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Reiseveranstalter Alltours bedient bald nur noch Geimpfte oder Genesene.... das ist der richtige Weg (Corona)

Reconman, Bad Aibling, Dienstag, 13.07.2021, 15:07 (vor 990 Tagen)
bearbeitet von CHS, Dienstag, 13.07.2021, 15:39

"Der erste Touristikkonzern macht ernst: Alltours will in den eigenen Hotels ab Ende Oktober Gäste nur noch aufnehmen, wenn sie über einen Corona-Impfschutz oder einen Genesenennachweis verfügen."
*
Der Weg die Imfoungen nach oben zu treiben ohne eine Impfplicht einzuführen ist den Impfunwilligen (nicht denen die sich noch nicht konnten oder durften)
Das soziale Leben möglichst unbequem zu machen.
D.h. Reiseveranstalter machen es wie Alltours oder Länder lassen nur Genesene/Geimpfte einreisen, bei Restaurantbesuchen nur mit PCR Test diese aber dann kostenpflichtig (10€ p Test).
*

COVID-Impfstoffe in der EU: Impfstoff von Sanofi/GSK im rolling review

Reviewer, Mittwoch, 21.07.2021, 09:43 (vor 982 Tagen) @ Reconman

Damit sind es fünf aktive rolling reviews: EMA starts rolling review of COVID-19 vaccine Vidprevtyn

Wird noch was dauern, da erst Ende Mai der erste Patient in die Zulassungsstudie (VAT00008) eingeschlossen wurde. Ziel sind über 37.000.

Was ist eigentlich los in China?

Franke, Dienstag, 20.07.2021, 15:46 (vor 983 Tagen) @ Reconman

Offiziell 11.600 festgestellte Infektionen - nicht an einem Tag, sondern insgesamt an den letzten 500 Tagen.

Natürlich hat eine Diktatur andere Möglichkeiten, eine Pandemie zu bekämpfen und, auch klar, unangenehme Dinge werden möglichst verschwiegen. Aber täglich tausende Infektionen oder Quarantäne für Millionen kann man doch nicht geheim halten, außer vielleicht im Uiguren-KZ. Aber anderswo im Land, wo im Akkord Flughäfen, Bahnstrecken und Straßen gebaut und dann ja wohl auch genutzt werden?

Was ist eigentlich los in China?

herrNick, Dienstag, 20.07.2021, 16:06 (vor 983 Tagen) @ Franke

Offiziell 11.600 festgestellte Infektionen - nicht an einem Tag, sondern insgesamt an den letzten 500 Tagen.

Natürlich hat eine Diktatur andere Möglichkeiten, eine Pandemie zu bekämpfen und, auch klar, unangenehme Dinge werden möglichst verschwiegen. Aber täglich tausende Infektionen oder Quarantäne für Millionen kann man doch nicht geheim halten, außer vielleicht im Uiguren-KZ. Aber anderswo im Land, wo im Akkord Flughäfen, Bahnstrecken und Straßen gebaut und dann ja wohl auch genutzt werden?

Wir haben Freunde in Shenyang, das ist eine Stadt mit 4.5 Mio Einwohnern. Nachdem die erste Welle rum war tauchten in der Stadt 2 (zwei!) neue Fälle auf. Daraufhin mussten sich alle 4.5 Mio Einwohner innerhalb kürzester Zeit testen lassen. Und so haben sie einfach bisher weitere Wellen verhindert.

Was ist eigentlich los in China?

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 20.07.2021, 18:41 (vor 983 Tagen) @ herrNick

Offiziell 11.600 festgestellte Infektionen - nicht an einem Tag, sondern insgesamt an den letzten 500 Tagen.

Natürlich hat eine Diktatur andere Möglichkeiten, eine Pandemie zu bekämpfen und, auch klar, unangenehme Dinge werden möglichst verschwiegen. Aber täglich tausende Infektionen oder Quarantäne für Millionen kann man doch nicht geheim halten, außer vielleicht im Uiguren-KZ. Aber anderswo im Land, wo im Akkord Flughäfen, Bahnstrecken und Straßen gebaut und dann ja wohl auch genutzt werden?


Wir haben Freunde in Shenyang, das ist eine Stadt mit 4.5 Mio Einwohnern. Nachdem die erste Welle rum war tauchten in der Stadt 2 (zwei!) neue Fälle auf. Daraufhin mussten sich alle 4.5 Mio Einwohner innerhalb kürzester Zeit testen lassen. Und so haben sie einfach bisher weitere Wellen verhindert.

Korrekt, 100% traceability von Personendaten und kurze, knallhart-Lockdowns, wenn eine Handvoll Infektionen auftreten, incl. Kompletttestung aller Betroffenen (können dann auch schon mal 3-4 Millionen sein). Ende der Story.

Was ist eigentlich los in China?

Gargamel09, Dienstag, 20.07.2021, 18:47 (vor 983 Tagen) @ FourrierTrans

Offiziell 11.600 festgestellte Infektionen - nicht an einem Tag, sondern insgesamt an den letzten 500 Tagen.

Natürlich hat eine Diktatur andere Möglichkeiten, eine Pandemie zu bekämpfen und, auch klar, unangenehme Dinge werden möglichst verschwiegen. Aber täglich tausende Infektionen oder Quarantäne für Millionen kann man doch nicht geheim halten, außer vielleicht im Uiguren-KZ. Aber anderswo im Land, wo im Akkord Flughäfen, Bahnstrecken und Straßen gebaut und dann ja wohl auch genutzt werden?


Wir haben Freunde in Shenyang, das ist eine Stadt mit 4.5 Mio Einwohnern. Nachdem die erste Welle rum war tauchten in der Stadt 2 (zwei!) neue Fälle auf. Daraufhin mussten sich alle 4.5 Mio Einwohner innerhalb kürzester Zeit testen lassen. Und so haben sie einfach bisher weitere Wellen verhindert.


Korrekt, 100% traceability von Personendaten und kurze, knallhart-Lockdowns, wenn eine Handvoll Infektionen auftreten, incl. Kompletttestung aller Betroffenen (können dann auch schon mal 3-4 Millionen sein). Ende der Story.

Die haben dort auch keine Schwurbler, Querflöten, Verweigerer, Leugner (offiziell, und wenn es gibt, müssten sie trotzdem spuren). Das kannst Du hier und in keinem westlichen Land durchziehen, nicht mal Putin schafft das, die Russen sind noch skeptischer was Impfungen angeht, als hierzulande und die Lockdowns, naja, offiziell gibt/gab es sie, aber daran gehalten wird sich nur solala

Was ist eigentlich los in China?

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 20.07.2021, 18:53 (vor 983 Tagen) @ Gargamel09

Offiziell 11.600 festgestellte Infektionen - nicht an einem Tag, sondern insgesamt an den letzten 500 Tagen.

Natürlich hat eine Diktatur andere Möglichkeiten, eine Pandemie zu bekämpfen und, auch klar, unangenehme Dinge werden möglichst verschwiegen. Aber täglich tausende Infektionen oder Quarantäne für Millionen kann man doch nicht geheim halten, außer vielleicht im Uiguren-KZ. Aber anderswo im Land, wo im Akkord Flughäfen, Bahnstrecken und Straßen gebaut und dann ja wohl auch genutzt werden?


Wir haben Freunde in Shenyang, das ist eine Stadt mit 4.5 Mio Einwohnern. Nachdem die erste Welle rum war tauchten in der Stadt 2 (zwei!) neue Fälle auf. Daraufhin mussten sich alle 4.5 Mio Einwohner innerhalb kürzester Zeit testen lassen. Und so haben sie einfach bisher weitere Wellen verhindert.


Korrekt, 100% traceability von Personendaten und kurze, knallhart-Lockdowns, wenn eine Handvoll Infektionen auftreten, incl. Kompletttestung aller Betroffenen (können dann auch schon mal 3-4 Millionen sein). Ende der Story.


Die haben dort auch keine Schwurbler, Querflöten, Verweigerer, Leugner (offiziell, und wenn es gibt, müssten sie trotzdem spuren). Das kannst Du hier und in keinem westlichen Land durchziehen, nicht mal Putin schafft das, die Russen sind noch skeptischer was Impfungen angeht, als hierzulande und die Lockdowns, naja, offiziell gibt/gab es sie, aber daran gehalten wird sich nur solala

Das ist so. Generell wird in China nicht so viel lamentiert, sondern gemacht. Hat Vorteile (keine Schwachsinnsdebatten wie hier ausufernd in Deutschland), hat Nachteile (keine Privatsphäre, wer den "common sense" nicht mitträgt, verschwindet).

Was ist eigentlich los in China?

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 21.07.2021, 08:32 (vor 982 Tagen) @ FourrierTrans

Das ist so. Generell wird in China nicht so viel lamentiert, sondern gemacht. Hat Vorteile (keine Schwachsinnsdebatten wie hier ausufernd in Deutschland), hat Nachteile (keine Privatsphäre, wer den "common sense" nicht mitträgt, verschwindet).

Puh. Das ist eine seeeehr euphemistische Sichtweise. Es werden Minderheiten unterdrückt (frag mal die Uiguren, ob die wissen, dass die gegen den "common sense" verstossen(?)), Oppositionelle verschwinden ... Ärzte die Corona "entdecken" ... naja ... ihr kennt die Stories.

Dann lieber Schwachsinnsdebatten und Meinungsfreiheit. Irgendwie geht mir das alles viel zu schnell, dass Errungenschaften, für die viele Menschen Jahre und Jahrzehntelang gekämpft haben, nun als negativ dargestellt oder gar direkt geopfert werden ...

Was ist eigentlich los in China?

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 21.07.2021, 08:59 (vor 982 Tagen) @ neo_fisch
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 21.07.2021, 09:05

Das ist so. Generell wird in China nicht so viel lamentiert, sondern gemacht. Hat Vorteile (keine Schwachsinnsdebatten wie hier ausufernd in Deutschland), hat Nachteile (keine Privatsphäre, wer den "common sense" nicht mitträgt, verschwindet).


Puh. Das ist eine seeeehr euphemistische Sichtweise. Es werden Minderheiten unterdrückt (frag mal die Uiguren, ob die wissen, dass die gegen den "common sense" verstossen(?)), Oppositionelle verschwinden ... Ärzte die Corona "entdecken" ... naja ... ihr kennt die Stories.

Dann lieber Schwachsinnsdebatten und Meinungsfreiheit. Irgendwie geht mir das alles viel zu schnell, dass Errungenschaften, für die viele Menschen Jahre und Jahrzehntelang gekämpft haben, nun als negativ dargestellt oder gar direkt geopfert werden ...

Naja, beschönigend ist das nicht, sondern einfach nur eine sehr einfache, heruntergebrochene Beschreibung. Ich bin auch froh, dass man in Deutschland sagen kann, was man möchte, ohne zumindest strafrechtlich belangt zu werden. Dennoch drängt sich die Frage auf, ob man hier in den letzten 10-15 Jahren die wirklich wichtigen Fragen diskutiert und gelöst hat. Ich habe nicht das Gefühl. Im Grunde gilt dies aber generell für die westlichen Gesellschaften, die sich zwar immer gerne mit allerlei benefits schmücken (die es ohne Zweifel mal gab), aber eine maximal brutale Kehrtwende in Sachen Chancengleichheit und sozialem Frieden der Mittelschicht gemacht haben. Die Chinesen hingegen (oder generell der asiatische Kontinent), trotz aller Autokratie und Repression die sehr betrüblich ist, haben in großen Teilen verstanden, wie man in den nächsten 50 Jahren überlebt (auch Thema Klimapolitik) und erfolgreich sein wird (auch innenpolitisch). Das werden wir sicherlich noch zu spüren bekommen.

Was ist eigentlich los in China?

FourrierTrans, Mittwoch, 21.07.2021, 13:38 (vor 982 Tagen) @ FourrierTrans

Bitte Ironie deutlicher markieren.
Gerade China pfeift noch immer größtenteils auf Mutter Natur. Tiere werden dort wie Abfall behandelt (Stichwort „Shark Finning“ oder andere Tiere lebendig häuten).
Wenn das unser Vorbild werden soll… gute Nacht.

Was ist eigentlich los in China?

FourrierTrans, Mittwoch, 21.07.2021, 11:10 (vor 982 Tagen) @ FourrierTrans

Das ist so. Generell wird in China nicht so viel lamentiert, sondern gemacht. Hat Vorteile (keine Schwachsinnsdebatten wie hier ausufernd in Deutschland), hat Nachteile (keine Privatsphäre, wer den "common sense" nicht mitträgt, verschwindet).


Puh. Das ist eine seeeehr euphemistische Sichtweise. Es werden Minderheiten unterdrückt (frag mal die Uiguren, ob die wissen, dass die gegen den "common sense" verstossen(?)), Oppositionelle verschwinden ... Ärzte die Corona "entdecken" ... naja ... ihr kennt die Stories.

Dann lieber Schwachsinnsdebatten und Meinungsfreiheit. Irgendwie geht mir das alles viel zu schnell, dass Errungenschaften, für die viele Menschen Jahre und Jahrzehntelang gekämpft haben, nun als negativ dargestellt oder gar direkt geopfert werden ...


Naja, beschönigend ist das nicht, sondern einfach nur eine sehr einfache, heruntergebrochene Beschreibung. Ich bin auch froh, dass man in Deutschland sagen kann, was man möchte, ohne zumindest strafrechtlich belangt zu werden. Dennoch drängt sich die Frage auf, ob man hier in den letzten 10-15 Jahren die wirklich wichtigen Fragen diskutiert und gelöst hat. Ich habe nicht das Gefühl. Im Grunde gilt dies aber generell für die westlichen Gesellschaften, die sich zwar immer gerne mit allerlei benefits schmücken (die es ohne Zweifel mal gab), aber eine maximal brutale Kehrtwende in Sachen Chancengleichheit und sozialem Frieden der Mittelschicht gemacht haben. Die Chinesen hingegen (oder generell der asiatische Kontinent), trotz aller Autokratie und Repression die sehr betrüblich ist, haben in großen Teilen verstanden, wie man in den nächsten 50 Jahren überlebt (auch Thema Klimapolitik) und erfolgreich sein wird (auch innenpolitisch). Das werden wir sicherlich noch zu spüren bekommen.

Naja, wenn das für dich "Verständnis" bedeutet, dann Gute Nacht! Die Chinesen planen nichts anderes als die Weltherrschaft (mal ebenfalls etwas "heruntergebrochen"). Natürlich nicht im historisch militärischen Sinne, sondern ganz profan im wirtschaftlichen. Afrika kann sich nicht wehren, Europa in großen Teilen auch nicht. lediglich die Amerikaner können da ernsthaft etwas entgegensetzen. Deshalb ist es so wichtig, dass West-Europa (nicht die EU mit ihrem verf... Ostblock) ein gutes Verhältnis zur USA in der Post-Trump-Zeit wieder etabliert. Klimapolitik muss auch anders funktionieren als mit dem chinesischen Weg.
Ich möchte keinen Tag in China leben (denn dann dürfte ich dies hier schon gar nicht schreiben)...

Was ist eigentlich los in China?

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 21.07.2021, 13:06 (vor 982 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 21.07.2021, 13:16

Das ist so. Generell wird in China nicht so viel lamentiert, sondern gemacht. Hat Vorteile (keine Schwachsinnsdebatten wie hier ausufernd in Deutschland), hat Nachteile (keine Privatsphäre, wer den "common sense" nicht mitträgt, verschwindet).


Puh. Das ist eine seeeehr euphemistische Sichtweise. Es werden Minderheiten unterdrückt (frag mal die Uiguren, ob die wissen, dass die gegen den "common sense" verstossen(?)), Oppositionelle verschwinden ... Ärzte die Corona "entdecken" ... naja ... ihr kennt die Stories.

Dann lieber Schwachsinnsdebatten und Meinungsfreiheit. Irgendwie geht mir das alles viel zu schnell, dass Errungenschaften, für die viele Menschen Jahre und Jahrzehntelang gekämpft haben, nun als negativ dargestellt oder gar direkt geopfert werden ...


Naja, beschönigend ist das nicht, sondern einfach nur eine sehr einfache, heruntergebrochene Beschreibung. Ich bin auch froh, dass man in Deutschland sagen kann, was man möchte, ohne zumindest strafrechtlich belangt zu werden. Dennoch drängt sich die Frage auf, ob man hier in den letzten 10-15 Jahren die wirklich wichtigen Fragen diskutiert und gelöst hat. Ich habe nicht das Gefühl. Im Grunde gilt dies aber generell für die westlichen Gesellschaften, die sich zwar immer gerne mit allerlei benefits schmücken (die es ohne Zweifel mal gab), aber eine maximal brutale Kehrtwende in Sachen Chancengleichheit und sozialem Frieden der Mittelschicht gemacht haben. Die Chinesen hingegen (oder generell der asiatische Kontinent), trotz aller Autokratie und Repression die sehr betrüblich ist, haben in großen Teilen verstanden, wie man in den nächsten 50 Jahren überlebt (auch Thema Klimapolitik) und erfolgreich sein wird (auch innenpolitisch). Das werden wir sicherlich noch zu spüren bekommen.


Naja, wenn das für dich "Verständnis" bedeutet, dann Gute Nacht! Die Chinesen planen nichts anderes als die Weltherrschaft (mal ebenfalls etwas "heruntergebrochen"). Natürlich nicht im historisch militärischen Sinne, sondern ganz profan im wirtschaftlichen. Afrika kann sich nicht wehren, Europa in großen Teilen auch nicht. lediglich die Amerikaner können da ernsthaft etwas entgegensetzen. Deshalb ist es so wichtig, dass West-Europa (nicht die EU mit ihrem verf... Ostblock) ein gutes Verhältnis zur USA in der Post-Trump-Zeit wieder etabliert. Klimapolitik muss auch anders funktionieren als mit dem chinesischen Weg.
Ich möchte keinen Tag in China leben (denn dann dürfte ich dies hier schon gar nicht schreiben)...

Es geht ja weniger um mein Verständnis, sondern um einen realistischen Lagebericht, den man gerne auch so ausdrücken kann, wie du es beschrieben hast. Das Ganze ändert nichts an der Realität. Europa und insbesondere Deutschland könnte(n) sehr wohl stark genug sein, ganz im Gegenteil, ein politisch ganzheitlich vernünftig, durch Deutschland und Frankreich, geführtes Europa wäre DER Big Player auf der Weltbühne.
Das Verhältnis zu den USA ist im besten Fall eine reine Abhängigkeit. Wenn die USA es nicht schaffen sollten, ihre immensen innenpolitischen und sozialen Gräben innerhalb kürzester Zeit zuzuschütten, dann wird in 4 Jahren der nächste Demagoge im Weißen Haus sitzen und Deutschland guckt wieder bedröppelt in die Röhre, weil keiner mehr großer Bruder spielt. Das die Chinesen die Weltherrschaft planen, ist kein anderer Vorgang, wie es die Amis im letzten Jahrhundert gemacht haben, und einige europäische Staaten davor. Sie können es halt jetzt. Aber wir Deutschen werden uns dann sicherlich immer noch über Gender Studies unterhalten und der ganzen Welt den (niemand ernstnehmenden) moralischen Finger zeigen, wenn uns der Chinese in 10 Jahren diktiert, wie wir zu leben haben. Tut er übrigens jetzt schon. Du kannst ja Herbert Diess mal ansprechen, ob er sich nicht mal ähnlich direkt gegenüber China positioniert wie du, dann senkt der Chinese den Daumen und VW bekommt ein Jahr lang keine Chips mehr für seine Autos geliefert. #nohardfeelings ;-)

Was ist eigentlich los in China?

FourrierTrans, Mittwoch, 21.07.2021, 13:23 (vor 982 Tagen) @ FourrierTrans

Es geht ja weniger um mein Verständnis, sondern um eine realistischen Lagebericht, den man gerne auch so ausdrücken kann, wie du es beschrieben hast. Das Ganze ändert nichts an der Realität. Europa und insbesondere Deutschland könnte(n) sehr wohl stark genug sein, ganz im Gegenteil, ein politisch ganzheitlich vernünftig, durch Deutschland und Frankreich, geführtes Europa wäre DER Big Player auf der Weltbühne.
Das Verhältnis zu den USA ist im besten Fall eine reine Abhängigkeit. Wenn die USA es nicht schaffen sollten, ihre immensen innenpolitischen und sozialen Gräben innerhalb kürzester Zeit zuzuschütten, dann wird in 4 Jahren der nächste Demagoge im Weißen Haus sitzen und Deutschland guckt wieder bedröppelt in die Röhre, weil keiner mehr großer Bruder spielt. Das die Chinesen die Weltherrschaft planen, ist kein anderer Vorgang, wie es die Amis im letzten Jahrhundert gemacht haben, und einige europäische Staaten davor. Sie können es halt jetzt. Aber wir Deutschen werden uns dann sicherlich immer noch über Gender Studies unterhalten und der ganzen Welt den (niemand ernstnehmenden) moralischen Finger zeigen, wenn uns der Chinese in 10 Jahren diktiert, wie wir zu leben haben. Tut er übrigens jetzt schon. Du kannst ja Herbert Diess mal ansprechen, ob er sich nicht mal ähnlich direkt gegenüber China positioniert wie du, dann senkt der Chinese den Daumen und VW bekommt ein Jahr lang keine Chips mehr für ihre Autos geliefert. #nohardfeelings ;-)

Ja, Europa schläft den 1. Welt-Schlaf der Gerechten...
Da ich keine wirtschaftliche Verantwortung trage, kann ich es mir erlauben, offen meine Meinung zu sagen. Hätte ich wirtschaftliche Verantwortung, dann existierten für mich weder Meinungs- noch Pressefreiheit. Und dann würde ich auch Geschäfte mit dem Teufel machen (müssen). War schon immer so und gibt es hervorragende Literaturvorlagen zu dem Thema...;-)
Europa bräuchte einen Neustart ohne den ganzen Schrott östlich von Deutschland und Österreich. Einfach mal was aufbauen mit den Technologien, die wirklich angesagt sind - wenigstens ein bißchen. Aber Frankreich, Spanien, England, Italien & Co werden über Jahrzehnte lieber noch ihre eigenen Süppchen kochen...

Was ist eigentlich los in China?

FourrierTrans, Dortmund, Mittwoch, 21.07.2021, 13:29 (vor 982 Tagen) @ Djerun

Es geht ja weniger um mein Verständnis, sondern um eine realistischen Lagebericht, den man gerne auch so ausdrücken kann, wie du es beschrieben hast. Das Ganze ändert nichts an der Realität. Europa und insbesondere Deutschland könnte(n) sehr wohl stark genug sein, ganz im Gegenteil, ein politisch ganzheitlich vernünftig, durch Deutschland und Frankreich, geführtes Europa wäre DER Big Player auf der Weltbühne.
Das Verhältnis zu den USA ist im besten Fall eine reine Abhängigkeit. Wenn die USA es nicht schaffen sollten, ihre immensen innenpolitischen und sozialen Gräben innerhalb kürzester Zeit zuzuschütten, dann wird in 4 Jahren der nächste Demagoge im Weißen Haus sitzen und Deutschland guckt wieder bedröppelt in die Röhre, weil keiner mehr großer Bruder spielt. Das die Chinesen die Weltherrschaft planen, ist kein anderer Vorgang, wie es die Amis im letzten Jahrhundert gemacht haben, und einige europäische Staaten davor. Sie können es halt jetzt. Aber wir Deutschen werden uns dann sicherlich immer noch über Gender Studies unterhalten und der ganzen Welt den (niemand ernstnehmenden) moralischen Finger zeigen, wenn uns der Chinese in 10 Jahren diktiert, wie wir zu leben haben. Tut er übrigens jetzt schon. Du kannst ja Herbert Diess mal ansprechen, ob er sich nicht mal ähnlich direkt gegenüber China positioniert wie du, dann senkt der Chinese den Daumen und VW bekommt ein Jahr lang keine Chips mehr für ihre Autos geliefert. #nohardfeelings ;-)


Ja, Europa schläft den 1. Welt-Schlaf der Gerechten...
Da ich keine wirtschaftliche Verantwortung trage, kann ich es mir erlauben, offen meine Meinung zu sagen. Hätte ich wirtschaftliche Verantwortung, dann existierten für mich weder Meinungs- noch Pressefreiheit. Und dann würde ich auch Geschäfte mit dem Teufel machen (müssen). War schon immer so und gibt es hervorragende Literaturvorlagen zu dem Thema...;-)
Europa bräuchte einen Neustart ohne den ganzen Schrott östlich von Deutschland und Österreich. Einfach mal was aufbauen mit den Technologien, die wirklich angesagt sind - wenigstens ein bißchen. Aber Frankreich, Spanien, England, Italien & Co werden über Jahrzehnte lieber noch ihre eigenen Süppchen kochen...

Das würde ich mir auch wünschen. Man kann sich auch ohne Repression und Autokratie smart/tough aufstellen. Ich verstehe nicht, warum das hier nicht passiert. :-/

Was ist eigentlich los in China?

herrNick, Mittwoch, 21.07.2021, 13:38 (vor 982 Tagen) @ FourrierTrans

Ja, Europa schläft den 1. Welt-Schlaf der Gerechten...
Da ich keine wirtschaftliche Verantwortung trage, kann ich es mir erlauben, offen meine Meinung zu sagen. Hätte ich wirtschaftliche Verantwortung, dann existierten für mich weder Meinungs- noch Pressefreiheit. Und dann würde ich auch Geschäfte mit dem Teufel machen (müssen). War schon immer so und gibt es hervorragende Literaturvorlagen zu dem Thema...;-)
Europa bräuchte einen Neustart ohne den ganzen Schrott östlich von Deutschland und Österreich. Einfach mal was aufbauen mit den Technologien, die wirklich angesagt sind - wenigstens ein bißchen. Aber Frankreich, Spanien, England, Italien & Co werden über Jahrzehnte lieber noch ihre eigenen Süppchen kochen...


Das würde ich mir auch wünschen. Man kann sich auch ohne Repression und Autokratie smart/tough aufstellen. Ich verstehe nicht, warum das hier nicht passiert. :-/

Möglicherweise weil man dann in den Kategorien "Zukunft", "Langfristig" und "Gemeinwohl" denken müsste und andere Kategorien bei den meisten Menschen eine höhere Priorität genießen. Aber beweisen kann ich das nicht.

Was ist eigentlich los in China?

herrNick, Mittwoch, 21.07.2021, 13:43 (vor 982 Tagen) @ herrNick

Ja, Europa schläft den 1. Welt-Schlaf der Gerechten...
Da ich keine wirtschaftliche Verantwortung trage, kann ich es mir erlauben, offen meine Meinung zu sagen. Hätte ich wirtschaftliche Verantwortung, dann existierten für mich weder Meinungs- noch Pressefreiheit. Und dann würde ich auch Geschäfte mit dem Teufel machen (müssen). War schon immer so und gibt es hervorragende Literaturvorlagen zu dem Thema...;-)
Europa bräuchte einen Neustart ohne den ganzen Schrott östlich von Deutschland und Österreich. Einfach mal was aufbauen mit den Technologien, die wirklich angesagt sind - wenigstens ein bißchen. Aber Frankreich, Spanien, England, Italien & Co werden über Jahrzehnte lieber noch ihre eigenen Süppchen kochen...


Das würde ich mir auch wünschen. Man kann sich auch ohne Repression und Autokratie smart/tough aufstellen. Ich verstehe nicht, warum das hier nicht passiert. :-/


Möglicherweise weil man dann in den Kategorien "Zukunft", "Langfristig" und "Gemeinwohl" denken müsste und andere Kategorien bei den meisten Menschen eine höhere Priorität genießen. Aber beweisen kann ich das nicht.

Ist denn "nachhaltig" nicht das neue "zukünftig", "langfristig"...? Der Begriff wird ja rumgereicht wie ne... naja, du weißt wer...

Und Osteuropa?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 20.07.2021, 15:55 (vor 983 Tagen) @ Franke

Die Visegrád-Staaten verwundern mich eigentlich viel mehr.

Ungarn, Slowakei, Tschechien und Polen sind auf einem extrem niedrigen Niveau und die Kurven lassen noch keinen Anstieg erahnen.

Oder haben die mittlerweile ihre Herdenimmunität schon erreicht?

Insbesondere bei Ungarn war ich aufgrund der EM von einer Zunahme an Infektionen ausgegangen.

Und Osteuropa?

majae, Muc, Mittwoch, 21.07.2021, 13:45 (vor 982 Tagen) @ guy_incognito

Die Visegrád-Staaten verwundern mich eigentlich viel mehr.

Ungarn, Slowakei, Tschechien und Polen sind auf einem extrem niedrigen Niveau und die Kurven lassen noch keinen Anstieg erahnen.

Oder haben die mittlerweile ihre Herdenimmunität schon erreicht?

Zumindest in Tschechien könnten sie nah dran sein. Die Impfquote liegt zwar 10 Prozentpunkte unter unserer, aber dort haben sich auch nachweislich bereits 15% der Bevölkerung infiziert. Ich weiß nicht, wie flächendeckend dort Schnelltests durchgeführt wurden, aber wenn man mit Dunkelziffer von der doppelten Zahl ausgeht, hätte man dort bis zu 80% zumindest teilimmunisiert - durch Überschneidungen in beiden Gruppen, ist das in der Realität sicherlich geringer, trotzdem dürften dort signifikant weniger Leute ohne jeglichen Immunschutz sein.

Und Osteuropa?

Gargamel09, Dienstag, 20.07.2021, 18:12 (vor 983 Tagen) @ guy_incognito

Die Visegrád-Staaten verwundern mich eigentlich viel mehr.

Ungarn, Slowakei, Tschechien und Polen sind auf einem extrem niedrigen Niveau und die Kurven lassen noch keinen Anstieg erahnen.

Oder haben die mittlerweile ihre Herdenimmunität schon erreicht?

Insbesondere bei Ungarn war ich aufgrund der EM von einer Zunahme an Infektionen ausgegangen.

Auch dort wird es bald wieder losgehen, wie schon zuvor, und da waren die Wellen noch tlw. schlimmer als bei uns.

Und Osteuropa?

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 20.07.2021, 18:23 (vor 983 Tagen) @ Gargamel09

Sehe ich auch so. Viel weniger Menschen reisen nach Polen, aber wenn das Virus erstmal dort abgeht, dann richtig.

Niedersachsen: Corona-Inzidenz als Maßstab bleibt - vorerst 20.07.2021

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 20.07.2021, 14:35 (vor 983 Tagen) @ Reconman

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Niedersachsen-Corona-Inzidenz-als-Massstab-bleibt-vorerst,krisenstab556.html


Wenn man an den bisherigen Regelungen festhält wird das neben den wirtschaftlichen Folgen (das endgültige Aus für viele Unternehmer der Gastro, Eventbrachne usw.) wohl auch für massiven Unmut sorgen unter den vollständig Geimpften.
Ich kann ja verstehen, dass man das Gesundheitssystem nicht überlasten will - aber da müssen doch an die Impfsituation angepasste Regeln her!
Die Inzidenzen steigen- aktuell verdoppeln sie sich ca. jede Woche. Es ist also nur eine Frage von wenigen Wochen bis die 35 oder 50 gerissen werden.
M.E. sollte man die noch "ruhige" Situation in den KHs eher nutzen um Schub für die Impfkampagne zu bekommen.

Niedersachsen: Corona-Inzidenz als Maßstab bleibt - vorerst 20.07.2021

Reviewer, Dienstag, 20.07.2021, 15:29 (vor 983 Tagen) @ Schaumkrone

Im verlinkten Artikel steht, dass man an bundesweit einheitlichen Regeln arbeitet. Das wird doch immer gewünscht.

Deiner Forderung nach mehr Impfungen hat man in Niedersachsen wohl durch Impfaktionen für Kinder ab 12 Jahren ab dem letzten Wochenende entsprochen, habe ich einem Artikel entnommen, der im oben verlinkten verlinkt war.

Ich finde die Umsetzung anderer Eckdaten in der Praxis schwierig umzusetzen.

Für einer Berücksichtigung der Impfquote sehe ich keine übezeugende Basis. Asymptomatische Infektionen wurden in den Studien gar nicht erfasst, Schutz <100% damals auch ohne Delta, Immunsupprimierte nicht eingeschlossen wegen schlechter Immunantwort, 10-20% Long COVID-Patienten, für die es nur mangelhafte Therapieangebote gibt mit oft mehreren Monaten Wartezeit, je mehr SARS-CoV2 zirkuliert, desto wahrscheinlicher sind Mutationen.

Nur Intensivbettenbelegung zu berücksichtigen heißt, dem Infektionsgeschehen ca. 10 Tage hinterherzulaufen. Hit them hard and early lässt die Kurve viel schneller abflachen als zartes Abbremsen.

Ein Mix aus verschiedenen Kenngrößen wird viele verwirren. Ist alles nicht so einfach.

Am 25. August kommt die nächste Ministerpräsidentenkonferenz

Goalgetter1990, Dienstag, 20.07.2021, 15:44 (vor 983 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 20.07.2021, 15:51

Wenn dann ein gescheites ganzheitliches Konzept kommt, welches würdigt, dass jeder der wollte bis dahin geimpft ist, kann man die 5 Wochen von mir aus noch warten und mit den alten Werten weitermachen. Eine reine Orientierung am Inzidenz-Wert wird rechtlich aus Verhältnismäßigkeitsgründen unmöglich sein und würde auch rein logisch keinen Sinn machen.

Meine Befürchtung ist eher, dass dies nicht passieren wird...

Bis dahin kann viel passieren...

Gordi, Dienstag, 20.07.2021, 17:47 (vor 983 Tagen) @ Goalgetter1990

Wenn dann ein gescheites ganzheitliches Konzept kommt, welches würdigt, dass jeder der wollte bis dahin geimpft ist, kann man die 5 Wochen von mir aus noch warten und mit den alten Werten weitermachen. Eine reine Orientierung am Inzidenz-Wert wird rechtlich aus Verhältnismäßigkeitsgründen unmöglich sein und würde auch rein logisch keinen Sinn machen.

Meine Befürchtung ist eher, dass dies nicht passieren wird...

Bis zum 25. August kann viel passieren. Ich gehe jede Wette ein, dass trotz des Wunsches nach einer einheitlichen Lösung einige Bundesländer bis dahin eigene Regeln gefunden haben werden. Ich halte es für möglich, dass schon Mitte August beispielsweise in NRW die Inzidenz bei über 50 liegen könnte. Und unter einer Regierung Laschet mit der FDP als Koalitionspartner wird man in so einer Situation bei dann mehr als 60% voll Geimpften, niemals wieder Restaurants/Kneipen/Bars und Schwimmbäder schließen oder Kulturveranstaltungen massiv einschränken. Was ich auch komplett nachvollziehbar und richtig fände.

Am 25. August kommt die nächste Ministerpräsidentenkonferenz

Davja89, Dienstag, 20.07.2021, 16:47 (vor 983 Tagen) @ Goalgetter1990

German Angst ist das Stichwort.

Wir sind nicht ohne Grund auf der ganzen Welt als übervorsichtig bis ängstlich bekannt.

Hosenscheisser Mentalität wohin man auch schaut...

Am 25. August kommt die nächste Ministerpräsidentenkonferenz

Tünn, Zuhause, Dienstag, 20.07.2021, 17:21 (vor 983 Tagen) @ Davja89

German Angst ist das Stichwort.

Wir sind nicht ohne Grund auf der ganzen Welt als übervorsichtig bis ängstlich bekannt.

Hosenscheisser Mentalität wohin man auch schaut...

Ich bin froh dass ich kein Entscheidungsträger bin.

Wir haben in der ganzen Welt Familie. Freunde in London, China, Norwegen, Schweden und Mauritius.

Stehe quasi seit Jahren in engem Kontakt zu denen.

Eigentlich sagen alle dass der britische Weg wohl der richtige ist.

Ich gehöre wahrscheinlich zu den deutschen Hosenscheißern.

Am 25. August kommt die nächste Ministerpräsidentenkonferenz

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 20.07.2021, 18:33 (vor 983 Tagen) @ Tünn


Eigentlich sagen alle dass der britische Weg wohl der richtige ist.

Ich gehöre wahrscheinlich zu den deutschen Hosenscheißern.

Naja, der britische Weg ist unnötig weit im anderen Extrem. Maßnahmen wie die Maskenpflicht, die niemandem wirklich wehtun, jetzt aufzugeben ist einfach Unsinn.

Prinzipiell aber dürfen die meisten Maßnahmen für Geimpfte in naher Zukunft enden. Zum einen aus Gründen der Verhältnismäßigkeit und zum anderen natürlich auch, um dem Impfen einen "Sinn" zu geben. Wenn sich nichts ändert, trotz Impfung, dann wird die Akzeptanz mittelfristig sinken. Andersrum würde es die Impfquote sicherlich steigern, wenn man dadurch "den Alltag zurückbekommt".

Abgesehen davon gibt es sowieso nicht allzu viele Optionen für die Zukunft, wenn man jetzt bei hoher Impfquote nicht öffnet. "Besser" wird es nicht, es sei denn man wartet auf ein Wundermittel. Es gibt nur die Optionen Durchseuchung des "Rests" oder ewiger Lockdown.

Am 25. August kommt die nächste Ministerpräsidentenkonferenz

Davja89, Dienstag, 20.07.2021, 18:03 (vor 983 Tagen) @ Tünn

Naja genau genommen gibt es ja keinen Englischen Weg.

Auch andere Länder haben deutlich steigende Werte und warten erstmal ab.
England ist halt paar Wochen mit dem Impfen voran.

Long-COVID: Zwischenergebnisse einer Studie der Uniklinik Ulm

Reviewer, Dienstag, 20.07.2021, 13:17 (vor 983 Tagen) @ Reconman

Kein Preview eines Fachartikels, keine Pressemitteilung, aber gleichlautende Artikel auf SWR, RND, Zeit online etc.

Schwerpunkt dieser Studie liegt auf Herz und Lunge. Es fehlen aber Angaben zum Studiendesign, zum Beispiel Auswahlkriterien der Patienten, Art des Monitorings, Beobachtungszeitraum und anderes, um die Zwischenergebnisse besser einordnen zu können.

Nach 250 Patienten, laut Studienleiter meist 40-50 Jahre alt und verhältnismäßig gesund ohne chronische Vorerkrankungen, beobachtete man bei 20% Organschäden.

Long-COVID: Zwischenergebnisse einer Studie der Uniklinik Ulm

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 20.07.2021, 14:21 (vor 983 Tagen) @ Reviewer

Kein Preview eines Fachartikels, keine Pressemitteilung, aber gleichlautende Artikel auf SWR, RND, Zeit online etc.

Schwerpunkt dieser Studie liegt auf Herz und Lunge. Es fehlen aber Angaben zum Studiendesign, zum Beispiel Auswahlkriterien der Patienten, Art des Monitorings, Beobachtungszeitraum und anderes, um die Zwischenergebnisse besser einordnen zu können.

Nach 250 Patienten, laut Studienleiter meist 40-50 Jahre alt und verhältnismäßig gesund ohne chronische Vorerkrankungen, beobachtete man bei 20% Organschäden.


Das ist natürlich statistisch schwer einzuschätzen. In die Sprechstunde/ Studie kamen ja eigentlich nur die, die "betroffen" waren und davon hatten 20% Organschäden.
Es liest sich natürlich anders wenn man die Zahlen im Verhältnis zu den Infektionen kennen würde.

Neues zu COVID-Therapien und Impfstoffen von EMA und PEI

Reviewer, Dienstag, 20.07.2021, 09:49 (vor 983 Tagen) @ Reconman

Therapie, Verfahren begonnen

Das Verfahren für Kineret (Wirkstoff Anakinra, ein Interleukin-Inhibitor) hat gestern begonnen.
Beantragt wird die Anwendung bei erwachsenen COVID-19-Patienten mit erhöhtem Risiko für schweres Lungenversagen.
Kineret ist bereits für andere Erkrankungen zugelassen. Daher rechnet die EMA mit einer Entscheidung vorbehaltlich weiterer erforderlicher Daten im Oktober.


Impfstoff im rolling review

Marco Cavaleri (EMA) erwartet von Curevac für wahrscheinlich Ende des Sommers die Vorlage der HERALD-Daten, einschließlich spezifischen Immunantwort- und anderen klinischen Daten. Dann wird entschieden, wie es weitergeht.


