3 Wochen das erste Mal mit Moderna geimpft. Nichts gemerkt

Eine Frage an die bereits Geimpften

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 13.06.2021, 16:42 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Da dies wohl der aktuelle Corona-Thread ist, dachte ich, ich frage hier.

Ich kann wahrscheinlich nächste oder übernächste Woche durch meinen Arbeitgeber meine Erstimpfung erhalten (Impfstoff noch unklar, ich schätze Moderna; davon gab es vorher jedenfalls immer wieder ein paar Kontingente). Nun arbeite ich in Hamburg, lebe aber in Berlin. Ich plane auch, am selben Tag wieder zurückzufahren. Nun frage ich mich, wie lange es dauert, bis die ersten (stärkeren) Effekte einsetzen? Wäre super, wenn mir ein paar von euch ihre Erfahrungen schildern könnten.

Ich möchte natürlich vermeiden, dass mich am Ende auf dem Heimweg im ICE oder der S-Bahn der "Hammer" erwischt, bevor ich zuhause angekommen bin.

Biontech 1. Impfung. Kein Hammer in Sicht. Am Abend habe ich mich schlapp gefühlt und leichte Kopfschmerzen gehabt.
Die haben dann im Laufe des nächsten Tages nachgelassen.
Zudem hat mein Arm, an dem ich geimpft wurde, doch einen Tag leicht geschmerzt, aber ich bin da aufgrund eines Unfalls eher empfindlich.

Eine Frage an die bereits Geimpften

daswarkeinabseits, Bonn, Sonntag, 13.06.2021, 15:28 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Bin 41, männlich und wurde zweimal mit Biontech geimpft - Abstand zwischen erster und zweiter Impfung betrug 6 Wochen.

1. Impfung:

Etwas müde am Folgetag, sonst nichts.


2. Impfung:

Ebenfalls etwas müde am Folgetag + Schmerzen im Oberarm inklusive Verhärtung um die Einstichstelle.


Habe nach beiden Impfungen die Folgetage sehr ruhig gestaltet, d.h. keinerlei Sport getrieben und nur entspannt Fahrrad gefahren.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Komanda, Sonntag, 13.06.2021, 15:21 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Ist sehr individuell. Meine Frau und ich haben Biontech bekommen und waren beide nur etwas müde.

Frag dich generell mal, wie so die letzten Impfungen bei dir abliefen. Hatte vor Jahren Mal ne Tollwut Impfung bekommen. Soll an sich sehr heftig sein. Ich hatte bspw nichts, meine Kommilitonin lag 3 Tage mit Fieber im Bett.

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 15:30 (vor 1040 Tagen) @ Komanda

Hatte unten ja schon geschrieben, ich habe letzten Spätsommer so eine Kombiimpfung gegen Tetanus, Diphterie u.a. bekommen. Da hatte ich auch nur ein paar Tage einen schweren Arm, sonst war ich putzmunter. Eigentlich kann ich so etwas auch gut ab, glaube ich zumindest. Aber kann ja trotzdem immer anders kommen, als man es erwartet.

Biontech, ein Tag später der Hammer, der 2 Tage dauerte

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 13.06.2021, 15:02 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Kurzum,

Wie aus dem Leben geboxt ein Tag später, alles wie bekannt: Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, erhöhte Temperatur.


Trotzdem würde ich es immer wieder machen.

Biontech, ein Tag später der Hammer, der 2 Tage dauerte

lato, berlin, Sonntag, 13.06.2021, 17:12 (vor 1040 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Biontech,2mal und null Reaktion.

Meine AZ-Erfahrung

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 13.06.2021, 14:29 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

6 Stunden nach dem Pieks Schüttelfrost, Muskelschmerzen, Krämpfe.
12 Stunden nach dem Pieks Fieber für 3 Stunden. Am Folgetag leichte Hypothermie.

Meine AZ-Erfahrung

camembert, 283,3 Km vom Westfalenstadion , Luxemburg-Merl, Sonntag, 13.06.2021, 18:17 (vor 1040 Tagen) @ Basti Van Basten

Bei mir mit andere Zeitfolge
20 Stunden nach dem Pieks schnell hintereinander Schüttelfrost und Fieber
klangen nach etwa 8 bis 10 Stunden ab

Meine AZ-Erfahrung

camembert, 283,3 Km vom Westfalenstadion , Luxemburg-Merl, Montag, 14.06.2021, 09:00 (vor 1039 Tagen) @ camembert

Dazu noch der linke Arm der 3 Tage spürbar schmerzte

Meine AZ-Erfahrung

sepos, Saarlandstraße, Montag, 14.06.2021, 08:38 (vor 1039 Tagen) @ camembert

so ähnlich wars bei mir auch, ca 11 Stunden nach Impfung (morgens um 9) Schüttelfrost (schon heftig), dann Temperatur (bis 38,4).
Dann ne Ibu600 für die Nacht genommen, nachts fiesen Nachtschweiß und am nächsten Morgen war alles wieder easy.

Eine Frage an die bereits Geimpften

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 13.06.2021, 14:27 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82
bearbeitet von guy_incognito, Sonntag, 13.06.2021, 14:38

Da ich schon zweimal mit Moderna geimpft wurde, kann ich dir sagen, dass die erste Spritze wirklich harmlos ist. Nach 1-2 Stunden hat die Einstichstelle geschmerzt wie bei einem Muskelkater. Das hat dann ca. 1-2 Tage angedauert.

Nach der 2. anfangs die gleiche Reaktion, nachts gegen 2.30 Uhr (Impfung um 10 Uhr morgens also nach ca. 15 Stunden) hatte ich mehrere Stunden Schüttelfrost und war tags drauf ziemlich platt. Das wars dann aber auch (Bin 37 Jahre und damit in einem ähnlichen Alter wie du).

In der Regel treten die Impfreaktionen erst nach 8-10 Stunden ein. Direkt nach der Spritze kommt es in sehr seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen.

AstraZeneca-Erfahrung

Wohlstandskind ⌂ @, Essen, Sonntag, 13.06.2021, 14:24 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Ich wurde mit AstraZeneca geimpft, hatte zumindest in der ersten Nacht heftige Nebenwirkungen.

Bis circa 12 Stunden nach dem Pieks hab ich nichts gemerkt. Dann setzte es ein und in kürzester Zeit hats mich umgehauen. Gute 48 Stunden außer Gefecht, dann gings wieder.

AstraZeneca-Erfahrung

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 13.06.2021, 20:24 (vor 1040 Tagen) @ Wohlstandskind

Jetzt soweit alles OK?
Wenn Du magst melde es in die SafeVac
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.pei.safevac

AstraZeneca-Erfahrung

Doman, Dortmund, Sonntag, 13.06.2021, 20:18 (vor 1040 Tagen) @ Wohlstandskind

Ich will nicht korinten kacken, aber, bitte nenn es nicht Nebenwirkungen sondern impfreaktion.

Das ist dann richtig und verstört die Leute die anti Impfung sind nicht so ;)

AstraZeneca-Erfahrung

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 13.06.2021, 20:21 (vor 1040 Tagen) @ Doman

Ähm.. die SafeVac App des PEI spricht auch von Nebenwirkungen..

AstraZeneca-Erfahrung

Doman, Dortmund, Sonntag, 13.06.2021, 20:25 (vor 1040 Tagen) @ Rupo

Mag sein, nutze sie übrigens auch, macht es aber nicht besser.

Es ist und bleibt erstmal eine impfreaktion.

Eine Frage an die bereits Geimpften

YUMADBRO, Sonntag, 13.06.2021, 14:10 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Ich wurde (als in den USA Lebender) mit Biontech/Pfitzer geimpft.

Ablauf (wurde auf dem Firmengelände durchgeführt):

Check in (3-5min):
4-5 Blätter Papierkram lesen, 1 davon mit persönlichen Daten befüllen und unterschreiben.

Impfung (1-2min):
Arm freimachen, Spritze rein (man merkt fast nix), Impfbestätigung mit Folgetermin und Impfaufkleber & Unterschrift drauf bekommen, Timer erhalten

Wartezeit (15min):
Im separaten Wartebereich mit dem erhaltenen 15min-timer sitzen und die Zeit abwarten. Es soll sichergestellt werden, dass man keine direkten Impfreaktionen hat. Danach einfach zurück zum Arbeitsplatz und weiter gings. :-)

Die Nebenwirkungen waren bei der 1. (rechter Arm) und 2. Impfung (linker Arm) gleich - das Einzigste war ein bisschen "Muskelkater" um die Einstichstelle, sonst nichts.
(Die exakt gleichen nicht wirklich vorhandenen Nebenwirkingen bei Oma > 90Jahre und Eltern >70 - gleicher Impfstoff, aber in Deutschland geimpft)

Gutes Gelingen dir..

Vergleich der Impreaktionen von Biontech, AstraZeneca, Moderna

Freyr, Sonntag, 13.06.2021, 13:57 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

In den Studien wurde auch die Impreaktion ausführlich beobachtet. dabei sind die Reaktionen je nach Dosis und je nach Impstoff verschieden, aber alle haben gemeinsam dass es nicht die Reaktion gibt. Daher kann man nicht sagen dass jeder bei einer AstraZeneca-Impfung Fieber bekommt oder wenn er es nicht bekommt diese nicht wirksam ist. daher sind auch einzelberichte wie "ich hatte nach X gar nichts oder nach Y ist es besonders schlimm" nicht generalisierbar.

Schüttelfrost, Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Schmerzen an der Einstichstelle wurde erfasst, zudem bei Biontech Durchfall und bei Moderna Übelkeit aufgeführt worden. Das sind die Werte für unter 60 jährige

Biontech

1. Dosis
42% Kopfschmerzen
14% Schüttelfrost
4% Fieber
11% Durchfall

2. Dosis
52% Kopfschmerzen
35% Schüttelfrost
16% Fieber
10% Durchfall

Durchfall war aber bei fast allen mild

AstraZeneca
Hier gab es leider keine aufgeschlüsselten Daten auf einzelne Dosen, sondern nur eine Zusammenfassung

53% Kopfschmerzen
32% Schüttelfrost
8% Fieber

Moderna
1. Dosis
35% Kopfschmerzen
9% Schüttelfrost
1% Fieber
9% Brechreiz/Erbrechen

2. Dosis
63% Kopfschmerzen
48% Schüttelfrost
17% Fieber
8% Brechreiz/Erbrechen

Brechreiz war bei fast allen mild, ein dutzend Teilnehmer hatten den höchsten Grad

Noch interessanter ist aber die Gruppe die keinen Impfstoff sondern eine Kochsalzlösung bekam:

Placebo
27% Kopfschmerzen
6% Schüttelfrost
8% Brechreiz/Erbrechen
10% Durchfall

Auch hier die letzten beiden Symptome (Brechreiz und Durchfall) fast alle mild.


