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Corona News 8.7.2021 SPON (Corona)

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 08.07.2021, 08:57 (vor 1017 Tagen)

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-donnerstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-5f1b22ae-3945-4259-89f2-a003...

Der nur geringen Anstieg und die (leider langsam) voran schreitenden Impfungen in Deutschland sind für mich trotzdem eher positiv.
Sorgen macht mir die Entwicklung in Thailand und Südkorea. Thailand ist ja beliebt bei Touristen, Südkorea ein wichtiger Handelspartner. Da sollte man ein Auge drauf haben und entsprechende Maßnahmen vorhalten.
Bei einem High-Tech-Land wie Südkorea ist mir dies unverständlich (Zitat SPON)

Nur 10 Prozent der 52 Millionen Südkoreaner ist vollständig geimpft. 30 Prozent, hauptsächlich über 60-Jährige, haben ihre erste Impfung erhalten.

Notstand in Tokio vor den olympischen Spielen ist natürlich auch ein Stimmungskiller.
Olympische Spiele leben von der Interaktion mit den Zuschauern, wo man auch mal ungewöhnliche Sportarten sieht. Das jetzt mit der Atmosphäre eines Trainingsplatzes vor wenigen sowieso nicht besonders emotionalen japanischen Zuschauern stelle ich mir recht öde vor.
Trotz Kommerzes sehe ich die olympischen Spiele gerne im Fernsehen - dieses mal wird es aber wohl ein recht traurige Veranstaltung.

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 11:03 (vor 1011 Tagen) @ Frankonius

Rund tausend Besucher infizieren sich auf Festival in Utrecht

Und das, obwohl Besucher den Nachweis führen mussten, "dass sie negativ getestet, geimpft oder von einer früheren Coronainfektion genesen waren".

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 14.07.2021, 11:19 (vor 1011 Tagen) @ Ulrich

Rund tausend Besucher infizieren sich auf Festival in Utrecht

Und das, obwohl Besucher den Nachweis führen mussten, "dass sie negativ getestet, geimpft oder von einer früheren Coronainfektion genesen waren".

Die niederländische Regierung ist wirklich grandios darin, das Offensichtliche aus 1,5 Jahren nicht zu verstehen/ verstehen zu wollen oder zu ignorieren.

Übrigens schon ein Vorgeschmack auf eine Bundesregierung mit FDP-Beteiligung ;)

Diese Testnachweise, die jeder Hans Wurst erstellen darf und die dann 48-72 Stunden gelten, sollten schnellstmöglich durch PCR-Tests ersetzt werden. Bei niedrigen Inzidenzen und kleineren Veranstaltungen ist es sicherlich noch vertretbar mit solchen Scheinsicherheiten zu arbeiten. Aber irgendwann sollen ja auch wieder größere Veranstaltungen wie Konzerte oder Fußballspiele möglich sein. Und dann will ich ungern unter Menschen stehen, denen vor 72 Stunden notdürftig von ungeschultem Personal in der Nase rumgebohrt wurde.

Impressionen einer DJ

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 07:11 (vor 1010 Tagen) @ guy_incognito

(Bewegte) Bilder sagen mehr als Worte: https://twitter.com/fatimahajji/status/1411720135157719045

Impressionen einer DJ

Guido, Donnerstag, 15.07.2021, 09:56 (vor 1010 Tagen) @ Reviewer

(Bewegte) Bilder sagen mehr als Worte: https://twitter.com/fatimahajji/status/1411720135157719045

Jo. Das ist wohl das, was sich die Regierung unter "Dansen met Janssen" vorgestellt hat. Die niederländische Regierung hat nämlich massiv Werbung dafür gemacht, sich mit J&J impfen zu lassen, um dann tanzen zu dürfen. Dabei wurde sogar behauptet, dass unmittelbar nach dem Piks bereits ein Schutz bestehen würde. Alles in allem ein Beispiel dafür, dass "Lockerung" und "Lockerung" nicht das selbe sein muss...

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 11:28 (vor 1011 Tagen) @ guy_incognito

Rund tausend Besucher infizieren sich auf Festival in Utrecht

Und das, obwohl Besucher den Nachweis führen mussten, "dass sie negativ getestet, geimpft oder von einer früheren Coronainfektion genesen waren".


Die niederländische Regierung ist wirklich grandios darin, das Offensichtliche aus 1,5 Jahren nicht zu verstehen/ verstehen zu wollen oder zu ignorieren.

Die Niederlande gehörten zu Beginn der Pandemie zu den Staaten, die eine Durchseuchungsstrategie zur Erreichung der Herdenimmunität starten wollten. Jetzt will man das Ziel wohl zumindest für den jüngeren Teil der Bevölkerung so erreichen :-/


Übrigens schon ein Vorgeschmack auf eine Bundesregierung mit FDP-Beteiligung ;)

Dafür dürfte schon Armin Laschet ausreichen. Bei Angela Merkel bin ich immer davon ausgegangen, dass sie erst überlegt und dann handelt. Bei Laschet bin ich mir nicht einmal sicher, ob der Mann überhaupt nachdenkt. Der Mann macht mir Angst.


Diese Testnachweise, die jeder Hans Wurst erstellen darf und die dann 48-72 Stunden gelten, sollten schnellstmöglich durch PCR-Tests ersetzt werden. Bei niedrigen Inzidenzen und kleineren Veranstaltungen ist es sicherlich noch vertretbar mit solchen Scheinsicherheiten zu arbeiten. Aber irgendwann sollen ja auch wieder größere Veranstaltungen wie Konzerte oder Fußballspiele möglich sein. Und dann will ich ungern unter Menschen stehen, denen vor 72 Stunden notdürftig von ungeschultem Personal in der Nase rumgebohrt wurde.

Das schlimmste ist doch, so einen Testnachweis kann man problemlos fälschen. Und ich bin mir sicher, das ist massenhaft geschehen.

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

Guido, Mittwoch, 14.07.2021, 12:52 (vor 1011 Tagen) @ Ulrich

Das schlimmste ist doch, so einen Testnachweis kann man problemlos fälschen. Und ich bin mir sicher, das ist massenhaft geschehen.

Glaube ich auch. Daher wäre es so einfach: Ausweis vorlegen, Ausweisnummer auf das Impfzertifikat und beide Dokumente beim Einlass vorzeigen. Und ganz wichtig: Sowohl Betrugsfälle als auch nachlässige Kontrolle der Veranstalter knallhart bestrafen.

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

simie, Krefeld, Mittwoch, 14.07.2021, 11:13 (vor 1011 Tagen) @ Ulrich

Das einzig Interessante wäre, wie viele davon tatsächlich erkrankt sind und überhaupt Symptome zeigen.

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

simie, Mittwoch, 14.07.2021, 17:05 (vor 1010 Tagen) @ simie

Sehr richtig. Liest sich dann aber natürlich weniger dramatisch. Die milden Verläufe werden ja meist ganz am Ende oder gar nicht genannt.

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 14.07.2021, 11:21 (vor 1011 Tagen) @ simie

Das einzig Interessante wäre, wie viele davon tatsächlich erkrankt sind und überhaupt Symptome zeigen.

Du meinst sicher, weil sie dann noch unentdeckter weitere Personen angesteckt haben könnten. Richtig?

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

simie, Krefeld, Mittwoch, 14.07.2021, 16:41 (vor 1010 Tagen) @ Thomas

Ja und? Die eigentliche Risikogruppe ist mittlerweile größtenteils geimpft. Und wer von den älteren noch nicht vollständig geimpft ist, kann sich durchaus selbst noch schützen. Zum Beispiel durch das Tragen einer FFP2 Maske. Und, ja auch das, freiwilliges Reduzieren von Kontakten.
Und bei den Jüngeren besteht nun einmal ein wirklich geringes Risiko, wie man ja auch an den Zahlen sehen kann, wenn man denn möchte.

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

Kaz, Zeven, Mittwoch, 14.07.2021, 17:26 (vor 1010 Tagen) @ simie

Ja und? Die eigentliche Risikogruppe ist mittlerweile größtenteils geimpft. Und wer von den älteren noch nicht vollständig geimpft ist, kann sich durchaus selbst noch schützen. Zum Beispiel durch das Tragen einer FFP2 Maske. Und, ja auch das, freiwilliges Reduzieren von Kontakten.
Und bei den Jüngeren besteht nun einmal ein wirklich geringes Risiko, wie man ja auch an den Zahlen sehen kann, wenn man denn möchte.

Aber Simie, warum soll denn jemand Eigenverantwortung übernehmen und sich selbst schützen, wenn er gleichzeitig dafür sorgen kann, dass sich alle anderen auch mit Ihm einschränken müssen? Unglücklich ist man am Ende nur, wenn die einen glücklicher ist, als man selbst.

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 16:03 (vor 1011 Tagen) @ Thomas

Das einzig Interessante wäre, wie viele davon tatsächlich erkrankt sind und überhaupt Symptome zeigen.


Du meinst sicher, weil sie dann noch unentdeckter weitere Personen angesteckt haben könnten. Richtig?

Davon gehe ich mal aus ;-)

Das ganze könnte auch Einfluss auf die Größe und die Zusammensetzung der Zuschauerkontingente bei Fußballspielen haben. So groß sind die Unterschiede zu einem Open-Air-Festival vermutlich nicht.

Ich hoffe, dass man schnell und gründlich aufklären kann, wie die Infektionswege verliefen, wer ansteckend war und wer sich ansteckte. Leute mit gefakten Tests? Tatsächlich getestete Personen? Eventuell sogar geimpfte Personen? Mit oder ohne Symptome?

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

Guido, Mittwoch, 14.07.2021, 16:47 (vor 1010 Tagen) @ Ulrich

Das ganze könnte auch Einfluss auf die Größe und die Zusammensetzung der Zuschauerkontingente bei Fußballspielen haben. So groß sind die Unterschiede zu einem Open-Air-Festival vermutlich nicht.

Da das ein zweitägiges Festival (mit Zelten?) war, denke ich schon, dass es da einen Unterschied gibt

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 17:46 (vor 1010 Tagen) @ Guido

Das ganze könnte auch Einfluss auf die Größe und die Zusammensetzung der Zuschauerkontingente bei Fußballspielen haben. So groß sind die Unterschiede zu einem Open-Air-Festival vermutlich nicht.


Da das ein zweitägiges Festival (mit Zelten?) war, denke ich schon, dass es da einen Unterschied gibt

Ich hatte etwas von einem Open-Air-Festival gelesen.

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

Guido, Donnerstag, 15.07.2021, 09:57 (vor 1010 Tagen) @ Ulrich

Das ganze könnte auch Einfluss auf die Größe und die Zusammensetzung der Zuschauerkontingente bei Fußballspielen haben. So groß sind die Unterschiede zu einem Open-Air-Festival vermutlich nicht.


Da das ein zweitägiges Festival (mit Zelten?) war, denke ich schon, dass es da einen Unterschied gibt


Ich hatte etwas von einem Open-Air-Festival gelesen.

Siehe das Video oben von der DJ. Das kann man kaum mit einem Fußballspiel im Stadion unter Auflagen vergleichen.

Fast tausend Infizierte nach Festival in den Niederlanden

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 10:56 (vor 1010 Tagen) @ Guido

Bei reduzierter Aulastung auf der Tribüne nicht vergleichbar, aber bei Ein- und Auslass, Toiletten etc. kann's für Alpha und Delta schon ausreichend eng zugehen.

Wagenknecht bei Lanz

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 09:53 (vor 1011 Tagen) @ Frankonius

Ich schaue mir gerade die Sendung von gestern Abend an. Sahra Wagenknecht war völlig aus der Spur. Maximales Selbstbewusstsein bei minimaler Fachkompetenz. "Wer sich impfen lässt, schützt sich nicht selbst. Er ist für andere genau so ansteckend wie nicht Geimpfte!", "Das sind alles Impfstoffe, die lediglich eine Notzulassung haben ..", etc. Frau Wagenknecht selbst ist nicht geimpft, angeblich gäbe es "gesundheitliche Bedenken". Sie wartet auf die "klassischen Impfstoffe" z.B. aus China. Vektorimpfstoffen und mRNA-Impfstoffen traut sie nicht über den Weg. Aber die bösen europäischen Zulassungsbehörden sind bei den "klassischen Impfstoffen" zu zögerlich. Whistle Blowing vom feinsten. Und leider hat Lanz ihr dabei auch noch assistiert. Den Begriff "Präventionsparodoxon" scheint Wagenknecht noch nie gehört zu haben.

Unsichtbar mit am Tisch saß zudem Oskar Lafontaine mit seinem Verschwörungsmythos, dass das ganze Geschehen nur von der angeblich raffgierigen Pharmaindustrie angetrieben würde.

Alles in allem bewegt sich Frau Wagenknecht in ganz trüben Gewässern. Ich bin gespannt, wie lange sie noch Mitglied in der Linkspartei sein wird.

Interessant warn einige Aussagen anderer Beteiligter zur STIKO. Dort stützt man sich ausschließlich auf veröffentlichte Studien. Die liegen aber zur Impfung von Kindern und Jugendlichen bisher kaum vor. Das meiste gibt es erst als Preprint, ec. und fließt deshalb in die Betrachtungen der STIKO nicht mit ein. Dies erklärt die zögerliche Haltung.

Wagenknecht bei Lanz

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 14.07.2021, 11:38 (vor 1011 Tagen) @ Ulrich

Sie und ihr Gatte sollten sich doch überlegen, ob sie nicht bei der AFD oder der "Basis" besser aufgehoben wären. Oskar fischt ja schon seit Jahren am rechten Rand.

Wagenknecht bei Lanz

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 16:06 (vor 1010 Tagen) @ Frankonius

Sie und ihr Gatte sollten sich doch überlegen, ob sie nicht bei der AFD oder der "Basis" besser aufgehoben wären. Oskar fischt ja schon seit Jahren am rechten Rand.

Der hat in der Tat schon vor zehn bis fünfzehn Jahren den Blinker ganz rechts gesetzt. "Deutsche, die Fremdarbeiter wollen euch eure Arbeitsplätze weg nehmen!".

Wagenknecht bei Lanz

Habakuk, OWL, Mittwoch, 14.07.2021, 10:30 (vor 1011 Tagen) @ Ulrich

Wagenknechts Auftritt war schon ein ziemlicher Offenbarungseid. Da hatte sie sich fleißig ein paar Fakten zu der Art der verschiedenen Impfstoffe angeeignet, musste dann aber feststellen, dass sie mehr als das Auswendiggelernte nicht wusste und kam dann endgültig ins Rumeiern, als sie versuchte, ihre eigene Impfablehnung zu begründen. Leider waren die anderen Talkgäste zu höflich und Lanz nicht willens, sie richtig zu grillen. Mit solchen intellektuellen Irrläufern wie Frau Wagenknecht werden wir leider in den nächsten Monaten zunehmend zu tun haben, wenn es darum geht, de Impfquote in den erforderlichen Bereich hochzuschrauben.

Wagenknecht bei Lanz

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 10:50 (vor 1011 Tagen) @ Habakuk

Wagenknechts Auftritt war schon ein ziemlicher Offenbarungseid. Da hatte sie sich fleißig ein paar Fakten zu der Art der verschiedenen Impfstoffe angeeignet, musste dann aber feststellen, dass sie mehr als das Auswendiggelernte nicht wusste und kam dann endgültig ins Rumeiern, als sie versuchte, ihre eigene Impfablehnung zu begründen. Leider waren die anderen Talkgäste zu höflich und Lanz nicht willens, sie richtig zu grillen. Mit solchen intellektuellen Irrläufern wie Frau Wagenknecht werden wir leider in den nächsten Monaten zunehmend zu tun haben, wenn es darum geht, de Impfquote in den erforderlichen Bereich hochzuschrauben.

Die Frau war schon immer komplett "durch". Aber früher wurde sie von der Linkspartei trotzdem gestützt und sogar in Führungspositionen gewählt. Das ist mittlerweile vorbei. Ich wäre nicht überrascht, wenn sie nach der Wahl entweder austreten oder heraus fliegen würde. Ihr Problem ist, dass sie ständig komplett übertreibt und dann ins dumpf populistische abgleitet. Das war bereits bei ihrer "Bewegung" so, das war so, als sie die "deutschen Gelbwesten" initiieren wollte, das ist bei ihrem Buch so und auch bei ihrer Position zu Corona der Fall.

Wagenknecht bei Lanz

unki, Berlin, Mittwoch, 14.07.2021, 10:48 (vor 1011 Tagen) @ Habakuk

"intellektuellen Irrläufern wie Frau Wagenknecht" ... Wenn man zu solch einer Einschätzung kommt, ist man nach meiner Meinung selbst ein intellektueller Irrläufer und vermutlich niemals fähig das zu erkennen. Aber hey, ich wunder mich in dieser Gesellschaft über gar nichts mehr. #Ulrich

Wagenknecht bei Lanz

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 10:51 (vor 1011 Tagen) @ unki

"intellektuellen Irrläufern wie Frau Wagenknecht" ... Wenn man zu solch einer Einschätzung kommt, ist man nach meiner Meinung selbst ein intellektueller Irrläufer und vermutlich niemals fähig das zu erkennen. Aber hey, ich wunder mich in dieser Gesellschaft über gar nichts mehr. #Ulrich

Falls Du auf dumpfsten Populismus stehst, dann ist das dein Problem.

Wagenknecht bei Lanz

Habakuk, OWL, Mittwoch, 14.07.2021, 10:50 (vor 1011 Tagen) @ unki

Hast du das peinliche Gestammel gesehen? Und das ist ja auch nicht das erste Mal, dass Frau Wagenknecht durch exquisite Meinungen heraussticht.

Wagenknecht bei Lanz

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 10:52 (vor 1011 Tagen) @ Habakuk

Hast du das peinliche Gestammel gesehen? Und das ist ja auch nicht das erste Mal, dass Frau Wagenknecht durch exquisite Meinungen heraussticht.

Vermutlich hängt er sogar an ihren Lippen.

Wagenknecht bei Lanz

Gargamel09, Mittwoch, 14.07.2021, 11:47 (vor 1011 Tagen) @ Ulrich

Hast du das peinliche Gestammel gesehen? Und das ist ja auch nicht das erste Mal, dass Frau Wagenknecht durch exquisite Meinungen heraussticht.


Vermutlich hängt er sogar an ihren Lippen.

Unki ist der intellektuelle Tiefflieger des Forums, außer Rumgepöbel kommt da nichts... 35 Einzeiler in 9 Jahren die für sich sprechen

Wagenknecht bei Lanz

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 14.07.2021, 15:52 (vor 1011 Tagen) @ Gargamel09

Hast du das peinliche Gestammel gesehen? Und das ist ja auch nicht das erste Mal, dass Frau Wagenknecht durch exquisite Meinungen heraussticht.


Vermutlich hängt er sogar an ihren Lippen.


Unki ist der intellektuelle Tiefflieger des Forums, außer Rumgepöbel kommt da nichts... 35 Einzeiler in 9 Jahren die für sich sprechen

Dafür jubelt ihm bestimmt ein Tifosi aus dem Jahre 1981 zu... ;)

Einreise Italien mit welchem Formular

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 13.07.2021, 19:06 (vor 1011 Tagen) @ Frankonius

Moin,
Vielleicht steht auch bei anderen die Reise nach Italien bevor.
Ich bin gestolpert über das EU Zertifikat, das einem digital per QR Code in der Warnapp den neg. Antigentest bescheinigen soll.
Heute in der Apotheke sagte man mir, dass die keinen WR Code auf den Bescheinigungen haben- dies aber auch ausreichend ist. Man kann sich auf zB Niedersachsen.de eine Testbescheinigung ausdrucken und diesen dann von der Teststelle unterschreiben lassen.
Hat da jemand Erfahrungen wie die in Italien prüfen und ob das wirklich ausreichend ist?
https://www.niedersachsen.de/download/168637

Einreise Italien mit welchem Formular

bro-a-palooza, Dienstag, 13.07.2021, 22:09 (vor 1011 Tagen) @ Schaumkrone

Bin seit Samstag hier. Offiziell gefordert waren ein negativer Test und ein ausgefülltes EU dPLF Formular (https://app.euplf.eu/). Beides musste ich an keiner einzigen Stelle der ganzen Reise vorweisen.

Einreise Italien mit welchem Formular

Guido, Mittwoch, 14.07.2021, 10:15 (vor 1011 Tagen) @ bro-a-palooza

Bin seit Samstag hier. Offiziell gefordert waren ein negativer Test und ein ausgefülltes EU dPLF Formular (https://app.euplf.eu/). Beides musste ich an keiner einzigen Stelle der ganzen Reise vorweisen.

Danke für den Hinweis, aber ist denn die CovPass-App nicht ausreichend?

Einreise Italien mit welchem Formular

Carpzov, Dormagen, Mittwoch, 14.07.2021, 11:04 (vor 1011 Tagen) @ Guido

Bin seit Samstag hier. Offiziell gefordert waren ein negativer Test und ein ausgefülltes EU dPLF Formular (https://app.euplf.eu/). Beides musste ich an keiner einzigen Stelle der ganzen Reise vorweisen.


Danke für den Hinweis, aber ist denn die CovPass-App nicht ausreichend?

Da macht jedes Land seine eigenen Vorgaben. Für Spanien gibt es eine App dort müssen zusätzlich 48 Stunden vor Abreise persönliche Angaben gemacht werden. Danach erhält man für die Einreise einen QR-Code.

Einreise Italien mit welchem Formular

CLM, Berlin, Dienstag, 13.07.2021, 22:58 (vor 1011 Tagen) @ bro-a-palooza

Wir waren vor 2 Wochen in Südtirol. Wir waren mit dem Zug unterwegs. Die Bescheinigungen wurden bei uns IM Zug aber noch in Österreich durch das Zugpersonal kontrolliert. Bei Nichtvorlage hätten wir wohl am letzten österreichischen Bahnhof aussteigen müssen. Polizei war ebenfalls im Zug, die uns dann wohl rausbegleitet hätte. Analoges Papier war aber ausreichend.

Einreise Italien mit welchem Formular

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 13.07.2021, 22:26 (vor 1011 Tagen) @ bro-a-palooza

Danke für Deine Rückmeldung!:)
Das Einreiseformular haben wir dabei.
Neg. Testbescheinigungen natürlich ebenso- nur eben nicht digital. Weder die Ärzte noch Apotheken hier haben da einen QR Code drauf
Naja zur Not drehen wir um und suchen in Aut eine Teststelle auf, die moderner ausgestattet ist als unsere hier

Merkel: "Es wird keine Impfpflicht geben"

Kaz, Zeven, Dienstag, 13.07.2021, 17:48 (vor 1011 Tagen) @ Frankonius

Es scheint so, als müssen unsere besonders besorgten Mitbürger und Mitbürgerinnen weiterhin damit leben, dass es im Alltag zum Kontakt mit ungeimpften Menschen kommen kann. Merkel lehnt eine Impfpflicht nach dem Beschluss in Frankreich deutlich ab.

„Wir haben nicht die Absicht, diesen Weg zu gehen, den Frankreich vorgeschlagen hat. Wir haben gesagt, es wird keine Impflicht geben“. Vertrauen könne man durch Werbung für die Impfung gewinnen, sagte Merkel." Stattdessen vertraut Merkel auf die Eigenverantwortung der Bürger und setzt auf mehr und direktere Werbung für die Impfung.

Horst lehnt eine Impfpflicht ebenfalls ab. Herr Söder ist nach wie vor der Meinung, Impfen sei keine Privatsache, spricht sich aber ebenfalls gegen eine Pflicht aus.

FAZ

Merkel: "Es wird keine Impfpflicht geben"

Thomas, Dortmund, Dienstag, 13.07.2021, 19:14 (vor 1011 Tagen) @ Kaz

Ich bin gerade unsicher. Bist Du tatsächlich nicht fähig diese Dinge korrekt einzuordnen oder ist das Absicht, um hier ein wenig rumzuflamen?

(es gibt keine generelle Impfpflicht in Frankreich, nur im Gesundheitswesen etc. - Dies ist in Deutschland nicht notwendig, weil in diesen Bereich die Impfquote deutlich höher liegt als in F.)

Merkel: "Es wird keine Impfpflicht geben"

Kaz, Zeven, Dienstag, 13.07.2021, 19:22 (vor 1011 Tagen) @ Thomas

Ich bin gerade unsicher. Bist Du tatsächlich nicht fähig diese Dinge korrekt einzuordnen oder ist das Absicht, um hier ein wenig rumzuflamen?

(es gibt keine generelle Impfpflicht in Frankreich, nur im Gesundheitswesen etc. - Dies ist in Deutschland nicht notwendig, weil in diesen Bereich die Impfquote deutlich höher liegt als in F.)

Bro, ich habe nur wiedergegeben, was in den Zitaten steht und wenn du dir die weiteren Äußerungen von Merkel & CO in dem Artikel durchließt, wirst du unschwer erkennen, dass sich eben nicht nur auf diesen Sektor bezogen wird.

Merkel: "Es wird keine Impfpflicht geben"

markus93, Sauerland, Dienstag, 13.07.2021, 18:40 (vor 1011 Tagen) @ Kaz

Warum sollte ich mich als Geimpfter wegen der Ungeimpften Sorgen?

Merkel: "Es wird keine Impfpflicht geben"

Kaz, Zeven, Dienstag, 13.07.2021, 18:58 (vor 1011 Tagen) @ markus93

Warum sollte ich mich als Geimpfter wegen der Ungeimpften Sorgen?

Das frage ich mich auch.

Merkel: "Es wird keine Impfpflicht geben"

markus, Dienstag, 13.07.2021, 18:35 (vor 1011 Tagen) @ Kaz

Solange die Impfverweigerer bei jeglichen Veranstaltungen draußen bleiben, oder sich kostenpflichtig freitesten lassen müssen, ist das in Ordnung. Die eigene Haustür sollten diese Leute ohnehin nicht mehr verlassen, denn da lauern zahlreiche Gefahren, die den Gefahren einer Impfung um ein Vielfaches überschreiten. Deine Angst vor der Spritze ist dein Problem.

Merkel: "Es wird keine Impfpflicht geben"

Kaz, Zeven, Dienstag, 13.07.2021, 18:59 (vor 1011 Tagen) @ markus

Solange die Impfverweigerer bei jeglichen Veranstaltungen draußen bleiben, oder sich kostenpflichtig freitesten lassen müssen, ist das in Ordnung. Die eigene Haustür sollten diese Leute ohnehin nicht mehr verlassen, denn da lauern zahlreiche Gefahren, die den Gefahren einer Impfung um ein Vielfaches überschreiten. Deine Angst vor der Spritze ist dein Problem.

Ich habe in der Tat eine kleine Spritzenphobie, seitdem ich mal beim Blutabnehmen weggeklappt bin, aber bei den 2 Impfungen mit gutem Astra gabs keine Probleme.

Maskenpflicht beim Einkaufen entfällt in Sachsen bei Wocheninzidenz unter 10

Granatapfel, Dienstag, 13.07.2021, 16:14 (vor 1011 Tagen) @ Frankonius

Ab Freitag entfällt in Sachsen beim Einkaufen die Maskenpflicht bei einer Wocheninzidenz unter 10.

Wird ja bei den Steigenden Inzidenzen auch nicht so lange sein.

https://www.lr-online.de/nachrichten/sachsen/corona-sachsen-maskenpflicht-beim-einkaufen-entfaellt-58134787.html

Maskenpflicht beim Einkaufen entfällt in Sachsen bei Wocheninzidenz unter 10

simie, Krefeld, Dienstag, 13.07.2021, 19:17 (vor 1011 Tagen) @ Granatapfel

Ich bin hier ja eher der Fraktion, die Öffnungen befürwortet, zuzuordnen, aber solche Schritte sind dann einfach verfrüht. Wieso wartet man da nicht einfach noch den August ab, und schaut dann, wie die Lage bezüglich der Impfungen aussieht

Maskenpflicht beim Einkaufen entfällt in Sachsen bei Wocheninzidenz unter 10

Thomas, Dortmund, Dienstag, 13.07.2021, 19:21 (vor 1011 Tagen) @ simie

Ich bin hier ja eher der Fraktion, die Öffnungen befürwortet, zuzuordnen, aber solche Schritte sind dann einfach verfrüht. Wieso wartet man da nicht einfach noch den August ab, und schaut dann, wie die Lage bezüglich der Impfungen aussieht

Das ist das Problem mit Verordnungen. Bin ich irgendwann an einem Punkt (egal ob nach oben oder nach unten), der irgendwann mal so beschlossen wurde, dann muss man die auch umsetzen. Man kann jetzt nur hoffen, dass die Leute trotzdem noch mit Maske einkaufen gehen. Allein mir fehlt der Glaube.

Maskenpflicht beim Einkaufen entfällt in Sachsen bei Wocheninzidenz unter 10

Ulrich, Dienstag, 13.07.2021, 21:06 (vor 1011 Tagen) @ Thomas

Ich bin hier ja eher der Fraktion, die Öffnungen befürwortet, zuzuordnen, aber solche Schritte sind dann einfach verfrüht. Wieso wartet man da nicht einfach noch den August ab, und schaut dann, wie die Lage bezüglich der Impfungen aussieht


Das ist das Problem mit Verordnungen. Bin ich irgendwann an einem Punkt (egal ob nach oben oder nach unten), der irgendwann mal so beschlossen wurde, dann muss man die auch umsetzen. Man kann jetzt nur hoffen, dass die Leute trotzdem noch mit Maske einkaufen gehen. Allein mir fehlt der Glaube.

Als es festgelegt wurde, war Delta vermutlich schon bekannt. Wurde aber noch nicht als Problem angesehen. Man sieht mal wieder, dass die Situation noch immer sehr dynamisch ist und statische Regeln unter Umständen nicht funktionieren.

Maskenpflicht beim Einkaufen entfällt in Sachsen bei Wocheninzidenz unter 10

Ulrich, Dienstag, 13.07.2021, 16:20 (vor 1011 Tagen) @ Granatapfel

Ab Freitag entfällt in Sachsen beim Einkaufen die Maskenpflicht bei einer Wocheninzidenz unter 10.

Wird ja bei den Steigenden Inzidenzen auch nicht so lange sein.

https://www.lr-online.de/nachrichten/sachsen/corona-sachsen-maskenpflicht-beim-einkaufen-entfaellt-58134787.html

Bei der sächsischen Corona-Politik fällt mir immer wieder der Satz ein "Wenn es dem Esel zu wohl wird, dann geht er aufs Eis!". Allerdings ist die Entscheidung, in NRW die Clubs zu öffnen angesichts der Nachrichten u.a. aus den Niederlanden nicht wirklich intelligenter.

The kids are alright

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 13.07.2021, 11:46 (vor 1012 Tagen) @ Frankonius

Wer Zeit und Lust hat...

Ein, wie ich finde, gut recherchierter Artikel aus nymag über COVID, das Risiko von Kindern etc.

Impfaktion für Schüler in Speyer nur unter Polizeischutz möglich

Ulrich, Dienstag, 13.07.2021, 08:46 (vor 1012 Tagen) @ Frankonius

Störer bei Corona-Impfaktion für Schüler in Speyer

Es zeigt sich mal wieder, dass unter den Corona-Leugnern nicht nur reichlich irre Gestalten herum laufen, sondern dass die auch noch zunehmend gewaltbereit sind :-/

Bei der Impfaktion war die Nachfrage größer als das Angebot, man hat deshalb eine Warteliste aufgemacht.

Quarks zu Langzeitfolgen von Covid-19

Ulrich, Montag, 12.07.2021, 19:44 (vor 1012 Tagen) @ Frankonius

So häufig sind Langzeitfolgen bei einer Corona-Infektion

Scheint mir eine gute Zusammenfassung zu sein. Die Zahlen gehen teils deutlich auseinander, aber das liegt u.a. wohl an unterschiedlichen Definitionen.

Quarks zu Langzeitfolgen von Covid-19

Reviewer, Montag, 12.07.2021, 21:35 (vor 1012 Tagen) @ Ulrich

Deutsche Politik ignoriert die Lawine, die auf unser Gesundheitswesen und Sozialsystem durch Long COVID zu rollt. Wieder mal wie die Titanic vorm Eisberg.

Quarks zu Langzeitfolgen von Covid-19

Reviewer, Mittwoch, 14.07.2021, 11:03 (vor 1011 Tagen) @ Reviewer

Deutsche Politik ignoriert die Lawine, die auf unser Gesundheitswesen und Sozialsystem durch Long COVID zu rollt. Wieder mal wie die Titanic vorm Eisberg.

Oh je! Dann vergleiche mal die Anzahl an Long-Covid-Patienten, die im Laufe der nächsten Wochen und Monate immer geringer werden wird, mit der Anzahl an Übergewichtigen, Rauchern, etc.
Long-Covid ist für das deutsche Gesundheitssystem pillepalle, auch wenn Politik, Meinungsmacher etc. daraus jetzt eine volkswirtschaftliche Katastrophe machen wollen. Übergewicht, Raucherkrankheiten und der ganze Rattenschwanz haben nämlich nicht die berechtigte Aussicht, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wieder zahlenmäßig zurückzugehen...

Quarks zu Langzeitfolgen von Covid-19

unki, Berlin, Mittwoch, 14.07.2021, 10:57 (vor 1011 Tagen) @ Reviewer

Und du bist sicherlich Nichtraucher, trinkst keinen Alkohol, bewegst dich viel und machst regelmäßig Sport, ernährst dich prächtig, vermeidest Stress...

Quarks zu Langzeitfolgen von Covid-19

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 10:59 (vor 1011 Tagen) @ unki

Und du bist sicherlich Nichtraucher, trinkst keinen Alkohol, bewegst dich viel und machst regelmäßig Sport, ernährst dich prächtig, vermeidest Stress...

Troll gefälligst anderswo!

Quarks zu Langzeitfolgen von Covid-19

Raducanu, Sassenberg, Dienstag, 13.07.2021, 09:58 (vor 1012 Tagen) @ Reviewer

Deutsche Politik ignoriert die Lawine, die auf unser Gesundheitswesen und Sozialsystem durch Long COVID zu rollt. Wieder mal wie die Titanic vorm Eisberg.

Wie hoch sind den die Kosten für das Gesundheitssystem, weil:

- Zehntausende notwendige Operationen / Vorsorgeuntersuchungen usw durch Corona nicht durchgeführt wurden
- Hundertausende Kinder über Monate keine vernünftige Bewegung / Sportangebote (Schulen, Vereine, Freizeit) wahrnehmen konnten (ich erinnere da an eine mit Splitt zugekippte Skateboardanlage und gesperrte Spielplätze)


LongCovid ist ein Thema, aber ein x-ter Lockdown bis alle mit dem Besten Impfstoff geimpft sind ist auch keine Lösung. Das ist der Kampf gegen die Windmühlen

Quarks zu Langzeitfolgen von Covid-19

Ulrich, Dienstag, 13.07.2021, 10:12 (vor 1012 Tagen) @ Raducanu

Deutsche Politik ignoriert die Lawine, die auf unser Gesundheitswesen und Sozialsystem durch Long COVID zu rollt. Wieder mal wie die Titanic vorm Eisberg.


Wie hoch sind den die Kosten für das Gesundheitssystem, weil:

- Zehntausende notwendige Operationen / Vorsorgeuntersuchungen usw durch Corona nicht durchgeführt wurden
- Hundertausende Kinder über Monate keine vernünftige Bewegung / Sportangebote (Schulen, Vereine, Freizeit) wahrnehmen konnten (ich erinnere da an eine mit Splitt zugekippte Skateboardanlage und gesperrte Spielplätze)


LongCovid ist ein Thema, aber ein x-ter Lockdown bis alle mit dem Besten Impfstoff geimpft sind ist auch keine Lösung. Das ist der Kampf gegen die Windmühlen

Mir kommt der Tonfall deines Vorredners seltsam vertraut vor. Mag aber auch Zufall sein.

Quarks zu Langzeitfolgen von Covid-19

Kaz, Zeven, Montag, 12.07.2021, 22:03 (vor 1012 Tagen) @ Reviewer

Deutsche Politik ignoriert die Lawine, die auf unser Gesundheitswesen und Sozialsystem durch Long COVID zu rollt. Wieder mal wie die Titanic vorm Eisberg.

Was für ein pathetischer Unsinn. Erzähl mir mal, wie hoch die Kosten im Vergleich zu anderen Erkrankungen deiner Meinung nach ausfallen werden. Ich würde mir diese "Lawine" gerne mal objektiv vorstellen können.

Quarks zu Langzeitfolgen von Covid-19

Taifun, Ingolstadt, Montag, 12.07.2021, 21:59 (vor 1012 Tagen) @ Reviewer

Was genau soll die Politik machen? Alles zumachen? Homesschooling bis jeder Schüler eine Impfung hatte?

Hinweis: Ich hatte nie Bluthochdruckprobleme. Hat sich nach 8 Monaten in Isolation geändert. Werde ich das wieder loswerden? Ich habe Angst davor, erneut isoliert zu werden. Es wird vielen Menschen so gehen.

Einige Schüler sind bereits über ein Jahr im Rückstand. Noch mehr ist nicht mehr aufzuholen.

Quarks zu Langzeitfolgen von Covid-19

Kaz, Zeven, Montag, 12.07.2021, 22:12 (vor 1012 Tagen) @ Taifun

Was genau soll die Politik machen? Alles zumachen? Homesschooling bis jeder Schüler eine Impfung hatte?

Hinweis: Ich hatte nie Bluthochdruckprobleme. Hat sich nach 8 Monaten in Isolation geändert. Werde ich das wieder loswerden? Ich habe Angst davor, erneut isoliert zu werden. Es wird vielen Menschen so gehen.

Einige Schüler sind bereits über ein Jahr im Rückstand. Noch mehr ist nicht mehr aufzuholen.

Die gesellschaftlichen, finanziellen Kosten, die nicht auf Long-Covid, sondern die Covid-Maßnhamen zurückzuführen sind, werden die eigentlich "Lawine" sein, die auf uns zu rollt. Die sozioökonomischen Folgen, die wir auf Grund der Lockdownpolitik zu tragen haben werden, sind noch mehr oder weniger unabsehbar, aber die Kosten für ein Jahr kastastrophales HR-Managment werden astronomisch sein. Über die ganzen Betriebe, die es nicht überlebt haben, brauch man garnicht reden. Irgendwann in der Zukunft wird es mal Studien geben, die den durchschnittlichen ökonomischen Verlust der Jugendlichen und jungen Erwachsenen erfassen, die über 1 Jahr lang für was auch immer aufgeopfert wurden. Die Gehaltsausfälle auf ein Leben hoch gerechnet werden ebenfalls immens sein.
Die direkten, medizinischen Kosten, die auf Grund psychischer Störungen und auch damit verbunden dem Einsetzen metabolischer Störungen (Bluthochdruck, Hyperglykämie, Gewichtszunahmen, etc) auftreten, werden an sich wahrscheinlich auch um einiges größer sein, als die des noch immer nicht mal klar definierten Long-Covid.

Quarks zu Langzeitfolgen von Covid-19

simie, Krefeld, Montag, 12.07.2021, 22:29 (vor 1012 Tagen) @ Kaz

Man sollte jetzt auch nicht übertreiben.
In der Tat ist es jedoch zutreffend, dass man nicht den Fehler machen darf die potentiellen Folgen von LongCovid überzubewerten und die Folgen der Maßnahmen klein zu reden. Dies geschieht jedoch teilweise.

Quarks zu Langzeitfolgen von Covid-19

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 12.07.2021, 22:32 (vor 1012 Tagen) @ simie

Und wenn du den Satz genau anders herum schreibst wird auch ein Schuh draus ;-) es sind und werden noch lange Unbekannte bleiben.

Quarks zu Langzeitfolgen von Covid-19

simie, Krefeld, Montag, 12.07.2021, 20:14 (vor 1012 Tagen) @ Ulrich

Das ist im Grunde der Artikel, über den wir hier schon vor Monaten diskutiert haben. Nicht einmal die Zahlen wurden angepasst. Immer noch gilt, dass die wohl umfangreichste zitierte Studie ergab, dass etwa 2% der befragten Personen noch nach 9 Wochen Symptome aufwiesen, die unter Umständen auf Covid19 zurückzuführen sind.

Corona News 8.7.2021 SPON

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 11.07.2021, 21:29 (vor 1013 Tagen) @ Frankonius

Wir sehen ja gerade in London ein interessantes Experiment.
Die Zuschauer im Stadion sind nicht das Problem, aber die vollen Kneipen und privaten Parties könnten Stress machen. In ca. 10 Tagen wissen wir mehr, ob und wie weit eine gute Impfquote hilft.

Corona News 8.7.2021 SPON

Ulrich, Sonntag, 11.07.2021, 21:33 (vor 1013 Tagen) @ Frankonius

Wir sehen ja gerade in London ein interessantes Experiment.
Die Zuschauer im Stadion sind nicht das Problem, aber die vollen Kneipen und privaten Parties könnten Stress machen. In ca. 10 Tagen wissen wir mehr, ob und wie weit eine gute Impfquote hilft.

Dort, in den geschlossenen Räumen werden in der Tat die Ansteckungen stattfinden. Die Frage ist halt, wie hoch die Inzidenz klettern wird. Aktuell hat man ja den Eindruck, dass zumindest die Steigung ein wenig geringer geworden ist. Aber der Tag heute dürfte nochmals "pushen" :-/

Corona News 8.7.2021 SPON

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Montag, 12.07.2021, 16:54 (vor 1012 Tagen) @ Ulrich

Die Zahlen in Uk sind ja jetzt schon sehr lange sehr hoch mit maximalem Delta Anteil und die EM lief fast nen Monat.

Gibt es denn Hinweise, dass es im Krankenhaus problematisch wird oder nicht - ernstgemeinte Frage weil ich bisher immer nur mahnende Worte bezogen auf die Inzidenz gelesen habe, nicht aber, dass das Gesundheitssystem wieder übermäßig beansprucht wird.

Corona News 8.7.2021 SPON

JensHS, Heinsberg, Montag, 12.07.2021, 18:18 (vor 1012 Tagen) @ JohnDo8485

Hier kannst du die Nummern sehen.

https://coronavirus.data.gov.uk/details/healthcare

Sie gehen nach oben aber anscheinend nicht so stark wie vorher.

Corona News 8.7.2021 SPON

Ulrich, Montag, 12.07.2021, 18:28 (vor 1012 Tagen) @ JensHS

Hier kannst du die Nummern sehen.

https://coronavirus.data.gov.uk/details/healthcare

Sie gehen nach oben aber anscheinend nicht so stark wie vorher.

Auch von mir danke für den Link!

Man sieht vermutlich auch hier, dass die Impfungen wirken. Allerdings hinken die Zahlen für die schweren Erkrankungen denen der Infektionen hinterher. Aber die "Große Unbekannte" ist vor allem die Frage, wie weit es noch nach oben geht.

Corona News 8.7.2021 SPON

JensHS, Heinsberg, Montag, 12.07.2021, 18:31 (vor 1012 Tagen) @ Ulrich

Ja das wird sich zeigen. Auch in den Niederlanden. Die sind teilweise auf unserem Niveau beim Impfen. Wir werden einfach abwarten müssen.
Außerdem rechne ich auch bei uns eine Steigerung der Infektionszahlen. Nicht so krass denke ich aber spätestens wenn die Urlauber zurück sind.

Corona News 8.7.2021 SPON

Ulrich, Montag, 12.07.2021, 18:53 (vor 1012 Tagen) @ JensHS

Ja das wird sich zeigen. Auch in den Niederlanden. Die sind teilweise auf unserem Niveau beim Impfen. Wir werden einfach abwarten müssen.
Außerdem rechne ich auch bei uns eine Steigerung der Infektionszahlen. Nicht so krass denke ich aber spätestens wenn die Urlauber zurück sind.

Hoch wird es definitiv gehen. Allerdings hoffe ich, weniger stark und weniger steil.

Die Toten und Schwerstkranken sind sicherlich das größte Problem, und es ist gut dass es da wohl deutlich besser aussieht. Aber trotzdem läuft jeder, bei dem die eigentliche Infektion nicht eskaliert trotzdem Gefahr, später an Long Covid zu leiden. Auch deshalb sollten wir die Zahlen möglichst niedrig halten. Aber leider lassen sich wohl gerade wegen der niedrigen Zahlen viele Leute aktuell nicht impfen. Man meint, Corona sei vorbei, oder es sei zumindest nicht eilig.

Niederlande...

JensHS, Heinsberg, Montag, 12.07.2021, 08:56 (vor 1013 Tagen) @ Ulrich

Wie schnell sowas gehen kann sieht man in den Niederlanden. Letzte Woche auf dem weg zu einer Inszidenz unter 30 und heute sind sie bei 230.
Da ist auch einiges falsch gelaufen. Das bestaetigt mich auf jeden Fall dass ich auch in den Niederlanden weiter Maske tragen werde in Geschaeften...

Niederlande...

Ulrich, Dienstag, 13.07.2021, 11:34 (vor 1012 Tagen) @ JensHS

Wie schnell sowas gehen kann sieht man in den Niederlanden. Letzte Woche auf dem weg zu einer Inszidenz unter 30 und heute sind sie bei 230.
Da ist auch einiges falsch gelaufen. Das bestaetigt mich auf jeden Fall dass ich auch in den Niederlanden weiter Maske tragen werde in Geschaeften...

Mittlerweile sind es in den Niederlanden 270.

Boris Johnson: "Schauen wir mal, wie hoch wir die Zahlen treiben können!"

Niederlande: "Hold my beer!"

Niederlande...

Ulrich, Montag, 12.07.2021, 09:29 (vor 1013 Tagen) @ JensHS

Wie schnell sowas gehen kann sieht man in den Niederlanden. Letzte Woche auf dem weg zu einer Inszidenz unter 30 und heute sind sie bei 230.

Gestern waren es noch 180. Gefühlt geht die Kurve dort fast senkrecht hoch: https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/niederlande/. Und man weiß nicht, wie weit es noch nach oben geht. Allerdings vermute ich, dass die vor ein, zwei Wochen gemeldeten Zahlen nicht die Realität widergespiegelt haben. Da dürfte es durchaus eine Dunkelziffer gegeben haben.

Die Niederlande sind deutlich näher an Deutschland als Zypern (Inzidenz 700) oder das Vereinigte Königreich (Inzidenz 320). Zudem sind dort viele deutsche Urlauber unterwegs. Da könnte recht schnell einiges herüber schwappen.

Da ist auch einiges falsch gelaufen. Das bestaetigt mich auf jeden Fall dass ich auch in den Niederlanden weiter Maske tragen werde in Geschaeften...

Verglichen mit einer Erkrankung ist so eine FFP2-Maske definitiv das deutlich kleinere Übel. Wir sind aktuell dank der Impfungen in einer deutlich besseren Situation als im letzten Jahr. Aber "durch" durch die Pandemie sind wir leider noch nicht. Auch wenn sich das einige Leute wünschen und dann Wunsch mit Realität verwechseln. Wir müssen die Impfungen in der Zeit, die uns bleibt noch deutlich weiter voran treiben, nur das ermöglicht den Übergang zu einer Normalität wie vor der Pandemie ohne dass die letzte Welle übergroß wird. So lange heißt es, sich dort zu schützen wo die Infektionsrisiken groß sind. Auch als Geimpfter.

