schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich (Corona)

Fred789, Ort, Mittwoch, 30.06.2021, 13:30 (vor 1029 Tagen)

Die Inzidenz in beiden Staaten steigt wieder deutlich, in Israel allerdings von einem sehr niedrigen Niveau.

UK:

Inzidenz gestern bei 181. Verdopplungszeit = ca. alle 10 Tage


Die Todesfälle liegen seit 21.6. immer im 2stelligen Bereich (mit Ausnahme eines 1 Tages)= 7 Tage Durchschn. = 17 Tote

Vollständig geimpft = 48%


Israel:

Inzidenz gestern bei 16. Vor 2 Wochen war sie noch bei 1. Verdopplungszeit = ca. alle 5 Tage


Die Todesfälle lagen die letzten Tage bei 0 und sind so gut wie nicht vorhanden.

Vollständig geimpft = 60%


Portugal:

Liegt jetzt auch über 100. Konnte zuletzt aber den Anstieg deutlich bremsen. Todesfälle im sehr niedrigen 1stelligen Bereich.

Portugal hatte (oder hat noch?)einen ziemlich strengen Lockdown in Lissabon gefahren. Dies scheint etwas zu helfen.

Urlaub im Ausland 2021 ade?

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 08.07.2021, 21:51 (vor 1021 Tagen) @ Fred789

Hmm dieses Jahr schaffen wir nichtmal die Urlaubszeit wenn man den Berichten Glauben schenken darf und zB ganz Spanien ab Montag zum Risikogebiet erklärt wird.
Griechenland wird dann schnell folgen
Die wenigsten Familien werden geimpfte/ genesene Kinder haben und daher nach Rückkehr in die Quarantäne müssen während in Clubs das Leben tobt

Urlaub im Ausland 2021 ade?

Davja89, Freitag, 09.07.2021, 04:58 (vor 1020 Tagen) @ Schaumkrone

Das eigentlich nervige ist das sich da alles von Woche zu Woche ändert.

Wenn ich weiß da oder dahin geht halt nicht... ok.

Aber das man jetzt Wahrsager sein muss um die Situation in 2,3 Wochen voraussehen zu können nervt dann schon.

Wir bleiben dieses Jahr wieder zu Hause und schauen maximal zum Spätsommer mal ganz spontan nach einer Möglichkeit.

Urlaub im Ausland 2021 ade?

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 22:00 (vor 1021 Tagen) @ Schaumkrone

Risikogebiete erfordern nur Tests. Nur Hochinzidenzgebiete haben Quarantäne zur Folge.

Urlaub im Ausland 2021 ade?

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 08.07.2021, 22:04 (vor 1021 Tagen) @ simie

Wenn die an dem „Richtwert“ Inzidenz 200 festhalten kann das aber schnell kippen
Naja mal abwarten was passiert

90% der Briten haben Antikörper gegen das Virus

Kaz, Zeven, Donnerstag, 08.07.2021, 19:12 (vor 1021 Tagen) @ Fred789

Noch mehr gute Nachrichten von der Insel. Laut dem neuesten Coronavirus (COVID-19) Infection Survey vom 07.07 haben bereits circa 90% der Briten Antikörper gegen das Coronavirus gebildet, entweder durch Impfung oder direkten Kontakt mit dem Virus. Das dürfte Horrorszenarien für den Herbst weiter unrealistisch machen und der britischen regierung Recht geben, welche die gesellschaftlichen Schäden von Lockdownmaßnahmen mittlerweile für bedeutender hält, als den Einfluss des Virus. Da ein Großteil der Bevölkerung bereits über ein Immunsystem verfügt, dass auf das Virus eingestellt ist, dürfte nicht zu erwarten sein, dass die generell mildere Delta Version zu einem gefährlichen Anstieg von schweren Fällen und einer Überbelastung der Krankenhäuser führen wird.

"In England, it is estimated that around 9 in 10 adults, or 89.8% of the adult population (95% credible interval: 88.2% to 91.3%) would have tested positive for antibodies against coronavirus (COVID-19) - SARS-CoV-2 - on a blood test in the week beginning 14 June 2021, suggesting they had the infection in the past or have been vaccinated."

gov.uk

Gibt es dazu eigentlich Zahlen aus Deutschland?

Davja89, Freitag, 09.07.2021, 04:54 (vor 1020 Tagen) @ Kaz

Hatte noch keine Zeit mir die Zahlen anzuschauen.

Aber gibt es eigentlichen aktuelle Studien in Deutschland? Also wo einfach mal eine Querschnitt der Bevölkerung durchgetest wurde ?

Wäre ja mit Recht wenig Aufwand zu machen und nicht ganz unwichtig von den Erkenntnissen her ... ?

Gibt es dazu eigentlich Zahlen aus Deutschland?

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 07:33 (vor 1020 Tagen) @ Davja89

Hatte noch keine Zeit mir die Zahlen anzuschauen.

Aber gibt es eigentlichen aktuelle Studien in Deutschland? Also wo einfach mal eine Querschnitt der Bevölkerung durchgetest wurde ?

Wäre ja mit Recht wenig Aufwand zu machen und nicht ganz unwichtig von den Erkenntnissen her ... ?

Es gibt wohl einige Studien, aber wenig systematisches. Da hinkt Deutschland deutlich hinter anderen Staaten hinterher. Auf der einen Seite ist unser Gesundheitssystem sicherlich deutlich besser als das britische. Aber auf der anderen Seite haben die Briten schon lange vor Corona viel systematischer Gesundheitsstudien betrieben. Dort lost man kontinuierlich zehntausende von Menschen aus, die man untersucht und deren Daten dann anonym in das Gesundheitsmonitoring der Bevölkerung eingehen. Diesen Untersuchungen verdankt man auch wertvolle Daten zur Ausbreitung von Corona dort.

90% der Briten haben Antikörper gegen das Virus

herrNick, Donnerstag, 08.07.2021, 20:37 (vor 1021 Tagen) @ Kaz

"In England, it is estimated that around 9 in 10 adults, or 89.8% of the adult population (95% credible interval: 88.2% to 91.3%) would have tested positive for antibodies against coronavirus (COVID-19) - SARS-CoV-2 - on a blood test in the week beginning 14 June 2021, suggesting they had the infection in the past or have been vaccinated."

gov.uk

Die Übersetzung von „adults“ ist übrigens nicht „Briten“.

90% der Briten haben Antikörper gegen das Virus

Ulrich, Donnerstag, 08.07.2021, 21:02 (vor 1021 Tagen) @ herrNick

"In England, it is estimated that around 9 in 10 adults, or 89.8% of the adult population (95% credible interval: 88.2% to 91.3%) would have tested positive for antibodies against coronavirus (COVID-19) - SARS-CoV-2 - on a blood test in the week beginning 14 June 2021, suggesting they had the infection in the past or have been vaccinated."

gov.uk


Die Übersetzung von „adults“ ist übrigens nicht „Briten“.

Dafür ist die Übersetzung von "Kaz" "Flügelflitzer" ;-)

90% der Briten haben Antikörper gegen das Virus

herrNick, Donnerstag, 08.07.2021, 21:07 (vor 1021 Tagen) @ Ulrich

"In England, it is estimated that around 9 in 10 adults, or 89.8% of the adult population (95% credible interval: 88.2% to 91.3%) would have tested positive for antibodies against coronavirus (COVID-19) - SARS-CoV-2 - on a blood test in the week beginning 14 June 2021, suggesting they had the infection in the past or have been vaccinated."

gov.uk


Die Übersetzung von „adults“ ist übrigens nicht „Briten“.


Dafür ist die Übersetzung von "Kaz" "Flügelflitzer" ;-)

Sorry, das ist zu kurz gesprungen. Das ist nicht DIE, sondern EINE Übersetzung :-)

90% der Briten haben Antikörper gegen das Virus

Ulrich, Donnerstag, 08.07.2021, 21:13 (vor 1021 Tagen) @ herrNick

"In England, it is estimated that around 9 in 10 adults, or 89.8% of the adult population (95% credible interval: 88.2% to 91.3%) would have tested positive for antibodies against coronavirus (COVID-19) - SARS-CoV-2 - on a blood test in the week beginning 14 June 2021, suggesting they had the infection in the past or have been vaccinated."

gov.uk


Die Übersetzung von „adults“ ist übrigens nicht „Briten“.


Dafür ist die Übersetzung von "Kaz" "Flügelflitzer" ;-)


Sorry, das ist zu kurz gesprungen. Das ist nicht DIE, sondern EINE Übersetzung :-)

In die eine Richtung passt es schon. Da ist es eindeutig ;-)

90% der Briten haben Antikörper gegen das Virus

Kaz, Zeven, Donnerstag, 08.07.2021, 21:25 (vor 1021 Tagen) @ Ulrich

"In England, it is estimated that around 9 in 10 adults, or 89.8% of the adult population (95% credible interval: 88.2% to 91.3%) would have tested positive for antibodies against coronavirus (COVID-19) - SARS-CoV-2 - on a blood test in the week beginning 14 June 2021, suggesting they had the infection in the past or have been vaccinated."

gov.uk


Die Übersetzung von „adults“ ist übrigens nicht „Briten“.


Dafür ist die Übersetzung von "Kaz" "Flügelflitzer" ;-)


Sorry, das ist zu kurz gesprungen. Das ist nicht DIE, sondern EINE Übersetzung :-)


In die eine Richtung passt es schon. Da ist es eindeutig ;-)

yawn...das ist die Übersetzung von gähn

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 08.07.2021, 19:19 (vor 1021 Tagen) @ Kaz

Auch hier läßt man die Kinder wieder vollkommend außer acht...

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 08.07.2021, 21:33 (vor 1021 Tagen) @ Raducanu

Dennoch ein erstaunlich hoher Wert

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 19:30 (vor 1021 Tagen) @ Raducanu

Auch hier läßt man die Kinder wieder vollkommend außer acht...

Wobei es klar sein dürfte, dass der Schaden, der bei Kindern und Jugendlichen durch die Maßnahmen eingetreten ist, größer ist, als der potentielle Schaden in dieser Altersgruppe gewesen wäre, wenn man Corona hätte laufen lassen.
Man darf daher jetzt nicht den Fehler machen und das Leiden der Kinder und Jugendlichen noch zu verlängern, indem man nun vermehrt versucht, Infektionen in dieser Altersgruppe zu verhindern, indem man gerade diese Gruppe weiterhin mit Maßnahmen belastet.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Gargamel09, Donnerstag, 08.07.2021, 19:45 (vor 1021 Tagen) @ simie
bearbeitet von Gargamel09, Donnerstag, 08.07.2021, 19:52

Auch hier läßt man die Kinder wieder vollkommend außer acht...


Wobei es klar sein dürfte, dass der Schaden, der bei Kindern und Jugendlichen durch die Maßnahmen eingetreten ist, größer ist, als der potentielle Schaden in dieser Altersgruppe gewesen wäre, wenn man Corona hätte laufen lassen.
Man darf daher jetzt nicht den Fehler machen und das Leiden der Kinder und Jugendlichen noch zu verlängern, indem man nun vermehrt versucht, Infektionen in dieser Altersgruppe zu verhindern, indem man gerade diese Gruppe weiterhin mit Maßnahmen belastet.

Ohne Maßnahmen für Kinder und Jugendliche, wenn sie nicht geimpft werden sollen, wird eine komplette Durchseuchung stattfinden und diese nicht nur 1 x, weil man nicht ein Leben lang immun bleibt. Was dann am Ende bei rauskommt, werden die Kinder und Jugendliche nicht unbedingt sofort oder in wenigen Monaten spüren, es können auch Jahre später noch Spätfolgen eintreten, weil es sich nun mal um ein aggressives Virus handelt, das im Körper große Schäden anrichten kann, selbst wenn die Infektion asymptomatisch verläuft.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 20:07 (vor 1021 Tagen) @ Gargamel09

Was dann am Ende bei rauskommt, werden die Kinder und Jugendliche nicht unbedingt sofort oder in wenigen Monaten spüren, es können auch Jahre später noch Spätfolgen eintreten, weil es sich nun mal um ein aggressives Virus handelt, das im Körper große Schäden anrichten kann, selbst wenn die Infektion asymptomatisch verläuft.

Könntest du dafür eine Quelle angeben?
Und zwar sowohl für deine Angabe mit den Spätfolgen, die Jahre(!) nach Ende der Infektion auftreten können. Als auch für die Behauptung, dass SarsCov2 ein aggressives Virus ist, was in dem Punkt gegenüber anderen Viren heraussticht.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Gargamel09, Donnerstag, 08.07.2021, 20:20 (vor 1021 Tagen) @ simie

Was dann am Ende bei rauskommt, werden die Kinder und Jugendliche nicht unbedingt sofort oder in wenigen Monaten spüren, es können auch Jahre später noch Spätfolgen eintreten, weil es sich nun mal um ein aggressives Virus handelt, das im Körper große Schäden anrichten kann, selbst wenn die Infektion asymptomatisch verläuft.


Könntest du dafür eine Quelle angeben?
Und zwar sowohl für deine Angabe mit den Spätfolgen, die Jahre(!) nach Ende der Infektion auftreten können. Als auch für die Behauptung, dass SarsCov2 ein aggressives Virus ist, was in dem Punkt gegenüber anderen Viren heraussticht.

https://twitter.com/SaarlAudioslave/status/1412558880735891458

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 20:33 (vor 1021 Tagen) @ Gargamel09

OK. Du meinst das tatsächlich Ernst.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 20:02 (vor 1021 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 08.07.2021, 20:15

Auch hier läßt man die Kinder wieder vollkommend außer acht...


Wobei es klar sein dürfte, dass der Schaden, der bei Kindern und Jugendlichen durch die Maßnahmen eingetreten ist, größer ist, als der potentielle Schaden in dieser Altersgruppe gewesen wäre, wenn man Corona hätte laufen lassen.
Man darf daher jetzt nicht den Fehler machen und das Leiden der Kinder und Jugendlichen noch zu verlängern, indem man nun vermehrt versucht, Infektionen in dieser Altersgruppe zu verhindern, indem man gerade diese Gruppe weiterhin mit Maßnahmen belastet.


Ohne Maßnahmen für Kinder und Jugendliche, wenn sie nicht geimpft werden sollen, wird eine komplette Durchseuchung stattfinden und diese nicht nur 1 x, weil man nicht ein Leben lang immun bleibt. Was dann am Ende bei rauskommt, werden die Kinder und Jugendliche nicht unbedingt sofort oder in wenigen Monaten spüren, es können auch Jahre später noch Spätfolgen eintreten, weil es sich nun mal um ein aggressives Virus handelt, das im Körper große Schäden anrichten kann, selbst wenn die Infektion asymptomatisch verläuft.

Spannende These, die sich worauf stützt?

Bei einer kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kam folgendes heraus:

Die Bundesregierung hat keine Kenntnis über die Anzahl der Fälle von Long- COVID-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Grundsätzlich gilt, dass Kinder und Jugendliche, wenn sie sich mit SARS-CoV-2 infi- zieren, viel seltener an COVID-19 erkranken als Erwachsene und dann auch ein geringeres Risiko für einen schweren Verlauf haben. Es gibt zudem Hinwei- se, dass Kinder und Jugendliche auch seltener von Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung betroffen sind.
Unter Federführung der Universitätskinderklinik Dresden wird von der DGPI zusätzlich zu den Registern für COVID-19 und PIMS/MISC bei Kindern und Jugendlichen, eine Erfassung von Kindern und Jugendlichen mit langfristigen Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion durchgeführt (Post-COVID-19-Survey). Ziel ist, Daten für dieses neue Krankheitsbild zu erheben und die Erkenntnisse der Gesundheitsversorgung in Deutschland zur Verfügung zu stellen. Unter- stützt wird das Projekt von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugend- medizin (DGKJ) und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (bvkj) https://dgpi.de/post-covid-19-survey/.
Neben dem bundesweiten Post-COVID-19 Survey der DGPI werden unter Fe- derführung der Universitätskinderklinik Dresden in der ostsächsischen Schul- kohorte (1.500 Schülerinnen und Schüler, Klasse 8 bis 12) mögliche Langzeit- folgen einer SARS-CoV-2-Infektion erhoben. Erste Daten sind in einer Online- Publikation vor Peer-Review publiziert. Es werden hier keine statistisch signifi- kanten Unterschiede in Bezug auf verschiedene psychische und körperliche Symptome zwischen positiv und negativ getesteten Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufen 8 bis 12 beobachtet.

https://dserver.bundestag.de/btd/19/311/1931150.pdf

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Gargamel09, Donnerstag, 08.07.2021, 20:18 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Auch hier läßt man die Kinder wieder vollkommend außer acht...


Wobei es klar sein dürfte, dass der Schaden, der bei Kindern und Jugendlichen durch die Maßnahmen eingetreten ist, größer ist, als der potentielle Schaden in dieser Altersgruppe gewesen wäre, wenn man Corona hätte laufen lassen.
Man darf daher jetzt nicht den Fehler machen und das Leiden der Kinder und Jugendlichen noch zu verlängern, indem man nun vermehrt versucht, Infektionen in dieser Altersgruppe zu verhindern, indem man gerade diese Gruppe weiterhin mit Maßnahmen belastet.


Ohne Maßnahmen für Kinder und Jugendliche, wenn sie nicht geimpft werden sollen, wird eine komplette Durchseuchung stattfinden und diese nicht nur 1 x, weil man nicht ein Leben lang immun bleibt. Was dann am Ende bei rauskommt, werden die Kinder und Jugendliche nicht unbedingt sofort oder in wenigen Monaten spüren, es können auch Jahre später noch Spätfolgen eintreten, weil es sich nun mal um ein aggressives Virus handelt, das im Körper große Schäden anrichten kann, selbst wenn die Infektion asymptomatisch verläuft.


Spannende These, die sich worauf stützt?


https://twitter.com/SaarlAudioslave/status/1412558880735891458

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 21:42 (vor 1021 Tagen) @ Gargamel09

Auch hier läßt man die Kinder wieder vollkommend außer acht...


Wobei es klar sein dürfte, dass der Schaden, der bei Kindern und Jugendlichen durch die Maßnahmen eingetreten ist, größer ist, als der potentielle Schaden in dieser Altersgruppe gewesen wäre, wenn man Corona hätte laufen lassen.
Man darf daher jetzt nicht den Fehler machen und das Leiden der Kinder und Jugendlichen noch zu verlängern, indem man nun vermehrt versucht, Infektionen in dieser Altersgruppe zu verhindern, indem man gerade diese Gruppe weiterhin mit Maßnahmen belastet.


Ohne Maßnahmen für Kinder und Jugendliche, wenn sie nicht geimpft werden sollen, wird eine komplette Durchseuchung stattfinden und diese nicht nur 1 x, weil man nicht ein Leben lang immun bleibt. Was dann am Ende bei rauskommt, werden die Kinder und Jugendliche nicht unbedingt sofort oder in wenigen Monaten spüren, es können auch Jahre später noch Spätfolgen eintreten, weil es sich nun mal um ein aggressives Virus handelt, das im Körper große Schäden anrichten kann, selbst wenn die Infektion asymptomatisch verläuft.


Spannende These, die sich worauf stützt?

https://twitter.com/SaarlAudioslave/status/1412558880735891458

Habe mir den Twitterkanal der Dame angeschaut. Sie gehört offensichtlich zu der wissenschaftlichen Fraktion, die es gerne eher dramatischer mag. Der guten Sache wegen. Okay. Ist sie ja nicht alleine mit. Ihre Follower sind aus der Fraktion "je härter die Maßnahmen, desto besser". Gut, so eine Haltung zieht eben bestimmte Leute an. Allerdings frage ich mich schon, warum sich ihre Sicht nicht gerade mit den Erkenntnissen des wissenschaftlichen Diensts des Bundestags deckt – der Corona für Kinder anders einschätzt.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 20:28 (vor 1021 Tagen) @ Gargamel09

Meinst du das Ernst?

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Gargamel09, Donnerstag, 08.07.2021, 20:29 (vor 1021 Tagen) @ simie

Meinst du das Ernst?

wie meinen?

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 20:35 (vor 1021 Tagen) @ Gargamel09

Ein Tweet soll jetzt deine wilden Spekulationen stützen?
Ich hatte jetzt eigentlich Links auf ernstzunehmende Studien, oder zumindest ganze Artikel erwartet. Aber doch keinen Link auf einen Tweet.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Gargamel09, Donnerstag, 08.07.2021, 20:41 (vor 1021 Tagen) @ simie

Ein Tweet soll jetzt deine wilden Spekulationen stützen?
Ich hatte jetzt eigentlich Links auf ernstzunehmende Studien, oder zumindest ganze Artikel erwartet. Aber doch keinen Link auf einen Tweet.

Das fußt ja nicht auf einer Meinung von Hinz und Kunz. Und wenn Dir der Tweet zu kurz ist, die Sendung vom Dienstag gibts auch noch in kompletter Länge, auch wenn Claudia neumann anwesend ist, was einige vllt. abschrecken könnte, trotzdem empfehlenswert.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 20:48 (vor 1021 Tagen) @ Gargamel09

Ich werde mir mit Sicherheit keine Talksendung anschauen. In der Zeit lese ich dann lieber 200 Seiten Text. Daher würde ich ja für deine gewagten Thesen (aggressives Virus, jahrelange Spätfolgen bei Kindern) gerne schriftliche Indizien Quellen haben. Eine Talksendung reicht dann bei aller Liebe nicht aus.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Gargamel09, Donnerstag, 08.07.2021, 21:09 (vor 1021 Tagen) @ simie

Ich werde mir mit Sicherheit keine Talksendung anschauen. In der Zeit lese ich dann lieber 200 Seiten Text. Daher würde ich ja für deine gewagten Thesen (aggressives Virus, jahrelange Spätfolgen bei Kindern) gerne schriftliche Indizien Quellen haben. Eine Talksendung reicht dann bei aller Liebe nicht aus.

nicht jahrelange Spätfolgen, sondern Jahre später. Ohne Impfung und keine (weiteren) Maßnahmen, wie von Dir angedacht, setzt man Kinder und Jugendliche einem gesundheitlichen Risiko aus, was aktuell nicht kalkulierbar ist. Und Delta wird nicht die letzte Variante sein, die sich unter die Bevölkerung mischt, bisher sind die Varianten auch nicht harmloser geworden. Wei man es dreht und wendet, es hilft nur die Impfung, auch für die jungen Jahrgänge, denn nur so können Maßnahmen reduziert oder vllt. sogar ganz weggelassen werden.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 09.07.2021, 08:33 (vor 1020 Tagen) @ Gargamel09

Ich werde mir mit Sicherheit keine Talksendung anschauen. In der Zeit lese ich dann lieber 200 Seiten Text. Daher würde ich ja für deine gewagten Thesen (aggressives Virus, jahrelange Spätfolgen bei Kindern) gerne schriftliche Indizien Quellen haben. Eine Talksendung reicht dann bei aller Liebe nicht aus.


nicht jahrelange Spätfolgen, sondern Jahre später. Ohne Impfung und keine (weiteren) Maßnahmen, wie von Dir angedacht, setzt man Kinder und Jugendliche einem gesundheitlichen Risiko aus, was aktuell nicht kalkulierbar ist. Und Delta wird nicht die letzte Variante sein, die sich unter die Bevölkerung mischt, bisher sind die Varianten auch nicht harmloser geworden. Wei man es dreht und wendet, es hilft nur die Impfung, auch für die jungen Jahrgänge, denn nur so können Maßnahmen reduziert oder vllt. sogar ganz weggelassen werden.


"Vielleicht".....

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 22:29 (vor 1021 Tagen) @ Gargamel09

Ich werde mir mit Sicherheit keine Talksendung anschauen. In der Zeit lese ich dann lieber 200 Seiten Text. Daher würde ich ja für deine gewagten Thesen (aggressives Virus, jahrelange Spätfolgen bei Kindern) gerne schriftliche Indizien Quellen haben. Eine Talksendung reicht dann bei aller Liebe nicht aus.


nicht jahrelange Spätfolgen, sondern Jahre später. Ohne Impfung und keine (weiteren) Maßnahmen, wie von Dir angedacht, setzt man Kinder und Jugendliche einem gesundheitlichen Risiko aus, was aktuell nicht kalkulierbar ist. Und Delta wird nicht die letzte Variante sein, die sich unter die Bevölkerung mischt, bisher sind die Varianten auch nicht harmloser geworden. Wei man es dreht und wendet, es hilft nur die Impfung, auch für die jungen Jahrgänge, denn nur so können Maßnahmen reduziert oder vllt. sogar ganz weggelassen werden.

Man weiß zwar nicht, ob etwas in Zukunft passiert, aber man weiß, dass man es jetzt verhindern muss. Denn die Folgen könnten auf jeden Fall dramatisch sein. Man setzt eine wilde Spekulation in den Raum, ohne wissenschaftliche oder statistische Grundlage, aber leitet daraus die Dringlichkeit einer Maßnahmen ab und fordert sie ein. Cringe.

Richtig ist, dass das Virus weiter mutiert und Delta nicht die letzte Variante sein wird.

Die Aussage, dass es nicht harmloser sei, geben die Daten mMn nicht her. Denn hohe Fallzahlen gehen eben nicht mehr mit einer entsprechend hohen Hospitalisierung und Mortalität einher. Infektionsfälle und Todesfälle divergieren. Während vorher 2 % derjenigen, die an Alpha Infizierten starben, beträgt die CFR für Delta nur 0,3 %.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Kaz, Zeven, Donnerstag, 08.07.2021, 23:18 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Ich werde mir mit Sicherheit keine Talksendung anschauen. In der Zeit lese ich dann lieber 200 Seiten Text. Daher würde ich ja für deine gewagten Thesen (aggressives Virus, jahrelange Spätfolgen bei Kindern) gerne schriftliche Indizien Quellen haben. Eine Talksendung reicht dann bei aller Liebe nicht aus.


nicht jahrelange Spätfolgen, sondern Jahre später. Ohne Impfung und keine (weiteren) Maßnahmen, wie von Dir angedacht, setzt man Kinder und Jugendliche einem gesundheitlichen Risiko aus, was aktuell nicht kalkulierbar ist. Und Delta wird nicht die letzte Variante sein, die sich unter die Bevölkerung mischt, bisher sind die Varianten auch nicht harmloser geworden. Wei man es dreht und wendet, es hilft nur die Impfung, auch für die jungen Jahrgänge, denn nur so können Maßnahmen reduziert oder vllt. sogar ganz weggelassen werden.


Man weiß zwar nicht, ob etwas in Zukunft passiert, aber man weiß, dass man es jetzt verhindern muss. Denn die Folgen könnten auf jeden Fall dramatisch sein. Man setzt eine wilde Spekulation in den Raum, ohne wissenschaftliche oder statistische Grundlage, aber leitet daraus die Dringlichkeit einer Maßnahmen ab und fordert sie ein. Cringe.

Richtig ist, dass das Virus weiter mutiert und Delta nicht die letzte Variante sein wird.

Die Aussage, dass es nicht harmloser sei, geben die Daten mMn nicht her. Denn hohe Fallzahlen gehen eben nicht mehr mit einer entsprechend hohen Hospitalisierung und Mortalität einher. Infektionsfälle und Todesfälle divergieren. Während vorher 2 % derjenigen, die an Alpha Infizierten starben, beträgt die CFR für Delta nur 0,3 %.

Du wirfst jetzt hier aber ein bisschen was durcheinander. Einmal sprichst du bei der Alpha von "Infizierten" und schwenkst dann im Nebensatz zu CFR über. CFR und IFR sind zwei sehr verschiedene Sachen und es sind mit Sicherheit nicht 2% aller Infizierten an der Alpha verstorben.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 23:39 (vor 1021 Tagen) @ Kaz

Ich werde mir mit Sicherheit keine Talksendung anschauen. In der Zeit lese ich dann lieber 200 Seiten Text. Daher würde ich ja für deine gewagten Thesen (aggressives Virus, jahrelange Spätfolgen bei Kindern) gerne schriftliche Indizien Quellen haben. Eine Talksendung reicht dann bei aller Liebe nicht aus.


nicht jahrelange Spätfolgen, sondern Jahre später. Ohne Impfung und keine (weiteren) Maßnahmen, wie von Dir angedacht, setzt man Kinder und Jugendliche einem gesundheitlichen Risiko aus, was aktuell nicht kalkulierbar ist. Und Delta wird nicht die letzte Variante sein, die sich unter die Bevölkerung mischt, bisher sind die Varianten auch nicht harmloser geworden. Wei man es dreht und wendet, es hilft nur die Impfung, auch für die jungen Jahrgänge, denn nur so können Maßnahmen reduziert oder vllt. sogar ganz weggelassen werden.


Man weiß zwar nicht, ob etwas in Zukunft passiert, aber man weiß, dass man es jetzt verhindern muss. Denn die Folgen könnten auf jeden Fall dramatisch sein. Man setzt eine wilde Spekulation in den Raum, ohne wissenschaftliche oder statistische Grundlage, aber leitet daraus die Dringlichkeit einer Maßnahmen ab und fordert sie ein. Cringe.

Richtig ist, dass das Virus weiter mutiert und Delta nicht die letzte Variante sein wird.

Die Aussage, dass es nicht harmloser sei, geben die Daten mMn nicht her. Denn hohe Fallzahlen gehen eben nicht mehr mit einer entsprechend hohen Hospitalisierung und Mortalität einher. Infektionsfälle und Todesfälle divergieren. Während vorher 2 % derjenigen, die an Alpha Infizierten starben, beträgt die CFR für Delta nur 0,3 %.


Du wirfst jetzt hier aber ein bisschen was durcheinander. Einmal sprichst du bei der Alpha von "Infizierten" und schwenkst dann im Nebensatz zu CFR über. CFR und IFR sind zwei sehr verschiedene Sachen und es sind mit Sicherheit nicht 2% aller Infizierten an der Alpha verstorben.

Hast recht! mea culpa

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Kaz, Zeven, Donnerstag, 08.07.2021, 23:44 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Ich werde mir mit Sicherheit keine Talksendung anschauen. In der Zeit lese ich dann lieber 200 Seiten Text. Daher würde ich ja für deine gewagten Thesen (aggressives Virus, jahrelange Spätfolgen bei Kindern) gerne schriftliche Indizien Quellen haben. Eine Talksendung reicht dann bei aller Liebe nicht aus.


nicht jahrelange Spätfolgen, sondern Jahre später. Ohne Impfung und keine (weiteren) Maßnahmen, wie von Dir angedacht, setzt man Kinder und Jugendliche einem gesundheitlichen Risiko aus, was aktuell nicht kalkulierbar ist. Und Delta wird nicht die letzte Variante sein, die sich unter die Bevölkerung mischt, bisher sind die Varianten auch nicht harmloser geworden. Wei man es dreht und wendet, es hilft nur die Impfung, auch für die jungen Jahrgänge, denn nur so können Maßnahmen reduziert oder vllt. sogar ganz weggelassen werden.


Man weiß zwar nicht, ob etwas in Zukunft passiert, aber man weiß, dass man es jetzt verhindern muss. Denn die Folgen könnten auf jeden Fall dramatisch sein. Man setzt eine wilde Spekulation in den Raum, ohne wissenschaftliche oder statistische Grundlage, aber leitet daraus die Dringlichkeit einer Maßnahmen ab und fordert sie ein. Cringe.

Richtig ist, dass das Virus weiter mutiert und Delta nicht die letzte Variante sein wird.

Die Aussage, dass es nicht harmloser sei, geben die Daten mMn nicht her. Denn hohe Fallzahlen gehen eben nicht mehr mit einer entsprechend hohen Hospitalisierung und Mortalität einher. Infektionsfälle und Todesfälle divergieren. Während vorher 2 % derjenigen, die an Alpha Infizierten starben, beträgt die CFR für Delta nur 0,3 %.


Du wirfst jetzt hier aber ein bisschen was durcheinander. Einmal sprichst du bei der Alpha von "Infizierten" und schwenkst dann im Nebensatz zu CFR über. CFR und IFR sind zwei sehr verschiedene Sachen und es sind mit Sicherheit nicht 2% aller Infizierten an der Alpha verstorben.


Hast recht! mea culpa

Sine cura sis.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 22:44 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Ich werde mir mit Sicherheit keine Talksendung anschauen. In der Zeit lese ich dann lieber 200 Seiten Text. Daher würde ich ja für deine gewagten Thesen (aggressives Virus, jahrelange Spätfolgen bei Kindern) gerne schriftliche Indizien Quellen haben. Eine Talksendung reicht dann bei aller Liebe nicht aus.


nicht jahrelange Spätfolgen, sondern Jahre später. Ohne Impfung und keine (weiteren) Maßnahmen, wie von Dir angedacht, setzt man Kinder und Jugendliche einem gesundheitlichen Risiko aus, was aktuell nicht kalkulierbar ist. Und Delta wird nicht die letzte Variante sein, die sich unter die Bevölkerung mischt, bisher sind die Varianten auch nicht harmloser geworden. Wei man es dreht und wendet, es hilft nur die Impfung, auch für die jungen Jahrgänge, denn nur so können Maßnahmen reduziert oder vllt. sogar ganz weggelassen werden.


Man weiß zwar nicht, ob etwas in Zukunft passiert, aber man weiß, dass man es jetzt verhindern muss. Denn die Folgen könnten auf jeden Fall dramatisch sein. Man setzt eine wilde Spekulation in den Raum, ohne wissenschaftliche oder statistische Grundlage, aber leitet daraus die Dringlichkeit einer Maßnahmen ab und fordert sie ein. Cringe.

Richtig ist, dass das Virus weiter mutiert und Delta nicht die letzte Variante sein wird.

Die Aussage, dass es nicht harmloser sei, geben die Daten mMn nicht her. Denn hohe Fallzahlen gehen eben nicht mehr mit einer entsprechend hohen Hospitalisierung und Mortalität einher. Infektionsfälle und Todesfälle divergieren. Während vorher 2 % derjenigen, die an Alpha Infizierten starben, beträgt die CFR für Delta nur 0,3 %.

Es gab vor einigen Wochen einen Artikel vom Spektrum dazu. Delta soll an sich tödlicher sein. Hast du aktuellere Daten parat?

https://www.spektrum.de/news/covid-19-delta-variante-toetet-mehr-geimpfte/1884388

Die Todesrate wird aufgrund der Impfungen gedrückt und wahrscheinlich auch wegen des Sommers, da in den Sommermonaten die Immunsysteme eine Infektion besser wegstecken.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 23:42 (vor 1021 Tagen) @ markus

Ich werde mir mit Sicherheit keine Talksendung anschauen. In der Zeit lese ich dann lieber 200 Seiten Text. Daher würde ich ja für deine gewagten Thesen (aggressives Virus, jahrelange Spätfolgen bei Kindern) gerne schriftliche Indizien Quellen haben. Eine Talksendung reicht dann bei aller Liebe nicht aus.


nicht jahrelange Spätfolgen, sondern Jahre später. Ohne Impfung und keine (weiteren) Maßnahmen, wie von Dir angedacht, setzt man Kinder und Jugendliche einem gesundheitlichen Risiko aus, was aktuell nicht kalkulierbar ist. Und Delta wird nicht die letzte Variante sein, die sich unter die Bevölkerung mischt, bisher sind die Varianten auch nicht harmloser geworden. Wei man es dreht und wendet, es hilft nur die Impfung, auch für die jungen Jahrgänge, denn nur so können Maßnahmen reduziert oder vllt. sogar ganz weggelassen werden.


Man weiß zwar nicht, ob etwas in Zukunft passiert, aber man weiß, dass man es jetzt verhindern muss. Denn die Folgen könnten auf jeden Fall dramatisch sein. Man setzt eine wilde Spekulation in den Raum, ohne wissenschaftliche oder statistische Grundlage, aber leitet daraus die Dringlichkeit einer Maßnahmen ab und fordert sie ein. Cringe.

Richtig ist, dass das Virus weiter mutiert und Delta nicht die letzte Variante sein wird.

Die Aussage, dass es nicht harmloser sei, geben die Daten mMn nicht her. Denn hohe Fallzahlen gehen eben nicht mehr mit einer entsprechend hohen Hospitalisierung und Mortalität einher. Infektionsfälle und Todesfälle divergieren. Während vorher 2 % derjenigen, die an Alpha Infizierten starben, beträgt die CFR für Delta nur 0,3 %.


Es gab vor einigen Wochen einen Artikel vom Spektrum dazu. Delta soll an sich tödlicher sein. Hast du aktuellere Daten parat?

https://www.spektrum.de/news/covid-19-delta-variante-toetet-mehr-geimpfte/1884388

Die Todesrate wird aufgrund der Impfungen gedrückt und wahrscheinlich auch wegen des Sommers, da in den Sommermonaten die Immunsysteme eine Infektion besser wegstecken.

Hab in den letzten Tagen und Wochen derart viel Analysen, Studien gelesen und mich mit Leuten ausgetauscht, dass da was bei mir an der Stelle durcheinander geraten ist. Deine Darstellung ist natürlich korrekt. Sorry.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 21:16 (vor 1021 Tagen) @ Gargamel09

Und genau dafür, Nebenwirkungen Jahre später, möchte ich eine belastbare Quelle haben. Also keinen Tweet aus einer Fernsehsendung.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 22:24 (vor 1021 Tagen) @ simie

Und genau dafür, Nebenwirkungen Jahre später, möchte ich eine belastbare Quelle haben. Also keinen Tweet aus einer Fernsehsendung.

Wie soll es bei einem Virus, das erst seit 1,5 Jahren existiert, eine belastbare Quelle dazu gehen, dass mehrere Jahre später Nebenwirkungen entstehen können? Viel mehr als erste Vermutungen kann es derzeit noch gar nicht geben. Der Punkt ist, dass es derzeit aber auch noch keine Entwarnung gibt. Und jetzt?

Vielleicht solltest du auch einfach mal akzeptieren, dass es Eltern gibt, die solange vorsichtig bleiben möchten, bis es diesbezüglich Entwarnung gibt. Mag ja sein, dass es irgendwann Entwarnung gibt und sämtliche Befürchtungen sich in Luft auflösen. Dann war alle Vorsicht umsonst. Aber was ist, wenn nicht? Wenn das eigene Kind entsprechende Nebenwirkungen bekommt und sich später herausstellt, dass das mit erhöhter Wahrscheinlichkeit nach Corona normal ist, dann ist es zu spät. Dann kannst du das nicht mehr rückgängig machen. Das ganze Ding ist neu und vieles ist noch unbekannt. Niemand kann die langfristigen Auswirkungen schon jetzt wissen.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 22:35 (vor 1021 Tagen) @ markus

Also wieder Mal reine Spekulation. Und natürlich hätte es ja sein können, dass man bei anderen Coronaviren schon ähnliches beobachtet hat. Und deshalb den Fokus darauf liegen hat. Oder es mittlerweile sogar erste Hinweise nach nun anderthalb Jahren Pandemie gibt.
Aber auch gut. Anscheinend gibt es ja nichts dergleichen und die Annahme, dass es Nebenwirkungen gibt, die erst lange nach Ausheilung der Primärinfektion auftreten ist wirklich nur reine Spekulation. Und ohne weitere Indizien für eine solche Annahme ist das dann auch nicht wirklich weit von den Annahmen der Impfskeptiker entfernt, die auch immer über ominöse Nebenwirkungen reden, die noch nach Jahren auftreten.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

TerraP, Köln, Donnerstag, 08.07.2021, 20:25 (vor 1021 Tagen) @ Gargamel09

Und der Link genügt als Replik auf den fundierten Beitrag zuvor? Interessant.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Gargamel09, Donnerstag, 08.07.2021, 20:28 (vor 1021 Tagen) @ TerraP

Und der Link genügt als Replik auf den fundierten Beitrag zuvor? Interessant.

Er wollte wissen, worauf sich die These stützt...

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Kaz, Zeven, Donnerstag, 08.07.2021, 19:56 (vor 1021 Tagen) @ Gargamel09

Auch hier läßt man die Kinder wieder vollkommend außer acht...


Wobei es klar sein dürfte, dass der Schaden, der bei Kindern und Jugendlichen durch die Maßnahmen eingetreten ist, größer ist, als der potentielle Schaden in dieser Altersgruppe gewesen wäre, wenn man Corona hätte laufen lassen.
Man darf daher jetzt nicht den Fehler machen und das Leiden der Kinder und Jugendlichen noch zu verlängern, indem man nun vermehrt versucht, Infektionen in dieser Altersgruppe zu verhindern, indem man gerade diese Gruppe weiterhin mit Maßnahmen belastet.


Ohne Maßnahmen für Kinder und Jugendliche, wenn sie nicht geimpft werden sollen, wird eine komplette Durchseuchung stattfinden und diese nicht nur 1 x, weil man nicht ein Leben lang immun bleibt. Was dann am Ende bei rauskommt, werden die Kinder und Jugendliche nicht unbedingt sofort oder in wenigen Monaten spüren, es können auch Jahre später noch Spätfolgen eintreten, weil es sich nun mal um ein aggressives Virus handelt, das im Körper große Schäden anrichten kann, selbst wenn die Infektion asymptomatisch verläuft.

Es "können" also nach Jahren noch Spätfolgen auftreten. Was für welche denn genau und auf welchen Daten baut diese begründete Vermutung auf? Das hört sich irgendwie an, wie bei Herrn Lauterbach, wenn er versucht, für Kinder irgendeine hypothetische und faktisch unbegründete Drohkulisse aufzubauen, um irgendwie von der recht klaren Datenlage abzulenken, die zeigt, dass das Virus für Kinder keine signifikante Bedrohung ist.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Johan, Bremen, Donnerstag, 08.07.2021, 19:38 (vor 1021 Tagen) @ simie

Auch hier läßt man die Kinder wieder vollkommend außer acht...


Wobei es klar sein dürfte, dass der Schaden, der bei Kindern und Jugendlichen durch die Maßnahmen eingetreten ist, größer ist, als der potentielle Schaden in dieser Altersgruppe gewesen wäre, wenn man Corona hätte laufen lassen.
Man darf daher jetzt nicht den Fehler machen und das Leiden der Kinder und Jugendlichen noch zu verlängern, indem man nun vermehrt versucht, Infektionen in dieser Altersgruppe zu verhindern, indem man gerade diese Gruppe weiterhin mit Maßnahmen belastet.

Woher nimmst du eigentlich diese Gewissheit? Es lässt sich ja nun schwer quantifizieren, wieviele Kinder beim "Durchlaufen lassen" zu Schaden gekommen wären und den Schaden durch die Maßnahmen kann man ja auch schwer objektiv beziffern.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 20:26 (vor 1021 Tagen) @ Johan


Woher nimmst du eigentlich diese Gewissheit? Es lässt sich ja nun schwer quantifizieren, wieviele Kinder beim "Durchlaufen lassen" zu Schaden gekommen wären und den Schaden durch die Maßnahmen kann man ja auch schwer objektiv beziffern.

Eigentlich lässt sich beides ziemlich einfach zumindest näherungsweise quantifizieren. Und da sieht man derzeit überlaufende Kinderpsychiatrien, Grundschulen, an denen die Hälfte der Kinder wiederholen müsste etc..
Während man kaum Kinder mit Folgen einer Covid19 Erkrankung sieht, obwohl auch eine nennenswerte Anzahl an Kindern und Jugendlichen positiv auf SarsCov2 getestet war.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

herrNick, Donnerstag, 08.07.2021, 20:35 (vor 1021 Tagen) @ simie


Woher nimmst du eigentlich diese Gewissheit? Es lässt sich ja nun schwer quantifizieren, wieviele Kinder beim "Durchlaufen lassen" zu Schaden gekommen wären und den Schaden durch die Maßnahmen kann man ja auch schwer objektiv beziffern.


Eigentlich lässt sich beides ziemlich einfach zumindest näherungsweise quantifizieren. Und da sieht man derzeit überlaufende Kinderpsychiatrien, Grundschulen, an denen die Hälfte der Kinder wiederholen müsste etc..
Während man kaum Kinder mit Folgen einer Covid19 Erkrankung sieht, obwohl auch eine nennenswerte Anzahl an Kindern und Jugendlichen positiv auf SarsCov2 getestet war.

Anscheinend läßt sich das nicht so klar quantifizieren:
https://www.swr.de/wissen/kinder-jugendliche-mit-psychischen-problemen-100.html

„Offizielle Zahlen, wie belastet die Kinder- und Jugendpsychiatrien derzeit in Deutschland sind, gibt es allerdings nicht. [...] Dass sie zum Teil sehr lange Wartezeiten hätten. Dass bereits vor der Pandemie die Auslastung groß gewesen sei.“

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 21:14 (vor 1021 Tagen) @ herrNick

Der Artikel, den du verlinkt hast, macht im Gegenteil sehr deutlich, dass es einen massiven Anstieg an psychiatrisch behandlungsbedürftigen Kindern und Jugendlichen gibt.

Ein paar Zitate:
"Viele geben an, dass die Anzahl der Notfallpatienten seit Beginn der Pandemie gestiegen sei."

"arbeiten viele Kliniken aber an und über der Belastungsgrenze."

"Und es seien in der Pandemie keine neuen Plätze geschaffen worden. Obwohl das dringend notwendig sei, um die Kinder und Jugendlichen aufzufangen."

"Viele niedergelassene Kollegen sind so überfüllt, dass sie für die Psychotherapie niemanden mehr auf die Warteliste aufnehmen."

"Was bleibt, ist die Behandlung beim Kinderarzt. Für den Berufsverband der Kinder und Jugendärzte spricht Kinder- und Jugendarzt Till Reckert aus Reutlingen. Er schildert, dass in seine Praxis während der Pandemie viele Kinder und Jugendliche kommen, die statt an den üblichen Infekten an psychischen Symptomen litten:"

Also: Es ist sehr wohl deutlich feststellbar, dass es einen deutlichen Anstieg an Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen Problemen gibt.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

herrNick, Donnerstag, 08.07.2021, 21:15 (vor 1021 Tagen) @ simie

Der Artikel, den du verlinkt hast, macht im Gegenteil sehr deutlich, dass es einen massiven Anstieg an psychiatrisch behandlungsbedürftigen Kindern und Jugendlichen gibt.

Ein paar Zitate:
"Viele geben an, dass die Anzahl der Notfallpatienten seit Beginn der Pandemie gestiegen sei."

"arbeiten viele Kliniken aber an und über der Belastungsgrenze."

"Und es seien in der Pandemie keine neuen Plätze geschaffen worden. Obwohl das dringend notwendig sei, um die Kinder und Jugendlichen aufzufangen."

"Viele niedergelassene Kollegen sind so überfüllt, dass sie für die Psychotherapie niemanden mehr auf die Warteliste aufnehmen."

"Was bleibt, ist die Behandlung beim Kinderarzt. Für den Berufsverband der Kinder und Jugendärzte spricht Kinder- und Jugendarzt Till Reckert aus Reutlingen. Er schildert, dass in seine Praxis während der Pandemie viele Kinder und Jugendliche kommen, die statt an den üblichen Infekten an psychischen Symptomen litten:"

Also: Es ist sehr wohl deutlich feststellbar, dass es einen deutlichen Anstieg an Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen Problemen gibt.

Das habe ich mit keiner Silbe bestritten.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Kaz, Zeven, Donnerstag, 08.07.2021, 19:26 (vor 1021 Tagen) @ Raducanu

Auch hier läßt man die Kinder wieder vollkommend außer acht...

Gehst du davon aus, dass die Werte in der Altersgruppe signifikant niedriger sind? Da Kinder genrell weniger infektiös sind und weniger wahrscheinlich das Virus weiter geben, bestünde dann auch die Frage, inwiefern das relevant wäre.

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 08.07.2021, 19:53 (vor 1021 Tagen) @ Kaz

Kinder sind idR nicht geimpft

90% der ERWACHSENEN Briten haben Antikörper gegen das Virus

Kaz, Zeven, Donnerstag, 08.07.2021, 19:59 (vor 1021 Tagen) @ Raducanu

Kinder sind idR nicht geimpft

Das stimmt natürlich. Dementsprechend dürfte der prozentuale Anteil natürlich nicht ganz so hoch sein. Problematisch dürfte dies aus besagten Gründen aber nicht sein.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 11:05 (vor 1021 Tagen) @ Fred789

In einem offenen Brief haben 122 Wissenschaftler und Mediziner die Corona-Öffnungspolitik der britischen Regierung als "gefährliches und skrupelloses Experiment" kritisiert. Wenn sich das Virus dank der geplanten Lockerungen, die ein Ende von Maskenpflicht und Abstandsregeln vorsehen, weiter ausbreite, würden Millionen Menschen infiziert, Hunderttausende riskierten Langzeiterkrankungen und bleibende Behinderungen. Die für den 19. Juli geplanten Lockerungen müssten verschoben werden, forderten die Experten in dem vom Fachjournal "The Lancet" veröffentlichten Brief.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-donnerstag-229.html#Experten-kritisieren-britische-Corona-Politik-als-gefaehrlich

Für mich ist Boris Johnson einfach irre. Maskenpflicht und Abstand einhalten sind zwei effektive Dinge, die nicht wirklich weh tun. Wenn mir heute jemand sagt, dass die nächsten ein bis zwei Jahre die einfachen AHA-Regeln weiter gelten, dafür aber gewährleistet ist, dass bestimmte Bereiche offenbleiben können, würde ich das sofort unterschreiben. Boris geht hier voll ins Risiko. Den Preis dafür, den werden dann vielleicht auch wir zahlen müssen (Stichwort neue Mutante).

Dazu der Guardian

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 08:57 (vor 1020 Tagen) @ markus

Im Guardian ist gestern ein lesenswertes Editorial erschienen: The Guardian view on risking England’s health: not everyone can choose to stay safe


Für mich ist Boris Johnson einfach irre. Maskenpflicht und Abstand einhalten sind zwei effektive Dinge, die nicht wirklich weh tun. Wenn mir heute jemand sagt, dass die nächsten ein bis zwei Jahre die einfachen AHA-Regeln weiter gelten, dafür aber gewährleistet ist, dass bestimmte Bereiche offenbleiben können, würde ich das sofort unterschreiben. Boris geht hier voll ins Risiko. Den Preis dafür, den werden dann vielleicht auch wir zahlen müssen (Stichwort neue Mutante).

Boris Johnson setzt schon seit Jahren auf Stimmungen statt auf Fakten. Das kann gut gehen, aber es birgt auch enorme Risiken. Die Briten planen gerade einen gewaltigen Crash-Test mit einem mit lebenden Personen voll besetzten Fahrzeug.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 18:23 (vor 1021 Tagen) @ markus

Wie du selbst sagst. Du würdest es unterschreiben.
Und andere eben nicht.
Masken tragen und Ausgangsbeschränkungen sind eben Eingriffe in die Grundrechte, die nicht jeder abfeiern muss.
Der Begriff „Irre“ ist mittlerweile auch arg überstrapaziert. Vielleicht sollte man dies den Menschen selbst überlassen, wenn sie „irre“ finden und wen nicht.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 18:39 (vor 1021 Tagen) @ The_Mandelohrian

Wie du selbst sagst. Du würdest es unterschreiben.
Und andere eben nicht.
Masken tragen und Ausgangsbeschränkungen sind eben Eingriffe in die Grundrechte, die nicht jeder abfeiern muss.
Der Begriff „Irre“ ist mittlerweile auch arg überstrapaziert. Vielleicht sollte man dies den Menschen selbst überlassen, wenn sie „irre“ finden und wen nicht.

Und warum überlässt du es dann mir nicht, wen ich irre finde und wen nicht?

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 17:29 (vor 1021 Tagen) @ markus
bearbeitet von simie, Donnerstag, 08.07.2021, 17:39

122 sind jetzt aber ziemlich wenige. Die Öffnungspläne haben daher wahrscheinlich durchaus eine flächendeckende Unterstützung. Und es sind nicht Johnson und Javid alleine.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 08.07.2021, 14:36 (vor 1021 Tagen) @ markus

Angenommen die haben in Kürze wirklich 100.000 Infizierte pro Tag...
gibt es schon Studien wie lange diese Zeit anhalten würde bei gleichen Vorzeichen (also ohne neue Mutante usw.)

Mal ganz simpel gerechnet und angenommen es kommt keine Impfung mehr dazu

Die haben ca. 66 Mio Einwohner.
Ca. 53 Millionen sind für die Herdenimmunität nötig

5 Millionen sind genesen + x unerkannte

Bleiben grob 60 Millionen, die sich anstecken können

Davon sind 60% doppelt geimpft- 36.000.000
Von denen stecken sich 60% NICHT an = 14.400.000 die sich infizieren können trotz Impfung
Hier schützt aber die Impfung zu 94% vor schwerem Verlauf = immer noch 854.000 wo die Impfungen nicht helfen. 3% davon erkranken schwer = 25.600 im KH mit X Toten

Dazu 24.000.000 die sich anstecken können ohne Impfschutz

Das kann sich ganz schön in die Länge ziehen!

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 07:01 (vor 1020 Tagen) @ Schaumkrone

Angenommen die haben in Kürze wirklich 100.000 Infizierte pro Tag...
gibt es schon Studien wie lange diese Zeit anhalten würde bei gleichen Vorzeichen (also ohne neue Mutante usw.)

Das Problem ist, niemand kann seriös sagen, wie die sich jetzt in England verlaufende Welle konkret aufbauen wird. Dazu gibt es zu viele "Unbekannte" in der Rechnung. Man weiß noch immer zu wenig über die Delta-Variante. Wie ansteckend ist sie genau? Wie gut ist sie in der Lage, den Immunschutz von in der Vergangenheit Erkrankten zu unterlaufen? Wie gut schützen die in Großbritannien verwendeten Impfstoffe von AstaZeneca und Biontech tatsächlich gegen die Mutation? Und nicht zuletzt: Wie verhält sich die Bevölkerung angesichts steigender Zahlen?

Die Briten veranstalten einen großen Feldversuch, statt noch ein zwei Monate abzuwarten und die Impfungen weiter voran zu treiben. Das kann halbwegs gut gehen, aber es muss nicht gut gehen.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

Davja89, Donnerstag, 08.07.2021, 12:16 (vor 1021 Tagen) @ markus

Man sollte aber nicht vergessen das man weltweit beim Impfen noch in den Kinderschuhen steckt.

Ausserdem gibt es 80% der Länder die sich einen Lockdown nicht leisten können und werden.

Daher fast unerheblich ob die Briten mit ihren paar People weltweit gesehen nun einen Lockdown machen oder nicht.
Die Infektionen werden weltweit gesehen hoch bleiben die nächsten Jahre und dadurch werden immer wieder neue Varianten entstehen.

In GB läuft also eher der Versuch ob man mit Impfungen die Geschwindigkeit und Anzahl der schweren Verläufe in einem westlichen Land unter Kontrolle bringen kann auch ohne Maßnahmen.
Das kann man skeptisch sehen und den Zeitpunkt 1,2 Monate zu früh finden.

Zur Fairness muss man aber auch sagen:

Der Schritt wird Zeitnah überall kommen. Und die Briten sind recht weit in ihrer Kampagne. Daher versucht man jetzt den Wettervorteil mitzunehmen.

Was ist besser?

Im September/Oktober mit einer etwas höheren Impfquote es zu probieren mitten hinein in die Grippesaison oder lieber 6 Wochen früher mit etwas weniger Impfungen dafür aber deutlich vor der klassischen Grippesaison.

Ich bin da unsicher.

Deine Variante von maximaler Vorsicht ist halt in vielen anderen Ländern kaum noch machbar weil die Bevölkerung nicht mehr mitzieht.

Was nutzt eine Maskenpflicht wenn die keiner mehr einhält.
Was nutzen geschlossene Pubs und Discos wenn sich das Geschehen dadurch in den privaten Bereich verlagert.


Man muss auch schon mal mit wachen Augen durch Europa schauen, das in vielen Ländern die Politik extrem unter Druck steht weil die Menschen kaum noch mitziehen.

Auch in Spanien steigen die Zahlen. Grund ist wohl das viele ihre Partys ins private verlegen.

Dann brauchst du einen Polizeistaat der alles und jeden kontrolliert.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 08.07.2021, 16:25 (vor 1021 Tagen) @ Davja89

Auch in Spanien steigen die Zahlen. Grund ist wohl das viele ihre Partys ins private verlegen.

Mussten sie nicht. In vielen Regionen, v.a. auch an der Küste, waren die Restaurants und Discos wieder auf.
Private Parties waren also nicht notwendig. Wobei es die natürlich zur Genüge gibt. Oder halt einfach die Treffen mit den Freunden im Park, am Pool oder sonstwo. Seit fast 2 Wochen sind Ferien, in der Schule lief das alles kontrolliert und unter Hygienevorschriften ab, jetzt treffen sich die jungen Leute halt einfach so draußen. Die älteren sind ja eh meist alle geimpft.
Deshalb steigen die Zahlen halt exorbitant. Einige Regionen schließen deshalb die Dissen wieder und es soll Ausgangssperren geben. Nächste Woche wissen wir dann, ob das signifikante Effekte hat, was die Belegung in den Krankenhäuser angeht. Spanien ist dann neben England das Labor, um die Entwicklungen zu analysieren.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 16:29 (vor 1021 Tagen) @ Lattenknaller

Auch in Spanien steigen die Zahlen. Grund ist wohl das viele ihre Partys ins private verlegen.


Mussten sie nicht. In vielen Regionen, v.a. auch an der Küste, waren die Restaurants und Discos wieder auf.
Private Parties waren also nicht notwendig. Wobei es die natürlich zur Genüge gibt. Oder halt einfach die Treffen mit den Freunden im Park, am Pool oder sonstwo. Seit fast 2 Wochen sind Ferien, in der Schule lief das alles kontrolliert und unter Hygienevorschriften ab, jetzt treffen sich die jungen Leute halt einfach so draußen. Die älteren sind ja eh meist alle geimpft.
Deshalb steigen die Zahlen halt exorbitant. Einige Regionen schließen deshalb die Dissen wieder und es soll Ausgangssperren geben. Nächste Woche wissen wir dann, ob das signifikante Effekte hat, was die Belegung in den Krankenhäuser angeht. Spanien ist dann neben England das Labor, um die Entwicklungen zu analysieren.


Die Zahlen steigen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht, weil Leute sich draußen treffen. Das würde allem widersprechen, was man weiß.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 08.07.2021, 16:40 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Auch in Spanien steigen die Zahlen. Grund ist wohl das viele ihre Partys ins private verlegen.


Mussten sie nicht. In vielen Regionen, v.a. auch an der Küste, waren die Restaurants und Discos wieder auf.
Private Parties waren also nicht notwendig. Wobei es die natürlich zur Genüge gibt. Oder halt einfach die Treffen mit den Freunden im Park, am Pool oder sonstwo. Seit fast 2 Wochen sind Ferien, in der Schule lief das alles kontrolliert und unter Hygienevorschriften ab, jetzt treffen sich die jungen Leute halt einfach so draußen. Die älteren sind ja eh meist alle geimpft.
Deshalb steigen die Zahlen halt exorbitant. Einige Regionen schließen deshalb die Dissen wieder und es soll Ausgangssperren geben. Nächste Woche wissen wir dann, ob das signifikante Effekte hat, was die Belegung in den Krankenhäuser angeht. Spanien ist dann neben England das Labor, um die Entwicklungen zu analysieren.

Die Zahlen steigen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht, weil Leute sich draußen treffen. Das würde allem widersprechen, was man weiß.

Dann streiche das draußen. Oder halbdraußen. Wenn Du 100 Jugendliche in einen halboffenen Raum steckst? Aber irgendwo infizieren sie sich, Bars, Restaurants, Discos?. Die Inzidenz bei den unter 29-jährigen ist auf knapp 700 gestiegen. Die nächsten Tage zeigen dann, welchen Effekt das auf die anderen Zahlen hat, die Hospitalisieren steigt nur leicht, die Todeszahlen sinken weiter. Mal schauen.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 17:21 (vor 1021 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von simie, Donnerstag, 08.07.2021, 17:24

Die nächsten Tage zeigen dann, welchen Effekt das auf die anderen Zahlen hat, die Hospitalisieren steigt nur leicht, die Todeszahlen sinken weiter. Mal schauen.

Ja. Lass uns hoffen, dass diese Zahlen niedrig bleiben. Dann wird man sich auch hierzulande mehr an England oder Dänemark, oder eben Spanien, orientieren können.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 13:29 (vor 1021 Tagen) @ Davja89

Man sollte aber nicht vergessen das man weltweit beim Impfen noch in den Kinderschuhen steckt.

Ausserdem gibt es 80% der Länder die sich einen Lockdown nicht leisten können und werden.

Wo hast du die Zahl 80% weg?


Daher fast unerheblich ob die Briten mit ihren paar People weltweit gesehen nun einen Lockdown machen oder nicht.
Die Infektionen werden weltweit gesehen hoch bleiben die nächsten Jahre und dadurch werden immer wieder neue Varianten entstehen.

Das klingt ein wenig wie das Argument der Klimaskeptiker: Weil wir selbst ja nur ein kleiner Anteil des Gesamtkuchens sind, ist es unerheblich, was wir mit 1% der Bevölkerung tun.


In GB läuft also eher der Versuch ob man mit Impfungen die Geschwindigkeit und Anzahl der schweren Verläufe in einem westlichen Land unter Kontrolle bringen kann auch ohne Maßnahmen.
Das kann man skeptisch sehen und den Zeitpunkt 1,2 Monate zu früh finden.

Zur Fairness muss man aber auch sagen:

Der Schritt wird Zeitnah überall kommen. Und die Briten sind recht weit in ihrer Kampagne. Daher versucht man jetzt den Wettervorteil mitzunehmen.

Trotz Wettervorteil steigen die Zahlen deutlich. Das Argument würde ja ziehen, wenn die Zahlen nicht steigen würden.


Was ist besser?

Im September/Oktober mit einer etwas höheren Impfquote es zu probieren mitten hinein in die Grippesaison oder lieber 6 Wochen früher mit etwas weniger Impfungen dafür aber deutlich vor der klassischen Grippesaison.

Ich bin da unsicher.

Wenn das Experiment schief geht, startet England mit viel höheren Zahlen in die kältere Jahreszeit. Wir haben derzeit niedrige Zahlen, was sehr viele Wochen Unterschied bedeuten.


Deine Variante von maximaler Vorsicht ist halt in vielen anderen Ländern kaum noch machbar weil die Bevölkerung nicht mehr mitzieht.

Was nutzt eine Maskenpflicht wenn die keiner mehr einhält.
Was nutzen geschlossene Pubs und Discos wenn sich das Geschehen dadurch in den privaten Bereich verlagert.

Hast du dafür eine Quelle? Hierzulande ist die Disziplin sehr hoch was die Maske in Supermärkten und Verkehrsmitteln betrifft.

Man muss auch schon mal mit wachen Augen durch Europa schauen, das in vielen Ländern die Politik extrem unter Druck steht weil die Menschen kaum noch mitziehen.

Auch in Spanien steigen die Zahlen. Grund ist wohl das viele ihre Partys ins private verlegen.

Dann brauchst du einen Polizeistaat der alles und jeden kontrolliert.

Geht hier recht zuverlässig ohne.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

Davja89, Donnerstag, 08.07.2021, 15:19 (vor 1021 Tagen) @ markus

1.Das mit den 80% war einfach mal populistisch in den Raum geworfen.

Aber um dir Lockdowns wie unseren mit Hilfszahlungen und Kurzarbeit leisten zu können muss du schon gerne zur Ersten Welt gehören.
Alle anderen haben gar nicht die Möglichkeit die Zahlen per Lockdowns und Beschränkungen zu kontrollieren weil dazu die sozialen Sicherungssysteme fehlen.

Gestern war ein Bericht über Südafrika im Ersten:

Die einzigste Massnahme dort ausser AHA ist geschlossen Innengastronomie. Alles andere kann sich der Staat bzw. Die Bevölkerung dort nicht erlauben.

Daher glaube ich das ich da mit meinen 80% nicht sehr weit weg bin.

2. War die letzte 12 Monate in England, Portugal für je 2 Wochen, Ausserdem kurze Aufenthalte in Spanien und Italien.

Die Disziplin ist in Deutschland schon deutlich überdurchschnittlich. Im Rest von Europa ist Corona im Alltag kaum zu spüren.

Und ja das ist jetzt natürlich eine subjektive Meinung.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 17:35 (vor 1021 Tagen) @ Davja89


Daher glaube ich das ich da mit meinen 80% nicht sehr weit weg bin.

Nein. Das dürfte schon hinhauen. Und wenn die Alternative Covid19 oder Verhungern heißt, dann wählt eine Gesellschaft natürlich Covid19. Ich glaube einfach, dass zu viele, auch Markus, ziemlich in ihrem Elfenbeinturm leben. Und schon die Auswirkung der Maßnahmen auf einkommensschwache Schichten in Deutschland unterschätzen. Um von anderen Ländern dann gar nicht erst zu sprechen.

2. War die letzte 12 Monate in England, Portugal für je 2 Wochen, Ausserdem kurze Aufenthalte in Spanien und Italien.

Die Disziplin ist in Deutschland schon deutlich überdurchschnittlich. Im Rest von Europa ist Corona im Alltag kaum zu spüren.

Man muss hier in NRW nur ein paar Kilometer nach Westen fahren, um einen anderen Umgang mit Corona mitzuerleben.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

Guido, Donnerstag, 08.07.2021, 14:46 (vor 1021 Tagen) @ markus

Auch in Spanien steigen die Zahlen. Grund ist wohl das viele ihre Partys ins private verlegen.

Dann brauchst du einen Polizeistaat der alles und jeden kontrolliert.


Geht hier recht zuverlässig ohne.

"hier"? Bei dir in der Straße oder wo?

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

herrNick, Donnerstag, 08.07.2021, 14:01 (vor 1021 Tagen) @ markus

Der Schritt wird Zeitnah überall kommen. Und die Briten sind recht weit in ihrer Kampagne. Daher versucht man jetzt den Wettervorteil mitzunehmen.


Trotz Wettervorteil steigen die Zahlen deutlich. Das Argument würde ja ziehen, wenn die Zahlen nicht steigen würden.

Die Hospitalisierung bewegt sich aktuell noch auf niedrigem Niveau soweit ich das sehe. Mmn darf man in Groß Britannien die Inzidenz (die tatsächlich sehr hoch ist) inzwischen nur noch zusammen mit der daraus folgenden Hospitalisierung / Mortalität betrachten.

Wenn das Experiment schief geht, startet England mit viel höheren Zahlen in die kältere Jahreszeit. Wir haben derzeit niedrige Zahlen, was sehr viele Wochen Unterschied bedeuten.

Ich bin ja auch nicht völlig von dem Zeitpunkt der Briten überzeugt. Aber irgendwie sollten die Impfungen ja schon einen Einfluss auf das Leben haben. Warum soll sich jemand impfen lassen, wenn sich dann in der Konsequenz nichts ändert?

Was nutzt eine Maskenpflicht wenn die keiner mehr einhält.
Was nutzen geschlossene Pubs und Discos wenn sich das Geschehen dadurch in den privaten Bereich verlagert.


Hast du dafür eine Quelle? Hierzulande ist die Disziplin sehr hoch was die Maske in Supermärkten und Verkehrsmitteln betrifft.

ARD, ZDF und Magenta TV waren in den letzten Wochen gute Quellen für Beispiele (wenn auch keine Repräsentativen) wie es um die Disziplin beim Maskentragen in Europa so bestellt ist. Wenn es nach mir geht, bleibt die Maske im ÖPNV Standard und beim Einkaufen noch bis zum nächsten Frühjahr Pflicht.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 14:25 (vor 1021 Tagen) @ herrNick

Ich bin ja auch nicht völlig von dem Zeitpunkt der Briten überzeugt. Aber irgendwie sollten die Impfungen ja schon einen Einfluss auf das Leben haben. Warum soll sich jemand impfen lassen, wenn sich dann in der Konsequenz nichts ändert?

Wo ändert sich denn nichts? Auch in England gibt es schon jetzt viele Lockerungen. Ähnlich ist die Situation hier. Gestern waren 60.000 Leute im Wembley Stadion. Es geht dort jetzt darum, dass auch kleinerer aber zugleich effektive Dinge wie Maske und Abstand aufgegeben werden. Wenn trotz Wettervorteil und einer hohen Impfquote die Zahlen steigen, ist dieser Schritt dann sinnvoll? Den Puffer nutze ich doch lieber dafür, dass im Herbst möglichst alles offen bleibt.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 14:50 (vor 1021 Tagen) @ markus


Wo ändert sich denn nichts?

Da in Deutschland ja in den Ländern noch die Stufenpläne in Kraft sind, werden wir hierzulande schon bald wieder die Situation haben, dass es umfassende Schließungen geben wird.
Auch gab es ja derzeit in vielen Bereichen noch gar keine Öffnungsperspektive bzw. nur versehen mit unrealistisch niedrigen Inzidenzzahlen.
Zudem sind ja auch weiterhin die Regelungen so, dass es regelmäßig Jagdszenen der Polizei und des Ordnungsamtes auf sich unter freiem Himmel treffende Jugendliche gibt, während ein paar Meter weiter eng an eng in Bars Aperol getrunken wird.
Gleichzeitig wird weiterhin das Bedrohungszenario geschlossener Schulen aufrecht erhalten.
Währenddessen gibt es in den Staaten um uns herum realistische Öffnungsperspektiven. Es ist ja beileibe nicht nur England, was deutlich öffnet.
Und wo Johnson Öffnungsfanatiker ist, sind die deutschen Länder Schließungsfanatiker. Ein Mittelweg wäre schön.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

Guido, Donnerstag, 08.07.2021, 14:54 (vor 1021 Tagen) @ simie

Gleichzeitig wird weiterhin das Bedrohungszenario geschlossener Schulen aufrecht erhalten.

Sollte es ernsthaft dazu kommen, dass Schulen geschlossen werden, hoffe ich auf eine Klagewelle der geimpften Schülerinnern und Schüler, denn dafür würde es - Stand heute - keinerlei Rechtfertigung mehr geben.

Experten kritisieren britische Corona-Politik als "gefährlich"

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 13:01 (vor 1021 Tagen) @ Davja89

Danke. Es ist immer schön so ausgewogene Meinungen zu lesen, von Diskutanten, die auch nicht nur einen Punkt isoliert betrachten.
Insbesondere der Fokus auf die komplette Verhinderung von Mutationen durch Maßnahmen wirkt dagegen bei einigen schon etwas weltfremd. Glauben diese wirklich, dass man bei einem Virus, der sich in der Welt festsetzen, also endemisch wird, verhindern kann, dass dieser mutiert? Wenn man so einige Kommentare liest, scheint diese Ansicht doch verbreitet zu sein. Es kann nur keiner erklären, wie das funktionieren soll.

Covid-Studie der Uni Mainz

Kaz, Zeven, Mittwoch, 07.07.2021, 23:30 (vor 1022 Tagen) @ Fred789

Heute Ergebnisse veröffentlich. Viele weitere, gute Nachrichten, aber leider wenig Futter für diejenigen, die schon von der vierten Welle, Schulschließungen im Herbst und erneuten Lockdowns reden.

- Mehr als 40 Prozent aller mit dem Coronavirus Infizierten wissen nach einer Studie der Universitätsmedizin Mainz nichts von ihrer Infektion. "Zu zehn Personen, die wissentlich infiziert sind, müssen rund acht Personen hinzugerechnet werden, die unwissentlich infiziert sind", sagte der Koordinator der Gutenberg Covid-19-Studie, Philipp Wild, in Mainz.

- Studienleiter Wild hat dazu eine klare Meinung: Da Kinder nicht Treiber von Infektionen seien, sollten Kitas und Schulen in der derzeitigen Situation auch im Herbst offen bleiben. Es müsse aber klare Konzepte geben - mit Luftfiltern, Hygieneregeln und Teststrategien. "Das sollte auch direkt zu Schulbeginn umgesetzt werden. Je früher wir handeln, desto früher und effektiver kommen wir vor die nächste Welle - und die kommt bestimmt."  

-"Die Einhaltungen der Schutzmaßnahmen wirken, am stärksten das Abstandsverhalten, aber auch der Mund-Nasen-Schutz und das Homeoffice", sagte Wild. Dies hätten die Befragungen der für Mainz und den angrenzenden Kreis Mainz-Bingen repräsentativen Ergebnisse ergeben. Die, die regelmäßig einen Mund-Nasen-Schutz trugen, hätten ein um 34 Prozent niedrigeres Risiko für eine Infektion gehabt als die, die ihn nie oder nur selten trugen. Berufstätige, die ausschließlich im Homeoffice arbeiteten, hätten ein um rund 31 Prozent niedrigeres Infektionsrisiko gezeigt.

Tagesschau
NTV

Hömma Kazohan

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 08.07.2021, 12:31 (vor 1021 Tagen) @ Kaz

"Zu zehn Personen, die wissentlich infiziert sind, müssen rund acht Personen hinzugerechnet werden, die unwissentlich infiziert sind",

Was ist denn dann mit Deiner Aussage, dass testen bei symptomfreien Personen Blödsinn ist?

Da Kinder nicht Treiber von Infektionen seien, (...) Es müsse aber klare Konzepte geben - mit Luftfiltern, Hygieneregeln und Teststrategien. 

Was denn jetzt? Treiben sie oder treiben sie nicht? Wenn sie nicht treiben, wozu dann Konzepte? Und: er will konzeptionell Kinder testen. Der ist blöd, oder?

Covid-Studie der Uni Mainz

Nietzsche, Donnerstag, 08.07.2021, 10:35 (vor 1021 Tagen) @ Kaz

Heute Ergebnisse veröffentlich. Viele weitere, gute Nachrichten, aber leider wenig Futter für diejenigen, die schon von der vierten Welle, Schulschließungen im Herbst und erneuten Lockdowns reden.

Och Menno! Ich hatte mich schon soooooooo drauf gefreut.

- Studienleiter Wild hat dazu eine klare Meinung:

Ah, eine Meinung. Das ist super. Ich meine übrigens, dass 2+2= 7 ist. Und ich meine das klar, habe also auch eine klare Meinung dazu.

Da Kinder nicht Treiber von Infektionen seien, sollten Kitas und Schulen in der derzeitigen Situation auch im Herbst offen bleiben. Es müsse aber klare Konzepte geben

Wozu die Konzepte, wenn sie nicht Treiber sind? Oder sind sie nur mit den Konzepten keine Treiber und sonst schon?

-"Die Einhaltungen der Schutzmaßnahmen wirken, am stärksten das Abstandsverhalten, aber auch der Mund-Nasen-Schutz und das Homeoffice", sagte Wild.

Achwas, das ist ja n Ding!

Tagesschau
NTV

Später mal lesen. Aber Deine Auszüge waren eher wertlos.

Covid-Studie der Uni Mainz

Nietzsche, Donnerstag, 08.07.2021, 18:16 (vor 1021 Tagen) @ Nietzsche

Lauterbach gibt auch nichts anderes von sich als seine Meinung.
Nur wird der hier mehr gepushed als andere Meinungen.
Ein Schelm könnte denken, da steckt Methode dahinter.

Covid-Studie der Uni Mainz

herrNick, Donnerstag, 08.07.2021, 20:47 (vor 1021 Tagen) @ The_Mandelohrian

Lauterbach gibt auch nichts anderes von sich als seine Meinung.
Nur wird der hier mehr gepushed als andere Meinungen.
Ein Schelm könnte denken, da steckt Methode dahinter.

Keep diggin‘! Du bist einer großen Sache auf der Spur! Ich habe schon lange den Verdacht, dass nur entweder Bilderberger oder Reptiloiden hier einen gelben Nick bekommen.

Covid-Studie der Uni Mainz

herrNick, Donnerstag, 08.07.2021, 09:31 (vor 1021 Tagen) @ Kaz

Heute Ergebnisse veröffentlich. Viele weitere, gute Nachrichten, aber leider wenig Futter für diejenigen, die schon von der vierten Welle, Schulschließungen im Herbst und erneuten Lockdowns reden.

- Mehr als 40 Prozent aller mit dem Coronavirus Infizierten wissen nach einer Studie der Universitätsmedizin Mainz nichts von ihrer Infektion. "Zu zehn Personen, die wissentlich infiziert sind, müssen rund acht Personen hinzugerechnet werden, die unwissentlich infiziert sind", sagte der Koordinator der Gutenberg Covid-19-Studie, Philipp Wild, in Mainz.

- Studienleiter Wild hat dazu eine klare Meinung: Da Kinder nicht Treiber von Infektionen seien, sollten Kitas und Schulen in der derzeitigen Situation auch im Herbst offen bleiben. Es müsse aber klare Konzepte geben - mit Luftfiltern, Hygieneregeln und Teststrategien. "Das sollte auch direkt zu Schulbeginn umgesetzt werden. Je früher wir handeln, desto früher und effektiver kommen wir vor die nächste Welle - und die kommt bestimmt."  

-"Die Einhaltungen der Schutzmaßnahmen wirken, am stärksten das Abstandsverhalten, aber auch der Mund-Nasen-Schutz und das Homeoffice", sagte Wild. Dies hätten die Befragungen der für Mainz und den angrenzenden Kreis Mainz-Bingen repräsentativen Ergebnisse ergeben. Die, die regelmäßig einen Mund-Nasen-Schutz trugen, hätten ein um 34 Prozent niedrigeres Risiko für eine Infektion gehabt als die, die ihn nie oder nur selten trugen. Berufstätige, die ausschließlich im Homeoffice arbeiteten, hätten ein um rund 31 Prozent niedrigeres Infektionsrisiko gezeigt.

Tagesschau
NTV

Für mich sollte "Es müsse aber klare Konzepte geben - mit Luftfiltern, Hygieneregeln und Teststrategien." hervorgehoben werden.

Covid-Studie der Uni Mainz

Ulrich, Donnerstag, 08.07.2021, 11:13 (vor 1021 Tagen) @ herrNick

Das Original der Studie findet man hier: https://corona.rlp.de/fileadmin/rlp-stk/pdf-Dateien/Corona/Gutenberg_Covid19_Studie.pdf

Zitat: "Prospektive repräsentative Kohortenstudie
Ziehung der Bevölkerungsstichprobe aus Register der Einwohnermeldeämter | stratifiziert nach Alter, Geschlecht und Wohnort
Alterspanne 25-88 Jahre
"

Wie schafft man es da, belastbare Informationen über das Infektionsgeschehen bei Kindern und Jugendlichen zu erheben?

Covid-Studie der Uni Mainz

BoisII, Donnerstag, 08.07.2021, 12:39 (vor 1021 Tagen) @ Ulrich

Aus der Erinnerung: Es wurden u.a. die Daten von Personengruppen/Familien mit Kindern gegen die ohne Kinder verglichen und man konnte keine signifikante zusätzliche Gefahr durch die Kinder feststellen. Dies widerspricht dann der Hypothese, dass das Virus in Kita/Schulen rumgeht und die Kinder als Treiber dann das Virus in die Familien tragen.

Covid-Studie der Uni Mainz

Ulrich, Donnerstag, 08.07.2021, 13:26 (vor 1021 Tagen) @ BoisII

Aus der Erinnerung: Es wurden u.a. die Daten von Personengruppen/Familien mit Kindern gegen die ohne Kinder verglichen und man konnte keine signifikante zusätzliche Gefahr durch die Kinder feststellen. Dies widerspricht dann der Hypothese, dass das Virus in Kita/Schulen rumgeht und die Kinder als Treiber dann das Virus in die Familien tragen.

Ist aber nicht widerspruchsfrei:

SARS-CoV-2-Prävalenz in Abhängigkeit von Kindern im Haushalt:
Ohne Kinder/Jugendliche: 4,4%
Mit Kindern/Jugendlichen: 3,8%

Aber:
1 Kind/Jugendlicher im Haushalt: 3,3%
2 Kinder/Jugendliche im Haushalt: 4%
3 oder mehr Kinder/Jugendliche im Haushalt: 4,7%

Sprich bei Familien mit 3 oder mehr Kindern ist das Risiko überdurchschnittlich hoch.

Covid-Studie der Uni Mainz

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 19:37 (vor 1021 Tagen) @ Ulrich


Aber:
1 Kind/Jugendlicher im Haushalt: 3,3%
2 Kinder/Jugendliche im Haushalt: 4%
3 oder mehr Kinder/Jugendliche im Haushalt: 4,7%

Sprich bei Familien mit 3 oder mehr Kindern ist das Risiko überdurchschnittlich hoch.

Sehr überraschend, dass in Haushalten mit mehr Personen auch mehr Übertragungen stattfinden....
Erstaunlich ist eher, dass man diesen Effekt erst ab drei Kindern sieht.
Das spricht schon dafür, dass, entgegen der von einigen ständig im Brustton der Überzeugung vertretenen Ansicht, dass Kinder das Risiko erhöhen, das Gegenteil der Fall ist.

Covid-Studie der Uni Mainz

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 08.07.2021, 14:48 (vor 1021 Tagen) @ Ulrich

Aus der Erinnerung: Es wurden u.a. die Daten von Personengruppen/Familien mit Kindern gegen die ohne Kinder verglichen und man konnte keine signifikante zusätzliche Gefahr durch die Kinder feststellen. Dies widerspricht dann der Hypothese, dass das Virus in Kita/Schulen rumgeht und die Kinder als Treiber dann das Virus in die Familien tragen.


Ist aber nicht widerspruchsfrei:

SARS-CoV-2-Prävalenz in Abhängigkeit von Kindern im Haushalt:
Ohne Kinder/Jugendliche: 4,4%
Mit Kindern/Jugendlichen: 3,8%

Aber:
1 Kind/Jugendlicher im Haushalt: 3,3%
2 Kinder/Jugendliche im Haushalt: 4%
3 oder mehr Kinder/Jugendliche im Haushalt: 4,7%

Sprich bei Familien mit 3 oder mehr Kindern ist das Risiko überdurchschnittlich hoch.

Es ist aber auch völlig logisch, dass die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren, zunimmt, je größer die Gruppe ist, zu dessen Mitgliedern man intensiven Kontakt hat.

Wenn ich mit drei oder mehr Erwachsenen in einer Wohnung lebe, wird das Risiko auch höher sein, als wenn ich als Single lebe.

Covid-Studie der Uni Mainz

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 13:14 (vor 1021 Tagen) @ BoisII

Aus der Erinnerung: Es wurden u.a. die Daten von Personengruppen/Familien mit Kindern gegen die ohne Kinder verglichen und man konnte keine signifikante zusätzliche Gefahr durch die Kinder feststellen. Dies widerspricht dann der Hypothese, dass das Virus in Kita/Schulen rumgeht und die Kinder als Treiber dann das Virus in die Familien tragen.

Jap. Siehe auch CODAG Studie.

Covid-Studie der Uni Mainz

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 09:34 (vor 1021 Tagen) @ herrNick

Für mich sollte "Es müsse aber klare Konzepte geben - mit Luftfiltern, Hygieneregeln und Teststrategien." hervorgehoben werden.

Ich würde sogar sagen, dass dies die Voraussetzung ist, damit Schulen und Kitas nicht zum Pandemietreiber werden.

Covid-Studie der Uni Mainz

Davja89, Donnerstag, 08.07.2021, 11:56 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito

Pandmietreiber gibt es nicht.

Hat Herr Drosten mal sehr schön zusammengefasst in seinem Podcast:


Schulen werden dann zu einem Pandemietreiber wenn man alles andere schließt.
Wenn alle anderen Kontakte heruntergefahren werden und nur die Schule auf ist werden dort die meisten Infektionen entstehen.
Wenn die Schulen dicht sind und die Arbeitswelt auf ist werden dort die meisten Infektion geschehen.

Fast jede Tätigkeit hat mit Kontakten zu tun.

Auch Schule.

Aber entweder werden jetzt mal Daten geliefert das dass Risiko in der Schule höher ist als im Nahverkehr oder auf Arbeit oder man lässt diesen Quatsch mit Pandemietreiber mal sein.

Jeder Kontakt ist im Endeffekt ein Treiber.

Daher sollte man eher sortieren welche Kontakte wichtig sind ( Schule, Kita) und welche halt weniger.

Covid-Studie der Uni Mainz

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 10:33 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito

Für mich sollte "Es müsse aber klare Konzepte geben - mit Luftfiltern, Hygieneregeln und Teststrategien." hervorgehoben werden.


Ich würde sogar sagen, dass dies die Voraussetzung ist, damit Schulen und Kitas nicht zum Pandemietreiber werden.


Bitte mal valide Daten liefern, die deine These bestätigen. Ich lerne ja gerne dazu.

Covid-Studie der Uni Mainz

herrNick, Donnerstag, 08.07.2021, 11:04 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Für mich sollte "Es müsse aber klare Konzepte geben - mit Luftfiltern, Hygieneregeln und Teststrategien." hervorgehoben werden.


Ich würde sogar sagen, dass dies die Voraussetzung ist, damit Schulen und Kitas nicht zum Pandemietreiber werden.

Bitte mal valide Daten liefern, die deine These bestätigen. Ich lerne ja gerne dazu.

Und so lange wir das nicht ganz sicher wissen legen wir bitte auf jeden Fall die Hände in den Schoß. So ein Luftfilter kostet schließlich so viel wie das Monatsgehalt (+ NK) eines Lehrers. Und Hygiene finde ich auch anstrengend, daher bin ich sehr froh über das Homeoffice.

Covid-Studie der Uni Mainz

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 11:23 (vor 1021 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 08.07.2021, 11:35

Für mich sollte "Es müsse aber klare Konzepte geben - mit Luftfiltern, Hygieneregeln und Teststrategien." hervorgehoben werden.


Ich würde sogar sagen, dass dies die Voraussetzung ist, damit Schulen und Kitas nicht zum Pandemietreiber werden.

Bitte mal valide Daten liefern, die deine These bestätigen. Ich lerne ja gerne dazu.


Und so lange wir das nicht ganz sicher wissen legen wir bitte auf jeden Fall die Hände in den Schoß. So ein Luftfilter kostet schließlich so viel wie das Monatsgehalt (+ NK) eines Lehrers. Und Hygiene finde ich auch anstrengend, daher bin ich sehr froh über das Homeoffice.


Wo habe ich mich gegen die Beibehaltung der AHA Regeln ausgesprochen? Wann gegen Tests oder Luftfilter?

Covid-Studie der Uni Mainz

Kalmar, Berlin, Donnerstag, 08.07.2021, 11:04 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

https://m.tagesspiegel.de/wissen/studie-liefert-hinweise-so-hoch-ist-das-infektionsrisiko-in-supermarkt-schule-und-friseur/26900620.html#layer

gb hatte letztes jahr im herbst die schulen bis zum ende auf und die welle nahm nicht ab...

Ansteckungsfaktoren sind, innenräume, viele Menschen für längere zeit. Also grnau das was grossraum büros und schulen sind.

luftfilter sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Die müssten nämlich an der decke sein. Stehen sie in einer Ecke, ziehen sie ja alle Partikel in die Richtung. Das dorf (war das heinzberg?) mit dem Karneval zeigte, dass die ansteckungswahrscheinlichkeit sehr viel höher war, wenn man vor der lüftung (die ansaugte) saß ...

ferien, reisen, ungeimpfte kinder, weniger Schutz in der Schule (lockern wird kommen) ... Ab geht die wilde fahrt zum testen, wie gut die Impfungen sind.

edit bei mir in der schule wurden viele nicht getestet ("kein erst kontakt", kaum Symptome") mit glück sind viele durch und gegen die Variante immun... Ohne glück wird es nen lustiges Quarantäne halbjahr wieder.

Covid-Studie der Uni Mainz

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 11:36 (vor 1021 Tagen) @ Kalmar

https://m.tagesspiegel.de/wissen/studie-liefert-hinweise-so-hoch-ist-das-infektionsrisiko-in-supermarkt-schule-und-friseur/26900620.html#layer

gb hatte letztes jahr im herbst die schulen bis zum ende auf und die welle nahm nicht ab...

Ansteckungsfaktoren sind, innenräume, viele Menschen für längere zeit. Also grnau das was grossraum büros und schulen sind.

luftfilter sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Die müssten nämlich an der decke sein. Stehen sie in einer Ecke, ziehen sie ja alle Partikel in die Richtung. Das dorf (war das heinzberg?) mit dem Karneval zeigte, dass die ansteckungswahrscheinlichkeit sehr viel höher war, wenn man vor der lüftung (die ansaugte) saß ...

ferien, reisen, ungeimpfte kinder, weniger Schutz in der Schule (lockern wird kommen) ... Ab geht die wilde fahrt zum testen, wie gut die Impfungen sind.

edit bei mir in der schule wurden viele nicht getestet ("kein erst kontakt", kaum Symptome") mit glück sind viele durch und gegen die Variante immun... Ohne glück wird es nen lustiges Quarantäne halbjahr wieder.

Danke für den Artikel, lese ich mir durch! ;)

Covid-Studie der Uni Mainz

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 10:49 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Die (wohl eher dünne) Datenlage zeigt, dass die Deltavariante sich in Schulen fast genauso stark ausbreitet wie an Arbeitsplätzen. Bei der Alphavariante war der Anteil nur halb so groß.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2138492

Covid-Studie der Uni Mainz

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 10:41 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Für mich sollte "Es müsse aber klare Konzepte geben - mit Luftfiltern, Hygieneregeln und Teststrategien." hervorgehoben werden.


Ich würde sogar sagen, dass dies die Voraussetzung ist, damit Schulen und Kitas nicht zum Pandemietreiber werden.

Bitte mal valide Daten liefern, die deine These bestätigen. Ich lerne ja gerne dazu.

Studienleiter Wild hat dazu eine klare Meinung: Da Kinder nicht Treiber von Infektionen seien, sollten Kitas und Schulen in der derzeitigen Situation auch im Herbst offen bleiben. Es müsse aber klare Konzepte geben - mit Luftfiltern, Hygieneregeln und Teststrategien. "Das sollte auch direkt zu Schulbeginn umgesetzt werden. Je früher wir handeln, desto früher und effektiver kommen wir vor die nächste Welle - und die kommt bestimmt."

Covid-Studie der Uni Mainz

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 11:26 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito

Für mich sollte "Es müsse aber klare Konzepte geben - mit Luftfiltern, Hygieneregeln und Teststrategien." hervorgehoben werden.


Ich würde sogar sagen, dass dies die Voraussetzung ist, damit Schulen und Kitas nicht zum Pandemietreiber werden.

Bitte mal valide Daten liefern, die deine These bestätigen. Ich lerne ja gerne dazu.


Studienleiter Wild hat dazu eine klare Meinung: Da Kinder nicht Treiber von Infektionen seien, sollten Kitas und Schulen in der derzeitigen Situation auch im Herbst offen bleiben. Es müsse aber klare Konzepte geben - mit Luftfiltern, Hygieneregeln und Teststrategien. "Das sollte auch direkt zu Schulbeginn umgesetzt werden. Je früher wir handeln, desto früher und effektiver kommen wir vor die nächste Welle - und die kommt bestimmt."

Kann ich nur unterschreiben. Und vernünftige Konzepte und Maßnahmen habe ich seit Monaten eingefordert. Genau, wie so vieles andere, was nötig wäre.

Covid-Studie der Uni Mainz

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 08.07.2021, 07:33 (vor 1021 Tagen) @ Kaz

Gibt es eigentlich Erkenntnisse wie es sich verhält wenn (unerkannt) Genesene eine Impfung erhalten?
Nach der Studie haben wir ja sicher 3-5 Millionen Menschen, die bereits Antikörper in sich tragen ohne es zu wissen.
Gibt es von denen auch Werte zu den nach der Impfung gebildeten Antikörpern wie bei den Kreuzimpfungen u.a.?

Covid-Studie der Uni Mainz

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 08:56 (vor 1021 Tagen) @ Schaumkrone

Gibt es eigentlich Erkenntnisse wie es sich verhält wenn (unerkannt) Genesene eine Impfung erhalten?
Nach der Studie haben wir ja sicher 3-5 Millionen Menschen, die bereits Antikörper in sich tragen ohne es zu wissen.
Gibt es von denen auch Werte zu den nach der Impfung gebildeten Antikörpern wie bei den Kreuzimpfungen u.a.?

Es gab vor einigen Tagen einen Artikel zu einer Studie dazu. Der Schutz von Genesenen, die sich später impfen lassen, soll so hoch sein, dass „möglicherweise“ keine Auffrischung benötigt wird. Neue Varianten können dem Ganzen aber einen Strich durch die Rechnung machen.

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232660839/biontech-moderna-corona-impfung-wirkung-dauer.html

Covid-Studie der Uni Mainz

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 08.07.2021, 09:02 (vor 1021 Tagen) @ markus

ok danke

Dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum "Genesene" aktuell nicht geimpft werden können wenn die Infektion in den letzten 6 Monaten lag auch wenn es ausreichend Termine+Impfstoff gibt.

Delta-Variante dominiert erstmals

markus, Mittwoch, 07.07.2021, 22:03 (vor 1022 Tagen) @ Fred789

- Delta in KW 25 bei 59%
- Fachleute befürchten Trendumkehr ähnlich wie GB im Mai.
- Krankenhauseinweisungen und Todeszahlen steigen in GB.

https://www.tagesschau.de/inland/rki-delta-101.html

Delta-Variante dominiert erstmals

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 09:01 (vor 1021 Tagen) @ markus

- Delta in KW 25 bei 59%
- Fachleute befürchten Trendumkehr ähnlich wie GB im Mai.
- Krankenhauseinweisungen und Todeszahlen steigen in GB.

https://www.tagesschau.de/inland/rki-delta-101.html

Mittlerweile ist die Inzidenz auch nicht mehr wirklich aussagekräftig.

Denn sie bezieht sich auf die Gesamtpopulation. Die Impfungen zeigen zum Glück eine recht gute Wirkung, die Delta-Variante verbreitet sich aber massiv bei den Einfach- und Ungeimpften.

Damit müsste man eigentlich den Bezugswert ändern auf diese Gruppe und die vollständig Geimpften nur mit einer schwachen Wichtung einbeziehen.

Dann würde man natürlich plötzlich recht hohe Werte bekommen, was natürlich vielen nicht schmecken dürfte.

Nichtsdestotrotz wird die vollständige Öffnung ab August/ September (die unser spezieller Freund immer wieder ins Forum posaunt) nicht realisierbar sein. Andererseits bin ich recht optimistisch, dass die verbleibenden Maßnahmen einen deutlich geringeren Einfluss auf das tägliche Leben haben werden.

Delta-Variante dominiert erstmals

DomJay, Köln, Mittwoch, 07.07.2021, 22:15 (vor 1022 Tagen) @ markus

- Delta in KW 25 bei 59%
- Fachleute befürchten Trendumkehr ähnlich wie GB im Mai.
- Krankenhauseinweisungen und Todeszahlen steigen in GB.

https://www.tagesschau.de/inland/rki-delta-101.html

Ja ich denke die Delta Welle wird jetzt anfangen. Man sollte jetzt die Sommerferien starten, denn aus GB kennt man den Einfluss der Schulen auf die Ausbreitung dieser Variante.

Delta-Variante dominiert erstmals

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 07.07.2021, 22:52 (vor 1022 Tagen) @ DomJay

- Delta in KW 25 bei 59%
- Fachleute befürchten Trendumkehr ähnlich wie GB im Mai.
- Krankenhauseinweisungen und Todeszahlen steigen in GB.

https://www.tagesschau.de/inland/rki-delta-101.html


Ja ich denke die Delta Welle wird jetzt anfangen. Man sollte jetzt die Sommerferien starten, denn aus GB kennt man den Einfluss der Schulen auf die Ausbreitung dieser Variante.

Der da wäre? Delta hat in Deutschland längst Einzug gehalten. Und dass sich diese Var. durchsetzen wird, ist doch nun schon länger bekannt. Interview Delta kommt, keine PanikBekannt ist übrigens auch, dass gegen Delta dasselbe hilft, wie gegen Alpha – AHA und vor allem impfen, da darf vor allem bei Erwachsenen nicht nachgelassen werden.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind so erkrankt, dass es stationär aufgenommen werden muss? Leider fehlen (mal wieder) die Daten... Zahlen zwischen 0.2% und 0.7% sind möglich. Bei den 5-14jährigen liegt die kum.- Meldeinzidenz bei 272.907. Laut RKI gab es 2094 Hospitalisierungen. Das wäre eine Quote von 0.76%. Nicht einberechnet ist hier die Dunkelziffer (Faktor 6 in der ersten Welle, Faktor 2 in der zweiten, seit Mai vermutlich 0 wg. Schnelltests. Geht man von Faktor 2 aus, dann hätte man 545.814 pos. Fälle unter Kindern 5-14, die Hospitalisierungsquote läge bei 0.38%.
Auf der anderen Seite besteht leider auch Unischerheit, weil die als hospitalisiert gezählten nicht unbedingt wegen Corona, sondern mit pos. Tests im Kkh waren. Laut der Kinderärzte ist das nicht selten. Wären es 50% der Fälle, läge die Hospitalisierungsquote bei 0.19%. Das kling irrelevant, aber rein nummerisch macht es einen Unterschied, ob rd. 7 von 1000 oder rd. 1-2 von 1000 Kindern betroffen wären. In den USA bewegt sich die Schätzung in einem ähnlichen Intervall: 0.1-1.9% https://services.aap.org/en/pages/2019-novel-coronavirus-covid-19-infections/children-and-covid-19-state-level-data-report/ Auch hier wird von einer Überschätzung ausgegangen: https://nymag.com/intelligencer/2021/05/study-number-of-kids-hospitalized-for-covid-is-overcounted.html
In Norwegen wird die Rate auf 0.5% geschätzt: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.07.01.21259887v1
Zu beachten sind die Risikofaktoren, die ja bei vielen Kindern ausgeschlossen werden können.

Delta-Variante dominiert erstmals

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 08:46 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Die Sache mit dem exponentiellen Wachstum scheint einige auch nach 1,5 Jahren immer noch zu überfordern.

Delta-Variante dominiert erstmals

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 08.07.2021, 12:05 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito

Die Sache mit dem exponentiellen Wachstum scheint einige auch nach 1,5 Jahren immer noch zu überfordern.

Statt sachlich gegen zu argumentieren, kommst du dem User einfach nur doof. Ganz mieser Stil...

Delta-Variante dominiert erstmals

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 09:58 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito

Sagt der, der am Lesen eines Beipackzettel scheitert....

Delta-Variante dominiert erstmals

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 09:22 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito

Die Sache mit dem exponentiellen Wachstum scheint einige auch nach 1,5 Jahren immer noch zu überfordern.

Auch, meinst du ja? ;)

Delta-Variante dominiert erstmals

DomJay, Köln, Mittwoch, 07.07.2021, 22:59 (vor 1022 Tagen) @ Lutz09

Wenn man zulässt, dass sich sehr viele Leute anstecken wird man vielleicht auch bald eine weitere Variante sehen. Schon bei Delta hat man andere Symptome und natürlich auch rechnerisch mehr Fälle bei gleichem % Satz an schweren Erkrankungen und Blutveränderungen im Fall von Long Covid.

Impfen hilft das ist bisher eine der wenigen sehr positiven Erkenntnisse. Ergo hilft alles was Zeit verschafft um diese Quote zu erhöhen.

Delta-Variante dominiert erstmals

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 09:50 (vor 1021 Tagen) @ DomJay

Wenn man zulässt, dass sich sehr viele Leute anstecken wird man vielleicht auch bald eine weitere Variante sehen.

Die wird man so oder so sehen. Im übrigen endete so die spanische Grippe. Es ist auch nicht gesagt, dass neue Varianten negativ sind.
Selbst bei Delta ist immer noch nicht klar, ob die überhaupt zu schwereren Verläufen führt.

Impfen hilft das ist bisher eine der wenigen sehr positiven Erkenntnisse. Ergo hilft alles was Zeit verschafft um diese Quote zu erhöhen.

Aber eben nicht um jeden Preis.

Delta-Variante dominiert erstmals

DomJay, Köln, Donnerstag, 08.07.2021, 10:05 (vor 1021 Tagen) @ simie

Wenn man zulässt, dass sich sehr viele Leute anstecken wird man vielleicht auch bald eine weitere Variante sehen.


Die wird man so oder so sehen. Im übrigen endete so die spanische Grippe. Es ist auch nicht gesagt, dass neue Varianten negativ sind.
Selbst bei Delta ist immer noch nicht klar, ob die überhaupt zu schwereren Verläufen führt.

Impfen hilft das ist bisher eine der wenigen sehr positiven Erkenntnisse. Ergo hilft alles was Zeit verschafft um diese Quote zu erhöhen.


Aber eben nicht um jeden Preis.

Der Preis eines früheren Ferienstarts im Vergleich zu einer höheren Impfquote halte ich für akzeptabel, aber ist nur meine persönliche Meinung.

Delta-Variante dominiert erstmals

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 13:06 (vor 1021 Tagen) @ DomJay


Der Preis eines früheren Ferienstarts im Vergleich zu einer höheren Impfquote halte ich für akzeptabel, aber ist nur meine persönliche Meinung.

Ja. Der Meinung kann man schon sein. Ich würde da jedoch die Nachteile der betroffenen Familien dann schon höher gewichten. Und in Verbindung damit schätze ich den dadurch erreichbaren Vorteil als zu gering ein. Aber klar, da kann man, je nach persönlicher Gewichtung, auch zu anderen Ergebnissen kommen.

Delta-Variante dominiert erstmals

markus, Mittwoch, 07.07.2021, 22:33 (vor 1022 Tagen) @ DomJay

- Delta in KW 25 bei 59%
- Fachleute befürchten Trendumkehr ähnlich wie GB im Mai.
- Krankenhauseinweisungen und Todeszahlen steigen in GB.

https://www.tagesschau.de/inland/rki-delta-101.html


Ja ich denke die Delta Welle wird jetzt anfangen. Man sollte jetzt die Sommerferien starten, denn aus GB kennt man den Einfluss der Schulen auf die Ausbreitung dieser Variante.

Delta scheint auch in unseren Schulen stärker zu sein als Alpha, wenn man sich die Daten vom RKI anschaut. Das sieht man im neuen Virusvariantenbericht auf Seite 20. Die Sommerferien könnten dazu führen, dass wir das momentan erreichte niedrige Niveau erstmal halten werden.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/DESH/Bericht_VOC_2021-07-07.pdf?__blob=publicationFile

Delta-Variante dominiert erstmals

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 11:38 (vor 1021 Tagen) @ markus

- Delta in KW 25 bei 59%
- Fachleute befürchten Trendumkehr ähnlich wie GB im Mai.
- Krankenhauseinweisungen und Todeszahlen steigen in GB.

https://www.tagesschau.de/inland/rki-delta-101.html


Ja ich denke die Delta Welle wird jetzt anfangen. Man sollte jetzt die Sommerferien starten, denn aus GB kennt man den Einfluss der Schulen auf die Ausbreitung dieser Variante.


Delta scheint auch in unseren Schulen stärker zu sein als Alpha, wenn man sich die Daten vom RKI anschaut. Das sieht man im neuen Virusvariantenbericht auf Seite 20. Die Sommerferien könnten dazu führen, dass wir das momentan erreichte niedrige Niveau erstmal halten werden.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/DESH/Bericht_VOC_2021-07-07.pdf?__blob=publicationFile

Danke, schau ich mir an.

Delta-Variante dominiert erstmals

DomJay, Köln, Mittwoch, 07.07.2021, 22:37 (vor 1022 Tagen) @ markus

- Delta in KW 25 bei 59%
- Fachleute befürchten Trendumkehr ähnlich wie GB im Mai.
- Krankenhauseinweisungen und Todeszahlen steigen in GB.

https://www.tagesschau.de/inland/rki-delta-101.html


Ja ich denke die Delta Welle wird jetzt anfangen. Man sollte jetzt die Sommerferien starten, denn aus GB kennt man den Einfluss der Schulen auf die Ausbreitung dieser Variante.


Delta scheint auch in unseren Schulen stärker zu sein als Alpha, wenn man sich die Daten vom RKI anschaut. Das sieht man im neuen Virusvariantenbericht auf Seite 20. Die Sommerferien könnten dazu führen, dass wir das momentan erreichte niedrige Niveau erstmal halten werden.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/DESH/Bericht_VOC_2021-07-07.pdf?__blob=publicationFile

Für mich war es eh nur die Frage, wann die Delta Welle passiert nicht ob. Ferien würden zumindest Zeit bringen weitere Menschen zu impfen.

Delta-Variante dominiert erstmals

aitech, Schleswig, Mittwoch, 07.07.2021, 22:15 (vor 1022 Tagen) @ markus

Die vermeintlich weniger schwereren Verläufe scheinen dann doch eher der zeitliche Versatz Infektionszahlen - Krankenhausfälle - Todeszahlen zu liegen. Das wäre eine schlechte Nachricht.

Delta-Variante dominiert erstmals

Davja89, Mittwoch, 07.07.2021, 22:37 (vor 1022 Tagen) @ aitech

Nein.

Jede Studie zeigt das Impfungen auch bei Delta sehr gut schwere Verläufe verhindern.

Also wird sich das Verhältnis Infizierte zu Intensivpatienten auf jeden Fall ändern.

Die Frage ist nur wie stark.

Delta-Variante dominiert erstmals

markus, Mittwoch, 07.07.2021, 22:56 (vor 1022 Tagen) @ Davja89

Nein.

Jede Studie zeigt das Impfungen auch bei Delta sehr gut schwere Verläufe verhindern.

Also wird sich das Verhältnis Infizierte zu Intensivpatienten auf jeden Fall ändern.

Die Frage ist nur wie stark.

Der % Anteil der schweren Verläufe ist ja schon jetzt gesunken und wird mit jeder weiteren Impfung weiter sinken. Aber: Wenn 20% ungeimpft bleiben, heißt das ja stark vereinfacht nur, dass wir uns eine fünffach höhere Inzidenz im Vergleich zu früher erlauben können (weil 1/5 ungeschützt bleibt). Wobei hier noch der Anteil fehlt, der trotz Impfungen schwere Verläufe bekommt. Irgendwann ist bei exponentieller Ausbreitung also immer Feierabend, zumindest solange es genügend potentielle Opfer gibt.

Ich schätze, dass man unabhängig davon versuchen wird die 35er Marke nicht zu überschreiten, damit die Gesundheitsämter den Überblick behalten.

Delta-Variante dominiert erstmals

Davja89, Mittwoch, 07.07.2021, 23:51 (vor 1022 Tagen) @ markus

Nun mal ganz langsam ...

Setzen wir mal voraus es bleiben 20% wirklich ungeimpft.
Bei den höheren Altersgruppen sind wir da schon jetzt drüber. Das bringt uns deutlich zusätzliche Entspannung in den Krankenhäusern.

Dazu vergisst du einen Faktor:

Wenn wir 80% geimpft haben läuft die Ausbreitung deutlich langsamer auch unter den Ungeimpften. Denn die Impfstoffe verhindern ja auch eine Erkrankung und damit Weitergabe um einen Faktor. Wie hoch genau kommt immer auch etwas auf die Variante an.

Das heisst wenn ich morgen erkranke trotz Impfung wird mir sehr sehr wahrscheinlich nix passieren.
Dazu treffe ich zu 80% auf Menschen die ich seltener infizieren werde. So werden Xfach Infektionsketten nicht entstehen die im Winter das Problem waren.

Also ist gar nicht mehr gesagt das unter diesen Bedingungen die Wellen sich so aufbauen wie noch 2020.

Aktuell ist es noch sehr viel was wäre wenn ...

Ende des Monats werden wir deutlich schlauer sein. Da wird man in den USA, Dänemark oder England sehen wie sich das Virus verbreitet und wie die Situation sich dann in den Krankenhäusern entwickelt.

Ich Tippe darauf das die Zahlen selbstverständlich steigen werden aber nicht mit dieser Explosivität die du voraussetzt. Daher wird die Situation im Gesundheitswesen gut zu managen sein.

Delta-Variante dominiert erstmals

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 09:47 (vor 1021 Tagen) @ Davja89

Eben. Wir haben schon jetzt eine Situation, die die Dynamik in der Entwicklung deutlich verlangsamt. Und das wird mit jeden Geimpften besser werden.

Delta-Variante dominiert erstmals

majae, Muc, Donnerstag, 08.07.2021, 10:40 (vor 1021 Tagen) @ simie

Eben. Wir haben schon jetzt eine Situation, die die Dynamik in der Entwicklung deutlich verlangsamt.

Verlangsamt im Vergleich wozu? Zum letzten Winter? Da hatten wir aber auch noch mit dem Wildtyp zu tun. Delta ist dreimal ansteckender, das heißt erst bei einer Impfquote von 66% (vollständiger Schutz!) haben wir einen Vorteil.

Delta-Variante dominiert erstmals

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 12:38 (vor 1021 Tagen) @ majae

Eben. Wir haben schon jetzt eine Situation, die die Dynamik in der Entwicklung deutlich verlangsamt.


Verlangsamt im Vergleich wozu? Zum letzten Winter? Da hatten wir aber auch noch mit dem Wildtyp zu tun. Delta ist dreimal ansteckender, das heißt erst bei einer Impfquote von 66% (vollständiger Schutz!) haben wir einen Vorteil.

Also, die Übertragbarkeit von Delta ist ca. 40% höher als bei Alpha (PHE UK)

Delta-Variante dominiert erstmals

majae, Muc, Donnerstag, 08.07.2021, 17:36 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Also, die Übertragbarkeit von Delta ist ca. 40% höher als bei Alpha (PHE UK)

Hab ehrlich gesagt, wenig Lust mich durch 60 Seiten PDF durchzuwühlen ;-) Mein letzter Stand war, dass der R-Wert von Delta ohne jegliche Maßnahmen bei etwa 8 liegt, während es beim Wildtyp ca 3 waren. Du vergisst vielleicht, dass wir Alpha erst bei der dritten Welle im Frühjahr eine Rolle gespielt hat.

Delta-Variante dominiert erstmals

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 10:45 (vor 1021 Tagen) @ majae

Verlangsamt im Vergleich zu einer Ungeimpften Gesellschaft. Ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Delta-Variante dominiert erstmals

majae, Muc, Donnerstag, 08.07.2021, 10:57 (vor 1021 Tagen) @ simie

Verlangsamt im Vergleich zu einer Ungeimpften Gesellschaft. Ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Die Aussage von Davja89 war aber "Also ist gar nicht mehr gesagt das unter diesen Bedingungen die Wellen sich so aufbauen wie noch 2020." und davon sind wir halt aktuell noch echt ein gutes Stück entfernt, auch wenn wir hoffentlich bis zum Herbst dort sind.

Delta-Variante dominiert erstmals

Davja89, Donnerstag, 08.07.2021, 11:45 (vor 1021 Tagen) @ majae

Richtig aber wir wollen ja Tote verhindern.

Im Winter waren es zu ganz überwiegenden Teil 60 Jahre Plus und noch stärker Personen 80 Plus. In diesen Gruppen haben wir noch deutlich höhere Impfquoten.

Aktuell ziehen die jungen Jahrgänge die Quote herunter. Um so älter die Gruppen werden umso höher die Quoten.

Daher kann man nicht einfach gegeneinander aufrechnen.

Weiterer Faktor:

In England war der Starpunkt deutlich höher von den Werten. Der Anstieg kam bei 20 pro 100.000
Wir liegen aktuell deutlich tiefer. Bringt uns zusätzliche 2,3 Wochen Zeit.

Die Dunkelziffer war im letzten Winter deutlich höher. 20.000 Infizierte im Winter entsprach eher einem deutlich höheren tatsächlichen Wert.
Das ist durch die Test fast ausgeschlossen.

Wir haben eine viel höhere Quote von MRNA Impfstoffen als England. Das ist
ein leichter Vorteil aufgrund der leicht besseren Wirksamkeit.

Wir haben das deutliche bessere Geesundheitssystem. Wenn die Briten mit ihrer Strategie Erfolg haben und sich die Belastungen in Grenzen halten, werden wir bis dahin bessere Voraussetzungen haben.

Am Ende hast du natürlich recht das wir gerne noch 10 bis 15 % draufsatteln sollten bei der Impfquote. Das halte ich für absolut machbar bis Ende August.

Delta-Variante dominiert erstmals

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 17:55 (vor 1021 Tagen) @ Davja89

Richtig aber wir wollen ja Tote verhindern.

Ich bin mir nicht mehr wirklich sicher, ob es darum geht. Für viele geht es mittlerweile darum, NullCovid zu erreichen bevor man wieder lockert.
Ich hoffe einfach, dass in den nächsten Wochen wieder Vernunft einkehrt. Wenn nicht, sehe ich tatsächlich im Spätsommer wieder ein großflächig geschlossenes Land zumindest bis die Gerichte den Buhmann geben und auf die Angemessenheit der Maßnahmen achten.

Delta-Variante dominiert erstmals

majae, Muc, Donnerstag, 08.07.2021, 17:41 (vor 1021 Tagen) @ Davja89

Richtig aber wir wollen ja Tote verhindern.

Solange das Virus nicht in Richtung höhere Letalität bei Jüngeren mutiert, halte ich für Todeszahlen wie aus dem letzten Winter für völlig ausgeschlossen. Weil, wie du ja schon gesagt hast, die Impfquote bei der relevanten Altersgruppe sehr hoch ist.
Und auch im restlichen Posting will ich dir gar nicht widersprechen. Natürlich sind und vor allem werden wir für den kommenden Herbst und Winter deutlich besser gewappnet sein, als letztes Jahr (da spielt ja nicht nur die Impfquote eine Rolle sondern auch Schnelltests etc.).
Auf die reine Ausbreitungsgeschwindigkeit des Virus bezogen stehen wir durch die Mutationen aber aktuell schlechter da, als letztes Jahr.

Delta-Variante dominiert erstmals

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 11:16 (vor 1021 Tagen) @ majae

Wenn man sich den Beitrag durchliest bezieht er sich ja auch auf die Situation in ein paar Wochen.

Delta-Variante dominiert erstmals

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 00:10 (vor 1022 Tagen) @ Davja89

Ja, im Idealfall verhindern die Impfungen so viele Infektionen, dass es gar nicht mehr zu einer exponentiellen Ausbreitung kommt. Dann gibt es auch keine steigenden Inzidenzen und alles wäre gut. England zeigt aber gerade, dass trotz hoher Impfquoten eine exponentielle Ausbreitung möglich ist. Und auch wir werden wohl ab jetzt wieder in das exponentielle Wachstum reinkommen.

Delta-Variante dominiert erstmals

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 07.07.2021, 23:14 (vor 1022 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 07.07.2021, 23:17

Nein.

Jede Studie zeigt das Impfungen auch bei Delta sehr gut schwere Verläufe verhindern.

Also wird sich das Verhältnis Infizierte zu Intensivpatienten auf jeden Fall ändern.

Die Frage ist nur wie stark.


Der % Anteil der schweren Verläufe ist ja schon jetzt gesunken und wird mit jeder weiteren Impfung weiter sinken. Aber: Wenn 20% ungeimpft bleiben, heißt das ja stark vereinfacht nur, dass wir uns eine fünffach höhere Inzidenz im Vergleich zu früher erlauben können (weil 1/5 ungeschützt bleibt). Wobei hier noch der Anteil fehlt, der trotz Impfungen schwere Verläufe bekommt. Irgendwann ist bei exponentieller Ausbreitung also immer Feierabend, zumindest solange es genügend potentielle Opfer gibt.

Ich schätze, dass man unabhängig davon versuchen wird die 35er Marke nicht zu überschreiten, damit die Gesundheitsämter den Überblick behalten.

Die 35er Marke ist doch inzwischen ein Witz. Genauso wie der reine Blick auf diesen alleinigen Wert.

Delta-Variante dominiert erstmals

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 00:03 (vor 1022 Tagen) @ Lutz09

Nein.

Jede Studie zeigt das Impfungen auch bei Delta sehr gut schwere Verläufe verhindern.

Also wird sich das Verhältnis Infizierte zu Intensivpatienten auf jeden Fall ändern.

Die Frage ist nur wie stark.


Der % Anteil der schweren Verläufe ist ja schon jetzt gesunken und wird mit jeder weiteren Impfung weiter sinken. Aber: Wenn 20% ungeimpft bleiben, heißt das ja stark vereinfacht nur, dass wir uns eine fünffach höhere Inzidenz im Vergleich zu früher erlauben können (weil 1/5 ungeschützt bleibt). Wobei hier noch der Anteil fehlt, der trotz Impfungen schwere Verläufe bekommt. Irgendwann ist bei exponentieller Ausbreitung also immer Feierabend, zumindest solange es genügend potentielle Opfer gibt.

Ich schätze, dass man unabhängig davon versuchen wird die 35er Marke nicht zu überschreiten, damit die Gesundheitsämter den Überblick behalten.


Die 35er Marke ist doch inzwischen ein Witz. Genauso wie der reine Blick auf diesen alleinigen Wert.

Rein auf die Belastungen in den Krankenhäusern bezogen ja. Die Frage ist, wie wichtig uns die Kontaktverfolgung der Gesundheitsämter eigentlich ist. Solange die Kontaktverfolgung vorhanden ist, solange benötigt es weniger zusätzliche Maßnahmen, um bei einem R-Wert unter 1 zu bleiben. Wenn dafür vernünftige Konzepte ausreichend, sollte man das probieren.

Delta-Variante dominiert erstmals

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 09:43 (vor 1021 Tagen) @ markus

Wenn dafür vernünftige Konzepte ausreichend, sollte man das probieren.

Wenn das "vernünftig" sich auf niederschwellige Eingriffe bezieht (Maskenpflicht, Kontaktdaten) dann ja. Wenn du unter vernünftige Konzepte auch Schließungen subsumiert, dann nein. Dann sind die Grundrechtseingriffe nämlich zu groß.

Delta-Variante dominiert erstmals

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 08.07.2021, 08:26 (vor 1021 Tagen) @ markus

Nein.

Jede Studie zeigt das Impfungen auch bei Delta sehr gut schwere Verläufe verhindern.

Also wird sich das Verhältnis Infizierte zu Intensivpatienten auf jeden Fall ändern.

Die Frage ist nur wie stark.


Der % Anteil der schweren Verläufe ist ja schon jetzt gesunken und wird mit jeder weiteren Impfung weiter sinken. Aber: Wenn 20% ungeimpft bleiben, heißt das ja stark vereinfacht nur, dass wir uns eine fünffach höhere Inzidenz im Vergleich zu früher erlauben können (weil 1/5 ungeschützt bleibt). Wobei hier noch der Anteil fehlt, der trotz Impfungen schwere Verläufe bekommt. Irgendwann ist bei exponentieller Ausbreitung also immer Feierabend, zumindest solange es genügend potentielle Opfer gibt.

Ich schätze, dass man unabhängig davon versuchen wird die 35er Marke nicht zu überschreiten, damit die Gesundheitsämter den Überblick behalten.


Die 35er Marke ist doch inzwischen ein Witz. Genauso wie der reine Blick auf diesen alleinigen Wert.


Rein auf die Belastungen in den Krankenhäusern bezogen ja. Die Frage ist, wie wichtig uns die Kontaktverfolgung der Gesundheitsämter eigentlich ist. Solange die Kontaktverfolgung vorhanden ist, solange benötigt es weniger zusätzliche Maßnahmen, um bei einem R-Wert unter 1 zu bleiben. Wenn dafür vernünftige Konzepte ausreichend, sollte man das probieren.

Ich finde es ernüchternd, dass die Gesundheitsämter nach 1,5 Jahren immer noch bei der gleichen Inzidenz von <35 entsprechend nachverfolgen können und nicht darüber.

Delta-Variante dominiert erstmals

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 08.07.2021, 08:39 (vor 1021 Tagen) @ Foreveralone


Ich finde es ernüchternd, dass die Gesundheitsämter nach 1,5 Jahren immer noch bei der gleichen Inzidenz von <35 entsprechend nachverfolgen können und nicht darüber.

