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Minimalismus | Guilty Pleasures | Temial (Sonstiges)

, Montag, 13.09.2021, 09:00 (vor 949 Tagen)

Um diese wunderbare Kategorie nicht ungenutzt zu lassen, dachte ich, ich starte mal einen Thread zu den drei Themen, die mir gerade durch den Kopf gehen, vielleicht bekomme ich ja hier ein paar weitere Denkanstöße und Tipps.

In den letzten Wochen haben meine Frau und ich festgestellt, dass wir einfach von allem viel zu viel haben. Zu viel Klamotten, zu viel Möbel, zu viel Geräte, zu viel alles. Und das beengt einen, nimmt Luft zum Atmen, was man aber zunächst gar nicht bewusst wahrnimmt.

Ein bißchen Mary Kondo, dann durch Zufall Jähnke in der vergangene Woche, oder in der Woche davor, geguckt und seitdem sind wir am ausmisten. Und das tut richtig, richtig gut. Wir sind fern davon, minimalistisch zu leben, aber wir merken, dass es uns gut tut, in den Schränken Platz zu schaffen und versuchen in Zukunft mehr wegzugeben als wir neues hinzuholen. Wie gut das mit Kindern klappt, werden wir sehen.

Wie ist das bei Euch?

Und damit kommen wir zu meinem „guilty pleasure“: Küchengeräte. Es ist unglaublich, was sich da alles angesammelt hat und früher in der Küche, jetzt zum nicht geringen Teil im Keller steht: Thermomix, KitchenAid, Heißluftfriteuse, Kaffevollautomat, Kontaktgrill, Wendewaffeleisen, Sandwichmaker, Kaltpresse für Saft, Brotbackautomat, Eismaschine, etc. Ich kann Küchengeräten irgendwie nicht widerstehen und finde auch jedes einzelne Teil dafür, genauso wie die Hot-Stone-Grills, den Beefer, die Raclette- und Fonduesammlung, den Gasgrill, etc. absolut super und bereichernd. Trotzdem kann man getrost hinterfragen, ob man das alles braucht und warum ich so darauf abfahre.

Was sind Eure geheimen Vorlieben? Wofür habt Ihr eine Schwäche?

Das Spannungsfeld zwischen bewussteren Anschaffungen und geheimen Vorlieben entlädt sich bei mir gerade an der Frage, was ich mir zum Geburtstag wünsche. Das letzte halbe Jahr habe ich mir angewöhnt statt Kaffee grünen Tee zu trinken. Das tut mir gut und ich verspreche mir davon tatsächlich einen gesundheitlichen Vorteil. Das bedeutet nicht, dass ich auf Kaffee verzichte, aber statt drei Tassen Kaffee auf nüchternen Magen bei der Arbeit, trinke ich heute 1-1,5l grünen Tee pro Tag und abundzu einen Espresso zum Genuss. Gestern kam mir in Erinnerung, dass Vorwerk so eine Teemaschine entwickelt hat. Klar, viel zu teuer und braucht kein Mensch, aber app-gesteuert mit einer Vereinfachung der Zubereitung und der Gewissheit, dass der Tee immer gleich perfekt zubereitet wird.

Seid Ihr Teetrinker? Habt Ihr Erfahrungen mit der Temial? Tipps oder Alternativen?

Minimalismus | Guilty Pleasures | Temial

Scherben, Kiel, Mittwoch, 15.09.2021, 15:57 (vor 947 Tagen) @ Jurist81

Mein Guilty Pleasure ist, Vorräte zu kaufen und sie in die Abstellkammer zu stellen. Seit ich dort am Sonntag dann Lebensmittelmotten entdeckt habe, war ich auch am Ausmisten. Jetzt sehen die Schränke dort wieder aus wie deine, mit mehr Luft zum Atmen und weniger Motten, aber es ist schon ganz spannend, wenn man mal durchgeht, was für Lebensmittel man irgendwann mal in Dosen oder in Plastik angeschafft und nie gegessen hat.

Neue Themen, neue Gedanken!

, Mittwoch, 15.09.2021, 11:05 (vor 947 Tagen) @ Jurist81

Schön zu sehen, dass es auch noch andere Themen als Corona / Politik gibt. Ich behaupte mal, dass diese Thema und die umfassende Diskussion auch deshalb so positiv / umfangreich ist, weil die o.g. Themen derzeit nicht bespielt werden (können!).

Minimalismus | Guilty Pleasures | Temial

Philipp54, Dienstag, 14.09.2021, 20:52 (vor 948 Tagen) @ Jurist81

Um diese wunderbare Kategorie nicht ungenutzt zu lassen, dachte ich, ich starte mal einen Thread zu den drei Themen, die mir gerade durch den Kopf gehen, vielleicht bekomme ich ja hier ein paar weitere Denkanstöße und Tipps.

In den letzten Wochen haben meine Frau und ich festgestellt, dass wir einfach von allem viel zu viel haben. Zu viel Klamotten, zu viel Möbel, zu viel Geräte, zu viel alles. Und das beengt einen, nimmt Luft zum Atmen, was man aber zunächst gar nicht bewusst wahrnimmt.

Ein bißchen Mary Kondo, dann durch Zufall Jähnke in der vergangene Woche, oder in der Woche davor, geguckt und seitdem sind wir am ausmisten. Und das tut richtig, richtig gut. Wir sind fern davon, minimalistisch zu leben, aber wir merken, dass es uns gut tut, in den Schränken Platz zu schaffen und versuchen in Zukunft mehr wegzugeben als wir neues hinzuholen. Wie gut das mit Kindern klappt, werden wir sehen.

Wie ist das bei Euch?

Und damit kommen wir zu meinem „guilty pleasure“: Küchengeräte. Es ist unglaublich, was sich da alles angesammelt hat und früher in der Küche, jetzt zum nicht geringen Teil im Keller steht: Thermomix, KitchenAid, Heißluftfriteuse, Kaffevollautomat, Kontaktgrill, Wendewaffeleisen, Sandwichmaker, Kaltpresse für Saft, Brotbackautomat, Eismaschine, etc. Ich kann Küchengeräten irgendwie nicht widerstehen und finde auch jedes einzelne Teil dafür, genauso wie die Hot-Stone-Grills, den Beefer, die Raclette- und Fonduesammlung, den Gasgrill, etc. absolut super und bereichernd. Trotzdem kann man getrost hinterfragen, ob man das alles braucht und warum ich so darauf abfahre.

Was sind Eure geheimen Vorlieben? Wofür habt Ihr eine Schwäche?

Das Spannungsfeld zwischen bewussteren Anschaffungen und geheimen Vorlieben entlädt sich bei mir gerade an der Frage, was ich mir zum Geburtstag wünsche. Das letzte halbe Jahr habe ich mir angewöhnt statt Kaffee grünen Tee zu trinken. Das tut mir gut und ich verspreche mir davon tatsächlich einen gesundheitlichen Vorteil. Das bedeutet nicht, dass ich auf Kaffee verzichte, aber statt drei Tassen Kaffee auf nüchternen Magen bei der Arbeit, trinke ich heute 1-1,5l grünen Tee pro Tag und abundzu einen Espresso zum Genuss. Gestern kam mir in Erinnerung, dass Vorwerk so eine Teemaschine entwickelt hat. Klar, viel zu teuer und braucht kein Mensch, aber app-gesteuert mit einer Vereinfachung der Zubereitung und der Gewissheit, dass der Tee immer gleich perfekt zubereitet wird.

Seid Ihr Teetrinker? Habt Ihr Erfahrungen mit der Temial? Tipps oder Alternativen?

Ja, Tee, besonders Grüner trinken wir fast täglich. Als Eistee im Sommer ebenso. Man sagt ihm dazu gesundheitliche Vorbeugungen für verschiedene Krankheiten nach.
Im Garten habe ich dieses Jahr erstmals griechischen Bergtee angepflanzt. Auch der liegt als Vorrat in Mengen immer in der Küche.

Zum Überfluss:
https://www.ahrhelp.com

Vielleicht spenden ?
Ölradiatoren werden besonders gesucht im Moment.
Aber auch Möbel, Küchengeräte usw.

ebay ist sowas von proppenvoll mit all diesen zum Teil ungenutzten neuen Dingen und man bekommt zumeist eh nicht viel oder überhaupt nichts dafür.
Spendensammler fragen inzwischen bei den Annoncen nach, ob Spenden in Betracht kommen. Es fahren Lkw´s von Norden und Süden des Landes und holen die Sachen ab.

Minimalismus | Guilty Pleasures | Temial

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 15.09.2021, 07:23 (vor 947 Tagen) @ Philipp54

Ja, Tee, besonders Grüner trinken wir fast täglich. Als Eistee im Sommer ebenso. Man sagt ihm dazu gesundheitliche Vorbeugungen für verschiedene Krankheiten nach.

Grüner Eistee. Habe ich auch mal eine zeitlang gemacht. Ich hab mich dann gewundert, warum ich grundsätzlich unruhig war, bis mir aufgegangen ist, dass da Koffein drin ist.

Minimalismus | Guilty Pleasures | Temial

Philipp54, Mittwoch, 15.09.2021, 10:28 (vor 947 Tagen) @ Thomas

Ja, Tee, besonders Grüner trinken wir fast täglich. Als Eistee im Sommer ebenso. Man sagt ihm dazu gesundheitliche Vorbeugungen für verschiedene Krankheiten nach.


Grüner Eistee. Habe ich auch mal eine zeitlang gemacht. Ich hab mich dann gewundert, warum ich grundsätzlich unruhig war, bis mir aufgegangen ist, dass da Koffein drin ist.

Garnichtmal wenig. Die Wirkung im Tee ist langanhaltender als im Kaffee. Für Power im Sommer eigentlich gut.Wir machen den selber, die gekauften sind mir zu süß. Kohlenhydrate dann lieber über einen Müsliriegel.

Minimalismus | Guilty Pleasures | Temial

Tom Frost, Dienstag, 14.09.2021, 09:15 (vor 948 Tagen) @ Jurist81

Minimalismus, jetzt verhöhnen die reichen CDU-Wähler die Geringverdiener schon, indem sie so tun, als könnten sie sich auch nichts leisten… ;-)

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Habakuk, OWL, Dienstag, 14.09.2021, 10:39 (vor 948 Tagen) @ Tom Frost

Auch Verzicht muss man sich erstmal leisten können.

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Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Montag, 13.09.2021, 19:25 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Ein bißchen Mary Kondo, dann durch Zufall Jähnke in der vergangene Woche, oder in der Woche davor, geguckt und seitdem sind wir am ausmisten. Und das tut richtig, richtig gut. Wir sind fern davon, minimalistisch zu leben, aber wir merken, dass es uns gut tut, in den Schränken Platz zu schaffen und versuchen in Zukunft mehr wegzugeben als wir neues hinzuholen. Wie gut das mit Kindern klappt, werden wir sehen.


Da kann ich dir sagen, die kommen immer wieder. Man kann sie weggeben, aber es werden nicht weniger. Hab selber zum Glück nach dem Ersten auch gleich wieder aufgehört. Aber das mit dem Schrank werd ich mal testen, vielleicht nimmt sie dann nicht soviel Platz weg

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Erdbär, Niederrhein, Dienstag, 14.09.2021, 19:08 (vor 948 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Das mit den Kindern wird schwer. Meine Frau und ich haben kürzlich beschlossen, dass wir keine Kinder haben wollen. Ich denke, am Samstag sagen wir es ihnen.

Minimalismus | Guilty Pleasures | Temial

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Dienstag, 14.09.2021, 19:15 (vor 948 Tagen) @ Erdbär

Für die Kinder wirds schwer, aber für euch wird es wie eine Befreiung sein

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Habakuk, OWL, Dienstag, 14.09.2021, 19:17 (vor 948 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Dazu gibt es auch einen tollen Ratgeber von den Brüdern Grimm.

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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 14.09.2021, 19:38 (vor 948 Tagen) @ Habakuk

Dazu gibt es auch einen tollen Ratgeber von den Brüdern Grimm.

Und wo gibt es noch Hexen?

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Erdbär, Niederrhein, Dienstag, 14.09.2021, 21:58 (vor 948 Tagen) @ Garum

Dazu gibt es auch einen tollen Ratgeber von den Brüdern Grimm.


Und wo gibt es noch Hexen?

Ich löse: Stiefmutter.
In der grimmschen Urfassung von Hänsel und Gretel war es aber noch die leibliche Mutter, welche ihre Kinder loswerden wollte.

Minimalismus | Guilty Pleasures | Temial

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 15.09.2021, 10:16 (vor 947 Tagen) @ Erdbär

Dazu gibt es auch einen tollen Ratgeber von den Brüdern Grimm.


Und wo gibt es noch Hexen?


Ich löse: Stiefmutter.
In der grimmschen Urfassung von Hänsel und Gretel war es aber noch die leibliche Mutter, welche ihre Kinder loswerden wollte.

Ich weiß die Stiefmutter wollte Sie los werden, die Hexe allerdings......

Minimalismus | Guilty Pleasures | Temial

herrNick, Mittwoch, 15.09.2021, 10:57 (vor 947 Tagen) @ Garum

Dazu gibt es auch einen tollen Ratgeber von den Brüdern Grimm.


Und wo gibt es noch Hexen?


Ich löse: Stiefmutter.
In der grimmschen Urfassung von Hänsel und Gretel war es aber noch die leibliche Mutter, welche ihre Kinder loswerden wollte.


Ich weiß die Stiefmutter wollte Sie los werden, die Hexe allerdings......

Wenn politische Diskussionen noch erlaubt wären, könnte ich einen Hinweis geben ;-)

Minimalismus | Guilty Pleasures | Temial

Erdbär, Niederrhein, Mittwoch, 15.09.2021, 15:43 (vor 947 Tagen) @ herrNick

Schade, schade ;)

Minimalismus | Guilty Pleasures | Temial

tim86, Hamburg, Dienstag, 14.09.2021, 19:42 (vor 948 Tagen) @ Garum

Also der Blocksberg liegt in Sachsen-Anhalt.

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pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 13.09.2021, 16:23 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Ich bin in der Tat ein sehr genügsamer Mensch. Nicht verzichten möchte ich auf meine PS, den PC, das Notebook und meinen Fernseher. In der Küche kann, wenn man die Standardgeräte mal außer acht lässt, alles weg außer Toaster, Kaffeemaschine und Thermomix. Letzterer hat sich für mich als äußerst sinnvolle Investition erwiesen, die ich nie wieder missen möchte. Ansonsten gilt: Finger weg von meinem Gasgrill sonst wird es justiziabel.

Mein Smartphone könnte ich auch wegwerfen, wenn ich nicht wüsste, dass meine Familie darauf besteht mich erreichen zu können. Ich glaube meinen e-Book-Reader würde ich noch vermissen. Aber der ganze Rest kann weg.

Ich trinke äußerst selten Kaffee und wir haben nur so eine Senseo. Wenn mal Besuch kommt, ist das für uns äußerst praktisch, weil wir mangels eigenen Kaffeekonsums nicht wirklich gut darin sind einen Kaffee zu machen. Tee haben wir hingegen gefühlt einen halben Teeladen zu Hause. Das Wasser erhitzen wir mit einem Wasserkocher, aber das geht auch auf einem Herd.

Ich bin mehr der Schwarztee-Trinker. Capt. Jean-Luc Picard von Star Trek TNG hat mich dazu gebracht Earl Grey zu trinken und ich liebe diesen Tee. Jaja, Medienopfer. Ich weiß. ;) Besonders mit einem Schuss Zitrone und ein wenig Kandiszucker ist diese Sorte aber einfach mein Ding. Pfefferminztee geht im Winter aber auch fast immer. Dabei weiß ich gar nicht warum. Als Kind habe ich den gehasst.

Soooooooo, das war jetzt meine Version. Wenn meine Frau hier wäre und von meinem Arbeitszimmer und den dortigen Bücherregalen anfangen würde, würde ich wie ein Messie rüber kommen. Aber zum Glück verrät die mich nicht. Wenn es um Bücher geht, habe ich wirklich ein Problem. Ich kann sie weder verleihen, noch verschenken, noch wegwerfen. Selbst wenn sie uralt und überholt sind. Einzig extra zum weiterreichen gekaufte Bücher kann ich ohne Schweißausbrüche abgeben.

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Voegi, Porta Westfalica, Montag, 13.09.2021, 13:16 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Ich denke, dass wir auch "viel" in unsere(n) Küchen(n) haben, allerdings wird von den EGeräten bis auf den Sandwichmaker eigentlich alles regelmäßig genutzt.

Durch die Zusammenlegung von zwei Haushalten, haben wir den Luxus, dass wir vieles doppelt haben und hatten. Auch konntne wir uns den Luxus gönnen, einer der beiden Küchen aus den Mietswohungen als Zweitküche ins UG zu installieren.

Doppelte Kleingerätegeräte wie Wasserkocher, Mixer und Pürierstab haben wir in der Verwandtschaft weiter verschenkt. Besteck und Geschirr für größere Feiern dementsprechend eingelagert.

Wirklich "lager"ware ist nur unserer Gastrospeisenwarmhalteset, was auch nur alle jubeljahre rausgekramt wird und man dann meistens neues Esbits besorgen darf.

Da wir beide gerne kochen, haben wir Manigfaltig die Hauptküche ausgestattet (Kitchenaid, Toaster, Jura Vollautomat, Nespresso, Handrührmixer, smoothiemixer, Dampfgarer/mikrowellekombi, Backofen, Wärmeschublade, Geschirrspüler, Ceranfeld mit Absaugung...

Wir haben bewusst eine teurere Marke bei den Großgeräten gewählt, da wird aus den Familien die Langlebigkeit der geräte kennen und diese zu schätzen wissen.

Im Garten kommt ein relativ teuerer Gasgrill + Oberhitzegrill von Aldi noch dazu.

Ber alles im Allem kann ich sagen, dass wir jedes Gerät (Sandwichmaker ausgenommen) im Haus regelmäßig nutzen, selbst die Großgeräte in der Zweitküche werden genutzt.

Aber ich gebe dir recht, im Kindesalter vor 30 Jhren, hatte meine Eltern ne Brotschneidemaschine, ein Herd, Ofen, Kühlschrank, Filterkaffeemaschine, Waffeleisen und ggf. noch ne mikrowelle. Der Schnickschnack und die Anzahl an Geräten ist in den letzten 20 jahren sprunghaft angestiegen.

Krank finde ich Preisverfall bei Unterhaltungselektronik.... Im Grunde kann man für jedes Zimmer im Haus bei recht überschaubaren Invest, einen Fernseher bekommen (Selbst für Feuchträume wie Bäder gibts die Dinger mittlerweile). Auch der ganze Schnickschnack mit wireless Sound systemen ala Sonos oder Apple Homepods ist auf eine Art ziemlich pervers geworden...

Aber ich denke, dass nach 20 Jahren steilen steigen der Kurve, diese nun zumindest seit diesem Jahr und bis min. mitte nächsten jahres flacher verlaufen wird, was Angebot uns Nachfrage angeht. Da einfach aktuell ziemlich viele Sachen aufgrund der Auswirkungen von Corona auf den Welthandelskreislauf nur mit langer langer Lieferzeit verbunden sind. Wo man vor einem Jahr noch zum günstigsten Preis einen Trockner von einer bestimmten Marke ohne probleme am nächsten Werktag auf dem Bordstein stehen hatte, sieht es aktuell schon ganz anders aus. Wenn du es am nächsten Tag haben möchtest, zahlst du aktuell erheblich mehr oder du wartest teilweise mehrere Monate drauf.

Minimalismus | Guilty Pleasures | Temial

Cthulhu, Essen, Montag, 13.09.2021, 13:02 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Ich habe tatsächlich gar nicht so viel Zeug angesammelt, ich glaube das Schlimmste sind eigentlich Bücher - in der heutigen Zeit theoretisch gar nicht mehr nötig und die Meisten muss man auch nicht aufbewahren, aber dennoch will ich mich einfach nicht davon trennen. Ganz messi-like "Kann ja sein, dass ich das noch mal lese".

Aber auch andere Sachen dümpeln dann einfach rum, Gitarre + Verstärker, die ich seit Jahren nicht angerührt habe, bestimmt 10 Jahre hab ich nicht gespielt, trotzdem trenne ich mich nicht davon. Ist eigentlich Blödsinn, aber schwer zu durchbrechen.

Das mit dem Kaffee ist sehr vernünftig, ich bin mittlerweile wieder bei zwei Tassen Kaffee am Tag, auch gerne mal entkoffeeiniert, wobei ich zwischenzeitlich wirklich ein Kaffeejunkie war. 4-5 Tassen am Tag im Büro und der war noch nicht einmal lecker, einfach nur eine schlechte Angewohnheit und eine Koffeingewöhnung führt ja auch zu Entzugserscheinungen.
In dem Moment, als ich auf einer Namibia-Reise Reisedurchfall erwischt habe und trotzdem morgens Kaffee trinken musste, um tagsüber keine Kopfschmerzen zu haben, hat da zu einem Umdenken geführt und ich hab für einige Zeit komplett drauf verzichtet.

Das kam erst mit Corona und dem Homeoffice wieder, einfach weil der Kaffee zuhause schmeckt :)

Minimalismus

Thomas, Dortmund, Montag, 13.09.2021, 12:58 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Ein bißchen Mary Kondo,

Eine Bekannte hat sich mit Marie Kondo beschäftigt. Ich habe dann "Magic Cleaning 1" als Hörbuch gehört und dann losgelegt. Ich habe heftig aussortiert in meinen Sachen und habe jetzt immer noch zuviel. Meine Bekleidungsoberteile habe ich tatsächlich nach Kondo gefaltet und einsortiert. Für Kleinigkeiten hatte sich kleine Kartons in Schubladen. Hat auch so ca 2 Jahre gehalten, dann hat sich das irgendwie wieder aufgelöst. Die Schubladen sind wieder vollgeknallt und die Shirts liegen wieder normal gefaltet in den Schränken.
Meine Frau hat das damals so ein wenig aus der Ferne beobachtet und als ich das Thema Küche ansprach kamm zurück: "Ich muss da nichts aussortieren!". Sie ist dann aber trotzdem rangegangen, das Ergebnis war für sie ziemlich überwältigend.

Bei mir (privater Arbeitszimmerbereich) sieht es eigentlich ordentlich aus, aber ich weiß, dass in meinen Schubladen und Dröhna-Kisten Chaos herrscht und manchmal überfällt mich dieses Chaos dann auch im Kopf. Nicht immer angenehm.

Minimalismus

Rupo, Ruhrpott, Montag, 13.09.2021, 13:35 (vor 949 Tagen) @ Thomas

*Bei mir (privater Arbeitszimmerbereich)*

alles was mit dem Thema Arbeit, Büro, etc. zu tun hat, da kann ich nur KVP sehr empfehlen!
https://de.wikipedia.org/wiki/Kontinuierlicher_Verbesserungsprozess
https://www.denkvorgang.com/ideale-bueroorganisation-arbeitsorganisation-zeit-fuer-erfolg/seminare-zur-bueroorganisation/kaizenprinzipien-im-buero/
wir sind 2007 in der ganzen Firma damals geschult und zertifiziert worden und seitdem mache ich das, hat Wunder bewirkt...

Minimalismus | Guilty Pleasures | Temial

Timeeyy, Solingen, Montag, 13.09.2021, 12:30 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Seid Ihr Teetrinker? Habt Ihr Erfahrungen mit der Temial? Tipps oder Alternativen?

Als Alternative kann ich dir den Tea Maker von Sage ans Herz legen.

Bis auf die App Steuerung sollte er das können was du suchst und kostest deutlich weniger als bei den Kollegen aus Wuppertal.

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Timeeyy, Montag, 13.09.2021, 12:44 (vor 949 Tagen) @ Timeeyy

Gucke ich mir mal an. Danke! Sage ist doch auch der Hersteller der Siebträger, oder?

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Basti Van Basten, Romania, Montag, 13.09.2021, 11:49 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Wie ist das bei Euch?

Ich lebe bereits seit zwei Jahrzehnten ziemlich minimalistisch, da ich auch gerne mal umziehe und es hinderlich finde, immer massenweise Möbel und Geräte mit mir rumzuschleppen.

Das einzige, was ich massenweise habe sind Kartons - für den nächsten Umzug. :-D

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 13.09.2021, 11:57 (vor 949 Tagen) @ Basti Van Basten

Wie ist das bei Euch?


Ich lebe bereits seit zwei Jahrzehnten ziemlich minimalistisch, da ich auch gerne mal umziehe und es hinderlich finde, immer massenweise Möbel und Geräte mit mir rumzuschleppen.

Das einzige, was ich massenweise habe sind Kartons - für den nächsten Umzug. :-D

Das Problem hatte ich in den 80 auch mal, hatte dann eine Zeit aufblasbare Möbel.:-)

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Basti Van Basten, Romania, Montag, 13.09.2021, 12:15 (vor 949 Tagen) @ Garum

Wie ist das bei Euch?


Ich lebe bereits seit zwei Jahrzehnten ziemlich minimalistisch, da ich auch gerne mal umziehe und es hinderlich finde, immer massenweise Möbel und Geräte mit mir rumzuschleppen.

Das einzige, was ich massenweise habe sind Kartons - für den nächsten Umzug. :-D


Das Problem hatte ich in den 80 auch mal, hatte dann eine Zeit aufblasbare Möbel.:-)

Ne aufblasbare Partnerin kann man auch überall mit hin nehmen ;-)

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 13.09.2021, 13:39 (vor 949 Tagen) @ Basti Van Basten

Wie ist das bei Euch?


Ich lebe bereits seit zwei Jahrzehnten ziemlich minimalistisch, da ich auch gerne mal umziehe und es hinderlich finde, immer massenweise Möbel und Geräte mit mir rumzuschleppen.

Das einzige, was ich massenweise habe sind Kartons - für den nächsten Umzug. :-D


Das Problem hatte ich in den 80 auch mal, hatte dann eine Zeit aufblasbare Möbel.:-)


Ne aufblasbare Partnerin kann man auch überall mit hin nehmen ;-)

Die brauchte ich nie, mir sind die Frauen nachgelaufen, ich konnte kochen.:-)

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Basti Van Basten, Montag, 13.09.2021, 12:19 (vor 949 Tagen) @ Basti Van Basten

Die hat auch nicht das Bedürfnis Dir neoliberale Ideale zu erklären ;)

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herrNick, Montag, 13.09.2021, 11:02 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Und damit kommen wir zu meinem „guilty pleasure“: Küchengeräte. Es ist unglaublich, was sich da alles angesammelt hat und früher in der Küche, jetzt zum nicht geringen Teil im Keller steht: Thermomix, KitchenAid, Heißluftfriteuse, Kaffevollautomat, Kontaktgrill, Wendewaffeleisen, Sandwichmaker, Kaltpresse für Saft, Brotbackautomat, Eismaschine, etc. Ich kann Küchengeräten irgendwie nicht widerstehen und finde auch jedes einzelne Teil dafür, genauso wie die Hot-Stone-Grills, den Beefer, die Raclette- und Fonduesammlung, den Gasgrill, etc. absolut super und bereichernd. Trotzdem kann man getrost hinterfragen, ob man das alles braucht und warum ich so darauf abfahre.

Bei Guilty Pleasure gibt es schon ein paar, wobei ich die natürlich alle hervorragend vor mir selbst rechtfertigen kann: Outdoor/Camping-Ausrüstung, Musik-Instrumente und -Equipment und Wein. Und bei "schönen" Küchenutensilien habe ich auch noch eine Schwäche.

Ausmisten bleibt bei uns im Prinzip nicht aus, weil wir nicht sonderlich viel Platz haben. Der Kleiderschrank z.B. hat natürlich trotzdem enormes Potential ...

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prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Montag, 13.09.2021, 11:01 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Ich glaube ja, das ist eine Falle... Wenn ich mich auf diese Diskussion einlasse, zerstöre ich nicht nur meine Außendarstellung, sondern auch mein Selbstbild. Da würden sich hedonistische Abgründe offenbaren, die ich hier kaum verbreiten möchte.

Vielleicht nur soviel: Unser Haushalt ist auch bis zur Decke voll mit Küchengeräten. Da habe ich sicherlich maßgeblichen Anteil daran, da ich die eine längere Zeit im großen Stil verschenkt habe. Handlungsleitend war da keineswegs der Versuch, die Frau an die Küche zu binden, eher das verzweifelte was-verschenken-wenn-die-Beschenkte-materiell-wunschlos-glücklich-ist. Und wirklich gerne alle bekocht (soll es ja geben...) Ich selber bin da aber - jenseits vom Grillen (welch' Klischee) - völlig unbedarft.

Meine Schwäche liegt ganz klar beim Werkzeug. Ich weiß nicht, ob das in irgendeiner Form Überkompensation des bildungsaufgestiegenen Handwerkersohns ist, aber seit ich vor Jahren einmal bemerkt habe, dass sich motorische Schwächen zumindest marginial mit hochwertigem Werkzeug ausgleichen lassen, habe ich da einen ungesunden Sammelfimmel entwickelt und reagiere auf Wuppertaler Neuerfindungen wie Homer auf den Billboardday.

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Pete H., Montag, 13.09.2021, 11:05 (vor 949 Tagen) @ prosakind

Meine Schwäche liegt ganz klar beim Werkzeug. Ich weiß nicht, ob das in irgendeiner Form Überkompensation des bildungsaufgestiegenen Handwerkersohns ist, aber seit ich vor Jahren einmal bemerkt habe, dass sich motorische Schwächen zumindest marginial mit hochwertigem Werkzeug ausgleichen lassen, habe ich da einen ungesunden Sammelfimmel entwickelt und reagiere auf Wuppertaler Neuerfindungen wie Homer auf den Billboardday.

Generation Tool-Time!

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DomJay, Köln, Montag, 13.09.2021, 10:54 (vor 949 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von DomJay, Montag, 13.09.2021, 11:01

Um diese wunderbare Kategorie nicht ungenutzt zu lassen, dachte ich, ich starte mal einen Thread zu den drei Themen, die mir gerade durch den Kopf gehen, vielleicht bekomme ich ja hier ein paar weitere Denkanstöße und Tipps.

In den letzten Wochen haben meine Frau und ich festgestellt, dass wir einfach von allem viel zu viel haben. Zu viel Klamotten, zu viel Möbel, zu viel Geräte, zu viel alles. Und das beengt einen, nimmt Luft zum Atmen, was man aber zunächst gar nicht bewusst wahrnimmt.

Ein bißchen Mary Kondo, dann durch Zufall Jähnke in der vergangene Woche, oder in der Woche davor, geguckt und seitdem sind wir am ausmisten. Und das tut richtig, richtig gut. Wir sind fern davon, minimalistisch zu leben, aber wir merken, dass es uns gut tut, in den Schränken Platz zu schaffen und versuchen in Zukunft mehr wegzugeben als wir neues hinzuholen. Wie gut das mit Kindern klappt, werden wir sehen.

Wie ist das bei Euch?

Und damit kommen wir zu meinem „guilty pleasure“: Küchengeräte. Es ist unglaublich, was sich da alles angesammelt hat und früher in der Küche, jetzt zum nicht geringen Teil im Keller steht: Thermomix, KitchenAid, Heißluftfriteuse, Kaffevollautomat, Kontaktgrill, Wendewaffeleisen, Sandwichmaker, Kaltpresse für Saft, Brotbackautomat, Eismaschine, etc. Ich kann Küchengeräten irgendwie nicht widerstehen und finde auch jedes einzelne Teil dafür, genauso wie die Hot-Stone-Grills, den Beefer, die Raclette- und Fonduesammlung, den Gasgrill, etc. absolut super und bereichernd. Trotzdem kann man getrost hinterfragen, ob man das alles braucht und warum ich so darauf abfahre.

Was sind Eure geheimen Vorlieben? Wofür habt Ihr eine Schwäche?

Also bei Küchengeräten kann ich auch schwer widerstehen. Gerade wenn man gerne kocht, oder backt denn Backen ist kein Kochen, ist so eine KitchenAid einfach ein Traum. Kontaktgrill für Paninis, Vollautomat weil und weshalb ich viel zu viel Kaffee trinke. Usw. Und leider auch Gläser, da miste ich aber immerhin ab und an aus.


Das Spannungsfeld zwischen bewussteren Anschaffungen und geheimen Vorlieben entlädt sich bei mir gerade an der Frage, was ich mir zum Geburtstag wünsche. Das letzte halbe Jahr habe ich mir angewöhnt statt Kaffee grünen Tee zu trinken. Das tut mir gut und ich verspreche mir davon tatsächlich einen gesundheitlichen Vorteil. Das bedeutet nicht, dass ich auf Kaffee verzichte, aber statt drei Tassen Kaffee auf nüchternen Magen bei der Arbeit, trinke ich heute 1-1,5l grünen Tee pro Tag und abundzu einen Espresso zum Genuss. Gestern kam mir in Erinnerung, dass Vorwerk so eine Teemaschine entwickelt hat. Klar, viel zu teuer und braucht kein Mensch, aber app-gesteuert mit einer Vereinfachung der Zubereitung und der Gewissheit, dass der Tee immer gleich perfekt zubereitet wird.

Seid Ihr Teetrinker? Habt Ihr Erfahrungen mit der Temial? Tipps oder Alternativen?

Das Problem wenn man sich so viele materielle Dinge erlaubt hat, ist dass man sich dann schwer etwas wünschen kann. Ich habe mich daher inzwischen vollständig für Momente als Wunsch entschieden. Das muss nichts großes oder teures sein, aber an so einen Tagesausflug denkt man zB immer gerne zurück.

So ein Tee Gerät würde ich mir dann nicht zulegen, weil grüner Tee dann für mich was mit Tradition und Ruhe zu tun hat, weshalb ich da eine sehr klassische Zubereitung nutzen würde inklusive des zugehörigen Geschirrs ;)

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From the South, Ulm, Montag, 13.09.2021, 10:46 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Ist Euch langweilig oder wollt Ihr nur die Forumsbetreiber ärgern?
;-)

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Gazelle, Montag, 13.09.2021, 10:35 (vor 949 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Gazelle, Montag, 13.09.2021, 10:41

Bei Küchengeräten und Werkzeug kann ich mich auch nur schwer zurückhalten.
Allerdings habe ich mir vor knapp 2 Jahren vorgenommen meinen Konsum bzgl Kleidung runterzufahren. Seitdem habe ich ausser Socken, Unterhosen, einer Packung T-Shirts und neuen Laufschuhen auch noch nichts gekauft.
Wenn ich im Kleiderschrank dann irgendwann nichts vorzeigbares mehr finde bzw meine Frau mich zwingt "endlich mal ne neue Hose" zu kaufen, dann werde ich wohl auch noch mal in ein Bekleidungsgeschäft gehen, aber bisher fühle ich mich mit diesem Verzicht ziemlich wohl und eigentlich ganz und gar nicht eingeschränkt.

Als Student bin ich häufig umgezogen und da war es dann irgendwann so, dass ich kistenweise Bücher, CDs und anderes Zeug von einer Wohnung in die nächste und die übernächste schleppte ohne sie zwischendurch auszupacken. Wenn man es ein halbes oder ganzes Jahr lang nicht 'schafft' einen Umzugskarton auspacken, ist eigentlich klar, dass man den Inhalt nicht braucht. Music kommt mittlerweile von Spotify und echte Bücher kaufe ich mittlerweile auch nur noch für die Kinder. Meine Frau und ich lesen auf dem Kindle. Mein einziges noch bestehendes (physisches) Zeitungsabo war bis vor kurzem ein Abo des Economists aber auch das habe ich bei der letzten Verlängerung auf 'digital only' umgestellt, weil ich die Artikel sowieso meistens in der digitalen Version in der App gelesen haben.

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Komanda, Montag, 13.09.2021, 10:12 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Interessantes Thema :)

Ausmisten tut ja nich nur einem selbst gut, sondern ist einfach auch nachhaltiger. Durchs ausmisten beschäftigt man sich ja vor Allem mit der Frage "Was brauche ich überhaupt?".

Bei uns ist es durch mehrere Umzüge mittlerweile auf einem ganz guten Level. Klamotten könnte man sicherlich noch ein paar T-Shirts ausmisten, aber das ist nix Wildes meiner Meinung nach. Meist spenden wir die dann auch, damit sich jemand noch daran erfreuen kann. Ich bin garkein Freund davon, einfach alles wegzuwerfen.

Mein Laster sind vermutlich Elektronikprodukte. Zumindest liegen hier noch alte Kamerautensilien und Rechnerkram rum. Das sollte ich demnächst mal final entsorgen. In der Küche sehe ich das so: Für das Meiste reicht auch ein Messer :P
Wobei ich sagen muss, dass sich die Küchemaschine, die uns geschenkt wurde, schon mehr als bezahlt gemacht hat. Damit Teig vorbereiten ist einfach göttlich.

Kaffee trinke ich als Genuss. Tee immer mal wieder mehr oder weniger. Mein Lieblingsgetränk ist Wasser ;)

Grüße

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todesbrei, Copitz, Montag, 13.09.2021, 10:03 (vor 949 Tagen) @ Jurist81


Was sind Eure geheimen Vorlieben? Wofür habt Ihr eine Schwäche?

In der Küche selbst setzen wir lediglich auf den von dir genannten Sandwichmaker (Die Kinder lieben es einfach) ansonsten sind wir da eher normal aufgestellt, kein besonderer Schnick Schnack. Ofen / Herd / Filterkaffe fertig :-)

Anders sieht es bei mir dann im Gartenbereich aus, Smoker, Gasgrill, Kohlegrill Grillplatte und alles Mögliche drum herum :-D

Richtig Böse wird es bei mir dann aber bei Werkzeug und Baumaterialien. Meine Werkstatt am Haus sowie bei der Datsche sind bis unter das Dach gefüllt aber was soll ich sagen ich weiß genau geb ich dort einwas weg brauche ich es nächste Woche :-D

Das hab ich irgendwie von meinen Großvater mitbekommen


Seid Ihr Teetrinker? Habt Ihr Erfahrungen mit der Temial? Tipps oder Alternativen?

Tee trinke ich absolut gar nicht, habe mir aber angewöhnt meinen Kaffekonsum einzuschränken, mehr als die 2 Tassen am Morgen (die ich auch sowas von brauche) sind es dann nicht mehr. Mein Magen bedankt sich durchaus schon reichlich dafür :)

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Sascha, Dortmund, Montag, 13.09.2021, 12:11 (vor 949 Tagen) @ todesbrei

Sandwichmaker sind eine Erfindung des Teufels. Beißt man in diese herrlich käsig-klebrigen Dinger rein, fragt man sich, warum das Ding eigentlich so lange ungenutzt in der Ecke stand.

Die Antwort fällt dann sofort wieder ein, wenn man das Gerät reinigen will und widerspenstige Käsereste aus den Scharnieren puhlt.

2 "Profi Tipps"

Kruemelmonster09, Montag, 13.09.2021, 18:46 (vor 949 Tagen) @ Sascha

1. Meine persönliche Methode. So 5 Minuten nach Benutzung, wenn er etwas abgekühlt ist, feuchtes gefaltetes Zewa dazwischen legen (etwa 4 Lagen). Dann zu machen ohne Verschließen und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag lässt der sich super reinigen.

2. Macht ein guter Freund von mir immer, ist mir aber zu kriminell. Leg beim Benutzen direkt auf die Toasterschichten Backpapier.

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MirkoWSG, Montag, 13.09.2021, 18:17 (vor 949 Tagen) @ Sascha

...oder die Brandblase am Gaumen platzt

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herrNick, Montag, 13.09.2021, 16:51 (vor 949 Tagen) @ Sascha

Sandwichmaker sind eine Erfindung des Teufels. Beißt man in diese herrlich käsig-klebrigen Dinger rein, fragt man sich, warum das Ding eigentlich so lange ungenutzt in der Ecke stand.

Die Antwort fällt dann sofort wieder ein, wenn man das Gerät reinigen will und widerspenstige Käsereste aus den Scharnieren puhlt.

Alexa, bestell' mir bei Amazon irgendeinen Sandwichtoaster mit Wechselplatten für die Spülmaschine.

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ElHorsto, DO, Montag, 13.09.2021, 22:52 (vor 949 Tagen) @ herrNick

Eine der besten Anschaffungen in unserem Haushalt in den letzten Jahren. Theoretisch sogar mit Wechselaufsätzen für Waffeln oder Panini. Die beiden wurden aber bisher selten genutzt.

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todesbrei, Copitz, Montag, 13.09.2021, 13:18 (vor 949 Tagen) @ Sascha

Das gehört zu der Arbeit die ebenso an die Kinder delegiert wird :-D

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todesbrei, Montag, 13.09.2021, 12:18 (vor 949 Tagen) @ Sascha

Versuch mal Käsesandwiches aus dem Airfryer. Die Biester sind richtig gut, wenn man das Brot mit Butter einschmiert und dann viel zu viel Käse verwendet. Okay, schon beim Schreiben wird mir deutlich, dass ich den Beitrag hier mit einem Warnhinweis versehen sollte: das ist so ungesund, da hilft kein grüner Tee der Welt mehr.

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Pete H., Montag, 13.09.2021, 10:02 (vor 949 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Pete H., Montag, 13.09.2021, 10:13

Als Musikfan mit Sammlertrieb kaufe ich mir jede Jubiliäumsbox, jeden Remix, jedes Remaster meiner alten "Helden". Inhalt dieser Boxen sind meist das Originalalbum, ein aktueller Remix, Outtakes, Demos, farbige LPs, dicke Booklets, Hardprints und weiterer unbrauchbarer Schnickschnack. Oftmals gibt es eine einzelne Box noch in unterschiedlichen Varianten angeboten.

Album-Jubiläen werden spätestens alle 10 Jahre gefeiert. Da mein Musikgeschmack die 70er/80er präferiert, erweitert sich der Bereich an "Lieblingsalben" auf gut 100 und mehr. Ergo, alle paar Wochen erscheint eine neue Box im Preis von 200-500 Euro. Freilich hört man die Musik dieser Box nicht wirklich oft, denn überraschende Inhalte bieten sie nur selten.

Aber man unterstützt eben gerne diese *räusper* verarmten Bands - bzw. eigentlich die Musiklabels und die Rechteinhaber.

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LBKS2007, Montag, 13.09.2021, 10:02 (vor 949 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von LBKS2007, Montag, 13.09.2021, 10:05

Spannender Thread, spannendes Thema.
Erstmal gute Voraussetzung, wenn du und deine Frau euch einig seid, bei uns geht doch die Meinung über tatsächlich essenziell notwendige Anschaffungen häufiger auseinander. Obwohl wir uns mit dem Thema Minimalismus beschäftigen. Ich denke so wie er im Kern gedacht ist, davon sind wir dennoch meilenweit entfernt, aber ich finde es gut und sinnvoll, sich mit den Ansätzen zu beschäftigen und zu versuchen, Teile davon für sich umzusetzen.

Ein ganz heikles Thema ist hier leider Amazon. Ohne jetzt auf den politischen Aspekt dieses Unternehmens, sein Wirken, den Umgang mit Angestellten, ökologische Verantwortung etc. eingehen zu wollen, ist Amazon natürlich Fluch und Segen zugleich. Alles ist jederzeit verfügbar.
Musste man früher vielleicht einen sehr speziellen Laden am anderen Ende der Stadt aufsuchen, kannst du heute jeden Nippes mit einem Klick für den nächsten Tag zur Lieferung bestellen.

Im Fall Amazon schafft hier für uns das Angebot klar die Nachfrage. Das ist die falsche Reihenfolge. Wenn ich mal die Bestellungen der letzten 4 Jahre durchgehe, fallen ein paar Dinge sofort ins Auge. Natürlich wurden es von Jahr zu Jahr mehr. 18, 25, 34, 89.
Der Großteil sicher absolut unnötig. Kochlöffel, Waage, Fieberthermometer, Gartenhandschuhe, Handyhülle, Spielsachen, Nahrungsergänzung, Plantschbecken, Trinkflasche, Messer, Kopfhörer. Das sind nur die letzten paar Monate. Was man davon nun zwingend benötigt hätte, sei mal dahingestellt. Logisch ist, dass sich zu Hause ohne regelmäßig auszusortieren so natürlich die Kisten und Boxen nur so stapeln. Allein daran, dass man zusätzliche Aufbewahrungsmöglichkeiten schaffen muss, merkt man eigentlich, dass das meiste, wenn überhaupt, selten benutzt wird.

Warum ändert man nichts? Hier kommt jetzt eine weitere Entwicklung ins Spiel, die neben der Dank Amazon jederzeit gegebenen Verfügbarkeit für sinnlose Anschaffungen sorgt.
Wenn ich überlege, wie sich meine Einkommensverhältnisse in den letzten 10 Jahren (Schüler, Zivi, Studium, jobben, Hauptberuf) entwickelt haben, fällt auf, dass in jeder Phase das Geld immer ausgereicht hat. Aber es war am Ende des Monats auch immer weg. Der Lebensstandard erhöht sich und passt sich an, Anschaffungen die man früher nicht getätigt hätte, sind plötzlich möglich und dann will man sich auch "einfach mal was gönnen".

Ganz offensichtlich wird das natürlich beim Thema Klamotten. Ich würde Schuhe durchaus als ein Guilty Pleasure bezeichnen, hier offenbart sich die Diskrepanz zwischen Bedarf und Anschaffung am deutlichsten. Niemand braucht mehr als 5 paar Schuhe. Die meisten von uns werden deutlich mehr im Schrank haben, bei mir dürften es eher 20 sein. Auch hier spielt einem das Thema Online-Versandhandel nicht unbedingt in die Karten, bestellen, anprobieren, bezahlen, fertig.

Erschwerend hinzu kommen die Unmengen an mittlerweile wirklich sehr präzise personalisierter Werbung. In jedem Zeitungsartikel am Handy, in jeder App, bei jedem YT-Video. Auf Facebook, Instagram und Co. Überall bekommen wir vorgegaukelt, bestimmte Dinge unbedingt zu benötigen. Und allein dieser Werbung wieder und wieder ausgesetzt zu sein bewirkt bei vielen unterbewusst bereits einen Kaufwunsch, obwohl es rational betrachtet absolut überflüssiger Nonsens ist.

Wenn man sich ein paar solcher Dinge bewusst ist, vielleicht einen monatlichen Plan erarbeitet, was möchte man verkaufen, was sortiert man aus, was kann man noch spenden, wie viel Neues in welchem Wert schafft man an, dann hat man wohl einen guten ersten Schritt getan. Und dann sollte auch alle paar Wochen mal ein Guilty Pleasure drin sein.

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LBKS2007, Montag, 13.09.2021, 11:51 (vor 949 Tagen) @ LBKS2007

Sehr, sehr guter Beitrag. Amazon ist bei mir auch ein großes Thema. Wie viel ich da in den letzten Jahren bestellt habe, weiß ich gar nicht. Eine kurze Zählung ergab jedoch, dass ich seit dem 01.08.2021 42 Artike bestellt habe. Klar, da waren viele Hefte, Kleber, Stifte für die Schule meiner Tochter dabei, aber eben nicht nur…

Zum Thema finanzieller Rahmen. Verstehe ich gut. Ergänzend zu Markus Tipps würde ich noch einen Schritt früher anfangen. Nimm Dir eine Summe, bspw. 500€, die ja nicht übrig bleiben pro Monat und investiere die in ein Sparprodukt, von dem Du schnell und ohne große Kosten wieder loskommst, also keine Lebensversicherung und kein Bausparvertrag, ich nutze dafür ETFs. Nach drei bis sechs Monaten überprüfst Du, ob Du zurecht gekommen bist. Ist das der Fall, erhöhe die Sparrate moderat. Ist das nicht der Fall, nutze Markus Ansatz. Hilft das auch nicht, dann senke die Sparrate.

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LBKS2007, Montag, 13.09.2021, 12:00 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Ich glaube wir drei sind uns einig, dass überschüssiges Geld am Monatsende in einem ETF besser aufgehoben ist, als in der nächsten Bestellung für unnützes Zeug bei Amazon ;)
Ich beneide dennoch jeden, der das zu 100% durchzieht und nicht mal bei einem Guilty Pleasure schwach wird. Aber soll es ja geben, zum Beispiel in Form sogenannter Frugalisten.
Das wäre aber dann wirklich nichts für mich :P

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markus, Montag, 13.09.2021, 12:24 (vor 949 Tagen) @ LBKS2007

Ich glaube wir drei sind uns einig, dass überschüssiges Geld am Monatsende in einem ETF besser aufgehoben ist, als in der nächsten Bestellung für unnützes Zeug bei Amazon ;)
Ich beneide dennoch jeden, der das zu 100% durchzieht und nicht mal bei einem Guilty Pleasure schwach wird. Aber soll es ja geben, zum Beispiel in Form sogenannter Frugalisten.
Das wäre aber dann wirklich nichts für mich :P

Das wäre in der Extremform auch nichts für mich. Ich bin auch weit davon entfernt Frugalist zu sein. Dafür gehe ich zu häufig auswärts essen, fahre eine eher teure Automarke (BMW) und kaufe nur Markenklamotten. Dinge, die Frugalisten nicht tun. Aber die Ansätze sind genau richtig, um unabhängiger, selbstbestimmter und freier leben zu können. Gerade in Zeiten, wo alles immer schnelllebiger wird, hilft es ungemein, unnötigen Balast abzuwerfen.

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markus, Montag, 13.09.2021, 12:26 (vor 949 Tagen) @ markus

Profispartipp:

Steig auf einen Porsche 911 um. Der hat einen prozentual viel geringeren Wertverlust. Wenn Du den alle zwei Jahre tauschst, kommt Du auch um die teuren Services und Porsche Approved-Garantien herum.

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markus, Montag, 13.09.2021, 12:34 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Profispartipp:

Steig auf einen Porsche 911 um. Der hat einen prozentual viel geringeren Wertverlust. Wenn Du den alle zwei Jahre tauschst, kommt Du auch um die teuren Services und Porsche Approved-Garantien herum.

Dazu müsste ich eine Menge Kapital aus dem Depot ziehen. Der Preis dafür sind dann die fehlenden Renditen. Ich hätte da auch eher an einen Tesla gedacht, der Nachhaltigkeit wegen.

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markus, Montag, 13.09.2021, 12:43 (vor 949 Tagen) @ markus

War auch nur ein Scherz. Bei dem Wagen stimmt der Werbeslogan: „niemand braucht ihn, jeder will ihn“.

@Tesla das Model3 werde ich als Dienstwagen bestellen. Im Werterhalt bei privater Nutzung sehe ich den kritischer. Zwar waren die Model S alle sehr wertstabil, aber bei Taycan, E-Tron und co. sieht man einen sehr schnellen, sehr rapiden Preisverfall bei Gebrauchten. Ein deutliches Zeichen für sehr schnelle Entwicklungen.

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markus, Montag, 13.09.2021, 11:16 (vor 949 Tagen) @ LBKS2007

Wenn ich überlege, wie sich meine Einkommensverhältnisse in den letzten 10 Jahren (Schüler, Zivi, Studium, jobben, Hauptberuf) entwickelt haben, fällt auf, dass in jeder Phase das Geld immer ausgereicht hat. Aber es war am Ende des Monats auch immer weg. Der Lebensstandard erhöht sich und passt sich an, Anschaffungen die man früher nicht getätigt hätte, sind plötzlich möglich und dann will man sich auch "einfach mal was gönnen".

Aus dem Kreislauf kann man ausbrechen, indem man sich mit Finanzen und der Frage beschäftigt, was brauche ich eigentlich wirklich? Wohnt man zur Miete? Dann möglichst in jungen Jahren raus und die Raten in die eigene Tasche zahlen, statt an den Vermieter. Wohnt man weit von der Arbeitsstelle weg? Dann möglichst näher hinzuziehen, um sich die ganze Pendelei zu sparen. Welche Versicherungen benötigt man wirklich und zahlt man vielleicht zu viel? Bei der KFZ Versicherung sind oft mehr als 50% Rabatt drin. Strom und Gas beim örtlichen Energieversorger? Per Mausklick einfach einen deutlich günstigeren auswählen. Irgendwelche Abos, die man nicht wirklich benötigt? Kündigen. Und ganz wichtig: Keine Konsumschulden. Entweder kann ich mir den Fernseher oder das Auto in Bar kaufen, oder ich muss eine Nummer kleiner nehmen.

Gleichzeitig Fortbildungen wahrnehmen und, wenn möglich, innerbetriebliche Entwicklungen mitnehmen, das Einkommen möglichst erhöhen. Sprich: Einnahmen erhöhen und Ausgaben, da wo es geht, senken. Den Überschuss investieren und zusätzliche Einnahmen durch Dividenden generieren. Und schon ist man raus aus dem Kreislauf, wo man von der Hand in den Mund lebt, und kann alles ein wenig entspannter angehen.

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LBKS2007, Montag, 13.09.2021, 11:50 (vor 949 Tagen) @ markus

Schöne Vorstellung, dass das alles ohne weiteres möglich ist.
Im Grunde gebe ich dir Recht. Auf die Gefahr hin, hier vom eigentliche Thema abzudriften, sei dennoch eine Anmerkung erlaubt.

Je nachdem wo man wohnt, wird es schlicht unbezahlbar sein, Wohneigentum zu erwerben, vor allem für Familien mit nur einem Einkommen. Es sind nicht nur die Darlehensraten, die vielleicht noch zu stemmen wären. Was aber nebenher in die Immobilie gesteckt werden muss, übersteigt häufig die Möglichkeiten. Natürlich hast du nach 20-30 Jahren deine Schulden abbezahlt, was bis dahin in die Immobilie geflossen ist geht aber weit über den ursprünglichen Kaufpreis hinaus, wodurch wir hier im Gesamtpaket schnell über hohe sechsstellige Summen oder mehr sprechen. Den ganzen Ärger, Aufwand, Verantwortung der damit einher geht mal außen vor.
Ohne das zu vertiefen, ich halte diese vermeintliche Lösung raus aus der Miete hin zum Eigenheim nicht für universell anwendbar.

Und nur um näher an der Arbeit zu wohnen würde ich niemals den Wohnort wechseln, dafür ändern sich Dinge im Leben einfach viel zu schnell. Privat, beruflich, alles möglich und dann war es für die Katz. Solange der zeitliche und finanzielle Aufwand vertretbar ist, muss man das Pendeln also in Kauf nehmen. Das ist aber sehr individuell.

Die angesprochenen Themen Versicherung und Abo passen aber gut zur Ausgangsfrage. Hier bin ich überzeugt ist der Durchschnittsbürger viel zu unbedacht und spendabel. Ich finde durchaus, dass sich das Thema Minimalismus also nicht nur auf materielle Dinge bzw. Produkte, sondern auch Dienstleistungen beziehen lässt. Jeder kennt das Abo fürs Fitnessstudio, welches aus Bequemlichkeit in doppelter Hinsicht zwar weiter bezahlt, aber so gut wie nie in Anspruch genommen wird. Artet der Konsum dann tatsächlich derart aus, dass ich mich verschulde, sind wir vom Thema Minimalismus aber wirklich meilenweit entfernt und ich würde unterstellen, dass Betroffene sich mit solchen Gedanken bisher auch noch nicht beschäftigt haben und von der Veranlagung her auch nicht unbedingt dazu neigen, dies künftig zu tun.

Den Tipp einfach die Einnahmen zu erhöhen finde ich zwar nachvollziehbar aber auch sehr vereinfacht dargestellt. Wenn es so leicht nur wäre, dann hätten wir in Deutschland sicher ein paar Millionäre mehr. Ohne den entsprechenden Spielraum, bevor nicht alle hungrigen Mäuler gestopft sind, wird dir keine durchschnittliche Familie in Deutschland so viel investieren können, dass sich die erzielten Dividenden oder Renditen merklich und langfristig auf das Haushaltseinkommen auswirken. Viele Jobs sind auch einfach finanziell gedeckelt, da gibt es ab und an mal eine tarifliche Erhöhung aber der Traum vom Tellerwäscher zum Millionär findet so in der Realität sicher nicht in einem Maß statt, als dass man von einem allgemeingültigen und einfachem Rezept zum Erfolg sprechen könnte.

Um den Kreis zu schließen, selbst wenn ich all deine Punkte beachte, was ich für mich durchaus behaupten würde, ist es ja nicht von der Hand zu weisen, dass dennoch weiterhin vermeidbare und überflüssige Anschaffungen getätigt werden. Das war ja Kern meiner Ausgangsbehauptung unter Nennung möglicher Ursachen. Und dennoch finde ich diese Einsicht einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur sprichwörtlichen Besserung.

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markus, Montag, 13.09.2021, 14:21 (vor 949 Tagen) @ LBKS2007

Schöne Vorstellung, dass das alles ohne weiteres möglich ist.
Im Grunde gebe ich dir Recht. Auf die Gefahr hin, hier vom eigentliche Thema abzudriften, sei dennoch eine Anmerkung erlaubt.

Je nachdem wo man wohnt, wird es schlicht unbezahlbar sein, Wohneigentum zu erwerben, vor allem für Familien mit nur einem Einkommen. Es sind nicht nur die Darlehensraten, die vielleicht noch zu stemmen wären. Was aber nebenher in die Immobilie gesteckt werden muss, übersteigt häufig die Möglichkeiten. Natürlich hast du nach 20-30 Jahren deine Schulden abbezahlt, was bis dahin in die Immobilie geflossen ist geht aber weit über den ursprünglichen Kaufpreis hinaus, wodurch wir hier im Gesamtpaket schnell über hohe sechsstellige Summen oder mehr sprechen. Den ganzen Ärger, Aufwand, Verantwortung der damit einher geht mal außen vor.
Ohne das zu vertiefen, ich halte diese vermeintliche Lösung raus aus der Miete hin zum Eigenheim nicht für universell anwendbar.

Die Kehrseite fehlt allerdings: Die Inflation spielt dir in die Karten und nagt an den Schulden. Gleichzeitig gewinnt deine Immobilie an Wert. Zudem bleiben die Raten an die Bank während der gesamten Zinsbindungsfrist gleich, während die Mieten weiter steigen werden. Rechne gerne mal hoch wieviel Miete du in 50 Jahren zahlst, inklusive moderater 1,5% Mietsteigerung. Aber ja: Natürlich ist das auch abhängig von der Region. In München würde ich das auch nicht machen. Die Frage an der Stelle ist, ob man zu Kompromissen bereit ist und sich vorstellen kann, außerhalb der Großstädte zu wohnen.

Und nur um näher an der Arbeit zu wohnen würde ich niemals den Wohnort wechseln, dafür ändern sich Dinge im Leben einfach viel zu schnell. Privat, beruflich, alles möglich und dann war es für die Katz. Solange der zeitliche und finanzielle Aufwand vertretbar ist, muss man das Pendeln also in Kauf nehmen. Das ist aber sehr individuell.

Kommt drauf an, bei welchem Arbeitgeber man beschäftigt ist und wie schnelllebig das Geschäft ist. Wenn man einen festen Job hat, den man dauerhaft behalten möchte, macht das schon Sinn. Es sind nicht nur Zeit und Kosten. Auch die Umwelt wird weniger belastet.

Die angesprochenen Themen Versicherung und Abo passen aber gut zur Ausgangsfrage. Hier bin ich überzeugt ist der Durchschnittsbürger viel zu unbedacht und spendabel. Ich finde durchaus, dass sich das Thema Minimalismus also nicht nur auf materielle Dinge bzw. Produkte, sondern auch Dienstleistungen beziehen lässt. Jeder kennt das Abo fürs Fitnessstudio, welches aus Bequemlichkeit in doppelter Hinsicht zwar weiter bezahlt, aber so gut wie nie in Anspruch genommen wird. Artet der Konsum dann tatsächlich derart aus, dass ich mich verschulde, sind wir vom Thema Minimalismus aber wirklich meilenweit entfernt und ich würde unterstellen, dass Betroffene sich mit solchen Gedanken bisher auch noch nicht beschäftigt haben und von der Veranlagung her auch nicht unbedingt dazu neigen, dies künftig zu tun.

Bei den meisten ist es in der Tat reine Bequemlichkeit. Die Kosten laufen einfach weiter. Ich habe früher nicht anders gelebt und mir irgendwann die Disziplin selbst eingeeignet.

Den Tipp einfach die Einnahmen zu erhöhen finde ich zwar nachvollziehbar aber auch sehr vereinfacht dargestellt. Wenn es so leicht nur wäre, dann hätten wir in Deutschland sicher ein paar Millionäre mehr. Ohne den entsprechenden Spielraum, bevor nicht alle hungrigen Mäuler gestopft sind, wird dir keine durchschnittliche Familie in Deutschland so viel investieren können, dass sich die erzielten Dividenden oder Renditen merklich und langfristig auf das Haushaltseinkommen auswirken. Viele Jobs sind auch einfach finanziell gedeckelt, da gibt es ab und an mal eine tarifliche Erhöhung aber der Traum vom Tellerwäscher zum Millionär findet so in der Realität sicher nicht in einem Maß statt, als dass man von einem allgemeingültigen und einfachem Rezept zum Erfolg sprechen könnte.

Wobei es nicht unbedingt darum geht, Millionär zu werden. Es fängt im kleinen an. Jeder kann ein Stückweit aus dem Konsumhamsterrad ausbrechen. Die Bandbreite ist groß.


Um den Kreis zu schließen, selbst wenn ich all deine Punkte beachte, was ich für mich durchaus behaupten würde, ist es ja nicht von der Hand zu weisen, dass dennoch weiterhin vermeidbare und überflüssige Anschaffungen getätigt werden. Das war ja Kern meiner Ausgangsbehauptung unter Nennung möglicher Ursachen. Und dennoch finde ich diese Einsicht einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur sprichwörtlichen Besserung.

Das stimmt. Mir fällt es aber mittlerweile leicht, auf den ganzen Schrott zu verzichten, seitdem ich mir eine gewisse Disziplin eingeeignet habe. Ich habe übrigens nur drei Paar Schuhe. Wozu fünf oder gar 30? Wenn sie kaputt gehen, kaufe ich neue und dann teure. Vorher nicht.

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 13.09.2021, 10:09 (vor 949 Tagen) @ LBKS2007

*Niemand braucht mehr als 5 paar Schuhe. Die meisten von uns werden deutlich mehr im Schrank haben, bei mir dürften es eher 20 sein*

20? krass...Ich habe genau die von Dir anvisierten fünf, reicht wirklich ;-)

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 13.09.2021, 09:52 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Um diese wunderbare Kategorie nicht ungenutzt zu lassen, dachte ich, ich starte mal einen Thread zu den drei Themen, die mir gerade durch den Kopf gehen, vielleicht bekomme ich ja hier ein paar weitere Denkanstöße und Tipps.

In den letzten Wochen haben meine Frau und ich festgestellt, dass wir einfach von allem viel zu viel haben. Zu viel Klamotten, zu viel Möbel, zu viel Geräte, zu viel alles. Und das beengt einen, nimmt Luft zum Atmen, was man aber zunächst gar nicht bewusst wahrnimmt.

Ein bißchen Mary Kondo, dann durch Zufall Jähnke in der vergangene Woche, oder in der Woche davor, geguckt und seitdem sind wir am ausmisten. Und das tut richtig, richtig gut. Wir sind fern davon, minimalistisch zu leben, aber wir merken, dass es uns gut tut, in den Schränken Platz zu schaffen und versuchen in Zukunft mehr wegzugeben als wir neues hinzuholen. Wie gut das mit Kindern klappt, werden wir sehen.

Wie ist das bei Euch?

Und damit kommen wir zu meinem „guilty pleasure“: Küchengeräte. Es ist unglaublich, was sich da alles angesammelt hat und früher in der Küche, jetzt zum nicht geringen Teil im Keller steht: Thermomix, KitchenAid, Heißluftfriteuse, Kaffevollautomat, Kontaktgrill, Wendewaffeleisen, Sandwichmaker, Kaltpresse für Saft, Brotbackautomat, Eismaschine, etc. Ich kann Küchengeräten irgendwie nicht widerstehen und finde auch jedes einzelne Teil dafür, genauso wie die Hot-Stone-Grills, den Beefer, die Raclette- und Fonduesammlung, den Gasgrill, etc. absolut super und bereichernd. Trotzdem kann man getrost hinterfragen, ob man das alles braucht und warum ich so darauf abfahre.

Was sind Eure geheimen Vorlieben? Wofür habt Ihr eine Schwäche?

Das Spannungsfeld zwischen bewussteren Anschaffungen und geheimen Vorlieben entlädt sich bei mir gerade an der Frage, was ich mir zum Geburtstag wünsche. Das letzte halbe Jahr habe ich mir angewöhnt statt Kaffee grünen Tee zu trinken. Das tut mir gut und ich verspreche mir davon tatsächlich einen gesundheitlichen Vorteil. Das bedeutet nicht, dass ich auf Kaffee verzichte, aber statt drei Tassen Kaffee auf nüchternen Magen bei der Arbeit, trinke ich heute 1-1,5l grünen Tee pro Tag und abundzu einen Espresso zum Genuss. Gestern kam mir in Erinnerung, dass Vorwerk so eine Teemaschine entwickelt hat. Klar, viel zu teuer und braucht kein Mensch, aber app-gesteuert mit einer Vereinfachung der Zubereitung und der Gewissheit, dass der Tee immer gleich perfekt zubereitet wird.

Seid Ihr Teetrinker? Habt Ihr Erfahrungen mit der Temial? Tipps oder Alternativen?

Für die Küche bist du ja perfekt ausgestattet. Aber ob man unbedingt einen Beefer braucht.

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Gazelle, Montag, 13.09.2021, 10:48 (vor 949 Tagen) @ Garum

Bis vor 5 Minuten wusste ich nicht, was ein Beefer ist, jetzt will ich unbedingt einen haben. So ein Mist...

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DomJay, Köln, Montag, 13.09.2021, 10:46 (vor 949 Tagen) @ Garum

Um diese wunderbare Kategorie nicht ungenutzt zu lassen, dachte ich, ich starte mal einen Thread zu den drei Themen, die mir gerade durch den Kopf gehen, vielleicht bekomme ich ja hier ein paar weitere Denkanstöße und Tipps.

In den letzten Wochen haben meine Frau und ich festgestellt, dass wir einfach von allem viel zu viel haben. Zu viel Klamotten, zu viel Möbel, zu viel Geräte, zu viel alles. Und das beengt einen, nimmt Luft zum Atmen, was man aber zunächst gar nicht bewusst wahrnimmt.

Ein bißchen Mary Kondo, dann durch Zufall Jähnke in der vergangene Woche, oder in der Woche davor, geguckt und seitdem sind wir am ausmisten. Und das tut richtig, richtig gut. Wir sind fern davon, minimalistisch zu leben, aber wir merken, dass es uns gut tut, in den Schränken Platz zu schaffen und versuchen in Zukunft mehr wegzugeben als wir neues hinzuholen. Wie gut das mit Kindern klappt, werden wir sehen.

Wie ist das bei Euch?

Und damit kommen wir zu meinem „guilty pleasure“: Küchengeräte. Es ist unglaublich, was sich da alles angesammelt hat und früher in der Küche, jetzt zum nicht geringen Teil im Keller steht: Thermomix, KitchenAid, Heißluftfriteuse, Kaffevollautomat, Kontaktgrill, Wendewaffeleisen, Sandwichmaker, Kaltpresse für Saft, Brotbackautomat, Eismaschine, etc. Ich kann Küchengeräten irgendwie nicht widerstehen und finde auch jedes einzelne Teil dafür, genauso wie die Hot-Stone-Grills, den Beefer, die Raclette- und Fonduesammlung, den Gasgrill, etc. absolut super und bereichernd. Trotzdem kann man getrost hinterfragen, ob man das alles braucht und warum ich so darauf abfahre.

Was sind Eure geheimen Vorlieben? Wofür habt Ihr eine Schwäche?

Das Spannungsfeld zwischen bewussteren Anschaffungen und geheimen Vorlieben entlädt sich bei mir gerade an der Frage, was ich mir zum Geburtstag wünsche. Das letzte halbe Jahr habe ich mir angewöhnt statt Kaffee grünen Tee zu trinken. Das tut mir gut und ich verspreche mir davon tatsächlich einen gesundheitlichen Vorteil. Das bedeutet nicht, dass ich auf Kaffee verzichte, aber statt drei Tassen Kaffee auf nüchternen Magen bei der Arbeit, trinke ich heute 1-1,5l grünen Tee pro Tag und abundzu einen Espresso zum Genuss. Gestern kam mir in Erinnerung, dass Vorwerk so eine Teemaschine entwickelt hat. Klar, viel zu teuer und braucht kein Mensch, aber app-gesteuert mit einer Vereinfachung der Zubereitung und der Gewissheit, dass der Tee immer gleich perfekt zubereitet wird.

Seid Ihr Teetrinker? Habt Ihr Erfahrungen mit der Temial? Tipps oder Alternativen?


Für die Küche bist du ja perfekt ausgestattet. Aber ob man unbedingt einen Beefer braucht.

Wenn man das Fleisch zelebriert ist das eine Option. Wobei es tatsächlich auch mit einer Gasfackel gut funktioniert die Röstaromen zu erzeugen.

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 13.09.2021, 11:13 (vor 949 Tagen) @ DomJay

Wenn man das Fleisch zelebriert ist das eine Option. Wobei es tatsächlich auch mit einer Gasfackel gut funktioniert die Röstaromen zu erzeugen.

Ich kann Dir als als Koch garantieren das es andere Möglichkeiten gibt um an Röstaromen zukommen. Entweder eine gute Stahlpfanne oder ein Gussgrillpfanne. Alles andere ist Mumpitz, meine Meinung. Bei ca.100000 Steaks weiß ich wovon ich rede.

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DomJay, Köln, Montag, 13.09.2021, 11:19 (vor 949 Tagen) @ Garum
bearbeitet von DomJay, Montag, 13.09.2021, 11:24

Wenn man das Fleisch zelebriert ist das eine Option. Wobei es tatsächlich auch mit einer Gasfackel gut funktioniert die Röstaromen zu erzeugen.


Ich kann Dir als als Koch garantieren das es andere Möglichkeiten gibt um an Röstaromen zukommen. Entweder eine gute Stahlpfanne oder ein Gussgrillpfanne. Alles andere ist Mumpitz, meine Meinung. Bei ca.100000 Steaks weiß ich wovon ich rede.

Das ist ja aber das schöne, es gibt so viele Wege. Ich koche gerne Sous Vide, weil es mir als nicht-Koch die Chance auf einen gesicherten Garpunkt gibt. :) Würde ich so viele Steaks machen hätte ich vielleicht auch ne andere Idee.

Und dann stellt sich halt die Frage wie ich das Finish erzeuge.

Für mich ist es tatsächlich eine Hochtemperaturzone durch einen Keramikbrenner. Die Idee mit der Gasfakel kommt übrigens nicht von mir sondern einem YT Kanal namens Sous Vide Everything.

Für mich funktioniert es, gestern zB gab es ein schönes Picanha mit Bacon-Onion Jam.

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 13.09.2021, 11:40 (vor 949 Tagen) @ DomJay

Wenn man das Fleisch zelebriert ist das eine Option. Wobei es tatsächlich auch mit einer Gasfackel gut funktioniert die Röstaromen zu erzeugen.


Ich kann Dir als als Koch garantieren das es andere Möglichkeiten gibt um an Röstaromen zukommen. Entweder eine gute Stahlpfanne oder ein Gussgrillpfanne. Alles andere ist Mumpitz, meine Meinung. Bei ca.100000 Steaks weiß ich wovon ich rede.


Das ist ja aber das schöne, es gibt so viele Wege. Ich koche gerne Sous Vide, weil es mir als nicht-Koch die Chance auf einen gesicherten Garpunkt gibt. :) Würde ich so viele Steaks machen hätte ich vielleicht auch ne andere Idee.

Und dann stellt sich halt die Frage wie ich das Finish erzeuge.

Für mich ist es tatsächlich eine Hochtemperaturzone durch einen Keramikbrenner. Die Idee mit der Gasfakel kommt übrigens nicht von mir sondern einem YT Kanal namens Sous Vide Everything.

Für mich funktioniert es, gestern zB gab es ein schönes Picanha mit Bacon-Onion Jam.

Das Finish bekommt man auch in einer Stahlpfanne hin, brauch vielleicht ein bisschen Übung.
Für die sogenannten Röstaromen ist die Maillard-Reaktion verantwortlich dabei verbinden sich die Zuckermoleküle mit den Eiweißen des Fleisches, das erzeugt den Bratengeschmack.
Gerade in Verbindung mit Fleischzubereitung sind heute noch viele Mythen im umlauf.

Wer mehr über Küchenirrtümer erfahren möchte dem empfehle ich das
"Kleines Lexikon der Küchenirrtümer" da habe selbst ich als Koch und Ausbilder noch so einiges gelernt.

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DomJay, Köln, Montag, 13.09.2021, 12:29 (vor 949 Tagen) @ Garum

Wenn man das Fleisch zelebriert ist das eine Option. Wobei es tatsächlich auch mit einer Gasfackel gut funktioniert die Röstaromen zu erzeugen.


Ich kann Dir als als Koch garantieren das es andere Möglichkeiten gibt um an Röstaromen zukommen. Entweder eine gute Stahlpfanne oder ein Gussgrillpfanne. Alles andere ist Mumpitz, meine Meinung. Bei ca.100000 Steaks weiß ich wovon ich rede.


Das ist ja aber das schöne, es gibt so viele Wege. Ich koche gerne Sous Vide, weil es mir als nicht-Koch die Chance auf einen gesicherten Garpunkt gibt. :) Würde ich so viele Steaks machen hätte ich vielleicht auch ne andere Idee.

Und dann stellt sich halt die Frage wie ich das Finish erzeuge.

Für mich ist es tatsächlich eine Hochtemperaturzone durch einen Keramikbrenner. Die Idee mit der Gasfakel kommt übrigens nicht von mir sondern einem YT Kanal namens Sous Vide Everything.

Für mich funktioniert es, gestern zB gab es ein schönes Picanha mit Bacon-Onion Jam.


Das Finish bekommt man auch in einer Stahlpfanne hin, brauch vielleicht ein bisschen Übung.
Für die sogenannten Röstaromen ist die Maillard-Reaktion verantwortlich dabei verbinden sich die Zuckermoleküle mit den Eiweißen des Fleisches, das erzeugt den Bratengeschmack.
Gerade in Verbindung mit Fleischzubereitung sind heute noch viele Mythen im umlauf.

Wer mehr über Küchenirrtümer erfahren möchte dem empfehle ich das
"Kleines Lexikon der Küchenirrtümer" da habe selbst ich als Koch und Ausbilder noch so einiges gelernt.

Mag so sein und ich schließe die Arbeit mit der Pfanne auch nicht aus, aber für mich passt es so, macht Spaß und schmeckt. Und das ist für ein Hobby so die Basis. ;)

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BukausmTal, Wuppertal, Montag, 13.09.2021, 09:31 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Das Spannungsfeld zwischen bewussteren Anschaffungen und geheimen Vorlieben entlädt sich bei mir gerade an der Frage, was ich mir zum Geburtstag wünsche.>

Ich bitte seit ein paar Jahren für eine Spende für die Neven Subotic Stiftung, statt Geschenke zu erhalten. Ist bei mir in dieser Woche wieder gerade aktuell.
Man bekommt keinen neuen unnötigen Plunder und hat ein recht gutes Gefühl, wenn man die Spende überwiesen hat.

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 13.09.2021, 09:26 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Moin,
nice try ;-))

Minimalismus:
Durch diverse Umzüge bin ich schon relativ schlank. Hab vielleicht zwei Koffer an Klamotten, einen Koffer mit BVB Devotionalien und 4 Umzugskisten mit Platten (u.a. Maiden Sammlung) und CD.

Guilty Pleasures:
what for? Hier können wir von uns 'Alten' lernen, weniger ist mehr und auch mal reparieren, etc.
Wobei die beste Erfindung natürlich die Waschmaschine ist, laut meiner Mutter und ich sehe es auch so. Wenn ich die Geschichten 'von früher' höre, was das für ne Arbeit gewesen sein muss, puh..

Temial:
a) Pfefferminze
b) Kamile
und zwar in der Verpackung OHNE extra Plastik und noch mal jeder Beutel extra verpackt.
Trinke ich den ganze Tag über. Dazu Kaffee ganz klassisch in der Maschine gebrüht (keine Pads, kein Automat für 1.250,00 Euro) schwarz, ohne Milch ohne Zucker.

Punkt 1 und 2 sind natürlich Voraussetzung für unseren...ach lassen wir das ;-))

Guten Wochenstart und Gruß,
Thomas

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Rupo, Dienstag, 14.09.2021, 18:31 (vor 948 Tagen) @ Rupo

Mal die Szene bei Youtube geschaut?

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Rupo, Dienstag, 14.09.2021, 10:21 (vor 948 Tagen) @ Rupo

Zum Thema Kaffee:

watch?v=3awyAMEgASk

Lohnt sich! "Oh Boy" - ein guter Film mit Tom Schilling..

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 13.09.2021, 09:53 (vor 949 Tagen) @ Rupo

Moin,
nice try ;-))

Minimalismus:
Durch diverse Umzüge bin ich schon relativ schlank. Hab vielleicht zwei Koffer an Klamotten, einen Koffer mit BVB Devotionalien und 4 Umzugskisten mit Platten (u.a. Maiden Sammlung) und CD.

Guilty Pleasures:
what for? Hier können wir von uns 'Alten' lernen, weniger ist mehr und auch mal reparieren, etc.
Wobei die beste Erfindung natürlich die Waschmaschine ist, laut meiner Mutter und ich sehe es auch so. Wenn ich die Geschichten 'von früher' höre, was das für ne Arbeit gewesen sein muss, puh..

Temial:
a) Pfefferminze
b) Kamile
und zwar in der Verpackung OHNE extra Plastik und noch mal jeder Beutel extra verpackt.
Trinke ich den ganze Tag über. Dazu Kaffee ganz klassisch in der Maschine gebrüht (keine Pads, kein Automat für 1.250,00 Euro) schwarz, ohne Milch ohne Zucker.

Punkt 1 und 2 sind natürlich Voraussetzung für unseren...ach lassen wir das ;-))

Guten Wochenstart und Gruß,
Thomas

Ich würde den Kühlschrank schon mit dazu zählen.

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 13.09.2021, 10:06 (vor 949 Tagen) @ Garum

Kühlschrank und Herd, sicherlich ja. Wobei, als ich meine Junggesellenbude hatte, hab ich ohne Herd gekocht, hatte ne Doppelplatte ;-)...

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DomJay, Köln, Montag, 13.09.2021, 10:58 (vor 949 Tagen) @ Rupo

Kühlschrank und Herd, sicherlich ja. Wobei, als ich meine Junggesellenbude hatte, hab ich ohne Herd gekocht, hatte ne Doppelplatte ;-)...

Kann man auch später noch haben, inzwischen gibt es Doppelplatten mit Induktion, da fragt man sich wofür man einen richtigen Herd benötigt.

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Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Dienstag, 14.09.2021, 18:48 (vor 948 Tagen) @ DomJay

Kühlschrank und Herd, sicherlich ja. Wobei, als ich meine Junggesellenbude hatte, hab ich ohne Herd gekocht, hatte ne Doppelplatte ;-)...


Kann man auch später noch haben, inzwischen gibt es Doppelplatten mit Induktion, da fragt man sich wofür man einen richtigen Herd benötigt.

Die Doppelplatten mit Induktion hatte ich im Studium auch. Sind wirklich gut und die Umstellung auf einen richtigen Herd (ohne Induktion) hat dann doch seine Zeit gedauert :D.

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DomJay, Köln, Dienstag, 14.09.2021, 19:56 (vor 948 Tagen) @ Ollis

Kühlschrank und Herd, sicherlich ja. Wobei, als ich meine Junggesellenbude hatte, hab ich ohne Herd gekocht, hatte ne Doppelplatte ;-)...


Kann man auch später noch haben, inzwischen gibt es Doppelplatten mit Induktion, da fragt man sich wofür man einen richtigen Herd benötigt.


Die Doppelplatten mit Induktion hatte ich im Studium auch. Sind wirklich gut und die Umstellung auf einen richtigen Herd (ohne Induktion) hat dann doch seine Zeit gedauert :D.

Nie wieder was anderes. So einen echten Manufaktur Herd werde ich mir nie leisten können und selbst dann nicht leisten wollen, daher beliebt es bei Induktion. Das ist so ein angenehmes Kochen.

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 13.09.2021, 10:21 (vor 949 Tagen) @ Rupo

Kühlschrank und Herd, sicherlich ja. Wobei, als ich meine Junggesellenbude hatte, hab ich ohne Herd gekocht, hatte ne Doppelplatte ;-)...

Die wenigsten Junggesellen können kochen, für Ravioli reicht die Doppelplatte.:-)

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Goalgetter1990, Montag, 13.09.2021, 09:26 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Um diese wunderbare Kategorie nicht ungenutzt zu lassen, dachte ich, ich starte mal einen Thread zu den drei Themen, die mir gerade durch den Kopf gehen, vielleicht bekomme ich ja hier ein paar weitere Denkanstöße und Tipps.

In den letzten Wochen haben meine Frau und ich festgestellt, dass wir einfach von allem viel zu viel haben. Zu viel Klamotten, zu viel Möbel, zu viel Geräte, zu viel alles. Und das beengt einen, nimmt Luft zum Atmen, was man aber zunächst gar nicht bewusst wahrnimmt.

Ein bißchen Mary Kondo, dann durch Zufall Jähnke in der vergangene Woche, oder in der Woche davor, geguckt und seitdem sind wir am ausmisten. Und das tut richtig, richtig gut. Wir sind fern davon, minimalistisch zu leben, aber wir merken, dass es uns gut tut, in den Schränken Platz zu schaffen und versuchen in Zukunft mehr wegzugeben als wir neues hinzuholen. Wie gut das mit Kindern klappt, werden wir sehen.

Wie ist das bei Euch?

Ich finde Minimalismus bei mir selbst schwierig und habe eher wenig Interesse hier etwas zu ändern. Klar, man hat ein haufen Zeug, was man vielleicht 1 mal im Jahr nutzt, bspw. Winkelschleifer, Leiter, großer Suppenkochtopf, Hawaii-Hemd etc. . Aber wenn es gebraucht wird, ist es nunmal da, und man ist nicht in der Situation kurzfristig Ersatz suchen zu müssen. Wenn man ein Keller-Abteil hat, kann man vieles ja abstellen.

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MaxMidler, Montag, 13.09.2021, 09:11 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Zum Thema Tee kann ich als Kaffeeliebhaber nicht viel beitragen, wohl aber zum Thema Minimalismus. Für mich klingt der Begriff immer nach Tinyhouse und Verzicht. Sehe ich aber überhaupt nicht so. Ich mag es nicht, wenn meine Wohnung vollgestellt ist. Sachen die ich einen gewissen Zeitraum nicht benutze, gehen weg (Müll, verschenken, verkaufen). Für mich ist es absoluter Luxus, wenige, aber schöne Sachen zu haben. Es lässt sich auch viel leichter Ordnung halten. Der blöde Spruch "ach bist du gerade erst eingezogen?" lässt sich auch gut wegstecken ;)
Wie von dir erwähnt, sieht es mit Kindern natürlich nochmal anders aus, aber auch die kann man ja in gewissem Maße ähnlich prägen.

MfG Max

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