Impfstoffe, zugelassen

- CHMP entscheidet am Freitag über Modernas Antrag auf Ausweitung der Anwendung von Spikevax bei Kindern ab 12 Jahren.
- Rote Hand-Brief für Comirnaty und Spikevax zu Myo- und Perikarditis
- Rote Hand-Brief für COVID-19 Vaccine Janssen zu vorherigem Kapillarlecksyndrom (Kontraindikation) und möglichem TTS (Thrombose mit Thrombozytopenie-Syndrom).

Neues zu COVID-Therapien und Impfstoffen von EMA und PEI

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 10:03 (vor 983 Tagen) @ Reviewer


Impfstoff im rolling review

Marco Cavaleri (EMA) erwartet von Curevac für wahrscheinlich Ende des Sommers die Vorlage der HERALD-Daten, einschließlich spezifischen Immunantwort- und anderen klinischen Daten. Dann wird entschieden, wie es weitergeht.

Ich nehme an, dass es hier noch um den ersten Impfstoff von Curevac geht?

Neues zu COVID-Therapien und Impfstoffen von EMA und PEI

Reviewer, Dienstag, 20.07.2021, 10:17 (vor 983 Tagen) @ Ulrich

Ja. HERALD ist die Zulassungsstudie des "Originals".

Neues zu COVID-Therapien und Impfstoffen von EMA und PEI

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 10:21 (vor 983 Tagen) @ Reviewer

Ja. HERALD ist die Zulassungsstudie des "Originals".

Danke!

Wobei der Impfstoff wohl eh nicht auf den Markt kommen dürfte, selbst wenn er eine Zulassung bekommen sollte. Dazu fällt er zu sehr gegenüber den bereits verfügbaren ab.

Neues zu COVID-Therapien und Impfstoffen von EMA und PEI

Reviewer, Dienstag, 20.07.2021, 10:41 (vor 983 Tagen) @ Ulrich

Eine bedingte EU-Zulassung für Jüngere mit drölfhundert Auflagen würde Curevac aber die Chance eröffnen, mit überzeugenden Ergebnissen der anlaufenden Studie ihres adaptierten Impfstoffs dieses "variant vaccine" auch hier auf den Markt zu bringen.

Viele ifs and buts, aber das sind meine Eindrücke, die ich aus ihrer Kommunikation und der der EMA gewonnen habe.
Wie der Markt darauf reagieren würde, steht auf einem anderen Blatt.

Kassenärzte-Chef fordert Abkehr von „skurriler“ Corona-Politik

Kaz, Zeven, Montag, 19.07.2021, 21:44 (vor 984 Tagen) @ Reconman

- Das lasse befürchten, so KBV-Chef Gassen, dass die Bundesregierung eine Beendigung der Corona-Maßnahmen von einer kaum zu erreichenden Impfquote abhängig machen könnte.

Merkel sprach beim RKI von einer Quote von 85 Prozent bei den 12- bis 59-Jährigen, von über 90 Prozent bei den über 60-Jährigen. Bei 14 Millionen Kindern und Jugendlichen und etwa einem Zehntel strikter Corona-Impfgegner seien solche Zahlen allerdings nicht realistisch – zudem sei eine Herdenimmunität selbst mit einer kompletten Durchimpfung der gesamten Bevölkerung nicht zu erreichen.

Es sei daher geradezu „skurril“, meinte Gassen, „die Impfquote für die Begründung von Coronamaßnahmen heranzuziehen“. Vielmehr dürfe es künftig alleine um die Frage gehen, ob jene, die durch eine Corona-Infektion gefährdet sein könnten, grundsätzlich die Möglichkeit hatten oder haben, sich durch eine Impfung dagegen zu schützen. -

Tagesspiegel

Kassenärzte-Chef fordert Abkehr von „skurriler“ Corona-Politik

Taifun, Ingolstadt, Montag, 19.07.2021, 21:58 (vor 984 Tagen) @ Kaz

Wenn alle geimpft sind, dann haben wir eine Herdenimmunität.

Und wenn nicht, dann sind seine Vorstellungen krass.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 11:03 (vor 986 Tagen) @ Reconman

Das Hochwasser hat das Thema Corona in den letzten Tagen weitgehend verdrängt. Wegen der in absoluten Zahlen niedrigen Werte fällt es nicht so schnell auf. Aber in einigen anderen europäischen Staaten gehen die Zahlen durch die Decke. Im Vereinigten Königreich beträgt die Inzidenz aktuell 408, in den Niederlanden sind es 400, auf Zypern 780. Erschreckend ist in den ersten beiden Ländern vor allem die Steigerung, es geht noch immer steil nach oben. Lediglich in Zypern flacht der Anstieg mittlerweile ab. In England sollen übermorgen alle verhängten Maßnahmen aufgehoben werden. Mittlerweile machen sich dort Mediziner Gedanken, was das trotz der dort sehr hohen Impfquote für die Kliniken bedeuten könnte. Aktuell sind die Belegungszahlen noch sehr viel niedriger als bei den vorangegangenen Wellen. Aber das könnte sich ändern, falls die Infektionszahlen durch die Decke schießen. Dazu kommen noch eventuelle Langzeitfolgen einer durchlaufenen Erkrankung.

Stimmung in UK

nemix, Montag, 19.07.2021, 14:01 (vor 984 Tagen) @ Ulrich

Ich arbeite täglich mit Menschen aus UK zusammen (Teil meines Teams ist über UK verteilt, meine Chefin wohnt in London) und dort sind alle entspannt und froh Ihre Freiheit wiederzuhaben. Ich höre sehr selten das jemand "Angst" hat oder sich Sorgen macht. Auch Fotos die ich geschickt bekomme sehen nach sehr normalen Leben aus.
Wer sich impfen lassen wollte ist mittlerweile durch und wer nicht möchte hat Pech gehabt ist dort die Ansicht. Ich könnte jetzt einen 5 Minuten Rant mit sehr vielen fucks zitieren von einem meiner Kollegen über Menschen die eine Impfung ablehnen.
Mittlerweile findet man auch die "german angst" sehr befremdlich, man geht wesentlich entspannter damit um (trifft übrigens auch für unsere Nachbarn in NL und FR zu). Das kann natürlich an meiner Social Bubble liegen, aber ich würde mir z.b. auch einen klaren Fahrplan wünschen. Aktuell hat man das Gefühl das alle wieder in Panik verfallen wenn die Schulen wieder aufmachen oder die Zahlen leicht steigen. Vom Thema Kontaktverfolgung hört man auch relativ wenig, alle schmeißen Ihre Daten bei Luca rein und wenn dann eine lokale Infektionskette auftritt weiß immer noch niemand wo die herkommt...

Stimmung *Deiner* UK-Kontakte

Reviewer, Dienstag, 20.07.2021, 06:21 (vor 983 Tagen) @ nemix

Ich habe es mal korrigiert, denn ich finde es gewagt, von Deinen Kontakten auf ganz UK zu schließen. Ich kann die Stimmung, die Dir gespiegelt wird, so nicht bestätigen. Es gibt nach der subjektiven Erfahrung, die ich aufgrund meiner Kontakte habe, das ganze S/W-Spektrum. Von Jubel bis Panik und alle Grautöne dazwischen. Meinungsumfragen zeigen das ähnlich.

60% of UK Covid hospital admissions have had two vaccine doses

binneuhier, Duesseldorf, Montag, 19.07.2021, 21:28 (vor 984 Tagen) @ nemix

Britain’s chief scientific adviser Patrick Vallance has said that 60% of Covid hospital admissions have had two vaccine doses

https://www.theguardian.com/world/live/2021/jul/19/coronavirus-live-news-england-unlock-johnson-self-isolates-record-new-cases-in-thailand?page=with:block-60...

60% of UK Covid hospital admissions have had two vaccine doses

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 21:52 (vor 984 Tagen) @ binneuhier

Britain’s chief scientific adviser Patrick Vallance has said that 60% of Covid hospital admissions have had two vaccine doses

https://www.theguardian.com/world/live/2021/jul/19/coronavirus-live-news-england-unlock-johnson-self-isolates-record-new-cases-in-thailand?page=with:block-60...

Meldung ist mittlerweile korrigiert:
"Correcting a statistic I gave at the press conference today, 19 July. About 60% of hospitalisations from covid are not from double vaccinated people, rather 60% of hospitalisations from covid are currently from unvaccinated people."

Tweet von Sir Patrick Vallance, UK Government Chief Scientific Adviser and the Government Office for Science: twitter.com/uksciencechief/status/1417204235356213252

60% of UK Covid hospital admissions have had two vaccine doses

binneuhier, Duesseldorf, Montag, 19.07.2021, 22:00 (vor 984 Tagen) @ Ulrich

Okay, danke für die Korrektur. The Guardian ist normalerweise recht zuverlässig.

Die Welt schaut Großbritannien bei ihrer Öffnungsstrategie zu...Amerika warnt gegen Reisen nach GB. Mal schauen wo das Ganze endet.....immerhin kann es als Studie für andere Länder vielleicht dienen.

60% of UK Covid hospital admissions have had two vaccine doses

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 22:08 (vor 984 Tagen) @ binneuhier

Okay, danke für die Korrektur. The Guardian ist normalerweise recht zuverlässig.

Es ist auch so auf der Pressekonferenz verkündet und nicht nur von britischen, sondern u.a. auch von deutschen Medien gemeldet worden.

Die Korrektur kam vor gut einer halben Stunde.


Die Welt schaut Großbritannien bei ihrer Öffnungsstrategie zu...Amerika warnt gegen Reisen nach GB. Mal schauen wo das Ganze endet.....immerhin kann es als Studie für andere Länder vielleicht dienen.

Die Frage ist halt, wie hoch die Inzidenzen laufen. Dank der Impfungen steht man weitaus besser da als vor einem halben Jahr. Aber gehen die Zahlen komplett durch die Decke, dann könnte das Gesundheitssystem doch noch an seine Grenzen stoßen. Meiner Meinung nach wäre es klüger gewesen, noch ein bis zwei Monate zu warten. Dann wären alle vollständig geimpft gewesen, die sich impfen lassen woll(t)en.

Erste englische Krankenhäuser verschieben OPs

Reviewer, Dienstag, 20.07.2021, 07:45 (vor 983 Tagen) @ Ulrich

Ein Beispiel ist das Queen Elizabeth Hospital in Birmingham.
Dort wurden alle OPs für 48 Stunden abgesagt und neue Termine vergeben Auch für Eingriffe wie Lebertransplantationen.

Grund ist ein Mangel an Intensivbetten.
Der ist nicht nur, aber auch COVID-begründet. Es gab einen erheblichen Zulauf von COVID-Patienten in der letzten Woche und es herrscht Personalmangel im gesamten Krankenhaus. 275 Angestellte sind entweder an COVID erkrankt oder in Quarantäne wegen Kontakt zu COVID-Erkrankten.

Die Frage ist halt, wie hoch die Inzidenzen laufen. Dank der Impfungen steht man weitaus besser da als vor einem halben Jahr. Aber gehen die Zahlen komplett durch die Decke, dann könnte das Gesundheitssystem doch noch an seine Grenzen stoßen.

Ich bin mir nicht sicher, ob Johnson und seine Berater Personalmangel durch Quarantäne berücksichtigt haben und wie sie ihm begegnen werden. Keine Quarantäne mehr für Krankenhaus-Personal, müssen COVID-erkrankte Pflegekräfte und Ärzte regelhaft weiterarbeiten, solange sie nur milde Symptome haben?

Erste englische Krankenhäuser verschieben OPs- Spanien auch mit Inzidenz von über 600

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 20.07.2021, 08:23 (vor 983 Tagen) @ Reviewer

Nicht nur in UK- auch z.B. in Spanien ist das Infektionsgeschehen ja im voll im Gang. Heute über 60.000 Infektionen.


Die Impfbereitschaft scheint ja deutlich höher zu liegen als bei uns.

" In allen Altersgruppen, denen bislang ein Impfangebot gemacht wurde, liegt der Prozentsatz der Erstgeimpften bei mehr als 90 Prozent der Bevölkerung. Inzwischen sind fast 100 Prozent der über 70-Jährigen vollständig geimpft und alle über 50-Jährigen auf dem besten Weg, einen ähnlichen Prozentsatz zu erreichen."

aus:

https://www.sueddeutsche.de/politik/spanien-corona-generationenkonflikt-jugend-delta-welle-1.5354318

Das liest sich auch nicht ganz so erfreulich:

"Zwar seien aufgrund des jungen Durchschnittsalters viele Infektionsverläufe mild und auch asymptomatisch. Allerdings nehmen auch die Zahlen der Schwererkrankten dramatisch zu. Bis zum Dienstag (13. Juli) wurden demnach 4183 Personen mit Covid-19-Erkrankung in Kliniken eingeliefert. Dies entspricht einer Auslastung von 3,5 Prozent der Krankenhausbetten - klingt wenig, bedeutet aber einen Anstieg von 47 Prozent zur Vorwoche.

Auf Intensivstationen liegen 749 Patienten mit Covid-19. Sie belegen damit 6,7 Prozent der Intensivbetten, eine Zunahme von 21 Prozent binnen einer Woche. Erste Maßnahmen in den Einrichtungen wurden bereits getroffen. So lassen manche Krankenhäuser laut El Pais derzeit keine familiären Besuche zu, Operationen werden verschoben."

aus:
https://www.merkur.de/welt/coronavirus-inzidenz-spanien-jugend-impfung-gesundheitsministerium-mallorca-risikogebiet-90861395.html

Erste englische Krankenhäuser verschieben OPs- Spanien auch mit Inzidenz von über 600

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 20.07.2021, 09:05 (vor 983 Tagen) @ Schaumkrone

Nicht nur in UK- auch z.B. in Spanien ist das Infektionsgeschehen ja im voll im Gang. Heute über 60.000 Infektionen.


Die Impfbereitschaft scheint ja deutlich höher zu liegen als bei uns.

" In allen Altersgruppen, denen bislang ein Impfangebot gemacht wurde, liegt der Prozentsatz der Erstgeimpften bei mehr als 90 Prozent der Bevölkerung. Inzwischen sind fast 100 Prozent der über 70-Jährigen vollständig geimpft und alle über 50-Jährigen auf dem besten Weg, einen ähnlichen Prozentsatz zu erreichen."

aus:

https://www.sueddeutsche.de/politik/spanien-corona-generationenkonflikt-jugend-delta-welle-1.5354318

Das liest sich auch nicht ganz so erfreulich:

"Zwar seien aufgrund des jungen Durchschnittsalters viele Infektionsverläufe mild und auch asymptomatisch. Allerdings nehmen auch die Zahlen der Schwererkrankten dramatisch zu. Bis zum Dienstag (13. Juli) wurden demnach 4183 Personen mit Covid-19-Erkrankung in Kliniken eingeliefert. Dies entspricht einer Auslastung von 3,5 Prozent der Krankenhausbetten - klingt wenig, bedeutet aber einen Anstieg von 47 Prozent zur Vorwoche.

Auf Intensivstationen liegen 749 Patienten mit Covid-19. Sie belegen damit 6,7 Prozent der Intensivbetten, eine Zunahme von 21 Prozent binnen einer Woche. Erste Maßnahmen in den Einrichtungen wurden bereits getroffen. So lassen manche Krankenhäuser laut El Pais derzeit keine familiären Besuche zu, Operationen werden verschoben."

aus:
https://www.merkur.de/welt/coronavirus-inzidenz-spanien-jugend-impfung-gesundheitsministerium-mallorca-risikogebiet-90861395.html

Wobei bei den Infos, die du zusammengestellt hast, dann in Summe wirklich die Frage aufkommt: Wo soll das hinführen, was ist das Endziel?
Ich meine, wir sprechen da von gigantischen Impfquoten (bzgl. deiner Links), die manche Länder niemals erreichen werden, selbst, mMn, nicht mal unter den Deutschen, die traditionell verhaltener sind bei Impfungen im Vergleich zu Franzosen oder Spaniern.

Erste englische Krankenhäuser verschieben OPs- Spanien auch mit Inzidenz von über 600

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 10:01 (vor 983 Tagen) @ FourrierTrans


Wobei bei den Infos, die du zusammengestellt hast, dann in Summe wirklich die Frage aufkommt: Wo soll das hinführen, was ist das Endziel?
Ich meine, wir sprechen da von gigantischen Impfquoten (bzgl. deiner Links), die manche Länder niemals erreichen werden, selbst, mMn, nicht mal unter den Deutschen, die traditionell verhaltener sind bei Impfungen im Vergleich zu Franzosen oder Spaniern.

Ideal wäre es natürlich, wenn EU-weit so gut wie alle Personen die sich impfen lassen können auch geimpft sind und so eine Herdenimmunität hergestellt wird. Faktisch steht seit Delta leider fest, dass wir dieses Ziel nicht auf dem Wege erreichen werden. Letztlich werden sich alle, die sich nicht impfen lassen wollen oder können erkranken und meist auf dem Weg eine teilweise Immunisierung erreichen. Die Aufgabe im kommenden Herbst und Winter wird sein, die nächste Welle nicht zu hoch werden zu lassen.

Erste englische Krankenhäuser verschieben OPs- Spanien auch mit Inzidenz von über 600

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 20.07.2021, 10:07 (vor 983 Tagen) @ Ulrich


Wobei bei den Infos, die du zusammengestellt hast, dann in Summe wirklich die Frage aufkommt: Wo soll das hinführen, was ist das Endziel?
Ich meine, wir sprechen da von gigantischen Impfquoten (bzgl. deiner Links), die manche Länder niemals erreichen werden, selbst, mMn, nicht mal unter den Deutschen, die traditionell verhaltener sind bei Impfungen im Vergleich zu Franzosen oder Spaniern.


Ideal wäre es natürlich, wenn EU-weit so gut wie alle Personen die sich impfen lassen können auch geimpft sind und so eine Herdenimmunität hergestellt wird. Faktisch steht seit Delta leider fest, dass wir dieses Ziel nicht auf dem Wege erreichen werden. Letztlich werden sich alle, die sich nicht impfen lassen wollen oder können erkranken und meist auf dem Weg eine teilweise Immunisierung erreichen. Die Aufgabe im kommenden Herbst und Winter wird sein, die nächste Welle nicht zu hoch werden zu lassen.

Aber wenn man das hier über Spanien liest "In allen Altersgruppen, denen bislang ein Impfangebot gemacht wurde, liegt der Prozentsatz der Erstgeimpften bei mehr als 90 Prozent der Bevölkerung. Inzwischen sind fast 100 Prozent der über 70-Jährigen vollständig geimpft und alle über 50-Jährigen auf dem besten Weg, einen ähnlichen Prozentsatz zu erreichen." und da trotzdem die Hospitalisierungsraten, schwerer Verläufe, wieder drastisch steigen, worauf soll man dann konkret hoffen?

Erste englische Krankenhäuser verschieben OPs- Spanien auch mit Inzidenz von über 600

majae, Muc, Dienstag, 20.07.2021, 13:51 (vor 983 Tagen) @ FourrierTrans

Aber wenn man das hier über Spanien liest "In allen Altersgruppen, denen bislang ein Impfangebot gemacht wurde, liegt der Prozentsatz der Erstgeimpften bei mehr als 90 Prozent der Bevölkerung. Inzwischen sind fast 100 Prozent der über 70-Jährigen vollständig geimpft und alle über 50-Jährigen auf dem besten Weg, einen ähnlichen Prozentsatz zu erreichen." und da trotzdem die Hospitalisierungsraten, schwerer Verläufe, wieder drastisch steigen, worauf soll man dann konkret hoffen?

Dass sich auch die jüngeren Altersgruppen entsprechend impfen lassen. In Spanien scheint die Impfpriorisierung noch nicht aufgehoben zu sein. Insg. wurden dort auf die Einwohnerzahl bezogen genauso viele Impfdosen verteilt, wie in Deutschland. Das heißt unter den Jüngeren kann sich das Virus ungehemmt ausbreiten. Gibt ja den ein oder anderen hier im Forum der zu wissen meint, das könne zu keinen Problemen für die Krankenhäuser führen - Spanien scheint dem zu widersprechen. Wir brauchen also unbedingt eine hohe Impfquote, 80% der >16-jährigen sollten es schon sein und ich denke da werden wir auch im Herbst/Winter hin kommen.
Es sieht auf jeden Fall nicht so aus, dass wir mit einer Impfquote von deutlich unter 70% einfach zurück zur Normalität kommen können.

Erste englische Krankenhäuser verschieben OPs- Spanien auch mit Inzidenz von über 600

Reviewer, Dienstag, 20.07.2021, 10:30 (vor 983 Tagen) @ FourrierTrans

Auf die Wirksamkeit eines Mix dieser und weiterer Maßnahmen: mehr Disziplin bzw. Rückkehr zu Maskenpflicht in Innenräumen und wo es sonst noch voll ist. Bessere Teststrategie mit *Tommelwirbel* zuverlässigeren Schnelltests. Booster-Impfungen und Impfungen mit an Varianten angepasste Impfstoffe ("variant vaccines" nennt sie die EMA, "modified vaccines" die FDA).

Hoffen auf baldige Entwicklung von Arzneimitteln, die verträglich und sicher genug sind, um unmittelbar nach bestätigter Infektion gegeben schwere Verläufe verhindern.

Erste englische Krankenhäuser verschieben OPs- Spanien auch mit Inzidenz von über 600

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 10:19 (vor 983 Tagen) @ FourrierTrans


Wobei bei den Infos, die du zusammengestellt hast, dann in Summe wirklich die Frage aufkommt: Wo soll das hinführen, was ist das Endziel?
Ich meine, wir sprechen da von gigantischen Impfquoten (bzgl. deiner Links), die manche Länder niemals erreichen werden, selbst, mMn, nicht mal unter den Deutschen, die traditionell verhaltener sind bei Impfungen im Vergleich zu Franzosen oder Spaniern.


Ideal wäre es natürlich, wenn EU-weit so gut wie alle Personen die sich impfen lassen können auch geimpft sind und so eine Herdenimmunität hergestellt wird. Faktisch steht seit Delta leider fest, dass wir dieses Ziel nicht auf dem Wege erreichen werden. Letztlich werden sich alle, die sich nicht impfen lassen wollen oder können erkranken und meist auf dem Weg eine teilweise Immunisierung erreichen. Die Aufgabe im kommenden Herbst und Winter wird sein, die nächste Welle nicht zu hoch werden zu lassen.


Aber wenn man das hier über Spanien liest "In allen Altersgruppen, denen bislang ein Impfangebot gemacht wurde, liegt der Prozentsatz der Erstgeimpften bei mehr als 90 Prozent der Bevölkerung. Inzwischen sind fast 100 Prozent der über 70-Jährigen vollständig geimpft und alle über 50-Jährigen auf dem besten Weg, einen ähnlichen Prozentsatz zu erreichen." und da trotzdem die Hospitalisierungsraten, schwerer Verläufe, wieder drastisch steigen, worauf soll man dann konkret hoffen?

Problem in Spanien sind in Spanien wohl die unglaublich hohen Zahlen bei jungen Menschen. Und die tragen die Infektionen in die Familien, wo sie Ältere mit z.B. geschwächtem Immunsystemen anstecken. Das wird aber aufhören, sobald auch bei den Jungen die Impfquote hoch genug ist. Und in Spanien gehe ich davon aus, dass sich auch die Jungen impfen lassen werden, sobald der Impfstoff für sie bereit verfügbar ist.

60% of UK Covid hospital admissions have had two vaccine doses

binneuhier, Duesseldorf, Montag, 19.07.2021, 22:34 (vor 984 Tagen) @ Ulrich

Die Frage ist halt, wie hoch die Inzidenzen laufen. Dank der Impfungen steht man weitaus besser da als vor einem halben Jahr. Aber gehen die Zahlen komplett durch die Decke, dann könnte das Gesundheitssystem doch noch an seine Grenzen stoßen. Meiner Meinung nach wäre es klüger gewesen, noch ein bis zwei Monate zu warten. Dann wären alle vollständig geimpft gewesen, die sich impfen lassen woll(t)en.

Es wird behauptet, dass BoJos Kalkül ist es, Corona laufen zu lassen bevor der Herbst/Winter bzw. die Grippewelle kommt. Eine Kombination aus Impfungen und überstandener Covid Infektion soll für eine hohe Immunität in der Bevölkerung sorgen (die Auswirkungen von Long Covid nicht betrachtet). Ob das wirklich der Plan sein soll, sei dahingestellt. Ich frage mich auf welche Berater er sich verlässt. Der Vallance hat dank der heutigen Aussage (dann Korrektur) auch nicht überzeugt.

60% of UK Covid hospital admissions have had two vaccine doses

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 06:32 (vor 983 Tagen) @ binneuhier

Die Frage ist halt, wie hoch die Inzidenzen laufen. Dank der Impfungen steht man weitaus besser da als vor einem halben Jahr. Aber gehen die Zahlen komplett durch die Decke, dann könnte das Gesundheitssystem doch noch an seine Grenzen stoßen. Meiner Meinung nach wäre es klüger gewesen, noch ein bis zwei Monate zu warten. Dann wären alle vollständig geimpft gewesen, die sich impfen lassen woll(t)en.

Es wird behauptet, dass BoJos Kalkül ist es, Corona laufen zu lassen bevor der Herbst/Winter bzw. die Grippewelle kommt. Eine Kombination aus Impfungen und überstandener Covid Infektion soll für eine hohe Immunität in der Bevölkerung sorgen (die Auswirkungen von Long Covid nicht betrachtet). Ob das wirklich der Plan sein soll, sei dahingestellt. Ich frage mich auf welche Berater er sich verlässt. Der Vallance hat dank der heutigen Aussage (dann Korrektur) auch nicht überzeugt.

Bei Boris Johnsons Handeln frage ich mich, ob er sich überhaupt auf irgend welche Berater stützt, oder auf sein Bauchgefühl und das Bauchgefühl der Leute direkt um ihn herum hört. Ich wäre nicht verwundert, wenn die aktuelle Politik einfach von dem Gedanken "Jetzt reicht es!" getragen wird.

60% of UK Covid hospital admissions have had two vaccine doses

Gordi, Montag, 19.07.2021, 21:45 (vor 984 Tagen) @ binneuhier

Britain’s chief scientific adviser Patrick Vallance has said that 60% of Covid hospital admissions have had two vaccine doses

https://www.theguardian.com/world/live/2021/jul/19/coronavirus-live-news-england-unlock-johnson-self-isolates-record-new-cases-in-thailand?page=with:block-60...

In dem Link steht zwei Meldungen weiter unten, dass Clubs und Großveranstaltungen in UK ab September nur noch für Geimpfte zugänglich sind. Wo ist dann bitte der Sinn jetzt alles komplett zu öffnen?

60% of UK Covid hospital admissions have had two vaccine doses

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 21:54 (vor 984 Tagen) @ Gordi

Britain’s chief scientific adviser Patrick Vallance has said that 60% of Covid hospital admissions have had two vaccine doses

https://www.theguardian.com/world/live/2021/jul/19/coronavirus-live-news-england-unlock-johnson-self-isolates-record-new-cases-in-thailand?page=with:block-60...


In dem Link steht zwei Meldungen weiter unten, dass Clubs und Großveranstaltungen in UK ab September nur noch für Geimpfte zugänglich sind. Wo ist dann bitte der Sinn jetzt alles komplett zu öffnen?

Boris Johnson halt :-/

Aber eventuell ist es auch einfach nur skurriler britischer Humor, den Freedom Day aus der Quarantäne heraus per Zoom einzuläuten.

Stimmung in UK

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 18:16 (vor 984 Tagen) @ nemix

Ich arbeite täglich mit Menschen aus UK zusammen (Teil meines Teams ist über UK verteilt, meine Chefin wohnt in London) und dort sind alle entspannt und froh Ihre Freiheit wiederzuhaben. Ich höre sehr selten das jemand "Angst" hat oder sich Sorgen macht. Auch Fotos die ich geschickt bekomme sehen nach sehr normalen Leben aus.
Wer sich impfen lassen wollte ist mittlerweile durch und wer nicht möchte hat Pech gehabt ist dort die Ansicht. Ich könnte jetzt einen 5 Minuten Rant mit sehr vielen fucks zitieren von einem meiner Kollegen über Menschen die eine Impfung ablehnen.
Mittlerweile findet man auch die "german angst" sehr befremdlich, man geht wesentlich entspannter damit um (trifft übrigens auch für unsere Nachbarn in NL und FR zu). Das kann natürlich an meiner Social Bubble liegen, aber ich würde mir z.b. auch einen klaren Fahrplan wünschen. Aktuell hat man das Gefühl das alle wieder in Panik verfallen wenn die Schulen wieder aufmachen oder die Zahlen leicht steigen. Vom Thema Kontaktverfolgung hört man auch relativ wenig, alle schmeißen Ihre Daten bei Luca rein und wenn dann eine lokale Infektionskette auftritt weiß immer noch niemand wo die herkommt...

Die Stimmung ist die eine Sache, der tatsächliche Verlauf eine andere. Zumindest die Fachleute sind auch in GB sehr kritisch, was die Risiken der politischen Entscheidung angeht. Bleibt die Inzidenz im dreistelligen Bereich, dann mag es eventuell gut gehen. Aber was ist, wenn sie darüber hinaus schießt? Aktuell kann niemand seriös vorhersagen, wie hoch es gehen wird.

Mmmmmh....

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 10:47 (vor 984 Tagen) @ Ulrich

Heißt es nicht, dass die Werte dann auch im Verhältnis viel höher sind, als zu Zeiten wo es keine Geimpften gab? Die 408 z.B. hat doch nun einen anderen Bezugswert und ist somit höher einzuschätzen, als eine 408 im November oder Mai 2002 oder nicht? Gleiches ja auch in DE.

Wenn wir 10,3 haben ist das ja nicht so "entspannt" wie es früher war, oder?

Mmmmmh....

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 19.07.2021, 10:58 (vor 984 Tagen) @ DanVanKes

Heißt es nicht, dass die Werte dann auch im Verhältnis viel höher sind, als zu Zeiten wo es keine Geimpften gab? Die 408 z.B. hat doch nun einen anderen Bezugswert und ist somit höher einzuschätzen, als eine 408 im November oder Mai 2002 oder nicht? Gleiches ja auch in DE.

Wenn wir 10,3 haben ist das ja nicht so "entspannt" wie es früher war, oder?

Vollkommen korrekt.

Andererseits stellt sich die Frage, wie viele vollständig Geimpfte noch getestet werden, bzw. dann auch einen PCR Test machen. Vermutlich sind dort so viele Asymptomatische dabei, die von einer Infektion gar nichts merken.

Dann beschränkt sich die Inzidenz nur noch auf die Hälfte der Population, sprich das Infektionsgeschehen ist höher als es der Wert hergibt. Trotzdem natürlich weniger dramatisch, zumindest aktuell.

Sehr wichtig ist es aus meiner Sicht, den Impfstatus (erst- bzw. zweitgeimpft oder eben überhaupt nicht) bei den positiven PCR-Tests mit zu erfassen und weiter zu beobachten.

Mmmmmh....

jniklast, Langenhagen, Montag, 19.07.2021, 10:54 (vor 984 Tagen) @ DanVanKes

Also absolut gesehen ist es genauso wie vorher, also die Wahrscheinlichkeit, dass man einem Infizierten begegnet zum Beispiel. Und entsprechend ist das auch für das Infektionsgeschehen nicht "schlimmer". Aber die Inzidenz dürfte nach den Gruppen Geimpft/Ungeimpft sicherlich stark unterschiedlich und entsprechend ist die Lage unter den Nicht-Geimoften relativ "ernster" als früher bei gleicher Gesamtinzidenz.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 12:27 (vor 985 Tagen) @ Ulrich

Das Hochwasser hat das Thema Corona in den letzten Tagen weitgehend verdrängt. Wegen der in absoluten Zahlen niedrigen Werte fällt es nicht so schnell auf. Aber in einigen anderen europäischen Staaten gehen die Zahlen durch die Decke. Im Vereinigten Königreich beträgt die Inzidenz aktuell 408, in den Niederlanden sind es 400, auf Zypern 780. Erschreckend ist in den ersten beiden Ländern vor allem die Steigerung, es geht noch immer steil nach oben. Lediglich in Zypern flacht der Anstieg mittlerweile ab. In England sollen übermorgen alle verhängten Maßnahmen aufgehoben werden. Mittlerweile machen sich dort Mediziner Gedanken, was das trotz der dort sehr hohen Impfquote für die Kliniken bedeuten könnte. Aktuell sind die Belegungszahlen noch sehr viel niedriger als bei den vorangegangenen Wellen. Aber das könnte sich ändern, falls die Infektionszahlen durch die Decke schießen. Dazu kommen noch eventuelle Langzeitfolgen einer durchlaufenen Erkrankung.

Die Infektionszahlen sind bereits durch die Decke gegangen und es ist medizinisch immer noch alles im Rahmen.


Manch einer ist schon offensichtlich ganz ungeduldig.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Sonntag, 18.07.2021, 12:34 (vor 985 Tagen) @ Foreveralone

Stimme dir insofern zu, als dass die Horrorszenarien bezogen auf die hohen inzidenzen in UK jetzt schon seit einigen Wochen angeführt werden, immer mit dem Hinweis „die nächsten 2-3 Wochen könnten spannend werden“.

Die EM ist nun vorbei, die Zahlen schon einiger Zeit deutlich über dem, was in D schon als höchste Alarmstufe gelten würde und noch bleiben die schreckensbilder von überfüllten Krematorien aus UK aus.

Der pure Blick auf inzidenzen scheint einfach nicht mehr angemessen, trotzdem werden sie von manchen Usern, die eigentlich besser informiert sind, immer als alleiniger Maßstab angeführt um die Situation anderer Länder zu beurteilen, ohne gleichzeitig auf Auslastung der KH oder ähnliches einzugehen.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

markus, Sonntag, 18.07.2021, 19:57 (vor 985 Tagen) @ JohnDo8485

Stimme dir insofern zu, als dass die Horrorszenarien bezogen auf die hohen inzidenzen in UK jetzt schon seit einigen Wochen angeführt werden, immer mit dem Hinweis „die nächsten 2-3 Wochen könnten spannend werden“.

Die EM ist nun vorbei, die Zahlen schon einiger Zeit deutlich über dem, was in D schon als höchste Alarmstufe gelten würde und noch bleiben die schreckensbilder von überfüllten Krematorien aus UK aus.

Der pure Blick auf inzidenzen scheint einfach nicht mehr angemessen, trotzdem werden sie von manchen Usern, die eigentlich besser informiert sind, immer als alleiniger Maßstab angeführt um die Situation anderer Länder zu beurteilen, ohne gleichzeitig auf Auslastung der KH oder ähnliches einzugehen.

Lies am besten Ulrichs Beitrag noch einmal. Da steht auch etwas zu der Auslastung in den Krankenhäusern.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Schaumkrone, Celle, Montag, 19.07.2021, 10:14 (vor 984 Tagen) @ markus

„ Aktuell sind die Belegungszahlen noch sehr viel niedriger als bei den vorangegangenen Wellen.“

Zu der Entwicklung der Auslastung steht da nicht so viel.
Die Masse an Infizierten alleine müsste sich nun deutlich bemerkbar machen.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

markus, Montag, 19.07.2021, 10:39 (vor 984 Tagen) @ Schaumkrone

„ Aktuell sind die Belegungszahlen noch sehr viel niedriger als bei den vorangegangenen Wellen.“

Zu der Entwicklung der Auslastung steht da nicht so viel.
Die Masse an Infizierten alleine müsste sich nun deutlich bemerkbar machen.

Warum muss? Es gibt mittlerweile Impfstoffe. Die Impfungen reduzieren den prozentualen Anteil der schweren Verläufe. Dennoch sind die Steigerungen auch in den Krankenhäusern erkennbar. Am 1. Juni lag der 7-Tage Mittelwert in UK bei 898 Einweisungen und 124 auf der Intensivstation. Am 15. Juli lagen die Zahlen 3409 bzw. 491. Im gleichen Zeitraum sind die Todeszahlen von täglich 6 auf 40 gestiegen. Hinzukommt ein Zeitverzug. Die Toten von heute haben sich vor etwas 2-3 Wochen infiziert.

Der einzige Unterschied jetzt ist, dass es erst bei höheren Inzidenzen als in der Vergangenheit kritisch wird. Aber die grundsätzliche Regel „höhere Inzidenzen = mehr schwere Verläufe“, die bleibt weiterhin bestehen. Die Frage ist, wie hoch die Inzidenzen im Vergleich zu früher sein können. Reden wir über einen Faktor von 4 oder vielleicht sogar von 10? Genau weiß man es noch nicht. Das Problem ist aber das exponentielle Wachstum. Auch Inzidenzen von 1.000 oder noch deutlich höher wären denkbar. Eine Inzidenz von 1.000 bedeutet gerade einmal, dass sich 1% der Menschen innerhalb einer Woche infizieren. Da ist also noch verdammt viel Luft nach oben ehe dass bei der Anzahl der gleichzeitig infizierten Personen ein Peak erreicht wird.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Schaumkrone, Celle, Montag, 19.07.2021, 11:27 (vor 984 Tagen) @ markus

„ Aktuell sind die Belegungszahlen noch sehr viel niedriger als bei den vorangegangenen Wellen.“

Zu der Entwicklung der Auslastung steht da nicht so viel.
Die Masse an Infizierten alleine müsste sich nun deutlich bemerkbar machen.


Warum muss? Es gibt mittlerweile Impfstoffe. Die Impfungen reduzieren den prozentualen Anteil der schweren Verläufe. Dennoch sind die Steigerungen auch in den Krankenhäusern erkennbar. Am 1. Juni lag der 7-Tage Mittelwert in UK bei 898 Einweisungen und 124 auf der Intensivstation. Am 15. Juli lagen die Zahlen 3409 bzw. 491. Im gleichen Zeitraum sind die Todeszahlen von täglich 6 auf 40 gestiegen. ....

Ok danke für die Zahlen- bestätigt ja das "müsste sich bemerkbar machen" bzw. macht es sich bemerkbar, dass Hundertausende von Infektionen passieren.

Vergleich 2. und 4. Welle in UK

CLM, Berlin, Montag, 19.07.2021, 11:25 (vor 984 Tagen) @ markus

Grundsätzlich richtig, was du schreibst. Aber dennoch bleiben die Todeszahlen, wenn man sie mit der beginnenden 2. Welle vergleicht, konstant bei 15% der Anzahl.

[image]

In der zweiten Welle hatte UK zum gleichen Zeitpunkt 265 Tote täglich, aktuell sind es 40 (=15%). Dieses Verhältnis gibt es jetzt seit gut 3 Wochen. Umgerechnet könnte man also aktuell sagen, dass es eine Inzidenz braucht, die fast 7 mal so hoch ist, wie in der 2. Welle, um eine ähnliche Anzahl an Toten zu bekommen. Größtenteils Ungeimpfte natürlich, weil die Geimpften zu einem großen Prozentsatz deutlich weniger Todesfälle zur Folge haben.
Das wäre eine Inzidenz von etwa 1800. Das wären in UK dann etwa 170.000 Infizierte täglich. Bei den aktuellen Steigerungsraten würde das 31 Tage dauern. Bei den ab heute geltenden Öffnungen könnte das natürlich auch schneller gehen.

88% der erwachsenen Briten haben bisher mindestens eine Impfung erhalten, knapp 70% die vollständige, in 31 Tagen werden es vermutlich etwa 77% sein.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 09:35 (vor 984 Tagen) @ markus

Der pure Blick auf inzidenzen scheint einfach nicht mehr angemessen, trotzdem werden sie von manchen Usern, die eigentlich besser informiert sind, immer als alleiniger Maßstab angeführt um die Situation anderer Länder zu beurteilen, ohne gleichzeitig auf Auslastung der KH oder ähnliches einzugehen.


Lies am besten Ulrichs Beitrag noch einmal. Da steht auch etwas zu der Auslastung in den Krankenhäusern.