Als wir mit dem Thema konfrontiert wurden im März durch Infektion mit der "Beta- Variante" war die sog. Nachverfolgung" seitens Gesundheitsamt auch eher ernüchternd. Wir mussten denen eher hinterhertelefonieren. Erst zum Ende der Quarantäne (ich glaube an Tag 111 oder 12) haben wir die Anordnung samt Anweisungen erhalten. Zu Kontakten oder dergleichen mussten wir gar nichts sagen. Es wurde auch nicht nachgefragt. Ob sich das mittlerweile geändert hat? Ich kann es mir fast nicht vorstellen

Delta-Variante dominiert erstmals

Tsubi, Wuppertal, Donnerstag, 08.07.2021, 08:32 (vor 1021 Tagen) @ Foreveralone

Das schaffen sie teilweise auch jetzt noch nicht.

Die Tage noch einen Bericht gesehen, bei dem das Gesundheitsamt auch bestätigt hat, dass sie die Kontakte nicht nachvollziehen kann. Und das bei einer Inzidenz von ca. 5.

Mach denen gar keinen Vorwurf, aber es hört sich immer so, dass alles unter 35 so toll nachvollzogen werden kann. Das stimmt nun mal nicht.

Delta-Variante dominiert erstmals

Ulrich, Donnerstag, 08.07.2021, 09:04 (vor 1021 Tagen) @ Tsubi

Das schaffen sie teilweise auch jetzt noch nicht.

Die Tage noch einen Bericht gesehen, bei dem das Gesundheitsamt auch bestätigt hat, dass sie die Kontakte nicht nachvollziehen kann. Und das bei einer Inzidenz von ca. 5.

Das könnte auch mit der erhöhten Ansteckungsgefahr durch die Delta-Variante zu tun haben. In anderen Ländern deckt man die Ansteckungsketten im Nachhinein durch Gen-Sequenzierung auf.


Mach denen gar keinen Vorwurf, aber es hört sich immer so, dass alles unter 35 so toll nachvollzogen werden kann. Das stimmt nun mal nicht.

Delta-Variante dominiert erstmals

aitech, Schleswig, Mittwoch, 07.07.2021, 22:44 (vor 1022 Tagen) @ Davja89

Klar wird das Verhältnis günstiger sein, aber ich glaube nicht, dass das englische „Augen zu und durch“ eine schlaue Idee ist.

Delta-Variante dominiert erstmals

Davja89, Mittwoch, 07.07.2021, 23:35 (vor 1022 Tagen) @ aitech

Was soll man denn sonst machen?

Wenn sich sagen wir 20 % nicht impfen wolle oder können?
Warten bis Corona verschwindet? Dann warten mir mal auf 2023.

Delta-Variante dominiert erstmals

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 09:30 (vor 1021 Tagen) @ Davja89

Was soll man denn sonst machen?

Allen eine Impfung ermöglichen. Das ist bislang nicht der Fall.

Delta-Variante dominiert erstmals

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 10:49 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito

Was soll man denn sonst machen?


Allen eine Impfung ermöglichen. Das ist bislang nicht der Fall.


Wer kann sich denn nicht impfen lassen, der sich nicht impfen lassen will?

Delta-Variante dominiert erstmals

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 10:51 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Was soll man denn sonst machen?


Allen eine Impfung ermöglichen. Das ist bislang nicht der Fall.

Wer kann sich denn nicht impfen lassen, der sich nicht impfen lassen will?

All diejenigen, für die noch keine uneingeschränkte STIKO-Empfehlung vorliegt.

Viele Ärzte weigern sich nämlich, dann eine Impfung durchzuführen, wobei zumindest bei 12-17jährigen sowie Schwangeren die Haftungsfrage geklärt ist.

Delta-Variante dominiert erstmals

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 11:12 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito

Ist sie das denn wirklich? Wenn eine Impfung nicht von der Stiko empfohlen ist, dann gibt es die besonderen Leistungen nach Impfschäden eben nicht.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Eisen, DO, Mittwoch, 07.07.2021, 19:32 (vor 1022 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von Eisen, Mittwoch, 07.07.2021, 19:37

Ich selbst bekomme nach meiner Erstimpfung mit AZ auch Biontech als Zweitimpfung.

Wir müssen das Zeig schnell dahin bekommen, wo es gebraucht und gewollt wird, nach Afrika und Südamerika, bevor wir hier den wertvollen Lebensretter vernichten.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

DomJay, Köln, Mittwoch, 07.07.2021, 21:48 (vor 1022 Tagen) @ Eisen

Ich selbst bekomme nach meiner Erstimpfung mit AZ auch Biontech als Zweitimpfung.

Wir müssen das Zeig schnell dahin bekommen, wo es gebraucht und gewollt wird, nach Afrika und Südamerika, bevor wir hier den wertvollen Lebensretter vernichten.

Die brauchen aber eher J&J weil der mit einer einzigen Impfung den Job tut.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Ulrich, Mittwoch, 07.07.2021, 20:54 (vor 1022 Tagen) @ Eisen

Ich selbst bekomme nach meiner Erstimpfung mit AZ auch Biontech als Zweitimpfung.

Wir müssen das Zeig schnell dahin bekommen, wo es gebraucht und gewollt wird, nach Afrika und Südamerika, bevor wir hier den wertvollen Lebensretter vernichten.

Einige Ärzte kotzen gerade im Strahl. Denen droht der Impfstoff im Kühlschrank abzulaufen ...

twitter.com/Flying__Doc/status/1412399317000802304

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 09:22 (vor 1021 Tagen) @ Ulrich

Ich selbst bekomme nach meiner Erstimpfung mit AZ auch Biontech als Zweitimpfung.

Wir müssen das Zeig schnell dahin bekommen, wo es gebraucht und gewollt wird, nach Afrika und Südamerika, bevor wir hier den wertvollen Lebensretter vernichten.


Einige Ärzte kotzen gerade im Strahl. Denen droht der Impfstoff im Kühlschrank abzulaufen ...

twitter.com/Flying__Doc/status/1412399317000802304

Auf der anderen Seite weigern sich viele, Biontech an 12-17jährige oder Schwangere zu verimpfen, selbst wenn diese (und die Erziehungsberechtigten) das explizit wünschen.

Meine Frau und ich haben eine kleine Odyssee hinter uns, bis wir einen gefunden haben, der ihr Biontech gegeben hat. Eigentlich ist sie aufgrund des Alters und eines Kita-Kindes einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Das hat die Gynäkologin aber nicht so gesehen. Witzig ist auch, dass wirklich kein Arzt ein besonderes Risiko bei der Impfung gesehen hat, sie haben eher mit den Achseln gezuckt und auf die STIKO verwiesen.

Wenn hier nicht bald die Empfehlungen angepasst werden (besonders bei den 12-17jährigen), bringen auch die wöchentlichen Millionenlieferungen nix.

Zudem wird ja derzeit berichtet, dass viele Infizierte asymptomatisch sind. Das hilft natürlich auch nicht wirklich, um für Impfungen zu werben.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Ulrich, Donnerstag, 08.07.2021, 11:01 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito

Ich selbst bekomme nach meiner Erstimpfung mit AZ auch Biontech als Zweitimpfung.

Wir müssen das Zeig schnell dahin bekommen, wo es gebraucht und gewollt wird, nach Afrika und Südamerika, bevor wir hier den wertvollen Lebensretter vernichten.


Einige Ärzte kotzen gerade im Strahl. Denen droht der Impfstoff im Kühlschrank abzulaufen ...

twitter.com/Flying__Doc/status/1412399317000802304


Auf der anderen Seite weigern sich viele, Biontech an 12-17jährige oder Schwangere zu verimpfen, selbst wenn diese (und die Erziehungsberechtigten) das explizit wünschen.

Meine Frau und ich haben eine kleine Odyssee hinter uns, bis wir einen gefunden haben, der ihr Biontech gegeben hat. Eigentlich ist sie aufgrund des Alters und eines Kita-Kindes einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Das hat die Gynäkologin aber nicht so gesehen. Witzig ist auch, dass wirklich kein Arzt ein besonderes Risiko bei der Impfung gesehen hat, sie haben eher mit den Achseln gezuckt und auf die STIKO verwiesen.

Wenn hier nicht bald die Empfehlungen angepasst werden (besonders bei den 12-17jährigen), bringen auch die wöchentlichen Millionenlieferungen nix.

Zudem wird ja derzeit berichtet, dass viele Infizierte asymptomatisch sind. Das hilft natürlich auch nicht wirklich, um für Impfungen zu werben.

Kann ich mir leider gut vorstellen. Man fürchtet irgendwelche negativen Folgen, obwohl der Impfstoff für Jugendliche ab 12 Jahren definitiv in Deutschland zugelassen ist. Da spielt sich in den Köpfen einiger Ärzte so etwas wie "stille Post" ab. Aus "Die STIKO rät nicht zu routinemäßigen Impfungen von Jugendlichen ab 12 Jahren" wird "Die STIKO lehnt Impfungen von Jugendlichen ab 12 Jahren definitiv ab!" bzw. sogar Impfungen von Jugendlichen ab 12 Jahren sind normalerweise nicht erlaubt!".

Bei Schwangeren sieht es wohl ähnlich aus.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 12:21 (vor 1021 Tagen) @ Ulrich

Ich selbst bekomme nach meiner Erstimpfung mit AZ auch Biontech als Zweitimpfung.

Wir müssen das Zeig schnell dahin bekommen, wo es gebraucht und gewollt wird, nach Afrika und Südamerika, bevor wir hier den wertvollen Lebensretter vernichten.


Einige Ärzte kotzen gerade im Strahl. Denen droht der Impfstoff im Kühlschrank abzulaufen ...

twitter.com/Flying__Doc/status/1412399317000802304


Auf der anderen Seite weigern sich viele, Biontech an 12-17jährige oder Schwangere zu verimpfen, selbst wenn diese (und die Erziehungsberechtigten) das explizit wünschen.

Meine Frau und ich haben eine kleine Odyssee hinter uns, bis wir einen gefunden haben, der ihr Biontech gegeben hat. Eigentlich ist sie aufgrund des Alters und eines Kita-Kindes einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Das hat die Gynäkologin aber nicht so gesehen. Witzig ist auch, dass wirklich kein Arzt ein besonderes Risiko bei der Impfung gesehen hat, sie haben eher mit den Achseln gezuckt und auf die STIKO verwiesen.

Wenn hier nicht bald die Empfehlungen angepasst werden (besonders bei den 12-17jährigen), bringen auch die wöchentlichen Millionenlieferungen nix.

Zudem wird ja derzeit berichtet, dass viele Infizierte asymptomatisch sind. Das hilft natürlich auch nicht wirklich, um für Impfungen zu werben.


Kann ich mir leider gut vorstellen. Man fürchtet irgendwelche negativen Folgen, obwohl der Impfstoff für Jugendliche ab 12 Jahren definitiv in Deutschland zugelassen ist. Da spielt sich in den Köpfen einiger Ärzte so etwas wie "stille Post" ab. Aus "Die STIKO rät nicht zu routinemäßigen Impfungen von Jugendlichen ab 12 Jahren" wird "Die STIKO lehnt Impfungen von Jugendlichen ab 12 Jahren definitiv ab!" bzw. sogar Impfungen von Jugendlichen ab 12 Jahren sind normalerweise nicht erlaubt!".


Dass es keine generelle Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche gibt, hat Gründe.

1. Ist die Impfung für diese Gruppe wirklich erforderlich? Wie sieht die Indikation aus? Sprich: Wie groß ist der gesundheitliche Nutzen dieser Impfung. Die Datenlage zeigt, dass eine Infektion bei Kindern kaum eine Rolle spielt, das gilt auch für Delta, die nach aktuellem Kenntnisstand nicht zu schwereren Erkrankungen als vorherige Varianten führt.

2. Wenn Kinder in der Regel also nicht schwerer erkranken muss man umso sicherer sein, dass die Impfung keine schweren Nebenwirkungen mit sich bringt. Offenbar gibt es bei jüngeren Menschen das Risiko einer Herzmuskelentzündung (s. Pfizer Analyse). Zwar verläuft diese oft mild, jedoch kann diese Herzmuskelentzündung auch die Ursache einer Herzinsuffizienz sein. (Wenn man auf der eine Seite Long Covid und PIM für eine Impfung ins Feld führt, sollte eine Myokarditis ein ebenso valides Argument sein, das gegen eine Impfung spricht).

3. Stellt sich die Frage, ob man Kinder impfen muss oder ob Schulen nicht auch mit vernünftigen Konzepten geöffnet bleiben können.

Im übrigen gibt es viele andere Länder, die in puncto Kinderimpfung aus denselben Gründen noch sehr zurückhaltend sind und nicht impfen. (Auf der einen Seite kann es manchen gar nicht vorsichtig genug sein, aber wenn es um das Erreichen von Herdenimmunität geht, werden berechtigte Bedenken im Kontext der Kinderimpfung einfach mal über Bord geworfen).

Nur noch mal zum Vergleich: Eine vollständig geimpfte 80J Person hat in etwa das Sterberisiko einer 50J ungeimpften Person (~0,4%). Und damit immer noch das knapp 200-fache eines ungeimpften 10J Kindes (0,002%; also 1:50.000).

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 12:31 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von guy_incognito, Donnerstag, 08.07.2021, 12:38

Wir sprechen über die generelle Möglichkeit uneingeschränkt eine Impfung zu bekommen.

Diese ist noch nicht gegeben, wobei die Haftungsfrage in vielen Fällen bereits geklärt ist (obwohl der Dampfplauderer eins weiter unten dies fälschlicherweise gegenteilig verbreitet).

„Für gesundheitliche Schäden im Zusammenhang mit einer COVID-19-Impfung wird auch dann auf der Grundlage von § 60 IfSG eine staatliche Entschädigung geleistet, wenn diese nicht öffentlich von einer Landesbehörde empfohlen worden ist - d.h. in der Regel auch, wenn die Impfung nicht von der STIKO empfohlen ist. Dies umfasst z.B. die Einzelfallentscheidung bei der Impfung von Schwangeren oder Jugendlichen ohne Indikationsimpfempfehlung zwischen 12 und 17 Jahren“, schreibt die STIKO in ihrem FAQ-Bereich mit Datum vom 17. Juni 2021.

Man sollte flächendeckend zumindest die Möglichkeit geben, dass sich Menschen ohne großen Aufwand impfen lassen können, wenn diese das wollen. Das individuelle Risiko bzw. die Risiko-Nutzen-Abschätzung sollte man auch Jugendlichen in Absprache mit Eltern und Ärzten gewähren.

Derzeit hadern viele Ärzte mit der fehlenden STIKO-Empfehlung. Ich selbst habe es die letzten Wochen persönlich erlebt, kenne aber auch andere Leute, die z.B. ihre Teenager-Kinder impfen lassen wollten, doch der Kinderarzt hat sich quergestellt.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 12:51 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito

Wir sprechen über die generelle Möglichkeit uneingeschränkt eine Impfung zu bekommen.

Diese ist noch nicht gegeben, wobei die Haftungsfrage in vielen Fällen bereits geklärt ist (obwohl der Dampfplauderer eins weiter unten dies fälschlicherweise gegenteilig verbreitet).

„Für gesundheitliche Schäden im Zusammenhang mit einer COVID-19-Impfung wird auch dann auf der Grundlage von § 60 IfSG eine staatliche Entschädigung geleistet, wenn diese nicht öffentlich von einer Landesbehörde empfohlen worden ist - d.h. in der Regel auch, wenn die Impfung nicht von der STIKO empfohlen ist. Dies umfasst z.B. die Einzelfallentscheidung bei der Impfung von Schwangeren oder Jugendlichen ohne Indikationsimpfempfehlung zwischen 12 und 17 Jahren“, schreibt die STIKO in ihrem FAQ-Bereich mit Datum vom 17. Juni 2021.

Man sollte flächendeckend zumindest die Möglichkeit geben, dass sich Menschen ohne großen Aufwand impfen lassen können, wenn diese das wollen. Das individuelle Risiko bzw. die Risiko-Nutzen-Abschätzung sollte man auch Jugendlichen in Absprache mit Eltern und Ärzten gewähren.

Sorry, dass ich dir da widerspreche. Aber ich denke nicht, dass Jugendliche auch nur im Ansatz in der Lage wären, eine individuelle Nutzen-Risiko-Abschätzung für sich vornehmen können. Ich verstehe auch nicht, wieso man der STIKO da die Kompetenz absprechen will und somit die Glaubwürdigkeit untergräbt (was in der Öffentlichkeit durch manche Politiker und andere nicht Experten) gerade passiert. Und wie oben skizziert, gibt es ja noch Punkte, die geklärt werden müssen.

Derzeit hadern viele Ärzte mit der fehlenden STIKO-Empfehlung. Ich selbst habe es die letzten Wochen persönlich erlebt, kenne aber auch andere Leute, die z.B. ihre Teenager-Kinder impfen lassen wollten, doch der Kinderarzt hat sich quergestellt.

Wir haben es auch erlebt, dass z.B. Schwangere aus dem Bekanntenkreis sich impfen lassen wollten, aber keinen Arzt fanden, der dazu bereit war.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 13:03 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Sorry, dass ich dir da widerspreche. Aber ich denke nicht, dass Jugendliche auch nur im Ansatz in der Lage wären, eine individuelle Nutzen-Risiko-Abschätzung für sich vornehmen können. Ich verstehe auch nicht, wieso man der STIKO da die Kompetenz absprechen will und somit die Glaubwürdigkeit untergräbt (was in der Öffentlichkeit durch manche Politiker und andere nicht Experten) gerade passiert. Und wie oben skizziert, gibt es ja noch Punkte, die geklärt werden müssen.

Ein 18-jähriger aber schon?

Es geht um die individuelle Entscheidung, die Eltern und Kinder zusammen treffen. Diese Abwägung in Bezug auf den eigenen Körper muss man auch Jugendlichen zugestehen.

Inwiefern wird die Glaubwürdigkeit oder Kompetenz der STIKO untergraben?

Außerdem: wer sich unbedingt impfen lassen möchte, muss derzeit zum Teil lange suchen. Aber er bekommt die Möglichkeit. Ich fordere nur, das zu vereinfachen.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 13:39 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito

Sorry, dass ich dir da widerspreche. Aber ich denke nicht, dass Jugendliche auch nur im Ansatz in der Lage wären, eine individuelle Nutzen-Risiko-Abschätzung für sich vornehmen können. Ich verstehe auch nicht, wieso man der STIKO da die Kompetenz absprechen will und somit die Glaubwürdigkeit untergräbt (was in der Öffentlichkeit durch manche Politiker und andere nicht Experten) gerade passiert. Und wie oben skizziert, gibt es ja noch Punkte, die geklärt werden müssen.


Ein 18-jähriger aber schon?

Es wäre schon seltsam, wenn eine individuelle Entscheidung eines Laien eine Empfehlung der STIKO aushebeln könnte. Würde die STIKO ziemlich überflüssig machen.

Es geht um die individuelle Entscheidung, die Eltern und Kinder zusammen treffen. Diese Abwägung in Bezug auf den eigenen Körper muss man auch Jugendlichen zugestehen.

Ja, bei Themen, die sie einschätzen und überblicken können und die überhaupt zur Entscheidung stehen. Was bei der Impfung nicht der Fall ist. Sonst könnten wir ihnen ja auch die Entscheidung überlassen, ob sie mit 12 Schnaps trinken oder Auto fahren.

Inwiefern wird die Glaubwürdigkeit oder Kompetenz der STIKO untergraben?

Ist doch ganz einfach. Wenn Politiker meinen, sie könnten Druck auf eine unabhängige Institution ausüben und ihre Expertise anzweifeln, untergräbt das nun mal die Glaubwürdigkeit.

Außerdem: wer sich unbedingt impfen lassen möchte, muss derzeit zum Teil lange suchen. Aber er bekommt die Möglichkeit. Ich fordere nur, das zu vereinfachen.

Und ich denke, es ist klug zu warten, bis die STIKO ihre Arbeit gemacht hat und zu einem Ergebnis gekommen ist.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 14:02 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Es wäre schon seltsam, wenn eine individuelle Entscheidung eines Laien eine Empfehlung der STIKO aushebeln könnte. Würde die STIKO ziemlich überflüssig machen.

Den Laien betrifft es aber. Tagtäglich werden tausende Impfungen (außerhalb von Corona) vergeben, die nicht der STIKO-Empfehlung entsprechen (z.B. Meningokokken-B).
Eben weil es die Ärzte in Absprache mit den Eltern tun. Ich wüsste nicht, weshalb das bei Covid anders sein sollte. Es ist vollkommener Unfug zu behaupten, dass irgendwelche Empfehlungen dadurch ausgehebelt werden oder die STIKO überflüssig ist.

Ja, bei Themen, die sie einschätzen und überblicken können und die überhaupt zur Entscheidung stehen. Was bei der Impfung nicht der Fall ist. Sonst könnten wir ihnen ja auch die Entscheidung überlassen, ob sie mit 12 Schnaps trinken oder Auto fahren.

Äpfel mit Birnen. Medizinische Behandlungen kann man mit Sicherheit nicht mit der Einnahme von Alkohol vergleichen.

Ist doch ganz einfach. Wenn Politiker meinen, sie könnten Druck auf eine unabhängige Institution ausüben und ihre Expertise anzweifeln, untergräbt das nun mal die Glaubwürdigkeit.

Was hat das mit dem zu tun, was ich geschrieben habe? Außerdem können Politiker und eingesetzte Fach-Kommissionen auf Länderebene selbstverständlich auf andere Bewertungen kommen. Sachsen hat eine eigene Impfkommission, die z.B. die Impfung von Schwangeren empfiehlt.

Und ich denke, es ist klug zu warten, bis die STIKO ihre Arbeit gemacht hat und zu einem Ergebnis gekommen ist.

Und ich halte es für unklug Menschen den Zugang zu verweigern, obwohl sie es wollen.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 13:54 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Sorry, dass ich dir da widerspreche. Aber ich denke nicht, dass Jugendliche auch nur im Ansatz in der Lage wären, eine individuelle Nutzen-Risiko-Abschätzung für sich vornehmen können. Ich verstehe auch nicht, wieso man der STIKO da die Kompetenz absprechen will und somit die Glaubwürdigkeit untergräbt (was in der Öffentlichkeit durch manche Politiker und andere nicht Experten) gerade passiert. Und wie oben skizziert, gibt es ja noch Punkte, die geklärt werden müssen.


Ein 18-jähriger aber schon?


Es wäre schon seltsam, wenn eine individuelle Entscheidung eines Laien eine Empfehlung der STIKO aushebeln könnte. Würde die STIKO ziemlich überflüssig machen.

Andererseits sind die Impfstoffe von Moderna und Biontech ab 12 zugelassen. Sie dürfen somit ab 12 legal verimpft werden, trotz nicht vorhandener Empfehlung der Stiko. Letztendlich geht es doch nicht anders als das eigenverantwortlich zu entscheiden.

Es geht um die individuelle Entscheidung, die Eltern und Kinder zusammen treffen. Diese Abwägung in Bezug auf den eigenen Körper muss man auch Jugendlichen zugestehen.


Ja, bei Themen, die sie einschätzen und überblicken können und die überhaupt zur Entscheidung stehen. Was bei der Impfung nicht der Fall ist. Sonst könnten wir ihnen ja auch die Entscheidung überlassen, ob sie mit 12 Schnaps trinken oder Auto fahren.

Inwiefern wird die Glaubwürdigkeit oder Kompetenz der STIKO untergraben?


Ist doch ganz einfach. Wenn Politiker meinen, sie könnten Druck auf eine unabhängige Institution ausüben und ihre Expertise anzweifeln, untergräbt das nun mal die Glaubwürdigkeit.

Im Rahmen der Meinungsfreiheit darf Söder natürlich sagen was er möchte. Klug fand ich die Aussagen von Söder aber auch nicht. Die Stiko hat nunmal ihren eigenen Rahmen, den sie nicht überschreiten darf.

Außerdem: wer sich unbedingt impfen lassen möchte, muss derzeit zum Teil lange suchen. Aber er bekommt die Möglichkeit. Ich fordere nur, das zu vereinfachen.


Und ich denke, es ist klug zu warten, bis die STIKO ihre Arbeit gemacht hat und zu einem Ergebnis gekommen ist.

Ja, allerdings sollte es im Rahmen der Eigenverantwortung trotzdem möglich sein, sich schon jetzt impfen zu lassen. Wie oben geschrieben sind die Impfstoffe ja zugelassen.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 14:35 (vor 1021 Tagen) @ markus

Und ich denke, es ist klug zu warten, bis die STIKO ihre Arbeit gemacht hat und zu einem Ergebnis gekommen ist.


Ja, allerdings sollte es im Rahmen der Eigenverantwortung trotzdem möglich sein, sich schon jetzt impfen zu lassen. Wie oben geschrieben sind die Impfstoffe ja zugelassen.

Eben! Wir haben zig User hier im Forum, die sich gegen die Empfehlung der STIKO mit AstraZeneca oder J&J haben impfen lassen. Stichwort Eigenverantwortung.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 14:46 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito

Und ich denke, es ist klug zu warten, bis die STIKO ihre Arbeit gemacht hat und zu einem Ergebnis gekommen ist.


Ja, allerdings sollte es im Rahmen der Eigenverantwortung trotzdem möglich sein, sich schon jetzt impfen zu lassen. Wie oben geschrieben sind die Impfstoffe ja zugelassen.


Eben! Wir haben zig User hier im Forum, die sich gegen die Empfehlung der STIKO mit AstraZeneca oder J&J haben impfen lassen. Stichwort Eigenverantwortung.


Eigenverantwortung und Kinder in einem Satz. Respekt! Merkste selber, oder?

Aber witzig zu sehen, dass das Thema Eigenverantwortung hier plötzlich ins Spiel kommt, wo es ansonsten beim Corona ja immer an die Gesellschaft abgegeben wird. Aber gut, immer so, wie es gerade in die eigene Anschauung passt.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 14:52 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Und ich denke, es ist klug zu warten, bis die STIKO ihre Arbeit gemacht hat und zu einem Ergebnis gekommen ist.


Ja, allerdings sollte es im Rahmen der Eigenverantwortung trotzdem möglich sein, sich schon jetzt impfen zu lassen. Wie oben geschrieben sind die Impfstoffe ja zugelassen.


Eben! Wir haben zig User hier im Forum, die sich gegen die Empfehlung der STIKO mit AstraZeneca oder J&J haben impfen lassen. Stichwort Eigenverantwortung.

Eigenverantwortung und Kinder in einem Satz. Respekt! Merkste selber, oder?

Aber witzig zu sehen, dass das Thema Eigenverantwortung hier plötzlich ins Spiel kommt, wo es ansonsten beim Corona ja immer an die Gesellschaft abgegeben wird. Aber gut, immer so, wie es gerade in die eigene Anschauung passt.

Absoluter Blödsinn. Du bist hier einfach schlecht informiert.

Wenn Impfstoffe - wie von markus richtig dargelegt - zugelassen sind für eine Altersgruppe, können sie auch ohne Empfehlung der STIKO verimpft werden. Zulassungen kommen vom Paul Ehrlich Institut, Empfehlungen von der STIKO, so ist nun einmal die Kompetenzverteilung.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass du bei Meningokokken B nicht so ein Fass aufmachen würdest. Wird von der STIKO nicht empfohlen, Freunde von uns haben ihren Sohn dagegen impfen lassen, wir unsere Tochter nicht. Ist eben eine individuelle Entscheidung, Punkt.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 15:01 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito

Und ich denke, es ist klug zu warten, bis die STIKO ihre Arbeit gemacht hat und zu einem Ergebnis gekommen ist.


Ja, allerdings sollte es im Rahmen der Eigenverantwortung trotzdem möglich sein, sich schon jetzt impfen zu lassen. Wie oben geschrieben sind die Impfstoffe ja zugelassen.


Eben! Wir haben zig User hier im Forum, die sich gegen die Empfehlung der STIKO mit AstraZeneca oder J&J haben impfen lassen. Stichwort Eigenverantwortung.

Eigenverantwortung und Kinder in einem Satz. Respekt! Merkste selber, oder?

Aber witzig zu sehen, dass das Thema Eigenverantwortung hier plötzlich ins Spiel kommt, wo es ansonsten beim Corona ja immer an die Gesellschaft abgegeben wird. Aber gut, immer so, wie es gerade in die eigene Anschauung passt.


Absoluter Blödsinn. Du bist hier einfach schlecht informiert.

Wenn Impfstoffe - wie von markus richtig dargelegt - zugelassen sind für eine Altersgruppe, können sie auch ohne Empfehlung der STIKO verimpft werden. Zulassungen kommen vom Paul Ehrlich Institut, Empfehlungen von der STIKO, so ist nun einmal die Kompetenzverteilung.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass du bei Meningokokken B nicht so ein Fass aufmachen würdest. Wird von der STIKO nicht empfohlen, Freunde von uns haben ihren Sohn dagegen impfen lassen, wir unsere Tochter nicht. Ist eben eine individuelle Entscheidung, Punkt.


Wir drehen uns im Kreis.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 15:04 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Wir drehen uns im Kreis.

Eher du dich.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 15:17 (vor 1021 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 08.07.2021, 15:21

Wir drehen uns im Kreis.


Eher du dich.


Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland. Außerdem entwickelt die STIKO Kriterien zur Abgrenzung einer üblichen Impfreaktion von einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung.

STIKO-Empfehlungen gelten als medizinischer Standard.

Während bei der Zulassung eines neuen Impfstoffs die Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität des jeweiligen Impfstoff-Produkts im Vordergrund stehen, entscheidet die STIKO, wie eine zugelassene Impfung am sinnvollsten in der Bevölkerung zur Anwendung kommt. Daher geht die Bewertung der STIKO über eine individuelle Risiko-Nutzen-Bewertung hinaus und schätzt auch potenzielle Auswirkungen einer Impfung auf der Bevölkerungsebene ab.

Aber klar, der ist natürlich alles zu vernachlässigen. Und die STIKO ist nichts weiter als Micky Maus und keine ernstzunehmende Institution. Lass mal die Kids und ihre Eltern entscheiden, die wissen schon am besten, was gut ist. Junge, Junge ist das naiv.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 16:10 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Wir drehen uns im Kreis.


Eher du dich.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland. Außerdem entwickelt die STIKO Kriterien zur Abgrenzung einer üblichen Impfreaktion von einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung.

Das ist mir jetzt neu. Bisher dachte ich, dass die Stiko das allein auf die individuelle Ebene bewertet. Dann fließt der gesellschaftliche Schutz anscheinend doch mit in die Bewertung ein!? Wusste ich bisher nicht.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 08.07.2021, 16:31 (vor 1021 Tagen) @ markus

Wir drehen uns im Kreis.


Eher du dich.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland. Außerdem entwickelt die STIKO Kriterien zur Abgrenzung einer üblichen Impfreaktion von einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung.


Das ist mir jetzt neu. Bisher dachte ich, dass die Stiko das allein auf die individuelle Ebene bewertet. Dann fließt der gesellschaftliche Schutz anscheinend doch mit in die Bewertung ein!? Wusste ich bisher nicht.

Das steht zumindest so auf der Seite des RKI. Schau hier

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 08.07.2021, 15:22 (vor 1021 Tagen) @ Lutz09

Wir drehen uns im Kreis.


Eher du dich.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) entwickelt Impfempfehlungen für Deutschland und berücksichtigt dabei nicht nur deren Nutzen für das geimpfte Individuum, sondern auch für die gesamte Bevölkerung. Die STIKO orientiert sich dabei an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin. Während für die Zulassung einer Impfung deren Wirksamkeit (zumeist im Vergleich zu Placebo), deren Unbedenklichkeit und pharmazeutische Qualität relevant sind, analysiert die STIKO darauf aufbauend neben dem individuellen Nutzen-Risiko-Verhältnis auch die Epidemiologie auf Bevölkerungsebene und die Effekte einer flächendeckenden Impfstrategie für Deutschland. Außerdem entwickelt die STIKO Kriterien zur Abgrenzung einer üblichen Impfreaktion von einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung.

STIKO-Empfehlungen gelten als medizinischer Standard.

Aber klar, der ist natürlich alles zu vernachlässigen. Und die STIKO ist nichts weiter als Micky Maus und keine ernstzunehmende Institution. Lass mal die Kids und ihre Eltern entscheiden, die wissen schon am besten, was gut ist. Junge, Junge ist das naiv.

Du drehst dich wirklich im Kreis, denn entweder kannst oder willst du nicht verstehen, was ich schreibe.

Daher beende ich das mal lieber.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 11:10 (vor 1021 Tagen) @ Ulrich

In welchem Bereich arbeitest du eigentlich als Mediziner?

Bald 6 Mio. Dosen AZ auf Halde

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 07.07.2021, 19:44 (vor 1022 Tagen) @ Eisen

Dabei ist AZ wirklich kein schlechter Impfstoff.
So wie ich das verstehe sind wohl 2 Impfungen mit AstraZeneca wirksamer als nur die einmalige Impfung mit Johnson & Johnson.

Leider gibt es auch in potentiellen Ländern wo das Zeug dringend nötig wäre, Deppen die gegen Impfungen hetzen oder das Vertrauen gegen die dortigen Behörden ist nicht besonders groß - das gilt ja sogar für Russland. Je nach Ziel sollte man gleich Fachkräfte z.B. Bundeswehr oder THW mit schicken, die für die Impfungen zuständig wären. Jede Dosis kann Leben retten und die Verbreitung der Pandemie verlangsamen.

Beschlossen ist die Lieferung von 30 Millionen Dosen AZ und Johnson & Johnson.
rnd.de/politik/corona-deutschland-spendet-30-millionen-impfdosen-an-entwicklungslaender-BRH5B2ACY4GDJ2BP5L6HFWFLSQ.htmlml

Bald 6 Mio. Dosen AZ auf Halde

Ulrich, Donnerstag, 08.07.2021, 07:04 (vor 1021 Tagen) @ Frankonius

Dabei ist AZ wirklich kein schlechter Impfstoff.
So wie ich das verstehe sind wohl 2 Impfungen mit AstraZeneca wirksamer als nur die einmalige Impfung mit Johnson & Johnson.

Nach den bisher vorliegenden Zahlen scheint das so zu sein. Ich weiß aber nicht, ob J&J nach dem Stichtag, ab dem die Infektionen der Geimpften in die Statistik eingehen noch an Wirksamkeit zulegt.

J&J hat auch Studien mit zwei Impfungen in deutlichen Abstand (4 Monate?) gemacht. Das bewirkt aber keine wesentliche Verbesserung der Immunantwort.


Leider gibt es auch in potentiellen Ländern wo das Zeug dringend nötig wäre, Deppen die gegen Impfungen hetzen oder das Vertrauen gegen die dortigen Behörden ist nicht besonders groß - das gilt ja sogar für Russland. Je nach Ziel sollte man gleich Fachkräfte z.B. Bundeswehr oder THW mit schicken, die für die Impfungen zuständig wären. Jede Dosis kann Leben retten und die Verbreitung der Pandemie verlangsamen.

Die Logistik wird man wohl in der Tat mit liefern müssen. Noch wichtiger wird das aber, wenn genügend mRNA-Impfstoff ach für Staaten mit schlechter Infrastruktur zur Verfügung seht.


Beschlossen ist die Lieferung von 30 Millionen Dosen AZ und Johnson & Johnson.
rnd.de/politik/corona-deutschland-spendet-30-millionen-impfdosen-an-entwicklungslaender-BRH5B2ACY4GDJ2BP5L6HFWFLSQ.htmlml

Ein Anfang. Aber man benötigt ein Vielfaches. Die Produktion muss deutlich hoch gefahren werden.

Übrigens arbeiten die Impfstoffentwickler aus Oxford mittlerweile an einer an Mutationen angepassten Variante.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Johan, Bremen, Mittwoch, 07.07.2021, 19:40 (vor 1022 Tagen) @ Eisen

Ich selbst bekomme nach meiner Erstimpfung mit AZ auch Biontech als Zweitimpfung.

Wir müssen das Zeig schnell dahin bekommen, wo es gebraucht und gewollt wird, nach Afrika und Südamerika, bevor wir hier den wertvollen Lebensretter vernichten.

Impfen Ärzte bei der Zweitimpfung eigentlich noch weiter mit Astra, wenn der Patient es wünscht, oder kommt die neue Empfehlung bzgl Zweitimpfung mit RNA Impstoff einem Muss in der Praxis gleich?

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Fire Kid, Ort, Mittwoch, 07.07.2021, 19:53 (vor 1022 Tagen) @ Johan

Man wird vor der Zweitimpfung gefragt, was man haben möchte.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 07.07.2021, 21:02 (vor 1022 Tagen) @ Fire Kid

Man wird vor der Zweitimpfung gefragt, was man haben möchte.

nicht grundsätzlich

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Eisen, DO, Mittwoch, 07.07.2021, 19:51 (vor 1022 Tagen) @ Johan

Nein, das ist kein muss. Du kannst such weiter Astra nehmen. Meine Erstimpfung war ja auch freiwillig entgegen der Stiko.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

Johan, Bremen, Mittwoch, 07.07.2021, 21:46 (vor 1022 Tagen) @ Eisen

Nein, das ist kein muss. Du kannst such weiter Astra nehmen. Meine Erstimpfung war ja auch freiwillig entgegen der Stiko.

Ja, ich dachte eher daran, dass dann jetzt der Arzt sagt, nöö Zweitimpfung mit Astra machen wir nicht mehr.

Bald 6 Mio. Dosen AZ bald auf Halde

sepos, Saarlandstraße, Donnerstag, 08.07.2021, 08:37 (vor 1021 Tagen) @ Johan

So ist es bei mir. Zweitimpfung auf Biontech umgestellt, aber Termin mit 3 Monaten Abstand zur Erstimpfung bleibt. Hab mir jetzt einen Termin im Dortmunder Impfzentrum geholt für in 1,5 Wochen.

UK erwartet 100.000 Infektionen pro Tag

Micawber, Sauerland, Mittwoch, 07.07.2021, 17:41 (vor 1022 Tagen) @ Fred789

Der britische Gesundheitsminister geht davon aus, dass am 19. Juli, dem Tag an dem die noch vorhandenen Restriktionen aufgehoben werden, bis zu 100.000 Infizierte pro Tag gemeldet werden könnten. Ein weiterer Anstieg ist ebenfalls möglich. (Quelle: BBC-Interview)

Natürlich kann man diese Zahlen keinesfalls 1:1 mit den Werten aus dem Winter/Frühjahr vergleichen, dennoch hört sich das nach ziemlich viel an. Selbst bei einer hohen Impfrate (insbesondere in der Gruppe der besonders gefährdeten Personen) dürfte es wieder zu einem deutlichen Anstieg der schweren Erkrankungen (samt Belastung des Gesundheitssystems) kommen.

Hoffentlich wissen die Briten, was sie da tun.

Momentan läuft die Entwicklung in GB dem Geschehen in Deutschland einige Wochen voraus. Wir könnten dann ja mal etwas aus dem lernen, was sich dort in den nächsten Wochen ereignen wird. Im positiven Fall dann auch weitere Lockerungen umsetzen, oder bei negativem Ausgang eben nicht.

Kleiner Fun-Fact aus den USA zu Impfungen:

Bei Anhängern der Demokratischen Partei haben 86 Prozent mindestens eine Impfung, bei den Republikanern liegt dieser Anteil bei 45 Prozent. (Quelle: Umfrage der Washington Post)

Ein in jeder Hinsicht gespaltenes Land.

UK erwartet 100.000 Infektionen pro Tag

Ulrich, Donnerstag, 08.07.2021, 07:16 (vor 1021 Tagen) @ Micawber

Der britische Gesundheitsminister geht davon aus, dass am 19. Juli, dem Tag an dem die noch vorhandenen Restriktionen aufgehoben werden, bis zu 100.000 Infizierte pro Tag gemeldet werden könnten. Ein weiterer Anstieg ist ebenfalls möglich. (Quelle: BBC-Interview)

Die Briten starten ein riesiges Massenexperiment mit ungewissem Ausgang. Zu Beginn der Pandemie träumten Boris Johnson und Co. von Herdenimmunität durch Ansteckung. Mittlerweile scheinen sie von Herdenimmunität durch Impfung kombiniert mit Ansteckung zu träumen.


Natürlich kann man diese Zahlen keinesfalls 1:1 mit den Werten aus dem Winter/Frühjahr vergleichen, dennoch hört sich das nach ziemlich viel an. Selbst bei einer hohen Impfrate (insbesondere in der Gruppe der besonders gefährdeten Personen) dürfte es wieder zu einem deutlichen Anstieg der schweren Erkrankungen (samt Belastung des Gesundheitssystems) kommen.

Davon kann man ausgehen. Auch wenn unklar ist, ob die Zahlen so weit steigen, dass die Funktionsfähigkeit des Systems gefährdet ist. Aktuell sieht es nicht aus, als würde eine weitere Zunahme der Infizierten des Gesundheitssystem schnell überlasten. Aber niemand kann seriös sagen, wie weit es hoch geht. Dazu kommt, dass man bei einem Teil der Erkrankten mit Long Covid, etc. rechnen muss.


Hoffentlich wissen die Briten, was sie da tun.

Ich glaube das ehrlich gesagt nicht.


Momentan läuft die Entwicklung in GB dem Geschehen in Deutschland einige Wochen voraus. Wir könnten dann ja mal etwas aus dem lernen, was sich dort in den nächsten Wochen ereignen wird. Im positiven Fall dann auch weitere Lockerungen umsetzen, oder bei negativem Ausgang eben nicht.

Wir sind definitiv gut beraten, die Entwicklung dort aufmerksam zu beobachten. Noch höher als in Großbritannien ist die Inzidenz aktuell übrigens auf Malta. Dort nähert man sich der Fünfhunderter-Marke. Allerdings liest man ansonsten recht wenig bis gar nichts über die Situation dort.


Kleiner Fun-Fact aus den USA zu Impfungen:

Bei Anhängern der Demokratischen Partei haben 86 Prozent mindestens eine Impfung, bei den Republikanern liegt dieser Anteil bei 45 Prozent. (Quelle: Umfrage der Washington Post)

Ein in jeder Hinsicht gespaltenes Land.

Laut einem Verwandten von mir, der in den USA lebt sind es vor allem die Evangelikalen im Bible Belt, die die Impfungen verweigern. "In God we trust".

UK erwartet 100.000 Infektionen pro Tag

Habakuk, OWL, Mittwoch, 07.07.2021, 18:26 (vor 1022 Tagen) @ Micawber

Bei Anhängern der Demokratischen Partei haben 86 Prozent mindestens eine Impfung, bei den Republikanern liegt dieser Anteil bei 45 Prozent. (Quelle: Umfrage der Washington Post)

Berücksichtigt man dann noch, dass viele der republikanischen Wähler alte Säcke sind, so könnte der demographische Vorteil der Demokraten in den nächsten Jahren nicht unerheblich sein.

UK erwartet 100.000 Infektionen pro Tag

Goalgetter1990, Mittwoch, 07.07.2021, 20:16 (vor 1022 Tagen) @ Habakuk

Bei Anhängern der Demokratischen Partei haben 86 Prozent mindestens eine Impfung, bei den Republikanern liegt dieser Anteil bei 45 Prozent. (Quelle: Umfrage der Washington Post)


Berücksichtigt man dann noch, dass viele der republikanischen Wähler alte Säcke sind, so könnte der demographische Vorteil der Demokraten in den nächsten Jahren nicht unerheblich sein.

Das wird schon seit 40 Jahren prophezeit, und trotzdem gewinnen die Republikaner regelmäßig Wahlen!

Inzidenzstufe 0 in NRW

Matze09, Mittwoch, 07.07.2021, 16:30 (vor 1022 Tagen) @ Fred789

NRW führt die Inzidenzstufe 0 ein, wenn die inzidenz einstelligen ist...."Ein Leben wie vor Corona". Bin gespannt wie lange das hält

Inzidenzstufe 0 in NRW

simie, Krefeld, Mittwoch, 07.07.2021, 17:09 (vor 1022 Tagen) @ Matze09

Wenn sie da eine Null mehr eingefügt hätten, mit der Option dann in einigen Wochen bei weiter fortschreitenden Impfungen eine weitere Null hinzuzufügen, wäre es vernünftig gewesen. So ist das nur ein Feigenblatt für die Politik. Die Zahl werden wir doch schon in Kürze wieder haben.
Es scheint wirklich so, dass doch einige in der Politik es bis heute nicht verstanden haben, worauf es bei einer Pandemiebekämpfung ankommt.
Es wird auch immer deutlicher, dass sich noch keiner Gedanken gemacht hat, wie man nun wieder aus den Maßnahmen wieder herauskommt. Das von einigen zu Beginn befürchtete scheint sich zu bewahrheiten. Man hat das Ziel auf NullCovid zu gehen. Dass dies bedeutet, wenn man es ernst nimmt, dass man auch noch das nächste Jahr mit ständigen Maßnahmen verbringen wird, scheint vielen einfach nicht bewusst zu sein.

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

Davja89, Mittwoch, 07.07.2021, 14:42 (vor 1022 Tagen) @ Fred789

EDIT: DIREKT LINK LÄSST SICH LEIDER NICHT EINFÜGEN AUGFRUND DER LÄNGE.

HIER EINMAL MIT FREIZEICHEN:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-impfungen- geringverdienende-werden-laut-umfrage-abgehaengt-a-49ab6759-bb89-42a8-939d-1015ce6e0602?sara_ecid=soci_upd _wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ


Im Artikel geht es um die Unterschiede der Impfquote nach Einkommen und Sozialer Situation.

Hier wurde ja öfters diskutiert das man langsam an den Punkt ist , das man die Angebote so niederschwellig wie möglich machen muss.

Dazu gibt es jetzt ein paar Zahlen.


Negativ: die Unterschiede gibt es leider wirklich.

Positiv: die Unterschiede sind aktuell noch nicht dramatisch riesig. Hätte ich fast etwas deutlicher erwartet.

Ausserdem klingt die Impfbereitschaft in beiden Gruppen mit gar nicht so schlecht.

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

Gordi, Mittwoch, 07.07.2021, 15:53 (vor 1022 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Gordi, Mittwoch, 07.07.2021, 15:58

EDIT: DIREKT LINK LÄSST SICH LEIDER NICHT EINFÜGEN AUGFRUND DER LÄNGE.

HIER EINMAL MIT FREIZEICHEN:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-impfungen- geringverdienende-werden-laut-umfrage-abgehaengt-a-49ab6759-bb89-42a8-939d-1015ce6e0602?sara_ecid=soci_upd _wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ


Im Artikel geht es um die Unterschiede der Impfquote nach Einkommen und Sozialer Situation.

Hier wurde ja öfters diskutiert das man langsam an den Punkt ist , das man die Angebote so niederschwellig wie möglich machen muss.

Dazu gibt es jetzt ein paar Zahlen.


Negativ: die Unterschiede gibt es leider wirklich.

Positiv: die Unterschiede sind aktuell noch nicht dramatisch riesig. Hätte ich fast etwas deutlicher erwartet.

Ausserdem klingt die Impfbereitschaft in beiden Gruppen mit gar nicht so schlecht.

Hm...aber der Artikel suggeriert ja durch die Formulierung "warten noch auf ihren Impftermin", dass das Problem hauptsächlich immer noch daran liegt, dass es weiterhin keine Möglichkeiten zur Impfung gibt. Und das ist ja zumindest in NRW nicht ansatzweise der Fall - und ich denke in anderen Ländern wird es ähnlich aussehen.
Auch die These, dass Impfbereite "im Dschungel der Terminvergabe nicht zurecht" kommen bläst ins gleiche Horn, ist meiner Meinung nach aber aktuell auch nicht haltbar. Man wird doch in allen medialen Kanälen mit Informationen bombardiert, dass sich jeder impfen lassen kann und man in vielen Impfzentren noch nicht einmal Termine braucht, um sich seinen Schuss abzuholen.

Deswegen glaube ich, dass die geringen Zahlen bei der Erstimpfung in den letzten Tagen eher darin begründet sind, dass ein Großteil der Ungeimpften aktuell tatsächlich keine Notwendigkeit sieht, sich impfen zu lassen. Die Inzidenzen sind niedrig, für sehr viele Freizeitaktivitäten ist noch nichtmal mehr ein Test notwendig und man sieht seitens der Politik davon ab, beispielsweise privaten Veranstaltern zu erlauben, Events/Parties/Konzerte unter quasi Normalbedingungen für Geimpfte und Genesene zu organisieren. Der Anreiz fehlt. Und dann natürlich leider auch der Weitblick bzgl der Konsequenzen einer niedrigen Impfquote.

Das zu vermitteln ist aber dann auch die Aufgabe der Politik.

Wenn es nicht gelingt in den nächsten 4-6 Wochen noch zusätzlich 20% der Bevölkerung zur Impfung zu motivieren, wäre das schon sehr bitter. Das muss dann entweder durch zusätzliche Kampagnen erfolgen oder eben durch eigenes Engagement, wenn die Zahlen wieder steigen und man beispielsweise für diverse Freizeitaktivitäten wieder Tests braucht etc und die Gefahr wieder greifbarer wird.

Wenn auch dann die Quoten nicht steigen, muss die Konsequenz daraus sein, dass man eben nur für Geimpfte und Genesene die meisten noch bestehenden Beschränkungen aufhebt. Spätestens dann steigt die Quote wieder.
Verharren im Ist-Zustand aufgrund einer zu hohen Quote an Impfverweigerern kann und darf keine Lösung sein.

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

Davja89, Mittwoch, 07.07.2021, 16:28 (vor 1022 Tagen) @ Gordi

Prinzipiell viel richtiges.

Eine Anmerkung:

Die Situation das wir mehr Termine als Menschen haben ist erst seit wenigen Wochen gekippt. Eher seit 2,3 Wochen erst.

Ich vermute stark das die Umfrage zeitlich versetzt ist. Kann also durchaus schon 2,3 Wochen her sein. Dann wäre die Begründung der Menschen schon nachvollziehbar.

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 07.07.2021, 16:12 (vor 1022 Tagen) @ Gordi

Wenn es nicht gelingt in den nächsten 4-6 Wochen noch zusätzlich 20% der Bevölkerung zur Impfung zu motivieren, wäre das schon sehr bitter. Das muss dann entweder durch zusätzliche Kampagnen erfolgen oder eben durch eigenes Engagement, wenn die Zahlen wieder steigen und man beispielsweise für diverse Freizeitaktivitäten wieder Tests braucht etc und die Gefahr wieder greifbarer wird.


Keine Bange- seit heute haben wir ja wieder einen R-Wert über 1. Spätestens in 6 Wochen dürften die "magischen" Inzidenz- Schwellenwerte erreicht sein, die wieder Einschränkungen und verschärfte Massnahmen mit sich bringen. (unabhängig von jeglicher Wertung wie sinnvoll/ unsinnig das festhalten an diesen Werten in der 2. Hälfte 2021 auch sein mag)
Ab September werden viele Impfmuffel einen Termin suchen....dann müssen Sie natürlich wieder wochenlang auf den 2. Stich und nochmal 2 Wochen bis zum nachweis warten.

Vielleicht schon HEUTE diese Leute ansprechen nach dem Motto: "hey am 11.10. beginnen die Herbstferien - wenn Ihr verreisen wollt solltet Ihr JETZT Gas geben um dann sicher den Nachweis zu haben" Am besten medienwirksam in Werbespots zur PrimeTime oder in der HZ des EM- Finales :)

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

Gordi, Mittwoch, 07.07.2021, 16:09 (vor 1022 Tagen) @ Gordi

Der Schutz bei einem Schnelltest, der insbesondere in den ersten 48h nach der Inkubation keine verlässlichen Informationen liefert und einer vollständigen Impfung ist aber nicht gleich.

Warum sollten dann Getestete mit Geimpften gleichgestellt werden? Warum nicht einen kompletten Ausschluss von Veranstaltungen, Restaurantbesuchen und Friseurterminen für Personen über 18 Jahren, die nicht geimpft sind, sobald wir genug Impfstoffe haben?

Sollten wir im Herbst tatsächlich Schulschließungen erleben oder Veranstaltungen einschränken oder absagen, weil sich nicht genug Menschen geimpft haben, wird das unsere Gesellschaft auf eine harte Zerreißprobe stellen. Der Gedanke: „Nur weil die Angst vor einem Piekser haben und sich unsolidarisch verhalten, müssen wir uns einschränken“ wird sicherlich vielen kommen und medial -gerade im Boulevard- massiv so kommentiert werden. Und auch wenn ein behutsameres Zugehen auf die Faulen, die Ängstlichen und die Dummen vorteilhaft wäre, kann ich den Groll verstehen: wer sich impfen lassen kann - und nicht bspw. auf Grund eines seltenen Immundefekts von einer Impfung absehen sollte- und dies nicht tut, ist eine Belastung für die Gesellschaft, früher nannte man solch Verhalten asozial. Und ein besseres Wort dafür habe ich auch noch nicht gehört.

Wie scheinheilig ist es denn bitte, dass wir ernsthaft darüber diskutieren müssen, ob wir Menschen U18 impfen lassen (müssen), obwohl bei diesen die Impfrisiken die Risiken einer Erkrankung übersteigen, um eine Herdenimmunität zu erreichen, nur weil wir die Menschen, bei denen das Risiko andersherum verteilt ist, nicht von der gesellschaftlichen Teilhabe ausschließen wollen? Was tun diese Menschen denn für die Gesellschaft?

Keine Angst

Kaz, Zeven, Mittwoch, 07.07.2021, 17:24 (vor 1022 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Kaz, Mittwoch, 07.07.2021, 17:28

Armin Laschet wird am 26.09 zum neuen Bundeskanzler gewählt werden. Das ist nicht mein Wunsch, aber wird so kommen. Und wenn man sich, gerade die neuesten, Interviews mit ihm anhört, dann kann feststellen, dass es mit Laschet keine erneueten Schulschließungen und Lockdowns geben wird. Man mag von dem Mann sonst halten, was man will, aber ein nochmaliges, hysterisches Hyperventilieren der Politik wird es unter ihm nicht geben. Auch für durchgedrehte Forderungen wie "einen kompletten Ausschluss von Veranstaltungen, Restaurantbesuchen und Friseurterminen für Personen über 18 Jahren, die nicht geimpft sind, sobald wir genug Impfstoffe haben" scheint Laschet zum Glück nur ein müdes Lächeln übrig zu haben.
Letztendlich wird sich bei dem Thema die Vernunft durchsetzen und irgendwann wird sich für die Zukunft unsere liberale Gesellschaft auch wieder darauf besinnen, dass das Individuum letztendlich für sich selber verantwortlich ist. Das war bisher immer unser Konsens und ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in Zukunft zu einer hygeniebesessenen Gesellschaft nach dem Vorbild einger asiatischen Länder werden wollen.
Geimpfte sind geschützt und auch hysterische Forderungen nach totalem Ausschluss von Ungeimpften aus der Gesellschaft werden letztendlich die minimale Gruppe an Leuten, die sich auch mit Impfung nicht schützen lassen können, eben nicht schützen können. Die neuen Studien zeigen, dass bei der Delta Variante, die Impfung zwar zu über 90% vor Covid-19 schützt, der Schutz vor eine Infektion und damit die Möglichkeit einer Transmission nur 64% beträgt. Den besonders Schwachen und Schutzlosen ist selbst mit einem drakonischen Ausschluss von Ungeimpften nicht geholfen. Solche Forderungen dienen letztendlich nur, den besonders illiberale Geistern etwas Genugtuung zu verschaffen und werden keine gesellschaftliche Beschätigung finden. Besonders lustig ist übrigens, dass Menschen mit solchen Extrempositionen anderen eine Spaltung der Gesellschaft vorwerfen.

Keine Angst

Habakuk, OWL, Mittwoch, 07.07.2021, 18:44 (vor 1022 Tagen) @ Kaz

Armin Laschet wird am 26.09 zum neuen Bundeskanzler gewählt werden.

Am 26. September wird übrigens der Bundestag gewählt, nicht der Bundeskanzler.

Keine Angst

Johan, Bremen, Mittwoch, 07.07.2021, 18:59 (vor 1022 Tagen) @ Habakuk

Armin Laschet wird am 26.09 zum neuen Bundeskanzler gewählt werden.


Am 26. September wird übrigens der Bundestag gewählt, nicht der Bundeskanzler.

Hast Recht, ich habe vergessen, dass es in der Geschichte der BRD natürlich dutzende Präzedenzfälle dafür gibt, dass die stärkste Fraktion nicht immer den Kanzler stellt.

Das gibt einem ein wenig den Glauben an das Forum zurück…

Johan, Mittwoch, 07.07.2021, 21:07 (vor 1022 Tagen) @ Johan

Statt mehrerer hier versammelter Experten konzentrieren sich die interessanten Beiträge weiterhin auf Flügelflitzer, ichem und oblok, bzw. deren Nachfolge- und Doppelaccounts. Die einzige Frage: wem gehört der Problembär?

Das gibt einem ein wenig den Glauben an das Forum zurück…

markus, Mittwoch, 07.07.2021, 21:13 (vor 1022 Tagen) @ Jurist81

Statt mehrerer hier versammelter Experten konzentrieren sich die interessanten Beiträge weiterhin auf Flügelflitzer, ichem und oblok, bzw. deren Nachfolge- und Doppelaccounts. Die einzige Frage: wem gehört der Problembär?

Uli Hoeneß? Der hat ja jetzt die Zeit.

der Flügel flitzt

markus, Mittwoch, 07.07.2021, 19:32 (vor 1022 Tagen) @ Johan

Armin Laschet wird am 26.09 zum neuen Bundeskanzler gewählt werden.


Am 26. September wird übrigens der Bundestag gewählt, nicht der Bundeskanzler.


Hast Recht, ich habe vergessen, dass es in der Geschichte der BRD natürlich dutzende Präzedenzfälle dafür gibt, dass die stärkste Fraktion nicht immer den Kanzler stellt.

Du hast vergessen deinen Account umzustellen.

der Flügel flitzt

Schnappi, Ort, Freitag, 09.07.2021, 15:26 (vor 1020 Tagen) @ markus

Okay neulich habe ich mir noch die Frage gestellt, ob ihr nicht etwas paranoid seid und generell jeden mit gegenteiliger Meinung als "Flügelflitzerklon" bezeichnet.

Nehme das zurück. Was für ein schwachsinniger Typ.

Keine Angst

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 07.07.2021, 19:24 (vor 1022 Tagen) @ Johan

Armin Laschet wird am 26.09 zum neuen Bundeskanzler gewählt werden.


Am 26. September wird übrigens der Bundestag gewählt, nicht der Bundeskanzler.


Hast Recht, ich habe vergessen, dass es in der Geschichte der BRD natürlich dutzende Präzedenzfälle dafür gibt, dass die stärkste Fraktion nicht immer den Kanzler stellt.

Da es keine dutzende Kanzler bislang gab, ja. Aber insgesamt ist das dreimal vorgekommen. 1969, 1976 und 1980

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Ulrich, Mittwoch, 07.07.2021, 19:04 (vor 1022 Tagen) @ Johan

Armin Laschet wird am 26.09 zum neuen Bundeskanzler gewählt werden.


Am 26. September wird übrigens der Bundestag gewählt, nicht der Bundeskanzler.


Hast Recht, ich habe vergessen, dass es in der Geschichte der BRD natürlich dutzende Präzedenzfälle dafür gibt, dass die stärkste Fraktion nicht immer den Kanzler stellt.

Vor allem hat Du vergessen, dass Du vorhin noch als "KAZ" gepostet hast.

.

Ulrich, Dienstag, 24.08.2021, 09:04 (vor 974 Tagen) @ Ulrich

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Zico80, Mittwoch, 07.07.2021, 19:39 (vor 1022 Tagen) @ Ulrich

sehr schön:-)

Mal schauen, mit welchem Account er jetzt antwortet, vielleicht gibt es ja noch mehr:-)

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Ulrich, Mittwoch, 07.07.2021, 20:34 (vor 1022 Tagen) @ Zico80

sehr schön:-)

Mal schauen, mit welchem Account er jetzt antwortet, vielleicht gibt es ja noch mehr:-)

Es gibt definitiv noch mehr. Letztens hat er sich sogar selbst angegriffen.

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

markus, Mittwoch, 07.07.2021, 20:55 (vor 1022 Tagen) @ Ulrich

sehr schön:-)

Mal schauen, mit welchem Account er jetzt antwortet, vielleicht gibt es ja noch mehr:-)


Es gibt definitiv noch mehr. Letztens hat er sich sogar selbst angegriffen.

So ist es. Es gibt mindestens einen weiteren Account von diesem Troll. Die Farbe ist blau :-)

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Johan, Bremen, Mittwoch, 07.07.2021, 21:06 (vor 1022 Tagen) @ markus

sehr schön:-)

Mal schauen, mit welchem Account er jetzt antwortet, vielleicht gibt es ja noch mehr:-)


Es gibt definitiv noch mehr. Letztens hat er sich sogar selbst angegriffen.


So ist es. Es gibt mindestens einen weiteren Account von diesem Troll. Die Farbe ist blau :-)

Ich hatte ja eigentlich vor, bei diesem Spielchen nie selber mitzumachen, aber wenns mich nun unweigerlich trifft: Ihr seid schon ein bisschen Banane...

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Zico80, Freitag, 09.07.2021, 00:18 (vor 1021 Tagen) @ Johan

sehr schön:-)

Mal schauen, mit welchem Account er jetzt antwortet, vielleicht gibt es ja noch mehr:-)


Es gibt definitiv noch mehr. Letztens hat er sich sogar selbst angegriffen.


So ist es. Es gibt mindestens einen weiteren Account von diesem Troll. Die Farbe ist blau :-)


Ich hatte ja eigentlich vor, bei diesem Spielchen nie selber mitzumachen, aber wenns mich nun unweigerlich trifft: Ihr seid schon ein bisschen Banane...

Das ist doch völlig widersprüchlich. Du sagst, Du willst bei den Spielchen nicht mitmachen. Aber Du bist es doch, der mindestens 2 Accounts hat und das Spielchen damit begonnenen hat. Eigentlich fast witzig.

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 09.07.2021, 00:55 (vor 1021 Tagen) @ Zico80

Das ist doch völlig widersprüchlich. Du sagst, Du willst bei den Spielchen nicht mitmachen. Aber Du bist es doch, der mindestens 2 Accounts hat und das Spielchen damit begonnenen hat. Eigentlich fast witzig.

Überlasst das doch einfach mal uns.
Im Zweifelsfall ignorieren, das beste Mittel gegen Trolls.

SGG
Klopfer

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Zico80, Samstag, 10.07.2021, 06:54 (vor 1019 Tagen) @ Klopfer

Das ist doch völlig widersprüchlich. Du sagst, Du willst bei den Spielchen nicht mitmachen. Aber Du bist es doch, der mindestens 2 Accounts hat und das Spielchen damit begonnenen hat. Eigentlich fast witzig.


Überlasst das doch einfach mal uns.

Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich richtig verstehe, was genau ich euch überlassen soll. Andere User auf ihre Widersprüche hinweisen?

Im Zweifelsfall ignorieren, das beste Mittel gegen Trolls.

Volle Zustimmung. Meistens gelingt mir das auch:-)


SGG
Klopfer

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 07:39 (vor 1020 Tagen) @ Klopfer

Das ist doch völlig widersprüchlich. Du sagst, Du willst bei den Spielchen nicht mitmachen. Aber Du bist es doch, der mindestens 2 Accounts hat und das Spielchen damit begonnenen hat. Eigentlich fast witzig.


Überlasst das doch einfach mal uns.

Funktioniert leider nicht, da der Typ zu hartnäckig ist und wohl extrem viel Lebenszeit in sein "Projekt" investiert.

Im Zweifelsfall ignorieren, das beste Mittel gegen Trolls.

Auch deshalb ist er hier aktuell mit zahlreichen Accounts unterwegs. Seine "Mission" ist es, hier die Stimmung zu vergiften und sachliche Diskussionen möglichst zu erschweren. Weil er damit auffällt und ihm ältere Accounts nicht mehr wirkungsvoll genug erscheinen, steigt er auf andere, noch unbekanntere um. Und spielt dann gerne auch Ping-Pong mit sich selbst.

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Pete H., Mittwoch, 07.07.2021, 21:21 (vor 1022 Tagen) @ Johan

Ich hatte ja eigentlich vor, bei diesem Spielchen nie selber mitzumachen, aber wenns mich nun unweigerlich trifft: Ihr seid schon ein bisschen Banane...

Klingt fast so als seist du jahrelang dabei ... ach Moment, doch schon 2 Monate.

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Johan, Bremen, Mittwoch, 07.07.2021, 21:44 (vor 1022 Tagen) @ Pete H.

Ich hatte ja eigentlich vor, bei diesem Spielchen nie selber mitzumachen, aber wenns mich nun unweigerlich trifft: Ihr seid schon ein bisschen Banane...


Klingt fast so als seist du jahrelang dabei ... ach Moment, doch schon 2 Monate.

Hä? Das geht doch hier fast jeden Tag so. Ist mir auch egal, ich habe nicht das geringste Interesse, mich an diesem Kindergarten zu beteiligen. Macht das unter euch mit Kaz aus.

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Johan, Bremen, Mittwoch, 07.07.2021, 19:31 (vor 1022 Tagen) @ Ulrich

Armin Laschet wird am 26.09 zum neuen Bundeskanzler gewählt werden.


Am 26. September wird übrigens der Bundestag gewählt, nicht der Bundeskanzler.


Hast Recht, ich habe vergessen, dass es in der Geschichte der BRD natürlich dutzende Präzedenzfälle dafür gibt, dass die stärkste Fraktion nicht immer den Kanzler stellt.


Vor allem hat Du vergessen, dass Du vorhin noch als "KAZ" gepostet hast.

Was?

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Gargamel09, Mittwoch, 07.07.2021, 19:41 (vor 1022 Tagen) @ Johan

Armin Laschet wird am 26.09 zum neuen Bundeskanzler gewählt werden.


Am 26. September wird übrigens der Bundestag gewählt, nicht der Bundeskanzler.


Hast Recht, ich habe vergessen, dass es in der Geschichte der BRD natürlich dutzende Präzedenzfälle dafür gibt, dass die stärkste Fraktion nicht immer den Kanzler stellt.


Vor allem hat Du vergessen, dass Du vorhin noch als "KAZ" gepostet hast.


Was?

Sozusagen hast Du die "KATZ"e aus dem Sack gelassen, Flügli

Du bist überfordert, wenn Du hier mit 2 Accounts agieren musst.

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Mittwoch, 07.07.2021, 19:40 (vor 1022 Tagen) @ Johan

Armin Laschet wird am 26.09 zum neuen Bundeskanzler gewählt werden.


Am 26. September wird übrigens der Bundestag gewählt, nicht der Bundeskanzler.


Hast Recht, ich habe vergessen, dass es in der Geschichte der BRD natürlich dutzende Präzedenzfälle dafür gibt, dass die stärkste Fraktion nicht immer den Kanzler stellt.


Vor allem hat Du vergessen, dass Du vorhin noch als "KAZ" gepostet hast.


Was?

Nicht: was?
Wer?
Erst schreibst du als KAZ Scheisse und korrigierst dich dann als Johan.
Verpiss dich doch einfach.

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Johan, Bremen, Mittwoch, 07.07.2021, 20:10 (vor 1022 Tagen) @ BVBMenden

Armin Laschet wird am 26.09 zum neuen Bundeskanzler gewählt werden.


Am 26. September wird übrigens der Bundestag gewählt, nicht der Bundeskanzler.


Hast Recht, ich habe vergessen, dass es in der Geschichte der BRD natürlich dutzende Präzedenzfälle dafür gibt, dass die stärkste Fraktion nicht immer den Kanzler stellt.


Vor allem hat Du vergessen, dass Du vorhin noch als "KAZ" gepostet hast.


Was?


Nicht: was?
Wer?
Erst schreibst du als KAZ Scheisse und korrigierst dich dann als Johan.
Verpiss dich doch einfach.

Was zum? Ich habe nur geschrieben, dass die stärkste Fraktion immer den Kanzler stellt (was anscheinend doch nicht so ist). Lass das mit dem Beleidigen.

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 07.07.2021, 21:01 (vor 1022 Tagen) @ Johan

Lass das mit dem Beleidigen.

kommt jetzt die bekannte Entrüstungsarie?

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

markus, Mittwoch, 07.07.2021, 20:57 (vor 1022 Tagen) @ Johan

Armin Laschet wird am 26.09 zum neuen Bundeskanzler gewählt werden.


Am 26. September wird übrigens der Bundestag gewählt, nicht der Bundeskanzler.


Hast Recht, ich habe vergessen, dass es in der Geschichte der BRD natürlich dutzende Präzedenzfälle dafür gibt, dass die stärkste Fraktion nicht immer den Kanzler stellt.


Vor allem hat Du vergessen, dass Du vorhin noch als "KAZ" gepostet hast.


Was?


Nicht: was?
Wer?
Erst schreibst du als KAZ Scheisse und korrigierst dich dann als Johan.
Verpiss dich doch einfach.


Was zum? Ich habe nur geschrieben, dass die stärkste Fraktion immer den Kanzler stellt (was anscheinend doch nicht so ist). Lass das mit dem Beleidigen.

Ach Haidut-Daut-Hume-Edelfan-Annika…

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

markus93, Sauerland, Mittwoch, 07.07.2021, 20:53 (vor 1022 Tagen) @ Johan

Ach Annika...

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

markus93, Sauerland, Mittwoch, 07.07.2021, 19:29 (vor 1022 Tagen) @ Ulrich

Haha

Wenn der Troll mit dem Accountmanagement überfordert ist ...

DomJay, Köln, Mittwoch, 07.07.2021, 19:14 (vor 1022 Tagen) @ Ulrich

Armin Laschet wird am 26.09 zum neuen Bundeskanzler gewählt werden.


Am 26. September wird übrigens der Bundestag gewählt, nicht der Bundeskanzler.


Hast Recht, ich habe vergessen, dass es in der Geschichte der BRD natürlich dutzende Präzedenzfälle dafür gibt, dass die stärkste Fraktion nicht immer den Kanzler stellt.


Vor allem hat Du vergessen, dass Du vorhin noch als "KAZ" gepostet hast.

Made my day…

Impfangebot für "alle": Wann eigentlich?

Gordi, Mittwoch, 07.07.2021, 16:59 (vor 1022 Tagen) @ Jurist81

Der Schutz bei einem Schnelltest, der insbesondere in den ersten 48h nach der Inkubation keine verlässlichen Informationen liefert und einer vollständigen Impfung ist aber nicht gleich.

Warum sollten dann Getestete mit Geimpften gleichgestellt werden? Warum nicht einen kompletten Ausschluss von Veranstaltungen, Restaurantbesuchen und Friseurterminen für Personen über 18 Jahren, die nicht geimpft sind, sobald wir genug Impfstoffe haben?

Sollten wir im Herbst tatsächlich Schulschließungen erleben oder Veranstaltungen einschränken oder absagen, weil sich nicht genug Menschen geimpft haben, wird das unsere Gesellschaft auf eine harte Zerreißprobe stellen. Der Gedanke: „Nur weil die Angst vor einem Piekser haben und sich unsolidarisch verhalten, müssen wir uns einschränken“ wird sicherlich vielen kommen und medial -gerade im Boulevard- massiv so kommentiert werden. Und auch wenn ein behutsameres Zugehen auf die Faulen, die Ängstlichen und die Dummen vorteilhaft wäre, kann ich den Groll verstehen: wer sich impfen lassen kann - und nicht bspw. auf Grund eines seltenen Immundefekts von einer Impfung absehen sollte- und dies nicht tut, ist eine Belastung für die Gesellschaft, früher nannte man solch Verhalten asozial. Und ein besseres Wort dafür habe ich auch noch nicht gehört.

Wie scheinheilig ist es denn bitte, dass wir ernsthaft darüber diskutieren müssen, ob wir Menschen U18 impfen lassen (müssen), obwohl bei diesen die Impfrisiken die Risiken einer Erkrankung übersteigen, um eine Herdenimmunität zu erreichen, nur weil wir die Menschen, bei denen das Risiko andersherum verteilt ist, nicht von der gesellschaftlichen Teilhabe ausschließen wollen? Was tun diese Menschen denn für die Gesellschaft?

Kein Widerspruch, auch zum Rest nicht.

Bezüglich Tests hab ich mich auf die aktuelle Situation bezogen, in der eben noch nicht alle die Möglichkeit zu beiden Impfungen hatten. Finde ich dann noch in Ordnung.

Vor allem muss die Politik auch eher schnell als langsam Antworten zu der Frage liefern, wann denn überhaupt der Zeitpunkt erreicht sein wird, an dem alle Impfwilligen ein Angebot erhalten haben werden (von mir aus auch voll immunisiert sind). Und woran macht man das fest?
Das wird zwar immer so als Licht am Ende des Tunnels als erlösende Aussicht auf Quasi-Rückkehr in die Normalität in den Raum geworfen, ist aber ja eigentlich ein völlig undefinierter und diffuser Zeitpunkt!

Wenn basierend auf repräsentativen Umfragen eine bestimmte Quote erreicht ist? Schwierig.

Wenn wirklich alle Zögernden erreicht worden sind? Schwierig. Wann soll das sein? Man kann ja nicht auf jeden Zweifler warten.

Wenn die Erstimpfquoten über mehrere Wochen deutlich zurück gehen?

Aufgrund von Lieferprognosen einen Zeitpunkt festsetzen, zu dem so viel Impfstoff zur Verfügung steht, dass theoretisch alle versorgt werden können (inkl Zweitimpfung), die wollen? Nur dann ist wieder das Problem: wie findet man heraus, wie viele denn wirklich wollen? Da bleiben ja eigentlich nur Umfragen.

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 07.07.2021, 16:58 (vor 1022 Tagen) @ Jurist81

Bei den Faulen und Bequemen können Anreize und sanfter Druck helfen. Dieser kann auch vom Arbeitgeber kommen. Die Dummen und Verboten erreicht man nicht. Gibt es 15% unbelehrbare Impfgegner stellt dies zusammen mit den Faulen schon ein Problem dar. Dummerweise haben die Coronaleugner und Impfgegner prominente Fürsprecher (Naidoo, Wendler, Schweiger & Co.).

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

Kaz, Zeven, Mittwoch, 07.07.2021, 18:05 (vor 1022 Tagen) @ Frankonius

Bei den Faulen und Bequemen können Anreize und sanfter Druck helfen. Dieser kann auch vom Arbeitgeber kommen. Die Dummen und Verboten erreicht man nicht. Gibt es 15% unbelehrbare Impfgegner stellt dies zusammen mit den Faulen schon ein Problem dar. Dummerweise haben die Coronaleugner und Impfgegner prominente Fürsprecher (Naidoo, Wendler, Schweiger & Co.).

Ich zitiere mal den DGB zu deinen Vorstellungen vom Druck vom Arbeitgeber:

"Der Arbeitgeber kann eine solche Impfung grundsätzlich nicht verlangen, es sei denn, sie ist gesetzlich für bestimmte Beschäftigtengruppen vorgeschrieben. Dies ist bei der Corona-Schutzimpfung nicht der Fall. Der Grundsatz der Freiwilligkeit gilt auch mit Blick auf § 23a IfSG.

Da es keine Impfpflicht gibt, kann der Arbeitgeber keine Maßnahmen gegen diejenigen ergreifen, die nicht geimpft sind oder es nicht vorhaben. Der Arbeitgeber bleibt daher arbeitsvertraglich zur Beschäftigung – mit oder ohne Impfung – verpflichtet. Auch darf es keine Diskriminierung im Arbeitsverhältnis aufgrund des Impfstatus geben. Sollte ein Arbeitgeber gleichwohl eine vertragsgemäße Beschäftigung von einer Impfung abhängig machen und beispielsweise den Zutritt zum Betrieb oder einem Betriebsteil verweigern, gerät er unter Umständen in den so genannten Annahmeverzug. Dann muss der Arbeitgeber die Vergütung dennoch zahlen, wenn Beschäftigte ihre Arbeit ansonsten ordnungsgemäß anbieten."

Der ein oder andere Impfmuffel wird sich bei dir als Chef sicherlich darüber freuen, nicht mehr zur Arbeit kommen zu dürfen, aber trotzdem weiter ein volles Gehalt zu beziehen.

DGB

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

Gordi, Mittwoch, 07.07.2021, 16:22 (vor 1022 Tagen) @ Jurist81

Der Schutz bei einem Schnelltest, der insbesondere in den ersten 48h nach der Inkubation keine verlässlichen Informationen liefert und einer vollständigen Impfung ist aber nicht gleich.

Warum sollten dann Getestete mit Geimpften gleichgestellt werden? Warum nicht einen kompletten Ausschluss von Veranstaltungen, Restaurantbesuchen und Friseurterminen für Personen über 18 Jahren, die nicht geimpft sind, sobald wir genug Impfstoffe haben?

Sollten wir im Herbst tatsächlich Schulschließungen erleben oder Veranstaltungen einschränken oder absagen, weil sich nicht genug Menschen geimpft haben, wird das unsere Gesellschaft auf eine harte Zerreißprobe stellen. Der Gedanke: „Nur weil die Angst vor einem Piekser haben und sich unsolidarisch verhalten, müssen wir uns einschränken“ wird sicherlich vielen kommen und medial -gerade im Boulevard- massiv so kommentiert werden. Und auch wenn ein behutsameres Zugehen auf die Faulen, die Ängstlichen und die Dummen vorteilhaft wäre, kann ich den Groll verstehen: wer sich impfen lassen kann - und nicht bspw. auf Grund eines seltenen Immundefekts von einer Impfung absehen sollte- und dies nicht tut, ist eine Belastung für die Gesellschaft, früher nannte man solch Verhalten asozial. Und ein besseres Wort dafür habe ich auch noch nicht gehört.

Wie scheinheilig ist es denn bitte, dass wir ernsthaft darüber diskutieren müssen, ob wir Menschen U18 impfen lassen (müssen), obwohl bei diesen die Impfrisiken die Risiken einer Erkrankung übersteigen, um eine Herdenimmunität zu erreichen, nur weil wir die Menschen, bei denen das Risiko andersherum verteilt ist, nicht von der gesellschaftlichen Teilhabe ausschließen wollen? Was tun diese Menschen denn für die Gesellschaft?

Danke!
Aus meiner Sicht geht es aktuell schon gar nicht mehr, Geimpfte mit Schnellgetesteten gleichzusetzen! Schnelltests sind ein nützliches Mittel in Zeiten hoher Inzidenzen während einer Pandemie, aber nicht generell zu jedem Zeitpunkt. Einschränkungen sollten nur für Geimpfte und kurzfristig Genesene aufgehoben werden.
Und wenn die einzige Antwort der Politik die ist, den Impfstoff für Minderjährige durchzuprügeln und Druck aufzubauen auf Eltern statt auf Impfmuffel, dann ist das an Feigheit und Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten...

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 07.07.2021, 16:19 (vor 1022 Tagen) @ Jurist81

Der Schutz bei einem Schnelltest, der insbesondere in den ersten 48h nach der Inkubation keine verlässlichen Informationen liefert und einer vollständigen Impfung ist aber nicht gleich.

Warum sollten dann Getestete mit Geimpften gleichgestellt werden? Warum nicht einen kompletten Ausschluss von Veranstaltungen, Restaurantbesuchen und Friseurterminen für Personen über 18 Jahren, die nicht geimpft sind, sobald wir genug Impfstoffe haben?

Sollten wir im Herbst tatsächlich Schulschließungen erleben oder Veranstaltungen einschränken oder absagen, weil sich nicht genug Menschen geimpft haben, wird das unsere Gesellschaft auf eine harte Zerreißprobe stellen. Der Gedanke: „Nur weil die Angst vor einem Piekser haben und sich unsolidarisch verhalten, müssen wir uns einschränken“ wird sicherlich vielen kommen und medial -gerade im Boulevard- massiv so kommentiert werden. Und auch wenn ein behutsameres Zugehen auf die Faulen, die Ängstlichen und die Dummen vorteilhaft wäre, kann ich den Groll verstehen: wer sich impfen lassen kann - und nicht bspw. auf Grund eines seltenen Immundefekts von einer Impfung absehen sollte- und dies nicht tut, ist eine Belastung für die Gesellschaft, früher nannte man solch Verhalten asozial. Und ein besseres Wort dafür habe ich auch noch nicht gehört.

Wie scheinheilig ist es denn bitte, dass wir ernsthaft darüber diskutieren müssen, ob wir Menschen U18 impfen lassen (müssen), obwohl bei diesen die Impfrisiken die Risiken einer Erkrankung übersteigen, um eine Herdenimmunität zu erreichen, nur weil wir die Menschen, bei denen das Risiko andersherum verteilt ist, nicht von der gesellschaftlichen Teilhabe ausschließen wollen? Was tun diese Menschen denn für die Gesellschaft?

Exakt das.

Wir brauchen mehr sanften Druck. Getestete nur mit Maske oder halt nur bei medizinischer Unverträglichkeit der Impfung Geimpften gleichstellen.

Und gleichzeitig für Geimpfte alles erlauben. Das dürfte dann einen ziemlichen Turbo zünden. Und wer dann nicht mitmacht, der hat dann einfach Pech.

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

simie, Krefeld, Mittwoch, 07.07.2021, 20:16 (vor 1022 Tagen) @ MarcBVB

Kein Problem damit, wenn man dies damit verknüpft, dass es natürlich für die Gruppen, für die es noch keine Impfempfehlung gibt, natürlich weiterhin möglich ist, kostenlose Tests zu machen.

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

Kaz, Zeven, Mittwoch, 07.07.2021, 17:41 (vor 1022 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Kaz, Mittwoch, 07.07.2021, 17:51

Der Schutz bei einem Schnelltest, der insbesondere in den ersten 48h nach der Inkubation keine verlässlichen Informationen liefert und einer vollständigen Impfung ist aber nicht gleich.

Warum sollten dann Getestete mit Geimpften gleichgestellt werden? Warum nicht einen kompletten Ausschluss von Veranstaltungen, Restaurantbesuchen und Friseurterminen für Personen über 18 Jahren, die nicht geimpft sind, sobald wir genug Impfstoffe haben?

Sollten wir im Herbst tatsächlich Schulschließungen erleben oder Veranstaltungen einschränken oder absagen, weil sich nicht genug Menschen geimpft haben, wird das unsere Gesellschaft auf eine harte Zerreißprobe stellen. Der Gedanke: „Nur weil die Angst vor einem Piekser haben und sich unsolidarisch verhalten, müssen wir uns einschränken“ wird sicherlich vielen kommen und medial -gerade im Boulevard- massiv so kommentiert werden. Und auch wenn ein behutsameres Zugehen auf die Faulen, die Ängstlichen und die Dummen vorteilhaft wäre, kann ich den Groll verstehen: wer sich impfen lassen kann - und nicht bspw. auf Grund eines seltenen Immundefekts von einer Impfung absehen sollte- und dies nicht tut, ist eine Belastung für die Gesellschaft, früher nannte man solch Verhalten asozial. Und ein besseres Wort dafür habe ich auch noch nicht gehört.

Wie scheinheilig ist es denn bitte, dass wir ernsthaft darüber diskutieren müssen, ob wir Menschen U18 impfen lassen (müssen), obwohl bei diesen die Impfrisiken die Risiken einer Erkrankung übersteigen, um eine Herdenimmunität zu erreichen, nur weil wir die Menschen, bei denen das Risiko andersherum verteilt ist, nicht von der gesellschaftlichen Teilhabe ausschließen wollen? Was tun diese Menschen denn für die Gesellschaft?


Exakt das.

Wir brauchen mehr sanften Druck. Getestete nur mit Maske oder halt nur bei medizinischer Unverträglichkeit der Impfung Geimpften gleichstellen.

Und gleichzeitig für Geimpfte alles erlauben. Das dürfte dann einen ziemlichen Turbo zünden. Und wer dann nicht mitmacht, der hat dann einfach Pech.

Ja, den Inzidenzturbo wird das zünden. Hast du etwa Lauterbachs letztes Tagesschau Interview verpasst? "Die Impfungen werden ohne Lockdown, wenn wir ganz normnal miteinander leben, nicht so gut wirken und dann hätten wir auch im Herbst wieder ein Problem." In einem anderen Interview drückt er es so aus:

Zwitscher

"Was mich an der Studie eher noch beunruhigt hat, ist die Tatsache, dass sieben Prozent der Geimpften schwer erkranken konnten", sagte SPD-Mann Lauterbach der "Augsburger Allgemeinen". Möglicherweise sei nicht die Delta-Variante allein für die geringere Wirksamkeit verantwortlich, sondern auch weitgehende Lockerungen. Gefährlich sei jedenfalls die Mischung aus Verbreitung der mutierten Corona-Variante und gleichzeitigen Lockerungen, warnte Lauterbach."

ZDF

Also leider nix mit alles wieder Normal für Geimpfte.

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

Taino, Wernigerode, Mittwoch, 07.07.2021, 14:44 (vor 1022 Tagen) @ Davja89

Es scheint aber aktuell auch wirklich nach unten zu gehen mit den täglichen Impfzahlen.
Gestern wurden knapp 700.000 Dosen verimpft, während in den Wochen zuvor an den Dienstagen meistens um die 1 Million geschafft wurden.
Montag auch schon nur 520.000, an den Montagen der letzten Wochen meistens um bzw. über 600.000

Ist da jetzt die Sättigung bereits erreicht und man muss damit rechnen, dass der prozentuale Fortschritt ausgebremst wird?

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

Davja89, Mittwoch, 07.07.2021, 15:47 (vor 1022 Tagen) @ Taino

Naja wir sind knapp bei 60%.

Das dann irgendwann das Tempo abnimmt ist eigentlich logisch insbesondere da in einem Proaktive System.

Man wird jetzt schnell die Startegie umstellen müssen und Angebote anbieten müssen ohne Termin und Hürden.

Bin aber zuversichtlich das wir die 70% noch überschreiten.

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

Ulrich, Mittwoch, 07.07.2021, 15:15 (vor 1022 Tagen) @ Taino

Es scheint aber aktuell auch wirklich nach unten zu gehen mit den täglichen Impfzahlen.
Gestern wurden knapp 700.000 Dosen verimpft, während in den Wochen zuvor an den Dienstagen meistens um die 1 Million geschafft wurden.
Montag auch schon nur 520.000, an den Montagen der letzten Wochen meistens um bzw. über 600.000

Ist da jetzt die Sättigung bereits erreicht und man muss damit rechnen, dass der prozentuale Fortschritt ausgebremst wird?

Ich wäre zumindest nicht überrascht, wenn der Impfkurve zunächst einmal abflacht. Und ich tippe auf ein ganzes Bündel von Ursachen. Ich hoffe, dass ein beträchtlicher Teil derjenigen, die sich bisher nicht um einen Impftermin bemüht haben keine eingeschworenen Impfgegner sind, sondern dass ihnen das Thema (aktuell?) nicht sonderlich wichtig ist. "Die Zahlen sind niedrig, das eilt nicht!". "Was soll mir schon groß passieren, falls ich mich doch anstecke? Ich bin jung und gesund!". "Zunächst einmal fahre ich in den Urlaub, das habe ich mir verdient!". "Wir sind eh schon durch mit der Pandemie!". Dazu gibt es auch heute noch Menschen, die nicht sonderlich internet-affin sind, die keine Zeitungen lesen, etc. und keinen Hausarzt haben. Darunter Menschen mit Migrationshintergrund, die auch keine sonstigen deutschen Medien verfolgen. Dürfte eine relativ bunt gemischte Truppe sein. Und es gibt sicherlich auch Verunsicherte, die keine Impfgegner im engeren Sinne sind, die aber zunächst einmal abwarten.

Sollte sich das Infektionsgeschehen wie befürchtet aber im Herbst/Winter noch einmal zuspitzen, dann könnte es auch eine neue Welle von Impfwilligen geben. Bis dahin muss man aktiv für die Impfung werben und auch schauen, welche Gruppen man bisher nicht ausreichend im Fokus hatte.

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

markus, Mittwoch, 07.07.2021, 17:02 (vor 1022 Tagen) @ Ulrich

Es scheint aber aktuell auch wirklich nach unten zu gehen mit den täglichen Impfzahlen.
Gestern wurden knapp 700.000 Dosen verimpft, während in den Wochen zuvor an den Dienstagen meistens um die 1 Million geschafft wurden.
Montag auch schon nur 520.000, an den Montagen der letzten Wochen meistens um bzw. über 600.000

Ist da jetzt die Sättigung bereits erreicht und man muss damit rechnen, dass der prozentuale Fortschritt ausgebremst wird?


Ich wäre zumindest nicht überrascht, wenn der Impfkurve zunächst einmal abflacht. Und ich tippe auf ein ganzes Bündel von Ursachen. Ich hoffe, dass ein beträchtlicher Teil derjenigen, die sich bisher nicht um einen Impftermin bemüht haben keine eingeschworenen Impfgegner sind, sondern dass ihnen das Thema (aktuell?) nicht sonderlich wichtig ist. "Die Zahlen sind niedrig, das eilt nicht!". "Was soll mir schon groß passieren, falls ich mich doch anstecke? Ich bin jung und gesund!". "Zunächst einmal fahre ich in den Urlaub, das habe ich mir verdient!". "Wir sind eh schon durch mit der Pandemie!". Dazu gibt es auch heute noch Menschen, die nicht sonderlich internet-affin sind, die keine Zeitungen lesen, etc. und keinen Hausarzt haben. Darunter Menschen mit Migrationshintergrund, die auch keine sonstigen deutschen Medien verfolgen. Dürfte eine relativ bunt gemischte Truppe sein. Und es gibt sicherlich auch Verunsicherte, die keine Impfgegner im engeren Sinne sind, die aber zunächst einmal abwarten.

Sollte sich das Infektionsgeschehen wie befürchtet aber im Herbst/Winter noch einmal zuspitzen, dann könnte es auch eine neue Welle von Impfwilligen geben. Bis dahin muss man aktiv für die Impfung werben und auch schauen, welche Gruppen man bisher nicht ausreichend im Fokus hatte.

Bei uns im firmeninternen Impfzentrum ist nun auch der Kipppunkt erreicht. Es gibt jetzt mehr Impfstoff als Nachfrage. Es gibt nun die Überlegung, mit mobilen Teams zu den einzelnen Standorten zu fahren. Wäre wahrscheinlich von Anfang an besser gewesen, als darauf zu setzen, dass die Leute selbst aktiv werden müssen (sprich: proaktiv zur passenden Zeit das Portal aufrufen, sich anmelden, Unterlagen unterschreiben, hinfahren). Denn wer hat das gemacht: Logischerweise eher die kaufmännischen Mitarbeiter, die einen Bürojob haben und meist im Homeoffice sind. Diejenigen, die irgendwo auf der Fläche Paletten hin- und herschieben und über keinen eigenen PC Arbeitsplatz verfügen, haben gar nicht Möglichkeit dazu gehabt, immer mal wieder ins Portal schauen. Ein Teil der Leute kann mit den ganzen Unterlagen, die man lesen und unterschreiben soll, auch nur wenig anfangen, sind verunsichert oder verstehen das nicht. Dabei ist diese Gruppe von vornherein gefährdeter gewesen, als jene, die ganz geschmeidig von zuhause aus arbeiten können. Die hätte man eigentlich zu allererst impfen sollen.

Impfungen: Zahlen und Unterschiede

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 07.07.2021, 15:14 (vor 1022 Tagen) @ Taino

Das befürchte ich. Zumindest scheint der Berg der Leute die großen Wert auf die Impfung legen langsam abgebaut zu sein. Es bleiben zwar noch genügend Personen die bereit sind sich impfen zu lassen, aber die haben es nicht mehr sehr eilig. Was du heute kannst besorgen, verschiebe schnell auf morgen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 07.07.2021, 09:19 (vor 1022 Tagen) @ Fred789

Vorbildliches Vorgehen in England bezüglich der Schulen:

tagesschau.de/ausland/grossbritannien-schulen-coronavirus-101.html

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

domestos, Mittwoch, 07.07.2021, 17:27 (vor 1022 Tagen) @ simie

Finde das tägliche Testen auch sehr gut, vor allem das es anscheinend in der Schule gemacht wird. Ohne luftfilter ist die Abschaffung der Maske allerdings kontraproduktiv...

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Mittwoch, 07.07.2021, 18:49 (vor 1022 Tagen) @ domestos

Finde das tägliche Testen auch sehr gut, vor allem das es anscheinend in der Schule gemacht wird. Ohne luftfilter ist die Abschaffung der Maske allerdings kontraproduktiv...

Selbst mit Luftfilter könnte Delta übel zuschlagen, falls man so die Zahlen wieder hoch gehen auf Masken verzichtet.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 10:59 (vor 1021 Tagen) @ Ulrich

Was ist denn übel? Zur Erinnerung: Nach den derzeit vorliegenden Daten geht die Stiko davon aus, dass die Impfung bei Jugendlichen höhere Impf- und Nebenwirkungen hat, als die Infektion. Es liegt mittlerweile nicht nur an fehlenden Daten. Da finde ich die Wortwahl "übel" schon etwas entlarvend, wenn diese von einem kommt, der hofft, dass sich jeder Jugendliche impfen lässt. Wenn man dich böse gesinnt interpretieren würde, hieße das ja, dass du den Jugendlichen schlimmeres als "übel" wünschst.

BioNTech: Daten aus Israel - Impfung weniger effektiv seit Delta-Variante

Gargamel09, Dienstag, 06.07.2021, 12:34 (vor 1023 Tagen) @ Fred789

https://www.tagesschau.de/ausland/israel-studie-impfungen-delta-101.html

In Israel ist die Wirksamkeit des BioNTech-Impfstoffs dem Gesundheitsministerium zufolge wegen der Delta-Variante gesunken: Er schütze nur noch zu 64 Prozent vor einer Ansteckung. Der Schutz vor schweren Verläufen sei aber hoch.

BioNTech: Daten aus Israel - Impfung weniger effektiv seit Delta-Variante

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 06.07.2021, 14:42 (vor 1023 Tagen) @ Gargamel09

https://www.tagesschau.de/ausland/israel-studie-impfungen-delta-101.html

In Israel ist die Wirksamkeit des BioNTech-Impfstoffs dem Gesundheitsministerium zufolge wegen der Delta-Variante gesunken: Er schütze nur noch zu 64 Prozent vor einer Ansteckung. Der Schutz vor schweren Verläufen sei aber hoch.

Und dieser liegt immer noch bei 93%. Im Grunde sind das eigentlich keine neuen Erkenntnisse.

BioNTech: Daten aus Israel - Impfung weniger effektiv seit Delta-Variante

Foreveralone, Dienstag, 06.07.2021, 14:44 (vor 1023 Tagen) @ Foreveralone

https://www.tagesschau.de/ausland/israel-studie-impfungen-delta-101.html

In Israel ist die Wirksamkeit des BioNTech-Impfstoffs dem Gesundheitsministerium zufolge wegen der Delta-Variante gesunken: Er schütze nur noch zu 64 Prozent vor einer Ansteckung. Der Schutz vor schweren Verläufen sei aber hoch.


Und dieser liegt immer noch bei 93%. Im Grunde sind das eigentlich keine neuen Erkenntnisse.

Es sind im Grunde sogar sehr gute Erkenntnisse - wenn auch keine neuen...;-)

BioNTech: Daten aus Israel - Impfung weniger effektiv seit Delta-Variante

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 17:59 (vor 1023 Tagen) @ Djerun

https://www.tagesschau.de/ausland/israel-studie-impfungen-delta-101.html

In Israel ist die Wirksamkeit des BioNTech-Impfstoffs dem Gesundheitsministerium zufolge wegen der Delta-Variante gesunken: Er schütze nur noch zu 64 Prozent vor einer Ansteckung. Der Schutz vor schweren Verläufen sei aber hoch.


Und dieser liegt immer noch bei 93%. Im Grunde sind das eigentlich keine neuen Erkenntnisse.


Es sind im Grunde sogar sehr gute Erkenntnisse - wenn auch keine neuen...;-)


Ich sag mal: besser sehr gute Erkenntnisse, als gar keine :-)

Impftermine jetzt kein Problem mehr?

Frankonius, Frankfurt, Montag, 05.07.2021, 22:11 (vor 1024 Tagen) @ Fred789

Am Wochenende habe ich an meinen Impfarzt eine Mail geschrieben und um einen Termin für die 2. Impfung zu bekommen. Erste Dosis war Mitte Mai mit AstraZeneca, eigentlich wäre ich erst im August dran.
Gleich heute habe ich einen Termin für einen Biontech-Impfung morgen bekommen.
So schnell hätte ich das nicht erwartet. Liegt vielleicht daran, dass ich altermäßig nicht mehr so weit von der 60 entfernt bin.
Aber anscheinend scheint es jetzt wirklich relativ leicht sein, einen Termin zu bekommen - zumindest wenn man mit dem "Neuland" Internet umgehen kann.
Da AZ ja jetzt durch die Empfehlung der STIKO attraktiv wird, kann das der Kampagne hoffentlich noch mal einen kräftigen Vortrieb geben. Ich kann mir aber nicht denken, dass man die angestrebten 85% erreichen wird. Man wird wohl im Herbst mit einer Durchseuchung der Ungeimpften leben müssen, wenn man nicht wieder einen Lockdown verkünden will.
Boris Johnson startet ja gerade ein aufschlussreiches Experiment.

Impftermine jetzt kein Problem mehr?

Ulrich, Dienstag, 06.07.2021, 08:55 (vor 1023 Tagen) @ Frankonius

Am Wochenende habe ich an meinen Impfarzt eine Mail geschrieben und um einen Termin für die 2. Impfung zu bekommen. Erste Dosis war Mitte Mai mit AstraZeneca, eigentlich wäre ich erst im August dran.

Wobei das wohl nur für die Hausärzte, etc. gilt. Ein Verwandter von mir war im Impfzentrum des Kreises Steinfurt das erste Mal ebenfalls mit AstraZeneca geimpft worden. Er hat sich gestern dort wegen der Zweitimpfung mit BionTech erkundigt. Aussage war "Wir dürfen aus rechtlichen Gründen noch nicht, rufen Sie in der nächsten Woche noch einmal an!". Termine für die Erstimpfung mit Biontech sind aber reichlich vorhanden, es scheinen wohl wirklich irgendwelche Vorgaben zu fehlen.

Gleich heute habe ich einen Termin für einen Biontech-Impfung morgen bekommen.
So schnell hätte ich das nicht erwartet. Liegt vielleicht daran, dass ich altermäßig nicht mehr so weit von der 60 entfernt bin.

Anscheinend ist aktuell sehr viel Biontech-Impfstoff vorhanden. Dürfte an den zusätzlichen Lieferungen in der zweiten Juni-Hälfte und einer einbrechenden Nachfrage liegen. Ich frage mich aber noch immer, wird das über den kompletten Juli anhalten? Biontech fährt seine Lieferungen deutlich zurück.

AstraZeneca dürfte allerdings ein "Ladenhüter" werden. Schon jetzt hört man von Arztpraxen, die wegen der geänderten Praxis bei den Zweitimpfungen viel zu viel geordert haben. Da müsste man ggf. schauen, dass man diesen Impfstoff z.B. nach Afrika oder Südamerika schafft. Dort wird jede Dosis dringend benötigt.

Aber anscheinend scheint es jetzt wirklich relativ leicht sein, einen Termin zu bekommen - zumindest wenn man mit dem "Neuland" Internet umgehen kann.

Da AZ ja jetzt durch die Empfehlung der STIKO attraktiv wird, kann das der Kampagne hoffentlich noch mal einen kräftigen Vortrieb geben. Ich kann mir aber nicht denken, dass man die angestrebten 85% erreichen wird. Man wird wohl im Herbst mit einer Durchseuchung der Ungeimpften leben müssen, wenn man nicht wieder einen Lockdown verkünden will.

Man wird abwarten müssen, wie sich die Situation entwickelt. Sollte die Lage noch einmal eskalieren, dann müsste man ggf. darüber nachdenken, in wie weit Lockdown-Maßnahmen nur gegen Ungeimpfte juristisch möglich wären.

Boris Johnson startet ja gerade ein aufschlussreiches Experiment.

Anscheinend sieht der Mann seine Chance, sein großes Ziel der Herdenimmunität durch Ansteckung doch noch zu erreichen :-/

Impftermine jetzt kein Problem mehr?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.07.2021, 12:14 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Ulrich, das kann so nicht stimmen. Das hiesige Impfzentrum hat mich nämlich schon vor knapp 2 Wochen mit Biontech geimpft. Erstimpfung war mit AZ.

Impftermine jetzt kein Problem mehr?

Ulrich, Dienstag, 06.07.2021, 12:18 (vor 1023 Tagen) @ MarcBVB

Ulrich, das kann so nicht stimmen. Das hiesige Impfzentrum hat mich nämlich schon vor knapp 2 Wochen mit Biontech geimpft. Erstimpfung war mit AZ.

Das ist definitiv so. Impfzentrum des Kreises Steinfurt am FMO. Mein Cousin hat mehrfach dort angerufen, das letzte Mal gestern Nachmittag. "Rufen Sie nächste Woche wieder an, wir rechnen kurzfristig mit einer Freigabe".

Impftermine jetzt kein Problem mehr?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.07.2021, 13:29 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Ulrich, das kann so nicht stimmen. Das hiesige Impfzentrum hat mich nämlich schon vor knapp 2 Wochen mit Biontech geimpft. Erstimpfung war mit AZ.


Das ist definitiv so. Impfzentrum des Kreises Steinfurt am FMO. Mein Cousin hat mehrfach dort angerufen, das letzte Mal gestern Nachmittag. "Rufen Sie nächste Woche wieder an, wir rechnen kurzfristig mit einer Freigabe".

Sag Ihnen, die sollen ihre Kollegen aus MG fragen. Die machen das nämlich schon. Ich bin zum vereinbarten Zweittermin dann mit I
Biontech geimpft worden.


Oder hatte dein Cousin die Erstimpfung beim Hausarzt?

Impftermine jetzt kein Problem mehr?

Ulrich, Dienstag, 06.07.2021, 14:21 (vor 1023 Tagen) @ MarcBVB

Ulrich, das kann so nicht stimmen. Das hiesige Impfzentrum hat mich nämlich schon vor knapp 2 Wochen mit Biontech geimpft. Erstimpfung war mit AZ.


Das ist definitiv so. Impfzentrum des Kreises Steinfurt am FMO. Mein Cousin hat mehrfach dort angerufen, das letzte Mal gestern Nachmittag. "Rufen Sie nächste Woche wieder an, wir rechnen kurzfristig mit einer Freigabe".


Sag Ihnen, die sollen ihre Kollegen aus MG fragen. Die machen das nämlich schon. Ich bin zum vereinbarten Zweittermin dann mit I
Biontech geimpft worden.


Oder hatte dein Cousin die Erstimpfung beim Hausarzt?

Nein. Auch die Erstimpfung war dort. Er hat damit "gedroht", sich ein zweites Mal für die Erstimpfung anzumelden. "Geht nicht. Sie sind schon im System. Außerdem würden Sie dann Ärger bekommen!". "Dann fahre ich zur 'Erstimpfung' nach Osnabrück!" (Wobei ich nicht weiß, ob die für Nicht-Niedersachsen aufgemacht haben?). "Dann bekommen Sie Ärger!"

Alles seltsam. Ich vermute, da hängt irgend etwas auf dem Dienstweg fest. In Greven organisiert die KV Westfalen die Impfungen, in MG die KV Niederrhein. Eventuell liegt es ja daran.

Impftermine jetzt kein Problem mehr?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.07.2021, 14:34 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Ulrich, das kann so nicht stimmen. Das hiesige Impfzentrum hat mich nämlich schon vor knapp 2 Wochen mit Biontech geimpft. Erstimpfung war mit AZ.


Das ist definitiv so. Impfzentrum des Kreises Steinfurt am FMO. Mein Cousin hat mehrfach dort angerufen, das letzte Mal gestern Nachmittag. "Rufen Sie nächste Woche wieder an, wir rechnen kurzfristig mit einer Freigabe".


Sag Ihnen, die sollen ihre Kollegen aus MG fragen. Die machen das nämlich schon. Ich bin zum vereinbarten Zweittermin dann mit I
Biontech geimpft worden.


Oder hatte dein Cousin die Erstimpfung beim Hausarzt?


Nein. Auch die Erstimpfung war dort. Er hat damit "gedroht", sich ein zweites Mal für die Erstimpfung anzumelden. "Geht nicht. Sie sind schon im System. Außerdem würden Sie dann Ärger bekommen!". "Dann fahre ich zur 'Erstimpfung' nach Osnabrück!" (Wobei ich nicht weiß, ob die für Nicht-Niedersachsen aufgemacht haben?). "Dann bekommen Sie Ärger!"

Alles seltsam. Ich vermute, da hängt irgend etwas auf dem Dienstweg fest. In Greven organisiert die KV Westfalen die Impfungen, in MG die KV Niederrhein. Eventuell liegt es ja daran.

Ich kann es nicht verstehen. Wie gesagt, bei mir ging das exakt nach 12 Wochen so. Ohne Zippzapp.

Impftermine jetzt kein Problem mehr?

Smeller, Dortmund, Dienstag, 06.07.2021, 10:01 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Wie kann denn AZ zum Ladenhüter werden, wenn gleichzeitig Biontech möglicherweise knapp wird?

Impftermine jetzt kein Problem mehr?

simie, Krefeld, Montag, 05.07.2021, 23:20 (vor 1024 Tagen) @ Frankonius

Aber anscheinend scheint es jetzt wirklich relativ leicht sein, einen Termin zu bekommen


Ja. Den Eindruck kann man haben. Ich (Ende 30) hätte jetzt auch zeitnah beim Hausarzt geimpft werden können. Ich hatte letzte Woche aber auch Mal online beim Impfzentrum geschaut und direkt für diesen Montag einen Termin bekommen. Es scheint derzeit tatsächlich so, dass man, wenn man sich kümmert, derzeit kein Problem hat, einen zeitnahen Termin zu kriegen.

Impftermine jetzt kein Problem mehr?

Davja89, Dienstag, 06.07.2021, 02:38 (vor 1024 Tagen) @ simie

Alles andere wäre bei inzwischen 11 Mio. Dosen die aktuell über sind auch nicht zu vermitteln.

Die Gruppen die dringend geimpft werden müssen sind soweit durch. 100% wirst du nie bekommen.
Die Gruppen die unbedingt zeitnah geimpft werden wollten haben Großteils ihre Erste Impfung bekommen und bekommen im Juli ihre 2te Runde.
Die Gruppen die den ersten Ansturm abgewartet haben werden aktuell Erstgeimpft.

Das wird die Impfquote noch Richtung 65 % bringen.

Interessant wird es dann Ende Juli. Da kommen die Gruppen die nicht aktiv sich drum kümmern.
Da wird man noch vieles über die Betriebsärzte machen können aber das allein wird nicht genügen.
Da wird man sehr aktiv werden müssen um noch Richtung 75% bis 80% zu kommen.

Ich befürchte danach ist Schluss.
Im Laufe des August wird es vor allem um die 2ten Impfungen gehen und evtl. um die Jugendlichen.

Impftermine jetzt kein Problem mehr?

Smeller, Dortmund, Dienstag, 06.07.2021, 10:06 (vor 1023 Tagen) @ Davja89

Leute, die sich uneins sind oder eher keine Impfung machen wollen, muss man alleine schon durch die J&J-Impfung abholen. One and done. Zwei Impfungen sind denen nicht zu vermitteln, da dann der Denkprozess noch mehr stattfindet. Und dann muss es Lockerungen geben für Geimpfte, andernfalls wirst du eine neue Impfung im nächsten Jahr gar nicht durchbekommen.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Kaz, Zeven, Montag, 05.07.2021, 21:34 (vor 1024 Tagen) @ Fred789

Es scheint sich nicht abzuzeichnen, dass die Stikozeitnah Ihre Impfempfehlung bezgl. Kinder ändern wird. Stiko-Cheff Mertens geht jetzt sogar noch weiter und kritisiert die Massentest an asymptomatischen Kindern. Die Unsinnigkeit dieser Test wurde ja schon von vielen Seiten angmerkt und es ist gut zu sehen, dass sich dem jetzt auch die Stiko anschließt.

Deutschlandfunk

Ich kritisiere, das keine Luftfilter-Anlagen installiert werden

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 06.07.2021, 19:17 (vor 1023 Tagen) @ Kaz

Das ist ein absoluter No-Brainer und kostet vergleichsweise nüscht. Eltern wollten dafür spenden und es wurde abgelehnt.

Diese Ignoranz macht micht wütend.

Mal wieder werden diesen Sommer die Füße hochgelegt was das Thema Schule angeht. Und da wundert sich noch jemand über Poltikverdrossenheit in der Bevölkerung?
Ok, ich warte schon auf die üblichen Verdächtigen mit ihren Wutbürger-Zurufen.

Wenn überall Luftfilter eingebaut sind

Franke, Mittwoch, 07.07.2021, 14:28 (vor 1022 Tagen) @ Foreveralone

- Dann ist die Pandemie vorbei. ;-)

Keine Ahnung, wann das sein wird, aber es wird ziemlich genau zusammentreffen, der Einbau der letzten Luftfilter und die Aufhebung der letzten Beschränkungen.

Wenn überall Luftfilter eingebaut sind

Habakuk, OWL, Mittwoch, 07.07.2021, 17:49 (vor 1022 Tagen) @ Franke

Es gibt viele Kinder und Jugendliche mit Blähungen. So ganz unnütz, sind die Luftfilter also auch in ferner Zukunft sicher nicht. Oder wir haben Glück und es folgt bald eine weitere Pandemie.

Ich kritisiere, das keine Luftfilter-Anlagen installiert werden

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Dienstag, 06.07.2021, 20:35 (vor 1023 Tagen) @ Foreveralone

Das Fazit aus fünfzehn Jahren
Die Kontrolle zu bewahren
Edle Werte zu genießen
Sieht man wohin Gelder fließen
Schmeißt die Rock-Rabauken raus
Und renoviert das Opernhaus

Und für die Zukunft sei gesagt
Sicher kommt mal wer und fragt
Was die Jungwähler so denken
Über Kräfte, die sie lenken
Schwere Wolken, Donnerschlag
Und wer sieht sich da jetzt
Auf der Flucht

Falco - Auf der Flucht

Ich kritisiere, das keine Luftfilter-Anlagen installiert werden

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 06.07.2021, 19:31 (vor 1023 Tagen) @ Foreveralone

Und im Winter sollen die Kinder wieder bei offenem Fenstern frösteln.
Unfassbar dieses Nichtstun. Aber unbürokratische spontane Entscheidungen treffen?
Was zum Teufel erlauben die sich - wir sind immer noch in Deutschland wo je Ausgabe von 5 Behörden abgesegnet werden muss?

Ich kritisiere, das keine Luftfilter-Anlagen installiert werden

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 19:23 (vor 1023 Tagen) @ Foreveralone

Ich glaube, dass es in dem Punkt hier keine zwei Meinungen gibt.

Ich kritisiere, das keine Luftfilter-Anlagen installiert werden

markus, Dienstag, 06.07.2021, 19:21 (vor 1023 Tagen) @ Foreveralone

Nein, in dem Punkt gebe ich dir recht. Virensichere Luftanlagen schränken nicht einmal Grundrechte ein. Warum tut sich da (anscheinend) nichts?

Ich kritisiere, das keine Luftfilter-Anlagen installiert werden

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.07.2021, 19:43 (vor 1023 Tagen) @ markus

Nein, in dem Punkt gebe ich dir recht. Virensichere Luftanlagen schränken nicht einmal Grundrechte ein. Warum tut sich da (anscheinend) nichts?

Weil man die Dinger stationär einbauen müsste. Das müsste der Schulträger zahlen. Und dann hast du eventuell noch Vergabe oder Ausschreibung an der Backe.

Ich kritisiere, das keine Luftfilter-Anlagen installiert werden

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 07.07.2021, 08:57 (vor 1022 Tagen) @ MarcBVB

Nein, in dem Punkt gebe ich dir recht. Virensichere Luftanlagen schränken nicht einmal Grundrechte ein. Warum tut sich da (anscheinend) nichts?


Weil man die Dinger stationär einbauen müsste. Das müsste der Schulträger zahlen. Und dann hast du eventuell noch Vergabe oder Ausschreibung an der Backe.

Und wenn man den Prozess 2020 angestoßen hätte, wäre man schon lange fertig - selbst zu einer Zeit, wo wir außer Einschränkungen keinerlei Mittel gegen die Pandemie hatten, wurde das Problem einfach ignoriert, das ist einfach nur vollkommen inakzeptabel.

Ich kritisiere, das keine Luftfilter-Anlagen installiert werden

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 06.07.2021, 20:06 (vor 1023 Tagen) @ MarcBVB

Und dann hast du eventuell noch Vergabe oder Ausschreibung an der Backe.

Wie damals bei den Masken....oh wait....

Ich kritisiere, das keine Luftfilter-Anlagen installiert werden

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 06.07.2021, 19:52 (vor 1023 Tagen) @ MarcBVB

Das stimmt sicherlich, aber das ist doch erst Recht ein Grund, dass das schon vor einem Jahr hätte gestartet werden sollen. Stattdessen es einfach gar nicht zu tun ist jedenfalls keine Lösung.

Ich kritisiere, das keine Luftfilter-Anlagen installiert werden

herrNick, Dienstag, 06.07.2021, 19:38 (vor 1023 Tagen) @ markus

Nein, in dem Punkt gebe ich dir recht. Virensichere Luftanlagen schränken nicht einmal Grundrechte ein. Warum tut sich da (anscheinend) nichts?

Ob sich da was tun würde, wenn die Dinger von Apothekern verkauft werden? Oder von einem Autohersteller? Oder einem Kohleverstromer? Ich stelle nur Fragen

Ich kritisiere, das keine Luftfilter-Anlagen installiert werden

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 06.07.2021, 20:43 (vor 1023 Tagen) @ herrNick

Oder von einem Autohersteller?

In dem Fall hätte Andi Scheuer einen super "Deal" gemacht.
Erst mal 50.000 zu einem völlig überteuerten Preis gekauft.
Nachdem sich heraus gestellt hätte, dass die Dinger nicht richtig funktionieren, würden sie von einem Parteifreund weiter nach Afrika vertickt.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

herrNick, Dienstag, 06.07.2021, 13:47 (vor 1023 Tagen) @ Kaz

Es scheint sich nicht abzuzeichnen, dass die Stikozeitnah Ihre Impfempfehlung bezgl. Kinder ändern wird. Stiko-Cheff Mertens geht jetzt sogar noch weiter und kritisiert die Massentest an asymptomatischen Kindern. Die Unsinnigkeit dieser Test wurde ja schon von vielen Seiten angemerkt und es ist gut zu sehen, dass sich dem jetzt auch die Stiko anschließt.

Deutschlandfunk

Die Stiko hat sich der Unsinnigkeit nicht angeschlossen. Dazu muss man allerdings weiter als bis zur Überschrift lesen.
Vielleicht habe ich ja mal wieder ganz untypische Kinder, aber diese Tests sind für meine Kinder und deren Freunden und in den Eltern-WA-Gruppen von Schule und Hort ein völliges Non-Thema. Das wird durchgeführt und es hat sich noch niemand geäußert, dass das auch nur ansatzweise ein Problem wäre. Und wenn nur jede dritte positive Fall erkannt wird: warum nicht etwas weiter machen, was niemand belastet?

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 13:55 (vor 1023 Tagen) @ herrNick

Es scheint sich nicht abzuzeichnen, dass die Stikozeitnah Ihre Impfempfehlung bezgl. Kinder ändern wird. Stiko-Cheff Mertens geht jetzt sogar noch weiter und kritisiert die Massentest an asymptomatischen Kindern. Die Unsinnigkeit dieser Test wurde ja schon von vielen Seiten angemerkt und es ist gut zu sehen, dass sich dem jetzt auch die Stiko anschließt.

Deutschlandfunk


Die Stiko hat sich der Unsinnigkeit nicht angeschlossen. Dazu muss man allerdings weiter als bis zur Überschrift lesen.
Vielleicht habe ich ja mal wieder ganz untypische Kinder, aber diese Tests sind für meine Kinder und deren Freunden und in den Eltern-WA-Gruppen von Schule und Hort ein völliges Non-Thema. Das wird durchgeführt und es hat sich noch niemand geäußert, dass das auch nur ansatzweise ein Problem wäre. Und wenn nur jede dritte positive Fall erkannt wird: warum nicht etwas weiter machen, was niemand belastet?

In der Kita gibt es feste Abläufe für die Kinder.

Vom Händewaschen, über Aufräumen bis zum gemeinsamen Essen. Es sind eher die Eltern, die ein Drama aus diesen Tests machen. Übrigens gibt es da mittlerweile Spucktests. Das finden die Kids eher witzig, soweit ich das mitbekommen habe.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Kruemelmonster09, Dienstag, 06.07.2021, 18:12 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Es scheint sich nicht abzuzeichnen, dass die Stikozeitnah Ihre Impfempfehlung bezgl. Kinder ändern wird. Stiko-Cheff Mertens geht jetzt sogar noch weiter und kritisiert die Massentest an asymptomatischen Kindern. Die Unsinnigkeit dieser Test wurde ja schon von vielen Seiten angemerkt und es ist gut zu sehen, dass sich dem jetzt auch die Stiko anschließt.

Deutschlandfunk


Die Stiko hat sich der Unsinnigkeit nicht angeschlossen. Dazu muss man allerdings weiter als bis zur Überschrift lesen.
Vielleicht habe ich ja mal wieder ganz untypische Kinder, aber diese Tests sind für meine Kinder und deren Freunden und in den Eltern-WA-Gruppen von Schule und Hort ein völliges Non-Thema. Das wird durchgeführt und es hat sich noch niemand geäußert, dass das auch nur ansatzweise ein Problem wäre. Und wenn nur jede dritte positive Fall erkannt wird: warum nicht etwas weiter machen, was niemand belastet?


In der Kita gibt es feste Abläufe für die Kinder.

Vom Händewaschen, über Aufräumen bis zum gemeinsamen Essen. Es sind eher die Eltern, die ein Drama aus diesen Tests machen. Übrigens gibt es da mittlerweile Spucktests. Das finden die Kids eher witzig, soweit ich das mitbekommen habe.

Kann ich so bestätigen.
Bei uns in der Kita werden Lolli-Tests angeboten. Nachdem in unserer Kita-Gruppe zu Beginn nur zwei Kinder mitmachen durften, sind es inzwischen immerhin 10 von 22.

Jedes Mal wenn wir die Lollitests machen, gibt es Kinder, die diesen gerne mitmachen würden, aber nicht dürfen. Immer wieder besprechen wir mit den Kindern, dass wir in der Abholsituation das gemeinsam mit dem Kind bei den Eltern ansprechen werden...
Dies haben wir bei 7 Kindern gemacht, 2 Eltern sagten dann "Ja okay", 5 blieben beim nein.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 06.07.2021, 19:27 (vor 1023 Tagen) @ Kruemelmonster09

Gab's denn auch eine Begründung für die Ablehnung? Ich meine bei den Nasentests kann ich mir den Grund denken, aber der Lolli ist ja man kein Eingriff im eigentlichen Sinne.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Kruemelmonster09, Dienstag, 06.07.2021, 19:31 (vor 1023 Tagen) @ madball

Gab's denn auch eine Begründung für die Ablehnung? Ich meine bei den Nasentests kann ich mir den Grund denken, aber der Lolli ist ja man kein Eingriff im eigentlichen Sinne.

Von "ich möchte das einfach nicht", "Corona ist sowieso nicht so schlimm", "ich weiß was gut für Dich/für mein Kind ist", über "und hinterher fände er/sie es doch furchtbar" bis hin zu "aber wir möchten keine Tests, weil wir keine Quarantäne möchten" war eigentlich alles dabei.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Fussel, Mittwoch, 07.07.2021, 14:39 (vor 1022 Tagen) @ Kruemelmonster09

Auch beliebt: "Sie sind ja jetzt geimpft!"

