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Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen (Sonstiges)

Freyr, Donnerstag, 15.07.2021, 10:11 (vor 1009 Tagen)

Das Unwetter, vor allem der heftige Regen der letzten beiden Tage, haben in vielen Landkreisen vor allem in NRW und RP für Chaos gesorgt. In vielen Städten gibt es Überschwemmungen, Flüsse traten über die Ufer, es gab Erdrutsche.

morgenpost.de/vermischtes/article232792277/wetter-hochwasser-nrw-mosel-pegel-rhein-deutschland.html
"7.28 Uhr: Nach Überflutungen und Dauerregen sind nach Informationen des Südwestrundfunks (SWR) im Ort Schuld bei Adenau in der Eifel sechs Häuser eingestürzt. Nach Angaben der Polizei in Koblenz würden dort derzeit etwa 30 Menschen vermisst, berichtete der SWR am Donnerstagmorgen. Weitere 25 Häuser sind dem SWR zufolge ebenfalls instabil, es bestehe Einsturzgefahr. Die Lage in Schuld sei unübersichtlich, sagte ein Polizeisprecher dem Sender."

Auch in Dortmund gab es Überschwemmungen
derwesten.de/staedte/dortmund/dortmund-unwetter-feuerwehr-keller-vollgelaufen-wasser-phoenix-see-nordstadt-id232793467.html

Für Reisende
Die A1 und A61 sind beeinträchtigt, auch die Bahn warnt:

"Die Deutsche Bahn riet allen Bahnreisenden, Nordrhein-Westfalen weiträumig zu umfahren. „Bitte verschieben Sie Reisen von und nach NRW nach Möglichkeit auf die kommenden Tage“, hieß es in einer Mitteilung. Am Mittwoch war auf zahlreichen Bahnlinien der Betrieb eingestellt worden. Die Bahn berichtete unter anderem von Verspätungen und Ausfällen von Zügen zwischen Köln und Düsseldorf sowie zwischen Köln und Wuppertal. Die Strecken zwischen Köln und Koblenz waren auf beiden Seiten des Rheins nicht befahrbar. ICE-Züge zwischen Frankfurt und Brüssel fuhren nur zwischen Frankfurt und Köln."

Haben sich eigentlich die betreffenden Einsatzleitstellen mal geäußert?

Franke, Sonntag, 22.08.2021, 18:23 (vor 970 Tagen) @ Freyr

Sie bekamen dramatische Notrufe vom Oberlauf der Ahr und anderer (eigentlich) kleinerer Flüsse. Hat sich da keiner gedacht, wir müssen Polizei, Feuerwehr, . . . flussabwärts informieren, was da auf sie zukommt?

Haben sich eigentlich die betreffenden Einsatzleitstellen mal geäußert?

Ulrich, Sonntag, 22.08.2021, 18:40 (vor 970 Tagen) @ Franke

Sie bekamen dramatische Notrufe vom Oberlauf der Ahr und anderer (eigentlich) kleinerer Flüsse. Hat sich da keiner gedacht, wir müssen Polizei, Feuerwehr, . . . flussabwärts informieren, was da auf sie zukommt?

Ich könnte mir vorstellen, dass das ganze irgendwo versackt ist. Im Kreis Ahrweiler muss Chaos geherrscht haben. Da hat man ja auch die auflaufenden Pegelprognosen ignoriert. Der Landrat ist wohl mittlerweile "aus gesundheitlichen Gründen" nicht mehr im Amt. Während der Flut war er nur kurz in der Verwaltung, er wollte "nicht im Weg herum stehen".

Nach Flutkatastrophe im Kreis Ahrweiler: Landrat Pföhler legt sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder

Reviewer, Dienstag, 17.08.2021, 09:32 (vor 976 Tagen) @ Freyr

Ahrtal-Borussen 09

Philipp54, Freitag, 06.08.2021, 12:23 (vor 986 Tagen) @ Freyr

Liebe Borussinen, Liebe Borussen,
die Flutkatastrophe hat Mitglieder unseres Fanclubs schwer getroffen. Verlorene Wohnungen, verlorene Arbeitsplätze und von sentimentalen Dingen wollen wir gar nicht sprechen. Wir haben uns nun doch entschieden aktiv um Hilfe zu bitten um unser einst so schönes zuhause wieder aufzubauen.
https://www.facebook.com/profile.php?id=100063510855567

Die Internetseite http://www.ahrtal-borussen09.de ist offline

Direktlink zur Spendensammlung (PayPal)

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 06.08.2021, 15:16 (vor 986 Tagen) @ Philipp54

Für diejenigen ohne Facebook:

paypal.com/paypalme/Ahrtalborussen09

Ahrtal-Borussen 09

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 06.08.2021, 15:09 (vor 986 Tagen) @ Philipp54

Moin,
hab kein FB, könnte mal bitte jemand ne Bankverbindung posten, danke!
SgG Thomas

Ahrtal-Borussen 09

ElHorsto, DO, Freitag, 06.08.2021, 14:55 (vor 986 Tagen) @ Philipp54

Hoffe sehr, dass es zumindest die schlimmsten Kosten etwas abfedern kann. Ich glaube, dass es für die Reichweite besser ist, wenn man es auch ohne Facebook-Anmeldung lesen könnte, sofern ihr das so einstellen könnt.

Ahrtal-Borussen 09

Philipp54, Freitag, 06.08.2021, 22:18 (vor 986 Tagen) @ ElHorsto

Hoffe sehr, dass es zumindest die schlimmsten Kosten etwas abfedern kann. Ich glaube, dass es für die Reichweite besser ist, wenn man es auch ohne Facebook-Anmeldung lesen könnte, sofern ihr das so einstellen könnt.

Ich habe den Aufruf nur verlinkt. Aber richtiger Hinweis.
Wir sind noch keine 300m von ihrem Clubhaus entfernt aktiv gewesen.

In AW ist inzwischen viel geräumt. Die Gutachter sind zu Gange und bestimmen, ob Häuser stehen bleiben oder nicht. Großes Kreuz an der Hauswand bedeutet nichts Gutes.
In manchen Orten ist das Haus am nächsten Tag weg, obwohl es nicht einsturzgefährdet war. Man kann sich vorstellen, dass manch ein Besitzer sich nicht nur die Augen reibt, um klar zu sehen.
Mit jedem Tag läuft die Zeit davon. Wenn man es richtig machen will, muß erst der Schimmel, die Rigipsplatten, und der Estrich raus, die Balken frei gelegt werden. Dann den Bautrockner. Ansonsten hast man die getrockneten Sporen, die getrockneten Fäkalien, das Öl, die Verwesung in den Wänden und nach Jahren in dem Raumklima wird man krank.
Wer spenden oder helfen will, denkt im Moment an Stemmhammer, Meißel, Notstromaggregate, Feuchtetücher, Handschuhe, Staubmasken, usw.

Ahrweiler: Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungsverfahren ein

Ulrich, Freitag, 06.08.2021, 11:52 (vor 986 Tagen) @ Freyr

Ahrweiler: Landrat in der Kritik

Ulrich, Mittwoch, 04.08.2021, 11:30 (vor 988 Tagen) @ Freyr

Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal

Franke, Dienstag, 03.08.2021, 14:28 (vor 989 Tagen) @ Freyr

SPON meldet:

"Fast drei Wochen nach der Katastrophe stieg die Zahl der Toten im Ahrtal auf 139. Laut Angaben des Landkreises Ahrweiler konnten bisher 106 der Opfer identifiziert werden. Weitere 26 Menschen galten immer noch als vermisst."

Ich verstehe das so: Falls alle noch vermissten Personen unter den geborgenen Leichen gefunden werden, dann bleiben noch sieben Leichen "übrig", die nach fast drei Wochen noch niemand vermisst gemeldet hat? Camper und sonstige Urlauber, bei denen niemand so genau weiß, wann die wohin gefahren sind? Es kann aber auch sein, dass eine ganze Reihe von vermisst gemeldeten Personen noch nicht gefunden wurden und entsprechend viele weitere tot aufgefundene Personen noch von niemand vermisst werden. Schauderhaft.

Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal

Philipp54, Mittwoch, 04.08.2021, 13:42 (vor 988 Tagen) @ Franke

Die Wasserschutzbehörden sind bis zur Nordsee informiert worden.
Das Identifizieren ist oft nicht einfach.

Den Medien kann man anscheinend ein Kompliment machen. Einzelschicksale der Todesopfer scheinen nicht veröffentlicht zu werden. Ich lese jedenfalls bisher nichts darüber, nichts davon, was unfassbar grausam passiert ist. Hoffentlich täuscht mich mein Eindruck nicht.

Es ist so unglaublich grausam, was auf 50km Flußlauf passiert ist.
Hartgesottene und auch katatrophenerfahrene Helfer kamen an ihre Grenze und darüber.
Freiwillige waren in den ersten Tagen - in manchen Dörfern bis zu 4 Tagen auf sich alleine gestellt. Freiwillige haben "ohne Genehmigungsverfahren " Waldwege geteert, weil sie die kreisenden Hubschrauber nicht mehr ertragen konnten und die Traktoren und Bagger nicht in die Orte kamen.
Die Profi´s gaben Anweisungen, aufgefundene Menschen zu melden und gingen zu anderen Stellen.
Baggerfahrer verkrafteten psychisch die Situation nicht und mußten ihre Hilfe abbrechen.
Rechtsrheinisch wurden Profi´s aus ganz D "zwischengelagert", anders kann man das nicht bezeichnen und bekamen 48 Std. keinen Einsatzbefehl. Danach wurden sie zur Koordination an den Ring "verlegt".

Nach 3 Wochen kommt die Phase, wo die Menschen erst anfangen zu verstehen, welcher riesige Berg vor ihnen steht. An psychischer und physischer Belastung. 3 Wochen Aufbäumen mit Tausenden Freiwilligen waren kräftezehrend und viele sind am Ende ihrer Kräfte.

Die Hilfe, auch von Verbänden, Genossenschaften, Handwerksbetrieben und Kammer ist ungebrochen.
Gerade haben sich an die 100 Dachdecker zusammengeschlossen, um undichte Dächer zu flicken.

Man könnte meinen, die menschliche Existenz soll mit Stumpf und Stiel beseitigt werden.

Franke, Donnerstag, 05.08.2021, 14:05 (vor 987 Tagen) @ Philipp54

Es ist so unglaublich grausam, was auf 50km Flußlauf passiert ist.
Hartgesottene und auch katatrophenerfahrene Helfer kamen an ihre Grenze und darüber.
Freiwillige waren in den ersten Tagen - in manchen Dörfern bis zu 4 Tagen auf sich alleine gestellt. Freiwillige haben "ohne Genehmigungsverfahren " Waldwege geteert, weil sie die kreisenden Hubschrauber nicht mehr ertragen konnten und die Traktoren und Bagger nicht in die Orte kamen.
Die Profi´s gaben Anweisungen, aufgefundene Menschen zu melden und gingen zu anderen Stellen.
Baggerfahrer verkrafteten psychisch die Situation nicht und mußten ihre Hilfe abbrechen.


Das Wasser hat Häuser zerstört, Verkehrswege zerstört, metertief vergrabene Leitungen rausgeholt und zerstört und, ja, am Friedhof Tote ausgegraben und mitgenommen. Ein klein wenig "Jüngstes Gericht". Letzteres laut Wikipedia u.a. auch bezeichnet als "Apokalypse" oder "Nacht ohne Morgen" - Passend für das Geschehen in der Nacht vom 14. auf 15. Juli.

Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal

Reviewer, Mittwoch, 04.08.2021, 14:15 (vor 988 Tagen) @ Philipp54

Weil Du nah dran bist, oder Medien vor Ort vielleicht umfassender berichten als überregionale oder der SWR, eine Frage, wenn es Dir nichts ausmacht.
Wie schätzt Du ein, dass der Landrat in Ahrweiler so lange gezögert hat, wenigstens Voralarm auszulösen, während Landräte in benachbarten Kreisen früher reagiert haben sollen als er. Lässt sich das durch unterschiedlichen Inhalt der Prognosen und Warnungen erklären.
Für Schäden an Infrastruktur, Gebäuden usw. hätte es wohl kaum einen Unterschied gemacht, aber man hätte sicher Menschenleben retten können. Ich muss oft an die ertrunkenen Bewohner des Erdgeschosses der Lebenshilfe in Sinzig denken.

Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal

Philipp54, Mittwoch, 04.08.2021, 16:26 (vor 988 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von Philipp54, Mittwoch, 04.08.2021, 16:32

Weil Du nah dran bist, oder Medien vor Ort vielleicht umfassender berichten als überregionale oder der SWR, eine Frage, wenn es Dir nichts ausmacht.
Wie schätzt Du ein, dass der Landrat in Ahrweiler so lange gezögert hat, wenigstens Voralarm auszulösen, während Landräte in benachbarten Kreisen früher reagiert haben sollen als er. Lässt sich das durch unterschiedlichen Inhalt der Prognosen und Warnungen erklären.
Für Schäden an Infrastruktur, Gebäuden usw. hätte es wohl kaum einen Unterschied gemacht, aber man hätte sicher Menschenleben retten können. Ich muss oft an die ertrunkenen Bewohner des Erdgeschosses der Lebenshilfe in Sinzig denken.

Die Berichterstattung im SWR finde ich recht gut. Die RZ, fast monopolistisch unterwegs ist wegen der Bezahlschranke für mich uninteressant (rein persönliche Einstellung).
"Blick aktuell" kommt aus Sinzig (Krupp-Verlag), darüber laufen dann die offiziellen Mitteilungen der Gemeinden.

Die Betroffenen im Kreis Bad Neuenahr sind mehrheitlich der Meinung, dass das Warnsystem und die Evakuierung nicht (rechtzeitig) funktioniert hat.
Die Warnungen kamen zu spät und später als woanders.
Bewohnerangehörige aus dem Haus der Lebenshilfe oder Rechtsanwälte haben eine Anzeige wegen fahrlässiger Tötung gestellt, die Staatsanwalt prüft das. Der Landrat wird aus seiner Verantwortung nicht heraus kommen.
Was genau zu dieser späten Warnung/Evakuierung geführt hat, weiß ich nicht.
Meine persönlichen Erfahrungen in Hochwassergebieten ist die einer Beherrschbarkeit. Was an der Ahr passierte, war kein Hochwasser und eine Flutwelle mit so einem rasanten Anstieg zu einer 250m breiten Ahr im Katastrophenplan nicht "vorgesehen". Die Pläne gingen von bis zu 50m Breite des Flusses aus.
Meine reine Vermutung ist, dass der Landrat in Gesprächen mit verschiedenen Stellen wie bspw. der Feuerwehr, der gleichen Meinung gewesen ist oder zumindest diese Stellen nicht dringend darauf gedrängt haben, zu reagieren. Beim Jahrhunderthochwasser 2016 ist niemand umgekommen. Abends um 23.00 Uhr eine solche Entscheidung zu treffen, sollte mE eine Teamentscheidung sein oder zumindest den Rückhalt von mehreren Stellen beinhalten. Vielleicht war der Landrat in dem Moment sehr einsam.
In Zukunft wird kein Landrat das mehr entscheiden. Efas oder Copernicus sind nicht im Katastrophenfall integriert, man geht rein nach Pegelständen vor, das kann man dem Landrat nicht vorwerfen.
Viele, die sich mit Hochwasser auskennen und Erfahrungen haben, reagierten aber vorsorglich darauf und waren vorbereiteter, als jeder Flutwellen-Profi. Kläranlagen haben meines Wissens auch nicht reagiert und die Becken ausgepumpt, weil diese vom Wasserdruck von unten angehoben werden können. Ob da der Landrat auch für zuständig ist, weiß ich nicht. Aber drückt meine Meinung aus, dass noch an mehr Stellschrauben nicht oder unzureichend gedreht wurde.
Das Stromnetz und Handynetz ist ziemlich früh ausgefallen, was ich so hörte.

Nicht wenige Leute sind nur deshalb nicht im Erdgeschoss ertrunken, weil sie von Mitbewohnern und Nachbarn geweckt wurden. Am Lebenshilfehaus kam die "Nachbarschaftshilfe" zu spät.

Auszug eines Statements von einem Betroffenen:
"Es ist mir egal, ob gewarnt wurde oder nicht. Niemand konnte mit dieser Katastrophe rechnen. Und wenn man mich hätte evakuieren wollen, wenn man mir gesagt hätte, was da anrollt, hätte ich es am 14.7. am frühen Abend geglaubt? Nein - ich denke nicht. Wäre ich gegangen? Ich weiß es nicht."

Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal

Reviewer, Mittwoch, 04.08.2021, 16:59 (vor 988 Tagen) @ Philipp54

Danke Dir für die Eindrücke.

Meine reine Vermutung ist, dass der Landrat in Gesprächen mit verschiedenen Stellen wie bspw. der Feuerwehr, der gleichen Meinung gewesen ist oder zumindest diese Stellen nicht dringend darauf gedrängt haben, zu reagieren.

Das wird sicher aufgearbeitet werden, was kommuniziert und abgestimmt wurde. Juristisch, aber auch, um daraus zu lernen.

Beim Jahrhunderthochwasser 2016 ist niemand umgekommen.

War nicht die Pegelprognose, in der zwischenzeitlich auf 4m (?) nach unten korrgiert wurde, schon überm Pegel vom 2016-Hochwasser?

Abends um 23.00 Uhr eine solche Entscheidung zu treffen, sollte mE eine Teamentscheidung sein oder zumindest den Rückhalt von mehreren Stellen beinhalten.

Rückblickend lässt es sich einfach kritisieren, aber ich frage mich, ob aus rein praktischen Gründen es nicht besser ist, um eine Uhrzeit zu warnen wo die meisten Bewohner wach sind.

Auszug eines Statements von einem Betroffenen:
"Es ist mir egal, ob gewarnt wurde oder nicht. Niemand konnte mit dieser Katastrophe rechnen. Und wenn man mich hätte evakuieren wollen, wenn man mir gesagt hätte, was da anrollt, hätte ich es am 14.7. am frühen Abend geglaubt? Nein - ich denke nicht. Wäre ich gegangen? Ich weiß es nicht."

So werden sehr viele gedacht haben. Nicht nur im Ahrtal. Aber der eine oder die andere, die die Katastrophe nicht überlebt haben, hätte sich vielleicht doch in Sicherheit gebracht.

Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal

Philipp54, Donnerstag, 05.08.2021, 15:54 (vor 987 Tagen) @ Reviewer

Abends um 23.00 Uhr eine solche Entscheidung zu treffen, sollte mE eine Teamentscheidung sein oder zumindest den Rückhalt von mehreren Stellen beinhalten.

Rückblickend lässt es sich einfach kritisieren, aber ich frage mich, ob aus rein praktischen Gründen es nicht besser ist, um eine Uhrzeit zu warnen wo die meisten Bewohner wach sind.

Um 19.00 Uhr hat kaum einer geglaubt, was noch kommt. Davor vermutlich eine Evakuierung nur mit Zwang möglich gewesen.

Was ich im GA vom 4.7.21 gefunden habe.

"Vom Schwarzwald bis zur Eifel sind örtlich Mengen von 100 bis 200 Liter möglich“, sagte Meteorologe Goldhausen."

Zur Einordnung: In Trier kämen in einem ganzen Juli normalerweise durchschnittlich knapp 80 Liter zusammen. Damit steige die Hochwassergefahr massiv an.

"Auch einzelne Kommunen im Kreis Ahrweiler waren in diesem Jahr bereits stark von Wetterereignissen betroffen. Zu großen Überschwemmungen kam es im Juni vor allem in Heimersheim, Green, Unkelbach oder Bad Neuenahr. Bei diesen Einsätzen kam bereits der sogenannte „Alarm- und Einsatzplan Unwetter“ des Kreises Ahrweiler zum Einsatz. Darin werden vorgefertigte Einheiten festgelegt, die im Unwetter-Fall von den acht Kommunen zur gegenseitigen Hilfe abgerufen werden können. Das sei eine große Zeitersparnis und habe bereits gut funktioniert, sagt Marcus Mandt, stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur."
Auch Maßnahmen wie den Bau von Regenrückhaltebecken bewertet er prinzipiell als positiv: „Das Becken im Neubaugebiet in Heppingen hat schon mal funktioniert. Es war vollgelaufen, aber es kam zu keiner Überschwemmung“, so Mandt weiter.

https://ga.de/bonn/stadt-bonn/unwetter-in-bonn-starkregen-und-hochwasser-moeglich_aid-61175697

Die Warnungen von bis zu 200L Wasser waren in der Region frühzeitig bekannt.
Es ist eine Mär, dass Meldungen über das Extremhochwasser nicht rechtzeitig an Ort und Stelle der gefährdeten Zonen angekommen sind.
Im Endeffekt verließ man sich auf die Praktiker mit Entscheidungskompetenzen unterhalb des Landrats. Ein Zusammenschluß von 8 Feuerwehren (nach einem Alarmplan aus NRW), kann regionale Gewitter mit Starkregen bearbeiten, aber keine Flutwelle auf 50km Flusslauf.
MMn hat man dort zum einen die Wirkung der Ausweichbecken unterschätzt, zum Anderen brachte man Flußgeschwindigkeit und Anstiegsgeschwindigkeit nicht zusammen. Weggerissene Hauswände waren im Plan nicht enthalten.
Im Kopf auf Hochwasser getrimmt, nicht auf Flutwellen.
Es war kein großer Unterschied zu einem Dammbruch. Bevor er bricht evakuieren, wenn die Flut kommt, ist es zu spät.
Es haben viele Hochwassergeschädigte aus vorhergehenden Erfahrungen früh reagiert, ein kleiner Tierpark in Bad Bodendorf hatte die Tiere und sich vormittags in Sicherheit gebracht. Pferdehalter und Nutztierhalter ebenso. Aber eben nicht Alle und die brauchten dringend Warnmeldungen. Meine Erfahrungen von Hochwasser ist, dass an den Ufergebieten die Leute die Gefahren besser einschätzen, als 50m entfernt davon.

Die Zeit zu einer Evakuierung war extrem kurz. Erfolgreich nur im Vorfeld der Flutwelle geordnet durchführbar. Es sind ja viele mit ihren Autos weg gefahren und von Polizei und Feuerwehr zurück geschickt worden. Sie fuhren auf Strassen, die sie in die Flut gebracht hätten ...und auch teilweise hatten.

Es wird von oben nach unten getreten, unterhalb des Landrats arbeiten mancherorts "Stellvertreter".

Fokus und Stern wollen 1 Jahr lang das Weitere an der Ahr dokumentieren.
An der Ahr hat man Sorge, dass man aus dem Fokus gerät.
Es ist einfach phantastisch, was in Deutschland an freiwilliger Hilfe im Notfall geleistet wird.

Vorstellungsvermögen

Reviewer, Donnerstag, 05.08.2021, 16:34 (vor 987 Tagen) @ Philipp54

Es gibt einen gemeinsamen Nenner, den ich aus den Stimmen nach den Starkregenereignissen aus Sachsen, RLP, NRW, Berchtesgadener Land und Hallein von quasi allen gehört habe, die es hautnah erlebt haben. Landräte, Einsatzleiter der Feuerwehr, Bürger.

Überfordertes Vorstellungsvermögen.
Man konnte sich nicht vorstellen, wieviel Wasser runterkommt, wie schnell es steigt, wie zerstörerisch und lebensbedrohlich solche Wassermassen werden können. Weil man auf die eigenen Erfahrungswerte vornehmlich aus Hochwassersituationen zurückgegriffen hat.
Immer wieder wurde das schnelle Ansteigen des Wassers thematisiert, im Ahrtal wie im Berchtesgadener Land. Wie schnell Keller und ganze Erdgeschosse vollgelaufen sind oder in kürzester Zeit Autofahrern das Wasser bis zum Knie ins Fahrzeug lief.

Ich glaube auch, dass niemand in RLP und NRW damit gerechnet hat, dass so viel Infrastruktur auf einmal wegbrechen könnte. Strom, Mobilnetz, Straßen und Brücken. Das wird in keinem Katastrophenfall-Plan so berücksichtigt worden sein.

Meine hoffentlich unbegründete Befürchtung ist, dass man in Zukunft zwar Abläufe verbessert, mit Sirenen und Cell Broadcasting warnt, vielleicht auch Kompetenzen anders verteilt und Entscheider besser qualifiziert. Aber dass man es doch als Jahrtausendereignis einstuft, auf das man sich nicht vorbereiten kann. Zuwenig dafür tut, dass Wassermassen nicht so bedrohlich werden können.

Was hältst Du von der Forderung an Merkel und Dreyer nach einem Sonderbeauftragten Wiederaufbau Ahrtal?

Vorstellungsvermögen

Philipp54, Donnerstag, 05.08.2021, 17:49 (vor 987 Tagen) @ Reviewer

Es gibt einen gemeinsamen Nenner, den ich aus den Stimmen nach den Starkregenereignissen aus Sachsen, RLP, NRW, Berchtesgadener Land und Hallein von quasi allen gehört habe, die es hautnah erlebt haben. Landräte, Einsatzleiter der Feuerwehr, Bürger.

Überfordertes Vorstellungsvermögen.
Man konnte sich nicht vorstellen, wieviel Wasser runterkommt, wie schnell es steigt, wie zerstörerisch und lebensbedrohlich solche Wassermassen werden können. Weil man auf die eigenen Erfahrungswerte vornehmlich aus Hochwassersituationen zurückgegriffen hat.
Immer wieder wurde das schnelle Ansteigen des Wassers thematisiert, im Ahrtal wie im Berchtesgadener Land. Wie schnell Keller und ganze Erdgeschosse vollgelaufen sind oder in kürzester Zeit Autofahrern das Wasser bis zum Knie ins Fahrzeug lief.

Ich glaube auch, dass niemand in RLP und NRW damit gerechnet hat, dass so viel Infrastruktur auf einmal wegbrechen könnte. Strom, Mobilnetz, Straßen und Brücken. Das wird in keinem Katastrophenfall-Plan so berücksichtigt worden sein.

"Was wäre denn, wenn es rund um Heidelberg und Mannheim ein solches Starkregen-Ereignis gäbe, wie zuletzt unter anderem in Ahrweiler oder Trier?"

"Dann sähe das wahrscheinlich relativ ähnlich aus, weil das schon eine Größenordnung ist, jenseits der normalen Modell-Verläufe."
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/karten-starkregen-modell-hochwasser-flut-kommunen-schutz-heidelberg-100.html

Meine hoffentlich unbegründete Befürchtung ist, dass man in Zukunft zwar Abläufe verbessert, mit Sirenen und Cell Broadcasting warnt, vielleicht auch Kompetenzen anders verteilt und Entscheider besser qualifiziert. Aber dass man es doch als Jahrtausendereignis einstuft, auf das man sich nicht vorbereiten kann. Zuwenig dafür tut, dass Wassermassen nicht so bedrohlich werden können.

Vermutlich werden Evakuierungspläne und sonstige Vorgehensweisen nicht mehr in Landratshänden liegen.
Es gibt solche Tendenzen wie, kommt alle 100 Jahre mal vor. War vor 100 Jahren auch so hoch.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass eine Sensibilisierung zu "vorsorglichen Evakuierungen" führt. Nix passiert und eine neue Querdenkerwelle ist die nächste Flut.

Was hältst Du von der Forderung an Merkel und Dreyer nach einem Sonderbeauftragten Wiederaufbau Ahrtal?

Mir fallen keine Argumente ein, den Hilferuf von völlig fertigen BürgermeisterInnen nicht zu hören und die Bundesregierung mit einzubeziehen.
Es geht ja nicht um das Ahrtal alleine.
Ich habe was von Einbeziehung von Zukunftsforscher aus Bonn gehört, die sich dafür auch bereit erklärten. Fällt der Name nicht ein. Glaube das DLR steht dahinter.
Vielleicht im Zusammenhang damit
https://www.t-online.de/region/bonn/news/id_90131698/weltgroesste-konferenz-fuer-erdbeobachtung-2022-in-bonn.html

Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal

Philipp54, Mittwoch, 04.08.2021, 18:22 (vor 988 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von Philipp54, Mittwoch, 04.08.2021, 18:38

Danke Dir für die Eindrücke.

Meine reine Vermutung ist, dass der Landrat in Gesprächen mit verschiedenen Stellen wie bspw. der Feuerwehr, der gleichen Meinung gewesen ist oder zumindest diese Stellen nicht dringend darauf gedrängt haben, zu reagieren.

Das wird sicher aufgearbeitet werden, was kommuniziert und abgestimmt wurde. Juristisch, aber auch, um daraus zu lernen.

Beim Jahrhunderthochwasser 2016 ist niemand umgekommen.

War nicht die Pegelprognose, in der zwischenzeitlich auf 4m (?) nach unten korrgiert wurde, schon überm Pegel vom 2016-Hochwasser?

Ins Blaue rein für eine mögliche Denke..."puh Glück gehabt, ist nicht so schlimm gekommen, wie die Prognosen waren. Der Kelch geht an mir vorüber."

Abends um 23.00 Uhr eine solche Entscheidung zu treffen, sollte mE eine Teamentscheidung sein oder zumindest den Rückhalt von mehreren Stellen beinhalten.

Rückblickend lässt es sich einfach kritisieren, aber ich frage mich, ob aus rein praktischen Gründen es nicht besser ist, um eine Uhrzeit zu warnen wo die meisten Bewohner wach sind.

Rückblickend hast Du ja recht. Ich habe mit Leuten gesprochen, die schon um 22.00 Uhr im Bett lagen. Mit Leuten, die um 23.00 Uhr mit der Zahnbürste im Mund aus dem Fenster guckten und sich dennoch ins Bett legten. Mit dem Bewußtsein, dass Auto in der Tiefgarage ist hin.
Was mich rückblickend sehr stutzig macht ist, dass Roger Lewentz Mi oder Donnerstag sagte, dass konnte keiner voraussehen. War das ein Schutz für den Landrat oder gab es eine Kommunikation des Ministeriums mit den örtlichen Stellen? Jedenfalls war er bis 19.30 Uhr mit im Krisenstab um den Landrat und den Brandschutzmeistern. Die Stimmung könnte wie ich vermutet habe, allgemein ziemlich unbekümmert gewesen sein. Für mich klingt die Aussage, "Ich hatte das Gefühl, die haben alles im Griff" sehr dafür. Manu Dreyer hat danach die Kommunikation mit den Medien und Bevölkerung fortgesetzt. Den Innenminister sehe ich weniger in der Öffentlichkeit. Die FDP will Seehofer als Verantwortlichen mit rein ziehen.

Auszug eines Statements von einem Betroffenen:
"Es ist mir egal, ob gewarnt wurde oder nicht. Niemand konnte mit dieser Katastrophe rechnen. Und wenn man mich hätte evakuieren wollen, wenn man mir gesagt hätte, was da anrollt, hätte ich es am 14.7. am frühen Abend geglaubt? Nein - ich denke nicht. Wäre ich gegangen? Ich weiß es nicht."

So werden sehr viele gedacht haben. Nicht nur im Ahrtal. Aber der eine oder die andere, die die Katastrophe nicht überlebt haben, hätte sich vielleicht doch in Sicherheit gebracht.

Das ist das Traurigste dabei. Ob eine frühere Warnung die Bewohner bis 50m von der Ahr gerettet hätte? Ich weiß es nicht. Sirenen und Meldungen im Radio, TV, die fehlten ganz sicher.
Das Haus der Lebenshilfe steht nach meiner Schätzung 150-200m von der Ahr entfernt. Man muß sich das Außmaß der Katastrophe vorstellen. Ich konnte mir das erst stückweise, als ich es sah.

Das frage ich mich die ganze Zeit

Franke, Mittwoch, 04.08.2021, 17:21 (vor 988 Tagen) @ Reviewer

Rückblickend lässt es sich einfach kritisieren, aber ich frage mich, ob aus rein praktischen Gründen es nicht besser ist, um eine Uhrzeit zu warnen wo die meisten Bewohner wach sind.

Wusste man am frühen Abend genug, um ab 19 oder 20.00 Uhr auf allen Kanälen zu melden: "Leute, da kommt an manchen Stellen was richtig Großes, Übles. Verfolgt in den nächsten Stunden die Meldungen, bringt euer Auto in Sicherheit, schafft andere wertvolle Dinge zumindest eine Etage höher."?

Auszug eines Statements von einem Betroffenen:
"Es ist mir egal, ob gewarnt wurde oder nicht. Niemand konnte mit dieser Katastrophe rechnen. Und wenn man mich hätte evakuieren wollen, wenn man mir gesagt hätte, was da anrollt, hätte ich es am 14.7. am frühen Abend geglaubt? Nein - ich denke nicht. Wäre ich gegangen? Ich weiß es nicht."

Dann hätte man staatlicherseits immerhin getan, was (ohne Zwang) möglich ist.

Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 04.08.2021, 14:06 (vor 988 Tagen) @ Philipp54

Die Hilfe, auch von Verbänden, Genossenschaften, Handwerksbetrieben und Kammer ist ungebrochen.
Gerade haben sich an die 100 Dachdecker zusammengeschlossen, um undichte Dächer zu flicken.

Das ist teilweise wirklich ganz große Klasse. Wenn man im Gegensatz dazu sieht, was so von Politik und Regierung kommt...

Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal

Philipp54, Mittwoch, 04.08.2021, 18:39 (vor 988 Tagen) @ Weeman

Die Hilfe, auch von Verbänden, Genossenschaften, Handwerksbetrieben und Kammer ist ungebrochen.
Gerade haben sich an die 100 Dachdecker zusammengeschlossen, um undichte Dächer zu flicken.


Das ist teilweise wirklich ganz große Klasse. Wenn man im Gegensatz dazu sieht, was so von Politik und Regierung kommt...

Fährst Du nochmals hin ?

Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 05.08.2021, 14:20 (vor 987 Tagen) @ Philipp54

Die Hilfe, auch von Verbänden, Genossenschaften, Handwerksbetrieben und Kammer ist ungebrochen.
Gerade haben sich an die 100 Dachdecker zusammengeschlossen, um undichte Dächer zu flicken.


Das ist teilweise wirklich ganz große Klasse. Wenn man im Gegensatz dazu sieht, was so von Politik und Regierung kommt...


Fährst Du nochmals hin ?

Zur Zeit nicht. Bei uns greift Gott sei Dank die Versicherung und wir sind mit unseren Sachen durch. Ich muss zur Zeit wieder arbeiten. An den Wochenenden und zum Fußballtraining bin ich aber immer mal wieder da. Und ansonsten bekommt man viel über Facebook mit. Für die aktuelle Situation ist Facebook tatsächlich ein Segen.
Mittlerweile muss man übrigens die Entsorgung von Schutt wieder aus eigener Tasche Zahlen.
Und ich hab bisher noch nichts von Containern gehört, die von der öffentlichen Hand gestellt wurden.

Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal

Philipp54, Donnerstag, 05.08.2021, 16:13 (vor 987 Tagen) @ Weeman

Die Hilfe, auch von Verbänden, Genossenschaften, Handwerksbetrieben und Kammer ist ungebrochen.
Gerade haben sich an die 100 Dachdecker zusammengeschlossen, um undichte Dächer zu flicken.


Das ist teilweise wirklich ganz große Klasse. Wenn man im Gegensatz dazu sieht, was so von Politik und Regierung kommt...


Fährst Du nochmals hin ?


Zur Zeit nicht. Bei uns greift Gott sei Dank die Versicherung und wir sind mit unseren Sachen durch. Ich muss zur Zeit wieder arbeiten. An den Wochenenden und zum Fußballtraining bin ich aber immer mal wieder da. Und ansonsten bekommt man viel über Facebook mit. Für die aktuelle Situation ist Facebook tatsächlich ein Segen.
Mittlerweile muss man übrigens die Entsorgung von Schutt wieder aus eigener Tasche Zahlen.
Und ich hab bisher noch nichts von Containern gehört, die von der öffentlichen Hand gestellt wurden.

Hört sich nach Elementarversicherung an. Dann richtige Entscheidung getroffen. Knapp 1000.- € bezahle ich dafür.
Ich habs gelesen. Man sucht nach Mülldeponien, die überhaupt noch was annehmen. Container haben die keine. Die sitzen alle auf den Lkw´s von den Helfern und Bauunternehmer aus der Region.
Unfassbar, den Leuten noch Geld dafür abzunehmen.
Welcher Mieter hat denn schon eine Elementarversicherung ? Hausratversicherung lehnt die Erstattung ab. Auch ein Posten, den der Staat komplett übernehmen müßte.
Auf dem Rhein fahren Schiffe voll mit dem ganzen Müll der gesammelt wurde. Rheinaufwärts.

Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal

Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 05.08.2021, 16:32 (vor 987 Tagen) @ Philipp54
bearbeitet von Weeman, Donnerstag, 05.08.2021, 16:38

Hört sich nach Elementarversicherung an. Dann richtige Entscheidung getroffen. Knapp 1000.- € bezahle ich dafür.
Ich habs gelesen. Man sucht nach Mülldeponien, die überhaupt noch was annehmen. Container haben die keine. Die sitzen alle auf den Lkw´s von den Helfern und Bauunternehmer aus der Region.
Unfassbar, den Leuten noch Geld dafür abzunehmen.
Welcher Mieter hat denn schon eine Elementarversicherung ? Hausratversicherung lehnt die Erstattung ab. Auch ein Posten, den der Staat komplett übernehmen müßte.
Auf dem Rhein fahren Schiffe voll mit dem ganzen Müll der gesammelt wurde. Rheinaufwärts.

Jau. Elementar komplett war wichtig. Vielen im Ort wurde diese aber auch Jahre lang nicht einmal angeboten.
Und bei denen, die sie nicht komplett haben geht jetzt natürlich das Gefeilsche los.
Sind die Schäden durch Hochwasser oder Starkregen entstanden? ...

Uns haben die Landwirte viel geholfen. Wir haben den Schutt einfach vors Dorf gekippt. Aber mittlerweile fahren die Bauern auch nicht mehr groß durchs Dorf. Was sehr verständlich ist.
Dafür fährt der Verkehr, der sonst über die A61 gehen würde, ungehindert durch Dorf. Ein reines Fest.
Hausrat greift ja nur bei der Einrichtung. Aber da dürften die wenigsten eine Mappe mit Quittungen vorweisen können.
Es bleibt auf jeden Fall mal spannend. Ich hoffe zur Zeit nur, dass die Mückenplage nur nervig bleibt und nicht noch ernsthafte Folgen nach sich zieht. Apotheken und Ärzte sind auch alle platt. Aber die organisieren selbst auch eine Art Notversorgung samt Impfungen.

Tote, Vermisste und noch nicht Identifizierte im Ahrtal

Philipp54, Freitag, 06.08.2021, 12:38 (vor 986 Tagen) @ Weeman

Hausrat greift ja nur bei der Einrichtung. Aber da dürften die wenigsten eine Mappe mit Quittungen vorweisen können.

Die Versicherungen schicken bei der Ablehnung einen Hinweis mit, die Schadens- und Versicherungsnummer festzuhalten. Wenn Hilfsgelder des Staates da nicht greifen wo dann?

Es bleibt auf jeden Fall mal spannend. Ich hoffe zur Zeit nur, dass die Mückenplage nur nervig bleibt und nicht noch ernsthafte Folgen nach sich zieht. Apotheken und Ärzte sind auch alle platt. Aber die organisieren selbst auch eine Art Notversorgung samt Impfungen.

Ua in Ringen haben sich Ärzte und med. Personal für den mobilen Dienst organisiert.
Die Medikamentenversorgung und Betreuung steht noch nicht allerorts.
Auf den Helferseiten bei Facebook bieten Altenpfleger, Krankenschwestern kostenlos ihre Unterstützung an.
Es werden Auto´s mit Kindersitzen verschenkt, MotorradfahrerInnen spenden ihre Mühle.
Beispielslos, was private Helfer dort leisten.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Philipp54, Montag, 02.08.2021, 11:44 (vor 990 Tagen) @ Freyr

Bemerkenswerte Hilfsaktion.
https://www.ebay.de/itm/224555209736?hash=item3448889408:g:UE8AAOSw0WhhBndY

Abholort: Dortmund

Es kommen immer noch tausende freiwillige Helfer.
Und sie werden die nächsten Monate weiter gebraucht.

Landkreis Ahrweiler wurde präzise vor Hochwasser gewarnt

Reviewer, Samstag, 31.07.2021, 17:12 (vor 992 Tagen) @ Freyr

Landkreis Ahrweiler wurde präzise vor Hochwasser gewarnt

Carpzov, Dormagen, Samstag, 31.07.2021, 17:20 (vor 992 Tagen) @ Reviewer

Der Landrat sollte seinen Posten verlassen und den Hut nehmen.

Landkreis Ahrweiler wurde präzise vor Hochwasser gewarnt

Ulrich, Mittwoch, 04.08.2021, 11:37 (vor 988 Tagen) @ Carpzov

Der Landrat sollte seinen Posten verlassen und den Hut nehmen.

Die Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil hat ihm wohl den Rücktritt nahegelegt. Vertrauen verloren“: CDU-Politikerin legt Landrat Rücktritt nahe

Ahr-Winzer wollen "Flutwein" verkaufen

Philipp54, Montag, 26.07.2021, 13:33 (vor 997 Tagen) @ Freyr

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/bad-neuenahr-ahrweiler-projekt-flutwein-helfen-und-spenden-100.html

"Die Leute von der Ahr wollen auch geben.
Kauft ihnen die Weinkeller leer."
https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2142336

Man kann bei den Winzern direkt bestellen, bei Winzergenossenschaften, Weinhändlern.
Foren, Internetseiten der Betreiber, Hilfsseiten - es gibt viele Adressen, wo man bestellen kann.
Bei verkorkten Flaschen kann ich mir Verunreinigungen nicht vorstellen.
Aber ob man "historisch" sammeln will, oder "nur" eine Spende mit einer symbolischen Gegenleistung erhält, ist ja nicht wichtig.
Etwas geben zu können und nicht nur nehmen zu müssen ist total wichtig.

Dieser unglückliche stop für die private Hilfe an der Ahr am Wochenende ist aufgehoben und die Shuttle-Busse fahren wieder.

Es wird in den Weinbergen sehr viel Hilfe gebraucht. Es muß "Luft" an die Reben, Sommerschnitt, den Pilzbefall durch die Feuchtigkeit bekämpfen.
An der Ahr sind viele Weinberge in Steillagen mit wenig Maschineneinsatz zur Bearbeitung, bzw. die Maschinen dafür gibts nicht mehr.
Heckenschere, Gartenscheren, mehr braucht es im Moment nicht. Aber viele freiwillige Helfer um zu retten, was noch zu retten ist.

Das Leid ist unfassbar groß.
Für die Vermißten gibt es keine Hoffnung mehr, Doppelmeldungen sind aussortiert.
Am Rhein wird nicht nur tonnenweise, meterhoch Unrat angeschwemmt.

Flutkatastrophe-Friedhöfe-Bestattung

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 25.07.2021, 10:34 (vor 999 Tagen) @ Freyr

wer es nicht möchte, nicht auf den Link klicken...
das erste Foto finde ich sehr bedrückend..:-(
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sinzig-nach-der-flut-wie-ein-bestatter-um-die-wuerde-der-toten-kaempft-a-d8c20a7e-7729-4030-96a7-3bd546094afe
hoffe das alle ihre Ruhe und Platz wiederfinden...

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Ulrich, Samstag, 24.07.2021, 11:35 (vor 999 Tagen) @ Freyr

Einsatz in Flutgebieten - THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Eine sehr ungute Rolle spielen dabei wohl direkt und indirekt die Corona-Leugner und Rechtsradikalen, die sich in den Katastrophengebieten herum treiben.

Polizei Koblenz dazu

Kaz, Zeven, Samstag, 24.07.2021, 22:57 (vor 999 Tagen) @ Ulrich

"Wir selbst haben erst aus den Medien von diesem angeblichen Vorfall erfahren und dies sofort beim THW und unseren Polizeikräften überprüft. Derzeit können wir die Schilderungen in keiner Weise bestätigen."

Irgendwie muss man sich ja jeden Tag pushen, oder Jungs?

Twitter

Polizei Koblenz dazu

Gargamel09, Samstag, 24.07.2021, 23:00 (vor 999 Tagen) @ Kaz

"Wir selbst haben erst aus den Medien von diesem angeblichen Vorfall erfahren und dies sofort beim THW und unseren Polizeikräften überprüft. Derzeit können wir die Schilderungen in keiner Weise bestätigen."

Irgendwie muss man sich ja jeden Tag pushen, oder Jungs?

Twitter

Ist doch alles durchs THW bestätigt wurden und dass die Polizei nicht alles mitbekommt, hat der Polizeisprecher von Koblenz vorhin bei RTL Aktuell selbst bestätigt.

https://www.n-tv.de/panorama/Fluthelfer-beschimpft-und-angegriffen-article22701554.html

Polizei Koblenz dazu

Kaz, Zeven, Samstag, 24.07.2021, 23:18 (vor 999 Tagen) @ Gargamel09

"Wir selbst haben erst aus den Medien von diesem angeblichen Vorfall erfahren und dies sofort beim THW und unseren Polizeikräften überprüft. Derzeit können wir die Schilderungen in keiner Weise bestätigen."

Irgendwie muss man sich ja jeden Tag pushen, oder Jungs?

Twitter


Ist doch alles durchs THW bestätigt wurden und dass die Polizei nicht alles mitbekommt, hat der Polizeisprecher von Koblenz vorhin bei RTL Aktuell selbst bestätigt.

https://www.n-tv.de/panorama/Fluthelfer-beschimpft-und-angegriffen-article22701554.html

Toller Artikel. Was hier von den üblichen Scharfmachern suggeriert und impliziert wird, steht da aber nicht drin. Die THW Vize wird zitiert mit "Das geht dann soweit, dass unsere Helferinnen und Helfer beschimpft werden. Wenn sie mit Einsatzfahrzeugen unterwegs sind, werden sie mit Müll beschmissen." Danach geht der Artikel weiter damit, dass das hauptsächlich Querdenker und Prepper seien. Im nächsten Absatz heißt es dann aber, dass die THW Vize Verständniss für den Unmut der Anwohner habe.

Wo genau steht da jetzt, dass das THW bestätigt, es gebe Angriffe durch Querdenker und Prepper? Warum wurde dies im Kontakt mit der Polizei dieser gegenüber dann so nicht bestätigt?

Polizei Koblenz dazu

borussenglobe, monheim, Sonntag, 25.07.2021, 00:03 (vor 999 Tagen) @ Kaz

Die Quelle befindet sich in den Antworten des von dir verlinkten Tweets.

https://t.co/iQxi8J0BoO

Polizei Koblenz dazu

Kaz, Zeven, Sonntag, 25.07.2021, 00:13 (vor 999 Tagen) @ borussenglobe

Die Quelle befindet sich in den Antworten des von dir verlinkten Tweets.

https://t.co/iQxi8J0BoO

Ok, die Frau weiß also, dass sich dort Menschen fälschlicherweise als Einwohner ausgeben und Autos mit Müll bewerfen. Ist ja eine ziemlich konkrete Anschuldigung, die sich im Einzelfall bestimmt gut durch die Polizei überprüfen lässt. Bisher scheint die Polizei aber wohl augenscheinlich keinerlei Beweise dafür zu haben, obwohl konkret zu diesen Fällen Kontakt zum THW aufgenommen und den Vorfällen nachgegangen wurde.

Polizei Koblenz dazu

borussenglobe, monheim, Sonntag, 25.07.2021, 00:22 (vor 999 Tagen) @ Kaz

Okay, die Polizei wird wahrscheinlich alle Einsatzkräfte des THWs befragt haben.
Wenn du der Frau nicht glaubst bzw. beweisen kannst, daß sie Leute zu Unrecht beschuldigt, zeig sie doch einfach an :)

Polizei Koblenz dazu

Kaz, Zeven, Sonntag, 25.07.2021, 00:35 (vor 999 Tagen) @ borussenglobe

Okay, die Polizei wird wahrscheinlich alle Einsatzkräfte des THWs befragt haben.
Wenn du der Frau nicht glaubst bzw. beweisen kannst, daß sie Leute zu Unrecht beschuldigt, zeig sie doch einfach an :)

Nein, sie wird die befragt haben, die Opfer der Attacken gewesen sein sollen. Wenn jemand konkrete Anschuldigen macht, dann wird die Polizei wohl die betroffenen Personen befragen und nicht das ganze THW. Ich wüsste nicht, warum es mein Interesse sein sollte, das Geltunsbedürfnis der Frau anzuzeigen. Mir wäre auch nicht klar, welchen Tatbestand sie erfüllen sollte. Querdenker ist denke ich kein konkret definierter Begriff, es wäre wahrscheinlich also schwer sie der Falschbeschuldigung irgendwelcher Leute zu überführen.
Man kann diese ganze Story doch am Ende nur belächeln. Irgendwelche Leute, sollen THW Kräfte angegriffen haben. Diese sollen sich als Anwohner ausgegeben haben. Wer es nun genau gewesen sein soll, oder woher man konkret weiß, dass es sich nicht um Einwohner sondern um Querdenker handelt, wird nicht gesagt. Der Polizei wurde ebenfalls nichts angezeigt. Auf Nachfrage kann diese auch keinerlei Vorwürfe bestätigen. Die Story ist aber geschrieben und das übliche Klientel kann seinen alltäglichen Blutdruckanstieg genießen.

Polizei Koblenz dazu

borussenglobe, monheim, Sonntag, 25.07.2021, 00:59 (vor 999 Tagen) @ Kaz

Nein, sie wird die befragt haben, die Opfer der Attacken gewesen sein sollen. Wenn jemand konkrete Anschuldigen macht, dann wird die Polizei wohl die betroffenen Personen befragen und nicht das ganze THW.

Wie soll die Polizei die Opfer der Attacke befragt haben, wenn diese nicht angezeigt wurde?
Glaube mir, die Leute haben dort anderes zu tun, deshalb spricht ja auch die Vizepräsidentin des THWs über die Vorkommnisse.und merkt halt an, daß das Scheiße ist, die ehrenamtlichen Helfer zu beschimpfen und deren Fahrzeuge mit Müll zu bewerfen. Letztendlich ist es übrigens auch egal wer so etwas macht.

Ich wüsste nicht, warum es mein Interesse sein sollte, das Geltunsbedürfnis der Frau anzuzeigen. Mir wäre auch nicht klar, welchen Tatbestand sie erfüllen sollte. Querdenker ist denke ich kein konkret definierter Begriff, es wäre wahrscheinlich also schwer sie der Falschbeschuldigung irgendwelcher Leute zu überführen.

Keine Ahnung, ich dachte das könnte eventuell deinem Geltungsbedürfnis, zumindest temporär, ein wenig Befriedigung verschaffen

Man kann diese ganze Story doch am Ende nur belächeln. Irgendwelche Leute, sollen THW Kräfte angegriffen haben. Diese sollen sich als Anwohner ausgegeben haben. Wer es nun genau gewesen sein soll, oder woher man konkret weiß, dass es sich nicht um Einwohner sondern um Querdenker handelt, wird nicht gesagt. Der Polizei wurde ebenfalls nichts angezeigt. Auf Nachfrage kann diese auch keinerlei Vorwürfe bestätigen. Die Story ist aber geschrieben und das übliche Klientel kann seinen alltäglichen Blutdruckanstieg genießen.

Das du das so siehst, ist mir schon klar, bist halt ziemlich berechenbar :)

Polizei Koblenz dazu

Kaz, Zeven, Sonntag, 25.07.2021, 01:35 (vor 999 Tagen) @ borussenglobe

Nein, sie wird die befragt haben, die Opfer der Attacken gewesen sein sollen. Wenn jemand konkrete Anschuldigen macht, dann wird die Polizei wohl die betroffenen Personen befragen und nicht das ganze THW.


Wie soll die Polizei die Opfer der Attacke befragt haben, wenn diese nicht angezeigt wurde?
Glaube mir, die Leute haben dort anderes zu tun, deshalb spricht ja auch die Vizepräsidentin des THWs über die Vorkommnisse.und merkt halt an, daß das Scheiße ist, die ehrenamtlichen Helfer zu beschimpfen und deren Fahrzeuge mit Müll zu bewerfen. Letztendlich ist es übrigens auch egal wer so etwas macht.

Wenn wir den Aussagen Glauben schenken sollen, dann haben Sie ja anscheinend nicht so viel zu tun, als das sie sich nicht die Zeit nehmen konnten, um herauszufinden, wer da genau Zeug nach Ihren Autos schmeißt und wenn man sich schon so viel Zeit nimmt, genau herauszufinden, wer die Missetäter sind, dann kann man das auch konkret der Polizei melden. Wenn ich weiß, dass das Querdenker sind und keine Anwohner, dann muss ich das ja irgendwie herausgefunden haben und das könnte man dann auch direkt so an die Polizei weitergeben, die ja in dem Tweet betont, dass Sie bei konkreten Anlässen sofort durchgreifen würde. Passt alles nicht so wirklich zusammen und wenn es, wie du sagst, ja egal ist, wer sowas macht, warum muss man es dann so konkret betonen? Und ob es hier bei den üblichen Forenusern nicht einzig und alleine darum geht, wer das gemacht haben soll, das brauchen wir glaube ich nicht diskutieren. Da reicht ein Blick in den Strang aus.
Es bleibt am Ende festzuhalten, dass keine der Anschuldigen oder Aussagen bisher irgendwelche Substanz zur Grundlage haben und es verwundert doch sehr, dass die Leute, die sonst immer so großen Wert auf den Wahrheitsgehalt von Nachrichten legen, dies trotzdem für Ihre üblichen Vorträge nutzen.

Ich wüsste nicht, warum es mein Interesse sein sollte, das Geltunsbedürfnis der Frau anzuzeigen. Mir wäre auch nicht klar, welchen Tatbestand sie erfüllen sollte. Querdenker ist denke ich kein konkret definierter Begriff, es wäre wahrscheinlich also schwer sie der Falschbeschuldigung irgendwelcher Leute zu überführen.


Keine Ahnung, ich dachte das könnte eventuell deinem Geltungsbedürfnis, zumindest temporär, ein wenig Befriedigung verschaffen

Man kann diese ganze Story doch am Ende nur belächeln. Irgendwelche Leute, sollen THW Kräfte angegriffen haben. Diese sollen sich als Anwohner ausgegeben haben. Wer es nun genau gewesen sein soll, oder woher man konkret weiß, dass es sich nicht um Einwohner sondern um Querdenker handelt, wird nicht gesagt. Der Polizei wurde ebenfalls nichts angezeigt. Auf Nachfrage kann diese auch keinerlei Vorwürfe bestätigen. Die Story ist aber geschrieben und das übliche Klientel kann seinen alltäglichen Blutdruckanstieg genießen.


Das du das so siehst, ist mir schon klar, bist halt ziemlich berechenbar :)

Polizei Koblenz dazu

borussenglobe, monheim, Sonntag, 25.07.2021, 02:28 (vor 999 Tagen) @ Kaz

Wenn wir den Aussagen Glauben schenken sollen, dann haben Sie ja anscheinend nicht so viel zu tun, als das sie sich nicht die Zeit nehmen konnten, um herauszufinden, wer da genau Zeug nach Ihren Autos schmeißt und wenn man sich schon so viel Zeit nimmt, genau herauszufinden, wer die Missetäter sind, dann kann man das auch konkret der Polizei melden. Wenn ich weiß, dass das Querdenker sind und keine Anwohner, dann muss ich das ja irgendwie herausgefunden haben und das könnte man dann auch direkt so an die Polizei weitergeben, die ja in dem Tweet betont, dass Sie bei konkreten Anlässen sofort durchgreifen würde. Passt alles nicht so wirklich zusammen und wenn es, wie du sagst, ja egal ist, wer sowas macht, warum muss man es dann so konkret betonen?

Es sagt doch auch keiner, daß der Müll definitiv von den Querdenkern oder ähnlichen Gestalten geworfen wurde.
Es wird doch lediglich gesagt, daß von den genannten Gruppen Stimmung gemacht wird und das kann man sogar teilweise in deren eigenen YouTube Videos sehen.
Noch einmal, es ist egal wer den Müll wirft, es bleibt eine ekelhafte Sache.

Und ob es hier bei den üblichen Forenusern nicht einzig und alleine darum geht, wer das gemacht haben soll, das brauchen wir glaube ich nicht diskutieren. Da reicht ein Blick in den Strang aus.
Es bleibt am Ende festzuhalten, dass keine der Anschuldigen oder Aussagen bisher irgendwelche Substanz zur Grundlage haben und es verwundert doch sehr, dass die Leute, die sonst immer so großen Wert auf den Wahrheitsgehalt von Nachrichten legen, dies trotzdem für Ihre üblichen Vorträge nutzen.

Polizei Koblenz dazu

Gargamel09, Samstag, 24.07.2021, 23:22 (vor 999 Tagen) @ Kaz

"Wir selbst haben erst aus den Medien von diesem angeblichen Vorfall erfahren und dies sofort beim THW und unseren Polizeikräften überprüft. Derzeit können wir die Schilderungen in keiner Weise bestätigen."

Irgendwie muss man sich ja jeden Tag pushen, oder Jungs?

Twitter


Ist doch alles durchs THW bestätigt wurden und dass die Polizei nicht alles mitbekommt, hat der Polizeisprecher von Koblenz vorhin bei RTL Aktuell selbst bestätigt.

https://www.n-tv.de/panorama/Fluthelfer-beschimpft-und-angegriffen-article22701554.html


Toller Artikel. Was hier von den üblichen Scharfmachern suggeriert und impliziert wird, steht da aber nicht drin. Die THW Vize wird zitiert mit "Das geht dann soweit, dass unsere Helferinnen und Helfer beschimpft werden. Wenn sie mit Einsatzfahrzeugen unterwegs sind, werden sie mit Müll beschmissen." Danach geht der Artikel weiter damit, dass das hauptsächlich Querdenker und Prepper seien. Im nächsten Absatz heißt es dann aber, dass die THW Vize Verständniss für den Unmut der Anwohner habe.

Wo genau steht da jetzt, dass das THW bestätigt, es gebe Angriffe durch Querdenker und Prepper? Warum wurde dies im Kontakt mit der Polizei dieser gegenüber dann so nicht bestätigt?

Also irgendwie willst Du es nicht verstehen, wahrhaben - warum, wissen wir ja alle...

Polizei Koblenz dazu

Kaz, Zeven, Samstag, 24.07.2021, 23:29 (vor 999 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Kaz, Samstag, 24.07.2021, 23:32

"Wir selbst haben erst aus den Medien von diesem angeblichen Vorfall erfahren und dies sofort beim THW und unseren Polizeikräften überprüft. Derzeit können wir die Schilderungen in keiner Weise bestätigen."

Irgendwie muss man sich ja jeden Tag pushen, oder Jungs?

Twitter


Ist doch alles durchs THW bestätigt wurden und dass die Polizei nicht alles mitbekommt, hat der Polizeisprecher von Koblenz vorhin bei RTL Aktuell selbst bestätigt.

https://www.n-tv.de/panorama/Fluthelfer-beschimpft-und-angegriffen-article22701554.html


Toller Artikel. Was hier von den üblichen Scharfmachern suggeriert und impliziert wird, steht da aber nicht drin. Die THW Vize wird zitiert mit "Das geht dann soweit, dass unsere Helferinnen und Helfer beschimpft werden. Wenn sie mit Einsatzfahrzeugen unterwegs sind, werden sie mit Müll beschmissen." Danach geht der Artikel weiter damit, dass das hauptsächlich Querdenker und Prepper seien. Im nächsten Absatz heißt es dann aber, dass die THW Vize Verständniss für den Unmut der Anwohner habe.

Wo genau steht da jetzt, dass das THW bestätigt, es gebe Angriffe durch Querdenker und Prepper? Warum wurde dies im Kontakt mit der Polizei dieser gegenüber dann so nicht bestätigt?


Also irgendwie willst Du es nicht verstehen, wahrhaben - warum, wissen wir ja alle...

Ist schon gut. Nur nächstes mal lieber erstmal die Fakten überprüfen, bevor Ihr euch gegenseitig euphorisch hochschaukelt.

[...]dies sofort beim THW und unseren Polizeikräften überprüft. Derzeit können wir die Schilderungen in keiner Weise bestätigen."

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

markus, Samstag, 24.07.2021, 18:00 (vor 999 Tagen) @ Ulrich

Nikolai Nerling (der selbsternannte Volkslehrer) war vor einigen Tagen ebenfalls im Katastrophengebiet um dort zu „helfen“. Er rief Gleichgesinnte dazu auf, Abends oder Nachts anzureisen, um nicht von den Sicherheitskräften zurückgeschickt zu werden. Dem Aufruf dürften einige gefolgt sein.

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Ulrich, Samstag, 24.07.2021, 22:42 (vor 999 Tagen) @ markus

Nikolai Nerling (der selbsternannte Volkslehrer) war vor einigen Tagen ebenfalls im Katastrophengebiet um dort zu „helfen“. Er rief Gleichgesinnte dazu auf, Abends oder Nachts anzureisen, um nicht von den Sicherheitskräften zurückgeschickt zu werden. Dem Aufruf dürften einige gefolgt sein.

Es sind bzw. waren wohl einige Leute aus dem rechtsradikalen Bereich unterwegs. Funktionäre der Partei "Die Rechte" oder der NPD, und alle möglichen sonstigen Sumpfgestalten.

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 24.07.2021, 12:51 (vor 999 Tagen) @ Ulrich

Da hat sich in den arg gebeutelten Gebieten, er versammelte Abschaum aus Querdeppen, Nazis (der "Volkslehrer"), Reichsbürgern, Aluhüten und sonstigen fragwürdigen Gestalten versammelt.
Über das "Friedens-Fahrzeug" wurde ja schon berichtet.
Attila Hildmann der sich zur Zeit in der versteckt, fordert seine Jünger dazu auf, dort tätig zu werden. Der Wendler gibt von Florida auch seinen Senf dazu. Einfach eine ekelhafte Melange, die so eine Katastrophe zusammen führt.

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 24.07.2021, 13:06 (vor 999 Tagen) @ Frankonius

Beim Bund hatten wir ne Challenge das wäre was für QWendel gewesen..eigentlich schade das man so Typen nicht mal 1:1 erwischt

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 24.07.2021, 12:43 (vor 999 Tagen) @ Ulrich

Einsatz in Flutgebieten - THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Eine sehr ungute Rolle spielen dabei wohl direkt und indirekt die Corona-Leugner und Rechtsradikalen, die sich in den Katastrophengebieten herum treiben.

Wobei ich das irgendwie nicht verstanden habe, also man fährt dann als Querdenker dahin um Kontakte zu knüpfen zur Bevölkerung oder wie? Und dann pöbelt man das THW an, weil es Teil des Systems ist oder warum? Hab's nicht kapiert.

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 24.07.2021, 13:07 (vor 999 Tagen) @ FourrierTrans

QHW halt...

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Ulrich, Samstag, 24.07.2021, 12:49 (vor 999 Tagen) @ FourrierTrans

Einsatz in Flutgebieten - THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Eine sehr ungute Rolle spielen dabei wohl direkt und indirekt die Corona-Leugner und Rechtsradikalen, die sich in den Katastrophengebieten herum treiben.


Wobei ich das irgendwie nicht verstanden habe, also man fährt dann als Querdenker dahin um Kontakte zu knüpfen zur Bevölkerung oder wie? Und dann pöbelt man das THW an, weil es Teil des Systems ist oder warum? Hab's nicht kapiert.

Es geht darum, "das System" zu destabilisieren. Da fährt man beispielsweise mit einem "Friedensfahrzeug" in Original-Polizeidesign herum, lediglich die Aufschrift ist anders, z.B. "Peace". Und aus dem verkündet man per Lautsprecher, dass Polizei- und Rettungskräfte deutlich reduziert würden. Man verbreitet Verschwörungsmythen nach dem Motto, die Niederschläge seien künstlich ausgelöst worden, etc. Und gleichzeitig stilisiert man sich zu den "wahren Helfern". Und das, obwohl die meisten dieser Leute lediglich irgend einen Müll ins Netz streamen, statt Müll zu beseitigen.

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 24.07.2021, 12:51 (vor 999 Tagen) @ Ulrich

Einsatz in Flutgebieten - THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Eine sehr ungute Rolle spielen dabei wohl direkt und indirekt die Corona-Leugner und Rechtsradikalen, die sich in den Katastrophengebieten herum treiben.


Wobei ich das irgendwie nicht verstanden habe, also man fährt dann als Querdenker dahin um Kontakte zu knüpfen zur Bevölkerung oder wie? Und dann pöbelt man das THW an, weil es Teil des Systems ist oder warum? Hab's nicht kapiert.


Es geht darum, "das System" zu destabilisieren. Da fährt man beispielsweise mit einem "Friedensfahrzeug" in Original-Polizeidesign herum, lediglich die Aufschrift ist anders, z.B. "Peace". Und aus dem verkündet man per Lautsprecher, dass Polizei- und Rettungskräfte deutlich reduziert würden. Man verbreitet Verschwörungsmythen nach dem Motto, die Niederschläge seien künstlich ausgelöst worden, etc. Und gleichzeitig stilisiert man sich zu den "wahren Helfern". Und das, obwohl die meisten dieser Leute lediglich irgend einen Müll ins Netz streamen, statt Müll zu beseitigen.

Da würde ich dann als betroffener Anwohner fragen: "Was soll mir diese Info, selbst wenn Wahrheit gesprochen, und deine Anwesenheit hier jetzt nutzen?".

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Ulrich, Samstag, 24.07.2021, 12:53 (vor 999 Tagen) @ FourrierTrans

Einsatz in Flutgebieten - THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Eine sehr ungute Rolle spielen dabei wohl direkt und indirekt die Corona-Leugner und Rechtsradikalen, die sich in den Katastrophengebieten herum treiben.


Wobei ich das irgendwie nicht verstanden habe, also man fährt dann als Querdenker dahin um Kontakte zu knüpfen zur Bevölkerung oder wie? Und dann pöbelt man das THW an, weil es Teil des Systems ist oder warum? Hab's nicht kapiert.


Es geht darum, "das System" zu destabilisieren. Da fährt man beispielsweise mit einem "Friedensfahrzeug" in Original-Polizeidesign herum, lediglich die Aufschrift ist anders, z.B. "Peace". Und aus dem verkündet man per Lautsprecher, dass Polizei- und Rettungskräfte deutlich reduziert würden. Man verbreitet Verschwörungsmythen nach dem Motto, die Niederschläge seien künstlich ausgelöst worden, etc. Und gleichzeitig stilisiert man sich zu den "wahren Helfern". Und das, obwohl die meisten dieser Leute lediglich irgend einen Müll ins Netz streamen, statt Müll zu beseitigen.


Da würde ich dann als betroffener Anwohner fragen: "Was soll mir diese Info, selbst wenn Wahrheit gesprochen, und deine Anwesenheit hier jetzt nutzen?".

Das scheinen nicht wenige Anwohner auch zu tun. Es gibt wohl einiges an Gegenwind. Aber trotzdem tragen diese Leute Unruhe und Unfrieden in die Region. Grundsätzlich kann man sie daran nicht hindern. Aber aus einer städtischen Grundschule hätte man sie schon lange hochkant heraus werfen müssen.

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Gargamel09, Samstag, 24.07.2021, 12:34 (vor 999 Tagen) @ Ulrich

Einsatz in Flutgebieten - THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Eine sehr ungute Rolle spielen dabei wohl direkt und indirekt die Corona-Leugner und Rechtsradikalen, die sich in den Katastrophengebieten herum treiben.

Die Querdeppen müsste so bestrafen, dass die lebenslang (aus ihrer Sicht) darunter leiden, die Strafe müsste aber gleichzeitig der Bevölkerung helfen. Wie wärs mit einer #Zwangsimpfung ;)

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Ulrich, Samstag, 24.07.2021, 12:50 (vor 999 Tagen) @ Gargamel09


Die Querdeppen müsste so bestrafen, dass die lebenslang (aus ihrer Sicht) darunter leiden, die Strafe müsste aber gleichzeitig der Bevölkerung helfen. Wie wärs mit einer #Zwangsimpfung ;)

Leider gibt es weder einen Impfstoff gegen Dummheit, noch einen gegen Größenwahn :-/

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 24.07.2021, 11:47 (vor 999 Tagen) @ Ulrich

Abschaum...und nicht mein Deutschland.

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Samstag, 24.07.2021, 11:43 (vor 999 Tagen) @ Ulrich

Ich sage es selten, aber möge diese Menschen der Blitz beim Sch... treffen

THW-Mitarbeiter mit Müll beworfen und beschimpft

Ulrich, Samstag, 24.07.2021, 11:54 (vor 999 Tagen) @ madball

Ich sage es selten, aber möge diese Menschen der Blitz beim Sch... treffen

Das schlimme ist, man lässt diese Leute ihr Coronaleugner-Führer-Hauptquartier in einer städtischen Schule errichten. Und dann wundert man sich über die Folgen.

Deutsche Bahn zur Flutkatastrophe: Schäden von rund 1,3 Milliarden Euro

Reviewer, Freitag, 23.07.2021, 16:31 (vor 1000 Tagen) @ Freyr

Rund 50 Brücken, 40 Stellwerke, 180 Bahnübergänge, über 1.000 Oberleitungs- und Signalmaste beschädigt sowie Bahnhöfe betroffen

Zerstörungen in historischem Ausmaß: DB zieht nach Flutkatastrophe Zwischenbilanz

Deutsche Bahn zur Flutkatastrophe: Schäden von rund 1,3 Milliarden Euro

Philipp54, Freitag, 23.07.2021, 17:57 (vor 1000 Tagen) @ Reviewer

Rund 50 Brücken, 40 Stellwerke, 180 Bahnübergänge, über 1.000 Oberleitungs- und Signalmaste beschädigt sowie Bahnhöfe betroffen


Zerstörungen in historischem Ausmaß: DB zieht nach Flutkatastrophe Zwischenbilanz

Man spricht an der Ahr von Elektrobusverkehr als Zukunftsmodell.
Man braucht eine Anbindung von Sinzig/Remagen aus nach Bonn und Koblenz.

Werktäglich fuhr die Ahrtalbahn von Remagen bis Dernau im Stundentackt. Zu den Weinfesten auch weiter. Darüber hinaus am Bahnkörper entlang mit dem Fahrrad an privaten Ex- Bahnhöfen vorbei in die Eifel.
Es fehlt einfach was im Ahrtal ohne Zug.
Vom Rhein aus gibt es inzwischen nur noch historische Fahrten auf Gleiskörper in die Nebentäler. An der Ahr kann es auch darauf hinaus laufen.

Deutsche Bahn zur Flutkatastrophe: Schäden von rund 1,3 Milliarden Euro

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 24.07.2021, 13:08 (vor 999 Tagen) @ Philipp54

Hat Andy Scheuer sich eigentlich schon mal gemeldet? Oder koordinieren Er gerade die EScooter Flotte?

RTL beurlaubt Reporterin wegen offenbar gestellter Schmutzbilder

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.07.2021, 10:51 (vor 1001 Tagen) @ Freyr

https://www.spiegel.de/kultur/tv/rtl-beurlaubt-reporterin-die-sich-offenbar-fuer-beitrag-mit-schlamm-beschmierte-a-efe36193-b255-42a5-990c-8fa65c88cb32

Da hat Frau Ohlen Dschungelcamp mit Flutkatastrophe verwechselt..

für alle denen der Text zu viel ist, hier der direkte YT Link
https://www.youtube.com/watch?v=xdW2VGvcl5k

kann mal jemand mit der Maske reden?
;-)

RTL beurlaubt Reporterin wegen offenbar gestellter Schmutzbilder

Philipp54, Freitag, 23.07.2021, 13:11 (vor 1000 Tagen) @ Rupo

https://www.spiegel.de/kultur/tv/rtl-beurlaubt-reporterin-die-sich-offenbar-fuer-beitrag-mit-schlamm-beschmierte-a-efe36193-b255-42a5-990c-8fa65c88cb32

Da hat Frau Ohlen Dschungelcamp mit Flutkatastrophe verwechselt..

für alle denen der Text zu viel ist, hier der direkte YT Link
https://www.youtube.com/watch?v=xdW2VGvcl5k

kann mal jemand mit der Maske reden?
;-)

Im wahrsten Sinne des Wortes "Drecksvolk".

Als nächstes sich den Dreckssender und Sprachrohr der Querdenker rt de vornehmen.
Ziemlich übel, was die Rattenfänger zur Destabilisierung von Regierungen jetzt auch bei der Flutkatastrophe veranstalten.

RTL beurlaubt Reporterin wegen offenbar gestellter Schmutzbilder

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.07.2021, 14:43 (vor 1000 Tagen) @ Philipp54

Frau Ohlen fand Ihr weißes Outfit unpassend
https://www.spiegel.de/kultur/tv/susanna-ohlen-rtl-moderatorin-entschuldigt-sich-bei-flutopfern-a-cbecb2d4-3813-42a3-9ece-d834641b9fba
*
an diesem Morgen geschämt, in sauberem Oberteil vor der Kamera zu stehen.
*

QVC hatte die 'Dirty Line' nicht mehr im Angebot...

RTL beurlaubt Reporterin wegen offenbar gestellter Schmutzbilder

Philipp54, Freitag, 23.07.2021, 18:04 (vor 1000 Tagen) @ Rupo

Frau Ohlen fand Ihr weißes Outfit unpassend
https://www.spiegel.de/kultur/tv/susanna-ohlen-rtl-moderatorin-entschuldigt-sich-bei-flutopfern-a-cbecb2d4-3813-42a3-9ece-d834641b9fba
*
an diesem Morgen geschämt, in sauberem Oberteil vor der Kamera zu stehen.
*

QVC hatte die 'Dirty Line' nicht mehr im Angebot...

Och, alles von Mülheim- Kärlich aus schon in die Vorstandsetagen gespendet?

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Reviewer, Donnerstag, 22.07.2021, 15:41 (vor 1001 Tagen) @ Freyr

So oder ähnlich könnte es sich auch andernorts zugetragen haben.

Focus-Artikel greift Teile eines Spiegel-Artikels (Bezahlschranke) auf.

Die Gemeinde bereitete sich auf einen Höchststand von 4,20 Meter vor, aber mit den enormen Wassermassen der vergangenen Woche rechnete niemand.

Am Vormittag lag die Prognose bei 2,50 Meter, gegen 13.00 Uhr wurde sie deutlich auf 3,30 Meter korrigiert, wie der "Spiegel" berichtet. Doch Mayschoß hatte ja vorgesorgt, dachte zumindest der Bürgermeister. "Um 16.00 Uhr wurde plötzlich ein Pegelstand von mehr als fünf Meter vorhergesagt, da dachte ich, die spinnen", erzählt Kunz. Trotzdem schlug niemand im Ort Alarm.

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Reviewer, Freitag, 23.07.2021, 11:22 (vor 1000 Tagen) @ Reviewer

Die Flutkastastrophe wird ihren Weg vor die Strafgerichte gehen, es werde dort Fahrlässigkeiten verhandelt werden - das zeigt sich zunehmend.

Auch wenn Jedem klar ist, dass man mit diesen Situationen und Problemen nicht unbedingt rechnen musste, bestanden Verantwortlichkeiten..

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.07.2021, 12:41 (vor 1000 Tagen) @ JHBvC

*es werde dort Fahrlässigkeiten verhandelt werden - das zeigt sich zunehmend.*

Denke mal, dass das mit der Wildcard *höhere Gewalt* abgeschmettert wird
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6here_Gewalt
https://datenbank.nwb.de/Dokument/Anzeigen/300922/
http://www.wasserwirtschaftsrecht.de/unterhaltung-schaden_durch_uberschwemmung.html
https://www.onlinehaendler-news.de/e-recht/rechtsfragen/135076-faq-hochwasserkatastrophe-rechte-haendler

wobei dieser Passus interessant ist:
*
Höhere Gewalt liegt nach einer Entscheidung des Bundesgerichthof aus 2003 bei einem ganz seltener Starkregen vor – Wiederkehrzeit von mehr als hundert Jahren.
*
wenn das jetzt, wie vermutet, in einem sehr viel kürzeren Intervall auftritt...

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Rupo, Freitag, 23.07.2021, 13:06 (vor 1000 Tagen) @ Rupo

Also dann schon im Rahmen von § 222 StGB keine Sorgfaltspflichtverletzung oder im Rahmen des subjektiven Fahrlässigkeitsvorwuf?

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.07.2021, 13:12 (vor 1000 Tagen) @ JHBvC

Subjektive Sorgfaltspflichtverletzung
https://www.iurastudent.de/definition/subjektive-sorgfaltspflichtverletzung
denke nicht, dass man den Verantwortlichen das nachweisen kann..
* wenn der Täter den Erfolg in seinem Ergebnis voraussehen konnte*
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__222.html
wird auf höhere Gewalt raus laufen...

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Rupo, Freitag, 23.07.2021, 13:17 (vor 1000 Tagen) @ Rupo

Jop, klingt i. O. - die ganzen OBs/BM wirkten schon ziemlich betroffen und angegriffen m. E. und außer von der BILD - habe ich zumindest im TV / RADIO - selten Betroffene gehört, die da ein StGB - Vorgehen gefordert hätten..

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Ulrich, Donnerstag, 22.07.2021, 22:02 (vor 1001 Tagen) @ Reviewer

So oder ähnlich könnte es sich auch andernorts zugetragen haben.

Focus-Artikel greift Teile eines Spiegel-Artikels (Bezahlschranke) auf.

Die Gemeinde bereitete sich auf einen Höchststand von 4,20 Meter vor, aber mit den enormen Wassermassen der vergangenen Woche rechnete niemand.

Am Vormittag lag die Prognose bei 2,50 Meter, gegen 13.00 Uhr wurde sie deutlich auf 3,30 Meter korrigiert, wie der "Spiegel" berichtet. Doch Mayschoß hatte ja vorgesorgt, dachte zumindest der Bürgermeister. "Um 16.00 Uhr wurde plötzlich ein Pegelstand von mehr als fünf Meter vorhergesagt, da dachte ich, die spinnen", erzählt Kunz. Trotzdem schlug niemand im Ort Alarm.

Die Warnung kam von einer App. Und sie lag völlig außerhalb dessen, was man in Mayschoß erwartet hatte. Man hatte vorher Hochwasserkonzepte entwickeln lassen, bei denen zu erwartende Maximalszenarien durchgespielt worden waren. Und nun meldet das Handy einen Wert, der deutlich über dem liegt, was man als realistisch einschätzte. Psychologisch ist es leider erklärbar. "Der Computer spinnt mal wieder!". Hätte eine Person von einem Krisenstab des Landkreises, der Bezirksregierung (gibt es so etwas in Rheinland-Pfalz überhaupt?) oder des Innenministeriums, dann wäre das ganze vermutlich ernst genommen worden.

Nach dem, was man bisher gehört und gelesen hat war das Problem wohl die fehlende überörtliche Koordinierung. Auf internationaler Ebene hat es frühzeitige Warnungen gegeben. Die wurden vom DWD übernommen und weiter geleitet. Aber auf der nächst tiefen Ebene ist zunächst nichts passiert. Man hat sich jeweils vor Ort vorbereitet, mal so gut es ging, mal eventuell weniger gut. Aber es fehlte die überörtliche, die regionale, die landes- und bundesweite Vernetzung.

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 22.07.2021, 22:29 (vor 1001 Tagen) @ Ulrich

So oder ähnlich könnte es sich auch andernorts zugetragen haben.

Focus-Artikel greift Teile eines Spiegel-Artikels (Bezahlschranke) auf.

Die Gemeinde bereitete sich auf einen Höchststand von 4,20 Meter vor, aber mit den enormen Wassermassen der vergangenen Woche rechnete niemand.

Am Vormittag lag die Prognose bei 2,50 Meter, gegen 13.00 Uhr wurde sie deutlich auf 3,30 Meter korrigiert, wie der "Spiegel" berichtet. Doch Mayschoß hatte ja vorgesorgt, dachte zumindest der Bürgermeister. "Um 16.00 Uhr wurde plötzlich ein Pegelstand von mehr als fünf Meter vorhergesagt, da dachte ich, die spinnen", erzählt Kunz. Trotzdem schlug niemand im Ort Alarm.


Die Warnung kam von einer App. Und sie lag völlig außerhalb dessen, was man in Mayschoß erwartet hatte. Man hatte vorher Hochwasserkonzepte entwickeln lassen, bei denen zu erwartende Maximalszenarien durchgespielt worden waren. Und nun meldet das Handy einen Wert, der deutlich über dem liegt, was man als realistisch einschätzte. Psychologisch ist es leider erklärbar. "Der Computer spinnt mal wieder!". Hätte eine Person von einem Krisenstab des Landkreises, der Bezirksregierung (gibt es so etwas in Rheinland-Pfalz überhaupt?) oder des Innenministeriums, dann wäre das ganze vermutlich ernst genommen worden.

Nach dem, was man bisher gehört und gelesen hat war das Problem wohl die fehlende überörtliche Koordinierung. Auf internationaler Ebene hat es frühzeitige Warnungen gegeben. Die wurden vom DWD übernommen und weiter geleitet. Aber auf der nächst tiefen Ebene ist zunächst nichts passiert. Man hat sich jeweils vor Ort vorbereitet, mal so gut es ging, mal eventuell weniger gut. Aber es fehlte die überörtliche, die regionale, die landes- und bundesweite Vernetzung.


Nachdem ich jetzt langsam mal zur Ruhe kam und etwas reflektiert habe, muss ich deutliche Manöverkritik üben. Und das nicht postfaktisch, sondern immer anhand des jeweiligen Wissensstandes in der Situation. Bis tief in die Nacht wurden Sandsäcke herbeigeschafft, die an einigen neuralgischen Punkten eingesetzt wurden. Auch wenn nur die Hälfte dort ankam wo sie hinsollten, weil Bürger sich selber bedienten( was auch ok ist, weil jeder um sein Hab und Gut bangte), so hätten auch 10 mal so viele Säcke nicht gereicht. Sprach man mit den Entscheidungsträgern, so wurde das zu erwartende Ausmaß klar artikuliert. Dennoch konzentrierte man sich auf Palliativmaßnahmen, anstatt das bestehende Wissen zu nutzen und zu evakuieren. Ich schleppte sogar Sandsäcke mit einer Person, die später durch die Fluten ins Haus gelatscht ist, um eine Stunde später nicht mehr raus zu kommen und am Folgetag per Heli gerettet werden musste.

Wir haben eine freiwillige Feuerwehr und inzwischen geht jeder auf dem Zahnfleisch. Sie erhielten Prognosen die sehr düster waren. Man versuchte alles erdenklich Mögliche, was aber laut Prognose aussichtslos war. Und ich wehre mich dagegen den „schwarzen Peter“ bei dem Maler, dem Dachdecker, dem Erzieher usw. zu suchen, nur weil sie „die Feuerwehr“ sind. Es muss einfach professionelle Strukturen geben, die solch hilfsbereiten Leuten klare Ansagen machen und sie dadurch entlasten. Es gibt hier ehrenamtliche Feuerwehrleute die versucht haben fremderleuts Hab und Gut zu schützen, während die eigene Firma so weit absäuft, dass eine Fortführung kaum sinnhaft erscheint.

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Ulrich, Freitag, 23.07.2021, 08:35 (vor 1001 Tagen) @ Dimmsonen

So oder ähnlich könnte es sich auch andernorts zugetragen haben.

Focus-Artikel greift Teile eines Spiegel-Artikels (Bezahlschranke) auf.

Die Gemeinde bereitete sich auf einen Höchststand von 4,20 Meter vor, aber mit den enormen Wassermassen der vergangenen Woche rechnete niemand.

Am Vormittag lag die Prognose bei 2,50 Meter, gegen 13.00 Uhr wurde sie deutlich auf 3,30 Meter korrigiert, wie der "Spiegel" berichtet. Doch Mayschoß hatte ja vorgesorgt, dachte zumindest der Bürgermeister. "Um 16.00 Uhr wurde plötzlich ein Pegelstand von mehr als fünf Meter vorhergesagt, da dachte ich, die spinnen", erzählt Kunz. Trotzdem schlug niemand im Ort Alarm.


Die Warnung kam von einer App. Und sie lag völlig außerhalb dessen, was man in Mayschoß erwartet hatte. Man hatte vorher Hochwasserkonzepte entwickeln lassen, bei denen zu erwartende Maximalszenarien durchgespielt worden waren. Und nun meldet das Handy einen Wert, der deutlich über dem liegt, was man als realistisch einschätzte. Psychologisch ist es leider erklärbar. "Der Computer spinnt mal wieder!". Hätte eine Person von einem Krisenstab des Landkreises, der Bezirksregierung (gibt es so etwas in Rheinland-Pfalz überhaupt?) oder des Innenministeriums, dann wäre das ganze vermutlich ernst genommen worden.

Nach dem, was man bisher gehört und gelesen hat war das Problem wohl die fehlende überörtliche Koordinierung. Auf internationaler Ebene hat es frühzeitige Warnungen gegeben. Die wurden vom DWD übernommen und weiter geleitet. Aber auf der nächst tiefen Ebene ist zunächst nichts passiert. Man hat sich jeweils vor Ort vorbereitet, mal so gut es ging, mal eventuell weniger gut. Aber es fehlte die überörtliche, die regionale, die landes- und bundesweite Vernetzung.

Nachdem ich jetzt langsam mal zur Ruhe kam und etwas reflektiert habe, muss ich deutliche Manöverkritik üben. Und das nicht postfaktisch, sondern immer anhand des jeweiligen Wissensstandes in der Situation. Bis tief in die Nacht wurden Sandsäcke herbeigeschafft, die an einigen neuralgischen Punkten eingesetzt wurden. Auch wenn nur die Hälfte dort ankam wo sie hinsollten, weil Bürger sich selber bedienten( was auch ok ist, weil jeder um sein Hab und Gut bangte), so hätten auch 10 mal so viele Säcke nicht gereicht. Sprach man mit den Entscheidungsträgern, so wurde das zu erwartende Ausmaß klar artikuliert. Dennoch konzentrierte man sich auf Palliativmaßnahmen, anstatt das bestehende Wissen zu nutzen und zu evakuieren. Ich schleppte sogar Sandsäcke mit einer Person, die später durch die Fluten ins Haus gelatscht ist, um eine Stunde später nicht mehr raus zu kommen und am Folgetag per Heli gerettet werden musste.

Wir haben eine freiwillige Feuerwehr und inzwischen geht jeder auf dem Zahnfleisch. Sie erhielten Prognosen die sehr düster waren. Man versuchte alles erdenklich Mögliche, was aber laut Prognose aussichtslos war. Und ich wehre mich dagegen den „schwarzen Peter“ bei dem Maler, dem Dachdecker, dem Erzieher usw. zu suchen, nur weil sie „die Feuerwehr“ sind. Es muss einfach professionelle Strukturen geben, die solch hilfsbereiten Leuten klare Ansagen machen und sie dadurch entlasten. Es gibt hier ehrenamtliche Feuerwehrleute die versucht haben fremderleuts Hab und Gut zu schützen, während die eigene Firma so weit absäuft, dass eine Fortführung kaum sinnhaft erscheint.

Danke für deine Schilderung. Ich selbst hätte nicht in der Haut der Verantwortlichen vor Ort stecken wollen. Den Impuls das retten zu wollen, was objektiv nicht mehr zu retten war, das kann ich nachvollziehen. Den lokalen Feuerwehren, etc. kann man mit Sicherheit keinen Vorwurf machen. Überall hört man, dass die sich bis weit über ihre Belastungsgrenze eingesetzt haben, und das vielfach auch unter Lebensgefahr. Was aber wohl teilweise gefehlt hat war die Koordinierung von oben. Bereits im Vorfeld, als sich eine Extremwetterlage abzeichnete und dann auch während des Starkregens. Es macht in meinen Augen beispielsweise einen Unterschied, ob eine App einen in den Augen der Verantwortlichen an Hand der bisherigen Hochwassererfahrungen nicht nachvollziehbaren, scheinbar aberwitzig hohen Pegelstand meldet oder ob sich ein Mensch aus einer Einsatzzentrale persönlich z.B. per Telefon meldet und anweist, alle Gebäude bis sechs Meter zu evakuieren und aufzugeben, weil sie nicht zu retten sind.

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Philipp54, Freitag, 23.07.2021, 12:27 (vor 1000 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 23.07.2021, 12:32

So oder ähnlich könnte es sich auch andernorts zugetragen haben.

Focus-Artikel greift Teile eines Spiegel-Artikels (Bezahlschranke) auf.

Die Gemeinde bereitete sich auf einen Höchststand von 4,20 Meter vor, aber mit den enormen Wassermassen der vergangenen Woche rechnete niemand.

Am Vormittag lag die Prognose bei 2,50 Meter, gegen 13.00 Uhr wurde sie deutlich auf 3,30 Meter korrigiert, wie der "Spiegel" berichtet. Doch Mayschoß hatte ja vorgesorgt, dachte zumindest der Bürgermeister. "Um 16.00 Uhr wurde plötzlich ein Pegelstand von mehr als fünf Meter vorhergesagt, da dachte ich, die spinnen", erzählt Kunz. Trotzdem schlug niemand im Ort Alarm.


Die Warnung kam von einer App. Und sie lag völlig außerhalb dessen, was man in Mayschoß erwartet hatte. Man hatte vorher Hochwasserkonzepte entwickeln lassen, bei denen zu erwartende Maximalszenarien durchgespielt worden waren. Und nun meldet das Handy einen Wert, der deutlich über dem liegt, was man als realistisch einschätzte. Psychologisch ist es leider erklärbar. "Der Computer spinnt mal wieder!". Hätte eine Person von einem Krisenstab des Landkreises, der Bezirksregierung (gibt es so etwas in Rheinland-Pfalz überhaupt?) oder des Innenministeriums, dann wäre das ganze vermutlich ernst genommen worden.

Nach dem, was man bisher gehört und gelesen hat war das Problem wohl die fehlende überörtliche Koordinierung. Auf internationaler Ebene hat es frühzeitige Warnungen gegeben. Die wurden vom DWD übernommen und weiter geleitet. Aber auf der nächst tiefen Ebene ist zunächst nichts passiert. Man hat sich jeweils vor Ort vorbereitet, mal so gut es ging, mal eventuell weniger gut. Aber es fehlte die überörtliche, die regionale, die landes- und bundesweite Vernetzung.

Nachdem ich jetzt langsam mal zur Ruhe kam und etwas reflektiert habe, muss ich deutliche Manöverkritik üben. Und das nicht postfaktisch, sondern immer anhand des jeweiligen Wissensstandes in der Situation. Bis tief in die Nacht wurden Sandsäcke herbeigeschafft, die an einigen neuralgischen Punkten eingesetzt wurden. Auch wenn nur die Hälfte dort ankam wo sie hinsollten, weil Bürger sich selber bedienten( was auch ok ist, weil jeder um sein Hab und Gut bangte), so hätten auch 10 mal so viele Säcke nicht gereicht. Sprach man mit den Entscheidungsträgern, so wurde das zu erwartende Ausmaß klar artikuliert. Dennoch konzentrierte man sich auf Palliativmaßnahmen, anstatt das bestehende Wissen zu nutzen und zu evakuieren. Ich schleppte sogar Sandsäcke mit einer Person, die später durch die Fluten ins Haus gelatscht ist, um eine Stunde später nicht mehr raus zu kommen und am Folgetag per Heli gerettet werden musste.

Wir haben eine freiwillige Feuerwehr und inzwischen geht jeder auf dem Zahnfleisch. Sie erhielten Prognosen die sehr düster waren. Man versuchte alles erdenklich Mögliche, was aber laut Prognose aussichtslos war. Und ich wehre mich dagegen den „schwarzen Peter“ bei dem Maler, dem Dachdecker, dem Erzieher usw. zu suchen, nur weil sie „die Feuerwehr“ sind. Es muss einfach professionelle Strukturen geben, die solch hilfsbereiten Leuten klare Ansagen machen und sie dadurch entlasten. Es gibt hier ehrenamtliche Feuerwehrleute die versucht haben fremderleuts Hab und Gut zu schützen, während die eigene Firma so weit absäuft, dass eine Fortführung kaum sinnhaft erscheint.


Danke für deine Schilderung. Ich selbst hätte nicht in der Haut der Verantwortlichen vor Ort stecken wollen. Den Impuls das retten zu wollen, was objektiv nicht mehr zu retten war, das kann ich nachvollziehen. Den lokalen Feuerwehren, etc. kann man mit Sicherheit keinen Vorwurf machen. Überall hört man, dass die sich bis weit über ihre Belastungsgrenze eingesetzt haben, und das vielfach auch unter Lebensgefahr. Was aber wohl teilweise gefehlt hat war die Koordinierung von oben. Bereits im Vorfeld, als sich eine Extremwetterlage abzeichnete und dann auch während des Starkregens. Es macht in meinen Augen beispielsweise einen Unterschied, ob eine App einen in den Augen der Verantwortlichen an Hand der bisherigen Hochwassererfahrungen nicht nachvollziehbaren, scheinbar aberwitzig hohen Pegelstand meldet oder ob sich ein Mensch aus einer Einsatzzentrale persönlich z.B. per Telefon meldet und anweist, alle Gebäude bis sechs Meter zu evakuieren und aufzugeben, weil sie nicht zu retten sind.

Viel wahres in dem Post.
Es war unvorstellbar. Die Hochwasserschutzpläne sahen das Szenario nicht vor. Die Einzelfallentscheidungen in den Ortschaften, vom Oberlauf bis zur Mündung ähnlich.

Andere Länder benutzen Cell Broadcasting.
Sms- Benachrichtigung an Handys in gefährdete Gebiete, bis in den Keller und Obergeschoss der Häuser, in die fahrenden Autos hinein.
Ich würde das auf Anrufe mit Bandansagen erweitern. Als Kontrolle der Echtheit in den Medien TV Rundfunk im Internet zeitgleich reagieren.
Cell Broadcasting war vorgesehen aber noch nicht umgesetzt. Ich hoffe nicht, dass datenrechtrechtliche Gründe uns wieder ins Hintertreffen gegenüber internationalen, effektiven Katastrophenschutzmaßnahmen bringt.

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

todesbrei, Copitz, Freitag, 23.07.2021, 12:32 (vor 1000 Tagen) @ Philipp54

Cell Broadcast ist eine anonyme Methode nachrichten an alle Geräte in einer Zelle zusenden, wo sollte hier der Datenschutz ein Problem sein ?

Ist er laut Datenschützern bei Cell Broadcasting nicht.

Reviewer, Freitag, 23.07.2021, 13:18 (vor 1000 Tagen) @ todesbrei

Cell Broadcast ist eine anonyme Methode nachrichten an alle Geräte in einer Zelle zusenden, wo sollte hier der Datenschutz ein Problem sein ?

Es ist also keine Frage der Abwägung, sondern des Wollens.

Senioren ohne Handy oder Smartphone nützt es aber nichts und wohl auch nicht, wenn Mobilfunkinfrastruktur gestört ist.

Um Sirenen kommt man meiner Ansicht nach als Basis nicht drum herum. Laut ehemaligem THW-Chef seien Sirenen nach heutigem Standard batteriebetrieben, über Satellit ansteuerbar und man könne auch Sprachnachrichten darüber verbreiten.

Ist er laut Datenschützern bei Cell Broadcasting nicht.

Philipp54, Freitag, 23.07.2021, 14:20 (vor 1000 Tagen) @ Reviewer

Cell Broadcast ist eine anonyme Methode nachrichten an alle Geräte in einer Zelle zusenden, wo sollte hier der Datenschutz ein Problem sein ?


Es ist also keine Frage der Abwägung, sondern des Wollens.

Senioren ohne Handy oder Smartphone nützt es aber nichts und wohl auch nicht, wenn Mobilfunkinfrastruktur gestört ist.

Um Sirenen kommt man meiner Ansicht nach als Basis nicht drum herum. Laut ehemaligem THW-Chef seien Sirenen nach heutigem Standard batteriebetrieben, über Satellit ansteuerbar und man könne auch Sprachnachrichten darüber verbreiten.

Statt Flut, gibt es für die Senioren ohne Handy dann "Lauffeuer" und Buschtrommeln der Nachbarn. Wenn die Katastrophe zu Wachzeiten passiert, haben Senioren ohne Handy oft den Fernseher oder Radio laufen. Da kann man die Sendungen unterbrechen statt " breaking news" als Laufband auf Sendern die sie nicht nutzen. Laufbänder zusätzlich in den öffentlich rechtlichen laufen lassen.
Ein wieder voll funktionsfähiges und ausgebautes Sirenenwarnsystem braucht es, das steht nicht im Widerspruch zur App. Wenn der Arbeitsplatz im Wingert ist oder im Wald...bei dem wackeligen Mobilfunknetz eh.
Vor den Handyzeiten hat die Post zum rufen von Rettungskräften die Telefonmasten bis zu einzelnen Häusern am "Rande der Zivilisation" gezogen.
Heute wird am Telefonieren verdient und die Sendemasten kosten Geld was andere bezahlen sollen.

Gegen international bspw. Tsunami- Warnungen, Waldbrände, Sturmfluten eingesetzte effektive Apps gibt es mMn kaum etwas einzuwenden. Sie entlastet auch die Einsatzkräfte und stärkt die
Hilfe untereinander von Verwandtschaft, Freunden, Nachbarn.

Wenn das technisch möglich ist, würde ich ein ok Button für
Rettung/Evakuierung/ Selbsthilfe zusätzlich installieren.

Einen neuen Ansatz bedarf es für Wohnheime/ Pflegeheime/Altersheime.

Ist er laut Datenschützern bei Cell Broadcasting nicht.

todesbrei, Copitz, Freitag, 23.07.2021, 13:21 (vor 1000 Tagen) @ Reviewer

Aber auch Rentner ohne Handy sind zumeist in der Nähe von jemand welcher eines Besitzt. (Nachbarn, Pflegepersonal, Kinder, Enkel etc. )

Man würde schon einen Großteil abdecken, das dies nicht die alleinige Lösung sein kann ist aber auch klar. Eine abhängigkeit von einer App ist aber doch totaler Blödsinn wenn Cell Broadcasting ohne Probleme funktionier ....

Ist er laut Datenschützern bei Cell Broadcasting nicht.

Reviewer, Freitag, 23.07.2021, 13:39 (vor 1000 Tagen) @ todesbrei

Eine abhängigkeit von einer App ist aber doch totaler Blödsinn wenn Cell Broadcasting ohne Probleme funktionier ....

Du weißt das. Ich weiß das. Wissen es die politisch Verantwortlichen? Einige bestimmt. Wenn ja wollen sie das oder gewichten sie andere Interessen schwerer? Ich bin zynisch genug um anzunehmen, dass sie andere Interessen haben.

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Philipp54, Freitag, 23.07.2021, 12:47 (vor 1000 Tagen) @ todesbrei

Die Gründe, warum das System noch nicht läuft, weiß ich nicht. Es ist in den Hochwasserschutzplänen nach dem Jahrhunderthochwasser 2016 eingeplant gewesen.
Von heute:

https://www.welt.de/vermischtes/article232681179/Hochwasser-Warnsystem-Cell-Broadcast-soll-Mitte-2022-einsetzbar-sein.html

NINA parallel verbessern.
Wenn bspw. LIDL oder Otto im neuen Smartphone vorinstalliert sind, müsste das auch mit Warn Apps möglich sein.

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.07.2021, 12:39 (vor 1000 Tagen) @ todesbrei

Eigentlich ist es ganz easy:

+4912345678

ist im Raum Hagen eingeloggt und wird gewarnt.
Das ist erst mal super, aber Du kannst natürlich ganz schnell auswerten wer denn +4912345678 ist und wo die vorher war...

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

todesbrei, Copitz, Freitag, 23.07.2021, 12:41 (vor 1000 Tagen) @ Rupo

diese Möglichkeit besteht doch generell ?

Wo ist der unterschied zu sonst ?

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.07.2021, 12:45 (vor 1000 Tagen) @ todesbrei

kein Widerspruch, ich meine weil so getan wird, als ob das nicht unseren Datenschutz betrifft..
ist einfach einen Abwägungsfrage, ähnlich wie bei Corona WarnApp, will ich mehr Schutz und Solidarität oder will ich mehr Datenschutz und Egoismus...

Bürgermeister von Mayschoß (RLP): "Mit dem Wissen von heute hätten wir evakuieren müssen"

Reviewer, Freitag, 23.07.2021, 06:58 (vor 1001 Tagen) @ Dimmsonen

Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Dir und allen anderen freiwilligen Einsatzkräften kann man gar nicht genug danken! Gibt es wirklich Stimmen, die Euch den schwarzen Peter zuschieben wollen?

Verstehe ich Dich richtig, dass Entscheidungsträger, die vor Ort verantwortlich sind anzuorden, was wann wer zu tun hat, trotz rechtzeitig erhaltener Prognose sich gegen Evakuierungen entschieden haben und versuchten, Infrastruktur und Häuser schützen zu lassen.
Ich habe keine Ahnung, welche Qualifikation sie haben müssen und wie sie darauf vorbereitet werden, solche Entscheidungen zu treffen. Ist es das, was Du mit professionellen Strukturen meinst, die es geben müsste?

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Freyr, Mittwoch, 21.07.2021, 23:32 (vor 1002 Tagen) @ Freyr

Wer ist eigentlich der Bürgermeister von Hagen? Ich verstehe ja, dass Menschen mit Gendern so ihre Probleme haben, aber der Bürgermeister aus Hagen gerade bei Lanz: Danke an die Kameraden von der Bundeswehr und die Jungs von der Müllabfuhr. Das Wasser stand mannshoch. Frauen gibt es nicht in Hagen bzw. keine bei denen mann sich momentan bedanken muss.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Braumeister, BaWü, Freitag, 23.07.2021, 10:54 (vor 1001 Tagen) @ haweka

Wenn DAS dein größtes Problem ist, dann warst du vermutlich weder Helfer (kein Vorwurf, ich aufgrund meines Wohnortes auch nicht) noch betroffen. Herzlichen Glückwunsch. Den Menschen vor Ort ist das gendern vermutlich scheiß egal. Im übrigen laut Umfragen den meisten Frauen im allgemeinen auch, es kommt ja auf den Inhalt an.

Ansonsten hätte ich gerne auch, dass nicht mehr von Trümmerfrauen gesprochen wird, sondern dass die wenigen Männer die noch da waren auch erwähnt werden.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

borussenglobe, monheim, Freitag, 23.07.2021, 14:03 (vor 1000 Tagen) @ Braumeister

Das Ding mit den Trümmerfrauen ist doch eh nen Mythos.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.07.2021, 10:49 (vor 1001 Tagen) @ haweka

Moin,
;-)..yooo..ist halt der Generation Wehrpflicht geschuldet, also da gab es natürlich auch vereinzelt Frauen beim Bund, aber wir waren überwiegend nen Männerhaufen ;-)

Danke an alle Kameraden:innen für euren tollen Dienst und Arbeit, Glück ab!

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Goalgetter1990, Mittwoch, 21.07.2021, 23:51 (vor 1002 Tagen) @ haweka

Wer ist eigentlich der Bürgermeister von Hagen? Ich verstehe ja, dass Menschen mit Gendern so ihre Probleme haben, aber der Bürgermeister aus Hagen gerade bei Lanz: Danke an die Kameraden von der Bundeswehr und die Jungs von der Müllabfuhr. Das Wasser stand mannshoch. Frauen gibt es nicht in Hagen bzw. keine bei denen mann sich momentan bedanken muss.

Jedem sollte klar sein, dass damit auch beteiligte Frauen gemeint sind (auch wenn ich - ehrlich gesagt - in meinem kompletten Leben in 3 Städten noch keine einzige Müllfrau gesehen habe). Grundsätzlich sollte man nicht den Fehler machen, zu erwarten, dass jeder in Gesprächssituationen sämtliche Formulierungen "korrekt" anpasst. Das als Vorwurf zu nehmen geht doch am Thema vorbei.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 22.07.2021, 15:58 (vor 1001 Tagen) @ Goalgetter1990

Gendern ist halt viel wichtiger als die Botschaft.

Besser gar nicht bedanken als bedanken ohne gendern. Jeder weiß zwar was gemeint ist, aber irgendwo wird dich schon jemand an die Wand nageln.

Corona-Leugner wollen von Flutkatastrophe profitieren

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 14:18 (vor 1003 Tagen) @ Freyr

Von Corona-Demos ins Krisengebiet: Wie „Querdenker“ die Fluthilfe instrumentalisieren
Die Leute sitzen in einer Grundschule in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Wohl von dort schicken sie Autos in die Umgebung die per Lautsprecher verkünden, Polizei und Rettungskräfte würden sich teilweise zurückziehen, etc. Frontmann ist Der "Schwindelarzt" Bodo Schiffmann, auch der u.a. wegen Volksverhetzung vorbestrafte "Volkslehrer" ist mit an Bord. Und die Behörden lassen sie wohl bisher gewähren.

Ausführlicher Artikel bei T-Online

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 19:22 (vor 1003 Tagen) @ Ulrich

Corona-Leugner wollen von Flutkatastrophe profitieren

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 16:39 (vor 1003 Tagen) @ Ulrich

Hier noch ein weiterer, ähnlicher Bericht. Dieses Mal vom SWR: Obskure "Helfer" in den Hochwassergebieten

Ich verstehe nicht, dass der Schulträger (Die Stadt?) nicht in der Lage ist, die Bande aus Corona-Leugnern, "Reichsbürgern" und sonstigen Rechtsradikalen hochkant aus der Schule zu werfen.

Corona-Leugner wollen von Flutkatastrophe profitieren

DomJay, Köln, Dienstag, 20.07.2021, 14:35 (vor 1003 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von DomJay, Dienstag, 20.07.2021, 14:41

Von Corona-Demos ins Krisengebiet: Wie „Querdenker“ die Fluthilfe instrumentalisieren
Die Leute sitzen in einer Grundschule in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Wohl von dort schicken sie Autos in die Umgebung die per Lautsprecher verkünden, Polizei und Rettungskräfte würden sich teilweise zurückziehen, etc. Frontmann ist Der "Schwindelarzt" Bodo Schiffmann, auch der u.a. wegen Volksverhetzung vorbestrafte "Volkslehrer" ist mit an Bord. Und die Behörden lassen sie wohl bisher gewähren.

Reul hatte davor in der gestern verlinkten PK eindrücklich gewarnt und die Leute aufgefordert nur die bekannten Stellen zu nutzen für Spenden und Hilfe.

In dem ganzen, wer hat wann was getan wurde es aber leider nicht ausreichend von den Medien verbreitet.

So ab 06:20 in der PK

Corona-Leugner wollen von Flutkatastrophe profitieren

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 14:44 (vor 1003 Tagen) @ DomJay

Von Corona-Demos ins Krisengebiet: Wie „Querdenker“ die Fluthilfe instrumentalisieren
Die Leute sitzen in einer Grundschule in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Wohl von dort schicken sie Autos in die Umgebung die per Lautsprecher verkünden, Polizei und Rettungskräfte würden sich teilweise zurückziehen, etc. Frontmann ist Der "Schwindelarzt" Bodo Schiffmann, auch der u.a. wegen Volksverhetzung vorbestrafte "Volkslehrer" ist mit an Bord. Und die Behörden lassen sie wohl bisher gewähren.


Reul hatte davor in der gestern verlinkten PK eindrücklich gewarnt und die Leute aufgefordert nur die bekannten Stellen zu nutzen für Spenden und Hilfe.

Bad Neuenahr liegt in Rheinland-Pfalz. Laut dem, was man u.a. auf Twitter lesen kann steht der Schulleiter wohl den Corona-Leugnern nahe und hat ihnen die Schlüssel übergeben. Aber das Hausrecht dürfte der Schulträger haben. In der Regel ist das die Stadt. Anscheinend glaubt man aber, es mit normalen Helfern zu tun zu haben, eventuell sogar im offiziellen Auftrag. Auf im Netz verbreiteten Bildern sieht man u.a. einen pensionierten Bundeswehr-Offizier, der da im Kampfanzug mit Rangabzeichen, etc. agiert.


In dem ganzen, wer hat wann was getan wurde es aber leider nicht ausreichend von den Medien verbreitet.

Hier scheinen zudem wohl die staatlichen Stellen ein Informationsdefizit zu haben.

Corona-Leugner wollen von Flutkatastrophe profitieren

DomJay, Köln, Dienstag, 20.07.2021, 14:52 (vor 1003 Tagen) @ Ulrich

Von Corona-Demos ins Krisengebiet: Wie „Querdenker“ die Fluthilfe instrumentalisieren
Die Leute sitzen in einer Grundschule in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Wohl von dort schicken sie Autos in die Umgebung die per Lautsprecher verkünden, Polizei und Rettungskräfte würden sich teilweise zurückziehen, etc. Frontmann ist Der "Schwindelarzt" Bodo Schiffmann, auch der u.a. wegen Volksverhetzung vorbestrafte "Volkslehrer" ist mit an Bord. Und die Behörden lassen sie wohl bisher gewähren.


Reul hatte davor in der gestern verlinkten PK eindrücklich gewarnt und die Leute aufgefordert nur die bekannten Stellen zu nutzen für Spenden und Hilfe.


Bad Neuenahr liegt in Rheinland-Pfalz. Laut dem, was man u.a. auf Twitter lesen kann steht der Schulleiter wohl den Corona-Leugnern nahe und hat ihnen die Schlüssel übergeben. Aber das Hausrecht dürfte der Schulträger haben. In der Regel ist das die Stadt. Anscheinend glaubt man aber, es mit normalen Helfern zu tun zu haben, eventuell sogar im offiziellen Auftrag. Auf im Netz verbreiteten Bildern sieht man u.a. einen pensionierten Bundeswehr-Offizier, der da im Kampfanzug mit Rangabzeichen, etc. agiert.


In dem ganzen, wer hat wann was getan wurde es aber leider nicht ausreichend von den Medien verbreitet.


Hier scheinen zudem wohl die staatlichen Stellen ein Informationsdefizit zu haben.

Ändert nichts daran, dass es in NRW auf der offiziellen IM PK kund getan wurde und damit bin ich mir sicher, auch in RP. Wenn nicht ist die Frage warum nicht, aber das glaube ich eben nicht, dass die da taub und blind sind.

Corona-Leugner wollen von Flutkatastrophe profitieren

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.07.2021, 14:21 (vor 1003 Tagen) @ Ulrich

Von Corona-Demos ins Krisengebiet: Wie „Querdenker“ die Fluthilfe instrumentalisieren
Die Leute sitzen in einer Grundschule in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Wohl von dort schicken sie Autos in die Umgebung die per Lautsprecher verkünden, Polizei und Rettungskräfte würden sich teilweise zurückziehen, etc. Frontmann ist Der "Schwindelarzt" Bodo Schiffmann, auch der u.a. wegen Volksverhetzung vorbestrafte "Volkslehrer" ist mit an Bord. Und die Behörden lassen sie wohl bisher gewähren.

Das verstehe ich nicht. Du beziehst dich auch auf den Tweet der Polizei? Die könnten übrigens die Autos erstmal einkassieren.

Corona-Leugner wollen von Flutkatastrophe profitieren

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 14:32 (vor 1003 Tagen) @ MarcBVB

Von Corona-Demos ins Krisengebiet: Wie „Querdenker“ die Fluthilfe instrumentalisieren
Die Leute sitzen in einer Grundschule in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Wohl von dort schicken sie Autos in die Umgebung die per Lautsprecher verkünden, Polizei und Rettungskräfte würden sich teilweise zurückziehen, etc. Frontmann ist Der "Schwindelarzt" Bodo Schiffmann, auch der u.a. wegen Volksverhetzung vorbestrafte "Volkslehrer" ist mit an Bord. Und die Behörden lassen sie wohl bisher gewähren.


Das verstehe ich nicht. Du beziehst dich auch auf den Tweet der Polizei? Die könnten übrigens die Autos erstmal einkassieren.

Die Polizei hat gestern mit einem größeren Aufgebot die Schule kontrolliert, die Leute aber nicht heraus gesetzt. Vermutlich weiß man nicht, mit wem man es zu tun hat.

Corona-Leugner wollen von Flutkatastrophe profitieren

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.07.2021, 14:52 (vor 1003 Tagen) @ Ulrich

Von Corona-Demos ins Krisengebiet: Wie „Querdenker“ die Fluthilfe instrumentalisieren
Die Leute sitzen in einer Grundschule in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Wohl von dort schicken sie Autos in die Umgebung die per Lautsprecher verkünden, Polizei und Rettungskräfte würden sich teilweise zurückziehen, etc. Frontmann ist Der "Schwindelarzt" Bodo Schiffmann, auch der u.a. wegen Volksverhetzung vorbestrafte "Volkslehrer" ist mit an Bord. Und die Behörden lassen sie wohl bisher gewähren.


Das verstehe ich nicht. Du beziehst dich auch auf den Tweet der Polizei? Die könnten übrigens die Autos erstmal einkassieren.


Die Polizei hat gestern mit einem größeren Aufgebot die Schule kontrolliert, die Leute aber nicht heraus gesetzt. Vermutlich weiß man nicht, mit wem man es zu tun hat.

Ich meine das hier:

https ://twitter .com/Polizei_KO/status/1417413221808578560?s=19

Das würde eigentlich jedes Einschreiten rechtfertigen

Corona-Leugner wollen von Flutkatastrophe profitieren

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 16:48 (vor 1003 Tagen) @ MarcBVB

Von Corona-Demos ins Krisengebiet: Wie „Querdenker“ die Fluthilfe instrumentalisieren
Die Leute sitzen in einer Grundschule in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Wohl von dort schicken sie Autos in die Umgebung die per Lautsprecher verkünden, Polizei und Rettungskräfte würden sich teilweise zurückziehen, etc. Frontmann ist Der "Schwindelarzt" Bodo Schiffmann, auch der u.a. wegen Volksverhetzung vorbestrafte "Volkslehrer" ist mit an Bord. Und die Behörden lassen sie wohl bisher gewähren.


Das verstehe ich nicht. Du beziehst dich auch auf den Tweet der Polizei? Die könnten übrigens die Autos erstmal einkassieren.


Die Polizei hat gestern mit einem größeren Aufgebot die Schule kontrolliert, die Leute aber nicht heraus gesetzt. Vermutlich weiß man nicht, mit wem man es zu tun hat.


Ich meine das hier:

https ://twitter .com/Polizei_KO/status/1417413221808578560?s=19

Das würde eigentlich jedes Einschreiten rechtfertigen

Zumindest vor einigen Stunden hat die Polizei Koblenz das noch anders gesehen :-/

"Wir haben uns selbst ein Bild der Lage gemacht. Der Hilfsaspekt steht dort aktuell im Vordergrund, politische Aktivitäten oder Hinweise auf Straftaten sind bislang nicht erkennbar. Solange die Hilfeleistungen unpolitisch bleiben, sehen wir z.Z. keinen Anlass, dagegen vorzugehen."

twitter.com/Polizei_KO/status/1417414985924464649

Es ist immer wieder erschreckend, wie unbedarft Polizei, Justiz und Verwaltung sein können, wenn man erstmals auf diese Leute trifft. Vielfach kennen die Verantwortlichen das Phänomen nicht einmal.

P.S.: Es ist in der Tat eine städtische Schule: https://www.aloisiusschule.de/Schule/

Corona-Leugner wollen von Flutkatastrophe profitieren

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.07.2021, 15:24 (vor 1003 Tagen) @ MarcBVB

Da wäre jetzt tatsächlich der ÖR gefragt

DomJay, Köln, Dienstag, 20.07.2021, 15:30 (vor 1003 Tagen) @ MarcBVB

https://twitter.com/OrrSmog/status/1417417713539076102?s=19

Alter

Jetzt müsste der ÖR senden, senden, senden. Es kann nicht genug gewarnt werden vor diesem Abschaum.

Da wäre jetzt tatsächlich der ÖR gefragt

Philipp54, Dienstag, 20.07.2021, 15:34 (vor 1003 Tagen) @ DomJay

https://twitter.com/OrrSmog/status/1417417713539076102?s=19

Alter


Jetzt müsste der ÖR senden, senden, senden. Es kann nicht genug gewarnt werden vor diesem Abschaum.

Der Hintergrund könnte sein, die AFD in die Hilfsmaßnahmen zu positionieren.
Auch die sammeln und stecken Geld in die Hilfe - wahlkampfartig.


Passt auf, wenn ihr spendet an wen.

Da wäre jetzt tatsächlich der ÖR gefragt

DomJay, Köln, Dienstag, 20.07.2021, 15:37 (vor 1003 Tagen) @ Philipp54

https://twitter.com/OrrSmog/status/1417417713539076102?s=19

Alter


Jetzt müsste der ÖR senden, senden, senden. Es kann nicht genug gewarnt werden vor diesem Abschaum.


Der Hintergrund könnte sein, die AFD in die Hilfsmaßnahmen zu positionieren.
Auch die sammeln und stecken Geld in die Hilfe - wahlkampfartig.


Passt auf, wenn ihr spendet an wen.

Ja volle Zustimmung, Spenden an die großen und bekannten Organisationen. Es gibt zu viele Scharlatane.

Da wäre jetzt tatsächlich der ÖR gefragt

Philipp54, Dienstag, 20.07.2021, 16:25 (vor 1003 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von Philipp54, Dienstag, 20.07.2021, 16:30

https://twitter.com/OrrSmog/status/1417417713539076102?s=19

Alter


Jetzt müsste der ÖR senden, senden, senden. Es kann nicht genug gewarnt werden vor diesem Abschaum.


Der Hintergrund könnte sein, die AFD in die Hilfsmaßnahmen zu positionieren.
Auch die sammeln und stecken Geld in die Hilfe - wahlkampfartig.


Passt auf, wenn ihr spendet an wen.


Ja volle Zustimmung, Spenden an die großen und bekannten Organisationen. Es gibt zu viele Scharlatane.

Man hat kaum eine Chance die zu erkennen.
Bei der Spendensuche treten sie auch nicht auf, das machen Strohfrauen/Männer
Face to Face auch selten, weil sie "Kumpels" zum abholen schicken.

Unterwanderungen von privaten, engagierten ehrenamtlichen Sammlern zur Profilierung und "Bildchen" mit den armen Opfern ist mir auch nicht fremd.

Bei der Ersthilfe sind die ehrenamtlichen, die anpacken und ihr Portemonnaie öffnen, ihre manpower zur Verfügung stellen, die wahren Helden. Politische Ansichten in der Phase sind unwichtig. Die Akutphase ist nun vorbei, für die jetzt anstehenden Hilfen kann das überlegter und systematischer angegangen werden.
An der Ahr wurden viele Stimmen laut, die sich wunderten, dass Albaner, Syrer, usw. spontan anpackten. Die wissen was Katastrophe bedeuten und packen an, ohne politischen Hintergrund.

Corona-Leugner wollen von Flutkatastrophe profitieren

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 20.07.2021, 14:24 (vor 1003 Tagen) @ MarcBVB

"Wie andere prominente „Querdenker“ sammelte Schiffmann bereits seit dem vergangenen Jahr Spenden, etwa für angeblich geplante Klagen gegen die Corona-Maßnahmen, aber auch „Schenkungen“ für seinen eigenen Lebensunterhalt"


Aha- daher weht der Wind!

Corona-Leugner wollen von Flutkatastrophe profitieren

Pete H., Dienstag, 20.07.2021, 15:10 (vor 1003 Tagen) @ Schaumkrone

"Wie andere prominente „Querdenker“ sammelte Schiffmann bereits seit dem vergangenen Jahr Spenden, etwa für angeblich geplante Klagen gegen die Corona-Maßnahmen, aber auch „Schenkungen“ für seinen eigenen Lebensunterhalt"


Aha- daher weht der Wind!

"Schiffmann ist ein Guter". Immerhin hat er auf einer Coronaleugner Demo die Dixieklos bezahlt.

Vor 100 Jahren war die Frage: Nürburgring oder mehrere Regenrückhaltebecken?

Franke, Montag, 19.07.2021, 16:43 (vor 1004 Tagen) @ Freyr

Ein Biologe über das Ahrtal.


Und danach hat man das Hochwasser von 1910 wohl vergessen.


Insgesamt stieg der Pegel der Ahr von 0,70 auf 5,74 Meter, die letzten 3,32 Meter von 19.00 bis ca. 03.30 Uhr.

Vor 100 Jahren war die Frage: Nürburgring oder mehrere Regenrückhaltebecken?

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 17:09 (vor 1004 Tagen) @ Franke

Ein Biologe über das Ahrtal.


Und danach hat man das Hochwasser von 1910 wohl vergessen.


Insgesamt stieg der Pegel der Ahr von 0,70 auf 5,74 Meter, die letzten 3,32 Meter von 19.00 bis ca. 03.30 Uhr.

Starkregen hat es bereits früher gegeben. So etwas sind stochastische Ereignisse. Aber die Wissenschaft ist sich einig, dass die Wahrscheinlichkeit für so etwas mit zunehmenden Temperaturen zunimmt.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Franke, Montag, 19.07.2021, 00:25 (vor 1005 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Franke, Montag, 19.07.2021, 00:29

Die ersten Zeichen wurden schon neun Tage vorher erfasst.

24 Stunden vorher warnte das Europäische Hochwasser-Warnsystem vor Hochwasser unter anderem an der Ahr. Eine Professorin für Hydrologie spricht von einem „monumentalem Systemversagen".

Vor dem Hochwasser in Berchtesgaden wurde immerhin gewarnt. Es hieß im Fernsehen, dass es in einer kleinen Ecke des Landes sehr stark regnen wird.

Sirenen in Witten-13:05

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 22.07.2021, 13:11 (vor 1001 Tagen) @ Franke

jetzt gehen hier gerade Sirenen im Wittener Stadtgebiet..keiner weiß was los ist..wahrscheinlich testen die gerade die Funktionen?!

Sirenen in Witten-13:05

dNL, Sauerland, Donnerstag, 22.07.2021, 13:15 (vor 1001 Tagen) @ Rupo

jetzt gehen hier gerade Sirenen im Wittener Stadtgebiet..keiner weiß was los ist..wahrscheinlich testen die gerade die Funktionen?!

Funktionstest

twitter.com/FeuerwehrWitten/status/1418120673424195584

Sirenen in Witten-13:05

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 22.07.2021, 14:57 (vor 1001 Tagen) @ dNL

Danke!

Frag mich wie Menschen das rausfinden die kein Internet, Forum oder sonst was haben...

Sirenen in Witten-13:05

Blarry, Essen, Donnerstag, 22.07.2021, 15:44 (vor 1001 Tagen) @ Rupo

Hm. Bei Feuerwehr, Polizei oder Bürgeramt anrufen geht schon. Oder, falls die Wählscheibe vom Telephonapparat gerade bei der Reparatur ist, die Depeschen und Aushänge im Dorfzentrum lesen.

Sirenen in Witten-13:05

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 23.07.2021, 12:53 (vor 1000 Tagen) @ Blarry

;-))..es stand wohl tatsächliche in der WAZ lokalen Print...meine Mudda hatte das gelesen, für die war das völlig klar...

Sirenen in Witten-13:05

Ulrich, Donnerstag, 22.07.2021, 21:37 (vor 1001 Tagen) @ Blarry

Hm. Bei Feuerwehr, Polizei oder Bürgeramt anrufen geht schon. Oder, falls die Wählscheibe vom Telephonapparat gerade bei der Reparatur ist, die Depeschen und Aushänge im Dorfzentrum lesen.

Problem ist dann aber, dass die Anschlüsse völlig überlastet sind. Und diejenigen, die aus wichtigem Grund anrufen, kommen dann erst recht nicht durch.

European Flood Awareness System – EFAS

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 22.07.2021, 10:34 (vor 1002 Tagen) @ Franke

https://www.efas.eu/en/european-flood-awareness-system-efas

mal Hand hoch, wer von diesem System überhaupt wusste?
mir was das nicht bekannt :-(

allerdings ist es natürlich total krass, dass die Warnungen von EFAS gar nicht bei den deutschen Behörden beachtet und umgesetzt wurden
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/hochwasser-flutbehoerde-europa-101.html
https://www.dw.com/en/opinion-germanys-know-it-all-attitude-after-the-floods-helps-no-one/a-58317029
https://de.wikipedia.org/wiki/Hannah_Cloke

wurde ja hier auch schon gepostet, lässt einen trotzdem mit offenem Mund zurück...

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Capsi Capslock, Frankfurt Oder, Dienstag, 20.07.2021, 11:41 (vor 1003 Tagen) @ Franke

Die gesamte BPK vom 19.7.21

Macht euch bitte selber eure Meinung wer was wuste und was passiert ist.
Fals das nicht gewünscht wird dieser Youtube Link, dann könnt Ihr ihn auch gerne löschen. Danke

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 12:47 (vor 1003 Tagen) @ Capsi Capslock

Die gesamte BPK vom 19.7.21

Macht euch bitte selber eure Meinung wer was wuste und was passiert ist.
Fals das nicht gewünscht wird dieser Youtube Link, dann könnt Ihr ihn auch gerne löschen. Danke

Danke für den Link, sehr interessant. Vielsagend wird es z.B. ab 20:30.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Zoon, Montag, 19.07.2021, 19:38 (vor 1004 Tagen) @ Franke

Reul gab heute eine Pressekonferenz. Natürlich ging es auch um die Warnungen. Ein paar Aussagen von ihm:
(1) Ab 7.00: „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“
(2) Ab 14.40: „Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhersehbar sind."
(3) Ab 26.50: „Die Bevölkerung wusste auch schon, Starkregen kommt. Es geht richtig los mit Wasser. Haben Sie doch alle darüber berichtet, dass es sowas gab. Das glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber die haben das nicht ernst genommen. Unser Problem ist – aber unser aller Problem – dass wir, glaube ich, solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben, dass passiert woanders. Wird schon mal gut gehen“.

So kann man natürlich auch die Warnungen der Experten kleinreden und den Bürgern die Verantwortung für das Nichtankommen der Warnungen zuschieben. Alle selber schuld!

Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/nrw-innenminister-reul-wurde-nrw-rechtzeitig-gewarnt/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTU5N2I0Y2M3LTBhNTctNDJmZS05...

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 20.07.2021, 07:52 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

Die Frage, die ich mir hier Stelle ist doch folgende: Wie oft wurde denn schon gewarnt und es ist eben - glücklicherweise - nichts geschehen/eingetreten?

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Tsubi, Wuppertal, Dienstag, 20.07.2021, 12:33 (vor 1003 Tagen) @ Mob-Jenson

Also ich für meinen Teil kann auch ehrlich zugeben:

Ab Dienstag Abend hatte ich für Wuppertal (mal wieder) eine Unwetterwarnung vor Starkregen in der Handyapp. Dienstag Abend saß ich auf der Couch und habe mir den Sonnenuntergang angeschaut.

Und wo ist nun der Regen? Das war mein Gedanke.

Ich habe die weiteren Warnungen dann ein bisschen abgetan, weil schon öfters gewarnt wurde und es dann nie so dramatisch war.

Und wenn ich mir teilweise die MEldungen in Sozialen Medien von Montag oder Dienstag anschaue, dann haben viele so gedacht.

Also hätte mir Dienstag Abend jemand gesagt, ich soll meine Sachen packen und evakuiert werden, dann hätte ich den wahrscheinlich für wahnsinnig gehalten.

Im Nachgang ist man immer schlauer.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Philipp54, Dienstag, 20.07.2021, 13:44 (vor 1003 Tagen) @ Tsubi

Also ich für meinen Teil kann auch ehrlich zugeben:

Ab Dienstag Abend hatte ich für Wuppertal (mal wieder) eine Unwetterwarnung vor Starkregen in der Handyapp. Dienstag Abend saß ich auf der Couch und habe mir den Sonnenuntergang angeschaut.

Und wo ist nun der Regen? Das war mein Gedanke.

Ich habe die weiteren Warnungen dann ein bisschen abgetan, weil schon öfters gewarnt wurde und es dann nie so dramatisch war.

Und wenn ich mir teilweise die MEldungen in Sozialen Medien von Montag oder Dienstag anschaue, dann haben viele so gedacht.

Also hätte mir Dienstag Abend jemand gesagt, ich soll meine Sachen packen und evakuiert werden, dann hätte ich den wahrscheinlich für wahnsinnig gehalten.

Im Nachgang ist man immer schlauer.

Auf Jemand hätte ich auch nicht gehört.
Es gibt ganz sicher auch viele Leute in Hochwassergebieten, die auf der Hut sind und darauf vertrauen, dass Polizei, Feuerwehr ihnen schon sagt, wenns eng wird.
Mit Präsenz und Lautsprecherdurchsagen, notfalls mit Zwangsevakuierungen.

Weder die Betroffenen, schlimmer aber die meisten Einsatzkräfte, Vorgesetzten, Bürgermeister hatten sich das Szenario nicht vorstellen können.
Beim "Jahrhunderthochwasser" gab es meines Wissens keine Toten, aber Pläne für die Zukunft.
Ein paar Ausschnitte aus alten Zeitungen:
„Absoluten Schutz gibt es nicht“
Warnungen vor einem trügerischen Sicherheitsgefühl.
Die Kommunen reagieren bereits seit 2013 auf die zunehmend nicht mehr wie früher zu managenden Starkregen- und Hochwasserereignisse und benennen einen Hochwasserbeauftragten.
Nach der Katastrophe, wurde 2016 ein Hochwasserschutzkonzept auf den Weg gebracht. In Zusammenarbeit von Winzern und Anliegern bis zum Fachplaner. Schwachstellen in den Gemeinden sollen ausfindig gemacht werden.
Sonderalarmplan, der auf ein Extremhochwasser mit einem Höchststand von 4,20 Meter ausgelegt ist. Angepasst an diesen aktualisierten Alarmplan wurden auch die Straßensperrungen, die im Notfall zu veranlassen sind. (Das wird das Problem gewesen sein, dass die sicheren "Fluchtwege" nicht bekannt waren und die flüchtenden Leute wieder zurückgeschickt wurden).
Längere Vorlaufzeiten bei der Alarmierung sollen künftig verhindern, dass der Zeitdruck so groß wird wie 2016.
Elektronische Ablesung der Pegelstände von den Bächen zur besseren Berechnung von Pegelständen an der Ahr.
2016 seien nur ein bis zwei Stunden Zeit geblieben. Außerdem wurde das Alarmierungssystem optimiert. Feuerwehrleute können parallel auch über eine App herbeirufen werden.
Die große Hoffnung besteht jedoch darin, das Wasser bei Starkregenereignissen in Bahnen zu lenken, die beherrschbar sind.
Außengebietswasser zurückhalten und reine Schmutzwasserkanäle bauen.
Bau von Regenrückhaltebecken.
90% Zuschuß von RLP.

"Unser Warnsystem hat funktioniert"

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 20.07.2021, 07:01 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

"Unser Warnsystem hat funktioniert"

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 07:36 (vor 1004 Tagen) @ donotrobme

passend dazu, der Leiter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster in der tagesschau.

seine behörde hätte funktioniert.

Durchaus möglich, dass seine Behörde tatsächlich funktioniert hat. Das wird zu untersuchen sein. Aber in unserem föderalen System sind die Bundesländer die nächsten Glieder in der Kette, die Kommunen dann das letzte. In NRW und in Rheinland-Pfalz scheint es Versäumnisse gegeben zu haben. Und was uns angeht, so hat Innenminister Reul für mich einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen. Kein präventives Handeln im Vorfeld des Extremwetterereignisses, und Reuls Auftritt vor der Presse lässt den Eindruck zu dass er auch während der Katastrophe und danach eher als Beobachter aufgetreten ist, statt zu führen. Auch das wird aufzuklären sein.

"Unser Warnsystem hat funktioniert"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.07.2021, 07:56 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich

passend dazu, der Leiter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster in der tagesschau.

seine behörde hätte funktioniert.


Durchaus möglich, dass seine Behörde tatsächlich funktioniert hat. Das wird zu untersuchen sein. Aber in unserem föderalen System sind die Bundesländer die nächsten Glieder in der Kette, die Kommunen dann das letzte. In NRW und in Rheinland-Pfalz scheint es Versäumnisse gegeben zu haben. Und was uns angeht, so hat Innenminister Reul für mich einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen. Kein präventives Handeln im Vorfeld des Extremwetterereignisses, und Reuls Auftritt vor der Presse lässt den Eindruck zu dass er auch während der Katastrophe und danach eher als Beobachter aufgetreten ist, statt zu führen. Auch das wird aufzuklären sein.

Hochwasser- und Unwetterschutz ist halt Sache der Kommunen und Kreise. Das Land kann da maximal koordinieren.

"Unser Warnsystem hat funktioniert"

borussenglobe, monheim, Dienstag, 20.07.2021, 10:49 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB

Wenn es regionale Ereignisse sind, ja. Hier handelt es sich aber um eine flächendeckende Katastrophe und genau davor wurde gewarnt. Man hat die Warnungen anscheinend nicht so Ernst genommen.

Hat Laschet die Fortsetzung seines Wahlkampfes nicht sogar damit begründet, daß es sich um regionale Geschehnisse handelt?

"Unser Warnsystem hat funktioniert"

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 12:10 (vor 1003 Tagen) @ borussenglobe

Wenn es regionale Ereignisse sind, ja. Hier handelt es sich aber um eine flächendeckende Katastrophe und genau davor wurde gewarnt. Man hat die Warnungen anscheinend nicht so Ernst genommen.

Hat Laschet die Fortsetzung seines Wahlkampfes nicht sogar damit begründet, daß es sich um regionale Geschehnisse handelt?

Ich war am letzten Mittwoch sehr verwundert darüber, dass Laschet sein Programm in Baden-Württemberg völlig unverändert durchgezogen hat. Irgendwo hat er sogar eine recht relativierende Bemerkung gemacht, Motto "Es regnet in NRW". Die einzige Erklärung die ich dafür habe ist, dass sein Stab ihn nicht über die Lage im Bundesland informiert hat.

"Unser Warnsystem hat funktioniert"

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 09:21 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB

passend dazu, der Leiter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster in der tagesschau.

seine behörde hätte funktioniert.


Durchaus möglich, dass seine Behörde tatsächlich funktioniert hat. Das wird zu untersuchen sein. Aber in unserem föderalen System sind die Bundesländer die nächsten Glieder in der Kette, die Kommunen dann das letzte. In NRW und in Rheinland-Pfalz scheint es Versäumnisse gegeben zu haben. Und was uns angeht, so hat Innenminister Reul für mich einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen. Kein präventives Handeln im Vorfeld des Extremwetterereignisses, und Reuls Auftritt vor der Presse lässt den Eindruck zu dass er auch während der Katastrophe und danach eher als Beobachter aufgetreten ist, statt zu führen. Auch das wird aufzuklären sein.


Hochwasser- und Unwetterschutz ist halt Sache der Kommunen und Kreise. Das Land kann da maximal koordinieren.

Das ist schon deshalb falsch, weil solche Ereignisse in der Regel Gemeinde-, Kreis- und teilweise sogar Regierungsbezirksübergreifend auftreten.

Es gibt in NRW eine klare Hierarchie:

- Land (Innenministerium)
- Bezirksregierungen
- Kreise
- Kommunen

"Unten" hat nach dem Eintreten der Katastrophe das meiste gut funktioniert. Auf Landesebene hingegen hat man klar versagt.

"Unser Warnsystem hat funktioniert"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.07.2021, 09:25 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich

passend dazu, der Leiter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster in der tagesschau.

seine behörde hätte funktioniert.


Durchaus möglich, dass seine Behörde tatsächlich funktioniert hat. Das wird zu untersuchen sein. Aber in unserem föderalen System sind die Bundesländer die nächsten Glieder in der Kette, die Kommunen dann das letzte. In NRW und in Rheinland-Pfalz scheint es Versäumnisse gegeben zu haben. Und was uns angeht, so hat Innenminister Reul für mich einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen. Kein präventives Handeln im Vorfeld des Extremwetterereignisses, und Reuls Auftritt vor der Presse lässt den Eindruck zu dass er auch während der Katastrophe und danach eher als Beobachter aufgetreten ist, statt zu führen. Auch das wird aufzuklären sein.


Hochwasser- und Unwetterschutz ist halt Sache der Kommunen und Kreise. Das Land kann da maximal koordinieren.


Das ist schon deshalb falsch, weil solche Ereignisse in der Regel Gemeinde-, Kreis- und teilweise sogar Regierungsbezirksübergreifend auftreten.

Es gibt in NRW eine klare Hierarchie:

- Land (Innenministerium)
- Bezirksregierungen
- Kreise
- Kommunen

"Unten" hat nach dem Eintreten der Katastrophe das meiste gut funktioniert. Auf Landesebene hingegen hat man klar versagt.

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=61120160624160758031

§§ 2 und 3 sehen das etwas anders. Wobei man da auch differenzieren muss. Vor dem Niederschlag dürfte das kommunal zu handhaben gewesen sein, zB Talsperren entleeren. Aber spätestens als es passiert ist, hätte das Land eingreifen müssen, § 5.

"Unser Warnsystem hat funktioniert"

MarcBVB, Dienstag, 20.07.2021, 08:47 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB

passend dazu, der Leiter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster in der tagesschau.

seine behörde hätte funktioniert.


Durchaus möglich, dass seine Behörde tatsächlich funktioniert hat. Das wird zu untersuchen sein. Aber in unserem föderalen System sind die Bundesländer die nächsten Glieder in der Kette, die Kommunen dann das letzte. In NRW und in Rheinland-Pfalz scheint es Versäumnisse gegeben zu haben. Und was uns angeht, so hat Innenminister Reul für mich einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen. Kein präventives Handeln im Vorfeld des Extremwetterereignisses, und Reuls Auftritt vor der Presse lässt den Eindruck zu dass er auch während der Katastrophe und danach eher als Beobachter aufgetreten ist, statt zu führen. Auch das wird aufzuklären sein.


Hochwasser- und Unwetterschutz ist halt Sache der Kommunen und Kreise. Das Land kann da maximal koordinieren.

Es geht aber nicht um Hochwasser- und Unwetterschutz, sondern um Katastrophenschutz. Da sind auf der mittleren Verwaltungsebene die Bezirksregierungen, darüber das Innenministerium zuständig.

"Unser Warnsystem hat funktioniert"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.07.2021, 09:12 (vor 1004 Tagen) @ haweka

passend dazu, der Leiter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster in der tagesschau.

seine behörde hätte funktioniert.


Durchaus möglich, dass seine Behörde tatsächlich funktioniert hat. Das wird zu untersuchen sein. Aber in unserem föderalen System sind die Bundesländer die nächsten Glieder in der Kette, die Kommunen dann das letzte. In NRW und in Rheinland-Pfalz scheint es Versäumnisse gegeben zu haben. Und was uns angeht, so hat Innenminister Reul für mich einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen. Kein präventives Handeln im Vorfeld des Extremwetterereignisses, und Reuls Auftritt vor der Presse lässt den Eindruck zu dass er auch während der Katastrophe und danach eher als Beobachter aufgetreten ist, statt zu führen. Auch das wird aufzuklären sein.


Hochwasser- und Unwetterschutz ist halt Sache der Kommunen und Kreise. Das Land kann da maximal koordinieren.


Es geht aber nicht um Hochwasser- und Unwetterschutz, sondern um Katastrophenschutz. Da sind auf der mittleren Verwaltungsebene die Bezirksregierungen, darüber das Innenministerium zuständig.

BHKG, §§ 2-3 sehen das anders

"Unser Warnsystem hat funktioniert"

Komanda, Dienstag, 20.07.2021, 07:35 (vor 1004 Tagen) @ donotrobme

Mein Lieblingsteil kommt am Ende. Wir wollen wieder Sirenen aufbauen, brauchen dafür mind stens 90 Mio Euro, aber allzu schnell wird's auch nicht gehen.

Da weiß jetzt schon mal jeder, der daran mitarbeitet, dass es nicht schlimm ist, wenn's länger dauert und teurer wird.

"Unser Warnsystem hat funktioniert"

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 20.07.2021, 12:59 (vor 1003 Tagen) @ Komanda

Ich glaube ich habe es gestern gesehen. Das ist der Lawrenz, oder? Seien wir ehrlich, Seehofer ist der Versager, Chef vom BMI.

"Unser Warnsystem hat funktioniert"

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Dienstag, 20.07.2021, 07:55 (vor 1004 Tagen) @ Komanda

Das Problem ist das nie präventiv gearbeitet wird, weil immer zu teuer. Ich hatte es schon mal geschrieben. 90 Millionen sind Peanuts aber man wartet erst mal ab um sofort mit Planungen zu beginnen. Habe vor Tagen einen Bericht aus Simbach gesehen. Da wurschtelt man beim Hochwasserschutz so vor sich hin. Bis 2028 soll alles fertig sein und bis dahin können die vertrösteten Bürger nur hoffen, dass nichts Schlimmes kommt.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 06:29 (vor 1004 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 06:40

Reul gab heute eine Pressekonferenz. Natürlich ging es auch um die Warnungen. Ein paar Aussagen von ihm:
(1) Ab 7.00: „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“
(2) Ab 14.40: „Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhersehbar sind."
(3) Ab 26.50: „Die Bevölkerung wusste auch schon, Starkregen kommt. Es geht richtig los mit Wasser. Haben Sie doch alle darüber berichtet, dass es sowas gab. Das glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber die haben das nicht ernst genommen. Unser Problem ist – aber unser aller Problem – dass wir, glaube ich, solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben, dass passiert woanders. Wird schon mal gut gehen“.

So kann man natürlich auch die Warnungen der Experten kleinreden und den Bürgern die Verantwortung für das Nichtankommen der Warnungen zuschieben. Alle selber schuld!

Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/nrw-innenminister-reul-wurde-nrw-rechtzeitig-gewarnt/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTU5N2I0Y2M3LTBhNTctNDJmZS05...

Auf mich wirkte Reul völlig konfus. Er scheint persönlich betroffen, hat vermutlich auch zu wenig Schlaf bekommen. Aber bei seinen Ausführungen fehlt komplett der rote Faden. Ihm fällt irgend etwas ein, und er erzählt es dann. Und so springt er von Assoziation zu Assoziation. Aber die wesentlichen Fragen zu den Abläufen bis Mittwoch bleiben offen. Reul selbst gesteht ein, dass das Land bereits am Montag informiert worden ist. Wieso hat man nicht gehandelt? Darauf gibt er keine Antwort.

Mir scheint, Reul ist ein wesentlicher Teil des Problems. Führt der sein Haus, wie er auf der Pressekonferenz auftritt? Das würde alles erklären. Und der Move "Die Bevölkerung hätte es doch wissen müssen!" war richtig mies. Das Land hätte z.B. dafür sorgen können, dass bereits am Dienstag Wasser aus den Sperren abgelassen wurde, um Platz zu schaffen. Es war nicht gottgegeben, dass die Talsperren bereits zu Beginn der Regenfälle -von denen man genau wusste, dass sie kommen würden- weitgehend gefüllt waren.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Erdbär, Niederrhein, Dienstag, 20.07.2021, 08:35 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich


Das Land hätte z.B. dafür sorgen können, dass bereits am Dienstag Wasser aus den Sperren abgelassen wurde, um Platz zu schaffen. Es war nicht gottgegeben, dass die Talsperren bereits zu Beginn der Regenfälle -von denen man genau wusste, dass sie kommen würden- weitgehend gefüllt waren.

Laut Spiegel sind die Talsperren entlang der Wupper seit Montag abgelassen worden, also drei Tage vorher und weil man offenbar die Warnungen ernst nahm. Hier haben einzelne Personen richtig gehandelt und Schlimmeres verhindert. Das war Glück, hätte aber eine Anordnung seitens des Landes NRW oder andere Stelle sein müssen.

Generell nehme ich für mich perönlich wahr, dass Unwetterwarnungen nur noch ein müdes Achselzucken hervorrufen. Das liegt schlicht daran, dass diese inflationär ausgerufen werden, eine Art Abstumpfung passiert.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Tsubi, Wuppertal, Dienstag, 20.07.2021, 13:43 (vor 1003 Tagen) @ Erdbär

Also für Wuppertal kann ich bestätigen, dass die Talsperren abgelassen wurden, es gab auch Unwetterwarnungen ab Dienstag. Am Mittwoch wurde frühzeitig über Radio u. ä. berichtet, dass die Wupper bald überlaufen kann.

Vorher habe ich es nicht ernst genommen. Wie du schon sagst, man hat schon oft Warnungen gehört und es passierte nichts.

Ansonsten hat meiner Ansicht nach die Kommunikation in Wuppertal super geklappt...außer auf ein Stadteil im Außenbezirk. Der wurde anscheinend vergessen. Hier wurde nachts per Kirchenglocke vor dem Wasser gewarnt.

Und das kann meiner Einschätzung nach auch nur der Krisenstab vor Ort machen. Die Fachleute vor Ort kennen die Gefahrenstellen. Hier hätte man aktiver sein müssen.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.07.2021, 07:47 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich

Reul gab heute eine Pressekonferenz. Natürlich ging es auch um die Warnungen. Ein paar Aussagen von ihm:
(1) Ab 7.00: „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“
(2) Ab 14.40: „Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhersehbar sind."
(3) Ab 26.50: „Die Bevölkerung wusste auch schon, Starkregen kommt. Es geht richtig los mit Wasser. Haben Sie doch alle darüber berichtet, dass es sowas gab. Das glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber die haben das nicht ernst genommen. Unser Problem ist – aber unser aller Problem – dass wir, glaube ich, solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben, dass passiert woanders. Wird schon mal gut gehen“.

So kann man natürlich auch die Warnungen der Experten kleinreden und den Bürgern die Verantwortung für das Nichtankommen der Warnungen zuschieben. Alle selber schuld!

Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/nrw-innenminister-reul-wurde-nrw-rechtzeitig-gewarnt/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTU5N2I0Y2M3LTBhNTctNDJmZS05...


Auf mich wirkte Reul völlig konfus. Er scheint persönlich betroffen, hat vermutlich auch zu wenig Schlaf bekommen. Aber bei seinen Ausführungen fehlt komplett der rote Faden. Ihm fällt irgend etwas ein, und er erzählt es dann. Und so springt er von Assoziation zu Assoziation. Aber die wesentlichen Fragen zu den Abläufen bis Mittwoch bleiben offen. Reul selbst gesteht ein, dass das Land bereits am Montag informiert worden ist. Wieso hat man nicht gehandelt? Darauf gibt er keine Antwort.

Mir scheint, Reul ist ein wesentlicher Teil des Problems. Führt der sein Haus, wie er auf der Pressekonferenz auftritt? Das würde alles erklären. Und der Move "Die Bevölkerung hätte es doch wissen müssen!" war richtig mies. Das Land hätte z.B. dafür sorgen können, dass bereits am Dienstag Wasser aus den Sperren abgelassen wurde, um Platz zu schaffen. Es war nicht gottgegeben, dass die Talsperren bereits zu Beginn der Regenfälle -von denen man genau wusste, dass sie kommen würden- weitgehend gefüllt waren.

Das Problem heißt da "kommunale Selbstverwaltung". Du kannst da als Land nicht einfach durchregieren.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

ersiees, augsburg, Dienstag, 20.07.2021, 13:48 (vor 1003 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von ersiees, Dienstag, 20.07.2021, 13:52

Reul gab heute eine Pressekonferenz. Natürlich ging es auch um die Warnungen. Ein paar Aussagen von ihm:
(1) Ab 7.00: „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“
(2) Ab 14.40: „Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhersehbar sind."
(3) Ab 26.50: „Die Bevölkerung wusste auch schon, Starkregen kommt. Es geht richtig los mit Wasser. Haben Sie doch alle darüber berichtet, dass es sowas gab. Das glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber die haben das nicht ernst genommen. Unser Problem ist – aber unser aller Problem – dass wir, glaube ich, solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben, dass passiert woanders. Wird schon mal gut gehen“.

So kann man natürlich auch die Warnungen der Experten kleinreden und den Bürgern die Verantwortung für das Nichtankommen der Warnungen zuschieben. Alle selber schuld!

Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/nrw-innenminister-reul-wurde-nrw-rechtzeitig-gewarnt/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTU5N2I0Y2M3LTBhNTctNDJmZS05...


Auf mich wirkte Reul völlig konfus. Er scheint persönlich betroffen, hat vermutlich auch zu wenig Schlaf bekommen. Aber bei seinen Ausführungen fehlt komplett der rote Faden. Ihm fällt irgend etwas ein, und er erzählt es dann. Und so springt er von Assoziation zu Assoziation. Aber die wesentlichen Fragen zu den Abläufen bis Mittwoch bleiben offen. Reul selbst gesteht ein, dass das Land bereits am Montag informiert worden ist. Wieso hat man nicht gehandelt? Darauf gibt er keine Antwort.

Mir scheint, Reul ist ein wesentlicher Teil des Problems. Führt der sein Haus, wie er auf der Pressekonferenz auftritt? Das würde alles erklären. Und der Move "Die Bevölkerung hätte es doch wissen müssen!" war richtig mies. Das Land hätte z.B. dafür sorgen können, dass bereits am Dienstag Wasser aus den Sperren abgelassen wurde, um Platz zu schaffen. Es war nicht gottgegeben, dass die Talsperren bereits zu Beginn der Regenfälle -von denen man genau wusste, dass sie kommen würden- weitgehend gefüllt waren.


Das Problem heißt da "kommunale Selbstverwaltung". Du kannst da als Land nicht einfach durchregieren.

Gans davon abgesehen braucht man jetzt nicht so tun als sei jedes Unglück durch Prävention zu lösen/verhindern. Belgien und Holland hatten ebenso massive Probleme mit diesen Unwettern, manche Dinge lassen sich eben nur abfedern aber sind kaum gänzlich zu verhindern. Auch Prävention hat ihre Grenzen... es sei denn man will sich nur noch tiefe Löcher graben und hoffen das kein Erdbeben diesen Bunker zum Einsturz bringt. Ganz salopp formuliert

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Zoon, Dienstag, 20.07.2021, 11:02 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB

Das Problem heißt da "kommunale Selbstverwaltung". Du kannst da als Land nicht einfach durchregieren.

§ 2 Abs. 2 BHKG: Die Gemeinden und Kreise nehmen die Aufgaben nach diesem Gesetz als Pflichtaufgaben zur Erfüllung nach Weisung wahr.

Katastrophenschutz ist auch in NRW eine Pflichtaufgabe zur Erfüllung nach Weisung. Hier ist das Ob und Wie der Aufgabenerfüllung vorgegeben.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 20.07.2021, 10:47 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB

Das Problem heißt da "kommunale Selbstverwaltung". Du kannst da als Land nicht einfach durchregieren.

Sobald mehr als eine Kommune betroffen ist, ist sofort die Bezirksregierung am Zuge.

SGG
Klopfer

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 12:06 (vor 1003 Tagen) @ Klopfer

Das Problem heißt da "kommunale Selbstverwaltung". Du kannst da als Land nicht einfach durchregieren.


Sobald mehr als eine Kommune betroffen ist, ist sofort die Bezirksregierung am Zuge.

Und hier waren sogar mehrere Bezirksregierungen betroffen, Arnsberg und Köln. Dazu gab es mit Sicherheit Abstimmungsbedarf mit Rheinland-Pfalz sowie ggf. mit Belgien, später auch mit den Niederlanden.

Ich hätte erwartet, dass man Montag nach Eingehen der Warnmeldung umgehend auf Landesebene einen Krisenstab eingesetzt hätte.

Aufgaben:
- Erstellung/Aktualisierung eines Vorhersagebildes
- Alarmierung aller betroffenen Bezirksregierungen, Städte und Landkreise sowie der Landschaftsverbände
- Alarmierung aller Landesbehörden und untergeordneter Stellen
- Alarmierung Straßen NRW, etc.
- Alarmierung Bahnbetreiber
- Alarmierung Energieversorger
- Alarmierung Betreiber der Telekommunikationsinfrastruktur
- Alarmierung Gewässer- und Talsperrenunterhaltungsverbände, etc.
- Alarmierung aller direkt dem Land unterstellten Polizeikräfte
- Alarmierung THW
- Alarmierung Bundeswehr
- ....
- Ab Mittwoch Erstellung eines fortlaufenden Lagebildes
- ....
- Koordinierung der einzelnen Maßnahmen
- ...

Ich war davon ausgegangen, dass es für so etwas fertige Pläne gäbe und man die Maschinerie eigentlich nur in Bewegung setzen würde. Zudem hätte ich erwartet, dass man ähnlich wie man die Niederschlagsmengen in ihren Größenordnungen vorhersagen kann auch über Software verfügt, mit der man die zu erwartenden Wassermengen in den ableitenden Gewässern, ungefähre Höhe und den zeitlichen Verlauf von Flutwellen, etc. Statt dessen sind die Menschen vielfach vom Wasser überrascht worden.

Später gab es dann jede Menge Koordinierungsbedarf zwischen den einzelnen mit der eigentlichen Arbeit in den Überschwemmungsgebiet tätigen Stellen. Mein Eindruck war, dass auch da zunächst nichts stattgefunden hat. Alle haben vor Ort ihr Bestes gegeben, waren aber jeweils zunächst auf sich selbst gestellt.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 20.07.2021, 13:04 (vor 1003 Tagen) @ Ulrich

Spätestens an der Stelle mit der Bundeswehr musste ich lachen, welche vorab vom Land benachrichtigt werden soll.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 13:17 (vor 1003 Tagen) @ Taifun

Spätestens an der Stelle mit der Bundeswehr musste ich lachen, welche vorab vom Land benachrichtigt werden soll.

Die Bundeswehr betreibt in NRW in nicht unerheblichem Umfang Infrastruktur.

Spätestens wenn z.B. ein Tanklager überflutet wird und Diesel, etc. in den nächsten Fluss fließen, dann ist es nicht mehr lustig.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 20.07.2021, 13:50 (vor 1003 Tagen) @ Ulrich

Und deswegen hast du Alarmierung Bundeswehr hinter Alarmierung THW geschrieben? Betreiben die auch Tanklager? Alarmierung chemische Industrie hast du vergessen?

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 13:57 (vor 1003 Tagen) @ Taifun

Und deswegen hast du Alarmierung Bundeswehr hinter Alarmierung THW geschrieben? Betreiben die auch Tanklager? Alarmierung chemische Industrie hast du vergessen?

Alarmierung Industrie habe ich in der Tat vergessen. Da gibt es teilweise ganz massive Gefahrenpotentiale.

P.S.: Wobei das wohl eher Aufgabe der Landkreise wäre. Die Bundeswehr hingegen beitreibt eine ganze Reihe von Standorten im gesamten Bundesland.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 09:17 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB


Das Problem heißt da "kommunale Selbstverwaltung". Du kannst da als Land nicht einfach durchregieren.

Mit Verlaub, das ist Unsinn. Man wusste laut den Ausführungen von Reul in Düsseldorf ab Montag, dass sich eine ganz außergewöhnliche Wetterlage mit heftigen Regenfällen aufbaute. Statt zur informieren, zu warnen, im Vorfeld zu koordinieren, Vorsorge zu treffen, etc. tat man - nichts.

Und für den Katastrophenschutz in NRW ist federführend das Innenministerium verantwortlich, dann die Bezirksregierungen und erst danach die Kommunen.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.07.2021, 09:20 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich


Das Problem heißt da "kommunale Selbstverwaltung". Du kannst da als Land nicht einfach durchregieren.


Mit Verlaub, das ist Unsinn. Man wusste laut den Ausführungen von Reul in Düsseldorf ab Montag, dass sich eine ganz außergewöhnliche Wetterlage mit heftigen Regenfällen aufbaute. Statt zur informieren, zu warnen, im Vorfeld zu koordinieren, Vorsorge zu treffen, etc. tat man - nichts.

Und für den Katastrophenschutz in NRW ist federführend das Innenministerium verantwortlich, dann die Bezirksregierungen und erst danach die Kommunen.

Das BHKG sagt da etwas anderes.

§ 3 I 2: Sie sind im Katastrophenschutz (...) und gemeinsam mit dem Kreis für die Warnung der Bevölkerung verantwortlich.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Wallone, Dienstag, 20.07.2021, 10:25 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB


Das Problem heißt da "kommunale Selbstverwaltung". Du kannst da als Land nicht einfach durchregieren.


Mit Verlaub, das ist Unsinn. Man wusste laut den Ausführungen von Reul in Düsseldorf ab Montag, dass sich eine ganz außergewöhnliche Wetterlage mit heftigen Regenfällen aufbaute. Statt zur informieren, zu warnen, im Vorfeld zu koordinieren, Vorsorge zu treffen, etc. tat man - nichts.

Und für den Katastrophenschutz in NRW ist federführend das Innenministerium verantwortlich, dann die Bezirksregierungen und erst danach die Kommunen.


Das BHKG sagt da etwas anderes.

§ 3 I 2: Sie sind im Katastrophenschutz (...) und gemeinsam mit dem Kreis für die Warnung der Bevölkerung verantwortlich.

Du hast doch schon bemerkt, dass es einen § 5 BHKG gibt. Demnach ist das Land für die landesweite Koordinierung zuständig. Neben der Aktivierung von Krisenstäben trifft es die "erforderlichen zentralen Maßnahmen" beim Einsatz des Katastrophenschutzes. Bei einer Naturkatastrophe dieses Ausmaßes ist doch völlig klar, dass da auch die überregionale Zuständigkeit des Landes greift.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.07.2021, 10:37 (vor 1004 Tagen) @ Wallone


Das Problem heißt da "kommunale Selbstverwaltung". Du kannst da als Land nicht einfach durchregieren.


Mit Verlaub, das ist Unsinn. Man wusste laut den Ausführungen von Reul in Düsseldorf ab Montag, dass sich eine ganz außergewöhnliche Wetterlage mit heftigen Regenfällen aufbaute. Statt zur informieren, zu warnen, im Vorfeld zu koordinieren, Vorsorge zu treffen, etc. tat man - nichts.

Und für den Katastrophenschutz in NRW ist federführend das Innenministerium verantwortlich, dann die Bezirksregierungen und erst danach die Kommunen.


Das BHKG sagt da etwas anderes.

§ 3 I 2: Sie sind im Katastrophenschutz (...) und gemeinsam mit dem Kreis für die Warnung der Bevölkerung verantwortlich.


Du hast doch schon bemerkt, dass es einen § 5 BHKG gibt. Demnach ist das Land für die landesweite Koordinierung zuständig. Neben der Aktivierung von Krisenstäben trifft es die "erforderlichen zentralen Maßnahmen" beim Einsatz des Katastrophenschutzes. Bei einer Naturkatastrophe dieses Ausmaßes ist doch völlig klar, dass da auch die überregionale Zuständigkeit des Landes greift.

Ja, aber nur die erforderlichen zentralen Maßnahmen. Das entbindet übrigens keine Kommune.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Wallone, Dienstag, 20.07.2021, 10:52 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Wallone, Dienstag, 20.07.2021, 10:56

Ja, aber nur die erforderlichen zentralen Maßnahmen. Das entbindet übrigens keine Kommune.

Dass das die Kommunen entbindet, hat ja auch Niemand behauptet. Aber bei einer solch gigantischen Naturkatastrophe, gehört das Weiterleiten von Warnungen und das daraus abzuleitende Vorgehen, nicht zu den erforderlichen zentralen Maßnahmen? Ok, interessante These. Das wäre aber wirklich ein echter Boss-Move von Reul gewesen, wenn er auf der PK einfach gesagt hätte: "Tut mir leid Leute, wir hatten im Innenministerium zwar konkrete Hinweise vorliegen, aber wir sind für Warnungen nach § 3 BHKG halt einfach nicht zuständig."

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Zoon, Dienstag, 20.07.2021, 11:08 (vor 1003 Tagen) @ Wallone

Er hat auf der Pressekonferenz (sinngemäß) gesagt, es sei die Aufgabe des Deutschen Wetterdienstes Warnungen auszusprechen. Wir (Land NRW) dürfen das gar nicht.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Wallone, Dienstag, 20.07.2021, 11:13 (vor 1003 Tagen) @ Zoon

Er hat auf der Pressekonferenz (sinngemäß) gesagt, es sei die Aufgabe des Deutschen Wetterdienstes Warnungen auszusprechen. Wir (Land NRW) dürfen das gar nicht.

Und hat dich das etwa nicht überzeugt? (okay... hatte den Reul tatsächlich unterschätzt :D)

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Zoon, Dienstag, 20.07.2021, 11:29 (vor 1003 Tagen) @ Wallone

Das war ein merkwürdiger Moment in Reuls PK.

Es sicherlich so, dass dem Wetterdienst die Aufgabe übertragen wurde, vor Unwetter zu warnen. Wenn der Wetterdienst warnt vor einem Extremwetterereignis, dann darf sich der NRW-Innemninister nicht hinstellen und sagen "alles halb so schlimm". Das wäre das, was ihm verboten war.

Er hätte aber in den vielen Tagen vor dem Hochwasser, eine Pressekonferenz zur Wetterwarnung des DWD durchführen können und die Bevölkerung eindringlich auf die bevorstehenden Starkregenfälle und den sich hieraus ergebenden Gefahren hinweisen können. Wenn man keine Sirenen hat, macht man halt soetwas. Optimalerweise hätte er das mit Hinweisen auf alternative Übernachtungsmöglichkeiten für die betroffene Bevölkerung verbinden können, die von den betroffenen Kommunen organisiert werden.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 12:14 (vor 1003 Tagen) @ Zoon

Das war ein merkwürdiger Moment in Reuls PK.

Es sicherlich so, dass dem Wetterdienst die Aufgabe übertragen wurde, vor Unwetter zu warnen. Wenn der Wetterdienst warnt vor einem Extremwetterereignis, dann darf sich der NRW-Innemninister nicht hinstellen und sagen "alles halb so schlimm". Das wäre das, was ihm verboten war.


Die gesamte Pressekonferenz von Reul war eine Aneinanderreihung merkwürdiger Momente. "Oppa Kaskuppke erzählt von der großen Überschwemmung 2021". Ich hatte über weite Teile nicht den Eindruck dass da der verantwortliche Innenminister redet.


Er hätte aber in den vielen Tagen vor dem Hochwasser, eine Pressekonferenz zur Wetterwarnung des DWD durchführen können und die Bevölkerung eindringlich auf die bevorstehenden Starkregenfälle und den sich hieraus ergebenden Gefahren hinweisen können. Wenn man keine Sirenen hat, macht man halt soetwas. Optimalerweise hätte er das mit Hinweisen auf alternative Übernachtungsmöglichkeiten für die betroffene Bevölkerung verbinden können, die von den betroffenen Kommunen organisiert werden.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 09:23 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB


Das Problem heißt da "kommunale Selbstverwaltung". Du kannst da als Land nicht einfach durchregieren.


Mit Verlaub, das ist Unsinn. Man wusste laut den Ausführungen von Reul in Düsseldorf ab Montag, dass sich eine ganz außergewöhnliche Wetterlage mit heftigen Regenfällen aufbaute. Statt zur informieren, zu warnen, im Vorfeld zu koordinieren, Vorsorge zu treffen, etc. tat man - nichts.

Und für den Katastrophenschutz in NRW ist federführend das Innenministerium verantwortlich, dann die Bezirksregierungen und erst danach die Kommunen.


Das BHKG sagt da etwas anderes.

§ 3 I 2: Sie sind im Katastrophenschutz (...) und gemeinsam mit dem Kreis für die Warnung der Bevölkerung verantwortlich.

Reichlich durchsichtiges Ablenkungsmanöver.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.07.2021, 09:26 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich


Das Problem heißt da "kommunale Selbstverwaltung". Du kannst da als Land nicht einfach durchregieren.


Mit Verlaub, das ist Unsinn. Man wusste laut den Ausführungen von Reul in Düsseldorf ab Montag, dass sich eine ganz außergewöhnliche Wetterlage mit heftigen Regenfällen aufbaute. Statt zur informieren, zu warnen, im Vorfeld zu koordinieren, Vorsorge zu treffen, etc. tat man - nichts.

Und für den Katastrophenschutz in NRW ist federführend das Innenministerium verantwortlich, dann die Bezirksregierungen und erst danach die Kommunen.


Das BHKG sagt da etwas anderes.

§ 3 I 2: Sie sind im Katastrophenschutz (...) und gemeinsam mit dem Kreis für die Warnung der Bevölkerung verantwortlich.


Reichlich durchsichtiges Ablenkungsmanöver.

Ein Blick ins Gesetz...

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 09:33 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB


Das Problem heißt da "kommunale Selbstverwaltung". Du kannst da als Land nicht einfach durchregieren.


Mit Verlaub, das ist Unsinn. Man wusste laut den Ausführungen von Reul in Düsseldorf ab Montag, dass sich eine ganz außergewöhnliche Wetterlage mit heftigen Regenfällen aufbaute. Statt zur informieren, zu warnen, im Vorfeld zu koordinieren, Vorsorge zu treffen, etc. tat man - nichts.

Und für den Katastrophenschutz in NRW ist federführend das Innenministerium verantwortlich, dann die Bezirksregierungen und erst danach die Kommunen.


Das BHKG sagt da etwas anderes.

§ 3 I 2: Sie sind im Katastrophenschutz (...) und gemeinsam mit dem Kreis für die Warnung der Bevölkerung verantwortlich.


Reichlich durchsichtiges Ablenkungsmanöver.


Ein Blick ins Gesetz...

Alter Juristentrick. Man sucht sich nur die Details heraus, die die eigene Position bestätigen.

Auf dieses Hase-und-Igel-Spiel werde ich mich nicht einlassen.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.07.2021, 09:38 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich


Das Problem heißt da "kommunale Selbstverwaltung". Du kannst da als Land nicht einfach durchregieren.


Mit Verlaub, das ist Unsinn. Man wusste laut den Ausführungen von Reul in Düsseldorf ab Montag, dass sich eine ganz außergewöhnliche Wetterlage mit heftigen Regenfällen aufbaute. Statt zur informieren, zu warnen, im Vorfeld zu koordinieren, Vorsorge zu treffen, etc. tat man - nichts.

Und für den Katastrophenschutz in NRW ist federführend das Innenministerium verantwortlich, dann die Bezirksregierungen und erst danach die Kommunen.


Das BHKG sagt da etwas anderes.

§ 3 I 2: Sie sind im Katastrophenschutz (...) und gemeinsam mit dem Kreis für die Warnung der Bevölkerung verantwortlich.


Reichlich durchsichtiges Ablenkungsmanöver.


Ein Blick ins Gesetz...


Alter Juristentrick. Man sucht sich nur die Details heraus, die die eigene Position bestätigen.

Auf dieses Hase-und-Igel-Spiel werde ich mich nicht einlassen.

Wir konstatieren einfach mal: Du behauptest etwas, man beweist dir das Gegenteil und du möchtest das ignorieren. finde das schon reichlich albern

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 09:53 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB

Reichlich durchsichtiges Ablenkungsmanöver.


Ein Blick ins Gesetz...


Alter Juristentrick. Man sucht sich nur die Details heraus, die die eigene Position bestätigen.

Auf dieses Hase-und-Igel-Spiel werde ich mich nicht einlassen.


Wir konstatieren einfach mal: Du behauptest etwas, man beweist dir das Gegenteil und du möchtest das ignorieren. finde das schon reichlich albern

Spar Dir das für deine berufliche Tätigkeit auf.

Wir haben in der Bundesrepublik Deutschland klare, hierarchische Strukturen. Und in der Kette vom Bund über die Länder bis herunter zu den darunter untergeordneten Strukturen hat in NRW das Land klar versagt. Man war spätestens ab Anfang der letzten Woche informiert, hat es aber vorgezogen, nicht zu handeln.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

ersiees, augsburg, Dienstag, 20.07.2021, 13:58 (vor 1003 Tagen) @ Ulrich

Reichlich durchsichtiges Ablenkungsmanöver.


Ein Blick ins Gesetz...


Alter Juristentrick. Man sucht sich nur die Details heraus, die die eigene Position bestätigen.

Auf dieses Hase-und-Igel-Spiel werde ich mich nicht einlassen.


Wir konstatieren einfach mal: Du behauptest etwas, man beweist dir das Gegenteil und du möchtest das ignorieren. finde das schon reichlich albern

Man war spätestens ab Anfang der letzten Woche informiert, hat es aber vorgezogen, nicht zu handeln.

Selbst mit 4 Wochenvorlaufzeit hätte man vermutlich nur einige Menschen leben gerettet das Unglück selbst aber sicher kaum effektiv verhindert. Man weiß vorher nur das es heftige Unwetter geben wird, wo genau ein solches Unglück mit starken Überflutungen eintreten wird, lässt sich nur schwer genau festlegen. Es gibt allgemeine Risikogebiete aber diese alle vorab komplett zu evakuieren bzw. Flutfest zu machen ist eine kaum zu bewältigende Aufgabe, wenn man bedenkt wie hoch die Anzahl der Risikogebiete in einem solchen Szenario ist. Just my Mind. Für solche Szenarien ernsthaft Schuldige zu suchen, ich weiß nicht ob es zum aktuellen Zeitpunkt ein guter Weg ist. Wie gesagt, schaut nach Holland/Belgien... nicht so dass es hier nur eine richtige Lösung vorab geben kann... in einem solchen Szenario stehen viele schnell mit runter gelassenen Hosen da.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 14:05 (vor 1003 Tagen) @ ersiees


Selbst mit 4 Wochenvorlaufzeit hätte man vermutlich nur einige Menschen leben gerettet das Unglück selbst aber sicher kaum effektiv verhindert. Man weiß vorher nur das es heftige Unwetter geben wird, wo genau ein solches Unglück mit starken Überflutungen eintreten wird, lässt sich nur schwer genau festlegen. Es gibt allgemeine Risikogebiete aber diese alle vorab komplett zu evakuieren bzw. Flutfest zu machen ist eine kaum zu bewältigende Aufgabe, wenn man bedenkt wie hoch die Anzahl der Risikogebiete in einem solchen Szenario ist. Just my Mind. Für solche Szenarien ernsthaft Schuldige zu suchen, ich weiß nicht ob es zum aktuellen Zeitpunkt ein guter Weg ist. Wie gesagt, schaut nach Holland/Belgien... nicht so dass es hier nur eine richtige Lösung vorab geben kann... in einem solchen Szenario stehen viele schnell mit runter gelassenen Hosen da.

Und wenn man nur einen einzigen Menschen zusätzlich gerettet hätte, dann wäre es das wert gewesen. Ich bin mir leider sehr sicher, dass es wegen verzögerter/fehlender Warnungen relativ viele Tote gegeben hat. Z.B. hier: Zwölf Menschen in Wohnheim für Behinderte ertrunken. Dazu Sachwerte, die wegen fehlender Warnungen zerstört wurden, z.B. Kraftfahrzeuge, etc.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Philipp54, Dienstag, 20.07.2021, 14:44 (vor 1003 Tagen) @ Ulrich


Selbst mit 4 Wochenvorlaufzeit hätte man vermutlich nur einige Menschen leben gerettet das Unglück selbst aber sicher kaum effektiv verhindert. Man weiß vorher nur das es heftige Unwetter geben wird, wo genau ein solches Unglück mit starken Überflutungen eintreten wird, lässt sich nur schwer genau festlegen. Es gibt allgemeine Risikogebiete aber diese alle vorab komplett zu evakuieren bzw. Flutfest zu machen ist eine kaum zu bewältigende Aufgabe, wenn man bedenkt wie hoch die Anzahl der Risikogebiete in einem solchen Szenario ist. Just my Mind. Für solche Szenarien ernsthaft Schuldige zu suchen, ich weiß nicht ob es zum aktuellen Zeitpunkt ein guter Weg ist. Wie gesagt, schaut nach Holland/Belgien... nicht so dass es hier nur eine richtige Lösung vorab geben kann... in einem solchen Szenario stehen viele schnell mit runter gelassenen Hosen da.


Und wenn man nur einen einzigen Menschen zusätzlich gerettet hätte, dann wäre es das wert gewesen. Ich bin mir leider sehr sicher, dass es wegen verzögerter/fehlender Warnungen relativ viele Tote gegeben hat. Z.B. hier: Zwölf Menschen in Wohnheim für Behinderte ertrunken. Dazu Sachwerte, die wegen fehlender Warnungen zerstört wurden, z.B. Kraftfahrzeuge, etc.

Das war die schockierenste Nachricht am Do.
Die Meldung kam, als wir keine 100m von dem Haus für eine Hilfslieferung entfernt waren.
Unvorstellbares Leid.
Ich will da gar nicht über Verantwortlichkeit nachdenken. Die Leute sind fix und fertig.
Rings herum gab es "nur" Sachschäden. Nachbarn haben versucht die Tür auf zu bekommen. Sie wußten, was da drin passiert.
Die Bewohner vom ersten Stock sind wie in den anderen Häusern unversehrt geblieben.
Wer mit geistig Behinderten, psychisch Kranken oder anderen Handicap-Menschen gearbeitet hat, weiß, wie empfindlich die Leute bei Verunsicherung, Angst sind, in Panik geraten. Die Situationen sind ohne Lebensbedrohung schon äußerst schwierig.
Von dem, was erzählt wird, hat man die Bewohner nicht in den ersten Stock zu den Mitbewohnern bekommen. Ob der Nachtdienst da alleine war, das Personal nicht zum Haus mehr kam, ich weiß es nicht. Es ist einfach nur schockierend für Alle.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.07.2021, 14:20 (vor 1003 Tagen) @ Ulrich


Selbst mit 4 Wochenvorlaufzeit hätte man vermutlich nur einige Menschen leben gerettet das Unglück selbst aber sicher kaum effektiv verhindert. Man weiß vorher nur das es heftige Unwetter geben wird, wo genau ein solches Unglück mit starken Überflutungen eintreten wird, lässt sich nur schwer genau festlegen. Es gibt allgemeine Risikogebiete aber diese alle vorab komplett zu evakuieren bzw. Flutfest zu machen ist eine kaum zu bewältigende Aufgabe, wenn man bedenkt wie hoch die Anzahl der Risikogebiete in einem solchen Szenario ist. Just my Mind. Für solche Szenarien ernsthaft Schuldige zu suchen, ich weiß nicht ob es zum aktuellen Zeitpunkt ein guter Weg ist. Wie gesagt, schaut nach Holland/Belgien... nicht so dass es hier nur eine richtige Lösung vorab geben kann... in einem solchen Szenario stehen viele schnell mit runter gelassenen Hosen da.


Und wenn man nur einen einzigen Menschen zusätzlich gerettet hätte, dann wäre es das wert gewesen. Ich bin mir leider sehr sicher, dass es wegen verzögerter/fehlender Warnungen relativ viele Tote gegeben hat. Z.B. hier: Zwölf Menschen in Wohnheim für Behinderte ertrunken. Dazu Sachwerte, die wegen fehlender Warnungen zerstört wurden, z.B. Kraftfahrzeuge, etc.

Die 12 Toten in Sinzig gehen übrigens - wenn man es denn so genau nehmen möchte - nicht auf das Konto von Laschet und Reul. Sondern das ist in RLP.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 20.07.2021, 10:16 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich

Reichlich durchsichtiges Ablenkungsmanöver.


Ein Blick ins Gesetz...


Alter Juristentrick. Man sucht sich nur die Details heraus, die die eigene Position bestätigen.

Auf dieses Hase-und-Igel-Spiel werde ich mich nicht einlassen.


Wir konstatieren einfach mal: Du behauptest etwas, man beweist dir das Gegenteil und du möchtest das ignorieren. finde das schon reichlich albern


Spar Dir das für deine berufliche Tätigkeit auf.

Wir haben in der Bundesrepublik Deutschland klare, hierarchische Strukturen. Und in der Kette vom Bund über die Länder bis herunter zu den darunter untergeordneten Strukturen hat in NRW das Land klar versagt. Man war spätestens ab Anfang der letzten Woche informiert, hat es aber vorgezogen, nicht zu handeln.


Und in RLP baden die Menschen im Glück, dass alles so gut funktioniert hat. Das kann nur an der SPD liegen!

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 20.07.2021, 10:03 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich

Reichlich durchsichtiges Ablenkungsmanöver.


Ein Blick ins Gesetz...


Alter Juristentrick. Man sucht sich nur die Details heraus, die die eigene Position bestätigen.

Auf dieses Hase-und-Igel-Spiel werde ich mich nicht einlassen.


Wir konstatieren einfach mal: Du behauptest etwas, man beweist dir das Gegenteil und du möchtest das ignorieren. finde das schon reichlich albern


Spar Dir das für deine berufliche Tätigkeit auf.

Wir haben in der Bundesrepublik Deutschland klare, hierarchische Strukturen. Und in der Kette vom Bund über die Länder bis herunter zu den darunter untergeordneten Strukturen hat in NRW das Land klar versagt. Man war spätestens ab Anfang der letzten Woche informiert, hat es aber vorgezogen, nicht zu handeln.

Leihst du mir deine Glaskugel mal? Ob das Land in der Meldekette versagt hat, hat bisher nämlich noch niemand herausgefunden.

Und wieso gibt es in RLP so viele Opfer mehr?

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 20.07.2021, 11:33 (vor 1003 Tagen) @ MarcBVB

Und wieso gibt es in RLP so viele Opfer mehr?

Ich weiß es nicht, ich denke aber mal, dass dies auch extrem durch die Ortschaften an sich zu erklären ist. Die Ortschaften liegen vermutlich etwas "mehr" in Tälern gelegen. Dadurch gibt es schnelleres und höheres Wasser. Es gibt ja quasi keine Felder, die da groß Wasser aufnehmen können. Alles läuft von den Hängen ins Dorf. Das mag in NRW auch so sein. Aber bei uns ist ab dem Bach halt relativ viel Platz auf gleicher Höhe. Es wurde zwar auch extrem viel überschwemmt, aber eben meist nur das gesamt EG.
Und wenn das Wasser den Platz nicht hat, wird es direkt um einiges gefährlicher.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 12:16 (vor 1003 Tagen) @ Weeman

Und wieso gibt es in RLP so viele Opfer mehr?


Ich weiß es nicht, ich denke aber mal, dass dies auch extrem durch die Ortschaften an sich zu erklären ist. Die Ortschaften liegen vermutlich etwas "mehr" in Tälern gelegen. Dadurch gibt es schnelleres und höheres Wasser. Es gibt ja quasi keine Felder, die da groß Wasser aufnehmen können. Alles läuft von den Hängen ins Dorf. Das mag in NRW auch so sein. Aber bei uns ist ab dem Bach halt relativ viel Platz auf gleicher Höhe. Es wurde zwar auch extrem viel überschwemmt, aber eben meist nur das gesamt EG.
Und wenn das Wasser den Platz nicht hat, wird es direkt um einiges gefährlicher.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann ist die Gegend dort noch einiges steiler, die Täler sind noch um einiges enger als im Sauerland. Da ist noch weniger Platz für die Wassermassen. Und unten sind halt die alten Siedlungskerne.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

MarcBVB, Dienstag, 20.07.2021, 10:23 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB

Reichlich durchsichtiges Ablenkungsmanöver.


Ein Blick ins Gesetz...


Alter Juristentrick. Man sucht sich nur die Details heraus, die die eigene Position bestätigen.

Auf dieses Hase-und-Igel-Spiel werde ich mich nicht einlassen.


Wir konstatieren einfach mal: Du behauptest etwas, man beweist dir das Gegenteil und du möchtest das ignorieren. finde das schon reichlich albern


Spar Dir das für deine berufliche Tätigkeit auf.

Wir haben in der Bundesrepublik Deutschland klare, hierarchische Strukturen. Und in der Kette vom Bund über die Länder bis herunter zu den darunter untergeordneten Strukturen hat in NRW das Land klar versagt. Man war spätestens ab Anfang der letzten Woche informiert, hat es aber vorgezogen, nicht zu handeln.


Leihst du mir deine Glaskugel mal? Ob das Land in der Meldekette versagt hat, hat bisher nämlich noch niemand herausgefunden.

Und wieso gibt es in RLP so viele Opfer mehr?

Da jede Gemeinde, jeder Kreis - ja quasi jeder Ortsteil - anders reagiert hat auf die eingehenden Warnungen und Nachrichten, ist ein Komplettversagen des Landes NRW schon sehr unwahrscheinlich, auch wenn das vielleicht nicht in die jeweilige politische Agenda passt. Zudem kann das Land wohl kaum jedem Fleckchen seines Territoriums gezielte Maßnahmen empfehlen. Das müssen die einzelnen Kreise schon selbst entscheiden. Ist das Land NRW mit seiner aktuellen Regierung wirklich dafür verantwortlich, dass Sirenen, Kirchenglocken, interaktive Warneinrichtungen nicht ausreichend funktioniert haben? Wohl kaum...

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 20.07.2021, 10:20 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB

Reichlich durchsichtiges Ablenkungsmanöver.


Ein Blick ins Gesetz...


Alter Juristentrick. Man sucht sich nur die Details heraus, die die eigene Position bestätigen.

Auf dieses Hase-und-Igel-Spiel werde ich mich nicht einlassen.


Wir konstatieren einfach mal: Du behauptest etwas, man beweist dir das Gegenteil und du möchtest das ignorieren. finde das schon reichlich albern


Spar Dir das für deine berufliche Tätigkeit auf.

Wir haben in der Bundesrepublik Deutschland klare, hierarchische Strukturen. Und in der Kette vom Bund über die Länder bis herunter zu den darunter untergeordneten Strukturen hat in NRW das Land klar versagt. Man war spätestens ab Anfang der letzten Woche informiert, hat es aber vorgezogen, nicht zu handeln.


Leihst du mir deine Glaskugel mal? Ob das Land in der Meldekette versagt hat, hat bisher nämlich noch niemand herausgefunden.

Weiß gar nicht, was du hast. Wenn man den Schuldigen kennt, lässt sich viel leichter die Ursache finden.

Und wieso gibt es in RLP so viele Opfer mehr?

Da muss man erst mal Ursachenforschung betreiben, bevor man einen Schuldigen benennt.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

DomJay, Köln, Dienstag, 20.07.2021, 07:07 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von DomJay, Dienstag, 20.07.2021, 07:21

Reul gab heute eine Pressekonferenz. Natürlich ging es auch um die Warnungen. Ein paar Aussagen von ihm:
(1) Ab 7.00: „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“
(2) Ab 14.40: „Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhersehbar sind."
(3) Ab 26.50: „Die Bevölkerung wusste auch schon, Starkregen kommt. Es geht richtig los mit Wasser. Haben Sie doch alle darüber berichtet, dass es sowas gab. Das glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber die haben das nicht ernst genommen. Unser Problem ist – aber unser aller Problem – dass wir, glaube ich, solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben, dass passiert woanders. Wird schon mal gut gehen“.

So kann man natürlich auch die Warnungen der Experten kleinreden und den Bürgern die Verantwortung für das Nichtankommen der Warnungen zuschieben. Alle selber schuld!

Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/nrw-innenminister-reul-wurde-nrw-rechtzeitig-gewarnt/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTU5N2I0Y2M3LTBhNTctNDJmZS05...


Auf mich wirkte Reul völlig konfus. Er scheint persönlich betroffen, hat vermutlich auch zu wenig Schlaf bekommen. Aber bei seinen Ausführungen fehlt komplett der rote Faden. Ihm fällt irgend etwas ein, und er erzählt es dann. Und so springt er von Assoziation zu Assoziation. Aber die wesentlichen Fragen zu den Abläufen bis Mittwoch bleiben offen. Reul selbst gesteht ein, dass das Land bereits am Montag informiert worden ist. Wieso hat man nicht gehandelt? Darauf gibt er keine Antwort.

Mir scheint, Reul ist ein wesentlicher Teil des Problems. Führt der sein Haus, wie er auf der Pressekonferenz auftritt? Das würde alles erklären. Und der Move "Die Bevölkerung hätte es doch wissen müssen!" war richtig mies. Das Land hätte z.B. dafür sorgen können, dass bereits am Dienstag Wasser aus den Sperren abgelassen wurde, um Platz zu schaffen. Es war nicht gottgegeben, dass die Talsperren bereits zu Beginn der Regenfälle -von denen man genau wusste, dass sie kommen würden- weitgehend gefüllt waren.

Kann sein das er müde war, es gilt für mich generell weiterhin PK und Handeln sind zu trennen.

Verloren hat er mich aber damit, dass er zwanghaft locker sein wollte und sich selbst gelobt hat.

In der Tat rücken die Talsperren in den Fokus, ob das aber am Dienstag noch was gebracht hätte oder ggf sogar die Lage vorgezogen hätte müsste man mal analysieren.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Reviewer, Dienstag, 20.07.2021, 05:47 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

(2) Ab 14.40: „Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhersehbar sind."

Wissenschaftsleugnung 101 und eine Variation der Strategie "wir müssen lernen, damit zu leben". Hier wunderbar beschrieben von einem Kinderpsychiater.

(3) Ab 26.50: „Die Bevölkerung wusste auch schon, Starkregen kommt. Es geht richtig los mit Wasser. Haben Sie doch alle darüber berichtet, dass es sowas gab. Das glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber die haben das nicht ernst genommen. Unser Problem ist – aber unser aller Problem – dass wir, glaube ich, solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben, dass passiert woanders. Wird schon mal gut gehen“.

Ich stimme ihm zu, dass viele Bürger es nicht ernst genug nehmen.

Das entschuldigt keinesfalls, dass er und Poltik und Verwaltung es nicht ernst genug genommen haben. Eine Bankrotterklärung.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 21:33 (vor 1004 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von DomJay, Montag, 19.07.2021, 21:39

Reul gab heute eine Pressekonferenz. Natürlich ging es auch um die Warnungen. Ein paar Aussagen von ihm:
(1) Ab 7.00: „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“
(2) Ab 14.40: „Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhersehbar sind."
(3) Ab 26.50: „Die Bevölkerung wusste auch schon, Starkregen kommt. Es geht richtig los mit Wasser. Haben Sie doch alle darüber berichtet, dass es sowas gab. Das glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber die haben das nicht ernst genommen. Unser Problem ist – aber unser aller Problem – dass wir, glaube ich, solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben, dass passiert woanders. Wird schon mal gut gehen“.

So kann man natürlich auch die Warnungen der Experten kleinreden und den Bürgern die Verantwortung für das Nichtankommen der Warnungen zuschieben. Alle selber schuld!

Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/nrw-innenminister-reul-wurde-nrw-rechtzeitig-gewarnt/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTU5N2I0Y2M3LTBhNTctNDJmZS05...

Da ist aber viel wahres dran gewesen. Hochwasser war für viele der Keller läuft voll, am Tag vor der Welle in der Nacht haben viele ihre Keller leer gepumpt und waren schon beim Aufräumen. Mit Wasser bis unter das Dach der ersten Etage hat keiner dort wirklich gerechnet.

Ich denke alleine aus der Rede sind viele Punkte direkt und mittelbar klar geworden. Es liegt bei Gemeinden und Kommunen diesen Eingriff in die Grundrechte abzuwägen. Ja, stimmt hat man so nicht immer gleich im Kopf, dass die Evakuierung ein großer Hammer des Eingriffs ist.

Mir scheint aber, es gibt keine Tabelle wann diese Frage deutlich mit -Jetzt wird evakuiert- zu beantworten ist. —> Ergo wird man das mal definieren müssen. (Rechtssicher)

Das mit der Wupper wusste ich so auch nicht, aber es ergibt Sinn die Talsperren für einen dürren Sommer nicht leer zu machen. Sonst haben wir auch eine Katastrophe. Problem ist aber, dass genau das Gegenteil jetzt eingetreten ist.
—> offensichtlich braucht es Ausgleichsbecken, die solch ein Szenario auffangen auch wenn man sie nur alle 10 Jahre nutzt.

Dann hat es sich in Erftstadt wohl durch die dortige Grube entwickelt. Ich glaube das hatte so keiner simuliert. Eine ähnliche Frage müsste man zB für das Ruhrgebiet mal stellen. Was wenn die alten Stollen erst voll und dann leer laufen. Ich frage mich, ob man das zu Lebzeiten eines Menschens voll schütten könnte selbst wenn man wollen würde.

Auch da hoffen wir seit Jahrzehnten, dass es einfach nicht passiert und wenn dann nur in klein.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Sascha, Dortmund, Dienstag, 20.07.2021, 07:47 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Sorry, aber allein für diesen Satz „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“ verdient Reul eine massive Ordnungsschelle.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Ulrich, Dienstag, 20.07.2021, 09:30 (vor 1004 Tagen) @ Sascha

Sorry, aber allein für diesen Satz „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“ verdient Reul eine massive Ordnungsschelle.

Reul schien auf der Pressekonferenz nicht nur an dem Punkt massiv überfordert. Er wirkte auf mich nicht wie jemand, der die Hilfsmaßnahmen federführend mit administriert, sondern wie ein Beobachter.

Man kann ihm zugute halten, dass er als die Katastrophe eintrat selbst im Urlaub war. Aber er hat sein Haus so zu organisieren, dass es auch in Ferienzeiten funktioniert.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

DomJay, Köln, Dienstag, 20.07.2021, 07:52 (vor 1004 Tagen) @ Sascha

Sorry, aber allein für diesen Satz „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“ verdient Reul eine massive Ordnungsschelle.

Da hast du Recht, wie schon geschrieben wer sich in so einer Lage stark selbst lobt ist bei mir unten durch.

Reul: Unser aller Problem ist, dass wir solche Gefahren nicht ernst genug nehmen

Zoon, Dienstag, 20.07.2021, 00:06 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Reul gab heute eine Pressekonferenz. Natürlich ging es auch um die Warnungen. Ein paar Aussagen von ihm:
(1) Ab 7.00: „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“
(2) Ab 14.40: „Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhersehbar sind."
(3) Ab 26.50: „Die Bevölkerung wusste auch schon, Starkregen kommt. Es geht richtig los mit Wasser. Haben Sie doch alle darüber berichtet, dass es sowas gab. Das glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber die haben das nicht ernst genommen. Unser Problem ist – aber unser aller Problem – dass wir, glaube ich, solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben, dass passiert woanders. Wird schon mal gut gehen“.

So kann man natürlich auch die Warnungen der Experten kleinreden und den Bürgern die Verantwortung für das Nichtankommen der Warnungen zuschieben. Alle selber schuld!

Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/nrw-innenminister-reul-wurde-nrw-rechtzeitig-gewarnt/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTU5N2I0Y2M3LTBhNTctNDJmZS05...


Da ist aber viel wahres dran gewesen. Hochwasser war für viele der Keller läuft voll, am Tag vor der Welle in der Nacht haben viele ihre Keller leer gepumpt und waren schon beim Aufräumen. Mit Wasser bis unter das Dach der ersten Etage hat keiner dort wirklich gerechnet.

Zunächst einmal ist klar geworden, dass Reul die Warnungen der Fachleute mit ultraviolettem Warnfarbton in den Wind geschlagen hat, weil er es nicht für klug hielt, auf soetwas zu reagieren. Erst mal abwarten, bis es Hochwasser gibt und dann mit allem, was man hat, reagieren, scheint seine Devise gewesen zu sein.

Ich denke alleine aus der Rede sind viele Punkte direkt und mittelbar klar geworden. Es liegt bei Gemeinden und Kommunen diesen Eingriff in die Grundrechte abzuwägen. Ja, stimmt hat man so nicht immer gleich im Kopf, dass die Evakuierung ein großer Hammer des Eingriffs ist.

Also wenn man das Gesetz liest sieht es so aus:
§ 2 Abs. 1 Nr. 4 BHKG: Aufgabenträger sind 4. das Land für die zentralen Aufgaben des ... Katastrophenschutzes.
§ 2 Abs. 2 BHKG: Die Gemeinden und Kreise nehmen die Aufgaben nach diesem Gesetz als Pflichtaufgaben zur Erfüllung nach Weisung wahr.
Da hätte man als Land doch tatsächlich darauf drängen können, dass die Kommunen den ultravioletten Warnfarbton bei ihrer Abwägung dahingehend berücksichtigen, dass sie früher evakuieren als sonst.

DomJay-Forum

DomJay, Montag, 19.07.2021, 22:14 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Reul gab heute eine Pressekonferenz. Natürlich ging es auch um die Warnungen. Ein paar Aussagen von ihm:
(1) Ab 7.00: „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“
(2) Ab 14.40: „Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhersehbar sind."
(3) Ab 26.50: „Die Bevölkerung wusste auch schon, Starkregen kommt. Es geht richtig los mit Wasser. Haben Sie doch alle darüber berichtet, dass es sowas gab. Das glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber die haben das nicht ernst genommen. Unser Problem ist – aber unser aller Problem – dass wir, glaube ich, solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben, dass passiert woanders. Wird schon mal gut gehen“.

So kann man natürlich auch die Warnungen der Experten kleinreden und den Bürgern die Verantwortung für das Nichtankommen der Warnungen zuschieben. Alle selber schuld!

Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/nrw-innenminister-reul-wurde-nrw-rechtzeitig-gewarnt/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTU5N2I0Y2M3LTBhNTctNDJmZS05...


Da ist aber viel wahres dran gewesen. Hochwasser war für viele der Keller läuft voll, am Tag vor der Welle in der Nacht haben viele ihre Keller leer gepumpt und waren schon beim Aufräumen.

Mittlerweile glaube ich, du warst live dabei. Du hast live gesehen, dass Armin Laschet und die CDU keine Schuld hat. 26 Beiträge heute. Wenn du die 30 schaffst, wähle ich CDU. Versprochen.

Mach was du willst

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 22:19 (vor 1004 Tagen) @ haweka

Reul gab heute eine Pressekonferenz. Natürlich ging es auch um die Warnungen. Ein paar Aussagen von ihm:
(1) Ab 7.00: „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“
(2) Ab 14.40: „Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhersehbar sind."
(3) Ab 26.50: „Die Bevölkerung wusste auch schon, Starkregen kommt. Es geht richtig los mit Wasser. Haben Sie doch alle darüber berichtet, dass es sowas gab. Das glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber die haben das nicht ernst genommen. Unser Problem ist – aber unser aller Problem – dass wir, glaube ich, solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben, dass passiert woanders. Wird schon mal gut gehen“.

So kann man natürlich auch die Warnungen der Experten kleinreden und den Bürgern die Verantwortung für das Nichtankommen der Warnungen zuschieben. Alle selber schuld!

Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/nrw-innenminister-reul-wurde-nrw-rechtzeitig-gewarnt/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTU5N2I0Y2M3LTBhNTctNDJmZS05...


Da ist aber viel wahres dran gewesen. Hochwasser war für viele der Keller läuft voll, am Tag vor der Welle in der Nacht haben viele ihre Keller leer gepumpt und waren schon beim Aufräumen.

Mittlerweile glaube ich, du warst live dabei. Du hast live gesehen, dass Armin Laschet und die CDU keine Schuld hat. 26 Beiträge heute. Wenn du die 30 schaffst, wähle ich CDU. Versprochen.

Weißt du wie sch… egal mir deine Meinung ist.

Wähl die, die deine Vorstellungen treffen. Das ist Demokratie. Aber erzähl nicht den Leuten, die betroffene haben was Sache ist…kannst ja mal sehen wie das ist wenn man abends noch redet, dass es nicht so schlimm war halt Keller voll aber der Regen ist ja weg.

Mach was du willst

DomJay, Montag, 19.07.2021, 22:59 (vor 1004 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von haweka, Montag, 19.07.2021, 23:03

Reul gab heute eine Pressekonferenz. Natürlich ging es auch um die Warnungen. Ein paar Aussagen von ihm:
(1) Ab 7.00: „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“
(2) Ab 14.40: „Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhersehbar sind."
(3) Ab 26.50: „Die Bevölkerung wusste auch schon, Starkregen kommt. Es geht richtig los mit Wasser. Haben Sie doch alle darüber berichtet, dass es sowas gab. Das glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber die haben das nicht ernst genommen. Unser Problem ist – aber unser aller Problem – dass wir, glaube ich, solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben, dass passiert woanders. Wird schon mal gut gehen“.

So kann man natürlich auch die Warnungen der Experten kleinreden und den Bürgern die Verantwortung für das Nichtankommen der Warnungen zuschieben. Alle selber schuld!

Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/nrw-innenminister-reul-wurde-nrw-rechtzeitig-gewarnt/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTU5N2I0Y2M3LTBhNTctNDJmZS05...


Da ist aber viel wahres dran gewesen. Hochwasser war für viele der Keller läuft voll, am Tag vor der Welle in der Nacht haben viele ihre Keller leer gepumpt und waren schon beim Aufräumen.

Mittlerweile glaube ich, du warst live dabei. Du hast live gesehen, dass Armin Laschet und die CDU keine Schuld hat. 26 Beiträge heute. Wenn du die 30 schaffst, wähle ich CDU. Versprochen.


Weißt du wie sch… egal mir deine Meinung ist.

Warum hast du dich hier angemeldet und schreibst 27 Beiträge am Tag, wenn dir meine Meinung scheißegal ist. Ist das eine Art Therapie?

Mach was du willst

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 23:07 (vor 1004 Tagen) @ haweka
bearbeitet von DomJay, Montag, 19.07.2021, 23:18

Reul gab heute eine Pressekonferenz. Natürlich ging es auch um die Warnungen. Ein paar Aussagen von ihm:
(1) Ab 7.00: „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“
(2) Ab 14.40: „Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhersehbar sind."
(3) Ab 26.50: „Die Bevölkerung wusste auch schon, Starkregen kommt. Es geht richtig los mit Wasser. Haben Sie doch alle darüber berichtet, dass es sowas gab. Das glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber die haben das nicht ernst genommen. Unser Problem ist – aber unser aller Problem – dass wir, glaube ich, solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben, dass passiert woanders. Wird schon mal gut gehen“.

So kann man natürlich auch die Warnungen der Experten kleinreden und den Bürgern die Verantwortung für das Nichtankommen der Warnungen zuschieben. Alle selber schuld!

Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/nrw-innenminister-reul-wurde-nrw-rechtzeitig-gewarnt/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTU5N2I0Y2M3LTBhNTctNDJmZS05...


Da ist aber viel wahres dran gewesen. Hochwasser war für viele der Keller läuft voll, am Tag vor der Welle in der Nacht haben viele ihre Keller leer gepumpt und waren schon beim Aufräumen.

Mittlerweile glaube ich, du warst live dabei. Du hast live gesehen, dass Armin Laschet und die CDU keine Schuld hat. 26 Beiträge heute. Wenn du die 30 schaffst, wähle ich CDU. Versprochen.


Weißt du wie sch… egal mir deine Meinung ist.

Warum hast du dich hier angemeldet und schreibst 27 Beiträge am Tag, wenn dir meine Meinung scheißegal ist. Ist das eine Art Therapie?

Weil du nicht der Grund für das Forum bist. Da du mal wieder ausschließlich persönlich unterwegs bist und zum Thema erneut keinen Beitrag leistest ist hier jetzt aber Schluss.

Mach was du willst

DomJay, Montag, 19.07.2021, 23:57 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Reul gab heute eine Pressekonferenz. Natürlich ging es auch um die Warnungen. Ein paar Aussagen von ihm:
(1) Ab 7.00: „Es ist klug, nicht immer alles schon zu wissen, sondern auf das zu reagieren, was kommt und möglichst schnell reagieren zu können.“
(2) Ab 14.40: „Das Wesen von Katastrophen ist, dass sie nicht vorhersehbar sind."
(3) Ab 26.50: „Die Bevölkerung wusste auch schon, Starkregen kommt. Es geht richtig los mit Wasser. Haben Sie doch alle darüber berichtet, dass es sowas gab. Das glaube ich, hat jeder mitbekommen. Aber die haben das nicht ernst genommen. Unser Problem ist – aber unser aller Problem – dass wir, glaube ich, solche Gefahren nicht ernst genug nehmen, sondern glauben, dass passiert woanders. Wird schon mal gut gehen“.

So kann man natürlich auch die Warnungen der Experten kleinreden und den Bürgern die Verantwortung für das Nichtankommen der Warnungen zuschieben. Alle selber schuld!

Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/nrw-innenminister-reul-wurde-nrw-rechtzeitig-gewarnt/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTU5N2I0Y2M3LTBhNTctNDJmZS05...


Da ist aber viel wahres dran gewesen. Hochwasser war für viele der Keller läuft voll, am Tag vor der Welle in der Nacht haben viele ihre Keller leer gepumpt und waren schon beim Aufräumen.

Mittlerweile glaube ich, du warst live dabei. Du hast live gesehen, dass Armin Laschet und die CDU keine Schuld hat. 26 Beiträge heute. Wenn du die 30 schaffst, wähle ich CDU. Versprochen.


Weißt du wie sch… egal mir deine Meinung ist.

Warum hast du dich hier angemeldet und schreibst 27 Beiträge am Tag, wenn dir meine Meinung scheißegal ist. Ist das eine Art Therapie?


Weil du nicht der Grund für das Forum bist. Da du mal wieder ausschließlich persönlich unterwegs bist und zum Thema erneut keinen Beitrag leistest ist hier jetzt aber Schluss.

Ich bin wieder ausschließlich persönlich unterwegs? Wo und wann war ich das? Bin gerne bereit einzugestehen, wenn es so ist oder war. Links? Ich warte.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 17:13 (vor 1004 Tagen) @ Franke

Die ersten Zeichen wurden schon neun Tage vorher erfasst.

24 Stunden vorher warnte das Europäische Hochwasser-Warnsystem vor Hochwasser unter anderem an der Ahr. Eine Professorin für Hydrologie spricht von einem „monumentalem Systemversagen".

Man wird definitiv aufklären müssen, was in Düsseldorf und in Mainz schief gelaufen ist. Und auch Berlin ist mit an Bord, heute gab es eine ausgesprochen peinliche Pressekonferenz: /watch?v=l2F0-9f-83c. Der Beitrag ist von Tilo Jung.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Zoon, Montag, 19.07.2021, 17:36 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich

Vielen Dank für diesen Link. PK ist wirklich peinlich. Habe so erfahren, dass der Deutsche Wetterdienst im Geschäftsbereich des Bundesverkehrsministerium liegt. Scheuer ist zuständig! Um Himmels willen! Wir werden noch alle absaufen!

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 18:12 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

Vielen Dank für diesen Link. PK ist wirklich peinlich. Habe so erfahren, dass der Deutsche Wetterdienst im Geschäftsbereich des Bundesverkehrsministerium liegt. Scheuer ist zuständig! Um Himmels willen! Wir werden noch alle absaufen!

Das erklärt alles :-/

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Komanda, Montag, 19.07.2021, 17:57 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich mir Tilo Jungs Videos viel häufiger gönnen. Er entlarvt mit seiner beharrlichen Art so gut wie Jeden. Und mittlerweile scheint er auch einige seiner Kollegen angesteckt zu haben. Das würde ich mir viel häufiger wünschen.
Und wenn es ne Stunde dauert, bis Person XY die Frage beantwortet.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 19.07.2021, 18:01 (vor 1004 Tagen) @ Komanda

Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich mir Tilo Jungs Videos viel häufiger gönnen. Er entlarvt mit seiner beharrlichen Art so gut wie Jeden. Und mittlerweile scheint er auch einige seiner Kollegen angesteckt zu haben. Das würde ich mir viel häufiger wünschen.
Und wenn es ne Stunde dauert, bis Person XY die Frage beantwortet.

[/b]

Müssen die ja nicht, im Zweifel grinsen sie die Personen an und sagen "Ich hab dem nichts mehr hinzuzufügen". Ist ja Usus in der Bundes-PK, bei schwierigen Fragen nichts zu sagen.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Komanda, Montag, 19.07.2021, 18:13 (vor 1004 Tagen) @ FourrierTrans

Das müssen alle Journalisten hartnäckig immer weiter bohren. Entweder man blamiert sich, weil man immer sagt "Ich sag dazu nix mehr" oder man blamiert sich, weil man di PK abbricht?

Das ist einfach ein unsäglichen Gebaren

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 19.07.2021, 18:16 (vor 1004 Tagen) @ Komanda

Das müssen alle Journalisten hartnäckig immer weiter bohren. Entweder man blamiert sich, weil man immer sagt "Ich sag dazu nix mehr" oder man blamiert sich, weil man di PK abbricht?

Das ist einfach ein unsäglichen Gebaren

Da sind die komplett schmerzfrei. Schau dir mal ein paar Videos von Jung&Naiv von BPKs zu kritischen Themen an, da ist man sich auch nicht zu schade, das "Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen"-Spiel bis zum bitteren Ende durchzuziehen.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Komanda, Montag, 19.07.2021, 18:59 (vor 1004 Tagen) @ FourrierTrans

Hin und wieder gucke ich mir das noch an. Aber das ist ja oft eine Farce. Wie du schon sagst, ist die Taktik "Ich weiß von nix" zu häufig zu sehen.

Das muss doch irgendwie raus kriegen? Ich sehe da nur den Hebel der Journalisten. Wir, der Pöbel, haben ja meist keine Chance Fragen zu stellen.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Nike79, Münster, Montag, 19.07.2021, 17:34 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich

Die ersten Zeichen wurden schon neun Tage vorher erfasst.

24 Stunden vorher warnte das Europäische Hochwasser-Warnsystem vor Hochwasser unter anderem an der Ahr. Eine Professorin für Hydrologie spricht von einem „monumentalem Systemversagen".

Man wird definitiv aufklären müssen, was in Düsseldorf und in Mainz schief gelaufen ist. Und auch Berlin ist mit an Bord, heute gab es eine ausgesprochen peinliche Pressekonferenz: /watch?v=l2F0-9f-83c. Der Beitrag ist von Tilo Jung.

Puh, das ist Fremdscham pur. Gut nachgehakt jedenfalls von den anwesenden Journalisten. Es zeigt meiner Meinung nach die eklatanten Probleme eines föderalistischen Systems (auch wenn einige Aufgaben nominell beim Bund liegen), gepaart mit einem Beamten Wasserkopf der Seinesgleichen sucht.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 17:29 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich

Die ersten Zeichen wurden schon neun Tage vorher erfasst.

24 Stunden vorher warnte das Europäische Hochwasser-Warnsystem vor Hochwasser unter anderem an der Ahr. Eine Professorin für Hydrologie spricht von einem „monumentalem Systemversagen".

Man wird definitiv aufklären müssen, was in Düsseldorf und in Mainz schief gelaufen ist. Und auch Berlin ist mit an Bord, heute gab es eine ausgesprochen peinliche Pressekonferenz: /watch?v=l2F0-9f-83c. Der Beitrag ist von Tilo Jung.

"Gehen sie mal zur BPK."
"Was werden die wohl Fragen?"
"Keine Ahnung, aber sagen sie ruhig, wenn sie mal eine Frage nicht wissen"

Es wäre witzig wenn es nicht so ernst wäre, aber ich hoffe mal die Fachkräfte wissen doch etwas genauer was, wann, wo passiert ist als die Presseabteilung.

Bundespressekonferenzen im Allgemeinen

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 19.07.2021, 18:37 (vor 1004 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 19.07.2021, 18:46

Ich finde es auch recht interessant, wie BPKs ganz generell ablaufen, wenn es um kritische Themen geht. Das was man hier sieht, ist ja wahrlich kein Einzelfall. Wer sich gelegentlich die Videos von Jung&Naiv anschaut, wird dieses Muster oft erkennen.
Im Grunde zeigt das ein Stück weit, wie entfremdet und abgekoppelt Bundespolitik mittlerweile funktioniert. Historisch betrachtet ist die BPK mit dem Auftrag der "Unterrichtung des Volkes" ins Leben gerufen worden. Ein elementarer Baustein der Demokratie, der durch die Art und Weise, wie die BPK heutzutage gelebt wird, ad absurdum geführt wird.

(Habe mir lustigerweise mal überlegt, wie das wohl so wäre, wenn mich mein Board Member nach einem Bandabriss nach KPIs fragt und ich dann sage "Diese Information habe ich aktuell nicht vorliegen, aber Sie können das gerne bei dem Werker am Band nachfragen, der weiß das auch". Und wenn der mich dann zu penetrant löchert, sage ich einfach "Dem habe ich jetzt auch nichts mehr hinzuzufügen". Ich würde zumindest als Märtyrer in die Konzerngeschichte eingehen. :-) )

Erinnert an Loveparade-PK

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 19.07.2021, 17:29 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 19.07.2021, 17:33

Die ersten Zeichen wurden schon neun Tage vorher erfasst.

24 Stunden vorher warnte das Europäische Hochwasser-Warnsystem vor Hochwasser unter anderem an der Ahr. Eine Professorin für Hydrologie spricht von einem „monumentalem Systemversagen".

Man wird definitiv aufklären müssen, was in Düsseldorf und in Mainz schief gelaufen ist. Und auch Berlin ist mit an Bord, heute gab es eine ausgesprochen peinliche Pressekonferenz: /watch?v=l2F0-9f-83c. Der Beitrag ist von Tilo Jung.

...und zeigt eigentlich wieder einmal, wie weit Anspruch und Realität in der BRD auseinanderklaffen, wenn es drauf ankommt. Wenn die deutsche Gesellschaft nicht so wäre, wie sie ist, dann hätte uns die hiesige Parteiendemokratie schon komplett vor die Wand fahren lassen. Es drängt sich in vielen Bereichen (Klimaschutz, Integration, Außenpolitik, Schaffen einer stabilen Mittelschicht) verstärkt der Eindruck auf, dass das was primär der Staat anfasst, spektakulär in die Hose geht (seit einiger Zeit). Das liegt meiner Ansicht nach nicht an der Demokratie, sondern am System, wie die Parteien seit 1-2 Jahrzehnten funktionieren.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 19.07.2021, 15:55 (vor 1004 Tagen) @ Franke

Bei so was müssen die Sirenen im Ort gehen. Im Dorf nimmt doch keiner Wetterwarnungen von vor ner Woche ernst oder leitet daraus solche Ausmaße ab. Bei uns wurde das komplette Dorf mitten in der Nacht in kürzester Zeit gefüllt. Die Sirenen blieben still und alle wurden überrascht. Vorher sah es nur nach viel Regen aus. Irgendwer hat verkackt oder das System ist extrem scheiße.
Wahrscheinlich trifft beides zu.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Taifun, Ingolstadt, Montag, 19.07.2021, 16:08 (vor 1004 Tagen) @ Weeman

Die Sirenen sind aber nicht von Laschet abgebaut worden.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 19.07.2021, 16:13 (vor 1004 Tagen) @ Taifun

Die Sirenen sind aber nicht von Laschet abgebaut worden.

Die Sirenen wurden auch gar nicht abgebaut. Die wurden sogar in letzter Zeit recht regelmässig getestet. Sie wurden nur eben nicht eingesetzt von Mittwoch auf Donnerstag.
CDU Bürgermeisterin, CDU stärkste Partei bei der Wahl des Landrates und bei der Kreistagswahl, CDU Innenminister, CDU Ministerpräsident.
Wen soll man für das Menschenleben gefährdende Warnsystem verantwortlich machen, wenn nicht die CDU?

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Taifun, Ingolstadt, Montag, 19.07.2021, 16:14 (vor 1004 Tagen) @ Weeman

Ich kann mich an den bundesweitern Warntag im letzten Jahr sehr gut errinern. Ein kompletter Fehlschlag und das BMI hat den nächsten Test auf 2022 gelegt.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 19.07.2021, 16:17 (vor 1004 Tagen) @ Taifun

Ich kann mich an den bundesweitern Warntag im letzten Jahr sehr gut errinern. Ein kompletter Fehlschlag und das BMI hat den nächsten Test auf 2022 gelegt.

Und wer ist dafür verantwortlich, wenn nicht die verfickte CDU die hier bei allen Wahlen und Ämtern mit Abstand die stärkste Partei ist?!

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Schaumkrone, Celle, Montag, 19.07.2021, 16:46 (vor 1004 Tagen) @ Weeman

Sei froh, dass die CDU in die meisten Ämter gewählt wurde!

Andernfalls gäbe es viel mehr Chaos wenn Du verhu*rt* SPD, die dre**sfi*k Grünen oder die sche*ßf**k Linke zuständig wären! Organisatorisch bekommen die Wi**er doch nie etwas gesc***sen!

Prost! (KT)

Pete H., Montag, 19.07.2021, 17:50 (vor 1004 Tagen) @ Schaumkrone

.

Für diesen Beitrag häte ich gerne einen Meldebutton.

PokerFaith21, Bonn/Düsseldorf, Montag, 19.07.2021, 17:44 (vor 1004 Tagen) @ Schaumkrone

-

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Schaumkrone, Celle, Montag, 19.07.2021, 21:45 (vor 1004 Tagen) @ PokerFaith21

Weil ich auf den Zug aufgesprungen bin und das Vokabular dem Vorredner anpasste?
Immerhin mit * etwas abgemildert!:)

Ok aber stimmt- war nicht nötig auf einen bescheidenen Post noch bescheidener zu antworten. Ist ja richtig

Schiri- gelbe Karte nehme ich ohne Murren- wenn es die Rote ist und zum Ausschluss führt- ok kann ich nicht meckern drüber!

Bleibt gesund!

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 20.07.2021, 10:52 (vor 1004 Tagen) @ Schaumkrone

Alles gut. Ich fand es sogar recht lustig.
Nur kann ich gerade halt wenig mit dem "aber die anderen Parteien sind auch kacke" anfangen, wenn eine ganze Region verhöhnt und für dumm verkauft wird.
Aber hey. Wenigstens hat Armin ein Spendenprogramm gestartet. Schnelles Geld ist ja auch Gift in so einer Situation. Das zeigen alle Modelle.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 19.07.2021, 21:22 (vor 1004 Tagen) @ PokerFaith21

Ich ebenfalls. Raus aus dem Forum wäre korrekt.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Taifun, Ingolstadt, Montag, 19.07.2021, 16:21 (vor 1004 Tagen) @ Weeman

Ich dachte Laschet ist verantwortlich? Wer denn nun? Einfach alle aus der CDU?

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 19.07.2021, 16:24 (vor 1004 Tagen) @ Taifun

Ich dachte Laschet ist verantwortlich? Wer denn nun? Einfach alle aus der CDU?

Ich hab 3,5 Tage hinter mir, in denen ich ausschließlich mit Aufräumarbeiten in einem total zerstörten Dorf zu tun gehabt habe.
Weißt du wieviel Bock ich habe mit so ner besserwisserischen Eierfeile wie dir zu diskutieren?
Wahrscheinlich noch um einiges weniger als Chappi.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 17:15 (vor 1004 Tagen) @ Weeman

Ich dachte Laschet ist verantwortlich? Wer denn nun? Einfach alle aus der CDU?


Ich hab 3,5 Tage hinter mir, in denen ich ausschließlich mit Aufräumarbeiten in einem total zerstörten Dorf zu tun gehabt habe.
Weißt du wieviel Bock ich habe mit so ner besserwisserischen Eierfeile wie dir zu diskutieren?
Wahrscheinlich noch um einiges weniger als Chappi.

Ich hoffe ihr kommt voran und könnt retten was zu retten ist.

Zur Verantwortung: Die Durchführung hat tatsächlich selten bis nie ein dediziertes Parteibuch sondern wird durch die Beamten und Angestellten, Firmen durchgeführt.

Die Frage ist tatsächlich warum der gescheiterte Test der Warnsysteme nicht zu einer kurzfristigen Verbesserung geführt hat. Ich ahne, auch aufgrund der Artikel, dass es das liebe Geld war verbunden mit einer Fehleinschätzung bezüglich der Eintrittswahrscheinlichkeit.

Gerade haben wir eine große Krise mit Corona die erhebliche Finanzmittel schluckt, Wohnungsmangel und überteuerte Mieten was bauen bauen bauen fordert. Da hat man sicher sehr schlechte Karten, wenn man dann kommt und große Finanzmittel für Hochwasserschutz, Flächen für Wasserauslauf und ggf. Umsiedlungen von besonders Hochwasser gefährdeten Gebieten fordert.

Bräche zB der Laacher See Vulkan aus, dann wäre die komplette Region auch nur beschränkt vorbereitet.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 19.07.2021, 17:23 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Klar ist das alle etwas komplizierter. Die seit Jahrzehnten stärkste Partei trägt aber mMn schon im Endeffekt die Verantwortung. Und mir geht es ja nicht mal um großen Schutz, Prävention oder Umbaumaßnahmen. Es hätte gereicht wenn die Sirene losgegangen wäre. Von mir aus auch die kirchturmglocken. Dann wären weniger gestorben oder hätten in Dachgeschossen und auf Dächern auf die Evakuierung warten müssen. Und die Organisation und Kommunikation nach dem Unglück war auch mangelhaft. Das kommt bei uns noch dazu.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 17:34 (vor 1004 Tagen) @ Weeman

Klar ist das alle etwas komplizierter. Die seit Jahrzehnten stärkste Partei trägt aber mMn schon im Endeffekt die Verantwortung. Und mir geht es ja nicht mal um großen Schutz, Prävention oder Umbaumaßnahmen. Es hätte gereicht wenn die Sirene losgegangen wäre. Von mir aus auch die kirchturmglocken. Dann wären weniger gestorben oder hätten in Dachgeschossen und auf Dächern auf die Evakuierung warten müssen. Und die Organisation und Kommunikation nach dem Unglück war auch mangelhaft. Das kommt bei uns noch dazu.

Also insbesondere NRW hatte doch im Prinzip alle möglichen Regierungen über die letzten 20+ Jahren. Es scheint eher ein Strukturelles Problem zu sein bzw. eine Sichtweise, dass es nicht so wichtig war.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 19.07.2021, 17:49 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

NRW schon. Unsere Gemeinde nicht. Klar hast du natürlich iwo recht. Andererseits kannste so natürlich die Veranwortung immer abgeben. In NRW ist die CDU jetzt auch schon ein paar Jahre dran. Da finde ich es schon in Ordnung, wenn diese als Verantwortliche benannt werden. Wer denn sonst?

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Taifun, Ingolstadt, Montag, 19.07.2021, 21:20 (vor 1004 Tagen) @ Weeman

Sowas kann man nur langfristig machen. Und da ist die SPD sehr stark in der Verantwortung. Gemacht hat die sowenig wie die CDU.

Warnsysteme sind Sache des Bundes. Innenministerium. Seehofer.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 17:58 (vor 1004 Tagen) @ Weeman

NRW schon. Unsere Gemeinde nicht. Klar hast du natürlich iwo recht. Andererseits kannste so natürlich die Veranwortung immer abgeben. In NRW ist die CDU jetzt auch schon ein paar Jahre dran. Da finde ich es schon in Ordnung, wenn diese als Verantwortliche benannt werden. Wer denn sonst?

Wenn es wirklich eine Stelle gibt, die verantwortlich ist dann ja. Wenn es aber eine lange Reihe von einzelnen Fehlern war, dann hilft nur das Gleiche wie in der Unfallforschung. Ursachen ermitteln und Feststellen, Maßnahmen definieren und für die Zukunft abstellen.

Das ist leider oft so, dass Maßnahmen erst aus Fehlern resultieren. Man denke zB an die 2 Personenregel in Flugzeugen oder die Sicherheitstüren zum Cockpit, die Sicherheitskontrolle am Flughafen usw.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

DomJay, Montag, 19.07.2021, 19:09 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Nur gab es hier die Maßnahmen, aus dem Grund ist das europäische Warnsystem ja gegründet worden, nicht damit es ignoriert wird…

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Philipp54, Montag, 19.07.2021, 18:20 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

NRW schon. Unsere Gemeinde nicht. Klar hast du natürlich iwo recht. Andererseits kannste so natürlich die Veranwortung immer abgeben. In NRW ist die CDU jetzt auch schon ein paar Jahre dran. Da finde ich es schon in Ordnung, wenn diese als Verantwortliche benannt werden. Wer denn sonst?


Wenn es wirklich eine Stelle gibt, die verantwortlich ist dann ja. Wenn es aber eine lange Reihe von einzelnen Fehlern war, dann hilft nur das Gleiche wie in der Unfallforschung. Ursachen ermitteln und Feststellen, Maßnahmen definieren und für die Zukunft abstellen.

Das ist leider oft so, dass Maßnahmen erst aus Fehlern resultieren. Man denke zB an die 2 Personenregel in Flugzeugen oder die Sicherheitstüren zum Cockpit, die Sicherheitskontrolle am Flughafen usw.

....oder denke an das Tsunami-Warnsystem, oder an Strassenpunkte mit Verkehrstoten, oder oder oder.

Sparpolitik, koste es was es wolle.
Ob Gesundheitsämter oder Katastrophenschutz.
Katastrophemanagment mag zentral besser funktionieren. Für Warnungen und Sofortmaßnahmen taugen funktionierende regionale Lösungen mehr.
Alle Wege führen über Paris, braucht man in D nicht.
Die Franzosen wissen ein Lied davon zu singen.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Komanda, Montag, 19.07.2021, 18:00 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Ja stimmt schon. Und dennoch hat eigentlich immer der Kopf zu rechtfertigen. Denn im Zweifel hat er nicht die richtigen Anweisungen getroffen. Aber in der Politik wird das ja gerne mal nach unten abgegeben

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 19.07.2021, 18:06 (vor 1004 Tagen) @ Komanda

Ja stimmt schon. Und dennoch hat eigentlich immer der Kopf zu rechtfertigen. Denn im Zweifel hat er nicht die richtigen Anweisungen getroffen. Aber in der Politik wird das ja gerne mal nach unten abgegeben

Sehe ich auch so. Die Verantwortung wird zerstückelt und auf die Komplexität des Problems verwiesen. Quasi der carbon footprint des Unglücksmanagments.
MMn muss der "Kopf" am Ende gerade stehen.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 18:06 (vor 1004 Tagen) @ Komanda

Ja stimmt schon. Und dennoch hat eigentlich immer der Kopf zu rechtfertigen. Denn im Zweifel hat er nicht die richtigen Anweisungen getroffen. Aber in der Politik wird das ja gerne mal nach unten abgegeben

Kommt aber von unten aus der Facharbeit. Es wird vorbereitet, bewertet und vorgelegt.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

HappyTime, Ort, Montag, 19.07.2021, 16:53 (vor 1004 Tagen) @ Weeman

Dann solltest du hier nicht vorher deine Klappe so weit aufreißen.

Entweder sucht man sich jetzt schnell einen Schuldigen weil man jemand irrational verantwortlich machen will, oder aus politischen Opportunismus.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 19.07.2021, 16:59 (vor 1004 Tagen) @ HappyTime

Ich hab mich nur auf Nachfrage etwas konkretisiert. Vorher hab ich weder Namen noch Partei genannt. Also quef wen anderes voll.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Franke, Montag, 19.07.2021, 10:00 (vor 1005 Tagen) @ Franke

Die „verschwundenen“ konkreten Warnungen des EFAS, die bereits 7 Tage vorher erfolgten, immer mehr konkretisiert wurden, bereits am Montag vorher präzise die richtigen Flüsse bezeichneten (und bei Reul auch zu einer Reaktion führten, nämlich am Dienstag zu diskutieren ob man was macht… eher nich) und 24 h vorher konkret die einzelnen Kreise vorhersagte in denen es Überschwemmungen geben würde… passiert ist nichts.
OK den extra eingerichteten Spezialisten trauen, die übrigens über 90% richtig lagen muss man ja nicht trauen…

Schon gar nicht als Laschet, der wie die AFD kompletter Wissenschaftsleugner ist. Hätte Opus DEI mal gewarnt.

Klar haben die Wetterdienste und Wetternachrichtenseiten eiigenständig(!) dennoch vor Starkregen gewarnt, aber das reicht echt nicht aus.

Um es eindeutig zu sagen der Landesregierung lagen konkrete Warungen für Leib und Leben vor, auf die sie (Reul) sogar reagiert haben (und soweit ich gehört habe den Eingang der Warnungen auch bestätigt haben) und NICHT weiter gegeben haben… da ist es inzwischen mehr als nur eine abstrakte Verantwortung für die Opferzahlen.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Talentförderer, Dortmund, Montag, 19.07.2021, 20:06 (vor 1004 Tagen) @ RE_LordVader

Naja Laschet und seine Mitstreiter finden Wissenschaftler doch eher unheimlich. Da wird lieber auf merkwürdige Kirchenberater gehört.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 19.07.2021, 15:45 (vor 1004 Tagen) @ RE_LordVader

Trifft dann aber genauso auf RLP zu, oder?

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Taifun, Montag, 19.07.2021, 18:39 (vor 1004 Tagen) @ Taifun

Wahrscheinlich.
Da habe ich nicht nicht gesehen, dass der Eingang der Warnung zugegeben wurde, aber ich gebe zu, da ich in NRW wohne schaue ich da eher nach. Zusätzlich will Frau Dreyer nicht Kanzlerin werden…

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 19.07.2021, 20:08 (vor 1004 Tagen) @ RE_LordVader

Völlig egal ob er Kanzler werden will. Wenn das eine Kabinett zum Rücktritt aufgefordert wird, dann sollte man das mit dem anderen auch machen.

Warum sollten Warnungen an NRW aber nicht an RLP gegangen sein? Das wäre dann mal sehr interessant.

Macht euch davon frei, dass Laschet verantwortlich ist. Seine Minister haben gesagt "Passt" und fertig. Er kann sich nicht um alles kümmern und jede Meldung selbst bearbeiten. Umweltministerium, Innenministerium sind hier diejenigen, welche die Meldungen bekommen und in beiden Ländern gepennt haben.

Wobei Reul die Meldungen angeblich weitergeleitet hat an die Kreise und Städte. Dort muss die eigentliche Arbeit gemacht werden. Im Zweifel müssen auch die Unterstützung einfordern. Das Land kann nicht Evakuierungen in Gemeinden anordnen.

Laschet ist trotzdem unfähig und Reul ist auf seinem Niveau. Wobei Niveau eigentlich schon zuviel aussagt.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

HappyTime, Ort, Montag, 19.07.2021, 11:30 (vor 1004 Tagen) @ RE_LordVader

Genau! Der faule Laschet hätte bei den betroffenen an der Tür klingeln müssen!

Jeder konnte im WDR Wetterbericht die erwarteten Regenmengen bereits 3 Tage vorher lesen, mit ständigen Updates.
Die kostenfreie Version der DWD App hat mich mehrfach vor dem kommenden Starkregen gewarnt.
Die Warn-Infrastruktur an sich hat funktioniert. In den am schlimmsten betroffenen Regionen konnte/wollte sich anscheinend niemand das eingetroffene Szenario vorstellen.
Das ist aber Sache der Behörden vor Ort.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 20.07.2021, 11:10 (vor 1003 Tagen) @ HappyTime

Genau! Der faule Laschet hätte bei den betroffenen an der Tür klingeln müssen!

Jeder konnte im WDR Wetterbericht die erwarteten Regenmengen bereits 3 Tage vorher lesen, mit ständigen Updates.
Die kostenfreie Version der DWD App hat mich mehrfach vor dem kommenden Starkregen gewarnt.
Die Warn-Infrastruktur an sich hat funktioniert. In den am schlimmsten betroffenen Regionen konnte/wollte sich anscheinend niemand das eingetroffene Szenario vorstellen.
Das ist aber Sache der Behörden vor Ort.

Wow. Du hast ja wirklich überhaupt keine Ahnung. Ich sags mal so. In dem von unserem Ort betroffenen Teil hat wahrscheinlich nicht mal ein Drittel ein Smartphone. Die Leute sind alle meist über 70 und du kommst hier mit Warnsystemen per App und Internet und das die aus Wetterberichten selbst die größte Katastrophe seit weiß nicht wann hätten erahnen müssen.
Halt einfach dein Maul. Du hast 0 Ahnung.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

HappyTime, Montag, 19.07.2021, 13:14 (vor 1004 Tagen) @ HappyTime

Wettermeldungen auch über Starkregen und AMTLICHE Katastrophenwarnungen sind zwei unterschiedliche Sachen, die auch unterschiedliche Reaktionen auslösen.
Und Behörden sind auch bei konkreten Bedroh7ngen ZUSTÄNDIG Evakuierungen auszusprechen.

Und genau dafür sind die Katastrophen-Warnsysteme da, die halt nicht eingesetzt wurden. Es ist eigentlich gar nic/t so schwer zu verstehen.

Ähnliches passiert auch bei Evakuierungen bei Bombenentschärfungen, -Drohungen, atomare Störfälle etc. Aber da können die Leute sicherlich auch mal auf ihre Geigemüllerzählef schauen…

Aber klar: selbst Schuld.
Was ich von Dir halte schreibe ich lieber nicht…

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

libertador, Montag, 19.07.2021, 11:55 (vor 1004 Tagen) @ HappyTime

Der Verweis auf die App zeigt aber doch einen Teil des Problems. Die Apps vom DWD oder NINA haben nur einen Bruchteil der Menschen installiert. Es wird ja auch nicht wirklich dafür geworben. Die meisten werden zufällig auf diese Apps stoßen. Außerdem musste man die Warnungen auch interpretieren können. Nur weil vor extremen Starkregen gewarnt wird, ist nicht jedem klar, dass es zu Überschwemmungen kommt.

Bei der Verbreitung der DWD-App könnte es sicherlich helfen, wenn die Wetter-App kostenlos verteil werden dürfte. Wurde leider per Gericht verboten, aber die 2€ oder so lohnen sich trotzdem. Aber das hindert doch die Verbreitung.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Talentförderer, Dortmund, Montag, 19.07.2021, 20:09 (vor 1004 Tagen) @ libertador

Wenn vor Starkregen gewarnt wird und ich gemütlich in der Nähe eines Gewässers wohne, schrillen bei mir direkt alle Warnglocken.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 20.07.2021, 09:47 (vor 1004 Tagen) @ Talentförderer

Wenn vor Starkregen gewarnt wird und ich gemütlich in der Nähe eines Gewässers wohne, schrillen bei mir direkt alle Warnglocken.

Schön, was machst wenn der eigene Arlarm nicht aufhört, du aber nicht mehr wirklich mobil bist um Schutz zu suchen?

Diese klugscheißerische Art ist einfach nur widerlich. Bei anderen Furzthemen immer schön pc, aber bei wirklichen Dramen und Tragödien den abgeklärten Checker raushängen lassen. Pfui.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Philipp54, Montag, 19.07.2021, 21:27 (vor 1004 Tagen) @ Talentförderer

Wenn vor Starkregen gewarnt wird und ich gemütlich in der Nähe eines Gewässers wohne, schrillen bei mir direkt alle Warnglocken.

Haben sie auch.
Es fehlten im wahrsten Sinne des Wortes die Wasserstandsmeldungen.
Info´s was kommt noch, was machen.
Generelle Meldungen, gehen sie nicht in den Keller, nützen gar nichts.

Ein zusammenbrechendes Mobilfunknetzt passt in die gesamte Katastrophe.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 21:39 (vor 1004 Tagen) @ Philipp54

Wenn vor Starkregen gewarnt wird und ich gemütlich in der Nähe eines Gewässers wohne, schrillen bei mir direkt alle Warnglocken.


Haben sie auch.
Es fehlten im wahrsten Sinne des Wortes die Wasserstandsmeldungen.
Info´s was kommt noch, was machen.
Generelle Meldungen, gehen sie nicht in den Keller, nützen gar nichts.

Ein zusammenbrechendes Mobilfunknetzt passt in die gesamte Katastrophe.

Mittlerweile kann man die Niederschlagsmengen sehr gut vorhersagen. Auch am Boden folgt das Wasser physikalischen Gesetzen. Deshalb sollte es eigentlich möglich sein, im nächsten Schritt per Computerprogramm zu modellieren, wie das Wasser abfließt und wo überschlägig welche Pegelstände zu erwarten wären. Aber leider scheint das wohl noch nicht üblich zu sein.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 21:43 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich

Wenn vor Starkregen gewarnt wird und ich gemütlich in der Nähe eines Gewässers wohne, schrillen bei mir direkt alle Warnglocken.


Haben sie auch.
Es fehlten im wahrsten Sinne des Wortes die Wasserstandsmeldungen.
Info´s was kommt noch, was machen.
Generelle Meldungen, gehen sie nicht in den Keller, nützen gar nichts.

Ein zusammenbrechendes Mobilfunknetzt passt in die gesamte Katastrophe.


Mittlerweile kann man die Niederschlagsmengen sehr gut vorhersagen. Auch am Boden folgt das Wasser physikalischen Gesetzen. Deshalb sollte es eigentlich möglich sein, im nächsten Schritt per Computerprogramm zu modellieren, wie das Wasser abfließt und wo überschlägig welche Pegelstände zu erwarten wären. Aber leider scheint das wohl noch nicht üblich zu sein.

Es sei denn das Wasser nimmt einen anderen Weg als prognostiziert, weil irgendwas extern einwirkt. Hab eben gelernt, dass dies in Erftstadt der Fall war.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Philipp54, Montag, 19.07.2021, 22:11 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Wenn vor Starkregen gewarnt wird und ich gemütlich in der Nähe eines Gewässers wohne, schrillen bei mir direkt alle Warnglocken.


Haben sie auch.
Es fehlten im wahrsten Sinne des Wortes die Wasserstandsmeldungen.
Info´s was kommt noch, was machen.
Generelle Meldungen, gehen sie nicht in den Keller, nützen gar nichts.

Ein zusammenbrechendes Mobilfunknetzt passt in die gesamte Katastrophe.


Mittlerweile kann man die Niederschlagsmengen sehr gut vorhersagen. Auch am Boden folgt das Wasser physikalischen Gesetzen. Deshalb sollte es eigentlich möglich sein, im nächsten Schritt per Computerprogramm zu modellieren, wie das Wasser abfließt und wo überschlägig welche Pegelstände zu erwarten wären. Aber leider scheint das wohl noch nicht üblich zu sein.

Das ist alles richtig. Die Computerprogramme wären eine Hilfe für die Katastrophendienste für Entscheidungen bei solchen Ereignissen.
Sein Haus mit dem Notwendigsten zu verlassen, ist für viele die letzte Option. Evakuierungen liefen in der Regel ohne Zeitdruck ab. Pegelstände und die stündliche Steigung reichten aus, um die richtigen Entscheidungen zu treffen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen.
Sirenen, automatische Radio/Medienansagen in die gefährdeten Gebiete, eine standortbasierte NINA mit automatischer Anruffunktion hätte auch viel Elend vermeiden können.
> Es sei denn das Wasser nimmt einen anderen Weg als prognostiziert, weil irgendwas extern einwirkt. Hab eben gelernt, dass dies in Erftstadt der Fall war.
Die 2 Ereignisse kann man tatsächlich schwer miteinander vergleichen.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

HappyTime, Ort, Montag, 19.07.2021, 12:04 (vor 1004 Tagen) @ libertador

Die App ist in der Warnvariante kostenfrei. Habe ich auch installiert.
Und wer auf der Homepage des WDR nachgeschaut hat, wie in den nächsten Tagen das Wetter wird, wusste auch über die erwarteten Regenmengen Bescheid.
Als Privatperson wurde man mMn ausreichend vorgewarnt. Dass die Behörden in den gefährdeten Schwerpunkten mehr hätten warnen können, ist sicher richtig.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 19.07.2021, 14:27 (vor 1004 Tagen) @ HappyTime

Die App ist in der Warnvariante kostenfrei. Habe ich auch installiert.
Und wer auf der Homepage des WDR nachgeschaut hat, wie in den nächsten Tagen das Wetter wird, wusste auch über die erwarteten Regenmengen Bescheid.
Als Privatperson wurde man mMn ausreichend vorgewarnt. Dass die Behörden in den gefährdeten Schwerpunkten mehr hätten warnen können, ist sicher richtig.

Nein, sie hätten mehr warnen müssen.

Viele alte Leute z.B nutzen auch heute noch kein Internet bzw haben Zugang dazu. Denen kann ich schlecht einen Vorwurf machen.

Man sollte vielleicht mal weniger etwas von seiner Techbubble aus beurteilen.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 11:20 (vor 1004 Tagen) @ RE_LordVader

Die „verschwundenen“ konkreten Warnungen des EFAS, die bereits 7 Tage vorher erfolgten, immer mehr konkretisiert wurden, bereits am Montag vorher präzise die richtigen Flüsse bezeichneten (und bei Reul auch zu einer Reaktion führten, nämlich am Dienstag zu diskutieren ob man was macht… eher nich) und 24 h vorher konkret die einzelnen Kreise vorhersagte in denen es Überschwemmungen geben würde… passiert ist nichts.
OK den extra eingerichteten Spezialisten trauen, die übrigens über 90% richtig lagen muss man ja nicht trauen…

Schon gar nicht als Laschet, der wie die AFD kompletter Wissenschaftsleugner ist. Hätte Opus DEI mal gewarnt.

Klar haben die Wetterdienste und Wetternachrichtenseiten eiigenständig(!) dennoch vor Starkregen gewarnt, aber das reicht echt nicht aus.

Um es eindeutig zu sagen der Landesregierung lagen konkrete Warungen für Leib und Leben vor, auf die sie (Reul) sogar reagiert haben (und soweit ich gehört habe den Eingang der Warnungen auch bestätigt haben) und NICHT weiter gegeben haben… da ist es inzwischen mehr als nur eine abstrakte Verantwortung für die Opferzahlen.

Und was machen wir jetzt? Dreyer und Laschet vor Gericht stellen und in Relation zu den Toten dem Schaden verurteilen? Das ist doch Schwachsinn.

Kein einzelner Menschen wollte irgendeinen Schaden hervorrufen.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Montag, 19.07.2021, 13:18 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Genau .. Geisterfahrer wollen auch niemanden gefährden …

Natürlich können die nicht strafrechtlich verantwortlich gemacht werden. aber im Falle von Reul ist da bewußt wieder bessere Information gegen Evakuierungen entschieden worden. Ich glaube gerne dass er nicht bewußt wollte, dass Leute ertrinken, aber er hat es Stehenden Auges in Kauf genommen und zumindest grob fahrlässig verursacht.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 13:22 (vor 1004 Tagen) @ RE_LordVader

Genau .. Geisterfahrer wollen auch niemanden gefährden …

Natürlich können die nicht strafrechtlich verantwortlich gemacht werden. aber im Falle von Reul ist da bewußt wieder bessere Information gegen Evakuierungen entschieden worden. Ich glaube gerne dass er nicht bewußt wollte, dass Leute ertrinken, aber er hat es Stehenden Auges in Kauf genommen und zumindest grob fahrlässig verursacht.

Wer ist denn in persona verantwortlich für die Evakuierung der Orte Hagen, Liblar oder Altenahr?

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Montag, 19.07.2021, 19:06 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Komplette Schattendiskussion, da Reuls Innenministerium nach der Beratung am Dienstag eben die Warnung vor den Überflutungen an diese nicht weitergegeben hat…

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

HappyTime, Ort, Montag, 19.07.2021, 13:31 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Jetzt mach es im Detail nicht so kompliziert. Sonst müsste er noch anfangen, sein Stammtischgebaren zu überdenken.
Laschet ist Schuld. Basta!

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

herrNick, Montag, 19.07.2021, 13:14 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Und was machen wir jetzt? Dreyer und Laschet vor Gericht stellen und in Relation zu den Toten dem Schaden verurteilen? Das ist doch Schwachsinn.

Vorschlag: analysieren an welchem Punkt und aufgrund welcher Kriterien entschieden wurde, dass aufgrund der Warnungen keine Maßnahmen erlassen wurden. Dann überlegen, ob man die Kriterien überarbeiten muss und / oder die Informationskette.

Kein einzelner Menschen wollte irgendeinen Schaden hervorrufen.

Und doch ist es passiert und da es Warnungen gab, hätte der Schaden ggf. geringer ausfallen können. Aus Fehlern lernen ist doch grundsätzlich mal keine falsche Sache.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 13:18 (vor 1004 Tagen) @ herrNick

Und was machen wir jetzt? Dreyer und Laschet vor Gericht stellen und in Relation zu den Toten dem Schaden verurteilen? Das ist doch Schwachsinn.


Vorschlag: analysieren an welchem Punkt und aufgrund welcher Kriterien entschieden wurde, dass aufgrund der Warnungen keine Maßnahmen erlassen wurden. Dann überlegen, ob man die Kriterien überarbeiten muss und / oder die Informationskette.

Kein einzelner Menschen wollte irgendeinen Schaden hervorrufen.


Und doch ist es passiert und da es Warnungen gab, hätte der Schaden ggf. geringer ausfallen können. Aus Fehlern lernen ist doch grundsätzlich mal keine falsche Sache.

Es wird sicher wie bei jedem größeren Unglück eine Reihe von Fehlern und Fehleinschätzungen sein. Eine einzelne Person wird es sicher nicht sein.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Zico80, Montag, 19.07.2021, 13:29 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Und was machen wir jetzt? Dreyer und Laschet vor Gericht stellen und in Relation zu den Toten dem Schaden verurteilen? Das ist doch Schwachsinn.


Vorschlag: analysieren an welchem Punkt und aufgrund welcher Kriterien entschieden wurde, dass aufgrund der Warnungen keine Maßnahmen erlassen wurden. Dann überlegen, ob man die Kriterien überarbeiten muss und / oder die Informationskette.

Kein einzelner Menschen wollte irgendeinen Schaden hervorrufen.


Und doch ist es passiert und da es Warnungen gab, hätte der Schaden ggf. geringer ausfallen können. Aus Fehlern lernen ist doch grundsätzlich mal keine falsche Sache.


Es wird sicher wie bei jedem größeren Unglück eine Reihe von Fehlern und Fehleinschätzungen sein. Eine einzelne Person wird es sicher nicht sein.

Erstmal ist es kein Unglück. Es ist ein vom Menschen verusachtes Ereignis, welches bereits seit 40 Jahren vorhergesagt und in vielen Teilen der Welt bereits verstärkt vorkommt. Und in den letzten 40 Jahren durch die Politik vor allem konservativer Parteien weltweit verstärkt wurde.

Warum es ok ist wochenlang die Gazetten mit den Rechtschreibfehler von Baerbock (anstatt den Koruuptionsskandalen der Union) zu füllen, aber hier über Fehler, die bereits hunderte Menschenleben gekostet haben Deiner Meinung nach ruhig fünfe mal gerade lassen sein kann, wird bestimmt spannend zu lesen.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 13:32 (vor 1004 Tagen) @ Zico80

Und was machen wir jetzt? Dreyer und Laschet vor Gericht stellen und in Relation zu den Toten dem Schaden verurteilen? Das ist doch Schwachsinn.


Vorschlag: analysieren an welchem Punkt und aufgrund welcher Kriterien entschieden wurde, dass aufgrund der Warnungen keine Maßnahmen erlassen wurden. Dann überlegen, ob man die Kriterien überarbeiten muss und / oder die Informationskette.

Kein einzelner Menschen wollte irgendeinen Schaden hervorrufen.


Und doch ist es passiert und da es Warnungen gab, hätte der Schaden ggf. geringer ausfallen können. Aus Fehlern lernen ist doch grundsätzlich mal keine falsche Sache.


Es wird sicher wie bei jedem größeren Unglück eine Reihe von Fehlern und Fehleinschätzungen sein. Eine einzelne Person wird es sicher nicht sein.


Erstmal ist es kein Unglück. Es ist ein vom Menschen verusachtes Ereignis, welches bereits seit 40 Jahren vorhergesagt und in vielen Teilen der Welt bereits verstärkt vorkommt. Und in den letzten 40 Jahren durch die Politik vor allem konservativer Parteien weltweit verstärkt wurde.

Warum es ok ist wochenlang die Gazetten mit den Rechtschreibfehler von Baerbock (anstatt den Koruuptionsskandalen der Union) zu füllen, aber hier über Fehler, die bereits hunderte Menschenleben gekostet haben Deiner Meinung nach ruhig fünfe mal gerade lassen sein kann, wird bestimmt spannend zu lesen.

Es ist ein Unglück und das dann in Bezug zu Bearbock zu setzten sagt alles.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 19.07.2021, 15:48 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

So ist es. Derartiges gab es früher bereits. Einzig richtig ist, dass es möglicherweise häufiger wird.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Taifun, Montag, 19.07.2021, 18:44 (vor 1004 Tagen) @ Taifun

Und zwangsläufig auch heftiger.
Von den häufiger sich langsam bis gar nicht bewegenden Wolkenfronten (statt den Regen zu verteilen ist es also örtlich begrenzter und damit intensiver) noch abgesehen speichert wärmere Luft halt mehr Wasser (ca. 7% in dem T Bereich)… und lässt damit auch mehr Wasser „ab“.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

herrNick, Montag, 19.07.2021, 13:22 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Und was machen wir jetzt? Dreyer und Laschet vor Gericht stellen und in Relation zu den Toten dem Schaden verurteilen? Das ist doch Schwachsinn.


Vorschlag: analysieren an welchem Punkt und aufgrund welcher Kriterien entschieden wurde, dass aufgrund der Warnungen keine Maßnahmen erlassen wurden. Dann überlegen, ob man die Kriterien überarbeiten muss und / oder die Informationskette.

Kein einzelner Menschen wollte irgendeinen Schaden hervorrufen.


Und doch ist es passiert und da es Warnungen gab, hätte der Schaden ggf. geringer ausfallen können. Aus Fehlern lernen ist doch grundsätzlich mal keine falsche Sache.


Es wird sicher wie bei jedem größeren Unglück eine Reihe von Fehlern und Fehleinschätzungen sein. Eine einzelne Person wird es sicher nicht sein.

Deshalb habe ich ja auch nichts von einzelnen Personen geschrieben.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Philipp54, Montag, 19.07.2021, 13:07 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Die „verschwundenen“ konkreten Warnungen des EFAS, die bereits 7 Tage vorher erfolgten, immer mehr konkretisiert wurden, bereits am Montag vorher präzise die richtigen Flüsse bezeichneten (und bei Reul auch zu einer Reaktion führten, nämlich am Dienstag zu diskutieren ob man was macht… eher nich) und 24 h vorher konkret die einzelnen Kreise vorhersagte in denen es Überschwemmungen geben würde… passiert ist nichts.
OK den extra eingerichteten Spezialisten trauen, die übrigens über 90% richtig lagen muss man ja nicht trauen…

Schon gar nicht als Laschet, der wie die AFD kompletter Wissenschaftsleugner ist. Hätte Opus DEI mal gewarnt.

Klar haben die Wetterdienste und Wetternachrichtenseiten eiigenständig(!) dennoch vor Starkregen gewarnt, aber das reicht echt nicht aus.

Um es eindeutig zu sagen der Landesregierung lagen konkrete Warungen für Leib und Leben vor, auf die sie (Reul) sogar reagiert haben (und soweit ich gehört habe den Eingang der Warnungen auch bestätigt haben) und NICHT weiter gegeben haben… da ist es inzwischen mehr als nur eine abstrakte Verantwortung für die Opferzahlen.


Und was machen wir jetzt? Dreyer und Laschet vor Gericht stellen und in Relation zu den Toten dem Schaden verurteilen? Das ist doch Schwachsinn.

Kein einzelner Menschen wollte irgendeinen Schaden hervorrufen.

..... und die Greta ist die Richterin.
Zusätzlich wird das Verunglimpfungsgesetz erlassen und die Täter, die Klimaschützer angegangen sind, mit bis zu 2 Jahren Besendienst in die Katastrophenorte verurteilt ;)

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Franke, Montag, 19.07.2021, 11:30 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Die „verschwundenen“ konkreten Warnungen des EFAS, die bereits 7 Tage vorher erfolgten, immer mehr konkretisiert wurden, bereits am Montag vorher präzise die richtigen Flüsse bezeichneten (und bei Reul auch zu einer Reaktion führten, nämlich am Dienstag zu diskutieren ob man was macht… eher nich) und 24 h vorher konkret die einzelnen Kreise vorhersagte in denen es Überschwemmungen geben würde… passiert ist nichts.
OK den extra eingerichteten Spezialisten trauen, die übrigens über 90% richtig lagen muss man ja nicht trauen…

Schon gar nicht als Laschet, der wie die AFD kompletter Wissenschaftsleugner ist. Hätte Opus DEI mal gewarnt.

Klar haben die Wetterdienste und Wetternachrichtenseiten eiigenständig(!) dennoch vor Starkregen gewarnt, aber das reicht echt nicht aus.

Um es eindeutig zu sagen der Landesregierung lagen konkrete Warungen für Leib und Leben vor, auf die sie (Reul) sogar reagiert haben (und soweit ich gehört habe den Eingang der Warnungen auch bestätigt haben) und NICHT weiter gegeben haben… da ist es inzwischen mehr als nur eine abstrakte Verantwortung für die Opferzahlen.


Und was machen wir jetzt?

Zehn Wochen später dafür sorgen, dass Laschet beste Chancen hat, neuer Kanzler zu werden?

Dreyer und Laschet vor Gericht stellen und in Relation zu den Toten dem Schaden verurteilen? Das ist doch Schwachsinn.

Kein einzelner Menschen wollte irgendeinen Schaden hervorrufen.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

TerraP, Köln, Montag, 19.07.2021, 12:30 (vor 1004 Tagen) @ Franke

Diskutiere doch bitte mal auf gleichem Niveau über Dreyer. Welcher Sekte gehört die denn an, da es in ihrem Bundesland noch mehr Tote gab? Oder aus welchem anderen Grund hat die das nicht persönlich geregelt?

Selbstverständlich soll auch nach Fehlern von Dreyer gesucht werden

Franke, Montag, 19.07.2021, 12:50 (vor 1004 Tagen) @ TerraP

Diskutiere doch bitte mal auf gleichem Niveau über Dreyer. Welcher Sekte gehört die denn an, da es in ihrem Bundesland noch mehr Tote gab? Oder aus welchem anderen Grund hat die das nicht persönlich geregelt?


Aber akut ist jetzt, dass Laschet nochmal befördert werden will und da wäre es gut zu wissen, ob ihm persönlich etwas vorzuwerfen ist. Früher gab es das auch, dass Leute persönliche Verantwortung abgestritten haben, aber zurückgetreten sind, weil es in ihrem Zuständigkeitsbereich zu schlimmen Fehlern gekommen war.

Selbstverständlich soll auch nach Fehlern von Dreyer gesucht werden

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 17:33 (vor 1004 Tagen) @ Franke

Diskutiere doch bitte mal auf gleichem Niveau über Dreyer. Welcher Sekte gehört die denn an, da es in ihrem Bundesland noch mehr Tote gab? Oder aus welchem anderen Grund hat die das nicht persönlich geregelt?

Aber akut ist jetzt, dass Laschet nochmal befördert werden will und da wäre es gut zu wissen, ob ihm persönlich etwas vorzuwerfen ist. Früher gab es das auch, dass Leute persönliche Verantwortung abgestritten haben, aber zurückgetreten sind, weil es in ihrem Zuständigkeitsbereich zu schlimmen Fehlern gekommen war.

Malu Dreyer ist wie Armin Laschet in der Regierungsverantwortung. Natürlich muss man ihre Rolle hinterfragen. Aber sie will nicht Bundeskanzlerin werden. Deshalb steht sie bei weitem nicht so im Fokus.

Zudem gibt es massive Unterschiede im Auftreten. Dreyer hat sich zudem nicht vor laufender Kamera während einer Rede des Bundespräsidenten vor Lachen gekringelt, und auch ansonsten ist sie sehr empathisch aufgetreten.

Es gibt Situationen, da werden in Sekunden politische Karrieren vernichtet. Es ist noch deutlich zu früh um zu beurteilen, ob Laschets Auftritt in dieser Kategorie ist. Zudem ist er ein Stehaufmännchen. Er fällt des öfteren über seine eigenen Füße, ohne dass das langfristige Folgen hat. Ich hätte beispielsweise nicht gedacht, dass er die Affäre um die gefälschten Klausurnoten folgenlos überstehen würde. Aber aktuell kann man sagen, dass er bisher in der Krise einen sehr schlechten Lauf. Es ging damit los, dass die Warnungen vor dem extremen Regen auch in NRW irgendwo versickert sind. Dann hat er am Mittwoch zunächst seine Wahlkampfauftritte in Baden-Württemberg fortgesetzt, statt sofort abzubrechen und zurück zu reisen. Da stellt sich für mich die Frage, ob sein Stab hier komplett versagt hat. Auch an seinen Auftritten in Altena und Hagen kam teils deutliche Kritik auf. Und dann kamen die fatalen 30 Sekunden.

Das ganze wird auch in Berlin und München beobachtet. Wenn Angela Merkel eine Bild-Journalistin in die Schranken weist, dann kann man bei der Kanzlerin durchaus mehr dahinter vermuten. Und wenn Markus Söder zusammen mit Olaf Scholz das bayrische Katastrophengebiet besucht, dann kann man das auch als "Gruß" nach Aachen interpretieren.

Selbstverständlich soll auch nach Fehlern von Dreyer gesucht werden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 19.07.2021, 12:58 (vor 1004 Tagen) @ Franke

Diskutiere doch bitte mal auf gleichem Niveau über Dreyer. Welcher Sekte gehört die denn an, da es in ihrem Bundesland noch mehr Tote gab? Oder aus welchem anderen Grund hat die das nicht persönlich geregelt?

Aber akut ist jetzt, dass Laschet nochmal befördert werden will und da wäre es gut zu wissen, ob ihm persönlich etwas vorzuwerfen ist. Früher gab es das auch, dass Leute persönliche Verantwortung abgestritten haben, aber zurückgetreten sind, weil es in ihrem Zuständigkeitsbereich zu schlimmen Fehlern gekommen war.

Nach Fehlern zurückzutreten ist komplett out. Das geht aber quer durch alle Parteien. Früher hätte es deutlich weniger bedurft, um seinen Posten zu räumen. Heute sitzt man das aus, ist sich keiner Schuld bewusst und kann sich an gar nichts erinnern.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 11:39 (vor 1004 Tagen) @ Franke

Die „verschwundenen“ konkreten Warnungen des EFAS, die bereits 7 Tage vorher erfolgten, immer mehr konkretisiert wurden, bereits am Montag vorher präzise die richtigen Flüsse bezeichneten (und bei Reul auch zu einer Reaktion führten, nämlich am Dienstag zu diskutieren ob man was macht… eher nich) und 24 h vorher konkret die einzelnen Kreise vorhersagte in denen es Überschwemmungen geben würde… passiert ist nichts.
OK den extra eingerichteten Spezialisten trauen, die übrigens über 90% richtig lagen muss man ja nicht trauen…

Schon gar nicht als Laschet, der wie die AFD kompletter Wissenschaftsleugner ist. Hätte Opus DEI mal gewarnt.

Klar haben die Wetterdienste und Wetternachrichtenseiten eiigenständig(!) dennoch vor Starkregen gewarnt, aber das reicht echt nicht aus.

Um es eindeutig zu sagen der Landesregierung lagen konkrete Warungen für Leib und Leben vor, auf die sie (Reul) sogar reagiert haben (und soweit ich gehört habe den Eingang der Warnungen auch bestätigt haben) und NICHT weiter gegeben haben… da ist es inzwischen mehr als nur eine abstrakte Verantwortung für die Opferzahlen.


Und was machen wir jetzt?


Zehn Wochen später dafür sorgen, dass Laschet beste Chancen hat, neuer Kanzler zu werden?

Dreyer und Laschet vor Gericht stellen und in Relation zu den Toten dem Schaden verurteilen? Das ist doch Schwachsinn.

Kein einzelner Menschen wollte irgendeinen Schaden hervorrufen.

Wen interessiert das in dieser Katastrophe? Da haben Menschen alles verloren und einige geben eine Verschwörungstheorie nach der anderen von sich.

Der einzig sinnvolle Post in diesem Thread ist der hier: Spenden und Helfen

Ich wäre auch dafür, dass wir die Bundestagswahl verschieben

Franke, Montag, 19.07.2021, 11:55 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Und was machen wir jetzt?


Zehn Wochen später dafür sorgen, dass Laschet beste Chancen hat, neuer Kanzler zu werden?

Dreyer und Laschet vor Gericht stellen und in Relation zu den Toten dem Schaden verurteilen? Das ist doch Schwachsinn.

Kein einzelner Menschen wollte irgendeinen Schaden hervorrufen.


Wen interessiert das in dieser Katastrophe? Da haben Menschen alles verloren und einige geben eine Verschwörungstheorie nach der anderen von sich.

Der einzig sinnvolle Post in diesem Thread ist der hier: Spenden und Helfen


Verschieben, bis die Menschen wieder halbwegs normal leben und Verantwortlichkeiten aufgeklärt sind. Aber das ist absolut nicht vorgesehen.

Ich wäre auch dafür, dass wir die Bundestagswahl verschieben

TerraP, Köln, Montag, 19.07.2021, 12:32 (vor 1004 Tagen) @ Franke

Nee, Wahlen zu verschieben, um unliebsame Kandidaten loszuwerden, ist eher in Bananenrepubliken und schlimmer üblich.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Zoon, Montag, 19.07.2021, 11:52 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Wen interessiert das in dieser Katastrophe?

Ich hoffe doch sehr, dass es den Wähler interessiert, dass Laschet Krise nicht kann und sich unprofessionell (Feixen und Lachen) verhält.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

HappyTime, Ort, Montag, 19.07.2021, 12:28 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

Mal zur persönlichen Klarstellung meinerseits... Ich finde Laschet aus einigen Gründen als möglichen Kanzler nicht optimal.
Aber wegen eines situativen Lachers im Hintergrund ein "Laschet kann keine Krise" zu konstruieren, lässt entweder auf böse Absicht, oder ein ziemlich simples Gemüt schließen.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Talentförderer, Dortmund, Montag, 19.07.2021, 20:18 (vor 1004 Tagen) @ HappyTime

Um Festzustellen, dass Laschet keine Krise und eigentlich generell keine Politik kann, braucht man sich nicht über einen unpassenden Lacher hochziehen.

Ein großer Teil der Bevölkerung in Deutschland ist aber offensichtlich nur fähig sowas „banales“ zu verstehen und sich aus sowas ihre Meinung zu bilden. Siehe bescheuertes „Buch-Affäre“ von Bearbock oder „Anti-Gender-Therater“ der Konservativen und Rechten im Deutschland. So wird heute Politik gemacht.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Zoon, Montag, 19.07.2021, 12:41 (vor 1004 Tagen) @ HappyTime

Wieso verstehst Du den Kontext von "Laschet kann keine Krise" nicht?
Es geht um die unterlassenen Warnungen vor der Flut. Bereits sieben Tage vor der Flut wurde NRW von der Efas gewarnt. Jeden Tag wurden die Warnungen präziser. 24 Stunden vor der Katastrophe mit einer Trefferquote von ca. 90 Prozent. Was macht Laschet? Nichts. er fährt nach BaWü, um dort Wahlkampf zu machen. Ist übrigens nicht die erste Krise, bei der Laschet Warnungen ignoriert.

Das mit dem Feixen und Lachen bezog sich auf unprofessionelles Verhalten. Dass das unprofessionell war, kann man gar nicht leugnen. Das hat er ja selbst eingeräumt.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 17:39 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

Wieso verstehst Du den Kontext von "Laschet kann keine Krise" nicht?

Das weiß man schon seit der Klausur-Affäre.

Es geht um die unterlassenen Warnungen vor der Flut. Bereits sieben Tage vor der Flut wurde NRW von der Efas gewarnt. Jeden Tag wurden die Warnungen präziser. 24 Stunden vor der Katastrophe mit einer Trefferquote von ca. 90 Prozent. Was macht Laschet? Nichts. er fährt nach BaWü, um dort Wahlkampf zu machen. Ist übrigens nicht die erste Krise, bei der Laschet Warnungen ignoriert.

Die Frage ist, wie viel hat Laschet mitbekommen? Den Wetterbericht dürfte er vermutlich gesehen haben. Aber darüber hinaus? Die Entscheidung, nicht nur nach Baden-Württemberg auf Wahlkampftour zu gehen war fatal. Und noch fataler war es, am Mittwoch einfach weiter zu machen. Wer war dafür verantwortlich? Laschet? Oder hat ihn sein Team schlecht oder gar nicht informiert?


Das mit dem Feixen und Lachen bezog sich auf unprofessionelles Verhalten. Dass das unprofessionell war, kann man gar nicht leugnen. Das hat er ja selbst eingeräumt.

So etwa darf in so einer Situation definitiv nicht passieren. Ich jedenfalls kann mich an nichts vergleichbares erinnern.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.07.2021, 17:42 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich

Wieso verstehst Du den Kontext von "Laschet kann keine Krise" nicht?


Das weiß man schon seit der Klausur-Affäre.

Es geht um die unterlassenen Warnungen vor der Flut. Bereits sieben Tage vor der Flut wurde NRW von der Efas gewarnt. Jeden Tag wurden die Warnungen präziser. 24 Stunden vor der Katastrophe mit einer Trefferquote von ca. 90 Prozent. Was macht Laschet? Nichts. er fährt nach BaWü, um dort Wahlkampf zu machen. Ist übrigens nicht die erste Krise, bei der Laschet Warnungen ignoriert.


Die Frage ist, wie viel hat Laschet mitbekommen? Den Wetterbericht dürfte er vermutlich gesehen haben. Aber darüber hinaus? Die Entscheidung, nicht nur nach Baden-Württemberg auf Wahlkampftour zu gehen war fatal. Und noch fataler war es, am Mittwoch einfach weiter zu machen. Wer war dafür verantwortlich? Laschet? Oder hat ihn sein Team schlecht oder gar nicht informiert?


Das mit dem Feixen und Lachen bezog sich auf unprofessionelles Verhalten. Dass das unprofessionell war, kann man gar nicht leugnen. Das hat er ja selbst eingeräumt.


So etwa darf in so einer Situation definitiv nicht passieren. Ich jedenfalls kann mich an nichts vergleichbares erinnern.

Eva Högl bei der Rede von Martin Schulz für die Opfer des islamischen Terroranschlags von Barcelona.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Zoon, Montag, 19.07.2021, 19:56 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB

War aber kein Versagen eines Parteichefs/Spitzenkandidaten.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 18:11 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB


So etwa darf in so einer Situation definitiv nicht passieren. Ich jedenfalls kann mich an nichts vergleichbares erinnern.


Eva Högl bei der Rede von Martin Schulz für die Opfer des islamischen Terroranschlags von Barcelona.

Ganz anderer Zusammenhang. Damals wurde ein Denkmal von Marie Juchacz, einer Vorkämpferin für das Frauenwahlrecht, eingeweiht. Högl hatte schlicht nicht mitbekommen, dass Schulz einen Einschub machte und der Toten von Barcelona gedachte.

Das hätte ebenfalls nicht passieren dürfen. Aber wirklich vergleichbar ist es nicht.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 19.07.2021, 18:22 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich

Außenwirkung war ähnlich katastrophal

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 19:52 (vor 1004 Tagen) @ MarcBVB

Außenwirkung war ähnlich katastrophal

Das bestreite ich auch nicht. Der Kontext war ein komplett anderer. Bei Högl war es eher die Kategorie "Dumm gelaufen!".

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

HappyTime, Ort, Montag, 19.07.2021, 12:44 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

Habe ich oben schon genug zu geschrieben.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 12:43 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

Wieso verstehst Du den Kontext von "Laschet kann keine Krise" nicht?
Es geht um die unterlassenen Warnungen vor der Flut. Bereits sieben Tage vor der Flut wurde NRW von der Efas gewarnt. Jeden Tag wurden die Warnungen präziser. 24 Stunden vor der Katastrophe mit einer Trefferquote von ca. 90 Prozent. Was macht Laschet? Nichts. er fährt nach BaWü, um dort Wahlkampf zu machen. Ist übrigens nicht die erste Krise, bei der Laschet Warnungen ignoriert.

Das mit dem Feixen und Lachen bezog sich auf unprofessionelles Verhalten. Dass das unprofessionell war, kann man gar nicht leugnen. Das hat er ja selbst eingeräumt.

Dann sag doch mal warum in RP die Katastrophe noch viel mehr Opfer gefordert hat, wenn es spezifisch auf NRW und dort eine einzelne Person zurückführbar ist.

Meine Güte wie kann man nur so hasserfüllt sein.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Montag, 19.07.2021, 13:24 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Das Derailing kannst Du Dir doch sparen.
Ja, auch in RP wurden offensichtlich Fehler gemacht. und würde ich in RP wohnen und wählen würde ich mich ggf auch eher damit beschäftigen.
Tue ich nicht und Malu will auch nicht noch größere Verantwortung.

Aber erhalte Dir ruhig Deine Nibelungentreue.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 13:26 (vor 1004 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von DomJay, Montag, 19.07.2021, 13:29

Das Derailing kannst Du Dir doch sparen.
Ja, auch in RP wurden offensichtlich Fehler gemacht. und würde ich in RP wohnen und wählen würde ich mich ggf auch eher damit beschäftigen.
Tue ich nicht und Malu will auch nicht noch größere Verantwortung.

Aber erhalte Dir ruhig Deine Nibelungentreue.

Ich warte auf den Namen der Verantwortlichen die du behauptest genau benennen zu können!

Welche Personen haben die Meldung unterschlagen und wie sind ihre Namen und wer hätte es für die Orte entschieden müssen.

Du machst hier einen auf Verschwörung und lieferst nichts!

Das erinnert stark an Coronaleugner und Trumps Wahllüge.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Talentförderer, Dortmund, Montag, 19.07.2021, 20:25 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Trumps Wahllüge ist ein gutes Stichwort. Trump wäre auch ein perfektes CDU Mitglied.

Wenn Laschet ankündigt dass es keine Steuererleichterungen für Reiche gibt, obwohl die CDU dies längst veröffentlicht hat, läuft das unter Blödheit oder vorsätzlicher Lüge?
Was auch immer, aus beiden Gründen ein Argument weder Kanzler noch Ministerpräsident zu sein.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 20:46 (vor 1004 Tagen) @ Talentförderer

Trumps Wahllüge ist ein gutes Stichwort. Trump wäre auch ein perfektes CDU Mitglied.

Wenn Laschet ankündigt dass es keine Steuererleichterungen für Reiche gibt, obwohl die CDU dies längst veröffentlicht hat, läuft das unter Blödheit oder vorsätzlicher Lüge?
Was auch immer, aus beiden Gründen ein Argument weder Kanzler noch Ministerpräsident zu sein.

Kann man alles gerne denken, sagen usw. Hat aber alles nichts mit der Katastrophe zu tun.

Tatsache ist aber, dass nichts unterschlagen wurde und das keiner der MPs, also weder in NRW noch RP das persönlich gemacht hat. Das sind einfach Fake-News die hier versucht werden zu verbreiten.


Artikel

Und nein, ich glaube Trump wäre wohl kein CDU Mitglied. Er wäre sehr schwer zuzuordnen. Er war mal demokratisch unterwegs, dann zu den Republikanern. Aber seine Politik passt zu keiner deutschen Partei richtig. Eigentlich passt sie nichtmal zu den Republikanern.

Damit aber Stimmung machen und ein solches Unglück einer Person, einer Partei anzulasten (egal ob Schwarz oder Rot), dass würde Trump tatsächlich zur Ehre gereichen und ihn stolz machen.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Montag, 19.07.2021, 22:03 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Und nein, ich glaube Trump wäre wohl kein CDU Mitglied.

Und ich glaube, Hans Georg Maaßen ist CDU Mitglied.
Und ich glaube, Max Otte ist CDU Mitglied.
Und ich glaube, Nathanael Liminski ist in der CDU.
Und ich glaube, Philipp Amthor ist in der CDU.
Und ich glaube Bettina Kudla ist in der CDU.
Und ich glaube, die CDU Thüringen würde gerne mit der AFD.
Und ich glaube, ....

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 22:16 (vor 1004 Tagen) @ haweka

Und nein, ich glaube Trump wäre wohl kein CDU Mitglied.


Und ich glaube, Hans Georg Maaßen ist CDU Mitglied.
Und ich glaube, Max Otte ist CDU Mitglied.
Und ich glaube, Nathanael Liminski ist in der CDU.
Und ich glaube, Philipp Amthor ist in der CDU.
Und ich glaube Bettina Kudla ist in der CDU.
Und ich glaube, die CDU Thüringen würde gerne mit der AFD.
Und ich glaube, ....

Dazu ein Mitschnitt von Laschet von 2019: twitter.com/HambiBleibt/status/1174774792219766784

Dass der Zweck die Mittel heiligt, würde wohl kaum ein anderer Spitzenpolitiker so aussprechen.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 22:09 (vor 1004 Tagen) @ haweka

Und nein, ich glaube Trump wäre wohl kein CDU Mitglied.


Und ich glaube, Hans Georg Maaßen ist CDU Mitglied.
Und ich glaube, Max Otte ist CDU Mitglied.
Und ich glaube, Nathanael Liminski ist in der CDU.
Und ich glaube, Philipp Amthor ist in der CDU.
Und ich glaube Bettina Kudla ist in der CDU.
Und ich glaube, die CDU Thüringen würde gerne mit der AFD.
Und ich glaube, ....

Das ja schön für dich persönlich. Nur ist Trump in seiner Politik schwer zu definieren. Es steht diametral zu vielen Werten, die alle demokratischen Parteien in Deutschland vertreten. Insbesondere steht er komplett anders als beispielsweise die Kanzlerin.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Montag, 19.07.2021, 13:40 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Also dass die Nachricht bis zu Reul vorgedrungen ist, ist schon bewiesen, er hat ja dann am Diestag dazu eine Besprechung einberufen, auf die keine Aktion erfolgte. damit ist eine politische Verantwortung doch schon mal geklärt.
und klar erwartest Du jetzt bewußt unmögliches, denn selbstverständlich kenne ich nicht jeden Verwaltungsbeamten mit Namen.

Aber darin sind Konservative ja sowieso gut: Abwälzen auf „Strukturen“ um persönlicher Verantwortung aus dem Weg zu gehen. hat leider bei der Loveparde auch funktioniert.

Und jetzt erstmal auf Opferhilfe verweisen, die nötiger ist… auch geschickt, weil natürlich ist es wichtig, dass Betroffenen geholfen wird. auch das hat die NRW CDU bewußt erschwert. Sie haben („weil sonst unkalkulierbare Kosten“, also konkrete Hilfen(!) auf sie zu kämen) die Katastrophenentschädigung praktisch abgeschafft… und Laschet hat ja auch schon gesagt, dass sich Privatleute an ihren Versicherer wenden sollen. Und natürlich weiß er, dass es in solchen Gebieten keine Elementarschädenversicherung gibt…

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Philipp54, Montag, 19.07.2021, 17:28 (vor 1004 Tagen) @ RE_LordVader

Also dass die Nachricht bis zu Reul vorgedrungen ist, ist schon bewiesen, er hat ja dann am Diestag dazu eine Besprechung einberufen, auf die keine Aktion erfolgte. damit ist eine politische Verantwortung doch schon mal geklärt.
und klar erwartest Du jetzt bewußt unmögliches, denn selbstverständlich kenne ich nicht jeden Verwaltungsbeamten mit Namen.

Aber darin sind Konservative ja sowieso gut: Abwälzen auf „Strukturen“ um persönlicher Verantwortung aus dem Weg zu gehen. hat leider bei der Loveparde auch funktioniert.

Und jetzt erstmal auf Opferhilfe verweisen, die nötiger ist… auch geschickt, weil natürlich ist es wichtig, dass Betroffenen geholfen wird. auch das hat die NRW CDU bewußt erschwert. Sie haben („weil sonst unkalkulierbare Kosten“, also konkrete Hilfen(!) auf sie zu kämen) die Katastrophenentschädigung praktisch abgeschafft… und Laschet hat ja auch schon gesagt, dass sich Privatleute an ihren Versicherer wenden sollen. Und natürlich weiß er, dass es in solchen Gebieten keine Elementarschädenversicherung gibt…

Es bereuen JETZT viele, die Elementarschädenversicherung nicht abgeschlossen zu haben. Es sind viele Häuser betroffen, wo das möglich gewesen wäre.
Die Teilkaskoversicherung übernimmt die Schäden am Fahrzeug.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 15:42 (vor 1004 Tagen) @ RE_LordVader

Ich warte weiterhin auf Namen für die von dir hier aufgestellte Behauptung, dass die Wahl gefälscht war…äh Sachen unterschlagen wurden.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Zico80, Montag, 19.07.2021, 13:00 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Wieso verstehst Du den Kontext von "Laschet kann keine Krise" nicht?
Es geht um die unterlassenen Warnungen vor der Flut. Bereits sieben Tage vor der Flut wurde NRW von der Efas gewarnt. Jeden Tag wurden die Warnungen präziser. 24 Stunden vor der Katastrophe mit einer Trefferquote von ca. 90 Prozent. Was macht Laschet? Nichts. er fährt nach BaWü, um dort Wahlkampf zu machen. Ist übrigens nicht die erste Krise, bei der Laschet Warnungen ignoriert.

Das mit dem Feixen und Lachen bezog sich auf unprofessionelles Verhalten. Dass das unprofessionell war, kann man gar nicht leugnen. Das hat er ja selbst eingeräumt.


Dann sag doch mal warum in RP die Katastrophe noch viel mehr Opfer gefordert hat, wenn es spezifisch auf NRW und dort eine einzelne Person zurückführbar ist.

Meine Güte wie kann man nur so hasserfüllt sein.

Ich vermute, Du gehörst nicht zur üblichen Zielgruppe und warst noch nie der Empfänger von echten Hassnachrichten, oder? Sonst würdest Du hier nicht wiederholt von "Hass" schreiben, wenn jemand nüchtern aufzählt, wie sich ein Politiker verhalten hat.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 13:20 (vor 1004 Tagen) @ Zico80

Wieso verstehst Du den Kontext von "Laschet kann keine Krise" nicht?
Es geht um die unterlassenen Warnungen vor der Flut. Bereits sieben Tage vor der Flut wurde NRW von der Efas gewarnt. Jeden Tag wurden die Warnungen präziser. 24 Stunden vor der Katastrophe mit einer Trefferquote von ca. 90 Prozent. Was macht Laschet? Nichts. er fährt nach BaWü, um dort Wahlkampf zu machen. Ist übrigens nicht die erste Krise, bei der Laschet Warnungen ignoriert.

Das mit dem Feixen und Lachen bezog sich auf unprofessionelles Verhalten. Dass das unprofessionell war, kann man gar nicht leugnen. Das hat er ja selbst eingeräumt.


Dann sag doch mal warum in RP die Katastrophe noch viel mehr Opfer gefordert hat, wenn es spezifisch auf NRW und dort eine einzelne Person zurückführbar ist.

Meine Güte wie kann man nur so hasserfüllt sein.


Ich vermute, Du gehörst nicht zur üblichen Zielgruppe und warst noch nie der Empfänger von echten Hassnachrichten, oder? Sonst würdest Du hier nicht wiederholt von "Hass" schreiben, wenn jemand nüchtern aufzählt, wie sich ein Politiker verhalten hat.

Tut er nicht, er unterstellt den MPs der beiden Länder eine persönliche Verantwortung Maßnahmen nicht getroffen zu haben. Wobei er da nur auf einen einzelnen abzielt, weil es zu seiner Agenda passt.

An dem was schief gelaufen ist hat er kein Interesse.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Zoon, Montag, 19.07.2021, 12:56 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Dann sag doch mal warum in RP die Katastrophe noch viel mehr Opfer gefordert hat, wenn es spezifisch auf NRW und dort eine einzelne Person zurückführbar ist.

Wieso kommst Du mir nun mit RLP, wenn die Frage der Verantwortung sowieso für jedes Bundesland gesondert aufgearbeitet werden muss? Will Dreyer auch Bundeskanzlerin werden?

Meine Güte wie kann man nur so hasserfüllt sein.

Bin nicht hasserfüllt. Stelle nur Fragen nach seiner Verantwortung (Verantwortung seiner regierung) und kritisere sein unprofessionelles Verhalten. Das wird man ja wohl noch dürfen.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Reviewer, Montag, 19.07.2021, 13:10 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

Erinnert mich an Trumpianer: Auch wer sachliche Kritik am Handeln und Verhalten des unfehlbaren orangenen Messias hatte, war natürlich hasserfüllt.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 19.07.2021, 13:09 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

Dann sag doch mal warum in RP die Katastrophe noch viel mehr Opfer gefordert hat, wenn es spezifisch auf NRW und dort eine einzelne Person zurückführbar ist.

Wieso kommst Du mir nun mit RLP, wenn die Frage der Verantwortung sowieso für jedes Bundesland gesondert aufgearbeitet werden muss? Will Dreyer auch Bundeskanzlerin werden?

Meine Güte wie kann man nur so hasserfüllt sein.

Bin nicht hasserfüllt. Stelle nur Fragen nach seiner Verantwortung (Verantwortung seiner regierung) und kritisere sein unprofessionelles Verhalten. Das wird man ja wohl noch dürfen.


Bin sehr dafür, dass die Ursachen aufgeklärt und die Verantwortlichkeiten benannt werden. Aber dann bitte überall und nicht nur dort, wo des den vermeintlich unliebsamen Kanditen betrifft.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 12:16 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

Wen interessiert das in dieser Katastrophe?

Ich hoffe doch sehr, dass es den Wähler interessiert, dass Laschet Krise nicht kann und sich unprofessionell (Feixen und Lachen) verhält.

"Da kann man nichts machen!".

"Das hat doch damit nichts zu tun!".

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 11:58 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

Wen interessiert das in dieser Katastrophe?

Ich hoffe doch sehr, dass es den Wähler interessiert, dass Laschet Krise nicht kann und sich unprofessionell (Feixen und Lachen) verhält.

Wie gut oder schlecht jemand eine Krise bewältigt sieht man nicht bei Auftritten vor der Kamera. Die Interessente Frage ist wie es weiter geht und was getan wird. Und das ist unabhängig von NRW, RP oder dem Bund so zu sehen.

Die können wegen mir die besten PKs ever geben, wenn sie nichts machen um das Leid der Menschen zu lindern sind es Versager.

Sie können auch die mieseste PK geben und allen bestmöglich Helfen, dann sind es Bewältiger der Krise.

Mit öffentlichen Auftritten ist noch nie ein einziges Haus neu aufgebaut worden oder ein Schlafplatz entstanden, geschweige denn ein Magen gefüllt worden.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Zoon, Montag, 19.07.2021, 12:33 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Wenn Du damit sagen möchtest, dass Laschet als Verteiler der Fluthilfe und Organisator des Wiederaufbaus bis zur BTW noch Punkte sammeln kann, lautet meine Antwort: theoretisch könnte er das. Ich bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis er bei seinen Besuchen im Flutgebiet auf wütende Bürger trifft, die wissen wollen, warum sie nicht frühzeitig gewarnt wurden und ihn mit dem Tod ihrer Angehörigen konfrontieren. Das ist keine einfache Sache für einen Ministerpräsidenten dessen Regierung bereits sieben Tage vor der Flut gewarnt wurde und der dann nichts unternimmt sondern lieber in BaWÜ Wahlkampgf gemacht hat. Bei der Laschet/Steinmeier-Pressekonferenz wurden die Bürger aus "Sicherheitsgründen" ferngehalten. Das könnte ein Omen gewesen sein.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 12:39 (vor 1004 Tagen) @ Zoon

Wenn Du damit sagen möchtest, dass Laschet als Verteiler der Fluthilfe und Organisator des Wiederaufbaus bis zur BTW noch Punkte sammeln kann, lautet meine Antwort: theoretisch könnte er das. Ich bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis er bei seinen Besuchen im Flutgebiet auf wütende Bürger trifft, die wissen wollen, warum sie nicht frühzeitig gewarnt wurden und ihn mit dem Tod ihrer Angehörigen konfrontieren. Das ist keine einfache Sache für einen Ministerpräsidenten dessen Regierung bereits sieben Tage vor der Flut gewarnt wurde und der dann nichts unternimmt sondern lieber in BaWÜ Wahlkampgf gemacht hat. Bei der Laschet/Steinmeier-Pressekonferenz wurden die Bürger aus "Sicherheitsgründen" ferngehalten. Das könnte ein Omen gewesen sein.

Sorry, aber man muss seine eigenen Hass und die eigene Missgunst jetzt mal zurückstecken können. Es geht um die betroffenen Menschen.

Jetzt kann man entweder sagen, ich will lieber das meine Partei gewinnt und die Menschen sind mir egal (was asozial wäre) sind halt Kollateralschaden.

Oder man sagt, es ist mir… egal ob Laschet, Dreyer oder wer auch immer gut dasteht, solange jemand den Menschen hilft.

Für mich gilt letzteres…

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Zico80, Montag, 19.07.2021, 13:19 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Wenn Du damit sagen möchtest, dass Laschet als Verteiler der Fluthilfe und Organisator des Wiederaufbaus bis zur BTW noch Punkte sammeln kann, lautet meine Antwort: theoretisch könnte er das. Ich bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis er bei seinen Besuchen im Flutgebiet auf wütende Bürger trifft, die wissen wollen, warum sie nicht frühzeitig gewarnt wurden und ihn mit dem Tod ihrer Angehörigen konfrontieren. Das ist keine einfache Sache für einen Ministerpräsidenten dessen Regierung bereits sieben Tage vor der Flut gewarnt wurde und der dann nichts unternimmt sondern lieber in BaWÜ Wahlkampgf gemacht hat. Bei der Laschet/Steinmeier-Pressekonferenz wurden die Bürger aus "Sicherheitsgründen" ferngehalten. Das könnte ein Omen gewesen sein.


Sorry, aber man muss seine eigenen Hass und die eigene Missgunst jetzt mal zurückstecken können. Es geht um die betroffenen Menschen.

Jetzt kann man entweder sagen, ich will lieber das meine Partei gewinnt und die Menschen sind mir egal (was asozial wäre) sind halt Kollateralschaden.

Oder man sagt, es ist mir… egal ob Laschet, Dreyer oder wer auch immer gut dasteht, solange jemand den Menschen hilft.

Für mich gilt letzteres…

Und again. Also ernsthaft. Wenn Deine Vorredner prognostiziert, dass es vielleicht zu einer aus Sicht der Betroffenen berechtigten Konfrontation zwischen Betroffenen und dem Ministerpräsidenten kommt, ist das Hass und Misgunst? Hast Du einen anderen Duden?

Bei der EM Aktion mit dem Greenpeace Fallschirm Ökö-Terrorist als Bezeichnung voll ok finden. Aber hier von Hass und Missgunst reden. Vielleicht doch kein anderer Duden, nur anderer Wertekanon.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Zoon, Montag, 19.07.2021, 12:42 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Wenn Du damit sagen möchtest, dass Laschet als Verteiler der Fluthilfe und Organisator des Wiederaufbaus bis zur BTW noch Punkte sammeln kann, lautet meine Antwort: theoretisch könnte er das. Ich bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis er bei seinen Besuchen im Flutgebiet auf wütende Bürger trifft, die wissen wollen, warum sie nicht frühzeitig gewarnt wurden und ihn mit dem Tod ihrer Angehörigen konfrontieren. Das ist keine einfache Sache für einen Ministerpräsidenten dessen Regierung bereits sieben Tage vor der Flut gewarnt wurde und der dann nichts unternimmt sondern lieber in BaWÜ Wahlkampgf gemacht hat. Bei der Laschet/Steinmeier-Pressekonferenz wurden die Bürger aus "Sicherheitsgründen" ferngehalten. Das könnte ein Omen gewesen sein.


Sorry, aber man muss seine eigenen Hass und die eigene Missgunst jetzt mal zurückstecken können. Es geht um die betroffenen Menschen.

Jetzt kann man entweder sagen, ich will lieber das meine Partei gewinnt und die Menschen sind mir egal (was asozial wäre) sind halt Kollateralschaden.

Oder man sagt, es ist mir… egal ob Laschet, Dreyer oder wer auch immer gut dasteht, solange jemand den Menschen hilft.

Für mich gilt letzteres…

Selbstverständlich geht es um die betroffenen Bürger. Die sollen Hilfe erhalten. Aber eben auch Aufklärung über die unterlassenen Warnungen. Du wirst schon bald sehen, dass die das übrigens auch erwarten.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Montag, 19.07.2021, 12:12 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Wen interessiert das in dieser Katastrophe?

Ich hoffe doch sehr, dass es den Wähler interessiert, dass Laschet Krise nicht kann und sich unprofessionell (Feixen und Lachen) verhält.


Wie gut oder schlecht jemand eine Krise bewältigt sieht man nicht bei Auftritten vor der Kamera. Die Interessente Frage ist wie es weiter geht und was getan wird. Und das ist unabhängig von NRW, RP oder dem Bund so zu sehen.

Die können wegen mir die besten PKs ever geben, wenn sie nichts machen um das Leid der Menschen zu lindern sind es Versager.

Sie können auch die mieseste PK geben und allen bestmöglich Helfen, dann sind es Bewältiger der Krise.

Mit öffentlichen Auftritten ist noch nie ein einziges Haus neu aufgebaut worden oder ein Schlafplatz entstanden, geschweige denn ein Magen gefüllt worden.

Es wäre ja alles keine große Diskussion, wenn es weniger unerträgliche "Spitzen"Politiker gäbe als Alternative zu Laschi, the Olaf oder die unsympathische Annalena...

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 12:14 (vor 1004 Tagen) @ Djerun

Wen interessiert das in dieser Katastrophe?

Ich hoffe doch sehr, dass es den Wähler interessiert, dass Laschet Krise nicht kann und sich unprofessionell (Feixen und Lachen) verhält.


Wie gut oder schlecht jemand eine Krise bewältigt sieht man nicht bei Auftritten vor der Kamera. Die Interessente Frage ist wie es weiter geht und was getan wird. Und das ist unabhängig von NRW, RP oder dem Bund so zu sehen.

Die können wegen mir die besten PKs ever geben, wenn sie nichts machen um das Leid der Menschen zu lindern sind es Versager.

Sie können auch die mieseste PK geben und allen bestmöglich Helfen, dann sind es Bewältiger der Krise.

Mit öffentlichen Auftritten ist noch nie ein einziges Haus neu aufgebaut worden oder ein Schlafplatz entstanden, geschweige denn ein Magen gefüllt worden.


Es wäre ja alles keine große Diskussion, wenn es weniger unerträgliche "Spitzen"Politiker gäbe als Alternative zu Laschi, the Olaf oder die unsympathische Annalena...

Versteh ich ja, aber heute sollte doch wirklich jeder halbwegs emphatische Menschen den MPs der betroffenen Länder, dem
Bund die beste Performance wünschen.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

DomJay, Montag, 19.07.2021, 12:24 (vor 1004 Tagen) @ DomJay

Wen interessiert das in dieser Katastrophe?

Ich hoffe doch sehr, dass es den Wähler interessiert, dass Laschet Krise nicht kann und sich unprofessionell (Feixen und Lachen) verhält.


Wie gut oder schlecht jemand eine Krise bewältigt sieht man nicht bei Auftritten vor der Kamera. Die Interessente Frage ist wie es weiter geht und was getan wird. Und das ist unabhängig von NRW, RP oder dem Bund so zu sehen.

Die können wegen mir die besten PKs ever geben, wenn sie nichts machen um das Leid der Menschen zu lindern sind es Versager.

Sie können auch die mieseste PK geben und allen bestmöglich Helfen, dann sind es Bewältiger der Krise.

Mit öffentlichen Auftritten ist noch nie ein einziges Haus neu aufgebaut worden oder ein Schlafplatz entstanden, geschweige denn ein Magen gefüllt worden.


Es wäre ja alles keine große Diskussion, wenn es weniger unerträgliche "Spitzen"Politiker gäbe als Alternative zu Laschi, the Olaf oder die unsympathische Annalena...


Versteh ich ja, aber heute sollte doch wirklich jeder halbwegs emphatische Menschen den MPs der betroffenen Länder, dem
Bund die beste Performance wünschen.

Selbstverständlich! Allerdings sind die dann auch diejenigen, die am wenigsten produktiv leisten in solch einer Krise. Man sollte meinen, dass ein MP sowieso nur dann gut ist/agiert, wenn die Berater und das Umfeld gut sind...
Die Politik hat das selbe Problem wie die Nationalmannschaft. In den letzten Jahren und Jahrzehnten sind viele Fehler bei der Ausbildung passiert, falsche Personalentscheidungen getroffen worden etc. - und das quer durch sämtliche Parteien...

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Garum, Bornum am Harz, Montag, 19.07.2021, 10:12 (vor 1005 Tagen) @ RE_LordVader

Die „verschwundenen“ konkreten Warnungen des EFAS, die bereits 7 Tage vorher erfolgten, immer mehr konkretisiert wurden, bereits am Montag vorher präzise die richtigen Flüsse bezeichneten (und bei Reul auch zu einer Reaktion führten, nämlich am Dienstag zu diskutieren ob man was macht… eher nich) und 24 h vorher konkret die einzelnen Kreise vorhersagte in denen es Überschwemmungen geben würde… passiert ist nichts.
OK den extra eingerichteten Spezialisten trauen, die übrigens über 90% richtig lagen muss man ja nicht trauen…

Schon gar nicht als Laschet, der wie die AFD kompletter Wissenschaftsleugner ist. Hätte Opus DEI mal gewarnt.

Klar haben die Wetterdienste und Wetternachrichtenseiten eiigenständig(!) dennoch vor Starkregen gewarnt, aber das reicht echt nicht aus.

> Um es eindeutig zu sagen der Landesregierung lagen konkrete Warungen für Leib und Leben vor, auf die sie (Reul) sogar reagiert haben (und soweit ich gehört habe den Eingang der Warnungen auch bestätigt haben) und NICHT weiter gegeben haben… da ist es inzwischen mehr als nur eine abstrakte Verantwortung für die Opferzahlen.

Ich hoffe das wird auf größerer Bühne noch thematisiert, da mit die Menschen genau wissen wer für Deutschland Verantwortung übernehmen will.

Präzise Warnungen wurden unteschlagen

Garum, Montag, 19.07.2021, 11:10 (vor 1004 Tagen) @ Garum

Ich befürchte das wird nicht passieren und auch mit „konnte doch niemand ahnen, dass es wirklich so schlimm wird“ abgebügelt werden.

Dass dieses System genau dafür geschaffen wurde um vor besonders schlimmen Überschwemmungen zu warnen und dies auch präzise und konkret getan hat wird heruntergespielt werden.

Zusammen mit den Erschwerungen an Hilfe zu kommen wie von der NRW CDU 2019 beschlossen (ironischer Weise mit der Begründung, dass es zu immer mehr Unkalkulierbarkeit Schäden kommen wird während gleichzeitig wehement bestritten wird, dass es zu einer Häufung kommt „Weil solch ein Tag ist, ändere ich doch nicht meine Politik…“)

Dumm nur, dass bei der nächsten Wahl das falsche Narrativ „Aber die Grünen wollen alles verbieten was Spaß mach5 und alles andere teurer machen“ wieder verfangen wird…
Mir graut es wirklich vor den 4 Jahren mit diesem Wissenschaftleugner als Kanzler…. Und ich habe Kohl und Schröder überstanden… (Schmidt und Merkel waren als KanzlerIn gut, an der Politik hätte ich persönlich bei allen was auszusetzen, aber Meckern ist einfach ;-) aber was da jetzt auf uns zukommt ist schon extrem nah an Trump (bis auf das Geld)… es schadet ihm bei seinen Anhängern ja noch nicht einmal eiskalt zu lügen (Steuersenkungen für „wohlhabende“ und Sommerinterview)

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 09:24 (vor 1005 Tagen) @ Franke

Die ersten Zeichen wurden schon neun Tage vorher erfasst.

24 Stunden vorher warnte das Europäische Hochwasser-Warnsystem vor Hochwasser unter anderem an der Ahr. Eine Professorin für Hydrologie spricht von einem „monumentalem Systemversagen".

Es muss detailliert aufgeklärt werden, wo die Informationen im Behördenapparat versickert sind. Und ich wäre nicht überrascht, falls es in Düsseldorf und Mainz Untersuchungsausschüsse geben wird, die auch diesen Aspekt aufarbeiten.


Vor dem Hochwasser in Berchtesgaden wurde immerhin gewarnt. Es hieß im Fernsehen, dass es in einer kleinen Ecke des Landes sehr stark regnen wird.

In den Wetterberichten wurde vor der Katastrophe sehr wohl vor Starkregenereignissen gewarnt. Ich habe das selbst mitverfolgt, u.a. weil wir bei uns im Ort vor einigen Jahren von Starkregen betroffen waren. Und es wurde auch richtig angekündigt, dass das nördliche Münsterland nur am Rande der Regengebiete liegen würde. Man konnte auf den Vorhersagebildern klar erkennen, wo das Wasser herunter kommen würde. Auf Twitter z.B. findet man den einen oder anderen Ausschnitt.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Foreveralone, Dortmund, Montag, 19.07.2021, 07:56 (vor 1005 Tagen) @ Franke

Die ersten Zeichen wurden schon neun Tage vorher erfasst.

24 Stunden vorher warnte das Europäische Hochwasser-Warnsystem vor Hochwasser unter anderem an der Ahr. Eine Professorin für Hydrologie spricht von einem „monumentalem Systemversagen".

Vor dem Hochwasser in Berchtesgaden wurde immerhin gewarnt. Es hieß im Fernsehen, dass es in einer kleinen Ecke des Landes sehr stark regnen wird.

Blödsinn, die Leute hätten doch einfach mal zwischenzeitlich ausm Fenster gucken können!!!!

Wer braucht da schon Sirenen, Evakuierungsmaßnahmen usw.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

markus, Montag, 19.07.2021, 08:29 (vor 1005 Tagen) @ Foreveralone

Die ersten Zeichen wurden schon neun Tage vorher erfasst.

24 Stunden vorher warnte das Europäische Hochwasser-Warnsystem vor Hochwasser unter anderem an der Ahr. Eine Professorin für Hydrologie spricht von einem „monumentalem Systemversagen".

Vor dem Hochwasser in Berchtesgaden wurde immerhin gewarnt. Es hieß im Fernsehen, dass es in einer kleinen Ecke des Landes sehr stark regnen wird.


Blödsinn, die Leute hätten doch einfach mal zwischenzeitlich ausm Fenster gucken können!!!!

Wer braucht da schon Sirenen, Evakuierungsmaßnahmen usw.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Hätte man mehrere Tage vorher evakuiert und es wäre dann nichts passiert, hätten die gleichen Leute der Regierung Panikmache und Hysterie vorgeworfen.

Man ließ es zu, dass die Leute am Mittwoch Abend schlafen gehen!

Franke, Montag, 19.07.2021, 11:25 (vor 1004 Tagen) @ markus

Die ersten Zeichen wurden schon neun Tage vorher erfasst.

24 Stunden vorher warnte das Europäische Hochwasser-Warnsystem vor Hochwasser unter anderem an der Ahr. Eine Professorin für Hydrologie spricht von einem „monumentalem Systemversagen".

Vor dem Hochwasser in Berchtesgaden wurde immerhin gewarnt. Es hieß im Fernsehen, dass es in einer kleinen Ecke des Landes sehr stark regnen wird.


Blödsinn, die Leute hätten doch einfach mal zwischenzeitlich ausm Fenster gucken können!!!!

Wer braucht da schon Sirenen, Evakuierungsmaßnahmen usw.


Umgekehrt wird ein Schuh draus. Hätte man mehrere Tage vorher evakuiert und es wäre dann nichts passiert, hätten die gleichen Leute der Regierung Panikmache und Hysterie vorgeworfen.


Stunden später wurden sie vom Hochwasser geweckt. Ich hoffe, man wird schnell (vor dem 26.09.21) erfahren, wer da seinen Job nicht gemacht hat.

Man ließ es zu, dass die Leute am Mittwoch Abend schlafen gehen!

Franke, Montag, 19.07.2021, 11:33 (vor 1004 Tagen) @ Franke

Die ersten Zeichen wurden schon neun Tage vorher erfasst.

24 Stunden vorher warnte das Europäische Hochwasser-Warnsystem vor Hochwasser unter anderem an der Ahr. Eine Professorin für Hydrologie spricht von einem „monumentalem Systemversagen".

Vor dem Hochwasser in Berchtesgaden wurde immerhin gewarnt. Es hieß im Fernsehen, dass es in einer kleinen Ecke des Landes sehr stark regnen wird.


Blödsinn, die Leute hätten doch einfach mal zwischenzeitlich ausm Fenster gucken können!!!!

Wer braucht da schon Sirenen, Evakuierungsmaßnahmen usw.


Umgekehrt wird ein Schuh draus. Hätte man mehrere Tage vorher evakuiert und es wäre dann nichts passiert, hätten die gleichen Leute der Regierung Panikmache und Hysterie vorgeworfen.

Stunden später wurden sie vom Hochwasser geweckt. Ich hoffe, man wird schnell (vor dem 26.09.21) erfahren, wer da seinen Job nicht gemacht hat.

So ist es!
Man muss die Leute ja nicht vorsorglich evakuieren (welch Unsinn...), sondern ganz konkret warnen, dass sie sich vorbereiten, vielleicht ein paar Sachen packen, wichtige Gegenstände aus dem Keller/Untergeschoss hoch holen, sich um eine (vorübergehende) Unterkunft bemühen für den Fall der Fälle. DAS wäre angesagt gewesen...

Man ließ es zu, dass die Leute am Mittwoch Abend schlafen gehen!

Talentförderer, Dortmund, Montag, 19.07.2021, 21:14 (vor 1004 Tagen) @ Djerun

Hätte es dann direkt Klopapier und Nudel Panikkäufe gegeben? Oder wäre gar nichts passiert weil 99% auf sowas nicht hören.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Reviewer, Montag, 19.07.2021, 08:51 (vor 1005 Tagen) @ markus

Das auch.

"There's no glory in prevention." trifft auch hier zu.

Sie müssen nicht repräsentativ sein, aber den Tenor vieler O-Töne fand ich bezeichnend. Es fehlt schlicht die Vorstellungskraft, dass das, was man vielerorts kennt (Hochwasser), nicht ausreicht, um die aktuelle Gefahr richtig einzuschätzen. Trotz Wasser im Haus haben sich manche nicht evakuieren lassen oder erst nach mehrfacher Aufforderung.

"It couldn't happen here." ist auch sehr verbreitet. Trotz Grimma, Braunsbach, Simbach und ähnlichen Ereignissen, aus denen man hätte lernen können.


Es ist aber offensichtlich, dass die Warnungen, die der DWD als Bundesoberbehörde frühzeitig weitergeleitet hat, in beiden Bundesländern nicht zu den Reaktionen geführt haben, die notwendig gewesen wären. Warum, und wo es sich um strukturelles und wo um menschliches Versagen handelte, wird aufzuklären sein.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 19.07.2021, 08:34 (vor 1005 Tagen) @ markus

Die ersten Zeichen wurden schon neun Tage vorher erfasst.

24 Stunden vorher warnte das Europäische Hochwasser-Warnsystem vor Hochwasser unter anderem an der Ahr. Eine Professorin für Hydrologie spricht von einem „monumentalem Systemversagen".

Vor dem Hochwasser in Berchtesgaden wurde immerhin gewarnt. Es hieß im Fernsehen, dass es in einer kleinen Ecke des Landes sehr stark regnen wird.


Blödsinn, die Leute hätten doch einfach mal zwischenzeitlich ausm Fenster gucken können!!!!

Wer braucht da schon Sirenen, Evakuierungsmaßnahmen usw.


Umgekehrt wird ein Schuh draus. Hätte man mehrere Tage vorher evakuiert und es wäre dann nichts passiert, hätten die gleichen Leute der Regierung Panikmache und Hysterie vorgeworfen.

Warum mehrere Tage? 24 Stunden hätten vermutlich gereicht. Man wusste ja, wann der Regen kommt und musste dann nur auf den nächsten Hügel bzw. in den Nachbarort. Aber es hätte den Leuten auch die Möglichkeit gegeben, Hab und Gut zu sichern, z.B. Autos aus der Gefahrenzone zu fahren. Bei Hochwassern am Rhein ist das ja üblich und die Anwohner sind es gewohnt. Denke nicht, dass sich darüber jemand beschwert hätte.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Philipp54, Montag, 19.07.2021, 12:28 (vor 1004 Tagen) @ Schnippelbohne

Die ersten Zeichen wurden schon neun Tage vorher erfasst.

24 Stunden vorher warnte das Europäische Hochwasser-Warnsystem vor Hochwasser unter anderem an der Ahr. Eine Professorin für Hydrologie spricht von einem „monumentalem Systemversagen".

Vor dem Hochwasser in Berchtesgaden wurde immerhin gewarnt. Es hieß im Fernsehen, dass es in einer kleinen Ecke des Landes sehr stark regnen wird.


Blödsinn, die Leute hätten doch einfach mal zwischenzeitlich ausm Fenster gucken können!!!!

Wer braucht da schon Sirenen, Evakuierungsmaßnahmen usw.


Umgekehrt wird ein Schuh draus. Hätte man mehrere Tage vorher evakuiert und es wäre dann nichts passiert, hätten die gleichen Leute der Regierung Panikmache und Hysterie vorgeworfen.


Warum mehrere Tage? 24 Stunden hätten vermutlich gereicht. Man wusste ja, wann der Regen kommt und musste dann nur auf den nächsten Hügel bzw. in den Nachbarort. Aber es hätte den Leuten auch die Möglichkeit gegeben, Hab und Gut zu sichern, z.B. Autos aus der Gefahrenzone zu fahren. Bei Hochwassern am Rhein ist das ja üblich und die Anwohner sind es gewohnt. Denke nicht, dass sich darüber jemand beschwert hätte.

Die Leute an der Ahr, Mosel, Lahn kennen sich sehr gut mit Hochwasser aus.
" Die Flut kommt" hat eine ganz andere Bedeutung erhalten.
Bisher wurde sie für die letzten Vorbereitungen genutzt. Sandsäcke, Holzverschläge, räumen, hochbocken, Versorgung abdrehen, Sicherungen raus.
Genug Schlafraum, Essen im 1. Stock, oder Haus absichern, Notausgangstüre im ersten Stock ölen, oder eine Leiter haben, bei der Verwandtschaft oder Freunden schlafen. Stege sind aufgestellt, Pumpen, Schlauchboote, Tragen sind bereit, Freistellung von der Arbeit.
Ich finde es immer noch unfassbar, mit welcher Geschwindigkeit das Wasser stieg.
Die Bodensättigung durch die vorhergenden Regenfälle hatte man wahrscheinlich unterschätzt.

Selbst ein 20cm hoher Bach unterhalb des Haus wird jetzt argwöhnisch betrachtet, könnte er das Haus unterspülen. Auch am Rhein gibt es viele nachdenkliche Menschen, die sich Fragen stellen.
Luftlinie 2km von Sinzig ist nichts, überhaupt nichts. Trotz Starkregen, Rutschhängen, die Leute sitzen am Rhein in der Sonne. Campingplatz noch geräumt, Wohnwagen stehen wie jedes Jahr auf höher liegenden Wiesen.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

markus, Montag, 19.07.2021, 08:45 (vor 1005 Tagen) @ Schnippelbohne

Völlig richtig. Ich meinte auch nicht die Anwohner, sondern diejenigen, die in der Rückschau immer alles besser wissen. Hätte man ganze Ortschaften evakuiert und es wäre dann nichts passiert (ggf. einschließlich Plünderungen) wäre das unter der Überschrift Angstmache/Panik am nächsten Tag Schlagzeile Nr. 1 gewesen.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Philipp54, Montag, 19.07.2021, 11:15 (vor 1004 Tagen) @ markus
bearbeitet von Philipp54, Montag, 19.07.2021, 11:18

Völlig richtig. Ich meinte auch nicht die Anwohner, sondern diejenigen, die in der Rückschau immer alles besser wissen. Hätte man ganze Ortschaften evakuiert und es wäre dann nichts passiert (ggf. einschließlich Plünderungen) wäre das unter der Überschrift Angstmache/Panik am nächsten Tag Schlagzeile Nr. 1 gewesen.

Dazu kommt, dass keiner mit dem Ausmaß gerechnet hat. Kein Politiker oder Politikerin - auch nicht von den Grünen - kein Brandschutzmeister, kein Feuerwehrmann. Sie sind auf retten programmiert.Darin ist D führend und wird international hoch geschätzt und eingesetzt.
Die Inlandeinsätze und Maßnahmen sind Ländersache.
Computer- Simulationsprogramme für Starkregenereignisse gibt es auch in D.
Die Ergebnisse werden mit den Kommunen besprochen und fließen (hoffentlich) in Schutzmaßnahmen ein.

In anderen Ländern ist das Warnsystem besser.

Fährt man durch einen Schweizer Tunnel, ist der Radiosender weg und die Warn - und Verhaltensansage an.

In Griechenland wurde ein Mörder überführt, weil ihm nachgewiesen werden konnte, dass er sein Handy innerhalb der Wohnung bewegt hatte.

Das Warnsystem über Sirenen ist mMn wichtig, über Medien Senderunterbrechungen mit Ansagen zu machen, effektiver.
An Einspeisungspunkzen könnte man das regional steuern.

10% Nina-Nutzer sind zu wenig, es braucht aber auch keine 70% für ein effektives Warnsystem.
Bei der Installation der App ein freiwilliges Häckchen bei Ortung, ein freiwilliges Häckchen für Benachrichtigung - wie bei Apps, wo Geld mit Werbung verdient werden soll.
Dort kann ich mir das auswählen, warum nicht bei einer Warnapp? Was zur Überführung von Mördern führt, kann als Schutz vor Tod auch nicht schlecht sein.
Befindet sich der Nutzer in einem Warngebiet, Str. Wohnung, erfolgt ein Anruf mit Verhaltensempfehlungen
,Anlaufstellen, Fluchtwege bspw.


In dem betroffenen Ahrgebiet sind inzwischen genügend Hilfsgüter angekommen. Helfer zum sortieren werden weiter gebraucht.
Hat man keine Güllepumpe, am besten mit Trecker, keine Bautrockner, Notstromaggregat, Hauswasserwerk oder Kanister, Kettensägen über, helfen Geldspenden besser weiter. Die Hilfskräfte können dann die benötigten Dinge selbst besorgen.

Der Tierschutz ist sehr aktiv, es müssen auch Tiere neu untergebracht werden.
In Sinzig braucht eine Firma 5000L Frischwasser und sucht nach einer Lösung.

Die Leute von der Ahr wollen auch geben.
Kauft ihnen die Weinkeller leer.

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

donotrobme, Münsterland, Montag, 19.07.2021, 08:18 (vor 1005 Tagen) @ Foreveralone

ironie?

Präzise Warnungen haben die Betroffenen nicht erreicht

Didi, Schweiz, Montag, 19.07.2021, 09:00 (vor 1005 Tagen) @ donotrobme

Viel offensichtlicher geht es ja wohl kaum.

Was die Freiheit wirklich bedroht

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 18.07.2021, 11:19 (vor 1005 Tagen) @ Freyr

die TAZ am Wochenende kommentiert
https://taz.de/Flutkatastrophe-in-Westdeutschland/!5782585/

*
Was derzeit im Westen des Landes passiert, macht dabei schlagartig klar, wie realitätsfern viele Debatten in Deutschland bisher gelaufen sind. Ob Tempolimit, steigende Benzinpreise, Ölheizungsverbot oder weniger Fleisch und Flugreisen: Es ist der Kampf gegen die Klimakrise, der im Wahlkampf von vielen als ein Angriff auf die Freiheit dargestellt wird.

Dabei ist es umgekehrt. Nachdem das Verfassungsgericht kürzlich schon gefordert hatte, dass bei politischen Entscheidungen auch die Freiheit der künftigen Generationen berücksichtigt werden muss, zeigt sich nun, dass die Klimakrise auch die Freiheit in der Gegenwart bedroht: Durch Wetterextreme, die Leben und wirtschaftliche Existenzen auslöschen und die Infrastruktur ganzer Regionen zerstören.
*

dazu eine Aufstellung, was die EU letzte Woche an Klimaschutz auf den Weg bringen will
https://taz.de/Green-Deal-der-EU/!5782574/
Problem natürlich, dass es nicht zustande kommen wird, da man eine Einstimmigkeit in der EU braucht :-(..

Trotzdem allem und gerade weil, allen einen schönen Sonntag!

Wiederaufbau

Sascha, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 10:49 (vor 1006 Tagen) @ Freyr

Was mir als jemand, der im Baubereich unterwegs ist,sorgen macht, ist die Versorgungslage bei Vormaterialen beim Wiederaufbau. Holz hat sich etwas entspannt, aber war auch vor dem Hochwasser noch nicht wieder normal. Bei Verbindungsmitteln, Aluminium, Stahl und Dämmstoffen sieht es zum Teil immer noch sehr schlecht aus.

Da frage ich mich bei dieser großen Fläche, auf der teilweise massive Schäden vorhanden sind, wo das alles möglichst schnell herkommen soll.

Wiederaufbau: Kein Geld

Freyr, Montag, 19.07.2021, 09:52 (vor 1005 Tagen) @ Sascha

Nachdem die CDU in NRW die Katastrophehilfe bereits 2019 deutlich eingeschränkt hat und Laschet ja auch schon angekündigt hat, dass Privatpersonen eher nicht finanziell geholfen wird (wörtlich sagte er „Die sollen sich an ihren Versicherer wenden“), denke ich das wird sich lange ziehen und es wird keinen kurzfristigen extrembedarf an Baumitteln geben, weil es sich keiner leis5en können wird.

Wiederaufbau: Kein Geld

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 10:04 (vor 1005 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von Ulrich, Montag, 19.07.2021, 10:13

Nachdem die CDU in NRW die Katastrophehilfe bereits 2019 deutlich eingeschränkt hat und Laschet ja auch schon angekündigt hat, dass Privatpersonen eher nicht finanziell geholfen wird (wörtlich sagte er „Die sollen sich an ihren Versicherer wenden“), denke ich das wird sich lange ziehen und es wird keinen kurzfristigen extrembedarf an Baumitteln geben, weil es sich keiner leis5en können wird.

Alleine schon die Wiederherstellung der öffentlichen Infrastruktur dürfte eine Mammutaufgabe werden. Da ist unglaublich viel zerstört worden.

In Kürze wird ein übergreifendes Hilfspaket für NRW, Rheinland-Pfalz und Bayern aufgelegt werden. Teils mit Landes-, vor allem aber mit Bundesmitteln. Da wird sich Armin Laschet auf Dauer einer Lösung, bei der auch nicht versicherte Privatpersonen unterstützt werden nicht entziehen können.

Auf Dauer wird man eventuell über eine verpflichtende Elemantarschadensversicherung nachdenken müssen. Allerdings muss die auch bezahlbar sein. Aktuell ist das teilweise nicht der Fall - oder sie wird gar nicht angeboten.

Wiederaufbau: Kein Geld

Franke, Mittwoch, 04.08.2021, 17:43 (vor 988 Tagen) @ Ulrich

Auf Dauer wird man eventuell über eine verpflichtende Elemantarschadensversicherung nachdenken müssen.


Das hieße dann, es muss jeder abschließen. Wer Elementarschäden versichert, der muss es jedem anbieten - Aber wem zu welchem Preis? Einheitspreis, moderat teurer bei höherem Risiko oder so viel teurer, dass das Haus am Fluss nicht mehr vermiet- und verkaufbar ist? Der Markt regelt das, wenn es der öffentlichen Hand nicht gelingt, durchzusetzen, was offenbar nötig ist?

Wiederaufbau: Kein Geld

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 20.07.2021, 09:55 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich

Nachdem die CDU in NRW die Katastrophehilfe bereits 2019 deutlich eingeschränkt hat und Laschet ja auch schon angekündigt hat, dass Privatpersonen eher nicht finanziell geholfen wird (wörtlich sagte er „Die sollen sich an ihren Versicherer wenden“), denke ich das wird sich lange ziehen und es wird keinen kurzfristigen extrembedarf an Baumitteln geben, weil es sich keiner leis5en können wird.


Alleine schon die Wiederherstellung der öffentlichen Infrastruktur dürfte eine Mammutaufgabe werden. Da ist unglaublich viel zerstört worden.

In Kürze wird ein übergreifendes Hilfspaket für NRW, Rheinland-Pfalz und Bayern aufgelegt werden. Teils mit Landes-, vor allem aber mit Bundesmitteln. Da wird sich Armin Laschet auf Dauer einer Lösung, bei der auch nicht versicherte Privatpersonen unterstützt werden nicht entziehen können.

Auf Dauer wird man eventuell über eine verpflichtende Elemantarschadensversicherung nachdenken müssen. Allerdings muss die auch bezahlbar sein. Aktuell ist das teilweise nicht der Fall - oder sie wird gar nicht angeboten.

Meine Eltern wohnen in der Nähe der Ruhr, ~400m entfernt. Die neuen Häuser in der Umgebung bekommen gar keine Elementarschadenversicherung mehr gewährt, jede Versicherung lehnt das ab.

Wiederaufbau: Kein Geld

nemix, Montag, 19.07.2021, 11:26 (vor 1004 Tagen) @ Ulrich


Auf Dauer wird man eventuell über eine verpflichtende Elemantarschadensversicherung nachdenken müssen. Allerdings muss die auch bezahlbar sein. Aktuell ist das teilweise nicht der Fall - oder sie wird gar nicht angeboten.

Das wird auch gerne unterschlagen, ich kenne mehrere Fälle in denen es schwer war eine passende Gebäudeversicherung zu finden die auch Elementarschäden abdeckt. Nach Antragsstellung im lokalen Büro gab es Absagen von der Zentrale, sehr hoher Eigenanteil oder der Preis war so astronomisch hoch das man sich 3x überlegt ob man das Zahlen möchte. Da kann dann teilweise ein unabhängiger Versicherungsmakler helfen und/oder man wirft check24 ö.ä. an und schaut sich Internetanbieter an. Das bringt dann aber teilweise Probleme mit dem Service mit sich, ein lokaler Ansprechpartner kann auch mal schnell entscheiden (vor allem bei kleineren Schäden) und man kämpft nicht mit Hotlines...

Wiederaufbau: Kein Geld

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 11:00 (vor 1005 Tagen) @ Ulrich

Konkret wird eine Elementarschädenversicherung nur dort angeboten, wo keine Schäden wahrscheinlich sind…

Wiederaufbau

nemix, Sonntag, 18.07.2021, 22:48 (vor 1005 Tagen) @ Sascha

Was mir als jemand, der im Baubereich unterwegs ist,sorgen macht, ist die Versorgungslage bei Vormaterialen beim Wiederaufbau. Holz hat sich etwas entspannt, aber war auch vor dem Hochwasser noch nicht wieder normal. Bei Verbindungsmitteln, Aluminium, Stahl und Dämmstoffen sieht es zum Teil immer noch sehr schlecht aus.

Da frage ich mich bei dieser großen Fläche, auf der teilweise massive Schäden vorhanden sind, wo das alles möglichst schnell herkommen soll.

Zumindest bei dem Holzpreis wundert mich das etwas, bzw. sollte die Entspannung sehr zeitnah kommen eigentlich: finanzen.net/rohstoffe/holzpreis
Wesentlich schwieriger wird es bei den Handwerkern. Schon jetzt wartet man auf normale Gewerke teilweise mehr als 3 Monate (bei bestehender und guter Geschäftsverbindung).

Ich hoffe das man die ganze scheisse dafür nutzt und in jede Strasse die neu gemacht werden muss direkt Glasfaser oder mindestens Leerrohre einziehen lässt. Ja es gibt aktuell 1000 andere Sorgen, aber man kann Fehler die man in der Vergangenheit gemacht hat zumindest im kleinen vermeiden.

Erst mal muss man entscheiden, wo man wieder aufbauen will

Franke, Sonntag, 18.07.2021, 12:32 (vor 1005 Tagen) @ Sascha

An manchen Stellen steht wohl besser kein Haus mehr.

Erst mal muss man entscheiden, wo man wieder aufbauen will

Braumeister, BaWü, Sonntag, 18.07.2021, 13:32 (vor 1005 Tagen) @ Franke

Trotzdem musst du ja irgendwo den verlorenen Wohnraum wieder neu aufbauen. Für das benötigte Material ist es ja irrelevant ob man an der ursprünglichen Stelle neuaufbaut oder ob das 5km entfern ist.

Erst mal muss man entscheiden, wo man wieder aufbauen will

Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 12:48 (vor 1005 Tagen) @ Franke

An manchen Stellen steht wohl besser kein Haus mehr.

Es gab ja schon bei früheren Flutkatastrophen die Forderung, in bestimmten exponierten Lagen zerstörte Gebäude nicht mehr neu zu errichten. Vielfach ist das dann aber am Widerstand der Eigentümer gescheitert. Ich weiß auch nicht, wie das rechtlich ausschaut.

Aus der Sicht des Hochwasserschutzes wäre es mit Sicherheit angebracht, bestimmte Zonen von Bebauung frei zu halten und dort Überflutungsräume oder Räume die den Abfluss der Wassermassen ermöglichen zu schaffen.

Wiederaufbau

Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 11:28 (vor 1005 Tagen) @ Sascha

Was mir als jemand, der im Baubereich unterwegs ist,sorgen macht, ist die Versorgungslage bei Vormaterialen beim Wiederaufbau. Holz hat sich etwas entspannt, aber war auch vor dem Hochwasser noch nicht wieder normal. Bei Verbindungsmitteln, Aluminium, Stahl und Dämmstoffen sieht es zum Teil immer noch sehr schlecht aus.

Da frage ich mich bei dieser großen Fläche, auf der teilweise massive Schäden vorhanden sind, wo das alles möglichst schnell herkommen soll.

Das dürfte in der Tat sehr schwierig werden. Dazu kommt, dass die Baufirmen in der Regel sehr gut ausgelastet sind. Alleine schon die Wiederherstellung der Infrastruktur (Strom, Wasser, Abwasser, Gas, Straßen, Bahnstrecken, Brücken, etc.) ist eine Mammutaufgabe.

Wiederaufbau

Reviewer, Sonntag, 18.07.2021, 11:26 (vor 1005 Tagen) @ Sascha

Das und ähnliches war einer meiner ersten Gedanken, als das Schadensausmaß sichtbar wurde. Wir kennen den vollen Umfang nicht mal.

Wo kommt Material und Manpower her, das in absehbarer Zeit wieder aufzubauen. Zu welchem Preis. Sind in den nächsten Tagen genügend Statiker zu bekommen. Haben Bauämter ausreichend Manpower.

Wieviel Infrastruktur ist bei Krankenhäusern, Schulen, Kitas, Senioren- und anderen Heimen kaputt.

Ich bin davon überzeugt, dass sich das bis in 2022 ziehen wird, teilweise darüber hinaus.


Eine weitere Frage. Wird man trotz der gebotenen Eile hochwasser- und starkregen-resilienter bauen als bisher? Meine Befürchtung: Natürlich nicht.

Wiederaufbau

Philipp54, Sonntag, 18.07.2021, 14:29 (vor 1005 Tagen) @ Reviewer
bearbeitet von Philipp54, Sonntag, 18.07.2021, 14:39

Das und ähnliches war einer meiner ersten Gedanken, als das Schadensausmaß sichtbar wurde. Wir kennen den vollen Umfang nicht mal.

Wo kommt Material und Manpower her, das in absehbarer Zeit wieder aufzubauen. Zu welchem Preis. Sind in den nächsten Tagen genügend Statiker zu bekommen. Haben Bauämter ausreichend Manpower.

Wieviel Infrastruktur ist bei Krankenhäusern, Schulen, Kitas, Senioren- und anderen Heimen kaputt.

Ich bin davon überzeugt, dass sich das bis in 2022 ziehen wird, teilweise darüber hinaus.


Eine weitere Frage. Wird man trotz der gebotenen Eile hochwasser- und starkregen-resilienter bauen als bisher? Meine Befürchtung: Natürlich nicht.

Viele Häuser in unserer Ecke sitzen in Wannen. Die schwimmen eher weg.
Hochwassergebiete am Rhein sind für den Neubau höchst attraktiv. Halt wie in Venedig, nur statt aus Holz, stehen die Bauten auf Betonstelzen.
Inzwischen auch in Großstädten selbst.
Ob die Wannen oder Stelzenbau, Bauvorschrift ist, könnte man vermuten.
Man kann sichere Häuser in Hochwassergebieten bauen.
Ob das gut ist, oder rein profitorientiert, ist eine ganz andere Frage.
So wie italienische Autobahnbrücken in Städten dürfen die natürlich nicht gebaut sein.

Wiederaufbau

Blackyellow, Sonntag, 18.07.2021, 11:16 (vor 1005 Tagen) @ Sascha

Man baut auch sehr teuer. Es werden Mondpreise für Aluminium oder Edelstahl aufgerufen.

Wiederaufbau

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 18.07.2021, 11:06 (vor 1005 Tagen) @ Sascha

Moin,
war heute früh Thema im Interview im WDR2 mit einem Vertreter des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe
https://www.zdb.de/der-verband/verbandsstruktur/der-vorstand
weiß jetzt nicht mehr ob es Herr Quast oder Herr Otto war, Zusammfassung:
1. Materialien sind knapp aber das sollte trotzdem klappen
2. Kapazitäten müssen umgeleitet werden
3. Bauverfahren beschleunigt werden

mich treibt dabei um, ob man da als Laie in irgend einer Form mit anpacken kann, sollte oder ob man sich besser da raus hält und den Profis das Feld überlässt....

Wiederaufbau

Philipp54, Sonntag, 18.07.2021, 14:57 (vor 1005 Tagen) @ Rupo

Moin,
war heute früh Thema im Interview im WDR2 mit einem Vertreter des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe
https://www.zdb.de/der-verband/verbandsstruktur/der-vorstand
weiß jetzt nicht mehr ob es Herr Quast oder Herr Otto war, Zusammfassung:
1. Materialien sind knapp aber das sollte trotzdem klappen
2. Kapazitäten müssen umgeleitet werden
3. Bauverfahren beschleunigt werden

mich treibt dabei um, ob man da als Laie in irgend einer Form mit anpacken kann, sollte oder ob man sich besser da raus hält und den Profis das Feld überlässt....

Da sorgen die örtlich betroffenen Bauunternehmer schon für.
Des Öfteren stapeln sich die Materialien in Krisengebieten und fehlen woanders.

An der Ahr packen viele mit an. Schön zu hören, dass unsere Ministerpräsidentin das nicht nur begrüßt, sondern auch würdigt.

Aus unserer Ecke wandern täglich Sachen aus dem eigenen Kellern an die Ahr.
Steckdosen, Installationsmaterial, Tapeten, Schalter, Stecker. Lampen.
Werkzeug, Kanister, Kleister.
Ob man das nur hinbringt oder ob man Hilfe leisten kann und die gewollt ist, muß man am Besten selbst vor Ort entscheiden.
Mit jedem Freiwilligen würde ich auch nicht zusammen arbeiten. Auch Spendenabgaben nicht an Jeden.

Wiederaufbau

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 18.07.2021, 11:22 (vor 1005 Tagen) @ Rupo

Punkt 3 verstehe ich nicht.

Das baurecht liegt doch bereits vor unabhängig ob das bestehende bewohnbar bleibt.

Ansonsten gibt es bauverfahren/fertigungsverfahrrn die länger brauchen als andere. Beton muss aushärten, das lssst sich nur bedingt beeinflussen. Und ob man nun sichtbar vor ort macht oder fertigteile woanders gießen lässt um sie dann zur baustelle zu transportieren, das macht das bauen auch nicht schneller

Wiederaufbau

Eastwood, Sonntag, 18.07.2021, 12:45 (vor 1005 Tagen) @ donotrobme

In der Regel dürften die Häuser die nicht mehr bewohnbar sind, weil z.B. die Fundamente unterspült wurden, nicht wieder 1:1 neu errichtet werden, sondern sinnvoller weise durch moderne Bauten ersetzt werden.

Da wird das Bauamt nachvollziehbarerweise schon mal drauf gucken wollen.

Wiederaufbau

Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 12:49 (vor 1005 Tagen) @ Eastwood

In der Regel dürften die Häuser die nicht mehr bewohnbar sind, weil z.B. die Fundamente unterspült wurden, nicht wieder 1:1 neu errichtet werden, sondern sinnvoller weise durch moderne Bauten ersetzt werden.

Da wird das Bauamt nachvollziehbarerweise schon mal drauf gucken wollen.

Oder aber in bestimmten Bereichen gar nicht mehr. Ich weiß aber nicht, wie da der rechtliche Hintergrund ist.

Bernd wirkt weiter: Sachsen, Berchtesgadener Land, Österreich

Reviewer, Sonntag, 18.07.2021, 06:20 (vor 1006 Tagen) @ Freyr

Erfreulicherweise bisher ohne damit im Zusammenhang stehende bestätigte Personenschäden.

Besonders hat es wohl die Altstadt von Hallein getroffen: Altstadt von Hallein überflutet, Zivilschutzalarm ausgelöst

Bernd wirkt weiter: Sachsen, Berchtesgadener Land, Österreich

Jones, Lippstadt, Sonntag, 18.07.2021, 07:09 (vor 1006 Tagen) @ Reviewer

Kachelmannwetter hält einen da ganz gut auf dem laufenden. Heftig was zurzeit abgeht!
Kann mir nicht vorstellen das es da keine weiteren Todesopfer geben wird bei solchen Bildern der Wassermassen.
Allen Betroffenen nur das Beste!

Bernd wirkt weiter: Sachsen, Berchtesgadener Land, Österreich

Reviewer, Sonntag, 18.07.2021, 08:00 (vor 1006 Tagen) @ Jones

Gestern Abend wurde von zwei Todesfällen im Berchtesgadener Land berichtet, Behörden konnten aber nicht sagen, ob es einen Zusammenhang mit den Starkregenereignissen gibt.

Nun wurde dem BR wohl bestätigt, dass einer der Toten in den Fluten umgekommen sei. Beim anderen weiß man es noch nicht.

Bernd wirkt weiter: Sachsen, Berchtesgadener Land, Österreich

Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 07:52 (vor 1006 Tagen) @ Jones

Kachelmannwetter hält einen da ganz gut auf dem laufenden. Heftig was zurzeit abgeht!
Kann mir nicht vorstellen das es da keine weiteren Todesopfer geben wird bei solchen Bildern der Wassermassen.
Allen Betroffenen nur das Beste!

Mittlerweile hat die Süddeutsche gemeldet, dass es leider auch in Berchtesgaden mindestens einen Toten gegeben hat: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-wetter-berchtesgaden-ueberschwemmungen-1.5354894

Katastrophentourismus

Marc2006, Essen-Kettwig, Samstag, 17.07.2021, 21:52 (vor 1006 Tagen) @ Freyr

Bei diesem extremen Ereignis hat sich einmal wieder gezeigt, wie geil manche Leute auf Sensationen sind. Ich wohne im Süden von Essen und bin dort auch aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr. Was man da jetzt teilweise erlebt hat, da kann man sich nur vor den Kopf schlagen.
Wir hatten ja grundsätzlich Glück, dass wir hier nur durch Hochwasser betroffen waren, das es wenige kritische Situationen gab und wir somit noch Glück im Unglück hatten. Wenn man dann aber sieht, aus welchen Orten die Menschen kommen (Kennzeichen können schon viel aussagen, auch wenn es sicher hier und da Firmenwagen sein könnten), angesprochen wieso sie durch eine Straße fahren dann nur entgegnet wird, dass sie sich die Katastrophe ansehen wollten… am liebsten hätte man die Leute aus den Autos geholt und ihnen mal gehörig die Meinung gesagt. Der Verkehr auf bestimmten Straßen kam zum Erliegen, weil so viel Fahrzeugverkehr vorhanden war, Seitenstraßen wurden vom Aufkommen plötzlich zu Hauptverkehrsstraßen, alles nur um zu glotzen.

Eine der unfassbarsten Situationen war dann aber noch, als uns ein Anwohner in lautem Ton aufforderte, unser Fahrzeug solle doch bitte weggefahren werden, da er warmes Essen im Auto hat und auf seinen Parkplatz möchte. Er habe immerhin keinen Strom und könnte das Essen so nicht noch einmal warm machen. Manchmal fragt man sich dann wirklich, wie Menschen so denken können… nach 2 1/2 Tagen fast durchgehender Feuerwehrarbeit und damit verbunden Anstrengungen muss man da wirklich stark an sich halten…

Katastrophentourismus

baxterbln ⌂ @, Duisburg, Montag, 19.07.2021, 01:26 (vor 1005 Tagen) @ Marc2006

Kann ich nur bestätigen, ich bin bei der FF in Duisburg. War in den letzten Tagen in Mühlheim, Erkrath, Wuppertal und heute mit der Bereitschaft 1 in Erftstadt.

Überall das gleiche, Menschen(?!) die versuchen möglichst nah an die Einsatzstellen zu kommen, die Arbeit stören und versuchen möglichst viel mit dem Handy aufzunehmen (wozu?)

Gerade in Erftstadt wurde deutlich, wie viele Menschen fast alles verloren haben. Dabei geht es nicht nur um den Fernseher sondern vielmehr um persönliche Dinge. Sich daran ergötzen zu wollen ist einfach nur widerlich.

Aber um auch was positives zu schreiben, ebenso gab es viele Personen die helfen und die Rettungskräfte unterstützen wollten und wir haben viel Dankbarkeit gespürt.

Gut Wehr...

Katastrophentourismus

Marc2006, Essen-Kettwig, Montag, 19.07.2021, 13:35 (vor 1004 Tagen) @ baxterbln

Kann ich nur bestätigen, ich bin bei der FF in Duisburg. War in den letzten Tagen in Mühlheim, Erkrath, Wuppertal und heute mit der Bereitschaft 1 in Erftstadt.

Was für ein Zufall, bei uns in der Wehr ist ein Kamerad, der bis vor ein paar Jahren als Zugführer einer FF in Duisburg tätig war.

Danke auch für deinen Einsatz, es ist immer wieder erstaunlich, wie viel man in solch einer Situation leisten kann... Ich habe bisher nur von der MEO-Bereitschaft mitbekommen, wir wurden aus unserem Stadtteil allerdings selbst nicht dort einbezogen.

Über die helfenden Kräfte war ich auch positiv beeindruckt. Hier hat der lokale Landwirt alles rangekarrt, was überhaupt möglich ist. Es kamen Trecker, LKWs mit Güllefässern zum Abpumpen des Wassers usw.
Einer der schönsten Momente war dann als am Freitag am späten Nachmittag 2 Mädchen mit Merci-Packungen ankamen und uns eine davon in die Hand drückten und sich bedankt haben.

Dir dann weiterhin alles gute. Gut Wehr!

Katastrophentourismus

KalleGrabowski666, Noki, Sonntag, 18.07.2021, 00:46 (vor 1006 Tagen) @ Marc2006

Ich finde es immer am witzigstens, wenn Reporter sich über Katastrophentourismus aufregen... Die machen doch Tag für Tag nix anderes. Wenn nicht drüber berichtet wird, ist es auch wieder nicht richtig. Die guten Videos werden dann gut bezahlt und von der Presse genutzt. Alles scheinheilig.

Gaffen ist auf jeden Fall scheiße, aber soll man jetzt einfach nicht mehr drüber berichten? Schmaler Grad halt. Reporter sind im Prinzip auch nur Gaffer...

Katastrophentourismus

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 18.07.2021, 11:07 (vor 1005 Tagen) @ KalleGrabowski666

Seriöse Journalisten stellen Öffentlichkeit her, die dringend benötigt wird ohne dabei möglichst voyeuristisch zu sein...

Gaffer sind einfach nur assig...

Katastrophentourismus

Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 07:41 (vor 1006 Tagen) @ KalleGrabowski666

Ich finde es immer am witzigstens, wenn Reporter sich über Katastrophentourismus aufregen... Die machen doch Tag für Tag nix anderes. Wenn nicht drüber berichtet wird, ist es auch wieder nicht richtig. Die guten Videos werden dann gut bezahlt und von der Presse genutzt. Alles scheinheilig.

Gaffen ist auf jeden Fall scheiße, aber soll man jetzt einfach nicht mehr drüber berichten? Schmaler Grad halt. Reporter sind im Prinzip auch nur Gaffer...

Im Prinzip ist das eine Gratwanderung, da hast Du recht. Aber "Reporter sind im Prinzip auch nur Gaffer..." ist mir zu kurz gegriffen. Die Medien haben einen Informationsauftrag. Und dem kommen die meisten nach. Bild und Co. mal ausgenommen.

Katastrophentourismus

Marc2006, Sonntag, 18.07.2021, 00:01 (vor 1006 Tagen) @ Marc2006

Katastrophentourismus

Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 00:04 (vor 1006 Tagen) @ haweka

https://pbs.twimg.com/media/E6f5HqXX0AUOP2r?format=jpg&name=medium

Man wünscht sich geradezu ein hungriges Krokodil herbei.

Leider in unseren Breitengraden recht selten zur Stelle ;-)

Katastrophentourismus

Habakuk, OWL, Sonntag, 18.07.2021, 00:21 (vor 1006 Tagen) @ Ulrich

Man wünscht sich geradezu ein hungriges Krokodil herbei.

Du willst doch nur das kotzende Krokodil sehen.

Katastrophentourismus

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 17.07.2021, 23:10 (vor 1006 Tagen) @ Marc2006

Das ist die gleiche Spezies, die man bei Unfällen auf der Autobahn "Gaffer" nennt.
Einfach ekelhaft. Meinung sagen hilft da nicht, Maulschellen, die ich gerne geben würde, sind verboten, da kann nur das Gesetz helfen. Dummerweise hat die Polizei sicher Wichtigeres zu tun, als sich um solche Ar**** zu kümmern.

Katastrophentourismus

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 23:20 (vor 1006 Tagen) @ Frankonius

Das ist die gleiche Spezies, die man bei Unfällen auf der Autobahn "Gaffer" nennt.
Einfach ekelhaft. Meinung sagen hilft da nicht, Maulschellen, die ich gerne geben würde, sind verboten, da kann nur das Gesetz helfen. Dummerweise hat die Polizei sicher Wichtigeres zu tun, als sich um solche Ar**** zu kümmern.

Ich verstehe das auch nicht, warum will man sowas sehen!?

Katastrophentourismus

krüger, Sauerland, Sonntag, 18.07.2021, 08:55 (vor 1006 Tagen) @ FourrierTrans

Sich am Elend anderer zu ergötzen ist Mist. Allerdings kann ich schon ein bisschen verstehen, dass man diese Naturgewalten mal mit eigenen Augen sehen will.

Als am Mittwoch bei uns hier das Wasser kam, bin ich auch gucken gegangen. Konnte es einfach nicht glauben und musste, in dem Sinne, auch "gaffen" gehen. Es "live" zu sehen hat mich nachhaltig nachdenklich gemacht.

Jetzt extra in ein Katastrophengebiet zu fahren, käme mir aber auch nicht in den Sinn. Will nur sagen, dass es vielleicht nicht alle Gaffer sind, sondern Menschen, die es einfach mal mit eigenen Augen sehen müssen um es zu begreifen. Wenn es da überhaupt einen Unterschied gibt..

Ich hab dann sehr schnell auch mit angepackt.
Als ich die geschockten Gesichter der Anwohner und Geschäftsleute gesehen habe, bin ich sofort rüber und hab beim Sandsackschleppen mit angepackt.

Katastrophentourismus

Marc2006, Essen-Kettwig, Sonntag, 18.07.2021, 11:07 (vor 1005 Tagen) @ krüger

Aber genau darin sehe ich halt den Unterschied. Du hast dann auch noch mit angepackt und deine Hilfe angeboten (und bist meinem Vernehmen nach auch nicht weit gefahren), die Leute hier haben nur gegafft und sich noch echauffiert, wenn man sie wegschickte.

Meine Frau hat es sich auch angesehen, weil sie unseren beiden Kids zeigen wollte, wie weit das Wasser schon kam. Sie ist aber nur 200 m weit gelaufen, denn da Stand das Wasser schon in einer Straße, die doch eigentlich ein gutes Stück von der Ruhr weg ist (von der Höhe her). Kann man dann natürlich auch kritisieren…

Katastrophentourismus

Marc2006, Essen-Kettwig, Samstag, 17.07.2021, 23:35 (vor 1006 Tagen) @ FourrierTrans

Ich verstehe das auch nicht, warum will man sowas sehen!?

Ganz im Ernst, es gab in Düsseldorf/Köln schon so einige Hochwasser, die ich medial mitbekommen habe. Mir wäre es aber im Leben nicht in den Sinn gekommen, mich ins Auto zu setzen und dort hin zu fahren, nur um mir das Leid anderer Menschen anzusehen.
Da verlieren Menschen ihr Hab und Gut (und manchmal auch nicht viel aber dafür emotionale und nicht ersetzbare Werte) und mir fällt nichts besseres ein als es sich da anzusehen und auch noch Rettungskräfte zu behindern? Handyvideos zu drehen um es stolz Freunden/Bekannten zu zeigen? Aber dafür bin ich bestimmt einfach ein wenig zu normal…

Katastrophentourismus

Capsi Capslock, Frankfurt Oder, Sonntag, 18.07.2021, 08:27 (vor 1006 Tagen) @ Marc2006

Sorry aber ich denke, du bist normal. Nur kann man nicht rechnen, über diese Empathielosigkeit und Dummheit einiger Menschen.

Katastrophentourismus

TobiHH, Samstag, 17.07.2021, 22:54 (vor 1006 Tagen) @ Marc2006

als tipp gegen vorurteile: kennzeichen sagen gar nichts mehr über den wohnort aus.

Katastrophentourismus

Philipp54, Sonntag, 18.07.2021, 19:29 (vor 1005 Tagen) @ TobiHH

als tipp gegen vorurteile: kennzeichen sagen gar nichts mehr über den wohnort aus.

Es geht nicht um Vorurteile, sondern real existierenden Katastrophentourismus.
Verwandtschaft kann auch mit B nach AW kommen. Um die Wenigen gehts aber nicht.
MZ, HH, sind den Pressefuzzis noch gut zurechenbar, mit KO und K wirds hier schon schwieriger.


In Sinzig gehe ich davon aus, dass um die Kölner Str. weiträumig Halteverbotszonen eingerichtet und Seitenstraßen in die betroffenen Gebieten mit Sperrschildern versehen werden. Am Besten mit Bewachung.
Wenn es nach mir ginge, mit kostenlosen Parkplatz für Abschleppwagen und am Haken hängenden Autos, sobald sie von außen abgeschlossen werden.
Wie am Ring.

Katastrophentourismus

Marc2006, Essen-Kettwig, Samstag, 17.07.2021, 23:05 (vor 1006 Tagen) @ TobiHH

Ich sagte doch, dass einige sicher über Firmenwagen (und somit andere Kennzeichen) verfügen, wenn das allerdings nahezu alles Gesichter sind, die man nicht kennt, teils schon das Handy in der Hand ist und man einfach merkt, dass es sich nicht um Leute „aus dem Dorf“ handelt, dann merkt man schon recht schnell, dass sie von Außerhalb kommen.

Katastrophentourismus

TobiHH, Sonntag, 18.07.2021, 18:32 (vor 1005 Tagen) @ Marc2006

war keine kritik gegen dich, wir alle wissen, dass es solche spacken in jeder altersklasse gibt.
aber andere kennzeichen haben nichts mit firmenwagen zu tun.
du kannst beim umzug deine nrw kennzeichen z.b. mit nach berlin nehmen.
dann wohnst du da und alle denken du bist fremd.

Englischsprachiger Artikel bei Politico "a monumental failure of the system"

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 21:14 (vor 1006 Tagen) @ Freyr

Over 100 die in Germany, Belgium floods despite early warnings

Anfang der Woche hatte es vom European Flood Awareness System (EFAS) eine "extreme" Flutwarnung gegeben. Diese war auch vom Deutschen Wetterdienst an die lokalen Behörden weiter geleitet worden, dort aber irgendwo hängen geblieben.

Englischsprachiger Artikel bei Politico "a monumental failure of the system"

Philipp54, Sonntag, 18.07.2021, 14:17 (vor 1005 Tagen) @ Ulrich

Over 100 die in Germany, Belgium floods despite early warnings

Anfang der Woche hatte es vom European Flood Awareness System (EFAS) eine "extreme" Flutwarnung gegeben. Diese war auch vom Deutschen Wetterdienst an die lokalen Behörden weiter geleitet worden, dort aber irgendwo hängen geblieben.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/hochwasser-benelux-staaten-103.html


24 Tote an einem Fluß, der am Oberlauf durch die engen Täler der Vogesen bis Dinant glücklicherweise wenig Flutmassen abbekommen hat, an der belgisch-niederländischen Grenze Kanäle und Ausweich-Flußverläufe für die Hochwasserregulierung besitzt, gestern teilweise Evakuierungen in Maastrich durchgeführt hat, ist mMn auch kein leuchtendes Beispiel für Krisenmanagment bei eigener Prognose einer Flutwelle.
Bei rund 700km Flußverlauf auf Hochwasserlagen zu reagieren, auch noch bei später als in D einsetzendem Starkregen, ist eine ganz andere Geschichte, als von allen Seiten gleichzeitig eindringendes Wasser in die Ahr binnen 3Std. bis zur Höchstmarke.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/hochwasser-benelux-staaten-103.html
Der Dammbruch an der Rur ist auf den Hochwasserschutz auf der niederländischen Seite zurück zu führen.

Die ganze Wahrheit ist auch nicht, dass es an der Ahr keine Evakuierung gab. Allein in Bonn wurden 500 Leute von der Ahr am Unglücksabend untergebracht.
Die suchen nach Freiwilligen, die sie an die Ahr fahren.
200m von der Ahr entfernt, in einem in der Grundsubstanz intakten Haus zu ertrinken, ist ein Drama, was für mich bisher unvorstellbar war. Nachbarn, von der gleichen Wasserhöhe betroffen, versuchten noch zu helfen und ihnen war bewußt, was im inneren des Hauses vor sich ging.

Mir liegt es fern, Versagen klein zu reden. Wie immer bei Unglücken gab es Ketten, die dazu führten. In Sachsen, Bayern und Benelux lernt man aus der Flutkatastrophe an der Ahr und NRW.
Richtig klar, hatten die Einsatzkräfte in Bayern bis gestern nicht, wo die größten Gefahren bestanden.

Man benötigt Stromaggregate, Pumpen, Schläuche, Kanister, bspw. Man braucht Wasser aus der Ahr zum reinigen, der Schlamm trocknet ein. Wasser und Strom, gottseidank kein Bedarf an Heizungen, aber an Trocknungsgeräten.
Die freiwilligen Helfer und Sammler sind großartig. Firmen wie Obi verteilen kostenlos Equipment, die Nürburgring-GmbH sagt Rennen ab und stellt am Ring Wohnraum zur Verfügung, Riesige Hallen mit Spenden liegen bereit. Die öffentlichen Katastrophenhilfen, Feuerwehr (aus ganz D), Bundeswehr (mit Panzer zum platträumen von Strassen fahren drüber weg), Malteser, DRK usw. im Dauereinsatz.
D kann stolz auf seine hilfsbereite und organisierte´Katastrophenhilfe sein.

Der Rheinland-Pokal ist abgesagt, der Verband wird sich an Spenden beteiligen müssen, viele Fußballvereine und anderen Sportarten sind aktiv bei der Hilfe.
Eine Ladung Handy´s, glaube 600 und Powerstationen wurden von weit her antransportiert.

Englischsprachiger Artikel bei Politico "a monumental failure of the system"

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 22:24 (vor 1006 Tagen) @ Ulrich

Und auch so hätte man bei uns gewarnt sein können: twitter.com/visevic/status/1416412936747225092

Englischsprachiger Artikel bei Politico "a monumental failure of the system"

Zoon, Samstag, 17.07.2021, 22:54 (vor 1006 Tagen) @ Ulrich

Normalerweise wäre es die Aufgabe des Hochwasserrisikomanagements ein Frühwarnsystem einzurichten und die Bürger im Rahmen dieses Systems über drohendes Hochwasser (frühzeitig) zu informieren. Die Zeit für eine solche (frühe) Warnung hätte man gehabt.

Heute ging zum Beispiel eine solche Warnung in Sachsen an die Bevölkerung raus.

Hat es so etwas in NRW nicht gegeben?

Englischsprachiger Artikel bei Politico "a monumental failure of the system"

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 18.07.2021, 11:14 (vor 1005 Tagen) @ Zoon

wir hatten doch zwei Probeläufe letztes Jahr und das Jahr davor...dabei kam doch raus, dass wir in einem ziemlich desolaten Zustand sind (wie so vieles in dieser Republik) was das Thema Warnung der Bevölkerung und Katastrophenschutz betrifft.

Gestern sagte ein Experte dazu, dass zum Beispiel die Apps gar nix nützen, haben nur 10% der Bevölkerung und wenn kein Internet da ist, wie jetzt in weiten Teilen, funktioniert auch die App nicht, klar leuchtet ein.

Wir brauchen flächendecken Sirenen, die auch als Lautsprecher mit Durchsagen genutzt werden können. Denn das eine ist die Warnung, dass andere sind die Anweisungen, was denn zu tun ist! Dazu werden wir wohl Übungen brauchen, sowohl in der Bevölkerung, als auch bei den Einsatzkräften.

Englischsprachiger Artikel bei Politico "a monumental failure of the system"

Zoon, Sonntag, 18.07.2021, 12:55 (vor 1005 Tagen) @ Rupo

Ok, beim Katatstrophenschutz wurde zuviel gespart. Sirenen gibt es nicht mehr flächendeckend. Aber die Warnungen der Wetterdienste gab es doch Tage vorher. Wenn man dann keine Sirenen hat, muss man sich doch an die Medien werden, um die Menschen in den betroffenen Gebieten zu erreichen und zu warnen. Haben die Behörden das vor der Katatstrophe getan?

Der WDR wurde ja scharf dafür kritisiert, dass er zu wenig von sich aus getan habe. Die Unwetter-Warnung des Deutschen Wetterdienstes hat der Wetterfrosch weitergegeben, was leicht überhört werden konnte. Die Initiative für eine unüberhörbare Warnung muss aber schon von den Behörden ausgehen. Ansonsten denken viele (einschl. WDR), dass es schon nicht so schlimm kommen wird.

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Treponem, Auf‘m Berch, Sonntag, 18.07.2021, 14:11 (vor 1005 Tagen) @ Zoon

Das Genannte sehe ich ganz genauso.

Englischsprachiger Artikel bei Politico "a monumental failure of the system"

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 23:45 (vor 1006 Tagen) @ Zoon

Normalerweise wäre es die Aufgabe des Hochwasserrisikomanagements ein Frühwarnsystem einzurichten und die Bürger im Rahmen dieses Systems über drohendes Hochwasser (frühzeitig) zu informieren. Die Zeit für eine solche (frühe) Warnung hätte man gehabt.

Heute ging zum Beispiel eine solche Warnung in Sachsen an die Bevölkerung raus.

Hat es so etwas in NRW nicht gegeben?

Dazu auch die Aktuelle Stunde von heute, ab ca. 33:30.

https://www1.wdr.de/fernsehen/aktuelle-stunde/alle-videos/video-aktuelle-stunde---1692.html

Englischsprachiger Artikel bei Politico "a monumental failure of the system"

sfroehlich73, Mainz, Sonntag, 18.07.2021, 22:29 (vor 1005 Tagen) @ Ulrich

Das ist wirklich unglaublich. Mir fehlen die Worte.

Englischsprachiger Artikel bei Politico "a monumental failure of the system"

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 23:00 (vor 1006 Tagen) @ Zoon

Normalerweise wäre es die Aufgabe des Hochwasserrisikomanagements ein Frühwarnsystem einzurichten und die Bürger im Rahmen dieses Systems über drohendes Hochwasser (frühzeitig) zu informieren. Die Zeit für eine solche (frühe) Warnung hätte man gehabt.

Heute ging zum Beispiel eine solche Warnung in Sachsen an die Bevölkerung raus.

Hat es so etwas in NRW nicht gegeben?

Nein. Ist wohl irgendwo im Behördenapparat versackt. Und ich vermute, in Rheinland-Pfalz war es ähnlich. Es muss definitiv aufgearbeitet werden, wo und wieso die Warnungen hängen geblieben sind.

Laschet lacht

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 17.07.2021, 19:53 (vor 1006 Tagen) @ Freyr

https://www1.wdr.de/nachrichten/steinmeier-und-laschet-in-erftstadt-100.html

ohne Worte...wurde gerade in der aktuellen Stunden thematisiert..es ist ja nicht 'nur' ein kurzes Lachen (worüber auch immer) oder schmunzeln...Laschet und seine Entourage habe anscheinend ein sehr erheiterndes Thema...WÄHREND der Bundespräsident im Namen des Volkes den Angehörigen der Toten sein Mitgefühl, Respekt und Beileid ausspricht...

https://www.spiegel.de/ausland/armin-laschet-lacht-im-hintergrund-als-frank-walter-steinmeier-den-opfern-sein-beileid-ausspricht-a-0025f0be-0dc8-453a-b9a0-51...

fassungslos...

@Admin, keine Ahnung warum ihr den Beitrag auf den ich antworten gelöscht habt...darf das nicht gepostet werden wegen der B***?

Merkel rüffelt Reporterin

DomJay, Köln, Montag, 19.07.2021, 07:22 (vor 1005 Tagen) @ Rupo

Hallo? Könnten Sie bitte zuhören?

Die Kanzlerin rüffelt mal harsh eine Reporterin. Ich bin ja bei ihr immer der Meinung, es gibt da keinen Zufall. Sie rüffelt die Reporterin aber der Adressat ist in meiner persönlichen Meinung jemand anderes. ;)

Was macht man eigentlich, wenn man weder von Laschet, Scholz oder Baerbock reagiert werden will???

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 18.07.2021, 11:06 (vor 1005 Tagen) @ Rupo

Wieso kriegen die Parteien es nicht hin, vernünftiges Personal aufzubauen und zur Wahl zu stellen?

Gefühlt kann man immer nur das geringere Übel wählen, wirklich überzeugt ist man doch von keinem einzigen.

Was macht man eigentlich, wenn man weder von Laschet, Scholz oder Baerbock reagiert werden will???

Problembaer, Ort, Sonntag, 18.07.2021, 11:17 (vor 1005 Tagen) @ Lutz09

FDP wählen :-)

Was macht man eigentlich, wenn man weder von Laschet, Scholz oder Baerbock reagiert werden will???

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 18.07.2021, 16:50 (vor 1005 Tagen) @ Problembaer

FDP wählen :-)

Ich glaube, die Frage von @Lutz09 war ernst gemeint .

Was macht man eigentlich, wenn man weder von Laschet, Scholz oder Baerbock reagiert werden will???

DomJay, Köln, Sonntag, 18.07.2021, 11:14 (vor 1005 Tagen) @ Lutz09

Wieso kriegen die Parteien es nicht hin, vernünftiges Personal aufzubauen und zur Wahl zu stellen?

Gefühlt kann man immer nur das geringere Übel wählen, wirklich überzeugt ist man doch von keinem einzigen.

Man erinnert sich ganz locker an den Satz: "ihr werdet Merkel noch sehr hinterher trauern."

Es ist tatsächlich ein Trauerspiel was die Parteien aufbieten.

Was macht man eigentlich, wenn man weder von Laschet, Scholz oder Baerbock reagiert werden will???

TerraP, Köln, Sonntag, 18.07.2021, 11:18 (vor 1005 Tagen) @ DomJay

Man kann sich aber auch freuen, dass man nicht nur die Wahl zwischen zwei Greisen hat, von denen einer bewiesenermaßen Menschenfeind und verrückt ist.

Für mich ist das Uschitum. Völlig normal, dass man Kompromisse machen muss. Aber zum Glück wählen wir ja auch nur den Bundestag und keinen Führer.

Was macht man eigentlich, wenn man weder von Laschet, Scholz oder Baerbock reagiert werden will???

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 18.07.2021, 11:30 (vor 1005 Tagen) @ TerraP

Man kann sich aber auch freuen, dass man nicht nur die Wahl zwischen zwei Greisen hat, von denen einer bewiesenermaßen Menschenfeind und verrückt ist.

Für mich ist das Uschitum. Völlig normal, dass man Kompromisse machen muss. Aber zum Glück wählen wir ja auch nur den Bundestag und keinen Führer.

Klar, kann man mit Uschitum abtun. Aber ich hab das Gefühl, dass es dann sehr viele Uschis gibt, die sich dieselbe Frage stellen. Der Verweis auf andere Länder, wo es noch schwieriger ist, hilft da auch nicht weiter. Und beantwortet auch die eigentliche Frage nicht, warum es in den Parteien keine überzeugenden Kandidaten mehr gibt, die sie ins Rennen schicken können.

Was macht man eigentlich, wenn man weder von Laschet, Scholz oder Baerbock reagiert werden will???

borussenglobe, monheim, Sonntag, 18.07.2021, 12:47 (vor 1005 Tagen) @ Lutz09

Um diese Frage zu beantworten, müsste man erstmal wissen, welche Kandidaten deiner Meinung nach besser waren und vor allem was den Unterschied zu den heutigen Leuten macht.
Wahrscheinlich sind es nicht einmal die Kandidaten, die so großartig anders sind, es wird eher der Zeitgeist sein. Früher war ein Skandal nicht unbedingt ein Skandal und es schien aufgrund des patriarchalischen Führungsstils alles etwas einfacher und geordneter.

Was macht man eigentlich, wenn man weder von Laschet, Scholz oder Baerbock reagiert werden will???

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 18.07.2021, 14:31 (vor 1005 Tagen) @ borussenglobe

Um diese Frage zu beantworten, müsste man erstmal wissen, welche Kandidaten deiner Meinung nach besser waren und vor allem was den Unterschied zu den heutigen Leuten macht.
Wahrscheinlich sind es nicht einmal die Kandidaten, die so großartig anders sind, es wird eher der Zeitgeist sein. Früher war ein Skandal nicht unbedingt ein Skandal und es schien aufgrund des patriarchalischen Führungsstils alles etwas einfacher und geordneter.

Meiner Meinung nach sind die heutigen Kandidaten, die von CDU, SPD, Grüne und FDP alles andere als charismatisch. Sie sind keine Persönlichkeiten, die eine Vision haben und verkaufen können oder das Zeug hätten, die Bürgerinnen und Bürger zu begeistern und hinter sich zu bringen. Wie wollen Laschet, Scholz oder Baerbock die Industrienation Deutschland in die Zukunft führen? Weiter wie gehabt geht nicht und nur anders zu sein ist mir zu wenig.

Was macht man eigentlich, wenn man weder von Laschet, Scholz oder Baerbock reagiert werden will???

Lutz09, Sonntag, 18.07.2021, 15:06 (vor 1005 Tagen) @ Lutz09

Allet nur noch noch karrieregeile grenzdebile Arschgeigen. Gibt zu wenig Pepe Mujicas.

Was macht man eigentlich, wenn man weder von Laschet, Scholz oder Baerbock reagiert werden will???

TerraP, Köln, Sonntag, 18.07.2021, 13:07 (vor 1005 Tagen) @ borussenglobe

Das wird wohl so sein. Ich sehe hier tatsächlich stark das Narrativ "früher war alles besser" am Start.

Aber es gibt ja starke Indizien dafür, dass früher vielleicht nicht alles besser war. Obwohl wir natürlich mal wieder jemanden wie Strauß bräuchten. Und Wehner war noch ein echter Demokrat. Und Kiesinger ein Top-Kanzler.

Was macht man eigentlich, wenn man weder von Laschet, Scholz oder Baerbock reagiert werden will???

DomJay, Köln, Sonntag, 18.07.2021, 11:22 (vor 1005 Tagen) @ TerraP

Man kann sich aber auch freuen, dass man nicht nur die Wahl zwischen zwei Greisen hat, von denen einer bewiesenermaßen Menschenfeind und verrückt ist.

Für mich ist das Uschitum. Völlig normal, dass man Kompromisse machen muss. Aber zum Glück wählen wir ja auch nur den Bundestag und keinen Führer.

Ich denke das Ding ist halt, dass es nicht die Frage des Alters oder des Geschlechts ist, sondern der Kompetenz für den Job. Und da sieht es düster aus und wir sollten uns ein wenig schämen die USA und UK ausgelacht zu haben.

Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt.

Zoon, Sonntag, 18.07.2021, 11:14 (vor 1005 Tagen) @ Lutz09

Finde Dich damit ab, dass Du mit Deinen (lieben) Mitmenschen in einer Gesellschaft zusammenleben musst. Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt. Du übrigens auch nicht. Könnte zu Deinen Beiträgen hier im Forum eine lange Mängelliste schreiben.

Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt.

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 12:34 (vor 1005 Tagen) @ Zoon

Finde Dich damit ab, dass Du mit Deinen (lieben) Mitmenschen in einer Gesellschaft zusammenleben musst. Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt. Du übrigens auch nicht. Könnte zu Deinen Beiträgen hier im Forum eine lange Mängelliste schreiben.

Lol, typischer Oberlehrer-Kommentar.

Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt.

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 11:22 (vor 1005 Tagen) @ Zoon

Finde Dich damit ab, dass Du mit Deinen (lieben) Mitmenschen in einer Gesellschaft zusammenleben musst. Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt. Du übrigens auch nicht. Könnte zu Deinen Beiträgen hier im Forum eine lange Mängelliste schreiben.

Wobei man aber wirklich sagen muss, wenn man das ganze Thema unaufgeregt und möglichst objektiv versucht zu bewerten, sich in der Tat die Frage stellt, wo die großen Parteien ihr "Spitzenpersonal" der vergangenen Jahre immer "ausgraben". Unbestritten gibt es ja weiterhin viele smarte, souveräne und fleißige Menschen in unserer Gesellschaft, die auch ein Gespür für Führung in schwierigen Zeiten hätten. Ich als Wähler kann erst einmal nur die öffentlichen Auftritte, Interviews, Talk-Runden und ähnliches als Beurteilungsgrundlage heranziehen und da fällt es wirklich sehr sehr schwer, die hiesige Politspitzen wie oben beschrieben zu charakterisieren. Olaf Scholz in Teilen mal herausgenommen.

Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt.

markus, Sonntag, 18.07.2021, 19:38 (vor 1005 Tagen) @ FourrierTrans

Finde Dich damit ab, dass Du mit Deinen (lieben) Mitmenschen in einer Gesellschaft zusammenleben musst. Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt. Du übrigens auch nicht. Könnte zu Deinen Beiträgen hier im Forum eine lange Mängelliste schreiben.


Wobei man aber wirklich sagen muss, wenn man das ganze Thema unaufgeregt und möglichst objektiv versucht zu bewerten, sich in der Tat die Frage stellt, wo die großen Parteien ihr "Spitzenpersonal" der vergangenen Jahre immer "ausgraben". Unbestritten gibt es ja weiterhin viele smarte, souveräne und fleißige Menschen in unserer Gesellschaft, die auch ein Gespür für Führung in schwierigen Zeiten hätten. Ich als Wähler kann erst einmal nur die öffentlichen Auftritte, Interviews, Talk-Runden und ähnliches als Beurteilungsgrundlage heranziehen und da fällt es wirklich sehr sehr schwer, die hiesige Politspitzen wie oben beschrieben zu charakterisieren. Olaf Scholz in Teilen mal herausgenommen.

Tja, das eine sind öffentliche Auftritte (die sieht jeder) und das andere ist die eigentliche Sacharbeit (die findet eher im Hintergrund statt). Vieles, was im Hintergrund abläuft, ist trotzdem u.a. auf Bundestag.de auch für dich einsehbar. Da gibt es eine Menge zu lesen. Sich allein öffentliche TV Auftritte anzuschauen und dann zu sagen „das sind ja alles voll die Pfeifen“ greift einfach viel zu kurz. Wenn man keine Zeit haben sollte, sich die ganzen Themen durchzulesen gibt es einen anderen Trick, um herauszufinden, wen man wählen sollte: Die Wahlprogramme oder aber Zusammenfassungen durchlesen und dann herausfiltern, was einem selbst am besten zusagt. Und natürlich die Erwartungshaltung herunterschrauben, denn solange die von dir gewählte Partei nicht die absolute Mehrheit bekommt, wird sie in den Koalitionsverhandlungen Kompromisse eingehen müssen.

Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt.

Zoon, Sonntag, 18.07.2021, 12:15 (vor 1005 Tagen) @ FourrierTrans

Finde Dich damit ab, dass Du mit Deinen (lieben) Mitmenschen in einer Gesellschaft zusammenleben musst. Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt. Du übrigens auch nicht. Könnte zu Deinen Beiträgen hier im Forum eine lange Mängelliste schreiben.


Wobei man aber wirklich sagen muss, wenn man das ganze Thema unaufgeregt und möglichst objektiv versucht zu bewerten, sich in der Tat die Frage stellt, wo die großen Parteien ihr "Spitzenpersonal" der vergangenen Jahre immer "ausgraben". Unbestritten gibt es ja weiterhin viele smarte, souveräne und fleißige Menschen in unserer Gesellschaft, die auch ein Gespür für Führung in schwierigen Zeiten hätten. Ich als Wähler kann erst einmal nur die öffentlichen Auftritte, Interviews, Talk-Runden und ähnliches als Beurteilungsgrundlage heranziehen und da fällt es wirklich sehr sehr schwer, die hiesige Politspitzen wie oben beschrieben zu charakterisieren. Olaf Scholz in Teilen mal herausgenommen.

Das hängt primär mit dem Auswahlverfahren zusammen. Der ist in einer Demokratie naturgemäß so ausgestaltet, dass jeder kandidieren kann und keine besonderen Qualkifikationen oder persönliche Eigenschaften für ein Parteiamt oder öffentliches Amt mitbringen muss.

Es gibt auch Studien darüber, welche Persönlichkeitstypen sich bei einem solchen Auswahlprozess eher durchsetzen und welche eher nicht. Um es kurz zu machen: Personen mit einer dissozialen Persönlichkeitsstörung - insb. verminderter Beißhemmung - scheinen einen Vorteil zu haben. Die werden von vielen als interessanter, unterhaltsamer, willensstärker, duchsetzungsstärker etc. empfunden als ihre Konkurrenz, die sich um Kompetenz und Sachlichkeit bemühen.

Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt.

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 12:28 (vor 1005 Tagen) @ Zoon

Finde Dich damit ab, dass Du mit Deinen (lieben) Mitmenschen in einer Gesellschaft zusammenleben musst. Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt. Du übrigens auch nicht. Könnte zu Deinen Beiträgen hier im Forum eine lange Mängelliste schreiben.


Wobei man aber wirklich sagen muss, wenn man das ganze Thema unaufgeregt und möglichst objektiv versucht zu bewerten, sich in der Tat die Frage stellt, wo die großen Parteien ihr "Spitzenpersonal" der vergangenen Jahre immer "ausgraben". Unbestritten gibt es ja weiterhin viele smarte, souveräne und fleißige Menschen in unserer Gesellschaft, die auch ein Gespür für Führung in schwierigen Zeiten hätten. Ich als Wähler kann erst einmal nur die öffentlichen Auftritte, Interviews, Talk-Runden und ähnliches als Beurteilungsgrundlage heranziehen und da fällt es wirklich sehr sehr schwer, die hiesige Politspitzen wie oben beschrieben zu charakterisieren. Olaf Scholz in Teilen mal herausgenommen.

Das hängt primär mit dem Auswahlverfahren zusammen. Der ist in einer Demokratie naturgemäß so ausgestaltet, dass jeder kandidieren kann und keine besonderen Qualkifikationen oder persönliche Eigenschaften für ein Parteiamt oder öffentliches Amt mitbringen muss.

Es gibt auch Studien darüber, welche Persönlichkeitstypen sich bei einem solchen Auswahlprozess eher durchsetzen und welche eher nicht. Um es kurz zu machen: Personen mit einer dissozialen Persönlichkeitsstörung - insb. verminderter Beißhemmung - scheinen einen Vorteil zu haben. Die werden von vielen als interessanter, unterhaltsamer, willensstärker, duchsetzungsstärker etc. empfunden als ihre Konkurrenz, die sich um Kompetenz und Sachlichkeit bemühen.

Vielleicht ist es auch der Verzerrungseffekt der Vergangenheit, aber wenn ich mir Persönlichkeiten (beispielsweise durch Interviews, Reden, politischem Handeln usw.) aus den 60-90er Jahren anschaue, dann empfinde ich da dennoch einen großen Gap an Kompetenz, im Vergleich zur aktuellen Mannschaft. Alleine schon beim staatsmännischen Auftreten, was ja im (außen-)politischen Diskurs auch schon ein ordentliches Gewicht haben kann.

Wobei ich auch keine der unten genannten Aspekte bei der hiesigen Personengruppe erkennen kann, beim besten Willen nicht.

Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt.

Zoon, Sonntag, 18.07.2021, 13:07 (vor 1005 Tagen) @ FourrierTrans

Steinmeier hat schon ein staatsmännisches Auftreten. Heinrich Lübke, Karl Carstens, Roman Herzog, Horst Köhler und Joachim Gauck hatten das eher nicht.

Merkel hatte es als "Kohls Mädchen" nicht und wuchs dann in das Amt hinein. Kohl selbst blamierte sich bei seinen ersten Auslandsauftritten, gewann dann aber an Statur.

Bei Schmidt fällt mir immer wieder ein, dass der bei Interviews ganz anders gesprochen hat. Er hat sich auf den wichtigsten Gedanken beschränkt und keine auswendig gelernten Karteikarten runtergeleiert, die andere für ihn geschrieben haben. Scheint den Vorteil zu haben, dass man ihm zuhören konnte.

Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt.

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 18.07.2021, 11:22 (vor 1005 Tagen) @ Zoon

Finde Dich damit ab, dass Du mit Deinen (lieben) Mitmenschen in einer Gesellschaft zusammenleben musst. Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt. Du übrigens auch nicht. Könnte zu Deinen Beiträgen hier im Forum eine lange Mängelliste schreiben.

Hast du deine eigene Mängelliste denn schon fertig?

Sorry, wir sind leider alle nicht perfekt.

todesbrei, Copitz, Sonntag, 18.07.2021, 11:15 (vor 1005 Tagen) @ Zoon

Komischer Beitrag

aber Annalena Baerbock..

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 17.07.2021, 23:13 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

hat doch bei ihrem Lebenslauf geschlampt und auch bei Nebeneinkünften nicht alles korrekt gehandhabt. Das ist ganz fürchterlich - die Existenz des Globus und der deutschen Wirtschaft steht auf dem Spiel - informiert euch doch mal bei Bild, Welt und Focus!!!111!!!!

aber Annalena Baerbock..

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 23:17 (vor 1006 Tagen) @ Frankonius

hat doch bei ihrem Lebenslauf geschlampt und auch bei Nebeneinkünften nicht alles korrekt gehandhabt. Das ist ganz fürchterlich - die Existenz des Globus und der deutschen Wirtschaft steht auf dem Spiel - informiert euch doch mal bei Bild, Welt und Focus!!!111!!!!

Man könnte mit grüner Politik viel mehr erreichen, gerade in Deutschland wäre es dieses Jahr eine mega Chance gewesen, aber wenn man zwei derart ahnungslose Dampfplauderer nach vorne schickt, dann fällt es halt schwer, da ein Kreuzchen zu machen.

aber Annalena Baerbock..

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 17.07.2021, 23:33 (vor 1006 Tagen) @ FourrierTrans

Dummerweise gibt es bei den Grünen wenige mit Regierungserfahrung.
Joschka Fischer ist so eine Art "Elder Stateman", Kretschmar könnte auch in der CDU sein.
Beide sind auch für eine zukünftige Perspektive zu alt.
Da hat man sich in Zeiten wo es viel auf oberflächliche Werte ankommt, ein ganz attraktives Pärchen nach vorne zu schieben.
Solche klassischen Grünen wie Claudia Roth oder Anton Hofreiter verschrecken eher Wähler (sogar mich ;-)).
Ich billige sowohl Frau Baerbock als auch Herrn Habeck auch Kompetenz zu.
Aber das Fehlen jeglicher Erfahrung (besonders bei ihr) im politischen Geschäft merkt man schon.
Cem Özdemir wäre für mich noch der Grüne des Vertrauens.

aber Annalena Baerbock..

Nietzsche, Sonntag, 18.07.2021, 09:44 (vor 1006 Tagen) @ Frankonius

Ich billige sowohl Frau Baerbock als auch Herrn Habeck auch Kompetenz zu.

Ernsthaft? Baerbock kompetent? Ohne jetzt andere Kandidaten besser oder auch nur gut zu finden, die ist eine dumme Nuss. Die kann nix und die weiß nix.
In welchem Bereich siehst Du da Kompetenz?

aber Annalena Baerbock..

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 18.07.2021, 09:11 (vor 1006 Tagen) @ Frankonius

Immerhin hat Baerbock angemessen auf die Krise reagiert, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen Laschet und von Notz.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-07/krisen-wahlkampf-flutkatastrophe-hochwasser-die-gruenen-strategie

aber Annalena Baerbock..

DomJay, Köln, Sonntag, 18.07.2021, 09:20 (vor 1006 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Immerhin hat Baerbock angemessen auf die Krise reagiert, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen Laschet und von Notz.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-07/krisen-wahlkampf-flutkatastrophe-hochwasser-die-gruenen-strategie

Was hat die Frau da zu suchen gehabt? Wie ich diesen Gaffertourismus ablehne, aber hauptsache mal selbst das Leid angucken.

Jeder, der/die da keine Funktion hat sollte weg bleiben. Ihr Kollege Habeck hat das kapiert.

aber Annalena Baerbock..

Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 10:03 (vor 1006 Tagen) @ DomJay

Immerhin hat Baerbock angemessen auf die Krise reagiert, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen Laschet und von Notz.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-07/krisen-wahlkampf-flutkatastrophe-hochwasser-die-gruenen-strategie


Was hat die Frau da zu suchen gehabt? Wie ich diesen Gaffertourismus ablehne, aber hauptsache mal selbst das Leid angucken.

Jeder, der/die da keine Funktion hat sollte weg bleiben. Ihr Kollege Habeck hat das kapiert.

Es mag Dir entgangen sein, aber Frau Baerbock ist nicht nur Spitzenkandidatin der Grünen, sondern auch Mitglied des Deutschen Bundestags. Und der wird spätestens wenn ein Hilfspaket in sicherlich zweistelliger Milliardenhöhe aufgelegt wird mitzureden haben.

Alles in allem ein reichlich schwacher Versuch von dir.

aber Annalena Baerbock..

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 11:01 (vor 1006 Tagen) @ Ulrich

Immerhin hat Baerbock angemessen auf die Krise reagiert, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen Laschet und von Notz.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-07/krisen-wahlkampf-flutkatastrophe-hochwasser-die-gruenen-strategie


Was hat die Frau da zu suchen gehabt? Wie ich diesen Gaffertourismus ablehne, aber hauptsache mal selbst das Leid angucken.

Jeder, der/die da keine Funktion hat sollte weg bleiben. Ihr Kollege Habeck hat das kapiert.


Es mag Dir entgangen sein, aber Frau Baerbock ist nicht nur Spitzenkandidatin der Grünen, sondern auch Mitglied des Deutschen Bundestags. Und der wird spätestens wenn ein Hilfspaket in sicherlich zweistelliger Milliardenhöhe aufgelegt wird mitzureden haben.

Alles in allem ein reichlich schwacher Versuch von dir.

Na dann hoffen wir mal, dass nicht alle MdBs in die Krisenregion fahren, um ihre Anteilnahme nicht aus dem Berliner Regierungsviertel zu senden, sondern direkt vor Ort auszusprechen. ;-)

aber Annalena Baerbock..

DomJay, Köln, Sonntag, 18.07.2021, 11:03 (vor 1006 Tagen) @ FourrierTrans

Immerhin hat Baerbock angemessen auf die Krise reagiert, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen Laschet und von Notz.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-07/krisen-wahlkampf-flutkatastrophe-hochwasser-die-gruenen-strategie


Was hat die Frau da zu suchen gehabt? Wie ich diesen Gaffertourismus ablehne, aber hauptsache mal selbst das Leid angucken.

Jeder, der/die da keine Funktion hat sollte weg bleiben. Ihr Kollege Habeck hat das kapiert.


Es mag Dir entgangen sein, aber Frau Baerbock ist nicht nur Spitzenkandidatin der Grünen, sondern auch Mitglied des Deutschen Bundestags. Und der wird spätestens wenn ein Hilfspaket in sicherlich zweistelliger Milliardenhöhe aufgelegt wird mitzureden haben.

Alles in allem ein reichlich schwacher Versuch von dir.


Na dann hoffen wir mal, dass nicht alle MdBs in die Krisenregion fahren, um ihre Anteilnahme nicht aus dem Berliner Regierungsviertel zu senden, sondern direkt vor Ort auszusprechen. ;-)

Doch, der Ulrich sagt das müssen die. Wegen Hilfspaket und so.

Die Frage ist, ob die Mitglieder der jeweiligen Landtage auch einzeln kommen oder zumindest in Begleitung. Schließlich Hilfspaket im Landtag und so. Und was ist mit den Gemeinden?

Ist euch dieses Baerbock-Bashing nicht langam peinlich?

Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 11:34 (vor 1005 Tagen) @ DomJay

Es gibt durchaus genügend Sachthemen, bei denen man die Grünen und auch Annalena Baerbock kritisieren kann und darf. Aber dieses breitbeinige machohafte Ad-Hominem-Gebashe nervt einfach nur noch.

Immerhin hat Baerbock angemessen auf die Krise reagiert, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen Laschet und von Notz.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-07/krisen-wahlkampf-flutkatastrophe-hochwasser-die-gruenen-strategie


Was hat die Frau da zu suchen gehabt? Wie ich diesen Gaffertourismus ablehne, aber hauptsache mal selbst das Leid angucken.

Jeder, der/die da keine Funktion hat sollte weg bleiben. Ihr Kollege Habeck hat das kapiert.


Es mag Dir entgangen sein, aber Frau Baerbock ist nicht nur Spitzenkandidatin der Grünen, sondern auch Mitglied des Deutschen Bundestags. Und der wird spätestens wenn ein Hilfspaket in sicherlich zweistelliger Milliardenhöhe aufgelegt wird mitzureden haben.

Alles in allem ein reichlich schwacher Versuch von dir.


Na dann hoffen wir mal, dass nicht alle MdBs in die Krisenregion fahren, um ihre Anteilnahme nicht aus dem Berliner Regierungsviertel zu senden, sondern direkt vor Ort auszusprechen. ;-)


Doch, der Ulrich sagt das müssen die. Wegen Hilfspaket und so.

Die Frage ist, ob die Mitglieder der jeweiligen Landtage auch einzeln kommen oder zumindest in Begleitung. Schließlich Hilfspaket im Landtag und so. Und was ist mit den Gemeinden?

Glashaus und Steine?

DomJay, Köln, Sonntag, 18.07.2021, 11:39 (vor 1005 Tagen) @ Ulrich

Es gibt durchaus genügend Sachthemen, bei denen man die Grünen und auch Annalena Baerbock kritisieren kann und darf. Aber dieses breitbeinige machohafte Ad-Hominem-Gebashe nervt einfach nur noch.

Immerhin hat Baerbock angemessen auf die Krise reagiert, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen Laschet und von Notz.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-07/krisen-wahlkampf-flutkatastrophe-hochwasser-die-gruenen-strategie


Was hat die Frau da zu suchen gehabt? Wie ich diesen Gaffertourismus ablehne, aber hauptsache mal selbst das Leid angucken.

Jeder, der/die da keine Funktion hat sollte weg bleiben. Ihr Kollege Habeck hat das kapiert.


Es mag Dir entgangen sein, aber Frau Baerbock ist nicht nur Spitzenkandidatin der Grünen, sondern auch Mitglied des Deutschen Bundestags. Und der wird spätestens wenn ein Hilfspaket in sicherlich zweistelliger Milliardenhöhe aufgelegt wird mitzureden haben.

Alles in allem ein reichlich schwacher Versuch von dir.


Na dann hoffen wir mal, dass nicht alle MdBs in die Krisenregion fahren, um ihre Anteilnahme nicht aus dem Berliner Regierungsviertel zu senden, sondern direkt vor Ort auszusprechen. ;-)


Doch, der Ulrich sagt das müssen die. Wegen Hilfspaket und so.

Die Frage ist, ob die Mitglieder der jeweiligen Landtage auch einzeln kommen oder zumindest in Begleitung. Schließlich Hilfspaket im Landtag und so. Und was ist mit den Gemeinden?

Das hat nur bedingt was mit Baerbock zu tun, ich fand sogar den Besuch von Steinmeier und Laschet und auch heute den von Merkel und Dreyer unpassend.

Ist es dir nicht peinlich, dass mit einem der dümmste Rechtfertigungsgründe überhaupt noch zu kommentieren?

Und besonders du solltest in dem Zusammenhang etwas ruhiger sein, denn deine Hetze gegen Spahn und Laschet, die wir hier jeden einzelnen Tag ertragen müssen ist auch anstrengend.

Von der Flügelflitzer Kacke und das zerstören jedes Threads will ich hier nicht wirklich anfangen…

Glashaus und Steine?

markus, Sonntag, 18.07.2021, 19:50 (vor 1005 Tagen) @ DomJay

Von der Flügelflitzer Kacke und das zerstören jedes Threads will ich hier nicht wirklich anfangen…

Die Flügelflitzer-Trefferquote liegt bei 100%. Verhaltensmuster und Schreibstil sind einmalig. Der Typ ist hier derzeit mit mindestens drei Accounts parallel unterwegs.

Glashaus und Steine?

ergo, Magdeburg, Sonntag, 18.07.2021, 21:28 (vor 1005 Tagen) @ markus

Ihr seid echt penetrant damit lol. Das grenzt schon an Paranoia.

Glashaus und Steine?

DomJay, Sonntag, 18.07.2021, 17:47 (vor 1005 Tagen) @ DomJay

Es gibt durchaus genügend Sachthemen, bei denen man die Grünen und auch Annalena Baerbock kritisieren kann und darf. Aber dieses breitbeinige machohafte Ad-Hominem-Gebashe nervt einfach nur noch.

Immerhin hat Baerbock angemessen auf die Krise reagiert, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen Laschet und von Notz.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-07/krisen-wahlkampf-flutkatastrophe-hochwasser-die-gruenen-strategie


Was hat die Frau da zu suchen gehabt? Wie ich diesen Gaffertourismus ablehne, aber hauptsache mal selbst das Leid angucken.

Jeder, der/die da keine Funktion hat sollte weg bleiben. Ihr Kollege Habeck hat das kapiert.


Es mag Dir entgangen sein, aber Frau Baerbock ist nicht nur Spitzenkandidatin der Grünen, sondern auch Mitglied des Deutschen Bundestags. Und der wird spätestens wenn ein Hilfspaket in sicherlich zweistelliger Milliardenhöhe aufgelegt wird mitzureden haben.

Alles in allem ein reichlich schwacher Versuch von dir.


Na dann hoffen wir mal, dass nicht alle MdBs in die Krisenregion fahren, um ihre Anteilnahme nicht aus dem Berliner Regierungsviertel zu senden, sondern direkt vor Ort auszusprechen. ;-)


Doch, der Ulrich sagt das müssen die. Wegen Hilfspaket und so.

Die Frage ist, ob die Mitglieder der jeweiligen Landtage auch einzeln kommen oder zumindest in Begleitung. Schließlich Hilfspaket im Landtag und so. Und was ist mit den Gemeinden?


Das hat nur bedingt was mit Baerbock zu tun, ich fand sogar den Besuch von Steinmeier und Laschet und auch heute den von Merkel und Dreyer unpassend.

Ist es dir nicht peinlich, dass mit einem der dümmste Rechtfertigungsgründe überhaupt noch zu kommentieren?

Und besonders du solltest in dem Zusammenhang etwas ruhiger sein, denn deine Hetze gegen Spahn und Laschet, die wir hier jeden einzelnen Tag ertragen müssen ist auch anstrengend.

Jetzt würde mich schon interessieren, wo hier täglich versucht wurde durch unsachliche und verunglimpfende Äußerungen, Hass gegen Span und Laschet zu erzeugen. Gibt es Links?

"Hetze gegen Spahn und Laschet"?

Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 12:01 (vor 1005 Tagen) @ DomJay

Und besonders du solltest in dem Zusammenhang etwas ruhiger sein, denn deine Hetze gegen Spahn und Laschet, die wir hier jeden einzelnen Tag ertragen müssen ist auch anstrengend.

Jens Spahn hat alleine schon durch sein Gebaren in den unterschiedlichen Masken-Affären jedwede politische Legitimation verloren.

Armin Laschet hat als Lehrbeauftragter der RWTH Aachen Klausuren verloren und dann Noten gefälscht. Dabei ist er aufgeflogen, er wurde von der Hochschule gefeuert. Alleine schon das hätte ihn eigentlich als Kanzlerkandidaten disqualifizieren sollen.

In NRW wurde, kaum war sein Kabinett im Amt die Stabsstelle Umweltkriminalität im Umweltministerium dicht gemacht. Diese Stabsstelle hatte sich u.a. auch mit Vorkommnissen in der Schweinezucht der Familie Schulze Föcking befasst. Frau Schulze Föcking war damals Ministerin. Und man hatte auch einen weiteren hochrangigen CDU-Mann im Visier.

Aktuell peitscht NRW das bundesweit schärfte Versammlungsrecht durch. Und das, obwohl einige durchaus namhafte Juristen Zweifel daran haben, ob das ganze verfassungsgemäß ist.

Mittlerweile haben wir in NRW die bundesweit schärfsten Abstandsregeln bei der Windenergie. Neubau und Repowering sind damit im Bundesland weitgehend tot.

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Gregor Golland arbeitet "nebenberuflich" für RWE, mittlerweile verdient er dort wohl 120.000 Euro im Jahr. Als Abgeordneter und Ausschussmitglied hat er gleichzeitig Zugang zu sensiblen, vertraulichen Informationen.

Der Chef der NRW-Staatskanzlei, Nathanael Liminski, ist in der Vergangenheit mit massiv homophoben und auch frauenfeindlichen Aussagen aufgefallen. Er verkörpert ein Weltbild, wie man es aus de 19. Jahrhundert oder aus christlichen Sekten kennt. Mittlerweile gilt er als Favorit für den Posten des Kanzleramtsministers in Berlin. Dazu passt, dass die NRW-CDU eine Organisation in den WDR-Rundfunkrat geschleust hat, die zwar vordergründig die Interessen kinderreicher Familien vertritt, die aber gleichzeitig auch der AfD und dem Opus Dei nahe steht.

Diese Liste könnte man noch lange fortführen.

"Hetze gegen Spahn und Laschet"?

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 12:23 (vor 1005 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.07.2021, 12:31

Und besonders du solltest in dem Zusammenhang etwas ruhiger sein, denn deine Hetze gegen Spahn und Laschet, die wir hier jeden einzelnen Tag ertragen müssen ist auch anstrengend.


Jens Spahn hat alleine schon durch sein Gebaren in den unterschiedlichen Masken-Affären jedwede politische Legitimation verloren.

Armin Laschet hat als Lehrbeauftragter der RWTH Aachen Klausuren verloren und dann Noten gefälscht. Dabei ist er aufgeflogen, er wurde von der Hochschule gefeuert. Alleine schon das hätte ihn eigentlich als Kanzlerkandidaten disqualifizieren sollen.

In NRW wurde, kaum war sein Kabinett im Amt die Stabsstelle Umweltkriminalität im Umweltministerium dicht gemacht. Diese Stabsstelle hatte sich u.a. auch mit Vorkommnissen in der Schweinezucht der Familie Schulze Föcking befasst. Frau Schulze Föcking war damals Ministerin. Und man hatte auch einen weiteren hochrangigen CDU-Mann im Visier.

Aktuell peitscht NRW das bundesweit schärfte Versammlungsrecht durch. Und das, obwohl einige durchaus namhafte Juristen Zweifel daran haben, ob das ganze verfassungsgemäß ist.

Mittlerweile haben wir in NRW die bundesweit schärfsten Abstandsregeln bei der Windenergie. Neubau und Repowering sind damit im Bundesland weitgehend tot.

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Gregor Golland arbeitet "nebenberuflich" für RWE, mittlerweile verdient er dort wohl 120.000 Euro im Jahr. Als Abgeordneter und Ausschussmitglied hat er gleichzeitig Zugang zu sensiblen, vertraulichen Informationen.

Der Chef der NRW-Staatskanzlei, Nathanael Liminski, ist in der Vergangenheit mit massiv homophoben und auch frauenfeindlichen Aussagen aufgefallen. Er verkörpert ein Weltbild, wie man es aus de 19. Jahrhundert oder aus christlichen Sekten kennt. Mittlerweile gilt er als Favorit für den Posten des Kanzleramtsministers in Berlin. Dazu passt, dass die NRW-CDU eine Organisation in den WDR-Rundfunkrat geschleust hat, die zwar vordergründig die Interessen kinderreicher Familien vertritt, die aber gleichzeitig auch der AfD und dem Opus Dei nahe steht.

Diese Liste könnte man noch lange fortführen.

Das ist ein interessanter Punkt, der sich vermutlich drehen wird, in den nächsten 2-3 Jahrzehnten. Was man in der Geschichte immer wieder sieht ist, dass sich Werte und Prinzipien über die Generationen verändern und wandeln. Ich schätze mal, dass du ein Babyboomer bist. Die Generation war geprägt durch bewusstes Abspalten zu ihrer Elterngeneration, der 20er- und Kriegsgeneration. Individualität, Alt-68er und free love, teilweise geringes Verantwortungsbewusstsein (e.g. Weltklima). Werte und Identitäten der Vorgängergeneration gingen dabei komplett verloren. Die jeweilige Generation behauptet immer "auf dem richtigen Pfad" gewesen zu sein und dass das alles so komplett richtig und alternativlos war. Bis dann die nächste Generation kommt und von dem Ganzen einfach nur genervt ist. Wir werden vermutlich sehen, dass sich Werte und Prinzipien in 20 Jahren wieder deutlich konservativer in der BRD und Europa gestalten, ein Stück weit erkennt man das auch schon an der jungen Generation (Anfang 30 und jünger) und dem politischen Diskurs. Insbesondere die Diskussionen um Gender Studies und co. werden bei der jüngeren Generation das komplette Gegenteil hervorrufen, getreu dem chinesischen Sprichwort "Was auf die Spitze getrieben wird, wandelt sich ins Gegenteil". ;-)

Nathanael Liminski

Ulrich, Montag, 19.07.2021, 09:14 (vor 1005 Tagen) @ FourrierTrans

Der Chef der NRW-Staatskanzlei, Nathanael Liminski, ist in der Vergangenheit mit massiv homophoben und auch frauenfeindlichen Aussagen aufgefallen. Er verkörpert ein Weltbild, wie man es aus de 19. Jahrhundert oder aus christlichen Sekten kennt. Mittlerweile gilt er als Favorit für den Posten des Kanzleramtsministers in Berlin. Dazu passt, dass die NRW-CDU eine Organisation in den WDR-Rundfunkrat geschleust hat, die zwar vordergründig die Interessen kinderreicher Familien vertritt, die aber gleichzeitig auch der AfD und dem Opus Dei nahe steht.

Diese Liste könnte man noch lange fortführen.


Das ist ein interessanter Punkt, der sich vermutlich drehen wird, in den nächsten 2-3 Jahrzehnten. Was man in der Geschichte immer wieder sieht ist, dass sich Werte und Prinzipien über die Generationen verändern und wandeln. Ich schätze mal, dass du ein Babyboomer bist. Die Generation war geprägt durch bewusstes Abspalten zu ihrer Elterngeneration, der 20er- und Kriegsgeneration. Individualität, Alt-68er und free love, teilweise geringes Verantwortungsbewusstsein (e.g. Weltklima). Werte und Identitäten der Vorgängergeneration gingen dabei komplett verloren. Die jeweilige Generation behauptet immer "auf dem richtigen Pfad" gewesen zu sein und dass das alles so komplett richtig und alternativlos war. Bis dann die nächste Generation kommt und von dem Ganzen einfach nur genervt ist. Wir werden vermutlich sehen, dass sich Werte und Prinzipien in 20 Jahren wieder deutlich konservativer in der BRD und Europa gestalten, ein Stück weit erkennt man das auch schon an der jungen Generation (Anfang 30 und jünger) und dem politischen Diskurs. Insbesondere die Diskussionen um Gender Studies und co. werden bei der jüngeren Generation das komplette Gegenteil hervorrufen, getreu dem chinesischen Sprichwort "Was auf die Spitze getrieben wird, wandelt sich ins Gegenteil". ;-)

Das glaube ich in diesem Zusammenhang nicht. Nathanael Liminski hat in den letzten Jahren ganz bewusst das Licht der Öffentlichkeit gescheut. Und auch in der CDU ist er auf Tauchstation gegangen. Er hat versucht, sich möglichst im Hintergrund zu halten, nicht aufzufallen. "Der Mann im Dunkeln", "Laschets Schattenmann". Und das dürfte er getan haben weil er genau wusste, dass seine Positionen weder in der Öffentlichkeit noch in der eigenen Partei auch nur annähernd mehrheitsfähig sind.

"Hetze gegen Spahn und Laschet"?

majae, Muc, Sonntag, 18.07.2021, 17:01 (vor 1005 Tagen) @ FourrierTrans

Wir werden vermutlich sehen, dass sich Werte und Prinzipien in 20 Jahren wieder deutlich konservativer in der BRD und Europa gestalten, ein Stück weit erkennt man das auch schon an der jungen Generation (Anfang 30 und jünger) und dem politischen Diskurs. Insbesondere die Diskussionen um Gender Studies und co. werden bei der jüngeren Generation das komplette Gegenteil hervorrufen, getreu dem chinesischen Sprichwort "Was auf die Spitze getrieben wird, wandelt sich ins Gegenteil". ;-)

Interessante Ansicht. Wie kommst du darauf? Hast du Kontakt mit der Generation U20? Das widerspricht nämlich komplett meiner Einschätzung, sowohl was Konservatismus im Allgemeinen, als auch das Genderthema im Speziellen angeht. Aber ich lebe natürlich auch in meiner Bubble und ich hab keinerlei Zugang zum Bauernjungen, der gerade in irgendeiner Niedersächsichen Kleinstadt seine Mittlere Reife macht.

"Hetze gegen Spahn und Laschet"?

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 17:18 (vor 1005 Tagen) @ majae
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 18.07.2021, 17:23

Wir werden vermutlich sehen, dass sich Werte und Prinzipien in 20 Jahren wieder deutlich konservativer in der BRD und Europa gestalten, ein Stück weit erkennt man das auch schon an der jungen Generation (Anfang 30 und jünger) und dem politischen Diskurs. Insbesondere die Diskussionen um Gender Studies und co. werden bei der jüngeren Generation das komplette Gegenteil hervorrufen, getreu dem chinesischen Sprichwort "Was auf die Spitze getrieben wird, wandelt sich ins Gegenteil". ;-)


Interessante Ansicht. Wie kommst du darauf? Hast du Kontakt mit der Generation U20? Das widerspricht nämlich komplett meiner Einschätzung, sowohl was Konservatismus im Allgemeinen, als auch das Genderthema im Speziellen angeht. Aber ich lebe natürlich auch in meiner Bubble und ich hab keinerlei Zugang zum Bauernjungen, der gerade in irgendeiner Niedersächsichen Kleinstadt seine Mittlere Reife macht.

Genau das ist der Fehler im System, den man übrigens auch in den USA vor Trump gesehen hat und den man dort auch heute weiterhin versucht zu verdrängen. Man fokussiert sich auf urbane Großstadtmilieus als Abbild der Gesellschaft und Kids mit medialer Präsenz aus gutbetuchten Familienverhältnissen (fernab der Legitimität ihrer Initiativen). Das Ganze suggeriert dann ein Bild einer Gesellschaft, welches völlig verzerrt ist. Die von dir genannten Milieus machen eine unheimlich große Zahl der Deutschen aus. Ich komme aus so einem Dorf, am Rande des Sauerlandes, und habe in der Region eine große Familie und immer noch einen großen Freundes-/Bekanntenkreis (man kennt da dann auch die U25 - U20er), lebe aber seit 10 Jahren in Dortmund. Die Unterschiede in Sichtweisen könnten größer nicht sein (übrigens auch bei den höherwertig gebildeten Landleuten). Wobei ich diese Tendenzen hin zum Konservatismus, rein subjektiv, auch zunehmend bei Kids aus Arbeiterfamilien im Pott wahrnehme.

Ich habe die folgende Studie jetzt nicht auf Herz und Nieren geprüft (diese "Teengeist"-Umfrage gibt es aber schon länger und macht einen soliden Eindruck), aber im Grunde zeigt diese ähnliche Ergebnisse:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/umfrage-unter-jungwaehlern-union-staerkste-kraft-a-31a7ad7b-838a-4d6e-81b4-46007251156f

"Hetze gegen Spahn und Laschet"?

DomJay, Köln, Sonntag, 18.07.2021, 12:08 (vor 1005 Tagen) @ Ulrich

Wie immer an der eigenen moralischen Messlatte zerbrochen…

Ist euch dieses Baerbock-Bashing nicht langam peinlich?

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 11:38 (vor 1005 Tagen) @ Ulrich

Es gibt durchaus genügend Sachthemen, bei denen man die Grünen und auch Annalena Baerbock kritisieren kann und darf. Aber dieses breitbeinige machohafte Ad-Hominem-Gebashe nervt einfach nur noch.

Immerhin hat Baerbock angemessen auf die Krise reagiert, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen Laschet und von Notz.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-07/krisen-wahlkampf-flutkatastrophe-hochwasser-die-gruenen-strategie


Was hat die Frau da zu suchen gehabt? Wie ich diesen Gaffertourismus ablehne, aber hauptsache mal selbst das Leid angucken.

Jeder, der/die da keine Funktion hat sollte weg bleiben. Ihr Kollege Habeck hat das kapiert.


Es mag Dir entgangen sein, aber Frau Baerbock ist nicht nur Spitzenkandidatin der Grünen, sondern auch Mitglied des Deutschen Bundestags. Und der wird spätestens wenn ein Hilfspaket in sicherlich zweistelliger Milliardenhöhe aufgelegt wird mitzureden haben.

Alles in allem ein reichlich schwacher Versuch von dir.


Na dann hoffen wir mal, dass nicht alle MdBs in die Krisenregion fahren, um ihre Anteilnahme nicht aus dem Berliner Regierungsviertel zu senden, sondern direkt vor Ort auszusprechen. ;-)


Doch, der Ulrich sagt das müssen die. Wegen Hilfspaket und so.

Die Frage ist, ob die Mitglieder der jeweiligen Landtage auch einzeln kommen oder zumindest in Begleitung. Schließlich Hilfspaket im Landtag und so. Und was ist mit den Gemeinden?

Das Gleiche könnte man dich im Zuge von Armin Laschet fragen, wobei du da deutlich mehr Kondition an den Tag legst. Liegt vermutlich auch daran, dass deutsche Spitzenpolitik in Gänze einigermaßen amüsante Kandidaten ins Feld schickt. ;-)

aber Annalena Baerbock..

DomJay, Köln, Sonntag, 18.07.2021, 10:55 (vor 1006 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von DomJay, Sonntag, 18.07.2021, 11:00

Immerhin hat Baerbock angemessen auf die Krise reagiert, im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen Laschet und von Notz.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-07/krisen-wahlkampf-flutkatastrophe-hochwasser-die-gruenen-strategie


Was hat die Frau da zu suchen gehabt? Wie ich diesen Gaffertourismus ablehne, aber hauptsache mal selbst das Leid angucken.

Jeder, der/die da keine Funktion hat sollte weg bleiben. Ihr Kollege Habeck hat das kapiert.


Es mag Dir entgangen sein, aber Frau Baerbock ist nicht nur Spitzenkandidatin der Grünen, sondern auch Mitglied des Deutschen Bundestags. Und der wird spätestens wenn ein Hilfspaket in sicherlich zweistelliger Milliardenhöhe aufgelegt wird mitzureden haben.

Alles in allem ein reichlich schwacher Versuch von dir.

Nonsens, die ist ist dahin weil Wahlkampf und so, mag dir entgangen sein. Nur der letzte verbliebene PR Stratege mit Hirn hat Bilder verhindert.

Und Hilfspaket? Dafür braucht es eine Mehrheit im Bundestag, welche die Regierung hat. Und das war zuletzt noch CDU/CSU und SPD. Weshalb auch der BMF da war. Der hat tatsächlich einen Grund, ebenso wie Dreyer und Altmeier:

Wie geschrieben, Habeck hat es verstanden. Baerbock ist Katastrophentouristin.

Netter Versuch der Relativierung von dir aber es ist zu durchschaubar.

aber Annalena Baerbock..

Habakuk, OWL, Samstag, 17.07.2021, 23:47 (vor 1006 Tagen) @ Frankonius

...Kretschmar könnte auch in der CDU sein.

Kretschmer ist in der CDU. Der tüdelige alte Herr, den du meinst, heißt Kretschmann.

Laschet lacht

Candamir85, Siegen, Samstag, 17.07.2021, 22:53 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

Ich war heute sechs Stunden in Altena, habe mit drölfzig anderen Menschen bei zwei völlig zerstörten Firmengebäuden geholfen, die noch zu rettenden Dinge auszuräumen und Schutt/Schlamm zu beseitigen. Womöglich stehen die Inhaber vor den Trümmern ihrer Existenz. Man stelle sich vor: Es wurde dennoch hier und da gelacht.

Man kann das Lachen von Laschet feststellen und man kann es kritisieren. Aber wenn ich sehe, was daraus gemacht wird, die Empörungskommentare in den einschlägigen Hetz-Zeitungen, die Videos und typischen Bild-Text-Kombos auf den Smartphones... das ist doch nicht mehr normal. Zumal der Kontext völlig unklar ist.

Für mich sind andere Dinge wichtig. Deshalb wähle ich Laschet übrigens nicht. Aber das ist ein anderes Thema.

+1

virz3, Oberhausen, Montag, 19.07.2021, 08:15 (vor 1005 Tagen) @ Candamir85

Danke, genauso sehe ich das auch. Man kann auch alles übertreiben...

Bundespolitik

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 21:21 (vor 1006 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 17.07.2021, 21:27

https://www1.wdr.de/nachrichten/steinmeier-und-laschet-in-erftstadt-100.html

ohne Worte...wurde gerade in der aktuellen Stunden thematisiert..es ist ja nicht 'nur' ein kurzes Lachen (worüber auch immer) oder schmunzeln...Laschet und seine Entourage habe anscheinend ein sehr erheiterndes Thema...WÄHREND der Bundespräsident im Namen des Volkes den Angehörigen der Toten sein Mitgefühl, Respekt und Beileid ausspricht...

https://www.spiegel.de/ausland/armin-laschet-lacht-im-hintergrund-als-frank-walter-steinmeier-den-opfern-sein-beileid-ausspricht-a-0025f0be-0dc8-453a-b9a0-51...

fassungslos...

@Admin, keine Ahnung warum ihr den Beitrag auf den ich antworten gelöscht habt...darf das nicht gepostet werden wegen der B***?

Ich sag es mal so, als Spitzenpolitiker wird man jederzeit von Kameras und Smartphones verfolgt, genauso wie Fußballprofis oder anderweitig bekannte Menschen. Da wird auch viel auf die Goldwaage gelegt. Wenn ich aber gerade so ein Krisengebiet besucht habe, diese Trauer und das Elend von weit über 100 toten Landsleuten, da würde ich (rein persönlich), gedankenversunken im Hintergrund stehen und das Leid verarbeiten. Und mir bestenfalls Gedanken darüber machen, wie man das Problem kurzfristig und langfristig angeht. Laschet und der Kollege daneben (Landrat?) haben offenbar gute Laune, inmitten einer Trümmerregion. Das zeigt einfach nur in welcher Welt diese Menschen leben, aus dem Berliner Regierungsviertel kommend. Völlig fernab von den Menschen des Landes, Null Gespür für die soziogesellschaftlichen Entwicklungen in diesem Land und die Gefahren, die dadurch entstehen. Erinnert mich immer an König Ludwig den XV. von Frankreich und seiner Frau Marie-Antoinette, getreu dem (angeblichen) Motto „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen.“. Im Berliner Regierungsviertel, Brüssel und co. ticken garantiert die meisten so, deswegen braut sich ja auch in den westlichen Gesellschaften seit geraumer Zeit Ungemach zusammen.
Zukünftig wird es viel mehr gesellschaftliche Initiativen und Bewegungen geben, die den Takt angeben, hoffe ich, und die etablierte Parteienlandschaft verschwinden lässt. Mal sehen wo derartige Karriereopportunisten sich dann einnisten, vielleicht irgendwo, wo sie weniger Schaden anrichten können.

Langsam muss man sich ernsthaft fragen, ob manche Leute noch alle Tassen im Schrank haben

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 17.07.2021, 21:20 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

Und damit meine ich nicht Laschet, der mit anderen im Hintergrund kurz lacht. Oder Steinmeier, der bei Laschets Rede mit einer Frau zusammen lacht. Dieser vermeintliche Aufreger ist einfach nur lächerlich hoch 10!

Langsam muss man sich ernsthaft fragen, ob manche Leute noch alle Tassen im Schrank haben

Thauron, Ort, Samstag, 17.07.2021, 22:51 (vor 1006 Tagen) @ Lutz09

Und damit meine ich nicht Laschet, der mit anderen im Hintergrund kurz lacht. Oder Steinmeier, der bei Laschets Rede mit einer Frau zusammen lacht. Dieser vermeintliche Aufreger ist einfach nur lächerlich hoch 10!

Jetzt kommt die CDU-Armada, um Laschet zu verteidigen. Der Witz des Tages.

Langsam muss man sich ernsthaft fragen, ob manche Leute noch alle Tassen im Schrank haben

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 17.07.2021, 22:57 (vor 1006 Tagen) @ Thauron

Und damit meine ich nicht Laschet, der mit anderen im Hintergrund kurz lacht. Oder Steinmeier, der bei Laschets Rede mit einer Frau zusammen lacht. Dieser vermeintliche Aufreger ist einfach nur lächerlich hoch 10!


Jetzt kommt die CDU-Armada, um Laschet zu verteidigen. Der Witz des Tages.


Na, haben sie dich Troll immer noch nicht gesperrt?

Langsam muss man sich ernsthaft fragen, ob manche Leute noch alle Tassen im Schrank haben

Thauron, Ort, Samstag, 17.07.2021, 23:01 (vor 1006 Tagen) @ Lutz09

Und damit meine ich nicht Laschet, der mit anderen im Hintergrund kurz lacht. Oder Steinmeier, der bei Laschets Rede mit einer Frau zusammen lacht. Dieser vermeintliche Aufreger ist einfach nur lächerlich hoch 10!


Jetzt kommt die CDU-Armada, um Laschet zu verteidigen. Der Witz des Tages.

Na, haben sie dich Troll immer noch nicht gesperrt?

Na, keine Argumente mehr? Wie verkürzt du den Kontext dort darstellst, hat schon was von Fake News.

Langsam muss man sich ernsthaft fragen, ob manche Leute noch alle Tassen im Schrank haben

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 08:49 (vor 1006 Tagen) @ Thauron

Und damit meine ich nicht Laschet, der mit anderen im Hintergrund kurz lacht. Oder Steinmeier, der bei Laschets Rede mit einer Frau zusammen lacht. Dieser vermeintliche Aufreger ist einfach nur lächerlich hoch 10!


Jetzt kommt die CDU-Armada, um Laschet zu verteidigen. Der Witz des Tages.

Na, haben sie dich Troll immer noch nicht gesperrt?


Na, keine Argumente mehr? Wie verkürzt du den Kontext dort darstellst, hat schon was von Fake News.

Ne, er hat schon Recht. Auch wenn ich mit Lutz in diesem Fall nicht einer Meinung bin.

Sowieso finde ich dieses ganzen Parteien-Grabenkämpfe hier im Forum höchst fremdschämig.
("Mein Kanzlerkandidat ist aber besser als deiner!!! :-P")

Langsam muss man sich ernsthaft fragen, ob manche Leute noch alle Tassen im Schrank haben

Nietzsche, Sonntag, 18.07.2021, 09:46 (vor 1006 Tagen) @ Foreveralone

("Mein Kanzlerkandidat ist aber besser als deiner!!! :-P")

Dabei ist die Antwort so einfach. Das sind ausnahmslos Gruselgestalten. Man ist ganz ratlos, wenn man sich das so anschaut.

Langsam muss man sich ernsthaft fragen, ob manche Leute noch alle Tassen im Schrank haben

Nietzsche, Montag, 19.07.2021, 11:51 (vor 1004 Tagen) @ Nietzsche

("Mein Kanzlerkandidat ist aber besser als deiner!!! :-P")


Dabei ist die Antwort so einfach. Das sind ausnahmslos Gruselgestalten. Man ist ganz ratlos, wenn man sich das so anschaut.

Yep. Würde mir eine Wahlbeteiligung von 30-35% wünschen!

Langsam muss man sich ernsthaft fragen, ob manche Leute noch alle Tassen im Schrank haben

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 22:36 (vor 1005 Tagen) @ Nietzsche

("Mein Kanzlerkandidat ist aber besser als deiner!!! :-P")


Dabei ist die Antwort so einfach. Das sind ausnahmslos Gruselgestalten. Man ist ganz ratlos, wenn man sich das so anschaut.

Word!

Langsam muss man sich ernsthaft fragen, ob manche Leute noch alle Tassen im Schrank haben

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 18.07.2021, 22:52 (vor 1005 Tagen) @ FourrierTrans

Im Gegensatz zu Laschet macht aktuell Malu Dreyer einen ganz guten Eindruck, zumindest umschifft sie Fettnäpfchen. Das ist aktuell ja schon eine Tugend und kann auch nur eine Momentaufnahme sein.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 20:53 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

Das ist gefährlicher als einer, der sich "nur" die Taschen voll machen möchte.

Laschet ist der Knirps, der sich früher aufm Schulhof in der Mülltonne wiedergefunden hat und das wird so einer an allen auslassen.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

TerraP, Köln, Samstag, 17.07.2021, 21:52 (vor 1006 Tagen) @ Foreveralone

Was für ein Quatsch. Ich denke, es liegt sehr viel näher, dass Menschen Minderwertigkeitskomplexe haben, die ihre Aggressionen in Onlineforen rauslassen.

Aber wie kann man bei jemandem, der seit Jahren ganz anständig ein Bundesland regiert und wirklich noch nie durch Fiesheiten (nur durch Doofheiten) aufgefallen ist, auf so eine Idee kommen?

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 22:36 (vor 1006 Tagen) @ TerraP

Was für ein Quatsch. Ich denke, es liegt sehr viel näher, dass Menschen Minderwertigkeitskomplexe haben, die ihre Aggressionen in Onlineforen rauslassen.

Aber wie kann man bei jemandem, der seit Jahren ganz anständig ein Bundesland regiert und wirklich noch nie durch Fiesheiten (nur durch Doofheiten) aufgefallen ist, auf so eine Idee kommen?

Dummheiten sind schlimm genug. Laschet ist in meinen Augen eine machtgeile Wurst, die demnächst das ganz hohe Ämt bekleiden wird.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Candamir85, Siegen, Samstag, 17.07.2021, 22:58 (vor 1006 Tagen) @ Foreveralone

Was für ein Quatsch. Ich denke, es liegt sehr viel näher, dass Menschen Minderwertigkeitskomplexe haben, die ihre Aggressionen in Onlineforen rauslassen.

Aber wie kann man bei jemandem, der seit Jahren ganz anständig ein Bundesland regiert und wirklich noch nie durch Fiesheiten (nur durch Doofheiten) aufgefallen ist, auf so eine Idee kommen?


Dummheiten sind schlimm genug. Laschet ist in meinen Augen eine machtgeile Wurst, die demnächst das ganz hohe Ämt bekleiden wird.

Machtgeil ist er sicher, sonst wird man nicht Kanzlerkandidat. Aber ähnlich kann man sich vermutlich über den halben Bundestag und erst recht über alle Kanzlerkandidaten äußern. Insofern bringt einen diese Feststellung nicht sonderlich weiter.

Menschen einfach mal so als Wurst zu bezeichnen ist übrigens erbärmlich. Ich leite daraus Minderwertigkeitskomplexe und Aggressionen ab.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 08:41 (vor 1006 Tagen) @ Candamir85

Was für ein Quatsch. Ich denke, es liegt sehr viel näher, dass Menschen Minderwertigkeitskomplexe haben, die ihre Aggressionen in Onlineforen rauslassen.

Aber wie kann man bei jemandem, der seit Jahren ganz anständig ein Bundesland regiert und wirklich noch nie durch Fiesheiten (nur durch Doofheiten) aufgefallen ist, auf so eine Idee kommen?


Dummheiten sind schlimm genug. Laschet ist in meinen Augen eine machtgeile Wurst, die demnächst das ganz hohe Ämt bekleiden wird.


Machtgeil ist er sicher, sonst wird man nicht Kanzlerkandidat. Aber ähnlich kann man sich vermutlich über den halben Bundestag und erst recht über alle Kanzlerkandidaten äußern. Insofern bringt einen diese Feststellung nicht sonderlich weiter.

Mahtgeilheit bedeuetet bestimmen und lenken über jeden Preis um sich selbst zu erhöhen, nicht um das Land nach vorne zu bringen-


Menschen einfach mal so als Wurst zu bezeichnen ist übrigens erbärmlich. Ich leite daraus Minderwertigkeitskomplexe und Aggressionen ab.


Pfeife, Pflaume, Luschet....so besser?

Laschet ist für mich einer der mit Abstand ungeeignetesten Kandidaten auf eine Kanzlerschaft in der Union seit 1945.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Candamir85, Siegen, Sonntag, 18.07.2021, 11:39 (vor 1005 Tagen) @ Foreveralone

Mahtgeilheit bedeuetet bestimmen und lenken über jeden Preis um sich selbst zu erhöhen, nicht um das Land nach vorne zu bringen-


Kann sein, aber grundsätzlich schließt "Machtgeilheit" ein gutes, konstruktives Regieren nicht grundsätzlich aus.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 18.07.2021, 12:31 (vor 1005 Tagen) @ Candamir85

Mahtgeilheit bedeuetet bestimmen und lenken über jeden Preis um sich selbst zu erhöhen, nicht um das Land nach vorne zu bringen-

Kann sein, aber grundsätzlich schließt "Machtgeilheit" ein gutes, konstruktives Regieren nicht grundsätzlich aus.


Ist mir trotzdem in einer Demokratie unangenehm.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 12:03 (vor 1005 Tagen) @ Candamir85

Mahtgeilheit bedeuetet bestimmen und lenken über jeden Preis um sich selbst zu erhöhen, nicht um das Land nach vorne zu bringen-

Kann sein, aber grundsätzlich schließt "Machtgeilheit" ein gutes, konstruktives Regieren nicht grundsätzlich aus.

Ich werde zwar ungern von "machtgeilen" Politikern reagiert. Aber bei Armin Laschet scheint mir der Dilettantismus das deutlich größere Problem zu sein.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

TerraP, Köln, Samstag, 17.07.2021, 22:46 (vor 1006 Tagen) @ Foreveralone

Glücklich bin ich auch nicht über ihn. Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

HappyTime, Ort, Samstag, 17.07.2021, 21:09 (vor 1006 Tagen) @ Foreveralone

Weil einer lacht...

So manche hier sind wirklich nicht mehr ganz knusper.

Null Wissen über Kontext oder sonstiges, aber man versucht sich hier mit gequirlten Mist zu überbieten.
Ein Trump wäre stolz auf euch. Bravo.
Internet-Gesellschaft 2021.


Ich hoffe sehr, ihr habt heute nicht einmal geschmunzelt, sondern permanent Sandsäcke gefüllt und Trümmer beseitigt.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Sonntag, 18.07.2021, 01:55 (vor 1006 Tagen) @ HappyTime

Würde gerne mal wissen, was hier los wäre, wenn Watzke nach ner 0:6-Klatsche in München mit den Bayern-Offiziellen rumblödeln und sich kaputtlachen würde, während Rose im Vordergrund versucht Schadensbegrenzung zu betreiben. Ich für meinen Teil wäre stinksauer. Meinste nicht auch, dass Politiker das hinkriegen sollten, was im Fußball (!) selbstverständlich ist?

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Reviewer, Samstag, 17.07.2021, 21:21 (vor 1006 Tagen) @ HappyTime

Trump wäre auf diese Täter-Opfer-Umkehr stolz.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

HappyTime, Ort, Samstag, 17.07.2021, 21:29 (vor 1006 Tagen) @ Reviewer

Laschet hier einen Täter zu nennen, ist an Dämlichkeit kaum zu überbieten.
Passt aber zu der Grundhaltung vieler hier.

Die Täter seid in diesem Fall ganz eindeutig ihr.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Gargamel09, Samstag, 17.07.2021, 21:33 (vor 1006 Tagen) @ HappyTime

Laschet hier einen Täter zu nennen, ist an Dämlichkeit kaum zu überbieten.
Passt aber zu der Grundhaltung vieler hier.

Die Täter seid in diesem Fall ganz eindeutig ihr.

Das ist doch Humbug. Er ist KK der CDU, besucht ein krisengebiet, wo schon über 100 Menschen ihr Leben gelassen haben, 100te vermisst werden, Menschen ihr Hab und Gut verloren haben - da kann man sich für eine Stunde auch mal zusammenreißen. Außerdem war das kein Schmunzler, die haben gefeixt.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 22:01 (vor 1006 Tagen) @ Gargamel09

Laschet hier einen Täter zu nennen, ist an Dämlichkeit kaum zu überbieten.
Passt aber zu der Grundhaltung vieler hier.

Die Täter seid in diesem Fall ganz eindeutig ihr.


Das ist doch Humbug. Er ist KK der CDU, besucht ein krisengebiet, wo schon über 100 Menschen ihr Leben gelassen haben, 100te vermisst werden, Menschen ihr Hab und Gut verloren haben - da kann man sich für eine Stunde auch mal zusammenreißen. Außerdem war das kein Schmunzler, die haben gefeixt.

Anscheinend gibt es auch einige Fragen zum Besuch von Laschet in Hagen:Bericht: Laschet wollte Lagezentrum für TV-Bilder verlegen lassen

Wobei man erwähnen muss, dass die Stadt Hagen den Sachverhalt aus der Überschrift bestreitet. Aber man darf wohl festhalten, für Laschet läuft es alles andere als optimal.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 21:15 (vor 1006 Tagen) @ HappyTime

Weil einer lacht...

Ja, weil hier der Kanzlerkandidat während einer Trauerrede lacht. Das ist maximal unprofessionell und einfach nur arm.


Aber Hauptsache ein Pulisic wird wegen eines Angelausflugs zur Sau gemacht....


So manche hier sind wirklich nicht mehr ganz knusper.

Null Wissen über Kontext oder sonstiges, aber man versucht sich hier mit gequirlten Mist zu überbieten.
Ein Trump wäre stolz auf euch. Bravo.
Internet-Gesellschaft 2021.


Ich hoffe sehr, ihr habt heute nicht einmal geschmunzelt, sondern permanent Sandsäcke gefüllt und Trümmer beseitigt.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

HappyTime, Ort, Samstag, 17.07.2021, 21:22 (vor 1006 Tagen) @ Foreveralone

Kanzlerkandidaten sind bekanntlich auch keine Menschen, sondern von PR Firmen programmierte Roboter.

Ansonsten schöner Whataboutism. Jetzt applaudieren dir auch Fox und Co.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Sonntag, 18.07.2021, 02:02 (vor 1006 Tagen) @ HappyTime

Bei irgendwelchen Gedenkveranstaltungen oder anderen Veranstaltungen mit ernstem Hintergrund kommt auch niemand, der noch alle Tassen im Schrank hat, auf die Idee, irgendwelche Witzchen zu reißen und sich kaputtzulachen. Wenn man sich die Dramatik der Ereignisse vor Augen führt und wenn man dazu noch dazu in der Öffentlichkeit steht, hat man sich einfach am Riemen zu reißen. Das kriegen sogar Profifußballer mit einem IQ von 85 hin.

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 22:32 (vor 1006 Tagen) @ HappyTime

Kanzlerkandidaten sind bekanntlich auch keine Menschen, sondern von PR Firmen programmierte Roboter.

Ich habe an einem Spitzenpolitiker halt andere Ansprüche als an Hans Wurst hinter der Fleischtheke. Schön, wenn du so genügsam bist.


Ansonsten schöner Whataboutism. Jetzt applaudieren dir auch Fox und Co.

Vielleicht noch ein paar Nazi-Vergleiche?

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 21:25 (vor 1006 Tagen) @ HappyTime

Kanzlerkandidaten sind bekanntlich auch keine Menschen, sondern von PR Firmen programmierte Roboter.

Dann sollten CDU und CSU aber den Programmierer feuern. Oder Nachbesserung verlangen ;-)


Ansonsten schöner Whataboutism. Jetzt applaudieren dir auch Fox und Co.

;-)

Ein Kanzlerkandidat mit Minderwertigkeitskomplexen

Problembaer, Ort, Samstag, 17.07.2021, 21:22 (vor 1006 Tagen) @ Foreveralone

Vielleicht hat er nur das Video gesehen über das du auch lachen musstest trotz der dramatischen Situation ?!

wer wird denn jetzt bundeskanzelnde Person?

Floatdownstream, Lünen, Samstag, 17.07.2021, 20:37 (vor 1006 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Floatdownstream, Samstag, 17.07.2021, 20:41

Laschet hat Jehova gesagt - eh, gelacht.
Baerbock hat alles mögliche gemacht.
Alle demontiert.
Wer soll denn nun ran?
Doch Söder?
Oder doch Habeck?
Oder am Ende gar Lindner?
Wenn der vorher noch Jehova sagt (also demontiert wird) könnte Kubicki.

Laschet lacht

Rupo, Samstag, 17.07.2021, 20:00 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

Ich denke das wird auch gleich wieder weg sein.

Haben die Admins hier schon 2x gelöscht, obwohl es halt nicht von der Blöd ausging und die Videos von Twitter stammen.
Da die Kampagne gegen Baerbock stehen blieb denke ich, dass es politisch nicht genehm ist.

Laschet lacht

Sascha, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 21:07 (vor 1006 Tagen) @ RE_LordVader

Ich habe es gelöscht und hat nichts mit politisch genehm, oder nicht genehm zu tun, sondern einfach weil ich finde, dass es mit dem Thema nichts zu tun hat.

Die Flutkatastrophe bildet zwar den Rahmen, in dem die Aufnahmen stattfinden, aber haben an sich nichts damit zu tun.

Laschet lacht

Rupo, Sonntag, 18.07.2021, 10:00 (vor 1006 Tagen) @ Sascha

Also das kommt bei mir jetzt aber schon sehr Wahlkampfmäßig an.
Zuerst kritisierst Du dass sich Menschen über die Ursachen der Katastrophe als pietätlos und dann löscht Du Kritik an dem komplett pietätslosen Verhalten des Wahlkämpfenden Laschets…

Wie schon gesagt: kannst Du natürlich machen, euer Forum, eure Entscheidung… halte ich dennoch für sehr doppelmoralig,

Aber da die Diskussion auch sicherlich müßig ist, werde ich dann mal besser eine Weile fernbleiben…

Laschet lacht

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 21:39 (vor 1006 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 17.07.2021, 21:43

Ich habe es gelöscht und hat nichts mit politisch genehm, oder nicht genehm zu tun, sondern einfach weil ich finde, dass es mit dem Thema nichts zu tun hat.

Die Flutkatastrophe bildet zwar den Rahmen, in dem die Aufnahmen stattfinden, aber haben an sich nichts damit zu tun.

Dann verschieb es doch.

Laschet lacht

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 17.07.2021, 20:02 (vor 1006 Tagen) @ RE_LordVader

OK..danke...würde ich nicht verstehen..sind ja seriöse Quellen..lief gerade auch ganz normal in der Aktuellen Stunde...und ist ja nun mal so passiert...

Ok...vielleicht weil der eine oder andere Kommentar 'übers Ziel' hinaus schoss?

Laschet lacht

Rupo, Samstag, 17.07.2021, 20:29 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

Hatte ich noch keinen gesehen.

Ist natürlich letztlich egal, die Admins und Mods können hier selbstverständlich machen was sie wollen.

Ich finde es zwar etwas komisch, aber das ist natürlich mein Problem.

Laschet lacht

Gargamel09, Samstag, 17.07.2021, 20:03 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

OK..danke...würde ich nicht verstehen..sind ja seriöse Quellen..lief gerade auch ganz normal in der Aktuellen Stunde...und ist ja nun mal so passiert...

Ok...vielleicht weil der eine oder andere Kommentar 'übers Ziel' hinaus schoss?

Dann löscht man aber nicht den ganzen Strang. Wie soll man sich zu diesen Bildern, vom Kanzlerkandidaten und dann auch noch vom Bundespräsidenten, nicht empört äußern... .
Wenn sogar die Blöd gg ihren Liebelingskandidaten "schießt", war es ein derber Faupax

Laschet lacht

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 20:16 (vor 1006 Tagen) @ Gargamel09

OK..danke...würde ich nicht verstehen..sind ja seriöse Quellen..lief gerade auch ganz normal in der Aktuellen Stunde...und ist ja nun mal so passiert...

Ok...vielleicht weil der eine oder andere Kommentar 'übers Ziel' hinaus schoss?


Dann löscht man aber nicht den ganzen Strang. Wie soll man sich zu diesen Bildern, vom Kanzlerkandidaten und dann auch noch vom Bundespräsidenten, nicht empört äußern... .
Wenn sogar die Blöd gg ihren Liebelingskandidaten "schießt", war es ein derber Faupax

Wobei die wohl "aufgedeckt" haben, dass auch Steinmeier schmunzelt. Das hätte er sich sicherlich besser verkniffen, aber wenn man sich die Bilder z.B. beim Tagesspiegel anschaut, dann sieht man dass sich Laschet und seine Leute fast vor Lachen kringeln.

Laschet lacht

DomJay, Köln, Samstag, 17.07.2021, 19:54 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

https://www1.wdr.de/nachrichten/steinmeier-und-laschet-in-erftstadt-100.html

ohne Worte...wurde gerade in der aktuellen Stunden thematisiert..es ist ja nicht 'nur' ein kurzes Lachen (worüber auch immer) oder schmunzeln...Laschet und seine Entourage habe anscheinend ein sehr erheiterndes Thema...WÄHREND der Bundespräsident im Namen des Volkes den Angehörigen der Toten sein Mitgefühl, Respekt und Beileid ausspricht...

Und im Anschluss ebenso im Hintergrund lacht. Es war wohl irgendwas witziges vorgefallen.

Laschet lacht

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 17.07.2021, 19:57 (vor 1006 Tagen) @ DomJay

dazu kommt noch, dass die Bürger von Erftstadt gar nicht zu Steinmeier und Laschet vorgelassen wurden (von mir aus im nötigen Sicherheitsabstand), die durften da gar nicht hin und wurden von der Polizei zurück geschickt.

Laschet lacht

Blarry, Essen, Samstag, 17.07.2021, 20:19 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

Man könnte meinen, die Einwohner hätten ohnehin Besseres zu tun wenn ihr Dorf unter Wasser steht, als den Pappnasen zu lauschen.

Was hier in den letzten Tagen noch gar nicht zur Sprache kam: was macht eigentlich Herr Reul? Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz gehören auf dem Papier zu seinem Ressort. Wie kommts, dass man von dem nichts hört? Mit dem Kopf noch in Polizei-Whatsappchats?

Laschet lacht

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 17.07.2021, 20:24 (vor 1006 Tagen) @ Blarry

Ähm Erftstadt ist doch evakuiert, da können die doch im Moment gar nichts machen und wenn der BP angekündigt ist und man Zeit und Lust! hat...

Reul ist doch aus dem Urlaub extra zurück, der war die ganzen Tage auf den PKs zu sehen, wieso?

Laschet lacht

Gargamel09, Samstag, 17.07.2021, 20:02 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

dazu kommt noch, dass die Bürger von Erftstadt gar nicht zu Steinmeier und Laschet vorgelassen wurden (von mir aus im nötigen Sicherheitsabstand), die durften da gar nicht hin und wurden von der Polizei zurück geschickt.

In diesen Augenblicken stellt sich die Politik genau so dar, wie viel von ihr denken und warum viele die für abgehoben halten. Vorne herum Mitgefühl heucheln, um kurze Zeit später genau das Gegenteil auszudrücken.

Laschet lacht

DomJay, Köln, Samstag, 17.07.2021, 20:00 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

dazu kommt noch, dass die Bürger von Erftstadt gar nicht zu Steinmeier und Laschet vorgelassen wurden (von mir aus im nötigen Sicherheitsabstand), die durften da gar nicht hin und wurden von der Polizei zurück geschickt.

Es wurde aber berichtet, dass beide sich über das Protokoll hinaus Zeit genommen haben für die Helfer. Laschet und Steinmeier haben dann einen guten Job gemacht, wenn alle Leute heute einen Platz zum schlafen bekommen, trockene Kleidung und was zu essen. Das erwarte ich von denen und auch von Dreyer.

Der Rest ist heute total irrelevant.

Laschet lacht

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 17.07.2021, 20:38 (vor 1006 Tagen) @ DomJay

Laschet wird wohl kaum selbst Plätze zum schlafen suchen oder den Katastrophenstab anführen.
Wobei die Erwartungen wohl so sind.

Laschet lacht

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 17.07.2021, 20:04 (vor 1006 Tagen) @ DomJay

Ja, vielleicht war es auch die Intention, dass sie bei den Helfern sein sollten und wollten.
Die Bürger wurden jedenfalls nicht vorgelassen, war im Beitrag etwas befremdlich, vielleicht wirklich wegen Sicherheitsbedenken, war aber schon etwas merkwürdig.

Laschet lacht

DomJay, Köln, Samstag, 17.07.2021, 20:07 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

Ja, vielleicht war es auch die Intention, dass sie bei den Helfern sein sollten und wollten.
Die Bürger wurden jedenfalls nicht vorgelassen, war im Beitrag etwas befremdlich, vielleicht wirklich wegen Sicherheitsbedenken, war aber schon etwas merkwürdig.

Ich hätte mir mal gewünscht, dass jemand fragt ob sich Steinmeier der Auswirkung seines Besuchs bewusst ist. Für ihn wurden noch zusätzliche Wege abgesperrt. Die ganze Ebene darunter, also Laschet, Rat und Bürgermeisterin waren dann ja auch Beifang.

Und das wird morgen in RP ebenso sein, wenn die Kanzlerin und Dreyer ankarren.

Da ich es live mit dem Lachen gesehen habe, haben es sicher auch vor Ort die Leute/Anstalten gesehen. Ich hätte auch gerne gehört, dass hier jemand nachfragt.

Deutscher Wetterdienst: Kein trend zu mehr Tagen mit Starkregen und Flusshochwasser

Kaz, Zeven, Samstag, 17.07.2021, 16:29 (vor 1006 Tagen) @ Freyr

Es gibt ja die Fraktion, für die der Klimawandel und damit Armin Laschet direkt und höchstpersönlich für das jetzige Hochwasser verantwortlich sind. Der Deutsche Wetterdienst sieht dies aber leider anders. Laut einem Bericht gibt es keinen Trend zu mehr Tagen mit Starkregen und auch nicht zu mehr Flusshochwasser. Vielmehr sind die Gründe für die starken Überflutungen in der lokalen Politik zu suchen. Über Flächenversiegelung, Flussbegradigungen, Forstmanagement, etc zu zu diskutieren, ist aber natürlich nicht so schön einfach, wie Armin Laschet und das "fossile Patriachat" dafür verantwortlich zu machen.

"Die „Welt“ zitiert den Deutschen Wetterdienst, eine Einrichtung, die an der Bundesregierung hängt. Danach gebe es in Deutschland keinen Trend zu mehr Tagen mit Starkregen. Im Winter schon, aber eben nicht im Sommer. Auch Flusshochwasser kämen demnach nicht häufiger vor als früher, berichtete das Umweltbundesamt.
Es gibt unbestritten eine Menge Gründe dafür, weshalb die Fluten so schlimmen Schaden anrichten konnten. Viele dieser Gründe sind lokal – und haben mit Baugenehmigungen zu tun. Oder dem Bau oder Nichtbau von Staudämmen. Der Flächenversiegelung. Und so weiter. Manchmal sind die Dinge komplizierter als es den Anschein hat. Für die Politik hat allerdings der Bezug auf den Klimawandel einen unbestrittenen taktischen Vorzug, gerade in Wahlkampfzeiten."

Klimawandel und Hochwasser

Das kann niemand mehr als Zufall verkaufen!

Franke, Sonntag, 18.07.2021, 12:26 (vor 1005 Tagen) @ Kaz

Der Temperaturunterschied zwischen Arktis und Äquator schrumpft, weil sich die Arktis sehr stark erwärmt, das macht den Jetstream langsamer und instabiler, dadurch verharren Hochs und Tiefs länger auf einer Stelle.

Wir hatten in Mitteleuropa viel Hoch in den letzten Jahren, dieses Jahr war viel Hoch in Skandinavien und Russland, es ist viel Hoch in Nordamerika und jetzt ist viel Tief in Mitteleuropa.

Das kann niemand mehr als Zufall verkaufen!

Gargamel09, Sonntag, 18.07.2021, 12:31 (vor 1005 Tagen) @ Franke

Der Temperaturunterschied zwischen Arktis und Äquator schrumpft, weil sich die Arktis sehr stark erwärmt, das macht den Jetstream langsamer und instabiler, dadurch verharren Hochs und Tiefs länger auf einer Stelle.

Wir hatten in Mitteleuropa viel Hoch in den letzten Jahren, dieses Jahr war viel Hoch in Skandinavien und Russland, es ist viel Hoch in Nordamerika und jetzt ist viel Tief in Mitteleuropa.

Das hat Peter Klöppel bei RTL gut dargestellt. Nächste Jahr könnte es wieder einen langen Hitzesommer geben.

Die stille Post der rechten Presse

Zoon, Samstag, 17.07.2021, 17:16 (vor 1006 Tagen) @ Kaz

Puh! Du zitierst aus dem Focus, der die Welt zitiert, die den Deutschen Wetterdienst zitiert: Kein Trend. Im Winter schon (also doch ein Trend), aber nicht im Sommer (also nur teilweise kein Trend).

Und was sagt uns nun dieses Paradebeispiel für die mehrfachen Weitergabe von Informationen, das Kinder als stille Post bezeichnen würden, über den Trend im Jahr? Nichts. Irgendwie war es der Welt wohl wichtig, über den fehlenden Sommertrend zu berichten.

Abgesehen davon ist der Deutsche Wetterdienst eine Bundesbehörde, die misst und misst und misst. Kein Trend bedeutet da allenfalls, dass man aus den BISHER erzielten Messergbenissen keinen Trend (für den Sommer) ableiten kann.

Schon am Anfang des von Dir zitierten Focus-Artikel wird die Physikerin Friederike Haupt von der Harvard-Universität zitiert, die damit rechnet, dass Starkregen KÜNFTIG doppelt so häufig vorkommen wird.

Ich hoffe, Du verstehst den Unterschied zwischen BISHER und KÜNFTIG.

Die stille Post der rechten Presse

libertador, Samstag, 17.07.2021, 19:39 (vor 1006 Tagen) @ Zoon

Hier ein vollständiges Interview mit einem Meterologen des deutschen Wetterdienstes (von Anfang Juli):

"Seit etwa 20 Jahren haben wir vom Deutschen Wetterdienst alle Radardaten für Deutschland zur Verfügung, damit werden alle Niederschläge flächendeckend erfasst. Daraus lässt sich erkennen: Gewitter und Starkregen nehmen zu und werden auch heftiger."

taz.de/Meteorologe-ueber-Wetter-durch-Klimakrise/!5779413/

Und ein Artikel des Klimaforschers Stefan Rahmstorf im Spiegel. Darin finden sich auch einige Verweise auf aktuelle Forschungsliteratur zum Thema, die natürlich nicht alleine auf die deutschen Daten schaut. Dies ist insofern wichtig, weil extremer Starkregen selten ist und sich innerhalb Deutschland schwieriger, bzw. später feststellen lässt, ob es einen Trend gibt.:

www.spiegel.de/wissenschaft/natur/extremregen-wie-der-klimawandel-mit-den-ueberschwemmungen-zusammenhaengt-a-98c195ad-c489-42da-9b44-58a6ef96223b

Oder ein Artikel inkl. Interview mit van Oldenbough (Ein Wissenschaftler genau zum Thema der Zuordnung von Wetterphänomenen zum Klimawandel):

www.nytimes.com/2021/07/16/climate/europe-floods-climate-change.html


Das erscheint mir zuverlässiger zu sein als ein Zitat aus dritter Hand im Focus und ermöglicht eine bessere Einordnung.

Die stille Post der rechten Presse

Zoon, Samstag, 17.07.2021, 22:32 (vor 1006 Tagen) @ libertador

Vielen Dank für Deinen Beitrag nebst Links.

Ich habe mir schon gedacht, dass das so ist, wie Du es geschrieben hast, habe aber auf die schnelle nichts gefunden.

Dein Beitrag zeigt, wie beim Klimawandel Fakenews gestreut werden und sich dies auf Diskussionen auswirkt. Sprechautomaten der Fakenews treten offensiv auf, weil sie für ihren Fake eine Quelle haben (Focus/Welt). Die Gegenseite gerät unter Druck nachzuweisen, dass die Fakenews Fakenews sind und befindet sich erstmal in der Defensive. Bis der Nachweis erbracht wird, hat der Fakenews-Sprechautomat die Diskussionsplattform mit zig weiteren Beiträgen vollgemüllt.

Die stille Post der rechten Presse

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 21:21 (vor 1006 Tagen) @ libertador

Danke für die Zusammenfassung der Links.

Hatte man sich schon denken können.

Ulrich Reitz

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 17.07.2021, 20:22 (vor 1006 Tagen) @ libertador

wer sich der Gedankenwelt des Herrn Reitz mal nähren möchte, Er ist ja auch häufig im Presseclub unterwegs
https://www.phoenix.de/sendungen/gespraeche/presseclub/klimaschutz-sichere-renten-weniger-steuern-wie-glaubwuerdig-ist-das-wahlprogramm-der-union-a-2162450.html
Er mag auch 'Klima Aktivisten' nicht sehr
https://twitter.com/ureitz/status/1041421838952398848
wobei Er ja in Berlin und Burda ganz nah dran ist an der Regierung
https://www.burda-forward.de/news/ulrich-reitz-wird-chefkorrespondent-von-focus-online/
um nicht ganz genau zu sagen wo...aber Er dann doch immer recht bunte Artikel im Focus vom Stapel lässt...Google Search Term *Ulrich Reitz Klima* aber aufpassen, es gibt noch einen anderen Ulrich Reitz ;-)..
dieser ist gemeint, der eine Biographie über Schäuble geschrieben hat
https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Reitz
und ist mit Kai Diekmann dicke...

Ulrich Reitz

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 21:23 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

wer sich der Gedankenwelt des Herrn Reitz mal nähren möchte, Er ist ja auch häufig im Presseclub unterwegs
https://www.phoenix.de/sendungen/gespraeche/presseclub/klimaschutz-sichere-renten-weniger-steuern-wie-glaubwuerdig-ist-das-wahlprogramm-der-union-a-2162450.html

Dass er dort häufiger eingeladen wird ist das einzige, was verwundert. Andererseits sitzt dort aber auch ein Fleischauer gelegentlich mit am Tisch.

Ulrich Reitz

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 18.07.2021, 11:08 (vor 1005 Tagen) @ Ulrich

mal will natürlich ein breites Spektrum abdecken, auch gerne polarisierend...

Ulrich Reitz

Ulrich, Sonntag, 18.07.2021, 11:36 (vor 1005 Tagen) @ Rupo

mal will natürlich ein breites Spektrum abdecken, auch gerne polarisierend...

Das Problem ist aber, diese Polarisierung macht teilweise eine Diskussion in der Sache schwierig bis unmöglich.

Die stille Post der rechten Presse

Reviewer, Samstag, 17.07.2021, 19:02 (vor 1006 Tagen) @ Zoon

Man tut immer gut daran, vor allem bei Behauptungen der Springer Fox Medien die Primärquellen auf richtige Wiedergabe und selektive Auswahl der angeführten Daten zu checken. Nicht zu vergessen zu prüfen, ob die angeblichen Zitate von denen, die sie ziteren, nicht schon längst zurückgewiesen werden, dass sie sie so nie gemacht haben.

aber wo beginnt jetzt "rechte Presse"?

Floatdownstream, Lünen, Samstag, 17.07.2021, 17:48 (vor 1006 Tagen) @ Zoon

Was ist rechte Presse:
- AFD-orientierte Presse?
- richtige Nazi-Presse?
- rechts von Linke/SPD/GRüne orientierte Presse?
Wenn alles hinter dem 3. Bindestrich rechts ist, haben wir vielleicht bald wieder eine Diktatur. Oder eine Meinungs-Diktatur.
Ich meine ja nur.

aber wo beginnt jetzt "rechte Presse"?

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 18:00 (vor 1006 Tagen) @ Floatdownstream

Was ist rechte Presse:
- AFD-orientierte Presse?
- richtige Nazi-Presse?
- rechts von Linke/SPD/GRüne orientierte Presse?
Wenn alles hinter dem 3. Bindestrich rechts ist, haben wir vielleicht bald wieder eine Diktatur. Oder eine Meinungs-Diktatur.
Ich meine ja nur.

Ich halte es mit dem leider mittlerweile verstorbenen Michael Spreng: "Bild ist eine Vorfeld-Organisation der AfD". Und was die Welt angeht: https://www.zeit.de/2021/06/rainer-meyer-don-alphonso-blog-rechte-gewalt-rechtsextremismus.

Auch den Focus kann man getrost als sehr weit rechts in der etablierten Presselandschaft stehend bezeichnen.

aber wo beginnt jetzt "rechte Presse"?

TerraP, Köln, Samstag, 17.07.2021, 18:46 (vor 1006 Tagen) @ Ulrich

Die Frage ist halt, ob man sofort Schnappatmung bekommt, wenn jemand links oder rechts schreibt.

Aber dass die Welt rechts und der Focus doof ist, kann man ja eigentlich nur ernsthaft bestreiten, wenn man noch rechts von der Welt steht, wo es im demokratischen Spektrum dann langsam eng wird.

Die stille Post der rechten Presse

Komanda, Samstag, 17.07.2021, 17:22 (vor 1006 Tagen) @ Zoon

Ich hoffe, Du verstehst den Unterschied zwischen BISHER und KÜNFTIG.

Danke für die Aufbereitung und das tl:dr für Kaz

Deutscher Wetterdienst: Kein trend zu mehr Tagen mit Starkregen und Flusshochwasser

Sascha, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 16:40 (vor 1006 Tagen) @ Kaz

Die Häufigkeit sagt aber auch nichts über die Intensität der Einzelereignisse aus.

Clausius-Clapeyron-Gleichung

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 17.07.2021, 21:17 (vor 1006 Tagen) @ Sascha

Clausius-Clapeyron-Gleichung

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 18.07.2021, 08:25 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

Danke. Auch wenn ich mit dem Personenkult nicht viel anfangen kann.

Clausius-Clapeyron-Gleichung

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 18.07.2021, 11:20 (vor 1005 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

bitte, kein Ding, sollte nur zur Einordnung sein, dass der Mann kein 'Spinner' ist, sondern sich Jahren und Jahrzehnten mit den Dingen befasst...

Clausius-Clapeyron-Gleichung

the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 17.07.2021, 23:22 (vor 1006 Tagen) @ Rupo

Hab ihn in der ARD gesehen, ein sehr interessanter Mann. Wer es mit bisschen mehr Thrill mag, kann auch „Der Schwarm“ von Frank Schätzing lesen. Wird neben der eigentlichen Story viel über das Klima erklärt, das Buch kam 2004 raus, und ist aktueller denn je. Die Rache der Erde.

Clausius-Clapeyron-Gleichung

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 18.07.2021, 11:22 (vor 1005 Tagen) @ the mirrorblack

„Der Schwarm“ von Frank Schätzing lesen.

Hab ich vor Jahren gelesen, fand ich persönlich zu langatmig, die Message hätte man auch kürzer und knapper rüber bringen können, aber ja zum lesen OK ;-)...

Deutscher Wetterdienst: Kein trend zu mehr Tagen mit Starkregen und Flusshochwasser

Kaz, Zeven, Samstag, 17.07.2021, 16:43 (vor 1006 Tagen) @ Sascha

Die Häufigkeit sagt aber auch nichts über die Intensität der Einzelereignisse aus.

Wie genau drückt sich denn die Intensität quantitativ in diesem Fall aus? War die Niederschlagsmenge pro Zeiteinheit ein historisch extremes Ereignis und kannst du eine Quelle dafür nennen, dass sich die Intensität in den letzten Jahrzehnten gesteigert hat?

Deutscher Wetterdienst: Kein trend zu mehr Tagen mit Starkregen und Flusshochwasser

Talentförderer, Dortmund, Montag, 19.07.2021, 21:26 (vor 1004 Tagen) @ Kaz

Das Potsdam-Institut für Klimafolgeforschung stellt das sehr anschaulich dar. Die steigende Temperatur weltweit für zu höherer Regenmenge bei einzelnen Ereignissen, während es insgesamt mehr trockene Tage gibt.

Deutscher Wetterdienst: Kein trend zu mehr Tagen mit Starkregen und Flusshochwasser

Sascha, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 16:46 (vor 1006 Tagen) @ Kaz
bearbeitet von Sascha, Samstag, 17.07.2021, 16:50

Warum sollte ich das tun? Ich habe nur angemerkt, dass deine Argumentation auf wackeligen Füßen steht, weil sie einen wichtigen Aspekt nicht berücksichtigt.

Deutscher Wetterdienst: Kein trend zu mehr Tagen mit Starkregen und Flusshochwasser

Kaz, Zeven, Samstag, 17.07.2021, 16:51 (vor 1006 Tagen) @ Sascha

Warum sollte ich das tun? Ich habe nur angemerkt, dass deine Argumentation auf wackeligen Füßen steht, weil sie einen wichtigen Aspekt ausblendest.

Ja gut, kann man so sehen, aber das heißt ja auch, dass du nicht weißt, ob sich die Intensität erhöht hat. Es geht ja in der Debatte darum, dass jetzt von vielen Seiten in besonders billiger und unwissenschaftlicher Weise versucht wird, den Klimawandel und bestimmte Parteien und Personen direkt für diese Flut verantwortlich zu machen und das ist einfach nicht haltbar. Der zitierte Meterologe vom Deutschen Wetterdienst drückt das so aus: „Ein solches regionales Unwetter ist ein Einzelereignis, das ist Wetter. Die Behauptung, der Klimawandel ist schuld, ist so nicht haltbar.“

Deutscher Wetterdienst: Kein trend zu mehr Tagen mit Starkregen und Flusshochwasser

majae, Muc, Sonntag, 18.07.2021, 17:07 (vor 1005 Tagen) @ Kaz

Es geht ja in der Debatte darum, dass jetzt von vielen Seiten in besonders billiger und unwissenschaftlicher Weise versucht wird, den Klimawandel und bestimmte Parteien und Personen direkt für diese Flut verantwortlich zu machen und das ist einfach nicht haltbar.

Witz des Tages, dass du anderen Leuten billige und unwissenschafltiche Argumentation vorwirfst.

Deutscher Wetterdienst: Kein trend zu mehr Tagen mit Starkregen und Flusshochwasser

Sascha, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 17:16 (vor 1006 Tagen) @ Kaz

Ich weiß es auch nicht. Aber ich habe auch keine Behauptung aufgestellt. Du schon, aber ohne Berücksichtigung der Intensität, ist deine Argumentation mehr als unvollständig, weil im Zusammenhang mit dem Klimawandel immer wieder über Extreme argumentiert wird.

Deutscher Wetterdienst: Kein trend zu mehr Tagen mit Starkregen und Flusshochwasser

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 17:30 (vor 1006 Tagen) @ Sascha

Ich weiß es auch nicht. Aber ich habe auch keine Behauptung aufgestellt. Du schon, aber ohne Berücksichtigung der Intensität, ist deine Argumentation mehr als unvollständig, weil im Zusammenhang mit dem Klimawandel immer wieder über Extreme argumentiert wird.

Wenn ich es richtig überflogen habe, dann hat dein Vorredner einen selbst für Focus-Verhältnsse extrem polemischen Artikel gepostet, der sich wiederum auf einen Welt-Artikel bezieht der sich angeblich auf den Deutschen Wetterdienst bezieht. "Stille Post" nennt man so etwas wohl. Und zudem ist der Stil arg vertraut.

Deutscher Wetterdienst: Kein trend zu mehr Tagen mit Starkregen und Flusshochwasser

Kaz, Zeven, Samstag, 17.07.2021, 17:32 (vor 1006 Tagen) @ Ulrich

Ich weiß es auch nicht. Aber ich habe auch keine Behauptung aufgestellt. Du schon, aber ohne Berücksichtigung der Intensität, ist deine Argumentation mehr als unvollständig, weil im Zusammenhang mit dem Klimawandel immer wieder über Extreme argumentiert wird.


Wenn ich es richtig überflogen habe, dann hat dein Vorredner einen selbst für Focus-Verhältnsse extrem polemischen Artikel gepostet, der sich wiederum auf einen Welt-Artikel bezieht der sich angeblich auf den Deutschen Wetterdienst bezieht. "Stille Post" nennt man so etwas wohl. Und zudem ist der Stil arg vertraut.

Der WELT Artikel befindet sich leider hinter der Bezahlschranke und da der Deutsche Wetterdienst ja die Primärquelle der Daten und keine Zeitung ist, verstehe ich die Einreihung in deine Liste nicht.

Deutscher Wetterdienst: Kein trend zu mehr Tagen mit Starkregen und Flusshochwasser

Kaz, Zeven, Samstag, 17.07.2021, 17:18 (vor 1006 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Kaz, Samstag, 17.07.2021, 17:22

Ich weiß es auch nicht. Aber ich habe auch keine Behauptung aufgestellt. Du schon, aber ohne Berücksichtigung der Intensität, ist deine Argumentation mehr als unvollständig, weil im Zusammenhang mit dem Klimawandel immer wieder über Extreme argumentiert wird.

Welche Behauptung habe ich denn aufgestellt?

Deutscher Wetterdienst: Kein trend zu mehr Tagen mit Starkregen und Flusshochwasser

Schami, Samstag, 17.07.2021, 17:00 (vor 1006 Tagen) @ Kaz

Da widerspreche ich dir aber ganz eindeutig.

Wir hatten bei uns jetzt in 1 1/2 Monaten zweimal Hochwasser bzw Keller voll Wasser, gesperrte Straßen, Erdrutsche sowie 1 x Tornado.

Es mag ja sein, dass die Tage im Schnitt nicht gestiegen sind. Wenn man nun aber mal rein aus Erinnerung die letzten 3 Jahre betrachtet kommt man doch von selbst darauf, dass:

2 von 3 Jahren einfach massiv zu warm war mit fast keinem Niederschlag

1 von 3 Jahren durch Starkniederschlag und Stürmen


Alleine durch diese beiden Punkte kann die Aussage durchaus stimmen, dass die Tage nicht zugenommen haben. Die Mengen an gebündeltem Niederschlag oder generell gebündelten Wetterereignissen nicht zu leugnen ist und einfach zu Problemen führt.

Deutscher Wetterdienst: Kein trend zu mehr Tagen mit Starkregen und Flusshochwasser

krüger, Sauerland, Samstag, 17.07.2021, 16:59 (vor 1006 Tagen) @ Kaz

Das ist aber doch ein altes Argument.
Ein Ereignis im Einzelnen ist zwangsläufig kein Hinweis auf den Klimawandel. Aber die Summe, Häufigkeit und zeitliche Zunahme nun mal schon.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Annabeeins, Monasterium, Freitag, 16.07.2021, 18:20 (vor 1007 Tagen) @ Freyr

Die wichtigste Möglichkeit, die Auswirkungen meistens eher lokaler Starkregenereignisse abzumildern, ist das Schaffen von abflussregulierenden Strukturen (Regenrückhaltebecken etc.), um die Flutwelle zeitlich abzuflächen. Bei längeren Niederschlagsereignissen werden die Retentionsräume der Fließgewässer wichtig, die weiter (re-)aktiviert werden müssen. Beide Maßnahmen treffen in der Regel auf massive Widerstände bei der Bevölkerung, bei den ortsansässigen Unternehmen und bei der Landwirtschaft. Die Bebauungspläne der Gemeinden sollten die Bebauunngsmöglichkeiten der Retentionsräume minimieren. Das frühere HQ100 (100-jähriges Hochwasserereignis) ist mittlerweile das neue HQ10. Aber bei allem, was möglich ist, wird es uns nicht gelingen, den Katastrophenfall auszuschließen. Die Geländetopographie, die historische Bebauung der wenigen waagerechten Flächen in mittelgebirgigen Regionen sowie die Dauer und die räumliche Verteilung der Regenereignisse sind die entscheidenden Faktoren. Das heißt natürlich nicht, dass die o.g. Milderungsmöglichkeiten nicht ergriffen werden sollten oder die grundsätzlich erforderlichen Maßnahmen zur Minderung der anthropogenen Klimaveränderung unterbleiben sollten.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 09:00 (vor 1007 Tagen) @ Annabeeins

Die wichtigste Möglichkeit, die Auswirkungen meistens eher lokaler Starkregenereignisse abzumildern, ist das Schaffen von abflussregulierenden Strukturen (Regenrückhaltebecken etc.), um die Flutwelle zeitlich abzuflächen. Bei längeren Niederschlagsereignissen werden die Retentionsräume der Fließgewässer wichtig, die weiter (re-)aktiviert werden müssen. Beide Maßnahmen treffen in der Regel auf massive Widerstände bei der Bevölkerung, bei den ortsansässigen Unternehmen und bei der Landwirtschaft. Die Bebauungspläne der Gemeinden sollten die Bebauunngsmöglichkeiten der Retentionsräume minimieren. Das frühere HQ100 (100-jähriges Hochwasserereignis) ist mittlerweile das neue HQ10. Aber bei allem, was möglich ist, wird es uns nicht gelingen, den Katastrophenfall auszuschließen. Die Geländetopographie, die historische Bebauung der wenigen waagerechten Flächen in mittelgebirgigen Regionen sowie die Dauer und die räumliche Verteilung der Regenereignisse sind die entscheidenden Faktoren. Das heißt natürlich nicht, dass die o.g. Milderungsmöglichkeiten nicht ergriffen werden sollten oder die grundsätzlich erforderlichen Maßnahmen zur Minderung der anthropogenen Klimaveränderung unterbleiben sollten.

Da kann man sicherlich einiges tun. Aber genau so wahr ist leider, dass es massive Widerstände gegen solche Maßnahmen gibt. Viele Niederungen sind längst bebaut, und wenn man Fließgewässern im Außenbereich mehr Raum einräumt sowie Bereiche schafft, in denen sich das Wasser zunächst stauen kann, dann stehen diese Flächen nur noch für extensive landwirtschaftliche Nutzung in erster Linie als Weiden zur Verfügung. Dann heißt es schnell "Das war ein Jahrhundert-Ereignis, das kommt nicht wieder vor". Und selbst total zerstörte Gebäude werden häufig am gleichen Ort neu errichtet.

Auch in innerörtlichen Bereichen kann man sicherlich das eine oder andere tun. Straßen z.B. etwas tiefer legen, damit sie bei Starkregenereignissen Wasser ableiten können, etc.

Aber in bergigeren Regionen stößt man vermutlich leider schnell an Grenzen. Dort fällt der Regen auf große Flächen, das Wasser fließt dann aber schnell in die Täler und sammelt sich dort.

Hochwassergefahrenkarte

Mclovin09, Rietberg, Freitag, 16.07.2021, 17:19 (vor 1007 Tagen) @ Freyr

Vielleicht mal ganz interessant welches Risiko bei eure Wohnung/ eurem Haus liegt. HQextrem auswählen!
Sollte jeder wissen.

Extremhochwasser (HQextrem): Ein HQextrem bezeichnet einen Hochwasserabfluss, der ca. der 1,5-fachen Abflussmenge eines HQ100 entspricht.

https://www.flussgebiete.nrw.de/hochwassergefahrenkarten-und-hochwasserrisikokarten-8406

HQextrem hat in der aktuellen Lage aber vielerorts nicht mal ausgereicht.

Hochwassergefahrenkarte

Philipp54, Samstag, 17.07.2021, 12:25 (vor 1006 Tagen) @ Mclovin09

Vielleicht mal ganz interessant welches Risiko bei eure Wohnung/ eurem Haus liegt. HQextrem auswählen!
Sollte jeder wissen.

> Extremhochwasser (HQextrem): Ein HQextrem bezeichnet einen Hochwasserabfluss, der ca. der 1,5-fachen Abflussmenge eines HQ100 entspricht.


https://www.flussgebiete.nrw.de/hochwassergefahrenkarten-und-hochwasserrisikokarten-8406

HQextrem hat in der aktuellen Lage aber vielerorts nicht mal ausgereicht.


http://www.hochwasser-rlp.de/karte/einzelpegel/flussgebiet/rhein/teilgebiet/mittelrhein/pegel/bad_bodendorf

http://www.hochwasser-rlp.de/weitere-pegel/uebersicht/flussgebiet/rhein/teilgebiet/mittelrhein

Bildet das Flutgeschehen an der Ahr ab.

Am Rhein kann man aus den Pegelständen am Oberrhein unter Einbeziehung der Nebenflüsse die Höchststände am Mittelrhein zeitig genug einplanen und Evakuierungen/ Sandsäcke/ Stegbau frühzeitig planen.

An den kleinen Nebenflüssen wie der Ahr ist das unmöglich.
Auch Wetterprognosen sind kaum in Pegelstände umsetzbar.
Bei einem durchschnittlichen Pegelstand von 1m, mit Jahrhunderthöchststand 3,85m kann man unmöglich 7m vorhersagen.
Im engen Ahrtal sind Auffangbecken und Auffangzonen nicht machbar.

Einige Gebiete mit zerstörten Häusern werden kaum als "Neubauwohngebiet" zugelassen.

Es werden weiter Helfer gebraucht.
Man kann sich bei den örtlichen Feuerwehren melden, bekommt teilweise eine minimale Ausrüstung und bietet den Anwohnern Hilfe an.

Hochwassergefahrenkarte

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 12:36 (vor 1006 Tagen) @ Philipp54

Es werden weiter Helfer gebraucht.
Man kann sich bei den örtlichen Feuerwehren melden, bekommt teilweise eine minimale Ausrüstung und bietet den Anwohnern Hilfe an.

Vorhin in den Nachrichten auf WDR 5 wurde explizit davor gewarnt, auf eigene Faust in die betroffenen Gebiete zu fahren. Die eh teilweise nur eingeschränkt nutzbaren Straßen sollten für die Einsatzkräfte frei gehalten werden.

Hochwassergefahrenkarte

Philipp54, Samstag, 17.07.2021, 13:23 (vor 1006 Tagen) @ Ulrich

Es werden weiter Helfer gebraucht.
Man kann sich bei den örtlichen Feuerwehren melden, bekommt teilweise eine minimale Ausrüstung und bietet den Anwohnern Hilfe an.


Vorhin in den Nachrichten auf WDR 5 wurde explizit davor gewarnt, auf eigene Faust in die betroffenen Gebiete zu fahren. Die eh teilweise nur eingeschränkt nutzbaren Straßen sollten für die Einsatzkräfte frei gehalten werden.

Einsatzkräfte können bspw. bei Obi-Märkten Ausrüstung abholen.
Anhänger, Werkzeug, Wasserkanister, Stromerzeuger stammen zum Teil von den freiwilligen
Helfer aus der Umgebung oder mit eigenem Schlafplatz und werden nicht abgewiesen, ihre Hilfe mKn angenommen. Es kommen Würstchenbuden, Feldküchen von Freiwilligen nicht nur aus der Umgebung für die Versorgung der Helfer und Freiwilligen.
Wichtig bei den Hilfsangeboten ist die Kontaktaufnahme zu den offiziellen Stellen.
Die bekannten Bilder der Verwüstungen bilden noch lange nicht alles ab.
Schulen, Kindergärten bspw. in Heimersheim sind auf den Str. meterhoch komplett zu.
Freiwillige Sicherheitsleute werden gebraucht. Die Plünderungen gehen los.
Soviel Polizisten gibt es gar nicht.

https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/kreis-ahrweiler_artikel,-abgeknickte-fahrbahn-auf-der-b-9-bei-sinzig-so-koennte-es-weitergehen-_...

Die Brücke über die Kölner Str. in Sinzig - durch das Flutkatastrophengebiet wird wohl geöffnet.
Die Glotzer bekommt man nicht weg.

Hochwassergefahrenkarte

Franke, Freitag, 16.07.2021, 23:55 (vor 1007 Tagen) @ Mclovin09

Vielleicht mal ganz interessant welches Risiko bei eure Wohnung/ eurem Haus liegt. HQextrem auswählen!
Sollte jeder wissen.

Extremhochwasser (HQextrem): Ein HQextrem bezeichnet einen Hochwasserabfluss, der ca. der 1,5-fachen Abflussmenge eines HQ100 entspricht.

https://www.flussgebiete.nrw.de/hochwassergefahrenkarten-und-hochwasserrisikokarten-8406

HQextrem hat in der aktuellen Lage aber vielerorts nicht mal ausgereicht.


Gleich mal die Entsprechung für Bayern gesucht und gefunden.

Wobei ich heute gelesen habe: "Man kann auf einem Berg zehn Meter unter dem Gipfel wohnen und trotzdem rauscht Wasser durch das Haus." So ähnlich war das vor einiger Zeit hier in der Stadt, zwar kein Berg, aber von höher gelegenen Feldern floss eine Menge Wasser und Schlamm durch Straßen und Häuser.

Hochwassergefahrenkarte

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 11:34 (vor 1006 Tagen) @ Franke

Vielleicht mal ganz interessant welches Risiko bei eure Wohnung/ eurem Haus liegt. HQextrem auswählen!
Sollte jeder wissen.

Extremhochwasser (HQextrem): Ein HQextrem bezeichnet einen Hochwasserabfluss, der ca. der 1,5-fachen Abflussmenge eines HQ100 entspricht.

https://www.flussgebiete.nrw.de/hochwassergefahrenkarten-und-hochwasserrisikokarten-8406

HQextrem hat in der aktuellen Lage aber vielerorts nicht mal ausgereicht.

Gleich mal die Entsprechung für Bayern gesucht und gefunden.

Wobei ich heute gelesen habe: "Man kann auf einem Berg zehn Meter unter dem Gipfel wohnen und trotzdem rauscht Wasser durch das Haus." So ähnlich war das vor einiger Zeit hier in der Stadt, zwar kein Berg, aber von höher gelegenen Feldern floss eine Menge Wasser und Schlamm durch Straßen und Häuser.

Ähnliches hatten wir 2016 bei uns im Ort. Kein Hochwassergefahrengebiet, nur leichtes Gefälle. Und trotzdem massive Schäden nach einem lokalen Starkregenereignis.

Hochwassergefahrenkarte

Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 18:16 (vor 1007 Tagen) @ Mclovin09
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 18:20

Vielleicht mal ganz interessant welches Risiko bei eure Wohnung/ eurem Haus liegt. HQextrem auswählen!
Sollte jeder wissen.

Extremhochwasser (HQextrem): Ein HQextrem bezeichnet einen Hochwasserabfluss, der ca. der 1,5-fachen Abflussmenge eines HQ100 entspricht.

https://www.flussgebiete.nrw.de/hochwassergefahrenkarten-und-hochwasserrisikokarten-8406

HQextrem hat in der aktuellen Lage aber vielerorts nicht mal ausgereicht.

Wenn man eine Gebäudeversicherung abschließen möchte, erfährt man an Hand des Beitrags sehr schnell, wie das Risiko eingeschätzt wird. Der Nachbar auf der anderen Strassenseite zahlt schon mal nur die Hälfte und hat Erdsetzungen mit versichert.

In Hochwassergebieten bekommt man bestimmte Versicherungsleistungen überhaupt nicht mehr in einen Vertrag.

Am Rhein werden wunderschöne alte Villen abgerissen und Beton-Stelzenhäuser gebaut. Statt Tiefgarage unter der Wasserlinie stehen die Autos im eigentlichen Erdgeschoss.

Spenden und Helfen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.07.2021, 14:54 (vor 1007 Tagen) @ Freyr

Spenden und Helfen

Philipp54, Montag, 19.07.2021, 21:41 (vor 1004 Tagen) @ Rupo

anbei Links für Spenden
https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-41661.html
https://wirhelfenkindern.rtl.de/aktuelles/news/unwetter-katastrophe-in-westdeutschland-familien-brauchen-ihre-hilfe
gibt es eine zentrale Seite wo aktive Hilfe und anpacken koordiniert wird?

facebook: Hochwasser in AW-freiwillige Helfer
Die Seite ist unterteilt in Hilfsangebot
Hilfesuche
Hilfsangebot
Hilfe suche
Spendenangebot
Spendensuche
Personensuche
Unterkunft
Shuttle Fahrgemeinschaft
Tierrettung

Es werden freiwillige Helfer von der Feuerwehr für Hilfe in AW gesucht.
Mit Treffpunktangaben, Shuttledienst, Mitfahrgelegenheit.

Die Bilder im TV geben lange nicht die Dimensionen wieder.
Aus einigen Ortschaften kommen Hartgesottene mit Tränen in den Augen zurück.
In anderen Ortschaften geht es um die Wiederbenutzung von Wohnraum, Reinigungsarbeiten.
Man mutet den Helfern keine Horrorszenarien zu. Die Gefährdungen werden von den Profi´s bearbeitet.


Andere Adresse
www.AhrHelp.sharetribe.com

Spenden und Helfen

Philipp54, Montag, 19.07.2021, 13:35 (vor 1004 Tagen) @ Rupo

anbei Links für Spenden
https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-41661.html
https://wirhelfenkindern.rtl.de/aktuelles/news/unwetter-katastrophe-in-westdeutschland-familien-brauchen-ihre-hilfe
gibt es eine zentrale Seite wo aktive Hilfe und anpacken koordiniert wird?

Über den Kontakt zu den Hilfsorganisationen per email.
Am Ring werden noch immer Sortieren gesucht. Sind aber auch im großen Stil am koordinieren für Einsätze.
Vor Ort an den Sammelstellen nachfragen, besser die Feuerwehren aufsuchen. Zu Beginn der Hilfsmaßnahmen gab es dort Gummistiefel und faktisch die Freigabe, die Betroffenen anzusprechen ob sie Hilfe haben möchten.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind Geldspenden wichtig.
Hilfsdienste aus der ganzen Republik sind im Einsatz.
Würde die Hilfsdienste am Wohnort kontaktieren ob sie wissen wo manpower gebraucht wird.

Bautrockner, Stromaggregate sind hier ausverkauft. Am Ort mit dem Spendengeldern einen Transport selbst organisieren und Fahrer stellen wäre auch eine Hilfe.
Wenn man einen Transporter/Anhänger hat, wird man schnell Aufgaben finden.
Die Weinbauern brauchen Hilfe in den Weinbergen. Winzerverband kontaktieren.

Spenden und Helfen

Fussel, Samstag, 17.07.2021, 08:30 (vor 1007 Tagen) @ Rupo

Hier wird seit gestern auch gesammelt:
https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/38322-hochwasserkatastrophe-solidarische-spendenaktion

Stand jetzt schon fast bei 200.000€!

Mit dieser Aktion wollen wir Spenden für "Aktion Deutschland Hilft e. V. – Bündnis deutscher Hilfsorganisationen" sammeln. "Aktion Deutschland Hilft" mit Sitz in Bonn ist ein Zusammenschluss deutscher Hilfsorganisationen für Katastrophenhilfe. Ziel ist es, Kräfte zu bündeln und so schneller und wirkungsvoller zu helfen sowie im Katastrophenfall Spendengelder gemeinsam einzuwerben. Also genau für eine solche Notsituation wie jetzt im Moment.

Welche Hilfe jetzt sinnvoll ist

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 18.07.2021, 11:10 (vor 1005 Tagen) @ Fussel

https://www1.wdr.de/nachrichten/hochwasser-wie-kann-ich-helfen-100.html

Bitte im Moment nichts mehr vorbei bringen! Bitte vorher fragen!
Spenden scheint im Moment das sinnvollste zu sein!

Helfen in Hagen

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 17.07.2021, 08:13 (vor 1007 Tagen) @ Rupo

Spenden und Helfen

tobi09, Leichlingen, Samstag, 17.07.2021, 05:07 (vor 1007 Tagen) @ Rupo

Weiß zufällig jemand wie man an die finanziellen Hilfen kommt? Muss man die Vereine und Organisationen wie DRK etc. aktiv anschreiben?

Das Haus meiner Schwiegermutter hat es hart getroffen, steht in Solingen direkt an der Wupper.
Im Haus stand das Wasser 2 m im EG…

Unwetter: Diese Spendenkonten gibt es bislang für Betroffene [WDR]

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Samstag, 17.07.2021, 00:41 (vor 1007 Tagen) @ Rupo

gibt es eine zentrale Seite wo aktive Hilfe und anpacken koordiniert wird?


https://www1.wdr.de/nachrichten/spenden-spendenkonto-betroffene-unwetter-schaeden-100.html

Unwetter: Diese Spendenkonten gibt es bislang für Betroffene [WDR]

DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 17.07.2021, 09:40 (vor 1007 Tagen) @ BONES

Danke fuer den Link, wo man auch die Stiftung Technisches Hilfswerk findet.

Spenden und Helfen

der-aplerbecker, 7 km zum Tempel, Freitag, 16.07.2021, 16:30 (vor 1007 Tagen) @ Rupo

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist das DRK noch dabei so etwas zu organisieren und zu koordinieren. Ansonsten guck mal hier:
https://www.tagesschau.de/inland/unwetter-hilfe-nrw-101.html

Die Polizei bittet, nicht in das Hochwassergebiet zu fahren, um selbst nach Angehörigen zu suchen.

donotrobme, Münsterland, Freitag, 16.07.2021, 13:51 (vor 1007 Tagen) @ Freyr

sz.de

sätze wie aus einem roland emmerich film

Die Polizei bittet, nicht in das Hochwassergebiet zu fahren, um selbst nach Angehörigen zu suchen.

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 16:05 (vor 1007 Tagen) @ donotrobme

sz.de

sätze wie aus einem roland emmerich film

Ist aus objektiver Sicht ratsam, aber fast jeder Mensch mit starker Bindung zu gewissen Personen hätte hier sicherlich keine Ruhe, gerade wenn es sich um Kinder handelt.

Ich weiß nicht wie ich mich verhalten würde.

Die Polizei bittet, nicht in das Hochwassergebiet zu fahren, um selbst nach Angehörigen zu suchen.

Schaumkrone, Celle, Freitag, 16.07.2021, 16:36 (vor 1007 Tagen) @ Foreveralone

Ist aus objektiver Sicht ratsam, aber fast jeder Mensch mit starker Bindung zu gewissen Personen hätte hier sicherlich keine Ruhe, gerade wenn es sich um Kinder handelt.

Ich weiß nicht wie ich mich verhalten würde.

Wenn es meine Kinder wären… keine Frage ich würde alles stehen und liegen lassen und mich auf den Weg machen!

Die Polizei bittet, nicht in das Hochwassergebiet zu fahren, um selbst nach Angehörigen zu suchen.

Franke, Freitag, 16.07.2021, 23:31 (vor 1007 Tagen) @ Schaumkrone

Ist aus objektiver Sicht ratsam, aber fast jeder Mensch mit starker Bindung zu gewissen Personen hätte hier sicherlich keine Ruhe, gerade wenn es sich um Kinder handelt.

Ich weiß nicht wie ich mich verhalten würde.


Wenn es meine Kinder wären… keine Frage ich würde alles stehen und liegen lassen und mich auf den Weg machen!


Und hättest dann reelle Chancen, selbst gerettet werden zu müssen.

Wer die Chance hat, einen Kollegen zu vertreten, der mit Feuerwehr oder THW hinfährt, der leistet aktive Unterstützung.

Die Polizei bittet, nicht in das Hochwassergebiet zu fahren, um selbst nach Angehörigen zu suchen.

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 23:58 (vor 1007 Tagen) @ Franke

Ist aus objektiver Sicht ratsam, aber fast jeder Mensch mit starker Bindung zu gewissen Personen hätte hier sicherlich keine Ruhe, gerade wenn es sich um Kinder handelt.

Ich weiß nicht wie ich mich verhalten würde.


Wenn es meine Kinder wären… keine Frage ich würde alles stehen und liegen lassen und mich auf den Weg machen!

Und hättest dann reelle Chancen, selbst gerettet werden zu müssen.

Oder verstirbst dabei und das Kind wird gerettet. Es ist allerdings die absolute Extremsituation und ich finde es spätestens hier nicht angebracht über jemanden klugscheißerisch zu urteilen. Das lässt sich ohne diese Sorgen nämlich immer leicht am Smartphone oder Rechner sagen, wie rational man doch handeln würde.


Leider zeigen sich in diesen Tagen mal wieder einige hier von ihrer besten Seite bzw demaskieren sich erneut. Verhaltensmuster die man auch in den Covid-Threads beobachten kann.

Die Polizei bittet, nicht in das Hochwassergebiet zu fahren, um selbst nach Angehörigen zu suchen.

sheep2k, zwischen Münsterland und Ruhrgebiet, Samstag, 17.07.2021, 10:14 (vor 1007 Tagen) @ Foreveralone

Leider zeigen sich in diesen Tagen mal wieder einige hier von ihrer besten Seite bzw demaskieren sich erneut. Verhaltensmuster die man auch in den Covid-Threads beobachten kann.

Es ist sowieso erstaunlich wie ruhig die letzten Tage dir Corona Threads sind. Es ist ja nicht so, dass es keine neuen Entwicklungen gab ... aber ja, die Leute haben hier im Thread eine neue Spielwiese gefunden.

Die Polizei bittet, nicht in das Hochwassergebiet zu fahren, um selbst nach Angehörigen zu suchen.

donotrobme, Münsterland, Freitag, 16.07.2021, 16:30 (vor 1007 Tagen) @ Foreveralone

für mich ist das ein klassischer fall von der bauch sagt "ich muss dahin", während der verstand einem sagen sollte, dass man solchen unfug besser sein lässt

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Sascha, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 13:42 (vor 1007 Tagen) @ Freyr

Ich finds offen gesagt ziemlich empathielos, will schnell hier die Katastrophe zum Spielball parteipolitischer Animositäten und personeller Antipathien degradiert wird.

Vielleicht kann man ja zumindest so lange warten, bis alle Toten aus den Kellern geborgen wurden, bis man sich in diesem Rahmen über Laschets Fußbekleidung, oder die Besetzung von Talkshows hermacht.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Freyr, Samstag, 17.07.2021, 11:00 (vor 1007 Tagen) @ Sascha

Siehe Twitter.
Die üblichen Internethelden fordern politische Konsequenzen oder wollen wieder streiken.
Man könnte ja auch vor Ort helfen, aber das erledigt dann doch eher die „toxische Maskulinität“, die ja so gern angeprangert wird.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Franke, Samstag, 17.07.2021, 19:15 (vor 1006 Tagen) @ The_Mandelohrian

Siehe Twitter.
Die üblichen Internethelden fordern politische Konsequenzen oder wollen wieder streiken.
Man könnte ja auch vor Ort helfen, aber das erledigt dann doch eher die „toxische Maskulinität“, die ja so gern angeprangert wird.


Macht die Sauerei weg, aber erlaubt euch nicht zu fragen, wie es dazu kommt und was getan werden sollte, um zu verhindern, dass es immer noch schlimmer wird!

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 16.07.2021, 20:01 (vor 1007 Tagen) @ Sascha

Ist mir auch aufgefallen. Da machen sich Leute über Corona-Leugner etc lustig und streiten über die WDR Berichterstattung. Als ob es nichts dringenderes gibt.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Wallone, Freitag, 16.07.2021, 20:51 (vor 1007 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Ist mir auch aufgefallen. Da machen sich Leute über Corona-Leugner etc lustig und streiten über die WDR Berichterstattung. Als ob es nichts dringenderes gibt.

Gab es das hier jemals? Man streitet über irgendwas und glaubt gleichzeitig, es gäbe nichts Dringenderes? Ja, das sollte der Anspruch sein, gerade in einem Fußballforum.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 16.07.2021, 22:47 (vor 1007 Tagen) @ Wallone

Ist im Prinzip auch in Ordnung. Ich glaube es war lediglich der hohe Anteil dieser Posts, das verwunderte schon.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Freitag, 16.07.2021, 17:58 (vor 1007 Tagen) @ Sascha

Selbstverständlich ist es eine furchtbare Tragödie und es werden mit Sicherheit noch viele Tote mehr werden. Eine Talkshow mit Illner dazu? Gäbe es nicht wenn sich nicht geschwätzige Gäste dafür hergeben sich unbedingt darzustellen und sofort loszuplappern. Das ist der eigentliche Skandal.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 16.07.2021, 14:32 (vor 1007 Tagen) @ Sascha

Ich finds offen gesagt ziemlich empathielos, will schnell hier die Katastrophe zum Spielball parteipolitischer Animositäten und personeller Antipathien degradiert wird.

Vielleicht kann man ja zumindest so lange warten, bis alle Toten aus den Kellern geborgen wurden, bis man sich in diesem Rahmen über Laschets Fußbekleidung, oder die Besetzung von Talkshows hermacht.

Verstehe ich nicht... Ein Forum ist zum Gedankenaustausch da. Und da man hier nun auch abseits des BVBs politische Diskussion/Gedankenaustausch duldet, findet dieser folglich statt.
Natürlich geht es dann auch um Ursachen und Folgen - und das ist nun mal Politik.
Ich kann gleichzeitig Empathie haben/zeigen, im Rahmen meiner Möglichkeiten solidarisch aktiv werden und dennoch in einer ruhigen Minute meine (politischen) Gedanken zu dem Thema formulieren.

Mit einer gewissen Bandbreite ins Unsachliche und Persönliche muss man immer kalkulieren. Und meines Erachtens hält es sich in diesem Forum wirklich im Rahmen. Auch ein Verdienst der guten Moderation hier!

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Sascha, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 16:30 (vor 1007 Tagen) @ el_ayudante

Mit Gedankenaustausch haben hier etliche Postings aber nichts zu tun, sondern eher mit persönlichen Animositäten. Und da finde ich es ziemlich geschmacklos, das auf diesem Spielfeld auszutragen.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 13:23 (vor 1007 Tagen) @ Freyr

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Davja89, Freitag, 16.07.2021, 13:20 (vor 1007 Tagen) @ Freyr

An erster Stelle erstmal allen direkt oder indirekt Betroffene die besten Wünsche für die nächsten Tage und Wochen.

Zusammenhalten.

Ansonsten muss ich sagen das ich Diskussionen darüber ob man jetzt Vorräte anlegen sollte oder nicht etwas Realitätsfern finde.

Das ist eine Naturkatastrophe die man in diesem Ausmaß nicht erwarten kann.

Da stehst du als Mensch einfach Machtlos der Gewalt der Natur gegenüber.

Das einzigste was jetzt hilft ist das die Regionen und auch das Land geschlossen an der Seite der Menschen steht.

Ob sich nun ernsthaft etwas in der Politik beim Thema Klimawandel tut wird sich zeigen. Ich bin da wenig optimistisch.

Ich wünsche euch und euren Lieben alles Gute und hoffe ihr seit glimpflich davon gekommen.

Gruß aus dem Norden in den Westen.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

[Ar]3d74s2, Ort, Freitag, 16.07.2021, 15:12 (vor 1007 Tagen) @ Davja89

Wir hatten alle Macht solche Dinge abzufedern.

Es ist ja nicht die Masse an Regen, da hatten wir schon deutlich schlimmere Niederschläge in Deutschand.
Problem ist, das die Landschaft für uns fein hergerichtet wurde, Flüsse & B#che begradigt, alles zugepflastert ist etc.

Das Klima ist an dieser Katastrophe nicht das Hauptproblem. Natürlich hilft ein Tief das aufgrund es langsame Jetstreams länger verweilt nicht weiter, gemessen am Niederschlag ist es jedoch nicht die Hauptursache.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

the mirrorblack, Hohenlimburg, Freitag, 16.07.2021, 21:15 (vor 1007 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Ich wohne jetzt 32 Jahre in Hohenlimburg, und sowas hab ich noch nie erlebt. Das hat jetzt mit zupflastern nichts zu tun. Die Lenne sah aus wie der Gelbe Fluß in China.
War jetzt kurz in Obernahmer (eine Straße weiter von mir) da wohnen Leute richtig unter dem Berg, und es sieht schlimm aus. Wir hatten nur bisschen Regenwasser im Keller, dort ist ne Steinlawine runter gekommen. Ein Glück, daß keinem nem was passiert ist.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 16.07.2021, 20:14 (vor 1007 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Auch wenn es sich hier um ein lokales Wetterphänomen handelt, hängt dies aber doch mit dem Klimawandel zusammen. Solche Extremwetterlagen (siehe auch in Kanada und Nordwesten der USA) wird es immer häufiger geben. Es gibt keine ernstzunehmenden Experten der diese Zusammenhänge leugnet.
So weiter zu machen wie bisher mit der Begründung "China" und "wir müssen die Wirtschaft schützen" wäre fatal.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Sascha, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 19:52 (vor 1007 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Wir hatten alle Macht solche Dinge abzufedern.

Es ist ja nicht die Masse an Regen, da hatten wir schon deutlich schlimmere Niederschläge in Deutschand.


Also ich kann mich nicht daran erinnern, dass es über einen so langen Zeitraum hinweg so intensive Schauer gab. Und ich gehöre jetzt auch nicht mehr zum Jungvolk.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 21:13 (vor 1007 Tagen) @ Sascha

Wir hatten alle Macht solche Dinge abzufedern.

Es ist ja nicht die Masse an Regen, da hatten wir schon deutlich schlimmere Niederschläge in Deutschand.

Also ich kann mich nicht daran erinnern, dass es über einen so langen Zeitraum hinweg so intensive Schauer gab. Und ich gehöre jetzt auch nicht mehr zum Jungvolk.

Nicht so lange, und vor allem nicht so großflächig. Eventuell wäre die Flutkatastrophe in Sachsen vor knapp 20 Jahren vergleichbar. Aber das kann ich nicht beurteilen.

Bei uns im Ort hatten wir 2016 ein lokal begrenztes Starkregenereignis mit starkem Hagel. Das zog sich aber über weniger als eine Stunde hin. Trotzdem floss das Wasser bei uns 20 Zentimeter hoch über den Rasen. Glücklicherweise lag das Haus hoch genug, so dass es nicht geflutet wurde. Alle Autos, die draußen standen, waren komplett zerbeult. Bei einigen Leuten hat es die Dachfenster zerschlagen. Im Dorf sind viele Keller abgesoffen, teilweise durch Regenwasser von außen, teilweise durch Abwasser, das zurück gedrückt wurde. Entweder weil keine Rückstauklappen da waren oder weil die nicht mehr funktionierten. Einige Straßen standen komplett unter Wasser, an einer Stelle war Kopfsteinpflaster weg gespült worden. Aber glücklicherweise hat es keine Personenschäden gegeben, und das ist das wichtigste.

Den Starkregen in Münster 2014 habe ich aus der Entfernung mitbekommen. Ich war mit meinem Bruder in einer Waldgaststätte im Teutoburger Wald. Vom Biergarten hatte man einen guten Blick in Richtung Münster. Man konnte die Regenwolken deutlich sehen. Wir waren zu Fuß unterwegs und haben immer wieder mal geschaut, ob das ganze in unsere Richtung zieht. Aber die Regenwolken hingen wie "festgenagelt" über Münster. Laut Wikipedia sind da bis zu 290 Liter pro m² herunter gekommen, und leider hat es Tote gegeben. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat es in dem Zusammenhang leider zwei Tote gegeben.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Zoon, Freitag, 16.07.2021, 22:28 (vor 1007 Tagen) @ Ulrich

Wir hatten alle Macht solche Dinge abzufedern.

Es ist ja nicht die Masse an Regen, da hatten wir schon deutlich schlimmere Niederschläge in Deutschand.

Also ich kann mich nicht daran erinnern, dass es über einen so langen Zeitraum hinweg so intensive Schauer gab. Und ich gehöre jetzt auch nicht mehr zum Jungvolk.


Nicht so lange, und vor allem nicht so großflächig. Eventuell wäre die Flutkatastrophe in Sachsen vor knapp 20 Jahren vergleichbar. Aber das kann ich nicht beurteilen.

Rekordwerte 2021 (NRW)/2002 (SN):

  • 2021 fielen binnen 72 Stunden in Nachrodt-Wiblingwerde (Märkischer Kreis) 182,4 Liter/m²
  • 2002 fielen binnen 24 Stunden in Zinnwald-Georgenfeld (Erzgebirge) 312,0 Liter/m²

Quellen:
zu NRW: https://rp-online.de/nrw/panorama/unwetter-in-nrw-182-4-liter-regen-pro-quadratmeter-im-maerkischen-kreis_aid-61457599
zu SN: http://www.unwetterzentrale.de/uwz/226.html

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 12:52 (vor 1006 Tagen) @ Zoon

Nicht so lange, und vor allem nicht so großflächig. Eventuell wäre die Flutkatastrophe in Sachsen vor knapp 20 Jahren vergleichbar. Aber das kann ich nicht beurteilen.

Rekordwerte 2021 (NRW)/2002 (SN):

  • 2021 fielen binnen 72 Stunden in Nachrodt-Wiblingwerde (Märkischer Kreis) 182,4 Liter/m²
  • 2002 fielen binnen 24 Stunden in Zinnwald-Georgenfeld (Erzgebirge) 312,0 Liter/m²

Quellen:
zu NRW: https://rp-online.de/nrw/panorama/unwetter-in-nrw-182-4-liter-regen-pro-quadratmeter-im-maerkischen-kreis_aid-61457599
zu SN: http://www.unwetterzentrale.de/uwz/226.html


Danke für die Zahlen! Das lässt befürchten, dass auch in NRW noch "Luft nach oben" ist :-/

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Erdbär, Niederrhein, Freitag, 16.07.2021, 15:54 (vor 1007 Tagen) @ [Ar]3d74s2


Es ist ja nicht die Masse an Regen, da hatten wir schon deutlich schlimmere Niederschläge in Deutschand.

NE1n; HAttEn wIR nOcH N1E.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

simie, Krefeld, Freitag, 16.07.2021, 18:37 (vor 1007 Tagen) @ Erdbär

Kommt darauf an, wie weit man zurückgeht.
Die Regenfront, die zum Magdalenenhochwasser führte, dürfte noch deutlich mehr Niederschlag mit sich geführt haben.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

istar, Freitag, 16.07.2021, 20:14 (vor 1007 Tagen) @ simie

Kommt darauf an, wie weit man zurückgeht.
Die Regenfront, die zum Magdalenenhochwasser führte, dürfte noch deutlich mehr Niederschlag mit sich geführt haben.

Es hat schon in diesem Jahr größere Regenmengen gegeben, in der Uckermark. Sogar auf kleinerer Fläche, aber es ist flaches Land und es gibt Auslaufflächen, daher sind nur ein paar Keller vollgelaufen.

So hat es jedenfalls gestern der Meteorologe in der Sondersendung der ARD gesagt.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

majae, Muc, Freitag, 16.07.2021, 15:33 (vor 1007 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Das Klima ist an dieser Katastrophe nicht das Hauptproblem. Natürlich hilft ein Tief das aufgrund es langsame Jetstreams länger verweilt nicht weiter, gemessen am Niederschlag ist es jedoch nicht die Hauptursache.

Hat aber beides die gleiche Ursache: Dass der Mensch sich völlig entkoppelt hat von der Natur und sich dadurch über ihr (so wie über allem anderen) sieht.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 16.07.2021, 15:32 (vor 1007 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Wir hatten alle Macht solche Dinge abzufedern.

Es ist ja nicht die Masse an Regen, da hatten wir schon deutlich schlimmere Niederschläge in Deutschand.
Problem ist, das die Landschaft für uns fein hergerichtet wurde, Flüsse & B#che begradigt, alles zugepflastert ist etc.

Das Klima ist an dieser Katastrophe nicht das Hauptproblem. Natürlich hilft ein Tief das aufgrund es langsame Jetstreams länger verweilt nicht weiter, gemessen am Niederschlag ist es jedoch nicht die Hauptursache.

Was für ein Unsinn, es wird gerade überall erklärt das die Regenmassen nie so stark waren. Das Versiegelungen das begünstigen ist auch klar.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Reviewer, Freitag, 16.07.2021, 14:44 (vor 1007 Tagen) @ Davja89

Das ist eine Naturkatastrophe die man in diesem Ausmaß nicht erwarten kann.

Doch, konnte man. Nicht nur Meteorologen und Klimawissenschaftler tun dies, auch Versicherer.

Da stehst du als Mensch einfach Machtlos der Gewalt der Natur gegenüber.

Definiere "machtlos".

Man kann nicht den Starkregen verhindern, aber die Zerstörung, die er anrichtet, begrenzen. So wie die Pandemie auf vieles, was nicht oder schlecht funktioniert, ein Brennglas wirft, tut es auch diese Katastrophe.

Man kann nur hoffen, dass möglichst viele daraus die richtigen Lehren ziehen. Das wird teuer, unbequem und geht nicht von heute auf morgen. Aber es gibt meiner Ansicht nach keine Alternative.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 15:08 (vor 1007 Tagen) @ Reviewer

Das ist eine Naturkatastrophe die man in diesem Ausmaß nicht erwarten kann.


Doch, konnte man. Nicht nur Meteorologen und Klimawissenschaftler tun dies, auch Versicherer.

Da stehst du als Mensch einfach Machtlos der Gewalt der Natur gegenüber.


Definiere "machtlos".

Man kann nicht den Starkregen verhindern, aber die Zerstörung, die er anrichtet, begrenzen. So wie die Pandemie auf vieles, was nicht oder schlecht funktioniert, ein Brennglas wirft, tut es auch diese Katastrophe.

Man kann nur hoffen, dass möglichst viele daraus die richtigen Lehren ziehen. Das wird teuer, unbequem und geht nicht von heute auf morgen. Aber es gibt meiner Ansicht nach keine Alternative.

Quintessenz: Der Normalbürger, auch die mit wenig Möglichkeiten sind selbst Schuld an ihren Verlusten?

Mehr Eigenverantwortung statt poltische Maßnahmen?

Ist mir zu einseitig und letzendlich auch immer das was propagiert wird, damit Großkonzerne usw aus der Verwantwortung genommen werden können.

Der Markt regelt das.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Reviewer, Freitag, 16.07.2021, 16:25 (vor 1007 Tagen) @ Foreveralone

Quintessenz: Der Normalbürger, auch die mit wenig Möglichkeiten sind selbst Schuld an ihren Verlusten?

Nein. Es tut mir leid, wenn ich mich so ausgedrückt habe, dass es so missverstanden werden kann.


Mehr Eigenverantwortung

Ja, in dem bescheidenen Rahmen, in dem es möglich ist, auch das.
Allem voran: Welche Politik wähle ich. Danach: Welchen Lebensstil, welchen Konsum, welche Mobilitätsform wähle ich. Selbstverständlich haben die einen mehr Spielraum, die anderen weniger. Jeder hat welchen, und den sollte er nutzen.
Grundbesitzer sollten sich übers Starkregenrisiko ihres Grundstücks informieren und dementsprechend handeln. Wenn schon nicht aus Verantwortungsbewusstsein, dann aus persönlichem Interesse. Starkregenereignisse sind nicht von jeder Police gedeckt.

statt poltische Maßnahmen?

Nein. Natürlich sind politische Maßnahmen die wirklich wirkungsvollen. Jedenfalls wenn es gewünscht ist.
Politische Maßnahmen werden aber von denen beschlossen und in die Wege geleitet, die gewählt werden. Dann bin ich doch wieder bei etwas Eigenverantwortung.


Ist mir zu einseitig und letzendlich auch immer das was propagiert wird, damit Großkonzerne usw aus der Verwantwortung genommen werden können.

Mir auch. Jedesmal, wenn jemand wie Russwurm vom BDI den Mund auf macht, könnte ich brechen.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 14:18 (vor 1007 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 14:22

An erster Stelle erstmal allen direkt oder indirekt Betroffene die besten Wünsche für die nächsten Tage und Wochen.

Zusammenhalten.

Ansonsten muss ich sagen das ich Diskussionen darüber ob man jetzt Vorräte anlegen sollte oder nicht etwas Realitätsfern finde.

Das ist eine Naturkatastrophe die man in diesem Ausmaß nicht erwarten kann.

Da stehst du als Mensch einfach Machtlos der Gewalt der Natur gegenüber.

Das einzigste was jetzt hilft ist das die Regionen und auch das Land geschlossen an der Seite der Menschen steht.

Ob sich nun ernsthaft etwas in der Politik beim Thema Klimawandel tut wird sich zeigen. Ich bin da wenig optimistisch.

Ich wünsche euch und euren Lieben alles Gute und hoffe ihr seit glimpflich davon gekommen.

Gruß aus dem Norden in den Westen.

Der Zusammenhalt ist sehr gut.
Leute, die in Urlaub fahren, bieten ihre Wohnungen den Obdachlosen an.
Die Pensionen rund um den Ring bieten Wohnraum an.
Auch in den betroffenen Städten und Umgebung werden die Hotels zur Verfügung gestellt.
Versorgungsprobleme gibt es auch nicht mehr. Die Wasser- und Lebensmittelversorgung ist gesichert.
Wenige 100m vom extremen Geschehen sind Tankstellen und Lebensmittelgeschäfte normal geöffnet.
Die Leute haben das verständliche Verlangen, so schnell wie möglich in ihre Wohnung zurück zu kehren. Wohnmobile und Wohnwagen werden zur Übernachtung und Essenszubereitung in der Nähe oder vor den schlimm betroffenen Häusern angeboten.
Ordentlich gestapelt mit dem gesamten Hausstand der unteren Etagen sind die Bürgersteige und warten auf den Abtransport.

Man bekommt hier viele persönliche Dramen mit. Die Meldung von den Toten im Wohnheim der Lebenshilfe bedrückt zusätzlich enorm.
Materielle Schäden sind nicht das größte Problem, aber die Leute haben auch Hab und Gut verloren, wozu eine starke emotionale Bindung besteht.
Jeder hier kennt stark Betroffene und viele auch Opfer. Das Bangen ist noch nicht vorbei, es werden gottseidank immer weniger Vermißte. Von 1000 Vermißten sind unter 100 tatsächlich mit unklarem Lebensverlauf seit Mittwoch noch in den Köpfen vieler Menschen.

Im stark betroffenen Sinzig gab es mMn einen Rückstau zum hohen Wasserstand des Rhein.
Das Mündungsgebiet der Ahr liegt dazu noch in einem delta-ähnlichen, bebauten Gelände. Dort sieht es auch am Schlimmsten aus.
Die Tiere waren noch wehrloser. Unsere vielbesuchte kleine Tieroase an der Ahr wird nicht reagieren gekonnt haben.
Nicht wenige Leute husten (Grippewelle kommt verstärkt).
Die Praxen dürfen wegen Coronaverdacht niemand reinlassen. Einen PCR-Test kann man derzeit nur über die Anwahl einer Notrufnummer erhalten.
Ich hoffe, dass wenigstens im Katastrophengebiet eine praxisnahe Regelung kommt.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 16.07.2021, 14:04 (vor 1007 Tagen) @ Davja89

Das ist eine Naturkatastrophe die man in diesem Ausmaß nicht erwarten kann.

Nein. Es gibt eine Reihe seriöser Wissenschaftler, die das vorhergesagt haben. Links wurden hier schon geteilt.
Wieso glaubt man eigentlich, dass der Klimawandel in diesen Breitengraden nicht so wild wird?
Während die Wälder in Kalifornien schon seit Jahren brennen und der Jetstream zu extremen Zuständen in Kanada und Oregon führt. Der gleiche Jetstream der auch unser Klima und Wetter mit bestimmt?

Da stehst du als Mensch einfach Machtlos der Gewalt der Natur gegenüber.

So wie wir leben und nur reagieren, ja. Es gibt i.ü. Untersuchungen von Banken auf die Auswirkungen des Klimawandels auf den Immobilienmarkt. Die Geldprofis bereiten sich planmäßig darauf vor.

Ob sich nun ernsthaft etwas in der Politik beim Thema Klimawandel tut wird sich zeigen. Ich bin da wenig optimistisch.

Da stimme ich zu. V.a. wenn so ein "Weiter So"-Typ wie Laschet Kanzler wird.

Ich wünsche euch und euren Lieben alles Gute und hoffe ihr seit glimpflich davon gekommen.

Dem schließe ich mich an.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Thor, Köln, Freitag, 16.07.2021, 13:51 (vor 1007 Tagen) @ Davja89

Naja, unterhalt Fich mal mit den "Planern" von Katastrophen, ob dann von Realitätsferne zu sprechen ist, ganz sicherlich nicht.

Das wird auch alles fleissig geübt. Das nennt sich letzten Endes Vorsorge für einen durchaus absehbaren Vorfall.

Nur ein, realistisches Beispiel. Großflächiger Stromausfall. Da hängt so ziemliches alles dran, einschließlich Abwasser, einschließlich Trinkwasser. Da ist es egal ob der durch Hacker, Hitze, einen Fehler in einem italienischen Kraftwerk, Terrorangriff, ausbleibende Gaslieferungen, extreme Kälte zustande kommt.

Fakt ist, das THW kann maximal 700.000 Menschen mit Trinkwasser in einer solchen Situation versorgen. Das reicht nicht mal für Köln. Und das schaffen die auch erst nach ca. 10 Tagen.

Da hast Du recht, da gibt es nichts zu diskutieren ;) Da brauchen wir eure Hilfe und keine marodierenden Banden auf den Straßen.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

stoffel85, Freitag, 16.07.2021, 13:50 (vor 1007 Tagen) @ Davja89

Das stimmt nicht. Die Meterologen wussten was da kommt, vll nicht genau in welchem Ausmaß, aber die Wetterlage war eindeutig. Das wurde am Tag danach auch nochma im Brennpunkt erklärt. Kachelmann hatte im Internet einen 24 Stunden Liveticker und zusätzlich immer wieder getwittert, dass die ÖR warnen müssen. Es kam nichts, bis nicht viel. Die materiellen Schäden wären natürlich ähnlich gewesen, ich denke aber, dass einige Menschen durch Warnungen „gerettet“ hätten werden können.Es ist klar, dass einige trotz etwaiger Warnungen in ihren Häusern geblieben wären, viele aber eben auch nicht.
Ich komme aus Wtal un hab das alles mitbekommen. Man bekam keine Information außer über Radio Wuppertal, WDR Wtal hatte nachts für circa 45 Minuten ein vom Praktikanten erstelltes Laufband. Gegen 3 Uhr ging der Sender dann off air und weder ein anderer WDR-Sender noch ARD/ZDF haben berichtet. Der Online Stream von Radio Wtal war dann auch iwann im Sack, so dass ich en UKW Radio rauskramen musste.
Man muss sich das mal vorstellen, ab 20.30 bestand die Gefahr das die Talsperren im Talsperrenverbund (ua Wuppertalsperre und Bevertalsperre) hier überlaufen, um 0 Uhr twitterte die Stadt Wtal, dass die Wuppertalsperre jetzt überläuft und man mit einer Flutwelle zw 2:20 und 2:50 rechnet. Wie schlimm/hoch wusste da niemand.
Das muss man sich mal geben. Da besteht die konkrete Gefahr, dass sich eine Flutwelle durch das Tal der 17t größten deutschen Stadt wälzt und es kommt nix.
Der Talsperrenverbund wehrte sich gestern auch gg Kritik, warum sie nicht eher Wasser abgelassen haben. Ein Sprecher sagte, dass sie nicht ausreichend gewarnt wurden und überrumpelt wurden von der Menge an Wasser.
Hier ist es aber ja noch halbwegs glimpflich abgelaufen, wo anders leider nicht.
Ein Versagen auf fast allen Ebenen.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Braumeister, BaWü, Freitag, 16.07.2021, 14:26 (vor 1007 Tagen) @ stoffel85

Wurde in den betroffenen Regionen nicht über die Warnapp NINA gewarnt? Hier bekomme ich vor fast jedem Gewitter eine Warnung - was zur Folge hat, dass ich die ehrlich gesagt kaum noch beachte.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 14:31 (vor 1007 Tagen) @ Braumeister

Wurde in den betroffenen Regionen nicht über die Warnapp NINA gewarnt? Hier bekomme ich vor fast jedem Gewitter eine Warnung - was zur Folge hat, dass ich die ehrlich gesagt kaum noch beachte.

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich trotz installierter App längere Zeit keine Warnungen mehr bekommen habe.

Habe sie gerade geöffnet, sie hatte sich automatisch aktualisiert und wartete darauf, dass ich den Aktualisierungsprozess händisch abschließe und ihr gewisse Rechte einräume.

Liebe Programmierer, das war keine gute Idee :-/

Ich bin mir sicher, dass ich alles bereits bei der Erstinstallation bestätigt hatte.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

donotrobme, Münsterland, Freitag, 16.07.2021, 13:54 (vor 1007 Tagen) @ stoffel85

um deinen beitrag abzurunden ... wozu haben wir denn den bundesweiten warn-tag, der bereits zwei mal stattfand.
der dient doch in erster linie dazu, den Prozess und die technische Funktionsfähigkeit der Meldeketten zu überprüfen.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 14:16 (vor 1007 Tagen) @ donotrobme

um deinen beitrag abzurunden ... wozu haben wir denn den bundesweiten warn-tag, der bereits zwei mal stattfand.
der dient doch in erster linie dazu, den Prozess und die technische Funktionsfähigkeit der Meldeketten zu überprüfen.

Wobei die Ergebnisse in der Regel leider maximal "durchwachsen" waren. Wir müssen in den nächsten Jahren deutlich zulegen, was die Reaktionsfähigkeit auf Katastrophen angeht. Sowohl auf Naturkatastrophen als auch auf Havarien oder Terroranschläge. Unser Stromnetz beispielsweise ist empfindlicher, als mancher denken mag.

Die Ausmaße werden immer schlimmer

Freyr, Freitag, 16.07.2021, 10:36 (vor 1008 Tagen) @ Freyr

ich hätte Mittwoch, aber selbst auch Donnerstag beim erstellen des Threads diese Ausmaße niemals erwartet, dass es eine der größten Unwetterkatastrophen der jüngeren Geschichte werden würde.

Wir haben jetzt schon über 81 Tote. Damals bei der Jahrhundertflut 2002 waren es in D. 21 Tote.

Dörfer verschwinden im Wasser und den Menschen kann leider nicht notgeholfen werden
twitter.com/BezRegKoeln/status/1415925994800701441

Häuser stürzen ein
rp-online.de/nrw/panorama/hochwasser-nrw-und-rheinland-pfalz-haeuser-in-erftstadt-eingestuerzt-menschenrettung-laeuft_aid-61347335

Die Infrakstruktur ist teilweise vollkommen zerstört

über 1000 Personen werden vermisst (einige zum Glück doppelt und aufgrund des Zusammenbruchs der Netze derzeit alles schwierig zu erfassen)
merkur.de/welt/eifel-unwetter-deutschland-katastrophe-schuld-adenau-haus-eingestuerzt-personen-vermisst-ueberflutung-zr-90862236.html

Die Ausmaße werden immer schlimmer

Reviewer, Freitag, 16.07.2021, 11:10 (vor 1007 Tagen) @ Freyr

In der Lokalzeit Köln wurde unter anderem aus einem Stadtteil von Bergisch Gladbach berichtet. Ein in den Dimensionen vergleichsweise kleines Ereignis mit nur ca. 100 Evakuierten, Gott sei Dank wohl nur ein Leichtverletzter, weshalb zurecht Hauptnachrichten davon nicht berichten.

Dennoch ist die Zerstörung enorm. Eingefallene Wände, Autos und Gartenhäuschen quer in der Landschaft. Überall Kleinholz, Steine, Schlamm.
Das Bächlein, das so zerstört hat, ist normalerweise 30-40cm breit und tief, würde ich schätzen. Man unterschätzt, wie schnell und unbarmherzig Wassermassen sich ihren Weg bahnen.

Die Ausmaße werden immer schlimmer

simie, Krefeld, Freitag, 16.07.2021, 10:49 (vor 1008 Tagen) @ Freyr

Das Foto aus Blessem ist schon erschreckend. Und auch hier ist die Ursache wieder einmal letztlich der Mensch. Der Abbruch geht wohl in einen Kiesbruch, der direkt neben dem Ort liegt.

Die Ausmaße werden immer schlimmer

Tivoli, Aachen, Freitag, 16.07.2021, 10:56 (vor 1008 Tagen) @ simie

Das Foto aus Blessem ist schon erschreckend. Und auch hier ist die Ursache wieder einmal letztlich der Mensch. Der Abbruch geht wohl in einen Kiesbruch, der direkt neben dem Ort liegt.

Die Kiesgrube der rheinischen Baustoffwerke (Rheinbraun -> RWE) in Erftstadt-Blessem kann man hier tatsächlich als Ursache für die extremen Einstürze vermuten. Wenn man die aktuellen Luftbilder (zum Beispiel bei N-TV) mit den 3d Luftbildern von google-Maps vergleicht sieht man das schreckliche Ausmaß. Da stehen allerdings noch einige Häuser und Hallen extrem nah an der sehr instabilen Abbruchkante. Ich befürchte da wird noch einiges mehr einstürzen. Der Boden in der Region ist komplett sandig/kiesig. In Kombination mit fließendem Wasser kann man das durchaus mit einem Sandloch am Nordseestrand vergleichen wenn die Flut kommt :-(

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.07.2021, 10:35 (vor 1008 Tagen) @ Freyr

Ulrike Herrmann kommentiert in der TAZ von heute
https://taz.de/Flutkatastrophe-in-Deutschland/!5781469/
Laschet ist gestern in der Aktuellen Stunde und wohl im ZDF mit seiner eigenen Sicht der Dinge aufgetreten (aka alternative Fakten)

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Shizzo, Freitag, 16.07.2021, 12:18 (vor 1007 Tagen) @ Rupo

Man kann nur beten, dass dieser unfähige und opportunistische Volldepp Laschet, der mit NRW bereits vollkommen überfordert ist, nicht Bundeskanzler wird. Annalena Baerbock macht auf mich leider auch keinen kompetenteren Eindruck. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Angela Merkel mal derartig nachtrauern werde.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 16.07.2021, 19:31 (vor 1007 Tagen) @ Shizzo

Ich erinnere mich daran, dass 95 Prozent der Forennutzer ihn als fähiger ansehen als Söder. Mich konnte er bisher nicht überzeugen.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 16.07.2021, 14:06 (vor 1007 Tagen) @ Shizzo

Man kann nur beten, dass dieser unfähige und opportunistische Volldepp Laschet, der mit NRW bereits vollkommen überfordert ist, nicht Bundeskanzler wird. Annalena Baerbock macht auf mich leider auch keinen kompetenteren Eindruck. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Angela Merkel mal derartig nachtrauern werde.

Du meinst die Angela Merkel, die das Thema nun auch schon seit Jahren verschlafen hat?

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Freitag, 16.07.2021, 18:06 (vor 1007 Tagen) @ Lattenknaller

Verschlafen? Merkel ist über ihre gesamte Amtszeit hinweg die größte Lobbyistin und Bremserin in Zeichen Klimaneutralität in Brüssel. Sie spielt Deutschlands Macht aus zum Schutz der Auto-, Kohle- Kraftwerks - und Energiekonzerne. Sie ist eine Hauptverantwortliche der Katastrophe und Laschet folgt ihr direkt nach.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 20:12 (vor 1007 Tagen) @ Kolbenfresser

Verschlafen? Merkel ist über ihre gesamte Amtszeit hinweg die größte Lobbyistin und Bremserin in Zeichen Klimaneutralität in Brüssel. Sie spielt Deutschlands Macht aus zum Schutz der Auto-, Kohle- Kraftwerks - und Energiekonzerne. Sie ist eine Hauptverantwortliche der Katastrophe und Laschet folgt ihr direkt nach.

Für Merkel war das Thema lange nicht sonderlich wichtig. Aber die große "Bremserin" war sie nie. Das waren und sind eher die Leute vom Wirtschaftsflügel der Union.

Ich hatte heute Nachmittag einen Link zu einem Beitrag des ARD-Magazins Kontraste von gestern Abend eingestellt.

Ergänzend noch zwei Links aus der TAZ, es tauchen teilweise die gleichen Namen wie im Fernsehbeitrag auf:

https://taz.de/Neuer-Kurs-im-Wirtschaftsministerium/!5638499/
https://taz.de/Vernunftkraft-Chef-im-Ministerium/!5644860/

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Freitag, 16.07.2021, 20:41 (vor 1007 Tagen) @ Ulrich

Merkel hat nie ihre Verantwortung als Kanzlerin wahrgenommen. Von daher war Sie die maßgebliche Bremserin , weil Sie sich nie gegen den Wirtschaftsflügel gestellt hat und als Mittlerin in Brüssel fungiert hat. Damit trägt Sie massive Verantwortung. Sie hat sich immer hinter dem Pariser Abkommen versteckt, welches andere nicht umsetzen wollten.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 21:16 (vor 1007 Tagen) @ Kolbenfresser

Merkel hat nie ihre Verantwortung als Kanzlerin wahrgenommen. Von daher war Sie die maßgebliche Bremserin , weil Sie sich nie gegen den Wirtschaftsflügel gestellt hat und als Mittlerin in Brüssel fungiert hat. Damit trägt Sie massive Verantwortung. Sie hat sich immer hinter dem Pariser Abkommen versteckt, welches andere nicht umsetzen wollten.

Das kann man sicher so sehen. Aber ich glaube, Merkel wusste recht gut welche Kämpfe sie gewinnen konnte und wo ihre Chancen eher gering waren. Und selbst wenn sie gewollt hätte, der Widerstand wäre wohl sehr groß gewesen.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 16.07.2021, 21:35 (vor 1007 Tagen) @ Ulrich

Merkel hatte drei große Krisen und dabei bereits viel Widerstand in Deutschland und Europa.

In der langfristigen Krise Istrien sicher zu wenig passiert. Aber: Wir haben nahezu die gesamte Atomkraft durch grüne Energien ersetzt. Man hätte auch die komplette Braunkohle ersetzen können.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Problembaer, Ort, Freitag, 16.07.2021, 18:08 (vor 1007 Tagen) @ Kolbenfresser

Sie ist eine Hauptverantwortliche der Katastrophe und Laschet folgt ihr direkt nach.

Was für ein erbärmliches bashing

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Freitag, 16.07.2021, 18:16 (vor 1007 Tagen) @ Problembaer

Erbärmlich ist zu einer solchen Katastrophe nur fünf Worte zu finden.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

istar, Freitag, 16.07.2021, 19:59 (vor 1007 Tagen) @ Kolbenfresser

Erbärmlich ist zu einer solchen Katastrophe nur fünf Worte zu finden.

Erbärmlich ist das Niveau, dass angesichts der Katastrophe hier langsam angekommen ist.

Heute morgen hat ja noch jemand erzählt, wir wären in D auf Trump-Niveau, weil man zu hart mit Annalena umgehen würde wegen des grünen Deppen-Wahlkampfs.

Dafür pöbelt das grüne Proletariat jetzt aber heftig und substanzlos rum.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

istar, Samstag, 17.07.2021, 10:47 (vor 1007 Tagen) @ istar

Erbärmlich ist zu einer solchen Katastrophe nur fünf Worte zu finden.


Erbärmlich ist das Niveau, dass angesichts der Katastrophe hier langsam angekommen ist.

Heute morgen hat ja noch jemand erzählt, wir wären in D auf Trump-Niveau, weil man zu hart mit Annalena umgehen würde wegen des grünen Deppen-Wahlkampfs.

Dafür pöbelt das grüne Proletariat jetzt aber heftig und substanzlos rum.

Grüne Proletariat gefällt mir nicht, kannst du uns wieder grünversifte Gutmenschen nennen?

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 17.07.2021, 20:00 (vor 1006 Tagen) @ haweka

kannst du uns wieder grünversifte Gutmenschen nennen?

Mein Vadder hat uns, als das so 80iger Jahre los ging
Links Grün versiffte langharrige Bombenleger
genannt, fand ich gut, weil dann merkten wir, wir gehen den Alten so richtig auf den Sack ;-))..

Vadder, pass mal nen bisken auf auf uns, da oben von Deiner Wolke!

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 11:19 (vor 1006 Tagen) @ haweka

Erbärmlich ist zu einer solchen Katastrophe nur fünf Worte zu finden.


Erbärmlich ist das Niveau, dass angesichts der Katastrophe hier langsam angekommen ist.

Heute morgen hat ja noch jemand erzählt, wir wären in D auf Trump-Niveau, weil man zu hart mit Annalena umgehen würde wegen des grünen Deppen-Wahlkampfs.

Dafür pöbelt das grüne Proletariat jetzt aber heftig und substanzlos rum.


Grüne Proletariat gefällt mir nicht, kannst du uns wieder grünversifte Gutmenschen nennen?

Übrigens hat Armin Laschet gestern im ARD-Brennpunkt ein "interessantes" Interview gegeben. In NRW kommt das Klimaanpassungsgesetz, dann wird so etwas wie in den letzten Tagen nicht mehr passieren.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Natürlich müssen wir Vorkehrungen treffen, um die Folgen des Klimawandels so weit wie möglich abzufedern. Aber da wird man schnell an Grenzen stoßen. Man wird definitiv nicht verhindern können, dass sich so etwas wiederholen wird. Weder grundsätzliche geografische Gegebenheiten noch Regenmengen wird man beeinflussen können. Man muss sicherlich schauen, wo man zusätzliche Rückhalteflächen, etc. schaffen kann und wo man für besseren Abfluss sorgt. Aber da wird man schnell an Grenzen stoßen. Und auf den Widerstand von Grundstückseigentümern, etc.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Samstag, 17.07.2021, 12:06 (vor 1006 Tagen) @ Ulrich

Laschet der unbarmherzige und rücksichtslose Kämpfer für das Klima. Ich liege gerade lachend unter dem Tisch. Laschet bringt ein Klimaanpassungsgesetz auf den Weg mit vielen Klimaanpassungsmassnahmen. Das klingt für mich danach als hätte er mit dem Klima gesprochen und ihm mal deutlich gemacht, dass es sich gefälligst ihm anpassen muss. Heute auch dazu wieder ein feiner Kommentar von „wer war denn gleich nochmal „ Frau Klöckner: „ Wir sollten aufhören ständig nach Schuldigen zu suchen „. Zumindest solange sie in der Union zu suchen sind.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 17.07.2021, 13:49 (vor 1006 Tagen) @ Kolbenfresser

Laschet der unbarmherzige und rücksichtslose Kämpfer für das Klima. Ich liege gerade lachend unter dem Tisch. Laschet bringt ein Klimaanpassungsgesetz auf den Weg mit vielen Klimaanpassungsmassnahmen. Das klingt für mich danach als hätte er mit dem Klima gesprochen und ihm mal deutlich gemacht, dass es sich gefälligst ihm anpassen muss. Heute auch dazu wieder ein feiner Kommentar von „wer war denn gleich nochmal „ Frau Klöckner: „ Wir sollten aufhören ständig nach Schuldigen zu suchen „. Zumindest solange sie in der Union zu suchen sind.


Wenn man einen falsch verstehen will, kann man sich natürlich schon lustig machen.

Fakt ist: Eine zeitgemäße Klimapolitik baut auf zwei Säulen auf.

Säule 1: die Vermeidung von Treibhausgasen / CO2 Emissionen.

Säule 2: die Anpassung an die Folgen des Klimawandels, die schon heute nicht mehr zu vermeiden sind, da der Zug zum Teil leider schon abgefahren ist - mit dementsprechenden Adaptionsstrategien.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Samstag, 17.07.2021, 14:29 (vor 1006 Tagen) @ Lutz09

Das ist schon alles richtig. Bei der Union waren es bisher aber immer mehr Klimaanpassungsvermeidungsmassnahmen. Dann kommt man schnell aufs Geld zu sprechen und dann kommt immer das Totschlagsargument, das das alles sehr sehr teuer wird und wir das alles auf Übermorgen verschieben. Die Schadebs- und Wiederaufbaukosten der Flut werden nie als sehr sehr teuer ins Kalkül gezogen obwohl viele davon vermieden werden könnten.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 15:14 (vor 1006 Tagen) @ Kolbenfresser

Das ist schon alles richtig. Bei der Union waren es bisher aber immer mehr Klimaanpassungsvermeidungsmassnahmen. Dann kommt man schnell aufs Geld zu sprechen und dann kommt immer das Totschlagsargument, das das alles sehr sehr teuer wird und wir das alles auf Übermorgen verschieben. Die Schadebs- und Wiederaufbaukosten der Flut werden nie als sehr sehr teuer ins Kalkül gezogen obwohl viele davon vermieden werden könnten.

Nebenbei bemerkt hat die Regierung Laschet die Gelder für den Hochwasserschutz im Jahr 2020 um 10 Millionen Euro gekürzt.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Problembaer, Ort, Samstag, 17.07.2021, 15:13 (vor 1006 Tagen) @ Kolbenfresser

Die Schadebs- und Wiederaufbaukosten der Flut werden nie als sehr sehr teuer ins Kalkül gezogen obwohl viele davon vermieden werden könnten.

Was hätte die Regierung um Kraft und Löhrmann denn damals in NRW anders machen können?
Oder aktuell Dreyer und Spiegel in RLP?

Welchen Teil trägst du denn so bei? Oder muss Merkel dir erst Regeln auferlegen?

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Samstag, 17.07.2021, 18:07 (vor 1006 Tagen) @ Problembaer

Außerdem gilt ja längst nicht mehr, wer nichts tut macht keine Fehler. Vielmehr gilt , wer nichts tut macht tödliche Fehler.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Samstag, 17.07.2021, 18:00 (vor 1006 Tagen) @ Problembaer

Na Du bist ja ein Netter. Man wird doch mal fragen dürfen ob Regierungen nicht auch verpflichtet sind ihre Bürger zu schützen. Mehre Oberste Verwaltungsgerichte haben das ja schon in Bezug auf das Klima getan. Außerdem scheint Du ja Ausgangssperren und jegliche Beschränkungen während Corona genossen zu haben wenn Du schon so fragst.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Thomas, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 11:33 (vor 1006 Tagen) @ Ulrich

Man muss sicherlich schauen, wo man zusätzliche Rückhalteflächen, etc. schaffen kann und wo man für besseren Abfluss sorgt. Aber da wird man schnell an Grenzen stoßen. Und auf den Widerstand von Grundstückseigentümern, etc.

Wird nicht immer helfen. Wir wohnen an einer Hauptverkehrstraße. Kanalisation war voll und dann ist es halt in die Keller geflossen. Von oben die Treppe runter, von unten hoch durch die Abflüsse. Unterhalb sind jede Menge Felder, die es hätte fluten können, aber die haben in der Situation nichts genutzt.
Was in dem Zusammhang zu überdenken wäre, sind Souterrainwohnungen. Das ist vielleicht nicht gerade das Modell der Zukunft.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 11:37 (vor 1006 Tagen) @ Thomas

Man muss sicherlich schauen, wo man zusätzliche Rückhalteflächen, etc. schaffen kann und wo man für besseren Abfluss sorgt. Aber da wird man schnell an Grenzen stoßen. Und auf den Widerstand von Grundstückseigentümern, etc.


Wird nicht immer helfen. Wir wohnen an einer Hauptverkehrstraße. Kanalisation war voll und dann ist es halt in die Keller geflossen. Von oben die Treppe runter, von unten hoch durch die Abflüsse. Unterhalb sind jede Menge Felder, die es hätte fluten können, aber die haben in der Situation nichts genutzt.
Was in dem Zusammhang zu überdenken wäre, sind Souterrainwohnungen. Das ist vielleicht nicht gerade das Modell der Zukunft.

Man könnte eventuell z.B. schauen, ob man für das Wasser ggf. bewusst Wege in Richtung der Felder schafft. Aber da stößt man definitiv schnell an Grenzen.

Was Souterrainwohnungen angeht, so können die bei Überschwemmungen sogar Todesfallen werden. Wenn das Wasser in Schließrichtung vor Türen und Fenstern steht, dann kommt man nicht heraus.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Elmar, Freitag, 16.07.2021, 21:53 (vor 1007 Tagen) @ istar

„Deppen Wahlkampf“, „grünes Proletariat“
Danke für die Niveau Lehrstunde.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

the mirrorblack, Hohenlimburg, Freitag, 16.07.2021, 21:26 (vor 1007 Tagen) @ istar

Kolbenfresser hat doch ganz vernünftig seine Meinung vertreten, und so ganz Unrecht hat er auch nicht.
Nur auf die Grünen zu pöbeln ist auch nicht die ganz hohe Schule.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Samstag, 17.07.2021, 10:16 (vor 1007 Tagen) @ the mirrorblack

Gegen die Grünen lässt sich leicht pöbeln weil sie ein Leichtgewicht im seriösen Wahlkampf sind. Die Union als Platzhirsch sieht doch ihre Felle davon schwimmen und hat nun seit Woche begonnen durch die Blöd die Grünen und vor allem Baerbock zu diskreditieren und durch den Dreck zu ziehen. Kommt mal ein ungelenker Versuch der Grünen zu kontern so wird dieses sofort mit schmutziger Wahlkampf und schmutzigster Wahlkampf aller Zeiten (Blöd) abgebügelt. Die Union hat ihre Presse Lobbyisten halt hinter sich und kann auf sie zählen.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 10:55 (vor 1007 Tagen) @ Kolbenfresser

Gegen die Grünen lässt sich leicht pöbeln weil sie ein Leichtgewicht im seriösen Wahlkampf sind. Die Union als Platzhirsch sieht doch ihre Felle davon schwimmen und hat nun seit Woche begonnen durch die Blöd die Grünen und vor allem Baerbock zu diskreditieren und durch den Dreck zu ziehen. Kommt mal ein ungelenker Versuch der Grünen zu kontern so wird dieses sofort mit schmutziger Wahlkampf und schmutzigster Wahlkampf aller Zeiten (Blöd) abgebügelt. Die Union hat ihre Presse Lobbyisten halt hinter sich und kann auf sie zählen.

Das kann man leider so sehen. Annalena Baerbock hatte es einerseits versäumt, ehrenamtliche Nebentätigkeiten dem Bundestag zu melden. Ein Pflichtversäumnis, keine Frage. Aber andererseits meldeten einige Unionsabgeordnete gut bezahlte Tätigkeiten nach. Tätigkeiten, die sie teilweise zudem in Konflikt mit ihrem Mandat gebracht haben könnten. Der Spiegel hat gestern hinter der Paywall von weiteren ausgesprochen fragwürdigen Vorgängen bei Maskengeschäften berichtet, in die Jens Spahn involviert war, etc. Und was macht die Bild? Nimmt auf der Titelseite Baerbock voll aufs Korn.

Auf der einen Seite haben wir es mit teilweise amateurhaften Verhalten der Grünen zu tun, auf der anderen nicht nur bei Bild mit hochgradiger moralischer Verkommenheit. Und die Spitzenleute von CDU/CSU waschen ihre Hände in Unschuld.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Samstag, 17.07.2021, 11:24 (vor 1006 Tagen) @ Ulrich

Genauso ist es. Mit einem legendären Wort versehen hätte man Baerbocks Verhalten als Peanuts bezeichnet. Abgeschrieben in einem Buch. Lachhaft. Über die Coronageschäfte der Unionsspezialisten und die Deals bei der CSU und Spahn spricht heute keiner mehr und im September sind sie erst recht vergessen.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 11:30 (vor 1006 Tagen) @ Kolbenfresser
bearbeitet von Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 11:33

Genauso ist es. Mit einem legendären Wort versehen hätte man Baerbocks Verhalten als Peanuts bezeichnet. Abgeschrieben in einem Buch. Lachhaft. Über die Coronageschäfte der Unionsspezialisten und die Deals bei der CSU und Spahn spricht heute keiner mehr und im September sind sie erst recht vergessen.

Ich weiß es nicht. Manchmal erscheint mir die Stimmung in den Medien von Zufällen abhängig. Dann setzt ein Trend ein, und der Herdentrieb schlägt durch. Wer Kanzlerin werden will, der darf eigentlich nicht so eine Aneinanderreihung von kleineren Fehlern produzieren. Aber auf der anderen Seite macht mir Armin Laschet wirklich Angst. Angela Merkel habe ich nie gewählt. Aber ich war mir meist sicher, dass sie überlegt und genau weiß, was sie tut. Bei Laschet bin ich vom genauen Gegenteil überzeugt. Armin Laschet hat zwei Leitsätze, an denen er sein politisches Handeln ausrichtet: "Da kann man nichts machen!" und "Das hat doch damit nichts zu tun!".

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Freitag, 16.07.2021, 20:25 (vor 1007 Tagen) @ istar

Ich denke zu dieser Katastrophe findet doch zunächst mal Niemand Worte und rumpöbeln tut hier schon gar niemand. Hatte mich zuvor schon mal zu Talkshows und Auftritten geäußert.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 12:24 (vor 1007 Tagen) @ Shizzo
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 16.07.2021, 12:27

Man kann nur beten, dass dieser unfähige und opportunistische Volldepp Laschet, der mit NRW bereits vollkommen überfordert ist, nicht Bundeskanzler wird. Annalena Baerbock macht auf mich leider auch keinen kompetenteren Eindruck. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Angela Merkel mal derartig nachtrauern werde.

Ja, sehe ich auch so, in dieser Wahlperiode ist es wirklich eine Tragödie. Ich setze mich seit 1-2 Jahren, rein aus verstärktem Interesse, wirklich intensiv mit der bevorstehenden Wahl auseinander (FDP und Linke außenvorgelassen, da stand für mich ein Kreuz bisher rein wahlstrategisch nicht zur Debatte) und leider ist mein Eindruck, dass ich niemanden der gegenwärtig auftretenden Persönlichkeiten ernst nehmen kann. Es kommt vermehrt vor, dass ich mich heiter amüsiert fühle von den Auftritten, aber das darf natürlich keine Grundlage für eine politische Wahlentscheidung sein. Mir ist es auch ein Rätsel, wie die agierenden EntscheiderInnen, fernab ihrer politischen Agenda, überhaupt irgendetwas zum Besseren bewegen wollen, innenpolitisch (die Außenpolitik habe ich eh schon innerlich begraben).
Ich bin völlig ratlos.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.07.2021, 12:34 (vor 1007 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Rupo, Freitag, 16.07.2021, 12:39

die Personen sind ja das eine, aber es sind ja auch vor allem die Parteien, Bündnisse die was ändern wollen und können..

Die CDU/CSU ist seit 16 Jahren im Bund und in vielen Landesparlamenten in der direkten Verantwortung. Passiert ist in Sachen Klimaschutz ist nichts, bis auf die Unterzeichnung der Pariser Verträge, aber substantiell passiert nichts-wenn dann zu spät, zu langsam, zu wenig.
Die SPD ist natürlich auch schon immer irgendwie in der Regierungsverantwortung, gerade auch im Land Niedersachsen mit dem VW Konzern.

Traut wirklich irgend jemand, auch die Hardcore CDU Wähler, den Unionsparteien eine 180 Grad Wende zu? Der Klientel, die die Leute von FFF für durchgeknallte Gören und Menschen wie Greta Thunberg teilweise auf das übelste beleidigen und angehen (ich habe einige von diesen Pfeifen in meiner Umgebung deaktiviert, reden kannst Du mit denen nicht mehr).

Die Grünen, ach ja wir haben es ja bei der Vorstellung des Wahlprogramm gesehen, nicht genug. Winfried Kretschmann ist das Role Modell, keinem weh zu tun.

Ich denke, es wird auf ein Bürger Bündnis hinaus laufen müssen. Ähnlich wie die Anti AKW Bewegung oder der ehemalige Widerstand und Runde Tisch in der DDR. Das aus der Mitte der Gesellschaft, egal welcher Parteizugehörigkeit, die Menschen denen die Umwelt, dieser Planet, ihre Heimat, ihr Hab und Gut und Leib und Leben irgend etwas bedeutet, dass sich diese zusammen schließen und versuchen den Laden in einem noch halbwegs guten Zustand an die nachfolgenden Generationen zu übergeben. Die anderen können weiterhin gerne ihre SUV fahren, individual Verkehr frönen, Flüge von X nach Y gerne auch im Inland, Kreuzfahrten und Ferien auf Malle und jeden Tag sich nen 1kg Fleisch rein ziehen, gegen erneuerbare Energien, die erreichst Du nicht mehr.

Das Ende des Wohlfühlwahlkampfs

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 12:40 (vor 1007 Tagen) @ Rupo

die Personen sind ja das eine, aber es sind ja auch vor allem die Parteien, Bündnisse die was ändern wollen und können..

Die CDU/CSU ist seit 16 Jahren im Bund und in vielen Landesparlamenten in der direkten Verantwortung. Passiert ist in Sachen Klimaschutz ist nichts, bis auf die Unterzeichnung der Pariser Verträge, aber substantiell passiert nichts-wenn dann zu spät, zu langsam, zu wenig.
Die SPD ist natürlich auch schon immer irgendwie in der Regierungsverantwortung, gerade auch im Land Niedersachsen mit dem VW Konzern.

Traut wirklich irgend jemand, auch die Hardcore CDU Wähler, den Unionsparteien eine 180 Grad Wende zu? Der Klientel, die die Leute von FFF für durchgeknallte Gören und Menschen wie Greta Thunberg teilweise auf das übelste beleidigen und angehen (ich habe einige von diesen Pfeifen in meiner Umgebung deaktiviert, reden kannst Du mit denen nicht mehr).

Die Grünen, ach ja wir haben es ja bei der Vorstellung des Wahlprogramm gesehen, nicht genug. Winfried Kretschmann ist das Role Modell, keinem weh zu tun.

Ich denke, es wird auf ein Bürger Bündnis hinaus laufen müssen. Ähnlich wie die Anti AKW Bewegung oder der ehemalige Widerstand und Runde Tisch in der DDR. Das aus der Mitte der Gesellschaft, egal welcher Parteizugehörigkeit, die Menschen denen die Umwelt, dieser Planet, ihre Heimat, ihr Hab und Gut und Leib und Leben irgend etwas bedeutet, dass sich diese zusammen schließen. Die anderen können weiterhin gerne ihre SUV fahren, Flüge von X nach Y gerne auch im Inland, Kreuzfahrten und Ferien auf Malle und jeden Tag sich nen 1kg Fleisch rein ziehen, die erreichst Du nicht mehr.

Das würde ich 100%ig unterstützen. Ich habe schlicht das Gefühl, dass natürlich nicht die Demokratie als solches falsch ist, aber die Art und Weise wie Parteipolitik in ihr heutzutage funktioniert. Wer es in einer Partei nach oben schafft und wer nicht. Für kluge "Macher" müssen die Volksparteien, incl. Grüne und Linke, doch heutzutage ein rotes Tuch sein. Wer sollte unter/mit diesen dort tonangebenden Personen ernsthaft arbeiten/wirken wollen? Am Ende ist es auch einfach ein K.O.-Kriterium, wenn ich eine kampferprobte Division im besten Alter habe, die Führung aber geistigen Mindestanforderungen nicht gerecht wird, dann erreiche ich auch mit so einer Division rein gar nichts.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 10:21 (vor 1008 Tagen) @ Freyr

Die ganz große Mehrheit hat es völlig unverschuldet getroffen. Aber bei einigen Exemplaren der Gattung Mensch fragt man sich, ob bei denen irgend etwas sinnvolles im Kopf vor sich geht: twitter.com/Erdkadse/status/1415751684635123721

Und für solche Leute müssen dann unter Umständen Rettungskräfte ihr Leben riskieren :-/

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 14:38 (vor 1007 Tagen) @ Ulrich

Die ganz große Mehrheit hat es völlig unverschuldet getroffen. Aber bei einigen Exemplaren der Gattung Mensch fragt man sich, ob bei denen irgend etwas sinnvolles im Kopf vor sich geht: twitter.com/Erdkadse/status/1415751684635123721

Diese Bilder sieht man so oder ähnlich bei jeder Überschwemmung. Autofahren ist ein Grundrecht in Deutschland, egal wie das Wetter ist.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Franke, Freitag, 16.07.2021, 14:27 (vor 1007 Tagen) @ Ulrich

Die ganz große Mehrheit hat es völlig unverschuldet getroffen. Aber bei einigen Exemplaren der Gattung Mensch fragt man sich, ob bei denen irgend etwas sinnvolles im Kopf vor sich geht: twitter.com/Erdkadse/status/1415751684635123721

Und für solche Leute müssen dann unter Umständen Rettungskräfte ihr Leben riskieren :-/


Als wir hier vor einer Woche Hochwasser hatten, war eine Frau sauer, weil das THW sagte, sie kann da nicht weiterfahren. Sie fuhr weiter und wenig später ging es nicht mehr weiter.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 14:34 (vor 1007 Tagen) @ Franke

Die ganz große Mehrheit hat es völlig unverschuldet getroffen. Aber bei einigen Exemplaren der Gattung Mensch fragt man sich, ob bei denen irgend etwas sinnvolles im Kopf vor sich geht: twitter.com/Erdkadse/status/1415751684635123721

Und für solche Leute müssen dann unter Umständen Rettungskräfte ihr Leben riskieren :-/

Als wir hier vor einer Woche Hochwasser hatten, war eine Frau sauer, weil das THW sagte, sie kann da nicht weiterfahren. Sie fuhr weiter und wenig später ging es nicht mehr weiter.

So etwas gibt es immer wieder. Nicht nur im Katastrophenfall. Auch bei der Räumung von Blindgängern, bei der sich Menschen entweder komplett weigern, ihre Wohnung zu verlassen oder sich wieder herein zu schleichen versuchen. Bei uns in der Gegend ist gerade eine Landstraße gesperrt, weil eine kleinere Brücke neu gebaut wird. Da haben sogar Autofahrer versucht, die daneben liegende Brücke für Fahrräder zu befahren :-/

Da wird es schnell komplett irrational. Und auch jetzt konnte man hören, dass Menschen in einsturzgefährdeten Häusern fest sitzen, obwohl die vorher eigentlich geräumt worden waren :-/

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 12:08 (vor 1007 Tagen) @ Ulrich

Die ganz große Mehrheit hat es völlig unverschuldet getroffen. Aber bei einigen Exemplaren der Gattung Mensch fragt man sich, ob bei denen irgend etwas sinnvolles im Kopf vor sich geht: twitter.com/Erdkadse/status/1415751684635123721

Und für solche Leute müssen dann unter Umständen Rettungskräfte ihr Leben riskieren :-/

Vollidiot.

Wir hatten es uns früher an der Str. gemütlich gemacht und zugeschaut, wie das bisschen Wasser auf der Str. ja kein Problem ist.
War es auch nicht. Nur die Senke für den Kleinbahntunnel, der quer verlief, wurde nicht einberechnet. Passiert ist nie was, außer frierende Fahrer auf dem Autodach.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

virz3, Oberhausen, Freitag, 16.07.2021, 11:22 (vor 1007 Tagen) @ Ulrich

Die ganz große Mehrheit hat es völlig unverschuldet getroffen. Aber bei einigen Exemplaren der Gattung Mensch fragt man sich, ob bei denen irgend etwas sinnvolles im Kopf vor sich geht: twitter.com/Erdkadse/status/1415751684635123721

Und für solche Leute müssen dann unter Umständen Rettungskräfte ihr Leben riskieren :-/

Was für eine Intelligenzbestie.

"Verpiss dich du Hurensohn... alter der schwimmt schon..... HIHIHIHI.........scheisse jetzt schwimm ich auch."

Sorry, aber ich musste lachen oT

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 11:08 (vor 1007 Tagen) @ Ulrich

.

Sorry, aber ich musste lachen oT

Kaz, Zeven, Freitag, 16.07.2021, 11:32 (vor 1007 Tagen) @ Foreveralone

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Die Versicherung wird sich über sein Video freuen :D Könnte jetzt schwer werden, den Schaden geltend zu machen.

Sorry, aber ich musste lachen oT

Sascha, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 11:19 (vor 1007 Tagen) @ Foreveralone

.

Wenn du den Typen im Video unten als "Vollidiot" subsummierst und jetzt schreibst, dass du das lustig findest....


Also ich würde da ja mal drüber nachenken.

Sorry, aber ich musste lachen oT

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 11:21 (vor 1007 Tagen) @ Sascha

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Wenn du den Typen im Video unten als "Vollidiot" subsummierst und jetzt schreibst, dass du das lustig findest....


Also ich würde da ja mal drüber nachenken.

Man kann also über dumme Menschen nicht lachen? Interessant.

Sorry, aber ich musste lachen oT

Sauerländer92, Freitag, 16.07.2021, 11:56 (vor 1007 Tagen) @ Foreveralone

Man kann also über dumme Menschen nicht lachen? Interessant

Ich musste auch lachen. ;-)

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 16.07.2021, 11:02 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Für ein paar Likes müssen Opfer gebracht werden....

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 13:25 (vor 1007 Tagen) @ Frankonius

Für ein paar Likes müssen Opfer gebracht werden....

Leider sind bei Rettungsaktionen auch schon Rettungskräfte ums Leben gekommen. Und selbst wenn diese Rettungsaktion gut geht, so werden unnötig Kräfte gebunden, die anderswo dringend gebraucht würden.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 16.07.2021, 10:47 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Die ganz große Mehrheit hat es völlig unverschuldet getroffen. Aber bei einigen Exemplaren der Gattung Mensch fragt man sich, ob bei denen irgend etwas sinnvolles im Kopf vor sich geht: twitter.com/Erdkadse/status/1415751684635123721

Und für solche Leute müssen dann unter Umständen Rettungskräfte ihr Leben riskieren :-/

Direkt-Bewerbung für den Darwin Award?

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Didi, Schweiz, Freitag, 16.07.2021, 10:45 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Menschheit ist schon echt nicht zu retten.

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Zoon, Freitag, 16.07.2021, 20:26 (vor 1007 Tagen) @ Didi

Entschuldigung, junger Mann. Nur weil da vorne einer schwimmt, ändert man nicht den Kurs.

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Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 10:57 (vor 1008 Tagen) @ Didi

Menschheit ist schon echt nicht zu retten.

Weil es einige Vollidioten gibt?

Wie so einem Menschenbild bzw Kulturpessismis ist erst recht nix zu retten.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Gargamel09, Freitag, 16.07.2021, 11:20 (vor 1007 Tagen) @ Foreveralone

Menschheit ist schon echt nicht zu retten.


Weil es einige Vollidioten gibt?

Wie so einem Menschenbild bzw Kulturpessismis ist erst recht nix zu retten.

Frag mal den Planeten, was er so von der Spezies Mensch hält...?! Die Antwort dürfte nicht positiv ausfallen, denn wenn man es global betrachtet, steht der Mensch nur dafür, den Planten zu zerstören, da ist nix zu erkennen, wovon der Planet und die anderen Spezies von uns profitieren könnten

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Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 11:24 (vor 1007 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Foreveralone, Freitag, 16.07.2021, 11:27

Menschheit ist schon echt nicht zu retten.


Weil es einige Vollidioten gibt?

Wie so einem Menschenbild bzw Kulturpessismis ist erst recht nix zu retten.


Frag mal den Planeten, was er so von der Spezies Mensch hält...?! Die Antwort dürfte nicht positiv ausfallen, denn wenn man es global betrachtet, steht der Mensch nur dafür, den Planten zu zerstören, da ist nix zu sehen, wovon der Planet und die anderen Spezies profitieren könnten

Dann hat sich aber die Frage beim dem Kampf gegen den Klimwandel auch erübrigt, oder?

Weil ist ja sinnlos, wenn wir alle so destruktiv und schlecht sind.

"Frage mal den Planeten..." Klingt mehr nach estorischem Geschwurbel, statt nach Wissenschaft...
Im Grund ist mir diese people = shit Slipknot Attitüde auch viel zu simplifiziert, aber ist wohl auch das Menschenbild vieler hier.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

sepos, Saarlandstraße, Freitag, 16.07.2021, 11:29 (vor 1007 Tagen) @ Foreveralone

Klimawandel ist übrigens nicht mehr angebracht.
Es heißt Klimakatastrophe.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 11:32 (vor 1007 Tagen) @ sepos

Klimawandel ist übrigens nicht mehr angebracht.
Es heißt Klimakatastrophe.

Darauf brichst du jetzt meinen Kommentar runter?

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

simie, Krefeld, Freitag, 16.07.2021, 10:43 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Unglaublich. Vor allem wenn man sich das Video mit Ton anhört. Der bemerkt noch, dass das Auto vor ihm ins Schwimmen kommt. Anstatt dann zu reagieren fährt er einfach weiter.
Ganz abgesehen davon, dass es natürlich äußerst dämlich ist, überhaupt in ein solches Gebiet einzufahren. Ich kann es ja noch verstehen, wenn es darum geht andere Personen rauszuholen. Aber doch nicht um ein Handyvideo zu drehen.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

1890er, Freitag, 16.07.2021, 13:35 (vor 1007 Tagen) @ simie

Gebe dir zwar völlig Recht, vermute aber auch, dass es eh schon zu spät war, als den Zustand des Wagens vor ihm bemerkt hat.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.07.2021, 10:49 (vor 1008 Tagen) @ simie

Aber doch nicht um ein Handyvideo zu drehen.

Die KFZ Versicherung sagt schon mal DANKE ;-)

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Micawber, Sauerland, Freitag, 16.07.2021, 10:41 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Die ganz große Mehrheit hat es völlig unverschuldet getroffen. Aber bei einigen Exemplaren der Gattung Mensch fragt man sich, ob bei denen irgend etwas sinnvolles im Kopf vor sich geht: twitter.com/Erdkadse/status/1415751684635123721

Und für solche Leute müssen dann unter Umständen Rettungskräfte ihr Leben riskieren :-/


Immerhin ereilt ihn am Ende des Videos dann doch so etwas wie Selbsterkenntnis. Und sein Auto wird er wohl auch abschreiben können, was ihm vielleicht auch eine hoffentlich dauerhafte Lehre sein könnte.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 10:44 (vor 1008 Tagen) @ Micawber

Die ganz große Mehrheit hat es völlig unverschuldet getroffen. Aber bei einigen Exemplaren der Gattung Mensch fragt man sich, ob bei denen irgend etwas sinnvolles im Kopf vor sich geht: twitter.com/Erdkadse/status/1415751684635123721

Und für solche Leute müssen dann unter Umständen Rettungskräfte ihr Leben riskieren :-/

Immerhin ereilt ihn am Ende des Videos dann doch so etwas wie Selbsterkenntnis. Und sein Auto wird er wohl auch abschreiben können, was ihm vielleicht auch eine hoffentlich dauerhafte Lehre sein könnte.

Er scheint ja auch aus dem Auto heraus gekommen zu sein, zumindest das Smartphone wurde gerettet. Aber so eine Situation kann schnell lebensgefährlich werden. Auch und gerade für die Rettungskräfte. Da ist ja beispielsweise nicht nur Wasser unterwegs, sondern auch Treibgut.

Wer hat denn vorgesorgt?

Thor, Köln, Freitag, 16.07.2021, 09:29 (vor 1008 Tagen) @ Freyr

https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/warnung-vorsorge_node

Bei den Großeltern war das noch normal, aber wer macht sich heutzutage Gedanken darüber?

Wer hat denn vorgesorgt?

Sascha, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 09:45 (vor 1008 Tagen) @ Thor

https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/warnung-vorsorge_node

Bei den Großeltern war das noch normal, aber wer macht sich heutzutage Gedanken darüber?

Manches ist aber auch einfach nur in der Theorie machbar. Wenn es brennt und vor allem bei einem Hochwasser wie dem jetzigen, wären mir z.B. Dokumente scheißegal. Ich würde mir meine Kids schnappen und ansonsten zusehen, dass ich die Arme und Hände so weit wie möglich frei habe.

Wer hat denn vorgesorgt?

blumenpeter, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 09:58 (vor 1008 Tagen) @ Sascha

stimmt natürlich, aber man kann bzgl Dokumente immer Vorsorge betreiben. Wenn man in einem Hochwasser-Risiko-Gebiet wohnt, kann man Kopien der Dokumente entweder immer in 1+ Etage aufbewahren, oder bei Familie/Bekannten, die nicht im Risiko-Gebiet wohnen, etc. Dann muss man sich, wenn bsp. eine Flut ansteht, nicht um Dokumente den Kopf zerbrechen, sondern kann direkt, mit den Kindern unterm Arm, flüchten.

So zumindest haben das Freunde aus der Eifel gemacht.

Wer hat denn vorgesorgt?

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 16.07.2021, 10:09 (vor 1008 Tagen) @ blumenpeter

Erstaunlicherweise ist bei einigen Häusern selbst die erste Etage überflutet worden. Hätte ich nicht für möglich gehalten bei einem “Bach” wie der Ahr.

Wer hat denn vorgesorgt?

Sascha, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 10:17 (vor 1008 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Erstaunlicherweise ist bei einigen Häusern selbst die erste Etage überflutet worden. Hätte ich nicht für möglich gehalten bei einem “Bach” wie der Ahr.

Wobei man das dann auch ganz fatalistisch sehen muss. Wenn deine Dokumente in der ersten oder zweiten Etage nicht mehr vor Hochwasser sicher sind, hast du ganz andere Probleme als die, wie du deine Geburtsturkunde erneut ausgestellt bekommst.

Wer hat denn vorgesorgt?

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 16.07.2021, 10:26 (vor 1008 Tagen) @ Sascha

In jedem Fall.

Ich glaube einige wurden in der Nacht von der Wucht der Überschwemmung überrascht. Da wird dann aus Sicherheitsgründen nicht jeder Fliehen können.

Wer hat denn vorgesorgt?

blumenpeter, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 10:35 (vor 1008 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

ich frage mich da halt auch immer warum wir da keine Mechanismen haben. Regnet es "Flussaufwärts" viel, oder in Zuläufern, dann ist das Risiko doch recht hoch.

In den Staaten gibt es ja auch Tornado/Unwetter Sirenen. Warum werden die Städte und Dörfer nicht vor diesen Möglichkeiten gewarnt?

Wir können Berechnen wo/wie Sateliten abstürzen, können Umlaufbahnen von Asteroiden berechnen, etc. Kriegen es aber nicht hin, vor Hochwasser zu warnen und/oder entsprechend Orte frühzeitig zu evakuieren.

Wer hat denn vorgesorgt?

Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 11:46 (vor 1007 Tagen) @ blumenpeter

ich frage mich da halt auch immer warum wir da keine Mechanismen haben. Regnet es "Flussaufwärts" viel, oder in Zuläufern, dann ist das Risiko doch recht hoch.

In den Staaten gibt es ja auch Tornado/Unwetter Sirenen. Warum werden die Städte und Dörfer nicht vor diesen Möglichkeiten gewarnt?

Wir können Berechnen wo/wie Sateliten abstürzen, können Umlaufbahnen von Asteroiden berechnen, etc. Kriegen es aber nicht hin, vor Hochwasser zu warnen und/oder entsprechend Orte frühzeitig zu evakuieren.

Beim Jahrhunderthochwasser war der Höchststand an der Ahr 3m.xx, am Mittwoch 7m.xx.
Diese Höchsstände waren mMn nicht abzusehen.
Schuld (der Ort) ist auch noch dazu ein spezieller Fall. Bei Hochwasser ist der Ort eine Falle, der man nicht entkommen kann. Und Hochwasser, Überschwemmung ist für die Bewohner eine Situation, die man bisher händeln konnte.
Es ging zu schnell.

Wer hat denn vorgesorgt?

Thor, Köln, Freitag, 16.07.2021, 11:57 (vor 1007 Tagen) @ Philipp54

Ich für meinen Part in Köln kann sagen, dass ich gewarnt war. Die Kollegen vom BBK haben in dem Rahmen bei mir funktioniert.

Was die Sirenen angehen, das sind kommunale Sachen, die vielerorts nach Ende des Kalten Krieges demontiert wurden.

Wer hat denn vorgesorgt?

Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 12:13 (vor 1007 Tagen) @ Thor

Ich für meinen Part in Köln kann sagen, dass ich gewarnt war. Die Kollegen vom BBK haben in dem Rahmen bei mir funktioniert.

Was die Sirenen angehen, das sind kommunale Sachen, die vielerorts nach Ende des Kalten Krieges demontiert wurden.

Für was wurdest Du gewarnt?
Die Camper haben größtenteils frühzeitig reagiert. Aber von Häuser verlassen habe ich hier nichts mit bekommen.

Wer hat denn vorgesorgt?

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 10:32 (vor 1008 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

In jedem Fall.

Ich glaube einige wurden in der Nacht von der Wucht der Überschwemmung überrascht. Da wird dann aus Sicherheitsgründen nicht jeder Fliehen können.

Das dürfte stimmen. Ähnlich wie bei der Flutkatastrophe in Sachsen vor knapp 20 Jahren. Auch da blieb einigen als letzter Fluchtweg der Weg auf das Hausdach. Und wenn dann die Fundamente des Hauses unterspült werden bevor Hilfe aus der Luft kommt, dann wird es richtig übel :-/

Wer hat denn vorgesorgt?

MaxMidler, Freitag, 16.07.2021, 11:03 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Ich kann mich da aber gut erinnern, dass sich viele Menschen (teilweise ja auch nachvollziehbar) geweigert haben, sich evakuieren zu lassen. Am nächsten Tag durften wir die dann unter maximalem Risiko für uns selber retten. Wenn das eigene Hab und Gut am seidenen Faden hängt reagieren viele logischerweise nicht sehr vernünftig, bzw. viele können sich nicht vorstellen, dass ihr normalerweise nicht mal in Wassernähe stehendes Haus in den nächsten 24 Stunden untergehen wird.

MfG Max

Wer hat denn vorgesorgt?

donotrobme, Münsterland, Freitag, 16.07.2021, 09:32 (vor 1008 Tagen) @ Thor

ich erinnere mal an den beginn der pandemie als nudeln und klopapier knapp wurden.

da wurden die vorsorge empfehlungen in den medien breit diskutiert.

Wer hat denn vorgesorgt?

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Freitag, 16.07.2021, 20:04 (vor 1007 Tagen) @ donotrobme

ich erinnere mal an den beginn der pandemie als nudeln und klopapier knapp wurden.

da wurden die vorsorge empfehlungen in den medien breit diskutiert.

Aber genauso schnell wird das Thema wieder vergessen. Ich hatte nach unserem letzten Umzug alle wichtigen Dokumente zusammengestellt, um sie griffbereit zu haben. Das wollte ich eigentlich noch ergänzen. Inzwischen wohnen wir fünf Jahre in der neuen Wohnung und nichts weiter ist passiert.

Szenen wie aus einem fernen Land

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 16.07.2021, 09:05 (vor 1008 Tagen) @ Freyr

Laut e-on sind 165000 Menschen ohne Strom (FAZ Ticker). Viele haben kein Wasser. Das bedeutet, dass Trinkwasser knapp wird. In Bad Neuenahr hatte ein 80 Jahre alter Mann, der nicht evakuiert konnte, 18 Stunden nichts zu trinken. Regenwasser wird verteilt, damit die Toiletten spülen können. Die Menschen schippen Schlamm. Viele haben ihr Haus verloren oder können nicht zurück. Ortskundige helfen den Betroffenen und unterstützen die Rettungskräfte.

Szenen wie aus einem fernen Land

Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 11:58 (vor 1007 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Bisschen Glück im Unglück ist, dass es Sommer ist. Höchstens zum Austrocknen braucht man dann die Gasflaschen(die im Preis schon explodieren).
Im Winter im Dunkeln und Kalten zu sitzen ist die Höchststufe von der Schei...die noch nicht mal dampft.

Szenen wie aus einem fernen Land

Thor, Köln, Freitag, 16.07.2021, 09:26 (vor 1008 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Deswegen Vorsorge. Essen, Wasservorräte etc. pp.
Das was Oma und Opa immer hatten. Je nach Katastrophe müssen wir 10 bis 14 Tage überbrücken. Dann kann der Staat Hilfe ggf. erst sicherstellen.

Szenen wie aus einem fernen Land

Windmill-Agogo, Pattaya, Freitag, 16.07.2021, 09:40 (vor 1008 Tagen) @ Thor

Nennt sich Vorratskammer, auch -Keller oder befindet sich in der Küche. Auf dem Speicher oder selbst auf der 1. Etage hat kaum jmd. Vorräte gelagert.

Szenen wie aus einem fernen Land

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 16.07.2021, 09:50 (vor 1008 Tagen) @ Windmill-Agogo

Es is ja schon gut, wenn im Ort genug Leute vorsorgen, da ja nicht alle Häuser betroffen sind. Bei meiner Schwester wird jetzt alles gegrillt (und verteilt) was in den Gefriertruhen ist, die ja keinen Strom haben. Neben den Basics sind auch power banks hilfreich, damit man die Handys aufladen kann. Telefone gehen ja nicht.

Szenen wie aus einem fernen Land

Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 12:18 (vor 1007 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Es is ja schon gut, wenn im Ort genug Leute vorsorgen, da ja nicht alle Häuser betroffen sind. Bei meiner Schwester wird jetzt alles gegrillt (und verteilt) was in den Gefriertruhen ist, die ja keinen Strom haben. Neben den Basics sind auch power banks hilfreich, damit man die Handys aufladen kann. Telefone gehen ja nicht.

In den üblichen Überschwemmungsgebieten haben viele ein Notstromaggregat, für Pumpen, Strom oder Party auf dem Ring.

Szenen wie aus einem fernen Land

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 09:55 (vor 1008 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Es is ja schon gut, wenn im Ort genug Leute vorsorgen, da ja nicht alle Häuser betroffen sind. Bei meiner Schwester wird jetzt alles gegrillt (und verteilt) was in den Gefriertruhen ist, die ja keinen Strom haben. Neben den Basics sind auch power banks hilfreich, damit man die Handys aufladen kann. Telefone gehen ja nicht.

Wobei es wohl auch die Infrastruktur der Mobilfunkanbieter erwischt hat. Und ich befürchte, die sind nicht darauf ausgerichtet kurzfristig in so großen Gebieten eine Notversorgung auf die Beine zu stellen.

Szenen wie aus einem fernen Land

nemix, Freitag, 16.07.2021, 10:59 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Es is ja schon gut, wenn im Ort genug Leute vorsorgen, da ja nicht alle Häuser betroffen sind. Bei meiner Schwester wird jetzt alles gegrillt (und verteilt) was in den Gefriertruhen ist, die ja keinen Strom haben. Neben den Basics sind auch power banks hilfreich, damit man die Handys aufladen kann. Telefone gehen ja nicht.


Wobei es wohl auch die Infrastruktur der Mobilfunkanbieter erwischt hat. Und ich befürchte, die sind nicht darauf ausgerichtet kurzfristig in so großen Gebieten eine Notversorgung auf die Beine zu stellen.

Da gibt es mittlerweile mobile Lösungen (werden auch auf Festivals eingesetzt). Zumindest von den Kollegen bei der Telekom ist das Notfallprogramm seit 2 Tagen aktiv und man wird da relativ schnell rudimentär ein Netz aufbauen damit wenigstens Telefonieren und SMS wieder funktioniert.
LTE/5G und auch DSL/Kabel wird ein echtes Problem werden die nächsten Wochen (damals bei der Überflutung in New York hatte Verizon ähnliche Probleme: wsj.com/articles/SB10001424052970204707104578091171538491386)

Jetzt bei Illner - Regenflut und Hitzerekorde

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 23:28 (vor 1008 Tagen) @ Freyr

Und wer ist wieder dabei? Genau.

Jetzt bei Illner - Regenflut und Hitzerekorde

Zico80, Freitag, 16.07.2021, 08:22 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09

Und wer ist wieder dabei? Genau.

Ohne die Sendung gesehen zu haben (und ganz sicher ohne Zeit zu verschwenden, sie sich noch online anzuschauen): Tatsächlich spannend. Die Grünen gehen das Problem Klimawandel seit Jahrzehnten an möchten dabei helfen es zu lösen. Objektiv gesehen sicher die kompetenteste und gaubwürdigste Partei in dem Gebiet. Niemand in der Sendung.

Die Union unterstützt die Erw$rmung wider besseres Wissen nun seit 40 Jahren wo sie nur kann - 2 Leute sitzen in der Show inklusive Kanzlerkandidat und können sich als Klimaretter präsentieren. Muss wohl an der permanenten Bevorzugung der Grünen durch den öffentlichen Rundfunk liegen. Anderseits naürlich nur konsequent, denn in nicht Katastrophenzeiten ist es in vielen Unionspolitikeraugen ja "Panikmache" auf die globale Erwärmung hinzuweisen, jetzt im Katstrophenfall politische Instrumentalisierung. Anderseits natürlich verständlich, wenn die deutsche Autoindustrie und das Ölregime aus Aserbaidschan den Gehaltscheck unterschreiben.

Naja, vielleicht wurden ja wenigstens Clips eingespielt wie sich Unionsvertreter bis vorgestern noch zum Klimawandel geäussert haben und das Massnahmen dagegen zu teuer sind usw.... Vielleicht wurden ja auch all die Bundestagsentscheidungen zum Thema der letzten 40 Jahre analysiert um dar zu legen, wie sehr die Union das Problem bis jetzt ignoriert (aber die Chinesen!) bzw. wie oben schon geschrieben, aktiv gefördert und Lösungen blockiert hat die letzten Jahrzehnte. Das wär doch mal was gewesen.

Jetzt bei Illner - Regenflut und Hitzerekorde

istar, Freitag, 16.07.2021, 08:54 (vor 1008 Tagen) @ Zico80

Und wer ist wieder dabei? Genau.


Ohne die Sendung gesehen zu haben (und ganz sicher ohne Zeit zu verschwenden, sie sich noch online anzuschauen): Tatsächlich spannend. Die Grünen gehen das Problem Klimawandel seit Jahrzehnten an möchten dabei helfen es zu lösen. Objektiv gesehen sicher die kompetenteste und gaubwürdigste Partei in dem Gebiet. Niemand in der Sendung.

Die Union unterstützt die Erw$rmung wider besseres Wissen nun seit 40 Jahren wo sie nur kann - 2 Leute sitzen in der Show inklusive Kanzlerkandidat und können sich als Klimaretter präsentieren. Muss wohl an der permanenten Bevorzugung der Grünen durch den öffentlichen Rundfunk liegen. Anderseits naürlich nur konsequent, denn in nicht Katastrophenzeiten ist es in vielen Unionspolitikeraugen ja "Panikmache" auf die globale Erwärmung hinzuweisen, jetzt im Katstrophenfall politische Instrumentalisierung. Anderseits natürlich verständlich, wenn die deutsche Autoindustrie und das Ölregime aus Aserbaidschan den Gehaltscheck unterschreiben.

Naja, vielleicht wurden ja wenigstens Clips eingespielt wie sich Unionsvertreter bis vorgestern noch zum Klimawandel geäussert haben und das Massnahmen dagegen zu teuer sind usw.... Vielleicht wurden ja auch all die Bundestagsentscheidungen zum Thema der letzten 40 Jahre analysiert um dar zu legen, wie sehr die Union das Problem bis jetzt ignoriert (aber die Chinesen!) bzw. wie oben schon geschrieben, aktiv gefördert und Lösungen blockiert hat die letzten Jahrzehnte. Das wär doch mal was gewesen.

Die Grünen setzen sich nicht seit Jahrzehnten für den Klimaschutz ein.
Tatsächlich ist der Klimawandel überhaupt erst seit ein paar Jahren ein ernsthaftes Thema in der Politik.
Die Grünen waren die Partei des Atomausstiegs.
Eine Energieform, die andere Länder einsetzen, um Klimaziele zu erreichen.
Die Grünen haben sieben Jahre im Bund mitregiert und den Umweltminister gestellt. Außerdem sitzen die Grunen in elf Landesregierungen.

Da wundert es eigentlich, dass das Thema noch nicht durch ist.

Jetzt bei Illner - Regenflut und Hitzerekorde

Zico80, Freitag, 16.07.2021, 10:09 (vor 1008 Tagen) @ istar

Und wer ist wieder dabei? Genau.


Ohne die Sendung gesehen zu haben (und ganz sicher ohne Zeit zu verschwenden, sie sich noch online anzuschauen): Tatsächlich spannend. Die Grünen gehen das Problem Klimawandel seit Jahrzehnten an möchten dabei helfen es zu lösen. Objektiv gesehen sicher die kompetenteste und gaubwürdigste Partei in dem Gebiet. Niemand in der Sendung.

Die Union unterstützt die Erw$rmung wider besseres Wissen nun seit 40 Jahren wo sie nur kann - 2 Leute sitzen in der Show inklusive Kanzlerkandidat und können sich als Klimaretter präsentieren. Muss wohl an der permanenten Bevorzugung der Grünen durch den öffentlichen Rundfunk liegen. Anderseits naürlich nur konsequent, denn in nicht Katastrophenzeiten ist es in vielen Unionspolitikeraugen ja "Panikmache" auf die globale Erwärmung hinzuweisen, jetzt im Katstrophenfall politische Instrumentalisierung. Anderseits natürlich verständlich, wenn die deutsche Autoindustrie und das Ölregime aus Aserbaidschan den Gehaltscheck unterschreiben.

Naja, vielleicht wurden ja wenigstens Clips eingespielt wie sich Unionsvertreter bis vorgestern noch zum Klimawandel geäussert haben und das Massnahmen dagegen zu teuer sind usw.... Vielleicht wurden ja auch all die Bundestagsentscheidungen zum Thema der letzten 40 Jahre analysiert um dar zu legen, wie sehr die Union das Problem bis jetzt ignoriert (aber die Chinesen!) bzw. wie oben schon geschrieben, aktiv gefördert und Lösungen blockiert hat die letzten Jahrzehnte. Das wär doch mal was gewesen.

Auch wenn Du alle meine Punkte ignoriert hast und nur gegen die Grünen schiesst (hey, fast wie der Wahlkampf der Union!), gehe ich mal auf Deine ein.

> Die Grünen setzen sich nicht seit Jahrzehnten für den Klimaschutz ein.
Tatsächlich? Dann habe ich mir all die "Kilmakatastrophe" und "Die Welt ist nur von unseren Kindern geliehen" Wahlplakate in den 90ern wohl nur eingebildet.

Tatsächlich ist der Klimawandel überhaupt erst seit ein paar Jahren ein ernsthaftes Thema in der Politik.

Tatsächlich? Und ich dachte der Untertitel im deutschen Fernsehen über die Klimakonferenz (die wohl nicht stattgefunden hat, da ja nach Deinen Worten damals noch kein ersthaftes Thema) 1992 wäre "Letzte Ausfahrt, Rio" gewesen. Vielleicht habe ich mir das als kleiner Dötz aber auch nur so eingebildet wie die Wahlplakate der Grünen.

Vielleicht meintest Du stattdessen auch: Der Klimawandel ist überhaupt erst seit ein paar Jahren ein Thema in der konservativen Politik? Aber auch da muss ich Dich enttäuschen. Der Grossteil aller Taten von Union und den anderen konservativen Parteien auf diesem Planeten lässt nur den Schluss zu: Es ist nach wie vor kein ernsthaftes Thema in der konservativen Politik. Klimagerechtigkeit sogar ein Terminus, der in Ihrem Sprachgebrauch überhaupt nicht vorkommt. Neues Wort. Bestimmt Anglizsmus. Bäh. Und ausserdem will ich weiter mit 200 über die Autobahn brettern, ihr blöden grünen Oger.

Eine Energieform, die andere Länder einsetzen, um Klimaziele zu erreichen.

Yep, aber zu dramatisch höheren Kosten als der Ausbau der erneuerbaren Energien + übrig bleibendem Atommüll. Könnte es vielleicht langfristig doch teurer werden, dass die Union gerade hundertausende Arbeitsplätze im Bereich erneuerbare killt, ohne eine Alternative zu haben? Man weiss es nicht. Viele Experten in dem Bereich glauben übrigens, dass wir bereits bei mindesten 75 % erneuerbaren liegen würden, wenn wir nicht angefangen hätten, sie zu beschneiden und boykottieren. In diesem Fall geht der Nicht Dank natürlich ebenfalls an die Union. Wie oben schon geschrieben. Wenn ihr Ziel ist, dass Deutschland seinen ohnehin aussergewöhnlich grossen Anteil an der Zerstörung des Planeten schnellstmöglich noch weiter ausbaut, macht die Union einen atemberaubend guten Job.

Die Grünen haben sieben Jahre im Bund mitregiert und den Umweltminister gestellt.

Korrekt. Und aus diesen sieben Jahren stammen naehzu alle politischen Fortschritte im Bereich Klima & Umwelt der letzten 50 Jahre. Denn im restlichen Zeitraum hat die Union regiert. Da kam entweder überhaupt nix (vor 1998) oder der Versuch des Einstampfens des Aufgebauten (nach 2005). Witzig, liest sich fast als würde ich über Menschenrechte schreiben:-)

Außerdem sitzen die Grunen in elf Landesregierungen.
Das ist korrekt.


Da wundert es eigentlich, dass das Thema noch nicht durch ist.

Volle Zustimmung. Schwer nachvollziehbar das immer noch 30 % Union wählen - zumindest auf dem Feld der Klimapolitik. Und Menschenrechtspolitik. Und Rassismus. Und homofeindlichkeit. Ach ja, und die extreme Korruption innnerhalb der Union. Und unterstützen von Antidemokraten wie in Ungarn oder Aserbaidschan. Aber darum ging es ja hier gar nicht...

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istar, Freitag, 16.07.2021, 09:24 (vor 1008 Tagen) @ istar

Und wer ist wieder dabei? Genau.


Ohne die Sendung gesehen zu haben (und ganz sicher ohne Zeit zu verschwenden, sie sich noch online anzuschauen): Tatsächlich spannend. Die Grünen gehen das Problem Klimawandel seit Jahrzehnten an möchten dabei helfen es zu lösen. Objektiv gesehen sicher die kompetenteste und gaubwürdigste Partei in dem Gebiet. Niemand in der Sendung.

Die Union unterstützt die Erw$rmung wider besseres Wissen nun seit 40 Jahren wo sie nur kann - 2 Leute sitzen in der Show inklusive Kanzlerkandidat und können sich als Klimaretter präsentieren. Muss wohl an der permanenten Bevorzugung der Grünen durch den öffentlichen Rundfunk liegen. Anderseits naürlich nur konsequent, denn in nicht Katastrophenzeiten ist es in vielen Unionspolitikeraugen ja "Panikmache" auf die globale Erwärmung hinzuweisen, jetzt im Katstrophenfall politische Instrumentalisierung. Anderseits natürlich verständlich, wenn die deutsche Autoindustrie und das Ölregime aus Aserbaidschan den Gehaltscheck unterschreiben.

Naja, vielleicht wurden ja wenigstens Clips eingespielt wie sich Unionsvertreter bis vorgestern noch zum Klimawandel geäussert haben und das Massnahmen dagegen zu teuer sind usw.... Vielleicht wurden ja auch all die Bundestagsentscheidungen zum Thema der letzten 40 Jahre analysiert um dar zu legen, wie sehr die Union das Problem bis jetzt ignoriert (aber die Chinesen!) bzw. wie oben schon geschrieben, aktiv gefördert und Lösungen blockiert hat die letzten Jahrzehnte. Das wär doch mal was gewesen.


Die Grünen setzen sich nicht seit Jahrzehnten für den Klimaschutz ein.
Tatsächlich ist der Klimawandel überhaupt erst seit ein paar Jahren ein ernsthaftes Thema in der Politik.

Umweltpolitik ist also keine Klimapolitik. Aha.

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Braumeister, BaWü, Freitag, 16.07.2021, 10:20 (vor 1008 Tagen) @ haweka

Ein großes Problem. Umweltschutz, Klimaschutz und Naturschutz sind leider nicht das Gleiche und häufig sogar widersprüchlich.

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Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 10:23 (vor 1008 Tagen) @ Braumeister

Ein großes Problem. Umweltschutz, Klimaschutz und Naturschutz sind leider nicht das Gleiche und häufig sogar widersprüchlich.

So ist es. Und deshalb muss man -wie auch an anderer Stelle- sinnvoll gegeneinander abwägen.

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Burgsmüller84, Samstag, 17.07.2021, 09:55 (vor 1007 Tagen) @ Ulrich

Naja, irgendwann wird es der Menschheit klar werden, dass der Schutz der eigenen Biosphäre über allem anderen stehen muss und Egoismen, wie sie seit Erfindung des Autos gelebt wurden, ein Verbrechen sind

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HappyTime, Ort, Freitag, 16.07.2021, 10:12 (vor 1008 Tagen) @ haweka

Dafür zu sorgen, dass weniger Abfälle aus der Chemie-Industrie in den Flüssen landen, oder der Atomausstieg, haben mit dem Komplex "Klima" nicht viel zu tun.
Davon abgesehen sind beides wichtige Themen, und wir verdanken den Grünen da durchaus einiges im Bereich Umweltschutz.

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Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 11:00 (vor 1008 Tagen) @ HappyTime

Dafür zu sorgen, dass weniger Abfälle aus der Chemie-Industrie in den Flüssen landen, oder der Atomausstieg, haben mit dem Komplex "Klima" nicht viel zu tun.
Davon abgesehen sind beides wichtige Themen, und wir verdanken den Grünen da durchaus einiges im Bereich Umweltschutz.

Wobei man bei den Atomkraftwerken durchaus geteilter Meinung sein könnte, ob man sich davon nicht vielleicht doch zu früh gelöst von hat. Es ist leider nicht immer alles schwarz und weiß.

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Megamän, Hagen, Freitag, 16.07.2021, 08:59 (vor 1008 Tagen) @ istar

Die Grünen haben sieben Jahre im Bund mitregiert und den Umweltminister gestellt. Außerdem sitzen die Grunen in elf Landesregierungen.

Da wundert es eigentlich, dass das Thema noch nicht durch ist.

Die CDU regiert seit 16 Jahren den Bund. Da wundert es überhaupt nicht, dass das Thema noch nicht durch ist

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istar, Freitag, 16.07.2021, 09:16 (vor 1008 Tagen) @ Megamän

Die Grünen haben sieben Jahre im Bund mitregiert und den Umweltminister gestellt. Außerdem sitzen die Grunen in elf Landesregierungen.

Da wundert es eigentlich, dass das Thema noch nicht durch ist.


Die CDU regiert seit 16 Jahren den Bund. Da wundert es überhaupt nicht, dass das Thema noch nicht durch ist

Auch wenn es schwer zu verstehen ist beim Schuld in die Schuhe schieben, wäre es nach CDU und FDP gegangen, wäre Deutschland schon viel früher aus der Kohle ausgestiegen.
Das wäre dann aber böse neoliberal gewesen, statt
über Jahrzehnte jeden Kohlekumpel mit 100.000 € pro Jahr zu subventionieren.

Und die CDU regiert ja jetzt schon zum zweiten Mal hintereinander mit der SPD zusammen. Dabei können die Genossen das doch, glaubt man der Forumsmehrheit.
Ich werde den Verdacht auch nicht los, dass die Politik der großen oder ehemals großen Parteien dafür verantwortlich ist, dass vormals durch die Welt jettende (woran sich erkennen lässt, seit wann Klimawandel eine Rolle spielt) Millionenerbinnen und rich kids ohne größere Existenzsorgen das Klima retten können.

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Reviewer, Freitag, 16.07.2021, 10:07 (vor 1008 Tagen) @ istar

Auch wenn es schwer zu verstehen ist beim Schuld in die Schuhe schieben, wäre es nach CDU und FDP gegangen, wäre Deutschland schon viel früher aus der Kohle ausgestiegen.

Der ist gut, muss ich mir merken!

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majae, Muc, Freitag, 16.07.2021, 09:31 (vor 1008 Tagen) @ istar

Auch wenn es schwer zu verstehen ist beim Schuld in die Schuhe schieben, wäre es nach CDU und FDP gegangen, wäre Deutschland schon viel früher aus der Kohle ausgestiegen.
Das wäre dann aber böse neoliberal gewesen, statt
über Jahrzehnte jeden Kohlekumpel mit 100.000 € pro Jahr zu subventionieren.

Oh ja die arme CDU will ja eigentlich schon die ganze Zeit das Klima retten, muss sich dann aber immer von SPD und Grünen blockieren lassen. Jetzt erzähl mir auch noch, dass sie ja eigentlich gar nicht aus der Atomkraft aussteigen würden und dann wären schließlich alle unsere Probleme gelöst.

Ich werde den Verdacht auch nicht los, dass die Politik der großen oder ehemals großen Parteien dafür verantwortlich ist, dass vormals durch die Welt jettende (woran sich erkennen lässt, seit wann Klimawandel eine Rolle spielt) Millionenerbinnen und rich kids ohne größere Existenzsorgen das Klima retten können.

Geile Logik. Weil eine Millionenerbin Sachen getan hat, die schädlich fürs Klima waren (!) (und auf die du vermutlich etwas neidisch bist), muss man das mit dem Klimaschutz jetzt doch nicht so ernst nehmen? Ist alles nur eine Modeerscheinung von Influencer:innen?

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Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 09:21 (vor 1008 Tagen) @ istar

Die Grünen haben sieben Jahre im Bund mitregiert und den Umweltminister gestellt. Außerdem sitzen die Grunen in elf Landesregierungen.

Da wundert es eigentlich, dass das Thema noch nicht durch ist.


Die CDU regiert seit 16 Jahren den Bund. Da wundert es überhaupt nicht, dass das Thema noch nicht durch ist


Auch wenn es schwer zu verstehen ist beim Schuld in die Schuhe schieben, wäre es nach CDU und FDP gegangen, wäre Deutschland schon viel früher aus der Kohle ausgestiegen.
Das wäre dann aber böse neoliberal gewesen, statt
über Jahrzehnte jeden Kohlekumpel mit 100.000 € pro Jahr zu subventionieren.

Du verwechselt hier glaube ich gerade einfach Kohleabbau mit Energie-Erezugung durch Kohle, oder?

Dann hätten wir einfach die Kohle aus China importiert, weiter Kraftwerke betrieben, die Luft weiter verpestet und obendrein noch zig Arbeitslose gehabt, während sich eine Minderheit wieder auf Kosten der Allgemeinheit schön die Taschen voll gemacht hätte.


Und die CDU regiert ja jetzt schon zum zweiten Mal hintereinander mit der SPD zusammen. Dabei können die Genossen das doch, glaubt man der Forumsmehrheit.
Ich werde den Verdacht auch nicht los, dass die Politik der großen oder ehemals großen Parteien dafür verantwortlich ist, dass vormals durch die Welt jettende (woran sich erkennen lässt, seit wann Klimawandel eine Rolle spielt) Millionenerbinnen und rich kids ohne größere Existenzsorgen das Klima retten können.

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DomJay, Köln, Freitag, 16.07.2021, 09:24 (vor 1008 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von DomJay, Freitag, 16.07.2021, 09:27

Die Grünen haben sieben Jahre im Bund mitregiert und den Umweltminister gestellt. Außerdem sitzen die Grunen in elf Landesregierungen.

Da wundert es eigentlich, dass das Thema noch nicht durch ist.


Die CDU regiert seit 16 Jahren den Bund. Da wundert es überhaupt nicht, dass das Thema noch nicht durch ist


Auch wenn es schwer zu verstehen ist beim Schuld in die Schuhe schieben, wäre es nach CDU und FDP gegangen, wäre Deutschland schon viel früher aus der Kohle ausgestiegen.
Das wäre dann aber böse neoliberal gewesen, statt
über Jahrzehnte jeden Kohlekumpel mit 100.000 € pro Jahr zu subventionieren.


Du verwechselt hier glaube ich gerade einfach Kohleabbau mit Energie-Erezugung durch Kohle, oder?

Dann hätten wir einfach die Kohle aus China importiert, weiter Kraftwerke betrieben, die Luft weiter verpestet und obendrein noch zig Arbeitslose gehabt, während sich eine Minderheit wieder auf Kosten der Allgemeinheit schön die Taschen voll gemacht hätte.

Das bezweifle ich sehr stark. Das ganze wird nicht wegen der Kraftwerke subventioniert. Nur hätte man dann deutlich ja zur
Atomkraft sagen müssen.

Die SPD war seit 1998 Regierung (die kleine Pause mal ausgenommen) und hat ebenso nichts getan. Übrigens an forderster Front in NRW.

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Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 14:47 (vor 1007 Tagen) @ DomJay

Die Grünen haben sieben Jahre im Bund mitregiert und den Umweltminister gestellt. Außerdem sitzen die Grunen in elf Landesregierungen.

Da wundert es eigentlich, dass das Thema noch nicht durch ist.


Die CDU regiert seit 16 Jahren den Bund. Da wundert es überhaupt nicht, dass das Thema noch nicht durch ist


Auch wenn es schwer zu verstehen ist beim Schuld in die Schuhe schieben, wäre es nach CDU und FDP gegangen, wäre Deutschland schon viel früher aus der Kohle ausgestiegen.
Das wäre dann aber böse neoliberal gewesen, statt
über Jahrzehnte jeden Kohlekumpel mit 100.000 € pro Jahr zu subventionieren.


Du verwechselt hier glaube ich gerade einfach Kohleabbau mit Energie-Erezugung durch Kohle, oder?

Dann hätten wir einfach die Kohle aus China importiert, weiter Kraftwerke betrieben, die Luft weiter verpestet und obendrein noch zig Arbeitslose gehabt, während sich eine Minderheit wieder auf Kosten der Allgemeinheit schön die Taschen voll gemacht hätte.


Das bezweifle ich sehr stark. Das ganze wird nicht wegen der Kraftwerke subventioniert. Nur hätte man dann deutlich ja zur
Atomkraft sagen müssen.

Die SPD war seit 1998 Regierung (die kleine Pause mal ausgenommen) und hat ebenso nichts getan. Übrigens an forderster Front in NRW.

Der vermehrte Neubau von Automkraftwerken in anderen Industrieländern wird als Lösung für die "hohen" Auflagen für Klimaschutz und Umweltbelastung gesehen.
Wenn die Dinger funktionieren sollten, werden sie sich auch durchsetzen.
Denn eins bekommt die Menschheit sicher nicht hin.
Den Konsum einzuschränken.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/usa-atomfirma-von-bill-gates-plant-reaktor-in-wyoming-a-d4b053a7-b3cb-44cf-ade6-3e1de8fb73e9

Jetzt bei Illner - Regenflut und Hitzerekorde

MBasic, Wetter, Freitag, 16.07.2021, 00:19 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09

Die Creme de la Creme! Lauti ist nun mal ein Fachmann auf allen Gebieten, da machst du nix. Hoffentlich hat Laschi Schröders Gummistiefel zurückgebracht.

Jetzt bei Illner - Muppetshow

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 00:09 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von Klopfer, Freitag, 16.07.2021, 00:54

Das grenzte ja schon an eine Muppetshow.
Lauterbach und Hirschausen, die best buddies aus der Serie "Ärzte ohne Praxis" , die beide früh erkannt haben, dass man als Arzt mit schlauem Dampfplaudern schneller Karriere macht, als mit der Therapie von Patienten, jammern unisono drauflos, dass man ja alles schon viel früher wusste.
Logisch - zwar ist Klimaforschung nicht deren Fachgebiet, aber eben das Aufblasen mit allwissendem Getue, darin sind sie die absoluten Profis.
Dazu Laschi, der WG-Kumpel von Lauti Lauterbach. Viel zu klein für hohe Wasserstände berichtet er direkt von der Hochwasserfront mit offener Regenjacke mit viel Blaulicht im Hintergrund.
Man gewinnt den Eindruck, dass ihm das Wasser bis zum Hals steht.
Kaum insziniert die ganze Geschichte - zudem sehr nuschelig moderiert von Frau Illner.

SGG
Klopfer

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Zoon, Freitag, 16.07.2021, 07:51 (vor 1008 Tagen) @ Klopfer

Immer diese billigen Oberschenkel-Klopfer-Witze. Lauterbach spricht sich schon seit Jahren für eine schärfere Klimaschutzpolitik aus. Er hat die Klimaschutzmassnahmen der Koalition als unzureichend kritisiert. Seine Kandidatur für den SPD-Vorsitz begründete er mit dem Klimaschutz. Er hat sich für einen Austritt aus der Koalition ausgesprochen, weil mit der Union kein wirksamer Klimaschutz vereinbart werden kann. Insofern kann man den gut in eine solche Talkshow einladen, zumal ja auch sein Wahlkreis massiv betroffen ist.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Zoon, Freitag, 16.07.2021, 08:01 (vor 1008 Tagen) @ Zoon

Ja, aber das ist unbequem sich mit Argumenten auseinander zu setzen. Also lieber wie Laschet dann in der Aktuellen Stunde sagt: Weiter so! (OK, wörtlich sagte er: "Entschuldigung junge Frau, weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht seine Politik")
Das ist deutlich bequemer.

Andersdenkenden mit Argumenten kann man dann halt ad hominem angreifen und die Wahlweise als "Muppets", "Junge Frau ohne Regierungserfahrung" oder ähnliches diffamieren, besonders dann wenn man selbst keine Argumente hat.
Bester Trump Stil, ist komplett in der Union (und vor allem Verbündeten, damit man das selbst natürlich Pilatusmäßig von sich weisen kann (INSM)) angekommen.

Auch mal eben die Argumente disqualifizieren, weil "der ja gar nicht von allem Ahnung haben kann"...

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Kaz, Zeven, Freitag, 16.07.2021, 10:39 (vor 1008 Tagen) @ RE_LordVader

Ja, aber das ist unbequem sich mit Argumenten auseinander zu setzen. Also lieber wie Laschet dann in der Aktuellen Stunde sagt: Weiter so! (OK, wörtlich sagte er: "Entschuldigung junge Frau, weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht seine Politik")
Das ist deutlich bequemer.

Andersdenkenden mit Argumenten kann man dann halt ad hominem angreifen und die Wahlweise als "Muppets", "Junge Frau ohne Regierungserfahrung" oder ähnliches diffamieren, besonders dann wenn man selbst keine Argumente hat.
Bester Trump Stil, ist komplett in der Union (und vor allem Verbündeten, damit man das selbst natürlich Pilatusmäßig von sich weisen kann (INSM)) angekommen.

Auch mal eben die Argumente disqualifizieren, weil "der ja gar nicht von allem Ahnung haben kann"...

Das ist jetzt aber wirklich unterstes Luisa Neubauer Niveau hier und symptomatisch, für die grün-woke Bubble, die Laschet und der Union immer einen schmutzigen Wahlkampf vorwerfen. Selber hat man dann anscheinend auch keine Probleme, Armin Laschet höchstpersönlich für das extreme Wetter verantwortlich zu machen und eine Kampagne zu fahren wegen einem Satz, den er so nicht mal gesagt hat. Peinlich.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

borussenglobe, monheim, Freitag, 16.07.2021, 11:00 (vor 1008 Tagen) @ Kaz

Ja, aber das ist unbequem sich mit Argumenten auseinander zu setzen. Also lieber wie Laschet dann in der Aktuellen Stunde sagt: Weiter so! (OK, wörtlich sagte er: "Entschuldigung junge Frau, weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht seine Politik")
Das ist deutlich bequemer.

Andersdenkenden mit Argumenten kann man dann halt ad hominem angreifen und die Wahlweise als "Muppets", "Junge Frau ohne Regierungserfahrung" oder ähnliches diffamieren, besonders dann wenn man selbst keine Argumente hat.
Bester Trump Stil, ist komplett in der Union (und vor allem Verbündeten, damit man das selbst natürlich Pilatusmäßig von sich weisen kann (INSM)) angekommen.

Auch mal eben die Argumente disqualifizieren, weil "der ja gar nicht von allem Ahnung haben kann"...


Das ist jetzt aber wirklich unterstes Luisa Neubauer Niveau hier und symptomatisch, für die grün-woke Bubble, die Laschet und der Union immer einen schmutzigen Wahlkampf vorwerfen. Selber hat man dann anscheinend auch keine Probleme, Armin Laschet höchstpersönlich für das extreme Wetter verantwortlich zu machen und eine Kampagne zu fahren wegen einem Satz, den er so nicht mal gesagt hat. Peinlich.

Stimmt er sagte: "Entschuldigung junge Frau, weil jetzt ein solcher Tag ist, ändert man nicht die Politik."

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 12:17 (vor 1007 Tagen) @ borussenglobe

Stimmt er sagte: "Entschuldigung junge Frau, weil jetzt ein solcher Tag ist, ändert man nicht die Politik."

Das gesamte Gespräch über vermittelte Laschet die Position "Die anderen Länder haben doch viel mehr Einfluss auf die CO2-Emissionen! Wieso sollen wir etwas machen?"

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 12:38 (vor 1007 Tagen) @ Ulrich

Das gesamte Gespräch über vermittelte Laschet die Position "Die anderen Länder haben doch viel mehr Einfluss auf die CO2-Emissionen! Wieso sollen wir etwas machen?"

Ja, das macht Laschet immer wieder. Zwar nicht immer wörtlich, aber den Eindruck hinterläßt er gerne. Das lässt ahnen, wo seine Prioritäten nicht liegen würden, sollte er Kanzler werden.
Vielleicht setzt er ja immer noch darauf, dass seine Wahlchancen besser sind, wenn er sich zum Thema Klimaschutz defensiv verhält und nur das Nötigste macht. Natürlich geht es darum, die Industrie nicht in Ihrer Exportweltmeisterwertung nach hinten rutschen zu lassen.
Kann vielleicht sogar sein, dass das bei CDU-Wälern auch so gesehen wird, allerdings wird der Gegenwindind mit jeder Wetterkatastrophe stärker werden.
Laschet hat gerade mal wieder bewiesen, dass er keinerlei Kompetenz als Klimaschutzkanzler hätte, das könnte noch ein spannendes Finish geben.

SGG
Klopfer

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 13:35 (vor 1007 Tagen) @ Klopfer

Das gesamte Gespräch über vermittelte Laschet die Position "Die anderen Länder haben doch viel mehr Einfluss auf die CO2-Emissionen! Wieso sollen wir etwas machen?"


Ja, das macht Laschet immer wieder. Zwar nicht immer wörtlich, aber den Eindruck hinterläßt er gerne. Das lässt ahnen, wo seine Prioritäten nicht liegen würden, sollte er Kanzler werden.
Vielleicht setzt er ja immer noch darauf, dass seine Wahlchancen besser sind, wenn er sich zum Thema Klimaschutz defensiv verhält und nur das Nötigste macht. Natürlich geht es darum, die Industrie nicht in Ihrer Exportweltmeisterwertung nach hinten rutschen zu lassen.
Kann vielleicht sogar sein, dass das bei CDU-Wälern auch so gesehen wird, allerdings wird der Gegenwindind mit jeder Wetterkatastrophe stärker werden.
Laschet hat gerade mal wieder bewiesen, dass er keinerlei Kompetenz als Klimaschutzkanzler hätte, das könnte noch ein spannendes Finish geben.

Manchmal erinnert mich das Agieren von Laschet an Slapstick. Nicht nur bei seinem politischen Wirken. Die Affäre um die verlorenen Seminarklausuren bei der RWTH Aachen hatte etwas von Loriots "Das Bild hängt schief!". Am Anfang stand etwas unangenehmes, was aber auch schon anderen Prüfern passiert ist. Am Ende stand Laschets Totaldemontage als Lehrbeauftragter, er flog im hohen Bogen aus der Hochschule heraus.

Aber darüber hinaus habe ich den Eindruck, dass Armin Laschet unglaublich schlecht beraten wird. Ich befürchte, er sucht sich seine Leute nach dem Wohlfühlfaktor aus und zieht Bauchpinselei kritischen Stimmen vor. Und das ist das eigentlich gefährliche. Schaut man sich beispielsweise ältere Fernsehauftritte von Nathanael Liminski an, dann bekommt man das kalte Grausen. Mittlerweile drückt sich der Mann zwar vorsichtiger aus. Aber ich befürchte, die Postionen sind intern die alten.

Ein weiteres Problem ist sein Timing. Mit der Flutkatastrophe hätte niemand rechnen können. Damit, dass die Infektionszahlen bei Covid-19 "pünktlich" zur Bundestagswahl wieder hoch geschossen sein werden, leider schon.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 13:04 (vor 1007 Tagen) @ Klopfer

Das Problem für Ihn könnte halt auch darin liegen, dass immer mehr Menschen verstehen könnten, dass selbst die bösen Chinesen, die ja so viel mehr CO2 ausstoßen, uns in den Zukunftstechnologien meilenweit abhängen... da wird sein Protektionismus alter, toter Technologien auch noch richtig Arbeitsplätze und auch Firmenvermögen vernichten. (Aber halt nicht mehr vor der Wahl, klar)

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Kaz, Zeven, Freitag, 16.07.2021, 15:16 (vor 1007 Tagen) @ RE_LordVader

Das Problem für Ihn könnte halt auch darin liegen, dass immer mehr Menschen verstehen könnten, dass selbst die bösen Chinesen, die ja so viel mehr CO2 ausstoßen, uns in den Zukunftstechnologien meilenweit abhängen... da wird sein Protektionismus alter, toter Technologien auch noch richtig Arbeitsplätze und auch Firmenvermögen vernichten. (Aber halt nicht mehr vor der Wahl, klar)

Von welchem Protektionismus sprichst du genau?

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Kaz, Zeven, Freitag, 16.07.2021, 11:19 (vor 1007 Tagen) @ borussenglobe

Ja, aber das ist unbequem sich mit Argumenten auseinander zu setzen. Also lieber wie Laschet dann in der Aktuellen Stunde sagt: Weiter so! (OK, wörtlich sagte er: "Entschuldigung junge Frau, weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht seine Politik")
Das ist deutlich bequemer.

Andersdenkenden mit Argumenten kann man dann halt ad hominem angreifen und die Wahlweise als "Muppets", "Junge Frau ohne Regierungserfahrung" oder ähnliches diffamieren, besonders dann wenn man selbst keine Argumente hat.
Bester Trump Stil, ist komplett in der Union (und vor allem Verbündeten, damit man das selbst natürlich Pilatusmäßig von sich weisen kann (INSM)) angekommen.

Auch mal eben die Argumente disqualifizieren, weil "der ja gar nicht von allem Ahnung haben kann"...


Das ist jetzt aber wirklich unterstes Luisa Neubauer Niveau hier und symptomatisch, für die grün-woke Bubble, die Laschet und der Union immer einen schmutzigen Wahlkampf vorwerfen. Selber hat man dann anscheinend auch keine Probleme, Armin Laschet höchstpersönlich für das extreme Wetter verantwortlich zu machen und eine Kampagne zu fahren wegen einem Satz, den er so nicht mal gesagt hat. Peinlich.


Stimmt er sagte: "Entschuldigung junge Frau, weil jetzt ein solcher Tag ist, ändert man nicht die Politik."

Der Beweis dafür, wie sehr Kognition die Sinneswahrnehmungen verzerren kann. Manche Leute hören im wahrsten Sinne nur das, was sie wollen. Laschet hat nicht "junge Frau" gesagt. Atemberaubend ist auch, wie schnell sich FakeNews durch die grün-woke Bubble verbreiten. Da können die Schwurblernetzwerke noch einiges lernen.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 16.07.2021, 11:43 (vor 1007 Tagen) @ Kaz

Der Beweis dafür, wie sehr Kognition die Sinneswahrnehmungen verzerren kann. Manche Leute hören im wahrsten Sinne nur das, was sie wollen. Laschet hat nicht "junge Frau" gesagt. Atemberaubend ist auch, wie schnell sich FakeNews durch die grün-woke Bubble verbreiten. Da können die Schwurblernetzwerke noch einiges lernen.

Ich denke, dass jeder, der dieses Interview gesehen hat und ein wenig informiert durch die Welt geht, von Laschets Auftritt erschrocken ist. (ich persönlich musste nach den ersten zwei Fragen mein Training unterbrechen, weil es mich so irritiert hat)
Dafür muss man nicht grün sein, sondern kann auch schwarz sein. Er hat sich, wie so häufig, schlecht verkauft. Dabei geht es nicht um einzelne Zitate und erst recht nicht darum, dass er den Namen seiner Gesprächspartnerin vergessen hat (das sollte zwar nicht passieren in der Position, kann aber vorkommen - auf jeden Fall ist es zu einfach sich daran aufzuziehen). Sondern es geht darum, dass er bewusst und gezielt nicht die ganze Wahrheit ausspricht. Er betont zum Beispiel den Windkraft-Ausbau in NRW ohne den Rückbau zu erwähnen. Ich bin ja fast schon froh, wenn er nicht (unbewusst) Falschaussagen tätigt, wie er es zuvor leider schon gemacht hat...

Das ist genau so erschreckend und skurril, wie ein Oliver Kirscher (Grünen-Politiker), der bei Lanz auf copy & paste-Passagen von Baerbocks Buch angesprochen, die These aufstellt, dass Frau Baerbock beim schreiben vielleicht einfach die identischen Gedanken hatte, wie der/die ursprüngliche Verfasser/in. Jo passt, und gut, dass der Weihnachtsmann klimaneutral mit Rentieren unterwegs ist.

Laschet wird unser nächster Bundeskanzler, wenn nicht etwas vollkommen überraschendes passiert. Nach Merkel, die nun parteiübergreifend sich ein hohes Ansehen erarbeitet hat, kann man im allgemeinen Standing nur verlieren - aber Laschet... ich kann es gar nicht richtig formulieren... er erschrickt mich einfach nur noch! Er ist dieser Partei nicht als Spitzenkandidat würdig! Ich hoffe einfach er wächst mit der Aufgabe...

Alternativen bieten die anderen Parteien ja auch nicht wirklich. Ich bin selber gespannt, wo man mein Kreuz bei der BTW letztendlich landet.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

istar, Freitag, 16.07.2021, 12:57 (vor 1007 Tagen) @ el_ayudante

Der Beweis dafür, wie sehr Kognition die Sinneswahrnehmungen verzerren kann. Manche Leute hören im wahrsten Sinne nur das, was sie wollen. Laschet hat nicht "junge Frau" gesagt. Atemberaubend ist auch, wie schnell sich FakeNews durch die grün-woke Bubble verbreiten. Da können die Schwurblernetzwerke noch einiges lernen.


Ich denke, dass jeder, der dieses Interview gesehen hat und ein wenig informiert durch die Welt geht, von Laschets Auftritt erschrocken ist. (ich persönlich musste nach den ersten zwei Fragen mein Training unterbrechen, weil es mich so irritiert hat)
Dafür muss man nicht grün sein, sondern kann auch schwarz sein. Er hat sich, wie so häufig, schlecht verkauft. Dabei geht es nicht um einzelne Zitate und erst recht nicht darum, dass er den Namen seiner Gesprächspartnerin vergessen hat (das sollte zwar nicht passieren in der Position, kann aber vorkommen - auf jeden Fall ist es zu einfach sich daran aufzuziehen). Sondern es geht darum, dass er bewusst und gezielt nicht die ganze Wahrheit ausspricht. Er betont zum Beispiel den Windkraft-Ausbau in NRW ohne den Rückbau zu erwähnen. Ich bin ja fast schon froh, wenn er nicht (unbewusst) Falschaussagen tätigt, wie er es zuvor leider schon gemacht hat...

Das ist genau so erschreckend und skurril, wie ein Oliver Kirscher (Grünen-Politiker), der bei Lanz auf copy & paste-Passagen von Baerbocks Buch angesprochen, die These aufstellt, dass Frau Baerbock beim schreiben vielleicht einfach die identischen Gedanken hatte, wie der/die ursprüngliche Verfasser/in. Jo passt, und gut, dass der Weihnachtsmann klimaneutral mit Rentieren unterwegs ist.

Laschet wird unser nächster Bundeskanzler, wenn nicht etwas vollkommen überraschendes passiert. Nach Merkel, die nun parteiübergreifend sich ein hohes Ansehen erarbeitet hat, kann man im allgemeinen Standing nur verlieren - aber Laschet... ich kann es gar nicht richtig formulieren... er erschrickt mich einfach nur noch! Er ist dieser Partei nicht als Spitzenkandidat würdig! Ich hoffe einfach er wächst mit der Aufgabe...

Alternativen bieten die anderen Parteien ja auch nicht wirklich. Ich bin selber gespannt, wo man mein Kreuz bei der BTW letztendlich landet.

Der Einzige der drei, der die Persönlichkeit zum Kanzler hat, ist Scholz.
Trotz aller Fehler, die er in Amt und Würden auch schon gemacht hat. Aber immerhin in Amt und Würden und nicht schon vorher.
Trotz NoWaBo, Esken und Kühnert konnte
die SPD also mal wieder eine Option sein.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

borussenglobe, monheim, Freitag, 16.07.2021, 11:28 (vor 1007 Tagen) @ Kaz

Keine Ahnung was in irgendwelchen Netzwerken erzählt wird?!
Ich habe "junge Frau" verstanden, was hat er denn sonst gesagt?
Und wenn schon, der Rest des Satzes ist eher der verstörende Teil.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Kaz, Zeven, Freitag, 16.07.2021, 11:36 (vor 1007 Tagen) @ borussenglobe

Keine Ahnung was in irgendwelchen Netzwerken erzählt wird?!
Ich habe "junge Frau" verstanden, was hat er denn sonst gesagt?
Und wenn schon, der Rest des Satzes ist eher der verstörende Teil.

Hör doch einfach mal genau hin. Selbst grüne Hofsender wie der Volksverpetzer stellen klar, dass Laschet das nicht gesagt hat. Außerdem ist diese Heuchelei schon grotesk. Die grünen Jammerlappen, die sich die ganze Zeit über die unfaire und unsachliche Behandlung von Frau Baerbock beschweren und sich morgens schon vorm ersten Kaffee 10x über die alten, weißen Männer und das "fossile Patriachat" (Luisa Neubauer) aufregen, starten jetzt so eine Hetzkampagne.

Volksverpetzer

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

markus, Freitag, 16.07.2021, 19:00 (vor 1007 Tagen) @ Kaz

Ja Flitzi, schon schlimm diese linksgrün versifften Nichtskönner.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Kaz, Zeven, Freitag, 16.07.2021, 20:10 (vor 1007 Tagen) @ markus

Ja Flitzi, schon schlimm diese linksgrün versifften Nichtskönner.

Die Grünen sind alles, aber nicht links.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 16.07.2021, 21:30 (vor 1007 Tagen) @ Kaz

Ja Flitzi, schon schlimm diese linksgrün versifften Nichtskönner.


Die Grünen sind alles, aber nicht links.

Das haben bisher auch nur die rechtsblau versifften Nichtsraffer behauptet für die in ihrem eindimensionalen Weltbild nur für die Gleichung Öko = links Platz ist.

Btw, Flügelflitzer, die Aussage von markus war offensichtlichster Sarkasmus. Du wirst es nie lernen.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

borussenglobe, monheim, Freitag, 16.07.2021, 11:49 (vor 1007 Tagen) @ Kaz

Krass, nen Kanzlerkandidat kann sich nicht einmal so ausdrücken, daß man es verstehen kann.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Kaz, Zeven, Freitag, 16.07.2021, 12:10 (vor 1007 Tagen) @ borussenglobe

Krass, nen Kanzlerkandidat kann sich nicht einmal so ausdrücken, daß man es verstehen kann.

Kommst du dir nicht selber albern vor? Es kann auch nicht jeder über so eine rhetorische Gabe wie zum Beispiel Frau Baerbock verfügen.

/watch?v=gG1XaYnz2Gk

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 16.07.2021, 12:16 (vor 1007 Tagen) @ Kaz

Krass, nen Kanzlerkandidat kann sich nicht einmal so ausdrücken, daß man es verstehen kann.


Kommst du dir nicht selber albern vor? Es kann auch nicht jeder über so eine rhetorische Gabe wie zum Beispiel Frau Baerbock verfügen.

/watch?v=gG1XaYnz2Gk

Wahlkampf in a nutshell...

Debatten um Verhaspler und Versprecher. Dabei bieten doch beide Seiten (und die anderen Parteien/Spitzenkandidaten) wunderbare thematische Angriffsflächen, die es verdient hätten angesprochen und diskutiert zu werden.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

borussenglobe, monheim, Freitag, 16.07.2021, 12:15 (vor 1007 Tagen) @ Kaz

Was willste mir immer einen von irgendwelchen Grünen erzählen, darum geht es doch gar nicht.
Beantworte doch einfach mal meine Frage, was er nun gesagt hat.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Kaz, Zeven, Freitag, 16.07.2021, 12:18 (vor 1007 Tagen) @ borussenglobe

Was willste mir immer einen von irgendwelchen Grünen erzählen, darum geht es doch gar nicht.
Beantworte doch einfach mal meine Frage, was er nun gesagt hat.

Natürlich geht es darum, weil diese heuchlerische Kampagne genau aus diesem Lager kommt und wenn du dich selber darüber auslässt, dass es ja garnicht angehn könne, dass ein Kanzlerkandidat sich nicht verständlich ausdrücken könne, weil er sich einmal kurz verhaspelt hat, dann ist klar, dass du genau aus der gleichen Ecke schießt. Ich habe dir den Artikel doch schon verlinkt und man hört auch beim eigenen Anschauen des Videos, dass er sich nur verhaspelt.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

borussenglobe, monheim, Freitag, 16.07.2021, 12:34 (vor 1007 Tagen) @ Kaz

Das ist mir ziemlich egal ob er sich verhaspelt oder nicht. Das war eigentlich nur ein Scherz mit dem Kanzlerkandidaten, um dich etwas zu provozieren, hat anscheinend funktioniert.

Welchen Artikel hast du verlinkt? Meinst du den Tweet? Dann hätteste ja netterweise erwähnen können, daß sich die Erklärung, in der Antwort auf den Tweet befindet.
Das Originalding habe ich auch schon verlinkt und es tut mir leid, ich verstehe nach wie vor, junge Frau.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Zico80, Freitag, 16.07.2021, 12:33 (vor 1007 Tagen) @ Kaz

Und was hat er nun gesagt?

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Knolli, Freitag, 16.07.2021, 11:36 (vor 1007 Tagen) @ borussenglobe

Für mich hat er "Entschuldigung, Frau" in rheinischem Dialekt gesagt, es ist am Ende aber auch tatsächlich einfach scheissegal. Dass die Frage, ob er nun junge Frau gesagt oder nicht gesagt hat, heute tatsächlich DAS DING ist, das Deutschlands soziale Netzwerke bewegt, ist einfach sowas von unfassbar lächerlich und traurig. Als gäbs keine anderen, dringenderen Themen.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

borussenglobe, monheim, Freitag, 16.07.2021, 11:48 (vor 1007 Tagen) @ Knolli

Jetzt will ichs aber genau wissen, wat nuschelt der denn da?

www1.wdr.de/fernsehen/aktuelle-stunde/alle-videos/video-studiogespraech-armin-laschet-cdu-ministerpraesident-nrw-108.html

Ab 24:18

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 09:00 (vor 1008 Tagen) @ RE_LordVader

Ja, aber das ist unbequem sich mit Argumenten auseinander zu setzen. Also lieber wie Laschet dann in der Aktuellen Stunde sagt: Weiter so! (OK, wörtlich sagte er: "Entschuldigung junge Frau, weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht seine Politik")
Das ist deutlich bequemer.

Andersdenkenden mit Argumenten kann man dann halt ad hominem angreifen und die Wahlweise als "Muppets", "Junge Frau ohne Regierungserfahrung" oder ähnliches diffamieren, besonders dann wenn man selbst keine Argumente hat.
Bester Trump Stil, ist komplett in der Union (und vor allem Verbündeten, damit man das selbst natürlich Pilatusmäßig von sich weisen kann (INSM)) angekommen.

Auch mal eben die Argumente disqualifizieren, weil "der ja gar nicht von allem Ahnung haben kann"...

Politik ist für mich, rein persönlich, unerträglich geworden. Ich stehe wirklich vor einer Wahl, in der die einzig seriöse Entscheidung wäre, nicht wählen zu gehen. Ein Kreuzchen bei einer Partei zu machen ist, aus meiner Sicht, im Grunde die Schnittmenge des geringeren "Übels" zu finden, weil man nie 100% überzeugt ist. Diesmal ist es für mich jedoch so, dass ich alle Parteien und insbesondere alle Entscheider aktiv ablehne. Es gibt keinerlei Schnittmengen für mich.
Ich habe nie per se einer Partie mein Kreuzchen gegönnt, sondern immer abgewogen. Meist kam dann bei den letzten Bundestagswahlen die Union dabei heraus, es kamen auch mal die Sozialdemokraten vor (vor ihrer eigens inszenierten Demontage und vor NRW-Innenminister Jäger). Wenn ich heute auf das Land schaue, müsste ich sagen, es bedarf einen Wandel. Ganz dringend. Die Union suhlt sich in einer Art Gutsherrenart-Denken, wenn man Laschet hört, klingt das bereits so, als plane er schon die Inneneinrichtung seines Kanzlerbüros zu bestellen. Die SPD ist halt die SPD. Gerade auf die wirklich dringenden Fragen der Klimapolitik bleibt eigentlich nur eine Partei übrig. Schaue ich mir dann aber die Auftritte, Reden und Diskussionsrunden mit Harbeck und Baerbock an, Herr im Himmel, es ist die reine Inkompetenz. Es gibt unzählige Situationen, in denen die beiden nicht einmal die elementarsten Elementarteile ihres ureigenen Klimaprogrammes verstehen oder beschreiben können. Sei es bei der (E-)Automobilindustrie, der Pendlerpausche, dem CO2-footprint der Deutschen usw.

Ich bin eigentlich am Ende mit der Politik und das in einer Zeit, in der es sie stärker denn je bräuchte.

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

FourrierTrans, Freitag, 16.07.2021, 10:31 (vor 1008 Tagen) @ FourrierTrans

Das kann ich durchaus verstehen.

Auch wenn ich das mit der Inkompetz von Harbeck und Baerbaum durchaus anders sehe, aber natürlich kann man der Meinung sein.

Ich bin im Laufe der vielen Wahlen durchaus auch Wechselwähler gewesen, habe auch die Regierung Schröder ursprünglich ins Amt gewählt (aber meine Stimme war bei den Grünen), würde in Dortmund niemals die SPD wählen (genauer: bis sie sich grundlegend von dem Filz gelöst hat, was aber sicherlich nur über Opposition ginge) und habe deshalb bei den OB-Stichwahlen auch den CDU-Kandidaten meine Stimme gegeben. Auch die Linken habe ich schon gewählt, dann immer mit Bauchschmerzen bezüglich einigen Personen (denn mMn sind bei den Linken einige echt "wahnsinnig"), auch Die Partei war dabei... aber das ist selbstverständlich auf Dauer auch keine konstruktive Lösung.

Und bei den kleineren Parteien verschenkt man halt irgendwie seine Stimme... obwohl ich mich mit den Humanisten mal beschäftigen wollte.

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 11:20 (vor 1007 Tagen) @ RE_LordVader


Und bei den kleineren Parteien verschenkt man halt irgendwie seine Stimme... obwohl ich mich mit den Humanisten mal beschäftigen wollte.

Wenn viele so denken, dann ist das sicherlich der Fall.

Es fehlt imo einfach eine ernst zunehmende, kompetente Großpartei, die sich stark für breite Bürger-Interessen macht, aber dann gleichzeitig auch nicht alle Unternehmen verschreckt.

Die SPD in den 70er und 80er war mal so eine Partei.

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 11:03 (vor 1008 Tagen) @ RE_LordVader

Das kann ich durchaus verstehen.

Auch wenn ich das mit der Inkompetz von Harbeck und Baerbaum durchaus anders sehe, aber natürlich kann man der Meinung sein.

Ich meine, ich bin kein Freund von den zusammengeschnippselten Videosequenzen anderer inoffizieller Partei-Accounts (man kann das häufig bei Twitter und co. beobachten), die sich über Ausrutscher lustig machen, sondern mir ist das wirklich über die vergangenen, puh, 1-2 Jahre aufgefallen. Ist auch schlicht nur mein Empfinden, man muss das so nicht sehen. Aber, nur um mal ein paar Beispiele zu nennen, wenn da in Politsendungen oder Interviews davon gesprochen wird, dass jeder Deutsche jährlich 9 Gigatonnen CO2 emittiert oder von Kobolden in Autos und einer offenkundigen Unwissenheit, wie die Pendlerpauschale funktioniert, dann habe ich da schon Fragezeichen über dem Kopf. Ich bin kein Spitzenpolitiker einer Partei, die sich die Klimapolitik zum Prio1-Ziel gemacht hat, aber so ein Nonsens würde irgendwie nicht durch meinen Kopf wandern.

Ich bin im Laufe der vielen Wahlen durchaus auch Wechselwähler gewesen, habe auch die Regierung Schröder ursprünglich ins Amt gewählt (aber meine Stimme war bei den Grünen), würde in Dortmund niemals die SPD wählen (genauer: bis sie sich grundlegend von dem Filz gelöst hat, was aber sicherlich nur über Opposition ginge) und habe deshalb bei den OB-Stichwahlen auch den CDU-Kandidaten meine Stimme gegeben. Auch die Linken habe ich schon gewählt, dann immer mit Bauchschmerzen bezüglich einigen Personen (denn mMn sind bei den Linken einige echt "wahnsinnig"), auch Die Partei war dabei... aber das ist selbstverständlich auf Dauer auch keine konstruktive Lösung.

Und bei den kleineren Parteien verschenkt man halt irgendwie seine Stimme... obwohl ich mich mit den Humanisten mal beschäftigen wollte.

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

Die_KIrsche, Herne, Freitag, 16.07.2021, 12:28 (vor 1007 Tagen) @ FourrierTrans

Eins vorweg, dass soll jetzt nicht gegen dich persönlich sein oder deine Meinung in irgendeiner Weise diffarmieren. Aber was du schreibts, hör ich so oft wenns darum geht, ob die Grünen irgendwie wählbar seien oder nicht oder warum man niemanden sonst sein Kreuzchen geben kann. Und vieles davon kommt halt so rüber als würde man sich nur auf Basis von Talkshows und Zeitungsinterviews ein Bild darüber machen, in welche Richtung die Politik der Partei überhaupt geht. Und da ist halt auch sehr viel Reduzierung auf schlagzeilenträchtiges dabei.
Ich bin auch vollkommen bei dir, wenn du sagst, dass Baerbock, um es mal vorsichtig zu formulieren, unglücklich und ungenau agiert hat. Aber ändert sich die Tatsache, dass wir zuviel CO2 ausstossen, ob sie die Einheiten des CO2 Abdrucks richtig anwendet oder nicht? Ist natürlich nicht schön, wenn man sowas im Interview sagt, solange die Planungen und Ziele der Politik auf den richtigen Zahlen basieren aber nicht wirklich dramatisch.
Zu den Kobolden, ich persönlich denke nicht, dass sie glaubt das da irgendwelche Gnome ihr Unwesen treiben (aber vielleicht hab ich da auch die Ironie übersehen.
Zum fehlenden Wissen über die Pendlerpauschale, Sie ist nicht die Erste und wird auch nicht die letzte PolitikerIn sein die über die „was kostet eigentlich ein Brot“ Frage stolpert.
Das alles ist aber nur auf die Person Baerbock bezogen und befasst sich eigentlich überhaupt nicht mit der Programmatik der Partei ansich. Klar ist das Programm nicht viel mehr als ein grober Richtungsfahrplan, aber das sind andere Wahlprogramme ja auch nicht.
Außerdem schreibst du auch, dass du die Führungsspitze als nicht kompetent genug betrachtest um das Land zu führen. Darauf würde ich gern einwerfen, dass all die Kompetenz nichts nützt, wenn dein Kabinett auch aus bedingt fähigen Ministern besteht, die man aufgrund parteiinternen Erwägungen oder politischer Richtungsvorgaben nicht ersetzen kann/möchte.
Zusammenfassend würde ich daher anregen, bevor du gar nicht wählst, such dir bitte eine Partei deren Programm/ politischer Richtung du am ehesten zutrauen würdest dich zu vertreten.

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

[Ar]3d74s2, Ort, Freitag, 16.07.2021, 13:31 (vor 1007 Tagen) @ Die_KIrsche

solange die Planungen und Ziele der Politik auf den richtigen Zahlen basieren aber nicht wirklich dramatischh

Merk dir den Satz und beschäftige dich mit dem Wahlprogramm der Grünen. 90% sind eine pure Shitshow, die so in keinster Weise umgesetzt werden.

Das GESAMTE Wahlprogramm besteht aus Überschriften und kurzen Absätzen. Der Inhalt hätte in jedem Stuhlkreise einer Grundschule erarbeite werden können.

Bei allen anderen Themen sind es idealistische Forderungen, bestehend aus inhaltslose Phrasen.

https://cms.gruene.de/uploads/documents/Wahlprogramm_DIE_GRUENEN_Bundestagswahl_2021.pdf

Es wird ja immer vor der einfachen Lösungen gewarnt, dass gesamte Grüne Programm besteht aus einfachen Lösungen. Eine Märchenwelt, ohne jeglichen Bezug zur realen Welt.

Es gibt Punkte wie:
Software.
Wir treten daher dafür ein, eine eigenständige öffentliche Förderstiftung zu schaffen, die gesellschaftlich relevante, freie und offene Software fördert, deren Ergebnisse Gesellschaft, Wissenschaft, Schulen, Wirtschaft und Verwaltung zur Verfügung stehen und barrierefrei zugänglich sind

Wenn das Auftreten von Bearbock und Habeck also dafür spricht, dass Fachwissen fehlt, dann ist das Wahlprogramm auf Papier einfach absolute Desaster.

So schlecht, dass wir es nötige hätten eine Person wie Bearbock zur Kanzlerin zu machen, geht es uns noch lange nicht.

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 16.07.2021, 13:07 (vor 1007 Tagen) @ Die_KIrsche

Auch wenn Themen im Vordergrund stehen sollten, ist so eine Wahl auch immer eine Personenwahl.

Man möchte von jemanden vertreten werden, der möglichst tadellos, kompetent, selbstsicher und allwissend ist. Der bei außenpolitischen Treffen eine gute Figur macht und deutsche/europäische Interessen offensiv und ergebnisbringend repräsentiert.

Und klar hängt viel mehr von den Personen in der zweiten Reihe bzw. komplett im Hintergrund ab.
Aber wenn ich mir Herrn Laschet (der ja auch Kernkompetenzen an der ein oder anderen Stelle besitzt) in dieser Position vorstelle, dann sehe ich da - wohlformuliert - Steigerungspotenzial.

Vereinfacht gesagt, sehe ich keine Souveränität, am wenigsten bei Herrn Laschet, wenig bei Frau Baerbock und mit gut Will ein bisschen bei Herrn Scholz (der wiederum andere eklatante Schwächen als Personenpolitiker mitbringt).

Spitzenkandidaten sind die Personen, deren Worte seziert werden. Es tut daher beim zuhören richtig weh, wenn Kandidaten vor der Wahl aktiv ihrem Wahlprogramm widersprechen, Falschaussagen tätigen, wichtige Aspekte gezielt unter den Tisch fallen lassen. Oder sich mit einem vollkommen unnötigen Buch selber demontieren.
Da kommt Scholz vermutlich bei mir aber auch nur besser weg, da der Fokus sich auch die beiden Anderen gelegt hat und er allgemein weniger in Erscheinung tritt. Da die SPD aber bereits jahrelang aktive Demontage betreibt, kann er nicht einmal davon profitieren...

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 12:35 (vor 1007 Tagen) @ Die_KIrsche

Eins vorweg, dass soll jetzt nicht gegen dich persönlich sein oder deine Meinung in irgendeiner Weise diffarmieren. Aber was du schreibts, hör ich so oft wenns darum geht, ob die Grünen irgendwie wählbar seien oder nicht oder warum man niemanden sonst sein Kreuzchen geben kann. Und vieles davon kommt halt so rüber als würde man sich nur auf Basis von Talkshows und Zeitungsinterviews ein Bild darüber machen, in welche Richtung die Politik der Partei überhaupt geht. Und da ist halt auch sehr viel Reduzierung auf schlagzeilenträchtiges dabei.
Ich bin auch vollkommen bei dir, wenn du sagst, dass Baerbock, um es mal vorsichtig zu formulieren, unglücklich und ungenau agiert hat. Aber ändert sich die Tatsache, dass wir zuviel CO2 ausstossen, ob sie die Einheiten des CO2 Abdrucks richtig anwendet oder nicht? Ist natürlich nicht schön, wenn man sowas im Interview sagt, solange die Planungen und Ziele der Politik auf den richtigen Zahlen basieren aber nicht wirklich dramatisch.
Zu den Kobolden, ich persönlich denke nicht, dass sie glaubt das da irgendwelche Gnome ihr Unwesen treiben (aber vielleicht hab ich da auch die Ironie übersehen.
Zum fehlenden Wissen über die Pendlerpauschale, Sie ist nicht die Erste und wird auch nicht die letzte PolitikerIn sein die über die „was kostet eigentlich ein Brot“ Frage stolpert.
Das alles ist aber nur auf die Person Baerbock bezogen und befasst sich eigentlich überhaupt nicht mit der Programmatik der Partei ansich. Klar ist das Programm nicht viel mehr als ein grober Richtungsfahrplan, aber das sind andere Wahlprogramme ja auch nicht.
Außerdem schreibst du auch, dass du die Führungsspitze als nicht kompetent genug betrachtest um das Land zu führen. Darauf würde ich gern einwerfen, dass all die Kompetenz nichts nützt, wenn dein Kabinett auch aus bedingt fähigen Ministern besteht, die man aufgrund parteiinternen Erwägungen oder politischer Richtungsvorgaben nicht ersetzen kann/möchte.
Zusammenfassend würde ich daher anregen, bevor du gar nicht wählst, such dir bitte eine Partei deren Programm/ politischer Richtung du am ehesten zutrauen würdest dich zu vertreten.

Du hast es gut zusammengefasst, die fett markierte Textstelle ist für mich kriegsentscheidende Frage. Wenn dem so ist, dass die Partei an sich auf solider Basis agieren würde, dann gehe ich d'accord damit. Gehen wir erst einmal davon aus. Wie kommt es dann, dass diese Partei (und nicht nur diese, gilt auch für die Union oder SPD) die zwei offenbar ahnungslosesten Mitglieder nach vorne schubst? Ich kann ja erst einmal nicht beurteilen, wie irgendein Staatssekretär oder eine innerparteiliche Expertenkommission arbeiten würde, ich kann und soll ja als Wähler zunächst einmal den Spitzenkräften zuhören. Wenn ich das, um beim Beispiel der Grünen zu bleiben, bei den beiden tue, falle ich immer wieder vom Glauben ab. Rein vom normal-intellektuellen Mindestniveau einer Person in Führung.

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

Die_KIrsche, Herne, Freitag, 16.07.2021, 13:44 (vor 1007 Tagen) @ FourrierTrans

Gebe dir beim Spitzenpersonal vollkommen recht, gerade in Zeiten wo sich Wahlen noch mehr hin zu „Personenwahlen“ statt „Programmwahlen“ entwickeln, ist das was an Parteivorsitzenden oder Spitzenkandidaten nach oben gespült wird schon sehr „ernüchternd“. Liegt vielleicht auch daran, dass immer mehr Politiker ihre Parteikarriere darauf ausrichten möglichst weit nach oben zu kommen ohne anzuecken anstatt wirklich was in Richtung dessen, wofür ihre Partei steht, zu verwirklichen.
Aber wie auch immer man zu den Spitzenkandidaten steht, wenn man sich darauf besinnt wofür die Parteien an sich stehen, sollte man ,denke ich, da sein Kreuzchen machen, wo man die meisten Übereinstimmungen sieht.
Vielleicht hab ich mich mit den Auftritten von Baerbock/Habeck nicht genug befasst, aber meiner Meinung nach, ist keiner der beiden inkompetenter (oder kompetenter) als Laschet. Und was die Perspektive für die Zukunft (ökologisch und sozial) angeht bin ich mir schon recht sicher wer dort mehr zu bieten hat (aber das muss man ja für sich selbst entscheiden).
Am besten also die Kandidaten ausklammern und die Richtung wählen die man für die Richtige hält.

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

TerraP, Köln, Freitag, 16.07.2021, 09:49 (vor 1008 Tagen) @ FourrierTrans

Ich hasse ja eigentlich solche Beiträge, weil sie, finde ich, oft von einer völlig überzogenen Erwartungshaltung an Politik und einem grundlegenden Missverständnis unserer Demokratie geprägt sind.

Aber dafür ist Dein Beitrag dann doch viel zu reflektiert. Und ich kann das Gefühl auch gut nachvollziehen. Ich habe auch das Gefühl, dass die Union und die Grünen konsequent aufs falsche Spitzenpersonal setzen, während die SPD und die FDP aus anderen Gründen für mich schwer wählbar sind.

Trotzdem glaube ich:

- Deutschland wurde 16 Jahre lang von einer sehr anständigen und sehr klugen Frau regiert. Bei allen Fehlern, die sie gemacht hat, allen Entscheidungen, die sie unterlassen hat, und allen zweifelhaften Figuren in ihren verschiedenen Kabinetten, ist das ziemlich cool. Es ist irgendwie klar, dass jetzt ein Downer kommt.

- Keine(r) der Kandidaten, die Chancen auf relevant viele Stimmen haben, befinden sich auf Boris-Johnson- oder Marine-le-Pen-Niveau. Oder auf Friedrich-Merz-Niveau. Auch nicht der flitzpiepige Laschet und die offen karrieristische Baerbock. Ich weiß, das ist keine große Errungenschaft, ich bin aber trotzdem froh.

- "Die Politik" ist nicht dazu da, alle Entscheidungen für das Land zu treffen, alle Probleme zu lösen oder uns durch wegweisende Entscheidungen in eine glänzende Zukunft zu führen. Das sind Merkmale totalitärer, kollektivistischer Systeme. Wir haben eine freiheitliche, marktwirtschaftlich organisierte Demokratie, zu deren Grundgedanken es gehört, dass Einzelne bessere Entscheidungen für sich und ihre unmittelbare Umgebung treffen als zentrale Planer, die das große Ganze im Blick haben sollen. Wir sollten Politik daher nicht mit Erwartungen überfrachten.

- Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen (Churchill). Es geht ständig viel schief in Staaten, auch in Demokratien. Es gibt eitle Affen, korrupte Gernegroße, überforderte Idealisten, feige Karrieristen, aufgeblähte Verwaltungen... Aber wir haben Demokratie nicht, weil sie so brillant funktioniert. Sondern weil sie die einzige Staatsform ist, die uns alle (das Volk) zuverlässig davor beschützt, irgendwann von Diktatoren massakriert zu werden. Das ist zentral, und es ist unglaublich wichtig, und deshalb müssen wir auf die Demokratie aufpassen, egal wie frustriert wir sind. Und egal, was gerade wieder alles schiefgeht. Weil wir ohne Blutvergießen neue Chefs wählen können. Wer verspricht, dass er in unserer komplizierten Welt Probleme mit visionären Methoden löst, ist selbst ein potenzielles Problem. Wir sind auf ewig zum mittelmäßigen Durchwurschteln verdammt, Ausreißer nach oben und nach unten natürlich nicht ausgeschlossen. Aber das ist schon ok so.

Also gehe ich diesen Herbst auch wieder wählen, und mache mein Kreuz wieder nicht bei Volt oder der Partei. Mal gucken...

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

TerraP, Freitag, 16.07.2021, 10:26 (vor 1008 Tagen) @ TerraP
bearbeitet von NGM, Freitag, 16.07.2021, 10:30

Klingt schöner als es in Wirklichkeit ist.

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

Guido, Freitag, 16.07.2021, 09:46 (vor 1008 Tagen) @ FourrierTrans

Schaue ich mir dann aber die Auftritte, Reden und Diskussionsrunden mit Harbeck und Baerbock an, Herr im Himmel, es ist die reine Inkompetenz. Es gibt unzählige Situationen, in denen die beiden nicht einmal die elementarsten Elementarteile ihres ureigenen Klimaprogrammes verstehen oder beschreiben können. Sei es bei der (E-)Automobilindustrie, der Pendlerpausche, dem CO2-footprint der Deutschen usw.

Die Wirtschaftswoche hatte hierzu diese Woche eine interessante Idee, die für Leute wie dich vielleicht eine neue Heimat wäre:
Deutschland braucht eine Grün-Liberale Partei

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 16.07.2021, 12:42 (vor 1007 Tagen) @ Guido

Schaue ich mir dann aber die Auftritte, Reden und Diskussionsrunden mit Harbeck und Baerbock an, Herr im Himmel, es ist die reine Inkompetenz. Es gibt unzählige Situationen, in denen die beiden nicht einmal die elementarsten Elementarteile ihres ureigenen Klimaprogrammes verstehen oder beschreiben können. Sei es bei der (E-)Automobilindustrie, der Pendlerpausche, dem CO2-footprint der Deutschen usw.


Die Wirtschaftswoche hatte hierzu diese Woche eine interessante Idee, die für Leute wie dich vielleicht eine neue Heimat wäre:
Deutschland braucht eine Grün-Liberale Partei


Würde ich sofort wählen.

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

donotrobme, Münsterland, Freitag, 16.07.2021, 09:35 (vor 1008 Tagen) @ FourrierTrans

selbst wenn du der meinung bist, du kannst nur das kleinere übel wählen, ist das immer noch die bessere alternative, als das größere übel zu bekommen.
aber mir gehts da genau so, falls dich das tröstet.

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

DomJay, Köln, Freitag, 16.07.2021, 10:27 (vor 1008 Tagen) @ donotrobme

selbst wenn du der meinung bist, du kannst nur das kleinere übel wählen, ist das immer noch die bessere alternative, als das größere übel zu bekommen.
aber mir gehts da genau so, falls dich das tröstet.

Das Problem ist eine fehlende Glaskugel um das Übel überhaupt zu quantifizieren. Wir wissen nur vermeintlich was wir mit den beiden Regierungsparteien bekommen. Mehr kann man gar nicht sagen.

Bei der Konkurrenz kann man maximal vermuten es wird anders als heute. Aber wie, keiner weiß es.

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

donotrobme, Freitag, 16.07.2021, 10:23 (vor 1008 Tagen) @ donotrobme

selbst wenn du der meinung bist, du kannst nur das kleinere übel wählen, ist das immer noch die bessere alternative, als das größere übel zu bekommen.
aber mir gehts da genau so, falls dich das tröstet.

Dummerweise wird das kleine Übel aber von Mal zu Mal größer. Und inzwischen ist es auch für mich zu groß geworden als dass ich noch irgendeine der 6-7 größten Parteien wählen könnte...

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 09:24 (vor 1008 Tagen) @ FourrierTrans

Ja, aber das ist unbequem sich mit Argumenten auseinander zu setzen. Also lieber wie Laschet dann in der Aktuellen Stunde sagt: Weiter so! (OK, wörtlich sagte er: "Entschuldigung junge Frau, weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht seine Politik")
Das ist deutlich bequemer.

Andersdenkenden mit Argumenten kann man dann halt ad hominem angreifen und die Wahlweise als "Muppets", "Junge Frau ohne Regierungserfahrung" oder ähnliches diffamieren, besonders dann wenn man selbst keine Argumente hat.
Bester Trump Stil, ist komplett in der Union (und vor allem Verbündeten, damit man das selbst natürlich Pilatusmäßig von sich weisen kann (INSM)) angekommen.

Auch mal eben die Argumente disqualifizieren, weil "der ja gar nicht von allem Ahnung haben kann"...


Politik ist für mich, rein persönlich, unerträglich geworden. Ich stehe wirklich vor einer Wahl, in der die einzig seriöse Entscheidung wäre, nicht wählen zu gehen. Ein Kreuzchen bei einer Partei zu machen ist, aus meiner Sicht, im Grunde die Schnittmenge des geringeren "Übels" zu finden, weil man nie 100% überzeugt ist. Diesmal ist es für mich jedoch so, dass ich alle Parteien und insbesondere alle Entscheider aktiv ablehne. Es gibt keinerlei Schnittmengen für mich.
Ich habe nie per se einer Partie mein Kreuzchen gegönnt, sondern immer abgewogen. Meist kam dann bei den letzten Bundestagswahlen die Union dabei heraus, es kamen auch mal die Sozialdemokraten vor (vor ihrer eigens inszenierten Demontage und vor NRW-Innenminister Jäger). Wenn ich heute auf das Land schaue, müsste ich sagen, es bedarf einen Wandel. Ganz dringend. Die Union suhlt sich in einer Art Gutsherrenart-Denken, wenn man Laschet hört, klingt das bereits so, als plane er schon die Inneneinrichtung seines Kanzlerbüros zu bestellen. Die SPD ist halt die SPD. Gerade auf die wirklich dringenden Fragen der Klimapolitik bleibt eigentlich nur eine Partei übrig. Schaue ich mir dann aber die Auftritte, Reden und Diskussionsrunden mit Harbeck und Baerbock an, Herr im Himmel, es ist die reine Inkompetenz. Es gibt unzählige Situationen, in denen die beiden nicht einmal die elementarsten Elementarteile ihres ureigenen Klimaprogrammes verstehen oder beschreiben können. Sei es bei der (E-)Automobilindustrie, der Pendlerpausche, dem CO2-footprint der Deutschen usw.

Ich bin eigentlich am Ende mit der Politik und das in einer Zeit, in der es sie stärker denn je bräuchte.

*Habeck heißt er natürlich.

Gefühlt alles sehr ernüchternd.

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 16.07.2021, 09:21 (vor 1008 Tagen) @ FourrierTrans

Ja, aber das ist unbequem sich mit Argumenten auseinander zu setzen. Also lieber wie Laschet dann in der Aktuellen Stunde sagt: Weiter so! (OK, wörtlich sagte er: "Entschuldigung junge Frau, weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht seine Politik")
Das ist deutlich bequemer.

Andersdenkenden mit Argumenten kann man dann halt ad hominem angreifen und die Wahlweise als "Muppets", "Junge Frau ohne Regierungserfahrung" oder ähnliches diffamieren, besonders dann wenn man selbst keine Argumente hat.
Bester Trump Stil, ist komplett in der Union (und vor allem Verbündeten, damit man das selbst natürlich Pilatusmäßig von sich weisen kann (INSM)) angekommen.

Auch mal eben die Argumente disqualifizieren, weil "der ja gar nicht von allem Ahnung haben kann"...


Politik ist für mich, rein persönlich, unerträglich geworden. Ich stehe wirklich vor einer Wahl, in der die einzig seriöse Entscheidung wäre, nicht wählen zu gehen. Ein Kreuzchen bei einer Partei zu machen ist, aus meiner Sicht, im Grunde die Schnittmenge des geringeren "Übels" zu finden, weil man nie 100% überzeugt ist. Diesmal ist es für mich jedoch so, dass ich alle Parteien und insbesondere alle Entscheider aktiv ablehne. Es gibt keinerlei Schnittmengen für mich.
Ich habe nie per se einer Partie mein Kreuzchen gegönnt, sondern immer abgewogen. Meist kam dann bei den letzten Bundestagswahlen die Union dabei heraus, es kamen auch mal die Sozialdemokraten vor (vor ihrer eigens inszenierten Demontage und vor NRW-Innenminister Jäger). Wenn ich heute auf das Land schaue, müsste ich sagen, es bedarf einen Wandel. Ganz dringend. Die Union suhlt sich in einer Art Gutsherrenart-Denken, wenn man Laschet hört, klingt das bereits so, als plane er schon die Inneneinrichtung seines Kanzlerbüros zu bestellen. Die SPD ist halt die SPD. Gerade auf die wirklich dringenden Fragen der Klimapolitik bleibt eigentlich nur eine Partei übrig. Schaue ich mir dann aber die Auftritte, Reden und Diskussionsrunden mit Harbeck und Baerbock an, Herr im Himmel, es ist die reine Inkompetenz. Es gibt unzählige Situationen, in denen die beiden nicht einmal die elementarsten Elementarteile ihres ureigenen Klimaprogrammes verstehen oder beschreiben können. Sei es bei der (E-)Automobilindustrie, der Pendlerpausche, dem CO2-footprint der Deutschen usw.

Ich bin eigentlich am Ende mit der Politik und das in einer Zeit, in der es sie stärker denn je bräuchte.


Damit triffst du auch ziemlich gut meine Gefühlslage.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

istar, Freitag, 16.07.2021, 08:39 (vor 1008 Tagen) @ RE_LordVader

Ja, aber das ist unbequem sich mit Argumenten auseinander zu setzen. Also lieber wie Laschet dann in der Aktuellen Stunde sagt: Weiter so! (OK, wörtlich sagte er: "Entschuldigung junge Frau, weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht seine Politik")
Das ist deutlich bequemer.

Andersdenkenden mit Argumenten kann man dann halt ad hominem angreifen und die Wahlweise als "Muppets", "Junge Frau ohne Regierungserfahrung" oder ähnliches diffamieren, besonders dann wenn man selbst keine Argumente hat.
Bester Trump Stil, ist komplett in der Union (und vor allem Verbündeten, damit man das selbst natürlich Pilatusmäßig von sich weisen kann (INSM)) angekommen.

Auch mal eben die Argumente disqualifizieren, weil "der ja gar nicht von allem Ahnung haben kann"...

Ja sicher, Trump-Stil. Das sind natürlich echte Argumente.

Es ist bestes greenwashing, die Kumpel-und Kohlepartei SPD hier als Klimaschutzpartei darstellen zu wollen.

Der letzte große Beschluß der NRW-SPD (mit den Grunen) in Sachen Klimaschutz waren dann wohl die Beschlüsse zu Garzweiler II. Und auch in Dortmund versilbert sich der Ex-OB seinen Ruhestand als RWE-Aufsichtsrat. Denn schließlich sind oder waren die großen Ruhrgebietskonmunen allesamt Großaktionäre bei Steag oder RWE.

Aber wahrscheinlich ist Lauterbach auch deswegen nicht SPD-Vorsitzender.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

istar, Freitag, 16.07.2021, 08:51 (vor 1008 Tagen) @ istar

Ich würde die SPD da sicherlich nicht aus der Verantwortung lassen wollen.
Gerade was die Flächenversiegelung angeht ist sie fast noch schlimmer als die CDU.

Auch bei den Grünen geht einiges in der Hinsicht absolut nicht weit genug, auch gerade da wo reale Politik gemacht wird. Auch das kritisiere ich durchaus. Macht aber das "Weiter So" halt nicht besser.

Aber darum ging es mir hier jetzt nicht.

Es geht darum, dass und das wirklich trumpesk statt auf Argumente einzugehen gegen die Person gegangen wird. Bei Frau Baerbock ist das durchaus auf dem Niveau wie "Aber ihre eMails" bei Frau Clinton (die ich persönlich auch für sehr unerträglich halte, aber das ist ja nicht das Thema).

Ebenso das umkehren der Argumentationsketten... da wird die Gegenkandidatin mit Schmutz beworfen und unwahre "Verbotsfantasien" kreiert (teils bewusst verschleiert und indirekt durch befreundete Stiftungen (INSM) und dann den Grünen einen Vorwurf an den Kopf zu werfen, sie würden Verschwörungsmythen nutzen (Zemiak))...

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

istar, Freitag, 16.07.2021, 09:29 (vor 1008 Tagen) @ RE_LordVader

Ich würde die SPD da sicherlich nicht aus der Verantwortung lassen wollen.
Gerade was die Flächenversiegelung angeht ist sie fast noch schlimmer als die CDU.

Auch bei den Grünen geht einiges in der Hinsicht absolut nicht weit genug, auch gerade da wo reale Politik gemacht wird. Auch das kritisiere ich durchaus. Macht aber das "Weiter So" halt nicht besser.

Aber darum ging es mir hier jetzt nicht.

Es geht darum, dass und das wirklich trumpesk statt auf Argumente einzugehen gegen die Person gegangen wird. Bei Frau Baerbock ist das durchaus auf dem Niveau wie "Aber ihre eMails" bei Frau Clinton (die ich persönlich auch für sehr unerträglich halte, aber das ist ja nicht das Thema).

Ebenso das umkehren der Argumentationsketten... da wird die Gegenkandidatin mit Schmutz beworfen und unwahre "Verbotsfantasien" kreiert (teils bewusst verschleiert und indirekt durch befreundete Stiftungen (INSM) und dann den Grünen einen Vorwurf an den Kopf zu werfen, sie würden Verschwörungsmythen nutzen (Zemiak))...

Sorry, aber es ist Wahlkampf und was hier in Deutschland passiert, ist doch harmlos. Auch im Vergleich zu früher.

Wie wurde Merkel von Schröder behandelt? Damals Kohls Mädchen, später Mutti. Wobei ich Mutti eher nicht negativ sehe.

Kohl wurde 16 Jahre als Birne verspottet.

Und sowohl Trittin als auch Fischer konnten ordentlich austeilen, was ich immer gut fand.

Und das Baerbock überhaupt Angriffsfläche bietet, ist in erster Linie eigene Schuld.

Von US-Verhaltnissen, selbst ohne Trump, sind wir meilenweit entfernt, finde ich.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

sepos, Saarlandstraße, Freitag, 16.07.2021, 08:27 (vor 1008 Tagen) @ RE_LordVader

Ja, aber das ist unbequem sich mit Argumenten auseinander zu setzen. Also lieber wie Laschet dann in der Aktuellen Stunde sagt: Weiter so! (OK, wörtlich sagte er: "Entschuldigung junge Frau, weil jetzt so ein Tag ist, ändert man nicht seine Politik")
Das ist deutlich bequemer.

Andersdenkenden mit Argumenten kann man dann halt ad hominem angreifen und die Wahlweise als "Muppets", "Junge Frau ohne Regierungserfahrung" oder ähnliches diffamieren, besonders dann wenn man selbst keine Argumente hat.
Bester Trump Stil, ist komplett in der Union (und vor allem Verbündeten, damit man das selbst natürlich Pilatusmäßig von sich weisen kann (INSM)) angekommen.

Auch mal eben die Argumente disqualifizieren, weil "der ja gar nicht von allem Ahnung haben kann"...

Ich bin kein Laschet-Freund, aber das hat er wörtlich NICHT so gesagt.
https://twitter.com/matthiasdan/status/1415779689176707075

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Komanda, Freitag, 16.07.2021, 08:46 (vor 1008 Tagen) @ sepos

Das wirkt schon sehr konstruiert. Wenn er den Namen vergessen hätte, dann wäre im Anschluss doch ne Pause zu hören. Er labert aber einfach weiter.

Später sagte er ja wohl auch, dass er ihren Namen kennt.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 09:46 (vor 1008 Tagen) @ Komanda

Das wirkt schon sehr konstruiert. Wenn er den Namen vergessen hätte, dann wäre im Anschluss doch ne Pause zu hören. Er labert aber einfach weiter.

Später sagte er ja wohl auch, dass er ihren Namen kennt.

Armin Laschet war angefressen. Und dann reagiert er teilweise ausgesprochen unwirsch.

Oberschenkel-Klopfer-Niveau

sepos, Freitag, 16.07.2021, 08:35 (vor 1008 Tagen) @ sepos

Ok, ich hatte es nur einmal in originalgeschwindigkeit gehört... das mit Junge Frag verstanden, und so dann auch mehrfach im Netz wiedergefunden.

Ich nehme das dann zurück (ohne mir das jetzt hier anhören zu können was Du verlinkt hast).

Vor allem weil der zweite Teil, diese überhebliche faktenresistente Unbelehrbarkeit halt auch wichtiger ist...

Jetzt bei Illner - Muppetshow

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.07.2021, 04:00 (vor 1008 Tagen) @ Klopfer

Hab die Sendung zum Glück nicht gesehen. Illner kann man ernsthaft auch nicht gucken, egal welche Themen.

Hirschhausen ist bei FFF aktiv, insofern würde das schon Sinn machen. Lauterbach ist natürlich Unsinn, vielleicht ist Er mit seinem Outlook Termin durcheinander gekommen :-}..

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Monty, Billmerich, Freitag, 16.07.2021, 08:13 (vor 1008 Tagen) @ Rupo

Hab die Sendung zum Glück nicht gesehen. Illner kann man ernsthaft auch nicht gucken, egal welche Themen.

Hirschhausen ist bei FFF aktiv, insofern würde das schon Sinn machen. Lauterbach ist natürlich Unsinn, vielleicht ist Er mit seinem Outlook Termin durcheinander gekommen :-}..

Kurz für mich: Warum ist "Lauterbach (...) natürlich Unsinn"?

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Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.07.2021, 10:46 (vor 1008 Tagen) @ Monty

weil Karl Lauterbach in Sachen Klima nicht die erste Anlaufstelle ist...
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Lauterbach
da gibt es Bessere und Sachverständigere...

Du würdest auch einen Prof. Dr Mojib Latif nicht Lauterbach zu Corona vorziehen...
https://de.wikipedia.org/wiki/Mojib_Latif
aber Du würdest einem Mojib Latif vertrauen, wenn er Dir was über Climate Change erklärt...

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Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 14:19 (vor 1007 Tagen) @ Rupo

weil Karl Lauterbach in Sachen Klima nicht die erste Anlaufstelle ist...
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Lauterbach
da gibt es Bessere und Sachverständigere...

Du würdest auch einen Prof. Dr Mojib Latif nicht Lauterbach zu Corona vorziehen...
https://de.wikipedia.org/wiki/Mojib_Latif
aber Du würdest einem Mojib Latif vertrauen, wenn er Dir was über Climate Change erklärt...

Wobei man Lauterbach zugute halten kann, dass er sich zum Thema Klima bereits sehr lange engagiert und zu den auf dem Gebiet durchaus zu den informierteren Politikern gehört. Aber leider löst der Name bei einigen nur massive Beißreflexe aus.

Jetzt bei Illner - Muppetshow

Monty, Freitag, 16.07.2021, 09:26 (vor 1008 Tagen) @ Monty

Lauterbach, der Da Vinci unserer Zeit, hat natürlich bei manchen Leuten zu jedem Thema seine Talkshowberechtigung. Ich hoffe wir sehen ihn diese Saison auch im Doppelpass.
Frage an dich, was qualifiziert denn Lauterbach als Klimaeexperten und warum nimmt man dann nicht gleich richtige Fachkräfte auf dem Gebiet?

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Thomas, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 09:43 (vor 1008 Tagen) @ Miko

und warum nimmt man dann nicht gleich richtige Fachkräfte auf dem Gebiet?

Weil dann diejenigen, die eine pathologische Hasskappe auf Lauterbach haben, die Sendung nicht gucken würden. Klimaprofessor August Dingdong von der Ruhr-Universität Gevelsberg Silschede wäre ja viel zu langweilig. Auch wenn er vielleicht grundsätzlich das Gleiche sagen würde.

Jetzt bei Illner - Muppetshow

Thomas, Freitag, 16.07.2021, 12:56 (vor 1007 Tagen) @ Thomas

Kritik an Lauterbach kann nur an der pathologischen Hasskappe liegen, an was auch sonst.
Und was qualifiziert ihn jetzt zu dem Auftritt?Nur weil du behauptest, dass eingeladene Professoren das gleiche sagen könnten wie Lauterbach? Das ist natürlich eine stichhaltige Beweisführung, du hast mich überzeugt.

Jetzt bei Illner - Muppetshow

Thomas, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 13:13 (vor 1007 Tagen) @ Miko

Kritik an Lauterbach kann nur an der pathologischen Hasskappe liegen, an was auch sonst.
Und was qualifiziert ihn jetzt zu dem Auftritt?Nur weil du behauptest, dass eingeladene Professoren das gleiche sagen könnten wie Lauterbach? Das ist natürlich eine stichhaltige Beweisführung, du hast mich überzeugt.

meine Quintessenz war, dass Lauterbach "besser" für die Quote ist. Alles andere hast Du wild spekuliert.

Jetzt bei Illner - Muppetshow

klsch, Ort, Freitag, 16.07.2021, 13:11 (vor 1007 Tagen) @ Miko

Hatte was von lauti und laschi auf WDR2. Nur mit bewegten Bildern

Jetzt bei Illner - Regenflut und Hitzerekorde

Lutz09, Donnerstag, 15.07.2021, 23:45 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09

Und wer ist wieder dabei? Genau.

Der Heimatminister oder Benedikt Brechtken?

Jetzt bei Illner - Regenflut und Hitzerekorde

Franke, Donnerstag, 15.07.2021, 23:46 (vor 1008 Tagen) @ haweka

Und wer ist wieder dabei? Genau.


Der Heimatminister oder Benedikt Brechtken?


Einer will Kanzler werden, der andere Gesundheitsminister.

Jetzt bei Illner - Regenflut und Hitzerekorde

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 23:58 (vor 1008 Tagen) @ Franke

Und wer ist wieder dabei? Genau.


Der Heimatminister oder Benedikt Brechtken?

Einer will Kanzler werden, der andere Gesundheitsminister.


Vielleicht will er ja anstatt Gesundheitsminister jetzt doch lieber Umweltminister werden. Das Klima Problem ist jedenfalls nachhaltiger. Er ist auch schon jetzt wieder nach eigner Aussage sehr pessimistisch.

Jetzt bei Illner - Regenflut und Hitzerekorde

Kaz, Zeven, Freitag, 16.07.2021, 01:03 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09

Und wer ist wieder dabei? Genau.


Der Heimatminister oder Benedikt Brechtken?

Einer will Kanzler werden, der andere Gesundheitsminister.

Vielleicht will er ja anstatt Gesundheitsminister jetzt doch lieber Umweltminister werden. Das Klima Problem ist jedenfalls nachhaltiger. Er ist auch schon jetzt wieder nach eigner Aussage sehr pessimistisch.

Die Lösung hat er aber schon längst parat und sie ist praktischerweise die gleiche, wie beim Virus. Der Mann ist einfach ein Experte auf jedem Gebiet. Man sollte Lauterbach viel häufiger auch zu anderen Themen als der Pandemie einladen. Auch die schleppende Digitalisierung, die starke Belastung der Rentenkassen oder Rechtsextremismus in der Polizei lassen sich bestimmt irgendwie mit Lockdowns lösen.

Jetzt bei Illner - Regenflut und Hitzerekorde

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 16.07.2021, 01:19 (vor 1008 Tagen) @ Kaz

Und wer ist wieder dabei? Genau.


Der Heimatminister oder Benedikt Brechtken?

Einer will Kanzler werden, der andere Gesundheitsminister.

Vielleicht will er ja anstatt Gesundheitsminister jetzt doch lieber Umweltminister werden. Das Klima Problem ist jedenfalls nachhaltiger. Er ist auch schon jetzt wieder nach eigner Aussage sehr pessimistisch.


Die Lösung hat er aber schon längst parat und sie ist praktischerweise die gleiche, wie beim Virus. Der Mann ist einfach ein Experte auf jedem Gebiet. Man sollte Lauterbach viel häufiger auch zu anderen Themen als der Pandemie einladen.<

Keine schlechte Idee. Der Mensch setzt sich im Gegensatz zu dir vernünftig mit Sachen auseinander und trollt nicht rum.

Jetzt bei Illner - Regenflut und Hitzerekorde

Kaz, Zeven, Freitag, 16.07.2021, 01:44 (vor 1008 Tagen) @ BukausmTal

Und wer ist wieder dabei? Genau.


Der Heimatminister oder Benedikt Brechtken?

Einer will Kanzler werden, der andere Gesundheitsminister.

Vielleicht will er ja anstatt Gesundheitsminister jetzt doch lieber Umweltminister werden. Das Klima Problem ist jedenfalls nachhaltiger. Er ist auch schon jetzt wieder nach eigner Aussage sehr pessimistisch.


Die Lösung hat er aber schon längst parat und sie ist praktischerweise die gleiche, wie beim Virus. Der Mann ist einfach ein Experte auf jedem Gebiet. Man sollte Lauterbach viel häufiger auch zu anderen Themen als der Pandemie einladen.<


Keine schlechte Idee. Der Mensch setzt sich im Gegensatz zu dir vernünftig mit Sachen auseinander und trollt nicht rum.

Ganz recht. Niemals würde ich auf die Idee kommen, mich mit einem der letzten Universalgelehrten unserer Zeit zu vergleichen. Lauterbach ist für uns, was Leibniz einstmals für seine Zeitgenossen gewesen sein muss.

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Kaz, Freitag, 16.07.2021, 08:40 (vor 1008 Tagen) @ Kaz

Nur weil Du von Dich auf andere schließt, heißt das nicht, dass man sich keiner mit mehr als einem Thema auskennen kann...

Vor allem, wenn man wie zB Lauterbach (und auch natürlich viele andere) durchaus in der Lage ist wissenschaftliche Quellen zu lesen und deren Aussagekraft zu bewerten. (Spoiler: Veröffentlichungen in Fachmagazinen ist eher zu trauen als Youtubevideos). Denn dann kann man sich durchaus zu mehreren Themen auf Fakten fußende Meinungen bilden.

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markus93, Sauerland, Freitag, 16.07.2021, 08:44 (vor 1008 Tagen) @ RE_LordVader

Nur weil Du von Dich auf andere schließt, heißt das nicht, dass man sich keiner mit mehr als einem Thema auskennen kann...

Damit impliziert du aber das Flügelflitzer Ahnung von einem Thema hätte ;-)

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Zico80, Freitag, 16.07.2021, 11:37 (vor 1007 Tagen) @ markus93

Nur weil Du von Dich auf andere schließt, heißt das nicht, dass man sich keiner mit mehr als einem Thema auskennen kann...


Damit impliziert du aber das Flügelflitzer Ahnung von einem Thema hätte ;-)

Da würde ich auch nicht von ausgehen. Der einzige mit wirklich Durchblick ist Johan:-)

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istar, Freitag, 16.07.2021, 07:23 (vor 1008 Tagen) @ Kaz

Und wer ist wieder dabei? Genau.


Der Heimatminister oder Benedikt Brechtken?

Einer will Kanzler werden, der andere Gesundheitsminister.

Vielleicht will er ja anstatt Gesundheitsminister jetzt doch lieber Umweltminister werden. Das Klima Problem ist jedenfalls nachhaltiger. Er ist auch schon jetzt wieder nach eigner Aussage sehr pessimistisch.


Die Lösung hat er aber schon längst parat und sie ist praktischerweise die gleiche, wie beim Virus. Der Mann ist einfach ein Experte auf jedem Gebiet. Man sollte Lauterbach viel häufiger auch zu anderen Themen als der Pandemie einladen.<


Keine schlechte Idee. Der Mensch setzt sich im Gegensatz zu dir vernünftig mit Sachen auseinander und trollt nicht rum.


Ganz recht. Niemals würde ich auf die Idee kommen, mich mit einem der letzten Universalgelehrten unserer Zeit zu vergleichen. Lauterbach ist für uns, was Leibniz einstmals für seine Zeitgenossen gewesen sein muss.

Dieser Leibniz hat der Menschheit aber wenigstens den Butterkeks hinterlassen. Oder verwechsel ich das?
-:)

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Kaz, Zeven, Freitag, 16.07.2021, 10:33 (vor 1008 Tagen) @ istar

Und wer ist wieder dabei? Genau.


Der Heimatminister oder Benedikt Brechtken?

Einer will Kanzler werden, der andere Gesundheitsminister.

Vielleicht will er ja anstatt Gesundheitsminister jetzt doch lieber Umweltminister werden. Das Klima Problem ist jedenfalls nachhaltiger. Er ist auch schon jetzt wieder nach eigner Aussage sehr pessimistisch.


Die Lösung hat er aber schon längst parat und sie ist praktischerweise die gleiche, wie beim Virus. Der Mann ist einfach ein Experte auf jedem Gebiet. Man sollte Lauterbach viel häufiger auch zu anderen Themen als der Pandemie einladen.<


Keine schlechte Idee. Der Mensch setzt sich im Gegensatz zu dir vernünftig mit Sachen auseinander und trollt nicht rum.


Ganz recht. Niemals würde ich auf die Idee kommen, mich mit einem der letzten Universalgelehrten unserer Zeit zu vergleichen. Lauterbach ist für uns, was Leibniz einstmals für seine Zeitgenossen gewesen sein muss.


Dieser Leibniz hat der Menschheit aber wenigstens den Butterkeks hinterlassen. Oder verwechsel ich das?
-:)

Das ist in der Tat sein größtes intellektuelles Vermächtnis.

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Talentförderer, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 00:26 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09

Er kann werden was er will und würde immer noch jeden Politiker der CDU/CSU und der FDP in die Tasche stecken.

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istar, Freitag, 16.07.2021, 07:50 (vor 1008 Tagen) @ Talentförderer

Er kann werden was er will und würde immer noch jeden Politiker der CDU/CSU und der FDP in die Tasche stecken.

Schade, dass er das, außer in Talkshows schlau daher zu reden, noch nie irgendwo beweisen musste.

Anscheinend scheint seine eigene Partei im deutlich weniger zuzutrauen als seine Fans.

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istar, Freitag, 16.07.2021, 08:54 (vor 1008 Tagen) @ istar

Er kann werden was er will und würde immer noch jeden Politiker der CDU/CSU und der FDP in die Tasche stecken.


Schade, dass er das, außer in Talkshows schlau daher zu reden, noch nie irgendwo beweisen musste.

Also mit anderen Worten, Politiker die ihren Wahlkreis direkt gewinnen, in Ausschüssen und Komissionen mitarbeiten sind nur Pappnasen, weil nur Minister etwas beweisen können.

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istar, Freitag, 16.07.2021, 09:02 (vor 1008 Tagen) @ haweka

Er kann werden was er will und würde immer noch jeden Politiker der CDU/CSU und der FDP in die Tasche stecken.


Schade, dass er das, außer in Talkshows schlau daher zu reden, noch nie irgendwo beweisen musste.

Also mit anderen Worten, Politiker die ihren Wahlkreis direkt gewinnen, in Ausschüssen und Komissionen mitarbeiten sind nur Pappnasen, weil nur Minister etwas beweisen können.

Quatsch. Aber die SPD hatte in Bund und Ländern genug Jobs in Regierungen zu vergeben, da liegt der Verdacht nahe, dass er in seiner eigenen Partei ein nicht so großes standing hat.

Und wenn er seinen Wahlkreis nicht wieder direkt gewinnt, ist er in der nächsten Legislatur evtl. gar nicht mehr im Bundestag.

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Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 09:17 (vor 1008 Tagen) @ istar

Er kann werden was er will und würde immer noch jeden Politiker der CDU/CSU und der FDP in die Tasche stecken.


Schade, dass er das, außer in Talkshows schlau daher zu reden, noch nie irgendwo beweisen musste.

Also mit anderen Worten, Politiker die ihren Wahlkreis direkt gewinnen, in Ausschüssen und Komissionen mitarbeiten sind nur Pappnasen, weil nur Minister etwas beweisen können.


Quatsch. Aber die SPD hatte in Bund und Ländern genug Jobs in Regierungen zu vergeben, da liegt der Verdacht nahe, dass er in seiner eigenen Partei ein nicht so großes standing hat.

Und wenn er seinen Wahlkreis nicht wieder direkt gewinnt, ist er in der nächsten Legislatur evtl. gar nicht mehr im Bundestag.

Kompetenz setzt sich aber nicht immer zwingend durch in der Politik. Ich bin keine großer Lauterbach-Freund(finde ihn ziemlich unsympathisch), aber Ahnung und eine hohes Maß an Intelligenz würde ich ihm trotzdem nicht absprechen.

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Foreveralone, Freitag, 16.07.2021, 10:27 (vor 1008 Tagen) @ Foreveralone

Er kann werden was er will und würde immer noch jeden Politiker der CDU/CSU und der FDP in die Tasche stecken.


Schade, dass er das, außer in Talkshows schlau daher zu reden, noch nie irgendwo beweisen musste.

Also mit anderen Worten, Politiker die ihren Wahlkreis direkt gewinnen, in Ausschüssen und Komissionen mitarbeiten sind nur Pappnasen, weil nur Minister etwas beweisen können.


Quatsch. Aber die SPD hatte in Bund und Ländern genug Jobs in Regierungen zu vergeben, da liegt der Verdacht nahe, dass er in seiner eigenen Partei ein nicht so großes standing hat.

Und wenn er seinen Wahlkreis nicht wieder direkt gewinnt, ist er in der nächsten Legislatur evtl. gar nicht mehr im Bundestag.


Kompetenz setzt sich aber nicht immer zwingend durch in der Politik. Ich bin keine großer Lauterbach-Freund(finde ihn ziemlich unsympathisch), aber Ahnung und eine hohes Maß an Intelligenz würde ich ihm trotzdem nicht absprechen.

Ahnung wovon? Umweltpolitik? Lauterbach ist ein Schwätzer, der immer etwas zu sagen hat zum gerade aktuellsten Thema. In den letzten Monaten war das - glücklicherweise für ihn - Corona. Da hat er zumindest einen beruflichen Background und kann seinen narzistischen Zügen vollmundig nachkommen. Insgesamt ist er ein Unsympath, der zum Glück keine allzu hohen Posten bekleidet mit seiner extremen Lebenseinstellung...

Jetzt bei Illner - Regenflut und Hitzerekorde

Kaz, Zeven, Freitag, 16.07.2021, 01:05 (vor 1008 Tagen) @ Talentförderer

Er kann werden was er will und würde immer noch jeden Politiker der CDU/CSU und der FDP in die Tasche stecken.

Ich glaub Talenförderer hat sich ein bisschen verknallt :*

Jetzt bei Illner - Regenflut und Hitzerekorde

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 16.07.2021, 00:29 (vor 1008 Tagen) @ Talentförderer

Er kann werden was er will und würde immer noch jeden Politiker der CDU/CSU und der FDP in die Tasche stecken.


Was er noch wird, entscheidet der Wähler. Aber schon süß, wie leicht du dich beeindrucken lässt ;)

Lebenshilfe-Wohnheim mit mehreren Toten

Voomy, Berlin, Donnerstag, 15.07.2021, 21:00 (vor 1008 Tagen) @ Freyr

Lebenshilfe-Wohnheim mit mehreren Toten

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 14:23 (vor 1007 Tagen) @ Voomy

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_90454108/flutkatastrophe-ahrweiler-mehrere-tote-in-lebenshilfe-wohnheim-geborgen.html

Ich befürchte, solche Meldungen werden wir in den nächsten Tagen noch häufiger lesen müssen :-/

Sobald Wasser z.B. in Schließrichtung gegen Türen drückt, bekommt man sie nicht mehr auf. Man ist gefangen. Und das gleiche gilt wenn deren Höhe erreicht ist auch für Fenster.

Lebenshilfe-Wohnheim mit mehreren Toten

Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 12:23 (vor 1007 Tagen) @ Voomy

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_90454108/flutkatastrophe-ahrweiler-mehrere-tote-in-lebenshilfe-wohnheim-geborgen.html

12 Bewohner der unteren Etage sind ums Leben gekommen.
Im ersten Stock wurde 3 Std. nach der Überflutung evakuiert.

in Bezug zu unserem Sport

Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 15.07.2021, 17:17 (vor 1008 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Floatdownstream, Donnerstag, 15.07.2021, 17:28

Ich wage mal einen Post mit Shitstorm-Potential:
Da geht die Welt unter und unter dem Stichwort BVB findest du Artikel, wo es um unseren Mittelstürmer geht, der sich einen Schnurbart angeklebt hat. Kriegt vermutlich mehr Klicks, als der Katastrophen-Schutz.
Und ansonsten gehts um den Ablöse-Wahnsinn.
Nichts gegen die Stars und ihre Welt, und er weiß vermutlich gar nicht, was im Lande überhaupt abgeht. Soll auch gar kein Vorwurf an den "Star" sein.
Diese 2 Jahre mit dem Virus und jetzt der Sache jetzt führt einem schon vor Augen, welch abgehobener Sache wir so anhängen.
Benefiz-Spiele für Kranken-und Altenpfleger und der Feuerwehr und dem Katastrophen-Schutz wären jetzt mal die passende Geste.
Und ich feiere jetzt erst mal die vielen unbekannten Helden in der Katastrophe.

Mir ist aber klar, dass der Zusammenhang hier schon sehr konstruiert ist, aber das sticht mir gerade so direkt ins Auge.

in Bezug zu unserem Sport

Schaumkrone, Celle, Freitag, 16.07.2021, 08:26 (vor 1008 Tagen) @ Floatdownstream

Ist das nicht generell ein Problem heutzutage bzw. sollte es ein "moralisches" Problem sein?

Auf der einen Seite werden junge Männer hofiert und mit zig Millionen Euro zugeschüttet weil sie einen Sport besonders gut ausüben und auf der anderen Seite verhungern täglich x tausend Kinder.

Wenn man so anfängt fällt es natürlich generell schwer wie bisher zu leben. Das fängt im Kleinen bei einem selber an. Ich habe mir gestern ein neues iPad bestellt weil das alte etwas zu lahm wurde und ich gerne etwas mehr Kapazität hätte um File darauf speichern zu können damit die Kinder während der Fahrt in den Urlaub unterhalten werden und etwas weniger nerven.
Nicht auszudenken wie viele Menschenleben man retten könnte mit dem Geld für Urlaub und Unterhaltung!

BVB will Hochwasser-Opfern helfen

Floatdownstream, Donnerstag, 15.07.2021, 22:29 (vor 1008 Tagen) @ Floatdownstream

„Hagen-Hohenlimburg liegt nur wenige Kilometer vor unserer Haustür. Von dort und aus vielen weiteren Teilen des Landes erreichen uns schreckliche Bilder, obendrein aber berührende, die zeigen, wie sehr die Menschen der Region einander in schwierigen Situationen beistehen. Auch Borussia Dortmund wird seinen Teil dazu beitragen, um den Betroffenen zu helfen und die Einnahmen eines Benefizspiels, das wir möglichst in Hagen bestreiten möchten, den Opfern zukommen lassen. Die entsprechenden Gespräche werden wir in den kommenden Tagen aufnehmen“, betont der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke.

https://www.bvb.de/News/Uebersicht/BVB-will-Hochwasser-Opfern-helfen

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Goalgetter1990, Donnerstag, 15.07.2021, 20:58 (vor 1008 Tagen) @ Floatdownstream
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 15.07.2021, 21:04

Ich wage mal einen Post mit Shitstorm-Potential:
Da geht die Welt unter und unter dem Stichwort BVB findest du Artikel, wo es um unseren Mittelstürmer geht, der sich einen Schnurbart angeklebt hat. Kriegt vermutlich mehr Klicks, als der Katastrophen-Schutz.
Und ansonsten gehts um den Ablöse-Wahnsinn.
Nichts gegen die Stars und ihre Welt, und er weiß vermutlich gar nicht, was im Lande überhaupt abgeht. Soll auch gar kein Vorwurf an den "Star" sein.
Diese 2 Jahre mit dem Virus und jetzt der Sache jetzt führt einem schon vor Augen, welch abgehobener Sache wir so anhängen.
Benefiz-Spiele für Kranken-und Altenpfleger und der Feuerwehr und dem Katastrophen-Schutz wären jetzt mal die passende Geste.
Und ich feiere jetzt erst mal die vielen unbekannten Helden in der Katastrophe.

Mir ist aber klar, dass der Zusammenhang hier schon sehr konstruiert ist, aber das sticht mir gerade so direkt ins Auge.

Wie DomJay unten schon geschrieben hat: Mit dem Ansatz dürfte man sich eigentlich nie mit Profi-Sport (oder auch vielen anderen Hobbies) beschäftigen. In Afrika sterben Kinder an Hunger, und wir beschäftigen uns mit Fußball. In China sitzen Uiguren im Lager, und wir beschäftigen uns mit Fußball. In den Niederlanden wird ein Journalist von der Drogen-Mafia erschossen, und wir beschäftigen uns mit Fußball.

Überall und jeden Tag passiert Scheiße! Wenn man alles an sich heranlässt, kann man da auch dran kaputtgehen. Da ist es ganz gut, dass man sich eben auch mit "belanglosem" wie Fußball beschäftigen kann. Das schließt ja nicht aus, dass man sich trotzdem eben mit aktuellen menschlichen Themen beschäftigt und Anteil nimmt.

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istar, Donnerstag, 15.07.2021, 21:08 (vor 1008 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich wage mal einen Post mit Shitstorm-Potential:
Da geht die Welt unter und unter dem Stichwort BVB findest du Artikel, wo es um unseren Mittelstürmer geht, der sich einen Schnurbart angeklebt hat. Kriegt vermutlich mehr Klicks, als der Katastrophen-Schutz.
Und ansonsten gehts um den Ablöse-Wahnsinn.
Nichts gegen die Stars und ihre Welt, und er weiß vermutlich gar nicht, was im Lande überhaupt abgeht. Soll auch gar kein Vorwurf an den "Star" sein.
Diese 2 Jahre mit dem Virus und jetzt der Sache jetzt führt einem schon vor Augen, welch abgehobener Sache wir so anhängen.
Benefiz-Spiele für Kranken-und Altenpfleger und der Feuerwehr und dem Katastrophen-Schutz wären jetzt mal die passende Geste.
Und ich feiere jetzt erst mal die vielen unbekannten Helden in der Katastrophe.

Mir ist aber klar, dass der Zusammenhang hier schon sehr konstruiert ist, aber das sticht mir gerade so direkt ins Auge.


Wie DomJay unten schon geschrieben hat: Mit dem Ansatz dürfte man sich eigentlich nie mit Profi-Sport (oder auch vielen anderen Hobbies) beschäftigen. In Afrika sterben Kinder an Hunger, und wir beschäftigen uns mit Fußball. In China sitzen Uiguren im Lager, und wir beschäftigen uns mit Fußball. In den Niederlanden wird ein Journalist von der Drogen-Mafia erschossen, und wir beschäftigen uns mit Fußball.

Überall und jeden Tag passiert Scheiße! Wenn man alles an sich heranlässt, kann man da auch dran kaputtgehen. Da ist es ganz gut, dass man sich eben auch mit "belanglosem" wie Fußball beschäftigen kann.

Oder man versucht, irgendwo als Freiwilliger zu helfen,falls man Zeit hat. Wenn man den ganzen Tag Sand in Säcke schüppt, ist man abends so im A*sch, da hat sich pathetischer Weltschmerz von selbst erledigt.

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quincy123, Donnerstag, 15.07.2021, 19:23 (vor 1008 Tagen) @ Floatdownstream

Ich war heute ein Hamburger Schnitzel essen. Mit Bratkartoffeln. Zwei Spiegeleier. Wir hatten viel zu lachen.

Ganz ehrlich: Der Gedanke, dass 350 KM entfernt die Welt untergeht und Menschen ihre Existenz und ihr Leben verlieren - das fühlt sich komisch an. Schnitzel war dennoch lecker.

Es gibt also nicht nur einen Bezug zum Sport (und angeklebten Schnurrbärten) - so ziemlich jeder ist hier keinen Deut besser - weil das wahrscheinlich auch gar nicht geht. Überall auf der Welt passieren zu jeder Zeit schreckliche Dinge und dennoch wird nur wenige KM entfernt wieder gelacht und gefeiert.

Ist eine ganz schwierige Geschichte.

Die Menschen, die betroffen sind tun mir unendlich leid...

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DomJay, Köln, Donnerstag, 15.07.2021, 18:24 (vor 1008 Tagen) @ Floatdownstream

Ich wage mal einen Post mit Shitstorm-Potential:
Da geht die Welt unter und unter dem Stichwort BVB findest du Artikel, wo es um unseren Mittelstürmer geht, der sich einen Schnurbart angeklebt hat. Kriegt vermutlich mehr Klicks, als der Katastrophen-Schutz.
Und ansonsten gehts um den Ablöse-Wahnsinn.
Nichts gegen die Stars und ihre Welt, und er weiß vermutlich gar nicht, was im Lande überhaupt abgeht. Soll auch gar kein Vorwurf an den "Star" sein.
Diese 2 Jahre mit dem Virus und jetzt der Sache jetzt führt einem schon vor Augen, welch abgehobener Sache wir so anhängen.
Benefiz-Spiele für Kranken-und Altenpfleger und der Feuerwehr und dem Katastrophen-Schutz wären jetzt mal die passende Geste.
Und ich feiere jetzt erst mal die vielen unbekannten Helden in der Katastrophe.

Mir ist aber klar, dass der Zusammenhang hier schon sehr konstruiert ist, aber das sticht mir gerade so direkt ins Auge.

Wenn du ernsthaft die Nachrichten verfolgst, dann hätte Fußball an keinem Tag Platz. Die Fetten Brote hatten es in ihrem Song ziemlich gut getroffen. "An Tagen wie diesen"

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

BONES, aus der Wiege des Bergbaus, Donnerstag, 15.07.2021, 16:54 (vor 1008 Tagen) @ Freyr

Ich bin relativ viel mit dem MTB unterwegs, meistens von Witten in den Hagener Raum
(Haspe, Selbecke, Priorei etc.) und dadurch sieht man erst einmal wie unglaublich viel Wald
(Fichten <-> Borkenkäfer) vernichtet wurde. Manchmal hat man den Eindruck man durchfährt Mondlandschaften.

Wenn man sich jetzt einmal überlegt, wieviel Wasser da auf einmal runtergekommen ist,
ungebremst die Hänge runterrauscht und die ganzen Schlamm-Massen mit sich reißt, erklärt
das diese Ausmaße an Naturgewalt.

Allen betroffenen Wünsche ich nur das Beste und vielen Dank an alle aktiven und passiven
Helfer!

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

virz3, Oberhausen, Freitag, 16.07.2021, 11:38 (vor 1007 Tagen) @ BONES

Ich bin relativ viel mit dem MTB unterwegs, meistens von Witten in den Hagener Raum
(Haspe, Selbecke, Priorei etc.) und dadurch sieht man erst einmal wie unglaublich viel Wald
(Fichten <-> Borkenkäfer) vernichtet wurde. Manchmal hat man den Eindruck man durchfährt Mondlandschaften.

Wenn man sich jetzt einmal überlegt, wieviel Wasser da auf einmal runtergekommen ist,
ungebremst die Hänge runterrauscht und die ganzen Schlamm-Massen mit sich reißt, erklärt
das diese Ausmaße an Naturgewalt.

Allen betroffenen Wünsche ich nur das Beste und vielen Dank an alle aktiven und passiven
Helfer!

Es fängt in meinen Augen schon viel kleiner an, nämlich bei jedermann. In meiner Siedlung sind 70% aller Vorgärten "pfegeleicht" gestaltet, heisst asphaltiert und zu Parkplätzen umfunktioniert. Natürlich entgegen jeder Bebauungsverordnung...

Es ist kein Wunder mehr, dass Wasser nicht mehr ablaufen kann. Es gibt keine Pflanzen, die den Boden auflockern oder Wasser aufnehmen, kein Boden der Wasser schlucken kann, keine Bienen die Samen verteilen und für neue Pflanzen sorgen.

Ich glaube einige wachen erst dann auf, wenn das Ordnungsamt mal Recht durchsetzt... Ich weiss auch nicht, was daran so schlimm ist, einen grünen Vorgarten zu haben. Wir haben einen und müssen höchsten 1x im Jahr schneiden. Das ist alles an Pflege.

Neee, lieber schön Asphalt vor die Tür...

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Reviewer, Samstag, 17.07.2021, 08:12 (vor 1007 Tagen) @ virz3

Schottergärten heizen im Sommer auch gut auf. Bei Quarks (wenn ich mich richtg erinnere) haben sie das mal gemessen.

Gibt Ordnungsämter, die lieber die Entfernung der hier und dort aus den Ritzen sprießenden Wildkräuter auf dem Gehweg durchsetzen als die Begrünung des angrenzenden Schotter-Vorgartens.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 17.07.2021, 00:11 (vor 1007 Tagen) @ virz3

Ich bin relativ viel mit dem MTB unterwegs, meistens von Witten in den Hagener Raum
(Haspe, Selbecke, Priorei etc.) und dadurch sieht man erst einmal wie unglaublich viel Wald
(Fichten <-> Borkenkäfer) vernichtet wurde. Manchmal hat man den Eindruck man durchfährt Mondlandschaften.

Wenn man sich jetzt einmal überlegt, wieviel Wasser da auf einmal runtergekommen ist,
ungebremst die Hänge runterrauscht und die ganzen Schlamm-Massen mit sich reißt, erklärt
das diese Ausmaße an Naturgewalt.

Allen betroffenen Wünsche ich nur das Beste und vielen Dank an alle aktiven und passiven
Helfer!


Es fängt in meinen Augen schon viel kleiner an, nämlich bei jedermann. In meiner Siedlung sind 70% aller Vorgärten "pfegeleicht" gestaltet, heisst asphaltiert und zu Parkplätzen umfunktioniert. Natürlich entgegen jeder Bebauungsverordnung...

Es ist kein Wunder mehr, dass Wasser nicht mehr ablaufen kann. Es gibt keine Pflanzen, die den Boden auflockern oder Wasser aufnehmen, kein Boden der Wasser schlucken kann, keine Bienen die Samen verteilen und für neue Pflanzen sorgen.

Ich glaube einige wachen erst dann auf, wenn das Ordnungsamt mal Recht durchsetzt... Ich weiss auch nicht, was daran so schlimm ist, einen grünen Vorgarten zu haben. Wir haben einen und müssen höchsten 1x im Jahr schneiden. Das ist alles an Pflege.

Neee, lieber schön Asphalt vor die Tür...

Es sieht zudem auch einfach scheiße aus.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

virz3, Freitag, 16.07.2021, 14:34 (vor 1007 Tagen) @ virz3

Ist hier in der Nachbarschaft auch zT so.
Die Leute sind zT schon sehr nett, haben aber den kompletten Vorgarten aus Kies und zT auch Seitenbegrenzungen noch mit Gabionen und Kies abgeteilt. Innen auch maximal Rasen und ein paar Blumen, die Bäume sind weg.
Auf das Ästhetische gehe ich da nicht ein, aber wenn der eine oder andere über die Hitze gestönt hat spreche ich den Zusammenhang von Schatten und vor allem Verdunstung durch Büsche und Bäume schon mal an... leider kommt dann immer gleich: Ja, aber es muss doch pflegeleicht sein....

Unser Vorgarten ist hingegen eher eine "grüne Hölle". Ja ich muss mehrmals im Jahr eine Vormittag investieren um die aggressivsten Unkräuter (in meinem Falle Ackerwinde und japanischer Knöterich sowie eine sehr stark brennende Brennessel) herauszurupfen... aber ansonsten wächst da vieles vor sich hin, das meiste heimisch und einiges davon "selbst gesäht" (also von Wind und Vogelkacke verbreitet). Aber es summt immer bei uns ;-) Bienen, Wespen, Hummeln, Falter: Alles da. Und es blüht auch immer etwas.

Ich hoffe immer, dass es andere Nachbarn anspornt... bisher ist es noch nicht so, obwohl mir mehrere beim Vorbeigehen sagen, dass sie es toll finden, aber für sich selbst weniger "unordnung" wollen ;-) Aber der ein oder andere fragt (und bekommt) schon mal Ableger von den Margeritten, dem Silberhornkraut u.ä.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Habakuk, OWL, Freitag, 16.07.2021, 16:30 (vor 1007 Tagen) @ RE_LordVader

Es freut mich immer zu lesen (oder zu hören oder zu sehen), wenn es jemand so hält wie du. Mehr Arbeit als das Auskratzen irgendwelcher Fugen und Kärchern der Einfahrt macht das übrigens auch nicht. Aus unzähligen Gründen (u.a. Mikroklima, Tier- und Pflanzenwelt, Überflutungsschutz) wäre ein Rückbau der Flächenversiegelungen dringend erforderlich. Mal sehen, ob der Klima- und Umweltkämpfer Laschet das jetzt auch mal durchdrückt.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 17:59 (vor 1007 Tagen) @ Habakuk

Es freut mich immer zu lesen (oder zu hören oder zu sehen), wenn es jemand so hält wie du. Mehr Arbeit als das Auskratzen irgendwelcher Fugen und Kärchern der Einfahrt macht das übrigens auch nicht. Aus unzähligen Gründen (u.a. Mikroklima, Tier- und Pflanzenwelt, Überflutungsschutz) wäre ein Rückbau der Flächenversiegelungen dringend erforderlich. Mal sehen, ob der Klima- und Umweltkämpfer Laschet das jetzt auch mal durchdrückt.

Wobei das eigentlich auf der kommunalen Ebene geregelt wird. Zumindest bei uns im Ort ist das bei einigen Leuten ein Reizthema. "Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, wie mein Vorgarten auszusehen hat!".

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 18:09 (vor 1007 Tagen) @ Ulrich

Es freut mich immer zu lesen (oder zu hören oder zu sehen), wenn es jemand so hält wie du. Mehr Arbeit als das Auskratzen irgendwelcher Fugen und Kärchern der Einfahrt macht das übrigens auch nicht. Aus unzähligen Gründen (u.a. Mikroklima, Tier- und Pflanzenwelt, Überflutungsschutz) wäre ein Rückbau der Flächenversiegelungen dringend erforderlich. Mal sehen, ob der Klima- und Umweltkämpfer Laschet das jetzt auch mal durchdrückt.


Wobei das eigentlich auf der kommunalen Ebene geregelt wird. Zumindest bei uns im Ort ist das bei einigen Leuten ein Reizthema. "Ich lasse mir doch nicht vorschreiben, wie mein Vorgarten auszusehen hat!".

Wenn man als Konsequenz auf kommunaler Ebene kontrolliert, wer geltende Vorschriften nicht eingehalten hat, wäre einige Quadratkilometer versiegelte Böden wieder eine riesige Sickergrube.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 14:26 (vor 1007 Tagen) @ virz3

Es ist kein Wunder mehr, dass Wasser nicht mehr ablaufen kann. Es gibt keine Pflanzen, die den Boden auflockern oder Wasser aufnehmen, kein Boden der Wasser schlucken kann, keine Bienen die Samen verteilen und für neue Pflanzen sorgen.

Oder es ist ein "Steingarten". Natürlich mit Plastik drunter, damit das Unkraut nicht von unten hoch sprießt.

Holzexporte

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 15.07.2021, 22:31 (vor 1008 Tagen) @ BONES
bearbeitet von Frankonius, Donnerstag, 15.07.2021, 22:39

Ich habe heute eine sehr schöne geführte Wanderung durch den Taunus gemacht.
Dort stößt man auf leider auch auf riesige Kahlschlagflächen.
Es wurde einige erstaunliche Zusammenhänge erklärt - unter anderem auch der Borkenkäfer und Klimawandel.
Was aber völlig schizophren ist:
Deutschland exportiert am meisten Holz in die USA und nach China.

holzkurier.com/schnittholz/2020/09/deutschland-exporte-nadelschnittholz-inkl--hobelware-januar-bis-.html

Die USA haben z.B. in Neuengland riesige Waldflächen (allein die "kleinen" Staaten Maine und New Hampshire haben zusammen mehr Fläche als Bayern und Baden-Württemberg zusammen), von Kanada rede ich gar nicht.
Warum zum Teufel müssen wir dahin Holz exportieren? Erinnert mich an den Spruch "Ein Kapitalist wird Dir noch den Strick verkaufen, an dem Du ihn dann aufhängst".

Holzexporte

Philipp54, Freitag, 16.07.2021, 12:33 (vor 1007 Tagen) @ Frankonius

Ich habe heute eine sehr schöne geführte Wanderung durch den Taunus gemacht.
Dort stößt man auf leider auch auf riesige Kahlschlagflächen.
Es wurde einige erstaunliche Zusammenhänge erklärt - unter anderem auch der Borkenkäfer und Klimawandel.
Was aber völlig schizophren ist:
Deutschland exportiert am meisten Holz in die USA und nach China.

holzkurier.com/schnittholz/2020/09/deutschland-exporte-nadelschnittholz-inkl--hobelware-januar-bis-.html

Die USA haben z.B. in Neuengland riesige Waldflächen (allein die "kleinen" Staaten Maine und New Hampshire haben zusammen mehr Fläche als Bayern und Baden-Württemberg zusammen), von Kanada rede ich gar nicht.
Warum zum Teufel müssen wir dahin Holz exportieren? Erinnert mich an den Spruch "Ein Kapitalist wird Dir noch den Strick verkaufen, an dem Du ihn dann aufhängst".

Die Holzpreise in D wachsen seit langer Zeit an. Man schaue sich mal die Aktie von Steico an.....
Man transportiert keine leeren Container zurück nach China. Zum Teil nehmen die Chinesen das als Brennholz.
Die Forstwirtschaft in D will die Abholzquote erhöhen. Das abgestorbene oder durch Borkenkäfer angegriffene Holz ist minderwertiger.
Bedenklich sind die Monokulturen wie auch im Sauerland für Weihnachtsbäume. Man braucht mehr Muschwälder für die Gesundheit von Mensch Tier Pflanze. Zudem sind einheimische Baumärkten resistender gegen Krankheiten.

Holzexporte

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 06:49 (vor 1008 Tagen) @ Frankonius

Ich habe heute eine sehr schöne geführte Wanderung durch den Taunus gemacht.
Dort stößt man auf leider auch auf riesige Kahlschlagflächen.
Es wurde einige erstaunliche Zusammenhänge erklärt - unter anderem auch der Borkenkäfer und Klimawandel.
Was aber völlig schizophren ist:
Deutschland exportiert am meisten Holz in die USA und nach China.

holzkurier.com/schnittholz/2020/09/deutschland-exporte-nadelschnittholz-inkl--hobelware-januar-bis-.html

Die USA haben z.B. in Neuengland riesige Waldflächen (allein die "kleinen" Staaten Maine und New Hampshire haben zusammen mehr Fläche als Bayern und Baden-Württemberg zusammen), von Kanada rede ich gar nicht.
Warum zum Teufel müssen wir dahin Holz exportieren? Erinnert mich an den Spruch "Ein Kapitalist wird Dir noch den Strick verkaufen, an dem Du ihn dann aufhängst".

Unter Donald Trump haben die USA Einfuhrzölle auf kanadisches Holz verhängt. Und wie so viele irgendwann verhängte Zölle sind auch diese nicht aufgehoben worden. Es ging Trump einerseits darum, die Kanadier mal wieder für irgend ein angebliches Fehlverhalten abzustrafen. Auf der anderen Seite wollte er die amerikanische Holzindustrie stärken. Aber die hatte nicht die notwendigen Kapazitäten. Deshalb führten die Zölle zunächst zu einem Anstieg der Preise für Bauholz auf dem US-Markt, und zudem suchte man nach neuen Importquellen. Die fand man u.a. in Europa.

Die Waldfläche in Deutschland nimmt seit 50 Jahren stetig zu

Franke, Donnerstag, 15.07.2021, 22:46 (vor 1008 Tagen) @ Frankonius

Warum zum Teufel müssen wir dahin Holz exportieren? Erinnert mich an den Spruch "Ein Kapitalist wird Dir noch den Strick verkaufen, an dem Du ihn dann aufhängst".


Vor gerade mal einem Jahr war die Frage: Wie bringt man die Unmengen Holz aus den Wäldern raus, die da rumliegen wegen der Käfer? Dass sich das in ganz kurzer Zeit umdrehen würde, scheint keiner vorhergesehen zu haben, zumindest keiner, der gehört wurde.

Die Waldfläche in Deutschland nimmt seit 50 Jahren stetig zu

simie, Krefeld, Donnerstag, 15.07.2021, 23:54 (vor 1008 Tagen) @ Franke

Richtig. Die Waldfläche in Deutschland steigt schon seit geraumer Zeit an. Die Zunahme sagt jedoch nichts über den aktuellen Zustand aus. Und da ist es schon denkbar, dass die letzten paar für den Wald eher nachteiligen Jahre durchaus einen gewissen Effekt gezeigt haben.
Du schreibst es ja selber, dass die Waldbetreiber gar nicht mehr hinterher kamen, das Holz aus den Wäldern zu schaffen.

Die Waldfläche in Deutschland nimmt seit 50 Jahren stetig zu

Franke, Donnerstag, 15.07.2021, 22:59 (vor 1008 Tagen) @ Franke

Quelle?

Die Waldfläche in Deutschland nimmt seit 50 Jahren stetig zu

Franke, Donnerstag, 15.07.2021, 23:11 (vor 1008 Tagen) @ haweka

Die Waldfläche in Deutschland nimmt seit 50 Jahren stetig zu

Franke, Donnerstag, 15.07.2021, 23:28 (vor 1008 Tagen) @ Franke

Quelle?


Zum Beispiel Wikipedia (zumindest für 1989 bis 2012),

falls man der Forstwirtschaft nicht traut.

Der Anteil ungenutzte Waldflächen, der für den langfristigen Erhalt der biologischen Vielfalt unabdingbar ist, liegt bei 3-5 Prozent (?) Der Rest ist Kleinholz.

Wenig Wald, viel Baum-Äcker...

Franke, Freitag, 16.07.2021, 08:32 (vor 1008 Tagen) @ haweka

Das Problem ist da die durchaus großzügige Verwendung von Wald, denn leider ist das meiste in dieser Statistik kein Wald, wie er hier heimisch ist, noch natürlich gewachsen.

Sondern es sind Äcker, Baum-Felder.
Es werden, weil einfacher verwertbar Fichten angebaut, die in den allermistern Regionen Deutschlands halt gar nicht heimisch sind. Oft (aber wenigstens das ist tatsächlich etwas rückläufig) fast in Monokultur, was es dann natürlich Schädlingen einfach macht, ebenso wenig wiederständig sind diese Art Wälder dann gegen Stürme.


Leider ist es Aufgenwischescherei, gerodete "Urwald" Flächen (hauptsächlich je nach Region Buchen- oder Eichenmischwälder) durch Flichtenplatagen gegenzurechnen...

Das das jahrzehntelang getan wurde wird uns leider noch sehr beschäftigen. Ebenso wie der immer noch viel zu große Siedlungsfortschritt (versiegelte Flächen). Aber wenn da mal jemand aus reihen der Grünen ein Umdenken fordert, wird das ja gleich mit "die gönnen uns unser Eigenheim nicht" umgeframed.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 22:14 (vor 1008 Tagen) @ BONES

Ich bin relativ viel mit dem MTB unterwegs, meistens von Witten in den Hagener Raum
(Haspe, Selbecke, Priorei etc.) und dadurch sieht man erst einmal wie unglaublich viel Wald
(Fichten <-> Borkenkäfer) vernichtet wurde. Manchmal hat man den Eindruck man durchfährt Mondlandschaften.

Wenn man sich jetzt einmal überlegt, wieviel Wasser da auf einmal runtergekommen ist,
ungebremst die Hänge runterrauscht und die ganzen Schlamm-Massen mit sich reißt, erklärt
das diese Ausmaße an Naturgewalt.

Allen betroffenen Wünsche ich nur das Beste und vielen Dank an alle aktiven und passiven
Helfer!


Nun, viele Flächen waren hier bei uns mit Nadelhölzern bepflanzt, die durch Kyrill umgemäht wurden. Bei der Wiederaufforstung wird nun verstärkt auf Baumarten gesetzt, die dem Klimawandel Stand halten können.

Aber auch die Wiesen waren gegen die Wassermassen machtlos, weil komplett vollgesogen. Da strömte das Wasser nur so runter und bahnt sich seinen Weg bis in die Häuser.

Talsperren

BONES, Donnerstag, 15.07.2021, 19:10 (vor 1008 Tagen) @ BONES

Ich habe gelesen, dass einige Talsperren überlaufen sind. Waren die vor dem Unwetter zu voll? Hat man nach den letzten regenarmen Jahren zu wenig Spielraum gehaubt, um so ein Unwetter abzufangen oder war einfach das Unwetter zu heftig?

Talsperren

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 06:58 (vor 1008 Tagen) @ haweka

Ich habe gelesen, dass einige Talsperren überlaufen sind. Waren die vor dem Unwetter zu voll? Hat man nach den letzten regenarmen Jahren zu wenig Spielraum gehaubt, um so ein Unwetter abzufangen oder war einfach das Unwetter zu heftig?

Beides. Schon vor einigen Wochen konnte man lesen, dass die Talsperren in NRW so gut gefüllt waren wie schon seit langem nicht mehr zu dieser Jahreszeit. Und da man in den letzten Jahren massive Probleme mit Wassermangel hatte und die Sperren teilweise selbst im Winter nicht mehr komplett voll bekam, hat man sich natürlich gefreut. Zudem darf man nicht vergessen, dass wir es in den letzten Tagen mit einem absoluten Extremwetterereignis zu tun hatten. In Hagen beispielsweise fallen pro Jahr normalerweise 1.200 mm Niederschlag. Davon wird der Großteil normalerweise vom Boden aufgenommen. In den letzten Tagen waren es wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe 240 mm. Und die sind, nachdem die oberen Bodenschichten gesättigt waren komplett abgeflossen. Ähnlich dürfte es auch den Einzugsbereichen der Talsperren ausgesehen haben.

Talsperren

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 19:33 (vor 1008 Tagen) @ haweka

Es waren heftige Regenfälle über einen langen Zeitraum.

Talsperren

Zoon, Donnerstag, 15.07.2021, 19:44 (vor 1008 Tagen) @ Sascha

Berechnet die Talsperrenverwaltung nicht die zu erwartenden Wasserstände?

Aktueller Wasserstand + durch Regen zufliessendes Wasser = zu erwartender Wasserstand
(in 6, 12, 18, 24, 30, 36, 42, 48 etc. Stunden)

Aus diesen Prognosen müsste man doch eine frühzeitige Warnung für Behörden und die betroffene Bevölkerung ableiten können.

Talsperren

Mclovin09, Rietberg, Donnerstag, 15.07.2021, 20:18 (vor 1008 Tagen) @ Zoon

Berechnet die Talsperrenverwaltung nicht die zu erwartenden Wasserstände?

Aktueller Wasserstand + durch Regen zufliessendes Wasser = zu erwartender Wasserstand
(in 6, 12, 18, 24, 30, 36, 42, 48 etc. Stunden)

Aus diesen Prognosen müsste man doch eine frühzeitige Warnung für Behörden und die betroffene Bevölkerung ableiten können.


https://hwpsn.wupperverband.de/Talsperren/Wupper-Talsperre/

Es wurde Wasser abgelassen als die Prognosen sich konkretisiert haben. Aber die Talsperren waren durch die vorgeschichte trotzdem voll, da der Juni auch deutlich zu Nass war. https://www.bernd-hussing.de/Archivdateien/Klima052021.htm

Talsperren

Zoon, Donnerstag, 15.07.2021, 20:40 (vor 1008 Tagen) @ Mclovin09

Berechnet die Talsperrenverwaltung nicht die zu erwartenden Wasserstände?

Aktueller Wasserstand + durch Regen zufliessendes Wasser = zu erwartender Wasserstand
(in 6, 12, 18, 24, 30, 36, 42, 48 etc. Stunden)

Aus diesen Prognosen müsste man doch eine frühzeitige Warnung für Behörden und die betroffene Bevölkerung ableiten können.

https://hwpsn.wupperverband.de/Talsperren/Wupper-Talsperre/

Es wurde Wasser abgelassen als die Prognosen sich konkretisiert haben. Aber die Talsperren waren durch die vorgeschichte trotzdem voll, da der Juni auch deutlich zu Nass war. https://www.bernd-hussing.de/Archivdateien/Klima052021.htm

Danke! Mir ging es aber eher um die Frage der Warnung. Normalerweise sollte gerade bei einer ohnehin schon zugespitzten Situation (Talsperren sind nahezu vollgelaufen) die Wetterprognose, es kommt noch Starkregen hinzu, aufhorchen lassen. Als Laie würde ich in so einer Situation erwarten, dass an die Katatsrophenschutzbehörden, Kommunen und Bevölkerung so eine Art Vorwarnung rausgeht. Sich auf eine Notlage einzustellen und das Radio laufen zu lassen, um aktuelle Warnungen mitzubekommen.

Talsperren

Mclovin09, Rietberg, Donnerstag, 15.07.2021, 21:03 (vor 1008 Tagen) @ Zoon

Berechnet die Talsperrenverwaltung nicht die zu erwartenden Wasserstände?

Aktueller Wasserstand + durch Regen zufliessendes Wasser = zu erwartender Wasserstand
(in 6, 12, 18, 24, 30, 36, 42, 48 etc. Stunden)

Aus diesen Prognosen müsste man doch eine frühzeitige Warnung für Behörden und die betroffene Bevölkerung ableiten können.

https://hwpsn.wupperverband.de/Talsperren/Wupper-Talsperre/

Es wurde Wasser abgelassen als die Prognosen sich konkretisiert haben. Aber die Talsperren waren durch die vorgeschichte trotzdem voll, da der Juni auch deutlich zu Nass war. https://www.bernd-hussing.de/Archivdateien/Klima052021.htm


Danke! Mir ging es aber eher um die Frage der Warnung. Normalerweise sollte gerade bei einer ohnehin schon zugespitzten Situation (Talsperren sind nahezu vollgelaufen) die Wetterprognose, es kommt noch Starkregen hinzu, aufhorchen lassen. Als Laie würde ich in so einer Situation erwarten, dass an die Katatsrophenschutzbehörden, Kommunen und Bevölkerung so eine Art Vorwarnung rausgeht. Sich auf eine Notlage einzustellen und das Radio laufen zu lassen, um aktuelle Warnungen mitzubekommen.

Man lernt aus Fehlern nicht und es wird wieder und wieder passieren. 95% der Leute holen sich ihre Wetterprognose über die Apple oder Android App, völliger Schwachsinn und gerade bei Unwettern absolut nutzlos.

Hier mal ein Bericht von vor 5 Jahren http://uebermedien.de/5382/es-gelten-entsprechende-warnungen-die-ard-unwetter-routine/

Oder Kachelmann höchstpersönlich ziemlich resigniert. https://twitter.com/Kachelmann/status/1415638385956466689

Die ÖR sind langsam und einfach nicht bereit an sich zu arbeiten.
Es ist scheiße sowas in den Wettermodellen 2-3 Tage vorher zu sehen und zu Wissen dass das Warnmanagement bescheiden wie immer läuft. Da greift einfach nicht das eine Rad in das andere.

Talsperren

Zoon, Donnerstag, 15.07.2021, 23:48 (vor 1008 Tagen) @ Mclovin09

Aber eigentlich sollte es doch die Talsperrenverwaltung sein, die eine solche Warnung nach Auswertung der Wetterberichte ausspricht. Dafür könnte man ja auch ein entsprechendes Warnsystem mit unterschiedlichen Alarmstufen einrichten und der ÖR berichtet dann im Alarmfall, dass die Behörden vor drohenden Überschwemmungen in den Gebieten XY warnen und was die Bevölkerung zu ihrem Eigenschutz tun sollte.

Was mich wundert ist, dass es diese behördliche Warnung nicht zu geben scheint und die Schuld dem ÖR zugeschoben wird, weil dieser zwar vor dem schlechten Wetter warnt, aber die Bevölkerung nicht darüber aufklärt, was dies konkret bedeuten könnte.

Talsperren

Voomy, Berlin, Donnerstag, 15.07.2021, 19:17 (vor 1008 Tagen) @ haweka

Beides. Die Sperren waren wohl vergleichsweise voll, weil man sich wieder auf einen Dürresommer eingestellt hat.

Talsperren

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 19:31 (vor 1008 Tagen) @ Voomy

Beides. Die Sperren waren wohl vergleichsweise voll, weil man sich wieder auf einen Dürresommer eingestellt hat.


Talsperren gaben 2020 sehr viel Wasser ab
Ende März waren die Wupper-Talsperre mit 87 Prozent und die Bever-Talsperre mit 99 Prozent für das Sommerhalbjahr gut gerüstet. Durch die Wasserabgabe an die Wupper sank der Stauinhalt im Laufe der Monate und lag Ende Oktober bei 24 Prozent an der Wupper- und 38 Prozent an der Bever-Talsperre. An der Wupper-Talsperre gab es nur 1994 und 1997 noch niedrigere Füllstände.

Quelle: RP-Online

Talsperren

Voomy, Berlin, Donnerstag, 15.07.2021, 19:38 (vor 1008 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Voomy, Donnerstag, 15.07.2021, 19:42

Und was genau glaubst du hat man zwischen Oktober und Juli 2021 gemacht? Oder worauf willst du hinaus?

https://www.talsperren.net/Fullstande/fullstande.html

Hier übrigens die Füllstände aller Talsperren per 21.03. diesen Jahres

Talsperren

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 20:01 (vor 1008 Tagen) @ Voomy

Oder worauf willst du hinaus?

Da hatte ich Defizite in der Lesekompetenz

Talsperren

Blackyellow, Donnerstag, 15.07.2021, 19:22 (vor 1008 Tagen) @ Voomy

War der letzte Sommer in NRW trocken? Hier im Vogtland /westl. Erzgebirge hatten wir letzten Sommer längere Regenphasen. Der Pegel der Talsperren wird vergleichsweise niedrig gehalten.

Talsperren

markus93, Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 19:31 (vor 1008 Tagen) @ Blackyellow

Ja war er. Wenn ich mich richtig erinnere war 2020 zwar nicht so extrem wie 2019 aber dennoch außergewöhnlich trocken.

Talsperren

Treponem, Auf‘m Berch, Donnerstag, 15.07.2021, 19:42 (vor 1008 Tagen) @ markus93

Im Harz ebenfalls sehr trocken.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Treponem, Auf‘m Berch, Donnerstag, 15.07.2021, 18:42 (vor 1008 Tagen) @ BONES

Das Thema Borkenkäfer ist hier im Harz auch schon lange präsent. Mittlerweile sind riesige, vor ein, zwei Jahren noch äußerlich gesunde Waldflächen komplett vertrocknet und die Monokultur FICHTE endgültig verloren. Durch den großflächigen Befall mit dem Käfer sind die Wälder natürlich zusätzlich sehr anfällig für Windbruch. Derzeit werden Unmengen dieses Holzes dennoch verwertet und verschifft. Teilweise werden gleich im Wald die Überseecontainer beladen. Dieser Prozess des Verfalls zieht sich über mehrere Jahre. Das heißt, der ganze Schaden ist immer noch nicht abzusehen, da eigentlich bereits verlorene Bäume immer noch grün, aber bereits befallen sind. Man fährt mit dem Rad durch den befallenen, aber größtenteils noch grünen Wald über einen mehrere Zentimeter dicken Teppich aus Tannennadeln. Ein unglaubliches Gefühl. In den nächsten Jahren vertrocknen die Bäume vollständig und werden komplett braun und morsch. Aus der Ferne sieht man an den Berghängen riesige braune Flächen. Die ersten Gebiete, die bereits vor ein paar Jahren abgestorben sind, sind mittlerweile wieder durch Buschwerk und natürlich nachwachsende Bäume, die sich durch die Fichten vorher nicht entwickeln konnten, zumindest wieder grün. Derzeit würde ich schätzen, dass etwa zwei Drittel des Harzer Baumbestandes bereits tot und braun ist. Der Rest wird sehr sicher in den nächsten Jahren dasselbe Schicksal ereilen. Die Wiederaufforstungen sind in den letzten Jahren aufgrund der hohen Trockenheit zum allergrößten Teil komplett gescheitert. Es gab einige Projekte und Versuche zum Beispiel mit Douglasien, die fast vollständig nicht angewachsen sind. Dieses Jahr gab es seit langer Zeit wieder einmal ausreichend Wasser. Zumindest der natürlichen Renaturierung wird es sehr gut getan haben.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Schaumkrone, Celle, Freitag, 16.07.2021, 08:19 (vor 1008 Tagen) @ Treponem

Bei uns im Wald direkt vor der Haustür wurde im Jahr 2009 eine Fläche (ich tippe so groß wie 2 Fußbhallfelder) vom Borkenkäfer befallener Kiefern komplett gerodet und das Holz entfernt. Danach sah es aus wie auf einem Acker. Vorher standen dort fast nur Kiefern in Reih und Glied. Unten wuchs so gut wie gar nichts.
Heute- also ca. 12 Jahre später- ist dieses Stückchen Wald die "grüne Oase" mitten im Rest des verbliebenen Kiefernwaldes. Dort stehen sehr viele Birken, Eichen Traubenkirschen, wenige Nadelhölzer. Auffällig ist, dass die Vegetation am Boden sehr dicht und Vielfältig ist (von Blaubeeren über diverse andere Sträucher...Moos, Immergrün usw.). Für mich als Laien ohne Fachwissen wirkt dieses Stückchen Wald auf jeden Falls sehr viel gesünder und "besser" für das Klima+ die Artenvielfalt. Das klappt sicher nicht überall da wir bei uns relativ feuchte Böden haben aber besser als diese Monokultur- Kiefern- Ansammlungen, die wir in NDS ganz oft vorfinden.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 15.07.2021, 18:49 (vor 1008 Tagen) @ Treponem

Das Problem im Harz ist aber auch, dass die riesigen Fichtenwälder vor x Jahren als Monokultur vom Menschen angelegt wurden. Die natürlichen Wälder im Harz wären Mischwälder mit vielen Buchen.
Jetzt sind die Fichten zeitgleich „alt“ und besonders anfällig für Trockenheit und Borkenkäfer. So sterben halt ganze Waldflächen zeitgleich ab- was erst Mal schlimm aussieht. Der Ansatz der Natur nun „freie Hand“ zu lassen ist m.E. nicht grundsätzlich falsch

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Treponem, Auf‘m Berch, Donnerstag, 15.07.2021, 19:58 (vor 1008 Tagen) @ Schaumkrone

Das Problem im Harz ist aber auch, dass die riesigen Fichtenwälder vor x Jahren als Monokultur vom Menschen angelegt wurden. Die natürlichen Wälder im Harz wären Mischwälder mit vielen Buchen.
Jetzt sind die Fichten zeitgleich „alt“ und besonders anfällig für Trockenheit und Borkenkäfer. So sterben halt ganze Waldflächen zeitgleich ab- was erst Mal schlimm aussieht. Der Ansatz der Natur nun „freie Hand“ zu lassen ist m.E. nicht grundsätzlich falsch

Die Fichtenwälder als Monokultur ist schon DAS Problem beim Thema Borkenkäfer. Aber es kommen einige ungünstige Faktoren hinzu. Den Borkenkäfern gab es in erheblich geringerer Ausbreitung schon zu Wendezeiten. Ein kerngesunder Wald kann damit schon recht gut umgehen. Allerdings waren die Wälder damals schon belastet (saurer Regen usw). Hinzu kamen in den letzten Jahren / Jahrzehnten die klimatischen Veränderungen mit einhergehender zumindest zweitweiser großer Trockenheit und höheren Temperaturen. Damit waren die Wälder (und geh mit offenen Augen durch die Natur, es sind keinesfalls nur Fichten oder andere Nadelbäume) in der Gesamtheit stark geschwächt. Und es geht auch gar nicht (vorrangig) ums schlimm aussehen…..Es wird viele Jahre dauern, bis sich auf die ein oder andere Weise ein nennenswerter Baumbestand entwickelt. Der Schaden an der Natur ist also jahrelang vorhanden. Und mMn muss man zumindest beim Baumbestand etwas nachhelfen. Es gibt allerdings auch Feldversuche (zB in Brandenburg), wo eine ehemals von einer Fichtenmonokulur bewachsene Fläche eine Unmenge an bisher unterdrückten Baum und Strauchsorten hervorbrachte. Wichtig ist eben nur, dass die staubtrockenen Perioden hoffentlich nicht einen Dauerzustand darstellen. Ohne Wasser wächst nämlich nüscht.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 00:55 (vor 1008 Tagen) @ Treponem

Das Problem im Harz ist aber auch, dass die riesigen Fichtenwälder vor x Jahren als Monokultur vom Menschen angelegt wurden. Die natürlichen Wälder im Harz wären Mischwälder mit vielen Buchen.
Jetzt sind die Fichten zeitgleich „alt“ und besonders anfällig für Trockenheit und Borkenkäfer. So sterben halt ganze Waldflächen zeitgleich ab- was erst Mal schlimm aussieht. Der Ansatz der Natur nun „freie Hand“ zu lassen ist m.E. nicht grundsätzlich falsch

Die Fichtenwälder als Monokultur ist schon DAS Problem beim Thema Borkenkäfer. Aber es kommen einige ungünstige Faktoren hinzu. Den Borkenkäfern gab es in erheblich geringerer Ausbreitung schon zu Wendezeiten. Ein kerngesunder Wald kann damit schon recht gut umgehen. Allerdings waren die Wälder damals schon belastet (saurer Regen usw). Hinzu kamen in den letzten Jahren / Jahrzehnten die klimatischen Veränderungen mit einhergehender zumindest zweitweiser großer Trockenheit und höheren Temperaturen. Damit waren die Wälder (und geh mit offenen Augen durch die Natur, es sind keinesfalls nur Fichten oder andere Nadelbäume) in der Gesamtheit stark geschwächt. Und es geht auch gar nicht (vorrangig) ums schlimm aussehen…..Es wird viele Jahre dauern, bis sich auf die ein oder andere Weise ein nennenswerter Baumbestand entwickelt. Der Schaden an der Natur ist also jahrelang vorhanden. Und mMn muss man zumindest beim Baumbestand etwas nachhelfen. Es gibt allerdings auch Feldversuche (zB in Brandenburg), wo eine ehemals von einer Fichtenmonokulur bewachsene Fläche eine Unmenge an bisher unterdrückten Baum und Strauchsorten hervorbrachte. Wichtig ist eben nur, dass die staubtrockenen Perioden hoffentlich nicht einen Dauerzustand darstellen. Ohne Wasser wächst nämlich nüscht.


Mal etwas OT: Wie kommt ihr im Harz eigentlich mittlerweile mit dem japanischen Knöterich zurecht?

Habe vor Jahren mal eine Doku über invasive Pflanzen gesehen und das Kraut soll dort massiven Schaden anrichten.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 19:29 (vor 1008 Tagen) @ Schaumkrone

Ein Harzer Förster hat neulich erklärt, dass man eben nicht der Natur freien Lauf lassen will. Es würden sonst wieder vorrangig Fichten nachwachsen und seine Enkel und Urenkel hätten dasselbe Problem wie er heute.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 15.07.2021, 19:37 (vor 1008 Tagen) @ Reviewer

Während gleichzeitig in Brasilien

Schaumkrone, Donnerstag, 15.07.2021, 21:18 (vor 1008 Tagen) @ Schaumkrone

alles dafür getan wird, dass durch Brandrodung und Abbau inzw. der Amazonas-Regenwald mehr CO2 produziert als er aufnimmt.
Nachricht bei SPONvon heute

Während gleichzeitig in Brasilien

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 07:05 (vor 1008 Tagen) @ Mosac

alles dafür getan wird, dass durch Brandrodung und Abbau inzw. der Amazonas-Regenwald mehr CO2 produziert als er aufnimmt.
Nachricht bei SPONvon heute

Das ist ein leider schon lange andauernder Prozess. Und seit dem Amtsantritt von Bolsonaro ist das ganze noch einmal extrem eskaliert. Im Grunde müsste man dort im großen Maßstab wieder aufforsten. Aber leider passiert das bis auf einige wenige Projekte nicht. Die EU beispielsweise wäre gut beraten, z.B. Freihandelsabkommen mit Staaten wie Brasilien an Wiederaufforstungsquoten zu koppeln. Nicht zuletzt, weil sich auch die Brasilianer durch die aktuelle Entwicklung ins eigene Fleisch schneiden.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Tünn, Zuhause, Donnerstag, 15.07.2021, 18:31 (vor 1008 Tagen) @ BONES

Schau dir Mal den Iserlohner Stadtwald an. Da fängst du an zu weinen.

So langsam erholen sich die Kyrill Schäden.

Daran sieht man wie lange es dauert.

Generell sollte jeder(!) Sich Mal hinterfragen was er für die Umwelt tun kann. unabhängig von der Politik.

Wir machen uns hier innerhalb der Familie seit gut drei Jahren Gedanken die wir auch zeitnah umsetzten.

Es gibt so viele Möglichkeiten...

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 21:25 (vor 1008 Tagen) @ Tünn

Schau dir Mal den Iserlohner Stadtwald an. Da fängst du an zu weinen.

So langsam erholen sich die Kyrill Schäden.

Daran sieht man wie lange es dauert.

Generell sollte jeder(!) Sich Mal hinterfragen was er für die Umwelt tun kann. unabhängig von der Politik.

Es ist eine Illusion jedes(!) Individuum überzeugen zu können, seinen Lebensstil umzukrempeln. Den Löwenateil muss die Politik hier bringen, indem sie Rahmenbedingungen und Gesetze schafft und dabei nicht vor irgendwelchen Verbänden kuscht.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Tünn, Zuhause, Donnerstag, 15.07.2021, 22:13 (vor 1008 Tagen) @ Foreveralone

Schau dir Mal den Iserlohner Stadtwald an. Da fängst du an zu weinen.

So langsam erholen sich die Kyrill Schäden.

Daran sieht man wie lange es dauert.

Generell sollte jeder(!) Sich Mal hinterfragen was er für die Umwelt tun kann. unabhängig von der Politik.


Es ist eine Illusion jedes(!) Individuum überzeugen zu können, seinen Lebensstil umzukrempeln. Den Löwenateil muss die Politik hier bringen, indem sie Rahmenbedingungen und Gesetze schafft und dabei nicht vor irgendwelchen Verbänden kuscht.

Wir haben uns tatsächlich selbst überzeugt.

Mach dir selbst Mal Gedanken was du für dich und deine Umwelt tun kannst ohne dich extrem einzuschränken.

Gibt so viele Kleinigkeiten.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 00:02 (vor 1008 Tagen) @ Tünn

Schau dir Mal den Iserlohner Stadtwald an. Da fängst du an zu weinen.

So langsam erholen sich die Kyrill Schäden.

Daran sieht man wie lange es dauert.

Generell sollte jeder(!) Sich Mal hinterfragen was er für die Umwelt tun kann. unabhängig von der Politik.


Es ist eine Illusion jedes(!) Individuum überzeugen zu können, seinen Lebensstil umzukrempeln. Den Löwenateil muss die Politik hier bringen, indem sie Rahmenbedingungen und Gesetze schafft und dabei nicht vor irgendwelchen Verbänden kuscht.


Wir haben uns tatsächlich selbst überzeugt.

Mach dir selbst Mal Gedanken was du für dich und deine Umwelt tun kannst ohne dich extrem einzuschränken.

Gibt so viele Kleinigkeiten.

Es geht aber nicht nur um dich oder mich, nicht jeder hat oder erlangt dieses Bewusstsein. Außerdem kennst du mich gar nicht und kannst daher schlecht beurteilen, wie nachhaltig und ökologisch ich bereits lebe. Die Wahrheit ist jedoch, dass wir nur mit massivem Verzicht die Kurve kriegen werden.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

weissewiese, Donnerstag, 15.07.2021, 17:53 (vor 1008 Tagen) @ BONES

Sturm Kyrill hat 2007 massiv dazu beigetragen. Rund um den „Hohenlimburger Kessel“ den die Wassermassen nun runtergerauscht sind, wurden noch bis vor 2, 3 Jahren die Schäden beseitigt.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 15.07.2021, 17:43 (vor 1008 Tagen) @ BONES

massive Aufforstung - und das weltweit - wird eines der wichtigsten Themen in naher Zukunft werden. Vielleicht kann man auch schnellwachsende Baum-Arten züchten, von mir aus auch mit Gen-Technik. Dennoch wird es Jahrzehnte dauern, bis das wirkt. Und wenn gleichzeitig der gesamte Amazonas abgeholzt wird, ist kaum noch was zu retten.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 07:09 (vor 1008 Tagen) @ Floatdownstream

massive Aufforstung - und das weltweit - wird eines der wichtigsten Themen in naher Zukunft werden. Vielleicht kann man auch schnellwachsende Baum-Arten züchten, von mir aus auch mit Gen-Technik. Dennoch wird es Jahrzehnte dauern, bis das wirkt. Und wenn gleichzeitig der gesamte Amazonas abgeholzt wird, ist kaum noch was zu retten.

Das Problem ist, Bäume wachsen über viele Jahrzehnte. Wenn man jetzt auf die falschen Baumarten setzt und neue Monokulturen entstehen lässt, dann steht man eventuell in 30, 40 Jahren erneut vor riesigen Problemen. Es wäre nicht das erste Mal, dass importierte Baumarten plötzlich ganz massiv von Insekten- oder Pilzbefall betroffen wären oder klimatisch doch nicht so gut klar kommen, wie erhofft. Das beste wäre eine Diversifizierung. Man pflanzt viele Arten an und schaut dann, was sich durchsetzt.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Blackyellow, Donnerstag, 15.07.2021, 18:32 (vor 1008 Tagen) @ Floatdownstream

Schnell wachsende Bäume haben vorwiegend weiches Holz. D.h. sie brechen schnell bei Stürmen und haben eine kürzere Lebensdauer. Das Zauberwort heißt Mischwälder.

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 21:42 (vor 1008 Tagen) @ Blackyellow

Schnell wachsende Bäume haben vorwiegend weiches Holz. D.h. sie brechen schnell bei Stürmen und haben eine kürzere Lebensdauer. Das Zauberwort heißt Mischwälder.

Das Zauberwort heißt, die Natur Natur sein lassen und nicht überall eingreifen.

Es wird sich auf den ehemaligen Fichtböden schon von alleine ein entsprechende Fauna entwickeln. Birken wachsen z.B extrem schnell, aber auch andere Baum-und Planzenarten erorbern zügig neue Gebiete. Man braucht nur mal auf den bayerischen Wald gucken

Katastrophe begünstigt durch die massive Abholzung?

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 18:03 (vor 1008 Tagen) @ Floatdownstream

Es gab dieser Tage die Meldung der Ergebnisse einer Meta-Studie, dass Hecken wohl ähnlich viel CO2 binden könnten wie Wälder.

Ich kann weder die Methodik der einzelnen Studien noch die der Meta-Analyse beurteilen, aber es wäre zu schön, wenn man auf die Art und Weise recht schnell wenigstens ein bisschen CO2 binden könnte.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Freyr, Donnerstag, 15.07.2021, 16:16 (vor 1008 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von ibims, Donnerstag, 15.07.2021, 16:19

oder: Laschet hält auf dem Weg von Altena kurz in der Feuerwehr Hohenlimburg an und fährt weiter.

Was auch immer seine Mission war. Wa(h)lkampf?

Nun gut, was soll er auch machen. Aber bis auf Hohenlimburg wird er vermutlich nicht viel gesehen haben, da mir sein Konvoi aus der Hohenlimburger Gegend entgegenkam.


Nur zur Info:

Hagen hat vier Flüsse, die sich u.a. in Eckesey und hinter Vorhalle treffen.

Zum Ausmaß:

Erwischt hat es:

2x Hohenlimburg, Oege verschiedene Berge vom Schloss Richtung Bahnhof + Altstadt Richtung Lenne

2x Wehringhausen (komplette Bachstr. dort gibt es wirklich einen kleinen Bach, nicht tiefe als knöchelhoch) samt Nebenstraßen (...Langestr., Augustastr., Wehringhauserstr...)

Flussüberläufe:
Ennepe (komplette B7) --> Haspe + Bächlein von der Haspetalsperre an Voerderstr.

Volme (Rummenohl, Dahl, Priorei, Eilpe, Markt, Innenstadt) mit mehreren Brückeneinstürzen

Die beiden Flüsse treffen sich und haben dann wohl komplett die Bahnhofsregion bis Eckesey und noch bis zum Vorhaller Kreisel, (hier das "lustige" Video mit dem Schwan, mit Pech wäre er hinter der Gärtnerei in die Volme gespült worden) unter Wasser gesetzt...

Soweit mein Kenntnisstand. Natürlich ist auf den Bergen auch eine Menge passiert, aber in den Stadtteilen sind die Straßen teilweise immer noch unpassierbar. Katastrophal.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 22:29 (vor 1008 Tagen) @ ibims

oder: Laschet hält auf dem Weg von Altena kurz in der Feuerwehr Hohenlimburg an und fährt weiter.

Was auch immer seine Mission war. Wa(h)lkampf?

Nun gut, was soll er auch machen. Aber bis auf Hohenlimburg wird er vermutlich nicht viel gesehen haben, da mir sein Konvoi aus der Hohenlimburger Gegend entgegenkam.


Nur zur Info:

Hagen hat vier Flüsse, die sich u.a. in Eckesey und hinter Vorhalle treffen.

Zum Ausmaß:

Erwischt hat es:

2x Hohenlimburg, Oege verschiedene Berge vom Schloss Richtung Bahnhof + Altstadt Richtung Lenne

2x Wehringhausen (komplette Bachstr. dort gibt es wirklich einen kleinen Bach, nicht tiefe als knöchelhoch) samt Nebenstraßen (...Langestr., Augustastr., Wehringhauserstr...)

Flussüberläufe:
Ennepe (komplette B7) --> Haspe + Bächlein von der Haspetalsperre an Voerderstr.

Volme (Rummenohl, Dahl, Priorei, Eilpe, Markt, Innenstadt) mit mehreren Brückeneinstürzen

Die beiden Flüsse treffen sich und haben dann wohl komplett die Bahnhofsregion bis Eckesey und noch bis zum Vorhaller Kreisel, (hier das "lustige" Video mit dem Schwan, mit Pech wäre er hinter der Gärtnerei in die Volme gespült worden) unter Wasser gesetzt...

Soweit mein Kenntnisstand. Natürlich ist auf den Bergen auch eine Menge passiert, aber in den Stadtteilen sind die Straßen teilweise immer noch unpassierbar. Katastrophal.


Alles richtig. Manche Stadtteile stehen noch immer unter Wasser, die Tiefgarage der neue Rathaus Galerie ist vollgelaufen, dasselbe gilt für den Tunnel zu den Gleisen im Hagener Hbf usw. Es sieht teils aus wie in einem Kriegsgebiet.

Dass in Tallagen sich das Wasser staut, das von den Bergen kommt, war zu befürchten. Aber dass es auch zahlreiche Häuser auf den Bergen trifft und diese Schäden anrichtet, das ist noch einmal eine neue Dimension.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Lutz09, Donnerstag, 15.07.2021, 23:12 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09

oder: Laschet hält auf dem Weg von Altena kurz in der Feuerwehr Hohenlimburg an und fährt weiter.

Was auch immer seine Mission war. Wa(h)lkampf?

Nun gut, was soll er auch machen. Aber bis auf Hohenlimburg wird er vermutlich nicht viel gesehen haben, da mir sein Konvoi aus der Hohenlimburger Gegend entgegenkam.


Nur zur Info:

Hagen hat vier Flüsse, die sich u.a. in Eckesey und hinter Vorhalle treffen.

Zum Ausmaß:

Erwischt hat es:

2x Hohenlimburg, Oege verschiedene Berge vom Schloss Richtung Bahnhof + Altstadt Richtung Lenne

2x Wehringhausen (komplette Bachstr. dort gibt es wirklich einen kleinen Bach, nicht tiefe als knöchelhoch) samt Nebenstraßen (...Langestr., Augustastr., Wehringhauserstr...)

Flussüberläufe:
Ennepe (komplette B7) --> Haspe + Bächlein von der Haspetalsperre an Voerderstr.

Volme (Rummenohl, Dahl, Priorei, Eilpe, Markt, Innenstadt) mit mehreren Brückeneinstürzen

Die beiden Flüsse treffen sich und haben dann wohl komplett die Bahnhofsregion bis Eckesey und noch bis zum Vorhaller Kreisel, (hier das "lustige" Video mit dem Schwan, mit Pech wäre er hinter der Gärtnerei in die Volme gespült worden) unter Wasser gesetzt...

Soweit mein Kenntnisstand. Natürlich ist auf den Bergen auch eine Menge passiert, aber in den Stadtteilen sind die Straßen teilweise immer noch unpassierbar. Katastrophal.

Alles richtig. Manche Stadtteile stehen noch immer unter Wasser, die Tiefgarage der neue Rathaus Galerie ist vollgelaufen, dasselbe gilt für den Tunnel zu den Gleisen im Hagener Hbf usw. Es sieht teils aus wie in einem Kriegsgebiet.

Mal abgesehen davon, dass Hagen teilweise schon immer wie ein Kriegsgebiet aussah, stellt sich die Frage, warum eine neue Tiefgarage in Flußnähe nicht vor Überflutung geschützt ist. Warum wir bspw. in Krankenhäuser die IT-Technik und die Stromversorgung im Keller verbaut und nicht in der 5. Etage?

"Armin Laschet besucht Hagen"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 23:22 (vor 1008 Tagen) @ haweka

oder: Laschet hält auf dem Weg von Altena kurz in der Feuerwehr Hohenlimburg an und fährt weiter.

Was auch immer seine Mission war. Wa(h)lkampf?

Nun gut, was soll er auch machen. Aber bis auf Hohenlimburg wird er vermutlich nicht viel gesehen haben, da mir sein Konvoi aus der Hohenlimburger Gegend entgegenkam.


Nur zur Info:

Hagen hat vier Flüsse, die sich u.a. in Eckesey und hinter Vorhalle treffen.

Zum Ausmaß:

Erwischt hat es:

2x Hohenlimburg, Oege verschiedene Berge vom Schloss Richtung Bahnhof + Altstadt Richtung Lenne

2x Wehringhausen (komplette Bachstr. dort gibt es wirklich einen kleinen Bach, nicht tiefe als knöchelhoch) samt Nebenstraßen (...Langestr., Augustastr., Wehringhauserstr...)

Flussüberläufe:
Ennepe (komplette B7) --> Haspe + Bächlein von der Haspetalsperre an Voerderstr.

Volme (Rummenohl, Dahl, Priorei, Eilpe, Markt, Innenstadt) mit mehreren Brückeneinstürzen

Die beiden Flüsse treffen sich und haben dann wohl komplett die Bahnhofsregion bis Eckesey und noch bis zum Vorhaller Kreisel, (hier das "lustige" Video mit dem Schwan, mit Pech wäre er hinter der Gärtnerei in die Volme gespült worden) unter Wasser gesetzt...

Soweit mein Kenntnisstand. Natürlich ist auf den Bergen auch eine Menge passiert, aber in den Stadtteilen sind die Straßen teilweise immer noch unpassierbar. Katastrophal.

Alles richtig. Manche Stadtteile stehen noch immer unter Wasser, die Tiefgarage der neue Rathaus Galerie ist vollgelaufen, dasselbe gilt für den Tunnel zu den Gleisen im Hagener Hbf usw. Es sieht teils aus wie in einem Kriegsgebiet.

Mal abgesehen davon, dass Hagen teilweise schon immer wie ein Kriegsgebiet aussah, stellt sich die Frage, warum eine neue Tiefgarage in Flußnähe nicht vor Überflutung geschützt ist. Warum wir bspw. in Krankenhäuser die IT-Technik und die Stromversorgung im Keller verbaut und nicht in der 5. Etage?


Gute Frage. Wobei man sagen muss, dass die Volme, die dort her fließt, schon in einem relativ tiefen und breiten Flussbett liegt. Solche Wassermassen waren bei der Planung wahrscheinlich auch nicht vorhersehbar. Vielleicht lernt man ja dazu. Besser wärs.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Lutz09, Donnerstag, 15.07.2021, 23:36 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von haweka, Donnerstag, 15.07.2021, 23:40

oder: Laschet hält auf dem Weg von Altena kurz in der Feuerwehr Hohenlimburg an und fährt weiter.

Was auch immer seine Mission war. Wa(h)lkampf?

Nun gut, was soll er auch machen. Aber bis auf Hohenlimburg wird er vermutlich nicht viel gesehen haben, da mir sein Konvoi aus der Hohenlimburger Gegend entgegenkam.


Nur zur Info:

Hagen hat vier Flüsse, die sich u.a. in Eckesey und hinter Vorhalle treffen.

Zum Ausmaß:

Erwischt hat es:

2x Hohenlimburg, Oege verschiedene Berge vom Schloss Richtung Bahnhof + Altstadt Richtung Lenne

2x Wehringhausen (komplette Bachstr. dort gibt es wirklich einen kleinen Bach, nicht tiefe als knöchelhoch) samt Nebenstraßen (...Langestr., Augustastr., Wehringhauserstr...)

Flussüberläufe:
Ennepe (komplette B7) --> Haspe + Bächlein von der Haspetalsperre an Voerderstr.

Volme (Rummenohl, Dahl, Priorei, Eilpe, Markt, Innenstadt) mit mehreren Brückeneinstürzen

Die beiden Flüsse treffen sich und haben dann wohl komplett die Bahnhofsregion bis Eckesey und noch bis zum Vorhaller Kreisel, (hier das "lustige" Video mit dem Schwan, mit Pech wäre er hinter der Gärtnerei in die Volme gespült worden) unter Wasser gesetzt...

Soweit mein Kenntnisstand. Natürlich ist auf den Bergen auch eine Menge passiert, aber in den Stadtteilen sind die Straßen teilweise immer noch unpassierbar. Katastrophal.

Alles richtig. Manche Stadtteile stehen noch immer unter Wasser, die Tiefgarage der neue Rathaus Galerie ist vollgelaufen, dasselbe gilt für den Tunnel zu den Gleisen im Hagener Hbf usw. Es sieht teils aus wie in einem Kriegsgebiet.

Mal abgesehen davon, dass Hagen teilweise schon immer wie ein Kriegsgebiet aussah, stellt sich die Frage, warum eine neue Tiefgarage in Flußnähe nicht vor Überflutung geschützt ist. Warum wir bspw. in Krankenhäuser die IT-Technik und die Stromversorgung im Keller verbaut und nicht in der 5. Etage?

Gute Frage. Wobei man sagen muss, dass die Volme, die dort her fließt, schon in einem relativ tiefen und breiten Flussbett liegt. Solche Wassermassen waren bei der Planung wahrscheinlich auch nicht vorhersehbar. Vielleicht lernt man ja dazu. Besser wärs.

Wer soll daraus lernen? Der Betreiber des Parkhauses, der freiwillig beim Bau mehr Geld investiert oder Stadt/Land, um entsprechende Auflagen für Tiefgaragen in Flußnähe zu erstellen. Wer zahlt jetzt für die zerstörten Autos und die Umweltschäden?

"Armin Laschet besucht Hagen"

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 16.07.2021, 00:30 (vor 1008 Tagen) @ haweka


Wer zahlt jetzt für die zerstörten Autos und die Umweltschäden?


RWE und Co. sicherlich nicht.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 23:40 (vor 1008 Tagen) @ haweka

oder: Laschet hält auf dem Weg von Altena kurz in der Feuerwehr Hohenlimburg an und fährt weiter.

Was auch immer seine Mission war. Wa(h)lkampf?

Nun gut, was soll er auch machen. Aber bis auf Hohenlimburg wird er vermutlich nicht viel gesehen haben, da mir sein Konvoi aus der Hohenlimburger Gegend entgegenkam.


Nur zur Info:

Hagen hat vier Flüsse, die sich u.a. in Eckesey und hinter Vorhalle treffen.

Zum Ausmaß:

Erwischt hat es:

2x Hohenlimburg, Oege verschiedene Berge vom Schloss Richtung Bahnhof + Altstadt Richtung Lenne

2x Wehringhausen (komplette Bachstr. dort gibt es wirklich einen kleinen Bach, nicht tiefe als knöchelhoch) samt Nebenstraßen (...Langestr., Augustastr., Wehringhauserstr...)

Flussüberläufe:
Ennepe (komplette B7) --> Haspe + Bächlein von der Haspetalsperre an Voerderstr.

Volme (Rummenohl, Dahl, Priorei, Eilpe, Markt, Innenstadt) mit mehreren Brückeneinstürzen

Die beiden Flüsse treffen sich und haben dann wohl komplett die Bahnhofsregion bis Eckesey und noch bis zum Vorhaller Kreisel, (hier das "lustige" Video mit dem Schwan, mit Pech wäre er hinter der Gärtnerei in die Volme gespült worden) unter Wasser gesetzt...

Soweit mein Kenntnisstand. Natürlich ist auf den Bergen auch eine Menge passiert, aber in den Stadtteilen sind die Straßen teilweise immer noch unpassierbar. Katastrophal.

Alles richtig. Manche Stadtteile stehen noch immer unter Wasser, die Tiefgarage der neue Rathaus Galerie ist vollgelaufen, dasselbe gilt für den Tunnel zu den Gleisen im Hagener Hbf usw. Es sieht teils aus wie in einem Kriegsgebiet.

Mal abgesehen davon, dass Hagen teilweise schon immer wie ein Kriegsgebiet aussah, stellt sich die Frage, warum eine neue Tiefgarage in Flußnähe nicht vor Überflutung geschützt ist. Warum wir bspw. in Krankenhäuser die IT-Technik und die Stromversorgung im Keller verbaut und nicht in der 5. Etage?

Gute Frage. Wobei man sagen muss, dass die Volme, die dort her fließt, schon in einem relativ tiefen und breiten Flussbett liegt. Solche Wassermassen waren bei der Planung wahrscheinlich auch nicht vorhersehbar. Vielleicht lernt man ja dazu. Besser wärs.


Wer soll darau lernen? Der Betreiber des Parkhauses, der freiwillig beim Bau mehr Geld investiert oder Stadt/Land, um entsprechende Auflagen für Tiefgaragen in Flußnähe zu erstellen. Wer zahlt jetzt für die zerstörten Autos und die Umweltschäden?

Alle?

"Armin Laschet besucht Hagen"

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Donnerstag, 15.07.2021, 21:26 (vor 1008 Tagen) @ ibims

Ist das der Laschet, der an der Kohle festhält und gestern noch den EU-Klimaplan zurückgewiesen hat, mit dem Verweis man solle das alles nicht an einem Termin festmachen, da sich alles von selbst ergeben werde?

"Armin Laschet besucht Hagen"

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 09:44 (vor 1008 Tagen) @ Kolbenfresser

Ist das der Laschet, der an der Kohle festhält und gestern noch den EU-Klimaplan zurückgewiesen hat, mit dem Verweis man solle das alles nicht an einem Termin festmachen, da sich alles von selbst ergeben werde?

Widersprüchlichkeit ist geradezu Armin Laschets Markenzeichen.

Auf der einen Seite fordert er jetzt mehr Klimaschutz. Auf der anderen Seite hat er sich gegen die Klimaziele der EU gestellt und unterstützt auch die der Bundesregierung ausgesprochen halbherzig. In NRW wird der Ausbau der Windenergie weitgehend zum Erliegen kommen. Unter Laschet wurden die bundesweit schärfsten Regelungen beschlossen. Selbst für kleinere Anlagen gilt mittlerweile ein Mindestabstand von 1000 Metern zur Wohnbebauung. Damit sind Neubau und Repowering bei uns im Bundesland weitgehend "tot". Gleichzeitig hat Peter Altmaier, nachdem er von der SPD und der Industrie seit 2019 dazu gedrängt wurde endlich zugegeben, dass die Strombedarfsprognosen seines Ministeriums für den Zeitraum bis 2020 deutlich zu niedrig sind. Als Ergebnis müssen die Erneuerbaren noch weitaus stärker ausgebaut werden als bisher geplant. Und wir müssen deutlich früher und stärker in Speichersysteme einsteigen, als Altmaier es will.

Laschet wendet sich vehement gegen ein Tempolimit. Und das, obwohl er weiß dass auch im Verkehrssektor die CO2-Emissionen ganz massiv zurück gefahren werden müssen. Einen Teil dieser notwendigen Einsparungen könnte z.B. Tempo 120 oder 130 auf den Autobahnen fast ohne zusätzliche Kosten bringen. Andere Maßnahmen hingegen würden Milliarden kosten.

Armin Laschet inszeniert sich als gemäßigter, liberaler, sozialer CDU-Politiker. Aber NRW soll unter ihm das in Deutschland schärfste Versammlungsgesetz bekommen. Ein Gesetz, das laut Juristen in Teilen sogar verfassungswidrig sein könnte. Die NRW-CDU hat dafür gesorgt, das demnächst ein Mitglied des Verbands kinderreicher Familien Deutschland im WDR-Rundfunkrat sitzt. Die Gruppe mit dem honorig klingenden Namen fällt bei genauerem Hinsehen durch reaktionäres Gedankengut wie Homophobie, etc. sowie die Nähe zur AfD und zum Opus Dei auf. Da stellt sich dann die Frage, welche Rolle hier Armin Laschets erzkatholischer und zumindest früher erzreaktionärer Schattenmann Nathanael Liminski spielt. Zumindest dessen Eltern gehörten dem Opus Dei an.

Gestern konnte man Laschets Widersprüchlichkeit erneut mehrfach beobachten. U.a. machte er mit der Bild in Altena einen exklusiven Fototermin, Laschet mit Gummistiefeln im Wasser. Und das, obwohl (oder weil?) die Bild in Deutschland eine der Speerspitzen im Kampf gegen die Klimapolitik der Bundesregierung und der EU ist. Solche Bilder kennt man von zahlreichen Politikern. Aber wohl nur Armin Laschet bringt es fertig, beim anschließenden offiziellen Medientermin in Hagen zu erklären, er wolle keine solchen Bilder produzieren, wie er sie kurz zuvor für die Bild produziert hatte. Letzteres ist typisch Laschet. Bilder wie er sie machen ließ, sind allgemein üblich. Aber niemand außer Laschet hätte im Anschluss gesagt, dass man sie nicht will. Andere hätten sich die Aussage einfach verkniffen. In Altena wusste nicht einmal die Stadtverwaltung vom Kurzbesuch des Ministerpräsidenten. Und in Hagen kam er deutlich später als angekündigt an.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Komanda, Donnerstag, 15.07.2021, 21:49 (vor 1008 Tagen) @ Kolbenfresser

Hey mal nicht so gemein. Der Armin weiß laut eigener Aussage doch schon seit den 90ern, wie kacke der Klimawandel ist.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Donnerstag, 15.07.2021, 22:11 (vor 1008 Tagen) @ Komanda

Der Armin seit 30 Jahren ein Klimaschützer? Warum hat es nur keiner bemerkt?

"Armin Laschet besucht Hagen"

Voomy, Berlin, Donnerstag, 15.07.2021, 21:34 (vor 1008 Tagen) @ Kolbenfresser

Nein, das ist der Laschet, der auch gerne mal herablassend wird, wenn die junge Frau ihn fragt, wieso eine Politik-Veränderung keinen Sinn ergibt.

https://twitter.com/patdiekmann/status/1415723306003668994

"Armin Laschet besucht Hagen"

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Donnerstag, 15.07.2021, 21:44 (vor 1008 Tagen) @ Voomy

Politikveränderung macht auch keinen Sinn, weil Veränderung drin steckt. Politikbewahrung macht Sinn, weil Weiter So, drinsteckt.

Armin Laschet war gerade in der Aktuellen Stunde

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 15.07.2021, 19:14 (vor 1008 Tagen) @ ibims

Fazit: Er tut schon alles was Er im Rahmen seiner Möglichkeiten gegen den Klimawandel tun kann.

Die glauben das wirklich, dass die genug machen...

Armin Laschet war gerade in der Aktuellen Stunde (Übersetzung)

Zoon, Donnerstag, 15.07.2021, 19:36 (vor 1008 Tagen) @ Rupo

Fazit: Er tut schon alles was Er im Rahmen seiner Möglichkeiten gegen den Klimawandel tun kann.

Die glauben das wirklich, dass die genug machen...

Ich übersetze Dir das mal:
Laschet/CDU glauben, dass Deutschland gegen den Klimawandel nichts machen kann, weil China usw. das Klima sowieso versauen wird. Also tuen sie so gut wie nichts gegen den Klimawandel und liegen somit im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Das ist halt auch sehr komfortabel

Cthulhu, Essen, Freitag, 16.07.2021, 10:57 (vor 1008 Tagen) @ Zoon

Fazit: Er tut schon alles was Er im Rahmen seiner Möglichkeiten gegen den Klimawandel tun kann.

Die glauben das wirklich, dass die genug machen...

Ich übersetze Dir das mal:
Laschet/CDU glauben, dass Deutschland gegen den Klimawandel nichts machen kann, weil China usw. das Klima sowieso versauen wird. Also tuen sie so gut wie nichts gegen den Klimawandel und liegen somit im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

"Die anderen" machen effektiven Klimaschutz unmöglich, weil man ja eh klein ist, das ist wirklich eine sehr bequeme Argumentation.

Natürlich, Deutschland alleine ist da kein so großes Licht, aber was ist mit der EU? Neben den Emissionen, die die EU-Länder selber ausstoßen sollte man auch die Frage berücksichtigen, wieviel Emissionen im Auftrag der EU ausgestoßen werden, durch verlagerte Produktion oder Abbau von Rohstoffen, damit dürfte Europa nämlich auch plötzlich zum großen Player der Klimasünder werden.

Armin Laschet war gerade in der Aktuellen Stunde (Übersetzung)

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.07.2021, 03:53 (vor 1008 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von Rupo, Freitag, 16.07.2021, 03:57

Die Kanzlerin die seit 16 Jahren regiert sagt dieses:

https://www.spiegel.de/panorama/hochwasser-angela-merkel-sichert-hilfe-fuer-unwetter-gebiete-zu-a-69126643-ca7e-4ffb-b253-6da13a50ff25

*

Die Zahl von extraordinären Wetterereignissen hat dramatisch zugenommen«, fügte sie hinzu. Deshalb müsse die Welt handeln.

*

Das ist die Kanzlerin und die Partei die seit 16 Jahren nichts gemacht haben, im Gegenteil.

Glaubt irgend jemand ernsthaft, dass sich unter Laschet substantiell was ändert?

China, USA, 'die anderen' werden dann immer als Wildcard genutzt zur Ausrede.
Paris wurde unterschrieben, geändert hat sich nicht wirklich was, bzw unter so Flitzpipen wie Donald gab es ne Rolle rückwärts.

China ist aber insofern auch noch mal interessant, da wir hier vor 30,40,50 Jahren unsere Produktion verlagert haben um unsere Konsum Produkte *günstiger * herstellen zu lassen, ohne Rücksicht auf Dinge wie Umwelt, Qualität und Sicherheit Standards, Lohn Niveau, etc. und von einem riesigen Markt zu *profitieren *, Nachfrage gerne in der Automotive.

Merz, Linnemann, die CDU Mittelstand Vereinigung, der VDA und all die, die das große Konsum Rad drehen, könnten das viel besser erklären.

Wir sind an dem Punkt angelangt:
a) weiter so
b) fundamentales umsteuern der Titanic

Was wollen wir?

Armin Laschet war gerade in der Aktuellen Stunde (Übersetzung)

Eibaueristmeinfreund, Freitag, 16.07.2021, 06:10 (vor 1008 Tagen) @ Rupo

Wir sind an dem Punkt angelangt:
a) weiter so
b) fundamentales umsteuern der Titanic

Was wollen wir?

Apropos Titanic:

Sind wir auf Kollisionskurs ?
Haben wir den Eisberg schon gerammt ?
Gibt es überhaupt Eisberge ?

Armin Laschet war gerade in der Aktuellen Stunde (Übersetzung)

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.07.2021, 10:39 (vor 1008 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

wir sehen den Eisberg!
a) einige wollen nicht wahrhaben, dass es ein Eisberg ist...
b) einige denken, dass durch technischen Fortschritt ala Schiffswände verstärken, die Kollision glimpflich ausgeht...
c) einige feiern auf Teufel komm raus und die Kapelle spielt noch mal groß auf...

die 1. Klasse ist mittlerweile schon mal in die Rettungsboote, die eh nicht in genug Anzahl vorhanden sind...

Armin Laschet war gerade in der Aktuellen Stunde

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 19:26 (vor 1008 Tagen) @ Rupo

Das war Märchenstunde mit "Armin Bolsonaro, Kanzlerkandidat" ( (C) Günther Klein).

Erinnerte mich außerdem an die NRA nach Amokläufen: "jetzt ist nicht die Zeit, um über Verschärfungen der Waffengesetze zu sprechen".

"Armin Laschet besucht Hagen"

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.07.2021, 16:29 (vor 1008 Tagen) @ ibims

oder: Laschet hält auf dem Weg von Altena kurz in der Feuerwehr Hohenlimburg an und fährt weiter.

Was auch immer seine Mission war. Wa(h)lkampf?

Nun gut, was soll er auch machen. Aber bis auf Hohenlimburg wird er vermutlich nicht viel gesehen haben, da mir sein Konvoi aus der Hohenlimburger Gegend entgegenkam.


Nur zur Info:

Hagen hat vier Flüsse, die sich u.a. in Eckesey und hinter Vorhalle treffen.

Zum Ausmaß:

Erwischt hat es:

2x Hohenlimburg, Oege verschiedene Berge vom Schloss Richtung Bahnhof + Altstadt Richtung Lenne

2x Wehringhausen (komplette Bachstr. dort gibt es wirklich einen kleinen Bach, nicht tiefe als knöchelhoch) samt Nebenstraßen (...Langestr., Augustastr., Wehringhauserstr...)

Flussüberläufe:
Ennepe (komplette B7) --> Haspe + Bächlein von der Haspetalsperre an Voerderstr.

Volme (Rummenohl, Dahl, Priorei, Eilpe, Markt, Innenstadt) mit mehreren Brückeneinstürzen

Die beiden Flüsse treffen sich und haben dann wohl komplett die Bahnhofsregion bis Eckesey und noch bis zum Vorhaller Kreisel, (hier das "lustige" Video mit dem Schwan, mit Pech wäre er hinter der Gärtnerei in die Volme gespült worden) unter Wasser gesetzt...

Soweit mein Kenntnisstand. Natürlich ist auf den Bergen auch eine Menge passiert, aber in den Stadtteilen sind die Straßen teilweise immer noch unpassierbar. Katastrophal.

Er kann tatsächlich wenig tun außer Entscheidungsträger treffen und im Rahmen seiner Macht helfen.

Trotzdem ist das eine Aufgabe des MP unabhängig davon ob eben Wahlkampf ist oder nicht.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Ulrich, Donnerstag, 15.07.2021, 16:37 (vor 1008 Tagen) @ DomJay


Er kann tatsächlich wenig tun außer Entscheidungsträger treffen und im Rahmen seiner Macht helfen.

Trotzdem ist das eine Aufgabe des MP unabhängig davon ob eben Wahlkampf ist oder nicht.

Laschet war in Hagen, hat einen sehr zurückhaltenden Auftritt absolviert. Er hat erklärt, er wolle bewusst keine spektakulären "Gummistiefel-Bilder" produzieren. Die wurden zuvor in Altena aufgenommen. Bei einem Auftritt exklusiv für die Bild. Und dann von der Staatskanzlei verbreitet.

Laschet in a nutshell.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 15.07.2021, 16:49 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

er kann ja auch machen, was er will. Geht er nicht hin, heißt es, wo ist er? Geht er hin, macht er Wahlkampf. Da er kein Katastrophen-Retter ist, ist es eben ohnehin PR. Was meint ihr, wie Söder das zelebriert hätte.

"Armin Laschet besucht Hagen" (Laschet kann sich nicht entscheiden)

Zoon, Donnerstag, 15.07.2021, 20:31 (vor 1008 Tagen) @ Floatdownstream

er kann ja auch machen, was er will. Geht er nicht hin, heißt es, wo ist er? Geht er hin, macht er Wahlkampf. Da er kein Katastrophen-Retter ist, ist es eben ohnehin PR. Was meint ihr, wie Söder das zelebriert hätte.

Nö. Er kann nicht machen was er will. Er kann sich nicht entscheiden, Verantwortung zu übernehmen. Gummistiefel an und liefern oder Gummistiefel aus und mal abwarten.

"Armin Laschet besucht Hagen" (Laschet kann sich nicht entscheiden)

istar, Donnerstag, 15.07.2021, 20:53 (vor 1008 Tagen) @ Zoon

er kann ja auch machen, was er will. Geht er nicht hin, heißt es, wo ist er? Geht er hin, macht er Wahlkampf. Da er kein Katastrophen-Retter ist, ist es eben ohnehin PR. Was meint ihr, wie Söder das zelebriert hätte.

Nö. Er kann nicht machen was er will. Er kann sich nicht entscheiden, Verantwortung zu übernehmen. Gummistiefel an und liefern oder Gummistiefel aus und mal abwarten.

Welche Verantwortung, außer Hilfe anzukündigen, sollte er denn deiner Meinung nach übernehmen? Vor Ort Sandsäcke füllen oder welche Idee hättest du so aus dem trockenen heraus?

"Armin Laschet besucht Hagen" (Laschet kann sich nicht entscheiden)

Zoon, Donnerstag, 15.07.2021, 23:39 (vor 1008 Tagen) @ istar

er kann ja auch machen, was er will. Geht er nicht hin, heißt es, wo ist er? Geht er hin, macht er Wahlkampf. Da er kein Katastrophen-Retter ist, ist es eben ohnehin PR. Was meint ihr, wie Söder das zelebriert hätte.

Nö. Er kann nicht machen was er will. Er kann sich nicht entscheiden, Verantwortung zu übernehmen. Gummistiefel an und liefern oder Gummistiefel aus und mal abwarten.


Welche Verantwortung, außer Hilfe anzukündigen, sollte er denn deiner Meinung nach übernehmen? Vor Ort Sandsäcke füllen oder welche Idee hättest du so aus dem trockenen heraus?

Zuerst einmal muss er entscheiden, welches Bild er prägen will:
a) den Macher, der mit Gummistiefel durchs Katastrophengebiet stampft oder
b) den Bedächtigen, der die zuständigen Behörden ihre Arbeit machen lässt.

Ihm scheint es schon schwer zu fallen, sich für eines dieser Bilder konsequent zu entscheiden.

Wenn er sich für das Bild vom Macher entscheiden würde, muss er dafür Sorge tragen, dass die versprochenen Hilfsmittel die Betroffenen auch erreichen und zwar noch vor der BTW. Wenn ihm dies nicht gelingt und die Hilfsmittel wie die Corona-Hilfen des Parteifreundes Altmaier viel zu spät ausgezahlt werden, werden ihm die Wähler begreifbar machen, was es heisst, für so etwas die Verantwortung zu tragen.

"Armin Laschet besucht Hagen" (Laschet kann sich nicht entscheiden)

istar, Freitag, 16.07.2021, 07:41 (vor 1008 Tagen) @ Zoon

er kann ja auch machen, was er will. Geht er nicht hin, heißt es, wo ist er? Geht er hin, macht er Wahlkampf. Da er kein Katastrophen-Retter ist, ist es eben ohnehin PR. Was meint ihr, wie Söder das zelebriert hätte.

Nö. Er kann nicht machen was er will. Er kann sich nicht entscheiden, Verantwortung zu übernehmen. Gummistiefel an und liefern oder Gummistiefel aus und mal abwarten.


Welche Verantwortung, außer Hilfe anzukündigen, sollte er denn deiner Meinung nach übernehmen? Vor Ort Sandsäcke füllen oder welche Idee hättest du so aus dem trockenen heraus?

Zuerst einmal muss er entscheiden, welches Bild er prägen will:
a) den Macher, der mit Gummistiefel durchs Katastrophengebiet stampft oder
b) den Bedächtigen, der die zuständigen Behörden ihre Arbeit machen lässt.

Ihm scheint es schon schwer zu fallen, sich für eines dieser Bilder konsequent zu entscheiden.

Wenn er sich für das Bild vom Macher entscheiden würde, muss er dafür Sorge tragen, dass die versprochenen Hilfsmittel die Betroffenen auch erreichen und zwar noch vor der BTW. Wenn ihm dies nicht gelingt und die Hilfsmittel wie die Corona-Hilfen des Parteifreundes Altmaier viel zu spät ausgezahlt werden, werden ihm die Wähler begreifbar machen, was es heisst, für so etwas die Verantwortung zu tragen.

Nö, ich seh da weder einen Widerspruch noch eine Frage der Entscheidung.
Als Ministerpräsident fährt man da hin, zeigt Empathie und kümmert sich im Nachgang um Hilfe.
Das letzte, was Leute vor Ort brauchen, ist ein ortsfremder Politiker, der den Macher geben will.
Das wäre dann nämlich tatsächlich das produzieren von Gummistiefelbildern.
Im übrigen ist es interessant, wie über das Schuhwerk diskutiert wird, in einer Situation, in der nur Deppen mit Lackschuhen rumlaufen.

Welche Schuhe hatte denn Olaf Scholz an den Füßen?
Oder anders gefragt : was hat der da gemacht? Wohnt der in Rheinland-Pfalz? Oder NRW? Oder wollte er der erste Finanzminister sein, der ein
Gebiet einer Naturkatastrophe besucht?
Weil sonst wäre das, im Gegensatz zu Dreyer und Laschet, die als als MP da hin müssen, Wahlkampf.
Aber natürlich kein schlechter move für jemanden, dem man ein Defizit beim zeigen von Empathie nachsagt.

"Armin Laschet besucht Hagen" (Laschet kann sich nicht entscheiden)

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Donnerstag, 15.07.2021, 21:29 (vor 1008 Tagen) @ istar

Wahlkampf mit konkreten Ankündigungen zum Klimaschutz. Nein Spaß, war ein Witz.

"Armin Laschet besucht Hagen" (Laschet kann sich nicht entscheiden)

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 15.07.2021, 22:56 (vor 1008 Tagen) @ Kolbenfresser

Wahlkampf mit konkreten Ankündigungen zum Klimaschutz. Nein Spaß, war ein Witz.

War auch so mein Gedanke. Es ist eigentlich egal, wo und wie er mit Gummistiefeln rumläuft.
Aber es ist nicht egal, dass er den Klimawandel immer noch verharmlost.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Ulrich, Donnerstag, 15.07.2021, 17:05 (vor 1008 Tagen) @ Floatdownstream

er kann ja auch machen, was er will. Geht er nicht hin, heißt es, wo ist er? Geht er hin, macht er Wahlkampf. Da er kein Katastrophen-Retter ist, ist es eben ohnehin PR. Was meint ihr, wie Söder das zelebriert hätte.

Das Problem ist, dass er zwei Auftritte absolviert hat. Den einen in Altena exklusiv für die Bild. Mit knalligen "Gummistiefel-Fotos", Armin Laschet knietief im Wasser. Etwas später einen in Hagen für alle (anderen) Medien, extrem zurückhaltend, mit dem ausdrücklichen Hinweis, eben keine "Gummistiefelbilder" abliefern zu wollen.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 22:21 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

er kann ja auch machen, was er will. Geht er nicht hin, heißt es, wo ist er? Geht er hin, macht er Wahlkampf. Da er kein Katastrophen-Retter ist, ist es eben ohnehin PR. Was meint ihr, wie Söder das zelebriert hätte.


Das Problem ist, dass er zwei Auftritte absolviert hat. Den einen in Altena exklusiv für die Bild. Mit knalligen "Gummistiefel-Fotos", Armin Laschet knietief im Wasser. Etwas später einen in Hagen für alle (anderen) Medien, extrem zurückhaltend, mit dem ausdrücklichen Hinweis, eben keine "Gummistiefelbilder" abliefern zu wollen.


Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie Latte uns das in Hagen ist, dass Laschet seine Gummistiefel nur in Altena getragen hat. Die Menschen haben echte Probleme. Und hoffen, dass die versprochenen Hilfen kommen.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Voomy, Berlin, Donnerstag, 15.07.2021, 22:25 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09

Der gute Armin wollte ja keine Bilder in Gummistiefeln. Hat er gesagt. Dafür stand er gerade bei Illner demonstrativ im Regenparka vor einer Feuerwehr. Nun.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 22:31 (vor 1008 Tagen) @ Voomy

Der gute Armin wollte ja keine Bilder in Gummistiefeln. Hat er gesagt. Dafür stand er gerade bei Illner demonstrativ im Regenparka vor einer Feuerwehr. Nun.


Uns gerade scheißegal.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Tünn, Zuhause, Donnerstag, 15.07.2021, 18:27 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Egal was er macht, es ist falsch. Egal welcher Politiker.

Stellt er sich vor die Kamera mit Gummistiefeln ist es falsch.

Macht er es nicht(Laschet oder wer auch immer) dann ist es falsch.

Soll er Eimer aus dem Kellern schippen?

Ist dann wahrscheinlich auch falsch.

Ich persönlich finde es schlimm wenn ein Politiker sich zu wichtigen Themen nicht zu Wort meldet ( Würzburg).

"Armin Laschet besucht Hagen"

Braumeister, BaWü, Donnerstag, 15.07.2021, 20:28 (vor 1008 Tagen) @ Tünn

Soll er Eimer aus dem Kellern schippen?

Ist dann wahrscheinlich auch falsch.


Würden viele toll finden und loben, wäre aber als Ministerpräsident, Innenminister u.ä. komplett falsch. Wer führen will muss frei sein von Arbeit. Im Operativen Einsatz führen natürlich/hoffentlich nicht gewählte Personen, sondern welche die das hauptberuflich gelernt haben. Trotzdem ist die Aufgabe von solchen Persönlichkeite. In Krisen den Einsatzkräften den Rücken frei zu halten. Das macht man aber weder vor Ort noch in Gummistiefeln sondern von Büros aus.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Sly92, Ort, Donnerstag, 15.07.2021, 19:32 (vor 1008 Tagen) @ Tünn

Egal was er macht, es ist falsch. Egal welcher Politiker.

Stellt er sich vor die Kamera mit Gummistiefeln ist es falsch.

Macht er es nicht(Laschet oder wer auch immer) dann ist es falsch.

Soll er Eimer aus dem Kellern schippen?

Ist dann wahrscheinlich auch falsch.

Ich persönlich finde es schlimm wenn ein Politiker sich zu wichtigen Themen nicht zu Wort meldet ( Würzburg).

Vollkommen richtig.

"Armin Laschet besucht Hagen"

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 18:03 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Das Problem ist, dass er zwei Auftritte absolviert hat. Den einen in Altena exklusiv für die Bild. Mit knalligen "Gummistiefel-Fotos", Armin Laschet knietief im Wasser. Etwas später einen in Hagen für alle (anderen) Medien, extrem zurückhaltend, mit dem ausdrücklichen Hinweis, eben keine "Gummistiefelbilder" abliefern zu wollen.

Das Beispiel zeigt auch, egal wie er es macht, für deinen Anti-Laschet-Wahlkampf passt es immer.

SGG
Klopfer

"Armin Laschet besucht Hagen"

Komanda, Donnerstag, 15.07.2021, 18:23 (vor 1008 Tagen) @ Klopfer

Naja, in diesem Fall ist Laschet schon sehr unglaubwürdig, oder nicht? Ich würde abkotzen als Betroffener

"Armin Laschet besucht Hagen"

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.07.2021, 19:18 (vor 1008 Tagen) @ Komanda

Naja, in diesem Fall ist Laschet schon sehr unglaubwürdig, oder nicht? Ich würde abkotzen als Betroffener

Als Betroffener steht bestimmt keiner dort und kotzt über Laschet, während das eigene Haus in Trümmern liegt, abgesoffen ist usw. Da hat man sicher andere Sorgen. Das ist eher so eine Sache wenn man zu viel Zeit hat und einen Grund sucht um ein Pfui Laschet loszuwerden.

Wichtig ist doch, dass der MP Maßnahmen unterstützt und in seiner Verantwortung koordiniert. Dann isses vielleicht positiv im Wahlkampf, juckt das wen wenn er so an seine Hilfe kommt? Eher nicht.

"Armin Laschet besucht Hagen"

todesbrei, Copitz, Donnerstag, 15.07.2021, 19:03 (vor 1008 Tagen) @ Komanda

Ich spreche mal aus Sicht des Pirnaers von 2002 / 2008 und 2013

Egal was die Politik in dem Moment tut , man kann es in der Situation nicht gebrauchen (Besuch etc.) das sind Bilder für den Rest der Nation nix weiter. Wir haben teilweise die Journalisten durch die Straße gejagt weil sie noch sensationsbilder schießen wollten …

"Armin Laschet besucht Hagen"

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.07.2021, 16:57 (vor 1008 Tagen) @ Floatdownstream

er kann ja auch machen, was er will. Geht er nicht hin, heißt es, wo ist er? Geht er hin, macht er Wahlkampf. Da er kein Katastrophen-Retter ist, ist es eben ohnehin PR. Was meint ihr, wie Söder das zelebriert hätte.

Oder ersetze Schröder durch x. Das ist halt Heuchelei, ein Ereignis was 2021 nicht mehr in Bezug zur BTW gebracht wird gibt es erst wieder im Oktober.

"Armin Laschet besucht Hagen"

TerraP, Köln, Donnerstag, 15.07.2021, 19:11 (vor 1008 Tagen) @ DomJay

Also, in der Tat hat er ja Schröder durch Söder ersetzt.

Aber Schröder ist ja, was Deutschland angeht, das Musterbeispiel für jemanden, der eine Naturkatastrophe zum Wahlkampfschlager gemacht hat.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Fisheye, Donnerstag, 15.07.2021, 15:16 (vor 1008 Tagen) @ Freyr

38 Tote bei einem Unwetter, Scheisse man. Dürfte eine weile hersein das bei einem Unwetter in Deutschland so viele Menschen ihre Leben verloren haben. Die Zahl wird vorraussichtlich noch steigen :(

Im Internet wurde eindringlich gewarnt.

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 15.07.2021, 19:08 (vor 1008 Tagen) @ Fisheye

..auf diversen Wetter-Kanälen (Wetter.net, Kachelmann, Kai Zorn).
Die Toten hätten vermieden werden können.
Es wurde ganz deutlich gesagt: Geht nicht in den Keller, geht in höhere Gebiete, seit wachsam!
Im Fernsehen und im Radio habe ich solche Warnungen nicht vernommen (bin aber auch im relativ trockenen Hessen.

Im Internet wurde eindringlich gewarnt.

Bono, Hamburg, Donnerstag, 15.07.2021, 19:56 (vor 1008 Tagen) @ Frankonius

..auf diversen Wetter-Kanälen (Wetter.net, Kachelmann, Kai Zorn).
Die Toten hätten vermieden werden können.
Es wurde ganz deutlich gesagt: Geht nicht in den Keller, geht in höhere Gebiete, seit wachsam!
Im Fernsehen und im Radio habe ich solche Warnungen nicht vernommen (bin aber auch im relativ trockenen HESSEN.

Genau das wird dem ÖRR auch vorgeworfen, nichts dazu gesendet zu haben. Wohl nicht mal Warnungen als Laufbild.

Im Internet wurde eindringlich gewarnt.

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Freitag, 16.07.2021, 07:13 (vor 1008 Tagen) @ Bono

Aber ist es nicht auch so, dass der selbstbestimmte deutsche Mensch nach Pandemiediktatur nicht auch noch Klimadikatur will? „Ich gehe in den Keller wann’s mir passt und wie ich das für richtig halte und richte mich nicht schon wieder nach den Fake Medien wegen ein bisschen Regen „ . In Deutschland ist alles sehr schwierig und die Menschen lernunwillig und dann kommen noch Politiker wie Laschet dazu, die ihnen erzählen, dass alles gut ist und nur ein Zufall.

Im Internet wurde eindringlich gewarnt.

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 19:14 (vor 1008 Tagen) @ Frankonius

Die Toten hätten vermieden werden können.

Leider beruhen die Unfälle auch zu einem gewissen Prozentsatz auf Leichtsinnigkeit und auch Dummheit. Die sozialen Kanäle sind voll mit unfassbaren Trotteln, die auf alles die Kamera halten und die auch selbst andere Trottel dabei gefilmt haben, wie sie trottelige Dinge tun.

Im Internet wurde eindringlich gewarnt.

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 21:21 (vor 1008 Tagen) @ Thomas

Die Toten hätten vermieden werden können.


Leider beruhen die Unfälle auch zu einem gewissen Prozentsatz auf Leichtsinnigkeit und auch Dummheit. Die sozialen Kanäle sind voll mit unfassbaren Trotteln, die auf alles die Kamera halten und die auch selbst andere Trottel dabei gefilmt haben, wie sie trottelige Dinge tun.

Ach, es gibt Idioten bzw Leute die sich mutwillig in die Gefahr begeben? Dann brauchen wir natürlich auch keine mediale Aufklärung, Polizei, usw.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Ulrich, Donnerstag, 15.07.2021, 15:34 (vor 1008 Tagen) @ Fisheye

38 Tote bei einem Unwetter, Scheisse man. Dürfte eine weile hersein das bei einem Unwetter in Deutschland so viele Menschen ihre Leben verloren haben. Die Zahl wird vorraussichtlich noch steigen :(

Man muss in der Tat befürchten, dass man einen Teil der Opfer erst im Laufe der Aufräumungsarbeiten findet. Es sind schon bei früheren, weniger schlimmen Starkregenereignissen Menschen z.B. in ihren Kellern ertrunken, weil sie Türgen gegen den Wasserdruck nicht mehr öffnen konnten. Oder aber in ihren Autos, die von der Straße gespült wurden.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Donnerstag, 15.07.2021, 16:09 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Problematisch ist auch, dass nach Einschätzung der Polizei das Ahrtal über keine Zufahrtswege mehr erreichbar ist. Meine Schwester (aus Bad Neuenahr) meinte acht Brücken seien beschädigt.

https://www. presseportal.de/blaulicht/pm/117715/4969653

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 18:09 (vor 1008 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Ich habe eine Sondersendung des SWR aus unter anderem Ahrweiler, Schuld und Umgebung gesehen. Einige Straßenabschnitte sind völlig unterspült, mehrere Meter abgesackt.

Die Schäden an der Infrastruktur sind enorm.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 15.07.2021, 12:22 (vor 1008 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Rupo, Donnerstag, 15.07.2021, 12:25

Moin,
unfassbare Wassermassen. Ich konnte gestern mit dem Bus nicht mehr weiter nach Hause fahren, Autos standen in den Senken, ich stand teilweise Knöcheltief auf Kreuzungen im Wasser. Wir haben hier Keller von Nachbarn versucht zu schützen, dass Wasser kam von überall her. Alles in allem aber 'noch Glück' gehabt, wenn man die Berichte aus Hagen, Altena, Iserlohn, etc. hört.

Klimawandel ist da und betrifft uns Menschen direkt, incl. das Menschen sterben.
Im Gegensatz zu Corona, gibt es aber keine Impfung sondern wir müssten aktiv was tun.
Wir wissen das alles-schon seit 30 Jahren (als die Exxon Untersuchung unterschlagen wurde), also die die es wissen möchten und nicht den Kopf in das Wasser, Hitze, Dürre, etc. stecken.

Anbei eine lose Sammlung zum weiteren einlesen, wenn gewünscht:
1. TAZ
https://taz.de/Klimakrise-und-Extremwetter/!5781204/
hier ist wichtig, dass es auf der einen Seite die Hitze gibt und bei uns jetzt der Starkregen.
Der Jetstream hat sich verändert, die extreme die es immer gab, ziehen nicht mehr durch.
2. Spon:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/umgang-mit-klimawandel-reden-wir-doch-mal-ueber-armin-laschet-kolumne-a-189fec34-8f23-4f1c-8a3d-2511affa324a
jeder muss für sich selbst entscheiden wo er/sie sein Kreuzchen macht bei der BTW, es wird natürlich auf die bisherigen Parteien hinauslaufen, die den Klimawandel wenn überhaupt mit Worten und Geld angehen wollen. Passend dazu auch die verblüffende Strategie der EZB den Klimawandel wie Staatsanleihen auf zu kaufen
https://www.spiegel.de/wirtschaft/ezb-wenn-notenbanker-die-welt-retten-muessen-kolumne-a-aa6e921b-2d68-4cd3-9d9f-b8f889467d90
*Es hat jedenfalls etwas Absurdes, wenn Notenbanken anno 2021 monatlich so viel Geld ausgeben, um Anleihen zu kaufen, ohne mit dem vielen schönen Geld aktiver zur Lösung des womöglich dramatischsten Problems unserer Zeit beizutragen.*
3. Buchtipp
https://www.kiwi-verlag.de/buch/toralf-staud-nick-reimer-deutschland-2050-9783462000689
hab ich schon mal gepostet, empfehle ich jedem. Das traurige daran ist, dass wir nicht bis 2050 warten müssen :-((

andere Dinge die ich schon mal gepostet hatte, zum Einstieg und weitere Gedanken machen...
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ulrike-herrmann-zum-kohleausstieg-gruenes-wachstum-ist-eine.2950.de.html?dram:article_id=477726
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-08/klimawandel-erderwaermung-duerre-risiko-klima-forschung-kippelemente/komplettansicht
https://www.bmu.de/themen/klima-energie/klimaschutz/nationale-klimapolitik/klimaschutzplan-2050/
https://www.zeit.de/kultur/2018-10/klimawandel-schuld-anerkennung-klimakrieg-weltklimakonferenz/komplettansicht
und natürlich das wichtigste Buch zu diesem Thema, was die Antwort und den Weg raus beinhaltet
https://www.fischerverlage.de/buch/naomi-klein-die-entscheidung-9783596031351
https://www.deutschlandfunk.de/naomi-klein-kapitalismus-vs-klima-wider-die-logik-des-geo.1310.de.html?dram:article_id=315072

Ich bin sehr pessimistisch das was getan wird. Und wie gesagt, bei Corona gibt es die Impfung, hier beim Klimawandel und all seiner Folgen für Menschen, Generationen und den Planenten nicht. Auch nicht ein Space Ticket bei den Bezos, Branson, Musk dieser Welt kaufen.

Passt bitte gut auf euch auf!

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

libertador, Donnerstag, 15.07.2021, 13:33 (vor 1008 Tagen) @ Rupo

Ich bin sehr pessimistisch das was getan wird. Und wie gesagt, bei Corona gibt es die Impfung, hier beim Klimawandel und all seiner Folgen für Menschen, Generationen und den Planenten nicht. Auch nicht ein Space Ticket bei den Bezos, Branson, Musk dieser Welt kaufen.

Ich bin optimistisch, dass etwas getan wird. Es gibt Technologien, mit denen es möglich ist Emissionen zu reduzieren und die wirtschaftlich auch attraktiv geworden sind in den letzten beiden Jahrzehnten. Die Frage ist, wie viel Emissionen kommen am Ende dabei herum und wie wie schlimm sind dann die Folgen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass 1,5 Grad überschritten werden, ich bin bin aber zuversichtlich, dass 3 Grad in diesem Jahrhundert vermieden werden können. Dazwischen ist aber eine ziemlich große Bandbreite von Effekten.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 15.07.2021, 19:17 (vor 1008 Tagen) @ libertador

Ich bin pessimistisch das etwas getan wird, bzw. das schnell genug, genug getan wird:
Shareholder Value (Energiekonzerne, Autokonzerne)
Stakeholder Interessen
Arbeitsplätze in alten Industrien
zu wenig Mumm und Visionen etwas ändern zu wollen
etc. etc.

wir sind richtig im Arsch...

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Wallone, Donnerstag, 15.07.2021, 11:20 (vor 1008 Tagen) @ Freyr

Der Tagesspiegel u.a. zu den Vorwürfen gegen den WDR

Ulrich, Samstag, 17.07.2021, 12:30 (vor 1006 Tagen) @ Wallone

Unterlassene Hilfeleistung: was war 1997 anders

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 15.07.2021, 19:11 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

Damals 1997 hatten wir ja in Deutschland die „Oder Katastrophe“ mit zahlreichen Toten durch das Hochwasser.

Zu der Zeit hatten die wenigsten einen Internetzugang.
Twitter, whatsapp, facebook natürlich auch nicht.

Ich war damals beim Bund und konnte heldenhaft Deiche stabilisieren- wurde da intensiver gewarnt? Sah man das deutlicher kommen? Ich kann mich erst erinnern als es passiert war

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Ulrich, Donnerstag, 15.07.2021, 15:01 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

Kritik an der Berichterstattung des WDR:

https://www.dwdl.de/meinungen/83629/unterlassene_hilfeleistung_wdr_laesst_den_westen_im_stich/

Ich habe in den letzten Tagen nur wenig Radio gehört. Allerdings meine ich, dass es in den Wetterberichten durchaus Warnungen vor zu erwartenden extrem hohen Regenmengen gegeben hat.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Tünn, Zuhause, Donnerstag, 15.07.2021, 15:18 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht wäre es sinnvoll das aktuelle Programm zu unterbrechen und Warnungen herauszugeben. Gilt übrigens nicht nur für das Radio.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Ulrich, Donnerstag, 15.07.2021, 15:24 (vor 1008 Tagen) @ Tünn

Vielleicht wäre es sinnvoll das aktuelle Programm zu unterbrechen und Warnungen herauszugeben. Gilt übrigens nicht nur für das Radio.

Man hätte sicherlich Sondersendungen machen können. Aber im Grunde konnte jeder wissen, dass sich da etwas heftiges zusammen braute. Und vor Ort warnen normalerweise die Feuerwehr und die Polizei per Lautsprecher-Durchsage deutlich zielgerichteter.

Auch die Landesregierung hat die Situation wohl deutlich unterschätzt. Laschet war gestern auf Wahlkampftour in Baden-Württemberg. Dort hat er seine Termine weiter wahrgenommen, und ist dann am frühen Morgen zurück nach Düsseldorf gefahren: twitter.com/Papaleaks/status/1415353630471884806

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Sly92, Ort, Donnerstag, 15.07.2021, 16:58 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Und Laschet hätte stattdessen was genau tun sollen? Die Fluten verhindern?

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 18:12 (vor 1008 Tagen) @ Sly92

Laut WDR hat der für solche Zwecke beigehaltene Krisenstab im Innenministerium gestern Abend auf Anfrage mitgeteilt, es handele sich um lokale Ereignisse, man sei daher nicht zuständig. Zu dem Zeitpunkt hatten laut WDR Feuerwehr, Polizei und andere schon ca. 22.000 Einsätze in ganz NRW geleistet.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 09:52 (vor 1008 Tagen) @ Reviewer

Laut WDR hat der für solche Zwecke beigehaltene Krisenstab im Innenministerium gestern Abend auf Anfrage mitgeteilt, es handele sich um lokale Ereignisse, man sei daher nicht zuständig. Zu dem Zeitpunkt hatten laut WDR Feuerwehr, Polizei und andere schon ca. 22.000 Einsätze in ganz NRW geleistet.

Armin Laschet war auf Wahlkampftour in Süddeutschland, der Innenminister war im Urlaub.

In NRW sind Ferien. Vermutlich waren in Staatskanzlei, Innenministerium und anderen Behörden auch andere Führungskräfte nicht im Haus, und die Stallwachen waren schlicht überfordert.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Ulrich, Donnerstag, 15.07.2021, 17:06 (vor 1008 Tagen) @ Sly92

Und Laschet hätte stattdessen was genau tun sollen? Die Fluten verhindern?

Vor Ort in der Staatskanzlei bzw. im Krisenstab sein sollen.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 15.07.2021, 18:08 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Und Laschet hätte stattdessen was genau tun sollen? Die Fluten verhindern?


Vor Ort in der Staatskanzlei bzw. im Krisenstab sein sollen.

Und was außer Mettbrötchen besorgen soll er da machen? Einen Video-Podcast?

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Ulrich, Freitag, 16.07.2021, 09:49 (vor 1008 Tagen) @ MarcBVB

Und Laschet hätte stattdessen was genau tun sollen? Die Fluten verhindern?


Vor Ort in der Staatskanzlei bzw. im Krisenstab sein sollen.


Und was außer Mettbrötchen besorgen soll er da machen? Einen Video-Podcast?

Mit anderen Worten: Du hältst Armin Laschet für einen Grüßaugust, den man möglichst weit vom Verwaltungshandeln fern halten sollte?

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

borussenglobe, monheim, Donnerstag, 15.07.2021, 19:37 (vor 1008 Tagen) @ MarcBVB

Mettbrötchen besorgen ist definitiv besser, als an einer Wahlkampfveranstaltung teilzunehmen und zu signalisieren, das geht mir alles am Arsch vorbei.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 15.07.2021, 18:28 (vor 1008 Tagen) @ MarcBVB

Korrekte Antwort.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

burz, Lünen, Donnerstag, 15.07.2021, 17:02 (vor 1008 Tagen) @ Sly92

Und Laschet hätte stattdessen was genau tun sollen? Die Fluten verhindern?

Er hätte sich den Fluten mit seinem stolzen Körper entgegenstellen müssen!

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

istar, Donnerstag, 15.07.2021, 20:59 (vor 1008 Tagen) @ burz

Und Laschet hätte stattdessen was genau tun sollen? Die Fluten verhindern?


Er hätte sich den Fluten mit seinem stolzen Körper entgegenstellen müssen!

Und zwar barfuß und nicht in Gummistiefeln.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Tünn, Zuhause, Donnerstag, 15.07.2021, 15:41 (vor 1008 Tagen) @ Ulrich

Vielleicht wäre es sinnvoll das aktuelle Programm zu unterbrechen und Warnungen herauszugeben. Gilt übrigens nicht nur für das Radio.


Man hätte sicherlich Sondersendungen machen können. Aber im Grunde konnte jeder wissen, dass sich da etwas heftiges zusammen braute. Und vor Ort warnen normalerweise die Feuerwehr und die Polizei per Lautsprecher-Durchsage deutlich zielgerichteter.

Auch die Landesregierung hat die Situation wohl deutlich unterschätzt. Laschet war gestern auf Wahlkampftour in Baden-Württemberg. Dort hat er seine Termine weiter wahrgenommen, und ist dann am frühen Morgen zurück nach Düsseldorf gefahren: twitter.com/Papaleaks/status/1415353630471884806

Ob Laschet in BaWü ist oder nicht, ist irrelevant.

Mein alter Herr wusste tatsächlich von nichts. Ist aber Gott sei Dank nicht betroffen.
Ich denke, dass eine Warnung zuviel besser ist, als eine zuwenig.

Edit: ich hätte ihn auch warnen können, wenn nicht sogar müssen.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

istar, Donnerstag, 15.07.2021, 13:53 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

Kritik an der Berichterstattung des WDR:

https://www.dwdl.de/meinungen/83629/unterlassene_hilfeleistung_wdr_laesst_den_westen_im_stich/

Ich kann nicht beurteilen, ob der WDR genug gewarnt hat oder zu wenig.
Es gab aber auch schon mal den Vorwurf speziell an die ÖRR der Panikmache, als es dann nicht so schlimm wurde.

Wir hatten bei unserer Mutter aber mal vor rund 20 Jahren Wasser im Keller, das ging hoch bis ins Erdgeschoß und die ganze Straße hat es heftig erwischt.
Das letzte, woran wir da gedacht hatten, war, ein Radio einzuschalten.

Das ging alles so schnell durch Starkregen, da gab es nichts zu warnen.


Und viele von denen, die gestern interessiert Radio Wuppertal gehört haben oder ihre Wetterapp im Blick hatten, hätten absaufen können oder sind kurz danach abgesoffen.
Mit hoffentlich nur Wasser im Haus.

Von daher ist das etwas wohlfeil und realitatsfern.

Tipp: NINA

Thor, Köln, Donnerstag, 15.07.2021, 13:47 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

Notfall-Informations Nachrichten App

vom BBK und den angeschlossenen Ländern und Gemeinden.

Gibt es im Playstore und ist eine gute Hilfe richtig eingestellt.

Tipp: NINA

Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 15.07.2021, 16:51 (vor 1008 Tagen) @ Thor

Das wird die 75jährige Oma in Altena aber freuen, die sonst immer das Radio einschaltet.

Tipp: NINA

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.07.2021, 14:27 (vor 1008 Tagen) @ Thor

Notfall-Informations Nachrichten App

vom BBK und den angeschlossenen Ländern und Gemeinden.

Gibt es im Playstore und ist eine gute Hilfe richtig eingestellt.

Es geht ja auch immer um die Nutzer. Die App ist gut, aber sie ist eine App. Informationen sollten aber besonders in solchen Fällen möglichst zugänglich sein und angepasst an das tatsächliche Nutzerverhalten.

NINA ist gut, aber wird die App denn gelebt in einer Form, dass sie zum allgemeinen Alltag gehört?

Tipp: NINA

Tünn, Zuhause, Donnerstag, 15.07.2021, 14:23 (vor 1008 Tagen) @ Thor

Notfall-Informations Nachrichten App

vom BBK und den angeschlossenen Ländern und Gemeinden.

Gibt es im Playstore und ist eine gute Hilfe richtig eingestellt.

Nutze ich auch. Problem ist dabei die ältere Generation die kein Smartphone besitzt.

Die Warnungen die ich, außerhalb von Nina und meiner Wetter App bekommen habe, waren tatsächlich Facebook und WhatsApp.

Wo ist der WDR, wenn man ihn braucht?

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.07.2021, 13:15 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

KSTA

Etwas gemäßigter aber die Kritik ist nun mal nicht unberechtigt. Erinnert auch an den Brand von Notre Dame, wo der ÖR nichtmal ansatzweise eine Sondersendung zeigte.

Krisen zeigen immer Schwachpunkte auf, ich denke man sollte diese ernst nehmen. Denn die Kritik zeigt doch, dass Menschen in diesen Situationen nach Antworten zB durch den ÖR suchen. Dann sollte dieser auch der Notwendigkeit nachkommen, dazu ist er in meinen Augen nämlich da.

Was soll der WDR senden?

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 15.07.2021, 15:42 (vor 1008 Tagen) @ DomJay

ich gebe zu, ich bin kein freund von liveberichterstattung, denn was soll inhaltlich dargestellt werden.

Was ist die Nachricht, die verbreitet werden sollte? Im Nachhinein oder Mittendrin?

Ja, es hat ungewöhnlich stark geregnet.
Ja, das Klima wandelt sich. Solche Ereignisse werden sich häufen. Ich hab mit meinen 30 Jahren immerhin schon zwei Jahrhundertsommer erlebt; 2003 und 2018. Scheint langsam normalität zu werden.
Ja, durch das Unwetter kam es zu Toten und Existenzen wurden zerstört.

Will man sich daran ergötzen? Will man das chaos direkt im anschluss sehen. Was ändert sich dadurch, wenn man erst heute mit ein wenig abstand drauf schaut? Schaut man erst nachher drauf, kann man die Geschehnisse reflektieren.
Guter Journalismus braucht eben Zeit das Geschehe zu bewerten. Schlechter Journalismus hält einfach die Kamera drauf und füllt die Sendezeit ohne Informationen kundzutun.

Ich erinnere mal an den Amoklauf von München in 2016 - Link Wikipedia.
Damals haben alle Medienanstalten live berichtet und erzählten von einem islamistischen Terroranschlag, der mit einem Großkaliber auf der Flucht sei.
Am Ende stellt sich raus, es war ein psychisch erkranter Einzeltäter, der mit einer Pistole um sich geschossen hat und sich anschließend verschanzt hat, ehe er sich das Leben nahm.

Infolge der unsicheren Nachrichtenlage kam es zu Tumulten auf den Straßen und 32 Menschen verletzten sich.

Man lerne: Auch in 2021 muss man nicht immer der erste sein der live berichtet. Und Sondersendungen müssen auch inhaltlich vorbereitet sein.

Was soll der WDR senden?

Habakuk, OWL, Donnerstag, 15.07.2021, 15:59 (vor 1008 Tagen) @ donotrobme

Kritisiert wird hier ja von einigen, dass der WDR nicht ausreichend vor den drohenden Gefahren gewarnt hätte. Ich kann das im Einzelnen auch nicht beurteilen. Die Frage ist jedoch, welche Informationen seitens der Behörden lagen den Medien vor? Es ist zunächst Aufgabe des jeweiligen Bundeslandes, eine Einschätzung der drohenden Gefahren vorzunehmen und dann entsprechend über die Medien davor zu warnen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass der WDR bei einem Ersuchen der Landesregierung entsprechend tätig geworden wäre. Dem WDR "unterlassene Hilfleistung" zu unterstellen, ist wirklich hochgradiger Schwachsinn.

Was soll der WDR senden?

Voomy, Berlin, Donnerstag, 15.07.2021, 17:34 (vor 1008 Tagen) @ Habakuk

Der WDR hat gestern ab 0:30 auf seinem eigenen Twitter Account darüber berichtet, dass Teile von NRW evakuiert würden und es zu einer Flutwelle in Wuppertal kommen wird. Offenkundig war man spätestens zu diesem Zeitpunkt also darüber informiert, dass diese Dinge passieren werden und spätestens da hätte es auch weiterführende Informationen als nur Twitter geben müssen.

Alleine bis man es zum roten Balken im laufenden Programm geschafft hatte, hat es noch einmal über eine Stunde gedauert.

Was soll der WDR senden?

Ulrich, Donnerstag, 15.07.2021, 16:32 (vor 1008 Tagen) @ Habakuk

Kritisiert wird hier ja von einigen, dass der WDR nicht ausreichend vor den drohenden Gefahren gewarnt hätte. Ich kann das im Einzelnen auch nicht beurteilen. Die Frage ist jedoch, welche Informationen seitens der Behörden lagen den Medien vor? Es ist zunächst Aufgabe des jeweiligen Bundeslandes, eine Einschätzung der drohenden Gefahren vorzunehmen und dann entsprechend über die Medien davor zu warnen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass der WDR bei einem Ersuchen der Landesregierung entsprechend tätig geworden wäre. Dem WDR "unterlassene Hilfleistung" zu unterstellen, ist wirklich hochgradiger Schwachsinn.

Ich habe in den letzten Tagen wenig Radio gehört. Aber vorgestern wurde im WDR im Wetterbericht vor der Gefahr von Starkregen gewarnt. Was da sonst abgelaufen ist, wird man sicherlich in nächster Zeit aufarbeiten.

Primär verantwortlich ist der Katastrophenschutz, in NRW im Innenministerium und zusätzlich in den Bezirksregierungen angesiedelt. Auch ob hier etwas schief gelaufen ist, wird man sicherlich aufarbeiten.

Mir scheint aber, zumindest die Landesregierung hat die Situation unterschätzt. Ansonsten hätte man Laschet spätestens gestern Vormittag signalisiert, alle Termine in Baden-Württemberg abzusagen und sofort zurück zu reisen.

Was soll der WDR senden?

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.07.2021, 15:55 (vor 1008 Tagen) @ donotrobme
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 15.07.2021, 15:59

ich gebe zu, ich bin kein freund von liveberichterstattung, denn was soll inhaltlich dargestellt werden.

Was ist die Nachricht, die verbreitet werden sollte? Im Nachhinein oder Mittendrin?

Ja, es hat ungewöhnlich stark geregnet.
Ja, das Klima wandelt sich. Solche Ereignisse werden sich häufen. Ich hab mit meinen 30 Jahren immerhin schon zwei Jahrhundertsommer erlebt; 2003 und 2018. Scheint langsam normalität zu werden.
Ja, durch das Unwetter kam es zu Toten und Existenzen wurden zerstört.

Will man sich daran ergötzen? Will man das chaos direkt im anschluss sehen. Was ändert sich dadurch, wenn man erst heute mit ein wenig abstand drauf schaut? Schaut man erst nachher drauf, kann man die Geschehnisse reflektieren.
Guter Journalismus braucht eben Zeit das Geschehe zu bewerten. Schlechter Journalismus hält einfach die Kamera drauf und füllt die Sendezeit ohne Informationen kundzutun.

Ich erinnere mal an den Amoklauf von München in 2016 - Link Wikipedia.
Damals haben alle Medienanstalten live berichtet und erzählten von einem islamistischen Terroranschlag, der mit einem Großkaliber auf der Flucht sei.
Am Ende stellt sich raus, es war ein psychisch erkranter Einzeltäter, der mit einer Pistole um sich geschossen hat und sich anschließend verschanzt hat, ehe er sich das Leben nahm.

Infolge der unsicheren Nachrichtenlage kam es zu Tumulten auf den Straßen und 32 Menschen verletzten sich.

Man lerne: Auch in 2021 muss man nicht immer der erste sein der live berichtet. Und Sondersendungen müssen auch inhaltlich vorbereitet sein.

Es geht um Information und die Entwicklung zu verfolgen. Der WDR meinte aber lieber Sommerhits zu spielen während Leute Haus und Hof versuchen zu retten.

Selbst das Handynetz, LTE waren down was bleibt dann übrig? Ggf Radio. Man kann Teile in Dauerschleife senden um sicher zu gehen, dass alle Leute es mitbekommen. Man kann Infos der Polizei, Feuerwehr usw in Dauerschleife senden. Und man kann sogar Menschen Mut zusprechen.

Was soll der WDR senden?

libertador, Donnerstag, 15.07.2021, 15:52 (vor 1008 Tagen) @ donotrobme

Im Falle eines katastrophalen Unwetters wäre es gut, wenn die Warninformationen, die frei zum Beispiel beim DWD oder per NINA verfügbar sind per Radio weitergegeben werden. Daneben noch die Informationen zu Evakuierungen vor Ort. Diese Informationen werden über bekannte Kanäle verbreitet, würden aber mehr Menschen erreichen, wenn es auch per Radio verbreitet würde. Es ist teilweise das Mobilfunknetz zusammengebrochen. Genau für solche Fälle, könnte das Radio seine Stärken ausspielen und Notfallinformationen verbreiten.

Dabei geht es weniger um Live-Berichterstattung, sondern um konkrete Information zur Warnung und Unterstützung.

Was soll der WDR senden?

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 17:36 (vor 1008 Tagen) @ libertador

Im Falle eines katastrophalen Unwetters wäre es gut, wenn die Warninformationen, die frei zum Beispiel beim DWD oder per NINA verfügbar sind per Radio weitergegeben werden. Daneben noch die Informationen zu Evakuierungen vor Ort. Diese Informationen werden über bekannte Kanäle verbreitet, würden aber mehr Menschen erreichen, wenn es auch per Radio verbreitet würde. Es ist teilweise das Mobilfunknetz zusammengebrochen. Genau für solche Fälle, könnte das Radio seine Stärken ausspielen und Notfallinformationen verbreiten.

Dabei geht es weniger um Live-Berichterstattung, sondern um konkrete Information zur Warnung und Unterstützung.

Du verstehst es immer noch nicht. Man hat den Rundfunk nicht zu kritisieren, nicht mal, wenn es legitim erscheint und Argumente dafür vorhanden sind. Wer sich dem widersetzt, ist entweder ein Schwurbler, Reichsbürger oder Nörgler, dem man es nicht Recht machen kann.

;-)

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Matse, Donnerstag, 15.07.2021, 13:05 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

Kritik an der Berichterstattung des WDR:

https://www.dwdl.de/meinungen/83629/unterlassene_hilfeleistung_wdr_laesst_den_westen_im_stich/

Im Kern ist es eine zutreffende Kritik. Der WDR hat u. a. mit den elf Regionalstudios und weiteren elf Regionalbüros natürlich die Ressourcen, für eine lokale Berichterstattung in einer Katastrophenlage.

Und da hat der WDR schicht und ergreifend versagt. Wenn es möglich ist, bei Kommunalwahlen aus den Städten zu berichten, muss ähnliches auch bei einem Ereignis wie gestern machbar sein.

Der Verweis auf andere Quellen (Twitter, Warn Apps) ist übrigens nicht zielführend. Beim Ausfall des Stromnetzes wird das heimische WLAN nicht mehr laufen, auch die Akkukapazität der Smartphones wird an Grenzen stoßen. Selbst wenn die Mobilfunkmasten laufen.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt genau aus diesem Grund auch Radios mit Batterieversorgung. Dann müssen die Infos aber auch gesendet werden.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Mclovin09, Rietberg, Donnerstag, 15.07.2021, 11:56 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

Zuerst, ich bin ein Wetterinterresierter sozusagen ein Hobbymeteorologe.
Seit einigen Tagen hat sich diese Wetterlage schon angedeutet und wurde vom DWD auch entsprechend bewarnt. Lokale Gewitterereignisse mit diesen Regenmengen sind schon extrem und kommen immer mal wieder vor, das was da in den letzten 48 Stunden runter gekommen ist, ist auf dieser Fläche aber absolut außergewöhnlich.Die Böden waren durch den bisherigen Verlauf des Sommers gut gesättigt hier im Westen und auch die Talsperren waren für sommerliche Verhältnisse noch sehr gut gefüllt. Das es eine schwere Hochwasserlage geben wird war also schon klar, wo genau die höchsten Mengen fallen jedoch noch nicht.

Im laufe des gestrigen Tages konnte man schon das Ausmaß dieses Ereignisses erahnen. Ich hatte fest damit gerechnet, dass die Bevölkerung weiter gewarnt wird. Als es dann Abends nicht mal einen Brennpunkt im Ersten gab schaltete ich zum WDR rüber, ok immerhin ein WDR extra. Man hatte den eindruck, dass die Lage noch komplett unteschätz wurde.
Im laufe des Abends wurde die Situtation an den Flüssen immer kritischerund ich wunderte mich wieso nicht wenigstens auf den ÖR Infobänder eingeblendet wurden. Um 1:30 Uhr war es dann für die meisten einfach zu spät, der Regen hatte ja am Abend schon längst aufgehört und die Menschen dachten wohl die Lage entspannt sich.

Hier mal die Mengen der letzten 78 Stunden https://kachelmannwetter.com/de/regensummen/deutschland/kalibrierte-summe-72std/20210715-0550z.html

Normal sind um die 80 im ganzen Monat!

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 15.07.2021, 11:46 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

also mein wetterdienst hat mir bis zuletzt nur angezeigt, dass bei mir im münsterland nur stärkere regenfälle gibt, aber nicht, dass es zu hochwasser kommen kann.

die informationskette müsste doch sein:

wetterdienst - bundesamt für bevölkerungsschutz - medien

für mich sieht es so aus, als hätte an den ersten beiden stationen probleme gegeben

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Thor, Köln, Donnerstag, 15.07.2021, 13:49 (vor 1008 Tagen) @ donotrobme

Ich bin durch NINA immer auf dem laufenden. Kommt allerdings auch darauf an, ob die Gemeinde sich beteiligt an der Vorwarnung.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Fisheye, Donnerstag, 15.07.2021, 15:08 (vor 1008 Tagen) @ Thor

Ich bin durch NINA immer auf dem laufenden. Kommt allerdings auch darauf an, ob die Gemeinde sich beteiligt an der Vorwarnung.

Warum ist das eigentlich freiwillig ? Sollen Bund & Länder entsprechende Mittel bereitstellen und die Kommunen zur Teilnahme verfplichten ...

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

DemGünterseinFrisör, Donnerstag, 15.07.2021, 15:19 (vor 1008 Tagen) @ Fisheye

Ich bin durch NINA immer auf dem laufenden. Kommt allerdings auch darauf an, ob die Gemeinde sich beteiligt an der Vorwarnung.


Warum ist das eigentlich freiwillig ? Sollen Bund & Länder entsprechende Mittel bereitstellen und die Kommunen zur Teilnahme verfplichten ...

und jetzt weisst Du, warum die Teilnahme den Kommunen überlassen ist ;-)

Aber ja, ich teile Deine Meinung.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 15.07.2021, 11:56 (vor 1008 Tagen) @ donotrobme

und als nachtrag:

Kastrophen sind doch immer eine Topstory insbesondere in der jetzigen Zeit, wo außer der gefühlt ewig langen Pandemie nicht viel aufregendes in Deutschland passiert.

und auch die ÖR sind an Schlagzeilen und Reichweite interessiert. Die hätten also ein Eigeninteresse gehabt, das Thema Unwetter groß aufzuziehen, wenn sie rechtzeitig davon gewusst hätten.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 12:25 (vor 1008 Tagen) @ donotrobme
bearbeitet von Foreveralone, Donnerstag, 15.07.2021, 12:34

und als nachtrag:

Kastrophen sind doch immer eine Topstory insbesondere in der jetzigen Zeit, wo außer der gefühlt ewig langen Pandemie nicht viel aufregendes in Deutschland passiert.

und auch die ÖR sind an Schlagzeilen und Reichweite interessiert. Die hätten also ein Eigeninteresse gehabt, das Thema Unwetter groß aufzuziehen, wenn sie rechtzeitig davon gewusst hätten.

Es ging doch auch um vorrangig um die Nachberichterstattung. Und das hat der WDR versagt wie schon 2014 bei den großen Sommersturm-Schäden im Juni.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 15.07.2021, 12:34 (vor 1008 Tagen) @ Foreveralone


Es ging doch auch um vorrangig um die Nachberichterstattung. Und das hat der WDR versagt wie schon 2014 bei den großen Sommersturm-Schäden im Juni.

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/18185/das-unwetter-kachelmann-der-wdr-und-der-fluch-der-routine/

Aber macht ruhig weiter mit der Defense-Force wie so Lakaien. Es besteht keine Bürgerpflicht und es hat auch nix mit Anstand zu tuen wenn man ÖRF für schlechte Arbeit verteidigt.

Musst du eigentlich immer gleich persönlich werden? Fällt auf

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Carpzov, Dormagen, Donnerstag, 15.07.2021, 11:49 (vor 1008 Tagen) @ donotrobme

also mein wetterdienst hat mir bis zuletzt nur angezeigt, dass bei mir im münsterland nur stärkere regenfälle gibt, aber nicht, dass es zu hochwasser kommen kann.

die informationskette müsste doch sein:

wetterdienst - bundesamt für bevölkerungsschutz - medien

für mich sieht es so aus, als hätte an den ersten beiden stationen probleme gegeben

Ich empfehle die kostenpflichtige App des DWD. Da ist alles drin.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

DerMitsch, Sonneberg, Donnerstag, 15.07.2021, 11:58 (vor 1008 Tagen) @ Carpzov

also mein wetterdienst hat mir bis zuletzt nur angezeigt, dass bei mir im münsterland nur stärkere regenfälle gibt, aber nicht, dass es zu hochwasser kommen kann.

die informationskette müsste doch sein:

wetterdienst - bundesamt für bevölkerungsschutz - medien

für mich sieht es so aus, als hätte an den ersten beiden stationen probleme gegeben


Ich empfehle die kostenpflichtige App des DWD. Da ist alles drin.

Oder freie Wetterkanäle auf Youtube.
Die haben tatsächlich intensiver gewarnt, als es in den ÖR zu sehen war. (zumindest bei meinem Wetterkanal)
Was nicht heißen soll, dass die ÖR gar nicht gewarnt haben. Es kommt halt auch leider immer darauf an, welchen Wetterbericht ich mir im TV anschaue. Herauszuheben ist da der Wetterbericht im MoMa der ARD (Gruß an Donald Bäcker), der qualitativ und informell ganz weit vorne ist!

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 15.07.2021, 12:51 (vor 1008 Tagen) @ DerMitsch

Das es derart konzentriert in einigen Regionen runterprasselt ist aber doch sehr selten.

Selbst wenn am Morgen vor Überschwemmungen gewarnt wird- die wenigsten verlassen doch Ihr Haus deswegen.
OK einige sichern es vielleicht ein wenig, aber konnte man wirklich genau vorhersehen, wo es sooo schlimm enden würde?

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

DerMitsch, Sonneberg, Donnerstag, 15.07.2021, 13:14 (vor 1008 Tagen) @ Schaumkrone

OK einige sichern es vielleicht ein wenig, aber konnte man wirklich genau vorhersehen, wo es sooo schlimm enden würde?

Bin zwar selbst kein Meteorologe, aber denke ja:


https://www.youtube.com/watch?v=Hl7FZraqtus

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 11:43 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

Unterlassene Hilfeleistung finde ich polemisch, die Kritik an sich aber weitestgehend nachvollziehbar.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 15.07.2021, 11:27 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

War klar, dass jetzt wieder die allseits bekannten Apologeten der Anti-ÖRR-Ecke aus den Löchern kommen. Hätte der WDR ein 24h Katastrophenprogramm gebracht, wäre die Kritik gewesen, dass man den armen privaten Lokalsender, die von mickrigsten Werbeeinnahmen leben müssen, die Schau durch gebührenfinanzierte Großmacht stiehlt. Wie sie es machen, es wird immer genörgelt werden.

Davon abgesehen informiert man sich bei Katastrophen grundsätzlich am Besten bei zur Verfühung stehenden Primärquellen wie DWD, Stadt, bzw. Kreis, Polizei, etc. pp.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Acker, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 12:33 (vor 1008 Tagen) @ pactum Trotmundense

Unterlassene Hilfeleistung beim WDR? Ich lach mich tot. Irgendjemand muss ja Schuld sein. Die Verantwortung liegt da maximal beim Katastrophenschutz, falls (!) die trotz existierender Systeme nicht gewarnt haben sollten. Manchmal hilft auch aus dem Fenster gucken statt „Wunderschön“ im WDR.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 12:37 (vor 1008 Tagen) @ Acker

Unterlassene Hilfeleistung beim WDR? Ich lach mich tot. Irgendjemand muss ja Schuld sein. Die Verantwortung liegt da maximal beim Katastrophenschutz, falls (!) die trotz existierender Systeme nicht gewarnt haben sollten. Manchmal hilft auch aus dem Fenster gucken statt „Wunderschön“ im WDR.

Richtig. So ein Wetter kann in einem Mittelgebirge wie im Sauerland ja nichtmal eben umschlagen. Kann man natürlich direkt sehen, wenn man z.B gerade irgendwo einkaufen ist.
Was soll dieser Zynismus eigentlich immer?

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Acker, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 13:06 (vor 1008 Tagen) @ Foreveralone

Ja, zum Glück hätte man ja dann beim Einkaufen WDR geschaut. Dann wäre Gott sei Dank nichts passiert. Oh wait. Die haben ja gar nicht berichtet.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 14:19 (vor 1008 Tagen) @ Acker

Ja, zum Glück hätte man ja dann beim Einkaufen WDR geschaut. Dann wäre Gott sei Dank nichts passiert. Oh wait. Die haben ja gar nicht berichtet.

Unterwegs mit dem Auto? Radio?

Reporter die vor Ort berichtet hätten können?

Es geht auch um die Nachberichterstattung und alle weitern Abläufe. Natürlich kann man nicht jede Katastrophe vorraus ahnen, aber wenn der erste Bericht erst spät in der Nacht erfolgt läuft etwas verkehrt.

Ich verstehe im übrigen auch nicht die Aggressivität mit der hier der Kritik begegnet wird.

Dieser Drang Institutionen zu verteidigen ist schon befremdlich.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Treponem, Auf‘m Berch, Donnerstag, 15.07.2021, 18:17 (vor 1008 Tagen) @ Foreveralone

Ja, zum Glück hätte man ja dann beim Einkaufen WDR geschaut. Dann wäre Gott sei Dank nichts passiert. Oh wait. Die haben ja gar nicht berichtet.


Unterwegs mit dem Auto? Radio?

Reporter die vor Ort berichtet hätten können?

Es geht auch um die Nachberichterstattung und alle weitern Abläufe. Natürlich kann man nicht jede Katastrophe vorraus ahnen, aber wenn der erste Bericht erst spät in der Nacht erfolgt läuft etwas verkehrt.

Ich verstehe im übrigen auch nicht die Aggressivität mit der hier der Kritik begegnet wird.

Dieser Drang Institutionen zu verteidigen ist schon befremdlich.

……sie permanent anzugreifen und als überflüssig/unfähig darzustellen ist ebenfalls befremdlich. Ich habe mich jedenfalls in den letzten Monaten eher über unnötig Unwetterwarnungen aufgeregt. Und der ÖRR sollte auch nicht nach eigenem Gutdünken Warnmeldungen verbreiten, sondern sollte da schon mit den entsprechenden Behörden/Institutionen ZUSAMMENarbeiten.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Mclovin09, Rietberg, Donnerstag, 15.07.2021, 21:23 (vor 1008 Tagen) @ Treponem

Ja, zum Glück hätte man ja dann beim Einkaufen WDR geschaut. Dann wäre Gott sei Dank nichts passiert. Oh wait. Die haben ja gar nicht berichtet.


Unterwegs mit dem Auto? Radio?

Reporter die vor Ort berichtet hätten können?

Es geht auch um die Nachberichterstattung und alle weitern Abläufe. Natürlich kann man nicht jede Katastrophe vorraus ahnen, aber wenn der erste Bericht erst spät in der Nacht erfolgt läuft etwas verkehrt.

Ich verstehe im übrigen auch nicht die Aggressivität mit der hier der Kritik begegnet wird.

Dieser Drang Institutionen zu verteidigen ist schon befremdlich.


……sie permanent anzugreifen und als überflüssig/unfähig darzustellen ist ebenfalls befremdlich. Ich habe mich jedenfalls in den letzten Monaten eher über unnötig Unwetterwarnungen aufgeregt. Und der ÖRR sollte auch nicht nach eigenem Gutdünken Warnmeldungen verbreiten, sondern sollte da schon mit den entsprechenden Behörden/Institutionen ZUSAMMENarbeiten.

Woher weißt du welche Unwetterwarnung unnötig ist, bist du Meteorologe oder reicht für dich der Blick nach draußen? Oh ist mal wieder nichts gekommen, die Meteorologen sind ja die letzten pfeifen, da höre ich nie wieder auf Unwetterwarnungen. Da platzt einem echt der Arsch.
Wenn das Unwetter trotz Warnung ausbleibt solltest du eher froh sein. Die Unwetterwarnungen haben schon ihre Berechtigung, die Meteorologen machen das nicht um die Leute zu ärgern. Wie man Unwetterwarnungen zu bewerten hat weiß scheinbar kein Mensch, der sich nicht übermäßig für das Wetter interessiert. Gewitter z.B kann man nicht Ortsgenau vorhersagen, wo sie entstehen und wie stark diese letztendlich sind sieht man eigentlich nur im Nowcast. Also im hier und jetzt und das trotz riesiger Computer die Massen an Daten verarbeiten und alle paar Stunden einen neuen Modelllauf ausspucken. Bei Gewittern muss man halt großflächig vorwarnen, da weiß man schon vorher das ein großer Teil nichts abbekommt. Solche Warnungen wie gestern vor ergiebigem Dauerregen ist da schon etwas "einfacher", wobei Mengen auch extrem schwer vorherzusagen sind.
Die Globalmodelle haben z.B. für die letzten Tage großflächig hohe Niederschlagsmengen drin gehabt. Deren Auflösung liegt bei 9x9km, da siehst du kein Wuppertal. Regionalmodell sind da schon deutlich höher in der Auflösung und diese hatten schon früh heftige Hotspots drin.

Bei Unwetterwarnung gilt immer Alarmbereitschaft und Wachsamkeit, dank Nowcast kann man dann gut die Lagen abschätzen, nur die lahme Medienlandschaft kommt da nicht mit. Wetter vor 8 reicht halt bei solchen Lagen nicht.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Treponem, Auf‘m Berch, Donnerstag, 15.07.2021, 22:08 (vor 1008 Tagen) @ Mclovin09

So harsch sollte die Kritik gar nicht rüberkommen. Da habe ich mich offensichtlich nicht korrekt ausgedrückt. Sorry!

Ein echter pactum

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 12:13 (vor 1008 Tagen) @ pactum Trotmundense

ÖR-Kritik= STAAAAATSFEEEINDEEE!11

Lächerlich in Anbetracht der Situation gestern, wenn so eine scheiße dich als erstes triggert.

Ein echter pactum

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 15.07.2021, 12:17 (vor 1008 Tagen) @ Foreveralone

ein echter foreveralone/forentroll.

anstatt sich dem thema inhaltlich zu widmen, geht man lieber auf den verfasser und seine haltung zu den ÖR ein.
und nun drehen wir uns im kreis, wie ein Perpetuum mobile.

Ein echter pactum

Ulrich, Donnerstag, 15.07.2021, 15:07 (vor 1008 Tagen) @ donotrobme

ein echter foreveralone/forentroll.

Nie war ein Nick passender gewählt.

War halt einfach ein unglückliches Bild

Kruemelmonster09, Donnerstag, 15.07.2021, 12:00 (vor 1008 Tagen) @ pactum Trotmundense

Bin aktuell im Urlaub. Datenvolumen ist inzwischen aufgebraucht.

Wir haben gestern morgen den Wetterbericht von zu Hause gesehen und uns nichts weiter bei gedacht. In der Regel sind die Unwetterwarnungen inzwischen ja doch sehr breitflächig gestreut.
Nachdem wir von Nachbarn hier aber dann von den Ausmaßen informiert wurden, haben wir gestern spätabends extra noch eine Bar mit WLAN aufgesucht.

Dummerweise haben wir uns nicht bei der Stadt informiert, sondern haben uns die WDR Sondersendung angeschaut. Dort war Solingen nicht einmal erwähnt und 5 von den 15 Minuten Sondersendung war ein geupdateter Beitrag zum Klimawandel.
Klar, der Klimawandel wird seinen Teil dazu beigetragen haben, kann man doch aber auch noch nach der Notlage diskutieren.

Aufjedenfall gingen wir dann davon aus, zu Hause ist alles okay.
Auf dem Weg zurück rief dann der Nachbar an, "keine Sorge bei euch liegen vor den Kellerfenstern und der Eingangstür jetzt auch Sandsäcke".

Das Wasser kroch langsam schon die Straße rauf. Ein ganzer Stadtteil über einen Meter Unterwasser und komplett evakuiert.

Das sind schon Dinge über die ich gerne vom lokalen (!) Sender informiert werden würde.

Naja, jetzt haben wir Datenvolumen nachgebucht.

Edit:
Das Wasser ist gottseidank nicht ganz zu Hause angekommen.

War halt einfach ein unglückliches Bild

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 15.07.2021, 12:08 (vor 1008 Tagen) @ Kruemelmonster09

Das sind schon Dinge über die ich gerne vom lokalen (!) Sender informiert werden würde.

Und warum beschwerst du dich dann über deinen regionalen Sender? Dein lokaler Sender ist Radio RSG, wenn ich mich nicht irre. Wie hast du denn den WDR im Urlaub empfangen? In den meisten Urlaubsregionen kriegt man, wenn überhaupt, nur WDR Köln.

War halt einfach ein unglückliches Bild

sepos, Saarlandstraße, Donnerstag, 15.07.2021, 16:09 (vor 1008 Tagen) @ pactum Trotmundense

Dein Ernst? Wofür gibt es die diversen Landesstudios, u.a. das Studio Wuppertal? Die machen auch Funk.
Die Studios sehe ich bei solchen Vorkommnissen ganz weit vorne, auch auf Grund der verteilten Studiostruktur.

War halt einfach ein unglückliches Bild

Kruemelmonster09, Donnerstag, 15.07.2021, 12:13 (vor 1008 Tagen) @ pactum Trotmundense

Das sind schon Dinge über die ich gerne vom lokalen (!) Sender informiert werden würde.


Und warum beschwerst du dich dann über deinen regionalen Sender? Dein lokaler Sender ist Radio RSG, wenn ich mich nicht irre. Wie hast du denn den WDR im Urlaub empfangen? In den meisten Urlaubsregionen kriegt man, wenn überhaupt, nur WDR Köln.

Wie gesagt, Bar mit WLAN, on demand stream Der WDR Sondersendung in der Mediathek.

Hat Radio RSG das gestern gut gemacht? Keine Ahnung. Grundsätzlich kann man die vergessen, daher hab ich da gar nicht drüber nachgedacht. Radio Wuppertal hat es ja offensichtlich super gemacht, also war das Urteil VIELLEICHT falsch.

Ich fände es gut wenn die NRW Lokalradios mehr in Richtung lokale Nachrichten gehen würden und weg von "zwanghaft gute Laune Radio". Vernünftig zu berichten ist aber auch nicht deren verpflichtende Aufgabe. Vom WDR schon (der ja nunmal auch seine regionalen Studios betreibt).

War halt einfach ein unglückliches Bild

MirkoWSG, Donnerstag, 15.07.2021, 12:18 (vor 1008 Tagen) @ Kruemelmonster09

Lokalradio:
Live-Reportage von der Hochwasserfront und alle 5 Minuten Werbung für den Sommergeldregen.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Wallone, Donnerstag, 15.07.2021, 11:41 (vor 1008 Tagen) @ pactum Trotmundense

War klar, dass jetzt wieder die allseits bekannten Apologeten der Anti-ÖRR-Ecke aus den Löchern kommen. Hätte der WDR ein 24h Katastrophenprogramm gebracht, wäre die Kritik gewesen, dass man den armen privaten Lokalsender, die von mickrigsten Werbeeinnahmen leben müssen, die Schau durch gebührenfinanzierte Großmacht stiehlt. Wie sie es machen, es wird immer genörgelt werden.

Davon abgesehen informiert man sich bei Katastrophen grundsätzlich am Besten bei zur Verfühung stehenden Primärquellen wie DWD, Stadt, bzw. Kreis, Polizei, etc. pp.

Kenne den Kommentator jetzt nicht näher, war ein Link-Tipp beim Bildblog. Finde das aber ein bisschen arg billig, das einfach mit "Anti ÖRR-Ecke" abzutun. Am Ende geht‘s auch nicht um die Konkurrenz zu den Privaten, sondern um effektive Warnungen mit möglichst großer Reichweite. Da ist der WDR abseits von "Primärquellen" schon in einer besonderen Verantwortung.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 15.07.2021, 11:50 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

Finde das aber ein bisschen arg billig, das einfach mit "Anti ÖRR-Ecke" abzutun.

Ist halt eine. Es gibt nun einmal Protagonisten, die tauchen immer wieder mit nur einem Thema auf. Die Formulierungen sind doch auch eindeutig. Schon im ersten Absatz wird direkt klar gemacht wohin die Reise geht: der finanziell großzügig ausgestattete ÖRR hat versagt. Wobei in einem Punkt hat der Artikel schon Recht. Tom Buhrow ist als Intendant eine Katastrophe.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Wallone, Donnerstag, 15.07.2021, 18:59 (vor 1008 Tagen) @ pactum Trotmundense

Finde das aber ein bisschen arg billig, das einfach mit "Anti ÖRR-Ecke" abzutun.


Ist halt eine. Es gibt nun einmal Protagonisten, die tauchen immer wieder mit nur einem Thema auf. Die Formulierungen sind doch auch eindeutig. Schon im ersten Absatz wird direkt klar gemacht wohin die Reise geht: der finanziell großzügig ausgestattete ÖRR hat versagt. Wobei in einem Punkt hat der Artikel schon Recht. Tom Buhrow ist als Intendant eine Katastrophe.

Der Text ist ziemlich polemisch und der Hinweis auf den "teuren" ÖRR muss vielleicht nicht sein. Dass da ein Zusammenhang hergestellt wird zwischen Kosten und Leistung, damit muss der WDR dann aber wohl leben. Die Kritik an der Berichterstattung bei solchen aktuellen Ereignissen ist ja nicht neu und kommt keineswegs nur von der "Anti-Staatsfunk"-Fraktion.

Das Ganze ist schon ein bisschen ernst: Es ersaufen Menschen. In ihren Kellern, in Unterführungen, weil sie sich nicht von Bächen und Zuflüssen fern halten. Weil das viele Leute unterschätzen. Ist vielleicht dumm, aber deutliche Warnungen helfen manchmal. Zu sagen, dann sollen sie halt das private Lokalradio hören oder das Feuerwehr-Twitter lesen, ist da ein bisschen wohlfeil. Gar nicht so wenige Menschen sind in ihrem Medienkonsum immer noch auf Radio und TV vom ÖRR beschränkt.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Burgsmüller84, Donnerstag, 15.07.2021, 12:04 (vor 1008 Tagen) @ pactum Trotmundense

Hart am Mann, aber nicht beim Thema. Man sollte Thesen angreifen, nicht die Person, die sie ausspricht.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Blarry, Essen, Donnerstag, 15.07.2021, 12:11 (vor 1008 Tagen) @ Burgsmüller84

Und die These mit "unterlassener Hilfeleistung" einzuleiten ist ziemlicher Unfug. Es sei denn, man erwartet, dass Sven Pistor persönlich vorbeikommt und einem den Umgang mit dem Eimer erklärt. Was inmitten des chronischen Gejammers nicht unerwartet wäre.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Wallone, Donnerstag, 15.07.2021, 12:38 (vor 1008 Tagen) @ Blarry

Und die These mit "unterlassener Hilfeleistung" einzuleiten ist ziemlicher Unfug. Es sei denn, man erwartet, dass Sven Pistor persönlich vorbeikommt und einem den Umgang mit dem Eimer erklärt. Was inmitten des chronischen Gejammers nicht unerwartet wäre.

Sollte der Kommentar da etwa nicht ganz wörtlich zu verstehen sein? Das wäre ja ein Ding. Okay, polemisch ist das. Es geht halt um Warnungen. Die pumpen einem zwar nicht den Keller leer, können unter Umständen aber "hilfreicher" sein, als wenn Sven Pistor in Gummistiefeln vor der Haustür steht.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 12:53 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

Und die These mit "unterlassener Hilfeleistung" einzuleiten ist ziemlicher Unfug. Es sei denn, man erwartet, dass Sven Pistor persönlich vorbeikommt und einem den Umgang mit dem Eimer erklärt. Was inmitten des chronischen Gejammers nicht unerwartet wäre.


Sollte der Kommentar da etwa nicht ganz wörtlich zu verstehen sein? Das wäre ja ein Ding. Okay, polemisch ist das. Es geht halt um Warnungen. Die pumpen einem zwar nicht den Keller leer, können unter Umständen aber "hilfreicher" sein, als wenn Sven Pistor in Gummistiefeln vor der Haustür steht.

Es WILL anscheinend mancher nicht kapieren, dass man hier statt irgendwelchen Schlagersongs auf WDR4 mal etwas von Evakuierungs-Maßnahmen hätte berichten sollen.
Aber wird schon wahrscheinlich die richtigen deutschen Michel in Altena und Nachrodt getroffen haben.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 15.07.2021, 12:11 (vor 1008 Tagen) @ Burgsmüller84

Hart am Mann, aber nicht beim Thema. Man sollte Thesen angreifen, nicht die Person, die sie ausspricht.

Stimmt. Stalin war in Ordnung. Seine Thesen muss man hinterfragen.

Spaß bei Seite. Buhrow kritisiert man nicht für seine Thesen sondern für seine Arbeit. Thesen hat er keine, was auch ein Kritikpunkt ist. Er ist farb- und gestaltlos in seinem Handeln und organisatorisch untalentiert. Er ist ein Lehrbuchbeispiel für das Peter-Prinzip.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 11:50 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

Finde das aber ein bisschen arg billig, das einfach mit "Anti ÖRR-Ecke" abzutun.

und trotzdem stand im ersten Satz direkt etwas von armen Beitragszahler und Beitragszahlerinnen. Das an den Anfang zu setzen ist polemisch und unangebracht.
Tatsächlich kann man streiten darüber, ob das Fernsehen in der Situation hätte mehr tun können, als nur ein Laufband. Es gab noch den WDR im Radio und es gab diesen Privatsender für Wuppertal.
Man kann auch argumentieren, dass in Notsitationen das Fernsehen vielleicht nicht die erste Wahl ist. Wenn ich auf dem Dach sitze hilft vielleicht eher das UKW-Radio.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 12:15 (vor 1008 Tagen) @ Thomas

Finde das aber ein bisschen arg billig, das einfach mit "Anti ÖRR-Ecke" abzutun.


und trotzdem stand im ersten Satz direkt etwas von armen Beitragszahler und Beitragszahlerinnen. Das an den Anfang zu setzen ist polemisch und unangebracht.
Tatsächlich kann man streiten darüber, ob das Fernsehen in der Situation hätte mehr tun können, als nur ein Laufband. Es gab noch den WDR im Radio und es gab diesen Privatsender für Wuppertal.
Man kann auch argumentieren, dass in Notsitationen das Fernsehen vielleicht nicht die erste Wahl ist. Wenn ich auf dem Dach sitze hilft vielleicht eher das UKW-Radio.

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Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 15.07.2021, 11:45 (vor 1008 Tagen) @ Wallone

Die Information der Bevölkerung ist deren Existenz-Bgründung (bei jeder Gebühren-Diskussion auf dem Tisch). Dafür bezahle ich die ja, nicht für die 23. Wiederholung von "Mord mit Aussicht".

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 15.07.2021, 11:55 (vor 1008 Tagen) @ Floatdownstream

Die Information der Bevölkerung ist deren Existenz-Bgründung (bei jeder Gebühren-Diskussion auf dem Tisch). Dafür bezahle ich die ja, nicht für die 23. Wiederholung von "Mord mit Aussicht".

Das ist das Schöne an den Gebühren. Meine 17,50 EUR monatlich gehen komplett in die Produktion der Tagesthemen. Selbst Schuld, wenn du die Produktion von "Mord mit Aussicht" bezahlst.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Zico80, Donnerstag, 15.07.2021, 12:05 (vor 1008 Tagen) @ pactum Trotmundense

Die Information der Bevölkerung ist deren Existenz-Bgründung (bei jeder Gebühren-Diskussion auf dem Tisch). Dafür bezahle ich die ja, nicht für die 23. Wiederholung von "Mord mit Aussicht".


Das ist das Schöne an den Gebühren. Meine 17,50 EUR monatlich gehen komplett in die Produktion der Tagesthemen. Selbst Schuld, wenn du die Produktion von "Mord mit Aussicht" bezahlst.

Ich versuche meine gerade an die Politmagazine der ÖR zu geben, aber Familie Schäuble / Strobl zieht alle Register, um das zu verhindern. Diesmal ganz ohne Koffer:-)

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 15.07.2021, 12:17 (vor 1008 Tagen) @ Zico80

Ich versuche meine gerade an die Politmagazine der ÖR zu geben, aber Familie Schäuble / Strobl zieht alle Register, um das zu verhindern. Diesmal ganz ohne Koffer:-)

Der Kampf der Union gegen den "Rotfunk" ist schon uralt. Weiß heute kaum noch einer, aber die wollten damals ernsthaft einen Adenauer-Rundfunk gründen, der dann echter Staatsfunk gewesen wäre. So wie es die ÖRR-"Kritiker" aus der braunen Ecke immer dem ÖRR vorwerfen und wie man es z.B. in Russland, Ungarn, Österreich, Polen, Türkei, Nordkorea und anderen Ländern schon vorfindet. Zum Glück hat das BVerfG in seinem 1. Rundfunk-Urteil das Vorhaben verboten.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Goalgetter1990, Donnerstag, 15.07.2021, 11:38 (vor 1008 Tagen) @ pactum Trotmundense

War klar, dass jetzt wieder die allseits bekannten Apologeten der Anti-ÖRR-Ecke aus den Löchern kommen. Hätte der WDR ein 24h Katastrophenprogramm gebracht, wäre die Kritik gewesen, dass man den armen privaten Lokalsender, die von mickrigsten Werbeeinnahmen leben müssen, die Schau durch gebührenfinanzierte Großmacht stiehlt. Wie sie es machen, es wird immer genörgelt werden.

Davon abgesehen informiert man sich bei Katastrophen grundsätzlich am Besten bei zur Verfühung stehenden Primärquellen wie DWD, Stadt, bzw. Kreis, Polizei, etc. pp.

Wie in allen gesellschaftlichen Bereichen, gibt es einen Unterschied zwischen der (auf der einen Seite) von dir beschriebenen Anti-ÖRR-Hetze und (auf der anderen Seite) berechtigter Kritik, die auf bestehende Missstände/Probleme aufmerksam macht.

Wie man jetzt bei diesem Artikel - der klar in der zweiten Kategorie einzuordnen ist - auf die Anti-ÖRR-Ecke kommt, erschließt sich mir nicht.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 15.07.2021, 12:01 (vor 1008 Tagen) @ Goalgetter1990

Wie man jetzt bei diesem Artikel - der klar in der zweiten Kategorie einzuordnen ist - auf die Anti-ÖRR-Ecke kommt, erschließt sich mir nicht.

Durch die Verwendung von Polemik kann der als Kommentar gar nicht in der zweiten von dir benannten Kategorie einzuordnen sein. Es ist doch nicht so, dass der Autor mit allem Unrecht hat. Problem ist nur, dass er die Kritik direkt in der Einleitung bereits direkt mit der Beitragsfinanzierung beginnt, die mit dem Kernproblem, wenn es denn wirklich ein Problem war, nichts zu tun hat. Im Verlauf des Kommentars spricht er durchaus valide Punkte an, nur sind das eben strukturelle Defizite und die haben nichts damit zu tun, dass der ÖRR beitragsfinanziert ist und - wie der Kommentar direkt zu Beginn klar stellt - großzügig finanziell ausgestattet sei.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

istar, Donnerstag, 15.07.2021, 15:07 (vor 1008 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wie man jetzt bei diesem Artikel - der klar in der zweiten Kategorie einzuordnen ist - auf die Anti-ÖRR-Ecke kommt, erschließt sich mir nicht.


Durch die Verwendung von Polemik kann der als Kommentar gar nicht in der zweiten von dir benannten Kategorie einzuordnen sein. Es ist doch nicht so, dass der Autor mit allem Unrecht hat. Problem ist nur, dass er die Kritik direkt in der Einleitung bereits direkt mit der Beitragsfinanzierung beginnt, die mit dem Kernproblem, wenn es denn wirklich ein Problem war, nichts zu tun hat. Im Verlauf des Kommentars spricht er durchaus valide Punkte an, nur sind das eben strukturelle Defizite und die haben nichts damit zu tun, dass der ÖRR beitragsfinanziert ist und - wie der Kommentar direkt zu Beginn klar stellt - großzügig finanziell ausgestattet sei.

Natürlich hätte es auch was damit zu tun,falls die Kritik berechtigt ist.

Der WDR hat ein üppiges Budget zur Verfügung, das ihn in die Lage versetzen sollte, die Strukturen für die entsprechende Information zu schaffen.
Ausreichend Landesstudios gibt es jedenfalls.

Wenn er dazu nicht in der Lage ist, setzt er die Mittel falsch ein und man darf die Finanzausstattung in Frage stellen oder kritisieren.

Unterlassene Hilfeleistung: WDR lässt den Westen im Stich

Burgsmüller84, Donnerstag, 15.07.2021, 11:34 (vor 1008 Tagen) @ pactum Trotmundense

Guck mal dort, so schöne Strohmänner!

Klimalüge!

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 15.07.2021, 11:10 (vor 1008 Tagen) @ Freyr

Das Wasser steht doch nur so hoch, weil wir so viel messen!

Klimalüge!

Zoon, Donnerstag, 15.07.2021, 19:25 (vor 1008 Tagen) @ Basti Van Basten

Solange es noch freie Betten auf den Intensivstationen der Krankenhäuser gibt, bracht man keinen Klimaschutz!

Klimalüge!

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 15.07.2021, 19:04 (vor 1008 Tagen) @ Basti Van Basten

Annalena Baerbock ist schuld und natürlich Greata Thunberg - die haben das alles inszeniert um den Klimaschwindel aufrecht zu halten. Informiert euch doch mal bei unabhängigen Medien!

Klimalüge!

Basti Van Basten, Donnerstag, 15.07.2021, 12:59 (vor 1008 Tagen) @ Basti Van Basten

Der Markt regelt das.

Gummistiefelpflicht! (kein Text)

extremolo, Berlin, Donnerstag, 15.07.2021, 11:56 (vor 1008 Tagen) @ Basti Van Basten

Das Wasser steht doch nur so hoch, weil wir so viel messen!

Gummistiefelpflicht! (kein Text)

Zoon, Freitag, 16.07.2021, 07:54 (vor 1008 Tagen) @ extremolo

Gummistiefelpflicht ist Diktatur.

Klimalüge!

Karsten, Zürich, Donnerstag, 15.07.2021, 11:50 (vor 1008 Tagen) @ Basti Van Basten

Du glaubst doch nicht ernsthaft ans Wasser? Das ist doch nur Panikmache der Versicherungs- und Bauindustrie.

Klimalüge!

Thor, Köln, Donnerstag, 15.07.2021, 14:13 (vor 1008 Tagen) @ Karsten

Vergiss bitte allem voran die Farmerindustrie nicht. Das angebliche Wasser ist doch deren Teufelswerk.

Klimalüge!

markus, Donnerstag, 15.07.2021, 11:42 (vor 1008 Tagen) @ Basti Van Basten

Das Wasser steht doch nur so hoch, weil wir so viel messen!

Man wird lernen müssen mit dem Wasser zu leben. Die paar Flutopfer werden das Gesundheitssystem nicht überlasten.

Klimalüge!

markus93, Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 11:11 (vor 1008 Tagen) @ Basti Van Basten

Vielleicht wird auch die Sonne nur wärmer.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Carpzov, Dormagen, Donnerstag, 15.07.2021, 10:24 (vor 1009 Tagen) @ Freyr

Miel, Swisttal usw. werden evakuiert, es droht die Steinbachtalsperre zu brechen...

War nicht schön was ich gestern selbst gesehen und von Kollegern per What's App zugeschickt bekam.

Hagen hat ordentlich was abbekommen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 11:15 (vor 1008 Tagen) @ Carpzov

Einige Stadtteile sind richtig abgesoffen und auch Teile der Innenstadt stehen / standen unter Wasser. Selbst bei uns auf dem Berg liefen die Keller voll.

Hagen hat ordentlich was abbekommen

MirkoWSG, Donnerstag, 15.07.2021, 12:09 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09

In Hagen sieht es echt mies aus und nun wurden sie auch noch vom Hochwasser getroffen

Hagen hat ordentlich was abbekommen

markus93, Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 11:18 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09

Die Bilder aus Hagen waren wirklich heftig. Bin mal gespannt ob es heute weiter geht.

Hagen hat ordentlich was abbekommen

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 15.07.2021, 11:17 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09

Einige Stadtteile sind richtig abgesoffen und auch Teile der Innenstadt stehen / standen unter Wasser. Selbst bei uns auf dem Berg liefen die Keller voll.

Irgendwo ist sogar ein ganzes Dorf weg. Über 30 vermisste.

Hagen hat ordentlich was abbekommen

Ulrich, Donnerstag, 15.07.2021, 15:15 (vor 1008 Tagen) @ Garum

Einige Stadtteile sind richtig abgesoffen und auch Teile der Innenstadt stehen / standen unter Wasser. Selbst bei uns auf dem Berg liefen die Keller voll.


Irgendwo ist sogar ein ganzes Dorf weg. Über 30 vermisste.

Das Dorf Schuld in Rheinland-Pfalz, Grenze zu NRW. Mittlerweile schient sich leider zu bestätigen, dass der überwiegende Teil der Vermissten tot ist :-/

Schuld..

JensHS, Heinsberg, Donnerstag, 15.07.2021, 11:27 (vor 1008 Tagen) @ Garum

In Schuld wurden mehrere Haeuser weggeschwemmt und es gibt viele vermisste und auch schon Tote.

Gerade erst gehoert dass dort "Gaffer" die Rettungsarbeiten stoeren. Musste normal direkt packen und mit ins Wasser nehmen um zu helfen. Zum Kotzen solche Asis!

Schuld... laut Polizei fast 70 Vermisste (kt)

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 11:41 (vor 1008 Tagen) @ JensHS

-

Schuld... laut Polizei fast 70 Vermisste (kt)

JensHS, Heinsberg, Donnerstag, 15.07.2021, 11:42 (vor 1008 Tagen) @ Reviewer

Wobei auch gesagt wurde da das Telefonnetz ausgefallen ist kann es sein dass sich die Leute einfach nicht melden koennen.

Schuld... laut Polizei fast 70 Vermisste (kt)

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 11:48 (vor 1008 Tagen) @ JensHS

Möglich. Vermisst bedeutet ja nichts anderes als dass eine oder mehrere Personen nicht lokalisiert werden können. Angesichts der Situation vor Ort kann man nur hoffen, dass sie den Umständen entsprechend wohlauf und keine weiteren Opfer zu beklagen sind.

Schuld... laut Polizei fast 70 Vermisste (kt)

JensHS, Heinsberg, Donnerstag, 15.07.2021, 11:49 (vor 1008 Tagen) @ Reviewer

Ja wohl wahr. Ist schon schlimm genug alles dort.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 15.07.2021, 10:18 (vor 1009 Tagen) @ Freyr

Das gab es früher vereinzelt ja mal immer aber ich kann mich nicht daran erinnern das es so heftig war. Das sind ja teilweise Bilder bei die man sonst nur aus andern teilen der Welt kennt. Wenn Mutter Natur mal sauer wird sollte man mal mehr darüber nachdenken wie wir mit ihr umgehen.

BEIM SPENDEN AUCH AN DIE EHREAMTLICHEN DENKEN

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 17.07.2021, 07:59 (vor 1007 Tagen) @ Garum

Meinen aller größten RESPEKT an alle ehrenamtlichen die ihr Leben riskieren und ihre Freizeit opfern. Da ich leider nicht soviel habe Teile ich auf zwischen DLRG und THW. Mädels und Jungs danke für euren Einsatz.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 10:46 (vor 1009 Tagen) @ Garum

Erwarte jeden Moment ähnlich lautende Sätze von Laschet, Altmaier, Lindner und der AfD:

https://twitter.com/SoerenLorensen/status/1415417178132783105?s=20

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

markus93, Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 11:04 (vor 1008 Tagen) @ Reviewer

Außerdem kenne ich niemanden, der gerade vom Hochwasser betroffen ist.

Also sind die Bilder und Videos gefaked?

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 15.07.2021, 11:20 (vor 1008 Tagen) @ markus93

Der Thread ist ironisch gemeint als Parallele zu den Corona-Leugnern.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

markus93, Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 12:46 (vor 1008 Tagen) @ Schnippelbohne

Okay danke, die Parallele ist mir zwar aufgefallen, aber die heutige Zeit ist zu verrückt, da hatte ich die Ironie tatsächlich nicht erkannt.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 10:54 (vor 1009 Tagen) @ Reviewer

Unfassbar aber wahr, Unwetter im Sommer gab es auch schon vor Armin Laschet und Co.
Aber scheinbar ist mittlerweile selbst der Regen politisch.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 21:45 (vor 1008 Tagen) @ The_Mandelohrian

Nicht in der Masse und Menge und immer kürzeren Pausen.

Verstehen einige einfach nicht. Entweder kognitiv einfach nicht fähig, oder bewußt nicht zugeben wollen. Wer weiss…

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 13:11 (vor 1008 Tagen) @ The_Mandelohrian

Jafrüher halt alle zig Jahre mal örtlich begrenzt.
Durch Klimawandel gibt es lange Dürren und Starkregen immer öfter (mehrmals im Jahr, an vielen Orten).
Auch längere Starkfrostperioden im Winter können vorkommen.

Auch gestern waren es halt doch wieder eben noch nie vorgekommene Mengen, also nichts mit „immer mal wieder“.
Gerade Niederschlagsmengen sind dieselt mit der Temperatur der Luftmassen verknüpft, und wenn die Durchschnittstemperatur steigt, steigen die durchschnittlichen (und logischer Weise eben auch die Spitzen- ) Mengen.

Und durch die Klimabedingten Veränderungen der Höhenströme sehen wir halt immer mehr von diesen sich wenig lokal verschiebenden Wetterlagen… was die extremen vor-Ort Lagen (50 Grad in Nordamerika/Kanada, aber halt auch Extremkälte im Winter, genauso monatelange Dürre und dann Extremniederschläge in D) begünstigt… mit dem Mehr an Feuchtigkeit in der Luft dann halt nicht nur häufiger sondern auch extremer als je zuvor…

Und Laschet sagt: weiter so. Und wundert sich, dass „das Klimathema irgendwie zu einem weltweiten Thema geworden ist“…

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 15.07.2021, 11:00 (vor 1009 Tagen) @ The_Mandelohrian

Unfassbar aber wahr, Unwetter im Sommer gab es auch schon vor Armin Laschet und Co.
Aber scheinbar ist mittlerweile selbst der Regen politisch.

Ja es gab das eine oder andere Unwetter in Deutschland Sommer wie Winter aber nicht in dem Ausmaß. Es wird immer heftiger aber auch immer Lokaler.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

simie, Krefeld, Donnerstag, 15.07.2021, 12:04 (vor 1008 Tagen) @ Garum


Ja es gab das eine oder andere Unwetter in Deutschland Sommer wie Winter aber nicht in dem Ausmaß. Es wird immer heftiger aber auch immer Lokaler.

Selbst das stimmt als Aussage nur bedingt. Solche Wetterlagen gab es auch in der Vergangenheit immer Mal wieder.
Insbesondere zwei Faktoren führen jedoch dazu, dass die Auswirkungen tendenziell verstärkt werden. Zum einen würde in den letzten Jahrzehnten häufig auch an Stellen gebaut, die bei solchen Wetterlagen besonders gefährdet sind. Zum anderen führte die Versiegelung der Öberflachen dazu, dass solche lokalen Fluten auch noch verstärkt werden.
Hier ist zwar das Bewusstsein für die Problematik gewachsen. Aber zum einen gibt es immer noch viele Altlasten und zum anderen wird generell immer noch viel Fläche durch Baumaßnahmen versiegelt.
Unabhängig davon ist natürlich auch richtig, dass durch den Klimawandel solche Wetterlagen wohl wahrscheinlicher werden.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

simie, Donnerstag, 15.07.2021, 13:01 (vor 1008 Tagen) @ simie

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

DomJay, Köln, Donnerstag, 15.07.2021, 11:04 (vor 1008 Tagen) @ Garum

Unfassbar aber wahr, Unwetter im Sommer gab es auch schon vor Armin Laschet und Co.
Aber scheinbar ist mittlerweile selbst der Regen politisch.


Ja es gab das eine oder andere Unwetter in Deutschland Sommer wie Winter aber nicht in dem Ausmaß. Es wird immer heftiger aber auch immer Lokaler.

Es gab in Deutschland schon sehr viele heftige Überschwemmungen und brutales Schneechaos. Man denke an die Sturmflut in Hamburg unter Schmidt. Oder Schröder in Gummistiefeln.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 15.07.2021, 11:14 (vor 1008 Tagen) @ DomJay

Unfassbar aber wahr, Unwetter im Sommer gab es auch schon vor Armin Laschet und Co.
Aber scheinbar ist mittlerweile selbst der Regen politisch.


Ja es gab das eine oder andere Unwetter in Deutschland Sommer wie Winter aber nicht in dem Ausmaß. Es wird immer heftiger aber auch immer Lokaler.


Es gab in Deutschland schon sehr viele heftige Überschwemmungen und brutales Schneechaos. Man denke an die Sturmflut in Hamburg unter Schmidt. Oder Schröder in Gummistiefeln.

Beim Schneechaos war ich mittendrin und bei der Sturmflut war ich nicht mal ein Jahr. Ich habe ja geschrieben das es schon immer Katastrophen gab, sie werden aber heftiger und öfter. Auch Dürren gehören, dazu nachdem die letzten Jahre zu wenig hatten haben wir jetzt in einigen Teilen viel zu viel und teilweise auch nur punktuell.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Winterthur, Ort, Donnerstag, 15.07.2021, 10:44 (vor 1009 Tagen) @ Garum

Mutter Natur wird nicht böse.. Sie zahlt uns nur das zurück, was wir verursachen. Gleiches mit Gleichem sozusagen. Auge um Auge...

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Garum, Donnerstag, 15.07.2021, 10:27 (vor 1009 Tagen) @ Garum

Verstehe den Ansatz grds. Nur - in der Zeiten der Krise ohne entsprechende Faktenlage Gründe und am Besten noch pers. Schuldige (Laschet bei Twitter) für diese Hochwasserkatastrophe festzumachen ist doch ziemlich daneben!

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Guido, Donnerstag, 15.07.2021, 10:44 (vor 1009 Tagen) @ JHBvC

Verstehe den Ansatz grds. Nur - in der Zeiten der Krise ohne entsprechende Faktenlage Gründe und am Besten noch pers. Schuldige (Laschet bei Twitter) für diese Hochwasserkatastrophe festzumachen ist doch ziemlich daneben!

Ähnliche Regenfälle hatten wir in NRW 2005 und 1999. Klimaleugung ist doof, aber jedes Unwetter in Bezug zum Klimawandel zu setzen, hilft der Aufklärung auch nicht. Mit der Natur ist halt generell nicht zu spaßen. Das haben viele Leute wohl vergessen, wenn sie zum Schwimmen in den Rhein gehen oder bei Gewitter in den Alpen wandern... Es gibt Versicherungen, die den Schaden erstattet, aber keine Garantie seitens Politik, dass sowas nicht vorkommen kann

„Bisher nicht erreichte Werte“

Guido, Donnerstag, 15.07.2021, 12:55 (vor 1008 Tagen) @ Guido

Äh, nein. Das war in der Gesamtmenge halt doch nochmal etwas anderes.

Lokal gab es schon mal Ähnliches, ja. aber nicht auf so einer großen Fläche.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/unwetter-interview-103.html

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Zico80, Donnerstag, 15.07.2021, 12:00 (vor 1008 Tagen) @ Guido

Verstehe den Ansatz grds. Nur - in der Zeiten der Krise ohne entsprechende Faktenlage Gründe und am Besten noch pers. Schuldige (Laschet bei Twitter) für diese Hochwasserkatastrophe festzumachen ist doch ziemlich daneben!


Ähnliche Regenfälle hatten wir in NRW 2005 und 1999. Klimaleugung ist doof, aber jedes Unwetter in Bezug zum Klimawandel zu setzen, hilft der Aufklärung auch nicht. Mit der Natur ist halt generell nicht zu spaßen. Das haben viele Leute wohl vergessen, wenn sie zum Schwimmen in den Rhein gehen oder bei Gewitter in den Alpen wandern... Es gibt Versicherungen, die den Schaden erstattet, aber keine Garantie seitens Politik, dass sowas nicht vorkommen kann

Gute Beispiele. 1999 galt als Jahrhunderthochwasser, weil es so etwas in dem zurückliegenden Jahrhundert so gut wie nicht gab. Dann wie Du schreibst 2005. Jetzt wieder. "Jahrhunderthochwasser" schreibt auch niemand mehr, weil es schon viel zu oft vor kommt. Und "Dekadenhochwasser" hört sich nicht so geil an, veranschaulicht rein mathematisch den Unterschied zu früheren Zeiten aber schon ganz gut. Wenn wir in 10 Jahren, also dann, wenn Deutschland keinen einzigen Gletscher mehr hat, von den "jährlichen Hochwassern" sprechen, kann man aber natürlich immer noch sagen "gabs früher auch schon, denk nur mal an 1999, 2005 oder 2021, 2024 und 2026..."

Tatsächlich würde es der Aufklärung sehr helfen, bei nahezu jeder Umweltkatastrophe dazu zu sagen, dass diese Menschen ohne die vom Menschen (also bis vor 30 Jahren hautpsächlich der EU und USA, was ja für die heutigen Katastrophen verantwortlich ist) verursachte globale Erwärmung nicht getötet worden wären, ihr Häuser noch hätten und ihr Leben nicht in Trümmern liegen würde. Denn zwischen dem Jahr 2000 und dem Jahr 2019 hat sich die Anzahl der Naturkatastrophen im Vergleich zu der Vorperiode 1980 - 1999 weltweit verdoppelt. Im Vergleich zu den Perioden davor ist der Anstieg natürlich noch deutlich stärker als eine Verdoppelung. Die Aussage, dass dieses konkrete Unwetter an der globalen Erwärmung liegt, ist also mit höherer Wahrscheinlichkeit richtig als falsch. Wenn man in diesem Fall - wie Schnippelbohne oben bereits kurz dargelegt hat - etwas genauer hinschaut, sogar bei nahe 100 %.

Da auch die Geschwindkeit der Zunahme der Umweltkatastrophen steigt und alle Änderungen, die wir jetzt am CO2 Ausstoss vornehmen, sich erst in 30 Jahren Auswirken, können wir also jetzt bereits mit Sicherheit sagen, dass diese Katastophen weltweit in den nächsten 30 Jahren in hoher Geschwindgkeit zunehmen werden, ohne wir bis jetzt auch nur den Ansatz einer Lösung haben, wie wir das verhindern können. Genau wie vor 30 Jahren auf der Konferenz in Rio vorhergesagt. Und anschliessend vor allem von konservativen Politikern offensichtlich als Herausforderung akzeptiert, alles zu tun, einfach mal den Echtfall zu testen, um zu beweisen, dass diese grünen Nerds da doch nur Ökospinner sind. Das Ergebnis sehen wir jetzt überall auf der Welt.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Treponem, Auf‘m Berch, Donnerstag, 15.07.2021, 18:23 (vor 1008 Tagen) @ Zico80

Danke.

+1 so sieht es aus.

Zico80, Donnerstag, 15.07.2021, 13:16 (vor 1008 Tagen) @ Zico80

Zuzufügen hätte ich noch, dass die Konservativen halt davon ausgehen, dass die Folgen eher von den Ärmeren zu tragen sind, die aktuellen Gewinne aber halt von ihren Geldgebern eingefahren werden.

Laschet hat ja wohl gerade auch wieder Hilfen für diebetroffenen Wirtschaftsbetriebe angekündigt, wohingegen der Privatmann sich an seine Versicherung wenden soll…

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

libertador, Donnerstag, 15.07.2021, 11:00 (vor 1009 Tagen) @ Guido
bearbeitet von libertador, Donnerstag, 15.07.2021, 11:04

Ähnliche Regenfälle hatten wir in NRW 2005 und 1999. Klimaleugung ist doof, aber jedes Unwetter in Bezug zum Klimawandel zu setzen, hilft der Aufklärung auch nicht.

Als Bezugspunkte für den Klimawandel sind 2005 und 1999 doch klimatisch doch recht nahe. Daneben stimmt es natürlich, dass solch Einzelereignisse besondere Bedingungen erfordern und es eine hohe Variabilität bei Niederschlägen gibt. Diese ist stärker als bei der Temperatur. Das sollte aber nicht darüber hinweg täuschen, dass Extremniederschläge in unseren Breiten zum einen in den Beobachtungsdaten zunehmen und zum anderen diese Entwicklung theoretisch zu erwarten ist.

Die Folgen des Klimawandels sind auch besonders gravierend in diesen Extremen auch bei Hitzewellen und Dürren. An einen langsam ansteigenden Durchschnitt ohne ansteigende Extreme könnte man sich viel besser anpassen.

Dazu zwei Leseempfehlungen. Einmal von Stefan Rahmstorf und Reto Knutti. Ein deutscher und ein Schweizer jeweils renommierter Klimaforscher:

scilogs.spektrum.de/klimalounge/warum-die-globale-erwaermung-mehr-extremregen-bringt

twitter.com/Knutti_ETH/status/1408462999699005448

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 15.07.2021, 10:57 (vor 1009 Tagen) @ Guido

Verstehe den Ansatz grds. Nur - in der Zeiten der Krise ohne entsprechende Faktenlage Gründe und am Besten noch pers. Schuldige (Laschet bei Twitter) für diese Hochwasserkatastrophe festzumachen ist doch ziemlich daneben!

> Ähnliche Regenfälle hatten wir in NRW 2005 und 1999. Klimaleugung ist doof, aber jedes Unwetter in Bezug zum Klimawandel zu setzen, hilft der Aufklärung auch nicht. Mit der Natur ist halt generell nicht zu spaßen. Das haben viele Leute wohl vergessen, wenn sie zum Schwimmen in den Rhein gehen oder bei Gewitter in den Alpen wandern... Es gibt Versicherungen, die den Schaden erstattet, aber keine Garantie seitens Politik, dass sowas nicht vorkommen kann

Nicht in dem Ausmaß. Und nicht so kurz hintereinander.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

waltrock ⌂ @, Donnerstag, 15.07.2021, 10:51 (vor 1009 Tagen) @ Guido

Grundsätzlich ist aber eine Häufung von "Jahrhunderthitze", "Jahrhundertregen", "Jahrhundertschnee" festzustellen.

Am gestrigen Tag fiel in manchen Regionen vier Mal so viel Regen an einem Tag wie sonst im ganzen Monat Juli.

Daher ist das singuläre Ereignis natürlich kein Beweis für den Klimawandel, die Häufung solcher Ereignisse jedoch schon.

Vor 5 Jahren habe ich von meiner Versicherungssachbearbeiterin die Empfehlung bekommen, eine Elementarversicherung abzuschließen. Auf meinen Hinweis, dass wir ja keinen Keller haben meinte sie dort schon, dass es eine Häufung von Überflutungen gibt und es nicht mehr unbedingt einen Fluss in der Nähe braucht, damit ein Wohnzimmer unter Wasser steht.

Die Wahrscheinlichkeit, in den nächsten 50 Jahren diese Versicherung zu brauchen, ist für mich nach Ansicht der Bilder durchaus gestiegen....

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Reviewer, Donnerstag, 15.07.2021, 11:13 (vor 1008 Tagen) @ waltrock

Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft hat am Dienstag mitgeteilt, dass sie in ihre Risikobewertungen in Zukunft nicht nur Hochwassergefährdungsklassen, sondern auch Starkregengefährdungsklassen einführen werden.

Für Haus- und Grundstücksbesitzer nicht uninteressant sind die Ausblicke des Helmholtz-Zentrums für verschiedene Klimaentwicklungen ab 2036 bis 2098 für alle deutschen Kreise und kreisfreien Städte. Auf Landkreis/Stadt seiner Wahl klicken und mehrseitigen pdf öffnen oder runterladen.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Blarry, Essen, Donnerstag, 15.07.2021, 11:03 (vor 1009 Tagen) @ waltrock

Sie wäre auch nicht besonders gut in ihrem Job, wenn sie Angst nicht schaffen und monetarisieren könnte.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

waltrock ⌂ @, Donnerstag, 15.07.2021, 11:15 (vor 1008 Tagen) @ Blarry

Normalerweise gebe ich dir in diesem Punkt Recht.

Aber wenn man die Beiträge Mal auf die Lebenszeit umrechnet und man mittlerweile davon ausgehen kann, von so einem Jahrhundertereignis getroffen zu werden, ist das die sinnvollste Versicherung neben der privaten Haftpflicht und keine Handyversicherung.

Kann mir keiner erzählen, dass jetzt nicht jede betroffene Person in seine Policen guckt und hofft, dies abgeschlossen zu haben.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

waltrock, Donnerstag, 15.07.2021, 13:33 (vor 1008 Tagen) @ waltrock

In Flußnähe bekommst Du eine entsprechende ElementarschädenvVersicherung gar nicht.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 15.07.2021, 13:46 (vor 1008 Tagen) @ RE_LordVader

In Flußnähe bekommst Du eine entsprechende ElementarschädenvVersicherung gar nicht.

Leider wahr. Ich wohne in Waxweiler, einem der Orte wo es leider ordentlich abging. So ziemlich jeder in Flussnähe erlebte eine Katastrophe. Aber auch im restlichen Dorf sind Schäden entstanden, die keine Versicherung regulieren wird. Wir hatten bereits 2018 ein Hochwasser bei dem dutzende Wohnwagen über die Prüm schwommen (einem Fluss der an manchen Stellen knöcheltief ist).

Gestern half ich einem Bekannten beim Aufbau einer Bühne in Echternach und da regnete es schon unmenschlich. Als ich dann nach 12 Stunden zuhause war, hab ich mich kurz in die Wanne gelegt weil ich nichts mehr spürte. Dann ging es los und ich schmiss mich in die Nassen Klamotten und runter ins Dorf. Aus einer Straße wurde ein Strom mit einem Meter höhe. Es kamen Sandsäcke, die wurden verteilt, aber es hätten auch irgendwann alle Sandsäcke der Welt nicht gereicht.

Gerade den älteren Menschen sah man den Schock an, weil eine solche Dimension undenkbar war. Und man sah ihnen an dass sie nach Kraft suchten, um noch einmal alles aufzubauen.

Aber die Feuerwehr, wo manche inzwischen über 24 Stunden im Einsatz sind, die hilfsbereiten Bürger die anpacken, Essen und Getränke bringen und nun aufbauen helfen, sind nach all der Corona Kacke ein Gefühl, dass ich kaum noch kannte. Hier rennen wirklich Jugendliche rum die Kuchen gebacken haben und ihn verteilen.
Selbst Touristen packen mit an. Manchmal wünschte ich es bräuchte nicht immer so ein Ereignis, bis die Menschlichkeit wieder durchblitzt,

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Guido, Donnerstag, 15.07.2021, 10:54 (vor 1009 Tagen) @ waltrock

Daher ist das singuläre Ereignis natürlich kein Beweis für den Klimawandel, die Häufung solcher Ereignisse jedoch schon.

Das ist unbestritten richtig.


Vor 5 Jahren habe ich von meiner Versicherungssachbearbeiterin die Empfehlung bekommen, eine Elementarversicherung abzuschließen. Auf meinen Hinweis, dass wir ja keinen Keller haben meinte sie dort schon, dass es eine Häufung von Überflutungen gibt und es nicht mehr unbedingt einen Fluss in der Nähe braucht, damit ein Wohnzimmer unter Wasser steht.


Klar. Das Grundwasser drückt halt von unten. Das ist durchaus möglich je nachdem wo man wohnt und wie der Boden beschaffen ist

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

HappyTime, Ort, Donnerstag, 15.07.2021, 11:12 (vor 1008 Tagen) @ Guido

Jep.
Hatte gestern Abend Wasser im Keller, ohne dass es durch Fenster, Abflüsse, oder sonstiges rein gelaufen wäre. Der Boden war anscheinend so übersättigt, dass das Wasser durch die Kellerwände gedrückt wurde.

Hielt sich gottseidank im Rahmen, und war nach ein paar Stunden Arbeit wieder so weit ok.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 15.07.2021, 10:40 (vor 1009 Tagen) @ JHBvC

Verstehe den Ansatz grds. Nur - in der Zeiten der Krise ohne entsprechende Faktenlage Gründe und am Besten noch pers. Schuldige (Laschet bei Twitter) für diese Hochwasserkatastrophe festzumachen ist doch ziemlich daneben!


Was ich den Erklärungen von Meteorologen dazu gestern entnahm:
Derzeit erleben wir eine sog. blockierende Wetterlage, d.h. ein Tief, das von zwei Hochs "eingeklemmt" ist und sich daher wenig bewegt. Das hat es auch früher immer mal gegeben. Die steigenden Temperaturen in der Atmosphäre verstärken allerdings Häufigkeit und Ausprägung solcher Wetterlagen. Das Schneechaos in NRW ist ja auch noch nicht so lange her.
Antwort also: Ja, höchstwahrscheinlich Klimawandel. Und dass Laschet in den letzten Jahren kein Vorreiter in der Bekämpfung desselben war, ist auch bekannt.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

majae, Muc, Donnerstag, 15.07.2021, 11:35 (vor 1008 Tagen) @ Schnippelbohne

Was ich den Erklärungen von Meteorologen dazu gestern entnahm:
Derzeit erleben wir eine sog. blockierende Wetterlage, d.h. ein Tief, das von zwei Hochs "eingeklemmt" ist und sich daher wenig bewegt. Das hat es auch früher immer mal gegeben.

Wobei das eine Hoch über Russland hängt und ich weiß nicht, wie oft das in der Vergangenheit vorgekommen ist. In Sankt Petersburg hatte es die Tage 34 Grad, dort ist es im Normalfall selten über 30 Grad. Aber Russland wird auch doppelt so stark von der Erderwärumg betroffen.
Aber diese Diskussionen schon wieder von den üblichen Verdächtigen. Da weiß man auch nicht, ob sie es nicht sehen können oder wollen. Ich tippe ja auf zweiteres, damit auch schön kein schlechtes Gewissen zu haben braucht, wenn man an seinem Lebensstil nichts ändern möchte.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

simie, Krefeld, Donnerstag, 15.07.2021, 12:10 (vor 1008 Tagen) @ majae


Wobei das eine Hoch über Russland hängt und ich weiß nicht, wie oft das in der Vergangenheit vorgekommen ist. In Sankt Petersburg hatte es die Tage 34 Grad, dort ist es im Normalfall selten über 30 Grad. Aber Russland wird auch doppelt so stark von der Erderwärumg betroffen.


Russland dürfte ironischerweise tatsächlich eines der wenigen Länder sein, die, zumindest in den nächsten Jahrzehnten, von dem Klimawandel profitieren dürften. Wie das auf ganz lange Sicht aussieht ist dann natürlich eine andere Frage.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Zico80, Donnerstag, 15.07.2021, 13:31 (vor 1008 Tagen) @ simie


Wobei das eine Hoch über Russland hängt und ich weiß nicht, wie oft das in der Vergangenheit vorgekommen ist. In Sankt Petersburg hatte es die Tage 34 Grad, dort ist es im Normalfall selten über 30 Grad. Aber Russland wird auch doppelt so stark von der Erderwärumg betroffen.

Russland dürfte ironischerweise tatsächlich eines der wenigen Länder sein, die, zumindest in den nächsten Jahrzehnten, von dem Klimawandel profitieren dürften. Wie das auf ganz lange Sicht aussieht ist dann natürlich eine andere Frage.

Es wird Länder geben, die temporär in Teilbereichen vom Klimawandel profitieren (gibt es auch jetzt schon). In der Gesamtrechnung wird es kein einziges Land geben, was insgesamt von der globalen Erwärmung profitiert.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 15.07.2021, 10:40 (vor 1009 Tagen) @ JHBvC

Verstehe den Ansatz grds. Nur - in der Zeiten der Krise ohne entsprechende Faktenlage Gründe und am Besten noch pers. Schuldige (Laschet bei Twitter) für diese Hochwasserkatastrophe festzumachen ist doch ziemlich daneben!

"Schuld" sind wir irgend wie alle und ich mache das nicht an einzelne fest. Sonst verstehe ich deine Aussage nicht??????

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Garum, Donnerstag, 15.07.2021, 11:40 (vor 1008 Tagen) @ Garum

Sehe ich genauso, die Wenigsten hier werden sich wohl bisher klimaneutral verhalten haben. Ging mir auch nicht darum, Dir vorzuwerfen, dass du es Laschet in die Schuhe schiebst, sondern eher eine Verknüpfung zu der Diskussion bei Twitter bzw. in der Tagespolitik herzustellen..

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Garum, Donnerstag, 15.07.2021, 12:58 (vor 1008 Tagen) @ JHBvC

Aber da Eigenverantwortung nicht funktioniert (besonders bei Wirtschaftsunternehmen, aber auch beim einzelnen) kann es ja nur die Politik richten. Und da kann und muss man diejenigen, die das verhindern durchaus benennen.

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dontChuck, Donnerstag, 15.07.2021, 10:39 (vor 1009 Tagen) @ JHBvC

Was hat Achim denn getwittert?

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Blarry, Essen, Donnerstag, 15.07.2021, 10:44 (vor 1009 Tagen) @ dontChuck

Gar nichts. Aber ganz Twitter ist extrem beleidigt, dass er nicht mit den Fingern schnippt und die Fluten in Bier verwandelt.

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Guido, Donnerstag, 15.07.2021, 10:46 (vor 1009 Tagen) @ Blarry

Gar nichts. Aber ganz Twitter ist extrem beleidigt, dass er nicht mit den Fingern schnippt und die Fluten in Bier verwandelt.

Nachdem man ihm die Hitze in Kanada schon andichten wollte, versucht man es jetzt immerhin mit einem Unwetter im eigenen Bundesland. Klingt nicht logischer als in Kanada, aber wer sagt schon, dass Twitter logisch sei?

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Donnerstag, 15.07.2021, 10:58 (vor 1009 Tagen) @ Guido

Ihm die Schuld dafür zu geben ist natürlich Unsinn. Dass er mit seiner Politik allerdings nicht unbedingt dazu beiträgt, eine durch den Klimawandel entstehende Häufung von Extremwetterlagen entgegenzuwirken darf man durchaus feststellen. Und ja, meiner Meinung nach machen sich die Häutigen Skeptiker und Bremser indirekt mitschuldig, dass unsere Folgegenerationen darunter wohl noch öfter zu leiden haben.
Da Laschet neunmal leider Kanzler werden wird, hat er durch die exponierte Position mit übermäßig viel Einfluss auch größeren Anteil als andere.

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Fussel, Donnerstag, 15.07.2021, 11:07 (vor 1008 Tagen) @ HH-Tim

Da Laschet neunmal leider Kanzler werden wird, hat er durch die exponierte Position mit übermäßig viel Einfluss auch größeren Anteil als andere.

Das ist wirklich... sch...


War schon echt heftig gestern.

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

Guido, Donnerstag, 15.07.2021, 11:07 (vor 1008 Tagen) @ HH-Tim

Da Laschet neunmal leider Kanzler werden wird, hat er durch die exponierte Position mit übermäßig viel Einfluss auch größeren Anteil als andere.

Die Zuspitzung auf eine Person ist aber doch falsch. Auch Laschet will keine Klimakatastrophe. Das erinnert ja schon fast an die "Danke Merkel"-Sprüche...

Unwetter in Deutschland, besonders NRW und Rheinland-Pfalz betroffen

HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Freitag, 16.07.2021, 11:06 (vor 1007 Tagen) @ Guido

Es sagt ja auch keiner, dass nur Laschet Schuld sei.
Aber natürlich darf man auch auf einzelne Personen zuspitzen! Wenn Spahn als Gesundheitsminister Mist baut und sich über seine Berater hinweg setzt und trotzdem 6€ pro ausgegebener Maske an die Aptheken gibt, darf man doch Spahn kritisieren!
Wenn Laschet als NRW-Ministerpräsident fragwürdige Entscheidungen zu Kohleabbau, Regelungen zu Windkraft etc. trifft, darf man jawohl Laschet kritisieren.
Und das hat dann nichts damit zu tun, ihm eine generelle Schuld an der Situation zu geben.

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 15.07.2021, 21:49 (vor 1008 Tagen) @ Guido

Nein will er nicht.

Er nimmt lieber neue Kohlekraftwerke in Betrieb und verhindert den Bau von Windkraftanlagen.

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FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 15.07.2021, 11:32 (vor 1008 Tagen) @ Guido

Die Zuspitzung auf eine Person ist aber doch falsch. Auch Laschet will keine Klimakatastrophe. Das erinnert ja schon fast an die "Danke Merkel"-Sprüche...

Wollen nicht. Aktiv was dagegen tun? Genau so wenig

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FliZZa, Donnerstag, 15.07.2021, 11:39 (vor 1008 Tagen) @ FliZZa

Aber es stimmt ja gerade nicht, dass er dagegen "nichts" tut, viel mehr gewichtet er Fragestellungen eben anders als die Grünen, o.ä. Daran kann man mit Sicherheit auch Kritik üben, nur finde ich es unangemessen, ihm persönlich ie Schuld für derartige Katastrophen zu geben. Wie oben gesagt hat es schon etwas von "Danke Merkel" - nur eben in Bezug auf das Wetter. In den letzten 20 Jahren waren btw. auch SPD und Grüne in NRW an der Macht. Auch das soll nicht entschuldigen, nur eben zeigen, dass diese Diskussion "Laschet ist schuld" unfair und auch wenig hilfreich ist.

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majae, Muc, Donnerstag, 15.07.2021, 11:53 (vor 1008 Tagen) @ JHBvC

Aber es stimmt ja gerade nicht, dass er dagegen "nichts" tut, viel mehr gewichtet er Fragestellungen eben anders als die Grünen, o.ä.

Was genau tut er denn dagegen?
Laschet die alleinige Schuld dafür zu geben, ist natürlich Bullshit. Er steht aber stellvertretend für die Partei CDU und die hat als regierende Partei der letzten 16 Jahre natürlich die Hauptverantwortung der Politik aus diesem Zeitraum. Die SPD hätte es wahrscheinlich nicht besser gemacht, aber die hatten andere Sachen zu tun.

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majae, Donnerstag, 15.07.2021, 12:02 (vor 1008 Tagen) @ majae

Naja, also erstmal müssten wir uns anschauen, was Bund / Land so vorhaben im Rahmen des Klimaschutzes. Nochmal: Nur weil Laschet in der CDU ist, die 16 jahre lang regiert hat, heißt es nicht, dass er direkt verantwortlich ist für die Katastrophe von Gestern bzw. die Entwicklung des Klimas. Es gibt viele Menschen, die Merkel gewählt haben, "obwohl" sie in der CDU ist, das auch aus "guten" Gründen. Diese dürften dann nach deiner Logik auch verantwortlich sein. Mal davon ab, dass wohl kaum jemand von uns behaupten kann, klimaneutral zu leben...

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majae, Muc, Donnerstag, 15.07.2021, 12:32 (vor 1008 Tagen) @ JHBvC

Nochmal: Nur weil Laschet in der CDU ist, die 16 jahre lang regiert hat, heißt es nicht, dass er direkt verantwortlich ist für die Katastrophe von Gestern bzw. die Entwicklung des Klimas.

Nochmal: "Laschet die alleinige Schuld dafür zu geben, ist natürlich Bullshit"
Ansonsten verstehe ich deinen Beitrag nicht wirklich.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 12:47 (vor 1008 Tagen) @ majae

Nochmal: Nur weil Laschet in der CDU ist, die 16 jahre lang regiert hat, heißt es nicht, dass er direkt verantwortlich ist für die Katastrophe von Gestern bzw. die Entwicklung des Klimas.


Nochmal: "Laschet die alleinige Schuld dafür zu geben, ist natürlich Bullshit"
Ansonsten verstehe ich deinen Beitrag nicht wirklich.


Laschet trägt für diese Katastrophe noch nicht einmal eine Teilschuld.

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Lutz09, Donnerstag, 15.07.2021, 13:28 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09

Wer „weiter so“ propagiert in der Partei, die dieses „so“ zu verantworten hat, den kann man schon für das „so“ verantwortlich machen.

Alles andere ist das doch zu billig… Er steht (nun ja) dazu, dass die Klimapolitik der Union so war, wie sie war (und die ist mitverantwortlich), will sie genauso weitermachen.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 14:05 (vor 1008 Tagen) @ RE_LordVader

Wer „weiter so“ propagiert in der Partei, die dieses „so“ zu verantworten hat, den kann man schon für das „so“ verantwortlich machen.

Alles andere ist das doch zu billig… Er steht (nun ja) dazu, dass die Klimapolitik der Union so war, wie sie war (und die ist mitverantwortlich), will sie genauso weitermachen.


Und was hätte er genau machen können, um das Ereignis von gestern zu verhindern, was die Folge einer jahrzehntelangen, globalen Entwicklung ist? Da finde ich es ziemlich billig und populistisch, ihm Laschet jetzt ne Schuld, in welcher Form auch immer, zu geben. Außer Frage steht natürlich, dass sich die Klimapolitik ändern muss.

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Lutz09, Donnerstag, 15.07.2021, 14:53 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09

Das ist natürlich sehr wohlfeil. Natürlich kann man ihm gar keine Schuld geben, ist ja erst seit 1979 Mitglied der CDU und bestimmt deren Politik mit. Aber vorne stand ja der korrupte Amigo-Kohl, der ist ja unterm Torf, schieben wir die Poltik, die zu den aktuellen Problemen führte einfach auf ihn ab. Natürlich auch noch auf alle andern (China, USA, Russland) .
Da können wir dann auch den aus jeder Schuld entlassen, der genau das aus Überzeugung weiter machen will…

Ja, schon das ist bequem.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 15.07.2021, 15:06 (vor 1008 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 15.07.2021, 15:10

Das ist natürlich sehr wohlfeil. Natürlich kann man ihm gar keine Schuld geben, ist ja erst seit 1979 Mitglied der CDU und bestimmt deren Politik mit. Aber vorne stand ja der korrupte Amigo-Kohl, der ist ja unterm Torf, schieben wir die Poltik, die zu den aktuellen Problemen führte einfach auf ihn ab. Natürlich auch noch auf alle andern (China, USA, Russland) .
Da können wir dann auch den aus jeder Schuld entlassen, der genau das aus Überzeugung weiter machen will…

Ja, schon das ist bequem.

Tatsächlich hilft eine realistische Einordnung, bevor ich jemandem die Schuld für ein globales Ereignis in die Schuhe schiebe. Und diese ist das Gegenteil von bequem.


P/S: bin kein Freund von Laschet und stimme seiner Politik, insbesondere was RWE / Braunkohle angeht, nicht zu.

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Blarry, Essen, Donnerstag, 15.07.2021, 14:34 (vor 1008 Tagen) @ Lutz09

Und was hätte er genau machen können, um das Ereignis von gestern zu verhindern, was die Folge einer jahrzehntelangen, globalen Entwicklung ist?

Hmm. Nicht so nah am Wasser bauen? Ist natürlich widernatürlich, da sich die Zivilisation historisch bevorzugt an Flüssen, Seen und Ozeanen konzentriert hat. Oder so weitermachen wie seit Jahrtausenden, und damit leben, dass es ab und zu mal Wasser im Keller gibt. Wie es halt normal ist, wenn man sich am Wasser niederlässt.

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majae, Donnerstag, 15.07.2021, 12:36 (vor 1008 Tagen) @ majae

Okay, dann ist dein Ansatz Laschet aufgrund seines jetzigen Amtes "Parteivorsitzender" der CDU (mit)-"verantwortlich" zu machen?

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majae, Donnerstag, 15.07.2021, 12:50 (vor 1008 Tagen) @ JHBvC

Vor allem macht man ihn verantwortlich auch inZukunft zu wenig tun zu wollen.
Und ja, natürlich muss man den Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten, der mit einem klaren „Weiter so“ antritt auch für das „so“ Urin weiter so verantwortlich machen können.

Um es klar zu sagen: Er ist doch einer der größten Bremser was Klimapolitik angeht. Die Weiterförderung der Braumkohle, auch mit Unterschlagung von Gutachten, das Verhindern von Windrädern (1000m Abstand zu Siedlungen, wo selbst Kernkraftwerke oder (um bei neuen Kraftwerken zu bleiben) Kohlekraftwerke deutlich weniger einhalten müssen nunmehr bei der Braunkohleförderung die Siedlungen gleich abgerissen werden sind ja nur wenige Beispiele…

Damit schädigt er übrigens auch die Wirtschaft auf Dauer erheblich, denn auch wenn immer gesagt wird „dass unser Beitrag im Gegensatz zu China na nur gering ist“… die hängen uns gerade auch im Bereich der erneuerbaren Energien massiv ab… da entwickeln sich die Techniken gerade deutlich schneller weiter als hier.

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