Niederlande...

Cthulhu, Essen, Montag, 12.07.2021, 09:56 (vor 1013 Tagen) @ Ulrich

Gestern waren es noch 180. Gefühlt geht die Kurve dort fast senkrecht hoch: https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/niederlande/. Und man weiß nicht, wie weit es noch nach oben geht. Allerdings vermute ich, dass die vor ein, zwei Wochen gemeldeten Zahlen nicht die Realität widergespiegelt haben. Da dürfte es durchaus eine Dunkelziffer gegeben haben.

Die Niederlande sind deutlich näher an Deutschland als Zypern (Inzidenz 700) oder das Vereinigte Königreich (Inzidenz 320). Zudem sind dort viele deutsche Urlauber unterwegs. Da könnte recht schnell einiges herüber schwappen.

Verglichen mit einer Erkrankung ist so eine FFP2-Maske definitiv das deutlich kleinere Übel. Wir sind aktuell dank der Impfungen in einer deutlich besseren Situation als im letzten Jahr. Aber "durch" durch die Pandemie sind wir leider noch nicht. Auch wenn sich das einige Leute wünschen und dann Wunsch mit Realität verwechseln. Wir müssen die Impfungen in der Zeit, die uns bleibt noch deutlich weiter voran treiben, nur das ermöglicht den Übergang zu einer Normalität wie vor der Pandemie ohne dass die letzte Welle übergroß wird. So lange heißt es, sich dort zu schützen wo die Infektionsrisiken groß sind. Auch als Geimpfter.

Faszinierend und erschreckend finde ich aber tatsächlich, dass man, trotz der bekannten Bedrohung durch Delta und dem Wissen, dass die erste Welle vor allem von Partys angefeuert wurde, das Nachtleben wieder zu öffnen in dem Wissen, dass 60% der Bevölkerung nicht ausreichend gegen Delta geschützt sind.

Die Quote unter den Clubgängern dürfte sogar deutlich geringer ausfallen, da abseits von Ü30-Parties, dort kaum Leute über 60 und damit aus der Gruppe der flächendeckend Geimpften unterwegs sind.

Delta macht schon einen ziemlich krassen Unterschied aus, während Alpha mit den in Europa verwendeten Impfstoffen bei der aktuellen Impfgeschwindigkeit recht gut zu kontrollieren war, rennt Delta einfach nur komplett durch, aber wie sollte man auch ahnen, dass Feiern zu einer rasanten Ausbreitung beitragen könnte?
Wenn die Pandemie in Europa durch Après-Ski, Karneval und Co. richtig befeuert worden wäre, okay, aber das konnte man ja nun wirklich nicht ahnen.

Natürlich liefern Clubs nicht alleine den Beitrag zum Infektionsgeschehen, aber am Ende reicht ja ein blöd gelaufener Abend, um eine unfassbar lange Infektionskette loszutreten, das ist am Ende dann halt nicht mit einem Restaurantbesuch zu vergleichen.

Niederlande...

Gargamel09, Montag, 12.07.2021, 20:11 (vor 1012 Tagen) @ Cthulhu

Gestern waren es noch 180. Gefühlt geht die Kurve dort fast senkrecht hoch: https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/niederlande/. Und man weiß nicht, wie weit es noch nach oben geht. Allerdings vermute ich, dass die vor ein, zwei Wochen gemeldeten Zahlen nicht die Realität widergespiegelt haben. Da dürfte es durchaus eine Dunkelziffer gegeben haben.

Die Niederlande sind deutlich näher an Deutschland als Zypern (Inzidenz 700) oder das Vereinigte Königreich (Inzidenz 320). Zudem sind dort viele deutsche Urlauber unterwegs. Da könnte recht schnell einiges herüber schwappen.

Verglichen mit einer Erkrankung ist so eine FFP2-Maske definitiv das deutlich kleinere Übel. Wir sind aktuell dank der Impfungen in einer deutlich besseren Situation als im letzten Jahr. Aber "durch" durch die Pandemie sind wir leider noch nicht. Auch wenn sich das einige Leute wünschen und dann Wunsch mit Realität verwechseln. Wir müssen die Impfungen in der Zeit, die uns bleibt noch deutlich weiter voran treiben, nur das ermöglicht den Übergang zu einer Normalität wie vor der Pandemie ohne dass die letzte Welle übergroß wird. So lange heißt es, sich dort zu schützen wo die Infektionsrisiken groß sind. Auch als Geimpfter.


Faszinierend und erschreckend finde ich aber tatsächlich, dass man, trotz der bekannten Bedrohung durch Delta und dem Wissen, dass die erste Welle vor allem von Partys angefeuert wurde, das Nachtleben wieder zu öffnen in dem Wissen, dass 60% der Bevölkerung nicht ausreichend gegen Delta geschützt sind.

Die Quote unter den Clubgängern dürfte sogar deutlich geringer ausfallen, da abseits von Ü30-Parties, dort kaum Leute über 60 und damit aus der Gruppe der flächendeckend Geimpften unterwegs sind.

Delta macht schon einen ziemlich krassen Unterschied aus, während Alpha mit den in Europa verwendeten Impfstoffen bei der aktuellen Impfgeschwindigkeit recht gut zu kontrollieren war, rennt Delta einfach nur komplett durch, aber wie sollte man auch ahnen, dass Feiern zu einer rasanten Ausbreitung beitragen könnte?
Wenn die Pandemie in Europa durch Après-Ski, Karneval und Co. richtig befeuert worden wäre, okay, aber das konnte man ja nun wirklich nicht ahnen.

Vor der indischen Variante wurde bereits im März gewarnt und es hat sich leider bestätigt. Man muss sich ja nur mal die Bilder aus Indien von Ende April, Anfang Mai ins Gedächtnis rufen, da kommen wir hier sehr glimpflich weg (natürlich auch aufgrund der Lebensumstände)

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/indien-doppelmutante-101.html

Niederlande...

Ulrich, Montag, 12.07.2021, 11:11 (vor 1013 Tagen) @ Cthulhu

Faszinierend und erschreckend finde ich aber tatsächlich, dass man, trotz der bekannten Bedrohung durch Delta und dem Wissen, dass die erste Welle vor allem von Partys angefeuert wurde, das Nachtleben wieder zu öffnen in dem Wissen, dass 60% der Bevölkerung nicht ausreichend gegen Delta geschützt sind.

Zu Beginn der Pandemie gab es in Europa einige Staaten, die eine Herdenimmunität durch Ansteckung erreichen wollten. Großbritannien und die Niederlande gehörten dazu. Dass man jetzt bei den Öffnungen ganz vorne dabei ist, das scheint mir kein Zufall zu sein.


Die Quote unter den Clubgängern dürfte sogar deutlich geringer ausfallen, da abseits von Ü30-Parties, dort kaum Leute über 60 und damit aus der Gruppe der flächendeckend Geimpften unterwegs sind.

Wenn man wenigstens festgelegt hätte, dass nur vollständig Geimpfte in die Clubs kommen, dann hätte man wenigstens erreicht dass sich dieses bisher unterdurchschnittlich vertretene Klientel verstärkt impfen lässt. Natürlich hätte man darüber hinaus für wirksame Kontrollen sorgen und die Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen überwachen müssen.


Delta macht schon einen ziemlich krassen Unterschied aus, während Alpha mit den in Europa verwendeten Impfstoffen bei der aktuellen Impfgeschwindigkeit recht gut zu kontrollieren war, rennt Delta einfach nur komplett durch, aber wie sollte man auch ahnen, dass Feiern zu einer rasanten Ausbreitung beitragen könnte?
Wenn die Pandemie in Europa durch Après-Ski, Karneval und Co. richtig befeuert worden wäre, okay, aber das konnte man ja nun wirklich nicht ahnen.

Wieso neue Fehler machen, wenn man die alten wiederholen kann? :-/


Natürlich liefern Clubs nicht alleine den Beitrag zum Infektionsgeschehen, aber am Ende reicht ja ein blöd gelaufener Abend, um eine unfassbar lange Infektionskette loszutreten, das ist am Ende dann halt nicht mit einem Restaurantbesuch zu vergleichen.

Das ist sicherlich richtig. Aber es erklärt für mich nicht alleine den explosionsartigen Anstieg der Zahlen. Ich habe mal kurz nach dem R-Wert der Niederlande gesucht, aber nichts gefunden. Der muss ja riesig sein. Vermutlich deutlich über 2.

Bei jedem Erkrankten gibt es die Gefahr von längerfristigen Folgen. Ich bin vorhin durch einen Retweet von Drosten auf eine Studie aus Norwegen gestoßen: https://www.nature.com/articles/s41591-021-01433-3. Nach sechs Monaten hatten noch über 60 Prozent der Patienten Symptome wie Fatigue, Geruchsverlust, Atemproblemen, Konzentrationsschwäche, etc. Ich hoffe für die Betroffenen, dass die Probleme mit der Zeit nachlassen und ganz verschwinden. Aber das wird erst die Zukunft zeigen. Akutuell gilt es, möglichst Infektionen zu verhindern. Und das wirksamste Mittel ist da die Impfung.

Niederlande...

Schnappi, Ort, Montag, 12.07.2021, 14:53 (vor 1013 Tagen) @ Ulrich

Nur zur Einordnung:

Nach Lesen deines Beitrags hatte ich die Auffassung, als würden die Nachwirkungen bei 60% aller Menschen mit nachgewiesener Infektion auftreten.

Das ist nicht so, die Kohorte bestand zu einem signifikanten Anteil aus Menschen, die ins Krankenhaus eingewiesen worden sind.
"312 patients, of whom 247 were home-isolated and 65 were hospitalized"

Weiterhin hatte nahezu die Hälfte bereits bestehende Vorerkrankungen:
"Forty-four percent had comorbidities (137/312), the most frequent being chronic lung disease (12%, 38/312, 34 with asthma), hypertension (11%, 35/312), chronic heart disease (7%, 22/312), rheumatic diseases (6%, 20/312), diabetes (4%, 13/312) and immunosuppressive conditions (4%, 11/312)."

Niederlande...

Ulrich, Montag, 12.07.2021, 18:40 (vor 1012 Tagen) @ Schnappi

Nur zur Einordnung:

Nach Lesen deines Beitrags hatte ich die Auffassung, als würden die Nachwirkungen bei 60% aller Menschen mit nachgewiesener Infektion auftreten.

Das ist nicht so, die Kohorte bestand zu einem signifikanten Anteil aus Menschen, die ins Krankenhaus eingewiesen worden sind.
"312 patients, of whom 247 were home-isolated and 65 were hospitalized"

Laut Studie waren die 312 Personen 82 Prozent aller Erkrankten in Bergen. Falls es überhaupt eine Verfälschung gegeben haben sollte, dann dürfte die sehr gering sein.


Weiterhin hatte nahezu die Hälfte bereits bestehende Vorerkrankungen:
"Forty-four percent had comorbidities (137/312), the most frequent being chronic lung disease (12%, 38/312, 34 with asthma), hypertension (11%, 35/312), chronic heart disease (7%, 22/312), rheumatic diseases (6%, 20/312), diabetes (4%, 13/312) and immunosuppressive conditions (4%, 11/312)."

Auch das dürfte nicht ungewöhnlich sein. So haben wir in Deutschland z.B. 19 Millionen Patienten mit diagnostiziertem Bluthochdruck. Das sind knapp 23 Prozent unserer Bevölkerung. Alleine an chronischer Bronchitis leiden in Deutschland angeblich 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung. Und daneben gibt es noch andere chronische Lungenerkrankungen. An Diabetes leiden wohl 15 Prozent der Erwachsenen in Deutschland, u.s.w. Die Zahlen sind also alles andere als ungewöhnlich.

Niederlande...

simie, Krefeld, Montag, 12.07.2021, 19:09 (vor 1012 Tagen) @ Ulrich

Es geht jedoch um die erste Welle. Und zu dem Zeitpunkt war die Dunkelziffer noch deutlich höher.

Niederlande...

Schnappi, Ort, Montag, 12.07.2021, 19:09 (vor 1012 Tagen) @ Ulrich

Mh okay, ich hab jetzt grad kein Gegenargument. Die Zahlen zur Grundlage nehmend würde das bedeuten, dass 17% aller positivgetesteten im Krankenhaus gelandet sind. Das kann ich mir absolut nicht vorstellen..

Aber sei es drum.

Niederlande...

simie, Krefeld, Montag, 12.07.2021, 19:11 (vor 1012 Tagen) @ Schnappi

Die Erklärung liegt darin begründet, dass es sich auf die erste Welle bezieht, wo einfach noch gar nicht ausreichend getestet wurde. Diejenigen, die keine Symptome hatten, fielen dann einfach gar nicht auf.

Niederlande...

Carpzov, Dormagen, Montag, 12.07.2021, 11:26 (vor 1013 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Carpzov, Montag, 12.07.2021, 11:29

Niederlande...

Ulrich, Montag, 12.07.2021, 11:35 (vor 1013 Tagen) @ Carpzov

Niederlande...

Carpzov, Dormagen, Montag, 12.07.2021, 11:44 (vor 1013 Tagen) @ Ulrich

https://www.rijksoverheid.nl/binaries/rijksoverheid/documenten/brieven/2021/07/09/adviesbrief-119e-omt-covid-19/adviesbrief-119e-omt-covid-19.pdf


Danke, versuche mich mal durchzukämpfen ;-)

Sorry das ist bei denen leider nicht so schön aufbereitet. Ziekenhuis ist übrigens Krankenhaus. ;-)

Niederlande...

Ulrich, Montag, 12.07.2021, 11:46 (vor 1013 Tagen) @ Carpzov

https://www.rijksoverheid.nl/binaries/rijksoverheid/documenten/brieven/2021/07/09/adviesbrief-119e-omt-covid-19/adviesbrief-119e-omt-covid-19.pdf


Danke, versuche mich mal durchzukämpfen ;-)


Sorry das ist bei denen leider nicht so schön aufbereitet. Ziekenhuis ist übrigens Krankenhaus. ;-)

Danke! Manches kann man sich aus dem Plattdeutschen erschließen. Aber das hätte ich wegen des ersten Teils bei Leo, etc. nachschlagen müssen ;-)

Niederlande...

Reviewer, Montag, 12.07.2021, 11:22 (vor 1013 Tagen) @ Ulrich

R-Werte bilden das Geschehen von vor ca. 14 Tagen ab, laufen also wie Hospitalisierungen und Todesfälle an COVID-19 um einige Zeit nach.

NL weist darauf explizit hin.

Der aktuell ausgewiesene R-Wert in NL von vor 2 Wochen ist 1,37.

Niederlande...

Ulrich, Montag, 12.07.2021, 11:28 (vor 1013 Tagen) @ Reviewer

R-Werte bilden das Geschehen von vor ca. 14 Tagen ab, laufen also wie Hospitalisierungen und Todesfälle an COVID-19 um einige Zeit nach.

NL weist darauf explizit hin.

Der aktuell ausgewiesene R-Wert in NL von vor 2 Wochen ist 1,37.

Danke!

Zu dem Zeitpunkt allerdings begannen die Werte gerade erst zu steigen. Aktuell nehmen sie täglich locker um 20 bis 25 Prozent zu.

Speedy Spahn

simie, Krefeld, Sonntag, 11.07.2021, 11:32 (vor 1014 Tagen) @ Frankonius

Nach gut anderthalb Jahren Pandemie fällt Spahn und dem Gesundheitsministerium auf, dass es vielleicht eine gute Idee wäre, etwas genauere Zahlen über im Krankenhaus behandelte Covid19 Patienten zu haben:


spiegel.de/politik/deutschland/jens-spahn-will-krankenhaeuser-zu-genaueren-angaben-ueber-corona-patienten-verpflichten-a-c58d096b-9c88-469d-b36c-915cb031577f

Speedy Spahn

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 11.07.2021, 18:33 (vor 1013 Tagen) @ simie

Nach gut anderthalb Jahren Pandemie fällt Spahn und dem Gesundheitsministerium auf, dass es vielleicht eine gute Idee wäre, etwas genauere Zahlen über im Krankenhaus behandelte Covid19 Patienten zu haben:


spiegel.de/politik/deutschland/jens-spahn-will-krankenhaeuser-zu-genaueren-angaben-ueber-corona-patienten-verpflichten-a-c58d096b-9c88-469d-b36c-915cb031577f

»Da die gefährdeten Risikogruppen bereits geimpft sind, bedeutet eine hohe Inzidenz nicht automatisch eine ebenso hohe Belastung bei den Intensivbetten«, sagte Spahn der Zeitung. »Wir wollen wissen, wer erkrankt und wie gut er geschützt ist. Nur so können wir zeitnah abschätzen, wie hoch die Belastung für das Gesundheitssystem wird und wie gut die Impfungen wirken.«

Donnerwetter, so ein Fuchs.

Speedy Spahn

Komanda, Sonntag, 11.07.2021, 18:42 (vor 1013 Tagen) @ FourrierTrans

Dann können wir ja in zwei Jahren die Datenbank dafür einrichten. Sollte reichen

Speedy Spahn

Nietzsche, Dienstag, 13.07.2021, 10:14 (vor 1012 Tagen) @ Komanda

Dann können wir ja in zwei Jahren die Datenbank dafür einrichten. Sollte reichen

Dann sollten wir aber zunächst ein paar hundert Millionen Euro an SAP, Siemens, T-Systems und Fraunhofer raushauen, damit die eine neue Datenbank entwickeln. Wir müssen in dem Bereich weltweit führend werden!

Nach fünf bis sechs Jahren stellen wir die Entwicklung dann ergebnislos ein und lizensieren irgendwas aus den USA für richtig viel Geld. Einfach McKinsey fragen, die kennen sich da aus und legen für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag sicher ein gutes Wort für uns ein.

Speedy Spahn

CB, Montag, 12.07.2021, 20:58 (vor 1012 Tagen) @ Komanda

Dann können wir ja in zwei Jahren die Datenbank dafür einrichten. Sollte reichen

Erstmal sollten wir Excel hernehmen :)

Speedy Spahn

Ulrich, Dienstag, 13.07.2021, 07:27 (vor 1012 Tagen) @ CB

Dann können wir ja in zwei Jahren die Datenbank dafür einrichten. Sollte reichen


Erstmal sollten wir Excel hernehmen :)

Ich bin immer wieder überrascht, wie häufig in Unternehmen und Behörden Excel-Dokumente für den Austausch von Daten eingesetzt werden.

Speedy Spahn

Tsubi, Wuppertal, Sonntag, 11.07.2021, 21:22 (vor 1013 Tagen) @ Komanda

Datenbank?

Ich würde einfach erstmal die Meldezahlen faxen und die Unterlagen dann per Handeingabe in eine Excel Datei schreiben.

Speedy Spahn

Komanda, Sonntag, 11.07.2021, 22:29 (vor 1013 Tagen) @ Tsubi

Ginge auch. Im Beamtendeutsch ist Excel doch eine Datenbank. Also alles geritzt ;)

Speedy Spahn

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 11.07.2021, 18:44 (vor 1013 Tagen) @ Komanda

Dann können wir ja in zwei Jahren die Datenbank dafür einrichten. Sollte reichen

Erst einmal bei Stabilus tonnenweise Büro-Ablagen bestellen. Muss man ja auch alles sortieren können, die ganzen Faxe und so. Obwohl, besser man konsultiert da vorher noch einmal McKinsey für 2-3 Mio. Sicher ist sicher.

Die Niederlande schließen erneut Clubs und Discos

Ulrich, Samstag, 10.07.2021, 16:48 (vor 1014 Tagen) @ Frankonius

Delta lässt Infektionszahlen explodieren - Niederlande machen das Nachtleben wieder dicht

Die Frage ist, gibt es jetzt "Disco-Tourismuns" in angrenzende Regionen in NRW und Niedersachsen?

Das Risiko ist einfach zu hoch

Freyr, Sonntag, 11.07.2021, 09:50 (vor 1014 Tagen) @ Ulrich

so leid es mir für Diskothekbesitzer tut. Aber wohl mit das größte, wenn nicht das insgesamt größte Risiko herrscht in Clubs (wie Studien zeigen). Viele verschiedenen Menschen in Innenräumen über Stunden sehr nah beieinander. Wenn es dann dort ansteckende Personen gibt, verbreitet sich das Virus leicht

Corona-Ausbruch in Karlsruher Diskothek

Ulrich, Sonntag, 11.07.2021, 09:40 (vor 1014 Tagen) @ Ulrich

Reiserückkehrerin für Corona-Ausbruch in Karlsruher Diskothek mitverantwortlich

Passt irgendwie ins Bild. Information der Gäste teilweise wegen falscher angegebener Daten nicht notwendig, eine der auslösenden Personen war vorher im Urlaub auf Mallorca und hat das Virus als "Souvenir" mitgebracht.

Corona-Ausbruch in Karlsruher Diskothek

Ulrich, Sonntag, 11.07.2021, 09:51 (vor 1014 Tagen) @ Ulrich

Und die Disco hat eine Konzession als Bar. Das ist echt nicht feierlich, was da alles schief läuft. Und leider ist das nicht nur das Versagen einer Einzelperson mit der Einstellung „wird schon alles gut gehen“. Da hakt es an mehreren Stellen.

So ein Mist hat die 1. Welle der Pandemie in Europa erst losgetreten: Südtirol. Die unkontrollierte Reiserückkehrer letzten Sommer haben die 2. Welle losgetreten. Und anstatt, dass wir daraus gelernt haben, geht das Ganze von vorne los.

Um es ganz deutlich zu sagen: Wer ins Ausland zum Vergnügen reist und sich dann nicht an die Test- und Quarantänepflicht hält, hat Menschenleben auf dem Gewissen. Sich nicht geimpft zu haben, ist dann das I-Tüpfelchen.

Corona-Ausbruch in Karlsruher Diskothek

Kaz, Zeven, Sonntag, 11.07.2021, 17:15 (vor 1013 Tagen) @ Jurist81

Und die Disco hat eine Konzession als Bar. Das ist echt nicht feierlich, was da alles schief läuft. Und leider ist das nicht nur das Versagen einer Einzelperson mit der Einstellung „wird schon alles gut gehen“. Da hakt es an mehreren Stellen.

So ein Mist hat die 1. Welle der Pandemie in Europa erst losgetreten: Südtirol. Die unkontrollierte Reiserückkehrer letzten Sommer haben die 2. Welle losgetreten. Und anstatt, dass wir daraus gelernt haben, geht das Ganze von vorne los.

Um es ganz deutlich zu sagen: Wer ins Ausland zum Vergnügen reist und sich dann nicht an die Test- und Quarantänepflicht hält, hat Menschenleben auf dem Gewissen. Sich nicht geimpft zu haben, ist dann das I-Tüpfelchen.

Natürlich sei dir auch eine Meinung als Privatperson erlaubt, aber wenn ein Jurist so einen populistischen Quatsch raushaut, hat das schon eine gewisse Komik. Vielleicht (hoffentlich) hat deine Nick ja aber auch garkeinen Bezug zu deiner beruflichen Tätigkeit.

Corona-Ausbruch in Karlsruher Diskothek

Kaz, Sonntag, 11.07.2021, 17:37 (vor 1013 Tagen) @ Kaz

Unter wie vielen Nicks hast Du das schon versucht, Flügelchen? Bin ich je darauf angesprungen? Habe ich Dir je den Eindruck vermittelt, bewusst oder unbewusst, dass ich mit Dir in eine professionelle Diskussion starten wollte? Eher nicht, oder? Weißt Du auch warum? Denk mal drüber nach, dann kommst Du ganz schnell auf das Ergebnis. Und wenn Du diese leichte Übung geschafft haben solltest, dann wage Dich mal an die wirklich wichtige Frage: warum bedeutet Dir eine negative Aufmerksamkeit so viel, dass Du alles dafür tust? Ist das Dein Schutzmechanismus im Kindergarten gewesen, weil die anderen Kinder nicht mit Dir spielen wollten? Oder konntest Du nur dadurch die Aufmerksamkeit Deiner Eltern erlangen, dass Du laut wurdest? Wenn Du die Antwort darauf findest, dann kannst Du Dir wirklich helfen. Und ich verspreche Dir hoch und heilig: Dir wird es dann nicht nur besser gehen, wenn Du einen anderen Weg versuchst, die Leute werden Deine Ideen auch mit Respekt im Diskurs begegnen.

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Kaz, Zeven, Sonntag, 11.07.2021, 18:00 (vor 1013 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Kaz, Sonntag, 11.07.2021, 18:10

Unter wie vielen Nicks hast Du das schon versucht, Flügelchen? Bin ich je darauf angesprungen? Habe ich Dir je den Eindruck vermittelt, bewusst oder unbewusst, dass ich mit Dir in eine professionelle Diskussion starten wollte? Eher nicht, oder? Weißt Du auch warum? Denk mal drüber nach, dann kommst Du ganz schnell auf das Ergebnis. Und wenn Du diese leichte Übung geschafft haben solltest, dann wage Dich mal an die wirklich wichtige Frage: warum bedeutet Dir eine negative Aufmerksamkeit so viel, dass Du alles dafür tust? Ist das Dein Schutzmechanismus im Kindergarten gewesen, weil die anderen Kinder nicht mit Dir spielen wollten? Oder konntest Du nur dadurch die Aufmerksamkeit Deiner Eltern erlangen, dass Du laut wurdest? Wenn Du die Antwort darauf findest, dann kannst Du Dir wirklich helfen. Und ich verspreche Dir hoch und heilig: Dir wird es dann nicht nur besser gehen, wenn Du einen anderen Weg versuchst, die Leute werden Deine Ideen auch mit Respekt im Diskurs begegnen.

Ich bin genauso wenig dein Flüglechen, wie der Thauron es war, aber lassen wir das. Deine infantilen Beleidigungen finde ich etwas sehr ausufernd. Den Klassiker du hattest nie Freunde und deine Eltern lieben dich nicht kann man auch prägnanter fassen.
Die Pandemie ist ja nun schon recht lang im Gange - wieviele Präzedenzfälle kannst du bisher aufzählen, in denen eine Quarantänebrecher des Totschlags, der Fahrlässigen Tötung oder der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig gesprochen wurde?

Corona-Ausbruch in Karlsruher Diskothek

Kaz, Sonntag, 11.07.2021, 19:02 (vor 1013 Tagen) @ Kaz

Spätestens jetzt, da Du hinreichend deutlich gemacht hast, dass Dein Textverständnis gen Null strebt, ist es evident, dass Du das Flügelchen bist. Aber keine Sorge, das ist meine letzte Nachricht an Dich unter Deinem aktuellen Account. Eine Diskussion mit Dir ist fruchtlos und ändern kannst Du Dich ja offensichtlich eh nicht.

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Kaz, Zeven, Sonntag, 11.07.2021, 19:54 (vor 1013 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Kaz, Sonntag, 11.07.2021, 20:10

Spätestens jetzt, da Du hinreichend deutlich gemacht hast, dass Dein Textverständnis gen Null strebt, ist es evident, dass Du das Flügelchen bist. Aber keine Sorge, das ist meine letzte Nachricht an Dich unter Deinem aktuellen Account. Eine Diskussion mit Dir ist fruchtlos und ändern kannst Du Dich ja offensichtlich eh nicht.

Richtig, es gibt keinen einzigen. Es hat hier also auch niemand irgendjemanden auf dem Gewissen.

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markus, Sonntag, 11.07.2021, 18:42 (vor 1013 Tagen) @ Kaz

Unter wie vielen Nicks hast Du das schon versucht, Flügelchen? Bin ich je darauf angesprungen? Habe ich Dir je den Eindruck vermittelt, bewusst oder unbewusst, dass ich mit Dir in eine professionelle Diskussion starten wollte? Eher nicht, oder? Weißt Du auch warum? Denk mal drüber nach, dann kommst Du ganz schnell auf das Ergebnis. Und wenn Du diese leichte Übung geschafft haben solltest, dann wage Dich mal an die wirklich wichtige Frage: warum bedeutet Dir eine negative Aufmerksamkeit so viel, dass Du alles dafür tust? Ist das Dein Schutzmechanismus im Kindergarten gewesen, weil die anderen Kinder nicht mit Dir spielen wollten? Oder konntest Du nur dadurch die Aufmerksamkeit Deiner Eltern erlangen, dass Du laut wurdest? Wenn Du die Antwort darauf findest, dann kannst Du Dir wirklich helfen. Und ich verspreche Dir hoch und heilig: Dir wird es dann nicht nur besser gehen, wenn Du einen anderen Weg versuchst, die Leute werden Deine Ideen auch mit Respekt im Diskurs begegnen.


Ich bin genauso wenig dein Flüglechen, wie der Thauron es war, aber lassen wir das. Deine infantilen Beleidigungen finde ich etwas sehr ausufernd. Den Klassiker du hattest nie Freunde und deine Eltern lieben dich nicht kann man auch prägnanter fassen.
Die Pandemie ist ja nun schon recht lang im Gange - wieviele Präzedenzfälle kannst du bisher aufzählen, in denen eine Quarantänebrecher des Totschlags, der Fahrlässigen Tötung oder der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig gesprochen wurde?

Ach Mandeljohan… langsam muss es doch selbst dir zu langweilig werden.

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Cthulhu, Essen, Sonntag, 11.07.2021, 10:58 (vor 1014 Tagen) @ Jurist81

Und die Disco hat eine Konzession als Bar. Das ist echt nicht feierlich, was da alles schief läuft. Und leider ist das nicht nur das Versagen einer Einzelperson mit der Einstellung „wird schon alles gut gehen“. Da hakt es an mehreren Stellen.

So ein Mist hat die 1. Welle der Pandemie in Europa erst losgetreten: Südtirol. Die unkontrollierte Reiserückkehrer letzten Sommer haben die 2. Welle losgetreten. Und anstatt, dass wir daraus gelernt haben, geht das Ganze von vorne los.

Um es ganz deutlich zu sagen: Wer ins Ausland zum Vergnügen reist und sich dann nicht an die Test- und Quarantänepflicht hält, hat Menschenleben auf dem Gewissen. Sich nicht geimpft zu haben, ist dann das I-Tüpfelchen.

Das ist halt wieder eine Sache der Eigenverantwortung - natürlich birgt jede Reise, die nicht im eigenen Wohnmobil ohne jegliche Kontakte durchgeführt wird, eine gewissen Gefahr, dass man mit einer Infektion nach Hause kommt.

Genau aus dem Grund wäre es so wichtig, dass wenn man reist, nicht Urlaub von Corona sondern mit Corona gemacht wird. Auch im Bewusstsein, das es eine Pandemie gibt und unter Einhaltung von gewissen Grundregeln, kann man einen schönen und erholsamen Urlaub haben und dazu gehört nun mal auch, nach Rückkehr nicht sofort in die Bar mit Discobetrieb zu gehen.

Die Nutzung/das Vorhandensein von gesundem Menschenverstand ist hier aber leider Grundvoraussetzung.

Corona-Ausbruch in Karlsruher Diskothek

Ulrich, Sonntag, 11.07.2021, 10:51 (vor 1014 Tagen) @ Jurist81

Und die Disco hat eine Konzession als Bar. Das ist echt nicht feierlich, was da alles schief läuft. Und leider ist das nicht nur das Versagen einer Einzelperson mit der Einstellung „wird schon alles gut gehen“. Da hakt es an mehreren Stellen.

Da reiht sich in der Tat ein Fehlverhalten an das vorherige. Und niemand weiß, wie weit die Infektionsketten noch reichen werden.


So ein Mist hat die 1. Welle der Pandemie in Europa erst losgetreten: Südtirol. Die unkontrollierte Reiserückkehrer letzten Sommer haben die 2. Welle losgetreten. Und anstatt, dass wir daraus gelernt haben, geht das Ganze von vorne los.

Um es ganz deutlich zu sagen: Wer ins Ausland zum Vergnügen reist und sich dann nicht an die Test- und Quarantänepflicht hält, hat Menschenleben auf dem Gewissen. Sich nicht geimpft zu haben, ist dann das I-Tüpfelchen.

Volle Zustimmung.

Welche juristischen Folgen kann das eigentlich für die Frau haben? Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung?

Die Niederlande schließen erneut Clubs und Discos

waltrock ⌂ @, Sonntag, 11.07.2021, 08:53 (vor 1014 Tagen) @ Ulrich

Für mich stellt sich eher die Frage, ob wir hier von unseren Nachbarn lernen.

Wir sind aktuell im FeWo Urlaub in den Niederlanden. Hier gibt es aktuell eigentlich gar keine Maßnahmen mehr, die Beschränkungen betreffen nun nur das Nachtleben. Die Regierung von NL hat die Kontakte zurückverfolgt und konnte die Ausbrüche auf eben dieses Nachtleben Indoor zurückführen.

Da stellt sich schon die Frage, ob es klug ist wie in NRW genau das auf zu machen. Anstatt da jetzt noch 2 Monate ins Land gehen zu lassen bis alle Inpfwilligen durch sind. Im Kreis RE kann man aktuell OHNE TERMIN zum Impfzentrum und sich den Wunsch-Stoff in den Arm spritzen lassen. Daher können alle die wollen in 2 Monaten durch sein. Stattdessen wird jetzt wieder auf Sicht gefahren, damit Armin nen paar Stimmen mehr im September bekommt.

Meine Große kommt im August in die Schule. Ich darf noch nichtmals mit auf den Schulhof, während jeder Scheiß jetzt auf machen darf. Die Regierung scheißt auf unsere Kinder, weil sie im September nicht wählen gehen. Ich schon und habe nunmehr nicht mehr viel Auswahl für mein Kreuzchen.

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1890er, Montag, 12.07.2021, 11:32 (vor 1013 Tagen) @ waltrock

Ich wohne inzwischen in einer Touristenhochburg an der deutschen Ostseeküste. Die einzige Einschränkung, die ich noch bemerke, ist die Maskenpflicht im Zug.

Alles andere wurde schon vor Wochen abgeschafft.

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Ulrich, Montag, 12.07.2021, 11:51 (vor 1013 Tagen) @ 1890er

Ich wohne inzwischen in einer Touristenhochburg an der deutschen Ostseeküste. Die einzige Einschränkung, die ich noch bemerke, ist die Maskenpflicht im Zug.

Alles andere wurde schon vor Wochen abgeschafft.

Wobei ich vermutet, dass bei euch aktuell viel draußen abläuft?

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1890er, Montag, 12.07.2021, 12:17 (vor 1013 Tagen) @ Ulrich

So lange ich meine zweite Impfung noch nicht habe, halte ich mich so gut es geht im Freien auf.

Aber die Restaurants und die Kneipen haben die Kontaktverfolgung sowie die Maskenpflicht quasi mit Beginn der EM völlig aufgegeben.

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Ulrich, Montag, 12.07.2021, 13:19 (vor 1013 Tagen) @ 1890er

So lange ich meine zweite Impfung noch nicht habe, halte ich mich so gut es geht im Freien auf.

Aber die Restaurants und die Kneipen haben die Kontaktverfolgung sowie die Maskenpflicht quasi mit Beginn der EM völlig aufgegeben.

Dann hoffen wir nur, dass keine infektiösen Personen anwesend waren :-/

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1890er, Montag, 12.07.2021, 13:38 (vor 1013 Tagen) @ Ulrich

Das hoffe ich auch. Restaurants und Kneipen sind aktuell bis auf den letzten Platz besetzt. Die Nachfragen nach Negativtest, Genesenenattest oder Impfausweis sind leider die absolute Ausnahme. Das kann nicht mehr lange gutgehen.

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1890er, Montag, 12.07.2021, 13:45 (vor 1013 Tagen) @ 1890er

Ergänzung: Ich muss hier heute aus Personalnot an der Kasse aushelfen und habe heute bereits 12 Gäste aus den Niederlanden begrüßt (etwa 1/10 der Gäste bisher).

So wird leider ein Schuh draus.

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Ulrich, Montag, 12.07.2021, 14:29 (vor 1013 Tagen) @ 1890er

Ergänzung: Ich muss hier heute aus Personalnot an der Kasse aushelfen und habe heute bereits 12 Gäste aus den Niederlanden begrüßt (etwa 1/10 der Gäste bisher).

So wird leider ein Schuh draus.

Ich befürchte ebenfalls, dass unsere sehr niedrigen Zahlen bald Geschichte sein werden. Ob es sich so übel entwickelt wie in Zypern, Großbritannien oder den Niederlanden hängt wohl einerseits von der Politik und andererseits von den einzelnen Menschen ab.

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neo_fisch, Dortmund, Sonntag, 11.07.2021, 10:21 (vor 1014 Tagen) @ waltrock

Meine Große kommt im August in die Schule. Ich darf noch nichtmals mit auf den Schulhof, während jeder Scheiß jetzt auf machen darf. Die Regierung scheißt auf unsere Kinder, weil sie im September nicht wählen gehen. Ich schon und habe nunmehr nicht mehr viel Auswahl für mein Kreuzchen.

Same Problem Here. Nur um das nochmal zu wiederholen: man darf nicht mit auf den Schulhof. Draußen. Auch nicht mit Maske, Impfnachweis und Abstand. Äh ja.

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Ulrich, Sonntag, 11.07.2021, 09:18 (vor 1014 Tagen) @ waltrock

Für mich stellt sich eher die Frage, ob wir hier von unseren Nachbarn lernen.

Wir sind aktuell im FeWo Urlaub in den Niederlanden. Hier gibt es aktuell eigentlich gar keine Maßnahmen mehr, die Beschränkungen betreffen nun nur das Nachtleben. Die Regierung von NL hat die Kontakte zurückverfolgt und konnte die Ausbrüche auf eben dieses Nachtleben Indoor zurückführen.

Eventuell ist die Beschränkung auf die Clubs und Discos ja ein massiver Fehler? Nur durch Ausbrüche dort erklärt sich keine Inzidenz von gut 180. Die Infizierten kamen ja irgendwo her, und die von ihnen Angesteckten haben das Virus dann in andere Bereiche weitergetragen. Die bisher in der Pandemie gemachten Erfahrungen lassen es unwahrscheinlich erscheinen, dass bei den in den Niederlanden vorliegenden Zahlen noch eine vernünftige Kontaktverfolgung möglich ist.


Da stellt sich schon die Frage, ob es klug ist wie in NRW genau das auf zu machen. Anstatt da jetzt noch 2 Monate ins Land gehen zu lassen bis alle Inpfwilligen durch sind. Im Kreis RE kann man aktuell OHNE TERMIN zum Impfzentrum und sich den Wunsch-Stoff in den Arm spritzen lassen. Daher können alle die wollen in 2 Monaten durch sein. Stattdessen wird jetzt wieder auf Sicht gefahren, damit Armin nen paar Stimmen mehr im September bekommt.

Aktuell sind wir in Deutschland auf einer "Insel der Seligen". Dazu kommt in der Tat wohl noch der Wahlkampf. Aber falls Laschet Pech hat, dann schießt er sich so selbst ins Knie und sorgt für eine hohe Inzidenz vor der Wahl.

Mir würde vorschweben, dass man die Öffnung von Bereichen mit potentiell hoher Infektionsgefahr an den Nachweis einer vollständigen Impfung koppelt. Das wäre eventuell für viele ein zusätzlicher Anreiz, sich impfen zu lassen. Ich weiß aber nicht, ob das juristisch machbar wäre, auch angesichts der aktuell sehr niedrigen Inzidenz in Deutschland.


Meine Große kommt im August in die Schule. Ich darf noch nichtmals mit auf den Schulhof, während jeder Scheiß jetzt auf machen darf. Die Regierung scheißt auf unsere Kinder, weil sie im September nicht wählen gehen. Ich schon und habe nunmehr nicht mehr viel Auswahl für mein Kreuzchen.

Das Problem ist, dass Kinder unter 12 Jahren aktuell nicht geimpft werden dürfen. Da kann ich die Schulaufsichtsbehörden schon verstehen. Sie möchten den Vorwurf vermeiden, dass sie nicht alles getan haben, um den Eintrag des Virus in die Grundschulen zu verhindern. Faktisch wird der Erreger aber ab einer bestimmten Inzidenz kommen. Das wird sich nicht vermeiden lassen.

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Reviewer, Montag, 12.07.2021, 02:11 (vor 1013 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Reviewer, Montag, 12.07.2021, 02:14

Mir würde vorschweben, dass man die Öffnung von Bereichen mit potentiell hoher Infektionsgefahr an den Nachweis einer vollständigen Impfung koppelt.

Verstehe mich nicht falsch, ich bin Pro-Vaxxer (auch von Kindern 12+ Jahre).

Aber auch der Nachweis einer vollständigen Impfung würde völlig falsche Sicherheit vermitteln.

Zu allererst ist der Impfschutz bei keinem der zugelassenen Impfstoffe 100%, teilweise weit darunter. In Studien (bis auf Janssen), in denen Teilnehmer noch vorwiegend dem Original-Virus ausgesetzt waren, also weder Alpha noch Delta.

Zum anderen lässt der Schutz über die Zeit nach und es kommt zu mehr Infektionen auch in der Verum-Gruppe, wie Daten aus BioNTechs und Modernas Zulassungsstudien zeigen.

Drittens hattest Du selbst, so meine ich in einem Deiner Beiträge gelesen zu haben, darauf hingewiesen, dass Immunsupprimierte vermutlich nur geringeren Impfschutz erreichen werden.

Dies trifft zu und wird von der Politik kriminell ignoriert. Von Immunsupprimierten hat man bis auf eine zu vernachlässigende Anzahl von Ausnahmen keinerlei harte Wirksamkeitsdaten.

Ich habe keine Zahlen aus Deutschland parat (wir sind in diesen Disziplinen grottenschlecht), aber ein Blick in die USA kann Orientierung geben. Laut CDC sind 6,2% der 18-64jährigen immunsupprimiert und 2,6% der <18jährgen. Zahlen für 65+jährige liegen nicht vor, dürften aber auf ähnlichem wie oder höhrerem Niveau als die 6,2% sein.

Es gibt bereits viele verschiedene kleinere Studien mit verschiedenen immunsupprimierten Patienten, überwiegend mit mRNA-Impfstoffen, jedoch keine ausreichend gepowerte mit hartem Endpunkt. Stattdessen wird die Immunantwort gemessen (oft jedoch ohne T-Zellen). Ist sehr beliebt, weil vergleichsweise einfach zu bestimmen und kostengünstige, schnelle Studien ermöglicht.
Der Haken: Es gibt noch immer keinen etablierten prädiktiven Immunmarker für COVID-19-Infektionsschutz.
Selbst wenn wir darüber geflissentlich hinwegsehen würden: Die Ergebnisse sind nicht besonders ermutigend. Immunsupprimierte sind also auch vollständig geimpft einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt und können selbst wiederum leicht zum Spreader werden.

Eine weitere nicht beachtete Tatsache sind die Bedingungen, unter denen die Zulassungsstudien stattgefunden haben. Während der Studiendauer herrschten während vieler Monate in nahezu allen der teilnehmenden Länder in irgendeiner Form Hygieneregeln (insbes. Maskenpflicht in Innenräumen), oft auch ein voller Lockdown oder Lockwohn light.
Das ist jetzt grundlegend anders. Ob der Einfluss auf Geimpfte und Ungeimpfte gleich groß ist, kann niemand sagen.

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Ulrich, Montag, 12.07.2021, 11:25 (vor 1013 Tagen) @ Reviewer

Mir würde vorschweben, dass man die Öffnung von Bereichen mit potentiell hoher Infektionsgefahr an den Nachweis einer vollständigen Impfung koppelt.


Verstehe mich nicht falsch, ich bin Pro-Vaxxer (auch von Kindern 12+ Jahre).

Aber auch der Nachweis einer vollständigen Impfung würde völlig falsche Sicherheit vermitteln.

Wir sind -andere als viele meinen- noch nicht "durch" durch die Pandemie. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir mehr Wegstrecke hinter als vor uns haben. Und wir müssen jetzt schauen, was "geht" und was noch nicht möglich ist. Und da sehe ich in Öffnungen für vollständig Geimpfte einen potentiell geeigneten Weg. Er ist auf jeden Fall besser als die jetzt praktizierte "Öffnung für alle" oder die Öffnung nach negativem Test.


Zu allererst ist der Impfschutz bei keinem der zugelassenen Impfstoffe 100%, teilweise weit darunter. In Studien (bis auf Janssen), in denen Teilnehmer noch vorwiegend dem Original-Virus ausgesetzt waren, also weder Alpha noch Delta.

Man muss nicht jede Infektion durch einen Geimpften verhindern. Es würde ausreichen, wenn einer der sich trotz Impfung infiziert hat durchschnittlich (deutlich) weniger als einen weiteren Geimpften ansteckt.


Zum anderen lässt der Schutz über die Zeit nach und es kommt zu mehr Infektionen auch in der Verum-Gruppe, wie Daten aus BioNTechs und Modernas Zulassungsstudien zeigen.

Dafür gäbe es die Möglichkeit von Auffrischungsimpfungen. Die EU hat dieses Mal frühzeitig gehandelt und große Mengen an Impfstoff reserviert. Moderna hat bereits eine an die Beta-Mutation angepasste Impfstoffvariante angekündigt, Biontech arbeitet an einer an die Delta-Variante angepassten.


Drittens hattest Du selbst, so meine ich in einem Deiner Beiträge gelesen zu haben, darauf hingewiesen, dass Immunsupprimierte vermutlich nur geringeren Impfschutz erreichen werden.

Dies trifft zu und wird von der Politik kriminell ignoriert. Von Immunsupprimierten hat man bis auf eine zu vernachlässigende Anzahl von Ausnahmen keinerlei harte Wirksamkeitsdaten.

Ich habe keine Zahlen aus Deutschland parat (wir sind in diesen Disziplinen grottenschlecht), aber ein Blick in die USA kann Orientierung geben. Laut CDC sind 6,2% der 18-64jährigen immunsupprimiert und 2,6% der <18jährgen. Zahlen für 65+jährige liegen nicht vor, dürften aber auf ähnlichem wie oder höhrerem Niveau als die 6,2% sein.

Das ist in der Tat ein Problem. Mein eigenes Immunsystem ist ebenfalls nicht im optimalen Zustand, ich würde deshalb aktuell nicht in einen Club oder eine stickige Kneipe gehen.


Es gibt bereits viele verschiedene kleinere Studien mit verschiedenen immunsupprimierten Patienten, überwiegend mit mRNA-Impfstoffen, jedoch keine ausreichend gepowerte mit hartem Endpunkt. Stattdessen wird die Immunantwort gemessen (oft jedoch ohne T-Zellen). Ist sehr beliebt, weil vergleichsweise einfach zu bestimmen und kostengünstige, schnelle Studien ermöglicht.
Der Haken: Es gibt noch immer keinen etablierten prädiktiven Immunmarker für COVID-19-Infektionsschutz.
Selbst wenn wir darüber geflissentlich hinwegsehen würden: Die Ergebnisse sind nicht besonders ermutigend. Immunsupprimierte sind also auch vollständig geimpft einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt und können selbst wiederum leicht zum Spreader werden.