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Dienstag, 06.07.2021, 20:03 (vor 1023 Tagen) @ Kruemelmonster09

Respekt wenn du da ruhig bleiben kannst... Ich müsste mich stark zurücknehmen, nicht ggf. strafbar sarkastisch zu reagieren.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 08.07.2021, 14:45 (vor 1021 Tagen) @ madball
bearbeitet von Foreveralone, Donnerstag, 08.07.2021, 14:49

Respekt wenn du da ruhig bleiben kannst... Ich müsste mich stark zurücknehmen, nicht ggf. strafbar sarkastisch zu reagieren.

Ja, und genau so überzeugt man diese Leute dann erst recht. Nicht. Sicherlich alles Schwurbler und Skeptiker wenn es mehr als die Hälfte(!) der Eltern sind, die das nicht möchten.

Haben manche immer noch nicht begriffen, dass es man mit dem Getue von moralischer Überlegenheit und Fingerezig eher das Gegenteil erreicht? Und jetzt sage mir nicht, dass über 50 % alle nur völlig resistent gegen Argumente wären.

Ich denke einfach, dass so manches vollgeimpfte Elternpaare auch einfach Sorgen dadurch hat, eventuell nicht arbeiten gehen zu können, was dann wieder zu neuen Problemen führt. Das ist imo ein ganz verständlicher Grund, sich dagegegen zu entscheiden.

Es gibt nur die und die und nix dazwischen in der Welt von so manchem hier. Versucht Euch doch mal in anderen hinein zu versetzen,bevor ihr lospoltert.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Kruemelmonster09, Mittwoch, 07.07.2021, 14:28 (vor 1022 Tagen) @ madball

Respekt wenn du da ruhig bleiben kannst... Ich müsste mich stark zurücknehmen, nicht ggf. strafbar sarkastisch zu reagieren.

Ach was, Corona ist nur die Spitze des Eisbergs beim Thema Elternkontakt.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Thomas, Dortmund, Dienstag, 06.07.2021, 13:52 (vor 1023 Tagen) @ herrNick

Ich bin auch gerade etwas irritiert, was hier wieder für eine Diskussion vom Zaun gebrochen wird. Egal in welcher Position dieser Mensch ist:
Flächendeckende Tests waren, sind und werden ein wichtiger Baustein der Pandemiebekämpfung bleiben.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 06.07.2021, 10:30 (vor 1023 Tagen) @ Kaz

Was hat der Chef der Ständige Impfkommission mit Covid-19 Tests an Schülern zu tun. Das ist doch gar nicht sein Aufgabengebiet

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

libertador, Dienstag, 06.07.2021, 13:43 (vor 1023 Tagen) @ Raducanu

Ich bin nach dem Lesen nicht schlau daraus geworden, ob Mertens die Forderung als Chef der STIKO macht oder ob er seine Meinung sagt. Wenn ersteres der Fall wäre, dann hätte die STIKO sich mit etwas befasst, was mir auch außerhalb des eigentlichen Aufgabenbereiches zu sein scheint. Es könnte aber auch unsauberer Journalismus sein und die STIKO hat damit garnichts zu tun, auch wenn sie "Die Ständige Impfkommission fordert, die Maßnahmen zum Corona-Infektionsschutz an Schulen zu überprüfen." schreiben.

Edit:

Ich glaube das ist der Original-Artikel. Daraus geht für mich hervor, dass hier der Virologe Mertens äußert, aber nicht in seiner Funktion als STIKO-Vorsitzender. Es ist also keine Auffassung des Gremiums. Letzteres wäre ja auch merkwürdig, weil dies nicht in den Aufgabenbereich fällt.

schwaebische.de/sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-mertens-zweifelt-an-sinnhaftigkeit-von-schueler-massentests-_arid,11383156.html

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 06.07.2021, 11:38 (vor 1023 Tagen) @ Raducanu

Politiker kritisieren die Stiko für deren Entscheidungen. Ist auch nicht deren Aufgabenbereich.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Ulrich, Dienstag, 06.07.2021, 12:00 (vor 1023 Tagen) @ Taifun

Politiker kritisieren die Stiko für deren Entscheidungen. Ist auch nicht deren Aufgabenbereich.

Gesundheitspolitik ist nicht Aufgabe der Politik?

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 06.07.2021, 12:11 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Die Stiko trifft Entscheidungen und fertig. Die Politik hat das zu akzeptieren, ständige Eingriffe von dort gehören sich nicht.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 12:10 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Politiker kritisieren die Stiko für deren Entscheidungen. Ist auch nicht deren Aufgabenbereich.


Gesundheitspolitik ist nicht Aufgabe der Politik?

Es ist ganz sicher nicht an der Politik, die STIKO unter Druck zu setzen, damit die STIKO das tut, was die Politik sich wünscht. In dem Fall: eine Impfempfehlung für alle Kinder auszusprechen.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Jos, Ort, Dienstag, 06.07.2021, 12:19 (vor 1023 Tagen) @ Lutz09


Es ist ganz sicher nicht an der Politik, die STIKO unter Druck zu setzen, damit die STIKO das tut, was die Politik sich wünscht. In dem Fall: eine Impfempfehlung für alle Kinder auszusprechen.

Ich finde es bedenklich, dass eine Institution dafür kritisiert wird, dass sie auf Grund von Fakten und Daten entscheidet.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 13:23 (vor 1023 Tagen) @ Jos


Es ist ganz sicher nicht an der Politik, die STIKO unter Druck zu setzen, damit die STIKO das tut, was die Politik sich wünscht. In dem Fall: eine Impfempfehlung für alle Kinder auszusprechen.


Ich finde es bedenklich, dass eine Institution dafür kritisiert wird, dass sie auf Grund von Fakten und Daten entscheidet.

Aber du siehst schon, dass es einen gewissen Interpretationsspielraum von Daten gibt.

Die WHO, die EMA sowie bereits viele andere Staaten haben ihre Impfempfehlungen ausgeweitet, die STIKO hingegen nicht, z.B. bei Kindern und Schwangeren.

Es ist ja nicht so, dass die entsprechenden Kommissionen ihre Entscheidungen per Münzwurf treffen, sondern ebenfalls abwägen: und zwar Nutzen vs. Risiko.

Und selbstverständlich kann ich die STIKO dann auch kritisieren.

Schauen wir uns nur das Beispiel der schwangeren Frau an: Studien zeigen ein deutlich erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf bei einer Infektion, sprich ein erhöhtes Risiko für Mutter und Kind.

Natürlich fehlen Daten, da Schwangere in den Zulassungsstudien nicht einbezogen wurden.

Auf der anderen Seite wird in Israel und den USA zum Teil seit über einem halben Jahr geimpft, bislang gibt es auch nicht den Ansatz für irgendwelche Sorgen in Bezug auf Schädigungen für das Kind.

Generell werden einige Totimpfstoffe sogar explizit für Schwangere empfohlen (Grippe, Keuchhusten).

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Fussel, Mittwoch, 07.07.2021, 14:43 (vor 1022 Tagen) @ guy_incognito

Auf der anderen Seite wird in Israel und den USA zum Teil seit über einem halben Jahr geimpft, bislang gibt es auch nicht den Ansatz für irgendwelche Sorgen in Bezug auf Schädigungen für das Kind.

Generell werden einige Totimpfstoffe sogar explizit für Schwangere empfohlen (Grippe, Keuchhusten).


Da grätsch ich mal rein:
Gibt es da auch schon "Studien" (bzw. Erfahrungen aus anderen Ländern) bzgl. Corona-Impfung der Mutter nach der Geburt? Also wenn diese noch stillt?

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Ulrich, Mittwoch, 07.07.2021, 15:18 (vor 1022 Tagen) @ Fussel

Auf der anderen Seite wird in Israel und den USA zum Teil seit über einem halben Jahr geimpft, bislang gibt es auch nicht den Ansatz für irgendwelche Sorgen in Bezug auf Schädigungen für das Kind.

Generell werden einige Totimpfstoffe sogar explizit für Schwangere empfohlen (Grippe, Keuchhusten).

Da grätsch ich mal rein:
Gibt es da auch schon "Studien" (bzw. Erfahrungen aus anderen Ländern) bzgl. Corona-Impfung der Mutter nach der Geburt? Also wenn diese noch stillt?

Stand heute in einigen Zeitungen. Impfungen für Stillende - mRNA aus Corona-Impfstoff nicht in Muttermilch nachweisbar

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Fussel, Mittwoch, 07.07.2021, 15:42 (vor 1022 Tagen) @ Ulrich

Ach, dankeschön!

Immerhin kommen so langsam mal ein paar Zahlen dazu etc.
Hatte längere Zeit nichts neues gefunden.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Jos, Ort, Dienstag, 06.07.2021, 13:39 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Natürlich gibt es Interpretationsspielraum. Entscheidend ist aber der Umgang.
Die Aussage von Söder, dass die STIKO die Impfung für Kinder empfehlen soll, damit alle besser geschützt werden, ist mMn nicht in Ordnung. Wenn der STIKO die Fakten für eine solche Empfehlung nicht ausreichend sind, sollten es auch Politiker respektieren. Beim nächsten Mal beschwert man sich, dass die Menschen Verschwörungstheorien anhängen und nicht den Fakten glauben. Wenn einem die Fakten nicht passen, erwartet man ein geschmeidiges Anpassen der Fakten an seine politische Agenda.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Ulrich, Dienstag, 06.07.2021, 12:16 (vor 1023 Tagen) @ Lutz09

Politiker kritisieren die Stiko für deren Entscheidungen. Ist auch nicht deren Aufgabenbereich.


Gesundheitspolitik ist nicht Aufgabe der Politik?


Es ist ganz sicher nicht an der Politik, die STIKO unter Druck zu setzen, damit die STIKO das tut, was die Politik sich wünscht. In dem Fall: eine Impfempfehlung für alle Kinder auszusprechen.

Noch weniger ist es Aufgabe des Vorsitzenden der STIKO, sich zu Antigentests zu äußern. Mertens hat sich auf ein Gebiet begeben, auf dem er höchstens begrenzte Expertise besitzt.

Die Aussage von Politkern (und Wissenschaftlern), dass nicht geimpfte Kinder wohl über kurz oder lang an Covid-19 erkranken werden, ist nachvollziehbar. Wenn das die STIKO unter Druck setzt, dann ist das das Problem der STIKO.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 13:50 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Noch weniger ist es Aufgabe des Vorsitzenden der STIKO, sich zu Antigentests zu äußern. Mertens hat sich auf ein Gebiet begeben, auf dem er höchstens begrenzte Expertise besitzt.

Die Aussage von Politkern (und Wissenschaftlern), dass nicht geimpfte Kinder wohl über kurz oder lang an Covid-19 erkranken werden, ist nachvollziehbar. Wenn das die STIKO unter Druck setzt, dann ist das das Problem der STIKO.

Das ist vielleicht des Pudels Kern.

Die STIKO ist es gewohnt, ohne öffentlichen Fokus Empfehlungen auszuarbeiten.

Mertens ist ein gutes Beispiel für fehlende Medienkompetenz. Das würde ich ihm nicht generell übel nehmen, nur sollte man nach 1,5 Jahren irgendwann einmal die Abläufe der Medienlandschaft sowie die Auswirkung auf die gesellschaftliche Meinung kapieren.

Und die Abwägung zwischen Nutzen und Risiko einer Impfung kann man auch anders beurteilen als die STIKO.

Wenn ich lese, dass die STIKO nur anhand von fundierten wissenschaftlichen Daten Entscheidungen trifft, frage ich mich, wie damals die Empfehlung zur 2. Impfung mit einem mRNA-Impfstoff bei einer AZ Erstimpfung entstanden ist. Denn damals lagen keine Studienergebnisse vor.

Auf der anderen Seite hatte man diverse Erstgeimpfte, die eine 2. Dosis benötigen.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 13:02 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Politiker kritisieren die Stiko für deren Entscheidungen. Ist auch nicht deren Aufgabenbereich.


Gesundheitspolitik ist nicht Aufgabe der Politik?


Es ist ganz sicher nicht an der Politik, die STIKO unter Druck zu setzen, damit die STIKO das tut, was die Politik sich wünscht. In dem Fall: eine Impfempfehlung für alle Kinder auszusprechen.


Noch weniger ist es Aufgabe des Vorsitzenden der STIKO, sich zu Antigentests zu äußern. Mertens hat sich auf ein Gebiet begeben, auf dem er höchstens begrenzte Expertise besitzt.

Nun, das machen fachfremde Experten am laufenden Band. Wie Lauterbach, dessen Expertise auch begrenzt ist.

Die Aussage von Politkern (und Wissenschaftlern), dass nicht geimpfte Kinder wohl über kurz oder lang an Covid-19 erkranken werden, ist nachvollziehbar. Wenn das die STIKO unter Druck setzt, dann ist das das Problem der STIKO.

Es kommt aber auf die Folgen an und die sind bei Kindern in der Regel harmlos. Und was machen Lauterbach, Söder, Esken oder Weil? Bauen in der Öffentlichkeit ein Bedrohungsszenario für oder durch ungeimpfte Kinder auf, mit dem Ziel dass die STIKO ihre Haltung überdenken sollte.

Söder: "Die Stiko sollte dringend überlegen, wann sie das Impfen von Jugendlichen empfiehlt. Um den Schutz für alle zu erhöhen. Das wirksamste Mittel gegen die Delta-Variante ist die Schülerimpfung." Sobald eine neue Stiko-Empfehlung vorliege, müsse bundesweit "schnell und gezielt in den Schulen" geimpft werden.

Lauterbach: "In Großbritannien sind bereits viele Kinder mit Covid in der Klinik. Die Delta-Variante ist meiner Ansicht nach für Kinder nicht harmlos."


Da bin ich doch froh, dass sich die STIKO als unabhängige Kommission an wissenschaftliche Standards hält.

Wie muss eine SARS-CoV-2-Infektion bei Kindern in jedem Fall verhindert werden? Wegen der Covid-19-Krankheitslast bei Kindern? Für die Kontrolle der Pandemie? Und mit welchem Preis an Kollateral-Schäden bei Kindern?

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

markus, Dienstag, 06.07.2021, 13:20 (vor 1023 Tagen) @ Lutz09

Lauterbach geht es allerdings auch darum, dass nicht erneut Schulen geschlossen werden müssen. Die Herleitung ist ja richtig: Wenn die Kinder geimpft sind, entfällt jeglicher Grund für Schulschließungen. Dann entfallen sogar Quarantänemaßnahmen, denn geimpfte Personen müssen als Kontaktperson nicht mehr in Quarantäne gehen.

Die Stiko hat offenbar die Aufgabe, rein auf das individuelle Verhältnis anzustellen. Die gravierenden Nachteile durch potentielle Schulschließungen bleiben bei der Bewertung offenbar außen vor. Im Moment fehlen mal wieder ausreichend Daten. Es kann gut sein, dass bald genügend Daten vorhanden sind und die Stiko dann eine Empfehlung herausgeben wird.

Söder sollte m.E. keinen Druck aufbauen. Wenn die Aufgabe der Stiko ist, andere Nachteile bei der Bewertung außen vor zu lassen, dann wird sie sich daran halten müssen. Im Rahmen der Meinungsfreiheit kann Söder aber natürlich sagen, was er möchte.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 14:01 (vor 1023 Tagen) @ markus


Die Stiko hat offenbar die Aufgabe, rein auf das individuelle Verhältnis anzustellen. Die gravierenden Nachteile durch potentielle Schulschließungen bleiben bei der Bewertung offenbar außen vor.

Die bleiben außen vor, da die Schulschließungen keine zwangsläufige Folge sind. Das ist eine rein politische Entscheidung. Diese kann die Stiko daher gar nicht in die Bewertung
über die Empfehlung einer Impfung nehmen.

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Lutz09, Dienstag, 06.07.2021, 13:13 (vor 1023 Tagen) @ Lutz09

Politiker kritisieren die Stiko für deren Entscheidungen. Ist auch nicht deren Aufgabenbereich.


Gesundheitspolitik ist nicht Aufgabe der Politik?


Es ist ganz sicher nicht an der Politik, die STIKO unter Druck zu setzen, damit die STIKO das tut, was die Politik sich wünscht. In dem Fall: eine Impfempfehlung für alle Kinder auszusprechen.


Noch weniger ist es Aufgabe des Vorsitzenden der STIKO, sich zu Antigentests zu äußern. Mertens hat sich auf ein Gebiet begeben, auf dem er höchstens begrenzte Expertise besitzt.


Nun, das machen fachfremde Experten am laufenden Band. Wie Lauterbach, dessen Expertise auch begrenzt ist.

Die Aussage von Politkern (und Wissenschaftlern), dass nicht geimpfte Kinder wohl über kurz oder lang an Covid-19 erkranken werden, ist nachvollziehbar. Wenn das die STIKO unter Druck setzt, dann ist das das Problem der STIKO.


Es kommt aber auf die Folgen an und die sind bei Kindern in der Regel harmlos. Und was machen Lauterbach, Söder, Esken oder Weil? Bauen in der Öffentlichkeit ein Bedrohungsszenario für oder durch ungeimpfte Kinder auf, mit dem Ziel dass die STIKO ihre Haltung überdenken sollte.

Söder: "Die Stiko sollte dringend überlegen, wann sie das Impfen von Jugendlichen empfiehlt. Um den Schutz für alle zu erhöhen. Das wirksamste Mittel gegen die Delta-Variante ist die Schülerimpfung." Sobald eine neue Stiko-Empfehlung vorliege, müsse bundesweit "schnell und gezielt in den Schulen" geimpft werden.

Lauterbach: "In Großbritannien sind bereits viele Kinder mit Covid in der Klinik. Die Delta-Variante ist meiner Ansicht nach für Kinder nicht harmlos."


Da bin ich doch froh, dass sich die STIKO als unabhängige Kommission an wissenschaftliche Standards hält.

Wie muss eine SARS-CoV-2-Infektion bei Kindern in jedem Fall verhindert werden? Wegen der Covid-19-Krankheitslast bei Kindern? Für die Kontrolle der Pandemie? Und mit welchem Preis an Kollateral-Schäden bei Kindern?

Die StIKo macht von allen öffentlichen Einrichtungen immer noch den besten Job nach allem, was man so verfolgen kann. Ich hoffe, die beugen sich dem Druck der Politik nicht...

Stiko-Chef Mertens kritisiert Schüler-Massentests

Kaz, Zeven, Dienstag, 06.07.2021, 12:20 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Kaz, Dienstag, 06.07.2021, 12:30

Politiker kritisieren die Stiko für deren Entscheidungen. Ist auch nicht deren Aufgabenbereich.


Gesundheitspolitik ist nicht Aufgabe der Politik?


Es ist ganz sicher nicht an der Politik, die STIKO unter Druck zu setzen, damit die STIKO das tut, was die Politik sich wünscht. In dem Fall: eine Impfempfehlung für alle Kinder auszusprechen.


Noch weniger ist es Aufgabe des Vorsitzenden der STIKO, sich zu Antigentests zu äußern. Mertens hat sich auf ein Gebiet begeben, auf dem er höchstens begrenzte Expertise besitzt.

Die Aussage von Politkern (und Wissenschaftlern), dass nicht geimpfte Kinder wohl über kurz oder lang an Covid-19 erkranken werden, ist nachvollziehbar. Wenn das die STIKO unter Druck setzt, dann ist das das Problem der STIKO.

Der Anteil an Kindern, die an Covid-19 erkranken, ist sehr klein, auch wenn du versuchst, es mit "erkranken" so zu formulieren, als würde ein Großteil von Ihnen tatsächlich symptomatisch krank werden. Falls du es immer noch nicht verstehst, das ist der Grund dafür, dass die Stiko keine Empfehlung für diese Altersgruppe aussprechen will. Es gibt schlicht keine Indikation dafür.

RKI: erforderliche Impfquoten

markus, Montag, 05.07.2021, 19:27 (vor 1024 Tagen) @ Fred789

Das RKI hat heute einen neuen Bericht veröffentlicht, in dem es um die erforderlichen Impfquoten geht. 85% in der Altersgruppe 12 bis 59 und 90% in der Altersgruppe über 60 sollten es laut den Berechnungen sein, um im Herbst mit einfachen Basishygieneregeln und geringfügigen Kontakreduktionen nicht wieder in stark steigende Zahlen auf den Intensivstationen zu kommen.

Alles keine konkreten Prognosen, sondern Berechnungen unter den getroffenen Annahmen.

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/27_21.pdf?__blob=publicationFile

RKI: erforderliche Impfquoten

simie, Krefeld, Montag, 05.07.2021, 20:21 (vor 1024 Tagen) @ markus

Man sollte aber dazu sagen, dass auch bei Nichterreichen dieser Ziele, die Intensivstationen zwar wieder etwas voller sein werden, man jedoch von einer Überlastung noch sehr weit weg ist. Auch ohne Erreichen der Impfquoten wird man also weitestgehend öffnen können. Wie du ja immer selber gerne betonst, geht es eben nicht darum, jede Infektion zu vermeiden, sondern nur eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Und das erreicht man eben auch mit deutlich niedrigeren Impfquoten. Die genannten Ziele sind das Optimum, es ist dann aber auch kein Beinbruch, wenn diese nicht erreicht werden.

RKI: erforderliche Impfquoten

Goalgetter1990, Montag, 05.07.2021, 19:46 (vor 1024 Tagen) @ markus
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 05.07.2021, 19:51

Das RKI hat heute einen neuen Bericht veröffentlicht, in dem es um die erforderlichen Impfquoten geht. 85% in der Altersgruppe 12 bis 59 und 90% in der Altersgruppe über 60 sollten es laut den Berechnungen sein, um im Herbst mit einfachen Basishygieneregeln und geringfügigen Kontakreduktionen nicht wieder in stark steigende Zahlen auf den Intensivstationen zu kommen.

Alles keine konkreten Prognosen, sondern Berechnungen unter den getroffenen Annahmen.

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/27_21.pdf?__blob=publicationFile

90% bei den ü60ern wird in einigen Bundesländern erreicht bzw. annähernd erreicht werden (6 Bundesländer sind ja schon über 85%). Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man bundesweit irgendwann bei 88-90% ankommen wird, da wäre ich durchaus optimistisch.

Auf der anderen Seite: 85% bei den 12 bis 59 Jährigen ist ohne eine Impfpflicht (und ich bin mir zu 100% sicher dass diese - aus verschiedenen politischen und rechtlichen Gründen - nicht kommen wird) nahezu ausgeschlossen. Bei der Gruppe der 50-60 Jährigen könnte ich mir das durchaus vorstellen, aber die Realität wird so sein, dass je jünger die Bevölkerungsgruppe ist, desto niedriger die Impfbereitschaft sein wird. Ich hatte bspw. mal im Frühjahr bei den Jugendlichen (12-18) eine Impfquote von 40% geschätzt (was viele hier als unbegründet niedrig empfunden haben), und ich bin nach wie vor der Meinung, mehr werden es hier nicht.

Wenn man sich allerdings diese Modelle mal anschaut (Seite 6 der PDF Datei) und sieht welche Kurve bei einer Durchimpfung der 12-59-jährigen von 75% erwartet wird, sehe ich jetzt auch hier bei weitem keine übergeordnete Gefahr für das Gesundheitssystem (in der Spitze ca 2.100 Intensivfälle). Ergo wären zwar 85% bei den 12-59-jährigen wünschenswerter, aber 75% hätten bereits (laut dieses Modells) einen massiven Einfluss auf das Brechen der Pandemie.

edit: Die Zahlen zur Impfakzeptanz sind auch durchaus interessant. 95% (bei den ü60ern) bzw 84% (bei den 18-59ern) sind durchaus höher, als ich gedacht hätte. Mal schauen, inwiefern sich das bewahrheitet bzw. wie sehr die Abweichung dann tatsächlich wird.

RKI: erforderliche Impfquoten

Kaz, Zeven, Montag, 05.07.2021, 21:40 (vor 1024 Tagen) @ Goalgetter1990

Das RKI hat heute einen neuen Bericht veröffentlicht, in dem es um die erforderlichen Impfquoten geht. 85% in der Altersgruppe 12 bis 59 und 90% in der Altersgruppe über 60 sollten es laut den Berechnungen sein, um im Herbst mit einfachen Basishygieneregeln und geringfügigen Kontakreduktionen nicht wieder in stark steigende Zahlen auf den Intensivstationen zu kommen.

Alles keine konkreten Prognosen, sondern Berechnungen unter den getroffenen Annahmen.

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/27_21.pdf?__blob=publicationFile


90% bei den ü60ern wird in einigen Bundesländern erreicht bzw. annähernd erreicht werden (6 Bundesländer sind ja schon über 85%). Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man bundesweit irgendwann bei 88-90% ankommen wird, da wäre ich durchaus optimistisch.

Auf der anderen Seite: 85% bei den 12 bis 59 Jährigen ist ohne eine Impfpflicht (und ich bin mir zu 100% sicher dass diese - aus verschiedenen politischen und rechtlichen Gründen - nicht kommen wird) nahezu ausgeschlossen. Bei der Gruppe der 50-60 Jährigen könnte ich mir das durchaus vorstellen, aber die Realität wird so sein, dass je jünger die Bevölkerungsgruppe ist, desto niedriger die Impfbereitschaft sein wird. Ich hatte bspw. mal im Frühjahr bei den Jugendlichen (12-18) eine Impfquote von 40% geschätzt (was viele hier als unbegründet niedrig empfunden haben), und ich bin nach wie vor der Meinung, mehr werden es hier nicht.

Wenn man sich allerdings diese Modelle mal anschaut (Seite 6 der PDF Datei) und sieht welche Kurve bei einer Durchimpfung der 12-59-jährigen von 75% erwartet wird, sehe ich jetzt auch hier bei weitem keine übergeordnete Gefahr für das Gesundheitssystem (in der Spitze ca 2.100 Intensivfälle). Ergo wären zwar 85% bei den 12-59-jährigen wünschenswerter, aber 75% hätten bereits (laut dieses Modells) einen massiven Einfluss auf das Brechen der Pandemie.

edit: Die Zahlen zur Impfakzeptanz sind auch durchaus interessant. 95% (bei den ü60ern) bzw 84% (bei den 18-59ern) sind durchaus höher, als ich gedacht hätte. Mal schauen, inwiefern sich das bewahrheitet bzw. wie sehr die Abweichung dann tatsächlich wird.

Wo kommen denn deine Zahlen her? Das Covid-19 Snapshot Monitoring (Cosmo) der Universität Erfurt kommt da zu ganz anderen Zahlen. Bei der letzten Befragung am 15.06 gaben 31% der noch nicht Geimpften an, sich auf jeden Fall impfen lassen zu wollen, während 29,7% angaben, dies auf keinen Fall tun zu wollen. Der Rest lag auf der Skala dazwischen. Mit den bereits Geimpften würden man so am Ende circa bei 76% landen.

Handelsblatt

RKI: erforderliche Impfquoten

Goalgetter1990, Montag, 05.07.2021, 21:53 (vor 1024 Tagen) @ Kaz
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 05.07.2021, 21:56

Das RKI hat heute einen neuen Bericht veröffentlicht, in dem es um die erforderlichen Impfquoten geht. 85% in der Altersgruppe 12 bis 59 und 90% in der Altersgruppe über 60 sollten es laut den Berechnungen sein, um im Herbst mit einfachen Basishygieneregeln und geringfügigen Kontakreduktionen nicht wieder in stark steigende Zahlen auf den Intensivstationen zu kommen.

Alles keine konkreten Prognosen, sondern Berechnungen unter den getroffenen Annahmen.

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/27_21.pdf?__blob=publicationFile


90% bei den ü60ern wird in einigen Bundesländern erreicht bzw. annähernd erreicht werden (6 Bundesländer sind ja schon über 85%). Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man bundesweit irgendwann bei 88-90% ankommen wird, da wäre ich durchaus optimistisch.

Auf der anderen Seite: 85% bei den 12 bis 59 Jährigen ist ohne eine Impfpflicht (und ich bin mir zu 100% sicher dass diese - aus verschiedenen politischen und rechtlichen Gründen - nicht kommen wird) nahezu ausgeschlossen. Bei der Gruppe der 50-60 Jährigen könnte ich mir das durchaus vorstellen, aber die Realität wird so sein, dass je jünger die Bevölkerungsgruppe ist, desto niedriger die Impfbereitschaft sein wird. Ich hatte bspw. mal im Frühjahr bei den Jugendlichen (12-18) eine Impfquote von 40% geschätzt (was viele hier als unbegründet niedrig empfunden haben), und ich bin nach wie vor der Meinung, mehr werden es hier nicht.

Wenn man sich allerdings diese Modelle mal anschaut (Seite 6 der PDF Datei) und sieht welche Kurve bei einer Durchimpfung der 12-59-jährigen von 75% erwartet wird, sehe ich jetzt auch hier bei weitem keine übergeordnete Gefahr für das Gesundheitssystem (in der Spitze ca 2.100 Intensivfälle). Ergo wären zwar 85% bei den 12-59-jährigen wünschenswerter, aber 75% hätten bereits (laut dieses Modells) einen massiven Einfluss auf das Brechen der Pandemie.

edit: Die Zahlen zur Impfakzeptanz sind auch durchaus interessant. 95% (bei den ü60ern) bzw 84% (bei den 18-59ern) sind durchaus höher, als ich gedacht hätte. Mal schauen, inwiefern sich das bewahrheitet bzw. wie sehr die Abweichung dann tatsächlich wird.


Wo kommen denn deine Zahlen her? Das Covid-19 Snapshot Monitoring (Cosmo) der Universität Erfurt kommt da zu ganz anderen Zahlen. Bei der letzten Befragung am 15.06 gaben 31% der noch nicht Geimpften an, sich auf jeden Fall impfen lassen zu wollen, während 29,7% angaben, dies auf keinen Fall tun zu wollen. Der Rest lag auf der Skala dazwischen. Mit den bereits Geimpften würden man so am Ende circa bei 76% landen.

Handelsblatt

"Meine" Zahlen kommen (darum geht es ja in diesem Strang) aus dem oben geposteten RKI Report, der ja Gegenstand der Diskussion ist. Diese haben ihre Zahlen aus einer (nach eigener Aussage) repräsentativen Telefon-Umfrage mit 3.004 Teilnehmern welche im Mai/Juni durchgeführt wurde.

RKI: erforderliche Impfquoten

markus, Montag, 05.07.2021, 20:41 (vor 1024 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von markus, Montag, 05.07.2021, 20:44

Das ganze ist keine konkrete Prognose. Wie wir in der Vergangenheit gesehen haben, kann sich das wahre Infektionsgeschehen günstiger oder ungünstiger entwickeln. Ändern sich einige der Parameter, kann das Ergebnis deutlich anders ausfallen. Interessant sind die Berechnungen dennoch. Zudem basiert das Ganze auf die Delta Variante. Potentiell weitere Varianten werden nicht berücksichtigt. Positiv ist, dass die grundsätzliche Bereitschaft der Bevölkerung offenbar vorhanden ist und die Impfquoten erreicht werden können. Genügend Impfstoff scheint vorhanden zu sein.

RKI: erforderliche Impfquoten

Ulrich, Dienstag, 06.07.2021, 09:02 (vor 1023 Tagen) @ markus

Das ganze ist keine konkrete Prognose. Wie wir in der Vergangenheit gesehen haben, kann sich das wahre Infektionsgeschehen günstiger oder ungünstiger entwickeln. Ändern sich einige der Parameter, kann das Ergebnis deutlich anders ausfallen. Interessant sind die Berechnungen dennoch. Zudem basiert das Ganze auf die Delta Variante. Potentiell weitere Varianten werden nicht berücksichtigt. Positiv ist, dass die grundsätzliche Bereitschaft der Bevölkerung offenbar vorhanden ist und die Impfquoten erreicht werden können. Genügend Impfstoff scheint vorhanden zu sein.

Wir sind mal wieder in einer Situation, in der man mal wieder zu wenig weiß. Aus diesem Grund sollte man lieber konservativ agieren. Versuchen, bei uns weiter die Balance zwischen Lockerungen und noch notwendigen Restriktionen zu halten. Und aufmerksam beobachten, was in Großbritannien, Zypern, Spanien, Portugal, etc. in den nächsten Wochen und Monaten passiert.

RKI: erforderliche Impfquoten

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 09:50 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Nein. Man muss bei weiter fortschreitenden Impfungen dann auch zeitnah deutlich öffnen. Dein Vorschlag, möglichst viel noch geschlossen zu halten, ist schlicht rechtlich nicht zulässig. Eine nur ganz abstrakte Gefahr reicht nun einmal nicht aus, um Bereiche geschlossen zu halten. Das musste vor kurzem auch das Land Berlin erfahren, die ja die Schulen geschlossen halten wollten und damit vor Gericht gescheitert sind.

RKI: erforderliche Impfquoten

markus, Dienstag, 06.07.2021, 10:29 (vor 1023 Tagen) @ simie

Ulrich schrieb: „Versuchen, bei uns weiter die Balance zwischen Lockerungen und noch notwendigen Restriktionen zu halten.“

Simie macht daraus: „ Dein Vorschlag, möglichst viel noch geschlossen zu halten, ist schlicht rechtlich nicht zulässig“

Hör doch bitte mal auf den Leuten andere Dinge unterzuschieben, als sie formuliert haben.

RKI: erforderliche Impfquoten

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 14:11 (vor 1023 Tagen) @ markus

Ulrich schrieb: „Versuchen, bei uns weiter die Balance zwischen Lockerungen und noch notwendigen Restriktionen zu halten.“

Simie macht daraus: „ Dein Vorschlag, möglichst viel noch geschlossen zu halten, ist schlicht rechtlich nicht zulässig“

Hör doch bitte mal auf den Leuten andere Dinge unterzuschieben, als sie formuliert haben.

Jetzt weiß du immerhin, weshalb er auf Bildung und geöffnete Schulen setzt.

Er ist ein Paradebeispiel für fehlendes Textverständnis.

RKI: erforderliche Impfquoten

Ulrich, Dienstag, 06.07.2021, 11:39 (vor 1023 Tagen) @ markus

Ulrich schrieb: „Versuchen, bei uns weiter die Balance zwischen Lockerungen und noch notwendigen Restriktionen zu halten.“

Simie macht daraus: „ Dein Vorschlag, möglichst viel noch geschlossen zu halten, ist schlicht rechtlich nicht zulässig“

Hör doch bitte mal auf den Leuten andere Dinge unterzuschieben, als sie formuliert haben.

Das hat bei ihm Methode, deshalb ignoriere ich ihn weitgehend.

Aber vermutlich klatschen die "üblichen Verdächtigen" mal wieder begeistert Beifall.

RKI: erforderliche Impfquoten

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 14:08 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Ulrich schrieb: „Versuchen, bei uns weiter die Balance zwischen Lockerungen und noch notwendigen Restriktionen zu halten.“

Simie macht daraus: „ Dein Vorschlag, möglichst viel noch geschlossen zu halten, ist schlicht rechtlich nicht zulässig“

Hör doch bitte mal auf den Leuten andere Dinge unterzuschieben, als sie formuliert haben.


Das hat bei ihm Methode, deshalb ignoriere ich ihn weitgehend.

Aber vermutlich klatschen die "üblichen Verdächtigen" mal wieder begeistert Beifall.

Gute Idee.

Wobei es schwerfällt, da er mit seinen fragwürdigen Ansichten jeden Corona-Thread zuschüttet.

Das muss man irgendwie geschickt umklicken ;)

RKI: erforderliche Impfquoten

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 14:02 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Langsam wird es lächerlich.

RKI: erforderliche Impfquoten

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 11:21 (vor 1023 Tagen) @ markus

Was sind denn Restriktionen anderes, als Bereiche geschlossen zu halten?

RKI: erforderliche Impfquoten

Cthulhu, Essen, Dienstag, 06.07.2021, 12:46 (vor 1023 Tagen) @ simie

Was sind denn Restriktionen anderes, als Bereiche geschlossen zu halten?

Der feine Unterschied ist der zwischen "möglichst viel" und "möglichst wenig".

Ulrich gehört offensichtlich zu den deutlich vorsichtigen Leuten, was die Pandemie angeht, aber wenn jemand sagt, dass man vorsichtig agieren, beobachten und behutsam lockern sollte heißt das nicht "Ich will, dass möglichst viel dicht gemacht wird".

RKI: erforderliche Impfquoten

markus, Dienstag, 06.07.2021, 11:31 (vor 1023 Tagen) @ simie

Was sind denn Restriktionen anderes, als Bereiche geschlossen zu halten?

Es geht darum, dass Ulrich sich auf die Balance zwischen Lockerungen und den noch notwendigen Restriktionen bezieht. Und nicht darum, dass er „möglichst viel geschlossen halten“ will. Das schiebst du ihm unter.

RKI: erforderliche Impfquoten

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 14:06 (vor 1023 Tagen) @ markus

Nein. Ich schiebe ihm nichts unter. Ich widerspreche ihm begründet. Und das scheint er nicht verkraften zu können, sonst würde er nicht, wie weiter oben nachzulesen, mit unlauteren Mitteln argumentieren. Aber auch das ist wahrscheinlich wieder nur ihm untergeschoben.

RKI: erforderliche Impfquoten

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 10:21 (vor 1023 Tagen) @ simie

Nein. Man muss bei weiter fortschreitenden Impfungen dann auch zeitnah deutlich öffnen. Dein Vorschlag, möglichst viel noch geschlossen zu halten, ist schlicht rechtlich nicht zulässig. Eine nur ganz abstrakte Gefahr reicht nun einmal nicht aus, um Bereiche geschlossen zu halten. Das musste vor kurzem auch das Land Berlin erfahren, die ja die Schulen geschlossen halten wollten und damit vor Gericht gescheitert sind.


So sieht es aus.

Mich würde ja mal interessieren, wie viele FFP2- und OP-Masken

Franke, Montag, 05.07.2021, 14:04 (vor 1024 Tagen) @ Fred789

wöchentlich in Deutschland verkauft oder anderweitig verteilt werden - und wie viele es sein müssten, wenn jede Maske nur in dem empfohlenen Umfang genutzt wird.

Wäre das nicht auch noch drin, dass man die alle kostenlos abgibt, Herr Scholz?

Die spinnen, die Engländer!

Fred789, Ort, Montag, 05.07.2021, 00:22 (vor 1025 Tagen) @ Fred789

Inzidenz bei über 230 und England hebt demnächst die Maskenpflicht auf. Auch Clubs sollen wieder geöffnet werden.

Zynisch könnte man sagen, dass wird der am besten abgesicherte Real-Test wie wirksam der Impfstoff tatsächlich ist bzw. wie viele Tote und Krankenhauseinweisungen für die englische Regierung denn so o.k. sind (denn die wird es auch unter den Geimpften geben, obwohl der Impfstoff gut wirkt, dass ist jetzt schon klar)

Bin mal gespannt auf die Zahlen im Nov./Dez. bzw. wann die Maskenpflicht wieder eingeführt wird.

In den nächsten paar Wochen könnte das Wachstum zwar wegen der Sommerferien abschwächen, aber im Herbst/Winter wissen wir dann mehr.


https://www.tagesschau.de/newsticker/corona-liveblog-sonntag-107.html#Britischer-Minister-kuendigt-Aufhebung-der-Maskenpflicht-an

Die spinnen, die Engländer!

Ulrich, Dienstag, 06.07.2021, 09:14 (vor 1023 Tagen) @ Fred789

Inzidenz bei über 230 und England hebt demnächst die Maskenpflicht auf. Auch Clubs sollen wieder geöffnet werden.

Zynisch könnte man sagen, dass wird der am besten abgesicherte Real-Test wie wirksam der Impfstoff tatsächlich ist bzw. wie viele Tote und Krankenhauseinweisungen für die englische Regierung denn so o.k. sind (denn die wird es auch unter den Geimpften geben, obwohl der Impfstoff gut wirkt, dass ist jetzt schon klar)

Ich hatte es bereits weiter oben geschrieben. Es sieht aus, als sähe Boris Johnson die Chance, sein Ziel der Herdenimmunität durch Masseninfektionen doch noch zu erreichen.


Bin mal gespannt auf die Zahlen im Nov./Dez. bzw. wann die Maskenpflicht wieder eingeführt wird.

Das könnte durchaus auch schneller gehen :-/

Es gab in der Vergangenheit ja Spekulationen, die Menge der aufgenommenen Viren könnten einen Einfluss auf die Schwere der Erkrankung haben. Und zudem stellt sich für mich die Frage, wie es wohl bei Geimpften aussieht. Haben Viren eine bessere Chance, den Impfschutz zu durchbrechen wenn die geimpfte Person größere Mengen inhaliert, weil sei keine Maske trägt?


In den nächsten paar Wochen könnte das Wachstum zwar wegen der Sommerferien abschwächen, aber im Herbst/Winter wissen wir dann mehr.


https://www.tagesschau.de/newsticker/corona-liveblog-sonntag-107.html#Britischer-Minister-kuendigt-Aufhebung-der-Maskenpflicht-an

Tanz mit Corona

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 05.07.2021, 14:31 (vor 1024 Tagen) @ Fred789

Passend dazu: Ca. 165 der 600 Gäste einer Disko in Enschede, NL, haben sich letzte Woche mit Corona infiziert. Einlassvoraussetzung war ein negativer Test oder eine Impfbescheinigung. Fazit: Wer sich derzeit auf solche Veranstaltungen begibt, begegnet höchstwahrscheinlich dem Virus, und zwar trotz der goldenen drei G (geimpft, getestet, genesen). Wie eine Infektion verläuft und ob man das dann für sich riskiert, ist die nächste Frage. Aber der Kontakt mit dem Virus ist nicht zu vermeiden.

standaard.be/cnt/dmf20210704_95647778

Tanz mit Corona

Ulrich, Dienstag, 06.07.2021, 09:17 (vor 1023 Tagen) @ Schnippelbohne

Passend dazu: Ca. 165 der 600 Gäste einer Disko in Enschede, NL, haben sich letzte Woche mit Corona infiziert. Einlassvoraussetzung war ein negativer Test oder eine Impfbescheinigung. Fazit: Wer sich derzeit auf solche Veranstaltungen begibt, begegnet höchstwahrscheinlich dem Virus, und zwar trotz der goldenen drei G (geimpft, getestet, genesen). Wie eine Infektion verläuft und ob man das dann für sich riskiert, ist die nächste Frage. Aber der Kontakt mit dem Virus ist nicht zu vermeiden.

standaard.be/cnt/dmf20210704_95647778

Ich frage mich, wie ist das Virus in die Disko gekommen? Falsch negatives Testergebnis? Zu viel Zeit zwischen Test und Disko-Besuch? Eventuell sogar gefälschte Test- oder Impfbescheinigungen? Wenn erst einmal infektiöse Personen im Raum sind, dann scheint der Erreger wohl freie Bahn zu haben. Und die dort infizierten stecken dann ggf. ihrerseits wieder andere Menschen an.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Montag, 05.07.2021, 18:15 (vor 1024 Tagen) @ Schnippelbohne

Und wie viele davon mussten ins Krankenhaus? Das ist der einzig wichtige Punkt. Und ja, auch geimpfte 80jährige sollten die nächsten Monate noch vorsichtig sein und eben nicht Veranstaltungen in Innenräumen besuchen. Das wird aber wohl mindestens noch den nächsten Winter gelten.

Tanz mit Corona

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 06.07.2021, 10:36 (vor 1023 Tagen) @ simie

Solange nicht wirklich jeder der will vollständig geimpft ist, halte ich solche Veranstaltungen nach dem Motto "Hier sind nur Getestete, Geimpfte oder Genesene, es passiert schon nix" einfach fahrlässig.
Jeder wird früher oder später mit den Virus in Kontakt kommen. Bei Gruppe 1 (Getestet) gibt es eine Hohe Chance auf Infektion mit einem möglichen schweren Verlauf.
Als Person der 2. oder 3. Gruppe (Geimpfte & Genesene) werden ich mich auch früher oder später wieder leicht infizieren, aber zu 99% wahrscheinlichkeit keinen schweren Verlauf haben.

Tanz mit Corona

Weltimperator, SenfTown, Dienstag, 06.07.2021, 11:24 (vor 1023 Tagen) @ Raducanu

Jeder wird früher oder später mit den Virus in Kontakt kommen. Bei Gruppe 1 (Getestet) gibt es eine Hohe Chance auf Infektion mit einem möglichen schweren Verlauf.

Nein, es gibt eine Chance auf einen schweren Verlauf aber keine hohe Chance. Das ist ja am Ende eben doch nicht die Pest oder sowas
Statistisch gesehen sind die schweren Verläufe schon noch die Ausnahme bei Corona

Tanz mit Corona

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 05.07.2021, 19:12 (vor 1024 Tagen) @ simie

Deswegen schrieb ich ja „Wie eine Infektion verläuft und ob man das dann für sich riskiert, ist die nächste Frage.“
Fakt ist aber, dass das Virus einem im Alltag früher oder später begegnen wird, auch wenn man bisher verschont blieb. Unvermeidlich. Deshalb funktioniert laut C. Drosten ja auch die Herdenimmunität nicht, d.h. der menschliche Schutzwall der Geimpften, der die Ungeimpften vor einer Ansteckung schützt. Dazu ist die Weltbevölkerung zu mobil und zu viele Länder noch nicht ansatzweise geimpft. Das Virus wird uns noch lange begleiten. Möglicherweise werden die Geimpften garnichts merken und die anderen auch nichts oder nur leichte Erkältungssymptome. Wie gesagt: Das Risiko muss jeder selbst einschätzen, spätestens wenn die Maßnahmen aufgehoben werden. Aber es bleibt.
Dass man 80-Jährige im Übrigen nicht jahrelang wegsperren kann, hatte ich dir bei früherer Gelegenheit schon dargelegt, weder rechtlich noch faktisch. Allein der Kontakt mit Ärzten und Pflegepersonal, selbige wiederum mit normalen Familien etc, ist nicht vermeidbar.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Montag, 05.07.2021, 20:28 (vor 1024 Tagen) @ Schnippelbohne

Dass man 80-Jährige im Übrigen nicht jahrelang wegsperren kann, hatte ich dir bei früherer Gelegenheit schon dargelegt, weder rechtlich noch faktisch. Allein der Kontakt mit Ärzten und Pflegepersonal, selbige wiederum mit normalen Familien etc, ist nicht vermeidbar.

Wer redet von Wegsperren? Es geht um die persönliche Risikoeinschätzung. Und dann eben das freiwillige Zuhausebleiben. Es kann nur eben auch nicht erwartet werden, dass für den Schutz der Risikogruppen Schüler und junge Personen weiterhin massive Nachteile haben.
Ab dem Spätsommer muss flächendeckend geöffnet werden. Und zwar sowohl selbstverständlich im Bereich der Bildung, aber natürlich auch die anderen Bereiche wie Clubs etc..

Tanz mit Corona

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 05.07.2021, 20:37 (vor 1024 Tagen) @ simie

Senioren haben übrigens auch ein Grundrecht auf Bewegungsfreiheit. Es gibt kein Vorrecht auf einen Disco-Besuch.

Öffnungen werden weiterhin von Inzidenz, Impfquote, Belastung der Intensivstationen, Mortalität und möglichen neuen Mutanten abhängen. Es MUSS insoweit garnichts flächendeckend geöffnet werden, wenn trifftige Gründe dagegen sprechen. Das werden wir sehen, wenn es so weit ist.

Tanz mit Corona

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.07.2021, 13:33 (vor 1023 Tagen) @ Schnippelbohne

Senioren haben übrigens auch ein Grundrecht auf Bewegungsfreiheit. Es gibt kein Vorrecht auf einen Disco-Besuch.

Öffnungen werden weiterhin von Inzidenz, Impfquote, Belastung der Intensivstationen, Mortalität und möglichen neuen Mutanten abhängen. Es MUSS insoweit garnichts flächendeckend geöffnet werden, wenn trifftige Gründe dagegen sprechen. Das werden wir sehen, wenn es so weit ist.

Echt?

Das werden die Gerichte anders sehen. Man wird bei einem Impfangebot an alle keine Beschränkungen für vollständig Geimpfte mehr durchsetzen können.

Ansonsten wird das halt gerichtlicher Klärung zugeführt.

Tanz mit Corona

Ulrich, Mittwoch, 07.07.2021, 15:01 (vor 1022 Tagen) @ MarcBVB

Senioren haben übrigens auch ein Grundrecht auf Bewegungsfreiheit. Es gibt kein Vorrecht auf einen Disco-Besuch.

Öffnungen werden weiterhin von Inzidenz, Impfquote, Belastung der Intensivstationen, Mortalität und möglichen neuen Mutanten abhängen. Es MUSS insoweit garnichts flächendeckend geöffnet werden, wenn trifftige Gründe dagegen sprechen. Das werden wir sehen, wenn es so weit ist.


Echt?

Das werden die Gerichte anders sehen. Man wird bei einem Impfangebot an alle keine Beschränkungen für vollständig Geimpfte mehr durchsetzen können.

Das dürfte von vielen Details abhängen. Natürlich vom Infektionsgeschehen. Und dann speziell von der Frage, welche Rolle Geimpfte bei diesem Infektionsgeschehen spielen. Da ist leider noch sehr viel unklar. Eine Studie über einen kleineren Delta-Ausbruch in Singapur lässt vermuten, dass sich Geimpfte zwar anstecken können, aber dass von ihnen so sie asymptomatisch sind, keine relevante Gefahr für andere ausgeht. Das klingt gut und würde gegen Beschränkungen für vollständig Geimpfte sprechen. Isolieren müssten sich lediglich diejenigen, die Symptome entwickeln. Meldungen aus Israel hingegen deuten eventuell in eine andere Richtung.


Ansonsten wird das halt gerichtlicher Klärung zugeführt.

Zunächst sollte man einige Wochen abwarten, bis der Wissensstand der Virologen und Epidemiologen zu Delta besser geworden ist.

Tanz mit Corona

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 07.07.2021, 15:13 (vor 1022 Tagen) @ Ulrich

So sehe ich das auch. Gerichte prüfen die Verhältnismäßigkeit und wägen Einschränkungen vs. Gesundheitsgefahren ab. Wenn es zu Klagen kommt, werden die dann aktuellen Erkenntnisse zur Delta-Variante und möglichen weiteren Mutanten zugrunde gelegt.
Ich gehe allerdings davon aus, dass die Politik mit Erleichterungen für Geimpfte sowieso nicht zu restriktiv umgehen wird, schon weil Wahlkampf ist.

Tanz mit Corona

Habakuk, OWL, Mittwoch, 07.07.2021, 18:07 (vor 1022 Tagen) @ Schnippelbohne

Gerichte prüfen die Verhältnismäßigkeit und wägen Einschränkungen vs. Gesundheitsgefahren ab. Wenn es zu Klagen kommt, werden die dann aktuellen Erkenntnisse zur Delta-Variante und möglichen weiteren Mutanten zugrunde gelegt.

Darin liegt leider auch eines der Probleme in dieser Coronaepidemie, auch wenn es die Juristophilen hier ungerne hören. Da entscheiden Gerichte kraft eigener Machtvollkommenheit über Sachverhalte, die sie selbst gar nicht beurteilen können.

Tanz mit Corona

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 08.07.2021, 15:24 (vor 1021 Tagen) @ Habakuk

Gerichte prüfen die Verhältnismäßigkeit und wägen Einschränkungen vs. Gesundheitsgefahren ab. Wenn es zu Klagen kommt, werden die dann aktuellen Erkenntnisse zur Delta-Variante und möglichen weiteren Mutanten zugrunde gelegt.


Darin liegt leider auch eines der Probleme in dieser Coronaepidemie, auch wenn es die Juristophilen hier ungerne hören. Da entscheiden Gerichte kraft eigener Machtvollkommenheit über Sachverhalte, die sie selbst gar nicht beurteilen können.

Wie gut das dass für Politiker mit eigener Agenda nicht gilt...

Aber an Eurer safety-first Front sind doch Grundrechte sowieso nur Balast. BVB im TV gucken könnt ihr doch weiterhin, wenn ihr sozialen Versager sonst nix habt.

Tanz mit Corona

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 07.07.2021, 18:14 (vor 1022 Tagen) @ Habakuk

Gerichte prüfen die Verhältnismäßigkeit und wägen Einschränkungen vs. Gesundheitsgefahren ab. Wenn es zu Klagen kommt, werden die dann aktuellen Erkenntnisse zur Delta-Variante und möglichen weiteren Mutanten zugrunde gelegt.


Darin liegt leider auch eines der Probleme in dieser Coronaepidemie, auch wenn es die Juristophilen hier ungerne hören. Da entscheiden Gerichte kraft eigener Machtvollkommenheit über Sachverhalte, die sie selbst gar nicht beurteilen können.

Gerichte ziehen in der Regel Sachverständige hinzu. Bin selbst öfter da.
Und die "Machtvollkommenheit" ist durch Gesetze definiert und endet auch spätestens in der nächsten Instanz.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Montag, 05.07.2021, 20:54 (vor 1024 Tagen) @ Schnippelbohne

Öffnungen werden weiterhin von Inzidenz, Impfquote, Belastung der Intensivstationen, Mortalität und möglichen neuen Mutanten abhängen. Es MUSS insoweit garnichts flächendeckend geöffnet werden, wenn trifftige Gründe dagegen sprechen. Das werden wir sehen, wenn es so weit ist.

Doch. Es muss flächendeckend geöffnet werden, wenn kein Zusammenbruch des Gesundheitssystems mehr droht.
Der persönliche Gesundheitsschutz ist kein Grund Grundrechte einzuschränken.

Tanz mit Corona zu engstirnig

Jos, Ort, Dienstag, 06.07.2021, 10:50 (vor 1023 Tagen) @ simie

Doch. Es muss flächendeckend geöffnet werden, wenn kein Zusammenbruch des Gesundheitssystems mehr droht.
Der persönliche Gesundheitsschutz ist kein Grund Grundrechte einzuschränken.

Diese ständige Wiederholung vom Zusammenbruch des Gesundheitssystems, das als einziges Ziel aller Maßnahmen dargestellt wird.

Natürlich ist dies ein, vielleicht sogar das wichtigste Ziel. Aber es gibt noch weitere Ziele.
U.a. Todesfälle verhindern, Post- und Long-Covid-Syndrom verhindern, aggressive Mutationen verhindern.
Es geht dabei um das Ausmaß der Maßnahmen und um die Verhältnismäßigkeit. Ob es Maßnahmen geben muss, die Maßnahmen dann wirksam und angemessen sind, wird es wohl eine Diskussion geben. Allerdings ist es kein Naturgesetz, das alles geöffnet werden muss, wenn allein der Zusammenbruch des Gesundheitssystems nicht mehr droht. Es ist Deine Meinung.

Tanz mit Corona zu engstirnig

Ulrich, Dienstag, 06.07.2021, 11:54 (vor 1023 Tagen) @ Jos

Doch. Es muss flächendeckend geöffnet werden, wenn kein Zusammenbruch des Gesundheitssystems mehr droht.
Der persönliche Gesundheitsschutz ist kein Grund Grundrechte einzuschränken.


Diese ständige Wiederholung vom Zusammenbruch des Gesundheitssystems, das als einziges Ziel aller Maßnahmen dargestellt wird.

Natürlich ist dies ein, vielleicht sogar das wichtigste Ziel. Aber es gibt noch weitere Ziele.
U.a. Todesfälle verhindern, Post- und Long-Covid-Syndrom verhindern, aggressive Mutationen verhindern.
Es geht dabei um das Ausmaß der Maßnahmen und um die Verhältnismäßigkeit. Ob es Maßnahmen geben muss, die Maßnahmen dann wirksam und angemessen sind, wird es wohl eine Diskussion geben. Allerdings ist es kein Naturgesetz, das alles geöffnet werden muss, wenn allein der Zusammenbruch des Gesundheitssystems nicht mehr droht. Es ist Deine Meinung.

Das ist der Punkt. Wir haben schon wieder recht viel geöffnet, und zumindest aktuell bleibt die Inzidenz niedrig. Aber wir müssen trotzdem ganz genau die Entwicklung im Auge behalten. Zwar ist die Situation in diesem Sommer anders als vor einem Jahr. Mittlerweile gibt es Impfstoffe, die auch gegen die Delta-Variante gut wirken. Aber trotzdem kann man nicht ausschließen, dass wir eine ähnliche Entwicklung wie im letzten Herbst erleben werden. Deshalb sollte man mit Augenmaß agieren.

Unser "Vorteil" ist aktuell, dass in England ganz bewusst ein Crash-Test mit einem voll besetzten Fahrzeug durchgeführt wird. Die Ergebnisse werden wir in ein paar Wochen bis Monaten sehen und unsere Maßnahmen daran ausrichten. Mag ja sein, dass eine größere Erkrankungswelle jetzt unproblematisch wäre. Aber sicher ist das keineswegs. Meist verläuft die Krankheit bei Jüngeren und Menschen im mittleren Alter leichter. Aber es gibt auch schwerere Verläufe. So liegt aktuell Luxemburgs Regierungschef Xavier Bettel im Covid-19 im Krankenhaus. Er ist zwar wohl nicht lebensbedrohlich erkrankt. Aber doch so schwer, dass er Sauerstoff benötigt. Der Mann ist noch unter 50, und er gehört wohl auch nicht zu irgend einer Risikogruppe. Die Frage ist, wie viele solcher Fälle bekommt man bei einer großen Welle? Und wenn die Zahlen hoch gehen, dann werden auch die Zahlen von Long-Covid, PIMS, etc. ansteigen. Muss man das akzeptieren, wenn man es mit begrenzten Maßnahmen verhindern könnte?

Tanz mit Corona zu engstirnig

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 11:46 (vor 1023 Tagen) @ Jos

Derzeit noch in Kraft stehende tief in Grundrechte eingreifende Maßnahmen, wie Kontaktverbote, Betriebsverbote etc. bedürfen einer umfassenden Begründung und natürlich auch schwerwiegenden Ursachen. In diesem Falle der Verhinderung des Zusammenbruchs des Gesundheitssystems.
Sollte in ein paar Wochen der Zustand erreicht sein, dass dieser Zusammenbruch erst einmal nicht droht, sind diese Maßnahmen natürlich aufzuheben, da die von dir genannten weiteren Punkte diese Eingriffe nicht begründen können.
Dass es daneben gibt es auch noch andere, nicht so tiefgreifende Eingriffe gibt, wie Kontaktdatenerhebung, eventuell Maskenpflicht an bestimmten Orten, Testpflichten etc. deren Aufrechterhaltung erst einmal möglich ist, ist dann ein anderes Thema.

Tanz mit Corona zu engstirnig

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 11:33 (vor 1023 Tagen) @ Jos

Doch. Es muss flächendeckend geöffnet werden, wenn kein Zusammenbruch des Gesundheitssystems mehr droht.
Der persönliche Gesundheitsschutz ist kein Grund Grundrechte einzuschränken.


Diese ständige Wiederholung vom Zusammenbruch des Gesundheitssystems, das als einziges Ziel aller Maßnahmen dargestellt wird.

Natürlich ist dies ein, vielleicht sogar das wichtigste Ziel. Aber es gibt noch weitere Ziele.
U.a. Todesfälle verhindern, Post- und Long-Covid-Syndrom verhindern, aggressive Mutationen verhindern.

Seit wann hat sich denn die ursprüngliche Zielsetzung geändert?

Es geht dabei um das Ausmaß der Maßnahmen und um die Verhältnismäßigkeit. Ob es Maßnahmen geben muss, die Maßnahmen dann wirksam und angemessen sind, wird es wohl eine Diskussion geben. Allerdings ist es kein Naturgesetz, das alles geöffnet werden muss, wenn allein der Zusammenbruch des Gesundheitssystems nicht mehr droht. Es ist Deine Meinung.

Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit habe ich mir in den letzten Monaten auch oft gestellt. Aber eher in die andere Richtung. Es müsste eigentlich gar keine Diskussion geben, ob Maßnahmen angemessen und wirksam sind, wenn man seine Entscheidungen nicht aus dem Bauch trifft und aus nicht guten Modellierungen ableitet, sondern auf validen Daten stützen könnte. Was man natürlich nicht kann, da diese Daten nicht vorliegen, da man sie nicht erhebt und in diesem Bereich versagt wurde. Es ist natürlich kein Naturgesetzt, dass alles geöffnet werden muss. Aber Grundrechte sind eben auch kein Geschenk.

Tanz mit Corona zu engstirnig

markus, Dienstag, 06.07.2021, 12:05 (vor 1023 Tagen) @ Lutz09

Doch. Es muss flächendeckend geöffnet werden, wenn kein Zusammenbruch des Gesundheitssystems mehr droht.
Der persönliche Gesundheitsschutz ist kein Grund Grundrechte einzuschränken.


Diese ständige Wiederholung vom Zusammenbruch des Gesundheitssystems, das als einziges Ziel aller Maßnahmen dargestellt wird.

Natürlich ist dies ein, vielleicht sogar das wichtigste Ziel. Aber es gibt noch weitere Ziele.
U.a. Todesfälle verhindern, Post- und Long-Covid-Syndrom verhindern, aggressive Mutationen verhindern.


Seit wann hat sich denn die ursprüngliche Zielsetzung geändert?

Es geht dabei um das Ausmaß der Maßnahmen und um die Verhältnismäßigkeit. Ob es Maßnahmen geben muss, die Maßnahmen dann wirksam und angemessen sind, wird es wohl eine Diskussion geben. Allerdings ist es kein Naturgesetz, das alles geöffnet werden muss, wenn allein der Zusammenbruch des Gesundheitssystems nicht mehr droht. Es ist Deine Meinung.


Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit habe ich mir in den letzten Monaten auch oft gestellt. Aber eher in die andere Richtung. Es müsste eigentlich gar keine Diskussion geben, ob Maßnahmen angemessen und wirksam sind, wenn man seine Entscheidungen nicht aus dem Bauch trifft und aus nicht guten Modellierungen ableitet, sondern auf validen Daten stützen könnte. Was man natürlich nicht kann, da diese Daten nicht vorliegen, da man sie nicht erhebt und in diesem Bereich versagt wurde. Es ist natürlich kein Naturgesetzt, dass alles geöffnet werden muss. Aber Grundrechte sind eben auch kein Geschenk.

Das ganze Ding ist aus dem Ruder gelaufen. Im Idealfall hat man aussagekräftige Daten. Im Idealfall gibt es Gesundheitsämter, die die Lage unter Kontrolle behalten und Quarantänemaßnahmen anordnen. Normalerweise beschränken sich Einschränkungen dann auf das Umfeld der Infizierten. Solange das funktioniert, solange ist das auch das mildere Mittel im Vergleich zu den weitergehenden Einschränkungen. Aber es hat so nicht funktioniert, weshalb dann entsprechend weitergehende Einschränkungen erforderlich waren, um das Ganze wieder einzufangen.

Die Pandemie war für alle neu und im Sommer letzten Jahres sind keine ausreichenden Vorkehrungen getroffen worden, weil man nicht an das Worst-Case Szenario einer zweiten und dritten Welle geglaubt hat. Die Pandemie war gefühlt vorbei. Deshalb tat sich weder was in Schulen, noch ist rechtzeitig Impfstoff bestellt worden. Das sind Fehler, die man nicht mehr korrigieren kann. Man kann es für die Zukunft besser machen. Jetzt haben wir wieder Sommer. Jetzt hat man wieder Zeit, Vorkehrungen zu treffen. Und wieder hat man das Gefühl, dass sich nichts tut.

Tanz mit Corona zu engstirnig

Jos, Ort, Dienstag, 06.07.2021, 11:55 (vor 1023 Tagen) @ Lutz09


Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit habe ich mir in den letzten Monaten auch oft gestellt. Aber eher in die andere Richtung. Es müsste eigentlich gar keine Diskussion geben, ob Maßnahmen angemessen und wirksam sind, wenn man seine Entscheidungen nicht aus dem Bauch trifft und aus nicht guten Modellierungen ableitet, sondern auf validen Daten stützen könnte. Was man natürlich nicht kann, da diese Daten nicht vorliegen, da man sie nicht erhebt und in diesem Bereich versagt wurde. Es ist natürlich kein Naturgesetzt, dass alles geöffnet werden muss. Aber Grundrechte sind eben auch kein Geschenk.

Natürlich wird es Diskussionen geben müssen.
Die validen Daten werden nie die Situation in ihrer Komplexität abbilden können.
Die Daten werden vielleicht genau aussagen können, ob eine Maßnahme Infektionen und oder Todesfälle durch die Infektion verhindert, die Folgen der Maßnahmen wirtschaftlich, psychisch, gesellschaftlich etc. lassen sich nicht so leicht in harten Daten ausdrücken.
Es gibt mMn keinen einfachen, jetzt schon sicher festzulegenden Weg für die Zukunft.
Die Kinderpsychiatrien sind voll, die Kinder scheinen unter den Maßnahmen sehr zu leiden.
Also sollte man z.Z. Schulen öffnen. Mit Maske? Mit Tests? Mit Lüftungsanlagen?
5 bis 10 % der Infizierten haben Post- bzw. Long-Covid-Syndrome. Wollen wir das bei steigenden Infektionszahlen ohne gegensteuernde Maßnahmen hinnehmen?

Tanz mit Corona zu engstirnig

Weltimperator, SenfTown, Dienstag, 06.07.2021, 11:33 (vor 1023 Tagen) @ Jos

Doch. Es muss flächendeckend geöffnet werden, wenn kein Zusammenbruch des Gesundheitssystems mehr droht.
Der persönliche Gesundheitsschutz ist kein Grund Grundrechte einzuschränken.


Diese ständige Wiederholung vom Zusammenbruch des Gesundheitssystems, das als einziges Ziel aller Maßnahmen dargestellt wird.

Natürlich ist dies ein, vielleicht sogar das wichtigste Ziel. Aber es gibt noch weitere Ziele.
U.a. Todesfälle verhindern, Post- und Long-Covid-Syndrom verhindern, aggressive Mutationen verhindern.
Es geht dabei um das Ausmaß der Maßnahmen und um die Verhältnismäßigkeit. Ob es Maßnahmen geben muss, die Maßnahmen dann wirksam und angemessen sind, wird es wohl eine Diskussion geben. Allerdings ist es kein Naturgesetz, das alles geöffnet werden muss, wenn allein der Zusammenbruch des Gesundheitssystems nicht mehr droht. Es ist Deine Meinung.

aber was ist denn besser um gefährliche Mutationen heranzuzüchten als dauerhaft bei niedrigen inzidenzen sich das Virus an geimpften ausprobieren zu lassen.

Nachdem jede seine chance auf Impfung hatte muss durchgeseucht werden damit eben keine gefährlichen Mutanten entstehen können und der Virus eben keine Lebensgrundlage mehr hat und der Impfstoff eben seine Wirkung behält.

So wie es jetzt gerade läuft mit den kleinen Angriffe, genauso hat die Menschheit ja schon einen Großteil ihres Antibiotika verspielt indem Bakterien eben Mutationen ausbilden konnten da überall Testobjekte rumlaufen um zu trainieren

Tanz mit Corona zu engstirnig

Jos, Ort, Dienstag, 06.07.2021, 11:39 (vor 1023 Tagen) @ Weltimperator


aber was ist denn besser um gefährliche Mutationen heranzuzüchten als dauerhaft bei niedrigen inzidenzen sich das Virus an geimpften ausprobieren zu lassen.

Nachdem jede seine chance auf Impfung hatte muss durchgeseucht werden damit eben keine gefährlichen Mutanten entstehen können und der Virus eben keine Lebensgrundlage mehr hat und der Impfstoff eben seine Wirkung behält.

So wurde das in Schweden gesehen mit fragwürdigem Erfolg

Tanz mit Corona zu engstirnig

Jos, Dienstag, 06.07.2021, 11:43 (vor 1023 Tagen) @ Jos


aber was ist denn besser um gefährliche Mutationen heranzuzüchten als dauerhaft bei niedrigen inzidenzen sich das Virus an geimpften ausprobieren zu lassen.

Nachdem jede seine chance auf Impfung hatte muss durchgeseucht werden damit eben keine gefährlichen Mutanten entstehen können und der Virus eben keine Lebensgrundlage mehr hat und der Impfstoff eben seine Wirkung behält.


So wurde das in Schweden gesehen mit fragwürdigem Erfolg

Wurde es? Ich denke nicht. Zu dem Zeitpunkt als Schweden auf Durchseuchung setzte (so anno frühes 2020), hat noch niemand von Impfungen geträumt...

Tanz mit Corona zu engstirnig

Jos, Ort, Dienstag, 06.07.2021, 12:04 (vor 1023 Tagen) @ Djerun


Nachdem jede seine chance auf Impfung hatte muss durchgeseucht werden damit eben keine gefährlichen Mutanten entstehen können und der Virus eben keine Lebensgrundlage mehr hat und der Impfstoff eben seine Wirkung behält.


So wurde das in Schweden gesehen mit fragwürdigem Erfolg


Wurde es? Ich denke nicht. Zu dem Zeitpunkt als Schweden auf Durchseuchung setzte (so anno frühes 2020), hat noch niemand von Impfungen geträumt...

Wenn man die nichtgeimpfte Bevölkerung durchseuchen möchte, ist es das gleiche Prinzip, nur eine andere Gruppe.

Tanz mit Corona zu engstirnig

Weltimperator, SenfTown, Dienstag, 06.07.2021, 14:18 (vor 1023 Tagen) @ Jos


Nachdem jede seine chance auf Impfung hatte muss durchgeseucht werden damit eben keine gefährlichen Mutanten entstehen können und der Virus eben keine Lebensgrundlage mehr hat und der Impfstoff eben seine Wirkung behält.


So wurde das in Schweden gesehen mit fragwürdigem Erfolg


Wurde es? Ich denke nicht. Zu dem Zeitpunkt als Schweden auf Durchseuchung setzte (so anno frühes 2020), hat noch niemand von Impfungen geträumt...


Wenn man die nichtgeimpfte Bevölkerung durchseuchen möchte, ist es das gleiche Prinzip, nur eine andere Gruppe.

nur dass bei ungeimpften leute unfreiwillig ihr Leben aufs Spiel setzen mussten, jetzt hatte jeder aus den Risikogruppen die Chance sich dagegen zu schützen und diejenigen die Corona noch immer für einen Schnupfen halten und sich deshalb auch nicht impfen lassen wollen sollen dann jetzt ihren Schnupfen bekommen.
Aber ich sehe nicht eins als geimpfter noch weitere Jahre Rücksicht auf ne handvoll Irre zu nehmen

Tanz mit Corona zu engstirnig

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 06.07.2021, 12:21 (vor 1023 Tagen) @ Jos
bearbeitet von jniklast, Dienstag, 06.07.2021, 12:36

Dann nenn aber doch mal die Alternative. Realistischerweise gibt es doch, nachdem alle geimpft worden sind, die es wollen, genau drei Möglichkeiten:

1. Man hebt die Maßnahmen weitestgehend auf, behält nur Maßnahmen mit geringem Eingriff in die Grundrechte bei, also: Maskenpflicht in Supermärkten, ÖPNV etc. sowie Kontaktnachverfolgung mit Quarantäne und möglicherweise Großveranstaltungen nur für Geimpfte und Getestete. Die Folge davon wird sein, dass der "Rest" durchseucht wird innerhalb der nächsten Monate.

2. Man sorgt durch eine Impfpflicht dafür, dass die nötige Herdenimmunität erreicht ist. Dafür müssen aber wohl auch Kinder (eventuell sogar U12) geimpft werden - mit teilweise zweifelhaftem Nutzen/Risiko Verhältnis. Wie gut die Impfpflicht ankommen wird, sowohl meinungstechnisch als auch rechtlich wird sich zeigen.

3. Wir behalten die nächsten Jahre diverse Einschränkungen wie Verzicht auf Großereignisse, größere Feiern, immer wieder eingeschränkter Präsenzunterricht etc. bei, damit der "Rest" kontrolliert und langsam durchseucht wird. Eine mögliche Problematik könnte da natürlich sein, dass, sollten Auffrischungsimpfungen nötig sein, die Impfbereitschaft abnimmt, da durch die Impfung ja quasi nix "gewonnen" ist.

So blöd es vielleicht klingt, aber "besser" wird es nicht, als eine weitgehend durchgeimpfte Bevölkerung. Worauf soll man dann noch warten?

Tanz mit Corona zu engstirnig

Jos, Ort, Dienstag, 06.07.2021, 12:44 (vor 1023 Tagen) @ jniklast

Dann nenn aber doch mal die Alternative. Realistischerweise gibt es doch, nachdem alle geimpft worden sind, die es wollen, genau drei Möglichkeiten:

1. Man hebt die Maßnahmen weitestgehend auf, behält nur Maßnahmen mit geringem Eingriff in die Grundrechte bei, also: Maskenpflicht in Supermärkten, ÖPNV etc. sowie Kontaktnachverfolgung mit Quarantäne und möglicherweise Großveranstaltungen nur für Geimpfte und Getestete. Die Folge davon wird sein, dass der "Rest" durchseucht wird innerhalb der nächsten Monate.

2. Man sorgt durch eine Impfpflicht dafür, dass die nötige Herdenimmunität erreicht ist. Dafür müssen aber wohl auch Kinder (eventuell sogar U12) geimpft werden - mit teilweise zweifelhaftem Nutzen/Risiko Verhältnis. Wie gut die Impfpflicht ankommen wird, sowohl meinungstechnisch als auch rechtlich wird sich zeigen.

3. Wir behalten die nächsten Jahre diverse Einschränkungen wie Verzicht auf Großereignisse, größere Feiern, immer wieder eingeschränkter Präsenzunterricht etc. bei, damit der "Rest" kontrolliert und langsam durchseucht wird. Eine mögliche Problematik könnte da natürlich sein, dass, sollten Auffrischungsimpfungen nötig sein, die Impfbereitschaft abnimmt, da durch die Impfung ja quasi nix "gewonnen" ist.

So blöd es vielleicht klingt, aber "besser" wird es nicht, als eine weitgehend durchgeimpfte Bevölkerung. Worauf soll man dann noch warten?

In der aktuellen Situation wird es wohl auf Variante 1 hinauslaufen.
Dies wäre in meinen Augen aber eine gebremste Durchseuchung, die nicht innerhalb von wenigen Monaten abgeschlossen sein wird.
Wenn sich die Situation wieder verändert, werden sich auch die Maßnahmen ändern (müssen).
Variante 2 halte ich für die Zukunft nicht für ausgeschlossen, Variante 3 schon (hoffentlich).

Tanz mit Corona zu engstirnig

Jos, Dienstag, 06.07.2021, 12:09 (vor 1023 Tagen) @ Jos

Nachdem jede seine chance auf Impfung hatte muss durchgeseucht werden damit eben keine gefährlichen Mutanten entstehen können und der Virus eben keine Lebensgrundlage mehr hat und der Impfstoff eben seine Wirkung behält.


So wurde das in Schweden gesehen mit fragwürdigem Erfolg


Wurde es? Ich denke nicht. Zu dem Zeitpunkt als Schweden auf Durchseuchung setzte (so anno frühes 2020), hat noch niemand von Impfungen geträumt...


Wenn man die nichtgeimpfte Bevölkerung durchseuchen möchte, ist es das gleiche Prinzip, nur eine andere Gruppe.

Ja, mit ganz anderen Konsequenzen, da diese Bevölkerungsgruppe eine ganz andere Zusammensetzung hat. Und von einer "schwedischen Variante" des Virus ist mir jedenfalls nichts bekannt...

Tanz mit Corona zu engstirnig

Jos, Ort, Dienstag, 06.07.2021, 12:12 (vor 1023 Tagen) @ Djerun

Und von einer "schwedischen Variante" des Virus ist mir jedenfalls nichts bekannt...

Was soll mir das sagen?

Tanz mit Corona zu engstirnig

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 11:25 (vor 1023 Tagen) @ Jos

Doch. Es muss flächendeckend geöffnet werden, wenn kein Zusammenbruch des Gesundheitssystems mehr droht.
Der persönliche Gesundheitsschutz ist kein Grund Grundrechte einzuschränken.


Diese ständige Wiederholung vom Zusammenbruch des Gesundheitssystems, das als einziges Ziel aller Maßnahmen dargestellt wird.

Natürlich ist dies ein, vielleicht sogar das wichtigste Ziel. Aber es gibt noch weitere Ziele.
U.a. Todesfälle verhindern, Post- und Long-Covid-Syndrom verhindern, aggressive Mutationen verhindern.
Es geht dabei um das Ausmaß der Maßnahmen und um die Verhältnismäßigkeit. Ob es Maßnahmen geben muss, die Maßnahmen dann wirksam und angemessen sind, wird es wohl eine Diskussion geben. Allerdings ist es kein Naturgesetz, das alles geöffnet werden muss, wenn allein der Zusammenbruch des Gesundheitssystems nicht mehr droht. Es ist Deine Meinung.

Danke! Hätte ich nicht besser schreiben können ;)

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 10:01 (vor 1023 Tagen) @ simie

Öffnungen werden weiterhin von Inzidenz, Impfquote, Belastung der Intensivstationen, Mortalität und möglichen neuen Mutanten abhängen. Es MUSS insoweit garnichts flächendeckend geöffnet werden, wenn trifftige Gründe dagegen sprechen. Das werden wir sehen, wenn es so weit ist.


Doch. Es muss flächendeckend geöffnet werden, wenn kein Zusammenbruch des Gesundheitssystems mehr droht.
Der persönliche Gesundheitsschutz ist kein Grund Grundrechte einzuschränken.

Zum Glück tragen Leute wie du keine größere Verantwortung für irgendetwas... wobei ein ganz heißer Kandidat mit ähnlich fehlender Weitsicht wohl demnächst im Kanzleramt sitzt... leider. Wobei ich bei dem auf gute Berater vertraue.

Flächendeckend wurde schon geöffnet. Was willst du eigentlich noch außer dich immer und immer wieder mit den gleichen Phrasen zu wichtig zu machen?

Wir sind eben noch nicht einmal an dem Punkt, an dem wirklich alle ein Impfangebot bekommen können, bzw. es wird nicht empfohlen (Schwangere, Jugendliche, Kinder). Ich weiß, ich weiß, Kinder und Jugendliche dürfen in deiner Welt durch eine Infektion zur Herdenimmunität beitragen. Es ist ja alles nicht so schlimm. Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen). Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Impfung diese Kinder mit herabgesetztem Immunsystem zuverlässig schützt. Das wird wirklich nur dann einigermaßen erreicht, wenn das Umfeld in der Schule ebenfalls immunisiert ist.

Aber bei dir redet man einfach gegen eine Wand. Es ist glaube ich nicht mal eine Frage von fehlender Intelligenz, sondern von Ignoranz und fehlender Empathie.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 10:37 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von simie, Dienstag, 06.07.2021, 10:41

Flächendeckend wurde schon geöffnet. Was willst du eigentlich noch außer dich immer und immer wieder mit den gleichen Phrasen zu wichtig zu machen?

Nein. Wurde nicht. Oder siehst du volle Clubs? Sportveranstaltungen mit Publikum? Etc..

Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen).

Das ist Schwachsinn. Um es so deutlich zu sagen. Die Anzahl der Kinder, die ernsthaft von Covid19 bedroht sind, ist deutlich geringer. Und für die ist die Impfung ab 12 auch empfohlen.


Aber bei dir redet man einfach gegen eine Wand. Es ist glaube ich nicht mal eine Frage von fehlender Intelligenz, sondern von Ignoranz und fehlender Empathie.


Immer noch besser als die absolute Unfähigkeit Zahlen einzuschätzen, wie sie bei dir vorliegt. Ist das eigentlich Dummheit oder Unwillen, sich mit dem Thema zu beschäftigen?

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 10:59 (vor 1023 Tagen) @ simie

Immer noch besser als die absolute Unfähigkeit Zahlen einzuschätzen, wie sie bei dir vorliegt. Ist das eigentlich Dummheit oder Unwillen, sich mit dem Thema zu beschäftigen?

Ich rede viel mit Lehrern aus meinem Umfeld, die große Sorge vor dem Herbst/ Winter haben. Und jedem fallen schon 2-3 Schüler in ihrer Klasse ein, die das eher nicht bekommen sollten. Daher beschäftige ich mich schon sehr mit dem Thema. Die Beispiele stammen nicht von mir, sondern von denjenigen, die es wissen.

Du hingegen klopfst zum Thema große Sprüche ohne selbst in irgendeiner Form im Schulwesen involviert zu sein.

Und ja, ich kann genau solche Typen nicht mehr hören, die ab August pauschal "alle Maßnahmen fallen lassen" möchten, ohne überhaupt differenzieren zu wollen.

Man kann immer diskutieren, was sinnvoll ist und was nicht, bzw. inwieweit man die Schulen auf den Herbst/ Winter vorbereitet. Nicht umsonst verwendet die Opposition dies als Wahlkampfthema.

Aber ich habe auch keine Lust, dies mit Leuten zu besprechen, die von Grund auf noch nicht einmal darüber reden wollen.

Wie ich aber sehe, löse ich bei genau solchen Usern den typischen Beißreflex aus.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Dienstag, 06.07.2021, 11:10 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Immer noch besser als die absolute Unfähigkeit Zahlen einzuschätzen, wie sie bei dir vorliegt. Ist das eigentlich Dummheit oder Unwillen, sich mit dem Thema zu beschäftigen?


Ich rede viel mit Lehrern aus meinem Umfeld, die große Sorge vor dem Herbst/ Winter haben. Und jedem fallen schon 2-3 Schüler in ihrer Klasse ein, die das eher nicht bekommen sollten. Daher beschäftige ich mich schon sehr mit dem Thema. Die Beispiele stammen nicht von mir, sondern von denjenigen, die es wissen.

Ich denke nicht, dass Lehrer die Kompetenz besitzen, den Gesundheitszustand ihrer Schüler so fachlich einschätzen zu können. Da handelt es sich wohl eher um zusammengereimtes Halbwissen und persönliche Befürchtungen...

Tanz mit Corona

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 06.07.2021, 10:31 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Es wird immer Einzelschicksale geben, die natürlich unfassbar traurig sind und theoretisch vermeidbar waren. Das gilt nicht nur für Krankheiten, sondern auch für andere Dinge wie rückfällige Straftäter oder Verkehrstote. Aber es ist doch nunmal so, dass in einer freiheitlichen Gesellschaft diese Dinge abgewogen werden müssen und es ist eben Aufgabe einer Regierung sich nicht von emotionalen Einzelschicksalen leiten zu lassen, sondern davon, was insgesamt am besten für die Gesellschaft ist.

Lange Zeit wurde von den Schwurblern ja immer gesagt Corona sei nur wie eine Grippe, was natürlich völliger Quatsch ist. Mit hoher Impfquote aber scheint es nun tatsächlich so zu sein, wenn man die Zahlen aus UK betrachtet.

Und auch für die Schüler muss man doch abwägen, was mehr schadet. Die letzten 15 Monate waren bestimmt nicht gut für die Entwicklung. Aber wenn Covid-19 bei allen Menschen die durchschnittliche Todesrate wie unter Kindern hätte, dann wäre es nie als Pandemie betrachtet worden und kein Mensch wurde darüber sprechen - trotz einiger Todesfälle. Letztendlich können wir uns nicht alle für immer in Watte packen, es wird auch in Zukunft immer wieder Infektionskrankheiten mit teilweise sogar tödlichem Ausgang geben.

Du magst die Einstellung empathielos finden, aber was ist denn die realistische Alternative? Ein ewiger Shutdown ohne Präsenzunterricht? Denn Covid-19 wird nicht mehr verschwinden, ich denke soviel ist klar. Mittelfristig wird es wie Influenza kursieren und wie die Grippe auch Opfer fordern - selbst unter Kindern.

Tanz mit Corona

[Ar]3d74s2, Ort, Dienstag, 06.07.2021, 12:28 (vor 1023 Tagen) @ jniklast

Realismus spielt bei vielen doch keine Rolle mehr. Viele Menschen sind nicht mehr in der Lage Nachrichten, Fakten & Co in Bezug zu Realität zu setzen. Immer dann entstehen dümmliche idealistische Forderung.
Mehr für alle, Grenzen töten, Zero Covid. Populistischer Dreck, der gezielt auf die Dummheit der Bevölkerung abzielte.

Wenn Menschen hören das in Deutschland ca 2500 Menschen pro Tag sterben, hier nicht nur 15 Mio Menschen leben, kann man die Diskussion beenden.

Auch wissenschaftliche Studien sind in den seltensten Fällen Ergebnisoffen. Die meisten Studien sind von externen Geldgebern finanziert, oft nach einem eindeutigen Muster. In jeder Studie gibt es Spielraum, bei der Auswertung von Daten, Fehlerquoten, Formulieren. Der Verweis auf eine Studie zeigt also oftmals nur die akute Relevanz, der Wunsch nach Antworten. Diese Antworten sollen natürlich die eigene Meinung bestätigen.

Corna wird seine Opfer fordern. Ende. Wenn wir pro Jahr mit 10-15.000 Toten rauskommen, sehe ich
absolut keine Notwendigkeit auch nur irgendeine Maßnahme einzuläuten, die das Gesellschaftliche Leben deutlich beeinträchtigt (Lockdown z.B., Masken kann jeder in der Herbstzeit tragen)
Damit würde Corna sich perfekt zu den Zahlen der Krankenhauskeime einreihen. Die in Deutschland auch jeder als normal betrachtet, politisch totgeschwiegen werden. Obwohl mit einfachsten Hygienemaßnahmen, ganz ohne Lockdown & Co eine deutliche Reduktion der Opfer möglich wäre.

Tanz mit Corona

Intertanked, Berlin, Dienstag, 06.07.2021, 10:28 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Öffnungen werden weiterhin von Inzidenz, Impfquote, Belastung der Intensivstationen, Mortalität und möglichen neuen Mutanten abhängen. Es MUSS insoweit garnichts flächendeckend geöffnet werden, wenn trifftige Gründe dagegen sprechen. Das werden wir sehen, wenn es so weit ist.


Doch. Es muss flächendeckend geöffnet werden, wenn kein Zusammenbruch des Gesundheitssystems mehr droht.
Der persönliche Gesundheitsschutz ist kein Grund Grundrechte einzuschränken.


Zum Glück tragen Leute wie du keine größere Verantwortung für irgendetwas... wobei ein ganz heißer Kandidat mit ähnlich fehlender Weitsicht wohl demnächst im Kanzleramt sitzt... leider. Wobei ich bei dem auf gute Berater vertraue.

Flächendeckend wurde schon geöffnet. Was willst du eigentlich noch außer dich immer und immer wieder mit den gleichen Phrasen zu wichtig zu machen?

Nur kurz. Die Phrase ist eine Aussage über die Judikative des Landes.

Wir sind eben noch nicht einmal an dem Punkt, an dem wirklich alle ein Impfangebot bekommen können, bzw. es wird nicht empfohlen (Schwangere, Jugendliche, Kinder). Ich weiß, ich weiß, Kinder und Jugendliche dürfen in deiner Welt durch eine Infektion zur Herdenimmunität beitragen. Es ist ja alles nicht so schlimm. Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen).

Von 91.000 Corona-Opfern sind 26 Tote im Alter von 0-19 Jahren. Für Schulkinder ist das trennunscharf circa 20 (tragische) Opfer in der Pandemie.

So als statistische Größe.

Bin dann raus.

Tanz mit Corona

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 10:27 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Lutz09, Dienstag, 06.07.2021, 10:32

Öffnungen werden weiterhin von Inzidenz, Impfquote, Belastung der Intensivstationen, Mortalität und möglichen neuen Mutanten abhängen. Es MUSS insoweit garnichts flächendeckend geöffnet werden, wenn trifftige Gründe dagegen sprechen. Das werden wir sehen, wenn es so weit ist.


Doch. Es muss flächendeckend geöffnet werden, wenn kein Zusammenbruch des Gesundheitssystems mehr droht.
Der persönliche Gesundheitsschutz ist kein Grund Grundrechte einzuschränken.


Zum Glück tragen Leute wie du keine größere Verantwortung für irgendetwas... wobei ein ganz heißer Kandidat mit ähnlich fehlender Weitsicht wohl demnächst im Kanzleramt sitzt... leider. Wobei ich bei dem auf gute Berater vertraue.

Flächendeckend wurde schon geöffnet. Was willst du eigentlich noch außer dich immer und immer wieder mit den gleichen Phrasen zu wichtig zu machen?

Wir sind eben noch nicht einmal an dem Punkt, an dem wirklich alle ein Impfangebot bekommen können, bzw. es wird nicht empfohlen (Schwangere, Jugendliche, Kinder). Ich weiß, ich weiß, Kinder und Jugendliche dürfen in deiner Welt durch eine Infektion zur Herdenimmunität beitragen. Es ist ja alles nicht so schlimm. Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen). Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Impfung diese Kinder mit herabgesetztem Immunsystem zuverlässig schützt. Das wird wirklich nur dann einigermaßen erreicht, wenn das Umfeld in der Schule ebenfalls immunisiert ist.


Also, für Kinder und Jugendliche, die zur Risikogruppe gehören, gibt es eine Impfempfehlung. Ein Impfempfehlung für alle Kinder und Jugendlichen gibt es aktuell aus guten Gründen nicht. Und es ist hinsichtlich der Nutzen-Risiko-Abwägung auch fragwürdig, ob man sie nur deshalb impfen sollte, weil sich ein gewisser Prozentsatz (so um die 30%) an Menschen über 25 Jahren nicht impfen lassen will.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Dienstag, 06.07.2021, 10:21 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen). Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Impfung diese Kinder mit herabgesetztem Immunsystem zuverlässig schützt. Das wird wirklich nur dann einigermaßen erreicht, wenn das Umfeld in der Schule ebenfalls immunisiert ist.

Oh je, welch Unsinn...

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 10:24 (vor 1023 Tagen) @ Djerun

Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen). Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Impfung diese Kinder mit herabgesetztem Immunsystem zuverlässig schützt. Das wird wirklich nur dann einigermaßen erreicht, wenn das Umfeld in der Schule ebenfalls immunisiert ist.


Oh je, welch Unsinn...

Ignoranz... qed

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 10:31 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von simie, Dienstag, 06.07.2021, 10:40

Nein. Es ist Unsinn. Du findest in im Schnitt in keiner Klasse 2 bis 3 Kinder, für die eine Covid19 Infektion lebensgefährlich ist. Das ist nun einmal absoluter Blödsinn und Panikmache.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 10:50 (vor 1023 Tagen) @ simie

guy_incognito:
„Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen)“


Simie: „Nein. Es ist Unsinn. Du findest in im Schnitt in keiner Klasse 2 bis 3 Kinder, für die eine Covid19 Infektion lebensgefährlich ist. Das ist nun einmal absoluter Blödsinn und Panikmache.“

Finde den Unterschied.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 11:01 (vor 1023 Tagen) @ markus

guy_incognito:
„Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen)“


Simie: „Nein. Es ist Unsinn. Du findest in im Schnitt in keiner Klasse 2 bis 3 Kinder, für die eine Covid19 Infektion lebensgefährlich ist. Das ist nun einmal absoluter Blödsinn und Panikmache.“

Finde den Unterschied.

Überfordere ihn nicht.

Du weißt doch wie er dann reagiert.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 11:19 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Sobald die Argumente fehlen beginnen die Beleidigungen. Erbärmliches Verhalten deinerseits.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 11:23 (vor 1023 Tagen) @ simie

Sobald die Argumente fehlen beginnen die Beleidigungen. Erbärmliches Verhalten deinerseits.

Welche Beleidigung?

Du verdrehst eine Aussage und siehst es noch nicht einmal ein, wenn man dich darauf hinweist. Das ist eher erbärmlich.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 11:35 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito


Welche Beleidigung?


Stell dich nicht dumm.

Du verdrehst eine Aussage und siehst es noch nicht einmal ein, wenn man dich darauf hinweist. Das ist eher erbärmlich.

Ich habe die Aussage nicht verdreht, sondern genauso verstanden wie sie gemeint war.
Du hast davon geredet, dass in jeder Klasse 2 oder 3 Schüler in konkreter Gefahr sind, bei einer Covid19 Infektion in Lebensgefahr zu sein. Nur so macht dein Text Sinn. Dein Text macht keinen Sinn, wenn du "kann" in dem Sinne verwendet hast, wie du nun behauptest. Dann reden wir nämlich nicht von 2 oder 3 Schülern, sondern von allen.
Und nur darauf habe ich dir geantwortet.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 11:54 (vor 1023 Tagen) @ simie

Du verdrehst eine Aussage und siehst es noch nicht einmal ein, wenn man dich darauf hinweist. Das ist eher erbärmlich.


Ich habe die Aussage nicht verdreht, sondern genauso verstanden wie sie gemeint war.
Du hast davon geredet, dass in jeder Klasse 2 oder 3 Schüler in konkreter Gefahr sind, bei einer Covid19 Infektion in Lebensgefahr zu sein. Nur so macht dein Text Sinn. Dein Text macht keinen Sinn, wenn du "kann" in dem Sinne verwendet hast, wie du nun behauptest. Dann reden wir nämlich nicht von 2 oder 3 Schülern, sondern von allen.
Und nur darauf habe ich dir geantwortet.

Nein, genau deshalb habe ich kann geschrieben.

Ich beziehe sich auf einen Anteil an Kindern und Jugendlichen mit bestimmten Vorerkrankungen, den du in jeder Klasse findest.

Und diese haben ein erhöhtes Risiko schwerer zu erkranken, so dass eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann. Kann heißt nicht Ist und gibt übrigens auch keinen festen Prozentsatz an.

Du hast die Aussage aber so verdreht, dass 2-3 Schüler pro Klasse in Lebensgefahr sind.

Wenn du dies aber nicht so lesen möchtest, ist es dein Problem, nicht das meinige.

Und vielleicht sollten wir, bevor man sich noch mehr in Details verliert, darauf zurückkommen, dass es im Grunde um den doch recht sozialdarwinistischen Ansatz geht, nämlich dass man Corona einfach so durch die Schulen laufen lässt, ohne irgendwelche Maßnahmen oder Impfangebote für Kinder und Jugendliche.

Hierfür habe ich Beispiele gegeben anhand von Schülern mit Vorerkrankungen. Genauso gut hätte ich auf die Katalysator-Wirkung von Schulen bei Erkältungskrankheiten im Winter eingehen können.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Dienstag, 06.07.2021, 12:04 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Und diese haben ein erhöhtes Risiko schwerer zu erkranken, so dass eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann. Kann heißt nicht Ist und gibt übrigens auch keinen festen Prozentsatz an.

Nehmen wir einmal an, dass tatsächlich dieser Anteil an Schülern ein "erhöhtes Risiko" besitzt, schwerer zu erkranken, was ja überhaupt nicht quantifiziert wurde oder vielleicht quantifizierbar ist, dann muss die Schlussfolgerung daraus aber sein, dass man diese Schüler nicht zur Schule gehen, sondern zuhause lässt und nicht andersrum, nämlich diese Schulen zu schließen, Wechselunterricht oder andere gravierende Einschränkungen für die 90% der anderen Schüler einzuführen...

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 13:03 (vor 1023 Tagen) @ Djerun

Und diese haben ein erhöhtes Risiko schwerer zu erkranken, so dass eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann. Kann heißt nicht Ist und gibt übrigens auch keinen festen Prozentsatz an.


Nehmen wir einmal an, dass tatsächlich dieser Anteil an Schülern ein "erhöhtes Risiko" besitzt, schwerer zu erkranken, was ja überhaupt nicht quantifiziert wurde oder vielleicht quantifizierbar ist, dann muss die Schlussfolgerung daraus aber sein, dass man diese Schüler nicht zur Schule gehen, sondern zuhause lässt und nicht andersrum, nämlich diese Schulen zu schließen, Wechselunterricht oder andere gravierende Einschränkungen für die 90% der anderen Schüler einzuführen...

Das klingt ja fast so, als wenn dir bewusst wäre, dass es eventuell differenziertere Lösungen statt "Alle Maßnahmen müssen aufgehoben werden" gibt (Was nicht heißt, dass ich diesen konkreten Ansatz unterstützen würde).

Aber genau darum geht es. Was kann man unternehmen, um diejenigen zu schützen, die noch nicht geimpft werden können bzw. die ein schwaches Immunsystem haben und nicht von einer noch nicht vorhandenen Herdenimmunität profitieren können?

Und Schulen und Kitas sind eben der Bereich, für den die Impfungen noch keine pauschale Lösung darstellen, der aber das Potential hat, die Infektionszahlen richtig in die Höhe zu treiben.

Tanz mit Corona

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 14:01 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Und diese haben ein erhöhtes Risiko schwerer zu erkranken, so dass eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann. Kann heißt nicht Ist und gibt übrigens auch keinen festen Prozentsatz an.


Nehmen wir einmal an, dass tatsächlich dieser Anteil an Schülern ein "erhöhtes Risiko" besitzt, schwerer zu erkranken, was ja überhaupt nicht quantifiziert wurde oder vielleicht quantifizierbar ist, dann muss die Schlussfolgerung daraus aber sein, dass man diese Schüler nicht zur Schule gehen, sondern zuhause lässt und nicht andersrum, nämlich diese Schulen zu schließen, Wechselunterricht oder andere gravierende Einschränkungen für die 90% der anderen Schüler einzuführen...


Das klingt ja fast so, als wenn dir bewusst wäre, dass es eventuell differenziertere Lösungen statt "Alle Maßnahmen müssen aufgehoben werden" gibt (Was nicht heißt, dass ich diesen konkreten Ansatz unterstützen würde).

Aber genau darum geht es. Was kann man unternehmen, um diejenigen zu schützen, die noch nicht geimpft werden können bzw. die ein schwaches Immunsystem haben und nicht von einer noch nicht vorhandenen Herdenimmunität profitieren können?

Und Schulen und Kitas sind eben der Bereich, für den die Impfungen noch keine pauschale Lösung darstellen, der aber das Potential hat, die Infektionszahlen richtig in die Höhe zu treiben.

Schulen und Kitas sind keine Pandemietreiber … das ist eine Behauptung für die jegliche statistische Evidenz fehlt.

https://www.covid19.statistik.uni-muenchen.de/pdfs/codag_bericht_14.pdf

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/steigende-inzidenzen-kinder-jugendliche-100.html

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 14:03 (vor 1023 Tagen) @ Lutz09

So viel dazu.

Corona-Warnung aus Großbritannien: Schulen als „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“

Tanz mit Corona

guy_incognito, Dienstag, 06.07.2021, 14:08 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

So viel dazu.

Corona-Warnung aus Großbritannien: Schulen als „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“

Nun, von den 16000 infizierten Schülern allein in KW 24(?) müssten dann ja ca. 1600 dabei sein, für die das Virus lebensgefährlich sein "kann". Schaun wir mal, wie die Daten sich entwickeln...
Es gibt bislang jedenfalls wenig, was gegen eine Durchseuchung der Kinder spricht - bei entsprechend geimpften Anteil an Erwachsenen...

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 14:18 (vor 1023 Tagen) @ Djerun

So viel dazu.

Corona-Warnung aus Großbritannien: Schulen als „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“


Nun, von den 16000 infizierten Schülern allein in KW 24(?) müssten dann ja ca. 1600 dabei sein, für die das Virus lebensgefährlich sein "kann". Schaun wir mal, wie die Daten sich entwickeln...
Es gibt bislang jedenfalls wenig, was gegen eine Durchseuchung der Kinder spricht - bei entsprechend geimpften Anteil an Erwachsenen...

Vielleicht sind es diverse Eltern und Kinder, die dem widersprechen.

Denn wie heißt es im Text:

Und auch wenn die Corona-Verläufe bei Kindern und Jugendlichen „in der Regel weniger schlimm“ sind, zeigten Studien, „dass ein Prozent der Kinder hospitalisiert wird“, so Brockmann weiter. „Das ist keine Trivialität“, auch bei Kindern und Jugendlichen seien schwere Verläufe möglich.

Tanz mit Corona

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 16:40 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Lutz09, Dienstag, 06.07.2021, 16:48

So viel dazu.

Corona-Warnung aus Großbritannien: Schulen als „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“


Nun, von den 16000 infizierten Schülern allein in KW 24(?) müssten dann ja ca. 1600 dabei sein, für die das Virus lebensgefährlich sein "kann". Schaun wir mal, wie die Daten sich entwickeln...
Es gibt bislang jedenfalls wenig, was gegen eine Durchseuchung der Kinder spricht - bei entsprechend geimpften Anteil an Erwachsenen...


Vielleicht sind es diverse Eltern und Kinder, die dem widersprechen.

Denn wie heißt es im Text:

Und auch wenn die Corona-Verläufe bei Kindern und Jugendlichen „in der Regel weniger schlimm“ sind, zeigten Studien, „dass ein Prozent der Kinder hospitalisiert wird“, so Brockmann weiter. „Das ist keine Trivialität“, auch bei Kindern und Jugendlichen seien schwere Verläufe möglich.

Steve Chalke, ein religiöser Schriftsteller, Prediger und Seelsorger von der christlichen Wohltätigkeitsorganisation Oasis Charitable Trust stellt also die Behauptung auf, dass Schulen ein „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“ sind. Und das ist dann glaubwürdiger, als die Analyse von Medizinstatistikern der CODAG, die aus statistischen Erhebungen für diese These keine Hinweise finden. Okay..

Dirk Brockmann ist im übrigen Physiker und Modellierer am RKI. Und lag mit seinen epidemiologischen Modellierungen, ziemlich oft daneben, die kaum einen Erkenntnisgewinn gebracht haben.

Ansonsten halte ich den Artikel der Redakteurin Tanja Banner, die "inhaltlich im Weltraum zuhause ist" (wo sie besser auch mal geblieben wäre) für eher schwach. Denn er ist wenig ausgewogen, lässt er doch nur die Verfechter für die Impfung von Kindern zu Wort kommen, ohne die Risiken zu beleuchten und die tatsächliche Gefahr für Kinder realistisch einzuordnen.

Aber gut. Wenn Eltern ihre Kinder schützen wollen, sollte sie sich gefälligst selbst impfen lassen. Und darauf drängen, dass es alle anderen Erwachsenen, die zu ihren Kindern Kontakt haben, ihnen gleichtun.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 16:55 (vor 1023 Tagen) @ Lutz09

Steve Chalke, ein religiöser Schriftsteller, Prediger und Seelsorger von der christlichen Wohltätigkeitsorganisation Oasis Charitable Trust stellt also die Behauptung auf, dass Schulen ein „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“ sind. Und das ist dann glaubwürdiger, als die Analyse von Medizinstatistikern der CODAG. Okay..

Dirk Brockmann ist im übrigen Physiker und Modellierer des RKI. Und lag mit seinen epidemiologischen Modellierungen, ziemlich oft daneben, die kaum einen Erkenntnisgewinn gebracht haben.

Ansonsten halte ich den Artikel der Redakteurin Tanja Banner, die "inhaltlich im Weltraum zuhause ist" (wo sie besser auch mal geblieben wäre) für eher schwach. Denn er ist wenig ausgewogen, lässt er doch nur die Verfechter für die Impfung von Kindern zu Wort kommen, ohne die Risiken zu beleuchten und die tatsächliche Gefahr für Kinder realistisch einzuordnen.

Echt jetzt? Dir liegen aktuelle Daten der Sunday Times zur Steigerungsrate von Corona-Neuinfektionen bei Kindern vor, bedingt durch die Delta-Variante, und du arbeitest dich lieber an so einem Mumpitz ab? Die Daten aus deinen Links stammen aus dem April bzw. März und beziehen sich damit eher auf die Alpha-Variante.

Aber gut. Wenn Eltern ihre Kinder schützen wollen, sollte sie sich gefälligst selbst impfen lassen. Und darauf drängen, dass es alle anderen Erwachsenen, die zu ihren Kindern Kontakt haben, ihnen gleichtun.

Pure Ignoranz, nichts anderes.

Tanz mit Corona

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 17:08 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Lutz09, Dienstag, 06.07.2021, 17:12

Steve Chalke, ein religiöser Schriftsteller, Prediger und Seelsorger von der christlichen Wohltätigkeitsorganisation Oasis Charitable Trust stellt also die Behauptung auf, dass Schulen ein „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“ sind. Und das ist dann glaubwürdiger, als die Analyse von Medizinstatistikern der CODAG. Okay..

Dirk Brockmann ist im übrigen Physiker und Modellierer des RKI. Und lag mit seinen epidemiologischen Modellierungen, ziemlich oft daneben, die kaum einen Erkenntnisgewinn gebracht haben.

Ansonsten halte ich den Artikel der Redakteurin Tanja Banner, die "inhaltlich im Weltraum zuhause ist" (wo sie besser auch mal geblieben wäre) für eher schwach. Denn er ist wenig ausgewogen, lässt er doch nur die Verfechter für die Impfung von Kindern zu Wort kommen, ohne die Risiken zu beleuchten und die tatsächliche Gefahr für Kinder realistisch einzuordnen.


Echt jetzt? Dir liegen aktuelle Daten der Sunday Times zur Steigerungsrate von Corona-Neuinfektionen bei Kindern vor, bedingt durch die Delta-Variante, und du arbeitest dich lieber an so einem Mumpitz ab? Die Daten aus deinen Links stammen aus dem April bzw. März und beziehen sich damit eher auf die Alpha-Variante.

Es handelt sich um den Mumpitz, den Du hier eingestellt hast.

Aber gut. Wenn Eltern ihre Kinder schützen wollen, sollte sie sich gefälligst selbst impfen lassen. Und darauf drängen, dass es alle anderen Erwachsenen, die zu ihren Kindern Kontakt haben, ihnen gleichtun.


Pure Ignoranz, nichts anderes.

So ignorant, wie das RKI nur sein kann. Ich zitiere:

Die Symptomatik und das Auftreten von Long-COVID sind bei Kindern noch nicht eindeutig geklärt. Bekannt sind anhaltende Erschöpfungszustände, Atembeschwerden, Konzentrations- und Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und Herzrhythmusstörungen, wobei nicht gesichert ist, ob die angegebenen Symptome tatsächlich auf die COVID-19-Erkrankung zurückzuführen sind. Diese Symptome können über Wochen bis Monate anhalten. Bei Kindern ist die Datenlage noch limitiert, die STIKO hat in ihrer wissenschaftlichen Begründung jedoch die aktuellen Daten dazu dargestellt. Derzeit laufen Studien, um festzustellen, wie hoch das Risiko für Long-COVID bei Kindern tatsächlich ist.
In seltenen Fällen kam es nach COVID-19- Infektionen bei Kindern und Jugendlichen zu PIMS (Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome), einem schweren entzündlichen Krankheitsbild. Dies kann auch nach einer asymptomatischen SARS-CoV-2-Infektion auftreten. PIMS ist gut behandelbar und die Erkrankung heilt meist folgenlos aus. In der Altersgruppe 12 - 17 Jahre hatten schätzungsweise 0,04 % der SARS-CoV-2-Infektionen ein PIMS zur Folge. Diese Zahlen sind zurzeit jedoch noch unsicher, wahrscheinlich tritt PIMS noch seltener auf.
Derzeit schätzt die STIKO diese beiden insgesamt seltenen Risiken einer COVID-19-Infektion bei Kindern und Jugendlichen als niedrig und nicht ausreichend belegt ein, um eine generelle Impfempfehlung auszusprechen.

Die STIKO unterstreicht, dass man alles tun sollte, um die Pandemie zu bekämpfen. Auch wenn die Impfstoffe derzeit von der STIKO nicht allgemein für Kinder empfohlen sind, kann man einiges tun: Noch immer ist ein Großteil der Erwachsenen nicht geimpft, auch unter älteren Menschen gibt es noch Impflücken. Und natürlich können und sollten sich erst einmal möglichst alle Personen um das Kind – die Eltern, Großeltern, Betreuer:innen, Lehrer:innen und Erzieher:innen – impfen lassen.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 17:32 (vor 1023 Tagen) @ Lutz09

Steve Chalke, ein religiöser Schriftsteller, Prediger und Seelsorger von der christlichen Wohltätigkeitsorganisation Oasis Charitable Trust stellt also die Behauptung auf, dass Schulen ein „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“ sind. Und das ist dann glaubwürdiger, als die Analyse von Medizinstatistikern der CODAG. Okay..

Dirk Brockmann ist im übrigen Physiker und Modellierer des RKI. Und lag mit seinen epidemiologischen Modellierungen, ziemlich oft daneben, die kaum einen Erkenntnisgewinn gebracht haben.

Ansonsten halte ich den Artikel der Redakteurin Tanja Banner, die "inhaltlich im Weltraum zuhause ist" (wo sie besser auch mal geblieben wäre) für eher schwach. Denn er ist wenig ausgewogen, lässt er doch nur die Verfechter für die Impfung von Kindern zu Wort kommen, ohne die Risiken zu beleuchten und die tatsächliche Gefahr für Kinder realistisch einzuordnen.


Echt jetzt? Dir liegen aktuelle Daten der Sunday Times zur Steigerungsrate von Corona-Neuinfektionen bei Kindern vor, bedingt durch die Delta-Variante, und du arbeitest dich lieber an so einem Mumpitz ab? Die Daten aus deinen Links stammen aus dem April bzw. März und beziehen sich damit eher auf die Alpha-Variante.


Es handelt sich um den Mumpitz, den Du hier eingestellt hast.

Aber gut. Wenn Eltern ihre Kinder schützen wollen, sollte sie sich gefälligst selbst impfen lassen. Und darauf drängen, dass es alle anderen Erwachsenen, die zu ihren Kindern Kontakt haben, ihnen gleichtun.


Pure Ignoranz, nichts anderes.


So ignorant, wie das RKI nur sein kann. Ich zitiere:

Die Symptomatik und das Auftreten von Long-COVID sind bei Kindern noch nicht eindeutig geklärt. Bekannt sind anhaltende Erschöpfungszustände, Atembeschwerden, Konzentrations- und Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und Herzrhythmusstörungen, wobei nicht gesichert ist, ob die angegebenen Symptome tatsächlich auf die COVID-19-Erkrankung zurückzuführen sind. Diese Symptome können über Wochen bis Monate anhalten. Bei Kindern ist die Datenlage noch limitiert, die STIKO hat in ihrer wissenschaftlichen Begründung jedoch die aktuellen Daten dazu dargestellt. Derzeit laufen Studien, um festzustellen, wie hoch das Risiko für Long-COVID bei Kindern tatsächlich ist.
In seltenen Fällen kam es nach COVID-19- Infektionen bei Kindern und Jugendlichen zu PIMS (Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome), einem schweren entzündlichen Krankheitsbild. Dies kann auch nach einer asymptomatischen SARS-CoV-2-Infektion auftreten. PIMS ist gut behandelbar und die Erkrankung heilt meist folgenlos aus. In der Altersgruppe 12 - 17 Jahre hatten schätzungsweise 0,04 % der SARS-CoV-2-Infektionen ein PIMS zur Folge. Diese Zahlen sind zurzeit jedoch noch unsicher, wahrscheinlich tritt PIMS noch seltener auf.
Derzeit schätzt die STIKO diese beiden insgesamt seltenen Risiken einer COVID-19-Infektion bei Kindern und Jugendlichen als niedrig und nicht ausreichend belegt ein, um eine generelle Impfempfehlung auszusprechen.

Die STIKO unterstreicht, dass man alles tun sollte, um die Pandemie zu bekämpfen. Auch wenn die Impfstoffe derzeit von der STIKO nicht allgemein für Kinder empfohlen sind, kann man einiges tun: Noch immer ist ein Großteil der Erwachsenen nicht geimpft, auch unter älteren Menschen gibt es noch Impflücken. Und natürlich können und sollten sich erst einmal möglichst alle Personen um das Kind – die Eltern, Großeltern, Betreuer:innen, Lehrer:innen und Erzieher:innen – impfen lassen.

Das meine ich übrigens weiter unten: Es sind noch keine aussagekräftigen Daten bekannt.

Was ist nun allgemein klüger: Solange ins Risiko zu gehen, bis die finale Datenlage vorhanden ist, oder solange vorsichtiger zu sein? Ich würde eher zu letzterem tendieren, solange es diese Unklarheiten gibt. Andernfalls ist es ausgesprochen doof, wenn ein Kind eines der oben beschrieben Symptome über einen längeren Zeitraum hat und sich hinterher bestätigt, dass das in Zusammenhang mit Corona mit höherer Wahrscheinlichkeit normal ist. Dann kann man es nämlich nicht mehr rückgängig machen.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 16:49 (vor 1023 Tagen) @ Lutz09

So viel dazu.

Corona-Warnung aus Großbritannien: Schulen als „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“


Nun, von den 16000 infizierten Schülern allein in KW 24(?) müssten dann ja ca. 1600 dabei sein, für die das Virus lebensgefährlich sein "kann". Schaun wir mal, wie die Daten sich entwickeln...
Es gibt bislang jedenfalls wenig, was gegen eine Durchseuchung der Kinder spricht - bei entsprechend geimpften Anteil an Erwachsenen...


Vielleicht sind es diverse Eltern und Kinder, die dem widersprechen.

Denn wie heißt es im Text:

Und auch wenn die Corona-Verläufe bei Kindern und Jugendlichen „in der Regel weniger schlimm“ sind, zeigten Studien, „dass ein Prozent der Kinder hospitalisiert wird“, so Brockmann weiter. „Das ist keine Trivialität“, auch bei Kindern und Jugendlichen seien schwere Verläufe möglich.


Steve Chalke, ein religiöser Schriftsteller, Prediger und Seelsorger von der christlichen Wohltätigkeitsorganisation Oasis Charitable Trust stellt also die Behauptung auf, dass Schulen ein „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“ sind. Und das ist dann glaubwürdiger, als die Analyse von Medizinstatistikern der CODAG. Okay...

Dirk Brockmann ist im übrigen Physiker und Modellierer des RKI. Und lag mit seinen epidemiologischen Modellierungen, die leider kaum einen Erkenntnisgewinn gebracht haben, ziemlich oft daneben.

Ansonsten halte ich den Artikel der Redakteurin Tanja Banner, die "inhaltlich im Weltraum zuhause ist" (wo sie besser auch mal geblieben wäre) für eher schwach. Denn er ist wenig ausgewogen und lässt nur die Verfechter für die Impfung von Kindern zu Wort kommen, ohne die Risiken zu beleuchten und die tatsächliche Gefahr für Kinder realistisch einzuordnen.

Aber gut. Wenn Eltern ihre Kinder schützen wollen, sollte sie sich gefälligst selbst impfen lassen. Und darauf drängen, dass es ihnen alle anderen Erwachsenen, die zu ihren Kindern Kontakt haben, es ihnen gleichtun.

Mal im Ernst: Wenn alles normal läuft und aussagekräftige Daten vorhanden sind, wird die Stiko doch eine Empfehlung aussprechen, oder? Zugelassen sind die Impfstoffe ja bereits ab 12, von daher besteht nur eine extrem geringe Gefahr durch die Impfung selbst. Das was fehlt sind die Daten über den Nutzen der Impfstoffe. Hier ist irgendwo eine Quelle verlinkt worden laut der 1% der Delta infizierten Kinder ins Krankenhaus müssen. Wenn das tatsächlich stimmt (kann ich nicht beurteilen!) dann kann es sinnvoll sein diese Gefahr durch die Impfung zu eliminieren. Offenbar sind die bereits vorhandenen Daten einfach noch nicht ausreichend. Die Stiko sagt weder, dass Impfungen zu gefährlich seien, noch, dass der Nutzen zu gering ist, sondern nur, dass sie dass noch nicht beurteilen können.

Tanz mit Corona

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 17:37 (vor 1023 Tagen) @ markus

So viel dazu.

Corona-Warnung aus Großbritannien: Schulen als „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“


Nun, von den 16000 infizierten Schülern allein in KW 24(?) müssten dann ja ca. 1600 dabei sein, für die das Virus lebensgefährlich sein "kann". Schaun wir mal, wie die Daten sich entwickeln...
Es gibt bislang jedenfalls wenig, was gegen eine Durchseuchung der Kinder spricht - bei entsprechend geimpften Anteil an Erwachsenen...


Vielleicht sind es diverse Eltern und Kinder, die dem widersprechen.

Denn wie heißt es im Text:

Und auch wenn die Corona-Verläufe bei Kindern und Jugendlichen „in der Regel weniger schlimm“ sind, zeigten Studien, „dass ein Prozent der Kinder hospitalisiert wird“, so Brockmann weiter. „Das ist keine Trivialität“, auch bei Kindern und Jugendlichen seien schwere Verläufe möglich.


Steve Chalke, ein religiöser Schriftsteller, Prediger und Seelsorger von der christlichen Wohltätigkeitsorganisation Oasis Charitable Trust stellt also die Behauptung auf, dass Schulen ein „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“ sind. Und das ist dann glaubwürdiger, als die Analyse von Medizinstatistikern der CODAG. Okay...

Dirk Brockmann ist im übrigen Physiker und Modellierer des RKI. Und lag mit seinen epidemiologischen Modellierungen, die leider kaum einen Erkenntnisgewinn gebracht haben, ziemlich oft daneben.

Ansonsten halte ich den Artikel der Redakteurin Tanja Banner, die "inhaltlich im Weltraum zuhause ist" (wo sie besser auch mal geblieben wäre) für eher schwach. Denn er ist wenig ausgewogen und lässt nur die Verfechter für die Impfung von Kindern zu Wort kommen, ohne die Risiken zu beleuchten und die tatsächliche Gefahr für Kinder realistisch einzuordnen.

Aber gut. Wenn Eltern ihre Kinder schützen wollen, sollte sie sich gefälligst selbst impfen lassen. Und darauf drängen, dass es ihnen alle anderen Erwachsenen, die zu ihren Kindern Kontakt haben, es ihnen gleichtun.


Mal im Ernst: Wenn alles normal läuft und aussagekräftige Daten vorhanden sind, wird die Stiko doch eine Empfehlung aussprechen, oder? Zugelassen sind die Impfstoffe ja bereits ab 12, von daher besteht nur eine extrem geringe Gefahr durch die Impfung selbst. Das was fehlt sind die Daten über den Nutzen der Impfstoffe. Hier ist irgendwo eine Quelle verlinkt worden laut der 1% der Delta infizierten Kinder ins Krankenhaus müssen. Wenn das tatsächlich stimmt (kann ich nicht beurteilen!) dann kann es sinnvoll sein diese Gefahr durch die Impfung zu eliminieren. Offenbar sind die bereits vorhandenen Daten einfach noch nicht ausreichend. Die Stiko sagt weder, dass Impfungen zu gefährlich seien, noch, dass der Nutzen zu gering ist, sondern nur, dass sie dass noch nicht beurteilen können.


Aktuell gilt es genau abzuwägen, welche Risiken es durch die Impfung und welche Risiken es durch die Delta Var. gibt. In der Regel verläuft eine Infektion für die meisten Kinder mild ab, die Datenlage ist ziemlich eindeutig. Bei der Impfung scheint es wohl Anhaltspunkte zu geben, die bei der Nutzen-Risiko-Abwägung eher gegen die Impfung von Kindern sprechen. Wie zum Beispiel u.a. hier beschrieben:

https://www.bmj.com/content/373/bmj.n1197.short?utm_content=buffer26478&utm_medium=social&utm_source=twitter.com&utm_campaign=buffer

Versteh mich nicht falsch. Ich wäre der Letzte, der sich gegen ein Impfung von Kindern und Jugendlichen ausspricht. Ich bin ja selbst schon längst geimpft, meine Frau einmal, der Rest meiner Familie hat ebenfalls schon mindestens die erste Runde hinter sich. Wir lassen natürlich auch unsere Kinder gegen die üblichen Infektionskrankheiten impfen. Wenn die STIKO grünes Licht gibt, perfekt.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 15:22 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

So viel dazu.

Corona-Warnung aus Großbritannien: Schulen als „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“


Nun, von den 16000 infizierten Schülern allein in KW 24(?) müssten dann ja ca. 1600 dabei sein, für die das Virus lebensgefährlich sein "kann". Schaun wir mal, wie die Daten sich entwickeln...
Es gibt bislang jedenfalls wenig, was gegen eine Durchseuchung der Kinder spricht - bei entsprechend geimpften Anteil an Erwachsenen...


Vielleicht sind es diverse Eltern und Kinder, die dem widersprechen.