Don't confuse him with the facts! ;-)

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Tünn, Zuhause, Sonntag, 18.07.2021, 14:06 (vor 985 Tagen) @ JohnDo8485

Stimme dir insofern zu, als dass die Horrorszenarien bezogen auf die hohen inzidenzen in UK jetzt schon seit einigen Wochen angeführt werden, immer mit dem Hinweis „die nächsten 2-3 Wochen könnten spannend werden“.

Die EM ist nun vorbei, die Zahlen schon einiger Zeit deutlich über dem, was in D schon als höchste Alarmstufe gelten würde und noch bleiben die schreckensbilder von überfüllten Krematorien aus UK aus.

Der pure Blick auf inzidenzen scheint einfach nicht mehr angemessen, trotzdem werden sie von manchen Usern, die eigentlich besser informiert sind, immer als alleiniger Maßstab angeführt um die Situation anderer Länder zu beurteilen, ohne gleichzeitig auf Auslastung der KH oder ähnliches einzugehen.

Vielleicht ist es sogar der richtige Weg. Einfach nicht die Inzidenzen betrachten sondern die Lage in den Krankenhäusern.

Wir werden uns eh alle immunisieren. Die einen durch Impfung, die anderen durch Ansteckung.

Die anderen trotz Impfung.

Im Bekanntenkreis ist jetzt einer in der Psychiatrie nachdem er seit Anfang der Pandemie fünf Mal in Quarantäne war, obwohl er Corona Mitte 2020 hatte und relativ schnell doppelt geimpft war.

Ich weiß nicht was für ihn schlimmer war.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 09:45 (vor 984 Tagen) @ Tünn


Vielleicht ist es sogar der richtige Weg. Einfach nicht die Inzidenzen betrachten sondern die Lage in den Krankenhäusern.

Man wird natürlich die Inzidenzen angesichts der fortgeschrittenen Impfungen insbesondere der Risikogruppen immer wieder neu bewerten müssen. Aber sie bleiben der früheste Indikator. Die Krankenhauseinweisungen folgen ihnen mit teils deutlicher Verzögerung. Das kann dann zum Problem werden, wenn die Zahlen innerhalb kurzer Zeit geradezu "explodieren".

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 19.07.2021, 10:24 (vor 984 Tagen) @ Ulrich


Vielleicht ist es sogar der richtige Weg. Einfach nicht die Inzidenzen betrachten sondern die Lage in den Krankenhäusern.


Man wird natürlich die Inzidenzen angesichts der fortgeschrittenen Impfungen insbesondere der Risikogruppen immer wieder neu bewerten müssen. Aber sie bleiben der früheste Indikator. Die Krankenhauseinweisungen folgen ihnen mit teils deutlicher Verzögerung. Das kann dann zum Problem werden, wenn die Zahlen innerhalb kurzer Zeit geradezu "explodieren".

Derzeit sind weitergehende präventive Maßnahmen sowieso nicht durchsetzbar. Und selbst wenn würden sich nur sehr wenige daran halten.

Vieles von dem, was derzeit gilt, ist in meinen Augen auch sinnentfreit. Die Schnelltests bieten eine Scheinsicherheit. Dort, wo viele Menschen zusammenkommen, sind Altersschnitt und Impfquote eher gering. Ein paar Infizierte, die allein durch die Unsicherheit des Antigen-Tests durchrutschen, stecken eine Menge anderer Ungeschützter an. Von Geklüngel und gefälschten Ergebnissen ganz zu schweigen.

Am Wochenende waren wir in einer recht ländlich gelegenen Therme in Hessen. Maskenpflicht herrschte in den Duschen bis zur offenen Kabine (anschließend war die FFP2 Maske dann aufgrund der Luftfeuchtigkeit nicht mehr ganz trocken), auf den Toiletten, in den Umkleiden, aber nicht im Bereich der Becken und der Sauna. Stattdessen gab es ein Einbahnstraßen-System um das Schwimmbecken herum. Bei einer Auslastung von vielleicht 20 Prozent (obwohl deutlich mehr zugelassen waren), führte das zu witzigen Szenen, da die Regelung recht rigoros von den die Bademeistern durchgesetzt wurde.

Im Prinzip müssen wir für Deutschland schauen, was die nun kommenden hohen Inzidenzen für Auswirkungen haben. Parallel muss sehr hoher Druck auf die Impf-Unwilligen ausgeübt werden.

Ich persönlich hoffe, dass wir zumindest für die 12-17jährigen zeitnah eine STIKO-Empfehlung bekommen. Denn an den Schulen wird Delta nach den Sommerferien richtig durchstarten.

Impfquote..

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 17.07.2021, 23:47 (vor 986 Tagen) @ Ulrich

Ich verfolge https://impfdashboard.de/ und mir fällt auf, dass gerade die Quote der ersten Impfung kaum noch ansteigt. Aktuell sind wir bei 59,7 %, gestern war es auch etwas mit 59 (ich meine 59,4). Sollte sich das bei 60 - 70% einpendeln, wären wir weit von den angestrebten Werten entfernt. Vielleicht finden ja Schlauere als ich einen Weg, wie man die Quote nach oben treiben kann.

Impfquote..

xXNightwalkerXx, Sonntag, 18.07.2021, 12:32 (vor 985 Tagen) @ Frankonius

Aktuell fehlt der klare Mehrwert einer Impfung. Als Geimpfter hat man (bis auf den wichtigen Schutz) keinerlei Vorteile, da auch zumeist die Testpflicht aufgehoben wurde.

Erst wenn klare Benachteiligungen für nicht Geimpfte vorhanden sind, wird die Quote wieder ansteigen. Jeder der seinen Schutz haben wollte, der hat ihn jetzt (zumindest die erste Spritze).
Zukünftige Einschränkungen sollten für Geimpfte nicht mehr gelten. Bei (noch) höheren Zahlen werden dann im Zweifel nicht Geimpfte vollständig ausgeschlossen. Ohne dem werden wir keinen großen Wachstum bei den Quoten mehr bekommen.

Also im Grunde bei steigenden Zahlen:
- Jegliche Freiheiten für Geimpfte
- Lockdown für nicht Geimpfte

Impfquote..

Matze09, Montag, 19.07.2021, 06:27 (vor 984 Tagen) @ xXNightwalkerXx

Aktuell fehlt der klare Mehrwert einer Impfung. Als Geimpfter hat man (bis auf den wichtigen Schutz) keinerlei Vorteile, da auch zumeist die Testpflicht aufgehoben wurde.

Erst wenn klare Benachteiligungen für nicht Geimpfte vorhanden sind, wird die Quote wieder ansteigen. Jeder der seinen Schutz haben wollte, der hat ihn jetzt (zumindest die erste Spritze).
Zukünftige Einschränkungen sollten für Geimpfte nicht mehr gelten. Bei (noch) höheren Zahlen werden dann im Zweifel nicht Geimpfte vollständig ausgeschlossen. Ohne dem werden wir keinen großen Wachstum bei den Quoten mehr bekommen.

Also im Grunde bei steigenden Zahlen:
- Jegliche Freiheiten für Geimpfte
- Lockdown für nicht Geimpfte

Es ist genau so. Als geimpfter muss man , wenn man 5 Tage nicht gearbeitet hat, bei der Arbeit trotzdem einen negativen test vorzeigen. Verstehe ich nicht so ganz

Impfquote..

Tobse, Montag, 19.07.2021, 08:12 (vor 984 Tagen) @ Matze09

Es ist genau so. Als geimpfter muss man , wenn man 5 Tage nicht gearbeitet hat, bei der Arbeit trotzdem einen negativen test vorzeigen. Verstehe ich nicht so ganz

Also in NRW (keine Ahnung, ob es das aktuell auch noch in anderen Bundesländern gibt, wo es anders geregelt ist) sind Geimpfte und Genesene von der Regelung nicht betroffen (außer ich interpretiere diesen Satz hier falsch ;-) "Satz 1 gilt nicht für Be-
schäftigte, die im Sinne von § 3 Absatz 3 Satz 4 vollständig immunisiert sind.")

Impfquote..

Matze09, Montag, 19.07.2021, 08:38 (vor 984 Tagen) @ Tobse

Es ist genau so. Als geimpfter muss man , wenn man 5 Tage nicht gearbeitet hat, bei der Arbeit trotzdem einen negativen test vorzeigen. Verstehe ich nicht so ganz


Also in NRW (keine Ahnung, ob es das aktuell auch noch in anderen Bundesländern gibt, wo es anders geregelt ist) sind Geimpfte und Genesene von der Regelung nicht betroffen (außer ich interpretiere diesen Satz hier falsch ;-) "Satz 1 gilt nicht für Be-
schäftigte, die im Sinne von § 3 Absatz 3 Satz 4 vollständig immunisiert sind.")

Handhabt vlt auch jeder Arbeitgeber anders. Bei uns wurde es zur Pflicht gemacht (auch NRW)

Impfquote..

Kruemelmonster09, Montag, 19.07.2021, 08:40 (vor 984 Tagen) @ Matze09

Es ist genau so. Als geimpfter muss man , wenn man 5 Tage nicht gearbeitet hat, bei der Arbeit trotzdem einen negativen test vorzeigen. Verstehe ich nicht so ganz


Also in NRW (keine Ahnung, ob es das aktuell auch noch in anderen Bundesländern gibt, wo es anders geregelt ist) sind Geimpfte und Genesene von der Regelung nicht betroffen (außer ich interpretiere diesen Satz hier falsch ;-) "Satz 1 gilt nicht für Be-
schäftigte, die im Sinne von § 3 Absatz 3 Satz 4 vollständig immunisiert sind.")


Handhabt vlt auch jeder Arbeitgeber anders. Bei uns wurde es zur Pflicht gemacht (auch NRW)

Ist das denn dann wenigstens Arbeitszeit?

Impfquote..

Matze09, Montag, 19.07.2021, 08:45 (vor 984 Tagen) @ Kruemelmonster09

Es ist genau so. Als geimpfter muss man , wenn man 5 Tage nicht gearbeitet hat, bei der Arbeit trotzdem einen negativen test vorzeigen. Verstehe ich nicht so ganz


Also in NRW (keine Ahnung, ob es das aktuell auch noch in anderen Bundesländern gibt, wo es anders geregelt ist) sind Geimpfte und Genesene von der Regelung nicht betroffen (außer ich interpretiere diesen Satz hier falsch ;-) "Satz 1 gilt nicht für Be-
schäftigte, die im Sinne von § 3 Absatz 3 Satz 4 vollständig immunisiert sind.")


Handhabt vlt auch jeder Arbeitgeber anders. Bei uns wurde es zur Pflicht gemacht (auch NRW)


Ist das denn dann wenigstens Arbeitszeit?

Nein... und ich würde sagen ansonsten haben wir schon ganz gute Rechte als Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst;)

Und so ein Punkt überzeugt Impfskeptiker nicht unbedingt sich doch pieksen zu lassen (wenn das Argument Gesundheit schon nicht zählt)

Impfquote..

Tsubi, Wuppertal, Montag, 19.07.2021, 09:24 (vor 984 Tagen) @ Matze09

Der Mensch tickt so, dass er die Vorteile für sich sucht.

Und aktuell gibt es keinen, außer den Schutz für einen schweren Verlauf.

Hier muss man aber auch sagen, dass dies für jüngere Leute, die gesund leben, etc. auch ohne Impfe sehr unwahrscheinlich ist. Natürlich gibt es diese Fälle, aber viele schätzen die für sich halt sehr gering ein (völlig legitim). Und genau diese Leute erkennen dann nicht den eigenen Vorteil an einer Impfe.

Impfquote..

xXNightwalkerXx, Montag, 19.07.2021, 10:49 (vor 984 Tagen) @ Tsubi

Der Mensch tickt so, dass er die Vorteile für sich sucht.

Und aktuell gibt es keinen, außer den Schutz für einen schweren Verlauf.

Hier muss man aber auch sagen, dass dies für jüngere Leute, die gesund leben, etc. auch ohne Impfe sehr unwahrscheinlich ist. Natürlich gibt es diese Fälle, aber viele schätzen die für sich halt sehr gering ein (völlig legitim). Und genau diese Leute erkennen dann nicht den eigenen Vorteil an einer Impfe.

Und genau das erkennt man nun an der Altersstruktur der aktuellen Neuinfektionen. Über 50 Prozent fallen in den Bereich der bis zu 34 jährigen. Wie genau soll ich die erreichen die sich gesundheitlich (augenscheinlich) nicht betroffen fühlen und die aktuell keinerlei gesellschaftliche Einschränkungen verspüren?
Das der Andrang in die unteren Altersstufen unter diesen Voraussetzungen gering werden würde, ist mehr als nachvollziehbar.

Impfquote..

Reviewer, Montag, 19.07.2021, 07:02 (vor 984 Tagen) @ Matze09

Weil auch Geimpfte sich infizieren und Infektionsketten am Laufen halten können. Nicht nur wegen Delta.

Fürs Stoppen von Infektionsketten an Orten, wo Menschen verstärkt zusammenkommen, ist der aktuelle Infektionsstatus um Dimensionen wichtiger als ein Impfstatus.

Schon in der Population der Zulassungsstudien gibt es Infektionen in der Verum-Gruppe. Über die Zeit sinkt der Impfschutz. Das ist nicht nur erwartbar, sondern bestätigt sich in den 6-Monatsdaten von Comirnaty (BioNTech und Pfizer) und Spikevax (Moderna).

In Zulassungsstudien fehlten Immunsupprimierte, deren Schutz erwartbar schlecht sein würde. Sie werden jetzt aber millionenfach geimpft. Alle Studien in den verschiedenen Erkrankungen zeigen überwiegend stark eingeschränkte bis schlechte Immunantwort.

Immunsupprimierte haben daher größeres Spreader-Potential.

Leider hat man durch die billigen, aber bei Asymptomatischen nicht besser als Münzwurf abschneidenden Schnelltests keine Notwendigkeit gesehen, zuverlässigere Tests massentauglich zu machen.

Für Interessierte: Pfizers Antrag auf Zulassung (BLA) wurde von der FDA akzeptiert, das beschleunigte Verfahren läuft. Inklusive 6-Monatsdaten der efficacy, aber auch Sicherheit. Eine Emergency Use Authorization ist keine Zulassung.

Impfquote..

Reviewer, Sonntag, 18.07.2021, 11:37 (vor 985 Tagen) @ Frankonius

Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin Pro-Vaxxer. Trotzdem halte ich es für naiv zu glauben, man könnte 85% Impfquote und Herdenmmunität erreichen.
Schon wegen derjenigen, für die es keine Impfungen gibt (<12jährige; würde nur off-label gehen), auf die StiKo hörende Ärzte und Eltern (12-15jährige (BioNTech) bzw. 12-17jährige (Moderna)), geschätzte 3-4 Millionen immunsupprmierte Erwachsene mit wenig bis schlechter Immunantwort.

Dazu abnehmender Impfschutz über die Zeit (6-Monatsdaten von BioNTech und Moderna liegen vor) und das Risiko neuer Varianten.

Impfquote..

Kruemelmonster09, Sonntag, 18.07.2021, 10:38 (vor 985 Tagen) @ Frankonius

Ich verfolge https://impfdashboard.de/ und mir fällt auf, dass gerade die Quote der ersten Impfung kaum noch ansteigt. Aktuell sind wir bei 59,7 %, gestern war es auch etwas mit 59 (ich meine 59,4). Sollte sich das bei 60 - 70% einpendeln, wären wir weit von den angestrebten Werten entfernt. Vielleicht finden ja Schlauere als ich einen Weg, wie man die Quote nach oben treiben kann.

Ich denke einen guten Schub würde die Impfquote schon erhalten, wenn die Quarantänepflicht entfallen würde.

Tat sie ja tatsächlich mal, dann kam die Ausnahme Delta. Delta ist aber nunmal inzwischen bei uns die Regel.
Auch die Quarantänepflicht aus Variantengebieten (geltend für Delta) sollte gekippt werden, da Delta hierzulande längst dominiert.

Impfquote..

Granatapfel, Sonntag, 18.07.2021, 10:58 (vor 985 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich verfolge https://impfdashboard.de/ und mir fällt auf, dass gerade die Quote der ersten Impfung kaum noch ansteigt. Aktuell sind wir bei 59,7 %, gestern war es auch etwas mit 59 (ich meine 59,4). Sollte sich das bei 60 - 70% einpendeln, wären wir weit von den angestrebten Werten entfernt. Vielleicht finden ja Schlauere als ich einen Weg, wie man die Quote nach oben treiben kann.


Ich denke einen guten Schub würde die Impfquote schon erhalten, wenn die Quarantänepflicht entfallen würde.

Tat sie ja tatsächlich mal, dann kam die Ausnahme Delta. Delta ist aber nunmal inzwischen bei uns die Regel.
Auch die Quarantänepflicht aus Variantengebieten (geltend für Delta) sollte gekippt werden, da Delta hierzulande längst dominiert.

Entfällt doch teilweise, wie etwa bei "Hochinzidenzengebieten".

Impfquote..

Kruemelmonster09, Sonntag, 18.07.2021, 11:15 (vor 985 Tagen) @ Granatapfel

Ich verfolge https://impfdashboard.de/ und mir fällt auf, dass gerade die Quote der ersten Impfung kaum noch ansteigt. Aktuell sind wir bei 59,7 %, gestern war es auch etwas mit 59 (ich meine 59,4). Sollte sich das bei 60 - 70% einpendeln, wären wir weit von den angestrebten Werten entfernt. Vielleicht finden ja Schlauere als ich einen Weg, wie man die Quote nach oben treiben kann.


Ich denke einen guten Schub würde die Impfquote schon erhalten, wenn die Quarantänepflicht entfallen würde.

Tat sie ja tatsächlich mal, dann kam die Ausnahme Delta. Delta ist aber nunmal inzwischen bei uns die Regel.
Auch die Quarantänepflicht aus Variantengebieten (geltend für Delta) sollte gekippt werden, da Delta hierzulande längst dominiert.


Entfällt doch teilweise, wie etwa bei "Hochinzidenzengebieten".

Ja aber im Alltag ja eben nicht.

Im Alltag wurde die Quarantänepflicht beim Kontakt mit einem positiv getesteten, für vollständig Geimpfte, aufgehoben.
Hat die positive Person allerdings Delta, gilt diese Aufhebung nicht. Delta ist inzwischen über 70 Prozent.

Anders gesagt:
Im Grunde ist die Aufhebung der Quarantänepflicht wieder zurück genommen.
Und genau diese Quarantäne ist genau die Maßnahme, die jeden in seinem Leben einschränkt. Würde diese konsequent entfallen, gäbe es bestimmt viele die sich zusätzlich impfen lassen würden.

Impfquote..

Granatapfel, Sonntag, 18.07.2021, 12:10 (vor 985 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich verfolge https://impfdashboard.de/ und mir fällt auf, dass gerade die Quote der ersten Impfung kaum noch ansteigt. Aktuell sind wir bei 59,7 %, gestern war es auch etwas mit 59 (ich meine 59,4). Sollte sich das bei 60 - 70% einpendeln, wären wir weit von den angestrebten Werten entfernt. Vielleicht finden ja Schlauere als ich einen Weg, wie man die Quote nach oben treiben kann.


Ich denke einen guten Schub würde die Impfquote schon erhalten, wenn die Quarantänepflicht entfallen würde.

Tat sie ja tatsächlich mal, dann kam die Ausnahme Delta. Delta ist aber nunmal inzwischen bei uns die Regel.
Auch die Quarantänepflicht aus Variantengebieten (geltend für Delta) sollte gekippt werden, da Delta hierzulande längst dominiert.


Entfällt doch teilweise, wie etwa bei "Hochinzidenzengebieten".


Ja aber im Alltag ja eben nicht.

Im Alltag wurde die Quarantänepflicht beim Kontakt mit einem positiv getesteten, für vollständig Geimpfte, aufgehoben.
Hat die positive Person allerdings Delta, gilt diese Aufhebung nicht. Delta ist inzwischen über 70 Prozent.

Anders gesagt:
Im Grunde ist die Aufhebung der Quarantänepflicht wieder zurück genommen.
Und genau diese Quarantäne ist genau die Maßnahme, die jeden in seinem Leben einschränkt. Würde diese konsequent entfallen, gäbe es bestimmt viele die sich zusätzlich impfen lassen würden.

Ok, das wusste ich so nicht. Danke.

Impfquote..

Tsubi, Wuppertal, Sonntag, 18.07.2021, 19:51 (vor 985 Tagen) @ Granatapfel

Ergänzend dazu:

Freundin arbeitet in Solingen im administrativen Bereich im Krankenhaus. Die tragen jetzt wieder 8 Stunden FFP2 Masken, weil die vor Quarantäne schützt.

Ansonsten müssten sie, trotz Impfe, in Quarantäne wenn sie Kontakt zu einer positiven Person hätten.

Impfquote..

Kruemelmonster09, Sonntag, 18.07.2021, 22:06 (vor 985 Tagen) @ Tsubi

Ergänzend dazu:

Freundin arbeitet in Solingen im administrativen Bereich im Krankenhaus. Die tragen jetzt wieder 8 Stunden FFP2 Masken, weil die vor Quarantäne schützt.

Ansonsten müssten sie, trotz Impfe, in Quarantäne wenn sie Kontakt zu einer positiven Person hätten.

Muss man nicht nach 75 Minuten FFP2 Maske eigentlich eine halbe Stunde Pause von der Maske einlegen?

Impfquote..

Tsubi, Wuppertal, Montag, 19.07.2021, 06:18 (vor 984 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ja das ist normalerweise so.

Hier kann ich allerdings auch von der Erfahrung meiner besseren Hälfte erzählen:

Wird bisschen anders gemacht. Da wird die Maske abgenommen, wenn Du mal eben alleine im Büro bist oder auf Toilette bist. Also eher mal öfters zwischendurch, als anstatt einen längeren Zeitraum eine Pause zu mache. Oder wenn manche Kollegen eh eine rauchen gehen (wobei das natürlich zum Durchatmen auch gut ist ;) )

Impfquote..

Kruemelmonster09, Montag, 19.07.2021, 08:24 (vor 984 Tagen) @ Tsubi

Puuh Respekt.
Ich bin ja Erzieher und im Kontakt untereinander oder in Räumen die der ganzen Kita dienen müssen FFP2 getragen werden. Gerade bei diesen warmen Temperaturen sehe ich die FFP2 Maske als pure Qual an. Auf dem Flur müssen sie zB auch getragen werden und bis die ganze Gruppe mal zum rausgehen fertig ist, können bis zu 10 Minuten vergehen. So lange am Stück mit FFP2 Maske ist für mich der Overkill.

Einen ganzen Tag? Dann auch noch ohne gezielte Maskenpausen? Da würde ich einfach nur eingehen.

Impfquote..

markus, Sonntag, 18.07.2021, 20:13 (vor 985 Tagen) @ Tsubi

Ergänzend dazu:

Freundin arbeitet in Solingen im administrativen Bereich im Krankenhaus. Die tragen jetzt wieder 8 Stunden FFP2 Masken, weil die vor Quarantäne schützt.

Ansonsten müssten sie, trotz Impfe, in Quarantäne wenn sie Kontakt zu einer positiven Person hätten.

Quelle? Mein Kenntnisstand ist der, dass vollständig geimpfte oder genesene Personen nicht mehr in Quarantäne müssen.

Impfquote..

Tsubi, Wuppertal, Montag, 19.07.2021, 06:16 (vor 984 Tagen) @ markus
bearbeitet von Tsubi, Montag, 19.07.2021, 06:21

Quelle:

Aussage meiner Freundin.

Ich habe jetzt keine belegbare und nachlesbare Quelle vom Gesundheitsamt. Vielleicht gibt es die. Zuständig ist das Gesundheitsamt Solingen.

Und es geht explizit um die Delta-Variante. Allerdings ist das ja nun die überwiegende Mehrheit.

Und das Tragen der FFP2 Maske ist zwar keine Pflicht, nur die meisten ihrer Kollegen sagen, dass sie lieber die Maske tragen, anstatt in Qurantäne zu gehen obwohl sie geimpft sind.

Impfquote..

Kruemelmonster09, Sonntag, 18.07.2021, 22:09 (vor 985 Tagen) @ markus

Ergänzend dazu:

Freundin arbeitet in Solingen im administrativen Bereich im Krankenhaus. Die tragen jetzt wieder 8 Stunden FFP2 Masken, weil die vor Quarantäne schützt.

Ansonsten müssten sie, trotz Impfe, in Quarantäne wenn sie Kontakt zu einer positiven Person hätten.


Quelle? Mein Kenntnisstand ist der, dass vollständig geimpfte oder genesene Personen nicht mehr in Quarantäne müssen.

Es geht konkret um Kontakt mit Delta (waa ja fast alle Infizierten inzwischen haben). Tatsächlich, wie ich ja auch schrieb, muss man dann trotz Impfung in Quarantäne.

Quelle unteranderem hier:
swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/corona-in-bw-keine-quarantaenepflicht-bei-kontakt-mit-delta-variante-100.html

Impfquote..

Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 10:28 (vor 985 Tagen) @ Frankonius

Ich verfolge https://impfdashboard.de/ und mir fällt auf, dass gerade die Quote der ersten Impfung kaum noch ansteigt. Aktuell sind wir bei 59,7 %, gestern war es auch etwas mit 59 (ich meine 59,4). Sollte sich das bei 60 - 70% einpendeln, wären wir weit von den angestrebten Werten entfernt. Vielleicht finden ja Schlauere als ich einen Weg, wie man die Quote nach oben treiben kann.

Ich befürchte, wirklich nach oben treiben wird die Impfquote erst die nächste Welle. Dann werden sich auch viele impfen lassen, für die Corona jetzt ganz weit weg ist. Teils aus Furcht vor der Erkrankung, teils um Restriktionen für nicht Geimpfte aus dem Weg zu gehen. Aber für einige aus der ersten Gruppe könnte es dann zu spät sein.

Impfquote..

TerraP, Köln, Sonntag, 18.07.2021, 10:57 (vor 985 Tagen) @ Ulrich

Ja, die nächste Welle - und auch unabhängig davon Nachteile für Ungeimpfte im Alltag. Das dürften die zwei "Zaubermittel" sein. Und natürlich gibt es da auch einen Zusammenhang, weil die Nachteile größer werden, je strenger die Maßnahmen sind.

Aber anders kriegt man das beim trägen Teil der Menschheit halt nicht hin.

Impfquote..

TerraP, Montag, 19.07.2021, 10:46 (vor 984 Tagen) @ TerraP

Ja, die nächste Welle - und auch unabhängig davon Nachteile für Ungeimpfte im Alltag. Das dürften die zwei "Zaubermittel" sein. Und natürlich gibt es da auch einen Zusammenhang, weil die Nachteile größer werden, je strenger die Maßnahmen sind.

Aber anders kriegt man das beim trägen Teil der Menschheit halt nicht hin.

Was genau soll denn das "schreckliche" an der nächsten "Welle" sein? Das juckt doch kaum noch jemanden. Die Inzidenzen in vielen Ländern um uns herum liegen im Bereich von mehreren Hundert und es bricht nix zusammen oder hat auch nur annähernd die Auswirkungen wie letztes Jahr/Anfang des Jahres. Und nur weil nichtssagende Inzidenzen hoch gehen, wird es keine großen Einschränkungen mehr geben dürfen. Ich vertraue da ein wenig auf die Justiz...

Impfquote..

Schaumkrone, Celle, Montag, 19.07.2021, 11:42 (vor 984 Tagen) @ Djerun

Ja, die nächste Welle - und auch unabhängig davon Nachteile für Ungeimpfte im Alltag. Das dürften die zwei "Zaubermittel" sein. Und natürlich gibt es da auch einen Zusammenhang, weil die Nachteile größer werden, je strenger die Maßnahmen sind.

Aber anders kriegt man das beim trägen Teil der Menschheit halt nicht hin.


Was genau soll denn das "schreckliche" an der nächsten "Welle" sein? Das juckt doch kaum noch jemanden. Die Inzidenzen in vielen Ländern um uns herum liegen im Bereich von mehreren Hundert und es bricht nix zusammen oder hat auch nur annähernd die Auswirkungen wie letztes Jahr/Anfang des Jahres. Und nur weil nichtssagende Inzidenzen hoch gehen, wird es keine großen Einschränkungen mehr geben dürfen. Ich vertraue da ein wenig auf die Justiz...


"Welle" ist auch ein etwas irreführender Begriff.
Bei einer Inzidenz von 200 stecken sich täglich ca. 30 Menschen von 100.000 an.
Unter "Welle" versteht man ja eher ein Ereignis, dass über einen hinwegschwappt.
Bei einem Monat mit Inzidenz von 200 infizieren sich knapp 1% der 100.000.
Es würde also mehr als 8 Jahre brauchen bis sich alle Menschen angesteckt hätten bei gleichbleibender Inzidenz. Das Thema kann sich also noch n´Weile ziehen.
Hoffentlich findet die Politik Wege die Impfbereitschaft massiv zu pushen damit der Mist absehbar ein Ende hat.

Impfquote..

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 18.07.2021, 21:25 (vor 985 Tagen) @ TerraP

Nachteile für ungeimpfte Personen ohne Welle? Wie genau willst du das begründen?

Impfquote..

Cthulhu, Essen, Montag, 19.07.2021, 07:10 (vor 984 Tagen) @ Taifun

Nachteile für ungeimpfte Personen ohne Welle? Wie genau willst du das begründen?

Dann wartet man bis September, dann haben wir die nächste Welle und ich gehe davon aus, dass es dann durchaus von Nachteil sein wird, wenn man (noch) nicht geimpft ist.

Ich hoffe ja einfach noch auf die Faulen, das sind zumindest bei mir im Bekanntenkreis die Mehrheit der Ungeimpften, da wurde dann halt auf den Betriebsarzt gewartet, was bei uns aus organisatorischen Gründen aber nicht funktioniert hat, also müssen die Kollegen dann doch mal den Arsch hoch kriegen und zum Impfzentrum fahren oder zum Hausarzt gehen.

Impfquote..

TerraP, Köln, Sonntag, 18.07.2021, 23:59 (vor 985 Tagen) @ Taifun

Hmm? Ein selbst zu zahlender Test ist ein Nachteil.

Impfquote..

Taifun, Ingolstadt, Montag, 19.07.2021, 08:33 (vor 984 Tagen) @ TerraP

Das wäre sicher Verfassungskonform, würde aber Impfverweigerer kaum stören. Meine Ex ist bis heute ohne Test durchgekommen.

Impfquote..

Goalgetter1990, Sonntag, 18.07.2021, 00:02 (vor 986 Tagen) @ Frankonius

Ich verfolge https://impfdashboard.de/ und mir fällt auf, dass gerade die Quote der ersten Impfung kaum noch ansteigt. Aktuell sind wir bei 59,7 %, gestern war es auch etwas mit 59 (ich meine 59,4). Sollte sich das bei 60 - 70% einpendeln, wären wir weit von den angestrebten Werten entfernt. Vielleicht finden ja Schlauere als ich einen Weg, wie man die Quote nach oben treiben kann.

Gestern sollte es den gleichen Wert wie heute gehabt haben, da Samstags keine Updates mehr kommen. Dies wird erst am Montag nachgetragen. Was man vielleicht noch beachten sollte: Bis August wird es kontinuierlich zu Nachmeldungen der Betriebsärzte kommen. Dementsprechend könnte die aktuelle Quote sogar leicht höher liegen.

70% Gesamtquote wären übrigens geschätzt ca. 80% bei den über 18-jährigen. Das wäre aus meiner Sicht schon außergewöhnlich gut. Ich denke allerdings, dass ein solcher Wert erst erreicht wird, wenn Ungeimpfte wirklich mit Einschränkungen konfrontiert werden bzw. für Schnelltests zahlen müssten.

Dass die teilweise genannten angezielten Impfquoten (85% der Gesamtbevölkerung bzw. 85% bei den 18-59 Jährigen) einigermaßen unrealistisch sind, sollte den meisten klar sein. Das lässt sich in wenigen Bundesländern (insbesondere den norddeutschen) in der Spitze durchaus erreichen, wenn man sich allerdings die Quoten mal anschaut, fallen insbesondere die 5 ostdeutschen Bundesländer zu sehr ab, um das auf Bundesebene zu erreichen.

Impfquote..

Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 10:36 (vor 985 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 10:42

Ich verfolge https://impfdashboard.de/ und mir fällt auf, dass gerade die Quote der ersten Impfung kaum noch ansteigt. Aktuell sind wir bei 59,7 %, gestern war es auch etwas mit 59 (ich meine 59,4). Sollte sich das bei 60 - 70% einpendeln, wären wir weit von den angestrebten Werten entfernt. Vielleicht finden ja Schlauere als ich einen Weg, wie man die Quote nach oben treiben kann.


Gestern sollte es den gleichen Wert wie heute gehabt haben, da Samstags keine Updates mehr kommen. Dies wird erst am Montag nachgetragen. Was man vielleicht noch beachten sollte: Bis August wird es kontinuierlich zu Nachmeldungen der Betriebsärzte kommen. Dementsprechend könnte die aktuelle Quote sogar leicht höher liegen.

Noch geht es weiter nach oben. Aber die Steigung nimmt leider spürbar ab.


70% Gesamtquote wären übrigens geschätzt ca. 80% bei den über 18-jährigen. Das wäre aus meiner Sicht schon außergewöhnlich gut. Ich denke allerdings, dass ein solcher Wert erst erreicht wird, wenn Ungeimpfte wirklich mit Einschränkungen konfrontiert werden bzw. für Schnelltests zahlen müssten.

Das wäre auch meine Vermutung. Die meisten, die sich aktuell nicht impfen lassen sind keine fundamentalistischen Impfgegner. Aber sie sehen in Covid-19 keine Bedrohung für sich und/oder meinen, die Pandemie sei vorbei. Deshalb haben sie keine Eile mit der Impfung bzw. reagieren nach dem Motto "Ich lasse mich nicht drängen!" sogar bockig. Ein Musterexemplar dieser Spezies können wir aktuell in der bayrischen Landesregierung "bewundern". Wenn das Leben für diese Leute unangenehmer wird, dann dürfte sich ein Großteil impfen lassen. Was aber die bereits jetzt "Bockigen" machen werden, das bleibt abzuwarten. Bei einem Aiwanger z.B. glaube ich, dass der nicht einfach umschwenkt. Der wird sich vermutlich eher noch radikalisieren.


Dass die teilweise genannten angezielten Impfquoten (85% der Gesamtbevölkerung bzw. 85% bei den 18-59 Jährigen) einigermaßen unrealistisch sind, sollte den meisten klar sein. Das lässt sich in wenigen Bundesländern (insbesondere den norddeutschen) in der Spitze durchaus erreichen, wenn man sich allerdings die Quoten mal anschaut, fallen insbesondere die 5 ostdeutschen Bundesländer zu sehr ab, um das auf Bundesebene zu erreichen.

Wer sich nicht impfen lässt, der wird sich seine (Teil-)Immunität früher oder später durch Ansteckung holen. Insbesondere in Ostdeutschland. Und dort scheinen auch überdurchschnittlich viele Ältere nicht geimpft zu sein. Die Frage ist, wie heftig wird dieser Prozess vonstatten gehen?

P.S.: Sachsen hat übrigens gestern die Maskenpflicht in Geschäften abgeschafft. Die meinen es wohl ernst mit der Durchseuchung.

Impfquote..

Weltimperator, SenfTown, Montag, 19.07.2021, 09:49 (vor 984 Tagen) @ Ulrich

P.S.: Sachsen hat übrigens gestern die Maskenpflicht in Geschäften abgeschafft. Die meinen es wohl ernst mit der Durchseuchung.

ja so ne Demokratie ist schon ein großer Ärger wenn man doch tatsächlich die Wünsche des Volkes beachten muss um nicht am Ende doch das erste blaue Bundesland zu werden

Im Moment liegt Sachsen unter 5 bei der Inzidenz und die Bevölkerung will durchseucht werden, dann soll sie es eben bekommen. Ob genesen oder geimpft kommt am Ende ja aufs gleiche raus

Impfquote..

Cthulhu, Essen, Montag, 19.07.2021, 10:45 (vor 984 Tagen) @ Weltimperator

P.S.: Sachsen hat übrigens gestern die Maskenpflicht in Geschäften abgeschafft. Die meinen es wohl ernst mit der Durchseuchung.


ja so ne Demokratie ist schon ein großer Ärger wenn man doch tatsächlich die Wünsche des Volkes beachten muss um nicht am Ende doch das erste blaue Bundesland zu werden

Im Moment liegt Sachsen unter 5 bei der Inzidenz und die Bevölkerung will durchseucht werden, dann soll sie es eben bekommen. Ob genesen oder geimpft kommt am Ende ja aufs gleiche raus

Zumindest im Hinblick auf die Genesenen dürfte Sachsen sehr weit vorne liegen, daran hat man ja in den Winterwellen hart gearbeitet, dafür ist die Impfquote wiederum sehr schwach.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 22:03 (vor 986 Tagen) @ Ulrich

Das Hochwasser hat das Thema Corona in den letzten Tagen weitgehend verdrängt. Wegen der in absoluten Zahlen niedrigen Werte fällt es nicht so schnell auf. Aber in einigen anderen europäischen Staaten gehen die Zahlen durch die Decke. Im Vereinigten Königreich beträgt die Inzidenz aktuell 408, in den Niederlanden sind es 400, auf Zypern 780. Erschreckend ist in den ersten beiden Ländern vor allem die Steigerung, es geht noch immer steil nach oben. Lediglich in Zypern flacht der Anstieg mittlerweile ab. In England sollen übermorgen alle verhängten Maßnahmen aufgehoben werden. Mittlerweile machen sich dort Mediziner Gedanken, was das trotz der dort sehr hohen Impfquote für die Kliniken bedeuten könnte. Aktuell sind die Belegungszahlen noch sehr viel niedriger als bei den vorangegangenen Wellen. Aber das könnte sich ändern, falls die Infektionszahlen durch die Decke schießen. Dazu kommen noch eventuelle Langzeitfolgen einer durchlaufenen Erkrankung.

Wobei jetzt dann für mich immer die Frage ist, was denn nun unsere Zukunft ist? Ich meine, es sind 66% in England vollständig geimpft oder genesen (hatte ich gestern zumindest gelesen). Das ist eine bombastisch gute Zahl. Eine Impfquote von 90% oder worüber manche da fantasieren, wird man nie erreichen. Also ist das dann jetzt unser "new normal", 2-3 Monate Sommer, dann wieder Schotten dicht?

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 22:12 (vor 986 Tagen) @ FourrierTrans

Das Hochwasser hat das Thema Corona in den letzten Tagen weitgehend verdrängt. Wegen der in absoluten Zahlen niedrigen Werte fällt es nicht so schnell auf. Aber in einigen anderen europäischen Staaten gehen die Zahlen durch die Decke. Im Vereinigten Königreich beträgt die Inzidenz aktuell 408, in den Niederlanden sind es 400, auf Zypern 780. Erschreckend ist in den ersten beiden Ländern vor allem die Steigerung, es geht noch immer steil nach oben. Lediglich in Zypern flacht der Anstieg mittlerweile ab. In England sollen übermorgen alle verhängten Maßnahmen aufgehoben werden. Mittlerweile machen sich dort Mediziner Gedanken, was das trotz der dort sehr hohen Impfquote für die Kliniken bedeuten könnte. Aktuell sind die Belegungszahlen noch sehr viel niedriger als bei den vorangegangenen Wellen. Aber das könnte sich ändern, falls die Infektionszahlen durch die Decke schießen. Dazu kommen noch eventuelle Langzeitfolgen einer durchlaufenen Erkrankung.


Wobei jetzt dann für mich immer die Frage ist, was denn nun unsere Zukunft ist? Ich meine, es sind 66% in England vollständig geimpft oder genesen (hatte ich gestern zumindest gelesen). Das ist eine bombastisch gute Zahl. Eine Impfquote von 90% oder worüber manche da fantasieren, wird man nie erreichen. Also ist das dann jetzt unser "new normal", 2-3 Monate Sommer, dann wieder Schotten dicht?