Eine weitere nicht beachtete Tatsache sind die Bedingungen, unter denen die Zulassungsstudien stattgefunden haben. Während der Studiendauer herrschten während vieler Monate in nahezu allen der teilnehmenden Länder in irgendeiner Form Hygieneregeln (insbes. Maskenpflicht in Innenräumen), oft auch ein voller Lockdown oder Lockwohn light.
Das ist jetzt grundlegend anders. Ob der Einfluss auf Geimpfte und Ungeimpfte gleich groß ist, kann niemand sagen.

Aus Singapur gab es Daten, die begrenzt zuversichtlich machen sollten. Da haben sich bei einem Delta-Ausbruch zwar auch Geimpfte angesteckt, viele davon blieben asymptomatisch. Ermittelt hat man sie, weil man das Umfeld von Infizierten systematisch per PCR getestet hat. Dann hat man das Genom der Viren sequenziert, um so Ansteckungscluster zu erkennen. Die gute Nachricht war, keiner der ohne Symptome Erkrankten hat eine andere Person angesteckt.

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Reviewer, Montag, 12.07.2021, 12:02 (vor 1013 Tagen) @ Ulrich

Ich verstehe, dass man sich an Strohhalme klammert, aber ich halte dies für einen Fehler. Man versäumt zum drölfhundersten Mal, rechtzeitig die richtigen Maßnahmen zu treffen, weil man wieder einmal glaubt, vielleicht geht's mit den Instrumenten, die schon bisher nicht ausreichend funktioniert haben.

Es sind zu viele mit unzureichendem Impfschutz aus den vormals aufgeführten Gründen unterwegs. Jede einzelne muss nur eine einzige andere Person anstecken, die dann wiederum als Superspreader fungieren kann.

Um den von vielen so geschätzten Christian Drosten zu zitieren: "Jeder, der ein hochinfektiöses Virus weitergibt, ist Treiber der Pandemie."

Damit hat er Recht.

So richtig es ist, zugelassene Impfstoffe zu adaptieren, so, sorry, naiv wäre es, sich darauf zu verlassen, dass adaptiertes Comirnaty oder Spikevax es richten wird. Bis das verfügbar ist, und dann auch noch in ausreichender Menge, dauert's und wenn's ganz dumm läuft, sind Alpha und Delta dann schon von anderen Varianten verdrängt.

Dass Schnelltests bei Asymptomatischen kaum besser als Münzwurf abschneiden, rechtfertigt meiner Ansicht nach nicht, die Unzulänglichkeiten des Impfnachweises zu ignorieren.

Die Daten aus Singapur überzeugen mich nicht. Maskentragen ist dort im Gegensatz zu uns wenn angezeigt weit verbreitet. Es gab auch Asymptomatische, die die Infektionskette weitergetragen haben, hier nochmals der Verweis auf Drosten. Es gab etliche Infektionen in Märkten (also outdoor), auch von Verkäufer zu Kunde, nicht nur von Verkäufer zu Verkäufer oder Kunde zu Kunde.

Impfungen sind eine unverzichtbare Säule in der Pandemiebekämpfung. Sie sind aber als alleinige oder nahezu alleinige Maßnahme unzureichend.

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waltrock ⌂ @, Sonntag, 11.07.2021, 09:36 (vor 1014 Tagen) @ Ulrich

Ich halte es für einen absoluten Trugschluss,dass Kinder U12 nur durch eine Impfung vor Covid geschützt werden können.

Vollständige Impfung von Eltern, Lehrkräften und Geschwister Ü12 bei gleichzeitiger Installation von Luftfiltern und meinetwegen Maskenpflicht sollten ausreichend sein, um die Fallzahlen zu reduzieren und Ansteckungen zu verhindern. Das hat bisher noch niemand ausprobiert bzw. das Gegenteil bewiesen.

Ich wünsche mir einfach, dass nach 1 1/2 Jahren Pandemie, nachdem die alte Bevölkerung vor dem Tod geschützt wurde und Impfangebote bestehen, nun Mal ein Fokus auf Kinder gelegt wird.

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markus, Sonntag, 11.07.2021, 11:37 (vor 1014 Tagen) @ waltrock

Ich halte es für einen absoluten Trugschluss,dass Kinder U12 nur durch eine Impfung vor Covid geschützt werden können.

Vollständige Impfung von Eltern, Lehrkräften und Geschwister Ü12 bei gleichzeitiger Installation von Luftfiltern und meinetwegen Maskenpflicht sollten ausreichend sein, um die Fallzahlen zu reduzieren und Ansteckungen zu verhindern. Das hat bisher noch niemand ausprobiert bzw. das Gegenteil bewiesen.

Die vollständige Impfung dieser Personenkreise ist mangels Impfpflicht leider unrealistisch. Luftfilter wären wünschenswert, aber angeblich würde der Einbau mehrere Jahre dauern.

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/corona-und-schule-spd-kultusminister-kritisiert-luftfilter-debatte-a-a165d6a9-8330-4715-bb1a-66296e23dc77

Ich wünsche mir einfach, dass nach 1 1/2 Jahren Pandemie, nachdem die alte Bevölkerung vor dem Tod geschützt wurde und Impfangebote bestehen, nun Mal ein Fokus auf Kinder gelegt wird.

Aufgrund der oben genannten Faktoren (keine Impflicht, keine Luftfilter) kommen nur zwei Möglichkeiten in Betracht. Entweder man geht ein derzeit noch unkalkulierbares Risiko ein und lässt eine Durchseuchung zu. Oder man ist weiter vorsichtig und wartet ab, bis Impfstoffe auch für Kinder zugelassen und empfohlen werden. Ich würde zu letzterem tendieren. Es mag ja sein, dass eine Durchseuchung nur bei wenigen Kindern schlimme und langfristige Auswirkungen haben wird. Aber dazu gibt es noch keine Daten. Gesichert ist nur, dass das Virus die Organe wohl auch langfristig schädigen kann. Wie oft, wie schlimm und wie lange, das ist unbekannt. Will man Kollateralschäden in Kauf nehmen, sollte man zumindest das genaue Ausmaß kennen.

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waltrock ⌂ @, Sonntag, 11.07.2021, 19:47 (vor 1013 Tagen) @ markus

Genau so wenig Daten gibt es im Übrigen für die Impfung bei Kindern.

Unsere Kinder sind gegen alles geimpft was empfohlen wird, aber ich hab meinen zweiten Pils mit BioNTech. Ob ich guten Gewissens meine Kinder impfen lasse... Ich kann es dir ehrlich nicht sagen. Und wie gesagt sollte man übrige Möglichkeiten ausschöpfen,bevor man diesen Schritt geht.

Es würde ja schon reichen die Grundschulen mit Luftfiltern auszustatten, da dort Homeschooling am wenigsten funktioniert. Es braucht Konzepte,die über Maske und Lüften hinaus geht...

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Cthulhu, Essen, Sonntag, 11.07.2021, 22:01 (vor 1013 Tagen) @ waltrock

Genau so wenig Daten gibt es im Übrigen für die Impfung bei Kindern.

Unsere Kinder sind gegen alles geimpft was empfohlen wird, aber ich hab meinen zweiten Pils mit BioNTech. Ob ich guten Gewissens meine Kinder impfen lasse... Ich kann es dir ehrlich nicht sagen. Und wie gesagt sollte man übrige Möglichkeiten ausschöpfen,bevor man diesen Schritt geht.

Es würde ja schon reichen die Grundschulen mit Luftfiltern auszustatten, da dort Homeschooling am wenigsten funktioniert. Es braucht Konzepte,die über Maske und Lüften hinaus geht...

Um Zeit zu gewinnen können Luftfilter viel wert sein, diese Zeit dürfte aber vor allem wichtig sein, wenn das Ziel ist, einen Impfstoff für Kinder zuzulassen und dann muss dieser auch angenommen werden - ansonsten verändert man nur den Zeitpunkt der Infektionen, ein Konzept, dass dauerhaft verhindert, dass sich nicht jedes Kind früher oder später ansteckt, sehe ich ohne flächendeckende Impfungen nicht.

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waltrock ⌂ @, Sonntag, 11.07.2021, 22:45 (vor 1013 Tagen) @ Cthulhu

Die Frage ist ja, ist für Kinder eine Infektion bei vollständiger Impfung (80%) wirklich zu sagen wir Mal 60% wahrscheinlich.

Bei einer Impfempfehlung kloppst du das Zeug halt Millionen von Kindern rein. Ohne wirkliche Erfahrungswerte zu der Wirkung auf wachsende Organe etc.

Ich finde die Entscheidung einfach schwierig und da finde ich es einfach unglaublich arm, dass die Politik lieber Druck auf die STIKO ausübt anstatt Alternativen zu ermöglichen.

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Cthulhu, Essen, Montag, 12.07.2021, 07:21 (vor 1013 Tagen) @ waltrock

Die Frage ist ja, ist für Kinder eine Infektion bei vollständiger Impfung (80%) wirklich zu sagen wir Mal 60% wahrscheinlich.

Bei einer Impfempfehlung kloppst du das Zeug halt Millionen von Kindern rein. Ohne wirkliche Erfahrungswerte zu der Wirkung auf wachsende Organe etc.

Ich finde die Entscheidung einfach schwierig und da finde ich es einfach unglaublich arm, dass die Politik lieber Druck auf die STIKO ausübt anstatt Alternativen zu ermöglichen.

Das Problem ist: Es gibt zwei Mittel zur Immunisierung, Impfung und Infektion und wenn man entscheidet, dass bei der Impfung für Kinder nicht der Nutzen überwiegt wird sich jedes nicht geimpfte Kind hält früher oder später anstecken, man kann halt nur den Zeitraum modifizieren.

Alternativen zu Impfung und Infektion wird es wahrscheinlich nicht geben, weggehen wird Covid-19 nicht und eine Garantie, dass die nächste Variante dann harmloser wird, gibt es halt auch nicht.

Alternativ kloppt man am Ende in den Schulen flächendeckend das Virus drauf, aber da scheinen potentielle Langzeitfolgen nicht so problematisch zu sein..

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Knorpelohr, Sonntag, 11.07.2021, 19:59 (vor 1013 Tagen) @ waltrock

Genau so wenig Daten gibt es im Übrigen für die Impfung bei Kindern.

Unsere Kinder sind gegen alles geimpft was empfohlen wird, aber ich hab meinen zweiten Pils mit BioNTech. Ob ich guten Gewissens meine Kinder impfen lasse... Ich kann es dir ehrlich nicht sagen. Und wie gesagt sollte man übrige Möglichkeiten ausschöpfen,bevor man diesen Schritt geht.

Es würde ja schon reichen die Grundschulen mit Luftfiltern auszustatten, da dort Homeschooling am wenigsten funktioniert. Es braucht Konzepte,die über Maske und Lüften hinaus geht...

Ich kann mit den ganzen Biermix-Getränken nix anfangen....;)

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waltrock ⌂ @, Sonntag, 11.07.2021, 20:06 (vor 1013 Tagen) @ Knorpelohr

Die Wirkung war bei mir fast die Gleiche wie zu viel Pils :-D

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Ulrich, Sonntag, 11.07.2021, 10:49 (vor 1014 Tagen) @ waltrock

Ich halte es für einen absoluten Trugschluss,dass Kinder U12 nur durch eine Impfung vor Covid geschützt werden können.

In anderen Staaten laufen bereits die Zulassungsverfahren für Impfstoffe.

Bei Masern und anderen Kinderkrankheiten ist die Impfung mittlerweile Standard, teils sogar zwingende Vorgabe. Man weiß auf der einen Seite, dass die Infektionen bei Kindern in der Regel leicht verlaufen. Aber man weiß auch, dass es Ausnahmen gibt. Dazu PIMS, Long Covid, etc. Was man noch nicht weiß ist, wie häufig die schwerwiegenden Folgen tatsächlich sind und wie lange sie anhalten. Auch bei Masern verlaufen die allermeisten Fälle ohne Komplikationen.


Vollständige Impfung von Eltern, Lehrkräften und Geschwister Ü12 bei gleichzeitiger Installation von Luftfiltern und meinetwegen Maskenpflicht sollten ausreichend sein, um die Fallzahlen zu reduzieren und Ansteckungen zu verhindern. Das hat bisher noch niemand ausprobiert bzw. das Gegenteil bewiesen.

Nach allem was aktuell absehbar ist, werden bis ins nächste Jahr hinein nicht genug Menschen geimpft sein, um so eine Situation zu erreichen.


Ich wünsche mir einfach, dass nach 1 1/2 Jahren Pandemie, nachdem die alte Bevölkerung vor dem Tod geschützt wurde und Impfangebote bestehen, nun Mal ein Fokus auf Kinder gelegt wird.

Die Frage ist aber wie soll das geschehen. "An die Kinder denken!", die Forderung kann man schnell aufstellen. Aber eine abschließende Antwort darauf wie das gehen soll hat man noch nicht.

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Kruemelmonster09, Sonntag, 11.07.2021, 10:16 (vor 1014 Tagen) @ waltrock

Ich halte es für einen absoluten Trugschluss,dass Kinder U12 nur durch eine Impfung vor Covid geschützt werden können.

Vollständige Impfung von Eltern, Lehrkräften und Geschwister Ü12 bei gleichzeitiger Installation von Luftfiltern und meinetwegen Maskenpflicht sollten ausreichend sein, um die Fallzahlen zu reduzieren und Ansteckungen zu verhindern. Das hat bisher noch niemand ausprobiert bzw. das Gegenteil bewiesen.

Ich wünsche mir einfach, dass nach 1 1/2 Jahren Pandemie, nachdem die alte Bevölkerung vor dem Tod geschützt wurde und Impfangebote bestehen, nun Mal ein Fokus auf Kinder gelegt wird.

Fokus auf die Kinder legen bedeutet aber auch, dass wir eine Lösung für die Schulen entwickeln, die ohne eine Maskenpflicht auskommt.

Kinder, als dann gefühlt einzig verbliebene in der Gesellschaft, auch weiterhin dazu zu zwingen stundenlang eine Maske aufzuhaben, kann und darf nicht die Lösung sein. Mal unabhängig von seelischen Bedenken was die Maske mit der sowieso schon Kirmes spielenden Haut von pubertierenden Teenagern macht, ist die Maske doch garantiert leistungshemmend.

Dem ganzen setzt die Krone auf, dass Erwachsene in der Volkshochschule keine Maske mehr brauchen, ohne sich vorher frei testen lassen zu müssen.

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Frankonius, Frankfurt, Samstag, 10.07.2021, 21:02 (vor 1014 Tagen) @ Ulrich

Den Gedanken hatte ich auch. Alle Holländer machen Party in NRW.
Allerdings warum nicht die Variante "Disco nur für GGG (geimpft, getestet, genesen)" generell für Discotheken? Enger Kontakt ist ja da so gut wie unvermeidlich.
Ich kenne aber nicht die Gesetzeslage in den Niederlanden.
Da fällt mir ein, auch nicht die genaue Gesetzeslage in Deutschland (In NRW ist doch jetzt alles offen oder?). Es gab ja schon mal Klagen wegen Diskriminierung aufgrund Herkunft und Alter.
Wobei es bei der Pandemie ja einen gesetzlichen Rahmen gibt.

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Ulrich, Sonntag, 11.07.2021, 08:49 (vor 1014 Tagen) @ Frankonius

Den Gedanken hatte ich auch. Alle Holländer machen Party in NRW.
Allerdings warum nicht die Variante "Disco nur für GGG (geimpft, getestet, genesen)" generell für Discotheken? Enger Kontakt ist ja da so gut wie unvermeidlich.

So ein Testzertifikat ist häufig das Papier nicht wert, auf dem es verfasst worden ist. Wer am Morgen negativ getestet wurde, der kann am Abend bereits positiv sein. Zudem gibt es Testcenter, die ausgesprochen schludrig prüfen. Und nicht zuletzt dürften sich Bescheinigungen über einen negativen Antigen-Test oder eine durchlaufene Infektion problemlos fälschen lassen. Bei Impfnachweisen ist die Schwelle wenigstens etwas höher. Aber auch hier gibt es einen Schwarzmarkt für Fälschungen.

Ich kenne aber nicht die Gesetzeslage in den Niederlanden.

Da war es wohl ähnlich. Man vermutet aber, dass Infizierte mit gefälschten Bescheinigungen in Clubs waren und das ganze dann zu einem Superspreading-Event gemacht haben.

Da fällt mir ein, auch nicht die genaue Gesetzeslage in Deutschland (In NRW ist doch jetzt alles offen oder?). Es gab ja schon mal Klagen wegen Diskriminierung aufgrund Herkunft und Alter.

Im Grunde dürfte man nur Menschen mit Wohnsitz in einem Niedriginzidenzgebiet einlassen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob die Rechtslage das hergibt.

Wobei es bei der Pandemie ja einen gesetzlichen Rahmen gibt.

Die Frage ist aber, was ist dort verankert? "Disco-Tourismus" hatte vermutlich im Vorfeld kaum jemand im Blick. Und aktuell ist die Inzidenz bei uns niedrig, vieles greift erst wenn bestimmte Schwellen überschritten sind.

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Smeller, Dortmund, Sonntag, 11.07.2021, 09:24 (vor 1014 Tagen) @ Ulrich

Vor allem kann man sich ja trotz Impfung anstecken. Klar, die Wahrscheinlichkeit ist geringer und die Krankheit nimmt höchstwahrscheinlich keinen schlimmen Verlauf, aber wenn ich als Geimpfter drölfzig Leute anstecke, die nur als negativ getestet dort sind, ist es doch ebenso schlimm wie jemand, der als Ungeimpfter andere Ungeimpfte ansteckt. Im Grunde müsste man also trotz Impfung und Genesung einen negativen Test vorlegen.

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Ulrich, Sonntag, 11.07.2021, 09:31 (vor 1014 Tagen) @ Smeller

Vor allem kann man sich ja trotz Impfung anstecken. Klar, die Wahrscheinlichkeit ist geringer und die Krankheit nimmt höchstwahrscheinlich keinen schlimmen Verlauf, aber wenn ich als Geimpfter drölfzig Leute anstecke, die nur als negativ getestet dort sind, ist es doch ebenso schlimm wie jemand, der als Ungeimpfter andere Ungeimpfte ansteckt. Im Grunde müsste man also trotz Impfung und Genesung einen negativen Test vorlegen.

Das ist grundsätzlich richtig. Aber über die Details gibt es noch keine Klarheit.

In Singapur gab es einen kleineren Delta-Ausbruch. Im Nachhinein ließ sich da wegen der guten Arbeit der dortige Behörden einiges nachvollziehen. Man hat wohl Kontaktpersonen von Infizierten per PCR getestet und bei positiven Ergebnissen durch Sequenzierung einen "Fingerabdruck" des Virus genommen. So konnte man die Ansteckungswege nachvollziehen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann reduzierte die Impfung die Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken nur um 50 Prozent. Allerdings blieben viele Angesteckte asymptomatisch. Und von denen hat wohl seinerseits niemand eine weitere Person angesteckt. Eine geimpfte Person mit deutlichen Symptomen hingegen war für eine ganze Reihe weiterer Infektionen verantwortlich. Sie ist wohl Einkaufen gegangen, etc.

Sollte sich das bestätigen, dann sind vollständig Geimpfte wohl nur dann ein wirkliches Problem, wenn sie sich anstecken und Symptome zeigen.

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dozer, Sonntag, 11.07.2021, 10:41 (vor 1014 Tagen) @ Ulrich

Meiner Ansicht nach sollte jeder der Krank ist mit schwereren Symptomen, ob Grippe oder Corona mit seinem allerwertesten daheim bleiben.

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Ulrich, Sonntag, 11.07.2021, 10:54 (vor 1014 Tagen) @ dozer

Meiner Ansicht nach sollte jeder der Krank ist mit schwereren Symptomen, ob Grippe oder Corona mit seinem allerwertesten daheim bleiben.

Das sowieso.

Wichtig ist aber darüber hinaus, dass auch Geimpfte wissen, es muss kein normaler Infekt sein, wenn sie Symptome zeigen. Es kann trotz Impfung Covid-19 sein. Und entsprechend muss man sich noch vorsichtiger verhalten.

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JensHS, Heinsberg, Sonntag, 11.07.2021, 11:35 (vor 1014 Tagen) @ Ulrich

Und da ist wieder auf Eigenverantwortung zu vertrauen. Bin jetzt auch länger voll geimpft. Aber zwischendurch teste ich mich auch immer. Schon alleine wenn ich wie letztens Gliederschmerzen habe.
Ausserdem hab ich ungeimpfte Kinder. Denen ist man das Testen finde ich auch schuldig. Die müssen es ja auch machen.

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waltrock ⌂ @, Sonntag, 11.07.2021, 08:55 (vor 1014 Tagen) @ Ulrich

Schnelltests sind in unserem Land 48 Stunden gültig - genau das führt dazu, dass der Scheiß auch mit Teststrategie nicht in den Griff bekommen wird.

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Ulrich, Sonntag, 11.07.2021, 09:21 (vor 1014 Tagen) @ waltrock

Schnelltests sind in unserem Land 48 Stunden gültig - genau das führt dazu, dass der Scheiß auch mit Teststrategie nicht in den Griff bekommen wird.

Das ist in der Tat deutlich zu lang. Dazu dann bei einigen Testcentern die mangelhafte Durchführung, etc.

Meiner Meinung nach sollte man hier deutlich verschärfen. Tests nur noch z.B. 4 Stunden gültig, Nach einer Übergangsphase kostenfreie Tests nur noch für diejenigen, die sich aus juristischen oder medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, etc.

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neo_fisch, Dortmund, Samstag, 10.07.2021, 21:08 (vor 1014 Tagen) @ Frankonius

Den Gedanken hatte ich auch. Alle Holländer machen Party in NRW.
Allerdings warum nicht die Variante "Disco nur für GGG (geimpft, getestet, genesen)" generell für Discotheken? Enger Kontakt ist ja da so gut wie unvermeidlich.
Ich kenne aber nicht die Gesetzeslage in den Niederlanden.
Da fällt mir ein, auch nicht die genaue Gesetzeslage in Deutschland (In NRW ist doch jetzt alles offen oder?). Es gab ja schon mal Klagen wegen Diskriminierung aufgrund Herkunft und Alter.
Wobei es bei der Pandemie ja einen gesetzlichen Rahmen gibt.

Ich habe gelesen, dass Discos ein Hygienekonzept (wohl inkl. GGG ) einreichen und genehmigen lassen müssen.
Einige Betreiber haben wohl beklagt, dass die aber die genauen Vorgaben, was genehmigt würde, gar nicht kennen und von der Öffnung ziemlich überrascht wurden. Vielleicht steht das niedeländische party Volk also auch vor noch nicht geöffneten Türen.

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Smeller, Dortmund, Sonntag, 11.07.2021, 09:29 (vor 1014 Tagen) @ neo_fisch

Einige Betreiber haben wohl beklagt, dass die aber die genauen Vorgaben, was genehmigt würde, gar nicht kennen und von der Öffnung ziemlich überrascht wurden.

Für mich ist das ein Klagelied, das seltsam klingt. Als ob ich mich beschwere, dass mein Vermieter überraschend die Miete verringert. Dann bringt man die Vorgaben in Erfahrung, implementiert diese und freut sich einen Ast, dass man wieder Umsatz machen kann.

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neo_fisch, Dortmund, Sonntag, 11.07.2021, 10:17 (vor 1014 Tagen) @ Smeller

Einige Betreiber haben wohl beklagt, dass die aber die genauen Vorgaben, was genehmigt würde, gar nicht kennen und von der Öffnung ziemlich überrascht wurden.


Für mich ist das ein Klagelied, das seltsam klingt. Als ob ich mich beschwere, dass mein Vermieter überraschend die Miete verringert. Dann bringt man die Vorgaben in Erfahrung, implementiert diese und freut sich einen Ast, dass man wieder Umsatz machen kann.

Ich denke das Klagelied wird hauptsächlich von denen gesungen, die begründen möchten, dass weiterhin nur deren Restaurant, Bar oder Außenbereich geöffnet bleibt. Ansonsten wird zwischen den Zeilen zumindest wieder deutlich wie schlecht alles kommuniziert und organisiert wird.

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Ulrich, Sonntag, 11.07.2021, 08:35 (vor 1014 Tagen) @ neo_fisch

Den Gedanken hatte ich auch. Alle Holländer machen Party in NRW.
Allerdings warum nicht die Variante "Disco nur für GGG (geimpft, getestet, genesen)" generell für Discotheken? Enger Kontakt ist ja da so gut wie unvermeidlich.
Ich kenne aber nicht die Gesetzeslage in den Niederlanden.
Da fällt mir ein, auch nicht die genaue Gesetzeslage in Deutschland (In NRW ist doch jetzt alles offen oder?). Es gab ja schon mal Klagen wegen Diskriminierung aufgrund Herkunft und Alter.
Wobei es bei der Pandemie ja einen gesetzlichen Rahmen gibt.


Ich habe gelesen, dass Discos ein Hygienekonzept (wohl inkl. GGG ) einreichen und genehmigen lassen müssen.
Einige Betreiber haben wohl beklagt, dass die aber die genauen Vorgaben, was genehmigt würde, gar nicht kennen und von der Öffnung ziemlich überrascht wurden. Vielleicht steht das niedeländische party Volk also auch vor noch nicht geöffneten Türen.

Was offen ist und was nicht, das dürfte man in Zeiten des Internet binnen Minuten heraus finden können.

Tagesscchau-Faktenfinder zur "Corona-Aussöhnung"

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 19:59 (vor 1015 Tagen) @ Frankonius

John Ioannidis

Ulrich, Samstag, 10.07.2021, 15:56 (vor 1015 Tagen) @ Ulrich

Wer Details nachlesen möchte:
Affäre in der Covid-Forschung: Eine epische Schlacht um verlorene Leben (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Lockdown-Debatte: "Da gibt es doch diese Studie aus Stanford ..." (Süddeutsche Zeitung)
Stanford-Studie: Warum Ioannidis falsch liegt & COVID tödlicher ist als behauptet (Volksverpetzer)

Der ehemalige "Medizinstatistik-Gott" ist vom Olymp gestürzt und täuscht und manipuliert selbst.

John Ioannidis

Thauron, Ort, Samstag, 10.07.2021, 16:09 (vor 1014 Tagen) @ Ulrich

Wer Details nachlesen möchte:
Affäre in der Covid-Forschung: Eine epische Schlacht um verlorene Leben (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Lockdown-Debatte: "Da gibt es doch diese Studie aus Stanford ..." (Süddeutsche Zeitung)
Stanford-Studie: Warum Ioannidis falsch liegt & COVID tödlicher ist als behauptet (Volksverpetzer)

Der ehemalige "Medizinstatistik-Gott" ist vom Olymp gestürzt und täuscht und manipuliert selbst.

Gleich kommen Lutz und Flügelflitzer und mit ihnen der Maaßen-Effekt.

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markus, Freitag, 09.07.2021, 20:36 (vor 1015 Tagen) @ Ulrich

Die Autoren hinter dem Papier bezweifeln übrigens, dass sich das Virus exponentiell ausbreitet. Reine „Spekulation“ und „.Drohkulisse“. Es werden fragwürdige Gestalten wie Ioannidis zitiert, der die Todesrate kleinrechnet und die Todeszahlen mit u.a. Verkehrstoten verglichen. Dass es ohne Gegenmaßnahmen deutlich mehr Tote gewesen wären, wird verschwiegen (Präventionsparadox auch nach 1,5 Jahren noch nicht verstanden). Ach nee, wird doch nicht verschwiegen: Die Lockdowns haben nämlich gar nichts gebracht.

Nein, mit solchen Typen, die von Anfang an die Durchseuchung wollten und noch einmal sämtliche Querdenker Thesen von A bis Z runterbrettern, möchte ich mich nicht versöhnen.

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simie, Krefeld, Freitag, 09.07.2021, 22:09 (vor 1015 Tagen) @ markus

Ja. Ioannidis hat sich beim Thema SarsCov2 wohl teilweise verhoben.
Das ist dennoch kein Grund ihn so abzuwerten. Dazu sind seine vorherigen Leistungen zu überzeugend.
Da können nur ganz wenige Wissenschaftler ähnliche Leistungen aufweisen.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Samstag, 10.07.2021, 21:27 (vor 1014 Tagen) @ simie

"verhoben" erscheint mir in diesem Fall eher wie ein Euphemismus für Faktenverdrehung. Verbrannt trifft es wohl eher.

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Ostentor, Innenstadt-Ost, Freitag, 09.07.2021, 20:43 (vor 1015 Tagen) @ markus

"Gestalten": Stand 2008 hatte er bereits etwa 400 Publikationen unter Peer-Review veröffentlicht und war Mitglied der Chefredaktion von mehr als 18 peer-reviewten Fachzeitschriften.[5] --> https://de.wikipedia.org/wiki/John_Ioannidis

Ich enthalte mich völligst der politischen Debatte hier, aber manchmal...

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Fred789, Ort, Freitag, 09.07.2021, 22:35 (vor 1015 Tagen) @ Ostentor

"Gestalten": Stand 2008 hatte er bereits etwa 400 Publikationen unter Peer-Review veröffentlicht und war Mitglied der Chefredaktion von mehr als 18 peer-reviewten Fachzeitschriften.[5] --> https://de.wikipedia.org/wiki/John_Ioannidis

Ich enthalte mich völligst der politischen Debatte hier, aber manchmal...

Sicher ist vermutlich, dass unter 400 Publikationen sein Name steht. Ob er die dann alle selber geschrieben hat, da habe ich doch bei der Anzahl Zweifel. Es ist schließlich bekannt, dass sich der ein oder andere Prof. auch mal seiner Doktoranden und wissenschaftlichen Mitarbeiter bedient.

Und auch in der Wissenschaft gibt es ein Richtig oder Falsch. Genauso wie es Ansichten gibt, die von der Mehrheit geteilt werden oder eben nicht. Und da scheint Ioannidis eine sehr schräge Minderheiten-Meinung zu vertreten.

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Kaz, Zeven, Freitag, 09.07.2021, 21:45 (vor 1015 Tagen) @ Ostentor
bearbeitet von Kaz, Freitag, 09.07.2021, 21:53

"Gestalten": Stand 2008 hatte er bereits etwa 400 Publikationen unter Peer-Review veröffentlicht und war Mitglied der Chefredaktion von mehr als 18 peer-reviewten Fachzeitschriften.[5] --> https://de.wikipedia.org/wiki/John_Ioannidis

Ich enthalte mich völligst der politischen Debatte hier, aber manchmal...

Ein ganz klassisches Muster des Typen. Anders kann er es scheinbar nicht. Ionannidis ist ein über jeden Zweifel erhabener Epidemiologe, der im Gegensatz zu jemandem wie Lauterbach über echte Expertise verfügt und Sachen rational anstatt emitional betrachtet. Aussagen vom Ulrich wie "der ist in der Wissenschaft komplett isoliert" zeigen, wie sehr er sich sein eigenes, verzerrtes Weltbild hier zusammenschustert.

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Thauron, Ort, Freitag, 09.07.2021, 23:01 (vor 1015 Tagen) @ Kaz

"Gestalten": Stand 2008 hatte er bereits etwa 400 Publikationen unter Peer-Review veröffentlicht und war Mitglied der Chefredaktion von mehr als 18 peer-reviewten Fachzeitschriften.[5] --> https://de.wikipedia.org/wiki/John_Ioannidis

Ich enthalte mich völligst der politischen Debatte hier, aber manchmal...


Ein ganz klassisches Muster des Typen. Anders kann er es scheinbar nicht. Ionannidis ist ein über jeden Zweifel erhabener Epidemiologe, der im Gegensatz zu jemandem wie Lauterbach über echte Expertise verfügt und Sachen rational anstatt emitional betrachtet. Aussagen vom Ulrich wie "der ist in der Wissenschaft komplett isoliert" zeigen, wie sehr er sich sein eigenes, verzerrtes Weltbild hier zusammenschustert.

Hallo, Flügelflitzer. Mal wieder am Fake-News verbreiten: :D

Ioannidis hat sich während Corona nicht mit Ruhm bekleckert, seine Studien waren methodisch schwach. Aber du hälst sicherlich auch Wodarg und Bhakdi für valide Quellen zum Thema.

Du bist unterhaltsam.

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Ostentor, Innenstadt-Ost, Samstag, 10.07.2021, 00:39 (vor 1015 Tagen) @ Thauron

Und dann wollen wir mal wissen: Wo sind die die methodischen Schwachpunkte und lass mal reden darüber...

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Eastwood, Samstag, 10.07.2021, 00:02 (vor 1015 Tagen) @ Thauron

Du bist unterhaltsam.

Findest Du? Ja, ich gebe zu es hat einen gewissen morbiden Charme, aber jetzt mal ehrlich: Der Gaul ist tot, es wäre an der Zeit abzusteigen.

Flügelflitzer

Thauron, Ort, Samstag, 10.07.2021, 00:37 (vor 1015 Tagen) @ Eastwood

wird hier niemals verschwinden. Er braucht das.

Flügelflitzer

Thauron, Samstag, 10.07.2021, 04:04 (vor 1015 Tagen) @ Thauron
bearbeitet von Miko, Samstag, 10.07.2021, 04:19

Ich hab mich auch erst dieses Jahr angemeldet und noch nicht viel geschrieben, aber dass du dich aufführst, als ob du hier schon immer angemeldet warst, bei Anmeldung am 04.04.2021 und ersten Post am 11.05.2021, ist schon äußerst spaßig. Da könnte man durchaus auf den Gedanken kommen, dass du auch nur ein Zweit- oder Drittaccount bist.

P.S. Bitte vergiss nicht den üblichen Flügelflitzerverdacht auszusprechen, das ist bei deiner weitreichenden Forumsgeschichte ja schon eine liebgewonnene Tradition.

Flügelflitzer

Thauron, Ort, Samstag, 10.07.2021, 14:28 (vor 1015 Tagen) @ Miko

Ich hab mich auch erst dieses Jahr angemeldet und noch nicht viel geschrieben, aber dass du dich aufführst, als ob du hier schon immer angemeldet warst, bei Anmeldung am 04.04.2021 und ersten Post am 11.05.2021, ist schon äußerst spaßig. Da könnte man durchaus auf den Gedanken kommen, dass du auch nur ein Zweit- oder Drittaccount bist.

P.S. Bitte vergiss nicht den üblichen Flügelflitzerverdacht auszusprechen, das ist bei deiner weitreichenden Forumsgeschichte ja schon eine liebgewonnene Tradition.

Man kann hier auch ohne Account lesen und somit auf Flügelflitzer aufmerksam werden. Was er aber definitiv nicht ist: Oblok. Das bin nämlich ich. :D

Flügelflitzer

Pete H., Sonntag, 11.07.2021, 09:41 (vor 1014 Tagen) @ Thauron

Man kann hier auch ohne Account lesen und somit auf Flügelflitzer aufmerksam werden. Was er aber definitiv nicht ist: Oblok. Das bin nämlich ich. :D

Beim Film nennt man so etwas Plot Twist :) Großes Kino gerade.

Flügelflitzer

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 11.07.2021, 00:13 (vor 1014 Tagen) @ Thauron

Man kann hier auch ohne Account lesen und somit auf Flügelflitzer aufmerksam werden. Was er aber definitiv nicht ist: Oblok. Das bin nämlich ich. :D

Und tschüss...

SGG
Klopfer

Flügelflitzer

Thauron, Ort, Montag, 12.07.2021, 08:16 (vor 1013 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Thauron, Montag, 12.07.2021, 08:19

Man kann hier auch ohne Account lesen und somit auf Flügelflitzer aufmerksam werden. Was er aber definitiv nicht ist: Oblok. Das bin nämlich ich. :D


Und tschüss...

SGG
Klopfer

Dann sperre bitte auch Kaz, der bin ich nämlich auch.

Flügelflitzer

Thauron, Ort, Sonntag, 11.07.2021, 00:31 (vor 1014 Tagen) @ Klopfer

Man kann hier auch ohne Account lesen und somit auf Flügelflitzer aufmerksam werden. Was er aber definitiv nicht ist: Oblok. Das bin nämlich ich. :D


Und tschüss...

SGG
Klopfer

Hab ich mir hier je etwas zu Schulden kommen lassen? Ganz im Gegensatz zu den 20 Flügelflitzern? Hab ja eher das Gefühl, als fliegt man hier schon, wenn man die CDU, die FDP, Maaßen oder den Kapitalismus kritisiert.

Flügelflitzer

Smeller, Dortmund, Sonntag, 11.07.2021, 09:19 (vor 1014 Tagen) @ Thauron

Wenn du Hausverbot irgendwo bekommst, hast du dort Hausverbot. Wenn du dorthin zurückkehrst und man rausfindet, wer du bist, fliegst du wieder raus, weil du Hausverbot hast. Du rennst mit Anlauf jedesmal gegen eine Wand und wunderst dich, dass es auch beim millionsten Mal noch wehtut.

Flügelflitzer

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Sonntag, 11.07.2021, 09:24 (vor 1014 Tagen) @ Smeller

Erinnert mich an "schön, stark und mutig" ;-)

Flügelflitzer

Ulrich, Sonntag, 11.07.2021, 09:24 (vor 1014 Tagen) @ Smeller

Wenn du Hausverbot irgendwo bekommst, hast du dort Hausverbot. Wenn du dorthin zurückkehrst und man rausfindet, wer du bist, fliegst du wieder raus, weil du Hausverbot hast. Du rennst mit Anlauf jedesmal gegen eine Wand und wunderst dich, dass es auch beim millionsten Mal noch wehtut.

Die Erwähnung des Namens Oblok war ein Fehler ;-)

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob wir es hier nicht mit einer weiteren Inkarnation von Flügelflitzer zu tun hatten, er sich zur Abwechslung mal selbst aufs Korn genommen hat.

Flügelflitzer

Smeller, Dortmund, Sonntag, 11.07.2021, 10:53 (vor 1014 Tagen) @ Ulrich

Ändert ja nix an meinem Beitrag, ob jetzt Oblok oder Flügelflitzer wieder versuchen reinzukommen. Beide haben Hausverbot.

Flügelflitzer

Ulrich, Sonntag, 11.07.2021, 10:56 (vor 1014 Tagen) @ Smeller

Ändert ja nix an meinem Beitrag, ob jetzt Oblok oder Flügelflitzer wieder versuchen reinzukommen. Beide haben Hausverbot.

Kein Widerspruch.

Das Problem ist aber, dass sich diese Leute komplett pathologisch verhalten und immer wieder hier aufschlagen. Und das, nur weil sie unbedingt trollen müssen.

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Kaz, Zeven, Freitag, 09.07.2021, 23:17 (vor 1015 Tagen) @ Thauron

"Gestalten": Stand 2008 hatte er bereits etwa 400 Publikationen unter Peer-Review veröffentlicht und war Mitglied der Chefredaktion von mehr als 18 peer-reviewten Fachzeitschriften.[5] --> https://de.wikipedia.org/wiki/John_Ioannidis

Ich enthalte mich völligst der politischen Debatte hier, aber manchmal...


Ein ganz klassisches Muster des Typen. Anders kann er es scheinbar nicht. Ionannidis ist ein über jeden Zweifel erhabener Epidemiologe, der im Gegensatz zu jemandem wie Lauterbach über echte Expertise verfügt und Sachen rational anstatt emitional betrachtet. Aussagen vom Ulrich wie "der ist in der Wissenschaft komplett isoliert" zeigen, wie sehr er sich sein eigenes, verzerrtes Weltbild hier zusammenschustert.


Hallo, Flügelflitzer. Mal wieder am Fake-News verbreiten: :D

Ioannidis hat sich während Corona nicht mit Ruhm bekleckert, seine Studien waren methodisch schwach. Aber du hälst sicherlich auch Wodarg und Bhakdi für valide Quellen zum Thema.

Du bist unterhaltsam.

Thauron schreibt in seinem Lenin-Pyjama vorm Zubettgehen noch schnell ein paar kritische Anmerkungen zur methodischen Einschätzung von renomierten Epidemiolgieprofessoren der Stanford University. Du bist in der Tat auch unterhaltsam.

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markus, Freitag, 09.07.2021, 23:23 (vor 1015 Tagen) @ Kaz

"Gestalten": Stand 2008 hatte er bereits etwa 400 Publikationen unter Peer-Review veröffentlicht und war Mitglied der Chefredaktion von mehr als 18 peer-reviewten Fachzeitschriften.[5] --> https://de.wikipedia.org/wiki/John_Ioannidis

Ich enthalte mich völligst der politischen Debatte hier, aber manchmal...


Ein ganz klassisches Muster des Typen. Anders kann er es scheinbar nicht. Ionannidis ist ein über jeden Zweifel erhabener Epidemiologe, der im Gegensatz zu jemandem wie Lauterbach über echte Expertise verfügt und Sachen rational anstatt emitional betrachtet. Aussagen vom Ulrich wie "der ist in der Wissenschaft komplett isoliert" zeigen, wie sehr er sich sein eigenes, verzerrtes Weltbild hier zusammenschustert.


Hallo, Flügelflitzer. Mal wieder am Fake-News verbreiten: :D

Ioannidis hat sich während Corona nicht mit Ruhm bekleckert, seine Studien waren methodisch schwach. Aber du hälst sicherlich auch Wodarg und Bhakdi für valide Quellen zum Thema.

Du bist unterhaltsam.


Thauron schreibt in seinem Lenin-Pyjama vorm Zubettgehen noch schnell ein paar kritische Anmerkungen zur methodischen Einschätzung von renomierten Epidemiolgieprofessoren der Stanford University. Du bist in der Tat auch unterhaltsam.

Du solltest das noch schnell mit deinem Zweit- und Drittnick bestätigen, damit das so aussieht als würden weitere User Wodarg und Bhakdi für seriöse Typen halten.

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Thauron, Ort, Freitag, 09.07.2021, 23:22 (vor 1015 Tagen) @ Kaz

"Gestalten": Stand 2008 hatte er bereits etwa 400 Publikationen unter Peer-Review veröffentlicht und war Mitglied der Chefredaktion von mehr als 18 peer-reviewten Fachzeitschriften.[5] --> https://de.wikipedia.org/wiki/John_Ioannidis

Ich enthalte mich völligst der politischen Debatte hier, aber manchmal...


Ein ganz klassisches Muster des Typen. Anders kann er es scheinbar nicht. Ionannidis ist ein über jeden Zweifel erhabener Epidemiologe, der im Gegensatz zu jemandem wie Lauterbach über echte Expertise verfügt und Sachen rational anstatt emitional betrachtet. Aussagen vom Ulrich wie "der ist in der Wissenschaft komplett isoliert" zeigen, wie sehr er sich sein eigenes, verzerrtes Weltbild hier zusammenschustert.


Hallo, Flügelflitzer. Mal wieder am Fake-News verbreiten: :D

Ioannidis hat sich während Corona nicht mit Ruhm bekleckert, seine Studien waren methodisch schwach. Aber du hälst sicherlich auch Wodarg und Bhakdi für valide Quellen zum Thema.

Du bist unterhaltsam.


Thauron schreibt in seinem Lenin-Pyjama vorm Zubettgehen noch schnell ein paar kritische Anmerkungen zur methodischen Einschätzung von renomierten Epidemiolgieprofessoren der Stanford University. Du bist in der Tat auch unterhaltsam.

Greifst du nun schon zum argumentum ad verecundiam? Putzig.

Dass du dein Wissen zu Ioannidis anscheinend nur aus irgendwelchen Querdenkerbubbles beziehst, verwundert nicht, Flügelflitzer.

Ach, und dein dämliches Linkenbashing darf natürlich auch nicht fehlen. Du bist so berechenbar, Flügelflitzer. :D

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 23:06 (vor 1015 Tagen) @ Thauron

"Gestalten": Stand 2008 hatte er bereits etwa 400 Publikationen unter Peer-Review veröffentlicht und war Mitglied der Chefredaktion von mehr als 18 peer-reviewten Fachzeitschriften.[5] --> https://de.wikipedia.org/wiki/John_Ioannidis

Ich enthalte mich völligst der politischen Debatte hier, aber manchmal...


Ein ganz klassisches Muster des Typen. Anders kann er es scheinbar nicht. Ionannidis ist ein über jeden Zweifel erhabener Epidemiologe, der im Gegensatz zu jemandem wie Lauterbach über echte Expertise verfügt und Sachen rational anstatt emitional betrachtet. Aussagen vom Ulrich wie "der ist in der Wissenschaft komplett isoliert" zeigen, wie sehr er sich sein eigenes, verzerrtes Weltbild hier zusammenschustert.


Hallo, Flügelflitzer. Mal wieder am Fake-News verbreiten: :D

Ioannidis hat sich während Corona nicht mit Ruhm bekleckert, seine Studien waren methodisch schwach. Aber du hälst sicherlich auch Wodarg und Bhakdi für valide Quellen zum Thema.

Du bist unterhaltsam.

Unter welcher wissenschaftlichen Studie ist dein Name zu finden?

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Thauron, Ort, Freitag, 09.07.2021, 23:13 (vor 1015 Tagen) @ Lutz09

"Gestalten": Stand 2008 hatte er bereits etwa 400 Publikationen unter Peer-Review veröffentlicht und war Mitglied der Chefredaktion von mehr als 18 peer-reviewten Fachzeitschriften.[5] --> https://de.wikipedia.org/wiki/John_Ioannidis

Ich enthalte mich völligst der politischen Debatte hier, aber manchmal...


Ein ganz klassisches Muster des Typen. Anders kann er es scheinbar nicht. Ionannidis ist ein über jeden Zweifel erhabener Epidemiologe, der im Gegensatz zu jemandem wie Lauterbach über echte Expertise verfügt und Sachen rational anstatt emitional betrachtet. Aussagen vom Ulrich wie "der ist in der Wissenschaft komplett isoliert" zeigen, wie sehr er sich sein eigenes, verzerrtes Weltbild hier zusammenschustert.


Hallo, Flügelflitzer. Mal wieder am Fake-News verbreiten: :D

Ioannidis hat sich während Corona nicht mit Ruhm bekleckert, seine Studien waren methodisch schwach. Aber du hälst sicherlich auch Wodarg und Bhakdi für valide Quellen zum Thema.

Du bist unterhaltsam.


Unter welcher wissenschaftlichen Studie ist dein Name zu finden?

Hör mit dem Derailing auf oder bist du Flügelflitzer?

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Thauron, Samstag, 10.07.2021, 06:40 (vor 1015 Tagen) @ Thauron

Wenn die Argumente ausgehen, helfen auch keine hippen politischen Schlagwörter wie „Derailing“, „Framing“ oder „Doxxing“ weiter.

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Thauron, Ort, Samstag, 10.07.2021, 14:32 (vor 1015 Tagen) @ The_Mandelohrian

Wenn die Argumente ausgehen, helfen auch keine hippen politischen Schlagwörter wie „Derailing“, „Framing“ oder „Doxxing“ weiter.

Seit wann regieren in dem Forum die Querdenker? Nach eurer Logik müsste man auch Wodarg und Bahkdi ernstnehmen.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 10.07.2021, 14:49 (vor 1015 Tagen) @ Thauron

Wenn die Argumente ausgehen, helfen auch keine hippen politischen Schlagwörter wie „Derailing“, „Framing“ oder „Doxxing“ weiter.


Seit wann regieren in dem Forum die Querdenker? Nach eurer Logik müsste man auch Wodarg und Bahkdi ernstnehmen.


Wollte nur noch mal nachfragen, ob du uns inzwischen die methodischen Schwachpunkte in den Studien von Ioannidis erläutern könntest.

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Thauron, Ort, Samstag, 10.07.2021, 16:08 (vor 1014 Tagen) @ Lutz09

Wenn die Argumente ausgehen, helfen auch keine hippen politischen Schlagwörter wie „Derailing“, „Framing“ oder „Doxxing“ weiter.


Seit wann regieren in dem Forum die Querdenker? Nach eurer Logik müsste man auch Wodarg und Bahkdi ernstnehmen.

Wollte nur noch mal nachfragen, ob du uns inzwischen die methodischen Schwachpunkte in den Studien von Ioannidis erläutern könntest.

Zu faul, selbst danach zu suchen? Dauert nur Sekunden. Kumpanen von Flügelflitzer werde ich in keinster Weise entgegenkommen.

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Foreveralone, Dortmund, Samstag, 10.07.2021, 16:27 (vor 1014 Tagen) @ Thauron

Wenn die Argumente ausgehen, helfen auch keine hippen politischen Schlagwörter wie „Derailing“, „Framing“ oder „Doxxing“ weiter.


Seit wann regieren in dem Forum die Querdenker? Nach eurer Logik müsste man auch Wodarg und Bahkdi ernstnehmen.

Wollte nur noch mal nachfragen, ob du uns inzwischen die methodischen Schwachpunkte in den Studien von Ioannidis erläutern könntest.


Zu faul, selbst danach zu suchen? Dauert nur Sekunden. Kumpanen von Flügelflitzer werde ich in keinster Weise entgegenkommen.

Kindisch, selbstgerecht und auch nur eine Art von Getrolle.

Kein Wunder, warum hier immer mehr Leute abspringen. Das Forum hat unter vielen BVB-Fans mittlerweile einen ganz bescheidenen Ruf, weil es immer weniger heterogen und personenbezogen zugeht.
Sind ja auch sowieso immer die gleichen Leute die sich zanken.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 23:25 (vor 1015 Tagen) @ Thauron

"Gestalten": Stand 2008 hatte er bereits etwa 400 Publikationen unter Peer-Review veröffentlicht und war Mitglied der Chefredaktion von mehr als 18 peer-reviewten Fachzeitschriften.[5] --> https://de.wikipedia.org/wiki/John_Ioannidis

Ich enthalte mich völligst der politischen Debatte hier, aber manchmal...


Ein ganz klassisches Muster des Typen. Anders kann er es scheinbar nicht. Ionannidis ist ein über jeden Zweifel erhabener Epidemiologe, der im Gegensatz zu jemandem wie Lauterbach über echte Expertise verfügt und Sachen rational anstatt emitional betrachtet. Aussagen vom Ulrich wie "der ist in der Wissenschaft komplett isoliert" zeigen, wie sehr er sich sein eigenes, verzerrtes Weltbild hier zusammenschustert.


Hallo, Flügelflitzer. Mal wieder am Fake-News verbreiten: :D

Ioannidis hat sich während Corona nicht mit Ruhm bekleckert, seine Studien waren methodisch schwach. Aber du hälst sicherlich auch Wodarg und Bhakdi für valide Quellen zum Thema.

Du bist unterhaltsam.


Unter welcher wissenschaftlichen Studie ist dein Name zu finden?


Hör mit dem Derailing auf oder bist du Flügelflitzer?

Ne, wirklich ernstgemeint. Wenn du in der Lage bist zu beurteilen, dass seine Studien methodisch schwach waren, bist du ja sicherlich wissenschaftlich ausgebildet und hast vielleicht selbst schon an Studien gearbeitet und publiziert. Könnte doch sein.

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Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 20:50 (vor 1015 Tagen) @ Ostentor

"Gestalten": Stand 2008 hatte er bereits etwa 400 Publikationen unter Peer-Review veröffentlicht und war Mitglied der Chefredaktion von mehr als 18 peer-reviewten Fachzeitschriften.[5] --> https://de.wikipedia.org/wiki/John_Ioannidis

Ich enthalte mich völligst der politischen Debatte hier, aber manchmal...

Dass Wissenschaftler komplett "abdrehen", das kommt vor. Und Ioanidis ist bei seriösen Wissenschaftlern komplett isoliert. Es ist kein Zufall, dass man wenn man nach seinem Namen im Netz sucht auf Rechtsaußen-Seiten wie "Tichys Einblick" oder "Die Achse des Guten" landet.

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Gargamel09, Freitag, 09.07.2021, 20:57 (vor 1015 Tagen) @ Ulrich

"Gestalten": Stand 2008 hatte er bereits etwa 400 Publikationen unter Peer-Review veröffentlicht und war Mitglied der Chefredaktion von mehr als 18 peer-reviewten Fachzeitschriften.[5] --> https://de.wikipedia.org/wiki/John_Ioannidis

Ich enthalte mich völligst der politischen Debatte hier, aber manchmal...


Dass Wissenschaftler komplett "abdrehen", das kommt vor. Und Ioanidis ist bei seriösen Wissenschaftlern komplett isoliert. Es ist kein Zufall, dass man wenn man nach seinem Namen im Netz sucht auf Rechtsaußen-Seiten wie "Tichys Einblick" oder "Die Achse des Guten" landet.

Warum sollte er auch nicht abdrehen, gibt es ja auch hierzulande

https://de.wikipedia.org/wiki/Sucharit_Bhakdi

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Ostentor, Innenstadt-Ost, Freitag, 09.07.2021, 20:56 (vor 1015 Tagen) @ Ulrich

Jeder von uns sucht sich doch die Wissenschaftler, deren Ansichten der eigenen "Meinung" entsprechen. Das ist genau wie mit der Wahl der Tageszeitung. Daher ist das Gekasper um "die Wissenschaft" ja auch eines der holsten Sachen überhaupt.

Ich gehe davon aus, dass der Mensch seine Gründe für seine Thesen hat, genau wie Drosten seine hat, wie Streek seine hat, wie jeder Virolge diese hat. Mir kommt es übrigens auch nicht so vor, als ob es da eine einheitliche Meinung gäbe. Das ist auch gut so. Denn Wissenschaft heißt nicht, dass etwas wahr ist, sondern, dass etwas noch nicht falsifiziert ist. Das kommt mir oftmals im Diskurs zu kurz.

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Thauron, Ort, Freitag, 09.07.2021, 21:01 (vor 1015 Tagen) @ Ostentor

Jeder von uns sucht sich doch die Wissenschaftler, deren Ansichten der eigenen "Meinung" entsprechen. Das ist genau wie mit der Wahl der Tageszeitung. Daher ist das Gekasper um "die Wissenschaft" ja auch eines der holsten Sachen überhaupt.

Ich gehe davon aus, dass der Mensch seine Gründe für seine Thesen hat, genau wie Drosten seine hat, wie Streek seine hat, wie jeder Virolge diese hat. Mir kommt es übrigens auch nicht so vor, als ob es da eine einheitliche Meinung gäbe. Das ist auch gut so. Denn Wissenschaft heißt nicht, dass etwas wahr ist, sondern, dass etwas noch nicht falsifiziert ist. Das kommt mir oftmals im Diskurs zu kurz.

Du fährst die Schiene des "Man weiß doch nichts, alle Meinungen haben ihre Berechtigung usw."

Gefährlich.

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[Ar]3d74s2, Ort, Freitag, 09.07.2021, 23:28 (vor 1015 Tagen) @ Thauron
bearbeitet von [Ar]3d74s2, Freitag, 09.07.2021, 23:31

Die Vergangenheit zeig aber sehr deutlich, dass die Wissenschaft auf Fragen oftmals mehr als eine Antwort liefert.
Nur weil ein Lauterbach in Deutschland die Meinungshoheit genießt und nicht hinterfrag wird, heißt das nicht das seine Aussagen fehlerfrei sind. Lauterbauch lag im Nachhinein wohl mit am öftesten mit seiner Panik mache daneben. Interessiert aber niemanden, weil es ja besser wurde.

Es ist einfach nur dumm wissenschaftliche Expertise auszuschließen, weil es nicht ins eigene Meinungsspektrum passt. Genau das schließt Fortschritt aus. Ein Blick an die Hochschulen Deutschlands zeigt wie eng der Meinungskorridor geworden ist. Ein Trauerspiel für die Wissenschaft.

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Thauron, Ort, Samstag, 10.07.2021, 00:36 (vor 1015 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Die Vergangenheit zeig aber sehr deutlich, dass die Wissenschaft auf Fragen oftmals mehr als eine Antwort liefert.
Nur weil ein Lauterbach in Deutschland die Meinungshoheit genießt und nicht hinterfrag wird, heißt das nicht das seine Aussagen fehlerfrei sind. Lauterbauch lag im Nachhinein wohl mit am öftesten mit seiner Panik mache daneben. Interessiert aber niemanden, weil es ja besser wurde.

Es ist einfach nur dumm wissenschaftliche Expertise auszuschließen, weil es nicht ins eigene Meinungsspektrum passt. Genau das schließt Fortschritt aus. Ein Blick an die Hochschulen Deutschlands zeigt wie eng der Meinungskorridor geworden ist. Ein Trauerspiel für die Wissenschaft.

Lauterbach ist doch ein Strohmann, der von Agitatoren wie Kaz alias Flügelflitzer gebracht wird, um seine Agenda durchzubringen. Es geht hier gar nicht um Lauterbach.

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Kaz, Zeven, Freitag, 09.07.2021, 23:34 (vor 1015 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Die Vergangenheit zeig aber sehr deutlich, dass die Wissenschaft auf Fragen oftmals mehr als eine Antwort liefert.
Nur weil ein Lauterbach in Deutschland die Meinungshoheit genießt und nicht hinterfrag wird, heißt das nicht das seine Aussagen fehlerfrei sind. Lauterbauch lag im Nachhinein wohl mit am öftesten mit seiner Panik mache daneben. Interessiert aber niemanden, weil es ja besser wurde.

Es ist einfach nur dumme wissenschaftliche Expertise auszuschließen, weil es nicht ins eigene Meinungsspektrum passt. Genau das schließt Fortschritt aus. Ein Blick an die Hochschulen Deutschlands zeigt wie eng der Meinungskorridor geworden ist. Ein Trauerspiel für die Wissenschaft.

Lauterbach lag nicht nur oft daneben, sondern hat bewusst gelogen und getäuscht in dem er sich Statistiken ausgedacht hat. Das ist in mehreren Fällen belegt. Es ist schon sehr bezeichnend, dass so ein unehrlicher Laie hier in den Himmel gelobt, wirkliche Epidemiologen, weltweit führend auf Ihrem Gebiet, aber als korrupte Schwurbler geframed werden.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Samstag, 10.07.2021, 21:42 (vor 1014 Tagen) @ Kaz

Wann hat Lauterbach wissentlich gelogen? Dazu bitte einmal die Zitate und die Belege.
Frage nur aus Interesse, da du ja die Wahrheit kennst

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Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.07.2021, 23:40 (vor 1015 Tagen) @ Kaz

Ich bin kein Wissenschaftler
Ich bin auch nicht studiert
Die Gesetze und Massnahmen befolge ich auch wenn ich sie nicht verstehe (kann am IQ liegen) oder schwachsinnig halte.
Lauterbach ist bei mir jedoch mittlerweile ein rotes Tuch. Anfangs habe ich noch zugehört und das Ganze auch weiter erbreitet (twitter) … mittlerweile versuche ich den zu ignorieren. Da wird man ja irre andernfalls
Viele sind mittlerweile irre
Das wird alles zuviel

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Kaz, Zeven, Freitag, 09.07.2021, 23:44 (vor 1015 Tagen) @ Schaumkrone

Ich bin kein Wissenschaftler
Ich bin auch nicht studiert
Die Gesetze und Massnahmen befolge ich auch wenn ich sie nicht verstehe (kann am IQ liegen) oder schwachsinnig halte.
Lauterbach ist bei mir jedoch mittlerweile ein rotes Tuch. Anfangs habe ich noch zugehört und das Ganze auch weiter erbreitet (twitter) … mittlerweile versuche ich den zu ignorieren. Da wird man ja irre andernfalls
Viele sind mittlerweile irre
Das wird alles zuviel

Das sehen die Menschen zum Glück zusehends so. Lauterbach wurde so oft beim lügen, verzerren und agitieren erwischt, dass ihn mittlerweile kaum mehr jemand außerhalb seiner Bubble ernst nimmt.

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Ostentor, Innenstadt-Ost, Freitag, 09.07.2021, 21:13 (vor 1015 Tagen) @ Thauron

Also erstmal frage ich mich, warum Du es für gefährlich hältst, dass alle Meinungen eine Berechtigung haben. Da frage ich mich: Bist Du nicht eher gefährlich in Deiner Ablehnung dessen?

Und zweitens geht es hier um Wissenschaft. Ich bin kein Virologe, aber durchaus Wissenschaftler. Und da gibt es immer widerstrebende Ansätze. Wissenschaft ist nicht immer 2+2=4... das ist eindeutig. Oftmals ist sie es aber nicht. Und dann kann man nur sehr schwer sagen, ob etwas "richtig" oder "falsch" ist, gerade als Laie. Du benutzt hier das Wort Meinung falsch: Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass jeder Wissenschaftlier im Diskurs vielleicht eine "Meinung" hat, aber sicher auch die notwendigen Daten, um sie zu untermauern. Das gilt sicher sowohl für Drosten als auch für Ioannidis, deren beider wissenschaftliche Reputation unzweifelhaft ist und, das muss man sich einfach mal eingestehen, von uns nicht bewertet werden kann. Wer Recht hat, wird sich nicht im Jetzt oder im Diskurs zeigen, sondern daran, ob sich ihre Thesen erfüllen - oder nicht.

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markus, Freitag, 09.07.2021, 21:42 (vor 1015 Tagen) @ Ostentor

Also erstmal frage ich mich, warum Du es für gefährlich hältst, dass alle Meinungen eine Berechtigung haben. Da frage ich mich: Bist Du nicht eher gefährlich in Deiner Ablehnung dessen?

Und zweitens geht es hier um Wissenschaft. Ich bin kein Virologe, aber durchaus Wissenschaftler. Und da gibt es immer widerstrebende Ansätze. Wissenschaft ist nicht immer 2+2=4... das ist eindeutig. Oftmals ist sie es aber nicht. Und dann kann man nur sehr schwer sagen, ob etwas "richtig" oder "falsch" ist, gerade als Laie. Du benutzt hier das Wort Meinung falsch: Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass jeder Wissenschaftlier im Diskurs vielleicht eine "Meinung" hat, aber sicher auch die notwendigen Daten, um sie zu untermauern. Das gilt sicher sowohl für Drosten als auch für Ioannidis, deren beider wissenschaftliche Reputation unzweifelhaft ist und, das muss man sich einfach mal eingestehen, von uns nicht bewertet werden kann. Wer Recht hat, wird sich nicht im Jetzt oder im Diskurs zeigen, sondern daran, ob sich ihre Thesen erfüllen - oder nicht.

Hier geht es vor allem um eine Pandemie, die bereits mehrere Millionen Todesopfer verursacht hat. Das ist eine Sache, der man mit der nötigen Ernsthaftigkeit entgegnen muss. Wer allen Ernstes anzweifelt, ob die Gegenmaßnahmen überhaupt etwas gebracht haben und in Frage stellt, ob sich das Virus exponentiell ausbreiten kann, der hat den Schuss nicht gehört. Das ist in etwa so, als wollte mir ein Wissenschaftler erklären, dass die Erde vielleicht doch eine Scheibe ist.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 22:07 (vor 1015 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 09.07.2021, 22:10

Also erstmal frage ich mich, warum Du es für gefährlich hältst, dass alle Meinungen eine Berechtigung haben. Da frage ich mich: Bist Du nicht eher gefährlich in Deiner Ablehnung dessen?

Und zweitens geht es hier um Wissenschaft. Ich bin kein Virologe, aber durchaus Wissenschaftler. Und da gibt es immer widerstrebende Ansätze. Wissenschaft ist nicht immer 2+2=4... das ist eindeutig. Oftmals ist sie es aber nicht. Und dann kann man nur sehr schwer sagen, ob etwas "richtig" oder "falsch" ist, gerade als Laie. Du benutzt hier das Wort Meinung falsch: Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass jeder Wissenschaftlier im Diskurs vielleicht eine "Meinung" hat, aber sicher auch die notwendigen Daten, um sie zu untermauern. Das gilt sicher sowohl für Drosten als auch für Ioannidis, deren beider wissenschaftliche Reputation unzweifelhaft ist und, das muss man sich einfach mal eingestehen, von uns nicht bewertet werden kann. Wer Recht hat, wird sich nicht im Jetzt oder im Diskurs zeigen, sondern daran, ob sich ihre Thesen erfüllen - oder nicht.


Hier geht es vor allem um eine Pandemie, die bereits mehrere Millionen Todesopfer verursacht hat. Das ist eine Sache, der man mit der nötigen Ernsthaftigkeit entgegnen muss. Wer allen Ernstes anzweifelt, ob die Gegenmaßnahmen überhaupt etwas gebracht haben und in Frage stellt, ob sich das Virus exponentiell ausbreiten kann, der hat den Schuss nicht gehört. Das ist in etwa so, als wollte mir ein Wissenschaftler erklären, dass die Erde vielleicht doch eine Scheibe ist.


Welche Wissenschaftler nimmt die Pandemie nicht Ernst? Ich finde es eher fragwürdig, Wissenschaftlern, die nicht das liefern, was zum eigenen Narrativ passt, Ernsthaftigkeit oder Expertise absprechen zu wollen (besonders gerne von Laien).

Tatsächlich ist bis heute die Frage, was die Gegenmaßnahmen genau gebracht und wie sie gewirkt haben, nicht beantwortet. Das sieht nicht nur Gerd Antes (Mathematiker, Medizinstatistiker und ein Wegbereiter der evidenzbasierten Medizin in Deutschland) so, auch die CODAG der LMU München fand bisher keine Korrelationen. Wie aus dem CODAG Bericht Nr.16 hervorgeht. Der kommt zu dem Ergebnis:
Bei den R-Werten wie sie vom Robert-Koch-Institut täglich bestimmt werden, ergibt sich seit September kein unmittelbarer Zusammenhang mit den getroffenen Maßnahmen - weder mit dem Lockdown-Light am 2. November und der Verschärfung am 16. Dezember 2020, noch mit der „Bundesnotbremse“, die Ende April 2021 beschlossen wurde.

Das ist eine wissenschaftliche Untersuchung, die nicht von Hinz und Kunz durchgeführt wurde, sondern von Mathematikern, Epidemiologen und Medizinstatistikern, die sehr seriös arbeiten und die man ernst nehmen sollte.

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markus, Freitag, 09.07.2021, 22:23 (vor 1015 Tagen) @ Lutz09

Es hat am Ende was mit logischem Menschenverstand zu tun. Wenn ich infiziert bin und ich habe mit zehn Menschen Kontakt, dann kann ich bis zu zehn Menschen anstecken. Nun kommen folgende Maßnahmen: Durch Homeoffice, Stadion und Restaurants dicht verringern sich meine Kontakte auf nur noch drei. Dann kann ich auch nur noch bis zum drei Menschen anstecken.

Es mag ja sein, dass sich der genaue Umfang nicht exakt bestimmen lässt. Aber dass weniger Kontakte zu weniger Infektionen führen und die Maßnahmen somit etwas gemacht haben müssen, das ist einfach logisch.

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simie, Krefeld, Samstag, 10.07.2021, 10:20 (vor 1015 Tagen) @ markus

Nun. Der "logische Menschenverstand"nicht hat sich jedoch schon häufig eben nicht bestätigen lassen. Sich in der Wissenschaft vom Gefühl leiten zu lassen geht häufig schief.
Und es ist derzeit in dieser Pandemie nun einmal tatsächlich so, dass es ein Problem damit gibt, die Auswirkungen der unterschiedlichen Maßnahmen wissenschaftlich korrekt nachzuvollziehen.
Und klar. Natürlich kann man das dann auch ignorieren. Oder man akzeptiert, dass es eben noch gar nicht klar ist, welche Maßnahmen nun wirklich wirken und welche unter Umständen übertrieben sind.
Letztlich zeigst du hier eine ziemlich bedenkliche Unwissenschaftlichkeit. Und unterscheidest dich in dem Punkt gar nicht so stark von den Coronaleugnern. Die argumentieren auch immer mit dem "logischen Menschenverstand".

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markus, Samstag, 10.07.2021, 10:26 (vor 1015 Tagen) @ simie

Sagt jemand, der seit über einem Jahr rein seinem Bauchgefühl vertraut. Wo sind denn deine Quellen, ob und in welchem Umfang Nachteile durch den Lockdown selbst entstanden sind? Aber das ist ja auch eure Masche: Die anderen sollen gefälligst darlegen, dass die Maßnahmen etwas bringen. Die eigenen noch so unsinnigsten Thesen, die darf man unbelegt heraushauen.

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simie, Krefeld, Samstag, 10.07.2021, 10:44 (vor 1015 Tagen) @ markus

Ich habe immer viele Quellenangaben beigebracht.
Und auch eben nicht nach Bauchgefühl geurteilt. Das behauptest du nur laufend.
Wie man an deinem wissenschaftsfeindlichen Beitrag oben sehen kann, gehst ironischerweise du so vor, indem du "logischen Menschenverstand" wissenschaftlichen Erkenntnissen vorziehst.
Es ist traurig, dass Leute wie du und Flügelflitzer etc. das hochwertige Diskutieren im Forum fast unmöglich machen.

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markus, Samstag, 10.07.2021, 10:48 (vor 1015 Tagen) @ simie

Dein Schafspelz wird immer dünner…

Im Ernst: Wir sollten uns einfach aus dem Weg gehen.

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simie, Krefeld, Samstag, 10.07.2021, 11:05 (vor 1015 Tagen) @ markus

Einfache Lösung: Schreibe keinen Blödsinn, den man richtigstellen muss.

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markus, Samstag, 10.07.2021, 11:18 (vor 1015 Tagen) @ simie

Ich habe anhand eines einfachen Beispiels aufgezeigt, dass weniger Kontakte zu weniger Infektionen führen. Ich habe klargestellt, dass lediglich der genaue Umfang nicht quantifizierbar ist. Wer absolut in Frage stellt, ob die Reduzierung von Kontakten zu einer Verringerung von Infektionen führt, der gehört für mich in Kreise, mit denen ich nichts zu tun haben möchte.

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Gargamel09, Samstag, 10.07.2021, 10:42 (vor 1015 Tagen) @ markus
bearbeitet von Gargamel09, Samstag, 10.07.2021, 10:46

Sagt jemand, der seit über einem Jahr rein seinem Bauchgefühl vertraut. Wo sind denn deine Quellen, ob und in welchem Umfang Nachteile durch den Lockdown selbst entstanden sind? Aber das ist ja auch eure Masche: Die anderen sollen gefälligst darlegen, dass die Maßnahmen etwas bringen. Die eigenen noch so unsinnigsten Thesen, die darf man unbelegt heraushauen.

Bissl Off-topic, aber auch in die Richtung.

Vor 1,5 Monaten interviewte eine CNN Reporterin die Senats Presidentin in Arizona, wegen der erneuten (zum 3. Mal bereits) Auszählung der Wählerstimmen, aufgrund von irgendwelchen Verschwörungstheorien. Als ihr die Fragen zu bunt wurden, drehte die Dame einfach den Spieß herum und wollte von der Reporterin wissen, ob sich sich zu 100% sicher sei, dass alles mit rechten Dingen abgelaufen ist. Die Reporterin sagt, dass alles sauber abgelaufen ist, aber das wollte sie nicht hören und bohrte weiter nach...

Kurze Zeit später fragte sie die Reporterin noch, ob der TV Sender OAN (=QAnon-TV) keine glaubwürdige Nachrichtenquelle ist? ;-)

Das Interview kann stellvertretend für viele Diskussionen stehen, wo die Wahrheit/Realität/Fakten auf die alternative Wahrheit/Realität/Fakten trifft...

https://www.youtube.com/watch?v=8mIQ-w7elZo

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 22:40 (vor 1015 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 09.07.2021, 22:46

Es hat am Ende was mit logischem Menschenverstand zu tun. Wenn ich infiziert bin und ich habe mit zehn Menschen Kontakt, dann kann ich bis zu zehn Menschen anstecken. Nun kommen folgende Maßnahmen: Durch Homeoffice, Stadion und Restaurants dicht verringern sich meine Kontakte auf nur noch drei. Dann kann ich auch nur noch bis zu drei Menschen anstecken.

Es mag ja sein, dass sich der genaue Umfang nicht exakt bestimmen lässt. Aber dass weniger Kontakte zu weniger Infektionen führen und die Maßnahmen somit etwas gemacht haben müssen, das ist einfach logisch,


Ja, ja, der gesunde Menschenverstand mit dem sich immer gut argumentieren lässt...

Wenn der Zusammenhang zwischen Lockdown Maßnahmen, die teils massive Folgen hatten und haben und dem zeitlichen Verlauf des Infektionsgeschehens kaum festzustellen ist, dann halte ich das für eine durchaus wichtige Erkenntnis.

Ergo: Wenn Maßnahmen wirkten, müssten deren Effekte deutlich sichtbarer als Saisonalität und natürliche Variationen in den Kenngrößen (R-Wert, Inzidenzen, Todesfälle, Hospitalisierungen) zu sehen sein. Da sie es nicht sind, wie groß ist dann die Wirkung? qed.

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majae, Muc, Sonntag, 11.07.2021, 13:00 (vor 1014 Tagen) @ Lutz09

Ergo: Wenn Maßnahmen wirkten, müssten deren Effekte deutlich sichtbarer als Saisonalität und natürliche Variationen in den Kenngrößen (R-Wert, Inzidenzen, Todesfälle, Hospitalisierungen) zu sehen sein. Da sie es nicht sind, wie groß ist dann die Wirkung? qed.

Erst den Menschenverstand als ungeeignet abtun und dann einen Beweis durch Behauptung aufstellen. Wenn Maßnahmen so wenig bringen, warum ist die relative Todeszahl von Brasilien mehrere Größenordnungen größer als von Ländern wie China, Taiwan oder Australien? qed

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 11.07.2021, 15:17 (vor 1014 Tagen) @ majae
bearbeitet von Lutz09, Sonntag, 11.07.2021, 15:26

Ergo: Wenn Maßnahmen wirkten, müssten deren Effekte deutlich sichtbarer als Saisonalität und natürliche Variationen in den Kenngrößen (R-Wert, Inzidenzen, Todesfälle, Hospitalisierungen) zu sehen sein. Da sie es nicht sind, wie groß ist dann die Wirkung? qed.


Erst den Menschenverstand als ungeeignet abtun und dann einen Beweis durch Behauptung aufstellen. Wenn Maßnahmen so wenig bringen, warum ist die relative Todeszahl von Brasilien mehrere Größenordnungen größer als von Ländern wie China, Taiwan oder Australien? qed


Um seriös zu bewerten, warum das Virus in Brasilien im Gegensatz zu China, Australien oder Deutschland etc. so eingeschlagen hat, muss man sich mit sehr vielen Details und Aspekten beschäftigen – neben den getroffenen LD Maßnahmen etwa mit dem sozialen Umgang, der Impfquote, genauso wie Verhaltensweisen, der Saisonalität, der demographischen Situation, der Altersstruktur, dem Gesundheitsstatus der Bevölkerung, ggf. Fehler im Umgang mit dem Virus selbst, und vielen anderen Voraussetzungen. Nur zu sagen, in den Ländern gab es einen LD und in Brasilien nicht, ist in der Betrachtung mMn vielleicht etwas zu kurz gesprungen.

Du kannst ja gerne die Ergebnisse der CODAG anzweifeln, dass es bei der statistischen Auswertung der Daten des RKI keine Korrelationen zwischen LD und dem zeitlichen Verlauf der Infektionen gibt. Meine "Behauptung", dass die Effekte deutlich sichtbarer sein müssten, ist ein logischer Umkehrschluss, der sich aus dem Ergebnis der statistischen Auswertung ableitet.

Du kannst gerne sachlich den Beweis des Gegenteils antreten und Argumente anführen, warum die Ergebnisse der CODAG deiner Meinung nach nicht fundiert sind. Das Falsifizieren gehört dazu, um Ergebnisse zu validieren und besser zu werden (ganz normal im wissenschaftlichen Diskurs). Vielleicht wurden ja methodische Fehler gemacht, vielleicht gibt es Widersprüche. Kann ja sein.

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majae, Muc, Montag, 12.07.2021, 14:37 (vor 1013 Tagen) @ Lutz09

Um seriös zu bewerten, warum das Virus in Brasilien im Gegensatz zu China, Australien oder Deutschland etc. so eingeschlagen hat, muss man sich mit sehr vielen Details und Aspekten beschäftigen – neben den getroffenen LD Maßnahmen etwa mit dem sozialen Umgang, der Impfquote, genauso wie Verhaltensweisen, der Saisonalität, der demographischen Situation, der Altersstruktur, dem Gesundheitsstatus der Bevölkerung, ggf. Fehler im Umgang mit dem Virus selbst, und vielen anderen Voraussetzungen. Nur zu sagen, in den Ländern gab es einen LD und in Brasilien nicht, ist in der Betrachtung mMn vielleicht etwas zu kurz gesprungen.

Ich sage auch nur, dass ich es nicht für Zufall halte, dass Corona die Länder besonders getroffen hat, die keinerlei oder kaum Maßnahmen getroffen haben. Natürlich haben die Entscheidungen der Politik auch Einfluss auf das private Verhalten der Bevölkerung und der späteren Impfquote.

Du kannst ja gerne die Ergebnisse der CODAG anzweifeln, dass es bei der statistischen Auswertung der Daten des RKI keine Korrelationen zwischen LD und dem zeitlichen Verlauf der Infektionen gibt. Meine "Behauptung", dass die Effekte deutlich sichtbarer sein müssten, ist ein logischer Umkehrschluss, der sich aus dem Ergebnis der statistischen Auswertung ableitet.

Geilste Argumentation aller Zeiten. Es kann statistisch keine Korrelation erkannt werden (angeblich, ein Paper im Preprint wäre deutlich aussagekräftiger als irgendein selbsständig publizierter Bericht) und du siehst das als Beweis an, dass es keine gibt. Wenn eine Korrelation im Rauschen der Daten untergeht, heißt das nicht unbedingt, dass es keine gibt. Vielleicht ist das Rauschen der Daten auch einfach zu groß.

Du kannst gerne sachlich den Beweis des Gegenteils antreten und Argumente anführen, warum die Ergebnisse der CODAG deiner Meinung nach nicht fundiert sind. Das Falsifizieren gehört dazu, um Ergebnisse zu validieren und besser zu werden (ganz normal im wissenschaftlichen Diskurs). Vielleicht wurden ja methodische Fehler gemacht, vielleicht gibt es Widersprüche. Kann ja sein.


Das lustige ist, das brauch ich gar nicht. Ich würde gerne aus dem verlinkten Bericht zitieren, leider werden Leerzeichen dabei ignoriert. Die Analyse auf Seite 14 und 15 sagt ganz bestimmt nicht aus, dass getroffene Maßnahmen keinen Einfluss auf den R-Wert haben. Ganz im Gegenteil: es wird dort sogar eine Korrelation vermutet, nur dass es eben nicht das einzige ist, was einen Einfluss aufs Infektionsgeschehen hat.
Ich kann aber auch mal auf die Berechnungen eingehen: Der R-Wert wurde für den Zeitraum Anfang November (Flanke der 2. Wellte) bis Mitte April (Mitte der 3. Wellte) als konstant linear steigend angenommen. Klingt für mich ja nicht besonders schlüssig.
Gibt es deren Berechnungen und Analysen auch irgendwo anders publiziert bzw wenigstens im Preprint? Denn wie du schon richtig sagst, vielleicht wurden methodische Fehler gemacht. Bevor man also deren Aussagen als unumstößliche Wahrheit abtut, sollte ein Peer-Review Verfahren durchgeführt werden.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 12.07.2021, 15:15 (vor 1013 Tagen) @ majae
bearbeitet von Lutz09, Montag, 12.07.2021, 15:31

Um seriös zu bewerten, warum das Virus in Brasilien im Gegensatz zu China, Australien oder Deutschland etc. so eingeschlagen hat, muss man sich mit sehr vielen Details und Aspekten beschäftigen – neben den getroffenen LD Maßnahmen etwa mit dem sozialen Umgang, der Impfquote, genauso wie Verhaltensweisen, der Saisonalität, der demographischen Situation, der Altersstruktur, dem Gesundheitsstatus der Bevölkerung, ggf. Fehler im Umgang mit dem Virus selbst, und vielen anderen Voraussetzungen. Nur zu sagen, in den Ländern gab es einen LD und in Brasilien nicht, ist in der Betrachtung mMn vielleicht etwas zu kurz gesprungen.


Ich sage auch nur, dass ich es nicht für Zufall halte, dass Corona die Länder besonders getroffen hat, die keinerlei oder kaum Maßnahmen getroffen haben. Natürlich haben die Entscheidungen der Politik auch Einfluss auf das private Verhalten der Bevölkerung und der späteren Impfquote.

Du kannst ja gerne die Ergebnisse der CODAG anzweifeln, dass es bei der statistischen Auswertung der Daten des RKI keine Korrelationen zwischen LD und dem zeitlichen Verlauf der Infektionen gibt. Meine "Behauptung", dass die Effekte deutlich sichtbarer sein müssten, ist ein logischer Umkehrschluss, der sich aus dem Ergebnis der statistischen Auswertung ableitet.


Geilste Argumentation aller Zeiten. Es kann statistisch keine Korrelation erkannt werden (angeblich, ein Paper im Preprint wäre deutlich aussagekräftiger als irgendein selbsständig publizierter Bericht) und du siehst das als Beweis an, dass es keine gibt. Wenn eine Korrelation im Rauschen der Daten untergeht, heißt das nicht unbedingt, dass es keine gibt. Vielleicht ist das Rauschen der Daten auch einfach zu groß.

Du kannst gerne sachlich den Beweis des Gegenteils antreten und Argumente anführen, warum die Ergebnisse der CODAG deiner Meinung nach nicht fundiert sind. Das Falsifizieren gehört dazu, um Ergebnisse zu validieren und besser zu werden (ganz normal im wissenschaftlichen Diskurs). Vielleicht wurden ja methodische Fehler gemacht, vielleicht gibt es Widersprüche. Kann ja sein.


Das lustige ist, das brauch ich gar nicht. Ich würde gerne aus dem verlinkten Bericht zitieren, leider werden Leerzeichen dabei ignoriert. Die Analyse auf Seite 14 und 15 sagt ganz bestimmt nicht aus, dass getroffene Maßnahmen keinen Einfluss auf den R-Wert haben. Ganz im Gegenteil: es wird dort sogar eine Korrelation vermutet, nur dass es eben nicht das einzige ist, was einen Einfluss aufs Infektionsgeschehen hat.
Ich kann aber auch mal auf die Berechnungen eingehen: Der R-Wert wurde für den Zeitraum Anfang November (Flanke der 2. Wellte) bis Mitte April (Mitte der 3. Wellte) als konstant linear steigend angenommen. Klingt für mich ja nicht besonders schlüssig.
Gibt es deren Berechnungen und Analysen auch irgendwo anders publiziert bzw wenigstens im Preprint? Denn wie du schon richtig sagst, vielleicht wurden methodische Fehler gemacht. Bevor man also deren Aussagen als unumstößliche Wahrheit abtut, sollte ein Peer-Review Verfahren durchgeführt werden.


Du solltest dich an die LMU München wenden. Kauermann, Küchenhoff, Hoyer und Kollegen haben für Verbesserungen immer ein offenes Ohr.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 12.07.2021, 16:19 (vor 1012 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von Lutz09, Montag, 12.07.2021, 16:35

Du kannst ja gerne die Ergebnisse der CODAG anzweifeln, dass es bei der statistischen Auswertung der Daten des RKI keine Korrelationen zwischen LD und dem zeitlichen Verlauf der Infektionen gibt. Meine "Behauptung", dass die Effekte deutlich sichtbarer sein müssten, ist ein logischer Umkehrschluss, der sich aus dem Ergebnis der statistischen Auswertung ableitet.


Geilste Argumentation aller Zeiten. Es kann statistisch keine Korrelation erkannt werden (angeblich, ein Paper im Preprint wäre deutlich aussagekräftiger als irgendein selbsständig publizierter Bericht) und du siehst das als Beweis an, dass es keine gibt. Wenn eine Korrelation im Rauschen der Daten untergeht, heißt das nicht unbedingt, dass es keine gibt. Vielleicht ist das Rauschen der Daten auch einfach zu groß.


Du solltest schon genauer lesen. Ich habe nicht behauptet, dass die Maßnahmen nichts gebracht haben. Sondern: "Tatsächlich ist bis heute die Frage, was die Gegenmaßnahmen genau gebracht und wie sie gewirkt haben, nicht beantwortet. Wäre doch ein echter Fortschritt nach so vielen Monaten, oder? Genauso wenig ist bekannt, ob die Effekte von Lockdown-Maßnahmen größer oder kleiner sind, als die anderer Faktoren.

Frage: Wenn die LD Maßnahmen so wirkmächtig sind, müsste ihr Effekt, vor allem im zeitlichen Ablauf, nicht deutlicher in der Auswertung zu sehen sein?

Natürlich haben die Maßnahmen das Infektionsgeschehen beeinflusst. Genau wie andere Faktoren eben auch. Was man aus den Daten festgestellt hat, war, dass das Einsetzen der Lockdown Maßnahmen und das Absinken des Infektionsgeschehens nicht zusammenfallen.

Die These der CODAG lautet: Wenn die Maßnahmen wirken, müsste sich dies auch in den Zahlen niederschlagen. Stattdessen sank der R-Wert jeweils deutlich vor dem Inkrafttreten der Maßnahmen. Es könnte sich, wie erwähnt, um einen Antizipationseffekt handeln – so dass allein die Debatte um die Maßnahmen zu Verhaltensveränderungen geführt hätte.

Laut RKI sind für sinkende Infektionszahlen auch die zunehmende Anzahl geimpfter Personen und die Saisonalität verantwortlich. Auch das Wetter kann die Zahlen drücken. Aber es ist schwierig zu sagen, welche Maßnahmen, was genau bewirkt haben.

Vielleicht ist das Rauschen zu groß. Ziemlich sicher ist, dass nicht genügend Daten erhoben werden, um evidenzbasiert differenzierte Entscheidungen zu treffen. Das scheint mir des Pudels Kern zu sein.

Du kannst gerne sachlich den Beweis des Gegenteils antreten und Argumente anführen, warum die Ergebnisse der CODAG deiner Meinung nach nicht fundiert sind. Das Falsifizieren gehört dazu, um Ergebnisse zu validieren und besser zu werden (ganz normal im wissenschaftlichen Diskurs). Vielleicht wurden ja methodische Fehler gemacht, vielleicht gibt es Widersprüche. Kann ja sein.


Das lustige ist, das brauch ich gar nicht. Ich würde gerne aus dem verlinkten Bericht zitieren, leider werden Leerzeichen dabei ignoriert. Die Analyse auf Seite 14 und 15 sagt ganz bestimmt nicht aus, dass getroffene Maßnahmen keinen Einfluss auf den R-Wert haben. Ganz im Gegenteil: es wird dort sogar eine Korrelation vermutet, nur dass es eben nicht das einzige ist, was einen Einfluss aufs Infektionsgeschehen hat.

Habe ich auch nicht behauptet. s.o.

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Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.07.2021, 22:52 (vor 1015 Tagen) @ Lutz09

Es ist bis heute nicht zu verstehen warum der Antikhändler in der Stadt sein Geschäft schliessen musste, der täglich zwischen 3-5 Kunden im Laden begrüssen kann während der ÖPNV proppenvoll seine Touren fährt.
Wenn es zu einem neuen Lockdown kommt wird hoffentlich etwas differenzierter entschIeden.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 23:05 (vor 1015 Tagen) @ Schaumkrone

Es ist bis heute nicht zu verstehen warum der Antikhändler in der Stadt sein Geschäft schliessen musste, der täglich zwischen 3-5 Kunden im Laden begrüssen kann während der ÖPNV proppenvoll seine Touren fährt.
Wenn es zu einem neuen Lockdown kommt wird hoffentlich etwas differenzierter entschIeden.

Das wäre auch mein Wunsch. Denn bisher waren die Maßnahmen eher plump und kein Stück differenzierend. Aber wie will man auch bessere Entscheidungen ohne ein vernünftiges Corona Monitoring treffen?

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Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.07.2021, 23:27 (vor 1015 Tagen) @ Lutz09

Es war jetzt aber mehr als genug Zeit mal etwas detailliertere Pläne auszuarbeiten.
Es darf halt nicht passieren, dass „Elektro Müller“ seinen Laden dicht machen muss während 200 m weiter bei Real die Leute fröhlich TFTs shoppen
Im Baumarkt stand ich mehrfach in einer Menschenschlange vor dem Eingang bis man endlich rein durfte. In normalen Zeiten hatte ich nie so lange mit vielen anderen Menschen zusammengestanden. Der Handel muss offen bleiben

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simie, Krefeld, Samstag, 10.07.2021, 10:47 (vor 1015 Tagen) @ Schaumkrone

Es ist aber halt auch irgendwann problematisch immer genauer zu differenzieren. Dann hat man irgendwann Verordnungen, die länger sind als so manche Gesetzesbücher. Was dann auch nicht wirklich wünschenswert ist.

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Gargamel09, Freitag, 09.07.2021, 22:49 (vor 1015 Tagen) @ Lutz09

Es hat am Ende was mit logischem Menschenverstand zu tun. Wenn ich infiziert bin und ich habe mit zehn Menschen Kontakt, dann kann ich bis zu zehn Menschen anstecken. Nun kommen folgende Maßnahmen: Durch Homeoffice, Stadion und Restaurants dicht verringern sich meine Kontakte auf nur noch drei. Dann kann ich auch nur noch bis zu drei Menschen anstecken.

Es mag ja sein, dass sich der genaue Umfang nicht exakt bestimmen lässt. Aber dass weniger Kontakte zu weniger Infektionen führen und die Maßnahmen somit etwas gemacht haben müssen, das ist einfach logisch,

Ja, ja, der gesunde Menschenverstand mit dem sich immer gut argumentieren lässt...

Wenn der Zusammenhang zwischen Lockdown Maßnahmen, die teils massive Folgen hatten und haben und dem zeitlichen Verlauf des Infektionsgeschehens kaum festzustellen ist, dann halte ich das für eine durchaus wichtige Erkenntnis.

Ergo: Wenn Maßnahmen wirkten, müssten deren Effekte deutlich sichtbarer als Saisonalität und natürliche Variationen in den Kenngrößen (R-Wert, Inzidenzen, Todesfälle, Hospitalisierungen) zu sehen sein. Da sie es nicht sind, wie groß ist dann die Wirkung? qed


Also Portugal z.B. hatte einen massiven Lockdown, als die Zahlen in die Höhe schossen und sie haben es dadurch innerhalb kürzester Zeit geschafft, diese drastisch zu reduzieren. Auch in Irland war das der Fall, die haben aber zu früh wieder gelockert und alles zunichte gemacht.

Bei unseren Wischi-Waschi-Locksdowns, die immer eine lange Vorlaufzeit hatten, bis sie mal beschlossen wurden, lag es wohl eher an einer größtenteils vernünftigen Bevölkerung die nicht bis zum Stichtag gewartet hat, sondern von sich aus die Maßnahmen ergriffen hatte.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 23:03 (vor 1015 Tagen) @ Gargamel09

Es hat am Ende was mit logischem Menschenverstand zu tun. Wenn ich infiziert bin und ich habe mit zehn Menschen Kontakt, dann kann ich bis zu zehn Menschen anstecken. Nun kommen folgende Maßnahmen: Durch Homeoffice, Stadion und Restaurants dicht verringern sich meine Kontakte auf nur noch drei. Dann kann ich auch nur noch bis zu drei Menschen anstecken.

Es mag ja sein, dass sich der genaue Umfang nicht exakt bestimmen lässt. Aber dass weniger Kontakte zu weniger Infektionen führen und die Maßnahmen somit etwas gemacht haben müssen, das ist einfach logisch,

Ja, ja, der gesunde Menschenverstand mit dem sich immer gut argumentieren lässt...

Wenn der Zusammenhang zwischen Lockdown Maßnahmen, die teils massive Folgen hatten und haben und dem zeitlichen Verlauf des Infektionsgeschehens kaum festzustellen ist, dann halte ich das für eine durchaus wichtige Erkenntnis.

Ergo: Wenn Maßnahmen wirkten, müssten deren Effekte deutlich sichtbarer als Saisonalität und natürliche Variationen in den Kenngrößen (R-Wert, Inzidenzen, Todesfälle, Hospitalisierungen) zu sehen sein. Da sie es nicht sind, wie groß ist dann die Wirkung? qed

Also Portugal z.B. hatte einen massiven Lockdown, als die Zahlen in die Höhe schossen und sie haben es dadurch innerhalb kürzester Zeit geschafft, diese drastisch zu reduzieren. Auch in Irland war das der Fall, die haben aber zu früh wieder gelockert und alles zunichte gemacht.

Bei unseren Wischi-Waschi-Locksdowns, die immer eine lange Vorlaufzeit hatten, bis sie mal beschlossen wurden, lag es wohl eher an einer größtenteils vernünftigen Bevölkerung die nicht bis zum Stichtag gewartet hat, sondern von sich aus die Maßnahmen ergriffen hatte.


Du spielst auf den Antizipationseffekt ab. Ok. Möglich. Doch wie stark würde sich dieser Effekt tatsächlich niederschlagen. Und eine weitere Frage: Wenn die Menschen den Effekt antizipieren, wäre dann die bloße Androhung eines Lockdowns nicht schon ausreichend?

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Gargamel09, Freitag, 09.07.2021, 23:23 (vor 1015 Tagen) @ Lutz09

Es hat am Ende was mit logischem Menschenverstand zu tun. Wenn ich infiziert bin und ich habe mit zehn Menschen Kontakt, dann kann ich bis zu zehn Menschen anstecken. Nun kommen folgende Maßnahmen: Durch Homeoffice, Stadion und Restaurants dicht verringern sich meine Kontakte auf nur noch drei. Dann kann ich auch nur noch bis zu drei Menschen anstecken.

Es mag ja sein, dass sich der genaue Umfang nicht exakt bestimmen lässt. Aber dass weniger Kontakte zu weniger Infektionen führen und die Maßnahmen somit etwas gemacht haben müssen, das ist einfach logisch,

Ja, ja, der gesunde Menschenverstand mit dem sich immer gut argumentieren lässt...

Wenn der Zusammenhang zwischen Lockdown Maßnahmen, die teils massive Folgen hatten und haben und dem zeitlichen Verlauf des Infektionsgeschehens kaum festzustellen ist, dann halte ich das für eine durchaus wichtige Erkenntnis.

Ergo: Wenn Maßnahmen wirkten, müssten deren Effekte deutlich sichtbarer als Saisonalität und natürliche Variationen in den Kenngrößen (R-Wert, Inzidenzen, Todesfälle, Hospitalisierungen) zu sehen sein. Da sie es nicht sind, wie groß ist dann die Wirkung? qed

Also Portugal z.B. hatte einen massiven Lockdown, als die Zahlen in die Höhe schossen und sie haben es dadurch innerhalb kürzester Zeit geschafft, diese drastisch zu reduzieren. Auch in Irland war das der Fall, die haben aber zu früh wieder gelockert und alles zunichte gemacht.

Bei unseren Wischi-Waschi-Locksdowns, die immer eine lange Vorlaufzeit hatten, bis sie mal beschlossen wurden, lag es wohl eher an einer größtenteils vernünftigen Bevölkerung die nicht bis zum Stichtag gewartet hat, sondern von sich aus die Maßnahmen ergriffen hatte.

Du spielst auf den Antizipationseffekt ab. Ok. Möglich. Doch wie stark würde sich dieser Effekt tatsächlich niederschlagen. Und eine weitere Frage: Wenn die Menschen den Effekt antizipieren, wäre dann die bloße Androhung eines Lockdowns nicht schon ausreichend?

Um die Zahlen richtig runterzubekommen, braucht es einen harten Lockdown und der funktioniert nicht durch Androhung. Man kann zwar auf einen Großteil der Bevölkerung bauen, aber eben nicht auf alle und bei denen wirken eben nur stenge Vorschriften.

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Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.07.2021, 23:32 (vor 1015 Tagen) @ Gargamel09

Dazu ist/ war die Politik zu feige!
Zu den Puff für 2-3 Wochen und die Zahlen gehen runter!

Bringt natürlich auch nicht langfristig Erfolg da dabei auch andere Länder mitspielen müssen

Tagesscchau-Faktenfinder zur "Corona-Aussöhnung"

Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.07.2021, 22:55 (vor 1015 Tagen) @ Gargamel09

Das war auch das ärgerliche mit unseren Softie- lockdown light.
Warum nicht für 3 Wochen alles zu hause lassen mit Ausgangssperre. Bringt doch viel mehr als 6 Monate rumgeeiere.
Einfach Quarantäne für alle.
Vorlauf 1 Woche um Verpflegung zu besorgen und die Kontakte auf null runterfahren

Tagesscchau-Faktenfinder zur "Corona-Aussöhnung"

Gargamel09, Freitag, 09.07.2021, 23:04 (vor 1015 Tagen) @ Schaumkrone

Das war auch das ärgerliche mit unseren Softie- lockdown light.
Warum nicht für 3 Wochen alles zu hause lassen mit Ausgangssperre. Bringt doch viel mehr als 6 Monate rumgeeiere.
Einfach Quarantäne für alle.
Vorlauf 1 Woche um Verpflegung zu besorgen und die Kontakte auf null runterfahren

Nur so, kurz und hart, funktioniert das, alles andere zieht sich wie Kaugummi und man landet in einem gefühlten Dauerlockdown, bis der Sommer wieder vor der Tür steht.

Tagesscchau-Faktenfinder zur "Corona-Aussöhnung"

Ostentor, Innenstadt-Ost, Freitag, 09.07.2021, 21:55 (vor 1015 Tagen) @ markus
bearbeitet von Ostentor, Freitag, 09.07.2021, 21:59

Ich weiß nicht, ob Du es beabsichtigt hast, aber kennst Du Bertold Brechts "Leben des Galiei"? Da geht es um genau das, was Du gerade sagst. Der hat allens genau an von Dir genannten Fakten erklärt - und nunja, kam nicht gut an. Für alle Menschen damals war es sehr logisch, dass die Welt eine Scheibe ist.

Ganz ehrlich: Der Mann mag eine nicht so allgemeinverträgliche wissenschafliche Annahme vetreten, aber den "Schuss" hat er sicher gehört.

Tagesscchau-Faktenfinder zur "Corona-Aussöhnung"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 21:26 (vor 1015 Tagen) @ Ostentor
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 09.07.2021, 21:40

Also erstmal frage ich mich, warum Du es für gefährlich hältst, dass alle Meinungen eine Berechtigung haben. Da frage ich mich: Bist Du nicht eher gefährlich in Deiner Ablehnung dessen?

Und zweitens geht es hier um Wissenschaft. Ich bin kein Virologe, aber durchaus Wissenschaftler. Und da gibt es immer widerstrebende Ansätze. Wissenschaft ist nicht immer 2+2=4... das ist eindeutig. Oftmals ist sie es aber nicht. Und dann kann man nur sehr schwer sagen, ob etwas "richtig" oder "falsch" ist, gerade als Laie. Du benutzt hier das Wort Meinung falsch: Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass jeder Wissenschaftlier im Diskurs vielleicht eine "Meinung" hat, aber sicher auch die notwendigen Daten, um sie zu untermauern. Das gilt sicher sowohl für Drosten als auch für Ioannidis, deren beider wissenschaftliche Reputation unzweifelhaft ist und, das muss man sich einfach mal eingestehen, von uns nicht bewertet werden kann. Wer Recht hat, wird sich nicht im Jetzt oder im Diskurs zeigen, sondern daran, ob sich ihre Thesen erfüllen - oder nicht.


Sehr gut auf den Punkt gebracht. Die große Mehrheit hier sind keine Wissenschaftler und viele haben in ihrem Leben offenbar nie wissenschaftliches Arbeiten kennengelernt bzw. selbst wissenschaftlich gearbeitet. Der Diskurskorridor ist schon verdammt eng geworden. Die Wissenschaft selbst wird immer mehr politisiert und instrumentalisiert für eigenen Zwecke, was die Gesellschaft als Folge in Lager spaltet.

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

Fred789, Ort, Freitag, 09.07.2021, 17:54 (vor 1015 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Fred789, Freitag, 09.07.2021, 18:01

In UK steigen mittlerweile auch die Krankenhaus-Aufnahmen und die Beatmungen sehr deutlich.

Krankenhaus-Aufnahmen

Mitte Mai 2021 lagen diese im Durchschnitt bei 100 je Tag.

Am 02.07. lag dieser Durchschnitt bei 410 je Tag.

Heute war der Höchstwert - seit knapp drei Monaten - mit 509 Einweisungen.

Insgesamt befinden sich zurzeit 2.713 Menschen in Behandlung.


Beatmungen

Mitte bis Ende Mai 2021 lagen diese im Durchschnitt bei ca. 123 je Tag.

Am 05.07. lag dieser Durchschnitt bei knapp 370 je Tag.

Gestern und heute waren es 417. Das ist der Höchstwert seit Anfang April.


Todesfälle

Steigen auch deutlich von einem niedrigen Niveau. Im Vergleich zu letzter Woche +43%. Insgesamt 176 Tote in letzter Woche, wobei es noch Nachmeldungen geben kann. Sind insgesamt aber noch auf "Grippe-Niveau".


Inzidenz in UK heute bei ca. 286


Natürlich kann man die Zahlen auch als gute Nachricht betrachten und dass die Impfung wirkt. Das ist auch so. Allerdings haben wir Sommer und die Zahlen laufen der Inzidenz auch immer um 1-2 Wochen hinterher.

Letztlich eine Frage der Solidarität wie viele Tote man im Winter in Kauf nehmen will.

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 11.07.2021, 18:32 (vor 1013 Tagen) @ Fred789

In UK steigen mittlerweile auch die Krankenhaus-Aufnahmen und die Beatmungen sehr deutlich.

Krankenhaus-Aufnahmen

Mitte Mai 2021 lagen diese im Durchschnitt bei 100 je Tag.

Am 02.07. lag dieser Durchschnitt bei 410 je Tag.

Heute war der Höchstwert - seit knapp drei Monaten - mit 509 Einweisungen.

Insgesamt befinden sich zurzeit 2.713 Menschen in Behandlung.


Beatmungen

Mitte bis Ende Mai 2021 lagen diese im Durchschnitt bei ca. 123 je Tag.

Am 05.07. lag dieser Durchschnitt bei knapp 370 je Tag.

Gestern und heute waren es 417. Das ist der Höchstwert seit Anfang April.


Todesfälle

Steigen auch deutlich von einem niedrigen Niveau. Im Vergleich zu letzter Woche +43%. Insgesamt 176 Tote in letzter Woche, wobei es noch Nachmeldungen geben kann. Sind insgesamt aber noch auf "Grippe-Niveau".


Inzidenz in UK heute bei ca. 286


Natürlich kann man die Zahlen auch als gute Nachricht betrachten und dass die Impfung wirkt. Das ist auch so. Allerdings haben wir Sommer und die Zahlen laufen der Inzidenz auch immer um 1-2 Wochen hinterher.

Letztlich eine Frage der Solidarität wie viele Tote man im Winter in Kauf nehmen will.

Ebenso wie bei der Influenza, Noroviren oder aufgrund unzureichender Hygienekonzepte verteilte multiresistente Krankenhauskeime. Es lohnt sich, die Daten mal durchzublättern, laut RKI sterben jährlich in Deutschland ca. 15.000 - 20.000 Menschen an letzterem.
Es wird immer eine Zahl X an Toten durch Corona geben. Es sei denn du willst jetzt für alle Zeiten Lockdown machen.

Einordnung der Zahlen

CLM, Berlin, Samstag, 10.07.2021, 00:49 (vor 1015 Tagen) @ Fred789

Dass die Zahlen in UK steigen müssen, ist eine logische Folge aus dem hohen Zahlen, die die derzeit haben. Deren Inzidenz liegt momentan 1,5 Mal so hoch, wie sie bei uns am höchsten jemals erreichten Punkt war.

Der Unterschied ist aber, mit welcher Geschwindigkeit diese Zahlen steigen und welches Niveau dabei erreicht wird.

Hier lassen sich sehr gut die 2. (Beginn Ende des letzten Sommers am 9.9.20) und die jetzige 4. Welle Beginn Anfang des Sommers am 25.5.21) vergleichen.

Folgende Grafik vergleicht die Inzidenz nach X Tagen sowie die Zahl der täglichen Todesfälle.

[image]

Beide Inzidenzlinien starten an Tag 0 ungefähr bei 25 und verlaufen dann relativ ähnlich, wobei die jetzige Linie ab Tag 34 deutlich die Oberhand gewinnt und steiler ansteigt. An der unteren Grafik sieht man: Die Inzidenz ist aktuell um 36% höher als zum gleichen Zeitpunkt der 2. Welle.
Bei den Todeszahlen starten beide am Tag 0 ungefähr bei dem Wert 10 und verlaufen für die erste Woche zunächst gleich. Doch ab Tag 8 steigen die täglichen Todeszahlen in der 2. Welle deutlich an, während sie in der 4. Welle stabil bleiben und sich in der Folge nur etwas mehr als verdoppeln (aktuell 25). Zum gleichen Zeitpunkt der 2. Welle wurden täglich 167 Tote gemeldet, also 16 mal so viel wie am Startpunkt. Die untere Grafik zeigt wieder, dass der aktuelle Wert um 85% im Vergleich zur 2. Welle verringert ist. Oder anders gesagt: Zum gleichen Zeitpunkt an Tag 46 werden in der 4. Welle nur 15% der täglichen Toten beklagt, wie in der 2. Welle. Diese Tendenz ist übrigens seit 10 Tagen sehr stabil, der Wert steigt also nicht an.
Das heißt: Mit weiter steigenden Inzidenzen wird natürlich auch die Zahl der Toten steigen, ganz klar. Bleibt es aber bei dem 15% Anteil der 4. Welle im Vergleich zur 2. Welle, werden wir in 3 Wochen nicht 400 Tote pro Tag haben, sondern "nur" 60.

Und hier zieht dann auch das Argument "Die Todeszahlen laufen den Inzidenzen 2-4 Wochen hinterher" auch nicht, denn wir betrachten ja völlig gleiche Zeiträume.

Kurz zusammen gefasst: Die Impfungen wirken.
(Ja, es spielen sicherlich auch noch andere Faktoren eine Rolle. Deren Effekt dürfte aber deutlich geringer sein)

Einordnung der Zahlen

markus, Samstag, 10.07.2021, 16:17 (vor 1014 Tagen) @ CLM

Zunächst: Danke für den Aufwand, den du betreibst.

Zwei Anmerkungen:

Und hier zieht dann auch das Argument "Die Todeszahlen laufen den Inzidenzen 2-4 Wochen hinterher" auch nicht, denn wir betrachten ja völlig gleiche Zeiträume.

Trotzdem hinken die Todeszahlen den Izidenzen weiterhin 2-4 Wochen hinterher. Die Leute sterben jetzt weder früher noch später. Der einzige Parameter, der sich durch die Impfungen ändern, ist die Todesrate.


Kurz zusammen gefasst: Die Impfungen wirken.
(Ja, es spielen sicherlich auch noch andere Faktoren eine Rolle. Deren Effekt dürfte aber deutlich geringer sein)

Das ist keine Überraschung. Wenn die Impfungen nicht wirken würden, hätte man sie nicht zugelassen. Der Wettervorteil kommt noch hinzu. Im Sommer sind die Immunsysteme stärker.

Was auch noch interessant ist: Wir haben derzeit höhere Todeszahlen als England (7 Tage Mittelwert 29 zu 21). England hat weniger Einwohner. Setzt man das ins Verhältnis haben beide Länder derzeit ungefähr eine gleich hohe Todeszahl.
Aber: England hat eine Inzidenz von über 300. Wir haben eine von 5,8. Das ist ungefähr 50 mal so viel. Und trotzdem sind die Todeszahlen auf ähnlichem Niveau. Schon das zeigt, dass es weiterhin einen deutlichen Zeitverzug bei den Todeszahlen geben muss.

Möglich ist folgendes: Bei uns sterben eventuell noch immer Menschen aus der letzten Welle, während in England die Toten aus der aktuellen Welle erst noch kommen. Oder der enorme Unterschied kommt durch die höhere Impfquote zustande. Andererseits hat England viel mit Astra geimpft. Ein Impfstoff, der weniger gut gegen Delta sein soll. Oder ist bei uns die Dunkelziffer höher?

Einordnung der Zahlen

Cthulhu, Essen, Montag, 12.07.2021, 14:16 (vor 1013 Tagen) @ markus

Möglich ist folgendes: Bei uns sterben eventuell noch immer Menschen aus der letzten Welle, während in England die Toten aus der aktuellen Welle erst noch kommen. Oder der enorme Unterschied kommt durch die höhere Impfquote zustande. Andererseits hat England viel mit Astra geimpft. Ein Impfstoff, der weniger gut gegen Delta sein soll. Oder ist bei uns die Dunkelziffer höher?

Astra ist weniger gut, um symptomatische Infektionen mit Delta zu verhindern, im Hinblick auf schwere Verläufe ist man bei 92% gegenüber 96% bei Biontech, das ist schon ein sehr guter Wert und erklärt grundsätzlich auch, warum die Zahl der Todesfälle niedrig ist, wobei man natürlich schauen muss, wie sich das mit dem Zeitversatz verhält - da kann man viel spekulieren, aber das werden die nächsten Wochen dann zeigen.

Einordnung der Zahlen

Fred789, Ort, Sonntag, 11.07.2021, 14:04 (vor 1014 Tagen) @ markus

Was auch noch interessant ist: Wir haben derzeit höhere Todeszahlen als England (7 Tage Mittelwert 29 zu 21). England hat weniger Einwohner. Setzt man das ins Verhältnis haben beide Länder derzeit ungefähr eine gleich hohe Todeszahl.
Aber: England hat eine Inzidenz von über 300. Wir haben eine von 5,8. Das ist ungefähr 50 mal so viel. Und trotzdem sind die Todeszahlen auf ähnlichem Niveau. Schon das zeigt, dass es weiterhin einen deutlichen Zeitverzug bei den Todeszahlen geben muss.

Möglich ist folgendes: Bei uns sterben eventuell noch immer Menschen aus der letzten Welle, während in England die Toten aus der aktuellen Welle erst noch kommen. Oder der enorme Unterschied kommt durch die höhere Impfquote zustande. Andererseits hat England viel mit Astra geimpft. Ein Impfstoff, der weniger gut gegen Delta sein soll. Oder ist bei uns die Dunkelziffer höher?

England erfasst die Todeszahlen auf 2 verschiedenen Wegen:

1. Ein Mal 28 Tage nach Nachweis des Virus (und der Variante)

2. Ein Mal 60 Tage nach Nachweis des Virus (und der Variante)

Die Zahlen, die du gesehen hast, gehören nur zu 1. Bei 2. sind die Zahlen nicht deutlich, aber doch höher (aus der Erinnerung: 10%-20%)

In UK ändern sich auch gerade deutlich die Todeszahlen. Die letzten Tage:

37,33,35,29,34

Am 01.06. waren es noch im Mittel 6 je Tag

Einordnung der Zahlen

simie, Krefeld, Samstag, 10.07.2021, 16:36 (vor 1014 Tagen) @ markus

Der Unterschied dürfte vor allem auf die Art der Erhebung zurückzuführen sein. In Deutschland werden erst einmal alle Todesfälle unter als coronapositiv gemeldeten Personen als coronaverursacht gezählt, die nicht eindeutig eine andere Todesursache haben. In Großbritannien werden nur die gezählt, die eindeutig an Covid19 gestorben sind.
Das führt dann dazu, dass die deutschen Zahlen zu hoch sind und die britischen zu niedrig sind. Und vor allem nicht vergleichbar sind.

Einordnung der Zahlen

Fred789, Ort, Sonntag, 11.07.2021, 13:56 (vor 1014 Tagen) @ simie

Der Unterschied dürfte vor allem auf die Art der Erhebung zurückzuführen sein. In Deutschland werden erst einmal alle Todesfälle unter als coronapositiv gemeldeten Personen als coronaverursacht gezählt, die nicht eindeutig eine andere Todesursache haben. In Großbritannien werden nur die gezählt, die eindeutig an Covid19 gestorben sind.


Wo ist die Quelle für diese Behauptung? Angesichts der Gesamt-Todeszahlen in UK seit Beginn, die deutlich höher sind als bei uns, trotz weniger Einwohner, dürfte dies nicht stimmen.

Einordnung der Zahlen

Fred789, Ort, Samstag, 10.07.2021, 13:15 (vor 1015 Tagen) @ CLM
bearbeitet von Fred789, Samstag, 10.07.2021, 13:20

Und hier zieht dann auch das Argument "Die Todeszahlen laufen den Inzidenzen 2-4 Wochen hinterher" auch nicht, denn wir betrachten ja völlig gleiche Zeiträume.

Kurz zusammen gefasst: Die Impfungen wirken.
(Ja, es spielen sicherlich auch noch andere Faktoren eine Rolle. Deren Effekt dürfte aber deutlich geringer sein)

Weiß nicht warum du dir so eine große Mühe machst, aber dass die Impfungen wirken habe ja selbst geschrieben.

Allerdings solltest du nicht falsch zitieren. Den Satz in "" habe ich nicht geschrieben.

Mit den Zahlen sollte NUR gezeigt werden, dass wenn die Inzidenz ansteigt, auch die anderen Zahlen (Krankenhaus usw.) deutlich ansteigen. Habe ja geschrieben, dass wir uns noch auf niedrigem Niveau bewegen. Deshalb ist die Inzidenz auch zukünftig nicht egal, sondern immer noch wichtig, auch wenn wir uns vllt eine höhere erlauben können.

Einordnung der Zahlen

CLM, Berlin, Samstag, 10.07.2021, 19:37 (vor 1014 Tagen) @ Fred789

Hab ich doch gar nicht geschrieben, dass du das gesagt hättest. Das war nur vorbeugend, falls irgendwer den Satz bringen will.

Wie gesagt, die Zahlen müssen steigen, wenn die Inzidenz so stark ansteigt. Aber trotzdem erreichen wir aktuell nur 15% der Todeszahlen. Tendenz eher sinkend als steigend.

Einordnung der Zahlen

BoleynGround, Samstag, 10.07.2021, 09:31 (vor 1015 Tagen) @ CLM

Das liest sich sehr gut zeigt ganz deutlich an das der Weg denn England geht der richtige ist.
Und dazu wird ja noch weiterhin Fleißig geimpft. Dann wird es in ein paar Wochen wahrscheinlich einen Absoluten Höhepunkt geben, und danach werden die Fälle stabil bleiben und auch wieder Sinken. Auf Deutschland bezogen wir sollten jetzt endlich Anfangen uns von der reinen Inzidenz als Bewertung trennen. Und die Krankenhausaufenthalte
Berücksichtigen, die tatsächlichen Werte unseres Gesundheitssystem beachten. Um wieder ein Normales Leben zurück zubekommen.

Einordnung der Zahlen

Davja89, Samstag, 10.07.2021, 16:12 (vor 1014 Tagen) @ BoleynGround

Ich sehe das noch etwas kritischer.

Man sollte jetzt nicht vor lauter Euphorie alles fallen lassen. Maskenpflicht in Nahverkehr, Großveranstaltungen erstmal vermeiden bis wir bessere Daten haben in 3,4 Wochen.

Und vor allem sollte wir noch bei den Impfungen weiter zulegen.

Aber so ab Ende August oder Anfang September sollten auch wir in Deutschland den Schritt wagen. Vorausgesetzt die Zahlen aus GB bleiben so "positiv".

Einordnung der Zahlen

simie, Krefeld, Samstag, 10.07.2021, 10:54 (vor 1015 Tagen) @ BoleynGround

Die völlige Aufhebung aller Maßnahmen dürfte etwas verfrüht sein.
Dennoch zeigt England den Weg auf, den man ab einem gewissen Punkt gehen muss, wenn genügend Menschen geimpft sind. Der Präsident der Divi spricht von 85% der Erwachsenen, die geimpft sein müssen, um alle Maßnahmen aufzuheben.
Sich auch dann immer noch an Inzidenzzahlen zu orientieren würde dann dazu führen, dass man deutlich zu lange einem Maßnahmenreglement unterliegt.

Einordnung der Zahlen

CLM, Berlin, Samstag, 10.07.2021, 09:56 (vor 1015 Tagen) @ BoleynGround

Ob der Weg in UK der richtige ist, wird sich zeigen. Da bin ich noch neutral. Denn wenn sich da wirklich mehr als 100.000 Neuinfektionen pro Tag einstellen sollten, wird das natürlich auch ne gewisse Anzahl an Toten nach sich ziehen. Und selbst wenn man auf dem 15% Niveau im Vergleich zur 2. Welle bleibt, könnten das recht viele sein.

Insofern bin ich gespannt, setze aber auch eine gewisse Hoffnung darauf, dass dieses Experiment in UK gelingt.

Einordnung der Zahlen

Ulrich, Samstag, 10.07.2021, 10:13 (vor 1015 Tagen) @ CLM

Ob der Weg in UK der richtige ist, wird sich zeigen. Da bin ich noch neutral. Denn wenn sich da wirklich mehr als 100.000 Neuinfektionen pro Tag einstellen sollten, wird das natürlich auch ne gewisse Anzahl an Toten nach sich ziehen. Und selbst wenn man auf dem 15% Niveau im Vergleich zur 2. Welle bleibt, könnten das recht viele sein.

Die Frage ist in der Tat, wie hoch die Inzidenz in Großbritannien noch ansteigen wird. Insbesondere dann wenn in England alle noch geltenden Restriktionen weg fallen. Geht es zu weit nach oben, dann könnte es trotz der bisher durchgeführten Impfungen problematisch werden.


Insofern bin ich gespannt, setze aber auch eine gewisse Hoffnung darauf, dass dieses Experiment in UK gelingt.

Ein kritischer Punkt ist für mich Long Covid. Hier ist leider noch immer viel zu wenig bekannt, aber man weiß, dass eine Infektion bei einem Teil der Erkrankten lang anhaltende Folgen haben kann. Gestern Abend liefen in den Tagesthemen mehrere Beiträge zum Thema Long Covid bei Kindern. Betroffen ist wohl nur ein prozentual kleiner Teil der zuvor an Covid-19 erkrankten Kinder. Aber gehen die Zahlen bei absolut betrachtet durch die Decke, dann steigt auch der Anteil dieser Fälle. Möglich, dass sich am Ende zeigt "(Fast) alles harmlos". Aber man weiß es halt noch nicht. Deshalb wäre der bessere Weg gewesen, zunächst einmal die Impfungen weiter voran zu treiben. In Deutschland haben einige Städte und Kreise mittlerweile begonnen, Impfaktionen für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren durchzuführen. Und die werden -trotz teilweise massiver Proteste von Corona-Leugnern- wohl auch gut angenommen.

Einordnung der Zahlen

markus, Samstag, 10.07.2021, 11:50 (vor 1015 Tagen) @ Ulrich

Ob der Weg in UK der richtige ist, wird sich zeigen. Da bin ich noch neutral. Denn wenn sich da wirklich mehr als 100.000 Neuinfektionen pro Tag einstellen sollten, wird das natürlich auch ne gewisse Anzahl an Toten nach sich ziehen. Und selbst wenn man auf dem 15% Niveau im Vergleich zur 2. Welle bleibt, könnten das recht viele sein.


Die Frage ist in der Tat, wie hoch die Inzidenz in Großbritannien noch ansteigen wird. Insbesondere dann wenn in England alle noch geltenden Restriktionen weg fallen. Geht es zu weit nach oben, dann könnte es trotz der bisher durchgeführten Impfungen problematisch werden.


Insofern bin ich gespannt, setze aber auch eine gewisse Hoffnung darauf, dass dieses Experiment in UK gelingt.


Ein kritischer Punkt ist für mich Long Covid. Hier ist leider noch immer viel zu wenig bekannt, aber man weiß, dass eine Infektion bei einem Teil der Erkrankten lang anhaltende Folgen haben kann. Gestern Abend liefen in den Tagesthemen mehrere Beiträge zum Thema Long Covid bei Kindern. Betroffen ist wohl nur ein prozentual kleiner Teil der zuvor an Covid-19 erkrankten Kinder. Aber gehen die Zahlen bei absolut betrachtet durch die Decke, dann steigt auch der Anteil dieser Fälle. Möglich, dass sich am Ende zeigt "(Fast) alles harmlos". Aber man weiß es halt noch nicht. Deshalb wäre der bessere Weg gewesen, zunächst einmal die Impfungen weiter voran zu treiben. In Deutschland haben einige Städte und Kreise mittlerweile begonnen, Impfaktionen für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren durchzuführen. Und die werden -trotz teilweise massiver Proteste von Corona-Leugnern- wohl auch gut angenommen.

Dass das Thema Long Covid noch weitgehend unerforscht ist, ist in der Tat ein großes Problem. Wir wissen, dass es das gibt. Aber nicht wie häufig, wie schwerwiegend und wie lange. Das Risiko ist derzeit nicht kalkulierbar. Das zu ignorieren, solange es noch keine stichhaltige Datenlage gibt, ist wohl die denkbar schlechteste aller Optionen. Stellt sich nämlich später heraus, dass dies einen größeren Teil der Menschen betrifft, ist es zu spät und es lässt sich nicht mehr korrigieren. Gibt es später Entwarnung, dann war alle Vorsicht umsonst. Das ist zwar ärgerlich, aber weniger ärgerlich als das andere Szenario.

Einordnung der Zahlen

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 10.07.2021, 13:06 (vor 1015 Tagen) @ markus

Ob der Weg in UK der richtige ist, wird sich zeigen. Da bin ich noch neutral. Denn wenn sich da wirklich mehr als 100.000 Neuinfektionen pro Tag einstellen sollten, wird das natürlich auch ne gewisse Anzahl an Toten nach sich ziehen. Und selbst wenn man auf dem 15% Niveau im Vergleich zur 2. Welle bleibt, könnten das recht viele sein.


Die Frage ist in der Tat, wie hoch die Inzidenz in Großbritannien noch ansteigen wird. Insbesondere dann wenn in England alle noch geltenden Restriktionen weg fallen. Geht es zu weit nach oben, dann könnte es trotz der bisher durchgeführten Impfungen problematisch werden.


Insofern bin ich gespannt, setze aber auch eine gewisse Hoffnung darauf, dass dieses Experiment in UK gelingt.


Ein kritischer Punkt ist für mich Long Covid. Hier ist leider noch immer viel zu wenig bekannt, aber man weiß, dass eine Infektion bei einem Teil der Erkrankten lang anhaltende Folgen haben kann. Gestern Abend liefen in den Tagesthemen mehrere Beiträge zum Thema Long Covid bei Kindern. Betroffen ist wohl nur ein prozentual kleiner Teil der zuvor an Covid-19 erkrankten Kinder. Aber gehen die Zahlen bei absolut betrachtet durch die Decke, dann steigt auch der Anteil dieser Fälle. Möglich, dass sich am Ende zeigt "(Fast) alles harmlos". Aber man weiß es halt noch nicht. Deshalb wäre der bessere Weg gewesen, zunächst einmal die Impfungen weiter voran zu treiben. In Deutschland haben einige Städte und Kreise mittlerweile begonnen, Impfaktionen für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren durchzuführen. Und die werden -trotz teilweise massiver Proteste von Corona-Leugnern- wohl auch gut angenommen.


Dass das Thema Long Covid noch weitgehend unerforscht ist, ist in der Tat ein großes Problem. Wir wissen, dass es das gibt. Aber nicht wie häufig, wie schwerwiegend und wie lange. Das Risiko ist derzeit nicht kalkulierbar. Das zu ignorieren, solange es noch keine stichhaltige Datenlage gibt, ist wohl die denkbar schlechteste aller Optionen. Stellt sich nämlich später heraus, dass dies einen größeren Teil der Menschen betrifft, ist es zu spät und es lässt sich nicht mehr korrigieren. Gibt es später Entwarnung, dann war alle Vorsicht umsonst. Das ist zwar ärgerlich, aber weniger ärgerlich als das andere Szenario.

Zumal Long Covid nicht unmittelbar nach der Krankheit zu erkennen ist. Es gibt Beispiele wo Symptome erst Wochen später auftreten obwohl man meint man sei genesen.

Einordnung der Zahlen

Ulrich, Samstag, 10.07.2021, 16:08 (vor 1014 Tagen) @ Garum

Dass das Thema Long Covid noch weitgehend unerforscht ist, ist in der Tat ein großes Problem. Wir wissen, dass es das gibt. Aber nicht wie häufig, wie schwerwiegend und wie lange. Das Risiko ist derzeit nicht kalkulierbar. Das zu ignorieren, solange es noch keine stichhaltige Datenlage gibt, ist wohl die denkbar schlechteste aller Optionen. Stellt sich nämlich später heraus, dass dies einen größeren Teil der Menschen betrifft, ist es zu spät und es lässt sich nicht mehr korrigieren. Gibt es später Entwarnung, dann war alle Vorsicht umsonst. Das ist zwar ärgerlich, aber weniger ärgerlich als das andere Szenario.


Zumal Long Covid nicht unmittelbar nach der Krankheit zu erkennen ist. Es gibt Beispiele wo Symptome erst Wochen später auftreten obwohl man meint man sei genesen.

Auch das ist ein wichtiger Punkt. Wir wissen, dass es Long Covid gibt. Wir wissen, wie die Symptome aussehen können. Aber vieles wissen auch die damit befassten Mediziner noch nicht. Vor allem nicht, wie lange sich das ganze hinziehen kann. Was aber aktuell klar erscheint ist dass Personen die sich ihre Immunisierung durch Impfung holen nicht Gefahr laufen, daran zu leiden. Das Gebot wäre es also, Vorsorge zu betreiben und dafür zu sorgen, dass es möglichst viele Geimpfte und möglichst wenig Erkrankte gibt.

Boris Johnson zockt statt dessen mal wieder. Sein Einsatz ist die Gesundheit des noch nicht geimpften Teils der Bevölkerung. Möglich, dass die Wette aufgeht. Aber alles andere als sicher.

Einordnung der Zahlen

markus, Samstag, 10.07.2021, 13:21 (vor 1015 Tagen) @ Garum

Ob der Weg in UK der richtige ist, wird sich zeigen. Da bin ich noch neutral. Denn wenn sich da wirklich mehr als 100.000 Neuinfektionen pro Tag einstellen sollten, wird das natürlich auch ne gewisse Anzahl an Toten nach sich ziehen. Und selbst wenn man auf dem 15% Niveau im Vergleich zur 2. Welle bleibt, könnten das recht viele sein.


Die Frage ist in der Tat, wie hoch die Inzidenz in Großbritannien noch ansteigen wird. Insbesondere dann wenn in England alle noch geltenden Restriktionen weg fallen. Geht es zu weit nach oben, dann könnte es trotz der bisher durchgeführten Impfungen problematisch werden.


Insofern bin ich gespannt, setze aber auch eine gewisse Hoffnung darauf, dass dieses Experiment in UK gelingt.


Ein kritischer Punkt ist für mich Long Covid. Hier ist leider noch immer viel zu wenig bekannt, aber man weiß, dass eine Infektion bei einem Teil der Erkrankten lang anhaltende Folgen haben kann. Gestern Abend liefen in den Tagesthemen mehrere Beiträge zum Thema Long Covid bei Kindern. Betroffen ist wohl nur ein prozentual kleiner Teil der zuvor an Covid-19 erkrankten Kinder. Aber gehen die Zahlen bei absolut betrachtet durch die Decke, dann steigt auch der Anteil dieser Fälle. Möglich, dass sich am Ende zeigt "(Fast) alles harmlos". Aber man weiß es halt noch nicht. Deshalb wäre der bessere Weg gewesen, zunächst einmal die Impfungen weiter voran zu treiben. In Deutschland haben einige Städte und Kreise mittlerweile begonnen, Impfaktionen für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren durchzuführen. Und die werden -trotz teilweise massiver Proteste von Corona-Leugnern- wohl auch gut angenommen.


Dass das Thema Long Covid noch weitgehend unerforscht ist, ist in der Tat ein großes Problem. Wir wissen, dass es das gibt. Aber nicht wie häufig, wie schwerwiegend und wie lange. Das Risiko ist derzeit nicht kalkulierbar. Das zu ignorieren, solange es noch keine stichhaltige Datenlage gibt, ist wohl die denkbar schlechteste aller Optionen. Stellt sich nämlich später heraus, dass dies einen größeren Teil der Menschen betrifft, ist es zu spät und es lässt sich nicht mehr korrigieren. Gibt es später Entwarnung, dann war alle Vorsicht umsonst. Das ist zwar ärgerlich, aber weniger ärgerlich als das andere Szenario.


Zumal Long Covid nicht unmittelbar nach der Krankheit zu erkennen ist. Es gibt Beispiele wo Symptome erst Wochen später auftreten obwohl man meint man sei genesen.

Richtig. Und da stellt sich dann die Frage, ob es wirklich fair gegenüber Kindern ist, wenn sich alle anderen zunächst mit Impfungen absichern und Kinder dann bei der erstbesten Gelegenheit als Objekt für die Durchseuchung eingesetzt werden. Mag ja sogar sein, dass das gut geht. Vielleicht ist auch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das gut geht. Aber wir wissen es noch nicht. Wir reden noch immer über ein neuartiges Virus. Wenn das in die Hose geht und ein höherer Prozentanteil Organschäden mit nimmt, hat man einer ganzen Generation einen Bärendienst erwiesen.

Einordnung der Zahlen

simie, Krefeld, Samstag, 10.07.2021, 13:56 (vor 1015 Tagen) @ markus

Es hat aber schon einen durchaus faden Beigeschmack, wenn man jetzt auf einmal so stark auf die Gesundheit der Kinder abstellt, nachdem eben diese anderthalb Jahre nur äußerst nachrangig gezählt hatte. Ja. Teilweise ja mit dieser Argumentation sogar gerade Einschränkungen, die Kinder und Jugendliche besonders treffen, länger aufrechterhalten möchte.

Einordnung der Zahlen

simie, Sonntag, 11.07.2021, 09:19 (vor 1014 Tagen) @ simie

Also die meisten, die jetzt vor Long covid Warnen sind doch die, die auch schon im letzten Herbst schnelleren Achutz für die Kinder gefordert haben, die die Politik kritisieren, dass keine Luftfilter installiert werden, sondern weiter darauf gesetzt wird dass im Winter auch bei Frost dauergelüftet werden soll…
Da waren die Kinder schon seit Anfang im Fokus. Allein die €DU sieht nur die Kosten und den Arbeitsausfall der Eltern…

Einordnung der Zahlen

neo_fisch, Dortmund, Samstag, 10.07.2021, 19:44 (vor 1014 Tagen) @ simie

Es hat aber schon einen durchaus faden Beigeschmack, wenn man jetzt auf einmal so stark auf die Gesundheit der Kinder abstellt, nachdem eben diese anderthalb Jahre nur äußerst nachrangig gezählt hatte. Ja. Teilweise ja mit dieser Argumentation sogar gerade Einschränkungen, die Kinder und Jugendliche besonders treffen, länger aufrechterhalten möchte.

Jap, ziemliche Doppelmoral. Erst waren sie Täter, jetzt sind sie Opfer…

Einordnung der Zahlen

markus, Samstag, 10.07.2021, 20:17 (vor 1014 Tagen) @ neo_fisch

Zur Erinnerung: Wir haben eine Pandemie. Das ist nicht ausgedacht, das ist wirklich da. Leider.

Einordnung der Zahlen

simie, Krefeld, Samstag, 10.07.2021, 20:54 (vor 1014 Tagen) @ markus

Und dennoch gibt es unterschiedliche Wege damit umzugehen. Hierzulande hat man sich eben entschieden, überhaupt nicht auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen einzugehen. In anderen Ländern (nicht nur Schweden) ist man weitaus mehr auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen eingegangen.
Und das ist jetzt tatsächlich eine einfache Feststellung. Ohne jede Wertung.

Einordnung der Zahlen

neo_fisch, Dortmund, Samstag, 10.07.2021, 20:40 (vor 1014 Tagen) @ markus

Zur Erinnerung: Wir haben eine Pandemie. Das ist nicht ausgedacht, das ist wirklich da. Leider.


Ich weiß, die Doppelmoral hab ich mir auch nicht hergewünscht oder herbeigeredet.

Einordnung der Zahlen

simie, Krefeld, Samstag, 10.07.2021, 11:03 (vor 1015 Tagen) @ Ulrich

Ab einem gewissen Zeitpunkt muss man aber verstärkt auf Eigenverantwortung setzen. Wenn man sich beispielsweise daran orientiert, dass man eine Impfquote von 85% der Erwachsenen als Punkt setzt, oder auch einfach den Punkt an dem alle Erwachsenen ein Impfangebot hatten, ab dem man alle Maßnahmen aufhebt, kann man schon argumentieren, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems dann nicht mehr droht und man kann erwarten, dass diejenigen, die sich vor LongCovid fürchten, vermehrt Eigenschutz betreiben. Es zwingt sie dann ja keiner, zumindest außerhalb von Demonstrationen, auf die Maske zu verzichten.
Und der Bezug auf Erwachsene kommt daher, da das Risiko für Kinder und Jugendliche auch bezüglich LoncCovid deutlich geringer ist, als bei älteren Altersgruppen.

Was ich dir immer schon mal sagen wollte

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Samstag, 10.07.2021, 08:23 (vor 1015 Tagen) @ CLM

Deine Plots sehen echt klasse aus, super Layout!
Und dazu auch immer super aufgearbeitet und dargestellt. Danke!

Einordnung der Zahlen

ErsterAlles, Samstag, 10.07.2021, 08:05 (vor 1015 Tagen) @ CLM

Vielen Dank für die Einordnung, das sieht doch aktuell dann eher so aus, als ob der Weg in GB funktionieren könnte. Man darf auf den weiteren Verlauf der großen feldstudie auf der Insel sein.

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.07.2021, 19:56 (vor 1015 Tagen) @ Fred789

Beatmungen

Mitte bis Ende Mai 2021 lagen diese im Durchschnitt bei ca. 123 je Tag.

Am 05.07. lag dieser Durchschnitt bei knapp 370 je Tag.

Gestern und heute waren es 417. Das ist der Höchstwert seit Anfang April.

Wie ist denn das zu verstehen mit „Durchschnitt“?

Insgesamt auf ICU Beatmete oder täglich neu hinzugekommene?

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

Fred789, Ort, Freitag, 09.07.2021, 22:10 (vor 1015 Tagen) @ Schaumkrone

Beatmungen

Mitte bis Ende Mai 2021 lagen diese im Durchschnitt bei ca. 123 je Tag.

Am 05.07. lag dieser Durchschnitt bei knapp 370 je Tag.

Gestern und heute waren es 417. Das ist der Höchstwert seit Anfang April.


Wie ist denn das zu verstehen mit „Durchschnitt“?

Insgesamt auf ICU Beatmete oder täglich neu hinzugekommene?

Das Erste: COVID-19 patients in mechanical ventilation beds.

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 22:14 (vor 1015 Tagen) @ Fred789

Beatmungen

Mitte bis Ende Mai 2021 lagen diese im Durchschnitt bei ca. 123 je Tag.

Am 05.07. lag dieser Durchschnitt bei knapp 370 je Tag.

Gestern und heute waren es 417. Das ist der Höchstwert seit Anfang April.


Wie ist denn das zu verstehen mit „Durchschnitt“?

Insgesamt auf ICU Beatmete oder täglich neu hinzugekommene?


Das Erste: COVID-19 patients in mechanical ventilation beds.


ist das eigentlich noch ganz normal?

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.07.2021, 22:49 (vor 1015 Tagen) @ Lutz09

Ich hatte es erst falsch verstanden und dachte die Zahl der Beatmeten wäre der tägliche Zuwachs- da war ich schon etwas erschrocken!
Leseverständnis mangelhaft- nur bei den Einweisungen steht dort „je Tag“… zum Glück:)
Ein Bekannter aus meinem Dorf (Mitte 50 ohne Vorerkrankungen) wurde von Mitte März bis Ende April beatmet… das kann er jetzt zum Glück wieder alleine… aber sowas braucht nIemand!
Ganz zu Beginn der Pandemie habe ich mal eine Sendung gesehen- da ging es im die drohende Überlastung des Gesundheitssystems… dort war die Rede von 40.000 Infektionen pro Tag (was im März 2020 unglaublich viel war) und ca. 400 KH Einweisungen täglich, die das System verkraften kann bevor es zusammenbricht.
Damals wurden dann auch hektisch Beatmungsgeräte bestellt zu Zehntausenden.
Keine Ahnung wie leistungsstark das System in UK ist.
Untet 500 Menschen die bestmet werden müssen hört sich erst mal unproblematisch an… nur die bleiben halt Monatelang dort bis sie entweder selber nach Hause gehen können oder waagerecht rausgetragen werden müssen

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 18:55 (vor 1015 Tagen) @ Fred789

Das die Zahlen in GB steigen würden war zu erwarten. Prozentual sind die Zuwächse sehr hoch. Absolut gesehen ist man aber noch auf einem niedrigen Niveau. Die Frage ist jedoch genau wie bei der Inzidenz, wie hoch es noch gehen könnte.

Boris Johnson "zockt" mal wieder.

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.07.2021, 18:37 (vor 1015 Tagen) @ Fred789


Letztlich eine Frage der Solidarität wie viele Tote man im Winter in Kauf nehmen will.

Das ist übrigens Teil der "offiziellen" Begründung für die Öffnung jetzt (und nicht erst Richtung Herbst/Winter):
Dann gäbe es schwächere Immunsysteme, und es würden mehr schwere Verläufe im Winter erwartet. Daher lieber jetzt öffnen.

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

markus, Freitag, 09.07.2021, 19:29 (vor 1015 Tagen) @ neo_fisch


Letztlich eine Frage der Solidarität wie viele Tote man im Winter in Kauf nehmen will.


Das ist übrigens Teil der "offiziellen" Begründung für die Öffnung jetzt (und nicht erst Richtung Herbst/Winter):
Dann gäbe es schwächere Immunsysteme, und es würden mehr schwere Verläufe im Winter erwartet. Daher lieber jetzt öffnen.

Und was ist die Strategie in 2,5 Monaten? Sich rein auf das Prinzip Hoffnung zu verlassen, ist jedenfalls kein Konzept.

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.07.2021, 19:53 (vor 1015 Tagen) @ markus


Und was ist die Strategie in 2,5 Monaten? Sich rein auf das Prinzip Hoffnung zu verlassen, ist jedenfalls kein Konzept.

Das fragst du hier den falschen.
Ich will das auch nicht werten.
Offen gelassen hat sich der Gesundheitsminister aber ggf. "Korrekturen" durchzuführen...
Auch das will ich nicht werten, ist aber vielleicht ein winzig-kleiner Tick mehr als das Prinzip Hoffnung.
Time will tell

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

simie, Krefeld, Freitag, 09.07.2021, 19:35 (vor 1015 Tagen) @ markus

Und was ist die Strategie in 2,5 Monaten?

Dann hofft man wohl, dass durch die weiter gehenden Impfungen, aber auch Infektionen, genug Personen eine Immunität aufgebaut haben.

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 18:52 (vor 1015 Tagen) @ neo_fisch


Letztlich eine Frage der Solidarität wie viele Tote man im Winter in Kauf nehmen will.


Das ist übrigens Teil der "offiziellen" Begründung für die Öffnung jetzt (und nicht erst Richtung Herbst/Winter):
Dann gäbe es schwächere Immunsysteme, und es würden mehr schwere Verläufe im Winter erwartet. Daher lieber jetzt öffnen.

Dafür hätte man bis Herbst/Winter die Impfungen noch weiter vorantreiben können. Ggf. inclusive Booster-Impfung speziell bei denjenigen, die mit AstraZeneca geimpft und zudem besonders gefährdet sind. Boris Johnson zockt mal wieder mit hohem Einsatz.

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

Nietzsche, Freitag, 09.07.2021, 23:45 (vor 1015 Tagen) @ Ulrich

Boris Johnson zockt mal wieder mit hohem Einsatz.

Wichtig ist ja nur, dass es nicht SEIN Einsatz ist.

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 18:12 (vor 1015 Tagen) @ Fred789

In UK steigen mittlerweile auch die Krankenhaus-Aufnahmen und die Beatmungen sehr deutlich.

Krankenhaus-Aufnahmen

Mitte Mai 2021 lagen diese im Durchschnitt bei 100 je Tag.

Am 02.07. lag dieser Durchschnitt bei 410 je Tag.

Heute war der Höchstwert - seit knapp drei Monaten - mit 509 Einweisungen.

Insgesamt befinden sich zurzeit 2.713 Menschen in Behandlung.


Beatmungen

Mitte bis Ende Mai 2021 lagen diese im Durchschnitt bei ca. 123 je Tag.

Am 05.07. lag dieser Durchschnitt bei knapp 370 je Tag.

Gestern und heute waren es 417. Das ist der Höchstwert seit Anfang April.


Todesfälle

Steigen auch deutlich von einem niedrigen Niveau. Im Vergleich zu letzter Woche +43%. Insgesamt 176 Tote in letzter Woche, wobei es noch Nachmeldungen geben kann. Sind insgesamt aber noch auf "Grippe-Niveau".


Inzidenz in UK heute bei ca. 286


Natürlich kann man die Zahlen auch als gute Nachricht betrachten und dass die Impfung wirkt. Das ist auch so.

Ja, dann mach es doch zur Abwechslung auch mal!

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

Braumeister, BaWü, Freitag, 09.07.2021, 18:07 (vor 1015 Tagen) @ Fred789

Vielleicht ist man dann in UK bis zum Winter aber durch. Eine Welle im Sommer ist vermutlich besser als eine im Winter.

Wie kann dieser Satz Sinn ergeben?

Nietzsche, Freitag, 09.07.2021, 23:42 (vor 1015 Tagen) @ Braumeister

Eine Welle im Sommer ist vermutlich besser als eine im Winter.

Wieso sollte die besser sein? Weil kleiner? Dann infizieren sich die anderen eben im Winter und man hat zwei Wellen. Ich verstehe nicht, was Du damit sagen willst.

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 19:22 (vor 1015 Tagen) @ Braumeister

Vielleicht ist man dann in UK bis zum Winter aber durch. Eine Welle im Sommer ist vermutlich besser als eine im Winter.

Alternativ könnte man aber bis zum Winter die Zahl der Geimpften noch deutlich nach oben treiben. Mit der Freigabe von Impfungen für Kinder ist in absehbare Zeit zu rechnen, und bei AstraZeneca weiß man mittlerweile, dass eine dritte Booster-Impfung speziell bei Menschen mit schwachem Immunsystem viel bringt.

Zudem weiß man nicht einmal, ob Menschen die sich jetzt infizieren im Winter tatsächlich geben Escape-Varianten wie Delta immun wären. Der Schutz durch Infektion ist in der Regel spürbar schwächer als der durch Impfung.

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

simie, Krefeld, Freitag, 09.07.2021, 21:11 (vor 1015 Tagen) @ Ulrich

Zudem weiß man nicht einmal, ob Menschen die sich jetzt infizieren im Winter tatsächlich geben Escape-Varianten wie Delta immun wären. Der Schutz durch Infektion ist in der Regel spürbar schwächer als der durch Impfung.

Es ist aber ziemlich sicher, dass Personen, die einmal infiziert waren, bei einer möglichen erneuten Infizierung deutlich leichtere Verläufe haben.
Jede Infektion, und natürlich auch Impfung, verringert damit das Problem SarsCov2. Und mittelfristig wird man eh nicht die Infektionen verhindern können. Die Infektionen, die dann natürlich ständig vorkommen, sind dann aber nicht mehr, bis auf wenige Fälle, problematisch.

UK: Krankenhaus-Aufnahmen und Beatmungen steigen deutlich

Fred789, Ort, Freitag, 09.07.2021, 19:21 (vor 1015 Tagen) @ Braumeister

Vielleicht ist man dann in UK bis zum Winter aber durch. Eine Welle im Sommer ist vermutlich besser als eine im Winter.

Nur, wenn die Welle bzw. die Inzidenz dann bis zum Herbst wieder unter 10 ist. Wahrscheinlich gehen die aber mit einer 3stelligen Inzi. in den nächsten Winter. Hinzu kommt, dass die jetzt anfangen die zeitlichen Abstände zwischen 1.+2. Impfung zu verkürzen, was gerade bei AZ der Impfeffektivität schadet.

Alles in allem will man mMn die Bevölkerung so schnell wie möglich "durchseuchen" (entweder per Ansteckung oder Impfung). Und da sind die echt auf einem guten Weg :-)

Ganz Spanien wird Corona-Risikogebiet – auch Mallorca und Kanaren

Knolli, Freitag, 09.07.2021, 13:19 (vor 1016 Tagen) @ Frankonius

Meldet SPON.

Hab für Ende September Tenerifa gebucht. Denke, das fällt ins Wasser.

Ganz Spanien wird Corona-Risikogebiet – auch Mallorca und Kanaren

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 18:57 (vor 1015 Tagen) @ Knolli

Meldet SPON.

Hab für Ende September Tenerifa gebucht. Denke, das fällt ins Wasser.

Abwarten. Ist eh das einzige, was man tun kann.

Ganz Spanien wird Corona-Risikogebiet – auch Mallorca und Kanaren

Goalgetter1990, Freitag, 09.07.2021, 14:24 (vor 1016 Tagen) @ Knolli

Meldet SPON.

Hab für Ende September Tenerifa gebucht. Denke, das fällt ins Wasser.

Wenn du voll geimpft bist, spricht da eigentlich nichts gegen einen Urlaub, da die Quarantäne-Pflicht entfällt.

Ganz Spanien wird Corona-Risikogebiet – auch Mallorca und Kanaren

Carpzov, Dormagen, Freitag, 09.07.2021, 14:01 (vor 1016 Tagen) @ Knolli

Meldet SPON.

Hab für Ende September Tenerifa gebucht. Denke, das fällt ins Wasser.

Wir haben auch Ende September Lanzarote gebucht. Ich würde abwarten. Notfalls kann ich das bei TUI kostenlos stornieren.

Ganz Spanien wird Corona-Risikogebiet – auch Mallorca und Kanaren

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 09.07.2021, 13:48 (vor 1016 Tagen) @ Knolli

Das muss nicht zwangsläufig das Aus für einen Spanienurlaub bedeuten. Zumindest nicht für vollständig Geimpfte. Ich kann aus beruflichen Gründen erst ab September und habe die Kanaren (La Gomera, El Hierro und Gran Canaria fehlen noch wobei Letzteres nicht in Frage kommt) auf meiner Liste um den Sommer zu verlängern. Bei Spanien habe bzw. hatte ich die (naive?) Erwartung, dass man dort die Sache auch ganz gut in den Griff bekommt.
Was allerdings einen Urlaub gründlich verderben könnte, wäre es wenn man zwar hin darf, es aber einen Lockdown gibt. Im Urlaub sitzt man ja schon gerne mal abends im Restaurant oder an der Tapas-Bar.

Ganz Spanien wird Corona-Risikogebiet – auch Mallorca und Kanaren

majae, Muc, Freitag, 09.07.2021, 18:03 (vor 1015 Tagen) @ Frankonius

Was allerdings einen Urlaub gründlich verderben könnte, wäre es wenn man zwar hin darf, es aber einen Lockdown gibt. Im Urlaub sitzt man ja schon gerne mal abends im Restaurant oder an der Tapas-Bar.

Vielleicht kein totaler Lockdown, aber gewisse Einschränkungen gibt es jetzt bereits auf Teneriffa, gut möglich, dass da die Tage noch mehr kommt.

Ganz Spanien wird Corona-Risikogebiet – auch Mallorca und Kanaren

simie, Krefeld, Freitag, 09.07.2021, 13:28 (vor 1016 Tagen) @ Knolli

Wenn du fliegst, wobei man bei Teneriffa ja ausgehen kann, ändert sich doch nichts dadurch. Du musst dich ja eh testen, bevor du den Flug antrittst.
Erst bei Hochinzidenzgebieten muss man für 5(10) Tage in Quarantäne.
Und dann ist bis Ende September noch viel Zeit hin. Da kann sich an der Einschätzung, welche Zahlen man zulässt, noch viel ändern.

keine Einschränkungen dadurch!

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 09.07.2021, 13:24 (vor 1016 Tagen) @ Knolli

Einschränkungen gibt es erst, wenn es als Hochinzidenzgebiet eingestuft wird.

Denke, das ist in dem Zusammenhang wichtig nochmal aufzugreifen.

spiegel.de/politik/deutschland/ganz-spanien-wird-corona-risikogebiet-auch-mallorca-und-kanaren-a-aaaee97e-2869-4d05-ae9c-9e5077e6a9a8

keine Einschränkungen dadurch!

Granatapfel, Freitag, 09.07.2021, 16:14 (vor 1015 Tagen) @ el_ayudante

Einschränkungen gibt es erst, wenn es als Hochinzidenzgebiet eingestuft wird.


Aber nicht für Voll geimpfte. Und als nicht geimpfter kann man sich nach 5 Tagen aus der Quarantäne testen.

keine Einschränkungen dadurch!

Knolli, Freitag, 09.07.2021, 13:25 (vor 1016 Tagen) @ el_ayudante

Einschränkungen gibt es erst, wenn es als Hochinzidenzgebiet eingestuft wird.

Und ich denke, darauf wird es hinauslaufen.

keine Einschränkungen dadurch!

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 09.07.2021, 13:26 (vor 1016 Tagen) @ Knolli

Wobei das schon lächerlich ist, wir sind selbst über 50% und werden in 3 Wochen die 80% erreicht haben. Wo soll da bitte noch der Unterschied sein?

keine Einschränkungen dadurch!

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 09.07.2021, 13:27 (vor 1016 Tagen) @ Taifun

Wobei das schon lächerlich ist, wir sind selbst über 50% und werden in 3 Wochen die 80% erreicht haben. Wo soll da bitte noch der Unterschied sein?

Ich glaube du verwechselst Varianten-Gebiet mit Inzidenz-Gebiet.

keine Einschränkungen dadurch!

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 09.07.2021, 13:32 (vor 1016 Tagen) @ el_ayudante

Kann sein. Einschränkungen durch Hochinzidenzgebiet kann glaube ich noch durch Impfnachweis umgangen werden, beim Virusvariantengebiet nicht.

Aber ja, hier war nur von der Inzidenz die Rede.

Ich sollte nicht arbeiten und parallel hier lesen.

Ganz Spanien wird Corona-Risikogebiet – auch Mallorca und Kanaren

BoleynGround, Freitag, 09.07.2021, 13:24 (vor 1016 Tagen) @ Knolli

Abwarten warum was ändert sich denn für dich jetzt Groß ? Test bei der Rückreise brauchst du nun wieder.
Wenn du geimpft bist eventuell nicht.

Merci à tous und Mea culpa

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 09.07.2021, 13:01 (vor 1016 Tagen) @ Frankonius

Merci à tous an alle Beteiligten die daran arbeiten und mithelfen, dass wir als Bevölkerung geimpft und immunisiert werden! Hab gerade mit zweite Impfung spontan erhalten (erste war AZ, bin also KI (einmal Bill Gates, einmal Steve Jobs - Chip damit in der Überwachung auch nix schief geht ;-)) ), BionTech die HA hatte einen Slot frei, Anruf, hin, Spritze rein, QR Unterlagen mitgegeben, TOP! Danke euch - ihr seid die Besten!

Mea culpa an Jens, wie konnte ich das Impfversprechen zum Ende des Sommers anzweifeln ;-)...

Haltet euch gesund und munter!

Merci à tous und Mea culpa

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Freitag, 09.07.2021, 14:34 (vor 1016 Tagen) @ Rupo

Merci à tous an alle Beteiligten die daran arbeiten und mithelfen, dass wir als Bevölkerung geimpft und immunisiert werden! Hab gerade mit zweite Impfung spontan erhalten (erste war AZ, bin also KI (einmal Bill Gates, einmal Steve Jobs - Chip damit in der Überwachung auch nix schief geht ;-)) ), BionTech die HA hatte einen Slot frei, Anruf, hin, Spritze rein, QR Unterlagen mitgegeben, TOP! Danke euch - ihr seid die Besten!

Mea culpa an Jens, wie konnte ich das Impfversprechen zum Ende des Sommers anzweifeln ;-)...

Haltet euch gesund und munter!

Naja, der Jenser und die Angela haben seeehr lange am 21.9. festgehalten, als wir alle hier schon, Dank CLM, den 1.7. wussten…

Corona News 8.7.2021 SPON

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 11:12 (vor 1016 Tagen) @ Frankonius

Man hört und liest im echten Leben und im Internet ja so manches. Gutes wie Schlechtes, Konstruktives und Destruktives, genauso wie Optimistisches und Pessimistisches. Heute morgen habe ich etwas, wie ich finde, echt Kluges gelesen.

Wollte ich euch nicht vorenthalten.

Mit dem Virus leben ohne #Lockdown. Forderung einer Minderheit? Nein.
Nicht, weil die, die das sagen, in Wirklichkeit eine "ungehörte Mehrheit" wären – das wäre eine unbewiesene Behauptung. Sondern weil es keine Forderung ist, sondern eine Beschreibung der Realität.
Wir können nicht jeden Winter einen Lockdown mit geschlossenen Schulen und Restaurants, Ausgangssperre etc. machen, ganz unabhängig davon, dass wir bei vielen Maßnahmen keine Evidenz für ihre Wirksamkeit haben.
Aber selbst wenn sie allesamt hervorragend wirkten: Keine Gesellschaft hält das dauerhaft aus.
Es ist dann irgendwann auch völlig egal, was Karl Lauterbach, Klaus Stöhr, Viola Priesemann oder Wolfgang Kubicki oder sonstewer dazu sagen.
Keine (Wahl-)Bevölkerung wird dies als Dauerzustand akzeptieren. Völlig egal, ob der / die Kanzler/in nun Baerbock, Laschet oder Scholz oder wie auch immer heißt.
Denn fast alle dieser Maßnahmen haben eben "Nebenwirkungen". Es stimmt nicht, dass darüber nicht geredet wird. Manches wurde früh aufgegriffen, manches (zu?) spät. Einiges wird vielleicht bagatellisiert, anderes möglicherweise aufgebauscht.
Und, ja, im Angesicht einer unbekannten, schwer einzuschätzenden Bedrohung ist es natürlich Aufgabe des Staates, "von oben" einzugreifen. Die Frage ist wie, wo wir wieder bei den Aspekten Wirksamkeit, Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit wären.
Dazu gehört aber auch, dass der Staat irgendwann die Kompetenz für kollektive (sprich: pauschale) Eingriffe verliert (unabhängig davon, ob diese nun "soft" wie z.B. in Schweden oder "hart" wie z.B. in Neuseeland sind).
Die Verfügbarkeit einer Impfung für alle, die geimpft werden wollen, wäre so ein Wendepunkt. Auch wenn sie nicht kategorisch vor Ansteckung und Weitergabe schützt (sterile Immunität): sie reduziert nachweislich das Risiko einer schweren Erkrankung, und zwar deutlich.
Im Sinne einer wirklichen Coronaaussöhnung, die nicht immer nur die alten Argumente wieder aufs Tableau bringt, sollten wir mal drüber sprechen, ob wir dauerhaft so leben wollen oder können!
Es nutzt da mE auch nichts, immer wieder drauf hinzuweisen, dass man dies und jenes schon viel früher gewusst habe. Ebenso wenig hilft es, sich ständig gegenseitig "Manipulation" oder "Desinformation" vorzuwerfen.
Die allermeisten von uns wollen, dass das Ding bald durch ist und dass ein wirklich normales Leben – wie bis vor März 2020 – wieder möglich ist bzw. ermöglicht wird. Es wäre an der Zeit, sich auch genau so zu verhalten.

Corona News 8.7.2021 SPON

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.07.2021, 12:51 (vor 1016 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von guy_incognito, Freitag, 09.07.2021, 13:01

Was soll denn bitte schön "jeden Winter" heißen?

Wir hatten bislang einen Winter ohne Impfschutz, dessen Risiken von der Politik und übrigens in weiten Teilen der Öffentlichkeit ignoriert oder unterschätzt wurde.

Niemand kann ernsthaft wollen, dass Schulen und Kitas schließen, bzw. dass Distanzunterricht durchgeführt wird.

Um eben das zu verhindern, müssen entsprechende präventive Maßnahmen ergriffen werden. Dies liegt in der Hand der entsprechenden Kommunen.

Ich bin überzeugt, dass die Kollateralschäden gering gehalten werden können und ein geregelter Präsenzunterricht möglich sein wird. Sinnentfreites Geblubber nach dem Motto "Alle Maßnahmen müssen fallen" sind da einfach kontraproduktiv.

Ähnliches gilt für Restaurants, Hotels und ähnliche Einrichtungen. Die Unternehmer haben meist proaktiv hervorragende Hygienekonzepte entwickelt. Ich bin auch hier sicher, dass so strenge Regelungen gar nicht nötig sein werden.

Natürlich wissen wir nicht, was für Mutationen noch um die Welt gehen werden, die ggfs. für eine noch geringere Wirksamkeit der Impfstoffe sorgen. Daher würde nichts komplett ausschließen. Ich halte es aber für äußerst unwahrscheinlich, dass wir ansatzweise einen Winter wie den letzten erleben werden.

Wichtig finde ich aber diesen Satz: Die Verfügbarkeit einer Impfung für alle, die geimpft werden wollen, wäre so ein Wendepunkt. Das sollte dann auch für diejenigen gelten, für die bislang keine explizite STIKO-Empfehlung vorliegt.

Corona News 8.7.2021 SPON

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 13:32 (vor 1016 Tagen) @ guy_incognito

Was soll denn bitte schön "jeden Winter" heißen?

Wir hatten bislang einen Winter ohne Impfschutz, dessen Risiken von der Politik und übrigens in weiten Teilen der Öffentlichkeit ignoriert oder unterschätzt wurde.

Niemand kann ernsthaft wollen, dass Schulen und Kitas schließen, bzw. dass Distanzunterricht durchgeführt wird.

Nun, erste Stimmen aus der Politik werden doch schon wieder laut. Wie die von Onkel Kretschmann aus Baden-Wuerttemberg

Um eben das zu verhindern, müssen entsprechende präventive Maßnahmen ergriffen werden. Dies liegt in der Hand der entsprechenden Kommunen.

Auf Konzepte und Maßnahmen warte ich auch noch... wahrscheinlich Sankt Nimmerlein

Ich bin überzeugt, dass die Kollateralschäden gering gehalten werden können und ein geregelter Präsenzunterricht möglich sein wird. Sinnentfreites Geblubber nach dem Motto "Alle Maßnahmen müssen fallen" sind da einfach kontraproduktiv.

Hat an dieser Stelle gar keiner eingefordert. Wohl aber eine vernünftige Perspektive, die nicht darin besteht, sich wie gehabt von Lockdown zu Lockdown zu hangeln.

Ähnliches gilt für Restaurants, Hotels und ähnliche Einrichtungen. Die Unternehmer haben meist proaktiv hervorragende Hygienekonzepte entwickelt. Ich bin auch hier sicher, dass so strenge Regelungen gar nicht nötig sein werden.

Unternehmen haben tatsächlich hervorragende Hygienekonzepte entwickelt. Genützt hat es ihnen hingegen wenig, da pauschal alles geschlossen war. Bis heute gibt es keine Klarheit darüber, ob sich Menschen in "Restaurants, Hotels und ähnliche Einrichtungen" trotz dieser Hygienekonzepte überhaupt hätten anstecken hätten können.

Natürlich wissen wir nicht, was für Mutationen noch um die Welt gehen werden, die ggfs. für eine noch geringere Wirksamkeit der Impfstoffe sorgen. Daher würde nichts komplett ausschließen. Ich halte es aber für äußerst unwahrscheinlich, dass wir ansatzweise einen Winter wie den letzten erleben werden.

Würde ich auch. Dafür spricht die Impfquote vor allem bei vulnerablen Risikogruppen sowie andere Faktoren.

Wichtig finde ich aber diesen Satz: Die Verfügbarkeit einer Impfung für alle, die geimpft werden wollen, wäre so ein Wendepunkt. Das sollte dann auch für diejenigen gelten, für die bislang keine explizite STIKO-Empfehlung vorliegt.

Wenn eine STIKO Empfehlung vorliegt und die Nutzen-Risiko-Abwägung für eine Impfung spricht, werden Kinder geimpft. Ansonsten nicht.
Gedanke: Wie wäre es denn im Sinne der so viel beschworenen Solidarität mit unseren Kindern, wenn sich erst mal all diejenigen impfen ließen, für die schon jetzt eine Impfempfehlung vorliegt, also alle Erwachsenen.

Corona News 8.7.2021 SPON

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.07.2021, 13:40 (vor 1016 Tagen) @ Lutz09

Wichtig finde ich aber diesen Satz: Die Verfügbarkeit einer Impfung für alle, die geimpft werden wollen, wäre so ein Wendepunkt. Das sollte dann auch für diejenigen gelten, für die bislang keine explizite STIKO-Empfehlung vorliegt.


Wenn eine STIKO Empfehlung vorliegt und die Nutzen-Risiko-Abwägung für eine Impfung spricht, werden Kinder geimpft. Ansonsten nicht.
Gedanke: Wie wäre es denn im Sinne der so viel beschworenen Solidarität mit unseren Kindern, wenn sich erst mal all diejenigen impfen ließen, für die schon jetzt eine Impfempfehlung vorliegt, also alle Erwachsenen.

Ich denke nicht, dass ich irgendetwas von priorisierter Impfung von Kindern und Jugendlichen geschrieben habe.

Ansonsten bleibe ich bei dem zitierten Satz, den du im Gesamtkontext als "echt klug" bezeichnet hast.

Corona News 8.7.2021 SPON

simie, Krefeld, Freitag, 09.07.2021, 13:03 (vor 1016 Tagen) @ guy_incognito


Wichtig finde ich aber diesen Satz: Die Verfügbarkeit einer Impfung für alle, die geimpft werden wollen, wäre so ein Wendepunkt. Das sollte dann auch für diejenigen gelten, für die bislang keine explizite STIKO-Empfehlung vorliegt.

Nein. Natürlich nicht. Es liegt ja keine Empfehlung vor, da nicht klar ist, ob die Impfung für diese Personengruppe einen medizinischen Nutzen darstellt. Wer sagt denn, dass es nur eine Frage der Zeit ist, dass die Stiko die Impfung auch für Kinder und Jugendliche empfiehlt? Ich wäre nicht überrascht, wenn eine solche Empfehlung gar nicht kommt. Oder, wegen Pims, dann nur für Kinder unter 10, aber nicht für Jugendliche. Da werden wir wohl in relativ naher Zukunft Klarheit haben.

UK hat diese Frage schon beantwortet

DomJay, Köln, Freitag, 09.07.2021, 12:30 (vor 1016 Tagen) @ Lutz09

In England hat man es schon beantwortet, man möchte das Risiko eingehen.

Ein Fehler den aber viele machen ist, zu glauben die Regierungen (Bund, Länder) in Deutschland diesen aktuellen Zustand wollen. Nein, ich denke die Politik würde am liebsten öffnen. Aber wir Deutschen sind ein vorsichtiges Völkchen. Die Briten sind dort eher bereit ein Risiko einzugehen.

Die Kunst wird sein, irgendwann auch in Deutschland das Risiko einzugehen und vielleicht die Zweifler zu überstimmen. Das heißt aber auch, dass man einen eventuellen Preis akzeptiert.

UK hat diese Frage schon beantwortet

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.07.2021, 12:59 (vor 1016 Tagen) @ DomJay

In England hat man es schon beantwortet, man möchte das Risiko eingehen.

Ein Fehler den aber viele machen ist, zu glauben die Regierungen (Bund, Länder) in Deutschland diesen aktuellen Zustand wollen. Nein, ich denke die Politik würde am liebsten öffnen. Aber wir Deutschen sind ein vorsichtiges Völkchen. Die Briten sind dort eher bereit ein Risiko einzugehen.

Die Kunst wird sein, irgendwann auch in Deutschland das Risiko einzugehen und vielleicht die Zweifler zu überstimmen. Das heißt aber auch, dass man einen eventuellen Preis akzeptiert.

Ich finde, dass man immer etwas aufpassen sollte so zu tun, als ob die komplette englische (nicht britische) Öffentlichkeit hinter dieser weitreichenden Entscheidung stehen würde.

Meine Arbeitskollegen in UK (nahe London) sind eher skeptisch bzw. lehnen die komplette Aufhebung ab.

Derzeit ist aber auch eine gewisse Euphorie da aufgrund des Brexits und des EM-Finales. Die könnte sich kurz- bzw. in Bezug auf den Brexit mittelfristig legen. Dann dürfte Boris Johnson vieles auf die Füße fallen.

UK hat diese Frage schon beantwortet

simie, Krefeld, Freitag, 09.07.2021, 13:05 (vor 1016 Tagen) @ guy_incognito

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, wäre wohl ein Mittelweg zwischen der kompletten Öffnung, wie sie in England stattfindet, und den zu vorsichtigen Öffnungen hierzulande zu bevorzugen.

UK hat diese Frage schon beantwortet

Schaumkrone, Celle, Freitag, 09.07.2021, 20:53 (vor 1015 Tagen) @ simie

Hier ist aber bis auf Grossveranstaltungen doch recht vieles möglich aktuell
Und selbst die gibt es.
Ich glaube nicht, dass wir im Winter derart klarkommen sondern rechne mit Verschärfungen

UK hat diese Frage schon beantwortet

simie, Krefeld, Freitag, 09.07.2021, 21:18 (vor 1015 Tagen) @ Schaumkrone


Ich glaube nicht, dass wir im Winter derart klarkommen sondern rechne mit Verschärfungen

Dann hat man aber beim Impfen versagt.
Selbst zurückhaltende Stimmen, beispielsweise aus der Intensivmedizin, gehen davon aus, dass man bei einer Impfquote von 85 % der Erwachsenen so gut wie alle Maßnahmen aufheben kann.
Und so weit entfernt ist man davon nicht mehr. Und ich bin auch optimistisch, dass diese Zahl erreicht wird.

UK hat diese Frage schon beantwortet

Gordi, Samstag, 10.07.2021, 00:09 (vor 1015 Tagen) @ simie


Ich glaube nicht, dass wir im Winter derart klarkommen sondern rechne mit Verschärfungen


Dann hat man aber beim Impfen versagt.
Selbst zurückhaltende Stimmen, beispielsweise aus der Intensivmedizin, gehen davon aus, dass man bei einer Impfquote von 85 % der Erwachsenen so gut wie alle Maßnahmen aufheben kann.
Und so weit entfernt ist man davon nicht mehr. Und ich bin auch optimistisch, dass diese Zahl erreicht wird.

Sicher, dass diese Annahme auf die Quote der Erwachsenen bezogen ist?
Wenn in der Berichterstattung und in Artikeln von der Impfquote die Rede ist, ist das meinem Verständnis nach immer auf die Gesamtbevölkerung bezogen. Und ob man das zeitnah (in 1-2 Monaten) schafft, bezweifle ich dann doch.

UK hat diese Frage schon beantwortet

Ulrich, Samstag, 10.07.2021, 10:16 (vor 1015 Tagen) @ Gordi


Ich glaube nicht, dass wir im Winter derart klarkommen sondern rechne mit Verschärfungen


Dann hat man aber beim Impfen versagt.
Selbst zurückhaltende Stimmen, beispielsweise aus der Intensivmedizin, gehen davon aus, dass man bei einer Impfquote von 85 % der Erwachsenen so gut wie alle Maßnahmen aufheben kann.
Und so weit entfernt ist man davon nicht mehr. Und ich bin auch optimistisch, dass diese Zahl erreicht wird.


Sicher, dass diese Annahme auf die Quote der Erwachsenen bezogen ist?
Wenn in der Berichterstattung und in Artikeln von der Impfquote die Rede ist, ist das meinem Verständnis nach immer auf die Gesamtbevölkerung bezogen. Und ob man das zeitnah (in 1-2 Monaten) schafft, bezweifle ich dann doch.

Das ist auf Erwachsene bezogen. Werden in relevantem Umfang Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren geimpft, dann würde bei den Erwachsenen eine niedrigere prozentuale Quote reichen.

UK hat diese Frage schon beantwortet

simie, Krefeld, Samstag, 10.07.2021, 08:58 (vor 1015 Tagen) @ Gordi

Ja. Marx (Vorsitzender der Divi) hat explizit von Erwachsenen geredet.

UK hat diese Frage schon beantwortet

Gargamel09, Freitag, 09.07.2021, 12:38 (vor 1016 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von Gargamel09, Freitag, 09.07.2021, 12:47

In England hat man es schon beantwortet, man möchte das Risiko eingehen.

Ein Fehler den aber viele machen ist, zu glauben die Regierungen (Bund, Länder) in Deutschland diesen aktuellen Zustand wollen. Nein, ich denke die Politik würde am liebsten öffnen. Aber wir Deutschen sind ein vorsichtiges Völkchen. Die Briten sind dort eher bereit ein Risiko einzugehen.

Die Kunst wird sein, irgendwann auch in Deutschland das Risiko einzugehen und vielleicht die Zweifler zu überstimmen. Das heißt aber auch, dass man einen eventuellen Preis akzeptiert.

Boris geht All-In und alle anderen Länder können abwarten, was passiert und niemand muss für diese Studie groß was riskieren.
Geht es gut, wird alles aufgemacht, geht es schief, kann man mit dem Finger mal wieder auf UK zeigen und lässt hierzulande Vorsicht walten.

UK hat diese Frage schon beantwortet

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 13:36 (vor 1016 Tagen) @ Gargamel09

In England hat man es schon beantwortet, man möchte das Risiko eingehen.

Ein Fehler den aber viele machen ist, zu glauben die Regierungen (Bund, Länder) in Deutschland diesen aktuellen Zustand wollen. Nein, ich denke die Politik würde am liebsten öffnen. Aber wir Deutschen sind ein vorsichtiges Völkchen. Die Briten sind dort eher bereit ein Risiko einzugehen.

Die Kunst wird sein, irgendwann auch in Deutschland das Risiko einzugehen und vielleicht die Zweifler zu überstimmen. Das heißt aber auch, dass man einen eventuellen Preis akzeptiert.


Boris geht All-In und alle anderen Länder können abwarten, was passiert und niemand muss für diese Studie groß was riskieren.
Geht es gut, wird alles aufgemacht, geht es schief, kann man mit dem Finger mal wieder auf UK zeigen und lässt hierzulande Vorsicht walten.


Genau. Und wir hier in Deutschland sind nicht schlauer oder dümmer als die Briten, die Schweden, Niederländer oder andere Länder. Denn alle sind auf der Suche nach dem besten Weg, um diese Krise möglichst schnell hinter sich zu lassen. Erst am Ende wissen wir, welcher der richtige war.

UK hat diese Frage schon beantwortet

DomJay, Köln, Freitag, 09.07.2021, 12:47 (vor 1016 Tagen) @ Gargamel09

In England hat man es schon beantwortet, man möchte das Risiko eingehen.

Ein Fehler den aber viele machen ist, zu glauben die Regierungen (Bund, Länder) in Deutschland diesen aktuellen Zustand wollen. Nein, ich denke die Politik würde am liebsten öffnen. Aber wir Deutschen sind ein vorsichtiges Völkchen. Die Briten sind dort eher bereit ein Risiko einzugehen.

Die Kunst wird sein, irgendwann auch in Deutschland das Risiko einzugehen und vielleicht die Zweifler zu überstimmen. Das heißt aber auch, dass man einen eventuellen Preis akzeptiert.


Boris geht All-In und alle anderen Länder können abwarten, was passiert und keine muss für diese Studie am groß was riskieren.
Geht es gut, wird alles aufgemacht, geht es schief, kann man mit dem Finger mal wieder auf UK zeigen und lässt hierzulande Vorsicht walten.

Bzw man sieht den Preis. Hält das mittelgute britische Gesundheitssystem hält unseres auch.

UK hat diese Frage schon beantwortet

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 13:50 (vor 1016 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 09.07.2021, 14:02

In England hat man es schon beantwortet, man möchte das Risiko eingehen.

Ein Fehler den aber viele machen ist, zu glauben die Regierungen (Bund, Länder) in Deutschland diesen aktuellen Zustand wollen. Nein, ich denke die Politik würde am liebsten öffnen. Aber wir Deutschen sind ein vorsichtiges Völkchen. Die Briten sind dort eher bereit ein Risiko einzugehen.

Die Kunst wird sein, irgendwann auch in Deutschland das Risiko einzugehen und vielleicht die Zweifler zu überstimmen. Das heißt aber auch, dass man einen eventuellen Preis akzeptiert.


Boris geht All-In und alle anderen Länder können abwarten, was passiert und keine muss für diese Studie am groß was riskieren.
Geht es gut, wird alles aufgemacht, geht es schief, kann man mit dem Finger mal wieder auf UK zeigen und lässt hierzulande Vorsicht walten.


Bzw man sieht den Preis. Hält das mittelgute britische Gesundheitssystem hält unseres auch.

Dieses mittelgute britische Gesundheitssystem hat eine wesentlich bessere Datengrundlage, um Entscheidungen zu treffen, von der wir hier nur träumen können.

Was wir zum Beispiel bräuchten wäre u.a.

- eine Public Health Strategie
- deutlich bessere und geeignete epidemiologische Modellierungen
- die Einbeziehung mehrerer Faktoren, um die epidemiologische Lage zu bewerten
- ein Corona-Monitoring / Corona-Panel, in dem alle relevanten Daten zusammengeführt und
systematisch erhoben werden, um ein zielgerichtetes Pandemie Management überhaupt zu
gewährleisten und um zu klären, welche Maßnahmen sinnvoll und geeignet sind
- einen unabhängigen Pandemierat, der medizinische wie sozialwissenschaftliche,
juristische, internationale, ökonomische und weitere wissenschaftliche Perspektiven
berücksichtigt

UK hat diese Frage schon beantwortet

DomJay, Köln, Freitag, 09.07.2021, 14:03 (vor 1016 Tagen) @ Lutz09

In England hat man es schon beantwortet, man möchte das Risiko eingehen.

Ein Fehler den aber viele machen ist, zu glauben die Regierungen (Bund, Länder) in Deutschland diesen aktuellen Zustand wollen. Nein, ich denke die Politik würde am liebsten öffnen. Aber wir Deutschen sind ein vorsichtiges Völkchen. Die Briten sind dort eher bereit ein Risiko einzugehen.

Die Kunst wird sein, irgendwann auch in Deutschland das Risiko einzugehen und vielleicht die Zweifler zu überstimmen. Das heißt aber auch, dass man einen eventuellen Preis akzeptiert.


Boris geht All-In und alle anderen Länder können abwarten, was passiert und keine muss für diese Studie am groß was riskieren.
Geht es gut, wird alles aufgemacht, geht es schief, kann man mit dem Finger mal wieder auf UK zeigen und lässt hierzulande Vorsicht walten.


Bzw man sieht den Preis. Hält das mittelgute britische Gesundheitssystem hält unseres auch.


Dieses mittelgute britische Gesundheitssystem hat eine wesentlich bessere Datengrundlage, um Entscheidungen zu treffen, von der wir hier nur träumen können.

Was wir zum Beispiel bräuchten wäre u.a.

- eine Public Health Strategie
- deutlich bessere und geeignete epidemiologische Modellierungen
- die Einbeziehung mehrerer Faktoren, um die epidemiologische Lage zu bewerten
- ein Corona-Monitoring / Corona-Panel, in dem alle relevanten Daten zusammengeführt und systematisch erhoben werden, um ein zielgerichtetes Pandemie Management überhaupt zu gewährleisten und um
zu klären, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht.
- einen unabhängigen Pandemierat, der medizinische wie sozialwissenschaftliche, juristische, internationale, ökonomische und weitere wissenschaftliche Perspektiven berücksichtigt

Ja hätten wir die Pandemie bisher bloß nur so gut gemanaged wie UK

UK hat diese Frage schon beantwortet

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 14:12 (vor 1016 Tagen) @ DomJay

In England hat man es schon beantwortet, man möchte das Risiko eingehen.

Ein Fehler den aber viele machen ist, zu glauben die Regierungen (Bund, Länder) in Deutschland diesen aktuellen Zustand wollen. Nein, ich denke die Politik würde am liebsten öffnen. Aber wir Deutschen sind ein vorsichtiges Völkchen. Die Briten sind dort eher bereit ein Risiko einzugehen.

Die Kunst wird sein, irgendwann auch in Deutschland das Risiko einzugehen und vielleicht die Zweifler zu überstimmen. Das heißt aber auch, dass man einen eventuellen Preis akzeptiert.


Boris geht All-In und alle anderen Länder können abwarten, was passiert und keine muss für diese Studie am groß was riskieren.
Geht es gut, wird alles aufgemacht, geht es schief, kann man mit dem Finger mal wieder auf UK zeigen und lässt hierzulande Vorsicht walten.


Bzw man sieht den Preis. Hält das mittelgute britische Gesundheitssystem hält unseres auch.


Dieses mittelgute britische Gesundheitssystem hat eine wesentlich bessere Datengrundlage, um Entscheidungen zu treffen, von der wir hier nur träumen können.

Was wir zum Beispiel bräuchten wäre u.a.

- eine Public Health Strategie
- deutlich bessere und geeignete epidemiologische Modellierungen
- die Einbeziehung mehrerer Faktoren, um die epidemiologische Lage zu bewerten
- ein Corona-Monitoring / Corona-Panel, in dem alle relevanten Daten zusammengeführt und systematisch erhoben werden, um ein zielgerichtetes Pandemie Management überhaupt zu gewährleisten und um
zu klären, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht.
- einen unabhängigen Pandemierat, der medizinische wie sozialwissenschaftliche, juristische, internationale, ökonomische und weitere wissenschaftliche Perspektiven berücksichtigt


Ja hätten wir die Pandemie bisher bloß nur so gut gemanaged wie UK

Abseits von deinem platten Kommentar: Dass UK eine wesentlich bessere Datengrundlage hat, ist allgemeiner Konsens. Und ob das Pandemiemanagement in UK oder bei uns besser ist, wird sich am Ende entscheiden.


Was im übrigen auch rein gar nichts daran ändert, dass es hierzulande eine Menge Verbesserungspotentiale gibt (siehe aufgeführten Punkte).

UK hat diese Frage schon beantwortet

simie, Krefeld, Freitag, 09.07.2021, 12:58 (vor 1016 Tagen) @ DomJay


Bzw man sieht den Preis. Hält das mittelgute britische Gesundheitssystem hält unseres auch.

Wobei manche ja schon gar nicht mehr dieses Ziel haben, sondern tatsächlich NullCovid sehen wollen, bevor geöffnet wird.
Darum geht ja teilweise die Diskussion. Da geht es dann nicht mehr um den Punkt wann Öffnungen ohne großes Risiko für das Gesundheitssystem möglich sind, sondern darum, dass erst geöffnet werden kann, wenn es (so gut wie) keine Covid19 Fälle mehr gibt.

Corona News 8.7.2021 SPON

JaHe, Berlino, Freitag, 09.07.2021, 12:26 (vor 1016 Tagen) @ Lutz09

Man hört und liest im echten Leben und im Internet ja so manches. Gutes wie Schlechtes, Konstruktives und Destruktives, genauso wie Optimistisches und Pessimistisches. Heute morgen habe ich etwas, wie ich finde, echt Kluges gelesen.

Wollte ich euch nicht vorenthalten.

Mit dem Virus leben ohne #Lockdown. Forderung einer Minderheit? Nein.
Nicht, weil die, die das sagen, in Wirklichkeit eine "ungehörte Mehrheit" wären – das wäre eine unbewiesene Behauptung. Sondern weil es keine Forderung ist, sondern eine Beschreibung der Realität.
Wir können nicht jeden Winter einen Lockdown mit geschlossenen Schulen und Restaurants, Ausgangssperre etc. machen, ganz unabhängig davon, dass wir bei vielen Maßnahmen keine Evidenz für ihre Wirksamkeit haben.
Aber selbst wenn sie allesamt hervorragend wirkten: Keine Gesellschaft hält das dauerhaft aus.
Es ist dann irgendwann auch völlig egal, was Karl Lauterbach, Klaus Stöhr, Viola Priesemann oder Wolfgang Kubicki oder sonstewer dazu sagen.
Keine (Wahl-)Bevölkerung wird dies als Dauerzustand akzeptieren. Völlig egal, ob der / die Kanzler/in nun Baerbock, Laschet oder Scholz oder wie auch immer heißt.
Denn fast alle dieser Maßnahmen haben eben "Nebenwirkungen". Es stimmt nicht, dass darüber nicht geredet wird. Manches wurde früh aufgegriffen, manches (zu?) spät. Einiges wird vielleicht bagatellisiert, anderes möglicherweise aufgebauscht.
Und, ja, im Angesicht einer unbekannten, schwer einzuschätzenden Bedrohung ist es natürlich Aufgabe des Staates, "von oben" einzugreifen. Die Frage ist wie, wo wir wieder bei den Aspekten Wirksamkeit, Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit wären.
Dazu gehört aber auch, dass der Staat irgendwann die Kompetenz für kollektive (sprich: pauschale) Eingriffe verliert (unabhängig davon, ob diese nun "soft" wie z.B. in Schweden oder "hart" wie z.B. in Neuseeland sind).
Die Verfügbarkeit einer Impfung für alle, die geimpft werden wollen, wäre so ein Wendepunkt. Auch wenn sie nicht kategorisch vor Ansteckung und Weitergabe schützt (sterile Immunität): sie reduziert nachweislich das Risiko einer schweren Erkrankung, und zwar deutlich.
Im Sinne einer wirklichen Coronaaussöhnung, die nicht immer nur die alten Argumente wieder aufs Tableau bringt, sollten wir mal drüber sprechen, ob wir dauerhaft so leben wollen oder können!
Es nutzt da mE auch nichts, immer wieder drauf hinzuweisen, dass man dies und jenes schon viel früher gewusst habe. Ebenso wenig hilft es, sich ständig gegenseitig "Manipulation" oder "Desinformation" vorzuwerfen.
Die allermeisten von uns wollen, dass das Ding bald durch ist und dass ein wirklich normales Leben – wie bis vor März 2020 – wieder möglich ist bzw. ermöglicht wird. Es wäre an der Zeit, sich auch genau so zu verhalten.

Da bei dir das Wort "Coronaaussöhnung" gefallen ist, nehme ich an, dass du dich auf die gleichnamige Initiative beziehst.

Abgesehen davon, dass da auch esoterische Tendenzen zu finden sind, finde ich die Argumentationen auch mal wieder sehr lustig. Man schreibt was von verständnisvoll, war ja auch schwierig bis hierhin aber jetzt müsse man dann doch endlich mit dem Virus leben. Dieses ganze Verständnis ist einfach nur vorgeschoben, um eine eigene Agenda durchzudrücken: Nämlich Corona laufen lassen. Das ist aber nun einmal nicht die einzige Option und wird auch mit den neuen Varianten nicht die einzige sein.

Es braucht klügere, flexiblere Lösungen. Wir müssen uns nun einmal anpassen. Aber der Wunsch, dass alles wieder so wie vor März 2020 wird, wird ein solcher fürs erste bleiben. Und wer das nicht versteht, hat mMn die Zeichen der Zeit nicht erkannt, so verständlich es auch ist. Die Frage des wie wird aber in demokratischen Foren besprochen werden. Es ist ja bald Wahl, da kann ja geschaut werden, ob eine "Mit dem Virus leben ohne Lockdown" wirklich nur eine Minderheit ist oder nicht. Ich schätze, sie ist es.

Corona News 8.7.2021 SPON

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 18:42 (vor 1015 Tagen) @ JaHe
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 09.07.2021, 18:56

Man hört und liest im echten Leben und im Internet ja so manches. Gutes wie Schlechtes, Konstruktives und Destruktives, genauso wie Optimistisches und Pessimistisches. Heute morgen habe ich etwas, wie ich finde, echt Kluges gelesen.

Wollte ich euch nicht vorenthalten.

Mit dem Virus leben ohne #Lockdown. Forderung einer Minderheit? Nein.
Nicht, weil die, die das sagen, in Wirklichkeit eine "ungehörte Mehrheit" wären – das wäre eine unbewiesene Behauptung. Sondern weil es keine Forderung ist, sondern eine Beschreibung der Realität.
Wir können nicht jeden Winter einen Lockdown mit geschlossenen Schulen und Restaurants, Ausgangssperre etc. machen, ganz unabhängig davon, dass wir bei vielen Maßnahmen keine Evidenz für ihre Wirksamkeit haben.
Aber selbst wenn sie allesamt hervorragend wirkten: Keine Gesellschaft hält das dauerhaft aus.
Es ist dann irgendwann auch völlig egal, was Karl Lauterbach, Klaus Stöhr, Viola Priesemann oder Wolfgang Kubicki oder sonstewer dazu sagen.
Keine (Wahl-)Bevölkerung wird dies als Dauerzustand akzeptieren. Völlig egal, ob der / die Kanzler/in nun Baerbock, Laschet oder Scholz oder wie auch immer heißt.
Denn fast alle dieser Maßnahmen haben eben "Nebenwirkungen". Es stimmt nicht, dass darüber nicht geredet wird. Manches wurde früh aufgegriffen, manches (zu?) spät. Einiges wird vielleicht bagatellisiert, anderes möglicherweise aufgebauscht.
Und, ja, im Angesicht einer unbekannten, schwer einzuschätzenden Bedrohung ist es natürlich Aufgabe des Staates, "von oben" einzugreifen. Die Frage ist wie, wo wir wieder bei den Aspekten Wirksamkeit, Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit wären.
Dazu gehört aber auch, dass der Staat irgendwann die Kompetenz für kollektive (sprich: pauschale) Eingriffe verliert (unabhängig davon, ob diese nun "soft" wie z.B. in Schweden oder "hart" wie z.B. in Neuseeland sind).
Die Verfügbarkeit einer Impfung für alle, die geimpft werden wollen, wäre so ein Wendepunkt. Auch wenn sie nicht kategorisch vor Ansteckung und Weitergabe schützt (sterile Immunität): sie reduziert nachweislich das Risiko einer schweren Erkrankung, und zwar deutlich.
Im Sinne einer wirklichen Coronaaussöhnung, die nicht immer nur die alten Argumente wieder aufs Tableau bringt, sollten wir mal drüber sprechen, ob wir dauerhaft so leben wollen oder können!
Es nutzt da mE auch nichts, immer wieder drauf hinzuweisen, dass man dies und jenes schon viel früher gewusst habe. Ebenso wenig hilft es, sich ständig gegenseitig "Manipulation" oder "Desinformation" vorzuwerfen.
Die allermeisten von uns wollen, dass das Ding bald durch ist und dass ein wirklich normales Leben – wie bis vor März 2020 – wieder möglich ist bzw. ermöglicht wird. Es wäre an der Zeit, sich auch genau so zu verhalten.


Da bei dir das Wort "Coronaaussöhnung" gefallen ist, nehme ich an, dass du dich auf die gleichnamige Initiative beziehst.

Abgesehen davon, dass da auch esoterische Tendenzen zu finden sind, finde ich die Argumentationen auch mal wieder sehr lustig. Man schreibt was von verständnisvoll, war ja auch schwierig bis hierhin aber jetzt müsse man dann doch endlich mit dem Virus leben. Dieses ganze Verständnis ist einfach nur vorgeschoben, um eine eigene Agenda durchzudrücken: Nämlich Corona laufen lassen. Das ist aber nun einmal nicht die einzige Option und wird auch mit den neuen Varianten nicht die einzige sein.

Es braucht klügere, flexiblere Lösungen. Wir müssen uns nun einmal anpassen. Aber der Wunsch, dass alles wieder so wie vor März 2020 wird, wird ein solcher fürs erste bleiben. Und wer das nicht versteht, hat mMn die Zeichen der Zeit nicht erkannt, so verständlich es auch ist. Die Frage des wie wird aber in demokratischen Foren besprochen werden. Es ist ja bald Wahl, da kann ja geschaut werden, ob eine "Mit dem Virus leben ohne Lockdown" wirklich nur eine Minderheit ist oder nicht. Ich schätze, sie ist es.


Ich finde es eher bedenklich, wie man sich an einem Begriff hochziehen kann (nein, der Verfasser hat nichts mit Esoterik oder der Bewegung Coronaaussöhnung zu tun, was man auch, wenn man wollte, schon an dem WIRKLICH vor Coronaaussöhnung erkennen könnte) und an alles madig macht, obwohl der Text sachlich und konstruktiv geschrieben ist und dazu aufruft, den Lagerkampf zu beenden und einen gemeinsamen Weg zu finden, um die gesellschaftliche Spaltung und Polarisierung zu überwinden, die es inzwischen zweifellos zwischen Befürwortern und Gegnern von Maßnahmen gibt.
Aber gut, ich stelle an solchen Reaktionen fest, dass manchen genau daran nicht gelegen ist und sie lieber auch weiterhin ihren Weg als den einzig richtigen definieren, dem sich alles andere unterzuordnen hat.

Und ja, wir werden lernen müssen mit dem Virus zu leben, der wird aller Voraussicht nach nämlich nicht wieder verschwinden, und dabei trotzdem wieder ein normales Leben zu führen.

Corona News 8.7.2021 SPON

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 10.07.2021, 16:49 (vor 1014 Tagen) @ Lutz09

Man hört und liest im echten Leben und im Internet ja so manches. Gutes wie Schlechtes, Konstruktives und Destruktives, genauso wie Optimistisches und Pessimistisches. Heute morgen habe ich etwas, wie ich finde, echt Kluges gelesen.

Wollte ich euch nicht vorenthalten.

Mit dem Virus leben ohne #Lockdown. Forderung einer Minderheit? Nein.
Nicht, weil die, die das sagen, in Wirklichkeit eine "ungehörte Mehrheit" wären – das wäre eine unbewiesene Behauptung. Sondern weil es keine Forderung ist, sondern eine Beschreibung der Realität.
Wir können nicht jeden Winter einen Lockdown mit geschlossenen Schulen und Restaurants, Ausgangssperre etc. machen, ganz unabhängig davon, dass wir bei vielen Maßnahmen keine Evidenz für ihre Wirksamkeit haben.
Aber selbst wenn sie allesamt hervorragend wirkten: Keine Gesellschaft hält das dauerhaft aus.
Es ist dann irgendwann auch völlig egal, was Karl Lauterbach, Klaus Stöhr, Viola Priesemann oder Wolfgang Kubicki oder sonstewer dazu sagen.
Keine (Wahl-)Bevölkerung wird dies als Dauerzustand akzeptieren. Völlig egal, ob der / die Kanzler/in nun Baerbock, Laschet oder Scholz oder wie auch immer heißt.
Denn fast alle dieser Maßnahmen haben eben "Nebenwirkungen". Es stimmt nicht, dass darüber nicht geredet wird. Manches wurde früh aufgegriffen, manches (zu?) spät. Einiges wird vielleicht bagatellisiert, anderes möglicherweise aufgebauscht.
Und, ja, im Angesicht einer unbekannten, schwer einzuschätzenden Bedrohung ist es natürlich Aufgabe des Staates, "von oben" einzugreifen. Die Frage ist wie, wo wir wieder bei den Aspekten Wirksamkeit, Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit wären.
Dazu gehört aber auch, dass der Staat irgendwann die Kompetenz für kollektive (sprich: pauschale) Eingriffe verliert (unabhängig davon, ob diese nun "soft" wie z.B. in Schweden oder "hart" wie z.B. in Neuseeland sind).
Die Verfügbarkeit einer Impfung für alle, die geimpft werden wollen, wäre so ein Wendepunkt. Auch wenn sie nicht kategorisch vor Ansteckung und Weitergabe schützt (sterile Immunität): sie reduziert nachweislich das Risiko einer schweren Erkrankung, und zwar deutlich.
Im Sinne einer wirklichen Coronaaussöhnung, die nicht immer nur die alten Argumente wieder aufs Tableau bringt, sollten wir mal drüber sprechen, ob wir dauerhaft so leben wollen oder können!
Es nutzt da mE auch nichts, immer wieder drauf hinzuweisen, dass man dies und jenes schon viel früher gewusst habe. Ebenso wenig hilft es, sich ständig gegenseitig "Manipulation" oder "Desinformation" vorzuwerfen.
Die allermeisten von uns wollen, dass das Ding bald durch ist und dass ein wirklich normales Leben – wie bis vor März 2020 – wieder möglich ist bzw. ermöglicht wird. Es wäre an der Zeit, sich auch genau so zu verhalten.


Da bei dir das Wort "Coronaaussöhnung" gefallen ist, nehme ich an, dass du dich auf die gleichnamige Initiative beziehst.

Abgesehen davon, dass da auch esoterische Tendenzen zu finden sind, finde ich die Argumentationen auch mal wieder sehr lustig. Man schreibt was von verständnisvoll, war ja auch schwierig bis hierhin aber jetzt müsse man dann doch endlich mit dem Virus leben. Dieses ganze Verständnis ist einfach nur vorgeschoben, um eine eigene Agenda durchzudrücken: Nämlich Corona laufen lassen. Das ist aber nun einmal nicht die einzige Option und wird auch mit den neuen Varianten nicht die einzige sein.

Es braucht klügere, flexiblere Lösungen. Wir müssen uns nun einmal anpassen. Aber der Wunsch, dass alles wieder so wie vor März 2020 wird, wird ein solcher fürs erste bleiben. Und wer das nicht versteht, hat mMn die Zeichen der Zeit nicht erkannt, so verständlich es auch ist. Die Frage des wie wird aber in demokratischen Foren besprochen werden. Es ist ja bald Wahl, da kann ja geschaut werden, ob eine "Mit dem Virus leben ohne Lockdown" wirklich nur eine Minderheit ist oder nicht. Ich schätze, sie ist es.

Ich finde es eher bedenklich, wie man sich an einem Begriff hochziehen kann (nein, der Verfasser hat nichts mit Esoterik oder der Bewegung Coronaaussöhnung zu tun, was man auch, wenn man wollte, schon an dem WIRKLICH vor Coronaaussöhnung erkennen könnte) und an alles madig macht, obwohl der Text sachlich und konstruktiv geschrieben ist und dazu aufruft, den Lagerkampf zu beenden und einen gemeinsamen Weg zu finden, um die gesellschaftliche Spaltung und Polarisierung zu überwinden, die es inzwischen zweifellos zwischen Befürwortern und Gegnern von Maßnahmen gibt.
Aber gut, ich stelle an solchen Reaktionen fest, dass manchen genau daran nicht gelegen ist und sie lieber auch weiterhin ihren Weg als den einzig richtigen definieren, dem sich alles andere unterzuordnen hat.

Yepp, und das ist wirkliche Agenda. Die Corona-Krise als Maßnahme um Menschen gefügig und berechenbar zu machen, damit kein "Unfug" mehr veranstaltet wird. Zumindest ist das anscheinend ihr innigster Wunsch und zwar auch für Geimpfte.

Es wird vermutlich noch gewisse Einschränkungen geben werden und auch die ein oder andere Sache in diesem Jahr gedrosselt werden, aber einen Lockdown oder von mir aus für alle Wortklauberer auch Shutdown wie noch bis Mai, wird es nicht mehr geben und auch nicht mehr zu vermitteln sein, wenn einem noch irgendetwas an Freiheit wichtig ist

Danke...

Philipp54, Freitag, 09.07.2021, 16:41 (vor 1015 Tagen) @ JaHe

Man hört und liest im echten Leben und im Internet ja so manches. Gutes wie Schlechtes, Konstruktives und Destruktives, genauso wie Optimistisches und Pessimistisches. Heute morgen habe ich etwas, wie ich finde, echt Kluges gelesen.

Wollte ich euch nicht vorenthalten.

Da bei dir das Wort "Coronaaussöhnung" gefallen ist, nehme ich an, dass du dich auf die gleichnamige Initiative beziehst.

...mir fehlte auch die Quelle.

Es braucht klügere, flexiblere Lösungen.

wohl war.

Danke...

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 09.07.2021, 18:15 (vor 1015 Tagen) @ Philipp54

Man hört und liest im echten Leben und im Internet ja so manches. Gutes wie Schlechtes, Konstruktives und Destruktives, genauso wie Optimistisches und Pessimistisches. Heute morgen habe ich etwas, wie ich finde, echt Kluges gelesen.

Wollte ich euch nicht vorenthalten.

Da bei dir das Wort "Coronaaussöhnung" gefallen ist, nehme ich an, dass du dich auf die gleichnamige Initiative beziehst.

...mir fehlte auch die Quelle.


Ach, dir fehlt die Quelle? Wusste nicht, dass ich hier im Seminar bin und man stets ne Quellenangabe mitliefern muss.

Es braucht klügere, flexiblere Lösungen.


wohl war.

Na, immer her damit.

Corona News 8.7.2021 SPON

DerMitsch, Sonneberg, Freitag, 09.07.2021, 12:19 (vor 1016 Tagen) @ Lutz09

Man hört und liest im echten Leben und im Internet ja so manches. Gutes wie Schlechtes, Konstruktives und Destruktives, genauso wie Optimistisches und Pessimistisches. Heute morgen habe ich etwas, wie ich finde, echt Kluges gelesen.

Wollte ich euch nicht vorenthalten.

Mit dem Virus leben ohne #Lockdown. Forderung einer Minderheit? Nein.
Nicht, weil die, die das sagen, in Wirklichkeit eine "ungehörte Mehrheit" wären – das wäre eine unbewiesene Behauptung. Sondern weil es keine Forderung ist, sondern eine Beschreibung der Realität.
Wir können nicht jeden Winter einen Lockdown mit geschlossenen Schulen und Restaurants, Ausgangssperre etc. machen, ganz unabhängig davon, dass wir bei vielen Maßnahmen keine Evidenz für ihre Wirksamkeit haben.
Aber selbst wenn sie allesamt hervorragend wirkten: Keine Gesellschaft hält das dauerhaft aus.
Es ist dann irgendwann auch völlig egal, was Karl Lauterbach, Klaus Stöhr, Viola Priesemann oder Wolfgang Kubicki oder sonstewer dazu sagen.
Keine (Wahl-)Bevölkerung wird dies als Dauerzustand akzeptieren. Völlig egal, ob der / die Kanzler/in nun Baerbock, Laschet oder Scholz oder wie auch immer heißt.
Denn fast alle dieser Maßnahmen haben eben "Nebenwirkungen". Es stimmt nicht, dass darüber nicht geredet wird. Manches wurde früh aufgegriffen, manches (zu?) spät. Einiges wird vielleicht bagatellisiert, anderes möglicherweise aufgebauscht.
Und, ja, im Angesicht einer unbekannten, schwer einzuschätzenden Bedrohung ist es natürlich Aufgabe des Staates, "von oben" einzugreifen. Die Frage ist wie, wo wir wieder bei den Aspekten Wirksamkeit, Angemessenheit und Verhältnismäßigkeit wären.
Dazu gehört aber auch, dass der Staat irgendwann die Kompetenz für kollektive (sprich: pauschale) Eingriffe verliert (unabhängig davon, ob diese nun "soft" wie z.B. in Schweden oder "hart" wie z.B. in Neuseeland sind).
Die Verfügbarkeit einer Impfung für alle, die geimpft werden wollen, wäre so ein Wendepunkt. Auch wenn sie nicht kategorisch vor Ansteckung und Weitergabe schützt (sterile Immunität): sie reduziert nachweislich das Risiko einer schweren Erkrankung, und zwar deutlich.
Im Sinne einer wirklichen Coronaaussöhnung, die nicht immer nur die alten Argumente wieder aufs Tableau bringt, sollten wir mal drüber sprechen, ob wir dauerhaft so leben wollen oder können!
Es nutzt da mE auch nichts, immer wieder drauf hinzuweisen, dass man dies und jenes schon viel früher gewusst habe. Ebenso wenig hilft es, sich ständig gegenseitig "Manipulation" oder "Desinformation" vorzuwerfen.
Die allermeisten von uns wollen, dass das Ding bald durch ist und dass ein wirklich normales Leben – wie bis vor März 2020 – wieder möglich ist bzw. ermöglicht wird. Es wäre an der Zeit, sich auch genau so zu verhalten.

Dem ist nichts hinzuzufügen! Genauso siehts aus!

Corona News 8.7.2021 SPON

BoleynGround, Freitag, 09.07.2021, 12:01 (vor 1016 Tagen) @ Lutz09

Bringt die ganze aktuelle Lage sachlich auf denn Punkt.

BioNTech 3. Impfung nach 6-12 Monaten Wahrscheinlich notwendig.

Granatapfel, Freitag, 09.07.2021, 08:48 (vor 1016 Tagen) @ Frankonius

Die Impfstoffhersteller gehen von einer sinkenden Schutzwirkung ihres Produkts nach sechs Monaten aus. Eine dritte Impfdosis soll die Antikörperwerte deutlich steigern.


Zeit-Online

BioNTech 3. Impfung nach 6-12 Monaten Wahrscheinlich notwendig.

simie, Krefeld, Freitag, 09.07.2021, 15:23 (vor 1016 Tagen) @ Granatapfel

Die Ergebnisse zeigen wohl auch, dass der Wunsch, Covid19 durch die Impfung komplett zurückzudrängen, illusorisch ist. Man wird daher wohl eine dritte (oder zumindest bei Gefährdeten auch jährliche) Auffrischungsimpfung benötigen. Parallel dazu jedoch wohl auch jeden Herbst/Winter eine Welle an Infektionen sehen.

BioNTech 3. Impfung nach 6-12 Monaten Wahrscheinlich notwendig.

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 09.07.2021, 15:28 (vor 1016 Tagen) @ simie

Letztlich geht es vermutlich um zweierlei: Die Erhöhung der Antikörper durch eine dritte Dosis (laut Biontech ist der Effekt einer weiteren Dosis das 5 bis 10-fache an Antikörpern) und eine Anpassung an Mutanten. Erfreulich wäre, wenn beides auf einen Rutsch ginge.

BioNTech 3. Impfung nach 6-12 Monaten Wahrscheinlich notwendig.

Smeller, Dortmund, Freitag, 09.07.2021, 11:29 (vor 1016 Tagen) @ Granatapfel

Wenn erstmal alles läuft und jeder seinen ersten kompletten Impfschutz hat, ist das ja nur noch eine organisatorische Sache. Wenn es hilft, dann nimmt man das halt einfach mit, solange es halt dafür sorgt, dass das normale Leben aufrecht erhalten wird.

BioNTech 3. Impfung nach 6-12 Monaten Wahrscheinlich notwendig.

Knolli, Freitag, 09.07.2021, 11:13 (vor 1016 Tagen) @ Granatapfel

Könnte man doch theoretisch mit der jährlichen Grippeschutzimpfung abfrühstücken oder?

Würde ich als Impfstoffhersteller auch von ausgehen^^

Mupfelmann, Essen, Freitag, 09.07.2021, 09:03 (vor 1016 Tagen) @ Granatapfel

.

Würde ich als Impfstoffhersteller auch von ausgehen^^

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 11:15 (vor 1016 Tagen) @ Mupfelmann

Die Meldung überrascht zwar, noch vor kurzem konnte man lesen, dass zwei Impfungen mit Biontech für eine lang anhaltende Immunantwort hervorrufen würden.

Aber eventuell macht mal wieder Delta den Unterschied.

Würde ich als Impfstoffhersteller auch von ausgehen^^

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.07.2021, 11:27 (vor 1016 Tagen) @ Ulrich

Aber eventuell macht mal wieder Delta den Unterschied.

Gibt es denn Informationen, dass bei dieser Variante die Immunantwort mit der Zeit schneller schlechter wird, als bei anderen Varianten?

Würde ich als Impfstoffhersteller auch von ausgehen^^

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 12:18 (vor 1016 Tagen) @ neo_fisch

Aber eventuell macht mal wieder Delta den Unterschied.


Gibt es denn Informationen, dass bei dieser Variante die Immunantwort mit der Zeit schneller schlechter wird, als bei anderen Varianten?

Ich würde eher vermuten, dass die Antikörper zwar für die älteren Varianten ausreichen, nicht aber für die Delta-Variante.

Würde ich als Impfstoffhersteller auch von ausgehen^^

Fred789, Ort, Freitag, 09.07.2021, 15:04 (vor 1016 Tagen) @ Ulrich

Aber eventuell macht mal wieder Delta den Unterschied.


Gibt es denn Informationen, dass bei dieser Variante die Immunantwort mit der Zeit schneller schlechter wird, als bei anderen Varianten?


Ich würde eher vermuten, dass die Antikörper zwar für die älteren Varianten ausreichen, nicht aber für die Delta-Variante.

Es gibt schon konkrete Zahlen aus Israel. Die hatten ja gemeldet, dass Biontech vor sympt. Erkrankungen bei Delta - auch nach der 2. Impfung ! - nur zu 64% schützt. Heute kam dann die Meldung, dass dies hauptsächlich auf Personen zutrifft, deren Impfung länger als 6 Monate zurück liegt.

Israel wurde sozusagen ein "Opfer" seines eigenen, schnellen Impferfolges.

Es ist etwas unverständlich, dass Biontech durch ein anderes Land erst darauf hingewiesen werden muss und so etwas (offensichtlich) nicht selbst laufend überprüft. In vielen Ländern wird Biontech ja seit Anf. des Jahres eingesetzt.

Würde ich als Impfstoffhersteller auch von ausgehen^^

neo_fisch, Dortmund, Freitag, 09.07.2021, 16:51 (vor 1015 Tagen) @ Fred789


Es ist etwas unverständlich, dass Biontech durch ein anderes Land erst darauf hingewiesen werden muss und so etwas (offensichtlich) nicht selbst laufend überprüft. In vielen Ländern wird Biontech ja seit Anf. des Jahres eingesetzt.

Ich schätze mal BioNTech wird nicht die/alle Daten der geimpften erkrankten als live-Stream auswerten können/dürfen. Israel hat je wimre bei Vertragsabschluss eine Art Datenlieferung zugesichert.

Würde ich als Impfstoffhersteller auch von ausgehen^^

Fred789, Ort, Freitag, 09.07.2021, 17:23 (vor 1015 Tagen) @ neo_fisch

Biontech hat doch die ganzen Daten von den Zulassungsstudien. Von den Leuten hättest du halt in einer Stichprobe nochmal Daten nach 3-6 Monaten nacherheben müssen. So schwer ist das nicht. Drosten spricht ja schon länger davon, dass bei Älteren nachgeimpft werden muss.

Vermutlich wird man ein (erstes) Absinken schon nach 3 Monaten feststellen können. Schwer vorstellbar, dass genau nach 6 Monaten die Effektivität von 90% auf 64% mit einem Schlag fällt.

Würde ich als Impfstoffhersteller auch von ausgehen^^

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 09.07.2021, 09:31 (vor 1016 Tagen) @ Mupfelmann
bearbeitet von Schnippelbohne, Freitag, 09.07.2021, 09:35

Dreifachimpfung (Hepatitis B) bzw. jährliche Auffrischung (Grippe) ist jetzt allerdings nichts Neues in der Welt der Medizin.

Zu Hepatitis B bei Interesse: rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/HepatitisB/FAQ-Liste_HepB_Impfen.html

Würde ich als Impfstoffhersteller auch von ausgehen^^

Komanda, Freitag, 09.07.2021, 09:55 (vor 1016 Tagen) @ Schnippelbohne

Da wird es ja auch Studien zu geben. Dann kann man das prüfen und gut is.

Würde ich als Impfstoffhersteller auch von ausgehen^^

Philipp54, Freitag, 09.07.2021, 11:14 (vor 1016 Tagen) @ Komanda

Da wird es ja auch Studien zu geben. Dann kann man das prüfen und gut is.

Immerhin verlassen sich einige Länder nicht auf Studien der Pharmaindustrie, sondern beauftragen unabhängige Institute.

Soweit ich das gehört habe, ist noch nicht klar, ob ein an die Mutanten angepasster Impfstoff nochmals die klinischen Phasen durchlaufen muß.

Würde ich als Impfstoffhersteller auch von ausgehen^^

Reviewer, Montag, 12.07.2021, 01:00 (vor 1013 Tagen) @ Philipp54
bearbeitet von Reviewer, Montag, 12.07.2021, 01:05

TL;DR: Es ist etwas kompliziert(er).

Genauer gesagt:

Vielleicht nicht ganz ersichtlich, aber Notwendigkeit und Zeitpunkt einer Booster-Impfung und Anpassung der Impfstoffe auf Varianten sind aus Entwicklungs- und Zulassungssicht erst einmal unterschiedliche Baustellen.

Erstere können mit demselben Impfstoff erfolgreich sein wie dem der initialen Impfung. Anpassungen des Impfstoffs sind aber nicht nur für Booster, sondern auch initiale Impfungen bisher Ungeimpfter von Interesse. Je nachdem ergeben sich von Behördenseite aus andere Anforderungen.

Die robustesten Daten zu Notwendigkeit und Zeitpunkt einer Booster-Impfung kommen aus den noch immer laufenden Zulassungsstudien (Beobachtung bis zu 24 Monaten). Sie sind quasi die einzigen Studien, die prospektiv darauf angelegt, ausreichend gepowert und gemäß Good Clinical Practice gemonitort sind, Wirksamkeit mittels eines harten Endpunkts über die Zeit zu verfolgen und dabei kontrolliert, randomisiert und stratifziert sind.

Exemplarisch hier der Link aufs BioNTech-Protokoll. Nicht die aktuellste Version, aber in den fürs Follow-up entscheidenden Elementen hat sich wohl nichts geändert. Siehe den tabellarischen Schedule of Activities für Phase 2/3 (1.3.2) und Study Assessment and Procedures (Kapitel 8, v.a. 8.11.2).

Beobachtungsstudien fließen je nach Evidenzgrad mehr oder weniger stark in die Gesamtbeurteilung mit ein wie auch jegliche andere Form von Daten.

Zulassungssinhaber haben umfangreiche proaktive Berichtspflichten zu allem, was das benefit-risk assessment beeinflussen kann. Dazu zählt auch nachlassende oder ausbleibende Wirksamkeit. Sie müssen dafür auch externe Quellen monitoren und für die eigene Einschätzung nutzen.

Geringere Wirksamkeit aufgrund von Varianten erfordert eine Anpassung des Impfstoffs, also auch seiner Herstellung und Kontrolle. Mit allen von Medizinern wie der Allgemeinheit unterschätzten Konsequenzen für die Qualität des Produktes sowie Behördenanforderungen.

Schon deshalb haben EMA und FDA bereits Ende Februar '21 ihre jeweiligen Positionen zur Anpassung eines bereits zugelassenen (EMA) bzw. Emergency-Use-autorisierten (USA) Impfstoffs dargelegt. Nachzulesen hier (EMA: eigenes Reflection Paper) und hier (FDA: Appendix 2 der EUA COVID-19 Vaccine Guidance for Industry).

Wenig überraschend gibt es teils ähnliche, teils andere Anforderungen dies- und jenseits des Atlantiks. Auffällig, dass die FDA Guidance ausbuchstabiert, was viele vergessen zu haben scheinen: Es gibt noch keinen etablierten prädiktiven Immunmarker für Infektionsschutz durch einen COVID-19-Impfstoff.

Es gilt wie immer:
Konsultationen mit Behörden sind Zulassungsinhabern wärmstens empfohlen, um zu verstehen, wie Behörden ihre Anforderungen aufs eigene Produkt anwenden würden, stünde zum Zeitpunkt des Advice schon die Behördenentscheidung an.

Studiendesigns kann man (so schon mindestens in einer Region genehmigt) normalerweise auf www.clinicaltrials.gov finden. Wenn es Studienzentren in der EU gibt (auch) unter www.clinicaltrialsregister.eu.

Im besten Fall erlauben Studiendesigns Rückschlüsse auf den von Behörden erteilten Advice. Im schlechtesten ignorieren Sponsoren selbigen, machen ihr Ding und zocken, damit durchzukommen. Was zutrifft, erfährt das Publikum erst bei crunch time.

Immer mehr Hinweise darauf, dass Sputniks COVID-Impfstoff sicher und wirksam ist

Freyr, Donnerstag, 08.07.2021, 11:59 (vor 1017 Tagen) @ Frankonius

in der nature gab es vorgestern einen sehr guten Artikel zum Überblick des Status von Sputnik. Von den Ungereimtheiten bei der Zulassung bis aktuell immer mehr Daten die das Bild vervollständigen.

"Mounting evidence suggests Sputnik COVID vaccine is safe and effective"
nature.com/articles/d41586-021-01813-2

Die eine Seite
Die Zulassung erfolgte noch vor dem Ende der Impfstudie. Manche Daten waren verwirrend oder aber nicht allen gänzlich zugänglich. Es gab Ungereimtheiten.

Die andere Seite:
Nach dem Ende der Impfstudie wurde eine Wirksamkeit von 91,6% verkündet. Real-World Daten bestätigen das (Russland 97,6%, Vereinigten Arabischen Emirate mit 81000 Personen 97,8% Wirksamkeit)

Nebenwirkungen:
"eine Analyse von 2,8 Millionen Dosen Sputnik V, die in Argentinien verabreicht wurden, ergab keine Todesfälle im Zusammenhang mit der Impfung und überwiegend leichte Impfreaktionen. Darüber hinaus fand eine im Mai als Preprint veröffentlichte Studie aus San Marino keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse bei 2.558 Erwachsenen, die eine Dosis Sputnik V erhielten und 1.288, die zwei Dosen erhielten"

Derzeit wird der Impfstoff in so vielen Ländern verimpft, dass wir auch langsam Anzeichen von seltenen Nebenwirkungen sehen müssten. Die gab es bisher aus Russland nicht. Wobei einschränkend erwähnt wird, dass deren adverse-event monitoring auch eher schlecht ausgebaut ist und das die EMA und WHO vor der Zulassung abhält. Aber auch andere Länder haben ja schon Millionen geimpft und bisher nichts entdeckt "Argentina has not reported any clotting events, despite receiving more than four million doses of the vaccine, Kulish notes"
(wobei Serbien die Sputnik V nutzen auch bei anderen Imfpstoffen bisher keine Thrombose fälle entdeckte)
Viele weitere Studien und Erkenntnisse folgen in kürze ("Derzeit laufen mehrere weitere Studien in Ländern, die Sputnik zugelassen haben, darunter in Argentinien, Venezuela, Russland und der Türkei, die helfen sollen, ein genaueres Bild von der Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs zu erhalten.")

---------------------------------------------------------

sehr spannend das Ganze. Sputnik hat das Zeug entweder durch weitere Belege nicht dem Anschein gerecht zu werden oder aber umgekehrt das bisherige Versprechen zu halten.

Wenn aber die derzeitigen Datenlage weiter gestutzt wird wäre es sehr schade, dass so ein guter Impfstoff nicht noch mehr Anwendung findet.
Als Vektor-Imfpstoff hat er keine allergischen Vorfälle oder Herzmuskelentzündungen aufgewiesen, aber gleichzeitig auch keine Thrombose mit Thrombozytopenie verzeichnet.
Und dabei eine sehr, sehr hohe Wirksamkeit (bei der klassischen Variante) wie die mRNA-Impfstoffe erreicht.

Immer mehr Hinweise darauf, dass Sputniks COVID-Impfstoff sicher und wirksam ist

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 08.07.2021, 15:15 (vor 1017 Tagen) @ Freyr

Wenn aber die derzeitigen Datenlage weiter gestutzt wird wäre es sehr schade, dass so ein guter Impfstoff nicht noch mehr Anwendung findet.

Naja, nicht verwunderlich, wenn man das Hickhack in der Slowakei so sieht...

Immer mehr Hinweise darauf, dass Sputniks COVID-Impfstoff sicher und wirksam ist

Ulrich, Donnerstag, 08.07.2021, 22:28 (vor 1016 Tagen) @ bigfoot49

Wenn aber die derzeitigen Datenlage weiter gestutzt wird wäre es sehr schade, dass so ein guter Impfstoff nicht noch mehr Anwendung findet.


Naja, nicht verwunderlich, wenn man das Hickhack in der Slowakei so sieht...

Bei der Slowakei weiß man nicht einmal, ob das Sputnik geliefert wurde oder ein anderer russischer Impfstoff. Die Russen haben sich in der Außendarstellung konsequent immer wieder ins eigene Knie geschossen.

Immer mehr Hinweise darauf, dass Sputniks COVID-Impfstoff sicher und wirksam ist

Freyr, Donnerstag, 08.07.2021, 23:27 (vor 1016 Tagen) @ Ulrich

umso bedauernswerter dass es bei dem Imfpstoff passiert der nach bisherigem Stand sehr wirksam ist (das ist auch für Experten plausibel) als auch keine größeren Nebenwirkungen verzeichnet.

Immer mehr Hinweise darauf, dass Sputniks COVID-Impfstoff sicher und wirksam ist

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Freitag, 09.07.2021, 09:53 (vor 1016 Tagen) @ Freyr

umso bedauernswerter dass es bei dem Imfpstoff passiert der nach bisherigem Stand sehr wirksam ist (das ist auch für Experten plausibel) als auch keine größeren Nebenwirkungen verzeichnet.

Ich frage mich: wenn ich ein (wissenschaftlich nachgewiesen) gutes Produkt habe, warum verkaufe ich das so schlecht?

Immer mehr Hinweise darauf, dass Sputniks COVID-Impfstoff sicher und wirksam ist

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 11:00 (vor 1016 Tagen) @ Jop_Schlaeter

umso bedauernswerter dass es bei dem Imfpstoff passiert der nach bisherigem Stand sehr wirksam ist (das ist auch für Experten plausibel) als auch keine größeren Nebenwirkungen verzeichnet.


Ich frage mich: wenn ich ein (wissenschaftlich nachgewiesen) gutes Produkt habe, warum verkaufe ich das so schlecht?

Schwer zu sagen. Aber schon im russischen Zarenreich gab es eine Geheimniskrämerei, die über das damals in westlichen Staaten übliche weit hinaus ging. Das hat sich über die UDSSR bis ins heutige Russland fortgesetzt. Man sieht sich von feindseligen Kräften umgeben, Offenheit wird als Schwäche interpretiert.

Immer mehr Hinweise darauf, dass Sputniks COVID-Impfstoff sicher und wirksam ist

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 08.07.2021, 22:53 (vor 1016 Tagen) @ Ulrich

Wenn aber die derzeitigen Datenlage weiter gestutzt wird wäre es sehr schade, dass so ein guter Impfstoff nicht noch mehr Anwendung findet.


Naja, nicht verwunderlich, wenn man das Hickhack in der Slowakei so sieht...


Bei der Slowakei weiß man nicht einmal, ob das Sputnik geliefert wurde oder ein anderer russischer Impfstoff. Die Russen haben sich in der Außendarstellung konsequent immer wieder ins eigene Knie geschossen.

Guatemala doch auch imho.

Immer mehr Hinweise darauf, dass Sputniks COVID-Impfstoff sicher und wirksam ist

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 11:18 (vor 1016 Tagen) @ MarcBVB

Wenn aber die derzeitigen Datenlage weiter gestutzt wird wäre es sehr schade, dass so ein guter Impfstoff nicht noch mehr Anwendung findet.


Naja, nicht verwunderlich, wenn man das Hickhack in der Slowakei so sieht...


Bei der Slowakei weiß man nicht einmal, ob das Sputnik geliefert wurde oder ein anderer russischer Impfstoff. Die Russen haben sich in der Außendarstellung konsequent immer wieder ins eigene Knie geschossen.


Guatemala doch auch imho.

In Guatemala gab es wohl Lieferprobleme der Russen. Dort ist gar nichts angekommen.

Die Slowakei ist hingegen beliefert worden, hat aber den Impfstoff in eigenen Labors untersuchen lassen und massive Abweichungen von den offiziellen Spezifikationen festgestellt. Man ging deshalb davon aus, etwas anderes bekommen zu haben. Russland hat mittlerweile wohl mindestens drei unterschiedliche Impfstoffe entwickelt. Eventuell gab/gibt es bei Sputnik ja Produktionsprobleme und man hat ein anderes Mittel geliefert?

Immer mehr Hinweise darauf, dass Sputniks COVID-Impfstoff sicher und wirksam ist

Freyr, Donnerstag, 08.07.2021, 15:34 (vor 1017 Tagen) @ bigfoot49

Dass die Russen an der Lage (mit)schuld sind sagte ich auch mal zuvor. Die haben durch ihre sehr undurchsichtige Impfstoffpolitik die Lage erzeugt. Die schwankende Impfstoffqualität in der Fertigung hilft da nicht. Nun gibt es ja auch woanders Fertigungsstellen.

Und dann gibt es einfach auch politische Ressentiments bei der Gegenseite (In der EU z.B.)

Immer mehr Hinweise darauf, dass Sputniks COVID-Impfstoff sicher und wirksam ist

Philipp54, Donnerstag, 08.07.2021, 16:50 (vor 1016 Tagen) @ Freyr

Dass die Russen an der Lage (mit)schuld sind sagte ich auch mal zuvor. Die haben durch ihre sehr undurchsichtige Impfstoffpolitik die Lage erzeugt. Die schwankende Impfstoffqualität in der Fertigung hilft da nicht. Nun gibt es ja auch woanders Fertigungsstellen.

Und dann gibt es einfach auch politische Ressentiments bei der Gegenseite (In der EU z.B.)

Ês ist ein brutaler Wettkampf um Marktanteile in lukrativen Märkten.
Die USA versucht die Chinesen zurück zu drängen, Russland nicht rein zu lassen.
Verträge bspw. von BioNTec mit China werden unterlaufen. Firmen, mit wirtschaftlichen Interesse an Europa und besonders den USA, kaufen auf eigene Faust und Rechnung an Liefer- und Lizenzverträgen vorbei direkt in D und USA. Wer Apple-Produkte herstellt, wird ein Teufel tun, in China Impfstoff zu kaufen.

Impfgeschwindigkeit sinkt

Freyr, Donnerstag, 08.07.2021, 11:09 (vor 1017 Tagen) @ Frankonius

mit den heutigen Zahlen sind 57,6% der deutschen Bevölkerung geimpft (absolut sind es 47.872.792 Personen ab 12 Jahren)
40,8% sind dabei vollständig geimpft.

Dabei nahm die Anzahl der Erstimpfungen pro Woche (28.6 bis 4.7) nochmal ab (2,24 Mio. Personen, davor einige zehntausend mehr)

Auch insgesamt wird derzeit eher weniger als zuvor verimpft.

Anzahl der Erst und Zweitimpfungen im 7 Tage Schnitt

[image]

Man sieht hier deutlich dass die Gesamtauslastung seit der ersten Juni-Woche sinkt. Ich hätte nach der Freigabe der Impfungen für alle auch in den Zentren nochmal einen Anstieg erwartet. Den gab es so nicht.
Wir sind nun wohl in einem Bereich in dem man Menschen für Impfungen umso stärker anwerben muss.

Impfgeschwindigkeit sinkt

Hatebreed, Donnerstag, 08.07.2021, 19:57 (vor 1016 Tagen) @ Freyr

Man sieht hier deutlich dass die Gesamtauslastung seit der ersten Juni-Woche sinkt. Ich hätte nach der Freigabe der Impfungen für alle auch in den Zentren nochmal einen Anstieg erwartet. Den gab es so nicht.

Ich hatte es viel schlimmer befürchtet, bin ganz zufrieden mit den aktuellen Zahlen.
Ich kann nur aus unserem lokalen Impfzentrum berichten, da werden so viele Termine nicht wahrgenommen. Gott sei Dank bekommt man durch Sonderaktionen (z.B. alle Abschlussschüler über 18) das Zeug dann doch größtenteils in die Arme...

Impfgeschwindigkeit sinkt

Philipp54, Donnerstag, 08.07.2021, 14:14 (vor 1017 Tagen) @ Freyr

mit den heutigen Zahlen sind 57,6% der deutschen Bevölkerung geimpft (absolut sind es 47.872.792 Personen ab 12 Jahren)
40,8% sind dabei vollständig geimpft.

Dabei nahm die Anzahl der Erstimpfungen pro Woche (28.6 bis 4.7) nochmal ab (2,24 Mio. Personen, davor einige zehntausend mehr)

Auch insgesamt wird derzeit eher weniger als zuvor verimpft.

Anzahl der Erst und Zweitimpfungen im 7 Tage Schnitt

[image]

Man sieht hier deutlich dass die Gesamtauslastung seit der ersten Juni-Woche sinkt. Ich hätte nach der Freigabe der Impfungen für alle auch in den Zentren nochmal einen Anstieg erwartet. Den gab es so nicht.
Wir sind nun wohl in einem Bereich in dem man Menschen für Impfungen umso stärker anwerben muss.

In GR zahlt man eine Impfprämie. Glaube 150.-€

....wie mit den Wahlzetteln. Wer gewählt werden will, kommt vorbei und handelt einen Preis für den Wahlschein aus.

Athen verschärft die Einschränken.
Tanzverbot

In Israel Ikea-Gutscheine....irgendwie paradoxe Welt.

Impfanreize Vorbild Griechenland

Freyr, Donnerstag, 08.07.2021, 14:30 (vor 1017 Tagen) @ Philipp54
bearbeitet von Freyr, Donnerstag, 08.07.2021, 14:36

In GR zahlt man eine Impfprämie. Glaube 150.-€

Das sind Gutscheine und nicht Bargeld. aber ja eigentlich finde ich das Vorgehen ziemlich spannend. Belohnungen statt statt wie in Deutschland typischerweise Strafen diskutiert wurden.

"18- bis 25-jährige, die sich gegen Covid-19 impfen lassen, können die sogenannte „Freiheitskarte“ bekommen. Das Guthaben von 150 Euro wird entweder auf das Smartphone geladen oder steht physisch in Form einer vorbezahlten Kreditkarte zur Verfügung."

"Eingesetzt werden kann das Guthaben für Flug-, Fähr- und Bahntickets innerhalb Griechenlands, Mietwagen, Hotels, Theater- und Kinobesuche, den Besuch von Konzerten, Museen und archäologischen Stätten."

Man könnte junge Menschen auch noch ins Museum locken.;)

Ich fände das spannend das hier auszuprobieren wie die Resonanz und Impfwilligkeit ausfallen würde.

Impfanreize Vorbild Griechenland

herrNick, Donnerstag, 08.07.2021, 17:17 (vor 1016 Tagen) @ Freyr

In GR zahlt man eine Impfprämie. Glaube 150.-€


Das sind Gutscheine und nicht Bargeld. aber ja eigentlich finde ich das Vorgehen ziemlich spannend. Belohnungen statt statt wie in Deutschland typischerweise Strafen diskutiert wurden.

Die "Strafen" werden, so wie ich das wahrnehme, für Leute diskutiert, die ohne Absagt nicht zu einem gebuchten Impftermin erscheinen. Ist es so abwegig, dass wenn jemand sich zur Impfung anmeldet, dann Personal überflüssig bereit gestellt wird und ggf. Impfstoff weggeschmissen werden muss, sich dieser dann an den Kosten zumindest beteiligen muss? Wenn der Impfhallodri es nicht zahlt, muss es eben die Gemeinschaft zahlen.

Impfanreize Vorbild Griechenland

Philipp54, Donnerstag, 08.07.2021, 14:44 (vor 1017 Tagen) @ Freyr

In GR zahlt man eine Impfprämie. Glaube 150.-€


Das sind Gutscheine und nicht Bargeld. aber ja eigentlich finde ich das Vorgehen ziemlich spannend. Belohnungen statt statt wie in Deutschland typischerweise Strafen diskutiert wurden.

Ich weiß.
In den USA gibts auch Auszahlungen in Naturalien. Marihuana.

"18- bis 25-jährige, die sich gegen Covid-19 impfen lassen, können die sogenannte „Freiheitskarte“ bekommen. Das Guthaben von 150 Euro wird entweder auf das Smartphone geladen oder steht physisch in Form einer vorbezahlten Kreditkarte zur Verfügung."

"Eingesetzt werden kann das Guthaben für Flug-, Fähr- und Bahntickets innerhalb Griechenlands, Mietwagen, Hotels, Theater- und Kinobesuche, den Besuch von Konzerten, Museen und archäologischen Stätten."

Man könnte junge Menschen auch noch ins Museum locken.;)

Die laufen den ganzen Tag im Freilichtmuseum rum


Ich fände das spannend das hier auszuprobieren wie die Resonanz und Impfwilligkeit ausfallen würde.

Ich weiß, dass ich eine Außenseitermeinung darüber habe.
Bei ständig steigenden Steuern und Beiträge in Sozialversicherungen/ KV kann ich mich dennoch nicht mit Prämien anfreunden.

Frage mich, wie das bei Minderjährigen ablaufen soll.
Die werden sich mehrheitlich nicht impfen lassen.
2 Ballerspiele für die Playstation?

Impfanreize Vorbild Griechenland

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 08.07.2021, 15:33 (vor 1017 Tagen) @ Philipp54

Frage mich, wie das bei Minderjährigen ablaufen soll.
Die werden sich mehrheitlich nicht impfen lassen.

Wieso? Meine Tocher findet es total ungerecht, dass ich geimpft wurde und sie nicht.
Ich säße ja eh nur im Home Office rum, wo sie recht hat....
Ihre Freundinnen auch. Alle 12 bis 13 Jahre. Die würden sich alle sofort impfen lassen.

Impfanreize Vorbild Griechenland

Philipp54, Donnerstag, 08.07.2021, 16:38 (vor 1016 Tagen) @ Lattenknaller

Frage mich, wie das bei Minderjährigen ablaufen soll.
Die werden sich mehrheitlich nicht impfen lassen.


Wieso? Meine Tocher findet es total ungerecht, dass ich geimpft wurde und sie nicht.
Ich säße ja eh nur im Home Office rum, wo sie recht hat....
Ihre Freundinnen auch. Alle 12 bis 13 Jahre. Die würden sich alle sofort impfen lassen.

Kann das sein, dass es mit Erfahrungen der Pandemie in Spanien zu tun hat ?
So eindeutig ist die Quote in unserem Umfeld nicht.

Impfanreize Vorbild Griechenland

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 08.07.2021, 17:06 (vor 1016 Tagen) @ Philipp54

Frage mich, wie das bei Minderjährigen ablaufen soll.
Die werden sich mehrheitlich nicht impfen lassen.


Wieso? Meine Tocher findet es total ungerecht, dass ich geimpft wurde und sie nicht.
Ich säße ja eh nur im Home Office rum, wo sie recht hat....
Ihre Freundinnen auch. Alle 12 bis 13 Jahre. Die würden sich alle sofort impfen lassen.


Kann das sein, dass es mit Erfahrungen der Pandemie in Spanien zu tun hat ?
So eindeutig ist die Quote in unserem Umfeld nicht.

Es hat wohl eher damit zu tun, dass die alle in der Schule waren.
Den ganzen Tag mit Maske, und sie mussten in ihrer Klasse bleiben und konnte nicht mit den Freundinnen aus anderen Klassen in den Pausen zusammen sein. Und da sie davon ausgehen, dass wenn alle geimpft sind, die Maske nicht mehr notwendig ist und man wieder klassenübergreifend spielen darf, hat so eine Impfung dann einen enormen Charme.

Impfanreize Vorbild Griechenland

Philipp54, Donnerstag, 08.07.2021, 17:18 (vor 1016 Tagen) @ Lattenknaller

Frage mich, wie das bei Minderjährigen ablaufen soll.
Die werden sich mehrheitlich nicht impfen lassen.


Wieso? Meine Tocher findet es total ungerecht, dass ich geimpft wurde und sie nicht.
Ich säße ja eh nur im Home Office rum, wo sie recht hat....
Ihre Freundinnen auch. Alle 12 bis 13 Jahre. Die würden sich alle sofort impfen lassen.


Kann das sein, dass es mit Erfahrungen der Pandemie in Spanien zu tun hat ?
So eindeutig ist die Quote in unserem Umfeld nicht.


Es hat wohl eher damit zu tun, dass die alle in der Schule waren.
Den ganzen Tag mit Maske, und sie mussten in ihrer Klasse bleiben und konnte nicht mit den Freundinnen aus anderen Klassen in den Pausen zusammen sein. Und da sie davon ausgehen, dass wenn alle geimpft sind, die Maske nicht mehr notwendig ist und man wieder klassenübergreifend spielen darf, hat so eine Impfung dann einen enormen Charme.

Das Wegfallen der Maskenpflicht in Innenräumen (Klassenraum) ist natürlich ein starkes Argument.
Mir fehlt der Glaube daran, dass im Herbst die Maskenpflicht fällt.

Impfanreize Vorbild Griechenland

Guido, Donnerstag, 08.07.2021, 14:59 (vor 1017 Tagen) @ Philipp54

Frage mich, wie das bei Minderjährigen ablaufen soll.
Die werden sich mehrheitlich nicht impfen lassen.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich glaube, dass viele nur deshalb nicht geimpft werden, weil die StiKo in ihren Empfehlungen so rumeiert und die Eltern verunsichert hat. Bislang gibt es ja auch noch gar keine Impfkampagne für die 12-18 jährigen. Wenn nach den Ferien Sport, Orchester etc. nur mit Impfung uneingeschränkt möglich ist oder man beispielsweise die Tests in der Schule für Geimpfte sein lässt, dann werden sich viele Schüler impfen lassen - vorausgesetzt die StiKo und Kinderärzte sind sich endlich einig.

Impfanreize Vorbild Griechenland

Philipp54, Donnerstag, 08.07.2021, 15:23 (vor 1017 Tagen) @ Guido
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 08.07.2021, 15:30

Frage mich, wie das bei Minderjährigen ablaufen soll.
Die werden sich mehrheitlich nicht impfen lassen.


Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich glaube, dass viele nur deshalb nicht geimpft werden, weil die StiKo in ihren Empfehlungen so rumeiert und die Eltern verunsichert hat. Bislang gibt es ja auch noch gar keine Impfkampagne für die 12-18 jährigen. Wenn nach den Ferien Sport, Orchester etc. nur mit Impfung uneingeschränkt möglich ist oder man beispielsweise die Tests in der Schule für Geimpfte sein lässt, dann werden sich viele Schüler impfen lassen - vorausgesetzt die StiKo und Kinderärzte sind sich endlich einig.

Druck auf ungeimpfte Minderjährige ist aber ein heißes Eisen.
Spaltung nach geimpft und nicht geimpft bei Schulpflicht... Geimpfte können ja auch Überträger sein.

Nach der Erkenntnis, nur der geringste %-uale Anteil an Ansteckung läuft im Freien ab (hab mal was von 1% gelesen), finde ich es auch überzogen, auf dem Sportplatz nur mit PCR-Test spielen zu können. Die Bolzplätze und Freizeiteinrichtungen, Spielplätze sind geöffnet. Wo ist der Unterschied?

2x Impfen wird selbst wenn die Kampagne nach oder in den Sommerferien beginnt, sich bis in den Herbst für Impfwillige hin ziehen.

England ist sicher kein Glanzbeispiel an Corona-Bekämpfung. Vermutlich werden die Infektionszahlen durch den EM-Besuch im Stadion nicht sprunghaft ansteigen, genauso wie es nicht zu Massenausbreitungen bei den Covidioten-Demo´s gekommen ist.

Die kidsclub Kinder sind zu einem Besuch von Fort Fun eingeladen. Mit PCR-Testpflicht. Sehe keine höhere Gefahr der Ansteckung.

Die Innenräume bleiben das Problem.

Impfanreize Vorbild Griechenland

Guido, Donnerstag, 08.07.2021, 15:33 (vor 1017 Tagen) @ Philipp54

Druck auf ungeimpfte Minderjährige ist aber ein heißes Eisen.

Von Druck kann ja keine Rede sein. Wenn aber medizinisch nichts gegen eine Impfung spricht und alle Risikogruppen bedient sind, dann sollen Minderjährige sich impfen lassen sofern sie es sich wünschen.

Spaltung nach geimpft und nicht geimpft bei Schulpflicht... Geimpfte können ja auch Überträger sein.

Wenn nur Geimpfte beisammen sind wäre die Übertragung untereinander ja egal. Mit welcher Begründung sollen Schulen für Geimpfte geschlossen bleiben?

Nach der Erkenntnis, nur der geringste %-uale Anteil an Ansteckung läuft im Freien ab (hab mal was von 1% gelesen), finde ich es auch überzogen, auf dem Sportplatz nur mit PCR-Test spielen zu können. Die Bolzplätze und Freizeiteinrichtungen, Spielplätze sind geöffnet. Wo ist der Unterschied?

Sehe ich auch so. Aber es gibt ja auch Sportarten in Hallen etc.

Impfanreize Vorbild Griechenland

Philipp54, Donnerstag, 08.07.2021, 16:33 (vor 1016 Tagen) @ Guido

Druck auf ungeimpfte Minderjährige ist aber ein heißes Eisen.


Von Druck kann ja keine Rede sein. Wenn aber medizinisch nichts gegen eine Impfung spricht und alle Risikogruppen bedient sind, dann sollen Minderjährige sich impfen lassen sofern sie es sich wünschen.

Naja, die Stiko hat sich ja erst mal entschieden, es gibt Gründe, keine Impfungen zu empfehlen.

Spaltung nach geimpft und nicht geimpft bei Schulpflicht... Geimpfte können ja auch Überträger sein.


Wenn nur Geimpfte beisammen sind wäre die Übertragung untereinander ja egal. Mit welcher Begründung sollen Schulen für Geimpfte geschlossen bleiben?

Das bekommt man nur mit einer Impfpflicht hin. 100% Impfquote von allen Schülern über 12 ist nicht machbar.
Umgekehrt kann man auch fragen, wieso sollen nur Geimpfte vom Direktunterricht Gebrauch machen dürfen.
Stelle mir gerade vor, unser früh eingeschulter Enkel, sitzt als 11-jähriger zwischen Geimpften, die auf Unterrichtung untereinander pochen.

Nach der Erkenntnis, nur der geringste %-uale Anteil an Ansteckung läuft im Freien ab (hab mal was von 1% gelesen), finde ich es auch überzogen, auf dem Sportplatz nur mit PCR-Test spielen zu können. Die Bolzplätze und Freizeiteinrichtungen, Spielplätze sind geöffnet. Wo ist der Unterschied?


Sehe ich auch so. Aber es gibt ja auch Sportarten in Hallen etc.

Ja, das geht im Herbst dann auch zusätzlich das nächste Problem. Kunstrasenplätze gesperrt, etc.

Die größte Erleichterung unseres Schülers war, außerhalb des Schulgebäudes keine Maske mehr tragen zu müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Maskentragen vom Impfstatus abhängig gemacht werden kann.

Impfanreize Vorbild Griechenland

Guido, Donnerstag, 08.07.2021, 17:22 (vor 1016 Tagen) @ Philipp54

Wenn nur Geimpfte beisammen sind wäre die Übertragung untereinander ja egal. Mit welcher Begründung sollen Schulen für Geimpfte geschlossen bleiben?

Das bekommt man nur mit einer Impfpflicht hin. 100% Impfquote von allen Schülern über 12 ist nicht machbar.
Umgekehrt kann man auch fragen, wieso sollen nur Geimpfte vom Direktunterricht Gebrauch machen dürfen.

Es ist nicht so, dass ich das fordere. Ich sage nur, dass es keine rechtliche Grundlage geben würde, Schülern, die geimpft sind, den Präsenzunterricht zu verweigern.

Die größte Erleichterung unseres Schülers war, außerhalb des Schulgebäudes keine Maske mehr tragen zu müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Maskentragen vom Impfstatus abhängig gemacht werden kann.

Nein. Das wäre auch zu kompliziert. Wer soll das kontrollieren... Außerhalb des Schulgebäudes finde ich auch unangemessen - zumal die Maske sofort weg ist, wenn der Schulhof verlassen wird.

Impfgeschwindigkeit sinkt

markus, Donnerstag, 08.07.2021, 14:13 (vor 1017 Tagen) @ Freyr

Es gibt eine gute Seite auf Twitter, die die Zeit berechnet, wann eine Impfquote von 80% erreicht ist. Es gibt jeden Tag ein Update. Derzeit ist es der 15. September. Könnte sich aber noch weiter nach hinten verschieben, da die Anzahl der verimpften Dosen abnimmt.

https://twitter.com/ImpfStatusGER

Biontech und Moderna

Goalgetter1990, Donnerstag, 08.07.2021, 11:26 (vor 1017 Tagen) @ Freyr

Man sollte allerdings - trotz Rückgang der Geschwindigkeit - erwähnen, dass man sich bei Biontech und Moderna nach wie vor um die 100% verimpfte Dosen bewegt (siehe: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/corona-impfungen-deutschland-impffortschritt-aktuelle-zahlen-karte , herunterscrollen zu "Werden die gelieferten Impfstoffe auch verimpft?", die 106% bei Biontch resultieren auf Meldungsverzögerungen bei den Lieferungen). Entsprechend ist bei den mRNA Impfstoffen nach wie vor eine große Nachfrage da. Aber klar, das wird sich jetzt bei 60% (was ohne die 1-11 Jährigen ja knapp 70% Impfquote betragen dürfte) nach und nach ändern.

Zum Thema Impffortschritt

Komanda, Donnerstag, 08.07.2021, 10:17 (vor 1017 Tagen) @ Frankonius

Aus dem Spiegel Ticker:

"Sinnvoll seien mobile Impfteams in Innenstädten und großen Treffpunkten wie beispielsweise Fußballstadien, sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, dem »Handelsblatt« laut redaktioneller Fassung.

»Außerdem sollten wir uns ein Beispiel an Kampagnen wie in den USA nehmen und die Impfung mit einer Verlosung von einem Gewinn von hunderttausenden Euro verbinden.«"


Bei mobilen Teams und großräumigen Events bin ich dabei. Geld verlosen für Impfskeptiker und Zweifler? Nein danke, das ist meiner Meinung nach der total falsche Ansatz. Hyperkapitalismus, ole.

Und wenn, dann bitte einen fixen Betrag an alle bereits Geimpften. Sagen wir 100.000€?

Zum Thema Impffortschritt

Goalgetter1990, Donnerstag, 08.07.2021, 11:35 (vor 1017 Tagen) @ Komanda
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 08.07.2021, 11:51

Aus dem Spiegel Ticker:

"Sinnvoll seien mobile Impfteams in Innenstädten und großen Treffpunkten wie beispielsweise Fußballstadien, sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, dem »Handelsblatt« laut redaktioneller Fassung.

»Außerdem sollten wir uns ein Beispiel an Kampagnen wie in den USA nehmen und die Impfung mit einer Verlosung von einem Gewinn von hunderttausenden Euro verbinden.«"


Bei mobilen Teams und großräumigen Events bin ich dabei. Geld verlosen für Impfskeptiker und Zweifler? Nein danke, das ist meiner Meinung nach der total falsche Ansatz. Hyperkapitalismus, ole.

Und wenn, dann bitte einen fixen Betrag an alle bereits Geimpften. Sagen wir 100.000€?

Du sagst Hyperkapitalismus, ich sage "Homo oeconomicus" (ja, das ist selbstverständlich vereinfacht ausgedrückt und nein, ich möchte hier keine gesellschaftliche Diskussion über Kapitalismus/Sozialismus/etc. führen). Bei den aktuellen Ungeimpften sind natürlich die klaren Impfverweigerer dabei (welche sich auch mit monetären Anreizen nicht überzeugen lassen werden), allerdings auch Leute, die keine Notwendigkeit mehr sehen, für sich selbst aufgrund des Alters keine Gefahr sehen oder die "Impfschwelle" so niedrig wie möglich haben möchten. Und wenn Geld-Anreize für manche Anreiz geben kann, sich impfen zu lassen, dann sollte man davon Gebrauch machen.

Wenn sich von den aktuellen Ungeimpften nur 5% aufgrund einer Lotterie oder eines monetären Einsatzes (bspw. 150€ pro Geimpften wie in Griechenland) überzeugen lassen, haben wir eine höhere Durchimpfungsquote von mehreren Prozentpunkten, die wichtig sind. Eine Neiddebatte nach dem Motto "Jetzt kriegen die Impfverweigerer noch Kohle, und wir, die sich frühzeitig geimpft haben, werden bestraft" ist doch hier überhaupt nicht zielführend.

Zum Thema Impffortschritt

Kruemelmonster09, Donnerstag, 08.07.2021, 11:06 (vor 1017 Tagen) @ Komanda

Aus dem Spiegel Ticker:

"Sinnvoll seien mobile Impfteams in Innenstädten und großen Treffpunkten wie beispielsweise Fußballstadien, sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, dem »Handelsblatt« laut redaktioneller Fassung.

»Außerdem sollten wir uns ein Beispiel an Kampagnen wie in den USA nehmen und die Impfung mit einer Verlosung von einem Gewinn von hunderttausenden Euro verbinden.«"


Bei mobilen Teams und großräumigen Events bin ich dabei. Geld verlosen für Impfskeptiker und Zweifler? Nein danke, das ist meiner Meinung nach der total falsche Ansatz. Hyperkapitalismus, ole.

Und wenn, dann bitte einen fixen Betrag an alle bereits Geimpften. Sagen wir 100.000€?

Zumal:
Alle die, die sich jetzt bewusst gegen eine Impfung entscheiden tun dies, weil sie der Überzeugung sind, dass die Impfung ihrem Körper schadet.
Wenn ich der Überzeugung bin, wieso sollte mich dann so eine Lotterie überzeugen?
Was kostet ein Lottoschein? 2€? Für einen Gegenwert von 2€ soll ich "Gift in meinen Körper spritzen lassen"? (nicht meine Worte, man beachte die Anführungszeichen!)

Zum Thema Impffortschritt

Ulrich, Donnerstag, 08.07.2021, 11:31 (vor 1017 Tagen) @ Kruemelmonster09

Alle die, die sich jetzt bewusst gegen eine Impfung entscheiden tun dies, weil sie der Überzeugung sind, dass die Impfung ihrem Körper schadet.
Wenn ich der Überzeugung bin, wieso sollte mich dann so eine Lotterie überzeugen?
Was kostet ein Lottoschein? 2€? Für einen Gegenwert von 2€ soll ich "Gift in meinen Körper spritzen lassen"? (nicht meine Worte, man beachte die Anführungszeichen!)

Ich glaube nicht, dass das bei weitem alle sind. Viele dürften das Thema schlicht nicht für wichtig halten, weil sie sich persönlich nicht von Covid-19 bedroht sehen.

Zum Thema Impffortschritt

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 08.07.2021, 11:54 (vor 1017 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube nicht, dass das bei weitem alle sind. Viele dürften das Thema schlicht nicht für wichtig halten, weil sie sich persönlich nicht von Covid-19 bedroht sehen.

Mag sein, dass es ein paar Leute gibt, die den Ernst der Lage noch nicht mitbekommen haben, aber ich sehe noch ganz andere Hindernisse.
Zum Beispiel habe ich in meinem Umfeld und Altersklasse Ü60 noch so einige Bekannte, die ganz bewusst erst einmal abgewartet haben, was denn die Impfung so bringt.
In den Fällen sieht man jetzt , dass es Vorsicht war, Skepsis oder Ignoranz, vielleicht sogar deutlich spürbare Angst. Da hilft auch keine Lotterie.

Helfen würde vielleicht, wenn man für Geimpfte handfeste Privilegien anbieten würde:

- Großveranstaltungen, Diskotheken und ahnliches ohne jede Beschränkungen
- Private Zusamenkünfte Hochzeiten über 10 Personen frei
- Arztbesuche ohne Maske
- Alle Einzelhandelsgeschäfte, außer denen der Grundversorgung, nur noch geimpft
erlaubt oder ersatzweise Impfterminbestätigng und aktuellem Test

Ich bin mir sicher, das würde der Impfbereitschaft einen ganz neuen Schwung verleihen

Kann ja auch nicht sein, dass man sich impfen lässt und man selbst überhaupt keine Vorteile genießt. So kann meines Erachtens nichts werden, mit den gewünschten 80% bis zur Wahl.

SGG
Klopfer

Zum Thema Impffortschritt

Ulrich, Freitag, 09.07.2021, 11:10 (vor 1016 Tagen) @ Klopfer

Ich glaube nicht, dass das bei weitem alle sind. Viele dürften das Thema schlicht nicht für wichtig halten, weil sie sich persönlich nicht von Covid-19 bedroht sehen.


Mag sein, dass es ein paar Leute gibt, die den Ernst der Lage noch nicht mitbekommen haben, aber ich sehe noch ganz andere Hindernisse.
Zum Beispiel habe ich in meinem Umfeld und Altersklasse Ü60 noch so einige Bekannte, die ganz bewusst erst einmal abgewartet haben, was denn die Impfung so bringt.
In den Fällen sieht man jetzt , dass es Vorsicht war, Skepsis oder Ignoranz, vielleicht sogar deutlich spürbare Angst. Da hilft auch keine Lotterie.

Das dürfte aber wohl eher die Ausnahme sein.

Letztens im Radio hieß es, die Impfquote sei besonders bei jüngeren Männern zwischen 20 und 40 unterdurchschnittlich hoch. Zurückgeführt wurde das darauf, dass sich gerade diese Gruppe häufig für kaum "verwundbar" halten würde.


Helfen würde vielleicht, wenn man für Geimpfte handfeste Privilegien anbieten würde:

- Großveranstaltungen, Diskotheken und ahnliches ohne jede Beschränkungen
- Private Zusamenkünfte Hochzeiten über 10 Personen frei
- Arztbesuche ohne Maske
- Alle Einzelhandelsgeschäfte, außer denen der Grundversorgung, nur noch geimpft
erlaubt oder ersatzweise Impfterminbestätigng und aktuellem Test

Ich bin mir sicher, das würde der Impfbereitschaft einen ganz neuen Schwung verleihen

Das auf jeden Fall. Juristisch geht so etwas aber nur durch, falls es sauber begründet werden kann. Hohes Infektionsgeschehen bzw. zumindest eine Situation, in der man mit einem deutlichen Anstieg rechnen muss. Zusätzlich muss klar sein, dass nicht Geimpfte deutlich stärker zum Infektionsgeschehen beitragen als Geimpfte.


Kann ja auch nicht sein, dass man sich impfen lässt und man selbst überhaupt keine Vorteile genießt. So kann meines Erachtens nichts werden, mit den gewünschten 80% bis zur Wahl.

SGG
Klopfer

Zum Thema Impffortschritt

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.07.2021, 19:07 (vor 1016 Tagen) @ Klopfer

Moin,
Du hast halt den Rest der hinten rüber fällt, dann ist das eben so.
Problem ist ja 'nur' die Herdenimmunität.

Ich habe morgen meine Kreuzimpfung, erster war AZ und bin heute zu meiner HA rein und wollte mal horchen ob es schneller geht als der 19.8. der ursprünglich terminiert war. Jetzt wird es morgen auf Abruf oder spätestens Mittwoch, mit BionTech.

Wir sollten nicht zu viel Energie rein stecken und schon gar keine Anreize um die, die sich nicht impfen lassen wollen. Obwohl einen Vorschlag hätte ich: Die die nicht geimpft sind, werden bei einem positiven Corona Befall nicht bevorzugt auf Intensivstadion behandelt.

Beste Grüße,
Thomas

Zum Thema Impffortschritt

simie, Krefeld, Donnerstag, 08.07.2021, 15:09 (vor 1017 Tagen) @ Klopfer

Kann man machen, wenn man darauf achtet, dass man nicht die Gruppen ausschließt, für die die Impfung schlicht nicht empfohlen ist bzw. die erst jetzt die Chance zur Impfung hatten.

Zum Thema Impffortschritt

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Donnerstag, 08.07.2021, 12:39 (vor 1017 Tagen) @ Klopfer

Ich glaube nicht, dass das bei weitem alle sind. Viele dürften das Thema schlicht nicht für wichtig halten, weil sie sich persönlich nicht von Covid-19 bedroht sehen.


Mag sein, dass es ein paar Leute gibt, die den Ernst der Lage noch nicht mitbekommen haben, aber ich sehe noch ganz andere Hindernisse.
Zum Beispiel habe ich in meinem Umfeld und Altersklasse Ü60 noch so einige Bekannte, die ganz bewusst erst einmal abgewartet haben, was denn die Impfung so bringt.
In den Fällen sieht man jetzt , dass es Vorsicht war, Skepsis oder Ignoranz, vielleicht sogar deutlich spürbare Angst. Da hilft auch keine Lotterie.

Helfen würde vielleicht, wenn man für Geimpfte handfeste Privilegien anbieten würde:

- Großveranstaltungen, Diskotheken und ahnliches ohne jede Beschränkungen
- Private Zusamenkünfte Hochzeiten über 10 Personen frei
- Arztbesuche ohne Maske
- Alle Einzelhandelsgeschäfte, außer denen der Grundversorgung, nur noch geimpft
erlaubt oder ersatzweise Impfterminbestätigng und aktuellem Test

Ich bin mir sicher, das würde der Impfbereitschaft einen ganz neuen Schwung verleihen

Kann ja auch nicht sein, dass man sich impfen lässt und man selbst überhaupt keine Vorteile genießt. So kann meines Erachtens nichts werden, mit den gewünschten 80% bis zur Wahl.

SGG
Klopfer

Ich verstehe, wie du es gemeint hast, aber (fast) sicherer Schutz vor einer schweren Erkrankung reicht mir als Vorteil erstmal aus.

Zum Thema Impffortschritt

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 09.07.2021, 21:54 (vor 1015 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Ich glaube nicht, dass das bei weitem alle sind. Viele dürften das Thema schlicht nicht für wichtig halten, weil sie sich persönlich nicht von Covid-19 bedroht sehen.


Mag sein, dass es ein paar Leute gibt, die den Ernst der Lage noch nicht mitbekommen haben, aber ich sehe noch ganz andere Hindernisse.
Zum Beispiel habe ich in meinem Umfeld und Altersklasse Ü60 noch so einige Bekannte, die ganz bewusst erst einmal abgewartet haben, was denn die Impfung so bringt.
In den Fällen sieht man jetzt , dass es Vorsicht war, Skepsis oder Ignoranz, vielleicht sogar deutlich spürbare Angst. Da hilft auch keine Lotterie.

Helfen würde vielleicht, wenn man für Geimpfte handfeste Privilegien anbieten würde:

- Großveranstaltungen, Diskotheken und ahnliches ohne jede Beschränkungen
- Private Zusamenkünfte Hochzeiten über 10 Personen frei
- Arztbesuche ohne Maske
- Alle Einzelhandelsgeschäfte, außer denen der Grundversorgung, nur noch geimpft
erlaubt oder ersatzweise Impfterminbestätigng und aktuellem Test

Ich bin mir sicher, das würde der Impfbereitschaft einen ganz neuen Schwung verleihen

Kann ja auch nicht sein, dass man sich impfen lässt und man selbst überhaupt keine Vorteile genießt. So kann meines Erachtens nichts werden, mit den gewünschten 80% bis zur Wahl.

SGG
Klopfer


Ich verstehe, wie du es gemeint hast, aber (fast) sicherer Schutz vor einer schweren Erkrankung reicht mir als Vorteil erstmal aus.

Gesundheit ist natürlich das A und O, aber mit der Impfung geht es doch auch gerade darum wieder relativ gefahrlos ein selbstbestimmtes Leben mit all seinen Facetten zu führen.

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Brulence, an der Ruhr, Donnerstag, 08.07.2021, 12:38 (vor 1017 Tagen) @ Klopfer

Ich glaube nicht, dass das bei weitem alle sind. Viele dürften das Thema schlicht nicht für wichtig halten, weil sie sich persönlich nicht von Covid-19 bedroht sehen.


Mag sein, dass es ein paar Leute gibt, die den Ernst der Lage noch nicht mitbekommen haben, aber ich sehe noch ganz andere Hindernisse.
Zum Beispiel habe ich in meinem Umfeld und Altersklasse Ü60 noch so einige Bekannte, die ganz bewusst erst einmal abgewartet haben, was denn die Impfung so bringt.
In den Fällen sieht man jetzt , dass es Vorsicht war, Skepsis oder Ignoranz, vielleicht sogar deutlich spürbare Angst. Da hilft auch keine Lotterie.

Helfen würde vielleicht, wenn man für Geimpfte handfeste Privilegien anbieten würde:

- Großveranstaltungen, Diskotheken und ahnliches ohne jede Beschränkungen
- Private Zusamenkünfte Hochzeiten über 10 Personen frei
- Arztbesuche ohne Maske
- Alle Einzelhandelsgeschäfte, außer denen der Grundversorgung, nur noch geimpft
erlaubt oder ersatzweise Impfterminbestätigng und aktuellem Test

Ich bin mir sicher, das würde der Impfbereitschaft einen ganz neuen Schwung verleihen

Kann ja auch nicht sein, dass man sich impfen lässt und man selbst überhaupt keine Vorteile genießt. So kann meines Erachtens nichts werden, mit den gewünschten 80% bis zur Wahl.

SGG
Klopfer

Ich bin selber mittlerweile und glücklicherweise doppelt geimpft. Wenn ich hier aber Diskussionen darüber lese, dass Geimpfte bevorzugt behandelt werden sollen, dreht es sich mir leicht um. Deine Beispiele stellen de facto eine Impfpflicht durch die Hintertür dar. Selbst dann, wenn es "nur" um den persönlichen Spaß (Stadion, Konzerte etc.) geht, darf es niemals darauf hinauslaufen, dass eine Impfung Voraussetzung für die Teilnahme daran ist.

Es wird auf Sicht einen Zeitpunkt geben müssen, zu dem prinzipiell jeder die Chance auf eine Impfung hätte ergreifen können. Ab diesem Zeitpunkt müssen wir zurück zur alten Normalität - und zwar ohne Generalverdacht zu Lasten jener, die aus welchen Gründen auch immer auf eine Impfung verzichtet haben.

Wenn man das Rad mal gedanklich weiterdreht, dass man sich freitesten muss, müssten wir (in D) uns komplett abschotten. Wer sagt mir denn, dass der nächste Asien-Urlauber nicht die nächste Seuche einschleppt? Wie soll man damit umgehen? Das Reisen verbieten? Pro forma Quarantäne für Rückkehrer aus Land X?

Der Herbst dürfte für alle nochmal eine Probe werden. In 2022 erwarte ich (nicht im Sinne von fordern, sondern "daran glauben" bzw. hoffen) das "alte" Leben zurück.

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Komanda, Donnerstag, 08.07.2021, 15:57 (vor 1017 Tagen) @ Brulence

Naja, es gibt halt eine Gruppe, die sich (noch) nicht impfen lassen will. Diese Gruppe scheißt komplett auf die Leute, die sich nicht impfen lassen können. Ergo werden diese Leute doch auch ewig ausgegrenzt.

Allein aus diesem Grund finde ich Privilegien für Geimpfte ok. So kommen wir hoffentlich an einen Punkt, wo sich die vulnerable Gruppe wieder normal bewegen kann.

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markus, Donnerstag, 08.07.2021, 16:20 (vor 1016 Tagen) @ Komanda

Naja, es gibt halt eine Gruppe, die sich (noch) nicht impfen lassen will. Diese Gruppe scheißt komplett auf die Leute, die sich nicht impfen lassen können. Ergo werden diese Leute doch auch ewig ausgegrenzt.

Zumal man nicht vergessen sollte, dass der Impfverweigerer derjenige ist, der andere gefährdet. Wenn ich einen Infekt habe, gehe ich doch auch nicht zur Arbeit und sage zu allen anderen „Pech für euch, dann bleibt ihr doch einfach zuhause, wenn euch meine Infektion nicht passt“, sondern es ist umgekehrt: Es wird von mir erwartet zuhause zu bleiben, damit ich nicht andere anstecke.


Allein aus diesem Grund finde ich Privilegien für Geimpfte ok. So kommen wir hoffentlich an einen Punkt, wo sich die vulnerable Gruppe wieder normal bewegen kann.

Es sind keine Privilegien, sondern Grundrechte, die nur dann eingeschränkt werden dürfen, wenn das verhältnismäßig ist. Wenn von dieser Gruppe nur noch eine sehr geringe Gefahr ausgeht, dann sind Einschränkungen schwieriger bis gar nicht mehr begründbar.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 08.07.2021, 19:56 (vor 1016 Tagen) @ markus

Es sind keine Privilegien, sondern Grundrechte, die nur dann eingeschränkt werden dürfen, wenn das verhältnismäßig ist.

Das ist eine reine Formulierungssache, es meint irgendwo das gleiche.
Ich finde, der Begriff Privilegien ist auch besser, um die Impfmüdigkeit zu überwinden.
Grundrechte zurückgeben, schön und gut, die hat man ja sowieso, aber Privilegien anbieten, das hat was Positives, hört sich nach Mehrwert an.

Wenn von dieser Gruppe nur noch eine sehr geringe Gefahr ausgeht, dann sind Einschränkungen schwieriger bis gar nicht mehr begründbar.

Aber da sehe ich dann wieder Lauterbach in Gedanken vor mir, der jede noch so geringe Gefahr zu einem Massenexitus extrapoliert. So kommt da nie Sachlichkeit und Besonnenheit rein.

SGG
Klopfer

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Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 08.07.2021, 21:42 (vor 1016 Tagen) @ Klopfer

Grundrechte als Privilegien zu bezeichnen ist schon sehr strange. Dann wäre ein Bewegungsverbot außerhalb der eigenen vier Wände wohl auch nur die Streichung von Privilegien. Und eine Internierung ist wohl auch nur eine Streichung eines Privilegs.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 09.07.2021, 13:17 (vor 1016 Tagen) @ Taifun

Grundrechte als Privilegien zu bezeichnen ist schon sehr strange. Dann wäre ein Bewegungsverbot außerhalb der eigenen vier Wände wohl auch nur die Streichung von Privilegien. Und eine Internierung ist wohl auch nur eine Streichung eines Privilegs.

Da hat er aber auch schon zwischen unterschieden.

Privilegien wären dann z.B. Besuch des Fußballstadions und Konzerten.

Und wenn die Veranstalter sagen, dass sie nur Geimpfte reinlassen, ist das ihre Entscheidung.

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Taifun, Ingolstadt, Freitag, 09.07.2021, 13:25 (vor 1016 Tagen) @ guy_incognito

Er schreibt aber schon "Das ist eine reine Formulierungssache, es meint irgendwo das gleiche."

Aber egal. Ich finde es nur sehr gefährlich, wenn wir den Covididioten bzw. Extremisten allgemein Futter geben, dadurch das wir sowas gleich setzen.

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markus, Donnerstag, 08.07.2021, 20:51 (vor 1016 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von markus, Donnerstag, 08.07.2021, 20:56

Es sind keine Privilegien, sondern Grundrechte, die nur dann eingeschränkt werden dürfen, wenn das verhältnismäßig ist.


Das ist eine reine Formulierungssache, es meint irgendwo das gleiche.
Ich finde, der Begriff Privilegien ist auch besser, um die Impfmüdigkeit zu überwinden.
Grundrechte zurückgeben, schön und gut, die hat man ja sowieso, aber Privilegien anbieten, das hat was Positives, hört sich nach Mehrwert an.

Ich finde den Begriff in dem Zusammenhang problematisch. Mit „Privileg“ wird suggeriert, dass Grundrechte Sonderrechte und damit etwas außergewöhnliches seien. Das ist ja nicht der Fall. Es sind - das sagt ja schon der Name - Grundrechte, die für alle gleichermaßen gelten. Aber es kommt oft vor, dass verschiedene Grundrechte aufeinandertreffen, damit widerstreitende Interessen vorliegen und dann abgewogen werden muss. Da kann dann das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit mehr Gewicht haben als das Recht auf den ausgeübten Gewerbebetrieb. Aber das wollen vor allem Impfgegner nicht einsehen. Für sie sind Grundrechte eine Einbahnstraße.

Wenn von dieser Gruppe nur noch eine sehr geringe Gefahr ausgeht, dann sind Einschränkungen schwieriger bis gar nicht mehr begründbar.


Aber da sehe ich dann wieder Lauterbach in Gedanken vor mir, der jede noch so geringe Gefahr zu einem Massenexitus extrapoliert. So kommt da nie Sachlichkeit und Besonnenheit rein.

SGG
Klopfer

Ich finde Lauterbach deutlich wertvoller als ein Jens Spahn, der völlig blauäugig in die zweite Welle gerauscht ist. Ich habe lieber einen Mahner, der fachinhaltlich versteht, was Sache ist, als einen wie Spahn, der im September 2020 geglaubt hat, dass die Pandemie zu Ende sei. Für mich ist Spahn, der zu dem Zeitpunkt im TV erzählt hat, dass mit dem heutigen Wissen keine Geschäfte mehr geschlossen werden müssen, einfach verbrannt. Denn anschließend kam für viele eine siebenmonatige Schließung. Von der Politik erwarte ich als Wähler, dass sie uns gut durch so eine Krise lotsen. Grundvoraussetzung dafür ist, dass die Thematik fachinhaltlich verstanden ist. Das Gefühl hatte ich bei Spahn nicht. Das was passiert ist, war eine einzige ideenlose Kapitulation vor dem Virus. Ich fand die Ideen von Drosten schlüssig: Kurze aber harte Wellenbrecher Lockdowns mit anschließenden Öffnungen. Stattdessen ein monatelanges Rumeiern auf Kosten bestimmter Bereiche.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 08.07.2021, 23:32 (vor 1016 Tagen) @ markus
bearbeitet von Klopfer, Freitag, 09.07.2021, 12:05

Ich finde den Begriff in dem Zusammenhang problematisch. Mit „Privileg“ wird suggeriert, dass Grundrechte Sonderrechte und damit etwas außergewöhnliches seien. Das ist ja nicht der Fall.

Natürlich nicht, die Frage ist nur, was sind Grundrechte wirklich ?

Zusammen mit 80000 im Westfalenstadion sein zu dürfen, das kann man wohl kaum als Grundrecht bezeichnen. Das ist definitiv ein Privileg, in jeder Hinsicht - übrigens auch ohne Corona. Da gäbe es noch mehrere Beispiele, aber das ist in einem BVB-Forum wohl das griffigste ;-)

Ich finde, dass Grundrechtseinschränkungen generell tabu sein sollten. Es wären keine wirklichen Grundrechte, wenn Regierungen sie einfach so außer Kraft setzen können.

Es sind - das sagt ja schon der Name - Grundrechte, die für alle gleichermaßen gelten. Aber es kommt oft vor, dass verschiedene Grundrechte aufeinandertreffen, damit widerstreitende Interessen vorliegen und dann abgewogen werden muss.

Nur gibt es da so einige Konflikte. Beim Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit muss man natürlich abwägen zwischen Individualrechten und gemeinschaftlichen Interessen.

Da kann dann das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit mehr Gewicht haben als das Recht auf den ausgeübten Gewerbebetrieb. Aber das wollen vor allem Impfgegner nicht einsehen. Für sie sind Grundrechte eine Einbahnstraße.

Nun ja, ich würde mich selbst jetzt nicht als Impfgegner bezeichnen, bin ja schließlich schon durchgeimpft, aber trotzdem vermisse ich in vielen Fällen doch eine realistische Risikoabschätzung seitens der politischen Entscheidungsträger.

Wenn von dieser Gruppe nur noch eine sehr geringe Gefahr ausgeht, dann sind Einschränkungen schwieriger bis gar nicht mehr begründbar.

Am Ende der Krise ist die Sache klar, dann müssen eh alle aberkannten Grundrechte so schnell wie möglich zurückgegeben werden. Aber gut, so lange Lauterbach absolute Sicherheit gegen neue Verläufe verlangt, wird das wohl die nächsten Jahre nichts (siehe heute bei Illner).

Ich finde Lauterbach deutlich wertvoller als ein Jens Spahn, der völlig blauäugig in die zweite Welle gerauscht ist. Ich habe lieber einen Mahner, der fachinhaltlich versteht, was Sache ist, als einen wie Spahn, der im September 2020 geglaubt hat, dass die Pandemie zu Ende sei.

Gut, dass Spahn fachlich mit Lauterbach nicht mithalten kann, sollte wohl jedem klar sein. Aber letztlich ist Politik mehr als nur aus fachlicher Sicht die maximale Sicherheit zu fordern.
Freiheit und Sicherheit korrelieren in hohem Maße, das Eine zählt ohne das Andere gar nichts. Jetzt würde ich Spahn auch nicht als herausragend liberalen Politiker bezeichnen, aber seine Aufgabe, wissenschaftliche Erkenntnisse in brauchbare Poltik umzusetzen, ist vielleicht auch nicht die leichteste.
Trotzdem stimme ich dir zu, der Typ ist eine klassische Fehlbsetzung.

SGG
Klopfer

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el_ayudante, Dortmund-Süd, Donnerstag, 08.07.2021, 12:58 (vor 1017 Tagen) @ Brulence

Ich glaube nicht, dass das bei weitem alle sind. Viele dürften das Thema schlicht nicht für wichtig halten, weil sie sich persönlich nicht von Covid-19 bedroht sehen.


Mag sein, dass es ein paar Leute gibt, die den Ernst der Lage noch nicht mitbekommen haben, aber ich sehe noch ganz andere Hindernisse.
Zum Beispiel habe ich in meinem Umfeld und Altersklasse Ü60 noch so einige Bekannte, die ganz bewusst erst einmal abgewartet haben, was denn die Impfung so bringt.
In den Fällen sieht man jetzt , dass es Vorsicht war, Skepsis oder Ignoranz, vielleicht sogar deutlich spürbare Angst. Da hilft auch keine Lotterie.

Helfen würde vielleicht, wenn man für Geimpfte handfeste Privilegien anbieten würde:

- Großveranstaltungen, Diskotheken und ahnliches ohne jede Beschränkungen
- Private Zusamenkünfte Hochzeiten über 10 Personen frei
- Arztbesuche ohne Maske
- Alle Einzelhandelsgeschäfte, außer denen der Grundversorgung, nur noch geimpft
erlaubt oder ersatzweise Impfterminbestätigng und aktuellem Test

Ich bin mir sicher, das würde der Impfbereitschaft einen ganz neuen Schwung verleihen

Kann ja auch nicht sein, dass man sich impfen lässt und man selbst überhaupt keine Vorteile genießt. So kann meines Erachtens nichts werden, mit den gewünschten 80% bis zur Wahl.

SGG
Klopfer


Ich bin selber mittlerweile und glücklicherweise doppelt geimpft. Wenn ich hier aber Diskussionen darüber lese, dass Geimpfte bevorzugt behandelt werden sollen, dreht es sich mir leicht um. Deine Beispiele stellen de facto eine Impfpflicht durch die Hintertür dar. Selbst dann, wenn es "nur" um den persönlichen Spaß (Stadion, Konzerte etc.) geht, darf es niemals darauf hinauslaufen, dass eine Impfung Voraussetzung für die Teilnahme daran ist.

Es darf keine Bevorzugung geben, richtig. Aber es geht größtenteils um die Aufhebung von Beschränkungen, die für Geimpfte nicht mehr tragbar bzw. konsenzfähig sind. Sprich es sind keine Bevorzugungen.

Für viele Bereiche sollte es alternativ ein kontrolliertes Test-Konzept geben. Die Leute die sich partout nicht impfen lassen wollen, sind auch meist die, die sich nicht testen wollen - da kann man dann auch nix mehr machen.

Es wird auf Sicht einen Zeitpunkt geben müssen, zu dem prinzipiell jeder die Chance auf eine Impfung hätte ergreifen können. Ab diesem Zeitpunkt müssen wir zurück zur alten Normalität - und zwar ohne Generalverdacht zu Lasten jener, die aus welchen Gründen auch immer auf eine Impfung verzichtet haben.

Da man sich aktuell ohne Termin bei den Impfzentren anstellen kann und binnen 30 Minuten drankommt und von 4 Wochen zur zweiten Impfung ausgeht, wären wir an diesem Punkt Ende August. Halte ich leider nicht für realistisch, auch wenn es wünschenswert ist.


Mich wundert es, dass ab morgen sehr plötzlich die "Inzidenzstufe 0" eingeführt wird, die viele Maßnahmenaufhebungen beinhaltet, während man über zu wenig Impfwilligkeit klagt.
Wäre es nicht sinnvoller gewesen zu sagen "Wenn ihr jetzt alle fleißig zur Impfung rennt, haben wir die Möglichkeit ab August diese Stufe zu aktivieren"? Sprich Inzidenzstufe 0 als Anreiz?

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Cthulhu, Essen, Donnerstag, 08.07.2021, 14:29 (vor 1017 Tagen) @ el_ayudante

Mich wundert es, dass ab morgen sehr plötzlich die "Inzidenzstufe 0" eingeführt wird, die viele Maßnahmenaufhebungen beinhaltet, während man über zu wenig Impfwilligkeit klagt.
Wäre es nicht sinnvoller gewesen zu sagen "Wenn ihr jetzt alle fleißig zur Impfung rennt, haben wir die Möglichkeit ab August diese Stufe zu aktivieren"? Sprich Inzidenzstufe 0 als Anreiz?

Vielleicht hat man das auch in dem Wissen getan, dass die Impfstufe 0 sowieso nur für die nächsten 2-3 Wochen gültig ist, Essen z.B. pendelt jetzt seit locker 2 Wochen zwischen 6,5 und 7, da braucht es aber auch nicht viele Neuinfektionen, damit man wieder über 10 rutscht, im Grunde genommen braucht nur ein Infizierter in feiern gehen.

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BoleynGround, Donnerstag, 08.07.2021, 12:29 (vor 1017 Tagen) @ Klopfer

Helfen würde vielleicht, wenn man für Geimpfte handfeste Privilegien anbieten würde:

- Großveranstaltungen, Diskotheken und ahnliches ohne jede Beschränkungen
- Private Zusamenkünfte Hochzeiten über 10 Personen frei
- Arztbesuche ohne Maske
- Alle Einzelhandelsgeschäfte, außer denen der Grundversorgung, nur noch geimpft
erlaubt oder ersatzweise Impfterminbestätigng und aktuellem Test

Ich bin mir sicher, das würde der Impfbereitschaft einen ganz neuen Schwung verleihen

Kann ja auch nicht sein, dass man sich impfen lässt und man selbst überhaupt keine Vorteile genießt. So kann meines Erachtens nichts werden, mit den gewünschten 80% bis zur Wahl.

SGG
Klopfer

Kann ich so Unterschreiben.

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Gazelle, Donnerstag, 08.07.2021, 11:28 (vor 1017 Tagen) @ Kruemelmonster09

Alle die, die sich jetzt bewusst gegen eine Impfung entscheiden tun dies, weil sie der Überzeugung sind, dass die Impfung ihrem Körper schadet.
Wenn ich der Überzeugung bin, wieso sollte mich dann so eine Lotterie überzeugen?
Was kostet ein Lottoschein? 2€? Für einen Gegenwert von 2€ soll ich "Gift in meinen Körper spritzen lassen"? (nicht meine Worte, man beachte die Anführungszeichen!)

Nicht alle, die nicht geimpft sind, entscheiden sich bewusst dagegen, weil sie den Impfstoff nicht im Koerper haben wollen. Manche sehen einfach keinen persönlichen Vorteil darin, sich impfen zu lassen, weil sie jung und gesund sind. Anderen ist der "Aufwand" zu gross und sie haben keinen Bock sich einen Termin zu besorgen und dann irgendwo noch ne Stunde anzustehen. Wenn man solche Leute mit einer Verlosung anlocken kann, nur zu.

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Davja89, Donnerstag, 08.07.2021, 11:30 (vor 1017 Tagen) @ Gazelle

So sehe ich das auch.

Die Gruppe der wirklichen Impfskeptiker schätze ich auf unter 10%

Die von dir beschriebene Gruppe dürfte grösser sein.

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Ulrich, Donnerstag, 08.07.2021, 11:37 (vor 1017 Tagen) @ Davja89

So sehe ich das auch.

Die Gruppe der wirklichen Impfskeptiker schätze ich auf unter 10%

Der wirklich "harte Kern" der Impfgegner ist vermutlich noch deutlich kleiner. Darum herum gibt es aber eine größere Gruppe von "Verunsicherten". Zusammen könnte das durchaus 10 Prozent ergeben.

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Gazelle, Donnerstag, 08.07.2021, 10:59 (vor 1017 Tagen) @ Komanda
bearbeitet von Gazelle, Donnerstag, 08.07.2021, 11:04

Aus dem Spiegel Ticker:

"Sinnvoll seien mobile Impfteams in Innenstädten und großen Treffpunkten wie beispielsweise Fußballstadien, sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, dem »Handelsblatt« laut redaktioneller Fassung.

»Außerdem sollten wir uns ein Beispiel an Kampagnen wie in den USA nehmen und die Impfung mit einer Verlosung von einem Gewinn von hunderttausenden Euro verbinden.«"


Bei mobilen Teams und großräumigen Events bin ich dabei. Geld verlosen für Impfskeptiker und Zweifler? Nein danke, das ist meiner Meinung nach der total falsche Ansatz. Hyperkapitalismus, ole.


Finde ich ok. Man muss ja auch fragen, was die Alternative ist. Man könnte z.B. alle Mittel in Informations- und Werbekampagnen stecken. Nur besteht dabei die Gefahr, dass du damit die Leute, die auf eine Verlosung ansprechen würden, gar nicht erreichst. Daher ist es wahrscheinlich besser, mehrgleisig zu fahren und neben Informationskampagnen auch noch ein paar Heizdecken, Kaffeemaschinen, Autos und den einen oder anderen €100000-Scheck zu verlosen.

Die große Deutschland Lotterie zum Tag der Deutschen Einheit

Micha, Düsseldorf, Donnerstag, 08.07.2021, 14:19 (vor 1017 Tagen) @ Gazelle

Alle die bis dahin zweifach geimpft sind können teilnehmen. Der Staat schüttet 1 Mrd Euro an Gewinnen insgesamt aus. :)

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Komanda, Donnerstag, 08.07.2021, 11:05 (vor 1017 Tagen) @ Gazelle

Ist doch nicht nachhaltig. Bei der nächsten nötigen Impfkampagne warten dann gezielt mehr Leute mit der Impfung, damit sie ne Chance auf Kohle haben? Toll

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Ulrich, Donnerstag, 08.07.2021, 11:38 (vor 1017 Tagen) @ Komanda

Ist doch nicht nachhaltig. Bei der nächsten nötigen Impfkampagne warten dann gezielt mehr Leute mit der Impfung, damit sie ne Chance auf Kohle haben? Toll

Wenn, dann müsste man bei so etwas alle Geimpften mit ins Boot nehmen. Sonst schafft man zudem "böses Blut".

Zum Thema Impffortschritt

Gazelle, Donnerstag, 08.07.2021, 11:33 (vor 1017 Tagen) @ Komanda

Ist doch nicht nachhaltig. Bei der nächsten nötigen Impfkampagne warten dann gezielt mehr Leute mit der Impfung, damit sie ne Chance auf Kohle haben? Toll

Selbst wenn man das dann jedes Jahr macht und, sagen wir mal, 100 Millionen Euro verlost, dann ist das ein sehr, sehr geringer finanzieller Aufwand und wahrscheinlich trotzdem lohnenswert, wenn das die Impfquote erhöht.

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Komanda, Donnerstag, 08.07.2021, 11:43 (vor 1017 Tagen) @ Gazelle

Keine Frage, für eine hohe Impfquote ist das erstmal "egal".

Ich persönlich sehe es einfach kritisch, wenn alles nur noch mit Geld zu erlangen ist.

Stell dir vor, deine Kinder kommen zu dir und sagen: "Wenn ich mir die Zähne putzen soll, bitte 5€ in mein Sparschwein.". Das hat ja auch vorher mit Aufklärung und Vernunft funktioniert. Das sollte man nicht aufgeben.

Corona News 8.7.2021 SPON

Ulrich, Donnerstag, 08.07.2021, 09:07 (vor 1017 Tagen) @ Frankonius

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-donnerstag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-5f1b22ae-3945-4259-89f2-a003...

Der nur geringen Anstieg und die (leider langsam) voran schreitenden Impfungen in Deutschland sind für mich trotzdem eher positiv.
Sorgen macht mir die Entwicklung in Thailand und Südkorea. Thailand ist ja beliebt bei Touristen, Südkorea ein wichtiger Handelspartner. Da sollte man ein Auge drauf haben und entsprechende Maßnahmen vorhalten.
Bei einem High-Tech-Land wie Südkorea ist mir dies unverständlich (Zitat SPON)

Nur 10 Prozent der 52 Millionen Südkoreaner ist vollständig geimpft. 30 Prozent, hauptsächlich über 60-Jährige, haben ihre erste Impfung erhalten.

Notstand in Tokio vor den olympischen Spielen ist natürlich auch ein Stimmungskiller.
Olympische Spiele leben von der Interaktion mit den Zuschauern, wo man auch mal ungewöhnliche Sportarten sieht. Das jetzt mit der Atmosphäre eines Trainingsplatzes vor wenigen sowieso nicht besonders emotionalen japanischen Zuschauern stelle ich mir recht öde vor.
Trotz Kommerzes sehe ich die olympischen Spiele gerne im Fernsehen - dieses mal wird es aber wohl ein recht traurige Veranstaltung.

Japan und Südkorea haben massive Fehler bei der Impfstoffbeschaffung gemacht. Südkorea hat sich erst vor einigen Monaten um eine Lizenzproduktion von Impfstoffen gekümmert. Und von Japan habe ich noch gar nichts in diese Richtung gehört. Man glaubte wohl, man könne die Lage durch präventive Maßnahmen im Griff behalten.

Ab August werden alle Astrazeneca Lieferungen an Drittländer abgegeben!

Goalgetter1990, Donnerstag, 08.07.2021, 00:02 (vor 1017 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 08.07.2021, 00:05

Siehe: https://www.welt.de/politik/deutschland/article232352011/AstraZeneca-Regierung-will-Lieferungen-ab-August-an-Drittlaender-abgeben.html

Logische Konsequenz der Entwicklungen, hätte vielleicht sogar früher kommen müssen. Weder für Erstimpfungen noch Zweitimpfungen gibt es hier aktuell eine Nachfrage. Und da viele Entwicklungs- und Schwellenländer Bedarf haben, kann man hier zumindest noch diesen etwas decken.

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