Denn wie heißt es im Text:

Und auch wenn die Corona-Verläufe bei Kindern und Jugendlichen „in der Regel weniger schlimm“ sind, zeigten Studien, „dass ein Prozent der Kinder hospitalisiert wird“, so Brockmann weiter. „Das ist keine Trivialität“, auch bei Kindern und Jugendlichen seien schwere Verläufe möglich.

Ich finde 1%, falls das tatsächlich zutrifft, auch ziemlich hoch. Auch wenn es nur der normale Aufenthalt im Krankenhaus ist, ist das etwas, was die meisten Eltern eher nicht für ihr Kind möchten.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Dienstag, 06.07.2021, 14:36 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

So viel dazu.

Corona-Warnung aus Großbritannien: Schulen als „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“


Nun, von den 16000 infizierten Schülern allein in KW 24(?) müssten dann ja ca. 1600 dabei sein, für die das Virus lebensgefährlich sein "kann". Schaun wir mal, wie die Daten sich entwickeln...
Es gibt bislang jedenfalls wenig, was gegen eine Durchseuchung der Kinder spricht - bei entsprechend geimpften Anteil an Erwachsenen...


Vielleicht sind es diverse Eltern und Kinder, die dem widersprechen.

Denn wie heißt es im Text:

Und auch wenn die Corona-Verläufe bei Kindern und Jugendlichen „in der Regel weniger schlimm“ sind, zeigten Studien, „dass ein Prozent der Kinder hospitalisiert wird“, so Brockmann weiter. „Das ist keine Trivialität“, auch bei Kindern und Jugendlichen seien schwere Verläufe möglich.

Natürlich sind schwere Verläufe möglich - ebenso wie bei Influenza oder Windpocken. Hospitalisiert bedeutet in dem Zusammenhang auch erst einmal wenig. Die schweren Verläufe sind entscheidend bzw. gar die Todesfälle. Und die bewegen sich unglaublich weit weg von den von dir in den Raum geworfenen ca. 10%...

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 14:44 (vor 1023 Tagen) @ Djerun

So viel dazu.

Corona-Warnung aus Großbritannien: Schulen als „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“


Nun, von den 16000 infizierten Schülern allein in KW 24(?) müssten dann ja ca. 1600 dabei sein, für die das Virus lebensgefährlich sein "kann". Schaun wir mal, wie die Daten sich entwickeln...
Es gibt bislang jedenfalls wenig, was gegen eine Durchseuchung der Kinder spricht - bei entsprechend geimpften Anteil an Erwachsenen...


Vielleicht sind es diverse Eltern und Kinder, die dem widersprechen.

Denn wie heißt es im Text:

Und auch wenn die Corona-Verläufe bei Kindern und Jugendlichen „in der Regel weniger schlimm“ sind, zeigten Studien, „dass ein Prozent der Kinder hospitalisiert wird“, so Brockmann weiter. „Das ist keine Trivialität“, auch bei Kindern und Jugendlichen seien schwere Verläufe möglich.


Natürlich sind schwere Verläufe möglich - ebenso wie bei Influenza oder Windpocken. Hospitalisiert bedeutet in dem Zusammenhang auch erst einmal wenig. Die schweren Verläufe sind entscheidend bzw. gar die Todesfälle. Und die bewegen sich unglaublich weit weg von den von dir in den Raum geworfenen ca. 10%...

Ich habe dir die wichtigsten beiden Sätze noch einmal hervorgehoben.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Dienstag, 06.07.2021, 14:49 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

So viel dazu.

Corona-Warnung aus Großbritannien: Schulen als „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“


Nun, von den 16000 infizierten Schülern allein in KW 24(?) müssten dann ja ca. 1600 dabei sein, für die das Virus lebensgefährlich sein "kann". Schaun wir mal, wie die Daten sich entwickeln...
Es gibt bislang jedenfalls wenig, was gegen eine Durchseuchung der Kinder spricht - bei entsprechend geimpften Anteil an Erwachsenen...


Vielleicht sind es diverse Eltern und Kinder, die dem widersprechen.

Denn wie heißt es im Text:

Und auch wenn die Corona-Verläufe bei Kindern und Jugendlichen „in der Regel weniger schlimm“ sind, zeigten Studien, „dass ein Prozent der Kinder hospitalisiert wird“, so Brockmann weiter. „Das ist keine Trivialität“, auch bei Kindern und Jugendlichen seien schwere Verläufe möglich.


Natürlich sind schwere Verläufe möglich - ebenso wie bei Influenza oder Windpocken. Hospitalisiert bedeutet in dem Zusammenhang auch erst einmal wenig. Die schweren Verläufe sind entscheidend bzw. gar die Todesfälle. Und die bewegen sich unglaublich weit weg von den von dir in den Raum geworfenen ca. 10%...


Ich habe dir die wichtigsten beiden Sätze noch einmal hervorgehoben.

Nun, dann muss man wohl Eltern und Kinder besser aufklären und ihnen darlegen, dass ein bekannt geringes Risiko besteht, überhaupt nennenswert zu erkranken - geschweige denn ernsthafter...
Da sind wir wieder bei den schon erwähnten Verhältnismäßigkeiten, die abhanden gekommen sind. Vielleicht einfach mal auf die Anzahl an Hospitalisierungen von Kindern während einer starken Grippesaison schauen...

Tanz mit Corona

virz3, Oberhausen, Dienstag, 06.07.2021, 15:40 (vor 1023 Tagen) @ Djerun

So viel dazu.

Corona-Warnung aus Großbritannien: Schulen als „Inkubationszentren für die neue Delta-Variante“


Nun, von den 16000 infizierten Schülern allein in KW 24(?) müssten dann ja ca. 1600 dabei sein, für die das Virus lebensgefährlich sein "kann". Schaun wir mal, wie die Daten sich entwickeln...
Es gibt bislang jedenfalls wenig, was gegen eine Durchseuchung der Kinder spricht - bei entsprechend geimpften Anteil an Erwachsenen...


Vielleicht sind es diverse Eltern und Kinder, die dem widersprechen.

Denn wie heißt es im Text:

Und auch wenn die Corona-Verläufe bei Kindern und Jugendlichen „in der Regel weniger schlimm“ sind, zeigten Studien, „dass ein Prozent der Kinder hospitalisiert wird“, so Brockmann weiter. „Das ist keine Trivialität“, auch bei Kindern und Jugendlichen seien schwere Verläufe möglich.


Natürlich sind schwere Verläufe möglich - ebenso wie bei Influenza oder Windpocken. Hospitalisiert bedeutet in dem Zusammenhang auch erst einmal wenig. Die schweren Verläufe sind entscheidend bzw. gar die Todesfälle. Und die bewegen sich unglaublich weit weg von den von dir in den Raum geworfenen ca. 10%...


Ich habe dir die wichtigsten beiden Sätze noch einmal hervorgehoben.


Nun, dann muss man wohl Eltern und Kinder besser aufklären und ihnen darlegen, dass ein bekannt geringes Risiko besteht, überhaupt nennenswert zu erkranken - geschweige denn ernsthafter...
Da sind wir wieder bei den schon erwähnten Verhältnismäßigkeiten, die abhanden gekommen sind. Vielleicht einfach mal auf die Anzahl an Hospitalisierungen von Kindern während einer starken Grippesaison schauen...

Die Relation würde ich ernsthaft auch gerne wissen und mal im Vergleich zu Covid sehen. Hast du da Zahlen? Ich finde da gerade nichts sauberes zu...

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 16:54 (vor 1023 Tagen) @ virz3

Da könntest du dich durch die Jahresberichte des RKI wühlen. Die sind auf deren Homepage zum Download zu finden. Und haben dann immer auch einen Abschnitt zur Influenza.
Und wenn mich die Erinnerung nicht täuscht (es dürfte mittlerweile fast ein Jahr her sein, seitdem ich die Mal durchgelesen habe) ist die Hospitalisierungsquote bei Kindern auch in normalen Grippejahren gar nicht so niedrig. Da relativen sich dann einige Angaben zu Covid19. Sollten sich vielleicht Mal manche hier durchlesen.

Tanz mit Corona

virz3, Dienstag, 06.07.2021, 15:49 (vor 1023 Tagen) @ virz3
bearbeitet von Djerun, Dienstag, 06.07.2021, 15:56

Nun, dann muss man wohl Eltern und Kinder besser aufklären und ihnen darlegen, dass ein bekannt geringes Risiko besteht, überhaupt nennenswert zu erkranken - geschweige denn ernsthafter...
Da sind wir wieder bei den schon erwähnten Verhältnismäßigkeiten, die abhanden gekommen sind. Vielleicht einfach mal auf die Anzahl an Hospitalisierungen von Kindern während einer starken Grippesaison schauen...


Die Relation würde ich ernsthaft auch gerne wissen und mal im Vergleich zu Covid sehen. Hast du da Zahlen? Ich finde da gerade nichts sauberes zu...

Auszug:

"Jeder einzelne Fall eines schwer erkrankten oder verstorbenen Kindes an einer SARS-CoV-2-Infektion ist ein Fall zu viel und ein unerträgliches Einzelschicksal für Kind und Familie. Die nun seit Beginn der Pandemie gemachte Beobachtung, dass von den schätzungsweise 14 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland nur etwa 1200 mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Krankenhaus (< 0,01%) behandelt werden mussten und 4 an ihrer Infektion verstarben (< 0.00002%), sollte Anlass sein, Eltern übergroße Sorgen vor einem schweren Krankheitsverlauf bei ihren Kindern zu nehmen. In der Saison 2018/19 wurden nach Angaben des RKI insgesamt 7461 Kinder unter 14 Jahren mit Influenza als hospitalisiert gemeldet, 9 Kinder verstarben."

https://www.dgkj.de/fileadmin/user_upload/Meldungen_2021/210421_SN_HospitalisierungCOVID.pdf

Hinzu kommt, dass SARS-CoV-2 unter Kindern immer noch weniger ansteckend ist als Influenza - Mutationen hin oder her...

Tanz mit Corona

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 12:01 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Du verdrehst eine Aussage und siehst es noch nicht einmal ein, wenn man dich darauf hinweist. Das ist eher erbärmlich.


Ich habe die Aussage nicht verdreht, sondern genauso verstanden wie sie gemeint war.
Du hast davon geredet, dass in jeder Klasse 2 oder 3 Schüler in konkreter Gefahr sind, bei einer Covid19 Infektion in Lebensgefahr zu sein. Nur so macht dein Text Sinn. Dein Text macht keinen Sinn, wenn du "kann" in dem Sinne verwendet hast, wie du nun behauptest. Dann reden wir nämlich nicht von 2 oder 3 Schülern, sondern von allen.
Und nur darauf habe ich dir geantwortet.


Nein, genau deshalb habe ich kann geschrieben.

Ich beziehe sich auf einen Anteil an Kindern und Jugendlichen mit bestimmten Vorerkrankungen, den du in jeder Klasse findest.

Und diese haben ein erhöhtes Risiko schwerer zu erkranken, so dass eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann. Kann heißt nicht Ist und gibt übrigens auch keinen festen Prozentsatz an.

Du hast die Aussage aber so verdreht, dass 2-3 Schüler pro Klasse in Lebensgefahr sind.

Wenn du dies aber nicht so lesen möchtest, ist es dein Problem, nicht das meinige.

Und vielleicht sollten wir, bevor man sich noch mehr in Details verliert, darauf zurückkommen, dass es im Grunde um den doch recht sozialdarwinistischen Ansatz geht, nämlich dass man Corona einfach so durch die Schulen laufen lässt, ohne irgendwelche Maßnahmen oder Impfangebote für Kinder und Jugendliche.

Hierfür habe ich Beispiele gegeben anhand von Schülern mit Vorerkrankungen. Genauso gut hätte ich auf die Katalysator-Wirkung von Schulen bei Erkältungskrankheiten im Winter eingehen können.


Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 12:49 (vor 1023 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von guy_incognito, Dienstag, 06.07.2021, 13:05

Du verdrehst eine Aussage und siehst es noch nicht einmal ein, wenn man dich darauf hinweist. Das ist eher erbärmlich.


Ich habe die Aussage nicht verdreht, sondern genauso verstanden wie sie gemeint war.
Du hast davon geredet, dass in jeder Klasse 2 oder 3 Schüler in konkreter Gefahr sind, bei einer Covid19 Infektion in Lebensgefahr zu sein. Nur so macht dein Text Sinn. Dein Text macht keinen Sinn, wenn du "kann" in dem Sinne verwendet hast, wie du nun behauptest. Dann reden wir nämlich nicht von 2 oder 3 Schülern, sondern von allen.
Und nur darauf habe ich dir geantwortet.


Nein, genau deshalb habe ich kann geschrieben.

Ich beziehe sich auf einen Anteil an Kindern und Jugendlichen mit bestimmten Vorerkrankungen, den du in jeder Klasse findest.

Und diese haben ein erhöhtes Risiko schwerer zu erkranken, so dass eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann. Kann heißt nicht Ist und gibt übrigens auch keinen festen Prozentsatz an.

Du hast die Aussage aber so verdreht, dass 2-3 Schüler pro Klasse in Lebensgefahr sind.

Wenn du dies aber nicht so lesen möchtest, ist es dein Problem, nicht das meinige.

Und vielleicht sollten wir, bevor man sich noch mehr in Details verliert, darauf zurückkommen, dass es im Grunde um den doch recht sozialdarwinistischen Ansatz geht, nämlich dass man Corona einfach so durch die Schulen laufen lässt, ohne irgendwelche Maßnahmen oder Impfangebote für Kinder und Jugendliche.

Hierfür habe ich Beispiele gegeben anhand von Schülern mit Vorerkrankungen. Genauso gut hätte ich auf die Katalysator-Wirkung von Schulen bei Erkältungskrankheiten im Winter eingehen können.

Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!
Für Kinder mit Vorerkrankungen gibt es ein Impfangebot!

Es reicht, wenn du es einmal schreibst.

Außerdem stimmt die Aussage für unter 12jährige schlichtweg nicht.

Zudem war auch das Impfangebot an vorerkrankte Kinder Bestandteil meines Ausgangsposts.

Wenn du dir die Mühe machen würdest, diesen einmal zu lesen, würdest du vielleicht die Grundbedenken nachvollziehen können. Bei simie habe ich diese Hoffnung schon aufgegeben.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 12:19 (vor 1023 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von markus, Dienstag, 06.07.2021, 12:26

Man kann aber auch mal anerkennen, dass an der Stelle die Aussage (ob bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt) verdreht worden ist. Es sind natürlich nicht in jedem Fall zwei bis drei Kinder je Klasse bei einer Infektion in Lebensgefahr. Es ging darum, dass es für zwei bis drei Kinder je Klasse durch Vorerkrankungen lebensgefährlich werden kann. Das geht doch eindeutig aus den aufgezählten Erkrankungen und dem Kontext hervor. Ob es im Durchschnitt zwei bis drei Kinder je Klasse betrifft, weiß ich nicht. Ich würde das nicht ausschließen und im üblichen Rahmen halten. Gerade Diabetes und Asthma sind hierzulande Volkskrankheiten.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 14:16 (vor 1023 Tagen) @ markus

Die Aussage wurde zu keinem Zeitpunkt falsch dargestellt. Guy Ingocnito hat ja mittlerweile, nachdem er zwischenzeitlich mit Beleidigungen nur so um sich geworfen hat, klargestellt, was er meinte und dass er es ursprünglich zumindest missverständlich formuliert hat. Das Problem ist dabei, dass nun seine Argumentation zusammenbricht, da ihm so sein Argument für auch im Herbst weiterhin strenge Maßnahmen weggebrochen ist.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 14:25 (vor 1023 Tagen) @ simie

Die Aussage wurde zu keinem Zeitpunkt falsch dargestellt. Guy Ingocnito hat ja mittlerweile, nachdem er zwischenzeitlich mit Beleidigungen nur so um sich geworfen hat, klargestellt, was er meinte und dass er es ursprünglich zumindest missverständlich formuliert hat. Das Problem ist dabei, dass nun seine Argumentation zusammenbricht, da ihm so sein Argument für auch im Herbst weiterhin strenge Maßnahmen weggebrochen ist.

Kurz und knapp: ich mache es wie Ulrich und ignoriere dich komplett.

Du differenzierst überhaupt nicht und pauschalisierst mit den gleichen Thesen seit gefühlt einem Jahr, verstehst die Textinhalte der Antworten nicht oder gibst sie falsch wieder und ziehst daraus dann deine eigenen Schlussfolgerungen. Ergo: man kann mit dir nicht vernünftig reden.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 17:57 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Viel Spaß in deiner Blase.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 13:07 (vor 1023 Tagen) @ markus

Man kann aber auch mal anerkennen, dass an der Stelle die Aussage (ob bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt) verdreht worden ist. Es sind natürlich nicht in jedem Fall zwei bis drei Kinder je Klasse bei einer Infektion in Lebensgefahr. Es ging darum, dass es für zwei bis drei Kinder je Klasse durch Vorerkrankungen lebensgefährlich werden kann. Das geht doch eindeutig aus den aufgezählten Erkrankungen und dem Kontext hervor. Ob es im Durchschnitt zwei bis drei Kinder je Klasse betrifft, weiß ich nicht. Ich würde das nicht ausschließen und im üblichen Rahmen halten. Gerade Diabetes und Asthma sind hierzulande Volkskrankheiten.

Es müsste aber auch erstmal belegt werden, dass Kinder mit Asthma und Diabetes ein erhöhtes Risiko besitzen und wenn mathematisch ja: um wie viel erhöht? Und ab welchem erhöhten Risiko rechtfertigt das Maßnahmen, die auf Kosten der anderen 90% gehen...?

Tanz mit Corona

simie, Dienstag, 06.07.2021, 11:42 (vor 1023 Tagen) @ simie


Welche Beleidigung?

Stell dich nicht dumm.

Du verdrehst eine Aussage und siehst es noch nicht einmal ein, wenn man dich darauf hinweist. Das ist eher erbärmlich.


Ich habe die Aussage nicht verdreht, sondern genauso verstanden wie sie gemeint war.
Du hast davon geredet, dass in jeder Klasse 2 oder 3 Schüler in konkreter Gefahr sind, bei einer Covid19 Infektion in Lebensgefahr zu sein. Nur so macht dein Text Sinn. Dein Text macht keinen Sinn, wenn du "kann" in dem Sinne verwendet hast, wie du nun behauptest. Dann reden wir nämlich nicht von 2 oder 3 Schülern, sondern von allen.
Und nur darauf habe ich dir geantwortet.

Wir unterhalten uns hier im Grunde über eine Aussage, die komplett übers Ziel hinausgeschossen ist und anstatt sie sinnvoll zu relativieren wird versucht, ihr weiterhin eine Daseinsberechtigung zu geben und die auch noch auf Hörensagen von Lehrern(!) basiert...

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 10:56 (vor 1023 Tagen) @ markus
bearbeitet von simie, Dienstag, 06.07.2021, 11:00

Eine Covid19 Infektion kann aber für jeden gefährlich werden.
Das ist demnach also eine Aussage, die so vage ist, dass man sie auch in die Tonne schmeißen kann.
Also entweder ist die Aussage in dem obigen Beitrag so gemeint, wie ich sie verstanden habe, nämlich dass er von einer hohen Risiko für 2 bis 3 Kinder pro Klasse ausgeht, oder sie ist so nichtssagend, dass damit seine Argumentation komplett zusammenbricht.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 11:03 (vor 1023 Tagen) @ simie

Eine Covid19 Infektion kann aber für jeden gefährlich werden.
Das ist demnach also eine Aussage, die so vage ist, dass man sie auch in die Tonne schmeißen kann.

Den Kontext bitte beachten. Es ging ziemlich eindeutig um die Risikogruppe (Zitat: „Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker“). Für diese Gruppe kann eine Infektion lebensgefährlich sein. Und das mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit als bei gesunden Kindern.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 11:18 (vor 1023 Tagen) @ markus

Gerade unter Beachtung des Kontextes ist die Aussage nicht haltbar.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 11:15 (vor 1023 Tagen) @ markus

Eine Covid19 Infektion kann aber für jeden gefährlich werden.
Das ist demnach also eine Aussage, die so vage ist, dass man sie auch in die Tonne schmeißen kann.


Den Kontext bitte beachten. Es ging ziemlich eindeutig um die Risikogruppe (Zitat: „Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker“). Für diese Gruppe kann eine Infektion lebensgefährlich sein. Und das mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit als bei gesunden Kindern.

Es ist unglaublich nervig, mit solchen Leuten zu diskutieren.

Im Zweifel werden Aussagen pauschalisiert oder eben leicht abgeändert und anschließend Studien hierfür gefordert.

Zum Glück steht hier alles, so dass man es nachvollziehen kann.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 11:25 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Komisch. Das Vorgehensmuster sehe ich gerade bei dir und Markus.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 11:29 (vor 1023 Tagen) @ simie

Komisch. Das Vorgehensmuster sehe ich gerade bei dir und Markus.

Inwieweit haben wir eine Aussage von dir verdreht?

Tanz mit Corona

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 06.07.2021, 11:41 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Komisch. Das Vorgehensmuster sehe ich gerade bei dir und Markus.


Inwieweit haben wir eine Aussage von dir verdreht?

Meine Güte, Kids, jetzt lasst den Strang halt einfach sterben und einigt euch, dass ihr euch uneinig seid.
Dieser Missionarseifer ist ja unerträglich.

Tanz mit Corona

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 06.07.2021, 10:53 (vor 1023 Tagen) @ markus

Aber was soll kann in diesem Kontext heißen? Prinzipiell kann Covid-19 für jeden Menschen lebensbedrohlich werden. Der einzige Unterschied ist die Wahrscheinlichkeit. Und dass Covid-19 tatsächlich für einen erheblichen Teil der Kinder lebensbedrohlich wird, das geben die Zahlen einfach nicht her.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Dienstag, 06.07.2021, 10:26 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen). Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Impfung diese Kinder mit herabgesetztem Immunsystem zuverlässig schützt. Das wird wirklich nur dann einigermaßen erreicht, wenn das Umfeld in der Schule ebenfalls immunisiert ist.


Oh je, welch Unsinn...


Ignoranz... qed

Deine Studie möchte ich sehen, dass mind. 10% aller Kinder lebensbedroht sind durch eine Covid-Infektion. Ist das Dummheit oder bewusste Provokation?

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 10:49 (vor 1023 Tagen) @ Djerun

Ist das Dummheit oder bewusste Provokation?

Ich fürchte, das ist eine Mischung aus beidem.
Man hat sich die, teilweise, übertriebenen Warnungen des letzten Jahres zu Herzen genommen, diese aber nie mit den vorhandenen Zahlen überprüft.
Es dürfte viele geben, die beispielsweise davon ausgehen, dass es auch unter Kindern und Jugendlichen hunderte Todesopfer gegeben hat. Und dann richtig überrascht wären, wenn sie die tatsächlichen Zahlen (Stand letzten Dienstag: 26 unter 20 und unter 30 108 Verstorbene) erfahren würden.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 10:40 (vor 1023 Tagen) @ Djerun

Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen). Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Impfung diese Kinder mit herabgesetztem Immunsystem zuverlässig schützt. Das wird wirklich nur dann einigermaßen erreicht, wenn das Umfeld in der Schule ebenfalls immunisiert ist.


Oh je, welch Unsinn...


Ignoranz... qed


Deine Studie möchte ich sehen, dass mind. 10% aller Kinder lebensbedroht sind durch eine Covid-Infektion. Ist das Dummheit oder bewusste Provokation?

Dein Hauptproblem ist, dass du nicht lesen kannst. Ich schrieb lebensgefährlich werden kann.

Ich benötige keine Studien, sondern mir reicht das, was ich von Lehrern aus meinem Umfeld weiß (beide Eltern, Trauzeuge und einige weitere). Vorerkrankungen sind vielfältig, daher wirst du keine Studien finden, die die hierzu eine detaillierte Aufschlüsselung bieten. Die 10 % passen aber recht gut, wenn du dir die Bandreite an möglichen Erkrankungen in unserer Gesellschaft anschaust.

Ich selbst hatte in der Kindheit mit Asthma zu kämpfen, zum Glück hat sich das in der Pubertät gelegt.

Und wer wie simie die Delta-Variante einfach so durch die Schulen laufen lassen möchte, ignoriert vollkommen mögliche Kollateralschäden (übrigens auch in den Familien).

Ich schrieb auch nirgendwo, dass wir die komplette Welt an Vorerkrankten ausrichten müssen. Vielmehr bezog ich mich auf seine Aussage, dass alle Maßnahmen fallen gelassen werden müssen.

Das ist schlichtweg Ignoranz und gelebter Sozialdarwinismus.

Tanz mit Corona

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 06.07.2021, 18:03 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito


Das ist schlichtweg Ignoranz und gelebter Sozialdarwinismus.

In diesem leben wir bereits und zwar wirtschaftlich betrachtet.

Fällt mir übrigen auch oft auf, dass die nicht wenige Lockdown-Anhänger bzw Freunde einer rigorosen Eindämmungs-Politik sehr neoliberal eingestellt sind.

Die verachten halt den Pöbel bzw alles ab untere Mittelschicht und die leiden im Grunde am meisten unter der Pandemie.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 18:08 (vor 1023 Tagen) @ Foreveralone


Das ist schlichtweg Ignoranz und gelebter Sozialdarwinismus.


In diesem leben wir bereits und zwar wirtschaftlich betrachtet.

Fällt mir übrigen auch oft auf, dass die nicht wenige Lockdown-Anhänger bzw Freunde einer rigorosen Eindämmungs-Politik sehr neoliberal eingestellt sind.

Die verachten halt den Pöbel bzw alles ab untere Mittelschicht und die leiden im Grunde am meisten unter der Pandemie.

Ist es nicht umgekehrt (zumindest was den gesundheitlichen Aspekt betrifft)? Von den Eindämmungen profitiert doch in erster Linie die untere Mittelschicht. Die wohlhabende Familie mit Einfamilienhaus hat schon räumliche Vorteile. In beengten Wohnräumen und sozialen Brennpunkten wütet die Pandemie dich am ehesten.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 18:25 (vor 1023 Tagen) @ markus


Ist es nicht umgekehrt (zumindest was den gesundheitlichen Aspekt betrifft)? Von den Eindämmungen profitiert doch in erster Linie die untere Mittelschicht. Die wohlhabende Familie mit Einfamilienhaus hat schon räumliche Vorteile. In beengten Wohnräumen und sozialen Brennpunkten wütet die Pandemie dich am ehesten.

Stimmt. Es ist viel spaßiger in einer 60m² Wohnung aufeinander zu hocken, als im geräumigen Mittelklassehaus mit Garten....
Lies dir noch einmal durch, was du geschrieben hast. Man muss Foreveralones Aussage nicht zustimmen. Aber das was du da geschrieben hast, ist irgendwie schon etwas verachtend.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 18:36 (vor 1023 Tagen) @ simie


Ist es nicht umgekehrt (zumindest was den gesundheitlichen Aspekt betrifft)? Von den Eindämmungen profitiert doch in erster Linie die untere Mittelschicht. Die wohlhabende Familie mit Einfamilienhaus hat schon räumliche Vorteile. In beengten Wohnräumen und sozialen Brennpunkten wütet die Pandemie dich am ehesten.


Stimmt. Es ist viel spaßiger in einer 60m² Wohnung aufeinander zu hocken, als im geräumigen Mittelklassehaus mit Garten....

Jetzt bist du leider wieder dabei, mir etwas unterschieben zu wollen, was ich nicht geschrieben habe. Von spaßiger steht da nichts. Es ist Fakt, dass beengte Wohnräume problematischer sind als Wohnräume mit viel Platz. Es kommt in sozialen Brennpunkten häufiger zu Infektionen.

Lies dir noch einmal durch, was du geschrieben hast. Man muss Foreveralones Aussage nicht zustimmen. Aber das was du da geschrieben hast, ist irgendwie schon etwas verachtend.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 18:46 (vor 1023 Tagen) @ markus

Ach bitte. Du schreibst, dass von den Eindämmungen, also den Maßnahmen, vor allem diejenigen profitieren, die in beengten Verhältnissen wohnen.
Und ich antworte dir, dass das so nicht stimmt. Dir scheint einfach nicht bewusst zu sein, wie belastend die Maßnahmen für viele waren. Und scheinst dir nicht vorstellen zu können, dass viele auch mehr Infektionen in Kauf nehmen würden, und dafür weniger einschneidende Maßnahmen unterstützt hätten.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 18:54 (vor 1023 Tagen) @ simie

Es ging mir an der Stelle vorrangig um den gesundheitlichen Aspekt durch Corona. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist einfach Fakt, dass beengte Wohnräume deutlich problematischer sind als das Einfamilienhaus auf der grünen Wiese.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 19:02 (vor 1023 Tagen) @ markus

Es ging mir an der Stelle vorrangig um den gesundheitlichen Aspekt durch Corona. Nicht mehr und nicht weniger.

Das ist ja das Problem. Du schaust meist nur auf den gesundheitlichen Aspekt in Verbindung mit Corona. Und übersieht dabei alles andere.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 19:08 (vor 1023 Tagen) @ simie

Lass doch einfach mal deine Unterstellungen bleiben und lies, was da steht. Der Beitrag des Vorposter ist einseitig und unterschlägt, dass besonders die untere Mittelschicht häufig von Corona betroffen ist. Darauf habe ich einfach hingewiesen. Nicht mehr und nicht weniger. Dass diese Menschen auch häufiger andere Nachteile erleiden, das habe ich gar nicht Abrede gestellt.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Mittwoch, 07.07.2021, 00:05 (vor 1023 Tagen) @ markus

Und ich habe dich einfach darauf hingewiesen, dass die, um die du dich so sorgst, den Fokus auf ganz anderen Sachen als der Furcht vor Covid19, liegen haben.
Unterlasse im übrigen bitte die infame Unterstellung ich würde dir Aussagen unterschieben. Du machst dich damit langsam lächerlich. Aber du glaubst ja auch einem Anwalt (MarcBVB) erklären zu können, wie er eine Verhältnismäßigkeitsprüfung anzugehen hat. Absolute Hybris, die da bei dir durchschaut.

Tanz mit Corona

virz3, Oberhausen, Dienstag, 06.07.2021, 11:50 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen). Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Impfung diese Kinder mit herabgesetztem Immunsystem zuverlässig schützt. Das wird wirklich nur dann einigermaßen erreicht, wenn das Umfeld in der Schule ebenfalls immunisiert ist.


Oh je, welch Unsinn...


Ignoranz... qed


Deine Studie möchte ich sehen, dass mind. 10% aller Kinder lebensbedroht sind durch eine Covid-Infektion. Ist das Dummheit oder bewusste Provokation?


Dein Hauptproblem ist, dass du nicht lesen kannst. Ich schrieb lebensgefährlich werden kann.

Ich benötige keine Studien, sondern mir reicht das, was ich von Lehrern aus meinem Umfeld weiß (beide Eltern, Trauzeuge und einige weitere). Vorerkrankungen sind vielfältig, daher wirst du keine Studien finden, die die hierzu eine detaillierte Aufschlüsselung bieten. Die 10 % passen aber recht gut, wenn du dir die Bandreite an möglichen Erkrankungen in unserer Gesellschaft anschaust.

Ich selbst hatte in der Kindheit mit Asthma zu kämpfen, zum Glück hat sich das in der Pubertät gelegt.

Und wer wie simie die Delta-Variante einfach so durch die Schulen laufen lassen möchte, ignoriert vollkommen mögliche Kollateralschäden (übrigens auch in den Familien).

Ich schrieb auch nirgendwo, dass wir die komplette Welt an Vorerkrankten ausrichten müssen. Vielmehr bezog ich mich auf seine Aussage, dass alle Maßnahmen fallen gelassen werden müssen.

Das ist schlichtweg Ignoranz und gelebter Sozialdarwinismus.

Zumindest gut eingestellte Asthmatiker sind überhaupt keinem erhöhten Risiko ausgesetzt, schwer an Covid zu erkranken...

Tanz mit Corona

guy_incognito, Dienstag, 06.07.2021, 10:57 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Deine Studie möchte ich sehen, dass mind. 10% aller Kinder lebensbedroht sind durch eine Covid-Infektion. Ist das Dummheit oder bewusste Provokation?


Dein Hauptproblem ist, dass du nicht lesen kannst. Ich schrieb lebensgefährlich werden kann.

Das ist doch einfach nur schwammig. Lebensgefährlich kann auch eine Grippe sein oder Windpocken...

Tanz mit Corona

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 10:52 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito

Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen). Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Impfung diese Kinder mit herabgesetztem Immunsystem zuverlässig schützt. Das wird wirklich nur dann einigermaßen erreicht, wenn das Umfeld in der Schule ebenfalls immunisiert ist.


Oh je, welch Unsinn...


Ignoranz... qed


Deine Studie möchte ich sehen, dass mind. 10% aller Kinder lebensbedroht sind durch eine Covid-Infektion. Ist das Dummheit oder bewusste Provokation?


Dein Hauptproblem ist, dass du nicht lesen kannst. Ich schrieb lebensgefährlich werden kann.

Müsste es nicht heißen: für einen sehr kleinen Teil eventuell vielleicht gefährlich werden könnte?

Ich benötige keine Studien, sondern mir reicht das, was ich von Lehrern aus meinem Umfeld weiß (beide Eltern, Trauzeuge und einige weitere). Vorerkrankungen sind vielfältig, daher wirst du keine Studien finden, die die hierzu eine detaillierte Aufschlüsselung bieten. Die 10 % passen aber recht gut, wenn du dir die Bandreite an möglichen Erkrankungen in unserer Gesellschaft anschaust.

Doch, man benötig Studien, um auf einer vernünftigen Grundlage die Lage einzuschätzen. Ansonsten ist das der klassische Fall von observer bias.

Ich selbst hatte in der Kindheit mit Asthma zu kämpfen, zum Glück hat sich das in der Pubertät gelegt.

Das ist eine gute Nachricht!

Und wer wie simie die Delta-Variante einfach so durch die Schulen laufen lassen möchte, ignoriert vollkommen mögliche Kollateralschäden (übrigens auch in den Familien).

Es ist tatsächlich wesentlich wichtiger, die Menschen zu impfen, die um die Kinder herum sind und mit ihnen Kontakt haben. Also Eltern, Großeltern, Verwandten, aber auch Lehrer, Erzieher etc. Denn diese stecken die Kinder an, der umgekehrte Fall ist seltener.

Ich schrieb auch nirgendwo, dass wir die komplette Welt an Vorerkrankten ausrichten müssen. Vielmehr bezog ich mich auf seine Aussage, dass alle Maßnahmen fallen gelassen werden müssen.

Das ist schlichtweg Ignoranz und gelebter Sozialdarwinismus.

Puh, das klingt aber sehr dramatisch.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 10:51 (vor 1023 Tagen) @ guy_incognito


Ich benötige keine Studien,


Das erklärt so einiges.

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 11:07 (vor 1023 Tagen) @ simie


Ich benötige keine Studien,

Das erklärt so einiges.

Genau bis zu diesem Teil hast du gelesen und weiter nicht. Das verwundert mich nicht wirklich.

Tanz mit Corona

simie, Dienstag, 06.07.2021, 10:52 (vor 1023 Tagen) @ simie


Ich benötige keine Studien,

Das erklärt so einiges.

Weshalb Studien, wenn es doch Hörensagen gibt...?

Tanz mit Corona

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 10:29 (vor 1023 Tagen) @ Djerun

Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen). Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Impfung diese Kinder mit herabgesetztem Immunsystem zuverlässig schützt. Das wird wirklich nur dann einigermaßen erreicht, wenn das Umfeld in der Schule ebenfalls immunisiert ist.


Oh je, welch Unsinn...


Ignoranz... qed


Deine Studie möchte ich sehen, dass mind. 10% aller Kinder lebensbedroht sind durch eine Covid-Infektion. Ist das Dummheit oder bewusste Provokation?


Diese Zahl ist mir jetzt auch noch nicht über den Weg gelaufen. Ich bin neugierig und freue mich über eine Quelle hierzu.

Tanz mit Corona

Lutz09, Dienstag, 06.07.2021, 10:33 (vor 1023 Tagen) @ Lutz09

Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen). Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Impfung diese Kinder mit herabgesetztem Immunsystem zuverlässig schützt. Das wird wirklich nur dann einigermaßen erreicht, wenn das Umfeld in der Schule ebenfalls immunisiert ist.


Oh je, welch Unsinn...


Ignoranz... qed


Deine Studie möchte ich sehen, dass mind. 10% aller Kinder lebensbedroht sind durch eine Covid-Infektion. Ist das Dummheit oder bewusste Provokation?

Diese Zahl ist mir jetzt auch noch nicht über den Weg gelaufen. Ich bin neugierig und freue mich über eine Quelle hierzu.

Solch eine dumme hohle Behauptung wird keine Quelle haben...

Tanz mit Corona

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 06.07.2021, 11:10 (vor 1023 Tagen) @ Djerun

Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen). Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Impfung diese Kinder mit herabgesetztem Immunsystem zuverlässig schützt. Das wird wirklich nur dann einigermaßen erreicht, wenn das Umfeld in der Schule ebenfalls immunisiert ist.


Oh je, welch Unsinn...


Ignoranz... qed


Deine Studie möchte ich sehen, dass mind. 10% aller Kinder lebensbedroht sind durch eine Covid-Infektion. Ist das Dummheit oder bewusste Provokation?

Diese Zahl ist mir jetzt auch noch nicht über den Weg gelaufen. Ich bin neugierig und freue mich über eine Quelle hierzu.


Solch eine dumme hohle Behauptung wird keine Quelle haben...

Eine Quelle für eine Behauptung, die mir in den Mund gelegt wird, brauche ich nun wirklich nicht angeben.

Tanz mit Corona

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 06.07.2021, 10:35 (vor 1023 Tagen) @ Djerun

Im Schnitt findest du in jeder Klasse 2-3 Kinder und Jugendliche, für die eine Covid-Erkrankung lebensgefährlich werden kann (Down Syndrom, Spastiker, Asthmatiker, Krebs-Patienten, Diabetiker, um nur einige zu nennen). Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Impfung diese Kinder mit herabgesetztem Immunsystem zuverlässig schützt. Das wird wirklich nur dann einigermaßen erreicht, wenn das Umfeld in der Schule ebenfalls immunisiert ist.


Oh je, welch Unsinn...


Ignoranz... qed


Deine Studie möchte ich sehen, dass mind. 10% aller Kinder lebensbedroht sind durch eine Covid-Infektion. Ist das Dummheit oder bewusste Provokation?

Diese Zahl ist mir jetzt auch noch nicht über den Weg gelaufen. Ich bin neugierig und freue mich über eine Quelle hierzu.


Solch eine dumme hohle Behauptung wird keine Quelle haben...

Vielleicht hat sich ja Herr Lauterbach diesbezüglich so geäußert. Nicht auszuschließen, aber möglich ;)

Tanz mit Corona

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 05.07.2021, 21:15 (vor 1024 Tagen) @ simie

Was ist das für eine Gleichung: Je mehr Intensivbetten vorhanden sind, desto mehr Menschen dürfen an Corona sterben? Sie lagen ja warm und gemütlich. Und sind ja noch weitere Betten frei. Immer hereinspaziert.

Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit greift nicht erst bei Zusammenbruch des Gesundheitssystems, sondern weit vorher.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 09:04 (vor 1023 Tagen) @ Schnippelbohne

Was ist das für eine Gleichung: Je mehr Intensivbetten vorhanden sind, desto mehr Menschen dürfen an Corona sterben? Sie lagen ja warm und gemütlich. Und sind ja noch weitere Betten frei. Immer hereinspaziert.

Ja. Letztlich bedeutet es genau das. Das Recht garantiert dir, dass möglichst sichergestellt ist, das du Behandlungsmöglichkeiten vorfindet. Es garantiert dir nicht den kompletten Schutz vor Ansteckung.

Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit greift nicht erst bei Zusammenbruch des Gesundheitssystems, sondern weit vorher.

Aber eben nicht dergestalt, dass es als Supergrundrecht wirkt, welches andere Grundrechte aussticht.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 10:38 (vor 1023 Tagen) @ simie

Was ist das für eine Gleichung: Je mehr Intensivbetten vorhanden sind, desto mehr Menschen dürfen an Corona sterben? Sie lagen ja warm und gemütlich. Und sind ja noch weitere Betten frei. Immer hereinspaziert.


Ja. Letztlich bedeutet es genau das. Das Recht garantiert dir, dass möglichst sichergestellt ist, das du Behandlungsmöglichkeiten vorfindet. Es garantiert dir nicht den kompletten Schutz vor Ansteckung.

Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit greift nicht erst bei Zusammenbruch des Gesundheitssystems, sondern weit vorher.


Aber eben nicht dergestalt, dass es als Supergrundrecht wirkt, welches andere Grundrechte aussticht.

Das ist umgekehrt aber nicht anders. Auch das Recht auf Bildung ist kein Supergrundrecht, das andere Grundrechte aussticht.

Tanz mit Corona

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 06.07.2021, 10:50 (vor 1023 Tagen) @ markus
bearbeitet von jniklast, Dienstag, 06.07.2021, 10:56

Was ist das für eine Gleichung: Je mehr Intensivbetten vorhanden sind, desto mehr Menschen dürfen an Corona sterben? Sie lagen ja warm und gemütlich. Und sind ja noch weitere Betten frei. Immer hereinspaziert.


Ja. Letztlich bedeutet es genau das. Das Recht garantiert dir, dass möglichst sichergestellt ist, das du Behandlungsmöglichkeiten vorfindet. Es garantiert dir nicht den kompletten Schutz vor Ansteckung.

Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit greift nicht erst bei Zusammenbruch des Gesundheitssystems, sondern weit vorher.


Aber eben nicht dergestalt, dass es als Supergrundrecht wirkt, welches andere Grundrechte aussticht.


Das ist umgekehrt aber nicht anders. Auch das Recht auf Bildung ist kein Supergrundrecht, das andere Grundrechte aussticht.

Richtig, deswegen wurde das Recht auf Bildung (und Grundrechte wie Freizügigkeit oder Versammlungsfreiheit) auch richtigerweise eingeschränkt in den letzten 15 Monaten, weil tatsächlich zu einigen Zeitpunkten die Überlastung des Gesundheitssystems und der Verlust vieler, vieler Leben drohte. Jetzt ist die Lage aber anders und entsprechend wird auch wieder anders abgewogen werden.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 10:58 (vor 1023 Tagen) @ jniklast

Was ist das für eine Gleichung: Je mehr Intensivbetten vorhanden sind, desto mehr Menschen dürfen an Corona sterben? Sie lagen ja warm und gemütlich. Und sind ja noch weitere Betten frei. Immer hereinspaziert.


Ja. Letztlich bedeutet es genau das. Das Recht garantiert dir, dass möglichst sichergestellt ist, das du Behandlungsmöglichkeiten vorfindet. Es garantiert dir nicht den kompletten Schutz vor Ansteckung.

Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit greift nicht erst bei Zusammenbruch des Gesundheitssystems, sondern weit vorher.


Aber eben nicht dergestalt, dass es als Supergrundrecht wirkt, welches andere Grundrechte aussticht.


Das ist umgekehrt aber nicht anders. Auch das Recht auf Bildung ist kein Supergrundrecht, das andere Grundrechte aussticht.


Richtig, deswegen wurde das Recht auf Bildung (und Grundrechte wie Freizügigkeit oder Demonstrationsfreiheit) auch richtigerweise eingeschränkt in den letzten 15 Monaten, weil tatsächlich zu einigen Zeitpunkten die Überlastung des Gesundheitssystems und der Verlust vieler, vieler Leben drohte. Jetzt ist die Lage aber anders und entsprechend wird auch wieder anders abgewogen werden.

Die Frage ist, welches Ziel verfolgt wird und was man damit erreichen möchte. Danach geht es erst in die Abwägung. Geht es, wie ursprünglich mal kommuniziert, nur darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, oder verschieben sich die Ziele gerade in die Richtung, dass z.B. die Inzidenzen unter Kontrolle bleiben sollen? Auch das kann vor dem Hintergrund, dass sich bei hohen Inzidenzen mit höherer Wahrscheinlichkeit weitere Varianten bilden, ein legitimes Ziel sein.

Tanz mit Corona

Cthulhu, Essen, Dienstag, 06.07.2021, 12:42 (vor 1023 Tagen) @ markus

Die Frage ist, welches Ziel verfolgt wird und was man damit erreichen möchte. Danach geht es erst in die Abwägung. Geht es, wie ursprünglich mal kommuniziert, nur darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, oder verschieben sich die Ziele gerade in die Richtung, dass z.B. die Inzidenzen unter Kontrolle bleiben sollen? Auch das kann vor dem Hintergrund, dass sich bei hohen Inzidenzen mit höherer Wahrscheinlichkeit weitere Varianten bilden, ein legitimes Ziel sein.

Ich befürchte, die Taktik der Variantenvermeidung wird nicht viel bringen, wenn sich Europa nicht konsequent abschottet und konsequent heißt komplett dichte Außengrenzen und verpflichtende Quarantäne, unabhängig davon, wie oft jemand geimpft wurde.

In der Realität sieht es leider so aus, das kaum ein Mensch geimpft ist und die Inzidenzen wegen Delta überall durch die Decke gehen können und vermutlich auch werden, zumal sich die Länder, in denen wenig geimpft wird, mit Ausnahme von Australien, Neuseeland oder Japan vermutlich nicht mehr viele Lockdowns leisten können und besonders die Länder, in denen der informelle Sektor dominiert entziehen mit Lockdowns auch den Menschen teils komplett die Lebensgrundlage.

Was man aber bei den Varianten tatsächlich immer im Hinterkopf haben muss ist, dass eine weitgehende Öffnung nicht endgültig und in Stein gemeißelt ist.
Island hat zum 26.06. sämtliche Beschränkungen aufgehoben, was bei niedriger Inzidenz und guter Impfquote auch realistisch erscheint, aber genauso würde ich bei Island damit rechnen, dass, falls es nötig werden sollte, auch wieder Beschränkungen eingeführt werden.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 14:23 (vor 1023 Tagen) @ Cthulhu


In der Realität sieht es leider so aus, das kaum ein Mensch geimpft ist und die Inzidenzen wegen Delta überall durch die Decke gehen können und vermutlich auch werden, zumal sich die Länder, in denen wenig geimpft wird, mit Ausnahme von Australien, Neuseeland oder Japan vermutlich nicht mehr viele Lockdowns leisten können und besonders die Länder, in denen der informelle Sektor dominiert entziehen mit Lockdowns auch den Menschen teils komplett die Lebensgrundlage.

Und selbst in Australien und Neuseeland steigt die Zahl derer, die mittlerweile massive Probleme kriegen.

Island hat zum 26.06. sämtliche Beschränkungen aufgehoben, was bei niedriger Inzidenz und guter Impfquote auch realistisch erscheint, aber genauso würde ich bei Island damit rechnen, dass, falls es nötig werden sollte, auch wieder Beschränkungen eingeführt werden.

Natürlich muss man die Situation auch dann weiterhin beobachten. Und im Zweifel dann auch reagieren. Das ist aber etwas anderes als einfach viele Maßnahmen bis auf weiteres in Kraft zu lassen und erst wieder zu öffnen, wenn gar kein Risiko mehr besteht.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 13:09 (vor 1023 Tagen) @ Cthulhu

Die Frage ist, welches Ziel verfolgt wird und was man damit erreichen möchte. Danach geht es erst in die Abwägung. Geht es, wie ursprünglich mal kommuniziert, nur darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, oder verschieben sich die Ziele gerade in die Richtung, dass z.B. die Inzidenzen unter Kontrolle bleiben sollen? Auch das kann vor dem Hintergrund, dass sich bei hohen Inzidenzen mit höherer Wahrscheinlichkeit weitere Varianten bilden, ein legitimes Ziel sein.


Ich befürchte, die Taktik der Variantenvermeidung wird nicht viel bringen, wenn sich Europa nicht konsequent abschottet und konsequent heißt komplett dichte Außengrenzen und verpflichtende Quarantäne, unabhängig davon, wie oft jemand geimpft wurde.

Letztendlich hängt die Wahrscheinlichkeit doch allein an der Anzahl der Neuinfektionen. Varianten entwickeln sich zufällig und auf den Einzelfall betrachtet ist das extrem unwahrscheinlich. Wenn es aber sehr viele Millionen Infektionen weltweit gibt, dann kommen neue Varianten, die gleichzeitig ansteckender sind, offensichtlich alle paar Monate vor. Das ganze ist wie mit Lottospielen. Da kannst du als einzelner statistisch auch nicht gewinnen. Wenn aber 100 Millionen mal gespielt wird, dann kommt ein Lottogewinn schon mal vor. Will man also die Gefahr von weiteren Varianten reduzieren, ist es sinnvoll, die Infektionszahlen auf niedrigem Niveau zu lassen. Wenn das mit geringfügigen Einschränkungen gehen sollte, warum sollte man das nicht machen? Wir alle hatten aufgrund der britischen Variante gravierende Nachteile. Und nun schafft ausgerechnet Boris Johnson die Maskenpflicht ab

Tanz mit Corona

Cthulhu, Essen, Dienstag, 06.07.2021, 14:58 (vor 1023 Tagen) @ markus

Die Frage ist, welches Ziel verfolgt wird und was man damit erreichen möchte. Danach geht es erst in die Abwägung. Geht es, wie ursprünglich mal kommuniziert, nur darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, oder verschieben sich die Ziele gerade in die Richtung, dass z.B. die Inzidenzen unter Kontrolle bleiben sollen? Auch das kann vor dem Hintergrund, dass sich bei hohen Inzidenzen mit höherer Wahrscheinlichkeit weitere Varianten bilden, ein legitimes Ziel sein.


Ich befürchte, die Taktik der Variantenvermeidung wird nicht viel bringen, wenn sich Europa nicht konsequent abschottet und konsequent heißt komplett dichte Außengrenzen und verpflichtende Quarantäne, unabhängig davon, wie oft jemand geimpft wurde.


Letztendlich hängt die Wahrscheinlichkeit doch allein an der Anzahl der Neuinfektionen. Varianten entwickeln sich zufällig und auf den Einzelfall betrachtet ist das extrem unwahrscheinlich. Wenn es aber sehr viele Millionen Infektionen weltweit gibt, dann kommen neue Varianten, die gleichzeitig ansteckender sind, offensichtlich alle paar Monate vor. Das ganze ist wie mit Lottospielen. Da kannst du als einzelner statistisch auch nicht gewinnen. Wenn aber 100 Millionen mal gespielt wird, dann kommt ein Lottogewinn schon mal vor. Will man also die Gefahr von weiteren Varianten reduzieren, ist es sinnvoll, die Infektionszahlen auf niedrigem Niveau zu lassen. Wenn das mit geringfügigen Einschränkungen gehen sollte, warum sollte man das nicht machen? Wir alle hatten aufgrund der britischen Variante gravierende Nachteile. Und nun schafft ausgerechnet Boris Johnson die Maskenpflicht ab

Das Problem sehe ich einfach eher in einer globalisierten Welt - Großbritannien wird nicht als einzige Region der Welt das Virus ab jetzt durchlaufen lassen, insbesondere da es nicht mal ansatzweise etwas gibt, wie eine "globale Strategie", im Grunde genommen ja nicht einmal eine europäische.
Südeuropa wird es sich nicht leisten können, erneut Einschränkungen einzuführen, die dem Tourismus zu großen Schaden zufügen könnten.

Ich sehe definitiv den Sinn hinter der Strategie, die Inzidenzen aufgrund der möglichen Variantenbildung niedrig zu halten, aber die Frage ist doch, wie lange möchte man das tun und wie groß ist am Ende der Nutzen, wenn der Rest der Welt das nicht machen möchte bzw. vor allem evtl. nicht machen kann.

Natürlich ist die nächste Frage, welche Maßnahmen im Szenario gute Impfquote/Herbst/Delta nötig sind, um die Inzidenzen niedrig zu halten.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 14:27 (vor 1023 Tagen) @ markus

Die Frage ist halt, wie man geringe Einschränkungen definiert. Für manche scheinen ja beispielsweise Clubschließungen, Kontaktverbote und Zuschauerbegrenzungen zu den geringen Einschränkungen zu zählen.
Wenn die geringen Einschränkungen Maskenpflicht im Supermarkt und ÖPNV oder gewisse Testpflichten sind, dann kann man diese sicher länger beibehalten. Schließungen und Zuschauerbegrenzungen sind dann aber keine geringen Einschränkungen.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 11:08 (vor 1023 Tagen) @ markus


Die Frage ist, welches Ziel verfolgt wird und was man damit erreichen möchte. Danach geht es erst in die Abwägung. Geht es, wie ursprünglich mal kommuniziert, nur darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, oder verschieben sich die Ziele gerade in die Richtung, dass z.B. die Inzidenzen unter Kontrolle bleiben sollen? Auch das kann vor dem Hintergrund, dass sich bei hohen Inzidenzen mit höherer Wahrscheinlichkeit weitere Varianten bilden, ein legitimes Ziel sein.

Ich lege mich hier fest: Dieses Ziel dürfte vor keinem Verwaltungsgericht und auch nicht vor dem BVerfG Bestand haben.
Damit würde die Exekutive bzw. Legislative ganz schnell an der Judikative scheitern.
Da ist ja sogar die abstrakte Gefährdung fast nicht mehr zu finden. Um von einer konkreten Gefahr gar nicht erst zu reden.
Nein. Ich hoffe auch, dass ein solches Vorgehen gar nicht erst erwogen wird. Aber selbst wenn. Das dürfte binnen Tagen gekippt werden .

Tanz mit Corona

simie, Dienstag, 06.07.2021, 11:15 (vor 1023 Tagen) @ simie


Die Frage ist, welches Ziel verfolgt wird und was man damit erreichen möchte. Danach geht es erst in die Abwägung. Geht es, wie ursprünglich mal kommuniziert, nur darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, oder verschieben sich die Ziele gerade in die Richtung, dass z.B. die Inzidenzen unter Kontrolle bleiben sollen? Auch das kann vor dem Hintergrund, dass sich bei hohen Inzidenzen mit höherer Wahrscheinlichkeit weitere Varianten bilden, ein legitimes Ziel sein.


Ich lege mich hier fest: Dieses Ziel dürfte vor keinem Verwaltungsgericht und auch nicht vor dem BVerfG Bestand haben.
Damit würde die Exekutive bzw. Legislative ganz schnell an der Judikative scheitern.
Da ist ja sogar die abstrakte Gefährdung fast nicht mehr zu finden. Um von einer konkreten Gefahr gar nicht erst zu reden.
Nein. Ich hoffe auch, dass ein solches Vorgehen gar nicht erst erwogen wird. Aber selbst wenn. Das dürfte binnen Tagen gekippt werden .

Zumal Deutschland auch nicht abgekoppelt ist vom Rest der Welt. Eine "deutsche" Mutante gibt es noch nicht und ist auch eher unwahrscheinlich in der Entstehung. Es gibt weder eine konkrete Gefährdung noch einen Anlass, diese anzunehmen...

Tanz mit Corona

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 06.07.2021, 11:05 (vor 1023 Tagen) @ markus

Was ist das für eine Gleichung: Je mehr Intensivbetten vorhanden sind, desto mehr Menschen dürfen an Corona sterben? Sie lagen ja warm und gemütlich. Und sind ja noch weitere Betten frei. Immer hereinspaziert.


Ja. Letztlich bedeutet es genau das. Das Recht garantiert dir, dass möglichst sichergestellt ist, das du Behandlungsmöglichkeiten vorfindet. Es garantiert dir nicht den kompletten Schutz vor Ansteckung.

Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit greift nicht erst bei Zusammenbruch des Gesundheitssystems, sondern weit vorher.


Aber eben nicht dergestalt, dass es als Supergrundrecht wirkt, welches andere Grundrechte aussticht.


Das ist umgekehrt aber nicht anders. Auch das Recht auf Bildung ist kein Supergrundrecht, das andere Grundrechte aussticht.


Richtig, deswegen wurde das Recht auf Bildung (und Grundrechte wie Freizügigkeit oder Demonstrationsfreiheit) auch richtigerweise eingeschränkt in den letzten 15 Monaten, weil tatsächlich zu einigen Zeitpunkten die Überlastung des Gesundheitssystems und der Verlust vieler, vieler Leben drohte. Jetzt ist die Lage aber anders und entsprechend wird auch wieder anders abgewogen werden.


Die Frage ist, welches Ziel verfolgt wird und was man damit erreichen möchte. Danach geht es erst in die Abwägung. Geht es, wie ursprünglich mal kommuniziert, nur darum das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, oder verschieben sich die Ziele gerade in die Richtung, dass z.B. die Inzidenzen unter Kontrolle bleiben sollen? Auch das kann vor dem Hintergrund, dass sich bei hohen Inzidenzen mit höherer Wahrscheinlichkeit weitere Varianten bilden, ein legitimes Ziel sein.

Das wird im Zweifel das Budnesverfassungsgericht klären. Aber wenn man es mit anderen Bereichen, wie zum Beispiel der Vorratsdatenspeicherung vergleicht, dann denke ich nicht, dass das BVerfG zum Abwehren einer möglicherweise eintretenden, abstrakten Gefahr (Entwickeln neuer Varianten, was sowieso nicht in der Hand Deutschlands liegt) klare Grundrechtseingriffe zulassen wird. Das wäre meiner Meinung nach auch katastrophal, denn damit wäre doch wirklich quasi jeder Maßnahme Tür und Tor geöffnet, denn genau so rechtfertigen Autokratien Eingriffe in die Grundrechte (nicht dass ich unserer aktuellen Regierung das unterstellen will, aber es wäre ein gefährlicher Präzedenzfall für zukünftige Regierungen).

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 11:14 (vor 1023 Tagen) @ jniklast

Du warst schneller. Ich bin aber einigermaßen erstaunt, auf was für extreme Ideen doch so manche Forumsmitglieder kommen. Auch solche, von denen ich das eigentlich nicht erwartet hätte. Klar, ich halte viele seiner Äußerungen bezüglich Corona für problematisch. Ich hätte aber jetzt nicht erwartet, dass er auf so eine extremistische Idee kommt.

Tanz mit Corona

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 06.07.2021, 11:28 (vor 1023 Tagen) @ simie

Ich glaube nicht, dass es irgendwie beabsichtigt "extremistisch" ist, sondern es ist schlichtweg teilweise das Maß verloren gegangen im letzten Jahr. Und das Ziel ist scheinbar vielen auch verloren gegangen.

Wir haben noch nie irgendwelche Veranstaltungen verboten oder Grundrechte wie Freizügigkeit bzw. Versammlungsfreiheit beschnitten, nur weil gerade eine Grippewelle unterwegs war. Aber natürlich hätte man auch damit "Leben retten" können - das kann man in vielen Bereichen, wenn man dafür die Freiheit beschneidet. Für Covid-19 musste dies aber geschehen, da diesmal eben wirklich eine größere Gefahr bestand, nämlich dass tatsächlich Millionen Menschen gleichzeitig erkranken und die Intensivstationen einen Großteil der Patienten nicht mehr hätten versorgen können. Das hätte zu zigtausenden Toten geführt und dafür waren die Grundrechtseingriffe natürlich richtig.

Wenn jetzt aber dank Impfquote diese Gefahr nicht mehr besteht, sondern es sich nun im Rahmen "normaler" Infektionskrankheiten bewegt (GB meldet derzeit im Schnitt ~10 Tote pro Tag), dann ist diese Gefahrenlage nicht mehr geboten und dann müssen natürlich auch die schweren Grundrechtseingriffe wegfallen - im Zweifelsfall vielleicht auch erstmal komplett nur für Geimpfte bzw. Getestete. Die Gefahr irgendeiner mögicherweise später noch schlimmeren Variante kann da nicht reichen. Zumal doch sowieso das letzte Jahr gezeigt hat, dass Varianten aus anderen Erdteilen so oder so zu uns gelangen.
Je geringer nun die konkrete Gefahr durch das Virus ist, desto geringer müssen auch die Eingriffe in die Freiheit ausfallen. So war es vor Covid-19 und so sollte es auch danach sein.

Tanz mit Corona

jniklast, Dienstag, 06.07.2021, 11:38 (vor 1023 Tagen) @ jniklast

Ich glaube nicht, dass es irgendwie beabsichtigt "extremistisch" ist, sondern es ist schlichtweg teilweise das Maß verloren gegangen im letzten Jahr. Und das Ziel ist scheinbar vielen auch verloren gegangen.

Wir haben noch nie irgendwelche Veranstaltungen verboten oder Grundrechte wie Freizügigkeit bzw. Versammlungsfreiheit beschnitten, nur weil gerade eine Grippewelle unterwegs war. Aber natürlich hätte man auch damit "Leben retten" können - das kann man in vielen Bereichen, wenn man dafür die Freiheit beschneidet. Für Covid-19 musste dies aber geschehen, da diesmal eben wirklich eine größere Gefahr bestand, nämlich dass tatsächlich Millionen Menschen gleichzeitig erkranken und die Intensivstationen einen Großteil der Patienten nicht mehr hätten versorgen können. Das hätte zu zigtausenden Toten geführt und dafür waren die Grundrechtseingriffe natürlich richtig.

Wenn jetzt aber dank Impfquote diese Gefahr nicht mehr besteht, sondern es sich nun im Rahmen "normaler" Infektionskrankheiten bewegt (GB meldet derzeit im Schnitt ~10 Tote pro Tag), dann ist diese Gefahrenlage nicht mehr geboten und dann müssen natürlich auch die schweren Grundrechtseingriffe wegfallen - im Zweifelsfall vielleicht auch erstmal komplett nur für Geimpfte bzw. Getestete. Die Gefahr irgendeiner mögicherweise später noch schlimmeren Variante kann da nicht reichen. Zumal doch sowieso das letzte Jahr gezeigt hat, dass Varianten aus anderen Erdteilen so oder so zu uns gelangen.
Je geringer nun die konkrete Gefahr durch das Virus ist, desto geringer müssen auch die Eingriffe in die Freiheit ausfallen. So war es vor Covid-19 und so sollte es auch danach sein.

Vielen Menschen ist der Sinn für die Verhältnismäßigkeiten abhanden gekommen. Aus welchen Gründen auch immer - vielleicht weil das gerade "die Zeit ihres Lebens" ist (@Lauterbach)...

Es kann bei den Massnahmen eben nicht darum gehen, Grundrechte einzuschränken, um Long Covid zu verhindern, Mutationen o.ä.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 12:47 (vor 1023 Tagen) @ Djerun

Ich glaube nicht, dass es irgendwie beabsichtigt "extremistisch" ist, sondern es ist schlichtweg teilweise das Maß verloren gegangen im letzten Jahr. Und das Ziel ist scheinbar vielen auch verloren gegangen.

Wir haben noch nie irgendwelche Veranstaltungen verboten oder Grundrechte wie Freizügigkeit bzw. Versammlungsfreiheit beschnitten, nur weil gerade eine Grippewelle unterwegs war. Aber natürlich hätte man auch damit "Leben retten" können - das kann man in vielen Bereichen, wenn man dafür die Freiheit beschneidet. Für Covid-19 musste dies aber geschehen, da diesmal eben wirklich eine größere Gefahr bestand, nämlich dass tatsächlich Millionen Menschen gleichzeitig erkranken und die Intensivstationen einen Großteil der Patienten nicht mehr hätten versorgen können. Das hätte zu zigtausenden Toten geführt und dafür waren die Grundrechtseingriffe natürlich richtig.

Wenn jetzt aber dank Impfquote diese Gefahr nicht mehr besteht, sondern es sich nun im Rahmen "normaler" Infektionskrankheiten bewegt (GB meldet derzeit im Schnitt ~10 Tote pro Tag), dann ist diese Gefahrenlage nicht mehr geboten und dann müssen natürlich auch die schweren Grundrechtseingriffe wegfallen - im Zweifelsfall vielleicht auch erstmal komplett nur für Geimpfte bzw. Getestete. Die Gefahr irgendeiner mögicherweise später noch schlimmeren Variante kann da nicht reichen. Zumal doch sowieso das letzte Jahr gezeigt hat, dass Varianten aus anderen Erdteilen so oder so zu uns gelangen.
Je geringer nun die konkrete Gefahr durch das Virus ist, desto geringer müssen auch die Eingriffe in die Freiheit ausfallen. So war es vor Covid-19 und so sollte es auch danach sein.


Vielen Menschen ist der Sinn für die Verhältnismäßigkeiten abhanden gekommen. Aus welchen Gründen auch immer - vielleicht weil das gerade "die Zeit ihres Lebens" ist (@Lauterbach)...

Es kann bei den Massnahmen eben nicht darum gehen, Grundrechte einzuschränken, um Long Covid zu verhindern, Mutationen o.ä.

Die Frage ist, welches Ziel die Bundesregierung verfolgt. Auch das Ziel Long Covid oder neue Varianten zu verhindern, wird grundsätzlich ein legitimes Ziel sein. Nicht legitim ist ein Ziel nur dann, wenn es an sich gegen Gesetze verstößt. Die Gesundheit der Menschen zu schützen, verstößt gegen kein Gesetz und ist grundsätzlich ein legitimes Ziel. Erst danach kommt die Abwägung und die Frage, in welchem Umfang andere Grundrechte dafür eingeschränkt werden können. Sind die angedachten Einschränkungen geeignet, das Ziel zu erreichen? Gibt es ein gleich wirksames, aber weniger einschränkende Mittel? Ist die Einschränkung insgesamt angemessen? Das sind komplexe Fragen, die man nicht mit einfachen Ja oder Nein beantworten kann.

Tanz mit Corona

Zoon, Mittwoch, 07.07.2021, 18:08 (vor 1022 Tagen) @ markus

Die Frage ist, welches Ziel die Bundesregierung verfolgt. Auch das Ziel Long Covid oder neue Varianten zu verhindern, wird grundsätzlich ein legitimes Ziel sein.

Beim Variantenthema scheinst Du das Bundesverfassungsgericht auf Deiner Seite zu haben. Das meinte in seiner Enstcheidung vom 05.05.2021 - 1 BvR 781/21 -folgendes: "Ausweislich der Begründung des Gesetzentwurfs verfolgt der Gesetzgeber mit dem Vierten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite in Erfüllung seiner verfassungsrechtlichen Schutzpflicht das Ziel, Leben und Gesundheit zu schützen sowie die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems als überragend gewichtigem Gemeingut und damit zugleich die bestmögliche Krankheitsversorgung sicherzustellen (vgl. BTDrucks 19/28444, S. 1 und 8). Dazu bedarf es Maßnahmen, um eine exponentielle Verbreitung des Virus zu verhindern, vor allem auch diejenige von Virusvarianten, die die bisherigen Impferfolge in Frage stellen können (vgl. BTDrucks 19/28444, S. 8 und 10). Dieses Ziel soll durch effektive Maßnahmen zur Reduzierung von zwischenmenschlichen Kontakten erreicht werden (vgl. BTDrucks 19/28444, S. 8). Die hier angegriffene Ausgangsbeschränkung nach § 28b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 IfSG dient dabei nach den Vorstellungen des Gesetzgebers insbesondere der Kontrolle und Beförderung der Einhaltung der allgemeinen Kontaktregelungen (vgl. BTDrucks 19/28444, S. 12). Sie dient damit einem grundsätzlich legitimen Zweck" (Rn. 34 - schwarze Hervorhebung von mir).

Das muss natürlich nicht bedeuten, dass MarcBVB und simie ihres verfassungsrechtlichen Auffassungen zu den grundsätzlich legitimen Zwecken ändern werden, aber Marc sollte als Anwalt ja wissen, dass in vielen Prozessen zwei Anwälte auftreten (einer für die eine und einer für die andere Seite) und dann regelmäßig einer von den beiden verliert. Abrechnen tun natürlich beide.

Tanz mit Corona

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 07.07.2021, 21:02 (vor 1022 Tagen) @ Zoon

Die Frage ist, welches Ziel die Bundesregierung verfolgt. Auch das Ziel Long Covid oder neue Varianten zu verhindern, wird grundsätzlich ein legitimes Ziel sein.

Beim Variantenthema scheinst Du das Bundesverfassungsgericht auf Deiner Seite zu haben. Das meinte in seiner Enstcheidung vom 05.05.2021 - 1 BvR 781/21 -folgendes: "Ausweislich der Begründung des Gesetzentwurfs verfolgt der Gesetzgeber mit dem Vierten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite in Erfüllung seiner verfassungsrechtlichen Schutzpflicht das Ziel, Leben und Gesundheit zu schützen sowie die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems als überragend gewichtigem Gemeingut und damit zugleich die bestmögliche Krankheitsversorgung sicherzustellen (vgl. BTDrucks 19/28444, S. 1 und 8). Dazu bedarf es Maßnahmen, um eine exponentielle Verbreitung des Virus zu verhindern, vor allem auch diejenige von Virusvarianten, die die bisherigen Impferfolge in Frage stellen können (vgl. BTDrucks 19/28444, S. 8 und 10). Dieses Ziel soll durch effektive Maßnahmen zur Reduzierung von zwischenmenschlichen Kontakten erreicht werden (vgl. BTDrucks 19/28444, S. 8). Die hier angegriffene Ausgangsbeschränkung nach § 28b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 IfSG dient dabei nach den Vorstellungen des Gesetzgebers insbesondere der Kontrolle und Beförderung der Einhaltung der allgemeinen Kontaktregelungen (vgl. BTDrucks 19/28444, S. 12). Sie dient damit einem grundsätzlich legitimen Zweck" (Rn. 34 - schwarze Hervorhebung von mir).

Das muss natürlich nicht bedeuten, dass MarcBVB und simie ihres verfassungsrechtlichen Auffassungen zu den grundsätzlich legitimen Zwecken ändern werden, aber Marc sollte als Anwalt ja wissen, dass in vielen Prozessen zwei Anwälte auftreten (einer für die eine und einer für die andere Seite) und dann regelmäßig einer von den beiden verliert. Abrechnen tun natürlich beide.

Natürlich rechne ich ab ;-) Aber ich pflege schon, zu gewinnen.

Der legitime Zweck dürfte bei unterschiedlicher Impfquote durchaus differieren.

z mit Corona

Zoon, Donnerstag, 08.07.2021, 18:58 (vor 1021 Tagen) @ MarcBVB

Natürlich rechne ich ab ;-) Aber ich pflege schon, zu gewinnen.

Der legitime Zweck dürfte bei unterschiedlicher Impfquote durchaus differieren.

Letzteres war das zentrale Argument von Markus, wonach der Gesetzgeber je nach der konkreten Situation der Coronakrise unterschiedliche Zwecke verfolgen dürfe, zB. auch den Zweck zu verhindern, dass sich Varianten verbreiten, die den mühsam aufgebauten Impfschutz auszuhöhlen drohen.

Dein Standpunkt hierzu war (so habe ich das verstanden), dass es sich hierbei um keinen legitimen Zweck handeln würde (06.07.2021, 17:20). Problem: das Bundesverfassungsgericht scheint das diametral anders zu sehen (siehe oben).

Wie Du Fälle aus dem Bereich des Grundrechtsschutzes gewinnen möchtest, wenn Du die einschlägige aktuelle Rechtsprechung des Verfassungsgerichts nicht kennst, ist mir völlig schleierhaft. Aber letztlich gilt: der Fall wird vom Mandanten verloren. Für den Anwalt ist es immer ein Gewinn.

z mit Corona

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 08.07.2021, 19:26 (vor 1021 Tagen) @ Zoon

Natürlich rechne ich ab ;-) Aber ich pflege schon, zu gewinnen.

Der legitime Zweck dürfte bei unterschiedlicher Impfquote durchaus differieren.

Letzteres war das zentrale Argument von Markus, wonach der Gesetzgeber je nach der konkreten Situation der Coronakrise unterschiedliche Zwecke verfolgen dürfe, zB. auch den Zweck zu verhindern, dass sich Varianten verbreiten, die den mühsam aufgebauten Impfschutz auszuhöhlen drohen.

Dein Standpunkt hierzu war (so habe ich das verstanden), dass es sich hierbei um keinen legitimen Zweck handeln würde (06.07.2021, 17:20). Problem: das Bundesverfassungsgericht scheint das diametral anders zu sehen (siehe oben).

Wie Du Fälle aus dem Bereich des Grundrechtsschutzes gewinnen möchtest, wenn Du die einschlägige aktuelle Rechtsprechung des Verfassungsgerichts nicht kennst, ist mir völlig schleierhaft. Aber letztlich gilt: der Fall wird vom Mandanten verloren. Für den Anwalt ist es immer ein Gewinn.

Wir waren bisher nur bei der Folgenabwägung und dem Impfstatus von April. Die Hauptsacheentscheidung ist ja gerade nicht erfolgt.

z mit Corona

Zoon, Donnerstag, 08.07.2021, 20:28 (vor 1021 Tagen) @ MarcBVB

Wir waren bisher nur bei der Folgenabwägung und dem Impfstatus von April. Die Hauptsacheentscheidung ist ja gerade nicht erfolgt.

Letzteres stimmt zwar. Aber zur Frage, ob der verfolgte Zweck legitim ist, hat es sich bereits im Eilverfahren geäussert. Dass es diese Frage dann im Hauptsacheverfahren wieder anders beurteilen wird, ist theoretisch zwar möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Zumal die Frage, ob der verfolgte Zweck legitim ist, die einfachste Frage darstellt, die sich bei der Verhältnismäßigkeitsprüfung ergibt. Legitime Zwecke können im Grunde aus dem gesamten Horizont der Staatsaufgaben abgeleitet werden.

Was den Impfstatus April angeht: wenn die Impfquote steigt, dürfte gerade das von Markus genannte Ziel, die Ausbreitung von Varianten zu verhindern, die den mühsam aufgebauten Impfschutz unterlaufen könnten, eine überragende Bedeutung zukommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Bundesverfassungsgericht entscheiden wird, die Regierung dürfe dieses Ziel nicht verfolgen. Es ist doch eher zu erwarten, dass es die ergriffenen Massnahmen daran beurteilen wird, ob diese für die Erreichung des Ziels geeignet, erforderlich und angemessen sind.

z mit Corona

markus, Freitag, 09.07.2021, 09:58 (vor 1020 Tagen) @ Zoon

Wir waren bisher nur bei der Folgenabwägung und dem Impfstatus von April. Die Hauptsacheentscheidung ist ja gerade nicht erfolgt.

Letzteres stimmt zwar. Aber zur Frage, ob der verfolgte Zweck legitim ist, hat es sich bereits im Eilverfahren geäussert. Dass es diese Frage dann im Hauptsacheverfahren wieder anders beurteilen wird, ist theoretisch zwar möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Zumal die Frage, ob der verfolgte Zweck legitim ist, die einfachste Frage darstellt, die sich bei der Verhältnismäßigkeitsprüfung ergibt. Legitime Zwecke können im Grunde aus dem gesamten Horizont der Staatsaufgaben abgeleitet werden.

Danke für die Infos. Ich bin zwar kein Jurist, aber kenne mich beruflich ein wenig damit aus. Ganz so doof, wie Marc mich darstellen wollte, bin ich also nicht ;-) Der Zweck ist immer dann legitim, wenn er auf das Gemeinwohl gerichtet und erlaubt ist. Neue Virusvarianten verhindern zu wollen, die möglicherweise die Impferfolge gefährden, wird demzufolge ein legitimer Zweck sein. Jedenfalls verstößt dieser Zweck gegen kein Gesetz und im Sinne des Gemeinwohls ist dies auch. Daran ändert auch die Impfquote nichts. Die Impfquote spielt dann bei der Abwägung eine Rolle. Wenn eine höhere Impfquote an sich schon die Gefahren neuer Mutanten reduzieren (was wohl zutreffend ist), dann wird man in der Abwägung dazu kommen, dass Grundrechtseinschränkungen möglicherweise unverhältnismäßig sind, weil schon die Impfungen einen großen Beitrag dazu leisten.

Tanz mit Corona

Zoon, Freitag, 09.07.2021, 20:52 (vor 1020 Tagen) @ markus

Danke für die Infos. Ich bin zwar kein Jurist, aber kenne mich beruflich ein wenig damit aus. Ganz so doof, wie Marc mich darstellen wollte, bin ich also nicht ;-)

Nein, doof bist Du nicht. :)

Der Zweck ist immer dann legitim, wenn er auf das Gemeinwohl gerichtet und erlaubt ist. Neue Virusvarianten verhindern zu wollen, die möglicherweise die Impferfolge gefährden, wird demzufolge ein legitimer Zweck sein. Jedenfalls verstößt dieser Zweck gegen kein Gesetz und im Sinne des Gemeinwohls ist dies auch.

So ist es. Kleine Korrektur: die Einschränkung der Gemeinwohlziele ergibt sich aus der Verfassung, nicht aus Gesetzen. Der Gesetzgeber darf ja Gesetze ändern und ist (nur) an die Verfassung gebunden.

Daran ändert auch die Impfquote nichts. Die Impfquote spielt dann bei der Abwägung eine Rolle. Wenn eine höhere Impfquote an sich schon die Gefahren neuer Mutanten reduzieren (was wohl zutreffend ist), dann wird man in der Abwägung dazu kommen, dass Grundrechtseinschränkungen möglicherweise unverhältnismäßig sind, weil schon die Impfungen einen großen Beitrag dazu leisten.

Genau. Die allmählich steigende Impfquote wird für die Beurteilung der Legitimität des Zwecks (Verbreitung von Escape-Varianten zu verhindern) zunächst keine Rolle spielen, sich aber auf die weitere Verhältnismäßigkeitsprüfung auswirken (Prüfung von Eignung, Erforderlichkeit und Angemessenheit der Massnahmen).
Auf der einen Seite wird der Impferfolg die Erforderlichkeit der Massnahmen (zunehmend) in Frage stellen.
Auf der anderen Seite wird der Impfschutz (zunehmend) den wesentlichen Schutzwall für unsere Gesundheit darstellen, so dass dessen Sicherung überragende Bedeutung zukommen wird und zielgerechte Sicherungsmassnahmen trotz Impferfolg verhältnismäßig sein könnten.
Es wird sehr auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse ankommen, wie sich diese im Herbst/Winter zur Gefährlichkeit und drohenden Verbreitung dieser Varianten darstellen.
Nur in dem sehr unwahrscheinlichen Fall, dass die Gefährdung des Impferfolgs durch Escape-Varianten wissenschaftlich ausgeschlossen ist, wäre der vom Gesetzgeber verfolgte Zweck, vor solchen Varianten zu schützen, nicht legitim, da unvernünftige Gefahreneinschätzungen keine Grundlage für gesetzgeberische Massnahmen sein können. Das ist aber ein sehr unwahrscheinliches Szenario.

Tanz mit Corona

markus, Freitag, 09.07.2021, 21:20 (vor 1020 Tagen) @ Zoon

Danke für die Infos. Ich bin zwar kein Jurist, aber kenne mich beruflich ein wenig damit aus. Ganz so doof, wie Marc mich darstellen wollte, bin ich also nicht ;-)

Nein, doof bist Du nicht. :)

Der Zweck ist immer dann legitim, wenn er auf das Gemeinwohl gerichtet und erlaubt ist. Neue Virusvarianten verhindern zu wollen, die möglicherweise die Impferfolge gefährden, wird demzufolge ein legitimer Zweck sein. Jedenfalls verstößt dieser Zweck gegen kein Gesetz und im Sinne des Gemeinwohls ist dies auch.

So ist es. Kleine Korrektur: die Einschränkung der Gemeinwohlziele ergibt sich aus der Verfassung, nicht aus Gesetzen. Der Gesetzgeber darf ja Gesetze ändern und ist (nur) an die Verfassung gebunden.

Daran ändert auch die Impfquote nichts. Die Impfquote spielt dann bei der Abwägung eine Rolle. Wenn eine höhere Impfquote an sich schon die Gefahren neuer Mutanten reduzieren (was wohl zutreffend ist), dann wird man in der Abwägung dazu kommen, dass Grundrechtseinschränkungen möglicherweise unverhältnismäßig sind, weil schon die Impfungen einen großen Beitrag dazu leisten.

Genau. Die allmählich steigende Impfquote wird für die Beurteilung der Legitimität des Zwecks (Verbreitung von Escape-Varianten zu verhindern) zunächst keine Rolle spielen, sich aber auf die weitere Verhältnismäßigkeitsprüfung auswirken (Prüfung von Eignung, Erforderlichkeit und Angemessenheit der Massnahmen).
Auf der einen Seite wird der Impferfolg die Erforderlichkeit der Massnahmen (zunehmend) in Frage stellen.
Auf der anderen Seite wird der Impfschutz (zunehmend) den wesentlichen Schutzwall für unsere Gesundheit darstellen, so dass dessen Sicherung überragende Bedeutung zukommen wird und zielgerechte Sicherungsmassnahmen trotz Impferfolg verhältnismäßig sein könnten.
Es wird sehr auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse ankommen, wie sich diese im Herbst/Winter zur Gefährlichkeit und drohenden Verbreitung dieser Varianten darstellen.
Nur in dem sehr unwahrscheinlichen Fall, dass die Gefährdung des Impferfolgs durch Escape-Varianten wissenschaftlich ausgeschlossen ist, wäre der vom Gesetzgeber verfolgte Zweck, vor solchen Varianten zu schützen, nicht legitim, da unvernünftige Gefahreneinschätzungen keine Grundlage für gesetzgeberische Massnahmen sein können. Das ist aber ein sehr unwahrscheinliches Szenario.

Danke für die Erläuterungen! Das Schöne an den Impfungen ist, dass sie wirken (sehr zuverlässig vor schweren Verläufen und noch gut vor der Übertragung selbst) und damit automatisch Stück für Stück andere Maßnahmen überflüssig werden. Es wird - da bin ich optimistisch- niemand auf Idee kommen, Geschäfte und Schulen zu schließen, wenn wir schon mit Impfungen und ggf. den AHA Regeln die Situation unter Kontrolle behalten. Und wenn doch, würden diese Maßnahmen von den Gerichten einkassiert werden. Die Eignung werden die Maßnahmen dann zwar noch bestehen, aber bei der Erforderlichkeit ist dann Schluss aufgrund der vorhandenen milderen Mittel.

z mit Corona

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 09.07.2021, 10:12 (vor 1020 Tagen) @ markus

Lieber Markus,

ich würde niemals anderen unterstellen, "doof" zu sein.

Ich habe da in der Sache eine andere Ansicht. Mehr nicht

z mit Corona

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 08.07.2021, 22:21 (vor 1021 Tagen) @ Zoon

Wir waren bisher nur bei der Folgenabwägung und dem Impfstatus von April. Die Hauptsacheentscheidung ist ja gerade nicht erfolgt.

Letzteres stimmt zwar. Aber zur Frage, ob der verfolgte Zweck legitim ist, hat es sich bereits im Eilverfahren geäussert. Dass es diese Frage dann im Hauptsacheverfahren wieder anders beurteilen wird, ist theoretisch zwar möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Zumal die Frage, ob der verfolgte Zweck legitim ist, die einfachste Frage darstellt, die sich bei der Verhältnismäßigkeitsprüfung ergibt. Legitime Zwecke können im Grunde aus dem gesamten Horizont der Staatsaufgaben abgeleitet werden.

Was den Impfstatus April angeht: wenn die Impfquote steigt, dürfte gerade das von Markus genannte Ziel, die Ausbreitung von Varianten zu verhindern, die den mühsam aufgebauten Impfschutz unterlaufen könnten, eine überragende Bedeutung zukommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Bundesverfassungsgericht entscheiden wird, die Regierung dürfe dieses Ziel nicht verfolgen. Es ist doch eher zu erwarten, dass es die ergriffenen Massnahmen daran beurteilen wird, ob diese für die Erreichung des Ziels geeignet, erforderlich und angemessen sind.

Ich sehe das eher exakt andersrum: im April und Mai waren nicht Mal die vulnerablen Gruppen geimpft. Da mag es noch gepasst haben, aber ob auch bei einer Impfquote von Zweitimpfungen von >=70% noch die "Sicherung der Volksgesundheit" zutreffend ist, ist mE noch nicht entschieden. Und da dürfte dann das BVerfG trotz Einschätzungaprärogative des Gesetzgebers deutliche Nachfragen haben. Ferner ist auch die Studienlage deutlich besser.

Abschließend bleibe ich dabei - hier in der Hauptsache nicht entschieden zu haben war einfach nur feige. Und mE auch falsch.

Tanz mit Corona

markus, Mittwoch, 07.07.2021, 20:51 (vor 1022 Tagen) @ Zoon

Die Frage ist, welches Ziel die Bundesregierung verfolgt. Auch das Ziel Long Covid oder neue Varianten zu verhindern, wird grundsätzlich ein legitimes Ziel sein.

Beim Variantenthema scheinst Du das Bundesverfassungsgericht auf Deiner Seite zu haben. Das meinte in seiner Enstcheidung vom 05.05.2021 - 1 BvR 781/21 -folgendes: "Ausweislich der Begründung des Gesetzentwurfs verfolgt der Gesetzgeber mit dem Vierten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite in Erfüllung seiner verfassungsrechtlichen Schutzpflicht das Ziel, Leben und Gesundheit zu schützen sowie die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems als überragend gewichtigem Gemeingut und damit zugleich die bestmögliche Krankheitsversorgung sicherzustellen (vgl. BTDrucks 19/28444, S. 1 und 8). Dazu bedarf es Maßnahmen, um eine exponentielle Verbreitung des Virus zu verhindern, vor allem auch diejenige von Virusvarianten, die die bisherigen Impferfolge in Frage stellen können (vgl. BTDrucks 19/28444, S. 8 und 10). Dieses Ziel soll durch effektive Maßnahmen zur Reduzierung von zwischenmenschlichen Kontakten erreicht werden (vgl. BTDrucks 19/28444, S. 8). Die hier angegriffene Ausgangsbeschränkung nach § 28b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 IfSG dient dabei nach den Vorstellungen des Gesetzgebers insbesondere der Kontrolle und Beförderung der Einhaltung der allgemeinen Kontaktregelungen (vgl. BTDrucks 19/28444, S. 12). Sie dient damit einem grundsätzlich legitimen Zweck" (Rn. 34 - schwarze Hervorhebung von mir).

Das muss natürlich nicht bedeuten, dass MarcBVB und simie ihres verfassungsrechtlichen Auffassungen zu den grundsätzlich legitimen Zwecken ändern werden, aber Marc sollte als Anwalt ja wissen, dass in vielen Prozessen zwei Anwälte auftreten (einer für die eine und einer für die andere Seite) und dann regelmäßig einer von den beiden verliert. Abrechnen tun natürlich beide.

Danke für die Info. Das Hauptproblem der Pandemie ist und bleibt das exponentielle Wachstum. Das ist für viele Menschen nicht wirklich greifbar, weil typischerweise linear gedacht wird. Schafft man es nur so viele Infektionen zuzulassen, dass keine exponentielle Ausbreitung vorhanden ist, löst das gleich alle Probleme. Umgekehrt endet exponentielles Wachstum an einem bestimmten Punkt immer in die Katastrophe, zumindest solange es noch deutlich mehr potentielle Opfer als Krankenhausbetten gibt.

Tanz mit Corona

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.07.2021, 17:20 (vor 1023 Tagen) @ markus

Ich glaube nicht, dass es irgendwie beabsichtigt "extremistisch" ist, sondern es ist schlichtweg teilweise das Maß verloren gegangen im letzten Jahr. Und das Ziel ist scheinbar vielen auch verloren gegangen.

Wir haben noch nie irgendwelche Veranstaltungen verboten oder Grundrechte wie Freizügigkeit bzw. Versammlungsfreiheit beschnitten, nur weil gerade eine Grippewelle unterwegs war. Aber natürlich hätte man auch damit "Leben retten" können - das kann man in vielen Bereichen, wenn man dafür die Freiheit beschneidet. Für Covid-19 musste dies aber geschehen, da diesmal eben wirklich eine größere Gefahr bestand, nämlich dass tatsächlich Millionen Menschen gleichzeitig erkranken und die Intensivstationen einen Großteil der Patienten nicht mehr hätten versorgen können. Das hätte zu zigtausenden Toten geführt und dafür waren die Grundrechtseingriffe natürlich richtig.

Wenn jetzt aber dank Impfquote diese Gefahr nicht mehr besteht, sondern es sich nun im Rahmen "normaler" Infektionskrankheiten bewegt (GB meldet derzeit im Schnitt ~10 Tote pro Tag), dann ist diese Gefahrenlage nicht mehr geboten und dann müssen natürlich auch die schweren Grundrechtseingriffe wegfallen - im Zweifelsfall vielleicht auch erstmal komplett nur für Geimpfte bzw. Getestete. Die Gefahr irgendeiner mögicherweise später noch schlimmeren Variante kann da nicht reichen. Zumal doch sowieso das letzte Jahr gezeigt hat, dass Varianten aus anderen Erdteilen so oder so zu uns gelangen.
Je geringer nun die konkrete Gefahr durch das Virus ist, desto geringer müssen auch die Eingriffe in die Freiheit ausfallen. So war es vor Covid-19 und so sollte es auch danach sein.


Vielen Menschen ist der Sinn für die Verhältnismäßigkeiten abhanden gekommen. Aus welchen Gründen auch immer - vielleicht weil das gerade "die Zeit ihres Lebens" ist (@Lauterbach)...

Es kann bei den Massnahmen eben nicht darum gehen, Grundrechte einzuschränken, um Long Covid zu verhindern, Mutationen o.ä.


Die Frage ist, welches Ziel die Bundesregierung verfolgt. Auch das Ziel Long Covid oder neue Varianten zu verhindern, wird grundsätzlich ein legitimes Ziel sein. Nicht legitim ist ein Ziel nur dann, wenn es an sich gegen Gesetze verstößt. Die Gesundheit der Menschen zu schützen, verstößt gegen kein Gesetz und ist grundsätzlich ein legitimes Ziel. Erst danach kommt die Abwägung und die Frage, in welchem Umfang andere Grundrechte dafür eingeschränkt werden können. Sind die angedachten Einschränkungen geeignet, das Ziel zu erreichen? Gibt es ein gleich wirksames, aber weniger einschränkende Mittel? Ist die Einschränkung insgesamt angemessen? Das sind komplexe Fragen, die man nicht mit einfachen Ja oder Nein beantworten kann.

Doch, kann man. Kein legitimer Zweck. Daher unverhältnismäßig.

Und wenn du mich fragst, woher ich das weiß? Befähigung zum Richteramt, § 5 DRiG, Zulassung als Rechtsanwalt.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 14:36 (vor 1023 Tagen) @ markus


Die Frage ist, welches Ziel die Bundesregierung verfolgt. Auch das Ziel Long Covid oder neue Varianten zu verhindern, wird grundsätzlich ein legitimes Ziel sein. Nicht legitim ist ein Ziel nur dann, wenn es an sich gegen Gesetze verstößt. Die Gesundheit der Menschen zu schützen, verstößt gegen kein Gesetz und ist grundsätzlich ein legitimes Ziel. Erst danach kommt die Abwägung und die Frage, in welchem Umfang andere Grundrechte dafür eingeschränkt werden können. Sind die angedachten Einschränkungen geeignet, das Ziel zu erreichen? Gibt es ein gleich wirksames, aber weniger einschränkende Mittel? Ist die Einschränkung insgesamt angemessen? Das sind komplexe Fragen, die man nicht mit einfachen Ja oder Nein beantworten kann.

Die Frage ob Grundrechtseinschränkungen zulässig sind, kann aber schon am grundlegenden Ziel scheitern. Und genau das wäre hier ziemlich klar der Fall. Grundrechtseinschränkungen sind letztlich nur dann zulässig, um eine konkrete Gefahr zu verhindern. Nur wenn diese ausreichend gegeben ist, prüft man überhaupt, ob die Einschränkungen geeignet etc. sind. Bei deiner Überlegung, der Verhinderung von eventuell sich herausbildenden schädlichen Mutationen, scheitert man doch schon am Vorhandensein einer konkreten Gefahr. Ja sogar eine abstrakte Gefahr ist nur unter Verrenkungen zu sehen. Eine Prüfung wäre damit schon ganz zu Beginn beendet. Man müsste gar nicht mehr prüfen, ob die Maßnahmen geeignet etc. wären. So weit würde man gar nicht kommen.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 15:13 (vor 1023 Tagen) @ simie


Die Frage ist, welches Ziel die Bundesregierung verfolgt. Auch das Ziel Long Covid oder neue Varianten zu verhindern, wird grundsätzlich ein legitimes Ziel sein. Nicht legitim ist ein Ziel nur dann, wenn es an sich gegen Gesetze verstößt. Die Gesundheit der Menschen zu schützen, verstößt gegen kein Gesetz und ist grundsätzlich ein legitimes Ziel. Erst danach kommt die Abwägung und die Frage, in welchem Umfang andere Grundrechte dafür eingeschränkt werden können. Sind die angedachten Einschränkungen geeignet, das Ziel zu erreichen? Gibt es ein gleich wirksames, aber weniger einschränkende Mittel? Ist die Einschränkung insgesamt angemessen? Das sind komplexe Fragen, die man nicht mit einfachen Ja oder Nein beantworten kann.


Die Frage ob Grundrechtseinschränkungen zulässig sind, kann aber schon am grundlegenden Ziel scheitern. Und genau das wäre hier ziemlich klar der Fall. Grundrechtseinschränkungen sind letztlich nur dann zulässig, um eine konkrete Gefahr zu verhindern. Nur wenn diese ausreichend gegeben ist, prüft man überhaupt, ob die Einschränkungen geeignet etc. sind. Bei deiner Überlegung, der Verhinderung von eventuell sich herausbildenden schädlichen Mutationen, scheitert man doch schon am Vorhandensein einer konkreten Gefahr. Ja sogar eine abstrakte Gefahr ist nur unter Verrenkungen zu sehen. Eine Prüfung wäre damit schon ganz zu Beginn beendet. Man müsste gar nicht mehr prüfen, ob die Maßnahmen geeignet etc. wären. So weit würde man gar nicht kommen.

Nein, man benötigt keine konkrete Gefahr. Das geht auch aus präventiven Gründen. Deshalb werde ich vor den Stadiontoren kontrolliert, obwohl gegenüber mir kein konkreter Verdacht auf eine Straftat besteht. Deshalb kann es sein, im öffentlichen Raum gefilmt zu werden, obwohl auch dort die überwiegende Anzahl der Menschen keine Straftaten begehen. Deshalb gibt es Verkehrsregeln und die Gurtpflicht (in beiden Fällen ist damals übrigens auch der Aufschrei groß gewesen). Die allermeisten Grundrechtseinschränkungen beruhen auf Prävention. Das ist kein Ausschlusskriterium.

Tanz mit Corona

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.07.2021, 17:14 (vor 1023 Tagen) @ markus


Die Frage ist, welches Ziel die Bundesregierung verfolgt. Auch das Ziel Long Covid oder neue Varianten zu verhindern, wird grundsätzlich ein legitimes Ziel sein. Nicht legitim ist ein Ziel nur dann, wenn es an sich gegen Gesetze verstößt. Die Gesundheit der Menschen zu schützen, verstößt gegen kein Gesetz und ist grundsätzlich ein legitimes Ziel. Erst danach kommt die Abwägung und die Frage, in welchem Umfang andere Grundrechte dafür eingeschränkt werden können. Sind die angedachten Einschränkungen geeignet, das Ziel zu erreichen? Gibt es ein gleich wirksames, aber weniger einschränkende Mittel? Ist die Einschränkung insgesamt angemessen? Das sind komplexe Fragen, die man nicht mit einfachen Ja oder Nein beantworten kann.


Die Frage ob Grundrechtseinschränkungen zulässig sind, kann aber schon am grundlegenden Ziel scheitern. Und genau das wäre hier ziemlich klar der Fall. Grundrechtseinschränkungen sind letztlich nur dann zulässig, um eine konkrete Gefahr zu verhindern. Nur wenn diese ausreichend gegeben ist, prüft man überhaupt, ob die Einschränkungen geeignet etc. sind. Bei deiner Überlegung, der Verhinderung von eventuell sich herausbildenden schädlichen Mutationen, scheitert man doch schon am Vorhandensein einer konkreten Gefahr. Ja sogar eine abstrakte Gefahr ist nur unter Verrenkungen zu sehen. Eine Prüfung wäre damit schon ganz zu Beginn beendet. Man müsste gar nicht mehr prüfen, ob die Maßnahmen geeignet etc. wären. So weit würde man gar nicht kommen.


Nein, man benötigt keine konkrete Gefahr. Das geht auch aus präventiven Gründen. Deshalb werde ich vor den Stadiontoren kontrolliert, obwohl gegenüber mir kein konkreter Verdacht auf eine Straftat besteht. Deshalb kann es sein, im öffentlichen Raum gefilmt zu werden, obwohl auch dort die überwiegende Anzahl der Menschen keine Straftaten begehen. Deshalb gibt es Verkehrsregeln und die Gurtpflicht (in beiden Fällen ist damals übrigens auch der Aufschrei groß gewesen). Die allermeisten Grundrechtseinschränkungen beruhen auf Prävention. Das ist kein Ausschlusskriterium.

Uff. YouTube-Uni?

Das ist juristisch gesehen einfach nur Quatsch.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 17:34 (vor 1023 Tagen) @ MarcBVB

Du kannst das gerne auch begründen.

Tanz mit Corona

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.07.2021, 17:39 (vor 1023 Tagen) @ markus

Du kannst das gerne auch begründen.

Die Kurzfassung: Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb, Berufsfreiheit, etc. PP.


Im Übrigen: die Verhinderung von Infektionen dürfte schon kein legitimer Zweck sein. Und spätestens dann ist Schluss.

Weiteres magst du dann bitte selbst erarbeiten. Solltest du ein Gutachten wünschen, so bekommst du das gerne, wobei ich da nur im Stundensatz und mit Vergütungsvereinbarung arbeite

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 18:00 (vor 1023 Tagen) @ MarcBVB

Du kannst das gerne auch begründen.


Die Kurzfassung: Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb, Berufsfreiheit, etc. PP.

Ist mir bekannt.

Im Übrigen: die Verhinderung von Infektionen dürfte schon kein legitimer Zweck sein. Und spätestens dann ist Schluss.

„Dürfte“ ist deine Einschätzung. In der Abwägung kann dann natürlich sehr schnell Schluss sein (z.B. weil der ausgeübte Gewerbebetrieb mehr Gewicht hat).

Weiteres magst du dann bitte selbst erarbeiten. Solltest du ein Gutachten wünschen, so bekommst du das gerne, wobei ich da nur im Stundensatz und mit Vergütungsvereinbarung arbeite

Das habe ich schon in einem anderen Zusammenhang. Stichwort: Personenkontrollen, Videoüberwachung und Verhaltensregeln im Betrieb. Stundensatz war 275€. Wie teuer wäre das bei dir? ;-)

Tanz mit Corona

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.07.2021, 18:09 (vor 1023 Tagen) @ markus

Du kannst das gerne auch begründen.


Die Kurzfassung: Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb, Berufsfreiheit, etc. PP.


Ist mir bekannt.

Im Übrigen: die Verhinderung von Infektionen dürfte schon kein legitimer Zweck sein. Und spätestens dann ist Schluss.


„Dürfte“ ist deine Einschätzung. In der Abwägung kann dann natürlich sehr schnell Schluss sein (z.B. weil der ausgeübte Gewerbebetrieb mehr Gewicht hat).

Weiteres magst du dann bitte selbst erarbeiten. Solltest du ein Gutachten wünschen, so bekommst du das gerne, wobei ich da nur im Stundensatz und mit Vergütungsvereinbarung arbeite


Das habe ich schon in einem anderen Zusammenhang. Stichwort: Personenkontrollen, Videoüberwachung und Verhaltensregeln im Betrieb. Stundensatz war 275€. Wie teuer wäre das bei dir? ;-)


Höher.

Ich fasse die Verhältnismäßigkeit und deren Prüfung mal für dich zusammen.

1. legitimer Zweck

2. das gewählte Mittel muss zur Zweckerreichung überhaupt geeignet sein

3. Verhältnismäßigkeit

Wir fliegen hier schon bei Punkt 1 raus. Das mag im ArbR anders sein

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 18:30 (vor 1023 Tagen) @ MarcBVB

Im Arbeitsrecht geht die Prüfung so:

1. Liegt überhaupt ein legitimer Zweck vor? Das ist zu verneinen, wenn der Zweck an sich schon gegen Gesetze verstößt.

2. Eignung: Ist die Maßnahmen überhaupt dazu geeignet, den festgelegten Zweck erreichen zu können?

3. Erforderlichkeit: Gibt es ein anderes gleich wirksames, weniger in die Grundrechte einschränkende Mittel? Wenn ja, muss das mildere Mittel gewählt werden.

4. Angemessenheit: Sind die Einschränkungen insgesamt verhältnismäßig? Hier kommt es insbesondere auf den Umfang an (z.B. die Zeitdauer einer Videoüberwachung)

Tanz mit Corona

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.07.2021, 18:37 (vor 1023 Tagen) @ markus

Im Arbeitsrecht geht die Prüfung so:

1. Liegt überhaupt ein legitimer Zweck vor? Das ist zu verneinen, wenn der Zweck an sich schon gegen Gesetze verstößt.

2. Eignung: Ist die Maßnahmen überhaupt dazu geeignet, den festgelegten Zweck erreichen zu können?

3. Erforderlichkeit: Gibt es ein anderes gleich wirksames, weniger in die Grundrechte einschränkende Mittel? Wenn ja, muss das mildere Mittel gewählt werden.

4. Angemessenheit: Sind die Einschränkungen insgesamt verhältnismäßig? Hier kommt es insbesondere auf den Umfang an (z.B. die Zeitdauer einer Videoüberwachung)

Im Arbeitsrecht sind wir aber nunmal nicht.

Wir sind im Bereich der Grundrechte. Und für diese Art von Einschränkungen fehlt es am legitimen Zweck.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 18:43 (vor 1023 Tagen) @ MarcBVB

Im Arbeitsrecht geht die Prüfung so:

1. Liegt überhaupt ein legitimer Zweck vor? Das ist zu verneinen, wenn der Zweck an sich schon gegen Gesetze verstößt.

2. Eignung: Ist die Maßnahmen überhaupt dazu geeignet, den festgelegten Zweck erreichen zu können?

3. Erforderlichkeit: Gibt es ein anderes gleich wirksames, weniger in die Grundrechte einschränkende Mittel? Wenn ja, muss das mildere Mittel gewählt werden.

4. Angemessenheit: Sind die Einschränkungen insgesamt verhältnismäßig? Hier kommt es insbesondere auf den Umfang an (z.B. die Zeitdauer einer Videoüberwachung)


Im Arbeitsrecht sind wir aber nunmal nicht.

Wir sind im Bereich der Grundrechte. Und für diese Art von Einschränkungen fehlt es am legitimen Zweck.

Es geht schon auch um Grundrechte. Das ist die Prüfung sobald es um Grundrechte im Arbeitsrecht geht.

Tanz mit Corona

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.07.2021, 18:46 (vor 1023 Tagen) @ markus

Im Arbeitsrecht geht die Prüfung so:

1. Liegt überhaupt ein legitimer Zweck vor? Das ist zu verneinen, wenn der Zweck an sich schon gegen Gesetze verstößt.

2. Eignung: Ist die Maßnahmen überhaupt dazu geeignet, den festgelegten Zweck erreichen zu können?

3. Erforderlichkeit: Gibt es ein anderes gleich wirksames, weniger in die Grundrechte einschränkende Mittel? Wenn ja, muss das mildere Mittel gewählt werden.

4. Angemessenheit: Sind die Einschränkungen insgesamt verhältnismäßig? Hier kommt es insbesondere auf den Umfang an (z.B. die Zeitdauer einer Videoüberwachung)


Im Arbeitsrecht sind wir aber nunmal nicht.

Wir sind im Bereich der Grundrechte. Und für diese Art von Einschränkungen fehlt es am legitimen Zweck.


Es geht schon auch um Grundrechte. Das ist die Prüfung sobald es um Grundrechte im Arbeitsrecht geht.

Ich bin hier raus. Nur so viel, es gibt einen Grund, warum ich Rechtsberatung erteilen darf und du nicht. Das ist jetzt fast auf dem Niveau Kanzlei-Jet.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 19:00 (vor 1023 Tagen) @ MarcBVB

Das sei dir ja auch absolut gegönnt. Ich habe es so beschrieben, wie das in unserem Umfeld geprüft wird. Nicht mehr und nicht weniger.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 17:09 (vor 1023 Tagen) @ markus


Nein, man benötigt keine konkrete Gefahr. Das geht auch aus präventiven Gründen. Deshalb werde ich vor den Stadiontoren kontrolliert, obwohl gegenüber mir kein konkreter Verdacht auf eine Straftat besteht. Deshalb kann es sein, im öffentlichen Raum gefilmt zu werden, obwohl auch dort die überwiegende Anzahl der Menschen keine Straftaten begehen. Deshalb gibt es Verkehrsregeln und die Gurtpflicht (in beiden Fällen ist damals übrigens auch der Aufschrei groß gewesen). Die allermeisten Grundrechtseinschränkungen beruhen auf Prävention. Das ist kein Ausschlusskriterium.

Markus, ich werde dir jetzt keine Grundrechtsvorlesung halten können. Nur so viel. Du vermischst hier schön Privatrecht mit POR mit Verwaltungsrecht.
Und nur eine kleine Anmerkung: Videoaufnahmen im öffentlichen Raum sind zum Beispiel nur in ganz engen Rahmen möglich. Lies dir dazu einfach Entscheidungen durch, wenn dich solche Themen interessieren. Da geht es genau um solche Themen wie abstrakte und konkrete Gefährdung.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 18:13 (vor 1023 Tagen) @ simie

Mir ging es hier alleine darum aufzuzeigen, dass auch aus präventiven Gründen Grundrechte eingeschränkt werden können. Ich habe glaube ich ausdrücklich und wertfrei genug klargestellt, dass das immer auch dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz standhalten muss.

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 18:32 (vor 1023 Tagen) @ markus

Präventiv ja. Wenn eine konkrete Gefahr vorliegt. Die liegt in dem Beispiel von dir aber nun einmal nicht vor. Da wird es schon schwierig eine abstrakte Gefahr zu konstruieren. Und schon fehlt dir einfach der Zweck. Du kommst gar nicht dazu die Verhältnismäßigkeit zu prüfen. Es ist vorher schon zu Ende. Man kann sich dann zwar die Spielerei mit dem Hilfsgutachten machen, wenn man Langeweile hat.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 15:27 (vor 1023 Tagen) @ markus


Die Frage ist, welches Ziel die Bundesregierung verfolgt. Auch das Ziel Long Covid oder neue Varianten zu verhindern, wird grundsätzlich ein legitimes Ziel sein. Nicht legitim ist ein Ziel nur dann, wenn es an sich gegen Gesetze verstößt. Die Gesundheit der Menschen zu schützen, verstößt gegen kein Gesetz und ist grundsätzlich ein legitimes Ziel. Erst danach kommt die Abwägung und die Frage, in welchem Umfang andere Grundrechte dafür eingeschränkt werden können. Sind die angedachten Einschränkungen geeignet, das Ziel zu erreichen? Gibt es ein gleich wirksames, aber weniger einschränkende Mittel? Ist die Einschränkung insgesamt angemessen? Das sind komplexe Fragen, die man nicht mit einfachen Ja oder Nein beantworten kann.


Die Frage ob Grundrechtseinschränkungen zulässig sind, kann aber schon am grundlegenden Ziel scheitern. Und genau das wäre hier ziemlich klar der Fall. Grundrechtseinschränkungen sind letztlich nur dann zulässig, um eine konkrete Gefahr zu verhindern. Nur wenn diese ausreichend gegeben ist, prüft man überhaupt, ob die Einschränkungen geeignet etc. sind. Bei deiner Überlegung, der Verhinderung von eventuell sich herausbildenden schädlichen Mutationen, scheitert man doch schon am Vorhandensein einer konkreten Gefahr. Ja sogar eine abstrakte Gefahr ist nur unter Verrenkungen zu sehen. Eine Prüfung wäre damit schon ganz zu Beginn beendet. Man müsste gar nicht mehr prüfen, ob die Maßnahmen geeignet etc. wären. So weit würde man gar nicht kommen.


Nein, man benötigt keine konkrete Gefahr. Das geht auch aus präventiven Gründen. Deshalb werde ich vor den Stadiontoren kontrolliert, obwohl gegenüber mir kein konkreter Verdacht auf eine Straftat besteht. Deshalb kann es sein, im öffentlichen Raum gefilmt zu werden, obwohl auch dort die überwiegende Anzahl der Menschen keine Straftaten begehen. Deshalb gibt es Verkehrsregeln und die Gurtpflicht (in beiden Fällen ist damals übrigens auch der Aufschrei groß gewesen). Die allermeisten Grundrechtseinschränkungen beruhen auf Prävention. Das ist kein Ausschlusskriterium.

Äpfel und Birnen...
In deinen Beispielen geht es um die Unterbindung von Straftaten (Stadion, öffentlicher Raum) aufgrund konkreter stattgefundener Ereignisse bzw. um die Verhinderung von Chaos (Verkehrsregeln). Das sind Sicherheitsmaßnahmen mit konkretem Hintergrund und keiner wird in seinen Grundrechten eingeschränkt (welche sollten das auch sein? Bewegungsfreiheit hinter dem Steuer oder die Unversehrtheit der eigenen Kleidung?). Diese Maßnahmen verhindern weder Bildung noch die Ausübung des Berufs oder auch ganz konkret die Bewegungsfreiheit wie es Corona-Maßnahmen zurzeit tun...

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 15:46 (vor 1023 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von markus, Dienstag, 06.07.2021, 15:50


Die Frage ist, welches Ziel die Bundesregierung verfolgt. Auch das Ziel Long Covid oder neue Varianten zu verhindern, wird grundsätzlich ein legitimes Ziel sein. Nicht legitim ist ein Ziel nur dann, wenn es an sich gegen Gesetze verstößt. Die Gesundheit der Menschen zu schützen, verstößt gegen kein Gesetz und ist grundsätzlich ein legitimes Ziel. Erst danach kommt die Abwägung und die Frage, in welchem Umfang andere Grundrechte dafür eingeschränkt werden können. Sind die angedachten Einschränkungen geeignet, das Ziel zu erreichen? Gibt es ein gleich wirksames, aber weniger einschränkende Mittel? Ist die Einschränkung insgesamt angemessen? Das sind komplexe Fragen, die man nicht mit einfachen Ja oder Nein beantworten kann.


Die Frage ob Grundrechtseinschränkungen zulässig sind, kann aber schon am grundlegenden Ziel scheitern. Und genau das wäre hier ziemlich klar der Fall. Grundrechtseinschränkungen sind letztlich nur dann zulässig, um eine konkrete Gefahr zu verhindern. Nur wenn diese ausreichend gegeben ist, prüft man überhaupt, ob die Einschränkungen geeignet etc. sind. Bei deiner Überlegung, der Verhinderung von eventuell sich herausbildenden schädlichen Mutationen, scheitert man doch schon am Vorhandensein einer konkreten Gefahr. Ja sogar eine abstrakte Gefahr ist nur unter Verrenkungen zu sehen. Eine Prüfung wäre damit schon ganz zu Beginn beendet. Man müsste gar nicht mehr prüfen, ob die Maßnahmen geeignet etc. wären. So weit würde man gar nicht kommen.


Nein, man benötigt keine konkrete Gefahr. Das geht auch aus präventiven Gründen. Deshalb werde ich vor den Stadiontoren kontrolliert, obwohl gegenüber mir kein konkreter Verdacht auf eine Straftat besteht. Deshalb kann es sein, im öffentlichen Raum gefilmt zu werden, obwohl auch dort die überwiegende Anzahl der Menschen keine Straftaten begehen. Deshalb gibt es Verkehrsregeln und die Gurtpflicht (in beiden Fällen ist damals übrigens auch der Aufschrei groß gewesen). Die allermeisten Grundrechtseinschränkungen beruhen auf Prävention. Das ist kein Ausschlusskriterium.


Äpfel und Birnen...
In deinen Beispielen geht es um die Unterbindung von Straftaten (Stadion, öffentlicher Raum) aufgrund konkreter stattgefundener Ereignisse bzw. um die Verhinderung von Chaos (Verkehrsregeln). Das sind Sicherheitsmaßnahmen mit konkretem Hintergrund und keiner wird in seinen Grundrechten eingeschränkt (welche sollten das auch sein? Bewegungsfreiheit hinter dem Steuer oder die Unversehrtheit der eigenen Kleidung?). Diese Maßnahmen verhindern weder Bildung noch die Ausübung des Berufs oder auch ganz konkret die Bewegungsfreiheit wie es Corona-Maßnahmen zurzeit tun...

Das was du beschreibst betrifft die Abwägung, nicht die Frage, ob es sich um ein legitimes Ziel handelt. Nur darum geht es hier in dem Strang gerade.

Auch bei den Geschwindigkeitsbegrenzungen und der Gurtpflicht geht es im übrigen um Grundrechte, die beschränkt werden, hier konkret Freiheitsrechte.

Tanz mit Corona

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.07.2021, 17:18 (vor 1023 Tagen) @ markus


Die Frage ist, welches Ziel die Bundesregierung verfolgt. Auch das Ziel Long Covid oder neue Varianten zu verhindern, wird grundsätzlich ein legitimes Ziel sein. Nicht legitim ist ein Ziel nur dann, wenn es an sich gegen Gesetze verstößt. Die Gesundheit der Menschen zu schützen, verstößt gegen kein Gesetz und ist grundsätzlich ein legitimes Ziel. Erst danach kommt die Abwägung und die Frage, in welchem Umfang andere Grundrechte dafür eingeschränkt werden können. Sind die angedachten Einschränkungen geeignet, das Ziel zu erreichen? Gibt es ein gleich wirksames, aber weniger einschränkende Mittel? Ist die Einschränkung insgesamt angemessen? Das sind komplexe Fragen, die man nicht mit einfachen Ja oder Nein beantworten kann.


Die Frage ob Grundrechtseinschränkungen zulässig sind, kann aber schon am grundlegenden Ziel scheitern. Und genau das wäre hier ziemlich klar der Fall. Grundrechtseinschränkungen sind letztlich nur dann zulässig, um eine konkrete Gefahr zu verhindern. Nur wenn diese ausreichend gegeben ist, prüft man überhaupt, ob die Einschränkungen geeignet etc. sind. Bei deiner Überlegung, der Verhinderung von eventuell sich herausbildenden schädlichen Mutationen, scheitert man doch schon am Vorhandensein einer konkreten Gefahr. Ja sogar eine abstrakte Gefahr ist nur unter Verrenkungen zu sehen. Eine Prüfung wäre damit schon ganz zu Beginn beendet. Man müsste gar nicht mehr prüfen, ob die Maßnahmen geeignet etc. wären. So weit würde man gar nicht kommen.


Nein, man benötigt keine konkrete Gefahr. Das geht auch aus präventiven Gründen. Deshalb werde ich vor den Stadiontoren kontrolliert, obwohl gegenüber mir kein konkreter Verdacht auf eine Straftat besteht. Deshalb kann es sein, im öffentlichen Raum gefilmt zu werden, obwohl auch dort die überwiegende Anzahl der Menschen keine Straftaten begehen. Deshalb gibt es Verkehrsregeln und die Gurtpflicht (in beiden Fällen ist damals übrigens auch der Aufschrei groß gewesen). Die allermeisten Grundrechtseinschränkungen beruhen auf Prävention. Das ist kein Ausschlusskriterium.


Äpfel und Birnen...
In deinen Beispielen geht es um die Unterbindung von Straftaten (Stadion, öffentlicher Raum) aufgrund konkreter stattgefundener Ereignisse bzw. um die Verhinderung von Chaos (Verkehrsregeln). Das sind Sicherheitsmaßnahmen mit konkretem Hintergrund und keiner wird in seinen Grundrechten eingeschränkt (welche sollten das auch sein? Bewegungsfreiheit hinter dem Steuer oder die Unversehrtheit der eigenen Kleidung?). Diese Maßnahmen verhindern weder Bildung noch die Ausübung des Berufs oder auch ganz konkret die Bewegungsfreiheit wie es Corona-Maßnahmen zurzeit tun...


Das was du beschreibst betrifft die Abwägung, nicht die Frage, ob es sich um ein legitimes Ziel handelt. Nur darum geht es hier in dem Strang gerade.

Auch bei den Geschwindigkeitsbegrenzungen und der Gurtpflicht geht es im übrigen um Grundrechte, die beschränkt werden, hier konkret Freiheitsrechte.

Bitte. Lass das.

Du hast keine Ahnung. Schon die Frage, ob die Prävention einzelner Infektionen ein legitimer Zweck ist, dürfte dich argumentativ überfordern.

Und dann haben wir so schöne Dinge wie 3-Stufen-Theorie und so noch nicht mal gestreift.

Wenn es dich wirklich interessiert: Kauf dir ein Lehrbuch Grundrechte, arbeite es durch. Aber so ist das halt substanzlos.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 17:49 (vor 1023 Tagen) @ MarcBVB

Mir ist der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz arbeitsrechtlich bekannt. Man kann lange darüber streiten, welche Ziele legitim sind und welche Maßnahmen geeignet, erforderlich und angemessen sind, um dieses Ziel zu erreichen. Aber die Prüfung als solche, die ist mir durchaus bekannt.

Tanz mit Corona

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 06.07.2021, 17:51 (vor 1023 Tagen) @ markus

Mir ist der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz arbeitsrechtlich bekannt. Man kann lange darüber streiten, welche Ziele legitim sind und welche Maßnahmen geeignet, erforderlich und angemessen sind, um dieses Ziel zu erreichen. Aber die Prüfung als solche, die ist mir durchaus bekannt.

Wie gesagt: es fehlt bereits am legitimen Zweck. Das möchtest du offensichtlich nicht begreifen oder kannst es nicht. Aber ohne legitimen Zweck ist die Maßnahme schon unzulässig und die restliche Prüfung erfolgt maximal per Hilfsgutachten.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 18:01 (vor 1023 Tagen) @ MarcBVB

Ist mir doch bekannt. Wenn der Zweck schon nicht legitim ist, kommt es gar nicht erst zur weiteren Prüfung.

Tanz mit Corona

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 06.07.2021, 16:18 (vor 1023 Tagen) @ markus

Ja, aber das sind schon ganz andere Kaliber, ob ich einen Gurt anlegen muss oder nicht mit 150 durch die Innenstadt rasen darf auf der einen Seite oder ob ich mich nicht mit meinen Eltern treffen darf...

Natürlich sind letztlich alle Regeln ein Eingriff in die "Freie Entfaltung der Persönlichkeit", wenn man so will. Aber das ist hier doch offensichtlich nicht gemeint. Zumal die Gefährdung zumindest bei den Geschwindigkeitsbegrenzungen weitaus konkreter sind, als eine möglicherweise in der Zukunft entstehende Mutation.

Tanz mit Corona

markus, Dienstag, 06.07.2021, 16:23 (vor 1023 Tagen) @ jniklast

Ja, aber das sind schon ganz andere Kaliber, ob ich einen Gurt anlegen muss oder nicht mit 150 durch die Innenstadt rasen darf auf der einen Seite oder ob ich mich nicht mit meinen Eltern treffen darf...

Natürlich sind letztlich alle Regeln ein Eingriff in die "Freie Entfaltung der Persönlichkeit", wenn man so will. Aber das ist hier doch offensichtlich nicht gemeint. Zumal die Gefährdung zumindest bei den Geschwindigkeitsbegrenzungen weitaus konkreter sind, als eine möglicherweise in der Zukunft entstehende Mutation.

Ich habe das doch hier zutreffend zusammengefasst:
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2137821

Tanz mit Corona

Foreveralone, Dortmund, Montag, 05.07.2021, 22:48 (vor 1024 Tagen) @ Schnippelbohne


Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit greift nicht erst bei Zusammenbruch des Gesundheitssystems, sondern weit vorher.