Wir werden sicherlich einen Zustand erreichen, bei dem die gesamte Bevölkerung (teil)immunisiert ist. Die einen durch die Impfung, die anderen durch Erkrankung. Mittlerweile sind die Risikogruppen wohl großenteils geschützt. Wir können also davon ausgehen, dass die prozentualen Zahlen der schwer Erkrankten und der Toten deutlich niedriger sein werden. Aber angesichts der möglichen Langzeitfolgen nach einer Erkrankung sollte das Verhältnis möglichst weitgehend zu Gunsten der Geimpften ausfallen.

Problematisch ist die Delta-Variante. Die hat das Potential, auch bei einer zum überwiegenden Teil geimpften Bevölkerung sehr schnell beim Rest "durch zu rauschen". Und das könnte unter Umständen die Zahl der Infizierten so sehr hoch treiben, dass wir doch wieder mit vielen schwer Kranken und Toten rechnen müssen. Was auf uns zukommen könnte, das wird man wohl demnächst in England beobachten können.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 22:15 (vor 986 Tagen) @ Ulrich

Das Hochwasser hat das Thema Corona in den letzten Tagen weitgehend verdrängt. Wegen der in absoluten Zahlen niedrigen Werte fällt es nicht so schnell auf. Aber in einigen anderen europäischen Staaten gehen die Zahlen durch die Decke. Im Vereinigten Königreich beträgt die Inzidenz aktuell 408, in den Niederlanden sind es 400, auf Zypern 780. Erschreckend ist in den ersten beiden Ländern vor allem die Steigerung, es geht noch immer steil nach oben. Lediglich in Zypern flacht der Anstieg mittlerweile ab. In England sollen übermorgen alle verhängten Maßnahmen aufgehoben werden. Mittlerweile machen sich dort Mediziner Gedanken, was das trotz der dort sehr hohen Impfquote für die Kliniken bedeuten könnte. Aktuell sind die Belegungszahlen noch sehr viel niedriger als bei den vorangegangenen Wellen. Aber das könnte sich ändern, falls die Infektionszahlen durch die Decke schießen. Dazu kommen noch eventuelle Langzeitfolgen einer durchlaufenen Erkrankung.


Wobei jetzt dann für mich immer die Frage ist, was denn nun unsere Zukunft ist? Ich meine, es sind 66% in England vollständig geimpft oder genesen (hatte ich gestern zumindest gelesen). Das ist eine bombastisch gute Zahl. Eine Impfquote von 90% oder worüber manche da fantasieren, wird man nie erreichen. Also ist das dann jetzt unser "new normal", 2-3 Monate Sommer, dann wieder Schotten dicht?


Wir werden sicherlich einen Zustand erreichen, bei dem die gesamte Bevölkerung (teil)immunisiert ist. Die einen durch die Impfung, die anderen durch Erkrankung. Mittlerweile sind die Risikogruppen wohl großenteils geschützt. Wir können also davon ausgehen, dass die prozentualen Zahlen der schwer Erkrankten und der Toten deutlich niedriger sein werden. Aber angesichts der möglichen Langzeitfolgen nach einer Erkrankung sollte das Verhältnis möglichst weitgehend zu Gunsten der Geimpften ausfallen.

Problematisch ist die Delta-Variante. Die hat das Potential, auch bei einer zum überwiegenden Teil geimpften Bevölkerung sehr schnell beim Rest "durch zu rauschen". Und das könnte unter Umständen die Zahl der Infizierten so sehr hoch treiben, dass wir doch wieder mit vielen schwer Kranken und Toten rechnen müssen. Was auf uns zukommen könnte, das wird man wohl demnächst in England beobachten können.

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Das ist in der Tat das große Feldexperiment. Ich kann mich dem Gedanken nicht erwehren, es irgendwie gut zu finden, um wirklich mal knallhart auszuprobieren, wohin es führt.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Gargamel09, Samstag, 17.07.2021, 22:08 (vor 986 Tagen) @ FourrierTrans

Das Hochwasser hat das Thema Corona in den letzten Tagen weitgehend verdrängt. Wegen der in absoluten Zahlen niedrigen Werte fällt es nicht so schnell auf. Aber in einigen anderen europäischen Staaten gehen die Zahlen durch die Decke. Im Vereinigten Königreich beträgt die Inzidenz aktuell 408, in den Niederlanden sind es 400, auf Zypern 780. Erschreckend ist in den ersten beiden Ländern vor allem die Steigerung, es geht noch immer steil nach oben. Lediglich in Zypern flacht der Anstieg mittlerweile ab. In England sollen übermorgen alle verhängten Maßnahmen aufgehoben werden. Mittlerweile machen sich dort Mediziner Gedanken, was das trotz der dort sehr hohen Impfquote für die Kliniken bedeuten könnte. Aktuell sind die Belegungszahlen noch sehr viel niedriger als bei den vorangegangenen Wellen. Aber das könnte sich ändern, falls die Infektionszahlen durch die Decke schießen. Dazu kommen noch eventuelle Langzeitfolgen einer durchlaufenen Erkrankung.


Wobei jetzt dann für mich immer die Frage ist, was denn nun unsere Zukunft ist? Ich meine, es sind 66% in England vollständig geimpft oder genesen (hatte ich gestern zumindest gelesen). Das ist eine bombastisch gute Zahl. Eine Impfquote von 90% oder worüber manche da fantasieren, wird man nie erreichen. Also ist das dann jetzt unser "new normal", 2-3 Monate Sommer, dann wieder Schotten dicht?

Es gibt ja keine Blaupause, es ist auch kein Krieg, der mit einem Waffenstillstand enden kann, solange das Ding nicht in Richtung harmlos mutiert, und es große Skepsis ggü den Impfstoffen/Impfung an sich gibt, kann ich mir aktuell auch kein Szenario vorstellen, das ohne welche Art von Lockdwons auch immer und weiteren Maßnahmen auskommt.
Auf den Sommer kann man sich am meisten freuen, aber der Hebst/Winter ist ohnehin Grippezeit.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 12:23 (vor 985 Tagen) @ Gargamel09

Das Hochwasser hat das Thema Corona in den letzten Tagen weitgehend verdrängt. Wegen der in absoluten Zahlen niedrigen Werte fällt es nicht so schnell auf. Aber in einigen anderen europäischen Staaten gehen die Zahlen durch die Decke. Im Vereinigten Königreich beträgt die Inzidenz aktuell 408, in den Niederlanden sind es 400, auf Zypern 780. Erschreckend ist in den ersten beiden Ländern vor allem die Steigerung, es geht noch immer steil nach oben. Lediglich in Zypern flacht der Anstieg mittlerweile ab. In England sollen übermorgen alle verhängten Maßnahmen aufgehoben werden. Mittlerweile machen sich dort Mediziner Gedanken, was das trotz der dort sehr hohen Impfquote für die Kliniken bedeuten könnte. Aktuell sind die Belegungszahlen noch sehr viel niedriger als bei den vorangegangenen Wellen. Aber das könnte sich ändern, falls die Infektionszahlen durch die Decke schießen. Dazu kommen noch eventuelle Langzeitfolgen einer durchlaufenen Erkrankung.


Wobei jetzt dann für mich immer die Frage ist, was denn nun unsere Zukunft ist? Ich meine, es sind 66% in England vollständig geimpft oder genesen (hatte ich gestern zumindest gelesen). Das ist eine bombastisch gute Zahl. Eine Impfquote von 90% oder worüber manche da fantasieren, wird man nie erreichen. Also ist das dann jetzt unser "new normal", 2-3 Monate Sommer, dann wieder Schotten dicht?


Es gibt ja keine Blaupause, es ist auch kein Krieg, der mit einem Waffenstillstand enden kann, solange das Ding nicht in Richtung harmlos mutiert, und es große Skepsis ggü den Impfstoffen/Impfung an sich gibt, kann ich mir aktuell auch kein Szenario vorstellen, das ohne welche Art von Lockdwons auch immer und weiteren Maßnahmen auskommt.
Auf den Sommer kann man sich am meisten freuen, aber der Hebst/Winter ist ohnehin Grippezeit.

Lockdown für Ungeimpfte und fertig.

Alles andere führt dann hoffentlich mal endlich zu Protesten.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 22:13 (vor 986 Tagen) @ Gargamel09

Das Hochwasser hat das Thema Corona in den letzten Tagen weitgehend verdrängt. Wegen der in absoluten Zahlen niedrigen Werte fällt es nicht so schnell auf. Aber in einigen anderen europäischen Staaten gehen die Zahlen durch die Decke. Im Vereinigten Königreich beträgt die Inzidenz aktuell 408, in den Niederlanden sind es 400, auf Zypern 780. Erschreckend ist in den ersten beiden Ländern vor allem die Steigerung, es geht noch immer steil nach oben. Lediglich in Zypern flacht der Anstieg mittlerweile ab. In England sollen übermorgen alle verhängten Maßnahmen aufgehoben werden. Mittlerweile machen sich dort Mediziner Gedanken, was das trotz der dort sehr hohen Impfquote für die Kliniken bedeuten könnte. Aktuell sind die Belegungszahlen noch sehr viel niedriger als bei den vorangegangenen Wellen. Aber das könnte sich ändern, falls die Infektionszahlen durch die Decke schießen. Dazu kommen noch eventuelle Langzeitfolgen einer durchlaufenen Erkrankung.


Wobei jetzt dann für mich immer die Frage ist, was denn nun unsere Zukunft ist? Ich meine, es sind 66% in England vollständig geimpft oder genesen (hatte ich gestern zumindest gelesen). Das ist eine bombastisch gute Zahl. Eine Impfquote von 90% oder worüber manche da fantasieren, wird man nie erreichen. Also ist das dann jetzt unser "new normal", 2-3 Monate Sommer, dann wieder Schotten dicht?


Es gibt ja keine Blaupause, es ist auch kein Krieg, der mit einem Waffenstillstand enden kann, solange das Ding nicht in Richtung harmlos mutiert, und es große Skepsis ggü den Impfstoffen/Impfung an sich gibt, kann ich mir aktuell auch kein Szenario vorstellen, das ohne welche Art von Lockdwons auch immer und weiteren Maßnahmen auskommt.
Auf den Sommer kann man sich am meisten freuen, aber der Hebst/Winter ist ohnehin Grippezeit.

Also wenn das wirklich die Zukunft ist, dann gehe ich für den Arbeitgeber ernsthaft nach Shanghai, geht mir gerade so durch den Kopf. Da ist schon seit Monaten alles so wie früher (bis auf kleinere Outbreaks, die dann jeweils 2-Wochen-Lockdowns zur Folge haben). So ein Leben wie 2020 ertrage ich nicht dauerhaft.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

burz, Lünen, Sonntag, 18.07.2021, 09:47 (vor 985 Tagen) @ FourrierTrans

Das Hochwasser hat das Thema Corona in den letzten Tagen weitgehend verdrängt. Wegen der in absoluten Zahlen niedrigen Werte fällt es nicht so schnell auf. Aber in einigen anderen europäischen Staaten gehen die Zahlen durch die Decke. Im Vereinigten Königreich beträgt die Inzidenz aktuell 408, in den Niederlanden sind es 400, auf Zypern 780. Erschreckend ist in den ersten beiden Ländern vor allem die Steigerung, es geht noch immer steil nach oben. Lediglich in Zypern flacht der Anstieg mittlerweile ab. In England sollen übermorgen alle verhängten Maßnahmen aufgehoben werden. Mittlerweile machen sich dort Mediziner Gedanken, was das trotz der dort sehr hohen Impfquote für die Kliniken bedeuten könnte. Aktuell sind die Belegungszahlen noch sehr viel niedriger als bei den vorangegangenen Wellen. Aber das könnte sich ändern, falls die Infektionszahlen durch die Decke schießen. Dazu kommen noch eventuelle Langzeitfolgen einer durchlaufenen Erkrankung.


Wobei jetzt dann für mich immer die Frage ist, was denn nun unsere Zukunft ist? Ich meine, es sind 66% in England vollständig geimpft oder genesen (hatte ich gestern zumindest gelesen). Das ist eine bombastisch gute Zahl. Eine Impfquote von 90% oder worüber manche da fantasieren, wird man nie erreichen. Also ist das dann jetzt unser "new normal", 2-3 Monate Sommer, dann wieder Schotten dicht?


Es gibt ja keine Blaupause, es ist auch kein Krieg, der mit einem Waffenstillstand enden kann, solange das Ding nicht in Richtung harmlos mutiert, und es große Skepsis ggü den Impfstoffen/Impfung an sich gibt, kann ich mir aktuell auch kein Szenario vorstellen, das ohne welche Art von Lockdwons auch immer und weiteren Maßnahmen auskommt.
Auf den Sommer kann man sich am meisten freuen, aber der Hebst/Winter ist ohnehin Grippezeit.


Also wenn das wirklich die Zukunft ist, dann gehe ich für den Arbeitgeber ernsthaft nach Shanghai, geht mir gerade so durch den Kopf. Da ist schon seit Monaten alles so wie früher (bis auf kleinere Outbreaks, die dann jeweils 2-Wochen-Lockdowns zur Folge haben). So ein Leben wie 2020 ertrage ich nicht dauerhaft.

Ist schon toll dieses China. Als Uigure würde ich mich pudelwohl fühlen.

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Nietzsche, Sonntag, 18.07.2021, 09:50 (vor 985 Tagen) @ burz

Also wenn das wirklich die Zukunft ist, dann gehe ich für den Arbeitgeber ernsthaft nach Shanghai, geht mir gerade so durch den Kopf. Da ist schon seit Monaten alles so wie früher (bis auf kleinere Outbreaks, die dann jeweils 2-Wochen-Lockdowns zur Folge haben). So ein Leben wie 2020 ertrage ich nicht dauerhaft.


Ist schon toll dieses China. Als Uigure würde ich mich pudelwohl fühlen.

Toll, wie Du die Diskussion mit einem sachfremden, aber provozierenden Beitrag zu zerstören versuchst.

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burz, Lünen, Sonntag, 18.07.2021, 10:15 (vor 985 Tagen) @ Nietzsche

Also wenn das wirklich die Zukunft ist, dann gehe ich für den Arbeitgeber ernsthaft nach Shanghai, geht mir gerade so durch den Kopf. Da ist schon seit Monaten alles so wie früher (bis auf kleinere Outbreaks, die dann jeweils 2-Wochen-Lockdowns zur Folge haben). So ein Leben wie 2020 ertrage ich nicht dauerhaft.


Ist schon toll dieses China. Als Uigure würde ich mich pudelwohl fühlen.


Toll, wie Du die Diskussion mit einem sachfremden, aber provozierenden Beitrag zu zerstören versuchst.

Wenn ich überlege in ein anderes Land überzusiedeln, ist das einzige Argument dies zu tun, sicher nicht nur die Coronapolitik dieses Landes. "Da ist schon seit Monaten alles wie früher." hat er geschrieben. Ich wollte mit meinem Beitrag darauf hinweisen, dass Corona bei dieser Entscheidung eine untergeordnete Rolle spielen sollte. Zumal es in China genügend andere Einschränkungen gibt.

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FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 11:07 (vor 985 Tagen) @ burz
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.07.2021, 11:11

Also wenn das wirklich die Zukunft ist, dann gehe ich für den Arbeitgeber ernsthaft nach Shanghai, geht mir gerade so durch den Kopf. Da ist schon seit Monaten alles so wie früher (bis auf kleinere Outbreaks, die dann jeweils 2-Wochen-Lockdowns zur Folge haben). So ein Leben wie 2020 ertrage ich nicht dauerhaft.


Ist schon toll dieses China. Als Uigure würde ich mich pudelwohl fühlen.


Toll, wie Du die Diskussion mit einem sachfremden, aber provozierenden Beitrag zu zerstören versuchst.


Wenn ich überlege in ein anderes Land überzusiedeln, ist das einzige Argument dies zu tun, sicher nicht nur die Coronapolitik dieses Landes. "Da ist schon seit Monaten alles wie früher." hat er geschrieben. Ich wollte mit meinem Beitrag darauf hinweisen, dass Corona bei dieser Entscheidung eine untergeordnete Rolle spielen sollte. Zumal es in China genügend andere Einschränkungen gibt.

Ich finde, dass die letzten Wintermonate durchaus ein Grund sind, so ein Leben nicht führen zu wollen. Sie waren Lichtjahre von dem entfernt, wie man in Shanghai zu der Zeit gelebt hätte. Natürlich hat China eine brutalen Kontrollzwang, aber der würde mir im Endeffekt sogar eher zusagen, als das Leben in Deutschland 2020, sofern das die neue Zukunft ist, weil ich zwar datentechnisch nackt vor der Partei stehen würde, als deutscher Expat aber sonst keine weiteren Einschränkungen zu erwarten habe.
Deine Moral in allen Ehren, ich war auch oft und lange in den USA, du würdest dich wundern, wie Farbige dort in den ein oder anderen Bundestaaten behandelt werden. Oder Homosexuelle in Russland und anderen, demokratischen asiatischen Staaten. Deine Liste zum Auswandern würde bei den moralischen Standards sehr klein ausfallen...

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Cthulhu, Essen, Montag, 19.07.2021, 06:56 (vor 984 Tagen) @ FourrierTrans

Deine Moral in allen Ehren, ich war auch oft und lange in den USA, du würdest dich wundern, wie Farbige dort in den ein oder anderen Bundestaaten behandelt werden. Oder Homosexuelle in Russland und anderen, demokratischen asiatischen Staaten. Deine Liste zum Auswandern würde bei den moralischen Standards sehr klein ausfallen...

Und ich finde, das ist ein sehr guter Grund, die Liste an Ländern, in denen man potenziell leben möchte, relativ gering zu halten, zumal die genannten Punkte in China dauerhaft gelten, während Deutschland 2020 ein eher temporäres Erlebnis gewesen sein dürfte.

Ist halt ein Unterschied, ob die Einschränkung von Freiheiten pandemiebedingt oder ideologisch begründet ist.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 18.07.2021, 21:22 (vor 985 Tagen) @ FourrierTrans

Es hindert dich keiner dauerhaft umzuziehen und Chinese zu werden.

Am "Platz des Himmlischen Friedens" dann bitte der KP für den Frieden danken.

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Taifun, Ingolstadt, Samstag, 17.07.2021, 16:42 (vor 986 Tagen) @ Ulrich

Ich habe vor 13 Tagen gesagt, dass es wieder bergauf geht, war da schon in Ansätzen zu sehen. Diese Ansätze waren deutlich. Seit 8 Tagen ist der R-Wert konstant über 1. Ich hoffe, dass das möglichst viele Menschen ins Impfzentrum treibt.

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Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 21:36 (vor 986 Tagen) @ Taifun

Ich habe vor 13 Tagen gesagt, dass es wieder bergauf geht, war da schon in Ansätzen zu sehen. Diese Ansätze waren deutlich. Seit 8 Tagen ist der R-Wert konstant über 1. Ich hoffe, dass das möglichst viele Menschen ins Impfzentrum treibt.

Es ist in der Tat schon länger sichtbar, wenn man auf das prozentuale Wachstum schaut. Allerdings befürchte ich, dass die absolut noch niedrigen Zahlen gerade diejenigen blenden, die sich bisher nicht um eine Impfung bemüht haben. Die werden in der großen Masse erst munter werden, wenn die Zahlen wieder deutlich hoch geschossen sind.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Davja89, Samstag, 17.07.2021, 13:39 (vor 986 Tagen) @ Ulrich

Zur Wahrheit gehört aber auch das wir jetzt schon seit fast 5 Wochen deutlich ansteigende Werte haben in GB.
Wir sind in England/GB inzwischen fast bei Werten aus dem letzten Winter.

BISHER ist nur ein minimaler Anstieg der Todesfällen zu verzeichnen.
Auch die KH füllen sich kaum.

Sicherlich sollte man noch 2,3 Wochen abwarten ob sich dieser Trend auch so fortsetzt. Durch die jüngeren Patienten können die Zahlen durchaus länger nachhinken. Sollte sich der Trend bestätigen das dass Gesundheitssystem ohne große Belastung durch kommt, fehlt die Grundlage für große Einschränkungen.

Gesellschaftlich wurde dann das getan was möglich ist. Der Rest liegt dann in der Hand der Menschen selber...

Ob sie sich impfen lassen oder nicht.
Ob sie Großveranstaltungen lieber meiden möchten.
Ob sie weiter Maske tragen.
Das nennt sich dann Eigenverantwortung.


Die einzigsten Einschränkungen die ich dann noch für Vertrettbar halte wäre eine Maskenpflicht im Nahverkehr und Impfpflicht für Veranstaltungen ab 1000 Personen. Und auch das nur noch für 2021.

Ausserdem würde ich die Testmöglichkeiten weiter offenen lassen wenn auch in einem minimaleren Rahmen. Zum Beispiel um sich bei Besuchen bei gefährdeten Gruppen oder Menschen die sich nicht impfen können absichern zu können.

Insgesamt kann man gern noch 2,3 Wochen die Füße still halten und sich anschauen wie die KH Zahlen in Spanien , GB oder den Niederlanden sich entwickeln aber auch wir werden dann langsam mal einen Weg in die Normalität finden müssen.

Dazu gehört aber auch beim Impfen nochmal Tempo reinzubekommen. Da bin ich ehrlich gesagt ratlos woran es aktuell hakt das dass Tempo dermaßen nachgelassen hat. Vorallem bei den 1ten Impfungen.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Tünn, Zuhause, Samstag, 17.07.2021, 16:07 (vor 986 Tagen) @ Davja89

Dazu gehört aber auch beim Impfen nochmal Tempo reinzubekommen. Da bin ich ehrlich gesagt ratlos woran es aktuell hakt das dass Tempo dermaßen nachgelassen hat. Vorallem bei den 1ten Impfungen.

Das macht mich ehrlich gesagt fassungslos...

Wenn wir in 4-5 Wochen 60-65 % doppelt geimpft haben, können wir uns schon glücklich schätzen.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 16:12 (vor 986 Tagen) @ Tünn

Dazu gehört aber auch beim Impfen nochmal Tempo reinzubekommen. Da bin ich ehrlich gesagt ratlos woran es aktuell hakt das dass Tempo dermaßen nachgelassen hat. Vorallem bei den 1ten Impfungen.


Das macht mich ehrlich gesagt fassungslos...

Wenn wir in 4-5 Wochen 60-65 % doppelt geimpft haben, können wir uns schon glücklich schätzen.

Und diejenigen, die sich nicht impfen lassen sind vermutlich in der Masse nicht einmal fundamentale Impfgegner. Die meisten meinen vermutlich, wir seien nicht bedroht, wir seien durch, durch die Pandemie, etc.

Ich habe mittlerweile drei Leute im Freundes- bis erweiterten Bekanntenkreis, die nach einer Covid-19-Infektion lang anhaltende Beschwerden haben.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Tünn, Zuhause, Samstag, 17.07.2021, 16:20 (vor 986 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Tünn, Samstag, 17.07.2021, 16:23

Dazu gehört aber auch beim Impfen nochmal Tempo reinzubekommen. Da bin ich ehrlich gesagt ratlos woran es aktuell hakt das dass Tempo dermaßen nachgelassen hat. Vorallem bei den 1ten Impfungen.


Das macht mich ehrlich gesagt fassungslos...

Wenn wir in 4-5 Wochen 60-65 % doppelt geimpft haben, können wir uns schon glücklich schätzen.


Und diejenigen, die sich nicht impfen lassen sind vermutlich in der Masse nicht einmal fundamentale Impfgegner. Die meisten meinen vermutlich, wir seien nicht bedroht, wir seien durch, durch die Pandemie, etc.

Ich habe mittlerweile drei Leute im Freundes- bis erweiterten Bekanntenkreis, die nach einer Covid-19-Infektion lang anhaltende Beschwerden haben.

Wir haben in Italien 2 Tote mit Corona zu beklagen. Allerdings in Verbindung mit Corona.
Hauptsächlich war es der scheiß MRSA, der Krankenhauskeim.

Im Famielenkreis hatten wir doch einige Fälle. Alle sehr mild und glimpflich. Aber jetzt kommt der Punkt wovor ich persönlich am meisten Angst habe: eine Person hat nach fast 8 Monaten immer noch einen sehr schlechten Geruchssinn. Die anderen so ziemlich gar nichts an Nachwirkungen. Alter ist von 19 bis 86, also so ziemlich alles dabei.

Im Freundeskreis alle mit extrem milden Verlauf und ohne Nachwirkungen.

Und genau das macht die Sache für mich gefährlich. "Ach, es ist tatsächlich nur eine Grippe."

Meine Familie in Deutschland ist, bis auf eine Person komplett doppelt geimpft. In Italien sind auch alle doppelt durch.

Mehr können wir nicht machen. Die Kinder werden es früher oder später sowieso mitbringen.

Erkranken werden wir eh alle. Ich hoffe einfach dass durch die Impfunge die Symptome, speziell die Long-Covid Symtome weitesgehend ausbleiben.

Ich hoffe durch die Impfungen meinen Beitrag dazu geleistet zu haben.

Edit: in der Familie, im Freundeskreis und Arbeitskollegen je 1 Person mit doch beschissenen Nachwirkungen, zwar nicht Lebensbedrohlich aber einfach kacke.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 21:49 (vor 986 Tagen) @ Tünn


Wir haben in Italien 2 Tote mit Corona zu beklagen. Allerdings in Verbindung mit Corona.
Hauptsächlich war es der scheiß MRSA, der Krankenhauskeim.

Bei mir im Bekanntenkreis gab es glücklicherweise keine Toten. Allerdings weiß ich, dass in der ersten Welle jemand von einer Tankstelle, bei der ich gelegentlich tanke verstorben ist. Ein älterer Herr, früher Meister in der Werkstatt, dann gelegentlich noch an der Kasse.


Im Famielenkreis hatten wir doch einige Fälle. Alle sehr mild und glimpflich. Aber jetzt kommt der Punkt wovor ich persönlich am meisten Angst habe: eine Person hat nach fast 8 Monaten immer noch einen sehr schlechten Geruchssinn. Die anderen so ziemlich gar nichts an Nachwirkungen. Alter ist von 19 bis 86, also so ziemlich alles dabei.

Im Freundeskreis alle mit extrem milden Verlauf und ohne Nachwirkungen.

Im Familienkreis glücklicherweise niemand. Ein Freund hat nach deutlich mehr als einem Jahr noch einen stark gestörten Geruchs- und Geschmackssinn. Eine Bekannte leidet unter starken Erschöpfungszuständen, macht im Herbst noch einmal eine Kur. Und jemand bei uns aus dem Dorf etwa in meinem Alter schiebt mit dem Rollator durch die Gegend und hat ziemliche Lungenprobleme.


Und genau das macht die Sache für mich gefährlich. "Ach, es ist tatsächlich nur eine Grippe."

Manche kommen in der Tat recht gut durch, bei denen verläuft es sogar milder als eine Grippe. Und auch viele mit schweren Verläufen haben keine sonderlichen Nachwirkungen. Aber es gibt definitiv die Spätfolgen. Und das auch bei Menschen, die die eigentliche Erkrankung nicht sehr schwer getroffen hat.


Meine Familie in Deutschland ist, bis auf eine Person komplett doppelt geimpft. In Italien sind auch alle doppelt durch.

Mehr können wir nicht machen. Die Kinder werden es früher oder später sowieso mitbringen.

Erkranken werden wir eh alle. Ich hoffe einfach dass durch die Impfunge die Symptome, speziell die Long-Covid Symtome weitesgehend ausbleiben.

Ich hoffe durch die Impfungen meinen Beitrag dazu geleistet zu haben.

Edit: in der Familie, im Freundeskreis und Arbeitskollegen je 1 Person mit doch beschissenen Nachwirkungen, zwar nicht Lebensbedrohlich aber einfach kacke.

Diese Nachwirkungen können ganz massiv Lebensqualität stehlen. Und bisher weiß noch niemand, wie lange sie anhalten.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 16:14 (vor 986 Tagen) @ Ulrich

Dazu gehört aber auch beim Impfen nochmal Tempo reinzubekommen. Da bin ich ehrlich gesagt ratlos woran es aktuell hakt das dass Tempo dermaßen nachgelassen hat. Vorallem bei den 1ten Impfungen.


Das macht mich ehrlich gesagt fassungslos...

Wenn wir in 4-5 Wochen 60-65 % doppelt geimpft haben, können wir uns schon glücklich schätzen.


Und diejenigen, die sich nicht impfen lassen sind vermutlich in der Masse nicht einmal fundamentale Impfgegner. Die meisten meinen vermutlich, wir seien nicht bedroht, wir seien durch, durch die Pandemie, etc.

Ich habe mittlerweile drei Leute im Freundes- bis erweiterten Bekanntenkreis, die nach einer Covid-19-Infektion lang anhaltende Beschwerden haben.

P.S.: Ich wäre aber nicht überrascht, wenn wir in der Zeit nach den Sommerferien hohe Impfquoten bei den 12- bis 16-Jährigen sehen werden.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Tünn, Zuhause, Samstag, 17.07.2021, 16:21 (vor 986 Tagen) @ Ulrich

Dazu gehört aber auch beim Impfen nochmal Tempo reinzubekommen. Da bin ich ehrlich gesagt ratlos woran es aktuell hakt das dass Tempo dermaßen nachgelassen hat. Vorallem bei den 1ten Impfungen.


Das macht mich ehrlich gesagt fassungslos...

Wenn wir in 4-5 Wochen 60-65 % doppelt geimpft haben, können wir uns schon glücklich schätzen.


Und diejenigen, die sich nicht impfen lassen sind vermutlich in der Masse nicht einmal fundamentale Impfgegner. Die meisten meinen vermutlich, wir seien nicht bedroht, wir seien durch, durch die Pandemie, etc.

Ich habe mittlerweile drei Leute im Freundes- bis erweiterten Bekanntenkreis, die nach einer Covid-19-Infektion lang anhaltende Beschwerden haben.


P.S.: Ich wäre aber nicht überrascht, wenn wir in der Zeit nach den Sommerferien hohe Impfquoten bei den 12- bis 16-Jährigen sehen werden.

Ich auch nicht. Ich hoffe einfach, dass die jetzt Impfberechtigten sich impfen lassen.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.07.2021, 13:56 (vor 986 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Garum, Samstag, 17.07.2021, 13:59

Zur Wahrheit gehört aber auch das wir jetzt schon seit fast 5 Wochen deutlich ansteigende Werte haben in GB.
Wir sind in England/GB inzwischen fast bei Werten aus dem letzten Winter.

BISHER ist nur ein minimaler Anstieg der Todesfällen zu verzeichnen.
Auch die KH füllen sich kaum.

Sicherlich sollte man noch 2,3 Wochen abwarten ob sich dieser Trend auch so fortsetzt. Durch die jüngeren Patienten können die Zahlen durchaus länger nachhinken. Sollte sich der Trend bestätigen das dass Gesundheitssystem ohne große Belastung durch kommt, fehlt die Grundlage für große Einschränkungen.

Gesellschaftlich wurde dann das getan was möglich ist. Der Rest liegt dann in der Hand der Menschen selber...

Ob sie sich impfen lassen oder nicht.
Ob sie Großveranstaltungen lieber meiden möchten.
Ob sie weiter Maske tragen.
Das nennt sich dann Eigenverantwortung.


Die einzigsten Einschränkungen die ich dann noch für Vertrettbar halte wäre eine Maskenpflicht im Nahverkehr und Impfpflicht für Veranstaltungen ab 1000 Personen. Und auch das nur noch für 2021.

Ausserdem würde ich die Testmöglichkeiten weiter offenen lassen wenn auch in einem minimaleren Rahmen. Zum Beispiel um sich bei Besuchen bei gefährdeten Gruppen oder Menschen die sich nicht impfen können absichern zu können.

Insgesamt kann man gern noch 2,3 Wochen die Füße still halten und sich anschauen wie die KH Zahlen in Spanien , GB oder den Niederlanden sich entwickeln aber auch wir werden dann langsam mal einen Weg in die Normalität finden müssen.

as> Dazu gehört aber auch beim Impfen nochmal Tempo reinzubekommen. Da bin ich ehrlich gesagt ratlos woran es aktuell hakt das dass Tempo dermaßen nachgelsen hat. Vorallem bei den 1ten Impfungen.

Könnte daran liegen das die Menschen nicht mehr wollen weil sie glauben das alles vorbei ist.
Als ich letzte Woche bei meinem Hausarzt war kam als erstes die Frage ob ich jemanden kenn der sich impfen lassen will. Man hat den Stoff und wird ihn nicht los,

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Goalgetter1990, Samstag, 17.07.2021, 14:08 (vor 986 Tagen) @ Garum

as> Dazu gehört aber auch beim Impfen nochmal Tempo reinzubekommen. Da bin ich ehrlich gesagt ratlos woran es aktuell hakt das dass Tempo dermaßen nachgelsen hat. Vorallem bei den 1ten Impfungen.

Könnte daran liegen das die Menschen nicht mehr wollen weil sie glauben das alles vorbei ist.
Als ich letzte Woche bei meinem Hausarzt war kam als erstes die Frage ob ich jemanden kenn der sich impfen lassen will. Man hat den Stoff und wird ihn nicht los,

Es sind knapp 70% der Impfberechtigten erstgeimpft (60% der Gesamtbevölkerung). Wenn man von einer Gesamt-Impfbereitschaft von 75-80% ausgeht, ist doch klar, dass das Tempo nachlässt. Bei den 12-18 Jährigen wirst du auf keine 40% Durchimpfung kommen.

Diejenigen, die wirklich direkt eine Impfung wollten, sind nun alle versorgt. Entsprechend bleiben nun nur noch Personen übrig, die zwar eine grundsätzliche Bereitschaft haben, die allerdings die Notwendigkeit nicht mehr sehen bzw. "motiviert" werden müssen. Man muss eben realisieren, dass nicht jeder, der grundsätzlich impfwillig ist, auch bei der erstbesten Gelegenheit sich impfen lässt und selbst aktiv wird.

Impfbereitschaft und "Impfangebot für alle"

Gordi, Samstag, 17.07.2021, 16:25 (vor 986 Tagen) @ Goalgetter1990

as> Dazu gehört aber auch beim Impfen nochmal Tempo reinzubekommen. Da bin ich ehrlich gesagt ratlos woran es aktuell hakt das dass Tempo dermaßen nachgelsen hat. Vorallem bei den 1ten Impfungen.

Könnte daran liegen das die Menschen nicht mehr wollen weil sie glauben das alles vorbei ist.
Als ich letzte Woche bei meinem Hausarzt war kam als erstes die Frage ob ich jemanden kenn der sich impfen lassen will. Man hat den Stoff und wird ihn nicht los,


Es sind knapp 70% der Impfberechtigten erstgeimpft (60% der Gesamtbevölkerung). Wenn man von einer Gesamt-Impfbereitschaft von 75-80% ausgeht, ist doch klar, dass das Tempo nachlässt. Bei den 12-18 Jährigen wirst du auf keine 40% Durchimpfung kommen.

> Diejenigen, die wirklich direkt eine Impfung wollten, sind nun alle versorgt. Entsprechend bleiben nun nur noch Personen übrig, die zwar eine grundsätzliche Bereitschaft haben, die allerdings die Notwendigkeit nicht mehr sehen bzw. "motiviert" werden müssen. Man muss eben realisieren, dass nicht jeder, der grundsätzlich impfwillig ist, auch bei der erstbesten Gelegenheit sich impfen lässt und selbst aktiv wird.

Und aus dieser "grundsätzlichen Impfbereitschaft" und dem Anteil der Personen, die sich "eher" impfen lassen wollen, macht dann das RKI in seiner letzten Studie von Anfang Juni eine Impfbereitschaft von 88% Prozent. Was ja - wie schon richtig gesagt - nun nicht ansatzweise heißt, dass diese Personen sich auf jeden Fall impfen lassen werden.
Da spielen viele Faktoren wie 1. Impfinfrastruktur und -möglichkeiten, 2. persönliche Risikoeinschätzung, 3. allgemeine Infektionslage und natürlich 4. auch das Thema Grundrechte bzw. Vorteile für Geimpfte eine entscheidende Rolle.

Punkt 1 dürfte in quasi allen Bundesländern kein großes Hindernis mehr sein, also scheint es and den anderen Punkten zu kranken.

Punkt 2: Medien, Politik und Wissenschaft können noch so viel vor der Gefahr einer Infektion oder - für sehr viele im Alltag relativ schwer greifbar - Long Covid warnen. In der Lebenswirklicht der Generation U30 spielen diese Gefahren oft so gut wie keine Rolle. Das muss man einfach sehen.

Punkt 3: eigentlich nur im Zusammenhang mit Punkt 2 zu betrachten. Dazu kommt, dass Corona in den letzten 4-6 Wochen durch stark zurück gehende Zahlen immer weniger eine Rolle gespielt hat und dadurch für gewisse Bevölkerungsteile noch weniger Grund für eine schnelle Impfung besteht.
Wenn die Zahlen in den nächsten Wochen weiter steigen, rückt Corona auch wieder mehr in den Fokus und man wird hoffentlich wieder eine vermehrte Anfrage nach Erstimpfungen verzeichnen können.

Punkt 4: natürlich auch mit Punkt 3 zusammenhängend. Wenn aufgrund der Infektionslage Beschränkungen mehr und mehr zurück genommen werden, sinkt natürlich der individuelle Druck auf Ungeimpfte, sich impfen zu lassen. Und wenn sich dann die Politik (leider) immer noch dagegen wehrt, im Freizeitbereich (Konzerte, Parties, Sportveranstaltungen) für Geimpfte und Genesene Beschränkungen deutlich zurück zu fahren, besteht auch auf dieser Ebene kein Anreiz.
Auch hier: bei steigenden Zahlen und wiederkehrender Testpflicht wird man auch wieder mehr Erstimpungen sehen.

So lange man sich aber nicht traut, für Vollgeimpfte und Genesene Beschränkungen (abseits von Kontaktbeschränkungen und Reisen) deutlich zurück zu nehmen, wird man nicht ansatzweise die Impfquote erreichen, die man sich ganz theoretisch und im Idealfall vorstellt.
Selbst im ja stark gebeutelten UK mit einer viel früher gestarteten Impfkampagne liegt der Anteil der Erstgeimpften nur knapp 10 Prozent über dem in Deutschland.

Deswegen muss sich die Politik fragen, wann denn überhaupt der Zeitpunkt erreicht sein soll, an dem "jeder, der möchte, ein Impfangebot erhalten hat"? Wann soll das sein? Man kann ja nicht auf jeden Zweifler warten und kniend flehen. In Anbetracht der Tatsache, dass Mitte bis Ende August gut 60% der Bevölkerung voll geimpft sein wird (aufgrund der Verkürzung der Impfintervalle bei mRNA auf 3-4 Wochen), wird es höchste Zeit, eine Antwort auf diese Frage zu finden und deutlich klar zu machen, dass Geimpfte und Genesene schon sehr kurzfristig deutlich weniger Beschränkungen unterliegen und Eigenverantwortung wichtiger wird. Auch bei Inzidenzen jenseits der ehemaligen Bundesnotbremse.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

rvnvon1909, Celle, Samstag, 17.07.2021, 12:20 (vor 986 Tagen) @ Ulrich

Wenn ich mir die Zahlen in DE so anschaue, erklärt sich mir nicht ganz warum wir einen so sprunghaften Anstieg haben. Natürlich gibt es vielerorts nahezu keine Beschränkungen mehr, jedoch nahezu 50% zusätzliche Infektionen im Vergleich zur Vorwoche wirken sehr bedrohlich. Insbesondere dann, wenn man den RKI Angaben trauen darf, dass nur 10% der derzeitige Neuinfektionen auf Reiserückkehrer zurückzuführen sind. Den Anteil hätte ich als deutlich höher erachtet bei dieser drastischen Zunahme.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

simie, Krefeld, Samstag, 17.07.2021, 12:50 (vor 986 Tagen) @ rvnvon1909

Diese Entwicklung war durch die höhere Ansteckung von Delta zu erwarten.
Aufgrunddessen, dass mittlerweile die gefährdesten Gruppen geimpft sind, wird man dennoch nur begrenzte Auswirkungen auf die Krankenhäuser sehen und ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems droht nicht.
Die größte Gefahr liegt jetzt wohl tatsächlich in der Reaktion auf diesen Anstieg. Wenn weiterhin nur auf die Inzidenzzahlen geschaut wird, drohen dann natürlich wieder deutliche Einschränkungen, die dann jedoch tatsächlich deutlich mehr Schaden erzeugen, als Nutzen zu bringen.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Schaumkrone, Celle, Samstag, 17.07.2021, 17:01 (vor 986 Tagen) @ simie

Man muss sich dabei auch fragen: für wen sollte man auf die Steigung reagieren?!
Erwachsene haben/hatten die Chance sich zu schützen.
Bleiben „nur“ die Kinder. Rechtfertigt deren Schutz vor einer Ansteckung ein erneuter lockdown?
Die (strengen) Massnahmen können das Wachstum ja bremsen- das haben wir gesehen. Allerdings haben wir auch gesehen, dass die Zahlen sehr schnell wieder zulegen sobald Massnahmen gelockert werden.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Davja89, Sonntag, 18.07.2021, 13:24 (vor 985 Tagen) @ Schaumkrone

Vorallem trifft man junge Menschen und Kinder mit den Maßnahmen am härtesten.
Also kann da von Schutz keine Rede sein.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 17.07.2021, 13:01 (vor 986 Tagen) @ simie

Diese Entwicklung war durch die höhere Ansteckung von Delta zu erwarten.
Aufgrunddessen, dass mittlerweile die gefährdesten Gruppen geimpft sind, wird man dennoch nur begrenzte Auswirkungen auf die Krankenhäuser sehen und ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems droht nicht.
Die größte Gefahr liegt jetzt wohl tatsächlich in der Reaktion auf diesen Anstieg. Wenn weiterhin nur auf die Inzidenzzahlen geschaut wird, drohen dann natürlich wieder deutliche Einschränkungen, die dann jedoch tatsächlich deutlich mehr Schaden erzeugen, als Nutzen zu bringen.


Es ist davon auszugehen, dass die Hospitalisierungen wieder zunehmen. In welchem Ausmaß, bleibt abzuwarten, da, wie du ja richtig anmerkst, ein großer Teil der gefährdesten Gruppen bereits geimpft sind. Insofern scheint das Risiko überschaubar, dass unserem Gesundheitssystem der Zusammenbruch im Herbst droht. Das Impfen von jungen Erwachsen muss weiter vorangetrieben werden.

Derzeit klettert die Zahl der Corona-Intensivfälle weiter - und zwar kontinuierlich nach unten.

13.07.: 404
14.07.: 394
15.07.: 393
16.07.: 376

(Quelle: DIVI Intensivregister)

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Tünn, Zuhause, Samstag, 17.07.2021, 16:12 (vor 986 Tagen) @ Lutz09

Diese Entwicklung war durch die höhere Ansteckung von Delta zu erwarten.
Aufgrunddessen, dass mittlerweile die gefährdesten Gruppen geimpft sind, wird man dennoch nur begrenzte Auswirkungen auf die Krankenhäuser sehen und ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems droht nicht.
Die größte Gefahr liegt jetzt wohl tatsächlich in der Reaktion auf diesen Anstieg. Wenn weiterhin nur auf die Inzidenzzahlen geschaut wird, drohen dann natürlich wieder deutliche Einschränkungen, die dann jedoch tatsächlich deutlich mehr Schaden erzeugen, als Nutzen zu bringen.

Es ist davon auszugehen, dass die Hospitalisierungen wieder zunehmen. In welchem Ausmaß, bleibt abzuwarten, da, wie du ja richtig anmerkst, ein großer Teil der gefährdesten Gruppen bereits geimpft sind. Insofern scheint das Risiko überschaubar, dass unserem Gesundheitssystem der Zusammenbruch im Herbst droht. Das Impfen von jungen Erwachsen muss weiter vorangetrieben werden.

Derzeit klettert die Zahl der Corona-Intensivfälle weiter - und zwar kontinuierlich nach unten.

13.07.: 404
14.07.: 394
15.07.: 393
16.07.: 376

(Quelle: DIVI Intensivregister)

Ich befürchte dass die Zahlen automatisch steigen werden, wenn es kein Vitamin D von der Sonne gibt. Oktober bis März gibt es nichts von der Sonne.

Mein befreundeter Arzt (Arzt im KH) hat mir gesagt, dass Vitamin D nicht zu vernachlässigen ist. Dazu sagt er dass die Hausärzte gerne die Aussage treffen, dass Vitamin D gar nicht so wichtig ist; aus Eigennutz.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

neo_fisch, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 16:20 (vor 986 Tagen) @ Tünn

Eine Studie, peer-reviewed, berechnet den Faktor 2,3 für erhöhtes hospitalisierungsrisiko wegen covid bei Vitamin-D Defizit.
Alters und Geschlechts unabhängig.

Es ist tatsächlich ein wenig verwirrend, warum immer noch größtenteils für Bestimmung des Vitamin-D Spiegels per Labor zugezahlt werden muss ...

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Tünn, Zuhause, Samstag, 17.07.2021, 16:35 (vor 986 Tagen) @ neo_fisch

Bin da bei dir.

In der Familie haben wir einen Koch.

Der ist ständig in seinem Bunker und kocht. Abends kommt er raus.

In der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr gibt es Vitamin D aus der Sonne. Diese sieht er nie.

Vor ca fünf Jahren war er, nachdem er ständig krank war, bei einem Heilpraktiker. Der hat ihm dazu geraten Vitamin D Präparate zu nehmen.

Sein Hausarzt hat ihm davon abgeraten.

Der Kerl, Mitte 50, hat mir vor einem Jahr gesagt dass er seitdem nicht einmal mehr krank war.

Ich glaube ihm.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Tünn, Samstag, 17.07.2021, 16:46 (vor 986 Tagen) @ Tünn

Bin da bei dir.

In der Familie haben wir einen Koch.

Der ist ständig in seinem Bunker und kocht. Abends kommt er raus.

In der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr gibt es Vitamin D aus der Sonne. Diese sieht er nie.

Vor ca fünf Jahren war er, nachdem er ständig krank war, bei einem Heilpraktiker. Der hat ihm dazu geraten Vitamin D Präparate zu nehmen.

Sein Hausarzt hat ihm davon abgeraten.

Der Kerl, Mitte 50, hat mir vor einem Jahr gesagt dass er seitdem nicht einmal mehr krank war.

Ich glaube ihm.

Was für ein bekloppter Hausarzt...

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

neo_fisch, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 16:51 (vor 985 Tagen) @ Djerun

Bin da bei dir.

In der Familie haben wir einen Koch.

Der ist ständig in seinem Bunker und kocht. Abends kommt er raus.

In der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr gibt es Vitamin D aus der Sonne. Diese sieht er nie.

Vor ca fünf Jahren war er, nachdem er ständig krank war, bei einem Heilpraktiker. Der hat ihm dazu geraten Vitamin D Präparate zu nehmen.

Sein Hausarzt hat ihm davon abgeraten.

Der Kerl, Mitte 50, hat mir vor einem Jahr gesagt dass er seitdem nicht einmal mehr krank war.

Ich glaube ihm.


Was für ein bekloppter Hausarzt...

Davon gibt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen ganzen Haufen.
Aus dem eigenen Umfeld, meine Schwiegermutter, Darmkrebs erfolgreich überstanden, dann kam Covid-angerollt, wir haben mit ihr gesprochen (nicht nur - aber auch über Vitamin-D), sie ist zu ihrem Arzt und hat nachgefragt, wie es denn mit Vitamin-D aussieht.
Er: Wegen Covid, nein nein, lassen sie das, brauchen sie nicht.
Sie: Ne, allgemein für das Immunsystem!
Er: Oh, ja, gute Idee ... hier ich verschreibe ihnen mal Dekristol. (Blutwerte hat er dann auch irgendwann mal angeguckt ...).

Ich glaube, es handelt sich da um eine große Häufung von Einzelfällen.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Wölfin09, Bieberer Berg, Montag, 19.07.2021, 06:17 (vor 984 Tagen) @ neo_fisch


Ich glaube, es handelt sich da um eine große Häufung von Einzelfällen.

Eine Zugabe von Vitamin D sollte meines Wissens und der Ansicht meiner Hausärztin nach, nur bei einem Mangel erfolgen, als fettlösliches Vitamin wird ein Zuviel nämlich nicht einfach ausgespült, sondern kann unerwünschte bis üble Nebenwirkungen haben.

Ärtze, die es verordnen, ohne den Vitamin-D-Spiegel beim Patienten überprüft zu haben, handeln also (gehäuft) nicht wirklich verantwortungsbewusst. Wenn Menschen sich das frei käufliche Vitamin selbst verordnen und verabreichen, ist es halt deren (alleiniges) Risiko.

Wölfin

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Wölfin09, Montag, 19.07.2021, 11:01 (vor 984 Tagen) @ Wölfin09


Ich glaube, es handelt sich da um eine große Häufung von Einzelfällen.


Eine Zugabe von Vitamin D sollte meines Wissens und der Ansicht meiner Hausärztin nach, nur bei einem Mangel erfolgen, als fettlösliches Vitamin wird ein Zuviel nämlich nicht einfach ausgespült, sondern kann unerwünschte bis üble Nebenwirkungen haben.

Ärtze, die es verordnen, ohne den Vitamin-D-Spiegel beim Patienten überprüft zu haben, handeln also (gehäuft) nicht wirklich verantwortungsbewusst. Wenn Menschen sich das frei käufliche Vitamin selbst verordnen und verabreichen, ist es halt deren (alleiniges) Risiko.

Wölfin

Eine Überdosierung mit Vitamin D (was ja eigentlich gar kein Vitamin ist, sondern eher mit einem Hormon vergleichbar) ist sehr unwahrscheinlich. Das kann man mit frei zugänglichen Präparaten kaum schaffen (ok, wenn man sich ständig 100.000er Einheiten reinprügelt, dann wirds kritisch). Zudem baut es sich mit der Zeit wieder ab bei einer Halbwertszeit von 2 Wochen, wenn man die Zufuhr stoppt, sonst hätten wir im Februar auch keinen jährlichen Tiefpunkt nach den vielen sonnenarmen Wochen und Monaten. Auch ohne Überprüfung des Spiegels kann man ruhigen Gewissens seine 10-20.000 Einheiten pro Woche einnehmen - zumindest in den Wintermonaten...

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 19.07.2021, 11:51 (vor 984 Tagen) @ Djerun


Ich glaube, es handelt sich da um eine große Häufung von Einzelfällen.


Eine Zugabe von Vitamin D sollte meines Wissens und der Ansicht meiner Hausärztin nach, nur bei einem Mangel erfolgen, als fettlösliches Vitamin wird ein Zuviel nämlich nicht einfach ausgespült, sondern kann unerwünschte bis üble Nebenwirkungen haben.

Ärtze, die es verordnen, ohne den Vitamin-D-Spiegel beim Patienten überprüft zu haben, handeln also (gehäuft) nicht wirklich verantwortungsbewusst. Wenn Menschen sich das frei käufliche Vitamin selbst verordnen und verabreichen, ist es halt deren (alleiniges) Risiko.

Wölfin


Eine Überdosierung mit Vitamin D (was ja eigentlich gar kein Vitamin ist, sondern eher mit einem Hormon vergleichbar) ist sehr unwahrscheinlich. Das kann man mit frei zugänglichen Präparaten kaum schaffen (ok, wenn man sich ständig 100.000er Einheiten reinprügelt, dann wirds kritisch). Zudem baut es sich mit der Zeit wieder ab bei einer Halbwertszeit von 2 Wochen, wenn man die Zufuhr stoppt, sonst hätten wir im Februar auch keinen jährlichen Tiefpunkt nach den vielen sonnenarmen Wochen und Monaten. Auch ohne Überprüfung des Spiegels kann man ruhigen Gewissens seine 10-20.000 Einheiten pro Woche einnehmen - zumindest in den Wintermonaten...


Das ist auch mein Kenntnisstand. Die meisten kommen nicht annähernd auf die Vitamin-D-Werte (100 bis 150 nmol/L (40 bis 50 ng/ml), die es braucht. Der ganzjährige Vitamin-D-Mittelwert der Deutschen beläuft sich auf 46 nmol/L, also auf umgerechnet etwa 18 ng/ml.

Wobei auch andere Mikronährstoffe (Vitamin K, Magnesium, Zink, Vitamin A, Bor, Calcium) eine wichtige Rolle spielen, damit Vitamin D seine Wirkung überhaupt erst entfalten kann.

... es ist ein verdammt komplexes System ;)

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Lutz09, Montag, 19.07.2021, 12:02 (vor 984 Tagen) @ Lutz09


Ich glaube, es handelt sich da um eine große Häufung von Einzelfällen.


Eine Zugabe von Vitamin D sollte meines Wissens und der Ansicht meiner Hausärztin nach, nur bei einem Mangel erfolgen, als fettlösliches Vitamin wird ein Zuviel nämlich nicht einfach ausgespült, sondern kann unerwünschte bis üble Nebenwirkungen haben.

Ärtze, die es verordnen, ohne den Vitamin-D-Spiegel beim Patienten überprüft zu haben, handeln also (gehäuft) nicht wirklich verantwortungsbewusst. Wenn Menschen sich das frei käufliche Vitamin selbst verordnen und verabreichen, ist es halt deren (alleiniges) Risiko.

Wölfin


Eine Überdosierung mit Vitamin D (was ja eigentlich gar kein Vitamin ist, sondern eher mit einem Hormon vergleichbar) ist sehr unwahrscheinlich. Das kann man mit frei zugänglichen Präparaten kaum schaffen (ok, wenn man sich ständig 100.000er Einheiten reinprügelt, dann wirds kritisch). Zudem baut es sich mit der Zeit wieder ab bei einer Halbwertszeit von 2 Wochen, wenn man die Zufuhr stoppt, sonst hätten wir im Februar auch keinen jährlichen Tiefpunkt nach den vielen sonnenarmen Wochen und Monaten. Auch ohne Überprüfung des Spiegels kann man ruhigen Gewissens seine 10-20.000 Einheiten pro Woche einnehmen - zumindest in den Wintermonaten...

Das ist auch mein Kenntnisstand. Die meisten kommen nicht annähernd auf die Vitamin-D-Werte (100 bis 150 nmol/L (40 bis 50 ng/ml), die es braucht. Der ganzjährige Vitamin-D-Mittelwert der Deutschen beläuft sich auf 46 nmol/L, also auf umgerechnet etwa 18 ng/ml.

Wobei auch andere Mikronährstoffe (Vitamin K, Magnesium, Zink, Vitamin A, Bor, Calcium) eine wichtige Rolle spielen, damit Vitamin D seine Wirkung überhaupt erst entfalten kann.

... es ist ein verdammt komplexes System ;)

Wohl wahr...
Während man Vitamin D heutzutage allerdings in den Wintermonaten auf keinen Fall in ausreichender Menge zu sich nimmt (wenn man nicht gerade draußen arbeitet oder sich aus anderen Gründen stundenlang draußen aufhält), gelingt das bei den anderen genannten Nährstoffen schon eher über eine halbwegs ausgewogene Ernährung. Vitamin K2 kann man aber auch noch gut ergänzen - gibt es auch schon in Verbindung mit Vitamin D zu kaufen.
Bei regelmäßiger Einnahme von Medikamenten (insb. Blutgerinnungsmitteln) sollte man aber schonmal genauer recherchieren - nicht unbedingt beim Hausarzt bzw. bei 1 Hausarzt, sondern dann lieber 2 Meinungen einholen oder Spezialisten befragen...

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Tünn, Zuhause, Samstag, 17.07.2021, 17:00 (vor 986 Tagen) @ Djerun


Was für ein bekloppter Hausarzt...

Geh Mal zu deinem...

Meiner erzählt mir das gleiche.

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Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Samstag, 17.07.2021, 12:59 (vor 986 Tagen) @ simie

Diese Entwicklung war durch die höhere Ansteckung von Delta zu erwarten.
Aufgrunddessen, dass mittlerweile die gefährdesten Gruppen geimpft sind, wird man dennoch nur begrenzte Auswirkungen auf die Krankenhäuser sehen und ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems droht nicht.
Die größte Gefahr liegt jetzt wohl tatsächlich in der Reaktion auf diesen Anstieg. Wenn weiterhin nur auf die Inzidenzzahlen geschaut wird, drohen dann natürlich wieder deutliche Einschränkungen, die dann jedoch tatsächlich deutlich mehr Schaden erzeugen, als Nutzen zu bringen.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Sicherheit du hier Aussagen triffst, wie sich die kommenden Monate entwickeln werden (Stichwort Belegungszahlen in den Krankenhäusern).

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Foreveralone, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 21:59 (vor 986 Tagen) @ Ollis

Diese Entwicklung war durch die höhere Ansteckung von Delta zu erwarten.
Aufgrunddessen, dass mittlerweile die gefährdesten Gruppen geimpft sind, wird man dennoch nur begrenzte Auswirkungen auf die Krankenhäuser sehen und ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems droht nicht.
Die größte Gefahr liegt jetzt wohl tatsächlich in der Reaktion auf diesen Anstieg. Wenn weiterhin nur auf die Inzidenzzahlen geschaut wird, drohen dann natürlich wieder deutliche Einschränkungen, die dann jedoch tatsächlich deutlich mehr Schaden erzeugen, als Nutzen zu bringen.


Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welcher Sicherheit du hier Aussagen triffst, wie sich die kommenden Monate entwickeln werden (Stichwort Belegungszahlen in den Krankenhäusern).

Das behaupten doch viele von der "Gegenseite" aka Chef-Panikmacher genauso. Nur halt mit einem wesentlich pessimistischeren Ausblick, nämlich das wir im Herbst wieder alle sterben. Ist das etwa besser?

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

simie, Krefeld, Samstag, 17.07.2021, 13:05 (vor 986 Tagen) @ Ollis

ich beziehe mich da aktuell auf die Berechnungen des RKI, die zu diesem Ergebnis kommen. Das sind demnach eben nicht Vorhersagen, die aus der Luft gegriffen sind, sondern begründete Annahmen.

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simie, Samstag, 17.07.2021, 13:27 (vor 986 Tagen) @ simie

Die Quelle hätte ich gerne.
Anscheinend bin ich gerade zu ungeschickt beim suchen.

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simie, Krefeld, Samstag, 17.07.2021, 19:12 (vor 986 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von simie, Samstag, 17.07.2021, 19:15

rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/27_21.pdf?__blob=publicationFile


Ist ein Direktlink zu dem PDF. Also nicht wundern.

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Schaumkrone, Celle, Montag, 19.07.2021, 11:56 (vor 984 Tagen) @ simie

Impfakzeptanz**

18 – 59 Jahre 83,9%
≥60 Jahre ) 94,8%

* Kombination aus bereits mindestens einmal Geimpften und Impfintention der noch Ungeimpften


DAS finde ich ja ehrlich gesagt beruhigend.
Auf dass die Menschen nach Ihrem Sommerurlaub zum Impfen gehen und uns einen "ruhigen" Winter bescheren.

Wenn man die Genesenen dazu nimmt sollten keine verschärften Maßnahmen im Winter mehr nötig sein- vorausgesetzt es gibt keine neue (gefährlichere) Variante oder der Krankheitsverlauf bei den Kindern/ jungen Menschen ändert sich akut ins negative.

Unser Sohn wird im September 12. Er ist aufgrund einer chronischen Darmerkrankung ständig (also alle 3 Monate) im KH zur Kontrolle. Ich habe den Chefarzt der Abteilung mal nach seiner Einschätzung befragt, ob er unseren Sohn direkt impfen lassen würde. "Es wird nicht schaden-es gibt aber auch keinen Grund dies zu forcieren" Na toll der geborene Politiker! :)

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Habakuk, OWL, Samstag, 17.07.2021, 13:22 (vor 986 Tagen) @ simie

Die größte Gefahr liegt jetzt wohl tatsächlich in der Reaktion auf diesen Anstieg.

Ich habe das jetzt beim RKI so nicht finden können. Hilfst du mir da bitte weiter?

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simie, Krefeld, Samstag, 17.07.2021, 19:12 (vor 986 Tagen) @ Habakuk

rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/27_21.pdf?__blob=publicationFile

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Habakuk, OWL, Samstag, 17.07.2021, 19:29 (vor 986 Tagen) @ simie

Die größte Gefahr liegt jetzt wohl tatsächlich in der Reaktion auf diesen Anstieg.

Du hast das ja sicher alles gelesen und verstanden. Aber wo steht jetzt dein oben zitierter Satz?

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simie, Krefeld, Samstag, 17.07.2021, 19:45 (vor 986 Tagen) @ Habakuk

Ja. Habe ich durchgelesen.
Wo habe ich behauptet, dass ich den von dir zitierten Satz als Zitat verwendet habe?
Ich glaube wir können hier die Diskussion abbrechen. Auf deinem, äußerst niedrigen, Niveau macht das keinen Sinn. Du bist ein Troll.

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Habakuk, OWL, Samstag, 17.07.2021, 22:18 (vor 986 Tagen) @ simie

Ich bewundere deinen Fleiß beim Lesen des Epidemiologischen Bulletins. Wenn ich noch Fragen habe zu Vancomycin-resistenten Enterokokken, dann bist du der Erste, den ich fragen werde.

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simie, Krefeld, Samstag, 17.07.2021, 23:08 (vor 986 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von simie, Samstag, 17.07.2021, 23:12

Es mag dir nicht vorstellbar zu sein. Es gibt aber tatsächlich Leute, die sich auch so etwas durchlesen, wenn sie es gerade vor sich haben.
Eines der ersten Bücher, welches ich als Kind durchgelesen habe, war ein Kinderlexikon. Und ja. Ich weiß, dass das manchmal auch seltsam wirken kann.

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Habakuk, OWL, Samstag, 17.07.2021, 23:40 (vor 986 Tagen) @ simie

Deine Aussage weiter oben lautete:
"Aufgrunddessen, dass mittlerweile die gefährdesten Gruppen geimpft sind, wird man dennoch nur begrenzte Auswirkungen auf die Krankenhäuser sehen und ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems droht nicht."

Im Epidemiologischen Bulletin steht zu diesem Sachverhalt:
"Diese Szenarien sind keine exakten Prognosen, sondern eine Abschätzung des Einflusses der Maßnahmen auf das Infektionsgeschehen. Die Ergebnisse zeigen, dass unter den getroffenen Annahmen, insb. einer zunehmenden Dominanz der Delta-Variante, die Impfkampagne mit hoher Intensität weitergeführt werden sollte, bis mindestens 85% der 12– 59-Jährigen bzw. 90% der ≥60-Jährigen vollständig gegen COVID-19 geimpft sind. Im Bevölkerungssurvey waren im Erhebungszeitraum (Mitte Mai/Anfang Juni 2021) bereits 84% der ≥60-Jährigen mit mindestens einer Impfstoffdosis geimpft, und es bestand eine Impfbereitschaft, die die im Modell identifizierten Zielimpfquoten erreichbar erscheinen lassen. Unter Annahme dieser Impfquoten und in Kombination mit Basishygienemaßnahmen und einer geringfügigen Reduktion des Kontaktverhaltens sollte es im Herbst/Winter nicht mehr zu einem starken Anstieg der COVID-19-bedingten Intensivbettenbelegung kommen. Aufgrund der sich schnell ausbreitenden Delta-Variante ist es jedoch entscheidend, dass (i) die noch ungeimpfte Bevölkerung motiviert wird, das Impfangebot noch im Sommer wahrzunehmen, um die notwendigen Impfquoten möglichst bald zu erreichen, (ii) ausreichend Kapazitäten zur Verabreichung der in Aussicht gestellten Impfstoffmengen bestehen und (iii) die Bevölkerung weiterhin die Basishygienemaßnahmen umsetzt."

Ich finde nicht, dass du das korrekt wiedergegeben hast.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Samstag, 17.07.2021, 22:05 (vor 986 Tagen) @ simie

Okay, dann oute ich mich jetzt auch Mal als jemand, der nach Studie des Artikels die Aussage nicht wiedergefunden hat. Bin ich jetzt auch ein Troll?

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

simie, Krefeld, Samstag, 17.07.2021, 23:03 (vor 986 Tagen) @ madball

Du hast schon mitgekriegt, dass Habakuk nur provozieren möchte? Und es ihm eben nicht um das Diskutieren über einen Sachverhalt geht.
Und wenn du die Aussage nicht in der PDF findest, helfe ich dir gerne. Die Grafiken, die meine Aussage, dass nämlich bei bald erreichten Impfquoten, wohl keine Überlastung des Gesundheitssystems mehr droht, findest du ziemlich am Beginn des ersten Beitrages.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Reviewer, Samstag, 17.07.2021, 11:50 (vor 986 Tagen) @ Ulrich

Dazu kommen noch eventuelle Langzeitfolgen einer durchlaufenen Erkrankung.

Nicht zu vergessen nahezu optimale Bedingungen fürs Entstehen neuer Mutationen. Ich halte es nicht für diskriminierend, wenn diese nach Boris Johnson und seinen Strippenziehern benannt werden würden.

Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 12:39 (vor 986 Tagen) @ Reviewer

Dazu kommen noch eventuelle Langzeitfolgen einer durchlaufenen Erkrankung.


Nicht zu vergessen nahezu optimale Bedingungen fürs Entstehen neuer Mutationen. Ich halte es nicht für diskriminierend, wenn diese nach Boris Johnson und seinen Strippenziehern benannt werden würden.

Zu dem Thema gibt es einen von zahlreichen Fachleuten unterschriebenen offenen Brief, der vom The Lancet veröffentlicht wurde: Brandbrief an Boris Johnson: Englands Corona-Strategie bedroht die ganze Welt

Corona-Hilfe für Afrika und Indien

Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 15:17 (vor 987 Tagen) @ Reconman

Von rund 600 getesteten Medikamenten hat sich zur Behandlung von Covid-19 Proxalutamid von Kintor Pharmaceutical als wirksam heraus kristallisiert.
https://www.prnewswire.com/news-releases/kintor-pharmaceutical-collaborates-with-fosun-pharma-development-to-commercialise-proxalutamide-for-treatment-of-cov...

Nächste Phase der Impfstrategie (Impfaktionen)

Goalgetter1990, Donnerstag, 15.07.2021, 19:56 (vor 988 Tagen) @ Reconman

Es ist ja mittlerweile relativ offensichtlich, dass die Impfstrategien nun stark in Richtung "Impfaktionen" gehen (zumindest hier in Köln - ich gehe davon aus, dass das auf dem Land eher kleiner und unregelmäßiger, jedoch ähnlich ist). Hier in Köln gibt es diese Woche eine große Impfaktion am Dom, eine kleinere an der Uni, und eigentlich gäbe es noch eine am Trainingsgelände des FC's (die allerdings aufgrund des Wetters ausgefallen ist und nachgeholt wird). Auch von anderen Städten liest man ja, dass hier allerlei Möglichkeiten (Einkaufsstraßen, Schulen, Unis, Stadien, etc.). Auch bei den meisten Impfzentren kann man ja mittlerweile auch ohne Termin hingehen. Wenn diese "Phase" abgeschlossen ist (ich schätze bis Anfang/Mitte August) und man dann bei knapp unter 70% Durchimpfung (vielleicht ein wenig weniger oder mehr) ist, wird es spannend, ob man dann in Richtung monetäre Anreize geht, um die letzten Reserven noch zu mobilisieren.

EMA entscheidet Ende nächster Woche über Modernas Antrag auf Indikationsausweitung auf 12-17jährige

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 14:31 (vor 988 Tagen) @ Reconman

Quelle ist das laufende EMA Press Briefing.

Wen die Juli-Ausgaben der monatlichen EMA Safety Updates der COVID-Impfstoffe interessieren, klickt hier:

Comirnaty
COVID-19 Vaccine Janssen
Spikevax
Vaxzevria

Studie: Zwei Drittel leiden psychisch unter Corona-Pandemie

Kaz, Zeven, Mittwoch, 14.07.2021, 20:42 (vor 989 Tagen) @ Reconman

- Zwei Drittel der Deutschen leiden psychisch unter der Pandemie - vor allem Familien mit Kindern. Das geht aus einer repräsentativen Untersuchung im Auftrag der Asklepios-Kliniken hervor. "Wir sind besorgt", sagt Professor Christoph Herborn von Asklepios in Hamburg. "Möglicherweise haben wir die Nebenwirkungen der Lockdowns unterschätzt". 2.000 Menschen wurden für die Studie bundesweit befragt. Vier von fünf jungen Menschen gaben an, sehr zu leiden. Auch Familien beklagten übermäßig oft, die sozialen Kontakte zu vermissen und sich einsam zu fühlen. -

NDR

Neues Problem für Curevac.... Insidergeschäfte?

Reconman, Mittwoch, 14.07.2021, 19:44 (vor 989 Tagen) @ Reconman

Sollte sich das bewahrheiten dann werden einige Menschen viele Probleme bekommen.

Nicht mal der Vorstand scheint noch dran zu glauben...

Link zum Stern-Artikel

Würde es nicht um so viele Menschenleben gehen würde ich fast schon Schadenfreude entwickeln...

Falls hier falsch dann bitte löschen bzw. verschieben. Danke.

Neues Problem für Curevac.... Insidergeschäfte?

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 20:15 (vor 989 Tagen) @ Chili

Zitat: "Kurz nach Bekanntgabe der enttäuschenden Daten für den Curevac-Impfstoff haben Vorstände des Konzerns Aktienpakete für viele Millionen Euro verkauft."

Insider-Geschäfte wären es nach meinem Verständnis gewesen, wenn sie vorher verkauft hätten.

Neues Problem für Curevac.... Insidergeschäfte?

Guido, Donnerstag, 15.07.2021, 10:07 (vor 988 Tagen) @ Ulrich

Zitat: "Kurz nach Bekanntgabe der enttäuschenden Daten für den Curevac-Impfstoff haben Vorstände des Konzerns Aktienpakete für viele Millionen Euro verkauft."

Insider-Geschäfte wären es nach meinem Verständnis gewesen, wenn sie vorher verkauft hätten.

Die Blackout-Period läuft in den USA bis 48 Stunden nach der Veröffentlichung von Quartalszahlen. Ich bin mir nicht sicher, wie das bei AdHoc-Meldungen ist, aber mit der SEC ist nicht zu spaßen

Neues Problem für Curevac.... Insidergeschäfte?

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 20:17 (vor 989 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Chili, Mittwoch, 14.07.2021, 20:21

Deshalb ja das Fragezeichen dahinter ;-). Auch im Artikel wird das mit einem Fragezeichen versehen. Fakt ist, dass die Aktienpaket verkauft wurden als sie sich im Sturzflug befanden - also als viele andere noch gar nicht reagieren konnten. Ein fader Beigeschmack ist da schon vorhanden.

Problembaer, Ort, Donnerstag, 15.07.2021, 09:14 (vor 988 Tagen) @ Chili

Der Verkaufszeitpunkt wurde Monate vorher festgelegt.
Mit 18$ Zuteilung haben sie natürlich trotzdem extrem profitiert.

Neues Problem für Curevac.... Insidergeschäfte?

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 20:23 (vor 989 Tagen) @ Chili

Deshalb ja das Fragezeichen dahinter ;-). Auch im Artikel wird das mit einem Fragezeichen versehen. Fakt ist, dass die Aktienpaket verkauft wurden als sie sich im Sturzflug befanden - also als viele andere noch gar nicht reagieren konnten. Ein fader Beigeschmack ist da schon vorhanden.

Es gibt keine Wartefristen für Anlager, damit die Zeit zum Reagieren haben. Die Börse arbeitet heute extrem schnell, Computersysteme reagieren auf Kursänderungen in Bruchteilen einer Sekunde.

Was ich für schwerwiegender halte, dass ist die "Misstrauenserklärung" gegenüber dem eigenen Unternehmen. "Sinkendes Schiff" und so ...

Bhakdi und die Juden

Kaz, Zeven, Mittwoch, 14.07.2021, 17:30 (vor 989 Tagen) @ Reconman

Falls noch jemand nach dem Stereotypen des antisemitischen Coronoaleugners gesucht hat, Herr Bhakdi tut sein Bestes alle Klischees vollumfänglich zu bedienen.

"Die Juden haben ihr Land in etwas verwandelt was noch schlimmer ist, als Deutschland damals war. Das ist das Schlimme an den Juden. Sie lernen gut. Aber sie haben das Böse jetzt gelernt"

Twitter

Beeindruckende Persönlichkeit.

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 15.07.2021, 07:43 (vor 988 Tagen) @ Kaz

Selbst als jemand, der Gewalt kategorisch ablehnt, habe ich das Bedürfnis, ihm eine rein zu hauen.

Bhakdi und die Juden

Ingenieur84, Kassel, Donnerstag, 15.07.2021, 00:43 (vor 989 Tagen) @ Kaz

Aah, das lang erwartete zweite Interview des Fotografen und jetzt Querdenkers Kai Stuht mit Prof. Sucharit Bhakdi. Genauso beschissen wie das erste und auch wieder bei seinem Kumpel Ken veröffentlicht. Kais Rhetorik und Interviewfähigkeiten sind eine absolute Katastrophe, nicht nur im Vergleich zu Ken. Man kann sich den Scheiß kaum anhören - komplett abgesehen vom Inhalt.

Bhakdi und die Juden

Gargamel09, Mittwoch, 14.07.2021, 17:43 (vor 989 Tagen) @ Kaz

Falls noch jemand nach dem Stereotypen des antisemitischen Coronoaleugners gesucht hat, Herr Bhakdi tut sein Bestes alle Klischees vollumfänglich zu bedienen.

"Die Juden haben ihr Land in etwas verwandelt was noch schlimmer ist, als Deutschland damals war. Das ist das Schlimme an den Juden. Sie lernen gut. Aber sie haben das Böse jetzt gelernt"

Twitter

Hab das heute auch gesehen, klingt am Anfang noch so harmlos, bis er dann in die Vollen geht (a la... ich bin kein Nazi, aber...). Ich hoffe, der bekommt mal Konsequenzen zu spüren, aber bitte vorher nicht ankündigen, sonst fliegt er nur kurzerhand zum Hirsehitler in die Türkei.

Gestern kursierte bei Twitter ein Video von der Corona-Schwurbler-Veranstaltung in Dresden, wo irgend so ein durchgeknallter Arzt gegen Drosten hetzt. Da kann man auch nur hoffen, dass Drosten Anzeige stellt.

Am 1.8 sopll es zu einer großen Demo in Belin kommen, ich gehe mal stark davon aus, dass das ziemlich in die Hosen geht, also hinsichtlich Teilnehmerzahl.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Fred789, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 17:11 (vor 989 Tagen) @ Reconman

Von allen 50+Jährigen in UK ab 01.02 bei Delta, die sogar an COVID erkrankt sind, waren

5234 vollständig (!) geimpft (81%) und
1267 nicht-geimpft (19%)


Insgesamt gab es einen Impfdurchbruch bei 37.329 Personen (jedes Alters, 1.+1.u.2.I.). Dem standen Infektionen von 71.932 Nicht-Geimpften gegenüber. Verhältnis 34%/66%

Quelle: https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1001358/Variants_of_Concern_VOC_Technical_Briefing_18.pdf

Es stecken sich also sehr auch sehr viele 2x Geimpfte an, gerade bei den 50+Jährigen.

Deshalb fallt bitte nicht auf die Politiker rein, ein Mal alle durchimpfen und alles ist gut, ist falsch. Gerade die 50+ sollten sich auch mit Impfung weiterhin schützen, sonst riskiert ihr Covid19 (ggf.inklusive LongCovid) und gebt auch das Virus an andere weiter.

Was für eine Trollerei

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 11:18 (vor 988 Tagen) @ Fred789

troll dich.

Womit genau haben wir es bei den Impfstoffen zu tun?

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 15.07.2021, 11:10 (vor 988 Tagen) @ Fred789

Mit ziemlich guten und effektiven Mitteln zur Pandemiebekämpfung oder einem Zaubertrank, der auf magische Weise alle Probleme verschwinden lässt?

Wenn die Impfstoffe eine sterile Immunität bieten würden, würde doch kein Experte davon ausgehen, dass uns Covid-19 erhalten bleibt und wir mit dem Virus leben müssen, aber das ist doch alles keine neue Erkenntnis.

Ein entscheidender Unterschied zwischen Covid-19 und der Grippe ist doch, neben dem wahnsinnig hohen R-Wert, dass es keine signifikante Grundimmunität in der Bevölkerung gibt und genau da kommen doch die Impfstoffe ins Spiel.
Wer noch davon ausgegangen ist, dass dank Impfungen irgendwann das Virus wieder verschwinden wird, wird halt überrascht oder enttäuscht sein.

Und ich denke, dass bei einer hohen Impfquote ein gewisser Grad an Zirkulation und Durchseuchung nötig sein wird, und das wird auch unter den Geimpften sein, da ich davon ausgehe, dass die aktuell kursierenden Varianten nicht das Ende der Fahnenstange sein werden und dauerhaft lässt sich der Zustand der letzten 18 Monate halt nicht betreiben, zumal Delta ja auch noch nicht mal wirklich von saisonalen Effekten eingedämmt wird.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

rvnvon1909, Celle, Mittwoch, 14.07.2021, 20:04 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Deshalb fallt bitte nicht auf die Politiker rein, ein Mal alle durchimpfen und alles ist gut, ist falsch. Gerade die 50+ sollten sich auch mit Impfung weiterhin schützen, sonst riskiert ihr Covid19 (ggf.inklusive LongCovid) und gebt auch das Virus an andere weiter.

Ich fall vor allem nicht auf deine Troll-Posts rein.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 14.07.2021, 18:37 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Von allen 50+Jährigen in UK ab 01.02 bei Delta, die sogar an COVID erkrankt sind, waren

5234 vollständig (!) geimpft (81%) und
1267 nicht-geimpft (19%)


Insgesamt gab es einen Impfdurchbruch bei 37.329 Personen (jedes Alters, 1.+1.u.2.I.). Dem standen Infektionen von 71.932 Nicht-Geimpften gegenüber. Verhältnis 34%/66%

Quelle: https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1001358/Variants_of_Concern_VOC_Technical_Briefing_18.pdf

Es stecken sich also sehr auch sehr viele 2x Geimpfte an, gerade bei den 50+Jährigen.

Deshalb fallt bitte nicht auf die Politiker rein, ein Mal alle durchimpfen und alles ist gut, ist falsch. Gerade die 50+ sollten sich auch mit Impfung weiterhin schützen, sonst riskiert ihr Covid19 (ggf.inklusive LongCovid) und gebt auch das Virus an andere weiter.

Das sind zwei Aussagen, die aus den Daten in keinster Weise hervorgehen. Natürlich gibt es auch unter vollständig geimpften symptomatische Infektionen und sogar schwere Verläufe, aber in deutlich geringerem Maße als die obigen Zahlen. Und bei völlig asymptomatischen Verläufen deutet nix auf Long Covid hin und auch die Weitergabe des Virus scheint minimal (siehe Studie aus Singapur).

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 14.07.2021, 17:52 (vor 989 Tagen) @ Fred789

War die zweite Impfung zwei Wochen her?

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 17:57 (vor 989 Tagen) @ Taifun

War die zweite Impfung zwei Wochen her?

Wobei die zwei Wochen ja nur ein Stichtag ist. Die Frage ist, ist da tatsächlich die maximale Immunisierung erreicht, oder benötigt die sogar länger. Und die nächste Frage ist, gibt es hier eventuell Unterschiede zwischen Biontech und dem in Großbritannien hauptsächlich eingesetzten AstraZeneca?

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

DrSnuggles, London / Berlin, Mittwoch, 14.07.2021, 17:49 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Insgesamt gab es einen Impfdurchbruch bei 37.329 Personen (jedes Alters, 1.+1.u.2.I.). Dem standen Infektionen von 71.932 Nicht-Geimpften gegenüber. Verhältnis 34%/66%

Geimpft vs Nicht-Geimpft in der Altersgruppe 50+ in UK ist ungefähr 90% / 10%, eher höher. Also 10% der Nichtgeimpften machen 66% der Infektionen aus.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Fred789, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 18:08 (vor 989 Tagen) @ DrSnuggles

Insgesamt gab es einen Impfdurchbruch bei 37.329 Personen (jedes Alters, 1.+1.u.2.I.). Dem standen Infektionen von 71.932 Nicht-Geimpften gegenüber. Verhältnis 34%/66%


Geimpft vs Nicht-Geimpft in der Altersgruppe 50+ in UK ist ungefähr 90% / 10%, eher höher. Also 10% der Nichtgeimpften machen 66% der Infektionen aus.

Du hast hier aber die falschen Zahlen genommen! Wie in der () steht: "jedes Alters", also die 37.329 sind nicht nur die 50+, sondern auch die drunter.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

DrSnuggles, London / Berlin, Donnerstag, 15.07.2021, 09:13 (vor 988 Tagen) @ Fred789

Das stimmt. Mein Fehler! Das relativiert meine Aussage natürlich.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

lala1986, Halle, Mittwoch, 14.07.2021, 17:40 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Und wieviel sind schwer erkrankt? Ich finde du übertreibst es mal wieder. Irgendwann müssen wir auch mal wieder normaler Leben und der Staat den Menschen mehr Eigenverantwortung geben....

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Fred789, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 17:53 (vor 989 Tagen) @ lala1986

Und wieviel sind schwer erkrankt? Ich finde du übertreibst es mal wieder. Irgendwann müssen wir auch mal wieder normaler Leben und der Staat den Menschen mehr Eigenverantwortung geben....

Hast du deine Eigenverantwortung nicht jetzt schon? Bin ich jetzt schon für die schlechten Zahlen verantwortlich :-)

Es ging um die Frage, wie viele 2x Geimpfte das Virus weiter geben können (ob sie es den tatsächlich tun und wie viele, weiß man letztendlich nicht, weil es von vielen Faktoren abhängt. Genau wie bei den Ungeimpften).

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

lala1986, Halle, Mittwoch, 14.07.2021, 21:09 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Hab ich nicht gesagt, aber deine ständigen Panikmachereien gehen einem auf die Nerven. Vor Corona liefen jedes Jahr 15000 Grippe Tote durch... Irgendwann ist auch mal gut... und nein- ich bin kein Leugner etc...

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Kaz, Zeven, Mittwoch, 14.07.2021, 17:34 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Von allen 50+Jährigen in UK ab 01.02 bei Delta, die sogar an COVID erkrankt sind, waren

5234 vollständig (!) geimpft (81%) und
1267 nicht-geimpft (19%)


Insgesamt gab es einen Impfdurchbruch bei 37.329 Personen (jedes Alters, 1.+1.u.2.I.). Dem standen Infektionen von 71.932 Nicht-Geimpften gegenüber. Verhältnis 34%/66%

Quelle: https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1001358/Variants_of_Concern_VOC_Technical_Briefing_18.pdf

Es stecken sich also sehr auch sehr viele 2x Geimpfte an, gerade bei den 50+Jährigen.

Deshalb fallt bitte nicht auf die Politiker rein, ein Mal alle durchimpfen und alles ist gut, ist falsch. Gerade die 50+ sollten sich auch mit Impfung weiterhin schützen, sonst riskiert ihr Covid19 (ggf.inklusive LongCovid) und gebt auch das Virus an andere weiter.

Das kann nicht sein. Herr Wieler hat vor ein paar Wochen gesagt, dass das Infektions- und Übertragunsrisiko eines Doppel-Geimpften niedriger ist, als das eines Negativ-Getesteten. Bei deinen Zahlen kann man ja fast den Eindruck gewinnen, auch Geimpfte könnten weiter signifikant am Infektionsgeschehen teilnehmen.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Fred789, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 17:46 (vor 989 Tagen) @ Kaz

Das sind die Zahlen der dortigen Behörden. Mehr kann ich dazu nicht sagen :-)

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 09:22 (vor 988 Tagen) @ Fred789

Das sind die Zahlen der dortigen Behörden. Mehr kann ich dazu nicht sagen :-)

Doch natürlich, du hast mehr gesagt, indem du die Zahlen mit deinen eigenen Methoden ausgewertet hast und sofort auf den Alarmknopf gedrückt hast, während anerkannte Institutionen, wie das RKI zu anderen Wertungen kommen.

SGG
Klopfer

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Gargamel09, Mittwoch, 14.07.2021, 17:32 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Von allen 50+Jährigen in UK ab 01.02 bei Delta, die sogar an COVID erkrankt sind, waren

5234 vollständig (!) geimpft (81%) und
1267 nicht-geimpft (19%)


Insgesamt gab es einen Impfdurchbruch bei 37.329 Personen (jedes Alters, 1.+1.u.2.I.). Dem standen Infektionen von 71.932 Nicht-Geimpften gegenüber. Verhältnis 34%/66%

Quelle: https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1001358/Variants_of_Concern_VOC_Technical_Briefing_18.pdf

Es stecken sich also sehr auch sehr viele 2x Geimpfte an, gerade bei den 50+Jährigen.

Deshalb fallt bitte nicht auf die Politiker rein, ein Mal alle durchimpfen und alles ist gut, ist falsch. Gerade die 50+ sollten sich auch mit Impfung weiterhin schützen, sonst riskiert ihr Covid19 (ggf.inklusive LongCovid) und gebt auch das Virus an andere weiter.

Dass 2 x Geimpfte LongCovid bekommen können steht wo?

Könnte weitergegeben werden... .

Das ist insgesamt etwas zu viel Panikmodus

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Fred789, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 17:45 (vor 989 Tagen) @ Gargamel09

Von allen 50+Jährigen in UK ab 01.02 bei Delta, die sogar an COVID erkrankt sind, waren

5234 vollständig (!) geimpft (81%) und
1267 nicht-geimpft (19%)


Insgesamt gab es einen Impfdurchbruch bei 37.329 Personen (jedes Alters, 1.+1.u.2.I.). Dem standen Infektionen von 71.932 Nicht-Geimpften gegenüber. Verhältnis 34%/66%

Quelle: https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1001358/Variants_of_Concern_VOC_Technical_Briefing_18.pdf

Es stecken sich also sehr auch sehr viele 2x Geimpfte an, gerade bei den 50+Jährigen.

Deshalb fallt bitte nicht auf die Politiker rein, ein Mal alle durchimpfen und alles ist gut, ist falsch. Gerade die 50+ sollten sich auch mit Impfung weiterhin schützen, sonst riskiert ihr Covid19 (ggf.inklusive LongCovid) und gebt auch das Virus an andere weiter.


Dass 2 x Geimpfte LongCovid bekommen können steht wo?

Könnte weitergegeben werden... .

Das ist insgesamt etwas zu viel Panikmodus

Ja ich weiß, ich bin der böse Panik-Onkel.

In dem Bericht steht, dass 2x Geimpfte sogar sterben können und ins Krankenhaus aufgenommen werden müssen. Da du LongCov. auch schon - als Ungeimpfter - bei milden Verläufen kriegen kannst, wüsste ich nicht wieso Geimpfte dies nicht kriegen können.

Oder hast du da andere Info mit Quelle? Dann bitte posten.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 14.07.2021, 19:51 (vor 989 Tagen) @ Fred789
bearbeitet von guy_incognito, Mittwoch, 14.07.2021, 20:07

Ja ich weiß, ich bin der böse Panik-Onkel.

In dem Bericht steht, dass 2x Geimpfte sogar sterben können und ins Krankenhaus aufgenommen werden müssen. Da du LongCov. auch schon - als Ungeimpfter - bei milden Verläufen kriegen kannst, wüsste ich nicht wieso Geimpfte dies nicht kriegen können.

Oder hast du da andere Info mit Quelle? Dann bitte posten.

So funktioniert also das Spiel.

Du stellst irgendwelche Thesen ohne Nachweise auf, für den Gegenbeweis forderst du Quellen an.

Wow, 2-fach Geimpfte können also Corona bekommen und sogar daran sterben. Da brate mir einer einen Storch, das hätte ich nicht für möglich gehalten bei über 40 Millionen Probanden. Und Long Covid können auch welche bekommen.

Und auf Basis dessen rät Dr. Fred also den Ü50ern sich weiter zu schützen. Was dann genau was heißt?

Letztlich ist es viel Rumraterei ohne wirklichen medizinischen Background, alles immer unter der Prämisse, Panik verbreiten zu können und Aufmerksamkeit zu bekommen.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

lala1986, Halle, Mittwoch, 14.07.2021, 21:12 (vor 989 Tagen) @ guy_incognito

Ja ist schon Wahnsinn, dass sich 2 Fach geimpfte auch anstecken und nen Wahnsinnsschnupfen kriegen können...

Ich glaube, er war bei Lauterbach in der Lehre...

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 17:51 (vor 989 Tagen) @ Fred789


Das ist insgesamt etwas zu viel Panikmodus


Ja ich weiß, ich bin der böse Panik-Onkel.

In dem Bericht steht, dass 2x Geimpfte sogar sterben können und ins Krankenhaus aufgenommen werden müssen. Da du LongCov. auch schon - als Ungeimpfter - bei milden Verläufen kriegen kannst, wüsste ich nicht wieso Geimpfte dies nicht kriegen können.

Oder hast du da andere Info mit Quelle? Dann bitte posten.

Dir ist aber schon klar, dass die Zahl der schwer Erkrankten und der Verstorbenen bisher signifikant niedriger ist als bei den vorherigen Wellen? Da scheinen die Impfungen ihre Wirkung entfaltet zu haben. Beim Rest muss man leider abwarten, bis belastbare Daten vorliegen.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Fred789, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 17:59 (vor 989 Tagen) @ Ulrich


Das ist insgesamt etwas zu viel Panikmodus


Ja ich weiß, ich bin der böse Panik-Onkel.

In dem Bericht steht, dass 2x Geimpfte sogar sterben können und ins Krankenhaus aufgenommen werden müssen. Da du LongCov. auch schon - als Ungeimpfter - bei milden Verläufen kriegen kannst, wüsste ich nicht wieso Geimpfte dies nicht kriegen können.

Oder hast du da andere Info mit Quelle? Dann bitte posten.


Dir ist aber schon klar, dass die Zahl der schwer Erkrankten und der Verstorbenen bisher signifikant niedriger ist als bei den vorherigen Wellen? Da scheinen die Impfungen ihre Wirkung entfaltet zu haben. Beim Rest muss man leider abwarten, bis belastbare Daten vorliegen.

Ja die Impfung wirkt!!! Aber eben nur gegen Tod und schwere Verläufe - nicht gegen sterielle Immunität und nicht so gut gegen Covid19 - zumindest in UK bei den 50+ Stand heute.

Und darum ging es. hab nur noch mal die Zahlen mit Quelle gepostet, weil ich eben keine Zeit hatte.

Warum sollen diese Zahlen nicht belastbar sein? Das sind Zahlen der dortigen Behörden.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

majae, Muc, Donnerstag, 15.07.2021, 11:56 (vor 988 Tagen) @ Fred789

Ja die Impfung wirkt!!! Aber eben nur gegen Tod und schwere Verläufe - nicht gegen sterielle Immunität und nicht so gut gegen Covid19 - zumindest in UK bei den 50+ Stand heute.

Was heißt hier "nur". Todesfälle und schwere Verläufe ist das, was verhindert werden muss. Ausrotten werden wir das Virus eh nie. Die Impfungen helfen sehr gut, ansonsten würde es in UK ganz anders aussehen aktuell.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Gargamel09, Mittwoch, 14.07.2021, 17:50 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Von allen 50+Jährigen in UK ab 01.02 bei Delta, die sogar an COVID erkrankt sind, waren

5234 vollständig (!) geimpft (81%) und
1267 nicht-geimpft (19%)


Insgesamt gab es einen Impfdurchbruch bei 37.329 Personen (jedes Alters, 1.+1.u.2.I.). Dem standen Infektionen von 71.932 Nicht-Geimpften gegenüber. Verhältnis 34%/66%

Quelle: https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1001358/Variants_of_Concern_VOC_Technical_Briefing_18.pdf

Es stecken sich also sehr auch sehr viele 2x Geimpfte an, gerade bei den 50+Jährigen.

Deshalb fallt bitte nicht auf die Politiker rein, ein Mal alle durchimpfen und alles ist gut, ist falsch. Gerade die 50+ sollten sich auch mit Impfung weiterhin schützen, sonst riskiert ihr Covid19 (ggf.inklusive LongCovid) und gebt auch das Virus an andere weiter.


Dass 2 x Geimpfte LongCovid bekommen können steht wo?

Könnte weitergegeben werden... .

Das ist insgesamt etwas zu viel Panikmodus


Ja ich weiß, ich bin der böse Panik-Onkel.

In dem Bericht steht, dass 2x Geimpfte sogar sterben können und ins Krankenhaus aufgenommen werden müssen. Da du LongCov. auch schon - als Ungeimpfter - bei milden Verläufen kriegen kannst, wüsste ich nicht wieso Geimpfte dies nicht kriegen können.

> Oder hast du da andere Info mit Quelle? Dann bitte posten.

Hat Ulle letzte Woche gepostet:

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2136218

- Eine doppelte Impfung mit Biontech reduziert das Risiko, sich zu infizieren lediglich um die Hälfte. Allerdings sind die Infektionen meist asymptomatisch, oder sie verlaufen leichter.

- In der Regel geben Doppelt Geimpfte so sie sich infizieren, die Erkrankung nicht weiter, insbesondere wenn sie asymptomatisch sind (Vermutung von mir: Geringere Virenlast?)

- Superspreader bei asymptomatischen Fällen nur unter Ungeimpften!

- Symptomatische doppelt Geimpfte können in Einzelfällen Superspreader sein.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Reviewer, Mittwoch, 14.07.2021, 17:26 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Es müsste eigentlich auch Daten geben, die nach Impfstoff und schedule differenzieren und nach eventuellem Immunsuppression-Status.

Kann niemanden überraschen, der sich mit den Zulassungsdaten (FDA Briefing Documents und European Public Assessment Reports) auseinandergesetzt hat und die Qualität von verschiedenen Studiendesigns der drölfhundert Beobachtungs- und anderen Studien einzuschätzen weiß.

Verantwortungsvolle Ärzte haben nach meiner persönlichen Erfahrung in Impfzentren auf mögliche breakthrough infections in Aufklärungsgesprächen hingewiesen, als Alpha noch britische Variante hieß und gerade erst im exponentiellen Wachstum in UK begriffen.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Fred789, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 17:38 (vor 989 Tagen) @ Reviewer

Es müsste eigentlich auch Daten geben, die nach Impfstoff und schedule differenzieren und nach eventuellem Immunsuppression-Status.

Kann niemanden überraschen, der sich mit den Zulassungsdaten (FDA Briefing Documents und European Public Assessment Reports) auseinandergesetzt hat und die Qualität von verschiedenen Studiendesigns der drölfhundert Beobachtungs- und anderen Studien einzuschätzen weiß.

Verantwortungsvolle Ärzte haben nach meiner persönlichen Erfahrung in Impfzentren auf mögliche breakthrough infections in Aufklärungsgesprächen hingewiesen, als Alpha noch britische Variante hieß und gerade erst im exponentiellen Wachstum in UK begriffen.

Ich vermute, dass viele 50+ sich anstecken, weil sie durch die Impfung Risikosituationen nicht mehr scheuen.

Was mich sehr gewundert hat, dass Biontech die Zulassung für Kinder durch eine Studie mit nur ca. 1.100 Kindern (+ gleiche Zahl zur Kontrolle) durch gekriegt hat. So wenige! Für so eine wichtige Studie.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

CLM, Berlin, Mittwoch, 14.07.2021, 22:28 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Ich vermute, dass viele 50+ sich anstecken, weil sie durch die Impfung Risikosituationen nicht mehr scheuen.


Ich vermute, dass viele 50+ eigentlich 80+ mit einem natürlicherweise schwächeren Immunsystem sind, bei denen sich einfach ein schwächerer Impfschutz aufbaut.

UK: Wie viele kriegen Covid19 trotz 2x Impfung? Hier die Zahlen

Reviewer, Mittwoch, 14.07.2021, 18:13 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Das ist nicht verwunderlich.

Die 12-15jährigen Teilnehmer sind ein Teil der noch laufenden Zulassungsstudie, aus der man schon mehrere zehntausend Datensätze von 16J+ hat. Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass man extrapolieren kann.

Es muss außerdem abgewogen werden, ob es verantwortbar ist, eine Quasi-Wiederholung der Zulassungsstudie zu machen, also ausreichend gepowert, wieder mit mit 30-40.000 Teilnehmern, nur mit einer deutlich engeren Altersspanne.

Dabei ist auch zu berücksichtigen, ob es realistisch ist, dass die Studie in einem vernünftigen Zeitrahmen rekrutieren kann.
Du musst Kinder und zustimmungswillige Eltern(paare) finden zu einer Zeit, in der in fast allen aus Studiendurchführungssicht wichtigen Ländern die Impfstoffe off-label gegeben werden können und durch Impfaktionen die Exposition (vorübergehend?) sinkt.
Außerdem würden mehrere Firmen um dieselben Teilnehmer konkurrieren, d.h. Du rekrutierst in vielen Studien gleichzeitig, aber keine voll. Dann sind alle fürn Poppes.

Bedenke bitte auch, dass die große Mehrheit der Arzneimittel, die Kinder auch heute noch erhalten, nie an ihnen systematisch und in Studien mit hohem EbM-Grad untersucht wurde.

Das hat sich erst in der zweiten Hälfte der 2000er Jahre begonnen zu ändern, als die EU mit der Paediatric Regulation ernst gemacht hat und Firmen gezwungen sind, Kinder-Entwicklungspläne vorzulegen und vom zuständigen EMA-Kommittee PDCO genehmigen zu lassen. Ohne genehmigten PIP und Einhalten des Plans keine Neuzulassung, keine Zulassungserweiterung usw.

NL: 85 % < 30 Jahren

Guido, Mittwoch, 14.07.2021, 09:57 (vor 989 Tagen) @ Reconman

Wir hatten das Thema Enschede und die niederländische Grenzregionen ja schon.

Hierzu eine interessante Aussage:
Problematischer ist die Situation auf der niederländischen Seite des Grenzgebiets: In Aalten ist der Wert mit 247 sehr viel höher. Auch in der Provinz Gelderland, zu der auch Aalten und Winterswijk gehören, liegt der durchschnittliche Inzidenzwert mit 173 zehn Mal so hoch wie in Bocholt.

Die Situation sei derzeit leider „nicht gut“, erklärt Aaltens Bürgermeister Anton Stapelkamp. Mindestens 85 Prozent der Neuinfizierten sind unter 30 Jahren, niemand sei älter als 60. „Aber der Höhepunkt scheint bereits vorbei zu sein“, hofft Stapelkamp. Landesweit sei in den letzten beiden Tagen kein Wachstum mehr zu verzeichnen. Negativer Ausreisser: In Enschede hatten sich vergangene Woche fast 200 junge Leute bei einem Disco-Besuch infiziert.

NL: 85 % < 30 Jahren

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 14.07.2021, 11:46 (vor 989 Tagen) @ Guido

Man wird ja so in maximal 2 Wochen wissen, wie die Wirkung auf das Gesundheitssystem ist.
Wenn es nicht zu einem Anstieg der Einweisungen in Krankenhäuser kommt, könnten man ja unbedarft sagen: "Prima, Durchseuchung läuft - alles in Butter".
Dummerweise wissen wir noch sehr wenig über Long-Covid und wie "long" die Symptome wirklich sein werden. Da droht unter Umständen doch eine nicht unerhebliche Anzahl junger Leute, die vielleicht chronisch unter den Folgen leiden werden, was das Gesundheitssystem und auch die Wirtschaft belasten können. Bleibt nur zu hoffen, dass die Strategie aufgeht mit der Durchseuchung.
Bin da eher skeptisch, wäre aber froh mich zu irren.

NL: 85 % < 30 Jahren

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 16:23 (vor 989 Tagen) @ Frankonius

Man wird ja so in maximal 2 Wochen wissen, wie die Wirkung auf das Gesundheitssystem ist.

Ich würde eventuell sogar einen längeren Zeitraum erwarten. Bei Jüngeren ist der Krankheitsverlauf wohl vielfach langwieriger. Das Verhältnis zwischen der Zahl der Erkrankten und der im Krankenhaus behandelten Patienten sowie der Toten wird sich wegen der Impfungen definitiv verbessern. Aber man weiß ja aktuell nicht einmal, wie hoch die Inzidenz gehen wird.

Wenn es nicht zu einem Anstieg der Einweisungen in Krankenhäuser kommt, könnten man ja unbedarft sagen: "Prima, Durchseuchung läuft - alles in Butter".
Dummerweise wissen wir noch sehr wenig über Long-Covid und wie "long" die Symptome wirklich sein werden. Da droht unter Umständen doch eine nicht unerhebliche Anzahl junger Leute, die vielleicht chronisch unter den Folgen leiden werden, was das Gesundheitssystem und auch die Wirtschaft belasten können. Bleibt nur zu hoffen, dass die Strategie aufgeht mit der Durchseuchung.

Bei Lanz hieß es gestern Abend, in England würden ca. 30.000 Kinder unter Long Covid leiden. Prozentual ist das nur ein kleiner Teil der Bevölkerung. Aber als absolute Zahl trotzdem groß. Das ist knapp ein Drittel mehr, als in die Alte Försterei in Berlin passen.

Bin da eher skeptisch, wäre aber froh mich zu irren.

Es ist durchaus möglich, dass sich viele Symptome mit der Zeit geben. Aber man weiß es heute noch nicht. Deshalb ist jeder Geimpfte ein Gewinn.

NL: 85 % < 30 Jahren

simie, Krefeld, Mittwoch, 14.07.2021, 16:32 (vor 989 Tagen) @ Ulrich


Bei Lanz hieß es gestern Abend, in England würden ca. 30.000 Kinder unter Long Covid leiden. Prozentual ist das nur ein kleiner Teil der Bevölkerung. Aber als absolute Zahl trotzdem groß. Das ist knapp ein Drittel mehr, als in die Alte Försterei in Berlin passen.

Könntest du dafür eine Quelle angeben? "Bei Lanz gehört" ist ein bisschen sehr dürftig.

NL: 85 % < 30 Jahren

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 17:25 (vor 989 Tagen) @ simie


Bei Lanz hieß es gestern Abend, in England würden ca. 30.000 Kinder unter Long Covid leiden. Prozentual ist das nur ein kleiner Teil der Bevölkerung. Aber als absolute Zahl trotzdem groß. Das ist knapp ein Drittel mehr, als in die Alte Försterei in Berlin passen.


Könntest du dafür eine Quelle angeben? "Bei Lanz gehört" ist ein bisschen sehr dürftig.

Prof. Helga Rübsamen-Schaeff.

Die Sendung findest Du in der Mediathek.

NL: 85 % < 30 Jahren

Knorpelohr, Mittwoch, 14.07.2021, 16:46 (vor 989 Tagen) @ simie

NL: 85 % < 30 Jahren

Weltimperator, SenfTown, Mittwoch, 14.07.2021, 12:53 (vor 989 Tagen) @ Frankonius

Man wird ja so in maximal 2 Wochen wissen, wie die Wirkung auf das Gesundheitssystem ist.
Wenn es nicht zu einem Anstieg der Einweisungen in Krankenhäuser kommt, könnten man ja unbedarft sagen: "Prima, Durchseuchung läuft - alles in Butter".
Dummerweise wissen wir noch sehr wenig über Long-Covid und wie "long" die Symptome wirklich sein werden. Da droht unter Umständen doch eine nicht unerhebliche Anzahl junger Leute, die vielleicht chronisch unter den Folgen leiden werden, was das Gesundheitssystem und auch die Wirtschaft belasten können. Bleibt nur zu hoffen, dass die Strategie aufgeht mit der Durchseuchung.
Bin da eher skeptisch, wäre aber froh mich zu irren.

aber man kann menschen auch nicht gegen ihren Willen schützen

im UK ist der R-Wert jetzt schon seit 7wochen deutlich über 1 und die Todesfälle an/mit Corona sind kaum angestiegen
Bisher sieht alles danach aus dass die Durchseuchung läuft und Leben mit dem Virus wieder möglich ist

NL: 85 % < 30 Jahren

Kreuzviertelianer ⌂ @, Dortmund-Kreuzviertel, Mittwoch, 14.07.2021, 10:29 (vor 989 Tagen) @ Guido

Grüße von der Nordseeinsel Ameland. Die Inzidenz liegt bei 780...

NL: 85 % < 30 Jahren

Kreuzviertelianer, Mittwoch, 14.07.2021, 11:19 (vor 989 Tagen) @ Kreuzviertelianer

Grüße von der Nordseeinsel Ameland. Die Inzidenz liegt bei 780...

Das heisst, dort sind knapp 25(?) Leute infiziert? Da würd ich mir keine allzu großen Sorgen machen...;-)

NL: 85 % < 30 Jahren

Kreuzviertelianer ⌂ @, Dortmund-Kreuzviertel, Mittwoch, 14.07.2021, 14:26 (vor 989 Tagen) @ Djerun

Die mache ich mir auch nicht. Ich kann allem gut aus dem Weg gehen. Vermutlich besser, als in der Heimat.

Hier wird touristisch halt einiges reingetragen. Ein Surfkurs mit 36 positiv Getesteten, ein Ferienlager mit 5. Und das findet dann noch nichtmals Eingang in den Inzidenzwert.

NL: 85 % < 30 Jahren

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 11:15 (vor 989 Tagen) @ Kreuzviertelianer

Grüße von der Nordseeinsel Ameland. Die Inzidenz liegt bei 780...

Passt auf euch auf!

NL: 85 % < 30 Jahren

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 10:09 (vor 989 Tagen) @ Guido

Wir hatten das Thema Enschede und die niederländische Grenzregionen ja schon.

Hierzu eine interessante Aussage:
Problematischer ist die Situation auf der niederländischen Seite des Grenzgebiets: In Aalten ist der Wert mit 247 sehr viel höher. Auch in der Provinz Gelderland, zu der auch Aalten und Winterswijk gehören, liegt der durchschnittliche Inzidenzwert mit 173 zehn Mal so hoch wie in Bocholt.

Die Situation sei derzeit leider „nicht gut“, erklärt Aaltens Bürgermeister Anton Stapelkamp. Mindestens 85 Prozent der Neuinfizierten sind unter 30 Jahren, niemand sei älter als 60. „Aber der Höhepunkt scheint bereits vorbei zu sein“, hofft Stapelkamp. Landesweit sei in den letzten beiden Tagen kein Wachstum mehr zu verzeichnen. Negativer Ausreisser: In Enschede hatten sich vergangene Woche fast 200 junge Leute bei einem Disco-Besuch infiziert.

Das deckt sich aber nicht mit dem, was man für die gesamten Niederlande im Netz findet. Pfeifen im Walde?

Mittlerweile liegen die Niederlande bei einer Inzidenz von gut 300, die Infektionskurve steigt weiterhin so steil an wie nie zuvor: https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/niederlande/. Laut der Süddeutschen liegt der R-Wert aktuell bei 2,17. Es dürfte wenn die Daten stimmen nur eine Frage von Tagen bis maximal ein, zwei Wochen sein, dann hat man die Briten überholt. Das gute ist, auch in den Niederlanden sind die Risikogruppen mittlerweile geimpft. Das wird dürfte führen, dass die Zahl der Krankenhauseinweisungen und dann auch der Todesfälle zwar spürbar ansteigen, aber hoffentlich nicht "explodieren" werden. Zumindest, so lange die Situation nicht völlig aus dem Ruder läuft.

NL: 85 % < 30 Jahren

Guido, Mittwoch, 14.07.2021, 10:14 (vor 989 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Guido, Mittwoch, 14.07.2021, 10:25

Das deckt sich aber nicht mit dem, was man für die gesamten Niederlande im Netz findet. Pfeifen im Walde?

Könnte gut sein. Als Bürgermeister wäre ich auch beschwichtigend, wenn die deutsche Nachbarstadt auf der anderen Straßenseite deutlich geringere Werte hat...

Die Grafik auf der linken Seite dieser Website ist schon beeindruckend bzw. "bedrückend":
https://www.grenspostdusseldorf.nl/coronadashboard/

NL: 85 % < 30 Jahren

Reviewer, Mittwoch, 14.07.2021, 10:54 (vor 989 Tagen) @ Guido

Interessant finde ich, dass auf dem Dashboard der Regierung die Regionen in vier Risikolevel eingeteilt werden, die sich aus einer Kombination von Fallzahlen und Krankenhauseinweisungen ergeben. Ggf. ähnlich dem, was hierzulande kommen könnte.
https://coronadashboard.government.nl/over-risiconiveaus

1. Caution

The situation is manageable. The number of new confirmed cases is low. There is sufficient healthcare capacity.

2. Concern

The situation is becoming difficult to manage. There are many new confirmed cases. Pressure on healthcare capacity is increasing.

3. Serious

The situation is serious. The number of new confirmed cases is large. Pressure on healthcare capacity is very high.

4. Severe

The situation is severe. The number of new confirmed cases is extremely high. Pressure on healthcare capacity is extreme.

Auswertung von gestern, Datenbasis vom 5.-11.7.:


11 Regionen severe
13 serious
1 concern
0 caution


Wegen Meldeverzugs wird in einer Note eine Korrektur von "concern" zu "caution" vorgenommen.

Positivitätsrate war am Sonntag bei 14,6%. Könnte noch viel schlechter sein, aber auch sehr deutlich besser.

NL: 85 % < 30 Jahren

majae, Muc, Mittwoch, 14.07.2021, 16:45 (vor 989 Tagen) @ Reviewer

Interessant finde ich, dass auf dem Dashboard der Regierung die Regionen in vier Risikolevel eingeteilt werden, die sich aus einer Kombination von Fallzahlen und Krankenhauseinweisungen ergeben. Ggf. ähnlich dem, was hierzulande kommen könnte.
https://coronadashboard.government.nl/over-risiconiveaus

Ist interessant, allerdings wird dort von den zwei Kriterien: Inzidenz und KH-Einweisungen immer jeweils der kritischere Wert genommen. Bei einer sehr hohen Inzidenz aber keinerlei KH-Einweisungen wäre trotzdem der Status "Severe".

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Ulrich, Dienstag, 13.07.2021, 21:02 (vor 990 Tagen) @ Reconman

Knapp eine Million Franzosen vereinbaren Impftermin

Auslöser war die Ankündigung Macrons, schärfere Bedingungen für den Besuch von Kinos, Theatern oder Freizeitparks einzuführen. Zugang nur noch für Geimpfte, Genesene und (auf eigene Kosten) Getestete.

Schwangerschaft

Mudhopper, Aachen, Mittwoch, 14.07.2021, 11:41 (vor 989 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht kennt sich hier jemand besser, als im Impfzentrum/ beim Frauenarzt aus. Meine Partnerin wurde im Zeitraum der Schwangerschaft erstmalig geimpft (zum Zeitpunkt selbstredend keine Kenntnis über die Schwangerschaft). Nun bestehen berechtigte Zweifel zumindest in der kritischen Phase, der ersten 12 Wochen, die Zweitimpfung zu vollziehen.
1) sollte man sich im zweiten Drittel für eine Impfung entscheiden, gibt es ein Problem über den Impfabstand (Biontech) von ca. 3 Monaten
2)gibt es eventuell eigene Erfahrungen während der Schwangerschaft und ein für und wider der Zweitimpfung

Ich bin total unentschlossen und ein bvb-forum scheint wahrscheinlich nicht die richtige Plattform zu sein, jedoch können oder wollen die sogenannten ersten Anlaufstellen keine Auskunft geben.

Schwangerschaft

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 14.07.2021, 14:24 (vor 989 Tagen) @ Mudhopper

Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zum erwarteten Nachwuchs. Ich wünsche eine komplikationslose Schwangerschaft und konfliktfreie Geburt.

Zu deinem Problem: ist kein Problem.

Schwangere können sich ohne Probleme impfen lassen. Bisher sind keine Nebenwirkungen für Schwangere bekannt und Impfschäden sowieso nicht. Außer den üblichen Impfreaktionen, die leider viel zu oft als Nebenwirkungen missverstanden werden, ist nichts zu erwarten. Inzwischen sind weltweit schon ein paar Tausend Kinder geboren worden, deren Mütter geimpft waren. Man konnte bisher nichts finden, was auf Impfungen zurück zu führen sind.

Schwangerschaft

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 14.07.2021, 14:41 (vor 989 Tagen) @ pactum Trotmundense

Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zum erwarteten Nachwuchs. Ich wünsche eine komplikationslose Schwangerschaft und konfliktfreie Geburt.

Zu deinem Problem: ist kein Problem.

Schwangere können sich ohne Probleme impfen lassen. Bisher sind keine Nebenwirkungen für Schwangere bekannt und Impfschäden sowieso nicht. Außer den üblichen Impfreaktionen, die leider viel zu oft als Nebenwirkungen missverstanden werden, ist nichts zu erwarten. Inzwischen sind weltweit schon ein paar Tausend Kinder geboren worden, deren Mütter geimpft waren. Man konnte bisher nichts finden, was auf Impfungen zurück zu führen sind.

Wie auch?

Biontech wies während des Zulassungsverfahrens in Ratten und Mäusen auch nach, wohin der Impfstoff nach der Injektion gelangt: Das meiste verbleibt im Muskel, ein Fünftel gelangt in die Leber – und weniger als 0,1 Prozent des Impfstoffs wird in die Geschlechtsorgane geschwemmt. Selbst bei einem Durchtritt eines minimalen Anteils des Impfstoffs durch die Plazenta und in eine Zelle des Ungeborenen wäre schwer vorstellbar, wie RNA den Fetus schädigen könnte.

Schwangerschaft

stoffel85, Mittwoch, 14.07.2021, 14:07 (vor 989 Tagen) @ Mudhopper

Hey,

meine Freundin ist auch schwanger und hat sich letzte Woche (Ende SSW 30) mit Biontech impfen lassen. Meine Ex-Freundin, ebenfalls schwanger (nich von mir), und hat sich in SSW 31 und 34 impfen lassen. Beide haben Kontakt zu weiteren Schwangeren und die haben sich alle impfen lassen. Die jeweiligen Hebammen rieten auch zur Impfung.
Die Mutter vonem Kollegen ist Frauenärztin und impft schon länger Schwangere (u.a. die Frau des Sohnes).
Wie sich das mit dem Impfabstand in deinem Fall verhält kann ich leider nicht sagen.
Im dritten Trimester is alles zwischen 3-6 Wochen (Biontech) drin. Damit es hinten raus nicht zu knapp wird, versucht meine Freundin die zweite Impfung in 3-4 Wochen zubekommen.
Alles Gute euch.

Schwangerschaft

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 14.07.2021, 13:01 (vor 989 Tagen) @ Mudhopper

Wir haben uns bewusst zu Beginn des dritten Trimesters für eine Impfung entschlossen.

Bei den FrauenärztInnen gibt es eben diejenigen, die streng nach STIKO Empfehlung vorgehen und diejenigen, die es den Frauen (nach Beratung) selbst überlassen. Sofern keine Risiko-Schwangerschaft und/oder kein exponiertes Risiko vorliegt, werden erstere es trotzdem nicht machen. Wobei weder ein höheres Alter (in unserem Fall bald 37) eine Risiko-Schwangerschaft bedeutet, noch ein Kind in der Kita-Betreuung ein exponiertes Risiko darstellt. Das kann man auch anders sehen... haben wir zumindest für uns so eingeschätzt.

Meine Frau hat über ihre Hebamme vorab Kontakte zu bereits geimpften Schwangeren bekommen. Eine davon hatte sich als Ärztin zu einer frühen Phase ihrer Schwangerschaft (erstes Trimester) mit AstraZeneca impfen lassen. Das war noch Anfang März und außer ihrem Partner wusste niemand Bescheid.

Mir ist es zunächst wichtig, dass ich diese Entscheidung nicht kommentiere, ob nun sinnvoll oder zu risikoreich.

Letztlich hatte sie recht geringe Symptome (leichte Müdigkeit) und 10 Wochen später (dann bereits im 2. Trimester) ihre Zweitimpfung mit Biontech. Auch die wurde gut vertragen und dem Kind (ist noch drin) geht es weiterhin prächtig.

Insgesamt haben alle geimpften Frauen (insgesamt 5), mit denen meine Frau gesprochen hat, von (sehr) milden Symptomen berichtet und alle gynäkologischen Untersuchen waren komplett unauffällig.

Nun ist es so, dass die anderen 4 ihre erste Impfung alle erst im 2. bzw. 3. Trimester hatten.

Daher kann ich deine Sorge schon etwas verstehen. Vielleicht macht es dann Sinn, euch schon einmal einen Arzt zu suchen, der ggfs. die Zweitimpfung auch später durchführt und zumindest den Beginn des 2. Trimesters abwarten.

Generell kann ich den Kontakt mit der Hebamme nur empfehlen, die i.d.R. viele Schwangere aus ihren Kursen kennt. Eventuell findet ihr hierüber andere, die sich in einer vergleichbaren Situation befinden.

Schwangerschaft

Habakuk, OWL, Mittwoch, 14.07.2021, 12:10 (vor 989 Tagen) @ Mudhopper

Eigentlich müsste natürlich der Frauenarzt darüber hinreichend informieren können. Auch im Impfzentrum sollte eine ausführlichere Beratung möglich sein, wenn auch nicht durch jeden der anwesenden Ärzte, dann zumindest durch einen leitenden Arzt.

Zunächst einmal sollte euch die stattgehabte Impfung in der Frühschwangerschaft kein Kopfzerbrechen machen. Da naturgemäß aber darüber unzureichend Daten vorliegen, werden COVID-Impfungen von Schwangeren sonst erst nach der 12. Woche durchgeführt. Der Zeitpunkt der zweiten Impfung ist dabei übrigens relativ egal, sie sollte halt nur irgendwann durchgeführt werden. Ich hatte wegen einer ähnlichen Problematik vor kurzem beim RKI und bei Biontech angefragt und dort folgende gleichlautende Aussage erhalten:

"Die STIKO empfiehlt die generelle Impfung in der Schwangerschaft derzeit nicht. Eine Impfung in der Schwangerschaft ist jedoch keine Indikation für einen Schwangerschaftsabbruch. Schwangeren mit Vorerkrankungen und einem daraus resultierenden hohen Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung oder mit einem erhöhten Expositionsrisiko aufgrund ihrer Lebensumstände kann nach Nutzen-Risiko-Abwägung und nach ausführlicher Aufklärung eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff ab dem 2. Trimenon angeboten werden. Auch ist die Zweitimpfung zu einem späteren Zeitpunkt möglich (nach Geburt), ohne dass die Impfserie neu begonnen werden muss. Die Entscheidung muss vom Arzt im Patientengespräch getroffen werden."

Die mir bekannten Frauenärzte raten alle zur Impfung von Schwangeren und führen diese auch durch, in eurem Fall dann also die Zweitimpfung nach der 12. Woche.

Schwangerschaft

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 14.07.2021, 12:58 (vor 989 Tagen) @ Habakuk

Das Thema Impfen in der Schwangerschaft wurde auch mal im NDR Info Podcast behandelt.
Ich meine es dürfte https://www.ndr.de/nachrichten/info/86-Das-Beispiel-Indien,audio878640.html gewesen sein.
Kurze Zusammenfassung (auch wenn schon etwas her):
Es gibt aktuell keine klaren Anzeichen, dass eine Impfung während der Schwangerschaft negative Auswirkungen hat. Die Datenlage ist aber außerst gering, vor allen weil der Podcast und damit die Erkenntnisse aus dem April sind. Zu diesem Zeitpunkt gab es gerade mal für wenige Wochen zugelassene Impfstoffe.
Es wurde noch drauch hingewiesen, dass es in weltweiten Studien vereinzelt negative Effekte in einer Schwangerschaft beobachtet wurden. Hier wurde aber auf die allgemeinen schlechten Gesundheitsbedingungen in diesen Ländern hingewiesen (ich vermute die Daten kommen aus den Sinovac Phase III Studien aus Mittelamerika, Peru, Uruguay usw) und dass dieses nicht ohne weiteres auf die Westliche Welt übertragbar ist.

Am besten mal den Podcast hören

Schwangerschaft

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 14.07.2021, 13:14 (vor 989 Tagen) @ Raducanu

Das Thema Impfen in der Schwangerschaft wurde auch mal im NDR Info Podcast behandelt.
Ich meine es dürfte https://www.ndr.de/nachrichten/info/86-Das-Beispiel-Indien,audio878640.html gewesen sein.
Kurze Zusammenfassung (auch wenn schon etwas her):
Es gibt aktuell keine klaren Anzeichen, dass eine Impfung während der Schwangerschaft negative Auswirkungen hat. Die Datenlage ist aber außerst gering, vor allen weil der Podcast und damit die Erkenntnisse aus dem April sind. Zu diesem Zeitpunkt gab es gerade mal für wenige Wochen zugelassene Impfstoffe.
Es wurde noch drauch hingewiesen, dass es in weltweiten Studien vereinzelt negative Effekte in einer Schwangerschaft beobachtet wurden. Hier wurde aber auf die allgemeinen schlechten Gesundheitsbedingungen in diesen Ländern hingewiesen (ich vermute die Daten kommen aus den Sinovac Phase III Studien aus Mittelamerika, Peru, Uruguay usw) und dass dieses nicht ohne weiteres auf die Westliche Welt übertragbar ist.

Am besten mal den Podcast hören

Bestimmte Impfungen wie gegen Influenza und Keuchhusten werden übrigens explizit für Schwangere empfohlen.

Generell sind Totimpfstoffe erlaubt mit der Einschränkung, dass eine Impfung in den ersten 13 Wochen vermieden werden sollte. In dieser ersten Phase der Schwangerschaft kommt es (unabhängig von einer Impfung) zu den meisten Fehlgeburten. Hier ist eine Übersicht. Zur Info: die zugelassen Corona-Impfstoffe sind auch allesamt Totimpfstoffe, wobei noch keine generelle STIKO-Empfehlung vorliegt.

Schwangerschaft

Karl-Heinz28, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 14:43 (vor 989 Tagen) @ guy_incognito

Das ist in Deutschland so, in anderen Ländern gibt es abweichende Empfehlungen i.B. auf die für Schwangere empfohlenen Impfungen.
Was hier gemacht wird, wird in anderen Ländern nicht geraten (z.B. Pertussis).

Ob man in einem Fußballforum nach Rat i.B. auf eine so sensitive Frage suchen sollte, steht auf einem anderen Blatt.
Es wurden hier komplikationslose Beispiele genannt, was gut ist. Ich persönlich weiß von anderen Fällen, davon leider ein schwerstwiegender Fall, zu berichten. Der zeitliche Zusammenhang mit der Impfung ist gegeben, die Ursache lässt sich natürlich nicht belegen und den stelle ich auch nicht her. Ausschließbar ist es jedoch nicht.
Es gibt einfach zu wenige Daten. Somit Einzellfallentscheidung nach Rücksprache Arzt u. eigenem Bauchgefühl.

Generell finde ich es übrigens interessant, was Schwangere/Stillende nicht nehmen dürfen. Selbst lächerliste Arzneien wie Halstabletten (Neo-Angin) oder sogar der Wick-Inhalierstift dürfen nicht verwendet werden.
Eine (neue) Impfung mit doch recht geringer Datenlage i.B. auf Schwangere ist aber kein Problem. Darf man ruhig kritisch sehen.

Schwangerschaft

Reviewer, Mittwoch, 14.07.2021, 15:34 (vor 989 Tagen) @ Karl-Heinz28

Es wurden hier komplikationslose Beispiele genannt, was gut ist. Ich persönlich weiß von anderen Fällen, davon leider ein schwerstwiegender Fall, zu berichten. Der zeitliche Zusammenhang mit der Impfung ist gegeben, die Ursache lässt sich natürlich nicht belegen und den stelle ich auch nicht her. Ausschließbar ist es jedoch nicht.
Es gibt einfach zu wenige Daten. Somit Einzellfallentscheidung nach Rücksprache Arzt u. eigenem Bauchgefühl.

Ich hoffe, dass diese Fälle von den behandelnden Ärzten an Zulassungsinhaber oder PEI gemeldet wurden. Wenn nicht, dann hier der Link zum speziellen COVID-Online-Formular. Die Meldungen werden fortlaufend bearbeitet und fließen in die Nutzen/Risiko-Bewertung mit ein.

Im öffentlichen Teil der Arzneimittelsicherheitsdatenbank EudraVigilance kann man Verdachtsfälle auch für jeden der Impfstoffe nachsehen.
Dafür den Link oben klicken, akzeptieren, "C" klicken, nach COVID suchen, Impfstoff auswählen.
Dann ganz rechten Tab "line listing" klicken.
Im drop down menu "reaction group" "Pregnancy, puerperium and perinatal conditions" auswählen. "Search..." klicken, "OK" klicken, "Run Line Listing Report" klicken.

Normalerweise eine Zeile = eine Verdachtsmeldung, allerdings gibt es manchmal Mehrfachmeldungen ein und desselben Verdachtsfalls (z.B. Meldung durch Fach- und Hausarzt oder von Arzt und Patient). Dann werden Meldungen später zusammengeführt.

Einige Details mehr zur einzelnen Verdachtsmeldung gibt ein pdf, das in Spalte ganz rechts verlinkt ist (ICSR Form).


Generell finde ich es übrigens interessant, was Schwangere/Stillende nicht nehmen dürfen. Selbst lächerliste Arzneien wie Halstabletten (Neo-Angin) oder sogar der Wick-Inhalierstift dürfen nicht verwendet werden.
Eine (neue) Impfung mit doch recht geringer Datenlage i.B. auf Schwangere ist aber kein Problem. Darf man ruhig kritisch sehen.

Es geht auch bei Kontraindikationen und Warnhinweisen immer um Nutzen/Risiko-Bewertung einer Behandlung. Das ist bei Halsschmerzen naturgemäß anders zu bewerten als bei der Prävention einer Virusinfektion mit potentiell tödlichem Ausgang, die gerade pandemisch ist.

Schwangerschaft

Karl-Heinz28, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 16:35 (vor 989 Tagen) @ Reviewer

Danke für den Link und die Infos, sehr interessant! Gebe ich so weiter.
Man kann nur hoffen, dass die entsprechenden Stellen über ausreichend personelle Kapazität verfügen, um die Daten auszuwerten u. einen Bezug auszuschließen.
Habe da meine Zweifel, ob das zeitlich ausreichend (Monate) abgearbeitet wird. Bringt ja nichts in 2-3 Jahren für die, die es (hoffentlich nicht) betrifft...

Schwangerschaft

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 14.07.2021, 15:04 (vor 989 Tagen) @ Karl-Heinz28

Eine (neue) Impfung mit doch recht geringer Datenlage i.B. auf Schwangere ist aber kein Problem.

Wer behauptet dies?

Schwangerschaft

Karl-Heinz28, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 15:09 (vor 989 Tagen) @ guy_incognito

Die Beipackzettel der Arzneien.
Und im Falle der Impfung die Zulassung.

Oder wie meinst du das?

Schwangerschaft

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 14.07.2021, 15:14 (vor 989 Tagen) @ Karl-Heinz28

Die Beipackzettel der Arzneien.
Und im Falle der Impfung die Zulassung.

Oder wie meinst du das?

Ich meine deinen letzten Satz:

"Eine (neue) Impfung mit doch recht geringer Datenlage i.B. auf Schwangere ist aber kein Problem. Darf man ruhig kritisch sehen."

Das klingt so, als würde das jemand hier im Forum behaupten. Und da es direkt unter meinem Post steht, habe ich es auf mich bezogen ;)

Letztlich kann ich nur berichten, wie meine Frau (mit meiner Unterstützung) ihre Entscheidung getroffen hat. Und da haben wir vorab viel gelesen, mit Ärzten und Geimpften gesprochen und dann abgewogen.

Und das würde ich auch allen anderen empfehlen.

Schwangerschaft

Karl-Heinz28, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 15:17 (vor 989 Tagen) @ guy_incognito

Achso :-)
Nein, alles gut.

Schwangere sollten das mit sich selbst, ihrem Arzt u. ihrer Familie entscheiden. Kann da jede Entscheidung, in die eine oder andere Richtung, nachvollziehen.
Wobei eine neg. Entscheidung im "hier und heute" ja auch zeitlich auf den Raum der Schwangerschaft begrenzt sein kann.

Schwangerschaft

Mudhopper, Aachen, Mittwoch, 14.07.2021, 12:25 (vor 989 Tagen) @ Habakuk

Klasse, vielen Dank. Das erleichtert mich sehr, dass es in der Frühschwangerschaft keine uneingeschränkte Empfehlung gibt und wir bedenkenlos dieZweitimpfung zu einem späteren Zeitpunkt verabreicht bekommen können.
Wir waren bisher nur bei zwei Frauenärzten, die mit unterschiedlichen Aussagen glänzten. Die Ärztin im Impfzentrum konnte uns nur an Fachärzte verweisen und war in dem Thema gar nicht belesen. Es ist ein sensibles Thema, jedoch habe ich mir mehr Expertise im Umfeld gewünscht.

Schwangerschaft

Reviewer, Mittwoch, 14.07.2021, 13:26 (vor 989 Tagen) @ Mudhopper

In dem Zusammenhang ist vielleicht der Zeitpunkt von Interesse, wann BioNTech und Pfizer in ihrer Schwangerschaftsstudie impfen, die gerade läuft.

(BioNTech und Pfizer sind verpflichtet, Daten zu Impfungen in der Schwangerschaft zu liefern. Dazu haben sie unter anderem eine eigene Phase 2/3 Studie aufgesetzt.)

In Phase 2 erfolgen die Impfungen zwischen der 27. und 34. Woche, in Phase 3 zwischen 24. und 34. Woche. Das Schema (21 Tage Abstand zwischen den Dosen) ist identisch zur Zulassungsstudie.

Diese und andere Eckpunkte der Phase 2/3-Studie findest Du hier.

Klinische Studien sind genehmigungspflichtig. Das Design einschließlich des Impfzeitfensters ist also sowohl von FDA als auch Behörden der anderen teilnehmenden Länder (in Europa Spanien und UK) genehmigt auf Grundlage der eingereichten Daten.

Euch alles Gute!

Schwangerschaft

Habakuk, OWL, Mittwoch, 14.07.2021, 13:11 (vor 989 Tagen) @ Mudhopper

Das Thema ist auch sicherlich eines der schwierigsten im Bereich der Impfungen. Ähnlich wie bei der Impfung von Jugendlichen kann die STIKO aktuell hinsichtlich einer Empfehlung keine ganz klare Aussage tätigen, der Impfstoff besitzt aber auch für diese Gruppen eine Zulassung. Es bedarf deshalb eines etwas ausführlicheren Aufklärungsgespräches. Wenn ein Arzt dabei individuell zu dem Schluss kommt, nicht impfen zu wollen, dann ist das allerdings auch in Ordnung. Unterschiedliche Aussagen unterschiedlicher Ärzte können dabei verständlicherweise zur Verunsicherung führen.

Schwangerschaft

Burgsmüller84, Mittwoch, 14.07.2021, 11:56 (vor 989 Tagen) @ Mudhopper

Hatte sie nach der ersten Impfung spürbare Nebenwirkungen?

Schwangerschaft

Mudhopper, Aachen, Mittwoch, 14.07.2021, 12:06 (vor 989 Tagen) @ Burgsmüller84

Alles im normalen Bereich. Etwas Müdigkeit in Verbindung mit Kopfschmerzen.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Fire Kid, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 08:58 (vor 989 Tagen) @ Ulrich

Es wäre ja auch ein absoluter Witz, wenn hier die Allgemeinheit weiterhin für die Tests aufkommen müsse.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

DomJay, Köln, Mittwoch, 14.07.2021, 13:29 (vor 989 Tagen) @ Fire Kid

Es wäre ja auch ein absoluter Witz, wenn hier die Allgemeinheit weiterhin für die Tests aufkommen müsse.

Ach, das muss die Allgemeinheit aber ab können. Ein regelmäßiges kostenloses Testangebot müsste es meiner Meinung nach weiterhin geben. Gesundheit ist nun mal kein Luxusgut. Klar ist, dass man die Tests anders organisieren könnte, so dass der Aufwand steigt und so, dass man für Freizeit und Luxus eben nicht kostenlos und sofort einen Test bekommt. Für den normalen Bereich des Lebens sollte es aber weiterhin im Rahmen kostenlos sein.

Ich verstehe den Reflex, aber wo hört man dann auf. Unser System baut ein Stück weit darauf auf, auch Idioten zu helfen. (Absichtliche Überspitzung)

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 09:59 (vor 989 Tagen) @ Fire Kid

Es wäre ja auch ein absoluter Witz, wenn hier die Allgemeinheit weiterhin für die Tests aufkommen müsse.

Sobald jeder die Möglichkeit hat, komplett geimpft zu sein, dann sollten diejenigen, die sich aus freier Entscheidung nicht impfen lassen, tatsächlich zur Kasse gebeten werden. Ausnahmen könnte man z.B. für diejenigen machen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Aber die könnten sich das sicherlich per ärztlichem Attest bescheinigen lassen.

Und angesichts der Delta-Variante bin ich für durchaus restriktive Regeln beim Zugang zu allem, was mit einer deutlich erhöhten Ansteckungsgefahr verbunden ist. Nachweis einer vollständigen Impfung, einer überstandenen Infektion oder eines maximal wenige Stunden alten Tests bei einer seriösen Testeinrichtung.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 14.07.2021, 11:26 (vor 989 Tagen) @ Ulrich

Es wäre ja auch ein absoluter Witz, wenn hier die Allgemeinheit weiterhin für die Tests aufkommen müsse.


Sobald jeder die Möglichkeit hat, komplett geimpft zu sein, dann sollten diejenigen, die sich aus freier Entscheidung nicht impfen lassen, tatsächlich zur Kasse gebeten werden. Ausnahmen könnte man z.B. für diejenigen machen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Aber die könnten sich das sicherlich per ärztlichem Attest bescheinigen lassen.

Das hat dann allerdings wohl auch negative Folgen. Wenn die Tests selber gezahlt werden müssen, dürfte die Testbereitschaft weiter sinken und somit viele Teststellen wieder geschlossen werden. Dabei finde ich gerade dieses flächendeckende Netz, bei dem man mittlerweile einfach so eben ohne Termin reinhüpfen und innerhalb von 15 Minuten sein Ergebnis hat, durchaus gut.

Ich habe mir angewöhnt, Dienstags beim Einkaufen eben in den Testcontainer zu gehen, der da auf dem Parkplatz steht. Das werde ich auch so beibehalten, wenn ich meine zweite Impfung bekommen habe. Ich bin eh da, es kostet mich kaum Zeit, ich kann kommen wann ich will/kann und ich bin mir sicherer, kein Überträger für Familie und Arbeitskollegen zu sein. Ich würde das aber deutlich weniger machen, wenn es wieder nur vereinzelte Stellen gäbe, bei der ich weiter fahren und mir erst Tage vorher einen fixen Termin reservieren müsste.

Auch für Familien mit Kindern im nicht impffähigen Alter könnte das dann durchaus aufwändiger werden. Klar, die Schulkinder können sich das vom Lehrpersonal bestätigen lassen, bringt dir aber auch nur begrenzt was, wenn die Testtage Montags und Mittwochs sind, man als Familie aber eher am Wochenende unterwegs ist.

Man sollte zumindest aufpassen, dass man aus einem "das ist nicht fair"-Gefühl nicht als Kollateralschaden gleich die ganze durchaus gute Testinfrastruktur mit kaputt macht.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 16:33 (vor 989 Tagen) @ Sascha

Es wäre ja auch ein absoluter Witz, wenn hier die Allgemeinheit weiterhin für die Tests aufkommen müsse.


Sobald jeder die Möglichkeit hat, komplett geimpft zu sein, dann sollten diejenigen, die sich aus freier Entscheidung nicht impfen lassen, tatsächlich zur Kasse gebeten werden. Ausnahmen könnte man z.B. für diejenigen machen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Aber die könnten sich das sicherlich per ärztlichem Attest bescheinigen lassen.


Das hat dann allerdings wohl auch negative Folgen. Wenn die Tests selber gezahlt werden müssen, dürfte die Testbereitschaft weiter sinken und somit viele Teststellen wieder geschlossen werden. Dabei finde ich gerade dieses flächendeckende Netz, bei dem man mittlerweile einfach so eben ohne Termin reinhüpfen und innerhalb von 15 Minuten sein Ergebnis hat, durchaus gut.

Zunächst einmal geht es um einen Zeitpunkt, an dem jeder Erwachsene die Möglichkeit gehabt hätte, sich vollständig impfen zu lassen. Wer das dann nicht getan hat, dürfte vielfach auch Tests negativ gegenüber stehen. Ansprechend dürfte der Anteil der "Trickser" ansteigen. Zudem haben die Schnelltests in Deutschland nach einigen Meldungen wohl deutlich weniger zum Infektionsgeschehen beigetragen als erhofft. Es scheinen doch viele Leute "durch zu rutschen". Sei es, weil die Tests nicht sensitiv genug sind, sei es weil sie nachlässig durchgeführt wurden.


Ich habe mir angewöhnt, Dienstags beim Einkaufen eben in den Testcontainer zu gehen, der da auf dem Parkplatz steht. Das werde ich auch so beibehalten, wenn ich meine zweite Impfung bekommen habe. Ich bin eh da, es kostet mich kaum Zeit, ich kann kommen wann ich will/kann und ich bin mir sicherer, kein Überträger für Familie und Arbeitskollegen zu sein. Ich würde das aber deutlich weniger machen, wenn es wieder nur vereinzelte Stellen gäbe, bei der ich weiter fahren und mir erst Tage vorher einen fixen Termin reservieren müsste.

Auch für Familien mit Kindern im nicht impffähigen Alter könnte das dann durchaus aufwändiger werden. Klar, die Schulkinder können sich das vom Lehrpersonal bestätigen lassen, bringt dir aber auch nur begrenzt was, wenn die Testtage Montags und Mittwochs sind, man als Familie aber eher am Wochenende unterwegs ist.

Man sollte zumindest aufpassen, dass man aus einem "das ist nicht fair"-Gefühl nicht als Kollateralschaden gleich die ganze durchaus gute Testinfrastruktur mit kaputt macht.

Ich weiß nicht, ob die Testinfrastruktur wirklich so "gut" ist, wie man meint. Dazu sind die Ergebnisse einfach zu schlecht. Und wer sich testen möchte, der kann das auch in Zukunft per Selbsttest tun. In den Schulen werden die sicherlich weiter durchgeführt, und viele Unternehmen werden vermutlich weiterhin Tests anbieten.

Was aber in der aktuellen Art und Weise wohl nicht funktioniert, das ist der Schnelltest als "Eintrittskarte".

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 14.07.2021, 12:21 (vor 989 Tagen) @ Sascha

Und auch da kann man Anpassungen machen. Geimpfte können per Impfausweis weiterhin kostenlos testen. Hast du den nicht dabei, hast du halt Pech gehabt. Aber irgendwo muss man Impfunwilligen aufzeigen, dass es Konsequenzen hat, wenn man der Allgemeinheit wissentlich schadet.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Fred789, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 13:40 (vor 989 Tagen) @ Smeller

Und auch da kann man Anpassungen machen. Geimpfte können per Impfausweis weiterhin kostenlos testen. Hast du den nicht dabei, hast du halt Pech gehabt. Aber irgendwo muss man Impfunwilligen aufzeigen, dass es Konsequenzen hat, wenn man der Allgemeinheit wissentlich schadet.

Einige "Impfunwilligen" ,die ich kenne, sind es nicht grundsätzlich, sondern haben Bedenken gegen die neue Technik der Impfstoffe, insbesondere wegen Langzeitfolgen.

Das die neue Technik kein Muss ist, zeigt Kuba. Die haben einen Impfstoff entwickelt mit 90% Wirksamkeit, der mit der Bestehenden funktioniert.

Der Allgemeinheit wissentlich schaden will also keiner. Außerdem schützt selbst eine Biontech-Impfung NICHT vor sterieller Immunität. Auch Geimpfte geben das Virus weiter. Hinzu kommen noch die vielen Impfdurchbrüche, siehe Israel und UK.

Wirklich schaden tun der Allgemeinheit nur die, die auf Masken verzichten wollen.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 14.07.2021, 13:45 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Zum Thema Langzeitnebenwirkungen hier ein Beitrag vom Jahresbeginn:
zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaeden-100.html

Ein in die ähnliche Richtung gehendes Interview mit einem Experten habe ich in den letzten Tagen irgendwo gelesen. Ich finde es nur nicht wieder. Fazit: Impfungen haben keine Langzeitnebenwirkungen. Nebenwirkungen treten immer schon in den ersten Wochen nach der Impfung auf oder garnicht. Da BioNTech jetzt schon eine ganze Weile verimpft wird, sind sämtliche potentiellen Nebenwirkungen also bereits bekannt.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

majae, Muc, Mittwoch, 14.07.2021, 16:30 (vor 989 Tagen) @ Schnippelbohne

Ein in die ähnliche Richtung gehendes Interview mit einem Experten habe ich in den letzten Tagen irgendwo gelesen. Ich finde es nur nicht wieder. Fazit: Impfungen haben keine Langzeitnebenwirkungen.

Kleine Anmerkung, weil ich das auch immer durcheinander gebracht habe. Langzeitfolgen sind durchaus möglich bei Impfungen, siehe Narkolepsie bei der Schweinegrippeimpfung. Was nicht möglich sind, sind Spätfolgen, wie man das bei unzähligen Medikamenten hat, also Erkrankungen erst Monate oder Jahre später auftreten. Im Unterschied zu Medikamenten ist eine Impfung ja nach 1 bis max 3 Dosen abgeschlossen.
Zusätzlich wirken Medikamente auch ganz anders im Körper. Durch ihren Weg durch ihn werden sie verstoffwechslicht: Pharmakokinetik. Impfstoffe lösen einfach nur eine Reaktion im Körper aus: Pharmakodynamik. Ersteres ist wohl deutlich kritischer für Nebenwirkungen.

Es git keine Langzeitfolgen bei Impfungen.

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 12:12 (vor 988 Tagen) @ majae

Mit Langzeitfolgen meint man Nebenwirkungen einer Therapie, die bei einem Betroffenen für eine lange Zeit anhalten. Hier gibt es bezüglich der Corona-Impfungen große Missverständnisse“, erklärt Prof. Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI) und Leiter des Forschungsbereichs Immunologie am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund.

„Wovor viele Menschen jetzt Angst haben – Nebenwirkungen, die bei einem großen Teil der Geimpften erst Monate oder Jahre später nach der Impfung auftreten – das gibt es bei Impfungen nicht und das hat es auch noch nie gegeben. Das kann man aus wissenschaftlicher Sicht ausschließen.“

Als berühmtes Beispiel von Langzeitfolgen bei Impfungen werden oftmals Fälle von Narkolepsie nach einer Pandemrix-Impfung herangezogen. Während der H1N1-Pandemie (Schweinegrippe) 2009/10 wurden fast 31 Millionen Menschen gegen das Virus geimpft. Hierbei handelt es sich tatsächlich um eine Spätfolge einer Impfung, aber nicht, weil die Erkrankungen erst Jahre später aufgetreten sind. „Damals sind mit einer geringen Frequenz von etwa 1:20.000 Fälle von Narkolepsie unter den Geimpften aufgetreten. Doch selbst hier kam es nicht erst Monate oder Jahre später zur Diagnose. Die meisten Fälle sind innerhalb von 8 Wochen nach der Impfung aufgetreten“, erklärt Watzl. Es dauerte allerdings viel länger, bis man einen gesicherten Zusammenhang zwischen den Impfungen und den Narkolepsie-Fällen herstellen konnte, weil erst dann genügend Personen geimpft waren.

Die Ursachen für diesen Zusammenhang sind noch nicht vollständig geklärt, aber man vermutet, dass die sogenannte „molekulare Mimikry“ dahintersteckt: Pandemrix hat vermutlich bei genetisch veranlagten Personen die Bildung von Antikörpern induziert, die nicht nur Bestandteile des Grippevirus erkennen, sondern versehentlich auch Bestandteile des menschlichen Organismus angreifen. Studien deuten allerdings darauf hin, dass auch die Infektion mit dem H1N1-Virus selbst die Autoimmunerkrankung Narkolepsie auslösen kann.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 16:38 (vor 989 Tagen) @ majae

Ein in die ähnliche Richtung gehendes Interview mit einem Experten habe ich in den letzten Tagen irgendwo gelesen. Ich finde es nur nicht wieder. Fazit: Impfungen haben keine Langzeitnebenwirkungen.


Kleine Anmerkung, weil ich das auch immer durcheinander gebracht habe. Langzeitfolgen sind durchaus möglich bei Impfungen, siehe Narkolepsie bei der Schweinegrippeimpfung. Was nicht möglich sind, sind Spätfolgen, wie man das bei unzähligen Medikamenten hat, also Erkrankungen erst Monate oder Jahre später auftreten. Im Unterschied zu Medikamenten ist eine Impfung ja nach 1 bis max 3 Dosen abgeschlossen.
Zusätzlich wirken Medikamente auch ganz anders im Körper. Durch ihren Weg durch ihn werden sie verstoffwechslicht: Pharmakokinetik. Impfstoffe lösen einfach nur eine Reaktion im Körper aus: Pharmakodynamik. Ersteres ist wohl deutlich kritischer für Nebenwirkungen.

In der Tat. Wobei diese Langzeitfolgen in der Regel in den ersten Wochen nach der Impfung einsetzen, aber lange anhalten können.

Viruserkrankungen hingegen können in vereinzelten Fällen noch nach längerer Zeit Folgeerkrankungen nach sich ziehen, die teilweise sogar tödlich ausgehen können. Bei Masern beispielsweise kennt man SSPE: https://de.wikipedia.org/wiki/Masern#Subakute_sklerosierende_Panenzephalitis

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Fred789, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 14:23 (vor 989 Tagen) @ Schnippelbohne

Zum Thema Langzeitnebenwirkungen hier ein Beitrag vom Jahresbeginn:
zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaeden-100.html

Ein in die ähnliche Richtung gehendes Interview mit einem Experten habe ich in den letzten Tagen irgendwo gelesen. Ich finde es nur nicht wieder. Fazit: Impfungen haben keine Langzeitnebenwirkungen. Nebenwirkungen treten immer schon in den ersten Wochen nach der Impfung auf oder garnicht.

Diese Aussage kann dann aber nur für die herkömmlichen Impfstoffe gelten, die seit mehreren Jahrzehnten im Einsatz sind. Da kann man diese Aussage treffen, weil man es so beobachtet hat.

Das kannst du aber leider nicht bei den Neuen. Da gibt es keine jahrzehnte lange Beobachtungsdaten.

Hinzu kommt, dass Biontech als Trägerstoff Lipid-Nanopartikel (LIP) nutzt. Und zwar 4 Verschiedene, von denen wohl 2 vorher noch nicht zugelassen waren.

Unter diesen Umständen kann ich es respektieren, wenn ein gesunder 25 Jähriger sagt, ich will da lieber abwarten.

Und wie gesagt, auch sehr viele Geimpfte geben das Virus weiter.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

herrNick, Mittwoch, 14.07.2021, 15:08 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Zum Thema Langzeitnebenwirkungen hier ein Beitrag vom Jahresbeginn:
zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaeden-100.html

Ein in die ähnliche Richtung gehendes Interview mit einem Experten habe ich in den letzten Tagen irgendwo gelesen. Ich finde es nur nicht wieder. Fazit: Impfungen haben keine Langzeitnebenwirkungen. Nebenwirkungen treten immer schon in den ersten Wochen nach der Impfung auf oder garnicht.


Diese Aussage kann dann aber nur für die herkömmlichen Impfstoffe gelten, die seit mehreren Jahrzehnten im Einsatz sind. Da kann man diese Aussage treffen, weil man es so beobachtet hat.

Das kannst du aber leider nicht bei den Neuen. Da gibt es keine jahrzehnte lange Beobachtungsdaten.

Hinzu kommt, dass Biontech als Trägerstoff Lipid-Nanopartikel (LIP) nutzt. Und zwar 4 Verschiedene, von denen wohl 2 vorher noch nicht zugelassen waren.

Unter diesen Umständen kann ich es respektieren, wenn ein gesunder 25 Jähriger sagt, ich will da lieber abwarten.

Letztendlich muss man sich entscheiden zwischen eventuellen Langzeitfolgen des Virus und einer Impfung. Beides kann man per Definition heute unmöglich sicher wissen. Persönliche Abwägung eben.

Und wie gesagt, auch sehr viele Geimpfte geben das Virus weiter.

Was sind für Dich "sehr viele"?

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 14.07.2021, 15:31 (vor 989 Tagen) @ herrNick

Zum Thema Langzeitnebenwirkungen hier ein Beitrag vom Jahresbeginn:
zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaeden-100.html

Ein in die ähnliche Richtung gehendes Interview mit einem Experten habe ich in den letzten Tagen irgendwo gelesen. Ich finde es nur nicht wieder. Fazit: Impfungen haben keine Langzeitnebenwirkungen. Nebenwirkungen treten immer schon in den ersten Wochen nach der Impfung auf oder garnicht.


Diese Aussage kann dann aber nur für die herkömmlichen Impfstoffe gelten, die seit mehreren Jahrzehnten im Einsatz sind. Da kann man diese Aussage treffen, weil man es so beobachtet hat.

Das kannst du aber leider nicht bei den Neuen. Da gibt es keine jahrzehnte lange Beobachtungsdaten.

Hinzu kommt, dass Biontech als Trägerstoff Lipid-Nanopartikel (LIP) nutzt. Und zwar 4 Verschiedene, von denen wohl 2 vorher noch nicht zugelassen waren.

Unter diesen Umständen kann ich es respektieren, wenn ein gesunder 25 Jähriger sagt, ich will da lieber abwarten.


Letztendlich muss man sich entscheiden zwischen eventuellen Langzeitfolgen des Virus und einer Impfung. Beides kann man per Definition heute unmöglich sicher wissen. Persönliche Abwägung eben.

Ich halte es auch irgendwann für sinnentfreit, tief in die Details der Impfstoffentwicklung einzusteigen.

Insbesondere dann, wenn man einfach nur viel liest (wie dein Vorposter), aber recht eindeutig nicht die entsprechende Fachausbildung und noch nie ein Labor von innen gesehen hat.

Die Diskussion über Langzeitfolgen ist sowieso müßig und eigentlich auch lächerlich. Das Problem ist dann eher ein psychologisches, da alles komplett auf den einen Aspekt konzentriert wird. Und wenn ich mir so anschaue, wer sich alles nicht impfen lassen möchte, ist es vielleicht besser im Fall der Fälle in der anderen Gruppe zu sein. Denn der Rest dürfte von sich aus nicht überlebensfähig sein ;)

Diese intensiven Recherchen hat sicherlich niemand derjenigen gemacht, der eine der Boeing 737 max Unglücksmaschinen betreten hat. Von anderen ganz realen und offensichtlicheren Risiken des Alltags ganz zu schweigen.

Das Leben wird auch weiterhin lebensgefährlich bleiben. Das ist nun einmal so.

Das denke ich mir auch

Franke, Freitag, 16.07.2021, 01:37 (vor 987 Tagen) @ guy_incognito

Diese intensiven Recherchen hat sicherlich niemand derjenigen gemacht, der eine der Boeing 737 max Unglücksmaschinen betreten hat. Von anderen ganz realen und offensichtlicheren Risiken des Alltags ganz zu schweigen.

Das Leben wird auch weiterhin lebensgefährlich bleiben. Das ist nun einmal so.


Wenn man jedes Risiko genauso thematisieren würde, das wir mehr oder weniger freiwillig, mehr oder weniger bedenkenlos in Kauf nehmen und dann die Leute anfangen, zu überlegen, abzuwägen, was bleibt dann noch vom normalen Leben?

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

herrNick, Mittwoch, 14.07.2021, 15:17 (vor 989 Tagen) @ herrNick

Zum Thema Langzeitnebenwirkungen hier ein Beitrag vom Jahresbeginn:
zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaeden-100.html

Ein in die ähnliche Richtung gehendes Interview mit einem Experten habe ich in den letzten Tagen irgendwo gelesen. Ich finde es nur nicht wieder. Fazit: Impfungen haben keine Langzeitnebenwirkungen. Nebenwirkungen treten immer schon in den ersten Wochen nach der Impfung auf oder garnicht.


Diese Aussage kann dann aber nur für die herkömmlichen Impfstoffe gelten, die seit mehreren Jahrzehnten im Einsatz sind. Da kann man diese Aussage treffen, weil man es so beobachtet hat.

Das kannst du aber leider nicht bei den Neuen. Da gibt es keine jahrzehnte lange Beobachtungsdaten.

Hinzu kommt, dass Biontech als Trägerstoff Lipid-Nanopartikel (LIP) nutzt. Und zwar 4 Verschiedene, von denen wohl 2 vorher noch nicht zugelassen waren.

Unter diesen Umständen kann ich es respektieren, wenn ein gesunder 25 Jähriger sagt, ich will da lieber abwarten.


Letztendlich muss man sich entscheiden zwischen eventuellen Langzeitfolgen des Virus und einer Impfung. Beides kann man per Definition heute unmöglich sicher wissen. Persönliche Abwägung eben.

Und wie gesagt, auch sehr viele Geimpfte geben das Virus weiter.


Was sind für Dich "sehr viele"?

ne Menge halt...

Ist genauso wissenschaftlich wie:
- immer mehr Kinder kriegen Long-Covid (klingt wie eine unaufhaltsame Seuche, betrifft aber nur "sehr wenige":D)
- die Zahl der Corona-Intensivpatienten steigt immer weiter
- Kinder sind genauso infektiös wie Erwachsene (diesen Bullshit hat sogar Drosten lange propagiert)
- ...

Wenn man das in Fakten ausdrückt, klingt das alles ganz anders...

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

herrNick, Mittwoch, 14.07.2021, 15:23 (vor 989 Tagen) @ Djerun

Und wie gesagt, auch sehr viele Geimpfte geben das Virus weiter.


Was sind für Dich "sehr viele"?


ne Menge halt...

Ist genauso wissenschaftlich wie:
- immer mehr Kinder kriegen Long-Covid (klingt wie eine unaufhaltsame Seuche, betrifft aber nur "sehr wenige":D)
- die Zahl der Corona-Intensivpatienten steigt immer weiter
- Kinder sind genauso infektiös wie Erwachsene (diesen Bullshit hat sogar Drosten lange propagiert)
- ...

Wenn man das in Fakten ausdrückt, klingt das alles ganz anders...

Also um die anderen Themen geht es ja jetzt gerade nicht. Da ich geimpft bin wäre es halt interessant wie solche Zahlen aussehen. Habe ich spontan nicht ergoogeln können.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Fred789, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 15:35 (vor 989 Tagen) @ herrNick

Und wie gesagt, auch sehr viele Geimpfte geben das Virus weiter.


Was sind für Dich "sehr viele"?


ne Menge halt...

Ist genauso wissenschaftlich wie:
- immer mehr Kinder kriegen Long-Covid (klingt wie eine unaufhaltsame Seuche, betrifft aber nur "sehr wenige":D)
- die Zahl der Corona-Intensivpatienten steigt immer weiter
- Kinder sind genauso infektiös wie Erwachsene (diesen Bullshit hat sogar Drosten lange propagiert)
- ...

Wenn man das in Fakten ausdrückt, klingt das alles ganz anders...


Also um die anderen Themen geht es ja jetzt gerade nicht. Da ich geimpft bin wäre es halt interessant wie solche Zahlen aussehen. Habe ich spontan nicht ergoogeln können.

Wenn es dir auf die Schnelle weiter hilft: Von allen 50+Jährigen in UK ab 01.02 bei Delta, die sogar an COVID erkrankt sind, waren

ca. 80% vollständig (!) geimpft (ca. 5.500) und
ca. nur 20% Nicht-Geimpft.

Wenn du an Cov erkrankst, ist deine Viruslast so hoch, dass du das V. weiter gibst. Es haben also vermutlich viel mehr Geimpfte als NIcht-Geimpfte das Virus weiter gegeben!

Ich weiß, einige werden das nicht glauben, Quelle reich ich nach, hab jetzt keine Zeit mehr.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

majae, Muc, Mittwoch, 14.07.2021, 16:18 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Wenn es dir auf die Schnelle weiter hilft: Von allen 50+Jährigen in UK ab 01.02 bei Delta, die sogar an COVID erkrankt sind, waren

ca. 80% vollständig (!) geimpft (ca. 5.500) und
ca. nur 20% Nicht-Geimpft.

Damit diese Zahlen auch nur irgendeine Relevanz haben, musst du auch den Anteil Geimpfter zu Nichtgeimpfter in der Altersgruppe angeben.

Wenn du an Cov erkrankst, ist deine Viruslast so hoch, dass du das V. weiter gibst. Es haben also vermutlich viel mehr Geimpfte als NIcht-Geimpfte das Virus weiter gegeben!

I.d.R. nur wenn du symptomatisch erkrankst (soweit ich weiß).

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Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 17:23 (vor 989 Tagen) @ majae

Wenn du an Cov erkrankst, ist deine Viruslast so hoch, dass du das V. weiter gibst. Es haben also vermutlich viel mehr Geimpfte als NIcht-Geimpfte das Virus weiter gegeben!


I.d.R. nur wenn du symptomatisch erkrankst (soweit ich weiß).

Zumindest in der Vergangenheit war bei asymptomatisch erkrankten Geimpften die Viruslast signifikant niedriger. Ob das bei Delta noch so ist, das weiß man nicht definitiv. Aber erste Nachrichten aus Singapur lassen hoffen. Da spielten bei einem Delta-Ausbruch asymptomatisch Infizierte keine Rolle.

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Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 14.07.2021, 14:41 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Zum Thema Langzeitnebenwirkungen hier ein Beitrag vom Jahresbeginn:
zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaeden-100.html

Ein in die ähnliche Richtung gehendes Interview mit einem Experten habe ich in den letzten Tagen irgendwo gelesen. Ich finde es nur nicht wieder. Fazit: Impfungen haben keine Langzeitnebenwirkungen. Nebenwirkungen treten immer schon in den ersten Wochen nach der Impfung auf oder garnicht.


Diese Aussage kann dann aber nur für die herkömmlichen Impfstoffe gelten, die seit mehreren Jahrzehnten im Einsatz sind. Da kann man diese Aussage treffen, weil man es so beobachtet hat.

Das kannst du aber leider nicht bei den Neuen. Da gibt es keine jahrzehnte lange Beobachtungsdaten.

Hinzu kommt, dass Biontech als Trägerstoff Lipid-Nanopartikel (LIP) nutzt. Und zwar 4 Verschiedene, von denen wohl 2 vorher noch nicht zugelassen waren.

Unter diesen Umständen kann ich es respektieren, wenn ein gesunder 25 Jähriger sagt, ich will da lieber abwarten.

Und wie gesagt, auch sehr viele Geimpfte geben das Virus weiter.

Wenn ich die zitierte Expertin im ZDF-Artikel richtig verstehe, ist das auch bei mRNA so, da der Impfstoff selbst im Körper schnell abgebaut wird: "Dieses Prinzip gilt - so Stöcker - auch für mRNA-Impfstoffe. Auch deren Bestandteile werden im Körper schnell nach der Impfung abgebaut. Daten deuten darauf hin, dass die mRNA nach etwa 50 Stunden im Körper nicht mehr nachweisbar seien, erklärt Stöcker."
Was nicht mehr da ist, kann auch keine Nebenwirkungen mehr hervorrufen. Und die ausgelöste - und gewünschte - Immunreaktion wiederum ist ja wiederum gleich wie bei herkömmlichen Impfstoffen.
Tests mit mRNA-Impfstoffen gegen Tollwut laufen iÜ seit 2017. D.h. da hatte man schon drei Jahre Zeit, körperliche Reaktionen zu beobachten.

Langzeitfolgen bei mRNA ausgeschlossen?

Fred789, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 15:27 (vor 989 Tagen) @ Schnippelbohne

Daten deuten darauf hin, dass die mRNA nach etwa 50 Stunden im Körper nicht mehr nachweisbar seien, erklärt Stöcker."


"Deuten darauf hin" klingt nicht so richtig nach Wissen. Dass die mRNA nicht mehr nachweisbar ist, zeigt nur, dass das Immunsystem seine Arbeit getan hat.

Was aber (vermutlich) länger im Körper bleibt sind die Lipid-Nanopartikel (LIP). Diese gehen mit der mRNA als Trägerstoff mit in die menschliche Zelle, denn genau das ist ihre Aufgabe. Das Problem ist nur, dass LIP in menschlichen Zellen nicht vorgesehen ist. Die Zellen versuchen daher, diese wieder los zu werden und reagieren u.U. mit Entzündungen und ggf. sterben sie auch ab. Und da weiß man eben nicht wie lange dies dauert.

Aus Tierversuchen an Ratten bei Biontech weiß man, dass die meisten LIP in Leber und Milz gelandet sind und auch 12 Tage nach der Spritze dort noch nachweisbar waren. Beim lebenden Menschen kannst du das nicht untersuchen.

(Hab den Betreff mal geändert, da er mit 1. nichts mehr zu tun hat)

Langzeitfolgen bei mRNA ausgeschlossen?

herrNick, Mittwoch, 14.07.2021, 15:30 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Daten deuten darauf hin, dass die mRNA nach etwa 50 Stunden im Körper nicht mehr nachweisbar seien, erklärt Stöcker."

"Deuten darauf hin" klingt nicht so richtig nach Wissen. Dass die mRNA nicht mehr nachweisbar ist, zeigt nur, dass das Immunsystem seine Arbeit getan hat.

Was aber (vermutlich) länger im Körper bleibt sind die Lipid-Nanopartikel (LIP). Diese gehen mit der mRNA als Trägerstoff mit in die menschliche Zelle, denn genau das ist ihre Aufgabe. Das Problem ist nur, dass LIP in menschlichen Zellen nicht vorgesehen ist. Die Zellen versuchen daher, diese wieder los zu werden und reagieren u.U. mit Entzündungen und ggf. sterben sie auch ab. Und da weiß man eben nicht wie lange dies dauert.

Aus Tierversuchen an Ratten bei Biontech weiß man, dass die meisten LIP in Leber und Milz gelandet sind und auch 12 Tage nach der Spritze dort noch nachweisbar waren. Beim lebenden Menschen kannst du das nicht untersuchen.

(Hab den Betreff mal geändert, da er mit 1. nichts mehr zu tun hat)

Was deutet denn darauf hin, dass es Langzeitfolgen bei mRNA-Impfungen geben könnte? Das einzige was ich beim Googlen dazu gefunden habe, war Clemens Arvay. Beim genauen Lesen eines Interviews hat er dann aber konkret nur vor der Gefahr von DNA-Impfstoffen gewarnt und diese explizit von mRNA-Impfstoffen abgegrenzt.

Langzeitfolgen bei mRNA ausgeschlossen?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 14.07.2021, 15:38 (vor 989 Tagen) @ herrNick

Was deutet denn darauf hin, dass es Langzeitfolgen bei mRNA-Impfungen geben könnte? Das einzige was ich beim Googlen dazu gefunden habe, war Clemens Arvay. Beim genauen Lesen eines Interviews hat er dann aber konkret nur vor der Gefahr von DNA-Impfstoffen gewarnt und diese explizit von mRNA-Impfstoffen abgegrenzt.

Ich glaube nicht, dass die Diskussion mit dem Kameraden sonderlich zielführend ist.

Dafür hat er zu viele Karten im Ärmel, die in seiner Welt alles Asse sind.

Drollig finde ich ja, dass ihn Textpassagen wie "Deuten darauf hin" stören, er selbst mit Ausdrücken wie "gegebenenfalls" und "unter Umständen" argumentiert.

Langzeitfolgen bei mRNA ausgeschlossen?

Fred789, Ort, Mittwoch, 14.07.2021, 17:23 (vor 989 Tagen) @ guy_incognito

Oh ein Stalker :-)

Muss dich schon getroffen haben meine Kritik von damals, sonst würdest du nicht immer noch versuchen mich zu diskreditieren

Lass doch einfach mal nach so langer Zeit gut sein...

Langzeitfolgen bei mRNA ausgeschlossen?

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 14.07.2021, 19:31 (vor 989 Tagen) @ Fred789

Ich warte übrigens hier noch auf eine Quelle. Scheinst ja wieder Zeit zu haben.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 14.07.2021, 13:18 (vor 989 Tagen) @ Smeller

Und auch da kann man Anpassungen machen. Geimpfte können per Impfausweis weiterhin kostenlos testen. Hast du den nicht dabei, hast du halt Pech gehabt. Aber irgendwo muss man Impfunwilligen aufzeigen, dass es Konsequenzen hat, wenn man der Allgemeinheit wissentlich schadet.

Nein, das ist nicht der Punkt. Wenn die Tests für alle Nichtgeimpften kostenpflichtig werden, wird die Zahl der Tests weiter sinken und somit der Betrieb der Stellen für die Unternehmen nicht mehr sinnvoll sein.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 14.07.2021, 11:35 (vor 989 Tagen) @ Sascha

Aber sind die zahlreichen Schnelltests nicht eher trügerisch, weil weniger aussagekräftig?

Ein Arbeitskollege war letzte Woche auf Dienstreise in Italien. Dort wird bei weitem nicht so viel getestet, zumindest hat es ewig gedauert bis er eine Teststation gefunden hatte. Glücklicherweise brauchte er diesen nicht mehr, da sein 72 Stunden alter Test (!!!) aus dem Kaufland ausreichend für die Wiedereinreise nach Deutschland war.

In den Restaurants vor Ort (Bergamo) drängten sich wieder die Leute wie vor der Pandemie. Schnelltests wurden nicht benötigt (gut, ist bei niedrigen Inzidenzen hier auch der Fall).

Trotz der anscheinend deutlich schlechteren Testinfrastruktur verläuft die Kurve Italiens ziemlich ähnlich wie die unsere.

Die Beispiele aus den Niederlanden zeigen hingegen, dass ein Schnelltestkonzept für Großereignisse nicht funktioniert. Zumindest bei einer zu geringen Impfquote.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 14.07.2021, 11:44 (vor 989 Tagen) @ guy_incognito

Aber sind die zahlreichen Schnelltests nicht eher trügerisch, weil weniger aussagekräftig?

Sie sind aber auch deutlich alltagstauglicher. Und da stellt sich einerseits die Frage, ob etwas, das im Einzelfall nicht so aussagekräftig ist, in der Summe dann aber nicht einen ähnlichen Effekt hat, als ein besserer Test, der aber seltener gemacht wird.

Zudem muss man irgendwann auch mal zu einer gewissen Normalität kommen, auch wenn sie ein erhöhtes Risiko bedeutet. Es muss möglich sein, auch mal wieder spontan mit Kindern z.B. ins Kino zu gehen, ohne das erst tagelang zu planen und einen Termin für einen PCR-Test planen zu müssen.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 14.07.2021, 13:31 (vor 989 Tagen) @ Sascha

Aber sind die zahlreichen Schnelltests nicht eher trügerisch, weil weniger aussagekräftig?

Sie sind aber auch deutlich alltagstauglicher. Und da stellt sich einerseits die Frage, ob etwas, das im Einzelfall nicht so aussagekräftig ist, in der Summe dann aber nicht einen ähnlichen Effekt hat, als ein besserer Test, der aber seltener gemacht wird.

Natürlich sind sie das. Aber wenn andere Länder ohne flächendeckende Tests ähnlich erfolgreich/-los sind, kann man sich fragen, wie sinnvoll es ist, das weiterhin zu fördern.

Das Beispiel Niederlande zeigt, dass ein zu großer Anteil an "Getesteten" bei einem Großevent zu viele Risiken mit sich bringt.

Bei einem Konzert der Wildecker Herzbuben müsste man sich vermutlich deutlich weniger Sorgen machen ;)

Zudem muss man irgendwann auch mal zu einer gewissen Normalität kommen, auch wenn sie ein erhöhtes Risiko bedeutet. Es muss möglich sein, auch mal wieder spontan mit Kindern z.B. ins Kino zu gehen, ohne das erst tagelang zu planen und einen Termin für einen PCR-Test planen zu müssen.

Dem stimme ich zu. Aber uns ist sicherlich beiden bewusst, dass wir hierfür eine hohe Impfquote brauchen. Und anscheinend muss auf bestimmte Individuen Druck ausgeübt werden, bzw. vielmehr auf deren Brieftasche.

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DomJay, Köln, Mittwoch, 14.07.2021, 13:41 (vor 989 Tagen) @ guy_incognito

Aber sind die zahlreichen Schnelltests nicht eher trügerisch, weil weniger aussagekräftig?

Sie sind aber auch deutlich alltagstauglicher. Und da stellt sich einerseits die Frage, ob etwas, das im Einzelfall nicht so aussagekräftig ist, in der Summe dann aber nicht einen ähnlichen Effekt hat, als ein besserer Test, der aber seltener gemacht wird.


Natürlich sind sie das. Aber wenn andere Länder ohne flächendeckende Tests ähnlich erfolgreich/-los sind, kann man sich fragen, wie sinnvoll es ist, das weiterhin zu fördern.

Das Beispiel Niederlande zeigt, dass ein zu großer Anteil an "Getesteten" bei einem Großevent zu viele Risiken mit sich bringt.

Bei einem Konzert der Wildecker Herzbuben müsste man sich vermutlich deutlich weniger Sorgen machen ;)

Verflucht seist du, nach einem was die gibt es noch habe ich nun einen Ohrwurm

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BoleynGround, Mittwoch, 14.07.2021, 12:41 (vor 989 Tagen) @ Sascha

Richtig es muss wieder möglich sein Zeitnah Normalität zu erhalten. Kinder,Jugendliche und Junge Erwachsene
Sind jetzt mal dran das sie gehört werden. Es muss ihnen möglichkeiten geboten werden die es in ihrem Alter braucht. 17 Monate Pandemie Verlust der Rückzugsräume sind ein Thema das nicht Spurlos vorbei geht.

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Marc2006, Essen-Kettwig, Mittwoch, 14.07.2021, 10:10 (vor 989 Tagen) @ Ulrich

Sobald jeder die Möglichkeit hat, komplett geimpft zu sein, dann sollten diejenigen, die sich aus freier Entscheidung nicht impfen lassen, tatsächlich zur Kasse gebeten werden. Ausnahmen könnte man z.B. für diejenigen machen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Aber die könnten sich das sicherlich per ärztlichem Attest bescheinigen lassen.

Wäre ja grundsätzlich echt prima, wenn es so abläuft. Ich habe allerdings dann schon wieder die Befürchtung, dass sich Leute irgendwelche Dinge attestieren lassen, die halt faktisch nicht vorliegen. Gab ja auch einige Ärzte (in Summe zwar sicherlich eine absolute Minderheit aber dennoch vorhanden), welche Atteste ausgestellt haben, mit welchem die Leute keine Maske tragen mussten. Genau das Gleiche würde sicherlich bei einer solchen Sache auch passieren, dass dann bestimmte (nennen wir sie liebevoll Coronaleugner/-kritiker) Ärzte Atteste ausstellen, die bescheinigen das man nicht geimpft werden kann, obwohl dies so nicht stimmt...

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sheep2k, zwischen Münsterland und Ruhrgebiet, Mittwoch, 14.07.2021, 10:31 (vor 989 Tagen) @ Marc2006

Die Leute wird man eh vernachlässigen müssen, die wird man auf die wenigsten Art und Weisen zu einer Impfung bewegen, außer durch staatlich kontrollierten Zwang und der kommt ja sicher nicht, genauso wie das ja auch noch kontrolliert werden müsste. Wer soll das machen?

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JohnDo8485, Kreis Mettmann, Mittwoch, 14.07.2021, 10:21 (vor 989 Tagen) @ Marc2006

Kann aber wirklich nur eine Minderheit gewesen sein.
Ich habe beim einkaufen im Supermarkt zum Beispiel niemals jemanden ohne Maske einkaufen sehen - in der ganzen Zeit nicht.

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Smeller, Dortmund, Mittwoch, 14.07.2021, 12:24 (vor 989 Tagen) @ JohnDo8485

Bei meiner Mutter in Niedersachsen habe ich einmal jemanden gesehen, der gänzlich ohne Maske rumgelaufen ist. Ansonsten sehe ich hin und wieder eine ältere Dame auf dem Weg zur Arbeit ohne Maske. Die hat aber auch einen laminierten Attest als "Halskette" dabei. Und das schon seit Mitte 2020.

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Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 10:38 (vor 989 Tagen) @ JohnDo8485

Kann aber wirklich nur eine Minderheit gewesen sein.
Ich habe beim einkaufen im Supermarkt zum Beispiel niemals jemanden ohne Maske einkaufen sehen - in der ganzen Zeit nicht.

Ich habe einmal einen älteren Mann gesehen, der ohne Maske in einen Supermarkt gegangen ist, als ich wieder raus bin. Er wirkte aber irgendwie seltsam. Gesundheitlich massiv angeschlagen? Angetrunken? Ich weiß aber nicht, wie das ganze ausgegangen ist. Ansonsten nur die üblichen Leute, bei denen die Maske unter der Nase hing.

Üblicherweise lassen Geschäfte Leute mit angeblicher oder tatsächlicher "Maskenbefreiung" aber nicht herein, Attest hin oder her. Irgend jemand hat zu Beginn der Pandemie Ikea wegen Diskriminierung verklagt, weil das Unternehmen ihm den Zugang ohne Maske verweigert hat. Vor Gericht hat er sich dann aber eine Abfuhr eingehandelt. Das wird wohl allgemein so gehandhabt. Und deshalb sind diese "Atteste" faktisch nichts wert.

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JohnDo8485, Kreis Mettmann, Mittwoch, 14.07.2021, 11:12 (vor 989 Tagen) @ Ulrich

Ja das mal einer eine vergessen hat oder „versehentlich“ ohne in eine Tankstelle kommen wollte kam schon ein paar mal vor.

Aber niemand hat beim drauf hinweisen durch das Personal ein Attest hervorgezogen.
Die meisten sind dann raus, einige wenige wollten diskutieren, dass sie ja nur eben mal bezahlen wollen.

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Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 10:15 (vor 989 Tagen) @ Marc2006

Sobald jeder die Möglichkeit hat, komplett geimpft zu sein, dann sollten diejenigen, die sich aus freier Entscheidung nicht impfen lassen, tatsächlich zur Kasse gebeten werden. Ausnahmen könnte man z.B. für diejenigen machen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Aber die könnten sich das sicherlich per ärztlichem Attest bescheinigen lassen.


Wäre ja grundsätzlich echt prima, wenn es so abläuft. Ich habe allerdings dann schon wieder die Befürchtung, dass sich Leute irgendwelche Dinge attestieren lassen, die halt faktisch nicht vorliegen. Gab ja auch einige Ärzte (in Summe zwar sicherlich eine absolute Minderheit aber dennoch vorhanden), welche Atteste ausgestellt haben, mit welchem die Leute keine Maske tragen mussten. Genau das Gleiche würde sicherlich bei einer solchen Sache auch passieren, dass dann bestimmte (nennen wir sie liebevoll Coronaleugner/-kritiker) Ärzte Atteste ausstellen, die bescheinigen das man nicht geimpft werden kann, obwohl dies so nicht stimmt...

Es gibt bei den Corna-Leugnern in der Tat einige Ärztinnen und Ärzte, die falsche Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht ausgestellt haben. Aber ein beträchtlicher Teil dieser Leute zittert mittlerweile um die Approbation.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Marc2006, Essen-Kettwig, Mittwoch, 14.07.2021, 10:18 (vor 989 Tagen) @ Ulrich

Aber ein beträchtlicher Teil dieser Leute zittert mittlerweile um die Approbation.

Vollkommen zurecht!

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Guido, Mittwoch, 14.07.2021, 10:06 (vor 989 Tagen) @ Ulrich

Sobald jeder die Möglichkeit hat, komplett geimpft zu sein, dann sollten diejenigen, die sich aus freier Entscheidung nicht impfen lassen, tatsächlich zur Kasse gebeten werden. Ausnahmen könnte man z.B. für diejenigen machen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Aber die könnten sich das sicherlich per ärztlichem Attest bescheinigen lassen.

In NRW sollen Mitarbeiter, die 5 Tage nicht am Arbeitsplatz waren und die nicht geimpft sind, ja verpflichtet werden einen Test vorzulegen oder sich am Arbeitsplatz testen zu lassen. Ich bin sehr gespannt, wie das in der Praxis laufen soll. Der Arbeitgeber weiß ja nicht, wer geimpft ist und wer nicht und wer prüft, ob das eingehalten wird? Und was machen die, die jeden Tag ins Büro kommen und es nach Feierabend krachen lassen?

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 14.07.2021, 12:31 (vor 989 Tagen) @ Guido

Bei uns gibt es eine Zeitgutschrift von 30 Minuten, wenn wir diesen Test vorlegen. Sehe also keinen Grund, warum es jemanden geben sollte, der das nicht mal eben mitnimmt. Zumal das ziemlich easy hier ist sich testen zu lassen, dauert 5 Minuten und dann bekommt man das Ergebnis aufs Handy mitgeteilt.

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Marc2006, Essen-Kettwig, Mittwoch, 14.07.2021, 10:16 (vor 989 Tagen) @ Guido

In NRW sollen Mitarbeiter, die 5 Tage nicht am Arbeitsplatz waren und die nicht geimpft sind, ja verpflichtet werden einen Test vorzulegen oder sich am Arbeitsplatz testen zu lassen. Ich bin sehr gespannt, wie das in der Praxis laufen soll. Der Arbeitgeber weiß ja nicht, wer geimpft ist und wer nicht und wer prüft, ob das eingehalten wird? Und was machen die, die jeden Tag ins Büro kommen und es nach Feierabend krachen lassen?

Nicht ganz richtig, eine Testung am Arbeitsplatz ist hierbei nicht vorgesehen.

Du bist als Mitarbeiter verpflichtet, dem Arbeitgeber entweder deinen Impfnachweis, einen Genesenennachweis (der aber maximal 6 Monate alt sein darf) oder du musst einen Negativtestnachweis (durch Bürgertest oder Einrichtungstestung) vorlegen.

Das gilt aber nur, wenn du 5 Werktage in Folge Urlaub oder vergleichbare Arbeits- oder Dienstbefreiungen hattest. Dies gilt also nicht, wenn du 5 Tage in Folge im Home Office warst.

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

waltrock ⌂ @, Mittwoch, 14.07.2021, 11:43 (vor 989 Tagen) @ Marc2006

Hi, kannst du mir einen Link zu dieser Verordnung mit Fundstelle nennen?

Ich würde dies gern in unserem Betrieb einbringen, brauche dafür aber die Gesetzesgrundlage. Wichtig hierbei ist ja wieder Sprachlaut SOLL oder MUSS...

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 14.07.2021, 12:32 (vor 989 Tagen) @ waltrock

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

waltrock ⌂ @, Mittwoch, 14.07.2021, 18:57 (vor 989 Tagen) @ Smeller

Danke!

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Guido, Mittwoch, 14.07.2021, 10:21 (vor 989 Tagen) @ Marc2006

Nicht ganz richtig, eine Testung am Arbeitsplatz ist hierbei nicht vorgesehen.

Als Alternative ist ein Selbsttest am Arbeitsplatz aber möglich, wenn ein geschulter Mitarbeiter oder Betriebsarzt diese Tests beobachtet.

Das gilt aber nur, wenn du 5 Werktage in Folge Urlaub oder vergleichbare Arbeits- oder Dienstbefreiungen hattest. Dies gilt also nicht, wenn du 5 Tage in Folge im Home Office warst.

Ja, leider...

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Marc2006, Essen-Kettwig, Mittwoch, 14.07.2021, 10:29 (vor 989 Tagen) @ Guido

Nicht ganz richtig, eine Testung am Arbeitsplatz ist hierbei nicht vorgesehen.


Als Alternative ist ein Selbsttest am Arbeitsplatz aber möglich, wenn ein geschulter Mitarbeiter oder Betriebsarzt diese Tests beobachtet.

Hier wäre ich mir nicht sicher. Die Testung durch geschulte Mitarbeiter ist in § 4 der Corona-Test-und-Quarantäneverordnung geregelt. Es wird in dem Teil mit den Urlaubsrückkehrern aber nur auf die §§ 3 und 5 verwiesen. Somit könnte es sein, dass dies nicht zulässig wäre. Zu einhundert Prozent sicher bin ich mir da aber nicht.

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Mittwoch, 14.07.2021, 10:37 (vor 989 Tagen) @ Marc2006

Nicht ganz richtig, eine Testung am Arbeitsplatz ist hierbei nicht vorgesehen.


Als Alternative ist ein Selbsttest am Arbeitsplatz aber möglich, wenn ein geschulter Mitarbeiter oder Betriebsarzt diese Tests beobachtet.


Hier wäre ich mir nicht sicher. Die Testung durch geschulte Mitarbeiter ist in § 4 der Corona-Test-und-Quarantäneverordnung geregelt. Es wird in dem Teil mit den Urlaubsrückkehrern aber nur auf die §§ 3 und 5 verwiesen. Somit könnte es sein, dass dies nicht zulässig wäre. Zu einhundert Prozent sicher bin ich mir da aber nicht.

Das stimmt nicht.
§ 7 Abs. 3 "Beschäftigte, die nach dem 1. Juli 2021 mindestens fünf Werktage hintereinander aufgrund von Urlaub und vergleichbaren Dienst- oder Arbeitsbefreiungen nicht gearbeitet haben, müssen am ersten Arbeitstag nach dieser Arbeitsunterbrechung dem Arbeitgeber einen Negativtestnachweis (Bürgertestung oder Einrichtungstestung nach § 3 und §§ 5 ff. der CoronaTest-und-Quarantäneverordnung) vorlegen oder im Verlauf des ersten Arbeitstages einen dokumentierten beaufsichtigten Test im Rahmen der Beschäftigtentestung nach § 4 der CoronaTest-und-Quarantäneverordnung durchführen."

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Marc2006, Essen-Kettwig, Mittwoch, 14.07.2021, 10:39 (vor 989 Tagen) @ WBSTRR

Meine Güte, manchmal sollte man die Sätze in den Verordnungen auch ganz lesen. Du darfst meine Posts hierzu auch dann gerne löschen, damit es nicht nachher noch für Verwirrung sorgt. Vielen Dank aber für den Hinweis!!!

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Guido, Mittwoch, 14.07.2021, 10:44 (vor 989 Tagen) @ Marc2006

Danke an WBSTRR... Soviel aber dazu, ob kleine Betriebe das wirklich alles umgesetzt bekommen...

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Marc2006, Essen-Kettwig, Mittwoch, 14.07.2021, 10:52 (vor 989 Tagen) @ Guido

Danke an WBSTRR... Soviel aber dazu, ob kleine Betriebe das wirklich alles umgesetzt bekommen...

Ansolut! Und ich befasse mich beruflich mit dem Thema und habe den weitereh Teil irgendwie gedanklich die ganze Zeit völlig ausgeklammert. Es ist eh mittlerweile ein völliger Graus, sich diese Verordnung durchzulesen. Gestern musste ich recherchieren, ob eine Firma eine Veranstaltung durchführen darf und was dort für Vorgaben gelten. Dann wird man vom einen auf den anderen Paragraphen verwiesen, von dort dann auf die unterschiedlichsten Absätze usw.

Früher war das Ding mal einigermaßen les- und auch verstehbar, mittlerweile ist es nur noch kompliziert.

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 10:18 (vor 989 Tagen) @ Marc2006

In NRW sollen Mitarbeiter, die 5 Tage nicht am Arbeitsplatz waren und die nicht geimpft sind, ja verpflichtet werden einen Test vorzulegen oder sich am Arbeitsplatz testen zu lassen. Ich bin sehr gespannt, wie das in der Praxis laufen soll. Der Arbeitgeber weiß ja nicht, wer geimpft ist und wer nicht und wer prüft, ob das eingehalten wird? Und was machen die, die jeden Tag ins Büro kommen und es nach Feierabend krachen lassen?


Nicht ganz richtig, eine Testung am Arbeitsplatz ist hierbei nicht vorgesehen.

Du bist als Mitarbeiter verpflichtet, dem Arbeitgeber entweder deinen Impfnachweis, einen Genesenennachweis (der aber maximal 6 Monate alt sein darf) oder du musst einen Negativtestnachweis (durch Bürgertest oder Einrichtungstestung) vorlegen.

Das gilt aber nur, wenn du 5 Werktage in Folge Urlaub oder vergleichbare Arbeits- oder Dienstbefreiungen hattest. Dies gilt also nicht, wenn du 5 Tage in Folge im Home Office warst.

Gibt es diese Offenlegungspflicht tatsächlich? Ich war immer davon ausgegangen, dass der Arbeitnehmer das machen könnte, aber nicht dazu verpflichtet sei.

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Marc2006, Essen-Kettwig, Mittwoch, 14.07.2021, 10:21 (vor 989 Tagen) @ Ulrich

Wie weiter unten schon geschrieben, natürlich musst du es nicht offenlegen, allerdings musst du dann einen Negativtestnachweis erbringen.
Drehen wir es mal um (so wie es die Verordnung eigentlich vorsieht):
Du musst nach 5 Werktagen Urlaub (oder vergleichbaren Unterbrechungen, eine AU zählt hier ausdrücklich nicht dazu) dem Arbeitgeber einen Negativtestnachweis (über Bürgertest oder Einrichtungstestung) erbringen. Dies gilt jedoch nicht für dich, wenn du vollständig immunisiert bist.

Somit musst du halt entweder den Testnachweis vorlegen, wenn du dies nicht machst müsstest du deinen Immunisierungsnachweis vorlegen.

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 10:13 (vor 989 Tagen) @ Guido

Sobald jeder die Möglichkeit hat, komplett geimpft zu sein, dann sollten diejenigen, die sich aus freier Entscheidung nicht impfen lassen, tatsächlich zur Kasse gebeten werden. Ausnahmen könnte man z.B. für diejenigen machen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Aber die könnten sich das sicherlich per ärztlichem Attest bescheinigen lassen.


In NRW sollen Mitarbeiter, die 5 Tage nicht am Arbeitsplatz waren und die nicht geimpft sind, ja verpflichtet werden einen Test vorzulegen oder sich am Arbeitsplatz testen zu lassen. Ich bin sehr gespannt, wie das in der Praxis laufen soll. Der Arbeitgeber weiß ja nicht, wer geimpft ist und wer nicht und wer prüft, ob das eingehalten wird? Und was machen die, die jeden Tag ins Büro kommen und es nach Feierabend krachen lassen?

Alle Infizierten wird man mit diesen Maßnahmen bei weitem nicht finden. Aber hoffentlich zumindest einen Teil. Niemand muss seinem Arbeitgeber offenlegen, dass er geimpft ist. Aber in der Praxis wird man das natürlich tun, weil es das Leben einfacher macht.

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Marc2006, Essen-Kettwig, Mittwoch, 14.07.2021, 10:17 (vor 989 Tagen) @ Ulrich

Du musst es nicht offenlegen, dann musst du aber halt einen Negativtestnachweis erbringen. Wenn du nun keine Lust hast dir ein Stäbchen in die Nase stecken zu lassen, dann würde ich lieber meinen Impfnachweis vorlegen :-)

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Ulrich, Mittwoch, 14.07.2021, 10:19 (vor 989 Tagen) @ Marc2006

Du musst es nicht offenlegen, dann musst du aber halt einen Negativtestnachweis erbringen. Wenn du nun keine Lust hast dir ein Stäbchen in die Nase stecken zu lassen, dann würde ich lieber meinen Impfnachweis vorlegen :-)

Genau darauf wollte ich hinaus.

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Mittwoch, 14.07.2021, 10:11 (vor 989 Tagen) @ Guido

In NRW sollen Mitarbeiter, die 5 Tage nicht am Arbeitsplatz waren und die nicht geimpft sind, ja verpflichtet werden einen Test vorzulegen oder sich am Arbeitsplatz testen zu lassen. Ich bin sehr gespannt, wie das in der Praxis laufen soll. Der Arbeitgeber weiß ja nicht, wer geimpft ist und wer nicht und wer prüft, ob das eingehalten wird? Und was machen die, die jeden Tag ins Büro kommen und es nach Feierabend krachen lassen?

Also bei uns (Kommunalverwaltung) muss sich jeder testen lassen, der aus dem Urlaub zurück an den Arbeitsplatz kommt, ganz unabhängig davon ob er geimpft, genesen oder nicht geimpft ist.

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Guido, Mittwoch, 14.07.2021, 10:13 (vor 989 Tagen) @ WBSTRR

Also bei uns (Kommunalverwaltung) muss sich jeder testen lassen, der aus dem Urlaub zurück an den Arbeitsplatz kommt, ganz unabhängig davon ob er geimpft, genesen oder nicht geimpft ist.

In der Verwaltung ist sowas natürlich vorbildlich geregelt. Aber in kleinen Betrieben?

Bin gespannt, wie das in den Betrieben mit Tests laufen wird...

Tsubi, Wuppertal, Mittwoch, 14.07.2021, 10:15 (vor 989 Tagen) @ Guido

Ich kann nicht für kleine Betriebe sprechen, aber bei uns (Mittelstand, Handelsunternehmen im Werkstatt- und Industriebedarf) gilt die gleiche Regel.

Allerdings wird bei uns auch sehr penibel auf alles geachtet.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 14.07.2021, 09:07 (vor 989 Tagen) @ Fire Kid

Es wäre ja auch ein absoluter Witz, wenn hier die Allgemeinheit weiterhin für die Tests aufkommen müsse.

Volle Zustimmung.

Ich persönlich fände es sogar sinnvoll, die Schnelltests, die mehr oder minder gut durchgeführt werden, durch einen PCR-Test zu ersetzen.

Und nein, mir geht es hier um die Aussagekraft des Ergebnisses und nicht um die Sanktionierung von Ungeimpften.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Reviewer, Mittwoch, 14.07.2021, 10:33 (vor 989 Tagen) @ guy_incognito

Volle Zustimmung. Es wurde aber viel zu wenig unternommen und finanziell unterstützt, um zuverlässigere Tests zu entwickeln. Müssen ja nicht den Goldstandard erreichen, aber bei asymptomatisch Infizierten zuverlässiger als die Flowtests.

Es gibt inzwischen einige gute Ergebnisse aus verschiedenen Ländern mit entsprechend trainierten sniffer dogs. Gerade für Großveranstaltungen wäre das ein interessantes Konzept. Auch in Deutschland gab es schon im Sommer '20 ermutigende Ansätze dazu von der Tierärztlichen Hochschule in Hannover.
Ich habe immer darauf gewartet, dass H96-Heimspiele als Pilotprojekte dafür genutzt werden, aber bis heute Fehlanzeige.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Ulrich, Dienstag, 13.07.2021, 21:01 (vor 990 Tagen) @ Reconman

Knapp eine Million Franzosen vereinbaren Impftermin

Auslöser war die Ankündigung Macrons, schärfere Bedingungen für den Besuch von Kinos, Theatern oder Freizeitparks einzuführen. Zugang nur noch für Geimpfte, Genesene und (auf eigene Kosten) Getestete.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Gordi, Dienstag, 13.07.2021, 21:44 (vor 990 Tagen) @ Ulrich

Knapp eine Million Franzosen vereinbaren Impftermin

Auslöser war die Ankündigung Macrons, schärfere Bedingungen für den Besuch von Kinos, Theatern oder Freizeitparks einzuführen. Zugang nur noch für Geimpfte, Genesene und (auf eigene Kosten) Getestete.

Diese Vorgehensweise (nicht ganz so radikal) oder steigende Infektionszahlen/Inzidenzen und damit einhergehend eine Rückkehr zur Testpflicht in vielen Bereichen der Freizeit sind meiner Meinung nach aktuell die einzigen Möglichkeiten, die Impfquote in Deutschland noch signifikant steigen zu lassen.
Diese "aufsuchenden" Impfungen in Stadtteilen und an stark frequentierten Orten, die von der Politik ja anscheinend als große Lösung gesehen werden, werden auch nur dann wirklich zufriedenstellende Ergebnisse liefern, wenn die Situation insgesamt wieder "schlimmer" wird.

Da kann das RKI noch so oft auf eine grundsätzlich hohe Impfbereitschaft innerhalb der Bevölkerung hinweisen...meiner Meinung nach wird die bei einem Großteil der bisher nicht Geimpften erst wieder aktiviert werden, wenn's "brennt" bzw. durch den Ungeimpften-Status signifikante Nachteile entstehen. Die reinen Appelle werden größtenteils verpuffen.

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

dozer, Mittwoch, 14.07.2021, 09:24 (vor 989 Tagen) @ Gordi

kenne es auch aus dem Bekanntenkreis, dass die Aussage in die Richtung geht, das man keinen Vorteil hat wenn man sich impfen lässt. Also lässt man es.

hab meine zweite gestern bekommen, keine Ahnung, ob die Kommas und dass mit doppel s richtig sind. Nebel legt sich über meinen Verstand...

Knapp eine Million Franzosen haben in der Nacht von Montag auf Dienstag einen Impftermin vereinbart

Tsubi, Wuppertal, Mittwoch, 14.07.2021, 09:02 (vor 989 Tagen) @ Gordi

Man darf halt auch nicht vergessen, dass sich ein Großteil auch nur impfen lassen wird, da sie für sich persönlich Vorteile sehen. Da steht der Gesundheitsschutz von sich selbst und anderen nicht im Vordergrund.

Sondern da geht es hauptsächlich darum, dass man davon ausgeht, geimpft schneller weniger Einschränkungen zu haben. Sei es durch entspannten Urlaub, Besuche im Stadion oder anderen Kulturveranstaltungen oder keine Tests mehr machen zu müssen.

Und das wird ein nicht kleiner Teil der Menschen sein.

Im Moment hast du aus deren Sicht keinen Unterschied, ob du geimpft bist oder nicht.

Ganz im Gegenteil. Meine Freundin arbeitet im administrativen Bereich im Krankenhaus. Sie müssen den ganzen Tag eine FFP2 Maske tragen. Dies sollte nun für die Geimpften gelockert werden auf eine OP-Maske. Das örtliche Gesundheitsamt ordnet allerdings bei einem Kontakt mit der Delta-Variante trotzdem eine 14-tägige Quarantäne an. Auch wenn Du geimpft bist. Nur das Tragen der FFP2 Maske schützt die Mitarbeiterinnen vor der Quarantäne. Unabhängig vom Impfstatus.

Und da werden viele sagen.."Warum soll ich mich da impfen lassen, persönlich habe ich doch keinen Vorteil..."

Reiseveranstalter Alltours bedient bald nur noch Geimpfte oder Genesene.... das ist der richtige Weg

Reviewer, Dienstag, 13.07.2021, 16:13 (vor 990 Tagen) @ Reconman

Alltours ist nicht die Patienteninteressenvertretung, das BMG oder RKI.

Ihr Ziel ist kein gesellschaftliches, sondern ein unternehmerisches. Sie wollen schlicht und ergreifend ihr Geschäftsmodell ausüben. Die geringsten Pandemie-bedingten Einschränkungen jedweder Art ergeben sich dafür, wenn sie das Risiko von Ansteckungen auf ihrem Terrain minimieren. Dafür machen sie von ihren Rechten Gebrauch. Ich finde die Entscheidung klug und nachvollziehbar.

Reiseveranstalter Alltours bedient bald nur noch Geimpfte oder Genesene.... das ist der richtige Weg

Ulrich, Dienstag, 13.07.2021, 16:09 (vor 990 Tagen) @ Reconman

"Der erste Touristikkonzern macht ernst: Alltours will in den eigenen Hotels ab Ende Oktober Gäste nur noch aufnehmen, wenn sie über einen Corona-Impfschutz oder einen Genesenennachweis verfügen."
*
Der Weg die Imfoungen nach oben zu treiben ohne eine Impfplicht einzuführen ist den Impfunwilligen (nicht denen die sich noch nicht konnten oder durften)
Das soziale Leben möglichst unbequem zu machen.
D.h. Reiseveranstalter machen es wie Alltours oder Länder lassen nur Genesene/Geimpfte einreisen, bei Restaurantbesuchen nur mit PCR Test diese aber dann kostenpflichtig (10€ p Test).
*

Auf solche Lösungen dürfte es allgemein hinaus laufen. Spätestens, wenn alle die Möglichkeit hatten, vollständigen Impfschutz zu erlangen. Die Corona-Leugner werden zwar aufheulen, aber das muss man aushalten.

Benutzt bitte die Corona Threads...

tifosi81, OldWattsche, Dienstag, 13.07.2021, 15:25 (vor 990 Tagen) @ Reconman

...und müllt nicht das GANZE Fußball Forum mit eurer Propaganda voll.

Denn dann nützt einem die Anzeige Funktion nämlich herzlich wenig.

Danke

Benutzt bitte die Corona Threads...

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Dienstag, 13.07.2021, 15:39 (vor 990 Tagen) @ tifosi81

...und müllt nicht das GANZE Fußball Forum mit eurer Propaganda voll.

Denn dann nützt einem die Anzeige Funktion nämlich herzlich wenig.

Danke

Habe daraus einen eigenen Corona-Thread gemacht.

Gruß

CHS

Reiseveranstalter Alltours bedient bald nur noch Geimpfte oder Genesene.... das ist der richtige Weg

DomJay, Köln, Dienstag, 13.07.2021, 15:22 (vor 990 Tagen) @ Reconman

"Der erste Touristikkonzern macht ernst: Alltours will in den eigenen Hotels ab Ende Oktober Gäste nur noch aufnehmen, wenn sie über einen Corona-Impfschutz oder einen Genesenennachweis verfügen."
*
Der Weg die Imfoungen nach oben zu treiben ohne eine Impfplicht einzuführen ist den Impfunwilligen (nicht denen die sich noch nicht konnten oder durften)
Das soziale Leben möglichst unbequem zu machen.
D.h. Reiseveranstalter machen es wie Alltours oder Länder lassen nur Genesene/Geimpfte einreisen, bei Restaurantbesuchen nur mit PCR Test diese aber dann kostenpflichtig (10€ p Test).
*

Es geht nicht darum etwas unangenehm zu machen.

Es geht um einen sicheren Betrieb, der das Unternehmen auch weiter am Leben hält. Mit diesen Maßnahmen bringt man sich auch gegen Einschränkungen der Regierung in Stellung, da man dann alles getan hat um Schaden und Gefahr zu verhindern. Hierdurch wird es vor Gericht möglich zB unverhältnismäßige Maßnahmen aufzuheben.

Reiseveranstalter Alltours bedient bald nur noch Geimpfte oder Genesene.... das ist der richtige Weg

herrNick, Dienstag, 13.07.2021, 15:15 (vor 990 Tagen) @ Reconman

"Der erste Touristikkonzern macht ernst: Alltours will in den eigenen Hotels ab Ende Oktober Gäste nur noch aufnehmen, wenn sie über einen Corona-Impfschutz oder einen Genesenennachweis verfügen."
*
Der Weg die Imfoungen nach oben zu treiben ohne eine Impfplicht einzuführen ist den Impfunwilligen (nicht denen die sich noch nicht konnten oder durften)
Das soziale Leben möglichst unbequem zu machen.
D.h. Reiseveranstalter machen es wie Alltours oder Länder lassen nur Genesene/Geimpfte einreisen, bei Restaurantbesuchen nur mit PCR Test diese aber dann kostenpflichtig (10€ p Test).
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Mal sehen was die Freiheitsrufer von dieser unternehmerisch freiheitlichen Entscheidung halten.

Reiseveranstalter Alltours bedient bald nur noch Geimpfte oder Genesene.... das ist der richtige Weg

Gargamel09, Dienstag, 13.07.2021, 15:20 (vor 990 Tagen) @ herrNick

"Der erste Touristikkonzern macht ernst: Alltours will in den eigenen Hotels ab Ende Oktober Gäste nur noch aufnehmen, wenn sie über einen Corona-Impfschutz oder einen Genesenennachweis verfügen."
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Der Weg die Imfoungen nach oben zu treiben ohne eine Impfplicht einzuführen ist den Impfunwilligen (nicht denen die sich noch nicht konnten oder durften)
Das soziale Leben möglichst unbequem zu machen.
D.h. Reiseveranstalter machen es wie Alltours oder Länder lassen nur Genesene/Geimpfte einreisen, bei Restaurantbesuchen nur mit PCR Test diese aber dann kostenpflichtig (10€ p Test).
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Mal sehen was die Freiheitsrufer von dieser unternehmerisch freiheitlichen Entscheidung halten.

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