-------------------
Die zweite Dosis hat mehr rein bei mRNA (auch beim Vektor?)
Insgesamt trat Müdigkeit am häufigsten auf, aber selbst da hatten es höchstens 2/3 der Teilnehmer und nicht alle

Daher macht euch nicht verrückt, am Ende ist es eh nicht vom Wirkstoff sondern eure Einbildung die euch zum Klo laufen lässt ;)

Vergleich der Impreaktionen von Biontech, AstraZeneca, Moderna

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 13.06.2021, 20:28 (vor 1040 Tagen) @ Freyr

Erste AZ Impfung am 26.05 :
26.05 abends leichtes Fieber, aber nix wildes..
Schlaf so semi..
27.05 gearbeitet, stand den ganzen Tag neben mir: wie in einer Wolke, im Kopf immer einige Sekunden zu spät, Müde, Schwindel..
Abends 10 Stunden durch geschlafen, danach alles OK..

Medikamente:
Paracetamol
Voltaren für die Einstichstelle

Bin auf die zweite Impfung gespannt, vor allem weil es Biontech wird, also Kreuzimpfung, 12 Wochen Abstand..

Vergleich der Impreaktionen von Biontech, AstraZeneca, Moderna

Muli, Siegen;Block 12, Sonntag, 13.06.2021, 15:26 (vor 1040 Tagen) @ Freyr

Donnerstags 17:00 Uhr steht die zweite Moderna-Dosis an und Freitags ab 18:00 Uhr steht ein lange geplantes Dartsturnier mit Suff an.

Hoffentlich gehts einigermaßen bzw. nach 3 Bier verschwinden bestimmt auch die Symptome.
Zum Glück hat Alkohol keine Auswirkung auf die Schutzwirkung.
Mal sehen.

Vergleich der Impreaktionen von Biontech, AstraZeneca, Moderna

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 15:48 (vor 1040 Tagen) @ Muli

Ha, auch eine Möglichkeit mit den Impfwirkungen umzugehen. :-)

Vergleich der Impreaktionen von Biontech, AstraZeneca, Moderna

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 15:14 (vor 1040 Tagen) @ Freyr

Wow, sehr gute Übersicht. Das ist mehr als ich erhofft und erwartet habe. Besten Dank an euch alle für die zahlreichen Schilderungen und Infos. Verrückt mache ich mich nicht, mir geht es halt nur um den längeren Heimweg von HH nach Berlin, ich wäre halt gern zuhause, bevor es dann losgeht.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Mupfelmann, Essen, Sonntag, 13.06.2021, 13:42 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Nach meiner Erstimpfung Moderna hatte ich auch keine Nebenwirkungen. Etwas Schmerzen im Arm, wie bei jeder anderen Impfung auch. Aber alles in allem harmlos.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Carpzov, Dormagen, Sonntag, 13.06.2021, 13:56 (vor 1040 Tagen) @ Mupfelmann

Gestern 15:15 J&J bekommen. Keine Schmerzen im Arm. Nachts dann Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen und viel Durst. Jetzt so gut wie gar nichts mehr.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Svensson, Berlin, Sonntag, 13.06.2021, 13:41 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Ich (Mitte 50) bin Team Moderna: Nach der ersten Impfung hatte ich nur recht starke Schmerzen an der Einstichstelle. Nach der 2. lag ich 2 Tage flach: Kopfschmerzen, unglaubliche Müdigkeit (1 Tag nur geschlafen) und wieder Schmerzen an der Einstichstelle, plus etwas Fieber (ca.12 h nach der Impfung). Aber die heftigen Beschwerden begannen erst ca. 15 h nach der Impfung. Am 3. Tag nach der Impfung war alles wieder OK.

Eine Frage an die bereits Geimpften

xXNightwalkerXx, Sonntag, 13.06.2021, 13:37 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Ich habe meine Erstimpfung Moderna bereits erhalten.
Die Nebenwirkungen beschränkten sich hauptsächlich auf Armschmerzen.

Nach ca. 2 Stunden fing es an ziemlich im Arm zu Schmerzen. Nach etwa 4 Stunden konnte ich den Arm nicht mehr anheben. Weitere Nebenwirkungen - außer das ich dadurch nicht pennen konnte und demnach am nächsten Tag total übermüdet war - hatte ich nicht.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Kappadozianer, Dortmund, Sonntag, 13.06.2021, 13:33 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Bei mir Erstimpfung mit AstraZeneca: nur der Arm, wo gestochen wurde, leicht schlapp und leichte Schmerzen dort, aber nur am Abend der Impfung.
Zweitimpfung Biontech: null Nebenwirkungen, absolut nichts gemerkt.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Knolli, Sonntag, 13.06.2021, 13:29 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Biontech: Erstimpfung keine Symptome, vom schmerzenden Arm am Tag nach der Impfung abgesehen. Zweitimpfung am Tag nach der Impfung Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, leichtes Fieber, am zweiten Tag nach der Impfung wieder putzmunter.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Spielball44, Ort, Sonntag, 13.06.2021, 13:25 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Nach der 1. Impfung mit Modena spürte ich nichts außer einem kribbeln im rechten Arm, obwohl links geimpft wurde.
Nach der 2. Impfung kam der Hammer nach ziemlich genau 24h- mittags nä Tag- in Form von Schüttelfrost und Fieber. Mit Aspirin Dispers und Energy war er eine h später weg.