Nun, wenn die Belastung der Gesundheits-Systems dadurch nicht mehr gefährdet ist, als wie durch Verkehrsunfälle oder die Gefahr durch gewaltätige Menschen bzw Terrorgefahr, dann muss das Individuum mit dem Risiko eben leben, ob du das nun doof findest oder nicht.

Es gibt kein Recht darauf in Watte gepackt zu werden, wenn dadurch die übergroße, nicht gefährdete Mehrheit der Bevölkerung freiheitliche Einbußen und wohlmöglich auch psychische Folgen hinnehmen muss, was wiederrum gesamt-gesellschaftlich einen großen Schaden nehmen kann.

Zumal wir hier von einer Zielgruppe reden, die diese Freizeitangebote doch eher weniger nutzt.

Tanz mit Corona

jniklast, Langenhagen, Montag, 05.07.2021, 21:29 (vor 1024 Tagen) @ Schnippelbohne

Mit der Logik müssen wir dann wie folgt verfahren: Niemand verlässt mehr ohne triftigen Grund das Haus, jegliche Vergnügungsveranstaltungen werden verboten. Autofahren ist nur noch mit triftigem Grund und bis maximal 30 km/h erlaubt. Außerehelicher Geschlechtsverkehr auch nur noch mit vorherigem HIV-Test. Und jedes Haus und jede Wohnung wird mit Überwachungskameras ausgestattet, damit die Polizei auch möglichst jedes Verbrechen sofort aufklären und bestenfalls verhindern kann. Nur so können wir so viele Leben wie möglich retten.

Es gibt letztlich kein Supergrundrecht in einer freiheitlichen Gesellschaft. Man kann nicht alle Freiheit für Sicherheit aufgeben, es muss immer eine Abwägung stattfinden.

Tanz mit Corona

markus, Montag, 05.07.2021, 22:00 (vor 1024 Tagen) @ jniklast

Mit der Logik müssen wir dann wie folgt verfahren: Niemand verlässt mehr ohne triftigen Grund das Haus, jegliche Vergnügungsveranstaltungen werden verboten. Autofahren ist nur noch mit triftigem Grund und bis maximal 30 km/h erlaubt. Außerehelicher Geschlechtsverkehr auch nur noch mit vorherigem HIV-Test. Und jedes Haus und jede Wohnung wird mit Überwachungskameras ausgestattet, damit die Polizei auch möglichst jedes Verbrechen sofort aufklären und bestenfalls verhindern kann. Nur so können wir so viele Leben wie möglich retten.

Es gibt letztlich kein Supergrundrecht in einer freiheitlichen Gesellschaft. Man kann nicht alle Freiheit für Sicherheit aufgeben, es muss immer eine Abwägung stattfinden.

Wir haben nie alle Freiheit aufgegeben. Während der gesamten Coronazeit hatten wir keinen einzigen echten Lockdown. Das was wir hatten, waren Kontaktbeschränkungen. Das ging nie so weit, dass absolut niemand mehr das Haus verlassen durfte, oder sich niemand mehr mit anderen Leuten treffen durfte.

Tanz mit Corona

jniklast, Langenhagen, Montag, 05.07.2021, 22:34 (vor 1024 Tagen) @ markus

Ja schon klar, aber wir haben trotzdem diverse Grundrechte aufgegeben dafür. Und das muss immer im Verhältnis stehen. Wenn nun - Dank höher Impfquote - die Opferzahlen einer Grippewelle entsprechen, dann rechtfertigt das nicht mehr unbedingt die Aufgabe dieser Grundrechte.

Tanz mit Corona

Ulrich, Dienstag, 06.07.2021, 09:21 (vor 1023 Tagen) @ jniklast

Ja schon klar, aber wir haben trotzdem diverse Grundrechte aufgegeben dafür. Und das muss immer im Verhältnis stehen. Wenn nun - Dank höher Impfquote - die Opferzahlen einer Grippewelle entsprechen, dann rechtfertigt das nicht mehr unbedingt die Aufgabe dieser Grundrechte.

Wir wissen aktuell nicht, was im Herbst/Winter passieren könnte. Im optimalen Fall hat man nur wenige schwere Verläufe, eine niedrige Zahl von Toten, etc.

Aber es sind auch Szenarien denkbar, in denen der Erreger sich im nicht geimpften oder nicht durch die Impfung ausreichend geschützten Teil der Bevölkerung so schnell verbreitet, dass es zu einer hohen Welle mit massiven Auswirkungen kommt.

Tanz mit Corona

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 06.07.2021, 10:00 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Natürlich ist das möglich, aber die Möglichkeit alleine darf nicht reichen, um präventiv diverse Grundrechte außer Kraft zu setzen. Das ist ja bei anderen Sicherheitsrisiken wie Terror oder Mord auch nicht anders.

Was wir also brauchen sind Pläne, wie zu reagieren ist, sollte tatsächlich wieder eine Überlastung der Intensivstationen drohen. Also letztlich wohl sowas wie die Bundesnotbremse, aber eher gekoppelt an die Auslastung der Intensivbetten, als an die reine Inzidenz.

Und davon ab sollten natürlich möglichst viele Maßnahmen, die nicht oder nur äußerst gering in Grundrechte eingreifen, eingesetzt werden. Dazu gehört insbesondere die Kontaktnachverfolgung, aber auch eben sowas wie das Beibehalten der Maskenpflicht in vielen Bereichen und bessere Luftfiltersysteme für Schulen. Auch wenn insbesondere bei letzterem wohl äußerst wenig passieren wird...

Tanz mit Corona

simie, Krefeld, Dienstag, 06.07.2021, 09:31 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Aber nur weil etwas kommen könnte, rechtfertigt das nicht, schon im Voraus Maßnahmen aufrechtzuerhalten. Da muss man schon die Entwicklung abwarten und im Falle der prognostizierten Entwicklung dann halt reagieren. Aber eben nur dann. Und aufgrund der Impfungen, die selbst im schlechtesten Fall dazu führen, dass eine negative Entwicklung langsamer voranschreitet, als bisher, hat man dann auch die Zeit so zu handeln. Man kann also tatsächlich abwarten, wie sich die Situation in den Krankenhäusern entwickelt und kann dann reagieren.

Tanz mit Corona

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 05.07.2021, 22:08 (vor 1024 Tagen) @ markus

Mit der Logik müssen wir dann wie folgt verfahren: Niemand verlässt mehr ohne triftigen Grund das Haus, jegliche Vergnügungsveranstaltungen werden verboten. Autofahren ist nur noch mit triftigem Grund und bis maximal 30 km/h erlaubt. Außerehelicher Geschlechtsverkehr auch nur noch mit vorherigem HIV-Test. Und jedes Haus und jede Wohnung wird mit Überwachungskameras ausgestattet, damit die Polizei auch möglichst jedes Verbrechen sofort aufklären und bestenfalls verhindern kann. Nur so können wir so viele Leben wie möglich retten.

Es gibt letztlich kein Supergrundrecht in einer freiheitlichen Gesellschaft. Man kann nicht alle Freiheit für Sicherheit aufgeben, es muss immer eine Abwägung stattfinden.


Wir haben nie alle Freiheit aufgegeben. Während der gesamten Coronazeit hatten wir keinen einzigen echten Lockdown. Das was wir hatten, waren Kontaktbeschränkungen. Das ging nie so weit, dass absolut niemand mehr das Haus verlassen durfte, oder sich niemand mehr mit anderen Leuten treffen durfte.

Die Frage ist, was wollen wir verhindern? Hohe Fallzahlen ohne schwerwiegende Erkrankungen oder schwerwiegende Krankheiten? Zur Zeit sieht es so aus, das uns Delta hohe Fallzahlen aber weniger schwere Krankheitsverläufe beschert.

Tanz mit Corona

markus, Montag, 05.07.2021, 22:45 (vor 1024 Tagen) @ Lutz09

Mit der Logik müssen wir dann wie folgt verfahren: Niemand verlässt mehr ohne triftigen Grund das Haus, jegliche Vergnügungsveranstaltungen werden verboten. Autofahren ist nur noch mit triftigem Grund und bis maximal 30 km/h erlaubt. Außerehelicher Geschlechtsverkehr auch nur noch mit vorherigem HIV-Test. Und jedes Haus und jede Wohnung wird mit Überwachungskameras ausgestattet, damit die Polizei auch möglichst jedes Verbrechen sofort aufklären und bestenfalls verhindern kann. Nur so können wir so viele Leben wie möglich retten.

Es gibt letztlich kein Supergrundrecht in einer freiheitlichen Gesellschaft. Man kann nicht alle Freiheit für Sicherheit aufgeben, es muss immer eine Abwägung stattfinden.


Wir haben nie alle Freiheit aufgegeben. Während der gesamten Coronazeit hatten wir keinen einzigen echten Lockdown. Das was wir hatten, waren Kontaktbeschränkungen. Das ging nie so weit, dass absolut niemand mehr das Haus verlassen durfte, oder sich niemand mehr mit anderen Leuten treffen durfte.


Die Frage ist, was wollen wir verhindern? Hohe Fallzahlen ohne schwerwiegende Erkrankungen oder schwerwiegende Krankheiten? Zur Zeit sieht es so aus, das uns Delta hohe Fallzahlen aber weniger schwere Krankheitsverläufe beschert.

Gute Frage. Das muss die Bundesregierung beantworten. Zu Delta habe ich auf Twitter gelesen, dass die Variante an sich gefährlicher sein soll. Der deutliche Rückgang liegt wohl an den Impfungen.

Klug wäre es m.E. die Fallzahlen niedrig zu halten. Dann ist die Wahrscheinlichkeit kleiner, dass sich weitere Varianten entwickeln. Allerdings mit klugen Konzepten und geringfügigen Einschränkungen wie den AHA Regeln. Nicht wieder mit pauschalen Maßnahmen nach dem Gießkannen Prinzip.

Tanz mit Corona

Davja89, Montag, 05.07.2021, 17:36 (vor 1024 Tagen) @ Schnippelbohne

Das bedeutet im Umkehrschluss dann aber das dass alles flach fällt und zwar für immer...

Corona geht nicht weg...
Und die Impfung schützt nicht komplett vor der Weitergabe aber sehr gut vor den Folgen.

Beispiel:

Disco nur für Geimpfte:

600 Leute - auch wenn alle geimpft sind wird irgendeiner halt das Virus in sich tragen oder weitergeben.
Die Impfung rottet das Virus nicht aus sondern den Geimpften davor schützen im KH zu landen und die Übertragungswarscheinlichkeit zu senken.

Daher ist relativ egal wie viele auch bei der EM oder ähnlichem anstecken sondern ob das dazu führt das mehr im KH landen.
Das kann man aktuell erstmal verneinen mit dem Blick auf beispielsweise England.

Wer jeden Kontakt mit dem Virus auch mit Impfung vermeiden möchte kann sich dann wirklich gerne freiwillig zu Hause einsperren.

Tanz mit Corona

Ulrich, Dienstag, 06.07.2021, 09:26 (vor 1023 Tagen) @ Davja89

Das bedeutet im Umkehrschluss dann aber das dass alles flach fällt und zwar für immer...

Das ist Unsinn. Wir werden eine zunehmende (Teil-)Immunisierung der Bevölkerung erleben. Auf der einen Seite durch Impfungen, auf der anderen Seite leider durch Infektionen.

Die Frage ist aber, wie kommt man dahin? Lockert man wie in Großbritannien alle Bremsen und lässt es einfach darauf ankommen, wie hoch die Krankeitswelle wird? Oder versucht man, den Infektionsverlauf zu bremsen um Zeit für möglichst viele Impfungen zu gewinnen?

Am Ende wird SARS-CoV-2 ein ganz normaler Erreger sein, der ohne größere Schäden zu verursachen in der Bevölkerung kursiert. Offen ist, was bis zu dem Zeitpunkt passieren wird.

Tanz mit Corona

Cthulhu, Essen, Dienstag, 06.07.2021, 09:51 (vor 1023 Tagen) @ Ulrich

Das bedeutet im Umkehrschluss dann aber das dass alles flach fällt und zwar für immer...

Das ist Unsinn. Wir werden eine zunehmende (Teil-)Immunisierung der Bevölkerung erleben. Auf der einen Seite durch Impfungen, auf der anderen Seite leider durch Infektionen.

Die Frage ist aber, wie kommt man dahin? Lockert man wie in Großbritannien alle Bremsen und lässt es einfach darauf ankommen, wie hoch die Krankeitswelle wird? Oder versucht man, den Infektionsverlauf zu bremsen um Zeit für möglichst viele Impfungen zu gewinnen?

Am Ende wird SARS-CoV-2 ein ganz normaler Erreger sein, der ohne größere Schäden zu verursachen in der Bevölkerung kursiert. Offen ist, was bis zu dem Zeitpunkt passieren wird.

Man wird irgendwann vermutlich auch eine Durchseuchung zulassen müssen, grade in Anbetracht der Tatsache, dass SARS-CoV-2 nicht weggehen wird und neue Varianten vielleicht weniger gefährlich werden, aber in jedem Fall ansteckender.
Ohne Experte in dem Gebiet zu sein vermute ich, dass weniger schwere Verläufe für das Virus keinen vergleichbaren Selektionsvorteil bringen, wie eine leichtere Übertragung, da der Großteil der Infektionen vor Symptombeginn erfolgt.
In jedem Fall wird das Virus bleiben und man muss einen guten Punkt treffen, an dem man die Beschränkungen fallen lässt, sonst lässt sich das Spielchen evtl. Jahr für Jahr weiterspielen, aber das muss die Situation auch hergeben - aus egoistischer Sicht ist da der britische Weg natürlich ganz nett, jetzt können wir quasi sehen, was passiert.

Den Ansatz Großbritanniens halte ich in jedem Fall aber für verfrüht, da man aktuell wohl davon ausgeht, dass zum 19.07. jeder Erwachsene, der möchte, erstgeimpft ist, das heißt aber auch, dass die Zweitimpfungen je nach Impfstoff erst in ca. 14 Wochen durch sind.

Tanz mit Corona

Intertanked, Berlin, Montag, 05.07.2021, 15:37 (vor 1024 Tagen) @ Schnippelbohne

Fazit: Wer sich derzeit auf solche Veranstaltungen begibt, begegnet höchstwahrscheinlich dem Virus, und zwar trotz der goldenen drei G (geimpft, getestet, genesen).

Naja, also mein subjektives Empfinden wäre zwar auch noch die Veranstaltung auszulassen, aber: bei einer Inzidenz von 5 / 100.000 pro Woche auf einer Veranstaltung mit Drei G ist ‚höchstwahrscheinlich‘ einfach weit weg von der statistischen Wahrheit.

Tanz mit Corona

Ulrich, Dienstag, 06.07.2021, 09:29 (vor 1023 Tagen) @ Intertanked

Fazit: Wer sich derzeit auf solche Veranstaltungen begibt, begegnet höchstwahrscheinlich dem Virus, und zwar trotz der goldenen drei G (geimpft, getestet, genesen).


Naja, also mein subjektives Empfinden wäre zwar auch noch die Veranstaltung auszulassen, aber: bei einer Inzidenz von 5 / 100.000 pro Woche auf einer Veranstaltung mit Drei G ist ‚höchstwahrscheinlich‘ einfach weit weg von der statistischen Wahrheit.

Aktuell ist die Inzidenz in den Niederlanden wohl im Bereich um die 40. Zwar nicht dramatisch, aber deutlich schlechter als in Deutschland.

Man muss bei allem, was man tut auf die jeweilige Infektionslage achten, statt einfach dogmatisch eine vorher geplante Linie durchzuziehen.

Tanz mit Corona

Guido, Montag, 05.07.2021, 15:46 (vor 1024 Tagen) @ Intertanked

Naja, also mein subjektives Empfinden wäre zwar auch noch die Veranstaltung auszulassen, aber: bei einer Inzidenz von 5 / 100.000 pro Woche auf einer Veranstaltung mit Drei G ist ‚höchstwahrscheinlich‘ einfach weit weg von der statistischen Wahrheit.

Naja: Im konkreten Fall stimmt das mit der Inzidenz von <5 leider nicht.
Auch wenn der Kreis Borken eine Inzidenz von 3,2 hat, so hat Enschede im Kreis Overijssel leider eine Inzidenz von 124...

https://www.grenspostdusseldorf.nl/coronadashboard/

Tanz mit Corona

Guido, Montag, 05.07.2021, 15:02 (vor 1024 Tagen) @ Schnippelbohne

Passend dazu: Ca. 165 der 600 Gäste einer Disko in Enschede, NL, haben sich letzte Woche mit Corona infiziert. Einlassvoraussetzung war ein negativer Test oder eine Impfbescheinigung.

Zitat: "Er wordt nu gespeculeerd dat bezoekers QR-codes uitwisselden met elkaar om zo zonder betaald ticket alsnog binnen te geraken." - auf deutsch: Es wird davon ausgegangen, dass beim Einlass geschummelt wurde. Würde mich nicht wundern. Das Problem ist ja jetzt, dass man nicht weiß, ob sich die Leute das Virus im Club oder bereits vorher geholt haben... Ein test, der folglich gründlich schief gelaufen ist

Tanz mit Corona

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 05.07.2021, 15:27 (vor 1024 Tagen) @ Guido

Passend dazu: Ca. 165 der 600 Gäste einer Disko in Enschede, NL, haben sich letzte Woche mit Corona infiziert. Einlassvoraussetzung war ein negativer Test oder eine Impfbescheinigung.


Zitat: "Er wordt nu gespeculeerd dat bezoekers QR-codes uitwisselden met elkaar om zo zonder betaald ticket alsnog binnen te geraken." - auf deutsch: Es wird davon ausgegangen, dass beim Einlass geschummelt wurde. Würde mich nicht wundern. Das Problem ist ja jetzt, dass man nicht weiß, ob sich die Leute das Virus im Club oder bereits vorher geholt haben... Ein test, der folglich gründlich schief gelaufen ist

Ja, hatte ich auch gelesen. Letztlich wird man solche Schummeleien wohl kaum verhindern können. Daher hatte ich es nicht extra erwähnt. Das Risiko besteht immer und dessen muss man sich bewusst sein. Wenn die Pandemie eins gezeigt hat, dann dass Vernunft für viele ein Fremdwort ist. Was erlaubt ist, wird gemacht und wo man schummeln kann - siehe Masken und Abstände im EM-Stadion - passiert auch das.

Tanz mit Corona

Guido, Montag, 05.07.2021, 15:38 (vor 1024 Tagen) @ Schnippelbohne

Ja, hatte ich auch gelesen. Letztlich wird man solche Schummeleien wohl kaum verhindern können. Daher hatte ich es nicht extra erwähnt.

Wobei man sicherlich davon ausgehen kann, dass in manchen Bereich es eher lasch gehandhabt wird, als woanders. Bei Discos wird seit jeher beim Alter geschummelt...

Eine Sache wundert mich aber noch in dem Artikel
Zitat: "om zo zonder betaald ticket alsnog binnen te geraken."
Das heißt, dass der QR-Code nicht nur den Corona-Status gezeigt hat, sondern auch das bezahlte Ticket war? Das wäre natürlich extra-doof...

A propos QR-Code

Guido, Montag, 05.07.2021, 15:42 (vor 1024 Tagen) @ Guido

Vielleicht für den ein oder anderen hier im Forum interessant:

Bei der Corona-Warn-App könnt ihr derzeit nur einen QR-Code für Eure Impfung hinterlegen. Bei der CovPass-App könnt ihr dagegen mehrere Personen hinzufügen - zB Eure Kinder oder Ehepartner. Die können den Code aber trotzdem auf ihren Smartphones parallel nutzen. Für den ein oder anderen vielleicht eine brauchbare Information.

A propos QR-Code

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 05.07.2021, 20:11 (vor 1024 Tagen) @ Guido

Wobei die CWA demnächst auch diese Funktion bekommen soll habe ich gelesen.

Die spinnen, die Engländer!

jniklast, Langenhagen, Montag, 05.07.2021, 08:10 (vor 1024 Tagen) @ Fred789

Es ist ja relativ offensichtlich, dass in GB jetzt Covid durchgelaufen lassen wird. Prinzipiell finde ich das auch richtig, denn die Zahlen zeigen bislang, dass die Impfungen wirken und dann ist es langsam Zeit für eine Exit-Strategie - demnächst hoffentlich auch bei uns. Ja es wird auch unter den Geimpften Opfer geben und unter denen die sich nicht impfen lassen können - man wird nicht jedes Opfer vermeiden können. Das konnte man noch nie und war auch noch nie das Ziel. Irgendwann wird es Zeit Geimpften den Alltag wieder zurückzugeben.

Was die Maskenpflicht anbelangt halte ich das allerdings für das geringste Übel und eine relativ effektive Maßnahmen die Verbreitung zu verlangsamen. Insofern würde ich die Maskenpflicht im öffentlichen (Innen)Raum beibehalten - jedenfalls überall da, wo nicht kontrolliert wurde, wer geimpft ist.

Die spinnen, die Engländer!

Frankonius, Frankfurt, Montag, 05.07.2021, 09:31 (vor 1024 Tagen) @ jniklast

Wenn ich an die Londoner U-Bahn denke, wird mir schon ohne Pandemie mulmig. Enger und gedrängter geht es kaum. Da würde ich bei der Maskenpflicht bleiben.

Die spinnen, die Engländer!

Fire Kid, Ort, Montag, 05.07.2021, 14:24 (vor 1024 Tagen) @ Frankonius

Zur Rush Hour, ansonsten ganz entspannt.

Die spinnen, die Engländer!

simie, Krefeld, Montag, 05.07.2021, 08:37 (vor 1024 Tagen) @ jniklast

Es ist ja relativ offensichtlich, dass in GB jetzt Covid durchgelaufen lassen wird. Prinzipiell finde ich das auch richtig, denn die Zahlen zeigen bislang, dass die Impfungen wirken und dann ist es langsam Zeit für eine Exit-Strategie - demnächst hoffentlich auch bei uns. Ja es wird auch unter den Geimpften Opfer geben und unter denen die sich nicht impfen lassen können - man wird nicht jedes Opfer vermeiden können. Das konnte man noch nie und war auch noch nie das Ziel. Irgendwann wird es Zeit Geimpften den Alltag wieder zurückzugeben.

Wobei man hier natürlich niemanden ausschließen darf, der noch nicht die Möglichkeit hatte, sich zu impfen bzw. bei denen, für die noch keine Impfung empfohlen ist. Veranstaltungen nur für Geimpfte darf es daher frühestens dann geben, wenn auch der letzte die Möglichkeit hatte, einen Impftermin zu besuchen plus zwei Monate (Abstand zwischen den Impfungen plus zwei Wochen). Es muss daher immer auch die Möglichkeit geben mit negativen Test die gleichen Rechte zu haben, wie Geimpfte. Dafür muss dann auch sichergestellt werden, dass es ausreichend kostenlose Testmöglichkeiten noch für Monate gibt, bzw. bis die Auflagen aufgehoben werden.
Alles andere würde wieder Mal nur zu Lasten der jungen Generation gehen. Aber leider kann man auch hier im Forum schon wieder Stimmen lesen, die dafür plädieren Veranstaltungen nur für Geimpfte öffnen zu wollen, und sich damit wieder als äußerst unsolidarisch entlarven.

Die spinnen, die Engländer!

jniklast, Langenhagen, Montag, 05.07.2021, 10:17 (vor 1024 Tagen) @ simie

Klar, Voraussetzung dafür ist natürlich erstmal, dass jeder die Möglichkeit einer Impfung hatte. Und ja, für Personen, die sich nicht impfen lassen können bzw. wollen, sollte es weiter Testmöglichkeiten geben. Irgendwo wurde hier ja schon vorgeschlagen, dass das mittelfristig Apotheken und Hausärzte übernehmen könnten. Für Kinder und Personen mit medizinischen Gründen für eine Nichtimpfung müssen die Kosten natürlich übernommen werden.

Die spinnen, die Engländer!

Thomas, Dortmund, Montag, 05.07.2021, 08:52 (vor 1024 Tagen) @ simie

Dafür muss dann auch sichergestellt werden, dass es ausreichend kostenlose Testmöglichkeiten noch für Monate gibt, bzw. bis die Auflagen aufgehoben werden.

Das könnte übrigens wieder negativ für Kinder werden. Schon jetzt gibt es Testzentren, die den großen Teil des Tages Däumchen drehen und/oder die Öffnungszeiten einschränken. Denn hinter diesen Teststationen steht nur eines: Profit. Jedes wird betrieben von Apotheken, Pflegediensten etc. pp und wenn irgendwann die Kosten die Einnahmen übersteigen oder die Einnahmen nicht mehr so sprudeln, dann ist da schnell Schluß. Erwachsene sind vielleicht geimpft. Kindern fehlt dann die Testmöglichkeit mit Nachweis. Und sei es nur, um in den Ferien mit den Eltern eine Ferienwohnung beziehen zu dürfen.

Die spinnen, die Engländer!

Silver, Ort, Montag, 05.07.2021, 12:31 (vor 1024 Tagen) @ Thomas

Bei uns in BW sind in den Schulen die Leherer und das Sekretariat geschult und bestätigen den Schülern das negative Testergebnis. Dieses ist auch außerhalb der Schule gültig, wenn ich richtig informiert bin.
SGG Silver

Die spinnen, die Engländer!

Thomas, Dortmund, Montag, 05.07.2021, 12:44 (vor 1024 Tagen) @ Silver

Bei uns in BW sind in den Schulen die Leherer und das Sekretariat geschult und bestätigen den Schülern das negative Testergebnis. Dieses ist auch außerhalb der Schule gültig, wenn ich richtig informiert bin.
SGG Silver

Ja, aber nutzt nix in den Ferien und wenn wie die Schulen hier in NRW Mo. und Mi. getestet wird, dann hat man ab Fr. Mittag, Sa. und So. einen zu alten Test (älter als 48 Std.)

Die spinnen, die Engländer!

Silver, Ort, Montag, 05.07.2021, 13:01 (vor 1024 Tagen) @ Thomas

Eventuell könnte man auf freiwilliger Basis einen Zusatztermin in den Schulen am Freitag einrichten und in den Ferien Kapazitäten im Apotheken bereitstellen. Ob das aus wirtschaftlichen Gründen möglich ist weiß ich nicht aber sollte für die Kinder auch nicht der entscheidende Grund sein.
SGG Silver

Die spinnen, die Engländer!

simie, Krefeld, Montag, 05.07.2021, 18:12 (vor 1024 Tagen) @ Silver

Wie es dann geregelt wird, ist ja egal. Wichtig ist nur, dass dieses Problem den Verantwortlichen bewusst ist und angegangen wird. Ansonsten werden nämlich erneut Gruppen deutlich belastet, die eh schon eine nicht zu unterschätzende Solidaritätsleistung erbracht haben. Man kann es nur ständig wiederholen. Die Belastungen, die Kinder und Jugendliche betreffen, haben diese nicht zu ihrem eigenen Schutz ertragen, sondern um andere zu schützen.

Die spinnen, die Engländer!

Thomas, Dortmund, Montag, 05.07.2021, 14:10 (vor 1024 Tagen) @ Silver

Eventuell könnte man

Egal wie, unterm Strich bleibt die Hoffnung, dass man niemanden bei den Tests im Regen stehen lässt.

Die spinnen, die Engländer!

simie, Krefeld, Montag, 05.07.2021, 08:58 (vor 1024 Tagen) @ Thomas

Richtig. Daher muss hier der Staat sicherstellen, dass es diese Testmöglichkeiten noch länger flächendeckend gibt. Auch wenn das natürlich erst einmal wieder Geld kostet. Aber das ist man denjenigen schuldig, die eh schon einen überproportional großen Anteil der Belastungen tragen, obwohl sie selber kaum Risiken durch eine Erkrankung befürchten müssen.

Und Fred789 ist besessen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 05.07.2021, 01:49 (vor 1025 Tagen) @ Fred789

Inzidenz bei über 230 und England hebt demnächst die Maskenpflicht auf. Auch Clubs sollen wieder geöffnet werden.


Wahrscheinlich wird dann dort auch noch geknutscht und nachher machen die auch noch ganz andere Sachen.


Zynisch könnte man sagen, dass wird der am besten abgesicherte Real-Test wie wirksam der Impfstoff tatsächlich ist bzw. wie viele Tote und Krankenhauseinweisungen für die englische Regierung denn so o.k. sind (denn die wird es auch unter den Geimpften geben, obwohl der Impfstoff gut wirkt, dass ist jetzt schon klar)

Ja, es wird auch unter den Impflingen Opfer geben. Eine Impfung bietet auch bei anderen Infektionen wie Grippe(OMG, er hat Grippe gesagt - Schwurbler!!!), FSME oder sonstigem keine 100% Absicherung. Wie oft wollen wir das noch durchkauen?


Bin mal gespannt auf die Zahlen im Nov./Dez. bzw. wann die Maskenpflicht wieder eingeführt wird.

Das du darauf gespannt bist, glaube ich dir. Und wenn es bis dahin realtiv gut ausgeht, warten wir weiter gespannt aufs Neue Jahr,oder?


In den nächsten paar Wochen könnte das Wachstum zwar wegen der Sommerferien abschwächen, aber im Herbst/Winter wissen wir dann mehr.

Das du das "könnte" hier in einem Konjunktiv mit positiver Entwicklung hervor hebst, sagt mir eigentlich alles.

https://www.tagesschau.de/newsticker/corona-liveblog-sonntag-107.html#Britischer-Minister-kuendigt-Aufhebung-der-Maskenpflicht-an

Die spinnen, die Engländer!

simie, Krefeld, Montag, 05.07.2021, 01:18 (vor 1025 Tagen) @ Fred789

Oder eben das Ziel "nur" die Überlastung der Krankenhäuser zu verhindern unabhängig von der Zahl der Infektionen. So oder so wird man es Ende dieses Monats sehen, wie es dort aussieht.

Die spinnen, die Engländer!

Kaz, Zeven, Montag, 05.07.2021, 00:55 (vor 1025 Tagen) @ Fred789

Inzidenz bei über 230 und England hebt demnächst die Maskenpflicht auf. Auch Clubs sollen wieder geöffnet werden.

Zynisch könnte man sagen, dass wird der am besten abgesicherte Real-Test wie wirksam der Impfstoff tatsächlich ist bzw. wie viele Tote und Krankenhauseinweisungen für die englische Regierung denn so o.k. sind (denn die wird es auch unter den Geimpften geben, obwohl der Impfstoff gut wirkt, dass ist jetzt schon klar)

Bin mal gespannt auf die Zahlen im Nov./Dez. bzw. wann die Maskenpflicht wieder eingeführt wird.

In den nächsten paar Wochen könnte das Wachstum zwar wegen der Sommerferien abschwächen, aber im Herbst/Winter wissen wir dann mehr.


https://www.tagesschau.de/newsticker/corona-liveblog-sonntag-107.html#Britischer-Minister-kuendigt-Aufhebung-der-Maskenpflicht-an

Da läuft es einem wirklich eiskalt den Rücken runter! Menschen in der Öffentlichkeit ohne Maske und Partys sollen auch noch erlaubt werden. Ich weiß ehrlich nicht, wo das alles noch hinführen soll.

Die spinnen, die Engländer!

Treponem, Auf‘m Berch, Montag, 05.07.2021, 18:43 (vor 1024 Tagen) @ Kaz

Unheimlich wetvoller Beitrag. Bitte mehr davon....:-(

Spiegel: England will Maskenpflicht aufheben

CLM, Berlin, Montag, 05.07.2021, 00:00 (vor 1025 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von CLM, Montag, 05.07.2021, 00:07

In England bleibt man dabei, an dem Plan festzuhalten, ab Mitte Juli so gut wie alle Maßnahmen aufzuheben. Trotz aktueller Inzidenz von 257.

UK will Maskenpflicht aufheben

Irgendwie fällt es mir schwer das negativ oder positiv zu bewerten. Einerseits klingt das natürlich komplett realitätsfremd und unverantwortlich. Andererseits ist es wahrscheinlich das, womit wir uns in den nächsten Monaten beschäftigen müssen: Weg von der Inzidenz hin zu anderen Kenngrößen, die die Lage bewerten bei hohen Impfzahlen. Insofern für Deutschland entweder Blaupause oder abschreckendes Beispiel. Wir werden sehen, wie sich das auf der Insel entwickelt.

Hier noch mal der Vergleich der Werte der 2. und 4. Welle in UK. Ausgangswert jeweils die Inzidenz 21,5 an Tag 0 (2. Welle am 7.9.2020, 4. Welle am 6.5.2021). Man sieht dann die Entwicklung der 7-Tages-Inzidenz bis etwa zum Wert 257 (2. Welle am 13.11.2020, 4. Welle am 4.7.2021). Und als relevanter Vergleichswert dann die entsprechende Entwicklung der täglichen Todeszahlen im 7-Tages-Schnitt.

[image]

Und wenn man die Startinzidenz auf den Tag mit einer Inzidenz von 25 setzt, (die 4. Welle also nach links verschiebt), sieht das so aus:

[image]

Spiegel: England will Maskenpflicht aufheben

Davja89, Montag, 05.07.2021, 00:55 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Sehr schön aufbereitet.

Bin mir auch noch nicht ganz sicher was ich davon halten soll was die auf der anderen Seite vom Kanal treiben.

Aber es wirkt zumindest aktuell ja so das man die Zahlen völlig neu betrachten muss sollten sich die Todeszahlen der letzten Wochen bestätigen.

Grade die nächsten 4 Wochen werden interesant. Denn noch steht ja die Befürchtung im Raum das die Zahlen der Toten bzw Intensivstationen einfach etwas deutlicher hinterher hinken... Dann müsste sich aber in den nächsten 2,3 Wochen ein deutlicher Sprung und Anstieg der Zahlen abzeichnen.

Spiegel: England will Maskenpflicht aufheben

simie, Krefeld, Montag, 05.07.2021, 01:10 (vor 1025 Tagen) @ Davja89


Grade die nächsten 4 Wochen werden interesant. Denn noch steht ja die Befürchtung im Raum das die Zahlen der Toten bzw Intensivstationen einfach etwas deutlicher hinterher hinken... Dann müsste sich aber in den nächsten 2,3 Wochen ein deutlicher Sprung und Anstieg der Zahlen abzeichnen.

Ich bin Mal gespannt wie die Reaktion hierzulande ausfällt, sollte es, wie es zu hoffen ist, keinen nennenswerten Anstieg der Zahlen geben. Revidieren dann einige ihre Einschätzung, oder heißt es dann immer noch, dass man kein Risiko eingehen will?
So oder so. Wir werden es dann Ende dieses Monats sehen. Zum einen die Entwicklung in GB, zum anderen die Reaktion hierzulande darauf.

Spiegel: England will Maskenpflicht aufheben

Davja89, Montag, 05.07.2021, 01:14 (vor 1025 Tagen) @ simie

Ich hoffe das dann auch hierzulande etwas die Nervosität einem vorsichtigen Optimismus weicht.

Aber erstmal wäre es enorm wichtig das Zahlen sich auch wie gewünscht entwickeln oder besser gesagt halt nicht entwickeln.

Und natürlich das wir beim Thema Impfen weiter reinhauen. Das wäre dann sowieso die Grundlage von allem...

Spiegel: England will Maskenpflicht aufheben

simie, Krefeld, Montag, 05.07.2021, 02:00 (vor 1025 Tagen) @ Davja89

Ich hoffe das dann auch hierzulande etwas die Nervosität einem vorsichtigen Optimismus weicht.

Aber erstmal wäre es enorm wichtig das Zahlen sich auch wie gewünscht entwickeln oder besser gesagt halt nicht entwickeln.

Und natürlich das wir beim Thema Impfen weiter reinhauen. Das wäre dann sowieso die Grundlage von allem...

Klar. Dass sich die Zahlen hoffentlich passend entwickeln ist natürlich die Voraussetzung, dass man dann auch hierzulande etwas entspannt.
Aber wenigstens ermöglicht die jetzige Englandpolitik uns dann Ende dieses Monats dieses Fazit.
Anhänger von Null- oder ZeroCovid wird man zwar auch dann wohl nicht überzeugt haben, aber auf die würde dann, bei positiver Entwicklung in England, nicht mehr so gehört werden.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 21:02 (vor 1025 Tagen) @ Fred789

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/corona-helge-braun-kein-lockdown-geimpfte-100.html

Wahlkampf-Blablubb eben, aber es ist das einzige richtig, ganz gleich wie ansteckend Vollgeimpfte auch immer noch sein mögen.

Es sei denn, es kommt noch irgendeine Mega-Super-Dupa Mutante, die alles nichtig macht. Es spricht aber mehr dafür, dass weitere Varianten eher ansteckender denn gefährlicher werden(auch Viren unterliegen evolutionären Prozessen) Dann sollten wir uns vielleicht aber auch alle auflösen, weil dann geht endgültig alles den Bach runter.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

DomJay, Köln, Sonntag, 04.07.2021, 21:48 (vor 1025 Tagen) @ Foreveralone

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/corona-helge-braun-kein-lockdown-geimpfte-100.html

Wahlkampf-Blablubb eben, aber es ist das einzige richtig, ganz gleich wie ansteckend Vollgeimpfte auch immer noch sein mögen.

Es sei denn, es kommt noch irgendeine Mega-Super-Dupa Mutante, die alles nichtig macht. Es spricht aber mehr dafür, dass weitere Varianten eher ansteckender denn gefährlicher werden(auch Viren unterliegen evolutionären Prozessen) Dann sollten wir uns vielleicht aber auch alle auflösen, weil dann geht endgültig alles den Bach runter.

Kein Wahlkampf, die Gerichte haben während der Pandemie ihre Position sehr klar gemacht, was die Verhältnismäßigkeit der Einschränkungen angeht. Die öffentliche Wahrnehmung sagt uns natürlich etwas anderes, aber sie Legislative hat schon eigene Expertise.

Die derzeitigen Aussagen zeigen zumindest, dass es eben nicht mehr verhältnismäßig ist und somit auch nicht mehr umsetzbar.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

markus, Sonntag, 04.07.2021, 21:18 (vor 1025 Tagen) @ Foreveralone

Helge Braun ist jetzt nicht unbedingt jemand, dem ich uneingeschränkt vertrauen würde. Aber so sollte es tatsächlich sein: Wenn alles im Rahmen bleibt (Inzidenzen, Intensivregister etc.) dann spricht für mich z.B. nichts gegen ein volles Stadion nur mit geimpften und genesenen Personen. Denn zumindest die Impfstoffe von Biontech und Moderna schützen auch recht zuverlässig vor der Übertragung selbst, so dass auch die An- und Abreise mit deutlich weniger Gefahr verbunden ist.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 22:48 (vor 1025 Tagen) @ markus

Helge Braun ist jetzt nicht unbedingt jemand, dem ich uneingeschränkt vertrauen würde. Aber so sollte es tatsächlich sein: Wenn alles im Rahmen bleibt (Inzidenzen, Intensivregister etc.) dann spricht für mich z.B. nichts gegen ein volles Stadion nur mit geimpften und genesenen Personen. Denn zumindest die Impfstoffe von Biontech und Moderna schützen auch recht zuverlässig vor der Übertragung selbst, so dass auch die An- und Abreise mit deutlich weniger Gefahr verbunden ist.


Die magische Grenze bei Inzidenzen sollten aber zumindest nach oben korrigiert weden.

Und es sollte ja gerade so sein, dass auch trotz steigender Infektionszahlen die Vollgeimpften ihre Rechte beibehalten dürfen, sonst wäre das alles ziemlich witzlos.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

markus, Montag, 05.07.2021, 10:33 (vor 1024 Tagen) @ Foreveralone

Helge Braun ist jetzt nicht unbedingt jemand, dem ich uneingeschränkt vertrauen würde. Aber so sollte es tatsächlich sein: Wenn alles im Rahmen bleibt (Inzidenzen, Intensivregister etc.) dann spricht für mich z.B. nichts gegen ein volles Stadion nur mit geimpften und genesenen Personen. Denn zumindest die Impfstoffe von Biontech und Moderna schützen auch recht zuverlässig vor der Übertragung selbst, so dass auch die An- und Abreise mit deutlich weniger Gefahr verbunden ist.

Die magische Grenze bei Inzidenzen sollten aber zumindest nach oben korrigiert weden.

Ist ja bereits in der Vergangenheit so praktiziert worden. Aus der 50 ist zunächst 100 geworden, dann 165, dann 200. Deshalb gehen die Stufenpläne derzeit bis 200. Man wird die Situation jetzt genau beobachten und dann ggf. erneut nachsteuern.


Und es sollte ja gerade so sein, dass auch trotz steigender Infektionszahlen die Vollgeimpften ihre Rechte beibehalten dürfen, sonst wäre das alles ziemlich witzlos.

Es gibt auch rechtlich dann keinen Grund mehr dazu. Wir reden hier ja nicht über irgendwelche Privilegien, sondern über Grundrechte. Grundrechte werden nicht schrankenlos gewährleistet, sie können dann eingeschränkt werden, wenn dem andere Grundrechte entgegenstehen, die in der Abwägung der verschiedenen Rechtsgüter überwiegen. Und da wird es dann schwierig: Wenn von Geimpften keine oder nur noch eine sehr geringe Gefahr ausgeht, wird man deren Grundrechte nicht mehr einschränken können.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 04.07.2021, 22:55 (vor 1025 Tagen) @ Foreveralone

England und Israel liefern uns zur Zeit ganz interessante Blaupausen.
So wie ich das verstehe, geht in beiden Länder die Inzidenz nach oben, aber die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystem besteht in beiden Ländern nicht.
Ich bin daher mit den Blick auf Deutschland vorsichtig optimistisch, dass uns ein weiterer größerer Lockdown erspart bleibt - wenn dazu die nervigen Masken weiter notwendig sind trage ich die gerne beim Einkaufen. Davon geht die Welt nicht unter.
Leider gibt es bei impfdashboard.de schon seit Freitag keine neuen Zahlen.
Es könnte sein, dass wir mit den Impfungen schon weiter sind, weil die Betriebsärzte wohl nur verzögert melden.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 23:16 (vor 1025 Tagen) @ Frankonius

England und Israel liefern uns zur Zeit ganz interessante Blaupausen.
So wie ich das verstehe, geht in beiden Länder die Inzidenz nach oben, aber die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystem besteht in beiden Ländern nicht.
Ich bin daher mit den Blick auf Deutschland vorsichtig optimistisch, dass uns ein weiterer größerer Lockdown erspart bleibt - wenn dazu die nervigen Masken weiter notwendig sind trage ich die gerne beim Einkaufen. Davon geht die Welt nicht unter.

Die Masken beim einkaufen sind neben Abständen und desinfizieren die absolut geringste "Einschränkung". Im Gegenteil: Viele wollen laut Umfrage ihre Masken auch weiterhin tragen, was ja in Bezug auf andere Krankheiten durchaus Sinn macht. Wobei ich denke das der Austausch von Bakterien und Keimen auch nicht so schlecht für das Immunssystem ist, wenn nicht gerade ein gefährlicher Erreger die Runde macht.

Leider gibt es bei impfdashboard.de schon seit Freitag keine neuen Zahlen.

Am WE werden die dort nie aktualisiert.

Es könnte sein, dass wir mit den Impfungen schon weiter sind, weil die Betriebsärzte wohl nur verzögert melden.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Foreveralone, Montag, 05.07.2021, 10:59 (vor 1024 Tagen) @ Foreveralone

Die Masken beim einkaufen sind neben Abständen und desinfizieren die absolut geringste "Einschränkung". Im Gegenteil: Viele wollen laut Umfrage ihre Masken auch weiterhin tragen, was ja in Bezug auf andere Krankheiten durchaus Sinn macht. Wobei ich denke das der Austausch von Bakterien und Keimen auch nicht so schlecht für das Immunssystem ist, wenn nicht gerade ein gefährlicher Erreger die Runde macht.

Yep. Das Tragen von Masken in Nicht-Pandemiezeiten ist total überflüssig und gar kontraproduktiv...

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Freyr, Montag, 05.07.2021, 11:09 (vor 1024 Tagen) @ Djerun

wie kommt man auf sowas.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Freyr, Montag, 05.07.2021, 11:20 (vor 1024 Tagen) @ Freyr

wie kommt man auf sowas.

Wie mein Vorredner schon schrieb:
die Verbreitung und auch der Kontakt mit fremden Keimen ist notwendig zur Ausbildung eines gut funktionierenden Immunsystems. Insbesondere Kinder müssen diesen Viren/Bakterien ausgesetzt sein beim Aufbau ihres Immunsystems. Ob das für vereinzelte (schwache) Individuen dann risikoreich oder gar gefährlich ist, ist an der Stelle gesamtgesellschaftlich vollkommen irrelevant...

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Freyr, Montag, 05.07.2021, 11:33 (vor 1024 Tagen) @ Djerun

Das Bundesgesundheitsministerium empfiehlt eine Impfung gegen Grippe, Umgangsformen und auch Maßnahmen die vor einer Ansteckung mit Influenza oder Erkältung schützen (Händewaschen) oder Vorbeugen wird jeder Mediziner empfehlen.

In Japan, China oder Korea wurde schon vor der Pandemie im Alltag Maske getragen. Die Menschen in Japan sind weder kränker noch sterben sie früher.
Dass eine Maske kontraproduktiv also eher schädlich ist, hast du dir gerade wiedermal ausgedacht.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Freyr, Montag, 05.07.2021, 13:17 (vor 1024 Tagen) @ Freyr

Das Bundesgesundheitsministerium empfiehlt eine Impfung gegen Grippe, Umgangsformen und auch Maßnahmen die vor einer Ansteckung mit Influenza oder Erkältung schützen (Händewaschen) oder Vorbeugen wird jeder Mediziner empfehlen.

Insbesondere für Ältere, sicherlich nicht für Kinder...

In Japan, China oder Korea wurde schon vor der Pandemie im Alltag Maske getragen. Die Menschen in Japan sind weder kränker noch sterben sie früher.
Dass eine Maske kontraproduktiv also eher schädlich ist, hast du dir gerade wiedermal ausgedacht.

Zunächst einmal tragen in Japan viele Menschen eine Maske, um sich vor Allergien und Staub zu schützen (Stichwort: Kafunsho - musst du aber nicht kennen). Weitere Gründe sind Aberglauben, Mode oder auch ästhetische Gründe (verdecken von Makeln wie Pickel etc.) und soziale Unsicherheit (nicht gesehen werden wollen). Es gibt also wie du siehst viele teilweise recht verquere Gründe zum Masken tragen in Asien - hauptsächlich Japan. Sicherlich gehören auch sonstige (für uns) merkwürdige kulturelle und zwischenmenschliche Gründe dazu - aber nicht zuletzt auch die Angst, jemanden anzustecken, wenn man erkältet ist.
In der westlichen Welt sind viele Wesenszüge asiatischer Kulturen schlicht undenkbar - das Masketragen gehört auch dazu...

Zum Thema "ausgedacht" rate ich dir mal mit Kinderärzten zu sprechen. Ob die in Asien häufiger oder seltener krank sind oder einen anderen Organismus/Immunabwehr besitzen, spielt in dem Zusammenhang keine Rolle. Sicherlich ist da alles etwas enger als hier in den Metropolen und um die geht es ja. Auf dem Land trägt dort kein Mensch eine Maske und 8 oder 10 Millionen Großstädte gibbet hier auch eher selten...

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Granatapfel, Montag, 05.07.2021, 09:02 (vor 1024 Tagen) @ Foreveralone


Die Masken beim einkaufen sind neben Abständen und desinfizieren die absolut geringste "Einschränkung".

Als Verkäufer gerade jetzt im hoch Sommer mehr als nervig. Zumal bei uns die Fahrschulen, sprich Fahrlehrer und Schüler ohne Maske und ohne Test wieder zusammen im Auto sitzen dürfen, aber ich muss bei 30grad und Getränke Kisten schleppend eine Maske tragen die nach 30 Minuten durchgeschwitzt ist?

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 21:32 (vor 1025 Tagen) @ markus

Helge Braun ist jetzt nicht unbedingt jemand, dem ich uneingeschränkt vertrauen würde. Aber so sollte es tatsächlich sein: Wenn alles im Rahmen bleibt (Inzidenzen, Intensivregister etc.) dann spricht für mich z.B. nichts gegen ein volles Stadion nur mit geimpften und genesenen Personen. Denn zumindest die Impfstoffe von Biontech und Moderna schützen auch recht zuverlässig vor der Übertragung selbst, so dass auch die An- und Abreise mit deutlich weniger Gefahr verbunden ist.

Ja, das Thema Vertrauen.
Ich finde es beispielsweise ganz interessant zu beobachten, wie gegenwärtig die meisten der hiesig bekannten Virologen verlauten lassen "Ja nun, 80-90% Durchimpfung brauchen wir schon, Kinder müssen deswegen auch geimpft werden sonst schaffen wir es nicht, Abstand halten müssen wir 2022 sowieso auch noch, dass wir mit einem schlichten durchimpfen bei den Mutationen nicht zurande kommen war doch klar wie Kloßbrühe". Für mich, rein subjektiv betrachtet, klang das Anfang des Jahres eher nach "Durchhalten! Im Frühling/Sommer ist genug Impfstoff da, dann wird der Sommer gut und wir haben den Schutz erreicht und können nach und nach in unseren Alltag zurück".

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 04.07.2021, 22:38 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Virologen haben das Ziel möglichst wenig Ansteckungen zu bekommen. Denen sind Grundrechte erstmal egal. Sind schließlich keine Juristen.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 23:55 (vor 1025 Tagen) @ Taifun

Virologen haben das Ziel möglichst wenig Ansteckungen zu bekommen. Denen sind Grundrechte erstmal egal. Sind schließlich keine Juristen.

Was ja auch in Ordnung ist. Nur sollte man sie in einer Pandemie eben nicht zu den alleinseligmachenden Ratgebern überhöhen. Was jedoch hierzulande teilweise passiert ist. Und gerade derzeit passiert.
Und ich hoffe einfach, dass man aus den Erfahrungen in GB und Israel lernt und eben nicht bei steigenden Zahlen in Panik wieder mit den Schließungen beginnt, sondern erst einmal die Auswirkungen auf die Krankenhäuser beobachtet. Und tatsächlich erst reagiert, sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass die Krankenhäuser überlastet werden.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Franke, Sonntag, 04.07.2021, 22:18 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Helge Braun ist jetzt nicht unbedingt jemand, dem ich uneingeschränkt vertrauen würde. Aber so sollte es tatsächlich sein: Wenn alles im Rahmen bleibt (Inzidenzen, Intensivregister etc.) dann spricht für mich z.B. nichts gegen ein volles Stadion nur mit geimpften und genesenen Personen. Denn zumindest die Impfstoffe von Biontech und Moderna schützen auch recht zuverlässig vor der Übertragung selbst, so dass auch die An- und Abreise mit deutlich weniger Gefahr verbunden ist.


Ja, das Thema Vertrauen.
Ich finde es beispielsweise ganz interessant zu beobachten, wie gegenwärtig die meisten der hiesig bekannten Virologen verlauten lassen "Ja nun, 80-90% Durchimpfung brauchen wir schon, Kinder müssen deswegen auch geimpft werden sonst schaffen wir es nicht, Abstand halten müssen wir 2022 sowieso auch noch, dass wir mit einem schlichten durchimpfen bei den Mutationen nicht zurande kommen war doch klar wie Kloßbrühe". Für mich, rein subjektiv betrachtet, klang das Anfang des Jahres eher nach "Durchhalten! Im Frühling/Sommer ist genug Impfstoff da, dann wird der Sommer gut und wir haben den Schutz erreicht und können nach und nach in unseren Alltag zurück".


2020 meinte man: Nächstes Jahr holen wir alles nach!

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

markus, Sonntag, 04.07.2021, 21:39 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Helge Braun ist jetzt nicht unbedingt jemand, dem ich uneingeschränkt vertrauen würde. Aber so sollte es tatsächlich sein: Wenn alles im Rahmen bleibt (Inzidenzen, Intensivregister etc.) dann spricht für mich z.B. nichts gegen ein volles Stadion nur mit geimpften und genesenen Personen. Denn zumindest die Impfstoffe von Biontech und Moderna schützen auch recht zuverlässig vor der Übertragung selbst, so dass auch die An- und Abreise mit deutlich weniger Gefahr verbunden ist.


Ja, das Thema Vertrauen.
Ich finde es beispielsweise ganz interessant zu beobachten, wie gegenwärtig die meisten der hiesig bekannten Virologen verlauten lassen "Ja nun, 80-90% Durchimpfung brauchen wir schon, Kinder müssen deswegen auch geimpft werden sonst schaffen wir es nicht, Abstand halten müssen wir 2022 sowieso auch noch, dass wir mit einem schlichten durchimpfen bei den Mutationen nicht zurande kommen war doch klar wie Kloßbrühe". Für mich, rein subjektiv betrachtet, klang das Anfang des Jahres eher nach "Durchhalten! Im Frühling/Sommer ist genug Impfstoff da, dann wird der Sommer gut und wir haben den Schutz erreicht und können nach und nach in unseren Alltag zurück".

Anfang des Jahres hatten wir es aber noch mit der weniger ansteckenden britischen Variante zu tun, bei der man annahm, dass 70% Impfquote locker ausreichen werden. Dummerweise setzt sich gerade die ansteckendere Delta Variante durch, bei der viele Virologen von einer Quote von 85% ausgehen. Ohne Kinder ist das nicht realistisch zu erreichen.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 21:47 (vor 1025 Tagen) @ markus

Helge Braun ist jetzt nicht unbedingt jemand, dem ich uneingeschränkt vertrauen würde. Aber so sollte es tatsächlich sein: Wenn alles im Rahmen bleibt (Inzidenzen, Intensivregister etc.) dann spricht für mich z.B. nichts gegen ein volles Stadion nur mit geimpften und genesenen Personen. Denn zumindest die Impfstoffe von Biontech und Moderna schützen auch recht zuverlässig vor der Übertragung selbst, so dass auch die An- und Abreise mit deutlich weniger Gefahr verbunden ist.


Ja, das Thema Vertrauen.
Ich finde es beispielsweise ganz interessant zu beobachten, wie gegenwärtig die meisten der hiesig bekannten Virologen verlauten lassen "Ja nun, 80-90% Durchimpfung brauchen wir schon, Kinder müssen deswegen auch geimpft werden sonst schaffen wir es nicht, Abstand halten müssen wir 2022 sowieso auch noch, dass wir mit einem schlichten durchimpfen bei den Mutationen nicht zurande kommen war doch klar wie Kloßbrühe". Für mich, rein subjektiv betrachtet, klang das Anfang des Jahres eher nach "Durchhalten! Im Frühling/Sommer ist genug Impfstoff da, dann wird der Sommer gut und wir haben den Schutz erreicht und können nach und nach in unseren Alltag zurück".


Anfang des Jahres hatten wir es aber noch mit der weniger ansteckenden britischen Variante zu tun, bei der man annahm, dass 70% Impfquote locker ausreichen werden. Dummerweise setzt sich gerade die ansteckendere Delta Variante durch, bei der viele Virologen von einer Quote von 85% ausgehen. Ohne Kinder ist das nicht realistisch zu erreichen.

...was aber laut Melanie Brinkmann und Karl Lauterbach absolut absehbar war (dazu im Wortlaut dann genau zu checken bei Lanz letzte Woche), weil sich der Virus halt der Impflage entsprechend anpasst und wandelt. Das wäre der Lauf der Dinge und ganz normal.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

FourrierTrans, Montag, 05.07.2021, 11:01 (vor 1024 Tagen) @ FourrierTrans

...was aber laut Melanie Brinkmann und Karl Lauterbach absolut absehbar war (dazu im Wortlaut dann genau zu checken bei Lanz letzte Woche), weil sich der Virus halt der Impflage entsprechend anpasst und wandelt. Das wäre der Lauf der Dinge und ganz normal.

Was man ja anhand der Delta-Variante ganz gut erkennen kann, die zwar ansteckender, aber weniger "gefährlich" ist...

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Nike79, Münster, Sonntag, 04.07.2021, 21:41 (vor 1025 Tagen) @ markus

Helge Braun ist jetzt nicht unbedingt jemand, dem ich uneingeschränkt vertrauen würde. Aber so sollte es tatsächlich sein: Wenn alles im Rahmen bleibt (Inzidenzen, Intensivregister etc.) dann spricht für mich z.B. nichts gegen ein volles Stadion nur mit geimpften und genesenen Personen. Denn zumindest die Impfstoffe von Biontech und Moderna schützen auch recht zuverlässig vor der Übertragung selbst, so dass auch die An- und Abreise mit deutlich weniger Gefahr verbunden ist.


Ja, das Thema Vertrauen.
Ich finde es beispielsweise ganz interessant zu beobachten, wie gegenwärtig die meisten der hiesig bekannten Virologen verlauten lassen "Ja nun, 80-90% Durchimpfung brauchen wir schon, Kinder müssen deswegen auch geimpft werden sonst schaffen wir es nicht, Abstand halten müssen wir 2022 sowieso auch noch, dass wir mit einem schlichten durchimpfen bei den Mutationen nicht zurande kommen war doch klar wie Kloßbrühe". Für mich, rein subjektiv betrachtet, klang das Anfang des Jahres eher nach "Durchhalten! Im Frühling/Sommer ist genug Impfstoff da, dann wird der Sommer gut und wir haben den Schutz erreicht und können nach und nach in unseren Alltag zurück".


Anfang des Jahres hatten wir es aber noch mit der weniger ansteckenden britischen Variante zu tun, bei der man annahm, dass 70% Impfquote locker ausreichen werden. Dummerweise setzt sich gerade die ansteckendere Delta Variante durch, bei der viele Virologen von einer Quote von 85% ausgeht. Ohne Kinder ist das nicht realistisch zu erreichen.

Oder mit Impfpflicht 18+

Aber das wird sich keine Partei trauen.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Nike79, Münster, Sonntag, 04.07.2021, 21:22 (vor 1025 Tagen) @ markus

Helge Braun ist jetzt nicht unbedingt jemand, dem ich uneingeschränkt vertrauen würde. Aber so sollte es tatsächlich sein: Wenn alles im Rahmen bleibt (Inzidenzen, Intensivregister etc.) dann spricht für mich z.B. nichts gegen ein volles Stadion nur mit geimpften und genesenen Personen. Denn zumindest die Impfstoffe von Biontech und Moderna schützen auch recht zuverlässig vor der Übertragung selbst, so dass auch die An- und Abreise mit deutlich weniger Gefahr verbunden ist.

Ich stelle es mir spannend vor, wenn voll Geimpfte bei einem erneuten Lockdown zur Arbeit „dürfen“, während Impfverweigerer zu Hause bleiben.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 04.07.2021, 21:29 (vor 1025 Tagen) @ Nike79

Also gearbeitet werden "durfte" bislang in jedem Lockdown... Eher wird es so sein, dass die Impfverweigerer 8 Stunden mit Maske im Büro sitzen dürfen.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Nike79, Münster, Sonntag, 04.07.2021, 21:31 (vor 1025 Tagen) @ jniklast

Also gearbeitet werden "durfte" bislang in jedem Lockdown... Eher wird es so sein, dass die Impfverweigerer 8 Stunden mit Maske im Büro sitzen dürfen.

Das wird nicht in jedem Bereich möglich sein. Alleine die Tatsache, dass sich diejenigen dann „outen“ müssen ergibt eine pikante Situation.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

markus93, Sauerland, Sonntag, 04.07.2021, 21:39 (vor 1025 Tagen) @ Nike79

Ein Impfverweigerer wird dir schon erzählen das er nicht geimpft ist ;-)

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Cthulhu, Essen, Montag, 05.07.2021, 10:52 (vor 1024 Tagen) @ markus93

Ein Impfverweigerer wird dir schon erzählen das er nicht geimpft ist ;-)

Etwa so, wie Crossfitter? :)

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

JensHS, Heinsberg, Montag, 05.07.2021, 14:38 (vor 1024 Tagen) @ Cthulhu

Oder wie Veganer...

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 05.07.2021, 15:50 (vor 1024 Tagen) @ JensHS

Oder wie Veganer...

Oder Fleischfresser, die zum ersten Mal in ihrem Leben einem Veganer begegnen.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Poeta_Doctus, Lands Between, Montag, 05.07.2021, 16:01 (vor 1024 Tagen) @ Lutz09

Es gibt ja das lustige Klischee vom Veganer/Vegetarier, der nicht davon aufhören kann zu erzählen, dass er Veganer ist.
In meiner Erfahrung war es aber eher genau umgekehrt. Als ich mal für 10 Monate kein Fleisch gegessen habe, musste ich mich dafür quasi ständig bei anderen rechtfertigen.

Braun: Kein Lockdown für Geimpfte im Herbst

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 05.07.2021, 16:21 (vor 1024 Tagen) @ Poeta_Doctus

Es gibt ja das lustige Klischee vom Veganer/Vegetarier, der nicht davon aufhören kann zu erzählen, dass er Veganer ist.
In meiner Erfahrung war es aber eher genau umgekehrt. Als ich mal für 10 Monate kein Fleisch gegessen habe, musste ich mich dafür quasi ständig bei anderen rechtfertigen.


Deckt sich mit meiner Erfahrung ;)

Neuer CODAG Bericht online

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 04.07.2021, 18:15 (vor 1025 Tagen) @ Fred789

Folgenden Fragestellungen werden erörtert:

1. Welche Daten benötigen wir zur Pandemiesteuerung?
2. Die #Delta Variante: Analysen zu Daten aus Großbritannien und Deutschland
3. Vergleich der Sterberaten verschiedener europäischer Länder
4. Hochschulen: Simulationen zur Öffnung

CODAG Bericht Nr. 16

Neuer CODAG Bericht online

ErsterAlles, Montag, 05.07.2021, 08:47 (vor 1024 Tagen) @ Lutz09

Es ist bezeichnend, dass von den üblichen Verdächtigen auf diesen Beitrag keine Antwort kommt...

Neuer CODAG Bericht online

Basti Van Basten, Romania, Montag, 05.07.2021, 08:57 (vor 1024 Tagen) @ ErsterAlles

Es ist bezeichnend, dass von den üblichen Verdächtigen auf diesen Beitrag keine Antwort kommt...

Nenn mal Ross und Reiter, wenn du hier schon das Maul aufreißt.

Neuer CODAG Bericht online

ErsterAlles, Montag, 05.07.2021, 10:27 (vor 1024 Tagen) @ Basti Van Basten

Es ist bezeichnend, dass von den üblichen Verdächtigen auf diesen Beitrag keine Antwort kommt...


Nenn mal Ross und Reiter, wenn du hier schon das Maul aufreißt.

Ich weiß zwar nicht, warum du mich hier jetzt schon relativ unfreundlich anmachst, aber wenn es dir Spaß macht?!?

Es wird Lutz dauernd, u.a. von Markus, vorgeworfen, unsachlich und populistisch zu argumentieren. Dann liefert er, nicht zum ersten Mal, einen vernünftigen wissenschaftlichen Beitrag, und es kommen zum wiederholten Male keine Antworten. Weder zustimmende noch ablehnende, einfach gar nichts. Das ist dann aber auch einfach, ihm Populismus und wer weiß was vorzuwerfen.

Neuer CODAG Bericht online

markus, Montag, 05.07.2021, 10:55 (vor 1024 Tagen) @ ErsterAlles

Locker bleiben. Ich habe vorhin erst gesehen, dass sich dahinter auch ein Link verbirgt (ist bei mir farblich nicht mehr ersichtlich) und 22 Seiten liest man nicht mal eben in fünf Minuten. Viel zu diskutieren gibt es an der Stelle nicht. Grundsätzlich mehr Daten und Stichproben zu erheben und zu verarbeiten, wäre absolut sinnvoll.

Impfzentrum Hagen: Termine ohne Ende

Gordi, Sonntag, 04.07.2021, 13:33 (vor 1025 Tagen) @ Fred789

Vielleicht für Ungeimpfte aus dem Ruhrgebiet oder Sauerland interessant: Im Impfzentrum Hagen kann man sich schon ab heute und die komplette kommende Woche ohne Termin mit Biontech oder Moderna impfen lassen. Kapazitäten sind so groß und die Nachfrage für die kommenden Tage so gering, dass dies möglich ist.

Die Impfquote in Hagen ist zwar sehr hoch, die Situation ist für mich trotzdem eigentlich nur dadurch zu erklären, dass zu viele Menschen aktuell keine notwendig sehen, sich impfen zu lassen. Die Inzidenzen sind niedrig und für die Freizeitgestaltung ist quasi nirgendwo mehr ein Test nötig, wenn man ungeimpft ist.

Und da man - meiner Meinung nach - leider so mutlos ist und es zum Beispiel für private Veranstalter nicht möglich ist, Events, Parties, Konzerte etc für Geimpfte quasi ohne Einschränkungen stattfinden zu lassen, fehlt in diesem Bereich auch ein zusätzlicher Anreiz.

Und in 1-2 Monaten, wenn die Inzidenzen signifikant gestiegen sind, sehen die Leute plötzlich dann doch die Notwendigkeit und beschweren sich wieder über mangelnde Termine. Bittere Situation.

Edit: Infos hier https://www.hagen.de/web/de/hagen_de/01/0101/010101/PM_394688.html

Termine ohne Ende - auch mit Johnson & Johnson?

Textmarker, Ort, Sonntag, 04.07.2021, 20:38 (vor 1025 Tagen) @ Gordi

Hat zufällig wer nen Inside-Tipp, wo man ohne Probleme spontan an einen Pieks mit J&J kommt?

Termine ohne Ende - auch mit Johnson & Johnson? In Osnabrück!

Goalgetter1990, Sonntag, 04.07.2021, 21:28 (vor 1025 Tagen) @ Textmarker

In Osnabrück sind Johnson & Johnson Termine in Fülle verfügbar: https://www.doctolib.de/praxis/osnabrueck/schmerztherapiezentrum-brau-michel

Termine ohne Ende - auch mit Johnson & Johnson?

Freyr, Sonntag, 04.07.2021, 20:48 (vor 1025 Tagen) @ Textmarker

In welchem Bundesland bist du denn.

Ohne die Angabe ist es schwer für lokale Tipps

In Berlin wurde heute J&J an alle die kommen verimpft im Bezirksamt Berlin-Lichtenberg (solange die Dosen reichten)

In Schleswig-Holstein haben am gesamten Wochenende die Imfzentren J&J geimpft auch für jeden der mochte

ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/coronavirus/Corona-Offenes-Impfangebot-mit-Johnson-Johnson-in-SH,impfung742.html

Termine ohne Ende - auch mit Johnson & Johnson?

Textmarker, Ort, Sonntag, 04.07.2021, 20:53 (vor 1025 Tagen) @ Freyr

Ich suche für jemanden in Ostwestfalen. Die in den Medien publizierten Aktionen sind bekannt. Meist waren sie bisher PLZ-gebunden und wurden allenfalls sehr (zu) spontan der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Termine ohne Ende - auch mit Johnson & Johnson?

Julian-OWL, Sonntag, 04.07.2021, 21:18 (vor 1025 Tagen) @ Textmarker

Ich suche für jemanden in Ostwestfalen. Die in den Medien publizierten Aktionen sind bekannt. Meist waren sie bisher PLZ-gebunden und wurden allenfalls sehr (zu) spontan der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Ich habe am 7.6. in Löhne (Ostwestfalen) in einer Gemeinschaftspraxis mit meiner Frau den Impfstoff von Johnson & Johnson erhalten. Ein Freund von mir hatte seinerzeit diverse Arztpraxen abtelefoniert und dort einen Volltreffer gelandet und mir den Tipp gegeben. Bis letzte Woche wurde dort weiter Johnson & Johnson verimpft, weil Arbeitskollegen von mir ebenfalls dort Termine arrangiert haben.

Kann dir die Adresse per PN geben, falls erwünscht, allerdings weiß ich wie gesagt nicht, ob dort noch Impfstoff vorrätig ist.

Aber eins kann ich sicher sagen: Nebenwirkungen sind alles andere als ausgeschlossen. ;-)

Termine ohne Ende - auch mit Johnson & Johnson?

Textmarker, Ort, Montag, 05.07.2021, 18:35 (vor 1024 Tagen) @ Julian-OWL

Besten Dank. Es wurden jetzt doch Termine für Biontech gebucht. Dann muss der Vollschutz halt noch einen Monat warten..

Impfzentrum Hagen: Termine ohne Ende

Tsubi, Wuppertal, Sonntag, 04.07.2021, 13:37 (vor 1025 Tagen) @ Gordi

Ich habe es nicht selten gehört, dass sich Personen impfen lassen wollen, weil sich dadurch erhoffen, „schneller wieder alle Grundrechte zu erhalten“.

Oder bspw ohne Test ins Stadion können, oder nach dem Urlaub nicht in Quarantäne müssen, etc.

Allerdings sieht dieser Personenkreis im Moment dann keine Vorteile für sich. Ich schätze den Anteil an Personen, die so denken, nicht ganz so klein ein.

Impfzentrum Hagen: Termine ohne Ende

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 19:58 (vor 1025 Tagen) @ Tsubi

Ich habe es nicht selten gehört, dass sich Personen impfen lassen wollen, weil sich dadurch erhoffen, „schneller wieder alle Grundrechte zu erhalten“.

Oder bspw ohne Test ins Stadion können, oder nach dem Urlaub nicht in Quarantäne müssen, etc.

Allerdings sieht dieser Personenkreis im Moment dann keine Vorteile für sich. Ich schätze den Anteil an Personen, die so denken, nicht ganz so klein ein.


Ich kann auch bei kerngesunden Menschen unter 25 Jahren völlig nachvollziehen, dass die hier andere Prioritäten an eine Impfung setzen.

Ja, ja Longcovid und auch da kann jeder Tausendste im Krankenhaus landen....

Impfzentrum Hagen: Termine ohne Ende

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 04.07.2021, 16:47 (vor 1025 Tagen) @ Tsubi

Ich habe es nicht selten gehört, dass sich Personen impfen lassen wollen, weil sich dadurch erhoffen, „schneller wieder alle Grundrechte zu erhalten“.

Oder bspw ohne Test ins Stadion können, oder nach dem Urlaub nicht in Quarantäne müssen, etc.

Allerdings sieht dieser Personenkreis im Moment dann keine Vorteile für sich. Ich schätze den Anteil an Personen, die so denken, nicht ganz so klein ein.


Der Anteil kann gar nicht groß genug sein. Es sollte das natürliche Interesse jedes einzelnen sein, seine Grundrechte nach 16 Monaten Pandemie wiederzuerlangen. Also, lasst euch impfen!

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Johan, Bremen, Sonntag, 04.07.2021, 13:32 (vor 1025 Tagen) @ Fred789

Ein sehr ausführliches Interview mit Melanie Brinkmann.

- Ohne Impfung der Kinder und bessere Schutzmaßnahmen an Schulen wird Delta durch die Schulen rauschen
- Kinder müssen geimpft werden. Geht davon aus, dass STIKO bald Empfehlung ändern wird
- Masken und Abstandhalten auch in 2022, weil Impfschutz mit neuen Varianten zunehmend abnimmt.

Interview

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 19:49 (vor 1025 Tagen) @ Johan
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 04.07.2021, 19:55

Ein sehr ausführliches Interview mit Melanie Brinkmann.

- Ohne Impfung der Kinder und bessere Schutzmaßnahmen an Schulen wird Delta durch die Schulen rauschen
- Kinder müssen geimpft werden. Geht davon aus, dass STIKO bald Empfehlung ändern wird
- Masken und Abstandhalten auch in 2022, weil Impfschutz mit neuen Varianten zunehmend abnimmt.

Interview

Was ich mich zunehmend frage, insbesondere im Hinterkopf dabei die jüngere Entwicklung bei Covid-19 und die jetzt schon prognostizierten möglichen Schulschließungen im Herbst: Wie sieht eigentlich die Zukunft der jüngeren Generation aus?
Ich bin zwar schon Fallobst und habe die "3" überschritten, aber beispielsweise einige junge Leute in der Familie, die z.B. gerade Abi gemacht haben. Die "Kids" kenne ich seit der Geburt und weiß daher einigermaßen gut, wie sie aktuell leben und kann nur sagen: was für eine verlorene Jugend seit knapp 1,5 Jahren.
Sicherlich, ist alles im ersten Moment nicht sonderlich wichtig, dennoch. Die "Älteste" hat das Gym verlassen, ohne mit ihrer Stufe zum Abschluss zusammengekommen zu sein. Die letzten Monate hat man in Wahrheit auch größtenteils virtuell verbracht, von den Kleinen ganz zu schweigen. Freundinnen der Ältesten, die ein Jahr älter sind und 2020 ihr Studium angefangen hatten, sind drauf und dran das Studium abzubrechen und in die Heimat zurückzukehren. Völlig vereinsamt, teilweise in fremden Städten, ohne auch nur einmal Kontakt zu anderen Studierenden und Lehrpersonal gehabt zu haben.
Jetzt schaue ich zurück auf meine Zeit und werfe mal, mit der heutigen Brille betrachtet, völlig verrückte Dinge in den Raum. Wir sind von einer 18ter-GB-Feier/Abi-Feier zur nächsten, haben danach Semesterparties in vollen stickigen Clubs besucht, waren auf unzähligen WG-Parties, wo keiner mehr wusste wer der Anwesendenden eigentlich eingeladen war und wer nicht, haben in überfüllten Hörsälen und Mensen gehockt/gelernt (was durchaus Disziplin eingetrieben hat), sind in vollen Sonderzügen zu Auswärtsfahrten gepilgert oder gelegentlich auf dem Hamburger Kiez in Kneipen Taschengeld durch kellnern verdient. Wenn es uns richtig gut ging und wir genug Geld gespart hatten, sind wir als Kohorte mit dem billigsten Flieger nach Italien oder Spanien, einfach so.
Fachlich wird man die Leute vermutlich auch ohne alldem entsprechend für den Arbeitsmarkt fit machen können, aber welche Form der Sozialisierung ich/wir dadurch genommen hätten, vermag ich nicht zu sagen. Wenn ich jetzt lese, dass wir auch im nächsten Jahr als Menschen, trotz Impfung, nicht näher zusammenkommen können, dann macht mir das wirklich Angst. Eine derart verlorene Jugend hatte wohl wirklich nur die aktive Kriegsgeneration. Und die Frage, wie diese Aussichten die Impfmoral möglicherweise hart unterwandern werden, könnte auch ein Problem sein...

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 22:55 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Alles richtig. Und auch der Grund warum man mittlerweile, wo es die Impfung gibt und zunehmend die Risikogruppen geimpft sind, zunehmend mehr zulassen sollte. Mit der Garantie, dass man erst wieder zumacht, wenn die Krankenhäuser tatsächlich vor dem Zusammenbruch stehen sollten, was nicht passieren wird.
Stattdessen schiebt man Panik. Und lässt gerade die Bereiche noch zu, die für die von dir angesprochene Altersklasse wichtig sind. Und vor allem fängt man davon an zu reden, dass es keinen Lockdown mehr für Geimpfte gibt. In einer Situation, in der die mit Abstand am Meisten betroffene Altersgruppe noch lange nicht komplett geimpft sein wird.
Da fragt man sich, ob Politiker wie Braun überhaupt nachdenken, bevor die reden.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 22:59 (vor 1025 Tagen) @ simie

Alles richtig. Und auch der Grund warum man mittlerweile, wo es die Impfung gibt und zunehmend die Risikogruppen geimpft sind, zunehmend mehr zulassen sollte. Mit der Garantie, dass man erst wieder zumacht, wenn die Krankenhäuser tatsächlich vor dem Zusammenbruch stehen sollten, was nicht passieren wird.
Stattdessen schiebt man Panik. Und lässt gerade die Bereiche noch zu, die für die von dir angesprochene Altersklasse wichtig sind. Und vor allem fängt man davon an zu reden, dass es keinen Lockdown mehr für Geimpfte gibt. In einer Situation, in der die mit Abstand am Meisten betroffene Altersgruppe noch lange nicht komplett geimpft sein wird.
Da fragt man sich, ob Politiker wie Braun überhaupt nachdenken, bevor die reden.

Vielleicht wollte er damit auch einfach nur den Wink "No hard feelings liebe Konzerne, die Party wird für euch auf jeden Fall weitergehen" geben. :-)
Über Clubs, Festivals, Unileben oder ähnliches (sicherlich nicht primär wichtiges) habe ich seit 1,5 Jahre kein Wort gehört oder gelesen. Vermutlich spielen diese Dinge im "New Normal" keine Rolle mehr. Nur noch Knallgas für Aristokratie zählt. :-)

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Taifun, Ingolstadt, Montag, 05.07.2021, 08:24 (vor 1024 Tagen) @ FourrierTrans

Warum sollte es denn einen lockdown für geimpfte Personen geben? Warum wird die Aussage kritisiert?

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Davja89, Montag, 05.07.2021, 01:02 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Die Lösung ist viel einfacher...

Wo holt die Partei von Herr Braun, Merkel oder Spahn überdurchschnittlich viele Stimmen? Ältere Menschen

Wo holt die Partei von den oben genannten unterdurchschnittlich viele Stimmen? Junge Menschen

Wo werden sie Wahlen aufgrund der Demografie entschieden? Tendenziell in der Altersgruppe 45 +

Daher werden wessen Interessen in dieser Krise 2 Monate vor der Bundestagswahl wohl ernster genommen?

Antwort sollte klar sein.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 04.07.2021, 21:47 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Ein sehr ausführliches Interview mit Melanie Brinkmann.

- Ohne Impfung der Kinder und bessere Schutzmaßnahmen an Schulen wird Delta durch die Schulen rauschen
- Kinder müssen geimpft werden. Geht davon aus, dass STIKO bald Empfehlung ändern wird
- Masken und Abstandhalten auch in 2022, weil Impfschutz mit neuen Varianten zunehmend abnimmt.

Interview


Was ich mich zunehmend frage, insbesondere im Hinterkopf dabei die jüngere Entwicklung bei Covid-19 und die jetzt schon prognostizierten möglichen Schulschließungen im Herbst: Wie sieht eigentlich die Zukunft der jüngeren Generation aus?
Ich bin zwar schon Fallobst und habe die "3" überschritten, aber beispielsweise einige junge Leute in der Familie, die z.B. gerade Abi gemacht haben. Die "Kids" kenne ich seit der Geburt und weiß daher einigermaßen gut, wie sie aktuell leben und kann nur sagen: was für eine verlorene Jugend seit knapp 1,5 Jahren.
Sicherlich, ist alles im ersten Moment nicht sonderlich wichtig, dennoch. Die "Älteste" hat das Gym verlassen, ohne mit ihrer Stufe zum Abschluss zusammengekommen zu sein. Die letzten Monate hat man in Wahrheit auch größtenteils virtuell verbracht, von den Kleinen ganz zu schweigen. Freundinnen der Ältesten, die ein Jahr älter sind und 2020 ihr Studium angefangen hatten, sind drauf und dran das Studium abzubrechen und in die Heimat zurückzukehren. Völlig vereinsamt, teilweise in fremden Städten, ohne auch nur einmal Kontakt zu anderen Studierenden und Lehrpersonal gehabt zu haben.
Jetzt schaue ich zurück auf meine Zeit und werfe mal, mit der heutigen Brille betrachtet, völlig verrückte Dinge in den Raum. Wir sind von einer 18ter-GB-Feier/Abi-Feier zur nächsten, haben danach Semesterparties in vollen stickigen Clubs besucht, waren auf unzähligen WG-Parties, wo keiner mehr wusste wer der Anwesendenden eigentlich eingeladen war und wer nicht, haben in überfüllten Hörsälen und Mensen gehockt/gelernt (was durchaus Disziplin eingetrieben hat), sind in vollen Sonderzügen zu Auswärtsfahrten gepilgert oder gelegentlich auf dem Hamburger Kiez in Kneipen Taschengeld durch kellnern verdient. Wenn es uns richtig gut ging und wir genug Geld gespart hatten, sind wir als Kohorte mit dem billigsten Flieger nach Italien oder Spanien, einfach so.
Fachlich wird man die Leute vermutlich auch ohne alldem entsprechend für den Arbeitsmarkt fit machen können, aber welche Form der Sozialisierung ich/wir dadurch genommen hätten, vermag ich nicht zu sagen. Wenn ich jetzt lese, dass wir auch im nächsten Jahr als Menschen, trotz Impfung, nicht näher zusammenkommen können, dann macht mir das wirklich Angst. Eine derart verlorene Jugend hatte wohl wirklich nur die aktive Kriegsgeneration. Und die Frage, wie diese Aussichten die Impfmoral möglicherweise hart unterwandern werden, könnte auch ein Problem sein...

Viele ihrer Aussagen sind doch recht theoretischer Natur. Auch sie kann nicht prognostizieren, wie sich Corona entwickelt, geht aber davon aus, dass selbst Geimpfte bis nächstes Jahr die Maske tragen sollen. Nun ja.

"Kinder gegen Covid-19 impfen? Die Daten sprechen dafür", sagt sie. Es gibt auch Daten, die eben nicht dafür sprechen.

"Ja, der Impfschutz ist nicht perfekt und wird durch neue Virusvarianten noch verringert."
Ok, in welchem Bereich sich das bewegt und ob das überhaupt relevant wird, sagt sie nicht. Und was heißt schon perfekt? Kein Impfstoff ist das. Das RKI schätzt die klinische Impfwirksamkeit der Grippeimpfung 2019/20 auf 62 Prozent. Zum Vergleich: In der Grippesaison 2018/19 lag diese bei 21 Prozent, im schweren Grippewinter 2017/18 bei 15 Prozent. Nur mal zum Vergleich.

"Es wird trotz Impfungen weiterhin zu Infektionen kommen. Und das ist, zumindest im Moment noch, die große Gefahr: Auch infizierte Geimpfte ohne Krankheitssymptome können vielleicht noch unbemerkt Nichtgeimpfte infizieren." Sehr viel Konjunktiv, sie weiß es nicht. Theoretisch ist es möglich, doch wie groß ist die Wahrscheinlichkeit?

"Wir wissen momentan noch nicht, wie viele Viren Geimpfte noch ausscheiden können. Deshalb halte ich es für sinnvoll, dass Geimpfte noch so lange Maske tragen und Abstand halten, bis der Großteil der Bevölkerung geschützt ist, also mindestens ins Jahr 2022 hinein, vor allem in Innenräumen und im Winterhalbjahr."

Das ist natürlich ein wirkliches Problem. Man hat (wie so oft) keine Evidenz, nimmt aber den schlecht möglichen Fall an (wie so oft). Nun, kann man so machen. Oder Daten sammeln, auswerten und dann entscheiden.

Zumindest ist sie optimistisch, dass der Immunschutz nach neueren Daten lange anhalten wird, wir nicht noch einmal ohne dastehen werden und die Infektionsdynamik nicht mehr so erleben werden.

"Aber es ist schwer vorherzusagen, wie sich das entwickelt. Vorerst beruhigt mich, dass das Coronavirus es noch nicht geschafft hat, dass die Impfungen nicht mehr wirken."

Genau mit diesem apokalyptischen Ausblick wartete Lauterbach vor ein paar Tagen bei Lanz auf. Der befürchtete, dass das Virus aufgrund des aggressiven Gegenangriffs den Turbo zündet und zu einer Art Supervirus mutiert, gegen das all die bislang bekannten Impfungen und selbst eine überstandene Infektion nicht schützen und Geimpfte befällt.

Was auch sonst.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 21:50 (vor 1025 Tagen) @ Lutz09

Ein sehr ausführliches Interview mit Melanie Brinkmann.

- Ohne Impfung der Kinder und bessere Schutzmaßnahmen an Schulen wird Delta durch die Schulen rauschen
- Kinder müssen geimpft werden. Geht davon aus, dass STIKO bald Empfehlung ändern wird
- Masken und Abstandhalten auch in 2022, weil Impfschutz mit neuen Varianten zunehmend abnimmt.

Interview


Was ich mich zunehmend frage, insbesondere im Hinterkopf dabei die jüngere Entwicklung bei Covid-19 und die jetzt schon prognostizierten möglichen Schulschließungen im Herbst: Wie sieht eigentlich die Zukunft der jüngeren Generation aus?
Ich bin zwar schon Fallobst und habe die "3" überschritten, aber beispielsweise einige junge Leute in der Familie, die z.B. gerade Abi gemacht haben. Die "Kids" kenne ich seit der Geburt und weiß daher einigermaßen gut, wie sie aktuell leben und kann nur sagen: was für eine verlorene Jugend seit knapp 1,5 Jahren.
Sicherlich, ist alles im ersten Moment nicht sonderlich wichtig, dennoch. Die "Älteste" hat das Gym verlassen, ohne mit ihrer Stufe zum Abschluss zusammengekommen zu sein. Die letzten Monate hat man in Wahrheit auch größtenteils virtuell verbracht, von den Kleinen ganz zu schweigen. Freundinnen der Ältesten, die ein Jahr älter sind und 2020 ihr Studium angefangen hatten, sind drauf und dran das Studium abzubrechen und in die Heimat zurückzukehren. Völlig vereinsamt, teilweise in fremden Städten, ohne auch nur einmal Kontakt zu anderen Studierenden und Lehrpersonal gehabt zu haben.
Jetzt schaue ich zurück auf meine Zeit und werfe mal, mit der heutigen Brille betrachtet, völlig verrückte Dinge in den Raum. Wir sind von einer 18ter-GB-Feier/Abi-Feier zur nächsten, haben danach Semesterparties in vollen stickigen Clubs besucht, waren auf unzähligen WG-Parties, wo keiner mehr wusste wer der Anwesendenden eigentlich eingeladen war und wer nicht, haben in überfüllten Hörsälen und Mensen gehockt/gelernt (was durchaus Disziplin eingetrieben hat), sind in vollen Sonderzügen zu Auswärtsfahrten gepilgert oder gelegentlich auf dem Hamburger Kiez in Kneipen Taschengeld durch kellnern verdient. Wenn es uns richtig gut ging und wir genug Geld gespart hatten, sind wir als Kohorte mit dem billigsten Flieger nach Italien oder Spanien, einfach so.
Fachlich wird man die Leute vermutlich auch ohne alldem entsprechend für den Arbeitsmarkt fit machen können, aber welche Form der Sozialisierung ich/wir dadurch genommen hätten, vermag ich nicht zu sagen. Wenn ich jetzt lese, dass wir auch im nächsten Jahr als Menschen, trotz Impfung, nicht näher zusammenkommen können, dann macht mir das wirklich Angst. Eine derart verlorene Jugend hatte wohl wirklich nur die aktive Kriegsgeneration. Und die Frage, wie diese Aussichten die Impfmoral möglicherweise hart unterwandern werden, könnte auch ein Problem sein...


Viele ihrer Aussagen sind doch recht theoretischer Natur. Auch sie kann nicht prognostizieren, wie sich Corona entwickelt, geht aber davon aus, dass selbst Geimpfte bis nächstes Jahr die Maske tragen sollen. Nun ja.

"Kinder gegen Covid-19 impfen? Die Daten sprechen dafür", sagt sie. Es gibt auch Daten, die eben nicht dafür sprechen.

"Ja, der Impfschutz ist nicht perfekt und wird durch neue Virusvarianten noch verringert."
Ok, in welchem Bereich sich das bewegt und ob das überhaupt relevant wird, sagt sie nicht. Und was heißt schon perfekt? Kein Impfstoff ist das. Das RKI schätzt die klinische Impfwirksamkeit der Grippeimpfung 2019/20 auf 62 Prozent. Zum Vergleich: In der Grippesaison 2018/19 lag diese bei 21 Prozent, im schweren Grippewinter 2017/18 bei 15 Prozent. Nur mal zum Vergleich.

"Es wird trotz Impfungen weiterhin zu Infektionen kommen. Und das ist, zumindest im Moment noch, die große Gefahr: Auch infizierte Geimpfte ohne Krankheitssymptome können vielleicht noch unbemerkt Nichtgeimpfte infizieren." Sehr viel Konjunktiv, sie weiß es nicht. Theoretisch ist es möglich, doch wie groß ist die Wahrscheinlichkeit?

"Wir wissen momentan noch nicht, wie viele Viren Geimpfte noch ausscheiden können. Deshalb halte ich es für sinnvoll, dass Geimpfte noch so lange Maske tragen und Abstand halten, bis der Großteil der Bevölkerung geschützt ist, also mindestens ins Jahr 2022 hinein, vor allem in Innenräumen und im Winterhalbjahr."

Das ist natürlich ein wirkliches Problem. Man hat (wie so oft) keine Evidenz, nimmt aber den schlecht möglichen Fall an (wie so oft). Nun, kann man so machen. Oder Daten sammeln, auswerten und dann entscheiden.

Zumindest ist sie optimistisch, dass der Immunschutz nach neueren Daten lange anhalten wird, wir nicht noch einmal ohne dastehen werden und die Infektionsdynamik nicht mehr so erleben werden.

"Aber es ist schwer vorherzusagen, wie sich das entwickelt. Vorerst beruhigt mich, dass das Coronavirus es noch nicht geschafft hat, dass die Impfungen nicht mehr wirken."

Genau mit diesem apokalyptischen Ausblick wartete Lauterbach vor ein paar Tagen bei Lanz auf. Der befürchtete, dass das Virus aufgrund des aggressiven Gegenangriffs den Turbo zündet und zu einer Art Supervirus mutiert, gegen das all die bislang bekannten Impfungen und selbst eine überstandene Infektion nicht schützen und Geimpfte befällt.

Was auch sonst.

Das fand ich in der Tat auch sehr bescheiden. Und dazu hat er dann mitschwingen lassen, dass das ja völlig normal sei und komplett absehbar (so nach dem Motto "Welcher Idiot hat das denn nicht kommen sehen!?"), deswegen müssen jetzt eben auch Kinder geimpft werden. Ich meine da ganz andere Aussagen von ihm Anfang des Jahres im Kopf gehabt zu haben.

BTW: Die Aussagen von Melanie Brinkmann haben sich in der Vergangenheit jedoch häufig als recht treffsicher erwiesen.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 04.07.2021, 22:07 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Ein sehr ausführliches Interview mit Melanie Brinkmann.

- Ohne Impfung der Kinder und bessere Schutzmaßnahmen an Schulen wird Delta durch die Schulen rauschen
- Kinder müssen geimpft werden. Geht davon aus, dass STIKO bald Empfehlung ändern wird
- Masken und Abstandhalten auch in 2022, weil Impfschutz mit neuen Varianten zunehmend abnimmt.

Interview


Was ich mich zunehmend frage, insbesondere im Hinterkopf dabei die jüngere Entwicklung bei Covid-19 und die jetzt schon prognostizierten möglichen Schulschließungen im Herbst: Wie sieht eigentlich die Zukunft der jüngeren Generation aus?
Ich bin zwar schon Fallobst und habe die "3" überschritten, aber beispielsweise einige junge Leute in der Familie, die z.B. gerade Abi gemacht haben. Die "Kids" kenne ich seit der Geburt und weiß daher einigermaßen gut, wie sie aktuell leben und kann nur sagen: was für eine verlorene Jugend seit knapp 1,5 Jahren.
Sicherlich, ist alles im ersten Moment nicht sonderlich wichtig, dennoch. Die "Älteste" hat das Gym verlassen, ohne mit ihrer Stufe zum Abschluss zusammengekommen zu sein. Die letzten Monate hat man in Wahrheit auch größtenteils virtuell verbracht, von den Kleinen ganz zu schweigen. Freundinnen der Ältesten, die ein Jahr älter sind und 2020 ihr Studium angefangen hatten, sind drauf und dran das Studium abzubrechen und in die Heimat zurückzukehren. Völlig vereinsamt, teilweise in fremden Städten, ohne auch nur einmal Kontakt zu anderen Studierenden und Lehrpersonal gehabt zu haben.
Jetzt schaue ich zurück auf meine Zeit und werfe mal, mit der heutigen Brille betrachtet, völlig verrückte Dinge in den Raum. Wir sind von einer 18ter-GB-Feier/Abi-Feier zur nächsten, haben danach Semesterparties in vollen stickigen Clubs besucht, waren auf unzähligen WG-Parties, wo keiner mehr wusste wer der Anwesendenden eigentlich eingeladen war und wer nicht, haben in überfüllten Hörsälen und Mensen gehockt/gelernt (was durchaus Disziplin eingetrieben hat), sind in vollen Sonderzügen zu Auswärtsfahrten gepilgert oder gelegentlich auf dem Hamburger Kiez in Kneipen Taschengeld durch kellnern verdient. Wenn es uns richtig gut ging und wir genug Geld gespart hatten, sind wir als Kohorte mit dem billigsten Flieger nach Italien oder Spanien, einfach so.
Fachlich wird man die Leute vermutlich auch ohne alldem entsprechend für den Arbeitsmarkt fit machen können, aber welche Form der Sozialisierung ich/wir dadurch genommen hätten, vermag ich nicht zu sagen. Wenn ich jetzt lese, dass wir auch im nächsten Jahr als Menschen, trotz Impfung, nicht näher zusammenkommen können, dann macht mir das wirklich Angst. Eine derart verlorene Jugend hatte wohl wirklich nur die aktive Kriegsgeneration. Und die Frage, wie diese Aussichten die Impfmoral möglicherweise hart unterwandern werden, könnte auch ein Problem sein...


Viele ihrer Aussagen sind doch recht theoretischer Natur. Auch sie kann nicht prognostizieren, wie sich Corona entwickelt, geht aber davon aus, dass selbst Geimpfte bis nächstes Jahr die Maske tragen sollen. Nun ja.

"Kinder gegen Covid-19 impfen? Die Daten sprechen dafür", sagt sie. Es gibt auch Daten, die eben nicht dafür sprechen.

"Ja, der Impfschutz ist nicht perfekt und wird durch neue Virusvarianten noch verringert."
Ok, in welchem Bereich sich das bewegt und ob das überhaupt relevant wird, sagt sie nicht. Und was heißt schon perfekt? Kein Impfstoff ist das. Das RKI schätzt die klinische Impfwirksamkeit der Grippeimpfung 2019/20 auf 62 Prozent. Zum Vergleich: In der Grippesaison 2018/19 lag diese bei 21 Prozent, im schweren Grippewinter 2017/18 bei 15 Prozent. Nur mal zum Vergleich.

"Es wird trotz Impfungen weiterhin zu Infektionen kommen. Und das ist, zumindest im Moment noch, die große Gefahr: Auch infizierte Geimpfte ohne Krankheitssymptome können vielleicht noch unbemerkt Nichtgeimpfte infizieren." Sehr viel Konjunktiv, sie weiß es nicht. Theoretisch ist es möglich, doch wie groß ist die Wahrscheinlichkeit?

"Wir wissen momentan noch nicht, wie viele Viren Geimpfte noch ausscheiden können. Deshalb halte ich es für sinnvoll, dass Geimpfte noch so lange Maske tragen und Abstand halten, bis der Großteil der Bevölkerung geschützt ist, also mindestens ins Jahr 2022 hinein, vor allem in Innenräumen und im Winterhalbjahr."

Das ist natürlich ein wirkliches Problem. Man hat (wie so oft) keine Evidenz, nimmt aber den schlecht möglichen Fall an (wie so oft). Nun, kann man so machen. Oder Daten sammeln, auswerten und dann entscheiden.

Zumindest ist sie optimistisch, dass der Immunschutz nach neueren Daten lange anhalten wird, wir nicht noch einmal ohne dastehen werden und die Infektionsdynamik nicht mehr so erleben werden.

"Aber es ist schwer vorherzusagen, wie sich das entwickelt. Vorerst beruhigt mich, dass das Coronavirus es noch nicht geschafft hat, dass die Impfungen nicht mehr wirken."

Genau mit diesem apokalyptischen Ausblick wartete Lauterbach vor ein paar Tagen bei Lanz auf. Der befürchtete, dass das Virus aufgrund des aggressiven Gegenangriffs den Turbo zündet und zu einer Art Supervirus mutiert, gegen das all die bislang bekannten Impfungen und selbst eine überstandene Infektion nicht schützen und Geimpfte befällt.

Was auch sonst.


Das fand ich in der Tat auch sehr bescheiden. Und dazu hat er dann mitschwingen lassen, dass das ja völlig normal sei und komplett absehbar (so nach dem Motto "Welcher Idiot hat das denn nicht kommen sehen!?"), deswegen müssen jetzt eben auch Kinder geimpft werden. Ich meine da ganz andere Aussagen von ihm Anfang des Jahres im Kopf gehabt zu haben.

Vor allem fragt man sich, was er damit bezwecken will. Mit der Horrorvision eines Supervirus, der auch Geimpfte befällt, schadet er sogar der Impfkampagne. Aber es überrascht mich nicht, denn es passt perfekt in sein Narrativ und zu seiner selbst gewählten Positionierung.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Cthulhu, Essen, Montag, 05.07.2021, 11:40 (vor 1024 Tagen) @ Lutz09

Vor allem fragt man sich, was er damit bezwecken will. Mit der Horrorvision eines Supervirus, der auch Geimpfte befällt, schadet er sogar der Impfkampagne. Aber es überrascht mich nicht, denn es passt perfekt in sein Narrativ und zu seiner selbst gewählten Positionierung.

Das ist doch nicht wirklich eine Horrorvision, sondern ein gar nicht so unwahrscheinliches Szenario, wenn sich Geimpfte anstecken können, wird sich möglicherweise auch irgendwann eine Variante durchsetzen, die Geimpfte noch besser anstecken kann - die Frage ist dann aber erst recht, wie gefährlich ist das Virus bei vorhandener Grundimmunität und wie sieht es nach der Infektion aus, es wird ja den Punkt geben, an dem sich Geimpfte anstecken und vermutlich wird dann ja auch die Immunität noch robuster.

Das Einzige, was ich wirklich als Horrorszenario betrachten würde, wäre eine Variante die jeglichen Immunschutz aushebelt und uns auf März 2020 zurückwirft, aber das dürfte dann doch eher unwahrscheinlich sein, grade wenn parallel ja auch Impfstoffe überarbeitet werden. Was man nicht ausschließen sollte ist, dass nochmal eine größere Impfkampagne kommen könnte.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 05.07.2021, 12:48 (vor 1024 Tagen) @ Cthulhu
bearbeitet von Lutz09, Montag, 05.07.2021, 12:59

Vor allem fragt man sich, was er damit bezwecken will. Mit der Horrorvision eines Supervirus, der auch Geimpfte befällt, schadet er sogar der Impfkampagne. Aber es überrascht mich nicht, denn es passt perfekt in sein Narrativ und zu seiner selbst gewählten Positionierung.


Das ist doch nicht wirklich eine Horrorvision, sondern ein gar nicht so unwahrscheinliches Szenario, wenn sich Geimpfte anstecken können, wird sich möglicherweise auch irgendwann eine Variante durchsetzen, die Geimpfte noch besser anstecken kann - die Frage ist dann aber erst recht, wie gefährlich ist das Virus bei vorhandener Grundimmunität und wie sieht es nach der Infektion aus, es wird ja den Punkt geben, an dem sich Geimpfte anstecken und vermutlich wird dann ja auch die Immunität noch robuster.

Doch. Hier ein paar exemplarische Aussagen von Lauterbach aus der Sendung, die mindestens fragwürdig, ja zum Teil sogar falsch sind. Auch seine Wortwahl dient nicht der Versachlichung, sondern ist darauf angelegt, zu emotionalisieren.


"Die Delta Variante ist ungefähr 2,5 bis 4x so ansteckend wie die ursprüngliche SarsCov Variante. Wenn man sich das jetzt vorstellt, wenn diese Variante von Anfang da gewesen wäre, als wir noch keine Impfstoffe gehabt haben, dann wäre die Katastrophe, die wir hatten, noch viel größer ausgefallen.

Zusätzlich ist die Delta Variante auch noch resistenter gegen die Impfungen.

Die Delta Variante ist nicht nur ansteckender, sondern auch zerstörerischer im Körper.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich infiziere, bei der Deal Variante deutlich höher ist, dass ich ins Krankenhaus muss. Es schädigt die Lunge mehr.

Ich glaube nicht, dass das Virus harmloser wird.

Es kann sein, dass das Virus irgendwann am Ende ist. Es kann aber auch sein, das das Virus lernt, sich gegen Geimpfte durchzusetzen also zu befallen. Und das wäre der GAU."

Und da bist du dann genau bei dem Punkt, den du ansprichst:

Das Einzige, was ich wirklich als Horrorszenario betrachten würde, wäre eine Variante die jeglichen Immunschutz aushebelt und uns auf März 2020 zurückwirft, aber das dürfte dann doch eher unwahrscheinlich sein, grade wenn parallel ja auch Impfstoffe überarbeitet werden. Was man nicht ausschließen sollte ist, dass nochmal eine größere Impfkampagne kommen könnte.

An der Stelle hat ihn dann Frau Brinkmann eingefangen und das Ganze relativiert.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 22:10 (vor 1025 Tagen) @ Lutz09

Ein sehr ausführliches Interview mit Melanie Brinkmann.

- Ohne Impfung der Kinder und bessere Schutzmaßnahmen an Schulen wird Delta durch die Schulen rauschen
- Kinder müssen geimpft werden. Geht davon aus, dass STIKO bald Empfehlung ändern wird
- Masken und Abstandhalten auch in 2022, weil Impfschutz mit neuen Varianten zunehmend abnimmt.

Interview


Was ich mich zunehmend frage, insbesondere im Hinterkopf dabei die jüngere Entwicklung bei Covid-19 und die jetzt schon prognostizierten möglichen Schulschließungen im Herbst: Wie sieht eigentlich die Zukunft der jüngeren Generation aus?
Ich bin zwar schon Fallobst und habe die "3" überschritten, aber beispielsweise einige junge Leute in der Familie, die z.B. gerade Abi gemacht haben. Die "Kids" kenne ich seit der Geburt und weiß daher einigermaßen gut, wie sie aktuell leben und kann nur sagen: was für eine verlorene Jugend seit knapp 1,5 Jahren.
Sicherlich, ist alles im ersten Moment nicht sonderlich wichtig, dennoch. Die "Älteste" hat das Gym verlassen, ohne mit ihrer Stufe zum Abschluss zusammengekommen zu sein. Die letzten Monate hat man in Wahrheit auch größtenteils virtuell verbracht, von den Kleinen ganz zu schweigen. Freundinnen der Ältesten, die ein Jahr älter sind und 2020 ihr Studium angefangen hatten, sind drauf und dran das Studium abzubrechen und in die Heimat zurückzukehren. Völlig vereinsamt, teilweise in fremden Städten, ohne auch nur einmal Kontakt zu anderen Studierenden und Lehrpersonal gehabt zu haben.
Jetzt schaue ich zurück auf meine Zeit und werfe mal, mit der heutigen Brille betrachtet, völlig verrückte Dinge in den Raum. Wir sind von einer 18ter-GB-Feier/Abi-Feier zur nächsten, haben danach Semesterparties in vollen stickigen Clubs besucht, waren auf unzähligen WG-Parties, wo keiner mehr wusste wer der Anwesendenden eigentlich eingeladen war und wer nicht, haben in überfüllten Hörsälen und Mensen gehockt/gelernt (was durchaus Disziplin eingetrieben hat), sind in vollen Sonderzügen zu Auswärtsfahrten gepilgert oder gelegentlich auf dem Hamburger Kiez in Kneipen Taschengeld durch kellnern verdient. Wenn es uns richtig gut ging und wir genug Geld gespart hatten, sind wir als Kohorte mit dem billigsten Flieger nach Italien oder Spanien, einfach so.
Fachlich wird man die Leute vermutlich auch ohne alldem entsprechend für den Arbeitsmarkt fit machen können, aber welche Form der Sozialisierung ich/wir dadurch genommen hätten, vermag ich nicht zu sagen. Wenn ich jetzt lese, dass wir auch im nächsten Jahr als Menschen, trotz Impfung, nicht näher zusammenkommen können, dann macht mir das wirklich Angst. Eine derart verlorene Jugend hatte wohl wirklich nur die aktive Kriegsgeneration. Und die Frage, wie diese Aussichten die Impfmoral möglicherweise hart unterwandern werden, könnte auch ein Problem sein...


Viele ihrer Aussagen sind doch recht theoretischer Natur. Auch sie kann nicht prognostizieren, wie sich Corona entwickelt, geht aber davon aus, dass selbst Geimpfte bis nächstes Jahr die Maske tragen sollen. Nun ja.

"Kinder gegen Covid-19 impfen? Die Daten sprechen dafür", sagt sie. Es gibt auch Daten, die eben nicht dafür sprechen.

"Ja, der Impfschutz ist nicht perfekt und wird durch neue Virusvarianten noch verringert."
Ok, in welchem Bereich sich das bewegt und ob das überhaupt relevant wird, sagt sie nicht. Und was heißt schon perfekt? Kein Impfstoff ist das. Das RKI schätzt die klinische Impfwirksamkeit der Grippeimpfung 2019/20 auf 62 Prozent. Zum Vergleich: In der Grippesaison 2018/19 lag diese bei 21 Prozent, im schweren Grippewinter 2017/18 bei 15 Prozent. Nur mal zum Vergleich.

"Es wird trotz Impfungen weiterhin zu Infektionen kommen. Und das ist, zumindest im Moment noch, die große Gefahr: Auch infizierte Geimpfte ohne Krankheitssymptome können vielleicht noch unbemerkt Nichtgeimpfte infizieren." Sehr viel Konjunktiv, sie weiß es nicht. Theoretisch ist es möglich, doch wie groß ist die Wahrscheinlichkeit?

"Wir wissen momentan noch nicht, wie viele Viren Geimpfte noch ausscheiden können. Deshalb halte ich es für sinnvoll, dass Geimpfte noch so lange Maske tragen und Abstand halten, bis der Großteil der Bevölkerung geschützt ist, also mindestens ins Jahr 2022 hinein, vor allem in Innenräumen und im Winterhalbjahr."

Das ist natürlich ein wirkliches Problem. Man hat (wie so oft) keine Evidenz, nimmt aber den schlecht möglichen Fall an (wie so oft). Nun, kann man so machen. Oder Daten sammeln, auswerten und dann entscheiden.

Zumindest ist sie optimistisch, dass der Immunschutz nach neueren Daten lange anhalten wird, wir nicht noch einmal ohne dastehen werden und die Infektionsdynamik nicht mehr so erleben werden.

"Aber es ist schwer vorherzusagen, wie sich das entwickelt. Vorerst beruhigt mich, dass das Coronavirus es noch nicht geschafft hat, dass die Impfungen nicht mehr wirken."

Genau mit diesem apokalyptischen Ausblick wartete Lauterbach vor ein paar Tagen bei Lanz auf. Der befürchtete, dass das Virus aufgrund des aggressiven Gegenangriffs den Turbo zündet und zu einer Art Supervirus mutiert, gegen das all die bislang bekannten Impfungen und selbst eine überstandene Infektion nicht schützen und Geimpfte befällt.

Was auch sonst.


Das fand ich in der Tat auch sehr bescheiden. Und dazu hat er dann mitschwingen lassen, dass das ja völlig normal sei und komplett absehbar (so nach dem Motto "Welcher Idiot hat das denn nicht kommen sehen!?"), deswegen müssen jetzt eben auch Kinder geimpft werden. Ich meine da ganz andere Aussagen von ihm Anfang des Jahres im Kopf gehabt zu haben.


Vor allem fragt man sich, was er damit bezwecken will. Mit der Horrorvision eines Supervirus, der auch Geimpfte befällt, schadet er sogar der Impfkampagne. Aber es überrascht mich nicht, denn es passt perfekt in sein Narrativ und zu seiner selbst gewählten Positionierung.

Mein Vater sagt immer "Was machen die Lauterbachs und co. eigentlich alle, wenn die Pandemie mal vorbei ist und sie nicht mehr durch die TV-Sendungen pilgern?" ;-)

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Fire Kid, Ort, Montag, 05.07.2021, 14:29 (vor 1024 Tagen) @ FourrierTrans

Zurück in den miefigen Keller bzw. das miefige Labor, aus dem sie ausgebrochen sind.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 04.07.2021, 22:14 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Lutz09, Sonntag, 04.07.2021, 22:28

Ein sehr ausführliches Interview mit Melanie Brinkmann.

- Ohne Impfung der Kinder und bessere Schutzmaßnahmen an Schulen wird Delta durch die Schulen rauschen
- Kinder müssen geimpft werden. Geht davon aus, dass STIKO bald Empfehlung ändern wird
- Masken und Abstandhalten auch in 2022, weil Impfschutz mit neuen Varianten zunehmend abnimmt.

Interview


Was ich mich zunehmend frage, insbesondere im Hinterkopf dabei die jüngere Entwicklung bei Covid-19 und die jetzt schon prognostizierten möglichen Schulschließungen im Herbst: Wie sieht eigentlich die Zukunft der jüngeren Generation aus?
Ich bin zwar schon Fallobst und habe die "3" überschritten, aber beispielsweise einige junge Leute in der Familie, die z.B. gerade Abi gemacht haben. Die "Kids" kenne ich seit der Geburt und weiß daher einigermaßen gut, wie sie aktuell leben und kann nur sagen: was für eine verlorene Jugend seit knapp 1,5 Jahren.
Sicherlich, ist alles im ersten Moment nicht sonderlich wichtig, dennoch. Die "Älteste" hat das Gym verlassen, ohne mit ihrer Stufe zum Abschluss zusammengekommen zu sein. Die letzten Monate hat man in Wahrheit auch größtenteils virtuell verbracht, von den Kleinen ganz zu schweigen. Freundinnen der Ältesten, die ein Jahr älter sind und 2020 ihr Studium angefangen hatten, sind drauf und dran das Studium abzubrechen und in die Heimat zurückzukehren. Völlig vereinsamt, teilweise in fremden Städten, ohne auch nur einmal Kontakt zu anderen Studierenden und Lehrpersonal gehabt zu haben.
Jetzt schaue ich zurück auf meine Zeit und werfe mal, mit der heutigen Brille betrachtet, völlig verrückte Dinge in den Raum. Wir sind von einer 18ter-GB-Feier/Abi-Feier zur nächsten, haben danach Semesterparties in vollen stickigen Clubs besucht, waren auf unzähligen WG-Parties, wo keiner mehr wusste wer der Anwesendenden eigentlich eingeladen war und wer nicht, haben in überfüllten Hörsälen und Mensen gehockt/gelernt (was durchaus Disziplin eingetrieben hat), sind in vollen Sonderzügen zu Auswärtsfahrten gepilgert oder gelegentlich auf dem Hamburger Kiez in Kneipen Taschengeld durch kellnern verdient. Wenn es uns richtig gut ging und wir genug Geld gespart hatten, sind wir als Kohorte mit dem billigsten Flieger nach Italien oder Spanien, einfach so.
Fachlich wird man die Leute vermutlich auch ohne alldem entsprechend für den Arbeitsmarkt fit machen können, aber welche Form der Sozialisierung ich/wir dadurch genommen hätten, vermag ich nicht zu sagen. Wenn ich jetzt lese, dass wir auch im nächsten Jahr als Menschen, trotz Impfung, nicht näher zusammenkommen können, dann macht mir das wirklich Angst. Eine derart verlorene Jugend hatte wohl wirklich nur die aktive Kriegsgeneration. Und die Frage, wie diese Aussichten die Impfmoral möglicherweise hart unterwandern werden, könnte auch ein Problem sein...


Viele ihrer Aussagen sind doch recht theoretischer Natur. Auch sie kann nicht prognostizieren, wie sich Corona entwickelt, geht aber davon aus, dass selbst Geimpfte bis nächstes Jahr die Maske tragen sollen. Nun ja.

"Kinder gegen Covid-19 impfen? Die Daten sprechen dafür", sagt sie. Es gibt auch Daten, die eben nicht dafür sprechen.

"Ja, der Impfschutz ist nicht perfekt und wird durch neue Virusvarianten noch verringert."
Ok, in welchem Bereich sich das bewegt und ob das überhaupt relevant wird, sagt sie nicht. Und was heißt schon perfekt? Kein Impfstoff ist das. Das RKI schätzt die klinische Impfwirksamkeit der Grippeimpfung 2019/20 auf 62 Prozent. Zum Vergleich: In der Grippesaison 2018/19 lag diese bei 21 Prozent, im schweren Grippewinter 2017/18 bei 15 Prozent. Nur mal zum Vergleich.

"Es wird trotz Impfungen weiterhin zu Infektionen kommen. Und das ist, zumindest im Moment noch, die große Gefahr: Auch infizierte Geimpfte ohne Krankheitssymptome können vielleicht noch unbemerkt Nichtgeimpfte infizieren." Sehr viel Konjunktiv, sie weiß es nicht. Theoretisch ist es möglich, doch wie groß ist die Wahrscheinlichkeit?

"Wir wissen momentan noch nicht, wie viele Viren Geimpfte noch ausscheiden können. Deshalb halte ich es für sinnvoll, dass Geimpfte noch so lange Maske tragen und Abstand halten, bis der Großteil der Bevölkerung geschützt ist, also mindestens ins Jahr 2022 hinein, vor allem in Innenräumen und im Winterhalbjahr."

Das ist natürlich ein wirkliches Problem. Man hat (wie so oft) keine Evidenz, nimmt aber den schlecht möglichen Fall an (wie so oft). Nun, kann man so machen. Oder Daten sammeln, auswerten und dann entscheiden.

Zumindest ist sie optimistisch, dass der Immunschutz nach neueren Daten lange anhalten wird, wir nicht noch einmal ohne dastehen werden und die Infektionsdynamik nicht mehr so erleben werden.

"Aber es ist schwer vorherzusagen, wie sich das entwickelt. Vorerst beruhigt mich, dass das Coronavirus es noch nicht geschafft hat, dass die Impfungen nicht mehr wirken."

Genau mit diesem apokalyptischen Ausblick wartete Lauterbach vor ein paar Tagen bei Lanz auf. Der befürchtete, dass das Virus aufgrund des aggressiven Gegenangriffs den Turbo zündet und zu einer Art Supervirus mutiert, gegen das all die bislang bekannten Impfungen und selbst eine überstandene Infektion nicht schützen und Geimpfte befällt.

Was auch sonst.


Das fand ich in der Tat auch sehr bescheiden. Und dazu hat er dann mitschwingen lassen, dass das ja völlig normal sei und komplett absehbar (so nach dem Motto "Welcher Idiot hat das denn nicht kommen sehen!?"), deswegen müssen jetzt eben auch Kinder geimpft werden. Ich meine da ganz andere Aussagen von ihm Anfang des Jahres im Kopf gehabt zu haben.


Vor allem fragt man sich, was er damit bezwecken will. Mit der Horrorvision eines Supervirus, der auch Geimpfte befällt, schadet er sogar der Impfkampagne. Aber es überrascht mich nicht, denn es passt perfekt in sein Narrativ und zu seiner selbst gewählten Positionierung.


Mein Vater sagt immer "Was machen die Lauterbachs und co. eigentlich alle, wenn die Pandemie mal vorbei ist und sie nicht mehr durch die TV-Sendungen pilgern?" ;-)


Ich glaube, dein Vater ist nicht der einzige, der sich diese Frage stellt ;)

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

BeefSG, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 21:02 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von BeefSG, Sonntag, 04.07.2021, 21:19

Das ist wirklich für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene eine schlechte Situation. Ein Freund wurde letztes Jahr Vater und er sagt auch, dass sein Kind bislang viel zu wenig Kontakt zu anderen Kindern hatte und wenig Erfahrung im Umgang sammeln konnte. Das sollte dann älteren Generationen dann einfach bewusst sein. Wichtig ist aber auch, dass vieles nachgeholt werden kann oder die "verlorenen" Erfahrungen werden auf anderem Wege gemacht.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

markus, Sonntag, 04.07.2021, 20:57 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Als Merkel im März letzten Jahres von der schlimmsten Krise seit dem 2. Weltkrieg sprach, waren mir zwei Dinge klar:

1. Zum Glück ist das kein Krieg, sondern „nur“ eine Pandemie.
2. Die Lage ist dennoch sehr ernst. So ernst, dass wir da so schnell nicht wieder herauskommen.

Melanie Brinkmann ist im übrigen eine, der man hätte zuhören sollen. Sie hat Konzepte verlangt, die man ignorierte. Das ganze Dilemma hätte man sich ein wenig komfortabler gestalten können, wenn die Regierung nicht weitestgehend planlos agiert hätte. Niemand kann die Pandemie einfach wegzaubern, aber man hätte neben dem rechtzeitigen Handeln die trotz Pandemie noch mögliche Anzahl an Sozialkontakte fairer aufteilen können.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 21:13 (vor 1025 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 04.07.2021, 21:17

Als Merkel im März letzten Jahres von der schlimmsten Krise seit dem 2. Weltkrieg sprach, waren mir zwei Dinge klar:

1. Zum Glück ist das kein Krieg, sondern „nur“ eine Pandemie.
2. Die Lage ist dennoch sehr ernst. So ernst, dass wir da so schnell nicht wieder herauskommen.

Melanie Brinkmann ist im übrigen eine, der man hätte zuhören sollen. Sie hat Konzepte verlangt, die man ignorierte. Das ganze Dilemma hätte man sich ein wenig komfortabler gestalten können, wenn die Regierung nicht weitestgehend planlos agiert hätte. Niemand kann die Pandemie einfach wegzaubern, aber man hätte neben dem rechtzeitigen Handeln die trotz Pandemie noch mögliche Anzahl an Sozialkontakte fairer aufteilen können.

Wobei mir jetzt bei einem Treffen in etwas größerer familiärer Runde (knapp 20 Leute) nach knapp 9 Monaten das erste Mal richtig bewusst geworden ist, wie dramatisch die Folgen eigentlich für die 17-18 - 25jährigen sind.
Die Verbrechen am Rande des letzten großen Krieges mal an der Stelle gänzlich außen vorgelassen, muss man festhalten: Natürlich wird aktuell nicht gestorben in dieser Altersklasse und es werden keine Gräueltaten auf Schlachtfeldern abverlangt, dennoch, ich möchte nicht beurteilen, ob die Situation des goldenen Käfigs über einen derart langen Zeitraum, sofern das Ganze auch nächstes Jahr im Großen und Ganzen so weitergeht, weniger schlimm ist. Ich bin mir da nicht mehr so sicher. Ich habe meine Eindrücke heute noch mit einem guten Freund besprochen, der Lehrer im Rheinland an einer großen Schule ist. Feedback: Gerade die Oberstufenschüler/innen sind teilweise regelrecht apathisch vor den Ferien gewesen und von einer tendenziösen Hoffnungslosigkeit befallen, der schulpsychologische Dienst ist hoffnungslos überfordert mit der Anzahl an Anfragen. Es gibt vermehrt Schüler/innen, die nicht mehr in der Schule auftauchen, weil sie in örtlicher Behandlung sind. Sein persönliches Empfinden: es gehrt eine nachhaltige gesellschaftliche Katastrophe in dieser Altersklasse, deren Dimension bisher niemand erahnt.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 22:43 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Tja. Es wurde halt viel zu lange nur auf die gehört, die die Gesundheit der Alten über alles gestellt haben.
Noch gestern ist hier im Forum Markus über die Kritik, dass man nicht an die Folgen für die junge Generation denkt, wie ein unsensibler Bulldozer damit hinweggegangen, dass man Bildung etc. locker nachholen kann. Und so haben gehandelt und handeln auch die Politiker immer noch. Alleine das was Braun sagte ist komplett daneben.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

markus, Sonntag, 04.07.2021, 22:52 (vor 1025 Tagen) @ simie

Tja. Es wurde halt viel zu lange nur auf die gehört, die die Gesundheit der Alten über alles gestellt haben.
Noch gestern ist hier im Forum Markus über die Kritik, dass man nicht an die Folgen für die junge Generation denkt, wie ein unsensibler Bulldozer damit hinweggegangen, dass man Bildung etc. locker nachholen kann. Und so haben gehandelt und handeln auch die Politiker immer noch. Alleine das was Braun sagte ist komplett daneben.

Auch hier unterstellst du mir wieder Dinge, die ich nicht geschrieben habe. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man Bildung „locker“ nachholen könnte. Ich habe nur geschrieben, dass das möglich ist. Die Toten durch Corona, die kannst du nicht zurückholen. Wenn ich nach Wichtigkeit gehe, würde für mich zuerst die Gesundheit kommen, danach Bildung, Geld und Konsum.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 23:03 (vor 1025 Tagen) @ markus

Auch hier unterstellst du mir wieder Dinge, die ich nicht geschrieben habe. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man Bildung „locker“ nachholen könnte. Ich habe nur geschrieben, dass das möglich ist. Die Toten durch Corona, die kannst du nicht zurückholen. Wenn ich nach Wichtigkeit gehe, würde für mich zuerst die Gesundheit kommen, danach Bildung, Geld und Konsum.

Nur dass du immer noch nicht begriffen hast, dass verlorene Bildung direkt zu schlechtere Gesundheit führt. Nur dass die Folgen nicht direkt sichtbar sind, sondern sich über Jahre erstrecken.
Ein weitere Punkt den du nicht verstehen willst, ist auch der Umstand, dass auch die psychische Gesundheit ganzer Jahrgänge derzeit massiv beeinträchtigt wird.
Und schon ist es längst nicht mehr so klar, ob wirklich die Gesundheit aller an erster Stelle steht. Derzeit steht nämlich nur die Gesundheit der von Covid19 bedrohten ganz vorne. Die Gesundheit anderer leidet.
Also mein. Ich unterstelle dir keine Sachen die du nicht gesagt hast.
Du siehst eben nur die Gesundheit aus einem ganz engen Blickwinkel.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

markus, Sonntag, 04.07.2021, 23:12 (vor 1025 Tagen) @ simie

Auch hier unterstellst du mir wieder Dinge, die ich nicht geschrieben habe. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man Bildung „locker“ nachholen könnte. Ich habe nur geschrieben, dass das möglich ist. Die Toten durch Corona, die kannst du nicht zurückholen. Wenn ich nach Wichtigkeit gehe, würde für mich zuerst die Gesundheit kommen, danach Bildung, Geld und Konsum.


Nur dass du immer noch nicht begriffen hast, dass verlorene Bildung direkt zu schlechtere Gesundheit führt. Nur dass die Folgen nicht direkt sichtbar sind, sondern sich über Jahre erstrecken.
Ein weitere Punkt den du nicht verstehen willst, ist auch der Umstand, dass auch die psychische Gesundheit ganzer Jahrgänge derzeit massiv beeinträchtigt wird.
Und schon ist es längst nicht mehr so klar, ob wirklich die Gesundheit aller an erster Stelle steht. Derzeit steht nämlich nur die Gesundheit der von Covid19 bedrohten ganz vorne. Die Gesundheit anderer leidet.
Also mein. Ich unterstelle dir keine Sachen die du nicht gesagt hast.
Du siehst eben nur die Gesundheit aus einem ganz engen Blickwinkel.

Du spekulierst ohne konkrete Daten zu haben. Corona hat 90.000 Todesopfer gefordert. Wieviele Todesopfer gab unmittelbar durch die Einschränkungen? Es ist logisch, dass ein tötendes Virus mehr Gewicht hat als vielleicht entstehende psychische Belastungen durch fehlende Bildung. Zumal es durch Long Covid oder durch den Verlust von Familienangehörigen ebenfalls zu psychischen Belastungen kommen kann.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 23:42 (vor 1025 Tagen) @ markus

Wie ich schon anführte: Du gewichtest halt die Gesundheit einiger höher als die Gesundheit anderer. Das kann man natürlich machen. Man sollte sich jedoch diesem Umstand dann auch bewusst sein. Und nicht die teils durchaus existentiellen Folgen für andere Gruppen dann flabsig beiseite reden, ja teilweise sogar leugnen.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 23:27 (vor 1025 Tagen) @ markus

Auch hier unterstellst du mir wieder Dinge, die ich nicht geschrieben habe. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man Bildung „locker“ nachholen könnte. Ich habe nur geschrieben, dass das möglich ist. Die Toten durch Corona, die kannst du nicht zurückholen. Wenn ich nach Wichtigkeit gehe, würde für mich zuerst die Gesundheit kommen, danach Bildung, Geld und Konsum.


Nur dass du immer noch nicht begriffen hast, dass verlorene Bildung direkt zu schlechtere Gesundheit führt. Nur dass die Folgen nicht direkt sichtbar sind, sondern sich über Jahre erstrecken.
Ein weitere Punkt den du nicht verstehen willst, ist auch der Umstand, dass auch die psychische Gesundheit ganzer Jahrgänge derzeit massiv beeinträchtigt wird.
Und schon ist es längst nicht mehr so klar, ob wirklich die Gesundheit aller an erster Stelle steht. Derzeit steht nämlich nur die Gesundheit der von Covid19 bedrohten ganz vorne. Die Gesundheit anderer leidet.
Also mein. Ich unterstelle dir keine Sachen die du nicht gesagt hast.
Du siehst eben nur die Gesundheit aus einem ganz engen Blickwinkel.


Du spekulierst ohne konkrete Daten zu haben. Corona hat 90.000 Todesopfer gefordert. Wieviele Todesopfer gab unmittelbar durch die Einschränkungen? Es ist logisch, dass ein tötendes Virus mehr Gewicht hat als vielleicht entstehende psychische Belastungen durch fehlende Bildung. Zumal es durch Long Covid oder durch den Verlust von Familienangehörigen ebenfalls zu psychischen Belastungen kommen kann.

Wobei diese Zahlen für mich auch nicht nachhaltig trennscharf evaluiert worden sind. Sind diese 90.000 primär an Corona gestorben und waren zuvor gesund? Oder wie viele davon waren u.U. Schwerkrank und wären bei zig anderen Erkrankungen ebenfalls verstorben, sind verunglückt, hatten eine unentdeckte Erkrankung o. Ä.?
Es ist ja ein hehres Ziel, jeden der nachweislich bei seinem Exodus Covid-19-positiv war als "Corona-Toten" zu klassifizieren, nur gehen wir zukünftig andere Krankheiten auch so energisch an? Laut aktuellen Schätzungen des RKI sterben jedes Jahr 15.000-20.000 Menschen in Deutschland an multiresistenten Krankenhauskeimen. Legen wir da nun die gleichen Maßstäbe an oder wie viele Tote sind ok?
Anderes Beispiel: Kürzlich noch einen Bericht der WHO gelesen zum Thema verunreinigte Lebensmittel bzw. bakteriell bedingte Erkrankungen, hervorgerufen durch unsachgemäßes Handling von Nahrungsmitteln. Weltweit sterben ca. 450.000 Menschen jährlich daran. Legen wir auch hier zukünftig die gleichen Maßstäbe an?

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Matze09, Montag, 05.07.2021, 07:30 (vor 1024 Tagen) @ FourrierTrans

Die zählweise kritisiere ich auch schon länger. Bei Grippetoten oder anderen Krankheiten/Unfällen wird saisonal bzw jährlich gezählt. Wird hier jetzt dauerhaft aufaddiert? Jeder Tote ist einer zuviel, aber diese Art der Zählweise ist meiner Meinung nach auch nicht richtig. Alles aufaddiert seit 1,5 Jahren.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

markus, Sonntag, 04.07.2021, 23:36 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Auch hier unterstellst du mir wieder Dinge, die ich nicht geschrieben habe. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man Bildung „locker“ nachholen könnte. Ich habe nur geschrieben, dass das möglich ist. Die Toten durch Corona, die kannst du nicht zurückholen. Wenn ich nach Wichtigkeit gehe, würde für mich zuerst die Gesundheit kommen, danach Bildung, Geld und Konsum.


Nur dass du immer noch nicht begriffen hast, dass verlorene Bildung direkt zu schlechtere Gesundheit führt. Nur dass die Folgen nicht direkt sichtbar sind, sondern sich über Jahre erstrecken.
Ein weitere Punkt den du nicht verstehen willst, ist auch der Umstand, dass auch die psychische Gesundheit ganzer Jahrgänge derzeit massiv beeinträchtigt wird.
Und schon ist es längst nicht mehr so klar, ob wirklich die Gesundheit aller an erster Stelle steht. Derzeit steht nämlich nur die Gesundheit der von Covid19 bedrohten ganz vorne. Die Gesundheit anderer leidet.
Also mein. Ich unterstelle dir keine Sachen die du nicht gesagt hast.
Du siehst eben nur die Gesundheit aus einem ganz engen Blickwinkel.


Du spekulierst ohne konkrete Daten zu haben. Corona hat 90.000 Todesopfer gefordert. Wieviele Todesopfer gab unmittelbar durch die Einschränkungen? Es ist logisch, dass ein tötendes Virus mehr Gewicht hat als vielleicht entstehende psychische Belastungen durch fehlende Bildung. Zumal es durch Long Covid oder durch den Verlust von Familienangehörigen ebenfalls zu psychischen Belastungen kommen kann.


Wobei diese Zahlen für mich auch nicht nachhaltig trennscharf evaluiert worden sind. Sind diese 90.000 primär an Corona gestorben und waren zuvor gesund? Oder wie viele davon waren u.U. Schwerkrank und wären bei zig anderen Erkrankungen ebenfalls verstorben, sind verunglückt, hatten eine unentdeckte Erkrankung o. Ä.?
Es ist ja ein hehres Ziel, jeden der nachweislich bei seinem Exodus Covid-19-positiv war als "Corona-Toten" zu klassifizieren, nur gehen wir zukünftig andere Krankheiten auch so energisch an? Laut aktuellen Schätzungen des RKI sterben jedes Jahr 15.000-20.000 Menschen in Deutschland an multiresistenten Krankenhauskeimen. Legen wir da nun die gleichen Maßstäbe an oder wie viele Tote sind ok?
Anderes Beispiel: Kürzlich noch einen Bericht der WHO gelesen zum Thema verunreinigte Lebensmittel bzw. bakteriell bedingte Erkrankungen, hervorgerufen durch unsachgemäßes Handling von Nahrungsmitteln. Weltweit sterben ca. 450.000 Menschen jährlich daran. Legen wir auch hier zukünftig die gleichen Maßstäbe an?

Kann man das damit relativieren? Nicht wirklich. Zumal die weltweiten Corona Toten vier Millionen betragen. Und das trotz massiver Gegenmaßnahmen. Ohne Gegenmaßnahmen wären bei exponentieller Ausbreitung sehr viel mehr Menschen gestorben. Einmal wegen der exponentiellen Ausbreitung an sich. Zum anderen hätte sich gleichzeitig die Letalitätsrate erhöht, da die Gesundheitssysteme ausgefallen wären.

Verunreinigte Lebensmittel und Krankenhauskeime haben nicht den Nachteil, dass sich das Ganze exponentiell ausbreiten kann.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 23:44 (vor 1025 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 04.07.2021, 23:49

Auch hier unterstellst du mir wieder Dinge, die ich nicht geschrieben habe. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man Bildung „locker“ nachholen könnte. Ich habe nur geschrieben, dass das möglich ist. Die Toten durch Corona, die kannst du nicht zurückholen. Wenn ich nach Wichtigkeit gehe, würde für mich zuerst die Gesundheit kommen, danach Bildung, Geld und Konsum.


Nur dass du immer noch nicht begriffen hast, dass verlorene Bildung direkt zu schlechtere Gesundheit führt. Nur dass die Folgen nicht direkt sichtbar sind, sondern sich über Jahre erstrecken.
Ein weitere Punkt den du nicht verstehen willst, ist auch der Umstand, dass auch die psychische Gesundheit ganzer Jahrgänge derzeit massiv beeinträchtigt wird.
Und schon ist es längst nicht mehr so klar, ob wirklich die Gesundheit aller an erster Stelle steht. Derzeit steht nämlich nur die Gesundheit der von Covid19 bedrohten ganz vorne. Die Gesundheit anderer leidet.
Also mein. Ich unterstelle dir keine Sachen die du nicht gesagt hast.
Du siehst eben nur die Gesundheit aus einem ganz engen Blickwinkel.


Du spekulierst ohne konkrete Daten zu haben. Corona hat 90.000 Todesopfer gefordert. Wieviele Todesopfer gab unmittelbar durch die Einschränkungen? Es ist logisch, dass ein tötendes Virus mehr Gewicht hat als vielleicht entstehende psychische Belastungen durch fehlende Bildung. Zumal es durch Long Covid oder durch den Verlust von Familienangehörigen ebenfalls zu psychischen Belastungen kommen kann.


Wobei diese Zahlen für mich auch nicht nachhaltig trennscharf evaluiert worden sind. Sind diese 90.000 primär an Corona gestorben und waren zuvor gesund? Oder wie viele davon waren u.U. Schwerkrank und wären bei zig anderen Erkrankungen ebenfalls verstorben, sind verunglückt, hatten eine unentdeckte Erkrankung o. Ä.?
Es ist ja ein hehres Ziel, jeden der nachweislich bei seinem Exodus Covid-19-positiv war als "Corona-Toten" zu klassifizieren, nur gehen wir zukünftig andere Krankheiten auch so energisch an? Laut aktuellen Schätzungen des RKI sterben jedes Jahr 15.000-20.000 Menschen in Deutschland an multiresistenten Krankenhauskeimen. Legen wir da nun die gleichen Maßstäbe an oder wie viele Tote sind ok?
Anderes Beispiel: Kürzlich noch einen Bericht der WHO gelesen zum Thema verunreinigte Lebensmittel bzw. bakteriell bedingte Erkrankungen, hervorgerufen durch unsachgemäßes Handling von Nahrungsmitteln. Weltweit sterben ca. 450.000 Menschen jährlich daran. Legen wir auch hier zukünftig die gleichen Maßstäbe an?


Kann man das damit relativieren? Nicht wirklich. Zumal die weltweiten Corona Toten vier Millionen betragen. Und das trotz massiver Gegenmaßnahmen. Ohne Gegenmaßnahmen wären bei exponentieller Ausbreitung sehr viel mehr Menschen gestorben. Einmal wegen der exponentiellen Ausbreitung an sich. Zum anderen hätte sich gleichzeitig die Letalitätsrate erhöht, da die Gesundheitssysteme ausgefallen wären.

Verunreinigte Lebensmittel und Krankenhauskeime haben nicht den Nachteil, dass sich das Ganze exponentiell ausbreiten kann.

Das die Maßnahmen, die man anfangs ergriffen hat, richtig waren, ist ja unbestritten. Mir ging es darum, dass du die Toten gegenüber den nicht verifizierbaren psychischen Erkrankungen (und in Folge mutmaßlich auch Toten) ein Stückweit als "Faustpfand"-Begründung genommen hast. Ist ja auch in Ordnung. Die 15.000-20.000 Toten im Zuge von Krankenhauskeimen ließen sich aber superleicht und ohne große Forschung eliminieren: Mehr Personal, mehr Zeit pro Angestelltenkopf, intakte Prozesse zum desinfizieren. Tot ist tot. Warum setzt man da diese moralischen Ansprüche, die man nun bei Corona stellt, dort nicht einfach um?

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

markus, Sonntag, 04.07.2021, 23:53 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Auch hier unterstellst du mir wieder Dinge, die ich nicht geschrieben habe. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass man Bildung „locker“ nachholen könnte. Ich habe nur geschrieben, dass das möglich ist. Die Toten durch Corona, die kannst du nicht zurückholen. Wenn ich nach Wichtigkeit gehe, würde für mich zuerst die Gesundheit kommen, danach Bildung, Geld und Konsum.


Nur dass du immer noch nicht begriffen hast, dass verlorene Bildung direkt zu schlechtere Gesundheit führt. Nur dass die Folgen nicht direkt sichtbar sind, sondern sich über Jahre erstrecken.
Ein weitere Punkt den du nicht verstehen willst, ist auch der Umstand, dass auch die psychische Gesundheit ganzer Jahrgänge derzeit massiv beeinträchtigt wird.
Und schon ist es längst nicht mehr so klar, ob wirklich die Gesundheit aller an erster Stelle steht. Derzeit steht nämlich nur die Gesundheit der von Covid19 bedrohten ganz vorne. Die Gesundheit anderer leidet.
Also mein. Ich unterstelle dir keine Sachen die du nicht gesagt hast.
Du siehst eben nur die Gesundheit aus einem ganz engen Blickwinkel.


Du spekulierst ohne konkrete Daten zu haben. Corona hat 90.000 Todesopfer gefordert. Wieviele Todesopfer gab unmittelbar durch die Einschränkungen? Es ist logisch, dass ein tötendes Virus mehr Gewicht hat als vielleicht entstehende psychische Belastungen durch fehlende Bildung. Zumal es durch Long Covid oder durch den Verlust von Familienangehörigen ebenfalls zu psychischen Belastungen kommen kann.


Wobei diese Zahlen für mich auch nicht nachhaltig trennscharf evaluiert worden sind. Sind diese 90.000 primär an Corona gestorben und waren zuvor gesund? Oder wie viele davon waren u.U. Schwerkrank und wären bei zig anderen Erkrankungen ebenfalls verstorben, sind verunglückt, hatten eine unentdeckte Erkrankung o. Ä.?
Es ist ja ein hehres Ziel, jeden der nachweislich bei seinem Exodus Covid-19-positiv war als "Corona-Toten" zu klassifizieren, nur gehen wir zukünftig andere Krankheiten auch so energisch an? Laut aktuellen Schätzungen des RKI sterben jedes Jahr 15.000-20.000 Menschen in Deutschland an multiresistenten Krankenhauskeimen. Legen wir da nun die gleichen Maßstäbe an oder wie viele Tote sind ok?
Anderes Beispiel: Kürzlich noch einen Bericht der WHO gelesen zum Thema verunreinigte Lebensmittel bzw. bakteriell bedingte Erkrankungen, hervorgerufen durch unsachgemäßes Handling von Nahrungsmitteln. Weltweit sterben ca. 450.000 Menschen jährlich daran. Legen wir auch hier zukünftig die gleichen Maßstäbe an?


Kann man das damit relativieren? Nicht wirklich. Zumal die weltweiten Corona Toten vier Millionen betragen. Und das trotz massiver Gegenmaßnahmen. Ohne Gegenmaßnahmen wären bei exponentieller Ausbreitung sehr viel mehr Menschen gestorben. Einmal wegen der exponentiellen Ausbreitung an sich. Zum anderen hätte sich gleichzeitig die Letalitätsrate erhöht, da die Gesundheitssysteme ausgefallen wären.

Verunreinigte Lebensmittel und Krankenhauskeime haben nicht den Nachteil, dass sich das Ganze exponentiell ausbreiten kann.


Dass die Maßnahmen, die man anfangs ergriffen hat richtig waren, ist ja unbestritten. Mir ging es darum, dass du die Toten gegenüber den nicht verifizierbaren psychischen Erkrankungen (und in Folge mutmaßlich auch Toten) ein Stückweit als "Faustpfand"-Begründung genommen hast. Ist ja auch in Ordnung. Die 15.000-20.000 Toten bzgl. Krankenhauskeime lassen sich aber superleicht und ohne große Forschung eliminieren: Mehr Personal, mehr Zeit pro Angestelltenkopf, intakte Prozesse zum desinfizieren. Tot ist tot. Warum setzt man da diese moralischen Ansprüche, die man nun bei Corona stellt, dort nicht einfach um?

Es geht nicht um moralische Ansprüche. Es geht alleine darum, dass sich das Virus exponentiell ausbreiten kann. Wenn das nicht wäre, würde Corona genauso wenig Beachtung geschenkt werden wie die Krankenhauskeime, oder wie psychische Belastungen oder Autounfälle. Im alltäglichen Leben haben die meisten kein Gespür für die Exponentialfunktion. Aber genau das ist der Unterschied zu den meisten anderen Gefahren, die wir dulden.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

markus, Sonntag, 04.07.2021, 21:32 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Alles richtig. Ich würde es trotzdem nicht so schwarz sehen, was die weitere Zukunft angeht. Wir haben Impfstoffe. Das ist ab einer bestimmten Impfquote der Ausweg aus der Pandemie. Man stelle sich mal vor, die Vermutungen von vor einem Jahr, dass es eventuelle Jahre dauern könnte, bis ein Impfstoff da ist, wären eingetreten. Wahrscheinlich wäre man dann sogar mit der 47% Wirksamkeit von Curevac hochzufrieden gewesen.

Mit Moderna und Biontech haben wir gleich zwei hochwirksame Impfstoffe, die nicht nur schwere Verläufe, sondern auch recht zuverlässig vor der Übertragung schützen. Nur das impfen dauert zu lange. Wir haben trotz vieler Fehler auch eine Menge Glück gehabt: Die große Pleitewelle blieb weitestgehend aus. Die Wirtschaft erholt sich gerade rasant. Ein starkes Sozialsystem hat die allermeisten Leute in die Jobs gehalten. Das ganze hätte ganz böse ausgehen können einschließlich Massenarbeitslosigkeit und enormen Rückgang des Wohlstands. Zumindest das ist ausgeblieben.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 22:38 (vor 1025 Tagen) @ markus

Das muss dann nur noch denen bewusst werden, die die ganze Zeit Panik wegen der Deltavariante verbreiten. Gerade diese Panikmache ist doch der Grund für viele der Probleme, die sich gerade verbreiten.
Und dann kommt noch ein Helge Braun daher, der ganz unsensibel davon labert, dass es keinen Lockdown mehr für Geimpfte gibt. Blöd nur, dass gerade die Jungen teils noch Monate ungeimpft sein werden. Glückwunsch.
Besser wäre es von ihm gewesen, sich hinzustellen und zu garantieren, dass es beispielsweise Schulschließungen nur gibt, wenn die Krankenhäuser tatsächlich kurz vorm Kollaps stehen.
Und dass ein eventueller Lockdown nur für Ungeimpfte gilt, die bereits die Möglichkeiten zur Impfung hatten und der Risikogruppe angehören. Und eben nicht für diejenigen, die noch gar keine Chance hatten, komplett geimpft zu sein.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 21:44 (vor 1025 Tagen) @ markus

Alles richtig. Ich würde es trotzdem nicht so schwarz sehen, was die weitere Zukunft angeht. Wir haben Impfstoffe. Das ist ab einer bestimmten Impfquote der Ausweg aus der Pandemie. Man stelle sich mal vor, die Vermutungen von vor einem Jahr, dass es eventuelle Jahre dauern könnte, bis ein Impfstoff da ist, wären eingetreten. Wahrscheinlich wäre man dann sogar mit der 47% Wirksamkeit von Curevac hochzufrieden gewesen.

Mit Moderna und Biontech haben wir gleich zwei hochwirksame Impfstoffe, die nicht nur schwere Verläufe, sondern auch recht zuverlässig vor der Übertragung schützen. Nur das impfen dauert zu lange. Wir haben trotz vieler Fehler auch eine Menge Glück gehabt: Die große Pleitewelle blieb weitestgehend aus. Die Wirtschaft erholt sich gerade rasant. Ein starkes Sozialsystem hat die allermeisten Leute in die Jobs gehalten. Das ganze hätte ganz böse ausgehen können einschließlich Massenarbeitslosigkeit und enormen Rückgang des Wohlstands. Zumindest das ist ausgeblieben.

Ich persönlich komme damit auch zurecht. Das Fehlen mancher alten Gewohnheiten (ins Stadion gehen, das allährliche Schützenfest im Heimatdorf besuchen...) ist zwar doof, aber kein Beinbruch, vermutlich sehen das viele so, die ü30 sind. Zudem ist deine Betrachtung auf die Lage meiner Ansicht nach absolut korrekt. Ob das aber die Kinder- und Jugendseelen heilen kann ist eben die Frage, die mich besorgt. Es gibt viele Situationen im Alltag, die das Problem deutlich machen. Der Sohnemann von einem guten Kumpel ist 5 und hat mich letztens beispielsweise angepflaumt, weil Papa und ich herzlich gelacht und uns dabei auf die Schulter geklopft haben. Da meinte der Kleine wutentbrannt man darf keine anderen Leute anfassen, nur Papa und Mama (weil die halt zusammen mit ihn derselben Wohnung leben), hätte man ihm im Kindergarten gesagt. Klar, er ist erst 5, aber es zeigt, wie tief sich soziopsychologisch die Dinge eingebrannt haben.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Cthulhu, Essen, Montag, 05.07.2021, 10:03 (vor 1024 Tagen) @ FourrierTrans

Ich persönlich komme damit auch zurecht. Das Fehlen mancher alten Gewohnheiten (ins Stadion gehen, das allährliche Schützenfest im Heimatdorf besuchen...) ist zwar doof, aber kein Beinbruch, vermutlich sehen das viele so, die ü30 sind. Zudem ist deine Betrachtung auf die Lage meiner Ansicht nach absolut korrekt. Ob das aber die Kinder- und Jugendseelen heilen kann ist eben die Frage, die mich besorgt. Es gibt viele Situationen im Alltag, die das Problem deutlich machen. Der Sohnemann von einem guten Kumpel ist 5 und hat mich letztens beispielsweise angepflaumt, weil Papa und ich herzlich gelacht und uns dabei auf die Schulter geklopft haben. Da meinte der Kleine wutentbrannt man darf keine anderen Leute anfassen, nur Papa und Mama (weil die halt zusammen mit ihn derselben Wohnung leben), hätte man ihm im Kindergarten gesagt. Klar, er ist erst 5, aber es zeigt, wie tief sich soziopsychologisch die Dinge eingebrannt haben.

Das finde ich tatsächlich eine schwierige Geschichte. Noch ist Pandemie, aber es ist zumindest absehbar, dass aufgrund der vorhandenen Impfstoffe auch irgendwann Ende der Fahnenstange ist, ob das jetzt im September, wenn alle geimpft sind, die wollen, oder zu einem späteren Zeitpunkt.

Der Weg aus der Pandemie heraus ist evtl. gar nicht so leicht, zumindest für diejenigen, die das Thema in den letzten 1 1/2 Jahren ernst genommen haben und noch weniger für die Kinder, die in jungen Jahren das Ganze gelernt haben, auch da wird man schauen müssen, wie man dabei unterstützt.
Ich bin nächste Woche mit der zweiten Impfung dran, trotzdem weiß ich jetzt schon, dass es erstmal gar nicht so einfach wird bzw. einfach ungewohnt wird, viele Situationen des Alltageslebens deutlich entspannter anzugehen, wie das für Kinder ist, die nicht 35 Jahre im Normalzustand gelebt haben, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 04.07.2021, 20:15 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Also ich habe die 5 davor seit kurzem, bei mir war es aber Ende der 80er und in den 90ern auch nicht anders.
Das Abijahr und die ersten Studienjahren waren die coolste Zeit. Freiheit, Feiern, neue Leute kennenlernen, unterwegs sein. Mal einfach mit dem Fahrrad nach Italien für 2 Wochen. Mir tuen die jungen Leute leid, die das versäumen und hoffe, dass die das schnell nach holen können.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 23:08 (vor 1025 Tagen) @ Lattenknaller

Mir tuen die jungen Leute leid, die das versäumen und hoffe, dass die das schnell nach holen können.

Es wäre auch einfach schön, wenn man dies von der Politik berücksichtigt und die Möglichkeit gibt, dies nachzuholen.
Beispielsweise dadurch, dass man beim Bafög für die Betroffenen zwei Zusatzsemester einräumt. Oder an den Schulen den Stoff ausmistet, anstatt, wie es derzeit geplant ist, die Ferien mit Nachholkursen vollzugstopfen.
Aber die Hoffnung wird man wohl vergebens haben.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Davja89, Sonntag, 04.07.2021, 20:03 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Sehr guter Text.

Bin auch über der 3 und meine Tochter ist noch etwa 15 bis 16 Jahre zu junge um ihren Abschluss zu feiern aber ich hab auch schon oft darüber nachgedacht wenn ich die jungen Menschen so sehe was denen alles genommen wurde.

Grade das Alter 17 bis 20 Jahre ist unheimlich wichtig im Leben. Gab für viele wohl keine geilere Zeit. Du hast davon ja einiges schön zusammengefasst. Das ist die letzte Chance noch einmal die unbeschwertheit des Lebens etwas zu genießen bevor man in das wirkliche Erwachsenen Leben einsteigt mit Steuern, Miete, Ausbildung/Studium und viel anderem ernsten Kram.

Diese 1,5 bis 2 Jahre sind einfach für viele verloren und das kann man so auch mal anerkennen. Dazu würde gehören das man auch mal Gnade vor Recht gelten lässt wenn junge Menschen sich in Parks treffen und ihnen nicht noch die Polizei auf den Hals hetzt.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 20:26 (vor 1025 Tagen) @ Davja89

Sehr guter Text.

Bin auch über der 3 und meine Tochter ist noch etwa 15 bis 16 Jahre zu junge um ihren Abschluss zu feiern aber ich hab auch schon oft darüber nachgedacht wenn ich die jungen Menschen so sehe was denen alles genommen wurde.

Grade das Alter 17 bis 20 Jahre ist unheimlich wichtig im Leben. Gab für viele wohl keine geilere Zeit. Du hast davon ja einiges schön zusammengefasst. Das ist die letzte Chance noch einmal die unbeschwertheit des Lebens etwas zu genießen bevor man in das wirkliche Erwachsenen Leben einsteigt mit Steuern, Miete, Ausbildung/Studium und viel anderem ernsten Kram.

Diese 1,5 bis 2 Jahre sind einfach für viele verloren und das kann man so auch mal anerkennen. Dazu würde gehören das man auch mal Gnade vor Recht gelten lässt wenn junge Menschen sich in Parks treffen und ihnen nicht noch die Polizei auf den Hals hetzt.

Davja, ich wollte dir einfach mal mitteilen, dass ich dich als User bzw deine Beiträge als einen der wenigen Lichblicke sehe. Angenehm, so etwas hier unter den ganzen lebens-beneinenden und weltfremden Leuten zu lesen.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Davja89, Sonntag, 04.07.2021, 21:09 (vor 1025 Tagen) @ Foreveralone

Ganz so dramatisch sehe ich das hier nicht.
Finde sogar das dieses Forum immer noch zu den besseren Orten bzgl. Diskussionskultur gehört.
Trotzdem Dankeschön.

Melanie Brinkmann Interview: Mit Blick auf die Zukunft

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 04.07.2021, 20:01 (vor 1025 Tagen) @ FourrierTrans

Können wir nicht näher zusammenkommen?

Oder will ein Teil das nicht, weil jedes Risiko für eine Erkrankung ausgeschlossen werden soll?

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 04.07.2021, 18:11 (vor 1025 Tagen) @ Johan

Ein sehr ausführliches Interview mit Melanie Brinkmann.

- Ohne Impfung der Kinder und bessere Schutzmaßnahmen an Schulen wird Delta durch die Schulen rauschen
- Kinder müssen geimpft werden. Geht davon aus, dass STIKO bald Empfehlung ändern wird
- Masken und Abstandhalten auch in 2022, weil Impfschutz mit neuen Varianten zunehmend abnimmt.

Interview

Ob die Forderung, Kinder und Jugendliche zu impfen, tatsächlich eine so gute Idee ist?

Da kann man durchaus geteilter Meinung sein. Am Ende ist es eine Nutzen Risiko Abwägung. Und da kommt eine Daten Auswertung offenbar zu dem Ergebnis, dass eine Impfung gegen Covid-19 bei Personen unter 25 Jahren nicht indiziert zu sein scheint, da der Schaden den Nutzen bei weitem überwiegt. Und regt an, dass die Notfallzulassung der MHRA (die medizinische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel in Großbritannien) für junge Erachsene überdacht werden sollte.

Grundsätzlich stellt sich die Frage, aus welchem Grund Kinder und Jugendliche überhaupt geimpft werden sollten? Damit sie selbst vor einer Infektion, die sie in Regel gut überstehen, geschützt sind? Oder zum Schutz von ungeimpften Erwachsen? tbc.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Sonntag, 04.07.2021, 18:34 (vor 1025 Tagen) @ Lutz09

Ein sehr ausführliches Interview mit Melanie Brinkmann.

- Ohne Impfung der Kinder und bessere Schutzmaßnahmen an Schulen wird Delta durch die Schulen rauschen
- Kinder müssen geimpft werden. Geht davon aus, dass STIKO bald Empfehlung ändern wird
- Masken und Abstandhalten auch in 2022, weil Impfschutz mit neuen Varianten zunehmend abnimmt.

Interview


Ob die Forderung, Kinder und Jugendliche zu impfen, tatsächlich eine so gute Idee ist?

Da kann man durchaus geteilter Meinung sein. Am Ende ist es eine Nutzen Risiko Abwägung. Und da kommt eine Daten Auswertung offenbar zu dem Ergebnis, dass eine Impfung gegen Covid-19 bei Personen unter 25 Jahren nicht indiziert zu sein scheint, da der Schaden den Nutzen bei weitem überwiegt. Und regt an, dass die Notfallzulassung der MHRA (die medizinische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel in Großbritannien) für junge Erachsene überdacht werden sollte.

Grundsätzlich stellt sich die Frage, aus welchem Grund Kinder und Jugendliche überhaupt geimpft werden sollten? Damit sie selbst vor einer Infektion, die sie in Regel gut überstehen, geschützt sind? Oder zum Schutz von ungeimpften Erwachsen? tbc.

Das ganze ist doch von Anfang an eher ein gesellschaftliches Ding gewesen. Es ging weniger um das individuelle Risiko eines einzelnen, sondern um den Schutz vorerkrankter und älterer Menschen, vorrangig mit dem Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Letztendlich gehört für mich auch in die Waagschale der Schulunterricht. Wenn die Klassen durchgeimpft sind, entfallen mal eben alle Gründe für Schulschließungen, es entfallen zusätzlich lästige Quarantäneregeln (wodurch auch Unterrichtsausfall zustande kommt) sowie die Schnelltests, die auf Dauer sicher auch nerven. Die Stiko bewertet offenbar rein das individuelle Risiko und lässt sämtliche andere Nachteile außen vor. Ob und wann die Stiko ihre Empfehlung ändern wird, steht wohl noch in den Sternen.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Kaz, Zeven, Sonntag, 04.07.2021, 20:11 (vor 1025 Tagen) @ markus

Ein sehr ausführliches Interview mit Melanie Brinkmann.

- Ohne Impfung der Kinder und bessere Schutzmaßnahmen an Schulen wird Delta durch die Schulen rauschen
- Kinder müssen geimpft werden. Geht davon aus, dass STIKO bald Empfehlung ändern wird
- Masken und Abstandhalten auch in 2022, weil Impfschutz mit neuen Varianten zunehmend abnimmt.

Interview


Ob die Forderung, Kinder und Jugendliche zu impfen, tatsächlich eine so gute Idee ist?

Da kann man durchaus geteilter Meinung sein. Am Ende ist es eine Nutzen Risiko Abwägung. Und da kommt eine Daten Auswertung offenbar zu dem Ergebnis, dass eine Impfung gegen Covid-19 bei Personen unter 25 Jahren nicht indiziert zu sein scheint, da der Schaden den Nutzen bei weitem überwiegt. Und regt an, dass die Notfallzulassung der MHRA (die medizinische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel in Großbritannien) für junge Erachsene überdacht werden sollte.

Grundsätzlich stellt sich die Frage, aus welchem Grund Kinder und Jugendliche überhaupt geimpft werden sollten? Damit sie selbst vor einer Infektion, die sie in Regel gut überstehen, geschützt sind? Oder zum Schutz von ungeimpften Erwachsen? tbc.


Das ganze ist doch von Anfang an eher ein gesellschaftliches Ding gewesen. Es ging weniger um das individuelle Risiko eines einzelnen, sondern um den Schutz vorerkrankter und älterer Menschen, vorrangig mit dem Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Letztendlich gehört für mich auch in die Waagschale der Schulunterricht. Wenn die Klassen durchgeimpft sind, entfallen mal eben alle Gründe für Schulschließungen, es entfallen zusätzlich lästige Quarantäneregeln (wodurch auch Unterrichtsausfall zustande kommt) sowie die Schnelltests, die auf Dauer sicher auch nerven. Die Stiko bewertet offenbar rein das individuelle Risiko und lässt sämtliche andere Nachteile außen vor. Ob und wann die Stiko ihre Empfehlung ändern wird, steht wohl noch in den Sternen.

Wenn das Risiko, so wie in dem von Lutz beschriebenen Beitrag im BMJ, einer Impfung für eine ganze Gruppe von Menschen größer ist, als der Nutzen bzw die schützende Wirkung, dann sind "andere Nachteile" völlig irrelevant. Es ist absolut abzulehnen, einer Gruppe von Menschen Schaden zuzufügen, bzw sie einem unverhältnismäßigem Risiko auszusetzen, nur um eine andere Gruppe zu schützen. Die Stiko wird bei unverändertem Risiko/Nutzen Verhalten daher auch nicht ihre Empfehlung ändern, egal wie viel Panikmache und Fehlinformationen von bestimmten Personen des öffentlichen Lebens hierzu gestreut werden.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Sonntag, 04.07.2021, 20:14 (vor 1025 Tagen) @ Kaz

Ein sehr ausführliches Interview mit Melanie Brinkmann.

- Ohne Impfung der Kinder und bessere Schutzmaßnahmen an Schulen wird Delta durch die Schulen rauschen
- Kinder müssen geimpft werden. Geht davon aus, dass STIKO bald Empfehlung ändern wird
- Masken und Abstandhalten auch in 2022, weil Impfschutz mit neuen Varianten zunehmend abnimmt.

Interview


Ob die Forderung, Kinder und Jugendliche zu impfen, tatsächlich eine so gute Idee ist?

Da kann man durchaus geteilter Meinung sein. Am Ende ist es eine Nutzen Risiko Abwägung. Und da kommt eine Daten Auswertung offenbar zu dem Ergebnis, dass eine Impfung gegen Covid-19 bei Personen unter 25 Jahren nicht indiziert zu sein scheint, da der Schaden den Nutzen bei weitem überwiegt. Und regt an, dass die Notfallzulassung der MHRA (die medizinische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel in Großbritannien) für junge Erachsene überdacht werden sollte.

Grundsätzlich stellt sich die Frage, aus welchem Grund Kinder und Jugendliche überhaupt geimpft werden sollten? Damit sie selbst vor einer Infektion, die sie in Regel gut überstehen, geschützt sind? Oder zum Schutz von ungeimpften Erwachsen? tbc.


Das ganze ist doch von Anfang an eher ein gesellschaftliches Ding gewesen. Es ging weniger um das individuelle Risiko eines einzelnen, sondern um den Schutz vorerkrankter und älterer Menschen, vorrangig mit dem Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Letztendlich gehört für mich auch in die Waagschale der Schulunterricht. Wenn die Klassen durchgeimpft sind, entfallen mal eben alle Gründe für Schulschließungen, es entfallen zusätzlich lästige Quarantäneregeln (wodurch auch Unterrichtsausfall zustande kommt) sowie die Schnelltests, die auf Dauer sicher auch nerven. Die Stiko bewertet offenbar rein das individuelle Risiko und lässt sämtliche andere Nachteile außen vor. Ob und wann die Stiko ihre Empfehlung ändern wird, steht wohl noch in den Sternen.


Wenn das Risiko, so wie in dem von Lutz beschriebenen Beitrag im BMJ, einer Impfung für eine ganze Gruppe von Menschen größer ist, als der Nutzen bzw die schützende Wirkung, dann sind "andere Nachteile" völlig irrelevant. Es ist absolut abzulehnen, einer Gruppe von Menschen Schaden zuzufügen, bzw sie einem unverhältnismäßigem Risiko auszusetzen, nur um eine andere Gruppe zu schützen. Die Stiko wird bei unverändertem Risiko/Nutzen Verhalten daher auch nicht ihre Empfehlung ändern, egal wie viel Panikmache und Fehlinformationen von bestimmten Personen des öffentlichen Lebens hierzu gestreut werden.

Ich finde die anderen Nachteile nicht irrelevant, sondern sehr gravierend.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 04.07.2021, 22:27 (vor 1025 Tagen) @ markus

Ein sehr ausführliches Interview mit Melanie Brinkmann.

- Ohne Impfung der Kinder und bessere Schutzmaßnahmen an Schulen wird Delta durch die Schulen rauschen
- Kinder müssen geimpft werden. Geht davon aus, dass STIKO bald Empfehlung ändern wird
- Masken und Abstandhalten auch in 2022, weil Impfschutz mit neuen Varianten zunehmend abnimmt.

Interview


Ob die Forderung, Kinder und Jugendliche zu impfen, tatsächlich eine so gute Idee ist?

Da kann man durchaus geteilter Meinung sein. Am Ende ist es eine Nutzen Risiko Abwägung. Und da kommt eine Daten Auswertung offenbar zu dem Ergebnis, dass eine Impfung gegen Covid-19 bei Personen unter 25 Jahren nicht indiziert zu sein scheint, da der Schaden den Nutzen bei weitem überwiegt. Und regt an, dass die Notfallzulassung der MHRA (die medizinische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel in Großbritannien) für junge Erachsene überdacht werden sollte.

Grundsätzlich stellt sich die Frage, aus welchem Grund Kinder und Jugendliche überhaupt geimpft werden sollten? Damit sie selbst vor einer Infektion, die sie in Regel gut überstehen, geschützt sind? Oder zum Schutz von ungeimpften Erwachsen? tbc.


Das ganze ist doch von Anfang an eher ein gesellschaftliches Ding gewesen. Es ging weniger um das individuelle Risiko eines einzelnen, sondern um den Schutz vorerkrankter und älterer Menschen, vorrangig mit dem Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Letztendlich gehört für mich auch in die Waagschale der Schulunterricht. Wenn die Klassen durchgeimpft sind, entfallen mal eben alle Gründe für Schulschließungen, es entfallen zusätzlich lästige Quarantäneregeln (wodurch auch Unterrichtsausfall zustande kommt) sowie die Schnelltests, die auf Dauer sicher auch nerven. Die Stiko bewertet offenbar rein das individuelle Risiko und lässt sämtliche andere Nachteile außen vor. Ob und wann die Stiko ihre Empfehlung ändern wird, steht wohl noch in den Sternen.


Wenn das Risiko, so wie in dem von Lutz beschriebenen Beitrag im BMJ, einer Impfung für eine ganze Gruppe von Menschen größer ist, als der Nutzen bzw die schützende Wirkung, dann sind "andere Nachteile" völlig irrelevant. Es ist absolut abzulehnen, einer Gruppe von Menschen Schaden zuzufügen, bzw sie einem unverhältnismäßigem Risiko auszusetzen, nur um eine andere Gruppe zu schützen. Die Stiko wird bei unverändertem Risiko/Nutzen Verhalten daher auch nicht ihre Empfehlung ändern, egal wie viel Panikmache und Fehlinformationen von bestimmten Personen des öffentlichen Lebens hierzu gestreut werden.


Ich finde die anderen Nachteile nicht irrelevant, sondern sehr gravierend.

Die Nachteile scheinen nach den Daten aber vor allem für Jugendliche gravierender zu sein, als bisher angenommen. Wenn dem so ist, ist es fraglich, ob die STIKO einer Impfung für alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 12 - 17 Jahren zustimmt, sondern dabei bleibt, nur Jugendliche mit bestimmten Vorerkrankungen, im Umfeld von gefährdeten Personen, die sich selbst nicht schützen können und mit arbeitsbedingt erhöhtem Expositionsrisiko zu impfen.
Du kannst nicht Menschen einem erhöhten Risiko aussetzen, nur um andere, die dieses Risiko bei einer Impfung selbst nicht haben, zu schützen. Aber wie gesagt, die Daten müssen sicherlich noch weiter validiert werden.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Lutz09, Montag, 05.07.2021, 11:24 (vor 1024 Tagen) @ Lutz09

Die Nachteile scheinen nach den Daten aber vor allem für Jugendliche gravierender zu sein, als bisher angenommen. Wenn dem so ist, ist es fraglich, ob die STIKO einer Impfung für alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 12 - 17 Jahren zustimmt, sondern dabei bleibt, nur Jugendliche mit bestimmten Vorerkrankungen, im Umfeld von gefährdeten Personen, die sich selbst nicht schützen können und mit arbeitsbedingt erhöhtem Expositionsrisiko zu impfen.
Du kannst nicht Menschen einem erhöhten Risiko aussetzen, nur um andere, die dieses Risiko bei einer Impfung selbst nicht haben, zu schützen. Aber wie gesagt, die Daten müssen sicherlich noch weiter validiert werden.

Wer kann denn in 2-3 Monaten überhaupt noch gefährdet sein? Und wenn ja, wie viele?
Das ist doch alles gar nicht mehr relevant für die Pandemie...

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 19:45 (vor 1025 Tagen) @ markus

Du verkennst einfach, dass es niemals eine Empfehlung für eine Impfung geben wird, wenn nicht die individuelle Risikoabschätzung ergibt, dass das Risiko der Impfung das Risiko der Krankheit überwiegt. Auch du, mit deinem Traum, jede Infektion zu verhindern, auch wenn du dies vorgeblich bestreitet, wirst diesen Umstand akzeptieren müssen.
Und bezüglich der Schulen wird es dann eben so sein, dass Covid19 "durchrauscht". Das ist nun einmal nicht diese Bedrohung, die gerne daraus gemacht wird. Und wenn man die Quarantäneregeln anpasst, wird man auch in dem Punkt nicht viel Schulausfall haben.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Sonntag, 04.07.2021, 19:48 (vor 1025 Tagen) @ simie

Stopp. Es geht nicht darum, jede einzelne Infektion zu verhindern. Es geht auch nicht darum, jede Benachteiligung für Kinder zu verhindern. Es geht darum eine exponentielle Ausbreitung zu verhindern. Das ganze ist eine Abwägung. Also höre doch bitte mit deinen Unterstellungen auf.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 23:12 (vor 1025 Tagen) @ markus

Doch. Nach deiner Argumentation geht es darum jede einzelne Ansteckung zu verhindern. Das ist die logische Folge deiner Argumentation, dass man immer r unter 1 halten muss. Wenn du die Folgen deiner Argumentation nicht verstehst, sollte man nicht so argumentieren.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Sonntag, 04.07.2021, 23:17 (vor 1025 Tagen) @ simie
bearbeitet von markus, Sonntag, 04.07.2021, 23:21

Doch. Nach deiner Argumentation geht es darum jede einzelne Ansteckung zu verhindern. Das ist die logische Folge deiner Argumentation, dass man immer r unter 1 halten muss. Wenn du die Folgen deiner Argumentation nicht verstehst, sollte man nicht so argumentieren.

Falsch. Exponentielles Wachstum beginnt über 1. Alles bis 1 bedeutet kein exponentielles Wachstum, aber weiterhin Infektionen.

Nochmal: Es geht nicht darum, jede einzelne Infektion zu verhindern. Dafür benötigt man einen R-Wert von 0. Es geht aber auch nicht darum, jede Benachteiligung für Schüler zu verhindern. Ebenso ging es nie darum, jede Benachteiligung innerhalb der Wirtschaft zu verhindern. Das ganze ist eine Abwägung.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 23:24 (vor 1025 Tagen) @ markus

Das ganze ist eine Abwägung.

Eben. Und akzeptiere endlich Mal, dass man mit guter Begründung auch zu einem anderen Ergebnis als du kommen kann.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Sonntag, 04.07.2021, 23:32 (vor 1025 Tagen) @ simie

Das ganze ist eine Abwägung.


Eben. Und akzeptiere endlich Mal, dass man mit guter Begründung auch zu einem anderen Ergebnis als du kommen kann.

Du lieferst leider schon lange keine Begründungen mehr, sondern fast nur noch reine, kurze Behauptungen ohne jegliche Argumente gepaart mit ständigen Unterstellungen (auch gegenüber anderen Usern wie z.B. gestern gegenüber majae und Ulrich) und persönlichen Angriffen.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

simie, Krefeld, Montag, 05.07.2021, 00:18 (vor 1025 Tagen) @ markus
bearbeitet von simie, Montag, 05.07.2021, 00:23

Die persönlichen Angriffe, inklusive Querdenkervergleiche, kommen ständig von dir. Gut möglich, dass man irgendwann auch auf ähnlichen Niveau mit dir redet, wie du es ständig mit einem machst. Wie man indem Wald ruft, so schallt es zurück.
Bei dem Beitrag von Majae habe ich nur zusammengefasst was zuvor in dem Beitrag der Person geschrieben wurde. Und bei Ullrich habe ich auf einem Beitrag kurz geantwortet, dass seine Beschreibung der Mutationen sehr nach gerichteter Evolution klang, was nun einmal falsch ist.
Und bezüglich Begründungen: Wie ist denn deine Begründung, wieso wir trotz Impfungen immer noch die gleichen Inzidenzzahlengrenzen für weitergehende Beschränkungen brauchen, wie du weiter unten schreibst?

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Schnappi, Ort, Montag, 05.07.2021, 09:26 (vor 1024 Tagen) @ simie

Ich bewundere wirklich deine Ausdauer und deinen fairen Diskussionsstil, Simie. Insbesondere in Anbetracht der nicht angebrachten Angriffe gegen Dich.

Stimme Dir zwar nicht bei allen Punkten zu, dennoch ist es gut hier auch einmal andere Meinungen zu hören als die der allseits bekannten.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Montag, 05.07.2021, 08:27 (vor 1024 Tagen) @ simie

Aus diesen Ecken kommen vor allem folgende Argumente:

- Die Regierung und das RKI verbreiten Angst, Panik und Hysterie.
- Lauterbach übertreibt maßlos.
- Im Straßenverkehr wird auch gestorben.
- Die Leute sterben nicht an, sondern mit Corona.
- Die Medien sind gesteuert und verbreiten Angst und Panik.
- der schwedische Weg war richtig.
- Impfungen sind gefährlich, Corona ist ungefährlich.
- Wir können die Schulen einfach durchseuchen.
- permanentes Ausspielen von Jung gegen Alt, der Solidargedanke sollte dem Individuum weichen.

Das ist halt in überwiegender Anzahl deckungsgleich mit dem, was du so schreibst. Das ist mir solange egal, wie du nicht zusätzlich auch noch versuchst, Aussagen zu verfälschen und Leuten Dinge zu unterstellen, die sie gar nicht geschrieben haben. Hör doch einfach auf damit, dann käme ich auch nicht auf die Idee, dich darauf hinzuweisen, dass das ziemlich am miefen ist.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

simie, Krefeld, Montag, 05.07.2021, 09:34 (vor 1024 Tagen) @ markus
bearbeitet von simie, Montag, 05.07.2021, 09:42

Wie schrieb ich oben: "Die persönlichen Angriffe, inklusive Querdenkervergleiche, kommen ständig von dir."


q.e.d.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Coconut, Mannheim, Montag, 05.07.2021, 09:13 (vor 1024 Tagen) @ markus

Euer persönlicher Kleinkrieg nervt ja schon, da ihr euch Tag für Tag im Kreis dreht. Aber wenn es euch Spaß macht.

Bei Texten wie diesen kann ich Simie jedoch nur zu gut verstehen. Einfach mal schnell die Querdenker-Keule rausgeholt.

Eigentlich schade, früher habe ich eure Diskussionen gern gelesen.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

ErsterAlles, Montag, 05.07.2021, 08:45 (vor 1024 Tagen) @ markus

Puh, dein Diskussionsstil ist wirklich unterirdisch.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 04.07.2021, 20:03 (vor 1025 Tagen) @ markus

Die exponentielle Ausbreitung haben wir bereits heute wieder. Lockdown?

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Sonntag, 04.07.2021, 20:06 (vor 1025 Tagen) @ Taifun

Im Moment liegen wir deutschlandweit noch bei -12% auf Wochensicht.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 04.07.2021, 22:33 (vor 1025 Tagen) @ markus

Der R-Wert hat die 1 bereits wieder erreicht, nachdem er auf 0,7 runter war. Die Inzidenz steigt in Deutschland und in allen drei von mir beobachteten Landkreisen bzw. Städten.

Das ist ein exponentieller Anstieg. Die letzte Woche war der Wendepunkt.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 23:16 (vor 1025 Tagen) @ Taifun

Das könnte gerade tatsächlich der Fall sein. Und wenn man der Argumentation von Markus folgt, müsste man dann jetzt reagieren.
Wenn man erst einmal beobachten möchte, wie sich Delta auswirkt, und aufgrund der Impfungen kann man sich das wohl erlauben, müsste man nichts machen und kann erst einmal abwarten, ob die Krankenhäuser tatsächlich überlastet werden. Dazu müsste man aber jetzt die Verordnungen anpassen. Ansonsten ist man relativ schnell wieder bei vielen Maßnahmen.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Habakuk, OWL, Sonntag, 04.07.2021, 22:48 (vor 1025 Tagen) @ Taifun

Wenn der R-Wert bei 1 liegt, dann haben wir ein exponentielles Wachstum mit einem Exponenten von 1.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 04.07.2021, 22:54 (vor 1025 Tagen) @ Habakuk

Da der R-Wert bereits steigt und die Zahlen der Realität hinterherhinken, gehe ich davon aus, dass in der Realität der Exponent bereits größer 1 ist. Für dich dann in drei Tagen.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Habakuk, OWL, Sonntag, 04.07.2021, 23:19 (vor 1025 Tagen) @ Taifun

Wovon du ausgehst ist das eine. Bei einem R-Wert von 1 gibt es aber nun mal kein Wachstum.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 04.07.2021, 19:22 (vor 1025 Tagen) @ markus

Ein sehr ausführliches Interview mit Melanie Brinkmann.

- Ohne Impfung der Kinder und bessere Schutzmaßnahmen an Schulen wird Delta durch die Schulen rauschen
- Kinder müssen geimpft werden. Geht davon aus, dass STIKO bald Empfehlung ändern wird
- Masken und Abstandhalten auch in 2022, weil Impfschutz mit neuen Varianten zunehmend abnimmt.

Interview


Ob die Forderung, Kinder und Jugendliche zu impfen, tatsächlich eine so gute Idee ist?

Da kann man durchaus geteilter Meinung sein. Am Ende ist es eine Nutzen Risiko Abwägung. Und da kommt eine Daten Auswertung offenbar zu dem Ergebnis, dass eine Impfung gegen Covid-19 bei Personen unter 25 Jahren nicht indiziert zu sein scheint, da der Schaden den Nutzen bei weitem überwiegt. Und regt an, dass die Notfallzulassung der MHRA (die medizinische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel in Großbritannien) für junge Erachsene überdacht werden sollte.

Grundsätzlich stellt sich die Frage, aus welchem Grund Kinder und Jugendliche überhaupt geimpft werden sollten? Damit sie selbst vor einer Infektion, die sie in Regel gut überstehen, geschützt sind? Oder zum Schutz von ungeimpften Erwachsen? tbc.


Das ganze ist doch von Anfang an eher ein gesellschaftliches Ding gewesen. Es ging weniger um das individuelle Risiko eines einzelnen, sondern um den Schutz vorerkrankter und älterer Menschen, vorrangig mit dem Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Letztendlich gehört für mich auch in die Waagschale der Schulunterricht. Wenn die Klassen durchgeimpft sind, entfallen mal eben alle Gründe für Schulschließungen, es entfallen zusätzlich lästige Quarantäneregeln (wodurch auch Unterrichtsausfall zustande kommt) sowie die Schnelltests, die auf Dauer sicher auch nerven. Die Stiko bewertet offenbar rein das individuelle Risiko und lässt sämtliche andere Nachteile außen vor. Ob und wann die Stiko ihre Empfehlung ändern wird, steht wohl noch in den Sternen.


Genau. Und da ein Großteil der vulerablen Gruppen inzwischen geimpft ist, ist ein großes Ziel ja schon mal so gut wie erreicht.

Nun, ob es dann tatsächlich Sinn macht Kinder und Jugendliche zu impfen? Ich glaube, wir sollten alles daran setzen, die Quote bei Erwachsenen weiter zu erhöhen. Man muss sich vor Augen führen, dass

eine vollständig geimpfte 80J Person in etwa das Sterberisiko einer 50J ungeimpften Person (~0,4%) hat.

Und damit immer noch das knapp 200-fache eines ungeimpften 10J Kindes (0,002%; also 1:50.000).

Bewertung der Altersspezifität von Infektionssterblichkeitsraten für COVID-19: Systematische Überprüfung, Meta-Analyse und Auswirkungen auf die öffentliche Ordnung

Wie gesagt, ich bin mir alles andere sicher, ob es vor dem Hintergrund besonders klug ist, Kinder und Jugendliche zu impfen, wie es Frau Brinkmann vorschlägt.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Davja89, Sonntag, 04.07.2021, 19:18 (vor 1025 Tagen) @ markus

In anderen Ländern sind Schulen weiter offen gewesen auch ohne Impfungen.
Quarantäne und Schulschließungen sind keine automatischen Folgen der Pandemie sondern bewusste politische Entscheidungen. Diese können mit deutlich niedrigeren Todeszahlen und anderen Rahmenbedingungen anders ausfallen.

Am Ende wird man herausbekommen müssen ob die Nutzen wirklich den Schaden übersteigt. Dazu brauch man Daten. Danach wird man entscheiden ob man Impfstoffe für Kinder frei gibt oder empfiehlt. Kann ja durchaus sein das aufgrund von "Long Covid" oder anderem der Nutzen der Impfung deutlich überwiegt.

Unsere Tochter hat ein kleines Problem mit dem Herzen. Wird sich mit den Jahren im Normalfall rauswachsen aber es könnte natürlich sein das bei ihr der Nutzen der Impfung deutlich überwiegt, während bei ihrem Kita Kammeraden es eher andersherum ist.


Ein anderes Thema:

Wir fangen inzwischen an in Europa Menschen zu impfen für die von Corona fast keine Gefahr ausgeht. Aber in 90 % der Länder haben noch nicht mal die Menschen die sie dringend benötigen eine Impfung bekommen.

Es ist zumindest überlegenswert ob statt kerngesunden Kindern nicht lieber Risiko Gruppe und älterer Global geimpft werden sollten.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 19:47 (vor 1025 Tagen) @ Davja89

In anderen Ländern sind Schulen weiter offen gewesen auch ohne Impfungen.
Quarantäne und Schulschließungen sind keine automatischen Folgen der Pandemie sondern bewusste politische Entscheidungen. Diese können mit deutlich niedrigeren Todeszahlen und anderen Rahmenbedingungen anders ausfallen.

In dem Punkt diskutiert man bei Markus gegen eine Wand. Er ignoriert da alles was du anbringt. Er hat da seine Meinung gebildet und jeder, der zu anderen Ergebnissen kommt, ist aus seiner Sicht ein ignoranter Wissenschaftsleugner.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Sonntag, 04.07.2021, 19:49 (vor 1025 Tagen) @ simie

In anderen Ländern sind Schulen weiter offen gewesen auch ohne Impfungen.
Quarantäne und Schulschließungen sind keine automatischen Folgen der Pandemie sondern bewusste politische Entscheidungen. Diese können mit deutlich niedrigeren Todeszahlen und anderen Rahmenbedingungen anders ausfallen.


In dem Punkt diskutiert man bei Markus gegen eine Wand. Er ignoriert da alles was du anbringt. Er hat da seine Meinung gebildet und jeder, der zu anderen Ergebnissen kommt, ist aus seiner Sicht ein ignoranter Wissenschaftsleugner.

Nein nicht jeder, nur du.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 23:18 (vor 1025 Tagen) @ markus

Genau das könnte man von dir sagen. Aber du verstehst ja nicht einmal deine eigenen Argumente vollständig.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Sonntag, 04.07.2021, 19:30 (vor 1025 Tagen) @ Davja89

In anderen Ländern sind Schulen weiter offen gewesen auch ohne Impfungen.
Quarantäne und Schulschließungen sind keine automatischen Folgen der Pandemie sondern bewusste politische Entscheidungen. Diese können mit deutlich niedrigeren Todeszahlen und anderen Rahmenbedingungen anders ausfallen.

Dann hätte man die Wirtschaft, insbesondere größere Betriebe mehr in die Pflicht nehmen müssen, weil man ja irgendwo die Kontakte reduzieren musste. Ich hätte da sofort mitgemacht und z.B. Lockdowns von zwei bis vier Wochen befürwortet, aber es gab ja auch hier im Forum zahlreiche Argumente, warum das alles auf gar keinen Fall gehen würde (Lieferketten, Kosten etc.). Man hat sich bewusst dafür entschieden, die größeren Betriebe möglichst weiterlaufen zu lassen. Und dann bleibt leider nicht mehr allzu viel übrig außer bei den 11 Millionen Schülern anzusetzen.

Am Ende wird man herausbekommen müssen ob die Nutzen wirklich den Schaden übersteigt. Dazu brauch man Daten. Danach wird man entscheiden ob man Impfstoffe für Kinder frei gibt oder empfiehlt. Kann ja durchaus sein das aufgrund von "Long Covid" oder anderem der Nutzen der Impfung deutlich überwiegt.

Wahrscheinlich ist das sogar so. Aber die Daten fehlen noch. Dummerweise ist in drei Monaten schon wieder Oktober.


Unsere Tochter hat ein kleines Problem mit dem Herzen. Wird sich mit den Jahren im Normalfall rauswachsen aber es könnte natürlich sein das bei ihr der Nutzen der Impfung deutlich überwiegt, während bei ihrem Kita Kammeraden es eher andersherum ist.


Ein anderes Thema:

Wir fangen inzwischen an in Europa Menschen zu impfen für die von Corona fast keine Gefahr ausgeht. Aber in 90 % der Länder haben noch nicht mal die Menschen die sie dringend benötigen eine Impfung bekommen.

Es ist zumindest überlegenswert ob statt kerngesunden Kindern nicht lieber Risiko Gruppe und älterer Global geimpft werden sollten.

Eine faire Verteilung wäre global gesehen wahrscheinlich sinnvoll gewesen.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Davja89, Sonntag, 04.07.2021, 19:45 (vor 1025 Tagen) @ markus

Ich denke grade im Bereich 12 bis 18 Jahre werden wir noch im Sommer eine Zulassungen bzw. Empfehlung sehen.
Da könnte man in wenigen Wochen mit einer gut organisierten Impfkampagne im September einiges erreichen. Wenn man das zentral über die Schulen organsiert sollten wir da selbst wenn die Empfehlung erst Ende August kommt, vor Oktober durch sein.

Bis dahin sollten die Erwachsenen grob durch sein und man seine Kapazitäten sehr gebündelt einsetzen. Da kann man dann wirklich Tempo machen. Aktuell sollte der Fokus darauf liegen die Impfquote bei den Erwachsenen deutlich nach oben zu bringen. Das heißt nicht zu warten bis die Menschen sich zum impfen anmelden sondern aktiv dahin gehen wo die Menschen sind.

Betriebsärzte (!!)
Impftage an UNI/FH anbieten
Berufschule
Kirchen/Moscheen einbinden

Da wäre noch deutlich mehr möglich.

Für Kinder unter 12 Jahren wird es wohl länger dauern. Da muss man sich als Gesellschaft einfach den Luxus erlauben trotzdem die Schulen/KITAs aufzuhalten.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 05.07.2021, 10:06 (vor 1024 Tagen) @ Davja89

Schulen aufzuhalten ist kein Luxus.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Sonntag, 04.07.2021, 20:00 (vor 1025 Tagen) @ Davja89

Wir kommen jetzt tatsächlich in die Situation, dass es mehr Impfstoff als Nachfrage gibt. Offenbar kommt es auch vermehrt zu der Terminabsagen bzgl. Zweitimpfungen. Da hilft nur Aufklärung betreiben.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Davja89, Sonntag, 04.07.2021, 21:18 (vor 1025 Tagen) @ markus

Ich glaube es gibt einfach 10 bis 15 % die wird man mit den besten Infos nicht überzeugen können. Die Verweigern sich einfach aus den dämlichsten Gründen.

Aber ich denke es gibt eine Recht große Gruppe die gar kein Problem damit hat sich impfen zulassen aber sich nicht aktiv darum kümmert. Diese Gruppen sollten wir durch Aufklärung (Aber eher im Sinne -> So kriegst du ganz einfach einen Termin und das musst du mitbringen) und Angebote überzeugen. Dafür muss man aber eher die Impfungen dahin bringen wo die Menschen sind.
Diese Leute werden nicht von sich aus im Impfzentrum auftauchen.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Cthulhu, Essen, Montag, 05.07.2021, 10:50 (vor 1024 Tagen) @ Davja89

Ich glaube es gibt einfach 10 bis 15 % die wird man mit den besten Infos nicht überzeugen können. Die Verweigern sich einfach aus den dämlichsten Gründen.

Aber ich denke es gibt eine Recht große Gruppe die gar kein Problem damit hat sich impfen zulassen aber sich nicht aktiv darum kümmert. Diese Gruppen sollten wir durch Aufklärung (Aber eher im Sinne -> So kriegst du ganz einfach einen Termin und das musst du mitbringen) und Angebote überzeugen. Dafür muss man aber eher die Impfungen dahin bringen wo die Menschen sind.
Diese Leute werden nicht von sich aus im Impfzentrum auftauchen.

Zumindest die Faulen zu erwischen wird noch sehr wichtig und evtl. muss man auch schauen, dass man die Dinge noch unkomplizierter macht. Ich finde es traurig, wenn es Leute gibt, denen bei so einem wichtigen Thema der Arsch hinterher getragen werden muss, aber es geht halt darum, die Impfquote hoch zu halten und da muss man pragmatisch sein und probieren, jeden bestmöglich abzuholen.
Zumindest dürften die Meisten, die sich aktiv um eine Impfung bemühen, sehr zeitnah zumindest mit Terminen versorgt sein.

Die Schwurbler kann man vergessen, aber ich glaube, das sind deutlich weniger, als sie selber meinen oder als es den Anschein macht, die sind einfach nur unheimlich laut und aufmerksamkeitssuchend.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Montag, 05.07.2021, 11:10 (vor 1024 Tagen) @ Cthulhu

Ich glaube es gibt einfach 10 bis 15 % die wird man mit den besten Infos nicht überzeugen können. Die Verweigern sich einfach aus den dämlichsten Gründen.

Aber ich denke es gibt eine Recht große Gruppe die gar kein Problem damit hat sich impfen zulassen aber sich nicht aktiv darum kümmert. Diese Gruppen sollten wir durch Aufklärung (Aber eher im Sinne -> So kriegst du ganz einfach einen Termin und das musst du mitbringen) und Angebote überzeugen. Dafür muss man aber eher die Impfungen dahin bringen wo die Menschen sind.
Diese Leute werden nicht von sich aus im Impfzentrum auftauchen.


Zumindest die Faulen zu erwischen wird noch sehr wichtig und evtl. muss man auch schauen, dass man die Dinge noch unkomplizierter macht. Ich finde es traurig, wenn es Leute gibt, denen bei so einem wichtigen Thema der Arsch hinterher getragen werden muss, aber es geht halt darum, die Impfquote hoch zu halten und da muss man pragmatisch sein und probieren, jeden bestmöglich abzuholen.
Zumindest dürften die Meisten, die sich aktiv um eine Impfung bemühen, sehr zeitnah zumindest mit Terminen versorgt sein.

In unserem firmeninternen Impfzentrum ist es nun auch so, dass das Angebot höher ist als die Nachfrage. Die Überlegung geht nun dazu hin, mit mobilen Teams zu den Leuten hinzufahren. Es gibt leider auch im Jahr 2021 noch immer Menschen, die mit dem Internet eher wenig anfangen können. Die haben Schwierigkeiten ein Portal aufzurufen und steigen bei den ganzen Bögen, die man lesen und unterschreiben soll nicht wirklich durch. Die muss man da schon an die Hand nehmen, dann erreicht man weitere Impfungen.


Die Schwurbler kann man vergessen, aber ich glaube, das sind deutlich weniger, als sie selber meinen oder als es den Anschein macht, die sind einfach nur unheimlich laut und aufmerksamkeitssuchend.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 04.07.2021, 19:03 (vor 1025 Tagen) @ markus

Für Klassen 1-6 gibbet aber noch keinen Impfstoff.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 04.07.2021, 18:22 (vor 1025 Tagen) @ Lutz09

Ich denke ehrlich gesagt, dass viele Eltern und Kinder (zumindest im Teenager-Alter haben die ja auch schon eine Meinung) vollendete Tatsachen schaffen. Im meinem Umfeld werden Kinder zumindest schon fleißig geimpft.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 04.07.2021, 18:32 (vor 1025 Tagen) @ Schnippelbohne

Ich denke ehrlich gesagt, dass viele Eltern und Kinder (zumindest im Teenager-Alter haben die ja auch schon eine Meinung) vollendete Tatsachen schaffen. Im meinem Umfeld werden Kinder zumindest schon fleißig geimpft.

Wie gesagt, ich kann natürlich nicht bewerten, ob die Impfung von Kindern und Jugendlichen wirklich gut oder kontraproduktiv im Sinne einer Nutzen-Risiko-Abwägung ist. Aber ein Fragezeichen habe ich hier zumindest schon, wenn ich von Pfizer die Auswertung der Daten lese, auch vor dem Hintergrund, dass die Infektion für Jugendliche in der Regel nicht schwerwiegend, sondern oftmals sogar symptomfrei verläuft, nach allem, was man dazu bisher lesen konnte.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Davja89, Sonntag, 04.07.2021, 19:07 (vor 1025 Tagen) @ Lutz09

Bei anderen Impfungen lass ich mein Kind in erster Linie impfen um von ihm Schaden abzuwenden. Und um zusätzlich keinen Schaden an andere Kinder weiter zu geben. Wenn beide Punkt fast vernachlässigbar sind wird es schwer Pro Impfung bei Kindern unter 12 zu argumentieren.

Für die Gesellschaft kann es durchaus einen Nutzen geben. Das müsste man dann halt herausfinden.

Ob ich mein Kind jetzt impfen lasse obwohl es ihm keinen wirklichen Nutzen bringt um der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen ist dann eine ganz persönliche Entscheidung.

So wie mit den Kindern in den letzten 1,5 Jahren umgegangen wurde sehe ich da wenig Bringschuld von Kindern und Eltern.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 04.07.2021, 19:25 (vor 1025 Tagen) @ Davja89

.


Ob ich mein Kind jetzt impfen lasse obwohl es ihm keinen wirklichen Nutzen bringt um der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen ist dann eine ganz persönliche Entscheidung.

So wie mit den Kindern in den letzten 1,5 Jahren umgegangen wurde sehe ich da wenig Bringschuld von Kindern und Eltern.

Dazu würde ich gern nochmal Christian Drosten zitieren: „Ungefähr viereinhalb Prozent der infizierten Kinder haben nach einem Monat noch Symptome wie Geruchs­verlust, Geschmacks­verlust, dauerhafte Müdigkeit. Will man das für sein Kind? Vier Prozent sind nicht wenig. Das andere ist das sogenannte Multi­system-Inflammations­syndrom, das bei einem von ein paar tausend auftritt: eine schwere Erkrankung, die bis zu sechs Monate dauern kann. Aus Eltern­perspektive wäre mein Kind geimpft. Klarer Fall. Dieses Risiko möchte ich nicht.“

republik.ch/2021/06/05/herr-drosten-woher-kam-dieses-virus

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 04.07.2021, 22:51 (vor 1025 Tagen) @ Schnippelbohne

.


Ob ich mein Kind jetzt impfen lasse obwohl es ihm keinen wirklichen Nutzen bringt um der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen ist dann eine ganz persönliche Entscheidung.

So wie mit den Kindern in den letzten 1,5 Jahren umgegangen wurde sehe ich da wenig Bringschuld von Kindern und Eltern.


Dazu würde ich gern nochmal Christian Drosten zitieren: „Ungefähr viereinhalb Prozent der infizierten Kinder haben nach einem Monat noch Symptome wie Geruchs­verlust, Geschmacks­verlust, dauerhafte Müdigkeit. Will man das für sein Kind? Vier Prozent sind nicht wenig. Das andere ist das sogenannte Multi­system-Inflammations­syndrom, das bei einem von ein paar tausend auftritt: eine schwere Erkrankung, die bis zu sechs Monate dauern kann. Aus Eltern­perspektive wäre mein Kind geimpft. Klarer Fall. Dieses Risiko möchte ich nicht.“

republik.ch/2021/06/05/herr-drosten-woher-kam-dieses-virus

Das RKI sagt dazu:

Die Symptomatik und das Auftreten von Long-COVID sind bei Kindern noch nicht eindeutig geklärt. Bekannt sind anhaltende Erschöpfungszustände, Atembeschwerden, Konzentrations- und Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und Herzrhythmusstörungen, wobei nicht gesichert ist, ob die angegebenen Symptome tatsächlich auf die COVID-19-Erkrankung zurückzuführen sind. Diese Symptome können über Wochen bis Monate anhalten. Bei Kindern ist die Datenlage noch limitiert, die STIKO hat in ihrer wissenschaftlichen Begründung jedoch die aktuellen Daten dazu dargestellt. Derzeit laufen Studien, um festzustellen, wie hoch das Risiko für Long-COVID bei Kindern tatsächlich ist.
In seltenen Fällen kam es nach COVID-19- Infektionen bei Kindern und Jugendlichen zu PIMS (Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome), einem schweren entzündlichen Krankheitsbild. Dies kann auch nach einer asymptomatischen SARS-CoV-2-Infektion auftreten. PIMS ist gut behandelbar und die Erkrankung heilt meist folgenlos aus. In der Altersgruppe 12 - 17 Jahre hatten schätzungsweise 0,04 % der SARS-CoV-2-Infektionen ein PIMS zur Folge. Diese Zahlen sind zurzeit jedoch noch unsicher, wahrscheinlich tritt PIMS noch seltener auf.
Derzeit schätzt die STIKO diese beiden insgesamt seltenen Risiken einer COVID-19-Infektion bei Kindern und Jugendlichen als niedrig und nicht ausreichend belegt ein, um eine generelle Impfempfehlung auszusprechen.

Die STIKO unterstreicht, dass man alles tun sollte, um die Pandemie zu bekämpfen. Auch wenn die Impfstoffe derzeit von der STIKO nicht allgemein für Kinder empfohlen sind, kann man einiges tun: Noch immer ist ein Großteil der Erwachsenen nicht geimpft, auch unter älteren Menschen gibt es noch Impflücken. Und natürlich können und sollten sich erst einmal möglichst alle Personen um das Kind – die Eltern, Großeltern, Betreuer:innen, Lehrer:innen und Erzieher:innen – impfen lassen.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Davja89, Sonntag, 04.07.2021, 19:53 (vor 1025 Tagen) @ Schnippelbohne

Da ich Herr Drosten sehr vertraue:

Wäre das für mich ein Argument mein Kind zu impfen. Aber dazu brauchen wir trotzdem erstmal gute Daten ob denn das wirklich so ist und für alle Altersgruppen. Wenn sich das was Herr Drosten sagt auch in den Daten wieder spiegelt, wird die STIKO auch eine Empfehlung aussprechen und dann werde ich mein Kind auch impfen lassen. Aber man sollte nix überstürzen grade weil wir aktuell im Bereich der Erwachsenen noch genug zu tun haben.

Mir ging es darum das man Kinder nicht auflasten sollte, das sie sich bitte für die Gesellschaft impfen lassen, wenn bei ihnen die Kosten/Nutzen Rechnung negativ ausfällt.

Ich glaube durchaus das die Impfung auch bei Kindern bis zu einem gewissen Alter etwas bringt. Da ist jetzt aber mein Bauchgefühl mit etwas angelesenen Halbwissen. Daher haben wir eine STIKO die eine Empfehlung raus gibt oder halt auch nicht, nach der man sich dann als Laie richten kann.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Sonntag, 04.07.2021, 19:21 (vor 1025 Tagen) @ Davja89

Bei anderen Impfungen lass ich mein Kind in erster Linie impfen um von ihm Schaden abzuwenden. Und um zusätzlich keinen Schaden an andere Kinder weiter zu geben. Wenn beide Punkt fast vernachlässigbar sind wird es schwer Pro Impfung bei Kindern unter 12 zu argumentieren.

Für die Gesellschaft kann es durchaus einen Nutzen geben. Das müsste man dann halt herausfinden.

Ob ich mein Kind jetzt impfen lasse obwohl es ihm keinen wirklichen Nutzen bringt um der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen ist dann eine ganz persönliche Entscheidung.

So wie mit den Kindern in den letzten 1,5 Jahren umgegangen wurde sehe ich da wenig Bringschuld von Kindern und Eltern.

Das wäre aber gerade der Vorteil der Impfungen: Schulen sind dann als Übertragungsorte irrelevant und es gibt keinen Grund mehr für Schulschließungen. Es fallen zudem Quarantäneregeln weg, da geimpfte Personen nicht in Quarantäne gehen müssen. Das lästige zweimal wöchentliche Testen entfällt ebenso.

Noch ist aber kein Impfstoff unter 12 zugelassen. Erst ab 12 sind Biontech und Moderna zugelassen. Allerdings fehlt eine Empfehlung der Stiko. Das wird dazu führen, dass einige zunächst noch abwarten werden.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 04.07.2021, 19:29 (vor 1025 Tagen) @ markus

Bei anderen Impfungen lass ich mein Kind in erster Linie impfen um von ihm Schaden abzuwenden. Und um zusätzlich keinen Schaden an andere Kinder weiter zu geben. Wenn beide Punkt fast vernachlässigbar sind wird es schwer Pro Impfung bei Kindern unter 12 zu argumentieren.

Für die Gesellschaft kann es durchaus einen Nutzen geben. Das müsste man dann halt herausfinden.

Ob ich mein Kind jetzt impfen lasse obwohl es ihm keinen wirklichen Nutzen bringt um der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen ist dann eine ganz persönliche Entscheidung.

So wie mit den Kindern in den letzten 1,5 Jahren umgegangen wurde sehe ich da wenig Bringschuld von Kindern und Eltern.


Das wäre aber gerade der Vorteil der Impfungen: Schulen sind dann als Übertragungsorte irrelevant und es gibt keinen Grund mehr für Schulschließungen. Es fallen zudem Quarantäneregeln weg, da geimpfte Personen nicht in Quarantäne gehen müssen. Das lästige zweimal wöchentliche Testen entfällt ebenso.

Noch ist aber kein Impfstoff unter 12 zugelassen. Erst ab 12 sind Biontech und Moderna zugelassen. Allerdings fehlt eine Empfehlung der Stiko. Das wird dazu führen, dass einige zunächst noch abwarten werden.

Nur noch einmal zum Verständnis: Es gibt keinerlei Evidenz und keinen einzigen statistischen Hinweis, dass Schule ein Ausbruchsherd für Covid-19 ist. Eher im Gegenteil. In erster Linie stecken wohl Erwachsene Kinder an und nicht umgekehrt. Siehe CODAG Bericht

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Sonntag, 04.07.2021, 19:45 (vor 1025 Tagen) @ Lutz09

Bei anderen Impfungen lass ich mein Kind in erster Linie impfen um von ihm Schaden abzuwenden. Und um zusätzlich keinen Schaden an andere Kinder weiter zu geben. Wenn beide Punkt fast vernachlässigbar sind wird es schwer Pro Impfung bei Kindern unter 12 zu argumentieren.

Für die Gesellschaft kann es durchaus einen Nutzen geben. Das müsste man dann halt herausfinden.

Ob ich mein Kind jetzt impfen lasse obwohl es ihm keinen wirklichen Nutzen bringt um der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen ist dann eine ganz persönliche Entscheidung.

So wie mit den Kindern in den letzten 1,5 Jahren umgegangen wurde sehe ich da wenig Bringschuld von Kindern und Eltern.


Das wäre aber gerade der Vorteil der Impfungen: Schulen sind dann als Übertragungsorte irrelevant und es gibt keinen Grund mehr für Schulschließungen. Es fallen zudem Quarantäneregeln weg, da geimpfte Personen nicht in Quarantäne gehen müssen. Das lästige zweimal wöchentliche Testen entfällt ebenso.

Noch ist aber kein Impfstoff unter 12 zugelassen. Erst ab 12 sind Biontech und Moderna zugelassen. Allerdings fehlt eine Empfehlung der Stiko. Das wird dazu führen, dass einige zunächst noch abwarten werden.


Nur noch einmal zum Verständnis: Es gibt keinerlei Evidenz und keinen einzigen statistischen Hinweis, dass Schule ein Ausbruchsherd für Covid-19 ist. Eher im Gegenteil. In erster Linie stecken wohl Erwachsene Kinder an und nicht umgekehrt. Siehe CODAG Bericht

Die Frage ist, wie aussagekräftig diese Interpretation ist. In dem Zeitraum war bei 5/6 aller Fällen der Übertragungsort unbekannt mangels funktionierender Kontaktverfolgung der Gesundheitsämter. Das was man hatte waren die Inzidenzen, die in den jüngeren Jahrgängen vor Ostern auf sehr hohem Niveau waren.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

Kaz, Zeven, Sonntag, 04.07.2021, 19:33 (vor 1025 Tagen) @ Lutz09

Bei anderen Impfungen lass ich mein Kind in erster Linie impfen um von ihm Schaden abzuwenden. Und um zusätzlich keinen Schaden an andere Kinder weiter zu geben. Wenn beide Punkt fast vernachlässigbar sind wird es schwer Pro Impfung bei Kindern unter 12 zu argumentieren.

Für die Gesellschaft kann es durchaus einen Nutzen geben. Das müsste man dann halt herausfinden.

Ob ich mein Kind jetzt impfen lasse obwohl es ihm keinen wirklichen Nutzen bringt um der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen ist dann eine ganz persönliche Entscheidung.

So wie mit den Kindern in den letzten 1,5 Jahren umgegangen wurde sehe ich da wenig Bringschuld von Kindern und Eltern.


Das wäre aber gerade der Vorteil der Impfungen: Schulen sind dann als Übertragungsorte irrelevant und es gibt keinen Grund mehr für Schulschließungen. Es fallen zudem Quarantäneregeln weg, da geimpfte Personen nicht in Quarantäne gehen müssen. Das lästige zweimal wöchentliche Testen entfällt ebenso.

Noch ist aber kein Impfstoff unter 12 zugelassen. Erst ab 12 sind Biontech und Moderna zugelassen. Allerdings fehlt eine Empfehlung der Stiko. Das wird dazu führen, dass einige zunächst noch abwarten werden.


Nur noch einmal zum Verständnis: Es gibt keinerlei Evidenz und keinen einzigen statistischen Hinweis, dass Schule ein Ausbruchsherd für Covid-19 ist. Eher im Gegenteil. In erster Linie stecken wohl Erwachsene Kinder an und nicht umgekehrt. Siehe CODAG Bericht

Das kann man dem Markus noch so oft sagen. Egal wieviele Studien und Artikel du ihm zu diesem Sachverhalt zeigst, er wird nächstes Mal trotzdem wieder behaupten, dass Schulen und Kinder relevante Pandemietreiber sind.

Melanie Brinkmann: Delta Variante wird durch die Schulen rauschen

markus, Sonntag, 04.07.2021, 19:38 (vor 1025 Tagen) @ Kaz

Ach Flügelflitzer…

AstraZeneca 2te Impfung Frage

Schami, Samstag, 03.07.2021, 14:17 (vor 1026 Tagen) @ Fred789

Ich würde hier gerne mal eure Meinungen zum Umgang mit der zweiten Impfung AstraZeneca wissen.

Selbst wurde ich im Mai mit Astra geimpft und habe für mich beschlossen, dass ich kein Problem damit habe 12 Wochen bis zur zweiten Impfung zu warten und dies sogar befürwortet.

Die aktuellen Entscheidungen sorgen jetzt aber doch für eine ziemliche Verunsicherung...

Vorallem schweben mir folgenden Fragen im Kopf herum:

1. Kann die zweite Impfung überhaupt noch mit Astra Zeneca durchgeführt werden oder gibt es nur noch mRNA?

2. Was macht die Kreuzimpfung mit mir und meinem Körper? Ist diese bedenkenlos?

3. Gehe ich meinem Hausarzt jetzt auf den Sack bzgl. Termin? Er hat meinen Impfpass noch bei sich. Geht am 17.7. in den Urlaub für 3 Wochen...

Eigentlich habe ich eine ausgeprägte eigene Meinung aber in diesem Fall bin ich über das weitere Vorgehen wirklich ratlos..

Meinung und euer Vorgehen in einer ähnlichen Situation würde mich sehr interessieren!

Danke schonmal...

AstraZeneca 2te Impfung Frage

ErsterAlles, Samstag, 03.07.2021, 18:07 (vor 1026 Tagen) @ Schami

23.04. erstimpfung Astra, heute spontan angerufen worden zwecks zweitimpfung mit biontech. Arzt hatte mehrere absagen und daher noch was über.
Zum eigentlichen Termin am 16.7. hätte ich auch biontech bekommen, da alle Astra zweitimpfungen bei diesem Arzt umgebucht werden auf biontech.
Denke, dass dies der Standard wird, da laut befreundetem Apotheker mehr als genug biontech da ist und es mittlerweile teilweise schwierig ist, Leute für überschüssige biontech Impfungen zu finden

AstraZeneca 2te Impfung Frage

DrDosensuppe, Sauerland, Samstag, 03.07.2021, 17:02 (vor 1026 Tagen) @ Schami

Ich habe am 26.07. meinen 2. Termin, nach 12 Wochen. Mir macht es gar nichts, noch zu warten. Ich habe mich freiwillig mit Astra impfen lassen, als es freigegeben wurde (bin w, 47 und gehöre zu keiner Risikogruppe). Ich nehme es auch gerne beim zweiten Mal, weiß aber auch noch nicht, was dann tatsächlich geimpft wird bzw. ob ich es aussuchen könnte. Auch 2x Astra bietet einen sehr guten Schutz und das ist mir das Wichtigste. Biontech lasse ich gerne für die jüngeren. Meine Tochter wird 16 und wurde jetzt damit erstgeimpft
Meine jüngere Tochter ist 13 und wird hoffentlich auch bald dran sein, leider ist sie von einer Quarantäne betroffen und konnte den Termin nicht wahrnehmen.

AstraZeneca 2te Impfung Frage

Habakuk, OWL, Samstag, 03.07.2021, 16:34 (vor 1026 Tagen) @ Schami

Sprich mit deinem Hausarzt. Das ist für den auch nicht lästig, sonst muss er dich nämlich sowieso anrufen, um neu zu planen. Er kann dann je nach Verfügbarkeit des Biontech-Impfstoffes einen Termin dafür anbieten. Die Impfung muss übrigens nicht früher erfolgen als die ohnehin geplante zweite Impfung. Du könntest also auch beim ursprünglichen Termin bleiben. Dann wird auf jeden Fall auch Biontech Impfstoff für dich vorhanden sein.

AstraZeneca 2te Impfung Frage

Berserker, Siegerland, Samstag, 03.07.2021, 16:29 (vor 1026 Tagen) @ Schami

Ich habe auch noch eine Frage und zwar ob man mittlerweile weiß,um die beste Wirksamkeit zu erreichen bei Astra und Mrna Impfstoff,welcher Abstand ist da der Beste?

Neulich hatte ich gelesen,dass man ab 4 Wochen nach der 1ten Impfung die 2te bekommen sollte.
Aber ab heißt ja im Grunde es kann auch 12 Wochen sein,wie es zwischen 2 Astra ist.

Anfang Juni hatte ich gelesen,dass man bei Astra und Mrna Impfstoff 12 Wochen nehmen sollte.

AstraZeneca 2te Impfung Frage

Freyr, Samstag, 03.07.2021, 16:46 (vor 1026 Tagen) @ Berserker

Ich habe auch noch eine Frage und zwar ob man mittlerweile weiß,um die beste Wirksamkeit zu erreichen bei Astra und Mrna Impfstoff,welcher Abstand ist da der Beste?

Das ist noch nicht bekannt. Es gibt bisher eine Studie mit einem 4 Wochen Abstand. Dort wurde auch mit 12 Wochen Abstand kreuzgeimpft, aber die Daten sind noch nicht ausgewertet.

Man kann aber annehmen dass die Wirksamkeit genauso hoch oder sogar besser sein dürfte. Sowohl bei zweifacher Dosis AstraZeneca als auch zweifacher Dosis mit Biontech war die Wirksamkeit mit größerem Abstand besser. (bei Biontech gab es hier einen Versuch mit Personen über 80 Jahre, bei denen der 3 wochenabstand zu einer nicht zufriedenstellenden Antikörperantwort führte so dass es in GB die Empfehlung gab es auf 12 Wochen auszuweiten)

AstraZeneca 2te Impfung Frage

Berserker, Siegerland, Samstag, 03.07.2021, 17:18 (vor 1026 Tagen) @ Freyr

Danke,gut,dass ich dann nix verpasst habe und auf dem aktuellen Stand bin. Bin Ende Mai geimpft worden mit Astra.

AstraZeneca 2te Impfung Frage

Habakuk, OWL, Samstag, 03.07.2021, 16:43 (vor 1026 Tagen) @ Berserker

Darüber dürften noch nicht ausreichend belastbare Daten vorliegen, deshalb würde ich mir darüber jetzt auch nicht allzu viel Gedanken machen. Bei den bisherigen Impfungen hat ein längerer Abstand meist zu einer besseren Immunantwort geführt. Die Empfehlung der STIKO bei der heterologen Impfung lautet "ab vier Wochen", es können aber auch die ursprünglich geplanten 12 Wochen sein. Wenn du ein hohes individuelles Risiko für einen schweren Verlauf hast, dann ist ein kürzerer Abstand insofern günstig, weil du dann früher einen ausreichenden Schutz durch die zweite Impfung hast.

AstraZeneca 2te Impfung Frage

Berserker, Siegerland, Samstag, 03.07.2021, 17:20 (vor 1026 Tagen) @ Habakuk

Naja noch habe ich etwas Zeit und aber irgendwann muss ich dann mal die 2te Impfung haben und da ist es besser auf dem Laufenden zu sein. :) Bin das 1te Mal mit Astra Ende Mai geimpft worden.

AstraZeneca 2te Impfung Frage

Philipp54, Samstag, 03.07.2021, 15:00 (vor 1026 Tagen) @ Schami

Ich würde hier gerne mal eure Meinungen zum Umgang mit der zweiten Impfung AstraZeneca wissen.

Selbst wurde ich im Mai mit Astra geimpft und habe für mich beschlossen, dass ich kein Problem damit habe 12 Wochen bis zur zweiten Impfung zu warten und dies sogar befürwortet.

Die aktuellen Entscheidungen sorgen jetzt aber doch für eine ziemliche Verunsicherung...

Vorallem schweben mir folgenden Fragen im Kopf herum:

1. Kann die zweite Impfung überhaupt noch mit Astra Zeneca durchgeführt werden oder gibt es nur noch mRNA?

2. Was macht die Kreuzimpfung mit mir und meinem Körper? Ist diese bedenkenlos?

3. Gehe ich meinem Hausarzt jetzt auf den Sack bzgl. Termin? Er hat meinen Impfpass noch bei sich. Geht am 17.7. in den Urlaub für 3 Wochen...

Eigentlich habe ich eine ausgeprägte eigene Meinung aber in diesem Fall bin ich über das weitere Vorgehen wirklich ratlos..

Meinung und euer Vorgehen in einer ähnlichen Situation würde mich sehr interessieren!

Danke schonmal...

...falls Du den Artikel, die Einschätzung, noch nicht kennst.

https://www.deutschlandfunk.de/kreuzimpfung-was-ueber-wirksamkeit-und-nebenwirkungen.2897.de.html?dram:article_id=497254

Für eine Kreuzimpfung spricht nmM die bessere und schnellere Anpassung an Mutationen bei den mRNA-Impfstoff.

Der empfohlene Impfabstand von 10 Wochen könnte bei einer Erstimpfung Anfang Mai eingehalten werden. Ansonsten würde ich mit dem Hausarzt absprechen, ob die Urlaubsvertretung die Verimpfung macht.

AstraZeneca 2te Impfung Frage

Freyr, Samstag, 03.07.2021, 14:46 (vor 1026 Tagen) @ Schami

1. Kann die zweite Impfung überhaupt noch mit Astra Zeneca durchgeführt werden oder gibt es nur noch mRNA?

Ich würde sagen , dass wir nachdem nun auch zweitimpfungen mit AstzraZeneca nicht standardmäßig verabreicht werden genug übrig haben werden. In manchen Bundesländern wird man beim Zweittermin gefragt ob man einen mRNA-Impfstoff haben möchte oder doch (auf eigenes Risiko) wieder AstraZeneca

2. Was macht die Kreuzimpfung mit mir und meinem Körper? Ist diese bedenkenlos?

da gibt es bisher keinerlei Bedenken. Siehe meinen Beitrag zur ersten klinischen Studie einer heterologen Impfung

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2134453

Die Antikörperwerte sind hervorragend bei AZ+BT. Es gab keine gesundheitlichen Zwischenfälle im Zusammenhang mit den Impfungen

AstraZeneca 2te Impfung Frage

Live, Dresden, Samstag, 03.07.2021, 14:35 (vor 1026 Tagen) @ Schami

Ich würde hier gerne mal eure Meinungen zum Umgang mit der zweiten Impfung AstraZeneca wissen.

Selbst wurde ich im Mai mit Astra geimpft und habe für mich beschlossen, dass ich kein Problem damit habe 12 Wochen bis zur zweiten Impfung zu warten und dies sogar befürwortet.

Die aktuellen Entscheidungen sorgen jetzt aber doch für eine ziemliche Verunsicherung...

Vorallem schweben mir folgenden Fragen im Kopf herum:

1. Kann die zweite Impfung überhaupt noch mit Astra Zeneca durchgeführt werden oder gibt es nur noch mRNA?

2. Was macht die Kreuzimpfung mit mir und meinem Körper? Ist diese bedenkenlos?

3. Gehe ich meinem Hausarzt jetzt auf den Sack bzgl. Termin? Er hat meinen Impfpass noch bei sich. Geht am 17.7. in den Urlaub für 3 Wochen...

Eigentlich habe ich eine ausgeprägte eigene Meinung aber in diesem Fall bin ich über das weitere Vorgehen wirklich ratlos..

Meinung und euer Vorgehen in einer ähnlichen Situation würde mich sehr interessieren!

Danke schonmal...

Hallo,

1. ich wurde Ende März mit Astra geimpft und mein Hausarzt hat mir freigestellt, ob ich nochmal Astra bekomme oder Biontech haben möchte.

2. Ich wurde vor 3 Wochen mit BionTech geimpft (habe den gewählt, da die Studien bei der Kreuzimpfung bessere Ergebnisse vorhersagten als mit einer reinen Vektor-Impfung) und hatte außer 2 Tagen starker Schmerzen an der Einstichstelle keinerlei Probleme.

3. ja, so habe ichs gemacht.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Fred789, Ort, Samstag, 03.07.2021, 10:06 (vor 1026 Tagen) @ Fred789

UK hatte gestern eine Inzidenz von 228. Damit liegt die Inzidenz im Sommer jetzt höher als sie in Deutschland je war (ca. 215, Dezember 2020).

Die Verdopplungszeit liegt weiterhin bei ca. 11 Tage.

Wenn das Wachstum nicht deutlich gebremst wird, werden wir Anfang August eine Inzidenz von 1000 haben.

Die Todeszahlen bewegen sich weiterhin auf relativ niedrigen Niveau, sind aber auch gestiegen. Zurzeit sterben im 7 T. Durchschnitt ca. 17 Menschen täglich.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Ulrich, Samstag, 03.07.2021, 13:26 (vor 1026 Tagen) @ Fred789

UK hatte gestern eine Inzidenz von 228. Damit liegt die Inzidenz im Sommer jetzt höher als sie in Deutschland je war (ca. 215, Dezember 2020).

Die Verdopplungszeit liegt weiterhin bei ca. 11 Tage.

Wenn das Wachstum nicht deutlich gebremst wird, werden wir Anfang August eine Inzidenz von 1000 haben.

Die Todeszahlen bewegen sich weiterhin auf relativ niedrigen Niveau, sind aber auch gestiegen. Zurzeit sterben im 7 T. Durchschnitt ca. 17 Menschen täglich.

Bisher spielt sich das Infektionsgeschehen in Großbritannien zum allergrößten Teil unter Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ab. Vermutlich erklärt das die niedrige Zahl von schwer Erkrankten und Verstorbenen: Inzidenz von über 200 wegen Delta-Variante - Hohe Impfquote bewahrt Großbritannien vor dem Schlimmsten

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Samstag, 03.07.2021, 13:54 (vor 1026 Tagen) @ Ulrich

Und das zeigt eben auch, dass man, wenn man die Älteren überwiegend geimpft hat, was bald doch ziemlich flächendeckend erreicht wird, deutlich höhere Inzidenzzahlen zulassen kann, ohne das eigentliche Ziel, das Versagen des Gesundheitssystems, zu gefährden.
Diese Erkenntnis muss sich jetzt nur noch rumsprechen. Und man muss auch akzeptieren, dass man nicht jeden schützen kann. Aber einem gewissen Zeitpunkt muss man wieder auf den individuellen Schutz setzen. Und das kann durchaus bedeuten, dass gerade ältere Personen diesen Herbst und Winter sich noch zurückhalten sollten.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Samstag, 03.07.2021, 11:35 (vor 1026 Tagen) @ Fred789

Selbst die Inzidenz von 1000 führt dann aber nicht mehr zu einer Überlastung der Krankenhäuser. Wobei zu bezweifeln ist, dass die Zahlen so hoch steigen. Irgendwann werden sie sich einpendeln. Auch ganz ohne weitere Maßnahmen.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Fred789, Ort, Samstag, 03.07.2021, 11:53 (vor 1026 Tagen) @ simie

Selbst die Inzidenz von 1000 führt dann aber nicht mehr zu einer Überlastung der Krankenhäuser. Wobei zu bezweifeln ist, dass die Zahlen so hoch steigen. Irgendwann werden sie sich einpendeln. Auch ganz ohne weitere Maßnahmen.

Wie kommst du darauf?

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Samstag, 03.07.2021, 11:57 (vor 1026 Tagen) @ Fred789

Selbst die Inzidenz von 1000 führt dann aber nicht mehr zu einer Überlastung der Krankenhäuser. Wobei zu bezweifeln ist, dass die Zahlen so hoch steigen. Irgendwann werden sie sich einpendeln. Auch ganz ohne weitere Maßnahmen.


Wie kommst du darauf?

Weil das ein ganz normaler Vorgang bei jeder Epedemie ist.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

markus, Samstag, 03.07.2021, 12:46 (vor 1026 Tagen) @ simie

Selbst die Inzidenz von 1000 führt dann aber nicht mehr zu einer Überlastung der Krankenhäuser. Wobei zu bezweifeln ist, dass die Zahlen so hoch steigen. Irgendwann werden sie sich einpendeln. Auch ganz ohne weitere Maßnahmen.


Wie kommst du darauf?


Weil das ein ganz normaler Vorgang bei jeder Epedemie ist.

1. Es heißt Epidemie
2. Es ist eine Pandemie
3. Nein, wenn von 100 Leuten eine Person Corona hat, dann ist da leider noch viel Luft nach oben.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Samstag, 03.07.2021, 13:04 (vor 1026 Tagen) @ markus


1. Es heißt Epidemie


Danke.

2. Es ist eine Pandemie


Wenn man explizit ein einzelnes Land betrachtet, wie wir es gerade bei GB tun, ist es durchaus üblich und kein Fehler, von Epidemie zu sprechen, auch wenn es global betrachtet eine Pandemie ist. Im übrigen: Jede Pandemie ist auch eine Epidemie. Andersrum eben nicht.

3. Nein, wenn von 100 Leuten eine Person Corona hat, dann ist da leider noch viel Luft nach oben.

Du vergisst die bereits Geimpften. Und den Zeitablauf. Wir reden hier immer von Inzidenzen in Bezug auf einen Zeitraum. Nicht von einer Gesamtinzidenz.

PS: Nur als Hinweis: Auch in Sätzen, die in Aufzählungen stehen, setzt man einen Punkt.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

markus, Samstag, 03.07.2021, 13:16 (vor 1026 Tagen) @ simie

Du vergisst die bereits Geimpften. Und den Zeitablauf. Wir reden hier immer von Inzidenzen in Bezug auf einen Zeitraum. Nicht von einer Gesamtinzidenz.

Nein, vergesse ich nicht. Selbst wenn man die bereits geimpften Personen komplett außen vorlässt und noch einen Teil Genesene berücksichtigt, hätte man immer noch genügend Menschen, die sich infizieren können. Es gibt keine Impfpflicht. Gut 20 Millionen Menschen werden wahrscheinlich ungeimpft bleiben. Sollten die derzeit geschätzten Basis Reproduktionswerte der Delta Variante zutreffend sein, kann das noch immer ein Problem darstellen.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Tünn, Zuhause, Samstag, 03.07.2021, 13:25 (vor 1026 Tagen) @ markus

Du vergisst die bereits Geimpften. Und den Zeitablauf. Wir reden hier immer von Inzidenzen in Bezug auf einen Zeitraum. Nicht von einer Gesamtinzidenz.


Nein, vergesse ich nicht. Selbst wenn man die bereits geimpften Personen komplett außen vorlässt und noch einen Teil Genesene berücksichtigt, hätte man immer noch genügend Menschen, die sich infizieren können. Es gibt keine Impfpflicht. Gut 20 Millionen Menschen werden wahrscheinlich ungeimpft bleiben. Sollten die derzeit geschätzten Basis Reproduktionswerte der Delta Variante zutreffend sein, kann das noch immer ein Problem darstellen.


Vergiss nicht die ca. 15% die sich impfen lassen können, und dies auch schon getan haben aber eine Autoimmunerkrankung/Immunschwäche etc. haben, bei denen die Impfung keine Antikörper aufbaut.

Dazu die Kinder unter 12 die nicht (stand heute) geimpft werden.

Der Weg raus aus der Pandemie ist der, dass sich so viele wie möglich impfen lassen.
Und genau da liegt das Problem. Aktuell sind ca. 56% erstgeimpft. Heißt, dass wir in ein paar Wochen diese auch vollständig geimpft sind.

Mit Blick auf die "Commnunities" sollte jedem klar sein, dass wir die Herdenimmunität durch das Impfen nicht erreichen werden. Die Herdenimmunität werden wir dann durch Durchseuchung erreichen. Der Weg bis da hin ist noch lange.

Der fettgedruckte Text ist nicht meine Meinung sondern die von einem befreundeten Arzt der auf einer Coronastation tätig ist.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Ulrich, Sonntag, 04.07.2021, 17:07 (vor 1025 Tagen) @ Tünn


Vergiss nicht die ca. 15% die sich impfen lassen können, und dies auch schon getan haben aber eine Autoimmunerkrankung/Immunschwäche etc. haben, bei denen die Impfung keine Antikörper aufbaut.

Wobei ich nicht weiß, ob die Gruppe tatsächlich so groß ist. Das ist ja kein binärer Zustand. Vermutlich gibt es einen weiten Bereich, in dem der Impfstoff nur teilweise eine Immunantwort auslöst. Wie sehr die schützt, könnte jeweils im Einzelfall unterschiedlich aussehen.


Dazu die Kinder unter 12 die nicht (stand heute) geimpft werden.

Wobei da die Zulassungsverfahren laufen. Es könnte auf einen Wettlauf mit Delta hinaus laufen.


Der Weg raus aus der Pandemie ist der, dass sich so viele wie möglich impfen lassen.
Und genau da liegt das Problem. Aktuell sind ca. 56% erstgeimpft. Heißt, dass wir in ein paar Wochen diese auch vollständig geimpft sind.

Mit Blick auf die "Commnunities" sollte jedem klar sein, dass wir die Herdenimmunität durch das Impfen nicht erreichen werden. Die Herdenimmunität werden wir dann durch Durchseuchung erreichen. Der Weg bis da hin ist noch lange.

Der fettgedruckte Text ist nicht meine Meinung sondern die von einem befreundeten Arzt der auf einer Coronastation tätig ist.

Das dürfte auch zutreffend sein. Aber trotzdem bewirkt jede Impfung, dass die nächste Welle langsamer ansteigen wird und dass sich ein weiterer Mensch voraussichtlich nicht durch Ansteckung (teil)immunisiert.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Fred789, Ort, Samstag, 03.07.2021, 12:09 (vor 1026 Tagen) @ simie

:-)

Gehst auch ein bisschen genauer? Bei 1% Infizierter soll von alleine eine Sättigung stattfinden? Da geht die Pandemie erst richtig los und es wird Monate dauern die Zahlen zu senken. Vor allem im Winter!!

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Samstag, 03.07.2021, 12:50 (vor 1026 Tagen) @ Fred789

Wir haben mittlerweile jedoch eine gewisse Impfquote, was dann eben durchaus die Verbreitung hemmt. Wie hoch es noch ansteigt werden wir dann in den nächsten Wochen sehen. Die Briten machen derzeit ja keine Anstalten die Regeln wieder zu verschärfen.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

CLM, Berlin, Sonntag, 04.07.2021, 09:36 (vor 1025 Tagen) @ simie

Das wird wirklich interessant zu beobachten sein. Trotz fast 250er Inzidenz (soviel hatten wir hier nie!) unternehmen die aktuell nicht wirklich etwas, lassen sogar 60.000 Menschen in ein Stadion. Ich glaube, die sind einfach tatsächlich nicht so panisch, wie die Menschen hierzulande (ohne das werten zu wollen). Die sehen, dass sich die Infektionen vor allem unter Kindern und Jugendlichen abspielen und das erstmal aushaltbar ist. Die täglichen Todeszahlen geben ihnen erstmal recht. Die bleiben nämlich relativ konstant bei 16-18. In der zweiten Welle waren die zum gleichen Zeitpunkt etwa 10 mal so hoch.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 04.07.2021, 20:44 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Das wird wirklich interessant zu beobachten sein. Trotz fast 250er Inzidenz (soviel hatten wir hier nie!) unternehmen die aktuell nicht wirklich etwas, lassen sogar 60.000 Menschen in ein Stadion. Ich glaube, die sind einfach tatsächlich nicht so panisch, wie die Menschen hierzulande (ohne das werten zu wollen). Die sehen, dass sich die Infektionen vor allem unter Kindern und Jugendlichen abspielen und das erstmal aushaltbar ist. Die täglichen Todeszahlen geben ihnen erstmal recht. Die bleiben nämlich relativ konstant bei 16-18. In der zweiten Welle waren die zum gleichen Zeitpunkt etwa 10 mal so hoch.

Panik bzw ständiges Gemahne sieht man dann sowieso nur meist in diesem Forum, wo mancher regelrecht nur darauf wartet bis es hier endlich wieder enorme Einschränkungen gibt bzw für jeden Bürger Fussfesseln gibt.
Grund bzw Bürgerechte sind halt sowieso etwas lästiges, machen die Leute nur dummes Zeug mit.

Auf der anderen Seite sich für diversity und Gender-Gedöns stark mache, pc sein bis es kracht, aber gleichzeitig ist man auch ziemlich autoritäts-versessen, obrigkeitshörig und schwingt gerne die law-und order Keule.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Fire Kid, Ort, Sonntag, 04.07.2021, 20:31 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Wimbledon bereits ab morgen übrigens mit voller Kapazität :)

Ich war gestern im Freizeitpark (Niederlande)

Chrisha09, Werne, Sonntag, 04.07.2021, 10:58 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Anscheinend gibt es dort kein Corona :)

-Niemand trug Maske im Park (nicht im Eingang, nicht in den Fahrgeschäften, Toiletten etc)

Anschließend waren wir noch kurz einkaufen. Keine Maskenpflicht, einzig Abstand war gefordert.

Ich glaube tatsächlich das andere Länder anders ticken und hierzulande eher die Panik den Alltag beherrscht.

Ich war gestern im Freizeitpark (Niederlande)

Ulrich, Sonntag, 04.07.2021, 12:11 (vor 1025 Tagen) @ Chrisha09

Anscheinend gibt es dort kein Corona :)

-Niemand trug Maske im Park (nicht im Eingang, nicht in den Fahrgeschäften, Toiletten etc)

Anschließend waren wir noch kurz einkaufen. Keine Maskenpflicht, einzig Abstand war gefordert.

Ich glaube tatsächlich das andere Länder anders ticken und hierzulande eher die Panik den Alltag beherrscht.

Eine ausgesprochen dumme Einstellung.

Aus Australien gibt es Berichte, nach denen eine kurze Begegnung von zwei Personen ohne Maske ausreichte, damit die eine die andere infizierte. In Singapur hat sich bei einem begrenzten Covid-19-Ausbruch ein beträchtlicher Teil der Infizierten in einer Markthalle angesteckt.

Bei der Delta-Variante hat sich die Ansteckungsgefahr verglichen mit dem ursprünglichen Virus nochmals deutlich erhöht. Ein Verhalten wie von Dir beschrieben dürfte dazu führen, dass sich trotz allen Fortschritts bei den Impfungen ein Szenario wie im letzten Herbst wiederholt.

Um so wichtiger ist es, dass sich alle die die Möglichkeit dazu haben auch tatsächlich impfen lassen. Leider gibt es aber keine Impfung gegen Dummheit und unvernünftiges Verhalten.

Ich war gestern im Freizeitpark (Niederlande)

CLM, Berlin, Sonntag, 04.07.2021, 11:02 (vor 1025 Tagen) @ Chrisha09

Und auch in den Niederlanden, genau wie in Spanien (sehr stark), Frankreich und langsam auch Italien steigen nun wieder die Zahlen. Bei uns wird es wohl ab kommender Woche deutlich raufgehen.

Ich war gestern im Freizeitpark (Niederlande)

borussenglobe, monheim, Sonntag, 04.07.2021, 11:30 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Das war letzten Sommer schon viel liberaler bei unseren Nachbarn. Unter anderem haben sich die Leute dort an die Regeln gehalten und der Abstand war meist wirklich ein Abstand, auch draußen. Es war eigentlich überall gut durchlüftet auch an kälteren und windigen Tagen. Die einzigen die sich dort scheiße Verhalten haben, waren die Touristen, die meinten, ist doch geil hier, kaum Regeln gleich gar keine Regeln mehr. Die Leute haben Urlaub von Corona gemacht und die Einheimischen waren total angepisst.

Das sollte unter Chrisha

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

markus, Sonntag, 04.07.2021, 10:50 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Das wird wirklich interessant zu beobachten sein. Trotz fast 250er Inzidenz (soviel hatten wir hier nie!) unternehmen die aktuell nicht wirklich etwas, lassen sogar 60.000 Menschen in ein Stadion. Ich glaube, die sind einfach tatsächlich nicht so panisch, wie die Menschen hierzulande (ohne das werten zu wollen). Die sehen, dass sich die Infektionen vor allem unter Kindern und Jugendlichen abspielen und das erstmal aushaltbar ist. Die täglichen Todeszahlen geben ihnen erstmal recht. Die bleiben nämlich relativ konstant bei 16-18. In der zweiten Welle waren die zum gleichen Zeitpunkt etwa 10 mal so hoch.

Nicht wirklich etwas unternehmen tun wir derzeit auch. Es finden u.a. in Schulen keine Vorbereitungen auf den Herbst statt. Es wird einfach gar nichts gemacht. Sich jetzt darauf vorzubereiten hätte nichts mit Panik zu tun, sondern mit vorausschauendem Handeln.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 11:29 (vor 1025 Tagen) @ markus


Nicht wirklich etwas unternehmen tun wir derzeit auch.

Das ist doch Bödsinn. Hierzulande sind immer noch die Verordnungen in Kraft, die bei sehr niedrigen Inzidenzzahlen sofort wieder zu Verschärfungen führen.
Hierzulande muss man medizinische Masken in Innenräumen tragen, was beispielsweise ein paar Kilometer westlich nicht mehr der Fall ist.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

markus, Sonntag, 04.07.2021, 11:34 (vor 1025 Tagen) @ simie


Nicht wirklich etwas unternehmen tun wir derzeit auch.


Das ist doch Bödsinn. Hierzulande sind immer noch die Verordnungen in Kraft, die bei sehr niedrigen Inzidenzzahlen sofort wieder zu Verschärfungen führen.
Hierzulande muss man medizinische Masken in Innenräumen tragen, was beispielsweise ein paar Kilometer westlich nicht mehr der Fall ist.

Lies doch mal den ganzen Beitrag. Ich bezog mich auf Vorbereitungen für den Herbst, insb. an Schulen.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 11:42 (vor 1025 Tagen) @ markus

Das passt dann als Antwort jedoch nicht thematisch zu den vorherigen Beitrag.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

markus, Sonntag, 04.07.2021, 11:48 (vor 1025 Tagen) @ simie

Das passt dann als Antwort jedoch nicht thematisch zu den vorherigen Beitrag.

Natürlich passt die Antwort. CLM schrieb ganz allgemein davon, dass die Briten „nicht wirklich etwas unternehmen“ und weniger in Panik seien.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

CLM, Berlin, Sonntag, 04.07.2021, 10:54 (vor 1025 Tagen) @ markus

Selbstverständlich. Denn gerade bei den Schülern werden wir bisher ungekannte Inzidenzen sehen. Die Frage ist, ob das für die Gesamtbevölkerung wirklich noch ernsthaft gefährlich werden kann.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

markus, Sonntag, 04.07.2021, 11:25 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Selbstverständlich. Denn gerade bei den Schülern werden wir bisher ungekannte Inzidenzen sehen. Die Frage ist, ob das für die Gesamtbevölkerung wirklich noch ernsthaft gefährlich werden kann.

Ja, kann es aufgrund des Verhältnisses ungeschützter Menschen zu der Anzahl der Intensivbetten. Die Letalitätsrate sinkt, sie geht aber leider nicht auf Null. Das führt denklogisch dazu, dass die Grenze nach oben verschoben wird und es erst bei höheren als die in der Vergangenheit liegenden Inzidenzen eng wird. Aber die Grenze ist weiterhin da. Spekulation: Angenommen die Letalitätsrate sinkt durch die Impfungen um 3/4. Dann wird es erst bei einer vierfach höheren Inzidenz eng. Eine 800er Inzidenz ist dann vergleichbar mit einer 200er Inzidenz aus dem Januar.

Aber: Wir wissen das nicht. Es darauf ankommen zulassen, das ging schonmal in die Hose. Wer sich jetzt ausruht, weil jede Art der Vorbereitung als unbegründete Panik interpretiert wird, macht einiges verkehrt. Es wäre jetzt in den Sommerferien an der Zeit, eine vernünftige Infrastruktur in Schulen aufzubauen. Es mangelt oft noch immer an Ausweichräumen, an virensichere Belüftungsanlagen und - falls alle Stricke reißen und Distanzunterricht erforderlich wird - an moderner Technik. Mit vernünftigen Konzepten die Inzidenzen niedrig halten, wäre die sinnvollste aller Strategien und schützt auch vor neuen Mutationen.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Cthulhu, Essen, Sonntag, 04.07.2021, 13:29 (vor 1025 Tagen) @ markus

Aber: Wir wissen das nicht. Es darauf ankommen zulassen, das ging schonmal in die Hose. Wer sich jetzt ausruht, weil jede Art der Vorbereitung als unbegründete Panik interpretiert wird, macht einiges verkehrt. Es wäre jetzt in den Sommerferien an der Zeit, eine vernünftige Infrastruktur in Schulen aufzubauen. Es mangelt oft noch immer an Ausweichräumen, an virensichere Belüftungsanlagen und - falls alle Stricke reißen und Distanzunterricht erforderlich wird - an moderner Technik. Mit vernünftigen Konzepten die Inzidenzen niedrig halten, wäre die sinnvollste aller Strategien und schützt auch vor neuen Mutationen.

So langsam wird aber auch das eine schwierige Frage, auf der einen Seite bringt das "durchlaufen" lassen auch Risiken für Kinder mit, zumindest kann es bei Delta gut sein, dass das Ganze durch die Schulen nur so durch rennt.

Andererseits gibt es, stand jetzt, keine generelle Impfempfehlung für Kinder und das Virus wird nicht weg gehen und da global gesehen quasi nicht in relevanter Menge geimpft wird, wird es immer wieder neue Mutationen geben, was bedeutet, dass jedes Kind früher oder später mit dem Virus in Kontakt kommen wird, die Frage ist nur, ob mit Immunisierung oder ohne.

Es ist halt die Frage, wie lange man die Inzidenzwerte überhaupt kontrollieren kann, Delta ist mit Sicherheit nicht das Ende der Fahnenstange. Zumindest ohne eine grundsätzliche Impfempfehlung ist es eher eine Frage der Zeit, wann eine Grundimmunität unter den Kindern über Infektionen entstanden ist.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 11:36 (vor 1025 Tagen) @ markus

Mit vernünftigen Konzepten die Inzidenzen niedrig halten, wäre die sinnvollste aller Strategien und schützt auch vor neuen Mutationen.

Und verlängert die Maßnahmen um Jahre.
Sobald die Impfquote ausreichend ist, muss man tatsächlich nur noch auf die Belegung in den Krankenhäusern achten und tatsächlich erst reagieren, wenn diese sich wieder der Kapazitätsgrenze nähern.
Und eben nicht, weil es unter Umständen so passieren könnte, die Inzidenzzahl mit massiven Aufwand und Grundrechtseinschränkungen niedrig halten.
Davon zu trennen sind dann Maßnahmen, wie Luftfilter etc., die keinerlei Rechte einschränken.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

markus, Sonntag, 04.07.2021, 11:45 (vor 1025 Tagen) @ simie

Nein, die vernünftigen Konzepte ersetzen Stück für Stück die anderen Maßnahmen. Im Idealfall schafft es z.B. eine gescheite Belüftung größere Ausbrüche in Schulen zu verhindern. Dann wird auch die Wahrscheinlichkeit, dass Schulen geschlossen werden müssen kleiner. Die Grundrechtseinschränkungen hatten wir nur deshalb, weil wir es nicht geschafft haben mit vernünftigen Konzepten die Lage unter Kontrolle zu behalten.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 11:59 (vor 1025 Tagen) @ markus

Was sind denn vernünftige Konzepte ohne Grundrechtseinschränkungen?
Bis auf das Anschaffen von Luftfilter, wo ich dir ja zustimme, dass es peinlich ist, dass in dem Punkt so gut wie nichts passiert, beinhaltet jedes Konzept mehr oder weniger deutliche Einschränkungen der Rechte.
Und die dürfen nun einmal erst flächendeckend eingeschränkt werden, wenn es die, nicht nur abstrakte (das ist wichtig), Gefahr gibt, dass das Gesundheitssystem kollabiert.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

markus, Sonntag, 04.07.2021, 17:44 (vor 1025 Tagen) @ simie

Vernünftige Konzepte sind die, die die Grundrechte möglichst gering einschränken. Im Idealfall werden nur Personen eingeschränkt, die zum Umfeld eines Infizierten gehören (hier: Quarantäne). Das geht allerdings nur solange, wie die Gesundheitsämter einen Überblick haben und die Kontakte nachverfolgen können. Reißt die erste Hürde bei einer Inzidenz von 35-50 ist dieser Vorteil weg und es werden weitere Maßnahmen erforderlich. Vernünftige Testkonzepte, größere Räumlichkeiten für den Schulunterricht, erweiterter ÖPNV wären weitere Dinge, die nur geringfügig die Grundrechte einschränken.

Wenn alle Stricke reißen und alle klugen Maßnahmen nicht ausreichen, können Dinge wie Homeoffice und Distanzunterricht sinnvoll werden. Hier wäre es wichtig, dass eine technische Infrastruktur aufgebaut wird, damit auch alle Schüler gleichberechtigt und mit gleichen Voraussetzungen an den Unterricht teilnehmen können. Nur so lassen sich die Nachteile minimieren. Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass sich überhaupt irgendetwas tut.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 11:19 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Die Frage ist, ob das für die Gesamtbevölkerung wirklich noch ernsthaft gefährlich werden kann.