Eine Frage an die bereits Geimpften

BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 13.06.2021, 13:12 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Ich hatte zwei Impfungen mit Biontech.
Ich hatte völlig vernachlässingenswert leichte Schmerzen an der Einstichsstelle.
Meine Freundinn hat nach der Zweitimpfung Reaktionen, die am Tag danach begannen.
Da ging es ihr einen Tag richtig mies, mit Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen. Einen Tag später war sie noch schlapp, danach konnte sie ohne Probleme arbeiten.
Ich kenne ansonsten viele Leute mit Biontecherstimpfungen und keinen mit ernsthaften Nebenwirkungen danach. Ich würde die Fahrt riskieren. Im Notfall suchst du dir zwischendurch ein Hotel.
SG Grüße

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 13:19 (vor 1040 Tagen) @ BukausmTal

Ja, das dachte ich auch schon. Wenn ich aber doch stärkere Effekte haben sollte, wäre ich doch lieber zuhause ;-) Riskieren werde es auf jeden Fall, so kann ich nämlich auch dem Terminstress entgehen, mir hier in Berlin was suchen zu müssen. Mal schauen, nach Möglichkeit trete ich direkt nach der Impfung die Rückfahrt an.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Goldi088, Sonntag, 13.06.2021, 13:11 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Da dies wohl der aktuelle Corona-Thread ist, dachte ich, ich frage hier.

Ich kann wahrscheinlich nächste oder übernächste Woche durch meinen Arbeitgeber meine Erstimpfung erhalten (Impfstoff noch unklar, ich schätze Moderna; davon gab es vorher jedenfalls immer wieder ein paar Kontingente). Nun arbeite ich in Hamburg, lebe aber in Berlin. Ich plane auch, am selben Tag wieder zurückzufahren. Nun frage ich mich, wie lange es dauert, bis die ersten (stärkeren) Effekte einsetzen? Wäre super, wenn mir ein paar von euch ihre Erfahrungen schildern könnten.

Ich möchte natürlich vermeiden, dass mich am Ende auf dem Heimweg im ICE oder der S-Bahn der "Hammer" erwischt, bevor ich zuhause angekommen bin.

Ich hab BionTech bekommen. Nach der ersten tat mir relativ schnell mein Arm weh für ca 48 Std, vergleich mit starken Muskelkater. Sonst gar nichts. Nach der 2ten fühlte ich mich nach ca 8 Std etwas schlapp und hatte morgens Kopfschmerzen und war müde. Beides könnte allerdings auch von zu viel Arbeit und morgens kein Kaffee gekommen sein;) Mein Arm tat mir nach der 2ten gar nicht weh. War auch jedes mal direkt wieder arbeiten =)
Viel Erfolg bei der Impfung=)

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 13:14 (vor 1040 Tagen) @ Goldi088

Danke! :-)

Eine Frage an die bereits Geimpften

defender ⌂ @, Sonntag, 13.06.2021, 13:08 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

1. mit Astrazeneca: nichts
2. mit Biontech: nichts
habe wohl Glück gehabt
bin w 50

Eine Frage an die bereits Geimpften

Fisheye, Sonntag, 13.06.2021, 13:06 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Da dies wohl der aktuelle Corona-Thread ist, dachte ich, ich frage hier.

Ich kann wahrscheinlich nächste oder übernächste Woche durch meinen Arbeitgeber meine Erstimpfung erhalten (Impfstoff noch unklar, ich schätze Moderna; davon gab es vorher jedenfalls immer wieder ein paar Kontingente). Nun arbeite ich in Hamburg, lebe aber in Berlin. Ich plane auch, am selben Tag wieder zurückzufahren. Nun frage ich mich, wie lange es dauert, bis die ersten (stärkeren) Effekte einsetzen? Wäre super, wenn mir ein paar von euch ihre Erfahrungen schildern könnten.

Ich möchte natürlich vermeiden, dass mich am Ende auf dem Heimweg im ICE oder der S-Bahn der "Hammer" erwischt, bevor ich zuhause angekommen bin.

Erfahrungsgemäß gibt es bei den Vector Impfstoffen (Astra & JJ) nach der 1. Impfung größere Nebenwirkungen. Bei mRNA Impfstoffen (Biontech, Moderna) nach der zweiten.

Habe Astra bekommen Abends irgendwann müde geworden, nächster Tag lag ich mit Fieber im Bett, der Tag danach war ich wieder fit. Zweitimpfung steht noch aus.

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 13:23 (vor 1040 Tagen) @ Fisheye

Super, das gibt eine gewisse Orientierung. Besten Dank!

Eine Frage an die bereits Geimpften

libertador, Sonntag, 13.06.2021, 13:00 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Ich hatte meine Erstimpfung mit Biontech. Danach zwei Tage einen unleidlichen Arm, wie schwerer Muskelkater. Hat sich innerhalb ein paar Stunden so entwickelt.

Meine Partnerin hatte ihre Erstimpfung mit Moderna. Sie war am Tag danach etwas erschöpft, wie bei einer leichten Erkältung.

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 13:06 (vor 1040 Tagen) @ libertador

Ja, so kenne ich das von früheren Impfungen. Habe letzten Spätsommer eine Auffrischungs-Kombi-Impfung (Tetanus, Diphterie etc.) bekommen, da war auch nur der Arm etwas schwer, sonst war ich fit. Aber die Corona-Impfung ist ja doch was anderes und kann anders wirken, glaube ich.

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Sonntag, 13.06.2021, 12:56 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Alter spielt eventuell auch eine Rolle. Je älter desto weniger Nebenwirkungen. So oder so, in meinem Bekanntenkreis, egal ob jünger oder älter, sind keine ernsthaften Nebenwirkungen aufgetreten.

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 13:00 (vor 1040 Tagen) @ haweka

Ja, ich habe auch den Eindruck, dass es wohl bei Jüngeren stärkere Effekte geben könnte. Bin 38 Jahre alt und habe, glaube ich, ein ganz gutes und aktives Immunsystem (bin jedenfalls selten krank). Über richtige Nebenwirkungen (ein bisschen Fieber etc. zähle ich nicht dazu) mache ich mir eigentlich wenig Sorgen. Danke dir!

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Sonntag, 13.06.2021, 13:07 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Ja, ich habe auch den Eindruck, dass es wohl bei Jüngeren stärkere Effekte geben könnte. Bin 38 Jahre alt und habe, glaube ich, ein ganz gutes und aktives Immunsystem (bin jedenfalls selten krank). Über richtige Nebenwirkungen (ein bisschen Fieber etc. zähle ich nicht dazu) mache ich mir eigentlich wenig Sorgen. Danke dir!

Da du mit dem Zug fährst, würde ich mir keinen Kopf machen.

Eine Frage an die bereits Geimpften

SOD1980, Sonntag, 13.06.2021, 12:51 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Hi, bin auch mit Moderna geimpft.
Nach der ersten Impfung keine Probleme.
Nach der zweiten Impfung Kopf und Gliederschmerzen am Folgetag.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Bastikirsche ⌂ @, Dresden, Sonntag, 13.06.2021, 12:49 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Ich bin bereits 2x mit Biontech geimpft und hatte außer Schmerzen im Arm nix…

Bei meiner Frau das selbe..

Eine Frage an die bereits Geimpften

black star dec, Sonntag, 13.06.2021, 12:46 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

J&J

12:30 Impfe, 15 Uhr Magen Darm, mit akutem Drang eine Toilette zu finden, dann bis 22 Uhr nix und dann bis morgens Schüttelfrost, konnte aber schlafen.

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 12:48 (vor 1040 Tagen) @ black star dec

Hm, na das will ich auf jeden Fall vermeiden, während ich mit der Bahn durch Hamburg fahre oder am Bahnhof auf den Zug warte... ;-)

Besten Dank!

Eine Frage an die bereits Geimpften

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Sonntag, 13.06.2021, 12:39 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Moderna bei mir. Erst-Impfung gab keinen nennenswerten Nebenwirkungen.
Die zweite hat bei vielen Freunden allerdings richtig reingeknallt, so dass sie allesamt nicht arbeitsfähig waren.
Das allerdings erst ab 6-8 Stunden nach der 2.

Vielleicht hilft es dir ja, das abzuschätzen.
Die zweite steht bei mir noch aus, gehe aber auch von stärkeren Nebenwirkungen aus, spätestens in der Nacht.

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 12:42 (vor 1040 Tagen) @ JohnDo8485

Ja, hilft auf jeden Fall schon einmal. Danke!

Eine Frage an die bereits Geimpften

Kapitän Haddock, Sonntag, 13.06.2021, 12:36 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Da dies wohl der aktuelle Corona-Thread ist, dachte ich, ich frage hier.

Ich kann wahrscheinlich nächste oder übernächste Woche durch meinen Arbeitgeber meine Erstimpfung erhalten (Impfstoff noch unklar, ich schätze Moderna; davon gab es vorher jedenfalls immer wieder ein paar Kontingente). Nun arbeite ich in Hamburg, lebe aber in Berlin. Ich plane auch, am selben Tag wieder zurückzufahren. Nun frage ich mich, wie lange es dauert, bis die ersten (stärkeren) Effekte einsetzen? Wäre super, wenn mir ein paar von euch ihre Erfahrungen schildern könnten.

Ich möchte natürlich vermeiden, dass mich am Ende auf dem Heimweg im ICE oder der S-Bahn der "Hammer" erwischt, bevor ich zuhause angekommen bin.

Ich (Anfang 50) wurde mit Astrazeneca geimpft. Impfzeitpunkt 16 Uhr, für den Rest des Tages nichts gespürt. Am Tag drauf (ca. mittags) bekam ich Grippesymptome inkl. Fieber und Gliederschmerzen, das hielt für 2 Tage an. Danach alles wieder ok.

Eine Frage an die bereits Geimpften

Feierabend, Hamm, Sonntag, 13.06.2021, 12:33 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Pauschal dürfte das schwierig zu beantworten sein. Meine Frau hatte nach ihrer ersten Astra-Impfung lediglich schwere Glieder und nach der zweiten Impfung, die dann mit Biontech war, Schüttelfrost.
Ich hatte nach der Erstimpfung mit Biontech für ca 2 Stunden einen ganz leichtes Druckgefühl um die Einstichstelle, sonst nichts. Am Donnerstag nach der Zweitimpfung das gleiche Symptom.
Also beide Male eher etwas, was generell bei so einem Picks passieren kann.
Ein Freund von mir lag dagegen 3 Tage mit Fieber im Bett nach der ersten Imfung.

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 12:38 (vor 1040 Tagen) @ Feierabend

Danke dir für deine Schilderung. Ja, pauschal ist das wohl tatsächlich schwierig zu sagen. Ich werde am Besten schnell nach Hause fahren, sicher ist sicher.

Eine Frage an die bereits Geimpften

HappyTime, Ort, Sonntag, 13.06.2021, 12:33 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Nach meiner ersten Dosis Moderna hatte ich erstmal nichts. Am nächsten Tag bekam ich relativ starke Schmerzen um die Einstichstelle herum, vergleichbar mit einer Muskelverletzung. Diese waren nach 2 1/2 Tagen wieder vorbei, ansonsten gab es keine "Nebenwirkungen". Bei meinem Schwager war es genauso (auch Moderna), die stärkeren Probleme gab es bei ihm erst nach der zweiten Dosis (Schüttelfrost, 2 Tage leichtes Fieber). Meine zweite Dosis bekomme ich erst in 6 Tagen.

Eine Frage an die bereits Geimpften

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 13.06.2021, 12:30 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82
bearbeitet von donotrobme, Sonntag, 13.06.2021, 12:33

Bei mir kamen die sympthome ein bis zweu stunden nach der injektion (moderna - 1. Dosis)

Für meine Verhältnisse Recht starke Kopfschmerzen mit kreislaufproblemen. Ich fühlte mich jedenfalls schlapp. Die sympthome waren nach einer nacht vorbei.

Wenn du auf der rechten spur gemütlich nach hause fährst sollte das stressig aber machbar sein.

Eine Frage an die bereits Geimpften

knifeprty82, Hamburg, Sonntag, 13.06.2021, 12:35 (vor 1040 Tagen) @ donotrobme

Danke. Da ich ohnehin mit dem Zug fahre, ist das kein Problem. Da scheint es ja durchaus große Streuungen zu geben, wann und wie schnell die Effekte einsetzen. Mal schauen, welcher "Stoff" es letztlich wird. Am Besten sehe ich zu, dass ich schnell nach Hause komme (Home-Office ist kein Problem, mache ich sowieso schon seit über einem Jahr), um sicher zu gehen.

Eine Frage an die bereits Geimpften

vokke ⌂, dortmund, Sonntag, 13.06.2021, 12:29 (vor 1040 Tagen) @ knifeprty82

Ich bin im Team Astra. Erstimpfung morgens um 11:00 Uhr, Symptome setzten erst in der folgenden Nacht ein.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 13.06.2021, 11:25 (vor 1040 Tagen) @ Fred789


Nach seriöse Schätzungen wird Mitte/Ende August auch bei uns diese Variante alle anderen verdrängt haben. Und die Zahlen zeigen deutlich, dass wir dann - auch mit Impfung - auf die AHA-Regeln und vermutlich den nächsten Lockdown nicht verzichten werden können. Weil immer wieder die gleichen Fehler gemacht werden.

Was für Fehler? Das wir wieder anfangen ins Leben überzugehen? Wir werden uns damit vielleicht mal arrangieren müssen. Einen erneuten Lockdown in der Form, das alles schließen muss wäre fatal und wird es nicht geben, weil nicht mehr vermittelbar.

Die "Ich habe eh kein Leben" Fraktion kann da so viel im Internet Zeigefingern bis er abfault.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

markus, Sonntag, 13.06.2021, 12:56 (vor 1040 Tagen) @ Foreveralone


Nach seriöse Schätzungen wird Mitte/Ende August auch bei uns diese Variante alle anderen verdrängt haben. Und die Zahlen zeigen deutlich, dass wir dann - auch mit Impfung - auf die AHA-Regeln und vermutlich den nächsten Lockdown nicht verzichten werden können. Weil immer wieder die gleichen Fehler gemacht werden.


Was für Fehler? Das wir wieder anfangen ins Leben überzugehen? Wir werden uns damit vielleicht mal arrangieren müssen. Einen erneuten Lockdown in der Form, das alles schließen muss wäre fatal und wird es nicht geben, weil nicht mehr vermittelbar.

Fehler, die erst zu diesem langem Lockdown geführt haben? Zur Erinnerung: Sommer 2020. Kein Impfstoff bestellt, die Schulen nicht mit Belüftungsanlagen ausgerüstet, keine Teststrategie entwickelt, Gesundheitsämter nicht aufgerüstet und die Warnungen führender Virologen ignoriert, weil man dachte, die Pandemie sei allein mit den AHA-Regeln unter Kontrolle.

Ob es noch einmal Schließungen geben wird, hängt allein davon ab, ob wir noch einmal in die Situation hineingeraten, dass das Gesundheitssystem überlasten könnte.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Sonntag, 13.06.2021, 13:00 (vor 1040 Tagen) @ markus

Ob es noch einmal Schließungen geben wird, hängt allein davon ab, ob wir noch einmal in die Situation hineingeraten, dass das Gesundheitssystem überlasten könnte.

Sollte das am Ende des Sommer noch zur debatte stehen, haben wir ein ganz massives Problem.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

markus, Sonntag, 13.06.2021, 13:14 (vor 1040 Tagen) @ JohnDo8485

Ob es noch einmal Schließungen geben wird, hängt allein davon ab, ob wir noch einmal in die Situation hineingeraten, dass das Gesundheitssystem überlasten könnte.


Sollte das am Ende des Sommer noch zur debatte stehen, haben wir ein ganz massives Problem.

Ja, haben wir. Schon jetzt könnten die Nachwehen äußerst unangenehm werden. Die Inflation wird ab Juli bei mindestens 4% liegen. In den USA liegt sie schon bei 5%. Das hat nicht nur Auswirkungen auf Ersparnisse und Riesterverträge, sondern kann auch die Weltwirtschaft ziemlich abwürgen. Allerdings wäre ein zusammenbrechendes Gesundheitssystem noch viel verheerender.

Umso wichtiger ist es, nicht erneut aus Leichtsinnigkeit Fehler zu begehen.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Sonntag, 13.06.2021, 13:22 (vor 1040 Tagen) @ markus

Ich hab es eher aufs gesundheitliche bezogen, weil am Ende des Sommers hoffentlich ein Großteil geimpft ist.
Wenn trotz dessen ein lockdown notwendig werden würde, wäre das schon fatal, weil die Impfungen dann nicht den erhofften Ausweg gebracht hätten.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 13.06.2021, 13:47 (vor 1040 Tagen) @ JohnDo8485

Ich hab es eher aufs gesundheitliche bezogen, weil am Ende des Sommers hoffentlich ein Großteil geimpft ist.
Wenn trotz dessen ein lockdown notwendig werden würde, wäre das schon fatal, weil die Impfungen dann nicht den erhofften Ausweg gebracht hätten.

Dann werden viele Leute erst recht die Motivation verlieren und dann kann der jeweilige Staat machen was er will, er wird die Bevölkerungen Europas bzw weltweit nur noch mit Gewalt in Schach halten können.

Es sein denn wir akzeptieren Covid-19 als alltägliche Gefahr, ohne viele Freiheiten aufzugeben.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

markus, Sonntag, 13.06.2021, 14:12 (vor 1040 Tagen) @ Foreveralone

Ich hab es eher aufs gesundheitliche bezogen, weil am Ende des Sommers hoffentlich ein Großteil geimpft ist.
Wenn trotz dessen ein lockdown notwendig werden würde, wäre das schon fatal, weil die Impfungen dann nicht den erhofften Ausweg gebracht hätten.


Dann werden viele Leute erst recht die Motivation verlieren und dann kann der jeweilige Staat machen was er will, er wird die Bevölkerungen Europas bzw weltweit nur noch mit Gewalt in Schach halten können.

Es sein denn wir akzeptieren Covid-19 als alltägliche Gefahr, ohne viele Freiheiten aufzugeben.

Es leider ein wenig komplexer als ein einfaches et hätt noch immer jot jejange.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Fred789, Ort, Sonntag, 13.06.2021, 11:32 (vor 1040 Tagen) @ Foreveralone


Nach seriöse Schätzungen wird Mitte/Ende August auch bei uns diese Variante alle anderen verdrängt haben. Und die Zahlen zeigen deutlich, dass wir dann - auch mit Impfung - auf die AHA-Regeln und vermutlich den nächsten Lockdown nicht verzichten werden können. Weil immer wieder die gleichen Fehler gemacht werden.


Was für Fehler? Das wir wieder anfangen ins Leben überzugehen? Wir werden uns damit vielleicht mal arrangieren müssen. Einen erneuten Lockdown in der Form, das alles schließen muss wäre fatal und wird es nicht geben, weil nicht mehr vermittelbar.

Hoffe du hast Recht. Der Fehler ist für mich, dass die EU nicht direkt im Mai vor Einreise aus UK geschützt wurde. Einreise nur in Ausnahmefällen aus UK und dann mit Quarantäne im Hotel.

Für uns hätte dies keine Einschränkungen bedeutet.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

CLM, Berlin, Sonntag, 13.06.2021, 12:07 (vor 1040 Tagen) @ Fred789

So etwas gibt es ja immerhin jetzt und auch schon seit ein paar Wochen. Alle anderen Zahlen in Festland-Europa steigen übrigens momentan noch nicht. Vor allem in den Niederlanden, Belgien und Frankreich sinken die Zahlen sogar deutlich und auch deutlicher als in den letzten Tagen. Das zeigt mindestens, dass der Anteil der Delta-Variante in diesen Ländern äußerst gering sein muss, ähnlich wie in Deutschland (2,5%). Und deine Prognose, dass Delta Mitte August in Deutschland vorherrschend sein könnte, setzt voraus, dass auch hier eine Verdopplung des Anteils innerhalb von 11-14 Tagen erfolgen müsste. Das sieht zumindest MOMENTAN noch nicht so aus. Im Gegenteil, hier ist der Anteil seit 3-4 Wochen relativ konstant bei 2-2,5%. Kann sich natürlich jederzeit ändern.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Fred789, Ort, Sonntag, 13.06.2021, 12:28 (vor 1040 Tagen) @ CLM

So viel ich weiß darf aus UK eingereist werden, zumindest mit Impfung. Und eingeschränkt ist das mMn nicht, d.h. im Urlaub (Spanien usw.) treffen alle aufeinander.

Erst mal habe ich Mitte/Ende August geschrieben :-) und noch wichtiger: das ist nicht MEINE Prognose!

https://twitter.com/CorneliusRoemer/status/1403343367589748740

Cornelius Roemer

Wenn man ein logistisches Modell an die Ausbreitung von Delta in Deutschland fittet (seit Anfang Mai) wird der momentane Delta-Anteil (in Proben von heute) auf 5-8% geschätzt. Übertragungsvorteil 3-5% pro Tag. Im August würde Delta dominant

Dass die Zahlen immer weiter sinken und trotzdem der Anteil einer Variante steigt und dominierend wird, ist kein Widerspruch. Das war bei der UK-Variante genau so und jetzt auch bei der Indischen. In UK ist die Delta Variante teilweise bei noch fallenden Zahlen gestiegen.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

CLM, Berlin, Sonntag, 13.06.2021, 12:58 (vor 1040 Tagen) @ Fred789

Wenn man ein logistisches Modell an die Ausbreitung von Delta in Deutschland fittet (seit Anfang Mai) wird der momentane Delta-Anteil (in Proben von heute) auf 5-8% geschätzt. Übertragungsvorteil 3-5% pro Tag. Im August würde Delta dominant

Er spricht hier von 5-8%. Das RKI vermeldete für vergangene Woche 2,5%, ebenso wie in den Wochen zuvor. Schwer zu glauben, dass die Zahlen innerhalb von einer Woche um 200% steigen. Dass der Anteil irgendwann steigen wird, ist relativ sicher. Aber wann das passiert, eben nicht. Und jeder Tag, jede Woche, in der das jetzt noch nicht passiert, kann uns den entscheidenden Zeitvorteil verschaffen. Wir brauchen noch etwa 8 Wochen für einen umfassenden Zweitimpfungsschutz.

Drosten sprach zuletzt davon, dass die Geschwindigkeit der Ausbreitung in UK auch etwas mit der Größe und Zusammensetzung der Kohorten zu tun hat, wo die Delta-Variante zuerst eingetragen wurde. Nämlich vor allem eher größere indischstämmige Familien. Und das jetzt, wo das Virus in andere (kleinere, geschlossenere) Kohorten eingetragen wird, die Geschwindigkeit auch sinken könnte (dies zeigt sich zum Beispiel in anderen Landesteilen GBs). Man muss das weiter genau beobachten.

Es ist jetzt sozusagen ein Wettlauf zwischen Delta und dem Impffortschritt.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Ulrich, Sonntag, 13.06.2021, 10:48 (vor 1040 Tagen) @ Fred789

Von den tödlichen Verläufen waren

- 55% ungeimpft und

- 45% geimpft. (29% mit 2. Impfung)


https://twitter.com/kallmemeg/status/1403290578704547844

Wobei wir hier wenn ich es richtig interpretiere von nur insgesamt 42 Toten reden. Ich wäre nicht überrascht, wenn hier bei den Geimpften zu einem großen Teil Personen dabei wären, die z.B. ein deutlich geschwächtes Immunsystem hatten.

Man muss das ganze weiter aufmerksam und kritisch verfolgen. Und vor allem die Delta-Variante auch bei uns in Deutschland intensiv beobachten und ihre Ausbreitung bremsen.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Fred789, Ort, Sonntag, 13.06.2021, 11:10 (vor 1040 Tagen) @ Ulrich

Von den tödlichen Verläufen waren

- 55% ungeimpft und

- 45% geimpft. (29% mit 2. Impfung)


https://twitter.com/kallmemeg/status/1403290578704547844


Wobei wir hier wenn ich es richtig interpretiere von nur insgesamt 42 Toten reden. Ich wäre nicht überrascht, wenn hier bei den Geimpften zu einem großen Teil Personen dabei wären, die z.B. ein deutlich geschwächtes Immunsystem hatten.

Es ist richtig, dass die absolute Zahl sehr niedrig ist. Allerdings ist sie das auch bei den Ungeimpften relativ gesehen. Dort liegt sie bei ca. 0,2% ; bei den Geimpften waren es ca. 0,8%.

Man muss das ganze weiter aufmerksam und kritisch verfolgen. Und vor allem die Delta-Variante auch bei uns in Deutschland intensiv beobachten und ihre Ausbreitung bremsen.

Genau hier hätte ich mir ein früheres Eingreifen auf EU-Ebene gewünscht, anstelle wieder mal nur "beobachten". Dass man die Zahlen nicht (nur) mit der Impfung senken kann, zeigen die letzten Wochen in UK bzw. Indien eindrucksvoll.

(auch wenn man Indien bei den Zahlen nicht ganz vertrauen kann, sagen unabhängige Journalisten genauso, dass die Zahlen zumindest deutlich sinken).

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 13.06.2021, 11:52 (vor 1040 Tagen) @ Fred789

Aber wenn laut deinen Zahlen, auch mit Impfung die Delta Variante nicht in Schach gehalten werden kann (das bleibt abzuwarten, Maßnahmen wie konsequente Kontaktnachverfolgung und Quarantäne sind bei niedrigen Inzidenzen eine gute Möglichkeit den R-Wert zu drücken), dann hätten frühere Reisekontrollen doch auch nicht viel gebracht. Früher oder später wäre die Variante so oder so eingeschleppt worden. Und bislang ist sie bei uns nach wie vor auf niedrigem Niveau, das zeigt, dass es bislang noch relativ gut gelungen ist die Variante fernzuhalten.

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

Fred789, Ort, Sonntag, 13.06.2021, 12:10 (vor 1040 Tagen) @ jniklast

Aber wenn laut deinen Zahlen, auch mit Impfung die Delta Variante nicht in Schach gehalten werden kann (das bleibt abzuwarten, Maßnahmen wie konsequente Kontaktnachverfolgung und Quarantäne sind bei niedrigen Inzidenzen eine gute Möglichkeit den R-Wert zu drücken), dann hätten frühere Reisekontrollen doch auch nicht viel gebracht. Früher oder später wäre die Variante so oder so eingeschleppt worden. Und bislang ist sie bei uns nach wie vor auf niedrigem Niveau, das zeigt, dass es bislang noch relativ gut gelungen ist die Variante fernzuhalten.

Viele Experten meinen, dass sie auch in Europa dominierend wird.

" Maßnahmen wie konsequente Kontaktnachverfolgung und Quarantäne sind bei niedrigen Inzidenzen eine gute Möglichkeit den R-Wert zu drücken"

Stimmt, ist aber unabhängig vom Impfen.

"Reisekontrollen" bringen weniger als Reisen aus UK stark einschränken. Mit zusätzlicher Quarantäne (kontrolliert, im Hotel) wäre so gut wie nichts reingekommen, wenn man früh begonnen hätte

UK: Zahlen wachsen weiter, auch Geimpfte trifft es

CLM, Berlin, Sonntag, 13.06.2021, 12:28 (vor 1040 Tagen) @ Fred789

Dass sich eine Variante nicht in einem Land halten lässt, sollte man mittlerweile in der Pandemie gelernt haben. Trotz strikter Vorgaben würde das nicht gelingen. Irgendwie sickern immer unerkannte Fälle durch und wenn es einmal da ist, wird es sich auch ausbreiten.

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