Vor allem wichtig ist die Frage, ob das für die Schüler selber gefährlich ist. Und da kann man, nach allem was die Daten zeigen, glücklicherweise Entwarnung geben. Wichtig ist hier nur, dass die Kinder und Jugendlichen mit Vorerkrankungen geimpft werden. Dann kann man Covid19 wirklich entspannt durchlaufen lassen. Was dann für die Kinder und Jugendlichen im übrigen mit deutlich weniger Nachteilen verbunden sein wird, als noch einmal ein Schuljahr mit Coronamaßnahmen.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

markus, Sonntag, 04.07.2021, 18:05 (vor 1025 Tagen) @ simie

Die Datenlage ist noch recht dünn. Jetzt schon Entwarnung geben zu wollen, ist verfrüht. Lauterbach verlinkte vor kurzem eine britische Studie nach der 1% der mit Delta infizierten Kinder ins Krankenhaus mussten. Dazu kommen noch weitestgehend unbekannte Spätfolgen und PIMS. Man weiß noch zu wenig. Solange man im Dunkeln tappt, wird man Kinder nicht einfach zu Versuchsobjekten machen.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 19:55 (vor 1025 Tagen) @ markus

Ja. Lauterbach hat da, wenn ich es jetzt richtig in Erinnerung habe, den Besuch einer Notaufnahme mit der stationären Aufnahme im Krankenhaus verwechselt.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

markus, Sonntag, 04.07.2021, 20:04 (vor 1025 Tagen) @ simie

Ja. Lauterbach hat da, wenn ich es jetzt richtig in Erinnerung habe, den Besuch einer Notaufnahme mit der stationären Aufnahme im Krankenhaus verwechselt.

Nein, hat er nicht. Es ging um die Aufnahme im Krankenhaus. Natürlich schwebt man da nicht in Lebensgefahr. Aber auch ins Krankenhaus möchte man in der Regel nicht. Da finde ich 1% recht hoch.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Ulrich, Sonntag, 04.07.2021, 10:17 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Das wird wirklich interessant zu beobachten sein. Trotz fast 250er Inzidenz (soviel hatten wir hier nie!) unternehmen die aktuell nicht wirklich etwas, lassen sogar 60.000 Menschen in ein Stadion. Ich glaube, die sind einfach tatsächlich nicht so panisch, wie die Menschen hierzulande (ohne das werten zu wollen). Die sehen, dass sich die Infektionen vor allem unter Kindern und Jugendlichen abspielen und das erstmal aushaltbar ist. Die täglichen Todeszahlen geben ihnen erstmal recht. Die bleiben nämlich relativ konstant bei 16-18. In der zweiten Welle waren die zum gleichen Zeitpunkt etwa 10 mal so hoch.

Teilweise haben die Engländer deutlich gelockert, teilweise gelten aber noch immer restriktive Regeln. Diese sollen laut Plan Mitte dieses Monats aufgehoben werden. Davor warnen allerdings warnen mittlerweile einige Wissenschaftler vor diesem Schritt.

Es stellt sich zudem die Frage wie ernst solche Regeln angesichts der Bilder aus den Stadien noch genommen werden.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 09:49 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Was auch ein kleiner Hoffnungsschimmer ist. Sollten in Großbritannien die Todeszahl und Krankenhausbelegung nämlich auf weiter niedrigen Niveau bleiben, was zumindest nicht ausgeschlossen ist, werden auch hierzulande die Paniker zumindest nicht mehr so stark beachtet werden. Vielleicht verlieren einige sogar ihre Panik.
Was nämlich ziemlich sicher ist, ist der Umstand, dass auch hierzulande die Zahlen wieder ansteigen werden. Und wenn die Verordnungen nicht angepasst werden, dann werden wir uns in ein paar Wochen wieder in einem Zustand mit vielen Einschränkungen befinden. Diesmal wäre es dann jedoch wohl komplett unnötig.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 04.07.2021, 09:45 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Die todeszahlen haben aber eine sehr langen Vorlauf

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

CLM, Berlin, Sonntag, 04.07.2021, 10:52 (vor 1025 Tagen) @ Taifun

Natürlich.

Ich hatte das letztens schon geschrieben. Als in UK im Sommer 2020 die Inzidenz bei 20 lag, waren die täglichen Todeszahlen bei 8. Etwa 45 Tage (also ca 6-7 Wochen) später lag die Inzidenz bei 200 und die täglichen Todeszahlen bei etwa 160.

Als jetzt im Frühjahr in UK die Inzidenz bei 20 lag, waren die täglichen Todeszahlen ebenfalls bei etwa 8. Jetzt, etwa 62 Tage später (9 Wochen) liegt die Inzidenz bei knapp 250 und es gibt (seit Tagen konstant) ca 16-18 Tote pro Tag. Die Vorlaufzeit jetzt ist also länger (2-3 Wochen) und die Todeszahlen betragen 1/10 von dem zum vergleichbaren (sogar späteren) Zeitpunkt der 2. Welle in UK. Das ist ein deutlicher Unterschied.

Die Todeszahlen werden in UK sicher auch noch etwas steigen, die Inzidenz tut es ja auch. Aber eben deutlich deutlich langsamer!

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

markus, Sonntag, 04.07.2021, 11:31 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Natürlich.

Ich hatte das letztens schon geschrieben. Als in UK im Sommer 2020 die Inzidenz bei 20 lag, waren die täglichen Todeszahlen bei 8. Etwa 45 Tage (also ca 6-7 Wochen) später lag die Inzidenz bei 200 und die täglichen Todeszahlen bei etwa 160.

Als jetzt im Frühjahr in UK die Inzidenz bei 20 lag, waren die täglichen Todeszahlen ebenfalls bei etwa 8. Jetzt, etwa 62 Tage später (9 Wochen) liegt die Inzidenz bei knapp 250 und es gibt (seit Tagen konstant) ca 16-18 Tote pro Tag. Die Vorlaufzeit jetzt ist also länger (2-3 Wochen) und die Todeszahlen betragen 1/10 von dem zum vergleichbaren (sogar späteren) Zeitpunkt der 2. Welle in UK. Das ist ein deutlicher Unterschied.

Die Todeszahlen werden in UK sicher auch noch etwas steigen, die Inzidenz tut es ja auch. Aber eben deutlich deutlich langsamer!

Wir haben derzeit einen klimatischen Vorteil. Im Sommer steckt das Immunsystem eine Infektion einfacher weg als im Winter.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

CLM, Berlin, Sonntag, 04.07.2021, 14:47 (vor 1025 Tagen) @ markus

Die zweite Welle begann in UK ebenfalls im Sommer (Ende des Sommers). Das erklärt den Unterschied nicht. Es sind dann wohl doch eher die Impfungen.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

markus, Sonntag, 04.07.2021, 17:49 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Die zweite Welle begann in UK ebenfalls im Sommer (Ende des Sommers). Das erklärt den Unterschied nicht. Es sind dann wohl doch eher die Impfungen.

Es dürfte beides zutreffend sein. Es ist doch kein Geheimnis, dass das Immunsystem im Sommer stärker ist als im Winter. Im Idealfall ist es so stark, dass es bei einer Infektion gar nicht erst zu Symptomen kommt.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

CLM, Berlin, Sonntag, 04.07.2021, 20:12 (vor 1025 Tagen) @ markus

Aber der Beginn der 2. Welle hat mit dem Winter doch gar nix zu tun.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

markus, Sonntag, 04.07.2021, 20:24 (vor 1025 Tagen) @ CLM

Aber der Beginn der 2. Welle hat mit dem Winter doch gar nix zu tun.

Ich meine hier rein das Verhältnis der symptomatischen Fälle zu den Gesamtinfektionen. Zwischen asymptomatischen Fällen und schweren Verläufen einschließlich Tod ist ja eine gewaltige Spanne. Im Sommer wird der Regler eher weiter in Richtung asymptomatischer Fälle liegen, im Winter umgekehrt. Das war doch auch die Unklarheit bei der britischen Variante. Die ist im Winter ausgebrochen und man wusste nicht, ob die erhöhte Letalitätsrate an den Eigenschaften der Mutante oder am Winter lag.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 11:39 (vor 1025 Tagen) @ markus


Wir haben derzeit einen klimatischen Vorteil. Im Sommer steckt das Immunsystem eine Infektion einfacher weg als im Winter.

Dann könnten wir ja derzeit viel mehr zulassen.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Ulrich, Sonntag, 04.07.2021, 10:21 (vor 1025 Tagen) @ Taifun

Die todeszahlen haben aber eine sehr langen Vorlauf

Wobei auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen zwar steigt, aber bei weitem nicht so wie in der letzten Welle.

Allerdings hatten wir im letzten Herbst bei uns ebenfalls eine Situation, in der vor allem die Jüngern erkrankten und Infektionen in den Risikogruppen weitgehend ausblieben. Das kippte dann aber recht schnell. Und auch in Großbritannien dürfte es eine größere Anzahl ungeimpfter Risikopatienten sowie solche, bei der die Impfung nicht (ausreichend) wirkt geben.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 11:22 (vor 1025 Tagen) @ Ulrich


Allerdings hatten wir im letzten Herbst bei uns ebenfalls eine Situation, in der vor allem die Jüngern erkrankten und Infektionen in den Risikogruppen weitgehend ausblieben. Das kippte dann aber recht schnell.

Ja weil es noch keine Impfung gab. Ich finde es erstaunlich, wie man es schafft, eine solch grundlegende Situationsänderung zu ignorieren.

Und auch in Großbritannien dürfte es eine größere Anzahl ungeimpfter Risikopatienten sowie solche, bei der die Impfung nicht (ausreichend) wirkt geben.

Nun. Dieses Problem ist aber komplett Coronaunabhängig. Personen mit solchen Immunsystemen müssten sich zu jeden Zeiten vorsichtig verhalten.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 04.07.2021, 10:47 (vor 1025 Tagen) @ Ulrich

Die todeszahlen haben aber eine sehr langen Vorlauf


Wobei auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen zwar steigt, aber bei weitem nicht so wie in der letzten Welle.

Allerdings hatten wir im letzten Herbst bei uns ebenfalls eine Situation, in der vor allem die Jüngern erkrankten und Infektionen in den Risikogruppen weitgehend ausblieben. Das kippte dann aber recht schnell. Und auch in Großbritannien dürfte es eine größere Anzahl ungeimpfter Risikopatienten sowie solche, bei der die Impfung nicht (ausreichend) wirkt geben.>

Zumal sich auch erst noch zeigen wird, welche mittel- und langfristigen Folgen gerade die Deltavariante bei jungen und sehr Menschen haben.
Ich habe zufällig einige Long CovidpatinentInnen kennengelernt, drei davon um die 25.
Keine von denen hatte einen schweren Verlauf und sie landen trotz Arbeitsunfähigkeit in der Statistik als genesen.
Die Geschichten, die die erzählen, willst du nicht erleben.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Sonntag, 04.07.2021, 09:52 (vor 1025 Tagen) @ Taifun

Nicht ohne Grund bezieht sich CLM auf einen Vergleich zur letzten Welle. Da waren die Todeszahlen zu einem vergleichbaren Zeitpunkt schon deutlich höher.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

CLM, Berlin, Samstag, 03.07.2021, 10:42 (vor 1026 Tagen) @ Fred789

Als die zweite Welle in UK anbrach dauerte es ca 45 Tage von der Inzidenz 20 auf eine Inzidenz 200. Bei Inzidenz 20 hatte man 8 Tote pro Tag, bei 200 waren es etwa 160 Tote pro Tag.

Jetzt dauerte es von Inzidenz 21 auf 200 etwa 60 Tage. In diesem Zeitraum stieg die Zahl der Toten von ebenfalls 8 auf aktuell 17, Tendenz momentan relativ stabil.

Das zeigt: während am Beginn der 2. Welle sich die Inzidenz verzehnfachte, verzwanzigfachte sich die Todeszahl. Und während sich die Inzidenz jetzt verzehnfacht, verdoppelt sich gerade mal die Todeszahl. Das ist grundsätzlich ein sehr gutes Zeichen und lässt hoffen, dass sich die Intensivstationen nicht derart füllen wie in der 2. und 3. Welle.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Ulrich, Samstag, 03.07.2021, 11:02 (vor 1026 Tagen) @ CLM

Als die zweite Welle in UK anbrach dauerte es ca 45 Tage von der Inzidenz 20 auf eine Inzidenz 200. Bei Inzidenz 20 hatte man 8 Tote pro Tag, bei 200 waren es etwa 160 Tote pro Tag.

Jetzt dauerte es von Inzidenz 21 auf 200 etwa 60 Tage. In diesem Zeitraum stieg die Zahl der Toten von ebenfalls 8 auf aktuell 17, Tendenz momentan relativ stabil.

Das zeigt: während am Beginn der 2. Welle sich die Inzidenz verzehnfachte, verzwanzigfachte sich die Todeszahl. Und während sich die Inzidenz jetzt verzehnfacht, verdoppelt sich gerade mal die Todeszahl. Das ist grundsätzlich ein sehr gutes Zeichen und lässt hoffen, dass sich die Intensivstationen nicht derart füllen wie in der 2. und 3. Welle.

Schau Dir mal das Diagramm unter https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/vereinigtes%20k%C3%B6nigreich/ an. Der deutliche Anstieg begann erst Anfang Juni. Am 3. Juni lag die Inzidenz bei 36. Am 8. Juni sprang sie über 50, am 23. Juni über 100, am 28. Juni über 150.

Die hohe Impfquote bei den Risikogruppen in Großbritannien wird definitiv dazu führen, dass die Zahl der schwer Erkrankten und Verstorbenen hinter den Werten der letzten Wellen zurückbleiben wird. Auf der anderen Seite folgen diese Zahlen aber den Inzidenzwerten mit deutlichem Abstand. Gerade jüngere Menschen mit schweren Verläufen liegen zudem häufig lange im Krankenhaus, bevor sie gesunden - oder versterben.

Problematisch ist vor allem die Dynamik der Entwicklung in Großbritannien. Wo steht man Anfang August? Steuert die Regierung nicht gegen und/oder ändert die Bevölkerung ihr Verhalten nicht, dann könnten wir dann neue absolute Höchststände bei der Inzidenz sehen.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

jniklast, Langenhagen, Samstag, 03.07.2021, 11:28 (vor 1026 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von jniklast, Samstag, 03.07.2021, 11:40

Ich finde da die Grafiken des Guardians anschaulicher, da die Vergleiche der Wellen normalisiert sind: https://www.theguardian.com/world/2021/may/28/covid-uk-coronavirus-cases-deaths-and-vaccinations-today

Was mich ein bisschen wundert ist, warum bei uns die Todeszahlen immer noch relativ hoch sind. Die größten Risikogruppen sollten weitestgehend durchgeimpft sein, aber wir haben - verglichen mit den Zahlen in England - relativ viele Todesopfer.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Ulrich, Samstag, 03.07.2021, 12:28 (vor 1026 Tagen) @ jniklast

Was mich ein bisschen wundert ist, warum bei uns die Todeszahlen immer noch relativ hoch sind. Die größten Risikogruppen sollten weitestgehend durchgeimpft sein, aber wir haben - verglichen mit den Zahlen in England - relativ viele Todesopfer.

Es könnte sein, dass hier durch schlägt dass in Großbritannien früher begonnen wurde, großflächig zu impfen. Nicht nur die Risikogruppen im engeren Sinne, sondern auch die Bevölkerung ab 50, 60 Jahren. Bei uns hört man ja, dass Verstorbene teilweise vorher recht lange auf den Intensivstationen lagen.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

jniklast, Langenhagen, Samstag, 03.07.2021, 12:49 (vor 1026 Tagen) @ Ulrich

Wir sind mit der Impfquote jetzt aber weiter als GB Anfang Mai - und das ganze bei deutlich niedrigerer Inzidenz. Und trotzdem sind die Todeszahlen mehr als doppelt so hoch.

Und das mit den Intensivpatienten kann auch nicht die Erklärung sein, dafür sind es "zu wenig" verbliebene Patienten.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

simie, Krefeld, Samstag, 03.07.2021, 12:54 (vor 1026 Tagen) @ jniklast

Es liegt einfach an der Erfassung der Toten. In Großbritannien werden nur die Gestorbenen gezählt, die zeitnah nach der Ansteckung verstorben sind, bzw deren Tod eindeutig auf Covid19 zurückzuführen ist. In Deutschland werden diejenigen gezählt, die Coronapositiv waren und die nicht eindeutig an anderen Ursachen, als Covid19, verstorben sind.
Die Zahlen in GB sind daher wohl etwas zu niedrig, die in Deutschland zu hoch.

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Fred789, Ort, Samstag, 03.07.2021, 12:05 (vor 1026 Tagen) @ jniklast

Was mich ein bisschen wundert ist, warum bei uns die Todeszahlen immer noch relativ hoch sind. Die größten Risikogruppen sollten weitestgehend durchgeimpft sein, aber wir haben - verglichen mit den Zahlen in England - relativ viele Todesopfer.

Das wollte ich auch schon fragen.

Wir hatten letztes Jahr um die Zeit ca. 8 Tote täglich.

Nun sind es im Durchschnitt 43 (!) Tote täglich.

Mitte Mai war die Inzidenz bei 90, am 01.06. bei 37.

Was vorher schon auffällig war, das unsere Quote (Zahl Tote/Infizierte) im Vergleich zu anderen Ländern schlecht ist (weil viele Länder eine deutlich niedrigere haben).

UK: Nun höhere Inzidenz als in Deutschland vor Weihnachten

Schaumkrone, Celle, Samstag, 03.07.2021, 12:21 (vor 1026 Tagen) @ Fred789

Dazu passt ja die alte Diskussion ob die Toten mit oder an Corona gestorben sind.
Vielleicht werden in UK die Toten nicht so häufig auf Corona getestet?

Deutschland: 03.07. steigende Infektionen zur Vorwoche

Schaumkrone, Celle, Samstag, 03.07.2021, 08:28 (vor 1026 Tagen) @ Fred789

Wenn ich mich nicht irre haben wir heute zum ersten Mal seit langem mehr Neuanstwckungen im Vergleich zur Vorwoche.

Mal sehen, ob wir diese jetzt entsprechend nachverfolgen und „halten“ können. Ein Platteau bei Inzidenz um die 5 wäre ja handle- bar. Hoffentlich geht es jetzt nicht wieder stetig hoch

Deutschland: 03.07. steigende Infektionen zur Vorwoche

Intertanked, Berlin, Samstag, 03.07.2021, 09:38 (vor 1026 Tagen) @ Schaumkrone

RiskLayer hat die ganze Woche noch fallende Zahlen gemeldet. Dafür halt leicht höher, weil sie meist vollständiger sind als das RKI.

Aber ja, das Plateau dürfte nächste Woche erreicht sein.

Deutschland: 03.07. steigende Infektionen zur Vorwoche

Ulrich, Samstag, 03.07.2021, 08:49 (vor 1026 Tagen) @ Schaumkrone

Wenn ich mich nicht irre haben wir heute zum ersten Mal seit langem mehr Neuanstwckungen im Vergleich zur Vorwoche.

Mal sehen, ob wir diese jetzt entsprechend nachverfolgen und „halten“ können. Ein Platteau bei Inzidenz um die 5 wäre ja handle- bar. Hoffentlich geht es jetzt nicht wieder stetig hoch

Das gute ist, wird sind aktuell auf einem sehr niedrigen Niveau. Das verschafft uns eine hervorragende Ausgangsbasis. Wichtig ist, dass wir die ausnutzen. Wir müssen dafür sorgen, dass der Impffortschritt nicht abreißt. Ggf. im Juli als Erstimpfung AstraZeneca verwenden und dann im August die Zweitimpfung mit Biontech oder Moderna vornehmen. Das müsste aber auch massiv beworben werden. Der zweite Punkt ist die Frage der Verfolgung der Infektionsketten. Hier frage ich mich, ob nicht bei Delta die bisher verwendeten Methoden an ihre Grenzen stoßen. Andere Staaten sequenzieren deutlich mehr und deutlich schneller als Deutschland. Und ermitteln so an Hand kleinster genetischer Unterschiede der Erreger, wie die Ansteckungswege jeweils verlaufen sind.

Deutschland: 03.07. steigende Infektionen zur Vorwoche

Schaumkrone, Celle, Samstag, 03.07.2021, 09:27 (vor 1026 Tagen) @ Ulrich

Wir im LK Celle hatten Mitte der Woche den höchsten Wert in NDS mit 14- fast alles Delta- Fälle.
Ursprung waren laut Verwaltung „Russland- Rückkehrer“
Ob das schon EM- Touristen waren- man weiss es nicht :)
Naja mehrer Hundert in Quarantäne- bleibt der Wert über 10 sollen schon Massnahmen ergriffen werden.
Bin gespannt, ob die dann auch angenommen werden.

Erstmal keine neuen Erst-Impftermine in Hamburg

Freyr, Freitag, 02.07.2021, 18:15 (vor 1027 Tagen) @ Fred789

"Die geplanten Zweit-Impfungstermine mit AstraZeneca sollen bundesweit auf Biontech und Moderna umgestellt werden. Für Hamburg hat dies zur Folge, dass im Impfzentrum zunächst keine neuen Termine zur Erst-Impfung mehr angeboten werden können."

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/coronavirus/Durch-neue-Stiko-Empfehlung-Keine-neuen-Corona-Impftermine-mehr,impfen538.html

dabei wurden die Impfzentren erst vor einigen Tagen als letztes Bundesland für alle freigegeben. Nun muss man wohl wieder 2 Wochen warten

Auch in NDS gibt es weiter Wartelisten bei manchen Zentren. Im Norden dauert es also noch etwas

Erstmal keine neuen Erst-Impftermine in Hamburg

Habakuk, OWL, Freitag, 02.07.2021, 18:25 (vor 1027 Tagen) @ Freyr

Diese Konsequenz war ja aus der gestrigen Empfehlung der STIKO zu erwarten. Das Einzige was da gestern noch fehlte, war die Anleitung zu einer umweltgerechten Entsorgung der AstraZeneca-Impfstoffes.

Erstmal keine neuen Erst-Impftermine in Hamburg

Cthulhu, Essen, Samstag, 03.07.2021, 06:37 (vor 1026 Tagen) @ Habakuk

Diese Konsequenz war ja aus der gestrigen Empfehlung der STIKO zu erwarten. Das Einzige was da gestern noch fehlte, war die Anleitung zu einer umweltgerechten Entsorgung der AstraZeneca-Impfstoffes.

Wobei es grade jetzt doch eigentlich Sinn machen würde, Astra zu verimpfen, grade wenn die heterologe Impfung wohl vergleichbar mit zwei mal MRNA ist und man so ein paar Erstimpfungen unter die Leute bekommen könnte, man müsste ja in 6 Wochen genug Impfstoff haben für Leute, die jetzt mit MRNA dran gewesen wären.

Erstmal keine neuen Erst-Impftermine in Hamburg

Habakuk, OWL, Samstag, 03.07.2021, 07:36 (vor 1026 Tagen) @ Cthulhu

Besprich das Mal mit niedergelassenen Ärzten und MFAs. Die sind nämlich inzwischen absolut entnervt. Die Bereitschaft, noch AstraZeneca zu bestellen geht gegen Null. Da kann Herr Spahn noch so sehr die Werbetrommel für eine heterologe Impfung rühren. Diese wird in den Praxen überwiegend zur Komplettierung bereits begonnener Impfserien durchgeführt werden.

Erstmal keine neuen Erst-Impftermine in Hamburg

Ulrich, Samstag, 03.07.2021, 06:54 (vor 1026 Tagen) @ Cthulhu

Diese Konsequenz war ja aus der gestrigen Empfehlung der STIKO zu erwarten. Das Einzige was da gestern noch fehlte, war die Anleitung zu einer umweltgerechten Entsorgung der AstraZeneca-Impfstoffes.


Wobei es grade jetzt doch eigentlich Sinn machen würde, Astra zu verimpfen, grade wenn die heterologe Impfung wohl vergleichbar mit zwei mal MRNA ist und man so ein paar Erstimpfungen unter die Leute bekommen könnte, man müsste ja in 6 Wochen genug Impfstoff haben für Leute, die jetzt mit MRNA dran gewesen wären.

Sinnvoll wäre es auf jeden Fall. Im Juli werden die mRNA-Impfstoffe vermutlich knapp bleiben. Biontech fährt die Lieferungen zurück, Moderna fährt sie noch nicht ausreichend hoch, um die Lücke zu schließen. Die Frage ist halt, wie groß die Nachfrage aktuell ist und wie sie sich in den nächsten Wochen entwickeln wird. Das kann ich nicht beantworten.

Universal-Impfstoff: Forscher arbeiten an einem universellen Impfstoff gegen Coronaviren.

Gargamel09, Freitag, 02.07.2021, 17:31 (vor 1027 Tagen) @ Fred789

https://web.de/magazine/gesundheit/universal-impfstoff-super-impfung-coronaviren-35948850

Forscher suchen nach einem Impfstoff, der gegen möglichst viele verschiedene Coronaviren immunisiert und so weitere Epidemien verhindern kann. Bei ihren Versuchen nutzen sie die Botenstoff-Technologie, die auch den m-RNA-Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna zugrunde liegt.

Im Gegensatz zu diesen übermittelt der mögliche Multi-Impfstoff den Zellen aber nicht den Bauplan für ein ganzes Spikeprotein, wie es sich als Zacke an der Oberfläche von Coronaviren findet. Stattdessen kombinierten die Forscher verschiedene Boten-RNAs mit Teilen der Spike-Proteine verschiedener Coronaviren. In Versuchen mit Mäusen erzeugte der Impfstoff Antikörper zu den im Impfstoff enthaltenen Informationen zu vier verschiedenen Coronaviren. Zudem immunisierte er gegen weitere Coronaviren derselben Virengattung, so auch gegen das MERS-Virus.

J&J soll gut gegen Delta-Variante schützen

Carpzov, Dormagen, Freitag, 02.07.2021, 13:31 (vor 1027 Tagen) @ Fred789

Das Corona-Vakzin von Johnson & Johnson ist nach Angaben des Herstellers auch wirksam gegen die besonders ansteckende Delta-Variante. Dies hätten Laboruntersuchungen mit Blutproben von Teilnehmern ergeben, die im Rahmen der Studie 3 den Impfstoff erhalten hatten, teilte das US-Unternehmen mit. Es gab zudem bekannt, dass die Immunreaktion nach einer J&J-Impfung für mindestens acht Monate anhält.

https://www.n-tv.de/panorama/J-J-soll-gut-gegen-Delta-Variante-schuetzen-article22658285.html

J&J soll gut gegen Delta-Variante schützen

borussenglobe, monheim, Freitag, 02.07.2021, 23:48 (vor 1027 Tagen) @ Carpzov

Das hätte mich auch gewundert, wenn dem nicht so wäre. Für irgendwas müssen sich die 2,5 Tage Hölle nach der Impfung ja gelohnt haben.

J&J soll gut gegen Delta-Variante schützen

Philipp54, Freitag, 02.07.2021, 16:03 (vor 1027 Tagen) @ Carpzov

Das Corona-Vakzin von Johnson & Johnson ist nach Angaben des Herstellers auch wirksam gegen die besonders ansteckende Delta-Variante. Dies hätten Laboruntersuchungen mit Blutproben von Teilnehmern ergeben, die im Rahmen der Studie 3 den Impfstoff erhalten hatten, teilte das US-Unternehmen mit. Es gab zudem bekannt, dass die Immunreaktion nach einer J&J-Impfung für mindestens acht Monate anhält.

https://www.n-tv.de/panorama/J-J-soll-gut-gegen-Delta-Variante-schuetzen-article22658285.html

Ich hoffe, dass eine Titer-Bestimmung im Herbst einer 3. Impfung gleichgestellt wird. Ist ein ausreichender Schutz nachgewiesen, sollten dem 2x Geimpften keine Nachteile entstehen.

J&J soll gut gegen Delta-Variante schützen

Habakuk, OWL, Freitag, 02.07.2021, 16:10 (vor 1027 Tagen) @ Philipp54

Ich hoffe, dass eine Titer-Bestimmung im Herbst einer 3. Impfung gleichgestellt wird. Ist ein ausreichender Schutz nachgewiesen, sollten dem 2x Geimpften keine Nachteile entstehen.

Das hoffe ich nicht. Die Überlastung des ambulanten Sektors im Gesundheitswesen wird in der Öffentlichkeit leider viel zu wenig thematisiert. Wenn jetzt jeder Geimpfte erst noch einen Antikörpertest haben müsste, um zu entscheiden, wer erneut geimpft werden soll, dann verlieren die Mitarbeiter der Praxen endgültig die Nerven. Hier sollten sich die STIKO und die Regierung ein pragmatischeres Vorgehen überlegen, heißt also Empfehlung einer Auffrischimpfung je nach Alter und vorherigen Impfungen. Allerdings lässt das gestrige Rumgeeier der STIKO hinsichtlich einer nur noch einmaligen Impfung bei positivem serologischen Befund (Antikörpernachweis) Schlimmes befürchten.

J&J soll gut gegen Delta-Variante schützen

Ulrich, Samstag, 03.07.2021, 07:03 (vor 1026 Tagen) @ Habakuk

Ich hoffe, dass eine Titer-Bestimmung im Herbst einer 3. Impfung gleichgestellt wird. Ist ein ausreichender Schutz nachgewiesen, sollten dem 2x Geimpften keine Nachteile entstehen.


Das hoffe ich nicht. Die Überlastung des ambulanten Sektors im Gesundheitswesen wird in der Öffentlichkeit leider viel zu wenig thematisiert. Wenn jetzt jeder Geimpfte erst noch einen Antikörpertest haben müsste, um zu entscheiden, wer erneut geimpft werden soll, dann verlieren die Mitarbeiter der Praxen endgültig die Nerven. Hier sollten sich die STIKO und die Regierung ein pragmatischeres Vorgehen überlegen, heißt also Empfehlung einer Auffrischimpfung je nach Alter und vorherigen Impfungen. Allerdings lässt das gestrige Rumgeeier der STIKO hinsichtlich einer nur noch einmaligen Impfung bei positivem serologischen Befund (Antikörpernachweis) Schlimmes befürchten.

Bei den mRNA-Impfstoffen geht man mittlerweile auf Basis der vorliegenden Daten von einem lange anhaltenden Schutz nach einer zweimaligen Impfung aus. Bei Johnson & Johnson wird sich die Datenlage in den nächsten Monaten sicherlich weiter verbessern.

Sinnvoll wären solche Untersuchungen aber sicherlich bei Menschen mit einen geschwächten Immunsystem. Und bei denen wäre der Aufwand vermutlich gering, meist stehen diese unter regelmäßiger medizinischer Betreuung, man müsste nur einen Laborwert mehr erheben und dann entscheiden, ob eine eventuelle Booster-Impfung notwendig/sinnvoll wäre.

J&J soll gut gegen Delta-Variante schützen

Habakuk, OWL, Samstag, 03.07.2021, 07:51 (vor 1026 Tagen) @ Ulrich

Sinnvoll wären solche Untersuchungen aber sicherlich bei Menschen mit einen geschwächten Immunsystem.

Das ist richtig. Was bei solchen Diskussionen aber leider in der Öffentlichkeit in den Köpfen hängen bleibt ist die Vorstellung, dass Hans und Franz das jetzt unbedingt untersuchen lassen müssen. Man sieht ja hier im Forum, wie gern Informationen fehlinterpretiert werden und dann durch ständiges Wiederholen zu angeblichen Fakten mutieren.

J&J soll gut gegen Delta-Variante schützen

Philipp54, Freitag, 02.07.2021, 16:26 (vor 1027 Tagen) @ Habakuk

Ich hoffe, dass eine Titer-Bestimmung im Herbst einer 3. Impfung gleichgestellt wird. Ist ein ausreichender Schutz nachgewiesen, sollten dem 2x Geimpften keine Nachteile entstehen.


Das hoffe ich nicht. Die Überlastung des ambulanten Sektors im Gesundheitswesen wird in der Öffentlichkeit leider viel zu wenig thematisiert. Wenn jetzt jeder Geimpfte erst noch einen Antikörpertest haben müsste, um zu entscheiden, wer erneut geimpft werden soll, dann verlieren die Mitarbeiter der Praxen endgültig die Nerven. Hier sollten sich die STIKO und die Regierung ein pragmatischeres Vorgehen überlegen, heißt also Empfehlung einer Auffrischimpfung je nach Alter und vorherigen Impfungen. Allerdings lässt das gestrige Rumgeeier der STIKO hinsichtlich einer nur noch einmaligen Impfung bei positivem serologischen Befund (Antikörpernachweis) Schlimmes befürchten.

Von müssen war keine Rede.
Bei der Tetanus-Impfung bin ich bspw. über die Zeitspanne für eine Nachimpfung weit darüber.
Der Schutz ist dennoch ausreichend.

Nach einer Infektion mit Virus, wird die Schutzwirkung doch ebenfalls berücksichtigt. Warum nicht bei einem ausreichenden Impfschutz ?
Wenn es ein auf Mutationen angepasster Impfstoff ist, kann die eigene Entscheidung eine andere sein. Aktuell sehe ich keinen Grund für eine 3. Impfung im Herbst, ohne den Schutzstatus bei mir feststellen zu lassen.

J&J soll gut gegen Delta-Variante schützen

Habakuk, OWL, Freitag, 02.07.2021, 16:49 (vor 1027 Tagen) @ Philipp54

Von müssen war keine Rede.

Ich habe nicht müssen, sondern müsste geschrieben. Es geht mir nämlich (wie auch ausgeführt) um die Belastung in der ambulanten Versorgung, nicht um das individuelle Bedürfnis, irgendeine Information über den eigenen Körper zu erhalten. Wenn du einen willfährigen Arzt findest, der dir diese Werte bestimmt, dann spricht nichts dagegen. Wenn wir aber solche Untersuchungen millionenfach durchführen, dann bedeutet das auch millionenfach Blut abnehmen, Datenträger ausfüllen, Proben transportieren, Proben im Labor bearbeiten, Befunde übermitteln, Befunde ärztlich sichten, Befunde besprechen... und am Ende womöglich dann doch impfen. Aus gutem Grund macht man das bei anderen Impfungen nicht - abgesehen vom Nachweis eines Hepatitis-B-Titers im medizinischen Bereich und gelegentlich eines Maserntiters bei Personen in Gemeinschaftseinrichtungen.

J&J soll gut gegen Delta-Variante schützen

Philipp54, Samstag, 03.07.2021, 12:45 (vor 1026 Tagen) @ Habakuk

Von müssen war keine Rede.


Ich habe nicht müssen, sondern müsste geschrieben. Es geht mir nämlich (wie auch ausgeführt) um die Belastung in der ambulanten Versorgung, nicht um das individuelle Bedürfnis, irgendeine Information über den eigenen Körper zu erhalten. Wenn du einen willfährigen Arzt findest, der dir diese Werte bestimmt, dann spricht nichts dagegen. Wenn wir aber solche Untersuchungen millionenfach durchführen, dann bedeutet das auch millionenfach Blut abnehmen, Datenträger ausfüllen, Proben transportieren, Proben im Labor bearbeiten, Befunde übermitteln, Befunde ärztlich sichten, Befunde besprechen... und am Ende womöglich dann doch impfen. Aus gutem Grund macht man das bei anderen Impfungen nicht - abgesehen vom Nachweis eines Hepatitis-B-Titers im medizinischen Bereich und gelegentlich eines Maserntiters bei Personen in Gemeinschaftseinrichtungen.

Wir haben das im Rahmen einer Blutuntersuchung mit machen lassen.
Gerade Vorerkrankte mit Medikamenteneinnahme bekommen regelmäßig ein Blutbild gemacht.
Der Arzt wird sich in der Regel nicht dagegen entscheiden, den Titer mitbestimmen zu lassen.

Bei der Entscheidung, sich ein 3. Mal impfen zu lassen, kann ich einen Wunsch nach einer Bestimmung des momentanen Schutz nachvollziehen.

Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen

Tigo, Duisburg, Freitag, 02.07.2021, 09:25 (vor 1027 Tagen) @ Fred789

Da es am ehesten zum Corona-Thema passt, hier Mal eine Podcast-Empfehlung:Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen.
Der Podcast erscheint in 6 Teilen, wobei 4 bereits veröffentlicht sind.
Er ist eine Co-Produktion von Studio Bummens, rbb, NDR und K2H, wobei sich der rbb wegen Befangenheit bei einer Folge rausgehalten hat.

Der Podcast beschreibt den Weg von Ken Jebsen, vom ehrgeizigen TV Sidekick, zum erfolgreichsten und beliebtesten Radio Moderator hin zu dem erfolgreichsten Sprachrohr der Verschwörungsmythiker, Querdenker und Co., zum deutschen Alex Jones.
Und es stellt eben auch die Frage die auch immer von Verschwörungsmythikern gestellt wird: Cui Bono? Wem nützt es?

Wirklich extrem gut und spannend produziert und es gibt einen Einblick wie und warum es Ken Jebsen dahin verschlagen hat und vllt auch ein klein wenig warum viele Menschen ihm zuhören und seinen Videos glauben schenken.

Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 03.07.2021, 09:13 (vor 1026 Tagen) @ Tigo

Ich mochte KenFM so um 2011/12 eigentlich auch ganz gerne hören. Sie war auch eher links und kritisch, aber im Gegensatz zu heute mit Fakten und seriösen Quellen unterlegt. Mit zunehmender Dauer verlor ich das Interesse, konnte aber nicht genau sagen warum. Es war ein schleichender Prozess.

Dann irgendwann hatte er ein - ich glaube - einstündiges Interview mit dem Ex-Radrennfahrer Jan Ullrich gemacht. Und jedem von uns fällt sofort eine Sache ein, über die ein kritischer Journalist mit Ullrich sprechen sollte. Ich habe mir das ganze Interview angeschaut und ihr ahnt es sicher schon. Genau dieses Thema wurde mit keinem Wort erwähnt.

Ab dem Moment wusste ich, dass er den kritischen Journalismus verlassen hat und sich vermehrt denen anbiedert, die ihm Reichweite bringen. Mein Interesse ging damit auch rapide nach unten.

Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen

Schaumkrone, Celle, Freitag, 02.07.2021, 13:12 (vor 1027 Tagen) @ Tigo

Ich oute mich mal:

Habe Noch nie etwas (bewusst) von dem gehört

Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen

majae, Muc, Freitag, 02.07.2021, 10:24 (vor 1027 Tagen) @ Tigo

Danke für den Tipp. Hab morgen eine lange Zugfahrt vor mir, das klingt nach genau der richtigen Begleitung dafür.

Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 02.07.2021, 10:19 (vor 1027 Tagen) @ Tigo

Sehr interessanter Podcast. Mir war bisher völlig unverständlich, warum intelligente Leute Jebsen (auch in meinem Umfeld) an den Lippen hängen. Ich kenne ihn nur als ekelhaft selbstverliebten Kotzbrocken der hanebüchenen Schwachsinn verbreitet.
Ich finde ihn einfach nur extrem unsympathisch gerade in seinen neusten Videos.

Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen

Ulrich, Freitag, 02.07.2021, 11:45 (vor 1027 Tagen) @ Frankonius

Sehr interessanter Podcast. Mir war bisher völlig unverständlich, warum intelligente Leute Jebsen (auch in meinem Umfeld) an den Lippen hängen. Ich kenne ihn nur als ekelhaft selbstverliebten Kotzbrocken der hanebüchenen Schwachsinn verbreitet.
Ich finde ihn einfach nur extrem unsympathisch gerade in seinen neusten Videos.

Ich habe den vierten(?) Teil gehört, den Rest werde ich bei Gelegenheit nachholen.

Der Man hat definitiv "einen anne Klatsche". Er stand ja auch schon zu seiner Zeit vom RBB massiv in der Kritik, es gab bereits vor seiner unerträglichen "Holocaust"-Mail massive Kritik an ihm. Das habe ich allerdings nur durch Artikel z.B. im Tagesspiegel mitbekommen. Und nach seinem überfälligen Rauswurf ist er völlig abgedreht.

Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 02.07.2021, 09:38 (vor 1027 Tagen) @ Tigo

Kann ich nur unterschreiben!

Stilistisch echt gut aufgebaut, hat schon fast mehr Hörspiel- als Podcast-Charakter.

Mir war vorher gar nicht bewusst, dass Ken Jebsen eine einigermaßen erfolgreiche Karriere in den Medien hatte. Mir ist erst als Verschwörungstheoretiker in die Quere gekommen.

Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen

Freyr, Freitag, 02.07.2021, 10:40 (vor 1027 Tagen) @ el_ayudante
bearbeitet von Freyr, Freitag, 02.07.2021, 10:45

Der hatte damals bei Fritz eine richtig große Fangemeinde die sich immer Sonntags um 14 Uhr vor dem Radio und live als Publikum versammelte.

Wobei er auch schon damals sehr eigen war und nicht an Kuttner oder Wosch herankam.

Gute alte radio-Zeit
Damals hatte auch Oliver Welke eine regelmäißge Podcast-Show auf Fritz und redete über Sportereignisse der Woche, Fußball, als BVB-Fan.
Ich weiß noch dass da ein Hörer und als neuer BVB-Fan in Berlin sich jetzt ein Trikot kaufen wollte. Welke versuchte ihm das auszureden weil er das 2007er Trikot so furchtbar fand und versprach ihm wenn er es nicht kauft ein Trikot der Vorjahre zu schicken
;)

Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen

Ulrich, Samstag, 03.07.2021, 07:09 (vor 1026 Tagen) @ Freyr

Der hatte damals bei Fritz eine richtig große Fangemeinde die sich immer Sonntags um 14 Uhr vor dem Radio und live als Publikum versammelte.

Seine Sendung habe ich nie gehört. Aber im Tagesspiegel gab es schon vor seinem Rauswurf beim RBB einige sehr kritische Artikel über ihn, weil er z.B. Verschwörungsmythen zum 11.9. verbreitet hatte. Deshalb halte ich es auch nicht für nachvollziehbar, dass man beim Sender nichts davon mitbekommen haben wollte.

Für mich ist Jebsen der Typ Rampensau, der immer im Mittelpunkt stehen will und möchte, dass die Menschen an seinen Lippen hängen. Dafür ist ihm einerseits jedes Mittel recht, und andererseits glaubt er vermutlich die eigenen Lügen.

Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen

Tigo, Duisburg, Freitag, 02.07.2021, 10:38 (vor 1027 Tagen) @ el_ayudante

Ist vorher auch an mir vorbei gegangen. Im Nachhinein weiß ich daß ich damals öfter Mal Schnipsel aus seiner Sendung gehört habe, weil sie rund gegangen sind.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

Ulrich, Freitag, 02.07.2021, 08:45 (vor 1027 Tagen) @ Fred789

Zwar "nur" Twitter, aber eventuell für die einen oder anderen interessant: twitter.com/KonProg/status/1410341215963340800

In Singapur hat es einen kleineren Covid-19-Ausbruch der Delta-Variante gegeben. Was die Daten zu den Impfungen angeht, sieht es dort so ähnlich aus wie in Deutschland, aber das Tracing ist deutlich besser. Und deshalb hat man dort Erkenntnisse gewonnen, die man in Deutschland nicht hat, aber eventuell übertragen könnte.

- Asymptomatische Erkrankte sind vielfach Endpunkte der Infektionskette, aber in einigen Fällen geben sie das Virus auch weiter

- Eine doppelte Impfung mit Biontech reduziert das Risiko, sich zu infizieren lediglich um die Hälfte. Allerdings sind die Infektionen meist asymptomatisch, oder sie verlaufen leichter.

- In der Regel geben Doppelt Geimpfte so sie sich infizieren, die Erkrankung nicht weiter, insbesondere wenn sie asymptomatisch sind (Vermutung von mir: Geringere Virenlast?)

- Superspreader bei asymptomatischen Fällen nur unter Ungeimpften!

- Symptomatische doppelt Geimpfte können in Einzelfällen Superspreader sein.

- Ansteckung bei Delta vermehrt im öffentlichen Raum, 25% haben sich in Markthallen infiziert.

Gute Nachricht für geimpfte Spieler?

Gargamel09, Freitag, 02.07.2021, 13:57 (vor 1027 Tagen) @ Ulrich

Spieler werden sicherlich weiterhin getestet, wenn sich selbst geimpfte Spieler anstecken und positiv getestet werden, dann müssten sie doch normalerweise auch/trotzdem in Quarantäne, nicht unbedingt zu ihrem Schutz, sondern, um andere nicht anzustecken.

Wenn jedoch doppelt Geimpfte nicht ansteckend sind, müssten sie, so sich die Daten langfristig bestätigen, eigentlich nicht in Quarantäne?

Gute Nachricht für geimpfte Spieler?

Ulrich, Freitag, 02.07.2021, 15:32 (vor 1027 Tagen) @ Gargamel09

Spieler werden sicherlich weiterhin getestet, wenn sich selbst geimpfte Spieler anstecken und positiv getestet werden, dann müssten sie doch normalerweise auch/trotzdem in Quarantäne, nicht unbedingt zu ihrem Schutz, sondern, um andere nicht anzustecken.

Wenn jedoch doppelt Geimpfte nicht ansteckend sind, müssten sie, so sich die Daten langfristig bestätigen, eigentlich nicht in Quarantäne?

Man wird sicherlich nicht ausschließen können, dass es vereinzelt doch zu Ansteckungen kommt. Deshalb bleibt abzuwarten, was DFB und DFL tatsächlich vorgeben. Aber man kann das ganze zumindest entspannter betrachten.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

Schaumkrone, Celle, Freitag, 02.07.2021, 13:20 (vor 1027 Tagen) @ Ulrich

Einen „Ausbruch“ bedarf es ja leider gar nicht mehr.
Mittlerweile dürften es tausende aktive und erkannte „Delta- Fälle“ auch bei uns geben sowie zigtausende unerkannte.

Da haben wir ja fast „Glück“ , dass die Variante erst jetzt bei uns durchgeschlagen ist. Positiv finde ich, dass die täglichen Neuerkrankungen ja bundesweit betrachtet immer noch um 10-20% sinken im Vergleich zur Vorwoche… und das obwohl der Delta- Anteil schon recht gross sein dürfte.
Bin gespannt wann D zum Variantengebiet erklärt wird

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

Ulrich, Freitag, 02.07.2021, 15:29 (vor 1027 Tagen) @ Schaumkrone

Einen „Ausbruch“ bedarf es ja leider gar nicht mehr.
Mittlerweile dürften es tausende aktive und erkannte „Delta- Fälle“ auch bei uns geben sowie zigtausende unerkannte.

Da haben wir ja fast „Glück“ , dass die Variante erst jetzt bei uns durchgeschlagen ist. Positiv finde ich, dass die täglichen Neuerkrankungen ja bundesweit betrachtet immer noch um 10-20% sinken im Vergleich zur Vorwoche… und das obwohl der Delta- Anteil schon recht gross sein dürfte.
Bin gespannt wann D zum Variantengebiet erklärt wird

Aktuell ist unser Vorteil, dass wir von einem sehr niedrigen Niveau her starten. Auch wenn bei uns Delta bald vorherrschend sein dürfte so sind doch aktuell und vermutlich auch noch für ein paar Wochen die Risiken sich anzustecken in Russland, Großbritannien oder Portugal deutlich höher als bei uns.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

majae, Muc, Freitag, 02.07.2021, 10:32 (vor 1027 Tagen) @ Ulrich

Interessante Infos.

- Superspreader bei asymptomatischen Fällen nur unter Ungeimpften!

- Symptomatische doppelt Geimpfte können in Einzelfällen Superspreader sein.

Spricht stark dafür, dass man ab dem Herbst, wenn jeder die Chance hat doppelt geimpft zu sein, größere Events - vor allem indoor - nur für Geimpfte und Genese zuzulassen, Getestete höchstens zu einer gewissen Obergrenze (prozentual/absolut).

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

Ulrich, Freitag, 02.07.2021, 11:51 (vor 1027 Tagen) @ majae

Interessante Infos.

- Superspreader bei asymptomatischen Fällen nur unter Ungeimpften!

- Symptomatische doppelt Geimpfte können in Einzelfällen Superspreader sein.


Spricht stark dafür, dass man ab dem Herbst, wenn jeder die Chance hat doppelt geimpft zu sein, größere Events - vor allem indoor - nur für Geimpfte und Genese zuzulassen, Getestete höchstens zu einer gewissen Obergrenze (prozentual/absolut).

Zumindest dürfte das der ungefährlichste Weg sein - falls Geimpfte, die sich trotzdem anstecken und Symptome zeigen zu Hause bleiben.

Mal ganz unjuristisch gedacht dürfte das auch den Druck auf die Impfmuffel aus Bequemlichkeit erhöhen. Und zudem dürfte das Fälschungsrisiko bei Testbescheinigungen noch deutlich größer sein als das bei Impfbescheinigungen. Irgend welche Idioten die es versuchen wird es mit Sicherheit geben.

Zu guter Letzt frage ich mich, ob der Staat die Tests auch dann weiter bezahlen muss, wenn alle die Möglichkeit gehabt hätten, sich impfen zu lassen. Oder ob man die Ungeimpften dann nicht zur Kasse bitten sollte? Wer sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen kann, der könnte z.B. ggf. Tests auf Rezept bekommen.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

Guido, Freitag, 02.07.2021, 11:57 (vor 1027 Tagen) @ Ulrich

Zu guter Letzt frage ich mich, ob der Staat die Tests auch dann weiter bezahlen muss, wenn alle die Möglichkeit gehabt hätten, sich impfen zu lassen. Oder ob man die Ungeimpften dann nicht zur Kasse bitten sollte? Wer sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen kann, der könnte z.B. ggf. Tests auf Rezept bekommen.

Das könnte irgendwann so kommen. Testbescheinigungen für den privaten Urlaub müssen ja auch selbst bezahlt werden.
Das Problem ist nur: Die Anzahl Teststation reduziert sich bei uns in der Stadt (aufgrund der hohen Impfquote?) gerade rasant. Wenn die Tests jetzt auch noch kostenpflichtig werden, wird das die Anzahl Stationen noch weiter reduzieren. Testen bleibt aber wichtig und es gibt ja Leute, die aus gutem Grund nicht geimpft sind (Schwangere beispielsweise). "Rezepte" für diese Leute sind mE ein zu großer Verwaltungsakt bei relativ geringen Kosten für das testen. Bleibt schwierig.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 02.07.2021, 12:07 (vor 1027 Tagen) @ Guido

Zu guter Letzt frage ich mich, ob der Staat die Tests auch dann weiter bezahlen muss, wenn alle die Möglichkeit gehabt hätten, sich impfen zu lassen. Oder ob man die Ungeimpften dann nicht zur Kasse bitten sollte? Wer sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen kann, der könnte z.B. ggf. Tests auf Rezept bekommen.


Das könnte irgendwann so kommen. Testbescheinigungen für den privaten Urlaub müssen ja auch selbst bezahlt werden.
Das Problem ist nur: Die Anzahl Teststation reduziert sich bei uns in der Stadt (aufgrund der hohen Impfquote?) gerade rasant. Wenn die Tests jetzt auch noch kostenpflichtig werden, wird das die Anzahl Stationen noch weiter reduzieren. Testen bleibt aber wichtig und es gibt ja Leute, die aus gutem Grund nicht geimpft sind (Schwangere beispielsweise). "Rezepte" für diese Leute sind mE ein zu großer Verwaltungsakt bei relativ geringen Kosten für das testen. Bleibt schwierig.

Das könnte aber in Zukunft ein willkommener Nebenerwerb für Apotheken sein. Ein paar Test-Kits kann man immer im Vorrat haben. Die Zahl der Testkandidaten auf Rezept dürfte überschaubar sein, da ja nur diejenigen in Frage kommen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Das sind vermutlich nicht so viele. Der Rest zahlt halt direkt cash ohne Verwaltungsaufwand.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

Ulrich, Freitag, 02.07.2021, 12:33 (vor 1027 Tagen) @ Schnippelbohne

Zu guter Letzt frage ich mich, ob der Staat die Tests auch dann weiter bezahlen muss, wenn alle die Möglichkeit gehabt hätten, sich impfen zu lassen. Oder ob man die Ungeimpften dann nicht zur Kasse bitten sollte? Wer sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen kann, der könnte z.B. ggf. Tests auf Rezept bekommen.


Das könnte irgendwann so kommen. Testbescheinigungen für den privaten Urlaub müssen ja auch selbst bezahlt werden.
Das Problem ist nur: Die Anzahl Teststation reduziert sich bei uns in der Stadt (aufgrund der hohen Impfquote?) gerade rasant. Wenn die Tests jetzt auch noch kostenpflichtig werden, wird das die Anzahl Stationen noch weiter reduzieren. Testen bleibt aber wichtig und es gibt ja Leute, die aus gutem Grund nicht geimpft sind (Schwangere beispielsweise). "Rezepte" für diese Leute sind mE ein zu großer Verwaltungsakt bei relativ geringen Kosten für das testen. Bleibt schwierig.


Das könnte aber in Zukunft ein willkommener Nebenerwerb für Apotheken sein. Ein paar Test-Kits kann man immer im Vorrat haben. Die Zahl der Testkandidaten auf Rezept dürfte überschaubar sein, da ja nur diejenigen in Frage kommen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Das sind vermutlich nicht so viele. Der Rest zahlt halt direkt cash ohne Verwaltungsaufwand.

Bereits heute bieten ja vor allem in kleineren Orten Apotheken diesen Service an. Und das mit Sicherheit sehr zuverlässig.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

markus, Freitag, 02.07.2021, 12:14 (vor 1027 Tagen) @ Schnippelbohne

Zu guter Letzt frage ich mich, ob der Staat die Tests auch dann weiter bezahlen muss, wenn alle die Möglichkeit gehabt hätten, sich impfen zu lassen. Oder ob man die Ungeimpften dann nicht zur Kasse bitten sollte? Wer sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen kann, der könnte z.B. ggf. Tests auf Rezept bekommen.


Das könnte irgendwann so kommen. Testbescheinigungen für den privaten Urlaub müssen ja auch selbst bezahlt werden.
Das Problem ist nur: Die Anzahl Teststation reduziert sich bei uns in der Stadt (aufgrund der hohen Impfquote?) gerade rasant. Wenn die Tests jetzt auch noch kostenpflichtig werden, wird das die Anzahl Stationen noch weiter reduzieren. Testen bleibt aber wichtig und es gibt ja Leute, die aus gutem Grund nicht geimpft sind (Schwangere beispielsweise). "Rezepte" für diese Leute sind mE ein zu großer Verwaltungsakt bei relativ geringen Kosten für das testen. Bleibt schwierig.


Das könnte aber in Zukunft ein willkommener Nebenerwerb für Apotheken sein. Ein paar Test-Kits kann man immer im Vorrat haben.

Entweder die Apotheken oder auch die Hausärzte können kostenpflichtige Tests anbieten.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

simie, Krefeld, Freitag, 02.07.2021, 10:48 (vor 1027 Tagen) @ majae

Aber auch nur wenn man dem Wahn verfallen ist, jede Infektion verhindern zu wollen.
Wenn man das Ziel hat, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, dann braucht man ab Herbst eigentlich nichts mehr machen. Man hat dann zwar einige Infektionen. Die führen dann aber nicht mehr dazu, dass das Gesundheitssystem überlastet wird. Und nur das war eigentlich das ursprüngliche Ziel der Maßnahmen.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

majae, Muc, Freitag, 02.07.2021, 13:08 (vor 1027 Tagen) @ simie

Aber auch nur wenn man dem Wahn verfallen ist, jede Infektion verhindern zu wollen.

Das wirfst du auch jedem vor, der nicht auf deiner Linie ist, oder? Wenn man jede Infektion verhindern wollen würde, dann dürften indoor überhaupt keine Menschenansammlungen erlaubt werden.

Wenn man das Ziel hat, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, dann braucht man ab Herbst eigentlich nichts mehr machen. Man hat dann zwar einige Infektionen. Die führen dann aber nicht mehr dazu, dass das Gesundheitssystem überlastet wird. Und nur das war eigentlich das ursprüngliche Ziel der Maßnahmen.

Keinerlei Maßnahmen würden bei einer Impfquote von unter 80% zu mehr als "einigen" Infektionen führen und wenn sich Delta unter 15 Millionen ungeimpften wie ein Lauffeuer ausbreiten wird, dann wär ich mir nicht so sicher, ob das Gesundheitssystem nicht wieder an seine Grenzen kommen könnte. Und das einzige Ziel sollte imho auch nicht sein, dass es nicht zur Überlastung kommt, sondern dass die Pfleger und Ärzte nicht noch so einen Winter wie den letzten durchmachen müssen - wir brauchen die nämlich auch noch in Zukunft. Vor allem nicht, nur um Impfunwilligen möglichst schnell wieder alle Freiheiten zurückzugeben.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

simie, Krefeld, Freitag, 02.07.2021, 16:42 (vor 1027 Tagen) @ majae

Na ja. Wenn es nach dir gehen würde, würden wir noch nächstes Jahr durchgehende Maßnahmen haben. Wir werden es nämlich nicht erreichen, dass es eine Inzidenzzahl von Null geben wird.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

Ulrich, Freitag, 02.07.2021, 16:52 (vor 1027 Tagen) @ simie

Na ja. Wenn es nach dir gehen würde, würden wir noch nächstes Jahr durchgehende Maßnahmen haben. Wir werden es nämlich nicht erreichen, dass es eine Inzidenzzahl von Null geben wird.

Hör einfach auf anderen Leuten Aussagen unterzuschieben, die sie nicht getätigt haben.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

simie, Krefeld, Freitag, 02.07.2021, 17:03 (vor 1027 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von simie, Freitag, 02.07.2021, 17:07

Welche Aussagen denn?
Wer bei 15 Mio Ungeimpften Angst vor einem Durchlaufen und Zusammenbruch des Gesundheitssystems hat, wird dies auch noch nächstes Jahr haben. Auch dann wird man nämlich noch ähnlich viele Ungeimpfte haben. Ergo: Wer jetzt im Herbst noch deutliche Maßnahmen haben möchte, möchte diese dann auch noch nächstes Jahr haben. Die grundlegende Situation wird dann nämlich noch die Gleiche sein.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

markus, Samstag, 03.07.2021, 14:53 (vor 1026 Tagen) @ simie

Welche Aussagen denn?
Wer bei 15 Mio Ungeimpften Angst vor einem Durchlaufen und Zusammenbruch des Gesundheitssystems hat, wird dies auch noch nächstes Jahr haben. Auch dann wird man nämlich noch ähnlich viele Ungeimpfte haben. Ergo: Wer jetzt im Herbst noch deutliche Maßnahmen haben möchte, möchte diese dann auch noch nächstes Jahr haben. Die grundlegende Situation wird dann nämlich noch die Gleiche sein.

Es geht hier nicht um möchten. Corona ist kein Wunschkonzert. Die Frage ist, ob dann noch immer eine Überlastung der Krankenhäuser droht. Sollten die derzeit geschätzten Basis-Reproduktionswerte der Delta Variante stimmen, kann es auch bei 15 Millionen ungeimpfter Menschen noch eng werden. Es dürften zudem eher 20 Millionen ungeimpfte Menschen sein + 9 Millionen Menschen, bei denen die Impfung aufgrund von Immunschwäche nicht ausreichend schützt (Tünn geht weiter oben oder unten von 15% aus).

Es ging schon immer nur darum, keine exponentielle Ausbreitung zuzulassen. Es ging nie darum überhaupt keine Infektionen mehr zuzulassen. Es geht allerdings auch nicht darum, jedes Sitzenbleiben oder jede Benachteiligung der Kinder zu verhindern. Auch geht es nicht darum, jede Benachteiligung der Wirtschaft zu verhindern. Das ganze ist eine Abwägung in der im Zweifel der Gesundheitsschutz Vorrang vor Bildung, Konsum und Geldverdienen genießt. Das ist auch richtig so, denn wenn die Gesundheit im Eimer ist, bringen Bildung, Geld und Konsum nur noch wenig. Bleibt das Infektionsgeschehen durch die Impfungen auf niedrigem Niveau und droht keine Überlastung der Intensivstationen mehr, liegt nur noch eine geringe Gesundheitsgefahr vor. Dann haben Bildung, Geld und Konsum wieder mehr Gewicht. Ob sich das wieder ändert, wird man in einigen Wochen und Monaten sehen.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

Tünn, Zuhause, Samstag, 03.07.2021, 18:02 (vor 1026 Tagen) @ markus

(Tünn geht weiter oben oder unten von 15% aus).

Die Information hab ich von der Ärztin aus dem Impfzentrum (hatte länger warten müssen, weil dort eine relativ große Schlange war und Impfstoff aufgezogen werden musste)

Sie sagte, und das ist das was ich aus dem Freundeskreis/Bekanntekreis auch kenne, dass sehr viele Junge Leute diese Immunschwäche haben.

Ich finde diese Zahl ziemlich erschreckend. Genau deswegen muss sich jeder der kann impfen lassen. Einfach um diese Menschen zu schützen.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

majae, Muc, Samstag, 03.07.2021, 14:12 (vor 1026 Tagen) @ simie

Welche Aussagen denn?

Du hast mir jetzt zum zweiten Mal direkt hintereinander unterstellt, dass ich jegliche Infektionen verhindern will. Dein Platte hat einen Sprung. Im Übrigen ist mein Posting in erster Linie eine Einschätzung. Aus den genannten Gründen glaube ich nicht, dass man ab Herbst jegliche Maßnahmen fallen lassen wird.
Davon ab: Die Saisonalität hast du mitbekommen? Nur weil man evtl in diesem Winter Maßnahmen ergreifen muss, heißt das nicht, dass man das auch im nächsten Sommer noch tun muss. Zumal die Immunisierung in der Bevölkerung bis dahin auch weiter steigen wird.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

simie, Krefeld, Samstag, 03.07.2021, 19:08 (vor 1026 Tagen) @ majae

Ja. Und meine Einschätzung ist eine andere. Und diese Einschätzung ist genauso begründet wie deine. Aufgrund der gerade in Großbritannien zu beobachtenden Entwicklung sogar begründeter, als deine reine Vermutung.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

Ulrich, Samstag, 03.07.2021, 07:13 (vor 1026 Tagen) @ simie

Welche Aussagen denn?

Deine Aussagen. Kann jeder hier im Thread nachlesen. Auch Du.

Erkenntnisse aus einem Delta-Ausbruch in Singapur

simie, Krefeld, Samstag, 03.07.2021, 19:06 (vor 1026 Tagen) @ Ulrich

Und diese Aussagen, die du angreifst, sind Wiederholungen oder Zusammenfassungen von vorher getätigten Aussagen der betreffenden Personen. Ich verbitte mir daher, dass du solche, nicht im Geringsten zutreffenden, Vorwürfe erhebst. Du stellst dich damit auf eine Stufe mit manchen Trollen, die hier tätig sind. Eigentlich hast du dieses Niveau nicht nötig.

Falls jemand in Dortmund kurzfristig noch Impftermine (Biontech) für morgen 02.07. sucht...

Goalgetter1990, Donnerstag, 01.07.2021, 18:52 (vor 1028 Tagen) @ Fred789

Hier sind aktuell (Stand 18:50 Uhr) kurzfristig 20 Termine für Dortmund für den 02.07. verfügbar: https://www.doctolib.de/allgemeinmedizin/dortmund/ali-arouk

Update: Dutzende direkt verfügbare Biontech-Termine in Dortmund für kommende Woche!

Goalgetter1990, Samstag, 03.07.2021, 14:34 (vor 1026 Tagen) @ Goalgetter1990

Für diejenigen in Dortmund, die bisher selbst noch nicht erfolgreich waren oder die noch Freunde/Verwandte haben die noch suchen: In Dortmund gibt es nun wieder dutzende verfügbare Biontech-Termine für kommende Woche (lässt sich einfach online buchen): https://www.doctolib.de/allgemeinmedizin/dortmund/ali-arouk

Falls jemand in Dortmund kurzfristig noch Impftermine (Biontech) für morgen 02.07. sucht...

Mottenhunter, Nähe Trainingszentrum, Donnerstag, 01.07.2021, 19:27 (vor 1028 Tagen) @ Goalgetter1990

Danke fur deinen Tip, konnten so für meine Tochter morgen ein Termin buchen.
Damit hab ich uns die morgigen Fahrt ins Impfzentrum Recklinghausen erspart,dort hatte sie einen.
Keine Sorge wir haben auch schon storniert.
Mich wundert nur den kurzen Abstand zur 2 Impfung am 23.07.

Falls jemand in Dortmund kurzfristig noch Impftermine (Biontech) für morgen 02.07. sucht...

Tsubi, Wuppertal, Donnerstag, 01.07.2021, 21:18 (vor 1028 Tagen) @ Mottenhunter

Ich wurde letzte Woche vom Betriebsarzt geimpft. Mein Abstand sind auch nur drei Wochen. Ist das Mindeste was empfohlen wird.

Also ist nicht so ungewöhnlich, gerade jetzt so viel Impfstoff da ist.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Goalgetter1990, Donnerstag, 01.07.2021, 17:06 (vor 1028 Tagen) @ Fred789

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-impfungen-impfkommission-aendert-empfehlung-fuer-astrazeneca-erstgeimpfte-a-3ac8abc6-68ef-4391-a7a1-94abce...

Ist vielleicht für den ein oder anderen direkt relevant.

Damit ist Astrazeneca noch mehr "tot", als es vorher schon der Fall war, was sich auch jetzt schon an den Lagerbeständen abzeichnet. Ich gehe davon aus, dass man spätestens in wenigen Wochen hier Lagerbestände an andere Länder verkauft.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Juper, Berlin, Donnerstag, 01.07.2021, 19:51 (vor 1028 Tagen) @ Goalgetter1990

Hmm - aber die Empfehlung für die zweite Biontech Impfung spricht von 3-6 Wochen nach der AZ Impfung.
Ich hatte meine erste AZ Impfung aber schon vor 8 Wochen. Und nu???

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 01.07.2021, 22:42 (vor 1028 Tagen) @ Juper

Ich habe vor 7 Wochen AZ bekommen und ganz gut vertragen.
Der Arzt hat damals (Mitte Mai) schon verkündet, dass er beabsichtig die 2 Dosis mit Biontec oder Moderna vor zu nehmen. Der Mindestabstand ist in dem Fall 4 Wochen, aber günstiger wäre es länger zu warten (auf der Homepage steht 9-12 Wochen - Stand Mitte Juni).
Insofern besteht kein Grund zur Panik, wenn mehr als 4 Wochen vorbei sind.
Ich werde wohl ab nächste Woche mal wegen des Termins für die 2. Dosis nachfragen.
Aktuell geht der Andrang ja wohl zurück, was wahrscheinlich an den Ferien liegt.
Ab Mitte Juli sollte dann auch der "gute" Impfstoff verfügbar sein, wobei AstraZenca deutlich besser ist als es in den Medien verkauft wird.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Juper, Berlin, Donnerstag, 01.07.2021, 22:49 (vor 1028 Tagen) @ Frankonius

Hab grad meinen zweiten Impftermin für nächsten Donnerstag in Berlin Tempelhofer Feld buchen können. Mit Moderna.
Seit meiner Astra Zeneca Erstimpfung sind dann 8 Wochen vergangen - scheint doch dann ziemlich ok zu sein. Freu mich...

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Habakuk, OWL, Donnerstag, 01.07.2021, 20:15 (vor 1028 Tagen) @ Juper

Bei der heterologen Impfung (also Erstimpfung AstraZeneca, Zweitimpfung Biontech) empfiehlt das RKI einen Impfabstand "ab 4 Wochen".

https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/PM_2021-07-01.html

Du kannst aber nicht davon ausgehen, dass der Biontech-Impfstoff einfach da ist, wenn du zur zweiten Impfung kommst. Also in jedem Fall vorher vor Ort klären.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Juper, Berlin, Donnerstag, 01.07.2021, 20:45 (vor 1028 Tagen) @ Habakuk

Bin zur Zeit in Berlin und wär zur Impfung in 4 Wochen nach Do gefahren.
Dann werd ich ab morgen mal versuchen, ob ich hier irgendwo ne Chance hab...

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Goalgetter1990, Donnerstag, 01.07.2021, 21:05 (vor 1028 Tagen) @ Juper

Bin zur Zeit in Berlin und wär zur Impfung in 4 Wochen nach Do gefahren.
Dann werd ich ab morgen mal versuchen, ob ich hier irgendwo ne Chance hab...


Hier könntest du für Berlin direkt für nächste Woche einen Termin buchen: https://www.doctolib.de/krankenhaus/berlin/gkh-havelhoehe-impfzentrum

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Juper, Berlin, Donnerstag, 01.07.2021, 21:37 (vor 1028 Tagen) @ Goalgetter1990

Ach du meine Güte - ganz weit draußen - das wird ja spannend, dort hinzukommen.

Aber scheinbar zumindest bezüglich der Impfzentren die einzige Möglichkeit. Die Impfzentren im innerstädtischen Bereich scheinen via doctolib.de nur Termine zur Erstimpfung zu vergeben...

Danke erstmal für deinen Tipp - soweit (googeln etc.) war ich noch nicht.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Juper, Berlin, Donnerstag, 01.07.2021, 21:40 (vor 1028 Tagen) @ Juper

Oh - sorry wenn ich spamme, aber da scheint möglicherweise doch in anderen Impfzentren was zu gehn. Hab diese Info gefunden:

• Personen, die nur noch 1 Impftermin benötigen, können ein reguläres Terminpaar buchen. Beim ersten Termin im Impfzentrum teilen Sie bitte mit, dass der zweite Termin storniert werden kann. Dies gilt insbesondere für folgenden Personenkreis:
° Personen, die außerhalb von Berlin oder beim Haus-/Facharzt ihre Erst-Impfung erhalten haben

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Berserker, Siegerland, Donnerstag, 01.07.2021, 19:53 (vor 1028 Tagen) @ Juper

Ruf am besten mal die Stelle an,wo du geimppft wurdest und frage da nach.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

rvnvon1909, Celle, Donnerstag, 01.07.2021, 19:51 (vor 1028 Tagen) @ Goalgetter1990

GEIL!

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Berserker, Siegerland, Donnerstag, 01.07.2021, 19:50 (vor 1028 Tagen) @ Goalgetter1990

Danke! Dann werde ich nochmal die offizielle Mitteilung abwarten und dann meinen Hausarzt anrufen. Da ich meine 1te Impfung mit Astra bekommen hatte.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Johan, Bremen, Donnerstag, 01.07.2021, 19:03 (vor 1028 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-impfungen-impfkommission-aendert-empfehlung-fuer-astrazeneca-erstgeimpfte-a-3ac8abc6-68ef-4391-a7a1-94abce...

Ist vielleicht für den ein oder anderen direkt relevant.

Damit ist Astrazeneca noch mehr "tot", als es vorher schon der Fall war, was sich auch jetzt schon an den Lagerbeständen abzeichnet. Ich gehe davon aus, dass man spätestens in wenigen Wochen hier Lagerbestände an andere Länder verkauft.

Ich werde das nicht mehr verstehen. Astra ist von allen Impfstoffen der mit den wenigsten Nebenwirkungen und im Gegenteil zu Biontech kenne ich keinen Bekannten, der irgendwie spürbare Nebenwirkungen hatte.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Cthulhu, Essen, Samstag, 03.07.2021, 06:41 (vor 1026 Tagen) @ Johan

Ich werde das nicht mehr verstehen. Astra ist von allen Impfstoffen der mit den wenigsten Nebenwirkungen und im Gegenteil zu Biontech kenne ich keinen Bekannten, der irgendwie spürbare Nebenwirkungen hatte.

Also ich bin nur einer von vielen im Bekanntenkreis, den Astra für einen Tag aus den Latschen gehauen hat, für die anderen Impfstoffe variiert das deutlich mehr.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Ulrich, Samstag, 03.07.2021, 07:16 (vor 1026 Tagen) @ Cthulhu

Ich werde das nicht mehr verstehen. Astra ist von allen Impfstoffen der mit den wenigsten Nebenwirkungen und im Gegenteil zu Biontech kenne ich keinen Bekannten, der irgendwie spürbare Nebenwirkungen hatte.


Also ich bin nur einer von vielen im Bekanntenkreis, den Astra für einen Tag aus den Latschen gehauen hat, für die anderen Impfstoffe variiert das deutlich mehr.

Ich habe die unbestimmte Vermutung, dass dein Vorredner ein alter Bekannter ist, der einfach mal wieder trollt.

Dass AZ bei vielen für ein, zwei Tage deutliche Reaktionen wie Fieber, etc. hervorrufen kann, ist allgemein bekannt.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 02.07.2021, 13:03 (vor 1027 Tagen) @ Johan

Astra ist von allen Impfstoffen der mit den wenigsten Nebenwirkungen und im Gegenteil zu Biontech kenne ich keinen Bekannten, der irgendwie spürbare Nebenwirkungen hatte.

ich habe in der inneren und weiteren Blase schon alles gehört von:
a) halb Tod
b) 20 Jahre jünger
und das in der Matrix:
a) AZ
b) mRNA
c) KreuzImpfung
d) erste, zweite..

denke das ist ne persönliche Sache wie man was wann wie verträgt...

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

jniklast, Langenhagen, Donnerstag, 01.07.2021, 21:01 (vor 1028 Tagen) @ Johan

Abgesehen davon, dass das anekdotische Erfahrungen sind, ist die Wirksamkeit jawohl wichtiger als die Häufigkeit von harmlosen Nebenwirkungen. Ich denke das ist grundsätzlich keine schlechte Strategie um AZ noch möglichst gewinnbringend einzusetzen.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Habakuk, OWL, Donnerstag, 01.07.2021, 21:07 (vor 1028 Tagen) @ jniklast

Warum sollte jetzt noch jemand AstraZeneca einsetzen wollen? Im Gegenteil, selbst die ausstehenden Zweitimpfungen werden ja jetzt mit mRNA-Impfstoff durchgeführt werden.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

jniklast, Langenhagen, Freitag, 02.07.2021, 14:08 (vor 1027 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von jniklast, Freitag, 02.07.2021, 14:21

Es bietet so besseren Schutz und man ist schneller vollständig geimpft als nur mit AZ, also ist das doch eher nochmal ein Schub für AZ als das Gegenteil.

Ohne diese Änderung gäbe es nämlich tatsächlich quasi keinen Grund sich jetzt für eine Erstimpfung mit AZ zu entscheiden bei 12 Wochen Abstand, denn die Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten sechs Wochen an einen anderen Impfstoff zu kommen dürfte gegen 100% gehen.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 02.07.2021, 13:05 (vor 1027 Tagen) @ Habakuk

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Habakuk, OWL, Freitag, 02.07.2021, 16:16 (vor 1027 Tagen) @ Rupo

Die Kombination von Biontech und Biontech ist auch nicht so schlecht und einen Vorteil bietet die Erstimpfung mit AstraZeneca ja nicht.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

jniklast, Langenhagen, Freitag, 02.07.2021, 17:02 (vor 1027 Tagen) @ Habakuk

Na doch, es wird weniger BioNTech gebraucht und AZ sinnvoll verwendet.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Habakuk, OWL, Freitag, 02.07.2021, 18:09 (vor 1027 Tagen) @ jniklast

Ich meinte: Die Erstimpfung mit AstraZeneca im Rahmen der heterologen Impfung bietet medizinisch keinen Vorteil gegenüber einer Erstimpfung mit Biontech. Demgegenüber steht natürlich ein etwas erhöhtes Risiko unerwünschter Nebenwirkungen, wenn zwei Impfstoffe zum Einsatz gebracht werden.

Auch wenn es ökonomisch wünschenwert wäre, den restlichen AstraZeneca-Impfstoff zu verbrauchen, so wird das nichts daran ändern, dass dieser von den meisten Impfkandidaten nicht gewünscht wird, auch wenn das vielleicht nicht ganz rational ist. Man kann ja niemanden dazu zwingen.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

jniklast, Langenhagen, Samstag, 03.07.2021, 09:45 (vor 1026 Tagen) @ Habakuk

Das mag alles stimmen, aber wie gesagt, ich sehe die neue Regelung als Verbesserung gegenüber der vorherigen. Es gibt jetzt wieder deutlich mehr Anreiz sich mit AZ erstimpfen zu lassen. Ob das "genug" Anreiz ist, um signifikant mehr Menschen zu überzeugen auch AZ zu akzeptieren ist eine andere Frage.
Hätte ich noch keine Erstimpfung, wäre es aber zumindest bei mir der Fall.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 02.07.2021, 18:12 (vor 1027 Tagen) @ Habakuk

Nach 4 Wochen hast du von Impfstoff A nix mehr im Körper. Da kommt dein Körper mit dem zweiten Impfstoff klar.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Habakuk, OWL, Freitag, 02.07.2021, 18:16 (vor 1027 Tagen) @ Taifun

Nach 4 Wochen hast du von Impfstoff A nix mehr im Körper. Da kommt dein Körper mit dem zweiten Impfstoff klar.

Du brauchst dir keine Gedanken darüber zu machen, womit mein Körper klar kommt. Was hat dein Beitrag jetzt mit meinem vorherigen zu tun?

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Granatapfel, Donnerstag, 01.07.2021, 19:23 (vor 1028 Tagen) @ Johan

Ich werde das nicht mehr verstehen. Astra ist von allen Impfstoffen der mit den wenigsten Nebenwirkungen und im Gegenteil zu Biontech kenne ich keinen Bekannten, der irgendwie spürbare Nebenwirkungen hatte.

Sollte auch erst Astra bekommen, bin nun mit Biontech fertig geimpft. Bis auf leichte schmerzen an der Einstichstelle hatte ich überhaupt nichts.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Johan, Bremen, Donnerstag, 01.07.2021, 19:28 (vor 1028 Tagen) @ Granatapfel

Ich werde das nicht mehr verstehen. Astra ist von allen Impfstoffen der mit den wenigsten Nebenwirkungen und im Gegenteil zu Biontech kenne ich keinen Bekannten, der irgendwie spürbare Nebenwirkungen hatte.


Sollte auch erst Astra bekommen, bin nun mit Biontech fertig geimpft. Bis auf leichte schmerzen an der Einstichstelle hatte ich überhaupt nichts.

Wollte auch nicht suggerieren, dass das verallgemeinbar ist. Bei allen Impfstoffen sind die Nebenwirkungen ja prozentual sehr niedrig. Nur bei Astra sind Sie meines Wissens eben am Geringsten und das deckt sich auch mit meinem Bekanntenkreis. Es passt halt für mich irgendwie nicht zusammen, was die Daten zu Astra zeigen und wie der Impfstoff öffentlich dargestellt wird.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Braumeister, BaWü, Donnerstag, 01.07.2021, 19:57 (vor 1028 Tagen) @ Johan

Also in meinem Kollegenkreis sind 80% nach der ersten Impfung mit Astra 2 Tage flach gelegen und waren richtig am Arsch. Ich hatte gar nichts.


Im Bekanntenkreis dann viele mit Biontech ohne irgendwelche Reaktionen und bei Astra alle.

Meine persönliche Beobachtung ist also komplett gegenteilig.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 01.07.2021, 19:15 (vor 1028 Tagen) @ Johan

So unterscheiden sich die Erfahrungen.... Bei mir im Bekanntenkreis ist es genau andersrum

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Johan, Bremen, Donnerstag, 01.07.2021, 19:19 (vor 1028 Tagen) @ madball

So unterscheiden sich die Erfahrungen.... Bei mir im Bekanntenkreis ist es genau andersrum

Aber die letzten Daten, die ich beim Zeitungslesen gesehen hatte, zeigten auch objektiv, dass die gemeldeten Nebenwirkungen bei Astra am Geringsten waren. Was war den bei deinen Bekannten? Ich hatte drei Freunde/Familienmitglieder mit Biontech, die schweres Fieber und recht starke Schmerzen für fast eine Woche hatten.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 01.07.2021, 21:15 (vor 1028 Tagen) @ Johan

Biontech und auch Moderna ca. 10 Prozent mit maximal einem Tag Beschwerden wie Schlappheit. Bei den Astranern bei jedem 2, jüngeren Alters mindestens ein Tag Ausfall, bei den älteren deutlich weniger

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Eisen, DO, Donnerstag, 01.07.2021, 18:13 (vor 1028 Tagen) @ Goalgetter1990

Frage: ich habe als Erstimpfung Astra bekommen und wollte sowieso als zweites Biontech/Moderna.

Kann ich da auch einen Termin im Impfzentrum buchen? Dort sind ja nur Ersttermine freigeschaltet, bei mir wäre es die Zweitimpfung.

Sollte egal sein, oder?

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Goalgetter1990, Donnerstag, 01.07.2021, 18:49 (vor 1028 Tagen) @ Eisen

Du kannst (Stand 18:48 Uhr) auch hier direkt für morgen (!) in Dortmund einen Biontech Termin buchen für die Zweitimpfung (falls relevant): https://www.doctolib.de/allgemeinmedizin/dortmund/ali-arouk

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 01.07.2021, 17:21 (vor 1028 Tagen) @ Goalgetter1990

Schade- schlechte Nachricht!
Mit „gutem Gewissen“ kann man AZ dann aber auch schlecht weitergeben- besser als nichts ok - aber schon mit Beigeschmack

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 01.07.2021, 17:40 (vor 1028 Tagen) @ Schaumkrone

Ich glaube nicht dass Industrieländer Probleme mit ihrem Gewissen haben.

Impfkommission ändert Empfehlung für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Goalgetter1990, Donnerstag, 01.07.2021, 17:40 (vor 1028 Tagen) @ Schaumkrone

Schade- schlechte Nachricht!
Mit „gutem Gewissen“ kann man AZ dann aber auch schlecht weitergeben- besser als nichts ok - aber schon mit Beigeschmack

Das sehe ich anders. Es gibt Länder (Ukraine, diverse afrikanische Länder), in denen die vulnerable ü60-Gruppe nach wie vor gar nicht bzw. kaum geimpft ist. Hier wäre der Impfstoff wichtig, um schwere Verläufe zu verhindern.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 11:34 (vor 1028 Tagen) @ Fred789

Es gab hier ja einige, die den Sinn von Schnelltests bezweifeln. Dazu gibt es eine Untersuchung der Uni Bonn, die sich genau damit beschäftigt und zum Ergebnis kam, dass der Einsatz von Schnelltests massiv zum Rückgang der Zahlen im Frühjahr beigetragen hat:

uni-bonn.de/de/neues/157-2021


Was wäre nur gewesen, hätte die Politik den letzten Sommer nicht im Tiefschlaf verbracht, sondern sich um die Verfügbarkeit der Schnelltests ab dem Herbst gekümmert hätte.

Kassenarzt Chef wirft Politik Panikmache vor

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 01.07.2021, 11:11 (vor 1028 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 01.07.2021, 11:15

Ganz sachliche festgestellt: Debatte über Delta hysterisch

Artikel bei n-tv

Delta und Ausland

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 01.07.2021, 15:56 (vor 1028 Tagen) @ Lutz09

Ich störe mich momentan extrem an den Reiseregeln hinsichtlich "Variantengebiet".
Heute hat die Politik ja nochmal verdeutlicht, dass es hier Einschränkungen geben wird.

Angenommen in Deutschland ist Delta Ende Juli bei 75% der Neuinfektionen und die Inzidenz liegt bei z.B. 10
Warum soll man dann für 14 Tage in Quarantäne wenn man beispielsweise in Frankreich war wo Delta 72% ausmacht und die Inzidenz bei 10,5 liegt?

Wie auch in dem Beitrag erwähnt wird es noch unverständlicher bei doppelt Geimpften/ Genesenen.

Ich kann ja verstehen, dass man sich durch die Urlauber die Zahlen nicht versauen möchte- aber das wurde letztes Jahr schon falsch dargestellt und 2021 haben wir doch ganz andere Gegebenheiten.

Da wäre ich für einheitliche Regeln wie z.B. wer aus dem Ausland zurückkehrt (Ungeimpfte) muss in Quarantäne bis er einen negativen Test vorweisen kann. So hätten die Menschen und die ganze Tourismusbranche Planungssicherheit. In den meisten Fällen wären dann die Kinder "betroffen", die nach Rückkehr eben einen Test machen müssten. Warum man aber 14 Tage komplett in Quarantäne soll wenn man aus einem Land mit vergleichbarem Infektionsgeschehen wie in D kommt checke ich nicht.

Delta und Ausland

Fabian1909, HSK, Freitag, 02.07.2021, 10:25 (vor 1027 Tagen) @ Schaumkrone

Noch viel lustiger ist die angepasste Quarantäneregelung für Kontaktpersonen von Delta-Infizierten. Auch hier müssen Geimpfte und Genesene jetzt in 14-tägige Quarantäne wenn sie Kontakt zu einem Delta Infizierten hatten. Und da Delta aktuell wahrscheinlich schon dominant ist, wissen wir alle was das heißt. Wird für die Impfkampagne aktuell wohl nicht sehr förderlich sein.

Delta und Ausland

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 01.07.2021, 16:37 (vor 1028 Tagen) @ Schaumkrone

Ich störe mich momentan extrem an den Reiseregeln hinsichtlich "Variantengebiet".
Heute hat die Politik ja nochmal verdeutlicht, dass es hier Einschränkungen geben wird.

Angenommen in Deutschland ist Delta Ende Juli bei 75% der Neuinfektionen und die Inzidenz liegt bei z.B. 10
Warum soll man dann für 14 Tage in Quarantäne wenn man beispielsweise in Frankreich war wo Delta 72% ausmacht und die Inzidenz bei 10,5 liegt?

Wie das Ende Juli einen Sinn ergeben soll, hab ich mich auch schon gefragt.

Laut RKI war Delta in

KW22: 8 Prozent
KW23: 17 Prozent
KW24: 37 Prozent.

Wir sind jetzt in Kalenderwoche 26. Ende Juli kannste Corona hier Delta nennen. Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix.

Delta und Ausland

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Donnerstag, 01.07.2021, 16:31 (vor 1028 Tagen) @ Schaumkrone

In dem Artikel den ich gelesen habe stand, dass UK
und Portugal bspw. solange mutationsgebiet bleiben, bis die Quote in Deutschland ähnlich hoch sei (Lug spahn).
Das waere so bei 70-80% was man vermutlich noch im Juli erreicht.

Delta und Ausland

Gordi, Donnerstag, 01.07.2021, 17:37 (vor 1028 Tagen) @ JohnDo8485

Korrekt. Das hat Spahn heute morgen auch so in der Bundespressekonferenz mit Horst Seehofer erklärt.
Wenn sich die prozentualen Anteile der Varianten angleichen und dann in Deutschland ähnlich hoch sind, wird das jeweilige Land dann je nach Inzidenz nur noch zum Risiko- bzw. Hochrisikogebiet.

Kassenarzt Chef wird Politik Panikmache vor

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 01.07.2021, 11:16 (vor 1028 Tagen) @ Lutz09

"Es war schon immer falsch, nur starr auf die sogenannte Inzidenz zu schauen. Aber angesichts des enormen Impffortschritts wird es immer absurder, das weiter zum Maßstab des Handelns zu machen"

Da stimme ich zu. Der Fokus muss jetzt mehr auf die Fälle gerichtet werden, die letztendlich im Krankenhaus landen und/oder sterben.

Infektionen sind nämlich nicht mehr gleichbedeutend mit einem potenziellen Kollaps des Gesundheitssystems.

Kassenarzt Chef wird Politik Panikmache vor

rvnvon1909, Celle, Donnerstag, 01.07.2021, 11:24 (vor 1028 Tagen) @ Basti Van Basten

"Es war schon immer falsch, nur starr auf die sogenannte Inzidenz zu schauen. Aber angesichts des enormen Impffortschritts wird es immer absurder, das weiter zum Maßstab des Handelns zu machen"


Da stimme ich zu. Der Fokus muss jetzt mehr auf die Fälle gerichtet werden, die letztendlich im Krankenhaus landen und/oder sterben.

Infektionen sind nämlich nicht mehr gleichbedeutend mit einem potenziellen Kollaps des Gesundheitssystems.

Vor allem suggeriert die ausschließliche Betrachtung der Inzidenz einen nicht vorhandenen Fortschritt in der Pandemie. Stand heute haben wir viele Millionen Menschen geimpft. Wir bewegen uns nachweislich auf eine gewisse Sättigung zu (siehe Impfzahlen Di. und Mi.) und wir sind heute noch nicht weiter, als einen 7-Tage-Durchschnittswert zum Maß aller Dinge zu erheben?
Ich habe schon aus behördlichen Umfeldern erfahren, dass selbst bei Veranstaltungen einer gewissen Größe ein einstelliger Inzidenzwert Primär-Indikator der Durchführbarkeit ist. Kann gar nicht so viel mit dem Kopf schütteln wie ich möchte, wenn ich sowas wahrnehme. Was ist denn mit Konzepten? Teststrategien? Vollständig Geimpfte? Genesene? Es gibt so viele Möglichkeiten von einer gewissen Normalität Gebrauch zu machen. Stattdessen leben wir wohl einen weiteren Sommer, Herbst, Winter und wer weiß wie lange in kompletter Angst und fälschlichen Wahrnehmung, dass es keine Lösungsansätze gibt, die Situation im Juli 21 anders zu bewerten als noch vor einem Jahr.

Kassenarzt Chef wird Politik Panikmache vor

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 01.07.2021, 12:24 (vor 1028 Tagen) @ rvnvon1909

"Es war schon immer falsch, nur starr auf die sogenannte Inzidenz zu schauen. Aber angesichts des enormen Impffortschritts wird es immer absurder, das weiter zum Maßstab des Handelns zu machen"


Da stimme ich zu. Der Fokus muss jetzt mehr auf die Fälle gerichtet werden, die letztendlich im Krankenhaus landen und/oder sterben.

Infektionen sind nämlich nicht mehr gleichbedeutend mit einem potenziellen Kollaps des Gesundheitssystems.


Vor allem suggeriert die ausschließliche Betrachtung der Inzidenz einen nicht vorhandenen Fortschritt in der Pandemie. Stand heute haben wir viele Millionen Menschen geimpft. Wir bewegen uns nachweislich auf eine gewisse Sättigung zu (siehe Impfzahlen Di. und Mi.) und wir sind heute noch nicht weiter, als einen 7-Tage-Durchschnittswert zum Maß aller Dinge zu erheben?
Ich habe schon aus behördlichen Umfeldern erfahren, dass selbst bei Veranstaltungen einer gewissen Größe ein einstelliger Inzidenzwert Primär-Indikator der Durchführbarkeit ist. Kann gar nicht so viel mit dem Kopf schütteln wie ich möchte, wenn ich sowas wahrnehme. Was ist denn mit Konzepten? Teststrategien? Vollständig Geimpfte? Genesene? Es gibt so viele Möglichkeiten von einer gewissen Normalität Gebrauch zu machen. Stattdessen leben wir wohl einen weiteren Sommer, Herbst, Winter und wer weiß wie lange in kompletter Angst und fälschlichen Wahrnehmung, dass es keine Lösungsansätze gibt, die Situation im Juli 21 anders zu bewerten als noch vor einem Jahr.


Absolut richtig, was du schreibst. Das reine Abstellen auf die Inzidenz, die eben auch nur ein Meldewert ist, ist sinnlos. Das sollte man langsam mal begreifen. Tun viele aber nicht. Null Lerneffekt.

Es gilt Faktoren zu berücksichtigen, mit denen sich das Pandemiegeschehen besser beurteilen lässt. Diese Ansicht vertritt nicht nur Herr Gassen. Auch viele Wissenschaftler weisen seit langem darauf hin. Zum Beispiel Annika Hoyer, Professorin für Biostatistik an der LMU München, Helmut Küchenhoff, Statistisches Beratungslabor StaBLab LMU, Gérard Krause, Epidemiologe und Leiter der Abteilung Epidemiologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig und viel mehr.

Leiter des Gesundheitsamtes in Frankfurt

Kaz, Zeven, Donnerstag, 01.07.2021, 11:46 (vor 1028 Tagen) @ rvnvon1909

Prof. Dr. Dr. med. René Gottschalk, hat dazu auch vor ein paar Tagen mit einer Kollegin ein Statement im Hessischen Ärzteblatt veröffentlicht:

"Wir müssen den Sommer nutzen, uns wieder auf bewährte Vorgehensweisen zu besinnen und von dem Test-, Überwachungs- und Regelungswahn im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 wegkommen. Keine anlasslosen, d. h. nicht medizinisch indizierten Tests mehr bei asymptomatischen gesunden Menschen. Keine umfangreichen Isolierungs- und Quarantänisierungsmaßnahmen aufgrund fragwürdiger Tests, zu denen die Gesundheitsämter entgegen besserem (aber von der Politik konsequent ignoriertem) Wissen verpflichtet waren (in Einzelfällen können sie durchaus erforderlich bleiben). Keine umfassenden einschränkenden Maßnahmen aufgrund immer wieder neuer „Inzidenzen“ bzw. ohne Datengrundlage und ohne differenziertes Abwägen von deren Nutzen und Risiken (mildestes Mittel).

Wir können und müssen aus dieser und vorherigen Pandemien Lehren ziehen. Wesentlich ist, den Alarmismus endlich zu verlassen und Wissen statt Angst zu verbreiten. Nötig ist eine gute Risikokommunikation, die die Risiken durch SARS-CoV-2 in Beziehung setzt zu anderen – allgemein akzeptierten – Risiken. Nur eine nüchterne Betrachtung (nicht Verharmlosung!) der Risiken von SARS-CoV-2 ermöglicht die Ableitung angemessener Schutzmaßnahmen (z. B. Impfung, Masken, Hygiene)."

LAEK

CureVac-Impfstoff mangels Wirksamkeit vorerst bedeutungslos

Freyr, Donnerstag, 01.07.2021, 11:06 (vor 1028 Tagen) @ Fred789

https://www.zeit.de/gesundheit/2021-07/corona-impfung-impfstoff-bestellung-curevac-jens-spahn

"Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will für das kommende Jahr 204 Millionen Corona-Impfdosen beschaffen.
Laut dem Bericht setzt das Gesundheitsministerium neben 84,4 Millionen Impfdosen von BioNTech/Pfizer auf einen Mix von verschiedenen Impfstofftechnologien und -herstellern. Jedoch ist dabei der Impfstoff des zweiten deutschen Impfstoffherstellers CureVac nicht eingeplant, auch keiner von AstraZeneca.
Da Spahn nicht mit CureVac plant, bleibt ein mit großer staatlicher Beteiligung betriebenes Entwicklungsprojekt vorerst wirkungslos"

Damit auch ein weiterer Rückschlag für Curevacs Vertriebspläne für den zweiten Entwicklungsversuch für die Mutationen

Das Wort "voerst" kann man streichen

Burgsmüller84, Donnerstag, 01.07.2021, 15:37 (vor 1028 Tagen) @ Freyr

Curevac wird mit dem gegenwärtigen Stoff sicher nicht mehr auf dem Markt antreten. Ich könnte mir sogar eine Übernahme durch Biontech vorstellen.

Das Wort "voerst" kann man streichen

Ulrich, Donnerstag, 01.07.2021, 15:50 (vor 1028 Tagen) @ Burgsmüller84

Curevac wird mit dem gegenwärtigen Stoff sicher nicht mehr auf dem Markt antreten. Ich könnte mir sogar eine Übernahme durch Biontech vorstellen.

Curevac arbeitet aktuell zusammen mit GlaxoSmithKline an einem mRNA-Impfstoff der zweiten Generation. Das ganze soll aber erst im nächsten Jahr marktreif sein und könnte die sprichwörtliche "letzte Patrone" sein.

1991 schottische Fans infiziert

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 30.06.2021, 18:52 (vor 1029 Tagen) @ Fred789

man sehe mir bitte nach, wenn ich es hier irgendwo überlesen habe:

Knapp 2000 schottische Fans haben von der EM eine Corona-Infektion davongetragen. Auch ein Spiel in Wembley steht im Fokus.

https://www.kicker.de/auch-wembley-spiel-betroffen-1991-schottische-fans-infiziert-808687/artikel

1991 schottische Fans infiziert

DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 30.06.2021, 19:16 (vor 1029 Tagen) @ Thomas

Gab ja auch schon viele Infizierte Fans, die aus St. Petersburg zurückkehrten. Dazu dann noch die Dunkelziffer.

42.000 Fans in Wembley bei einer Inzidenz von 170. Kann man mal machen ... Bei solchen Großveranstaltungen sind Schnelltests einfach zu unsicher.

Wird ein interessanter Herbst.

1991 schottische Fans infiziert

BeefSG, Dortmund, Donnerstag, 01.07.2021, 16:31 (vor 1028 Tagen) @ DB146

Das wird ja noch deutlich mehr werden bei dem was man noch so vor hat.

1991 schottische Fans infiziert

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 30.06.2021, 19:26 (vor 1029 Tagen) @ DB146

Nix Schnelltest, nur immunisierte Personen.

Natürlich ist es ein Fehler, aber die Auswirkungen sind nicht trivial berechenbar.

1991 schottische Fans infiziert

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 30.06.2021, 20:00 (vor 1029 Tagen) @ Taifun

Nix Schnelltest, nur immunisierte Personen.

In St. Petersburg war auch Schnelltest möglich. Ungarn auch. Die Nachweise konnte man im Stadionumfeld locker kaufen.

Natürlich ist es ein Fehler, aber die Auswirkungen sind nicht trivial berechenbar.

Du ahnst nicht, was alles berechenbar ist.

Coronabeschränkungen und -regeln in UK

Gordi, Mittwoch, 30.06.2021, 18:04 (vor 1029 Tagen) @ Fred789

Aufgrund der Zuschauersituation in Wembley habe ich versucht herauszufinden, wie die aktuellen Coronaregeln in UK so sind und war sehr erstaunt, dass die sich gar nicht so extrem von den hiesigen Beschränkungen unterscheiden bzw. was Treffen von Personen aus verschiedenen Haushalten angeht sogar strenger sind.

https://www.gov.uk/guidance/covid-19-coronavirus-restrictions-what-you-can-and-cannot-do#significant-life-events

Mein Englisch ist zwar nicht das allerbeste, aber ich lese da tatsächlich nichts Entscheidendes, was sich im Alltag signifikant von der Situation in Deutschland unterscheidet.

Bis auf die Situation im Stadion, von der wir Zeuge geworden sind.

Haben wir hier zufällig Borussen, die auf der Insel leben und das bestätigen oder gerne auch klarstellen können bzw berichten, wie das Leben im UK tatsächlich aussieht?

Durch die Berichterstattung und die Bilder wird einem ja schon ein wenig das Gefühl vermittelt, als wäre Großbritannien aktuell der Sündenpfuhl Europas, aber die allgemeinen Regeln scheinen das nicht so wirklich zu bestätigen.

Coronabeschränkungen und -regeln in UK

Ulrich, Donnerstag, 01.07.2021, 15:30 (vor 1028 Tagen) @ Gordi

Aufgrund der Zuschauersituation in Wembley habe ich versucht herauszufinden, wie die aktuellen Coronaregeln in UK so sind und war sehr erstaunt, dass die sich gar nicht so extrem von den hiesigen Beschränkungen unterscheiden bzw. was Treffen von Personen aus verschiedenen Haushalten angeht sogar strenger sind.

https://www.gov.uk/guidance/covid-19-coronavirus-restrictions-what-you-can-and-cannot-do#significant-life-events

Mein Englisch ist zwar nicht das allerbeste, aber ich lese da tatsächlich nichts Entscheidendes, was sich im Alltag signifikant von der Situation in Deutschland unterscheidet.

Bis auf die Situation im Stadion, von der wir Zeuge geworden sind.

Da frage ich mich, wie hoch da der direkte Beitrag am Infektionsgeschehen wirklich ist. Tröpfcheninfektion ist da sicherlich möglich. Aber aus dem Bauch heraus halte ich die Situation in voll besetzten Verkehrsmitteln oder in Pubs, etc. vor dem Fernseher für problematischer. Bei uns gibt es aktuell glücklicherweise nur wenige Menschen, die ansteckend sind. In Großbritannien ist die Wahrscheinlichkeit deutlich größer, irgendwo auf infektiöse Personen zu treffen.


Haben wir hier zufällig Borussen, die auf der Insel leben und das bestätigen oder gerne auch klarstellen können bzw berichten, wie das Leben im UK tatsächlich aussieht?

Durch die Berichterstattung und die Bilder wird einem ja schon ein wenig das Gefühl vermittelt, als wäre Großbritannien aktuell der Sündenpfuhl Europas, aber die allgemeinen Regeln scheinen das nicht so wirklich zu bestätigen.

Es ist in der Tat so, dass die Briten keinesfalls alles aufgemacht haben. Vermutlich ist der Hauptunterschied schlicht die Delta-Variante, die aus Indien nach Großbritannien getragen wurde. Mich persönlich würde interessieren, wo dort die Infektionen stattfinden. Aber konkretes habe ich dazu noch nicht gelesen.

Das gute ist, die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen und der Todesopfer ist bisher sehr niedrig. Das zeigt, dass die Impfungen wirken. Zumindest aktuell sieht es so aus, als würde es nicht erneut zu einer Überlastung des Gesundheitssystems kommen. Aber trotzdem ist die Entwicklung der Zahlen nicht unproblematisch. Vor einem Monat lag die Inzidenz im Land bei gut 30, mittlerweile liegt sie bei knapp 200. Die Frage ist, wie hoch geht sie noch? Im Augenblick scheint der Anstieg ungebrochen. Entstehen in dem Umfeld mit vielen teilweise Geimpften und Genesenen ggf. neue Mutationen?

Coronabeschränkungen und -regeln in UK

Eastwood, Donnerstag, 01.07.2021, 11:26 (vor 1028 Tagen) @ Gordi

Wenn ich das richtig mitbekommen habe sind bzw. waren die Zuschauer im Wembley Stadion Teil eines wissenschaftlichen Feldversuchs. Zumindest meine ich das gestern so bei WDR 5 gehört zu haben.
Dementsprechend dürften die aktuell in UK geltenden Regeln nicht 1:1 auf die Teilnehmer des Feldversuchs anwendbar sein.

Coronabeschränkungen und -regeln in UK

Eastwood, Donnerstag, 01.07.2021, 15:15 (vor 1028 Tagen) @ Eastwood

Ich muss mich korrigieren, die Aussage stammt aus dem SZ Podcast "Auf den Punkt" vom 29.06.21.

Coronabeschränkungen und -regeln in UK

Hatebreed, Donnerstag, 01.07.2021, 08:03 (vor 1028 Tagen) @ Gordi

Durch die Berichterstattung und die Bilder wird einem ja schon ein wenig das Gefühl vermittelt, als wäre Großbritannien aktuell der Sündenpfuhl Europas, aber die allgemeinen Regeln scheinen das nicht so wirklich zu bestätigen.

Sorry, aber: Sie sind ja nicht dumm?! Natürlich ergreifen sie Maßnahmen bei der Inzidenzzahl (im Sommer!).
Was Kopfschütteln hervorruft ist halt der Umgang mit UEFA und EM bzw. den Zuschauern in Stadien.
Letztendlich spielt man da mit Menschenleben, von daher finde ich es schon sehr makaber, wenn der Reporter bei D-ENG von "so toller Stimmung im Stadion" spricht...

Coronabeschränkungen und -regeln in UK

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 18:11 (vor 1029 Tagen) @ Gordi

Bei UK sollte man auch nicht vergessen, dass die Regeln in der Hand der Gliedstaaten liegen. Dein Link beschreibt die Situation in England. In den anderen Mitgliedern des Königreiches können durchaus andere Regeln gelten.

Coronabeschränkungen und -regeln in UK

Gordi, Mittwoch, 30.06.2021, 18:19 (vor 1029 Tagen) @ simie

Stimmt, hab ich nicht bedacht. Mein Fehler. Kann den Beitrag leider nicht mehr bearbeiten.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 30.06.2021, 17:10 (vor 1029 Tagen) @ Fred789

mal etwas naiv gefragt- warum macht man eigentlich keinen "Test-Day" für ALLE?

Es wäre doch logistisch einfach möglich jedem Haushalt ein paar Schnelltests zukommen zu lassen um dann zu sagen: ok am 07.07. machen ALLE einen Test!
Da würde man doch eine Menge unentdeckter Infektionen aufspüren und könnte die Ketten/ Wellen brechen. An den nicht- vorhandenen Tests kann es jawohl nicht liegen. Die kosten im EK keine 50ct das Stück.
Klar hat man dann auch X false-positive...die testete man dann halt innerhalb weniger Tage mit PCR nochmal nach. Wäre das nicht viel "billiger" und effektiver jeden Monat einen kompletten Test zu machen als bisher?

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Gazelle, Mittwoch, 30.06.2021, 14:24 (vor 1029 Tagen) @ Fred789

Die Infektionszahlen bei der jetzt laufenden dritten Welle in UK sind auf den ersten Blick tatsächlich besorgniserregend. Allerdings wird mittlerweile deutlich, dass durch die hohe Impfquote eine nahezu vollständige Entkopplung der Infektionszahlen von den Zahlen bei den Intensivpatienten und Todesfällen erreicht wurde.

Kann man sehr gut auf der unten verlinkten Seite des Guardian sehen, wenn man runter zu Abbildung "Coronavirus Waves Compared" scrollt.


theguardian.com/world/2021/may/28/covid-uk-coronavirus-cases-deaths-and-vaccinations-today

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 30.06.2021, 17:53 (vor 1029 Tagen) @ Gazelle

ich habe eine gute Idee um ein wenig Schwung und Dynamik in die ganze Sache zu bekommen: Warum machen wir nicht Halbfinale im Wembley Stadion vor 60TSD Leuten im Stadion und tausenden von Fans in den örtlichen Pubs und bei privaten Feiern?

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Mittwoch, 30.06.2021, 14:43 (vor 1029 Tagen) @ Gazelle

Die Infektionszahlen bei der jetzt laufenden dritten Welle in UK sind auf den ersten Blick tatsächlich besorgniserregend. Allerdings wird mittlerweile deutlich, dass durch die hohe Impfquote eine nahezu vollständige Entkopplung der Infektionszahlen von den Zahlen bei den Intensivpatienten und Todesfällen erreicht wurde.

Kann man sehr gut auf der unten verlinkten Seite des Guardian sehen, wenn man runter zu Abbildung "Coronavirus Waves Compared" scrollt.


theguardian.com/world/2021/may/28/covid-uk-coronavirus-cases-deaths-and-vaccinations-today

Die Risikogruppen in Großbritannien dürfen weitgehend geimpft sein, das macht in der Tat einen gewaltigen Unterschied zur letzten Welle aus. Die Frage ist aber, wie hoch steigt die aktuelle Welle an? Ab einem bestimmten Punkt könnte man Zustände wie bei einer exorbitant schweren Grippewelle (Hongkong-Grippe?) bekommen. Viele Erkrankte, die zumindest zu Hause im Bett liegen, komplette Firmen dicht, Schulen dicht, etc. Das muss man sich nicht antun.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 14:46 (vor 1029 Tagen) @ Ulrich

Wieso sollten die Schulen dicht sein? Das passiert doch nur wenn man übertrieben reagiert.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Mittwoch, 30.06.2021, 14:55 (vor 1029 Tagen) @ simie

Wieso sollten die Schulen dicht sein? Das passiert doch nur wenn man übertrieben reagiert.

Weil ganze Klassen krank im Bett liegen?

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 30.06.2021, 15:31 (vor 1029 Tagen) @ Ulrich

Ich war vor wenigen Wochen im Kinderkrankenhaus auf der Bult in hannover mit meinem Sohn. Bei Gespräch mit dem Arzt habe ich ihn mal gefragt wie die "Corona-Lage" denn so war/ ist hinsichtlich der Kinder.
"Das ist zum Glück kein Problem" war sinngemäß seine Aussage. Es gab wohl eine handvoll Kinder, die mit Corona ins KH kamen - verglichen mit anderen Krankheiten aber absolut zu vernachlässigen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Mittwoch, 30.06.2021, 15:46 (vor 1029 Tagen) @ Schaumkrone

Ich war vor wenigen Wochen im Kinderkrankenhaus auf der Bult in hannover mit meinem Sohn. Bei Gespräch mit dem Arzt habe ich ihn mal gefragt wie die "Corona-Lage" denn so war/ ist hinsichtlich der Kinder.
"Das ist zum Glück kein Problem" war sinngemäß seine Aussage. Es gab wohl eine handvoll Kinder, die mit Corona ins KH kamen - verglichen mit anderen Krankheiten aber absolut zu vernachlässigen.

Trotzdem hat es durchaus auch Kinder und vor allem Jugendliche gegeben, die zu Hause ein oder zwei Wochen krank im Bett gelegen haben. Der Verlauf ist halt sehr unterschiedlich. Und gerade die Delta-Variante ist extrem ansteckend, die Infektionsgefahr scheint deutlich größer als z.B. bei der Grippe. Aus Australien hört man, dass schon flüchtige Begegnungen zu einer Ansteckung führen können. Ab einem bestimmten Punkt könnte das durch rauschen wie ein Tsunami. Und die Fachleute sind sich weitgehend einig, dass Covid-19 bei Ungeimpften in jeder Altersgruppe deutlich schwerwiegendere Auswirkungen als eine durchschnittliche Grippe hat. Da reichen dann vermutlich 30 bis 40 Prozent von Ungeimpften in der Bevölkerung für eine Eskalation.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 30.06.2021, 19:11 (vor 1029 Tagen) @ Ulrich

Ich war vor wenigen Wochen im Kinderkrankenhaus auf der Bult in hannover mit meinem Sohn. Bei Gespräch mit dem Arzt habe ich ihn mal gefragt wie die "Corona-Lage" denn so war/ ist hinsichtlich der Kinder.
"Das ist zum Glück kein Problem" war sinngemäß seine Aussage. Es gab wohl eine handvoll Kinder, die mit Corona ins KH kamen - verglichen mit anderen Krankheiten aber absolut zu vernachlässigen.


Trotzdem hat es durchaus auch Kinder und vor allem Jugendliche gegeben, die zu Hause ein oder zwei Wochen krank im Bett gelegen haben. Der Verlauf ist halt sehr unterschiedlich. Und gerade die Delta-Variante ist extrem ansteckend, die Infektionsgefahr scheint deutlich größer als z.B. bei der Grippe. Aus Australien hört man, dass schon flüchtige Begegnungen zu einer Ansteckung führen können. Ab einem bestimmten Punkt könnte das durch rauschen wie ein Tsunami. Und die Fachleute sind sich weitgehend einig, dass Covid-19 bei Ungeimpften in jeder Altersgruppe deutlich schwerwiegendere Auswirkungen als eine durchschnittliche Grippe hat. Da reichen dann vermutlich 30 bis 40 Prozent von Ungeimpften in der Bevölkerung für eine Eskalation.

Wie schon andere geschrieben, Kinder sind in sehr geringem Maße individuell betroffen.
Alle Statistiken zeigen, dass die Krankheit wenn überhaupt asymptomatisch verläuft.
Wenn man die Fakten nimmt, sollte man also hier die Kirche im Dorf lassen.
Hier war die Schule auf, wir kennen persönlich rund ein Dutzend Fälle, in denen Kinder in Quarantäne waren, weil die Eltern infiziert waren. Kein Kind war erkrankt, interessanterweise waren die Hälfte der Kinder sogar negativ.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Mittwoch, 30.06.2021, 20:21 (vor 1029 Tagen) @ Lattenknaller

Ich war vor wenigen Wochen im Kinderkrankenhaus auf der Bult in hannover mit meinem Sohn. Bei Gespräch mit dem Arzt habe ich ihn mal gefragt wie die "Corona-Lage" denn so war/ ist hinsichtlich der Kinder.
"Das ist zum Glück kein Problem" war sinngemäß seine Aussage. Es gab wohl eine handvoll Kinder, die mit Corona ins KH kamen - verglichen mit anderen Krankheiten aber absolut zu vernachlässigen.


Trotzdem hat es durchaus auch Kinder und vor allem Jugendliche gegeben, die zu Hause ein oder zwei Wochen krank im Bett gelegen haben. Der Verlauf ist halt sehr unterschiedlich. Und gerade die Delta-Variante ist extrem ansteckend, die Infektionsgefahr scheint deutlich größer als z.B. bei der Grippe. Aus Australien hört man, dass schon flüchtige Begegnungen zu einer Ansteckung führen können. Ab einem bestimmten Punkt könnte das durch rauschen wie ein Tsunami. Und die Fachleute sind sich weitgehend einig, dass Covid-19 bei Ungeimpften in jeder Altersgruppe deutlich schwerwiegendere Auswirkungen als eine durchschnittliche Grippe hat. Da reichen dann vermutlich 30 bis 40 Prozent von Ungeimpften in der Bevölkerung für eine Eskalation.


Wie schon andere geschrieben, Kinder sind in sehr geringem Maße individuell betroffen.
Alle Statistiken zeigen, dass die Krankheit wenn überhaupt asymptomatisch verläuft.
Wenn man die Fakten nimmt, sollte man also hier die Kirche im Dorf lassen.
Hier war die Schule auf, wir kennen persönlich rund ein Dutzend Fälle, in denen Kinder in Quarantäne waren, weil die Eltern infiziert waren. Kein Kind war erkrankt, interessanterweise waren die Hälfte der Kinder sogar negativ.

Das Problem ist, die Datenlage zur Covid-19 bei Kindern und Jugendlichen ist in Deutschland extrem schlecht. Man vermutet vieles, aber man weiß kaum etwas.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 01.07.2021, 06:40 (vor 1028 Tagen) @ Ulrich

Man weiß sicher, dass die Anzahl der Toten unter 20 Jahre Alter unter 100 liegt.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Kaz, Zeven, Donnerstag, 01.07.2021, 11:55 (vor 1028 Tagen) @ Taifun

Man weiß sicher, dass die Anzahl der Toten unter 20 Jahre Alter unter 100 liegt.

Bedenke aber die Abertausenden dieser Altersgruppe, die laut Lauterbach für den Rest Ihres Lebens unter Long-Covid leiden werden.

Flügelflitzer

Thauron, Ort, Donnerstag, 01.07.2021, 17:31 (vor 1028 Tagen) @ Kaz

Man weiß sicher, dass die Anzahl der Toten unter 20 Jahre Alter unter 100 liegt.


Bedenke aber die Abertausenden dieser Altersgruppe, die laut Lauterbach für den Rest Ihres Lebens unter Long-Covid leiden werden.

Wie fühlt man sich so nach über einem Jahr laienhaftem Lauterbach-Bashing?

Hör mal:

Kaz, Zeven, Donnerstag, 01.07.2021, 18:42 (vor 1028 Tagen) @ Thauron
bearbeitet von Kaz, Donnerstag, 01.07.2021, 18:46

Man weiß sicher, dass die Anzahl der Toten unter 20 Jahre Alter unter 100 liegt.


Bedenke aber die Abertausenden dieser Altersgruppe, die laut Lauterbach für den Rest Ihres Lebens unter Long-Covid leiden werden.


Wie fühlt man sich so nach über einem Jahr laienhaftem Lauterbach-Bashing?

Ich weiß nicht, wessen Zweitaccount du nun bist, ich will ja auch im Gegensatz zu anderen niemandem irgendwas Falsches unterstellen. Aber wenn ein User wie du, der sich hier erst vor Kurzem im gleichen Zeitraum wie ich angemeldet hat, permanent behauptet, ich wäre ein User, der vor X Jahren mal hier war, dann müsste doch selbst dir, bzw deinem eigentlichen Account, auffallen, wie Lächerlich das ist, oder? Und jetzt geh mir mal bitte nicht mehr auf den Sack.

Hör mal:

Thauron, Ort, Donnerstag, 01.07.2021, 18:52 (vor 1028 Tagen) @ Kaz

Man weiß sicher, dass die Anzahl der Toten unter 20 Jahre Alter unter 100 liegt.


Bedenke aber die Abertausenden dieser Altersgruppe, die laut Lauterbach für den Rest Ihres Lebens unter Long-Covid leiden werden.


Wie fühlt man sich so nach über einem Jahr laienhaftem Lauterbach-Bashing?


Ich weiß nicht, wessen Zweitaccount du nun bist, ich will ja auch im Gegensatz zu anderen niemandem irgendwas Falsches unterstellen. Aber wenn ein User wie du, der sich hier erst vor Kurzem im gleichen Zeitraum wie ich angemeldet hat, permanent behauptet, ich wäre ein User, der vor X Jahren mal hier war, dann müsste doch selbst dir, bzw deinem eigentlichen Account, auffallen, wie Lächerlich das ist, oder? Und jetzt geh mir mal bitte nicht mehr auf den Sack.

Kannst du auch weiter als fünf Meter Feldweg denken? Lesen konnte man hier schon immer ohne Account und wir reden hier auch nicht von X Jahren sondern nur von EINEM Jahr.

Dein Duktus, deine Inhalte und dein Verhalten entsprechen allen anderen gespeerten Flitzeraccounts. Immer schön Lauterbach bashen und gegen die Maßnahmen anschreiben und verharmlosen. Es gab immer nur eine Person, die das hier getan hat. Ende der Diskussion.

Hör mal:

Kaz, Zeven, Donnerstag, 01.07.2021, 19:00 (vor 1028 Tagen) @ Thauron

Man weiß sicher, dass die Anzahl der Toten unter 20 Jahre Alter unter 100 liegt.


Bedenke aber die Abertausenden dieser Altersgruppe, die laut Lauterbach für den Rest Ihres Lebens unter Long-Covid leiden werden.


Wie fühlt man sich so nach über einem Jahr laienhaftem Lauterbach-Bashing?


Ich weiß nicht, wessen Zweitaccount du nun bist, ich will ja auch im Gegensatz zu anderen niemandem irgendwas Falsches unterstellen. Aber wenn ein User wie du, der sich hier erst vor Kurzem im gleichen Zeitraum wie ich angemeldet hat, permanent behauptet, ich wäre ein User, der vor X Jahren mal hier war, dann müsste doch selbst dir, bzw deinem eigentlichen Account, auffallen, wie Lächerlich das ist, oder? Und jetzt geh mir mal bitte nicht mehr auf den Sack.


Kannst du auch weiter als fünf Meter Feldweg denken? Lesen konnte man hier schon immer ohne Account und wir reden hier auch nicht von X Jahren sondern nur von EINEM Jahr.

Dein Duktus, deine Inhalte und dein Verhalten entsprechen allen anderen gespeerten Flitzeraccounts. Immer schön Lauterbach bashen und gegen die Maßnahmen anschreiben und verharmlosen. Es gab immer nur eine Person, die das hier getan hat. Ende der Diskussion.

Ist klar - der stille Mitleser :D Du brauchst auch keine Diskussion für beendet erklären, es gab zwischen uns nie eine. Ich verharmlose auch nichts und gegen die Maßnahmen und unnötige Hysterie "anschreiben" tun mittlerweile hier einige und das mit Fug und Recht. Mit Lauterbach kann man auch nicht mehr viel machen, außer "bashen", wenn er sich ständige (wie er ja sogar selber schon zugibt) irgendwelche Zahlen ausdenkt nur um sich ins Rampenlicht zu stellen - sei es nun zu Durchschnittsaltern auf Intensivstationen, oder Kinderzahlen auf britischen Intensivsationen. Der Mann bescheißt ganz bewusst, um immer die größtmögliche Aufmerksamkeit zu bekommen.

Hör mal:

markus, Donnerstag, 01.07.2021, 19:08 (vor 1028 Tagen) @ Kaz

Man weiß sicher, dass die Anzahl der Toten unter 20 Jahre Alter unter 100 liegt.


Bedenke aber die Abertausenden dieser Altersgruppe, die laut Lauterbach für den Rest Ihres Lebens unter Long-Covid leiden werden.


Wie fühlt man sich so nach über einem Jahr laienhaftem Lauterbach-Bashing?


Ich weiß nicht, wessen Zweitaccount du nun bist, ich will ja auch im Gegensatz zu anderen niemandem irgendwas Falsches unterstellen. Aber wenn ein User wie du, der sich hier erst vor Kurzem im gleichen Zeitraum wie ich angemeldet hat, permanent behauptet, ich wäre ein User, der vor X Jahren mal hier war, dann müsste doch selbst dir, bzw deinem eigentlichen Account, auffallen, wie Lächerlich das ist, oder? Und jetzt geh mir mal bitte nicht mehr auf den Sack.


Kannst du auch weiter als fünf Meter Feldweg denken? Lesen konnte man hier schon immer ohne Account und wir reden hier auch nicht von X Jahren sondern nur von EINEM Jahr.

Dein Duktus, deine Inhalte und dein Verhalten entsprechen allen anderen gespeerten Flitzeraccounts. Immer schön Lauterbach bashen und gegen die Maßnahmen anschreiben und verharmlosen. Es gab immer nur eine Person, die das hier getan hat. Ende der Diskussion.


Ist klar - der stille Mitleser :D Du brauchst auch keine Diskussion für beendet erklären, es gab zwischen uns nie eine. Ich verharmlose auch nichts und gegen die Maßnahmen und unnötige Hysterie "anschreiben" tun mittlerweile hier einige und das mit Fug und Recht. Mit Lauterbach kann man auch nicht mehr viel machen, außer "bashen", wenn er sich ständige (wie er ja sogar selber schon zugibt) irgendwelche Zahlen ausdenkt nur um sich ins Rampenlicht zu stellen - sei es nun zu Durchschnittsaltern auf Intensivstationen, oder Kinderzahlen auf britischen Intensivsationen. Der Mann bescheißt ganz bewusst, um immer die größtmögliche Aufmerksamkeit zu bekommen.

Der einzige der hier bescheißt bist du da hinter deiner Tastatur mit immer neuen Troll Accounts.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 09:04 (vor 1028 Tagen) @ Taifun

Man weiß sicher, dass die Anzahl der Toten unter 20 Jahre Alter unter 100 liegt.

Es ist noch deutlicher als du vermutest.
Aktuell liegt die Zahl der Toten unter 20 bei 26. Die Zahl der Toten unter 30 bei 108.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Donnerstag, 01.07.2021, 09:59 (vor 1028 Tagen) @ simie

Man weiß sicher, dass die Anzahl der Toten unter 20 Jahre Alter unter 100 liegt.


Es ist noch deutlicher als du vermutest.
Aktuell liegt die Zahl der Toten unter 20 bei 26. Die Zahl der Toten unter 30 bei 108.

Und von Vorerkrankungen ist dabei noch gar nicht die Rede...

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Donnerstag, 01.07.2021, 08:04 (vor 1028 Tagen) @ Taifun

Man weiß sicher, dass die Anzahl der Toten unter 20 Jahre Alter unter 100 liegt.

Es geht nicht nur um Tote. Man weiß, z.B. mittlerweile, dass Long Covid auch bei Kindern auftreten kann. Aber man weiß noch viel weniger über die Häufigkeit, über in dem Fall auftretende Symptome, etc. als bei Erwachsenen. Man weiß kaum etwas über Langzeitfolgen von PIMS, und, und, und .....

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 08:53 (vor 1028 Tagen) @ Ulrich

Man weiß jedoch sicher, dass die Maßnahmen massive negative Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche haben werden. Und zwar sowohl psyichischer als auch physischer Art.
Hinzu kommen ganz direkte Auswirkungen auf die Bildungschancen und damit langfristig auch wieder auf die Gesundheit. Alleine in der Grundschule meines Neffens geht man derzeit davon aus, dass die Hälfte wiederholen muss.
Dagegen fallen die paar theoretischen Folgen einer Coronainfektion ziemlich ab. Sie sind kurz gesagt harmlos.
Und wer noch damit argumentiert zeigt, ich muss es so deutlich sagen, massive Wissenslücken oder ist einfach ignorant gegenüber dem Wohl von Kindern und Jugendlichen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

herrNick, Donnerstag, 01.07.2021, 15:59 (vor 1028 Tagen) @ simie

Man weiß jedoch sicher, dass die Maßnahmen massive negative Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche haben werden. Und zwar sowohl psychischer als auch physischer Art.

Hast Du dazu Links? Ich habe von der Studie auf Basis weltweiter Daten gelesen, die kürzlich publiziert wurde ("Distanzunterricht ist wie Sommerferien"). Dort wird aber m.W. darauf hingewiesen, dass die Effekte der späteren Schulschließungen ab Winter nicht zwangsläufig ebenso drastisch ausfallen müssen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 17:33 (vor 1028 Tagen) @ herrNick

Ist die Frage Ernst gemeint? Soll ich dir auch Belege dafür liefern, dass die Erde flach ist?
Wir brauchen doch nicht wirklich darüber diskutieren, dass die bisherige Coronapolitik massive negative Folgen für Kinder und Jugendliche hat.
Ich habe dir das Beispiel der Grundschule meines Neffen genannt, die derzeit davon ausgeht, dass die Hälfte ihrer Schüler die Klasse wiederholen muss. Und das wird kein Einzelfall sein.
Wenn du nicht hinterm Mond lebst gab es auch schon unzählige Berichte in den Medien. Vieles weiß man auch einfach noch gar nicht. So sind die eigentlich nötigen Schuleingangsuntersuchen ziemlich komplett ausgefallen. Es ist also zu befürchten, dass es in den nächsten Monaten ein böses Erwachen geben wird.
Auch die negativen Folgen bezüglich des Ausfalls sowohl des Sportunterrichts als auch des Vereinssports wird man erst in den nächsten Jahren sehen.

Aber dennoch ein paar Links:

zdf.de/nachrichten/panorama/corona-psyche-jugend-folgen-100.html

sueddeutsche.de/politik/corona-kinder-und-jugendliche-psychische-auffaelligkeiten-psychische-versorgung-1.5327800!amp?reduced=true


faz.net/aktuell/politik/inland/corona-folgen-fuer-kinder-beruecksichtigen-appell-der-leopoldina-17399548.amp.html


rnd.de/politik/die-sozialen-folgen-der-pandemie-spielen-kaum-eine-rolle-B5UMORNSAVCUJOGSFTVJZJE7ZA.html?outputType=amp

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

herrNick, Donnerstag, 01.07.2021, 19:21 (vor 1028 Tagen) @ simie

Ist die Frage Ernst gemeint? Soll ich dir auch Belege dafür liefern, dass die Erde flach ist?
Wir brauchen doch nicht wirklich darüber diskutieren, dass die bisherige Coronapolitik massive negative Folgen für Kinder und Jugendliche hat.
Ich habe dir das Beispiel der Grundschule meines Neffen genannt, die derzeit davon ausgeht, dass die Hälfte ihrer Schüler die Klasse wiederholen muss. Und das wird kein Einzelfall sein.
Wenn du nicht hinterm Mond lebst gab es auch schon unzählige Berichte in den Medien. Vieles weiß man auch einfach noch gar nicht. So sind die eigentlich nötigen Schuleingangsuntersuchen ziemlich komplett ausgefallen. Es ist also zu befürchten, dass es in den nächsten Monaten ein böses Erwachen geben wird.

Danke für die Links. Ich würde mir echt wünschen Du könntest Dir Deine unverschämte Art verkneifen.
Natürlich war die Frage ernst gemeint. Ich habe selbst Schulkinder und die Klassen sind lt. Lehrern ungefähr auf Stand. Ich kenne auch kein Kind, was psychischen Schaden genommen hat und ich kenne Eltern von ca. 100 Grundschülern. So viel zur Evidenz aus dem Umfeld. Zudem ist ein guter Freund von mir Kinderpsychater. Derart dramatisch wie Du formuliert er es nicht. Daher war ich eben ehrlich interessiert. Aber ich werde Dich in Zukunft nicht mehr belästigen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 20:34 (vor 1028 Tagen) @ herrNick

Nun. Ich habe deine Frage eher etwas provozierend verstanden, da ich es mir tatsächlich eher nicht vorstellen kann, dass man die negativen Folgen bisher nicht mitgekriegt hat. Wenn das jedoch nicht deine Intention war, und tatsächliches Interesse deinerseits vorherrschte, dann bitte ich um Entschuldigung. Auch wenn ich die Anspielung auf unsere Flatearther Gläubigen jetzt nicht wirklich böse fand.

Zu deinen Angaben: Es gibt natürlich massive Unterschiede in der Benachteiligung. Und gerade eh schon benachteiligte Grundschüler wurden massiv abgehängt. Was sollen Haushalte, die keinerlei Bildungshintergrund haben, mit Arbeitsblättern anfangen?
Daher hätten Grundschulen in der zweiten und dritten Welle zu keinem Zeitpunkt geschlossen werden dürfen.
Aber auch bei den weiterführenden Schulen gab es ganz erhebliche Unterschiede.
Und hier ist man sehenden Auges in die Katastrophe gegangen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

herrNick, Donnerstag, 01.07.2021, 21:05 (vor 1028 Tagen) @ simie

Nun. Ich habe deine Frage eher etwas provozierend verstanden, da ich es mir tatsächlich eher nicht vorstellen kann, dass man die negativen Folgen bisher nicht mitgekriegt hat. Wenn das jedoch nicht deine Intention war, und tatsächliches Interesse deinerseits vorherrschte, dann bitte ich um Entschuldigung. Auch wenn ich die Anspielung auf unsere Flatearther Gläubigen jetzt nicht wirklich böse fand.

Ich habe natürlich mitbekommen, dass viele Leute etwas zu diesem Thema gesagt haben und Warnungen ausgesprochen haben und diese natürlich nicht selten auch durchaus berufen sind. In die Richtung gehen ja auch Deine Links. Das ist aber, selbst wenn es von klugen Menschen kommt, aber noch nicht mehr als irgendeine sehr negative Prognose von Drosten. Daher hatten mich Links interessiert, die über Studien berichten. Einfach, weil ich eben aus dem Umfeld diese Erfahrungen so extrem nicht teilen kann und auch nicht sehe, dass irgendein Langzeitschaden entsteht, wenn eine halbe Klasse sitzen bleibt. Wenn eigentlich schlaue Kinder sitzen bleiben tragen sie nach meiner Erfahrung keinen bleibenden Schaden davon.

Zu deinen Angaben: Es gibt natürlich massive Unterschiede in der Benachteiligung. Und gerade eh schon benachteiligte Grundschüler wurden massiv abgehängt. Was sollen Haushalte, die keinerlei Bildungshintergrund haben, mit Arbeitsblättern anfangen?
Daher hätten Grundschulen in der zweiten und dritten Welle zu keinem Zeitpunkt geschlossen werden dürfen.
Aber auch bei den weiterführenden Schulen gab es ganz erhebliche Unterschiede.
Und hier ist man sehenden Auges in die Katastrophe gegangen.

Beim ersten Teil bin ich bei Dir, der zweite ist mir zu allgemein, Meine Kinder sind in der Grundschule und auch wenn sie den Austausch mit der Klasse vermisst haben, hat ihnen das bisher alles andere als geschadet. Im Gegenteil. Die ruhige Lernumgebung hat sie konzentrierter arbeiten lassen, sie haben beide angefangen ein Instrument zu lernen, sie sind sicherer im Umgang mit Medien geworden, ihre Selbstständigkeit hat sich massiv erhöht und sie lesen viel mehr. Daher halte ich es nicht grundsätzlich für einen Fehler Kinder auch mal zu Hause zu lassen, wenn es die Pandemie erfordert, ABER: nur wenn man eine Lösung für die Kinder hat, bei denen es zu Hause keine gute Lernumgebung gibt. Für die sollten unbedingt die Schulen offen sein. Aber die profitieren beim Absteckungsrisiko auch davon, wenn meine nicht in der Schule sind.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

markus, Donnerstag, 01.07.2021, 21:47 (vor 1028 Tagen) @ herrNick

Nun. Ich habe deine Frage eher etwas provozierend verstanden, da ich es mir tatsächlich eher nicht vorstellen kann, dass man die negativen Folgen bisher nicht mitgekriegt hat. Wenn das jedoch nicht deine Intention war, und tatsächliches Interesse deinerseits vorherrschte, dann bitte ich um Entschuldigung. Auch wenn ich die Anspielung auf unsere Flatearther Gläubigen jetzt nicht wirklich böse fand.


Ich habe natürlich mitbekommen, dass viele Leute etwas zu diesem Thema gesagt haben und Warnungen ausgesprochen haben und diese natürlich nicht selten auch durchaus berufen sind. In die Richtung gehen ja auch Deine Links. Das ist aber, selbst wenn es von klugen Menschen kommt, aber noch nicht mehr als irgendeine sehr negative Prognose von Drosten. Daher hatten mich Links interessiert, die über Studien berichten. Einfach, weil ich eben aus dem Umfeld diese Erfahrungen so extrem nicht teilen kann und auch nicht sehe, dass irgendein Langzeitschaden entsteht, wenn eine halbe Klasse sitzen bleibt. Wenn eigentlich schlaue Kinder sitzen bleiben tragen sie nach meiner Erfahrung keinen bleibenden Schaden davon.

Das Problem heißt die ganze Zeit: Pandemie. Inklusive weltweit vier Millionen Tote. Das kann man wie ein trotziges Kind scheiße finden, ist aber leider da. Also wählt man das kleinere Übel aus den beiden Konsequenzen, salopp gesagt: Sitzenbleiben vs zu viele Tote. Wer letzteres für das kleinere Übel hält, sollte sich fragen, ob das dann auch für Menschen aus dem eigenen Umfeld gilt. Achso, dann natürlich nicht mehr. Nur solange das andere Menschen außerhalb des eigenen Freundes/Kollegen/Familienkreis betrifft. Solange man die Betroffenen nicht kennt und irgendwo einfach nur eine Zahl liest, ist es verdammt einfach zu sagen „wir sollten einfach mehr Tote zulassen“.

Zu deinen Angaben: Es gibt natürlich massive Unterschiede in der Benachteiligung. Und gerade eh schon benachteiligte Grundschüler wurden massiv abgehängt. Was sollen Haushalte, die keinerlei Bildungshintergrund haben, mit Arbeitsblättern anfangen?
Daher hätten Grundschulen in der zweiten und dritten Welle zu keinem Zeitpunkt geschlossen werden dürfen.
Aber auch bei den weiterführenden Schulen gab es ganz erhebliche Unterschiede.
Und hier ist man sehenden Auges in die Katastrophe gegangen.


Beim ersten Teil bin ich bei Dir, der zweite ist mir zu allgemein, Meine Kinder sind in der Grundschule und auch wenn sie den Austausch mit der Klasse vermisst haben, hat ihnen das bisher alles andere als geschadet. Im Gegenteil. Die ruhige Lernumgebung hat sie konzentrierter arbeiten lassen, sie haben beide angefangen ein Instrument zu lernen, sie sind sicherer im Umgang mit Medien geworden, ihre Selbstständigkeit hat sich massiv erhöht und sie lesen viel mehr. Daher halte ich es nicht grundsätzlich für einen Fehler Kinder auch mal zu Hause zu lassen, wenn es die Pandemie erfordert, ABER: nur wenn man eine Lösung für die Kinder hat, bei denen es zu Hause keine gute Lernumgebung gibt. Für die sollten unbedingt die Schulen offen sein. Aber die profitieren beim Absteckungsrisiko auch davon, wenn meine nicht in der Schule sind.

Das beste aus der Situation machen ist grundsätzlich die richtige Einstellung. Trübsal blasen und den Kopf hängen lassen, das bringt an der Stelle leider gar nichts. Das Virus lässt sich davon absolut Null beeindrucken. Ist natürlich einfacher gesagt als getan. Erst recht, wenn sich in Schulen absolut gar nichts tut, was den Aufbau einer gescheiten Infrastruktur betrifft. Auch wenn Simie nicht müde wird, das immer wieder anders darzustellen: Viele Eltern sind froh, dass die Regierung so entschieden hat, weil vor allem ihre Gesundheit damit geschützt wird. Es ist ausgesprochen dumm, wenn man sich Corona einfängt und vielleicht zu den wenigen Prozent gehört, die damit eine längere Zeit zu schaffen haben bis hin zu einem schweren Verlauf. Ich möchte das definitiv auch nicht haben. Für mich hat die Gesundheit einen höheren Stellenwert als Bildung oder Geld. Bildung und Geld verdienen kann man jederzeit nachholen. Wenn die eigene Gesundheit vermurkst ist, ist da u.U. nichts mehr zu machen.

Gesundheit ist nicht alles. Aber ohne Gesundheit ist alles nichts.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 22:16 (vor 1028 Tagen) @ markus


Für mich hat die Gesundheit einen höheren Stellenwert als Bildung oder Geld. Bildung und Geld verdienen kann man jederzeit nachholen.

Das ist einfach dahingesagt. In der Realität ist es dann schon etwas schwieriger. Gerade wenn es um Lebensverhältnisse geht, die du dir anscheinend gar nicht vorstellen kannst. Aber wahrscheinlich sind dann die Schüler, die man jetzt verloren hat, dann nur selber Schuld an ihrer Situation.
Leider klingst du wieder einmal wie einer, der sich in einer duechaus privilegierten Situation befindet.
Weißt du überhaupt, dass zum Beispiel die Jobcenter selbst in normalen Zeiten Druck auf Schüler in Hartz4Familien ausüben eben kein Abi zu machen? Glaubst du wirklich, dass wird nun, unter diesen Bedingungen, wirklich besser? Und man macht es diesen möglich das Schuljahr einfach so ohne Probleme nachzuholen?
Nein. Dein Gerede davon, dass Bildung einfach nachgeholt werden kann, entbehrt jeglicher Grundlage. Und entlarvt letztendlich dich als ziemlich in einer Blase lebenden.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

markus, Donnerstag, 01.07.2021, 22:19 (vor 1028 Tagen) @ simie

Wie wäre es, wenn du mal den ganzen Kontext betrachtest. Du blendest konsequent aus, dass wir einer Pandemie sind. Das Ding hat zwei Seiten und nicht nur eine.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 22:40 (vor 1028 Tagen) @ markus

Genau das machst du doch. Gerade für dich gibt es nur den Gesundheitsschutz, der dir über alles geht. Im Sinne dieses Zieles stellst du auch noch ständig eben nicht zutreffende Aussagen auf. Wahrscheinlich um dich selbst zu beruhigen.
Im Gegensatz zu dir wäge ich unterschiedliche Rechte und Interessen ab, bevor ich zu einer Einschätzung komme.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

markus, Donnerstag, 01.07.2021, 22:47 (vor 1028 Tagen) @ simie

Lies doch noch einmal was ich dazu geschrieben habe https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2136140

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 21:32 (vor 1028 Tagen) @ herrNick


(...) ABER: nur wenn man eine Lösung für die Kinder hat, bei denen es zu Hause keine gute Lernumgebung gibt. Für die sollten unbedingt die Schulen offen sein. Aber die profitieren beim Absteckungsrisiko auch davon, wenn meine nicht in der Schule sind.

Und genau das gab es eben zu keinem Zeitpunkt. Im Gegenteil. Diejenigen, die solche Lösungen gefordert haben wurden als Coronaverharmloser beschimpft. Und jetzt hat man den Schlammassel. Ja. Im Gegenteil. Man hat es Seitens der Politik immer noch nicht verstanden und fängt schon jetzt wieder davon an, dass man nicht garantieren kann, dass Schulen offen bleiben.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

herrNick, Donnerstag, 01.07.2021, 21:58 (vor 1028 Tagen) @ simie


(...) ABER: nur wenn man eine Lösung für die Kinder hat, bei denen es zu Hause keine gute Lernumgebung gibt. Für die sollten unbedingt die Schulen offen sein. Aber die profitieren beim Absteckungsrisiko auch davon, wenn meine nicht in der Schule sind.


Und genau das gab es eben zu keinem Zeitpunkt. Im Gegenteil. Diejenigen, die solche Lösungen gefordert haben wurden als Coronaverharmloser beschimpft. Und jetzt hat man den Schlammassel. Ja. Im Gegenteil. Man hat es Seitens der Politik immer noch nicht verstanden und fängt schon jetzt wieder davon an, dass man nicht garantieren kann, dass Schulen offen bleiben.

Das mit der Beschimpfung habe ich so nicht wahrgenommen. Ich hatte und habe vor allem den Eindruck, dass sich allgemein und insbesondere auch in der Politik lieber an den Gegenpolen abgearbeitet wird anstatt konstruktiv an Zwischenlösungen zu arbeiten. Und, da stimme ich Dir zu, da ist auch keine Besserung in Sicht.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 22:02 (vor 1028 Tagen) @ herrNick

Das mit der Beschimpfung habe ich so nicht wahrgenommen.


Schau Mal den Beitrag Markus an. Da behauptet er gerade erst wieder unverblümt, dass ich kaltblütig Tote in Kauf nehmen würde.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

markus, Donnerstag, 01.07.2021, 22:08 (vor 1028 Tagen) @ simie

Das mit der Beschimpfung habe ich so nicht wahrgenommen.

Schau Mal den Beitrag Markus an. Da behauptet er gerade erst wieder unverblümt, dass ich kaltblütig Tote in Kauf nehmen würde.

Wo steht das? Du ziehst dir den Schuh gerade selbst an.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

neo_fisch, Dortmund, Donnerstag, 01.07.2021, 22:25 (vor 1028 Tagen) @ markus

Das mit der Beschimpfung habe ich so nicht wahrgenommen.

Schau Mal den Beitrag Markus an. Da behauptet er gerade erst wieder unverblümt, dass ich kaltblütig Tote in Kauf nehmen würde.


Wo steht das? Du ziehst dir den Schuh gerade selbst an.

Dein Vergleich: Schulen zu (Bildung) oder Tote (Gesundheit) ... (Gab ja auch nur GENAU DAS abzuwägen)

Sitzenbleiben vs zu viele Tote.

... Solange man die Betroffenen nicht kennt und irgendwo einfach nur eine Zahl liest, ist es verdammt einfach zu sagen „wir sollten einfach mehr Tote zulassen“.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

markus, Donnerstag, 01.07.2021, 22:30 (vor 1028 Tagen) @ neo_fisch

Das mit der Beschimpfung habe ich so nicht wahrgenommen.

Schau Mal den Beitrag Markus an. Da behauptet er gerade erst wieder unverblümt, dass ich kaltblütig Tote in Kauf nehmen würde.


Wo steht das? Du ziehst dir den Schuh gerade selbst an.


Dein Vergleich: Schulen zu (Bildung) oder Tote (Gesundheit) ... (Gab ja auch nur GENAU DAS abzuwägen)

Sitzenbleiben vs zu viele Tote.

... Solange man die Betroffenen nicht kennt und irgendwo einfach nur eine Zahl liest, ist es verdammt einfach zu sagen „wir sollten einfach mehr Tote zulassen“.

Und wo steht, dass das Simies Forderungen sind? Ich habe es bewusst allgemein formuliert.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Freitag, 02.07.2021, 09:21 (vor 1027 Tagen) @ markus

Textverständnis ist nicht so deine Sache. Oder?

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

neo_fisch, Dortmund, Donnerstag, 01.07.2021, 22:33 (vor 1028 Tagen) @ markus

Das mit der Beschimpfung habe ich so nicht wahrgenommen.

Schau Mal den Beitrag Markus an. Da behauptet er gerade erst wieder unverblümt, dass ich kaltblütig Tote in Kauf nehmen würde.


Wo steht das? Du ziehst dir den Schuh gerade selbst an.


Dein Vergleich: Schulen zu (Bildung) oder Tote (Gesundheit) ... (Gab ja auch nur GENAU DAS abzuwägen)

Sitzenbleiben vs zu viele Tote.

... Solange man die Betroffenen nicht kennt und irgendwo einfach nur eine Zahl liest, ist es verdammt einfach zu sagen „wir sollten einfach mehr Tote zulassen“.


Und wo steht, dass das Simies Forderungen sind? Ich habe es bewusst allgemein formuliert.

Schönen Abend euch allen noch :-)

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 01.07.2021, 10:07 (vor 1028 Tagen) @ simie

So ist es. Das sehe ich bei meiner Tochter. Und auch bei uns Erwachsenen sind Langzeitfolgen aufgrund massiver Einschränkung von Sport erkennbar, zumindest bei mir. Nachweislich höherer Blutdruck.

Die vulnerablen Gruppen sind geschützt und damit müssen wir in das Regelleben kommen. Mit AHA, mit Masken und mit Homeoffice. Und mit der Akzeptanz der Impfung und dem Willen sich impfen zu lassen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Donnerstag, 01.07.2021, 09:41 (vor 1028 Tagen) @ simie
bearbeitet von Djerun, Donnerstag, 01.07.2021, 09:54

Man weiß jedoch sicher, dass die Maßnahmen massive negative Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche haben werden. Und zwar sowohl psyichischer als auch physischer Art.
Hinzu kommen ganz direkte Auswirkungen auf die Bildungschancen und damit langfristig auch wieder auf die Gesundheit. Alleine in der Grundschule meines Neffens geht man derzeit davon aus, dass die Hälfte wiederholen muss.
Dagegen fallen die paar theoretischen Folgen einer Coronainfektion ziemlich ab. Sie sind kurz gesagt harmlos.
Und wer noch damit argumentiert zeigt, ich muss es so deutlich sagen, massive Wissenslücken oder ist einfach ignorant gegenüber dem Wohl von Kindern und Jugendlichen.

Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Donnerstag, 01.07.2021, 14:47 (vor 1028 Tagen) @ Djerun


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...

Pöbel bitte jemand anders an.

Danke.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Donnerstag, 01.07.2021, 15:33 (vor 1028 Tagen) @ Ulrich


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...


Pöbel bitte jemand anders an.

Danke.

Kehre erst einmal ordentlich vor der eigenen Haustüre!

Auch wenn ich bei weitem nicht die post-Frequenz leisten kann wie du, sehe ich es als notwendig an, zu Kommentaren wie du sie permanent bringst, einen möglichst starken Gegenpart einzunehmen, denn ansonsten kann schnell der Eindruck entstehen, dass deine Meinung/Ansichten repräsentativ für ein ganzes Forum seien. Und da deine Beiträge zum Thema Corona immer unsachlicher und emotional-schwurbliger werden erst Recht...

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Donnerstag, 01.07.2021, 16:18 (vor 1028 Tagen) @ Djerun


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...


Pöbel bitte jemand anders an.

Danke.


Kehre erst einmal ordentlich vor der eigenen Haustüre!

Auch wenn ich bei weitem nicht die post-Frequenz leisten kann wie du, sehe ich es als notwendig an, zu Kommentaren wie du sie permanent bringst, einen möglichst starken Gegenpart einzunehmen, denn ansonsten kann schnell der Eindruck entstehen, dass deine Meinung/Ansichten repräsentativ für ein ganzes Forum seien. Und da deine Beiträge zum Thema Corona immer unsachlicher und emotional-schwurbliger werden erst Recht...

Nochmal: Hör auf, mich dumm anzumachen!

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 01.07.2021, 17:28 (vor 1028 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 01.07.2021, 17:40


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...


Pöbel bitte jemand anders an.

Danke.


Kehre erst einmal ordentlich vor der eigenen Haustüre!

Auch wenn ich bei weitem nicht die post-Frequenz leisten kann wie du, sehe ich es als notwendig an, zu Kommentaren wie du sie permanent bringst, einen möglichst starken Gegenpart einzunehmen, denn ansonsten kann schnell der Eindruck entstehen, dass deine Meinung/Ansichten repräsentativ für ein ganzes Forum seien. Und da deine Beiträge zum Thema Corona immer unsachlicher und emotional-schwurbliger werden erst Recht...


Nochmal: Hör auf, mich dumm anzumachen!

Djerun hat sich zu dem Thema immer sachlich geäußert, gute Argumente geliefert und die Diskussion bereichert. Dass du offenbar inzwischen ziemlich viele User mit deinem Ansichten triggerst, sollte dir vielleicht zu denken geben. Und nein, dass sind überwiegend keine AfDler, Schwurbler, Deppen oder Bild Leser.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Kaz, Zeven, Donnerstag, 01.07.2021, 12:00 (vor 1028 Tagen) @ Djerun

Man weiß jedoch sicher, dass die Maßnahmen massive negative Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche haben werden. Und zwar sowohl psyichischer als auch physischer Art.
Hinzu kommen ganz direkte Auswirkungen auf die Bildungschancen und damit langfristig auch wieder auf die Gesundheit. Alleine in der Grundschule meines Neffens geht man derzeit davon aus, dass die Hälfte wiederholen muss.
Dagegen fallen die paar theoretischen Folgen einer Coronainfektion ziemlich ab. Sie sind kurz gesagt harmlos.
Und wer noch damit argumentiert zeigt, ich muss es so deutlich sagen, massive Wissenslücken oder ist einfach ignorant gegenüber dem Wohl von Kindern und Jugendlichen.


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...

Allerdings. Beschreibend wie er zugibt, dass man so gut wie nichts über die Häufigkeit, genaue Ausprägung, etc von Long-Covid weiß und trotzdem fordert, dass extrem restriktive Maßnahmen, die wiederum zu Schäden bei Kindern und Familien führen, unbefristitet weiter aufrecht erhalten werden. Das hat nichts mehr mit "better safe than sorry" zu tun, sondern ist hysterischer, egoistischer Alarmismus.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 01.07.2021, 16:05 (vor 1028 Tagen) @ Kaz

Man weiß jedoch sicher, dass die Maßnahmen massive negative Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche haben werden. Und zwar sowohl psyichischer als auch physischer Art.
Hinzu kommen ganz direkte Auswirkungen auf die Bildungschancen und damit langfristig auch wieder auf die Gesundheit. Alleine in der Grundschule meines Neffens geht man derzeit davon aus, dass die Hälfte wiederholen muss.
Dagegen fallen die paar theoretischen Folgen einer Coronainfektion ziemlich ab. Sie sind kurz gesagt harmlos.
Und wer noch damit argumentiert zeigt, ich muss es so deutlich sagen, massive Wissenslücken oder ist einfach ignorant gegenüber dem Wohl von Kindern und Jugendlichen.


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...


Allerdings. Beschreibend wie er zugibt, dass man so gut wie nichts über die Häufigkeit, genaue Ausprägung, etc von Long-Covid weiß und trotzdem fordert, dass extrem restriktive Maßnahmen, die wiederum zu Schäden bei Kindern und Familien führen, unbefristitet weiter aufrecht erhalten werden. Das hat nichts mehr mit "better safe than sorry" zu tun, sondern ist hysterischer, egoistischer Alarmismus.


Das erinnert mich langsam an meine Schwiegermutter! :)
Die hat stets auf die Gefahren des Anschnallgurtes hingewiesen...und das ja jedes Jahr Menschen qualvoll verbrennen/ sterben nur weil sie angeschnallt waren und deswegen den Wagen nicht verlassen konnten. Das es bei Unfällen ohne Gurt X-Mal mehr Verletzte gibt hat sie nicht akzeptiert. Jetzt sollen Millionen Kinder/ Schüler die ganzen Nachteile der Schulschließungen ertragen um vielleicht einige wenige Fälle von long-Covid zu vermeiden? hmmm nee
Dann lieber Zwangsimpfungen für Erwachsene, Maskenpflicht in der Öffentlichkeit, Versammlungsverbote oder anderes

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Donnerstag, 01.07.2021, 16:17 (vor 1028 Tagen) @ Schaumkrone

Man weiß jedoch sicher, dass die Maßnahmen massive negative Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche haben werden. Und zwar sowohl psyichischer als auch physischer Art.
Hinzu kommen ganz direkte Auswirkungen auf die Bildungschancen und damit langfristig auch wieder auf die Gesundheit. Alleine in der Grundschule meines Neffens geht man derzeit davon aus, dass die Hälfte wiederholen muss.
Dagegen fallen die paar theoretischen Folgen einer Coronainfektion ziemlich ab. Sie sind kurz gesagt harmlos.
Und wer noch damit argumentiert zeigt, ich muss es so deutlich sagen, massive Wissenslücken oder ist einfach ignorant gegenüber dem Wohl von Kindern und Jugendlichen.


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...


Allerdings. Beschreibend wie er zugibt, dass man so gut wie nichts über die Häufigkeit, genaue Ausprägung, etc von Long-Covid weiß und trotzdem fordert, dass extrem restriktive Maßnahmen, die wiederum zu Schäden bei Kindern und Familien führen, unbefristitet weiter aufrecht erhalten werden. Das hat nichts mehr mit "better safe than sorry" zu tun, sondern ist hysterischer, egoistischer Alarmismus.

Das erinnert mich langsam an meine Schwiegermutter! :)
Die hat stets auf die Gefahren des Anschnallgurtes hingewiesen...und das ja jedes Jahr Menschen qualvoll verbrennen/ sterben nur weil sie angeschnallt waren und deswegen den Wagen nicht verlassen konnten. Das es bei Unfällen ohne Gurt X-Mal mehr Verletzte gibt hat sie nicht akzeptiert. Jetzt sollen Millionen Kinder/ Schüler die ganzen Nachteile der Schulschließungen ertragen um vielleicht einige wenige Fälle von long-Covid zu vermeiden? hmmm nee
Dann lieber Zwangsimpfungen für Erwachsene, Maskenpflicht in der Öffentlichkeit, Versammlungsverbote oder anderes

Dass hier unser alter "Bekannter" Flügelflitzer unter mehreren Accounts mitmischt, das ist die eine Sache. Dass ihm aber einige User hier auch noch in den Hintern kriechen, eine andere.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 01.07.2021, 17:05 (vor 1028 Tagen) @ Ulrich

Ich bin Familienvater und denke an das Wohl meiner Kinder :)

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Kaz, Zeven, Donnerstag, 01.07.2021, 16:37 (vor 1028 Tagen) @ Ulrich

Man weiß jedoch sicher, dass die Maßnahmen massive negative Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche haben werden. Und zwar sowohl psyichischer als auch physischer Art.
Hinzu kommen ganz direkte Auswirkungen auf die Bildungschancen und damit langfristig auch wieder auf die Gesundheit. Alleine in der Grundschule meines Neffens geht man derzeit davon aus, dass die Hälfte wiederholen muss.
Dagegen fallen die paar theoretischen Folgen einer Coronainfektion ziemlich ab. Sie sind kurz gesagt harmlos.
Und wer noch damit argumentiert zeigt, ich muss es so deutlich sagen, massive Wissenslücken oder ist einfach ignorant gegenüber dem Wohl von Kindern und Jugendlichen.


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...


Allerdings. Beschreibend wie er zugibt, dass man so gut wie nichts über die Häufigkeit, genaue Ausprägung, etc von Long-Covid weiß und trotzdem fordert, dass extrem restriktive Maßnahmen, die wiederum zu Schäden bei Kindern und Familien führen, unbefristitet weiter aufrecht erhalten werden. Das hat nichts mehr mit "better safe than sorry" zu tun, sondern ist hysterischer, egoistischer Alarmismus.

Das erinnert mich langsam an meine Schwiegermutter! :)
Die hat stets auf die Gefahren des Anschnallgurtes hingewiesen...und das ja jedes Jahr Menschen qualvoll verbrennen/ sterben nur weil sie angeschnallt waren und deswegen den Wagen nicht verlassen konnten. Das es bei Unfällen ohne Gurt X-Mal mehr Verletzte gibt hat sie nicht akzeptiert. Jetzt sollen Millionen Kinder/ Schüler die ganzen Nachteile der Schulschließungen ertragen um vielleicht einige wenige Fälle von long-Covid zu vermeiden? hmmm nee
Dann lieber Zwangsimpfungen für Erwachsene, Maskenpflicht in der Öffentlichkeit, Versammlungsverbote oder anderes


Dass hier unser alter "Bekannter" Flügelflitzer unter mehreren Accounts mitmischt, das ist die eine Sache. Dass ihm aber einige User hier auch noch in den Hintern kriechen, eine andere.

Nochmal: Hör auf, mich dumm anzumachen!

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Thauron, Ort, Donnerstag, 01.07.2021, 17:33 (vor 1028 Tagen) @ Kaz

Man weiß jedoch sicher, dass die Maßnahmen massive negative Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche haben werden. Und zwar sowohl psyichischer als auch physischer Art.
Hinzu kommen ganz direkte Auswirkungen auf die Bildungschancen und damit langfristig auch wieder auf die Gesundheit. Alleine in der Grundschule meines Neffens geht man derzeit davon aus, dass die Hälfte wiederholen muss.
Dagegen fallen die paar theoretischen Folgen einer Coronainfektion ziemlich ab. Sie sind kurz gesagt harmlos.
Und wer noch damit argumentiert zeigt, ich muss es so deutlich sagen, massive Wissenslücken oder ist einfach ignorant gegenüber dem Wohl von Kindern und Jugendlichen.


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...


Allerdings. Beschreibend wie er zugibt, dass man so gut wie nichts über die Häufigkeit, genaue Ausprägung, etc von Long-Covid weiß und trotzdem fordert, dass extrem restriktive Maßnahmen, die wiederum zu Schäden bei Kindern und Familien führen, unbefristitet weiter aufrecht erhalten werden. Das hat nichts mehr mit "better safe than sorry" zu tun, sondern ist hysterischer, egoistischer Alarmismus.

Das erinnert mich langsam an meine Schwiegermutter! :)
Die hat stets auf die Gefahren des Anschnallgurtes hingewiesen...und das ja jedes Jahr Menschen qualvoll verbrennen/ sterben nur weil sie angeschnallt waren und deswegen den Wagen nicht verlassen konnten. Das es bei Unfällen ohne Gurt X-Mal mehr Verletzte gibt hat sie nicht akzeptiert. Jetzt sollen Millionen Kinder/ Schüler die ganzen Nachteile der Schulschließungen ertragen um vielleicht einige wenige Fälle von long-Covid zu vermeiden? hmmm nee
Dann lieber Zwangsimpfungen für Erwachsene, Maskenpflicht in der Öffentlichkeit, Versammlungsverbote oder anderes


Dass hier unser alter "Bekannter" Flügelflitzer unter mehreren Accounts mitmischt, das ist die eine Sache. Dass ihm aber einige User hier auch noch in den Hintern kriechen, eine andere.


Nochmal: Hör auf, mich dumm anzumachen!

Du magst die Mods täuschen können. Nicht aber die User, die dich seit über einem Jahr kennen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 01.07.2021, 18:35 (vor 1028 Tagen) @ Thauron

Hier wird ja die Diskussion mit dem Verweis auf „Flügelflitzer“ abgewürgt, der wahrscheinlich als Corona- Leugner und oder Verharmloser gilt. Man kann ja unterschiedlicher Meinung sein- aber das stört dann doch etwas. Als im Herbst der lockdown „light“ verkündet wurde habe ich überall betont, dass das Ganze nicht weitreichend genug sei. In dem Post von vorhin wurden andere Massnahmen erwähnt, die ich eher mittragen würde als Schulschliessungen - auch natürlich polarisierende wie Impfpflicht oder andere. Teile meiner Familie hatten Corona- einer ist gestorben. Ich finde dennoch man sollte nach 1,5 Jahren „Pandemieerfahrung“ nicht die gleichen Fehler erneut begehen und die sich ändernden Grundfaktoren berücksichtigen. Wenn man jetzt dafür quasi als „Flügelflitzer“ in die Leugner- Ecke gedrückt wird ist das auch nicht der wahre Jakob (ich kenne/ kannte den User gar nicht) by the way: ich finde fand viele von Ulrichs Beiträgen sehr informativ in den letzten Monaten. Habe also keinen Bock/ Grund auf trouble :) ich bin weder Wissenschaftler noch besonders belesen- meinetwegen auch nur durchschnittlich intelligent- aber man lernt ja nie aus und ich bin offen für neue Erkenntnisse :) also Ulrich: falls ich Dir auf den Schlips getreten bin: entschuldigung! Einen User, den ich nichtmal kenne „krieche“ ich aber nicht in den Hintern- das garantiere ich Dir,)

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

markus, Donnerstag, 01.07.2021, 12:02 (vor 1028 Tagen) @ Kaz

Man weiß jedoch sicher, dass die Maßnahmen massive negative Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche haben werden. Und zwar sowohl psyichischer als auch physischer Art.
Hinzu kommen ganz direkte Auswirkungen auf die Bildungschancen und damit langfristig auch wieder auf die Gesundheit. Alleine in der Grundschule meines Neffens geht man derzeit davon aus, dass die Hälfte wiederholen muss.
Dagegen fallen die paar theoretischen Folgen einer Coronainfektion ziemlich ab. Sie sind kurz gesagt harmlos.
Und wer noch damit argumentiert zeigt, ich muss es so deutlich sagen, massive Wissenslücken oder ist einfach ignorant gegenüber dem Wohl von Kindern und Jugendlichen.


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...


Allerdings. Beschreibend wie er zugibt, dass man so gut wie nichts über die Häufigkeit, genaue Ausprägung, etc von Long-Covid weiß und trotzdem fordert, dass extrem restriktive Maßnahmen, die wiederum zu Schäden bei Kindern und Familien führen, unbefristitet weiter aufrecht erhalten werden. Das hat nichts mehr mit "better safe than sorry" zu tun, sondern ist hysterischer, egoistischer Alarmismus.

AfDerjucken ist nicht so angenehm.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 01.07.2021, 12:27 (vor 1028 Tagen) @ markus

Man weiß jedoch sicher, dass die Maßnahmen massive negative Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche haben werden. Und zwar sowohl psyichischer als auch physischer Art.
Hinzu kommen ganz direkte Auswirkungen auf die Bildungschancen und damit langfristig auch wieder auf die Gesundheit. Alleine in der Grundschule meines Neffens geht man derzeit davon aus, dass die Hälfte wiederholen muss.
Dagegen fallen die paar theoretischen Folgen einer Coronainfektion ziemlich ab. Sie sind kurz gesagt harmlos.
Und wer noch damit argumentiert zeigt, ich muss es so deutlich sagen, massive Wissenslücken oder ist einfach ignorant gegenüber dem Wohl von Kindern und Jugendlichen.


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...


Allerdings. Beschreibend wie er zugibt, dass man so gut wie nichts über die Häufigkeit, genaue Ausprägung, etc von Long-Covid weiß und trotzdem fordert, dass extrem restriktive Maßnahmen, die wiederum zu Schäden bei Kindern und Familien führen, unbefristitet weiter aufrecht erhalten werden. Das hat nichts mehr mit "better safe than sorry" zu tun, sondern ist hysterischer, egoistischer Alarmismus.


AfDerjucken ist nicht so angenehm.

Ja gut, dieser Diskussionsstil bringt die Diskussion voran.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 01.07.2021, 13:52 (vor 1028 Tagen) @ Lutz09

Man weiß jedoch sicher, dass die Maßnahmen massive negative Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche haben werden. Und zwar sowohl psyichischer als auch physischer Art.
Hinzu kommen ganz direkte Auswirkungen auf die Bildungschancen und damit langfristig auch wieder auf die Gesundheit. Alleine in der Grundschule meines Neffens geht man derzeit davon aus, dass die Hälfte wiederholen muss.
Dagegen fallen die paar theoretischen Folgen einer Coronainfektion ziemlich ab. Sie sind kurz gesagt harmlos.
Und wer noch damit argumentiert zeigt, ich muss es so deutlich sagen, massive Wissenslücken oder ist einfach ignorant gegenüber dem Wohl von Kindern und Jugendlichen.


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...


Allerdings. Beschreibend wie er zugibt, dass man so gut wie nichts über die Häufigkeit, genaue Ausprägung, etc von Long-Covid weiß und trotzdem fordert, dass extrem restriktive Maßnahmen, die wiederum zu Schäden bei Kindern und Familien führen, unbefristitet weiter aufrecht erhalten werden. Das hat nichts mehr mit "better safe than sorry" zu tun, sondern ist hysterischer, egoistischer Alarmismus.


AfDerjucken ist nicht so angenehm.


Ja gut, dieser Diskussionsstil bringt die Diskussion voran.

Aber die beginnenden persönlichen Angriffe auf Ulrich sind da zielführender?

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 14:38 (vor 1028 Tagen) @ Cthulhu


Aber die beginnenden persönlichen Angriffe auf Ulrich sind da zielführender?

Da sollten beide Seiten vielleicht etwas abrüsten. Es ist natürlich auch schwierig, wenn die Diskussion immer wieder von Trollaccount gekapert wird. Aber teilweise wird die Diskussion eben nicht nur von diesem problematisch geführt. Auch diejenigen, die nur eine etwas abweichende Meinung vertreten haben, wurden teilweise sehr hart von einigen hier angegangen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 01.07.2021, 14:27 (vor 1028 Tagen) @ Cthulhu
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 01.07.2021, 14:32

Man weiß jedoch sicher, dass die Maßnahmen massive negative Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche haben werden. Und zwar sowohl psyichischer als auch physischer Art.
Hinzu kommen ganz direkte Auswirkungen auf die Bildungschancen und damit langfristig auch wieder auf die Gesundheit. Alleine in der Grundschule meines Neffens geht man derzeit davon aus, dass die Hälfte wiederholen muss.
Dagegen fallen die paar theoretischen Folgen einer Coronainfektion ziemlich ab. Sie sind kurz gesagt harmlos.
Und wer noch damit argumentiert zeigt, ich muss es so deutlich sagen, massive Wissenslücken oder ist einfach ignorant gegenüber dem Wohl von Kindern und Jugendlichen.


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...


Allerdings. Beschreibend wie er zugibt, dass man so gut wie nichts über die Häufigkeit, genaue Ausprägung, etc von Long-Covid weiß und trotzdem fordert, dass extrem restriktive Maßnahmen, die wiederum zu Schäden bei Kindern und Familien führen, unbefristitet weiter aufrecht erhalten werden. Das hat nichts mehr mit "better safe than sorry" zu tun, sondern ist hysterischer, egoistischer Alarmismus.


AfDerjucken ist nicht so angenehm.


Ja gut, dieser Diskussionsstil bringt die Diskussion voran.


Aber die beginnenden persönlichen Angriffe auf Ulrich sind da zielführender?


Offenbar hast du ein Henne Ei Problem.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 01.07.2021, 16:17 (vor 1028 Tagen) @ Lutz09

Man weiß jedoch sicher, dass die Maßnahmen massive negative Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche haben werden. Und zwar sowohl psyichischer als auch physischer Art.
Hinzu kommen ganz direkte Auswirkungen auf die Bildungschancen und damit langfristig auch wieder auf die Gesundheit. Alleine in der Grundschule meines Neffens geht man derzeit davon aus, dass die Hälfte wiederholen muss.
Dagegen fallen die paar theoretischen Folgen einer Coronainfektion ziemlich ab. Sie sind kurz gesagt harmlos.
Und wer noch damit argumentiert zeigt, ich muss es so deutlich sagen, massive Wissenslücken oder ist einfach ignorant gegenüber dem Wohl von Kindern und Jugendlichen.


Hysterie hat noch nie geholfen. Und Ulrich wird von Tag zu Tag hysterischer...


Allerdings. Beschreibend wie er zugibt, dass man so gut wie nichts über die Häufigkeit, genaue Ausprägung, etc von Long-Covid weiß und trotzdem fordert, dass extrem restriktive Maßnahmen, die wiederum zu Schäden bei Kindern und Familien führen, unbefristitet weiter aufrecht erhalten werden. Das hat nichts mehr mit "better safe than sorry" zu tun, sondern ist hysterischer, egoistischer Alarmismus.


AfDerjucken ist nicht so angenehm.


Ja gut, dieser Diskussionsstil bringt die Diskussion voran.


Aber die beginnenden persönlichen Angriffe auf Ulrich sind da zielführender?

Offenbar hast du ein Henne Ei Problem.

Sehe ich nicht so, ich sehe nur, wie Ulrich ziemlich platt Hysterie unterstellt wird und dann Kollege "Kaz" sofort ins gleiche Horn bläst, für diesen Strang sehe ich die Henne-Ei Rolle sehr klar verteilt.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Donnerstag, 01.07.2021, 16:19 (vor 1028 Tagen) @ Cthulhu


Sehe ich nicht so, ich sehe nur, wie Ulrich ziemlich platt Hysterie unterstellt wird und dann Kollege "Kaz" sofort ins gleiche Horn bläst, für diesen Strang sehe ich die Henne-Ei Rolle sehr klar verteilt.

Kaz ist unser alter "Bekannter" Flügelflitzer. Bezeichnend, dass der mit Lutz auf einer Welle schwimmt.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 01.07.2021, 17:37 (vor 1028 Tagen) @ Ulrich


Sehe ich nicht so, ich sehe nur, wie Ulrich ziemlich platt Hysterie unterstellt wird und dann Kollege "Kaz" sofort ins gleiche Horn bläst, für diesen Strang sehe ich die Henne-Ei Rolle sehr klar verteilt.


Kaz ist unser alter "Bekannter" Flügelflitzer. Bezeichnend, dass der mit Lutz auf einer Welle schwimmt.


Soweit ich weiß, schreibt Flügelflitzer gar nicht mehr hier. Ob er unter einem neuen Account agiert, ist mir nicht bekannt. Interessiert mich auch nicht die Bohne. In jedem Fall ist es skurril zu sehen, wie folgsam Menschen werden können, wenn sie emotionalisiert oder ängstlich sind – wie sie sich an den Ansichten ihrer Meinungsführer ergötzen und regelrecht nach Autorität lechzen. Wie ein Wissenschaftler / Politiker zum Superstar wird, der Groupies um sich schart, die andere Wissenschaftler und Foristen bei jeder sich bietenden Gelegenheit diskreditieren, weil sie nicht auf einer Linie mit ihrem Lieblingswissenschaftler / -Politiker sind.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Thauron, Ort, Donnerstag, 01.07.2021, 17:41 (vor 1028 Tagen) @ Lutz09


Sehe ich nicht so, ich sehe nur, wie Ulrich ziemlich platt Hysterie unterstellt wird und dann Kollege "Kaz" sofort ins gleiche Horn bläst, für diesen Strang sehe ich die Henne-Ei Rolle sehr klar verteilt.


Kaz ist unser alter "Bekannter" Flügelflitzer. Bezeichnend, dass der mit Lutz auf einer Welle schwimmt.

Soweit ich weiß, schreibt Flügelflitzer gar nicht mehr hier. Ob er unter einem neuen Account agiert, ist mir nicht bekannt. Interessiert mich auch nicht die Bohne. In jedem Fall ist es skurril zu sehen, wie folgsam Menschen werden können, wenn sie emotionalisiert oder ängstlich sind – wie sie sich an den Ansichten ihrer Meinungsführer ergötzen und regelrecht nach Autorität lechzen. Wie ein Wissenschaftler zum Superstar wird, der Groupies um sich schart, die andere Wissenschaftler und Foristen bei jeder sich bietenden Gelegenheit diskreditieren, weil sie nicht auf einer Linie mit ihrem Lieblingswissenschaftler sind.

Was schreibst du denn da für einen Unfug? Du erinnerst mich an die Typen, die auf Demos von der Diktatur faseln und DDR-Vergleiche ziehen. "Nach Autorität lechzen" - so einen Blödsinn hört man nur aus der Querdenken-Ecke. Du konsumierst nicht zufällig Videos von Gunnar Kaiser?

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 01.07.2021, 18:16 (vor 1028 Tagen) @ Thauron


Sehe ich nicht so, ich sehe nur, wie Ulrich ziemlich platt Hysterie unterstellt wird und dann Kollege "Kaz" sofort ins gleiche Horn bläst, für diesen Strang sehe ich die Henne-Ei Rolle sehr klar verteilt.


Kaz ist unser alter "Bekannter" Flügelflitzer. Bezeichnend, dass der mit Lutz auf einer Welle schwimmt.

Soweit ich weiß, schreibt Flügelflitzer gar nicht mehr hier. Ob er unter einem neuen Account agiert, ist mir nicht bekannt. Interessiert mich auch nicht die Bohne. In jedem Fall ist es skurril zu sehen, wie folgsam Menschen werden können, wenn sie emotionalisiert oder ängstlich sind – wie sie sich an den Ansichten ihrer Meinungsführer ergötzen und regelrecht nach Autorität lechzen. Wie ein Wissenschaftler zum Superstar wird, der Groupies um sich schart, die andere Wissenschaftler und Foristen bei jeder sich bietenden Gelegenheit diskreditieren, weil sie nicht auf einer Linie mit ihrem Lieblingswissenschaftler sind.


Was schreibst du denn da für einen Unfug? Du erinnerst mich an die Typen, die auf Demos von der Diktatur faseln und DDR-Vergleiche ziehen. "Nach Autorität lechzen" - so einen Blödsinn hört man nur aus der Querdenken-Ecke. Du konsumierst nicht zufällig Videos von Gunnar Kaiser?


Nein, kenne ich nicht, ich konsumiere auch nichts. Aber ich muss zugeben, dass ich Roland Kaiser kenne.

Und du weißt ja, ein Ende kann ein Anfang sein.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Thauron, Ort, Donnerstag, 01.07.2021, 17:37 (vor 1028 Tagen) @ Ulrich


Sehe ich nicht so, ich sehe nur, wie Ulrich ziemlich platt Hysterie unterstellt wird und dann Kollege "Kaz" sofort ins gleiche Horn bläst, für diesen Strang sehe ich die Henne-Ei Rolle sehr klar verteilt.


Kaz ist unser alter "Bekannter" Flügelflitzer. Bezeichnend, dass der mit Lutz auf einer Welle schwimmt.

Absolut lächerlich, dass sich die Mods von dem so auf der Nase herumtanzen lassen. In anderen Foren ist man da schnell mit Sperren von Querschwurblern und Verharmlosern.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

markus, Donnerstag, 01.07.2021, 17:45 (vor 1028 Tagen) @ Thauron


Sehe ich nicht so, ich sehe nur, wie Ulrich ziemlich platt Hysterie unterstellt wird und dann Kollege "Kaz" sofort ins gleiche Horn bläst, für diesen Strang sehe ich die Henne-Ei Rolle sehr klar verteilt.


Kaz ist unser alter "Bekannter" Flügelflitzer. Bezeichnend, dass der mit Lutz auf einer Welle schwimmt.


Absolut lächerlich, dass sich die Mods von dem so auf der Nase herumtanzen lassen. In anderen Foren ist man da schnell mit Sperren von Querschwurblern und Verharmlosern.

Das Problem ist, dass er sich immer wieder neue Accounts anlegt. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn neue Accounts erst drei Monate nach Anmeldung in den weiteren Kategorien schreiben dürfen. Dann muss er jedesmal drei Monate abwarten und gibt vielleicht auf. Wenn nach Sperrung zwei Tage später schon der nächste Flügelaccount schreibt, wird er weitermachen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 01.07.2021, 08:28 (vor 1028 Tagen) @ Ulrich

Dann sollten wir uns einsperren, bis es keine Mutationen mehr gibt und alle Impfwilligen inkl. Kleinkinder geimpft sind. Oder Langzeiterfahrungen da sind. Dürfte allerdings länger dauern.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 30.06.2021, 17:09 (vor 1029 Tagen) @ Ulrich

Und die Fachleute sind sich weitgehend einig, dass Covid-19 bei Ungeimpften in jeder Altersgruppe deutlich schwerwiegendere Auswirkungen als eine durchschnittliche Grippe hat.

Ich verstehe deine Perspektive, aber:
Die Fachleute sind sich ebenso einig, dass es ziemlich spezifische Faktoren gibt, die ein Risiko schwer an Covid zu erkranken, deutlich und statistisch Signifikant zu erhöhen. Davon sind Kinder (und auch eine unheimlich große Zahl gesunder junger Erwachsener) tatsächlich kaum betroffen.
Auch das sollte man in der Diskussion nicht leugnen, bzw. die Augen davor verschließen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 30.06.2021, 16:07 (vor 1029 Tagen) @ Ulrich

Trotzdem hat es durchaus auch Kinder und vor allem Jugendliche gegeben, die zu Hause ein oder zwei Wochen krank im Bett gelegen haben.

In unserer kleinen Gemeinde haben wir den "50jährigen ohne Vorerkrankungen", der wochenlang auf der Intensivstation lag und noch immer im KHs ist(zum Glück aber nicht mehr beatmet wird)
Die 82jährige, die eine Beatmung abgelehnt hat und in der 1. Nacht im KH mit Corona verstarb.
Viele Fälle von Infektionen mit hohem Fieber, tagelangem Husten usw.
Mein Onkel aus Minden ist an Corona verstorben nach Einweisung ins KH wegen Schlaganfall.

Wir kennen dank der Tätigkeit meiner Frau beim Dorfarzt und unserer Kinder in Kita und Schule wirklich viele Fälle von Infektionen- auch unter den Kindern. Nicht ein Kind hatte Symptome.

Durchaus liegen auch Kinder mal krank im Bett- das ist aber nichts, was wir nun wegen Corona neu erleben. Die ganze Situation um die Schulschließungen hat auch X Kinder "krank" gemacht- physisch wie psychisch. Die Kinder sind die großen "Verlierer" der Pandemie (neben den ernsthaft Erkrankten natürlich).

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 16:55 (vor 1029 Tagen) @ Schaumkrone

Die ganze Situation um die Schulschließungen hat auch X Kinder "krank" gemacht- physisch wie psychisch. Die Kinder sind die großen "Verlierer" der Pandemie (neben den ernsthaft Erkrankten natürlich).

Das ist übrigens ein Punkt, der von den Schließungsbefürwortern immer übersehen wird, bzw., vielleicht zur eigenen Beruhigung, kleingeredet wird.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 15:49 (vor 1029 Tagen) @ Ulrich

Australien ist derzeit aber auch komplett schutzlos, da weder eine Durchseuchung noch eine Durchimpfung vorliegt. Es könnte sein, dass die jetzt den Nachteil der bisherigen NullCovid Politik erleben.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

majae, Muc, Mittwoch, 30.06.2021, 18:03 (vor 1029 Tagen) @ simie

Australien ist derzeit aber auch komplett schutzlos, da weder eine Durchseuchung noch eine Durchimpfung vorliegt. Es könnte sein, dass die jetzt den Nachteil der bisherigen NullCovid Politik erleben.

Deutschland hat aber auch keine signifikate natürliche Durchseuchung und der langsamere Impffortschritt dürfte eher am mangelnden Impfstoff liegen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 18:13 (vor 1029 Tagen) @ majae

Man konnte in Deutschland vor Beginn der Impfungen durchaus von einer Durchseuchung von mindestens 10%, eher 15%, ausgehen. Das hat durchaus schon einen gewissen Einfluss.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

majae, Muc, Mittwoch, 30.06.2021, 19:03 (vor 1029 Tagen) @ simie

Man konnte in Deutschland vor Beginn der Impfungen durchaus von einer Durchseuchung von mindestens 10%, eher 15%, ausgehen. Das hat durchaus schon einen gewissen Einfluss.

Sagt wer? Afaik knapp 4 Millionen bestätigte Infizierte. Die Dunkelziffer aus der erste Welle dürfte noch relativ hoch gewesen sein, danach wurden aber - bis auf Kinder, die aber ja angeblich eh nicht zum Infektionsgeschehen beitragen - wohl ein Großteil der Kontaktpersonen getestet. Ob da die Dunkelziffer insgesamt wirklich 3-4 Mal so hoch ist?

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 19:28 (vor 1029 Tagen) @ majae


Sagt wer?

Ungefähr so ziemlich jede Veröffentlichung aus dem letzten Herbst/ Winter. Die vorsichtigsten damaligen Schätzungen gingen von insgesamt etwa 10 Millionen Infizierten aus.

Die Dunkelziffer aus der erste Welle dürfte noch relativ hoch gewesen sein, danach wurden aber - bis auf Kinder, die aber ja angeblich eh nicht zum Infektionsgeschehen beitragen - wohl ein Großteil der Kontaktpersonen getestet.

Du vergisst die Infektionen, die überhaupt nicht auffielen, da sie ohne Symptome stattfanden und in deren Umfeld auch keine Coronainfektionen stattfanden. Die also komplett unter dem Radar liefen.

Ob da die Dunkelziffer insgesamt wirklich 3-4 Mal so hoch ist?

Aktuell, durch die vielen Tests, nicht. Zum Zeitpunkt des Impfstartes im Winter aber durchaus.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

majae, Muc, Donnerstag, 01.07.2021, 08:30 (vor 1028 Tagen) @ simie


Sagt wer?


Ungefähr so ziemlich jede Veröffentlichung aus dem letzten Herbst/ Winter. Die vorsichtigsten damaligen Schätzungen gingen von insgesamt etwa 10 Millionen Infizierten aus.

Hast du dazu einen Link? Ich finde bei Goolge nichts, außer Ergebnisse einzelner Orte. Lübeck hatte im März 3,5%, in Berlin waren es im Dezember 4,4%. Ansonsten sind alle Studien, die ich finde, noch von vor der 2. Welle und da ist klar, dass die Dunkelziffer sehr hoch war, gemeldet wurden aus der 1. Welle schließlich nur 200.000 Infizierte. In München ergab die Antikörperstudie aus diesem Zeitraum eine viermal höhere Zahl an tatsächlich Infizierten.

Du vergisst die Infektionen, die überhaupt nicht auffielen, da sie ohne Symptome stattfanden und in deren Umfeld auch keine Coronainfektionen stattfanden. Die also komplett unter dem Radar liefen.

Können asymptomatische Fälle das Virus nicht oft immer noch weitergeben? Diese würden das Infektionsgeschehen also gar nicht wirklich abschwächen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 09:17 (vor 1028 Tagen) @ majae

Hast du dazu einen Link? Ich finde bei Goolge nichts, außer Ergebnisse einzelner Orte. Lübeck hatte im März 3,5%, in Berlin waren es im Dezember 4,4%. Ansonsten sind alle Studien, die ich finde, noch von vor der 2. Welle und da ist klar, dass die Dunkelziffer sehr hoch war, gemeldet wurden aus der 1. Welle schließlich nur 200.000 Infizierte. In München ergab die Antikörperstudie aus diesem Zeitraum eine viermal höhere Zahl an tatsächlich Infizierten.

idw-online.de/de/news768440

Hier geht man in der ersten Welle von einer 10mal höheren Dunkelziffer aus.
Diese sank dann mit zunehmenden Testmöglichkeiten.

Können asymptomatische Fälle das Virus nicht oft immer noch weitergeben? Diese würden das Infektionsgeschehen also gar nicht wirklich abschwächen.

Ja natürlich. Ich bezog mich ja nur darauf, dass diese Fälle eben gar nicht in den Statistiken auftauchen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

majae, Muc, Donnerstag, 01.07.2021, 10:12 (vor 1028 Tagen) @ simie


idw-online.de/de/news768440

Hier geht man in der ersten Welle von einer 10mal höheren Dunkelziffer aus.
Diese sank dann mit zunehmenden Testmöglichkeiten.

Sorry, aber dein Link bestätigt deine Aussage überhaupt nicht. Die 90% Dunkelziffer war im Mai 2020. Wie gesagt, in der ersten Welle wurden offiziell nur 200.000 Infizierte gemeldet. Im gleichen Link aber steht auch: "Knapp ein Jahr später ist die Dunkelziffer auf 30% gesunken" (wobei unklar ist, ob sich die 30% auf den gesamten Zeitraum bezieht oder nur in 2021), die tatsächliche Zahl ist also nichtmal 50% höher als die gemeldete.

Können asymptomatische Fälle das Virus nicht oft immer noch weitergeben? Diese würden das Infektionsgeschehen also gar nicht wirklich abschwächen.


Ja natürlich. Ich bezog mich ja nur darauf, dass diese Fälle eben gar nicht in den Statistiken auftauchen.

Deine ursprüngliche Aussage war aber, dass Australien jetzt mglw. einen Nachteil durch ihre ZeroCovid-Strategie hätte.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 11:18 (vor 1028 Tagen) @ majae


Sorry, aber dein Link bestätigt deine Aussage überhaupt nicht. Die 90% Dunkelziffer war im Mai 2020. Wie gesagt, in der ersten Welle wurden offiziell nur 200.000 Infizierte gemeldet.


Das war jetzt eine Quelle nach einer ganz kurzen Google-Suche. Und schon die erste Anzeige bestätigte prompt meine Angaben. Sogar so, dass die Dunkelziffer deutlich über meinen Angaben lag. Der Link bestätigt also durchaus meine Angaben vollumfänglich.

(wobei unklar ist, ob sich die 30% auf den gesamten Zeitraum bezieht oder nur in 2021), die tatsächliche Zahl ist also nichtmal 50% höher als die gemeldete.

Da ist nichts unklar. Aufgrund der Formulierung ist eindeutig zu erkennen, dass es nicht um den Gesamtzeit Raum geht.


Deine ursprüngliche Aussage war aber, dass Australien jetzt mglw. einen Nachteil durch ihre ZeroCovid-Strategie hätte.

Jetzt springst du aber hin und her.
Es bleibt offen, was das von dir Zitierte mit deinem Geschreibsel zu tun hat.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Donnerstag, 01.07.2021, 10:50 (vor 1028 Tagen) @ majae

Deine ursprüngliche Aussage war aber, dass Australien jetzt mglw. einen Nachteil durch ihre ZeroCovid-Strategie hätte.

Nebenbei bemerkt hatte Australien durchaus versucht, Impfstoffe auf dem Weltmarkt zu kaufen, war aber nicht sonderlich erfolgreich. Italien beispielsweise hat die Ausfuhr von AstraZeneca nach dort verboten. Faktisch hatte man zunächst nur die Wahl, die Infektion durchlaufen zu lassen oder durch harte Maßnahmen auf Null zu drücken. Mit letzterem war man bisher erfolgreich, und das wohl zu deutlich niedrigeren Kosten als in der EU oder den USA.

Eine Frage, die ich allerdings nicht beantworten kann ist, ob man eventuell in der Lage gewesen wäre relativ frühzeitig eine Lizenzproduktion der Impfstoffe von Biontech, AstraZeneca, Moderna, Novavax, etc. auf die Beine zu stellen. Dafür hätte es aber geeignete Pharma-Unternehmen geben müssen.

Und die zum heutigen Zeitpunkt wesentliche Frage ist, ob man jetzt angesichts der deutlich ansteckenderen Delta-Variante mit der alten Strategie erfolgreich weiter machen kann? Ich vermute eher, dass man jetzt schnell Impfstoff beschaffen und die Bevölkerung durch impfen muss.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Mittwoch, 30.06.2021, 20:02 (vor 1029 Tagen) @ simie
bearbeitet von JohnDo8485, Mittwoch, 30.06.2021, 20:08

Guter Indikator könnten da die Zahlen von BuLi Fußballprofis sein, deren Dunkelziffer eher gegen null geht.
Da liegt die Quote (soweit ich weiß) deutlich über der, der restlichen Bevölkerung und das, obwohl man sich (angeblich) in einer Blase bewegt.

Edit:
Grad geschaut, 54 Spieler in der 1. Bundesliga.
Wenn man großzügig von 30 Spielern pro Verein rechnet, liegt die Quote über 10%.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Donnerstag, 01.07.2021, 08:49 (vor 1028 Tagen) @ JohnDo8485

Guter Indikator könnten da die Zahlen von BuLi Fußballprofis sein, deren Dunkelziffer eher gegen null geht.
Da liegt die Quote (soweit ich weiß) deutlich über der, der restlichen Bevölkerung und das, obwohl man sich (angeblich) in einer Blase bewegt.

Edit:
Grad geschaut, 54 Spieler in der 1. Bundesliga.
Wenn man großzügig von 30 Spielern pro Verein rechnet, liegt die Quote über 10%.

Wobei die Frage ist, wie "dicht" ist die Blase tatsächlich? Stichwort "Über den Dächern von Essen" ;-)

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 09:10 (vor 1028 Tagen) @ Ulrich

Wobei die Frage ist, wie "dicht" ist die Blase tatsächlich? Stichwort "Über den Dächern von Essen" ;-)

Um so vergleichbarer sind die Zahlen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

majae, Muc, Donnerstag, 01.07.2021, 10:14 (vor 1028 Tagen) @ simie

Wobei die Frage ist, wie "dicht" ist die Blase tatsächlich? Stichwort "Über den Dächern von Essen" ;-)


Um so vergleichbarer sind die Zahlen.

Von 540 Menschen, die in ihrer komplett eigenen Welt leben auf die Gesamtbevölkerung Deutschlands zu schließen, ist aber auch alles andere als statistisch sauber vergleichbar ;-)

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 11:23 (vor 1028 Tagen) @ majae

Von wissenschaftlich korrekter Hochrechnung war hier ja auch nicht die Rede.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Donnerstag, 01.07.2021, 10:51 (vor 1028 Tagen) @ majae

Wobei die Frage ist, wie "dicht" ist die Blase tatsächlich? Stichwort "Über den Dächern von Essen" ;-)


Um so vergleichbarer sind die Zahlen.


Von 540 Menschen, die in ihrer komplett eigenen Welt leben auf die Gesamtbevölkerung Deutschlands zu schließen, ist aber auch alles andere als statistisch sauber vergleichbar ;-)

Jung, männlich, risikofreudig, reich.

Dürfte in der Tat nur eingeschränkt repräsentativ sein.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 11:27 (vor 1028 Tagen) @ Ulrich

Einerseits. Andererseits auch Leistungssportler, die auch in normalen Zeiten zu jedem, der auch nur leicht erkältet ist, auf Distanz gehen, wenn möglich.
Seid drum. Um eine wissenschaftlich genaue Hochrechnung ging es ja eh nicht. Nur um einen Anhaltspunkt. Und dafür ist diese Gruppe sicher ausreichend.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Donnerstag, 01.07.2021, 10:33 (vor 1028 Tagen) @ majae

Ich finde keine Zahlen dazu, aber die Quote der 2. Bundesliga sieht sicherlich eher schlechter aus.

Dass man keine definitiven Rückschlüsse daraus ziehen kann, sollte klar sein.
Ich wollte damit lediglich simies schätzung unterstützen, dass 10% (bis vielleicht 15%) nicht unrealistisch sind, wenn man die Dunkelziffer in der Bevölkerung mit einbezieht.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 15:39 (vor 1029 Tagen) @ Schaumkrone

So ist es. Man sollte Covid19 nicht unterschätzen. Aber es ist auch klar, dass es bezüglich des Risikos einen ganz klaren altersabhängigen Anstieg des Risikos gibt. Und für die allermeisten Kinder ist eine Covid19 Infektion dann wirklich harmlos. Die meisten dürfte diese wohl kaum bemerken. Man sollte in dem Zusammenhang Pims nicht unterschätzen. Aber auch das ist jetzt keine neue Erscheinung, sondern ein durchaus bekanntes Syndrom, welches auch gut behandelbar ist.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 14:59 (vor 1029 Tagen) @ Ulrich


Weil ganze Klassen krank im Bett liegen?

Äußerst unwahrscheinlich. Wenn überhaupt sitzen sie topfit zu Hause und warten die Quarantäne ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Jugendliche wegen Covid19 auch nur einen Tag im Bett liegen ist gering.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Kaz, Zeven, Mittwoch, 30.06.2021, 15:06 (vor 1029 Tagen) @ simie
bearbeitet von Kaz, Mittwoch, 30.06.2021, 15:19


Weil ganze Klassen krank im Bett liegen?


Äußerst unwahrscheinlich. Wenn überhaupt sitzen sie topfit zu Hause und warten die Quarantäne ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Jugendliche wegen Covid19 auch nur einen Tag im Bett liegen ist gering.

Vielleicht basieren Ulrichs Aussagen auf den Aussagen von Herrn Lauterbach, der kürzlich erst wieder vor solchen Szenarien gewarnt hatte und auf steigende Zahlen von Kindern mit Covid im Krankenhaus hinwies. Leider musste er jetzt eingestehen, dass er für seine Aussagen mal wieder keinrlei Beweise hatte und sich stattdessen auf Aussagen eines schottischen Ministers und von unbenannten "Kollegen" bezogen hat. Kann sein, dass das noch nicht bis zu Ulrich durchgedrungen ist.

Tagesschau

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Thauron, Ort, Donnerstag, 01.07.2021, 02:41 (vor 1029 Tagen) @ Kaz


Weil ganze Klassen krank im Bett liegen?


Äußerst unwahrscheinlich. Wenn überhaupt sitzen sie topfit zu Hause und warten die Quarantäne ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Jugendliche wegen Covid19 auch nur einen Tag im Bett liegen ist gering.


Vielleicht basieren Ulrichs Aussagen auf den Aussagen von Herrn Lauterbach, der kürzlich erst wieder vor solchen Szenarien gewarnt hatte und auf steigende Zahlen von Kindern mit Covid im Krankenhaus hinwies. Leider musste er jetzt eingestehen, dass er für seine Aussagen mal wieder keinrlei Beweise hatte und sich stattdessen auf Aussagen eines schottischen Ministers und von unbenannten "Kollegen" bezogen hat. Kann sein, dass das noch nicht bis zu Ulrich durchgedrungen ist.

Tagesschau

Wofür bist du noch mal in diesem Forum, Flügelflitzer? Für Lauterbach- und Grünenbashing auf Trumpniveau?

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

markus, Mittwoch, 30.06.2021, 15:40 (vor 1029 Tagen) @ Kaz


Weil ganze Klassen krank im Bett liegen?


Äußerst unwahrscheinlich. Wenn überhaupt sitzen sie topfit zu Hause und warten die Quarantäne ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Jugendliche wegen Covid19 auch nur einen Tag im Bett liegen ist gering.


Vielleicht basieren Ulrichs Aussagen auf den Aussagen von Herrn Lauterbach, der kürzlich erst wieder vor solchen Szenarien gewarnt hatte und auf steigende Zahlen von Kindern mit Covid im Krankenhaus hinwies. Leider musste er jetzt eingestehen, dass er für seine Aussagen mal wieder keinrlei Beweise hatte und sich stattdessen auf Aussagen eines schottischen Ministers und von unbenannten "Kollegen" bezogen hat. Kann sein, dass das noch nicht bis zu Ulrich durchgedrungen ist.

Warum schreibst du eigentlich genauso wie Flügelflitzer?

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 30.06.2021, 17:23 (vor 1029 Tagen) @ markus


Weil ganze Klassen krank im Bett liegen?


Äußerst unwahrscheinlich. Wenn überhaupt sitzen sie topfit zu Hause und warten die Quarantäne ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Jugendliche wegen Covid19 auch nur einen Tag im Bett liegen ist gering.


Vielleicht basieren Ulrichs Aussagen auf den Aussagen von Herrn Lauterbach, der kürzlich erst wieder vor solchen Szenarien gewarnt hatte und auf steigende Zahlen von Kindern mit Covid im Krankenhaus hinwies. Leider musste er jetzt eingestehen, dass er für seine Aussagen mal wieder keinrlei Beweise hatte und sich stattdessen auf Aussagen eines schottischen Ministers und von unbenannten "Kollegen" bezogen hat. Kann sein, dass das noch nicht bis zu Ulrich durchgedrungen ist.


Warum schreibst du eigentlich genauso wie Flügelflitzer?

Leider zeigt das aber durchaus ein Problem in der "Diskussion" auf.
Hier im Forum wurde mehrfach Kritik an Aussagen Lauterbachs deutlich angegangen ("er ist der Experte", "er kann das schon einordnen", "beschäftigt sich Tag und Nacht damit").
Jetzt kommt die Botschaft aber nicht von fluegelflitzer oder wem auch immer, sondern von einem Faktencheck auf tagesschau.de
Ich würde mir wünschen, dass vielleicht auch mal auf die Inhalte eingegangen wird, auch wenn Sie nicht den eigenen "Zielen/Meinungen" etc. entsprechen.

Es geht dabei auch nicht darum Lauterbach zu demontieren oder was weiss ich, aber zumindest die Faktenlage auch mal einzuordnen, zur u.a. hier im Faden diskutierten (un?) Gefährlichkeit der Delta-Variante insbesondere für Schüler und entsprechende Auswirkungen auf den Unterricht.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 18:19 (vor 1029 Tagen) @ neo_fisch


Es geht dabei auch nicht darum Lauterbach zu demontieren oder was weiss ich, aber zumindest die Faktenlage auch mal einzuordnen, zur u.a. hier im Faden diskutierten (un?) Gefährlichkeit der Delta-Variante insbesondere für Schüler und entsprechende Auswirkungen auf den Unterricht.

Bei aller Kompetenz Lauterbachs neigt er halt durchaus dazu sich auf wenig belastbare Quellen zu beziehen (im aktuellen Fall) bzw. er liest diese manchmal auch nur flüchtig (vor einiger Zeit verfasste er einen Tweet zu LongCovid ohne zu bemerken, dass sich die Studie nur auf Patienten mit schwerem Verlauf bezog).
Man sollte bei Aussagen Lauterbachs also leider erst einmal vorsichtig sein. Ich würde mir da auch ein bisschen mehr Sorgfalt von ihm wünschen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

neo_fisch, Dortmund, Donnerstag, 01.07.2021, 10:09 (vor 1028 Tagen) @ simie

Bei aller Kompetenz Lauterbachs neigt er halt durchaus dazu sich auf wenig belastbare Quellen zu beziehen (im aktuellen Fall) bzw. er liest diese manchmal auch nur flüchtig (vor einiger Zeit verfasste er einen Tweet zu LongCovid ohne zu bemerken, dass sich die Studie nur auf Patienten mit schwerem Verlauf bezog).

Das ist halt ein wichtiger Punkt, der gerne unterschlagen wird, wenn die Drohkulisse Long-Covid in den Raum geworfen wird: Long-Covid ist eher Wahrscheinlich und schwerwiegender, falls der Covid-Verlauf schwerer war.
Wenn man sich dann noch anschaut, dass Long-Covid immer noch nicht eindeutig labordiagnostisch Diagnostiziert werden kann ...

Man sollte bei Aussagen Lauterbachs also leider erst einmal vorsichtig sein. Ich würde mir da auch ein bisschen mehr Sorgfalt von ihm wünschen.

Ich stimme zu, das gilt (leider) bei im Grunde allen besonders lauten Experten :-) insbesondere bei Tweets ...

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 30.06.2021, 22:30 (vor 1029 Tagen) @ simie
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 30.06.2021, 22:46


Es geht dabei auch nicht darum Lauterbach zu demontieren oder was weiss ich, aber zumindest die Faktenlage auch mal einzuordnen, zur u.a. hier im Faden diskutierten (un?) Gefährlichkeit der Delta-Variante insbesondere für Schüler und entsprechende Auswirkungen auf den Unterricht.


Bei aller Kompetenz Lauterbachs neigt er halt durchaus dazu sich auf wenig belastbare Quellen zu beziehen (im aktuellen Fall) bzw. er liest diese manchmal auch nur flüchtig (vor einiger Zeit verfasste er einen Tweet zu LongCovid ohne zu bemerken, dass sich die Studie nur auf Patienten mit schwerem Verlauf bezog).
Man sollte bei Aussagen Lauterbachs also leider erst einmal vorsichtig sein. Ich würde mir da auch ein bisschen mehr Sorgfalt von ihm wünschen.


Das sehe ich ähnlich. Lauterbach lag ja in vielem nicht falsch. Aber er hat nun mal auch Studien veröffentlicht, die seine Agenda unterstützen. Genauso wie er zumeist Worst Case Prognosen von Modellierern verbreitet, Lockdown Maßnahmen als Erfolg und seine persönlichen Einschätzungen als validierte Zahlen verkauft hat.

Das wäre insofern nicht weiter tragisch, wenn der öffentliche Diskurs und Meinungskorridor sich über die Zeit nicht deutlich verengt hätten und zumeist dieselben Experten, zu denen eben auch Lauterbach als Autorität zählt, der prompt aus einer aktuellen Studie zitiert, die das breite Publikum kaum in der Lage ist zu validieren und zu bewerten, ihre Meinung auf reichweitenstarken Sendern und Plattformen kundtäten.

Dort wurden und werden Maßnahmen dann auch meist mit der Wissenschaft erklärt und begründet. Was per se deshalb schon Unsinn ist, da es DIE Wissenschaft so gar nicht gibt. DIE Wissenschaft ist nicht die Physik, Epidemiologie und Virologie. Tatsächlich besteht DIE Wissenschaft aus ganz unterschiedlichen Gebieten, Fachrichtungen und Strömungen mit sehr vielen unterschiedliche Ansichten, selbst innerhalb einer Fachrichtung.

So tobt zum Beispiel ein erbitterter Streit zwischen (grob vereinfacht dargestellt) Kinderärzten auf der einen und Virologen bzw. Epidemiologen auf der anderen Seite zur Frage der Infektiosität von Kindern.

Aus den jeweils unterschiedlichen wissenschaftlichen Befunden ergeben sich entsprechend unterschiedliche Perspektiven: Die meisten (aber nicht alle) forschenden und praktizierenden Kinderärzte plädieren für ein Ende der Beschränkungen für Kinder, weil sie die gesellschaftlichen Folgen von Schul- und Freizeitschließungen für deutlich gravierender halten als deren Infektionen. Für viele (aber nicht alle) Virologen und epidemiologischen Modellierer sind Schulschließungen bei bestimmten Inzidenzen dagegen unumgänglich. Dabei ist der reine Blick auf den Inzidenzwert (Melderate) wenig geeignet, um die epidemische Lage zu bewerten. Impfquote, R-Wert, Hospitalisierungs- und Todesfallrate, Altersstruktur und andere Faktoren helfen in Summe weitaus besser weiter.

Auch interessant: https://www.cebm.net/covid-19/when-will-it-be-over-an-introduction-to-viral-reproduction-numbers-r0-and-re/

Es geht dabei gar nicht darum, welche Position im Einzelnen breiter geteilt und welche Liste prominenter besetzt ist. Das Problem im Streit um die richtige Pandemiepolitik besteht darin, dass keine wissenschaftliche Position alleinige Gültigkeit haben kann, solange andere existieren und als mindestens überlegenswert empfunden werden. Ja, selbst die Positionen von Streeck gehören in den Diskurs, solange er sie wissenschaftlich verargumentiert. Und selbst wenn sich alle Fachleute einig wären, müsste eine tragfähige politische Strategie mehr als nur (natur-)wissenschaftliche Argumente berücksichtigen. Kluge Politik besteht im (wissenschaftlich informierten) Austarieren von Meinungen, Interessen und Werten. Es ist auch nicht die Aufgabe von Journalisten zu entscheiden, wer z.B. ein genehmer Virologe ist und wer an der Debatte teilnehmen darf oder sie, wie geschehen, in bessere oder schlechtere Wissenschaftler zu kategorisieren.

Stichwort Modellierungen: Es gibt eine Theorie, nämlich die, dass ihr eigentlicher Nutzen darin liegen könnte, Worst-Case-Szenarien wissenschaftlicher erscheinen zu lassen, um so die von ihnen vorhergesagten Szenarien zu verhindern.

Was eine gefährliche Strategie wäre: Zum einen, weil Vorhersagen, die daneben liegen, ihre Überzeugungskraft verlieren – aber noch viel wichtiger, weil die Modelle ja auch behaupten, die Nützlichkeit oder Schädlichkeit bestimmter Maßnahmen und Verhaltensweisen zu „objektivieren“. Wie zum Beispiel Schulschließungen, Ausgangssperren usw.

Es gilt weiterhin kritisch zu bleiben und nicht alles zu übernehmen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

markus, Mittwoch, 30.06.2021, 16:39 (vor 1029 Tagen) @ markus

genauso kann man fragen ob du und user ulrich eine person seid. mein ja nur...

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Kaz, Zeven, Mittwoch, 30.06.2021, 15:42 (vor 1029 Tagen) @ markus


Weil ganze Klassen krank im Bett liegen?


Äußerst unwahrscheinlich. Wenn überhaupt sitzen sie topfit zu Hause und warten die Quarantäne ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Jugendliche wegen Covid19 auch nur einen Tag im Bett liegen ist gering.


Vielleicht basieren Ulrichs Aussagen auf den Aussagen von Herrn Lauterbach, der kürzlich erst wieder vor solchen Szenarien gewarnt hatte und auf steigende Zahlen von Kindern mit Covid im Krankenhaus hinwies. Leider musste er jetzt eingestehen, dass er für seine Aussagen mal wieder keinrlei Beweise hatte und sich stattdessen auf Aussagen eines schottischen Ministers und von unbenannten "Kollegen" bezogen hat. Kann sein, dass das noch nicht bis zu Ulrich durchgedrungen ist.


Warum schreibst du eigentlich genauso wie Flügelflitzer?

Die Frage ist doch: Warum schreibst du genauso wie Flügelflitzer?

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 30.06.2021, 15:24 (vor 1029 Tagen) @ Kaz


Weil ganze Klassen krank im Bett liegen?


Äußerst unwahrscheinlich. Wenn überhaupt sitzen sie topfit zu Hause und warten die Quarantäne ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Jugendliche wegen Covid19 auch nur einen Tag im Bett liegen ist gering.


Vielleicht basieren Ulrichs Aussagen auf den Aussagen von Herrn Lauterbach, der kürzlich erst wieder vor solchen Szenarien gewarnt hatte und auf steigende Zahlen von Kindern mit Covid im Krankenhaus hinwies. Leider musste er jetzt eingestehen, dass er für seine Aussagen mal wieder keinrlei Beweise hatte und sich stattdessen auf Aussagen eines schottischen Ministers und von unbenannten "Kollegen" bezogen hat. Kann sein, dass das noch nicht bis zu Ulrich durchgedrungen ist.

Tagesschau

Man sollte sich halt nicht nur von Lauterbachs Aussagen ernähren. Das scheint mir auf Dauer zu unausgewogen zu sein und zu informativen Mangelerscheinung zu führen ;)

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Mittwoch, 30.06.2021, 15:30 (vor 1029 Tagen) @ Lutz09


Weil ganze Klassen krank im Bett liegen?


Äußerst unwahrscheinlich. Wenn überhaupt sitzen sie topfit zu Hause und warten die Quarantäne ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Jugendliche wegen Covid19 auch nur einen Tag im Bett liegen ist gering.


Vielleicht basieren Ulrichs Aussagen auf den Aussagen von Herrn Lauterbach, der kürzlich erst wieder vor solchen Szenarien gewarnt hatte und auf steigende Zahlen von Kindern mit Covid im Krankenhaus hinwies. Leider musste er jetzt eingestehen, dass er für seine Aussagen mal wieder keinrlei Beweise hatte und sich stattdessen auf Aussagen eines schottischen Ministers und von unbenannten "Kollegen" bezogen hat. Kann sein, dass das noch nicht bis zu Ulrich durchgedrungen ist.

Tagesschau


Man sollte sich halt nicht nur von Lauterbachs Aussagen ernähren. Das scheint mir auf Dauer zu unausgewogen zu sein und zu informativen Mangelerscheinung zu führen ;)

Dass Du die Bild vorziehst, dürfte hinlänglich klar sein.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 30.06.2021, 15:42 (vor 1029 Tagen) @ Ulrich


Weil ganze Klassen krank im Bett liegen?


Äußerst unwahrscheinlich. Wenn überhaupt sitzen sie topfit zu Hause und warten die Quarantäne ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Jugendliche wegen Covid19 auch nur einen Tag im Bett liegen ist gering.


Vielleicht basieren Ulrichs Aussagen auf den Aussagen von Herrn Lauterbach, der kürzlich erst wieder vor solchen Szenarien gewarnt hatte und auf steigende Zahlen von Kindern mit Covid im Krankenhaus hinwies. Leider musste er jetzt eingestehen, dass er für seine Aussagen mal wieder keinrlei Beweise hatte und sich stattdessen auf Aussagen eines schottischen Ministers und von unbenannten "Kollegen" bezogen hat. Kann sein, dass das noch nicht bis zu Ulrich durchgedrungen ist.

Tagesschau


Man sollte sich halt nicht nur von Lauterbachs Aussagen ernähren. Das scheint mir auf Dauer zu unausgewogen zu sein und zu informativen Mangelerscheinung zu führen ;)


Dass Du die Bild vorziehst, dürfte hinlänglich klar sein.


Ich habe in der gesamten Diskussion nicht ein einziges Mal die Bild zitiert. Ich lese keine Bild und ich informiere mich nicht aus der Bild.

Dass du hier aber am laufenden Band versuchst Leute abschätzig zu machen, die nicht deinen Ansichten entsprechen, indem du ihnen unterstellst ihr Wissen aus der Bild zu haben, ist tatsächlich hinlänglich bekannt. Das ist nicht nur billig, es zeugt auch von einem mehr als schlechten Diskussionsstil.

Meine Quellen habe ich sehr häufig hier verlinkt. Das kann jeder lesen. Und du kannst mal beweisen, dass ich aus der Bild zitiere. Falls du das nicht kannst, hältst du besser mal die Klappe.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Ulrich, Mittwoch, 30.06.2021, 15:49 (vor 1029 Tagen) @ Lutz09

Dass Du die Bild vorziehst, dürfte hinlänglich klar sein.

Ich habe in der gesamten Diskussion nicht ein einziges Mal die Bild zitiert. Ich lese keine Bild und ich informiere mich nicht aus der Bild.

Komisch nur, dass man wenn Du bestimmte Themen hier aufbringst, sehr sicher sein kann dass die vorher in der Bild auf der ersten Seite gestanden haben. Zuletzt war das Streeck/Lauterbach.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 30.06.2021, 16:10 (vor 1029 Tagen) @ Ulrich

Dass Du die Bild vorziehst, dürfte hinlänglich klar sein.

Ich habe in der gesamten Diskussion nicht ein einziges Mal die Bild zitiert. Ich lese keine Bild und ich informiere mich nicht aus der Bild.


Komisch nur, dass man wenn Du bestimmte Themen hier aufbringst, sehr sicher sein kann dass die vorher in der Bild auf der ersten Seite gestanden haben. Zuletzt war das Streeck/Lauterbach.


Keine Ahnung, wovon du redest. Aber ich lese, wie gesagt, auch keine Bild. Was in dem Blatt steht, da bist du ja anscheinend besser informiert.

Und genauso wenig, wie ich Bild lese, versuche ich, Wissenschaftler lächerlich zu machen oder ihnen ihre Kompetenz abzusprechen – auch das fällt in deinen Zuständigkeitsbereich.

Ich informiere mich tatsächlich woanders und tausche mich mit Menschen aus, die näher am Thema sind, als du es je sein könntest.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Lutz09, Mittwoch, 30.06.2021, 16:38 (vor 1029 Tagen) @ Lutz09

aber der ulle moechte doch nur geschuetzt werden! ;)

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Kaz, Zeven, Mittwoch, 30.06.2021, 15:27 (vor 1029 Tagen) @ Lutz09


Weil ganze Klassen krank im Bett liegen?


Äußerst unwahrscheinlich. Wenn überhaupt sitzen sie topfit zu Hause und warten die Quarantäne ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Jugendliche wegen Covid19 auch nur einen Tag im Bett liegen ist gering.


Vielleicht basieren Ulrichs Aussagen auf den Aussagen von Herrn Lauterbach, der kürzlich erst wieder vor solchen Szenarien gewarnt hatte und auf steigende Zahlen von Kindern mit Covid im Krankenhaus hinwies. Leider musste er jetzt eingestehen, dass er für seine Aussagen mal wieder keinrlei Beweise hatte und sich stattdessen auf Aussagen eines schottischen Ministers und von unbenannten "Kollegen" bezogen hat. Kann sein, dass das noch nicht bis zu Ulrich durchgedrungen ist.

Tagesschau


Man sollte sich halt nicht nur von Lauterbachs Aussagen ernähren. Das scheint mir auf Dauer zu unausgewogen zu sein und zu informativen Mangelerscheinung zu führen ;)

Sehr richtig. Bei einigen hier könnte man halt meinen, sie wären Lauterbachs inoffizielle Pressesprecher, so unreflektiert, wie da quasi jedes Statement ungeprüft übernommen wird.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 30.06.2021, 15:32 (vor 1029 Tagen) @ Kaz


Weil ganze Klassen krank im Bett liegen?


Äußerst unwahrscheinlich. Wenn überhaupt sitzen sie topfit zu Hause und warten die Quarantäne ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Jugendliche wegen Covid19 auch nur einen Tag im Bett liegen ist gering.


Vielleicht basieren Ulrichs Aussagen auf den Aussagen von Herrn Lauterbach, der kürzlich erst wieder vor solchen Szenarien gewarnt hatte und auf steigende Zahlen von Kindern mit Covid im Krankenhaus hinwies. Leider musste er jetzt eingestehen, dass er für seine Aussagen mal wieder keinrlei Beweise hatte und sich stattdessen auf Aussagen eines schottischen Ministers und von unbenannten "Kollegen" bezogen hat. Kann sein, dass das noch nicht bis zu Ulrich durchgedrungen ist.

Tagesschau


Man sollte sich halt nicht nur von Lauterbachs Aussagen ernähren. Das scheint mir auf Dauer zu unausgewogen zu sein und zu informativen Mangelerscheinung zu führen ;)


Sehr richtig. Bei einigen hier könnte man halt meinen, sie wären Lauterbachs inoffizielle Pressesprecher, so unreflektiert, wie da quasi jedes Statement ungeprüft übernommen wird.

Ist so. Scheint mir eine Folge der Wissenschafts-PR zu sein.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Mittwoch, 30.06.2021, 14:53 (vor 1029 Tagen) @ simie

Wieso sollten die Schulen dicht sein? Das passiert doch nur wenn man übertrieben reagiert.

Nun, es stehen die letzten Tage und Wochen an, in denen man mit solchen Schreckensszenarien noch den einen oder anderen hinter dem Ofen hervorlocken kann. Das muss man ausnutzen! Bald ist die Zeit der Pandemiepessimisten vorbei...

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 15:04 (vor 1029 Tagen) @ Djerun


Nun, es stehen die letzten Tage und Wochen an, in denen man mit solchen Schreckensszenarien noch den einen oder anderen hinter dem Ofen hervorlocken kann. Das muss man ausnutzen! Bald ist die Zeit der Pandemiepessimisten vorbei...

Ja. Lange haben sich die Coronaleugner richtig lächerlich gemacht. Einige haben wohl Mitleid mit diesen und versuchen jetzt, diese nicht alleinzulassen.;)

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 14:36 (vor 1029 Tagen) @ Gazelle

Richtig. Wenn es um das eigentliche Ziel, schwere Verläufe und Todesfälle zu begrenzen, geht, ist man auf einem guten Weg.
Was nicht verhindert wird, sind relativ hohe Inzidenzzahlen. Das ist jedoch dann kein Grund zu übertriebener Besorgnis.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

david21, Unterhaching, Mittwoch, 30.06.2021, 15:37 (vor 1029 Tagen) @ simie

Richtig. Wenn es um das eigentliche Ziel, schwere Verläufe und Todesfälle zu begrenzen, geht, ist man auf einem guten Weg.
Was nicht verhindert wird, sind relativ hohe Inzidenzzahlen. Das ist jedoch dann kein Grund zu übertriebener Besorgnis.

Wobei das einen Aspekt außer Acht lässt: Hohe Inizidenzen bei einer zu einem großen Teil geimpften Bevölkerung bedeutet viele Chancen für die Entstehung von Varianten, die zunehmend resistenter gegen die vorhandenen Impfungen werden. Inwieweit man das sinnvollerweise verhindern kann, ist eine andere Frage (wir können ja nicht für immer im Ausnahmezustand leben).

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 15:46 (vor 1029 Tagen) @ david21

Das wird man jedoch eh nicht verhindern können. Es wäre daher sinnvoll auch in den nächsten Jahren regelmäßige Screenings durchzuführen um die Impfungen insbesondere für ältere anzupassen. Je mehr Impfungen (oder auch Infektionen) man dann hatte, desto unwahrscheinlicher ist es dann, dass man wirklich schwer erkrankt oder gar stirbt, selbst bei mutierten Varianten, da dann die Wahrscheinlichkeit einer funktionierenden Kreuzimmunität immer höher wird.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 01.07.2021, 09:28 (vor 1028 Tagen) @ simie

Das wird man jedoch eh nicht verhindern können. Es wäre daher sinnvoll auch in den nächsten Jahren regelmäßige Screenings durchzuführen um die Impfungen insbesondere für ältere anzupassen. Je mehr Impfungen (oder auch Infektionen) man dann hatte, desto unwahrscheinlicher ist es dann, dass man wirklich schwer erkrankt oder gar stirbt, selbst bei mutierten Varianten, da dann die Wahrscheinlichkeit einer funktionierenden Kreuzimmunität immer höher wird.

Wichtig wird hier sein, auch in Zukunft bei Symptomen auf Covid-19 zu testen und noch viel wichtiger: Diese Proben dann zu sequenzieren um mögliche Varianten frühzeitig zu erkennen und entsprechend die Impfstoffe anpassen zu können. Da sind dann auch Ärzte gefragt, nicht nur lapidar zu sagen "Ja, ist nur 'ne Erkältung, das erkenne ich", derartige Vollidioten gibt es leider auch, hat den Eltern einer Freundin ihre Infektion und Erkrankung eingebracht.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Donnerstag, 01.07.2021, 09:36 (vor 1028 Tagen) @ Cthulhu


Wichtig wird hier sein, auch in Zukunft bei Symptomen auf Covid-19 zu testen und noch viel wichtiger: Diese Proben dann zu sequenzieren um mögliche Varianten frühzeitig zu erkennen und entsprechend die Impfstoffe anpassen zu können. Da sind dann auch Ärzte gefragt, nicht nur lapidar zu sagen "Ja, ist nur 'ne Erkältung, das erkenne ich", derartige Vollidioten gibt es leider auch, hat den Eltern einer Freundin ihre Infektion und Erkrankung eingebracht.

Ich vermute eher, dass man den Weg geht, wie bei der Grippe. Also über ausgewählte Praxen Stichproben sammelt.
Bei jeder Erkältung auf Corona zu testen dürfte deutlich zu viel Aufwand sein.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 30.06.2021, 14:39 (vor 1029 Tagen) @ simie

Richtig. Wenn es um das eigentliche Ziel, schwere Verläufe und Todesfälle zu begrenzen, geht, ist man auf einem guten Weg.
Was nicht verhindert wird, sind relativ hohe Inzidenzzahlen. Das ist jedoch dann kein Grund zu übertriebener Besorgnis.


Deswegen schrieb ich neulich schon- man müsste die Regeln der Notbremse und andere geplante Maßnahmen ebenfalls anpassen und andere Faktoren heranziehen. Die reine Inzidenz taugt nur noch bedingt

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 30.06.2021, 15:20 (vor 1029 Tagen) @ Schaumkrone

Richtig. Wenn es um das eigentliche Ziel, schwere Verläufe und Todesfälle zu begrenzen, geht, ist man auf einem guten Weg.
Was nicht verhindert wird, sind relativ hohe Inzidenzzahlen. Das ist jedoch dann kein Grund zu übertriebener Besorgnis.

Deswegen schrieb ich neulich schon- man müsste die Regeln der Notbremse und andere geplante Maßnahmen ebenfalls anpassen und andere Faktoren heranziehen. Die reine Inzidenz taugt nur noch bedingt

Darin sind sich viele Wissenschaftler längst einig. Der Blick auf die reinen Inzidenzzahlen ist bei niedrigen Hospitalisierungsraten und einer weiterhin abnehmenden Anzahl an Todesfällen alles, nur nicht sinnvoll.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 14:44 (vor 1029 Tagen) @ Schaumkrone

Deswegen schrieb ich neulich schon- man müsste die Regeln der Notbremse und andere geplante Maßnahmen ebenfalls anpassen und andere Faktoren heranziehen. Die reine Inzidenz taugt nur noch bedingt

Ja. Früher oder später wird man diesen Weg gehen müssen. Wenn man nicht auch noch nächstes Jahr im Zustand des Alarmismus verbringen will.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 30.06.2021, 14:35 (vor 1029 Tagen) @ Gazelle

Die Infektionszahlen bei der jetzt laufenden dritten Welle in UK sind auf den ersten Blick tatsächlich besorgniserregend. Allerdings wird mittlerweile deutlich, dass durch die hohe Impfquote eine nahezu vollständige Entkopplung der Infektionszahlen von den Zahlen bei den Intensivpatienten und Todesfällen erreicht wurde.

Kann man sehr gut auf der unten verlinkten Seite des Guardian sehen, wenn man runter zu Abbildung "Coronavirus Waves Compared" scrollt.


theguardian.com/world/2021/may/28/covid-uk-coronavirus-cases-deaths-and-vaccinations-today

Sehr ich das richtig, dass die 265,276 Impfungen an einem Tag verabreicht hatten- was ein Plus von 204,871 darstellt. Lag die Impfkampagne fast brach oder was?

Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich

Kaz, Zeven, Mittwoch, 30.06.2021, 14:22 (vor 1029 Tagen) @ Fred789

Karl sagt wies ist!

"Das Spiel hat gestern nochmal gezeigt wie eng die Fans stehen, wie oft sie sich umarmen und anschreien. Es haben sich sicherlich Hunderte infiziert und diese infizieren jetzt wiederum Tausende. Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich."

Twitter

Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich

Kaz, Mittwoch, 30.06.2021, 14:37 (vor 1029 Tagen) @ Kaz

Karl sagt wies ist!

"Das Spiel hat gestern nochmal gezeigt wie eng die Fans stehen, wie oft sie sich umarmen und anschreien. Es haben sich sicherlich Hunderte infiziert und diese infizieren jetzt wiederum Tausende. Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich."

Twitter

Es geht weiter:
die Tausende infizieren Millionen und die Millionen infizieren Milliarden!
Es ist ein Desaster! Warum noch weiterleben? Alle werden sterben...

Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 30.06.2021, 14:41 (vor 1029 Tagen) @ Djerun

Karl sagt wies ist!

"Das Spiel hat gestern nochmal gezeigt wie eng die Fans stehen, wie oft sie sich umarmen und anschreien. Es haben sich sicherlich Hunderte infiziert und diese infizieren jetzt wiederum Tausende. Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich."

Twitter


Es geht weiter:
die Tausende infizieren Millionen und die Millionen infizieren Milliarden!
Es ist ein Desaster! Warum noch weiterleben? Alle werden sterben...

Sind die nicht alle doppelt geimpft/ getestet/ genesen?
Ob nun 50 Menschen im Keller hocken und Party machen oder man im Freien zusammen steht - finde ich jetzt nicht sooo verwerflich. Die haben ja auch nicht alle direkten Kontakt zueinander.
Eine Maskenpflicht wäre vielleicht dennoch angebracht

Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich

Kaz, Zeven, Mittwoch, 30.06.2021, 14:47 (vor 1029 Tagen) @ Schaumkrone

Karl sagt wies ist!

"Das Spiel hat gestern nochmal gezeigt wie eng die Fans stehen, wie oft sie sich umarmen und anschreien. Es haben sich sicherlich Hunderte infiziert und diese infizieren jetzt wiederum Tausende. Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich."

Twitter


Es geht weiter:
die Tausende infizieren Millionen und die Millionen infizieren Milliarden!
Es ist ein Desaster! Warum noch weiterleben? Alle werden sterben...


Sind die nicht alle doppelt geimpft/ getestet/ genesen?
Ob nun 50 Menschen im Keller hocken und Party machen oder man im Freien zusammen steht - finde ich jetzt nicht sooo verwerflich. Die haben ja auch nicht alle direkten Kontakt zueinander.
Eine Maskenpflicht wäre vielleicht dennoch angebracht

Ja, nur Geimpfte und Getestete durften rein. Egal. The show must go on.

Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich

Chrisha09, Werne, Mittwoch, 30.06.2021, 14:54 (vor 1029 Tagen) @ Kaz

The Show must go on?
Eher ist es so den Leuten einer abgeht wieder ihr Hobby ausleben zu können.

Auch ich wäre unendlich Glücklich wieder im Stadion zu stehen, Bier duschen ab zu bekommen, Fremde Leute ab zu klatschen.
Nach 1 1/2 Jahren eingeschränkt zu Leben und vollständig geimpft, wäre mir da der Virus auch diese 90min egal.

Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich

markus93, Sauerland, Mittwoch, 30.06.2021, 14:58 (vor 1029 Tagen) @ Chrisha09

Zumal man hier wirklich getestet bzw geimpft sein muss um überhaupt rein zu kommen. Da besteht doch bei jeder Außengastronomie oder beim einkaufen ein höheres Ansteckungsrisiko wenn da keine Tests benötigt werden.

Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich

Kaz, Zeven, Mittwoch, 30.06.2021, 15:03 (vor 1029 Tagen) @ markus93

Zumal man hier wirklich getestet bzw geimpft sein muss um überhaupt rein zu kommen. Da besteht doch bei jeder Außengastronomie oder beim einkaufen ein höheres Ansteckungsrisiko wenn da keine Tests benötigt werden.

Laut Lauterbach anscheinend nicht. Es sei denn, er hat seinen Tweet ohne Nachzudenken alleine aus Geltungsdrang für etwas populistischen Applaus verfasst. Aber das traue ich einem evidenzbasierten, integeren Wissenschaftler wie ihm nun wirklich nicht zu.

Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 30.06.2021, 15:16 (vor 1029 Tagen) @ Kaz

Zumal man hier wirklich getestet bzw geimpft sein muss um überhaupt rein zu kommen. Da besteht doch bei jeder Außengastronomie oder beim einkaufen ein höheres Ansteckungsrisiko wenn da keine Tests benötigt werden.


Laut Lauterbach anscheinend nicht. Es sei denn, er hat seinen Tweet ohne Nachzudenken alleine aus Geltungsdrang für etwas populistischen Applaus verfasst. Aber das traue ich einem evidenzbasierten, integeren Wissenschaftler wie ihm nun wirklich nicht zu.

Wobei man zumindest nicht unterschätzen sollte, dass die Genauigkeit von Antigen-Schnelltests definitiv zu wünschen übrig lässt. Ich halte die Tests zwar für ein gutes Instrument, für Großveranstaltungen im Kontext von Delta und einer (noch) zu niedrigen Impfquote dürften diese aber doch etwas wenig Sicherheit bieten.

Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich

Ulrich, Mittwoch, 30.06.2021, 15:57 (vor 1029 Tagen) @ Cthulhu

Zumal man hier wirklich getestet bzw geimpft sein muss um überhaupt rein zu kommen. Da besteht doch bei jeder Außengastronomie oder beim einkaufen ein höheres Ansteckungsrisiko wenn da keine Tests benötigt werden.


Laut Lauterbach anscheinend nicht. Es sei denn, er hat seinen Tweet ohne Nachzudenken alleine aus Geltungsdrang für etwas populistischen Applaus verfasst. Aber das traue ich einem evidenzbasierten, integeren Wissenschaftler wie ihm nun wirklich nicht zu.


Wobei man zumindest nicht unterschätzen sollte, dass die Genauigkeit von Antigen-Schnelltests definitiv zu wünschen übrig lässt. Ich halte die Tests zwar für ein gutes Instrument, für Großveranstaltungen im Kontext von Delta und einer (noch) zu niedrigen Impfquote dürften diese aber doch etwas wenig Sicherheit bieten.

Sie sind deutlich besser als nichts, sie helfen zumindest die zum Zeitpunkt des Tests hoch Infektiösen zu einem beträchtlichen Teil zu identifizieren. Aber sie sind nur eine Momentaufnahme, zehn oder zwanzig Stunden später kann es schon anders aussehen. Und dann ist die Testbescheinigung noch gültig.

Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 30.06.2021, 16:11 (vor 1029 Tagen) @ Ulrich

Wen man ins Stadion geht und dort auf einen Infizierten trifft dauert es ja auch etwas bis man selber ansteckend ist. Das läuft ja nicht wir bei 28 weeks later wo plötzlich alle befallen sind.

Kann man nicht "einfach" eine generelle Testpflicht einführen 2x pro Woche?
In der Schule und in der Kita sowie bei uns im Büro klappt das ganz gut.
(bis auf die falsch- positiven bisher, die natürlich für ein wenig Stress sorgten :)

Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich

markus93, Sauerland, Mittwoch, 30.06.2021, 15:25 (vor 1029 Tagen) @ Cthulhu

War es nicht so das diese zu 95% richtig positiv und zu 99% richtig negativ sind? Heißt also das die Chance sogar höher ist das sie ein falsches positiv Ergebnis rausgeben als ein falsches negatives? Hat sich das mit der Delta-Variante verändert?

Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich

Kruemelmonster09, Mittwoch, 30.06.2021, 20:25 (vor 1029 Tagen) @ markus93

War es nicht so das diese zu 95% richtig positiv und zu 99% richtig negativ sind? Heißt also das die Chance sogar höher ist das sie ein falsches positiv Ergebnis rausgeben als ein falsches negatives? Hat sich das mit der Delta-Variante verändert?

Tja, hat es sich mit der Delta-Variante verändert? Das "Schöne" ist ja, wir wissen es nicht.

Natürlich kann man jetzt wieder erstmal vom möglichst schlimmst negativen ausgehen und entsprechend sagen, dass solche Veranstaltungen so lange nicht möglich ist.
Bis man die Risiken von Delta dann aber ausgeschlossen hat, kommen vermutlich weitere Varianten hinzu. Bei diesen muss das dann auch wieder geprüft werden und dann haben wir Weihnachten, wenn nicht gar Ostern.

Die Gastro, das Gastgewerbe, die Veranstaltungsbranche, der Profi-Sport und etliche mehr haben lange zurück gesteckt und brauchen dies bezüglich jetzt auch einfach mal diese Versuche.

Kann gut gehen, kann schief gehen. Uns alle auch den Sommer "einzusperren", aber genauso.

Wenn man sich die Zahlen im UK anschaut sieht man, dass die Inzidenz steigt, aber scheinbar die Krankenhausbelegung und die Intensivbelegung dem nicht ansatzweise identisch folgt.

Diese Schicksale gibt es, sie sind auch sehr tragisch und im Grunde ist jedes davon eines zu viel. Dennoch ist jetzt das größere und wichtigere Ziel nicht den Rückhalt der Bevölkerung für die Corona-Politik endgültig zu verlieren. Genau das tut man, wenn man nun aus Angst vor Delta alles wieder zurück fährt.

Die UEFA ist für den Tod von vielen Menschen verantwortlich

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 01.07.2021, 09:24 (vor 1028 Tagen) @ Kruemelmonster09

Tja, hat es sich mit der Delta-Variante verändert? Das "Schöne" ist ja, wir wissen es nicht.

Natürlich kann man jetzt wieder erstmal vom möglichst schlimmst negativen ausgehen und entsprechend sagen, dass solche Veranstaltungen so lange nicht möglich ist.
Bis man die Risiken von Delta dann aber ausgeschlossen hat, kommen vermutlich weitere Varianten hinzu. Bei diesen muss das dann auch wieder geprüft werden und dann haben wir Weihnachten, wenn nicht gar Ostern.

Die Gastro, das Gastgewerbe, die Veranstaltungsbranche, der Profi-Sport und etliche mehr haben lange zurück gesteckt und brauchen dies bezüglich jetzt auch einfach mal diese Versuche.

Die Argumentation, das bestimmte Wirtschaftszweige lange genug zurückgesteckt haben finde ich immer schwierig, die epidemiologische Lage muss es halt entsprechend hergeben, aktuell ist das so und bei einer entsprechenden Impfquote ist halt auch später im Jahr viel oder vielleicht sogar alles möglich.

Kann gut gehen, kann schief gehen. Uns alle auch den Sommer "einzusperren", aber genauso.

Wenn man sich die Zahlen im UK anschaut sieht man, dass die Inzidenz steigt, aber scheinbar die Krankenhausbelegung und die Intensivbelegung dem nicht ansatzweise identisch folgt.

Das ist durchaus richtig, die Frage ist doch vor allem, ob man zu diesem Zeitpunkt der Pandemie und Impfkampagne Großveranstaltungen mit 60.000 Menschen stattfinden lassen muss, zumal ich grade bei Wembley davon ausgehen würde, das ein Großteil der Zuschauer per Underground dorthin kommt.
Bei unserem Gastspiel gegen Tottenham waren 70.000 im Stadion und es war einfach ein riesiges Gedränge und die Bahnen waren brechend voll.

Geht ja oftmals gar nicht darum, alles dicht zu machen, aber wenn man zu früh zu viel will, kann das definitiv mehr Menschenleben kosten, als nötig. Natürlich ist es aktuell anscheinend so, dass eine Inzidenz von um 200 ein wenig zu sein scheint, wie eine 50 im letzten Herbst, aber Großbritannien ist aktuell deutlich im exponentiellen Wachstum ohne absehbares Ende, ob man da dann wirklich ein fast volles Wembleystadion draufpacken muss ist für mich mehr als fragwürdig.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 30.06.2021, 14:18 (vor 1029 Tagen) @ Fred789

Nur was bedeutet das nun für die Verantwortlichen Personen hier im Land?
Welche Schlüsse muss man ziehen?

Spielt die Bundestagswahl eine Rolle in den Überlegungen? (Oder besser gefragt: welche Rolle?)

Ich persönlich glaube es wird dennoch eher gelockert als wieder verschärft.

Covid19 + EM in Schottland

el_ayudante, Dortmund-Süd, Mittwoch, 30.06.2021, 13:51 (vor 1029 Tagen) @ Fred789

Die BBC berichtet, dass 1991 Corona-Fälle im direkten Zusammenhang mit der EM stehen.
Davon 1294 im direkten Zusammenhang mit einer Anreise zum Spiel England- Schottland, davon wiederum 397 die beim Spiel im Wembley-Stadion waren. etc. pp.

Manche finden das nun überraschend...

bbc.com/news/uk-scotland-57667163

Covid19 + EM in Schottland

Kruemelmonster09, Mittwoch, 30.06.2021, 20:30 (vor 1029 Tagen) @ el_ayudante

Die BBC berichtet, dass 1991 Corona-Fälle im direkten Zusammenhang mit der EM stehen.
Davon 1294 im direkten Zusammenhang mit einer Anreise zum Spiel England- Schottland, davon wiederum 397 die beim Spiel im Wembley-Stadion waren. etc. pp.

Manche finden das nun überraschend...

bbc.com/news/uk-scotland-57667163

Du schreibst ja selbst, 1294 im direkten Zusammenhang mit der Anreise.

Der Link spricht zudem von einer, Zitat, "relativ kleinen Anzahl von Fällen" in der Glasgow Fanzone bzw von Schottlands Spielen im Glasgow.

Für mich wirkt das so, als sei das Problem eben nicht das Stadion/"Outdoor-Event" sondern ausschließlich die Fahrt im gedrängten ÖPNV.

Covid19 + EM in Schottland

el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 01.07.2021, 11:44 (vor 1028 Tagen) @ Kruemelmonster09

Du schreibst ja selbst, 1294 im direkten Zusammenhang mit der Anreise.

Der Link spricht zudem von einer, Zitat, "relativ kleinen Anzahl von Fällen" in der Glasgow Fanzone bzw von Schottlands Spielen im Glasgow.

Für mich wirkt das so, als sei das Problem eben nicht das Stadion/"Outdoor-Event" sondern ausschließlich die Fahrt im gedrängten ÖPNV.

Korrekt, genau das wurde ja auch immer so kommuniziert. Fußball ist nicht nur im Stadion in der freien Luft mit Abstand, sondern irgendwie müssen die Leute ja hin und irgendwas machen diese Leute auch vor und nach dem Spiel.
Sprich Problem ist ÖPNV, Kneipe und Co.

Covid19 + EM in Schottland

Ulrich, Mittwoch, 30.06.2021, 14:09 (vor 1029 Tagen) @ el_ayudante

Die BBC berichtet, dass 1991 Corona-Fälle im direkten Zusammenhang mit der EM stehen.
Davon 1294 im direkten Zusammenhang mit einer Anreise zum Spiel England- Schottland, davon wiederum 397 die beim Spiel im Wembley-Stadion waren. etc. pp.

Manche finden das nun überraschend...

bbc.com/news/uk-scotland-57667163

Ich vermute zudem, dass sich ein Vielfaches an Personen beim Betrachten des Spiels im Fernsehen im Pub, im Freundeskreis, etc. angesteckt haben dürften.

Das wahre Ausmaß wird man vermutlich erst Ende Juli erkennen können.

Covid19 + EM in Schottland

Fred789, Ort, Mittwoch, 30.06.2021, 13:55 (vor 1029 Tagen) @ el_ayudante

Die BBC berichtet, dass 1991 Corona-Fälle im direkten Zusammenhang mit der EM stehen.
Davon 1294 im direkten Zusammenhang mit einer Anreise zum Spiel England- Schottland, davon wiederum 397 die beim Spiel im Wembley-Stadion waren. etc. pp.

Manche finden das nun überraschend...

bbc.com/news/uk-scotland-57667163

Nicht wirklich :-)

Selbst dass keine Konsequenzen gezogen werden (Anzahl Zuschauer) überrascht mich bei UK nicht mehr.

Covid19 + EM in Schottland

DomJay, Köln, Mittwoch, 30.06.2021, 14:06 (vor 1029 Tagen) @ Fred789

Die BBC berichtet, dass 1991 Corona-Fälle im direkten Zusammenhang mit der EM stehen.
Davon 1294 im direkten Zusammenhang mit einer Anreise zum Spiel England- Schottland, davon wiederum 397 die beim Spiel im Wembley-Stadion waren. etc. pp.

Manche finden das nun überraschend...

bbc.com/news/uk-scotland-57667163


Nicht wirklich :-)

Selbst dass keine Konsequenzen gezogen werden (Anzahl Zuschauer) überrascht mich bei UK nicht mehr.

Theorie, UK lässt COVID jetzt durchlaufen.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

DomJay, Köln, Mittwoch, 30.06.2021, 13:36 (vor 1029 Tagen) @ Fred789

Klingt jetzt böse, aber Israel mit hocher Impfquote und Maßnahmen sowie UK mit Impfquote aber laufen lassen werden Daten für uns liefern.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

DomJay, Mittwoch, 30.06.2021, 13:41 (vor 1029 Tagen) @ DomJay

Klingt jetzt böse, aber Israel mit hocher Impfquote und Maßnahmen sowie UK mit Impfquote aber laufen lassen werden Daten für uns liefern.

Mit Blick auf die Anzahl schwerer Verläufe oder gar Todesfälle klingen die Nachrichten ja sehr positiv. Die Zeiten, in denen von möglicher Triage oder Überlastung der KH gesprochen wird, sind definitiv vorbei. Ich denke und erwarte, dass spätestens im September sämtliche Massnahmen aufgehoben werden...

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 13:47 (vor 1029 Tagen) @ Djerun

Eben. Ich befürchte jedoch, dass zu viele nur auf die Inzidenzzahlen schauen werden. Ganz unabhängig davon, ob diese auch zu mehr schweren Verläufen führen werden.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Fred789, Ort, Mittwoch, 30.06.2021, 14:00 (vor 1029 Tagen) @ simie

Die Zahlen sind doch da und wurden hier gepostet. Derzeit in UK...

2,6% aller vollständig Geimpften DIE AN COVID ERKRANKT sind müssen ins Krankenhaus aufgenommen werden.

0,7% aller vollständig Geimpften DIE AN COVID ERKRANKT sind versterben.

Die Frage ist, ob diese Zahlen steigen werden und wenn nein, ob man das dann so in Kauf nehmen will.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Schnappi, Ort, Mittwoch, 30.06.2021, 14:27 (vor 1029 Tagen) @ Fred789

"0,7% aller vollständig Geimpften DIE AN COVID ERKRANKT sind versterben."

Ohne korrekte Zahlen nennen zu können:
Das halte ich aus dem Bauch heraus für enormen Unsinn.
Wo soll ich diese Zahlen finden und überprüfen können?

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 14:03 (vor 1029 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von simie, Mittwoch, 30.06.2021, 14:16

Dann verlinke diese Zahlen Mal bitte. Dies nur zu behaupten ist nicht genug.
Und aus deiner kürzlich verlinkten Übersicht gehen diese Zahlen auch nicht hervor.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Fred789, Ort, Mittwoch, 30.06.2021, 17:32 (vor 1029 Tagen) @ simie

Dann verlinke diese Zahlen Mal bitte. Dies nur zu behaupten ist nicht genug.
Und aus deiner kürzlich verlinkten Übersicht gehen diese Zahlen auch nicht hervor.

Doch tun sie! Allerdings musst du die %-Anteile dann selber berechnen, falls du das kontrollieren willst.

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

simie, Krefeld, Mittwoch, 30.06.2021, 17:52 (vor 1029 Tagen) @ Fred789

Nun. Dann stelle das Mal übersichtlich dar, welche Zahlen du verwendet hast. Du stellst hier eine Behauptung auf. Also musst du diese auch belegen. Also erwähne die Tabelle aus der deine Ausgangszahlen stammen und schreibe deine Herleitung auf.
Im übrigen habe ich auch eine Vermutung, wieso die Zahlen so hoch ausfallen: Kann es sein, dass die absoluten Zahlen sehr klein sind?

Israel + UK: Inzidenz steigt wieder deutlich

Fred789, Ort, Mittwoch, 30.06.2021, 13:32 (vor 1029 Tagen) @ Fred789

Sehe gerade hab einen neuen Thraed eröffnet. Das war ein Versehen. Kann verschoben werden :-)

1233302 Einträge in 13679 Threads, 13776 registrierte Benutzer Forumszeit: 24.04.2024, 16:32
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln