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Der Bundestagswahl - Thread (Politik)

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 08:40 (vor 936 Tagen)

Alles zu den heutigen Wahlen hier hinein.

Neben der Bundestagswahl findet noch die Wahl zum Abgeordnetenhauswahl in Berlin und die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern statt.

Hier findet man die Umfrageergebnisse:

Bundestagswahl
Berlin
Mecklenburg-Vorpommern

Und bitte, versucht euch, egal wie es ausgeht, zu benehmen. Danke!

Gruß

CHS

Laschet schlägt Wüst als Nachfolger vor

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 05.10.2021, 20:05 (vor 926 Tagen) @ CHS

als CDU Vorsitzender ;-)..hat sich leicht versprochen der Armin ;-)...Quelle Aktuelle Stunde

uns wieder wurde die Blöd informiert...

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 05.10.2021, 19:06 (vor 926 Tagen) @ CHS

über die Gespräche mit den Grünen. Das kam gerade im ZDF in der heute Sendung. Damit dürfte ja wohl Jamaika und Laschet erledigt sein.

uns wieder wurde die Blöd informiert...

TerraP, Köln, Dienstag, 05.10.2021, 20:12 (vor 926 Tagen) @ Frankonius

Zeigt einfach, dass die Union momentan nicht regierungsfähig ist, auch unabhängig von Söder. Wer sich mit diesem gut intrigierten Haufen ins Bett legt, kriegt Sackratten.

uns wieder wurde die Blöd informiert...

Frankonius, Dienstag, 05.10.2021, 19:49 (vor 926 Tagen) @ Frankonius

Danke, Herr Söder! Wie plump kann man vorgehen?

uns wieder wurde die Blöd informiert...

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 05.10.2021, 20:38 (vor 926 Tagen) @ Jurist81

Vielleicht auch jemand Unbekanntes der einfach mit Laschet noch ein Hühnchen zu rupfen hat - erinnert fast an die Heide-Mörder aus der SPD in Schleswig-Holstein.
Auf jeden Fall ist so eine Tour ganz mies - egal ob in CDU oder SPD.

uns wieder wurde die Blöd informiert...

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.10.2021, 20:55 (vor 926 Tagen) @ Frankonius

Vielleicht auch jemand Unbekanntes der einfach mit Laschet noch ein Hühnchen zu rupfen hat - erinnert fast an die Heide-Mörder aus der SPD in Schleswig-Holstein.
Auf jeden Fall ist so eine Tour ganz mies - egal ob in CDU oder SPD.

Das ist es in der Tat.

Ich frage mich ernsthaft, was Laschet noch antreibt. Der Ofen ist nun endgültig aus. Er hat noch die Chance selbst zu gehen und ein Restbestand an Ansehen zu behalten…

uns wieder wurde die Blöd informiert...

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.10.2021, 20:07 (vor 926 Tagen) @ Jurist81

Danke, Herr Söder! Wie plump kann man vorgehen?

Och komm, da gibts nun wirklich genügend Verdächtige.

Vielleicht war es ja Laschet selbst, da er nicht nein sagen kann wenn die BILD anfragt ;)

uns wieder wurde die Blöd informiert...

guy_incognito, Dienstag, 05.10.2021, 20:39 (vor 926 Tagen) @ guy_incognito

Ja, deswegen wir Laschet ja auch seit Jahren als Superheld der BILD präsentiert. Söder wird nicht persönlich angerufen haben. Zu glauben, dass es jemand aus der CSU gegen seinen Willen getan hat, wäre naiv. Aus der CDU war es dieses Mal niemand.

uns wieder wurde die Blöd informiert...

Voomy, Berlin, Dienstag, 05.10.2021, 21:03 (vor 926 Tagen) @ Jurist81

Es ist schon ein wenig auffällig, dass die "Leaks" sowohl bei der FDP als auch den Grünen erst einige Stunden (und vermutlich interne Gespräche) nach den Treffen an die BILD kamen.

uns wieder wurde die Blöd informiert...

Ulrich, Mittwoch, 06.10.2021, 07:17 (vor 926 Tagen) @ Voomy

Es ist schon ein wenig auffällig, dass die "Leaks" sowohl bei der FDP als auch den Grünen erst einige Stunden (und vermutlich interne Gespräche) nach den Treffen an die BILD kamen.

Es dürfte wohl nach den Treffen jeweils interne Besprechungen gegeben haben, in denen die Inhalte bewertet wurden. Die Person, die die Bild informiert hat wird schlicht gewartet haben, bis sie alleine im Auto, im Zimmer, etc. ist.

Und es könnte durchaus auch mehr als eine Quelle für die Informationen geben. Selbst das Laschet-Lager könnte zunächst ein Interesse daran gehabt haben zu signalisieren, dass die Gespräche gut verlaufen sind.

Zweifellos vergiften diese Informationen die Stimmung. Sie schüren nicht nur Misstrauen zwischen Union und FDP bzw. Grünen, sondern auch innerhalb des Unionslagers.

Übrigens wurden auch Informationen aus dem Treffen von SPD und FDP veröffentlicht. Das allerdings in einem Bezahl-Newsletter von "The Pioneer". Siehe Jamaika-Sondierung zwischen Union und Grünen - Demonstrative Bescheidenheit und ein Saboteur (Tagesspiegel). Hier scheinen die Informationen aus der FDP-Delegation zu kommen, deren Verhandlungsführung und Auftreten werden in dem Beitrag über den grünen Klee gelobt.

uns wieder wurde die Blöd informiert...

Intertanked, Berlin, Dienstag, 05.10.2021, 20:38 (vor 926 Tagen) @ guy_incognito

Danke, Herr Söder! Wie plump kann man vorgehen?


Och komm, da gibts nun wirklich genügend Verdächtige.

Vielleicht war es ja Laschet selbst, da er nicht nein sagen kann wenn die BILD anfragt ;)

Die Variante wäre so bescheuert, da bin ich Fan. :D

Ansonsten haben da so viele Leute Interessen, dass ich kein Tipp wage.
Einziger Tipp: bei weiteren Union-Gesprächen werden die Störfeuer zunehmen.
Wenn Laschet das Unmögliche aussitzt, heißt der Kanzlerkandidat 2025 eben auch Laschet.
Da darf der eine oder andere seine Ambitionen auf das Ende der 20er Jahre verschieben.

Physik-Nobelpreis für Klimaforscher Hasselmann

Habakuk, OWL, Dienstag, 05.10.2021, 12:57 (vor 927 Tagen) @ CHS

Herzlichen Glückwunsch. Sicherlich nicht nur unter wissenschaftlichen Aspekten eine verdiente und wichtige Auszeichnung.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/physik-nobelpreis-hasselmann-101.html

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Frankonius, Frankfurt, Montag, 04.10.2021, 20:31 (vor 927 Tagen) @ CHS

Man sägt wohl weiter an Laschets Stuhl. Aus den Gesprächen zwischen Union und FDP wurden Inhalte an die Blöd Zeitung durchgesteckt.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-sondierungen-fdp-vize-johannes-vogel-kritisiert-union-a-b9f1d26a-dd5d-46c6-aba4-735019a071ff

Die FDP will aber wohl weiter Jamaika, die Grünen die Ampel.
Also doch wieder GroKo?

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Kapitän Haddock, Montag, 04.10.2021, 23:49 (vor 927 Tagen) @ Frankonius

Man sägt wohl weiter an Laschets Stuhl. Aus den Gesprächen zwischen Union und FDP wurden Inhalte an die Blöd Zeitung durchgesteckt.

Mit Grüßen aus Minga, würde ich tippen.

Wenn es am Ende ein FDPler war, damit man die Ampel rechtfertigen kann, war das auch ziemlich clever.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 21:48 (vor 927 Tagen) @ Frankonius

Die CDU ist völlig lost. Und wenn die FDP sich darauf versteifen sollte, dann müssen die ersten Gespräche mit der Grünen extrem schlimm gewesen sein. Die FDP wird im Fall von Jamaika ihr Ergebnis halbieren.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

[Ar]3d74s2, Ort, Dienstag, 05.10.2021, 02:05 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Wenn man Laschet entfernt und dafür Merz/Söder installiert, würde die CDU + FPD zusammen wohl aber über 50% kommen.

Ein Laschet hat 25% geholt. Jeder halbwegs normal Kandidat würde mit der CDU ohne Problem 10% mehr holen. Bei der Konkurrenz auch gerne 15%.
Ein Laschet, ohne Profil, tief links ist hingegen ungeeignet.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.10.2021, 09:01 (vor 927 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Wenn man Laschet entfernt und dafür Merz/Söder installiert, würde die CDU + FPD zusammen wohl aber über 50% kommen.

Vielleicht im Hochsauerlandkreis oder im ländlichen Frankenland, aber mit Sicherheit nicht im Bund.

Ein Laschet hat 25% geholt. Jeder halbwegs normal Kandidat würde mit der CDU ohne Problem 10% mehr holen. Bei der Konkurrenz auch gerne 15%.

Und woher kommen die 10 %? Aus dem Weltall? Mit Söder hätte die sicherlich weniger Stimmen an FDP und SPD verloren. Im Mittel wäre Schwarzgelb aber auch nur bei max. 40 % gelandet.

Ein Laschet, ohne Profil, tief links ist hingegen ungeeignet.

Und noch ein Lacher zum Abschluss. Danke dafür.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Dienstag, 05.10.2021, 05:29 (vor 927 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Wenn man Laschet entfernt und dafür Merz/Söder installiert, würde die CDU + FPD zusammen wohl aber über 50% kommen.

Ein Laschet hat 25% geholt. Jeder halbwegs normal Kandidat würde mit der CDU ohne Problem 10% mehr holen. Bei der Konkurrenz auch gerne 15%.
Ein Laschet, ohne Profil, tief links ist hingegen ungeeignet.

Die schlechten Wahlergebnisse in Bayern konnte Söder aber auch nicht verhindern. Aber das wird nach deiner Sichtweise sicherlich auch an Laschet gelegen haben.

Wo muss man eigentlich politisch stehen, um Laschets Positionen als tief links zu verorten?

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 05.10.2021, 06:59 (vor 927 Tagen) @ Ollis

a) Söder hätte 2-3% mehr holen können. Bei Merz bezweifele ich das.
b) [Ar]3d74s2 steht hier im Bereich derzeit am weitesten rechts.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Thomas, Dortmund, Dienstag, 05.10.2021, 07:08 (vor 927 Tagen) @ Taifun

b) [Ar]3d74s2 steht hier im Bereich derzeit am weitesten rechts.

Kobalt ist hier quasi der Quotentroll, der durch das Sieb gefallen ist.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.10.2021, 07:13 (vor 927 Tagen) @ Thomas

b) [Ar]3d74s2 steht hier im Bereich derzeit am weitesten rechts.


Kobalt ist hier quasi der Quotentroll, der durch das Sieb gefallen ist.

Sieb ist repariert.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 05.10.2021, 07:09 (vor 927 Tagen) @ Thomas

Kobalt?

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Habakuk, OWL, Dienstag, 05.10.2021, 13:07 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Kobalt?

Kobold. (Troll.)

siehe auch hier: https://bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2154164

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Thomas, Dortmund, Dienstag, 05.10.2021, 09:28 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Kobalt?

[Ar]3d74s2 ist die Elektronenkonfiguration des chemischen Elementes Kobalt. Sicher eine Satire auf die (ehemalige) Kanzlerkandidatin der Grünen und ihre angebliche Wortverwechslung von Kobalt und Kobold.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 05.10.2021, 12:57 (vor 927 Tagen) @ Thomas

Aha. Wieder etwas gelernt.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

borussenglobe, monheim, Dienstag, 05.10.2021, 10:27 (vor 927 Tagen) @ Thomas

Da steckt eher keine tiefere Bedeutung hinter, er ist einfach ein Freak und hieß auch schon Piezoelement.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Eastwood, Dienstag, 05.10.2021, 10:23 (vor 927 Tagen) @ Thomas

Kobalt?


[Ar]3d74s2 ist die Elektronenkonfiguration des chemischen Elementes Kobalt. Sicher eine Satire auf die (ehemalige) Kanzlerkandidatin der Grünen und ihre angebliche Wortverwechslung von Kobalt und Kobold.

Und ich hatte mir nach dem lesen seines Beitrags für eine Sekunde überlegt, ob ich mir die Mühe machen sollte herauszufinden ob eine tiefere Bedeutung hinter seinem Nick steckt.

Vielen Dank, so kann ich mir das sparen und muss keine wertvolle Lebenszeit darauf verwenden.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.10.2021, 10:39 (vor 927 Tagen) @ Eastwood

Kobalt?


[Ar]3d74s2 ist die Elektronenkonfiguration des chemischen Elementes Kobalt. Sicher eine Satire auf die (ehemalige) Kanzlerkandidatin der Grünen und ihre angebliche Wortverwechslung von Kobalt und Kobold.


Und ich hatte mir nach dem lesen seines Beitrags für eine Sekunde überlegt, ob ich mir die Mühe machen sollte herauszufinden ob eine tiefere Bedeutung hinter seinem Nick steckt.

Vielen Dank, so kann ich mir das sparen und muss keine wertvolle Lebenszeit darauf verwenden.

Ich hatte gedacht, dass es irgendwas mit Star Wars zu tun hat...

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Yahin82, NRW, Montag, 04.10.2021, 22:38 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Lindner sollte sich wirklich zweimal überlegen, ob es so klug ist, sich mit Gedeih und Verderben an diese sieche CDU zu ketten. Westerwelle sollte ihm eigentlich als Beispiel abschreckend genug zu sein...

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 22:39 (vor 927 Tagen) @ Yahin82

Jepp. Laschet ist im Politikbetrieb bereits in der Totenkiste. Er weiss es nur noch nicht.

Was sagte ich….

bigfoot49, Leipzig, Montag, 04.10.2021, 21:10 (vor 927 Tagen) @ Frankonius

Was sagte ich….

Ulrich, Montag, 04.10.2021, 21:27 (vor 927 Tagen) @ bigfoot49

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2173676

Muah ;-)

Wo Du recht hattest hattest Du recht ;-)

Jetzt können wir uns auch alle denken, woher die Bild z.B. die Infos aus den Corona-Konferenzen der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten hatte. Ich wäre nicht einmal überrascht, wenn die in irgend einer Staatskanzlei live zugeschaut hätten.

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Ulrich, Montag, 04.10.2021, 20:52 (vor 927 Tagen) @ Frankonius

Man sägt wohl weiter an Laschets Stuhl. Aus den Gesprächen zwischen Union und FDP wurden Inhalte an die Blöd Zeitung durchgesteckt.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-sondierungen-fdp-vize-johannes-vogel-kritisiert-union-a-b9f1d26a-dd5d-46c6-aba4-735019a071ff

Die FDP will aber wohl weiter Jamaika, die Grünen die Ampel.
Also doch wieder GroKo?

Möglich, dass das gegen Armin Laschet geht. Aber sicher bin ich mir nicht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich führende Leute bei CDU und CSU sich zu sehr mit der Bild eingelassen haben. Wenn das Telefon klingelt, dann müssen sie liefern.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 04.10.2021, 20:49 (vor 927 Tagen) @ Frankonius

Man sägt wohl weiter an Laschets Stuhl. Aus den Gesprächen zwischen Union und FDP wurden Inhalte an die Blöd Zeitung durchgesteckt.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-sondierungen-fdp-vize-johannes-vogel-kritisiert-union-a-b9f1d26a-dd5d-46c6-aba4-735019a071ff

Die FDP will aber wohl weiter Jamaika, die Grünen die Ampel.
Also doch wieder GroKo?

Es ist doch vollkommen klar, dass einige Individuen in der Union die ganze Jamaika-Sache sabotieren werden, allein um Laschet loszuwerden.

Ich denke, dass dies der FDP und dann auch Lindner bewusst ist. Der will aber auf Teufel komm raus keine Ampel und mit Laschet koalieren.

Die Frage ist, was die größere Schlappe wäre: ein Komplettausstieg wie 2017 oder Jamaika-Koalitionsverhandlungen, bei denen die BILD mit am Tisch sitzt. Irgendwann bleibt sowas dann auch parteiintern an Lindner haften.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.10.2021, 07:15 (vor 927 Tagen) @ guy_incognito

Man sägt wohl weiter an Laschets Stuhl. Aus den Gesprächen zwischen Union und FDP wurden Inhalte an die Blöd Zeitung durchgesteckt.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-sondierungen-fdp-vize-johannes-vogel-kritisiert-union-a-b9f1d26a-dd5d-46c6-aba4-735019a071ff

Die FDP will aber wohl weiter Jamaika, die Grünen die Ampel.
Also doch wieder GroKo?


Es ist doch vollkommen klar, dass einige Individuen in der Union die ganze Jamaika-Sache sabotieren werden, allein um Laschet loszuwerden.

Ich denke, dass dies der FDP und dann auch Lindner bewusst ist. Der will aber auf Teufel komm raus keine Ampel und mit Laschet koalieren.

Die Frage ist, was die größere Schlappe wäre: ein Komplettausstieg wie 2017 oder Jamaika-Koalitionsverhandlungen, bei denen die BILD mit am Tisch sitzt. Irgendwann bleibt sowas dann auch parteiintern an Lindner haften.

Lindner wäre doch erledigt, wenn Lindner erneut freiwillig auf eine Regierungsbeteiligung der FDP verzichtet. Kann man dann ja auch keinem Wähler mehr wirklich erklären, warum man gewählt werden soll, wenn man die Stimmen dann nicht nutzt.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.10.2021, 08:35 (vor 927 Tagen) @ Sascha

Lindner wäre doch erledigt, wenn Lindner erneut freiwillig auf eine Regierungsbeteiligung der FDP verzichtet. Kann man dann ja auch keinem Wähler mehr wirklich erklären, warum man gewählt werden soll, wenn man die Stimmen dann nicht nutzt.

Lindner hat recht schmerzhafte Erfahrungen mit Regierungsverantwortung. In seiner Zeit als Generalsekretär (2009-2011) durfte er eine Landtagswahlsniederlage nach der nächsten kommentieren, während der Koalitionspartner Union deutlich glimpflicher davonkam.

In NRW hat er zwar respektable Ergebnisse erzielt und 2017 den Koalitionsvertrag mit ausgehandelt, sich aber anschließend auf den Bundestagswahlkampf konzentriert.

Soweit ich das sehe, hat er in seinem Leben nie an einer Kabinettssitzung teilgenommen oder war am operativen Geschäft beteiligt.

In der Opposition hat er sich hingegen erst in NRW und dann im Bund profiliert. Aus ersterer Zeit stammt wohl auch die enge Bindung zu Laschet. Außerhalb seiner eigenen Partei hat er vermutlich selten mit einem anderen Politiker so viel zusammengearbeitet.

Aus meiner Sicht hat sich Lindner zu stark auf Opposition eingerichtet. Die FDP ist die einzige Partei, die konsequent bei ihrem Kernthema (Steuern und Investitionen) vorab rote Linien gezogen hat. Damit verschließt er aus meiner Sicht viele Türen und drängt die FDP in eine Ecke, in der die angestrebte Reformregierung unmöglich ist. Denn selbst bei Jamaika bräuchte es hier Zugeständnisse an die Grünen.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Ulrich, Dienstag, 05.10.2021, 09:22 (vor 927 Tagen) @ guy_incognito

Lindner wäre doch erledigt, wenn Lindner erneut freiwillig auf eine Regierungsbeteiligung der FDP verzichtet. Kann man dann ja auch keinem Wähler mehr wirklich erklären, warum man gewählt werden soll, wenn man die Stimmen dann nicht nutzt.


Lindner hat recht schmerzhafte Erfahrungen mit Regierungsverantwortung. In seiner Zeit als Generalsekretär (2009-2011) durfte er eine Landtagswahlsniederlage nach der nächsten kommentieren, während der Koalitionspartner Union deutlich glimpflicher davonkam.

In NRW hat er zwar respektable Ergebnisse erzielt und 2017 den Koalitionsvertrag mit ausgehandelt, sich aber anschließend auf den Bundestagswahlkampf konzentriert.

Soweit ich das sehe, hat er in seinem Leben nie an einer Kabinettssitzung teilgenommen oder war am operativen Geschäft beteiligt.

In der Opposition hat er sich hingegen erst in NRW und dann im Bund profiliert. Aus ersterer Zeit stammt wohl auch die enge Bindung zu Laschet. Außerhalb seiner eigenen Partei hat er vermutlich selten mit einem anderen Politiker so viel zusammengearbeitet.

Aus meiner Sicht hat sich Lindner zu stark auf Opposition eingerichtet. Die FDP ist die einzige Partei, die konsequent bei ihrem Kernthema (Steuern und Investitionen) vorab rote Linien gezogen hat. Damit verschließt er aus meiner Sicht viele Türen und drängt die FDP in eine Ecke, in der die angestrebte Reformregierung unmöglich ist. Denn selbst bei Jamaika bräuchte es hier Zugeständnisse an die Grünen.

Auch das ist meiner Meinung nach komplett zutreffend. Zudem muss man auch das Regieren lernen. Und wie Du richtig ausführst, hat Christian Lindner hier keinerlei persönliche Erfahrung. Da wären die Pannen vorprogrammiert.

All das spricht für mich dafür, dass Lindner Koalitionsgespräche auch dieses Mal platzen lassen wird. Allerdings wird er versuchen, sich dieses Mal geschickter anzustellen als 2017.

P.S.: In der zweiten und dritten Reihe der FDP dürfte es durchaus Politikerinnen und Politiker geben, die regieren wollen. Aber ob die den Konflikt mit Lindner wagen? Das halte ich für völlig offen.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.10.2021, 09:54 (vor 927 Tagen) @ Ulrich

Soweit ich das sehe, hat er in seinem Leben nie an einer Kabinettssitzung teilgenommen oder war am operativen Geschäft beteiligt.

In der Opposition hat er sich hingegen erst in NRW und dann im Bund profiliert. Aus ersterer Zeit stammt wohl auch die enge Bindung zu Laschet. Außerhalb seiner eigenen Partei hat er vermutlich selten mit einem anderen Politiker so viel zusammengearbeitet.

Aus meiner Sicht hat sich Lindner zu stark auf Opposition eingerichtet. Die FDP ist die einzige Partei, die konsequent bei ihrem Kernthema (Steuern und Investitionen) vorab rote Linien gezogen hat. Damit verschließt er aus meiner Sicht viele Türen und drängt die FDP in eine Ecke, in der die angestrebte Reformregierung unmöglich ist. Denn selbst bei Jamaika bräuchte es hier Zugeständnisse an die Grünen.


Auch das ist meiner Meinung nach komplett zutreffend. Zudem muss man auch das Regieren lernen. Und wie Du richtig ausführst, hat Christian Lindner hier keinerlei persönliche Erfahrung. Da wären die Pannen vorprogrammiert.

Was ja auch zu tiefst menschlich ist. Wenn ich etwas nicht kenne, orientiere ich mich an dem- oder denjenigen, die ich kenne ;)

Und Lindner kann Laschet einschätzen und pflegt ein freundschaftliches Verhältnis.

Mit Saskia Esken oder Kevin Kühnert will er sich hingegen überhaupt nicht beschäftigen und verachtet sie zutiefst (was fairerweise auf Gegenseitigkeit beruht).

Man sollte bei der FDP auch immer berücksichtigen, dass aus der Regierungstruppe von 2009-2013 niemand mehr übrig geblieben ist. Westerwelle ist verstorben, war in der Partei aber auch verbrannt, Rösler, Bahr und Niebel haben sich in die Privatwirtschaft verabschiedet und Rainer Brüderle verbringt seinen Lebensabend in der örtlichen Straußwirtschaft. Und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die ich übrigens sehr schätze, ist am Bayrischen Verfassungsgericht sicherlich deutlich glücklicher als in der nächsten Bundesregierung.

P.S.: In der zweiten und dritten Reihe der FDP dürfte es durchaus Politikerinnen und Politiker geben, die regieren wollen. Aber ob die den Konflikt mit Lindner wagen? Das halte ich für völlig offen.

Ich habe gestern auf Twitter gelesen, dass von Lindners Seite wohl die Ansage an die Union kam, dass es nun ihre Aufgabe sei, die Grünen "rüberzuziehen". Das passt zu meiner persönlichen Einschätzung.

Die Sondierungen nach dem Selfie waren für die FDP dann doch recht ernüchternd und man erwartet von der Union, die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Natürlich spielt da Taktiererei eine gewisse Rolle. Umso ärgerlicher, dass diese Information schon direkt nach dem Gespräch an die Öffentlichkeit gelangt ist.

Es wird spannend, wie groß der Einfluss des restlichen Bundesvorstandes auf Lindner ist. Vogel dürfte eigentlich nur deshalb so dermaßen angepisst reagiert haben, weil die durchgesickerten Gesprächsinhalte voll zutreffen. Die Lust des Bundesvorstandes, sich von der Union durch die Manege führen zu lassen, dürfte eher begrenzt sein und man wird das intern auch so an Lindner kommunizieren.

Ich habe sowieso nicht verstanden, weshalb so viele die FDP als großen Wahlgewinner angesehen haben. Die FDP muss nun liefern, obwohl sie viele Türen schon vorab geschlossen hat.

Großer Gewinner ist und bleibt die SPD. Man stelle sich nur vor, wie die nächstes Jahr in NRW, im Saarland, in Schleswig-Holstein und Niedersachsen abräumen, sollte es tatsächlich zu Jamaika unter Laschet kommen.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.10.2021, 09:58 (vor 927 Tagen) @ guy_incognito

Bitte nicht. Weder Sarah Philipp noch Thomas Kutschaty haben auch nur im Ansatz das Format für einen MP.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.10.2021, 10:05 (vor 927 Tagen) @ MarcBVB

Bitte nicht. Weder Sarah Philipp noch Thomas Kutschaty haben auch nur im Ansatz das Format für einen MP.

Zum Glück hat der aktuelle Amtsinhaber genügend Format ;)

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.10.2021, 10:06 (vor 927 Tagen) @ guy_incognito

Bitte nicht. Weder Sarah Philipp noch Thomas Kutschaty haben auch nur im Ansatz das Format für einen MP.


Zum Glück hat der aktuelle Amtsinhaber genügend Format ;)

Der sitzt aus 3 Gründen auf dem Posten. Die hören auf die Namen Hannelore, Ralf und Sylvia.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.10.2021, 10:09 (vor 927 Tagen) @ MarcBVB

Bitte nicht. Weder Sarah Philipp noch Thomas Kutschaty haben auch nur im Ansatz das Format für einen MP.


Zum Glück hat der aktuelle Amtsinhaber genügend Format ;)


Der sitzt aus 3 Gründen auf dem Posten. Die hören auf die Namen Hannelore, Ralf und Sylvia.

Siehste.

Also reicht manchmal auch wenig aus. Beim nächsten Mal vielleicht noch weniger, dann einfach nur "Armin" (für Sarah Philipp oder Thomas Kutschaty).

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Ulrich, Dienstag, 05.10.2021, 07:25 (vor 927 Tagen) @ Sascha

Ich denke, dass dies der FDP und dann auch Lindner bewusst ist. Der will aber auf Teufel komm raus keine Ampel und mit Laschet koalieren.

Die Frage ist, was die größere Schlappe wäre: ein Komplettausstieg wie 2017 oder Jamaika-Koalitionsverhandlungen, bei denen die BILD mit am Tisch sitzt. Irgendwann bleibt sowas dann auch parteiintern an Lindner haften.


Lindner wäre doch erledigt, wenn Lindner erneut freiwillig auf eine Regierungsbeteiligung der FDP verzichtet. Kann man dann ja auch keinem Wähler mehr wirklich erklären, warum man gewählt werden soll, wenn man die Stimmen dann nicht nutzt.

Trotzdem wäre ihm der Move "Ich wollte ja, gescheitert ist es an den anderen!" durchaus zuzutrauen. Und es gäbe als letzte Auffangoption vermutlich immer noch Rot-Schwarz.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 05.10.2021, 07:20 (vor 927 Tagen) @ Sascha

Vielleicht kennt Laschet die Leichen bei Lindner im Keller?

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Ulrich, Dienstag, 05.10.2021, 07:28 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Vielleicht kennt Laschet die Leichen bei Lindner im Keller?

Ich würde eher vermuten, beide haben aus gemeinsamen Oppositionszeiten in Düsseldorf einen engen Draht zueinander.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.10.2021, 08:02 (vor 927 Tagen) @ Ulrich

Lindner ist aber auch nicht doof und weiß selber, dass Laschet ein rapide abstürzendes Messer ist, in das man besser nicht hineingreift. Selbst wenn es ihm irgendwie noch gelingen sollte, mit Jamaika Bundeskanzler zu werden, ist das nur eine Momentaufnahme. Er wäre ein absolut schwacher Kanzler und während seiner Regierungszeit dürfte bei allem Beteiligten viel Schmutz hängen bleiben.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Ulrich, Dienstag, 05.10.2021, 09:01 (vor 927 Tagen) @ Sascha

Lindner ist aber auch nicht doof und weiß selber, dass Laschet ein rapide abstürzendes Messer ist, in das man besser nicht hineingreift. Selbst wenn es ihm irgendwie noch gelingen sollte, mit Jamaika Bundeskanzler zu werden, ist das nur eine Momentaufnahme. Er wäre ein absolut schwacher Kanzler und während seiner Regierungszeit dürfte bei allem Beteiligten viel Schmutz hängen bleiben.

Ich halte die Bereitschaft von Lindner zum Eintritt in irgend eine Regierungskoalition für ausgesprochen begrenzt. Aber Laschet ist wohl derjenige, zu dem er die engste persönliche Bindung hat.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 05.10.2021, 07:29 (vor 927 Tagen) @ Ulrich

Lindner muss wahnsinnig sein, wenn das reicht um die Ampel auszuschlagen, welche von einem Großteil in Deutschland gewollt wird. Laschet als Kanzler und Lindner als Steigbügelhalter? Das würden ihm viele in der Partei nicht verzeihen.

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.10.2021, 08:55 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Lindner muss wahnsinnig sein, wenn das reicht um die Ampel auszuschlagen, welche von einem Großteil in Deutschland gewollt wird. Laschet als Kanzler und Lindner als Steigbügelhalter? Das würden ihm viele in der Partei nicht verzeihen.

Die FDP ist immer noch eine 10 % Partei, die nicht den Anspruch hat, bei den verbleibenden 90 % super dazustehen.

Diejenigen, die die FDP aus Überzeugung gewählt haben, weil sie das Programm kennen, wollen Jamaika.

Ein Kanzler Laschet bietet zudem den Vorteil, dass man nicht so zerrieben wird wie unter Merkel und deutlich weniger an einem hängenbleibt.

Wer sich über die vergleichsweise hohen Zustimmungswerte unter FDP-Wählern für die Ampel wundert, sollte sich die "Hart aber fair"-Sendung von gestern zu Gemüte führen. Dort wurden Erstwähler befragt, weshalb sie die FDP gewählt haben. Die Antworten reichten von Tempolimit, über "Irgendwas mit Wirtschaft" bis zur wohl recht gut gemachten Wahlwerbung auf den Social Media-Kanälen. Dieses Klientel kann mit der Union überhaupt nichts anfangen, registriert aber die hohen Zustimmungswerte für Scholz und schließt dann daraus, dass das mit den hippen Liberalen super zusammenpassen müsste.

Ich habe schon vor Monaten und auch immer wieder in den letzten Wochen geschrieben, dass die FDP kaum bis wenig Interesse an einer Ampel hat und es mich schon sehr wundern würde, falls es dazu kommen sollte. Nun hat sich die Ausgangslage aufgrund der wirklich desolaten Außendarstellung der Union und dem mMn fehlenden Wille zur ernsthaften Regierungsbildung (Laschet einmal ausgenommen ;) ) natürlich geändert.

Dadurch ist die FDP natürlich in einer sehr schwierigen Lage. Und Lindner wird sich nicht so einfach wie 2017 in die Opposition verabschieden können.

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Ulrich, Dienstag, 05.10.2021, 09:17 (vor 927 Tagen) @ guy_incognito

Lindner muss wahnsinnig sein, wenn das reicht um die Ampel auszuschlagen, welche von einem Großteil in Deutschland gewollt wird. Laschet als Kanzler und Lindner als Steigbügelhalter? Das würden ihm viele in der Partei nicht verzeihen.


Die FDP ist immer noch eine 10 % Partei, die nicht den Anspruch hat, bei den verbleibenden 90 % super dazustehen.

Diejenigen, die die FDP aus Überzeugung gewählt haben, weil sie das Programm kennen, wollen Jamaika.

Ein Kanzler Laschet bietet zudem den Vorteil, dass man nicht so zerrieben wird wie unter Merkel und deutlich weniger an einem hängenbleibt.

Wer sich über die vergleichsweise hohen Zustimmungswerte unter FDP-Wählern für die Ampel wundert, sollte sich die "Hart aber fair"-Sendung von gestern zu Gemüte führen. Dort wurden Erstwähler befragt, weshalb sie die FDP gewählt haben. Die Antworten reichten von Tempolimit, über "Irgendwas mit Wirtschaft" bis zur wohl recht gut gemachten Wahlwerbung auf den Social Media-Kanälen. Dieses Klientel kann mit der Union überhaupt nichts anfangen, registriert aber die hohen Zustimmungswerte für Scholz und schließt dann daraus, dass das mit den hippen Liberalen super zusammenpassen müsste.

Ich habe schon vor Monaten und auch immer wieder in den letzten Wochen geschrieben, dass die FDP kaum bis wenig Interesse an einer Ampel hat und es mich schon sehr wundern würde, falls es dazu kommen sollte. Nun hat sich die Ausgangslage aufgrund der wirklich desolaten Außendarstellung der Union und dem mMn fehlenden Wille zur ernsthaften Regierungsbildung (Laschet einmal ausgenommen ;) ) natürlich geändert.

Meiner Meinung nach zutreffend zusammengefasst.


Dadurch ist die FDP natürlich in einer sehr schwierigen Lage. Und Lindner wird sich nicht so einfach wie 2017 in die Opposition verabschieden können.

2017 war Lindner wohl lange davon überzeugt, dass die Gespräche zwischen der Union und den Grünen am Ende nicht zu einer Einigung führen würden. Er hat die Dinge laufen lassen, sich entspannt zurück gelehnt und ist sogar während die Verhandlungen liefen auf Vortragsreise gegangen. Als sich dann die anderen Verhandlungspartner wider Erwarten geeinigt hatten, hat ihn das auf dem völlig falschen Fuß erwischt, und er hat, auch zur Überraschung eines großen Teils der eigenen Leute, die Notbremse gezogen.

Dieses mal wird er sich vermutlich cleverer anzustellen versuchen. Ich bin mir sicher, die FDP wird hart verhandeln. Aber auch da wird sie Probleme bekommen. Wir müssen beispielsweise in den nächsten Jahren den CO2-Ausstoß in Deutschland deutlich reduzieren. Und das muss sozialverträglich geschehen. Bisher ist da von der FDP nichts gekommen, was konkret und konstruktiv war. Dass beispielsweise die Windenergie in NRW komplett blockiert worden ist, ist eher auf dem Mist der FDP als der CDU gewachsen. Das war eine Forderung der Liberalen, die das Land dann umgesetzt hat. Auf der einen Seite verweist die FDP darauf, was ihrer Meinung nach nicht geht, auf der anderen Seite verweist sie nur nebulös auf den technischen Fortschritt, der angeblich alle Probleme lösen würde. Ein anderes Thema sind die Finanzen. Wir hatten durch den Wegfall des Solidaritätszuschlags für einen großen Teil der Bevölkerung faktisch eine Steuersenkung, gleichzeitig hat Corona riesige Löcher in den Staatshaushalt gerissen. Nun will Lindner die Steuern auch für die hohen Einkommen deutlich senken. Aber wie de die Lücken schließen will, darüber lässt er sich konkret nicht aus. Auch dort gilt "Prinzip Hoffnung".

Meine Prognose ist, Lindner wird dieses Mal die Differenzen schon während der Verhandlungen immer wieder heraus stellen und so die Öffentlichkeit frühzeitig auf ein Scheitern vorbereiten.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.10.2021, 09:57 (vor 927 Tagen) @ Ulrich

Diese Erzählung (Lindner, der gar nicht regieren wollte) wird zwar gerne erzählt, hat aber mit der Wahrheit relativ wenig zu tun.

Frau Merkel ist den Grünen quasi bei allem entgegen gekommen und hatte gedacht, die FDP kann sie dann mit Kleckerkram abspeisen. Und da wollte Lindner dann tatsächlich handfesteres. Aus der Erfahrung mit Merkel 2009-2013.

Und dann war da noch der Trittin.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.10.2021, 10:03 (vor 927 Tagen) @ MarcBVB

Diese Erzählung (Lindner, der gar nicht regieren wollte) wird zwar gerne erzählt, hat aber mit der Wahrheit relativ wenig zu tun.

Frau Merkel ist den Grünen quasi bei allem entgegen gekommen und hatte gedacht, die FDP kann sie dann mit Kleckerkram abspeisen. Und da wollte Lindner dann tatsächlich handfesteres. Aus der Erfahrung mit Merkel 2009-2013.

Und dann war da noch der Trittin.

Also bitte.

Die Sondierungen haben sich über mehrere Wochen hingezogen. Irgendwann in der Nachbetrachtung meinte Lindner mal, dass er einen Zettel geführt habe, was an Kerninhalten der drei Parteien bisher diskutiert wurde und die FDP dann feststellen musste, dass bei ihnen kaum Kreuze standen.

Da frage ich mich als interessierter Bürger: was genau habt ihr da wochenlang gemacht außer physisch anwesend gewesen zu sein?

Man kann mit den Ergebnissen und dem Verlauf nicht zufrieden gewesen sein, aber wo war da die Initiative der FDP, auf den Tisch zu hauen und zu sagen: "Leute, passt auf. Wir wollen jetzt konkret über unsere Themen reden!"

Sie war nicht vorhanden, weil man vorab nicht überzeugt gewesen ist.

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Ulrich, Dienstag, 05.10.2021, 10:43 (vor 927 Tagen) @ guy_incognito

Diese Erzählung (Lindner, der gar nicht regieren wollte) wird zwar gerne erzählt, hat aber mit der Wahrheit relativ wenig zu tun.

Frau Merkel ist den Grünen quasi bei allem entgegen gekommen und hatte gedacht, die FDP kann sie dann mit Kleckerkram abspeisen. Und da wollte Lindner dann tatsächlich handfesteres. Aus der Erfahrung mit Merkel 2009-2013.

Und dann war da noch der Trittin.


Also bitte.

Die Sondierungen haben sich über mehrere Wochen hingezogen. Irgendwann in der Nachbetrachtung meinte Lindner mal, dass er einen Zettel geführt habe, was an Kerninhalten der drei Parteien bisher diskutiert wurde und die FDP dann feststellen musste, dass bei ihnen kaum Kreuze standen.

Da frage ich mich als interessierter Bürger: was genau habt ihr da wochenlang gemacht außer physisch anwesend gewesen zu sein?

Man kann mit den Ergebnissen und dem Verlauf nicht zufrieden gewesen sein, aber wo war da die Initiative der FDP, auf den Tisch zu hauen und zu sagen: "Leute, passt auf. Wir wollen jetzt konkret über unsere Themen reden!"

Sie war nicht vorhanden, weil man vorab nicht überzeugt gewesen ist.

CDU, CSU und Grüne haben intensiv miteinander verhandelt. Die FDP hat sich eher zurück gelehnt. Da ist doch klar, dass es so kommt. Wenn die FDP gewollt hätte, dass ihre Punkte diskutiert werden, dann hätte sie sie aktiv eingebracht.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.10.2021, 10:12 (vor 927 Tagen) @ guy_incognito

Diese Erzählung (Lindner, der gar nicht regieren wollte) wird zwar gerne erzählt, hat aber mit der Wahrheit relativ wenig zu tun.

Frau Merkel ist den Grünen quasi bei allem entgegen gekommen und hatte gedacht, die FDP kann sie dann mit Kleckerkram abspeisen. Und da wollte Lindner dann tatsächlich handfesteres. Aus der Erfahrung mit Merkel 2009-2013.

Und dann war da noch der Trittin.


Also bitte.

Die Sondierungen haben sich über mehrere Wochen hingezogen. Irgendwann in der Nachbetrachtung meinte Lindner mal, dass er einen Zettel geführt habe, was an Kerninhalten der drei Parteien bisher diskutiert wurde und die FDP dann feststellen musste, dass bei ihnen kaum Kreuze standen.

Das muss dann wohl dieser Markt gewesen sein, der alles regelt...

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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 05.10.2021, 09:41 (vor 927 Tagen) @ Ulrich

Meine Prognose ist, Lindner wird dieses Mal die Differenzen schon während der Verhandlungen immer wieder heraus stellen und so die Öffentlichkeit frühzeitig auf ein Scheitern vorbereiten.

Machen sie ja schon jetzt. Nur sind die anderen auch nicht blöd. Scholz, Klingbeil oder Habeck wissen, wie sie das auch darstellen können und am Ende werden dann Verhandlungsdetails offen, die darlegen, dass durchaus Kompromisslinien vorhanden waren, falls Jamaika oder die Ampel nicht zustande kommen.
Es wird ja immer so getan, als ob die SPD das Problem wäre. Dass die FDP aber massive Zugeständnisse an die Grünen machen muss, wird oft vergessen. Bei der SPD geht es maßgeblich um Mindestlohn und Steuern, bei den Grünen um Ordnungspolitik. Das war i.ü. von Vogel entweder so gewollt, weil er die Ampel möchte oder ziemlich dumm, weil so der Fokus auf der FDP ist.

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Ulrich, Dienstag, 05.10.2021, 09:49 (vor 927 Tagen) @ Lattenknaller

Meine Prognose ist, Lindner wird dieses Mal die Differenzen schon während der Verhandlungen immer wieder heraus stellen und so die Öffentlichkeit frühzeitig auf ein Scheitern vorbereiten.


Machen sie ja schon jetzt. Nur sind die anderen auch nicht blöd. Scholz, Klingbeil oder Habeck wissen, wie sie das auch darstellen können und am Ende werden dann Verhandlungsdetails offen, die darlegen, dass durchaus Kompromisslinien vorhanden waren, falls Jamaika oder die Ampel nicht zustande kommen.
Es wird ja immer so getan, als ob die SPD das Problem wäre. Dass die FDP aber massive Zugeständnisse an die Grünen machen muss, wird oft vergessen. Bei der SPD geht es maßgeblich um Mindestlohn und Steuern, bei den Grünen um Ordnungspolitik. Das war i.ü. von Vogel entweder so gewollt, weil er die Ampel möchte oder ziemlich dumm, weil so der Fokus auf der FDP ist.

Dass die anderen nicht blöd sind, das hat man ja bereits bei den Grünen und der Frage des Tempolimits gesehen. Da haben sich vermutlich einige bei der FDP gesagt, dass man sich das von den Grünen nur für einen enormen Preis abhandeln lassen will, andere haben es eventuell sogar als potentielle Sollbruchstelle bei den Koalitionsverhandlungen eingebaut. Und dann sagen die Grünen "Das ist uns zwar wichtig, aber kein zwingende Bedingung". Und schon ist die FDP ins Leere gelaufen. Das könnte noch einige Male geschehen.

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Ulrich, Dienstag, 05.10.2021, 07:37 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Lindner muss wahnsinnig sein, wenn das reicht um die Ampel auszuschlagen, welche von einem Großteil in Deutschland gewollt wird. Laschet als Kanzler und Lindner als Steigbügelhalter? Das würden ihm viele in der Partei nicht verzeihen.

Ende 2017 hat Gerhard Papke eine Art Generalabrechnung mit Christian Lindner veröffentlicht. Papke selbst ist hoch problematisch, ein "Rechtsausleger" innerhalb der FDP. Er steht in der Tradition der Nationalliberalen im Kaiserreich und Weimarer Republik. Aber er war sehr nahe dran an Lindner und kennt ihn wohl besser als viele andere. Die Süddeutsche hat damals berichtet: Papke sieht Jamaika-Aus als Lindners Versagen. Es spricht vieles dafür, dass Lindner am liebsten gar nicht regieren möchte.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 05.10.2021, 07:58 (vor 927 Tagen) @ Ulrich

Ich bin überzeugt, dass er dieses Jahr regieren will.

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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 05.10.2021, 00:20 (vor 927 Tagen) @ guy_incognito

Die Frage ist, was die größere Schlappe wäre: ein Komplettausstieg wie 2017 oder Jamaika-Koalitionsverhandlungen, bei denen die BILD mit am Tisch sitzt. Irgendwann bleibt sowas dann auch parteiintern an Lindner haften.

Dass weiß ich an der Stelle noch nicht einmal.
Das Problem der FDP ist ihr Erfolg bei den Jungwählern. Man wähnt sich zwar im Glauben, dass da eine junge Generation Liberaler heranwächst, der Glaube könnte aber genauso verpuffen wie der, dass die SPD urplötzlich wieder eine Volkspartei sei. Was die meisten bei der SPD auch nicht glauben, die wissen schon, dass da mehr als 5% als Scholzeffekt zu verbuchen sind. So wie ein paar Prozent der FDP auf problemlos zu den Grünen wandern würden, wenn die wirklich mit der Union zusammengehen, die man ja eigentlich nicht gewählt hat.
Und wenn es dann doch nicht mit den Grünen klappt, könnte es bei Neuwahlen lustig werden. Denn im Gegensatz zu vielen glaube ich nicht an den Heilsbringer Söder. Und die Union und die FDP werden nicht alles an die Grünen opfern. Auch das ist unrealistisch.

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Ulrich, Montag, 04.10.2021, 22:13 (vor 927 Tagen) @ guy_incognito

Man sägt wohl weiter an Laschets Stuhl. Aus den Gesprächen zwischen Union und FDP wurden Inhalte an die Blöd Zeitung durchgesteckt.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-sondierungen-fdp-vize-johannes-vogel-kritisiert-union-a-b9f1d26a-dd5d-46c6-aba4-735019a071ff

Die FDP will aber wohl weiter Jamaika, die Grünen die Ampel.
Also doch wieder GroKo?


Es ist doch vollkommen klar, dass einige Individuen in der Union die ganze Jamaika-Sache sabotieren werden, allein um Laschet loszuwerden.

Gut möglich. Eine andere Erklärung wäre, dass sich einige Leute aus CDU und/oder CSU in eine so große Abhängigkeit zur Bild begeben haben, dass die "liefern" müssen wenn die Bild anfordert.


Ich denke, dass dies der FDP und dann auch Lindner bewusst ist. Der will aber auf Teufel komm raus keine Ampel und mit Laschet koalieren.

Dass Christian Lindner mit der Union unter Laschet eine Regierung bilden will, dürfte mittlerweile vollkommen klar sein. Ich kenne den Bild-Artikel nicht, nur die Berichterstattung in anderen Medien. Aber nach der Reaktion von Johannes Vogel gehe ich davon aus, dass die Aussagen im Kern zutreffend gewesen sein dürften. Sonst hätte man sich nicht so über die Indiskretion aufgeregt.


Die Frage ist, was die größere Schlappe wäre: ein Komplettausstieg wie 2017 oder Jamaika-Koalitionsverhandlungen, bei denen die BILD mit am Tisch sitzt. Irgendwann bleibt sowas dann auch parteiintern an Lindner haften.

Mittlerweile muss Christian Lindner in der Tat aufpassen, dass er nicht selbst beschädigt wird. Die Union ist ein "Sauhaufen", und daran wird sich so schnell nichts ändern. Auch wenn Laschet "abgesägt" würde gäbe es einige, die es auf seinen Sessel abgesehen hätten. Spahn, Merz, Röttgen, und eventuell würde noch der eine oder andere zusätzliche Name genannt werden. Dazu die Frage, wo es hin gehen soll. Moderne, liberale Partei? Oder doch ein ÖVP-Klon? Und wer würde dann der deutsche Kurz? Spahn?

SPON: FDP-Vize Vogel von Union genervt

Slider125, Bremen, Montag, 04.10.2021, 23:25 (vor 927 Tagen) @ Ulrich

Solange keine Koalition beschlossen ist, halte ich das alles für Taktirerei. Wieso sollte Lindner nun so tun als ob ihm die SPD lieber wäre? Das schwächt doch seine Verhandlungsposition. Genauso wie die Grünen auch die Nähe zur SPD betonen. Schlussendlich wird mit der CDU regiert, wenn die Laschet stürzen weil die CDU als Wahlverlierer beiden Parteien deutlich mehr Zugeständnisse machen wird als die SPD. Kriegen sie ihn nicht schnell genug gestürzt gibt es die Ampel

Erhalt des Wohlstands

Rupo, Ruhrpott, Montag, 04.10.2021, 12:00 (vor 928 Tagen) @ CHS

Paule Ziemiak sieht die CDU/CSU in einem Aufbruch (nach 16 Jahren in der Regierung weiß man nicht was die da rauchen im Konrad Adenauer Haus ;-))
Er hat drei Schnittmengen gefunden:
a) Digitalisierung (sic)
b) Klima (echt jetzt ihr wollt das wuppen?)
c) Erhalt des Wohlstands
im Original Ton spricht Er wohl von 'Bewahrung des Wohlstands'
https://www.tagesschau.de/inland/btw21/sondierungsgespraeche-spd-cdu-107.html
OK, was genau versteht die CDU/CSU, die seit 16 Jahren in der Regierungsverantwortung ist, unter Erhalt des Wohlstands?
Maybe:
a) Weiterhin keine Vermögenssteuer
b) Weiterhin geringe Erbschaftssteuer
c) Weiterhin zulassen von Steuerdumping (siehe aktuell Pandora Papers)
c) Weiterhin Umverteilung von unten nach oben
d) Weiterhin staatliche Stützung der Börsen

würde mich wirklich interessieren...

Erhalt des Wohlstands

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 04.10.2021, 13:59 (vor 928 Tagen) @ Rupo

Paule Ziemiak sieht die CDU/CSU in einem Aufbruch (nach 16 Jahren in der Regierung weiß man nicht was die da rauchen im Konrad Adenauer Haus ;-))
Er hat drei Schnittmengen gefunden:
a) Digitalisierung (sic)
b) Klima (echt jetzt ihr wollt das wuppen?)
c) Erhalt des Wohlstands
im Original Ton spricht Er wohl von 'Bewahrung des Wohlstands'
https://www.tagesschau.de/inland/btw21/sondierungsgespraeche-spd-cdu-107.html
OK, was genau versteht die CDU/CSU, die seit 16 Jahren in der Regierungsverantwortung ist, unter Erhalt des Wohlstands?
Maybe:

Weiterhin keine Vermögenssteuer - Gut
Weiterhin geringe Erbschaftssteuer - Gut
Weiterhin zulassen von Steuerdumping (siehe aktuell Pandora Papers) - Nicht gut, muss geändert werden
Weiterhin Umverteilung von unten nach oben - die einen sagen so, die anderen so
Weiterhin staatliche Stützung der Börsen - Wann hat der Staat die Börsen gestützt?

Erhalt des Wohlstands

Rupo, Ruhrpott, Montag, 04.10.2021, 19:46 (vor 927 Tagen) @ Lutz09

Weiterhin staatliche Stützung der Börsen - Wann hat der Staat die Börsen gestützt?

Seit der Banken 'Rettung' 2008
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-in-hoehe-von-15-8-billionen-dollar-mit-negativen-zinsen-16892976.html

https://www.wiwo.de/politik/europa/ezb-kauft-staatsanleihen-wie-wirken-die-anleihekaeufe-auf-die-wirtschaft/11270104-2.html

lasst doch mal den Markt machen und wir schauen einfach mal...

Erhalt des Wohlstands

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 04.10.2021, 20:44 (vor 927 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Lutz09, Montag, 04.10.2021, 20:47

Weiterhin staatliche Stützung der Börsen - Wann hat der Staat die Börsen gestützt?

Seit der Banken 'Rettung' 2008
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-in-hoehe-von-15-8-billionen-dollar-mit-negativen-zinsen-16892976.html

https://www.wiwo.de/politik/europa/ezb-kauft-staatsanleihen-wie-wirken-die-anleihekaeufe-auf-die-wirtschaft/11270104-2.html

lasst doch mal den Markt machen und wir schauen einfach mal...


Wenig Ahnung, aber dafür eine Menge Ideologie. Vielleicht sollest du anstatt SPD Veranstaltungen, mehr Börsenseminare besuchen.

Erhalt des Wohlstands

markus, Montag, 04.10.2021, 20:12 (vor 927 Tagen) @ Rupo

Weiterhin staatliche Stützung der Börsen - Wann hat der Staat die Börsen gestützt?

Seit der Banken 'Rettung' 2008
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-in-hoehe-von-15-8-billionen-dollar-mit-negativen-zinsen-16892976.html

https://www.wiwo.de/politik/europa/ezb-kauft-staatsanleihen-wie-wirken-die-anleihekaeufe-auf-die-wirtschaft/11270104-2.html

lasst doch mal den Markt machen und wir schauen einfach mal...

Damit hat man die Wirtschaft gestützt. Damit Arbeitsplätze entstehen und erhalten bleiben. Die Grundlage, damit wir uns den Sozialstaat überhaupt erlauben können. Anders geht es nicht, denn das Geld wächst leider nicht auf Bäumen.

Man kann gerne drüber streiten, ob wir genügend Sozialleistungen haben. Was man dabei nicht vergessen sollte: Die arbeitende Bevölkerung muss den ganzen Bums bezahlen. Wenn man nun fragt, wer das bezahlen soll, dann will niemand derjenige sein, der von seinem Brutto noch mehr bezahlen möchte. Alle sagen, dass sie schon heute zu wenig Netto vom Brutto haben.

Erhalt des Wohlstands

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 05.10.2021, 12:50 (vor 927 Tagen) @ markus

Nein, seit 2008 werden damit nicht die Arbeitsplätze gestützt, sondern die Finanzmärkte am Tropf gehalten, Stichwort Systemrelevant. Wir hätten das Geld ja auch direkt an die Arbeitnehmer bzw. die Firmen auszahlen können.

Mit platzen der Imo Blase in China und den Dominoeffekten wird eine weitere Verlängerung begründet werden, ebenso wie durch die Pandemie.

Erhalt des Wohlstands

markus, Montag, 04.10.2021, 20:25 (vor 927 Tagen) @ markus

Wenn ich mir die Steuerbelastung in den OECD-Ländern anschaue, empfinde ich es als nahezu unanständig, auch nur darüber nachzudenken, die Steuern zu erhöhen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/185987/umfrage/steuer--und-sozialabgaben-nach-laendern/

Wieso sind eigentlich große Teile der Bevölkerung der Ansicht, dass das eigene Geld besser in die Hände der Regierung als in die Eigene gehört?

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 20:53 (vor 927 Tagen) @ Jurist81

Weil uns von linker Seite gesagt wird, dass es einem Teil der Bevölkerung von Jahr zu Jahr deutlich schlechter geht.

Der Effekt, dass bei steigenden Einkommen aller Gutverdiener automatisch mehr Menschen angeblich in Armut leben wird zum Beispiel komplett ignoriert. D.h. der steigende Wohlstand führt ohne steigende Preise zu mehr statistischer Armut.

Ja, wir haben im Sozialstaat Verbesserungsmöglichkeiten. Wer aber glaubt, dass es den Menschen vor 40 Jahren besser ging, der hat null Ahnung. Der Wohlstand steckt heute auch in größeren Wohnungen, in regelmößig neuen Smartphones und viel mehr Urlaubsreisen.

Die Linken im Land (wohl inkl. Rupo) sind der Meinung, dass es reicht mal eben die Millionärseinkommen massiv zu besteuern und es existiert Geld zum Ausgeben in Hülle und Fülle. Die wirtschaftlichen Auswirkungen auf alle werden dabei vollkommen ignoriert. Und das kann man nur in einem wirtschaftlich, finanziell und personell abgegrenzten Raum machen.

Einfache Anpassungen z.B. am Mindestlohn (12 Euro - 15 Euro, je nach Region) sind aus meiner Sicht richtig und würden bereits sehr viel bewegen. Und auch das würden zu einem höheren Medianeinkommen und damit zu einer höheren Armutsgrenze führen. Die Armutsgrenze liegt aber über dem Mindestlohneinkommen und damit würden mehr Menschen als arm gelten. Schon strange.

Erhalt des Wohlstands

herrNick, Montag, 04.10.2021, 21:01 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Weil uns von linker Seite gesagt wird, dass es einem Teil der Bevölkerung von Jahr zu Jahr deutlich schlechter geht.

Der Effekt, dass bei steigenden Einkommen aller Gutverdiener automatisch mehr Menschen angeblich in Armut leben wird zum Beispiel komplett ignoriert. D.h. der steigende Wohlstand führt ohne steigende Preise zu mehr statistischer Armut.

Ja, wir haben im Sozialstaat Verbesserungsmöglichkeiten. Wer aber glaubt, dass es den Menschen vor 40 Jahren besser ging, der hat null Ahnung. Der Wohlstand steckt heute auch in größeren Wohnungen, in regelmößig neuen Smartphones und viel mehr Urlaubsreisen.

Die Linken im Land (wohl inkl. Rupo) sind der Meinung, dass es reicht mal eben die Millionärseinkommen massiv zu besteuern und es existiert Geld zum Ausgeben in Hülle und Fülle. Die wirtschaftlichen Auswirkungen auf alle werden dabei vollkommen ignoriert. Und das kann man nur in einem wirtschaftlich, finanziell und personell abgegrenzten Raum machen.

Einfache Anpassungen z.B. am Mindestlohn (12 Euro - 15 Euro, je nach Region) sind aus meiner Sicht richtig und würden bereits sehr viel bewegen. Und auch das würden zu einem höheren Medianeinkommen und damit zu einer höheren Armutsgrenze führen. Die Armutsgrenze liegt aber über dem Mindestlohneinkommen und damit würden mehr Menschen als arm gelten. Schon strange.

Wenn es ohne Polemik geht, wäre ich hier an einem ernsthaften Dialog interessiert.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 21:02 (vor 927 Tagen) @ herrNick

Wo ist die Polemik?

Erhalt des Wohlstands

herrNick, Montag, 04.10.2021, 21:11 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Wo ist die Polemik?

Sowas zB „ Weil uns von linker Seite gesagt wird, dass es einem Teil der Bevölkerung von Jahr zu Jahr deutlich schlechter geht.“.

Aber ich entnehme Deiner Antwort, dass Du gerade kein Interesse an einem Dialog hast.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 21:12 (vor 927 Tagen) @ herrNick

Keine Ahnung wo das Polemik ist. Es wird nun mal davon gesprochen, dass die Umverteilung von unten nach oben immer schneller wird.

Erhalt des Wohlstands

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 05.10.2021, 00:19 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Keine Ahnung wo das Polemik ist. Es wird nun mal davon gesprochen, dass die Umverteilung von unten nach oben immer schneller wird.

Sorry, aber diese Logik habe ich noch nie nachvollziehen können.
Was bitte sollte man von unten nach oben umverteilen können, wenn unten nichts vorhanden ist ?


SGG
Klopfer

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 05.10.2021, 07:06 (vor 927 Tagen) @ Klopfer

Kann ich dir nicht genau erklären. Ich sehe es halt auch nicht.

Erhalt des Wohlstands

Slider125, Bremen, Montag, 04.10.2021, 23:45 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Es wird keine Steuerreforjpm geben. Möglicherweise gibt es für Industrie und Wirtschaft Möglichkeiten der Sonderabschreibungen(digitales & Umwelt) aber der Wohlstand in unserem Land wird ganz kräftig von einer Bevölkerungsstarken Babyboomer Generation finanziert. In der Generation der 50 Jährigen die noch einige Jahre bis zur Rente haben, sind ganz viele dabei die den Spitzensteuersatz zahlen oder nah dran sind. 55.000€ - 70.000€ Jahreseinkommen ist für die Generation Dank solider Tarifverträge und teils 20- 30 Jahre Betriebszugehörigkeit nicht unüblich. An der Besteuerung dieser Lohngruppe wird keiner rütteln. Die Regierung braucht das Geld dieser Bevölkerungsgruppe für unsere Soziale Marktwirtschaft und mögliche Fortschritte.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Montag, 04.10.2021, 20:55 (vor 927 Tagen) @ Taifun


Ja, wir haben im Sozialstaat Verbesserungsmöglichkeiten. Wer aber glaubt, dass es den Menschen vor 40 Jahren besser ging, der hat null Ahnung. Der Wohlstand steckt heute auch in größeren Wohnungen, in regelmößig neuen Smartphones und viel mehr Urlaubsreisen.

Machst du Witze, vor 40 Jahren hatten wir vernünftige Mucke, eine Mauer und vernünftige Löhne.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 20:58 (vor 927 Tagen) @ NGM

Ich habe Dschinghis Khan gehört, die Mauer war uninteressant und mein Lohn für die Arbeit war eine 4 in Deutsch, eine 2 in Mathe und eine 5 in Englisch und das bei 12 DM Taschengeld.

Erhalt des Wohlstands

Rupo, Montag, 04.10.2021, 12:46 (vor 928 Tagen) @ Rupo

Interessiert es Dich wirklich?

Nach meinem Dafürhalten ist dieses Bewahren des Wohlstandes die größte Herausforderung des Klimawandels. Die CO2-Ziele für eine Nation einzuhalten, ist technisch relativ einfach:

Man verbietet den Verbrauch. Dazu kann man kontingentieren, was ganz clever wäre, damit wir nicht zu viele Kältetote im Winter haben.

Aber das fordert keine Partei. Warum? Auch hierauf ist die Antwort klar: weil man den erreichten Wohlstand nicht allzu sehr für die Rettung des Klimas aufgeben will. Das hört man dann aus Sätzen wie „niemand wird uns folgen, wenn wir hier einfach alles verbieten“ und das stimmt auch. Damit Deutschland diese internationale Vorreiterrolle einnehmen kann, die offenbar angestrebt ist, müssen wir Lösungen entwickeln, die beides miteinander vereinen: die Einhaltung der CO2-Ziele und dabei größtmöglichen Erhalt des Wohlstandes.

Und jetzt kommt der perfide Grund, warum kein einziges Wahlprogramm ausreicht, um diese Ziele zu erreichen:

Es gibt bislang noch keine Lösung. Das liegt insbesondere auch daran, dass aufstrebenden Länder wie China auch ohne Klimawandel unseren Wohlstand bedrohen würden. Mit dem Klimawandel wird es da noch komplizierter und wir sollten uns endlich frei machen von den Mythen.

Ohne Verzicht geht es nicht, noch weniger aber geht es ohne international abgestimmte Handlungen. Dafür brauchen wir die USA, China und Russland. Ansonsten sollten wir uns Geld lieber für Dämme an der Küste (und der Grenze zu den Niederlanden) ausgeben als für die Energiewende.

Mit unseren 2% erreichen wir isoliert nämlich überhaupt nicht. Im Gegenteil, wenn wir zu stark einschränken und dann energieintensive Produktion nach China oder Indien abwandert, könnten wir es sogar schaffen zugleich den weltweiten CO2-Ausstoß zu erhöhen, während wir unseren Ausstoß senken.

Erhalt des Wohlstands

libertador, Montag, 04.10.2021, 14:14 (vor 928 Tagen) @ Jurist81

Damit Deutschland diese internationale Vorreiterrolle einnehmen kann, die offenbar angestrebt ist, müssen wir Lösungen entwickeln, die beides miteinander vereinen: die Einhaltung der CO2-Ziele und dabei größtmöglichen Erhalt des Wohlstandes.

[...]

Ohne Verzicht geht es nicht, noch weniger aber geht es ohne international abgestimmte Handlungen. Dafür brauchen wir die USA, China und Russland. Ansonsten sollten wir uns Geld lieber für Dämme an der Küste (und der Grenze zu den Niederlanden) ausgeben als für die Energiewende.

Mit unseren 2% erreichen wir isoliert nämlich überhaupt nicht. Im Gegenteil, wenn wir zu stark einschränken und dann energieintensive Produktion nach China oder Indien abwandert, könnten wir es sogar schaffen zugleich den weltweiten CO2-Ausstoß zu erhöhen, während wir unseren Ausstoß senken.

Die Anpassungsmaßnahmen auf Dämme zu fokussieren ist irreführend. Das ist noch relativ einfach (zumindest innerhalb dieses Jahrhunderts), aber die Anpassung an Starkregen, Hitzewellen und Dürre erscheint mir da schwieriger, weil diese überall passieren muss und nicht nur räumlich begrenzt an der Küste. Leider hat man bei Anpassung ja auch immer das Problem, dass diese nicht passgenau ist, da man so genau die Folgen nicht vorhersagen kann.

Die Diskussion um Klimaschutz anhand der 2%, wenn der wesentliche Ordnungsrahmen zum Klimaschutz in der EU geregelt ist, erscheint mir immer merkwürdig. Dies trifft dann auch die Diskussion um eine deutsche Vorreiterrolle, weil Deutschland innerhalb der EU überdurchschnittliche Emissionen verursacht und hier keine besonderen Reduktionen gelungen sind. Vorreiterrolle gab es in der Vergangenheit beim Aufbau von Photovoltaik, aber nur kurzzeitig. Dies unterstreicht aber deine Aussage, dass Klimaschutz ein internationales Thema ist. Wobei ich die Aufzählung "USA, China und Russland" insofern schwierig finde, dass diese drei Staaten gänzlich andere Interessenlagen beim Klimaschutz haben. Für Russland sehe ich dabei die größten Probleme, wenn Klimaschutz tatsächlich in vielen Ländern umgesetzt wird. Russland lebt sehr stark vom Energieexport und zieht daraus Machtanspruch.

Erhalt des Wohlstands

libertador, Montag, 04.10.2021, 14:24 (vor 928 Tagen) @ libertador

Dann muss man Russland eine andere Erwerbsquelle bieten, z. B. für die Aufforrstung der Tundra. Wie es geht, weiß ich ebensowenig wie unsere Freunde von FFF oder unsere Parteien und Politiker. Aber ein globales Problem national lösen zu wollen, ist so offensichtlich der falsche Angang, dass sogar ich das kenne.

Erhalt des Wohlstands

Lattenknaller, Madrid, Montag, 04.10.2021, 13:31 (vor 928 Tagen) @ Jurist81

Ich glaube es ging eher darum, dass ein CDU-Vertreter jetzt hehre Ziele ausspricht, obwohl diese 16 Jahre in der Regierung war und bisher eher in der Verhinderrolle war.

Es gibt bislang noch keine Lösung. Das liegt insbesondere auch daran, dass aufstrebenden Länder wie China auch ohne Klimawandel unseren Wohlstand bedrohen würden. Mit dem Klimawandel wird es da noch komplizierter und wir sollten uns endlich frei machen von den Mythen.

Für uns gibt es Lösungen. Es gibt auch ambitionierte Ansätze von renommierten Instituten, wie man den Weltenergieverbrauch komplett umstellen kann. Die Investitionen sind hoch, die Anlaufzeiten lang.
Deshalb muss man auch jetzt kleine Lösungen umsetzen, um den Anstieg der großen Verbrauchsländer so schnell wie möglich zu reduzieren. Aber man muss einfach mal starten und zwar dort, wo man was tun kann, und das ist in Deutschland und der EU. Und schafft man es hier, wird man die Lösungen auch für andere Schwellenländer haben. Deshalb möchten auch z.B. die Automobilkonzerne (siehe den Beitrag von Diess neulich), dass man HIER aufs Tempo drückt, um da vorne dabei zu sein.

Ohne Verzicht geht es nicht, noch weniger aber geht es ohne international abgestimmte Handlungen. Dafür brauchen wir die USA, China und Russland. Ansonsten sollten wir uns Geld lieber für Dämme an der Küste (und der Grenze zu den Niederlanden) ausgeben als für die Energiewende.

Die Dämme wirst Du eh brauchen. Dazu weitreichende Katastrophenschutzpläne, damit so was wie an der Ahr nicht nochmal passiert. Denn die 1,5 Grad sind das Ziel um das allerschlimmste zu verhindern. Schlimm wird es eh. Die Message ist leider aber noch nicht angekommen.

Erhalt des Wohlstands

Lattenknaller, Montag, 04.10.2021, 14:00 (vor 928 Tagen) @ Lattenknaller

Super Beitrag. An einem Punkt hast Du mich aber wohl fehlverstanden.

Es gibt derzeit keinen -mir bekannten- Plan, wie man die Klimaziele erreichen kann und den Wohlstand Deutschlands und seiner Bürger (stellvertretend für die Vorreiterrolle) bewahren kann. Das kann sich ändern durch Innovation. Aber kleine Maßnahmen (wie bspw. das Tempolimit) allein machen keinen signifikanten Effekt aus und große Maßnahmen (bspw. Preis für 1Tonne CO2 auf 200 € steigern) würden erheblich Wohlstand mindern bei unklarem globalen Effekt.

Erhalt des Wohlstands

Habakuk, OWL, Montag, 04.10.2021, 14:10 (vor 928 Tagen) @ Jurist81

Super Beitrag. An einem Punkt hast Du mich aber wohl fehlverstanden.

Es gibt derzeit keinen -mir bekannten- Plan, wie man die Klimaziele erreichen kann und den Wohlstand Deutschlands und seiner Bürger (stellvertretend für die Vorreiterrolle) bewahren kann. Das kann sich ändern durch Innovation. Aber kleine Maßnahmen (wie bspw. das Tempolimit) allein machen keinen signifikanten Effekt aus und große Maßnahmen (bspw. Preis für 1Tonne CO2 auf 200 € steigern) würden erheblich Wohlstand mindern bei unklarem globalen Effekt.

Auch Super Beitrag. Da sind wir beruhigt, wir müssen nichts ändern. Und die Enkel freuen sich schon auf die Innovation.

Kleiner Wermutstropfen: Es gibt derzeit auch keinen Plan, wie man die Klimaziele verfehlen und den Wohlstand bewahren kann.

Erhalt des Wohlstands

Habakuk, Montag, 04.10.2021, 14:20 (vor 928 Tagen) @ Habakuk

Willst Du darauf eine Antwort? Am Ende muss man immer abwägen zwischen zwei kollidierenden Zielen. Und hier ist dann auch der tatsächliche Effekt zu berücksichtigen. Wir müssen hier einiges tun und können nicht die Hände in den Schoß legen. Aber ein „Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen“ bringt uns gar nichts außer Unverständnis und Spott.

Die EU, USA, Russland, Japan, Indien und China müssen an einen Tisch und da müssen gemeinsame Ziele vereinbart werden, die über eine Absichtserklärung hinausgehen. Statt über 1,5°C oder 2,0°C zu streiten, brauchen wir eine Auftorstungsquote, bzw. man muss Russland, Brasilien, et al bezahlen, damit sie aufforsten. Der industrielle Fischfang muss verboten werden, Walschutz- und Walzuchtprogramme müssen ebenso vereinbart werden wie das Verbot des Betriebs und der Errichtung von Kohlekraftwerken, und, und, und…

Und wenn diese großen Player das wirklich hinbekommen, dann haben wir vielleicht eine Chance.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 15:15 (vor 927 Tagen) @ Jurist81

So ist es. Da sind die großen Hebel.

Erhalt des Wohlstands

Rupo, Ruhrpott, Montag, 04.10.2021, 13:04 (vor 928 Tagen) @ Jurist81

klar interessiert es mich wirklich...

Es geht ja im Prinzip um folgende Dinge:
a) Für wen formuliert die CDU/CSU 'den Wohlstand'
Sicherlich nicht für den H4 Empfänger.
Sicherlich nicht für den Durschnitt.
Mit Sicherheit für die Klienten die bisher diesen Planenten ruiniert hat und sich die Taschen voll. Also im Prinzip will die CDU/CSU ein weiter so, mit anderem Anstrich.
b) Wer glaubt ernsthaft, dass die CDU/CSU Klimaschutz macht UND das noch im VERBUND mit der FDP?
es wird nicht gehen ohne:
b1) Verzicht
b2) Verbote
und da wird uns auch kein synthetischer Flugzeugkraftstoff helfen oder E Innovation, um mal 2 hippe Projekte zu nenne und ja, die Systemfrage muss dann auch mal auf den Tisch.
c) Die anderen Ländern, aka 'Entwicklungsländer' wollen natürlich auch mal rumsauen wie wir. Jeder Chinese und Inder hat auch ein Recht auf 'freie Fahrt'. Denke wir wirklich, dass das funktioniert, wenn jeder so exzessiv lebt wie wir? Wir müssen diese Ländern mit Energie aus erneuerbaren Quellen versorgen und nicht die Fehler machen, die wir hier gemacht haben (Atom) und weiter machen (Kohle).

Die CDU/CSU versteht unter 'Wohlstand' ihre Beute sichern, nicht mehr und nicht weniger. Nach 16 Jahren Regierung sollte sie aber auch nur die für Doof verkaufen, die es mit sich machen möchten.

PS: Und höre doch mal bitte auf mit diesem Kindergarten Geheule!
Wenn Paul, Lisa, Tim, Marie nicht ihr Förmchen weg legen, LEGE ich mein Förmchen auch nicht weg, weil es nichts bringt!

Vielleicht sollte mal irgend jemand anfangen, und vielleicht sollte das der viertgrößte Verschmutzer dieser Welt sein und noch dazu diese so stolze Industrienation!

Erhalt des Wohlstands

[Ar]3d74s2, Ort, Montag, 04.10.2021, 15:15 (vor 927 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von [Ar]3d74s2, Montag, 04.10.2021, 15:22

Nanana, entgegen deines subjektiven Empfindens, geht es der in Deutschland lebenden Gesellschaft immer besser.

Auch dem H4 Empfänger.

Von einer Gesellschaft solidarische getragen zu werden, ohne jegliche Gegenleistung ist auf der Welt nämlich nicht selbstverständlich. Ein wenig Demut mein Lieber. Auch der H4 Empfänger muss einen Teil zum Klimaschutz beitragen.

Radikaler Protest & Maßnahmen wirken hingebend nur abschreckend und sind nicht Zielführend.

Deutschland wird in 50 Jahren nur als Negativbeispiel herangezogen werden. Vorreiter werden andere Staaten sein.

Die grüne Jugend gibt es im übrigen auch nicht, trotz medialer Dauerbefeuerung, einseitiger Berichterstattung, Hetze, Diffamierungen, bedingungslose Hingabe die öffentlichen Rechtlichen, hat die FDP ähnlich viele jung Wähler überzeugt.

Dabei gab es für diese Partei nur Hohn und Spott.

Bitte am Demokratieverständnis arbeiten und ankommen.

Erhalt des Wohlstands

[Ar]3d74s2, Montag, 04.10.2021, 15:50 (vor 927 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Naja, eine Grüne Jugend gibt es schon: sowohl als Nachwuchsorganisation von Bündnis 90 Die Grünen als auch als Wählerschaft. Das sind die Kids, die das wählen, was ihre Lehrer ihnen empfehlen. Zu meiner Jugend nannte man solche Menschen die uncoolen Kids.

Erhalt des Wohlstands

Knorpelohr, Montag, 04.10.2021, 18:12 (vor 927 Tagen) @ Jurist81

Naja, eine Grüne Jugend gibt es schon: sowohl als Nachwuchsorganisation von Bündnis 90 Die Grünen als auch als Wählerschaft. Das sind die Kids, die das wählen, was ihre Lehrer ihnen empfehlen. Zu meiner Jugend nannte man solche Menschen die uncoolen Kids.

Naja, bei denn Jungen Liberalen oder Jungen Union sind es die Kids,die das wählen was Papa ihnen sagt. Und cool wirkten und wirken solche Amthor-Verschnitte weder zu meiner Jugendzeit, noch heute.

Erhalt des Wohlstands

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.10.2021, 22:55 (vor 927 Tagen) @ Knorpelohr

Naja, eine Grüne Jugend gibt es schon: sowohl als Nachwuchsorganisation von Bündnis 90 Die Grünen als auch als Wählerschaft. Das sind die Kids, die das wählen, was ihre Lehrer ihnen empfehlen. Zu meiner Jugend nannte man solche Menschen die uncoolen Kids.


Naja, bei denn Jungen Liberalen oder Jungen Union sind es die Kids,die das wählen was Papa ihnen sagt. Und cool wirkten und wirken solche Amthor-Verschnitte weder zu meiner Jugendzeit, noch heute.

Matthias Sammer hat das mal wunderbar kommentiert. Am Ende dürfen mich die Leute auch A*schloch nennen, wenn ich Erfolg habe.

Lernen und Fleiß waren auch uncool damals. Aber guess what: Ich habe jetzt die hübsche Frau und das nette Auto. So much win

Erhalt des Wohlstands

Knorpelohr, Dienstag, 05.10.2021, 05:20 (vor 927 Tagen) @ MarcBVB

Naja, eine Grüne Jugend gibt es schon: sowohl als Nachwuchsorganisation von Bündnis 90 Die Grünen als auch als Wählerschaft. Das sind die Kids, die das wählen, was ihre Lehrer ihnen empfehlen. Zu meiner Jugend nannte man solche Menschen die uncoolen Kids.


Naja, bei denn Jungen Liberalen oder Jungen Union sind es die Kids,die das wählen was Papa ihnen sagt. Und cool wirkten und wirken solche Amthor-Verschnitte weder zu meiner Jugendzeit, noch heute.


Matthias Sammer hat das mal wunderbar kommentiert. Am Ende dürfen mich die Leute auch A*schloch nennen, wenn ich Erfolg habe.

Lernen und Fleiß waren auch uncool damals. Aber guess what: Ich habe jetzt die hübsche Frau und das nette Auto. So much win

Hübsche Frau weil du Erfolg hast ?
Naja, was könnte das über den Charakter der Frau sagen, die auf Aufgrund deines "Erfolges" mit dir zusammen ist.....

Erhalt des Wohlstands

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.10.2021, 07:23 (vor 927 Tagen) @ Knorpelohr

Naja, eine Grüne Jugend gibt es schon: sowohl als Nachwuchsorganisation von Bündnis 90 Die Grünen als auch als Wählerschaft. Das sind die Kids, die das wählen, was ihre Lehrer ihnen empfehlen. Zu meiner Jugend nannte man solche Menschen die uncoolen Kids.


Naja, bei denn Jungen Liberalen oder Jungen Union sind es die Kids,die das wählen was Papa ihnen sagt. Und cool wirkten und wirken solche Amthor-Verschnitte weder zu meiner Jugendzeit, noch heute.


Matthias Sammer hat das mal wunderbar kommentiert. Am Ende dürfen mich die Leute auch A*schloch nennen, wenn ich Erfolg habe.

Lernen und Fleiß waren auch uncool damals. Aber guess what: Ich habe jetzt die hübsche Frau und das nette Auto. So much win


Hübsche Frau weil du Erfolg hast ?
Naja, was könnte das über den Charakter der Frau sagen, die auf Aufgrund deines "Erfolges" mit dir zusammen ist.....

Die ist mit mir zusammen, seit ich Student bin, aber danke für die Küchenpsychologie.

Erhalt des Wohlstands

General174, Düsseldorf, Dienstag, 05.10.2021, 08:00 (vor 927 Tagen) @ MarcBVB

Warum fängst du dann von deiner Frau an? Den Zusammenhang hast du doch hergestellt, als du angeben wolltest.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 05.10.2021, 08:09 (vor 927 Tagen) @ General174

Vielleicht hat er auch nur einen 3er Golf und ist Maler ...

Erhalt des Wohlstands

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.10.2021, 08:21 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Vielleicht hat er auch nur einen 3er Golf und ist Maler ...

Golf Bata Ilic natürlich ;-)

Erhalt des Wohlstands

Knorpelohr, Dienstag, 05.10.2021, 07:51 (vor 927 Tagen) @ MarcBVB

Naja, eine Grüne Jugend gibt es schon: sowohl als Nachwuchsorganisation von Bündnis 90 Die Grünen als auch als Wählerschaft. Das sind die Kids, die das wählen, was ihre Lehrer ihnen empfehlen. Zu meiner Jugend nannte man solche Menschen die uncoolen Kids.


Naja, bei denn Jungen Liberalen oder Jungen Union sind es die Kids,die das wählen was Papa ihnen sagt. Und cool wirkten und wirken solche Amthor-Verschnitte weder zu meiner Jugendzeit, noch heute.


Matthias Sammer hat das mal wunderbar kommentiert. Am Ende dürfen mich die Leute auch A*schloch nennen, wenn ich Erfolg habe.

Lernen und Fleiß waren auch uncool damals. Aber guess what: Ich habe jetzt die hübsche Frau und das nette Auto. So much win


Hübsche Frau weil du Erfolg hast ?
Naja, was könnte das über den Charakter der Frau sagen, die auf Aufgrund deines "Erfolges" mit dir zusammen ist.....


Die ist mit mir zusammen, seit ich Student bin, aber danke für die Küchenpsychologie.

Hmm,den Zusammenhang mit Erfolg und hübscher Frau (und Auto...) hast du hergestellt...

Erhalt des Wohlstands

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 04.10.2021, 13:41 (vor 928 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Lutz09, Montag, 04.10.2021, 13:47

klar interessiert es mich wirklich...

Es geht ja im Prinzip um folgende Dinge:
a) Für wen formuliert die CDU/CSU 'den Wohlstand'
Sicherlich nicht für den H4 Empfänger.
Sicherlich nicht für den Durschnitt.
Mit Sicherheit für die Klienten die bisher diesen Planenten ruiniert hat und sich die Taschen voll. Also im Prinzip will die CDU/CSU ein weiter so, mit anderem Anstrich.

Natürlich steht die CDU für den Durchschnitt. Also wohl auch für dich. Was tust du eigentlich, um den Planeten nicht zu ruinieren?

b) Wer glaubt ernsthaft, dass die CDU/CSU Klimaschutz macht UND das noch im VERBUND mit der FDP?
es wird nicht gehen ohne:
b1) Verzicht
b2) Verbote
und da wird uns auch kein synthetischer Flugzeugkraftstoff helfen oder E Innovation, um mal 2 hippe Projekte zu nenne und ja, die Systemfrage muss dann auch mal auf den Tisch.

Wenn es synthetische Kraftstoffe gäbe, die kein CO2 emittierten, warum sollte man diese nicht nutzen?
Wir brauchen eine Vision. Genauso wie eine Zieldefinition und einen ordnungspolitischen Rahmen, der Orientierung schafft und verbindlich ist. Innovationen, Ideen, positive Anreize, kreative Lösungen.

Systemfrage? Wohin soll es denn gehen? Back to Planwirtschaft? Sozialismus? Oder was schwebt dir so vor?

Was wenigsten wollen ein
c) Die anderen Ländern, aka 'Entwicklungsländer' wollen natürlich auch mal rumsauen wie wir. Jeder Chinese und Inder hat auch ein Recht auf 'freie Fahrt'. Denke wir wirklich, dass das funktioniert, wenn jeder so exzessiv lebt wie wir? Wir müssen diese Ländern mit Energie aus erneuerbaren Quellen versorgen und nicht die Fehler machen, die wir hier gemacht haben (Atom) und weiter machen (Kohle).

Wir müssen was? Ein Land wie China hat uns bei den erneuerbaren Energie schon längst überholt. Wie kommt man auf die absurde Idee, wir müssten Länder mit Energie aus erneuerbaren versorgen??? Hallo? Es wäre ein Wunder, wenn wir unseren eigenen Energiebedarf in Zukunft überhaupt selbst decken könnten. Der wird nämlich dramatisch steigen, wenn wir alles elektrifizieren.

Die CDU/CSU versteht unter 'Wohlstand' ihre Beute sichern, nicht mehr und nicht weniger. Nach 16 Jahren Regierung sollte sie aber auch nur die für Doof verkaufen, die es mit sich machen möchten.

PS: Und höre doch mal bitte auf mit diesem Kindergarten Geheule!
Wenn Paul, Lisa, Tim, Marie nicht ihr Förmchen weg legen, LEGE ich mein Förmchen auch nicht weg, weil es nichts bringt!

Vielleicht sollte mal irgend jemand anfangen, und vielleicht sollte das der viertgrößte Verschmutzer dieser Welt sein und noch dazu diese so stolze Industrienation!

Ob du es glaubst oder nicht. Keiner will zurück ins Mittelalter. Menschen auf der ganzen Welt streben nach Aufstieg, weil sie es besser haben wollen. Das wird keiner aufhalten. Wer was anders glaubt, ist komplett naiv.
Als (pro Kopf) viertgrößter Emittent tun manche so, als seien wir weltweit der Größte. Und könnten den Klimawandel allein aufhalten. Können wir nicht im Ansatz. Was wir aber tun können ist, unsere Wirtschaft C02 neutral zu transformieren. Und versuchen, Know-how und grüne Technologien zu exportieren. Damit hier auch noch morgen der Wohlstand erwirtschaftet wird, der so einiges finanziert. Unter anderem Renten, Sozialausgaben, Gesundheit etc.

Erhalt des Wohlstands

Rupo, Ruhrpott, Montag, 04.10.2021, 19:56 (vor 927 Tagen) @ Lutz09

Die CDU steht für ein bestimmtes Klientel und eben nicht für den Durchschnitt. Hat Rezo auch alles schön auseinander genommen.

Ich mache zu wenig, mein Fussabdruck ist zu groß durch die beruflichen Reisen :-(.. privat habe ich seit 15 Jahren kein Auto mehr, fahre so gut es geht ÖPNV. Fleischlos mache ich leider momentan nicht :-( obwohl ich es ein Jahr mal gemacht habe. Ich wähle eine Partei die wirklich Klimaschutz machen will und unterstütze FFF..

Kapitalismus und Klima wird nicht funktionieren. Die Bücher und Quellen haben wir hier schon gehabt und genannt . Ich weiß nicht wie man so ein System, dass nicht auf Wachstum, Ausbeutung von Ressourcen, Solidarische Verteilung von Grundgütern, Zugang für alle Menschen zum guten Leben, etc. nennen würde...

Unser westliches Lebensmodell funktioniert nur, weil wir andere Lebensformen ausbeuten. Es würde niemals funktionieren wenn alle so leben wie wir. Also müssen wir down sizen und die anderen up graden, werden wir aber nicht machen, weil wir oben auf der Schaukel bleiben möchten, übersetzt: Wohlstand bewahren!

Erhalt des Wohlstands

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.10.2021, 23:02 (vor 927 Tagen) @ Rupo

Die CDU steht für ein bestimmtes Klientel und eben nicht für den Durchschnitt. Hat Rezo auch alles schön auseinander genommen.

Ich mache zu wenig, mein Fussabdruck ist zu groß durch die beruflichen Reisen :-(.. privat habe ich seit 15 Jahren kein Auto mehr, fahre so gut es geht ÖPNV. Fleischlos mache ich leider momentan nicht :-( obwohl ich es ein Jahr mal gemacht habe. Ich wähle eine Partei die wirklich Klimaschutz machen will und unterstütze FFF..

Kapitalismus und Klima wird nicht funktionieren. Die Bücher und Quellen haben wir hier schon gehabt und genannt . Ich weiß nicht wie man so ein System, dass nicht auf Wachstum, Ausbeutung von Ressourcen, Solidarische Verteilung von Grundgütern, Zugang für alle Menschen zum guten Leben, etc. nennen würde...

Unser westliches Lebensmodell funktioniert nur, weil wir andere Lebensformen ausbeuten. Es würde niemals funktionieren wenn alle so leben wie wir. Also müssen wir down sizen und die anderen up graden, werden wir aber nicht machen, weil wir oben auf der Schaukel bleiben möchten, übersetzt: Wohlstand bewahren!


Lieber Rupo, google mal "Bitteres aus Bitterfeld". Dann siehst du wie toll der Sozialismus (war ja bestimmt der echte und richtige) für die Umwelt war. Und ohne Linksradikale in Connewitz und Ewiggestrige, die Gysi und Lötzsch wählen, wäre die entsprechende Partei auch da, wo sie hingehört. Raus aus dem Parlament.

Erhalt des Wohlstands

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 05.10.2021, 12:44 (vor 927 Tagen) @ MarcBVB

Lieber MarcBVB,
ich habe das auch schon einige Male geschrieben. Wenn Du einen Apfelkuchen nicht mit Apfel und der richtigen Rezeptur backst, dann ist es kein Apfelkuchen-auch wenn Du auf die Packung Apfelkuchen drauf schreibst.

Das was in der DDR war, war kein Sozialismus und auch kein Kommunismus (im Sinne von Marx), es war ein staatliches Willkürsystem zur Bereicherung von wenigen, zu Lasten von vielen. Einer meiner besten Beziehungen war mit einer Frau, die kurz vor Öffnung der Grenze aus der DDR geflohen ist und wir haben verdammt viel geredet ;-) (nicht nur...).

Zum Thema hier. Seit der Einführung der 'sozialen Marktwirtschaft' werden die oberen % immer fetter und der Durchschnitt und die Unterschicht kommen nicht so recht vom Fleck. Wenn Ziemiak hier vom Erhalt des Wohlstand fabuliert, dann meint die CDU damit die Definition des Merzischen Wohlstands. Die Herrschaften der Neoliberalen erzählen uns seit Jahren und Jahrzehnten bloss nicht an dem System zu schrauben und es ZU ÄNDERN weil buuuuuuhhhh, DANN wird ja alles ganz schlimm.

Faktische Realität ist aber, dass:
a) die Umverteilung nach oben immer weiter läuft
b) der Wohlstand oben wie der Rahm auf der Butter weiter wächst
c) der Planet durch diese Art des System fulminant gegen die Wand gefahren wird und darunter vor allem die unteren Schichten leiden, die Wohlstandjünger werden genügend Möglichkeiten haben (es bleibt ja immer noch der Mars)

Mein Angebot an Dich, lass uns doch einfach mal einen richtigen Apfelkuchen backen!
Solidarische Grüße,
Thomas

Erhalt des Wohlstands

Rupo, Dienstag, 05.10.2021, 13:19 (vor 927 Tagen) @ Rupo

Eine reine Umstellung der Ökonomie auf einen Sozialismus wird nicht ganz funktionieren im Sinne des Erfinders.

Erhalt des Wohlstands

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.10.2021, 13:05 (vor 927 Tagen) @ Rupo

Deine Schlussfolgerungen sind indes nicht korrekt. Es gibt deutlich mehr Menschen, denen es besser geht, als vor 40, 50 Jahren.

Ich kenne viele Kollegen (w/m/d), die nicht aus Akademikerhaushalten stammen. Und der Staat gibt inzwischen mehr als die Hälfte seines Haushalts für Arbeit und Soziales aus. Das ist schon eine gehörige Umverteilung.

Erhalt des Wohlstands

Habakuk, OWL, Dienstag, 05.10.2021, 13:12 (vor 927 Tagen) @ MarcBVB

Deine Schlussfolgerungen sind indes nicht korrekt. Es gibt deutlich mehr Menschen, denen es besser geht, als vor 40, 50 Jahren.

Den meisten Menschen, die vor 40-50 Jahren gelebt haben, geht es heute definitiv nicht besser. Es sei denn, der Tod ist ein besserer Zustand als das Leben.

Erhalt des Wohlstands

Rupo, Dienstag, 05.10.2021, 13:04 (vor 927 Tagen) @ Rupo

Um im Vergleich zu bleiben:

Der Apfelkuchen wird seit über einem Jahrhundert gebacken. Es gibt immer wieder unterschiedliche Ausprägungen: mal mit etwas mehr Zimt, mal gedeckt.

Jedes Mal ist der Apfelkuchen ungenießbar und führt zu Brechreiz. Und jedes Mal kommt jemand, der einen Apfelkuchen noch nie probiert hat, und erzählt, dass das davor gar kein Apfelkuchen war und man nur das richtige Rezept braucht…

Also, sei mir nicht böse, aber Deine Einladung lehne ich stellvertretend dankend ab.

Erhalt des Wohlstands

Poeta_Doctus, Lands Between, Montag, 04.10.2021, 23:16 (vor 927 Tagen) @ MarcBVB

Ich finde, ein "Sozialismus funktioniert auch nicht!" entkräftet Rupos Argumente nicht wirklich.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 21:03 (vor 927 Tagen) @ Rupo

Rezo hat sich über die Wähler der CDU geäußert?

Erhalt des Wohlstands

herrNick, Montag, 04.10.2021, 19:30 (vor 927 Tagen) @ Lutz09

Wenn es synthetische Kraftstoffe gäbe, die kein CO2 emittierten, warum sollte man diese nicht nutzen?

Weil das vermutlich relativ ineffizient ist. Der Kraftstoff wächst nicht auf Bäumen, also braucht man erst einmal Energie, um den herzustellen. Dann hat sich aber ein Fahrzeug noch keinen Meter bewegt. Da ist Strom einfach effizienter.
Wind >> Generator >> Umspannen >> Auto laden

Wir müssen was? Ein Land wie China hat uns bei den erneuerbaren Energie schon längst überholt. Wie kommt man auf die absurde Idee, wir müssten Länder mit Energie aus erneuerbaren versorgen??? Hallo? Es wäre ein Wunder, wenn wir unseren eigenen Energiebedarf in Zukunft überhaupt selbst decken könnten. Der wird nämlich dramatisch steigen, wenn wir alles elektrifizieren.

Nein, der Stromverbrauch wird durch die Elektrifizierung deutlich sinken. Wenn Du heute 1l Benzin zum Auto fahren verbrennst, wird mit dem kleineren Teil der Energiemenge das Auto fortbewegt, eine Menge geht als Wärme verloren. Bei Strom geht viel weniger verloren, daher wird insgesamt weniger Energie benötigt.

google Graslutscher How to Energiewende

Erhalt des Wohlstands

Goalgetter1990, Montag, 04.10.2021, 13:25 (vor 928 Tagen) @ Rupo

klar interessiert es mich wirklich...

Es geht ja im Prinzip um folgende Dinge:
a) Für wen formuliert die CDU/CSU 'den Wohlstand'
Sicherlich nicht für den H4 Empfänger.
Sicherlich nicht für den Durschnitt.
Mit Sicherheit für die Klienten die bisher diesen Planenten ruiniert hat und sich die Taschen voll. Also im Prinzip will die CDU/CSU ein weiter so, mit anderem Anstrich.
b) Wer glaubt ernsthaft, dass die CDU/CSU Klimaschutz macht UND das noch im VERBUND mit der FDP?
es wird nicht gehen ohne:
b1) Verzicht
b2) Verbote
und da wird uns auch kein synthetischer Flugzeugkraftstoff helfen oder E Innovation, um mal 2 hippe Projekte zu nenne und ja, die Systemfrage muss dann auch mal auf den Tisch.
c) Die anderen Ländern, aka 'Entwicklungsländer' wollen natürlich auch mal rumsauen wie wir. Jeder Chinese und Inder hat auch ein Recht auf 'freie Fahrt'. Denke wir wirklich, dass das funktioniert, wenn jeder so exzessiv lebt wie wir? Wir müssen diese Ländern mit Energie aus erneuerbaren Quellen versorgen und nicht die Fehler machen, die wir hier gemacht haben (Atom) und weiter machen (Kohle).

Die CDU/CSU versteht unter 'Wohlstand' ihre Beute sichern, nicht mehr und nicht weniger. Nach 16 Jahren Regierung sollte sie aber auch nur die für Doof verkaufen, die es mit sich machen möchten.

PS: Und höre doch mal bitte auf mit diesem Kindergarten Geheule!
Wenn Paul, Lisa, Tim, Marie nicht ihr Förmchen weg legen, LEGE ich mein Förmchen auch nicht weg, weil es nichts bringt!

Vielleicht sollte mal irgend jemand anfangen, und vielleicht sollte das der viertgrößte Verschmutzer dieser Welt sein und noch dazu diese so stolze Industrienation!

Jetzt mal ernsthaft: Deine Meinungen zu Union und FDP, Klimapolitik, Energiepolitik, etc. scheinen ebenso festzustehen, wie zu zentralen Fragen der Steuerungspolitik.

Wo ist dann hier der Sinn, dass man sich dann gegenseitig direkt "Kindergartengeheule" vorwirft? Weil andere in der Beurteilung von gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen andere Ansätze verfolgen bzw. für realpolitisch zielführender erachten? Es sollte doch klar sein, dass - wie in allen Politikfeldern - komplexe Fragen nicht mit einfachen Maßnahmen angegangen werden können, sondern nur mit Maßnahmen, welche eben auch angrenzende Politikfelder berücksichtigen. Ob es dann in deiner Union-Schelte Sinn macht, praktisch sämtliche Politikfelder in einen Topf zu werfen, lasse ich mal dahingestellt.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 13:23 (vor 928 Tagen) @ Rupo

Du solltest dir vielleicht mal vor Augen führen, dass ein Großteil dieses Landes im Wohlstand lebt. Die Mehrheit ist nicht Hartz-IV-abhängig oder geht zur Tafel. Und ja, auch dieser Teil des Wohlstandes sollte erhalten bleiben.

Erhalt des Wohlstands

Rupo, Ruhrpott, Montag, 04.10.2021, 13:42 (vor 928 Tagen) @ Taifun

Puh, wenigstens bist Du nicht mit Deinem 'ich muss jeden Tag 60km zur Arbeit fahren' Argument gekommen...

1. Wir haben den Niedriglohnsektor
2. Wir haben prekäre Beschäftigung
3. Wir haben H4
4. Wir haben keinen angemessenen, durchgängigen Mindestlohn
5. Wir haben kein angemessenes Steuersystem
6. Wir haben keine Umverteilung von oben nach unten

Welchen 'Wohlstand' und für wen meint Ziemiak?

Erhalt des Wohlstands

markus, Montag, 04.10.2021, 14:37 (vor 928 Tagen) @ Rupo

Puh, wenigstens bist Du nicht mit Deinem 'ich muss jeden Tag 60km zur Arbeit fahren' Argument gekommen...

1. Wir haben den Niedriglohnsektor
2. Wir haben prekäre Beschäftigung
3. Wir haben H4

Wer hat noch gleich Hartz 4 eingeführt und den Niedriglohnsektor ausgeweitet? Und warum hat man das damals getan? Gab ja einen Grund dafür.

4. Wir haben keinen angemessenen, durchgängigen Mindestlohn

Diesen Punkt sehe ich auch so. Am besten auf 60% des Medianeinkommens, was knapp 12€ wären.

5. Wir haben kein angemessenes Steuersystem
6. Wir haben keine Umverteilung von oben nach unten

U.a. die Steuerprogression ist eine Umverteilung von oben nach unten. Ob die Kurve nicht noch steiler nach oben gehen müsste, inklusive höheren Spitzensteuersatz, darüber kann man trefflich streiten. Aber dass Gutverdienende nicht deutlich mehr abdrücken müssen als Geringverdiener, das kann man nicht ernsthaft in Frage stellen.

Erhalt des Wohlstands

Fred789, Ort, Montag, 04.10.2021, 15:00 (vor 927 Tagen) @ markus

4. Wir haben keinen angemessenen, durchgängigen Mindestlohn


Diesen Punkt sehe ich auch so. Am besten auf 60% des Medianeinkommens, was knapp 12€ wären.

Demnach wäre der Medianlohn bei 20 Euro/Std.

Welche Quelle hast du da genommen, denn es gibt nicht DEN Medianlohn? (Nimmst du z.B. nur die sozialversicherungspflichtigen Gehälter fallen die Spitzenverdiener raus und der Medianlohn ist niedriger).

Nimmt man nur die sozialversicherungspflichtigen Gehälter und dann 60% des Medianeinkommens hätte der Mindestlohn schon im Jahr 2019 = 12,33 Euro betragen müssen. Falls der Medianlohn nicht wegen Corona gefallen ist, sind 12 Euro mittlerweile zu wenig.

Und nicht vergessen: Wir reden hier von 12 Euro BRUTTO!

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 15:08 (vor 927 Tagen) @ Fred789

Hinweis: Mit Erhöhung des Mindestlohnes auf 12 Euro, welche ich in Ballungsgebieten für zu niedrig halte, wird die Armutsgrenze nach oben verschieben und mehr Menschen gelten danach als arm.

Erhalt des Wohlstands

Fred789, Ort, Montag, 04.10.2021, 19:27 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Hinweis: Mit Erhöhung des Mindestlohnes auf 12 Euro, welche ich in Ballungsgebieten für zu niedrig halte, wird die Armutsgrenze nach oben verschieben und mehr Menschen gelten danach als arm.

Nein, das wird nicht geschehen. Es gibt unterschiedliche Methoden die Armutsgrenze zu berechnen. Meistens geht man aber vom Medianeinkommen aus und definiert dann Armut bei 50-60% des Medianseinkommen.

Und das Medianeinkommen wird sich durch die Anhebung des Mindestlohnes nicht verändern, da der Mindestlohn unter dem Medianlohn liegt.

Ein einfaches Beispiel. Bei den fünf Zahlen

10, 20, 100, 200, 300

ist die 100 der Median(lohn).

Erhöhe ich nun die ersten beiden Werte um 5 so haben wir

15, 25, 100 , 200, 300

Der Median(lohn) bleibt weiterhin die 100 und wird durch die Erhöhung der unteren Werte nicht beeinflusst (Ausnahme: Erhöhung auf > 100).

Erhalt des Wohlstands

markus, Montag, 04.10.2021, 20:32 (vor 927 Tagen) @ Fred789

Hinweis: Mit Erhöhung des Mindestlohnes auf 12 Euro, welche ich in Ballungsgebieten für zu niedrig halte, wird die Armutsgrenze nach oben verschieben und mehr Menschen gelten danach als arm.


Nein, das wird nicht geschehen. Es gibt unterschiedliche Methoden die Armutsgrenze zu berechnen. Meistens geht man aber vom Medianeinkommen aus und definiert dann Armut bei 50-60% des Medianseinkommen.

Und das Medianeinkommen wird sich durch die Anhebung des Mindestlohnes nicht verändern, da der Mindestlohn unter dem Medianlohn liegt.

Ein einfaches Beispiel. Bei den fünf Zahlen

10, 20, 100, 200, 300

ist die 100 der Median(lohn).

Erhöhe ich nun die ersten beiden Werte um 5 so haben wir

15, 25, 100 , 200, 300

Der Median(lohn) bleibt weiterhin die 100 und wird durch die Erhöhung der unteren Werte nicht beeinflusst (Ausnahme: Erhöhung auf > 100).

Die anderen Werte werden sich durch Lohnerhöhungen allerdings auch nach oben bewegen. Weil Folgendes passieren wird: Derjenige, der heute mehr hat, wird sagen: Ich möchte jetzt aber auch eine Lohnerhöhung, damit ich weiterhin x% über dem Mindestlohn liege. Das nächste Argument wird die anziehende Inflation sein. Lebensmittel, Friseurbesuch, Essen gehen werden teurer. Weil die Kassiererin, der Friseur und der Kellner einfach mehr Geld kosten. Hier wird im schlimmsten Fall eine Lohn-Preisspirale in Gang gesetzt, die aus den 12€ gefühlt wieder 9,60€ machen. Mit dem Nachteil, dass des deutschen liebsten Anlage (Bargeld, Riester, Sparbuch) massiv an Wert verlieren. Die Inflationsrate beträgt derzeit über 4%. Kurzfristig ist das noch kein Drama. Aber schon nächstes Jahr sollte sie wieder bei unter 2% liegen, ansonsten wird das sehr viel Wohlstand vernichten.

Erhalt des Wohlstands

Fred789, Ort, Montag, 04.10.2021, 22:31 (vor 927 Tagen) @ markus

Hinweis: Mit Erhöhung des Mindestlohnes auf 12 Euro, welche ich in Ballungsgebieten für zu niedrig halte, wird die Armutsgrenze nach oben verschieben und mehr Menschen gelten danach als arm.


Nein, das wird nicht geschehen. Es gibt unterschiedliche Methoden die Armutsgrenze zu berechnen. Meistens geht man aber vom Medianeinkommen aus und definiert dann Armut bei 50-60% des Medianseinkommen.

Und das Medianeinkommen wird sich durch die Anhebung des Mindestlohnes nicht verändern, da der Mindestlohn unter dem Medianlohn liegt.

Ein einfaches Beispiel. Bei den fünf Zahlen

10, 20, 100, 200, 300

ist die 100 der Median(lohn).

Erhöhe ich nun die ersten beiden Werte um 5 so haben wir

15, 25, 100 , 200, 300

Der Median(lohn) bleibt weiterhin die 100 und wird durch die Erhöhung der unteren Werte nicht beeinflusst (Ausnahme: Erhöhung auf > 100).


Die anderen Werte werden sich durch Lohnerhöhungen allerdings auch nach oben bewegen. Weil Folgendes passieren wird: Derjenige, der heute mehr hat, wird sagen: Ich möchte jetzt aber auch eine Lohnerhöhung, damit ich weiterhin x% über dem Mindestlohn liege. Das nächste Argument wird die anziehende Inflation sein. Lebensmittel, Friseurbesuch, Essen gehen werden teurer. Weil die Kassiererin, der Friseur und der Kellner einfach mehr Geld kosten. Hier wird im schlimmsten Fall eine Lohn-Preisspirale in Gang gesetzt, die aus den 12€ gefühlt wieder 9,60€ machen. Mit dem Nachteil, dass des deutschen liebsten Anlage (Bargeld, Riester, Sparbuch) massiv an Wert verlieren. Die Inflationsrate beträgt derzeit über 4%. Kurzfristig ist das noch kein Drama. Aber schon nächstes Jahr sollte sie wieder bei unter 2% liegen, ansonsten wird das sehr viel Wohlstand vernichten.

Da sind einige Argumente dabei, die auch schon damals vor Einführung des Mindestlohns von AG-Seite vorgebracht wurden. Was noch fehlt war das Hauptargument, dass der Mindestlohn Millionen Arbeitsplätze kosten würde.

Es ist aber genau das Gegenteil eingetroffen. Dank Mindestlohn wurden viele Mini-Jobs in eine (besser abgesicherte) sozialversicherungspflichtige Beschäftigung umgewandelt.

Auch die anderen von dir genannten Dinge sind alle nicht eingetroffen, bis auf eine Ausnahme: Der Mindestlohn hat tatsächlich dazu geführt, dass die Gehälter im Niedriglohnbereich, die kurz über dem ML lagen, auch leicht gestiegen sind (und wirklich nur die - NICHT der gesamte Niedriglohnbereich).

Was erst recht NICHT passiert ist, dass die Mittelschicht aufgrund Gehaltserhöhung vom ML profitiert hätte oder höhere Forderungen gestellt hätte.

Es gab auch keine Preissteigerungen aufgrund des ML.

Dies alles weiß man, da die Einführung des ML sehr gut durch viele, veröffentlichte Studien von der Mindestlohn-Kommission begleitet wurde.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 22:43 (vor 927 Tagen) @ Fred789

Hier hat niemand den Mindestlohn angegriffen. Es ging mir um die Berechnung von Armut.

Erhalt des Wohlstands

Fred789, Ort, Montag, 04.10.2021, 23:31 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Weiß ich. Alles gut :-)

Erhalt des Wohlstands

markus, Montag, 04.10.2021, 20:37 (vor 927 Tagen) @ markus

Das System hat so seine Probleme.

Erhalt des Wohlstands

markus, Montag, 04.10.2021, 21:04 (vor 927 Tagen) @ NGM

Das System hat so seine Probleme.

Gibt leider kein besseres. Jedenfalls sind in der Geschichte der Menschheit alle Versuche, daran radikal etwas zu ändern, gescheitert.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 20:59 (vor 927 Tagen) @ NGM

Könnten wir nicht einfach BMW vergesellschaften und fertig? Das Geld von der Klatten reicht doch sicher für einige Jahrzehnte ...

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Montag, 04.10.2021, 21:01 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Das ist nicht daß Problem.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Montag, 04.10.2021, 16:01 (vor 927 Tagen) @ Taifun

Hinweis: Mit Erhöhung des Mindestlohnes auf 12 Euro, welche ich in Ballungsgebieten für zu niedrig halte, wird die Armutsgrenze nach oben verschieben und mehr Menschen gelten danach als arm.

Eine Erhöhung des Mindestlohns wäre zur Zeit katastrophal bei der mittelfristig weiter steigenden Inflationsrate. Also bitte nicht...!

Erhalt des Wohlstands

Fred789, Ort, Montag, 04.10.2021, 19:14 (vor 927 Tagen) @ Djerun

Hinweis: Mit Erhöhung des Mindestlohnes auf 12 Euro, welche ich in Ballungsgebieten für zu niedrig halte, wird die Armutsgrenze nach oben verschieben und mehr Menschen gelten danach als arm.


Eine Erhöhung des Mindestlohns wäre zur Zeit katastrophal bei der mittelfristig weiter steigenden Inflationsrate. Also bitte nicht...!

Eher umgekehrt. Den Mindestlohn nicht zu erhöhen bei Inflationsraten von 4% wäre katastrophal, da dies faktisch eine deutliche Einkommenskürzung ist und diese Menschen dann noch weniger Geld in der Tasche haben.

Gebe dir Recht: kräftige Lohnerhöhungen würden die Inflation weiter anheizen. Das trifft dann aber nur zu, wenn dies im großen Stil geschieht.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 21:01 (vor 927 Tagen) @ Fred789

Lohnerhöhungen sind aufgrund der Inflation bei allen Angestellten/Arbeitern notwendig, welche mehr als 33% ihres Einkommens in Miete stecken.

Erhalt des Wohlstands

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.10.2021, 14:08 (vor 928 Tagen) @ Rupo

Puh, wenigstens bist Du nicht mit Deinem 'ich muss jeden Tag 60km zur Arbeit fahren' Argument gekommen...

1. Wir haben den Niedriglohnsektor
2. Wir haben prekäre Beschäftigung
3. Wir haben H4
4. Wir haben keinen angemessenen, durchgängigen Mindestlohn
5. Wir haben kein angemessenes Steuersystem
6. Wir haben keine Umverteilung von oben nach unten

Welchen 'Wohlstand' und für wen meint Ziemiak?

Lieber Rupo,

natürlich gibt es einen Niedriglohnsektor. Wie in jedem anderen Land übrigens auch. Das ist halt Lohn für eher einfache Tätigkeiten (Bauhelfer, Regale einräumen, Halle fegen).

Selbst Amazon zahlt für die Lagerkräfte deutlich über Mindestlohn. Und irgendwann kommt halt der Punkt, an dem solche Tätigkeiten dann tatsächlich durch eine Maschine günstiger zu erledigen sind.

Im Übrigen: Die größte Umverteilung von unten nach oben ist das EEG.

Und du kannst gerne mal die Situation in anderen Ländern Europas sehen, wenn Menschen dort arbeitslos sind. H4 ist sicherlich nicht das Paradies, aber es ist im Endeffekt eine staatliche Leistung, die das Existenzminimum sichert. Mehr nicht.

Erhalt des Wohlstands

Knorpelohr, Montag, 04.10.2021, 14:23 (vor 928 Tagen) @ MarcBVB

natürlich gibt es einen Niedriglohnsektor. Wie in jedem anderen Land übrigens auch. Das ist halt Lohn für eher einfache Tätigkeiten (Bauhelfer, Regale einräumen, Halle fegen).


Seit den 1990 Jahren ist der Niedriglohnsektor um gut 60% in Deutschland gewachsen.In keinem anderen europäischen Land mit vergleichbarer Wirtschaftsleistung nimmt der Niedriglohnsektor ein solches Ausmaß an.
Immer mehr Beschäftigte erhalten auch für mittel- bis hochqualifizierte Tätigkeiten nur einen Niedriglohn. Ihre Zahl ist seit Mitte der 1990er Jahre um knapp eine Million auf über drei Millionen angewachsen. Dies entspricht rund 40 Prozent aller Niedriglohnbeschäftigten.
Im Einzelhandel, bei den VerkäuferInnen arbeiten über 70% im Niedriglohnsektor, bei Friseuren sieht's noch schlechter aus.
Insgesamt muss deutschlandweit fast jeder vierte Beschäftigte mit einem Lohn auskommen, der in den sogenannten Niedriglohnsektor fällt.

Erhalt des Wohlstands

Knorpelohr, Montag, 04.10.2021, 14:26 (vor 928 Tagen) @ Knorpelohr

Bist Du Rot-Grün sehr böse, den Niedriglohnsektor als Antwort auf die Rekordarbeitslosigkeit ausgeweitet zu haben?

Erhalt des Wohlstands

majae, Muc, Montag, 04.10.2021, 15:06 (vor 927 Tagen) @ Jurist81

Bist Du Rot-Grün sehr böse, den Niedriglohnsektor als Antwort auf die Rekordarbeitslosigkeit ausgeweitet zu haben?

Hartz 4 hat den Niedriglohnsektor begünstigt, ja. Aber wohl hauptsächlich über die Sanktionen und da ist die CDU nicht so unbeteiligt.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 14:10 (vor 928 Tagen) @ MarcBVB

Nehmen wir es wie es ist. Rupo ist schon seit hier Politik diskutiert wird der Meinung, dass es den Menschen in unserem Land mies und dreckig geht. Für ihn gibt es nur maximal 5%, welche Wohlstand kennen und die 5% sind ihm egal. Passt.

Erhalt des Wohlstands

Rupo, Montag, 04.10.2021, 13:22 (vor 928 Tagen) @ Rupo

Thomas, die Schärfe tut der Diskussion nicht gut. Du glaubst ernsthaft, dass es Millionen Menschen in Deutschland gibt, die den Klimawandel wollen?

Und auch wenn Du das anders siehst: Dem Durchschnitt in Deutschland geht es wirtschaftlich sehr gut. Über die
Umfragen, dass - ich glaube es waren- 89% ihre wirtschaftliche Situation als gut einschätzen, hatten wir ja schon diskutiert.

Und selbst den ALG-II-Empfängern geht es objektiv gut. Niemand verhungert, jeder hat ein Dach über dem Kopf, Zugang zur Bildung und zur medizinischen Versorgung. Auch wenn wir uns immer nur mit unseren Nachbarn vergleichen, können wir ja festhalten, dass dieser Zustand in der Welt nicht die Normalität ist, auch wenn sie es sein sollte.

Und gerade die ALG-II-Empfänger sollten sich wünschen, dass wir unseren Wohlstand wahren. Das erste, was nämlich sinkt, wenn der Wohlstand abnimmt, ist der Grad an Sozialleistungen. Die können sich ärmere Staaten schlicht nicht leisten.

Erhalt des Wohlstands

Taifun, Ingolstadt, Montag, 04.10.2021, 14:14 (vor 928 Tagen) @ Jurist81

Thomas, die Schärfe tut der Diskussion nicht gut. Du glaubst ernsthaft, dass es Millionen Menschen in Deutschland gibt, die den Klimawandel wollen?

Und auch wenn Du das anders siehst: Dem Durchschnitt in Deutschland geht es wirtschaftlich sehr gut. Über die
Umfragen, dass - ich glaube es waren- 89% ihre wirtschaftliche Situation als gut einschätzen, hatten wir ja schon diskutiert.

Und selbst den ALG-II-Empfängern geht es objektiv gut. Niemand verhungert, jeder hat ein Dach über dem Kopf, Zugang zur Bildung und zur medizinischen Versorgung. Auch wenn wir uns immer nur mit unseren Nachbarn vergleichen, können wir ja festhalten, dass dieser Zustand in der Welt nicht die Normalität ist, auch wenn sie es sein sollte.

Und gerade die ALG-II-Empfänger sollten sich wünschen, dass wir unseren Wohlstand wahren. Das erste, was nämlich sinkt, wenn der Wohlstand abnimmt, ist der Grad an Sozialleistungen. Die können sich ärmere Staaten schlicht nicht leisten.

That's it. Bestens in einigen wenigen Sätzen zusammengestellt.

Erhalt des Wohlstands

Rupo, Ruhrpott, Montag, 04.10.2021, 13:38 (vor 928 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Rupo, Montag, 04.10.2021, 13:45

Ja, ich denke das nach der letzten Wahl es gezeigt hat, dass 45% nicht bereit sind diesen Planeten zu retten.

Die CDU bedient genau dieses Narrativ, nicht auf 'Wohlstand' (für wen?) zu verzichten und irgendwie was für den Planeten zu tun, irgendwann.

Aus der Dlf Audiothek | Interview | Klimapolitik | Neue Technologien allein sind nicht die Lösung
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=962832

Dabei hat genau dieses Narrativ und Dogma uns an die Klippe gebracht und mit Politikern wie aus den konservativen Parteien springen wir über die Klippe.

Erhalt des Wohlstands

Goalgetter1990, Montag, 04.10.2021, 14:01 (vor 928 Tagen) @ Rupo

> Ja, ich denke das nach der letzten Wahl es gezeigt hat, dass 45% nicht bereit sind diesen Planeten zu retten.


Bei aller Liebe, aber wenn es schon soweit ist, dass man der Meinung ist, dass nur wer RGR gewählt hat, den Planeten wirklich retten möchte (so interpretiere ich zumindest - nach deinen vorgehenden Posts - diese Aussage) und alle anderen nicht, dann sind die ideologischen Gräben bei manchen vielleicht in der Tat schon zu tief. Zum Glück ist - im Gegensatz dazu - bei den aktuell verhandelnden Parteien eine Bereitschaft auf Verständigung erkennbar.

kleiner Parteitag der Grünen

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.10.2021, 15:08 (vor 929 Tagen) @ CHS

aktuell in Berlin
https://www.tagesschau.de/inland/btw21/sondierungen-gruene-brugger-103.html
Habeck: Wenn wir uns nicht komplett dämlich anstellen, werden wir dieses Land in den nächsten vier Jahren verändern.

kleiner Parteitag der Grünen

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.10.2021, 16:38 (vor 929 Tagen) @ Rupo

kleiner Parteitag der Grünen

Davja89, Samstag, 02.10.2021, 21:43 (vor 929 Tagen) @ Rupo

Da ich aus regionalen Gründen bei Habeck etwas mehr mitbekommen habe die letzten 10 Jahre:

Der Habeck hat wie viele Politiker Sonnen und Schattenseiten. Was ihm aber gelungen ist, ist das er als Grüner durchaus hier auch im ländlichen Raum und bei den Landwirten ernst genommen wird. Etwas was eigentlich als Grüner Politiker unmöglich ist. Er ist jemand der auch Menschen mitnehmen kann die den Grünen auch aus berechtigen Gründen kritisch gegenüber stehen. Das ist etwas was man nicht unterschätzen darf. Die Ökologische Wende wird nur funktionieren mit der Mehrheit der Bevölkerung und nicht gegen sie. Und die Mehrheit der Menschen wohnt nun mal nicht in Berlin Kreuzberg.
Außerdem kann er in Reden durchaus überzeugen. Eine Eigenschaft die leider vielen Politiker heutzutage abgeht.

kleiner Parteitag der Grünen

Franke, Sonntag, 03.10.2021, 10:03 (vor 929 Tagen) @ Davja89

Habeck hat ja auch mit 28,1% der Erststimmen den Wahlkreis Schleswig-Flensburg gewonnen.

Vor über 40 Jahren hat da Egon Bahr (SPD) zweimal fast 50% abgeräumt, den heute wohl nicht mehr jeder kennt. Vor 20 Jahren war dreimal Wolfgang Wodarg (SPD) erfolgreich, den damals wohl nicht so viele Leute im Rest Deutschlands kannten. Ansonsten gewannen immer CDU-Kandidaten in dem zur Wahl 1976 neu geschaffenen Wahlkreis.

kleiner Parteitag der Grünen

Davja89, Sonntag, 03.10.2021, 10:22 (vor 929 Tagen) @ Franke

Das ist was ich meine.
Er kann durchaus auch für einen moderaten Grünen Kurs vermitteln und auch eher klassisch Ländliche CDU Regionen für sich gewinnen.
Eine Eigenschaften die für die nächsten Jahre enorm wichtig wird.
Allerdings sollte man auch wissen das SL -FL tendenziell etwas progressiver ist als ländliche Regionen in anderen Regionen. Selbst die letzten CDU Leute kann man eher weniger mit dem Vergleichen was so Kandidaten der CDU oder CSU in anderen Regionen erzählt haben. Das sind dann doch eher alles Leute (wie auch der MP in SH) Leute die die Union schon sehr mittig positioniert haben.
Jemand wie Maaßen oder andere Rechtsausleger der Union sind hier lokal auch im letzten Kaff nicht mehr zu vermitteln.

SZ: Wenn die Verzweiflung wächst - Union will Laschet loswerden

Wallone, Samstag, 02.10.2021, 13:31 (vor 930 Tagen) @ CHS
bearbeitet von Wallone, Samstag, 02.10.2021, 13:35

Laschet und Söder trafen beim Empfang zu Edmund Stoibers Geburtstag aufeinander. Die SZ protokolliert Söders Sticheleien und resümiert zu Laschet: "Jetzt will die Union ihn nur noch loswerden." Ein CSU-Mann wird zitiert: "An der CSU dürften in dieser Frage 'keine Blutspritzer' hängenbleiben."

https://www.sueddeutsche.de/politik/stoiber-laschet-union-1.5428281

SZ: Wenn die Verzweiflung wächst - Union will Laschet loswerden

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.10.2021, 13:50 (vor 930 Tagen) @ Wallone

SZ: Wenn die Verzweiflung wächst - Union will Laschet loswerden

Wallone, Samstag, 02.10.2021, 14:06 (vor 930 Tagen) @ Rupo

Der Problembär Armin ;-))..
https://www.youtube.com/watch?v=l0CW9Bi3LsI

"Nur, wenn die Experten sagen, äh, das ist ein absoluter, äh... das ist ein absoluter Problembär, äh, da gibt es nur die Lösung..."

Das ist ja noch großartiger als seine Transrapid-Rede. Danke für den Link!

TV-Doku über Kevin Kühnert

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.10.2021, 13:21 (vor 930 Tagen) @ CHS

hört sich ziemlich spannend an
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kevin-kuehnert-ndr-doku-zeigt-aufstieg-des-spd-vizes-a-481e6c5d-2eda-4749-928c-805e7d857b4b
ich hab Kühnert einmal live erlebt, im Saarland so um 2018 rum bei einer Veranstaltung der örtlichen SPD, hat schon was auf dem Kasten und kam auch sehr eloquent, authentisch rüber...

*
Sendetermine: ARD-Mediathek ab 2. Oktober, 18 Uhr; NDR-Fernsehen am 5. Oktober um 0 Uhr
*
https://www.ardmediathek.de/sendung/kevin-kuehnert-und-die-spd/Y3JpZDovL25kci5kZS80NzI4/

TV-Doku über Kevin Kühnert

rvnvon1909, Celle, Samstag, 02.10.2021, 21:21 (vor 929 Tagen) @ Rupo

Was ein hektischer Typ. Wusste gar nicht, dass er eine nach der anderen wegpafft. Aber sowas erfährt man halt auf Twitter auch nicht. Bis zur 3. Episode nicht einmal gelacht. Nur für Instagram Bilder ein aufgesetztes Lächeln. Man merkt auf jeden Fall wie deep er in allem was er da tut drin steckt. Ständig zwischen Termin, Presse und Wahlkampfstress. Ich würde für kein Geld der Welt diesen Job machen. Dafür musst du einfach geboren sein und das merkt man ihm definitiv an.
Ein wenig mehr Entspanntheit würde ihm ganz gut tun. Sinn für Humor hat er ohne jeden Zweifel. Allein die Philipp Amthor Maske in seinem Büro. Episch. Und dann im nächsten Dreh das Talkshowbattle gegen eben diesen Typen :D

TV-Doku über Kevin Kühnert

Daniel_nette, Howitown, Sonntag, 03.10.2021, 10:39 (vor 929 Tagen) @ rvnvon1909

Mann kann vieles über KK ausschütten und kritisieren, aber nicht das er mit nicht vollem Einsatz dabei ist. Er hatte sich dazu entschieden, dass er den Job als Juso Vorsitzender komplett ausfüllt und nicht nur als Posten sieht und mal eben nebenbei aus dem Ärmel schüttelt. Gerade als Funktionär in dieser Ebene in einer Partei hat man kaum noch freie Wochenenden und die meisten Parteiinternen Termine (Ortsverein, Juso Tagungen und und) sind entweder Abends oder am Wochenende. Damit will ich Kevin nicht bedauern, nur wer in die Politik gehen will, sollte sich klar machen, dass dies kein 40 Stunden Job in der Woche ist.

In der Dokumentation wird deutlich, ja er zieht Strippen, aber ich nenne das eher Strategie und er lehnt sich auch aus dem Fenster, er zieht nicht vor Nahles zurück, dass wird deutlich in der Folge (Europawahl und dann auf dem Bundesparteitag der SPD), er diskutiert bis auf das Messer als es um die Sanktionen und der Überwindung von Hartz IV geht, er hat Prinzipien und hat das umgesetzt was die JuSo's beschlossen haben.

Ich finde nicht alles toll, was KK macht, aber bei welchen anderen Politiker, ist das anders?

Die Doku ist sehr gut und interessant und auch die Art und Weise finde ich sehr gut gelungen.

Mit SgG Daniel

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

, Freitag, 01.10.2021, 14:06 (vor 931 Tagen) @ CHS

Aber es gibt sie noch, die Sonntagsfrage:
https://www.wahlrecht.de/umfragen/politbarometer.htm

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 16:56 (vor 930 Tagen) @ haweka

Funfact: Nein. Die CDU hat noch nicht erkannt, dass es vorbei ist.

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Voomy, Berlin, Freitag, 01.10.2021, 14:14 (vor 931 Tagen) @ haweka

Warum sollte das vorbei sein? Was glaubst du, was die in den vier Jahren zwischen Bundestagswahlen machen? Zu Wahlen werden einfach nur die Intervalle zwischen den Umfragen gesenkt. Und zwischen den Wahlen interessiert sich halt in der Regel keine Sau für die Umfragen.

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Voomy, Freitag, 01.10.2021, 15:23 (vor 930 Tagen) @ Voomy

Warum sollte das vorbei sein? Was glaubst du, was die in den vier Jahren zwischen Bundestagswahlen machen? Zu Wahlen werden einfach nur die Intervalle zwischen den Umfragen gesenkt. Und zwischen den Wahlen interessiert sich halt in der Regel keine Sau für die Umfragen.

Es war eine rhetorische Frage. CDU sinkt um 3% Punkte und die SPD steigt um 3% Punkte. Die CDU verliert nach der Wahl noch weiter an Boden und sollte sich langsam besser auf Oposition vorbereiten.

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Jahwe, Ort, Freitag, 01.10.2021, 16:11 (vor 930 Tagen) @ haweka

#Neuwahlen und dann RGR

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Jahwe, Freitag, 01.10.2021, 16:45 (vor 930 Tagen) @ Jahwe

#Neuwahlen und dann RGR

Naja, die Hoffnung bei Neuwahlen wäre eher, dass dann auch noch die letzten Linken aus dem Parlament verschwinden...

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Ulrich, Freitag, 01.10.2021, 16:22 (vor 930 Tagen) @ Jahwe

#Neuwahlen und dann RGR

Es gibt einen Unterschied zwischen der Politik und einem Computerspiel.

In der Politik kann man das Spiel nicht neu starten.

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Blarry, Essen, Freitag, 01.10.2021, 18:03 (vor 930 Tagen) @ Ulrich

Gibt aber Exploits, wie in jedem guten Computerspiel. Lass grün-gelb Laschet zum Kanzler machen, gib ihm paar Monate Zeit, den Karren vor die Wand zu fahren, und Du hast schneller die Vertrauensfrage im Raum stehen, als Habeck und Lindner bei Anne Will betroffen sagen können, sie hätten nicht gedacht, dass es so schlimm werden würde.

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Ulrich, Samstag, 02.10.2021, 08:05 (vor 930 Tagen) @ Blarry

Gibt aber Exploits, wie in jedem guten Computerspiel. Lass grün-gelb Laschet zum Kanzler machen, gib ihm paar Monate Zeit, den Karren vor die Wand zu fahren, und Du hast schneller die Vertrauensfrage im Raum stehen, als Habeck und Lindner bei Anne Will betroffen sagen können, sie hätten nicht gedacht, dass es so schlimm werden würde.

Armin Laschet ist ein Phänomen. Jeder andere wäre schon lange zurückgetreten. Er macht einfach weiter, als sei nichts geschehen. Und ich traue ihm sogar zu, dass er Christian Lindner auf seine Seite zieht. Und de Grünen wird er alle Forderungen erfüllen. Die müssten eigentlich nur mit der FDP verhandeln. Olaf Scholz hingegen gilt als hartnäckiger Verhandlungspartner, der bis ins Detail sehr gut vorbereitet ist.

Die Frage ist aber, was machen die Grünen tatsächlich? Eine schwarz-grün-gelbe Koalition unter diesem Kanzler dürfte bei der eigenen Anhängerschaft sehr unbeliebt sein. Und im nächsten Jahr stehen im Saarland, in Schleswig-Holstein, in Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen Landtagswahlen an. Dort könnte man jeweils heftig abgestraft werden.

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.10.2021, 13:11 (vor 930 Tagen) @ Ulrich

In der WAZ Print von Donnerstag war ein überragender Cartoon über Laschet..leider finde ich das Bild nicht online, deshalb die Beschreibung:

1. Laschet als Römischer Kaiser 'Gaius Julius Laschet'
2. Hat hinten auf dem Rücken in seiner römischen Kutte überall Zielscheiben drauf

Titel: Die Überlebenschancen des Gaius Julius Laschet

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Ulrich, Samstag, 02.10.2021, 09:16 (vor 930 Tagen) @ Ulrich

kannst Du Dich noch an „Isch geh net“ Kohl erinnern?
Und Schäuble hat ja auch einiges mit der Schwarzgeld-Amigo-Sache zu tun gehabt… klebte aber auch an den Fleischtöpfen …

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Ulrich, Samstag, 02.10.2021, 10:37 (vor 930 Tagen) @ RE_LordVader

kannst Du Dich noch an „Isch geh net“ Kohl erinnern?
Und Schäuble hat ja auch einiges mit der Schwarzgeld-Amigo-Sache zu tun gehabt… klebte aber auch an den Fleischtöpfen …

Doch, das kann ich sehr gut. Aber keiner von ihnen hat eine so verheerende Niederlage einstecken müssen. Und keiner von ihnen ist so von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen getapert wie Armin Laschet.

Aber auch Laschet hat ein beachtliches Durchhaltevermögen. Vermutlich ist das etwas, was ihn am stärksten auszeichnet. Fast jeder andere wäre z.B. nach dem Skandal um die gefälschten Noten an der RWTH erledigt gewesen. Er hingegen hat sich kurz geschüttelt und dann weiter gemacht.

Aktuell kommt ihm das Führungsvakuum an der Spitze der CDU entgegen. Wer sollte ihm nachfolgen? Friedrich Merz? Ein "Scheinriese", ein Politiker von vorgestern. Norbert Röttgen? Dem fehlt die Hausmacht. Die Laschet-Gegner halten sich zudem zurück, so lange noch theoretisch die Chance besteht, eine Bundesregierung zu bilden. Wie lange diese Hängepartie noch anhalten wird, das hängt vermutlich vom Zufall ab.

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Habakuk, OWL, Samstag, 02.10.2021, 08:51 (vor 930 Tagen) @ Ulrich

Armin Laschet ist ein Phänomen. Jeder andere wäre schon lange zurückgetreten. Er macht einfach weiter, als sei nichts geschehen. Und ich traue ihm sogar zu, dass er Christian Lindner auf seine Seite zieht. Und de Grünen wird er alle Forderungen erfüllen. Die müssten eigentlich nur mit der FDP verhandeln. Olaf Scholz hingegen gilt als hartnäckiger Verhandlungspartner, der bis ins Detail sehr gut vorbereitet ist.

Die Verhandlungen mit der FDP oder den Grünen wären für Laschet das kleinere Problem. Die Verhandlungen innerhalb der eigenen Partei dürften ungleich problematischer werden. Und auch die möglichen Koalitionspartner hätten vermutlich bald den Kaffee auf, wenn Laschet mit einem "Äh, geht doch nicht" an den Verhandlungtisch zurückkehrt.

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Ulrich, Samstag, 02.10.2021, 10:41 (vor 930 Tagen) @ Habakuk

Armin Laschet ist ein Phänomen. Jeder andere wäre schon lange zurückgetreten. Er macht einfach weiter, als sei nichts geschehen. Und ich traue ihm sogar zu, dass er Christian Lindner auf seine Seite zieht. Und de Grünen wird er alle Forderungen erfüllen. Die müssten eigentlich nur mit der FDP verhandeln. Olaf Scholz hingegen gilt als hartnäckiger Verhandlungspartner, der bis ins Detail sehr gut vorbereitet ist.


Die Verhandlungen mit der FDP oder den Grünen wären für Laschet das kleinere Problem. Die Verhandlungen innerhalb der eigenen Partei dürften ungleich problematischer werden. Und auch die möglichen Koalitionspartner hätten vermutlich bald den Kaffee auf, wenn Laschet mit einem "Äh, geht doch nicht" an den Verhandlungtisch zurückkehrt.

Die CDU wirkt aktuell paralysiert. Da sehe ich niemand, der die Führung in den Verhandlungen an sich reißen könnte. Und Markus Söder gefällt sich aktuell darin, abwechselnd Laschet den Rücken zu stärken oder gezielt Nadelstiche zu setzen.

Ich dachte nach den Wahlen wäre es vorbei

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 01.10.2021, 23:54 (vor 930 Tagen) @ Blarry

Gibt aber Exploits, wie in jedem guten Computerspiel. Lass grün-gelb Laschet zum Kanzler machen, gib ihm paar Monate Zeit, den Karren vor die Wand zu fahren, und Du hast schneller die Vertrauensfrage im Raum stehen, als Habeck und Lindner bei Anne Will betroffen sagen können, sie hätten nicht gedacht, dass es so schlimm werden würde.

Dieses Szenario wird nicht kommen.

Laschet ist raus, der kann hoffen, wie er will, er hat nicht mehr die Autorität, die ein Kanzler braucht. Wenn die CDU an Laschet festhält, dann landet sie in Kürze in Regionen, in denen sich normalerweise die FDP aufhält.

SGG
Klopfer

Zitrus PK nach ersten intensiven Gesprächen

Voomy, Berlin, Freitag, 01.10.2021, 13:26 (vor 931 Tagen) @ CHS

Lindner, Habeck und Baerbock gerade vor der Presse. Gemeinsamkeiten werden betont, ebenso eine sehr gute und sachliche Gesprächskultur. Wird ein klares Bild von einer Zukunftsaussicht und gegen den Status Quo vermittelt.

Zitrus PK nach ersten intensiven Gesprächen

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.10.2021, 14:35 (vor 930 Tagen) @ Voomy

Zitrus PK nach ersten intensiven Gesprächen

Guido, Freitag, 01.10.2021, 14:46 (vor 931 Tagen) @ Voomy

Lindner, Habeck und Baerbock gerade vor der Presse. Gemeinsamkeiten werden betont, ebenso eine sehr gute und sachliche Gesprächskultur. Wird ein klares Bild von einer Zukunftsaussicht und gegen den Status Quo vermittelt.

War ein guter Auftritt. Habecks Spax-Schrauben fand ich durchaus spontan und witzig

Solangsam zweifle ich an der Hör-Qualität der deutschen Journalisten.

Goalgetter1990, Freitag, 01.10.2021, 13:42 (vor 931 Tagen) @ Voomy

Es wurde von FDP und Grünen bestimmt 20 Mal in den letzten Tagen betont, dass man sich nicht zu Themen oder den Gesprächen äußern wird, und trotzdem wird immer wieder gefragt, welche Themen besprochen wurden... nur um wieder die gleiche Antwort zu bekommen.

Solangsam zweifle ich an der Hör-Qualität der deutschen Journalisten.

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 01.10.2021, 20:05 (vor 930 Tagen) @ Goalgetter1990

Wäre die CDU dabei, könntest du halt zwanzig Minuten später die ersten Infos bei dem Springer Moloch lesen.

Ist für alle ungewohnt, dass da nun nix bei rumkommt ;-)

Solangsam zweifle ich an der Hör-Qualität der deutschen Journalisten.

bobschulz, MS, Freitag, 01.10.2021, 16:04 (vor 930 Tagen) @ Goalgetter1990

Es wurde von FDP und Grünen bestimmt 20 Mal in den letzten Tagen betont, dass man sich nicht zu Themen oder den Gesprächen äußern wird, und trotzdem wird immer wieder gefragt, welche Themen besprochen wurden... nur um wieder die gleiche Antwort zu bekommen.

Man hätte sich auf Lucien Favre als gemeinsamen Pressesprecher verständigen sollen, dann wäre erst gar kein Journalist gekommen. ;-)

Solangsam zweifle ich an der Hör-Qualität der deutschen Journalisten.

DomJay, Köln, Freitag, 01.10.2021, 16:18 (vor 930 Tagen) @ bobschulz

Es wurde von FDP und Grünen bestimmt 20 Mal in den letzten Tagen betont, dass man sich nicht zu Themen oder den Gesprächen äußern wird, und trotzdem wird immer wieder gefragt, welche Themen besprochen wurden... nur um wieder die gleiche Antwort zu bekommen.


Man hätte sich auf Lucien Favre als gemeinsamen Pressesprecher verständigen sollen, dann wäre erst gar kein Journalist gekommen. ;-)

Sehr geil, ich stelle es mir gerade vor. Jeden Tag, wir müssen Geduld haben.

Solangsam zweifle ich an der Hör-Qualität der deutschen Journalisten.

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 01.10.2021, 14:16 (vor 931 Tagen) @ Goalgetter1990

Es wurde von FDP und Grünen bestimmt 20 Mal in den letzten Tagen betont, dass man sich nicht zu Themen oder den Gesprächen äußern wird, und trotzdem wird immer wieder gefragt, welche Themen besprochen wurden... nur um wieder die gleiche Antwort zu bekommen.

Ist auch taktisch unklug irgendwelche Einigungen herauszuposaunen, die Union und SPD dann als gegebene Grundlage für ihre Sondierungsgespräche verwenden können.

Wobei die FDP die Grünen vermutlich schon so glattschleift, dass das Gespräch mit der SPD recht kurz wird ;)

Solangsam zweifle ich an der Hör-Qualität der deutschen Journalisten.

Voomy, Berlin, Freitag, 01.10.2021, 13:45 (vor 931 Tagen) @ Goalgetter1990

Ist halt maximal unbefriedigend für die. Finde es auch sehr lustig, dass jetzt zwei Mal Termine für Treffen in der Presse genannt, die am Ende nicht stimmten. Dass man da nicht die klaren Signale versteht, dass man keinen Bock auf den Kram hat, und sich auf andere Themen konzentriert, versteh ich auch nicht.

Hofreiter wohl unsauber zitiert worden

Voomy, Berlin, Freitag, 01.10.2021, 11:41 (vor 931 Tagen) @ CHS

Wörtlich hat Hofreiter der "Rheinischen Post" gesagt: "Selbstverständlich gehen wir mit unseren gesamten Positionen in diese Verhandlungen, dazu gehört auch ein Tempolimit 130 auf Autobahnen." Wir bitten um Entschuldigung für den ersten, fehlerhaften Tweet.

https://twitter.com/DLFNachrichten/status/1443858561214435344

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 01.10.2021, 08:54 (vor 931 Tagen) @ CHS

https://www.spiegel.de/politik/vor-fdp-treffen-anton-hofreiter-gruene-will-tempolimit-nicht-zur-bedingung-fuer-regierungseintritt-machen-a-12c2377d-f731-45e2...


Das ist wohl schon das erste Zugeständnis an die FDP um eine Regierung bilden zu können.
Mal sehen ob die Liberalen bei den Posten das Wirtschafts-UND Finanzminesterium als Bedingung für sich beanspruchen.

Deutschlands Autokonzerne gegen Tempolimit auf Autobahnen

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 03.10.2021, 11:12 (vor 929 Tagen) @ Foreveralone

https://www.handelszeitung.ch/news/deutschlands-autokonzerne-gegen-tempolimit-auf-autobahnen

kam gerade auch in den Radio Nachrichten:
1. Konzernchefs sind gegen Tempolimit
2. Fahren wird immer sicherer
3. Es gibt intelligentere Lösungen

ach ja.....

*Wir brauchen kein generelles Tempolimit. Elektroautos und das autonome Fahren machen es überflüssig*

:-)) Süss...bedeutet also im Umkehrschluss, dass in allen anderen Ländern doch das Tempolimit aufgehoben werden kann, wenn alle mit E autonom fahren.

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

Kruemelmonster09, Freitag, 01.10.2021, 18:39 (vor 930 Tagen) @ Foreveralone

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/258757/umfrage/umfrage-zum-tempolimit-auf-autobahnen/

Die Mehrheit der Deutschen ist für ein Tempolimit.
Das ist weitaus mehr wie "nur" die Forderung eines Verhandlungspartner.

Könnte man ja durchaus mal berücksichtigen, bei den Verhandlungen.

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 02.10.2021, 07:58 (vor 930 Tagen) @ Kruemelmonster09

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/258757/umfrage/umfrage-zum-tempolimit-auf-autobahnen/

Die Mehrheit der Deutschen ist für ein Tempolimit.
Das ist weitaus mehr wie "nur" die Forderung eines Verhandlungspartner.

Könnte man ja durchaus mal berücksichtigen, bei den Verhandlungen.

Keine gute Idee. Wie sähen wohl die Mehrheiten bei den Themen "Todesstrafe für Kinderschänder", "Zuwanderung aus muslimischen Ländern", "Abschiebung auch in Krisenstaaten" aus?

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Samstag, 02.10.2021, 09:16 (vor 930 Tagen) @ MarcBVB

Oder Einführung einer Vermögenssteuer, Erhöhung des Mindestlohns, Wiederverstaatlichung der Gesundheitsvorsorge, Enteignung von profitorientierten Wohnungsgesellschaften, Nichtbeteiligung an wirtschaftlich motivierten Angriffskriegen - erzähl' der Majorität bloß nicht, dass sie etwas entscheiden solle. Dafür haben wir doch schließlich eine elektive Aristokratie, äh pardon, repräsentative Demokratie, damit der Demos nicht aus Versehen selbst irgendwas entscheidet, was in seinem Sinne wäre.

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

istar, Samstag, 02.10.2021, 12:13 (vor 930 Tagen) @ prosakind

Oder Einführung einer Vermögenssteuer, Erhöhung des Mindestlohns, Wiederverstaatlichung der Gesundheitsvorsorge, Enteignung von profitorientierten Wohnungsgesellschaften, Nichtbeteiligung an wirtschaftlich motivierten Angriffskriegen - erzähl' der Majorität bloß nicht, dass sie etwas entscheiden solle. Dafür haben wir doch schließlich eine elektive Aristokratie, äh pardon, repräsentative Demokratie, damit der Demos nicht aus Versehen selbst irgendwas entscheidet, was in seinem Sinne wäre.

Das ist 1a das Programm der Linkspartei. Wie gut die bei der Wahl mit ihren Themen gepunktet hat, konnte man ja sehen.

Ohne Ostberliner Ostalgiker und Linksautonome in Leipzig-Connewitz, die ihnen ein paar Direktmandate beschert haben, wären sie in der parlamentarischen Versenkung verschwunden.

Aber zur Erzählung am linken Rand gehört ja seit eh und je, man würde irgendwie die Mehrheit repräsentieren.

Wenn das Selbstbild nicht mit der Realität konform geht, kommen dann so geile Begriffe wie "elektive Aristokratie" zum Vorschein oder man möchte so oft wählen lassen, bis es passt.

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Samstag, 02.10.2021, 19:23 (vor 929 Tagen) @ istar

So, jetzt hast Du schon bis zur Hälfte richtig gedacht. Wenn Du Dich jetzt noch fragst, warum mehrheitsfähige Überzeugungen in der Bevölkerung nicht mit Wahlentscheidungen korrelieren, bist Du einer ganz großen Sache auf der Spur. Aber Vorsicht, könnte simple Weltanschauungen erschüttern...

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

istar, Sonntag, 03.10.2021, 11:08 (vor 929 Tagen) @ prosakind

So, jetzt hast Du schon bis zur Hälfte richtig gedacht. Wenn Du Dich jetzt noch fragst, warum mehrheitsfähige Überzeugungen in der Bevölkerung nicht mit Wahlentscheidungen korrelieren, bist Du einer ganz großen Sache auf der Spur. Aber Vorsicht, könnte simple Weltanschauungen erschüttern...

Weil die Bevölkerung, im Gegensatz zu dir, viel zu blöd ist, das Große und Ganze zu durchschauen.

Schließlich bist du viel zu schlau für simple Weltanschauungen.

Wären alle auf deinem überragenden Niveau, dann müssten sich einige in der Politik aber ganz warm anziehen.

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

istar, Samstag, 02.10.2021, 12:30 (vor 930 Tagen) @ istar

Das Volk vor seiner eigenen Wahl zu beschützen, vermochten die Anhänger dieser Ideologie schon immer vortrefflich.

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 02.10.2021, 16:00 (vor 929 Tagen) @ Jurist81

Das Volk vor seiner eigenen Wahl zu beschützen, vermochten die Anhänger dieser Ideologie schon immer vortrefflich.

Nun, man könnte natürlich sich nur an den Wahlergebnissen orientieren und aus dem schlechten abschneiden der Linken den Schluss ziehen, die deutschen wollen garnicht mehr soziale Gerechtigkeit.

Oder man verlässt mal seine Blase und unterhält sich mit diversen Menschen aus der Bevölkerung und wie ihre Lebensrealität aussieht.


So viel ich weiß gibt es Mehrheiten laut Umfragen für eine Vermögenssteuer.
Das ist dann aber sicherlich wieder nur Neid und Missgunst.

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

Kruemelmonster09, Samstag, 02.10.2021, 09:14 (vor 930 Tagen) @ MarcBVB

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/258757/umfrage/umfrage-zum-tempolimit-auf-autobahnen/

Die Mehrheit der Deutschen ist für ein Tempolimit.
Das ist weitaus mehr wie "nur" die Forderung eines Verhandlungspartner.

Könnte man ja durchaus mal berücksichtigen, bei den Verhandlungen.


Keine gute Idee. Wie sähen wohl die Mehrheiten bei den Themen "Todesstrafe für Kinderschänder", "Zuwanderung aus muslimischen Ländern", "Abschiebung auch in Krisenstaaten" aus?

Du "vergleichst" fiktive Umfragen zu verfassungswidrigen Themen mit einer repräsentativen Forsa-Umfrage zum Thema Tempolimit?

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 02.10.2021, 12:33 (vor 930 Tagen) @ Kruemelmonster09

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/258757/umfrage/umfrage-zum-tempolimit-auf-autobahnen/

Die Mehrheit der Deutschen ist für ein Tempolimit.
Das ist weitaus mehr wie "nur" die Forderung eines Verhandlungspartner.

Könnte man ja durchaus mal berücksichtigen, bei den Verhandlungen.


Keine gute Idee. Wie sähen wohl die Mehrheiten bei den Themen "Todesstrafe für Kinderschänder", "Zuwanderung aus muslimischen Ländern", "Abschiebung auch in Krisenstaaten" aus?


Du "vergleichst" fiktive Umfragen zu verfassungswidrigen Themen mit einer repräsentativen Forsa-Umfrage zum Thema Tempolimit?

Nein, ich halte solche Ideen halt für objektiv ungeeignet. Direkte Demokratie funktioniert für solche Fragen nicht.

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

Kruemelmonster09, Samstag, 02.10.2021, 15:26 (vor 929 Tagen) @ MarcBVB

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/258757/umfrage/umfrage-zum-tempolimit-auf-autobahnen/

Die Mehrheit der Deutschen ist für ein Tempolimit.
Das ist weitaus mehr wie "nur" die Forderung eines Verhandlungspartner.

Könnte man ja durchaus mal berücksichtigen, bei den Verhandlungen.


Keine gute Idee. Wie sähen wohl die Mehrheiten bei den Themen "Todesstrafe für Kinderschänder", "Zuwanderung aus muslimischen Ländern", "Abschiebung auch in Krisenstaaten" aus?


Du "vergleichst" fiktive Umfragen zu verfassungswidrigen Themen mit einer repräsentativen Forsa-Umfrage zum Thema Tempolimit?


Nein, ich halte solche Ideen halt für objektiv ungeeignet. Direkte Demokratie funktioniert für solche Fragen nicht.

Wieso?
Was sind denn die, für den Durchschnittsbürger, unerkennbaren Folgen eines Tempolimits?
Die paar "Speed-Touristen" die Deutschland verliert?

Wenn es Sinn macht sich an Umfragen zu orientieren (niemand hat einen Bürgerentscheid gefordert), dann doch bei so simplen Dingen wie Tempolimit auf Autobahnen.

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

MarcBVB, Samstag, 02.10.2021, 12:53 (vor 930 Tagen) @ MarcBVB

Bei 80 Millionen Menschen mit ganz viel Meinung und sehr wenig Wissen ist die Anwendung direkter Demokratie zur Entscheidungsfindung ebenso geeignet wie ein Münzwurf.

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

markus, Samstag, 02.10.2021, 13:03 (vor 930 Tagen) @ Jurist81

Bei 80 Millionen Menschen mit ganz viel Meinung und sehr wenig Wissen ist die Anwendung direkter Demokratie zur Entscheidungsfindung ebenso geeignet wie ein Münzwurf.

Bestes Beispiel ist der Brexit. Die damit verbundenen Nachteile konnte der Durchschnittsbürger bei der Abstimmung nicht beurteilen. Das war eher falscher Nationalstolz. Motto: Wir Briten sind ganz harte Burschen, die alleine viel besser klarkommen.

Tempolimit wäre dagegen Pillepalle.

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 23:00 (vor 930 Tagen) @ Kruemelmonster09

Man könnte die Umfrage auf die Autofahrer reduzieren, welche überhaupt mal Autobahn fahren.

Wenn ich am Wochenende rechts mit 110 fahre, dann werde ich ständig überholt. Mit deutlich über 130.

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 01.10.2021, 18:46 (vor 930 Tagen) @ Kruemelmonster09

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/258757/umfrage/umfrage-zum-tempolimit-auf-autobahnen/

Die Mehrheit der Deutschen ist für ein Tempolimit.
Das ist weitaus mehr wie "nur" die Forderung eines Verhandlungspartner.

Könnte man ja durchaus mal berücksichtigen, bei den Verhandlungen.

Naja, bei der Überalterung in der Bevölkerung ist das imo auch kein Wunder. Ich schätze 99% der Rentner ziehen ein ruhige Fahrweise vor
Die Fahrweise von Frauen ist insgesamt auch nicht so "aggressiv".

Man könnte sich ja auch endlich mal an Umfragen orientieren

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 23:02 (vor 930 Tagen) @ Foreveralone

Aggressive Fahrer brauchen wir nirgends. Schnellfahrer sind was anderes.

"FDP-Wähler fahren Elektroauto"

Ulrich, Freitag, 01.10.2021, 17:58 (vor 930 Tagen) @ Foreveralone

Ohne Tempolimit kein autonomes Fahren

Guido, Freitag, 01.10.2021, 14:45 (vor 931 Tagen) @ Foreveralone

Dass wir in naher Zukunft (ab 2030) autonomes Fahren erlauben werden, erscheint mir sicher. Die derzeitige LKW-Krise wird es womöglich sogar beschleunigen. Ich kann mir beim besten Willen kein Szenario vorstellen, wo autonome Fahrzeuge auf der Straße unterwegs sind und von Verkehrsteilnehmern mit 230 km/h überholt werden. Daher muss die neue Regierung hier Lösungen entwickeln, zumal auch die deutsche Automobilwirtschaft sich in die Richtung entwickeln wird.
Ich könnte mir vorstellen, dass man als ersten Schritt ein Tempolimit innerhalb von Ballungsräumen einführt oder beispielsweise von 06.00 bis 20.00 Uhr die Geschwindigkeit reguliert. Die FDP wird mehr digitale Verkehrsflusssteuerung fordern - die im übrigen einen sehr positiven Beitrag zum Klima leisten kann - und am Ende kommen alle zum Zug.

Ohne Tempolimit kein autonomes Fahren

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 02.10.2021, 13:41 (vor 930 Tagen) @ Guido
bearbeitet von Rupo, Samstag, 02.10.2021, 13:46

ich hab mein erstes Automotive Projekt 1997 geleitet...in den Usa bei einem großen Zulieferer.
Danach immer mal wieder diverse Automotive Projekt, überwiegend in den Usa, aber auch einige in Europa. Das schönste Szenario für Automotive wäre natürlich, wenn die Dinger ganz OHNE Menschen fahren, einfach nur so, den ganzen Tag von links nach rechts von oben nach unten und die Industrie kann auch alle paar Jahre neu Produktionsziele auf den Markt bringen ;-)..und der Staat hilft auch noch mit Prämien, freut die Stakeholder :-)

Es wird NIEMALS ein reines autonomes Fahren auf ÖFFENTLICHEN! Strecken geben.
Es wird einen MIX geben, aus autonomen Fahren und Eingriff der User.
https://www.automotiveit.eu/technology/autonomes-fahren/der-grosse-ueberblick-zum-autonomen-fahren-300.html
Es wird spezielle Strecken geben, wo autonomes Fahren möglich sein wird, zum Beispiel der Shuttle Service zu XY hin.

Unabhängig von diesem Fahren, macht ein Tempolimit NATÜRLICH total Sinn und es ist überhaupt NICHT verständlich, warum alle ein Tempolimit haben, nur in Deutschland nicht. Doch es macht natürlich Sinn aus Sicht der Industrie, da diese hier ihre Produkte frei bewerben kann 'freie Fahrt für freie Bürger'. Was ja im Umkehrschluss bedeutet, dass die Amis oder alle anderen 'nicht frei sind'. Dafür darf man in Texas dann aber bei Speedlimit 55 seine Pump Gun spazieren fahren ;-)..

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

FliZZa, Sersheim, Freitag, 01.10.2021, 15:31 (vor 930 Tagen) @ Guido
bearbeitet von FliZZa, Freitag, 01.10.2021, 15:36

> Dass wir in naher Zukunft (ab 2030) autonomes Fahren erlauben werden, erscheint mir sicher. Die derzeitige LKW-Krise wird es womöglich sogar beschleunigen.

Interessiert mich ja jetzt doch.
Wie soll das denn funktionieren?

Nehmen wir an ich steige ins Auto und erzähle meinem Hobel "Ich möchte meinen Kumpel Frank in Buxtehude besuchen". Dann muss mein Auto ja erstmal mit google-Maps(?!) verbunden sein, damit es weiß wo mein Kumpel Frank wohnt. Dann muss es wissen wie ich da am schnellsten/energiesparendsten hin komme. Dort muss es wissen wo es sich abstellen darf, also wo gerade ein Parkplatz frei ist.

Es muss unterwegs mit den anderen Autos kommunizieren, damit ich auf kein anderes Fahrzeug rausche. Das mag ja noch einigermaßen funktionieren mit den anderen Fahrzeugen, die auch Vollautonom fahren und am selben Leitrechner(?!) hängen. Wer programmiert denn diesen Leitrechner? Wer sorgt für dessen Sicherheit? Wer betreibt den?

Was ist aber mit den unzähligen Autos, die zumindest in der Übergangsphase noch überall unterwegs sein werden? Wie kommuniziere ich mit denen, bzw. wie kommunizieren diese mit dem Leitrechner? Gar nicht? Tauchen die dann nirgends auf, bilden weiterhin Staus in die ich dann natürlich auch rein gerate?

Was ist mit dem Balg, das, wie Kinder es eben so machen, gerade auf die Straße rennt weil der Ball dahin unterwegs ist? Oder der umgefallene Baum nach dem Unwetter. Das grandiose Schlagloch, dass einem den Reifen aufschlitzt. Wie werden diese Unwegbarkeiten eingespeist?

Was passiert in einem Funkloch? Sind die bis 2030 alle behoben? Oder fahren wir dann Offline, nur über die Bordsensorik? Und wenn wir nur über die Bordsensorik fahren, woher weiß ich dann wieder wo der nächste verdammte freie Parkplatz ist?

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

CrimsonGhost, Freitag, 01.10.2021, 18:41 (vor 930 Tagen) @ FliZZa

Autonomes Fahren funktioniert nur in abgeschlossenen Systemen, bisher. Sprich, zum Beispiel, U-Bahnen in Tunneln. Autonomes Fahren bei der Eisenbahn wird noch Jahrzehnte dauern bis die Technik einsetzbar ist und dann gibt es da auch noch die Deutsche Bahn, die bis heute nur die Hälfte ihrer Strecken elektrifiziert hat, nur die Hälfte der Bahnübergänge sind beschrankt und häufig müssen noch Bahnübergangsposten eingesetzt werden, Fahrdienstleiter kaputte Signale überstimmen, etc.. Zum Traum vom autonomen Fahren schaue man sich alleine das Miniaturwunderland an, und wieviel Menschen dort trotz moderner Technik die Fahrten der Züge alleine steuern und überwachen müssen und dort haben wir ein abgeschlossenes System in Modellform. Eine 80 Tonnen Lokomotive oder ein 400 Tonnen Triebfahrzeug steuert sich bei weitem nicht so leicht wie eine Modelleisenbahn. Und beim Auto wird es dann noch komplizierter, weil man viel mehr Einflüsse filtern muss.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

Guido, Freitag, 01.10.2021, 15:44 (vor 930 Tagen) @ FliZZa


Nehmen wir an ich steige ins Auto und erzähle meinem Hobel "Ich möchte meinen Kumpel Frank in Buxtehude besuchen". Dann muss mein Auto ja erstmal mit google-Maps(?!) verbunden sein, damit es weiß wo mein Kumpel Frank wohnt. Dann muss es wissen wie ich da am schnellsten/energiesparendsten hin komme.

Bis hierhin alles bereits jetzt möglich.

Es muss unterwegs mit den anderen Autos kommunizieren, damit ich auf kein anderes Fahrzeug rausche.

Nicht zwingend. Wenn der Sensor ein Hindernis sieht, bremst er einfach ab. Wenn wir warten bis alle Autos miteinander kommunizieren können, wird das nie was, da es immer ältere Autos geben wird, die das nicht können.
?


Was ist mit dem Balg, das, wie Kinder es eben so machen, gerade auf die Straße rennt weil der Ball dahin unterwegs ist?

Den Ball und das Kind erkennt mein Auto heute bereits schneller als ich.

Was passiert in einem Funkloch? Sind die bis 2030 alle behoben? Oder fahren wir dann Offline, nur über die Bordsensorik? Und wenn wir nur über die Bordsensorik fahren, woher weiß ich dann wieder wo der nächste verdammte freie Parkplatz ist?

Im der Übergangsphase wirst du noch immer selber eingreifen müssen und danach können bis irgendwann die Systeme keinen Eingriff mehr erlauben.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

FliZZa, Sersheim, Freitag, 01.10.2021, 15:53 (vor 930 Tagen) @ Guido


Nehmen wir an ich steige ins Auto und erzähle meinem Hobel "Ich möchte meinen Kumpel Frank in Buxtehude besuchen". Dann muss mein Auto ja erstmal mit google-Maps(?!) verbunden sein, damit es weiß wo mein Kumpel Frank wohnt. Dann muss es wissen wie ich da am schnellsten/energiesparendsten hin komme.


Bis hierhin alles bereits jetzt möglich.

So halb. Dein Handy kann dir sagen wo das Haus steht. Aber nicht wo ein Parkplatz frei ist. Klingt erstmal banal. Aber der nächste freie Parkplatz kann, an einem Samstag bei schönem Wetter in der Stadt, auch gern mal 600 Meter weg sein. Das wird dein Auto mit heutiger Technik nie kapieren.

Es muss unterwegs mit den anderen Autos kommunizieren, damit ich auf kein anderes Fahrzeug rausche.


Nicht zwingend. Wenn der Sensor ein Hindernis sieht, bremst er einfach ab. Wenn wir warten bis alle Autos miteinander kommunizieren können, wird das nie was, da es immer ältere Autos geben wird, die das nicht können.
?

Dann habe ich aber keinen (kaum) Vorteil mehr zu dem was heutige Autos mit ihrer bisherigen Sensorik können. Ich will ja durch autonomes Fahren den Verkehrsfluss steuern, Staus verhindern, Umwelt schonen.


Was ist mit dem Balg, das, wie Kinder es eben so machen, gerade auf die Straße rennt weil der Ball dahin unterwegs ist?


Den Ball und das Kind erkennt mein Auto heute bereits schneller als ich.

Was passiert in einem Funkloch? Sind die bis 2030 alle behoben? Oder fahren wir dann Offline, nur über die Bordsensorik? Und wenn wir nur über die Bordsensorik fahren, woher weiß ich dann wieder wo der nächste verdammte freie Parkplatz ist?


Im der Übergangsphase wirst du noch immer selber eingreifen müssen und danach können bis irgendwann die Systeme keinen Eingriff mehr erlauben.

Ok, dann reden wir halt von "Elektronischen Helfern" im Auto und nicht von autonomen Fahren.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

tim86, Hamburg, Freitag, 01.10.2021, 16:19 (vor 930 Tagen) @ FliZZa

So halb. Dein Handy kann dir sagen wo das Haus steht. Aber nicht wo ein Parkplatz frei ist. Klingt erstmal banal. Aber der nächste freie Parkplatz kann, an einem Samstag bei schönem Wetter in der Stadt, auch gern mal 600 Meter weg sein. Das wird dein Auto mit heutiger Technik nie kapieren.

Autos können schon heute, den Seitenrand abscannen und erkennt freie Parklücken. Jetzt muss man nur noch ein Algorithmus programmieren, wie das Auto beim Ziel die Straßen abfährt bis es eine freie Lücke findet.

Es kann sicherlich sein, dass es nicht den kürzesten Weg nimmt, da er nicht sieht, dass in der Seitenstraße in 50 Metern Entfernung ein freier Platz ist, sondern die Straße 100 Meter weiter fährt. Aber das passiert beim menschlichen Fahrer auch. Und nimmt man Parkhäuser mit hinzu, kann es sogar wissen in welchen wie viele freie Plätze sind.

Gibt es überwiegend autonome Autos, können die auch an ein zentralen Server ihre Parkposition melden, so dass das Auto auch schonmal weiß wo die Parkplätze garantiert belegt sind und muss dann nur noch gucken ob in den "freien" Lücken nicht ein nicht autonom fahrendes Fahrzeug parkt.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

FliZZa, Sersheim, Freitag, 01.10.2021, 16:23 (vor 930 Tagen) @ tim86

So halb. Dein Handy kann dir sagen wo das Haus steht. Aber nicht wo ein Parkplatz frei ist. Klingt erstmal banal. Aber der nächste freie Parkplatz kann, an einem Samstag bei schönem Wetter in der Stadt, auch gern mal 600 Meter weg sein. Das wird dein Auto mit heutiger Technik nie kapieren.


Autos können schon heute, den Seitenrand abscannen und erkennt freie Parklücken. Jetzt muss man nur noch ein Algorithmus programmieren, wie das Auto beim Ziel die Straßen abfährt bis es eine freie Lücke findet.

Mhm. Ich wollte am Samstag in Ludwigsburg in das "Blühende Barock". Nach 45 Minuten sind wir wieder heim weil kein Parkplatz frei war. In solchen Situaen bis dir die Elektronik abraucht.


Es kann sicherlich sein, dass es nicht den kürzesten Weg nimmt, da er nicht sieht, dass in der Seitenstraße in 50 Metern Entfernung ein freier Platz ist, sondern die Straße 100 Meter weiter fährt. Aber das passiert beim menschlichen Fahrer auch. Und nimmt man Parkhäuser mit hinzu, kann es sogar wissen in welchen wie viele freie Plätze sind.

Bis alle Parkhäuser und Parkplätze dermaßen digital erfasst sind wird noch sehr viel Wasser die Ruhr runter fließen...

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

jniklast, Langenhagen, Freitag, 01.10.2021, 15:43 (vor 930 Tagen) @ FliZZa

> Dass wir in naher Zukunft (ab 2030) autonomes Fahren erlauben werden, erscheint mir sicher. Die derzeitige LKW-Krise wird es womöglich sogar beschleunigen.

Interessiert mich ja jetzt doch.
Wie soll das denn funktionieren?

Nehmen wir an ich steige ins Auto und erzähle meinem Hobel "Ich möchte meinen Kumpel Frank in Buxtehude besuchen". Dann muss mein Auto ja erstmal mit google-Maps(?!) verbunden sein, damit es weiß wo mein Kumpel Frank wohnt. Dann muss es wissen wie ich da am schnellsten/energiesparendsten hin komme. Dort muss es wissen wo es sich abstellen darf, also wo gerade ein Parkplatz frei ist.

Das ist doch alles (bis auf vielleicht den letzten Punkt) kein Problem für dein Smartphone. Warum sollte es dann ein Problem für ein modernes Auto sein?


Es muss unterwegs mit den anderen Autos kommunizieren, damit ich auf kein anderes Fahrzeug rausche. Das mag ja noch einigermaßen funktionieren mit den anderen Fahrzeugen, die auch Vollautonom fahren und am selben Leitrechner(?!) hängen. Wer programmiert denn diesen Leitrechner? Wer sorgt für dessen Sicherheit? Wer betreibt den?

Was ist aber mit den unzähligen Autos, die zumindest in der Übergangsphase noch überall unterwegs sein werden? Wie kommuniziere ich mit denen, bzw. wie kommunizieren diese mit dem Leitrechner? Gar nicht? Tauchen die dann nirgends auf, bilden weiterhin Staus in die ich dann natürlich auch rein gerate?

Was ist mit dem Balg, das, wie Kinder es eben so machen, gerade auf die Straße rennt weil der Ball dahin unterwegs ist? Oder der umgefallene Baum nach dem Unwetter. Das grandiose Schlagloch, dass einem den Reifen aufschlitzt. Wie werden diese Unwegbarkeiten eingespeist?

Was passiert in einem Funkloch? Sind die bis 2030 alle behoben? Oder fahren wir dann Offline, nur über die Bordsensorik?

Weiter unten hatten wir schon eine Diskussion dazu. Prinzipiell wird das Auto natürlich nicht ferngesteuert, sondern alle Entscheidungen werden lokal vom Fahrzeugcomputer getroffen. Anhand von unterschiedlichen Daten wie hochgenauen Karten, Kameras und Radarsensoren. Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander bzw. Infrastruktur sind eher was für die Zukunft, die dann für noch mehr Sicherheit bzw. Effizienz sorgen soll. Davon unabhängig ist das Ziel, dass ein autonomes Auto natürlich mindestens so gut fährt wie ein menschlicher Fahrer und auch sämtliche unerwarteten Situationen möglichst sicher löst.
Das wird aber noch dauern, bis das komplett möglich ist, erstmal werden "überschaubare" Verkehrssituationen autonom befahrbar sein und zwar Autobahn und andere Straßen mit "Zugangskontrolle", bei dem es keine weiteren Verkehrsteilnehmer außer Automobile gibt. Und da sollte das fehlende Tempolimit kein Problem sein. Im Gegenteil, für das autonomen Fahrzeug wird es sicherlich besser einschätzbar sein als für menschliche Autofahrer. Allerdings werden die Autohersteller auch bestimmt kein autonomes Fahren oberhalb der Richtgeschwindigkeit anbieten. Also wer autonom fährt, wird mit maximal 130 km/h unterwegs sein.

Nachtrag zu unten! ;-)

Nietzsche, Freitag, 01.10.2021, 20:09 (vor 930 Tagen) @ jniklast

Weiter unten hatten wir schon eine Diskussion dazu. Prinzipiell wird das Auto natürlich nicht ferngesteuert, sondern alle Entscheidungen werden lokal vom Fahrzeugcomputer getroffen. Anhand von unterschiedlichen Daten wie hochgenauen Karten, Kameras und Radarsensoren. Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander bzw. Infrastruktur sind eher was für die Zukunft, die dann für noch mehr Sicherheit bzw. Effizienz sorgen soll.

Mir ist im Nachgang aufgefallen, dass wir unten vielleicht etwas aneinander vorbeigeredet haben und viel näher beieinander waren, als wir dachten.
Wenn ich von 5G geredet habe, meinte ich damit Funkmasten und Internet. Bei allen Sachen, die über das Internet laufen, ist die Latenz ja wurscht.

Wenn aber auch Ampeln und andere Infrastruktur mit Funk ausgerüstet werden, damit alles in der näheren Umgebung miteinander sprechen kann, dann ist es natürlich sehr wichtig, welchen Funkstandard man nimmt. Und wenn man dafür dann 5G nimmt, ist die geringe Latenz natürlich extrem wichtig!

Wollte ich nur nachgetragen haben. :-)

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

FliZZa, Sersheim, Freitag, 01.10.2021, 15:48 (vor 930 Tagen) @ jniklast

> Dass wir in naher Zukunft (ab 2030) autonomes Fahren erlauben werden, erscheint mir sicher. Die derzeitige LKW-Krise wird es womöglich sogar beschleunigen.

Interessiert mich ja jetzt doch.
Wie soll das denn funktionieren?

Nehmen wir an ich steige ins Auto und erzähle meinem Hobel "Ich möchte meinen Kumpel Frank in Buxtehude besuchen". Dann muss mein Auto ja erstmal mit google-Maps(?!) verbunden sein, damit es weiß wo mein Kumpel Frank wohnt. Dann muss es wissen wie ich da am schnellsten/energiesparendsten hin komme. Dort muss es wissen wo es sich abstellen darf, also wo gerade ein Parkplatz frei ist.


Das ist doch alles (bis auf vielleicht den letzten Punkt) kein Problem für dein Smartphone. Warum sollte es dann ein Problem für ein modernes Auto sein?

Weil es meinem Smartphone eventuell scheißegal sein kann, ob ich einen Meter weiter vorne oder hinten, links oder rechts bin. Meinem Kotflügel eher nicht.
Weil es meinem Smartphone komplett egal sein kann, ob es mal abstürzt, das GPS versagt oder 2.000 andere Smartphones auf der gleichen Straße sind.


Es muss unterwegs mit den anderen Autos kommunizieren, damit ich auf kein anderes Fahrzeug rausche. Das mag ja noch einigermaßen funktionieren mit den anderen Fahrzeugen, die auch Vollautonom fahren und am selben Leitrechner(?!) hängen. Wer programmiert denn diesen Leitrechner? Wer sorgt für dessen Sicherheit? Wer betreibt den?

Was ist aber mit den unzähligen Autos, die zumindest in der Übergangsphase noch überall unterwegs sein werden? Wie kommuniziere ich mit denen, bzw. wie kommunizieren diese mit dem Leitrechner? Gar nicht? Tauchen die dann nirgends auf, bilden weiterhin Staus in die ich dann natürlich auch rein gerate?

Was ist mit dem Balg, das, wie Kinder es eben so machen, gerade auf die Straße rennt weil der Ball dahin unterwegs ist? Oder der umgefallene Baum nach dem Unwetter. Das grandiose Schlagloch, dass einem den Reifen aufschlitzt. Wie werden diese Unwegbarkeiten eingespeist?

Was passiert in einem Funkloch? Sind die bis 2030 alle behoben? Oder fahren wir dann Offline, nur über die Bordsensorik?


Weiter unten hatten wir schon eine Diskussion dazu. Prinzipiell wird das Auto natürlich nicht ferngesteuert, sondern alle Entscheidungen werden lokal vom Fahrzeugcomputer getroffen. Anhand von unterschiedlichen Daten wie hochgenauen Karten, Kameras und Radarsensoren.

Ohgottohgottohgott.
Mein Beileid an das Programmierteam hinter dem Ganzen.

Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander bzw. Infrastruktur sind eher was für die Zukunft, die dann für noch mehr Sicherheit bzw. Effizienz sorgen soll. Davon unabhängig ist das Ziel, dass ein autonomes Auto natürlich mindestens so gut fährt wie ein menschlicher Fahrer und auch sämtliche unerwarteten Situationen möglichst sicher löst.
Das wird aber noch dauern, bis das komplett möglich ist, erstmal werden "überschaubare" Verkehrssituationen autonom befahrbar sein und zwar Autobahn und andere Straßen mit "Zugangskontrolle", bei dem es keine weiteren Verkehrsteilnehmer außer Automobile gibt. Und da sollte das fehlende Tempolimit kein Problem sein. Im Gegenteil, für das autonomen Fahrzeug wird es sicherlich besser einschätzbar sein als für menschliche Autofahrer. Allerdings werden die Autohersteller auch bestimmt kein autonomes Fahren oberhalb der Richtgeschwindigkeit anbieten. Also wer autonom fährt, wird mit maximal 130 km/h unterwegs sein.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

DomJay, Köln, Freitag, 01.10.2021, 16:16 (vor 930 Tagen) @ FliZZa

> Dass wir in naher Zukunft (ab 2030) autonomes Fahren erlauben werden, erscheint mir sicher. Die derzeitige LKW-Krise wird es womöglich sogar beschleunigen.

Interessiert mich ja jetzt doch.
Wie soll das denn funktionieren?

Nehmen wir an ich steige ins Auto und erzähle meinem Hobel "Ich möchte meinen Kumpel Frank in Buxtehude besuchen". Dann muss mein Auto ja erstmal mit google-Maps(?!) verbunden sein, damit es weiß wo mein Kumpel Frank wohnt. Dann muss es wissen wie ich da am schnellsten/energiesparendsten hin komme. Dort muss es wissen wo es sich abstellen darf, also wo gerade ein Parkplatz frei ist.


Das ist doch alles (bis auf vielleicht den letzten Punkt) kein Problem für dein Smartphone. Warum sollte es dann ein Problem für ein modernes Auto sein?


Weil es meinem Smartphone eventuell scheißegal sein kann, ob ich einen Meter weiter vorne oder hinten, links oder rechts bin. Meinem Kotflügel eher nicht.
Weil es meinem Smartphone komplett egal sein kann, ob es mal abstürzt, das GPS versagt oder 2.000 andere Smartphones auf der gleichen Straße sind.


Es muss unterwegs mit den anderen Autos kommunizieren, damit ich auf kein anderes Fahrzeug rausche. Das mag ja noch einigermaßen funktionieren mit den anderen Fahrzeugen, die auch Vollautonom fahren und am selben Leitrechner(?!) hängen. Wer programmiert denn diesen Leitrechner? Wer sorgt für dessen Sicherheit? Wer betreibt den?

Was ist aber mit den unzähligen Autos, die zumindest in der Übergangsphase noch überall unterwegs sein werden? Wie kommuniziere ich mit denen, bzw. wie kommunizieren diese mit dem Leitrechner? Gar nicht? Tauchen die dann nirgends auf, bilden weiterhin Staus in die ich dann natürlich auch rein gerate?

Was ist mit dem Balg, das, wie Kinder es eben so machen, gerade auf die Straße rennt weil der Ball dahin unterwegs ist? Oder der umgefallene Baum nach dem Unwetter. Das grandiose Schlagloch, dass einem den Reifen aufschlitzt. Wie werden diese Unwegbarkeiten eingespeist?

Was passiert in einem Funkloch? Sind die bis 2030 alle behoben? Oder fahren wir dann Offline, nur über die Bordsensorik?


Weiter unten hatten wir schon eine Diskussion dazu. Prinzipiell wird das Auto natürlich nicht ferngesteuert, sondern alle Entscheidungen werden lokal vom Fahrzeugcomputer getroffen. Anhand von unterschiedlichen Daten wie hochgenauen Karten, Kameras und Radarsensoren.


Ohgottohgottohgott.
Mein Beileid an das Programmierteam hinter dem Ganzen.

Das geht, aber die SW wird dadurch natürlich erheblich teurer und der Prozess wird anders. Wird sicher auch spannend für das KBA.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

jniklast, Langenhagen, Freitag, 01.10.2021, 15:59 (vor 930 Tagen) @ FliZZa

> Dass wir in naher Zukunft (ab 2030) autonomes Fahren erlauben werden, erscheint mir sicher. Die derzeitige LKW-Krise wird es womöglich sogar beschleunigen.

Interessiert mich ja jetzt doch.
Wie soll das denn funktionieren?

Nehmen wir an ich steige ins Auto und erzähle meinem Hobel "Ich möchte meinen Kumpel Frank in Buxtehude besuchen". Dann muss mein Auto ja erstmal mit google-Maps(?!) verbunden sein, damit es weiß wo mein Kumpel Frank wohnt. Dann muss es wissen wie ich da am schnellsten/energiesparendsten hin komme. Dort muss es wissen wo es sich abstellen darf, also wo gerade ein Parkplatz frei ist.


Das ist doch alles (bis auf vielleicht den letzten Punkt) kein Problem für dein Smartphone. Warum sollte es dann ein Problem für ein modernes Auto sein?


Weil es meinem Smartphone eventuell scheißegal sein kann, ob ich einen Meter weiter vorne oder hinten, links oder rechts bin. Meinem Kotflügel eher nicht.
Weil es meinem Smartphone komplett egal sein kann, ob es mal abstürzt, das GPS versagt oder 2.000 andere Smartphones auf der gleichen Straße sind.


Ja natürlich wird das anders implementiert und muss ganz andere Sicherheitsstandards erfüllen, aber Computer fliegen auch Flugzeuge, also diese Sicherheitsanforderungen sind doch nix besonderes. Und die Genauigkeit auch nicht.


Es muss unterwegs mit den anderen Autos kommunizieren, damit ich auf kein anderes Fahrzeug rausche. Das mag ja noch einigermaßen funktionieren mit den anderen Fahrzeugen, die auch Vollautonom fahren und am selben Leitrechner(?!) hängen. Wer programmiert denn diesen Leitrechner? Wer sorgt für dessen Sicherheit? Wer betreibt den?

Was ist aber mit den unzähligen Autos, die zumindest in der Übergangsphase noch überall unterwegs sein werden? Wie kommuniziere ich mit denen, bzw. wie kommunizieren diese mit dem Leitrechner? Gar nicht? Tauchen die dann nirgends auf, bilden weiterhin Staus in die ich dann natürlich auch rein gerate?

Was ist mit dem Balg, das, wie Kinder es eben so machen, gerade auf die Straße rennt weil der Ball dahin unterwegs ist? Oder der umgefallene Baum nach dem Unwetter. Das grandiose Schlagloch, dass einem den Reifen aufschlitzt. Wie werden diese Unwegbarkeiten eingespeist?

Was passiert in einem Funkloch? Sind die bis 2030 alle behoben? Oder fahren wir dann Offline, nur über die Bordsensorik?


Weiter unten hatten wir schon eine Diskussion dazu. Prinzipiell wird das Auto natürlich nicht ferngesteuert, sondern alle Entscheidungen werden lokal vom Fahrzeugcomputer getroffen. Anhand von unterschiedlichen Daten wie hochgenauen Karten, Kameras und Radarsensoren.


Ohgottohgottohgott.
Mein Beileid an das Programmierteam hinter dem Ganzen.

Was soll daran besonders schlimm sein? Es ist natürlich hochkomplex, aber es arbeiten da ja auch hunderte Leute dran.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

Blarry, Essen, Freitag, 01.10.2021, 18:22 (vor 930 Tagen) @ jniklast

Ja natürlich wird das anders implementiert und muss ganz andere Sicherheitsstandards erfüllen, aber Computer fliegen auch Flugzeuge, also diese Sicherheitsanforderungen sind doch nix besonderes. Und die Genauigkeit auch nicht.

Der Unterschied zwischen einer Flugzeugsteuerung per Autopilot und vollautonomem Autofahren ist in etwa wie der Unterschied zwischen einem Single-Abend mit einer Packung Tempos vor einem verpixelten JPEG von Alice Weidel, und einer Nacht mit Champagner und stundenlangem Sex mit Charlize Theron.

Automatisierte Flugführung basiert heute noch auf Methoden aus den 1940er Jahren, nur mit (selbst bei den neuesten Modellen nach heutigen Standards lächerlich leistungsschwachen) Computern und GPS-Signalen. Warum? Weil Flugzeuge einfach zu steuern sind. Warum sind Flugzeuge einfach zu steuern? Weil sie im Betrieb nur selten irgendeinen AMG mit geschmacksverlorenem Fahrer zwei Meter hinter der Stoßstange hängen haben. Weil die Luftverkehrskontrolle für horizontale und vertikale Abstände sorgt. Weil es bei Abflügen und Ankünften Prozeduren gibt, mit Flughöhen- und, huch, Geschwindigkeitsbegrenzungen, die einzuhalten sind, wenn man seinen Job nicht verlieren möchte. Weil im Cockpit vier Augen wachen, Crew Resource Management betreiben und Verantwortung tragen, und dort kein Platz für Machogehabe ist.

Die beiden Verkehrsmittel lassen sich in Sachen "Komplexität der Automatisierung" nullkommanull miteinander vergleichen.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

jniklast, Langenhagen, Freitag, 01.10.2021, 19:51 (vor 930 Tagen) @ Blarry

Es ging ja auch nicht um die Komplexität der Automatisierung, sondern um die grundsätzlichen Sicherheitsanforderungen.

Und auch bei der Komplexität hast du Dinge wie Wettereinfluss oder die Herausforderungen bei Ausfall von Systemkomponenten, die die Autopiloten oftmals meistern können, einfach mal ignoriert. Ganz so simpel wie du es darstellst ist das ganze nicht. Und moderne Flugzeuge haben natürlich auch in dem Bereich deutlich modernere Technik.

Aber ja, komplettes autonomes Fahren (Level 5) ist, wie ich schon gesagt habe, noch eine gute Zeit weg. In überschaubaren Umgebungen, wie Autobahnen aber gar nicht mehr weit weg.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

DomJay, Köln, Freitag, 01.10.2021, 19:06 (vor 930 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von DomJay, Freitag, 01.10.2021, 19:13

Ja natürlich wird das anders implementiert und muss ganz andere Sicherheitsstandards erfüllen, aber Computer fliegen auch Flugzeuge, also diese Sicherheitsanforderungen sind doch nix besonderes. Und die Genauigkeit auch nicht.


Der Unterschied zwischen einer Flugzeugsteuerung per Autopilot und vollautonomem Autofahren ist in etwa wie der Unterschied zwischen einem Single-Abend mit einer Packung Tempos vor einem verpixelten JPEG von Alice Weidel, und einer Nacht mit Champagner und stundenlangem Sex mit Charlize Theron.

Automatisierte Flugführung basiert heute noch auf Methoden aus den 1940er Jahren, nur mit (selbst bei den neuesten Modellen nach heutigen Standards lächerlich leistungsschwachen) Computern und GPS-Signalen. Warum? Weil Flugzeuge einfach zu steuern sind. Warum sind Flugzeuge einfach zu steuern? Weil sie im Betrieb nur selten irgendeinen AMG mit geschmacksverlorenem Fahrer zwei Meter hinter der Stoßstange hängen haben. Weil die Luftverkehrskontrolle für horizontale und vertikale Abstände sorgt. Weil es bei Abflügen und Ankünften Prozeduren gibt, mit Flughöhen- und, huch, Geschwindigkeitsbegrenzungen, die einzuhalten sind, wenn man seinen Job nicht verlieren möchte. Weil im Cockpit vier Augen wachen, Crew Resource Management betreiben und Verantwortung tragen, und dort kein Platz für Machogehabe ist.

Die beiden Verkehrsmittel lassen sich in Sachen "Komplexität der Automatisierung" nullkommanull miteinander vergleichen.

Das ist falsch. Heutige Flugregelanlagen basieren auf den gültigen EASA/FAA Standards und berücksichtigen heute Dinge, die dem aktuellen Stand der Technik gerecht werden. Alleine die gültigen EU Verordnungen und CS (beispielsweise die CS ACNS) oder die anzuwendenden Standards wie CS-25 sind modern und machen die Luftfahrt sehr sicher.

Oberflächlich kann man fragen, warum so alte Prozessoren genutzt werden. Aber jeder in der Luftfahrtindustrie weiß, dass dies nicht das Problem ist.

Und mir ist kein Auto bekannt, welches sich mit M0,85 bewegt.

Für jeden den es mehr interessiert empfehle ich die Literatur von Vance Hilderman, oder die Cranfield University.

Insgesamt muss man den Ansatz der Luftfahrt nachvollziehen. Insbesondere seien hier die ARPs genannt. Denn um dein Beispiel zu nehmen, es ist egal ob der Abstand 1000ft oder 2m ist. Der Prozess zur Entwicklung des Luftfahrzeugs trägt dem Rechnung.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

FliZZa, Freitag, 01.10.2021, 15:37 (vor 930 Tagen) @ FliZZa

> Dass wir in naher Zukunft (ab 2030) autonomes Fahren erlauben werden, erscheint mir sicher. Die derzeitige LKW-Krise wird es womöglich sogar beschleunigen.

Interessiert mich ja jetzt doch.
Wie soll das denn funktionieren?

Nehmen wir an ich steige ins Auto und erzähle meinem Hobel "Ich möchte meinen Kumpel Frank in Buxtehude besuchen". Dann muss mein Auto ja erstmal mit google-Maps(?!) verbunden sein, damit es weiß wo mein Kumpel Frank wohnt. Dann muss es wissen wie ich da am schnellsten/energiesparendsten hin komme. Dort muss es wissen wo es sich abstellen darf, also wo gerade ein Parkplatz frei ist.

Es muss unterwegs mit den anderen Autos kommunizieren, damit ich auf kein anderes Fahrzeug rausche. Das mag ja noch einigermaßen funktionieren mit den anderen Fahrzeugen, die auch Vollautonom fahren und am selben Leitrechner(?!) hängen. Wer programmiert denn diesen Leitrechner? Wer sorgt für dessen Sicherheit? Wer betreibt den?

Was ist aber mit den unzähligen Autos, die zumindest in der Übergangsphase noch überall unterwegs sein werden? Wie kommuniziere ich mit denen, bzw. wie kommunizieren diese mit dem Leitrechner? Gar nicht? Tauchen die dann nirgends auf, bilden weiterhin Staus in die ich dann natürlich auch rein gerate?

Was ist mit dem Balg, das, wie Kinder es eben so machen, gerade auf die Straße rennt weil der Ball dahin unterwegs ist? Oder der umgefallene Baum nach dem Unwetter. Das grandiose Schlagloch, dass einem den Reifen aufschlitzt. Wie werden diese Unwegbarkeiten eingespeist?

Was passiert in einem Funkloch? Sind die bis 2030 alle behoben? Oder fahren wir dann Offline, nur über die Bordsensorik?

Das wichtigste sind die versicherungstechnischen und ethischen Fragen und da gibt es nicht einmal im Ansatz den Funken einer Idee, wie das in der Praxis umgesetzt werden kann. Autonomes Fahren wird in den nächsten 20-30 Jahren in abgeschirmten Blasen stattfinden, aber sicherlich nicht im öffentlichen Straßenverkehr...

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

Nietzsche, Freitag, 01.10.2021, 20:05 (vor 930 Tagen) @ Djerun

Das wichtigste sind die versicherungstechnischen und ethischen Fragen und da gibt es nicht einmal im Ansatz den Funken einer Idee, wie das in der Praxis umgesetzt werden kann.

Welche ethischen Fragen meinst Du? Ich sehe einen Haufen praktischer Probleme, aber keine ethischen.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

Freyr, Freitag, 01.10.2021, 20:40 (vor 930 Tagen) @ Nietzsche

Das wichtigste sind die versicherungstechnischen und ethischen Fragen und da gibt es nicht einmal im Ansatz den Funken einer Idee, wie das in der Praxis umgesetzt werden kann.


Welche ethischen Fragen meinst Du? Ich sehe einen Haufen praktischer Probleme, aber keine ethischen.

Es gibt eine breite öffentliche und wissenschaftliche Debatte über Ethik und autonomes Fahren

Das veranlasste die Bundesregierung zur Erstellung von bestimmten Ethischen Regeln:

bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/DG/bericht-der-ethik-kommission.pdf?__blob=publicationFile
Selektion von Menschen, Verrechnung von Opfern, Prinzip der Schadensminimierung

Hier ein kurzer Überblick
lpb-bw.de/autonomes-fahren
"Doch wie soll sich ein "selbstdenkendes" Fahrzeug im Fall eines Unfalls verhalten? Und wie kann digitale Ethik bei diesen Fragen helfen? Dieses Dossier sensibilisiert für diese zukünftig relevanten Fragen und zeigt am konkreten Beispiel selbstfahrender Fahrzeuge, was digitale Ethik ist. "


ajph.aphapublications.org/doi/10.2105/AJPH.2016.303628
"We can anticipate that many ethical and policy issues will be raised by the adoption of autonomous vehicles. Autonomous vehicles present classic ethical conflicts between an individual’s interest—that passengers arrive quickly, cheaply, and safely at their destination—and the community’s interest—that roads be safe for all travelers, including passengers in both autonomous and driver-dependent vehicles, as well as bicyclists and pedestrians."


Die ganze Thematik ist aber nicht exklusiv bei selbstfahrenden Autos zu finden sondern wirds u.a. schon länger z.B. mit dem "Trolley Problem" (rette fünf und töte einen) ergründet.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

Nietzsche, Freitag, 01.10.2021, 21:06 (vor 930 Tagen) @ Freyr

Das wichtigste sind die versicherungstechnischen und ethischen Fragen und da gibt es nicht einmal im Ansatz den Funken einer Idee, wie das in der Praxis umgesetzt werden kann.


Welche ethischen Fragen meinst Du? Ich sehe einen Haufen praktischer Probleme, aber keine ethischen.

Das veranlasste die Bundesregierung zur Erstellung von bestimmten Ethischen Regeln:

bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/DG/bericht-der-ethik-kommission.pdf?__blob=publicationFile

Das Ding ist interessant. Vielen Dank für den Link!

Die ganze Thematik ist aber nicht exklusiv bei selbstfahrenden Autos zu finden sondern wirds u.a. schon länger z.B. mit dem "Trolley Problem" (rette fünf und töte einen) ergründet.

Ja, der ganze Bereich ist ja geklärt. Steht auch in dem verlinkten Dokument, gibt es auch als Entscheidung des Verfassungsgerichts zum Abschießen von entführten Flugzeugen.
Kein Auto wird solche Entscheidungen zu treffen haben, weil die Frage vom Code einfach nicht behandelt wird. Und das ist ja auch gut so.

Aber die anderen Fragen sind auch spannend. Wie geht man mit den Daten um? Wem gehören welche Daten? Welche Eingriffsmöglichkeiten hat der Hersteller? Da gibt es in der Tat einen Haufen komplizierter Sachen. Coole Lektüre jedenfalls, danke!

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

Freyr, Freitag, 01.10.2021, 21:52 (vor 930 Tagen) @ Nietzsche

Aber die anderen Fragen sind auch spannend. Wie geht man mit den Daten um? Wem gehören welche Daten? Welche Eingriffsmöglichkeiten hat der Hersteller? Da gibt es in der Tat einen Haufen komplizierter Sachen. Coole Lektüre jedenfalls, danke!

Ich habe auch gerade weiter gelesen und fand diesen Beitrag sehr spannend (soweit ich das bisher gelesen habe), der den Fokus auf das von mir aufgebrachte Trolley Problem (was ja meist medial aufgegriffen wird: soll ich in die Kindergruppe fahren oder in den Retner soll ich den Insassen retten oder den Fußgänger) als hinderlich ansieht und dafür spricht dass es andere ethische Überlegungen gibt.

brookings.edu/research/the-folly-of-trolleys-ethical-challenges-and-autonomous-vehicles/

"Wissenschaftler und Experten neigen dazu, sich auf eine ethische Herausforderung für autonome Fahrzeuge zu konzentrieren: das Trolley-Problem. Leider scheint die Fokussierung auf dieses ethische Problem allein Experten und Anwender gleichermaßen davon abzuhalten, sich mit anderen ethischen Herausforderungen auseinanderzusetzen, die noch nicht angegangen werden. In diesem Papier wird argumentiert, dass man die Technologie als solche betrachten muss. Wenn wir erst einmal verstanden haben, wie diese Fahrzeuge funktionieren, d.h. die Mathematik, die hinter ihrem Lernen steht, werden wir erkennen, dass es viele andere Designentscheidungen gibt, die moralisch viel wichtiger sind."

Es gibt vom Autor des Paper einen etwas einfacher zugänglichen Text (der aber auch gut ist) in theconversation

As a philosopher working with engineers in Stanford’s Center for Automotive Research, I was initially surprised that we spent our lab meetings discussing what I thought was an easy question: How should a self-driving car approach a crosswalk?
My assumption had been that we would think about how a car should decide between the lives of its passengers and the lives of pedestrians. I knew how to think about such dilemmas because these crash scenarios resemble a famous philosophical brainteaser called the “trolley problem.” Imagine a runaway trolley is hurling down the tracks and is bound to hit either a group of five or a single person – would you kill one to save five?
However, many philosophers nowadays doubt that investigating such questions is a fruitful avenue of research. Barbara Fried, a colleague at Stanford, for example, has argued that tragic dilemmas make people believe ethical quandaries mostly arise in extreme and dire circumstances.

was natürlich nicht so ist.

"The bigger question here is this: Given that self-driving cars are better than human drivers, why should the cars be subject to rules that were designed for human fallibility and human errors? And to extend this thought experiment, consider also the more general question: If we, as a society, could design our traffic system from scratch, what would we want it to look like? "

https://theconversation.com/the-everyday-ethical-challenges-of-self-driving-cars-92710

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

DomJay, Köln, Freitag, 01.10.2021, 21:57 (vor 930 Tagen) @ Freyr

Aber die anderen Fragen sind auch spannend. Wie geht man mit den Daten um? Wem gehören welche Daten? Welche Eingriffsmöglichkeiten hat der Hersteller? Da gibt es in der Tat einen Haufen komplizierter Sachen. Coole Lektüre jedenfalls, danke!


Ich habe auch gerade weiter gelesen und fand diesen Beitrag sehr spannend (soweit ich das bisher gelesen habe), der den Fokus auf das von mir aufgebrachte Trolley Problem (was ja meist medial aufgegriffen wird: soll ich in die Kindergruppe fahren oder in den Retner soll ich den Insassen retten oder den Fußgänger) als hinderlich ansieht und dafür spricht dass es andere ethische Überlegungen gibt.

brookings.edu/research/the-folly-of-trolleys-ethical-challenges-and-autonomous-vehicles/

"Wissenschaftler und Experten neigen dazu, sich auf eine ethische Herausforderung für autonome Fahrzeuge zu konzentrieren: das Trolley-Problem. Leider scheint die Fokussierung auf dieses ethische Problem allein Experten und Anwender gleichermaßen davon abzuhalten, sich mit anderen ethischen Herausforderungen auseinanderzusetzen, die noch nicht angegangen werden. In diesem Papier wird argumentiert, dass man die Technologie als solche betrachten muss. Wenn wir erst einmal verstanden haben, wie diese Fahrzeuge funktionieren, d.h. die Mathematik, die hinter ihrem Lernen steht, werden wir erkennen, dass es viele andere Designentscheidungen gibt, die moralisch viel wichtiger sind."

Es gibt vom Autor des Paper einen etwas einfacher zugänglichen Text (der aber auch gut ist) in theconversation

As a philosopher working with engineers in Stanford’s Center for Automotive Research, I was initially surprised that we spent our lab meetings discussing what I thought was an easy question: How should a self-driving car approach a crosswalk?
My assumption had been that we would think about how a car should decide between the lives of its passengers and the lives of pedestrians. I knew how to think about such dilemmas because these crash scenarios resemble a famous philosophical brainteaser called the “trolley problem.” Imagine a runaway trolley is hurling down the tracks and is bound to hit either a group of five or a single person – would you kill one to save five?
However, many philosophers nowadays doubt that investigating such questions is a fruitful avenue of research. Barbara Fried, a colleague at Stanford, for example, has argued that tragic dilemmas make people believe ethical quandaries mostly arise in extreme and dire circumstances.

was natürlich nicht so ist.

"The bigger question here is this: Given that self-driving cars are better than human drivers, why should the cars be subject to rules that were designed for human fallibility and human errors? And to extend this thought experiment, consider also the more general question: If we, as a society, could design our traffic system from scratch, what would we want it to look like? "

https://theconversation.com/the-everyday-ethical-challenges-of-self-driving-cars-92710

Für mich ist dabei die spannendste Erkenntnis, dass wir nun Fragen beantworten wollen, die wir selbst gar nicht beantworten könnten.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

jniklast, Langenhagen, Freitag, 01.10.2021, 15:45 (vor 930 Tagen) @ Djerun

Google Mal S-Klasse Staupilot. Das ist natürlich noch sehr eingeschränkt (maximal 60 km/h), aber du kannst davon ausgehen, dass in den nächsten Jahren die ersten Autos vollautonom auf der Autobahn unterwegs sein werden. Und zwar so autonom, dass der Fahrer nebenher Netflix gucken darf.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

jniklast, Freitag, 01.10.2021, 15:47 (vor 930 Tagen) @ jniklast

Google Mal S-Klasse Staupilot. Das ist natürlich noch sehr eingeschränkt (maximal 60 km/h), aber du kannst davon ausgehen, dass in den nächsten Jahren die ersten Autos vollautonom auf der Autobahn unterwegs sein werden. Und zwar so autonom, dass der Fahrer nebenher Netflix gucken darf.

Ganz sicher nicht!

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 15:46 (vor 930 Tagen) @ jniklast

Kiste Bier?

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

jniklast, Langenhagen, Freitag, 01.10.2021, 15:52 (vor 930 Tagen) @ Taifun

Gerne, ich sage bis Ende 2025 wird das erste Fahrzeug in Deutschland die Zulassung für Level 3 (Fahrer darf am Handy sein, Film gucken etc., muss aber binnen 10 Sekunden eingreifen können) autonomes Fahren auf der Autobahn bis mindestens 120 km/h haben.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

DomJay, Köln, Freitag, 01.10.2021, 16:11 (vor 930 Tagen) @ jniklast

Gerne, ich sage bis Ende 2025 wird das erste Fahrzeug in Deutschland die Zulassung für Level 3 (Fahrer darf am Handy sein, Film gucken etc., muss aber binnen 10 Sekunden eingreifen können) autonomes Fahren auf der Autobahn bis mindestens 120 km/h haben.

Schauen wir mal. Es wird sich vieles verändern was wir heute als normal betrachten. Die Sw Entwicklung eines Autos wird sicher der Luftfahrt angleichen.

Damit sind ganz andere Hürden verbunden. U.a. wird die Wartung/Instandsetzung plötzlich interessant.

Vielleicht nicht sofort, aber nach einigen Unfällen. Denn Unfälle sind der Treiber der Innovation im Saftey Bereich.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

Blarry, Essen, Freitag, 01.10.2021, 18:37 (vor 930 Tagen) @ DomJay

Schauen wir mal. Es wird sich vieles verändern was wir heute als normal betrachten. Die Sw Entwicklung eines Autos wird sicher der Luftfahrt angleichen.

Würdest Du das immer noch wünschen - oder überhaupt noch in ein Flugzeug steigen -, wenn Du wüsstest, dass z.B. der Flugsteuerungscomputer einer Boeing 777 als Prozessoren u.a. einen Motorola 68043 verwendet, sowie einen AMD 28090? Die kamen 1985 respektive 1988 auf den Markt, und haben neben Passagierflugzeugen u.a. Laserdrucker gesteuert.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

DomJay, Köln, Freitag, 01.10.2021, 18:55 (vor 930 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von DomJay, Freitag, 01.10.2021, 18:59

Schauen wir mal. Es wird sich vieles verändern was wir heute als normal betrachten. Die Sw Entwicklung eines Autos wird sicher der Luftfahrt angleichen.


Würdest Du das immer noch wünschen - oder überhaupt noch in ein Flugzeug steigen -, wenn Du wüsstest, dass z.B. der Flugsteuerungscomputer einer Boeing 777 als Prozessoren u.a. einen Motorola 68043 verwendet, sowie einen AMD 28090? Die kamen 1985 respektive 1988 auf den Markt, und haben neben Passagierflugzeugen u.a. Laserdrucker gesteuert.

Ja würde ich, was erwartest du einen Multicore? Lol

Es ist ein Irrglaube, dass die heutige Rechenleistung benötigt wird um die Flugregelung eines Verkehrsflugzeugs zu kontrollieren. Im Gegenteil, die heutigen Prozessoren die wir aus unseren Telefonen kennen sind noch keine gute Lösung für die Luftfahrt.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

[Ar]3d74s2, Ort, Freitag, 01.10.2021, 22:36 (vor 930 Tagen) @ DomJay

Genau aus dem Grund baut Tesla eigenen Chips & Prozessoren und denkt de Architektur neu. Wirbt alles ab was Rang und Nahmen auf diesem Gebiet hat.

Hier hingegen ist die Geschwindigkeit des Denkens bei 5G stehen geblieben. Eine Technik die es bereits gibt. In 10-20 Jahren, wenn wir autonom fahren ist 5G die Lösung der Kommunikation.

Sicher nicht :)

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

jniklast, Langenhagen, Freitag, 01.10.2021, 16:32 (vor 930 Tagen) @ DomJay

Was definitiv (schon jetzt) unabdingbar sein wird, sind natürlich Over-The-Air Software Updates. Und im Zweifelsfall wird bei "alten" Softwareständen dann das autonome Fahren deaktiviert.
Was die sonstige Wartung/Instandhaltung anbelangt denke ich nicht, dass es da groß neuer Regelungen bedarf. Die autonome Fahrsoftware wird den Dienst verweigern, sobald irgendwelche Seonsoren ausfallen/fehlerhaft sind. Aber die Wartung wird natürlich im Schnitt immer teurer und auch nur noch für Vertragswerkstätten möglich sein.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

DomJay, Köln, Freitag, 01.10.2021, 16:38 (vor 930 Tagen) @ jniklast

Was definitiv (schon jetzt) unabdingbar sein wird, sind natürlich Over-The-Air Software Updates. Und im Zweifelsfall wird bei "alten" Softwareständen dann das autonome Fahren deaktiviert.

Daran glaube ich nicht. Bei sicherheitskritischer Sw ist auch das Laden Teil des Prozesses. ;)

Aber an eine Upgrade Pflicht gerade am Anfang glaube ich sofort.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 15:59 (vor 930 Tagen) @ jniklast

Gerne, ich sage bis Ende 2025 wird das erste Fahrzeug in Deutschland die Zulassung für Level 3 (Fahrer darf am Handy sein, Film gucken etc., muss aber binnen 10 Sekunden eingreifen können) autonomes Fahren auf der Autobahn bis mindestens 120 km/h haben.

10 Sekunden? Das sind bei Tempo 120km/h 333 Meter. Wozu sollte man dann noch das Steuer in die Hand nehmen? Seine eigene Leiche wegfahren?

Autonom inkl. Baustellen etc?

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

jniklast, Langenhagen, Freitag, 01.10.2021, 16:02 (vor 930 Tagen) @ Taifun

Baustellen eher noch nicht, deshalb ja die 10 Sekunden. Das Auto wird einen rechtzeitig warnen, wenn eine besondere Situation droht (Baustelle, Unfall etc.), damit der Fahrer wieder übernimmt. Ansonsten "Auffahrt" zu "Ausfahrt" autonom.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 15:39 (vor 930 Tagen) @ Djerun

Da sind wir uns einig.

Autonomes Fahren in 9 Jahren?

FliZZa, Sersheim, Freitag, 01.10.2021, 15:38 (vor 930 Tagen) @ Djerun

Das wichtigste sind die versicherungstechnischen und ethischen Fragen und da gibt es nicht einmal im Ansatz den Funken einer Idee, wie das in der Praxis umgesetzt werden kann. Autonomes Fahren wird in den nächsten 20-30 Jahren in abgeschirmten Blasen stattfinden, aber sicherlich nicht im öffentlichen Straßenverkehr...

Davon mal abgesehen.
Aber als Maschinenbauer interessieren mich erstmal die techn. Details ^^
Den Rest haben andere zu klären

Genau entgegengesetzt

DomJay, Köln, Freitag, 01.10.2021, 15:22 (vor 930 Tagen) @ Guido

Dass wir in naher Zukunft (ab 2030) autonomes Fahren erlauben werden, erscheint mir sicher. Die derzeitige LKW-Krise wird es womöglich sogar beschleunigen. Ich kann mir beim besten Willen kein Szenario vorstellen, wo autonome Fahrzeuge auf der Straße unterwegs sind und von Verkehrsteilnehmern mit 230 km/h überholt werden. Daher muss die neue Regierung hier Lösungen entwickeln, zumal auch die deutsche Automobilwirtschaft sich in die Richtung entwickeln wird.
Ich könnte mir vorstellen, dass man als ersten Schritt ein Tempolimit innerhalb von Ballungsräumen einführt oder beispielsweise von 06.00 bis 20.00 Uhr die Geschwindigkeit reguliert. Die FDP wird mehr digitale Verkehrsflusssteuerung fordern - die im übrigen einen sehr positiven Beitrag zum Klima leisten kann - und am Ende kommen alle zum Zug.

Genau andersherum wird ein Schuh draus. Ein autonomes Fahrzeug guckt nicht auf das Handy, es wird nicht müde, es kennt kein Ausbremsen, keine Unterhaltung mit dem Beifahrer, kein 10 km/h mehr sind ok. Es schätzt keine Geschwindigkeit, es ist generell nicht abgelenkt oder schreckhaft. Es kennt auch kein, ach das schaffe ich noch oder ist verkatert hinterm Lenkrad.

Es guckt nur, was vor, neben und hinter dem Fahrzeug passiert. Und wenn da ein Objekt mit 230 km/h ankommt sagt es die Logik ganz nüchtern was zu tun ist.

Wenn wir alle Autonom fahren kann man auch mit 300 km/h dahinrauschen.

Und wenn ein Hacker ins Geschehen eingreift? owt

Franke, Samstag, 02.10.2021, 11:29 (vor 930 Tagen) @ DomJay

.

Und wenn ein Hacker ins Geschehen eingreift? owt

DomJay, Köln, Samstag, 02.10.2021, 11:49 (vor 930 Tagen) @ Franke

.

Intrusion prevention und protection wird sicher auch in der Liste der Anforderungen auftauchen. Hier wird das BSI sicher ebenfalls eine neue Rolle einnehmen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einzelne Autos schützen kann,

Franke, Samstag, 02.10.2021, 14:15 (vor 930 Tagen) @ DomJay

Intrusion prevention und protection wird sicher auch in der Liste der Anforderungen auftauchen. Hier wird das BSI sicher ebenfalls eine neue Rolle einnehmen.


. . . wenn große Staaten und milliardenschwere Konzerne nicht verhindern können, dass Hacker in ihre Netzwerke eindringen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einzelne Autos schützen kann,

DomJay, Köln, Samstag, 02.10.2021, 16:32 (vor 929 Tagen) @ Franke

Intrusion prevention und protection wird sicher auch in der Liste der Anforderungen auftauchen. Hier wird das BSI sicher ebenfalls eine neue Rolle einnehmen.

. . . wenn große Staaten und milliardenschwere Konzerne nicht verhindern können, dass Hacker in ihre Netzwerke eindringen.

Doch kann man. Wenn ein Auto offline agiert und die Autonome Funktion zudem Hardwired deaktiviert werden kann.

Alles unter dem Gedanken der wirtschaftlichen Maßnahmen. Denn deine Haustür hindert auch nur Einbrecher bis zu einem gewissen Punkt. Gegen ein professionelles Team an Einbrechern hat die auch keine Chance.

Dazu, wenn ich ein Auto schädigen möchte, dann reicht es einen Pflasterstein von einer Brücke zu schmeißen. Dafür muss ich nichtmal wissen wie ein Computer angeschaltet wird.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einzelne Autos schützen kann,

jniklast, Langenhagen, Samstag, 02.10.2021, 20:36 (vor 929 Tagen) @ DomJay

Richtig, es wird so sein, dass die sicherheitsrelevanten Funktionen wie das autonomen Fahren keine direkte Verbindung nach außen haben werden. Nur Software Updates, die vom Hersteller signiert sind werden dort installierbar sein. Solange der Schlüssel des Herstellers nicht öffentlich wird oder die aktuelle Verschlüsselungstechnik obsolet wird, sollte das ziemlich sicher sein. Zumindest gegen Angriffe aus der Ferne.

Und wenn ein Hacker ins Geschehen eingreift? owt

Nietzsche, Samstag, 02.10.2021, 12:36 (vor 930 Tagen) @ DomJay

.


Intrusion prevention und protection wird sicher auch in der Liste der Anforderungen auftauchen. Hier wird das BSI sicher ebenfalls eine neue Rolle einnehmen.

Das wird sehr interessant werden. Man kann mit dem technischen Zeug dann wirklich sehr viel Unfug treiben.
Vor allem bin ich gespannt, ob der Staat da dann auch Sicherheitslücken absichtlich offen hält, weil er sie für sein Eingreifen nutzen möchte.

Ohne Tempolimit kein autonomes Fahren

Guido, Freitag, 01.10.2021, 15:05 (vor 930 Tagen) @ Guido

Dass wir in naher Zukunft (ab 2030) autonomes Fahren erlauben werden, erscheint mir sicher. Die derzeitige LKW-Krise wird es womöglich sogar beschleunigen. Ich kann mir beim besten Willen kein Szenario vorstellen, wo autonome Fahrzeuge auf der Straße unterwegs sind und von Verkehrsteilnehmern mit 230 km/h überholt werden. Daher muss die neue Regierung hier Lösungen entwickeln, zumal auch die deutsche Automobilwirtschaft sich in die Richtung entwickeln wird.
Ich könnte mir vorstellen, dass man als ersten Schritt ein Tempolimit innerhalb von Ballungsräumen einführt oder beispielsweise von 06.00 bis 20.00 Uhr die Geschwindigkeit reguliert. Die FDP wird mehr digitale Verkehrsflusssteuerung fordern - die im übrigen einen sehr positiven Beitrag zum Klima leisten kann - und am Ende kommen alle zum Zug.

Innenstädte komplett befreien vom privaten Individualverkehr oder zumindest Tempo 30 wäre schonmal ein Anfang...

Ohne Tempolimit kein autonomes Fahren

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 15:38 (vor 930 Tagen) @ Djerun

Was ist eine Innenstadt? In Münster der Ring? Oder doch nur die Salzstraße?

Oder in München innerhalb der B2R?

Ohne Tempolimit kein autonomes Fahren

Guido, Freitag, 01.10.2021, 15:07 (vor 930 Tagen) @ Djerun

Innenstädte komplett befreien vom privaten Individualverkehr oder zumindest Tempo 30 wäre schonmal ein Anfang...

Wenn man mit einer solchen Haltung zu Sachthemen in Sondierungsgespräche geht, ist Angela Merkel auch nächstes Jahr noch Kanzlerin...

Ohne Tempolimit kein autonomes Fahren

Guido, Freitag, 01.10.2021, 15:09 (vor 930 Tagen) @ Guido

Innenstädte komplett befreien vom privaten Individualverkehr oder zumindest Tempo 30 wäre schonmal ein Anfang...


Wenn man mit einer solchen Haltung zu Sachthemen in Sondierungsgespräche geht, ist Angela Merkel auch nächstes Jahr noch Kanzlerin...

Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben...;-)

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Foreveralone, Freitag, 01.10.2021, 12:43 (vor 931 Tagen) @ Foreveralone

Laut Umweltbundesamt spart uns ein Tempolimit von 130km/h 1,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr.

Das klingt ja super. Aber wie viel macht das im Vergleich aus?

Wenn wir Hunde und Katzen als Haustiere verbieten würden (davon leben derzeit in Deutschland 25 Millionen) könnten wir pro Jahr 15,8 Millionen Tonnen CO2 sparen.

Die Herstellung eines T-Shirts verursacht 6kg CO2. Die Textilproduktion verursacht weltweit 1,2 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalente. Primark, H&M, Zara und co. leben von ihrer Fast Fashion. Wenn die statt 7 Linien nur noch 2 (Winter und Sommer) pro Jahr rausbringen würden, würden wir weltweit Hunderte Millionen Tonnen CO2 sparen.

YouTube allein verursacht 10 Millionen CO2 pro Jahr. Wenn wir Menschen mit Lerndefiziten verbieten Videos davon zu erstellen, in denen die Videospiele spielen,
sparen wir bestimmt 5% Traffic. Das wären 500.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Und niemand hätte Nachteile, wenn Kevin und Jérôme statt „Let‘s Play“-Videos zu gucken Bücher lesen.

Für Instagram und TikTok habe ich keine Werte. Aber wenn wir weltweit allen Honks verbieten, Urlaubsplätze zu überfüllen, um Ihre Freundinnen abzubilden, sparen wir Millionen Tonnen CO2 ein durch unterbliebene Flüge und Traffic.

Und bei aller Polemik mal ganz offen das größte Problem und der größte Klimakiller:

Diese Welt ist nicht für 8 Milliarden Menschen gemacht. Wir brauchen bessere Bildung und Aufstiegschancen in Schwellenländern, Aufklärung, günstige Verhütungsmittel. Damit verkleinern wir das Problem nicht aktiv, aber wir verhindern, dass es noch unbeherrschbarer wird als es ohnehin schon ist.

Und was ich überhaupt nicht verstehe:

Wir müssen aufforsten, Wale züchten, damit das Phytoplankton, das CO2 aufnimmt, genährt wird. Stattdessen fördern wir die zerstörerische Industrialisierung der Fischerei und lassen diese ihren Abfall im Meer abladen, nachdem die so ziemlich alles getötet haben, was ihnen zu nah kam.


Warum machen wir das nicht? Wir reden davon, dass es um unsere Kinder und Kindeskinder unter den Folgen leiden. Lasst uns dann doch bitte zweigleisig fahren: Sofortmaßnahmen, Forschung, Energiewandel. Aber lasst uns doch gleichzeitig nicht vergessen, dass wir die Zukunft auch aktiv verbessern können.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

CB, Samstag, 02.10.2021, 16:03 (vor 929 Tagen) @ Jurist81

Ein Tempolimit richtet keinerlei Schaden an und bedeutet nur für sehr wenige Menschen einen Verzicht. Es können damit sofort 1.9 Millionen Tonnen CO2 sparen pro Jahr. Im Prinzip ist das ein No Brainer, wenn man bedenkt, dass wir bereits mitten im Klimawandel sind.

Aber klar, wir können bei jeder Maßnahme auch erstmal sagen, dass es ohnehin nur einen kleinen Teil ausmacht und einfach weiter nichts tun.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.10.2021, 12:53 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

Und bei aller Polemik mal ganz offen das größte Problem und der größte Klimakiller:

Es ist schon sehr anstrengend, von einem, der irgendwann mal was von gesellschaftlichem Zusammenhalt schrieb, konstant polemische Kommentare zu lesen. Du forderst immer Respekt vor anderen Meinungen ein, aber Dich interessiert das scheinbar einen feuchten Kehricht.

Diese Welt ist nicht für 8 Milliarden Menschen gemacht. Wir brauchen bessere Bildung und Aufstiegschancen in Schwellenländern, Aufklärung, günstige Verhütungsmittel. Damit verkleinern wir das Problem nicht aktiv, aber wir verhindern, dass es noch unbeherrschbarer wird als es ohnehin schon ist.

Und was ich überhaupt nicht verstehe:

Wir müssen aufforsten, Wale züchten, damit das Phytoplankton, das CO2 aufnimmt, genährt wird. Stattdessen fördern wir die zerstörerische Industrialisierung der Fischerei und lassen diese ihren Abfall im Meer abladen, nachdem die so ziemlich alles getötet haben, was ihnen zu nah kam.


Warum machen wir das nicht? Wir reden davon, dass es um unsere Kinder und Kindeskinder unter den Folgen leiden. Lasst uns dann doch bitte zweigleisig fahren: Sofortmaßnahmen, Forschung, Energiewandel. Aber lasst uns doch gleichzeitig nicht vergessen, dass wir die Zukunft auch aktiv verbessern können.

Ja, das dauert nur alles etwas länger und es geht darum jetzt bereits Einsparungen zu erzielen.
Bis wir die Probleme in der dritten Welt lösen dauert das was. Und wir müssen jetzt einsparen. Und da wir deutlich mehr CO2 emitieren, als Entwicklungsländer, sollten wir gefälligst auch bei uns anfangen. Und es macht die Summe der Maßnahmen.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Schaumkrone, Celle, Freitag, 01.10.2021, 13:26 (vor 931 Tagen) @ Lattenknaller

Klar muss man anfangen- Deutschland verursacht ja ca. 2 % CO2 bei 1%der Weltbevölkerung.
Nur exportieren wir auch verdammt viel. Wir haben eine Schwerindustrie, Chemieindustrie uvw.
Das können wir alles plattmachen und stossen dann vielleicht auch nur noch 1% CO2 aus weltweit.

Nur wird die Nachfrage weltweit nicht sinken und d.h. die Produktion wird halt in anderen Ländern erfolgen.
Und ob die dann nicht noch klimaschädlicher abläuft als bei uns der Fall wäre ist mal ganz dahingestellt. Dann haben wir 1% eingespart und an anderer Stelle werden 3% neu ausgestossen.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Lattenknaller, Freitag, 01.10.2021, 13:08 (vor 931 Tagen) @ Lattenknaller

Das Problem ist , dass das Tempolimit bloße Symbolpolitik ist. Und solange wir uns mit so einem Schwachsinn aufhalten, ändern wir gar nichts. Und das ist eins von meinen zwei Problemen mit den Grünen:

Es wird nicht auf das große Ganze geschaut und macht sich daher in seinen Begründungen angreifbar. Das mag Dir nicht gefallen. Mein Ton mag Dir polemisch erscheinen, aber das ändert nichts an den Tatsachen.

Symbolpolitik?!

Kruemelmonster09, Freitag, 01.10.2021, 18:45 (vor 930 Tagen) @ Jurist81

Für das Klima ist es möglicherweise Symbolpolitik.
In Gänze aber sicher nicht.

Unabhängig davon, dass laut Umfragen die Mehrheit der Deutschen ein Tempolimit befürwortet, vorgestern erst wieder erlebt:
2 spurige Autobahn. Rechts ist eine LKW-Kolonne unterwegs, die ich links mit 125 Km/H überhole. Kommt so ein Arschloch von hinten angerauscht, fährt so dicht auf dass ich nichtmal das Kennzeichen im Rückspiegel sehe und gibt 4 mal pro Sekunde die Lichthupe.
Weil ich nicht sofort rechts rüberziehe (was bin ich auch für ein Unmensch, dass ich nicht in die 15 Meter Abstand zwischen zwei LKW reinziehe, gibt es weiter Lichthupe, gefolgt vom Mittelfinger des anderen beim finalen Überholvorgang seinerseits.

Überall in Deutschland haben wir klare Regeln, nur auf der Autobahn regiert der Stärkere?

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.10.2021, 15:26 (vor 930 Tagen) @ Jurist81

Das Problem ist , dass das Tempolimit bloße Symbolpolitik ist. Und solange wir uns mit so einem Schwachsinn aufhalten, ändern wir gar nichts. Und das ist eins von meinen zwei Problemen mit den Grünen:

Es wird nicht auf das große Ganze geschaut und macht sich daher in seinen Begründungen angreifbar. Das mag Dir nicht gefallen. Mein Ton mag Dir polemisch erscheinen, aber das ändert nichts an den Tatsachen.

Laut Umweltbundesamt reduziert ein Tempolimit auf 130 den CO2 Ausstoss um 1,9 Mio. Tonnen jährlich, basierend auf Zahlen von 2018. 2018 wurde in Deutschland rund 740 Mio. Tonnen gesamt produziert. Das sind 0.25 % des CO2 Ausstoßes. Kleinvieh macht auch Mist, würde ich sagen.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 15:44 (vor 930 Tagen) @ Lattenknaller

0.25 sind völlig uninteressant. Damit kann man sich die Zeit vertreiben. Ich möchte mal die Diskussion sehen, welche sich um dicke Brocken kümmert. Wird es nicht geben, weil man damit viel mehr Menschen treffen würde.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Lattenknaller, Freitag, 01.10.2021, 14:37 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

Das Problem ist , dass das Tempolimit bloße Symbolpolitik ist. Und solange wir uns mit so einem Schwachsinn aufhalten, ändern wir gar nichts. Und das ist eins von meinen zwei Problemen mit den Grünen:

Es wird nicht auf das große Ganze geschaut und macht sich daher in seinen Begründungen angreifbar. Das mag Dir nicht gefallen. Mein Ton mag Dir polemisch erscheinen, aber das ändert nichts an den Tatsachen.

Mag es auch Symbolpolitik sein (was ich nicht denke): es ist etwas, was man sofort umsetzen kann, ohne dass irgendjemand dadurch einen Schaden/Verlust erleidet und es ist national umsetzbar. Alle anderen deiner Themen sind nicht national, sondern mindestens europäische - eher globale - Themen. Also her mit dem Tempolimit!

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 14:48 (vor 931 Tagen) @ Djerun

Europäische Lösungen wird es sowieso nicht geben.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.10.2021, 15:18 (vor 930 Tagen) @ Taifun

Europäische Lösungen wird es sowieso nicht geben.

Äh bitte, dass es einen EU-weiten Emissionshandel gibt, die EU Mahnbriefe an Städte schickt, falls die zuviel ausstoßen und man letztes Jahr einen 750 Mrd. € Fonds ausgerufen hat, der zu einem Großteil in den ökologischen Umbau der Wirtschaft und Mobilität investiert werden muss, ist Dir entgangen, oder?
Die Haushaltspläne werden geprüft von der Kommission, vorher gibts kein Geld.
In Spanien mussten Sie den Haushalt deshalb korrigieren.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 15:41 (vor 930 Tagen) @ Lattenknaller

Ich bin sehr gespannt auf die Lösungen.

Jedes Land wurschtelt für sich.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.10.2021, 17:28 (vor 930 Tagen) @ Taifun

Ich bin sehr gespannt auf die Lösungen.

Jedes Land wurschtelt für sich.

Hätte ich geschrieben: " Die EU gibt genau vor, was die Staaten machen sollen" hättest Du wahrscheinlich geschrieben "Die schreiben wieder alles vor".
Jedes Land muss selber entscheiden und wissen, wie man die Ziele am besten erfüllt und die Investitionen einsetzt. Denn in einem Land wie Spanien sehen die Maßnahmen zwangsläufig anders aus, als in anderen Ländern in der Frage. So ist hier das Thema Solar z.B. wichtiger als in Deutschland. Und die technischen Lösungen regelt dann eh der Markt.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Taifun, Freitag, 01.10.2021, 14:50 (vor 930 Tagen) @ Taifun

Europäische Lösungen wird es sowieso nicht geben.

In Europa gibt es doch ansonsten flächendeckend ein Tempolimit. Das verkorkste Deutschland hinkt da doch noch hinterher...?

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 14:54 (vor 930 Tagen) @ Djerun

Europäische Lösungen gegen den Klimawandel. Du hast dich schließlich nicht auf das Tempolimit bezogen.

Da wird es in den nächsten x Jahren nix geben. Europa ist im Stillstand, weil ein Land alles blockieren kann.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Taifun, Freitag, 01.10.2021, 14:56 (vor 930 Tagen) @ Taifun

Europäische Lösungen gegen den Klimawandel. Du hast dich schließlich nicht auf das Tempolimit bezogen.

Da wird es in den nächsten x Jahren nix geben. Europa ist im Stillstand, weil ein Land alles blockieren kann.

Ah ok. Nun, umso wichtiger, zumindest die Dinge durchzusetzen, die national durchzusetzen sind, wenn die europäischen/globalen Lösungen Zeit brauchen...

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 15:02 (vor 930 Tagen) @ Djerun

Innerdeutsche Flüge bei unter 400 Kilometer verbieten.

Oder Fleisch mit einer CO2-Bepreisung in den Handel bringen. Dann werden die Ergebnisse ratzfatz erreicht.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Taifun, Freitag, 01.10.2021, 15:03 (vor 930 Tagen) @ Taifun

Innerdeutsche Flüge bei unter 400 Kilometer verbieten.

Oder Fleisch mit einer CO2-Bepreisung in den Handel bringen. Dann werden die Ergebnisse ratzfatz erreicht.

Bin ich vollkommen bei dir! Allein: die Lobbyisten...

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Lattenknaller, Freitag, 01.10.2021, 14:42 (vor 931 Tagen) @ Djerun

Wie kommt ihr auf die Idee, dass das keinen Schaden hervorruft?

Da ist erstens die Einschränkung der Bevölkerung. Nur weil ihr davon nicht betroffen seid, heißt es nicht, dass es keine Einschränkung ist.

Der Imagegewinn für deutsche Automobilhersteller durch die Autobahn ist enorm. Die Werbekampagne, um das auszugleichen dürfte mehr CO2 verursachen als die Ersparnis von 1,9 Tonnen CO2.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.10.2021, 17:40 (vor 930 Tagen) @ Jurist81

Wie kommt ihr auf die Idee, dass das keinen Schaden hervorruft?

Da ist erstens die Einschränkung der Bevölkerung. Nur weil ihr davon nicht betroffen seid, heißt es nicht, dass es keine Einschränkung ist.

Der Imagegewinn für deutsche Automobilhersteller durch die Autobahn ist enorm. Die Werbekampagne, um das auszugleichen dürfte mehr CO2 verursachen als die Ersparnis von 1,9 Tonnen CO2.

Ich kenne persönlich allerdings keine einzige aktuelle Autowerbung, bei der die Geschwindigkeit hervorgehoben wird. Die machen momentan doch alle auf Entspanntheit und Lifestyle. Vor ein paar Jahren gab es mal einen deutschen Trainer, der den SUV einer Automarke als Offroadler platzieren wollte. Auch das sehe ich nicht mehr.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Lattenknaller, Freitag, 01.10.2021, 17:50 (vor 930 Tagen) @ Lattenknaller

Es gibt wohl beide Richtungen. Bei fast jedem Auto, das die Topmotorisierung der Baureihe ausmacht, wird aktuell mit Zeiten auf der Nordschleife geworben. Da werden dann schon mal Rekorde erfunden wie „der schnellste 7sitzige Serien-SUV der Welt“.

Auch sieht man mE heute deutlich häufiger Audi RS, Mercedes AMG oder BMW M-Sport. Porsche eilt mit dem Elfer von Verkaufsrekord zu Verkaufsrekord.

Der Markt ist also vorhanden.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Komanda, Freitag, 01.10.2021, 20:45 (vor 930 Tagen) @ Jurist81

Es gibt wohl beide Richtungen. Bei fast jedem Auto, das die Topmotorisierung der Baureihe ausmacht, wird aktuell mit Zeiten auf der Nordschleife geworben. Da werden dann schon mal Rekorde erfunden wie „der schnellste 7sitzige Serien-SUV der Welt“.

Auch sieht man mE heute deutlich häufiger Audi RS, Mercedes AMG oder BMW M-Sport. Porsche eilt mit dem Elfer von Verkaufsrekord zu Verkaufsrekord.

Der Markt ist also vorhanden.

Der Unterschied zwischen Nordschleife und der Autobahn ist dir aber schon bekannt?

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Argyle, Köln, Samstag, 02.10.2021, 14:10 (vor 930 Tagen) @ Komanda

Es gibt wohl beide Richtungen. Bei fast jedem Auto, das die Topmotorisierung der Baureihe ausmacht, wird aktuell mit Zeiten auf der Nordschleife geworben. Da werden dann schon mal Rekorde erfunden wie „der schnellste 7sitzige Serien-SUV der Welt“.

Auch sieht man mE heute deutlich häufiger Audi RS, Mercedes AMG oder BMW M-Sport. Porsche eilt mit dem Elfer von Verkaufsrekord zu Verkaufsrekord.

Der Markt ist also vorhanden.


Der Unterschied zwischen Nordschleife und der Autobahn ist dir aber schon bekannt?

Wie bei so vielen seiner Art vermutlich nicht.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

herrNick, Freitag, 01.10.2021, 14:51 (vor 930 Tagen) @ Jurist81

Da ist erstens die Einschränkung der Bevölkerung. Nur weil ihr davon nicht betroffen seid, heißt es nicht, dass es keine Einschränkung ist.

Andere Teile empfinden es als Einschränkung, dass es kein Tempolimit gibt. Mit Tempolimit wäre weniger CO2 und Feinstaub in der Luft und ich könnte entspannter auf der Autobahn fahren. Freiheit und Einschränkung ist nicht immer so klar definiert, wie Du es suggerierst.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

herrNick, Freitag, 01.10.2021, 14:55 (vor 930 Tagen) @ herrNick

Da ist erstens die Einschränkung der Bevölkerung. Nur weil ihr davon nicht betroffen seid, heißt es nicht, dass es keine Einschränkung ist.


Andere Teile empfinden es als Einschränkung, dass es kein Tempolimit gibt. Mit Tempolimit wäre weniger CO2 und Feinstaub in der Luft und ich könnte entspannter auf der Autobahn fahren. Freiheit und Einschränkung ist nicht immer so klar definiert, wie Du es suggerierst.

Mülltrennung, Tempolimit, Gurtpflicht, Hundekacke aufsammeln, Maskenpflicht, etc.pp. Wir sollten auf alle "Gängelungen" und "Einschränkungen", die uns vor den größeren und kleineren Übeln dieser Welt schützen, einfach verzichten - nicht...

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Lattenknaller, Freitag, 01.10.2021, 14:47 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

Wie kommt ihr auf die Idee, dass das keinen Schaden hervorruft?

Da ist erstens die Einschränkung der Bevölkerung. Nur weil ihr davon nicht betroffen seid, heißt es nicht, dass es keine Einschränkung ist.

Der Imagegewinn für deutsche Automobilhersteller durch die Autobahn ist enorm. Die Werbekampagne, um das auszugleichen dürfte mehr CO2 verursachen als die Ersparnis von 1,9 Tonnen CO2.

Nimms nicht persönlich, aber diesen Beitrag halte ich für extrem groben Unfug...
Ich würde dich als eher cleveren User bezeichnen, doch hier gehen m.M.n. deine Emotionen und persönlichen Vorlieben mit dir durch.
"Einschränkung der Bevölkerung" - echt witzig, denn die empörten Reaktionen bei Einführung der Gurtpflicht waren ähnlich...
Die deutschen Automobilhersteller haben einen Imagegewinn dadurch, dass in Deutschland kein Tempolimit existiert? Also auf den Klops wäre ich echt nicht gekommen. Die wenigsten Amerikaner, Chinesen, Japaner, Afrikaner und auch Europäer werden jemals in den Genuss kommen, in Deutschland Auto zu fahren...

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Guido, Freitag, 01.10.2021, 14:56 (vor 930 Tagen) @ Djerun

Die wenigsten Amerikaner, Chinesen, Japaner, Afrikaner und auch Europäer werden jemals in den Genuss kommen, in Deutschland Auto zu fahren...

Und doch ist das nicht vorhandene Tempolimit das, was vielen Ausländern als erstes zu Deutschland einfällt. Somit steht das "Made-in-Germany"-Markenversprechen der deutschen Autobauer auch für hohe Sicherheit bei gleichzeitig hoher Geschwindigkeit. Dass man das bei Volvo (die ja immer Vorreiter bei Sicherheit sind) etwas anders sieht, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Am Ende ist es Verkaufs-Psychologie und die deutsche Autobahn nicht wirklich das Testfeld für Sicherheit

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Guido, Freitag, 01.10.2021, 15:00 (vor 930 Tagen) @ Guido

Die wenigsten Amerikaner, Chinesen, Japaner, Afrikaner und auch Europäer werden jemals in den Genuss kommen, in Deutschland Auto zu fahren...


Und doch ist das nicht vorhandene Tempolimit das, was vielen Ausländern als erstes zu Deutschland einfällt. Somit steht das "Made-in-Germany"-Markenversprechen der deutschen Autobauer auch für hohe Sicherheit bei gleichzeitig hoher Geschwindigkeit. Dass man das bei Volvo (die ja immer Vorreiter bei Sicherheit sind) etwas anders sieht, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Am Ende ist es Verkaufs-Psychologie und die deutsche Autobahn nicht wirklich das Testfeld für Sicherheit

Ich arbeite für einen Zulieferer der Automobilindustrie und komme viel rum bei Autobauern - national wie global - und teile deine Einschätzung nicht. Ich halte das für ein Vorurteil. Deutsche Autos sind nicht so beliebt bzw. beziehen ihr Image nicht aus dem fehlenden Tempolimit in Deutschland!

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Guido, Freitag, 01.10.2021, 15:03 (vor 930 Tagen) @ Djerun

Der Hersteller meines Fahrzeuges würde Dir sicher widersprechen…

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Guido, Freitag, 01.10.2021, 15:08 (vor 930 Tagen) @ Jurist81

Der Hersteller meines Fahrzeuges würde Dir sicher widersprechen…

Natürlich! Es würde ihm aber lediglich ein emotionales Bild wegfallen und es würden sich clevere Marketingexperten flux etwas anderes einfallen lassen. Ansonsten würde es für US-Amerikaner (z.B.) wenig Sinn ergeben, sich aus Zuffenhausen (u.a.) beliefern zu lassen...

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Guido, Freitag, 01.10.2021, 15:06 (vor 930 Tagen) @ Jurist81

Der Hersteller meines Fahrzeuges würde Dir sicher widersprechen…

Eben. Bei Porsche dürfte die Meinung hierzu eine andere sein als bei Opel.
Wobei für mich der Reiz bei Porsche eher in der Beschleunigung liegen würde, als in einer konstanten Geschwindigkeit >180 km/h.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Guido, Freitag, 01.10.2021, 15:16 (vor 930 Tagen) @ Guido

Präzision, Traktion, Beschleunigung kommen beim Elfer allesamt deutlich vor der Topgeschwindigkeit. Es kommt nicht von ungefähr, dass vom Targa 4 bis zum Turbo S die Differenz nur knapp 41km/h (289km/h zu 330km/h) liegen. Das ist einfach egal. Trotzdem ist es für die Sportwagen wichtig schneller fahren zu KÖNNEN als 250km/h.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Komanda, Freitag, 01.10.2021, 20:54 (vor 930 Tagen) @ Jurist81

Was spricht eigentlich dagegen, das volle Potenzial nur auf der Rennstrecke zu nutzen?

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

Gargamel09, Freitag, 01.10.2021, 14:53 (vor 930 Tagen) @ Djerun

Wie kommt ihr auf die Idee, dass das keinen Schaden hervorruft?

Da ist erstens die Einschränkung der Bevölkerung. Nur weil ihr davon nicht betroffen seid, heißt es nicht, dass es keine Einschränkung ist.

Der Imagegewinn für deutsche Automobilhersteller durch die Autobahn ist enorm. Die Werbekampagne, um das auszugleichen dürfte mehr CO2 verursachen als die Ersparnis von 1,9 Tonnen CO2.


Nimms nicht persönlich, aber diesen Beitrag halte ich für extrem groben Unfug...
Ich würde dich als eher cleveren User bezeichnen, doch hier gehen m.M.n. deine Emotionen und persönlichen Vorlieben mit dir durch.
"Einschränkung der Bevölkerung" - echt witzig, denn die empörten Reaktionen bei Einführung der Gurtpflicht waren ähnlich...
Die deutschen Automobilhersteller haben einen Imagegewinn dadurch, dass in Deutschland kein Tempolimit existiert? Also auf den Klops wäre ich echt nicht gekommen. Die wenigsten Amerikaner, Chinesen, Japaner, Afrikaner und auch Europäer werden jemals in den Genuss kommen, in Deutschland Auto zu fahren...

Wenn nicht mal die Republikaner in den USA gegen ein tempolimit sind und die sind nun wahrlich gegen fast alles, was eine Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit bedeutet, dann sagt das auch schon einiges aus...

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

herrNick, Freitag, 01.10.2021, 13:24 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

Das Problem ist , dass das Tempolimit bloße Symbolpolitik ist. Und solange wir uns mit so einem Schwachsinn aufhalten, ändern wir gar nichts. Und das ist eins von meinen zwei Problemen mit den Grünen:

Es wird nicht auf das große Ganze geschaut und macht sich daher in seinen Begründungen angreifbar. Das mag Dir nicht gefallen. Mein Ton mag Dir polemisch erscheinen, aber das ändert nichts an den Tatsachen.

Ich persönlich finde ja die Reduzierung des CO2 Ausstoß um 0,5% ein schönes Symbol. Das entspricht vermutlich der Menge halb Afrikas oder so.

Treibhausgasminderung durch Tempolimit

herrNick, Freitag, 01.10.2021, 14:53 (vor 930 Tagen) @ herrNick

1,9 Millionen Tonnen CO2 Einsparung durch Tempolimit, Afrika emitiert derzeit 650 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr…

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar - DerPostillon so: Tempolimit 350 km/h wird kommen

donotrobme, Münsterland, Freitag, 01.10.2021, 11:27 (vor 931 Tagen) @ Foreveralone

der postillon hat ein tempolimit von 350 km/h als möglichen kompromis genannt. wer hätte gedacht, dass das so kommen könnte

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 01.10.2021, 11:23 (vor 931 Tagen) @ Foreveralone

Sehr gut. Können froh sein, dass man ihnen dafür noch entgegen kommt.
Wird natürlich in gewissen Kreisen extrem schlecht aufgenommen werden.
Freut mich. Ist auch strategisch eine gute Entscheidung der Partei.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Zico80, Freitag, 01.10.2021, 12:10 (vor 931 Tagen) @ Weeman

Sehr gut. Können froh sein, dass man ihnen dafür noch entgegen kommt.
Wird natürlich in gewissen Kreisen extrem schlecht aufgenommen werden.
Freut mich. Ist auch strategisch eine gute Entscheidung der Partei.

mh, ich weiss nicht. Grundsätzlich wäre ein Tempolimit ein gute Sache. Nahezu gratis, gut für die Umwelt und würde hunderte Todesfälle pro Jahr verhindern, ein Grossteil der Bevölkerung ist dafür. Es spricht nichts dagegen, ausser "ich will aber Vollgas düsen!", nahezu alle anderen Länder auf der Welt haben ebenfalls ein Tempolimit. Die letzte Regierung hat gerade ein 11 Milliarden für Gebäudesanierung ausgegeben, mit dem umwelttechnisch exakt gleichen Effekt des Tempolimits (ca. 2 Millionen Tonnen Co2 Einsparung pro Jahr). Ohne das Leben rettende. Da wäre das Tempolimit strategisch klüger und günstiger gewesen.

Deswegen weiss ich nicht ob es strategisch so klug ist, dass aufzugeben. Es sei denn natürlich, Du meintest als Verhandlungsmasse in den Verhandlungen und dass sie dafür am Ende mehr rausbekommen. Dann könnte es tatsächlich sehr klug gewesen sein, hängt aber davon ab, was es am Ende dabei rauskommt.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 12:58 (vor 931 Tagen) @ Zico80

Hunderte Todesfälle?

Kannst froh sein, wenn es statistisch erfasst werden kann.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

majae, Muc, Freitag, 01.10.2021, 20:54 (vor 930 Tagen) @ Taifun

Hunderte Todesfälle?

Kannst froh sein, wenn es statistisch erfasst werden kann.

Der Spiegel kam auf 140 pro Jahr.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 01.10.2021, 12:16 (vor 931 Tagen) @ Zico80

Deswegen weiss ich nicht ob es strategisch so klug ist, dass aufzugeben. Es sei denn natürlich, Du meintest als Verhandlungsmasse in den Verhandlungen und dass sie dafür am Ende mehr rausbekommen. Dann könnte es tatsächlich sehr klug gewesen sein, hängt aber davon ab, was es am Ende dabei rauskommt.

Klar. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass die oberlehrerhafte Fokussierung auf das Tempolimit zusammen mit dem Image der Verbotspartei die Grünen massiv Stimmen gekostet hat. Ähnlich beim gendern. Da werden einige, auch ältere Menschen, teilweise nur noch mit dem Kopf geschüttelt haben. Sowas zieht man einfach durch wenn man gewählt wurde.
Stimmen gewinnt man mit den Themen in 2021 nicht mehr.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Ulrich, Freitag, 01.10.2021, 11:16 (vor 931 Tagen) @ Foreveralone

Die FDP muss jetzt überlegen, wie wichtig ihr der Verzicht auf ein Tempolimit ist. Setzten sie sich da durch, dann müssen sie an anderer Stelle Zugeständnisse machen. Und stehen zudem als "Dinosaurier" da.

Wirklich deutlich schneller als 130 kann man zu den meisten Tageszeiten nur auf recht wenigen deutschen Autobahnen fahren, der "Ostfriesenspieß" fällt mir in NRW ein.

Zudem muss Deutschland seinen CO2-Ausstoß in den nächsten Jahren deutlich reduzieren. Daran kommt auch eine Regierung mit FDP-Beteiligung nicht vorbei, ansonsten wird sie vom Bundesverfassungsgericht erneut "auf den Pott gesetzt". Auch wenn das Tempolimit hier nur einen überschaubaren Beitrag liefert, so bekäme man den quasi zum Nulltarif. Die Kompensation an anderer Stelle hingegen kann schnell Milliarden kosten. Und das würden alle anderen Parteien dann der FDP aufs Brot schmieren.

Alles in allem haben die Grünen der FDP elegant die Verantwortung zugeschoben. Im Grunde können die Liberalen hier nur schlecht aussehen.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Schaumkrone, Celle, Freitag, 01.10.2021, 12:58 (vor 931 Tagen) @ Ulrich

Ich finde es auf den Autobahnen in AUT und Italien eigentlich recht stressfrei- auch auch wenn ich bei freier Bahn gerne mit 160-180kmH unterwegs bin würde mich persönlich ein Tempolimit nicht gross aufregen. Ich finde nur die Begründung "Klimaschutz" etwas merkwürdig.
Es ist ein "Verbot" im Namen des Klimas- warum wird dann nicht auch der Flug nach Malle verboten? Oder die Einfuhr von Avocados, Auswärtsfahrten Bundesliga, XMas Beleuchtung?
Zudem ist es ein Knüppel zischen die Beide der Autoindustrie.

Wenn sich E-Autos echt durchsetzen hat sich das in 10 Jahren doch eh erledigt mit dem Tempo


Das Tempolimit würde den Ausstoss von ca. 2.000.000 Tonnen CO2 reduzieren
Bei uns gibt es ca. 42.000.000 Autofahrer + X Millionen ausländische Nutzer der Autobahnen.

Wenn man "nur" die Deutschen heranzieht wäre es dann 2 Mio / 42 Mio = 0,0476 Tonnen CO2 je Autofahrer.

In KG ausgedrückt also 47,6 KG CO2 pro Kopf+Jahr (in der Praxis deutlich weniger da wie gesagt nicht nur Fahrer mit deutschem Führerschein fahren)


47,6 KG CO2 pro Jahr: Um das besser einordnen zu können:

1 Hund ca. 630 KG / Jahr
17 Bundesligaspiele ca. 332 KG
Weihnachtsbeleuchtung ca. 5 KG
1 Flug nach Malle ca. 600 KG
CO2 durch Abbrand von Kerzen ca. 15 KG / Jahr
Konsum von Eiern ca. 28KG / Jahr

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Ulrich, Freitag, 01.10.2021, 15:57 (vor 930 Tagen) @ Schaumkrone

Ich finde es auf den Autobahnen in AUT und Italien eigentlich recht stressfrei- auch auch wenn ich bei freier Bahn gerne mit 160-180kmH unterwegs bin würde mich persönlich ein Tempolimit nicht gross aufregen. Ich finde nur die Begründung "Klimaschutz" etwas merkwürdig.
Es ist ein "Verbot" im Namen des Klimas- warum wird dann nicht auch der Flug nach Malle verboten? Oder die Einfuhr von Avocados, Auswärtsfahrten Bundesliga, XMas Beleuchtung?

Wir reden hier über den ganz groben Daumen von ca. 0,5 Prozent der in Deutschland emittierten CO2-Menge. Das ist sicherlich nicht viel. Aber es gibt nur sehr wenig Bereiche, wo man auf einen Schlag wirklich viel CO2 einsparen kann. Dort muss man sehr viel Geld in die Hand nehmen. Ansonsten gibt es auf vielen anderen Gebieten nur kleine Stellschrauben, die man jeweils anziehen kann. Und man benötigt auch hier in der Regel Geld und Zeit. Bei einem Tempolimit würde man die Einsparung sofort und mit nur geringem finanziellen Aufwand bekommen.

Zudem ist es ein Knüppel zischen die Beide der Autoindustrie.

Das glaube ich nicht. Deutsche Luxus-Autos werden genau so in anderen Ländern verkauft. Da spielt das Tempolimit nun wirklich keine Rolle. Man hört zudem seit einiger Zeit, dass die Autoindustrie mit der FDP teilweise fremdelt und sich den Grünen annähert. Die deutsche Autoindustrie setzt im PC-Bereich mittlerweile voll auf Elektromobilität und hat teilweise sogar den Eindruck dass die FDP sie ausbremst.


Wenn sich E-Autos echt durchsetzen hat sich das in 10 Jahren doch eh erledigt mit dem Tempo

Wir müssen jetzt mit den CO2-Emissionen runter. Nicht erst in zehn Jahren.

Das Tempolimit würde den Ausstoss von ca. 2.000.000 Tonnen CO2 reduzieren

Das ist dann aber nur der absolut untere Sockel. Das UBA geht von 1,9 bis 5,4 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr aus.

Bei uns gibt es ca. 42.000.000 Autofahrer + X Millionen ausländische Nutzer der Autobahnen.

Wenn man "nur" die Deutschen heranzieht wäre es dann 2 Mio / 42 Mio = 0,0476 Tonnen CO2 je Autofahrer.

In KG ausgedrückt also 47,6 KG CO2 pro Kopf+Jahr (in der Praxis deutlich weniger da wie gesagt nicht nur Fahrer mit deutschem Führerschein fahren)


47,6 KG CO2 pro Jahr: Um das besser einordnen zu können:

1 Hund ca. 630 KG / Jahr
17 Bundesligaspiele ca. 332 KG
Weihnachtsbeleuchtung ca. 5 KG
1 Flug nach Malle ca. 600 KG
CO2 durch Abbrand von Kerzen ca. 15 KG / Jahr
Konsum von Eiern ca. 28KG / Jahr

Wir müssen bald herunter mit den CO2-Emissionen. Das hat auch das Bundesverfassungsgericht bestätigt. Und dazu müssen wir unsere Wirtschaft gundlegend umstellen. Wir werden in den nächsten Jahren an sehr vielen Stellschrauben drehen müssen. Aber ein Tempolimit soll nicht möglich sein? Wir können es uns nicht leisten, auf ein Tempolimit zu verzichten, nur weil ein Parteichef leidenschaftlicher Porsche-Fahrer ist. Du kannst schlecht alle Hunde in Deutschland verbieten, Fußballspiele abschaffen, etc. Ein Tempolimit liefert zwar nur einen kleinen Beitrag. Aber seine Einführung tut nicht wirklich weh und kostet kaum etwas. Und verzichtet man darauf, dann muss man diese Einsparung an anderer Stelle kompensieren. Zudem könnten in anderen Bereichen Betroffene sagen "Wieso sollen wir dann?".

Ich bin mir sicher, in Koalitionsverhandlungen werden sowohl die Union als auch die SPD die Verantwortlichen bei der FDP fragen, wie sie die CO2-Emissionen konkret reduzieren wollen. Und mit irgend welchen blumigen Aussagen zum technologischen Fortschritt wird man sich mit Sicherheit nicht zufrieden geben.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Blarry, Essen, Freitag, 01.10.2021, 14:38 (vor 931 Tagen) @ Schaumkrone

2 Millionen Tonnen Einsparung durch einen Verwaltungsakt, der auf niemanden außer ein paar besonders laute Stimmen eine Auswirkung hat? Wenn Klimaschutz nur immer so einfach wäre.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Blarry, Freitag, 01.10.2021, 15:19 (vor 930 Tagen) @ Blarry

Das Verbot von Haustieren würde 16 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr nur für Hunde und Katzen sparen. Außer ein paar sehr lauten Stimmen und 25 Millionen sehr armen Tieren würde die Ersparnis auch nichts kosten und wäre 8mal so hoch.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Gargamel09, Freitag, 01.10.2021, 15:27 (vor 930 Tagen) @ Jurist81

Das Verbot von Haustieren würde 16 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr nur für Hunde und Katzen sparen. Außer ein paar sehr lauten Stimmen und 25 Millionen sehr armen Tieren würde die Ersparnis auch nichts kosten und wäre 8mal so hoch.

Erst die Kühe (Tierhaltung) in den Ställen. Aber eigentlich gibt es nur einen Klimakiller - den Mensch.
Eine 1-Kind Politik weltweit würde auch einen enormen Einfluss auf das Klima haben. Je weniger Menschen... .

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Blarry, Essen, Freitag, 01.10.2021, 15:30 (vor 930 Tagen) @ Gargamel09

Wurde weiter oben und unten ja schon angeschnitten. Da muss sich der Afrikaner beim Liebemachen halt zurückhalten, weil sonst die deutsche Automobilindustrie leidet.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Schaumkrone, Freitag, 01.10.2021, 13:02 (vor 931 Tagen) @ Schaumkrone

Super Beitrag!

Endlich mal machen ...

herrNick, Freitag, 01.10.2021, 10:48 (vor 931 Tagen) @ Foreveralone

Ich wäre froh, wenn das Thema 130 endlich mal umgesetzt wird, dann wird das ein Jahr später genauso heiß gegessen, wie Gurtpflicht oder Rauchverbot.

Endlich mal machen ...

Ulrich, Freitag, 01.10.2021, 16:00 (vor 930 Tagen) @ herrNick

Ich wäre froh, wenn das Thema 130 endlich mal umgesetzt wird, dann wird das ein Jahr später genauso heiß gegessen, wie Gurtpflicht oder Rauchverbot.

Ich würde wetten, eine Umfrage unter FDP-Mitgliedern würde eine Mehrheit für ein Tempolimit ergeben.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 01.10.2021, 09:33 (vor 931 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Frankonius, Freitag, 01.10.2021, 09:45

Ich verstehe nicht, dass die "Frei Fahrt für frei Bürger" so eine heilige Kuh in Deutschland ist.
Gut ich bin auch vielleicht im Jahr maximal 2000 km auf Autobahnen unterwegs.
Im Frankreich-Urlaub letzten Monat fand ich es sehr entspannend zwischen 110 km/h auf autobahnähnlichen Straßen (schon etwas langsam) oder 130 km/h auf Maut-Autobahnen (völlig ausreichend).
US-Tempolimit (55 MPH) ist schon etwas nervig.
Wenn ich dann Abiturienten mit 18 sehe, die gerade den Führerschein gemacht haben, (Interview im Fernsehen), deren einziger Grund FDP zu wählen, weil die gegen das Tempolimit sind kann mir um die Zukunft unseres Landes bange werden.
Man kann sich ja darauf einigen, dass das Tempolimit nur für fossile Autos geht.
E-Fahrer dürfen so schnell brettern, wie es möglich ist *ironieaus*.
Aber wenn die Grünen so pragmatisch sind und der FDP (und auch Teilen der SPD) diese heilige Kuh lassen, können sie sich vielleicht in wichtigeren Dingen durchsetzen.

pro Tempolimit

pöhler89, COE, Freitag, 01.10.2021, 12:56 (vor 931 Tagen) @ Frankonius

Hallo,
ich bin einer der täglich den ÖPNV nutzt. Falls ich doch mal mit dem Auto ins Büro muss, bin ich auf Grund der Drängler, Lichthuper, Rechtsüberholer, Dichtauffahrer schon noch 10 km genervt.
Ein weiteres Argument für ein Tempolimit ist der fließende Verkehr. Jeder der mal durch die Niederlande gefahren ist, weiß dies zu schätzen. Dann auf der Rückreise der Grenzübergang Elten und die oben genannten Dinge sind von jetzt auf gleich wieder da. Braucht kein Mensch.

Zudem ist 130 doch kein Tempolimit - es sei denn ich muss meinen SUV-Panzer mit <200 PS mal so richtig einsetzen. Versteht auch keiner - ist aber normal ...

SGG

pro Tempolimit

Ulrich, Freitag, 01.10.2021, 16:04 (vor 930 Tagen) @ pöhler89

Hallo,
ich bin einer der täglich den ÖPNV nutzt. Falls ich doch mal mit dem Auto ins Büro muss, bin ich auf Grund der Drängler, Lichthuper, Rechtsüberholer, Dichtauffahrer schon noch 10 km genervt.
Ein weiteres Argument für ein Tempolimit ist der fließende Verkehr. Jeder der mal durch die Niederlande gefahren ist, weiß dies zu schätzen. Dann auf der Rückreise der Grenzübergang Elten und die oben genannten Dinge sind von jetzt auf gleich wieder da. Braucht kein Mensch.

Volle Zustimmung. Eine Sache allerdings kann in den Niederlanden nerven. Das sind Leute, die einen mit ein, zwei km/h mehr als man selbst drauf hat überholen und die dann kaum dass sie zwanzig Meter vor einem sind auf die rechte Spur zurück ziehen.


Zudem ist 130 doch kein Tempolimit - es sei denn ich muss meinen SUV-Panzer mit <200 PS mal so richtig einsetzen. Versteht auch keiner - ist aber normal ...

"Freie Fahrt für freie Bügerger!" :-/

Ich kann mich noch verschwommen an die Einführung der Gurtpflicht erinnern. Würde aber sagen, damals war der Widerstand vermutlich größer als heute gegen ein Tempolimit.

SGG

pro Tempolimit

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.10.2021, 17:33 (vor 930 Tagen) @ Ulrich

Volle Zustimmung. Eine Sache allerdings kann in den Niederlanden nerven. Das sind Leute, die einen mit ein, zwei km/h mehr als man selbst drauf hat überholen und die dann kaum dass sie zwanzig Meter vor einem sind auf die rechte Spur zurück ziehen.

Das ist in Ländern mit Tempolimit einfach häufiger so. Gewöhnt man sich dran.
Ich wünsche mir einfach so schnell wie möglich das autonome Fahren auf Autobahnen, um diese emotionalen und irrationalen Fahrweisen loszuwerden.

pro Tempolimit

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 01.10.2021, 18:20 (vor 930 Tagen) @ Lattenknaller

Volle Zustimmung. Eine Sache allerdings kann in den Niederlanden nerven. Das sind Leute, die einen mit ein, zwei km/h mehr als man selbst drauf hat überholen und die dann kaum dass sie zwanzig Meter vor einem sind auf die rechte Spur zurück ziehen.


Das ist in Ländern mit Tempolimit einfach häufiger so. Gewöhnt man sich dran.
Ich wünsche mir einfach so schnell wie möglich das autonome Fahren auf Autobahnen, um diese emotionalen und irrationalen Fahrweisen loszuwerden.

Nunja, es mag nicht rational sein, aber kannst du dir nicht vorstellen das Leute auch irgendwo gerne ein Fahrzeug steuern bzw das auch Spaß machen kann, ohne zu rasen.
Ich denke das Autofahren trotz geschehene Unfälle insgesamt funktioniert und sicher ist. Der Rest ist ja nunmal Lebensrisiko.


Wir sollten bei der ganze Technisierung aufpassen, dass wir uns nicht immer mehr entmenscheln und entsozialisieren. Das gilt fürs Home Office als auch für das immer mehr bestimmende Internetleben.

Das gleiche gilt für die Verfechter einer Nullrisiko-Gesellschaft.

pro Tempolimit

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.10.2021, 19:32 (vor 930 Tagen) @ Foreveralone

Nunja, es mag nicht rational sein, aber kannst du dir nicht vorstellen das Leute auch irgendwo gerne ein Fahrzeug steuern bzw das auch Spaß machen kann, ohne zu rasen.

Doch kann ich. Für mich ist es aber maximal nützlich. Ich bin froh wenn ich am Ziel bin. Mehr nicht.
Beim Fahrradfahren ist für mich der Weg das Ziel.
Wenn ich Speed will setze ich mich in eine Achterbahn. Macht mehr Spaß.

Ich denke das Autofahren trotz geschehene Unfälle insgesamt funktioniert und sicher ist. Der Rest ist ja nunmal Lebensrisiko.

Ja, und nu.

Wir sollten bei der ganze Technisierung aufpassen, dass wir uns nicht immer mehr entmenscheln und entsozialisieren. Das gilt fürs Home Office als auch für das immer mehr bestimmende Internetleben.

Das passt aber nicht zum Autofahren. 90% aller Fahrten sind alleine. Da ist Home Office tausendmal sozialer, weil man sich auf die virtuelle Kommunikation konzentriert.
Autofahren ist eine individualistische Angelegenheit. Das menschelt nur, wenn die Tochter justament in dem Moment anfängt zu labern, wenn man sich konzentrieren muss, um den Weg zu finden, weil das Navi nicht präzise genug ist.

Das gleiche gilt für die Verfechter einer Nullrisiko-Gesellschaft.

Bin ich nicht, keine Sorge.

Ich bin kein Freund der Automobilität. Sie ist ineffizient, so wie wir es machen.
Unökonomisch und unökologisch. 90% der Fahrten sind alleine, 95% der Zeit steht die Kiste rum und blockiert wertvolle Fläche, v.a. wenn sie in einer Stadt in der Straße steht. Das Leben in einer Stadt ist dem Auto unterworfen, einem unökomomischen, unsozialen Resourcenverschwender und Krachmacher. Es ist Zeit, dies zu ändern.
Es ist vollkommen ok, wenn Dir das Spaß macht und Dich das emotional bewegt.
Aber bitte rationalisiere das Autofahren nicht. Autofahren an und für sich ist keine höhere Daseinsform.

pro Tempolimit

Foreveralone, Dortmund, Freitag, 01.10.2021, 21:18 (vor 930 Tagen) @ Lattenknaller

Nunja, es mag nicht rational sein, aber kannst du dir nicht vorstellen das Leute auch irgendwo gerne ein Fahrzeug steuern bzw das auch Spaß machen kann, ohne zu rasen.


Doch kann ich. Für mich ist es aber maximal nützlich. Ich bin froh wenn ich am Ziel bin. Mehr nicht.
Beim Fahrradfahren ist für mich der Weg das Ziel.

Ich fahre mit dem Bike täglich zur Arbeit und das ist schönste an der Fahrt, wenn ich meinen Startpunkt aka Home vom Morgen wieder erreicht habe. :-)

Wandern > Fahrrad fahren.

Wenn ich Speed will setze ich mich in eine Achterbahn. Macht mehr Spaß.

Es geht ja nicht nur ausschließlich um Geschwindigkeit, sondern auch das Fahrgefühl an sich je nach Auto. Und irgendwo hat das ja auch etwas mit Herausforderung zu tuen, eine Kraftfahrzeug unter seiner Kontrolle zu haben.

Ich denke das Autofahren trotz geschehene Unfälle insgesamt funktioniert und sicher ist. Der Rest ist ja nunmal Lebensrisiko.


Ja, und nu.

Wir sollten bei der ganze Technisierung aufpassen, dass wir uns nicht immer mehr entmenscheln und entsozialisieren. Das gilt fürs Home Office als auch für das immer mehr bestimmende Internetleben.


Das passt aber nicht zum Autofahren. 90% aller Fahrten sind alleine. Da ist Home Office tausendmal sozialer, weil man sich auf die virtuelle Kommunikation konzentriert.
Autofahren ist eine individualistische Angelegenheit. Das menschelt nur, wenn die Tochter justament in dem Moment anfängt zu labern, wenn man sich konzentrieren muss, um den Weg zu finden, weil das Navi nicht präzise genug ist.

Das gleiche gilt für die Verfechter einer Nullrisiko-Gesellschaft.

Bin ich nicht, keine Sorge.

Ich bin kein Freund der Automobilität. Sie ist ineffizient, so wie wir es machen.
Unökonomisch und unökologisch. 90% der Fahrten sind alleine, 95% der Zeit steht die Kiste rum und blockiert wertvolle Fläche, v.a. wenn sie in einer Stadt in der Straße steht. Das Leben in einer Stadt ist dem Auto unterworfen, einem unökomomischen, unsozialen Resourcenverschwender und Krachmacher. Es ist Zeit, dies zu ändern.
Es ist vollkommen ok, wenn Dir das Spaß macht und Dich das emotional bewegt.
Aber bitte rationalisiere das Autofahren nicht. Autofahren an und für sich ist keine höhere Daseinsform.


Da gäbe ich dir insgesamt sogar Recht. Ich bin sogar strikt für autofreie Innenstädte. Das halte ich persönlich für noch viel viel wichtiger als das Tempolimit.

Außerdem habe ich weder Führerschein noch logischerweise ein Auto, kann aber den Reiz nachvollziehen. Und wo rationalisiere ich das Autofahren denn bitte?
Man sollte doch eigentlich schon aus dem Posting heraus lesen, dass ich mit "Spaß" den emotionalen Faktor meine.

pro Tempolimit

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.10.2021, 23:29 (vor 930 Tagen) @ Foreveralone

Außerdem habe ich weder Führerschein noch logischerweise ein Auto, kann aber den Reiz nachvollziehen. Und wo rationalisiere ich das Autofahren denn bitte?
Man sollte doch eigentlich schon aus dem Posting heraus lesen, dass ich mit "Spaß" den emotionalen Faktor meine.

Na dann habe ich das nicht richtig verstanden und verstehe es bitte als generelle Aussage.

pro Tempolimit

DomJay, Köln, Freitag, 01.10.2021, 21:38 (vor 930 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von DomJay, Freitag, 01.10.2021, 21:44

Da gäbe ich dir insgesamt sogar Recht. Ich bin sogar strikt für autofreie Innenstädte. Das halte ich persönlich für noch viel viel wichtiger als das Tempolimit.

Außerdem habe ich weder Führerschein noch logischerweise ein Auto, kann aber den Reiz nachvollziehen. Und wo rationalisiere ich das Autofahren denn bitte?
Man sollte doch eigentlich schon aus dem Posting heraus lesen, dass ich mit "Spaß" den emotionalen Faktor meine.

Autofreie Innenstädte bedeuten aber, dass man nichtmal mehr seine Möbel von Ikea heim bekommt, geschweige denn einziehen kann.

Es bedeutet, dass man keine Waschmaschine mehr selbst kaufen kann, keine Kiste Bier mehr in die Wohnung bekommt.

Sofa? Sorry, neu kaufen. Gebraucht wäre privat und damit raus. Dabei ist das im Sinne das Klimaschutzes kontraproduktiv. Alles was kein Sperrmüll ist muss dann halt auf der Straße stehen und entsorgt werden.

Usw.

Wie so eine kurzsichtige Maßnahme wirkt sieht man derzeit in GB. Die wollten nur noch die qualifizierten Arbeitskräfte ins Land holen. Aber die Geringverdiener machten halt Jahrelang die Drecksarbeit und sind wech. Und kein Brite will das machen.

pro Tempolimit

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.10.2021, 23:24 (vor 930 Tagen) @ DomJay

Da gäbe ich dir insgesamt sogar Recht. Ich bin sogar strikt für autofreie Innenstädte. Das halte ich persönlich für noch viel viel wichtiger als das Tempolimit.

Außerdem habe ich weder Führerschein noch logischerweise ein Auto, kann aber den Reiz nachvollziehen. Und wo rationalisiere ich das Autofahren denn bitte?
Man sollte doch eigentlich schon aus dem Posting heraus lesen, dass ich mit "Spaß" den emotionalen Faktor meine.


Autofreie Innenstädte bedeuten aber, dass man nichtmal mehr seine Möbel von Ikea heim bekommt, geschweige denn einziehen kann.

Es bedeutet, dass man keine Waschmaschine mehr selbst kaufen kann, keine Kiste Bier mehr in die Wohnung bekommt.

Sofa? Sorry, neu kaufen. Gebraucht wäre privat und damit raus. Dabei ist das im Sinne das Klimaschutzes kontraproduktiv. Alles was kein Sperrmüll ist muss dann halt auf der Straße stehen und entsorgt werden.

Usw.

Wie so eine kurzsichtige Maßnahme wirkt sieht man derzeit in GB. Die wollten nur noch die qualifizierten Arbeitskräfte ins Land holen. Aber die Geringverdiener machten halt Jahrelang die Drecksarbeit und sind wech. Und kein Brite will das machen.

Könnten wir solche Diskussionen ohne maßlose Übertreibungen führen?
Was autofreie Innenstädte bedeuten ist bekannt, das bedeutet nicht, dass keine Autos herumfahren um Liefer- und Transportdienste zu erbringen. Man darf sogar eines besitzen, es parkt dann halt in einem Parkhaus am Rande des Viertels. Im Zweifel darf man sogar so weit wie möglich ran, um was hinzubringen.
In dem Konzept haben die wenigsten aber eines, da dies mit Car Sharing eigentlich verbunden ist.
Aber es werden trotzdem noch die Güter geliefert, und auch ein gebrauchtes Sofa wird man von A nach B bringen können.

pro Tempolimit

Nietzsche, Freitag, 01.10.2021, 19:56 (vor 930 Tagen) @ Lattenknaller

95% der Zeit steht die Kiste rum und blockiert wertvolle Fläche, v.a. wenn sie in einer Stadt in der Straße steht.

Ich will gar nichts zum Thema Tempolimit sagen. Es geht mir nur darum, dass diese beiden Argumente nicht ziehen.
Deine Waschmaschine steht auch 95% der Zeit nur rum. Die möchtest Du auch nicht abschaffen. Die reine Relation von Nutzung zu Nichtnutzung besagt nichts. Das muss man in einen Kontext setzen.

Das mit der Fläche ist auch nur dann ein gültiges Argument, wenn man dem Auto gegenüber sowieso schon ablehnend gegenübersteht. Es hat ja durchaus praktischen Nutzen, wenn man nah an der Wohnung parken kann. Eltern oder Leute, die körperlich nicht so belastbar sind, wissen einen Parkplatz nahe der Wohnung zu schätzen.

Wie gesagt, das soll keine Aussage zum Thema Tempolimit oder zum Auto sein. Ich finde nur, dass diese Argumente nicht stichhaltig sind.

pro Tempolimit

Nietzsche, Freitag, 01.10.2021, 20:42 (vor 930 Tagen) @ Nietzsche

95% der Zeit steht die Kiste rum und blockiert wertvolle Fläche, v.a. wenn sie in einer Stadt in der Straße steht.


Ich will gar nichts zum Thema Tempolimit sagen. Es geht mir nur darum, dass diese beiden Argumente nicht ziehen.
Deine Waschmaschine steht auch 95% der Zeit nur rum. Die möchtest Du auch nicht abschaffen. Die reine Relation von Nutzung zu Nichtnutzung besagt nichts. Das muss man in einen Kontext setzen.

Keine schlechte Idee. Da wo ein Auto parkt könnte man auf 1.60 Höhe gestapelt 24 Waschmaschinen abstellen. Ein Hochhaus mit 48 Mietparteien bräucht dann nur zwei Parkplätze.

pro Tempolimit

Habakuk, OWL, Freitag, 01.10.2021, 19:42 (vor 930 Tagen) @ Lattenknaller

Ich bin kein Freund der Automobilität. Sie ist ineffizient, so wie wir es machen.
Unökonomisch und unökologisch. 90% der Fahrten sind alleine, 95% der Zeit steht die Kiste rum und blockiert wertvolle Fläche, v.a. wenn sie in einer Stadt in der Straße steht. Das Leben in einer Stadt ist dem Auto unterworfen, einem unökomomischen, unsozialen Resourcenverschwender und Krachmacher. Es ist Zeit, dies zu ändern.
Es ist vollkommen ok, wenn Dir das Spaß macht und Dich das emotional bewegt.
Aber bitte rationalisiere das Autofahren nicht. Autofahren an und für sich ist keine höhere Daseinsform.

Klasse Beitrag. Hab ich mir markiert. Danke.

pro Tempolimit

DomJay, Köln, Freitag, 01.10.2021, 19:37 (vor 930 Tagen) @ Lattenknaller

Nunja, es mag nicht rational sein, aber kannst du dir nicht vorstellen das Leute auch irgendwo gerne ein Fahrzeug steuern bzw das auch Spaß machen kann, ohne zu rasen.


Doch kann ich. Für mich ist es aber maximal nützlich. Ich bin froh wenn ich am Ziel bin. Mehr nicht.
Beim Fahrradfahren ist für mich der Weg das Ziel.
Wenn ich Speed will setze ich mich in eine Achterbahn. Macht mehr Spaß.

Achterbahnen stehen in Vergnügungsparks und Produzieren nur CO2 und verbrauchen wertvolle Ressourcen. ;)

Das möchte niemand verbieten, dennoch zeigt es die Tatsache, dass verschiedene Werte verschiedenen Menschen wichtig sind.

Würde nicht jedes Wochenende 34 mal in den Stadien der 1 und 2 BL Fußball gespielt, wäre unsere CO2 Bilanz auch besser.

contra Tempolimit

rvnvon1909, Celle, Freitag, 01.10.2021, 14:54 (vor 930 Tagen) @ pöhler89

Hallo,
ich bin einer der täglich den ÖPNV nutzt. Falls ich doch mal mit dem Auto ins Büro muss, bin ich auf Grund der Drängler, Lichthuper, Rechtsüberholer, Dichtauffahrer schon noch 10 km genervt.
Ein weiteres Argument für ein Tempolimit ist der fließende Verkehr. Jeder der mal durch die Niederlande gefahren ist, weiß dies zu schätzen. Dann auf der Rückreise der Grenzübergang Elten und die oben genannten Dinge sind von jetzt auf gleich wieder da. Braucht kein Mensch.

Zudem ist 130 doch kein Tempolimit - es sei denn ich muss meinen SUV-Panzer mit <200 PS mal so richtig einsetzen. Versteht auch keiner - ist aber normal ...

SGG

Hallo,
bin im Außendienst unterwegs. Fahre mehrere zigtausend KM im Jahr und meine Spur ist immer die linkeste. Ich hasse es, wenn Leute die ab und zu mal auf die Autobahn fahren, meine Spur verstopfen. Vor allem dann, wenn sie das Rechtsfahrgebot nicht einhalten können. Ich bin dafür, dass Dashcams offiziell als Beweismittel anerkannt werden und man so die ganzen Mittelspurschnarcher anzeigen darf. Wie wärs wenn man bei dem Verbotsthema damit anfängt? Wer kein Auto fahren kann sollte runter von der Bahn! Mein Liebslingsverkehrschild ist das mit den 5 diagonalen schwarzen Steifen auf weißem Untergrund. Ich finde, das sollte im Artikel 1 GG aufgeführt sein. Mehr Freiheit geht nicht. Meistens drück ich schon in dem Moment drauf, wo ich das Schild aus weiter Ferne sehe. Endlich ballern. Leider überholt dann oft ein LKW den anderen (sollte verboten werden) und dann denkt sich Gisela in ihrem brandneuen T-Roc, dass sie ohne in den Rückspiegel zu schauen natürlich einfach links rüber zieht (unfallursache Nr 1). Wie wärs mal mit rücksichtsvollerem fahren? Schuld sind natürlich immer die "Raser". Wann geht endlich mal einer auf die "Schnarcher" los? Aus meiner Sicht ist alles unter 200kmh unentspannt und reine Zeitverschwendung. Leider gibt es auf Autobahnen so viele Amateure, die ständig mit 120 die linke Spur blockieren :-(((((

contra Tempolimit

markus93, Sauerland, Samstag, 02.10.2021, 08:21 (vor 930 Tagen) @ rvnvon1909

Gebe dir in der Sache recht dass es viel zu viele Leute gibt die gewisse Verkehrsregeln nicht kennen und 3 Spurige Autobahnen zu 2 Spurigen umfunktionieren, weil Rechts ist ja anscheinend LKW Spur.
Oder eben die, die ohne durch einen 2. Bzw etwas längeren Blick in den Seitenspiegel die Geschwindigkeit des Hintermannes abzuschätzen, einfach rüberziehen. Und auch ich bin viel auf den Autobahnen unterwegs, und ich drücke auch gerne mal aufs Gas, finde aber das ein Tempolimit durchaus sinnvoll wäre. Aber gleichzeitig muss auch mal massiv auf das Rechtsfahrgebot aufmerksam gemacht werden.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Frankonius, Freitag, 01.10.2021, 10:52 (vor 931 Tagen) @ Frankonius

Nur weil Tempo 130km/h für Dich vollkommen ausreichend ist, bedeutet es ja nicht, dass nicht andere mit einer höheren Geschwindigkeit nicht deutlich besser zurecht kommen. Nachdem die Grünen gemerkt haben, dass ein Tempolimit nun wirklich kaum Einfluss auf die Klimaziele hatte, wurde die Argumentation umgestellt. Jetzt geht es um Verkehrstote und Verkehrssicherheit.

Eine ganz schön scheinheilige Diskussion:

1991 starben auf deutschen Autobahnen 1245 Menschen, 2020 starben auf deutschen Autobahnen 292 Menschen.

An den zu liberalisierenden Drogen starben in Deutschland 1.581 Menschen.

Wenn es also wirklich um Menschenleben geht, sollte man nicht lieber eine striktere Antidrogenpolitik fahren? Da sehe ich als Forderung der Grünen jedoch das Gegenteil.

Und daher habe ich das Gefühl, dass es bei der Diskussion wieder einmal darum geht, anderen vorzuschreiben, wie sie zu fahren haben.

Das sind die Menschen, die meinen, dass 130km/h ausreicht und das Rechtsfahrgebot ignorieren. Anfangs freut man sich noch, dass der doofe Porsche hinter einem herfahren muss, aber irgendwann wird man unruhig, weil man die ganze Zeit in den Rückspiegel guckt, selbst wenn das Fahrzeug hinter einem nicht drängelt, Lichthupe macht oder den Blinker links setzt. „der muss doch was machen, die drängeln doch immer“. Hätten wir weniger von solchem Verhalten und Denken, wäre Deutschland ein viel entspannterer Ort.

Und liebe Linksfahrer, kleiner Tipp: fahrt mal nach rechts, lasst die Autos durch. Das kostet euch keinen Stress und hält Euch nicht auf, mach ich dauernd. Insbesondere muss ich auch niemandem beweisen, dass mein Auto 302km/h fährt. Will der Geschäftsreisende 200km/h fahren, lass ich ihn vorbei und komme entspannt ans Ziel.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 01.10.2021, 15:21 (vor 930 Tagen) @ Jurist81

Das ein Tempolimit für das Klima bringt mag sogar stimmen. Insofern ist ein Tempolimit nur Symbolpolitik.
Den Grünen geht es aber grundsätzlich darum, die Vergötterung des Auto und des Autoverkehrs zu stoppen (google mal perscheid dobrindt auto). Ich habe übrigens selbst eine eher unvernünftiges Auto (A4 Cabrio der aber einen Garagenplatz hat) von dem ich mich in absehbarer Zeit trennen werden. Auch blockiere ich nicht die linke oder mittlere Fahrspur wenn ich entspannt mit 130-160 fahre sondern mache immer wenn es möglich ist Platz für die Herrenmenschen in ihren schnelleren Autos.
Viel schlimmer als die Raserei auf den Autobahnen, finde ich dass Innenstädte an Autos ersticken.
Ich wohne im Frankfurter Nordend (eine gut situierte Gegend). Täglich beobachte ich, wie BWM X7, Audi Q7 und andere potthässliche automobile Monster Radwege und Bürgersteige blockieren, weil die Besitzer nicht die 200 m zum Bäcker zu Fuß gehen können.
Anschließend fährt man damit dann Gonzalo-Thorben die 300 m zur Kita. Und über den Umstand, dass in Innenstädten sämtliche Straßen mit Autos zugeparkt sind, wird man in nicht all zu langer Zukunft lachen.

Da bewundere ich echt die Franzosen und Italiener. Dort ist das Auto eher eine Gebrauchsgegenstand, Peugeot, Renault & Co. bauen eher kleiner, hübschere und mittlerweile den VW-Modellen ebenbürtige Autos - von den Asiaten rede ich gar nicht. Ich bin ja auch eine kleine Umweltsau und bin im Urlaub oft mit Leihwagen unterwegs und kann das beurteilen.
Frankreich verfügt auch über ein excelentes Schnellbahnsystem. Eben mal in 2 Stunden von Paris nach Lyon oder in 3 nach Marseille.
Hier in Deutschland dauert es von der Idee bei einer Bahnstrecke (Fernbahntunnel Frankfurt) bis zur Fertigstellung ca. 20 Jahre. Wir brauchen dringend ein viel besseren ÖPNV und vor allem müssen auch schnelle ICE-Strecken gebaut werden.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Philipp54, Freitag, 01.10.2021, 14:55 (vor 930 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 01.10.2021, 15:13


Und liebe Linksfahrer, kleiner Tipp: fahrt mal nach rechts, lasst die Autos durch. Das kostet euch keinen Stress und hält Euch nicht auf, mach ich dauernd. Insbesondere muss ich auch niemandem beweisen, dass mein Auto 302km/h fährt. Will der Geschäftsreisende 200km/h fahren, lass ich ihn vorbei und komme entspannt ans Ziel.

Ich sehe kaum Liebhaber hoher Geschwindigkeiten, die sich an ein Rechtsfahrgebot halten.
Mehr, die den Blinker links setzen, manchmal Lichthupe dazu und mich drängen, einen Überholvorgang vorzeitig zu beenden. Von mir aus können sie dann rechts überholen, stört mich nicht, wenn sie gut Autofahren können und ich nicht bremsen muss.
Tummeln sich mehrere Schnellfahrer hinter mir, tue ich einen Teufel nach Beendigung des Überholvorgangs nach rechts zu fahren, wenn ich eh wieder nach links zum Überholen ausscheren muss. Genau die Fahrer lassen mich sonst auf den LKW vor mir auflaufen.
Man kann langsam und besonders schnell fair fahren. Mal frühzeitig kurz vom Gas bei 160km/h und dem Vordermann, dem die Richtgeschwindigkeit wichtig ist, überholen lassen.
Reißverschlußverkehr geht nicht nur in Staus und wäre in dem geschilderten Fall was man unter "dem Verkehr angepasster Geschwindigkeit" versteht.

Ich denke immer noch mit Freude an die "Verkehrssendungen" - so ähnlich wie Der siebte Sinn - von Wolfgang Graf Berghe von Trips zurück. Das war mal ein fairer Schnellfahrer.

Zum letzten Spiel in Dortmund, wollte ich wissen, ob mein Auto 200km/h schafft. Ein Recht daraus diese Geschwindigkeit zu fahren, leite ich daraus aber nicht ab.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

baxterbln ⌂ @, Duisburg, Freitag, 01.10.2021, 14:03 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

1991 starben auf deutschen Autobahnen 1245 Menschen, 2020 starben auf deutschen Autobahnen 292 Menschen.

Ich werfe einfach mal ein paar Fakten in den Raum:

Autobahn:
- Bereits jetzt hat nur jeder dritte Autobahnkilometer ein generelles Tempolimit (Quelle: BaSt)
- Zwei Drittel sind jedoch sind ohne Geschwindigkeitsbegrenzung befahrbar (Quelle: BaSt)
- 2016 gab es auf Strecken mit Tempolimit 26% weniger tödliche Unfälle als auf Strecken ohne Tempolimit, 2015 13%, Bei der Anzahl der Verletzten ist es ähnlich (Quelle DVR)
- Auf allen Autobahnen ohne Tempolimit gilt bereits jetzt eine generelle Richtgeschwindigkeit von 130km/h. Bei Unfällen wird eine Mitschuld zugerechnet (Quelle DVR)

An den zu liberalisierenden Drogen starben in Deutschland 1.581 Menschen.

Ich weiß ja nicht wo Du die Zahl her hast, aber laut der Drogenbeauftragte der Bundesregierung Daniela Ludwig starben 2020 durch den Konsum von Cannabis in Deutschland 0 Personen. 2019 waren es übrigens auch 0 Personen.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Freyr, Freitag, 01.10.2021, 14:13 (vor 931 Tagen) @ baxterbln

An den zu liberalisierenden Drogen starben in Deutschland 1.581 Menschen.


Ich weiß ja nicht wo Du die Zahl her hast, aber laut der Drogenbeauftragte der Bundesregierung Daniela Ludwig starben 2020 durch den Konsum von Cannabis in Deutschland 0 Personen. 2019 waren es übrigens auch 0 Personen.

Das sind alle Drogentoten in Deutschland 2020 in einem Topf geschmissen.

Die meisten Toten gehen dabei auf Vergiftung von Stoffen in Opiaten zurück. Eine Legalisierung (nicht das was die Grünen anstreben) und damit auch Verbesserung der Qualität würde dementsprechend helfen. Aber der Krieg gegen die Drogen ist ja schon lange gescheitert.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Komanda, Freitag, 01.10.2021, 13:29 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

Nur weil Tempo 130km/h für Dich vollkommen ausreichend ist, bedeutet es ja nicht, dass nicht andere mit einer höheren Geschwindigkeit nicht deutlich besser zurecht kommen. Nachdem die Grünen gemerkt haben, dass ein Tempolimit nun wirklich kaum Einfluss auf die Klimaziele hatte, wurde die Argumentation umgestellt. Jetzt geht es um Verkehrstote und Verkehrssicherheit.

Eine ganz schön scheinheilige Diskussion:

1991 starben auf deutschen Autobahnen 1245 Menschen, 2020 starben auf deutschen Autobahnen 292 Menschen.

Hier sollte man dann aber auch bitte die technische Entwicklung mit einbeziehen. 1991 waren Autos bei Weitem nicht so sicher wie heute. Wie haben sich Unfallzahlen entwickelt etc? Das alles spielt ja eine Rolle.

Letzendlich wirst du aber mit einem Tempolimit Tote vermeiden. Sieht man in Tests und auch anderen Ländern. Ist doch super. Und das mit einer einfachen Methode.


An den zu liberalisierenden Drogen starben in Deutschland 1.581 Menschen.

Ich finde das ist noch mal ein Extrathema und dient dir hier nur als Ablenkung. Wenn du hier anfängst, musst du auch mit den ca 74000 Toten durch Alkoholkonsum weitermachen.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 14:32 (vor 931 Tagen) @ Komanda

Man sieht nix in anderen Ländern. Die extrem hohe Verkehrsdichte gibt es nur hier.

Und in wenigen Ländern gibt es weniger Unfälle.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.10.2021, 12:46 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

Das sind die Menschen, die meinen, dass 130km/h ausreicht und das Rechtsfahrgebot ignorieren. Anfangs freut man sich noch, dass der doofe Porsche hinter einem herfahren muss, aber irgendwann wird man unruhig, weil man die ganze Zeit in den Rückspiegel guckt, selbst wenn das Fahrzeug hinter einem nicht drängelt, Lichthupe macht oder den Blinker links setzt. „der muss doch was machen, die drängeln doch immer“. Hätten wir weniger von solchem Verhalten und Denken, wäre Deutschland ein viel entspannterer Ort.

Und liebe Linksfahrer, kleiner Tipp: fahrt mal nach rechts, lasst die Autos durch. Das kostet euch keinen Stress und hält Euch nicht auf, mach ich dauernd. Insbesondere muss ich auch niemandem beweisen, dass mein Auto 302km/h fährt. Will der Geschäftsreisende 200km/h fahren, lass ich ihn vorbei und komme entspannt ans Ziel.

Sorry, Du scheinst bei der Diskussion nicht auf der Höhe der Fakten zu sein, es geht um mehr als um den angeblichen Langsamfahrer, der vor Dir deine Weiterfahrt auf der linken Spur stört :

https://www.dvr.de/ueber-uns/beschluesse/generelle-tempolimits-auf-bundesautobahnen

Das Thema Sicherheit wird von Verkehrsexperten durchaus komplexer diskutiert und man kommt hier recht eindeutig zu dem Schluss, dass 130 mehr Sicherheit bringt. Die Polizeigewerkschaften sind i.ü. auch für Tempo 130.
Aber der Ton deines Posts lässt darauf schließen, dass es Dir nicht um eine sachliche Diskussion geht.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Lattenknaller, Freitag, 01.10.2021, 13:01 (vor 931 Tagen) @ Lattenknaller

Ich werde jetzt nicht mit Dir darüber diskutieren, dass Geschwindigkeitsunterschiede das Risiko auf Autobahnen sind. Das geht also in beide Richtungen: Schnellfahrer genauso wie Langsamfahrer, die die Spur wechseln.

Meine Aussage ist doch klar: die Argumente für das Tempolimit sind vorgeschoben. Es spart nicht wirklich viel CO2 und Verkehrstote auf der Autobahn haben wir weniger als Drogentote. Weißt Du, welche Zahl fast identisch ist mit der Zahl der Autobahntoten in Deutschland pro Jahr? Die Anzahl der HIV-Todesfälle. Welche Vorschläge gibt es da von den Grünen? Ungefähr 30mal so viele Tote gibt es jährlich durch Suizid? Lösungen der Grünen? Oder sind diese Toten nicht schützenswert wie Autofahrer?

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.10.2021, 15:13 (vor 930 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Lattenknaller, Freitag, 01.10.2021, 15:27

Ich werde jetzt nicht mit Dir darüber diskutieren, dass Geschwindigkeitsunterschiede das Risiko auf Autobahnen sind. Das geht also in beide Richtungen: Schnellfahrer genauso wie Langsamfahrer, die die Spur wechseln.

Meine Aussage ist doch klar: die Argumente für das Tempolimit sind vorgeschoben. Es spart nicht wirklich viel CO2 und Verkehrstote auf der Autobahn haben wir weniger als Drogentote. Weißt Du, welche Zahl fast identisch ist mit der Zahl der Autobahntoten in Deutschland pro Jahr? Die Anzahl der HIV-Todesfälle. Welche Vorschläge gibt es da von den Grünen? Ungefähr 30mal so viele Tote gibt es jährlich durch Suizid? Lösungen der Grünen? Oder sind diese Toten nicht schützenswert wie Autofahrer?

Dir ist ja schon sachgerecht geantwortet worden. Aber auch aus meiner Sicht ist ein Tempolimit eine sinnvolle Maßnahme singulär betrachtet und losgelöst von anderen Fragestellungen.
Sie erhöht Verkehrssicherheit und reduziert Unfallzahlen. Zudem führt sie zur allgemeinen Volkgsgesundheit bei, weil sich dann einige Raserspacken (sorry, das muss an der Stelle sein) eventuell mal beruhigen. Es besteht zudem keine Kausalität zwischen den von Dir anderen angesprochenen Problemzweigen, bei denen die Grünen allerdings auch Programmpunkte anbieten, denen man nicht zustimmen muss.
Da ich allerdings nur ca. einmal im Jahr auf einer deutschen Autobahn fahre ist mir das Thema emotional relativ egal.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Freyr, Freitag, 01.10.2021, 13:38 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

Ich werde jetzt nicht mit Dir darüber diskutieren, dass Geschwindigkeitsunterschiede das Risiko auf Autobahnen sind. Das geht also in beide Richtungen: Schnellfahrer genauso wie Langsamfahrer, die die Spur wechseln.

Meine Aussage ist doch klar: die Argumente für das Tempolimit sind vorgeschoben. Es spart nicht wirklich viel CO2 und Verkehrstote auf der Autobahn haben wir weniger als Drogentote. Weißt Du, welche Zahl fast identisch ist mit der Zahl der Autobahntoten in Deutschland pro Jahr? Die Anzahl der HIV-Todesfälle. Welche Vorschläge gibt es da von den Grünen? Ungefähr 30mal so viele Tote gibt es jährlich durch Suizid? Lösungen der Grünen? Oder sind diese Toten nicht schützenswert wie Autofahrer?

Das ist ein Paradebeispiel für das rhetorische Mittel Whataboutism. Es ging hier um eine Begrenzung der maximalen Autobahngeschwindigkeit und nicht um Suizide oder sonstwas.

Die Anzahl der HIV-Todesfälle. Welche Vorschläge gibt es da von den Grünen? Ungefähr 30mal so viele Tote gibt es jährlich durch Suizid? Lösungen der Grünen?

das ist dann als Folge dessen misslungene Ablenkung.

Die Grünen setzen sich für eine Prävention gegen HIV ein und fordern Präventionsprogramme (GFATM) zu unterstützen. Die Grünen fordern die Arzteschaft zu einer Sensibilisierung der Erkennung von Infektionen (oftmals heterosexuelle Infizierte) sowie Platz bei der Ausbildung von Pflegern (ältere Erkrankte). Der Zugang zu Kondomen soll weiter verbessert werden ebenso wie saubere Spritzen. Für die Betroffenen fordert man mehr Anerkennung bzw. Abbau von Vorurteilen. (was Belastung minimiert)

Zu Suiziden: Schon 2015 forderten die Grünen "Suizidprävention verbessern und Menschen in Krisen unterstützen". (u.a. "Aufklärungskampagne zu starten, mit der die Bevölkerung über Suizidalität sowie über Beratungsangebote
und Therapiemöglichkeiten informiert wird"; "Programm zur Forschung, systematischen Bewertung und (Weiter-)Entwicklung von Suizidpräventionsmaßnahmen und Behandlungsangeboten aufzulegen"
) 2017 wurden dann zusammen mit der SPD und Union Maßnahmen zur Stärkung der Suizidprävention beschlossen.

Vor 3 Monaten stellten die Grünen eine kleine Anfrage welche der 2017er Maßnahmen umgesetzt wurden.
dserver.bundestag.de/btd/19/300/1930086.pdf

(als bisher nicht beteiligter Beobachter)
Du hast eine sehr starke Abneigung gegen die Grünen. Das sieht man leider auch in der Argumentation die doch sehr stark leidet. Versuch das alles sachlicher zu sehen und vielleicht auch Argumente für bestimmte Positionen zu finden. Das kann bei der Reflexion des eigenen Standpunktes helfen.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

herrNick, Freitag, 01.10.2021, 13:10 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

Ich werde jetzt nicht mit Dir darüber diskutieren, dass Geschwindigkeitsunterschiede das Risiko auf Autobahnen sind. Das geht also in beide Richtungen: Schnellfahrer genauso wie Langsamfahrer, die die Spur wechseln.

Meine Aussage ist doch klar: die Argumente für das Tempolimit sind vorgeschoben. Es spart nicht wirklich viel CO2 und Verkehrstote auf der Autobahn haben wir weniger als Drogentote. Weißt Du, welche Zahl fast identisch ist mit der Zahl der Autobahntoten in Deutschland pro Jahr? Die Anzahl der HIV-Todesfälle. Welche Vorschläge gibt es da von den Grünen? Ungefähr 30mal so viele Tote gibt es jährlich durch Suizid? Lösungen der Grünen? Oder sind diese Toten nicht schützenswert wie Autofahrer?

Also beim Thema Suizid, HIV oder Drogenpolitik gibt es meines Wissens nach nicht eine Lösung, die so derart einfach umzusetzen ist. Aber ich bin bei diesen Themen nur Laie.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Braumeister, BaWü, Freitag, 01.10.2021, 13:26 (vor 931 Tagen) @ herrNick

Wie viel Prozent der Verkehrstoten auf der BAB würde ein Tempolimit den schützen. Die meisten Verkehrstoten auf der BAB gibt es gefühlt doch bei Unfällen mit LKW.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Braumeister, Freitag, 01.10.2021, 14:41 (vor 931 Tagen) @ Braumeister

Wie viel Prozent der Verkehrstoten auf der BAB würde ein Tempolimit den schützen. Die meisten Verkehrstoten auf der BAB gibt es gefühlt doch bei Unfällen mit LKW.

Es geht nicht nur um Tote, sondern um Unfälle/Verletzte. Und da sehen die Prognosen wesentlich günstiger aus pro 130...

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

herrNick, Freitag, 01.10.2021, 14:32 (vor 931 Tagen) @ Braumeister

Wie viel Prozent der Verkehrstoten auf der BAB würde ein Tempolimit den schützen. Die meisten Verkehrstoten auf der BAB gibt es gefühlt doch bei Unfällen mit LKW.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2173523

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

DerInDerInderin, Freitag, 01.10.2021, 13:49 (vor 931 Tagen) @ Braumeister

Wie viel Prozent der Verkehrstoten auf der BAB würde ein Tempolimit den schützen. Die meisten Verkehrstoten auf der BAB gibt es gefühlt doch bei Unfällen mit LKW.

Wie viel bringt es dem Klimaschutz eigentlich, wenn wir endlich die LKW von der Straße auf die Schiene verbannen? Oder, um bei deinem Beispiel zu bleiben, einfach mal ein generelles LKW Überholverbot auf Autobahnen durchsetzen? Ich erlebe es regelmäßig auf der A2 zwischen Dortmund und Hannover. Wie oft die LKW (meist osteuropäischer Herkunft, aber nicht nur) einfach mal spontan ohne oder nur minimal zu blinken auf die mittlere Spur rausziehen, nur weil sie 2-5 km/h schneller als ihr Vordermann sind. Insbesondere in den Abschnitten mit Steigung kommt es eigentlich immer vor. Die Reaktionen sind dann fast immer gleich: die auf der mittleren Spur sind natürlich völlig überrascht und müssen in Bruchteilen von Sekunden eine Entscheidung treffen. Oftmals ziehen sie selbst dann spontan auf die linke Spur raus, obwohl sie selbst nur mit 120 oder 130 unterwegs sind und den sich hinter ihnen befindlichen Verkehr falsch einschätzen. Klar, wenn es dann knallt, dann fließt die überhöhte Geschwindigkeit in die Statistik mit ein. Aber das ist in solchen Fällen ja nicht die ganze Wahrheit.

Das Thema Güterverkehr von der Straße auf die Schiene wurde nicht nur seit Jahrzehnten verschlafen, kommt mir aktuell auch einfach viel zu kurz. Es ist nicht nur gut fürs Klima, sondern rettet auch Menschenleben auf der Straße. Von mir aus kann/muss es kurzfristig ein LKW Überholverbot auf solchen Strecken geben. Aber da kommen dann sicherlich irgendwelche Experten, die einem vorrechnen, was so etwas der Wirtschaft "schaden" würde und warum man das deshalb nicht machen kann.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Blarry, Essen, Freitag, 01.10.2021, 14:35 (vor 931 Tagen) @ DerInDerInderin

Das Thema Güterverkehr von der Straße auf die Schiene wurde nicht nur seit Jahrzehnten verschlafen, kommt mir aktuell auch einfach viel zu kurz. Es ist nicht nur gut fürs Klima, sondern rettet auch Menschenleben auf der Straße.

Ist nunmal nicht so einfach umzusetzen, weil in der echten Welt nicht jeder Lidl einen eigenen Anschluss ans Gleisnetz hat. Klar spart man damit Autobahnkilometer, aber für die letzte Meile braucht es doch wieder LKW, die dann natürlich auch elektrisch sein können. Die 200, 250 Kilometer Realreichweite eines eActros reichen für innerstädtische Versorgungsfahrten schon aus. Allerdings verschiebt man den Verkehr damit von der Strecke "Autobahn -> Gewerbegebiet" zur Strecke "Bahnhof -> Gewerbegebiet". Und weil Bahnhöfe i.d.R. innerstädtisch liegen, hast du plötzlich Schwerlastverkehr exakt dort, wo du ihn vermeiden wolltest, inklusive überfüllter Zufahrtswege in die Innenstädte, im toten Winkel überrollte Radfahrer, und was nicht alles. Dazu kommt, dass du für eine Transportkette Erzeuger A -> Startbahnhof B -> Zielbahnhof C -> Verbraucher D tendenziell mehr Fahrer brauchst, als wenn du das Zeug direkt von A nach D karrst. Und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze sind ja gerade das, was du mit technologischem Fortschritt einsparen willst.

Davon abgesehen, dass eine zentralisierte Warenversorgung klassisches Kennzeichen einer Planwirtschaft ist. Was an der Stelle nicht als Kritikpunkt, sondern als lobenswertes Feature gemeint sein soll.

+1 kt

stefan09er, Freitag, 01.10.2021, 11:30 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

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Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 01.10.2021, 11:15 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

Nur weil Tempo 130km/h für Dich vollkommen ausreichend ist, bedeutet es ja nicht, dass nicht andere mit einer höheren Geschwindigkeit nicht deutlich besser zurecht kommen. Nachdem die Grünen gemerkt haben, dass ein Tempolimit nun wirklich kaum Einfluss auf die Klimaziele hatte, wurde die Argumentation umgestellt. Jetzt geht es um Verkehrstote und Verkehrssicherheit.

Eine ganz schön scheinheilige Diskussion:

1991 starben auf deutschen Autobahnen 1245 Menschen, 2020 starben auf deutschen Autobahnen 292 Menschen.

An den zu liberalisierenden Drogen starben in Deutschland 1.581 Menschen.

Wenn es also wirklich um Menschenleben geht, sollte man nicht lieber eine striktere Antidrogenpolitik fahren? Da sehe ich als Forderung der Grünen jedoch das Gegenteil.

Also das halte ich schon für billigen Whataboutism. Zumal der allergrößte Teil der Verkehrstoten auf Land- und Bundesstraßen (außerorts) stirbt. Knapp 1600 vs. 300 auf Autobahnen. Und das ist i.d.R. Straßenführungen und Sichtverhältnissen geschuldet. Wirkliche Raser gibt es seltener, über 100 fährt man meist nur bei Überholmanövern. Ich bezweifle, dass durch das im Raum stehende Tempolimit von 90 eine wesentliche Verbesserung erzielt wird.

Ansonsten ist es aus meiner Sicht nicht Aufgabe des Staates, sämtliche Möglichkeiten des frühzeitigen Ablebens zu verhindern.

Und daher habe ich das Gefühl, dass es bei der Diskussion wieder einmal darum geht, anderen vorzuschreiben, wie sie zu fahren haben.

Das sind die Menschen, die meinen, dass 130km/h ausreicht und das Rechtsfahrgebot ignorieren. Anfangs freut man sich noch, dass der doofe Porsche hinter einem herfahren muss, aber irgendwann wird man unruhig, weil man die ganze Zeit in den Rückspiegel guckt, selbst wenn das Fahrzeug hinter einem nicht drängelt, Lichthupe macht oder den Blinker links setzt. „der muss doch was machen, die drängeln doch immer“. Hätten wir weniger von solchem Verhalten und Denken, wäre Deutschland ein viel entspannterer Ort.

Jepp. Es ist aber wie so häufig ein Zusammenspiel aus beidem. Klar, es gibt die Schnarchnasen auf links. Allerdings auch viele Rambos, die auf einer gut befahrenen Autobahn ständig mit 200+ auf den nächsten auffahren. Das ist schlichtweg in jeglicher Hinsicht sinnentfreit.

Und ich erlebe es ehrlich gesagt nur in Deutschland, dass man von irgendwelchern Rasern noch den Autofahrergruß bekommt, wenn sie an einem vorbeirauschen (um meistens 500 m weiter dem nächsten in der Heckscheibe zu hängen).

Und liebe Linksfahrer, kleiner Tipp: fahrt mal nach rechts, lasst die Autos durch. Das kostet euch keinen Stress und hält Euch nicht auf, mach ich dauernd. Insbesondere muss ich auch niemandem beweisen, dass mein Auto 302km/h fährt. Will der Geschäftsreisende 200km/h fahren, lass ich ihn vorbei und komme entspannt ans Ziel.

D'accord. Ich rege mich als konsequenter Rechtsfahrer (sofern möglich) über die drögen Idioten auf, die auf einer 3-spurigen kaum befahrenen Autobahn auf der mittleren Spur vor sich hinschleichen.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

macedonia09, Do, Freitag, 01.10.2021, 11:05 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

Nur weil Tempo 130km/h für Dich vollkommen ausreichend ist, bedeutet es ja nicht, dass nicht andere mit einer höheren Geschwindigkeit nicht deutlich besser zurecht kommen. Nachdem die Grünen gemerkt haben, dass ein Tempolimit nun wirklich kaum Einfluss auf die Klimaziele hatte, wurde die Argumentation umgestellt. Jetzt geht es um Verkehrstote und Verkehrssicherheit.

Eine ganz schön scheinheilige Diskussion:

1991 starben auf deutschen Autobahnen 1245 Menschen, 2020 starben auf deutschen Autobahnen 292 Menschen.

An den zu liberalisierenden Drogen starben in Deutschland 1.581 Menschen.

Wenn es also wirklich um Menschenleben geht, sollte man nicht lieber eine striktere Antidrogenpolitik fahren? Da sehe ich als Forderung der Grünen jedoch das Gegenteil.

Und daher habe ich das Gefühl, dass es bei der Diskussion wieder einmal darum geht, anderen vorzuschreiben, wie sie zu fahren haben.

Das sind die Menschen, die meinen, dass 130km/h ausreicht und das Rechtsfahrgebot ignorieren. Anfangs freut man sich noch, dass der doofe Porsche hinter einem herfahren muss, aber irgendwann wird man unruhig, weil man die ganze Zeit in den Rückspiegel guckt, selbst wenn das Fahrzeug hinter einem nicht drängelt, Lichthupe macht oder den Blinker links setzt. „der muss doch was machen, die drängeln doch immer“. Hätten wir weniger von solchem Verhalten und Denken, wäre Deutschland ein viel entspannterer Ort.

Und liebe Linksfahrer, kleiner Tipp: fahrt mal nach rechts, lasst die Autos durch. Das kostet euch keinen Stress und hält Euch nicht auf, mach ich dauernd. Insbesondere muss ich auch niemandem beweisen, dass mein Auto 302km/h fährt. Will der Geschäftsreisende 200km/h fahren, lass ich ihn vorbei und komme entspannt ans Ziel.

+1 , Daumen hoch !

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 01.10.2021, 11:04 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

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Und liebe Linksfahrer, kleiner Tipp: fahrt mal nach rechts, lasst die Autos durch. Das kostet euch keinen Stress und hält Euch nicht auf, mach ich dauernd. Insbesondere muss ich auch niemandem beweisen, dass mein Auto 302km/h fährt. Will der Geschäftsreisende 200km/h fahren, lass ich ihn vorbei und komme entspannt ans Ziel.

Gegenthese: Die linke Spur ist eine Überholspur. Sie steht daher nicht vorrangig den Verkehrsteilnehmern mit den schnelleren Autos zu, die meinen, die rechte Spur sei für Autos über 200 PS nicht errichtet worden. Ich selbst fahre, wenn es der Verkehr zulässt, mal 150 - 160, schneller nicht, weil ich das zu anstrengend finde. Ich nehme mir dennoch heraus, LKWs zu überholen, die rechts mit noch deutlich niedrigerer Geschwindigkeit unterwegs sind. Ja, da muss dann auch mal der Geschäftsreisende meinen Überholvorgang abwarten.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Pete H., Freitag, 01.10.2021, 11:00 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

Nur weil Tempo 130km/h für Dich vollkommen ausreichend ist, bedeutet es ja nicht, dass nicht andere mit einer höheren Geschwindigkeit nicht deutlich besser zurecht kommen. Nachdem die Grünen gemerkt haben, dass ein Tempolimit nun wirklich kaum Einfluss auf die Klimaziele hatte, wurde die Argumentation umgestellt. Jetzt geht es um Verkehrstote und Verkehrssicherheit.

Eine ganz schön scheinheilige Diskussion:

1991 starben auf deutschen Autobahnen 1245 Menschen, 2020 starben auf deutschen Autobahnen 292 Menschen.

An den zu liberalisierenden Drogen starben in Deutschland 1.581 Menschen.

Wenn es also wirklich um Menschenleben geht, sollte man nicht lieber eine striktere Antidrogenpolitik fahren? Da sehe ich als Forderung der Grünen jedoch das Gegenteil.

Bis hier folge ich deinen Worten und gebe zu, schlüssig, macht (für mich) Sinn.

Und daher habe ich das Gefühl, dass es bei der Diskussion wieder einmal darum geht, anderen vorzuschreiben, wie sie zu fahren haben.

Das sind die Menschen, die meinen, dass 130km/h ausreicht und das Rechtsfahrgebot ignorieren. Anfangs freut man sich noch, dass der doofe Porsche hinter einem herfahren muss, aber irgendwann wird man unruhig, weil man die ganze Zeit in den Rückspiegel guckt, selbst wenn das Fahrzeug hinter einem nicht drängelt, Lichthupe macht oder den Blinker links setzt. „der muss doch was machen, die drängeln doch immer“. Hätten wir weniger von solchem Verhalten und Denken, wäre Deutschland ein viel entspannterer Ort.

Und liebe Linksfahrer, kleiner Tipp: fahrt mal nach rechts, lasst die Autos durch. Das kostet euch keinen Stress und hält Euch nicht auf, mach ich dauernd. Insbesondere muss ich auch niemandem beweisen, dass mein Auto 302km/h fährt. Will der Geschäftsreisende 200km/h fahren, lass ich ihn vorbei und komme entspannt ans Ziel.

Und dann wieder diese Jurist81 Polemik einer beleidigten FDP-Leberwurst.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Goalgetter1990, Freitag, 01.10.2021, 13:21 (vor 931 Tagen) @ Pete H.

Nur weil Tempo 130km/h für Dich vollkommen ausreichend ist, bedeutet es ja nicht, dass nicht andere mit einer höheren Geschwindigkeit nicht deutlich besser zurecht kommen. Nachdem die Grünen gemerkt haben, dass ein Tempolimit nun wirklich kaum Einfluss auf die Klimaziele hatte, wurde die Argumentation umgestellt. Jetzt geht es um Verkehrstote und Verkehrssicherheit.

Eine ganz schön scheinheilige Diskussion:

1991 starben auf deutschen Autobahnen 1245 Menschen, 2020 starben auf deutschen Autobahnen 292 Menschen.

An den zu liberalisierenden Drogen starben in Deutschland 1.581 Menschen.

Wenn es also wirklich um Menschenleben geht, sollte man nicht lieber eine striktere Antidrogenpolitik fahren? Da sehe ich als Forderung der Grünen jedoch das Gegenteil.


Bis hier folge ich deinen Worten und gebe zu, schlüssig, macht (für mich) Sinn.

Und daher habe ich das Gefühl, dass es bei der Diskussion wieder einmal darum geht, anderen vorzuschreiben, wie sie zu fahren haben.

Das sind die Menschen, die meinen, dass 130km/h ausreicht und das Rechtsfahrgebot ignorieren. Anfangs freut man sich noch, dass der doofe Porsche hinter einem herfahren muss, aber irgendwann wird man unruhig, weil man die ganze Zeit in den Rückspiegel guckt, selbst wenn das Fahrzeug hinter einem nicht drängelt, Lichthupe macht oder den Blinker links setzt. „der muss doch was machen, die drängeln doch immer“. Hätten wir weniger von solchem Verhalten und Denken, wäre Deutschland ein viel entspannterer Ort.

Und liebe Linksfahrer, kleiner Tipp: fahrt mal nach rechts, lasst die Autos durch. Das kostet euch keinen Stress und hält Euch nicht auf, mach ich dauernd. Insbesondere muss ich auch niemandem beweisen, dass mein Auto 302km/h fährt. Will der Geschäftsreisende 200km/h fahren, lass ich ihn vorbei und komme entspannt ans Ziel.


Und dann wieder diese Jurist81 Polemik einer beleidigten FDP-Leberwurst.

Es wäre mir neu, dass Jurist81 sich als FDPler bezeichnen würde.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Blarry, Essen, Freitag, 01.10.2021, 13:28 (vor 931 Tagen) @ Goalgetter1990

Eigenlob stinkt ja auch.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

nofilis, Freitag, 01.10.2021, 10:09 (vor 931 Tagen) @ Frankonius

Also als jemand der gegen ein Tempolimit ist, könnte ich mir auch einen Kompromiss vorstellen. Warum 130? Empfinde ich bei freier Strecke (ja gibt es tatsächlich häufiger) als schon sehr nervig. Man könnte sich doch beispielsweise auf Tempolimit 15-160 einigen. Das ist dann noch immer flott, aber das absolute Rasen jenseits der 200 wäre dann verboten.

Aus Sicht eines Liberalen...

Goalgetter1990, Freitag, 01.10.2021, 10:07 (vor 931 Tagen) @ Frankonius

Ich verstehe nicht, dass die "Frei Fahrt für frei Bürger" so eine heilige Kuh in Deutschland ist.
Gut ich bin auch vielleicht im Jahr maximal 2000 km auf Autobahnen unterwegs.
Im Frankreich-Urlaub letzten Monat fand ich es sehr entspannend zwischen 110 km/h auf autobahnähnlichen Straßen (schon etwas langsam) oder 130 km/h auf Maut-Autobahnen (völlig ausreichend).
US-Tempolimit (55 MPH) ist schon etwas nervig.
Wenn ich dann Abiturienten mit 18 sehe, die gerade den Führerschein gemacht haben, (Interview im Fernsehen), deren einziger Grund FDP zu wählen, weil die gegen das Tempolimit sind kann mir um die Zukunft unseres Landes bange werden.
Man kann sich ja darauf einigen, dass das Tempolimit nur für fossile Autos geht.
E-Fahrer dürfen so schnell brettern, wie es möglich ist *ironieaus*.
Aber wenn die Grünen so pragmatisch sind und der FDP (und auch Teilen der SPD) diese heilige Kuh lassen, können sie sich vielleicht in wichtigeren Dingen durchsetzen.

Ich beschreibe es mal so: Niemand muss/sollte mit 230 km/h über die Autobahn brettern. Über ein Limit von bspw. 180 hätte ich (persönlich) bspw. überhaupt nichts, so würde man zumindest mal diejenigen hindern, die wirklich mit dem 500 PS Boliden 250 km/h rasen wollen und andere gefährden.

Aber: Es ist doch klar, dass es in Deutschland viele Autobahnen gibt, auf denen man problemlos und sicher bspw. 160/170 fahren kann. Den wirklichen Nutzen hier in Sachen CO2-Ausstoß und Sicherheit sind hier (aus Sicht derjeniger, welche ein Tempolimit ablehnen) reine Symbolpolitik. Wenn man hier zudem noch sagen würde, dass ein Tempolimit nur für fossile Autos gilt, würde man indirekt zugeben, dass die Gründe in Sachen Sicherheit nur vorgeschoben waren. Es kann zudem nicht sein, dass man versucht, die Bahn auf Langstrecken attraktiver zu machen, indem man die Autobahn unattraktiver macht. Und wie du selbst sagst, es handelt sich hier um ein "unwichtiges" Thema, die wirklichen Klimaeinsparungen liegen woanders.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 10:00 (vor 931 Tagen) @ Frankonius

Ich fahre aktuell vielleicht 10.000 Kilometer p.a. Autobahn. Mit Privatfahrzeug und reichlich PS. Schneller als 130 sind es vielleicht 2000 Kilometer, schneller wie 200 (Auto läuft 250) dann aber nur noch 200 Kilometer im Jahr. Ein Limit wäre verkraftbar, aber würde meinen Spritverbrauch gesamt wenig beeinflussen.

Als ich noch ein Firmenfahrzeug hatte und eher 30.000 Kilometer im Jahr auf der AB verbracht habe, da war das anders. Das Auto war langsamer, aber wurde weitaus öfter schnell gefahren.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

DomJay, Köln, Freitag, 01.10.2021, 09:56 (vor 931 Tagen) @ Frankonius

Ich verstehe nicht, dass die "Frei Fahrt für frei Bürger" so eine heilige Kuh in Deutschland ist.
Gut ich bin auch vielleicht im Jahr maximal 2000 km auf Autobahnen unterwegs.
Im Frankreich-Urlaub letzten Monat fand ich es sehr entspannend zwischen 110 km/h auf autobahnähnlichen Straßen (schon etwas langsam) oder 130 km/h auf Maut-Autobahnen (völlig ausreichend).
US-Tempolimit (55 MPH) ist schon etwas nervig.
Wenn ich dann Abiturienten mit 18 sehe, die gerade den Führerschein gemacht haben, (Interview im Fernsehen), deren einziger Grund FDP zu wählen, weil die gegen das Tempolimit sind kann mir um die Zukunft unseres Landes bange werden.
Man kann sich ja darauf einigen, dass das Tempolimit nur für fossile Autos geht.
E-Fahrer dürfen so schnell brettern, wie es möglich ist *ironieaus*.
Aber wenn die Grünen so pragmatisch sind und der FDP (und auch Teilen der SPD) diese heilige Kuh lassen, können sie sich vielleicht in wichtigeren Dingen durchsetzen.

Niemand hält dich vom langsamen Fahren ab. Ich empfinde die Mehrzahl der Autos auf der AB fahren nicht wirklich schnell.

Wichtig ist eigentlich nur, dass der CO2 Ausstoß runter geht. Wenn es dafür zeitweise ein TL benötigt dann ist das ok. Und notwendig.

Wenn man aber mal emissionsarm und ggf autonom mit 150-200 km/h fahren kann, ist der einzige Grund für ein Verbot die deutsche Mentalität anderen etwas verbieten zu wollen. Bei den Unfällen steht Deutschland nämlich besser da, als die Länder wo es ein TL gibt.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 01.10.2021, 10:07 (vor 931 Tagen) @ DomJay


Wenn man aber mal emissionsarm und ggf autonom mit 150-200 km/h fahren kann, ist der einzige Grund für ein Verbot die deutsche Mentalität anderen etwas verbieten zu wollen. Bei den Unfällen steht Deutschland nämlich besser da, als die Länder wo es ein TL gibt.

Innerhalb Deutschlands gibt es allerdings auf Abschnitten mit Tempolimit deutlich weniger Unfälle als auf Abschnitten ohne.
de.statista.com/infografik/20761/anzahl-der-unfaelle-auf-bundesautobahnen-mit-und-ohne-tempolimit/

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

DomJay, Köln, Freitag, 01.10.2021, 11:59 (vor 931 Tagen) @ Schnippelbohne


Wenn man aber mal emissionsarm und ggf autonom mit 150-200 km/h fahren kann, ist der einzige Grund für ein Verbot die deutsche Mentalität anderen etwas verbieten zu wollen. Bei den Unfällen steht Deutschland nämlich besser da, als die Länder wo es ein TL gibt.


Innerhalb Deutschlands gibt es allerdings auf Abschnitten mit Tempolimit deutlich weniger Unfälle als auf Abschnitten ohne.
de.statista.com/infografik/20761/anzahl-der-unfaelle-auf-bundesautobahnen-mit-und-ohne-tempolimit/

Das ist aber fast pari. Wichtig wäre wie geschrieben einerseits CO2 Reduzierung und intelligente TLs.

zB ist es unverständlich auf einer AB mit 2 Spuren je Richtung während der LKW Zeiten kein Tempolimit zu haben. Auf solchen Strecken ist das einfach unvernünftig.

Bei 3 Spuren sieht das anders aus. Usw.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

herrNick, Freitag, 01.10.2021, 12:03 (vor 931 Tagen) @ DomJay

zB ist es unverständlich auf einer AB mit 2 Spuren je Richtung während der LKW Zeiten kein Tempolimit zu haben. Auf solchen Strecken ist das einfach unvernünftig.

Bei 3 Spuren sieht das anders aus. Usw.

So eine Regelung, das LKW's sich nicht mehr in jeder Situation (2 kmh Unterschied, 2 spurige Autobahn) überholen dürfen, das wäre mal prima.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 01.10.2021, 12:05 (vor 931 Tagen) @ herrNick

So eine Regelung, das LKW's sich nicht mehr in jeder Situation (2 kmh Unterschied, 2 spurige Autobahn) überholen dürfen, das wäre mal prima.

Das ist etwas wo keine Regelung irgendwas bringen wird. Das passiert heute schon an Stellen und in Situationen in denen es verboten ist.
Das bekommt man nur in den Griff wenn die Polizei mehr Präsenz auf der Autobahn zeigt und sowas konsequent ahndet. Und nicht nur Burger essend an roten Ampeln darauf wartet, dass jemand aufs Handy guckt.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 01.10.2021, 11:25 (vor 931 Tagen) @ Schnippelbohne


Wenn man aber mal emissionsarm und ggf autonom mit 150-200 km/h fahren kann, ist der einzige Grund für ein Verbot die deutsche Mentalität anderen etwas verbieten zu wollen. Bei den Unfällen steht Deutschland nämlich besser da, als die Länder wo es ein TL gibt.


Innerhalb Deutschlands gibt es allerdings auf Abschnitten mit Tempolimit deutlich weniger Unfälle als auf Abschnitten ohne.
de.statista.com/infografik/20761/anzahl-der-unfaelle-auf-bundesautobahnen-mit-und-ohne-tempolimit/

Joa. Die gefährlichsten Situationen hatte ich immer dann, wenn einer mit 110 auf die linke Spur zieht um jemanden, der mit 109 die mittlere Spur blockiert, zu überholen.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 11:03 (vor 931 Tagen) @ Schnippelbohne

Wundert mich.

Ich habe gesamt in der Zwischenzeit über 600.000 Kilometer gesammelt und gefährliche Situationen fast durchgängig nur dann erlebt, wenn das Tempo aufgrund von dichtem Verkehr sowieso reduziert war. Da kamen dann diejenigen, denen es nicht schnell genug ging und hopsten von links nach rechts und überholten kreuz und quer. Ich wundere mich jedesmal, dass es bei den teils extrem geringen Abständen nicht regelmäßig knallt. Diese Leute bekommst du aber nicht über ein Tempolimit. Im Gegenteil, die werden ihr Recht auf Tempo 130 brutal durchsetzen.

Meine letzte harte Vollbremsung liegt Jahre zurück. Tempo 200 linke Spur A9 Richtung München, alles frei. Und dann zog ein LKW von rechts in die Mitte und zwang einen Kleintransporter zum Ausweichmänover. Er meinte die linke Spur sei gut geeignet und ich konnte ihn verstehen. Ein paar Meter hatte ich schließlich bei Tempo 120 noch Abstand zu ihm. Ist der Kleintransporter 20 Meter weiter vorne beim Ausscheren des LKW, dann hätte auch ein Tempolimit gar nix geändert.

Ansonsten ist Abstand extrem wichtig. Und Kontrollen und nochmals Kontrollen.

Autobahnen in Österreich und Italien sind stressfreier, aber nur weil dort die Verkehrsdichte erheblich geringer ist. Und da müssen wir auch ansetzen. LKWs runter von der Straße und mehr Komfort beim Zug fahren und geringe Preise wären auch nett. Einfach grundsätzlich die BC-50-Preise für den Fernverkehr.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 01.10.2021, 09:49 (vor 931 Tagen) @ Frankonius

Ich verstehe nicht, dass die "Frei Fahrt für frei Bürger" so eine heilige Kuh in Deutschland ist.
Gut ich bin auch vielleicht im Jahr maximal 2000 km auf Autobahnen unterwegs.
Im Frankreich-Urlaub letzten fand ich es sehr entspannend zwischen 110 km/h auf autobahnähnlichen Straßen (schon etwas langsam) oder 130 km/h auf Maut-Autobahnen (völlig ausreichend).
US-Tempolimit (55 MPH) ist schon etwas nervig.
Wenn ich dann Abiturienten mit 18 sehe, die gerade den Führerschein gemacht haben, (Interview im Fernsehen), deren einziger Grund FDP zu wählen, weil die gegen das Tempolimit sind kann mir um die Zukunft unseres Landes bange werden.
Man kann sich ja darauf einigen, dass das Tempolimit nur für fossile Autos geht.
E-Fahrer dürfen so schnell brettern, wie es möglich ist *ironieaus*.
Aber wenn die Grünen so pragmatisch sind und der FDP (und auch Teilen der SPD) diese heilige Kuh lassen, können sie sich vielleicht in wichtigeren Dingen durchsetzen.

Die Sache mit dem Tempolimit versteht außerhalb von Deutschland wirklich niemand.

Wir haben uns aber auch eine Mentalität im Straßenverkehr angewöhnt, die man im Ausland deutlich seltener sieht. Das geht beim Auffahren mit Lichthupe los.

Diese ständige Hektik, schnell irgendwo hinzukommen, ist typisch deutsch.

Aber wo du die Amis schon ansprichst, ist uns deren Waffenrecht doch auch recht suspekt.

Und ja, in den USA gibt es einige Dinge im Verkehrssektor, die mir gut gefallen (jetzt mal unabhängig vom Zustand der Straßen). In Kalifornien sind das z.B. die Carpool Lanes, sprich die linke Spur ist für Pkws mit mehr als einem Insassen reserviert. Als wir das erste Mal dort waren, mussten wir uns schon überwinden, aus dem Stau auf die fast freie Spur zu fahren. Aber dann sieht man beim Vorbeifahren, wie viele Leute alleine unterwegs sind.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

majae, Muc, Freitag, 01.10.2021, 10:51 (vor 931 Tagen) @ guy_incognito

Wir haben uns aber auch eine Mentalität im Straßenverkehr angewöhnt, die man im Ausland deutlich seltener sieht. Das geht beim Auffahren mit Lichthupe los.

Jedes Mal wenn ich von Holland zurück nach Deutschland komme, dauert es keine 5 Minuten nach Überquerung der Grenze, bis ich schon wieder gestresst bin vom Autofahren. Das hat Deutschland aber nichz exklusiv.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 01.10.2021, 11:14 (vor 931 Tagen) @ majae

Wir haben uns aber auch eine Mentalität im Straßenverkehr angewöhnt, die man im Ausland deutlich seltener sieht. Das geht beim Auffahren mit Lichthupe los.


Jedes Mal wenn ich von Holland zurück nach Deutschland komme, dauert es keine 5 Minuten nach Überquerung der Grenze, bis ich schon wieder gestresst bin vom Autofahren. Das hat Deutschland aber nichz exklusiv.

Ich war neulich eine Woche in der Schweiz. Als ich zurück über die Grenze nach D auf die A96 kam, wurde ich auf einmal von lauter Autos mit Schweizer Kennzeichen überholt, die mit sehr hoher Geschwindigkeit die Autobahn lang rasten. Schön, dass wir Europa solche Rennstrecken finanzieren

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Blarry, Essen, Freitag, 01.10.2021, 10:21 (vor 931 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Blarry, Freitag, 01.10.2021, 10:27

Und ja, in den USA gibt es einige Dinge im Verkehrssektor, die mir gut gefallen (jetzt mal unabhängig vom Zustand der Straßen). In Kalifornien sind das z.B. die Carpool Lanes, sprich die linke Spur ist für Pkws mit mehr als einem Insassen reserviert. Als wir das erste Mal dort waren, mussten wir uns schon überwinden, aus dem Stau auf die fast freie Spur zu fahren. Aber dann sieht man beim Vorbeifahren, wie viele Leute alleine unterwegs sind.

Die USA sind so ziemlich das schlechteste denkbare Beispiel, wie ein Zusammenspiel zwischen Gesellschaft und Verkehrspolitik aussehen kann. Die Suburbanisierung nach dem Zweiten Weltkrieg, white flight, das Ausrichten der gesamten Infrastruktur auf automobilen Individualverkehr, single-use zoning, die Zerstörung ganzer, natürlich schwarzer, Stadtviertel für den Bau innerstädtischer Highways, die "Lösung" überfüllter Highways durch den Bau zusätzlicher Spuren, die durch induzierte Nachfrage gleich wieder überfüllen. In seiner Gesamtheit gibt es da wenig, was nachahmenswert ist.

Was das Tempolimit angeht: seien wir doch mal ehrlich, wenn "130" aufm Schild steht, fahren wir eh 150 aufm Tacho. Und weil die Grünen und die FDP eh die gleichen Hirne in unterschiedlichen Schädeln sind, wird man sich schon auf einen salomonischen zentristischen Kompromiss einigen. Irgendwo in der Mitte treffen, bei 140 oder 150, und alle klopfen sich auf die Schulter, weil sie etwas Revolutionäres geschafft haben, was für quasi niemanden etwas ändert.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 01.10.2021, 10:52 (vor 931 Tagen) @ Blarry

Richtig, Tempo 130 ist nichts als reine Schaufensterpolitik.

Man ärgert die, die "frei" fahren wollen und man nutzt denen die mit einem Tempolimit CO2 einsparen wollen, nur mit einer homöopathischen Dosis.

Ökologisch eine Nullnummer mit marginalen negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft.

Sinnvolle Politik sieht ganz anders aus.

Gegenvorschlag:

Alle KfZ mit einem Leergewicht von mehr als 1,8 to gelten fortan als LKW.
Heißt : Tempo 80 auf Autobahnen und Landstraßen.

Dann wären nicht nur die SUV aus dem Rennen, sondern auch die ganzen übermotorisierten Lieferwagen mit Fahrern, die das Gaspedal ohne Rücksicht auf Verluste konsequent aufs Bodenblech durchtreten.

SGG
Klopfer

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

herrNick, Freitag, 01.10.2021, 11:19 (vor 931 Tagen) @ Klopfer

Richtig, Tempo 130 ist nichts als reine Schaufensterpolitik.

Man ärgert die, die "frei" fahren wollen und man nutzt denen die mit einem Tempolimit CO2 einsparen wollen, nur mit einer homöopathischen Dosis.

Wenn man die Deutungshoheit über den Begriff "frei fahren" für sich beansprucht, dann kann man das ja gerne so sehen :-). Andere Leute haben ggf. eine andere Vorstellung, was frei fahren bedeutet, nämlich ohne Drängler und mit weniger Stress beim Überholen, da man besser abschätzen kann wie schnell die Leute auf der linken Spur sind. Beim letzterer Definition von "frei fahren" trägt ein Tempolimit sehr wohl zum entspannteren Autofahren bei.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 11:06 (vor 931 Tagen) @ Klopfer

Sehr gut. Den Vorschlag ab 1,8 Tonnen LKW anzunehmen finde ich top.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

MirkoWSG, Freitag, 01.10.2021, 15:32 (vor 930 Tagen) @ Taifun

Leergewicht oder inklusive Fahrer?

Frage für einen Freund

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.10.2021, 15:45 (vor 930 Tagen) @ MirkoWSG

Wenn du es so genau wissen willst: Gewicht lt. Zulassung.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Muli, Siegen;Block 12, Freitag, 01.10.2021, 09:39 (vor 931 Tagen) @ Frankonius

160 wäre ja schon mal ein Anfang.
Reduziert Spritverbrauch und Emission von Schnellfahrern ungemein und ist immer noch eine hohe Reisegeschwindigkeit.
Vom Sicherheitsaspekt mal ganz zu schweigen.

Wer rasen will gehört auf die Rennstrecke und nicht in den öffentlichen Straßenverkehr.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

Goalgetter1990, Freitag, 01.10.2021, 09:20 (vor 931 Tagen) @ Foreveralone

https://www.spiegel.de/politik/vor-fdp-treffen-anton-hofreiter-gruene-will-tempolimit-nicht-zur-bedingung-fuer-regierungseintritt-machen-a-12c2377d-f731-45e2...


Das ist wohl schon das erste Zugeständnis an die FDP um eine Regierung bilden zu können.
Mal sehen ob die Liberalen bei den Posten das Wirtschafts-UND Finanzminesterium als Bedingung für sich beanspruchen.

Dass ein generelles Tempolimit von 120/130 mit der FDP eher nicht geht, sollte klar sein. Wenn die Grünen da schon die Grenze setzen würden, würde es wieder auf eine große Koalition rauslaufen.

Abgesehen vom Finanzministerium wird es keine harte "Bedingung" geben in Sachen Ministerien von Seiten der FDP. Es ist doch viel mehr so, dass manche Ministerien natürlicherweise bestimmten Parteien zukommen werden. Bei der FDP sind dies das Finanzministerium, Justizministerium und (falls dies neu geschaffen wird) ein Digitalisierungsministerium. Die Grünen werden tendenziell das Umwelt- Außen- und Landwirtschaftsministerium wollen. Ein Wirtschaftsministerium ist verhandelbar.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 01.10.2021, 09:39 (vor 931 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.spiegel.de/politik/vor-fdp-treffen-anton-hofreiter-gruene-will-tempolimit-nicht-zur-bedingung-fuer-regierungseintritt-machen-a-12c2377d-f731-45e2...


Das ist wohl schon das erste Zugeständnis an die FDP um eine Regierung bilden zu können.
Mal sehen ob die Liberalen bei den Posten das Wirtschafts-UND Finanzminesterium als Bedingung für sich beanspruchen.


Dass ein generelles Tempolimit von 120/130 mit der FDP eher nicht geht, sollte klar sein. Wenn die Grünen da schon die Grenze setzen würden, würde es wieder auf eine große Koalition rauslaufen.

Abgesehen vom Finanzministerium wird es keine harte "Bedingung" geben in Sachen Ministerien von Seiten der FDP. Es ist doch viel mehr so, dass manche Ministerien natürlicherweise bestimmten Parteien zukommen werden. Bei der FDP sind dies das Finanzministerium, Justizministerium und (falls dies neu geschaffen wird) ein Digitalisierungsministerium. Die Grünen werden tendenziell das Umwelt- Außen- und Landwirtschaftsministerium wollen. Ein Wirtschaftsministerium ist verhandelbar.

Die FDP wird das Finanzministerium beanspruchen, insbesondere im Fall einer Ampel, um immer die Hand auf der Schatulle zu haben.

Und Habeck als Vizekanzler dürfte das Wirtschaftsministerium bekommen, erweitert durch weitere Ressorts (z.B. Verkehr, Digitalisierung, Bau).

Ansonsten halte ich das Tempolimit (welches ich grundsätzlich unterstütze) für kein wirkliches Kernthema der Grünen, sondern ordne es eher unter der Kategorie Nice-to-have ein. Die CO2-Emissionen von Pkws würden bei einer maximalen Geschwindigkeit von 130 km/h um weniger als 5 % sinken. Ein schnellerer Ausbau von Autobahnen auf mehrere Spuren dürfte da deutlich effektiver sein.

Ähnlich wie die SPD mit der Vermögenssteuer oder der Erhöhung des Spitzensteuersatzes benötigt man Verhandlungsmasse, für die dann in den Koalitionsverhandlungen ein paar Krokodilstränen vergossen werden.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

majae, Muc, Freitag, 01.10.2021, 10:49 (vor 931 Tagen) @ guy_incognito

Ansonsten halte ich das Tempolimit (welches ich grundsätzlich unterstütze) für kein wirkliches Kernthema der Grünen, sondern ordne es eher unter der Kategorie Nice-to-have ein. Die CO2-Emissionen von Pkws würden bei einer maximalen Geschwindigkeit von 130 km/h um weniger als 5 % sinken. Ein schnellerer Ausbau von Autobahnen auf mehrere Spuren dürfte da deutlich effektiver sein.

Immerhin gibt es wohl keine andere Möglichkeit so einfach und kostengünstig mehrere Millionen Tonnen CO2 einzusparen. Und bevor wir Autobahnen weiter ausbauen, sollte man an die Schienen denken.
Trotzdem halte ich es für vertretbar, wenn die Grünen zugunsten der FDP drauf verzichten. Da gibt es wirklich wichtigeres.

Hofreiter: Tempolimit verhandelbar

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 01.10.2021, 11:27 (vor 931 Tagen) @ majae

Ansonsten halte ich das Tempolimit (welches ich grundsätzlich unterstütze) für kein wirkliches Kernthema der Grünen, sondern ordne es eher unter der Kategorie Nice-to-have ein. Die CO2-Emissionen von Pkws würden bei einer maximalen Geschwindigkeit von 130 km/h um weniger als 5 % sinken. Ein schnellerer Ausbau von Autobahnen auf mehrere Spuren dürfte da deutlich effektiver sein.


Immerhin gibt es wohl keine andere Möglichkeit so einfach und kostengünstig mehrere Millionen Tonnen CO2 einzusparen. Und bevor wir Autobahnen weiter ausbauen, sollte man an die Schienen denken.
Trotzdem halte ich es für vertretbar, wenn die Grünen zugunsten der FDP drauf verzichten. Da gibt es wirklich wichtigeres.

Nun ja, durch die Förderung von E-Autos wird auch der Individualverkehr weiter gestärkt.

Und aus meiner Sicht sind die zahlreichen Baustellen ein ziemlicher Energiefresser.

Alleine der Ausbau der A7 zwischen Hannover und Göttingen auf 6 Spuren dauert bereits gefühlt 10 Jahre. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Mich würde mal die CO2-Bilanz dieser Strecke interessieren.

Ähnliches gilt für die A6 bei Heilbronn.

Und bei uns in BaWü gibt es weitere Stellen, die eigentlich nur Staus produzieren, für die aber verkehrstechnisch anscheinend keine Lösungen gefunden werden, bzw. der Wille zur Veränderung fehlt. Spontan fällt mir die A8 Senke bei Pforzheim ein.

ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit für Ampel und für Rücktritt Laschets

markus, Freitag, 01.10.2021, 08:13 (vor 931 Tagen) @ CHS

51% wollen die Ampel, nur 18% Jamaika.

66% wollen Laschets Rücktritt. Auch unter den CDU Anhängern wollen 60% seinen Rücktritt.

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-2779.html

ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit für Ampel und für Rücktritt Laschets

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 01.10.2021, 11:00 (vor 931 Tagen) @ markus

Kann man das mit den Umfragen nicht einfach mal beenden ?

Damit meine ich jetzt nicht deinen Beitrag, sondern die Medien generell.
Wir können und dürfen keine Politik nach Umfragen machen. Die wichtigen und schwierigen Koalitionsverhandlungen sollten sich auch von diesen Dingen nicht beeinflussen lassen.

Das Volk hat gewählt und gut ist.

Repräsentative Demokratie bedeutet, dass der Rest Verhandlungssache ist und bitte nicht von irgendwelchen spontanen Stimmungen abhängen darf.

SGG
Klopfer

ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit für Ampel und für Rücktritt Laschets

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 01.10.2021, 09:54 (vor 931 Tagen) @ markus

51% wollen die Ampel, nur 18% Jamaika.

66% wollen Laschets Rücktritt. Auch unter den CDU Anhängern wollen 60% seinen Rücktritt.

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-2779.html

Und in 4 Monaten sagen dann 66 %, das sie doch lieber Jamaika gehabt hätten.

Mark my words ;)

Währenddessen im Bundestag

virz3, Oberhausen, Mittwoch, 29.09.2021, 21:38 (vor 932 Tagen) @ CHS

https://twitter.com/KarambaDiaby/status/1443180982614511616?s=19

Die SPD hat einen Weg gefunden, die Aerosole in geschlossenen Räumen zu stoppen. Dann können die Kids endlich bald ohne Maske büffeln.

Wer findet Karl Lauterbach? Nettes Wimmelbild...

Währenddessen im Bundestag

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 30.09.2021, 10:06 (vor 932 Tagen) @ virz3

Die SPD hat einen Weg gefunden, die Aerosole in geschlossenen Räumen zu stoppen. Dann können die Kids endlich bald ohne Maske büffeln.

Die Erklärung ist ziemlich langweilig: In Berlin gilt die 2G-Regel, daher entfallen Maskenpflicht und Abstandsregeln in Innenräumen.
edit: Ja, in den Räumen des Bundestages gilt dies nicht. Okay.

Währenddessen im Bundestag

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 30.09.2021, 20:33 (vor 931 Tagen) @ Thomas

Die SPD hat einen Weg gefunden, die Aerosole in geschlossenen Räumen zu stoppen. Dann können die Kids endlich bald ohne Maske büffeln.


Die Erklärung ist ziemlich langweilig: In Berlin gilt die 2G-Regel, daher entfallen Maskenpflicht und Abstandsregeln in Innenräumen.
edit: Ja, in den Räumen des Bundestages gilt dies nicht. Okay.

Selbst wenn dem so ist und es auch im Bundestag gilt: findest du nicht auch, dass dies ein fatales, dummes Zeichen ist?

Es wird mittlerweile seit fast 2 Jahren gepredigt, Abstand zu halten und Masken zu tragen. Kinder müssen dauerhaft Masken tragen. Und denen lacht die Sonne ausm Arsch bei einem kuscheligen Gruppenselfie, als wäre nix gewesen?


Wasser predigen, Wein saufen... schlechte Vorbilder.

Währenddessen im Bundestag

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 30.09.2021, 20:56 (vor 931 Tagen) @ virz3

Grundsätzlich sind das halt auch Menschen, gerade super glücklich. Bei uns im Tischtennis machen wir es doch letztlich nicht anders. Das gebe ich jederzeit zu. Gibt auch Vereine, welche jede Zeile der Vorschriften umsetzen. Bei uns wird aber 3g konsequent geprüft und wir haben in den letzten Wochen nur eine Person gehabt, welche nicht geimpft war.

Ich hätte allerdings erwartet, dass Lauterbach als großer Warner sowas verhindern würde oder nicht dabei wäre.

Währenddessen im Bundestag

virz3, Mittwoch, 29.09.2021, 22:23 (vor 932 Tagen) @ virz3

https://twitter.com/KarambaDiaby/status/1443180982614511616?s=19

Die SPD hat einen Weg gefunden, die Aerosole in geschlossenen Räumen zu stoppen. Dann können die Kids endlich bald ohne Maske büffeln.

Wer findet Karl Lauterbach? Nettes Wimmelbild...

Etwas mehr als die Hälfte der SPD-Abgeordneten wurden neu in den Bundestag gewählt. Die SPD hat jetzt 86 weibliche Abgeordnete, das entspricht einem Anteil von 42 Prozent. Frauenanteil bspw. bei der FDP 24%. Die Altersgruppe der unter 40-jährigen macht mit 68 Abgeordneten 33 Prozent der Fraktion aus. 35 Abgeordnete der SPD haben einen Migrationshintergrund. Das entspricht 17 Prozent. Gefällt nicht jedem, mir aber.

Währenddessen im Bundestag

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 23:10 (vor 932 Tagen) @ haweka

https://twitter.com/KarambaDiaby/status/1443180982614511616?s=19

Die SPD hat einen Weg gefunden, die Aerosole in geschlossenen Räumen zu stoppen. Dann können die Kids endlich bald ohne Maske büffeln.

Wer findet Karl Lauterbach? Nettes Wimmelbild...


Etwas mehr als die Hälfte der SPD-Abgeordneten wurden neu in den Bundestag gewählt. Die SPD hat jetzt 86 weibliche Abgeordnete, das entspricht einem Anteil von 42 Prozent. Frauenanteil bspw. bei der FDP 24%. Die Altersgruppe der unter 40-jährigen macht mit 68 Abgeordneten 33 Prozent der Fraktion aus. 35 Abgeordnete der SPD haben einen Migrationshintergrund. Das entspricht 17 Prozent. Gefällt nicht jedem, mir aber.


Wen denn außer dem typischen AFD-Klientel und irgendwelchen überalterten stockkonservativen Vollidioten?

Der großen Mehrheit ist es sicherlich schlicht egal wie der BT sich zusammen setzt, solange Kompetenzen die größte Rolle spielen.

Währenddessen im Bundestag

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 21:49 (vor 932 Tagen) @ virz3
bearbeitet von Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 21:56

Hat der echt als einziger Maske auf?
Hat schon was witziges...

Währenddessen im Bundestag

Davja89, Donnerstag, 30.09.2021, 14:59 (vor 931 Tagen) @ Davja89

Hat der echt als einziger Maske auf?
Hat schon was witziges...

Hahaha! Jaa... Ist das witzig! Dem Typ traue ich zu, die nie wieder abzusetzen...

Währenddessen im Bundestag

Komanda, Mittwoch, 29.09.2021, 21:55 (vor 932 Tagen) @ Davja89

Hihi, er hat einzigster gesagt.

Währenddessen im Bundestag

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 21:56 (vor 932 Tagen) @ Komanda

Punkt für dich. :)

Chef der CDU-Landesgruppe Sachsen muss sein Amt abgeben

, Mittwoch, 29.09.2021, 20:23 (vor 932 Tagen) @ CHS

Wegen angeblich pauschaler Verunglimpfung von Ostdeutschen muss Marco Wanderwitz sein Amt als Chef der CDU-Landesgruppe Sachsen im Bundestag abgeben.

FAZ

Wer wie Wanderwitz in der CDU darauf hinweist, dass im Osten die Distanz zu Rechtsextremen oft fehlt, bekommt ein Problem. Seit Jahren bzw. Jahrzehnten wird verharmlost und totgeschwiegen. Was hat es gebracht?

Julia Klöckner ist als Landeschefin in RLP auch weg

Philipp54, Donnerstag, 30.09.2021, 14:05 (vor 932 Tagen) @ haweka
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 30.09.2021, 14:09

Laschet-Unterstützerin, gegen mehrheitliche Meinung von CDU-Mitgliedern in RLP.


Ellen Demuth war Chefstrategin von Norbert Röttgen:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/ellen-demuth-fordert-ruecktritt-von-laschet-100.html


Das Klimakatastrophengebiet an der Ahr ist aber weiterhin schwarz wie die Nacht.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 29.09.2021, 14:58 (vor 932 Tagen) @ CHS

Erst will die FDP mit der CDU sprechen, dann mit der SPD. Nach ersten Gesprächen mit den Grünen präferiert man zunächst weiterhin Jamaika.

Bin mal gespannt, ob die FDP dann Laschet als Kanzler mitmacht. Wäre irgendwie „lustig“.

nur Geplänkel

fabian 1909, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 18:33 (vor 932 Tagen) @ DB146

Natürlich muss die FDP ihren Mitgliedern später sagen können, wir haben Jamaika versucht, aber mit dieser Union ist derzeit kein Staat zu machen. Wenn sie jetzt schon sagen, klar machen wir die Ampel, dann werden sich einige Mitglieder beschweren. Es muss eben anschließend an der Union gelegen haben, nicht an ihnen.

Nur dass Jamaika in der aktuellen Lage noch irgendwie klappen sollte, dazu fehlt mir jede Fantasie.

nur Geplänkel

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 19:58 (vor 932 Tagen) @ fabian 1909

Natürlich muss die FDP ihren Mitgliedern später sagen können, wir haben Jamaika versucht, aber mit dieser Union ist derzeit kein Staat zu machen. Wenn sie jetzt schon sagen, klar machen wir die Ampel, dann werden sich einige Mitglieder beschweren. Es muss eben anschließend an der Union gelegen haben, nicht an ihnen.

Ich würde sagen, es ist auch Geplänkel.


Nur dass Jamaika in der aktuellen Lage noch irgendwie klappen sollte, dazu fehlt mir jede Fantasie.

Christian Lindner wird wenn überhaupt, dann eine Schwarz-Grün-Gelbe Koalition vorziehen. Aber selbst da bin ich mir nicht sicher, ob er nicht plötzlich zurück zucken wird. Motto "Dann kommt halt Rot-Schwarz, und in vier Jahren sieht die Welt wieder ganz anders aus!".

nur Geplänkel

Pete H., Mittwoch, 29.09.2021, 20:13 (vor 932 Tagen) @ Ulrich

Christian Lindner wird wenn überhaupt, dann eine Schwarz-Grün-Gelbe Koalition vorziehen. Aber selbst da bin ich mir nicht sicher, ob er nicht plötzlich zurück zucken wird. Motto "Dann kommt halt Rot-Schwarz, und in vier Jahren sieht die Welt wieder ganz anders aus!".

Könnte mir auch vorstellen, Lindner sind beim Scheitern einer Sache zwei potentielle linke Sündenböcke lieber als nur ein linker. Von daher wäre ihm vielleicht auch die Ampel angenehm.

nur Geplänkel

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 20:32 (vor 932 Tagen) @ Pete H.

Vielleicht sollten wir die Show die sich Wahlkampf nennt auch nich überbewerten.

Der Lindner und der Habeck werden sich schon einig werden. Und die SPD unter Scholz wird ebenfalls 1,2 Themen haben die sie durchbringt

Die Grünen für den Umweltschutz
Die FDP für Digitaliserung und Modernisierung
Die SPD die ein wenig auf die Arbeitsplätze aufpasst und schaut das bei aller Modernisierung und Umbaumaßnahmen die soziale Schere nicht total auseinander geht und der Otto Nomal Bürger nicht vergessen wird.

Gibt deutlich schlechtere Konstellation.

In 4 Jahren wird die Union mit einem bessere Kanidaten wieder angreifen und versuchen die SPD abzulösen.

Könnten nach 16 Jahren Stillstand wieder interessantere Jahre werden. Die nächsten 2 Legislaturperioden werden entscheidend sein für die nächsten 20 bis 30 Jahre. Da bin ich auch gerne bereit mal aus meinem Lager herauszukommen und auch eine FDP mit dazu zu nehmen.

Am Ende werden wir alle noch genug zu meckern haben...

Die Juristen hier wird nicht genug FDP umgesetzt.
Den Roten ist das alles zu wenig Sozial.
Den Grünen wird der Umweltschutz nicht weit genug gehen.

Aber am Ende zeigt das doch genau den Wunsch der Wähler...

Einen Weg diese verschieden Intressen soweit in Einklang zu bringen das alle zufrieden sind.
So hält man eine Gesellschaft zusammen. Wenn man möglichst breite Schichten der Bevölkerung abbildet und einen Interessenausgleich betreibt.

Nach 4 Jahren wird man sich abgenutzt haben und der Weg für Schwarz -Grün ist frei. Auch das wird dieses Land verkraften.

Einfach alles nicht überbewerten...

Am Ende ist nur wichtig das die wahren Schwarz Gelben Siegen.

nur Geplänkel

majae, Muc, Mittwoch, 29.09.2021, 20:53 (vor 932 Tagen) @ Davja89

Nach 4 Jahren wird man sich abgenutzt haben und der Weg für Schwarz -Grün ist frei. Auch das wird dieses Land verkraften.

Grün-Schwarz ;-)

nur Geplänkel

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 20:51 (vor 932 Tagen) @ Davja89

Vielleicht sollten wir die Show die sich Wahlkampf nennt auch nich überbewerten.

Der Lindner und der Habeck werden sich schon einig werden. Und die SPD unter Scholz wird ebenfalls 1,2 Themen haben die sie durchbringt

Die Grünen für den Umweltschutz
Die FDP für Digitaliserung und Modernisierung
Die SPD die ein wenig auf die Arbeitsplätze aufpasst und schaut das bei aller Modernisierung und Umbaumaßnahmen die soziale Schere nicht total auseinander geht und der Otto Nomal Bürger nicht vergessen wird.

Gibt deutlich schlechtere Konstellation.

In 4 Jahren wird die Union mit einem bessere Kanidaten wieder angreifen und versuchen die SPD abzulösen.

Könnten nach 16 Jahren Stillstand wieder interessantere Jahre werden. Die nächsten 2 Legislaturperioden werden entscheidend sein für die nächsten 20 bis 30 Jahre. Da bin ich auch gerne bereit mal aus meinem Lager herauszukommen und auch eine FDP mit dazu zu nehmen.

Am Ende werden wir alle noch genug zu meckern haben...

Die Juristen hier wird nicht genug FDP umgesetzt.
Den Roten ist das alles zu wenig Sozial.
Den Grünen wird der Umweltschutz nicht weit genug gehen.

Aber am Ende zeigt das doch genau den Wunsch der Wähler...

Einen Weg diese verschieden Intressen soweit in Einklang zu bringen das alle zufrieden sind.
So hält man eine Gesellschaft zusammen. Wenn man möglichst breite Schichten der Bevölkerung abbildet und einen Interessenausgleich betreibt.

Nach 4 Jahren wird man sich abgenutzt haben und der Weg für Schwarz -Grün ist frei. Auch das wird dieses Land verkraften.

Einfach alles nicht überbewerten...

Am Ende ist nur wichtig das die wahren Schwarz Gelben Siegen.

Die größten Defizite die behoben werden müssten befinden sich allerdings in den sozialen Bereichen (Wohnungsbau, anständige Löhne).
Außer ein paar halbgaren Kompromissen wird hier leider nicht viel passieren. Auch unter der Ampel wird der Neoliberalismus und Wirtschaftsinteressenten weiter größtenteils den Ton angeben und kaum Einschnitte zu befürchten haben, wenn auch nicht so ungezügelt wie unter Jamaica.

nur Geplänkel

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 30.09.2021, 13:24 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone

Vielleicht sollten wir die Show die sich Wahlkampf nennt auch nich überbewerten.

Der Lindner und der Habeck werden sich schon einig werden. Und die SPD unter Scholz wird ebenfalls 1,2 Themen haben die sie durchbringt

Die Grünen für den Umweltschutz
Die FDP für Digitaliserung und Modernisierung
Die SPD die ein wenig auf die Arbeitsplätze aufpasst und schaut das bei aller Modernisierung und Umbaumaßnahmen die soziale Schere nicht total auseinander geht und der Otto Nomal Bürger nicht vergessen wird.

Gibt deutlich schlechtere Konstellation.

In 4 Jahren wird die Union mit einem bessere Kanidaten wieder angreifen und versuchen die SPD abzulösen.

Könnten nach 16 Jahren Stillstand wieder interessantere Jahre werden. Die nächsten 2 Legislaturperioden werden entscheidend sein für die nächsten 20 bis 30 Jahre. Da bin ich auch gerne bereit mal aus meinem Lager herauszukommen und auch eine FDP mit dazu zu nehmen.

Am Ende werden wir alle noch genug zu meckern haben...

Die Juristen hier wird nicht genug FDP umgesetzt.
Den Roten ist das alles zu wenig Sozial.
Den Grünen wird der Umweltschutz nicht weit genug gehen.

Aber am Ende zeigt das doch genau den Wunsch der Wähler...

Einen Weg diese verschieden Intressen soweit in Einklang zu bringen das alle zufrieden sind.
So hält man eine Gesellschaft zusammen. Wenn man möglichst breite Schichten der Bevölkerung abbildet und einen Interessenausgleich betreibt.

Nach 4 Jahren wird man sich abgenutzt haben und der Weg für Schwarz -Grün ist frei. Auch das wird dieses Land verkraften.

Einfach alles nicht überbewerten...

Am Ende ist nur wichtig das die wahren Schwarz Gelben Siegen.


Die größten Defizite die behoben werden müssten befinden sich allerdings in den sozialen Bereichen (Wohnungsbau, anständige Löhne).
Außer ein paar halbgaren Kompromissen wird hier leider nicht viel passieren. Auch unter der Ampel wird der Neoliberalismus und Wirtschaftsinteressenten weiter größtenteils den Ton angeben und kaum Einschnitte zu befürchten haben, wenn auch nicht so ungezügelt wie unter Jamaica.


Die größten Herausforderungen? Klima, Umbau zur klimaneutralen Wirtschaft, Digitalisierung, Rente, Steuern, Gesundheit, Bildung, Infrastruktur.

Der Wahlkampf ist vorbei

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 30.09.2021, 10:19 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone

Die größten Defizite die behoben werden müssten befinden sich allerdings in den sozialen Bereichen (Wohnungsbau, anständige Löhne).
Außer ein paar halbgaren Kompromissen wird hier leider nicht viel passieren. Auch unter der Ampel wird der Neoliberalismus und Wirtschaftsinteressenten weiter größtenteils den Ton angeben und kaum Einschnitte zu befürchten haben, wenn auch nicht so ungezügelt wie unter Jamaica.

Dir ist aber auch klar, dass die Linkspartei, die genau diese Position am deutlichsten vertreten hat, die Hälfte ihrer Stimmen verloren hat und nur aufgrund eines glücklichen Umstandes nicht aus dem Parlament geflogen ist, oder ?

Vielleicht haben wir Demokratie und vielleicht wollen die Wähler genau das, was gerade gewählt wurde und nicht das, was du immer noch glaubst, was den Menschen das wichtigste sein müsste. Es ist es nicht.

Die Menschen wollen möglichst viel Klimaschutz (Grüne) mit möglichst wenig Schaden für Wirtschaft (FDP) und Gesellschaft (SPD).

Genau das bildet die Ampel ab, für Klassenkämpfer sind das schlechte Zeiten.

SGG
Klopfer

Und wenn es eine Alternative für die Stimme gäbe?

Kruemelmonster09, Donnerstag, 30.09.2021, 22:53 (vor 931 Tagen) @ Klopfer

Eine "Ersatzstimme"?

Ich gebe eine "Prio 1"-Stimme und eine "Prio 2"-Stimme auf einem Wahlschein ab. Dieser hat dann einfach drei statt 2 Spalten.

Überspringt die "Prio 1"-Partei nicht die 5 % Hürde, wird die Prio 2-Stimme gezählt.
So könnte die sinnvolle 5%-Hürde gewahrt bleiben, die Stimmen der Wähler bleiben aber nicht einfach bedeutungslos.

Und wenn es eine Alternative für die Stimme gäbe?

markus93, Sauerland, Freitag, 01.10.2021, 07:50 (vor 931 Tagen) @ Kruemelmonster09

Sie willst du das auszählen. Du weißt ja noch gar nicht welche Stimme denn jetzt gewertet werden muss.

Der Wahlkampf ist vorbei

Philipp54, Donnerstag, 30.09.2021, 12:40 (vor 932 Tagen) @ Klopfer


Die Menschen wollen möglichst viel Klimaschutz (Grüne) mit möglichst wenig Schaden für Wirtschaft (FDP) und Gesellschaft (SPD).

Naja, in erster Linie möchten sie nicht weniger im Portemonnaie haben, die unteren Gehaltsgruppen mehr darin und 12 € Mindestlohn sind als Grundlage für spätere Rentenzahlungen zu niedrig.
Grüne und FDP zusammen zu bringen, war für mich lange Zeit unvorstellbar, eigentlich bis vor der Wahl.
Der Weg zum Einhalten des Klimaschutzabkommens in D wird sich in Zukunft immer mehr von dem anderer Länder durch den zunehmendem Bau von Atomkraftwerken unterscheiden.
Nach der Überbrückung bis ca. 2030 wird das GIF (Generation IV International Forum) soweit sein, dass Wind-Wasserkraft, Solarenergie, im Nachteil zu der alles beherrschenden Wirtschaftlichkeit steht und sich als der zu teure Weg für die Wirtschaft heraus gestellt hat.
Geld in die Wasserstoff-Technologie stecken, in dem Punkt bin ich mir der FDP d'accord.
Als Chance, zusammen mit Wind-Wasser-Solar gegen zu halten.
Wo man nach verpasster Solar, E-Mobilität oder Medikamenten noch die Nase vorn behalten könnte.

Der Wahlkampf ist vorbei

herrNick, Donnerstag, 30.09.2021, 14:18 (vor 932 Tagen) @ Philipp54

Der Weg zum Einhalten des Klimaschutzabkommens in D wird sich in Zukunft immer mehr von dem anderer Länder durch den zunehmendem Bau von Atomkraftwerken unterscheiden.

In 18 von mehr als 190 Ländern sind aktuell neuer AKWs geplant. Also die Default-Technologie ist das nicht.

Nach der Überbrückung bis ca. 2030 wird das GIF (Generation IV International Forum) soweit sein, dass Wind-Wasserkraft, Solarenergie, im Nachteil zu der alles beherrschenden Wirtschaftlichkeit steht und sich als der zu teure Weg für die Wirtschaft heraus gestellt hat.

Meinst Du die überragende Wirtschaftlichkeit von Atomkraft? Beispiele wie Hinkley Point C lassen an dieser überragenden Wirtschaftlichkeit Zweifel aufkommen.

Geld in die Wasserstoff-Technologie stecken, in dem Punkt bin ich mir der FDP d'accord.
Als Chance, zusammen mit Wind-Wasser-Solar gegen zu halten.

Klar, Power to Gas ist natürlich eine mögliche Speichertechnologie, wenn auch vermutlich für Dinge wie KFZ eher ungeeignet.

Der Wahlkampf ist vorbei

Philipp54, Donnerstag, 30.09.2021, 14:52 (vor 931 Tagen) @ herrNick

Der Weg zum Einhalten des Klimaschutzabkommens in D wird sich in Zukunft immer mehr von dem anderer Länder durch den zunehmendem Bau von Atomkraftwerken unterscheiden.


In 18 von mehr als 190 Ländern sind aktuell neuer AKWs geplant. Also die Default-Technologie ist das nicht.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152153/umfrage/anzahl-der-sich-in-betrieb-befindenden-atomkraftwerke-weltweit/
Russland, China, Indien planen insgesamt 83 neue Atomkraftwerke

Nach der Überbrückung bis ca. 2030 wird das GIF (Generation IV International Forum) soweit sein, dass Wind-Wasserkraft, Solarenergie, im Nachteil zu der alles beherrschenden Wirtschaftlichkeit steht und sich als der zu teure Weg für die Wirtschaft heraus gestellt hat.


Meinst Du die überragende Wirtschaftlichkeit von Atomkraft? Beispiele wie Hinkley Point C lassen an dieser überragenden Wirtschaftlichkeit Zweifel aufkommen.

Kann ich ehrlich gesagt nicht mitreden. Wenn die Chinesen das Projekt mitfinanzieren, muss es aber ja auch irgendwie eine wirtschaftliche Überlegung sein.

Geld in die Wasserstoff-Technologie stecken, in dem Punkt bin ich mir der FDP d'accord.
Als Chance, zusammen mit Wind-Wasser-Solar gegen zu halten.


Klar, Power to Gas ist natürlich eine mögliche Speichertechnologie, wenn auch vermutlich für Dinge wie KFZ eher ungeeignet.

BMW und Toyota sind noch an der Brennstoffzellentechnik am forschen.
Im stationären Betrieb stehen die Chancen besser.
Ob das für die Schiene angedacht ist, weiß ich nicht.

Der Wahlkampf ist vorbei

herrNick, Donnerstag, 30.09.2021, 15:07 (vor 931 Tagen) @ Philipp54

Der Weg zum Einhalten des Klimaschutzabkommens in D wird sich in Zukunft immer mehr von dem anderer Länder durch den zunehmendem Bau von Atomkraftwerken unterscheiden.


In 18 von mehr als 190 Ländern sind aktuell neuer AKWs geplant. Also die Default-Technologie ist das nicht.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152153/umfrage/anzahl-der-sich-in-betrieb-befindenden-atomkraftwerke-weltweit/
Russland, China, Indien planen insgesamt 83 neue Atomkraftwerke

Ja, ich weiß. Die Aussagen widersprechen sich nicht :-)

Nach der Überbrückung bis ca. 2030 wird das GIF (Generation IV International Forum) soweit sein, dass Wind-Wasserkraft, Solarenergie, im Nachteil zu der alles beherrschenden Wirtschaftlichkeit steht und sich als der zu teure Weg für die Wirtschaft heraus gestellt hat.


Meinst Du die überragende Wirtschaftlichkeit von Atomkraft? Beispiele wie Hinkley Point C lassen an dieser überragenden Wirtschaftlichkeit Zweifel aufkommen.

Kann ich ehrlich gesagt nicht mitreden. Wenn die Chinesen das Projekt mitfinanzieren, muss es aber ja auch irgendwie eine wirtschaftliche Überlegung sein.

Ich weiß nicht welch Rolle China in dem Projekt spielt. GB muss das Projekt mit 100 Milliarden (!) subventionieren.

BMW und Toyota sind noch an der Brennstoffzellentechnik am forschen.

Daimler hat schon an der Brennstoffzelle geforscht, als ich vor ca. 30 Jahren dort Werksstudent war :-). Da ist damals sogar schon ein Prototyp auf dem Gelände des Forschungszentrums rungefahren. Für mich ist es schwer nachzuvollziehen wie eine Technologie, die mehrere Umwandlungsschritte benötigt auf Dauer mit einer Technologie mithalten will, die im Prinzip Rotor > Generator > Umspannung > Auto oder Solarzelle > Umspannung > Auto ist.

Der Wahlkampf ist vorbei

majae, Muc, Donnerstag, 30.09.2021, 15:03 (vor 931 Tagen) @ Philipp54

Kann ich ehrlich gesagt nicht mitreden. Wenn die Chinesen das Projekt mitfinanzieren, muss es aber ja auch irgendwie eine wirtschaftliche Überlegung sein.

Nur ohne Berücksichtigung externer Kosten liegt Kernkraft im Bereich von Solarkraft, eher teurer als freistehende PV. Wenn man die Kosten von Speichermöglichkeiten drauf rechnet könnte es im Betrieb günstiger sein. Aber das ist natürlich geschummelt, weil die ext Kosten nicht einfach unberücksichtigt bleiben können. Sowohl mögl Schäden als auch Endlagerung bezahlt dir Allgemeinheit. Und wird das berücksichtigt ist Kernkraft die mit am Abstand teuerste Art Strom zu erzeugen.
de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten

Der Wahlkampf ist vorbei

Philipp54, Donnerstag, 30.09.2021, 15:14 (vor 931 Tagen) @ majae

Kann ich ehrlich gesagt nicht mitreden. Wenn die Chinesen das Projekt mitfinanzieren, muss es aber ja auch irgendwie eine wirtschaftliche Überlegung sein.


Nur ohne Berücksichtigung externer Kosten liegt Kernkraft im Bereich von Solarkraft, eher teurer als freistehende PV. Wenn man die Kosten von Speichermöglichkeiten drauf rechnet könnte es im Betrieb günstiger sein. Aber das ist natürlich geschummelt, weil die ext Kosten nicht einfach unberücksichtigt bleiben können. Sowohl mögl Schäden als auch Endlagerung bezahlt dir Allgemeinheit. Und wird das berücksichtigt ist Kernkraft die mit am Abstand teuerste Art Strom zu erzeugen.
de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten

So sehe ich das auch, bezahlt die Allgemeinheit, nicht der Betreiber.

Nachdenklich über das Thema hat mich Bill Gates gemacht.
https://www.stern.de/digital/technik/bill-gates-will-hunderte-winzige-atomkraftwerke-bauen-30427776.html

"Andere Länder halten es für aussichtsreicher auf einen Mix von Kernkraft und regenerativen Energien zu setzen, um den CO2-Ausstoß auf null zu senken."

Die 5%-Hürde ist antidemokratisch

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 30.09.2021, 11:48 (vor 932 Tagen) @ Klopfer

Man muss sich mal vorstellen, die Linke, egal wie man zu ihr stehen mag, hätte es nicht ins Parlament geschafft, ebenso wie damals die FDP. Dann wären etwa 13% gültige Wählerstimmen unberücksichtigt geblieben. Das sind so viele wie die Grünen, FDP oder AfD eingesammelt haben. Das ist nicht mehr demokratisch und sollte durch einen weiteren Mechanismus verhindert werden. Beispielsweise wenn der FPH-Anteil größergleich 10% ist, werden so lange der Wahlstimmen nach Parteien für den BT zugelassen bis der Anteil niedriger als 10% ist.

Die FPH war schließlich eingeführt worden, um ein Parlament mit dutzenden Splitterparteien zu verhindern, aber nicht über 13 Prozent der Wähler von der Demokratie auszuschließen.

Die 5%-Hürde garantiert die Handlungsfähigkeit des Parlaments

Ulrich, Donnerstag, 30.09.2021, 16:36 (vor 931 Tagen) @ Basti Van Basten

Dort wo es ein Mehrheitswahlrecht ohne so eine Klausel gibt, zerfasern die Parlamente vielfach komplett. Beispiele sind die Niederlande oder Israel. Dort hat mittlerweile jede Gruppe ihre eigene Partei. Entsprechend wird nach den Wahlen auch gefeilscht, um die letzten benötigten Stimmen "einzukaufen". Und es ist kein Wunder, dass dort jeweils zweifelhafte Gestalten wie Netanjahu oder Rutten auf dem Stuhl des Regierungschefs saßen bzw. noch sitzen.

Die 5%-Hürde garantiert die Handlungsfähigkeit des Parlaments

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 30.09.2021, 16:40 (vor 931 Tagen) @ Ulrich

Dort wo es ein Mehrheitswahlrecht ohne so eine Klausel gibt, zerfasern die Parlamente vielfach komplett. Beispiele sind die Niederlande oder Israel. Dort hat mittlerweile jede Gruppe ihre eigene Partei. Entsprechend wird nach den Wahlen auch gefeilscht, um die letzten benötigten Stimmen "einzukaufen". Und es ist kein Wunder, dass dort jeweils zweifelhafte Gestalten wie Netanjahu oder Rutten auf dem Stuhl des Regierungschefs saßen bzw. noch sitzen.

Was ist denn an Rutte bitte verkehrt. Herrjemine.

Die 5%-Hürde garantiert die Handlungsfähigkeit des Parlaments

Ulrich, Donnerstag, 30.09.2021, 16:45 (vor 931 Tagen) @ MarcBVB

Dort wo es ein Mehrheitswahlrecht ohne so eine Klausel gibt, zerfasern die Parlamente vielfach komplett. Beispiele sind die Niederlande oder Israel. Dort hat mittlerweile jede Gruppe ihre eigene Partei. Entsprechend wird nach den Wahlen auch gefeilscht, um die letzten benötigten Stimmen "einzukaufen". Und es ist kein Wunder, dass dort jeweils zweifelhafte Gestalten wie Netanjahu oder Rutten auf dem Stuhl des Regierungschefs saßen bzw. noch sitzen.


Was ist denn an Rutte bitte verkehrt. Herrjemine.

Lange keine Nachrichten aus den Niederlanden mehr gelesen?
https://www.sueddeutsche.de/politik/niederlande-rutte-vertrauenskrise-1.5420882
https://www.sueddeutsche.de/politik/niederlande-affaere-mark-rutte-kinderzuschlagaffaere-1.5280514
https://www.sueddeutsche.de/meinung/mark-rutte-niederlande-1.5254046
https://www.sueddeutsche.de/politik/niederlande-rutte-skandal-omtzigt-1.5254234
https://www.sueddeutsche.de/politik/niederlande-rutte-skandal-omtzigt-1.5254234
https://www.sueddeutsche.de/politik/niederlande-mark-rutte-skandal-1.5273139

Noch hält Rutte sich. Aber sein Ruf ist mittlerweile komplett ruiniert.

Die 5%-Hürde garantiert die Handlungsfähigkeit des Parlaments

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 30.09.2021, 17:12 (vor 931 Tagen) @ Ulrich

Dort wo es ein Mehrheitswahlrecht ohne so eine Klausel gibt, zerfasern die Parlamente vielfach komplett. Beispiele sind die Niederlande oder Israel. Dort hat mittlerweile jede Gruppe ihre eigene Partei. Entsprechend wird nach den Wahlen auch gefeilscht, um die letzten benötigten Stimmen "einzukaufen". Und es ist kein Wunder, dass dort jeweils zweifelhafte Gestalten wie Netanjahu oder Rutten auf dem Stuhl des Regierungschefs saßen bzw. noch sitzen.


Was ist denn an Rutte bitte verkehrt. Herrjemine.


Lange keine Nachrichten aus den Niederlanden mehr gelesen?
https://www.sueddeutsche.de/politik/niederlande-rutte-vertrauenskrise-1.5420882
https://www.sueddeutsche.de/politik/niederlande-affaere-mark-rutte-kinderzuschlagaffaere-1.5280514
https://www.sueddeutsche.de/meinung/mark-rutte-niederlande-1.5254046
https://www.sueddeutsche.de/politik/niederlande-rutte-skandal-omtzigt-1.5254234
https://www.sueddeutsche.de/politik/niederlande-rutte-skandal-omtzigt-1.5254234
https://www.sueddeutsche.de/politik/niederlande-mark-rutte-skandal-1.5273139

Noch hält Rutte sich. Aber sein Ruf ist mittlerweile komplett ruiniert.

Nee, tatsächlich nicht. Und google News hat jedenfalls derzeit nur Artikel zu einem angeblich geplanten Anschlag.

Die 5%-Hürde ist antidemokratisch

Goalgetter1990, Donnerstag, 30.09.2021, 12:02 (vor 932 Tagen) @ Basti Van Basten

Man muss sich mal vorstellen, die Linke, egal wie man zu ihr stehen mag, hätte es nicht ins Parlament geschafft, ebenso wie damals die FDP. Dann wären etwa 13% gültige Wählerstimmen unberücksichtigt geblieben. Das sind so viele wie die Grünen, FDP oder AfD eingesammelt haben. Das ist nicht mehr demokratisch und sollte durch einen weiteren Mechanismus verhindert werden. Beispielsweise wenn der FPH-Anteil größergleich 10% ist, werden so lange der Wahlstimmen nach Parteien für den BT zugelassen bis der Anteil niedriger als 10% ist.

Die FPH war schließlich eingeführt worden, um ein Parlament mit dutzenden Splitterparteien zu verhindern, aber nicht über 13 Prozent der Wähler von der Demokratie auszuschließen.

"Antidemokratisch" ist ein (nicht zutreffendes) hartes Wort. Man kann sicherlich darüber streiten, welche Schwelle geeignet ist (bspw. 2%, 3% oder eben 5%). Andererseits hat das Bundesverfassungsgericht (was nunmal die höchste richerliche Autorität in Verfassungsfragen ist), die 5% als verfassungsgemäß betitelt (https://rp-online.de/politik/deutschland/bundesverfassungsgericht-fuenfprozenthuerde-ist-verfassungsgemaess_aid-20909551). Man könnte jetzt darüber streiten, ob man entsprechend die Verfassung selbst anpassen müsste, um "mehr Demokratie zu wagen". Aber "antidemokratisch" ist unsere Verfassung zum Status Quo sicher nicht.

Die 5%-Hürde ist antidemokratisch

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 30.09.2021, 12:09 (vor 932 Tagen) @ Goalgetter1990

Man muss sich mal vorstellen, die Linke, egal wie man zu ihr stehen mag, hätte es nicht ins Parlament geschafft, ebenso wie damals die FDP. Dann wären etwa 13% gültige Wählerstimmen unberücksichtigt geblieben. Das sind so viele wie die Grünen, FDP oder AfD eingesammelt haben. Das ist nicht mehr demokratisch und sollte durch einen weiteren Mechanismus verhindert werden. Beispielsweise wenn der FPH-Anteil größergleich 10% ist, werden so lange der Wahlstimmen nach Parteien für den BT zugelassen bis der Anteil niedriger als 10% ist.

Die FPH war schließlich eingeführt worden, um ein Parlament mit dutzenden Splitterparteien zu verhindern, aber nicht über 13 Prozent der Wähler von der Demokratie auszuschließen.


"Antidemokratisch" ist ein (nicht zutreffendes) hartes Wort. Man kann sicherlich darüber streiten, welche Schwelle geeignet ist (bspw. 2%, 3% oder eben 5%). Andererseits hat das Bundesverfassungsgericht (was nunmal die höchste richerliche Autorität in Verfassungsfragen ist), die 5% als verfassungsgemäß betitelt (https://rp-online.de/politik/deutschland/bundesverfassungsgericht-fuenfprozenthuerde-ist-verfassungsgemaess_aid-20909551). Man könnte jetzt darüber streiten, ob man entsprechend die Verfassung selbst anpassen müsste, um "mehr Demokratie zu wagen". Aber "antidemokratisch" ist unsere Verfassung zum Status Quo sicher nicht.

Also wenn über jede zehnte Stimme quasi weggeworfen würd, dann wäre das schon ein signifikanter Anteil. Dass die FPH an sich verfassungsgemäß und notwendig ist, um ein Parlament funktionstüchtig zu halten, bestreite ich nicht. Es geht einzig um den fehlenden Mechanismus bei zu vielen "weggeworfenen" Stimmen.

Die 5%-Hürde ist antidemokratisch

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Donnerstag, 30.09.2021, 12:28 (vor 932 Tagen) @ Basti Van Basten

Also wenn über jede zehnte Stimme quasi weggeworfen würd, dann wäre das schon ein signifikanter Anteil. Dass die FPH an sich verfassungsgemäß und notwendig ist, um ein Parlament funktionstüchtig zu halten, bestreite ich nicht. Es geht einzig um den fehlenden Mechanismus bei zu vielen "weggeworfenen" Stimmen.

Es ist sogar schlimmer, es werden bei ein Teil der Wahl sogar 70% "weggeworfen". Beispiel Dortmund 1: Bei der Erststimme wird eine Person für den Bundestag gewählt. Das war in diesem Fall Jens Peick mit 33%. Also waren 67& für die Katz.

Bei der Zweitstimme wählt man halt eine Partei und es gibt halt Gründe, warum es eine Hürde gibt. Sonst hätte man halt bestimmt 27 Parteien im Bundestag. So sind es acht Parteien, davon zwei nur regional gewählt. Man kann es halt nicht allen recht machen. Es gibt halt Bestimmungen, an die man sich halten muss.

Gruß

CHS

Die 5%-Hürde ist antidemokratisch

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 30.09.2021, 12:49 (vor 932 Tagen) @ CHS

Bei der Zweitstimme wählt man halt eine Partei und es gibt halt Gründe, warum es eine Hürde gibt. Sonst hätte man halt bestimmt 27 Parteien im Bundestag. So sind es acht Parteien, davon zwei nur regional gewählt. Man kann es halt nicht allen recht machen. Es gibt halt Bestimmungen, an die man sich halten muss.

Das bedeutet aber nicht, dass man Regeln verbessern kann. Der Ansatz "So war es immer und das ist zu respektieren" ist mir zu konservativ. Regeln sind kein Selbstzweck.

Die 5%-Hürde ist antidemokratisch

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 30.09.2021, 16:28 (vor 931 Tagen) @ Basti Van Basten

Dich ärgert doch nur, dass die umbenannte Ex-SED demnächst halt komplett draußen bleiben muss.

Die 5%-Hürde ist antidemokratisch

Scherben, Kiel, Donnerstag, 30.09.2021, 16:52 (vor 931 Tagen) @ MarcBVB

Dich ärgert doch nur, dass die umbenannte Ex-SED demnächst halt komplett draußen bleiben muss.

Quick reminder:

Das heißt aber auch, dass wir jetzt verstärkt und schneller sanktionieren, wenn Diskussionen in persönliche Angriffe abdriften.

Die 5%-Hürde ist antidemokratisch

DomJay, Köln, Donnerstag, 30.09.2021, 12:02 (vor 932 Tagen) @ Basti Van Basten

Man muss sich mal vorstellen, die Linke, egal wie man zu ihr stehen mag, hätte es nicht ins Parlament geschafft, ebenso wie damals die FDP. Dann wären etwa 13% gültige Wählerstimmen unberücksichtigt geblieben. Das sind so viele wie die Grünen, FDP oder AfD eingesammelt haben. Das ist nicht mehr demokratisch und sollte durch einen weiteren Mechanismus verhindert werden. Beispielsweise wenn der FPH-Anteil größergleich 10% ist, werden so lange der Wahlstimmen nach Parteien für den BT zugelassen bis der Anteil niedriger als 10% ist.

Die FPH war schließlich eingeführt worden, um ein Parlament mit dutzenden Splitterparteien zu verhindern, aber nicht über 13 Prozent der Wähler von der Demokratie auszuschließen.

Verstehe ich nicht. Die Linke hat 2.306.755 Millionen Stimmen bekommen von 46.339.602 gültigen Stimmen. Damit weniger als 5% und ist dennoch im BT, weil 3 Direktmandate auch vorliegen.

Man stelle sich das Chaos vor, dass diese 13% anrichten, weil sie Regieren nahezu unmöglich machen würden.

Die 5%-Hürde ist antidemokratisch

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 30.09.2021, 12:19 (vor 932 Tagen) @ DomJay

Verstehe ich nicht. Die Linke hat 2.306.755 Millionen Stimmen bekommen von 46.339.602 gültigen Stimmen. Damit weniger als 5% und ist dennoch im BT, weil 3 Direktmandate auch vorliegen.

Man stelle sich das Chaos vor, dass diese 13% anrichten, weil sie Regieren nahezu unmöglich machen würden.

Ok, dann noch einmal. Es geht nicht darum alle Stimmen von Kleinstparteien im Bundestag vertreten zu sehen, sondern darum bei einem zu großen Anteil, die unter der FPH landen, einen Mechanismus zu haben, der dies verhindert. Der soll aber nur so lange greifen bis wiederum die vorher festgelegte Schwelle erreicht wäre.

Läge diese Schwelle bei 10 Prozent, dann wäre auch bei verpassen der drei Direktmandate, nur die Linke nachnominiert worden, weil nach deren Nominierung der Anteil der unberücksichtigten Stimmen bei ~8% gelegen hätte.

Die 5%-Hürde ist antidemokratisch

Komanda, Donnerstag, 30.09.2021, 12:44 (vor 932 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich finde, dass es zumindest eine coole Idee ist, die man mal diskutieren sollte. Generell sollte man mal über die Wahl an sich und die wichtigen Parameter wie Wahlalter oder eben die 5% Hürde diskutieren. Wie erreichen wir eine gerechtere Demokratie?

Aber da wird grundsätzlich viel Gegenwind kommen und schon direkt abgeblockt werden. Natürlich vorallem von den größeren Parteien, sicher aber auch AfD. Würde eben ihren Einfluss reduzieren.

Die 5%-Hürde ist antidemokratisch

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 30.09.2021, 12:47 (vor 932 Tagen) @ Komanda

Ich finde, dass es zumindest eine coole Idee ist, die man mal diskutieren sollte. Generell sollte man mal über die Wahl an sich und die wichtigen Parameter wie Wahlalter oder eben die 5% Hürde diskutieren. Wie erreichen wir eine gerechtere Demokratie?

Aber da wird grundsätzlich viel Gegenwind kommen und schon direkt abgeblockt werden. Natürlich vorallem von den größeren Parteien, sicher aber auch AfD. Würde eben ihren Einfluss reduzieren.

Damit wirst du wohl Recht haben. Man sieht ja schon an den Ausgleichsmandaten, dass sich da die Verlierer der Reform total gegen sträuben. Ich hoffe, dass die Ampel-Koalition dieses Thema nochmal ganz oben auf die Agenda setzt.

Die 5%-Hürde ist antidemokratisch

DomJay, Köln, Donnerstag, 30.09.2021, 12:22 (vor 932 Tagen) @ Basti Van Basten

Verstehe ich nicht. Die Linke hat 2.306.755 Millionen Stimmen bekommen von 46.339.602 gültigen Stimmen. Damit weniger als 5% und ist dennoch im BT, weil 3 Direktmandate auch vorliegen.

Man stelle sich das Chaos vor, dass diese 13% anrichten, weil sie Regieren nahezu unmöglich machen würden.


Ok, dann noch einmal. Es geht nicht darum alle Stimmen von Kleinstparteien im Bundestag vertreten zu sehen, sondern darum bei einem zu großen Anteil, die unter der FPH landen, einen Mechanismus zu haben, der dies verhindert. Der soll aber nur so lange greifen bis wiederum die vorher festgelegte Schwelle erreicht wäre.

Läge diese Schwelle bei 10 Prozent, dann wäre auch bei verpassen der drei Direktmandate, nur die Linke nachnominiert worden, weil nach deren Nominierung der Anteil der unberücksichtigten Stimmen bei ~8% gelegen hätte.

Naja, das Wahlergebnis bildet per se nicht 100% der Stimmen ab, da 23% nicht gewählt haben. Die Kombination 5% Hürde und Direktmandate ist in meinen Augen sehr gut.

Die 5%-Hürde ist antidemokratisch

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 30.09.2021, 12:46 (vor 932 Tagen) @ DomJay

Naja, das Wahlergebnis bildet per se nicht 100% der Stimmen ab, da 23% nicht gewählt haben. Die Kombination 5% Hürde und Direktmandate ist in meinen Augen sehr gut.

Wobei die 23% ja mehr oder weniger freiwillig auf ihre Stimmenabgabe verzichten. Aber wenn jemand sein Kreuz gemacht hat, dann sollte er auch angemessen Berücksichtigung finden.

Der Wahlkampf ist vorbei

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 30.09.2021, 11:31 (vor 932 Tagen) @ Klopfer

Die größten Defizite die behoben werden müssten befinden sich allerdings in den sozialen Bereichen (Wohnungsbau, anständige Löhne).
Außer ein paar halbgaren Kompromissen wird hier leider nicht viel passieren. Auch unter der Ampel wird der Neoliberalismus und Wirtschaftsinteressenten weiter größtenteils den Ton angeben und kaum Einschnitte zu befürchten haben, wenn auch nicht so ungezügelt wie unter Jamaica.


Dir ist aber auch klar, dass die Linkspartei, die genau diese Position am deutlichsten vertreten hat, die Hälfte ihrer Stimmen verloren hat und nur aufgrund eines glücklichen Umstandes nicht aus dem Parlament geflogen ist, oder ?

Die Linkspartei ist ja auch ein absoluter Sauhaufen. Würden man diese Inhalte weniger mit sozialistischen Populismus und Krawall verkaufen, würden sich sicherlich andere Mehrheiten dafür finden. Auch Wagenknecht hat erkannt, was dort falsch läuft.


Vielleicht haben wir Demokratie und vielleicht wollen die Wähler genau das, was gerade gewählt wurde und nicht das, was du immer noch glaubst, was den Menschen das wichtigste sein müsste. Es ist es nicht.


Ich schätze das viele Wähler (eingeschlossen mich) das kleinere Übel gewählt haben, um Laschet zu verhindern und nicht wegen der überzeugenden Inhalte.


Die Menschen wollen möglichst viel Klimaschutz (Grüne) mit möglichst wenig Schaden für Wirtschaft (FDP) und Gesellschaft (SPD).

Genau das bildet die Ampel ab, für Klassenkämpfer sind das schlechte Zeiten.


Achja, die Klassenkämpfer-Keule. Denkst du diese ganze persönliche ad hominem Schiene ist das was hier im Politik-Forum wieder brauchen?

Der Wahlkampf ist vorbei

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 30.09.2021, 11:47 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Klopfer, Donnerstag, 30.09.2021, 11:58

Achja, die Klassenkämpfer-Keule. Denkst du diese ganze persönliche ad hominem Schiene ist das was hier im Politik-Forum wieder brauchen?

Sorry, das war nicht persönlich, ich hatte von der Wahlniederlage der Linkspartei gesprochen. Bei denen ging die Klassenkampfnummer schon sehr weit.

SGG
Klopfer

Der Wahlkampf ist vorbei

Foreveralone, Donnerstag, 30.09.2021, 11:42 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone

Ich mache jetzt etwas, was ich eigentlich nicht tun sollte. Ich mache das aber, weil ich hoffe, dass Dir das wirklich hilft.

Von außen betrachtet, wirkst Du wie ein zutiefst unzufriedener Mensch, der die Schuld für die Unzufriedenheit bei der Gesellschaft sucht, die aus welchen Gründen auch immer, aus Deiner Sicht zu dumm ist zu sehen, was alles schief läuft.

Du hingehen hast den Überblick und weißt es besser. In inhaltlichen Diskussionen sind die Beiträge der anderen nur Angriffe oder Ablenkungen, weil sie ja nicht die Wahrheit bestätigen, die Du bereits verkündet hast.

Tatsächlich ist es so, dass Deine Begriffsfähigkeit limitiert ist. Das ist nicht schlimm. Du hast großen Eifer und bestimmt sehr viele wunderbare Eigenschaften. Als ersten Schritt solltest Du Dir aber drei Dinge eingestehen, die Dir das Leben erleichtern könnten:

1. Du bist selber für Dein Schicksal verantwortlich, nicht die Gesellschaft, nicht die Politik.

2. Du bist nicht klüger als die anderen und hast nicht die ultimative Wahrheit gefunden.

3. Wenn jemand anderer Meinung ist, ist dieser nicht per se böse oder will Dir etwas schlechtes. Er hat einfach eine andere Perspektive.

Der Wahlkampf ist vorbei

Foreveralone, Donnerstag, 30.09.2021, 15:04 (vor 931 Tagen) @ Jurist81

1. Du bist selber für Dein Schicksal verantwortlich, nicht die Gesellschaft, nicht die Politik.


Also DER Punkt mag vielleicht individuell zutreffen (kann das beim Adressaten nicht beurteilen), ist aber ansonsten sowas von grundsätzlich falsch...!

Der Wahlkampf ist vorbei

Foreveralone, Donnerstag, 30.09.2021, 12:47 (vor 932 Tagen) @ Jurist81


1. Du bist selber für Dein Schicksal verantwortlich, nicht die Gesellschaft, nicht die Politik.

Nicht ganz richtig, Politik und Gesellschaft beeinflussen dein Verhalten oder geben Normen und Werte vor mit denen man nicht übereinstimmt. Diese können daß eigene Leben nachteilig beeinflussen.

2. Du bist nicht klüger als die anderen und hast nicht die ultimative Wahrheit gefunden.

Das weiß man nicht, vielleicht ist er es ja. Es gibt wenige Menschen die sich als dumm einschätzen. Eine mehrheitliche Meinung ist keine Wahrheit, vielleicht ist er ja im recht und du falsch.

3. Wenn jemand anderer Meinung ist, ist dieser nicht per se böse oder will Dir etwas schlechtes. Er hat einfach eine andere Perspektive.

Das stimmt.

Der Wahlkampf ist vorbei

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 30.09.2021, 12:33 (vor 932 Tagen) @ Jurist81

Ich mache jetzt etwas, was ich eigentlich nicht tun sollte. Ich mache das aber, weil ich hoffe, dass Dir das wirklich hilft.

Von außen betrachtet, wirkst Du wie ein zutiefst unzufriedener Mensch, der die Schuld für die Unzufriedenheit bei der Gesellschaft sucht, die aus welchen Gründen auch immer, aus Deiner Sicht zu dumm ist zu sehen, was alles schief läuft.

Du hingehen hast den Überblick und weißt es besser. In inhaltlichen Diskussionen sind die Beiträge der anderen nur Angriffe oder Ablenkungen, weil sie ja nicht die Wahrheit bestätigen, die Du bereits verkündet hast.

Tatsächlich ist es so, dass Deine Begriffsfähigkeit limitiert ist. Das ist nicht schlimm. Du hast großen Eifer und bestimmt sehr viele wunderbare Eigenschaften. Als ersten Schritt solltest Du Dir aber drei Dinge eingestehen, die Dir das Leben erleichtern könnten:

1. Du bist selber für Dein Schicksal verantwortlich, nicht die Gesellschaft, nicht die Politik.

2. Du bist nicht klüger als die anderen und hast nicht die ultimative Wahrheit gefunden.

3. Wenn jemand anderer Meinung ist, ist dieser nicht per se böse oder will Dir etwas schlechtes. Er hat einfach eine andere Perspektive.

Wir reden jetzt von Diskussionen und Konflikten aus der Vergangenheit, richtig?

Diesbezüglich hast du absolut recht, dass ich da oft die persönliche Schiene und der Küchenpsycholge gefahren habe. Noch dazu hatten die Postings auch häufig einen unnötig aggressiven Unterton. Im Grunde hat sich da aber keine Seite wirklich positiv hervor gehoben.
Das waren allerdings auch die Gründe, warum die Mods dem ganzen zwischenzeitlich den Riegel vorgeschoben haben. Ich hatte eigentlich gehofft, dass die meisten mal selbst in sich gehen und ihren Diskussionsstil hinterfragen.
Nach wenigen Tagen scheinen einige wieder in die gleichen Muster zu fallen.

Dir müssen meine Beiträge und meine Einstellung/Attitüde/Meinung nicht schmecken. Es wäre allerdings mal wünschenswert, wenn WIR lediglich auf den Inhalt eingehen und die persönlichen Ansprachen unterlassen würden("DU weißt schon", "das ist DEINE Ansicht"). Mal von den niederschwelligen Beleidigungen abgesehen.
Wenn man hier Laschet für eine Pflaume hält und das begründet, ist das etwas anderes als wenn man das in einem Posting einem User zu verstehen gibt.

nur Geplänkel

Foreveralone, Mittwoch, 29.09.2021, 21:09 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone

Die größten Defizite die behoben werden müssten befinden sich allerdings in den sozialen Bereichen (Wohnungsbau, anständige Löhne).
Außer ein paar halbgaren Kompromissen wird hier leider nicht viel passieren. Auch unter der Ampel wird der Neoliberalismus und Wirtschaftsinteressenten weiter größtenteils den Ton angeben und kaum Einschnitte zu befürchten haben, wenn auch nicht so ungezügelt wie unter Jamaica.

Nein, das sind Deine größten Themen. Für mich sind Klimawandel und Entbürokratisierung, Umstellung der sozialen Sicherungssysteme, innere Sicherheit und Bewahrung des Multilateralismus sowie vertiefende Integration der EU unter Abwehr einer Schuldenunion die dringendsten Themen.

Daher habe ich hochwahrscheinlich etwas anderes gewählt als Du. Und wieder anderen ist noch anderes wichtig und wenn die clever sind, haben die entsprechend gewählt. Und so bekommt man am Ende die Zusammensetzung des Bundestages und die einzelnen Interessen werden in Koalitionen abgebildet.

So viel kritische Distanz sollten wir schon haben: nur weil mir etwas wichtig ist, bedeutet es nicht, dass es objektiv wichtig ist. Selbst dann nicht, wenn es weitere 25,7% der Wähler gibt, die das wichtig finden.

nur Geplänkel

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 21:23 (vor 932 Tagen) @ Jurist81

Die größten Defizite die behoben werden müssten befinden sich allerdings in den sozialen Bereichen (Wohnungsbau, anständige Löhne).
Außer ein paar halbgaren Kompromissen wird hier leider nicht viel passieren. Auch unter der Ampel wird der Neoliberalismus und Wirtschaftsinteressenten weiter größtenteils den Ton angeben und kaum Einschnitte zu befürchten haben, wenn auch nicht so ungezügelt wie unter Jamaica.


Nein, das sind Deine größten Themen.

Für mich sind Klimawandel und Entbürokratisierung, Umstellung der sozialen Sicherungssysteme, innere Sicherheit und Bewahrung des Multilateralismus sowie vertiefende Integration der EU unter Abwehr einer Schuldenunion die dringendsten Themen.


Daher habe ich hochwahrscheinlich etwas anderes gewählt als Du. Und wieder anderen ist noch anderes wichtig und wenn die clever sind, haben die entsprechend gewählt. Und so bekommt man am Ende die Zusammensetzung des Bundestages und die einzelnen Interessen werden in Koalitionen abgebildet.

So viel kritische Distanz sollten wir schon haben: nur weil mir etwas wichtig ist, bedeutet es nicht, dass es objektiv wichtig ist. Selbst dann nicht, wenn es weitere 25,7% der Wähler gibt, die das wichtig finden.


Auch reiche Menschen sollten Interesse daran haben, dass es für jeden Menschen bezahlbaren Wohnraum gibt und das er für seine Arbeit entsprechend entlohnt wird, ohne irgendwelche Stütze noch in Anspruch nehmen zu müssen, alleine des sozialen Friedens wegen.

Und fühlst du dich in Deutschland nicht geborgen genug, oder warum ist das so ein relevanter Punkt für dich? Oder bedeutet "Innere Sicherheit" für dich eher "mehr Überwachung und weitere Ausheblung von Bürgerrechten?

nur Geplänkel

markus, Mittwoch, 29.09.2021, 21:50 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von markus, Mittwoch, 29.09.2021, 21:54

Auch reiche Menschen sollten Interesse daran haben, dass es für jeden Menschen bezahlbaren Wohnraum gibt und das er für seine Arbeit entsprechend entlohnt wird, ohne irgendwelche Stütze noch in Anspruch nehmen zu müssen, alleine des sozialen Friedens wegen.

Wo ist denn der soziale Frieden in Gefahr? Hier in Deutschland trauen sich die Leute nicht einmal in die für sie zuständige Gewerkschaft einzutreten. Das Recht dazu hätte hier jeder. Ebenso hätte dann jeder ein Streikrecht mit dem er seinen eigenen Arbeitgeber dazu zwingen kann, gerecht zu entlohnen. Das ist eigentlich ganz einfach. Aber man hat Angst davor, seinen mies bezahlten Job zu verlieren und duldet einfach weiter, von seinem Arbeitgeber ausgebeutet zu werden. Die Tarifbindung ging von ca. 70% im Jahr 2000 auf heute knapp 50% zurück. Wer früher auch mit einfachen Tätigkeiten wie selbstverständlich zur Mittelschicht gehörte, liegt heute unter den angepeilten 12€ Mindestlohn.

Ich bin absolut für den höheren Mindestlohn. Aber auch mit 12€ kann niemand große Sprünge machen. Zumal dann auch Dinge Lebensmittel, Friseur, Essen gehen auch teurer werden. Wer deutlich mehr möchte, der muss auch etwas dafür tun. Entweder in Form von persönlicher Weiterbildung, oder aber über das starke Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren und so auch für die kleinen Leute angemessene Löhne herauszuholen. Das heißt nicht, dass dadurch der Arbeitgeber in den Ruin getrieben wird. Auch Gewerkschaften wissen, dass Arbeitgeber Geld verdienen müssen. Aber sie achten auf ein angemessenes Verhältnis. Wenn viel Gewinn da ist, dann wird auch mehr durchgesetzt. Wer sein Recht aber nicht wahrnimmt, akzeptiert die normalen Marktgrundsätze Angebot und Nachfrage. Und hat dann das Recht verwirkt, sich beschweren zu dürfen.

nur Geplänkel

herrNick, Donnerstag, 30.09.2021, 12:49 (vor 932 Tagen) @ markus

Ich bin absolut für den höheren Mindestlohn. Aber auch mit 12€ kann niemand große Sprünge machen. Zumal dann auch Dinge Lebensmittel, Friseur, Essen gehen auch teurer werden. Wer deutlich mehr möchte, der muss auch etwas dafür tun. Entweder in Form von persönlicher Weiterbildung, oder aber über das starke Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren und so auch für die kleinen Leute angemessene Löhne herauszuholen.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du nie am eigenen Leib erfahren musst, was für eine abgehobene Sichtweise das ist. Ich kenne Menschen, die hatten Pech (nicht nur, aber sicher eine ganze Menge) und sind dann ist H4 reingerutscht und arbeiten jetzt echt eine ganze Menge für den Mindestlohn. Da wieder rauszukommen, wenn man eine Familie ernähren muss und aufgrund von Schichtarbeit nicht mal kurz nebenbei Weiterbildungen (die idR auch nicht umsonst sind) machen kann, ist kaum möglich. Bei dieser Art Job, die Dir zur Auswahl steht, wenn Du mal „raus“ bist, bringt es Dir auch wenig Dich gewerkschaftlich zu organisieren, jedenfalls nicht mittelfristig. Und aus dem Berufshamsterrad rausfallen geht durch gesundheitliche Schwierigkeiten Schneller als man das gerne wahrhaben möchte.

nur Geplänkel

markus, Donnerstag, 30.09.2021, 14:47 (vor 932 Tagen) @ herrNick

Ich bin absolut für den höheren Mindestlohn. Aber auch mit 12€ kann niemand große Sprünge machen. Zumal dann auch Dinge Lebensmittel, Friseur, Essen gehen auch teurer werden. Wer deutlich mehr möchte, der muss auch etwas dafür tun. Entweder in Form von persönlicher Weiterbildung, oder aber über das starke Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren und so auch für die kleinen Leute angemessene Löhne herauszuholen.


Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du nie am eigenen Leib erfahren musst, was für eine abgehobene Sichtweise das ist. Ich kenne Menschen, die hatten Pech (nicht nur, aber sicher eine ganze Menge) und sind dann ist H4 reingerutscht und arbeiten jetzt echt eine ganze Menge für den Mindestlohn. Da wieder rauszukommen, wenn man eine Familie ernähren muss und aufgrund von Schichtarbeit nicht mal kurz nebenbei Weiterbildungen (die idR auch nicht umsonst sind) machen kann, ist kaum möglich. Bei dieser Art Job, die Dir zur Auswahl steht, wenn Du mal „raus“ bist, bringt es Dir auch wenig Dich gewerkschaftlich zu organisieren, jedenfalls nicht mittelfristig. Und aus dem Berufshamsterrad rausfallen geht durch gesundheitliche Schwierigkeiten Schneller als man das gerne wahrhaben möchte.

Und was ist deine Lösung gegen das Problem? Mindestlohn auf 20€ anheben? Das ist wohl eher unrealistisch. Der Mindestlohn wird immer nur eine Untergrenze bleiben.

nur Geplänkel

herrNick, Donnerstag, 30.09.2021, 14:59 (vor 931 Tagen) @ markus

Ich bin absolut für den höheren Mindestlohn. Aber auch mit 12€ kann niemand große Sprünge machen. Zumal dann auch Dinge Lebensmittel, Friseur, Essen gehen auch teurer werden. Wer deutlich mehr möchte, der muss auch etwas dafür tun. Entweder in Form von persönlicher Weiterbildung, oder aber über das starke Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren und so auch für die kleinen Leute angemessene Löhne herauszuholen.


Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du nie am eigenen Leib erfahren musst, was für eine abgehobene Sichtweise das ist. Ich kenne Menschen, die hatten Pech (nicht nur, aber sicher eine ganze Menge) und sind dann ist H4 reingerutscht und arbeiten jetzt echt eine ganze Menge für den Mindestlohn. Da wieder rauszukommen, wenn man eine Familie ernähren muss und aufgrund von Schichtarbeit nicht mal kurz nebenbei Weiterbildungen (die idR auch nicht umsonst sind) machen kann, ist kaum möglich. Bei dieser Art Job, die Dir zur Auswahl steht, wenn Du mal „raus“ bist, bringt es Dir auch wenig Dich gewerkschaftlich zu organisieren, jedenfalls nicht mittelfristig. Und aus dem Berufshamsterrad rausfallen geht durch gesundheitliche Schwierigkeiten Schneller als man das gerne wahrhaben möchte.


Und was ist deine Lösung gegen das Problem? Mindestlohn auf 20€ anheben? Das ist wohl eher unrealistisch. Der Mindestlohn wird immer nur eine Untergrenze bleiben.

Tut mir leid, ich habe keine Patent-Lösung für dieses komplexe Problem und wenn würde sie wohl auch nicht in ein paar Zeilen Forums-Beitrag passen. Ich wollte lediglich zu bedenken geben, dass "bilde Dich weiter oder tritt einer Gewerkschaft bei" für Leute, die tatsächlich im Mindestlohn stecken ein reichlich zynischer Ratschlag sein kann.

nur Geplänkel

markus, Donnerstag, 30.09.2021, 16:24 (vor 931 Tagen) @ herrNick

Gerade für Leute im Mindestlohn würden die Gewerkschaften sehr gerne Verbesserungen durchsetzen. Wenn sie denn Mitglieder in den betroffenen Bereichen hätten, was vielfach nicht der Fall ist. Das hat wenig mit Zynismus zu tun. Das ist die Realität.

nur Geplänkel

Philipp54, Donnerstag, 30.09.2021, 14:00 (vor 932 Tagen) @ herrNick

Ich bin absolut für den höheren Mindestlohn. Aber auch mit 12€ kann niemand große Sprünge machen. Zumal dann auch Dinge Lebensmittel, Friseur, Essen gehen auch teurer werden. Wer deutlich mehr möchte, der muss auch etwas dafür tun. Entweder in Form von persönlicher Weiterbildung, oder aber über das starke Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren und so auch für die kleinen Leute angemessene Löhne herauszuholen.


Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du nie am eigenen Leib erfahren musst, was für eine abgehobene Sichtweise das ist. Ich kenne Menschen, die hatten Pech (nicht nur, aber sicher eine ganze Menge) und sind dann ist H4 reingerutscht und arbeiten jetzt echt eine ganze Menge für den Mindestlohn. Da wieder rauszukommen, wenn man eine Familie ernähren muss und aufgrund von Schichtarbeit nicht mal kurz nebenbei Weiterbildungen (die idR auch nicht umsonst sind) machen kann, ist kaum möglich. Bei dieser Art Job, die Dir zur Auswahl steht, wenn Du mal „raus“ bist, bringt es Dir auch wenig Dich gewerkschaftlich zu organisieren, jedenfalls nicht mittelfristig. Und aus dem Berufshamsterrad rausfallen geht durch gesundheitliche Schwierigkeiten Schneller als man das gerne wahrhaben möchte.

Ich hab auch geschluckt. Gewerkschaft und Fortbildung als Lösungsvorschlag.
Jobscout sind bei rausgefallenen Arbeitern aus finanziellen, persönlichen oder gesundheitlichen Gründen mit anderen Problemen konfrontiert.
Die Zerschlagung der Gewerkschaft ist ein Kennzeichen der Schröderregierung, wofür die CDU heute noch dankbar ist. Diese Partei hätte das niemals durchsetzen können.

Dazu kommt in meinen Augen ein Qualifikationswahn.
Theoretische (schulische) Ansprüche in manch einem Berufsfeld sind praxisfremd und irrelevant.
Durchschnittverdienst für ein finanziell ausreichendes Leben sollte nicht von einer Karriereleiter abhängig sein.

"Früher" war alles anders, nicht besser. Heute kalkuliert man 2 Einkommen ein, früher 1 und die Frau ging nebenher stundenweise arbeiten. Das reichte dem Handwerkergesellen für den Hausbau, Baum pflanzen, Auto, Urlaub und Kinder. Das 2. Einkommen ist heute im Niedriglohnbereich ein Muss. Die Frau am Herd braucht man jetzt ganz sicher nicht zurück, aber finanziell besteht eine Notwendigkeit als Arbeitskraft zu fungieren, neben der Gleichberechtigung als wichtiges Merkmal einer Demokratie.

nur Geplänkel

majae, Muc, Donnerstag, 30.09.2021, 15:25 (vor 931 Tagen) @ Philipp54

Dazu kommt in meinen Augen ein Qualifikationswahn.

Das bringt dir ja auch nur etwas, wenn du besser qualifiziert bist als der Rest, kann also naturgemäß nur eine Lösung für eine Minderheit sein.

nur Geplänkel

Philipp54, Donnerstag, 30.09.2021, 15:58 (vor 931 Tagen) @ majae

Dazu kommt in meinen Augen ein Qualifikationswahn.


Das bringt dir ja auch nur etwas, wenn du besser qualifiziert bist als der Rest, kann also naturgemäß nur eine Lösung für eine Minderheit sein.

Yep
Wer in der Berufsschule nicht mitkommt, wird in die Helferberufe gesteckt. Früher mit der Berufsbezeichnung "Hilfsarbeiter" und Berufsschulpflicht bis zur Volljährigkeit (?).
Jeder hat ein Recht auf eine Berufsausbildung. Mit den Helferberufen ist damit genüge getan.
Abgespeckter Berufsschuluntericht, niedrigere Prüfungskriterien = weniger Verdienst. Bezahlung nach Qualifikation, Fachschule, Fachoberschule Abitur, Studium. Für 10-Klässler bspw. der Beruf eines Mechatronikers fast unerreichbar. Am besten für den Berufsschuluntericht Physiotherapeuten als Lehrer einstellen, statt Fachmathe Sport im Fitnessstudio zum Muskelaufbau, damit zumindest der Kopf weiß, wie seine ArbeitsKRAFT dann nicht nur bis 35 erhalten bleibt und wegen "Rücken" die Abeitsunfähigkeitsrente beantrag wird.

nur Geplänkel

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 22:14 (vor 932 Tagen) @ markus

Auch reiche Menschen sollten Interesse daran haben, dass es für jeden Menschen bezahlbaren Wohnraum gibt und das er für seine Arbeit entsprechend entlohnt wird, ohne irgendwelche Stütze noch in Anspruch nehmen zu müssen, alleine des sozialen Friedens wegen.


Wo ist denn der soziale Frieden in Gefahr? Hier in Deutschland trauen sich die Leute nicht einmal in die für sie zuständige Gewerkschaft einzutreten. Das Recht dazu hätte hier jeder. Ebenso hätte dann jeder ein Streikrecht mit dem er seinen eigenen Arbeitgeber dazu zwingen kann, gerecht zu entlohnen. Das ist eigentlich ganz einfach. Aber man hat Angst davor, seinen mies bezahlten Job zu verlieren und duldet einfach weiter, von seinem Arbeitgeber ausgebeutet zu werden. Die Tarifbindung ging von ca. 70% im Jahr 2000 auf heute knapp 50% zurück. Wer früher auch mit einfachen Tätigkeiten wie selbstverständlich zur Mittelschicht gehörte, liegt heute unter den angepeilten 12€ Mindestlohn.

Vom Streikrecht und den Vorzügen einer Gewerkschaft machst du aber auch nur meist dann Gebrauch, wenn du in einem relativ großen Betrieb bzw Konzern arbeitest, der Regie-gesteuert ist.

Als einfacher Angstellter, ohne Betriebsrat unter einer selbstständigen Führung in einem mittelständischen Unternehmen, kannst du dir das in Praxis von der Backe putzen.
Lidl und Aldi zahlen z.B im Lebensmittel-EH überdurchschnittlich gut, da die Märkte zentralisiert sind. Bei Edeka oder Rewe kannst du je nach selbständigen Arbeitgeber auch in die Röhre gucken.

Und DA muss halt der Staat eingreifen und regulieren. Das ist das Fundament.


Ich bin absolut für den höheren Mindestlohn. Aber auch mit 12€ kann niemand große Sprünge machen. Zumal dann auch Dinge Lebensmittel, Friseur, Essen gehen auch teurer werden. Wer deutlich mehr möchte, der muss auch etwas dafür tun. Entweder in Form von persönlicher Weiterbildung, oder aber über das starke Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren und so auch für die kleinen Leute angemessene Löhne herauszuholen. Das heißt nicht, dass dadurch der Arbeitgeber in den Ruin getrieben wird. Auch Gewerkschaften wissen, dass Arbeitgeber Geld verdienen müssen. Aber sie achten auf ein angemessenes Verhältnis. Wenn viel Gewinn da ist, dann wird auch mehr durchgesetzt. Wer sein Recht aber nicht wahrnimmt, akzeptiert die normalen Marktgrundsätze Angebot und Nachfrage. Und hat dann das Recht verwirkt, sich beschweren zu dürfen.

Viele Leute wählen doch schon entgegen ihrer Interessen bzw gar nich. Liegt aber auch daran, weil hier über Jahrzehnte die untere bzw mittlere Gesellschaft gespalten und gegeneinander ausgespielt wurde.

nur Geplänkel

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 30.09.2021, 12:49 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone

Viele Leute wählen doch schon entgegen ihrer Interessen bzw gar nich.

Ist das der Start von "Die Leute sind zu dumm."? So wird es nämlich seit Tagen auf Twitter geschrieben. Wer nicht grün oder links wählt und gleichzeitig nicht als Millionär rumläuft wird als dumm bezeichnet.

Liegt aber auch daran, weil hier über Jahrzehnte die untere bzw mittlere Gesellschaft gespalten und gegeneinander ausgespielt wurde.

Wer spaltet denn? Es ist doch der Klassenkampf, welcher von den Linken gestartet wurde. Da wird doch jeder Millionär als böse angesehen. Auf einer Parteiveranstaltung von denen im letzten Jahr wurde den Millionären Gewalt angedroht. Dort wird doch die Neidgesellschaft gefördert. Dort wird von Enteignungen gesprochen. Wenn die Linken an der Macht wären, dann hätten wir eine echte Spaltung im Land und ein Teil der Leute würde das Land fluchtartig verlassen.

Ja, wir haben soziale Probleme. Es wäre sehr schön einen höheren Mindestlohn zu haben. Und viele andere tolle Sachen auf die ich nicht eingehen werde, weil die Diskussion über diese Sachen Stunden dauert und auch im Wahlkampf nur oberflächlich angegangen wurden.

nur Geplänkel

herrNick, Donnerstag, 30.09.2021, 13:05 (vor 932 Tagen) @ Taifun

Wer spaltet denn? Es ist doch der Klassenkampf, welcher von den Linken gestartet wurde.

Dieser Satz deutet darauf hin, dass Du Dich hast spalten lassen.

nur Geplänkel

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 30.09.2021, 14:19 (vor 932 Tagen) @ herrNick

Keine Sorge, ich bin keine gespaltene Persönlichkeit.

nur Geplänkel

Taifun, Donnerstag, 30.09.2021, 12:55 (vor 932 Tagen) @ Taifun

Wer glaubt, dass ein Millionär reich ist, lebt ohnehin im falschen Jahrhundert. Die Klassenkämpfer sollten vielleicht erst einmal aufklären, wer der Gegner ist.

nur Geplänkel

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 30.09.2021, 13:02 (vor 932 Tagen) @ Jurist81

Der Gegner sind Länder, welche Unternehmen riesige Steuerlöcher ermöglichen. Und der Gegner sind Unternehmen, welche über SubSubSub-Unternehmer letztlich Einzelunternehmer beauftragen. Typisch dafür Uber, aber auch manch anderes Unternehmen, welches letztlich die Sozialbeiträge sparen will und in Deutschland auch gerne den Kündigungsschutz unterläuft.
Nur aufgrund solcher Regelungen können Unternehmen viel Gewinn machen. Da macht es wenig Sinn beim Gewinn höhere Steuern abzugreifen.

nur Geplänkel

markus, Mittwoch, 29.09.2021, 22:58 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone

Auch reiche Menschen sollten Interesse daran haben, dass es für jeden Menschen bezahlbaren Wohnraum gibt und das er für seine Arbeit entsprechend entlohnt wird, ohne irgendwelche Stütze noch in Anspruch nehmen zu müssen, alleine des sozialen Friedens wegen.


Wo ist denn der soziale Frieden in Gefahr? Hier in Deutschland trauen sich die Leute nicht einmal in die für sie zuständige Gewerkschaft einzutreten. Das Recht dazu hätte hier jeder. Ebenso hätte dann jeder ein Streikrecht mit dem er seinen eigenen Arbeitgeber dazu zwingen kann, gerecht zu entlohnen. Das ist eigentlich ganz einfach. Aber man hat Angst davor, seinen mies bezahlten Job zu verlieren und duldet einfach weiter, von seinem Arbeitgeber ausgebeutet zu werden. Die Tarifbindung ging von ca. 70% im Jahr 2000 auf heute knapp 50% zurück. Wer früher auch mit einfachen Tätigkeiten wie selbstverständlich zur Mittelschicht gehörte, liegt heute unter den angepeilten 12€ Mindestlohn.


Vom Streikrecht und den Vorzügen einer Gewerkschaft machst du aber auch nur meist dann Gebrauch, wenn du in einem relativ großen Betrieb bzw Konzern arbeitest, der Regie-gesteuert ist.

Als einfacher Angstellter, ohne Betriebsrat unter einer selbstständigen Führung in einem mittelständischen Unternehmen, kannst du dir das in Praxis von der Backe putzen.
Lidl und Aldi zahlen z.B im Lebensmittel-EH überdurchschnittlich gut, da die Märkte zentralisiert sind. Bei Edeka oder Rewe kannst du je nach selbständigen Arbeitgeber auch in die Röhre gucken.

Und DA muss halt der Staat eingreifen und regulieren. Das ist das Fundament.

Was genau soll der Staat denn machen? Es muss ja jemanden geben, der die Bedingungen vor Ort beurteilen kann und dann entscheidet, welche Entlohnung angemessen ist. Exakt das gibt es ja schon in Form von Gewerkschaften. In jeder Region gibt es örtliche Fachbereiche, die genau dafür zuständig wären. Auch für den Bereich Einzelhandel gibt es in Verdi einen eigenen Fachbereich.

Oder soll der Gesetzgeber regeln, dass jedes Unternehmen tarifgebunden sein muss? Wird auch schwierig, da dann niemand mehr einen Grund hat, Mitglied zu werden. Das wiederum führt dazu, dass die Gewerkschaften aussterben, da sie sich nicht mehr finanzieren könnten. Zudem müssen die tariflichen Bedingungen am Ende auch gut genug sein. Ansonsten gibt es zwar überall einen Tarifvertrag, aber mit unterirdischen Bedingungen. Angemessene Bedingungen bekommt man am Ende nur hin, wenn es jemanden gibt, der beurteilen kann, welche Entlohnung überhaupt angemessen ist und der das dann auf Augenhöhe aushandelt und dann in einem Tarifvertrag festhält.

Das „auf Augenhöhe verhandeln“ funktioniert allerdings nur, wenn genügend Mitglieder vorhanden sind, die im Fall der Fälle mit Arbeitskampfmaßnahmen Druck ausüben. Das Streikrecht ist an der Stelle das Maß aller Dinge. Nur damit ist ein verhandeln auf Augenhöhe möglich. Deshalb hat das Bundesarbeitsgericht schon 1980 gemeint:

Die Gewerkschaften sind auf die Bereitschaft zum Abschluß von Tarifverträgen auf Seiten bestimmter Arbeitge­ber oder Arbeitgeberverbände angewiesen. Sie können nicht zu einem anderen Vertragspartner ausweichen, wie es den Marktge­setzen entsprechen würde. Sie können auch nicht voraussetzen, daß die Gegenseite das gleiche Interesse am Abschluß eines Tarifvertrages haben und deshalb verhandlungsbereit sein werde. Nach dem bisherigen Stand der Dinge ist die bestehende Tariflage und u. U. sogar ein tarifloser Zustand für die Ar­beitgeber vorteilhafter als für die Arbeitnehmer. In der bisherigen Sozialgeschichte waren die Gewerkschaften fast immer gehalten, eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu fordern und durchzusetzen. Seit Bestehen der Bundesrepublik sind die Produktivität und das Preisniveau ständig gestiegen, so daß den Gewerkschaften die Aufgabe zufiel, die notwendigen Anpassungen zu erreichen. Hingegen konnten die Arbeitgeber als ihre Tarifvertragspartner kein unmittelbares Interesse daran haben, z.B. die Löhne stärker anzuheben, die Arbeitszeit zu verkürzen, die Rationalisierung durch Schutzvorschriften zu erschweren. Bei diesem Interessengegensatz wären Tarifverhand­lungen ohne das Recht zum Streik im allgemeinen nicht mehr als "kollektives Betteln". Soweit Tarifverträge überhaupt zustande kämen, beruhten sie nur auf dem einseitigen Willensentschluß einer Seite und böten daher nicht die Gewähr eines sachgerechten Ausgleichs der beiderseitigen Interessen.

Urteil des BAG vom 10. Juni 1980

Natürlich ist das in größeren Unternehmen einfacher, weil man sich in kleineren nicht mit seinem Chef anlegen möchte. Aber das Recht dazu hat man auch in kleineren Unternehmen. Wenn der eigene Chef ein Arsch ist, weil er den Gewinn hauptsächlich in die eigene Tasche steckt und die Mitarbeiter für einen Hungerlohn arbeiten, lohnt es sich vielleicht doch, den dann unbequemeren Weg zu gehen. Wenn die Mitarbeiter sich absprechen und alle zusammen Mitglied werden, würde auch dort schnell Bewegung reinkommen.


Ich bin absolut für den höheren Mindestlohn. Aber auch mit 12€ kann niemand große Sprünge machen. Zumal dann auch Dinge Lebensmittel, Friseur, Essen gehen auch teurer werden. Wer deutlich mehr möchte, der muss auch etwas dafür tun. Entweder in Form von persönlicher Weiterbildung, oder aber über das starke Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren und so auch für die kleinen Leute angemessene Löhne herauszuholen. Das heißt nicht, dass dadurch der Arbeitgeber in den Ruin getrieben wird. Auch Gewerkschaften wissen, dass Arbeitgeber Geld verdienen müssen. Aber sie achten auf ein angemessenes Verhältnis. Wenn viel Gewinn da ist, dann wird auch mehr durchgesetzt. Wer sein Recht aber nicht wahrnimmt, akzeptiert die normalen Marktgrundsätze Angebot und Nachfrage. Und hat dann das Recht verwirkt, sich beschweren zu dürfen.


Viele Leute wählen doch schon entgegen ihrer Interessen bzw gar nich. Liegt aber auch daran, weil hier über Jahrzehnte die untere bzw mittlere Gesellschaft gespalten und gegeneinander ausgespielt wurde.

Die Leute lassen es halt mit sich machen. Statt zusammenzuhalten denkt jeder an sich selbst. Hier spricht ja auch niemand über sein Gehalt, weil man glaubt, dass man das nicht darf und weil man nicht möchte, dass andere dann das gleiche einfordern. Neid und Missgunst untereinander, statt als Belegschaft zusammenzuhalten und sich zu wehren, ist hier oft der Normalzustand.

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Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 30.09.2021, 00:59 (vor 932 Tagen) @ markus
bearbeitet von Foreveralone, Donnerstag, 30.09.2021, 01:13

Auch reiche Menschen sollten Interesse daran haben, dass es für jeden Menschen bezahlbaren Wohnraum gibt und das er für seine Arbeit entsprechend entlohnt wird, ohne irgendwelche Stütze noch in Anspruch nehmen zu müssen, alleine des sozialen Friedens wegen.


Wo ist denn der soziale Frieden in Gefahr? Hier in Deutschland trauen sich die Leute nicht einmal in die für sie zuständige Gewerkschaft einzutreten. Das Recht dazu hätte hier jeder. Ebenso hätte dann jeder ein Streikrecht mit dem er seinen eigenen Arbeitgeber dazu zwingen kann, gerecht zu entlohnen. Das ist eigentlich ganz einfach. Aber man hat Angst davor, seinen mies bezahlten Job zu verlieren und duldet einfach weiter, von seinem Arbeitgeber ausgebeutet zu werden. Die Tarifbindung ging von ca. 70% im Jahr 2000 auf heute knapp 50% zurück. Wer früher auch mit einfachen Tätigkeiten wie selbstverständlich zur Mittelschicht gehörte, liegt heute unter den angepeilten 12€ Mindestlohn.


Vom Streikrecht und den Vorzügen einer Gewerkschaft machst du aber auch nur meist dann Gebrauch, wenn du in einem relativ großen Betrieb bzw Konzern arbeitest, der Regie-gesteuert ist.

Als einfacher Angstellter, ohne Betriebsrat unter einer selbstständigen Führung in einem mittelständischen Unternehmen, kannst du dir das in Praxis von der Backe putzen.
Lidl und Aldi zahlen z.B im Lebensmittel-EH überdurchschnittlich gut, da die Märkte zentralisiert sind. Bei Edeka oder Rewe kannst du je nach selbständigen Arbeitgeber auch in die Röhre gucken.

Und DA muss halt der Staat eingreifen und regulieren. Das ist das Fundament.


Was genau soll der Staat denn machen? Es muss ja jemanden geben, der die Bedingungen vor Ort beurteilen kann und dann entscheidet, welche Entlohnung angemessen ist. Exakt das gibt es ja schon in Form von Gewerkschaften. In jeder Region gibt es örtliche Fachbereiche, die genau dafür zuständig wären. Auch für den Bereich Einzelhandel gibt es in Verdi einen eigenen Fachbereich.

Oder soll der Gesetzgeber regeln, dass jedes Unternehmen tarifgebunden sein muss? Wird auch schwierig, da dann niemand mehr einen Grund hat, Mitglied zu werden. Das wiederum führt dazu, dass die Gewerkschaften aussterben, da sie sich nicht mehr finanzieren könnten. Zudem müssen die tariflichen Bedingungen am Ende auch gut genug sein. Ansonsten gibt es zwar überall einen Tarifvertrag, aber mit unterirdischen Bedingungen. Angemessene Bedingungen bekommt man am Ende nur hin, wenn es jemanden gibt, der beurteilen kann, welche Entlohnung überhaupt angemessen ist und der das dann auf Augenhöhe aushandelt und dann in einem Tarifvertrag festhält.

Das „auf Augenhöhe verhandeln“ funktioniert allerdings nur, wenn genügend Mitglieder vorhanden sind, die im Fall der Fälle mit Arbeitskampfmaßnahmen Druck ausüben. Das Streikrecht ist an der Stelle das Maß aller Dinge. Nur damit ist ein verhandeln auf Augenhöhe möglich. Deshalb hat das Bundesarbeitsgericht schon 1980 gemeint:

Die Gewerkschaften sind auf die Bereitschaft zum Abschluß von Tarifverträgen auf Seiten bestimmter Arbeitge­ber oder Arbeitgeberverbände angewiesen. Sie können nicht zu einem anderen Vertragspartner ausweichen, wie es den Marktge­setzen entsprechen würde. Sie können auch nicht voraussetzen, daß die Gegenseite das gleiche Interesse am Abschluß eines Tarifvertrages haben und deshalb verhandlungsbereit sein werde. Nach dem bisherigen Stand der Dinge ist die bestehende Tariflage und u. U. sogar ein tarifloser Zustand für die Ar­beitgeber vorteilhafter als für die Arbeitnehmer. In der bisherigen Sozialgeschichte waren die Gewerkschaften fast immer gehalten, eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu fordern und durchzusetzen. Seit Bestehen der Bundesrepublik sind die Produktivität und das Preisniveau ständig gestiegen, so daß den Gewerkschaften die Aufgabe zufiel, die notwendigen Anpassungen zu erreichen. Hingegen konnten die Arbeitgeber als ihre Tarifvertragspartner kein unmittelbares Interesse daran haben, z.B. die Löhne stärker anzuheben, die Arbeitszeit zu verkürzen, die Rationalisierung durch Schutzvorschriften zu erschweren. Bei diesem Interessengegensatz wären Tarifverhand­lungen ohne das Recht zum Streik im allgemeinen nicht mehr als "kollektives Betteln". Soweit Tarifverträge überhaupt zustande kämen, beruhten sie nur auf dem einseitigen Willensentschluß einer Seite und böten daher nicht die Gewähr eines sachgerechten Ausgleichs der beiderseitigen Interessen.

Urteil des BAG vom 10. Juni 1980

Natürlich ist das in größeren Unternehmen einfacher, weil man sich in kleineren nicht mit seinem Chef anlegen möchte. Aber das Recht dazu hat man auch in kleineren Unternehmen. Wenn der eigene Chef ein Arsch ist, weil er den Gewinn hauptsächlich in die eigene Tasche steckt und die Mitarbeiter für einen Hungerlohn arbeiten, lohnt es sich vielleicht doch, den dann unbequemeren Weg zu gehen. Wenn die Mitarbeiter sich absprechen und alle zusammen Mitglied werden, würde auch dort schnell Bewegung reinkommen.

Ja, aber viele (junge, unerfahrene) Angestellte ohne großes Selbstbewusstsein werden schon oft psycholgisch so manipuliert bzw eingeschüchtert, dass sie selbst denken, sie hätten an ihrer Position schuld bzw gar nicht das Recht höhere Ansprüche zu stellen. Das Betriebsklima ist schon giftig genug.
Dann gibt es mal wieder etwas Zuckerbrot statt Peitsche und die Leute machen weiter.

Hier würde eventuell eine sanktionfreie Grundsicherung helfen, dass Arbeiter die ihren Job verlieren oder "aufmüpfig" werden, weicher fallen.

Und wenn es schon am Gehalt scheitert, könnte man zumindest mal über den Sinn der Abschaffung der 40 Stunden Woche nachdenken. Freizeit ist ein imo noch viel höheres Gut als Geld, vor allem in Bezug auf die Gesundheit.

Und ich bin felsenfest überzugt, das diese Sicherung finanzierbar wäre UND die Superreichen trotz höherer Abgaben und Vermögenssteuer trotzdem superreich bleiben würden.


Ich bin absolut für den höheren Mindestlohn. Aber auch mit 12€ kann niemand große Sprünge machen. Zumal dann auch Dinge Lebensmittel, Friseur, Essen gehen auch teurer werden. Wer deutlich mehr möchte, der muss auch etwas dafür tun. Entweder in Form von persönlicher Weiterbildung, oder aber über das starke Recht, sich gewerkschaftlich zu organisieren und so auch für die kleinen Leute angemessene Löhne herauszuholen. Das heißt nicht, dass dadurch der Arbeitgeber in den Ruin getrieben wird. Auch Gewerkschaften wissen, dass Arbeitgeber Geld verdienen müssen. Aber sie achten auf ein angemessenes Verhältnis. Wenn viel Gewinn da ist, dann wird auch mehr durchgesetzt. Wer sein Recht aber nicht wahrnimmt, akzeptiert die normalen Marktgrundsätze Angebot und Nachfrage. Und hat dann das Recht verwirkt, sich beschweren zu dürfen.


Viele Leute wählen doch schon entgegen ihrer Interessen bzw gar nich. Liegt aber auch daran, weil hier über Jahrzehnte die untere bzw mittlere Gesellschaft gespalten und gegeneinander ausgespielt wurde.


Die Leute lassen es halt mit sich machen. Statt zusammenzuhalten denkt jeder an sich selbst. Hier spricht ja auch niemand über sein Gehalt, weil man glaubt, dass man das nicht darf und weil man nicht möchte, dass andere dann das gleiche einfordern. Neid und Missgunst untereinander, statt als Belegschaft zusammenzuhalten und sich zu wehren, ist hier oft der Normalzustand.

nur Geplänkel

markus, Donnerstag, 30.09.2021, 08:13 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone


Ja, aber viele (junge, unerfahrene) Angestellte ohne großes Selbstbewusstsein werden schon oft psycholgisch so manipuliert bzw eingeschüchtert, dass sie selbst denken, sie hätten an ihrer Position schuld bzw gar nicht das Recht höhere Ansprüche zu stellen. Das Betriebsklima ist schon giftig genug.
Dann gibt es mal wieder etwas Zuckerbrot statt Peitsche und die Leute machen weiter.

Hier würde eventuell eine sanktionfreie Grundsicherung helfen, dass Arbeiter die ihren Job verlieren oder "aufmüpfig" werden, weicher fallen.

Und wenn es schon am Gehalt scheitert, könnte man zumindest mal über den Sinn der Abschaffung der 40 Stunden Woche nachdenken. Freizeit ist ein imo noch viel höheres Gut als Geld, vor allem in Bezug auf die Gesundheit.

Und ich bin felsenfest überzugt, das diese Sicherung finanzierbar wäre UND die Superreichen trotz höherer Abgaben und Vermögenssteuer trotzdem superreich bleiben würden.

Naja, aber ist man denn in den 70er Jahren weicher als heute gefallen? Oder war das eine Generation, die einfach noch wusste, wie man zusammen als Kollektiv die Bedingungen maßgeblich verbessern konnte? Ich fürchte, wir haben das einfach verlernt. Und das Internet hat nicht dazu geführt, dass die Leute in der Hinsicht schlauer geworden sind. Es kriegt ja im ersten Schritt niemand mit, ob jemand Mitglied in der Gewerkschaft ist oder nicht. Aber wieviel % drin sind, das wissen die Arbeitgeber schon. Alleine die Quote im Betrieb ist schon ein massiver Hebel. Wenn es Usus ist, dass nahezu jeder drin ist, dann ist die Gegenseite oft schon allein deshalb verhandlungsbereit. Und dann drohen auch keine unzulässigen Sanktionen. Der Chef kann ja schlecht die ganze Belegschaft rausschmeißen. Wenn sie aber wissen „Oh, bei uns in der Branche sind ja nur noch 5% Mitglied“, dann passiert das Gegenteil. Dann treten die Unternehmen einfach aus der Tarifbindung aus. Warum sollen sie auch nach Tarif zahlen, wenn keine Sau Mitglied ist und man die Leute ganz offensichtlich auch billiger bekommt? Natürlich nutzen die das dann aus.

Wir sind leider eine Generation, die zu blöd für so etwas ist. Wir meckern zwar, aber ändern es nicht. Wir sind individuell unterwegs und sehen uns untereinander als Konkurrenten, statt den Arbeitgeber als Gegenspieler zu begreifen. Der eine gönnt dem anderen nichts. Das Marktprinzip Angebot und Nachfrage funktioniert allenfalls in Berufen, wo das Angebot wesentlich knapper als die Nachfrage ist. Da verdient man sich dann auch so eine goldene Nase Nase. Aber dort wo noch gewerblich gearbeitet wird, wo Menschen Paletten durch die Gegend schieben, wo Sachbearbeiter noch die Aufträge abarbeiten, da kann der einzelne Arbeitnehmer seine Bedingungen nicht selbst aushandeln. Der ist einfach darauf angewiesen, dass das jemand für ihn aushandelt. Aber statt den Mitgliedsantrag zu googlen und zu unterschreiben, landen diese Leute bei Facebook und teilen ihren Frust dort. Währenddessen wird die Tarifbindung weiter zurückgehen, denn der Mitgliederrückgang setzt sich weiter fort. Ich bin selbst in einer Tarifkommission und kriege das Spiel seit Jahren live mit. Es ist ein Trauerspiel. Das sind schon lange keine Verhandlungen mehr auf Augenhöhe.

nur Geplänkel

tim86, Hamburg, Mittwoch, 29.09.2021, 21:48 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone

Auch reiche Menschen sollten Interesse daran haben, dass es für jeden Menschen bezahlbaren Wohnraum gibt und das er für seine Arbeit entsprechend entlohnt wird, ohne irgendwelche Stütze noch in Anspruch nehmen zu müssen, alleine des sozialen Friedens wegen.

Es gibt doch auch keine Partei, die nicht für mehr bezahlbaren Wohnraum ist, auch die CDU oder FDP fordern mehr bezahlbaren Wohnraum zu fördern. Nur eben durch Erleichterung des Bauen von neuen Wohnungen und damit Erhöhung des Angebots.

Und auch gering Verdiener wollen fast alle Parteien fördern und den sozialen Aufstieg ermöglichen. Wie beim Klimawandel und vielen anderen Punkten, gibt es zwischen den Parteien kein großen Streit über die Ziele, sondern über den Weg dahin. Die FDP will z.B. die dazuverdienst Möglichkeiten von Leistungsbeziehern erhöhen.

nur Geplänkel

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 21:56 (vor 932 Tagen) @ tim86

Auch reiche Menschen sollten Interesse daran haben, dass es für jeden Menschen bezahlbaren Wohnraum gibt und das er für seine Arbeit entsprechend entlohnt wird, ohne irgendwelche Stütze noch in Anspruch nehmen zu müssen, alleine des sozialen Friedens wegen.


Es gibt doch auch keine Partei, die nicht für mehr bezahlbaren Wohnraum ist, auch die CDU oder FDP fordern mehr bezahlbaren Wohnraum zu fördern. Nur eben durch Erleichterung des Bauen von neuen Wohnungen und damit Erhöhung des Angebots.

Sozialer Wohnungsbau, zumindest was Standard-Wohnraum angeht, sollte aber imo in die Hände des Staates fallen und nicht der Privatwirtschaft.


Und auch gering Verdiener wollen fast alle Parteien fördern und den sozialen Aufstieg ermöglichen.


Die CDU und FDP sind z.B schon mal anscheinend nicht für (popelige) 12€ Mindestlohn.

nur Geplänkel

tim86, Hamburg, Mittwoch, 29.09.2021, 22:22 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von tim86, Mittwoch, 29.09.2021, 22:29

Sozialer Wohnungsbau, zumindest was Standard-Wohnraum angeht, sollte aber imo in die Hände des Staates fallen und nicht der Privatwirtschaft.

Da wären wir wieder beim Weg statt dem Ziel wo die Uneinigkeit besteht. Ich halte den der FDP auch für falsch, würde den Wohnungsbau aber auch nicht zwingend in Staates Hand sehen. Genossenschaften sind im meinen Augen z.B. ein guter Weg. Und auch das bekämpfen von langjährigen Leerstand ohne das die Wohnungen angeboten werden oder von Wohnungen die nur für Airbnb verwendet werden, statt selbst bewohnt oder normal vermietet. Oder öffentlich geförderter sozialer Wohnungsbau, dann müssten aber die Bedinungen zum Anmieten realistisch sein(in Hamburg darf man z.B. nicht mehr als 1.000€ Netto verdienen um als Single eine Wohnung anmieten zu dürfen die 450€ warm kostet).


Die CDU und FDP sind z.B schon mal anscheinend nicht für (popelige) 12€ Mindestlohn.

Auch hier kann man unterschiedlicher Meinung sein ohne arme Menschen zu hassen.

So könnte man gegen ein Bundeseinheitlichen Mindestlohn, der mehr als das absolute Minimum ist argumentieren, dass dafür die Lebenskosten zu stark variieren. So kann man mit ein Gehalt, mit dem du in Hamburg, Berlin, München gerade so über die Runden kommst, z.B. im Ruhrpott oder auch Teilen der Ostdeutschen Provinz sehr gut leben.

Orientiert man also den Mindestlohn an dem was man bei einer Vollzeittätigkeit sinnvollerweise zum Leben braucht, wäre ein Bundeseinheitlicher Mindestlohn entweder in einigen Regionen zu niedrig oder in vielen zu hoch. Oder wahrscheinlich ein Mittelding und in einigen zu hoch und in anderen zu niedrig.

nur Geplänkel

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 22:55 (vor 932 Tagen) @ tim86

Sozialer Wohnungsbau, zumindest was Standard-Wohnraum angeht, sollte aber imo in die Hände des Staates fallen und nicht der Privatwirtschaft.


Da wären wir wieder beim Weg statt dem Ziel wo die Uneinigkeit besteht. Ich halte den der FDP auch für falsch, würde den Wohnungsbau aber auch nicht zwingend in Staates Hand sehen. Genossenschaften sind im meinen Augen z.B. ein guter Weg. Und auch das bekämpfen von langjährigen Leerstand ohne das die Wohnungen angeboten werden oder von Wohnungen die nur für Airbnb verwendet werden, statt selbst bewohnt oder normal vermietet. Oder öffentlich geförderter sozialer Wohnungsbau, dann müssten aber die Bedinungen zum Anmieten realistisch sein(in Hamburg darf man z.B. nicht mehr als 1.000€ Netto verdienen um als Single eine Wohnung anmieten zu dürfen die 450€ warm kostet).

Ist das jetzt ein hypothetischen Beisspiel von dir oder wirklich der Fall?

Das ist doch lächerlich, wenn für die Wohnung bereits die Hälfte an Einkommen drauf geht, da kommen ja noch zusätzlich Lebensmittel,Strom und Versicherungen hinzu. Die inoffzielle Regel besagt, dass für eine Warmmiete maximal ein Drittel des Gehaltes abgehen sollte.

Zumal man diesen Wohnungpreisen ja auch Abstriche bei Größe, Zustand der Bude und Lage machen muss. Da kann man ja keine Villa für erwarten.


Die CDU und FDP sind z.B schon mal anscheinend nicht für (popelige) 12€ Mindestlohn.


Auch hier kann man unterschiedlicher Meinung sein ohne arme Menschen zu hassen.

So könnte man gegen ein Bundeseinheitlichen Mindestlohn, der mehr als das absolute Minimum ist argumentieren, dass dafür die Lebenskosten zu stark variieren. So kann man mit ein Gehalt, mit dem du in Hamburg, Berlin, München gerade so über die Runden kommst, z.B. im Ruhrpott oder auch Teilen der Ostdeutschen Provinz sehr gut leben.

Orientiert man also den Mindestlohn an dem was man bei einer Vollzeittätigkeit sinnvollerweise zum Leben braucht, wäre ein Bundeseinheitlicher Mindestlohn entweder in einigen Regionen zu niedrig oder in vielen zu hoch. Oder wahrscheinlich ein Mittelding und in einigen zu hoch und in anderen zu niedrig.

Sorry, aber auch in den eher nicht so noblen Regionen lebt man mit 12€ Mindestlohn schon alles andere wie ein König und muss penibel seien Finanzen auch bei Kleinscheiß im Blick haben. Deswegen krieg eich dann auch immer die Krise, wenn andere mal wieder von Geizgeilheit sprechen, wenn irgendwelche Beiträge um ein paar Euro erhöht wurden.

Deswegen MINDESTlohn.

Meine Ansicht: Firmen die nicht gewillt oder bereit sind diesen zu zahlen, machen im Grunde sowieso schon etwas verkehrt. Aber im Grunde sind das auch meist mittelständische Unternehmen, die der Staat entlasten sollte/müsste und für die steht in der Theorie eigentlich die FDP. Hier halte ich Steuersenkungen für vernünftig, während viele Großkonzerne dagegen zu gut wegkommen.

nur Geplänkel

tim86, Hamburg, Mittwoch, 29.09.2021, 23:37 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone

Ist das jetzt ein hypothetischen Beisspiel von dir oder wirklich der Fall?

Das ist die günstigste Wohnung in Hamburg, die WBS zur bedingung hat, die ich eben auf einer Immobilienseite gefunden habe. Handelt sich um eine 42m² Wohnung. Es ist allerdings Neubau und er hat insgesammt nur 17 Wohnungen in Hamburg angezeigt, die ein Wohnungsberechtigungsschein erfordern.

Aber sozialer Wohnungsbau wurde leider auch sehr lange vernachlässigt, so dass mehr Wohnungen aus der Preisbindung gefallen sind, als neue gebaut wurden.

Man kann die Wohnung aber auch anmieten, wenn man zwar kein Anspruch auf ein §5 Schein hat, aber unter 25.900 Euro Brutto im Jahr verdient.

nur Geplänkel

Foreveralone, Mittwoch, 29.09.2021, 21:38 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone

Ich bin nicht reich. Aber unabhängig davon möchte ich natürlich sozialen Frieden. Den haben wir meines Erachtens auch und den bezahlen wir sehr teuer. Unsere Steuern liegen massiv über dem OECD-Durchschnitt. Die Hälfte des Bundeshaushalts wenden wir für Soziales auf.

Das Wohnraumproblem nehme ich als ein sehr lokales Thema (Berlin, München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf, Köln - die Big 7 in der Reihenfolge) wahr. Aber hier in meinem „Dorf“ (Stadtteil mit 17.000 Einwohnern in einer mittelgroßen Stadt) gibt es ebenso wie im Umland (Ruhrgebiet, Wuppertal) nicht. Daher ist das schlicht kein Thema für mich, was nicht bedeutet, dass es nicht für Dich oder andere von Relevanz sein kann.

Zum Thema „Innere Sicherheit“: habe ich mal erwähnt, dass meine Frau Strafrichterin ist? Da bekommt man mit, was hier alles für eine Sch@&€ passiert. Und da ist es mir wichtig, dass der Staat seiner Schutzfunktion gerecht wird. Welches dafür die richtigen Mittel sind, mögen andere vorschlagen und entscheiden. Mir ist es wichtig, dass meine beiden Töchter (3 und 8 Jahre alt) in 10-15 Jahren an jedem Tag und zu jeder Tageszeit über die Straße laufen zu können, ohne Angst haben zu müssen und ohne ihre Hände am Pfefferspray zu klammern. Ich möchte nicht, dass das organisierte Verbrechen sein Geld wäscht, indem die hier bspw. Immobilien kaufen, ich will nicht, dass Clans hier eine Parallelgesellschaft errichten und ich will nicht, dass irgendwelche Arschlöcher meinen über dem Gesetz zu stehen und zu machen, was sie wollen, sei es auf der Autobahn, in der Innenstadt oder vorm Stadion.

Der richtige Weg

DB146, Mittwoch, 29.09.2021, 15:49 (vor 932 Tagen) @ DB146

jetzt noch Laschet gegen Habeck tauschen und Deutschland wird sich in den nächsten 4 Jahren positiv entwickeln

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

LaBoca, Mittwoch, 29.09.2021, 15:28 (vor 932 Tagen) @ DB146

Erst will die FDP mit der CDU sprechen, dann mit der SPD. Nach ersten Gesprächen mit den Grünen präferiert man zunächst weiterhin Jamaika.

Bin mal gespannt, ob die FDP dann Laschet als Kanzler mitmacht. Wäre irgendwie „lustig“.

Laschet wird nix mehr, da leg ich mich fest. Die CDU kommt mit diesen völlig verbrannten Laschet nicht mehr auf die Beine. Laschet hat zwar durchaus Stehvermögen und ist keinesfalls alleine schuld am CDU Desaster, aber glaubwürdig absetzen von der merkelschen Politik des Durchwurstelns konnte er sich nicht. Laschet steht für ein weiter so und wenn die CDU nicht wieder einen konservativeren Einschlag bekommt, gibts bei den Landtagswahlen im 2022 die nächsten Prügel.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 16:06 (vor 932 Tagen) @ LaBoca

Die CDU ist konservativ. Die Welt dreht sich weiter. Die Konservativität der 90er wird es nie wieder geben.

Auch die CDU muss mit der Zeit gehen, ansonsten geht sie mit der Zeit.

Insofern muss man den Klimawandel ernst nehmen und man muss queere Gruppen stärker stärken wollen.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

DB146, Mittwoch, 29.09.2021, 15:09 (vor 932 Tagen) @ DB146

Wird nicht passieren. Laschet ist als Kanzler nicht tauglich. Und das nicht auf Grund persönlicher Defizite, über die wir hier nicht reden müssen. Er ist schlicht unter die Räder geraten, hat kein Standing in der Öffentlichkeit und wird in der eigenen Partei gerade abgesägt.

Einen katastrophalerem Start könnte eine ambitionierte Regierung also nicht haben als den bewusst nicht gewählten Kandidaten zu wählen.

Der Grund für die Jamaikagespräche ist auch keine Verblendung der FDP oder Nibelungentreue. Da geht es rein um Spieltheorie. Und da auf der anderen Seite (nicht die Grünen, die sind deutlich klüger) Menschen sitzen, denen man dort wenig Kompetenz attestieren kann, was sie auch derzeit beweisen (Stichwort Kühnert und Walter-Borjans) wird die FDP die Ampel „aus Verantwortung vor der Aufgabe und als freiheitliches Korrektiv“ tragen und sich den Bauch festhalten vor Lachen, wie gut ihre Position ist.

Nur die Union könnte die Position der FDP (und auch der Grünen) jetzt gefährden, indem sie sagt: „wir gehen in keine Regierung“. Das wäre aber fatal, weil die SPD dann am Drücker wäre.

Daher steht das Szenario doch schon fest:

FDP droht mit Jamaika, Grüne schließen Jamaika nicht aus. Die SPD wäre klug - ist sie aber nicht -, wenn sie die GroKo als Option aufzeigen würde und die Union tut solange so, als wäre sie zum Regieren bereit, wie die SPD inhaltliche Punkte an die FDP opfern kann.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 29.09.2021, 17:01 (vor 932 Tagen) @ Jurist81

FDP droht mit Jamaika, Grüne schließen Jamaika nicht aus. Die SPD wäre klug - ist sie aber nicht -, wenn sie die GroKo als Option aufzeigen würde und die Union tut solange so, als wäre sie zum Regieren bereit, wie die SPD inhaltliche Punkte an die FDP opfern kann.

Du überschätzt dich und deine Union (die sich gerade mal wieder in ihrer eigenen Kompetenz wälzt) maßlos.

Die SPD hatte vor der Wahl vermeintlich den einen Trumpf: Rot-Grün-Rot. Ein richtiges Drohszenario, dass zwar nie zustande gekommen wäre (was auch dir bewusst ist), aber die FDP in die Enge hätte treiben können.

Die GroKo hingegen taugt nicht als Drohung. Es ist allen bewusst, dass dann wenig bis gar nichts passieren würde in den nächsten 4 Jahren, was fürs Stammklientel der FDP nicht sonderlich dramatisch wäre. Nicht schön, aber auch nicht dramatisch. Frei nach dem Motto: dann versuchen wir es eben in 4 Jahren erneut. Irgendwann sind die Boomer schon ausgestorben.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

guy_incognito, Mittwoch, 29.09.2021, 17:51 (vor 932 Tagen) @ guy_incognito

Keine Ahnung, warum Du Dich angepisst fühlst, und meinst mir die Union zuzurechnen, aber sei es drum.

Auch wenn ich Sozialdemokraten im Durchschnitt (merke: Durchschnitt!) für weniger intelligent erachte als durchschnittliche Grüne oder Liberale (Durchschnitt!), so bezieht sich meine obige Aussage doch sehr offensichtlich auf das Verhalten der Partei als Ganzes und nicht einzelner Vertreter oder gar deren Wähler. Verhandlungstaktisch war es unfassbar dumm, die GroKo sofort auszuschließen. Das ist, um im unten stehenden Autobeispiel zu bleiben, so als ob der Autoverkäufer zum Käufer sagt:

„Wenn ich den Wagen bis heute 18:00 Uhr nicht verkauft habe, verliere ich meinen Job. Jetzt ist 17:55 Uhr und Sie sind der einzige Kunde im Haus“. Aber Verhandlungsstrategie, Spieltheorie, rudimentäres Verständnis vom Markt, das ist für die stolze Arbeiterpartei SPD ja Voodoozeug. Da macht man das eher nach Bauchgefühl, so wie Kühnert und Walter-Borjans, die im Irrglauben vermeintlicher Stärke erst einmal ihren Verhandlungspartner angreifen, obwohl der im Gegensatz zu denen eine Alternative hat.

PS: und diese Aktionen von Kühnert und Walter-Borjans zeigen deutlich, dass man in der SPD ein rot-grün-rotes Bündnis angestrebt hat.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

Wallone, Mittwoch, 29.09.2021, 20:52 (vor 932 Tagen) @ Jurist81

Da ich mir vermutlich gar nicht vorstellen kann, wie intelligent jemand sein muss, der die durchschnittliche Intelligenz von SPD, Grünen und Liberalen beurteilt, hätte ich nur einen Vorschlag für ein anderes Autobeispiel:

Zu meinen, die SPD könnte FDP und Grüne mit der Möglichkeit einer GroKo beeindrucken, ist ungefähr so, als ob Jemand in ein Autohaus stürmt und ruft: "Wenn Sie mir die Karre da nicht zum Sonderpreis verkaufen, fahr ich weiter mit dem Fahrrad. Den Schüssel zu dem abgeschlossenen Rad hat übrigens meine Ex, die mit mir nichts mehr zu tun haben will."

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Mittwoch, 29.09.2021, 15:40 (vor 932 Tagen) @ Jurist81

Würde deine Theorie stimmen, würde es bedeuten, dass die Liberalen und wohl auch das konservative Lager die SPD weiterhin unterschätzen würde. Das fände ich nach diesem Wahlergebnis tatsächlich belustigend und bin auf die kommenden Wochen gespannt.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 29.09.2021, 16:56 (vor 932 Tagen) @ Ollis

Würde deine Theorie stimmen, würde es bedeuten, dass die Liberalen und wohl auch das konservative Lager die SPD weiterhin unterschätzen würde. Das fände ich nach diesem Wahlergebnis tatsächlich belustigend und bin auf die kommenden Wochen gespannt.

Ich finde diese Aussagen und auch die mediale Begleitung dazu auch sehr interessant.
Die SPD hat einen ziemlich intelligenten Wahlkampf gemacht und war in den letzten Monaten sehr geschlossen.
Klingbeil scheint das Spiel mit den sozialen Medien gut draufzuhaben.
Da sind Profis am Werk und ingesamt hat man auch die Eskens (deren Auftritte bisher überraschend solide waren) im Griff. Und ein Scholz ist Profi durch und durch. Laschet hat es Ihnen leichter gemacht, aber den Ball muss man auch erst einmal aufnehmen.
Das man glaubt, dass FDP und Grüne nur bei der SPD anklopfen würden und die alles mittragen, ist durchaus naiv.
Bei den Grünen gibt es auch durchaus intern Konfliktpotential.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 29.09.2021, 16:06 (vor 932 Tagen) @ Ollis

es ist doch wie beim autokauf.

eigentlich will der verkäufer im autohaus die karre loswerden und der kunde will einen neues auto.
dennoch tun beide so, dass sie eigentlich kein interesse am kaufgeschäft haben. Der kann die Karre an dutzende angeblicher Kunden verkaufen, der andere kann dutzende andere Autos kaufen.

das säbelrasseln gehört halt dazu und jetzt beobachten wir, wie die fdp öffentlich verhandlungsmasse aufbaut.
lindner und die fdp werden schon einschätzen können, dass die union und insbesondere die cdu derzeit nicht in der lage sind, eine regierung zu stellen

ich habe schon gestern gefragt: Wer soll denn überhaupt den Koalitionsvertrag verhandeln und der Basis das Ergebnis als Erfolg verkaufen?

Laschet? Das Präsidium um Laschet?

Die CDU weiß doch derzeit gar nicht was sie wollen. Mehr Werte-Union oder mehr Merkel-weiter-so oder irgendwas dazwischen? Das sind aber auch keine Probleme, die eine Partei zerreißen werden. Es braucht einfach nur Diskussionen und diese brauchen Zeit. Deswegen wurde die Idee Söder als Kanzlerkandidaten aufzubauen und ihn in die Verhandlungen zu schicken bereits von ihm selbst verhindert.

Nur wenn wir in Deutschland nicht belgische Verhältnisse haben wollen, und somit jahrelang ohne Regierung auskommen wollen, dann brauchen wir ertmal eine Regierung ohne die CDU.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

Guido, Mittwoch, 29.09.2021, 15:26 (vor 932 Tagen) @ Jurist81

FDP droht mit Jamaika, Grüne schließen Jamaika nicht aus. Die SPD wäre klug - ist sie aber nicht -, wenn sie die GroKo als Option aufzeigen würde und die Union tut solange so, als wäre sie zum Regieren bereit, wie die SPD inhaltliche Punkte an die FDP opfern kann.

Wenn ich lese, dass in einer Ampel die SPD 7, Grüne 5 und FDP 4 Ministerien kriegen soll, scheint der Plan bereits langsam aufzugehen...

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 29.09.2021, 16:51 (vor 932 Tagen) @ Guido

FDP droht mit Jamaika, Grüne schließen Jamaika nicht aus. Die SPD wäre klug - ist sie aber nicht -, wenn sie die GroKo als Option aufzeigen würde und die Union tut solange so, als wäre sie zum Regieren bereit, wie die SPD inhaltliche Punkte an die FDP opfern kann.


Wenn ich lese, dass in einer Ampel die SPD 7, Grüne 5 und FDP 4 Ministerien kriegen soll, scheint der Plan bereits langsam aufzugehen...

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Anzahl der Ministerien eine Rolle spielen wird.

3,4 oder 5, eigentlich Wurst, da man die Kompetenzen gegebenenfalls neu zuordnen kann.

Es gibt aus Sicht der FDP aktuell sowieso nur 4 interessante Ministerien: Finanzen, Wirtschaft, Justiz und Verkehr/ Digitales. Alle 4 werden sie aber nicht bekommen, vermutlich aber 3.

Den Fehler, sich damit ködern zu lassen, haben sie 2009 bereits gemacht und sind damit ziemlich auf die Nase gefallen.

Solange Jamaika möglich ist, hat die FDP einen großen Trumpf in der Hand. Alleine deshalb wäre es klug von der Union Sondierungsgespräche anzubieten, um SPD und Grüne in puncto Wirtschafts- und Steuerpolitik in Schach zu halten. Es wird wirklich sehr interessant, wie sich die 3 Parteien hier auf ein gemeinsames Konzept einigen. Ich habe weiterhin Zweifel, dass da etwas einigermaßen Vernünftiges rauskommt.

Ein Jamaika-Bündnis mit Laschet an der Spitze ist nahezu ausgeschlossen. FDP und Grüne wissen, dass Laschet keinen wirklichen Rückhalt in der Union besitzt und es in den nächsten 4 Jahre immer wieder zu Grabenkämpfen kommen dürfte.

Ich glaube übrigens nicht, dass die FDP, sofern man sich auf Koalitionsverhandlungen einigt, die Sache platzen lässt. Sprengkraft haben eher die Grüne Jugend, die Jusos (die ziemlich zahlreich in der Fraktion vorhanden sind) sowie die Partei-Linken Eskens und Kühnert. Gerade bei Zweiterem habe ich nicht Eindruck, dass er wirklich verstanden hat, wie dieses Wahlergebnis zustande gekommen ist.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 29.09.2021, 16:59 (vor 932 Tagen) @ guy_incognito

Ich glaube übrigens nicht, dass die FDP, sofern man sich auf Koalitionsverhandlungen einigt, die Sache platzen lässt. Sprengkraft haben eher die Grüne Jugend, die Jusos (die ziemlich zahlreich in der Fraktion vorhanden sind) sowie die Partei-Linken Eskens und Kühnert. Gerade bei Zweiterem habe ich nicht Eindruck, dass er wirklich verstanden hat, wie dieses Wahlergebnis zustande gekommen ist.

Man muss ja nicht mit Kühnert einer Meinung sein - bin ich in den meisten Fällen auch nicht - aber auch hier sollte man strategisch platzierte Interviews und reale Einschätzung der Lage trennen. Alleine um Jusochef zu werden bedarf es einer gewissen Grundintelligenz, strategisch-taktischem Grundverständnis und auch Durchsetzungsfähigkeit. Der SPD nützt es aber momentan sehr, so massiv unterschätzt zu werden.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 29.09.2021, 17:15 (vor 932 Tagen) @ Lattenknaller

Ich glaube übrigens nicht, dass die FDP, sofern man sich auf Koalitionsverhandlungen einigt, die Sache platzen lässt. Sprengkraft haben eher die Grüne Jugend, die Jusos (die ziemlich zahlreich in der Fraktion vorhanden sind) sowie die Partei-Linken Eskens und Kühnert. Gerade bei Zweiterem habe ich nicht Eindruck, dass er wirklich verstanden hat, wie dieses Wahlergebnis zustande gekommen ist.


Man muss ja nicht mit Kühnert einer Meinung sein - bin ich in den meisten Fällen auch nicht - aber auch hier sollte man strategisch platzierte Interviews und reale Einschätzung der Lage trennen. Alleine um Jusochef zu werden bedarf es einer gewissen Grundintelligenz, strategisch-taktischem Grundverständnis und auch Durchsetzungsfähigkeit. Der SPD nützt es aber momentan sehr, so massiv unterschätzt zu werden.

Durchsetzungsfähigkeit und Grundintelligenz sind das eine, linker Dogmatismus das andere.

Kühnert triggert bewusst ein bestimmtes Klientel, das aber nicht gerade in der politischen Mitte steht. Und natürlich sind unter den 600k Wählern, die von den Linken kommen, auch einige auf Enteignungsfantasien o.ä. angesprungen. Die allermeisten der SPD-Wähler, die den 10 % Zuwachs beschert haben, haben ihr Kreuz wegen Scholz gemacht.

Kühnert denkt glaube ich tatsächlich, dass die Auftrennung von Regierung und Parteivorsitz irgendjemanden nachhaltig interessieren würde. Dem ist nicht der Fall. Und auch die Vermögenssteuer ist aus meiner Sicht ein ziemlicher Rohrkrepierer, an den er meines Erachtens tatsächlich glaubt. Für Scholz ist das hingegen reine Verhandlungsmasse, die er der FDP anbieten kann.

Aber ich gebe dir recht: die SPD wird derzeit von einigen (auch einem hier im Thread schreibenden Juristen ;) ) unterschätzt und als einzig verbleibende Alternative zur kopflosen Union angesehen.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

Guido, Mittwoch, 29.09.2021, 15:35 (vor 932 Tagen) @ Guido

Nur auf die Posten zu schielen, wäre aber sehr gefährlich für die FDP. Hier muss man den Eindruck erwecken, dass die Inhalte an erster Stelle stehen. Das machen die Grünen echt gut.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 29.09.2021, 16:32 (vor 932 Tagen) @ Jurist81

Nur auf die Posten zu schielen, wäre aber sehr gefährlich für die FDP. Hier muss man den Eindruck erwecken, dass die Inhalte an erster Stelle stehen. Das machen die Grünen echt gut.

Du meinst die Grünen, bei denen gestern eine Vizekanzlerschaftsdiskussion durchgestochen wurde?
Momentan macht dass die FDP meiner Ansicht nach am besten.

Hast du dir die Wissing PK angeschaut?

Goalgetter1990, Mittwoch, 29.09.2021, 15:07 (vor 932 Tagen) @ DB146

Erst will die FDP mit der CDU sprechen, dann mit der SPD. Nach ersten Gesprächen mit den Grünen präferiert man zunächst weiterhin Jamaika.

Bin mal gespannt, ob die FDP dann Laschet als Kanzler mitmacht. Wäre irgendwie „lustig“.

Es wurde in der PK klar betont, dass die Reihenfolge der Gespräche (Samstag - CDU, Sonntag - SPD) sich ganz einfach aus der Terminlage ergeben hat. Und ja, das glaube ich auch, es ist logistisch unmöglich, mit beiden gleichzeitig zu sprechen. Dass man - bevor man mit SPD und Union gesprochen hat - sich thematisch (!) eher bei der Union sieht, ist einfach nur die Aussage, welche schon vor der Wahl galt. Die Überschrift bspw. des SPIEGEL ist da eher irreführend und spiegelt so nicht die Aussagen wider.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

Will Kane, Saarbrücken, Mittwoch, 29.09.2021, 15:02 (vor 932 Tagen) @ DB146

Die FDP präferiert vielleicht ‚Jamaika‘.

Aber damit nicht zwangsläufig Laschet.

Und auch nicht Söder.

Die FDP präferiert Lindner.

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 29.09.2021, 15:19 (vor 932 Tagen) @ Will Kane

DAS wäre natürlich mal ein move!
Die FDP bespricht sich mit den Grünen...ringt der Union dann unendlich viele Zugeständnisse ab im Hinblick auf die grünen Freunde und Kanzleischaft da Laschet eh erledigt ist.
Kanzlei Lindner
Vize Habeck
alle grünen Forderungen werden umgesetzt mit Ausnahme Soli
Tempo 130 kommt sofort
Wirtschaft gibt Gas nach Corona
Energiewende gelingt.
in den nächsten Jahren gibt es wieder nur 2 Volksparteien- die lemon-connection
Scholz weint leise aber bestimmt

FDP präferiert Jamaika (und damit Laschet?)

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 29.09.2021, 15:02 (vor 932 Tagen) @ DB146

Erst will die FDP mit der CDU sprechen, dann mit der SPD. Nach ersten Gesprächen mit den Grünen präferiert man zunächst weiterhin Jamaika.

Bin mal gespannt, ob die FDP dann Laschet als Kanzler mitmacht. Wäre irgendwie „lustig“.

Oder sie nutzen die Medien jetzt gezielt um von vornherein Druck auf die SPD zu machen. Die FDP weiß wahrscheinlich, dass sie die Ampel das beliebteste und realistischste Szenario ist und stellen jetzt die Weichen schon mal so, dass die SPD kompromissbereiter wird.

Hängen AfD-Hochburgen und hohe Coronazahlen zusammen?

Philipp54, Mittwoch, 29.09.2021, 13:02 (vor 933 Tagen) @ CHS

Hängen AfD-Hochburgen und hohe Coronazahlen zusammen?

Philipp54, Mittwoch, 29.09.2021, 13:45 (vor 933 Tagen) @ Philipp54

Ich meine in den USA sieht daß auch ähnlich aus.

Hängen AfD-Hochburgen und hohe Coronazahlen zusammen?

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 29.09.2021, 14:39 (vor 933 Tagen) @ NGM

So sehr, dass sogar auf Breitbart schon spekuliert wurde, dass die Dems sich extra so fürs Impfen eingesetzt haben, damit die Reps das aus Trotz nicht machen, damit dann hauptsächlich die Reps sterben. Naja. Wenigstens glauben sie mittlerweile an Corona und wie gefährlich es ist.

"Veröffentlicht am 12. Dezember 2020." owt

Franke, Mittwoch, 29.09.2021, 13:18 (vor 933 Tagen) @ Philipp54

"Veröffentlicht am 12. Dezember 2020." owt

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 13:24 (vor 933 Tagen) @ Franke

https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/hotspots-und-rechte-haengen-afd-hochburgen-und-corona-hotspots-zusammen/

Wenig verwunderlich

Trotzdem gibt es auch heute noch eine deutlich sichtbare Korrelation zur Impfquote. Die ist bundesweit dort am niedrigsten, wo die Zustimmung zur AfD besonders hoch ist. Das verwundert auch keineswegs. Bei der AfD gehört es geradezu zum guten Ton, Impfgegner und Corona-Leugner zu sein.

"Veröffentlicht am 12. Dezember 2020." owt

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 29.09.2021, 14:03 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/hotspots-und-rechte-haengen-afd-hochburgen-und-corona-hotspots-zusammen/

Wenig verwunderlich


Trotzdem gibt es auch heute noch eine deutlich sichtbare Korrelation zur Impfquote. Die ist bundesweit dort am niedrigsten, wo die Zustimmung zur AfD besonders hoch ist. Das verwundert auch keineswegs. Bei der AfD gehört es geradezu zum guten Ton, Impfgegner und Corona-Leugner zu sein.

Ich habe vor ein paar Tagen gehört oder gelesen das im Osten so gar Leute vom impfen abgehalten worden sein und Sie bedroht hat. Ich weiß aber im Moment nicht wo ich das her habe.

"Veröffentlicht am 12. Dezember 2020." owt

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 18:58 (vor 932 Tagen) @ Garum

https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/hotspots-und-rechte-haengen-afd-hochburgen-und-corona-hotspots-zusammen/

Wenig verwunderlich


Trotzdem gibt es auch heute noch eine deutlich sichtbare Korrelation zur Impfquote. Die ist bundesweit dort am niedrigsten, wo die Zustimmung zur AfD besonders hoch ist. Das verwundert auch keineswegs. Bei der AfD gehört es geradezu zum guten Ton, Impfgegner und Corona-Leugner zu sein.


Ich habe vor ein paar Tagen gehört oder gelesen das im Osten so gar Leute vom impfen abgehalten worden sein und Sie bedroht hat. Ich weiß aber im Moment nicht wo ich das her habe.

Da gibt es eine ganze Reihe von wirklich besorgniserregenden Meldungen. Teilweise benötigen Impfteams sogar Polizeischutz, und das nicht nur auf dem Land in Ostdeutschland. In Berlin sind militante Impfgegner beispielsweise in eine Schule eingedrungen, um eine Impfaktion zu stören. Hausärzte werden per Telefon, Brief oder Email bedroht, etc.

Hängen AfD-Hochburgen und hohe Coronazahlen zusammen?

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 29.09.2021, 13:13 (vor 933 Tagen) @ Philipp54

Hängen AfD-Hochburgen und hohe Coronazahlen zusammen?

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 13:22 (vor 933 Tagen) @ Mob-Jenson

https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/hotspots-und-rechte-haengen-afd-hochburgen-und-corona-hotspots-zusammen/

Wenig verwunderlich


Nicht wirklich. Bremen ist das beste Beispiel!

Bremen war nie eine AfD-Hochburg. Die Partei hat dort bei der Bundestagswahl 6,6 Prozent der Stimmen geholt. Zum Vergleich: Brandenburg 18,1 %, Mecklenburg-Vorpommern 18,0 %, Sachsen 24,6 %, Sachsen-Anhalt 19,6 %, Thüringen 24 %.

Bundesweit hat die AfD in Bremen das zweitschlechteste Ergebnis eingefahren. Nur in Hamburg haben die Blau-Braunen prozentual weniger Stimmen bekommen.

Hängen AfD-Hochburgen und hohe Coronazahlen zusammen?

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 29.09.2021, 13:28 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/hotspots-und-rechte-haengen-afd-hochburgen-und-corona-hotspots-zusammen/

Wenig verwunderlich


Nicht wirklich. Bremen ist das beste Beispiel!


Bremen war nie eine AfD-Hochburg. Die Partei hat dort bei der Bundestagswahl 6,6 Prozent der Stimmen geholt. Zum Vergleich: Brandenburg 18,1 %, Mecklenburg-Vorpommern 18,0 %, Sachsen 24,6 %, Sachsen-Anhalt 19,6 %, Thüringen 24 %.

Bundesweit hat die AfD in Bremen das zweitschlechteste Ergebnis eingefahren. Nur in Hamburg haben die Blau-Braunen prozentual weniger Stimmen bekommen.

Das wollte ich damit ausdrücken im Hinblick auf die aktuellen Fallzahlen... Der Tagesspiegel-Bericht - wie weiter oben bereits geschrieben - stammt aus 2020 und ist einfach Blödsinn.
Wenn man Braune oder Schwurbler enttarnen möchte ist schwurbeln eher semiprofessionell.

Hängen AfD-Hochburgen und hohe Coronazahlen zusammen?

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 29.09.2021, 13:47 (vor 933 Tagen) @ Mob-Jenson

Das wollte ich damit ausdrücken im Hinblick auf die aktuellen Fallzahlen... Der Tagesspiegel-Bericht - wie weiter oben bereits geschrieben - stammt aus 2020 und ist einfach Blödsinn.
Wenn man Braune oder Schwurbler enttarnen möchte ist schwurbeln eher semiprofessionell.

Und zwischen Trump-Wählern bzw. republikanischen Staaten und demokratischen Staaten in der USA gibt es auch keine Unterschiede?!
Ein Schelm wer böses denkt...

Nein

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 13:06 (vor 933 Tagen) @ Philipp54

Bei der Karte, die da umspringt, ist keine Korrelation zu sehen. Es gibt einige Gebiete im Osten, auf die beides zutrifft, aber bundesweit stimmt das nicht überein.

Nein

majae, Muc, Mittwoch, 29.09.2021, 15:40 (vor 932 Tagen) @ Nietzsche

Bei der Karte, die da umspringt, ist keine Korrelation zu sehen. Es gibt einige Gebiete im Osten, auf die beides zutrifft, aber bundesweit stimmt das nicht überein.

Die dritte Grafik zeigt die Korrelation ganz gut. Landkreise mit hoher Inzidenz haben tendenziell höhere AFD-Stimmen, und vice versa. Vergleicht man das dann noch mit den übrigen Parteipräferenzen wird es noch deutlicher.

Nein

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 17:48 (vor 932 Tagen) @ majae

Bei der Karte, die da umspringt, ist keine Korrelation zu sehen. Es gibt einige Gebiete im Osten, auf die beides zutrifft, aber bundesweit stimmt das nicht überein.


Die dritte Grafik zeigt die Korrelation ganz gut. Landkreise mit hoher Inzidenz haben tendenziell höhere AFD-Stimmen, und vice versa. Vergleicht man das dann noch mit den übrigen Parteipräferenzen wird es noch deutlicher.

Schau mal im Nordwesten. Da ist es genau entgegengesetzt. Im Osten unter Leipzig ist es gleich.

Schäubles tiefer Fall

Philipp54, Mittwoch, 29.09.2021, 12:22 (vor 933 Tagen) @ CHS

Abgetaucht.
Bundestagspräsidentenamt weg, Kanzlerschaft der Union versaut. Minus 13% in seinem Wahlkreis.
Yanis Varoufakis hat bestimmt gratuliert.
"Isch over"

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Schaeubles-tiefer-Fall-518460.html

Schäubles tiefer Fall

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 13:09 (vor 933 Tagen) @ Philipp54

79. Ein alter Mann, der das Mandat abgeben und einem jungen Nachfolger Platz machen sollte.

Aber das wird wohl Wunschdenken bleiben. Der Toten der CDU wird nicht einsichtig sein.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

Freyr, Mittwoch, 29.09.2021, 00:00 (vor 933 Tagen) @ CHS

spiegel.de/politik/markus-soeder-die-besten-chancen-kanzler-zu-werden-hat-derzeit-olaf-scholz-a-2ade8b35-646b-453d-a1d0-97d3fe3ade6f

Söder:
"Spannende Tage für Deutschland, schwere Zeiten für die Union, meine sehr verehrte Damen und Herren. Es gilt einfach noch mal festzuhalten, dass das am Sonntag eine schwere Niederlage war."
Deswegen ist es auch wichtig, dass man ein Wahlergebnis respektiert. Dafür gehört für mich auch, vom Stil, dass ich an der Stelle noch einmal, weil das bisher kaum erfolgt ist, Olaf Scholz gratuliere, dazu dass er die meisten Stimmen in Deutschland bekommen hat, ich will das an der Stelle ausdrücklich auch als Parteivorsitzender der CSU machen.
Aus diesem Wahlergebnis, das klar den Platz Zwei bedingt, lässt sich nun wirklich kein Regierungsauftrag moralisch legitimieren. Aber die Verantwortung bleibt. Wir müssen jetzt Haltung zeigen.
...
Die besten Chancen Kanzler zu werden hat derzeit Olaf Scholz, eindeutig."

Ob Söder mal dran gedacht hat die SPD bei der Wahl zu empfehlen ;)

Söder soll man im eigenen Land kehren

Freyr, Mittwoch, 29.09.2021, 11:40 (vor 933 Tagen) @ Freyr

Viel gerissen hat seine Partei und er auch nicht im eigenen Bundesland und das lag nicht nur am Laschet/Söder Machtkampf

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bundestagswahl-bayern-prognose-csu-mit-verlusten-spd-vor-den-gruenen,Sk7pMtP

Söder soll man im eigenen Land kehren

Scherben, Kiel, Mittwoch, 29.09.2021, 14:52 (vor 932 Tagen) @ DanVanKes

Ich glaube, man unterschätzt in der Öffentlichkeit auch gern, wie groß der Unterschied innerhalb Deutschlands ist. Es klingt fast lächerlich, aber die ehemals preußischen Länder ticken anders als Sachsen, Sachsen tickt anders als Bayern, Bayern ticket anders als Baden und Württemberg. Diese Unterschiede gibt es einfach immer noch. Man sieht sie an den Wahlergebnissen, man sieht sie bei Corona, man sieht sie überall.

Die SPD hatte dieses Mal einen Kandidaten, der für einen großen Teil des deutschen Nordwestens einfach gut wählbar ist. Für den Extrem-Rheinländer Laschet gilt das nur bedingt, und auch für den Bayern Söder ist das nicht so einfach. Klar hätte es sein können, dass Söder die paar Punkte mehr geholt hätte, um vor der SPD zu landen, aber selbst für 2025 sehe ich hier keinen Automatismus. Schon gar nicht, wenn Bayern weiterhin so geräuschvoll regiert wird wie im Moment.

Söder soll man im eigenen Land kehren

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 13:14 (vor 933 Tagen) @ DanVanKes

Ich wähle doch keine CSU, wenn dort Laschet drauf steht. Vollkommen sinnfrei. Und so werden viele entschieden haben.

Und Coronainzidenzen zu vergleichen ist heute so sinnfrei wie vor 12 Monaten. Viel zu unterschiedlich sind die Länder, die Nachbarländer etc.
Einzig das Thema Impfung kann man zum Teil heranziehen. Da haben aber die freien Wähler dem Land massiv geschadet. Wobei der Unterschied zu anderen Bundesländern recht hoch ist.

Söder soll man im eigenen Land kehren

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 13:28 (vor 933 Tagen) @ Taifun

Ich wähle doch keine CSU, wenn dort Laschet drauf steht. Vollkommen sinnfrei. Und so werden viele entschieden haben.

Und Coronainzidenzen zu vergleichen ist heute so sinnfrei wie vor 12 Monaten. Viel zu unterschiedlich sind die Länder, die Nachbarländer etc.
Einzig das Thema Impfung kann man zum Teil heranziehen. Da haben aber die freien Wähler dem Land massiv geschadet. Wobei der Unterschied zu anderen Bundesländern recht hoch ist.

Markus Söder hat versucht seit geraumer Zeit, der CSU einen grüneren Anstrich zu geben. Aber nach den Landtagswahlen hat er trotz der dumpfen Gestalten dort an der Spitze mit den Freien Wählern koaliert. Vermutlich hatte er geglaubt, die seien leichter steuerbar. Und nun hat er einen als "Impfskeptiker" verkleideten radikalen Impfgegner als Stellvertretenden Ministerpräsidenten in seinem Kabinett.

Söder soll man im eigenen Land kehren

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 13:32 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Ohne Zweifel wäre ein Bündnis mit den Grünen besser gewesen. Vielleicht kommt das noch. Mit Aiwanger wird es wöchentlich schwerer. Und Söder ist extrem genervt.

Söder soll man im eigenen Land kehren

DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 29.09.2021, 11:56 (vor 933 Tagen) @ DanVanKes

Viel gerissen hat seine Partei und er auch nicht im eigenen Bundesland und das lag nicht nur am Laschet/Söder Machtkampf

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bundestagswahl-bayern-prognose-csu-mit-verlusten-spd-vor-den-gruenen,Sk7pMtP


Dafür, dass er sich gerade in der Pandemie so als Musterschüler hervortun wollte, steht Bayern bei Infektionszahlen (5.516 Fälle je 100.000 Einwohner, NRW 5.329) und Impfquote (61 % vollständig, NRW 67 % vollständig geimpft) nicht besonders gut da.

Klar hat man da nur bedingt Einfluss drauf - aber wenn man sich schon als Vorreiter in den Vordergrund rückt und mehrfach mit dem Finger auf NRW zeigt und sich selbst als Musterschüler stilisiert, dann passen die Zahlen nicht so ganz zu dem Eindruck.

Die Koalition mit den FW in Bayern läuft auch nicht störungsfrei - ganz im Gegenteil.

Söder soll man im eigenen Land kehren

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 12:07 (vor 933 Tagen) @ DB146

Ist schon ein Mysterium...

Ein MP der kaum positive Ergebnisse vorzuzeigen hat, spielt sich in der Krise als großer Mann auf und große
Teile der Bevölkerung schlucken das.
Wenn man das Spielchen mit Söder spielt könnte man auch fragen ob eine Schwesig oder ein Habeck nicht deutlich mehr hätten reißen können...

Grade Habeck wäre wohl doch die bessere Wahl gewesen. Da hab ich mich auch vertan.

Wenn ich die SPD wäre würde ich jetzt die Schwesig in aller Ruhe 4 Jahre aufbauen.
Hab auch als nicht SPDler großen Respekt vor der Frau. Hat ihren Job in der Corona Krise auch ganz passabel gemacht.
Ähnliches kann man für Günther sagen von der CDU. Auch jemand der gute Sachpolitik macht auch wenn man nicht alles gut finden muss.

Mein Tipp für die nächste Wahl:

Habeck für Grün
Lindner für Gelb
Söder oder Günther für die Union
Schwesig für Rot


Die Linke hat aktuell einfach gar keinen ...
Die Blau-Braunen werden wieder irgendeinen Kaputten aufstellen..

Söder soll man im eigenen Land kehren

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 14:42 (vor 933 Tagen) @ Davja89

Scholz kandidiert nicht noch einmal?

Söder soll man im eigenen Land kehren

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 15:07 (vor 932 Tagen) @ Jurist81

Sollte die SPD den Kanzler stellen ...
Wird es darauf ankommen wie es so läuft.
Ich würde dann aber trotzdem neue Wege gehen halte es aber für ausgeschlossen das man Scholz nicht nochmal antreten lässt.

Sollte es Jamaika geben, würde ich es in 4 Jahren mit Schwesig probieren. Denn Scholz hat ja auch niemanden umgehauen sondern galt als beste Alternative.
Sollte die Union in 4 Jahren einen guten Kanidaten aufstellen, bräuchte man durchaus mehr als Scholz einem geben kann.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

Pete H., Mittwoch, 29.09.2021, 10:32 (vor 933 Tagen) @ Freyr

spiegel.de/politik/markus-soeder-die-besten-chancen-kanzler-zu-werden-hat-derzeit-olaf-scholz-a-2ade8b35-646b-453d-a1d0-97d3fe3ade6f

Söder:
"Spannende Tage für Deutschland, schwere Zeiten für die Union, meine sehr verehrte Damen und Herren. Es gilt einfach noch mal festzuhalten, dass das am Sonntag eine schwere Niederlage war."
Deswegen ist es auch wichtig, dass man ein Wahlergebnis respektiert. Dafür gehört für mich auch, vom Stil, dass ich an der Stelle noch einmal, weil das bisher kaum erfolgt ist, Olaf Scholz gratuliere, dazu dass er die meisten Stimmen in Deutschland bekommen hat, ich will das an der Stelle ausdrücklich auch als Parteivorsitzender der CSU machen.
Aus diesem Wahlergebnis, das klar den Platz Zwei bedingt, lässt sich nun wirklich kein Regierungsauftrag moralisch legitimieren. Aber die Verantwortung bleibt. Wir müssen jetzt Haltung zeigen.
...
Die besten Chancen Kanzler zu werden hat derzeit Olaf Scholz, eindeutig."

Ob Söder mal dran gedacht hat die SPD bei der Wahl zu empfehlen ;)

Manchmal kann man Söder nur lieben. Nicht für das was er spricht und wie er intrigiert, sondern dafür, dass er seiner Linie, eine politische Dr*cks** zu sein, treu bleibt.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 13:43 (vor 933 Tagen) @ Pete H.

Aha. Das Urteil, weil er die fällige Gratulation ausgesprochen hat?

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 10:09 (vor 933 Tagen) @ Freyr

spiegel.de/politik/markus-soeder-die-besten-chancen-kanzler-zu-werden-hat-derzeit-olaf-scholz-a-2ade8b35-646b-453d-a1d0-97d3fe3ade6f

Söder:
"Spannende Tage für Deutschland, schwere Zeiten für die Union, meine sehr verehrte Damen und Herren. Es gilt einfach noch mal festzuhalten, dass das am Sonntag eine schwere Niederlage war."
Deswegen ist es auch wichtig, dass man ein Wahlergebnis respektiert. Dafür gehört für mich auch, vom Stil, dass ich an der Stelle noch einmal, weil das bisher kaum erfolgt ist, Olaf Scholz gratuliere, dazu dass er die meisten Stimmen in Deutschland bekommen hat, ich will das an der Stelle ausdrücklich auch als Parteivorsitzender der CSU machen.
Aus diesem Wahlergebnis, das klar den Platz Zwei bedingt, lässt sich nun wirklich kein Regierungsauftrag moralisch legitimieren. Aber die Verantwortung bleibt. Wir müssen jetzt Haltung zeigen.
...
Die besten Chancen Kanzler zu werden hat derzeit Olaf Scholz, eindeutig."

Ob Söder mal dran gedacht hat die SPD bei der Wahl zu empfehlen ;)

In der Süddeutschen gibt es hinter der Paywall einen Artikel "Weg von der One-Man-Show Markus Söder", verzichte deshalb auf die Verlinkung. Aber danach gibt es in der CSU auch durchaus vernehmbare Kritik an Söder. Man wirft ihm und seinen Leuten vor, Laschet zusätzlich beschädigt zu haben, statt sich hinter den Kandidaten zu stellen. Neben Söder steht der Generalsekretär Blume, der z.B. Söder zum "Kandidaten der Herzen" erklärte, im Mittelpunkt der Kritik. Teilweise fremdelt man mit der inhaltlichen Ausrichtung und vermisst ein sichtbares konservatives Profil. Es gibt Stimmen die meinen dass Söder zwar in Bayern deutlich stärker gezogen hätte, nicht aber im West- und Norddeutschland, etc.

Ich weiß nicht, wie repräsentativ die teils namentlichen Zitate im Artikel sind, aber Söder ist nicht komplett unangefochten.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 10:22 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Also hier oben im Norden wäre Söder bestimmt noch weniger verkaufbar gewesen als Laschet.

Das hat sicherlich auch mit dem Gefühl zu tun das die CSU eine reine Bayernlobby Partei ist. Die CDU ist hier aufm Land durchaus stark aber ein CSU Kanidat mit "Mia San Mia" Mentalität ist hier wirklich niemanden zuverkaufen.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

markus, Mittwoch, 29.09.2021, 11:08 (vor 933 Tagen) @ Davja89

Also hier oben im Norden wäre Söder bestimmt noch weniger verkaufbar gewesen als Laschet.

Das hat sicherlich auch mit dem Gefühl zu tun das die CSU eine reine Bayernlobby Partei ist. Die CDU ist hier aufm Land durchaus stark aber ein CSU Kanidat mit "Mia San Mia" Mentalität ist hier wirklich niemanden zuverkaufen.

Dann müsste dieses Phänomen auch in allen anderen Bundesländern außerhalb Bayerns zum Tragen kommen. Das war allerdings nicht der Fall. Ganz im Gegenteil: Die Leute erwarten eine starke Persönlichkeit als Kanzler. Diese Grundvoraussetzung bringt ein Laschet auch für die letzten Hinterwäldler auf dem Land sichtlich erkennbar nicht mit. Er kann es nicht. Wirklich jeder hat das gesehen. Da ist man dann auch bereit jemanden von der CSU zu akzeptieren, der das einfach objektiv besser kann.

Normalerweise nimmt man dafür diejenige Person, die das am besten kann. Der ein oder andere wird sich während des gesamten Wahlkampfs gedacht haben: Wenn Armin Laschet der am besten geeignete Kandidat der CDU sein soll, wie schlimm müssen dann die anderen sein?

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 11:42 (vor 933 Tagen) @ markus

Naja aber Söder wäre ja gegen Scholz/Baerbock angetreten und nicht gegen Laschet. Das er die besseren Karten gehabt hätte als Laschet glaube ich auch.
Ich bezweifle nur das Märchen was jetzt konstruiert wird das Söder deutlich und locker gewonnen hätte.

Er hätte Laut Umfragen 30% geholt gegen Kandidaten die die letzten Wochen und Monate massiv sich gegenseitig mit Dreck beworfen haben und bei denen jede Kleinigkeit rausgekehrt worden war. Währenddessen konnte Markus sich das ganze entspannt aus dem Abseits anschauen. Daher weiße ich nur daraufhin das man hätte abwarten müssen wie Söder so regiert hätte wenn man ihn mal richtig aufs Zielkorn genommen hätte. Er und die Amigo CSU hätten reichlich Futter gegebenen zum Angriff.

Ja ich glaube auch mit ihm hätte es knapp für die Union gelangt aber bei weitem nicht so deutlich wie hier mancher meint.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

max09, Mittwoch, 29.09.2021, 10:53 (vor 933 Tagen) @ Davja89

Also vielleicht hätte Söder nicht so viel geholt wie manche meinen, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es mit ihm für die Union zumindest locker gereicht hätte.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 10:58 (vor 933 Tagen) @ max09

Kann ich schwer bewerten. Frage ist wie viel man Beispielsweise verloren hätte im Norden dafür aber im Süden und Osten dazu gewonnen hätte.
Außerdem wäre halt fraglich ob Söder wirklich unbeschadet aus dem Wahlkampf gekommen wäre … der hat durchaus auch Leichen im Keller.

Aber ja klar kann sein das Söder am Ende bei 28 % gelandet wäre und morgen Jamaika festzurren würde.

Mir ging es nur dadrum das es beileibe nicht so gewesen wäre das alle Söder als großen Erlöser gefeiert hätten. Zumindest in meiner Region lässt sich mit „Bloß kein Seppel“ durchaus eine Wahl gewinnen für die SPD.

Aber vermutlich wäre es nicht ganz so katastrophal gelaufen wie mit Armin.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

markus, Mittwoch, 29.09.2021, 11:18 (vor 933 Tagen) @ Davja89

Mit reinem Bauchgefühl kommt man aber auch nicht weiter. Für so etwas gibt es repräsentative Umfragen. Mit Söder an der Spitze hätte es ganz sicher für über 30% gereicht. Das hat eine Umfrage unmittelbar nach der Wahl gezeigt.

Es mag sein, dass Söder im Wahlkampf ebenfalls Punkte eingebüßt hätte. Das ist Spekulation. Scholz hat allerdings trotz vorhandener Angriffspunkte ebenfalls keinen Schaden genommen. Warum sollte das bei einem Söder, der sich ebensogut verkaufen kann, anders sein? Laschet hatte nicht einmal einen Skandal, der ihm auf die Füße gefallen ist. Es ist allein seine Art und Weise. Er hat im Flutgebiet gelacht. Das nehmen ihm die Leute übel.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 11:34 (vor 933 Tagen) @ markus

Das ist kein reines Bauchgefühl. Der MP Günther weiss schon warum er sich versucht deutlich von Söder abzusetzen in der Coronapolitik.

Die Bayrische Arroganz anderen zu erklären wie es jetzt zu laufen hat, obwohl man als Bundesland mit am schlechtesten durch die Pandemie gekommen ist, stößt hier vielen sehr auf.

Aber selbstverständlich kann es sein das die Stimmen die man im Norden verloren hätte, deutlich ausgeglichen werden würden aus dem Rest von Deutschland. Und am Ende Söder deutlich gewonnen hätte. Ist aber witzlos da er sich keinem Wahlkampf stellen musste , und man nicht weiß wie er sich wirklich geschlagen hätte.

Am Ende konnte sich Söder nicht mal gegen Laschet durchsetzen daher ist das alles Komplett hinfällig.
Ich denke in 4 Jahren wird man in der Union bessere Alternativen haben als einen Söder.

Der war vor Corona doch wirklich eher eine Lachnummer außerhalb von Bayern. Da kann es auch schnell wieder hingehen…

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

markus, Mittwoch, 29.09.2021, 12:53 (vor 933 Tagen) @ Davja89

Das ist kein reines Bauchgefühl. Der MP Günther weiss schon warum er sich versucht deutlich von Söder abzusetzen in der Coronapolitik.

Die Bayrische Arroganz anderen zu erklären wie es jetzt zu laufen hat, obwohl man als Bundesland mit am schlechtesten durch die Pandemie gekommen ist, stößt hier vielen sehr auf.

Aber selbstverständlich kann es sein das die Stimmen die man im Norden verloren hätte, deutlich ausgeglichen werden würden aus dem Rest von Deutschland. Und am Ende Söder deutlich gewonnen hätte. Ist aber witzlos da er sich keinem Wahlkampf stellen musste , und man nicht weiß wie er sich wirklich geschlagen hätte.

Am Ende konnte sich Söder nicht mal gegen Laschet durchsetzen daher ist das alles Komplett hinfällig.
Ich denke in 4 Jahren wird man in der Union bessere Alternativen haben als einen Söder.

Der war vor Corona doch wirklich eher eine Lachnummer außerhalb von Bayern. Da kann es auch schnell wieder hingehen…

Genau das ist eben doch reines Bauchgefühl. Söder gilt in ganz Deutschland als einer der beliebtesten Politiker. Das belegen seit längerem die repräsentativen Umfragen. Wäre es so, dass man ihn außerhalb Bayerns für eine Lachnummer hält, müsste sich das auch in den Umfragen widerspiegeln. Söder kann sich gut verkaufen. Das ist eine Grundvoraussetzung dafür, um Kanzler werden zu können. Das gilt unabhängig davon, was man von der Politik hält. Deshalb wäre auch der Wahlkampf kein Problem für ihn gewesen. Genauso wie die CumEx Geschichte niemanden juckt, würden auch potentielle CSU Skandale niemanden jucken. Zu komplex und elegant würde er sich herausreden. Die Menschen mögen einfache Skandale, die auch für die Bildleser offensichtlich sind. Du kannst im Normalfall irgendeinen dorthin stellen und es reicht dank der großen Parteibasis immer für ein 30+x% Ergebnis. Außer man stellt dort jemanden hin, der im Flutgebiet herzhaft lacht und die ganze Zeit wie eine Witzfigur wirkt. Nur so kannst du als Union so eine Wahl verlieren.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 14:22 (vor 933 Tagen) @ markus

Und seit wann ist das so ? Zufällig 18 Monate ?

Das ist doch was ich sagen möchte...

Aktuell profitiert Söder davon das die Bild und andere ihn als großen Mann in der Corona Krise dargestellt haben. Das wäre durchaus auch angreifbar gewesen in einem Wahlkampf. Denn seine Erfolge sind nett ausgedrückt sehr überschaubar.

Darfst denn gerne mal Umfragen aus den Jahren 2019 rausholen... da wird sich das ganze anders darstellen.
Damals galt er doch vielen als sorry für die Wortwahl als Arschkriecher und Intrigant.
Hab jetzt nur mal fix gegoogelt. 2019 stand er weit hinter so Granaten wie Maas oder AKK. Zu Habeck, Wagenknecht oder Merkel fehlten Welten. Immerhin Knapp vor Seehofer.
Das zeigt doch schon wie valide solche Umfragen sind.
Dazu kann man sich mal das Landtagsergebniss von ihm Anschauen. War auch kein Glanzstück.

Das größte Mysterium ist wie Söder denn Leuten ernsthaft vormachen konnte er hätte irgendetwas besser im Griff gehabt in der Krise als seine Kollegen.
War einfach billigster Populismus und teilweise wurde kräftig gelogen und mit dem Finger auf andere gezeigt.
Naja darauf sind dann leider viele Hereingefallen. Sei es drum ...

Am Ende konnte er sich nicht mal gegen Laschet durchsetzen. Sagt dann auch einiges aus...

In 4 Jahren wird sich keiner mehr dafür Interessieren ob Söder mal paar gute PKs in der Krise gegeben hat. Dann wird er wieder für viele das sein was er vorher auch war... Ein durchschnittlicher MP von Bayern der ausserhalb kaum jemanden vom Hocker haut.

Am Ende soll es mir egal sein. Eine Union unter Laschet war nicht wählbar und unter Söder wäre es genauso gewesen.

Vielleicht bekommt er ja in 4 Jahren seine Chance. Dann können wir an dieser Stelle gerne weiter machen.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

markus, Mittwoch, 29.09.2021, 18:29 (vor 932 Tagen) @ Davja89

Das hat wenig mit der Corona Krise zu tun. Auch weit vorher im August 2019 stand er im Deutschlandtrend schon auf Platz 5, punktgleich mit Olaf Scholz auf Platz 4.

Es ist eigentlich auch egal, wie gut oder schlecht Söder ist. Du hättest irgendeinen anderen da hinstellen können. Es wäre immer besser gewesen. Der Punkt ist ganz einfach: Niemand ist so schlimm wie Laschet, der schon beim kleinen 1x1 scheitert. Selbst als Karnevalsprinz würde er wahrscheinlich scheitern, weil er ausversehen Schnapsflaschen an kleine Kinder verschenken würde.

Laschet ist kein ernstzunehmender Politiker, eher das hier https://twitter.com/janboehm/status/1436958090046410753?s=20

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 20:04 (vor 932 Tagen) @ markus

Naja das ist doch nun auch populistischer Blödsinn.

Laschet hat es nicht besonders clever angestellt im Wahlkampf.
Geschenkt ist auch anderen schon passiert. Baerbock wir ja ähnliches vorgeworfen.

Aber der hat eine politische Karriere hingelegt die sich 90% der Berufspolitiker nur wünschen können.

CDU Chef
NRW MP
Kanzlerkandidat
Diverse kleinere Ämter

Du willst mir jetzt also ernsthaft erzählen das so jemand zu doof ist fürs 1x1.
Ich würde bezweifeln das du oder ich auch nur 3 Tage im Wahlkampf durchhalten würden ohne uns durch eine dämliche Aktion selber aus dem Rennen zu nehmen.
Ich glaube du unterschätzt ein wenig was da Sache ist.
Dort wird die Luft richtig Dünn.
Wenn man am Ende mal schaut was sich der Laschet wirklich "geleistet" hat waren das doch totale Belanglosigkeiten. Das langt dann aber im Zweifel schon.

Auch mit einem Kanzler Laschet wäre es in Deutschland einigermaßen vernünftig weiter gegangen.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

markus, Mittwoch, 29.09.2021, 20:39 (vor 932 Tagen) @ Davja89

Ich verstehe nicht, warum du Laschet so verteidigst. Laschet hat es geschafft, dass eigentliche Unionswähler aus Protest SPD wählen. Das sagt eigentlich alles. Innerhalb der eigenen Parteibasis ist die Mehrheit gegen ihn. Das muss man erstmal schaffen. 68% der Bürger wollen, dass er alle Ämter niederlegt. Nur 13% lehnen das ab. https://www.rnd.de/politik/umfrage-68-prozent-wollen-ruecktritt-von-armin-laschet-aus-allen-aemtern-F6D75WAZJOO7MPCL7IO5TMZAWU.html

Dass der Wahlkampf und der Job Berufspolitiker nicht einfach ist und wir beide auch scheitern würden, mag ja sein. Aber wir beide probieren es gar nicht erst. Hat dann auch was mit Selbstreflexion zu tun. Die ist ihm völlig abhanden gekommen, sonst hätte er längst die Reißleine gezogen.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 20:57 (vor 932 Tagen) @ markus

Ich halte Laschet für ungeeignet als Kanzler. Soweit sind wir uns einig.
Er hätte halt 4 Jahre rumgestümpert und dann wäre gut gewesen. War doch in den letzten Perioden von Merkel oder Kohl auch nicht anders. Hätte Merkel gesagt sie macht nochmal 4 Jahre wäre ähnlich viel sinnvolles rausgekommen. Aber das Land wäre nicht untergegangen.

Das er das einzigste Problem der Union war wage ich aber zu bezweifeln. Eigentlich hat die Union doch schon seit Jahren nur ein Argument warum man sie wählen soll... Merkel.
Das rächt sich jetzt natürlich.

Frag doch mal die Menschen (wahrscheinlich sogar die Unionswähler selbst) warum sie diese wählen sollten. Da wird es viele Gewohnheitswähler geben und ne Menge Menschen die RRG verhindern wollten. Von Inhalten weiß doch kaum einer wofür die stehen. Das wird die wahre Mammutaufgabe der Union werden ... sich wieder ein Profil geben.

Ich verteidige Laschet nicht, nur sollte man schon sachlich bleiben. Er war kein guter Kandidat aber er ist Menschlich und Politisch sicherlich auch nicht die Null als die du und andere ihn jetzt hinstellen wollt.

Das in der Niederlage alle nochmal draufhauen ist doch auch nix neues ...

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

markus, Mittwoch, 29.09.2021, 21:30 (vor 932 Tagen) @ Davja89

Parteien wählt man normalerweise wegen dem Inhalt, nicht wegen Personen. Deshalb hatte ich weiter oben geschrieben, dass es eigentlich egal ist, wer der Bundeskanzler ist. Es muss aber jemand sein, der sich zumindest halbwegs unfallfrei verkaufen kann. Und das kann Laschet nicht. Man nimmt ihn einfach nicht für voll. Die Leute denken: Wie will der die großen Politikthemen angehen, wenn er schon das kleine 1x1 der Politik nicht beherrscht? Will will so einer gegen Putin bestehen?

Um die Inhalte kann man sich zwar auch streiten. Aber die sind hier nicht das Problem. Das „weiter so wie bisher“ ist letztendlich eine Politik, die in der breiten Mitte gut ankommt. Der Mitte geht es ja auch gut. Nach der Wirtschaftskrise hatten wir einen zehn Jahre langen Wirtschaftsaufschwung, von dem sehr viele Menschen profitiert haben. Mit einer Lohnentwicklung über der Inflationsrate. Mit massiven Wertzuwächsen von Immobilien und Wertpapieren. Ob das ausschließlich an der Politik der Union liegt sei dahingestellt. Aber in diesem Umfeld gibt es für viele Menschen wenig Änderungsbedarf. Menschen sind Gewohnheitstiere. Wenn alles halbwegs läuft, gehen sie aus der Komfortzone nur ungern raus. Die wählen dann CDU. Die 30+x% sind da eigentlich relativ sicher. Eigentlich. Denn dann kam Armin Laschet.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 30.09.2021, 00:45 (vor 932 Tagen) @ markus

Parteien wählt man normalerweise wegen dem Inhalt, nicht wegen Personen. Deshalb hatte ich weiter oben geschrieben, dass es eigentlich egal ist, wer der Bundeskanzler ist. Es muss aber jemand sein, der sich zumindest halbwegs unfallfrei verkaufen kann. Und das kann Laschet nicht. Man nimmt ihn einfach nicht für voll. Die Leute denken: Wie will der die großen Politikthemen angehen, wenn er schon das kleine 1x1 der Politik nicht beherrscht? Will will so einer gegen Putin bestehen?

Um die Inhalte kann man sich zwar auch streiten. Aber die sind hier nicht das Problem. Das „weiter so wie bisher“ ist letztendlich eine Politik, die in der breiten Mitte gut ankommt. Der Mitte geht es ja auch gut. Nach der Wirtschaftskrise hatten wir einen zehn Jahre langen Wirtschaftsaufschwung, von dem sehr viele Menschen profitiert haben. Mit einer Lohnentwicklung über der Inflationsrate. Mit massiven Wertzuwächsen von Immobilien und Wertpapieren. Ob das ausschließlich an der Politik der Union liegt sei dahingestellt. Aber in diesem Umfeld gibt es für viele Menschen wenig Änderungsbedarf. Menschen sind Gewohnheitstiere. Wenn alles halbwegs läuft, gehen sie aus der Komfortzone nur ungern raus. Die wählen dann CDU. Die 30+x% sind da eigentlich relativ sicher. Eigentlich. Denn dann kam Armin Laschet.

Die CDU profitiert seit Jahren vom hohen Altersdurchschnitt der BRD. Alleine fast 50% der Ü70er wählten bei der BW 2017 die Union.
Die habe halt ihre Renten im Sack und interessieren sich primär für Rentnerthemen wie Innere Sicherheit (Mehr Klicks für Verbrecher) und "Traditionen" statt für soziale Gerichtigkeit und Umweltschutz.

Die breite Mitte ist auch nicht mehr so breit, sondern verliert immer Boden nach unten und macht weniger Boden nach oben gut. Die Umverteilung verläuft hingegen seit Jahren in die andere Richtung.

Zu Günther

Freyr, Mittwoch, 29.09.2021, 12:04 (vor 933 Tagen) @ Davja89

Das ist kein reines Bauchgefühl. Der MP Günther weiss schon warum er sich versucht deutlich von Söder abzusetzen in der Coronapolitik.

Eh du verwechselst da etwas glaube ich. Was bei dir als Contra Argument gegen Söder klingt (bzw. als Pro Günther), ist exakt umgekehrt gelaufen.

Günther hat von allen 16 Bundesländern die zweitmeisten Verluste für die Union eingefahren. Er ist von 34% auf 22% abgestürzt.
Söder hat zwar auch verloren wie jedes Bundesland aber gehört zu den Top3 der wenigsten Verluste.

Heißt was immer Günther gemacht hat (sich von Söder abgrenzen oder was auch immer) hat ihm eher geschadet

Zu Günther

Davja89, Mittwoch, 29.09.2021, 12:12 (vor 933 Tagen) @ Freyr

Das würde ich anders sehen ...

Günther macht einen guten Job und wird zumindest aktuell sehr positiv gesehen in der Bevölkerung. Das Ergebnis der BTW ist halt einfach auch Laschet und der Bundsunion zuzuschreiben.

Würde Söder auch nicht das schwache Ergebnis für die BTW anlasten in Bayern. Das ist er wie alle anderen MP nicht dran schuld.

Aber ich bezweifle halt das es für Söder deutlich besser gelaufen wäre.

PS muss man Umfragen und Ergebnisse schon in einen Kontext setzen. Als CDUler ist SH immer ein offener Kampf während man in Bayern wahrscheinlich auch CSU wählt wenn diese einen dressierten Affen aufstellen.

Söder stellt noch einmal klar wie katastrophal die Union unter Laschet abschnitt

max09, Mittwoch, 29.09.2021, 11:14 (vor 933 Tagen) @ Davja89

Frage ist wie viel man Beispielsweise verloren hätte im Norden dafür aber im Süden und Osten dazu gewonnen hätte.


Scholz hat ja viele Stimmen dadurch bekommen, dass die anderen beiden keine Alternative waren. Somit wäre die SPD wahrscheinlich auch nicht mit über 25% rausgegangen. Aber ist im Prinzip auch alles nur Theorie, es ist jetzt wie es ist.

So lange Laschet stehen bleibt, gibt es die Möglichkeit,

Franke, Mittwoch, 29.09.2021, 10:01 (vor 933 Tagen) @ Freyr

. . . dass nach einem Scheitern der Ampel-Verhandlungen er über Jamaika verhandeln kann.

Gestern konnte er nicht entschlossen nach dem Fraktionsvorsitz greifen, weil er sich nicht sicher über einen Erfolg sein konnte. Bei einem Misserfolg wäre es da schon vorbei gewesen. Aber vorerst bleibt er stehen.

So war es bei Lanz zu hören. Ein schwieriger Weg ins Kanzleramt. ;-)

So lange Laschet stehen bleibt, gibt es die Möglichkeit,

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 10:12 (vor 933 Tagen) @ Franke

. . . dass nach einem Scheitern der Ampel-Verhandlungen er über Jamaika verhandeln kann.

Gestern konnte er nicht entschlossen nach dem Fraktionsvorsitz greifen, weil er sich nicht sicher über einen Erfolg sein konnte. Bei einem Misserfolg wäre es da schon vorbei gewesen. Aber vorerst bleibt er stehen.

So war es bei Lanz zu hören. Ein schwieriger Weg ins Kanzleramt. ;-)

Für Laschet heißt es "Kanzler oder Rentner!". Hätte er nach dem Fraktionsvorsitz gegriffen, dann wäre das teilweise als Eingeständnis interpretiert worden, dass die Chancen auf die Kanzlerschaft eher schlecht sind. Und dann hätte er im für sich besten Fall ein sehr schlechtes Ergebnis erzielt, im schlechtesten wäre er glatt durchgefallen.

So lange Laschet stehen bleibt, gibt es die Möglichkeit,

Wallone, Mittwoch, 29.09.2021, 10:38 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Für Laschet heißt es "Kanzler oder Rentner!". Hätte er nach dem Fraktionsvorsitz gegriffen, dann wäre das teilweise als Eingeständnis interpretiert worden, dass die Chancen auf die Kanzlerschaft eher schlecht sind. Und dann hätte er im für sich besten Fall ein sehr schlechtes Ergebnis erzielt, im schlechtesten wäre er glatt durchgefallen.

Ist denn wirklich ausgeschlossen, dass Laschet nach NRW zurückkehrt? Er hat sich ja wohl mal so geäußert, aber vielleicht wäre das ja so ein letzter Ausgang, um ihm den kompletten politischen Bedeutungsverlust zu ersparen. Im Moment fällt es jedenfalls schwer, sich einen Weg für ihn zur Kanzlerschaft oder auch nur zur Rolle des Oppositionsführers vorzustellen.

So lange Laschet stehen bleibt, gibt es die Möglichkeit,

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 10:58 (vor 933 Tagen) @ Wallone

Für Laschet heißt es "Kanzler oder Rentner!". Hätte er nach dem Fraktionsvorsitz gegriffen, dann wäre das teilweise als Eingeständnis interpretiert worden, dass die Chancen auf die Kanzlerschaft eher schlecht sind. Und dann hätte er im für sich besten Fall ein sehr schlechtes Ergebnis erzielt, im schlechtesten wäre er glatt durchgefallen.


Ist denn wirklich ausgeschlossen, dass Laschet nach NRW zurückkehrt? Er hat sich ja wohl mal so geäußert, aber vielleicht wäre das ja so ein letzter Ausgang, um ihm den kompletten politischen Bedeutungsverlust zu ersparen. Im Moment fällt es jedenfalls schwer, sich einen Weg für ihn zur Kanzlerschaft oder auch nur zur Rolle des Oppositionsführers vorzustellen.

Auch das würde ich nicht ausschließen wollen. Armin Laschet hat immer wieder bewiesen, dass er völlig "schmerzfrei" ist. Entscheiden müsste er sich wohl spätestens Ende Oktober, wenn sich der neue Bundestag konstituiert. Nimmt er sein Bundestagsmandat an, dann muss er sein Landtagsmandat abgeben und verliert automatisch das Amt des Ministerpräsidenten. Ich wäre nicht verwundert, wenn er versuchen würde, sich die Perspektive auf Düsseldorf noch bis dahin offen zu halten. Danach könnte er sagen, er wolle der NRW-CDU eine Kandidatendebatte zur Unzeit ersparen. Und objektiv hat man tatsächlich das Problem, dass eine während der Legislaturperiode gewählte Nachfolgerin oder ein Nachfolger ein Abgeordnetenmandat haben muss.

So lange Laschet stehen bleibt, gibt es die Möglichkeit,

DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 29.09.2021, 12:01 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Für Laschet heißt es "Kanzler oder Rentner!". Hätte er nach dem Fraktionsvorsitz gegriffen, dann wäre das teilweise als Eingeständnis interpretiert worden, dass die Chancen auf die Kanzlerschaft eher schlecht sind. Und dann hätte er im für sich besten Fall ein sehr schlechtes Ergebnis erzielt, im schlechtesten wäre er glatt durchgefallen.


Ist denn wirklich ausgeschlossen, dass Laschet nach NRW zurückkehrt? Er hat sich ja wohl mal so geäußert, aber vielleicht wäre das ja so ein letzter Ausgang, um ihm den kompletten politischen Bedeutungsverlust zu ersparen. Im Moment fällt es jedenfalls schwer, sich einen Weg für ihn zur Kanzlerschaft oder auch nur zur Rolle des Oppositionsführers vorzustellen.


Auch das würde ich nicht ausschließen wollen. Armin Laschet hat immer wieder bewiesen, dass er völlig "schmerzfrei" ist. Entscheiden müsste er sich wohl spätestens Ende Oktober, wenn sich der neue Bundestag konstituiert. Nimmt er sein Bundestagsmandat an, dann muss er sein Landtagsmandat abgeben und verliert automatisch das Amt des Ministerpräsidenten. Ich wäre nicht verwundert, wenn er versuchen würde, sich die Perspektive auf Düsseldorf noch bis dahin offen zu halten. Danach könnte er sagen, er wolle der NRW-CDU eine Kandidatendebatte zur Unzeit ersparen. Und objektiv hat man tatsächlich das Problem, dass eine während der Legislaturperiode gewählte Nachfolgerin oder ein Nachfolger ein Abgeordnetenmandat haben muss.

Ich meine, dass genau das doch in der Zwischenzeit in der Presse genau so zu lesen war. Offen halten bis es nicht mehr anders geht. Vor der Wahl war das anders von ihm angekündigt. Er werde "ohne Rückfahrkarte" nach Berlin gehen. Konsequent wäre es nun, der CDU NRW schnell die Möglichkeit geben würde, seine Nachfolge zu regeln (natürlich ist seine Sprechweise im Moment, dass er ja auch nach Berlin wechselt, aber erst wenn die Zeit gekommen ist). Es wird ja vrstl. Wüst, da die Bauministerin ja kein Landtagsmandat hat. Dennoch wäre es für die CDU NRW von Vorteil, wenn Laschet relativ schnell definitiv raus wäre. Einzelne kritische Stimmen aus der CDU NRW sind ja schon zu vernehmen.

Aber im Moment lässt die CDU in NRW und im Bund Laschet noch freie Hand. Denke wenn die Ampel feststeht, kommt da einiges in Bewegung. Rettet er sich hingegen in eine Jamaika-Koalition und Grüne und FDP akzeptieren ihn als Kanzler, dann hätte man schon eine fast groteske Situation. Das bleibt jedenfalls interessant.

So lange Laschet stehen bleibt, gibt es die Möglichkeit,

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 11:12 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Zurück nach Düsseldorf? Dann nur mit Rücktritt als Vorsitzender. Und dann würde man ihn in Düsseldorf nicht mehr ruhig schlafen lassen.

VW gibt schon mal die Richtung vor

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Dienstag, 28.09.2021, 20:46 (vor 933 Tagen) @ CHS

Herbert Diess:

1.
Schnellere Anhebung des CO2-Preises für eine stärkere Lenkungswirkung: 65 Euro pro Tonne schon im Jahr 2024.
2.
Ende der Subventionen für fossile Kraftstoffe, schnellerer Kohleausstieg.
3.
Schnellerer Ausbau der Erneuerbaren auf mindestens 255 Gigawatt im Jahr 2030, dazu schnellerer Ausbau der Netze, für die durchgehende Versorgung.
4.
Dienstwagen-Förderung auf Autos mit Elektro-Antrieb beschränken.
5.
Kaufprämie für Elektroautos bis 2025 schrittweise abbauen.
6.
Ladeinfrastruktur massiv ausbauen und verpflichtende Ziele für das Schnellladen vorgeben. Ziel: Laden soll so einfach und selbstverständlich werden wie Tanken.
7.
Grünen Wasserstoff produzieren und für Stahl- und Zementproduktion sowie in der Chemischen Industrie einsetzen – aber eben nicht für Mobilität.
8.
Mobilitätsalternativen für Städte fördern: Fahrräder, E-Bikes, elektrisches Car-Sharing. Insbesondere das Ride-Pooling soll einen hohen Stellenwert bekommen.
9.
Datenschutz: Fahrzeugsicherheit soll damit genauso gewährleistet werden wie der faire und sichere Zugang zu gesammelten Fahrzeugdaten.
10.
Flächendeckendes 5G für autonomes Fahren.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 10:26 (vor 933 Tagen) @ uwelito

Der VW-Konzern setzt voll auf Elektromobilität. Es wird in Zukunft keine kompletten Neuentwicklungen bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor geben. Und zudem fürchtet man Belastungen durch die CO2-Abgabe bei der Fahrzeugproduktion, falls bei Rohstoffen und Energie nicht deutlich in Richtung CO2-Effektivität umgesteuert wird.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Blarry, Essen, Mittwoch, 29.09.2021, 13:09 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Der VW-Konzern setzt voll auf Elektromobilität. Es wird in Zukunft keine kompletten Neuentwicklungen bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor geben.

Was nun wirklich nicht spektakulär ist, wenn man weiß, dass die Produktzyklen der technischen Plattformen auf Jahrzehnte im Voraus geplant sind. Im Gesamtkonzern fahren heute um die 40 Modelle auf der MQB-Plattform und ihren Derivaten. Ebenso sitzen z.B. Lamborghini Urus, Bentley Bentayga, Audi Q8, Porsche Cayenne und VW Touareg auf der selben technischen Grundlage. Die Plattformen haben sich über 15 Jahre millionenfach bewährt, und werden es weiter tun. Was jedoch weiterentwickelt wird, ist die Motorenpalette. Vielleicht wirds da auch keine kompletten Neuentwicklungen mehr geben, aber die finden auch in ähnlich langen Zeiträumen statt. Dafür holen die Konzerne durch Weiterentwicklung regelmäßig ein paar Gramm CO2-Ersparnis aus bestehenden Aggregaten. Das passt alles soweit schon.

VW gibt schon mal die Richtung vor

DB146, Lokschuppen, Mittwoch, 29.09.2021, 12:04 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Der VW-Konzern setzt voll auf Elektromobilität. Es wird in Zukunft keine kompletten Neuentwicklungen bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor geben. Und zudem fürchtet man Belastungen durch die CO2-Abgabe bei der Fahrzeugproduktion, falls bei Rohstoffen und Energie nicht deutlich in Richtung CO2-Effektivität umgesteuert wird.

Der VW-Konzern ist schon so eine Sache. Nicht, dass man sehr einseitig ausschließlich auf eine Technologie setzt. Schaut man sich die Gesamt-CO2-Bilanz von Elektroautos über die gesamte Laufzeit an, dann ist der Unterschied zum Diesel jetzt nicht so gravierend.

VW kauft ja österreichischen Ökostrom, um seine Produktion CO2-Neutral zu machen. Dadurch entstehen aber natürlich keine neue erneuerbaren Energien, sondern VW sichert sich nur exklusiv einen Teil des verfügbaren erneuerbaren Stroms.

Was betriebswirtschaftlich Erfolg verspricht ist volkswirtschaftlich nicht immer gleichermaßen sinnvoll.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 13:36 (vor 933 Tagen) @ DB146

Der VW-Konzern ist schon so eine Sache. Nicht, dass man sehr einseitig ausschließlich auf eine Technologie setzt. Schaut man sich die Gesamt-CO2-Bilanz von Elektroautos über die gesamte Laufzeit an, dann ist der Unterschied zum Diesel jetzt nicht so gravierend.

Du spielt auf die Studie an, die vor einiger Zeit durch die Medien ging? Mittlerweile weiß man, dass dort mit grob falschen, viel zu hohen Zahlen gearbeitet wurde. Die einzige Frage ist, ob da Unwissen oder Vorsatz im Spiel war.

VW kauft ja österreichischen Ökostrom, um seine Produktion CO2-Neutral zu machen. Dadurch entstehen aber natürlich keine neue erneuerbaren Energien, sondern VW sichert sich nur exklusiv einen Teil des verfügbaren erneuerbaren Stroms.

Auch bei Strom aus Österreichischer Wasserkraft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Und wenn Strom aus fossilen Quellen teurer wird, dann wird die Nachfrage nach Ökostrom deutlich ansteigen und falls die am Markt verfügbaren Mengen nicht deutlich ansteigen, schlägt dies dann auf die Preise durch.

VW gibt schon mal die Richtung vor

majae, Muc, Mittwoch, 29.09.2021, 13:57 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Auch bei Strom aus Österreichischer Wasserkraft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Und wenn Strom aus fossilen Quellen teurer wird, dann wird die Nachfrage nach Ökostrom deutlich ansteigen und falls die am Markt verfügbaren Mengen nicht deutlich ansteigen, schlägt dies dann auf die Preise durch.

Ergänzend dazu haben E-Autos, auch wenn der tatsächlichen Strommix zugrunde gelegt wird, bereits nach wenigen Jahren eine bessere CO2-Bilanz als Verbrenner.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 19:05 (vor 932 Tagen) @ majae

Auch bei Strom aus Österreichischer Wasserkraft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Und wenn Strom aus fossilen Quellen teurer wird, dann wird die Nachfrage nach Ökostrom deutlich ansteigen und falls die am Markt verfügbaren Mengen nicht deutlich ansteigen, schlägt dies dann auf die Preise durch.


Ergänzend dazu haben E-Autos, auch wenn der tatsächlichen Strommix zugrunde gelegt wird, bereits nach wenigen Jahren eine bessere CO2-Bilanz als Verbrenner.

Faktisch ist das so, und die Tendenz wird sich noch verstärken. Die Produktionsprozesse werden optimiert, so dass bei der Produktion der Fahrzeuge weniger Energie benötigt, wird, und der verwendete Strom wird immer "grüner".

VW gibt schon mal die Richtung vor

[Ar]3d74s2, Ort, Mittwoch, 29.09.2021, 07:14 (vor 933 Tagen) @ uwelito

Stellt sich die Frage des "wie".
Da er diese umgeht, ist es nichts als populistisches Gequatsche. Das "wie" ist nämliche genau der Punkt, der die Bevölkerung betrifft. Verzicht, auf allen Ebenen, höhere Abgaben etc.

Und natürlich die Witz-Antwort bei 5G und autonomen Fahren, herrlich das so ein Schwachsinn von einem Konzernchef kommt.

5G wird in vielen Bereichen eine Rolle spielen, beim autonomen Fahren mit 99,99% Sicherheit nicht. Diese Dinge passieren lokal, zentrale leistungsfähige Recheneinheiten. Der Transfer der erfassten Daten, Updates etc. finden auch in Zukunft, wie bereits jetzt, z.B. bei Tesla, völlig unabhängig von 5G statt.

Oder gibt es begründetet Theorien, die 5G beim autonomen Fahren als nötig erachten. Echtzeit Kommunikation mag bei der Steuerung des Verkehrsflusses mal eine Rolle spielen, die Datenmengen sind jedoch so gering, dass dies bereits jetzt möglich ist. Siehe Google Maps etc.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Raducanu, Sassenberg, Mittwoch, 29.09.2021, 21:15 (vor 932 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Meshed Kommunikation mit tausenden Sensoren und Daten auf wenigen Kilometer Straße wird nicht ohne 5G möglich sein.

VW gibt schon mal die Richtung vor

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Mittwoch, 29.09.2021, 07:32 (vor 933 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Stellt sich die Frage des "wie".
Da er diese umgeht, ist es nichts als populistisches Gequatsche. Das "wie" ist nämliche genau der Punkt, der die Bevölkerung betrifft. Verzicht, auf allen Ebenen, höhere Abgaben etc.

Und natürlich die Witz-Antwort bei 5G und autonomen Fahren, herrlich das so ein Schwachsinn von einem Konzernchef kommt.

5G wird in vielen Bereichen eine Rolle spielen, beim autonomen Fahren mit 99,99% Sicherheit nicht. Diese Dinge passieren lokal, zentrale leistungsfähige Recheneinheiten. Der Transfer der erfassten Daten, Updates etc. finden auch in Zukunft, wie bereits jetzt, z.B. bei Tesla, völlig unabhängig von 5G statt.

Oder gibt es begründetet Theorien, die 5G beim autonomen Fahren als nötig erachten. Echtzeit Kommunikation mag bei der Steuerung des Verkehrsflusses mal eine Rolle spielen, die Datenmengen sind jedoch so gering, dass dies bereits jetzt möglich ist. Siehe Google Maps etc.

Danke für die Aufklärung beim Thema 5G und autonomes Fahren. Wenn das Ok ist, würde ich deinen Beitrag gerne an die entsprechenden Abteilungen bei huawei, Frauenhofer, Telekom usw. weiterleiten, damit die umgehend erfahren, dass ihre bisher entwickelten Modelle falsch sind und man generell in die falsche Richtung forscht.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 21:06 (vor 932 Tagen) @ uwelito

Stellt sich die Frage des "wie".
Da er diese umgeht, ist es nichts als populistisches Gequatsche. Das "wie" ist nämliche genau der Punkt, der die Bevölkerung betrifft. Verzicht, auf allen Ebenen, höhere Abgaben etc.

Und natürlich die Witz-Antwort bei 5G und autonomen Fahren, herrlich das so ein Schwachsinn von einem Konzernchef kommt.

5G wird in vielen Bereichen eine Rolle spielen, beim autonomen Fahren mit 99,99% Sicherheit nicht. Diese Dinge passieren lokal, zentrale leistungsfähige Recheneinheiten. Der Transfer der erfassten Daten, Updates etc. finden auch in Zukunft, wie bereits jetzt, z.B. bei Tesla, völlig unabhängig von 5G statt.

Oder gibt es begründetet Theorien, die 5G beim autonomen Fahren als nötig erachten. Echtzeit Kommunikation mag bei der Steuerung des Verkehrsflusses mal eine Rolle spielen, die Datenmengen sind jedoch so gering, dass dies bereits jetzt möglich ist. Siehe Google Maps etc.


Danke für die Aufklärung beim Thema 5G und autonomes Fahren. Wenn das Ok ist, würde ich deinen Beitrag gerne an die entsprechenden Abteilungen bei huawei, Frauenhofer, Telekom usw. weiterleiten, damit die umgehend erfahren, dass ihre bisher entwickelten Modelle falsch sind und man generell in die falsche Richtung forscht.

Wie Firmenhörig kann man eigentlich sein?


Deine gesamte Reaktion ist völlig peinlich und zeigt warum dieses Unterforum zwischenzeitlich geschlossen wurde.

VW gibt schon mal die Richtung vor

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Donnerstag, 30.09.2021, 01:02 (vor 932 Tagen) @ Foreveralone

Stellt sich die Frage des "wie".
Da er diese umgeht, ist es nichts als populistisches Gequatsche. Das "wie" ist nämliche genau der Punkt, der die Bevölkerung betrifft. Verzicht, auf allen Ebenen, höhere Abgaben etc.

Und natürlich die Witz-Antwort bei 5G und autonomen Fahren, herrlich das so ein Schwachsinn von einem Konzernchef kommt.

5G wird in vielen Bereichen eine Rolle spielen, beim autonomen Fahren mit 99,99% Sicherheit nicht. Diese Dinge passieren lokal, zentrale leistungsfähige Recheneinheiten. Der Transfer der erfassten Daten, Updates etc. finden auch in Zukunft, wie bereits jetzt, z.B. bei Tesla, völlig unabhängig von 5G statt.

Oder gibt es begründetet Theorien, die 5G beim autonomen Fahren als nötig erachten. Echtzeit Kommunikation mag bei der Steuerung des Verkehrsflusses mal eine Rolle spielen, die Datenmengen sind jedoch so gering, dass dies bereits jetzt möglich ist. Siehe Google Maps etc.


Danke für die Aufklärung beim Thema 5G und autonomes Fahren. Wenn das Ok ist, würde ich deinen Beitrag gerne an die entsprechenden Abteilungen bei huawei, Frauenhofer, Telekom usw. weiterleiten, damit die umgehend erfahren, dass ihre bisher entwickelten Modelle falsch sind und man generell in die falsche Richtung forscht.


Wie Firmenhörig kann man eigentlich sein?


Deine gesamte Reaktion ist völlig peinlich und zeigt warum dieses Unterforum zwischenzeitlich geschlossen wurde.

Lol. Dieser thread ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein Ausgangs-Beitrag in eine vollkommen unbeabsichtigte Richtung abdriften kann. Ich habe hier kommentarlos einen Forderungskatalog mit 10 Punkten des Konzernchefs von VW gepostet. Mit der Überschrift, das VW schon mal die Richtung vorgibt - ich hätte auch schreiben können "Vorlage für die Vor- Sondierungen von FDP und Grünen". Damit man so zusammenfindet, dass es am Ende für den Konzern von Vorteil ist. Einige dieser Forderungen passen der FDP gut in den Kram, andere den Grünen. Natürlich ist das keine selbstlose Ansage von VW. Die wollen eiskalt eine Chance ergreifen, um direkt finanziell zu profitieren und um mittel- und langfristig die Position am Markt zu stärken , z.B. gegenüber Rivalen wie Tesla oder Toyota.

Aber mir ging es um etwas ganz anderes. Man kann an den Forderungen erkennen, dass jedem ideologischen Diskurs einer Parteibasis von der realen Wirtschaft schnell der Wind aus den Segeln genommen werden kann, wenn man weiß clever zu artikulieren. Und das hat VW gemacht, die Gräben scheinen auf einmal gar nicht mehr so unüberwindbar.

Das also der Grundgedanke gestern abend. Und heute morgen dann unter den 10 Forderungen von VW, die ich gar nicht im Einzelnen bewerten wollte, dieser Beitrag von einem offen xenophoben Rechtsaußen, der immer wieder absoluten Unsinn schreibt und/oder durch sein Gehetze auffällt. Und auch diesmal wieder nichts geliefert hat als dummes und aggressives Geschwätz. Du kannst mir glauben, dass ich kein Freund gerade von Huawei und VW bin. Dass es dort aber jede Menge Experten gibt, die sich mit den Themen 5G und Autonomes Fahren auseinandersetzen, dürfte außer Frage stehen. Das bedeutet natürlich nicht, dass die mit ihren Standpunkten und Forderungen Recht haben. Das gilt insbesondere für jene technischen Innovationen, in denen ethische Aspekte eine zentrale Rolle spielen müssen. Aber wie geschrieben, es ging mir um etwas ganz anderes.

VW gibt schon mal die Richtung vor

[Ar]3d74s2, Ort, Donnerstag, 30.09.2021, 03:27 (vor 932 Tagen) @ uwelito

Und ich habe nicht dich persönlich angesprochen, sondern die Aussage von VW.

Alles, was dir bis jetzt zum Thema einfällt, sind beleidigen. Auch sind die Punkte nicht falsch, beim Thema 5G denke ich wurden die Standpunkte relativ gut beschrieben.

Du hast hingegen versuch meinen Standpunkt ins Lächerliche zu ziehen, nicht in dem du Argument oder Erklärungen lieferst oder einfach deine persönliche Meinung zum Besten gibt, sondern in dem du mich als "offen xenophoben Rechtsaußen" betitelst.

Tja, so schnell geht sie dahin, die gute Kinderstube, offener Austausch unerwünscht, wenn das Framing nicht passt.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 08:30 (vor 933 Tagen) @ uwelito

Stellt sich die Frage des "wie".
Da er diese umgeht, ist es nichts als populistisches Gequatsche. Das "wie" ist nämliche genau der Punkt, der die Bevölkerung betrifft. Verzicht, auf allen Ebenen, höhere Abgaben etc.

Und natürlich die Witz-Antwort bei 5G und autonomen Fahren, herrlich das so ein Schwachsinn von einem Konzernchef kommt.

5G wird in vielen Bereichen eine Rolle spielen, beim autonomen Fahren mit 99,99% Sicherheit nicht. Diese Dinge passieren lokal, zentrale leistungsfähige Recheneinheiten. Der Transfer der erfassten Daten, Updates etc. finden auch in Zukunft, wie bereits jetzt, z.B. bei Tesla, völlig unabhängig von 5G statt.

Oder gibt es begründetet Theorien, die 5G beim autonomen Fahren als nötig erachten. Echtzeit Kommunikation mag bei der Steuerung des Verkehrsflusses mal eine Rolle spielen, die Datenmengen sind jedoch so gering, dass dies bereits jetzt möglich ist. Siehe Google Maps etc.


Danke für die Aufklärung beim Thema 5G und autonomes Fahren. Wenn das Ok ist, würde ich deinen Beitrag gerne an die entsprechenden Abteilungen bei huawei, Frauenhofer, Telekom usw. weiterleiten, damit die umgehend erfahren, dass ihre bisher entwickelten Modelle falsch sind und man generell in die falsche Richtung forscht.

Na, er hat doch recht. Autonom bedeutet ja gerade kein Netz zu brauchen. Ist eine Netzanbindung zwingend nötig, ist es nicht autonom.

Es ist also vermutlich gemeint, dass das Auto zwar autonom fährt, aber dabei auch auf irgendwelche Dienste zugreifen kann (nicht muss!), die nur über ein Netz funktionieren. Wenn dieses Netz dann unbedingt 5G sein muss, stellt sich die Frage, was genau denn nur bei 5G funktionieren kann und bei 4G nicht. Eine völlig berechtigte Frage, deren Antwort mich auch brennend interessiert.

Aber vielleicht weißt Du ja was über die Modelle (siehe fett oben) und kannst mir da weiterhelfen? Gibt es irgendwo Informationen, was die mit 5G vorhaben?

VW gibt schon mal die Richtung vor

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Mittwoch, 29.09.2021, 10:08 (vor 933 Tagen) @ Nietzsche

Stellt sich die Frage des "wie".
Da er diese umgeht, ist es nichts als populistisches Gequatsche. Das "wie" ist nämliche genau der Punkt, der die Bevölkerung betrifft. Verzicht, auf allen Ebenen, höhere Abgaben etc.

Und natürlich die Witz-Antwort bei 5G und autonomen Fahren, herrlich das so ein Schwachsinn von einem Konzernchef kommt.

5G wird in vielen Bereichen eine Rolle spielen, beim autonomen Fahren mit 99,99% Sicherheit nicht. Diese Dinge passieren lokal, zentrale leistungsfähige Recheneinheiten. Der Transfer der erfassten Daten, Updates etc. finden auch in Zukunft, wie bereits jetzt, z.B. bei Tesla, völlig unabhängig von 5G statt.

Oder gibt es begründetet Theorien, die 5G beim autonomen Fahren als nötig erachten. Echtzeit Kommunikation mag bei der Steuerung des Verkehrsflusses mal eine Rolle spielen, die Datenmengen sind jedoch so gering, dass dies bereits jetzt möglich ist. Siehe Google Maps etc.


Danke für die Aufklärung beim Thema 5G und autonomes Fahren. Wenn das Ok ist, würde ich deinen Beitrag gerne an die entsprechenden Abteilungen bei huawei, Frauenhofer, Telekom usw. weiterleiten, damit die umgehend erfahren, dass ihre bisher entwickelten Modelle falsch sind und man generell in die falsche Richtung forscht.


Na, er hat doch recht. Autonom bedeutet ja gerade kein Netz zu brauchen. Ist eine Netzanbindung zwingend nötig, ist es nicht autonom.

Es ist also vermutlich gemeint, dass das Auto zwar autonom fährt, aber dabei auch auf irgendwelche Dienste zugreifen kann (nicht muss!), die nur über ein Netz funktionieren. Wenn dieses Netz dann unbedingt 5G sein muss, stellt sich die Frage, was genau denn nur bei 5G funktionieren kann und bei 4G nicht. Eine völlig berechtigte Frage, deren Antwort mich auch brennend interessiert.

Aber vielleicht weißt Du ja was über die Modelle (siehe fett oben) und kannst mir da weiterhelfen? Gibt es irgendwo Informationen, was die mit 5G vorhaben?

Da das in doppelter Hinsicht passend ist, nenne ich mal zwei Stichwörter: Geisterfahrer und Funkloch.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 10:27 (vor 933 Tagen) @ uwelito

Da das in doppelter Hinsicht passend ist, nenne ich mal zwei Stichwörter: Geisterfahrer und Funkloch.

Du bist ein Geisterfahrer im Funkloch und hättest jetzt gern 5G, damit Du Dich wieder zurechtfindest? Oder wie meinst Du das mit doppelt?

VW gibt schon mal die Richtung vor

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Mittwoch, 29.09.2021, 12:08 (vor 933 Tagen) @ Nietzsche

Da das in doppelter Hinsicht passend ist, nenne ich mal zwei Stichwörter: Geisterfahrer und Funkloch.


Du bist ein Geisterfahrer im Funkloch und hättest jetzt gern 5G, damit Du Dich wieder zurechtfindest? Oder wie meinst Du das mit doppelt?

Nein, dass war auf den Foristen bezogen, dem du so kompetent zur Seite stehst. Der sieht seine Aufgabe hier nicht primär darin, sich tatsächlich mit Technologiefragen auseinanderzusetzen. Sondern im Schwurbeln. Als Forumsphilosoph weißt du das aber natürlich.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 14:47 (vor 933 Tagen) @ uwelito

Da das in doppelter Hinsicht passend ist, nenne ich mal zwei Stichwörter: Geisterfahrer und Funkloch.


Du bist ein Geisterfahrer im Funkloch und hättest jetzt gern 5G, damit Du Dich wieder zurechtfindest? Oder wie meinst Du das mit doppelt?


Nein, dass war auf den Foristen bezogen, dem du so kompetent zur Seite stehst.

Ich stehe überhaupt niemandem zur Seite. Ich habe hier Beiträge logischer und technischer Natur geschrieben, immer mit der Einschränkung und der Bitte, man möge mich verbessern, wenn ich irgendwo falsch liege.

Der sieht seine Aufgabe hier nicht primär darin, sich tatsächlich mit Technologiefragen auseinanderzusetzen.

Das mag sein, sein Beitrag hingegen war recht sachlich und der Teil, auf den ich geantwortet habe, war rein technisch.

Sondern im Schwurbeln. Als Forumsphilosoph weißt du das aber natürlich.

Sorry, ich habe nicht von jedem User hier auf dem Schirm, welche politischen Ansichten er vertritt. Und ich sortiere auch nicht Leute deswegen aus und finde alles von denen falsch und scheiße, nur weil wir nicht die gleichen Ansichten zu irgendeinem Thema haben.

VW gibt schon mal die Richtung vor

[Ar]3d74s2, Ort, Mittwoch, 29.09.2021, 14:11 (vor 933 Tagen) @ uwelito

Dass unsere politischen Ansichten auseinander gehen, will ich schwer hoffen. Sonst würden wir wohl noch vor einem Holzfeuer sitzen.

Dass du mit keinem Wort Bezug zum Thema nimmst, sondern eher versuchst mich als Person zu diskreditieren, zeigt jedem halbwegs intelligent Menschen wo die Reise hingeht.

Gib dich nicht auf und nimmt Teil an Inhalten. Ist interessant, lehrreich, spannend.

VW gibt schon mal die Richtung vor

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 29.09.2021, 08:59 (vor 933 Tagen) @ Nietzsche

Es muss sicherlich nicht für alle Anwendungen unbedingt 5G sein, aber was soll sonst ausgebaut werden? Hätten wir überall 4G Netzabdeckung, dann würde das auch erstmal reichen, aber das haben wir nicht. Und 5G bietet technische Vorteile, die diesen Ausbau leichter machen als mit 4G.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 09:24 (vor 933 Tagen) @ jniklast

Es muss sicherlich nicht für alle Anwendungen unbedingt 5G sein, aber was soll sonst ausgebaut werden? Hätten wir überall 4G Netzabdeckung, dann würde das auch erstmal reichen, aber das haben wir nicht. Und 5G bietet technische Vorteile, die diesen Ausbau leichter machen als mit 4G.

Da stimme ich jetzt mal zu: Jau! ;-)

VW gibt schon mal die Richtung vor

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 08:32 (vor 933 Tagen) @ Nietzsche

Du hast die Antwort von jniklast gelesen?

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 08:40 (vor 933 Tagen) @ Taifun

Du hast die Antwort von jniklast gelesen?

Jau, habe ich. Ich habe bei ihm auch einen Beitrag geschrieben, denn "autonom" und "braucht Netz" ist eben ein Widerspruch. Entweder das Eine, oder das Andere. Und sein Beitrag wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet.
Aber ich lasse mich gern belehren, falls ich da was falsch sehe. Finde das Thema ziemlich spannend.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 08:48 (vor 933 Tagen) @ Nietzsche

Du siehst das falsch. Selbst wenn man Autonom so interpretiert, dann ist es immer noch so, dass die Echtzeitkommunikation die Sicherheit massiv erhöhen kann. Jede Information im Auto über die Umgegend wird eingerechnet. Den Status einer Ampel über 5g zu übertragen ist weitaus besser als nur eine Kamera.

5G hat erheblich geringere Latenzen und höhere Datenraten, aber eine geringere Reichweite. Jeweils verglichen mit den schnellsten LTE-Standards.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 09:00 (vor 933 Tagen) @ Taifun

Du siehst das falsch. Selbst wenn man Autonom so interpretiert, dann ist es immer noch so, dass die Echtzeitkommunikation die Sicherheit massiv erhöhen kann.

Dass es die Sicherheit erhöhen kann, bestreitet ja niemand. Die entscheidende Frage ist, ob es notwendig ist.
Fährt das Auto nur mit Netz? Dann ist es nicht autonom. Das ist die Bedeutung des Wortes autonom.
Und niemand wird je ein Auto bauen, das nur mit Netzanbindung fährt.

Jede Information im Auto über die Umgegend wird eingerechnet. Den Status einer Ampel über 5g zu übertragen ist weitaus besser als nur eine Kamera.

Die Idee ist, dass die Ampel über das Netz an einen Server irgendwo ihren Status sendet und das Auto dann über das Netz die Informationen aller Ampeln in der näheren Umgebung bekommt?
Und das ist so geregelt, dass das nur mit 5G geht? Was genau ist denn da der kritische Wert? Datenmenge? Wohl kaum. Latenz? Übers Netz? Wohl auch nicht.

Wieso sendet die Ampel nicht einach die Info in die nahe Umgebung und die Autos in der Nähe fangen das auf?

5G hat erheblich geringere Latenzen und höhere Datenraten, aber eine geringere Reichweite. Jeweils verglichen mit den schnellsten LTE-Standards.

Das mag sein, aber welche Anwendung beim Auto braucht denn eine Bandbreite, die nur mit 5G zu erreichen ist? Und wie ist der Latenzunterschied zu LTE? Einige Millisekunden? Und das Auto kann nur sicher fahren, wenn die Latenz einige Millisekunden nicht überschreitet? Nein, das glaube ich nicht.
Aber wie gesagt, ich lasse mich gern belehren. Gibt es irgendwo dazu handfeste Informationen?

VW gibt schon mal die Richtung vor

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 29.09.2021, 07:31 (vor 933 Tagen) @ [Ar]3d74s2
bearbeitet von jniklast, Mittwoch, 29.09.2021, 07:34

Doch, theoretisch bietet 5G für die "nächste Stufe" des autonomen Fahrens, nämlich der Kommunikation auch zwischen Autos untereinander und Infrastruktur (Ampeln), besonders niedrige Latenzen, die nötig sind.

Allgemein geht es aber primär wohl um eine nahezu komplette Abdeckung mit Highspeed Internet und das kommt natürlich nur mit dem Ausbau von 5G (da 4G zum einen technische Nachteile hat und zum anderen logischerweise nicht mehr großartig ausgebaut wird).

Und diese ständige Netzverfügbarkeit ist durchaus nötig für echtes autonomes Fahren, denn dort werden die Kartendaten ständig (beim mir bekannten Projekt liegt das maximal erlaubte Alter im Bereich von 1-2 Minuten) validiert bzw. aktualisiert, damit möglichst keine unerwarteten Hindernisse wie Baustellen etc. auftreten.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 08:37 (vor 933 Tagen) @ jniklast

Doch, theoretisch bietet 5G für die "nächste Stufe" des autonomen Fahrens, nämlich der Kommunikation auch zwischen Autos untereinander und Infrastruktur (Ampeln), besonders niedrige Latenzen, die nötig sind.

Die Autos kommunizieren über ein Netz untereinander, nicht direkt? Wenn man wirklich niedrige Latenzen braucht, weshalb sprechen die dann nicht direkt miteinander?

Allgemein geht es aber primär wohl um eine nahezu komplette Abdeckung mit Highspeed Internet und das kommt natürlich nur mit dem Ausbau von 5G (da 4G zum einen technische Nachteile hat und zum anderen logischerweise nicht mehr großartig ausgebaut wird).

Und diese ständige Netzverfügbarkeit ist durchaus nötig für echtes autonomes Fahren, denn dort werden die Kartendaten ständig (beim mir bekannten Projekt liegt das maximal erlaubte Alter im Bereich von 1-2 Minuten) validiert bzw. aktualisiert, damit möglichst keine unerwarteten Hindernisse wie Baustellen etc. auftreten.

Das ist ein Widerspruch. Echtes autonomes Fahren nur mit Netzanbindung widerspricht sich.
Alles was über ein Netz kommt, kann doch nur ein Zusatzdienst sein. Aktuelle Verkehrsdaten mit Hindernissen usw. ist ne tolle Sache, aber davon kann man doch nicht abhängig machen, ob das Auto überhaupt fahren kann.
Wie kommen diese Daten denn ins System? Was ist, wenn die falsch sind? Was ist bei Ausfall eines Funkmasts? In Tunneln?

Was ist das denn für ein Projekt, das Du kennst? Gibt es dazu öffentlich zugängliche Infos?

VW gibt schon mal die Richtung vor

herrNick, Mittwoch, 29.09.2021, 09:15 (vor 933 Tagen) @ Nietzsche

Das ist ein Widerspruch. Echtes autonomes Fahren nur mit Netzanbindung widerspricht sich.
Alles was über ein Netz kommt, kann doch nur ein Zusatzdienst sein. Aktuelle Verkehrsdaten mit Hindernissen usw. ist ne tolle Sache, aber davon kann man doch nicht abhängig machen, ob das Auto überhaupt fahren kann.
Wie kommen diese Daten denn ins System? Was ist, wenn die falsch sind? Was ist bei Ausfall eines Funkmasts? In Tunneln?

Was ist das denn für ein Projekt, das Du kennst? Gibt es dazu öffentlich zugängliche Infos?

Hier wird die Thematik ein bisschen beleuchtet. Ja, 5G ist nicht die notwendige Grundlage, kann das Thema Komfort aber auch eine andere Ebene heben:

google VDI autonomes fahren 5G

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 09:22 (vor 933 Tagen) @ herrNick

Das ist ein Widerspruch. Echtes autonomes Fahren nur mit Netzanbindung widerspricht sich.
Alles was über ein Netz kommt, kann doch nur ein Zusatzdienst sein. Aktuelle Verkehrsdaten mit Hindernissen usw. ist ne tolle Sache, aber davon kann man doch nicht abhängig machen, ob das Auto überhaupt fahren kann.
Wie kommen diese Daten denn ins System? Was ist, wenn die falsch sind? Was ist bei Ausfall eines Funkmasts? In Tunneln?

Was ist das denn für ein Projekt, das Du kennst? Gibt es dazu öffentlich zugängliche Infos?


Hier wird die Thematik ein bisschen beleuchtet. Ja, 5G ist nicht die notwendige Grundlage, kann das Thema Komfort aber auch eine andere Ebene heben:

google VDI autonomes fahren 5G

Genau so meinte ich das auch. Komfort und tolle Zusatzfunktionen, aber nicht zwingend notwendig. Vielen Dank!

VW gibt schon mal die Richtung vor

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 29.09.2021, 13:17 (vor 933 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 29.09.2021, 13:25

Das ist ein Widerspruch. Echtes autonomes Fahren nur mit Netzanbindung widerspricht sich.
Alles was über ein Netz kommt, kann doch nur ein Zusatzdienst sein. Aktuelle Verkehrsdaten mit Hindernissen usw. ist ne tolle Sache, aber davon kann man doch nicht abhängig machen, ob das Auto überhaupt fahren kann.
Wie kommen diese Daten denn ins System? Was ist, wenn die falsch sind? Was ist bei Ausfall eines Funkmasts? In Tunneln?

Was ist das denn für ein Projekt, das Du kennst? Gibt es dazu öffentlich zugängliche Infos?


Hier wird die Thematik ein bisschen beleuchtet. Ja, 5G ist nicht die notwendige Grundlage, kann das Thema Komfort aber auch eine andere Ebene heben:

google VDI autonomes fahren 5G


Genau so meinte ich das auch. Komfort und tolle Zusatzfunktionen, aber nicht zwingend notwendig. Vielen Dank!


Es handelt sich um weit mehr als Komfort und Zusatzfunktionen. Es geht um Sicherheit. Damit sich Autos im Verkehr bewegen können, müssen sie untereinander kommunizieren und auch im komplexen Verkehr, wie man ihn in Städten antrifft, klarkommen. Dafür ist 5G der entscheidende Faktor. Denn mit 5G können sicherheitsrelevante Nachrichten in der Fahrzeugkommunikation mit geringerer Latenzzeit viel schneller bzw. in Echtzeit ausgetauscht werden. In Millisekunden kann das Fahrzeug wesentlich früher auf kritische Situationen reagieren. Und neben der Schnelligkeit gibt es viel mehr Daten als vorher. Durch Kommunikation über 5G wird die Effizienz gesteigert, weil das autonome Fahrzeug nicht mehr langsam unterwegs sein muss. Das Fahrzeug weiß schneller und genauer Bescheid, was passiert und kann sich entsprechend verhalten. Das eigentliche Problem sind auch weniger die autonomen Fahrzeuge, sondern die herkömmlichen mit Fahrerin und Fahrer im mixed traffic.

VW gibt schon mal die Richtung vor

[Ar]3d74s2, Ort, Mittwoch, 29.09.2021, 14:01 (vor 933 Tagen) @ Lutz09
bearbeitet von [Ar]3d74s2, Mittwoch, 29.09.2021, 14:06

Auch das kann man ausschließen, sicherheitsrelevante Funktionen werden nicht von einer 5G Vernetzung abhängen.

Die Funktion des autonomen Fahrens, sprich das Bewegen des Vehicle in einer unbekannten Umgebung, mit allen Einflüssen von außen, wird nicht von 5G abgehangen.

Das Spiel mit den Verkehrsdaten ist auch Stand jetzt ein Scheinargument.
Warum?
Diese Daten werden nicht zentral auf dem Vehicle analysiert und berechnet, sondern auf einer zentralen Unit. z.B. von einem Anbieter wie Google.

Die Analyse von Verkehrsdaten hat erst dann einen Mehrwert, wenn diese anhand von Mustern, Situation etc für einen predictive Traffic Routing verwendet wird.
Daten werden genutzt, um zukünftige Staus zu vermeiden und nicht primär um Staus zu umfahren! So arbeiten Navigationssystem bereits jetzt, kommt es zu Staus werden Ausweichrouten vorgeschlagen. Liegt dann am Nutzer dem System zu vertrauen.


Bei dem Punkt des mixed Traffic bin ich bei dir, genau dieser Punkt spricht gegen 5G. Es wird noch Jahrzehnte dauern bis wir einen Wert erreicht haben, bei dem die große Mehrzahl der Teilnehmer autonom fährt.

In 20-30 Jahren wird 5G so sehr veraltet sein, dass jedes Argument, wir müssen erst 5G ausbauen um autonom fahren zu können einen absolut lächerliches Statement ist.
Marktführer im autonomen Fahren sprechen im übrigen nie von 5G in Verbindung mit einer Notwendigkeit, da es egal ist.

VW gibt schon mal die Richtung vor

herrNick, Mittwoch, 29.09.2021, 09:56 (vor 933 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von herrNick, Mittwoch, 29.09.2021, 09:59

Das ist ein Widerspruch. Echtes autonomes Fahren nur mit Netzanbindung widerspricht sich.
Alles was über ein Netz kommt, kann doch nur ein Zusatzdienst sein. Aktuelle Verkehrsdaten mit Hindernissen usw. ist ne tolle Sache, aber davon kann man doch nicht abhängig machen, ob das Auto überhaupt fahren kann.
Wie kommen diese Daten denn ins System? Was ist, wenn die falsch sind? Was ist bei Ausfall eines Funkmasts? In Tunneln?

Was ist das denn für ein Projekt, das Du kennst? Gibt es dazu öffentlich zugängliche Infos?


Hier wird die Thematik ein bisschen beleuchtet. Ja, 5G ist nicht die notwendige Grundlage, kann das Thema Komfort aber auch eine andere Ebene heben:

google VDI autonomes fahren 5G


Genau so meinte ich das auch. Komfort und tolle Zusatzfunktionen, aber nicht zwingend notwendig. Vielen Dank!

Also wenn Du einen Anwendungsfall hast wie: "KITT, fahr' mich von München nach Hamburg" ist es zwar schön, wenn KITT die Spur hält und nicht auf den Vordermann auffährt, weil es mit den Autos und der Umgebung um sich herum kommuniziert, ist das eine nette Sache. Aber wenn es nicht mitkriegt, dass 2 km vor mir ein Monsterstau ist und ich dadurch 2 Stunden stehe ist es trotzdem Mist. Und da das die Autos um mich rum nicht wissen, brauche ich eben doch ein Netz. Und KITT muss dann ja bei der Anpassung der Strecke berücksichtigen wann ich das nächste mal an die Ladesäule muss. Also schon für ziemlich essentielle Dinge wird ein Netz gebraucht. Ob das 5G sein muss, sei mal dahingestellt. Aber Löcher sollte es halt nicht geben und die Löcher kann ich dann auch gleich mit 5G stopfen, wenn ich da eh was tun muss.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 10:19 (vor 933 Tagen) @ herrNick

Das ist ein Widerspruch. Echtes autonomes Fahren nur mit Netzanbindung widerspricht sich.
Alles was über ein Netz kommt, kann doch nur ein Zusatzdienst sein. Aktuelle Verkehrsdaten mit Hindernissen usw. ist ne tolle Sache, aber davon kann man doch nicht abhängig machen, ob das Auto überhaupt fahren kann.
Wie kommen diese Daten denn ins System? Was ist, wenn die falsch sind? Was ist bei Ausfall eines Funkmasts? In Tunneln?

Was ist das denn für ein Projekt, das Du kennst? Gibt es dazu öffentlich zugängliche Infos?


Hier wird die Thematik ein bisschen beleuchtet. Ja, 5G ist nicht die notwendige Grundlage, kann das Thema Komfort aber auch eine andere Ebene heben:

google VDI autonomes fahren 5G


Genau so meinte ich das auch. Komfort und tolle Zusatzfunktionen, aber nicht zwingend notwendig. Vielen Dank!


Also wenn Du einen Anwendungsfall hast wie: "KITT, fahr' mich von München nach Hamburg" ist es zwar schön, wenn KITT die Spur hält und nicht auf den Vordermann auffährt, weil es mit den Autos und der Umgebung um sich herum kommuniziert, ist das eine nette Sache. Aber wenn es nicht mitkriegt, dass 2 km vor mir ein Monsterstau ist und ich dadurch 2 Stunden stehe ist es trotzdem Mist. Und da das die Autos um mich rum nicht wissen, brauche ich eben doch ein Netz.

Ich habe ja nicht gesagt, dass man kein Netz haben sollte. Es darf nur nicht notwendig zum Fahren sein.

Und KITT muss dann ja bei der Anpassung der Strecke berücksichtigen wann ich das nächste mal an die Ladesäule muss. Also schon für ziemlich essentielle Dinge wird ein Netz gebraucht.

Nu hör doch mal mit so absurden Sachen auf. Wie soll das in Deinem Beispiel laufen?

Du sagst "KITT, fahr mich nach Hamburg" und KITT sagt: "Sorry, hier ist grad Netzausfall, deshalb fahre ich nicht los. Was weiß ich, wo unterwegs ne Ladesäule ist. Vielleicht fährst Du heute lieber mit der Bahn."
So ungefähr?

Es wird vermutlich nie eine Netzanbindung notwendig sein. Einfach weil das eine total schlechte Idee ist. Sie wird genutzt, wenn verfügbar und es werden sicher tolle Sachen gemacht werden, aber das Fahren muss ohne gehen.

Ob das 5G sein muss, sei mal dahingestellt. Aber Löcher sollte es halt nicht geben und die Löcher kann ich dann auch gleich mit 5G stopfen, wenn ich da eh was tun muss.

Immer so gut wie möglich ausbauen, da stimme ich zu. Und generell halte ich die Idee für gut, Funklöcher zu stopfen. Aber nicht wegen "autonomen" Autos, sondern weil Funklöcher doof sind.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Blarry, Essen, Mittwoch, 29.09.2021, 10:06 (vor 933 Tagen) @ herrNick

Für die bloße Routenplanung brauchst du aber weder 5G noch eine durchgehende Internetanbindung. Öfter als alle fünf, zehn Minuten ändern sich die Verkehrsverhältnisse im großen Ganzen nicht. Selbst Bequemlichkeitsfeatures wie die Abfrage von Spritpreisen, freien Parkplätzen oder verfügbaren Ladesäulen lassen sich on-demand oder in regelmäßigen Intervallen mit ausreichender Genauigkeit beziehen.

VW gibt schon mal die Richtung vor

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 29.09.2021, 08:54 (vor 933 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von jniklast, Mittwoch, 29.09.2021, 09:06

Doch, theoretisch bietet 5G für die "nächste Stufe" des autonomen Fahrens, nämlich der Kommunikation auch zwischen Autos untereinander und Infrastruktur (Ampeln), besonders niedrige Latenzen, die nötig sind.


Die Autos kommunizieren über ein Netz untereinander, nicht direkt? Wenn man wirklich niedrige Latenzen braucht, weshalb sprechen die dann nicht direkt miteinander?

Beides ist möglich und für beides sind die niedrigen Latenzen von 5G von Vorteil. Die Kommunikation untereinander geht natürlich prinzipiell auch ohne Netzausbau.

Allgemein geht es aber primär wohl um eine nahezu komplette Abdeckung mit Highspeed Internet und das kommt natürlich nur mit dem Ausbau von 5G (da 4G zum einen technische Nachteile hat und zum anderen logischerweise nicht mehr großartig ausgebaut wird).

Und diese ständige Netzverfügbarkeit ist durchaus nötig für echtes autonomes Fahren, denn dort werden die Kartendaten ständig (beim mir bekannten Projekt liegt das maximal erlaubte Alter im Bereich von 1-2 Minuten) validiert bzw. aktualisiert, damit möglichst keine unerwarteten Hindernisse wie Baustellen etc. auftreten.


Das ist ein Widerspruch. Echtes autonomes Fahren nur mit Netzanbindung widerspricht sich.
Alles was über ein Netz kommt, kann doch nur ein Zusatzdienst sein. Aktuelle Verkehrsdaten mit Hindernissen usw. ist ne tolle Sache, aber davon kann man doch nicht abhängig machen, ob das Auto überhaupt fahren kann.
Wie kommen diese Daten denn ins System? Was ist, wenn die falsch sind? Was ist bei Ausfall eines Funkmasts? In Tunneln?

Bis zu "echtem" autonomen Fahren im Sinne von SAE 5 (immer und in allen Situationen) ist es aber auch noch ein weiter Weg, das wird sicherlich noch mindestens 10 Jahre (ich tippe eher 15) dauern. Und auch dann werden die Systeme auf hochgenaue, aktuelle Kartendaten angewiesen sein.

Bis dahin aber ist es nötig auch zu erkennen, wann autonomes Fahren nicht möglich ist und die Steuerung wieder an den Fahrer übergeben wird. Eben dafür ist diese ständige Validierung notwendig - wenn das nicht klappt, dann muss der Fahrer übernehmen.

Wenn es um Leben und Tod (und die Haftung dafür) geht, dann wollen sich die Autohersteller auf möglichst viele und genaue Daten verlassen. Und dafür ist die Verfügbarkeit von schnellem Internet Voraussetzung.


Was ist das denn für ein Projekt, das Du kennst? Gibt es dazu öffentlich zugängliche Infos?

Nein

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 09:21 (vor 933 Tagen) @ jniklast

Bis zu "echtem" autonomen Fahren im Sinne von SAE 5 (immer und in allen Situationen) ist es aber auch noch ein weiter Weg, das wird sicherlich noch mindestens 10 Jahre (ich tippe eher 15-20) dauern. Und auch dann werden die Systeme auf hochgenaue, aktuelle Kartendaten angewiesen sein.

Das dauert mit Sicherheit noch eine ganze Weile.

Aber was "hochgenaue Kartendaten" angeht, sehe ich wieder zwei Probleme.

Erstens:
Das Auto fährt nach Informationen, die es selbst sammelt. Nie wird ein Auto nach Kartendaten fahren, die es von irgendwo runterlädt. Lokale Entscheidungen müssen immer nach lokalen Daten getroffen werden. Beispiel: Jemand läuft auf die Straße. Dann muss das Auto bremsen. Sowas kriegt man nicht über Kartendaten übers Netz.
Das heißt, dass das Auto letztlich autonom ohne jedes Netz fahren können muss!

Zweitens:
Wie kommen die aktuellen Daten ins Netz? Beispiel: Ein Baum fällt um und versperrt die Straße hinter einer Kurve. Wie kommt das ins Netz?
Ist ja schön, dass das Netz schnell ist und dass das Auto das nutzen kann, aber wer gibt ein, dass da ein Baum liegt?
Die Abhängigkeit von Kartendaten muss also so nachrangig sein, dass es jederzeit auch ohne geht.

Also braucht man auch nicht zwingend 5G.

Bis dahin aber ist es nötig auch zu erkennen, wann autonomes Fahren nicht möglich ist und die Steuerung wieder an den Fahrer übergeben wird. Eben dafür ist diese ständige Validierung notwendig - wenn das nicht klappt, dann muss der Fahrer übernehmen.

Dieses Erkennen muss aber doch lokal funktionieren! Das ist ja mein Punkt! Wenn das Auto eine Netzanbindung braucht, um zu wissen, dass es kein Netz hat, hast Du ein Problem. Die Validierung muss zwingend ohne Netz erfolgen!

Wenn es um Leben und Tod (und die Haftung dafür) geht, dann wollen sich die Autohersteller auf möglichst viele und genaue Daten verlassen. Und dafür ist die Verfügbarkeit von schnellem Internet Voraussetzung.

Das ist jetzt so eine allgemeine Aussage, die nicht wirklich etwas aussagt.
Die Autohersteller werden vermutlich nie die Haftung übernehmen. Die sagen einfach, dass es Assistenzsysteme sind und der Fahrer letztlich verantwortlich ist. Was auch vernünftig ist.

Und wenn ein zuverlässiger Betrieb nur mit toller Netzanbindung möglich ist, was ist dann in Tunneln? Was ist, wenn der Netzbetreiber einen Ausfall hat? Fahren dann in einer Großstadt ein paar tausend Autos ineinander?

Natürlich wollen die Hersteller Daten haben. Und natürlich ist es prima, wenn sie Echtzeit-Telemetrie von allen kriegen. Aber das kann doch nie für das Fahren selber notwendig sein.

Oder sehe ich da was falsch? Falls ja, wo genau?

VW gibt schon mal die Richtung vor

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 29.09.2021, 11:15 (vor 933 Tagen) @ Nietzsche

Bis zu "echtem" autonomen Fahren im Sinne von SAE 5 (immer und in allen Situationen) ist es aber auch noch ein weiter Weg, das wird sicherlich noch mindestens 10 Jahre (ich tippe eher 15-20) dauern. Und auch dann werden die Systeme auf hochgenaue, aktuelle Kartendaten angewiesen sein.


Das dauert mit Sicherheit noch eine ganze Weile.

Aber was "hochgenaue Kartendaten" angeht, sehe ich wieder zwei Probleme.

Erstens:
Das Auto fährt nach Informationen, die es selbst sammelt. Nie wird ein Auto nach Kartendaten fahren, die es von irgendwo runterlädt. Lokale Entscheidungen müssen immer nach lokalen Daten getroffen werden. Beispiel: Jemand läuft auf die Straße. Dann muss das Auto bremsen. Sowas kriegt man nicht über Kartendaten übers Netz.
Das heißt, dass das Auto letztlich autonom ohne jedes Netz fahren können muss!

Natürlich muss das Fahrzeug auch lokale Sensoren haben und selbstverständlich haben die im Zweifelsfall "das letzte Wort". Aber du stellst dir das autonome Fahren analog zum menschlichen Fahren vor mit einem Gehirn und zwei Augen. So ist das aber in der Praxis aus verschiedenen Gründen nicht. Jedes autonome Fahrsystem wird grundsätzlich auch Kartendaten nutzen, da diese die Sicherheit erhöhen und manches auch einfach nicht direkt "sichtbar" ist. Allein schon die vielen impliziten Geschwindigkeitsbegrenzungen oder einfach Schilder, die nicht immer sichtbar/lesbar sind. Dazu kommen Dinge wie Gemoetrie der Einfädelungsstreifen, für einen sicheren und "menschlichen" Spurwechsel oder Kurvenradien und Steigungen für effizientes Fahren. Kartendaten erhöhen die Sicherheit fürs autonome Fahren schlichtweg enorm.

Und du redest ja weiter von SAE Level 5, bei dem das Fahrzeug tatsächlich in jeder Situation autonom fahren kann. Aber wie gesagt, davon sind wir weit entfernt. Ziel ist erstmal Level 3 (komplett autonomes Fahren in einigen Situationen wie z.B. Autobahnfahrt) und dann Level 4 (komplett autonomes Fahren in fast allen Situationen mit geordneter Fahrzeugübergabe bzw. sicherem Anhalten, wenn der Fahrer nicht reagiert).


Zweitens:
Wie kommen die aktuellen Daten ins Netz? Beispiel: Ein Baum fällt um und versperrt die Straße hinter einer Kurve. Wie kommt das ins Netz?
Ist ja schön, dass das Netz schnell ist und dass das Auto das nutzen kann, aber wer gibt ein, dass da ein Baum liegt?
Die Abhängigkeit von Kartendaten muss also so nachrangig sein, dass es jederzeit auch ohne geht.

Also braucht man auch nicht zwingend 5G.

Im Zweifelsfall später mal durch andere Autos, die das melden. Bis dahin aber durch Polizei und Straßenmeistereien. Es geht ja erstmal vor allem um Autobahnen und Schnellstraßen.

Bis dahin aber ist es nötig auch zu erkennen, wann autonomes Fahren nicht möglich ist und die Steuerung wieder an den Fahrer übergeben wird. Eben dafür ist diese ständige Validierung notwendig - wenn das nicht klappt, dann muss der Fahrer übernehmen.


Dieses Erkennen muss aber doch lokal funktionieren! Das ist ja mein Punkt! Wenn das Auto eine Netzanbindung braucht, um zu wissen, dass es kein Netz hat, hast Du ein Problem. Die Validierung muss zwingend ohne Netz erfolgen!

Natürlich funktioniert das Erkennen der fehlenden Validierung auch ohne Netz oder für wie blöd hältst du die Ingenieure? Wenn zu lange kein Netz und deshalb Validierung der Karte nicht möglich, dann wird an den Fahrer übergeben. Und ohne Netzausbau wird das halt an vielen Stellen so sein.

Wenn es um Leben und Tod (und die Haftung dafür) geht, dann wollen sich die Autohersteller auf möglichst viele und genaue Daten verlassen. Und dafür ist die Verfügbarkeit von schnellem Internet Voraussetzung.


Das ist jetzt so eine allgemeine Aussage, die nicht wirklich etwas aussagt.
Die Autohersteller werden vermutlich nie die Haftung übernehmen. Die sagen einfach, dass es Assistenzsysteme sind und der Fahrer letztlich verantwortlich ist. Was auch vernünftig ist.

Und wenn ein zuverlässiger Betrieb nur mit toller Netzanbindung möglich ist, was ist dann in Tunneln? Was ist, wenn der Netzbetreiber einen Ausfall hat? Fahren dann in einer Großstadt ein paar tausend Autos ineinander?

Natürlich wollen die Hersteller Daten haben. Und natürlich ist es prima, wenn sie Echtzeit-Telemetrie von allen kriegen. Aber das kann doch nie für das Fahren selber notwendig sein.

Oder sehe ich da was falsch? Falls ja, wo genau?

Wenn ein Autohersteller autonomes Fahren ermöglichen will - und hier reden wir davon, dass der Fahrer in der Zeit tatsächlich was anderes machen darf wie Film gucken, etc. - dann muss die Sicherheit des Systems relativ ausführlich nachgewiesen werden. Da ist keine große Fehlertoleranz erlaubt. Und da kannst du noch so oft sagen wie es die Autos eigentlich machen sollten (alles lokal, wie ein Mensch), aber praktisch ist es so, dass dafür auch Kartendaten notwendig sind. Und dann wird nun mal verlangt, dass sichergestellt wird, dass diese Daten aktuell und korrekt sind.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 12:23 (vor 933 Tagen) @ jniklast

Natürlich muss das Fahrzeug auch lokale Sensoren haben und selbstverständlich haben die im Zweifelsfall "das letzte Wort".

Genau. Und daher ist für autonomes Fahren kein 5G nötig. Die Aussage von VW war also falsch. Das war ja unser Ausgangspunkt.

Aber du stellst dir das autonome Fahren analog zum menschlichen Fahren vor mit einem Gehirn und zwei Augen.

Nein, ganz sicher nicht. Mir ist schon klar, was Computer können und wie die funktionieren.

So ist das aber in der Praxis aus verschiedenen Gründen nicht. Jedes autonome Fahrsystem wird grundsätzlich auch Kartendaten nutzen, da diese die Sicherheit erhöhen und manches auch einfach nicht direkt "sichtbar" ist.

Ersten müssen Kartendaten lokal vorliegen. Die werden runtergeladen, regelmäßig aktualisiert und liegen im Cache. Wäre das nicht so, wären die schönen Funktionen im Funkloch ja sofort weg.
Zweitens braucht man dafür kein tolles Netz. Einige Updates von Zeit zu Zeit, bei Fahrtantritt alle Updates zur eingegebenen Strecke, hin und wieder nach akuten Änderungen schauen, fertig.
Wenn man das intelligent macht, braucht man nicht viel Bandbreite und schon gar keine tolle Latenz. Wäre es anders, wäre schlechter Empfang ein Sicherheitsrisiko oder das Feature wäre alle naselang aus.

Für diese Funktionen braucht man kein 5G. Wäre schön, wenn man es hätte, es geht auch ohne. Und k

Allein schon die vielen impliziten Geschwindigkeitsbegrenzungen oder einfach Schilder, die nicht immer sichtbar/lesbar sind.

Wie kommt die Information ins Netz, dass sich irgendwo ein Schild befindet, das man nicht sehen kann? Den Fall kann es eigentlich nicht geben.
Der Rest ist Kartenmaterial und Updates, siehe letzter Punkt.

Dazu kommen Dinge wie Gemoetrie der Einfädelungsstreifen, für einen sicheren und "menschlichen" Spurwechsel oder Kurvenradien und Steigungen für effizientes Fahren. Kartendaten erhöhen die Sicherheit fürs autonome Fahren schlichtweg enorm.

Ich habe das auch genau so gesagt. Es ist nur so, dass es zum Fahren nicht nötig und für den Betrieb 5G nicht nötig ist.
Ist toll, wenn beides da ist. Nötig ist es jedoch nicht.

Und du redest ja weiter von SAE Level 5, bei dem das Fahrzeug tatsächlich in jeder Situation autonom fahren kann. Aber wie gesagt, davon sind wir weit entfernt. Ziel ist erstmal Level 3 (komplett autonomes Fahren in einigen Situationen wie z.B. Autobahnfahrt) und dann Level 4 (komplett autonomes Fahren in fast allen Situationen mit geordneter Fahrzeugübergabe bzw. sicherem Anhalten, wenn der Fahrer nicht reagiert).

Nein, ich rede nicht von SAE Level 5. Die Aussage war, dass man 5G für autonomes Fahren brauche. Das ist falsch. Weil autonom gar kein Netz braucht und weil die aufgezählten Features alle entweder auch kein Netz brauchen (Ampeln, andere Autos) oder mit weniger als 5G auskommen.

Im Zweifelsfall später mal durch andere Autos, die das melden. Bis dahin aber durch Polizei und Straßenmeistereien. Es geht ja erstmal vor allem um Autobahnen und Schnellstraßen.

Genau, die geben das ein. Und das dauert. Wenn man jetzt behauptet, man brauche 5G wegen der geringen Latenz (einige Millisekunden!), dann kann doch der entscheidende Faktor (Einspeisung der Daten) nicht in Minuten oder Stunden gemessen werden.
Das Latenzargument passt hier halt nicht.

Natürlich funktioniert das Erkennen der fehlenden Validierung auch ohne Netz oder für wie blöd hältst du die Ingenieure?

Lies mal meinen Text nochmal . Ich halte niemanden für blöd, das hast Du falsch verstanden.

Wenn zu lange kein Netz und deshalb Validierung der Karte nicht möglich, dann wird an den Fahrer übergeben. Und ohne Netzausbau wird das halt an vielen Stellen so sein.

Du sagst hier ja selber, das Auto kann eine bestimmte Zeit ohne Netz fahren. Wie lange das ist, ist frei wählbar. Also braucht man kein 5G, um überhaupt zu fahren.
Man kann also z.B. Funklöcher überbrücken.

Bleibt die Frage, ob man sich dann unbedingt mit 5G verbinden muss. Es sollte 5G sein, da stimme ich zu, aber muss es technisch 5G sein? Ich bin sicher, dass es auch ein schlechteres Netz tut. Oder welche Funktionen sind so anspruchsvoll, dass sie wirklich nur mit 5G funktionieren?

Also war die Behauptung von VW zweifach falsch: Man braucht weder zwingend ein durchgehendes Netz, noch muss es unbedingt 5G sein. Es wäre schön, aber es ist nicht notwendig.

Wenn ein Autohersteller autonomes Fahren ermöglichen will - und hier reden wir davon, dass der Fahrer in der Zeit tatsächlich was anderes machen darf wie Film gucken, etc. - dann muss die Sicherheit des Systems relativ ausführlich nachgewiesen werden. Da ist keine große Fehlertoleranz erlaubt.

Da sind wir uns einig. Ich halte die Hürden für extrem hoch!

Und da kannst du noch so oft sagen wie es die Autos eigentlich machen sollten (alles lokal, wie ein Mensch), aber praktisch ist es so, dass dafür auch Kartendaten notwendig sind.

Hab ich nicht gesagt.
Und wieder: Kartendaten müssen lokal vorliegen, wenn sie sicherheitsrelevant sind! Man kann keine Entscheidung beim Fahren davon abhängig machen, ob man jetzt gerade mit geringer Latenz was runterladen kann. Das muss im Vorfeld geladen sein und im RAM liegen. Selbst ein Plattenzugriff wäre ggf. zu langsam!

Daraus folgt, dass ich eben nicht ständig ein Netz brauche und schon gar nicht 5G!

Und dann wird nun mal verlangt, dass sichergestellt wird, dass diese Daten aktuell und korrekt sind.

Ja, aber doch nicht Echtzeit über ein Funknetz. Da sind wir wieder beim Baum auf der Straße.

Ganz allgemein:
Die gefährlichen Situationen sind plötzlich auftretende Probleme. Die muss das Auto ohne Netz lösen.

Man kann durch Netzanbindung ganz viel vorweg nehmen, da stimme ich ja zu. Aber egal wie gut man das macht, es hilft einem überhaupt nicht bei plötzlichen Gefahren.
Und die sind es, die überhaupt so problematisch sind. Die muss ein Auto völlig ohne Netz meistern, weil jedes Netz zu langsam ist. Auch 5G.

VW gibt schon mal die Richtung vor

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 29.09.2021, 13:12 (vor 933 Tagen) @ Nietzsche


Genau. Und daher ist für autonomes Fahren kein 5G nötig. Die Aussage von VW war also falsch. Das war ja unser Ausgangspunkt.

Ein Notfallbremsassistent gehört zwar zum autonomen Fahren dazu, er alleine entspricht aber doch noch nicht dem autonomen Fahren.


Ersten müssen Kartendaten lokal vorliegen. Die werden runtergeladen, regelmäßig aktualisiert und liegen im Cache. Wäre das nicht so, wären die schönen Funktionen im Funkloch ja sofort weg.

Ja natürlich.

Zweitens braucht man dafür kein tolles Netz. Einige Updates von Zeit zu Zeit, bei Fahrtantritt alle Updates zur eingegebenen Strecke, hin und wieder nach akuten Änderungen schauen, fertig.
Wenn man das intelligent macht, braucht man nicht viel Bandbreite und schon gar keine tolle Latenz. Wäre es anders, wäre schlechter Empfang ein Sicherheitsrisiko oder das Feature wäre alle naselang aus.

Für diese Funktionen braucht man kein 5G. Wäre schön, wenn man es hätte, es geht auch ohne. Und k

Das ist eben nicht ganz so einfach. "von Zeit zu Zeit" und "hin und wieder", geh mal damit zum Kraftfahrbundesamt und beantrage die Freigabe für autonomes Fahren, bei dem der Fahrer nicht aufmerksam sein muss. Wie gesagt, aktuell wollen die Hersteller da Updates/Validierung im 1-2 Minuten Bereich. Wahrscheinlich wird das - mit zunehmender Reife der Technologie - in naher Zukunft auf 10-15 Minuten gelockert, aber auch das ist beim derzeitigen Netzausbau alles andere als garantiert. Und ja, deswegen wäre das Feature alle naselang aus. Deswegen fordert Diess ja den Ausbau, damit das in Zukunft nicht mehr der Fall ist.


Wie kommt die Information ins Netz, dass sich irgendwo ein Schild befindet, das man nicht sehen kann? Den Fall kann es eigentlich nicht geben.
Der Rest ist Kartenmaterial und Updates, siehe letzter Punkt.

Fürs "Nicht Sehen" reicht ja eventuell schon ein LKW, der die Sicht temporär versperrt. Gerade in Baustellen sind die Tempolimits auch auf Autobahnen oftmals nur an einer Seite ausgeschildert.


Ich habe das auch genau so gesagt. Es ist nur so, dass es zum Fahren nicht nötig und für den Betrieb 5G nicht nötig ist.
Ist toll, wenn beides da ist. Nötig ist es jedoch nicht.

Wenn du das sagst... Bewirb dich doch mal bei einem Autohersteller und zeig denen mal, wie man das richtig macht. Die ganzen Idioten, die da auch noch Kartendaten nutzen wollen, statt einfach so autonom zu fahren!


Nein, ich rede nicht von SAE Level 5. Die Aussage war, dass man 5G für autonomes Fahren brauche. Das ist falsch. Weil autonom gar kein Netz braucht und weil die aufgezählten Features alle entweder auch kein Netz brauchen (Ampeln, andere Autos) oder mit weniger als 5G auskommen.

Das ist jetzt Semantik. Wie oben geschrieben, natürlich würde für die aktuellen Anforderungen sicherlich auch 4G reichen, aber das wird nicht mehr ausgebaut (und würde ja auch keinen Sinn machen). Und wenn in Zukunft viele Autos diese Daten nutzen, dann würde 4G auch schneller an die Grenzen kommen als 5G. Aber ja, wenn man es ganz genau nehmen will, dann ist 5G dafür natürlich nicht zwingend notwendig. Wir brauchen aber einen Netzausbau und dass dabei nicht das D-Netz von 1994 verwendet werden sollte ist doch klar.


Genau, die geben das ein. Und das dauert. Wenn man jetzt behauptet, man brauche 5G wegen der geringen Latenz (einige Millisekunden!), dann kann doch der entscheidende Faktor (Einspeisung der Daten) nicht in Minuten oder Stunden gemessen werden.
Das Latenzargument passt hier halt nicht.

Wie gesagt, 5G ist eher für zukünftige Szenarien wichtig.


Du sagst hier ja selber, das Auto kann eine bestimmte Zeit ohne Netz fahren. Wie lange das ist, ist frei wählbar. Also braucht man kein 5G, um überhaupt zu fahren.
Man kann also z.B. Funklöcher überbrücken.

"Frei wählbar" aber nur, wenn man sich nicht um Sicherheit kümmert. Glaub es oder glaub es nicht, aber es gehört nunmal zu den Anforderungen in Bereichen in denen es um Menschenleben geht, dass auch die Aktualität relevant ist und nicht beliebig gewählt werden kann.


Bleibt die Frage, ob man sich dann unbedingt mit 5G verbinden muss. Es sollte 5G sein, da stimme ich zu, aber muss es technisch 5G sein? Ich bin sicher, dass es auch ein schlechteres Netz tut. Oder welche Funktionen sind so anspruchsvoll, dass sie wirklich nur mit 5G funktionieren?

Hä? 5G aber technisch nicht 5G?


Also war die Behauptung von VW zweifach falsch: Man braucht weder zwingend ein durchgehendes Netz, noch muss es unbedingt 5G sein. Es wäre schön, aber es ist nicht notwendig.

Nochmal: Was außer 5G sollte sonst ausgebaut werden? 5G ist 4G technisch in vielen Dingen überlegen, es gibt keinen Grund 4G auszubauen. Und doch, man braucht ein weitestgehend durchgängiges Netz. Und wenn irgendwann immer mehr Autos die Netze derartig nutzen, dann muss auch daran gedacht werden. Auch Funknetze haben bestimmte Kapazitäten, die in vielen Regionen wohl ausgebaut werden müssen für diesen Anwendungszweck.

Wenn ein Autohersteller autonomes Fahren ermöglichen will - und hier reden wir davon, dass der Fahrer in der Zeit tatsächlich was anderes machen darf wie Film gucken, etc. - dann muss die Sicherheit des Systems relativ ausführlich nachgewiesen werden. Da ist keine große Fehlertoleranz erlaubt.


Da sind wir uns einig. Ich halte die Hürden für extrem hoch!

Und da kannst du noch so oft sagen wie es die Autos eigentlich machen sollten (alles lokal, wie ein Mensch), aber praktisch ist es so, dass dafür auch Kartendaten notwendig sind.


Hab ich nicht gesagt.
Und wieder: Kartendaten müssen lokal vorliegen, wenn sie sicherheitsrelevant sind! Man kann keine Entscheidung beim Fahren davon abhängig machen, ob man jetzt gerade mit geringer Latenz was runterladen kann. Das muss im Vorfeld geladen sein und im RAM liegen. Selbst ein Plattenzugriff wäre ggf. zu langsam!

Daraus folgt, dass ich eben nicht ständig ein Netz brauche und schon gar nicht 5G!

Und dann wird nun mal verlangt, dass sichergestellt wird, dass diese Daten aktuell und korrekt sind.


Ja, aber doch nicht Echtzeit über ein Funknetz. Da sind wir wieder beim Baum auf der Straße.

Nicht in Echtzeit, das habe ich auch nie behauptet. Es gibt aber genügend Regionen in Deutschland, wo man auch heutzutage viele Minuten lang keinen (4G/5G) Empfang hat - und das kann dann schnell zu viel sein.


Ganz allgemein:
Die gefährlichen Situationen sind plötzlich auftretende Probleme. Die muss das Auto ohne Netz lösen.

Man kann durch Netzanbindung ganz viel vorweg nehmen, da stimme ich ja zu. Aber egal wie gut man das macht, es hilft einem überhaupt nicht bei plötzlichen Gefahren.
Und die sind es, die überhaupt so problematisch sind. Die muss ein Auto völlig ohne Netz meistern, weil jedes Netz zu langsam ist. Auch 5G.

Wie gesagt, es ist ein Unterschied zwischen den schon jetzt in vielen Autos eingebauten Notfallsystemen und autonomen Fahren. Und es besteht ein Unterschied zwischen dem, was das Auto könnte (mit alten Kartendaten autonom fahren) und dem, was der Hersteller bzw. die Regulatoren zulassen (nur mit aktuellen Kartendaten autonom fahren).

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 15:28 (vor 932 Tagen) @ jniklast


Genau. Und daher ist für autonomes Fahren kein 5G nötig. Die Aussage von VW war also falsch. Das war ja unser Ausgangspunkt.


Ein Notfallbremsassistent gehört zwar zum autonomen Fahren dazu, er alleine entspricht aber doch noch nicht dem autonomen Fahren.

Das stimmt zwar, passt überhaupt nicht zum Gespräch.

Zweitens braucht man dafür kein tolles Netz. Einige Updates von Zeit zu Zeit, bei Fahrtantritt alle Updates zur eingegebenen Strecke, hin und wieder nach akuten Änderungen schauen, fertig.
Wenn man das intelligent macht, braucht man nicht viel Bandbreite und schon gar keine tolle Latenz. Wäre es anders, wäre schlechter Empfang ein Sicherheitsrisiko oder das Feature wäre alle naselang aus.

Für diese Funktionen braucht man kein 5G. Wäre schön, wenn man es hätte, es geht auch ohne. Und k


Das ist eben nicht ganz so einfach. "von Zeit zu Zeit" und "hin und wieder", geh mal damit zum Kraftfahrbundesamt und beantrage die Freigabe für autonomes Fahren, bei dem der Fahrer nicht aufmerksam sein muss.

Du wechselst hier das Thema. Ich habe behauptet, 5G sei keine notwendige Voraussetzung, nicht mehr, nicht weniger. Für diese Anwendung reicht ein schwächeres Netz, obwohl 5G natürlich besser wäre. Was Du da jetzt dranhängst, hat mit meinem Argument gar nichts zu tun.

Wie gesagt, aktuell wollen die Hersteller da Updates/Validierung im 1-2 Minuten Bereich. Wahrscheinlich wird das - mit zunehmender Reife der Technologie - in naher Zukunft auf 10-15 Minuten gelockert, aber auch das ist beim derzeitigen Netzausbau alles andere als garantiert. Und ja, deswegen wäre das Feature alle naselang aus. Deswegen fordert Diess ja den Ausbau, damit das in Zukunft nicht mehr der Fall ist.

Die Hersteller hätten das gern, das ist klar. Aber daraus folgt noch nicht, dass man 5G notwendig für "autonomes" Fahren braucht. Es sei denn, man baut das so, dass es eh nie funktioniert.

Wie kommt die Information ins Netz, dass sich irgendwo ein Schild befindet, das man nicht sehen kann? Den Fall kann es eigentlich nicht geben.
Der Rest ist Kartenmaterial und Updates, siehe letzter Punkt.


Fürs "Nicht Sehen" reicht ja eventuell schon ein LKW, der die Sicht temporär versperrt. Gerade in Baustellen sind die Tempolimits auch auf Autobahnen oftmals nur an einer Seite ausgeschildert.

Meister, nu hör doch mal auf ständig den Bezugsrahmen zu wechseln. Du hast was von nicht sichtbaren Schildern gesagt und dabei war nicht temporär gemeint.
Wenn Du temporär mit einbeziehst, dann musst Du davon ausgehen, dass alle Schilder immer verdeckt sind!
Aber was machst Du, wenn Deine Karte Tempo 100 liefert, Deine Autokamera aber Tempo 60? Butter bei die Fische, was tutst Du mit 5G und was ohne jedes Netz? Gibt es einen Unterschied?

Ich habe das auch genau so gesagt. Es ist nur so, dass es zum Fahren nicht nötig und für den Betrieb 5G nicht nötig ist.
Ist toll, wenn beides da ist. Nötig ist es jedoch nicht.


Wenn du das sagst... Bewirb dich doch mal bei einem Autohersteller und zeig denen mal, wie man das richtig macht. Die ganzen Idioten, die da auch noch Kartendaten nutzen wollen, statt einfach so autonom zu fahren!

Und hör doch bitte mal auf, mir Sachen zu unterstellen. Deine Argumente hier gehen nicht auf. Dazu habe ich was geschrieben.
Über die Leute, die daran arbeiten, habe ich überhaupt nichts gesagt. Außer dem Typen von VW, der Quatsch erzählt hat. Der könnte nämlich auch noch ganz andere Gründe dafür gehabt haben, die gar nicht technisch bedingt sind.

Nein, ich rede nicht von SAE Level 5. Die Aussage war, dass man 5G für autonomes Fahren brauche. Das ist falsch. Weil autonom gar kein Netz braucht und weil die aufgezählten Features alle entweder auch kein Netz brauchen (Ampeln, andere Autos) oder mit weniger als 5G auskommen.


Das ist jetzt Semantik. Wie oben geschrieben, natürlich würde für die aktuellen Anforderungen sicherlich auch 4G reichen aber das wird nicht mehr ausgebaut (und würde ja auch keinen Sinn machen). Und wenn in Zukunft viele Autos diese Daten nutzen, dann würde 4G auch schneller an die Grenzen kommen als 5G. Aber ja, wenn man es ganz genau nehmen will, dann ist 5G dafür natürlich nicht zwingend notwendig. Wir brauchen aber einen Netzausbau und dass dabei nicht das D-Netz von 1994 verwendet werden sollte ist doch klar.

Danke! Und wenn 4G ausreicht, dann muss man dafür nicht 5G haben. Was ja die Anfangsbehauptung war. Mehr wollte ich gar nicht sagen.

Genau, die geben das ein. Und das dauert. Wenn man jetzt behauptet, man brauche 5G wegen der geringen Latenz (einige Millisekunden!), dann kann doch der entscheidende Faktor (Einspeisung der Daten) nicht in Minuten oder Stunden gemessen werden.
Das Latenzargument passt hier halt nicht.


Wie gesagt, 5G ist eher für zukünftige Szenarien wichtig.

Aber doch nicht die Latenz. Es darf doch nie ein relevantes Sicherheitskriterium sein, ob ein paar Bytes einige Millisekunden eher da sind.

Du sagst hier ja selber, das Auto kann eine bestimmte Zeit ohne Netz fahren. Wie lange das ist, ist frei wählbar. Also braucht man kein 5G, um überhaupt zu fahren.
Man kann also z.B. Funklöcher überbrücken.


"Frei wählbar" aber nur, wenn man sich nicht um Sicherheit kümmert. Glaub es oder glaub es nicht, aber es gehört nunmal zu den Anforderungen in Bereichen in denen es um Menschenleben geht, dass auch die Aktualität relevant ist und nicht beliebig gewählt werden kann.

Mir ging es auch nicht um einen beliebig langen zeitlichen Rahmen, sondern darum, dass es keine technische Grenze gibt.

Also war die Behauptung von VW zweifach falsch: Man braucht weder zwingend ein durchgehendes Netz, noch muss es unbedingt 5G sein. Es wäre schön, aber es ist nicht notwendig.


Nochmal: Was außer 5G sollte sonst ausgebaut werden? 5G ist 4G technisch in vielen Dingen überlegen, es gibt keinen Grund 4G auszubauen. Und doch, man braucht ein weitestgehend durchgängiges Netz. Und wenn irgendwann immer mehr Autos die Netze derartig nutzen, dann muss auch daran gedacht werden. Auch Funknetze haben bestimmte Kapazitäten, die in vielen Regionen wohl ausgebaut werden müssen für diesen Anwendungszweck.

Alles richtig, wenn man ausbaut, dann 5G. Aber es ist technisch nicht nötig. Es ist sinnvoll, aber für den Betrieb reichte auch weniger. Ja, macht keinen Sinn, das auszubauen, aber die Autos kommen mit weniger klar.

Ja, aber doch nicht Echtzeit über ein Funknetz. Da sind wir wieder beim Baum auf der Straße.


Nicht in Echtzeit, das habe ich auch nie behauptet. Es gibt aber genügend Regionen in Deutschland, wo man auch heutzutage viele Minuten lang keinen (4G/5G) Empfang hat - und das kann dann schnell zu viel sein.

Klar, aber dann argumentiert man nicht mit geringer Latenz, sondern mit fehlenden Funkmasten. Die geringe Latenz bei 5G ist hier wurscht, auf die kommt es hier nicht an.

Ganz allgemein:
Die gefährlichen Situationen sind plötzlich auftretende Probleme. Die muss das Auto ohne Netz lösen.

Man kann durch Netzanbindung ganz viel vorweg nehmen, da stimme ich ja zu. Aber egal wie gut man das macht, es hilft einem überhaupt nicht bei plötzlichen Gefahren.
Und die sind es, die überhaupt so problematisch sind. Die muss ein Auto völlig ohne Netz meistern, weil jedes Netz zu langsam ist. Auch 5G.


Wie gesagt, es ist ein Unterschied zwischen den schon jetzt in vielen Autos eingebauten Notfallsystemen und autonomen Fahren.

Klar.

VW gibt schon mal die Richtung vor

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 29.09.2021, 16:47 (vor 932 Tagen) @ Nietzsche

Ganz ehrlich, was ist denn am Ende dein Problem mit der Aussage? Weil er 5G gesagt hat und nicht flächendeckendes 4G/5G? Ausgebaut wird so oder so nur 5G.
Und das eine ist ja auch, ob es jetzt mit 4G funktioniert ein paar autonome Autos fahren zu lassen, die jede Menge Daten nutzen werden und was anderes, wenn es davon bald zigtausende gibt. Dann gerät 4G schneller an die Kapazitätsgrenzen als 5G. So oder so ist das flächendeckend das entscheidende.

Und was meinst du ist für Herbert Diess wichtig: Dass ein Auto rein technisch autonom fahren kann (das geht auch ohne großartigen Ausbau) oder dass Millionen Autos autonom fahren dürfen (dafür muss was passieren)? Praktisch hat er Recht damit, dass ein flächendeckender Ausbau für das autonome Fahren nötig ist.

Den Rest habe ich ehrlich gesagt detailliert genug dargelegt, warum die Daten nötig sind (ich arbeite im Bereich autonomes Fahren). Du magst das nicht so richtig einsehen, die Autohersteller sehen das aber im Allgmeinen anders - insbesondere wenn es darum geht tatsächlich autonomes Fahren in Deutschland zu ermöglichen und nicht die besseren Assistenzsysteme, bei denen im Zweifelsfall immer der Fahrer die Verantwortung trägt (so wie es auch bei Tesla ist).

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 18:43 (vor 932 Tagen) @ jniklast

Ganz ehrlich, was ist denn am Ende dein Problem mit der Aussage?

Zunächst mal, dass autonom bedeutet, dass kein Netz nötig ist. Wenn man ein Netz braucht, ist es ferngesteuert oder abhängig oder irgendwas, aber nicht autonom.

Dann wurde hier gesagt, dass man 5G bräuchte wegen der Bandbreite und der geringen Latenz. Das stimmt nicht. Man braucht für gewisse Sachen ein Netz, aber das muss nicht zwingend die Eigenschaften von 5G haben. Latenz ist überhaupt kein Faktor.

Es entsteht halt ein falscher Eindruck, wenn man das so sagt.

Du hast stellenweise schön dargelegt, wofür man ein gutes und stabiles Netz braucht und welche Sachen die Autoherstellr so vorhaben. Das war wirklich interessant! Dafür übrigens vielen Dank.

Aber es ist halt nicht so, dass Autos autonom fahren, wenn sie über 5G mit einem Netz verbunden sind. So funktioniert das Ganze halt nicht.

Dass VW ein 5G-Netz toll findet (und andere Hersteller wahrscheinlich auch!), ist wenig verwunderlich. Denn klar können die damit tolle Sachen machen.
Aber von mir aus können wir das gern alles so stehen lassen. Ich habe einiges gelernt und fand das super von Dir, dass Du so viele Details aufgezählt hast. Wir müssen uns nicht in jedem Detail einig sein.

Den Rest habe ich ehrlich gesagt detailliert genug dargelegt, warum die Daten nötig sind (ich arbeite im Bereich autonomes Fahren). Du magst das nicht so richtig einsehen, die Autohersteller sehen das aber im Allgmeinen anders - insbesondere wenn es darum geht tatsächlich autonomes Fahren in Deutschland zu ermöglichen und nicht die besseren Assistenzsysteme, bei denen im Zweifelsfall immer der Fahrer die Verantwortung trägt (so wie es auch bei Tesla ist).

Hier habe ich noch eine Frage (nein, keine Diskussion mehr, echt nur eine Frage aus Interesse, weil ich es wirklich wissen möchte):
Der Plan ist, Autos irgendwann komplett autonom in freier Wildbahn fahren zu lassen, ohne einen Fahrer, an den man im Zweifel die Kontrolle abgeben kann?
Und der Weg dorthin ist, zunächst ein flächendeckendes Funknetzwerk aufzubauen, was mit extrem hoher Verfügbarkeit notwenig für den Betrieb ist (nur kleine Aussetzer sind ok)?
Habe ich das so richtig zusammengefasst?

VW gibt schon mal die Richtung vor

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 29.09.2021, 18:58 (vor 932 Tagen) @ Nietzsche

Ganz ehrlich, was ist denn am Ende dein Problem mit der Aussage?


Zunächst mal, dass autonom bedeutet, dass kein Netz nötig ist. Wenn man ein Netz braucht, ist es ferngesteuert oder abhängig oder irgendwas, aber nicht autonom.

Naja, ich habe ja dargelegt, dass es nicht um Fernsteuerung geht, sondern um Daten, die für das autonomen Fahren verfügbar sein müssen und die möglichst aktuell sein sollten. Das ist selbstverständlich immer noch autonom dann.


Dann wurde hier gesagt, dass man 5G bräuchte wegen der Bandbreite und der geringen Latenz. Das stimmt nicht. Man braucht für gewisse Sachen ein Netz, aber das muss nicht zwingend die Eigenschaften von 5G haben. Latenz ist überhaupt kein Faktor.

Ja, aktuell stimmt das. Für die Zukunft würde ich das aber nicht ausschließen. Und wir sollten immer für die Zukunft ausbauen und nicht dafür, was aktuell OK wäre.


Es entsteht halt ein falscher Eindruck, wenn man das so sagt.

Du hast stellenweise schön dargelegt, wofür man ein gutes und stabiles Netz braucht und welche Sachen die Autoherstellr so vorhaben. Das war wirklich interessant! Dafür übrigens vielen Dank.

Aber es ist halt nicht so, dass Autos autonom fahren, wenn sie über 5G mit einem Netz verbunden sind. So funktioniert das Ganze halt nicht.

Dass VW ein 5G-Netz toll findet (und andere Hersteller wahrscheinlich auch!), ist wenig verwunderlich. Denn klar können die damit tolle Sachen machen.
Aber von mir aus können wir das gern alles so stehen lassen. Ich habe einiges gelernt und fand das super von Dir, dass Du so viele Details aufgezählt hast. Wir müssen uns nicht in jedem Detail einig sein.

Wie gesagt, ist meiner Meinung eher Semantik, ob jetzt 5G technisch unbedingt nötig ist oder ob 5G praktisch für verbreitetes autonomes Fahren nötig ist, aber klar, da kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein.

Den Rest habe ich ehrlich gesagt detailliert genug dargelegt, warum die Daten nötig sind (ich arbeite im Bereich autonomes Fahren). Du magst das nicht so richtig einsehen, die Autohersteller sehen das aber im Allgmeinen anders - insbesondere wenn es darum geht tatsächlich autonomes Fahren in Deutschland zu ermöglichen und nicht die besseren Assistenzsysteme, bei denen im Zweifelsfall immer der Fahrer die Verantwortung trägt (so wie es auch bei Tesla ist).


Hier habe ich noch eine Frage (nein, keine Diskussion mehr, echt nur eine Frage aus Interesse, weil ich es wirklich wissen möchte):
Der Plan ist, Autos irgendwann komplett autonom in freier Wildbahn fahren zu lassen, ohne einen Fahrer, an den man im Zweifel die Kontrolle abgeben kann?
Und der Weg dorthin ist, zunächst ein flächendeckendes Funknetzwerk aufzubauen, was mit extrem hoher Verfügbarkeit notwenig für den Betrieb ist (nur kleine Aussetzer sind ok)?
Habe ich das so richtig zusammengefasst?

Das ist wohl langfristig das Ziel, ja. Gerade zum Beispiel für LKW würde das enorme wirtschaftliche Vorteile bringen und wohl auch die Sicherheit erhöhen.

Aktuell (und sicherlich in der absehbaren Zukunft) werden für das autonomen Fahren sowohl lokale Sensordaten, als auch Kartendaten herangezogen. Je nach Hersteller und Anwendungsfall werden entsprechend Qualitäts- und Sicherheitsstandards an die Daten gestellt und dafür ist eine häufige Abfrage nötig. Das kann sich in der Zukunft sicherlich etwas verschieben, aber grundsätzlich werden immer Kartendaten nötig sein und diese regelmäßig aktualisiert werden - auch irgendwo im Hinterland. Der Bedarf wird also enorm steigen, wenn derartig ausgestattete Autos weit verbreitet werden.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 19:52 (vor 932 Tagen) @ jniklast

Das ist wohl langfristig das Ziel, ja. Gerade zum Beispiel für LKW würde das enorme wirtschaftliche Vorteile bringen und wohl auch die Sicherheit erhöhen.

Ja, das glaube ich gern. Zumal sich ja der Beruf des Kraftfahrers wohl eher schwindender Beliebtheit erfreut. Vermutlich zurecht.

Aktuell (und sicherlich in der absehbaren Zukunft) werden für das autonomen Fahren sowohl lokale Sensordaten, als auch Kartendaten herangezogen. Je nach Hersteller und Anwendungsfall werden entsprechend Qualitäts- und Sicherheitsstandards an die Daten gestellt und dafür ist eine häufige Abfrage nötig. Das kann sich in der Zukunft sicherlich etwas verschieben, aber grundsätzlich werden immer Kartendaten nötig sein und diese regelmäßig aktualisiert werden - auch irgendwo im Hinterland. Der Bedarf wird also enorm steigen, wenn derartig ausgestattete Autos weit verbreitet werden.

Ich kann mir so gar nicht vorstellen, dass sowas zuverlässig funktioniert. Ich will nicht behaupten, dass es nicht geht! Ich meine wirklich, dass ich es mir nicht vorstellen kann. Das klingt für mich total irreal.

Wenn man bestimmte Strecken halbwegs normiert, dann vielleicht. Also Autobahnen, die große Logistikzentren verbinden und da fahren dann dicke Brummis immer den gleichen Weg hin und her, das ja. Das haben wir bloß schon. Es heißt Eisenbahn.

Aber ein System, dass überall funktioniert? Und die Kartendaten von ganz Deutschland müssen ja auch ständig aktualisiert werden. Gerade wenn mal ein Sturm oder ne Überschwemmung kommt. Puh.

Wenn ich die ganzen Implikationen so durchdenke, bin ich wirklich platt. Und sehr gespannt, was da noch so alles kommt.

VW gibt schon mal die Richtung vor

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 29.09.2021, 20:02 (vor 932 Tagen) @ Nietzsche

Wie gesagt, bis das wirklich überall und in allen Situationen funktionieren wird, wird es noch dauern. Aber für Autobahnen und Schnellstraßen wird es sicherlich in den nächsten Jahren die ersten richtig autonomen Fahrzeuge geben. Da sind die unvorhersehbaren Ereignisse relativ gering (es gibt keine anderen Verkehrsteilnehmer als Autos) und die Kartendaten besonders gut.

VW gibt schon mal die Richtung vor

majae, Muc, Mittwoch, 29.09.2021, 15:55 (vor 932 Tagen) @ Nietzsche

Über die Leute, die daran arbeiten, habe ich überhaupt nichts gesagt. Außer dem Typen von VW, der Quatsch erzählt hat. Der könnte nämlich auch noch ganz andere Gründe dafür gehabt haben, die gar nicht technisch bedingt sind.

Das halte ich für gar nicht mal so unwahrscheinlich. Es wurden Unsummen für 5G-Lizenzen ausgegeben, natürlich möchte man da auch schnell eine möglichst gute Netzabdeckung haben.

Aber doch nicht die Latenz. Es darf doch nie ein relevantes Sicherheitskriterium sein, ob ein paar Bytes einige Millisekunden eher da sind.

Für V2X ist eine bestimmte Latenz notwendig. Ob das jetzt auch mit 4G realisiert werden kann ist im Prinzip irrelevant, weil es keinen 4G Ausbau mehr gebem wird. Allerdings ließe sich V2X auch über WLAN realisieren, der Betrieb übers Mobilfunknetz ist halt nur der Weg, den manche Firmen präferieren, womit wir wieder bei der obigen Aussage wären.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Nietzsche, Mittwoch, 29.09.2021, 20:01 (vor 932 Tagen) @ majae

Über die Leute, die daran arbeiten, habe ich überhaupt nichts gesagt. Außer dem Typen von VW, der Quatsch erzählt hat. Der könnte nämlich auch noch ganz andere Gründe dafür gehabt haben, die gar nicht technisch bedingt sind.


Das halte ich für gar nicht mal so unwahrscheinlich. Es wurden Unsummen für 5G-Lizenzen ausgegeben, natürlich möchte man da auch schnell eine möglichst gute Netzabdeckung haben.

Aber doch nicht die Latenz. Es darf doch nie ein relevantes Sicherheitskriterium sein, ob ein paar Bytes einige Millisekunden eher da sind.


Für V2X ist eine bestimmte Latenz notwendig. Ob das jetzt auch mit 4G realisiert werden kann ist im Prinzip irrelevant, weil es keinen 4G Ausbau mehr gebem wird. Allerdings ließe sich V2X auch über WLAN realisieren, der Betrieb übers Mobilfunknetz ist halt nur der Weg, den manche Firmen präferieren, womit wir wieder bei der obigen Aussage wären.

V2X ist ja gerade nicht über das Netz, sondern direkt miteinander. Das Auto spricht halt direkt mit z.B. der Ampel oder einem anderen Auto. Zwischen den beiden ist aber kein Netz mehr.

Da ist Latenz selbstverständlich von großer Bedeutung, deshalb wird man da auch lieber kein Netz zwischenschalten.

Es wäre ja total unpraktisch, wenn das Auto mit einem Server irgendwo spricht, die Ampel und das andere Auto auch mit einem Server, und irgendwo in einem Rechenzentrum überprüft dann ein Computer, wer eigentlich in der Nähe von wem ist und liefert dann die entsprechenden Nachrichten aus.
Da hilft einem auch das schnellste Netz dann nichts mehr.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Mittwoch, 29.09.2021, 09:12 (vor 933 Tagen) @ jniklast

Bis zu "echtem" autonomen Fahren im Sinne von SAE 5 (immer und in allen Situationen) ist es aber auch noch ein weiter Weg, das wird sicherlich noch mindestens 10 Jahre (ich tippe eher 15) dauern. Und auch dann werden die Systeme auf hochgenaue, aktuelle Kartendaten angewiesen sein.

Aber...aber mein mobiles Home-Office auf der A46 morgens um 8.30 Uhr :( Ich wollte die Wuppertaler Aussicht genießen bei Excel-Tabellen und WDR5

VW gibt schon mal die Richtung vor

jniklast, Langenhagen, Mittwoch, 29.09.2021, 09:25 (vor 933 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Ach, da kann ich dir Hoffnung machen. Gerade das Fahren auf der Autobahn dürfte unter "normalen" Umständen (also keine Baustelle, Schnee etc.) schon in wenigen Jahren vollautonom möglich sein - aber das ist erstmal nur SAE Level 3. Im Weg dürfte da eher der Preis sein. Das ganze kommt erstmal nur in die Premiumfahrzeuge (fängt jetzt ja in der S-Klasse an) und kostet wahrscheinlich selbst dann nochmal Aufpreis. Aber wenn das kein Hindernis für dich ist, dann sollte das zur Mitte des Jahrzehnts möglich sein ;)

VW gibt schon mal die Richtung vor

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Mittwoch, 29.09.2021, 10:26 (vor 933 Tagen) @ jniklast

Wenn ich mir die Karre leisten könnte, würde ich nicht von Herdecke nach Ddorf pendeln :D aber trotzdem danke, werde es auf meinen Zettel für die nächste hoffnungslose Gehaltsverhandlung schreiben ;)

"Fette...Karre...mit autonomen Fahren.Plus 10% Gehalt" biete 2 Std. Extrarbeitszeit

VW gibt schon mal die Richtung vor

Blarry, Essen, Mittwoch, 29.09.2021, 09:59 (vor 933 Tagen) @ jniklast

Ah, Autobahnen, der natürliche Schwerpunkt der Mobilfunkanbieter beim 5G-Ausbau. :P

Leider springt man beim autonomen Fahren mehrere Komplexitätsklassen hoch, wenn man vom Autobahn- und Bundesstraßenverkehr mit seinem überschaubaren Regelsatz in die Städte zieht. Meiner bescheidenen Meinung nach wären die für diese Problemstellung nahezu in unendlicher Menge benötigten Ressourcen besser investierst, die aktive und passive Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer weiter zu verbessern und die Verantwortung für das Fahren weiter beim Fahrzeugführer zu belassen. Klar ist: sobald du den Eindruck von (Teil-)Autonomie vermittelst, lässt die Aufmerksamkeit nach. Nun ist eine aktive Spurführung und ein Abstandstempomat gerade dafür gedacht, kurze Phasen der Unaufmerksamkeit zu erlauben, wenn man z.B. seine Zigarette hat fallen lassen. Auf der Autobahn funktioniert das, aber nicht im innerstädtischen Betrieb, wo dir jederzeit etwas vor die Karre springen kann.

VW gibt schon mal die Richtung vor

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 08:04 (vor 933 Tagen) @ jniklast

Lasst den Typen doch quatschen. Er hat von vielen Sachen keine Ahnung und ist von seiner rechten Ecke oft am hetzen.

VW gibt schon mal die Richtung vor

TerraP, Köln, Mittwoch, 29.09.2021, 08:30 (vor 933 Tagen) @ Taifun

+1

Unions Fraktion

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.09.2021, 20:03 (vor 933 Tagen) @ CHS

Vorsitzender wohl erst mal nur für sechs Monate...

Brinkhaus macht erst mal weiter, wenn Laschi nicht Bachelor wird dann löst Er Brinkhaus ab... komische Regelung und kann sich jemand einen beschädigten Laschet es Fraktions Chef vorstellen? Die wetzen doch dann jede Tag die Messer hinter seinem Rücken...

Unions Fraktion

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 10:28 (vor 933 Tagen) @ Rupo

Vorsitzender wohl erst mal nur für sechs Monate...

Brinkhaus macht erst mal weiter, wenn Laschi nicht Bachelor wird dann löst Er Brinkhaus ab... komische Regelung und kann sich jemand einen beschädigten Laschet es Fraktions Chef vorstellen? Die wetzen doch dann jede Tag die Messer hinter seinem Rücken...

Wird Laschet nicht Kanzler, dann ist er politisch weg vom Fenster. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er in diesem Fall den Hinterbänkler in der Unionsfraktion gibt.

Unions Fraktion

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 08:11 (vor 933 Tagen) @ Rupo

Die meisten werden einfach keinen Bock gehabt haben auf ewige Diskussionen und wissen bzw. hoffen, dass sich das Thema von alleine erledigt.

Ich bin gespannt, wann weitere hohe CDU-ler das gleiche sagen wie Altmaier, welcher Laschet angezählt hat. Einige werden gerade auf Aussagen von Schäuble warten, aber da kommt nix. Der kennt seine Rolle in drm Spiel.
Die NRW-CDU wird Laschet in den nächsten zwei Wochen aussortieren. Der Nachfolger steht fest.

Kenia

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.09.2021, 19:31 (vor 933 Tagen) @ CHS

Wäre wohl angeblich auch eine realistisch Option..


Aus der Dlf Audiothek | Hielscher oder Haase | Politikwissenschaftler | „Am Ende wird es auf eine Kenia-Koalition hinauslaufen“
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=961341

Weiß nicht was ich davon halten soll..

Kenia

Philipp54, Mittwoch, 29.09.2021, 12:50 (vor 933 Tagen) @ Rupo

Es wäre die Möglichkeit, dass sich Deutschland mit einem Außenminister Laschet auch europaweit blamieren darf.
Für mich unvorstellbar.

Kenia

Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 19:53 (vor 933 Tagen) @ Rupo

In einer Kenia-Koalition könnte sich die CDU gleich ihr Grab schaufeln. Das wäre tatsächlich Suizidkommando judäische Volksfront……
Wobei….. Ich halte die aktuelle Führung der CDU-Volksfront tatsächlich für akut suizidgefährdet. Das kriegen die auch noch hin.

Kenia

Goalgetter1990, Dienstag, 28.09.2021, 19:51 (vor 933 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 28.09.2021, 19:57

Wäre wohl angeblich auch eine realistisch Option..


Aus der Dlf Audiothek | Hielscher oder Haase | Politikwissenschaftler | „Am Ende wird es auf eine Kenia-Koalition hinauslaufen“
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=961341

Weiß nicht was ich davon halten soll..

Die CDU freiwillig als Juniorpartner, und die Grünen werden dazugenommen, obwohl sie für eine Mehrheit gar nicht gebraucht werden? Ich habe zwar "nur" einen Bachelor-Grad in Politikwissenschaft (und keinen Doktor wie Herr Kirchner), aber da würde ich sehr (!) viel dagegen wetten.

Der Kollege hat dazu auch einen Artikel verfasst: https://moritz-kirchner.de/warum-es-eine-kenia-koalition-werden-wird-eine-politische-prognose/

Nunja, die Meinung hat er vermutlich exklusiv. Es werden teilweise Thesen aufgestellt ("FDP gegen 12€ Mindestlohn", "SPD möchte Schuldenbremse abschaffen"), die entweder so nicht stimmen oder in Verhandlungen wenigstens kein Hindernis sein sollten.

Kenia

DomJay, Köln, Dienstag, 28.09.2021, 19:37 (vor 933 Tagen) @ Rupo

Wäre wohl angeblich auch eine realistisch Option..


Aus der Dlf Audiothek | Hielscher oder Haase | Politikwissenschaftler | „Am Ende wird es auf eine Kenia-Koalition hinauslaufen“
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=961341

Weiß nicht was ich davon halten soll..

Und das hätte welchen Sinn?

Kenia

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 10:30 (vor 933 Tagen) @ DomJay

Wäre wohl angeblich auch eine realistisch Option..


Aus der Dlf Audiothek | Hielscher oder Haase | Politikwissenschaftler | „Am Ende wird es auf eine Kenia-Koalition hinauslaufen“
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=961341

Weiß nicht was ich davon halten soll..


Und das hätte welchen Sinn?

Gar keinen. "Fünftes Rad am Wagen".

Kenia

Franke, Dienstag, 28.09.2021, 21:25 (vor 933 Tagen) @ DomJay

Wäre wohl angeblich auch eine realistisch Option..


Aus der Dlf Audiothek | Hielscher oder Haase | Politikwissenschaftler | „Am Ende wird es auf eine Kenia-Koalition hinauslaufen“
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=961341

Weiß nicht was ich davon halten soll..


Und das hätte welchen Sinn?


Dass die Groko grün angestrichen wird? ;-)

Kenia

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.09.2021, 19:46 (vor 933 Tagen) @ DomJay

Hab ich auch nicht kapiert aber höre Dir mal bitte den Podcast an...

Kenia

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 14:44 (vor 933 Tagen) @ Rupo

Hab ich auch nicht kapiert aber höre Dir mal bitte den Podcast an...

Habe ich mir angehört, verstehe es aber trotzdem nicht.
Kenia heißt GroKo + Grün. Da GroKo aber allein schon die absolute Mehrheit hat, kann das nicht funktionieren, weil die Grünen ja niemals die Möglichkeit hätten, auf Einhaltung des Koalitionsvertrages zu pochen. "Dann geht doch!"
Auf das Problem geht der Podcast ja gar nicht ein.

Erwähnen nur auf die Bundesratsmehrheit, die sie dann hätten:

Länderinteressen durch einen Koalitionsvertrag im Bund aushebeln - da hegt wohl jemand zentralistische Phantasien.


SGG
Klopfer

"Zentrum für Politische Schönheit" narrt AfD

Habakuk, OWL, Dienstag, 28.09.2021, 19:12 (vor 933 Tagen) @ CHS

Neben allem politischen Ernst gibt es ab und zu auch was zu lachen. Das "Zentrum für Politische Schönheit" hat mal wieder zugeschlagen. Als "Flyerservice Hahn" hat es Wahlkampf-Blätter der AfD gebunkert und nicht verteilt.

https://www.tagesschau.de/inland/btw21/afd-flyer-101.html

"Zentrum für Politische Schönheit" narrt AfD

Goalgetter1990, Dienstag, 28.09.2021, 19:39 (vor 933 Tagen) @ Habakuk

Neben allem politischen Ernst gibt es ab und zu auch was zu lachen. Das "Zentrum für Politische Schönheit" hat mal wieder zugeschlagen. Als "Flyerservice Hahn" hat es Wahlkampf-Blätter der AfD gebunkert und nicht verteilt.

https://www.tagesschau.de/inland/btw21/afd-flyer-101.html

Nunja, ich habe meine Zweifel, ob diese Art der Wahl-Sabotage nicht eher der AFD nutzt, sich als Opfer zu inszenieren. Ob damit etwas gewonnen werden kann, kann jeder für sich selbst beantworten.

"Zentrum für Politische Schönheit" narrt AfD

Goalgetter1990, Dienstag, 28.09.2021, 20:07 (vor 933 Tagen) @ Goalgetter1990

Oder die AFD wird lächerlicher, ich weiß nicht wie das ist mit diesen Flyer Service aber ohne Auftrag und Kaufvertrag ist dat jetzt nicht grad ein Zeichen für Kompetenz.

"Zentrum für Politische Schönheit" narrt AfD

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 07:37 (vor 933 Tagen) @ NGM

Egal. Nutzen kann es ihnen sicher und vor Gericht kann das für das zps schlecht ausgehen.

"Zentrum für Politische Schönheit" narrt AfD

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 10:16 (vor 933 Tagen) @ Taifun

Egal. Nutzen kann es ihnen sicher und vor Gericht kann das für das zps schlecht ausgehen.

Na gut - dumm ist die Sache mit der gefakten USt.-Nummer.
Das kann Probleme geben, allerdings scheint es ja so, dass die AfD mit dem Flyerservice überhaupt keinen vernünftigen Vertrag gemacht hat.
Dann kann man auch schlecht vertragsbrüchig werden ;-)

SGG
Klopfer

"Zentrum für Politische Schönheit" narrt AfD

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 10:17 (vor 933 Tagen) @ Klopfer

Naja. Mündliche Verträge gibt es auch. Und hier hat man öffentlich zugegeben, dass man die AfD betrügen wollte.

"Zentrum für Politische Schönheit" narrt AfD

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 10:25 (vor 933 Tagen) @ Taifun

Naja. Mündliche Verträge gibt es auch. Und hier hat man öffentlich zugegeben, dass man die AfD betrügen wollte.

Klar gibt es mündliche Verträge. Im Handel ist das auch relativ einfach zu definieren.

Aber mündliche Dienstleistungsverträge haben da so ihre Tücken. Welche Dienstleistung wann man wo genau, und bis zu welchen Terminen man erbringt, sollte man schon mit der Vereinbarung ausstatten, was passiert, wenn die Leistung nicht erbracht wird.

Das geht in rechtssicherer Form nur schriftlich.

SGG
Klopfer

CumEx | Razzia bei langjährigem Scholz-Vertrautem Kahrs

, Dienstag, 28.09.2021, 13:24 (vor 934 Tagen) @ CHS

Handelsblatt: Razzia bei langjährigem Scholz-Vertrautem Kahrs - https://hbapp.handelsblatt.com/cmsid/27653522.html

Ganz kurz zusammengefasst:

Die Warburg Bank sollte 47 Millionen Euro Steuern aus illegalen CumEx-Geschäften zurückzahlen.

Die Stadt Hamburg unter Oberbürgermeister Scholz hat die Forderung verjähren lassen, obwohl sie vom Bundesfinanzministerium zur Einforderung aufgefordert wurde.

Was passierte in der Zwischenzeit?
2017 fiel ein Urteil des Bundesfinanzhof, dass Cum Ex-Geschäfte illegal sind. Solche Geschäfte machte die Warburg Bank und fürchtete nun, das Geld zurückzahlen zu müssen. Doch es gab einen Hoffnungsschimmer: Verjährung mit Ablauf zum 31.12.2017. Aber konnte man darauf vertrauen, dass die Stadt Hamburg so dumm ist, die Forderung verjähren zu lassen? Man konnte. Obwohl das Bundesfinanzministerium in Person von Michael Sell im November 2017 die Stadt Hamburg aufforderte, die Forderung zu verfolgen, reagierte die Stadt unter Oberbürgermeister Olaf Scholz nicht.

Olaf Scholz? Was hatte er sonst noch damit zu tun? Olaf Scholz traf sich dreimal mit dem Gesellschafter der Bank Olearius und bestritt im Untersuchungsausschuss diesen getroffen zu haben.

Der Scholzvertraute und ehemalige Vorsitzende des Seeheimer Kreises Kahrs nahm von Olearius eine Spende über 38.000 € (im Dezember 2017 als die Forderung zum Jahreswechsel verjährte- Quelle Wikipedia, steht nicht im Artikel) für die SPD-Mitte an und wollte laut Tagebuch von Olearius „in Berlin einen Durchblick verschaffen“, wie es um die Verjährung bestellt ist.

Und Scholz so? Der traf sich im Oktober 2017 mit Olearius und dem anderen Gesellschafter der Warburg Bank, nachdem Kahrs und Pawelczyk (auch ein Scholzvertrauter) sich am Tag zuvor mit Olearius getroffen haben. Als Olearius dann an Scholz schrieb, dass diese Forderung für Bank ganz schön doof wäre, teilte Olaf Scholz Olearius laut dessen Tagebuch mit: „Schicken Sie das mal dem Herrn Tschentschner“ damals Finanzsenator. Aber das Schreiben des Bundesfinanzministerium muss doch alle aufgeschreckt haben. Alle, außer Scholz. Der blieb wohl cool.

„Ich meine, sein zurückhaltendes Verhalten so auslegen zu können, dass wir uns keine Sorgen zu machen brauchen“, schrieb Olearius in seinem Tagebuch.

Und Olearius hatte Recht. Zwar wies das Bundesfinanzministerium die Stadt Hamburg schriftlich an, das Geld zurückzufordern. Doch die Forderung verjährte, Scholz wurde Bundesfinanzminister, der nervige Beamte Schell verschwand aus dem Ministerium.

Dann bleibt alles ruhig, bis zum Untersuchungsausschuss. Da kann sich Scholz an nichts mehr erinnern, ist sich aber sicher, nichts falsches gemacht zu haben. Außer der SPD sehen das alle anders und Grüne und Linke wollen die Protokolle des Ausschusses veröffentlichen. Nicht so schnell, meint da das von Scholz geführte Finanzministerium: das müssen wir erst prüfen und vor der Bundestagswahl wird das nichts.

Gut für Scholz, dass die Staatsanwaltschaft Köln, die gegen seine Vertrauten ermittelt, mehr Fingerspitzengefühl hat, als die Staatsanwaltschaft Oldenburg, und bis nach der Wahl gewartet hat.


Insgesamt jedoch ein solch ungeheuerlicher Vorgang, dass ich bei meiner Prognose bleibe: falls Scholz Kanzler wird, wird ihm die Geschichte mit voller Wucht auf die Füße fallen und er die 4 Jahre nicht voll bekommen.

Warum hält die Union bei dem Thema eigentlich die Füße so still?

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 21:27 (vor 933 Tagen) @ Jurist81

Und hat damit ordentlich Wahlkampf gemacht?

Kann man sich sicherlich denken, wieso....

Warum hält die Union bei dem Thema eigentlich die Füße so still?

Zoon, Mittwoch, 29.09.2021, 13:35 (vor 933 Tagen) @ Foreveralone

Die einfachste Erklärung lautet, dass nichts dran ist und man das auch weiss. Aber für Thetaerdonner reicht es halt schon.

Warum hält die Union bei dem Thema eigentlich die Füße so still?

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 21:26 (vor 932 Tagen) @ Zoon

Die einfachste Erklärung lautet, dass nichts dran ist und man das auch weiss. Aber für Thetaerdonner reicht es halt schon.


Sorry, dafür ist das Thema zu groß gewesen, als wenn das NIX dran gewesen wäre.

Warum hält die Union bei dem Thema eigentlich die Füße so still?

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 13:40 (vor 933 Tagen) @ Zoon

Die einfachste Erklärung lautet, dass nichts dran ist und man das auch weiss. Aber für Thetaerdonner reicht es halt schon.

Jepp. Wahlkampf ist vorbei. Und selbst wenn man Kahrs deutlich eher irgend welche Mauscheleien als Scholz zutrauen kann dann heißt selbst das nicht, dass er sich tatsächlich irgendwelcher illegaler Handlungen schuldig gemacht hat. Jetzt muss man zunächst einmal abwarten, was die Ermittlungen ergeben.

Warum hält die Union bei dem Thema eigentlich die Füße so still?

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 29.09.2021, 00:11 (vor 933 Tagen) @ Foreveralone

Wer so viel Sch... zu verantworten hat, sollte zunächst einmal die eigenen Hausaufgaben erledigen um an Glaubwürdigkeit hinzuzugewinnen. Ob das die Union verstanden hat da habe ich Zweifel, auch Merkel hat zugeschaut und hat jene Minister nicht entlassen. Ein Amthor tritt als Spitzenkandidat in MV an, hat ebenfalls einige fragwürdige Dinge zu verantworten und sollte nicht auf der Landesliste an Nr. 1 stehen.

Eigene Hausaufgaben machen, Themen in den Fokus rücken und sich nicht am politischen Gegner sinnfrei aufreiben. In der Partei wieder fairer miteinander umgehen, aber so viel Haltung scheint nicht in Mode zu sein. Es fehlt an einem Korrektiv, welches Linien zieht.

CumEx | Razzia bei Kahrs

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 16:51 (vor 933 Tagen) @ Jurist81

Habe den Betreff mal geändert. Kahrs war alles andere als ein "Scholz-Vertrauter".

Das der Name Johannes Kahrs hier fällt, wundert mich nicht. Er hatte schon immer einen zwiespältigen Ruf. Und dass er vom einen zum anderen Tag die politische Bühne verlassen hat, hat zu Spekulationen Anlass gegeben.

Kahrs hat sich eigene Netzwerke aufgebaut wie wohl in der SPD sonst niemand. Zunächst in Hamburg und schließlich bundesweit. Im Seeheimer Kreis war lange Zeit die bestimmende Figur, er war dort der wichtigste Strippenzieher. In der SPD hatte er einen eher zwiespältigen Ruf. Man kam auf bestimmten Feldern nicht an ihm vorbei, aber man ging wenn man kein Seeheimer war auch nicht zu eng auf Tuchfühlung. Er galt als jemand, der gegebene Zusagen einhielt, aber gleichzeitig auch als jemand, bei dem man außerhalb der SPD-Rechten nicht in der Schuld stehen wollte.

Ein Vertrauter von Olaf Scholz war er definitiv nicht, wohl aber jemand, den Scholz nicht verärgern wollte. Kahrs war schon immer ein Mann des rechten SPD-Flügels, der Weg von Scholz führte vom linken Flügel der Jusos in die Parteimitte.

CumEx | Razzia bei Kahrs

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 17:43 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Spannende Analyse, klingt so, als ob Du da etwas mehr Ahnung von Interna hast! Ansonsten tauchte der name tatsächlich - auch in vorherigen Berichten zu CumEX - sehr häufig auf..

CumEx | Razzia bei Kahrs

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 10:33 (vor 933 Tagen) @ JHBvC

Spannende Analyse, klingt so, als ob Du da etwas mehr Ahnung von Interna hast! Ansonsten tauchte der name tatsächlich - auch in vorherigen Berichten zu CumEX - sehr häufig auf..

Sagen wir mal so, ich kenne Leute die Kahrs als Politiker kannten. Ein Strippenzieher vor dem Herrn. Jemand, den man teilweise einbinden muss, aber von dem man nicht abhängig sein möchte. Ich würde fast wetten, sein Lieblingsfilm ist "Der Pate" ;-)

CumEx | Razzia bei Kahrs

Pete H., Mittwoch, 29.09.2021, 10:36 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Spannende Analyse, klingt so, als ob Du da etwas mehr Ahnung von Interna hast! Ansonsten tauchte der name tatsächlich - auch in vorherigen Berichten zu CumEX - sehr häufig auf..


Sagen wir mal so, ich kenne Leute die Kahrs als Politiker kannten. Ein Strippenzieher vor dem Herrn. Jemand, den man teilweise einbinden muss, aber von dem man nicht abhängig sein möchte. Ich würde fast wetten, sein Lieblingsfilm ist "Der Pate" ;-)

Bleibt die Hoffnung, kein Parteimitglied ist Inhaber eines Pferdegestüts.

Die Überschrift stammt vom Handelsblatt

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 17:42 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Und sie erscheint mir passend. Kahrs schrieb Gastbeiträge im Fokus oder The Pioneer, in denen er Werbung für Scholz als Parteivorsitzenden machte, Scholz war auf Kahrs Hochzeit, etc.

Und im Artikel ist auch die Rede von einem weiteren Scholzvertrauten gegen den ermittelt wird. Ist das auch eher eine flüchtige Bekanntschaft?

In der FR schreibt man von einem langjährigen Weggefährten, passt das besser?

Eigentlich wollte ich hier gar nicht so ein Fass aufmachen, der Sachverhalt spricht mE für sich. Was aber bei Scholz für mich das Bild des Erbschleichers abrundet: wie Du zutreffend ausführst, war er ein linker Juso, gehörte den Stamokaps an und war federführender Ansprechpartner der FDJ, also ein SPD-Linksaußen.

Im Wahlkampf stellte Scholz sich aber hin und erklärte, er sei als Helmut Schmidt-Anhänger in die Politik gekommen. Das ist eine dreiste Lüge, mit der er sich in eine Reihe mit diesem stellen wollte. Warum? Hatte er das nötig? Und wenn jemand wegen so einer Petitesse lügt, wie weit würde er dann gehen, um einen Skandal zu vertuschen?

Die Überschrift stammt vom Handelsblatt

Ulrich, Mittwoch, 29.09.2021, 10:51 (vor 933 Tagen) @ Jurist81

Und sie erscheint mir passend. Kahrs schrieb Gastbeiträge im Fokus oder The Pioneer, in denen er Werbung für Scholz als Parteivorsitzenden machte, Scholz war auf Kahrs Hochzeit, etc.

Kahrs hat Werbung für Scholz gemacht, weil er ihn für die beste Alternative hielt. Die anderen Kandidatenpaare wären zu normalen Zeiten Außenseiter gewesen. Was sie aber getragen hat, war der Frust innerhalb der Parteibasis an der Großen Koalition. Man war zurecht der Meinung, dass die SPD die Sacharbeit gemacht hat, aber damals dümpelte man in den Umfragen bei 15 Prozent. Kevin Kühnert, der dazu durch sein Interview vor der Europa-Wahl beigetragen hatte, gab die Parole aus "An Nikolaus ist GroKo aus!". An Nikolaus war die GroKo natürlich nicht "aus". Aber Kühnert war stellvertretender Parteivorsitzender, ein Austritt aus der Koalition kein Thema mehr.


Und im Artikel ist auch die Rede von einem weiteren Scholzvertrauten gegen den ermittelt wird. Ist das auch eher eine flüchtige Bekanntschaft?

Alfons Pawelczyk war in der Tat näher an Olaf Scholz dran. Gleichzeitig hatte er beste Drähte zu Johannes Kahrs. Pawelczyk war vor dem Eintritt in die Politik Berufssoldat, er war zuletzt Oberst der Reserve, Kahrs ist Oberst der Reserve. Gut möglich, dass Kahrs hier über Bande gespielt hat, zuzutrauen wäre es ihm. Pawelczyk ist mittlerweile allerdings 88 Jahre alt, er ist bereits 1988 aus der aktiven Politik ausgestiegen. Dass es noch immer eine enge Verbindung zu Scholz gibt, das halte ich für unwahrscheinlich.

Olaf Scholz war als Kahrs heiratete Finanzminister, Kars Haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und damit einer der für das Finanzministerium wichtigsten MdBs. Zudem sind beide in Hamburg groß geworden und sich in der Landespolitik immer wieder begegnet. Das war für Scholz wohl eher ein dienstlicher Termin.


In der FR schreibt man von einem langjährigen Weggefährten, passt das besser?

Eigentlich wollte ich hier gar nicht so ein Fass aufmachen, der Sachverhalt spricht mE für sich. Was aber bei Scholz für mich das Bild des Erbschleichers abrundet: wie Du zutreffend ausführst, war er ein linker Juso, gehörte den Stamokaps an und war federführender Ansprechpartner der FDJ, also ein SPD-Linksaußen.

Im Wahlkampf stellte Scholz sich aber hin und erklärte, er sei als Helmut Schmidt-Anhänger in die Politik gekommen. Das ist eine dreiste Lüge, mit der er sich in eine Reihe mit diesem stellen wollte. Warum? Hatte er das nötig? Und wenn jemand wegen so einer Petitesse lügt, wie weit würde er dann gehen, um einen Skandal zu vertuschen?

Scholz ist mit 16 oder 17 Jahren in die SPD eingetreten, da dürfte er politisch noch ziemlich unbeleckt gewesen sein, Schmidt war gerade Kanzler geworden. Ich sehe nichts was dagegen sprechen würde, dass er damals wegen Schmidt in die SPD eingetreten ist. Bei den Jusos hat er dann als Student Karriere gemacht. Aber anders als andere hat er parallel sein Studium abgeschlossen, sein zweites juristisches Staatsexamen gemacht und als Anwalt gearbeitet.

CumEx | Razzia bei langjährigem Scholz-Vertrautem Kahrs

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 28.09.2021, 13:56 (vor 934 Tagen) @ Jurist81

Handelsblatt: Razzia bei langjährigem Scholz-Vertrautem Kahrs - https://hbapp.handelsblatt.com/cmsid/27653522.html

Ganz kurz zusammengefasst:

Die Warburg Bank sollte 47 Millionen Euro Steuern aus illegalen CumEx-Geschäften zurückzahlen.

Die Stadt Hamburg unter Oberbürgermeister Scholz hat die Forderung verjähren lassen, obwohl sie vom Bundesfinanzministerium zur Einforderung aufgefordert wurde.

Was passierte in der Zwischenzeit?
2017 fiel ein Urteil des Bundesfinanzhof, dass Cum Ex-Geschäfte illegal sind. Solche Geschäfte machte die Warburg Bank und fürchtete nun, das Geld zurückzahlen zu müssen. Doch es gab einen Hoffnungsschimmer: Verjährung mit Ablauf zum 31.12.2017. Aber konnte man darauf vertrauen, dass die Stadt Hamburg so dumm ist, die Forderung verjähren zu lassen? Man konnte. Obwohl das Bundesfinanzministerium in Person von Michael Sell im November 2017 die Stadt Hamburg aufforderte, die Forderung zu verfolgen, reagierte die Stadt unter Oberbürgermeister Olaf Scholz nicht.

Olaf Scholz? Was hatte er sonst noch damit zu tun? Olaf Scholz traf sich dreimal mit dem Gesellschafter der Bank Olearius und bestritt im Untersuchungsausschuss diesen getroffen zu haben.

Der Scholzvertraute und ehemalige Vorsitzende des Seeheimer Kreises Kahrs nahm von Olearius eine Spende über 38.000 € (im Dezember 2017 als die Forderung zum Jahreswechsel verjährte- Quelle Wikipedia, steht nicht im Artikel) für die SPD-Mitte an und wollte laut Tagebuch von Olearius „in Berlin einen Durchblick verschaffen“, wie es um die Verjährung bestellt ist.

Und Scholz so? Der traf sich im Oktober 2017 mit Olearius und dem anderen Gesellschafter der Warburg Bank, nachdem Kahrs und Pawelczyk (auch ein Scholzvertrauter) sich am Tag zuvor mit Olearius getroffen haben. Als Olearius dann an Scholz schrieb, dass diese Forderung für Bank ganz schön doof wäre, teilte Olaf Scholz Olearius laut dessen Tagebuch mit: „Schicken Sie das mal dem Herrn Tschentschner“ damals Finanzsenator. Aber das Schreiben des Bundesfinanzministerium muss doch alle aufgeschreckt haben. Alle, außer Scholz. Der blieb wohl cool.

„Ich meine, sein zurückhaltendes Verhalten so auslegen zu können, dass wir uns keine Sorgen zu machen brauchen“, schrieb Olearius in seinem Tagebuch.

Und Olearius hatte Recht. Zwar wies das Bundesfinanzministerium die Stadt Hamburg schriftlich an, das Geld zurückzufordern. Doch die Forderung verjährte, Scholz wurde Bundesfinanzminister, der nervige Beamte Schell verschwand aus dem Ministerium.

Dann bleibt alles ruhig, bis zum Untersuchungsausschuss. Da kann sich Scholz an nichts mehr erinnern, ist sich aber sicher, nichts falsches gemacht zu haben. Außer der SPD sehen das alle anders und Grüne und Linke wollen die Protokolle des Ausschusses veröffentlichen. Nicht so schnell, meint da das von Scholz geführte Finanzministerium: das müssen wir erst prüfen und vor der Bundestagswahl wird das nichts.

Gut für Scholz, dass die Staatsanwaltschaft Köln, die gegen seine Vertrauten ermittelt, mehr Fingerspitzengefühl hat, als die Staatsanwaltschaft Oldenburg, und bis nach der Wahl gewartet hat.


Insgesamt jedoch ein solch ungeheuerlicher Vorgang, dass ich bei meiner Prognose bleibe: falls Scholz Kanzler wird, wird ihm die Geschichte mit voller Wucht auf die Füße fallen und er die 4 Jahre nicht voll bekommen.


Alles halb so wild, meinen da manche und sehen in dem Vorgang kein Problem. Und Scholz als für nicht zuständig an. Gut, es sind ja auch nur 47 Millionen Euro an Steuern, die der Stadt Hamburg und damit den Bürgern durch sein aktives Nichtstun durch die Lappen gehen. Zugunsten einer Bank, die sich an illegalen Geschäften beteiligt hat. Respekt für dich, kann man da nur sagen. Und endlich ein Kanzler, der ganz nah am Volk ist.

CumEx | Razzia bei langjährigem Scholz-Vertrautem Kahrs

Lutz09, Dienstag, 28.09.2021, 14:22 (vor 934 Tagen) @ Lutz09

Das war mein Grund ihn nicht zu wählen. Schon ziemlich düster die Geschichte.

Wäre doch mal ganz interessant, wie Michael Sell die Problematik einschätzt.

Ich verstehe bei dieser Materie nicht ganz, wieso da immer argumentiert wird, dass die Thematik so kompliziert bzw. "zu komplex für den Wähler" sei. Denn Verjährung von Ansprüche in Höhe von knapp 50 Millionen Euro in Kauf zu nehmen - zu Lasten der Steuerzahler - verstehen Wähler..

CumEx | Razzia bei langjährigem Scholz-Vertrautem Kahrs

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 28.09.2021, 13:42 (vor 934 Tagen) @ Jurist81

Ach schnick schnack. Schäuble ist auch noch aktiv. Dafür gibts genug Bauernopfer

Aber für den Kahrs freut es mich ganz besonders.

CumEx | Razzia bei langjährigem Scholz-Vertrautem Kahrs

Weeman, Dienstag, 28.09.2021, 14:01 (vor 934 Tagen) @ Weeman

Bei solchen Geschichten sollte man meines Erachtens zwischen Vorfall und Politik unterscheiden. So wie sich mir der Sachverhalt darstellt, ist Scholz entweder von einigen hochkriminellen Kräften umgegeben gewesen und hat da einiges nicht mitbekommen, obwohl er hierfür zuständig ist, oder er hat das bewusst laufen lassen und nur darauf geachtet, sich selber nicht die Finger schmutzig zu machen.

So wie Scholz auftritt, peinlichst genau darauf bedacht, keine Fehler zu machen, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen, damit man es nicht gegen ihn verwenden kann, passt die erste Variante nicht zur öffentlichen Darstellung.

CumEx | Razzia bei langjährigem Scholz-Vertrautem Kahrs

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 28.09.2021, 14:11 (vor 934 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Weeman, Dienstag, 28.09.2021, 14:21

Ich gehe fest von Variante Zwei aus.
Deswegen wird es, vollkommen zurecht, immer wieder ein Thema sein. Aber nicht die Karriere beenden.

Nochmal GroKo ?

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 12:48 (vor 934 Tagen) @ CHS

Für den Fall, dass Laschet zurücktritt, halte ich eine Neuauflage der GroKo für gar nicht mal so unwahrscheinlich. Die aktuelle CDU-Ministerriege ist doch relativ ambitionslos, ob die nun Minister unter Merkel oder unter Scholz sind, das ist denen vermutlich ziemlich egal. Trotzdem könnten sie immer noch das Einzige machen, was sie bei Merkel gelernt haben:

Machterhalt um jeden Preis und eine auskömmliche Postenversorgung

Was Scholz betrifft, ist das doch für ihn die Ideallösung. Zur Mehrheitsbeschaffung eine geschlagene Truppe, die wird in der Koalition lange nicht so viele Forderungen stellen, wie die großmäuligen Emporkömmlinge von Grüne und FDP, die auch noch derart von sich überzeugt sind, dass ihnen die Zukunft und damit eigentlich alles gehört.
Großartige politische Zugeständnisse müsste er der CDU nicht mehr machen und wenn dann nur diejenigen, die er braucht, um sich seinen linken Parteiflügel vom Hals zu halten.

Und Andi Scheuer könnte Minister bleiben und weiter Kohle nach Bayern schaufeln, dann ist die CSU auch versorgt.

Win-Win-Win sozusagen

SGG
Klopfer

Nochmal GroKo ?

Timo_89, Dienstag, 28.09.2021, 19:42 (vor 933 Tagen) @ Klopfer

Das wäre der nächste fette Tritt in die Eier für alle jungen Menschen in diesem Land.

Nochmal GroKo ?

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 16:56 (vor 933 Tagen) @ Klopfer

Was Scholz betrifft, ist das doch für ihn die Ideallösung. Zur Mehrheitsbeschaffung eine geschlagene Truppe, die wird in der Koalition lange nicht so viele Forderungen stellen, wie die großmäuligen Emporkömmlinge von Grüne und FDP, die auch noch derart von sich überzeugt sind, dass ihnen die Zukunft und damit eigentlich alles gehört.
Großartige politische Zugeständnisse müsste er der CDU nicht mehr machen und wenn dann nur diejenigen, die er braucht, um sich seinen linken Parteiflügel vom Hals zu halten.


In der SPD gibt es einen massiven Unwillen gegen eine Neuauflage der Großen Koalition, selbst wenn die SPD den Kanzler stellen würde. Nicht zuletzt wegen Leuten wie Scheuer oder Seehofer. Man will die Ampel. Käme die nicht zustande, würde man zunächst einmal abwarten, ob sich eine Mehrheit für Schwarz-Gelb-Grün finden würde. Falls ja, dann ginge man in die Opposition. Scheitert auch diese Variante, dann wird man allerdings mit der Union verhandeln. Aber halt erst als letzte Alternative.

Nochmal GroKo ?

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 29.09.2021, 09:54 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

In der SPD gibt es einen massiven Unwillen gegen eine Neuauflage der Großen Koalition, selbst wenn die SPD den Kanzler stellen würde.

Glaubst du ernsthaft, wenn Scholz auf einem SPD-Bundesparteitag die Frage stellen würde, mit der CDU als Juniorpartner die Regierung zu führen oder die SPD in die Oppsosition schicken, dass die SPD-Mitglieder für Opposition stimmen würden ?

Im Leben nicht !

Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass es für die SPD nochmal so günstig laufen wird, zumal die SPD - anders als die Grünen- ja auch über wenig Eneuerungspotenzial verfügt. Der Gewinn der SPD war der Renterwechsel von CDU nach SPD.
Bei den Jüngeren kommen beide Parteien fast nicht mehr vor.
Vier Jahre Opposition würden die SPD dabei also kein Stück weiterbringen.

Die SPD hat damit vielleicht die für lange Zeit einzige Chance, den Kanzler zu stellen. Eigentlich waren sie ja sogar schon mausetot, aber durch eine Verkettung SPD-glücklicher Umstände, landete Scholz einen echten Überraschungstreffer in letzter Minute.

Die CDU befindet sich zwar in einem erkennbaren Abschwung und das Ende ist wohl noch lange nicht erreicht, aber dafür bewegen sich die Grünen stetig nach oben.
Sie waren schon deutlich vor der SPD bevor Frau Baerbock ihre Böcke geschossen hat.

Es wäre ganz einfach dumm für die SPD auf die Gunst der Stunde zu verzichten - zumal mit einer schwachen CDU als Koalitionspartner alles drin wäre, um sich selbst als starke Regierungspartei zu profilieren.


SGG
Klopfer

Nochmal GroKo ?

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 09:26 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Sehe ich auch so.
Und ein Verhandlungsergebnis müsste dann sogar sein, dass Scheuer und Klöckner und und und und und weg sind.

Nochmal GroKo ?

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.09.2021, 19:28 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Ulrich, die Sozen werden ALLES machen ABER sie werden NIEMALS FREIWILLIG in die OPPOSITION GEHEN :-)..

DAS wissen wir alle mein Freund, egal was wir individuell gewählt haben :-)..

Nochmal GroKo ?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 28.09.2021, 14:01 (vor 934 Tagen) @ Klopfer

Für den Fall, dass Laschet zurücktritt, halte ich eine Neuauflage der GroKo für gar nicht mal so unwahrscheinlich. Die aktuelle CDU-Ministerriege ist doch relativ ambitionslos, ob die nun Minister unter Merkel oder unter Scholz sind, das ist denen vermutlich ziemlich egal. Trotzdem könnten sie immer noch das Einzige machen, was sie bei Merkel gelernt haben:

Machterhalt um jeden Preis und eine auskömmliche Postenversorgung

Was Scholz betrifft, ist das doch für ihn die Ideallösung. Zur Mehrheitsbeschaffung eine geschlagene Truppe, die wird in der Koalition lange nicht so viele Forderungen stellen, wie die großmäuligen Emporkömmlinge von Grüne und FDP, die auch noch derart von sich überzeugt sind, dass ihnen die Zukunft und damit eigentlich alles gehört.
Großartige politische Zugeständnisse müsste er der CDU nicht mehr machen und wenn dann nur diejenigen, die er braucht, um sich seinen linken Parteiflügel vom Hals zu halten.

Und Andi Scheuer könnte Minister bleiben und weiter Kohle nach Bayern schaufeln, dann ist die CSU auch versorgt.

Win-Win-Win sozusagen

SGG
Klopfer


Noch einmal GroKo und die 5% Hürde würde für SPD und CDU zur Steilwand.

Nochmal GroKo ?

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 28.09.2021, 13:57 (vor 934 Tagen) @ Klopfer

Für den Fall, dass Laschet zurücktritt, halte ich eine Neuauflage der GroKo für gar nicht mal so unwahrscheinlich. Die aktuelle CDU-Ministerriege ist doch relativ ambitionslos, ob die nun Minister unter Merkel oder unter Scholz sind, das ist denen vermutlich ziemlich egal. Trotzdem könnten sie immer noch das Einzige machen, was sie bei Merkel gelernt haben:

Machterhalt um jeden Preis und eine auskömmliche Postenversorgung

Was Scholz betrifft, ist das doch für ihn die Ideallösung. Zur Mehrheitsbeschaffung eine geschlagene Truppe, die wird in der Koalition lange nicht so viele Forderungen stellen, wie die großmäuligen Emporkömmlinge von Grüne und FDP, die auch noch derart von sich überzeugt sind, dass ihnen die Zukunft und damit eigentlich alles gehört.
Großartige politische Zugeständnisse müsste er der CDU nicht mehr machen und wenn dann nur diejenigen, die er braucht, um sich seinen linken Parteiflügel vom Hals zu halten.

> Und Andi Scheuer könnte Minister bleiben und weiter Kohle nach Bayern schaufeln, dann ist die CSU auch versorgt.


Win-Win-Win sozusagen

SGG
Klopfer

Was hast du gegen Deutschland, was hat es Dir getan das Du so etwas befürwortest.:-)

Nochmal GroKo ?

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 28.09.2021, 13:40 (vor 934 Tagen) @ Klopfer

Ich wünschte man könnte es ausschließen. Aber es ist halt immer noch die SPD.

Nochmal GroKo ?

istar, Dienstag, 28.09.2021, 13:25 (vor 934 Tagen) @ Klopfer

Für den Fall, dass Laschet zurücktritt, halte ich eine Neuauflage der GroKo für gar nicht mal so unwahrscheinlich. Die aktuelle CDU-Ministerriege ist doch relativ ambitionslos, ob die nun Minister unter Merkel oder unter Scholz sind, das ist denen vermutlich ziemlich egal. Trotzdem könnten sie immer noch das Einzige machen, was sie bei Merkel gelernt haben:

Machterhalt um jeden Preis und eine auskömmliche Postenversorgung

Was Scholz betrifft, ist das doch für ihn die Ideallösung. Zur Mehrheitsbeschaffung eine geschlagene Truppe, die wird in der Koalition lange nicht so viele Forderungen stellen, wie die großmäuligen Emporkömmlinge von Grüne und FDP, die auch noch derart von sich überzeugt sind, dass ihnen die Zukunft und damit eigentlich alles gehört.
Großartige politische Zugeständnisse müsste er der CDU nicht mehr machen und wenn dann nur diejenigen, die er braucht, um sich seinen linken Parteiflügel vom Hals zu halten.

Und Andi Scheuer könnte Minister bleiben und weiter Kohle nach Bayern schaufeln, dann ist die CSU auch versorgt.

Win-Win-Win sozusagen

SGG
Klopfer

Jetzt nochmal GroKo zu nachen, wäre so wie es am ersten Wochenende im Monat so richtig krachen zu lassen, um den Rest des Monats nur noch Nudeln mit Ketchup zu essen.

Die Wähler und auch die einfachen Parteimitglieder beider Parteien wollen keine große Koalition mehr.

Die Abstrafung, nicht erst in vier Jahren, sondern bei allen Wahlen dazwischen wäre deftig.

Selbst, wenn es trotz glaubhaft ernsthafter Bemühungen keine neue Regierung geben würde,
dann würden wir eher Neuwahlen kriegen, schätze ich.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

markus, Dienstag, 28.09.2021, 12:44 (vor 934 Tagen) @ CHS

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln - Whatever it takes - kt

Schaumkrone, Celle, Dienstag, 28.09.2021, 17:09 (vor 933 Tagen) @ markus

kt

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

DomJay, Köln, Dienstag, 28.09.2021, 13:30 (vor 934 Tagen) @ markus

meldet das RND.


https://www.rnd.de/politik/markus-soeder-soll-zu-jamaika-verhandlungen-und-moeglicher-kanzlerwahl-gedraengt-werden-DWJPTJ56VBGGBOLOJD4ZYZHR54.html

Das ist eh nur relevant, wenn die Ampel scheitert. Dann aber natürlich der logische Schritt die Blockade Laschet aufzulösen.

Jamaika unter Söder ist allen verkaufbar.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 16:58 (vor 933 Tagen) @ DomJay

meldet das RND.


https://www.rnd.de/politik/markus-soeder-soll-zu-jamaika-verhandlungen-und-moeglicher-kanzlerwahl-gedraengt-werden-DWJPTJ56VBGGBOLOJD4ZYZHR54.html


Das ist eh nur relevant, wenn die Ampel scheitert. Dann aber natürlich der logische Schritt die Blockade Laschet aufzulösen.

Jamaika unter Söder ist allen verkaufbar.

Söder gilt in München intern sogar bei CSU-Ministern in der Landesregierung als keineswegs unproblematisch. Die Stimmung im Kabinett ist nicht sonderlich gut. Auch dort versucht Söder gelegentlich gut auszusehen, indem er die eigenen Leute schlecht aussehen lässt.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

DomJay, Köln, Dienstag, 28.09.2021, 18:54 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

meldet das RND.


https://www.rnd.de/politik/markus-soeder-soll-zu-jamaika-verhandlungen-und-moeglicher-kanzlerwahl-gedraengt-werden-DWJPTJ56VBGGBOLOJD4ZYZHR54.html


Das ist eh nur relevant, wenn die Ampel scheitert. Dann aber natürlich der logische Schritt die Blockade Laschet aufzulösen.

Jamaika unter Söder ist allen verkaufbar.


Söder gilt in München intern sogar bei CSU-Ministern in der Landesregierung als keineswegs unproblematisch. Die Stimmung im Kabinett ist nicht sonderlich gut. Auch dort versucht Söder gelegentlich gut auszusehen, indem er die eigenen Leute schlecht aussehen lässt.

Ein Grund mehr in aus Bayern nach Berlin zu schicken ;)

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 17:10 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

meldet das RND.


https://www.rnd.de/politik/markus-soeder-soll-zu-jamaika-verhandlungen-und-moeglicher-kanzlerwahl-gedraengt-werden-DWJPTJ56VBGGBOLOJD4ZYZHR54.html


Das ist eh nur relevant, wenn die Ampel scheitert. Dann aber natürlich der logische Schritt die Blockade Laschet aufzulösen.

Jamaika unter Söder ist allen verkaufbar.


Söder gilt in München intern sogar bei CSU-Ministern in der Landesregierung als keineswegs unproblematisch. Die Stimmung im Kabinett ist nicht sonderlich gut. Auch dort versucht Söder gelegentlich gut auszusehen, indem er die eigenen Leute schlecht aussehen lässt.

Ist das nicht eine Kernkompetenz von (moderner) Politik? :-)

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

TerraP, Köln, Dienstag, 28.09.2021, 19:18 (vor 933 Tagen) @ FourrierTrans

Legendär die Indiskretion des Entertainers Harald Schmidt, der auf die Frage, ob er mit der Kategorie "Moral" etwas anfangen könne antwortete: Moral? Da kann ich nur Markus Söder zitieren, der zu mir nach einer Sendung beim Bier sagte: 'Moral ist in der Politik selbstverständlich keine Kategorie, außer wir wollen jemandem schaden."

https://www.wuv.de/marketing/die_marke_markus_soeder_kein_millimeter_selbstzweifel

Zitat hat sich mir eingeprägt^^

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 28.09.2021, 14:32 (vor 934 Tagen) @ DomJay

Jamaika unter Söder ist allen verkaufbar.

Lustig, aber nö.
Ein Söder ist den Grünen nur sehr schwer Vverkaufbar. Er ist sogar ein massives Hindernis.
Und ich vermute sehr, dass bei vielen Liberalen die Begeisterung beim Namen Söder sich in Grenzen hält.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

donotrobme, Münsterland, Dienstag, 28.09.2021, 15:34 (vor 933 Tagen) @ Lattenknaller

was schwerer zu verkaufen ist, ist die frage wer in der cdu einen koalitionsvertrag unterzeichnen soll?

Laschet mitsamt seinen Unterstützern im Präsidium, der wohl eh nur noch ein geduldeter vorsitzender ist?

In der CDU findet grade ein Machtkampf statt, der im Gegensatz zur früheren Parteipolitik öffentlich ausgetragen wird. Dabei geht es auch um grundsätzliche Ausrichtungsfragen. Ich bezweifel, dass die CDU Basis in der jetzigen Verfassung der Partei irgendeinen von der Schwesterpartei ausgehandelten Vertrag unterzeichnen möchte.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

DomJay, Köln, Dienstag, 28.09.2021, 15:37 (vor 933 Tagen) @ donotrobme

was schwerer zu verkaufen ist, ist die frage wer in der cdu einen koalitionsvertrag unterzeichnen soll?

Laschet mitsamt seinen Unterstützern im Präsidium, der wohl eh nur noch ein geduldeter vorsitzender ist?

In der CDU findet grade ein Machtkampf statt, der im Gegensatz zur früheren Parteipolitik öffentlich ausgetragen wird. Dabei geht es auch um grundsätzliche Ausrichtungsfragen. Ich bezweifel, dass die CDU Basis in der jetzigen Verfassung der Partei irgendeinen von der Schwesterpartei ausgehandelten Vertrag unterzeichnen möchte.

Also früher hat Merkel in einem Zeitungsartikel Kohl quasi beendet und die Führung übernommen ;)

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

DomJay, Köln, Dienstag, 28.09.2021, 14:37 (vor 934 Tagen) @ Lattenknaller

Jamaika unter Söder ist allen verkaufbar.


Lustig, aber nö.
Ein Söder ist den Grünen nur sehr schwer Vverkaufbar. Er ist sogar ein massives Hindernis.
Und ich vermute sehr, dass bei vielen Liberalen die Begeisterung beim Namen Söder sich in Grenzen hält.

Das ist wunschdenken, dass er den Grünen nicht verkaufbar ist. Nach meiner Erinnerung war er der erste Unioner, der Schwarz Grün als Option dargestellt hat. Sogar beim 130 Thema zeigte er sich offen.

Es geht am Ende auch viel um Symbole. Alle haben ja Laschet schwer vermittelbar dargestellt.

Es bleibt aber sicher zunächst bei der Frage, ob die Ampel klappt erst dann würde man Jamaika wohl ernsthaft angehen.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 17:00 (vor 933 Tagen) @ DomJay

Jamaika unter Söder ist allen verkaufbar.


Lustig, aber nö.
Ein Söder ist den Grünen nur sehr schwer Vverkaufbar. Er ist sogar ein massives Hindernis.
Und ich vermute sehr, dass bei vielen Liberalen die Begeisterung beim Namen Söder sich in Grenzen hält.


Das ist wunschdenken, dass er den Grünen nicht verkaufbar ist. Nach meiner Erinnerung war er der erste Unioner, der Schwarz Grün als Option dargestellt hat. Sogar beim 130 Thema zeigte er sich offen.

Es geht am Ende auch viel um Symbole. Alle haben ja Laschet schwer vermittelbar dargestellt.

Es bleibt aber sicher zunächst bei der Frage, ob die Ampel klappt erst dann würde man Jamaika wohl ernsthaft angehen.

Was Söder sagt,das ist das eine. Was er tut, das andere. In Bayern hätte er eine schwarz-gelbe Koalition bilden können. Statt dessen hat er sich für die Freien Wähler entschieden. Obwohl deren Spitzenleute teilweise als problematisch galten.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

Habakuk, OWL, Dienstag, 28.09.2021, 18:30 (vor 933 Tagen) @ Ulrich

Was Söder sagt,das ist das eine. Was er tut, das andere. In Bayern hätte er eine schwarz-gelbe Koalition bilden können. Statt dessen hat er sich für die Freien Wähler entschieden. Obwohl deren Spitzenleute teilweise als problematisch galten.

Bei einer Koalition ist es nun mal wichtig, dass möglichst große Gemeinsamkeiten bestehen.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 28.09.2021, 15:22 (vor 933 Tagen) @ DomJay

Nur weil Söder sich schwarz-grün vorstellen kann, heißt das doch nicht, dass die Grünen ihn deshalb mehr mögen...

Ich denke auch, dass Laschet für die Grünen eher vermittelbar wäre - generell ist ein schwächerer Kanzler eher ein Vorteil für den/die Juniorpartner. Und auch von den Inhalten her sehr ich die Grünen mit weniger Magenschmerzen bei Laschet als bei Söder (auch wenn der ja gerne das Fähnchen im Wind ist), allein schon wegen CDU vs. CSU.

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Intertanked, Berlin, Dienstag, 28.09.2021, 15:56 (vor 933 Tagen) @ jniklast

Nur weil Söder sich schwarz-grün vorstellen kann, heißt das doch nicht, dass die Grünen ihn deshalb mehr mögen...

Ich denke auch, dass Laschet für die Grünen eher vermittelbar wäre - generell ist ein schwächerer Kanzler eher ein Vorteil für den/die Juniorpartner. Und auch von den Inhalten her sehr ich die Grünen mit weniger Magenschmerzen bei Laschet als bei Söder (auch wenn der ja gerne das Fähnchen im Wind ist), allein schon wegen CDU vs. CSU.

Da raten wir alle. Ich denke - und das hätte ich nie gedacht- ein Söder ist den Grünen gerade eher vermittelbar als Laschet. Ich weiß nicht mal ob Laschet noch der FDP zu vermitteln ist und Lindner ist eng mit Laschet. Die Grünen werden bei Jamaika eh extreme Probleme mit dem Klimaflügel und der FFF etc. bekommen. Wenn man dann noch den Mann ins Kanzleramt hievt, der den Hambacher Forst (Symbol) zu verantworten hat - was auch immer das genau heißt - und der Bevölkerung wie den grünen Wählern im extrem als völlig ungeeignet für das Amt gilt, kann man sich von den zweistelligen Prozenten gleich wieder verabschieden.

Damit die Grünen bei Jamaika eine Überlebenschance sehen, muss bei der CDU ein Königsmörder her. Mein Tipp.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

bobschulz, MS, Dienstag, 28.09.2021, 13:45 (vor 934 Tagen) @ DomJay

meldet das RND.


https://www.rnd.de/politik/markus-soeder-soll-zu-jamaika-verhandlungen-und-moeglicher-kanzlerwahl-gedraengt-werden-DWJPTJ56VBGGBOLOJD4ZYZHR54.html


Das ist eh nur relevant, wenn die Ampel scheitert. Dann aber natürlich der logische Schritt die Blockade Laschet aufzulösen.

Jamaika unter Söder ist allen verkaufbar.

BL als Modell für den Bund?

Bavaria first!
Bitte, bitte nicht!

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 28.09.2021, 13:52 (vor 934 Tagen) @ bobschulz

meldet das RND.


https://www.rnd.de/politik/markus-soeder-soll-zu-jamaika-verhandlungen-und-moeglicher-kanzlerwahl-gedraengt-werden-DWJPTJ56VBGGBOLOJD4ZYZHR54.html


Das ist eh nur relevant, wenn die Ampel scheitert. Dann aber natürlich der logische Schritt die Blockade Laschet aufzulösen.

Jamaika unter Söder ist allen verkaufbar.


BL als Modell für den Bund?

Bavaria first!
Bitte, bitte nicht!

Ein Bayer als Kanzler undenkbar und dann noch ein Söder, das haben wir nicht verdient.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

Habakuk, OWL, Dienstag, 28.09.2021, 13:33 (vor 934 Tagen) @ DomJay

Jamaika unter Söder ist allen verkaufbar.

Mir aber nicht.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 28.09.2021, 13:38 (vor 934 Tagen) @ Habakuk

Jamaika unter Söder ist allen verkaufbar.


Mir aber nicht.

Vor allen Dingen würde sich dadurch die komplette CDU-Führungsriege der Lächerlichkeit preisgeben.

Man boxt Laschet über Monate gegen Widerstände durch und gesteht nun endgültig öffentlich ein, aus den eigenen Reihen niemanden aufstellen zu können, der als Kanzler taugt?

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

Habakuk, Dienstag, 28.09.2021, 13:35 (vor 934 Tagen) @ Habakuk

Man wird Dich ebensowenig fragen, wie mich, fürchte ich.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

simie, Krefeld, Mittwoch, 29.09.2021, 06:30 (vor 933 Tagen) @ Jurist81

Man wird Dich ebensowenig fragen, wie mich, fürchte ich.

Natürlich nicht. Dennoch ist der Einwand berechtigt. Ein CSU Kanzler ist aufgrund der besonderen Verhältnisse (CSU Vertreter in Berlin haben eben nicht das Ziel für den Bund zu arbeiten, sondern nur für Bayern) der CSU, außerhalb Bayerns vielen eben nicht genehm. Ganz unabhängig von der Person dieses Kanzlers.

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micha87, bei Berlin, Mittwoch, 29.09.2021, 08:26 (vor 933 Tagen) @ simie

Söder hat auch schon im Namen der CSU gratuliert, dies wäre in Absprache mit Laschet auch gemeinsam gegangen, aber Geschlossenheit scheut die Union momentan wohl wie der Teufel das Weihwasser.

Was ich sehr unangenehm an dieser Partei finde ist ihre selbstgefällige Art ggü. allen anderen. Innerhalb der Union haben sie nun auch noch mehr Einfluss, weil sie nun jeden 4 Abgeordneten stellt statt 5. Wenn innerhalb von 3 Jahren niemand von CDU-Seiten an Profil gewinnen kann, wird Söder bei der nächsten Bundestagswahl antreten. Dann könnte Söder doch noch sein Traum realisieren. Einzig eine verlorene Bayern-Wahl spräche dagegen, aber dies ist in etwa so wahrscheinlich wie ein Abstieg des FCB.

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Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 29.09.2021, 08:30 (vor 933 Tagen) @ micha87

Geschlossenheit? Söder hat offenbar tagelang darauf gewartet, dass von Laschet etwas kommt. Das war die Reißleine.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 28.09.2021, 12:54 (vor 934 Tagen) @ markus

meldet das RND.


https://www.rnd.de/politik/markus-soeder-soll-zu-jamaika-verhandlungen-und-moeglicher-kanzlerwahl-gedraengt-werden-DWJPTJ56VBGGBOLOJD4ZYZHR54.html

Das könnte eine ziemliche Gratwanderung für Söder werden.

Sollten die Jamaika-Verhandlungen scheitern, dürfte er für 2025 verbrannt sein.

Und ich persönlich glaube nicht, dass die Position des Verhandlungsführers die Entscheidende sein wird. Denn der Veränderungswille der Union dürfte auch mit Söder eher gering sein.

Außerdem stehen hinter Laschet noch große Teile des CDU-Präsidiums, die dann ebenfalls konsequent abtreten müssten. Das halte ich für eher unwahrscheinlich.

Entweder klappt es mit Laschet oder die Union geht in die Opposition.

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Franke, Dienstag, 28.09.2021, 13:39 (vor 934 Tagen) @ guy_incognito

meldet das RND.


https://www.rnd.de/politik/markus-soeder-soll-zu-jamaika-verhandlungen-und-moeglicher-kanzlerwahl-gedraengt-werden-DWJPTJ56VBGGBOLOJD4ZYZHR54.html


Das könnte eine ziemliche Gratwanderung für Söder werden.

Sollten die Jamaika-Verhandlungen scheitern, dürfte er für 2025 verbrannt sein.


Dann hätten aber die Verhandlungspartner auch Druck, nachdem sie schon die Ampel nicht hinbekommen haben.

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LaBoca, Dienstag, 28.09.2021, 13:54 (vor 934 Tagen) @ Franke

meldet das RND.


https://www.rnd.de/politik/markus-soeder-soll-zu-jamaika-verhandlungen-und-moeglicher-kanzlerwahl-gedraengt-werden-DWJPTJ56VBGGBOLOJD4ZYZHR54.html


Das könnte eine ziemliche Gratwanderung für Söder werden.

Sollten die Jamaika-Verhandlungen scheitern, dürfte er für 2025 verbrannt sein.

Dann hätten aber die Verhandlungspartner auch Druck, nachdem sie schon die Ampel nicht hinbekommen haben.

Es ist keinesfalls ausgemacht, daß die SPD Basis einen Ampel Koalitionsvertrag zustimmen würde, wenn die FDP die Geldverteilungswünsche der Sozen einbremst. Und da müsste die Union wieder "Verantwortung für Deutschland" übernehmen. Wäre wie gemalt für den Scheinriesen aus Franken, der ja am liebsten in Bayern schon mit den Grünen koaliert hätte.

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jniklast, Langenhagen, Dienstag, 28.09.2021, 14:17 (vor 934 Tagen) @ LaBoca

Eine SPD Basis, die zwei Große Koalitionen als Juniorpartner mit der CDU abgenickt hat, wird garantiert nicht im Wege stehen dabei Scholz zum Kanzler zu machen.

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Taino, Wernigerode, Dienstag, 28.09.2021, 13:07 (vor 934 Tagen) @ guy_incognito

Ich denke vor allem, dass die Union sich damit für die nächste Wahl in eine Position bringen würde, die unter der 20% Marke enden könnte.

Die Bürger/Wähler würden sich doch völlig verarscht vorkommen, wenn sie monatelang einen Wahlkampf mit Laschet verfolgt hätten und plötzlich setzt man ihnen Söder als Kanzler vor.

Da müsste man sich über Verdrossenheit beim Wähler dann wirklich nicht mehr wundern.

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CLM, Berlin, Dienstag, 28.09.2021, 14:48 (vor 934 Tagen) @ Taino


Die Bürger/Wähler würden sich doch völlig verarscht vorkommen, wenn sie monatelang einen Wahlkampf mit Laschet verfolgt hätten und plötzlich setzt man ihnen Söder als Kanzler vor.

Ich halte das für die einzige Möglichkeit, wie die Union kurzfristig (=Jamaika) ihren Arsch retten könnte. Mit Laschet ist jedwede Verhandlung aus Sicht von grün und gelb aussichtslos. Wenn die Union es schafft sehr kurzfristig ihre Führungsriege auszutauschen als Zeichen für eine Veränderung, halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass auch die Grünen mit sich reden lassen. In der aktuellen Verfassung der Union werden sie das aber never ever tun.

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CLM, Dienstag, 28.09.2021, 14:54 (vor 933 Tagen) @ CLM

Warum sollten sie auch? Die Union ist verunsichert und instabil. Die einzige Möglichkeit, da schnell wieder Ruhe reinzubekommen, ist ein Putsch. Da Laschet schwach und ohne Hausmacht ist, müssten die Putschisten sich aber vorher auf eine Konstellation einigen. Nichts wäre schlimmer, als ein Streit um den Parteivorsitz zwischen Spahn, Röttgen und Merz mit Zwischenrufen aus den Ländern. Am besten machen Spahn (Vorsitz) und Röttgen (stv. Vorsitz und Gedöns) mit dem Segen der CSU (Söder als Notfallkandidat, wenn Ampel scheitert) jetzt einen Deal und bieten Merz den Fraktionsvorsitz. Aber wir kennen die Experten ja…

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Thomas, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 14:59 (vor 933 Tagen) @ Jurist81

und bieten Merz den Fraktionsvorsitz.

Der Fraktionsvorsitz ist aber nicht zu verschenken, sondern wird gewählt. Und hätte da Merz gegen Brinkhaus eine Chance?

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Thomas, Dienstag, 28.09.2021, 15:05 (vor 933 Tagen) @ Thomas

Ja, vor allem mit der Unterstützung der CSU.

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Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 28.09.2021, 13:35 (vor 934 Tagen) @ Taino

Ich denke vor allem, dass die Union sich damit für die nächste Wahl in eine Position bringen würde, die unter der 20% Marke enden könnte.

Die Bürger/Wähler würden sich doch völlig verarscht vorkommen, wenn sie monatelang einen Wahlkampf mit Laschet verfolgt hätten und plötzlich setzt man ihnen Söder als Kanzler vor.

Da müsste man sich über Verdrossenheit beim Wähler dann wirklich nicht mehr wundern.

Du meinst wie bei der Europawahl als wir uns zwischen Weber und Timmermanns entscheiden durften um dann eine Flinten-Uschi zu kriegen ? ;) Geht alles - Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

Habakuk, OWL, Dienstag, 28.09.2021, 13:23 (vor 934 Tagen) @ Taino

Die Bürger/Wähler würden sich doch völlig verarscht vorkommen, wenn sie monatelang einen Wahlkampf mit Laschet verfolgt hätten und plötzlich setzt man ihnen Söder als Kanzler vor.

Das Große Abendländische Schisma, das hatten wir zuletzt 1378, als die katholische Kirche plötzlich zwei Päpste hatte. Dann wäre München jetzt das neue Avignon.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

Wallone, Dienstag, 28.09.2021, 13:27 (vor 934 Tagen) @ Habakuk

Das Große Abendländische Schisma, das hatten wir zuletzt 1378, als die katholische Kirche plötzlich zwei Päpste hatte. Dann wäre München jetzt das neue Avignon.

Und das mit dem Protestanten Söder an der Spitze!

*bekreuzigt sich und betet einen Rosenkranz*

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

Habakuk, OWL, Dienstag, 28.09.2021, 13:31 (vor 934 Tagen) @ Wallone

Vergleiche hinken halt immer ein bisschen. 1378 gab es ja auch noch keine Protestanten.

Unionskreise: Söder soll Jamaika verhandeln und zu möglicher Kanzlerwahl gedrängt werden

Wallone, Dienstag, 28.09.2021, 13:33 (vor 934 Tagen) @ Habakuk

Vergleiche hinken halt immer ein bisschen. 1378 gab es ja auch noch keine Protestanten.

Natürlich, aber das macht es doch noch schlimmer! :D

Wahltag in der Bundeshauptstadt

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 09:44 (vor 934 Tagen) @ CHS

Man ist doch sehr erstaunt darüber, was offenbar alles möglich ist in der hiesigen Zeit. Man male sich die Schlagzeilen der deutschen Medienlandschaft aus, wenn so etwas bei einer Wahl in der Hauptstadt eines hier mäßig beliebten Staates passiert wäre. Für einen failed state wie Afghanistan oder dem Irak hätte man das ja durchaus zumindest im Rahmen des Vorstellbaren verordnet. Berlin bzw. Deutschland kann es aber anscheinend auch.

https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeordnetenhaus/agh-2021/beitraege/berlin-wahl-landeswahlleiterin-stimmen-ungueltig.html

Wahltag in der Bundeshauptstadt

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 09:48 (vor 934 Tagen) @ FourrierTrans

Man ist doch sehr erstaunt darüber, was offenbar alles möglich ist in der hiesigen Zeit. Man male sich die Schlagzeilen der deutschen Medienlandschaft aus, wenn so etwas bei einer Wahl in der Hauptstadt eines hier mäßig beliebten Staates passiert wäre. Für einen failed state wie Afghanistan oder dem Irak hätte man das ja durchaus zumindest im Rahmen des Vorstellbaren verordnet. Berlin bzw. Deutschland kann es aber anscheinend auch.

https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeordnetenhaus/agh-2021/beitraege/berlin-wahl-landeswahlleiterin-stimmen-ungueltig.html

Das sind noch immer die Auswirkungen des Sparkurses des Herrn Sarrazin. Der hat "unten" gespart, "dass es knirscht". "Oben" hat man aber den Wildwuchs nicht angetastet. Zudem hat Berlin mehr als ein Jahrzehnt im Öffentlichen Dienst kaum neu eingestellt. Seit einigen Jahren gehen verstärkt Mitarbeiter in den Ruhestand, und die Lücken kann man nicht füllen.

Wahltag in der Bundeshauptstadt

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 10:20 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

Das sind noch immer die Auswirkungen des Sparkurses des Herrn Sarrazin. Der hat "unten" gespart, "dass es knirscht". "Oben" hat man aber den Wildwuchs nicht angetastet. Zudem hat Berlin mehr als ein Jahrzehnt im Öffentlichen Dienst kaum neu eingestellt. Seit einigen Jahren gehen verstärkt Mitarbeiter in den Ruhestand, und die Lücken kann man nicht füllen.

Wenn man sich als Stadt/Land der maßlosen Verschwendung seiner Gelder hingibt, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn am Ende die Mittel für brauchbares Personal fehlen.
Jetzt noch Sarrazin für gravierende Organisationsmängel verantwortlich zu machen, der seit 12 Jahren nichts mehr mit Berlin zu tun hatte, ist schon ein wenig peinlich.
Aber klar - Schuld ist natürlich immer derjenige, denr wir eh schon längst gefeuert haben.
Das kennt man ja aus jeder größeren Firma.

SGG
Klopfer

Wahltag in der Bundeshauptstadt

Franke, Dienstag, 28.09.2021, 10:19 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

Man ist doch sehr erstaunt darüber, was offenbar alles möglich ist in der hiesigen Zeit. Man male sich die Schlagzeilen der deutschen Medienlandschaft aus, wenn so etwas bei einer Wahl in der Hauptstadt eines hier mäßig beliebten Staates passiert wäre. Für einen failed state wie Afghanistan oder dem Irak hätte man das ja durchaus zumindest im Rahmen des Vorstellbaren verordnet. Berlin bzw. Deutschland kann es aber anscheinend auch.

https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeordnetenhaus/agh-2021/beitraege/berlin-wahl-landeswahlleiterin-stimmen-ungueltig.html


Das sind noch immer die Auswirkungen des Sparkurses des Herrn Sarrazin. Der hat "unten" gespart, "dass es knirscht". "Oben" hat man aber den Wildwuchs nicht angetastet. Zudem hat Berlin mehr als ein Jahrzehnt im Öffentlichen Dienst kaum neu eingestellt. Seit einigen Jahren gehen verstärkt Mitarbeiter in den Ruhestand, und die Lücken kann man nicht füllen.


Bis es quietscht, sparen, bis es quietscht, hat der Wowereit gesagt.

Wahltag in der Bundeshauptstadt

Goalgetter1990, Dienstag, 28.09.2021, 10:18 (vor 934 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 28.09.2021, 10:22

Man ist doch sehr erstaunt darüber, was offenbar alles möglich ist in der hiesigen Zeit. Man male sich die Schlagzeilen der deutschen Medienlandschaft aus, wenn so etwas bei einer Wahl in der Hauptstadt eines hier mäßig beliebten Staates passiert wäre. Für einen failed state wie Afghanistan oder dem Irak hätte man das ja durchaus zumindest im Rahmen des Vorstellbaren verordnet. Berlin bzw. Deutschland kann es aber anscheinend auch.

https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeordnetenhaus/agh-2021/beitraege/berlin-wahl-landeswahlleiterin-stimmen-ungueltig.html


Das sind noch immer die Auswirkungen des Sparkurses des Herrn Sarrazin. Der hat "unten" gespart, "dass es knirscht". "Oben" hat man aber den Wildwuchs nicht angetastet. Zudem hat Berlin mehr als ein Jahrzehnt im Öffentlichen Dienst kaum neu eingestellt. Seit einigen Jahren gehen verstärkt Mitarbeiter in den Ruhestand, und die Lücken kann man nicht füllen.

Bei allem Respekt, aber die offensichtlichen Verfehlungen mit "Auswirkungen aus der Vergangenheit" von vor über 12 Jahren wegzuwischen, ist doch nicht zielführend und geht am Problem vorbei. Selbst wenn ich weiß, dass ich an bestimmten Stellen in der Verwaltung einen Personalmangel habe (bisher wurde dieser nirgendwo als Grund für die Verfehlungen genannt), muss ich als verantwortliche Personen entsprechend reagieren.

Wenn ich um diesen (angenommenen) Personalnotstand weiß, weshalb führt man dann 3 Wahlen (Volksbefragung, Berlin, Bund) gleichzeitig durch (vom gleichzeitig durchgeführten Marathon braucht man gar nicht anzufangen). Bei den Wahlzetteln war es ja anscheinend ein Verteilungsproblem, und weniger das Problem, dass zu wenige gedruckt wurden. Und die Wahl unter "Corona-Bedingungen" haben anscheinend 15 andere Bundesländer gut hinbekommen.

In Firmen würde man von einem Governance-Problem sprechen, dass schlecht definierte Verantwortlichkeiten/Ownership ("es war die Verantwortlichkeit der anderen") zu schlechter Organisation und schlechtem Management führen.

Altmaier fordert neue Köpfe für die Union

markus, Dienstag, 28.09.2021, 09:00 (vor 934 Tagen) @ CHS

Es brodelt innerhalb der Union. Die Kritik wird lauter.

Das Wahlergebnis ist für die Union noch schlimmer, als Peter Altmaier befürchtet hatte. Wie bereits andere CDU-Politiker verlangt der Wirtschaftsminister nun eine schnelle personelle Neuaufstellung seiner Partei. Sie müsse das Signal der Bürger hören.

https://www.n-tv.de/politik/Altmaier-fordert-neue-Koepfe-fuer-die-Union-article22832766.html

"Wir sollten jetzt demütig und respektvoll den Wählerwillen annehmen, mit Anstand und Haltung. Es war Veränderung gewollt", sagte Niedersachsens CDU-Chef Bernd Althusmann. Die Union habe "keinen Anspruch auf Regierungsverantwortung", unterstrich Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier. Junge-Union-Chef Tilman Kuban sagte: "Wir haben die Wahl verloren. Punkt." Der klare Auftrag liege bei SPD, Grünen und FDP.

https://www.tagesschau.de/inland/btw21/laschet-cdu-csu-kritik-101.html

Andreas Lenz (CSU Bundestagsabgeordneter) twitterte „Die #Union wirkt in Teilen hirntot - es gibt viel zu tun!“

Altmaier fordert neue Köpfe für die Union

Komanda, Dienstag, 28.09.2021, 09:11 (vor 934 Tagen) @ markus

Ob der Peter sich da mit einbezieht?

Altmaier fordert neue Köpfe für die Union

DomJay, Köln, Dienstag, 28.09.2021, 09:17 (vor 934 Tagen) @ Komanda

Ob der Peter sich da mit einbezieht?

Ich denke nicht, man merkt aber das nun langsam das Ergebnis bei den Realisten ankommt.

Hart aber fair: JU Vorsitzender Kuban

markus, Montag, 27.09.2021, 22:04 (vor 934 Tagen) @ CHS

Kuban hat übrigens gerade gesagt, dass der klare Regierungsauftrag bei SPD, Grüne und FDP liege. „Wir haben die Wahl verloren, Punkt“. Wenn dort keine Koalition zustande kommt, muss man am Ende allerdings Verantwortung übernehmen.

Hart aber fair: JU Vorsitzender Kuban

micha87, bei Berlin, Montag, 27.09.2021, 22:36 (vor 934 Tagen) @ markus

Er hat sich da angemessen verkauft, also da hat man ihn auch schon anders erlebt. Das Wort Demut neu für sich zu entdecken könnte noch mehr Unionspolitiker durchaus gut stehen. Scheuer und Blume fallen mir da ad hoc ein.

Hart aber fair: JU Vorsitzender Kuban

micha87, Dienstag, 28.09.2021, 14:26 (vor 934 Tagen) @ micha87

Finde ihn grds. ganz okay, JU halt.

Beeindruckend finde ich indes am "durchschnittlichen" JU'ler den Anspruch in jungen Jahren schon sehr alt auszusehen. Natürlich etwas verknappt und verallgemeinernd, aber ..

Hart aber fair: JU Vorsitzender Kuban

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 28.09.2021, 15:26 (vor 933 Tagen) @ JHBvC

Die eigentlich nicht mehr Jungen muss man unten halten, deswegen sind sie mit 35+ noch in der jungen Union.
Wo kämen wir denn auch hin, wenn Du mit 40 Jahren schon was zu sagen hättest?

Hart aber fair: JU Vorsitzender Kuban

micha87, Dienstag, 28.09.2021, 14:29 (vor 934 Tagen) @ JHBvC

Ist so. Noch schlimmer waren früher nur die Vorsitzenden der Schülerunion. Die sahen mit 14 schon aus wie Philipp Amthor.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

markus, Montag, 27.09.2021, 21:53 (vor 934 Tagen) @ CHS

“Wir haben gestern unmittelbar nach der Wahl über 5000 Wähler befragt. Von denen hat über ein Zehntel der Wähler der anderen Parteien gesagt, sie hätten ganz sicher Union gewählt, wenn Söder Kanzlerkandidat gewesen wäre. Das hatten wir auch schon in mehreren Untersuchungen vorher ermittelt und das ist gestern Abend noch einmal bestätigt worden: Mit Söder wäre die Union glatt über 30 Prozent gekommen.“

https://www.n-tv.de/politik/Mit-Soeder-haette-die-Union-30-Prozent-geholt-article22832083.html

War absehbar. Für mich unbegreiflich, warum man an Laschet festgehalten hat.

Im Grunde ist Söder

Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 07:28 (vor 934 Tagen) @ markus

der Scholz der Union. Er sieht nur so gut aus, weil Laschet wie ein Kasper wirkt.

Dunkelgrau wirkt eben auch ziemlich hell, wenn man es gegen schwarz hält.

Erstaunlich

markus, Dienstag, 28.09.2021, 10:41 (vor 934 Tagen) @ Sascha

der Scholz der Union. Er sieht nur so gut aus, weil Laschet wie ein Kasper wirkt.

Dunkelgrau wirkt eben auch ziemlich hell, wenn man es gegen schwarz hält.

Gerade wenn man betrachtet, was Scholz in seiner Arbeit in den letzten Jahren alles falsch und schlecht gemacht hat, G20 oder gerade im Finanzministerium (Wirecard,CumEx,Warburg Bank) und die Leute trotzdem ihn wählen, statt Laschet.

Sowas hat sich Laschet nicht im Ansatz geleistet, Hambacher Forst sehe ich diffizil und schwierig, aber der Schaden für Menschen war dort deutlich geringer und sonst hat er nach Rot-Grün in NRW Stabilität gebracht, trotz der fundamentalen finanziellen Probleme, die das Bundesland nicht erst seit 2018 begleiten

https://www.sueddeutsche.de/politik/laschet-nordrhein-westfalen-regierungsbilanz-1.5266289

Wenn wir Arbeit nebeneinanderstellen, dürfte Scholz niemals so viel beliebter sein, als Laschet - aber das wir, die meisten Menschen, oberflächlich bewerten und lieber ein Lachen verurteilen, oder einen falschen Satz und daraus ein anhaltendes Urteil über einen Menschen treffen ist ja auch nicht neu


Ich hätte gerne Robert Habeck als Kanzler, in SH überragende Arbeit geleistet, sehr authentisch, smart und jemand mit dem man doch von ganz vielen, am ehesten mal ein Bier trinken würde, keiner der abgehoben ist und seine Bücher selbst schreibt ;-)

Erstaunlich

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 28.09.2021, 12:59 (vor 934 Tagen) @ DanVanKes

der Scholz der Union. Er sieht nur so gut aus, weil Laschet wie ein Kasper wirkt.

Dunkelgrau wirkt eben auch ziemlich hell, wenn man es gegen schwarz hält.


Gerade wenn man betrachtet, was Scholz in seiner Arbeit in den letzten Jahren alles falsch und schlecht gemacht hat, G20 oder gerade im Finanzministerium (Wirecard,CumEx,Warburg Bank) und die Leute trotzdem ihn wählen, statt Laschet.

Du hast eindeutig den Brechmitteleinsatz von vor 20 Jahren vergessen!

Was bringt eigentlich noch dieses zusammenhanglose Aufzählen von (vermeintlichen) Skandalen?

Man kann immer über politische Fehlentscheidungen diskutieren, an denen der Regierungschef oder entsprechende Minister eine Teilverantwortung trägt. Aber einfach nur mit Kot werfen und dann hoffen, dass was hängen bleibt, ist nach Ende des Wahlkampfs einfach nur noch albern.

Laschet wurden auch diverse Dinge angedichtet, für die er zum Teil bzw. kaum die politische Verantwortung trägt. Das bringt einen in der aktuellen Situation nun wirklich nicht mehr weiter.

Erstaunlich

markus, Dienstag, 28.09.2021, 12:16 (vor 934 Tagen) @ DanVanKes

Ein Kanzler vertritt die Regierung nach außen. Da nimmt man eigentlich jemanden aus den eigenen Reihen, der das am besten kann. Die Union hat sich für Laschet entschieden. Da kann man sich als Wähler fragen: Wenn das der beste Kandidat innerhalb der Union ist. Wie schlimm sind denn dann die anderen?

Erstaunlich

CB, Dienstag, 28.09.2021, 11:36 (vor 934 Tagen) @ DanVanKes

Laschet und die CDU haben kein Konzept für wichtige Themen wie die Digitalisierung oder die Klimakrise. Wer bei Klimakrise so sehr auf die Bremse drückt und sich gegen Änderungen wehrt, der ist nicht mehr wählbar. Die Klimakrise ist das zentrale Thema für die nächsten Jahre. Da schneidet die SPD im Vergleich besser ab.

Erstaunlich

Wallone, Dienstag, 28.09.2021, 11:20 (vor 934 Tagen) @ DanVanKes

Also ich bin bestimmt kein Fan vom Scholzomaten, aber es ist schon ein wenig überraschend, dass du unter dem Credo "so schlecht war der Laschet im Vergleich nicht" einen Artikel verlinkst, der von Laschets mehr als mäßiger Regierungsbilanz in NRW handelt.

Aber was dran ist da schon: Dieses Wahlergebnis hat wohl nur bedingt mit der jeweiligen Regierungsbilanz zu tun. Laschet hat einfach eine indiskutabel schlechte Figur abgegeben. Das ist jetzt auch nicht nur die oberflächliche B-Note. Das hat dann auch einfach mit grundlegenden Kompetenzfragen zu tun. Natürlich kommt dann noch eine gewisse Eigendynamik dazu.

Und das ist eben auch bis tief in die CDU-Stammwählerschaft so angekommen, sonst wäre dieses katastrophale Ergebnis für die CDU gar nicht möglich gewesen. Scholz hat dann einfach sehr wenig falsch gemacht. Und die SPD-Kampagne war diesmal auch wirklich geglückt. Man hat den Kandidaten passend in Szene und auf die richtigen Themen gesetzt.

Erstaunlich

Sascha, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 10:56 (vor 934 Tagen) @ DanVanKes

Ich halte es für keine oberflächliche Bewertung, wenn es bei der Wahl um das Amt des Bundeskanzlers auch darum geht, ob der Kandidat sich in einer Situation angemessen verhalten kann.

Es geht bei dem Amt auch um Repräsentation des Landes und auch darum, mit wie viel Respekt andere Staatschefs der Person in Verhandlungen entgegen treten. Und da lassen lachen bei einer Gedenkansprache des Bundespräsidenten und das Scheitern daran, einen Wahlzettel ordnungsgemäß zu falten schon Zweifel an der Eignung aufkommen.

Erstaunlich

CrimsonGhost, Dienstag, 28.09.2021, 10:46 (vor 934 Tagen) @ DanVanKes

Im Hambacher Forst ist wegen eines unzulässigen Polizeieinsatzes, der auf einem von Laschet erfundenem Grund beruhte, ein Mensch gestorben. Mehr Schaden für einen Menschen gibt es nicht.

Das Ergebnis der Union ist eine Summe der Politik der Union in den Jahren unter Frau Merkel.

Erstaunlich

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 15:10 (vor 933 Tagen) @ CrimsonGhost

Im Hambacher Forst ist wegen eines unzulässigen Polizeieinsatzes, der auf einem von Laschet erfundenem Grund beruhte, ein Mensch gestorben. Mehr Schaden für einen Menschen gibt es nicht.

Das ist ziemlicher Unfug.
Der tödliche Unfall ereignete sich, weil in 15m Höhe eine nicht genehmigte bauliche Anlage (Hängebrücke) versagte.
Normalerweise würde ich sagen, dass dieser Vorfall völlig ausreichend sein sollte, sämtliche nicht genehmigten baulichen Anlagen im Hambacher Forst wg. Gefahr im Verzug sofort zu beseitigen, zumindest aber eine Nutzung durch Personen auszuschließen.

Dass Laschet hier den Vorwand "Brandschutz" nutzte, ist allein seiner fachlichen Unkenntnis und Naivität zuzuschreiben. Der Brandschutz war in dem Fall in der Tat irrelevant, trotzdem bestand durch diese nicht genehmigten und statisch nicht geprüften baulichen Anlagen eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben und nicht durch die Anwesenheit und Aktivitäten der Polizei.

Die Verantwortung für den tödlichen Unfall tragen die Erbauer der nicht standsicheren und nicht genehmigten Hängebrücke, sonst niemand.


SGG
Klopfer

Entschuldige mal

CrimsonGhost, Dienstag, 28.09.2021, 12:20 (vor 934 Tagen) @ CrimsonGhost

aber das ist doch SO nicht wahr

Der im Hambacher Forst abgestürzte Journalist ist tot. Das sagte ein Polizeisprecher vor Ort. Der Mann war durch eine Hängebrücke zwischen zwei Baumhäusern gebrochen und etwa 15 Meter in die Tiefe gestürzt. Zum Zeitpunkt des Absturzes waren keine anderen Personen in unmittelbarer Nähe des Mannes, wie Polizei und Aktivisten übereinstimmend berichteten

https://www.spiegel.de/panorama/hambacher-forst-mann-nach-sturz-von-haengebruecke-gestorben-a-1229002.html

Erstaunlich

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 28.09.2021, 11:30 (vor 934 Tagen) @ CrimsonGhost

Im Hambacher Forst ist wegen eines unzulässigen Polizeieinsatzes, der auf einem von Laschet erfundenem Grund beruhte, ein Mensch gestorben. Mehr Schaden für einen Menschen gibt es nicht.

Das Ergebnis der Union ist eine Summe der Politik der Union in den Jahren unter Frau Merkel.

ich dachte bisher immer, der sei eingebrochen auf einem Holzweg.

Im Grunde ist Söder

herrNick, Dienstag, 28.09.2021, 08:46 (vor 934 Tagen) @ Sascha

der Scholz der Union. Er sieht nur so gut aus, weil Laschet wie ein Kasper wirkt.

Dunkelgrau wirkt eben auch ziemlich hell, wenn man es gegen schwarz hält.

Wobei Scholz für mich im Wahlkampf ganz schön an Format gewonnen hat. Bis dahin habe ich ihn als farblosen Verwalter wahrgenommen. In den letzten Monaten schon als pragmatische, konstruktiv denkende Führungspersönlichkeit. Das hätte ich ihm nicht ansatzweise zugetraut. Söder hat für mich in den letzten Monaten das Bild das völligen Egomanen - mal wieder - voll bestätigt.

Im Grunde ist Söder

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 09:28 (vor 934 Tagen) @ herrNick

der Scholz der Union. Er sieht nur so gut aus, weil Laschet wie ein Kasper wirkt.

Dunkelgrau wirkt eben auch ziemlich hell, wenn man es gegen schwarz hält.


Wobei Scholz für mich im Wahlkampf ganz schön an Format gewonnen hat. Bis dahin habe ich ihn als farblosen Verwalter wahrgenommen. In den letzten Monaten schon als pragmatische, konstruktiv denkende Führungspersönlichkeit. Das hätte ich ihm nicht ansatzweise zugetraut. Söder hat für mich in den letzten Monaten das Bild das völligen Egomanen - mal wieder - voll bestätigt.

Bei Olaf Scholz wird immer wieder vergessen, dass er in Hamburg gegen den sonstigen Trend der SPD zweimal sehr gute Wahlergebnisse geholt hat. 2011 48,4 Prozent und 2015 45,6 Prozent. Insbesondere die Wohnungsbaupolitik in Hamburg war vorbildlich. Da könnte sich vor allem Berlin eine Scheibe abschneiden.

Im Grunde ist Söder

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 28.09.2021, 10:06 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

der Scholz der Union. Er sieht nur so gut aus, weil Laschet wie ein Kasper wirkt.

Dunkelgrau wirkt eben auch ziemlich hell, wenn man es gegen schwarz hält.


Wobei Scholz für mich im Wahlkampf ganz schön an Format gewonnen hat. Bis dahin habe ich ihn als farblosen Verwalter wahrgenommen. In den letzten Monaten schon als pragmatische, konstruktiv denkende Führungspersönlichkeit. Das hätte ich ihm nicht ansatzweise zugetraut. Söder hat für mich in den letzten Monaten das Bild das völligen Egomanen - mal wieder - voll bestätigt.


Bei Olaf Scholz wird immer wieder vergessen, dass er in Hamburg gegen den sonstigen Trend der SPD zweimal sehr gute Wahlergebnisse geholt hat. 2011 48,4 Prozent und 2015 45,6 Prozent. Insbesondere die Wohnungsbaupolitik in Hamburg war vorbildlich. Da könnte sich vor allem Berlin eine Scheibe abschneiden.

Wobei 2011 (ich habe es selber vor Ort miterlebt) die SPD wirklich keine ernsthafte Konkurrenz hatte. CDU und GAL waren komplett verbrannt und mit Ahlhaus hatte die CDU so mit den schlimmsten Kandidaten, mit dem man in den Wahlkampf ziehen kann. Dagegen wirkt Laschet selbst jetzt noch souverän.

Scholz hat damals einen ziemlich inhaltsarmen Wahlkampf betrieben. Statt irgendwelcher Themen prankte überall das Wort Vernunft.

Im Grunde ist Söder

herrNick, Dienstag, 28.09.2021, 09:36 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

Wobei Scholz für mich im Wahlkampf ganz schön an Format gewonnen hat. Bis dahin habe ich ihn als farblosen Verwalter wahrgenommen. In den letzten Monaten schon als pragmatische, konstruktiv denkende Führungspersönlichkeit. Das hätte ich ihm nicht ansatzweise zugetraut. Söder hat für mich in den letzten Monaten das Bild das völligen Egomanen - mal wieder - voll bestätigt.


Bei Olaf Scholz wird immer wieder vergessen, dass er in Hamburg gegen den sonstigen Trend der SPD zweimal sehr gute Wahlergebnisse geholt hat. 2011 48,4 Prozent und 2015 45,6 Prozent. Insbesondere die Wohnungsbaupolitik in Hamburg war vorbildlich. Da könnte sich vor allem Berlin eine Scheibe abschneiden.

Ich glaube nicht, dass das vergessen wird. Es sagt einfach nur nicht sonderlich viel aus. Auch eine AKK war eine durchaus von vielen Seiten geschätzte Ministerpräsidentin. Den nächsten Schritt hat sie nicht geschafft.

Im Grunde ist Söder

Zoon, Dienstag, 28.09.2021, 10:36 (vor 934 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 28.09.2021, 10:46

Wobei Scholz für mich im Wahlkampf ganz schön an Format gewonnen hat. Bis dahin habe ich ihn als farblosen Verwalter wahrgenommen. In den letzten Monaten schon als pragmatische, konstruktiv denkende Führungspersönlichkeit. Das hätte ich ihm nicht ansatzweise zugetraut. Söder hat für mich in den letzten Monaten das Bild das völligen Egomanen - mal wieder - voll bestätigt.


Bei Olaf Scholz wird immer wieder vergessen, dass er in Hamburg gegen den sonstigen Trend der SPD zweimal sehr gute Wahlergebnisse geholt hat. 2011 48,4 Prozent und 2015 45,6 Prozent. Insbesondere die Wohnungsbaupolitik in Hamburg war vorbildlich. Da könnte sich vor allem Berlin eine Scheibe abschneiden.


Ich glaube nicht, dass das vergessen wird. Es sagt einfach nur nicht sonderlich viel aus. Auch eine AKK war eine durchaus von vielen Seiten geschätzte Ministerpräsidentin. Den nächsten Schritt hat sie nicht geschafft.

Der nächste Schritt von AKK auf dem Weg zur Kanzlerkandidatur sollte eigentlich sein, dass diese 2019 das Innenministerium von Thomas de Maizière übernimmt, was jedoch an Horst Seehofer scheiterte, der überraschend 2017 das Innenministerium für sich beansprucht hat. Innenministerin hätte sie gekonnt. Das war sie im Saarland schon bevor sie dort MP wurde.

Im Grunde ist Söder

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 09:50 (vor 934 Tagen) @ herrNick

Wobei Scholz für mich im Wahlkampf ganz schön an Format gewonnen hat. Bis dahin habe ich ihn als farblosen Verwalter wahrgenommen. In den letzten Monaten schon als pragmatische, konstruktiv denkende Führungspersönlichkeit. Das hätte ich ihm nicht ansatzweise zugetraut. Söder hat für mich in den letzten Monaten das Bild das völligen Egomanen - mal wieder - voll bestätigt.


Bei Olaf Scholz wird immer wieder vergessen, dass er in Hamburg gegen den sonstigen Trend der SPD zweimal sehr gute Wahlergebnisse geholt hat. 2011 48,4 Prozent und 2015 45,6 Prozent. Insbesondere die Wohnungsbaupolitik in Hamburg war vorbildlich. Da könnte sich vor allem Berlin eine Scheibe abschneiden.


Ich glaube nicht, dass das vergessen wird. Es sagt einfach nur nicht sonderlich viel aus. Auch eine AKK war eine durchaus von vielen Seiten geschätzte Ministerpräsidentin. Den nächsten Schritt hat sie nicht geschafft.

Hamburg ist ein deutlich schwierigeres Pflaster als das Saarland, das darf man nicht vergessen. Ohne die Vorgeschichte mit Frankreich wäre das Saarland mit Sicherheit kein eigenes Bundesland. Zwar wäre auch eine Neuordnung bei den drei Stadtstaaten lange überfällig, aber das hat andere Gründe.

Im Grunde ist Söder

Komanda, Dienstag, 28.09.2021, 08:58 (vor 934 Tagen) @ herrNick

Söder ist für mich der Inbegriff des Wendehalses. Widerlich. Und so einen finden die Leute gut? Warum eigentlich?

Als Kanzler würde er sicher Gutes für Bayern tun. Für den Rest? Wäre ich mir nicht so sicher.

Im Grunde ist Söder

Blarry, Essen, Dienstag, 28.09.2021, 09:47 (vor 934 Tagen) @ Komanda

Wenn man im Laufe der Jahre zu jedem Thema beide entgegengesetzte Positionen einnimmt, erreicht man jeden Wähler. Irgendwas bleibt immer hängen, dass man sagen kann, "so unvernünftig ist der doch gar nicht".

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 06:48 (vor 934 Tagen) @ markus

“Wir haben gestern unmittelbar nach der Wahl über 5000 Wähler befragt. Von denen hat über ein Zehntel der Wähler der anderen Parteien gesagt, sie hätten ganz sicher Union gewählt, wenn Söder Kanzlerkandidat gewesen wäre. Das hatten wir auch schon in mehreren Untersuchungen vorher ermittelt und das ist gestern Abend noch einmal bestätigt worden: Mit Söder wäre die Union glatt über 30 Prozent gekommen.“

https://www.n-tv.de/politik/Mit-Soeder-haette-die-Union-30-Prozent-geholt-article22832083.html

War absehbar. Für mich unbegreiflich, warum man an Laschet festgehalten hat.

Aktuell ist Markus Söder so etwas wie die Projektionsfläche für die Emotionen der enttäuschten Unionsanhänger. Aber im Wahlkampf hätte der Mann einiges an Angriffsfläche geboten. Die Maskenskandale zum Beispiel waren zu einem großen Teil CSU-Skandale. Dazu sein offenes Lob für Andy Scheuer, weil der so viel Geld nach Bayern schaufelt. Söders ständige Versuche selbst gut auszusehen, indem er Parteifreunde schlecht aussehen lässt. Seine Corona-Politik war unterdurchschnittlich erfolgreich. Von Hubert Aiwanger lässt er sich am Nasenring durch die Arena führen. Der ist ein Impfgegner, der sich als "Impfskeptiker" tarnt. Unter den westdeutschen Bundesländern ist Bayern bei der Impfquote Schlusslicht, und das dürfte auch auf die Außenwirkung von Aiwanger zurückzuführen sein.

Wäre Markus Söder von der Union als Kanzlerkandidat aufgestellt worden, dann wäre der Wahlkampf anders verlaufen. Die anderen Parteien und die Medien hätten sich auf ihn eingestellt, seine Schwachpunkte wären im Wahlkampf Thema geworden.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

jniklast, Langenhagen, Montag, 27.09.2021, 22:09 (vor 934 Tagen) @ markus

Naja, wäre Söder Kanzlerkandidat gewesen, dann hätte er nochmal anders im Blickpunkt gestanden und wäre Attacken der Rivalen ausgesetzt gewesen. Und andersrum hätten einige CDU Wähler wahrscheinlich nicht für Söder gestimmt.

Sicherlich hätte die Union mit Söder mehr geholt als jetzt, aber das ist eher eine Milchmädchen Rechnung.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Textmarker, Ort, Montag, 27.09.2021, 22:03 (vor 934 Tagen) @ markus

Sehr hypothetisch. Ich könnte mir vorstellen, dass in Hinblick auf die linke Bazille Söder die eine oder andere Geschichte in den Medien-Schubladen lagert bzw. noch aufkeimen würde, wenn er erstmal so richtig gescreent würde.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Gargamel09, Montag, 27.09.2021, 21:59 (vor 934 Tagen) @ markus

“Wir haben gestern unmittelbar nach der Wahl über 5000 Wähler befragt. Von denen hat über ein Zehntel der Wähler der anderen Parteien gesagt, sie hätten ganz sicher Union gewählt, wenn Söder Kanzlerkandidat gewesen wäre. Das hatten wir auch schon in mehreren Untersuchungen vorher ermittelt und das ist gestern Abend noch einmal bestätigt worden: Mit Söder wäre die Union glatt über 30 Prozent gekommen.“

https://www.n-tv.de/politik/Mit-Soeder-haette-die-Union-30-Prozent-geholt-article22832083.html

War absehbar. Für mich unbegreiflich, warum man an Laschet festgehalten hat.

Das ist ungefähr so, wenn Du Klopp als Trainer haben kannst, aber der Vorstand möchte ihn nicht, weil sein Aussehen nicht passt, dann nimmst Du eben den, der sich besser kleidet.

Die Union hat jedoch das Glück, dass Söder die Partei nicht wechselt, sondern weiterhin in den eigenen Reihen verbleibt.

Schäuble und Bouffier dürften sich mit dieser Entscheidung in die ewigen Parteigründe verabschiedet haben, sehenden Auges die Partei abschmieren lassen.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 27.09.2021, 22:09 (vor 934 Tagen) @ Gargamel09


Schäuble und Bouffier dürften sich mit dieser Entscheidung in die ewigen Parteigründe verabschiedet haben, sehenden Auges die Partei abschmieren lassen.

Meinst du nicht, dass der Fisch vom Kopf her stinkt und Merkel "ihre" CDU in einem desolaten Zustand hinterlässt?

Diese Zerstörung der eigenen Partei hat doch schon etwas Ehrenwort-Helmut-haftes...

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Gargamel09, Montag, 27.09.2021, 22:16 (vor 934 Tagen) @ TrainerFuxx


Schäuble und Bouffier dürften sich mit dieser Entscheidung in die ewigen Parteigründe verabschiedet haben, sehenden Auges die Partei abschmieren lassen.


Meinst du nicht, dass der Fisch vom Kopf her stinkt und Merkel "ihre" CDU in einem desolaten Zustand hinterlässt?

Diese Zerstörung der eigenen Partei hat doch schon etwas Ehrenwort-Helmut-haftes...

Wie viel Merkel noch zu sagen hat(te), weiß zwar keiner von uns, sie war seit 2015 eigentlich ein angeschossenes Reh und garantiert nicht mehr on top, unangefochten innerhalb der Partei, konnte die Leute absägen, wie sie evtl. noch wollte.

Auch sie wollte, so munkelt man öffentlich, Söder als Kandidaten, nicht ihren treuen Armin (von 2015), weil auch sie nicht blind durch die Welt geht und mitbekommen hatte, dass Söder viel bessere Chanen hat. Darum war sie auch kaum für Laschet im Wahlkampf unterwegs, erst zum Ende hin, hat dann nicht mehr (zum Glük) geholfen

Und was sie betrifft - sie ist immer noch sehr beliebt im Volk, beliebter als alles anderen Kandidaten, die jetzt zur Wahl standen und hätte die CDU wieder sicher zum Sieg verholfen, darum war Scholz schlau genug, sie etwas zu kopieren

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 27.09.2021, 23:03 (vor 934 Tagen) @ Gargamel09


Schäuble und Bouffier dürften sich mit dieser Entscheidung in die ewigen Parteigründe verabschiedet haben, sehenden Auges die Partei abschmieren lassen.


Meinst du nicht, dass der Fisch vom Kopf her stinkt und Merkel "ihre" CDU in einem desolaten Zustand hinterlässt?

Diese Zerstörung der eigenen Partei hat doch schon etwas Ehrenwort-Helmut-haftes...


Wie viel Merkel noch zu sagen hat(te), weiß zwar keiner von uns, sie war seit 2015 eigentlich ein angeschossenes Reh und garantiert nicht mehr on top, unangefochten innerhalb der Partei, konnte die Leute absägen, wie sie evtl. noch wollte.

Auch sie wollte, so munkelt man öffentlich, Söder als Kandidaten, nicht ihren treuen Armin (von 2015), weil auch sie nicht blind durch die Welt geht und mitbekommen hatte, dass Söder viel bessere Chanen hat. Darum war sie auch kaum für Laschet im Wahlkampf unterwegs, erst zum Ende hin, hat dann nicht mehr (zum Glük) geholfen

Und was sie betrifft - sie ist immer noch sehr beliebt im Volk, beliebter als alles anderen Kandidaten, die jetzt zur Wahl standen und hätte die CDU wieder sicher zum Sieg verholfen, darum war Scholz schlau genug, sie etwas zu kopieren

Ich denke schon, das ein ordentlich aufgebauter Nachfolger (nicht fLaschet, AKK oder Altmaier), im besten Fall spätestens 2019 installiert, bessere Chancen gehabt hätte.

Sie hat sich allerdings nur mit Personen umgeben, die ihr nicht gefährlich werden konnten. Demzufolge aber auch nicht in der Lage gewesen waren, neue Impulse zu setzen.

Hätte ein starker Nachfolger Merkels das Land mit ihr durch die Coronakrise durchgebracht, wären seine Sympathiewerte sicherlich weit über denen von Laschet zur BTW 2021.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 28.09.2021, 00:20 (vor 934 Tagen) @ TrainerFuxx

Söder war die ganze Zeit in Corona gut dabei. Den hätte man ab März die Führung neben Merkel geben können. Wollte man nicht.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Gargamel09, Montag, 27.09.2021, 23:12 (vor 934 Tagen) @ TrainerFuxx


Schäuble und Bouffier dürften sich mit dieser Entscheidung in die ewigen Parteigründe verabschiedet haben, sehenden Auges die Partei abschmieren lassen.


Meinst du nicht, dass der Fisch vom Kopf her stinkt und Merkel "ihre" CDU in einem desolaten Zustand hinterlässt?

Diese Zerstörung der eigenen Partei hat doch schon etwas Ehrenwort-Helmut-haftes...


Wie viel Merkel noch zu sagen hat(te), weiß zwar keiner von uns, sie war seit 2015 eigentlich ein angeschossenes Reh und garantiert nicht mehr on top, unangefochten innerhalb der Partei, konnte die Leute absägen, wie sie evtl. noch wollte.

Auch sie wollte, so munkelt man öffentlich, Söder als Kandidaten, nicht ihren treuen Armin (von 2015), weil auch sie nicht blind durch die Welt geht und mitbekommen hatte, dass Söder viel bessere Chanen hat. Darum war sie auch kaum für Laschet im Wahlkampf unterwegs, erst zum Ende hin, hat dann nicht mehr (zum Glük) geholfen

Und was sie betrifft - sie ist immer noch sehr beliebt im Volk, beliebter als alles anderen Kandidaten, die jetzt zur Wahl standen und hätte die CDU wieder sicher zum Sieg verholfen, darum war Scholz schlau genug, sie etwas zu kopieren


Ich denke schon, das ein ordentlich aufgebauter Nachfolger (nicht fLaschet, AKK oder Altmaier), im besten Fall spätestens 2019 installiert, bessere Chancen gehabt hätte.

Sie hat sich allerdings nur mit Personen umgeben, die ihr nicht gefährlich werden konnten. Demzufolge aber auch nicht in der Lage gewesen waren, neue Impulse zu setzen.

Hätte ein starker Nachfolger Merkels das Land mit ihr durch die Coronakrise durchgebracht, wären seine Sympathiewerte sicherlich weit über denen von Laschet zur BTW 2021.

Söder ist/war MP in Bayern und Laschet in NRW, beide hätten in der Krise nach Berlin gehen müssen um von dort aus die Geschicke zu lenken.

Und eigentlich hätte das alles schon vor 2 Jahren passieren müssen, jmd ins Amt zu hieven, der/die dann 2 Jahre Vorlaufzeit hat. Da war aber noch nichts von Armin zu sehen, da war noch KKK am Werk und der ewige Schatten Merz.

Ich stell mal ne steile These auf - Röttgen war frei, er hat zwar nie die besten Umfragewerte, aber irgendwie hätte er so wie Scholz von hinten angreifen und sich sukzessive nah vorn schleichen können

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

herrNick, Dienstag, 28.09.2021, 08:54 (vor 934 Tagen) @ Gargamel09

Und eigentlich hätte das alles schon vor 2 Jahren passieren müssen, jmd ins Amt zu hieven, der/die dann 2 Jahre Vorlaufzeit hat. Da war aber noch nichts von Armin zu sehen, da war noch KKK am Werk und der ewige Schatten Merz.

Tatsächlich hat sie mit AKK vermutlich genau das probieren wollen. Da kamen dann aber die Umstände zusammen, dass AKK sich anfangs recht ungeschickt verhalten hat und sie zu fortschrittlich für einige Teile der Union war, daher haben sie die Frau gleich mal demontiert. Da hat einfach der nicht kleine konservativere Flügel seine Chance gerochen. Da zu dem Zeitpunkt Merkel für die Partei schon eine Lame Duck war, war m.E. die weitere Entwicklung von ihr nur noch wenig beeinflussbar.
Das Thema interne Ausrichtung (wie konservativ oder modern möchten wir sein) wird die Union noch eine Weile beschäftigen.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 09:30 (vor 934 Tagen) @ herrNick

Und eigentlich hätte das alles schon vor 2 Jahren passieren müssen, jmd ins Amt zu hieven, der/die dann 2 Jahre Vorlaufzeit hat. Da war aber noch nichts von Armin zu sehen, da war noch KKK am Werk und der ewige Schatten Merz.


Tatsächlich hat sie mit AKK vermutlich genau das probieren wollen. Da kamen dann aber die Umstände zusammen, dass AKK sich anfangs recht ungeschickt verhalten hat und sie zu fortschrittlich für einige Teile der Union war, daher haben sie die Frau gleich mal demontiert. Da hat einfach der nicht kleine konservativere Flügel seine Chance gerochen. Da zu dem Zeitpunkt Merkel für die Partei schon eine Lame Duck war, war m.E. die weitere Entwicklung von ihr nur noch wenig beeinflussbar.
Das Thema interne Ausrichtung (wie konservativ oder modern möchten wir sein) wird die Union noch eine Weile beschäftigen.

Man sollte eines nicht vergessen: Die Union konnte alleine Merkel nicht austauschen. Für die Wahl einer neuen Kanzlerin oder eines neuen Kanzlers hätte es einer Mehrheit im Bundestag bedurft. Und da hätte die SPD nicht mitgespielt. Einerseits aus parteipolitischen Motiven, aber andererseits auch weil es mit Angela Merkel eine Vertrauensbasis gab, die mit Annegret Kramp-Karrenbauer oder gar Armin Laschet nicht vorhanden war.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

herrNick, Dienstag, 28.09.2021, 09:39 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

Tatsächlich hat sie mit AKK vermutlich genau das probieren wollen. Da kamen dann aber die Umstände zusammen, dass AKK sich anfangs recht ungeschickt verhalten hat und sie zu fortschrittlich für einige Teile der Union war, daher haben sie die Frau gleich mal demontiert. Da hat einfach der nicht kleine konservativere Flügel seine Chance gerochen. Da zu dem Zeitpunkt Merkel für die Partei schon eine Lame Duck war, war m.E. die weitere Entwicklung von ihr nur noch wenig beeinflussbar.
Das Thema interne Ausrichtung (wie konservativ oder modern möchten wir sein) wird die Union noch eine Weile beschäftigen.


Man sollte eines nicht vergessen: Die Union konnte alleine Merkel nicht austauschen. Für die Wahl einer neuen Kanzlerin oder eines neuen Kanzlers hätte es einer Mehrheit im Bundestag bedurft. Und da hätte die SPD nicht mitgespielt. Einerseits aus parteipolitischen Motiven, aber andererseits auch weil es mit Angela Merkel eine Vertrauensbasis gab, die mit Annegret Kramp-Karrenbauer oder gar Armin Laschet nicht vorhanden war.

Ich weiß nicht, ob der Plan war AKK zwischen zwei Wahlen zur Kanzlerin zu machen. Allerdings hätte sie als Parteivorsitzende schon in drei Jahren ordentlich Profil parteiintern und auch außerhalb gewinnen können.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 27.09.2021, 23:31 (vor 934 Tagen) @ Gargamel09


Söder ist/war MP in Bayern und Laschet in NRW, beide hätten in der Krise nach Berlin gehen müssen um von dort aus die Geschicke zu lenken.

Und eigentlich hätte das alles schon vor 2 Jahren passieren müssen, jmd ins Amt zu hieven, der/die dann 2 Jahre Vorlaufzeit hat. Da war aber noch nichts von Armin zu sehen, da war noch KKK am Werk und der ewige Schatten Merz.

Sehe ich auch so.

Ich stell mal ne steile These auf - Röttgen war frei, er hat zwar nie die besten Umfragewerte, aber irgendwie hätte er so wie Scholz von hinten angreifen und sich sukzessive nah vorn schleichen können

Das wäre sicherlich einen Versuch wert.
Zumindest besser als die aktuelle "nach mir die Sintflut" Variante.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Franke, Montag, 27.09.2021, 23:11 (vor 934 Tagen) @ TrainerFuxx

Ich denke schon, das ein ordentlich aufgebauter Nachfolger (nicht fLaschet, AKK oder Altmaier), im besten Fall spätestens 2019 installiert, bessere Chancen gehabt hätte.

Sie hat sich allerdings nur mit Personen umgeben, die ihr nicht gefährlich werden konnten. Demzufolge aber auch nicht in der Lage gewesen waren, neue Impulse zu setzen.

Hätte ein starker Nachfolger Merkels das Land mit ihr durch die Coronakrise durchgebracht, wären seine Sympathiewerte sicherlich weit über denen von Laschet zur BTW 2021.


Den Jens hätte man nicht installieren müssen, der war da, 2020 kam sein Thema, ein Jahr Corona-Superstar und dann Kanzlerkandidat. ;-)

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 06:54 (vor 934 Tagen) @ Franke

Ich denke schon, das ein ordentlich aufgebauter Nachfolger (nicht fLaschet, AKK oder Altmaier), im besten Fall spätestens 2019 installiert, bessere Chancen gehabt hätte.

Sie hat sich allerdings nur mit Personen umgeben, die ihr nicht gefährlich werden konnten. Demzufolge aber auch nicht in der Lage gewesen waren, neue Impulse zu setzen.

Hätte ein starker Nachfolger Merkels das Land mit ihr durch die Coronakrise durchgebracht, wären seine Sympathiewerte sicherlich weit über denen von Laschet zur BTW 2021.

Den Jens hätte man nicht installieren müssen, der war da, 2020 kam sein Thema, ein Jahr Corona-Superstar und dann Kanzlerkandidat. ;-)

Spahn hat sich in der Krise vorsichtig gesagt nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Und alleine schon sein Eintreten für die von Andrea Tandler und Monika Hohlmeier protegierten Schweizer "Jungunternehmer" hätte ihn zu anderen Zeiten sein Ministeramt gekostet.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 27.09.2021, 23:26 (vor 934 Tagen) @ Franke

Den Jens hätte man nicht installieren müssen, der war da, 2020 kam sein Thema, ein Jahr Corona-Superstar und dann Kanzlerkandidat. ;-)


Jens sollte sicherlich nicht ins Lampenlicht rücken als Gesundheitsminister(normalerweise, ohne Corona). Als er dann doch zu viel Aufmerksamkeit bekam, schoss Mutti ja gezielt 1-2 mal vor seinen Bug...

Er hat übrigens seinen Wahlkreis gewonnen, aldo muss selbst ein Jens irgendwelche Fans (Sparkassen Lobby?) haben.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Foreveralone, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 22:22 (vor 934 Tagen) @ Gargamel09


Und was sie betrifft - sie ist immer noch sehr beliebt im Volk, beliebter als alles anderen Kandidaten, die jetzt zur Wahl standen und hätte die CDU wieder sicher zum Sieg verholfen, darum war Scholz schlau genug, sie etwas zu kopieren


Auch wenn es nicht repräsentativ ist: Den Eindruck hatte ich im privaten (Real Life) und öffentlich Umfeld(z.B Foren) nie so wirklich. Sie war jetzt zwar bei weitem nicht verhasst, aber Begeisterungsstürme und Zuspruch waren da auch nicht zu erkennen.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Lenano, Montag, 27.09.2021, 22:59 (vor 934 Tagen) @ Foreveralone

Sie hat aber irgendwo glaube ich etwas beruhigendes gehabt und man konnte das Gefühl bekommen (Wenn man nicht alles liest etc) das mit ihr schon nichts schief geht.
Im Grunde hat Scholz jetzt was ähnliches gefahren. Man konnte den Eindruck gewinnen das er mit allem ruhig und sachlich umgeht.
Und Laschet hat halt jeden Fettnapf gesucht und gefunden. Auch während der Corona Zeit. Der absolute Höhepunkt gestern mit dem Wahlzettel. Sorry, das geht nicht.
Und Söder wird für viele (die eher oberflächig Sachen verfolgen) ne gute Nummer gewesen sein. Er wirkte stark und konsequent. Mit ihm hätte CDU/CSU wohl eher an die 28-30% geklopft.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 07:05 (vor 934 Tagen) @ Lenano

Sie hat aber irgendwo glaube ich etwas beruhigendes gehabt und man konnte das Gefühl bekommen (Wenn man nicht alles liest etc) das mit ihr schon nichts schief geht.
Im Grunde hat Scholz jetzt was ähnliches gefahren. Man konnte den Eindruck gewinnen das er mit allem ruhig und sachlich umgeht.
Und Laschet hat halt jeden Fettnapf gesucht und gefunden. Auch während der Corona Zeit. Der absolute Höhepunkt gestern mit dem Wahlzettel. Sorry, das geht nicht.
Und Söder wird für viele (die eher oberflächig Sachen verfolgen) ne gute Nummer gewesen sein. Er wirkte stark und konsequent. Mit ihm hätte CDU/CSU wohl eher an die 28-30% geklopft.

Merkel und Scholz machen das, was man von Politikerinnen und Politikern erwarten muss. Sie bereiten sich auf ihre Aufgaben vor und haben sich jeweils in die Materie eingearbeitet. Und sie überlegen in der Regel, bevor sie handeln. Armin Laschet hingegen stolpert in Situationen hinein. Das hat gelegentlich etwas Slapstick-artiges. Und selbst wenn Laschet irgend etwas geplant macht, dann bedenkt er häufig die Folgen nicht richtig. Beispiel dafür war am Sonntag die mit seiner Frau abgesprochene Aktion mit den Wahlzetteln, die beide ganz bewusst umgefaltet hatten.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 22:54 (vor 934 Tagen) @ Foreveralone

Beliebt war sie in der Union früher mal. Sie war eher Medienhype, weil sie grüne Politik gemacht hat.
Ihre Zustimmungswerte innerhalb der Union kann man an den absoluten Zahlen der Parteimitglieder, der schwindenden absoluten Wähleranzahl und an den Prozenten ablesen. Sie ist Totengräberin der Partei.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Eisen, DO, Montag, 27.09.2021, 22:02 (vor 934 Tagen) @ Gargamel09

Söder ist wie Klopp?

Guck doch mal nach Bayern, so schlecht hat Klopp nicht einmal beim Abstieg mit Mainz performt. Schlechtestes Ergebnis seit 1949, also selbst die Bayern finden den nicht so geil.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Flemm, Montag, 27.09.2021, 22:05 (vor 934 Tagen) @ Eisen

Söder ist wie Klopp?

Guck doch mal nach Bayern, so schlecht hat Klopp nicht einmal beim Abstieg mit Mainz performt. Schlechtestes Ergebnis seit 1949, also selbst die Bayern finden den nicht so geil.

Nur ist es völlig sinnlos das bayerische CSU Ergebnis Söder zuzuschreiben. Laschet war der Spitzenkandidat der Union. Und man konnte ihn aus Bayern heraus eben nur verhindern, indem man nicht die CSU wählt.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 22:56 (vor 934 Tagen) @ Flemm

Falsch. Söder hat es sich mit seiner Urklientel verscherzt. Dem Bayern auf dem Lande. Dort wurde er streckenweise nicht gewählt. Und das hat Gründe….

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Braumeister, BaWü, Dienstag, 28.09.2021, 07:17 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Und ich sage dir.... Hätte der Bayer die Chance gehabt einen Kanzler zu stellen, dann hätten da Leute die CSU gewählt, die das vorher noch nie getan hatten.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 28.09.2021, 00:18 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Ein Dortmunder muss das wissen.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 07:08 (vor 934 Tagen) @ Taifun

Söder hatte ein für CSU-Verhältnisse grottenschlechtes Ergebnis bei den Landtagswahlen eingefahren. Rechts hatte er an die AfD verloren, die er selbst wie er später zugab unnötigerweise stark gemacht hatte. Und in der Mitte an die Grünen.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Gargamel09, Montag, 27.09.2021, 22:03 (vor 934 Tagen) @ Eisen

Söder ist wie Klopp?

Guck doch mal nach Bayern, so schlecht hat Klopp nicht einmal beim Abstieg mit Mainz performt. Schlechtestes Ergebnis seit 1949, also selbst die Bayern finden den nicht so geil.

siehe Kommentar "unten"

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 21:58 (vor 934 Tagen) @ markus

Ich halte diese Umfragen nicht für zielführend. Auch wenn man nur Unionswähler befragt hat (was unwahrscheinlich ist), ist der Rachegedanke am bisherigen Unionsgebahren der letzten vier, fünf Jahre groß. Da antwortet man gerne so.
Söder hat gar nichts erreicht. Das kann man an seinem Wahlergebnis in Bayern ablesen. Dort hat er es sich mit der Basis der CSU verscherzt.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

LaBoca, Montag, 27.09.2021, 22:10 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Es kommt auch nicht darauf was er drauf hat, sondern auf die Wahrnehmung der Wähler. Söder gilt als durchsetzungsstark, hat ganz ein anderes Auftreten und das beeindruckt viele Wähler. Laschet als das Gegenteil, und dämlich angestellt hat er sich im im Wahlkampf nicht zu knapp. Die Bayern wären Söder durchaus gerne losgeworden. Seine Performance beeindruckt im Süden wirklich wenige.

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Gargamel09, Montag, 27.09.2021, 22:02 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Ich halte diese Umfragen nicht für zielführend. Auch wenn man nur Unionswähler befragt hat (was unwahrscheinlich ist), ist der Rachegedanke am bisherigen Unionsgebahren der letzten vier, fünf Jahre groß. Da antwortet man gerne so.
Söder hat gar nichts erreicht. Das kann man an seinem Wahlergebnis in Bayern ablesen. Dort hat er es sich mit der Basis der CSU verscherzt.

Die haben mMn nicht gegen Söder gewählt, sondern Laschet abgestraft, den wollte in Bayern "keiner" haben. Die CSU wird wahrscheinlich zu kämpfen haben, wieder deutlich über 40% zu kommen, aber bei der nächsten Landtagswahl wird die SPD wieder um 10% landen und die CSU hinzugewinnen

Forsa: Mit Söder hätte die Union 30 Prozent geholt

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 22:33 (vor 934 Tagen) @ Gargamel09

Wird spannend. Söder hat es sich mit seiner Coronapolitik vor allem mit der CSU-Basis auf dem Land verscherzt. Und das ist echtes Holz. Es war auch ausgesprochen dämlich, Politik gegen Gastwirte und den Tourismus in Bayern zu machen. Das ist eigentlich sein Rückhalt in den Landstrichen. Strunzdämlich……
Wahrscheinlich hat er echt geglaubt, dass er mit seiner Totalitär-Politik bundesweit punkten kann. Er hat nur den Bayern vergessen.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Freyr, Montag, 27.09.2021, 20:18 (vor 934 Tagen) @ CHS

Interessante Umfrage nach der Wahl

spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-umfrage-zwei-drittel-fuer-olaf-scholz-als-kanzler-a-af641183-42db-4a49-a949-651b46739e46

"Unter den Deutschen allerdings gibt es eine klare Präferenz, wer diese Mehrheit hinter sich bringen sollte: Olaf Scholz. Auch FDP-Wähler wünschen sich mehrheitlich den SPD-Kandidaten – und die Union in die Opposition."
...
"Hier fällt das Urteil der FDP-Anhänger sogar noch klarer aus als bei der Kanzlerfrage: 53 Prozent wünschen sich die Union in der Opposition, 36 Prozent in der Regierung. Bei den Grünenanhängerinnen und -anhängern sind die Verhältnisse erneut deutlich: Nur zwei Prozent finden, dass die Union Teil einer Regierung werden sollte, 94 Prozent sähen sie lieber in der Opposition."

2/3 der Deutschen wünscht sich Scholz als Kanzler, nur 24% sähen da Laschet gerne.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

markus, Montag, 27.09.2021, 20:57 (vor 934 Tagen) @ Freyr

Interessante Umfrage nach der Wahl

spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-umfrage-zwei-drittel-fuer-olaf-scholz-als-kanzler-a-af641183-42db-4a49-a949-651b46739e46

"Unter den Deutschen allerdings gibt es eine klare Präferenz, wer diese Mehrheit hinter sich bringen sollte: Olaf Scholz. Auch FDP-Wähler wünschen sich mehrheitlich den SPD-Kandidaten – und die Union in die Opposition."
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"Hier fällt das Urteil der FDP-Anhänger sogar noch klarer aus als bei der Kanzlerfrage: 53 Prozent wünschen sich die Union in der Opposition, 36 Prozent in der Regierung. Bei den Grünenanhängerinnen und -anhängern sind die Verhältnisse erneut deutlich: Nur zwei Prozent finden, dass die Union Teil einer Regierung werden sollte, 94 Prozent sähen sie lieber in der Opposition."

2/3 der Deutschen wünscht sich Scholz als Kanzler, nur 24% sähen da Laschet gerne.

Und das obwohl jedem FDP Wähler klar sein muss, dass mehr Inhalte vom Wahlprogramm mit der Union möglich wären. Man ist zu mehr Kompromissen bereit, wenn dafür Laschet verhindert wird.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Freyr, Montag, 27.09.2021, 21:12 (vor 934 Tagen) @ markus

Und das obwohl jedem FDP Wähler klar sein muss, dass mehr Inhalte vom Wahlprogramm mit der Union möglich wären. Man ist zu mehr Kompromissen bereit, wenn dafür Laschet verhindert wird.

Ja das ist schon krass. Eine der häufigsten Antworten nach dem Wahlgrund oder Wahlwunsch die ich so von Nicht-Union Wählern mitbekomme ist: "Hauptsache kein Laschet". Niemand traut ihm irgendeine Führungskompetenz oder Verantwortung zu

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 21:08 (vor 934 Tagen) @ markus

Interessante Umfrage nach der Wahl

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"Unter den Deutschen allerdings gibt es eine klare Präferenz, wer diese Mehrheit hinter sich bringen sollte: Olaf Scholz. Auch FDP-Wähler wünschen sich mehrheitlich den SPD-Kandidaten – und die Union in die Opposition."
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"Hier fällt das Urteil der FDP-Anhänger sogar noch klarer aus als bei der Kanzlerfrage: 53 Prozent wünschen sich die Union in der Opposition, 36 Prozent in der Regierung. Bei den Grünenanhängerinnen und -anhängern sind die Verhältnisse erneut deutlich: Nur zwei Prozent finden, dass die Union Teil einer Regierung werden sollte, 94 Prozent sähen sie lieber in der Opposition."

2/3 der Deutschen wünscht sich Scholz als Kanzler, nur 24% sähen da Laschet gerne.


Und das obwohl jedem FDP Wähler klar sein muss, dass mehr Inhalte vom Wahlprogramm mit der Union möglich wären. Man ist zu mehr Kompromissen bereit, wenn dafür Laschet verhindert wird.

Mir ist immer noch unklar, nach welchen Kriterien dieser Pflaumenaugust KK wurde und nicht Söder(auch wenn ich nicht mag)...

Er war doch von Anfang an nicht sonderlich beliebt in der Bevölkerung, selbst bei vielen Unionswählern

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Eisen, DO, Montag, 27.09.2021, 21:27 (vor 934 Tagen) @ Foreveralone

Der Grund ist, dass die CDU zeigen wollte, wer Koch und wer Kellner ist. Es war Wolfgang Schäuble. Er hat sich Söder zur Brust genommen und klar gemacht, dass er niemals Kanzlerkandidat wird. Danach ist der Markus heim gefahren.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 21:54 (vor 934 Tagen) @ Eisen

Der Grund ist, dass die CDU zeigen wollte, wer Koch und wer Kellner ist. Es war Wolfgang Schäuble. Er hat sich Söder zur Brust genommen und klar gemacht, dass er niemals Kanzlerkandidat wird. Danach ist der Markus heim gefahren.

Schäuble ist leider auch so ein Typus, mit dem ich nicht im geringsten irgendetwas Gutes verbinde. Sowohl charakterlich als auch in seinen Positionen.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Eisen, DO, Montag, 27.09.2021, 21:56 (vor 934 Tagen) @ Foreveralone

DIE Graue Eminenz der Union.

Der Kronprinz der nie König sein dürfte. Auf mich wirkt er stets verbittert, auch wenn ich enormen Respekt vor seinem Umgang mit seinem Schicksal habe.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 22:03 (vor 934 Tagen) @ Eisen

DIE Graue Eminenz der Union.

Der Kronprinz der nie König sein dürfte. Auf mich wirkt er stets verbittert, auch wenn ich enormen Respekt vor seinem Umgang mit seinem Schicksal habe.

Das habe ich mit jedem Menschen der einen Teil seiner körperliche Mobilität einbüßt und weiter macht, dass hat Schäuble nicht exklusiv. Schäuble bleibt für mich ungeachtet dessen einer der mit am unsympathischsten deutschen Spitzenpolitker der letzten Jahre, und die Konkurrenz ist nicht gerade klein.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 21:23 (vor 934 Tagen) @ Foreveralone

Merz war in den Augen der Unionswähler der gewünschte Protagonist. Bitte jetzt nicht über Merz ablästern. Ich schildere das nur aus Sicht des Unionswählers. Für viele war das Maß schlicht voll, als er von der Merkelentourage mit 51 % demissioniert wurde. Da war das Messer in der Tasche, da klar war, was die Partei auf die Mitglieder gibt. Ob dann Laschet oder Söder der Kandidat wurde, war dann schlicht egal. Ich gehe davon aus, dass ein großer Anteil der CDU-Wähler dann zu den Nichtwählern abgegangen ist.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Eisen, DO, Montag, 27.09.2021, 21:29 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Die CDU hat Metz aber zweimal nicht zum Vorsitzenden gewählt, sondern AKK und Schmunzel-Armin. Das verstehe ich dann nicht.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 21:40 (vor 934 Tagen) @ Eisen

Einfach erklärbar. Die Versammlung, die Merz nicht gewählt hat, bestand aus Delegierten. Diese waren offensichtlich zum größeren Anteil merkelhörig. Die inoffiziellen Umfragen an der Basis ergaben teils zwei Drittel Zustimmung für Merz.
So rächt sich das halt.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Eisen, DO, Montag, 27.09.2021, 21:43 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Ok, dann sollten wirklich die Mitglieder den Chef wählen und nicht irgendwelche Delegierten auf Parteitagen.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 20:55 (vor 934 Tagen) @ Freyr

Ihr werdet es nicht glauben. Aber sogar ein erklecklicher Teil der Unionswähler (wie ich) würde die CDU lieber in der Opposition sehen. Alleine weil es nicht mehr erträglich ist, wie sich die Protagonisten verbiegen, um die Grünen ins Bett zu holen.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Eisen, DO, Montag, 27.09.2021, 21:05 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Ich denke nach 16 Jahren würde es Partei und Land einfach mal gut tun.

Was Scholz und Co. draus machen wird man sehen.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 21:17 (vor 934 Tagen) @ Eisen

Um ehrlich zu sein, würde es mich nicht wundern, wenn die Ampel die Atomenergie wieder konsensfähig machen würde.
Ohne diese geht Klimapolitik nicht. Ein grauer, kopfschmerzverursachender Gedanke für die Grünen (für die SPD wohl nicht so, wenn man die SPD-Linke ausklammert). Aber, wenn man sich ehrlich macht, ist das so. Mit der Union wäre das schlicht nicht möglich.
Wenn es dazu kommt, hat die Ampel ihre Schuldigkeit in meinen Augen getan…… :-)

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

ersiees, augsburg, Montag, 27.09.2021, 22:59 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse
bearbeitet von ersiees, Montag, 27.09.2021, 23:02

Um ehrlich zu sein, würde es mich nicht wundern, wenn die Ampel die Atomenergie wieder konsensfähig machen würde.

Eher friert die Sahara dauerhaft zu... ich meine wir wissen immer noch wie, wo- was die Endlagerthematik angeht.

Wie kommt man auf solche Ideen? Klimaschutz durch Atomkraft? Der war gut...

Um dieses Thema ernsthaft für einen Konsens in Betracht ziehen zu können, dafür müsste die Wissenschaft aber einen gewaltigen Quantensprung präsentieren und unzählige noch ungelöste Fragestellung lösen und das natürlich in sehr kurzer Zeit...

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 23:09 (vor 934 Tagen) @ ersiees

Mein Lieber. Mach dich mal schlau. Den Quantensprung brauchen wir nicht zu machen. Den machen schon die Chinesen, die Amis, Russen und Kanadier. Wer ernsthaft noch an die alte, grüne Mär von der Endlagerproblematik glaubt, glaubt auch, dass die Grünen Pazifisten oder für die Tiere sind.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

herrNick, Dienstag, 28.09.2021, 09:48 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Mein Lieber. Mach dich mal schlau. Den Quantensprung brauchen wir nicht zu machen. Den machen schon die Chinesen, die Amis, Russen und Kanadier. Wer ernsthaft noch an die alte, grüne Mär von der Endlagerproblematik glaubt, glaubt auch, dass die Grünen Pazifisten oder für die Tiere sind.

Richtig, wie immer steht der Durchbruch der nächsten Atom-Technologie ganz kurz bevor. Diesmal wirklich. Wie die Transmutation. In Frankreich vor Inbetriebnahme eingestellt, in Japan nach 250 Tagen Betrieb. Oder etwa die guten russischen BN-Reaktoren? Wo man nach dem riesigen Erfolg eines einzigen Reaktors BN600 schon 26 Jahre später entschlossen hat einen Nachfolgereaktor zu bauen? Warum ist das Ding eigentlich nicht der heiße Scheiß auf dem Weltmarkt? China wollte auch mal so einen BN-Reaktor bauen, hat das Projekt aber dann auch vor dem Start wieder eingestellt.
Die Atomtechnik bleibt nicht stehen. Aber das hier irgendetwas kurz davor wäre alle Probleme zu lösen und kostendeckend zu arbeiten ist doch ein Märchen.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 13:35 (vor 934 Tagen) @ herrNick

Hannes Stein hat die ganze Problematik doch schon vor zwei Jahren in der Welt gut zusammengefasst:

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article214881970/Energie-Warum-wird-dieser-Wunder-Reaktor-nicht-schon-laengst-gebaut.html

Dazu muss ich jetzt nicht mehr viel schreiben. Nur soviel: es ist irre, hunderte Milliarden in Wind und Sonne zu investieren, obwohl man weiß, dass es nicht funktionieren kann. Bei dieser Erkenntnislage ist man ja sogar schon bei den Grünen angekommen, sonst würde da nicht von Angebotsorientierung geschwafelt.
es wäre jedenfalls fatal, sich von der Forschung auf dem Gebiet auszuklinken. gerade ein Deutschland, das dort früher führend war.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

herrNick, Dienstag, 28.09.2021, 13:52 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Hannes Stein hat die ganze Problematik doch schon vor zwei Jahren in der Welt gut zusammengefasst:

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article214881970/Energie-Warum-wird-dieser-Wunder-Reaktor-nicht-schon-laengst-gebaut.html

Wikipedia zu dieser Technologie:
"Der insgesamt erforderliche Entwicklungsaufwand wird von britischen Nuklearexperten als so hoch eingeschätzt, dass noch 40 Jahre bis zur Serienreife eines MSR vergehen dürften."

Dazu muss ich jetzt nicht mehr viel schreiben. Nur soviel: es ist irre, hunderte Milliarden in Wind und Sonne zu investieren, obwohl man weiß, dass es nicht funktionieren kann. Bei dieser Erkenntnislage ist man ja sogar schon bei den Grünen angekommen, sonst würde da nicht von Angebotsorientierung geschwafelt.
es wäre jedenfalls fatal, sich von der Forschung auf dem Gebiet auszuklinken. gerade ein Deutschland, das dort früher führend war.

Man weiß über Sonne und Wind, dass man damit mindestens einen erheblichen Teil abdecken kann.
Details gefällig? Nimm Dir die Zeit, es lohnt sich: https://graslutscher.de/how-to-energiewende-in-10-jahren-teil-1-wo-soll-denn-die-ganze-energie-herkommen/

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 19:43 (vor 933 Tagen) @ herrNick

Bin jetzt bis zum Teil drei teilweise gekommen. Für den Rest werde ich noch ein paar Tage in Anspruch nehmen. Sagen kann ich aber schon, dass mir der überhebliche Ton nicht gefällt. Solch ein Habitus gehört in ein BVB-Diskussionsforum, aber nicht
in einen Blog, der überzeugen soll. Oder er soll nicht überzeugen, sondern nur grünes Rüstzeug liefern.
Vor dem Zug sage ich schon mal jetzt, dass jedenfalls die Annahme falsch ist, dass der Energieverbrauch sinkt. Das ist einfach nur albern. Darauf fusst jedoch ein gehöriger Teil der Argumentation.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Ulrich, Dienstag, 28.09.2021, 10:18 (vor 934 Tagen) @ herrNick

Mein Lieber. Mach dich mal schlau. Den Quantensprung brauchen wir nicht zu machen. Den machen schon die Chinesen, die Amis, Russen und Kanadier. Wer ernsthaft noch an die alte, grüne Mär von der Endlagerproblematik glaubt, glaubt auch, dass die Grünen Pazifisten oder für die Tiere sind.


Richtig, wie immer steht der Durchbruch der nächsten Atom-Technologie ganz kurz bevor. Diesmal wirklich. Wie die Transmutation. In Frankreich vor Inbetriebnahme eingestellt, in Japan nach 250 Tagen Betrieb. Oder etwa die guten russischen BN-Reaktoren? Wo man nach dem riesigen Erfolg eines einzigen Reaktors BN600 schon 26 Jahre später entschlossen hat einen Nachfolgereaktor zu bauen? Warum ist das Ding eigentlich nicht der heiße Scheiß auf dem Weltmarkt? China wollte auch mal so einen BN-Reaktor bauen, hat das Projekt aber dann auch vor dem Start wieder eingestellt.
Die Atomtechnik bleibt nicht stehen. Aber das hier irgendetwas kurz davor wäre alle Probleme zu lösen und kostendeckend zu arbeiten ist doch ein Märchen.

Seit den Fünfzigern/Sechzigern des letzten Jahrhunderts tauchen immer wieder neue, angeblich "revolutionäre" Reaktordesigns als Idee auf. Nur wenige haben es überhaupt wie die von Dir genannten zum Prototypen-Status geschafft. Das betrifft nicht nur die klassischen Brutreaktoren. Auch an Flüssigsalzreaktoren arbeitet man bereits seit mehr als sechzig Jahren. Aktuell bauen die Chinesen einen neuen Prototypen, in den USA gibt es ebenfalls Planungen. Aber in der Vergangenheit ist man immer wieder an den aggressiven Salzen gescheitert, die die Oberflächen im Reaktorinneren angegriffen haben.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 13:26 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

Ulrich, alles richtig. Es stimmt aber nicht, dass man seit 60 Jahren an den Flüssigsalzrekatoren forscht. Die Forschung ist erst in den letzten Jahren wieder intensiviert worden. Das Problem der Korrosion ist nicht seit 60 Jahren ungelöst, weil unlösbar, sondern weil brachliegend.
Die Chinesen wissen schon, warum sie jetzt den ersten Reaktor in der Wüste Gobi bauen.
Irgendeine Lösung für das Problem werden sie schon gefunden haben.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

majae, Muc, Dienstag, 28.09.2021, 13:49 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Die Chinesen wissen schon, warum sie jetzt den ersten Reaktor in der Wüste Gobi bauen.

Zum Testen.

Irgendeine Lösung für das Problem werden sie schon gefunden haben.

Das wird der neue Reaktor zeigen. Aber klar, wenn es völlig aussichtslos wäre, würden sie es nicht machen. Trotzdem sollte man sich fragen, ob die Milliarden nicht besser in erneuerbare Energien (+ Infrastruktur) gesteckt werden sollten.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

majae, Dienstag, 28.09.2021, 13:56 (vor 934 Tagen) @ majae

Das wird der neue Reaktor zeigen. Aber klar, wenn es völlig aussichtslos wäre, würden sie es nicht machen. Trotzdem sollte man sich fragen, ob die Milliarden nicht besser in erneuerbare Energien (+ Infrastruktur) gesteckt werden sollten.

Ich habe keine Ahnung von diesen Thoriumreaktoren. Eine kurze Lektüre von Wikipedia und dem verlinkten Welt-Artikel lassen die Idee für mich zumindest nicht als total bescheuert dastehen.

Mir geht es aber vielmehr um Deine Aussage: lieber in Infrastruktur statt in die Forschung Geld stecken. Das halte ich für fatal, weil man damit die Klimaziele sicher verfehlen wird. Ohne technischen Fortschritt können wir uns von dem 1,5°C- Ziel verabschieden. Und ein paar Milliarden mehr oder weniger entscheiden nicht darüber, ob wir es schaffen.

Wir brauchen meines Erachtens beides: Forschung und Ausbau der Infrastruktur mit vorhandenen Mitteln. Einseitig nur auf letzteres zu setzen, können wir uns nicht leisten.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Freyr, Dienstag, 28.09.2021, 14:44 (vor 934 Tagen) @ Jurist81

Wir brauchen meines Erachtens beides: Forschung und Ausbau der Infrastruktur mit vorhandenen Mitteln. Einseitig nur auf letzteres zu setzen, können wir uns nicht leisten.

Wenn man schon Forschung unterstützen will sollte es (verstärkt) in Wendelstein 7-X fließen, statt doch wieder in Atomenergie

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 28.09.2021, 19:37 (vor 933 Tagen) @ Freyr

Wendelstein 7 x halte selbst ich maximal für Experimentalforschung….. :-)
Wichtig sicherlich. Aber von der Kernfusion sind wir doch noch ein Stück weit entfernt. Von daher ist vorerst die Diskussion über Brückentechnologien entscheidender.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

herrNick, Dienstag, 28.09.2021, 14:13 (vor 934 Tagen) @ Jurist81

Das wird der neue Reaktor zeigen. Aber klar, wenn es völlig aussichtslos wäre, würden sie es nicht machen. Trotzdem sollte man sich fragen, ob die Milliarden nicht besser in erneuerbare Energien (+ Infrastruktur) gesteckt werden sollten.


Ich habe keine Ahnung von diesen Thoriumreaktoren. Eine kurze Lektüre von Wikipedia und dem verlinkten Welt-Artikel lassen die Idee für mich zumindest nicht als total bescheuert dastehen.

Mir geht es aber vielmehr um Deine Aussage: lieber in Infrastruktur statt in die Forschung Geld stecken. Das halte ich für fatal, weil man damit die Klimaziele sicher verfehlen wird. Ohne technischen Fortschritt können wir uns von dem 1,5°C- Ziel verabschieden. Und ein paar Milliarden mehr oder weniger entscheiden nicht darüber, ob wir es schaffen.

Wir brauchen meines Erachtens beides: Forschung und Ausbau der Infrastruktur mit vorhandenen Mitteln. Einseitig nur auf letzteres zu setzen, können wir uns nicht leisten.

Ja, auf jeden Fall zweigleisig. Trotzdem muss man sich gut überlegen wo man Forschungsmittel sinnvoll investiert. Wenn ich die 40 Jahre aus dem Wikipedia-Artikel als Maßstab nehme, die Thorium-Reaktoren noch bis zur Serienreife brauchen und dagegen vergleiche welche Fortschritte Solar / Wind in 40 Jahren gemacht haben, ist Thorium evtl. kein kluger Pfad.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

herrNick, Dienstag, 28.09.2021, 14:26 (vor 934 Tagen) @ herrNick

Mit den Prognosen zur Serienreife sollte man mE immer vorsichtig sein. Vielleicht werden diese Reaktoren niemals serienreif. Aber wir müssen viel und breit forschen. Vielleicht findet man als Abfallprodukt der Forschung ja eine Legierung, die Stahl ablösen kann und ökologischer herstellbar ist (doofes Beispiel, aber mir fällt gerade nichts hierzu ein).

Am wichtigsten dürften zur Zeit Forschungen in Energiespeichern sein, die brauchen wir am dringendsten. Aber deswegen sollten wir die anderen Bereiche nicht vernachlässigen. Das Gute ist ja, dass das wirtschaftliche Potential in der Energiewende riesig ist, so dass die Forschung nicht vom Staat exklusiv kommen muss, sondern viele Unternehmen ebenfalls forschen und entwickeln.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 21:12 (vor 934 Tagen) @ Eisen

Ich denke nach 16 Jahren würde es Partei und Land einfach mal gut tun.


Das ist mindestens 6 Jahre schon überfällig. 4 Legislaturperioden sind abartig, aber wir leben nunmal in einer Rentner-Republik.


Was Scholz und Co. draus machen wird man sehen.


Viel erwarte ich leider nicht, aber immerhin mehr Bewegung als in einer GroKo. Inoffiziell halte ich die GroKO für Wettbewerbsverzerrung und Kartellpolitik.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Eisen, DO, Montag, 27.09.2021, 21:16 (vor 934 Tagen) @ Foreveralone

Mehr als 3 Amtszeiten sollte es nicht geben dürfen je Kanzler…

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 21:21 (vor 934 Tagen) @ Eisen

Mehr als 3 Amtszeiten sollte es nicht geben dürfen je Kanzler…

Maximal 2 wie in den USA nach meiner Ansicht bzw höchstens 10 Jahre, dann muss spätestens der Kanzler ausgetauscht werden innerhalb der Periode.

Alles darüber lässt das Land verfilzen und auch die Kanzler verlieren irgendwann die Motivation und hängen nur noch an ihrer Macht.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 21:28 (vor 934 Tagen) @ Foreveralone

Würde ich unterstützen. Viel wichtiger fände ich aber andere Reformen. Es kann nicht sein, dass nur knapp unter 300 Kandidaten sich in einem Wahlkreis stellen müssen und der Rest als verdiente Parteisoldaten über irgendwelche Listen in Amt und Würden kommt. Das ist extrem schädlich, weil nur nach-dem-Mund-Redner in den Bundestag kommen. Ich kann verstehen, dass der Grundgedanke einmal ein anderer war und wichtige Leute abgesichert werden müssen. Aber inzwischen ist dieses System pervertiert.
Auch der Fraktionszwang gehört auf den Prüfstand. Den gibt es in keiner anderen Demokratie auf dieser Welt.
Für mich ein echt widerliches Instrument.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Eisen, DO, Montag, 27.09.2021, 21:33 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Bei 599 Direktkandidaten hätten wir zumindest das Problem des riesigen Bundestags auch nicht mehr. Ich finde die Idee erst einmal charmant.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 21:46 (vor 934 Tagen) @ Eisen

Würde natürlich in das angelsächsische Modell kippen. Das hat auch Vorteile und Nachteile.
Aber irgendwas muss es doch - verflucht nochmal - geben, um das System zu reformieren. Ich will jedenfalls weniger Parteisoldaten und mehr demokratische Prozesse.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Eisen, DO, Montag, 27.09.2021, 21:50 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Das würde aber auch den Grundsatz stärken, dass die Abgeordneten ihrem Gewissen verpflichtet sind und keinem Fraktionszwang, aus Angst einen schlechten Listenplatz zu bekommen.

Aber es gibt natürlich auch viele Argumente dagegen...

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 21:52 (vor 934 Tagen) @ Eisen

Ja

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

tim86, Hamburg, Montag, 27.09.2021, 22:12 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

In Hamburg hat man bei der Bürgerschaftswahl 5 Stimmen, die kann man nicht nur frei auf unterschiedliche Parteien(oder alle an die selbe) verteilen. Man kann sie auch einzelnen Personen auf den Parteilisten geben und so die Listenreihenfolge beeinflussen.

Dadurch ist die Macht der Parteifunktionäre, die damit drohen können bei Wiederstand ein schlechteren Listenplatz zu vergeben, etwas eingedämmt.


Das hat aber auch Nachteile, so zählt die Stimme für die Person auch für die Partei, der er angehört. Was dann blöd ist, wenn man zwar die Person unterstützen will, aber nicht die Partei.

Und die Auszählung und das Wählen dauert auch um einiges länger. Gerade bei der ersten Wahl mit diesen Model musste man lange anstehen. Inzwischen bekommt man aber ein Muster des Wahlzettels(bzw. es ist eher ein Wahl Buch) nach Hause und kann es sich vorher schon mal angucken.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Schaumkrone, Celle, Montag, 27.09.2021, 20:58 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Bei mir ähnlich.
Die Niederlage muss man anerkennen und Scholz gratulieren.
Bitte mit Anstand in die Opposition gehen und neu formieren.
In 3 Jahren beginnt das Spiel von vorn!

81% der Grünen möchten eine SPD, Grüne, FDP Koalition

DerInDerInderin, Montag, 27.09.2021, 20:52 (vor 934 Tagen) @ Freyr

Laut aktueller Umfrage von Infratest dimap, die gerade in der ARD präsentiert wurde.

Mehrheit der FDP-Wähler will die Union in der Opposition sehen

Eisen, DO, Montag, 27.09.2021, 20:20 (vor 934 Tagen) @ Freyr

Die Bilder der feiernden Union 2013 sind wohl noch nicht vergessen.

#gurkentruppe

Wer wird jetzt eigentlich NRW Ministerpräsident?

Eisen, DO, Montag, 27.09.2021, 20:13 (vor 934 Tagen) @ CHS

Armin geht ja als Hinterbänkler nach Berlin wie man hört…

Wer wird jetzt eigentlich NRW Ministerpräsident?

Lenano, Montag, 27.09.2021, 20:31 (vor 934 Tagen) @ Eisen

Herbert Reul

Wer wird jetzt eigentlich NRW Ministerpräsident?

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 20:39 (vor 934 Tagen) @ Lenano

Herbert Reul

In NRW benötigen Ministerpräsidentin oder Ministerpräsident ein Abgeordnetenmandat. Deshalb kommt eigentlich nur Hendrik Wüst infrage. Ich hatte heute schon einmal einen Link zu einem älteren Artikel der Süddeutschen gepostet, der die grundsätzliche Problematik gut beschreibt: https://www.sueddeutsche.de/politik/armin-laschet-bundestagswahl-kanzler-1.5206221

Wer wird jetzt eigentlich NRW Ministerpräsident?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 27.09.2021, 21:10 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

Herbert Reul


In NRW benötigen Ministerpräsidentin oder Ministerpräsident ein Abgeordnetenmandat. Deshalb kommt eigentlich nur Hendrik Wüst infrage. Ich hatte heute schon einmal einen Link zu einem älteren Artikel der Süddeutschen gepostet, der die grundsätzliche Problematik gut beschreibt: https://www.sueddeutsche.de/politik/armin-laschet-bundestagswahl-kanzler-1.5206221

Lienenkämper würde auch gehen.

Wer wird jetzt eigentlich NRW Ministerpräsident?

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 20:59 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

Hat Reul keins? Ein Klassiker des politischen Versagens. Würde aber mal wieder zu den heutigen Parteien passen.
Reul wäre jedenfalls die einzige Alternative zu Laschet, die ernsthaft in Frage käme.

Wer wird jetzt eigentlich NRW Ministerpräsident?

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 21:24 (vor 934 Tagen) @ Wickiborusse

Hat Reul keins? Ein Klassiker des politischen Versagens. Würde aber mal wieder zu den heutigen Parteien passen.
Reul wäre jedenfalls die einzige Alternative zu Laschet, die ernsthaft in Frage käme.

Er hat kein Landtagsmandat. Bevor er Innenminister wurde, war er Abgeordneter im Europaparlament. Ina Scharrenbach hätte über die Landesliste in den Landtag wechseln können, als zwei CDU-Abgeordnete ihr Mandat zurückgaben, weil sie zu beamteten Staatssekretärinnen berufen wurden. Aber sie hat damals darauf verzichtet. Deshalb kann sie ebenfalls nicht gewählt werden.

Der von Marc genannte Lutz Lienenkämper wäre in der Tat wählbar. Aber ich weiß nicht, ob er in Fraktion und Partei Rückendeckung hat. Genannt wurde sein Name bisher nicht.

Wer wird jetzt eigentlich NRW Ministerpräsident?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 27.09.2021, 22:15 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

Hat Reul keins? Ein Klassiker des politischen Versagens. Würde aber mal wieder zu den heutigen Parteien passen.
Reul wäre jedenfalls die einzige Alternative zu Laschet, die ernsthaft in Frage käme.


Er hat kein Landtagsmandat. Bevor er Innenminister wurde, war er Abgeordneter im Europaparlament. Ina Scharrenbach hätte über die Landesliste in den Landtag wechseln können, als zwei CDU-Abgeordnete ihr Mandat zurückgaben, weil sie zu beamteten Staatssekretärinnen berufen wurden. Aber sie hat damals darauf verzichtet. Deshalb kann sie ebenfalls nicht gewählt werden.

Der von Marc genannte Lutz Lienenkämper wäre in der Tat wählbar. Aber ich weiß nicht, ob er in Fraktion und Partei Rückendeckung hat. Genannt wurde sein Name bisher nicht.

Du kannst Lienenkämper niemandem verkaufen. Der hat schon einen sehr Meerbusch-liken Lifestyle

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 27.09.2021, 13:08 (vor 935 Tagen) @ CHS

Diese wird die FDP scheitern lassen und den Grünen den Schwarzen Peter zuschieben. Bleibt für die Grünen dann nur noch die Jamaika-Koalition, wenn sie mitwirken will. Scheitern die Verhandlungen, wird man dieses Mal medial die Grünen dafür verantwortlich machen. Sie haben aus Sicht der medialen Öffentlichkeit dann die Ampel platzen lassen und auch Jamaika. Das wissen auch die Grünen und es wird zu Jamaika kommen.

Ich befürchte aber weiterhin, dass es eine GroKo wird, weil FDP und Grüne es auf Bundesebene nicht hinbekommen in drei Kernthemen einen Konsens zu finden, der für beide Parteien quasi ein Sakrileg ist, nur aus verschiedenen Standpunkten: Klimaschutz, Verkehrswende, Steuern.

Am Ende wird es dann wohl Cum-Ex-Olaf mit der Union und vier Jahre wo diese drei Themen keine Rolle spielen.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Fred789, Ort, Montag, 27.09.2021, 15:54 (vor 934 Tagen) @ pactum Trotmundense

Denke, dass Lindner die Ampel ernsthaft will und diese auch zustande kommt. Der wird keine Lust haben, in den nächsten Jahren mit einem intern und extern geschwächten Laschet zu tun zu haben. Das würde die SPD nur noch will stärker machen und die FDP wahrscheinlich mit runter ziehen.

Auch sind die inhaltlichen Unterschiede zwar da, aber bei weitem nicht so groß, wie es scheint. In erster Linie muss sich die FDP mit den Grünen einigen. Und dies müsste sie so oder so, also wäre für die FDP unter Laschet nichts gewonnen.

Und eine GroKo wollen sowohl Grüne als auch FDP nicht. Es wird deshalb mit Sicherheit zu einer Ampel kommen.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.09.2021, 16:00 (vor 934 Tagen) @ Fred789

Nach dem heutigen Auftritt von Laschet kann Lindner das wirklich nicht wollen.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Fred789, Ort, Montag, 27.09.2021, 16:39 (vor 934 Tagen) @ Taifun

Nach dem heutigen Auftritt von Laschet kann Lindner das wirklich nicht wollen.

:-) Der Mann ist einfach nur durch. Könnte mir vorstellen, dass auch unionsintern einige auf die Ampel hoffen, nur um Laschet los zu werden, auch wenn das keiner zugeben wird.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Cthulhu, Essen, Montag, 27.09.2021, 20:14 (vor 934 Tagen) @ Fred789

Nach dem heutigen Auftritt von Laschet kann Lindner das wirklich nicht wollen.


:-) Der Mann ist einfach nur durch. Könnte mir vorstellen, dass auch unionsintern einige auf die Ampel hoffen, nur um Laschet los zu werden, auch wenn das keiner zugeben wird.

Zumindest hat eine von Laschet geführte Regierung viel Potential, 2025 eine noch größere Katastrophe hervor zu bringen.

Wobei die zukünftige Bundesregierung erstmal den Vorteil haben dürfte, dass sich nach der Pandemie die Wirtschaft erholen wird und eine positive Grundstimmung vorherrscht, sobald wieder komplette Normalität herrscht.

Wird zwar noch ein wenig dauern, aber es ist halt auch nur eine Frage der Zeit.

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Schaumkrone, Celle, Montag, 27.09.2021, 16:45 (vor 934 Tagen) @ Fred789

Einige Unions-Politiker fordern ja bereits z.B. via Twitter den Rückzug bzw. die Annerkennung der Niederlage.

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Schaumkrone, Celle, Montag, 27.09.2021, 15:04 (vor 934 Tagen) @ pactum Trotmundense

Die FDP kann auf eine Regierungsbeteiligung in einer Ampel verzichten wenn deren Ziele dort nicht realisierbar sind.

Die Grünen MÜSSEN aber auf alle Fälle bei Jamaica mitmachen. Die haben nun oft genug betont, dass es die alleralleraller letzte Chance ist die (Klima-) Katastrophe noch abzuwenden. Da kann man sich jetzt schlecht hinstellen und wegen einer möglichen Uneinigkeit z.B. beim Mindestlohn die Chancen zu Rettung der Erde ungenutzt lassen.

Die Grünen müssen abwägen!

el_ayudante, Dortmund-Süd, Montag, 27.09.2021, 15:54 (vor 934 Tagen) @ Schaumkrone

Und zwar, ob man glaubt genug grüne Ziele effektiv für jeden Bürger erkennbar in einer Jamaika-Koalition durch zu bekommen in einer Legislaturperiode.
Denn der Unmut parteiintern und in der Wählerschaft mit der Union zu koalieren, wird trotz gewachsenen liberal-konservativen Flügel sehr groß sein.

Sprich: versemmelt man die Sache mit der Union, wird die nächste Wahl sehr schmerzhaft. Dann geht es nicht mehr darum, eine/n Kanzlerkandidat/in zu stellen, sondern eher mit Blick auf 5%-Hürde.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Zico80, Montag, 27.09.2021, 15:47 (vor 934 Tagen) @ Schaumkrone

Die FDP kann auf eine Regierungsbeteiligung in einer Ampel verzichten wenn deren Ziele dort nicht realisierbar sind.

Die Grünen MÜSSEN aber auf alle Fälle bei Jamaica mitmachen. Die haben nun oft genug betont, dass es die alleralleraller letzte Chance ist die (Klima-) Katastrophe noch abzuwenden. Da kann man sich jetzt schlecht hinstellen und wegen einer möglichen Uneinigkeit z.B. beim Mindestlohn die Chancen zu Rettung der Erde ungenutzt lassen.

Die Grünen müssen gar nix. Wenn die Union wie bisher den Klimawandel eher fördern als bekämpfen will, warum sollten sie dann dort mit einsteigen und für die aktuellen Lippenbekenntnisse der Union den Kopf hinhalten? Dann können sie es eher platzen lassen und bei Neuwahlen Habeck ins Rennen schicken, was zugegebenermassen in der Pandemie extrem delikat ist.

Wenn Lindner hingegen - ebenfalls in Pandemiezeiten - zum zweiten Mal in Folge eine Koalition platzen lässt, hätte er definitiv ein grösseres Glaubwürdigkeitsproblem.

Deswegen macht es auch extrem Sinn, das die beiden sich zuerst einigen. Nur einigen müssen sie sich, was schwer genug wird. Den schwarzen Peter beim Platzen hätten dann Union oder SPD wenn sie sich mit den beiden nicht einigen können. Gesellschaftspolitisch könnte das übrigens zu interessanten Konstellationen führen. Was bspw., wenn Grüne und FDP sich einigen, Cannabis zu legalisieren? Ich glaube, beide haben es im Programm stehen. Wäre nicht so leicht zu managen bei der Union. Vermutlich nimmt die FDP es aber gar nicht mit auf, obwohl es eigentlich ein schönes Druckmittel wäre. Die Union möchte ja schliesslich nicht die Partei sein, die es legalisiert vermute ich mal.

Ich habe eine 5 % Hoffnung, das FDP und Grüne mit einem wirklich überlegtem Konzept kommen, welches die Wirtschaft (und damit meine ich die Gesamte, inklusive der FDP Sponsoren) und den Klimaschutz verbindet (vom Artenschutz wage ich nicht zu träumen). Wäre die Union beteiligt, würde diese Hoffnung mindestens um den Faktor 100 geringer. Aber so wird sie am Ende vielleicht gezwungen, sich darauf einzulassen, wenn FDP und Grüne was vernünftiges abliefern. Sonst sagt die SPD zu. Anders als bei drohendem Machtverlust bewegt sie die Union ja auch nicht, dass haben wir ja bspw. bei der Ehe für alle gesehen.

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Foreveralone, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 20:55 (vor 934 Tagen) @ Zico80


Ich habe eine 5 % Hoffnung, das FDP und Grüne mit einem wirklich überlegtem Konzept kommen, welches die Wirtschaft (und damit meine ich die Gesamte, inklusive der FDP Sponsoren) und den Klimaschutz verbindet (vom Artenschutz wage ich nicht zu träumen). Wäre die Union beteiligt, würde diese Hoffnung mindestens um den Faktor 100 geringer. Aber so wird sie am Ende vielleicht gezwungen, sich darauf einzulassen, wenn FDP und Grüne was vernünftiges abliefern. Sonst sagt die SPD zu. Anders als bei drohendem Machtverlust bewegt sie die Union ja auch nicht, dass haben wir ja bspw. bei der Ehe für alle gesehen.


Ein Thema, welches IMO sehr wichtig ist, aber ein Großteil der Bevölkerung überhaupt nicht interessiert. Die wollen eher ihre Rechnungen und Mieten bezahlen können, was legitim ist.

Dafür ist die Union allerdings auch keine Partei.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Guido, Montag, 27.09.2021, 15:57 (vor 934 Tagen) @ Zico80

Ich habe eine 5 % Hoffnung, das FDP und Grüne mit einem wirklich überlegtem Konzept kommen, welches die Wirtschaft (und damit meine ich die Gesamte, inklusive der FDP Sponsoren) und den Klimaschutz verbindet (vom Artenschutz wage ich nicht zu träumen).


So weit weg voneinander sind Gelb und Grün beim Klimaschutz nicht. Beim Ziel ist man sich einig - lediglich die Mittel, die dafür notwendig sind, unterscheiden sich. Wobei die Grünen die Ausweitung des Zertifikatehandels ja nicht ablehnen, ihre "Umverteilung" sieht halt anders aus. Man könnte daraus aber schon ein gemeinsames Projekt machen.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Weltimperator, SenfTown, Montag, 27.09.2021, 16:08 (vor 934 Tagen) @ Guido

So weit weg voneinander sind Gelb und Grün beim Klimaschutz nicht. Beim Ziel ist man sich einig - lediglich die Mittel, die dafür notwendig sind, unterscheiden sich. Wobei die Grünen die Ausweitung des Zertifikatehandels ja nicht ablehnen, ihre "Umverteilung" sieht halt anders aus. Man könnte daraus aber schon ein gemeinsames Projekt machen.

Der Zertifikatehandel mit Deckel nach Pariser Verträgen ist doch viel besser für die Umwelt als die Grüne Variante, die bei einem beliebig gewählten Preis auch gern die doppelte Menge an Zertifikaten direkt am ersten Tag der Legislaturperiode verkaufen würde.

Ich glaube das würden die Grünen direkt blind unterschreiben.


Ich finde es in beiden Varianten nur komisch das Geld dann den Bürgern direkt wieder auszuzahlen, fände ja besser wenn man die Einnahmen für die zukünftige Vermeidung oder Kompensation der Emissionen ausgeben würde.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Guido, Montag, 27.09.2021, 16:18 (vor 934 Tagen) @ Weltimperator

Der Zertifikatehandel mit Deckel nach Pariser Verträgen ist doch viel besser für die Umwelt als die Grüne Variante, die bei einem beliebig gewählten Preis auch gern die doppelte Menge an Zertifikaten direkt am ersten Tag der Legislaturperiode verkaufen würde.

Ich glaube das würden die Grünen direkt blind unterschreiben.

Ich sehe das ähnlich. Da müssten FDP und Grüne eigentlich zusammenfinden. Aber frag mal, was der WDR darüber denkt - Stichwort: Quarks....

Ich finde es in beiden Varianten nur komisch das Geld dann den Bürgern direkt wieder auszuzahlen, fände ja besser wenn man die Einnahmen für die zukünftige Vermeidung oder Kompensation der Emissionen ausgeben würde.

Auch da wird man sich einig... Keine neuen Schulden für Sozialgedöns und im Gegenzug werden Ausgaben für Infrastruktur, Bildung und Klimaschutz aktiviert und abgeschrieben in dem man die Bilanzierung der Staatsfinanzen der von Unternehmen anpasst

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.09.2021, 16:28 (vor 934 Tagen) @ Guido

Der Zertifikatehandel mit Deckel nach Pariser Verträgen ist doch viel besser für die Umwelt als die Grüne Variante, die bei einem beliebig gewählten Preis auch gern die doppelte Menge an Zertifikaten direkt am ersten Tag der Legislaturperiode verkaufen würde.

Ich glaube das würden die Grünen direkt blind unterschreiben.


Ich sehe das ähnlich. Da müssten FDP und Grüne eigentlich zusammenfinden. Aber frag mal, was der WDR darüber denkt - Stichwort: Quarks....

Den Zertifikatehandel halte ich als Instrumentarium tatsächlich auch für sehr effektiv, wenn man es richtig macht.

Natürlich mag das die WDR Quarks Redaktion, die zum selben Ergebnis kommt, nur ungerne zugeben, wie sie selber ungerne zugeben musste.

Ich finde es in beiden Varianten nur komisch das Geld dann den Bürgern direkt wieder auszuzahlen, fände ja besser wenn man die Einnahmen für die zukünftige Vermeidung oder Kompensation der Emissionen ausgeben würde.


Auch da wird man sich einig... Keine neuen Schulden für Sozialgedöns und im Gegenzug werden Ausgaben für Infrastruktur, Bildung und Klimaschutz aktiviert und abgeschrieben in dem man die Bilanzierung der Staatsfinanzen der von Unternehmen anpasst

Geld in Infrastruktur, Bildung und Klimaschutz wäre gut investiert. Und wird dort auch dringend benötigt. Diese Bereiche sind lange genug komplett vernachlässigt worden.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 15:46 (vor 934 Tagen) @ Schaumkrone

Die FDP kann auf eine Regierungsbeteiligung in einer Ampel verzichten wenn deren Ziele dort nicht realisierbar sind.

Die Grünen MÜSSEN aber auf alle Fälle bei Jamaica mitmachen. Die haben nun oft genug betont, dass es die alleralleraller letzte Chance ist die (Klima-) Katastrophe noch abzuwenden. Da kann man sich jetzt schlecht hinstellen und wegen einer möglichen Uneinigkeit z.B. beim Mindestlohn die Chancen zu Rettung der Erde ungenutzt lassen.

Also ein guter Freund von mir, der bei den Grünen in BaWü ist, schrieb mir vorhin, dass seine Partei-WhattsApp-Gruppen Sturm laufen gegen Jamaika. Ich habe dann spaßeshalber zurückgefragt, warum seine Leute so plötzlich von jetzt auf gleich ökologisch eingestellt seien ^^

Spaß beiseite, nur weil die Grünen nach 16 Jahren wieder Regierungsverantwortung tragen wollen, heißt es nicht, dass sie ein paar fette Kröten schlucken und dann mit Union und FDP in die Kiste steigen.

Die Unterschiede in den Wahlprogrammen sind schon erheblich. Mir persönlich fehlt die Fantasie, wie es in der Konstellation zu einer "echten Klima-Regierung" kommen kann, die eine "Revolution" startet. Und nichts anderes hat Baerbock ihren Wählern versprochen.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Foreveralone, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 20:51 (vor 934 Tagen) @ guy_incognito

Die FDP kann auf eine Regierungsbeteiligung in einer Ampel verzichten wenn deren Ziele dort nicht realisierbar sind.

Die Grünen MÜSSEN aber auf alle Fälle bei Jamaica mitmachen. Die haben nun oft genug betont, dass es die alleralleraller letzte Chance ist die (Klima-) Katastrophe noch abzuwenden. Da kann man sich jetzt schlecht hinstellen und wegen einer möglichen Uneinigkeit z.B. beim Mindestlohn die Chancen zu Rettung der Erde ungenutzt lassen.


Also ein guter Freund von mir, der bei den Grünen in BaWü ist, schrieb mir vorhin, dass seine Partei-WhattsApp-Gruppen Sturm laufen gegen Jamaika. Ich habe dann spaßeshalber zurückgefragt, warum seine Leute so plötzlich von jetzt auf gleich ökologisch eingestellt seien ^^

Spaß beiseite, nur weil die Grünen nach 16 Jahren wieder Regierungsverantwortung tragen wollen, heißt es nicht, dass sie ein paar fette Kröten schlucken und dann mit Union und FDP in die Kiste steigen.

Die Unterschiede in den Wahlprogrammen sind schon erheblich. Mir persönlich fehlt die Fantasie, wie es in der Konstellation zu einer "echten Klima-Regierung" kommen kann, die eine "Revolution" startet. Und nichts anderes hat Baerbock ihren Wählern versprochen.

Du glaubst echt noch an Versprechen bzw Lippenbekenntnisse in der Politik?

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pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 27.09.2021, 15:45 (vor 934 Tagen) @ Schaumkrone

Die FDP kann auf eine Regierungsbeteiligung in einer Ampel verzichten wenn deren Ziele dort nicht realisierbar sind.

Weiß nicht. Immerhin geht es der FDP darum die Dinge zu verhindern, die den Grünen besonders wichtig sind. Wenn sie draußen stehen, können sie das nicht. Es ist doch nicht so, dass es der FDP darum geht irgendetwas zu verändern. Sie will doch gerade Veränderung verhindern. Mal abgesehen davon, dass sie alle Steuern für ihr Klientel abschaffen will.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 27.09.2021, 15:53 (vor 934 Tagen) @ pactum Trotmundense

Die FDP kann auf eine Regierungsbeteiligung in einer Ampel verzichten wenn deren Ziele dort nicht realisierbar sind.


Weiß nicht. Immerhin geht es der FDP darum die Dinge zu verhindern, die den Grünen besonders wichtig sind. Wenn sie draußen stehen, können sie das nicht. Es ist doch nicht so, dass es der FDP darum geht irgendetwas zu verändern. Sie will doch gerade Veränderung verhindern. Mal abgesehen davon, dass sie alle Steuern für ihr Klientel abschaffen will.

Wer ist denn dieses ominöse Klientel, für das die FDP alle Steuern abschaffen möchte und wo finde ich diese Forderung im Wahlprogramm?

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Guido, Montag, 27.09.2021, 16:02 (vor 934 Tagen) @ MarcBVB

Die FDP kann auf eine Regierungsbeteiligung in einer Ampel verzichten wenn deren Ziele dort nicht realisierbar sind.


Weiß nicht. Immerhin geht es der FDP darum die Dinge zu verhindern, die den Grünen besonders wichtig sind. Wenn sie draußen stehen, können sie das nicht. Es ist doch nicht so, dass es der FDP darum geht irgendetwas zu verändern. Sie will doch gerade Veränderung verhindern. Mal abgesehen davon, dass sie alle Steuern für ihr Klientel abschaffen will.


Wer ist denn dieses ominöse Klientel, für das die FDP alle Steuern abschaffen möchte und wo finde ich diese Forderung im Wahlprogramm?

Wenn man so tut, als wäre die Vermögenssteuer beschlossene Sache und man den Soli nicht für verfassungswidrig hält, will die FDP natürlich alles abschaffen.. Am Ende wird es so aussehen: Es bleibt in etwa alles so wie es ist und die FDP reklamiert für sich, dass sie Steuererhöhungen verhindert hat und Rot-Grün behauptet, dass die Pendlerpauschale auf ihren Druck jetzt auch für Zugfahrer gilt ;-)

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Ulrich, Montag, 27.09.2021, 15:41 (vor 934 Tagen) @ Schaumkrone

Die FDP kann auf eine Regierungsbeteiligung in einer Ampel verzichten wenn deren Ziele dort nicht realisierbar sind.

Darüber hinaus spricht zudem sehr viel dafür, dass Christian Lindner wenn schon dann deutlich eher in eine Regierung mit der Union eintreten würde.


Die Grünen MÜSSEN aber auf alle Fälle bei Jamaica mitmachen. Die haben nun oft genug betont, dass es die alleralleraller letzte Chance ist die (Klima-) Katastrophe noch abzuwenden. Da kann man sich jetzt schlecht hinstellen und wegen einer möglichen Uneinigkeit z.B. beim Mindestlohn die Chancen zu Rettung der Erde ungenutzt lassen.

Nur dann, wenn die Grünen ihre Klimaziele bei den Koalitionsverhandlungen durchsetzen. Die CDU wird dem wohl wenig Widerstand entgegensetzen. Offen ist aber, ob das von Seiten der CSU und vor allem der FDP geschieht.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.09.2021, 16:09 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

Die CSU ist beim Klima weiter als die CDU.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 15:57 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

Die FDP kann auf eine Regierungsbeteiligung in einer Ampel verzichten wenn deren Ziele dort nicht realisierbar sind.


Darüber hinaus spricht zudem sehr viel dafür, dass Christian Lindner wenn schon dann deutlich eher in eine Regierung mit der Union eintreten würde.

Und Habeck hat die Ampel heute als "naheliegend" bezeichnet.

Die Grünen MÜSSEN aber auf alle Fälle bei Jamaica mitmachen. Die haben nun oft genug betont, dass es die alleralleraller letzte Chance ist die (Klima-) Katastrophe noch abzuwenden. Da kann man sich jetzt schlecht hinstellen und wegen einer möglichen Uneinigkeit z.B. beim Mindestlohn die Chancen zu Rettung der Erde ungenutzt lassen.


Nur dann, wenn die Grünen ihre Klimaziele bei den Koalitionsverhandlungen durchsetzen. Die CDU wird dem wohl wenig Widerstand entgegensetzen. Offen ist aber, ob das von Seiten der CSU und vor allem der FDP geschieht.

Die Grünen müssen aus ihrem Potpourris an revolutionären Vorschlägen definieren, was ihnen wichtig ist. Einen Kohleausstieg bis 2030 sehe ich weder mit Union/ FDP noch mit SPD/ FDP.

Spannend wird sein, was die SPD beiden anbieten kann. Gesellschaftspolitisch mit Sicherheit einiges mehr als die Union und ich denke, dass auch die Steuerpläne ad acta gelegt werden sofern es zu einer Erhöhung des Mindestlohns auf 12 € kommt. Trotz allem wird es darauf ankommen, ob die FDP wirklich entschlossen hinter der Ampel stehen würde, sofern gewisse Kernforderungen erfüllt werden. Ich habe da große Zweifel.

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Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Montag, 27.09.2021, 15:20 (vor 934 Tagen) @ Schaumkrone

Die FDP kann auf eine Regierungsbeteiligung in einer Ampel verzichten wenn deren Ziele dort nicht realisierbar sind.

Die Grünen MÜSSEN aber auf alle Fälle bei Jamaica mitmachen. Die haben nun oft genug betont, dass es die alleralleraller letzte Chance ist die (Klima-) Katastrophe noch abzuwenden. Da kann man sich jetzt schlecht hinstellen und wegen einer möglichen Uneinigkeit z.B. beim Mindestlohn die Chancen zu Rettung der Erde ungenutzt lassen.

Niemand muss irgendwas. Wenn eine grüne Klimapolitik in dieser Konstellation nicht durchzusetzen ist, werden sie das auch dementsprechend kommunizieren.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Schaumkrone, Celle, Montag, 27.09.2021, 15:25 (vor 934 Tagen) @ Ollis

Die FDP kann auf eine Regierungsbeteiligung in einer Ampel verzichten wenn deren Ziele dort nicht realisierbar sind.

Die Grünen MÜSSEN aber auf alle Fälle bei Jamaica mitmachen. Die haben nun oft genug betont, dass es die alleralleraller letzte Chance ist die (Klima-) Katastrophe noch abzuwenden. Da kann man sich jetzt schlecht hinstellen und wegen einer möglichen Uneinigkeit z.B. beim Mindestlohn die Chancen zu Rettung der Erde ungenutzt lassen.


Niemand muss irgendwas. Wenn eine grüne Klimapolitik in dieser Konstellation nicht durchzusetzen ist, werden sie das auch dementsprechend kommunizieren.


Wenn Punkte des Wahlprogrammes durchgesetzt werden können, die sich auf den Klimaschutz beziehen gibt es kein zurück- auch wenn dann alle andere Punkte nicht umzusetzen wären.
Wir brauchen doch JETZT den Wandel!

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

toja84, Aschaffenburg, Montag, 27.09.2021, 14:45 (vor 935 Tagen) @ pactum Trotmundense

Diese wird die FDP scheitern lassen und den Grünen den Schwarzen Peter zuschieben. Bleibt für die Grünen dann nur noch die Jamaika-Koalition, wenn sie mitwirken will. Scheitern die Verhandlungen, wird man dieses Mal medial die Grünen dafür verantwortlich machen. Sie haben aus Sicht der medialen Öffentlichkeit dann die Ampel platzen lassen und auch Jamaika. Das wissen auch die Grünen und es wird zu Jamaika kommen.

Ich befürchte aber weiterhin, dass es eine GroKo wird, weil FDP und Grüne es auf Bundesebene nicht hinbekommen in drei Kernthemen einen Konsens zu finden, der für beide Parteien quasi ein Sakrileg ist, nur aus verschiedenen Standpunkten: Klimaschutz, Verkehrswende, Steuern.

Am Ende wird es dann wohl Cum-Ex-Olaf mit der Union und vier Jahre wo diese drei Themen keine Rolle spielen.

Mmh… ich glaube, dass die FDP gar nicht die Grünen für den schwarzen Peter benötigt. Scholz könnte nun auf die Füße fallen, dass er als Kandidat eigentlich inhaltlich überhaupt nicht für die SPD steht. Die Esken und Künerts der Partei führen sich doch jetzt schon unmöglich auf und wittern die große Weltverschwörung gegen die SPD und beschimpft gleich einmal die FDP aus allen Rohren. Kurz gesagt: Der linke Teil der SPD ist eigentlich überhaupt nicht mit der FDP vereinbar und es fällt mir schwer da den Kompromiss zu sehen.

Fast ironisch könnte die inhaltsleere der CDU da fast helfen, denn welche eigenen Inhalte soll man denn zähneknirschend aufgeben? Richtig gibt ja keine außer das Kanzleramt. Das gilt insbesondere für Laschet und große Teile des Präsidiums. Kanzleramt oder weg.

Ich glaube am Ende dennoch an die Ampel. Der linke Teil der SPD hat bei Schröder am Ende auch alles abgenickt. Billig wird die FDP aber sicher nicht.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 27.09.2021, 15:38 (vor 934 Tagen) @ toja84

Die Wortmeldungen von Esken und Borjans heute morgen fand ich auch merkwürdig bis verstörend...

Man kann ja von der FDP One Man Show halten was man will- wenn man ernsthaft mit ihm/ denen zusammen arbeiten will ein ziemlich ungeschickter Beginn der Kooperation...

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

CrimsonGhost, Montag, 27.09.2021, 14:00 (vor 935 Tagen) @ pactum Trotmundense

Man sollte die Position der FDP nicht überschätzen. Lindner hat vor 4 Jahren den Schwanz eingezogen bei Schwarz/Grün/Gelb, ein erneutes Scheitern von Koalitionsverhandlungen würde auf ihn zurückfallen, Lindner und die FDP wären dann endgültig als unzuverlässige, mutlose, marktradikale Wendehälse gescheitert. Scheitert die Ampel wäre ja auch ein Viererbündnis aus SPD, Union und Grünen möglich (auch wenn die dann natürlich viel mehr Stimmen als nötig hätten.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Gargamel09, Montag, 27.09.2021, 17:29 (vor 934 Tagen) @ CrimsonGhost

Man sollte die Position der FDP nicht überschätzen. Lindner hat vor 4 Jahren den Schwanz eingezogen bei Schwarz/Grün/Gelb, ein erneutes Scheitern von Koalitionsverhandlungen würde auf ihn zurückfallen, Lindner und die FDP wären dann endgültig als unzuverlässige, mutlose, marktradikale Wendehälse gescheitert. Scheitert die Ampel wäre ja auch ein Viererbündnis aus SPD, Union und Grünen möglich (auch wenn die dann natürlich viel mehr Stimmen als nötig hätten.

Die FDP sollte sich auch mal Gedanken machen, wie die so rüberkommen. Gestern, als Lindner nach der Hochrechnung vor die Kameras getreten ist, sah man im Bildausschnitt, bei diversen TV Sendern "nur" weiße Männer um ihn herum, keine Frau.

So hat das ausgeschaut.

https://www.stern.de/panorama/video-lindner-sieht-politische-mitte-gestaerkt-30776566.html

Hab dann doch etwas gefunden, wo zu erkennen ist, dass sich doch noch 2 Damen unter den Bühnenbesuchern befinden.

https://www.waz.de/politik/bundestagswahl-fdp-christian-lindner-verhandlungen-id233435221.html

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

ersiees, augsburg, Montag, 27.09.2021, 17:40 (vor 934 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von ersiees, Montag, 27.09.2021, 17:50

Man sollte die Position der FDP nicht überschätzen. Lindner hat vor 4 Jahren den Schwanz eingezogen bei Schwarz/Grün/Gelb, ein erneutes Scheitern von Koalitionsverhandlungen würde auf ihn zurückfallen, Lindner und die FDP wären dann endgültig als unzuverlässige, mutlose, marktradikale Wendehälse gescheitert. Scheitert die Ampel wäre ja auch ein Viererbündnis aus SPD, Union und Grünen möglich (auch wenn die dann natürlich viel mehr Stimmen als nötig hätten.


Die FDP sollte sich auch mal Gedanken machen, wie die so rüberkommen. Gestern, als Lindner nach der Hochrechnung vor die Kameras getreten ist, sah man im Bildausschnitt, bei diversen TV Sendern "nur" weiße Männer um ihn herum, keine Frau.

So hat das ausgeschaut.

https://www.stern.de/panorama/video-lindner-sieht-politische-mitte-gestaerkt-30776566.html

Hab dann doch etwas gefunden, wo zu erkennen ist, dass sich doch noch 2 Damen unter den Bühnenbesuchern befinden.

https://www.waz.de/politik/bundestagswahl-fdp-christian-lindner-verhandlungen-id233435221.html

Ganz ehrlich? Ich bin weit davon entfernt der FDP meine Stimme zu geben, vermutlich nicht einmal wenn ich nur zwischen Union und FDP wählen könnte (ganz klar ich würde keine der beiden Parteien wählen und einfach zum Nichtwähler werden!) aber sollte es nicht um Inhalte gehen und nicht darum zwanghaft eine Frauenquote fordern zu wollen? Ob diese Inhalte letztlich vom weiblichen oder männlichen Geschlecht stammen, ist mir letztlich reichlich egal. Eine gezielte Frauenquote verschlimmert das Problem ja eigentlich nur noch! Es muss ja von den jeweiligen Personen selbst kommen und nicht letztlich eben weil man jetzt eine Frauenquote sehen möchte, gewisse Personen so in Position zu bringen... sorry was für ein Quatsch. Um einen Vergleich zum Fussball zu ziehen, zu Beginn spielten die Damen noch ihr Pokalfinale als Vorprogramm der Herren. Wie sieht die Situation jetzt aus? Richtig, die Spielen ihr eigenes Finales, ohne dabei als Vorprogramm zu zählen... schlechter Vergleich aber auf die Schnelle ist mir jetzt nichts besseres eingefallen + ich bin hungrig und das Essen steht bereits vor mir ;)

Okay ein Beispiel fällt mir jetzt doch noch: Wenn ich im Krankenhaus unterwegs bin, seh ich einen sehr viel größeren Anteil an Frauen als Männer als Krankenschwester/Pfleger. Andersrum gefragt: Führen wir hier jetzt eine Männerquote ein demnächst? Nur damit auch wirklich alles zufrieden sind in Zukunft? Da es jetzt wirklich absurd wird bye...

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Gargamel09, Montag, 27.09.2021, 17:55 (vor 934 Tagen) @ ersiees

Die FDP sollte sich auch mal Gedanken machen, wie die so rüberkommen. Gestern, als Lindner nach der Hochrechnung vor die Kameras getreten ist, sah man im Bildausschnitt, bei diversen TV Sendern "nur" weiße Männer um ihn herum, keine Frau.

So hat das ausgeschaut.

https://www.stern.de/panorama/video-lindner-sieht-politische-mitte-gestaerkt-30776566.html

Hab dann doch etwas gefunden, wo zu erkennen ist, dass sich doch noch 2 Damen unter den Bühnenbesuchern befinden.

https://www.waz.de/politik/bundestagswahl-fdp-christian-lindner-verhandlungen-id233435221.html


Ganz ehrlich? Ich bin weit davon entfernt der FDP meine Stimme zu geben, vermutlich nicht einmal wenn ich nur zwischen Union und FDP wählen könnte (ganz klar ich würde keine der beiden Parteien wählen und einfach zum Nichtwähler werden!) aber sollte es nicht um Inhalte gehen und nicht darum zwanghaft eine Frauenquote fordern zu wollen? Ob diese Inhalte letztlich vom weiblichen oder männlichen Geschlecht stammen, ist mir letztlich reichlich egal.

Diese Wahl (oder schon die da vor - Merkel) war ja auch wieder eine Personenwahl, da wählten (wie Ich) Leute nicht wie sonst die CDU, wegen Laschet, sondern eben die FDP, Grünen oder sogar die Sozen. Scholz war für viele das geringere Übel, lieber den als Laschet, aber Scholz war/ist auch kein Überkandidat, wie z.B. die Schwesig in Meck-Pomm, die fast 40% geholt hat.

Weiche Faktoren werden immer wichtiger und wenn eine Partei den falschen Kandidaten hat, kann das Programm noch so gut sein, das lockt die Wähler nicht hinterm Ofen hervor, oder verprellt diese sogar.

Wenn aber selbst bei der CDU, die Frauen, deutlich mehr in vorderster Front stehen, wirkt das bei den Liberalen immer noch wie eine reine Männerrunde. Und wenn mal eine Frau (Teuteberg) etwas zu sagen hat-te wird sie dann auch noch durch einen Mann (Wising) ersetzt.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

LaBoca, Montag, 27.09.2021, 18:30 (vor 934 Tagen) @ Gargamel09

Die FDP sollte sich auch mal Gedanken machen, wie die so rüberkommen. Gestern, als Lindner nach der Hochrechnung vor die Kameras getreten ist, sah man im Bildausschnitt, bei diversen TV Sendern "nur" weiße Männer um ihn herum, keine Frau.

So hat das ausgeschaut.

https://www.stern.de/panorama/video-lindner-sieht-politische-mitte-gestaerkt-30776566.html

Hab dann doch etwas gefunden, wo zu erkennen ist, dass sich doch noch 2 Damen unter den Bühnenbesuchern befinden.

https://www.waz.de/politik/bundestagswahl-fdp-christian-lindner-verhandlungen-id233435221.html


Ganz ehrlich? Ich bin weit davon entfernt der FDP meine Stimme zu geben, vermutlich nicht einmal wenn ich nur zwischen Union und FDP wählen könnte (ganz klar ich würde keine der beiden Parteien wählen und einfach zum Nichtwähler werden!) aber sollte es nicht um Inhalte gehen und nicht darum zwanghaft eine Frauenquote fordern zu wollen? Ob diese Inhalte letztlich vom weiblichen oder männlichen Geschlecht stammen, ist mir letztlich reichlich egal.


Diese Wahl (oder schon die da vor - Merkel) war ja auch wieder eine Personenwahl, da wählten (wie Ich) Leute nicht wie sonst die CDU, wegen Laschet, sondern eben die FDP, Grünen oder sogar die Sozen. Scholz war für viele das geringere Übel, lieber den als Laschet, aber Scholz war/ist auch kein Überkandidat, wie z.B. die Schwesig in Meck-Pomm, die fast 40% geholt hat.

Weiche Faktoren werden immer wichtiger und wenn eine Partei den falschen Kandidaten hat, kann das Programm noch so gut sein, das lockt die Wähler nicht hinterm Ofen hervor, oder verprellt diese sogar.

Wenn aber selbst bei der CDU, die Frauen, deutlich mehr in vorderster Front stehen, wirkt das bei den Liberalen immer noch wie eine reine Männerrunde. Und wenn mal eine Frau (Teuteberg) etwas zu sagen hat-te wird sie dann auch noch durch einen Mann (Wising) ersetzt.

Der Wissing hat jedenfalls die Kristina Dunz bei der Botox Anne ordentlich auseinandergenommen.
Nur dummes Geschnatter von der Journalistin bezüglich der Herangehensweise bei Klimaschutz-
investitionen. Der Mann argumentierte sachkundig und überzeugend und darauf kommt es an. Eine Doro Bär wiederum in verantwortlicher Position da graut es mir echt.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Gargamel09, Montag, 27.09.2021, 18:49 (vor 934 Tagen) @ LaBoca
bearbeitet von Gargamel09, Montag, 27.09.2021, 18:52

Die FDP sollte sich auch mal Gedanken machen, wie die so rüberkommen. Gestern, als Lindner nach der Hochrechnung vor die Kameras getreten ist, sah man im Bildausschnitt, bei diversen TV Sendern "nur" weiße Männer um ihn herum, keine Frau.

So hat das ausgeschaut.

https://www.stern.de/panorama/video-lindner-sieht-politische-mitte-gestaerkt-30776566.html

Hab dann doch etwas gefunden, wo zu erkennen ist, dass sich doch noch 2 Damen unter den Bühnenbesuchern befinden.

https://www.waz.de/politik/bundestagswahl-fdp-christian-lindner-verhandlungen-id233435221.html


Ganz ehrlich? Ich bin weit davon entfernt der FDP meine Stimme zu geben, vermutlich nicht einmal wenn ich nur zwischen Union und FDP wählen könnte (ganz klar ich würde keine der beiden Parteien wählen und einfach zum Nichtwähler werden!) aber sollte es nicht um Inhalte gehen und nicht darum zwanghaft eine Frauenquote fordern zu wollen? Ob diese Inhalte letztlich vom weiblichen oder männlichen Geschlecht stammen, ist mir letztlich reichlich egal.


Diese Wahl (oder schon die da vor - Merkel) war ja auch wieder eine Personenwahl, da wählten (wie Ich) Leute nicht wie sonst die CDU, wegen Laschet, sondern eben die FDP, Grünen oder sogar die Sozen. Scholz war für viele das geringere Übel, lieber den als Laschet, aber Scholz war/ist auch kein Überkandidat, wie z.B. die Schwesig in Meck-Pomm, die fast 40% geholt hat.

Weiche Faktoren werden immer wichtiger und wenn eine Partei den falschen Kandidaten hat, kann das Programm noch so gut sein, das lockt die Wähler nicht hinterm Ofen hervor, oder verprellt diese sogar.

Wenn aber selbst bei der CDU, die Frauen, deutlich mehr in vorderster Front stehen, wirkt das bei den Liberalen immer noch wie eine reine Männerrunde. Und wenn mal eine Frau (Teuteberg) etwas zu sagen hat-te wird sie dann auch noch durch einen Mann (Wising) ersetzt.


Der Wissing hat jedenfalls die Kristina Dunz bei der Botox Anne ordentlich auseinandergenommen.
Nur dummes Geschnatter von der Journalistin bezüglich der Herangehensweise bei Klimaschutz-
investitionen. Der Mann argumentierte sachkundig und überzeugend und darauf kommt es an. Eine Doro Bär wiederum in verantwortlicher Position da graut es mir echt.

Letzte Woche, als er mit der Neubauer bei Lanz zu gast war, stieß er aber an seine Grenzen. Hat das gelobt, was die FDP sin Sachen Klimaziel vor hat, hat dazu eine Studie herangeführt, wo dann im Laufe des Gespräch herauskam, dass die Studie von der FDP in Auftrag gegeben wurde, was nicht unüblich ist, aber unabhängig klingt halt anders.

Letztendlich wählt niemand die FDP wegen ihres Vorhaben, die Klimakrise abzuschwächen, ist halt ne Partei, die als Notnagel für viele enttäuschte Konservative herhalten muss

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 27.09.2021, 19:01 (vor 934 Tagen) @ Gargamel09

Die Wähleranalyse von Infratest sagt was anderes

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Guido, Montag, 27.09.2021, 18:24 (vor 934 Tagen) @ Gargamel09

Wenn aber selbst bei der CDU, die Frauen, deutlich mehr in vorderster Front stehen, wirkt das bei den Liberalen immer noch wie eine reine Männerrunde. Und wenn mal eine Frau (Teuteberg) etwas zu sagen hat-te wird sie dann auch noch durch einen Mann (Wising) ersetzt.

Grundsätzlich richtig und ich bin da auch bei dir, aber der Wechsel zu Wissing hat sich ja im Ergebnis durchaus bezahlt gemacht für die Partei.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 16:07 (vor 934 Tagen) @ CrimsonGhost

Man sollte die Position der FDP nicht überschätzen. Lindner hat vor 4 Jahren den Schwanz eingezogen bei Schwarz/Grün/Gelb, ein erneutes Scheitern von Koalitionsverhandlungen würde auf ihn zurückfallen, Lindner und die FDP wären dann endgültig als unzuverlässige, mutlose, marktradikale Wendehälse gescheitert. Scheitert die Ampel wäre ja auch ein Viererbündnis aus SPD, Union und Grünen möglich (auch wenn die dann natürlich viel mehr Stimmen als nötig hätten.

Sollte es zu Rot-Schwarz oder zu Rot-Schwarz-Grün kommen, dann hätte Lindner vier Jahre, um sich und seine Partei zu berappeln. Das hat ja schon einmal geklappt. Ein Problem hätte er, wenn es statt dessen zu Neuwahlen kommen würde. Aber das wäre extrem unwahrscheinlich.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.09.2021, 16:18 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

Man sollte die Position der FDP nicht überschätzen. Lindner hat vor 4 Jahren den Schwanz eingezogen bei Schwarz/Grün/Gelb, ein erneutes Scheitern von Koalitionsverhandlungen würde auf ihn zurückfallen, Lindner und die FDP wären dann endgültig als unzuverlässige, mutlose, marktradikale Wendehälse gescheitert. Scheitert die Ampel wäre ja auch ein Viererbündnis aus SPD, Union und Grünen möglich (auch wenn die dann natürlich viel mehr Stimmen als nötig hätten.


Sollte es zu Rot-Schwarz oder zu Rot-Schwarz-Grün kommen, dann hätte Lindner vier Jahre, um sich und seine Partei zu berappeln. Das hat ja schon einmal geklappt. Ein Problem hätte er, wenn es statt dessen zu Neuwahlen kommen würde. Aber das wäre extrem unwahrscheinlich.


Ärgert dich sehr, dass die FDP so stark ist, oder? xD

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Lutz09, Montag, 27.09.2021, 17:14 (vor 934 Tagen) @ Lutz09

Man sollte die Position der FDP nicht überschätzen. Lindner hat vor 4 Jahren den Schwanz eingezogen bei Schwarz/Grün/Gelb, ein erneutes Scheitern von Koalitionsverhandlungen würde auf ihn zurückfallen, Lindner und die FDP wären dann endgültig als unzuverlässige, mutlose, marktradikale Wendehälse gescheitert. Scheitert die Ampel wäre ja auch ein Viererbündnis aus SPD, Union und Grünen möglich (auch wenn die dann natürlich viel mehr Stimmen als nötig hätten.


Sollte es zu Rot-Schwarz oder zu Rot-Schwarz-Grün kommen, dann hätte Lindner vier Jahre, um sich und seine Partei zu berappeln. Das hat ja schon einmal geklappt. Ein Problem hätte er, wenn es statt dessen zu Neuwahlen kommen würde. Aber das wäre extrem unwahrscheinlich.

Ärgert dich sehr, dass die FDP so stark ist, oder? xD

Wenn die Partei stark wäre, dann würde sie auch mal ein Direktmandat gewinnen. Das will aber so gut wie kein Wähler. Ist doch lachhaft, dass die beiden bekanntesten Politiker, Lindner und Kubicki, mal gerade 16 bzw. 14 Prozent Erstimmen bekommen.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.09.2021, 17:22 (vor 934 Tagen) @ haweka

Man sollte die Position der FDP nicht überschätzen. Lindner hat vor 4 Jahren den Schwanz eingezogen bei Schwarz/Grün/Gelb, ein erneutes Scheitern von Koalitionsverhandlungen würde auf ihn zurückfallen, Lindner und die FDP wären dann endgültig als unzuverlässige, mutlose, marktradikale Wendehälse gescheitert. Scheitert die Ampel wäre ja auch ein Viererbündnis aus SPD, Union und Grünen möglich (auch wenn die dann natürlich viel mehr Stimmen als nötig hätten.


Sollte es zu Rot-Schwarz oder zu Rot-Schwarz-Grün kommen, dann hätte Lindner vier Jahre, um sich und seine Partei zu berappeln. Das hat ja schon einmal geklappt. Ein Problem hätte er, wenn es statt dessen zu Neuwahlen kommen würde. Aber das wäre extrem unwahrscheinlich.

Ärgert dich sehr, dass die FDP so stark ist, oder? xD


Wenn die Partei stark wäre, dann würde sie auch mal ein Direktmandat gewinnen. Das will aber so gut wie kein Wähler. Ist doch lachhaft, dass die beiden bekanntesten Politiker, Lindner und Kubicki, mal gerade 16 bzw. 14 Prozent Erstimmen bekommen.

Die FDP ist bei den Erstwählern die Nummer 1. Und bei jungen Menschen unter 30, nach den Grünen, an zweiter Stelle. Gar nicht so schlecht für eine so schwache Partei. Und vor allem gut für die Zukunft, die offenbar nicht unbedingt den alten Volksparteien gehört.

Und ja, sie ist allein deshalb stark, weil ohne sie ganz offensichtlich nichts geht. Weder für die CDU, noch für die SPD. Es sei denn, man will eine GroKo. Was keiner will.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Lutz09, Montag, 27.09.2021, 18:29 (vor 934 Tagen) @ Lutz09

Man sollte die Position der FDP nicht überschätzen. Lindner hat vor 4 Jahren den Schwanz eingezogen bei Schwarz/Grün/Gelb, ein erneutes Scheitern von Koalitionsverhandlungen würde auf ihn zurückfallen, Lindner und die FDP wären dann endgültig als unzuverlässige, mutlose, marktradikale Wendehälse gescheitert. Scheitert die Ampel wäre ja auch ein Viererbündnis aus SPD, Union und Grünen möglich (auch wenn die dann natürlich viel mehr Stimmen als nötig hätten.


Sollte es zu Rot-Schwarz oder zu Rot-Schwarz-Grün kommen, dann hätte Lindner vier Jahre, um sich und seine Partei zu berappeln. Das hat ja schon einmal geklappt. Ein Problem hätte er, wenn es statt dessen zu Neuwahlen kommen würde. Aber das wäre extrem unwahrscheinlich.

Ärgert dich sehr, dass die FDP so stark ist, oder? xD


Wenn die Partei stark wäre, dann würde sie auch mal ein Direktmandat gewinnen. Das will aber so gut wie kein Wähler. Ist doch lachhaft, dass die beiden bekanntesten Politiker, Lindner und Kubicki, mal gerade 16 bzw. 14 Prozent Erstimmen bekommen.


Die FDP ist bei den Erstwählern die Nummer 1.

Das bezieht sich auf eine Umfrage von Infratest Dimap? Grüne und FDP liegen beide bei 23 Prozent laut Umfrage. Erstwähler haben eh nur einen Anteil von 4,6% (2,8 Millionen) Wie viele Erstwähler haben denn tatsächlich gewählt?

Und bei jungen Menschen unter 30, nach den Grünen, an zweiter Stelle. Gar nicht so schlecht für eine so schwache Partei. Und vor allem gut für die Zukunft, die offenbar nicht unbedingt den alten Volksparteien gehört.

Bei den U18-Wahlen hat die FDP keine Rolle gespielt.

Und ja, sie ist allein deshalb stark, weil ohne sie ganz offensichtlich nichts geht. Weder für die CDU, noch für die SPD. Es sei denn, man will eine GroKo. Was keiner will.

Ich möchte tatsächlich keine GroKo, hatte aber letztens eine Umfrage gesehen, wo sich immer noch 40% eine GroKo wünschten. Mal schauen, vielleicht gibt es dazu ja bald eine neue Umfrage.

Nachtrag. CDU und SPD sind ja eigentlich auch gar keine GroKo mehr.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

markus, Montag, 27.09.2021, 17:34 (vor 934 Tagen) @ Lutz09

Man sollte die Position der FDP nicht überschätzen. Lindner hat vor 4 Jahren den Schwanz eingezogen bei Schwarz/Grün/Gelb, ein erneutes Scheitern von Koalitionsverhandlungen würde auf ihn zurückfallen, Lindner und die FDP wären dann endgültig als unzuverlässige, mutlose, marktradikale Wendehälse gescheitert. Scheitert die Ampel wäre ja auch ein Viererbündnis aus SPD, Union und Grünen möglich (auch wenn die dann natürlich viel mehr Stimmen als nötig hätten.


Sollte es zu Rot-Schwarz oder zu Rot-Schwarz-Grün kommen, dann hätte Lindner vier Jahre, um sich und seine Partei zu berappeln. Das hat ja schon einmal geklappt. Ein Problem hätte er, wenn es statt dessen zu Neuwahlen kommen würde. Aber das wäre extrem unwahrscheinlich.

Ärgert dich sehr, dass die FDP so stark ist, oder? xD


Wenn die Partei stark wäre, dann würde sie auch mal ein Direktmandat gewinnen. Das will aber so gut wie kein Wähler. Ist doch lachhaft, dass die beiden bekanntesten Politiker, Lindner und Kubicki, mal gerade 16 bzw. 14 Prozent Erstimmen bekommen.


Die FDP ist bei den Erstwählern die Nummer 1. Und bei jungen Menschen unter 30, nach den Grünen, an zweiter Stelle. Gar nicht so schlecht für eine so schwache Partei. Und vor allem gut für die Zukunft, die offenbar nicht unbedingt den alten Volksparteien gehört.

Und ja, sie ist allein deshalb stark, weil ohne sie ganz offensichtlich nichts geht. Weder für die CDU, noch für die SPD. Es sei denn, man will eine GroKo. Was keiner will.


Edit: Die Ampel ist laut einer Umfrage von heute die beliebteste gewünschte Koalition https://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl/exklusive-civey-umfrage-ohne-laschet-das-ist-die-wunsch-koalition-der-deutschen_id_24283400.html

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 16:27 (vor 934 Tagen) @ Lutz09

Man sollte die Position der FDP nicht überschätzen. Lindner hat vor 4 Jahren den Schwanz eingezogen bei Schwarz/Grün/Gelb, ein erneutes Scheitern von Koalitionsverhandlungen würde auf ihn zurückfallen, Lindner und die FDP wären dann endgültig als unzuverlässige, mutlose, marktradikale Wendehälse gescheitert. Scheitert die Ampel wäre ja auch ein Viererbündnis aus SPD, Union und Grünen möglich (auch wenn die dann natürlich viel mehr Stimmen als nötig hätten.


Sollte es zu Rot-Schwarz oder zu Rot-Schwarz-Grün kommen, dann hätte Lindner vier Jahre, um sich und seine Partei zu berappeln. Das hat ja schon einmal geklappt. Ein Problem hätte er, wenn es statt dessen zu Neuwahlen kommen würde. Aber das wäre extrem unwahrscheinlich.

Ärgert dich sehr, dass die FDP so stark ist, oder? xD

Ulrich ist nach wie vor der Meinung, dass sich die FDP aus dem Staub machen wird, da Lindner kein Interesse am regieren hat. Sobald eine Regierung steht, können wir dann gerne über vor der Wahl gemachte Voraussagen retrospektiv diskutieren.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.09.2021, 14:52 (vor 934 Tagen) @ CrimsonGhost

Man sollte die Position der FDP nicht überschätzen. Lindner hat vor 4 Jahren den Schwanz eingezogen bei Schwarz/Grün/Gelb, ein erneutes Scheitern von Koalitionsverhandlungen würde auf ihn zurückfallen, Lindner und die FDP wären dann endgültig als unzuverlässige, mutlose, marktradikale Wendehälse gescheitert. Scheitert die Ampel wäre ja auch ein Viererbündnis aus SPD, Union und Grünen möglich (auch wenn die dann natürlich viel mehr Stimmen als nötig hätten.


Markradikale Wendehälse, Lindner hat den Schwanz eingezogen... ist klar...

Wenn man grundsätzlich negativ der FDP gegenüber eingestellt ist, mag man das so sehen.

De facto hat Lindner damals richtig und konsequent gehandelt. Was die deutlich mutigere Position war, als sich gemütlich in einer Koalition einzurichten und in der man kaum Spielräume hat, die Politik mitzugestalten.

Geh mal davon aus, dass die FDP selbstbewusst genug ist auch dieses Mal eine Koalition abzulehnen, wenn sie erneut nur als Steigbügelhalter dienen soll. Und sie ihre Ideen nicht mit einbringen kann. Zu so einer Konstellation Nein zu sagen, ist ihr Recht. Und die FDP Wähler werden das begrüßen.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 27.09.2021, 15:46 (vor 934 Tagen) @ Lutz09

Wenn man grundsätzlich negativ der FDP gegenüber eingestellt ist, mag man das so sehen.

De facto hat Lindner damals richtig und konsequent gehandelt. Was die deutlich mutigere Position war, als sich gemütlich in einer Koalition einzurichten und in der man kaum Spielräume hat, die Politik mitzugestalten.

Nix für ungut aber diesen merkwürdigen Auftritt kurz vor Mitternacht hab ich auch bis heute nicht verstanden...

Und ich finde es auch bis heute merkwürdig, dass so ne Dampfplauderer wie Lindnder und Kubicki dann vier Jahre lang nicht einmal KONKRET sagen, was denn nun so schlimm gewesen wäre, welcher der Kompromisse dann doch zu viel war oder welche Positionen dann unüberbrückbar waren.

Das und die seinerzeitigen, recht überraschten, Reaktionen seiner Kollegen die diesen Abbruch nicht haben kommen sehen haben bei mir den Eindruck hinterlassen, dass das Ganze geplant war und eine Neuwahl nochmal ein Prozent mehr hätte bringen sollen.

"Gut vorbereitete Spontanität" wie Frau Klöckner seinerzeit verlauten liess ;-)

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 27.09.2021, 16:22 (vor 934 Tagen) @ Schleicheisen

Wenn man grundsätzlich negativ der FDP gegenüber eingestellt ist, mag man das so sehen.

De facto hat Lindner damals richtig und konsequent gehandelt. Was die deutlich mutigere Position war, als sich gemütlich in einer Koalition einzurichten und in der man kaum Spielräume hat, die Politik mitzugestalten.


Nix für ungut aber diesen merkwürdigen Auftritt kurz vor Mitternacht hab ich auch bis heute nicht verstanden...

Und ich finde es auch bis heute merkwürdig, dass so ne Dampfplauderer wie Lindnder und Kubicki dann vier Jahre lang nicht einmal KONKRET sagen, was denn nun so schlimm gewesen wäre, welcher der Kompromisse dann doch zu viel war oder welche Positionen dann unüberbrückbar waren.

Das und die seinerzeitigen, recht überraschten, Reaktionen seiner Kollegen die diesen Abbruch nicht haben kommen sehen haben bei mir den Eindruck hinterlassen, dass das Ganze geplant war und eine Neuwahl nochmal ein Prozent mehr hätte bringen sollen.

"Gut vorbereitete Spontanität" wie Frau Klöckner seinerzeit verlauten liess ;-)

Du hättest gestern einfach Robert Habeck zuhören sollen. De facto haben 2 Leute Jamaika verhindert. Angela Merkel und Jürgen Trittin. Merkel, weil niemand aus der FDP zu ihr Vertrauen hatte und sie halt auch inhaltlich nichts angeboten hat, Trittin, weil er persönlich die Ampel nicht wollte und Einigungen immer wieder hintertrieben hat.

Das war gestern das Stichwort Prokura ;-)

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 16:10 (vor 934 Tagen) @ Schleicheisen

Nix für ungut aber diesen merkwürdigen Auftritt kurz vor Mitternacht hab ich auch bis heute nicht verstanden...

Und ich finde es auch bis heute merkwürdig, dass so ne Dampfplauderer wie Lindnder und Kubicki dann vier Jahre lang nicht einmal KONKRET sagen, was denn nun so schlimm gewesen wäre, welcher der Kompromisse dann doch zu viel war oder welche Positionen dann unüberbrückbar waren.

Das und die seinerzeitigen, recht überraschten, Reaktionen seiner Kollegen die diesen Abbruch nicht haben kommen sehen haben bei mir den Eindruck hinterlassen, dass das Ganze geplant war und eine Neuwahl nochmal ein Prozent mehr hätte bringen sollen.

"Gut vorbereitete Spontanität" wie Frau Klöckner seinerzeit verlauten liess ;-)

Christian Lindner war bis kurz vor dem Termin davon ausgegangen, dass die Grünen irgend eine Kröte nicht schlucken würden und dass dies die Koalitionsverhandlungen zum Scheitern bringen würde. Dann wäre er aus der Verantwortung gewesen. Als es dann zu seiner Überraschung auf eine Einigung hinaus lief, musste er selbst die Notbremse ziehen.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 16:13 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

Christian Lindner war bis kurz vor dem Termin davon ausgegangen, dass die Grünen irgend eine Kröte nicht schlucken würden und dass dies die Koalitionsverhandlungen zum Scheitern bringen würde. Dann wäre er aus der Verantwortung gewesen. Als es dann zu seiner Überraschung auf eine Einigung hinaus lief, musste er selbst die Notbremse ziehen.

In der Hinsicht wird es übrigens interessant, wenn FDP und Grüne recht zeitnah feststellen, dass die Gräben zu groß sind, um überhaupt in Gespräche mit Union oder SPD zu gehen.

Das halte ich zumindest nicht für ausgeschlossen.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.09.2021, 16:15 (vor 934 Tagen) @ guy_incognito

Christian Lindner war bis kurz vor dem Termin davon ausgegangen, dass die Grünen irgend eine Kröte nicht schlucken würden und dass dies die Koalitionsverhandlungen zum Scheitern bringen würde. Dann wäre er aus der Verantwortung gewesen. Als es dann zu seiner Überraschung auf eine Einigung hinaus lief, musste er selbst die Notbremse ziehen.


In der Hinsicht wird es übrigens interessant, wenn FDP und Grüne recht zeitnah feststellen, dass die Gräben zu groß sind, um überhaupt in Gespräche mit Union oder SPD zu gehen.

Das halte ich zumindest nicht für ausgeschlossen.

Die Gräben zu SPD und CDU? ;)

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 16:18 (vor 934 Tagen) @ Lutz09

Christian Lindner war bis kurz vor dem Termin davon ausgegangen, dass die Grünen irgend eine Kröte nicht schlucken würden und dass dies die Koalitionsverhandlungen zum Scheitern bringen würde. Dann wäre er aus der Verantwortung gewesen. Als es dann zu seiner Überraschung auf eine Einigung hinaus lief, musste er selbst die Notbremse ziehen.


In der Hinsicht wird es übrigens interessant, wenn FDP und Grüne recht zeitnah feststellen, dass die Gräben zu groß sind, um überhaupt in Gespräche mit Union oder SPD zu gehen.

Das halte ich zumindest nicht für ausgeschlossen.


Die Gräben zu SPD und CDU? ;)

Unter anderem.

"Macht es Sinn, damit zu denen zu gehen?" "Nicht wirklich!"

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.09.2021, 16:20 (vor 934 Tagen) @ guy_incognito

Christian Lindner war bis kurz vor dem Termin davon ausgegangen, dass die Grünen irgend eine Kröte nicht schlucken würden und dass dies die Koalitionsverhandlungen zum Scheitern bringen würde. Dann wäre er aus der Verantwortung gewesen. Als es dann zu seiner Überraschung auf eine Einigung hinaus lief, musste er selbst die Notbremse ziehen.


In der Hinsicht wird es übrigens interessant, wenn FDP und Grüne recht zeitnah feststellen, dass die Gräben zu groß sind, um überhaupt in Gespräche mit Union oder SPD zu gehen.

Das halte ich zumindest nicht für ausgeschlossen.


Die Gräben zu SPD und CDU? ;)


Unter anderem.

"Macht es Sinn, damit zu denen zu gehen?" "Nicht wirklich!"


Man stelle sich vor, die Grünen und die FDP sind sich einig. Dann bräuchten sie nur noch jemanden, der unbedingt Kanzler werden will.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.09.2021, 16:02 (vor 934 Tagen) @ Schleicheisen

Wenn man grundsätzlich negativ der FDP gegenüber eingestellt ist, mag man das so sehen.

De facto hat Lindner damals richtig und konsequent gehandelt. Was die deutlich mutigere Position war, als sich gemütlich in einer Koalition einzurichten und in der man kaum Spielräume hat, die Politik mitzugestalten.


Nix für ungut aber diesen merkwürdigen Auftritt kurz vor Mitternacht hab ich auch bis heute nicht verstanden...

Und ich finde es auch bis heute merkwürdig, dass so ne Dampfplauderer wie Lindnder und Kubicki dann vier Jahre lang nicht einmal KONKRET sagen, was denn nun so schlimm gewesen wäre, welcher der Kompromisse dann doch zu viel war oder welche Positionen dann unüberbrückbar waren.

Das und die seinerzeitigen, recht überraschten, Reaktionen seiner Kollegen die diesen Abbruch nicht haben kommen sehen haben bei mir den Eindruck hinterlassen, dass das Ganze geplant war und eine Neuwahl nochmal ein Prozent mehr hätte bringen sollen.

"Gut vorbereitete Spontanität" wie Frau Klöckner seinerzeit verlauten liess ;-)


Ach Frau Klöckner ist ungefähr so glaubwürdig, wie ihr Tierwohl-Aufkleber ;)

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 27.09.2021, 16:24 (vor 934 Tagen) @ Lutz09

Ich finde sie auch nicht besonders glaubwürdig.

Hatte nur in der Mittagspause durch diesen Thread angeregt nochmal recherchiert ob ich irgendwo dann doch noch eine Erklräung für 2017 finden würde die vielleicht an mir vorbei gegangen war.

Und als ich nochmal die Artikel und Analysen aus 2017 gelesen hatte und meine seinerzeitigen Gedanken wieder präsent waren bin ich noch über das Zitat gestolpert und fand es passend ;-)

Offen gestanden traue ich den jetzt im Rampenlicht stehenden Damen und Herren keine allergrössten politischen Leistungen zu...

Und würde mich sehr freuen wenn ich mir irren würde.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Guido, Montag, 27.09.2021, 16:07 (vor 934 Tagen) @ Lutz09

Ach Frau Klöckner ist ungefähr so glaubwürdig, wie ihr Tierwohl-Aufkleber ;)

Was macht die eigentlich demnächst? Ob man in ihrem Alter nochmal Weinkönigin werden kann?

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

herrNick, Montag, 27.09.2021, 17:05 (vor 934 Tagen) @ Guido

Ach Frau Klöckner ist ungefähr so glaubwürdig, wie ihr Tierwohl-Aufkleber ;)


Was macht die eigentlich demnächst? Ob man in ihrem Alter nochmal Weinkönigin werden kann?

Markenbotschafterin für einen großen Lebensmittelkonzern. Details werden noch nicht verraten.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 16:14 (vor 934 Tagen) @ Guido

Ach Frau Klöckner ist ungefähr so glaubwürdig, wie ihr Tierwohl-Aufkleber ;)


Was macht die eigentlich demnächst? Ob man in ihrem Alter nochmal Weinkönigin werden kann?

Sofern die Verkostung vor der Abstimmung erfolgt ;)

In Rheinland-Pfalz hat sie nach 2 verlorenen Landtagswahlen keine Zukunft mehr. Im Bund könnte sich aber einiges ergeben, sowohl in der Opposition als auch in der Regierung.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.09.2021, 16:11 (vor 934 Tagen) @ Guido

Ach Frau Klöckner ist ungefähr so glaubwürdig, wie ihr Tierwohl-Aufkleber ;)


Was macht die eigentlich demnächst? Ob man in ihrem Alter nochmal Weinkönigin werden kann?

Nein, ich denke, es reicht nur noch für die Mast. :)

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

huerde, Montag, 27.09.2021, 14:23 (vor 935 Tagen) @ CrimsonGhost

Man sollte die Position der FDP nicht überschätzen. Lindner hat vor 4 Jahren den Schwanz eingezogen bei Schwarz/Grün/Gelb, ein erneutes Scheitern von Koalitionsverhandlungen würde auf ihn zurückfallen, Lindner und die FDP wären dann endgültig als unzuverlässige, mutlose, marktradikale Wendehälse gescheitert. Scheitert die Ampel wäre ja auch ein Viererbündnis aus SPD, Union und Grünen möglich (auch wenn die dann natürlich viel mehr Stimmen als nötig hätten.


Woher kommt eigentlich diese Idee, die immer wiederholt wird, dass die FDP nur dazu da sei, den anderen eine Mehrheit zu ermöglichen, ohne eigene Ansprüche formulieren zu dürfen?

Und woher kommt die irre Annahme, dass es die eigenen Wähler verschrecken würde, wenn die FDP nicht all ihre Werte in Koalitionsverhandlungen aufgeben würde, nur um anderen zur Macht zu verhelfen?

Für das, dass sie vor vier Jahren nicht mitregieren wollten, war ihr Ergebnis diesmal doch gar nicht so desaströs. - Vielleicht waren die FDP-Wähler mit dieser Entscheidung damals mehrheitlich einverstanden. - Könnte ja auch sein....

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

TerraP, Köln, Montag, 27.09.2021, 14:33 (vor 935 Tagen) @ huerde

Ja, diese Seite der Medaille wird (von interessierter Seite...) zu oft ausgeblendet. Ich gebe CrimsonGhost dennoch im Wesentlichen Recht: Lindners Position hat in jedem Fall auch Schwachstellen. Der Druck, unter dem er persönlich steht, in Verbindung mit dem Damokles-Schwert GroKo ist sicher ein Faktor.

Am Ende gibt es aber bei allen Parteien ein paar Trümpfe und ein paar offene Flanken. Gut, die CDU hat nur Schmerzfreiheit und extreme Wendigkeit zu bieten, aber auch das darf man ja nicht unterschätzen.

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

huerde, Montag, 27.09.2021, 14:40 (vor 935 Tagen) @ TerraP

Ja, diese Seite der Medaille wird (von interessierter Seite...) zu oft ausgeblendet. Ich gebe CrimsonGhost dennoch im Wesentlichen Recht: Lindners Position hat in jedem Fall auch Schwachstellen. Der Druck, unter dem er persönlich steht, in Verbindung mit dem Damokles-Schwert GroKo ist sicher ein Faktor.

Am Ende gibt es aber bei allen Parteien ein paar Trümpfe und ein paar offene Flanken. Gut, die CDU hat nur Schmerzfreiheit und extreme Wendigkeit zu bieten, aber auch das darf man ja nicht unterschätzen.


GroKo.... das ist nicht Dein Ernst, oder?
Du glaubst, dass die CDU sich als Junior-Partner unter Scholz einreiht und dann dabei zusieht, wie sie zur Bedeutungslosigkeit geschrumpft wird. - Naja, muss sie dann halt auch hoffen, dass irgendwann ein Wahlkampf kommt, wo die anderen Parteien jeweils ihren schlechtest möglichen Kandidaten aus dem Hut zaubern um die CDU dann wiederzubeleben.

Die GroKo wird es niemals.
Es könnte allenfalls sein, dass Lindner auf Jamaika hofft und sich daher bei der Ampel etwas zickig gibt. Aber er wird auch wissen, dass die Grünen dann bei Jamaika zurück zicken werden (zurecht).

Lindner/FDP Position ist eher nicht so toll

TerraP, Köln, Montag, 27.09.2021, 15:45 (vor 934 Tagen) @ huerde

Ich denke, es ist unwahrscheinlich, und ich denke auch, die CDU kann eigentlich kein Interesse daran haben. Aber als Drohung im Hintergrund?

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

donotrobme, Münsterland, Montag, 27.09.2021, 13:58 (vor 935 Tagen) @ pactum Trotmundense

ich male dann mal das droh-szenario zuende:

Nachdem scheitern der Jamaika-Koalition räumt Laschet seinen Posten, die CDU will ohne Führungsposition keine GroKo eingehen und es kommt zu Neuwahlen, die dann zu Rot-Grün oder Rot-Rot-Grün führen werden und die FDP guckt in die Röhre. Und die Bevölkerung hat dann in den kommenden Monaten keine gewählte Regierung

Ich teile deine Meinung, dass die Grünen und die FDP nach der Wahl als Königsmacher gelten und entsprechend auftreten, dass heißt aber nicht, dass einer den anderen nun ausspielen kann.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Sayael, Gütersloh, Montag, 27.09.2021, 13:41 (vor 935 Tagen) @ pactum Trotmundense

Diese wird die FDP scheitern lassen und den Grünen den Schwarzen Peter zuschieben. Bleibt für die Grünen dann nur noch die Jamaika-Koalition, wenn sie mitwirken will. Scheitern die Verhandlungen, wird man dieses Mal medial die Grünen dafür verantwortlich machen. Sie haben aus Sicht der medialen Öffentlichkeit dann die Ampel platzen lassen und auch Jamaika. Das wissen auch die Grünen und es wird zu Jamaika kommen.

Ich befürchte aber weiterhin, dass es eine GroKo wird, weil FDP und Grüne es auf Bundesebene nicht hinbekommen in drei Kernthemen einen Konsens zu finden, der für beide Parteien quasi ein Sakrileg ist, nur aus verschiedenen Standpunkten: Klimaschutz, Verkehrswende, Steuern.

Am Ende wird es dann wohl Cum-Ex-Olaf mit der Union und vier Jahre wo diese drei Themen keine Rolle spielen.

Mal abwarten.

Nach gestern hätte ich ziemlich sicher Jamaika erwartet. So wie man sich zumindest nach außen von der CDU verkauft hat und gleichzeitig bei Grün/FDP angebiedert hat.
Aber es scheint ja immer mehr Gegenwind zu geben.

"So sagte Karl-Josef Laumann, der in Laschets Regierung in Nordrhein-Westfalen Minister ist mit Blick auf die Niederlage: »Die Agentur war schlecht. Der Kandidat auch, wenn man verliert. Das war schon immer so. Ganz einfach.« "

Die Textzeile stammt aus dem Spiegel Ticker.
Wenn selbst Mitglieder seiner NRW-Regierung solche Sätze fallen lassen, die ich auch sehr berechtigt finde, dann möchte ich gar nicht wissen, wie es intern bei vielen CDU Mitgliedern aussieht, die nicht so eine große Affinität zu Laschet haben.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.09.2021, 14:46 (vor 935 Tagen) @ Sayael

Laschet war immer nur der Kandidat von Schäuble und Bouffier. Dutzende nun arbeitslose CDU-ler in Berlin werden wütend sein. Morgen früh ist die Wahl des Fraktionsvorsitzenden. Die Fraktion welche ihn nie wollte wird dort zusammen sitzen.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 13:56 (vor 935 Tagen) @ Sayael

Mal abwarten.

Nach gestern hätte ich ziemlich sicher Jamaika erwartet. So wie man sich zumindest nach außen von der CDU verkauft hat und gleichzeitig bei Grün/FDP angebiedert hat.
Aber es scheint ja immer mehr Gegenwind zu geben.

"So sagte Karl-Josef Laumann, der in Laschets Regierung in Nordrhein-Westfalen Minister ist mit Blick auf die Niederlage: »Die Agentur war schlecht. Der Kandidat auch, wenn man verliert. Das war schon immer so. Ganz einfach.« "

Die Textzeile stammt aus dem Spiegel Ticker.
Wenn selbst Mitglieder seiner NRW-Regierung solche Sätze fallen lassen, die ich auch sehr berechtigt finde, dann möchte ich gar nicht wissen, wie es intern bei vielen CDU Mitgliedern aussieht, die nicht so eine große Affinität zu Laschet haben.

Wobei man solche einzelnen Sätze, die im Gesamtkontext vielleicht anders klingen, nicht überbewerten sollte. Frust und Wut sind derzeit noch sehr präsent.

Die CDU hat ein riesiges hausgemachtes Problem. Und das ist schlichtweg inhaltliche Leere. Armin Laschet ist sozusagen nur die Verkörperung des Niedergangs. Aber welche Alternativen hat die CDU? Sie haben Laschet schon zweimal gegen ziemliche Widerstände durchgeboxt (erst als Parteivorsitzenden, dann als Kanzlerkandidaten).

Wenn sie ihn nun in die Wüste schicken würden, müssten konsequenterweise einige Mitglieder im Bundesvorstand gleich mitgehen. Wird das passieren? Eher unwahrscheinlich.

Deshalb werden sie auch diesmal zähneknirschend Sondierungsgesprächen zustimmen.

Aber wie schon oftmals hier im Forum erwähnt: Laschet muss für Grüne und FDP den Weihnachtsmann spielen. Und gerade bei den Grünen könnten die Forderungen soweit gehen, dass die Union irgendwann die Notbremse zieht.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Sayael, Gütersloh, Montag, 27.09.2021, 14:06 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Mal abwarten.

Nach gestern hätte ich ziemlich sicher Jamaika erwartet. So wie man sich zumindest nach außen von der CDU verkauft hat und gleichzeitig bei Grün/FDP angebiedert hat.
Aber es scheint ja immer mehr Gegenwind zu geben.

"So sagte Karl-Josef Laumann, der in Laschets Regierung in Nordrhein-Westfalen Minister ist mit Blick auf die Niederlage: »Die Agentur war schlecht. Der Kandidat auch, wenn man verliert. Das war schon immer so. Ganz einfach.« "

Die Textzeile stammt aus dem Spiegel Ticker.
Wenn selbst Mitglieder seiner NRW-Regierung solche Sätze fallen lassen, die ich auch sehr berechtigt finde, dann möchte ich gar nicht wissen, wie es intern bei vielen CDU Mitgliedern aussieht, die nicht so eine große Affinität zu Laschet haben.


Wobei man solche einzelnen Sätze, die im Gesamtkontext vielleicht anders klingen, nicht überbewerten sollte. Frust und Wut sind derzeit noch sehr präsent.

Die CDU hat ein riesiges hausgemachtes Problem. Und das ist schlichtweg inhaltliche Leere. Armin Laschet ist sozusagen nur die Verkörperung des Niedergangs. Aber welche Alternativen hat die CDU? Sie haben Laschet schon zweimal gegen ziemliche Widerstände durchgeboxt (erst als Parteivorsitzenden, dann als Kanzlerkandidaten).

Wenn sie ihn nun in die Wüste schicken würden, müssten konsequenterweise einige Mitglieder im Bundesvorstand gleich mitgehen. Wird das passieren? Eher unwahrscheinlich.

Deshalb werden sie auch diesmal zähneknirschend Sondierungsgesprächen zustimmen.

Aber wie schon oftmals hier im Forum erwähnt: Laschet muss für Grüne und FDP den Weihnachtsmann spielen. Und gerade bei den Grünen könnten die Forderungen soweit gehen, dass die Union irgendwann die Notbremse zieht.

Das wollte ich damit ja ausdrücken.
Ich erwarte nicht, das die CDU Laschet jetzt schon absägt.
Allerdings erwarte ich weitaus mehr Widerstand, sobald die Inhalte der Sondierungsgespräche zutage treten.
Die Kombination von Laschet und seinem Wahlkampf inklusive Ergebnis, die vielen Ortsverbände, die sich im Stich gelassen fühlen und dem großen Stück vom Kuchen, das sich FDP/Grüne vorstellen, könnte dann die Schmerzgrenze für einige werden.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

stefan09er, Montag, 27.09.2021, 13:21 (vor 935 Tagen) @ pactum Trotmundense

Diese wird die FDP scheitern lassen und den Grünen den Schwarzen Peter zuschieben. Bleibt für die Grünen dann nur noch die Jamaika-Koalition, wenn sie mitwirken will. Scheitern die Verhandlungen, wird man dieses Mal medial die Grünen dafür verantwortlich machen. Sie haben aus Sicht der medialen Öffentlichkeit dann die Ampel platzen lassen und auch Jamaika. Das wissen auch die Grünen und es wird zu Jamaika kommen.

Ich befürchte aber weiterhin, dass es eine GroKo wird, weil FDP und Grüne es auf Bundesebene nicht hinbekommen in drei Kernthemen einen Konsens zu finden, der für beide Parteien quasi ein Sakrileg ist, nur aus verschiedenen Standpunkten: Klimaschutz, Verkehrswende, Steuern.

Am Ende wird es dann wohl Cum-Ex-Olaf mit der Union und vier Jahre wo diese drei Themen keine Rolle spielen.

Grüne und FDP bestimmen den Kurs, die CDU wird alle Forderungen abnicken und der Armin wird Kanzler.
Ich hoffe das Scholz nicht umfällt und bei seinem Kurs bleibt, Jamaika wird sich von selbst zerlegen.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.09.2021, 15:01 (vor 934 Tagen) @ stefan09er

Diese wird die FDP scheitern lassen und den Grünen den Schwarzen Peter zuschieben. Bleibt für die Grünen dann nur noch die Jamaika-Koalition, wenn sie mitwirken will. Scheitern die Verhandlungen, wird man dieses Mal medial die Grünen dafür verantwortlich machen. Sie haben aus Sicht der medialen Öffentlichkeit dann die Ampel platzen lassen und auch Jamaika. Das wissen auch die Grünen und es wird zu Jamaika kommen.

Ich befürchte aber weiterhin, dass es eine GroKo wird, weil FDP und Grüne es auf Bundesebene nicht hinbekommen in drei Kernthemen einen Konsens zu finden, der für beide Parteien quasi ein Sakrileg ist, nur aus verschiedenen Standpunkten: Klimaschutz, Verkehrswende, Steuern.

Am Ende wird es dann wohl Cum-Ex-Olaf mit der Union und vier Jahre wo diese drei Themen keine Rolle spielen.


Grüne und FDP bestimmen den Kurs, die CDU wird alle Forderungen abnicken und der Armin wird Kanzler.
Ich hoffe das Scholz nicht umfällt und bei seinem Kurs bleibt, Jamaika wird sich von selbst zerlegen.


Wäre doch super, wenn die besten Ideen aus Grün und Gelb zusammenkämen und es einen wirklichen Aufbruch gäbe. Für diesen braucht das Land nämlich weder die CDU, noch die SPD. Die beide in ihrer Regierungsverantwortung nur sehr wenig zu Stande gebracht haben.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

stefan09er, Montag, 27.09.2021, 15:11 (vor 934 Tagen) @ Lutz09

Diese wird die FDP scheitern lassen und den Grünen den Schwarzen Peter zuschieben. Bleibt für die Grünen dann nur noch die Jamaika-Koalition, wenn sie mitwirken will. Scheitern die Verhandlungen, wird man dieses Mal medial die Grünen dafür verantwortlich machen. Sie haben aus Sicht der medialen Öffentlichkeit dann die Ampel platzen lassen und auch Jamaika. Das wissen auch die Grünen und es wird zu Jamaika kommen.

Ich befürchte aber weiterhin, dass es eine GroKo wird, weil FDP und Grüne es auf Bundesebene nicht hinbekommen in drei Kernthemen einen Konsens zu finden, der für beide Parteien quasi ein Sakrileg ist, nur aus verschiedenen Standpunkten: Klimaschutz, Verkehrswende, Steuern.

Am Ende wird es dann wohl Cum-Ex-Olaf mit der Union und vier Jahre wo diese drei Themen keine Rolle spielen.


Grüne und FDP bestimmen den Kurs, die CDU wird alle Forderungen abnicken und der Armin wird Kanzler.
Ich hoffe das Scholz nicht umfällt und bei seinem Kurs bleibt, Jamaika wird sich von selbst zerlegen.

Wäre doch super, wenn die besten Ideen aus Grün und Gelb zusammenkämen und es einen wirklichen Aufbruch gäbe. Für diesen braucht das Land nämlich weder die CDU, noch die SPD. Die beide in ihrer Regierungsverantwortung nur sehr wenig zu Stande gebracht haben.

Gebe ich dir zum größten Teil recht, es riecht tatsächlich nach Aufbruch.
Nur ist die GroKo ja nicht erst gestern gescheitert und ich traue der SPD unter Scholz durchaus zu das Land anständig zu führen. Ist ja vom Wähler auch so gewollt.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

stefan09er, Montag, 27.09.2021, 15:24 (vor 934 Tagen) @ stefan09er

Soso, wenn 74% der Wähler jemanden nicht wählen, wollen sie diesen zum Kanzler haben. Wenn aber die selben Wähler zu 75% jemanden nicht wählen, dann soll dieser nicht Kanzler werden? Mit Verlaub, die Bevölkerung hat gestern nicht gesagt, dass sie Scholz als Kanzler will. Bei den persönlichen Umfragewerten lag er auch immer unter der absoluten Mehrheit. Am ehesten hat das Volk gestern gesagt, dass es Scholz am wenigsten gerne nicht als Kanzler haben will. Aber ein Votum für einen Wunsch nach Scholz als Kanzler kann man dem Ergebnis nicht entnehmen.

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markus, Montag, 27.09.2021, 16:32 (vor 934 Tagen) @ Jurist81

Soso, wenn 74% der Wähler jemanden nicht wählen, wollen sie diesen zum Kanzler haben. Wenn aber die selben Wähler zu 75% jemanden nicht wählen, dann soll dieser nicht Kanzler werden? Mit Verlaub, die Bevölkerung hat gestern nicht gesagt, dass sie Scholz als Kanzler will. Bei den persönlichen Umfragewerten lag er auch immer unter der absoluten Mehrheit. Am ehesten hat das Volk gestern gesagt, dass es Scholz am wenigsten gerne nicht als Kanzler haben will. Aber ein Votum für einen Wunsch nach Scholz als Kanzler kann man dem Ergebnis nicht entnehmen.

Trotzdem ist es eigentlich innerhalb der demokratischen Parteien eine demokratische Spielregel, dass die stärkste Kraft den Wählerauftrag hat und zu Gesprächen einlädt. Schröder ist 2005 auch bei einer knappen Niederlage zurückgetreten und hat nicht noch versucht über die Ampel oder den Linken Rot-Grün doch noch am Leben zu lassen.

Von Laschet erwarte ich, dass er seine Niederlage einsieht und zurücktritt. (Fast) niemand mag ihn und will ihn als Kanzler. Selbst innerhalb der Unionswähler will ihn die Mehrheit nicht. Wird er trotzdem Kanzler, könnte das der Union langfristig massiv schaden. Sie muss sich mit Söder neu aufstellen, um wieder zu alter Stärke zu finden. Armin kann Karnevalsprinz werden und Bonbons vom Wagen werfen.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

herrNick, Montag, 27.09.2021, 17:07 (vor 934 Tagen) @ markus

Von Laschet erwarte ich, dass er seine Niederlage einsieht und zurücktritt. (Fast) niemand mag ihn und will ihn als Kanzler. Selbst innerhalb der Unionswähler will ihn die Mehrheit nicht. Wird er trotzdem Kanzler, könnte das der Union langfristig massiv schaden. Sie muss sich mit Söder neu aufstellen, um wieder zu alter Stärke zu finden. Armin kann Karnevalsprinz werden und Bonbons vom Wagen werfen.

Er ist der Kanzlerkandidat der Union hat noch eine durchaus realistische Chance Kanzler zu werden, in dem er ein Jamaika-Bündnis schmiedet. Warum sollte er dann jetzt zurücktreten? Wenn das nicht klappt - ja, dann ist er durch.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 16:44 (vor 934 Tagen) @ markus

Soso, wenn 74% der Wähler jemanden nicht wählen, wollen sie diesen zum Kanzler haben. Wenn aber die selben Wähler zu 75% jemanden nicht wählen, dann soll dieser nicht Kanzler werden? Mit Verlaub, die Bevölkerung hat gestern nicht gesagt, dass sie Scholz als Kanzler will. Bei den persönlichen Umfragewerten lag er auch immer unter der absoluten Mehrheit. Am ehesten hat das Volk gestern gesagt, dass es Scholz am wenigsten gerne nicht als Kanzler haben will. Aber ein Votum für einen Wunsch nach Scholz als Kanzler kann man dem Ergebnis nicht entnehmen.


Trotzdem ist es eigentlich innerhalb der demokratischen Parteien eine demokratische Spielregel, dass die stärkste Kraft den Wählerauftrag hat und zu Gesprächen einlädt. Schröder ist 2005 auch bei einer knappen Niederlage zurückgetreten und hat nicht noch versucht über die Ampel oder den Linken Rot-Grün doch noch am Leben zu lassen.

Also wenn ich mich recht erinnere, hatte er den festen Vorsatz. Als der Alkohol dann vollständig abgebaut war, hat ihn Müntefering ausgebremst ;)

Von Laschet erwarte ich, dass er seine Niederlage einsieht und zurücktritt. (Fast) niemand mag ihn und will ihn als Kanzler. Selbst innerhalb der Unionswähler will ihn die Mehrheit nicht. Wird er trotzdem Kanzler, könnte das der Union langfristig massiv schaden. Sie muss sich mit Söder neu aufstellen, um wieder zu alter Stärke zu finden. Armin kann Karnevalsprinz werden und Bonbons vom Wagen werfen.

Ich gehe mittlerweile auch davon aus, dass Laschet mittelfristig dem Druck nicht wird standhalten können. Die Ablehnung der Fraktion ist der erste große Indikator. Er taumelt derzeit durch die politische Landschaft und bislang traut sich niemand, aufgrund der noch vorhandenen Schockstarre, ihn auszuknocken. Auch wenn der Bundesvorstand so lange wie möglich an ihm festhalten wird, kann die von ihm selbst angesprochene Neuaufstellung nur bedeuten, dass er von allen Ämtern zurücktritt.

Die Frage ist, ob die Union dann mit einem anderen Verhandlungsführer (Söder) in die Jamaika-Verhandlungen einsteigt.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 27.09.2021, 16:43 (vor 934 Tagen) @ markus

Soso, wenn 74% der Wähler jemanden nicht wählen, wollen sie diesen zum Kanzler haben. Wenn aber die selben Wähler zu 75% jemanden nicht wählen, dann soll dieser nicht Kanzler werden? Mit Verlaub, die Bevölkerung hat gestern nicht gesagt, dass sie Scholz als Kanzler will. Bei den persönlichen Umfragewerten lag er auch immer unter der absoluten Mehrheit. Am ehesten hat das Volk gestern gesagt, dass es Scholz am wenigsten gerne nicht als Kanzler haben will. Aber ein Votum für einen Wunsch nach Scholz als Kanzler kann man dem Ergebnis nicht entnehmen.


Trotzdem ist es eigentlich innerhalb der demokratischen Parteien eine demokratische Spielregel, dass die stärkste Kraft den Wählerauftrag hat und zu Gesprächen einlädt. Schröder ist 2005 auch bei einer knappen Niederlage zurückgetreten und hat nicht noch versucht über die Ampel oder den Linken Rot-Grün doch noch am Leben zu lassen.

Von Laschet erwarte ich, dass er seine Niederlage einsieht und zurücktritt. (Fast) niemand mag ihn und will ihn als Kanzler. Selbst innerhalb der Unionswähler will ihn die Mehrheit nicht. Wird er trotzdem Kanzler, könnte das der Union langfristig massiv schaden. Sie muss sich mit Söder neu aufstellen, um wieder zu alter Stärke zu finden. Armin kann Karnevalsprinz werden und Bonbons vom Wagen werfen.

Ich vermute, dass sowohl Lindner als auch Habeck Laschet gesagt haben, dass man mit ihm und mit Scholz verhandeln wird.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 13:39 (vor 935 Tagen) @ stefan09er


Grüne und FDP bestimmen den Kurs, die CDU wird alle Forderungen abnicken und der Armin wird Kanzler.

Armin Laschet wird definitiv die Spendierhosen anziehen und alles zusagen, was Grüne oder Gelbe von ihm fordern werden. Das einzige Problem dürfte sein, dass sich die beiden etwas kleineren potentiellen Koalitionspartner gegenseitig belauern und die Zusagen an den jeweils anderen kritisch hinterfragen werden.

Ich hoffe das Scholz nicht umfällt und bei seinem Kurs bleibt, Jamaika wird sich von selbst zerlegen.

Schwer zu sagen. Aber ich vermute, dass Scholz sich zumindest nicht hetzen lassen wird. Laschet hingegen hat keine andere Wahl, als aufs Tempo zu drücken. Sobald Ruhe einkehrt, dürften seine Gegner in der Union aus der Deckung kommen.

Die FDP wird jetzt auf eine Koalitionsverhandlung zur Ampel drängen

bastlke, Kempten, Montag, 27.09.2021, 13:20 (vor 935 Tagen) @ pactum Trotmundense

Diese wird die FDP scheitern lassen und den Grünen den Schwarzen Peter zuschieben. Bleibt für die Grünen dann nur noch die Jamaika-Koalition, wenn sie mitwirken will. Scheitern die Verhandlungen, wird man dieses Mal medial die Grünen dafür verantwortlich machen. Sie haben aus Sicht der medialen Öffentlichkeit dann die Ampel platzen lassen und auch Jamaika. Das wissen auch die Grünen und es wird zu Jamaika kommen.

Wenn die FDP den Grünen gescheiterte Koalitionsverhandlungen in die Schuhe schieben möchte, werden die Grünen sicherlich nicht mit genau diesen in eine Jamaika Koaltion gehen.

Ein einzigartiger Selbstbetrug

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 13:03 (vor 935 Tagen) @ CHS

Ein einzigartiger Selbstbetrug

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 13:16 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Die Süddeutsche zu Laschet

Dass Nico Fried vom Verhalten Armin Laschets verwundert ist, das verwundert. Wenn man eines über den Mann weiß, dann dass er vollkommen schmerzfrei ist.

Ein einzigartiger Selbstbetrug

moffgat, Volmarstein, Montag, 27.09.2021, 13:07 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Schön geschrieben, fehlt leider nur in der CDU der im Artikel beschriebene christdemokratische Müntefering. Wüsste gerade nicht, wer dafür in Frage käme.

Ein einzigartiger Selbstbetrug

herrNick, Montag, 27.09.2021, 13:36 (vor 935 Tagen) @ moffgat

Schön geschrieben, fehlt leider nur in der CDU der im Artikel beschriebene christdemokratische Müntefering. Wüsste gerade nicht, wer dafür in Frage käme.

Wenn es Merz wäre, könnte man sich vermutlich die Gespräche mit den Grünen sparen und gleich in eine GroKo gehen.

Ein einzigartiger Selbstbetrug

Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.09.2021, 13:17 (vor 935 Tagen) @ moffgat

spontan fällt mir nur Söder ein...aber ob der den Königsmörder geben will?

Ein einzigartiger Selbstbetrug

herrNick, Montag, 27.09.2021, 13:44 (vor 935 Tagen) @ Rupo

spontan fällt mir nur Söder ein...aber ob der den Königsmörder geben will?

Ich denke für die Rolle des Königsmörders käme Schäuble in Frage. Er kann dann seinen Satz zu Trump wieder hervorkramen: es isch wie es isch und jetzt isch's over.

Ein einzigartiger Selbstbetrug

Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 15:05 (vor 934 Tagen) @ herrNick

spontan fällt mir nur Söder ein...aber ob der den Königsmörder geben will?


Ich denke für die Rolle des Königsmörders käme Schäuble in Frage.

Eine gewisse Ähnlichkeit zu Walder Frey lässt sich in der Tat nicht verleugnen :D

Ein einzigartiger Selbstbetrug

Pete H., Montag, 27.09.2021, 15:16 (vor 934 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich denke für die Rolle des Königsmörders käme Schäuble in Frage.


Eine gewisse Ähnlichkeit zu Walder Frey lässt sich in der Tat nicht verleugnen :D

Zumindest Cersei Lannister ließe sich (parteiübergreifend) ebenso eindeutig zuordnen.

Ein einzigartiger Selbstbetrug

bigfoot49, Leipzig, Montag, 27.09.2021, 14:33 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Er hat doch letzte Woche schon Angela sein "Messer in den Rücken gesteckt"... ;-)

Ein einzigartiger Selbstbetrug

Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.09.2021, 14:25 (vor 935 Tagen) @ herrNick

stimmt, machet Wolfgang!

Ein einzigartiger Selbstbetrug

moffgat, Volmarstein, Montag, 27.09.2021, 14:02 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Der wäre tatsächlich jemand, der angesichts seiner Position in der Partei und seiner Vita und natürlich, weil er angesichts des Alters eh keine großen Ambitionen für die Zukunft mehr hat, diese Rolle übernehmen könnte und wahrscheinlich auch sollte.

Ein einzigartiger Selbstbetrug

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 27.09.2021, 13:23 (vor 935 Tagen) @ Rupo

spontan fällt mir nur Söder ein...aber ob der den Königsmörder geben will?

Merkels Abschiedsgruß.

Ein einzigartiger Selbstbetrug

herrNick, Montag, 27.09.2021, 13:25 (vor 935 Tagen) @ Weeman

spontan fällt mir nur Söder ein...aber ob der den Königsmörder geben will?


Merkels Abschiedsgruß.

"Wir sprechen Armin Laschet unser vollstes Vertrauen aus."

Was von der BTW21 übrig blieb

Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.09.2021, 12:32 (vor 935 Tagen) @ CHS

Moin,
muss für mich sagen und feststellen, ich bin noch mehr geschockt über das Ergebnis, als ich es gestern schon im Verlauf war.
Bullet Points for Pain:
1. Anscheinend ist es rund 45% der Menschen in Deutschland egal, dass wir gerade den Planenten mit Wums gegen die Wand fahren.
2. Die Chuzpe mit der Teile der Union noch einen Führungsanspruch unter dem farblosesten Kandidaten (auf Augenhöhe mit Scharping) artikulieren, macht mich fassungslos.
3. Das Ergebnis und die dicken Eier der FDP machen mich sprachlos. Das die in Regierungsbeteiligung kommen, macht mich fassungslos. Mindestens vier Jahr das Marktliberale Innovationsgesabbel ertragen zu müssen, macht mich fassungslos.
4. Das Ergebnis der Linken, zusammen mit dem Verhalten im Osten, lässt mich ratlos da stehen.
5. Die historische Wandlungen von mindestens 25% der Menschen im Osten lässt mich ratlos da stehen, verlorene Generationen.

Wünschen einen guten Wochenstart und beste Grüße,
Thomas

Was von der BTW21 übrig blieb

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.09.2021, 12:55 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Auch du machst wie immer den Fehler, den Fehler beim Wähler zu suchen. Würde ich mal mit aufhören. Wird dir gut tun.

dieBasis: 1,6 ES - 1,4% ZS // Freie Wähler: 2,9 % ES - 2,4 % ZS

Gargamel09, Montag, 27.09.2021, 12:13 (vor 935 Tagen) @ CHS

Da haben die Schwurbler knapp 800K Stimmen einsammeln können, in 4 Jahren dürfte die Pandemie vorbei sein, werden dann hoffentlich wieder im Nirwana verschwinden. Jetzt bekommen sie leider erst einmal Kohle von dem ungeliebten Staat

dieBasis: 1,6 ES - 1,4% ZS // Freie Wähler: 2,9 % ES - 2,4 % ZS

Gargamel09, Montag, 27.09.2021, 13:12 (vor 935 Tagen) @ Gargamel09

Da haben die Schwurbler knapp 800K Stimmen einsammeln können, in 4 Jahren dürfte die Pandemie vorbei sein, werden dann hoffentlich wieder im Nirwana verschwinden. Jetzt bekommen sie leider erst einmal Kohle von dem ungeliebten Staat

Geld gibt es aber für die Zweitstimmen und das waren 628.432. Allerdings bekommt eine Partei nach § 18 Abs. 5 PartG maximal die Summe ihrer selbsterwirtschafteten Einnahmen als Parteienfinanzierung.

dieBasis: 1,6 ES - 1,4% ZS // Freie Wähler: 2,9 % ES - 2,4 % ZS

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 13:06 (vor 935 Tagen) @ Gargamel09

Da haben die Schwurbler knapp 800K Stimmen einsammeln können, in 4 Jahren dürfte die Pandemie vorbei sein, werden dann hoffentlich wieder im Nirwana verschwinden. Jetzt bekommen sie leider erst einmal Kohle von dem ungeliebten Staat

Auf Twitter deuten die ersten schon an, nach der "Corona-Lüge" gegen die "Klima-Lüge" kämpfen zu wollen. Falls sie damit der AfD erneut ein bis zwei Prozent weg nehmen sollten, dann wäre es mir recht.

dieBasis: 1,6 ES - 1,4% ZS // Freie Wähler: 2,9 % ES - 2,4 % ZS

Gargamel09, Montag, 27.09.2021, 14:27 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Da haben die Schwurbler knapp 800K Stimmen einsammeln können, in 4 Jahren dürfte die Pandemie vorbei sein, werden dann hoffentlich wieder im Nirwana verschwinden. Jetzt bekommen sie leider erst einmal Kohle von dem ungeliebten Staat


Auf Twitter deuten die ersten schon an, nach der "Corona-Lüge" gegen die "Klima-Lüge" kämpfen zu wollen. Falls sie damit der AfD erneut ein bis zwei Prozent weg nehmen sollten, dann wäre es mir recht.

Mit "gegen Klimawandel(-maßnahmen)" bekommst Du keine Meute mobilisiert, die sich dann auch noch so gegängelt fühlt, dass denen alles egal ist. Es dürften darunter auch einige Hardliner sein, die ziemlich grün sind.
Ich würde sogar wetten, dass Hildmann nicht so verblendet ist und den Klimawandel abstreitet, der ist zwar ein Nazi, aber auch irgendwie ein Öko.

Ist wie bei/mit Pegida, die sind (solange) tot (bis sich wieder viele Menschen auf den Weg nach Deutschland machen), also Schiffmann und Co müssten auf die nächste Pandemie warten.

dieBasis: 1,6 ES - 1,4% ZS // Freie Wähler: 2,9 % ES - 2,4 % ZS

MünsterforLife, Münster, Montag, 27.09.2021, 14:48 (vor 935 Tagen) @ Gargamel09

Der Porsche Fahrer attila ist ein Öko? Soso

dieBasis: 1,6 ES - 1,4% ZS // Freie Wähler: 2,9 % ES - 2,4 % ZS

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 14:11 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Dann bleiben für die nächsten 2 Legislaturperioden ja immernoch die Markt-Lüge und die Renten-Lüge. Die außenpolitische Terror-Lüge und Putin-Lüge (ja, der ist dann immer noch Präsident - und orthodoxer Gegenpapst!) überlassen sie dann der wiedererstarkten Linken.

dieBasis: 1,6 ES - 1,4% ZS // Freie Wähler: 2,9 % ES - 2,4 % ZS

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 27.09.2021, 12:48 (vor 935 Tagen) @ Gargamel09

Jetzt bekommen sie leider erst einmal Kohle von dem ungeliebten Staat

Abwarten. Je nach dem wie sehr sie da in gewissen Bereichen stolpern war es vielleicht eine lohnende Investition.

Freie Wähler sind im Süden seit langer Zeit etabliert!

Franke, Montag, 27.09.2021, 12:31 (vor 935 Tagen) @ Gargamel09

Die stellen Gemeinderäte, Bürgermeister, Land- und Kreisräte.

In mancher kleinen Gemeinde gibt es weder CDU (in BW) / CSU (in BY) noch SPD oder die treten im Bündnis mit einer Wählergruppe zur Kommunalwahl an.

In Bayern sitzen sie im Landtag, sie sind an der Landesregierung beteiligt - Bundespolitik war dann vielleicht der Schritt zu viel.

Freie Wähler sind im Süden seit langer Zeit etabliert!

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 13:12 (vor 935 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Ulrich, Montag, 27.09.2021, 13:18

Die stellen Gemeinderäte, Bürgermeister, Land- und Kreisräte.

In mancher kleinen Gemeinde gibt es weder CDU (in BW) / CSU (in BY) noch SPD oder die treten im Bündnis mit einer Wählergruppe zur Kommunalwahl an.

In Bayern sitzen sie im Landtag, sie sind an der Landesregierung beteiligt - Bundespolitik war dann vielleicht der Schritt zu viel.

Auf kommunaler Ebene arbeiten sie in der Regel an Themen orientiert. In der bayrischen Landespolitik polarisiert Aiwanger durchaus. Man schätzt ihn als Zugpferd, aber zeitweise hat er massiv rechtspopulistisch agiert. Und in der Pandemie hat sich gezeigt, dass er ein Impfgegner ist, nur notdürftig getarnt als "Impfskeptiker". Im Grunde hätte Markus Söder ihn schon lange als Stellvertretenden Ministerpräsidenten feuern müssen.

P.S.: Aber deinem Vorredner ging es wohl (primär) um die Basis.

Sonstige

Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 11:50 (vor 935 Tagen) @ CHS

Freie Wähler 2,4%
Basis 1,4%
Die Partei 1,0%
Todenhöfer 0,5%
Piraten 0,4%
Volt 0,4%

Dann doch alles recht weit weg von den 5%. Was auffällt: Die Piraten sind mittlerweile auch lokal und national von der Bildfläche verschwunden.

Sonstige

bigfoot49, Leipzig, Montag, 27.09.2021, 12:03 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Freie Wähler 2,4%
Basis 1,4%

Hast wohl gestern nicht aufgepasst?
Die gehören eigentlich (nicht nur vom Gedankengut) zu den braunblauen dazu. Wurden ihnen quasi gestohlen.

;-)

Sonstige

stoffel85, Montag, 27.09.2021, 12:02 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Das werde ich nie verstehen. Jedem, der eine dieser Parteien wählt, muss klar sein, dass die Stimme „verschenkt“ ist.
Diese Leute haben doch auch eine politische Gesinnung (links, konservativ, rechts).
Grade, wenn ich einen linken Politwechsel möchte, muss ich doch eine der 2-3 etablierten linken Parteien wählen.

Sonstige

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 27.09.2021, 12:36 (vor 935 Tagen) @ stoffel85

Wir müssen das Ganze doch eh mal reformieren. Dann können sie auch direkt die unsinnige 5% Hürde wegballern.
Zumindest kann man mir schwer mit dem Argument kommen, dass das alles zu kompliziert etc. pp. würde, wenn man gleichzeitig stark auf 800 Abgeordnete zusteuert.

Sonstige

Marc2006, Essen-Kettwig, Montag, 27.09.2021, 13:07 (vor 935 Tagen) @ Weeman

Es ist halt auch total Banane, dass jetzt die Linke 39 Plätze bekommt, nur weil sie 3 Direktmandate bekommen hat, anstatt das sie nur 3 Plätze bekommt, da sie ja an der 5 %-Hürde gescheitert sind. Wenn es die 5 %-Hürde gibt, dann darf es doch keine solch dumme Ausnahme geben...

Sonstige

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 27.09.2021, 13:10 (vor 935 Tagen) @ Marc2006

Es ist halt auch total Banane, dass jetzt die Linke 39 Plätze bekommt, nur weil sie 3 Direktmandate bekommen hat, anstatt das sie nur 3 Plätze bekommt, da sie ja an der 5 %-Hürde gescheitert sind. Wenn es die 5 %-Hürde gibt, dann darf es doch keine solch dumme Ausnahme geben...

Das stimmt. Das macht alles wirklich sehr wenig Sinn.
Wegen einer 5% Hürde wandere ich auch nicht aus. Aber so wie es zur Zeit gemacht wird ist es einfach nur für die Tonne.

Sonstige

Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.09.2021, 12:53 (vor 935 Tagen) @ Weeman

*wenn man gleichzeitig stark auf 800 Abgeordnete zusteuert.*

komplett irre, 735 Sitze mittlerweile, hätten ja auch noch mehr werden können.
PLUS die ungleiche Zusammensetzung der Abgeordneten in Punkto: Alter, Beruf, Geschlecht.

Sonstige

donotrobme, Münsterland, Montag, 27.09.2021, 12:21 (vor 935 Tagen) @ stoffel85

besser einen der sonstigen wählen als gar nicht zu wählen

Ach, man kommt auch mit 0,1 % in den Bundestag! :-)

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 27.09.2021, 12:11 (vor 935 Tagen) @ stoffel85

Das werde ich nie verstehen. Jedem, der eine dieser Parteien wählt, muss klar sein, dass die Stimme „verschenkt“ ist.

Stimmt so nicht, wenn man drei Wahlkreise gewinnt, dann ist man in Berlin, egal welcher Prozentsatz geholt wurde. Das ist auch der Grund, warum die Linke im Bundestag vertreten sind.

Diese Leute haben doch auch eine politische Gesinnung (links, konservativ, rechts).
Grade, wenn ich einen linken Politwechsel möchte, muss ich doch eine der 2-3 etablierten linken Parteien wählen.

Wenn man mit gesunden Menschenverstand dran geht, sicherlich. Aber es geht auch um persönliche Ansichten, da setzt man halt auf die Partei, die man bevorzugt, egal ob es eine echte Chance gibt oder nicht.

Gruß

CHS

Ach, man kommt auch mit 0,1 % in den Bundestag! :-)

Komanda, Montag, 27.09.2021, 13:02 (vor 935 Tagen) @ CHS

Wenn man mit gesunden Menschenverstand dran geht, sicherlich. Aber es geht auch um persönliche Ansichten, da setzt man halt auf die Partei, die man bevorzugt, egal ob es eine echte Chance gibt oder nicht.

Gruß

CHS

Kann ja auch ein Ausdruck der Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien sein.

Sonstige

Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 12:10 (vor 935 Tagen) @ stoffel85

Das werde ich nie verstehen. Jedem, der eine dieser Parteien wählt, muss klar sein, dass die Stimme „verschenkt“ ist.
Diese Leute haben doch auch eine politische Gesinnung (links, konservativ, rechts).
Grade, wenn ich einen linken Politwechsel möchte, muss ich doch eine der 2-3 etablierten linken Parteien wählen.

Freie Wähler 2,4%
Basis 1,4%
Die Partei 1,0%
Todenhöfer 0,5%
Piraten 0,4%
Volt 0,4%

Ähm, die Wählerschaft welcher dieser Parteien möchte denn einen "linken Politikwechsel"? Ich würde eher behaupten, dass gerade Linke ziemlich zuverlässig die 3 Parteien im Bundestag gewählt haben.

Vielleicht am ehesten noch Volt , aber ansonsten ist das ja das meiste eher aus dem rechtskonservativen/populistischen Bereich. Wähler der Partei nehme ich mal raus, da stelle ich mir eher die berechtigte Frage nach dem Gestaltungswillen der Wähler.

Sonstige

stoffel85, Montag, 27.09.2021, 15:47 (vor 934 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich sehe da ~2% linkes Potenzial. Das wiederum hätte für die Option RRG (das für mich aufgrund der geringen Mehrheit trotzdem nicht tragbar wäre) gereicht.

Sonstige

Franke, Montag, 27.09.2021, 19:47 (vor 934 Tagen) @ stoffel85

Ich sehe da ~2% linkes Potenzial. Das wiederum hätte für die Option RRG (das für mich aufgrund der geringen Mehrheit trotzdem nicht tragbar wäre) gereicht.


Alle Linken wählen SPD, Grüne oder Linke. Über 2 Millionen Rechte votieren freundlicherweise für Freie Wähler, die Basis, Team Todenhöfer, NPD, Bündnis C, Bayernpartei, LKR, III. Weg (Piraten, ÖDP - teilweise rechts der Mitte). Und der BVB wird Meister, wenn er in allen engen Spielen alle Chancen nutzt. ;-)

Sonstige

Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 19:09 (vor 934 Tagen) @ stoffel85

Ich sehe da ~2% linkes Potenzial. Das wiederum hätte für die Option RRG (das für mich aufgrund der geringen Mehrheit trotzdem nicht tragbar wäre) gereicht.

Also wo du die siehst, musst du jetzt aber erläutern. Teile der Piraten sind eher FDP als SPD orientiert. Und Wähler der "Partei" als linkes Potenzial zu bezeichnen, nunja, ich weiß nicht.

Sonstige

Habakuk, OWL, Montag, 27.09.2021, 19:15 (vor 934 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich sehe da ~2% linkes Potenzial. Das wiederum hätte für die Option RRG (das für mich aufgrund der geringen Mehrheit trotzdem nicht tragbar wäre) gereicht.


Also wo du die siehst, musst du jetzt aber erläutern. Teile der Piraten sind eher FDP als SPD orientiert. Und Wähler der "Partei" als linkes Potenzial zu bezeichnen, nunja, ich weiß nicht.

Ich sehe da auch nicht viel "linkes Potential", aber in deiner Auflistung oben fehlt die Tierschutzpartei mit 1,5%.

Sonstige

Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 19:19 (vor 934 Tagen) @ Habakuk

Ich sehe da ~2% linkes Potenzial. Das wiederum hätte für die Option RRG (das für mich aufgrund der geringen Mehrheit trotzdem nicht tragbar wäre) gereicht.


Also wo du die siehst, musst du jetzt aber erläutern. Teile der Piraten sind eher FDP als SPD orientiert. Und Wähler der "Partei" als linkes Potenzial zu bezeichnen, nunja, ich weiß nicht.


Ich sehe da auch nicht viel "linkes Potential", aber in deiner Auflistung oben fehlt die Tierschutzpartei mit 1,5%.

Tatsächlich, die hatte ich anscheinend vergessen. Ok, das kann man zählen lassen in Richtung "Grünen-Potenzial".

Sonstige

Habakuk, OWL, Montag, 27.09.2021, 19:25 (vor 934 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich sehe da auch nicht viel "linkes Potential", aber in deiner Auflistung oben fehlt die Tierschutzpartei mit 1,5%.


Tatsächlich, die hatte ich anscheinend vergessen. Ok, das kann man zählen lassen in Richtung "Grünen-Potenzial".

Aber für das "Tierwohl" ist doch eigentlich Frau Klöckner die Fachkraft.

Sonstige

Guido, Montag, 27.09.2021, 16:05 (vor 934 Tagen) @ stoffel85

Ich sehe da ~2% linkes Potenzial. Das wiederum hätte für die Option RRG (das für mich aufgrund der geringen Mehrheit trotzdem nicht tragbar wäre) gereicht.

Demgegenüber steht das selbe Potential für die Union, welches an die FW verschenkt wurde...

Sonstige

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 12:25 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Das werde ich nie verstehen. Jedem, der eine dieser Parteien wählt, muss klar sein, dass die Stimme „verschenkt“ ist.
Diese Leute haben doch auch eine politische Gesinnung (links, konservativ, rechts).
Grade, wenn ich einen linken Politwechsel möchte, muss ich doch eine der 2-3 etablierten linken Parteien wählen.


Freie Wähler 2,4%
Basis 1,4%
Die Partei 1,0%
Todenhöfer 0,5%
Piraten 0,4%
Volt 0,4%

Ähm, die Wählerschaft welcher dieser Parteien möchte denn einen "linken Politikwechsel"? Ich würde eher behaupten, dass gerade Linke ziemlich zuverlässig die 3 Parteien im Bundestag gewählt haben.

Vielleicht am ehesten noch Volt , aber ansonsten ist das ja das meiste eher aus dem rechtskonservativen/populistischen Bereich. Wähler der Partei nehme ich mal raus, da stelle ich mir eher die berechtigte Frage nach dem Gestaltungswillen der Wähler.

Zumindest in Dortmund ist Bülow als Kandidat der Partei sehr bekannt gewesen und will mit Sicherheit eher gestalten, denn nur satirische Stellungnahmen verlesen.

Sonstige

Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 12:37 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Das werde ich nie verstehen. Jedem, der eine dieser Parteien wählt, muss klar sein, dass die Stimme „verschenkt“ ist.
Diese Leute haben doch auch eine politische Gesinnung (links, konservativ, rechts).
Grade, wenn ich einen linken Politwechsel möchte, muss ich doch eine der 2-3 etablierten linken Parteien wählen.


Freie Wähler 2,4%
Basis 1,4%
Die Partei 1,0%
Todenhöfer 0,5%
Piraten 0,4%
Volt 0,4%

Ähm, die Wählerschaft welcher dieser Parteien möchte denn einen "linken Politikwechsel"? Ich würde eher behaupten, dass gerade Linke ziemlich zuverlässig die 3 Parteien im Bundestag gewählt haben.

Vielleicht am ehesten noch Volt , aber ansonsten ist das ja das meiste eher aus dem rechtskonservativen/populistischen Bereich. Wähler der Partei nehme ich mal raus, da stelle ich mir eher die berechtigte Frage nach dem Gestaltungswillen der Wähler.

> Zumindest in Dortmund ist Bülow als Kandidat der Partei sehr bekannt gewesen und will mit Sicherheit eher gestalten, denn nur satirische Stellungnahmen verlesen.

Ist das repräsentativ? Bei mir fällt "Die Partei" eher auf, wenn sie auf lokaler Ebene bei wichtigen Fragen die Themen ins Lächerliche ziehen und teilweise den politischen Prozess boykottieren. Gestaltungswillen nach dem Motto sich mit anderen an den Tisch zu setzen und mal konstruktiv über Themen zu reden, sehe ich da nirgendwo. Da überstrahlt Sonneborn's Tätigkeit im EU-Parlament teilweise, was für Leute da lokal rumrennen.

Sonstige

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 12:39 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Weiß ich gar nicht, wie es in anderen Wahlkreisen aussieht. Ging mir nur darum, dass jemand, der sein Kreuz bei der Partei macht, nicht per se seine Stimme für einen Ulk abgibt.

Sonstige

Guido, Montag, 27.09.2021, 15:19 (vor 934 Tagen) @ Sascha

Weiß ich gar nicht, wie es in anderen Wahlkreisen aussieht. Ging mir nur darum, dass jemand, der sein Kreuz bei der Partei macht, nicht per se seine Stimme für einen Ulk abgibt.

Also bei uns im Wahlkreis hat Die PARTEI mit einem Übertritt zu den Niederlanden geworben. Das ist doch ein ernstes und vernünftiges Anliegen...

Schade

Franke, Montag, 27.09.2021, 11:53 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Freie Wähler 2,4%
Basis 1,4%
Die Partei 1,0%
Todenhöfer 0,5%
Piraten 0,4%
Volt 0,4%

Dann doch alles recht weit weg von den 5%. Was auffällt: Die Piraten sind mittlerweile auch lokal und national von der Bildfläche verschwunden.

Piraten und Volt hätte ich das Zehntel mehr auf jeden Fall gegönnt.

Wahlumfragen im Vergleich zum Endergebnis

Freyr, Montag, 27.09.2021, 11:26 (vor 935 Tagen) @ CHS
bearbeitet von Freyr, Montag, 27.09.2021, 11:30

da wir nun das Endergebnis haben, kann man ja die Umfragen dazu vergleichen

Allensbach und Forsa haben ihre Umfrage 2 Tage vor der Wahl veröffentlicht, Emnid, YouGov und FW 3 Tage, INSA 6 Tage und GMS und Infratest stehen ganz hinten in der Grafik weil deren Umfragen noch von Mitte September stammen.

Abweichung je Umfrageinstitut nach Partei
Plus beduetet dass die Partei mehr als in der Umfrage holte, Minus weniger als in der Umfrage
[image]

Allensbach hatte die geringste Maximalabweichung (Grüne -1,2), GMS reiht sich an zweiter Stelle (wobei deren Befragung eigentlich länger her ist). Die Größte Abweichung hatten Emnid und YouGov die sich bei der CDU verschätzten.

Durchschnittliche Abweichung:
Allensbach: 0,63
Emnid: 1,38
Forsa: 1,15
Forsch’gr. Wahlen: 0,9
INSA: 0,97
Yougov: 1,48
GMS: 1,05
Infratest: 0,82

Von allen Parteien wurde die SPD am genauesten eingeschätzt (die Umfragezahlen bewegten sich ja seit Wochen nicht) und die AfD (durchschnittliche Abweichung von 0,68%). Am volatilsten wahr wohl die Union bei der sich am meisten geirrt wurde.

Wahlumfragen im Vergleich zum Endergebnis

Fred789, Ort, Montag, 27.09.2021, 15:43 (vor 934 Tagen) @ Freyr

Danke für die Analyse!

Eine Frage: Wie hast du das Bild/Grafik in deinen Post rein gekriegt?

Wahlumfragen im Vergleich zum Endergebnis

Freyr, Montag, 27.09.2021, 16:12 (vor 934 Tagen) @ Fred789

Du kannst am besten ein Bild bei einem Bilderhoster hochladen und dann den Link über das BBCode [image] einbinden. (in der Leiste rechts auf "Bild" klicken und link einfügen)

Wahlumfragen im Vergleich zum Endergebnis

Fred789, Ort, Montag, 27.09.2021, 16:35 (vor 934 Tagen) @ Freyr

OK danke. Gibt es da Bildhoster die kostenlos sind und die du aus Datenschutzgründen empfehlen kannst. Hatte hier letztens gelesen, dass Dritte wohl die IP-Adresse anhand des hoch geladenen Bildes erkennen können. Bin mir aber nicht sicher, ob ich da alles richtig verstanden habe.

Wahlumfragen im Vergleich zum Endergebnis

Freyr, Montag, 27.09.2021, 20:47 (vor 934 Tagen) @ Fred789

OK danke. Gibt es da Bildhoster die kostenlos sind und die du aus Datenschutzgründen empfehlen kannst. Hatte hier letztens gelesen, dass Dritte wohl die IP-Adresse anhand des hoch geladenen Bildes erkennen können. Bin mir aber nicht sicher, ob ich da alles richtig verstanden habe.

ja das war noch etwas anders. das war eine besondere Website die sich darauf spezialisierte IP-Adressen anzuzeigen. Mit einem gewöhnlichen Bilderhoster ist das nicht möglich.

Ich hatte das Bild bei imgur hochgeladen. Klappt da am einfachsten

Wahlumfragen im Vergleich zum Endergebnis

sfroehlich73, Mainz, Montag, 27.09.2021, 11:47 (vor 935 Tagen) @ Freyr

Interessante Analysis, danke schön!

Wahlumfragen im Vergleich zum Endergebnis

sfroehlich73, Mainz, Montag, 27.09.2021, 11:47 (vor 935 Tagen) @ sfroehlich73

... Analyse meinte ich

Erstwähler

max09, Montag, 27.09.2021, 11:02 (vor 935 Tagen) @ CHS

Lasst uns mal über die Erstwähler sprechen. Was bewegt junge Menschen im Alter von 18-21 Jahre dazu die FDP zu wählen? Mir fällt nur die liberale Corona-Politik ein. Es ist ja unwahrscheinlich, dass unter den 23% nur Erben von hohen Vermögen sind. Mich interessiert das Thema wirklich, gerne hätte ich auch noch genauere Statistiken dazu.

Erstwähler

Schaumkrone, Celle, Montag, 27.09.2021, 14:55 (vor 934 Tagen) @ max09

Ich kann von drei Beispielen aus nahmen Umfeld berichten.

Die eine (20J) hat vor 2 Jahren ihr Abi gemacht. Bis dahin voll auf der "grünen Welle" mitgeschwommen. Sie ist z.B. kein Fleisch aus klimaschutzgründen.
War 1 Jahr als Au Pair in England bei einer wohlhabenden Familie. Jetzt ist "Karriere machen" oberstes Ziel. Sie hat nun ein Studium angefangen und reist gerne in der Welt herum mit ihrem Freund. (Skifahren, Bulgarien-Party, Malle) Das Fahrrad ist nur noch Deko seitdem ein eigenes Auto vorhanden ist.
In diversen Gesprächen hat sie erkannt, dass ihr CO2- Abdruck relativ groß sein dürfte.
"Grün" ist mittlerweile völlig uncool für sie und kein Thema mehr. Hat CDU gewählt

Ein Azubi von uns hat scheinbar vor allem wegen der Tempo 130 Sache die FDP gewählt

Meine Nichte versucht seit 1-2 Jahren alle zu überzeugen grün zu wählen. Auch sie gehört allerdings zur Generation "smartphone" und lebt so ressourcen-fressend wie es nur geht.
Da gibt es bei fast jedem Familientreffen lustige Diskussionen. Sie hat mit großer Wahrscheinlichkeit grün gewählt

Ich denke die meisten wählen weniger "politisch". Die persönliche Lebenssituation steht da im Vordergrund.

Gerade bei den jungen Menschen können wir dies beobachten.
Auffällig war auch z.B., dass bei der hiesigen "Klimademo" dieses Mal der Anteil älterer Teilnehmer stark angewachsen ist. Es wurden bei weitem nicht mehr so viele Schüler gesehen.
Lag möglicherweise auch daran, dass die Demo am Nachmittag stattfand und nicht während der Schulzeit

Corona ist eigentlich gar nicht mehr Thema

Erstwähler

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 12:36 (vor 935 Tagen) @ max09

Vielleicht ist das auch einfach die Quittung dafür, dass CDU und SPD in den letzten Monaten mit der Coronapolitik ziemlich deutlich gemacht haben, dass ihnen die Generation U18 ziemlich am Arsch vorbei geht und man alles daran setzt, dass die Älteren so schnell wie möglich wieder normal leben können.

Würde ich als 18-jähriger wohl auch nicht artig für Danke sagen.

Erstwähler

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 11:37 (vor 935 Tagen) @ max09
bearbeitet von Klopfer, Montag, 27.09.2021, 11:44

Lasst uns mal über die Erstwähler sprechen. Was bewegt junge Menschen im Alter von 18-21 Jahre dazu die FDP zu wählen?

Ich vermute mal, die Grünen bewegen sie dazu , besser gesagt, die Dogmatik der grünen Jugend.

Die wollen schon ihren Altersgenossen vorschreiben, wie sie zu leben haben.
Vegan, spaßbefreit und autolos das Klima retten - das mag ein ehrenhaftes Ziel sein, welches aber nunmal nicht bei allen gut ankommt.

Wenn du dann als junger Mensch die historischen Heldengeschichten von SPD und CDU nicht mehr hören willst, dann bleibt ja nur noch die FDP.

Mir fällt nur die liberale Corona-Politik ein. Es ist ja unwahrscheinlich, dass unter den 23% nur Erben von hohen Vermögen sind. Mich interessiert das Thema wirklich, gerne hätte ich auch noch genauere Statistiken dazu.

Die Coronapolitik ist es wohl nicht, da war die FDP ja ähnlich zurückhaltend, wie die Grünen. Aber wenn du gerade 18 bist und immer von deinem eigenen 911er geträumt hast, dann wirst du ihn dir mit 18 wohl noch nicht leisten können, in zehn Jahren vielleicht, nach dem Studium.
Aber die Grünen sagen dir, dass du dir diesen Traum jetzt schon abschminken kannst. Ab 2020 kein Verbrenner mehr, also auch kein 911er.
Wobei der 911er jetzt natürlich nur ein Sinnbild ist, es können auch ganz andere Träume sein.

Dann wählt man doch lieber die FDP - als Option auf den Spaß in der Zukunft.
Mit dem Einkommen hat das im Übrigen nichts zu tun, die sozialen Millieus von Grüne und FDP sind ziemlich deckungsgleich.

SGG
Klopfer

Erstwähler

majae, Muc, Montag, 27.09.2021, 11:53 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

Die Coronapolitik ist es wohl nicht, da war die FDP ja ähnlich zurückhaltend, wie die Grünen. Aber wenn du gerade 18 bist und immer von deinem eigenen 911er geträumt hast, dann wirst du ihn dir mit 18 wohl noch nicht leisten können, in zehn Jahren vielleicht, nach dem Studium.
Aber die Grünen sagen dir, dass du dir diesen Traum jetzt schon abschminken kannst. Ab 2020 kein Verbrenner mehr, also auch kein 911er.

Ich halte es ja für völlig absurd anzunehmen, dass der Kauf eines (spritschluckenden) Verbrenners im Jahre 2031 für irgendwen eine sinnvolle Entscheidung sein kann. Völlig unabh. davon wie die kommende Regierung aussieht.

Erstwähler

donotrobme, Münsterland, Montag, 27.09.2021, 12:24 (vor 935 Tagen) @ majae

ich vermute mal, der 911 soll symbolisch für den lebensstil der erwachsenen stehen und kann bei bedarf beliebig gegen formen den westlichen lifestyles ausgetauscht werden; bspw. mit Flugreisen, Fleischkonsum, etc.

Erstwähler

herrNick, Montag, 27.09.2021, 11:54 (vor 935 Tagen) @ majae

Die Coronapolitik ist es wohl nicht, da war die FDP ja ähnlich zurückhaltend, wie die Grünen. Aber wenn du gerade 18 bist und immer von deinem eigenen 911er geträumt hast, dann wirst du ihn dir mit 18 wohl noch nicht leisten können, in zehn Jahren vielleicht, nach dem Studium.
Aber die Grünen sagen dir, dass du dir diesen Traum jetzt schon abschminken kannst. Ab 2020 kein Verbrenner mehr, also auch kein 911er.


Ich halte es ja für völlig absurd anzunehmen, dass der Kauf eines (spritschluckenden) Verbrenners im Jahre 2031 für irgendwen eine sinnvolle Entscheidung sein kann. Völlig unabh. davon wie die kommende Regierung aussieht.

Es würde mich wundern, wenn es bis dahin nicht auch eine Vielzahl von E-Autos mit Sex-Appeal gäbe. Die Hersteller möchten die Kisten ja unter das Volk bringen

Erstwähler

Mob-Jenson, Siegen, Montag, 27.09.2021, 12:27 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Die Coronapolitik ist es wohl nicht, da war die FDP ja ähnlich zurückhaltend, wie die Grünen. Aber wenn du gerade 18 bist und immer von deinem eigenen 911er geträumt hast, dann wirst du ihn dir mit 18 wohl noch nicht leisten können, in zehn Jahren vielleicht, nach dem Studium.
Aber die Grünen sagen dir, dass du dir diesen Traum jetzt schon abschminken kannst. Ab 2020 kein Verbrenner mehr, also auch kein 911er.


Ich halte es ja für völlig absurd anzunehmen, dass der Kauf eines (spritschluckenden) Verbrenners im Jahre 2031 für irgendwen eine sinnvolle Entscheidung sein kann. Völlig unabh. davon wie die kommende Regierung aussieht.


Es würde mich wundern, wenn es bis dahin nicht auch eine Vielzahl von E-Autos mit Sex-Appeal gäbe. Die Hersteller möchten die Kisten ja unter das Volk bringen

Mich würde es auch nicht wundern wenn 2031 der E-Auto Boom bereits wieder abebbt!

Erstwähler

herrNick, Montag, 27.09.2021, 13:20 (vor 935 Tagen) @ Mob-Jenson

Die Coronapolitik ist es wohl nicht, da war die FDP ja ähnlich zurückhaltend, wie die Grünen. Aber wenn du gerade 18 bist und immer von deinem eigenen 911er geträumt hast, dann wirst du ihn dir mit 18 wohl noch nicht leisten können, in zehn Jahren vielleicht, nach dem Studium.
Aber die Grünen sagen dir, dass du dir diesen Traum jetzt schon abschminken kannst. Ab 2020 kein Verbrenner mehr, also auch kein 911er.


Ich halte es ja für völlig absurd anzunehmen, dass der Kauf eines (spritschluckenden) Verbrenners im Jahre 2031 für irgendwen eine sinnvolle Entscheidung sein kann. Völlig unabh. davon wie die kommende Regierung aussieht.


Es würde mich wundern, wenn es bis dahin nicht auch eine Vielzahl von E-Autos mit Sex-Appeal gäbe. Die Hersteller möchten die Kisten ja unter das Volk bringen


Mich würde es auch nicht wundern wenn 2031 der E-Auto Boom bereits wieder abebbt!

Dann muss sich $ZUKUNFS_TECHNOLOGIE aber ordentlich in Zeug legen, wenn sie die E-Autos verdrängen will. Der Wirkungsgrad eines E-Autos gegenüber einem Verbrenner ist schon ein enormer Fortschritt. Neben dem harten und berechtigten Argument der Reichweite (was allerdings für viele eher in der Theorie eine Rolle spielt) ist es ja mehr so eine diffuse Gefühlssache, warum sie den Verbrenner bevorzugen. Ich gehe davon aus, dass die letztere durch optisch attraktivere Modelle langsam verschwinden wird.

Erstwähler

majae, Muc, Montag, 27.09.2021, 13:27 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Dann muss sich $ZUKUNFS_TECHNOLOGIE aber ordentlich in Zeug legen, wenn sie die E-Autos verdrängen will. Der Wirkungsgrad eines E-Autos gegenüber einem Verbrenner ist schon ein enormer Fortschritt. Neben dem harten und berechtigten Argument der Reichweite (was allerdings für viele eher in der Theorie eine Rolle spielt) ist es ja mehr so eine diffuse Gefühlssache, warum sie den Verbrenner bevorzugen. Ich gehe davon aus, dass die letztere durch optisch attraktivere Modelle langsam verschwinden wird.

Die weiter steigenden Spritpreisen und gleichzeitig sinkenden Kosten für die Akkus werden Verbrenner noch vor Ende des Jahrzehnts wirtschaftlich keinerlei Sinn mehr machen. Ich schätze dass viele noch von der fehlenden Ladesäulen-Infrastruktur abgeschreckt sind, aber das sind ja keine unlösbaren Probleme. Früher gabs auch keine Tankstellen und trotzdem hat sich das Automobil durchgesetzt.

Erstwähler

majae, Muc, Montag, 27.09.2021, 12:04 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Es würde mich wundern, wenn es bis dahin nicht auch eine Vielzahl von E-Autos mit Sex-Appeal gäbe. Die Hersteller möchten die Kisten ja unter das Volk bringen

Elektromobilität ist durch die bessere Kraftübertragung an und für sich ja auch viel geeigneter für Sportwagen. Der Akku ist bisher der Bottleneck, aber es wäre schon sehr merkwürdig, wenn wir bis dahin nicht eine Menge Verbesserungen in der Technologie erleben werden. Natrium-Ionen-Akkus beseitigen fast alle Nachteile von den bisherigen Lithium-Ionen-Zellen außer bei der Energiedichte, aber das wird in den nächsten Jahren noch kommen. Zusätzlich wird grüner Wasserstoff bis dahin deutlich günstiger sein als Benzin.

Erstwähler

Thomas, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 12:00 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Es würde mich wundern, wenn es bis dahin nicht auch eine Vielzahl von E-Autos mit Sex-Appeal gäbe. Die Hersteller möchten die Kisten ja unter das Volk bringen

Bei Porsche heißt die sexy Braut: Taycan

Erstwähler

Thomas, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 11:44 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

Nicht böse sein, Boomer, aber da ist soviel falsch dran. Die 18 jährigen von heute träumen vom 911er. Ach ja. Tut mir leid, aber das ist völlig an Realitäten vorbei.

Erstwähler

Blarry, Essen, Montag, 27.09.2021, 13:09 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Kann mir schon vorstellen, dass man sich in der Jugend wie im hohen Alter noch nicht zu Nuancen oder Grautönen aufrafft und seine Radikalisierung als Prinzipientreue schönredet. Da sieht die Welt des Jahres 2038 eben so aus, dass man vor Appartment im Burj al-Dubai im 911er auf seine Influencermodelfreundin wartet, oder, wenn "die anderen" eine Regierungsbeteiligung bekommen, alle in Erdlöchern unterm Windrad hausen und mit dem Lastenrad zu ihrer Arbeit in der Pronomenfabrik fahren. In der Jugend und im Alter fehlt mitunter die Gelassenheit, nicht auf jeden Weltuntergangskult aufzuspringen, ob er jetzt grün ist, konservativ oder wirtschaftsliberal.

Erstwähler

docity, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 12:36 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Mein Neffe, 25, hat sich grad einen gebrauchten Porsche zusammengespart

Erstwähler

MaxMidler, Montag, 27.09.2021, 12:02 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Nicht böse sein, Boomer, aber da ist soviel falsch dran. Die 18 jährigen von heute träumen vom 911er. Ach ja. Tut mir leid, aber das ist völlig an Realitäten vorbei.

Ich glaube, es ist in beide Richtungen nicht so eindeutig. Du hast sowohl die FFF-Jugendlichen, als auch die Autointeressierten. Und ganz viele dazwischen. Die Autointeressierten werden vermutlich eher nicht grün wählen.

MfG Max

Erstwähler

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 12:32 (vor 935 Tagen) @ MaxMidler

Was ich so von meiner kleinen Schwester (20 Jahre) und Nichten und Neffen mitbekomme, spielt schon der Führerschein nicht mehr die große Rolle wie zu meiner Zeit.

Da hat fast jeder in Freistunden der Schule Fahrstunden genommen, um bloß zum 18. die Pappe zu haben. Für die jüngeren, die ich kenne, ist das aber ein total nachrangiges Thema.

Erstwähler

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 13:07 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Für die jüngeren, die ich kenne, ist das aber ein total nachrangiges Thema.

Lass mich raten, die wählen dann aber eher nicht die FDP ;-)

SGG
Klopfer

Erstwähler

Guido, Montag, 27.09.2021, 15:42 (vor 934 Tagen) @ Klopfer

Für die jüngeren, die ich kenne, ist das aber ein total nachrangiges Thema.


Lass mich raten, die wählen dann aber eher nicht die FDP ;-)


Ich kann jetzt nur von uns berichten. Mein Ältester ist seit nem halben Jahr in der Fahrschule angemeldet und hat noch keine Fahrstunde gehabt, weil er ständig bei den JuLis abhängt... ;-)

Erstwähler

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 13:11 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

Für die jüngeren, die ich kenne, ist das aber ein total nachrangiges Thema.


Lass mich raten, die wählen dann aber eher nicht die FDP ;-)

SGG
Klopfer

Zumindest bei zweien weiß ich nicht einmal, ob sie überhaupt wählen gegangen sind.

Erstwähler

el_ayudante, Dortmund-Süd, Montag, 27.09.2021, 11:33 (vor 935 Tagen) @ max09

Lasst uns mal über die Erstwähler sprechen. Was bewegt junge Menschen im Alter von 18-21 Jahre dazu die FDP zu wählen? Mir fällt nur die liberale Corona-Politik ein. Es ist ja unwahrscheinlich, dass unter den 23% nur Erben von hohen Vermögen sind. Mich interessiert das Thema wirklich, gerne hätte ich auch noch genauere Statistiken dazu.

Die FDP bespielt die Themen Digitalisierung / Infrastrukturausbau, Bildung und Innovationsförderung. Zusammen mit Klimaschutz sind das die Themen, die mehr Gewichtung bekommen, je jünger die Wählerschaft ist. Zu sehen an der Grafik.

Auch als Nicht-FDP-Wähler, sehe ich dort Stärken und Kompetenzen. Und wenn andere Themen der FDP wiederum komplett gegen meine Meinung stehen würde, hätte sie auch bei mir Kreuzchen-Potenzial.

[image]
Quelle: Tagesschau via Facebook und die wiederum Infratest/Dimap

Erstwähler

el_ayudante, Dortmund-Süd, Montag, 27.09.2021, 11:35 (vor 935 Tagen) @ el_ayudante

[image]
Quelle: Tagesschau via Facebook und die wiederum Infratest/Dimap

Da das Bild nicht funktioniert, einfach per copy&paste: ibb.co/2d3jZ51

Erstwähler

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 11:31 (vor 935 Tagen) @ max09

Lasst uns mal über die Erstwähler sprechen. Was bewegt junge Menschen im Alter von 18-21 Jahre dazu die FDP zu wählen? Mir fällt nur die liberale Corona-Politik ein. Es ist ja unwahrscheinlich, dass unter den 23% nur Erben von hohen Vermögen sind. Mich interessiert das Thema wirklich, gerne hätte ich auch noch genauere Statistiken dazu.

Nun ja gut. Wir sprechen von 23 %.

Union und SPD haben mit ihrem fehlenden Programm (Union) und Rentensicherheit (SPD) auch recht wenig für junge Menschen angeboten.

Natürlich hätte ich erwartet, dass die Grünen die meisten Stimmen abgreifen, aber die FDP hat sich sehr hip präsentiert, während die Grünen mit Schlagwörtern wie Revolution und Verbot nur ein ganz gewisses Klientel triggern.

4 Hauptgründe

Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 11:31 (vor 935 Tagen) @ max09
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 11:37

Lasst uns mal über die Erstwähler sprechen. Was bewegt junge Menschen im Alter von 18-21 Jahre dazu die FDP zu wählen? Mir fällt nur die liberale Corona-Politik ein. Es ist ja unwahrscheinlich, dass unter den 23% nur Erben von hohen Vermögen sind. Mich interessiert das Thema wirklich, gerne hätte ich auch noch genauere Statistiken dazu.

Ich kann dir die aus meiner Sicht 4 Haupt-Gründe nennen (aus meiner liberalen Sicht):

  • Sehr starke Pointierung der mangelnden Digitalisierung des Landes. Ein Thema, was gerade bei Jüngeren wichtiger ist.
  • Die FDP ist die einzige demokratische Partei, die den Einzelnen und dessen Rechte und Freiheit in den Fokus der politischen Betrachtung stellt. Das ist natürlich bei Corona nochmal besonders rausgekommen, ist aber auch sonst immer betont worden.
  • Die FDP ist die einzige Partei, die einen Spitzenkandidaten hat, der rhetorisch in der Lage ist einerseits eloquent und argumentativ gut rüberzukommen, auf der anderen Seite die Sprache der jungen Leute spricht. Das mögen insbesondere diejenigen, die Lindner nicht abhaben können, anders sehen, ändert aber nichts an der Sache an sich.
  • Insbesondere diejenigen der Jüngeren, die sich auf der einen Seite Fortschritt und Erneuerung wünschen, aber auf der anderen Seite der Meinung sind, dass dies auch wirtschaftlich nachhaltig und ohne die absolute Fokussierung und Dogmatik auf grüne Themen geschehen muss, werden sich schwer tun mit den Grünen.

Grundlegend: Natürlich kommen bei solchen Fragen - insbesondere aus dem eher linken Parteienspektrum - wahlweise die sarkastischen Kommentare in Richtung a) Millionärs-/Anwaltskinder & Klientelpartei, b) Man möchte Steuern in der Zukunft vermeiden oder c) es hat ja sonst keine Alternative gegeben. Da möchte man vielleicht doch mal empfehlen, sich einfach mal mit Wählern von anderen Parteien zu unterhalten, da man so viel über Motive der Wahlentscheidung lernen kann. Man muss die obenstehenden Punkte nicht teilen, aber man sollte versuchen über die eigene Bubble hinaus zu verstehen, warum junge Menschen so wählen.

4 Hauptgründe

1890er, Montag, 27.09.2021, 11:46 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Auch wenn ich der Meinung bin, dass alle deine Punkte ihre Berechtigung haben, denke ich, dass der dritte alle anderen überstrahlt.

Lindner und Kubicki arbeiten pointiert, besitzen ein gewisses Charisma und beherrschen das öffentliche Wechselspiel zwischen Ernsthaftigkeit und Humor perfekt. Hinzu kommt ein lässiges, mitunter kompetent-herablassendes Selbstbewusstsein, mit dem sie andere gerne vor sich her zu treiben versuchen.

Bin mir sicher, dass das bei vielen jungen Menschen gut ankommt. Mich hätten sie vor 20 Jahren mit diesem Wahlkampf auf jeden Fall bekommen. Da war mir aber auch noch nicht klar, dass man mehr als zwei Köpfe braucht, um die Bundesrepublik zu regieren ;-)

4 Hauptgründe

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.09.2021, 17:30 (vor 934 Tagen) @ 1890er
bearbeitet von Lutz09, Montag, 27.09.2021, 17:44

Auch wenn ich der Meinung bin, dass alle deine Punkte ihre Berechtigung haben, denke ich, dass der dritte alle anderen überstrahlt.

Lindner und Kubicki arbeiten pointiert, besitzen ein gewisses Charisma und beherrschen das öffentliche Wechselspiel zwischen Ernsthaftigkeit und Humor perfekt. Hinzu kommt ein lässiges, mitunter kompetent-herablassendes Selbstbewusstsein, mit dem sie andere gerne vor sich her zu treiben versuchen.

Bin mir sicher, dass das bei vielen jungen Menschen gut ankommt. Mich hätten sie vor 20 Jahren mit diesem Wahlkampf auf jeden Fall bekommen. Da war mir aber auch noch nicht klar, dass man mehr als zwei Köpfe braucht, um die Bundesrepublik zu regieren ;-)


Ich bin mir auch sicher, dass zum Beispiel die Ideen für Rente und Altersvorsorge vielen gefallen. Und das ist nur einer von einer Anzahl guter inhaltlichen Punkte, warum junge Menschen der Partei ihre Stimme gegeben haben.

4 Hauptgründe

markus, Dienstag, 28.09.2021, 08:37 (vor 934 Tagen) @ Lutz09

Auch wenn ich der Meinung bin, dass alle deine Punkte ihre Berechtigung haben, denke ich, dass der dritte alle anderen überstrahlt.

Lindner und Kubicki arbeiten pointiert, besitzen ein gewisses Charisma und beherrschen das öffentliche Wechselspiel zwischen Ernsthaftigkeit und Humor perfekt. Hinzu kommt ein lässiges, mitunter kompetent-herablassendes Selbstbewusstsein, mit dem sie andere gerne vor sich her zu treiben versuchen.

Bin mir sicher, dass das bei vielen jungen Menschen gut ankommt. Mich hätten sie vor 20 Jahren mit diesem Wahlkampf auf jeden Fall bekommen. Da war mir aber auch noch nicht klar, dass man mehr als zwei Köpfe braucht, um die Bundesrepublik zu regieren ;-)

Ich bin mir auch sicher, dass zum Beispiel die Ideen für Rente und Altersvorsorge vielen gefallen. Und das ist nur einer von einer Anzahl guter inhaltlichen Punkte, warum junge Menschen der Partei ihre Stimme gegeben haben.

Da wird was dran sein. In der Coronazeit gab es so viele Depoteröffnungen wie nie zuvor. Aus der jungen Generation wissen immer mehr Leute, dass kein Weg an der Börse vorbeigeht und dass das Rentensystem für sie kein ausreichendes Einkommen bieten wird. Auch wenn Scholz etwas anderes behauptet, es stimmt einfach nicht. Jedenfalls nicht für die jungen Leute.

Das sehen die Boomer, die in den nächsten zehn Jahren in Rente gehen, natürlich anders. Die haben noch ein halbwegs anständiges Rentenniveau und für die geht es jetzt nur noch darum, die restliche Zeit bis zum Renteneintritt zu überbrücken. In der Hoffnung, dass das Versprechen von Scholz wenigstens für sie hält. Das wird es nur mit massiven Steuerzuschüssen, was auch wieder hauptsächlich die jüngere Generation benachteiligt. Ich fürchte, wir haben es hier mit einem Generationenkonflikt zu tun. Die Alten, die sich in den nächsten Jahren möglichst hochpreisig in den Ruhestand verabschieden wollen, und die Jüngeren, die später man die Arschkarte haben werden und das ganze auch noch bezahlen sollen.

4 Hauptgründe

Knorpelohr, Dienstag, 28.09.2021, 08:47 (vor 934 Tagen) @ markus

Auch wenn ich der Meinung bin, dass alle deine Punkte ihre Berechtigung haben, denke ich, dass der dritte alle anderen überstrahlt.

Lindner und Kubicki arbeiten pointiert, besitzen ein gewisses Charisma und beherrschen das öffentliche Wechselspiel zwischen Ernsthaftigkeit und Humor perfekt. Hinzu kommt ein lässiges, mitunter kompetent-herablassendes Selbstbewusstsein, mit dem sie andere gerne vor sich her zu treiben versuchen.

Bin mir sicher, dass das bei vielen jungen Menschen gut ankommt. Mich hätten sie vor 20 Jahren mit diesem Wahlkampf auf jeden Fall bekommen. Da war mir aber auch noch nicht klar, dass man mehr als zwei Köpfe braucht, um die Bundesrepublik zu regieren ;-)

Ich bin mir auch sicher, dass zum Beispiel die Ideen für Rente und Altersvorsorge vielen gefallen. Und das ist nur einer von einer Anzahl guter inhaltlichen Punkte, warum junge Menschen der Partei ihre Stimme gegeben haben.


Da wird was dran sein. In der Coronazeit gab es so viele Depoteröffnungen wie nie zuvor. Aus der jungen Generation wissen immer mehr Leute, dass kein Weg an der Börse vorbeigeht und dass das Rentensystem für sie kein ausreichendes Einkommen bieten wird. Auch wenn Scholz etwas anderes behauptet, es stimmt einfach nicht. Jedenfalls nicht für die jungen Leute.

Das sehen die Boomer, die in den nächsten zehn Jahren in Rente gehen, natürlich anders. Die haben noch ein halbwegs anständiges Rentenniveau und für die geht es jetzt nur noch darum, die restliche Zeit bis zum Renteneintritt zu überbrücken. In der Hoffnung, dass das Versprechen von Scholz wenigstens für sie hält. Das wird es nur mit massiven Steuerzuschüssen, was auch wieder hauptsächlich die jüngere Generation benachteiligt. Ich fürchte, wir haben es hier mit einem Generationenkonflikt zu tun. Die Alten, die sich in den nächsten Jahren möglichst hochpreisig in den Ruhestand verabschieden wollen, und die Jüngeren, die später man die Arschkarte haben werden und das ganze auch noch bezahlen sollen.


Das Rentenniveau liegt bei unter 50 %,die
durchschnittliche Rente bei knapp 1500€....

4 Hauptgründe

markus, Dienstag, 28.09.2021, 09:46 (vor 934 Tagen) @ Knorpelohr

Auch wenn ich der Meinung bin, dass alle deine Punkte ihre Berechtigung haben, denke ich, dass der dritte alle anderen überstrahlt.

Lindner und Kubicki arbeiten pointiert, besitzen ein gewisses Charisma und beherrschen das öffentliche Wechselspiel zwischen Ernsthaftigkeit und Humor perfekt. Hinzu kommt ein lässiges, mitunter kompetent-herablassendes Selbstbewusstsein, mit dem sie andere gerne vor sich her zu treiben versuchen.

Bin mir sicher, dass das bei vielen jungen Menschen gut ankommt. Mich hätten sie vor 20 Jahren mit diesem Wahlkampf auf jeden Fall bekommen. Da war mir aber auch noch nicht klar, dass man mehr als zwei Köpfe braucht, um die Bundesrepublik zu regieren ;-)

Ich bin mir auch sicher, dass zum Beispiel die Ideen für Rente und Altersvorsorge vielen gefallen. Und das ist nur einer von einer Anzahl guter inhaltlichen Punkte, warum junge Menschen der Partei ihre Stimme gegeben haben.


Da wird was dran sein. In der Coronazeit gab es so viele Depoteröffnungen wie nie zuvor. Aus der jungen Generation wissen immer mehr Leute, dass kein Weg an der Börse vorbeigeht und dass das Rentensystem für sie kein ausreichendes Einkommen bieten wird. Auch wenn Scholz etwas anderes behauptet, es stimmt einfach nicht. Jedenfalls nicht für die jungen Leute.

Das sehen die Boomer, die in den nächsten zehn Jahren in Rente gehen, natürlich anders. Die haben noch ein halbwegs anständiges Rentenniveau und für die geht es jetzt nur noch darum, die restliche Zeit bis zum Renteneintritt zu überbrücken. In der Hoffnung, dass das Versprechen von Scholz wenigstens für sie hält. Das wird es nur mit massiven Steuerzuschüssen, was auch wieder hauptsächlich die jüngere Generation benachteiligt. Ich fürchte, wir haben es hier mit einem Generationenkonflikt zu tun. Die Alten, die sich in den nächsten Jahren möglichst hochpreisig in den Ruhestand verabschieden wollen, und die Jüngeren, die später man die Arschkarte haben werden und das ganze auch noch bezahlen sollen.

Das Rentenniveau liegt bei unter 50 %,die
durchschnittliche Rente bei knapp 1500€....

Richtig. Auch das Niveau ist eigentlich schon niedrig. Aber viele Ältere haben oft noch lukrative Lebensversicherungen mit noch ordentlichem Garantiezins. In größeren Unternehmen oft auch noch lukrative und garantierte Betriebsrenten.

Für die jüngere Generation sieht das alles viel schlechter aus. Das Rentenniveau wird zwangsläufig sinken, Zinsen gibt es so gut wie keine mehr und die Zeiten lukrativer und garantierter Betriebsrenten ist auch vorbei.

4 Hauptgründe

Knorpelohr, Dienstag, 28.09.2021, 10:04 (vor 934 Tagen) @ markus

Auch wenn ich der Meinung bin, dass alle deine Punkte ihre Berechtigung haben, denke ich, dass der dritte alle anderen überstrahlt.

Lindner und Kubicki arbeiten pointiert, besitzen ein gewisses Charisma und beherrschen das öffentliche Wechselspiel zwischen Ernsthaftigkeit und Humor perfekt. Hinzu kommt ein lässiges, mitunter kompetent-herablassendes Selbstbewusstsein, mit dem sie andere gerne vor sich her zu treiben versuchen.

Bin mir sicher, dass das bei vielen jungen Menschen gut ankommt. Mich hätten sie vor 20 Jahren mit diesem Wahlkampf auf jeden Fall bekommen. Da war mir aber auch noch nicht klar, dass man mehr als zwei Köpfe braucht, um die Bundesrepublik zu regieren ;-)

Ich bin mir auch sicher, dass zum Beispiel die Ideen für Rente und Altersvorsorge vielen gefallen. Und das ist nur einer von einer Anzahl guter inhaltlichen Punkte, warum junge Menschen der Partei ihre Stimme gegeben haben.


Da wird was dran sein. In der Coronazeit gab es so viele Depoteröffnungen wie nie zuvor. Aus der jungen Generation wissen immer mehr Leute, dass kein Weg an der Börse vorbeigeht und dass das Rentensystem für sie kein ausreichendes Einkommen bieten wird. Auch wenn Scholz etwas anderes behauptet, es stimmt einfach nicht. Jedenfalls nicht für die jungen Leute.

Das sehen die Boomer, die in den nächsten zehn Jahren in Rente gehen, natürlich anders. Die haben noch ein halbwegs anständiges Rentenniveau und für die geht es jetzt nur noch darum, die restliche Zeit bis zum Renteneintritt zu überbrücken. In der Hoffnung, dass das Versprechen von Scholz wenigstens für sie hält. Das wird es nur mit massiven Steuerzuschüssen, was auch wieder hauptsächlich die jüngere Generation benachteiligt. Ich fürchte, wir haben es hier mit einem Generationenkonflikt zu tun. Die Alten, die sich in den nächsten Jahren möglichst hochpreisig in den Ruhestand verabschieden wollen, und die Jüngeren, die später man die Arschkarte haben werden und das ganze auch noch bezahlen sollen.

Das Rentenniveau liegt bei unter 50 %,die
durchschnittliche Rente bei knapp 1500€....


Richtig. Auch das Niveau ist eigentlich schon niedrig. Aber viele Ältere haben oft noch lukrative Lebensversicherungen mit noch ordentlichem Garantiezins. In größeren Unternehmen oft auch noch lukrative und garantierte Betriebsrenten.

Für die jüngere Generation sieht das alles viel schlechter aus. Das Rentenniveau wird zwangsläufig sinken, Zinsen gibt es so gut wie keine mehr und die Zeiten lukrativer und garantierter Betriebsrenten ist auch vorbei.

Ein kurzer Blick nach Österreich reicht um zu sehen wie ein Rentensystem funktionieren kann.

4 Hauptgründe

Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 11:55 (vor 935 Tagen) @ 1890er

Auch wenn ich der Meinung bin, dass alle deine Punkte ihre Berechtigung haben, denke ich, dass der dritte alle anderen überstrahlt.

Lindner und Kubicki arbeiten pointiert, besitzen ein gewisses Charisma und beherrschen das öffentliche Wechselspiel zwischen Ernsthaftigkeit und Humor perfekt. Hinzu kommt ein lässiges, mitunter kompetent-herablassendes Selbstbewusstsein, mit dem sie andere gerne vor sich her zu treiben versuchen.

Bin mir sicher, dass das bei vielen jungen Menschen gut ankommt. Mich hätten sie vor 20 Jahren mit diesem Wahlkampf auf jeden Fall bekommen. Da war mir aber auch noch nicht klar, dass man mehr als zwei Köpfe braucht, um die Bundesrepublik zu regieren ;-)

Ich glaube nicht, dass Kubicki sonderlich was ausmacht bei jungen Wählern, dafür ist er aus meiner Sicht zu - nunja - nennen wir es mal positiv "oldschool". Ich glaube, Kubicki holt da eher die ältere Wählerschaft ab. Auch Wahlsendungen und Veranstaltungen, welche sich eher an Jugendliche richten (bspw. Funk, ZDFTivi, etc.) werden in erster Linie von Lindner gemacht.

4 Hauptgründe

TerraP, Köln, Montag, 27.09.2021, 12:57 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Sehe ich auch so. Man sollte nicht vergessen, dass die FDP viele junge Köpfe hat. Lindner ist da ja fast einer der älteren.

Schaut mal auf jemanden wie Ria Schröder - optisch, von ihrer Sprache, ihren Inhalten (nein: nicht Steuervermeidung) her. Ich kann mir schon vorstellen, dass das bei jungen Leuten funktioniert.

Und es ist ja auch nicht so, als hätten nicht viele Jungwähler Grün gewählt. Die beiden Parteien, die am stärksten für Inhalt und Veränderung stehen, haben hier gewonnen. Die SPD konnte die Alten überzeugen (auf die ja auch nicht geringe Teile des Programms zugeschnitten sind). Die CDU halt niemanden.

4 Hauptgründe

Guido, Montag, 27.09.2021, 15:38 (vor 934 Tagen) @ TerraP

Schaut mal auf jemanden wie Ria Schröder - optisch, von ihrer Sprache, ihren Inhalten (nein: nicht Steuervermeidung) her. Ich kann mir schon vorstellen, dass das bei jungen Leuten funktioniert.

Ria Schröder, Johannes Vogel, Konstantin Kuhle - das sind schon sympathische junge Leute, die auch was zu erzählen haben und nicht doof sind. Ob die Erstwähler die kennen, weiß ich nicht - in Summe dürfte die FDP aber als eher "jung" wahrgenommen werden im Vergleich zur Union, der SPD oder gar Linke und AfD

4 Hauptgründe

Pini, Montag, 27.09.2021, 19:55 (vor 934 Tagen) @ Guido

Schaut mal auf jemanden wie Ria Schröder - optisch, von ihrer Sprache, ihren Inhalten (nein: nicht Steuervermeidung) her. Ich kann mir schon vorstellen, dass das bei jungen Leuten funktioniert.


Ria Schröder, Johannes Vogel, Konstantin Kuhle - das sind schon sympathische junge Leute, die auch was zu erzählen haben und nicht doof sind. Ob die Erstwähler die kennen, weiß ich nicht - in Summe dürfte die FDP aber als eher "jung" wahrgenommen werden im Vergleich zur Union, der SPD oder gar Linke und AfD

Oder der JuLi-Vorsitzende. Früher auf der Förderschule und nicht gerade im "Bonzenhaushalt" groß geworden, gestern in den Bundestag gewählt worden. Sicher schon recht inspirierend für den einen oder die andere. Und thematisch halt auch einfach viel näher dran an Erstwählern als 99% der anderen Politiker.

Erstwähler

badehaubendealer, Langenfeld, Montag, 27.09.2021, 11:18 (vor 935 Tagen) @ max09

Da ich weder Erstwähler noch FDP-Wähler bin, kann ich natürlich nur spekulieren.

Gesetzt dem Falle, man möchte nicht links der Mitte wählen, wären SPD, Grüne, Linke raus. Wer dann auch keine AfD wählen möchte, weil rechtsextrem, hat zwei Optionen übrig: Union und FDP. Und wer die Union nicht wählen möchte, wegen Laschet oder dem Verlangen nach einem politischen Wechsel, hat nur noch die FDP. Nach dieser Logik gibt es rechts der SPD nur die FDP als Option.

Erstwähler

max09, Montag, 27.09.2021, 11:14 (vor 935 Tagen) @ max09

Die FDP steht ja durchaus für einen "Aufbruch", der für Jugendliche, die jetzt nicht bei FFF mitlaufen, attraktiv ist (Digitalisierung, Entschlackung der Bürokratie, Selbstbestimmung, Partei der Gründerszene, etc.). Sie ist zudem nicht so "altbacken" wie die CDU (Legalisierung von Cannabis, Ehe für alle, etc.). Nicht jeder Jugendliche träumt von der linken Revolution :)

Erstwähler

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.09.2021, 11:31 (vor 935 Tagen) @ Litze

Das könnte gut passen.

Außerdem:
Laschet und die CDU ist bei denen sehr unbeliebt und wenn man dann aber "Die Linke" sicher verhindern will, dann bleibt nur die FDP.

Erstwähler

Muli, Siegen;Block 12, Montag, 27.09.2021, 11:11 (vor 935 Tagen) @ max09

Ein vermeintliches Gefühl von Liberalismus und Steuerfeindlichkeit. Die meisten machen heute Abitur und ein beträchtlicher Teil davon glaubt nunmal, dass früher oder später das große Geld und die ultimative Karriere wartet.

Dementsprechend ist das Kreuz bei der FDP als Selbstverständnis an den eigenen Lebensweg anzusehen.

Erstwähler

Kapitän Haddock, Montag, 27.09.2021, 11:19 (vor 935 Tagen) @ Muli

Ein vermeintliches Gefühl von Liberalismus und Steuerfeindlichkeit. Die meisten machen heute Abitur und ein beträchtlicher Teil davon glaubt nunmal, dass früher oder später das große Geld und die ultimative Karriere wartet.

Dementsprechend ist das Kreuz bei der FDP als Selbstverständnis an den eigenen Lebensweg anzusehen.

Nicht zu vergessen jene Adoleszentinnen, die den Lindner auf Tik Tok einfach süß finden.

Erstwähler

jniklast, Langenhagen, Montag, 27.09.2021, 11:09 (vor 935 Tagen) @ max09

Schicke Wahlwerbung und ein "Hippies" Image insbesondere von Lindtner. Dazu werden viele der Erstwähler noch nicht abhängig vom eigenen Einkommen sein müssen und entsprechend ist die Arbeitnehmer/Arbeitgeber Freundlichkeit der Parteien für den persönlichen Alltag bislang eher unbedeutend.

Erstwähler

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 27.09.2021, 17:40 (vor 934 Tagen) @ jniklast

Schicke Wahlwerbung und ein "Hippies" Image insbesondere von Lindtner. Dazu werden viele der Erstwähler noch nicht abhängig vom eigenen Einkommen sein müssen und entsprechend ist die Arbeitnehmer/Arbeitgeber Freundlichkeit der Parteien für den persönlichen Alltag bislang eher unbedeutend.


Mhhh, der Christian ist eben ein echter Chocolatier. Zum Anbeißen!

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

, Montag, 27.09.2021, 09:37 (vor 935 Tagen) @ CHS

1. Szenario
Die Koalitionsverhandlungen bringen eine Ampelkoalition hervor. Einige Hinterbänkler verweigern die Gefolgschaft. Statt mit 416 Stimmen wird Scholz „nur“ mit 380 Stimmen gewählt. Grüne und FDP werfen sich gegenseitig vor, die Regierung zu gefährden. Es ist von Tag 1 an Druck auf dem Kessel.

2. Szenario
Die Gespräche zur Ampel scheitern. Söder fürchtet, dass er 2025 nicht zum Zug kommt mit einem Unionskanzler mit Amtsbonus. Also lässt er die Koalition platzen am Thema Steuersenkungen. Die Republik ist paralysiert und es wird über Neuwahl oder GroKo sinniert.

3. Szenario
Die Ampelgespräche scheitern. Die FDP glaubt von einem schwachen Kanzler profitieren zu können; die Grünen wollen aber den Aufbruch mit einem glaubwürdigen Gesicht verknüpfen. Die CSU ist gesprächsbereit und die Altvorderen lassen Laschet, der keine Hausmacht hat, über die Planke springen. Zur Überraschung aller wird Daniel Günther aus dem Nichts und ohne Hausmacht Bundeskanzler und muss sich während der gesamten Regierungszeit gegen Angriffe aus dem Süden und vom konservativen Teil der Union erwehren.

Zugegeben, das letzte Szenario ist weniger realistisch. Aber dass die Ampelgespräche scheitern, erachte ich als überwiegend wahrscheinlich. Der Grund hierfür: die SPD-Linke will linke Themen durchbringen, die die FDP nicht mitgeht und den Grünen schlicht nicht wichtig genug sind.

Auch wenn es am Ende natürlich ganz anders kommt, als ich hier skizziert habe: da ist die kommenden vier Jahre enormer Druck auf dem Kessel. Und das auch ohne WireCard, CumEx, Refinanzierung der Energiewende, Solidaritätszuschlagsurteil, Flüchtlingsströmen und anderen möglichen Tretminen für die kommende Regierung.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

ersiees, augsburg, Montag, 27.09.2021, 12:35 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Der Grund hierfür: die SPD-Linke will linke Themen durchbringen, die die FDP nicht mitgeht und den Grünen schlicht nicht wichtig genug sind.


Interessehalbe muss ich hier jetzt nachfrage: Es wurde vor der Wahl vor einem RRG Szenario gewarnt, nein es wurde Panik geschürt "Kommunismus- Sozialismus". Also, man warnte vor diesem Szenario, in welchem Grün beteiligt gewesen wäre. Jetzt nach der Wahl soll es den Grünen also egal sein, ob Linksbündnis oder eben die eigenen Themen total über den Haufen zu werfen und mit den beiden Partnern ein Bündnis zu schnüren, mit welchen noch weniger Schnittmenge als unter RRG bestehen sollte. Wie Biegsam sind die Grünen eigentlich? Wie verkauft sich so etwas an die eigene Wählerschaft? Was denkst du wie hoch die Anzahl der Grünenwähler ist, welche Jamaika präferierten, als sie ihre Stimmen den Grünen gaben? Ich sehe nicht wieso es den Grünen egal sein sollte... bei diesen Forderungen (Standpunkten) die hier im Wahlkampf aufeinander getroffen sind- besonders im Hinblick Union/FDP vs Grün.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

TerraP, Köln, Montag, 27.09.2021, 13:01 (vor 935 Tagen) @ ersiees

Ich denke auch nicht, dass es den Grünen egal ist. Und insbesondere an der Basis dürften viele in der FDP den Erzfeind sehen.

Ich glaube nur, die Grünen können in Sachen Arbeitsmarkt- und Steuerpolitik biegsamer sein als die SPD und die Linke. Das sind einfach nicht ihre absoluten Kernthemen. Und insbesondere ihre Wähler sind dann ja auch oft bürgerlich und gut situiert. Denen tun sie im Zweifel einen Gefallen, wenn sie sich der FDP nach harten Verhandlungen in einigen Punkten "beugen".

Die SPD hat da m. M. n. weniger Spielraum. Was dann halt für Jamaika spricht tendenziell...

Laschet nimmt schon mal den Regierungsanspruch der Union zurück

Franke, Montag, 27.09.2021, 11:03 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Es war nur ein "Angebot". ;-)

Laschet nimmt schon mal den Regierungsanspruch der Union zurück

bastlke, Kempten, Montag, 27.09.2021, 11:52 (vor 935 Tagen) @ Franke

Wenn Laschet einen Funken Selbstachtung hat, dann tritt er zurück. Alles andere wäre eine Farce.

Laschet nimmt schon mal den Regierungsanspruch der Union zurück

Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.09.2021, 12:38 (vor 935 Tagen) @ bastlke

Fun Fact, ein Rücktritt von Team Laschet könnte dann sogar Grundlage einer GroKo sein mit Kanzler Scholz. Laschet will ja nur Kanzler oder nix. Ein anderer, Merz-Spahn-Söder, würde sich bestimmt eher in die GroKo einreihen und die Union in der Regierungsbeteiligung halten.

Beim tippen dieser Buchstaben merke ich, wie gruselig die Vorstellung einer erneuten GroKo ist...

Für Spahn wäre Vizekanzler ein Schritt nach oben

Franke, Montag, 27.09.2021, 13:31 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Fun Fact, ein Rücktritt von Team Laschet könnte dann sogar Grundlage einer GroKo sein mit Kanzler Scholz. Laschet will ja nur Kanzler oder nix. Ein anderer, Merz-Spahn-Söder, würde sich bestimmt eher in die GroKo einreihen und die Union in der Regierungsbeteiligung halten.

Dazu ist er ja auch viel jünger als Scholz.

Beim tippen dieser Buchstaben merke ich, wie gruselig die Vorstellung einer erneuten GroKo ist...

Wir werden sie nicht mehr los. :-(((

Laschet nimmt schon mal den Regierungsanspruch der Union zurück

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.09.2021, 12:53 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Die Groko ohne Laschet wäre nicht das Problem. Es wäre eher der Ersatz für Laschet und der hätte aktuell den Namen Merz.

Laschet nimmt schon mal den Regierungsanspruch der Union zurück

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 11:58 (vor 935 Tagen) @ bastlke

Wenn Laschet einen Funken Selbstachtung hat, dann tritt er zurück. Alles andere wäre eine Farce.

Richtig, den Funken hat er aber ganz offenbar nicht.

SGG
Klopfer

Laschet nimmt schon mal den Regierungsanspruch der Union zurück

donotrobme, Münsterland, Montag, 27.09.2021, 12:11 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

diese forderung kommt für mich noch zu früh, die wahlergebnisse sind noch keine 24 stunden alt.
lass ihn die ereignisse verarbeiten, dann kann er einen schlussstrich drunter setzen.

spannend wird es, ob wir in nrw einen neuen ministerpräsidenten bekommen werden, denn der wahlkampf hat gezeigt, wie unbeliebt laschet auch in unserem bundesland ist.

Laschet nimmt schon mal den Regierungsanspruch der Union zurück

Franke, Montag, 27.09.2021, 11:55 (vor 935 Tagen) @ bastlke

Wenn Laschet einen Funken Selbstachtung hat, dann tritt er zurück. Alles andere wäre eine Farce.


Dass man dann einen anderen Unionskanzler aus dem Hut zaubert aber auch irgendwie. ;-)

Laschet nimmt schon mal den Regierungsanspruch der Union zurück

Thomas, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 11:24 (vor 935 Tagen) @ Franke

Es war nur ein "Angebot". ;-)

Könnte eine Falle sein. Die lassen die Ampel bis nach Weihnachten sondieren und sagen dann: "Na gut, dann machen wir das halt".

Laschet nimmt schon mal den Regierungsanspruch der Union zurück

DomJay, Köln, Montag, 27.09.2021, 11:27 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Es war nur ein "Angebot". ;-)


Könnte eine Falle sein. Die lassen die Ampel bis nach Weihnachten sondieren und sagen dann: "Na gut, dann machen wir das halt".

Was heißt da Falle? Wenn die Ampel sich nicht einig wird dann ist halt die CDU dran. Ob das dann mit Jamaika oder GroKo ist macht dann keinen Unterschied.

Es geht um Mehrheiten und wer am Ende mehr Sitze hat stellt die Bundesregierung.

Gibt nur ein Szenario: GroKo

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 27.09.2021, 10:38 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Vielleicht bin ich zu sehr Pessimist, aber ich bleibe bei meiner Meinung.: "Ampel und Jamaika werden nach Sondierungen und evtl. sogar Verhandlungen flach fallen, weil Lindner urplötzlich am Tag der Vertragsunterzeichnung einfällt, dass regieren gar nicht cool ist und SPD, CSU und CDU werden sich mal wieder zusammen weitere vier Jahre in allen für die Bevölkerung wichtigen Themen gegenseitig blockieren."

Gibt nur ein Szenario: GroKo

sfroehlich73, Mainz, Montag, 27.09.2021, 11:50 (vor 935 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ist mir auch durch den Kopf gegangen, aber ich glaube es doch nicht. So däm... können die eigentlich doch nicht sein, um schon wieder an einer GroKo zu basteln.

Gibt nur ein Szenario: GroKo

pactum Trotmundense, Montag, 27.09.2021, 10:47 (vor 935 Tagen) @ pactum Trotmundense

Da bin ich mir absolut sicher: das Tischtuch zwischen SPD und Union ist so zerschnitten, dass es dann eher zu Neuwahlen kommt. Und das ist für Deutschland auch besser. 2017 konnte man noch sagen, dass Deutschland einfach eine funktionierende Verwaltung brauchte. Jetzt benötigen wir eine echte Regierung. Und die bekommen wir nicht, wenn die Union sagt: rechts rum, die SPD: links rum, und am Ende steuert man geradeaus auf die Bäume: Klimakrise, Rentenkrise, Kalter Krieg zwischen USA und China, etc.


Wie ich schon vor Monaten schrieb: Parteistrategisch ist es gesünder, an der nächsten Regierung nicht beteiligt zu sein. Da sind so viele Herausforderungen, da sind so viele Tretminen, wenn man da nicht einen super Moderator als Kanzler und fähige Leute in den entscheidenden Stellen hat, gewinnt man die nächsten vier Jahre nichts außer dem Unmut der Wähler.

Gibt nur ein Szenario: GroKo

herrNick, Montag, 27.09.2021, 10:43 (vor 935 Tagen) @ pactum Trotmundense

Vielleicht bin ich zu sehr Pessimist, aber ich bleibe bei meiner Meinung.: "Ampel und Jamaika werden nach Sondierungen und evtl. sogar Verhandlungen flach fallen, weil Lindner urplötzlich am Tag der Vertragsunterzeichnung einfällt, dass regieren gar nicht cool ist und SPD, CSU und CDU werden sich mal wieder zusammen weitere vier Jahre in allen für die Bevölkerung wichtigen Themen gegenseitig blockieren."

Das wird Lindner nicht tun, das wäre der ultimative politische Selbstmord für die FDP. Passt auch nicht zu dem, wie er sich gestern in der Berliner Runde verhalten hat. Da wurde betont, dass man mit der Union zwar die größten Schnittmengen hat, aber das war schon recht konstruktiv und offen in Richtung rot und grün. Ich hatte gestern den Eindruck, dass FDP und Grüne ein sehr großes Verlangen haben, ihre Regierungsfähigkeit unter Beweis zu stellen, wer der Regierung dann vorsteht, das wird sich finden.

Gibt nur ein Szenario: GroKo

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 11:16 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Vielleicht bin ich zu sehr Pessimist, aber ich bleibe bei meiner Meinung.: "Ampel und Jamaika werden nach Sondierungen und evtl. sogar Verhandlungen flach fallen, weil Lindner urplötzlich am Tag der Vertragsunterzeichnung einfällt, dass regieren gar nicht cool ist und SPD, CSU und CDU werden sich mal wieder zusammen weitere vier Jahre in allen für die Bevölkerung wichtigen Themen gegenseitig blockieren."


Das wird Lindner nicht tun, das wäre der ultimative politische Selbstmord für die FDP. Passt auch nicht zu dem, wie er sich gestern in der Berliner Runde verhalten hat. Da wurde betont, dass man mit der Union zwar die größten Schnittmengen hat, aber das war schon recht konstruktiv und offen in Richtung rot und grün. Ich hatte gestern den Eindruck, dass FDP und Grüne ein sehr großes Verlangen haben, ihre Regierungsfähigkeit unter Beweis zu stellen, wer der Regierung dann vorsteht, das wird sich finden.

Dürfte davon abhängen, ob Linder als Konsequenz aus so einem Schritt Neuwahlen oder eine Neuauflage der Großen Koalition, dieses Mal mit Scholz an der Spitze erwartet. Neuwahlen dürfte er fürchten, käme eine rot-schwarze Koalition, dann hätte er erneut vier Jahre, um sich zu profilieren.

Gibt nur ein Szenario: GroKo

ersiees, augsburg, Montag, 27.09.2021, 11:10 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Vielleicht bin ich zu sehr Pessimist, aber ich bleibe bei meiner Meinung.: "Ampel und Jamaika werden nach Sondierungen und evtl. sogar Verhandlungen flach fallen, weil Lindner urplötzlich am Tag der Vertragsunterzeichnung einfällt, dass regieren gar nicht cool ist und SPD, CSU und CDU werden sich mal wieder zusammen weitere vier Jahre in allen für die Bevölkerung wichtigen Themen gegenseitig blockieren."


Das wird Lindner nicht tun, das wäre der ultimative politische Selbstmord für die FDP. Passt auch nicht zu dem, wie er sich gestern in der Berliner Runde verhalten hat. Da wurde betont, dass man mit der Union zwar die größten Schnittmengen hat, aber das war schon recht konstruktiv und offen in Richtung rot und grün. Ich hatte gestern den Eindruck, dass FDP und Grüne ein sehr großes Verlangen haben, ihre Regierungsfähigkeit unter Beweis zu stellen, wer der Regierung dann vorsteht, das wird sich finden.

Dir ist schon klar das eine Außendarstellung wie sie Lindner gestern präsentierte eher Kalkül ist und nichts wirklich zu bedeuten hat. Er muss sich so präsentieren, alles andere wäre politischer Selbstmord. Was bei den Gesprächen mit den Grünen am Ende zustande kommt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich wüsste nicht wie die FDP es ihren Wählern verkaufen will mit den Grünen hier gemeinsame Sache zu machen und bei den Grünen sieht es halt nicht anders aus. Wer Bundestagsdebatten verfolgt hat und auch den Wahlkampf anschließend, der sollte feststellen können, die betonte Schnittmenge mit den Grünen ist eher gering und egal wer mit wem hier ins Bett geht- er wird an Glaubwürdigkeit einbüßen, sofern zu sehr am eigenen Wahlprogramm gedrückt wird. Mit der Union und der FDP verlieren die Grünen. Mit der SPD und den Grünen verliert die FDP... so jetzt wüsste ich gerne wer sich hier selbst seinen Wählern gegenüber als Verlierer outen möchte, nur um letztlich ein Ministerium zu bekommen?

Gibt nur ein Szenario: GroKo

Gordi, Montag, 27.09.2021, 13:03 (vor 935 Tagen) @ ersiees

Vielleicht bin ich zu sehr Pessimist, aber ich bleibe bei meiner Meinung.: "Ampel und Jamaika werden nach Sondierungen und evtl. sogar Verhandlungen flach fallen, weil Lindner urplötzlich am Tag der Vertragsunterzeichnung einfällt, dass regieren gar nicht cool ist und SPD, CSU und CDU werden sich mal wieder zusammen weitere vier Jahre in allen für die Bevölkerung wichtigen Themen gegenseitig blockieren."


Das wird Lindner nicht tun, das wäre der ultimative politische Selbstmord für die FDP. Passt auch nicht zu dem, wie er sich gestern in der Berliner Runde verhalten hat. Da wurde betont, dass man mit der Union zwar die größten Schnittmengen hat, aber das war schon recht konstruktiv und offen in Richtung rot und grün. Ich hatte gestern den Eindruck, dass FDP und Grüne ein sehr großes Verlangen haben, ihre Regierungsfähigkeit unter Beweis zu stellen, wer der Regierung dann vorsteht, das wird sich finden.


Dir ist schon klar das eine Außendarstellung wie sie Lindner gestern präsentierte eher Kalkül ist und nichts wirklich zu bedeuten hat. Er muss sich so präsentieren, alles andere wäre politischer Selbstmord. Was bei den Gesprächen mit den Grünen am Ende zustande kommt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich wüsste nicht wie die FDP es ihren Wählern verkaufen will mit den Grünen hier gemeinsame Sache zu machen und bei den Grünen sieht es halt nicht anders aus. Wer Bundestagsdebatten verfolgt hat und auch den Wahlkampf anschließend, der sollte feststellen können, die betonte Schnittmenge mit den Grünen ist eher gering und egal wer mit wem hier ins Bett geht- er wird an Glaubwürdigkeit einbüßen, sofern zu sehr am eigenen Wahlprogramm gedrückt wird. Mit der Union und der FDP verlieren die Grünen. Mit der SPD und den Grünen verliert die FDP... so jetzt wüsste ich gerne wer sich hier selbst seinen Wählern gegenüber als Verlierer outen möchte, nur um letztlich ein Ministerium zu bekommen?

Also ich hab in meinem Bekanntenkreis jede Menge Leute, die FDP oder Grün gewählt haben und man ist sich parteiübergreifend einig, dass eine Ampelkoalition definitiv die beste Lösung ist.
Klar ist das nur ein Kleinstausschnitt der Stimmung, aber so klar, wie du das darstellst, ist die Sache meiner Erfahrung nach überhaupt nicht.

Gibt nur ein Szenario: GroKo

herrNick, Montag, 27.09.2021, 11:14 (vor 935 Tagen) @ ersiees

Das wird Lindner nicht tun, das wäre der ultimative politische Selbstmord für die FDP. Passt auch nicht zu dem, wie er sich gestern in der Berliner Runde verhalten hat. Da wurde betont, dass man mit der Union zwar die größten Schnittmengen hat, aber das war schon recht konstruktiv und offen in Richtung rot und grün. Ich hatte gestern den Eindruck, dass FDP und Grüne ein sehr großes Verlangen haben, ihre Regierungsfähigkeit unter Beweis zu stellen, wer der Regierung dann vorsteht, das wird sich finden.


Dir ist schon klar das eine Außendarstellung wie sie Lindner gestern präsentierte eher Kalkül ist und nichts wirklich zu bedeuten hat. Er muss sich so präsentieren, alles andere wäre politischer Selbstmord. Was bei den Gesprächen mit den Grünen am Ende zustande kommt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich wüsste nicht wie die FDP es ihren Wählern verkaufen will mit den Grünen hier gemeinsame Sache zu machen und bei den Grünen sieht es halt nicht anders aus. Wer Bundestagsdebatten verfolgt hat und auch den Wahlkampf anschließend, der sollte feststellen können, die betonte Schnittmenge mit den Grünen ist eher gering und egal wer mit wem hier ins Bett geht- er wird an Glaubwürdigkeit einbüßen, sofern zu sehr am eigenen Wahlprogramm gedrückt wird. Mit der Union und der FDP verlieren die Grünen. Mit der SPD und den Grünen verliert die FDP... so jetzt wüsste ich gerne wer sich hier selbst seinen Wählern gegenüber als Verlierer outen möchte, nur um letztlich ein Ministerium zu bekommen?

Wenn Grün und FDP nicht zusammenkommen (wollen), bleibt ja nur die GroKo. Ich wäre ziemlich sauer, wenn meine Partei für eine Neuauflage der GroKo verantwortlich wäre, wenn die Alternative ist als eine relevante Kraft in einer Dreier-Regierung in den kommenden 4 Jahren echte Akzente setzen zu können.

Wer gestalten will, muss regieren!

Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 10:49 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Das wird Lindner nicht tun, das wäre der ultimative politische Selbstmord für die FDP. Passt auch nicht zu dem, wie er sich gestern in der Berliner Runde verhalten hat. Da wurde betont, dass man mit der Union zwar die größten Schnittmengen hat, aber das war schon recht konstruktiv und offen in Richtung rot und grün. Ich hatte gestern den Eindruck, dass FDP und Grüne ein sehr großes Verlangen haben, ihre Regierungsfähigkeit unter Beweis zu stellen, wer der Regierung dann vorsteht, das wird sich finden.

Genauso ist es. Sowohl Grüne als auch FDP müssen regieren, wenn man die Zukunft mit gestalten möchte. In der aktuellen Konstellation, könnte es sich niemand (außer vllt. die SPD, die den Kanzler stellen würde) eine große Koalition leisten. Und ich spüre durchaus den Willen von allen Seiten, Kompromissbereitschaft zu zeigen.

Wer gestalten will, muss regieren!

ersiees, augsburg, Montag, 27.09.2021, 11:26 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Und ich spüre durchaus den Willen von allen Seiten, Kompromissbereitschaft zu zeigen.

Kompromissbereitschaft ist die eine Sache, die Umsetzung eines Kompromisses eine ganz andere Sache...

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

Wallone, Montag, 27.09.2021, 10:38 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Die Möglichkeit, dass die Ampelgespräche scheitern, besteht natürlich. Aber dass ausgerechnet Forderungen der SPD-Linken daran schuld sein werden, ist nun wirklich nicht naheliegend. Das war ja ohnehin ein ziemlich alberner Wahlkampf-Popanz, dass Scholz eine Marionette von Kühnert und Esken sei. Jetzt wird die Aussicht einen SPD-Kanzler zu stellen, aber erst recht (fast) alles andere in den Hintergrund drängen. In solchen Fällen ist die SPD-Linke traditionell zahnlos. Wenn dann scheitert es wohl an absoluten Kernforderungen.

Die Idee, den Daniel Günther aus dem Hut zu zaubern, um Jamaika zu ermöglichen, wäre aber ein wirklich interessanter Move der Union. Der Habeck war unter dem ja sogar mal Minister. Und die Union muss, wenn sie den Kanzler stellen will, den Grünen den Teppich ausrollen. Aber das wäre schon vom Procedere her sehr schwierig, den Laschet durch den Günther zu ersetzen. Und wenn ich mir das aus Sicht von Söder vorstelle … oje…

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

el_ayudante, Dortmund-Süd, Montag, 27.09.2021, 10:32 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Ergänzender Druck schon bei den Koalitionsverhandlungen:
Die Union verliert Wähler durch Laschet. Die Union ist nicht stärkste Kraft in Parlament. Selbst innerhalb der CDU (inkl. Wählerschaft) hat Laschet viele Gegenstimmen, in der CSU weiß ein jeder, dass die Söder statt Laschet vorne sehen wollen.

Das heißt im Endeffekt, dass über 80% der Wählerschaft effektiv gegen einen Kanzler Laschet sind. Wie will man als Koalitionspartner den Bürgern verkaufen, dann doch Laschet empor zu heben?

Daher ist es natürlich zum Einen unbegreiflich, wie Laschet sich trotzdem mit aufgeblasenen Sack hinstellen kann und erzählt, er hätte einen Regierungsauftrag, da Rot-Rot-Grün eine Schlappe erfahren hätte (was für eine krude Argumentationslinie, da Rot-Rot-Grün nur eine Unions-Wahlkampagne war und realpolitisch nie ernsthaft zur Diskussion bei SPD/Grüne stand).

Die Grünen haben sich zum Anderen so massiv gegen die Union und Laschet im Wahlkampf positioniert, dass ich die Gesprächsbereitschaft nur als Säbelrasseln gegen die SPD verstehen kann, damit diese genug grüne Forderungen akzeptieren. Außerdem sind Grün und Schwarz in den Kernthemen ziemlich konträr.
Gehen die Grünen mit der Union ins Bett, macht man sich in meinen Augen ziemlich unglaubwürdig und man verliert auch Anhänger: Zwar ist das konservativ-liberale Lager (bzw. je ein konservatives und ein liberales Lager) bei den Grünen in den letzten Jahren gewachsen, aber dennoch ist die Mehrheit der Anhängerschaft näher an der SPD, oder vielleicht korrekter ausgedrückt wesentlich weiter entfernt von Union und Laschet.

Natürlich lassen Wahlergebnisse immer viel berechtigen Interpretationsspielraum. Ich persönlich sehe aber eine klare Forderung der Wählerschaft zur Ampel. Diese Koalition war medial im Wahlkampf omnipräsent und bei der Wahl sind es nun auch diese drei Parteien die Zugewinne verbuchen können, sprich die Ampel wurde gewählt. Die FDP zwar nur +0,7%, punktet jedoch dafür in den jüngeren Generation, die durchaus ergebnisoffener gegenüber den Grünen eingestellt ist.
Linder hat auch daher den richtigen Ansatz, dass er sich nun zuerst mit den Grünen zusammensetzen will und sich FDP und Grüne annähern müssen und eine Grundlage schafft, bevor man mit der SPD oder Union ins Gespräch geht.

Egal wie, wie es kommt: der Jurist81 hat mit seiner Aussage vollkommen recht - Da ist so oder so Druck auf dem Kessel!

SgG

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

ersiees, augsburg, Montag, 27.09.2021, 11:32 (vor 935 Tagen) @ el_ayudante

Ergänzender Druck schon bei den Koalitionsverhandlungen:
Die Union verliert Wähler durch Laschet. Die Union ist nicht stärkste Kraft in Parlament. Selbst innerhalb der CDU (inkl. Wählerschaft) hat Laschet viele Gegenstimmen, in der CSU weiß ein jeder, dass die Söder statt Laschet vorne sehen wollen.

Das heißt im Endeffekt, dass über 80% der Wählerschaft effektiv gegen einen Kanzler Laschet sind.


Nicht zu vergessen die Nichtwähler, bei unter 80% Wahlbeteiligung. Nur weil ich mich meiner Stimme enthalte (nicht ich in Person, sondern eben der Nichtwähler an sich) bin ich ja immer noch ein Teil der Gesellschaft, die sich eben weder dafür noch dagegen ausgesprochen (sofern man es so nennen kann) hat. Wobei man realistisch betrachtet durchaus sagen kann, ein Großteil dieser Nichtwähler spricht sich wohl eher dagegen aus (sowohl SPD als auch Union) würde ich mal stark behaupten :rolleyes:

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

el_ayudante, Dortmund-Süd, Montag, 27.09.2021, 11:43 (vor 935 Tagen) @ ersiees

Nicht zu vergessen die Nichtwähler, bei unter 80% Wahlbeteiligung. Nur weil ich mich meiner Stimme enthalte (nicht ich in Person, sondern eben der Nichtwähler an sich) bin ich ja immer noch ein Teil der Gesellschaft, die sich eben weder dafür noch dagegen ausgesprochen (sofern man es so nennen kann) hat. Wobei man realistisch betrachtet durchaus sagen kann, ein Großteil dieser Nichtwähler spricht sich wohl eher dagegen aus (sowohl SPD als auch Union) würde ich mal stark behaupten :rolleyes:

Wer seine Meinung nicht formuliert bei einer Wahl (es gibt genug Auswahl, jeder Bordstein an Meinung wird mit einer Kleinstpartei bedient), sollte und wird zurecht bei solchen Punkten nicht berücksichtigt.

Hier ist die Ampel!

, Montag, 27.09.2021, 10:06 (vor 935 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Litze, Montag, 27.09.2021, 10:25

Die SPD wird der FDP entgegenkommen und den Solidaritätszuschlag abschaffen und auf die Vermögenssteuer verzichten. Im Gegenzug wird es den Mindestlohn von 12 EUR geben und der Höchststeuersatz fängt später an, wird aber leicht erhöht. Die SPD nennt Harz IV in "Bürgergeld" um, wobei es nur leichte Anpassungen (mehr Geld für Familien) geben wird. Der 450 EUR Job wird auf 550 EUR erhöht.

Die FDP bekommt ihr "Superabschreibungsjahr" und wird damit glücklich und zufrieden sein.

Die Grünen werden sich in wesentlichen Punkten des Klimaschutzes durchsetzen. Die Grünen bekommen den Ausstieg aus dem fossilen Verbrenner bis 2035, die FDP wird dies mittragen, da andere Verbrenner (Wasserstoff) weiterhin möglich sind und die steigenden Benzinkosten eh den fossilen Brenner für die meisten unfinanzierbar machen. Der Kohleausstieg findet früher statt, verbunden mit einem massiven Investitionsprogramm in den betroffenen Regionen. Eine Pflicht für Solaranlagen auf Neubauten wird beschlossen.

Man ist sich einig, dass das Stromnetz massiv ausgebaut wird und setzt auf einen Mix aus privaten Investitionen (Superabschreibungsjahr) und staatlichem Ausbau.

Die FDP setzt sich beim Tempolimit durch, das nicht abgeschafft wird, da man ja eh aus dem fossilen Brenner aussteigt. Damit hat die FDP den Verbotswahn der Grünen gestoppt :)

Bei der Rentenpolitik wird es ein paar blumige Worte geben, aber alles bleibt beim Alten. Es wird eine Arbeitsgruppe geben, die sich mit dem Thema beschäftigt.

Die SPD verabschiedet sich von der Bürgerversicherung, der Wechsel von der privaten Krankenversicherung in die gesetzliche wird jedoch vereinfacht.

In der Außenpolitik ist man sich eh im Wesentlichen einig.

Fertig ist die Ampel!

Hier ist die Ampel!

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.09.2021, 11:41 (vor 935 Tagen) @ Litze

So oder so ähnlich erwarte ich es auch.

Beim Tempolimit vermute ich aber eher, dass man sich in Richtung eines Tempolimits bewegt. Dort wird man einen Kompromiss finden müssen. Ansonsten spielen die Grünen nicht mit.

Hier ist die Ampel!

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 11:55 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Beim Tempolimit vermute ich aber eher, dass man sich in Richtung eines Tempolimits bewegt. Dort wird man einen Kompromiss finden müssen. Ansonsten spielen die Grünen nicht mit.

Das ist doch alles nur politische Folklore.
Tempo 130 ist doch an sich schon ein fader Kompromiss. Was will man denn da noch machen 140 oder 150 vielleicht?
Wenn mit dem Autobahntempo wirklich Klimaschutz betreiben will, dann muss man da wesentlich radikaler ran.

SGG
Klopfer

Hier ist die Ampel!

Schaumkrone, Celle, Montag, 27.09.2021, 15:41 (vor 934 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Schaumkrone, Montag, 27.09.2021, 15:54

Beim Tempolimit vermute ich aber eher, dass man sich in Richtung eines Tempolimits bewegt. Dort wird man einen Kompromiss finden müssen. Ansonsten spielen die Grünen nicht mit.


Das ist doch alles nur politische Folklore.
Tempo 130 ist doch an sich schon ein fader Kompromiss. Was will man denn da noch machen 140 oder 150 vielleicht?
Wenn mit dem Autobahntempo wirklich Klimaschutz betreiben will, dann muss man da wesentlich radikaler ran.

SGG
Klopfer

"Ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen würde die Emissionen im Autoverkehr verringern. Ein Tempolimit von 130 km/h könnte laut einer Studie des Umweltbundesamtes jährlich 1,9 Mio. Tonnen Treibhausgase einsparen. Bis 2030 will Deutschland im Verkehrssektor im Vergleich zu 2019 rund 80 Mio. Tonnen Emissionen einsparen. Eine Begrenzung auf 130 km/h würde etwa 2,4 Prozent dieser Einsparungen ausmachen. Je geringer die Höchstgeschwindigkeit bei einem Tempolimit, desto größer die möglichen Emissionseinsparungen."

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-was-bringt-ein-tempolimit-auf-autobahnen,SdEUSXg

Dann könnte man auch mal radikal weiterdenken und nicht nur das Auto als Sündenbock "hochsterilisieren"?- das letzte Wort der Frage auch gleichzeitig die Lösung für viele Probleme! :)

14,8 Mio Hunde in D aktuell
Je Hund ca. 630KG CO2 jährlich
Zusammen also 93.240.000. Tonnen CO2 durch Hunde
Zur Einordnung:
Kohlekraft­werke zählen zu den größten Verursachern von Umwelt­schäden in Deutschland. Bei der Strom­erzeugung betrugen die Kohlen­dioxid­emissionen im Jahr 2018 insgesamt 269 Mt. Das entspricht rund 30 % der deutschen Treibhausgasemissionen.

Wann kommt endlich die CO2 Abgabe für Hundehalter???

Hier ist die Ampel!

markus, Montag, 27.09.2021, 21:23 (vor 934 Tagen) @ Schaumkrone

Beim Tempolimit vermute ich aber eher, dass man sich in Richtung eines Tempolimits bewegt. Dort wird man einen Kompromiss finden müssen. Ansonsten spielen die Grünen nicht mit.


Das ist doch alles nur politische Folklore.
Tempo 130 ist doch an sich schon ein fader Kompromiss. Was will man denn da noch machen 140 oder 150 vielleicht?
Wenn mit dem Autobahntempo wirklich Klimaschutz betreiben will, dann muss man da wesentlich radikaler ran.

SGG
Klopfer


"Ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen würde die Emissionen im Autoverkehr verringern. Ein Tempolimit von 130 km/h könnte laut einer Studie des Umweltbundesamtes jährlich 1,9 Mio. Tonnen Treibhausgase einsparen. Bis 2030 will Deutschland im Verkehrssektor im Vergleich zu 2019 rund 80 Mio. Tonnen Emissionen einsparen. Eine Begrenzung auf 130 km/h würde etwa 2,4 Prozent dieser Einsparungen ausmachen. Je geringer die Höchstgeschwindigkeit bei einem Tempolimit, desto größer die möglichen Emissionseinsparungen."

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-was-bringt-ein-tempolimit-auf-autobahnen,SdEUSXg

Dann könnte man auch mal radikal weiterdenken und nicht nur das Auto als Sündenbock "hochsterilisieren"?- das letzte Wort der Frage auch gleichzeitig die Lösung für viele Probleme! :)

14,8 Mio Hunde in D aktuell
Je Hund ca. 630KG CO2 jährlich
Zusammen also 93.240.000. Tonnen CO2 durch Hunde
Zur Einordnung:
Kohlekraft­werke zählen zu den größten Verursachern von Umwelt­schäden in Deutschland. Bei der Strom­erzeugung betrugen die Kohlen­dioxid­emissionen im Jahr 2018 insgesamt 269 Mt. Das entspricht rund 30 % der deutschen Treibhausgasemissionen.

Wann kommt endlich die CO2 Abgabe für Hundehalter???

Bei mir sind das nur 9.324.000 Tonnen.

Zum Tempolimit: 2,4% klingt nach wenig. Ich finde das allerdings relativ viel für die geringe Einschränkung, die wir dadurch haben. Wenn wir 40 weitere Kleinigkeiten mit ähnlichem Effekt finden, haben wir unser Ziel erreicht.

Hier ist die Ampel!

Taifun, Montag, 27.09.2021, 12:36 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

Das Tempolimit ist sicherlich nicht die Lösung für den Klimawandel. Wenn man eh aus dem fossilen Brenner aussteigen will, dann hat sich das Thema eigentlich erledigt. Gerade Elektroautos haben ja "ordentlich Wums", was mit ein Grund ist, ein solches anzuschaffen. Wenn Du den ganzen Tesla-Fahrern dann aber einen Hauptgrund für das Fahren eines Elektroautos nimmst, dann ist das doch eher kontraproduktiv.

Ich habe mit meinem Benziner einen deutlich niedrigeren Verbrauch, wenn ich mit 160k km/h über die Autobahn fahre, als wenn ich im städtischen Stopp-and-Go jeden Morgen stehe. Wenn müsste man den Stadtverkehr einschränken und den ÖPNV stärken. Das hätte deutlich mehr Auswirkungen auf das Klima, als ob ich mit 160 km/h oder 130km/h (+ 10 km/h) fahre.

Ich bin mir sicher, dass eine Koalition nicht am Tempolimit scheitern wird. Ich fahre zwar gerne mal ein bisschen schneller als 130 km/h, aber das Glück meines Lebens hängt nicht davon ab.

Hier ist die Ampel!

Frankonius, Frankfurt, Montag, 27.09.2021, 14:05 (vor 935 Tagen) @ Litze

Wobei der Verbrauch bei E-Autos bei Geschwindigkeiten über 130 km/h ordentlich nach oben geht und die Reichweite sinkt. Es gibt auf Youtube diverse Videos dazu. Gibt man richtig "Gas" (oder tritt aufs Fahrpedal wie man bei E-Autos sagt), dann kommt der Tesla auch nur noch knapp 200 km weit.

Der Stadtverkehr gerade durch Benziner nervt, besonders wenn so ein ***** der ganzen Stadt akustisch zeigen muss, wie toll seine Auspuffklappen an seinem AMG-Benz funktionieren. Gerade in der Stadt haben E-Autos ihre Stärken, weil im Stop-and-Go durch Rekuperation viel Energie zurück gewonnen wird.

Hier ist die Ampel!

captain_gut, Rendsburg, Montag, 27.09.2021, 13:36 (vor 935 Tagen) @ Litze

Ich habe mit meinem Benziner einen deutlich niedrigeren Verbrauch, wenn ich mit 160k km/h über die Autobahn fahre, als wenn ich im städtischen Stopp-and-Go jeden Morgen stehe. Wenn müsste man den Stadtverkehr einschränken und den ÖPNV stärken. Das hätte deutlich mehr Auswirkungen auf das Klima, als ob ich mit 160 km/h oder 130km/h (+ 10 km/h) fahre.

130 km/h vs 160 km/h macht vielleicht nicht den großen Unterschied. Aber es gibt eben auch viele, die mit 180 oder auch > 200 km/h unterwegs sind. Da macht es dann schon irgendwann einen signifikanten Unterschied.

Hier ist die Ampel!

captain_gut, Montag, 27.09.2021, 13:53 (vor 935 Tagen) @ captain_gut

Ich habe mit meinem Benziner einen deutlich niedrigeren Verbrauch, wenn ich mit 160k km/h über die Autobahn fahre, als wenn ich im städtischen Stopp-and-Go jeden Morgen stehe. Wenn müsste man den Stadtverkehr einschränken und den ÖPNV stärken. Das hätte deutlich mehr Auswirkungen auf das Klima, als ob ich mit 160 km/h oder 130km/h (+ 10 km/h) fahre.


130 km/h vs 160 km/h macht vielleicht nicht den großen Unterschied. Aber es gibt eben auch viele, die mit 180 oder auch > 200 km/h unterwegs sind. Da macht es dann schon irgendwann einen signifikanten Unterschied.

Viele? Auf welchen Strecken kannst Du tatsächlich derartige Geschwindigkeiten erreichen. Hier im Osten vielleicht an einigen Ecken. Aber 200 km/h hast Du doch meistens gar nicht erreicht, bevor nicht die nächste Baustelle kommt.

Hier ist die Ampel!

captain_gut, Rendsburg, Montag, 27.09.2021, 15:20 (vor 934 Tagen) @ Litze

Wenn man mal durchs Land fährt, sieht man da schon einige Strecken, wo das geht, und wo das auch genutzt wird.

Je nach Verkehr kann die Geschwindigkeit zwar meist nicht lange gehalten werden, hält diejenigen aber trotzdem nicht davon ab, immer wieder auf solche Geschwindigkeiten zu beschleunigen.

Hier ist die Ampel!

captain_gut, Montag, 27.09.2021, 20:01 (vor 934 Tagen) @ captain_gut

Was natürlich kompletter Quatsch ist, auf 200 km/h zu beschleunigen, nur um kurze Zeit wieder abzubremsen. Das Problem ist ja das Beschleunigen und gar nicht mal so sehr das schnelle fahren...

Aber wie viel Prozent aller Autofahrer machen sowas tatsächlich?

Hier ist die Ampel!

captain_gut, Rendsburg, Montag, 27.09.2021, 21:44 (vor 934 Tagen) @ Litze

Ich würde vermuten, unter Vielfahrern (z.B. Außendienstler) ist der Prozentsatz gar nicht so gering.

Unter allen Fahrern ist das aber sicher kein hoher Anteil.

Grundsätzlich hast Du wohl recht, dass das Tempolimit fürs Klima nicht der Game Changer ist. Aber einen Effekt hätte es schon, und sinnvoll wäre es allemal.

Hier ist die Ampel!

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 13:26 (vor 935 Tagen) @ Litze

Das Tempolimit ist sicherlich nicht die Lösung für den Klimawandel. Wenn man eh aus dem fossilen Brenner aussteigen will, dann hat sich das Thema eigentlich erledigt. Gerade Elektroautos haben ja "ordentlich Wums", was mit ein Grund ist, ein solches anzuschaffen. Wenn Du den ganzen Tesla-Fahrern dann aber einen Hauptgrund für das Fahren eines Elektroautos nimmst, dann ist das doch eher kontraproduktiv.

Auch ein Elektroauto benötigt bei 80 km/h deutlich weniger Energie, als bei 130.
Und hier geht es jetzt nicht um Peaunuts, sondern um mehr als 50 % weniger Fahrwiderstände.

Das Problem ist der Verzicht. Auch du meinst, dass "ordentlich Wumms" was tolles sei. O.k. - kann ich nachvollziehen, aber eines ist für mich ganz klar, ein sinnvoller Klimaschutz kann nur über ganz radikale Energieeinsparungen in jeder Hinsicht funktionieren.
Da muss jeder Stein umgedreht werden und gilt das Argument nicht, dass man hier und da ein wenig großzüger sein soll, weil diese eine Maßnahme ja nicht soo viel bringt.

Ich habe mit meinem Benziner einen deutlich niedrigeren Verbrauch, wenn ich mit 160k km/h über die Autobahn fahre, als wenn ich im städtischen Stopp-and-Go jeden Morgen stehe.

Ganz schlechter Vergleich, Tempo 80 auf Autobahnen erzeugt nicht mehr stop and go, sondern weniger - deutlich weniger. Da kannst du mit deinen 160 km/h niemals günstiger sein.

Wenn müsste man den Stadtverkehr einschränken und den ÖPNV stärken. Das hätte deutlich mehr Auswirkungen auf das Klima, als ob ich mit 160 km/h oder 130km/h (+ 10 km/h) fahre.

In einem gebe ich die recht 130 km/h als Tempolimit ist sinnlos oder besser gesagt homöopathisch. Bringt gar nichts, deshalb ja meine 80 km/h - Forderung.


Ich bin mir sicher, dass eine Koalition nicht am Tempolimit scheitern wird. Ich fahre zwar gerne mal ein bisschen schneller als 130 km/h, aber das Glück meines Lebens hängt nicht davon ab.

Die Koalition wird nicht am Tempolimit scheitern, aber die Klimaschutzziele werden daran scheitern, dass die Parteien sich alle Mühe geben werden, damit die Menschen vom Klimaschutz nichts bemerken. Dass keiner mehr zahlt, dass alle wie immer fahren können, und dass die Wohnungen immer schön bei 22-23 Grad bleiben.

Aber wir werden sehen, dass es so nicht funktionieren wird.

SGG
Klopfer

Hier ist die Ampel!

markus, Montag, 27.09.2021, 21:42 (vor 934 Tagen) @ Klopfer

Ganz schlechter Vergleich, Tempo 80 auf Autobahnen erzeugt nicht mehr stop and go, sondern weniger - deutlich weniger. Da kannst du mit deinen 160 km/h niemals günstiger sein.

Gerade stop and go ist ein ziemlicher CO2 Verbraucher. Meint man gar nicht, ist aber so. Ich merke das, wenn ich zu unterschiedlichen Zeiten ins Büro fahre (10km entfernt). Fahre ich schon ziemlich früh um 7 Uhr los und muss lediglich an zwei Ampeln anhalten, komme ich mit einem Verbrauch von 4,5 Liter/100km an. Fahre ich eine Stunde später los und muss permanent zusätzlich abbremsen, weil lahmarschige PKW oder Busse mal wieder nicht in den Quark kommen, sind das gute 5,5 Liter. Ich finde den Unterschied enorm.

Ampeln an sich machen auch einen massiven Unterschied. Wenn ich in die eine Nachbarstadt fahre, überquere ich gar keine Ampel und der Verbrauch ist niedrig. In die andere Nachbarstadt habe ich dagegen innerhalb von 7km ganze zwölf Ampeln, die ich überqueren muss. Das sind mindestens sechs vollständige Stops mit der Folge, dass der Verbrauch teilweise über 7 Liter liegt.

Dabei geht das alles auch ohne Ampeln, wenn möglichst viel Kreisverkehre gebaut werden. Komplett bescheuert sind Ampeln, die absichtlich einmal kurz auf Rot schalten nur um dann wieder auf grün zu springen, sobald sich ein Auto nähert. Oder Ampeln, die nicht nach Verkehrsaufkommen schalten, sondern stumpf nach festgelegten Zeiten.

Hier ist die Ampel!

Taifun, Montag, 27.09.2021, 13:50 (vor 935 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Litze, Montag, 27.09.2021, 14:09

Ich gebe Dir Recht, dass ein Tempolimit von 80 km/h tatsächlich auf den ersten Blick etwas bringen würde. Aber dadurch wird das Kurzstrecken - Fliegen wieder deutlich attraktiver. Die Bahn schafft es nicht, eine vernünftige Alternative zu bieten. Dafür müssten wir erstmal das Netz ausbauen, was keine kurzfristige Lösung wäre.

Edit: Mein 160 km/h Vergleich bezog sich auf den Stadtverkehr, nicht auf ein Tempolimit 80 km/h. Den meisten CO2 Ausstoß hast Du im Berufsverkehr. Anfahren, Bremsen, Anfahren, Bremsen... Und den bekommst Du auch nicht mit 80 km/h gelöst, denn Du kannst ja nicht mal Durchgängig 30 km/h fahren. Machen wir unsere Städte größtenteils Autofrei. Freie Fahrt führ Fahrräder. Kostenloser ÖPNV mit Park and Ride am Rande der Stadt.

Hier ist die Ampel!

Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.09.2021, 12:42 (vor 935 Tagen) @ Litze

*Das Tempolimit ist sicherlich nicht die Lösung für den Klimawandel.*

Nein, es ist aber ein kleiner Baustein den man sofort umsetzen könnte.
Alle um uns herum haben Tempolimit. In den Usa fahren die dicksten Karren und du schaltest den Tempomat auf 55MPH.

Wir wissen doch alle warum es kein Limit gibt, eben aus dem Grund wie es in den Usa das 'Recht' auf Waffen gibt, Lobby.

Hier ist die Ampel!

docity, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 13:00 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Es gibt viele Interstates mit 75 oder 80 MPH. Das ist ausserhalb der Ballungszentren die Regel

Hier ist die Ampel!

Rupo, Montag, 27.09.2021, 12:53 (vor 935 Tagen) @ Rupo

*Das Tempolimit ist sicherlich nicht die Lösung für den Klimawandel.*

Nein, es ist aber ein kleiner Baustein den man sofort umsetzen könnte.
Alle um uns herum haben Tempolimit. In den Usa fahren die dicksten Karren und du schaltest den Tempomat auf 55MPH.

Wir wissen doch alle warum es kein Limit gibt, eben aus dem Grund wie es in den Usa das 'Recht' auf Waffen gibt, Lobby.

Aber ein sehr, sehr kleiner Baustein. Durch ein Tempolimit nimmst Du gleichzeitig ein Argument für das Elektroauto, denn neben Umweltaspekten, bietet es einfach sehr viel "Fahrspaß". Oder glaubst Du, die Leute kaufen sich nen Tesla, um damit 130 km/h zu fahren :)

Wie ich schon sagte, am Tempolimit hängt nicht mein Lebensglück. Nur um es mal in Zahlen auszudrücken. Das abendliche Rumpsteak hat eine größere CO2 Belastung als 300km mit 160 km/h statt 130 km/h...

Hier ist die Ampel!

captain_gut, Rendsburg, Montag, 27.09.2021, 13:30 (vor 935 Tagen) @ Litze

Aber ein sehr, sehr kleiner Baustein. Durch ein Tempolimit nimmst Du gleichzeitig ein Argument für das Elektroauto, denn neben Umweltaspekten, bietet es einfach sehr viel "Fahrspaß". Oder glaubst Du, die Leute kaufen sich nen Tesla, um damit 130 km/h zu fahren :)

Das Argument sehe ich nicht. Klar gibt's das Argument Fahrspaß, aber den würde ich eher in der Beschleunigung als in der Endgeschwindigkeit sehen.

Klar, ein Tesla Model S kann auch sehr schnell fahren, aber grundsätzlich fahren doch Verbrenner deutlich schneller als vergleichbare E-Autos. Ich denke eher andersrum, dass das Tempolimit den E-Autos entgegen kommt, da die hohe Geschwindigkeit sich bei E-Autos stärker auf die Reichweite auswirkt.

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.09.2021, 13:03 (vor 935 Tagen) @ Litze

*Oder glaubst Du, die Leute kaufen sich nen Tesla, um damit 130 km/h zu fahren :)*

Ja, machen sie in anderen Ländern auch, vorweg Usa.

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Rupo, Montag, 27.09.2021, 13:15 (vor 935 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Litze, Montag, 27.09.2021, 13:20

In den USA hast Du kaum eine Bereitschaft, auch mal auf das Auto zu verzichten. Öffentliche Verkehrsmittel werden da kaum genutzt. Die Leute fahren da mit dem Auto um 1 km weiter Freunde zu besuchen. Wir sollten uns wirklich nicht die USA als Vorbild nehmen!

Ich möchte mich nur ungern wiederholen. Von mir aus sollen sie das Tempolimit machen. Mein Lebensglück hängt davon nicht ab. Bei meiner Wahlentscheidung hat das Thema überhaupt keinen Einfluss gehabt. Nur wenn man glaubt, mit solchem Klein-klein den Klimawandel zu schaffen, wird das nur nichts...

Ich bin grundsätzlich (unabhängig vom Tempolimit) der Meinung, dass einem Verbot immer ein entsprechender Nutzen gegenüberstehen sollte und den sehe ich beim Tempolimit nicht. Wenn wir aus dem Verbrenner aussteigen (was das oberste Ziel sein sollte), hat ein Tempolimit ökologisch kaum einen Nutzen.

Es gibt zahlreiche Lebensbereiche, indem man mit Einschränkungen deutlich mehr erreicht, als mit einem Tempolimit. Wer 130 km/h fährt aber 2x im Jahr fliegt, der hat einen deutlich schlechteren CO2 Fußabdruck... Aber teure Flüge und ein verbot von Inlandsflügen beträfen deutlich mehr Menschen, als bei einem Tempolimit. Wir können auch über eine Fleischsteuer diskutieren, die tatsächlich etwas bringen würde. Aber das ist dann zu radikal...

Ein Tempolimit ist reine Symbolpolitik!

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.09.2021, 12:29 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

Lasst uns Tempo 80 machen. Ist das dann radikal genug?

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.09.2021, 12:46 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Ich fände übrings noch andere Eckpunkte wichtig:
1. Autos nicht über 1 Tonne. Damit hast Du auch ein Ressourcen Thema abgehakt.
2. Vorgabe von PS, sagen wir mal 90. Damit kann man immer noch seinen 'aber ich muss doch mit dem Auto zur Arbeit fahren' erfüllen.
3. Sämtliche Steuervorteile und staatliche Kaufprämien streichen.
4. ÖPNV kostenlos und endlich mal ausbauen, wenn wir ganz ganz viel Glück haben bekommt die CSU ja diesmal nicht mehr das Verkehrsministerium.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 12:38 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Lasst uns Tempo 80 machen. Ist das dann radikal genug?

Ich wollte mich jetzt hier nicht ewig wiederholen, weil ich Tempo 80 schon häufiger vorgeschlagen habe.
Aber das genau wäre mal eine Maßnahme, die auch Wirkung zeigen würde.

- stark verringerter CO2-Ausstoß bei Verbrennern
- größere Reichweiten bei E-Autos
- größerer Anreiz, bei Langstrecken auf die Bahn umzusteigen
- insgesamt deutlich besserer Verkehrsfluss und effizientere Nutzung der Fernstraßen
- und natürlich die Sicherheit
- langfristig eine wesentlich einfachere und leichtere Konstruktion der PKW

SGG
Klopfer

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.09.2021, 12:52 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

Genau, wir schaffen es nur die Leute zur Bahn zu bringen, indem wir die anderen Verkehrsmittel komplett unattraktiv machen. Diese Denke ist ein Grund, weshalb es keinen echten Wandel im Land gibt. Deswegen auch hat die FDP fast soviele Stimmen wie die Grünen.

Beispiel? Die kurze Strecke von meinem Wohnort heute Abend nach Nürnberg kostet Hin- und zurück 56 Euro. Mit dem Auto 250 Kilometer.

Ich würde das Tempolimit auf 80 setzen und den Preis pro Liter Sprit auf 2,50 Euro. Dann ist die Bahn endlich attraktiv.

Ich fahre mit dem Auto.

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.09.2021, 12:57 (vor 935 Tagen) @ Taifun

hatten wir doch schon einige Male.

1. Näher Wohnort-Arbeitsplatz ziehen (ja ja ja ;-) )
PS: Während Corona waren ja auch viele bei denen es ging im HO
2. ÖPNV wollen wir ja seit 20 Jahren oder mehr ausbauen
3. ÖPNV kostenlos und bessere Taktung
4. Auto teurer machen incl. Maut (was in anderen Ländern selbstverständlich ist)

man kann sich natürlich auch immer hinstellen und sagen: mache ich nicht, will ich nicht, geht nicht...

PS: So oder so ähnlich ist es auch bei allen anderen Lebensdingen, die den Zielkonflikt zwischen individuellen Leben und Verantwortung für die Gemeinschaft betreffen.

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huerde, Montag, 27.09.2021, 14:36 (vor 935 Tagen) @ Rupo

hatten wir doch schon einige Male.

1. Näher Wohnort-Arbeitsplatz ziehen (ja ja ja ;-) )
PS: Während Corona waren ja auch viele bei denen es ging im HO
2. ÖPNV wollen wir ja seit 20 Jahren oder mehr ausbauen
3. ÖPNV kostenlos und bessere Taktung
4. Auto teurer machen incl. Maut (was in anderen Ländern selbstverständlich ist)

man kann sich natürlich auch immer hinstellen und sagen: mache ich nicht, will ich nicht, geht nicht...

PS: So oder so ähnlich ist es auch bei allen anderen Lebensdingen, die den Zielkonflikt zwischen individuellen Leben und Verantwortung für die Gemeinschaft betreffen.

Was macht Sinn daran der Gesellschaft ein Modell aufzuzwingen, das ca. 90% der Menschen nicht wollen... radikal vom Auto weg. - Und das, wo das Auto durch den Umstieg auf die E-Mobilität in wenigen Jahren den Schritt geschafft haben wird, am Klimawandel kaum mehr Anteil zu haben.

Es geht doch nur noch um eine Grüne Ideologie, von der mir kaum einer sinnvoll erklären kann, was sie bringt. - Außer Reisen (ganz gleich ob zur Arbeit, zur Familie, zu Freunden, zu Kultur, in den Urlaub, …) zu erschweren, in Deutschland massenhaft Arbeitsplätze zu vernichten, …

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markus, Montag, 27.09.2021, 18:00 (vor 934 Tagen) @ huerde

hatten wir doch schon einige Male.

1. Näher Wohnort-Arbeitsplatz ziehen (ja ja ja ;-) )
PS: Während Corona waren ja auch viele bei denen es ging im HO
2. ÖPNV wollen wir ja seit 20 Jahren oder mehr ausbauen
3. ÖPNV kostenlos und bessere Taktung
4. Auto teurer machen incl. Maut (was in anderen Ländern selbstverständlich ist)

man kann sich natürlich auch immer hinstellen und sagen: mache ich nicht, will ich nicht, geht nicht...

PS: So oder so ähnlich ist es auch bei allen anderen Lebensdingen, die den Zielkonflikt zwischen individuellen Leben und Verantwortung für die Gemeinschaft betreffen.


Was macht Sinn daran der Gesellschaft ein Modell aufzuzwingen, das ca. 90% der Menschen nicht wollen... radikal vom Auto weg. - Und das, wo das Auto durch den Umstieg auf die E-Mobilität in wenigen Jahren den Schritt geschafft haben wird, am Klimawandel kaum mehr Anteil zu haben.

Es geht doch nur noch um eine Grüne Ideologie, von der mir kaum einer sinnvoll erklären kann, was sie bringt. - Außer Reisen (ganz gleich ob zur Arbeit, zur Familie, zu Freunden, zu Kultur, in den Urlaub, …) zu erschweren, in Deutschland massenhaft Arbeitsplätze zu vernichten, …

„Wollen wir wirklich die Wirtschaft zerstören, nur um den Planeten zu retten?“

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markus, Montag, 27.09.2021, 20:06 (vor 934 Tagen) @ markus

Wollen wir wirklich auf Fleisch verzichten, nur um den Planeten zu retten?
Wollen wir wirklich auf Streaming-Dienste verzichten, nur um den Planeten zu retten?
Wollen wir wirklich nicht mehr auf Malle fliegen, nur um den Planeten zu retten?

Ich bin ja echt für viele Argumente zugänglich, aber sowas ist einfach ein Art eine Diskussion zu führen, auf die ich keinen Bock habe.

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markus, Montag, 27.09.2021, 20:48 (vor 934 Tagen) @ Litze

Hier ging es um den Vorwurf, es ginge nur noch um grüne Ideologie. Auf eine solche satirische Provokation kann man nur ernst antworten.

weg vom Auto?

huerde, Dienstag, 28.09.2021, 08:26 (vor 934 Tagen) @ markus

Hier ging es um den Vorwurf, es ginge nur noch um grüne Ideologie. Auf eine solche satirische Provokation kann man nur ernst antworten.


Es war nicht Satire und schon gar keine vorsätzliche Provokation.
Ich hatte das ernst gemeint. Und tatsächlich fände ich es interessant, Deine Sichtweise zu hören.

Meine war bisher:
Eine Umstellung des Verkehrs geht nicht von jetzt auf gleich. Wir müssten jedes Dorf, jeden Vorort, jedes Industriegebiet, jeden Naherholungsbereich, …. irgendwie sinnvoll verbinden. Kein Mensch wird bereit sein, aus Huckarde seine Oma in Wanne zu besuchen, wenn er dafür in Dortmund und in Bochum am Hauptbahnhof umsteigen und jeweils 20 Minuten warten muss. Wir werden unzählige neue Busse brauchen. Das erscheint noch denkbar. Aber das autonome Fahren ist noch nicht am Start. Wir brauchen auch Menschen, die die Busse fahren wollen. Und sie werden ausgebildet werden müssen. Usw…
Und selbst dann werden wir immer noch Autos brauchen. Den meisten wird dann Car-Sharing genügen. Man muss halt mal etwas sperriges oder schweres transportieren… und wenn’s nur ein Kasten Bier ist. Und man muss auch mal an entlegene Orte kommen, wo vielleicht kein Bus hin fährt.

Das alles kann man getrost in Jahrzehnten und nicht in Jahren ansetzen.


In dieser Zeit halte ich es für absolut denkbar, dass wir den Autoverkehr weitestgehend auf elektrisch umgestellt haben. Und wenig später auch die Energiegewinnung vollends auf erneuerbar.


Daher die entscheidende Frage: Wo liegt hierbei mein Denkfehler? Oder wenn nicht, warum ist dann trotzdem der Verzicht auf das Auto entscheidend klimafreundlicher?


Ein Aspekt den man bei der Sache auch nicht außer Acht lassen sollte. Die Energiewende wird gigantische Summen verschlingen. Sollten wir nicht lieber alles Geld, was wir zusammen kratzen können (gerne auch über höhere Steuern für Gutverdiener – sage ich obwohl ich mich FDP-nahe sehe) da rein investieren, um den Verkehr schneller sauber (elektrisch) und die Energiegewinnung schneller erneuerbar hin zu bekommen, anstatt durch Bekämpfung des größten deutschen Industriezweigs die Sozialausgaben in die Höhe zu treiben und das Steueraufkommen massiv zu verkleinern?

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Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 13:07 (vor 935 Tagen) @ Rupo

hatten wir doch schon einige Male.

1. Näher Wohnort-Arbeitsplatz ziehen (ja ja ja ;-) )
PS: Während Corona waren ja auch viele bei denen es ging im HO

Das ist aber doch auch ein vielschichtiges Problem. Schon bei zwei Verdienern in der Familie ist das nicht so einfach. Es bringt halt wenig, wenn du bei einem die Distanz zur Arbeitsstelle verkürzt und sie dann beim Partner gleichzeitig erhöhst.

Und was ist, wenn Kinder dabei sind? Häufig ist man so schon froh genug, einen Kitaplatz bekommen zu haben. Wenn dann die Kita sogar noch einen guten Eindruck auf dich macht, wechselt man nicht so einfach den Wohnort, um woanders via Rechtsanspruch irgendwie einfach unterzukommen. Ältere Kinder reißt man auch nicht einfach so aus ihrer Umgebung raus und steckt sie in eine neue Schule, in der sie niemanden kennen.

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Taifun, Montag, 27.09.2021, 12:42 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

Ist das dann das Bullerbü von dem Lindner immer spricht? Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen. Ich denke ein Tempolimit 80 wird es sicherlich nicht geben, da der Widerstand in der Bevölkerung zu groß wäre. Ob das grundsätzlich sinnvoll ist, ist daher eine rein theoretische Frage.

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Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.09.2021, 12:47 (vor 935 Tagen) @ Litze

*da der Widerstand in der Bevölkerung zu groß wäre*

der Widerstand der SUV, Porsche, etc. Fahrer?
die, die in Frankreich, Holland, Schweiz, etc. sich an die Tempolimits halten?

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Rupo, Montag, 27.09.2021, 12:58 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Geht es Dir jetzt um die Porsche Fahrer oder um Umweltschutz. Ich bin der Meinung, wenn man etwas verbietet, sollte dem gegenüber auch ein entsprechender Nutzen gegenüberstehen. Den sehe ich beim Tempolimit nicht. Fahrverbote in Städten, kostenloser ÖPNV, etc. würde deutlich mehr bringen, als ein Tempolimit.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.09.2021, 14:41 (vor 935 Tagen) @ Litze

Es geht ihm auch um Umwelt. Für ihn ist aber viel wichtiger, dass niemand mehr hat als der andere. Gleichmacherei.

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Peter_Tirol, Vomp, Montag, 27.09.2021, 12:53 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Also hier bei uns (IGL 100) halten sie sich eher nicht daran. ;-)

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, Montag, 27.09.2021, 10:25 (vor 935 Tagen) @ Litze

Also heißt die Ampel für Dich „weiter so“?

Ich weiß nicht, ob die FDP sich mit der Abschaffung des Solis, der durch das BVerfG eh kommt, zufrieden gibt und im Gegenzug gegen das eigene Versprechen die Steuern erhöht.

Vielleicht täusche ich mich da, aber ich halte den Weg von Grün zu Schwarz für deutlich geringer als den von Gelb zu Rot. Und das liegt in erster Linie daran, dass die Grünen zwar ein wenig Sozialfolklore betreiben, aber einfach keine linke Partei mehr sind. Während der SPD die Steuerreform ein Herzensthema ist, ist das den Grünen relativ egal. Wichtiger ist, dass die Vorhaben in der Energiewende finanziert werden.

Vielleicht täusche ich mich, aber die großen Hindernisse zwischen Grünen und Union hat Merkel allesamt bei Seite geräumt (Atomkraft, Wehrpflicht, Ehe für alle). Bei allem anderen steht man sich nicht unversöhnlich gegenüber.

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, Montag, 27.09.2021, 10:33 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Also heißt die Ampel für Dich „weiter so“?

Ich weiß nicht, ob die FDP sich mit der Abschaffung des Solis, der durch das BVerfG eh kommt, zufrieden gibt und im Gegenzug gegen das eigene Versprechen die Steuern erhöht.

Sie verhindert noch die Vermögenssteuer. Wenn der Höchststeuersatz später beginnt, werden auch viele aus dem FDP Klientel entlastet. Zudem gibt es ja das Superabschreibungsjahr, was ebenfalls versteckte "Steuersenkungen" sind.


Vielleicht täusche ich mich da, aber ich halte den Weg von Grün zu Schwarz für deutlich geringer als den von Gelb zu Rot. Und das liegt in erster Linie daran, dass die Grünen zwar ein wenig Sozialfolklore betreiben, aber einfach keine linke Partei mehr sind. Während der SPD die Steuerreform ein Herzensthema ist, ist das den Grünen relativ egal. Wichtiger ist, dass die Vorhaben in der Energiewende finanziert werden.

Die Grünen sind aber in ihrem Kern weiter eine linke Partei. In allen Fragen der Sozialpolitik liegen SPD und Grüne ganz eng beieinander.


Vielleicht täusche ich mich, aber die großen Hindernisse zwischen Grünen und Union hat Merkel allesamt bei Seite geräumt (Atomkraft, Wehrpflicht, Ehe für alle). Bei allem anderen steht man sich nicht unversöhnlich gegenüber.

Die CDU ist in einer tiefen Krise. Sie wird in den nächsten Tagen erkennen, dass sie da besser in der Opposition herauskommt. Gestern wollte man Laschet noch nicht fallen lassen, da zu diesem Zeitpunkt CDU und SPD bei der ARD noch eng beieinander lagen. Jetzt sind es aber doch knapp 2 %. Gerade aus der Ost-CDU kommt starker Widerstand gegen eine Regierung unter Laschet. Söder will Kanzler werden. Das kann er nur, wenn Laschet es jetzt nicht wird, ansonsten ist er auch bei der nächsten Wahl der Kandidat.

Noch will keiner der Königsmörder sein...

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Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 12:08 (vor 935 Tagen) @ Litze

Söder will Kanzler werden. Das kann er nur, wenn Laschet es jetzt nicht wird, ansonsten ist er auch bei der nächsten Wahl der Kandidat.

Da bin ich mir wirklich nicht sicher. Söders Beliebtheit deutschlandweit beruht im Kern auf dem vermeindlich strikten Durchgreifen in der Coronapolitik.

In vier Jahren dürfte sich das bei einer thematisch hoffentlich deutlich veränderten Sachlage aber ganz anders darstellen.

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, Montag, 27.09.2021, 12:40 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Bei meiner Bewertung kommt es jetzt nicht darauf an, ob das Volk Söder will, sondern ob Söder Kanzler werden will. Dass er das will, ist glaube ich unstreitig. Und dass seine Chancen eher schlecht sind, wenn Laschet Kanzler wird auch...

Wird Laschet Kanzler, gehen Söders Chancen gegen Null, geht die Union in die Opposition, bestehen Chancen für ihn. Welche Themen eine Wahl 2025 dominieren, kann doch heute keiner sagen. Abhängig von den Themen, steigen oder sinken dann Söders Chancen.

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Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 13:01 (vor 935 Tagen) @ Litze

Bei meiner Bewertung kommt es jetzt nicht darauf an, ob das Volk Söder will, sondern ob Söder Kanzler werden will. Dass er das will, ist glaube ich unstreitig. Und dass seine Chancen eher schlecht sind, wenn Laschet Kanzler wird auch...

Wird Laschet Kanzler, gehen Söders Chancen gegen Null, geht die Union in die Opposition, bestehen Chancen für ihn. Welche Themen eine Wahl 2025 dominieren, kann doch heute keiner sagen. Abhängig von den Themen, steigen oder sinken dann Söders Chancen.

Um als CSU-Mitglied aus Bayern zum Kanzlerkandidaten der Union für Deutschland zu werden, braucht er schon das Momentum und den Glauben der CDU, dass er die Wähler für sich mobilisieren kann. Für mich tut sich ihm da jetzt ein einmaliges Fenster auf.

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ComediaColonia, ebenda, Montag, 27.09.2021, 13:35 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Ja, und das Fenster hört auf den Namen „Neuwahlen“. Söder dürfte der größte Profiteur von scheiternden Sondierungen sein, weswegen er das m.E. auch im Hintergrund forcieren wird.

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, Montag, 27.09.2021, 10:41 (vor 935 Tagen) @ Litze

Deine Einschätzung zur Union teile ich. Ich sehe es nur weiterhin als nicht wahrscheinlich, dass die Ampelgespräche erfolgreich sind. Und zwar aus dem von mir bereits mehrfach skizzierten Grund:

Die SPD-Linke will jetzt befreit von den Fessel der Union endlich linke Themen durchbringen: Vermögensbesteuerung, Steuererhöhung für Besserverdienende, etc.

Wenn Scholz es schafft, diesen Teil seiner Partei mit einem Mindestlohn abzuspeisen, dann wird er Kanzler werden. Aber ohne Rot-Grün-Rot als Alternative hat er derzeit keinen Trigger, die FDP zu Zugeständnissen in der Fiskalpolitik zu bewegen.

Und dann bin ich mal gespannt, wie lange das Glück des Wahlsieges für die SPD-Mitglieder und -Funktionäre anhält, wenn die neue Regierung die linken Ideen nicht umsetzt und gleichzeitig über höhere Preise für Energie das eigene Klientel belastet wird.

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, Montag, 27.09.2021, 10:47 (vor 935 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von Litze, Montag, 27.09.2021, 10:57

Die Vermögenssteuer hilft ja keinem aus dem SPD Klientel. Wenn die Reichen weniger haben, haben die Armen dadurch ja nicht mehr. Auch die SPD weiß, das eine Vermögenssteuer in erster Linie ein Bürokratiemonster ist, das unter strenger Beobachtung des BVerfG steht.

Mit der Erhöhung des Höchststeuersatzes hat sie ja zumindest etwas erreicht...

Der SPD wird es darum gehen, sich von Harz IV zu befreien. Mit der Umbenennung in Bürgergeld gelingt ihr das. Ein paar Euros mehr für die Familien, Minijobs auf 550 erhöhen (will die FDP ja auch) und die Abschaffung von ein paar Auflagen (FDP Sprech könnte dann Entbürokratisierung sein) wird da genügen.

Der Mindestlohn ist das zentrale Thema der SPD. Lindner ist - soweit ich das in den Talkshows mitbekommen habe - zwar nicht begeistert davon, aber es ist für ihn wohl auch kein Punkt, an dem eine Koalition scheitern wird.

Zudem hat die Linkspartei verloren. Wahlsieger ist in erster Linie Scholz und nicht die linke SPD. Da hat Scholz schon Argumente auf seiner Seite. Wenn man jetzt die Chance hat, den Kanzler zu stellen, wird man die nutzen.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 27.09.2021, 09:58 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Aus meiner Sicht wird entscheidend sein, wie die Grünen und die FDP miteinander umgehen- auf persönlicher Ebene scheint es ja gelegentlich durchaus fruchtbare Kontakte zu geben. Die Wählerschaften der beiden sollten sich allerdings recht unversönlich in Abneigung verbunden sein ;-)

Deshalb halte ich das für das spannendste Thema.

Wenn die sich also einigen wird es "nur noch" darum gehen sich dann- gemeinsam- auszusuchen mit wem man gehen möchte.

Da stehen dann Lindners Präferenz für die CDU gegen die- deutlich wahrnehmbare- Abneigung der "grünen Jugend" (in Anführungszeichen weil sich das nicht nur am Alter festmachen lässt, die haben es aber schonmal deutlich fomuliert) gegen die CDU.

Mein Tip hier: die FDP lässt sich durch noch einen Zusatzminister- mein Favorit: Kubicki als Justizminister, hihi- und ein paar Staatssekretäre überzeugen mit der SPD zu gehen.

Und egal wie es ausgeht: dass Herr Laschet nun tatsächlich denkt er habe einen Auftrag für irgendetwas erhalten finde ich originell.

Ich bin sehr gespannt, wie CDU und die baurischen Splitterparteiler mit ihm verfahren werden.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 10:02 (vor 935 Tagen) @ Schleicheisen

Aus meiner Sicht wird entscheidend sein, wie die Grünen und die FDP miteinander umgehen- auf persönlicher Ebene scheint es ja gelegentlich durchaus fruchtbare Kontakte zu geben. Die Wählerschaften der beiden sollten sich allerdings recht unversönlich in Abneigung verbunden sein ;-)

Beide Wählerschaften werden aber sehen, dass sie auf jeden Fall zusammenarbeiten müssen, wenn sie in die Regierung wollen. Und FDP und Grünen dürfte beiden nicht verziehen werden, wenn sie das nicht möglich machen. Der FDP und Lindner würde man vorhalten, zum zweiten Mal die Chance zum Mitregieren ausgeschlagen zu haben und die Grünen können es sich bei allem "es ist eine Minute vor zwölf" nicht erlauben, jetzt nicht mitgestalten zu wollen.

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Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 27.09.2021, 10:15 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Ich gehe ja auch davon aus dass die sich einigen werden. Und wenn sie schlau sind sprechen sie sich halt VORHER ab bevor sie dann mit den "Grossen" reden.

Wenn nun eine dieser beiden Partei meint, durch ein paar "geheime" Vorabsprachen schonmal hier und da ein paar Pflöcke einschlagen zu können kann es lustig werden :-)

Aber in den vergangenen Tagen wurden ja schon ein paar informelle Gesprächsrunden a la "Pasta Connection" und "Lebensstern" besprochen- und das auch noch in der FAZ.

Und bei der Professionalität, die sich die Beteiligten anerzogen haben, wäre es schon ziemlich erstaunlich wenn sie diese Situation nicht für sich nutzen würden..

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Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 10:17 (vor 935 Tagen) @ Schleicheisen

Hat Lindner (?) doch auch gestern offen gesagt, dass man sich zuerst mit den Grünen zusammensetzen will.

Ist ja auch nur clever, wenn man sich auf einen "Maximalmix" an Forderungen einigen kann und dann schaut, welcher der beiden Elefanten den Schritt zu ihnen macht.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

Frankonius, Frankfurt, Montag, 27.09.2021, 09:58 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Dass es ein vernehmbares Murren aus der CSU geben wird, ist aus meiner Sicht fast sicher.
Natürlich hätte man mit einem Kandidaten Söder deutlich besser abgeschnitten.
Was jetzt die Regierungsbildung betrifft, wird es hoch interessant wie Grüne und FDP zueinander finden wollen, ohne ihre Mitglieder und Wähler zu verprellen.
Dazu müssen beide Seiten von ihren Dogmen ("der Markt regelt alles" vs "der Staat muss mit Verboten und Regeln Leitplanken setzen") abweichen. Vielleicht könnte ein Kompromiss zwischen beiden Extremen sogar Gutes hervorbringen, denke aber das wird sehr schwer.
Daher ist eine neue Groko mit einem Kanzler Scholz und einem Vize Söder (ich denke Laschet ist erledigt) nicht auszuschließen.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

Intertanked, Berlin, Montag, 27.09.2021, 09:57 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

1. Szenario
Die Koalitionsverhandlungen bringen eine Ampelkoalition hervor. Einige Hinterbänkler verweigern die Gefolgschaft. Statt mit 416 Stimmen wird Scholz „nur“ mit 380 Stimmen gewählt. Grüne und FDP werfen sich gegenseitig vor, die Regierung zu gefährden. Es ist von Tag 1 an Druck auf dem Kessel.

Kann ich auch.

Die Koalitionsverhandlungen bringen Jamaika hervor. Einige Hinterbänkler aus CDU und Grünen verweigern die Gefolgschaft. Grüne und CDU werfen sich gegenseitig vor, die Regierung zu gefährden, Von Tag 1 ist Druck auf dem Kessel. Die CDU-Basis fühlt sich in ihren konservativen Werten verraten, die Werte-Union geht steil, der Osten bricht weg, die Grüne Basis rebelliert.


Auch wenn es am Ende natürlich ganz anders kommt, als ich hier skizziert habe: da ist die kommenden vier Jahre enormer Druck auf dem Kessel. Und das auch ohne WireCard, CumEx, Refinanzierung der Energiewende, Solidaritätszuschlagsurteil, Flüchtlingsströmen und anderen möglichen Tretminen für die kommende Regierung.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

Lattenknaller, Madrid, Montag, 27.09.2021, 09:53 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Alles nicht unwahrscheinlich, ich würde momentan auf nichts wetten.
An Daniel Günther habe ich aber auch irgendwie gedacht.
Allerdings ist jetzt schon Druck auf dem Kessel und zwar innerhalb der Union.
Denn die Konservativen dort finden es gar nicht lustig und wissen, dass die Union extremst weit gehen muss, um die Grünen in eine Jamaika-Koalition zu bringen, der erste Vorstoss findet ja schon statt.
Denn bei dem Anbiedern von Söder und Laschet musste man sich gestern ja schon fremdschämen.
Das wird in den nächsten Tagen noch alles viel stärker auseinandergenommen, auch thematisch.
Ich vermute, das wird den beiden noch leid tun.

Und was die SPD angeht: Gestern Abend bei Will war auch zu sehen, dass zwischen FDP und den Grünen viel Distanz ist. Da ist der Mindestlohn und die Mietpreisbremse der SPD nicht das größere Hindernis.
Auch hier wird man in den nächsten Tagen eine Dynamik sehen und weder die Grünen noch die FDP werden gleich ihr Tafelsilber verscherbeln, weil der Söder meint, dass das ja alles "kraftvoll" und "innovativ" so einfach sei und Scholz ein "Notar".
Das wird lustig.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 09:47 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Zugegeben, das letzte Szenario ist weniger realistisch. Aber dass die Ampelgespräche scheitern, erachte ich als überwiegend wahrscheinlich. Der Grund hierfür: die SPD-Linke will linke Themen durchbringen, die die FDP nicht mitgeht und den Grünen schlicht nicht wichtig genug sind.

Dass es grundsätzlich und egal in welcher Kombination schwierig ist, die Interessen von drei Partien unter einen Hut zu kriegen, ist aber auch eine Binsenweisheit. Wäre das einfach möglich, wäre mindestens eine der drei Parteien überflüssig.

Wackelkanzler

DomJay, Köln, Montag, 27.09.2021, 09:52 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Zugegeben, das letzte Szenario ist weniger realistisch. Aber dass die Ampelgespräche scheitern, erachte ich als überwiegend wahrscheinlich. Der Grund hierfür: die SPD-Linke will linke Themen durchbringen, die die FDP nicht mitgeht und den Grünen schlicht nicht wichtig genug sind.

Dass es grundsätzlich und egal in welcher Kombination schwierig ist, die Interessen von drei Partien unter einen Hut zu kriegen, ist aber auch eine Binsenweisheit. Wäre das einfach möglich, wäre mindestens eine der drei Parteien überflüssig.

Egal welche Koalition, ein Sturz der Regierung ist immer möglich. Die Situation bei der Ampel ist, dass CDU, AFD + Grün oder FDP jederzeit den Kanzler stürzen können.

Analoges bei Jamaika. Nur die GroKo ist davor relativ sicher.

KONSTRUKTIVES Misstrauensvotum!

Franke, Montag, 27.09.2021, 10:51 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Zugegeben, das letzte Szenario ist weniger realistisch. Aber dass die Ampelgespräche scheitern, erachte ich als überwiegend wahrscheinlich. Der Grund hierfür: die SPD-Linke will linke Themen durchbringen, die die FDP nicht mitgeht und den Grünen schlicht nicht wichtig genug sind.

Dass es grundsätzlich und egal in welcher Kombination schwierig ist, die Interessen von drei Partien unter einen Hut zu kriegen, ist aber auch eine Binsenweisheit. Wäre das einfach möglich, wäre mindestens eine der drei Parteien überflüssig.


Egal welche Koalition, ein Sturz der Regierung ist immer möglich. Die Situation bei der Ampel ist, dass CDU, AFD + Grün oder FDP jederzeit den Kanzler stürzen können.

Analoges bei Jamaika. Nur die GroKo ist davor relativ sicher.


Es reicht nicht aus, sich in der Ablehnung des Kanzlers einig zu sein. Man muss gleichzeitig einen Nachfolger ins Amt heben und das wird man ja wohl nicht mit der AFD zusammen tun wollen. Also müssten schon Grün UND FDP gemeinsam die Seite wechseln.

Wackelkanzler

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 09:58 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Zumindest die Grünen dürften ein massives Problem bekommen, wenn sie im "Klimanotstand" eine Regierung mit ihrer Beteiligung platzen lassen würde.

Zudem dürfte ein Sturz zusammen mit der AfD für jede Partei toxisch sein. Das Wahlergebnis gestern hat gezeigt, dass diese braunen Genossen dort stark auf ein rechtes, ausländerfeindliches Wählerklientel beschränkt ist.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 09:45 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

1. Szenario
Die Koalitionsverhandlungen bringen eine Ampelkoalition hervor. Einige Hinterbänkler verweigern die Gefolgschaft. Statt mit 416 Stimmen wird Scholz „nur“ mit 380 Stimmen gewählt. Grüne und FDP werfen sich gegenseitig vor, die Regierung zu gefährden. Es ist von Tag 1 an Druck auf dem Kessel.

2. Szenario
Die Gespräche zur Ampel scheitern. Söder fürchtet, dass er 2025 nicht zum Zug kommt mit einem Unionskanzler mit Amtsbonus. Also lässt er die Koalition platzen am Thema Steuersenkungen. Die Republik ist paralysiert und es wird über Neuwahl oder GroKo sinniert.

3. Szenario
Die Ampelgespräche scheitern. Die FDP glaubt von einem schwachen Kanzler profitieren zu können; die Grünen wollen aber den Aufbruch mit einem glaubwürdigen Gesicht verknüpfen. Die CSU ist gesprächsbereit und die Altvorderen lassen Laschet, der keine Hausmacht hat, über die Planke springen. Zur Überraschung aller wird Daniel Günther aus dem Nichts und ohne Hausmacht Bundeskanzler und muss sich während der gesamten Regierungszeit gegen Angriffe aus dem Süden und vom konservativen Teil der Union erwehren.

Zugegeben, das letzte Szenario ist weniger realistisch. Aber dass die Ampelgespräche scheitern, erachte ich als überwiegend wahrscheinlich. Der Grund hierfür: die SPD-Linke will linke Themen durchbringen, die die FDP nicht mitgeht und den Grünen schlicht nicht wichtig genug sind.

Auch wenn es am Ende natürlich ganz anders kommt, als ich hier skizziert habe: da ist die kommenden vier Jahre enormer Druck auf dem Kessel. Und das auch ohne WireCard, CumEx, Refinanzierung der Energiewende, Solidaritätszuschlagsurteil, Flüchtlingsströmen und anderen möglichen Tretminen für die kommende Regierung.

Ich weiß ja nicht. Das einzige, was die SPD wirklich durchbekommen MUSS, ist ein höherer Mindestlohn welcher in Richtung 12€ geht (muss ja nicht zwingend von jetzt auf nachher sein) und ein geeignetes Rentenkonzept, und bei beidem kann auch die FDP mitgehen. SPD-Linke hin oder her, die SPD hat jetzt (!) die Chance, das vergangene Jahrzehnt des Verlierens hinter sich zu lassen. Man wird sich nicht vom linken Parteiflügel Vorgaben machen lassen, solange man die Kernthemen platziert.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 10:23 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von guy_incognito, Montag, 27.09.2021, 10:36

Ich weiß ja nicht. Das einzige, was die SPD wirklich durchbekommen MUSS, ist ein höherer Mindestlohn welcher in Richtung 12€ geht (muss ja nicht zwingend von jetzt auf nachher sein) und ein geeignetes Rentenkonzept, und bei beidem kann auch die FDP mitgehen. SPD-Linke hin oder her, die SPD hat jetzt (!) die Chance, das vergangene Jahrzehnt des Verlierens hinter sich zu lassen. Man wird sich nicht vom linken Parteiflügel Vorgaben machen lassen, solange man die Kernthemen platziert.

Japp, das sehe ich ähnlich. Und im Gegensatz zur Union glaube ich nicht, dass die FDP hier nicht verhandlungsbereit wäre.

Auf der anderen Seite wird die FDP auf einer kompletten Abschaffung des Solis sowie einen Verzicht von Vermögungssteuer- und Spitzensteuersatzerhöhung bestehen, sowie weitere Entlastungen fordern.

Eine große Steuerreform sehe ich bei einem Dreierbündnis sowieso nicht.

Interessant wird es auch sein, wie stark die SPD-Linke wirklich ist. In erster Linie wurden durch die Wahl Scholz und die Mitte gestärkt. Und die Message ist an der Basis angekommen. Esken, Kühnert und Co. wollen dieses Jahr vermutlich wiedergewählt werden. Das wird auch noch spannend.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 10:41 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Ich weiß ja nicht. Das einzige, was die SPD wirklich durchbekommen MUSS, ist ein höherer Mindestlohn welcher in Richtung 12€ geht (muss ja nicht zwingend von jetzt auf nachher sein) und ein geeignetes Rentenkonzept, und bei beidem kann auch die FDP mitgehen. SPD-Linke hin oder her, die SPD hat jetzt (!) die Chance, das vergangene Jahrzehnt des Verlierens hinter sich zu lassen. Man wird sich nicht vom linken Parteiflügel Vorgaben machen lassen, solange man die Kernthemen platziert.


Japp, das sehe ich ähnlich. Und im Gegensatz zur Union glaube ich nicht, dass die FDP hier nicht verhandlungsbereit wäre.

> Auf der anderen Seite wird die FDP auf einer kompletten Abschaffung des Solis sowie einen Verzicht von Vermögungssteuer- und Spitzensteuersatzerhöhung bestehen, sowie weitere Entlastungen fordern.


Eine große Steuerreform sehe ich bei einem Dreierbündnis sowieso nicht.

Interessant wird es auch sein, wie stark die SPD-Linke wirklich ist. In erster Linie wurden durch die Wahl Scholz und die Mitte gestärkt. Und die Message ist an der Basis angekommen. Esken, Kühnert und Co. wollen dieses Jahr vermutlich wiedergewählt werden. Das wird auch noch spannend.

Das glaube bzw. hoffe ich (als FDPler) nicht. Es würde mich wundern, wenn auf die Abschaffung des Solis gepocht werden würde. Wichtiger als die vollständige Abschaffung des Solis wäre eine Verschiebung des Spitzensteuersatzes nach rechts (es kann nicht sein, dass man mit 55.000€ Spitzensteuersatz zahlen muss). Das sieht übrigens auch die SPD ähnlich. Ist halt die Frage, ob sich das finanzieren lässt.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

DomJay, Köln, Montag, 27.09.2021, 09:47 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

1. Szenario
Die Koalitionsverhandlungen bringen eine Ampelkoalition hervor. Einige Hinterbänkler verweigern die Gefolgschaft. Statt mit 416 Stimmen wird Scholz „nur“ mit 380 Stimmen gewählt. Grüne und FDP werfen sich gegenseitig vor, die Regierung zu gefährden. Es ist von Tag 1 an Druck auf dem Kessel.

2. Szenario
Die Gespräche zur Ampel scheitern. Söder fürchtet, dass er 2025 nicht zum Zug kommt mit einem Unionskanzler mit Amtsbonus. Also lässt er die Koalition platzen am Thema Steuersenkungen. Die Republik ist paralysiert und es wird über Neuwahl oder GroKo sinniert.

3. Szenario
Die Ampelgespräche scheitern. Die FDP glaubt von einem schwachen Kanzler profitieren zu können; die Grünen wollen aber den Aufbruch mit einem glaubwürdigen Gesicht verknüpfen. Die CSU ist gesprächsbereit und die Altvorderen lassen Laschet, der keine Hausmacht hat, über die Planke springen. Zur Überraschung aller wird Daniel Günther aus dem Nichts und ohne Hausmacht Bundeskanzler und muss sich während der gesamten Regierungszeit gegen Angriffe aus dem Süden und vom konservativen Teil der Union erwehren.

Zugegeben, das letzte Szenario ist weniger realistisch. Aber dass die Ampelgespräche scheitern, erachte ich als überwiegend wahrscheinlich. Der Grund hierfür: die SPD-Linke will linke Themen durchbringen, die die FDP nicht mitgeht und den Grünen schlicht nicht wichtig genug sind.

Auch wenn es am Ende natürlich ganz anders kommt, als ich hier skizziert habe: da ist die kommenden vier Jahre enormer Druck auf dem Kessel. Und das auch ohne WireCard, CumEx, Refinanzierung der Energiewende, Solidaritätszuschlagsurteil, Flüchtlingsströmen und anderen möglichen Tretminen für die kommende Regierung.


Ich weiß ja nicht. Das einzige, was die SPD wirklich durchbekommen MUSS, ist ein höherer Mindestlohn welcher in Richtung 12€ geht (muss ja nicht zwingend von jetzt auf nachher sein) und ein geeignetes Rentenkonzept, und bei beidem kann auch die FDP mitgehen. SPD-Linke hin oder her, die SPD hat jetzt (!) die Chance, das vergangene Jahrzehnt des Verlierens hinter sich zu lassen. Man wird sich nicht vom linken Parteiflügel Vorgaben machen lassen, solange man die Kernthemen platziert.

Alles ist möglich, es wird so sein das FDP und Grüne mit beiden reden und dann zu einer Entscheidung kommen.

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Lattenknaller, Madrid, Montag, 27.09.2021, 09:56 (vor 935 Tagen) @ DomJay

1. Szenario
Die Koalitionsverhandlungen bringen eine Ampelkoalition hervor. Einige Hinterbänkler verweigern die Gefolgschaft. Statt mit 416 Stimmen wird Scholz „nur“ mit 380 Stimmen gewählt. Grüne und FDP werfen sich gegenseitig vor, die Regierung zu gefährden. Es ist von Tag 1 an Druck auf dem Kessel.

2. Szenario
Die Gespräche zur Ampel scheitern. Söder fürchtet, dass er 2025 nicht zum Zug kommt mit einem Unionskanzler mit Amtsbonus. Also lässt er die Koalition platzen am Thema Steuersenkungen. Die Republik ist paralysiert und es wird über Neuwahl oder GroKo sinniert.

3. Szenario
Die Ampelgespräche scheitern. Die FDP glaubt von einem schwachen Kanzler profitieren zu können; die Grünen wollen aber den Aufbruch mit einem glaubwürdigen Gesicht verknüpfen. Die CSU ist gesprächsbereit und die Altvorderen lassen Laschet, der keine Hausmacht hat, über die Planke springen. Zur Überraschung aller wird Daniel Günther aus dem Nichts und ohne Hausmacht Bundeskanzler und muss sich während der gesamten Regierungszeit gegen Angriffe aus dem Süden und vom konservativen Teil der Union erwehren.

Zugegeben, das letzte Szenario ist weniger realistisch. Aber dass die Ampelgespräche scheitern, erachte ich als überwiegend wahrscheinlich. Der Grund hierfür: die SPD-Linke will linke Themen durchbringen, die die FDP nicht mitgeht und den Grünen schlicht nicht wichtig genug sind.

Auch wenn es am Ende natürlich ganz anders kommt, als ich hier skizziert habe: da ist die kommenden vier Jahre enormer Druck auf dem Kessel. Und das auch ohne WireCard, CumEx, Refinanzierung der Energiewende, Solidaritätszuschlagsurteil, Flüchtlingsströmen und anderen möglichen Tretminen für die kommende Regierung.


Ich weiß ja nicht. Das einzige, was die SPD wirklich durchbekommen MUSS, ist ein höherer Mindestlohn welcher in Richtung 12€ geht (muss ja nicht zwingend von jetzt auf nachher sein) und ein geeignetes Rentenkonzept, und bei beidem kann auch die FDP mitgehen. SPD-Linke hin oder her, die SPD hat jetzt (!) die Chance, das vergangene Jahrzehnt des Verlierens hinter sich zu lassen. Man wird sich nicht vom linken Parteiflügel Vorgaben machen lassen, solange man die Kernthemen platziert.


Alles ist möglich, es wird so sein das FDP und Grüne mit beiden reden und dann zu einer Entscheidung kommen.

Auch das ist naiv. Glaubt irgendeiner ernsthaft, dass ein Scholz jetzt ein paar Tage dasitzt und wartet, ob sich da einer meldet? Und dann einfach so ja sagt. Leutchen, nicht alles glauben, was die in den Diskussionsrunden so von sich geben.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

DomJay, Köln, Montag, 27.09.2021, 09:59 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

1. Szenario
Die Koalitionsverhandlungen bringen eine Ampelkoalition hervor. Einige Hinterbänkler verweigern die Gefolgschaft. Statt mit 416 Stimmen wird Scholz „nur“ mit 380 Stimmen gewählt. Grüne und FDP werfen sich gegenseitig vor, die Regierung zu gefährden. Es ist von Tag 1 an Druck auf dem Kessel.

2. Szenario
Die Gespräche zur Ampel scheitern. Söder fürchtet, dass er 2025 nicht zum Zug kommt mit einem Unionskanzler mit Amtsbonus. Also lässt er die Koalition platzen am Thema Steuersenkungen. Die Republik ist paralysiert und es wird über Neuwahl oder GroKo sinniert.

3. Szenario
Die Ampelgespräche scheitern. Die FDP glaubt von einem schwachen Kanzler profitieren zu können; die Grünen wollen aber den Aufbruch mit einem glaubwürdigen Gesicht verknüpfen. Die CSU ist gesprächsbereit und die Altvorderen lassen Laschet, der keine Hausmacht hat, über die Planke springen. Zur Überraschung aller wird Daniel Günther aus dem Nichts und ohne Hausmacht Bundeskanzler und muss sich während der gesamten Regierungszeit gegen Angriffe aus dem Süden und vom konservativen Teil der Union erwehren.

Zugegeben, das letzte Szenario ist weniger realistisch. Aber dass die Ampelgespräche scheitern, erachte ich als überwiegend wahrscheinlich. Der Grund hierfür: die SPD-Linke will linke Themen durchbringen, die die FDP nicht mitgeht und den Grünen schlicht nicht wichtig genug sind.

Auch wenn es am Ende natürlich ganz anders kommt, als ich hier skizziert habe: da ist die kommenden vier Jahre enormer Druck auf dem Kessel. Und das auch ohne WireCard, CumEx, Refinanzierung der Energiewende, Solidaritätszuschlagsurteil, Flüchtlingsströmen und anderen möglichen Tretminen für die kommende Regierung.


Ich weiß ja nicht. Das einzige, was die SPD wirklich durchbekommen MUSS, ist ein höherer Mindestlohn welcher in Richtung 12€ geht (muss ja nicht zwingend von jetzt auf nachher sein) und ein geeignetes Rentenkonzept, und bei beidem kann auch die FDP mitgehen. SPD-Linke hin oder her, die SPD hat jetzt (!) die Chance, das vergangene Jahrzehnt des Verlierens hinter sich zu lassen. Man wird sich nicht vom linken Parteiflügel Vorgaben machen lassen, solange man die Kernthemen platziert.


Alles ist möglich, es wird so sein das FDP und Grüne mit beiden reden und dann zu einer Entscheidung kommen.


Auch das ist naiv. Glaubt irgendeiner ernsthaft, dass ein Scholz jetzt ein paar Tage dasitzt und wartet, ob sich da einer meldet? Und dann einfach so ja sagt. Leutchen, nicht alles glauben, was die in den Diskussionsrunden so von sich geben.

Nö, es ist ein knallhartes Geschacher was kommt. Grüne und FDP haben ein hervorragendes Blatt für diesen Skaat mit vielen Trümpfen. Für mich ist es die Frage, welche Partei von SPD oder CDU ist geiler auf den Kanzler als auf die eigenen Positionen.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

Lattenknaller, Madrid, Montag, 27.09.2021, 10:05 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Nö, es ist ein knallhartes Geschacher was kommt. Grüne und FDP haben ein hervorragendes Blatt für diesen Skaat mit vielen Trümpfen. Für mich ist es die Frage, welche Partei von SPD oder CDU ist geiler auf den Kanzler als auf die eigenen Positionen.

Aber ich denke uns ist klar, dass es nicht die CDU/CSU oder SPD gibt.
Da werden die internen Strömungen noch zu Tage treten. Auch in der CDU und CSU gibt es einige gerade auch in den Ländern, die andere Pläne haben und für die eine Opposition im Bund attraktiver sein könnte, als auf Teufel komm den Raus den Kanzler zu stellen. Und dann die Laschets und Co., deren einzige Option genau dieses ist.
Das gleiche gilt für die SPD, bei denen die Fraktion um Kühnert die Inhalte wichtig sind und die Moderaten um Scholz an die Regierung wollen. Wobei ich hier glaube, dass die beiden das gut austarieren können, allerdings nur bis zu einer bestimmten Grenze. Und dann gibt es noch die grüne Jugend und die linkeren Grünen, die man hier komplett vergisst in allen Betrachtungen, genauso wie sehr wirtschaftsliberale FDP'ler.
Es wird interessant.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

Lattenknaller, Montag, 27.09.2021, 10:18 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Die Grüne Jugend wird nicht ignoriert, sie ist schlicht nicht so machtvoll wie die Jusos. Das Narrativ für die Grünen steht doch schon:

„Wir sind nicht der Mehrheitsbeschaffer für die SPD. Das wichtigste für uns, ist die Einhaltung der Klimaziele und dies können wir mit Jamaika eher erreichen als in der Ampel“

Dann gibt es ein paar, die aufschreien und ihre linken Ideale verraten sehen. Aber die Transformation der Grünen Partei zu einer pragmatischen Regierungspartei mit Ideologiefolklore haben Habeck und Baerbock doch in den letzten drei Jahren gut hinbekommen.

Mal ein paar Szenarien als Diskussionsanstoß

Lattenknaller, Madrid, Montag, 27.09.2021, 10:39 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Die Grüne Jugend wird nicht ignoriert, sie ist schlicht nicht so machtvoll wie die Jusos. Das Narrativ für die Grünen steht doch schon:

„Wir sind nicht der Mehrheitsbeschaffer für die SPD. Das wichtigste für uns, ist die Einhaltung der Klimaziele und dies können wir mit Jamaika eher erreichen als in der Ampel“

Dann gibt es ein paar, die aufschreien und ihre linken Ideale verraten sehen. Aber die Transformation der Grünen Partei zu einer pragmatischen Regierungspartei mit Ideologiefolklore haben Habeck und Baerbock doch in den letzten drei Jahren gut hinbekommen.

Spannend. Vor 4 Jahren hätte ich auch nicht gedacht, dass es eine neue GroKo gibt.
Die Jusos sind aber auch nicht so machtvoll. Auch wenn ein Kühnert erzählt, dass die SPD geschlossen ist, so ist auch dem letzten klar, dass man ohne Scholz jetzt im Nirvana stehen würde.

Aber wenn die Grüne Spitze es wirklich schafft, diesen Schritt zu gehen ohne großen Aufschrei der Basis und die Wähler einigermaßen bei der Stange zu halten, dann könnte es in 4 Jahren auch was mit der Kanzlerschaft werden. Aber bitte nicht mit Laschet, der ist wirklich nicht tauglich als Kanzler.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Thomas, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 09:06 (vor 935 Tagen) @ CHS

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34

Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Schaumkrone, Celle, Montag, 27.09.2021, 15:23 (vor 934 Tagen) @ Thomas

Ich denke auch der Laschet sollte jetzt zurücktreten.
Selbst wenn sich FDP und Grüne wunderbar einigen und beide Jamaica favorisieren WÜRDEN- mit diesem Ergebnis kann man den Mann nicht zum Kanzlei machen. Es war ja wochenlang bekannt, dass es knapp werden wird und trotzdem ist es vielfach nicht gelungen die Wähler zu mobilisieren.
Die CDU- Wähler selber haben bewiesen, dass sie Laschet nicht als Kanzlei wollen (vor allem die Ostdeutschen)
Schade- aber irgendwann muss man Niederlagen auch eingestehen.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

micha87, bei Berlin, Montag, 27.09.2021, 22:47 (vor 934 Tagen) @ Schaumkrone

Ich denke auch der Laschet sollte jetzt zurücktreten.
Selbst wenn sich FDP und Grüne wunderbar einigen und beide Jamaica favorisieren WÜRDEN- mit diesem Ergebnis kann man den Mann nicht zum Kanzlei machen. Es war ja wochenlang bekannt, dass es knapp werden wird und trotzdem ist es vielfach nicht gelungen die Wähler zu mobilisieren.
Die CDU- Wähler selber haben bewiesen, dass sie Laschet nicht als Kanzlei wollen (vor allem die Ostdeutschen)
Schade- aber irgendwann muss man Niederlagen auch eingestehen.

Dieses Verantwortung übernehmen und zurücktreten ist nicht mehr sonderlich in Mode, man muss nur Mal schauen wie lange Löw beim DFB noch herumgeturnt ist. In der Politik klammern die Leute gefühlt noch mehr, weil sie wissen einmal draußen wird es schwer ein großes Politik-Comeback zu starten. Da sollte man wie Hr. Rösler gut vorgesorgt haben und dann stehen einen in der Wirtschaft alle Türen offen.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 12:28 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

Also die Merz-Fraktion schärft wahrscheinlich gerade die Dolche.

SGG
Klopfer

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 10:55 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34

Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.

Ich bin mir sicher, Einzelmeinung. Zumindest nach außen. Allenfalls könnte ich mir vorstellen, dass sich die CDU Thüringen anschließt. Sowohl in Sachsen, als auch in Thüringen meinen relevante Kräfte in der CDU, dass man der AfD rechts außen Konkurrenz machen muss. Deshalb will man im Bund eher Opposition als Jamaika.

Man fürchtet aber im Rest der CDU für den Fall, dass Laschet zurücktritt oder zum Rücktritt gezwungen wird, massives Chaos in der Partei. Und Laschet selbst wird jetzt zügig nach vorne marschieren. Für ihn heißt es "Kanzler oder Rentner". Er wird sowohl CDU als auch Grünen alle Forderungen erfüllen. Die Frage ist nur, "können" Grünen und FDP miteinander? Aber die Frage würde sich auch in einer Ampel stellen.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

herrNick, Montag, 27.09.2021, 11:04 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Ich bin mir sicher, Einzelmeinung. Zumindest nach außen. Allenfalls könnte ich mir vorstellen, dass sich die CDU Thüringen anschließt. Sowohl in Sachsen, als auch in Thüringen meinen relevante Kräfte in der CDU, dass man der AfD rechts außen Konkurrenz machen muss. Deshalb will man im Bund eher Opposition als Jamaika.

Man kann diesen Kräften nicht oft genug sagen, dass sie bitte in den Wahlkreis Schmalkalden schauen sollten. Ein noch weiter rechts stehender Kandidat ist in der Union nicht vermittelbar. Und sogar der hat es nicht geschafft die AfD deutlich zurückzudrängen. Die Anbiederung nach rechts funktioniert einfach nicht.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Zoon, Montag, 27.09.2021, 14:21 (vor 935 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von Zoon, Montag, 27.09.2021, 14:27

Kretschmers Lage in Sachsen und die seiner Partei wird immer aussichtsloser: Bei der LTW 2019 reichte es nur für eine von der CDU geführte Kenia-Koalition. Darunter leidet seine konservative Parteibasis sehr. Bei der BTW 21 landete die CDU in Sachsen hinter der SPD (!) auf Platz 3. Wann lag die CDU in Sachsen das letzte Mal hinter der SPD? Zudem ist die SPD bei der BTW 21 zur bevorzugten Partei der Ostdeutschen aufgestiegen. Dieser Aufstieg wird sich bei einer Jamaika-Koalition, die Klimaschutz durch Neoliberalismus/soziale Kälte erkauft, wohl eher fortsetzen. Jamaika käme in Ostdeutschland/Sachsen so ungefähr auf 37 %. Seine Partei leidet schon jetzt unter der Kenia-Koalition. Sollte auf Bundesebene noch Jamaika hinzukommen, werden die Zumutungen für seine konservative Parteibasis noch größer werden. Bei der nächsten LTW dürfte das Szenario drohen, künftig als Juniorpartner in eine SPD geführte Koalition eintreten zu müssen. Kretschmer wird diese Entwicklung auf jeden Fall vermeiden wollen. Ich denke, er wird keine Experimente mit der AfD machen wollen. Aber dafür braucht er aus seiner Sicht Beinfreiheit Richtung Berlin. Wenn die Union in die Opposition geht, könnte er in Sachsen Stimmung gegen die "linke" Ampel machen, die mit "übertriebenem Klimaschutz" der Wirtschaft schade, diesen auch noch sozial ungerecht ausgestalte und überhaupt die Ostdeutschen benachteilige. Doch wenn Jamaika kommt, wird diese Option der SPD zufallen.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

bigfoot49, Leipzig, Montag, 27.09.2021, 14:31 (vor 935 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von bigfoot49, Montag, 27.09.2021, 14:36

Kretschmers Lage in Sachsen und die seiner Partei wird immer aussichtsloser: Bei der LTW 2019 reichte es nur für eine von der CDU geführte Kenia-Koalition. Darunter leidet seine konservative Parteibasis sehr. Bei der BTW 21 landete die CDU in Sachsen hinter der SPD (!) auf Platz 3. Wann lag die CDU in Sachsen das letzte Mal hinter der SPD? Zudem ist die SPD bei der BTW 21 zur bevorzugten Partei der Ostdeutschen aufgestiegen. Dieser Aufstieg wird sich bei einer Jamaika-Koalition, die Klimaschutz durch Neoliberalismus/soziale Kälte erkauft, wohl eher fortsetzen. Jamaika käme in Ostdeutschland/Sachsen so ungefähr auf 37 %. Seine Partei leidet schon jetzt unter der Kenia-Koalition. Sollte auf Bundesebene noch Jamaika hinzukommen, werden die Zumutungen für seine konservative Parteibasis noch größer werden. Bei der nächsten LTW dürfte das Szenario drohen, künftig als Juniorpartner in eine SPD geführte Koalition eintreten zu müssen. Kretschmer wird diese Entwicklung auf jeden Fall vermeiden wollen.

Wenn Landtagswahl gewesen wäre, wäre die CDU weiterhin stärkste Kraft den Sonntagsfragen auf Landesebene zur Folge -> https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm

Laschet war unbeliebt, man wollte lieber Merz (wie wohl nahezu im ganzen Osten). Warum auch immer.

Ich denke, er wird keine Experimente mit der AfD machen wollen.

Er nicht, aber andere liebäugeln damit ja schon seit Jahren.

Aber dafür braucht er aus seiner Sicht Beinfreiheit Richtung Berlin. Wenn die Union in die Opposition geht, könnte er in Sachsen Stimmung gegen die "linke" Ampel machen, die mit "übertriebenem Klimaschutz" der Wirtschaft schade, diesen auch noch sozial ungerecht ausgestalte und überhaupt die Ostdeutschen benachteilige. Doch wenn Jamaika kommt, wird diese Option der SPD zufallen.

Das verstehe ich sowieso nicht:
sich benachteiligt fühlen aber in der Mehrheit seit 30 Jahren (!) immer und immer konservativ wählen.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Zoon, Montag, 27.09.2021, 15:13 (vor 934 Tagen) @ bigfoot49

Wenn Landtagswahl gewesen wäre, wäre die CDU weiterhin stärkste Kraft den Sonntagsfragen auf Landesebene zur Folge -> https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm

Wenn es zu Jamaika kommen sollte, wird es den Laschet-Malus viele Jahre lang geben und die Sachsen-Union wird zu diesem und den Beschlüssen der Jamaika-Koalition in einen Zusammenhang gebracht werden. Immerhin ist Laschet Vorsitzender der CDU und wäre dieser Kanzler der Jamaika-Koalition.

Laschet war unbeliebt, man wollte lieber Merz (wie wohl nahezu im ganzen Osten). Warum auch immer.

"Rohe Bürgerlichkeit". Klare Kante. "AfD halbieren".

Ich denke, er wird keine Experimente mit der AfD machen wollen.


Er nicht, aber andere liebäugeln damit ja schon seit Jahren.

Ja, genau. Bei Jamaika könnte es durchaus sein, dass Kretschmer aufgibt und ein anderer einen solchen Versuchsballon startet.

Aber dafür braucht er aus seiner Sicht Beinfreiheit Richtung Berlin. Wenn die Union in die Opposition geht, könnte er in Sachsen Stimmung gegen die "linke" Ampel machen, die mit "übertriebenem Klimaschutz" der Wirtschaft schade, diesen auch noch sozial ungerecht ausgestalte und überhaupt die Ostdeutschen benachteilige. Doch wenn Jamaika kommt, wird diese Option der SPD zufallen.


Das verstehe ich sowieso nicht:
sich benachteiligt fühlen aber in der Mehrheit seit 30 Jahren (!) immer und immer konservativ wählen.

Ob man es mag oder nicht. Mit diesem Gefühl lässt sich in Ostdeutschland Politik machen. In der Vergangenheit hat das die Linke sehr gut beherrscht und auch entsprechend gute Wahlergebnisse eingefahren. Momentan hat sich die AfD zum Sprachrohr Ostdeutschlands ernannt. Kretschmer kann sich da schon ausrechnen bei Jamaika von der AfD und der SPD in die Zange genommen zu werden.

Der Streit um die Zukunft der Union erreicht das CDU-Präsidium.

Thomas, Montag, 27.09.2021, 10:38 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

Nach Information von WELT kam es im CDU-Präsidium am Montagmorgen zu einem Streit zwischen CDU-Kanzlerkandidat Laschet und Unionsfraktionschef Brinkhaus. So schlug Laschet vor, Brinkhaus solle seinen Fraktionsvorsitz zunächst nur „kommissarisch“ weiterführen. Die für Dienstag geplante Wahl würde ausfallen. Brinkhaus widerspach, er will sich erneut wählen lassen, zunächst für ein Jahr.

Der Streit um die Zukunft der Union erreicht das CDU-Präsidium.

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.09.2021, 12:27 (vor 935 Tagen) @ haweka

Brinkhaus hat sich aus der Kandidatenkür herausgehalten. Durchaus denkbar, dass er nun davon profitiert und den Posten verteidigt.

Laschet als einfacher Abgeordneter ist kaum haltbar. Und die Bundestagsfraktion wollte ihn nicht haben.

Kann man sich vorstellen, dass Laschet morgen eine schlimmerer Niederlage erlebt als gestern?

Der Streit um die Zukunft der Union erreicht das CDU-Präsidium.

Thomas, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 11:18 (vor 935 Tagen) @ haweka

Nach Information von WELT kam es im CDU-Präsidium am Montagmorgen zu einem Streit zwischen CDU-Kanzlerkandidat Laschet und Unionsfraktionschef Brinkhaus. So schlug Laschet vor, Brinkhaus solle seinen Fraktionsvorsitz zunächst nur „kommissarisch“ weiterführen. Die für Dienstag geplante Wahl würde ausfallen. Brinkhaus widerspach, er will sich erneut wählen lassen, zunächst für ein Jahr.

Stimmt, da ist er ja gestern abend in der Elefantenrunde ausgewichen, was passiert wenn nicht und was das für den Zeitplan heißt wg. der Wahl des Fraktionschefs.

Der Streit um die Zukunft der Union erreicht das CDU-Präsidium.

Lattenknaller, Madrid, Montag, 27.09.2021, 10:40 (vor 935 Tagen) @ haweka

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

Nach Information von WELT kam es im CDU-Präsidium am Montagmorgen zu einem Streit zwischen CDU-Kanzlerkandidat Laschet und Unionsfraktionschef Brinkhaus. So schlug Laschet vor, Brinkhaus solle seinen Fraktionsvorsitz zunächst nur „kommissarisch“ weiterführen. Die für Dienstag geplante Wahl würde ausfallen. Brinkhaus widerspach, er will sich erneut wählen lassen, zunächst für ein Jahr.

Also wenn er sich an der Stelle noch nicht einmal durchsetzen kann...

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Komanda, Montag, 27.09.2021, 10:11 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Sehe ich auch so. Klar liegen SPD und CDU nah beieinander, jedoch sollte auch die Stimmenentwicklung eine Rolle spielen. Und da hat die CDU nunmal fast 9% eingebüßt.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.09.2021, 10:06 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Domino.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 09:50 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34

Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.

Die aus meiner Sicht arg geschauspielerte Geschlossenheit von Söder hat mich gestern auch überrascht.

Da fande ich Haselhoff bei Anne Will schon deutlich reflektierter in der Analyse.

Ein Bekannter von mir ist bei der Heidelberger CDU aktiv und war in den vergangenen Wochen oft am Wahlstand. Die Aussagen von Passanten zu Laschet waren wohl dermaßen eindeutig und ernüchternd für die Wahlkämpfer, dass sich ein ziemliches Frustpotential aufgebaut hat.

Und das dürfte für große Teile der Basis gelten.

Natürlich ist die gesamte Situation aktuell sehr emotional getrieben. Ich denke, dass sich die Wogen etwas glätten werden. Aber ob man mit einer Lame Duck wie Laschet, die im Prinzip alle Forderungen von FDP und Grünen wird durchwinken müssen, weitermacht, wird sich die Union sehr genau überlegen.

Im nächsten Jahr wird in NRW und Niedersachsen gewählt. Das könnten ziemliche Debakel werden.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 27.09.2021, 11:28 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Die Aussagen von Passanten zu Laschet waren wohl dermaßen eindeutig und ernüchternd für die Wahlkämpfer, dass sich ein ziemliches Frustpotential aufgebaut hat.

Und das dürfte für große Teile der Basis gelten.

Naja, wenn man sich die Berichterstattung der letzten Jahre so anschaut ist die Basis der CDU ja nun ein paarmal ordentlich durchgerührt worden, erst AKK gegen Merz und dann alle Möglichen gegeneinander und zum schluss dann der Spass mit Laschet.

Dass der besonders im Osten nicht gelitten ist ist ja nun schon mehrfach thematisiert worden. Und das in der CDU aufgrund der Personalquerelen an der Seitenlinie und im Präsidium mit Merkel, präsidial aber für nichts triviales mehr zu haben, die eigentlichen Fragen nun schon ein Jahrzehnt nicht mehr diskutiert werden dürfte auch nicht für beste Stimmung sorgen.

Oder simpler gesagt: was nun an der CDU noch irgendwie "konservativ" sein soll muss man ja schon mit der Lupe suchen.

Und so erodiert das Ganze ganz schön vor sich hin, ich bin tatsächlich überrascht- wenn man heute morgen als CDU Vorsitzender Mecklenbur- Vorpommern aufwacht kann man ja nur froh sein dass alle grad über Laschet reden :-)

Ende von der Sache: ich kann mir nicht vorstellen, dass die CDU Laschet tatsächlich weiter durchzieht und versucht zu einer Tagesordnung überzugehen, die es seit langem nicht mehr gibt.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Montag, 27.09.2021, 10:22 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34

Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.


Die aus meiner Sicht arg geschauspielerte Geschlossenheit von Söder hat mich gestern auch überrascht.

Da fande ich Haselhoff bei Anne Will schon deutlich reflektierter in der Analyse.

Ein Bekannter von mir ist bei der Heidelberger CDU aktiv und war in den vergangenen Wochen oft am Wahlstand. Die Aussagen von Passanten zu Laschet waren wohl dermaßen eindeutig und ernüchternd für die Wahlkämpfer, dass sich ein ziemliches Frustpotential aufgebaut hat.

Und das dürfte für große Teile der Basis gelten.

Natürlich ist die gesamte Situation aktuell sehr emotional getrieben. Ich denke, dass sich die Wogen etwas glätten werden. Aber ob man mit einer Lame Duck wie Laschet, die im Prinzip alle Forderungen von FDP und Grünen wird durchwinken müssen, weitermacht, wird sich die Union sehr genau überlegen.

Im nächsten Jahr wird in NRW und Niedersachsen gewählt. Das könnten ziemliche Debakel werden.

Das einzige Debakel, dass ihn wirklich interessiert, ist das mögliche eigene bei den Landtagswahlen in Bayern in zwei Jahren. Denn das hätte auch persönliche Konsequenzen für ihn, etwa mit Blick auf eine Kanzler-Kandidatur in vier Jahren. Selbst mit (teilweise wegen) dem ungeliebten und unfähigen Laschet als Bundeskanzler hätte Söder viel mehr Möglichkeiten, sich a) immer wieder persönlich auf Bundesebene zu profilieren - weiterhin auch als die bessere Option gegenüber Laschet b) über Bundeministerien, geführt von CSU-Männern, Finanzmittel so einzusetzen, dass das bajuwarische Wahlvolk gnädig gestimmt wird.

Mit CDU/CSU in der Opposition würde Söder dagegen kaum noch eine große bundesweite Bühne bekommen.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 10:29 (vor 935 Tagen) @ uwelito

Mit CDU/CSU in der Opposition würde Söder dagegen kaum noch eine große bundesweite Bühne bekommen.

Das sehe ich anders.

Sollte es zu einer Ampel kommen, wird es in der CDU zu einem großen Machtvakuum kommen. Söder könnte dann die Führungsrolle in der Union von Bayern aus einnehmen.

Jamaika mit einem Kanzler Laschet, der vermutlich wie Heinrich Lübke über die Weltbühne stolpern wird, dürfte die Wählerschaft von der Union wegtreiben. Zudem wäre Laschet automatisch der Spitzenkandidat für 2025 und die Tür für Söder endgültig zu.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 27.09.2021, 11:37 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Sollte es zu einer Ampel kommen, wird es in der CDU zu einem großen Machtvakuum kommen. Söder könnte dann die Führungsrolle in der Union von Bayern aus einnehmen.

Diese Frage fände ich sehr interessant- irgendwie denken ja gerade alle, ausser Söder gibt es in der Union nun gar keinen mehr der "es richten könnte".

Da frage ich mich dann immer, was aus den brutalstmöglichen Merkelopfern a la Roland Koch nun geworden ist bzw was aus denen nochmal werden kann- der froiedrich hat ja auch den Weg zurück aus dem Sauerland gefunden, das wird von Eschborn ja wohl auch gehen.

ODer anders gesagt: ich kann mir nicht vorstellen, dass die Teile der CDU, die in den vergangenen Jahren von Frau Merkel sehr wirksam sehr klein gehalten wurden, wirklich ganz weg sind und dementsprechend eine CDU dann den neuen Begehrlichkeiten aus München nur noch Spahns entgegen zu setzen hätte.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Montag, 27.09.2021, 11:31 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Mit CDU/CSU in der Opposition würde Söder dagegen kaum noch eine große bundesweite Bühne bekommen.


Das sehe ich anders.

Sollte es zu einer Ampel kommen, wird es in der CDU zu einem großen Machtvakuum kommen. Söder könnte dann die Führungsrolle in der Union von Bayern aus einnehmen.

Jamaika mit einem Kanzler Laschet, der vermutlich wie Heinrich Lübke über die Weltbühne stolpern wird, dürfte die Wählerschaft von der Union wegtreiben. Zudem wäre Laschet automatisch der Spitzenkandidat für 2025 und die Tür für Söder endgültig zu.

Sicherlich wäre es ungewöhnlich, wenn ein Kanzler unfreiwillig auf eine erneute Kandidatur vezichtet. Aber dass man mit einem inkompetenten Laschet, der 2021 mehrmals von anderen in der Union gerettet werden musste, 2025 erneut ins Risiko gehen würde, sehe ich keinesfalls als sicher an. Dein Gedanke ist aber natürlich auch durchaus plausibel. Allerdings zweifle ich daran, dass Söder in den nächsten vier Jahren irgendein Thema finden würde, mit dem er sich so profilieren könnte, wie es ihm mit Corona gelungen ist. Denn bis dato war alles andere, was er angepackt hat, ein Schuß in den Ofen.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

DomJay, Köln, Montag, 27.09.2021, 10:25 (vor 935 Tagen) @ uwelito

Für Söder sieht es eh düster aus. Landet die Union in der Opposition ist er auch einer der Schuldigen am Debakel. Denn er hat Laschet nie so unterstützt, sondern immer gestichelt. Mal unabhängig vom Laschet-sein des Laschets.

Damit ist er sicher kaum noch vermittelbar.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

bobschulz, MS, Montag, 27.09.2021, 10:10 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34

Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.


Die aus meiner Sicht arg geschauspielerte Geschlossenheit von Söder hat mich gestern auch überrascht.

Da fande ich Haselhoff bei Anne Will schon deutlich reflektierter in der Analyse.

Ein Bekannter von mir ist bei der Heidelberger CDU aktiv und war in den vergangenen Wochen oft am Wahlstand. Die Aussagen von Passanten zu Laschet waren wohl dermaßen eindeutig und ernüchternd für die Wahlkämpfer, dass sich ein ziemliches Frustpotential aufgebaut hat.

Und das dürfte für große Teile der Basis gelten.

Natürlich ist die gesamte Situation aktuell sehr emotional getrieben. Ich denke, dass sich die Wogen etwas glätten werden. Aber ob man mit einer Lame Duck wie Laschet, die im Prinzip alle Forderungen von FDP und Grünen wird durchwinken müssen, weitermacht, wird sich die Union sehr genau überlegen.

Im nächsten Jahr wird in NRW und Niedersachsen gewählt. Das könnten ziemliche Debakel werden.

In NrW ist der Armin doch dann Titelverteidiger. Oder so.
Wird Laumann eigentlich jetzt MP in NRW? Weil Laschet ( nicht-?) Kanzler wird.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 11:13 (vor 935 Tagen) @ bobschulz

In NrW ist der Armin doch dann Titelverteidiger. Oder so.
Wird Laumann eigentlich jetzt MP in NRW? Weil Laschet ( nicht-?) Kanzler wird.

In NRW muss die Ministerpräsidentin oder der Ministerpräsident "aus der Mitte des Landtages" gewählt werden. Ein Abgeordnetenmandat hat allerdings nur Hendrik Wüst. Allerdings ist der in der Partei nicht unumstritten. Ein Teil der Partei würde z.B. eher auf Ina Scharrenbach setzen, die aber nicht Mitglied des Landtages ist. Deshalb gab es in den letzten Monaten einige Planspiele, es wurde sogar erörtert Joachim Stamp als amtierenden Ministerpräsidenten im Amt zu halten.

Die Süddeutsche hat das ganze vor gut einem halben Jahr schon mal thematisiert: Laschet zwischen den Welten. Seitdem hat sich vieles geändert, aber die grundlegende Problematik besteht noch immer.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 09:55 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34

Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.


Die aus meiner Sicht arg geschauspielerte Geschlossenheit von Söder hat mich gestern auch überrascht.

Ich vermute einfach mal, dass Söder für den Fall der Fälle jemanden aus der zweiten Reihe den Königsmörder spielen lassen will, um dann völlig von der Situation "überrascht" von anderen ganz nach vorne geschoben zu werden.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

guy_incognito, Montag, 27.09.2021, 10:09 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Gestern um 21:00 Uhr hat man wohl noch gehofft, dass CDU und SPD nur 0,1 - 0,3 Prozentpunkte auseinanderliegen, so dass man einen wahren Wählerwillen nicht erkennen kann.

Die CDU hat die Möglichkeit sich in der Opposition neu aufzustellen: Das wird sie am Ende auch wollen, da sie in einer Koalition mit Grünen und FDP, in der sie all zu viel nachgeben muss, weitere Stimmen verlieren wird. Am Ende wird es ja nur eine richtige Oppositionspartei geben. Da kann sich die CDU gut profilieren.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 10:14 (vor 935 Tagen) @ Litze

Gestern um 21:00 Uhr hat man wohl noch gehofft, dass CDU und SPD nur 0,1 - 0,3 Prozentpunkte auseinanderliegen, so dass man einen wahren Wählerwillen nicht erkennen kann.

Die CDU hat die Möglichkeit sich in der Opposition neu aufzustellen: Das wird sie am Ende auch wollen, da sie in einer Koalition mit Grünen und FDP, in der sie all zu viel nachgeben muss, weitere Stimmen verlieren wird. Am Ende wird es ja nur eine richtige Oppositionspartei geben. Da kann sich die CDU gut profilieren.

Die CDU würde aber sehr oft zusammen mit der AfD Opposition machen. Und ihr würde es deutlich schwerer fallen, sich von denen glaubhaft abzusetzen als der SPD.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

guy_incognito, Montag, 27.09.2021, 10:21 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Das wird der CDU nicht so sehr schaden, da sie immer wieder betonen wird, dass es eine klare "Brandmauer" zu rechtsaußen geben wird. Im Westen ist die AfD eh nicht mehr "so das Thema" und im Osten muss man ja auch "Stimmen zurückholen".

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 10:02 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34

Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.


Die aus meiner Sicht arg geschauspielerte Geschlossenheit von Söder hat mich gestern auch überrascht.

Ich vermute einfach mal, dass Söder für den Fall der Fälle jemanden aus der zweiten Reihe den Königsmörder spielen lassen will, um dann völlig von der Situation "überrascht" von anderen ganz nach vorne geschoben zu werden.

Söder ist hinterlistig und taktisch durchaus raffiniert. Natürlich wird er einen Teufel tun und den Königsmörder spielen. Die CSU wird genügend Möglichkeiten finden, um die Sondierungsgespräche in Hinblick auf bayrische Geschenke zu sabotieren.

Da gefällt mir Laschet eigentlich schon besser, weil der natürliche Filter zwischen Hirn und Mund sehr durchlässig ist. So kriegt der Wähler die inhaltliche Leere der Union ohne Umwege präsentiert.

Bei dem Ergebnis

Thomas, Montag, 27.09.2021, 09:48 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34

Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.


1-2 % Unterschied sind auch für keinen ein klarer Auftrag, es gilt wie es gestern anklang, wir sind in einer anderen Parteienlandschaft, keine klarer Führungspartei mehr und welche Koalition sich auf die beste Zusammenarbeit einigt regiert und grundsätzlich ist das auch gut so

Jamaika dürfte, anders als vor 4 Jahren mit einer starken Angela Merkel, welche die FDP nur als "Mittel zum Zweck" in eine Regierung holen wollte und auch nach den "Runden" gestern Abend, das sein, was es wird. Die Differenz zwischen SPD und FDP ist gerade im Finanzbereich zu eklatant. FDP und CDU/CSU haben die größten Schnittmengen und die Grünen kann man machen lassen im Umweltbereich. Möglicherweise hat CDU/CSU da in den letzten Wochen auch schon vorgebaut indem man vieles auch verneint hat, wo man jetzt in den Koalitionsverhandlungen sagen kann "okay" machen wir so


Glaube auch die Führungsspitze um Kubicki (SH -> Jamaika) und Lindner (Schwarz/Gelb in NRW) werden in den Gesprächen mit den Grünen die CDU/CSU schmackhaft machen und Habeck (für mich persönlich der Entscheider jetzt nach der Wahl) hatte eine sehr positive Zeit in SH mit Daniel Günter (CDU)

Wir werden es sehen, in Jamaika ist doch auch Marihuana entkriminalisiert...mmmmmhhhh

Bei dem Ergebnis

Lattenknaller, Madrid, Montag, 27.09.2021, 09:58 (vor 935 Tagen) @ DanVanKes

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34

Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.

1-2 % Unterschied sind auch für keinen ein klarer Auftrag, es gilt wie es gestern anklang, wir sind in einer anderen Parteienlandschaft, keine klarer Führungspartei mehr und welche Koalition sich auf die beste Zusammenarbeit einigt regiert und grundsätzlich ist das auch gut so

Jo, ich möchte sehen, was los wäre, wenn die Union 10 Mandate mehr hätte als die SPD und die dann von "Regierungsauftrag" sprechen würde. Bulls...

Bei dem Ergebnis

Zoon, Montag, 27.09.2021, 14:38 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Unglaublicher Tabubruch! Sakrileg!

Bei dem Ergebnis

Zoon, Montag, 27.09.2021, 14:44 (vor 935 Tagen) @ Zoon

Du meinst sondiert 1969 oder 1976 oder 1980? Die SPD hat doch die Präzedenzfälle geschaffen, das man als zweitgrößte Fraktion den Kanzler stellt.

Natürlich darf man auch als Zweitplatzierter gucken, ob man eine Mehrheit zusammenbekommt

Franke, Montag, 27.09.2021, 23:03 (vor 934 Tagen) @ Jurist81

Du meinst sondiert 1969 oder 1976 oder 1980? Die SPD hat doch die Präzedenzfälle geschaffen, das man als zweitgrößte Fraktion den Kanzler stellt.


Aber man sollte nicht von "Anspruch" reden, wenn man Zweiter ist und gegenüber der letzten Wahl heftig verloren hat. Da kann sich die Frage stellen, ob man sich nach vorne drängen sollte oder besser mal ganz gelassen anderer Leute Bemühungen abwartet. Falls die scheitern, kommt das Thema sowieso auf einen zu, ohne dass man vorher negativ aufgefallen ist.

Bei dem Ergebnis

Zoon, Montag, 27.09.2021, 16:03 (vor 934 Tagen) @ Jurist81

Du meinst sondiert 1969 oder 1976 oder 1980? Die SPD hat doch die Präzedenzfälle geschaffen, das man als zweitgrößte Fraktion den Kanzler stellt.

Das hat damals die Union nicht daran gehindert, sich brüskiert darüber zu zeigen, dass die SPD es wagt, mit der FDP Koalitionsgespräche zu führen. Barzel sprach 1969 von einem "klaren Führungsauftrag" für die Union und noch Kohl hat zu seinen Zeiten als Bundeskanzler davon gesprochen, dass die sozialliberale Koalition den Geburtsfehler gehabt hätte, gegen den Willen der stärksten Fraktion des Bundestages zustande gekommen zu sein. Der Union war es wohl wichtig das Bild zu malen, dass die sozialliberale Koalition ein Sündenfall war.

Bei dem Ergebnis

Pete H., Montag, 27.09.2021, 14:58 (vor 934 Tagen) @ Jurist81

Du meinst sondiert 1969 oder 1976 oder 1980? Die SPD hat doch die Präzedenzfälle geschaffen, das man als zweitgrößte Fraktion den Kanzler stellt.

Naja, bei nur drei Parteien unausweichlich wenn die kleinste Partei unausweichlich das Kanzler-Rennen diktiert.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Micawber, Sauerland, Montag, 27.09.2021, 09:36 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34

Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.


Man muss doch auch schon ziemlich "befangen" sein, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken, um aus diesem Wahlergebnis einen Auftrag für eine Regierungsbildung durch die CDU abzuleiten.

Die Fakten sind doch recht klar:

CDU/CSU waren der mit großem Abstand deutlichste Verlierer der Wahl und haben das historisch schlechteste Ergebnis eingefahren.
CDU/CSU liegen knapp (aber doch eindeutig) hinter der SPD.
Die FDP liegt recht deutlich hinter den Grünen.
Das bürgerliche Lager (wenn man es so nennen will) aus CDU/CSU und FDP kommt auf 35,6 Prozent (zusammen ein Minus von 8 Prozent gegenüber 2017), das links-grüne Lager (wenn man es so nennen will) aus SPD und Grünen kommt dagegen auf 40,5 Prozent (zuammen ein Plus von 11,1 Prozent).

Es spricht mMn zudem einiges mehr dafür, dass sich die FDP durchaus eher auf die Seite der Gewinner wechseln könnte, als dass sie sich zusammen mit den Grünen hinter den Wahlverlierer stellen möchten. Natürlich werden sie dafür einen Preis verlangen, aber gerade Herr Scholz sollte da flexibel genug sein und es sollte genügend Raum für Kompromisse geben.

Dagegen müsste die geschwächte CDU bei einer Jamaika-Koalition vor allem die Grünen aber teilweise auch an die FDP so große Zugeständnisse machen, dass es dort innerparteilich erhebliche Risse geben wird.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 09:49 (vor 935 Tagen) @ Micawber

Man muss doch auch schon ziemlich "befangen" sein, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken, um aus diesem Wahlergebnis einen Auftrag für eine Regierungsbildung durch die CDU abzuleiten.

Um es mal mit einer Fußballanalogie zu versuchen: Ein Armin Laschet, der den FC Bayern München trainieren würde, würde nach einem Verpassen der Meisterschaft im letzten Saisondrittel anschließend sicherlich nicht zum Trainer des Jahres gekürt werden, sondern bekäme seinen Stuhl vor die Tür gesetzt.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

bigfoot49, Leipzig, Montag, 27.09.2021, 09:25 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Wundert mich nicht.
Die Ost, und gerade auch die Sachsen, CDU hält von Laschet ja nix.

Wobei die Aussage bei diesem Wahlergebnis halt auch ehrlich ist.

Genauso wenig wundert mich aber auch, dass die Schuld natürlich nur in Berlin liegen soll.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Kapitän Haddock, Montag, 27.09.2021, 09:19 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34

Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.

Sieht wie ein Testballon aus, wobei: Wenn ich MP einer nunmehr etablierten Nazi-Hochburg sein müsste, wäre mir Parteiraison auch egal.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Kapitän Haddock, Montag, 27.09.2021, 09:44 (vor 935 Tagen) @ Kapitän Haddock

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34

Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.


Sieht wie ein Testballon aus, wobei: Wenn ich MP einer nunmehr etablierten Nazi-Hochburg sein müsste, wäre mir Parteiraison auch egal.

Er ist immer noch dabei, den Linksruck zu bekämpfen.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 10:13 (vor 935 Tagen) @ haweka

Was geht denn jetzt ab? Einzelmeinung oder Dominoeffekt?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-michael-kretschmer-sieht-keinen-regierungsauftrag-fuer-cdu-a-1fef50e5-d47c-4760-8e62-08c093499c34

Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.


Sieht wie ein Testballon aus, wobei: Wenn ich MP einer nunmehr etablierten Nazi-Hochburg sein müsste, wäre mir Parteiraison auch egal.


Er ist immer noch dabei, den Linksruck zu bekämpfen.

Teile von Leipzig wurden von den Kommunisten erobert. Was stören mich da die bürgerlichen Landnazis?

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

bigfoot49, Leipzig, Montag, 27.09.2021, 12:25 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Leipzig ist das Moloch.
Dies gilt es zu bekämpfen.
Das weiß ein jeder in Sachsen.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

bobschulz, MS, Montag, 27.09.2021, 09:13 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Hatte beim Überfliegen "Kretschmann" gelesen, wäre ja auch nahe an der ( CDU-) Realität.:-)

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Montag, 27.09.2021, 09:22 (vor 935 Tagen) @ bobschulz

Hatte beim Überfliegen "Kretschmann" gelesen, wäre ja auch nahe an der ( CDU-) Realität.:-)

Ich auch, und nicht zum ersten Mal. Der übrigens in der SPD "im Gegensatz zu vielen in seiner Partei nicht den natürlichen Bündnispartner sieht". In BW reicht als kleiner gemeinsamer Nenner, dass man den Müll trennt. Warum sollte das auf Bundesebene nicht ebenfalls reichen?

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 27.09.2021, 10:11 (vor 935 Tagen) @ uwelito

Hatte beim Überfliegen "Kretschmann" gelesen, wäre ja auch nahe an der ( CDU-) Realität.:-)


Ich auch, und nicht zum ersten Mal. Der übrigens in der SPD "im Gegensatz zu vielen in seiner Partei nicht den natürlichen Bündnispartner sieht". In BW reicht als kleiner gemeinsamer Nenner, dass man den Müll trennt. Warum sollte das auf Bundesebene nicht ebenfalls reichen?

Die BaWü-Öko-CDU, auch Landesverband der Grünen in BaWü genannt, ist zum Glück nicht repräsentativ für die gesamte Partei.

Bei mir im Stadtteil wimmelt es von deren Anhängern.

Mülltrennung ja... auch... aber vor allem der Grundgedanke, dass Klimaschutz und Nachhaltigkeit doch so einfach ist. Neuester Hybrid und/oder Tesla (mit dem die 500 m zum Bio-Bäcker zurückgelegt werden), Wochenendeinkauf bei Alnatura, Lastenfahrrad steht natürlich ebenfalls im Keller, warum machen das bloß nicht alle so?

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

bobschulz, MS, Montag, 27.09.2021, 10:20 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Hatte beim Überfliegen "Kretschmann" gelesen, wäre ja auch nahe an der ( CDU-) Realität.:-)


Ich auch, und nicht zum ersten Mal. Der übrigens in der SPD "im Gegensatz zu vielen in seiner Partei nicht den natürlichen Bündnispartner sieht". In BW reicht als kleiner gemeinsamer Nenner, dass man den Müll trennt. Warum sollte das auf Bundesebene nicht ebenfalls reichen?


Die BaWü-Öko-CDU, auch Landesverband der Grünen in BaWü genannt, ist zum Glück nicht repräsentativ für die gesamte Partei.

Bei mir im Stadtteil wimmelt es von deren Anhängern.

Mülltrennung ja... auch... aber vor allem der Grundgedanke, dass Klimaschutz und Nachhaltigkeit doch so einfach ist. Neuester Hybrid und/oder Tesla (mit dem die 500 m zum Bio-Bäcker zurückgelegt werden), Wochenendeinkauf bei Alnatura, Lastenfahrrad steht natürlich ebenfalls im Keller, warum machen das bloß nicht alle so?

Haben die verglaste Keller?
Oder ist das Lastenfahrrad für die Kurzstrecke unter 500 Metern? Wenn es nur im Keller steht sieht es ja keiner!
Gibt es demnächst Forderungen nach E-Stretch-SUVs, damit die Lastenfahrräder mitgenommen werden können?! Schöne neue Welt.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Thomas, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 09:15 (vor 935 Tagen) @ bobschulz

Hatte beim Überfliegen "Kretschmann" gelesen, wäre ja auch nahe an der ( CDU-) Realität.:-)

Ich habe mit den beiden Namen auch immer Probleme, daher habe ich die Überschrift passend erweitert.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 09:12 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Vielleicht ist der ein oder andere der Meinung, dass es besser wäre, Laschet jetzt abzusägen, um dann in vier Jahren selber Kanzlerkandidat zu sein.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

Intertanked, Berlin, Montag, 27.09.2021, 09:33 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Mit dem schlechtesten Ergebnis der Nachkriegszeit, den Maximalforderungen von Grünen und FDP nachgeben, um einen katastrophal unbeliebten Kanzlerkandidaten ins Amt zu bringen: ich hätte als CDU-Politiker oder Wähler schon Zweifel, ob das die geile Idee ist für die konservativen Erfolge der Zukunft.

Bin halt nur keins von beidem.

CDU-Ministerpräsident Kretschmer sieht keinen Regierungsauftrag für Laschet

bigfoot49, Leipzig, Montag, 27.09.2021, 09:27 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Nur wie?

Das Reden mit allem was weit entfernt von links steht, hat in Sachsen ja auch nix gebracht :o)

Wählerwanderung und Demografie

Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 08:56 (vor 935 Tagen) @ CHS
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 27.09.2021, 09:09

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wahlen/bundestagswahl/wahlergebnis-wahlverhalten-waehlerwanderung-100.html

  • SPD: Gewinnt vor allem von Union und Linken, verliert etwas in Richtung Grüne und Erstwähler/Verstorbene
  • FDP: Gewinnt vor allem von der Union
  • Union: Verliert vor allem an SPD und Grüne
  • Linke: Verliert vor allem an SPD, Grüne und Nichtwähler
  • Grüne: Gewinnen von allen, aber vor allem von Linken und Union
  • AfD: Verliert fast an alle, insbesondere an SPD und Erstwähler/Verstorbene


Dazu noch ein paar Demografie-Daten bezüglich des Berufs der Wähler.

Donald Trump erklärt sich zum Sieger der Bundestagswahl

DomJay, Köln, Montag, 27.09.2021, 07:50 (vor 935 Tagen) @ CHS

ZDF Prognose vs. Endergebnis

Thomas, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 06:59 (vor 935 Tagen) @ CHS

ZDF-Prognose / Ergebnis / Abweichung

CDU 24 / 24,1 / 0,1
SPD 26 / 25,7 / 0,3
AfD 10 / 10,3 / 0,3
FDP 12 / 11,5 / 0,5
Linke 5 / 4,9 / 0,1
Grüne 14,5 / 14,8 / 0,3

Ich glaube, das kann mal als sehr gut bezeichnen

ZDF Prognose vs. Endergebnis

bigfoot49, Leipzig, Montag, 27.09.2021, 08:55 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Abweichungen zu den Umfragen wären noch spannend.


Edit: Mach ich nachher vielleicht mal.

ZDF Prognose vs. Endergebnis

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Montag, 27.09.2021, 09:39 (vor 935 Tagen) @ bigfoot49

Abweichungen zu den Umfragen wären noch spannend.


Edit: Mach ich nachher vielleicht mal.

Vielleicht kannst Du Aki eine Kopie deiner Auswertung mailen. Der hatte ja gestern im DoPa kurz noch mal versucht, wenn auch erfolglos, die Umfragewerte zu diskreditieren. Tja, Akis aufopferungsvoller Einsatz für die CDU hat dann doch nicht gereicht. Zwar hat Busenfreund Merz ein Direktmandat erhalten. Aber Laschet ist der große Verlierer. Ich kann mich nur an die 70ger und 80ger-Jahre Bayern erinnern, die so schamlos wie Watzke heute versucht haben, den Namen eines Profivereins zum Vorteil einer Partei zu instrumentalisieren. Das ist in meinen Augen ein Riesenskandal.

come-on.de/luedenscheid/bvb-chef-watzke-zeigt-in-luedenscheid-klare-kante-in-sachen-corona-90977607.html

Es gibt niemanden, der mehr für die Profi-Fußballer gemacht hat, als Laschet.

ZDF Prognose vs. Endergebnis

Thomas, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 09:00 (vor 935 Tagen) @ bigfoot49

Edit: Mach ich nachher vielleicht mal.

Auf den ersten Blick würde ich sagen, dass Allensbach richtiger gelegen hat, als die anderen mit den jeweilig letzten Umfragen. Und wir haben hier auf die Truppe geschimpft ...

ZDF Prognose vs. Endergebnis

bigfoot49, Leipzig, Montag, 27.09.2021, 11:19 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Ich spar mir die Tabelle -> https://www.wahlrecht.de/umfragen/

Briefwähler

Wiber, Montag, 27.09.2021, 00:05 (vor 935 Tagen) @ CHS

Gibt es bereits Statistiken zu den Briefwählern, z.B. Altersverteilung, gewählte Parteien, wie viele Wählerstimmen sie insgesamt beigetragen haben etc?

Ich war vorhin beim Wahlbetrug anwesend...

TrainerFuxx, Cosmopolit, Montag, 27.09.2021, 01:57 (vor 935 Tagen) @ Wiber

Mit uns war eine Bekannte im Wahlbüro und wollte als nichtdeutsche nur auf Landesebene wählen.
Ihr wurden trotzdem alle Wahlzettel (auch für den Bund) in die Hand gedrückt.

Naja, da sie es uns erst im Anschluss beim Grillen erzählte, gibt es wohl eine Stimme mehr bei der BTW ;)
Obwohl die Reaktion des Wahlleiters vor Ort sicherlich interessant wäre.

Diese dekadenten Wessis....

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 23:17 (vor 935 Tagen) @ CHS

Ich bin mal wieder gerade stolz auf meine Heimatstadt.

https://twitter.com/polenz_r/status/1442233047898787842?s=20

Diese dekadenten Wessis....

Frankonius, Sonntag, 26.09.2021, 23:47 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Mein Wahlkreis (160) hat als Direktmandat gerade noch mit 39 Stimmen einen Nazi von der AfD verhindert. Bin froh, dass ich mit meiner Erststimme entgegen meiner Überzeugung CDU gewählt habe. Das war knapp!!!

Diese dekadenten Wessis....

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 23:23 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Jepp. Meine Heimat ebenfalls und ein gutes Ergebnis.

"Eine schwere Niederlage" Maaßen verpasst Einzug in den Bundestag

Gargamel09, Sonntag, 26.09.2021, 23:01 (vor 935 Tagen) @ CHS
bearbeitet von Gargamel09, Sonntag, 26.09.2021, 23:05

"Eine schwere Niederlage" Maaßen verpasst Einzug in den Bundestag

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 23:26 (vor 935 Tagen) @ Gargamel09

Und auf der Landesliste steht er wohl nicht. Passt. Auch die Thüringer CDU freut sich wohl.

Ich hoffe, dass endlich klar ist, dass der Typ nie eine Chance auf ein Amt hatte.

"Eine schwere Niederlage" Maaßen verpasst Einzug in den Bundestag

Taifun, Montag, 27.09.2021, 07:01 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Das sieht die CDU glaube ich immer noch anders… es hatte ja auch einen Grund, warum sie ihm früher schon eines der höheren Staatsämter gegeben haben und ihn da auch lange verteidigt haben….

"Eine schwere Niederlage" Maaßen verpasst Einzug in den Bundestag

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 23:37 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Und auf der Landesliste steht er wohl nicht. Passt. Auch die Thüringer CDU freut sich wohl.

Ich hoffe, dass endlich klar ist, dass der Typ nie eine Chance auf ein Amt hatte.

Der Typ hatte eine Chance auf ein Amt, so viel hat da nicht gefehlt und zum Glück haben andere Parteien noch gesagt wählt bitte den demokratischen Kandidaten. Das die CDU solche Hampelmänner überhaupt duldet ist der eigentliche Skandal und ein Zeichen von Führungsschwäche.

"Eine schwere Niederlage" Maaßen verpasst Einzug in den Bundestag

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 23:43 (vor 935 Tagen) @ micha87

Amt ungleich Mandat. So gemeint.

"Eine schwere Niederlage" Maaßen verpasst Einzug in den Bundestag

Blarry, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 23:09 (vor 935 Tagen) @ Gargamel09

Also wird er weiter den halben Tag auf Twitter entwursten? Oder bekommt er eine eigene Fernsehsendung bei BILD-TV?

"Eine schwere Niederlage" Maaßen verpasst Einzug in den Bundestag

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 23:23 (vor 935 Tagen) @ Blarry

Woher kennst Du Bild-TV?

Der Bundestagswahl - Thread

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 22:40 (vor 935 Tagen) @ CHS

Auf Links-Twitter geht es richtig ab. Da ist Hass im Kessel auf jeden Wähler, der nicht links gewählt hat. Insbesondere ein unglaublicher Hass auf CDU-Wähler.

Unglaublich. Sowas gab es noch nie bei einer Wahl. Wähler einer demokratischen Partei werden mit Hass übersät.

Unverständnis kann man äußern, aber alles andere diskreditiert den Schreiber dieser Tweets in erster Linie.

Da bin ich froh, dass die Parteien vernünftig miteinander umgehen.

Der Bundestagswahl - Thread

[Ar]3d74s2, Ort, Sonntag, 26.09.2021, 23:56 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Nun ja, nach den letzten Wochen der Berichterstattung der Linken Medien Blase, der ÖFR, Protagonisten um Böhmermann & Co haben einige Personen anscheinend wirklich geglaubt, das würde die Realität abbilden.
Zu der völlig verzierten Wahrnehmung gibt es sogar Studien, also immer ganz entspannt bleiben.

Menschen die tief in ihrer linken Bubbel sitzen, scheinen ja wirklich zu glauben, dass die Welt in 4 Jahren untergeht, wenn wir in Deutschland jetzt nicht alles auf null drehen.
Die ganzen FFF Partygänger werden jetzt eines besseres belehrt, es ändert sich nämlich gar nichts. In 4 Jahren heißt es dann wieder „letzte“ Chance.
Heißt nicht das sich unser Klima nicht verändert, wird es Einfluss auf unseren Alltag haben? Ehre nicht, zumindest nicht in den nächsten 20-30 Jahren. Und was bis dahin passiert, ist völlig unklar.

Eine starke linke wäre nötig gewesen, leider sind Grüne & Linke inhaltlich so tief Sumpf gefangen, dass rationaler Wahlkampf nicht möglich ist.

Mit Deutschland kann man jetzt im Grunde abschließen, bliebt auf ein starkes konservatives Europa zu hoffen.
Getrieben vom den skandinavischen Ländern, dem Ostblock, Österreich, Niederlanden & Co.
Dramatisch wäre ein Bündnis von Macron und SPD, der Blutsauger wartet nur darauf das Geld umzuverteilen.

Gespannt bin ich auf die CDU. Was ein Trümmerhaufen, dass man Laschet zur Wahl stellt, sagt viel aus über die völlig Fehleinschätzung der Wählerschaft aus.

Mit einem Merz oder Söder hätte die CDU wohl eins der besten Ergebnisse der Geschichte eingefangen. Eins zeigt sich glücklicherweise sehr deutlich, konservative Politik, bei der deutsche Interessen vertreten werden, ist der Wunsch der überwiegenden Mehrheit. Noch fehlt das Angebot.

Der Bundestagswahl - Thread

[Ar]3d74s2, Montag, 27.09.2021, 00:09 (vor 935 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Nun ja, nach den letzten Wochen der Berichterstattung der Linken Medien Blase, der ÖFR, Protagonisten um Böhmermann & Co haben einige Personen anscheinend wirklich geglaubt, das würde die Realität abbilden.
Zu der völlig verzierten Wahrnehmung gibt es sogar Studien, also immer ganz entspannt bleiben.

Mit Deutschland kann man jetzt im Grunde abschließen, bliebt auf ein starkes konservatives Europa zu hoffen.

[Al]ter Schwede.

Der Bundestagswahl - Thread

Freyr, Montag, 27.09.2021, 00:45 (vor 935 Tagen) @ haweka

Forentroll, der schon zuvor sein rechtes Menschenbild öfter zum Ausdruck brachte (Migranten) muslimische Menschen verabscheut (anders kann man das nicht sagen), und ohne Ironie tatsächlich "links grün versiffte Talk" Stammtisch Parolen raushaut.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2161752

Der Bundestagswahl - Thread

Kapitän Haddock, Montag, 27.09.2021, 00:18 (vor 935 Tagen) @ haweka

[Al]ter Schwede.

Flitzerwochen im rechten Flügel.

Der Bundestagswahl - Thread

micha87, bei Berlin, Montag, 27.09.2021, 00:30 (vor 935 Tagen) @ Kapitän Haddock

Das ist schon ein heftiger Beitrag, die Konservativen als Retter von Europa und der Verweis auf den Ostblock wo ein Haufend fragwürdiger Gestalten herumturnen. Merz & Söder als Retter deklariert, die nach Rechtsaußen recht flexibel auftreten.

Der Bundestagswahl - Thread

[Ar]3d74s2, Ort, Montag, 27.09.2021, 02:46 (vor 935 Tagen) @ micha87

Wie soll die Alternative aussehen?

Eine linke EU, offene Grenzen, Umverteilung und ganze, ganz viel Phantasie das es dann besser wird? Obwohl diese Versuche alle, und zwar zu 100%, gescheitert sind?

Siehst du dafür in Europa Mehrheiten? Dir mag das alles nicht gefallen, du solltest jedoch anerkennen, dass dein linkes Weltbild in Deutschland, Europa & Weltweit auf ziemlich verlorenen Posten steht. Was also lässt dich glauben, dass Du alles besser weißt und richtigen liegst?

Konservative Politik scheint bei dir ja schon das Nazi-Zentrum zu triggern. Glaubst du das so ein Verhalten in einer Demokratie richtig aufgehoben ist?

Der Bundestagswahl - Thread

simie, Krefeld, Montag, 27.09.2021, 06:50 (vor 935 Tagen) @ [Ar]3d74s2


Eine linke EU, offene Grenzen, Umverteilung und ganze, ganz viel Phantasie das es dann besser wird? Obwohl diese Versuche alle, und zwar zu 100%, gescheitert sind?

Komischerweise hat genau die "linke" (im übrigen: was ist an der derzeitigen EU denn überhaupt so links?) Politik dazu geführt, dass viele europäischen Länder immer noch so stabil dastehen. Ohne den Einfluss der EU in den Neunzigern und Nullern hätte es wohl mehr Ukraine und mehr Balkan (wo die europäischen Länder tatsächlich versagt haben) gegeben.


Konservative Politik scheint bei dir ja schon das Nazi-Zentrum zu triggern. Glaubst du das so ein Verhalten in einer Demokratie richtig aufgehoben ist?

Du bist weit davon entfernt konservative Politik zu vertreten. Anständige Konservative verabscheuen die Positionen, die du vertrittst.

Der Bundestagswahl - Thread

[Ar]3d74s2, Ort, Montag, 27.09.2021, 06:57 (vor 935 Tagen) @ simie

Auch an dich die Frage, welche Positionen sind Verabscheuens würdig. Bis jetzt sind das einfach nur pauschale Unterstellungen, mehr nicht.

All meine Aussagen sind und waren absolut im demokratischen Rahmen. Möglich, dass die Formulierung hin und wieder zu grob war, inhaltlich war dort nie etwas Verwerfliches bei.

Wenn du also konkrete Aussagen hast, bitte her damit.

Der Bundestagswahl - Thread

Capsi Capslock, Frankfurt Oder, Montag, 27.09.2021, 05:02 (vor 935 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Man angenommen es hätte für RRG gereicht glaubst du die hätten hier den Sozialismus ausgerufen? Was ist falsch daran das der Mindestlohn erhöht wird?
Was ist falsch daran das Schulen mehr Geld bekommen?
Unser Gesundheitssystem genauso scheiße keine Fachärzte, Schwestern und Pfleger in bestimmten Städten oder auch auf dem Land ?

Übrigens danke jeden Tag Gott dafür das du in einem Land wie Deuschland geboren wurdest !

Jetzt ist die Bundestagswahl vorbei jetzt kannste dich wieder in deine Telegram Gruppe verpissen.

Der Bundestagswahl - Thread

[Ar]3d74s2, Ort, Montag, 27.09.2021, 17:09 (vor 934 Tagen) @ Capsi Capslock

Man angenommen es hätte für RRG gereicht glaubst du die hätten hier den Sozialismus ausgerufen? Was ist falsch daran das der Mindestlohn erhöht wird?
Was ist falsch daran das Schulen mehr Geld bekommen?
Unser Gesundheitssystem genauso scheiße keine Fachärzte, Schwestern und Pfleger in bestimmten Städten oder auch auf dem Land ?

Übrigens danke jeden Tag Gott dafür das du in einem Land wie Deuschland geboren wurdest !

Jetzt ist die Bundestagswahl vorbei jetzt kannste dich wieder in deine Telegram Gruppe verpissen.


Wo diese Punkte bei Linken, Grünen, SPD & Co mit schlüssigen Konzepten verbessert werden erschließt sich mit nicht.

All diese Punkte sind Konsens, bei allen Parteien.

Bei Linken Ideen fehlt zu dem die Idee der Finanzierung. Einziger Ansatz bei allen Lösungen, Hass auf Wohlstand, Geld von oben nach unten umverteilen. Das gesamte linke Konzept, Parteiübergreifend basiert auf dem Fördern von schwachen. Das Fördern von Leistungsträgern wird hingegen vergessen.

Sowohl das eine als auch das andere hat seine Schwächen, es muss ausgewogen sein.

Kritische Punkte der linken Politik lässt du gekonnt raus. Steuern, Energiewende, Migration, Wirtschaft.

Vor ein paar Tagen wurden noch auf den Ton verwiesen, sich zu verpissen ist in der eigenen Bubble aber Konsens und wird als förderlich erachtet.

Die Linke-Welt ist so herrlich einfach & moralisch flexibel.

Der Bundestagswahl - Thread

Capsi Capslock, Montag, 27.09.2021, 07:40 (vor 935 Tagen) @ Capsi Capslock

Man angenommen es hätte für RRG gereicht glaubst du die hätten hier den Sozialismus ausgerufen? Was ist falsch daran das der Mindestlohn erhöht wird?
Was ist falsch daran das Schulen mehr Geld bekommen?
Unser Gesundheitssystem genauso scheiße keine Fachärzte, Schwestern und Pfleger in bestimmten Städten oder auch auf dem Land ?

Übrigens danke jeden Tag Gott dafür das du in einem Land wie Deuschland geboren wurdest !

Jetzt ist die Bundestagswahl vorbei jetzt kannste dich wieder in deine Telegram Gruppe verpissen.

Ich vermute daß er sich nicht vorstellen kann daß "links" sein ein breiteres Spektrum bietet als Kumbaya und offene Grenzen.
Rechts sein ist ja quasi trivial, alles aus mir ist Scheisse.

Der Bundestagswahl - Thread

Davja89, Montag, 27.09.2021, 03:38 (vor 935 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Du redest von Konservativ...

Was ich bis jetzt hier von dir bei verschiedenen Themen gelesen haben, würde wohl auch Großteile der CDU ablehnen. Daher bleibt noch der ganz rechte Rand der CDU und die AFD. Da bewegst du dich aber nicht mehr im Konservativen Bereich sondern deutlich am Rand zu anderem.

Ich bin bestimmt kein Mensch der blauäugig meint man könnte jetzt einfach alle Grenzen auf machen oder das Parteiprogramm der Linken umsetzen. Aber als Jemand der sich relativ Mittig ansieht sind deine bisherigen Ergüsse eher eine Provokation oder (falls ernstgemeint) freundlich ausgedrückt "aus der Zeit gefallen".

Nebenbei gesagt gibt es wohl kaum etwas Konservativeres als Naturschutz haben nur leider viele Vergessen.

Der Bundestagswahl - Thread

[Ar]3d74s2, Ort, Montag, 27.09.2021, 04:12 (vor 935 Tagen) @ Davja89

Natürlich würden Teile der CDU das ablehne, Grenzschutz oder gar Abschiebungen sind mit Armin & dem Linken Flügel nicht möglich. Daher steht die CDU bei 25%.

Was habe ich den geschrieben, was mich an den „rechten“ Rand stellt. Ich sehe eher viel Zuspruch für meine Gedanken in Europa. Oder siehst du viel Zuspruch für deutsche Klima, Migrations und Gesellschaftspolitik? Ich nicht, wir sind isoliert, werden zu Recht belächelt.

Natürlich sind die Beitrag provokant. Da es klar Sprache ist, die ohne zu relativeren & beschönigen Fakten aneinander reiht.

Unsere Klimapolitik hat wenig mit Naturschutz zu tun. Wir verfolgen eine Ideologie. Da wir nationale, deutsche Klimapolitik betreiben.
Dass wir parallel den Regenwald abholzen interessiert auch bei den Grünen niemanden, mehr als ein Nebensatz mit Relativierungen wird man da nicht finden.

Der Bundestagswahl - Thread

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 07:04 (vor 935 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Natürlich würden Teile der CDU das ablehne, Grenzschutz oder gar Abschiebungen sind mit Armin & dem Linken Flügel nicht möglich. Daher steht die CDU bei 25%.

Was habe ich den geschrieben, was mich an den „rechten“ Rand stellt. Ich sehe eher viel Zuspruch für meine Gedanken in Europa. Oder siehst du viel Zuspruch für deutsche Klima, Migrations und Gesellschaftspolitik? Ich nicht, wir sind isoliert, werden zu Recht belächelt.

Du hast deine Sympathie für neofaschistische Arschlochregierugnen in Osteuropa bekundet.

Der Bundestagswahl - Thread

micha87, bei Berlin, Montag, 27.09.2021, 21:07 (vor 934 Tagen) @ Sascha

Und genau deshalb macht es auch wenig Sinn mit solchen Typen zu diskutieren. Das man dann als "links" verortet wird macht die Sache umso lächerlicher. Zum Glück sind derlei Leute hier nicht in der Mehrheit.

Der Bundestagswahl - Thread

[Ar]3d74s2, Ort, Montag, 27.09.2021, 17:18 (vor 934 Tagen) @ Sascha

Ich halte das gesamte Konzept für nicht tragbar, gerade in Bezug auf gesellschaftliche Offenheit, Homosexualität, Frauenrecht etc.

Geht es hingegen um Grenzschutz, wirtschaftliche Rahmenbedingungen & Co halten uns diese Länder den Rücken frei.

Kann man jetzt leugnen, aber wenn deine Pakete nicht vom 5€ Fahrer nicht mehr pünktlich ankommen, Stromimporte aus dem Ostblock unterbunden werden und dein Hackfleisch keine 0,5€/100g mehr kostet ist das gejammert groß.

Was wäre Europa ohne den Ostblock?
Wenn den Ostblock verabscheust, wie steht es mit Dänemark? Niederlande? Österreich? in Bezug auf Migration und Menschenrechte?

Setzen wir deinen Maßstab an, müssten wir die EU entweder verlassen oder aber 80% der Mitgliedstaaten entfernen.

Aber dazu ist der Benefit für Deutschland dann wohl doch zu groß was, also meckern wir über die bösen Oststaaten und profitieren parallel dazu am meisten von ihnen. Finde ich ziemlich verlogen.

Der Bundestagswahl - Thread

TerraP, Köln, Montag, 27.09.2021, 08:17 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Vielleicht auch reiner Trollpost. "...mit Merz oder Söder eines der besten Ergebnisse der Geschichte...". So schreibt ja nicht mal Oblok über Schalke. Na gut, der schon.

Der Bundestagswahl - Thread

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 22:58 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Vermutlich wird es bei AFD-Twitter und der Basis und anderen Spinnern auch hoch hergehen.
Also kein Grund zu Panik - selbst hier im Forum geht es manchmal hoch her.
Ich finde es auch gut, dass SPD, CDU, Grüne und FDP zivilisiert miteinander umgehen.

Der Bundestagswahl - Thread

stoffel85, Sonntag, 26.09.2021, 22:56 (vor 935 Tagen) @ Taifun

„Links-grün versifft“ Twitter, wenn dann bitte richtig.

Der Bundestagswahl - Thread

stoffel85, Sonntag, 26.09.2021, 23:18 (vor 935 Tagen) @ stoffel85

Auf Links-Twitter geht es richtig ab.

„Links-grün versifft“ Twitter, wenn dann bitte richtig.

Er hat doch recht. Im Hilfe-Center von twitter gibt es dazu sogar eine Hilfestellung.

Der Bundestagswahl - Thread

Sayael, Gütersloh, Sonntag, 26.09.2021, 22:44 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Auf Links-Twitter geht es richtig ab. Da ist Hass im Kessel auf jeden Wähler, der nicht links gewählt hat. Insbesondere ein unglaublicher Hass auf CDU-Wähler.

> Unglaublich. Sowas gab es noch nie bei einer Wahl. Wähler einer demokratischen Partei werden mit Hass übersät.


Unverständnis kann man äußern, aber alles andere diskreditiert den Schreiber dieser Tweets in erster Linie.

Da bin ich froh, dass die Parteien vernünftig miteinander umgehen.

Wie alt bist du?

Der Bundestagswahl - Thread

Blarry, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 22:45 (vor 935 Tagen) @ Sayael

Laut Profil mindestens fünf. Aber er hat den letzten November nicht mitbekommen, was die Sache dubios macht.

Der Bundestagswahl - Thread

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 22:43 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Nach welchen Hashtags muss ich da suchen? Unter #dielinke finde ich zumindest auf den ersten Blick nix wildes - was ja nix heißen muss.

Der Bundestagswahl - Thread

max09, Sonntag, 26.09.2021, 22:43 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Unglaublich. Sowas gab es noch nie bei einer Wahl. Wähler einer demokratischen Partei werden mit Hass übersät.

Ich hoffe mal das meinst du nicht ernst.

Der Bundestagswahl - Thread

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 22:51 (vor 935 Tagen) @ max09

Der Bundestagswahl - Thread

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 27.09.2021, 11:27 (vor 935 Tagen) @ Taifun

https://twitter.com/MissSchmaguelze/status/1442177327924973570?s=20

zeigt die Spitze des Ganzen.

Okay. Die Schmaggie ist also die Spitze des Ganzen.

Uff.

Der Bundestagswahl - Thread

majae, Muc, Montag, 27.09.2021, 10:06 (vor 935 Tagen) @ Taifun

https://twitter.com/MissSchmaguelze/status/1442177327924973570?s=20

zeigt die Spitze des Ganzen.

Karamba Diaby ist schockiert.

Der Bundestagswahl - Thread

max09, Sonntag, 26.09.2021, 22:58 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Ja, geschmacklos und dumm halt. Aber doch nix neues. Ich find es eigentlich ganz amüsant wie das grüne Twitter jetzt rotiert. Und ganz unter uns, wenn wir doch heute wieder eins gemerkt haben dann, dass irgendeine Twitterbubble überhaupt nichts über die Realität im echten Leben aussagt.

Der Bundestagswahl - Thread

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 22:54 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Rechtschreibfehler inklusive. Lustig passend dazu die Auswertung im ZDF vorhin, wonach die SPD vor allem bei älteren Wählern heftig zugelegt hat^^

Ansonsten können wir dann halt immer noch froh sein, dass dad hier im Forum eher nicht an der Tagesordnung ist.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Sonntag, 26.09.2021, 22:16 (vor 935 Tagen) @ CHS
bearbeitet von prosakind, Sonntag, 26.09.2021, 22:20

Ein bißchen unter Radar läuft hier ja, das heute auch eine Abstimmung stattgefunden hat, die die Grundlage für einen wirklichen Politikwechsel legen könnte.

Erste Zwischenergebnisse für den Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen" nach Auszählung etwa eines Viertels der Gebiete: gut 57% für "Ja"
Wahlen Berlin

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 22:41 (vor 935 Tagen) @ prosakind

Ich hätte wahrscheinlich auch für Enteignen gestimmt.
Aber: Hilft das, wird dadurch günstiger Wohnraum geschaffen?
Ich habe in Düsseldorf, Stuttgart und Frankfurt (da bin ich noch immer).
Das sind alles Städte die angesagt sind. Aktuell habe ich das Glück recht günstig zentral in einer Wohnung mit relativ schlechten Standard zentral in Frankfurt zu leben (seit 15 Jahren).
Aber ein Umzug in eine bessere Wohnung wäre aktuell kaum möglich (ginge schon, aber die Miete würde sich drastisch erhöhen, dann bleibe ich lieber in meiner Bude, auch wenn ich es mir leisten könnte). Es werden gefühlt in Frankfurt nur Luxus-Appartments gebaut (auch von Hopp-Junior), die meist nur als Anlage-Objekt dienen. Gleiches gilt wahrscheinlich für alle Großstädte (Hamburg, München usw.), denen es recht gut geht.
Irgendwas läuft da im Moment völlig falsch. Bezahlbarer Wohnraum gibt es kaum und wird auch anscheinend nicht gebaut. Da müsste die Politik ansetzen.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Nietzsche, Sonntag, 26.09.2021, 23:52 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Ich hätte wahrscheinlich auch für Enteignen gestimmt.

Warum in Gottes Namen würdest Du so etwas tun?

Aber: Hilft das, wird dadurch günstiger Wohnraum geschaffen?

Nein, das ist ja das Irre. Die Idee ist total bescheuert, genau wieder Mietendeckel. Der hat sowas von nicht funktioniert und die Lage dramatisch verschlechtert. Aber Hauptsache nach der Bundestagswahl die Bundesgesetze ändern wollen und gleich nochmal machen.

Aber gut, wenn die Leute alle so bescheuert wählen, haben sie es irgendwann auch nicht besser verdient.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Nietzsche, Montag, 27.09.2021, 00:02 (vor 935 Tagen) @ Nietzsche

Ich hätte wahrscheinlich auch für Enteignen gestimmt.


Warum in Gottes Namen würdest Du so etwas tun?

Aber: Hilft das, wird dadurch günstiger Wohnraum geschaffen?


Nein, das ist ja das Irre. Die Idee ist total bescheuert, genau wieder Mietendeckel. Der hat sowas von nicht funktioniert und die Lage dramatisch verschlechtert. Aber Hauptsache nach der Bundestagswahl die Bundesgesetze ändern wollen und gleich nochmal machen.

Seit wann gibt es einen Mietendeckel und seit wie vielen Jahren hat dieser Deckel die Lage dramtisch verschlechtert?

Aber gut, wenn die Leute alle so bescheuert wählen, haben sie es irgendwann auch nicht besser verdient.

Tolles Argument. Sag ich mir auch immer, wenn die Leute Nazis wählen.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Nietzsche, Montag, 27.09.2021, 00:56 (vor 935 Tagen) @ haweka

Ich hätte wahrscheinlich auch für Enteignen gestimmt.


Warum in Gottes Namen würdest Du so etwas tun?

Aber: Hilft das, wird dadurch günstiger Wohnraum geschaffen?


Nein, das ist ja das Irre. Die Idee ist total bescheuert, genau wieder Mietendeckel. Der hat sowas von nicht funktioniert und die Lage dramatisch verschlechtert. Aber Hauptsache nach der Bundestagswahl die Bundesgesetze ändern wollen und gleich nochmal machen.

Seit wann gibt es einen Mietendeckel und seit wie vielen Jahren hat dieser Deckel die Lage dramtisch verschlechtert?

In Berlin gab es einen Mietendeckel und er hat die Lage dramatisch verschlechtert. Es entsteht halt keine einzige neue Wohnung durch einen Mietendeckel. Die Lösung Mietendeckel passt halt nicht zum Problem zu weniger Wohnungen.

Ein Mietendeckel mag in irgendwelchen Situationen ein probates Mittel sein, aber im heutigen Berlin ist er es erwiesenermaßen nicht.

Aber gut, wenn die Leute alle so bescheuert wählen, haben sie es irgendwann auch nicht besser verdient.

Tolles Argument. Sag ich mir auch immer, wenn die Leute Nazis wählen.

Naja, was willste machen?

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

majae, Muc, Montag, 27.09.2021, 10:38 (vor 935 Tagen) @ Nietzsche

Ein Mietendeckel mag in irgendwelchen Situationen ein probates Mittel sein, aber im heutigen Berlin ist er es erwiesenermaßen nicht.

Der Mietendeckel war ein paar Monate aktiv und jeder (also jeder Vermieter) wusste, dass er mglw nicht länger als diese paar Monate existieren wird. Es ist also überhaupt nichts erwiesen, wie die Auswirkungen bei einem dauerhaften Mietendeckel aussehen würden.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Nietzsche, Montag, 27.09.2021, 17:01 (vor 934 Tagen) @ majae

Ein Mietendeckel mag in irgendwelchen Situationen ein probates Mittel sein, aber im heutigen Berlin ist er es erwiesenermaßen nicht.


Der Mietendeckel war ein paar Monate aktiv und jeder (also jeder Vermieter) wusste, dass er mglw nicht länger als diese paar Monate existieren wird. Es ist also überhaupt nichts erwiesen, wie die Auswirkungen bei einem dauerhaften Mietendeckel aussehen würden.

Treten wir mal einen Schritt zurück. In Berlin gibt es viel mehr Wohungssuchende als Wohnungen. Wie wird die Situation besser, wenn man Vermietern verbietet, höhere Mieten zu nehmen?
Wie kommst Du vom Mietendeckel zu einem größeren Angebot an Mietwohnungen? Wie sieht da der Gewinnweg aus?

Das hat mir bisher noch niemand erklären können. Kannst Du es?

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 22:27 (vor 935 Tagen) @ prosakind

Ich finde es krass, dass parallel die Linken ein so schlechtes Ergebnis haben.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 22:31 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Ich finde es krass, dass parallel die Linken ein so schlechtes Ergebnis haben.

Die Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt ist mittlerweile angespannter als in München. Die Probleme sind teilweise hausgemacht, aber es ist ein ungeheurer Druck auf dem Kessel. Das ganze wird von vielen, die dafür stimmen, als eine Art von "Notwehr" betrachtet.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Nietzsche, Sonntag, 26.09.2021, 23:57 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Ich finde es krass, dass parallel die Linken ein so schlechtes Ergebnis haben.


Die Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt ist mittlerweile angespannter als in München. Die Probleme sind teilweise hausgemacht, aber es ist ein ungeheurer Druck auf dem Kessel. Das ganze wird von vielen, die dafür stimmen, als eine Art von "Notwehr" betrachtet.

Nur macht es die Lage eben schlimmer und nicht besser. Der Wohnungsmarkt in Berlin ist abartig. Da will man nicht mitmischen müssen. Eine Enteignung hilft da leider gar nicht.
Es ist ganz einfach: Es gibt viel zu wenig Wohnungen. Wem die gehören, ist egal, es sind zu wenige. Wenn Geld da ist, muss man Wohnungen bauen und es nicht irgendwelchen Leuten geben, die Wohnungen besitzen. Denn dann ist man ärmer und hat keine einzige neue Wohnung.

Aber gut, Berlin ist eh nicht mehr zu retten.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.09.2021, 13:14 (vor 935 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von Rupo, Montag, 27.09.2021, 13:18

*Es ist ganz einfach: Es gibt viel zu wenig Wohnungen*
Das kommt immer als Argument. Ist dem wirklich so? Gibt es darüber mal seriöse Erhebungen?
Ist doch auch die Frage was für Wohnungen angeboten werden. Wenn ja, über welche Menge, Preise und Lage reden wir?
Im Prinzip hast Du drei Stellschrauben:
a) Zuzug von Menschen
b) Angebot an Wohnung
c) Unbebaute Fläche wo noch gebaut werden kann
da müsste man mal dran drehen...

* Wem die gehören, ist egal, es sind zu wenige. Wenn Geld da ist, muss man Wohnungen bauen und es nicht irgendwelchen Leuten geben, die Wohnungen besitzen. Denn dann ist man ärmer und hat keine einzige neue Wohnung.*

das stimmt leider nicht. Ich war Mitte der 90iger zweimal in Berlin auf Eigentümerversammlungen. Als große Investmentfirmen Anteile verkauft haben. Die haben das bewusst schon so auf die nächsten 50 Jahre gerechnet, incl. Rendite hinter der Nachkommastelle. Die Verknappung auf dem Immobilienmarkt ist gewollt, durch die Investoren die natürlich von überall her kommen!

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Nietzsche, Montag, 27.09.2021, 17:13 (vor 934 Tagen) @ Rupo

*Es ist ganz einfach: Es gibt viel zu wenig Wohnungen*
Das kommt immer als Argument. Ist dem wirklich so? Gibt es darüber mal seriöse Erhebungen?

Ja, gibt es. Die Mietpreise sind ein sehr guter Indikator. Wenn die immer weiter steigen, dann gibt es viel mehr Interessenten als Wohnungen. Das ist eine recht wasserdichte "Erhebung".

Ist doch auch die Frage was für Wohnungen angeboten werden. Wenn ja, über welche Menge, Preise und Lage reden wir?

Es ist von allem zu wenig da.

Im Prinzip hast Du drei Stellschrauben:
a) Zuzug von Menschen
b) Angebot an Wohnung
c) Unbebaute Fläche wo noch gebaut werden kann
da müsste man mal dran drehen...

Wie willst Du denn den Zuzug von Menschen verhindern? Das geht nicht. Das ist keine Stellschraube, denn Du kannst nicht einfach der Bevölkerung verbieten, nach XY zu ziehen.

* Wem die gehören, ist egal, es sind zu wenige. Wenn Geld da ist, muss man Wohnungen bauen und es nicht irgendwelchen Leuten geben, die Wohnungen besitzen. Denn dann ist man ärmer und hat keine einzige neue Wohnung.*

das stimmt leider nicht. Ich war Mitte der 90iger zweimal in Berlin auf Eigentümerversammlungen. Als große Investmentfirmen Anteile verkauft haben. Die haben das bewusst schon so auf die nächsten 50 Jahre gerechnet, incl. Rendite hinter der Nachkommastelle. Die Verknappung auf dem Immobilienmarkt ist gewollt, durch die Investoren die natürlich von überall her kommen!

Ich verstehe nicht, was genau Du sagen willst. Was Du sagst, ist doch genau das, was ich geschrieben habe. Wenn man bereit ist, Steuergelder auszugeben, dann sollte man es nicht den jetzigen Besitzern geben, sondern Wohnungen bauen.
Kauft man den Bestand, ist man Geld los und hat keine einzige Wohnung mehr in der Stadt. Und man setzt darauf, dass man die Verwaltung und Erhaltung billiger hinkriegt, als die Vorbesitzer. Schafft man das nicht, hat man hohe laufende Kosten, die den Haushalt belasten.

Wenn man wirklich meint, dass man das alles besser kann als die Gesellschaften, dann sollte man Wohnungen bauen und denen den Markt "kaputtmachen", indem man bessere Wohnungen zu geringeren Mieten anbietet. Dann hat man die gleiche Menge Geld ausgegeben, man hat zusätzliche Wohnungen und zwingt die jetzigen Besitzer, nachzuziehen.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 13:45 (vor 935 Tagen) @ Rupo

*Es ist ganz einfach: Es gibt viel zu wenig Wohnungen*
Das kommt immer als Argument. Ist dem wirklich so? Gibt es darüber mal seriöse Erhebungen?
Ist doch auch die Frage was für Wohnungen angeboten werden. Wenn ja, über welche Menge, Preise und Lage reden wir?
Im Prinzip hast Du drei Stellschrauben:
a) Zuzug von Menschen
b) Angebot an Wohnung
c) Unbebaute Fläche wo noch gebaut werden kann
da müsste man mal dran drehen...

* Wem die gehören, ist egal, es sind zu wenige. Wenn Geld da ist, muss man Wohnungen bauen und es nicht irgendwelchen Leuten geben, die Wohnungen besitzen. Denn dann ist man ärmer und hat keine einzige neue Wohnung.*

das stimmt leider nicht. Ich war Mitte der 90iger zweimal in Berlin auf Eigentümerversammlungen. Als große Investmentfirmen Anteile verkauft haben. Die haben das bewusst schon so auf die nächsten 50 Jahre gerechnet, incl. Rendite hinter der Nachkommastelle. Die Verknappung auf dem Immobilienmarkt ist gewollt, durch die Investoren die natürlich von überall her kommen!

Sorry Thomas, das ist jetzt ziemlich verdreht, was du da schreibst.
Nimm in Berlin die 2,5 Milliarden, mit denen gerade Bestandsimmobilien angekauft wurden und baue stattdessen am Rand des Tempelhofer Feldes 15.000 neue Sozialwohnungen.
Da bleiben sogar noch ein paar Millionen für Kitas, da ja offenbar als Währung immer dazu gehören.
Dann hast du 15.000 Wohnungen mehr - wo ist da der Sinn, Bestandsimmobilien zu kaufen, die noch nicht einmal einen so übertrieben hoehen Mietpreis haben ?

Und was Enteignung betrifft, geht's ja erst mal richtig los, mit den Sinnlosaktionen.
Staatskasse leer, keine einzige Wohnung mehr gebaut und kein Privater wird jemals mehr investieren.
Tja und die anstehenden Energeeinsparmaßnahmen darf die Stadt dann auch noch selber zahlen - natürlich ohne die Miete zu erhöhen.

Das ist ganz einfach nur dumm.

SGG
Klopfer

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Nietzsche, Montag, 27.09.2021, 17:04 (vor 934 Tagen) @ Klopfer

*Es ist ganz einfach: Es gibt viel zu wenig Wohnungen*
Das kommt immer als Argument. Ist dem wirklich so? Gibt es darüber mal seriöse Erhebungen?
Ist doch auch die Frage was für Wohnungen angeboten werden. Wenn ja, über welche Menge, Preise und Lage reden wir?
Im Prinzip hast Du drei Stellschrauben:
a) Zuzug von Menschen
b) Angebot an Wohnung
c) Unbebaute Fläche wo noch gebaut werden kann
da müsste man mal dran drehen...

* Wem die gehören, ist egal, es sind zu wenige. Wenn Geld da ist, muss man Wohnungen bauen und es nicht irgendwelchen Leuten geben, die Wohnungen besitzen. Denn dann ist man ärmer und hat keine einzige neue Wohnung.*

das stimmt leider nicht. Ich war Mitte der 90iger zweimal in Berlin auf Eigentümerversammlungen. Als große Investmentfirmen Anteile verkauft haben. Die haben das bewusst schon so auf die nächsten 50 Jahre gerechnet, incl. Rendite hinter der Nachkommastelle. Die Verknappung auf dem Immobilienmarkt ist gewollt, durch die Investoren die natürlich von überall her kommen!


Sorry Thomas, das ist jetzt ziemlich verdreht, was du da schreibst.
Nimm in Berlin die 2,5 Milliarden, mit denen gerade Bestandsimmobilien angekauft wurden und baue stattdessen am Rand des Tempelhofer Feldes 15.000 neue Sozialwohnungen.
Da bleiben sogar noch ein paar Millionen für Kitas, da ja offenbar als Währung immer dazu gehören.
Dann hast du 15.000 Wohnungen mehr - wo ist da der Sinn, Bestandsimmobilien zu kaufen, die noch nicht einmal einen so übertrieben hoehen Mietpreis haben ?

Und was Enteignung betrifft, geht's ja erst mal richtig los, mit den Sinnlosaktionen.
Staatskasse leer, keine einzige Wohnung mehr gebaut und kein Privater wird jemals mehr investieren.
Tja und die anstehenden Energeeinsparmaßnahmen darf die Stadt dann auch noch selber zahlen - natürlich ohne die Miete zu erhöhen.

Das ist ganz einfach nur dumm.

SGG
Klopfer

Danke. Gut zusammengefasst.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Franke, Montag, 27.09.2021, 00:46 (vor 935 Tagen) @ Nietzsche

Es ist ganz einfach: Es gibt viel zu wenig Wohnungen.

Viel zu viele Leute wollen in Berlin, München, Hamburg, Köln, Düsseldorf oder Frankfurt wohnen. Steigende Preise sind sicher ==> Wer Geld übrig hat, kauft dort und die Preise steigen noch mehr.

Das flache Land abseits der Metropolen verödet.

Aber gut, Berlin ist eh nicht mehr zu retten.

Man könnte es meinen, wenn man hört, dass in manchen Wahllokalen schon vormittags die Stimmzettel ausgingen.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Nietzsche, Montag, 27.09.2021, 01:05 (vor 935 Tagen) @ Franke

Es ist ganz einfach: Es gibt viel zu wenig Wohnungen.


Viel zu viele Leute wollen in Berlin, München, Hamburg, Köln, Düsseldorf oder Frankfurt wohnen. Steigende Preise sind sicher ==> Wer Geld übrig hat, kauft dort und die Preise steigen noch mehr.

Das flache Land abseits der Metropolen verödet.

Um Berlin herum ist noch eine Menge Platz. Und auch in Berlin ist durchaus noch was möglich. Aber man muss sich eben entscheiden, ob man pragmatische Lösungen oder idealistische Ansätze möchte.

Aber gut, Berlin ist eh nicht mehr zu retten.


Man könnte es meinen, wenn man hört, dass in manchen Wahllokalen schon vormittags die Stimmzettel ausgingen.

Jo, das ist typisch. Sowas wie An- oder Ummelden, Perso verlängern, Auto anmelden oder Eheschließung können in Berlin echte Langstreckenabenteuer werden.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Franke, Montag, 27.09.2021, 01:22 (vor 935 Tagen) @ Nietzsche

Jo, das ist typisch. Sowas wie An- oder Ummelden, Perso verlängern, Auto anmelden oder Eheschließung können in Berlin echte Langstreckenabenteuer werden.


Wenn es nicht mehr gelingt, den Moloch ordentlich zu verwalten, dann ist auch das ein Punkt, der gegen weiteren Zuzug spricht. Schulen und Arbeitsplätze, Verkehrsmittel und -wege, Ver- und Entsorgungseinrichtungen und Grün möchte man auch gern haben in der näheren Umgebung.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 05:54 (vor 935 Tagen) @ Franke

Jo, das ist typisch. Sowas wie An- oder Ummelden, Perso verlängern, Auto anmelden oder Eheschließung können in Berlin echte Langstreckenabenteuer werden.

Wenn es nicht mehr gelingt, den Moloch ordentlich zu verwalten, dann ist auch das ein Punkt, der gegen weiteren Zuzug spricht. Schulen und Arbeitsplätze, Verkehrsmittel und -wege, Ver- und Entsorgungseinrichtungen und Grün möchte man auch gern haben in der näheren Umgebung.

Gerade da hat man in Berlin leider große Defizite. Insbesondere beim von der Linken geführten Wohnungsbausenat und beim von den Grünen geführten Verkehrssenat. Man muss raus in die Peripherie der Stadt. Aber das kann nur bei entsprechender Verkehrsanbindung funktionieren. Und wenn es in Richtung Zentrum geht, dann muss das vor allem eine Anbindung über die Schiene sein. Regionalbahn, S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn. Aber da hakt es jeweils gewaltig. Und zudem wird jede profane Ackerfläche im Zweifelsfall zum gefährdeten Biotop erklärt.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Nietzsche, Montag, 27.09.2021, 01:45 (vor 935 Tagen) @ Franke

Jo, das ist typisch. Sowas wie An- oder Ummelden, Perso verlängern, Auto anmelden oder Eheschließung können in Berlin echte Langstreckenabenteuer werden.

Wenn es nicht mehr gelingt, den Moloch ordentlich zu verwalten, dann ist auch das ein Punkt, der gegen weiteren Zuzug spricht. Schulen und Arbeitsplätze, Verkehrsmittel und -wege, Ver- und Entsorgungseinrichtungen und Grün möchte man auch gern haben in der näheren Umgebung.

Allerdings! Aber wie man das macht? Keine Ahnung. Das sind komplexe Probleme, bei denen nicht einmal sicher ist, dass es überhupt eine Lösung gibt.
Daher ja meine Befürchtung, dass Berlin eh nicht mehr zu retten ist.

Und wenn der Politik dann Sachen wie Mietendeckel und Enteignung einfallen, ist das in meinen Augen ein Zeichen, dass sie sich nicht mehr um die Probleme kümmert, sondern nur noch politisches Kapital aus der Situation schlagen will.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 22:46 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Und Tempelhof darf nicht bebaut werden und überhaupt Berlin will keine neuen Bürger mehr.

Bauen, bauen, bauen. Dann ziehen die besser situierten in neue Wohnungen und Wohnungen werden frei. Mittelfristig werden dann die Preise sinken.

Ein Großteil von München-Riem wurde zu einem riesigen Wohnbereich, mit Schulen und Kindergärten. Sozialer Wohnungsbau, sowohl zur Miete als auch zum Kauf für schwächer gestellte Familien.

Aber der Tempelhof wird für die Hipster zum grillen, skaten und chillen behalten.

Berlin wird weiter wachsen und München ebenso. Die Menschen gehen langfristig näher an die Städte bzw. in die Städte um Wege mit dem ÖPNV zu ermöglichen.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Mario Girotti, Hamburg, Sonntag, 26.09.2021, 23:04 (vor 935 Tagen) @ Taifun

München als Positiv Beispiel heranzuziehen ist aber sehr gewagt. Vor allem ist Riem ein schlechtes Beispiel weil es Stadtrand ist - da wo es niemandem wehtut wenn geförderter Wohnraum entsteht. Wie hoch ist denn der Anteil am Hirschgarten?
Da lobe ich mir Hamburg - die brauchten auch ne Lernkurve, aber in dee Hafencity (Baakenhafen, bald Grasbrook) ist eine sehr gute Durchmischung in 1A Lage.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 05:57 (vor 935 Tagen) @ Mario Girotti

München als Positiv Beispiel heranzuziehen ist aber sehr gewagt. Vor allem ist Riem ein schlechtes Beispiel weil es Stadtrand ist - da wo es niemandem wehtut wenn geförderter Wohnraum entsteht. Wie hoch ist denn der Anteil am Hirschgarten?
Da lobe ich mir Hamburg - die brauchten auch ne Lernkurve, aber in dee Hafencity (Baakenhafen, bald Grasbrook) ist eine sehr gute Durchmischung in 1A Lage.

In Hamburg war es Olaf Scholz, der als Bürgermeister sehr viel für den Neubau getan und auch dafür gesorgt hat, dass Sozialwohnungen geschaffen wurden. Davon hätten sich andere Städte gerne eine Scheibe abschneiden können.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 23:30 (vor 935 Tagen) @ Mario Girotti

Man muss den Platz nehmen, welchen man hat. Berlin hat Tempelhof und die Berliner wollen dort nicht bauen. Dieser Widerspruch ist für mich nicht greifbar.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Talentförderer, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 21:41 (vor 934 Tagen) @ Taifun

Eine der wenigen wichtigen innerstädtischen Freizeit- und Grünflächen soll nicht auch noch zubetoniert werden, was daran wohl schlecht sein kann…?

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

micha87, bei Berlin, Montag, 27.09.2021, 00:03 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Man muss den Platz nehmen, welchen man hat. Berlin hat Tempelhof und die Berliner wollen dort nicht bauen. Dieser Widerspruch ist für mich nicht greifbar.

Weil Berlin nur wenig freie Flächen in solchen Lagen hat und Nachverdichtung ein ökologisches Problem darstellt. Ich finde es richtig das nicht komplett zu verbauen, dies wäre auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

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Ulrich, Montag, 27.09.2021, 06:04 (vor 935 Tagen) @ micha87

Man muss den Platz nehmen, welchen man hat. Berlin hat Tempelhof und die Berliner wollen dort nicht bauen. Dieser Widerspruch ist für mich nicht greifbar.


Weil Berlin nur wenig freie Flächen in solchen Lagen hat und Nachverdichtung ein ökologisches Problem darstellt. Ich finde es richtig das nicht komplett zu verbauen, dies wäre auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

In Berlin sollte nur der Randbereich des Tempelhofer Feldes bebaut werden. Aber das ganze wurde damals zu einer Art von Abrechnung mit Klaus Wowereit hoch stilisiert, viele wollten mit ihrer Stimme den Regierenden treffen.

Und obwohl man einen Großteil des Areals von Bebauung frei halten wollte, wären doch über 10.000 Wohnungen entstanden. Das wäre durchaus eine Hausnummer gewesen.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 00:07 (vor 935 Tagen) @ micha87
bearbeitet von Klopfer, Montag, 27.09.2021, 00:10

Weil Berlin nur wenig freie Flächen in solchen Lagen hat und Nachverdichtung ein ökologisches Problem darstellt. Ich finde es richtig das nicht komplett zu verbauen, dies wäre auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Nein, wäre es nicht. Es geht um 12000 Wohnungen, das ist schon etwas mehr als nur ein Tropfen und städtebaulich gesehen ginge es nur um eine Randbebauung. Von kompletter Bebauung kann nicht die Rede sein.

https://www.berliner-woche.de/tempelhof/c-bauen/debatte-ueber-eine-randbebauung-des-tempelhofer-feldes-geht-weiter_a310059
SGG
Klopfer

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micha87, bei Berlin, Montag, 27.09.2021, 00:41 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

Die Wohnungen wären vor Fertigstellung bereits vermietet, hinzu brauchst du dann dort auch Kindergärten usw.. Das zieht erhebliche Kreise und würde zu einer weiteren Bebauung früher oder später führen.

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Franke, Montag, 27.09.2021, 01:07 (vor 935 Tagen) @ micha87

Die Wohnungen wären vor Fertigstellung bereits vermietet, hinzu brauchst du dann dort auch Kindergärten usw.. Das zieht erhebliche Kreise und würde zu einer weiteren Bebauung früher oder später führen.


Und weitere Leute würden denken, dass sich der Traum vom Wohnen in Berlin auch für sie erfüllen kann. Für mich ist und bleibt die Lösung, Regionen abseits der Metropolen attraktiver zu machen. Wo Wohnungen vorhanden sind, aber Bewohner fehlen. Menschen, die Handel und Ärzte miternähren, Wasserver- und -entsorgung mitfinanzieren, deren Kinder die Schulen besuchen und damit erhalten helfen.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

micha87, bei Berlin, Montag, 27.09.2021, 02:23 (vor 935 Tagen) @ Franke

Das ist rational gesprochen genau so. Nur leider wollen eben die wenigsten nach Brandenburg/Havel, Eisenhüttenstadt, Frankfurt/O., Genthin, Stendal usw. ziehen.

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Franke, Montag, 27.09.2021, 02:56 (vor 935 Tagen) @ micha87

Das ist rational gesprochen genau so. Nur leider wollen eben die wenigsten nach Brandenburg/Havel, Eisenhüttenstadt, Frankfurt/O., Genthin, Stendal usw. ziehen.


In einer überschaubaren Stadt wohnen und arbeiten, mit dem Fahrrad zur Arbeit, nach der Mietzahlung ist noch Geld übrig und sogar Immobilieneigentum ein realistisches Ziel, alle 20 bis 40 Minuten eine S-Bahn in die nächste big city und stündlich kann man zum See fahren.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Talentförderer, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 21:45 (vor 934 Tagen) @ Franke

Der wahrgewordene Spießertraum. ;-)

Es muss bezahlbarer Wohnraum für jeden, in der Wohnlage, in jeder Stadt vorhanden sein. Ansonsten ist das System einfach nicht das richtige.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Montag, 27.09.2021, 09:19 (vor 935 Tagen) @ Franke

Ich kenne mich in den Randgebieten Berlins nicht aus, aber eventuell gibt es da viele Jobgelegenheiten vielleicht auch einfach nicht (Großindustrie, Marketing usw.), sodass einige Klientel da von vornherein wegfällt. Es gibt auch glaube ich nicht viele Ärzte die freiwillig im Nirgendwo ihre Praxis aufmachen wollen. Ich kann es verstehen.

Zumal man sich die Frage auch immer selbst stellen sollte: Würde ich dort hinziehen?

Ich meckere auch hier im Ruhrgebiet über viel zu hohe Preise für Wohnraum (selbst mein kleines Herdecke ist viel zu teuer geworden), bin aber auch nicht gewillt in superkleine Orte im Nirgendwo zu ziehen. Da ist ja nix. Du müsstest direkt 15-20.000 Personen in einem der kleinen Randorte haben, die gleichzeitig diesen "toten" Ort neue beleben mit allem drum und ran (Einkauf, Gastronomie, andere Unterhaltung usw.). Was willst du sonst dort außer günstig wohnen?


Ich glaube die Kombination aus Urbanisierung und der Vernichtung anderer Kapitalanlagen durch Niedrigzins wird weiterhin die Mieten und Kaufpreise treiben.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

MirkoWSG, Montag, 27.09.2021, 17:03 (vor 934 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Vielleicht ergibt sich ja ein positiver Nebeneffekt durch Corona.

Viele Unternehmen dürften erkannt haben, dass Mitarbeiter im Homeoffice nicht unbedingt schlechter arbeiten als im Bürogebäude - eher das Gegenteil ist der Fall.
Tägliches Pendeln zum Büro ist also nicht zwingend erforderlich und so ist es auch nicht so tragisch wenn sich die Mitarbeiter am Rand der Ballungsräume niederlassen.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Nietzsche, Montag, 27.09.2021, 17:26 (vor 934 Tagen) @ MirkoWSG

Vielleicht ergibt sich ja ein positiver Nebeneffekt durch Corona.

Viele Unternehmen dürften erkannt haben, dass Mitarbeiter im Homeoffice nicht unbedingt schlechter arbeiten als im Bürogebäude - eher das Gegenteil ist der Fall.
Tägliches Pendeln zum Büro ist also nicht zwingend erforderlich und so ist es auch nicht so tragisch wenn sich die Mitarbeiter am Rand der Ballungsräume niederlassen.

Da könnte tatsächlich was passieren. Wenn mehr Homeoffice erlaubt ist, können Firmen ihre Kosten senken, indem sie viel kleinere Büroflächen mieten. Wenn täglich nur ein Drittel der Belegschaft vor Ort ist, kann man da sicher sparen.

Dadurch könnten Büroflächen plötzlich leerstehen und die Preise sinken weiter.
Evtl. ist das ein Anreiz, Büroflächen zu Wohnraum umzubauen.

Keine Ahnung, ob man sowas relativ einfach machen kann oder ob es da gesetzliche Hürden gibt.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

micha87, bei Berlin, Montag, 27.09.2021, 22:29 (vor 934 Tagen) @ Nietzsche

Vielleicht ergibt sich ja ein positiver Nebeneffekt durch Corona.

Viele Unternehmen dürften erkannt haben, dass Mitarbeiter im Homeoffice nicht unbedingt schlechter arbeiten als im Bürogebäude - eher das Gegenteil ist der Fall.
Tägliches Pendeln zum Büro ist also nicht zwingend erforderlich und so ist es auch nicht so tragisch wenn sich die Mitarbeiter am Rand der Ballungsräume niederlassen.


Da könnte tatsächlich was passieren. Wenn mehr Homeoffice erlaubt ist, können Firmen ihre Kosten senken, indem sie viel kleinere Büroflächen mieten. Wenn täglich nur ein Drittel der Belegschaft vor Ort ist, kann man da sicher sparen.

Dadurch könnten Büroflächen plötzlich leerstehen und die Preise sinken weiter.
Evtl. ist das ein Anreiz, Büroflächen zu Wohnraum umzubauen.

Keine Ahnung, ob man sowas relativ einfach machen kann oder ob es da gesetzliche Hürden gibt.

Eine Umnutzung von Gewerbe auf Wohnen ist nicht ohne weiteres möglich, hier muss geschaut werden was der B-Plan hergibt. Ein weiterer Faktor ist, dass Eigentümer mitspielen müssten. Es lässt sich de facto mit hochwertigen Büroflächen mehr Geld verdienen als mit Wohnen. Die Flächen können auch für Trends wie "work & living", "co-working" genutzt werden, dort werden Flächen für eine befristete Zeitdauer zur Verfügung gestellt. Unternehmen die eben für eine bestimmte Zeitdauer eben Projekte lediglich vor Ort realisieren müssen oder Mitarbeiter die nur gelegentlich einen Schreibtisch/Meetingraum benötigen. Ein weiterer Faktor in den Städten ist der E-Commerce-Handel, die Leute bestellen sich wie selbstverständlich Lebensmittel nach Hause. Weitere Umnutzungsmöglichkeiten für solche Gewerbeobjekte sind Storage Konzepte, also viele gewerbliche Projektideen sind für Investoren gerade in Städten wie Berlin doch attraktiver als bloße Mietswohnungen. Ich sehe da auch nicht in Zukunft viele leerstehende Büro-Tower, gerade hochwertig wird eben etwas gesucht, in Randlagen wo Büroflächen im 90er-Jahre-Stil sind wird es schon schwieriger einen direkten Nachnutzer zu finden, hier muss der Eigentümer Geld für eine Revitalisierung in die Hand nehmen oder eben Veräußern.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 27.09.2021, 23:20 (vor 934 Tagen) @ micha87

Keine Ahnung, ob man sowas relativ einfach machen kann oder ob es da gesetzliche Hürden gibt.

Eine Umnutzung von Gewerbe auf Wohnen ist nicht ohne weiteres möglich, hier muss geschaut werden was der B-Plan hergibt. Ein weiterer Faktor ist, dass Eigentümer mitspielen müssten. Es lässt sich de facto mit hochwertigen Büroflächen mehr Geld verdienen als mit Wohnen. Die Flächen können auch für Trends wie "work & living", "co-working" genutzt werden, dort werden Flächen für eine befristete Zeitdauer zur Verfügung gestellt. Unternehmen die eben für eine bestimmte Zeitdauer eben Projekte lediglich vor Ort realisieren müssen oder Mitarbeiter die nur gelegentlich einen Schreibtisch/Meetingraum benötigen. Ein weiterer Faktor in den Städten ist der E-Commerce-Handel, die Leute bestellen sich wie selbstverständlich Lebensmittel nach Hause. Weitere Umnutzungsmöglichkeiten für solche Gewerbeobjekte sind Storage Konzepte, also viele gewerbliche Projektideen sind für Investoren gerade in Städten wie Berlin doch attraktiver als bloße Mietswohnungen. Ich sehe da auch nicht in Zukunft viele leerstehende Büro-Tower, gerade hochwertig wird eben etwas gesucht, in Randlagen wo Büroflächen im 90er-Jahre-Stil sind wird es schon schwieriger einen direkten Nachnutzer zu finden, hier muss der Eigentümer Geld für eine Revitalisierung in die Hand nehmen oder eben Veräußern.

Das passiert doch schon. In München reduzieren die großen Arbeitgeber bereits ihre Büroflächen. Die Bürogebäude einfach in Wohnungen umzunutzen, geht natürlich nicht. Aber hier rechnet es sich, diese Gebäude, die teilweise ohnehin in die Jahre gekommen sind, abzureißen und Wohnungen zu errichten. Da große Bürokomplexe oft im Eigentum von Immobilienfonds ist, ist das für diese auch ein gutes Geschäft. Das Investment eines Fonds ist eh zeitlich begrenzt, und wenn am Ende die große Ausschüttung kommt, weil das Objekt an einen Bauträger geht, passt das für alle.

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Intertanked, Berlin, Montag, 27.09.2021, 01:04 (vor 935 Tagen) @ micha87

Die Wohnungen wären vor Fertigstellung bereits vermietet, hinzu brauchst du dann dort auch Kindergärten usw.. Das zieht erhebliche Kreise und würde zu einer weiteren Bebauung früher oder später führen.


Das ist halt auch nochmal so ein Thema, welches von außen komplett übersehen wird: die überlastete Berliner Infrastruktur. Hier gibt es kein Kita- Plätze, keine Parkplätze, keine Plätze im Restaurant, keine Termin im Amt, kein Platz im Bus etc. und man steht 90 Minuten an zur Wahl. Neubau ohne städteplanerische Lösungen dazu, da schreit man halt nicht nur Hurra.

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micha87, bei Berlin, Montag, 27.09.2021, 02:11 (vor 935 Tagen) @ Intertanked
bearbeitet von micha87, Montag, 27.09.2021, 02:28

Die Wohnungen wären vor Fertigstellung bereits vermietet, hinzu brauchst du dann dort auch Kindergärten usw.. Das zieht erhebliche Kreise und würde zu einer weiteren Bebauung früher oder später führen.

Das ist halt auch nochmal so ein Thema, welches von außen komplett übersehen wird: die überlastete Berliner Infrastruktur. Hier gibt es kein Kita- Plätze, keine Parkplätze, keine Plätze im Restaurant, keine Termin im Amt, kein Platz im Bus etc. und man steht 90 Minuten an zur Wahl. Neubau ohne städteplanerische Lösungen dazu, da schreit man halt nicht nur Hurra.

Das ist leider der traurige Ist-Zustand. Sinnbildlich auch, dass ein Marathon an einem Wahlwochenende stattfinden muss, dadurch gab es dann Verzögerungen bei der Übermittlung von Wahlzetteln. Der Bürgerentscheid zur Enteignung ist eigentlich ein verzweifelter Hilferuf, welcher zu keiner Verbesserung führen kann. Im Vergangenen Jahr sind erstmals mehr Menschen aus Berlin wieder weggezogen, dieser Trend wäre mittelfristig gesünder um dann zu schauen wie die Stadt noch weiter wachsen kann.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 22:38 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Ich finde es krass, dass parallel die Linken ein so schlechtes Ergebnis haben.


Die Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt ist mittlerweile angespannter als in München. Die Probleme sind teilweise hausgemacht, aber es ist ein ungeheurer Druck auf dem Kessel. Das ganze wird von vielen, die dafür stimmen, als eine Art von "Notwehr" betrachtet.

Aber was wird das ändern?

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 06:22 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Ich finde es krass, dass parallel die Linken ein so schlechtes Ergebnis haben.


Die Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt ist mittlerweile angespannter als in München. Die Probleme sind teilweise hausgemacht, aber es ist ein ungeheurer Druck auf dem Kessel. Das ganze wird von vielen, die dafür stimmen, als eine Art von "Notwehr" betrachtet.


Aber was wird das ändern?

Nichts zum Positiven. Man schafft keine einzige neue Wohnung, das ganze wirkt auf seriöse Investoren abschreckend. Die "Miethaie" hingegen freuen sich, die sind für das geplante Gesetz zu klein und schwimmen durch die Maschen des Netzes. Schon der von den Linken durchgedrückte und dann vom Bundesverfassungsgericht kassierte "Mietendeckel" hatte faktisch recht negative Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt. Man wird auf der einen Seite viel tun müssen, um den weiteren Anstieg der Mieten im Bestand zu bremsen - dies aber verfassungskonform. Auf der anderen Seite muss man aber zusätzlichen Wohnraum schaffen. Und man muss z.B. verhindern, dass aus obskuren Quellen im Ausland Geld in den Immobilienmarkt fließt. Häufig agieren dort mittlerweile Briefkastenfirmen aus dem Ausland, bei denen niemand weiß, wer eigentlich dahinter steht. Mittlerweile kaufen zudem viele Leute, weil sie auf weitere Preissteigerungen setzen und hoffen, später mit Gewinn aussteigen zu können.

Was man bei den Vergesellschaftungsplänen nicht vergessen darf ist zudem, dass zwar das Grundgesetz grundsätzlich die Möglichkeit bietet, dass es aber darüber hinaus bisher keinerlei gesetzliche Regelungen gibt, wie das ganze durchzuführen wäre. Es würde ein mühsamer Weg hin bis zu einer tatsächlichen Enteignung, und letztlich würde das ganze die Gerichte beschäftigen.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 22:41 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Ich finde es krass, dass parallel die Linken ein so schlechtes Ergebnis haben.


Die Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt ist mittlerweile angespannter als in München. Die Probleme sind teilweise hausgemacht, aber es ist ein ungeheurer Druck auf dem Kessel. Das ganze wird von vielen, die dafür stimmen, als eine Art von "Notwehr" betrachtet.


Aber was wird das ändern?

Gar nichts.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Nietzsche, Sonntag, 26.09.2021, 23:59 (vor 935 Tagen) @ Lutz09

Ich finde es krass, dass parallel die Linken ein so schlechtes Ergebnis haben.


Die Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt ist mittlerweile angespannter als in München. Die Probleme sind teilweise hausgemacht, aber es ist ein ungeheurer Druck auf dem Kessel. Das ganze wird von vielen, die dafür stimmen, als eine Art von "Notwehr" betrachtet.


Aber was wird das ändern?


Gar nichts.

Das stimmt nicht. Es würde alles noch viel schlimmer.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 22:23 (vor 935 Tagen) @ prosakind

Wobei das Ergebnis ja nicht überraschend ist. Fraglich, ob es anschließend irgendeinen relevanten Einfluss auf die Politik haben wird. Der Senat prüft, auch rechtlich. Es wird nicht umgesetzt. Ende.

Dass aber ein so hoher Teil der Bevölkerung mal eben für Enteignungen stimmt, finde ich persönlich schon erschreckend.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 22:50 (vor 935 Tagen) @ TerraP
bearbeitet von Lutz09, Sonntag, 26.09.2021, 22:56

Wobei das Ergebnis ja nicht überraschend ist. Fraglich, ob es anschließend irgendeinen relevanten Einfluss auf die Politik haben wird. Der Senat prüft, auch rechtlich. Es wird nicht umgesetzt. Ende.

Dass aber ein so hoher Teil der Bevölkerung mal eben für Enteignungen stimmt, finde ich persönlich schon erschreckend.

Ja, das ist es.

Davon ab, verstehe ich ja sowieso nicht, warum Berlin nicht endlich selbst aktiv wird und Wohnungen baut. So könnte die Stadt doch auf dem 300 Hektar großen Gelände des Tempelhofer Flugfeldes jede Menge Wohnungen bauen. Gibt es da ein ernsthaftes Interesse das Problem zu lösen?

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 23:15 (vor 935 Tagen) @ Lutz09

Davon ab, verstehe ich ja sowieso nicht, warum Berlin nicht endlich selbst aktiv wird und Wohnungen baut. So könnte die Stadt doch auf dem 300 Hektar großen Gelände des Tempelhofer Flugfeldes jede Menge Wohnungen bauen. Gibt es da ein ernsthaftes Interesse das Problem zu lösen?

Es geht ja nicht nur um Wohnraum, sondern auch um Millieuschutz, genauer um Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung. Man will keine neuen Bürger mehr in seinem Kiez, schon gar nicht welche, die nicht aus Berlin stammen und evtl. wohlhabender sind, als "alte Berliner".
Da ist zwar eine besondere Form von Fremdenfeindlichkeit, aber eine, aus der Linke und Grüne ihre Wählerschaft bezieht. Vorhandene Kiez-Bürger sind ihre Klientel, Neubürger nicht. Deshalb haben sie die Bebauung des Tempelhofer Feldes und andere umfangreiche Baugebiete aktiv verhindert.

https://www.verein-wohneigentum.de/berichte-beitraege/detail/milieuschutz-und-die-bedeutung-fuer-eigentuemer/

SGG
Klopfer

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Intertanked, Berlin, Montag, 27.09.2021, 00:24 (vor 935 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Intertanked, Montag, 27.09.2021, 00:28

Davon ab, verstehe ich ja sowieso nicht, warum Berlin nicht endlich selbst aktiv wird und Wohnungen baut. So könnte die Stadt doch auf dem 300 Hektar großen Gelände des Tempelhofer Flugfeldes jede Menge Wohnungen bauen. Gibt es da ein ernsthaftes Interesse das Problem zu lösen?


Es geht ja nicht nur um Wohnraum, sondern auch um Millieuschutz, genauer um Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung. Man will keine neuen Bürger mehr in seinem Kiez, schon gar nicht welche, die nicht aus Berlin stammen und evtl. wohlhabender sind, als "alte Berliner".

Das ist jetzt ein bisschen kurz gesprungen. Ich wohn in einem Haus das letztes Jahr unter Milieuschutz verkauft wurde und zahl hier wirklich nicht zu wenig Miete. Das ganze besagt einfach, dass hier nicht jeder Häuser in bester Lage kaufen kann um dann zeitnah nach Luxussanierung abzusahnen. Aber frag mich, ich kann das auch kritisch in beide Richtungen ausführen.

Wir reden a) halt über ne Stadt in der seit der Wende z.B. 95 Prozent der Bevölkerung am Prenzlauer Berg gewechselt haben, b) eine Erzieherin die ihre Wohnung in Stadtlage verliert, sich keine neue wird leisten können und inzwischen jeder Geschichten von harten Entmietungen kennt, während 50qm Wohnungen gerne eine halbe Millionen Euro kosten.

Milieuschutz: klingt witzig, aber wenn ich die 800 Meter von zu Hause zu meiner Kneipe laufen, begegne ich am Wochenende einer dreistelligen Anzahl Touristen. So weit alles ok. Die kommen weil Kreuzberg 36 in ihrem Fremdenführer als der „original hot Berlin-Shit“ steht. Wenn aber jetzt die internationalen Konzerne die Oranienstr. leer kaufen, ist der hot shit irgendwann nicht mehr da. Überspitzt. Geht hier noch, aber am Prenzlauer Berg ist die komplette Clubszene weggestorben, wegen Luxusneubau und Menschen die sich erst Eigentum neben Clubs kauften und dann erfolgreich die Clubs weggeklagt haben.

Das ist hier ein komplexe Lage, die Seiten füllen würde, aber hier ist wirklich Druck auf dem Kessel.


Ich hab niemand getroffen, der die Enteignungs-Kampagne als ernsthaft Option oder Lösung betrachtet.
Aber Leute mit Welten an Fatalismus, weil auf der anderen Seite auf dem Immobilienmarkt seit Jahren Hypermonopoly gespielt wird.

Da ist zwar eine besondere Form von Fremdenfeindlichkeit, aber eine, aus der Linke und Grüne ihre Wählerschaft bezieht. Vorhandene Kiez-Bürger sind ihre Klientel, Neubürger nicht. Deshalb haben sie die Bebauung des Tempelhofer Feldes und andere umfangreiche Baugebiete aktiv verhindert.

https://www.verein-wohneigentum.de/berichte-beitraege/detail/milieuschutz-und-die-bedeutung-fuer-eigentuemer/

SGG
Klopfer

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 23:32 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

Milieuschutz? Sowas gibt es?

Einmal am Tag soll man etwas lernen. Habe ich jetzt geschafft. Gn8.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 23:20 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

Davon ab, verstehe ich ja sowieso nicht, warum Berlin nicht endlich selbst aktiv wird und Wohnungen baut. So könnte die Stadt doch auf dem 300 Hektar großen Gelände des Tempelhofer Flugfeldes jede Menge Wohnungen bauen. Gibt es da ein ernsthaftes Interesse das Problem zu lösen?


Es geht ja nicht nur um Wohnraum, sondern auch um Millieuschutz, genauer um Erhaltung der Zusammensetzung der Wohnbevölkerung. Man will keine neuen Bürger mehr in seinem Kiez, schon gar nicht welche, die nicht aus Berlin stammen und evtl. wohlhabender sind, als "alte Berliner".
Da ist zwar eine besondere Form von Fremdenfeindlichkeit, aber eine, aus der Linke und Grüne ihre Wählerschaft bezieht. Vorhandene Kiez-Bürger sind ihre Klientel, Neubürger nicht. Deshalb haben sie die Bebauung des Tempelhofer Feldes und andere umfangreiche Baugebiete aktiv verhindert.

https://www.verein-wohneigentum.de/berichte-beitraege/detail/milieuschutz-und-die-bedeutung-fuer-eigentuemer/

SGG
Klopfer


Danke für den Link, lese ich mir durch!

Gruß ;)
Lutz

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Davja89, Sonntag, 26.09.2021, 22:36 (vor 935 Tagen) @ TerraP

Naja Vermiete selber aber halt zu fairen Konditionen. Es bleiben paar Kröten bei mir hängen und die Mieter haben ne vernünftige Wohnung zu einem annehmbaren Preis.

Wenn solche Mehrheiten entstehen zeigt das einfach das so viel Druck auf der Bevölkerung ist, das man zu radikalen Lösungen bereit ist. Das haben sich viele Großkonzerne dann auch selber zuzuschreiben. Mein Mitleid hält sich in Grenzen wenn solche Raffzähne mal was abgeben.

Langfristig brauchen wir aber Lösung für die Probleme. Das sage ich sogar der als Vermieter und jemand der in seinem Eigenheim lebt durchaus davon profitieren würde wenn Preise und Mieten weiter steigen.

Es wird eine Mischung benötigt ...

-Sozialer Wohnungsbau vom Staat.
-Mietepreisbremsen
-Abbau von Bürokratie für Private Investoren

Alles kein einfaches Thema. Die großen Investoren und Firmen sind jetzt aber nicht die, die mir als erstes Leid tun.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 22:41 (vor 935 Tagen) @ Davja89

Nein, leid tun die mir auch nicht. Tatsächlich eher wie Du sagst: erschreckend, wie viel Druck da auf dem Kessel ist. Und wie verführerisch dann so eine einfache Lösung offenbar wirkt.

Ich habe auch Bekannte, die unter dem Wohnungswahnsinn da leiden, und auch sicher Bekannte, die dafür gestimmt haben. Aber sowohl die Situation als auch die bisher angebotenen Lösungen sind halt scheiße.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 22:22 (vor 935 Tagen) @ prosakind

...welcher nicht bindend ist. Ich glaub da passiert gar nix.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 22:30 (vor 935 Tagen) @ quincy123

...welcher nicht bindend ist. Ich glaub da passiert gar nix.

Das ganze ist eine ziemliche Luftnummer. Man hat nach dem Motto "Niemand soll mehr als gut vier Euro pro Quadratmeter Miete zahlen müssen" extrem niedrige Entschädigungssummen "berechnet". Sollte es tatsächlich zu einer Vergesellschaftung kommen, dann würden aber mit Sicherheit deutlich größere Summen in Rechnung gestellt werden. Zudem erlaubt das Grundgesetz grundsätzlich Vergesellschaftungen, aber es gibt keinerlei gesetzliche Regelungen die bestimmen, wie das ganze zu erfolgen hat. Die eigentlichen "Miethaie" in Berlin sind zu klein, um unter die Regelung zu fallen. Die freuen sich vermutlich, dass der Markt noch enger wird. Denn grundsätzlich schafft man mit so einem Schritt keine einzige neue Wohnung.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

MirkoWSG, Montag, 27.09.2021, 17:11 (vor 934 Tagen) @ Ulrich

Die Frage ist ja ob sich eine städtische Immobiliengesellschaft überhaupt günstige Mietpreise leisten könnte.
Da wird die Verwaltung eher noch weiter aufgebläht und ich würde behaupten ein einfacher kaufmännischer Mitarbeiter der Deutsche Wohnen wird weniger verdienen als einer eines städtischen Unternehmens.

Und ob Sanierungen usw. dann besser laufen ist auch so eine Frage wenn man nicht einmal schafft Schulen auf ein angemessenes Level zu bringen.

Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen"

Nietzsche, Montag, 27.09.2021, 17:17 (vor 934 Tagen) @ MirkoWSG

Die Frage ist ja ob sich eine städtische Immobiliengesellschaft überhaupt günstige Mietpreise leisten könnte.
Da wird die Verwaltung eher noch weiter aufgebläht und ich würde behaupten ein einfacher kaufmännischer Mitarbeiter der Deutsche Wohnen wird weniger verdienen als einer eines städtischen Unternehmens.

Und ob Sanierungen usw. dann besser laufen ist auch so eine Frage wenn man nicht einmal schafft Schulen auf ein angemessenes Level zu bringen.

Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass das nicht gelingt. Aber selbst wenn man annimmt, dass die Stadt das hinkriegt, ist das eine schlechte Idee.

25.000 ungültige Stimmen bis jetzt

MünsterforLife, Münster, Sonntag, 26.09.2021, 22:38 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Muss man auch erstmal schaffen

25.000 ungültige Stimmen bis jetzt

Nietzsche, Sonntag, 26.09.2021, 23:49 (vor 935 Tagen) @ MünsterforLife

Muss man auch erstmal schaffen

Verstehe ich gar nicht. Es ist doch ganz einfach: JA ankreuzen, unterschreiben, fertig!

Moderatoren

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Sonntag, 26.09.2021, 21:52 (vor 935 Tagen) @ CHS

Gutes Beispiel dafür, wie eine miserable Moderation aussieht. Alle Fragestellungen werden schon vorher zurechtgelegt. Auf die Antworten wird gar nicht mehr reagiert. Die widerliche Weidel darf von einem bereinigten Ergebnis schwafeln, sich Stimmen anderer Parteien einfach hinzu addieren und verbreiten, dass man sogar dazugewonnen hätte. Laschet, die Reinkarnation der christdemokratischen Scheinheiligkeit, darf einen klaren Regierungsauftrag unwidersprochen daraus ableiten, dass die Wähler, die die CDU gewählt haben, sich einen CDU-Kanzler wünschen.

Moderatoren

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 22:01 (vor 935 Tagen) @ uwelito

Gutes Beispiel dafür, wie eine miserable Moderation aussieht. Alle Fragestellungen werden schon vorher zurechtgelegt. Auf die Antworten wird gar nicht mehr reagiert. Die widerliche Weidel darf von einem bereinigten Ergebnis schwafeln, sich Stimmen anderer Parteien einfach hinzu addieren und verbreiten, dass man sogar dazugewonnen hätte. Laschet, die Reinkarnation der christdemokratischen Scheinheiligkeit, darf einen klaren Regierungsauftrag unwidersprochen daraus ableiten, dass die Wähler, die die CDU gewählt haben, sich einen CDU-Kanzler wünschen.

Das Format ist nicht großartig auf Diskussionen ausgerichtet, sondern es handelt sich dem Vernehmen nach um eine "stumpfe" Abfragerunde. Ich habe mich auch gefragt weshalb Weidel da einen Blanko-Schein hatte für krude Theorien. Manchmal würde man sich da eine klare Kante wünschen statt des bloßen hinnehmen.

Die CDU auch komplett widersprüchlich, da saß bei Lanz am Donnerstag Lucia Puttrich (CDU) und hatte noch rigoros abgelehnt man wolle als Nr. 2 Regierungsverantwortung übernehmen. Lanz hatte nachgefragt, da Bouffier eindeutig gesagt hatte in der WELT man könne auch als Nr. 2 den Kanzler stellen. Heute stellt sich Söder hin und meint auch plötzlich man könne den Kanzler stellen. Davor wurde dies abgelehnt, einfach lächerlich dieses taktieren und sorgt für ein weiteres Glaubwürdigkeitsdefizit.

Was ist mit den Genossen von ganz links?

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 21:49 (vor 935 Tagen) @ CHS

Realistisch, dass die noch rausfliegen?

Was ist mit den Genossen von ganz links?

Eisen, Sonntag, 26.09.2021, 22:16 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Realistisch, dass die noch rausfliegen?

Hast du dich mit denen überhaupt mal beschäftigt? Was genau sind für dich die Gründe, warum sie rausfliegen sollten?

Was ist mit den Genossen von ganz links?

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 22:27 (vor 935 Tagen) @ haweka

Öh, ja, und ich lehne vieles ab, z.B. Enteignungen, sowie die Abschaffung von NATO und Bundeswehr gleich gleichzeitiger Anbiederung an Putin. Die Enthaltung beim Afghanistan Rettungseinsatz war auch maximal unsympathisch. Und da gibt es noch viel viel mehr.

Was ist mit den Genossen von ganz links?

baxterbln ⌂ @, Duisburg, Sonntag, 26.09.2021, 23:59 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Belege? Quellen?

Ich habe zumindest im Wahlprogramm und im Parteiprogramm nix von dem von Dir behaupten gelesen.

Man muss die Linke bestimmt nicht mögen aber sollte schon bei den Fakten bleiben.

Was ist mit den Genossen von ganz links?

Eisen, Sonntag, 26.09.2021, 23:05 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Öh, ja, und ich lehne vieles ab, z.B. Enteignungen, sowie die Abschaffung von NATO und Bundeswehr gleich gleichzeitiger Anbiederung an Putin. Die Enthaltung beim Afghanistan Rettungseinsatz war auch maximal unsympathisch. Und da gibt es noch viel viel mehr.

Was an diesen Forderungen war maximal unsympathisch`?

1. Sofortige Einrichtung einer Luftbrücke, um akut gefährdete Menschen und ihre Familien nach Deutschland zu holen.
2. Schutz und Aufnahmeprogramme für alle Afghan*innen, die von den Taliban verfolgt werden.
3. Direkte Aufnahme der Menschen aus Afghanistan durch die bereitstehenden Länder und Kommunen in Deutschland ermöglichen.
4. Die Einrichtung von sicheren Fluchtwegen für alle Menschen, die das Land verlassen wollen.
5. Sofortiger Abschiebestopp und Bleiberecht für Afghan*innen in Deutschland.

Was ist mit den Genossen von ganz links?

Jarou9, Saarland, Sonntag, 26.09.2021, 22:10 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Neben Gysi und Lötzsch scheint Sören Pellmann Leipzig Süd zu gewinnen. Also nein.

Was ist mit den Genossen von ganz links?

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 26.09.2021, 22:13 (vor 935 Tagen) @ Jarou9

Wieso scheint?
Pellmann ist seit fast zwei Stunden schon sicher.

Was ist mit den Genossen von ganz links?

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 21:59 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Realistisch, dass die noch rausfliegen?

https://www.wahlen-berlin.de/wahlen/BU2021/AFSPRAES/index.html

2 Berliner Wahlkreise + 1 aus Leipzig werden wohl kommen. Entsprechend wären es exakt 3 Direktmandate, die sie selbst bei 4,9% retten würden.

Was ist mit den Genossen von ganz links?

Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 26.09.2021, 21:56 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Realistisch, dass die noch rausfliegen?

Es wäre zu wünschen.

Was ist mit den Genossen von ganz links?

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 21:58 (vor 935 Tagen) @ Mob-Jenson

Klares ja auch von mir.

Was ist mit den Genossen von ganz links?

Eisen, Sonntag, 26.09.2021, 22:09 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Klares ja auch von mir.

Ist dann dieser Linksruck für die nächsten Jahre vom Tisch?

Was ist mit den Genossen von ganz links?

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 22:24 (vor 935 Tagen) @ haweka

Klares ja auch von mir.


Ist dann dieser Linksruck für die nächsten Jahre vom Tisch?

Nach dieser Wahl reicht es ja nicht. Vor der nächsten Wahl werden die Dämonen wieder beschworen werden.

Was ist mit den Genossen von ganz links?

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 22:22 (vor 935 Tagen) @ haweka

Bestimmt nicht, außer man erklärt denen Mal das sie Sachsen und Thüringen "verloren" haben. Die Ergebnisse zeigen diese Erzählung von einem Linksruck waren am Wähler vorbei, die AFD ist fast so stark wie der geliebte Partner FDP. Dort sind wieder einige ihrer potenziellen Wähler gelandet. Themen anstelle von Personen/Parteien in den Fokus zu rücken klingt definitiv konstruktiver und souveräner. Grundsätzlich muss sich die Union aber mal Fragen was sie sein wollen, so wirklich schlüssig wirkt das alles nicht.

Was ist mit den Genossen von ganz links?

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 22:00 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Die braucht keiner - weg mit denen. Aber ein Verschwinden der AFD wäre natürlich noch viel wichtiger.

Was ist mit den Genossen von ganz links?

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 21:51 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Im ZDF betonen sie das ja ständig. Aber keinerlei Detailinfos dazu.

Wie reagieren die Märkte?

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 21:38 (vor 935 Tagen) @ CHS

Gut das klingt eher wie eine FDP-Frage, aber ist doch ganz interessant.
Da eine Beteiligung der Linken ausgeschlossen ist, eine Beteiligung der FDP sehr wahrscheinlich und Scholz auch nicht das sozialistische Schreckensgespenst ist, denke ich dass es morgen keine Kurssturz beim DAX gibt. Wollte Siemens Aktien kaufen - mal gucken.

Wie reagieren die Märkte?

MBasic, Wetter, Sonntag, 26.09.2021, 23:39 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Die Märkte werden gut gelaunt starten. Sollten die Amis dann Paar Std. später mit roten Vorzeichen loslegen, dann geht es auch für den DAX und Co. Richtung Keller. Also wie immer.

Wie reagieren die Märkte?

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 22:10 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Warum den ausgerechnet morgen? Warum den ausgerechnet Siemens?

Wenn man gemäß "finanzen.net" geht und den dort zitierten Analysen (Goldman Sachs, UBS, RBC, Deutsche Bank) soll deren Kursziel bei 166,23 EUR liegen, aktuell stehen sie bei 148,04 EUR. Es ist schwer zu sagen wie viel Steigerung dort noch geht, eine Dividendenrendite von 2,41 % klingt jetzt auch nicht gigantisch auf mich. Grundsätzlich kann man aber sagen, es ist besser sein Geld breit gestreut in Aktien anzulegen als dies nicht zu tun. ;)

finanzen.net/analysen/siemens-analysen

Wie reagieren die Märkte?

Fire Kid, Ort, Sonntag, 26.09.2021, 22:22 (vor 935 Tagen) @ micha87

Auf Analysten-Kommentare sollte man allerdings nicht viel geben.

Wie reagieren die Märkte?

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 22:33 (vor 935 Tagen) @ Fire Kid

Das ist allenfalls für einen selbst noch ein Indiz für ein "gutes" Gefühl, aber etwas mehr muss man sich mit dem Unternehmen dann schon beschäftigen.

Wie reagieren die Märkte?

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 22:14 (vor 935 Tagen) @ micha87

Mein ETF macht 10% Rendite...

Wie reagieren die Märkte?

frei13, Sonntag, 26.09.2021, 21:43 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Gut das klingt eher wie eine FDP-Frage, aber ist doch ganz interessant.
Da eine Beteiligung der Linken ausgeschlossen ist, eine Beteiligung der FDP sehr wahrscheinlich und Scholz auch nicht das sozialistische Schreckensgespenst ist, denke ich dass es morgen keine Kurssturz beim DAX gibt. Wollte Siemens Aktien kaufen - mal gucken.

Bei der Ampel solltest du dich dann eher für Siemens Energy entscheiden… :)

Wird nicht viel passieren, denke ich. War ja fast abzusehen. Rot grün rot ist nicht machbar, was wahrscheinlich den Dax eher positiv in die neue Woche starten lässt.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

, Sonntag, 26.09.2021, 21:33 (vor 935 Tagen) @ CHS

… das muss doch auch die FDP sehen. Mal ehrlich, die CDU ist der Wahlverlierer, liegt nur noch auf Platz 2 und bei der Kanzlerfrage liegt Scholz in allen Umfragen vorne…

Der Wählerauftrag ist schon ein Wechsel

Cthulhu, Essen, Montag, 27.09.2021, 06:58 (vor 935 Tagen) @ Litze

In Anbetracht der Stimmen der Zuwächse und Verluste, ist der Wählerauftrag erstmal eine von der SPD geführte Regierung, da sollten sich auch FDP und Grüne durchaus dran orientieren, aber am Ende geht es darum, eine Koalition zu bilden, die für drei Parteien funktioniert und das Votum ist nicht so klar, dass es anstößig wäre, mit Jamaika an den Start zu gehen.

Ist nur am Ende für FDP oder Grüne eine gefährliche Geschichte, so wie die FDP ihre Stammwähler in der Ampel verlieren könnte, könnten sich die Grünen in Jamaika aufreiben, da es vermutlich schwierig wird, mit Union und FDP Klimapolitik zu betreiben.

GroKo kann ich mir nicht vorstellen, die CDU wird nicht zweimal innerhalb eines Jahres politischen Suizid begehen.

Der Wählerauftrag ist schon ein Wechsel

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 10:06 (vor 935 Tagen) @ Cthulhu

Ist nur am Ende für FDP oder Grüne eine gefährliche Geschichte, so wie die FDP ihre Stammwähler in der Ampel verlieren könnte, könnten sich die Grünen in Jamaika aufreiben, da es vermutlich schwierig wird, mit Union und FDP Klimapolitik zu betreiben.

Die Klimapolitik wird gar nicht der Knackpunkt sein. Da wird sich gegen die Leidenschaft der Grünen niemand ernsthaft wehren, da machen alle mit, schon um den Grünen das Feld nicht alleine zu überlassen.
Aber Grüne Politik heißt nicht nur Klima. Baerbock und Habeck haben das zwar im Wahlkampf aus taktischen Gründen wohlwollend ausgeklammert, aber an der Basis sind viele darin engagiert, einen soziokulturelles Umdenken in Deutschland zu bewirken.
Das geht natürlich mit dem linken Flügel der SPD viel besser, als mit der FDP oder gar der CDU.

SGG
Klopfer

Der Wählerauftrag ist schon ein Wechsel

tim86, Hamburg, Montag, 27.09.2021, 11:37 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

Aber Grüne Politik heißt nicht nur Klima. Baerbock und Habeck haben das zwar im Wahlkampf aus taktischen Gründen wohlwollend ausgeklammert, aber an der Basis sind viele darin engagiert, einen soziokulturelles Umdenken in Deutschland zu bewirken.
Das geht natürlich mit dem linken Flügel der SPD viel besser, als mit der FDP oder gar der CDU.´


Eben und ich bin davon überzeugt, die Grünen werden insbesondere in einer Jamaika Koalition auf diese Themen bestehen.
Schon alleine um die Koalition der Basis verkaufen zu können. Bei der Ampel wäre die Basis ruhiger, wenn man ein paar soziale Themen um die FDP ins Boot zu holen fallen lässt.

Das gleiche geht natürlich umgekehrt für die FDP, die wird um die Zusammenarbeit mit der SPD verkaufen zu können viel mehr ihrer eigenen Sachthemen durchsetzen müssen, als wenn sie Jamaika machen.

Das wird in meinen Augen zum eigentlich unlogischen Ergebnis führen, dass die FDP mehr ihres Programmes bei einer Ampel umsetzen kann und die Grünen mehr bei Jamaika, da man zu Gunsten des anderen viele Themen opfern muss um die ins eigene Wunschlager zu bekommen.

Sollte eine der beiden davon ausgehen, dass sie ihre Wunschkoalition und ein großteils ihrer eigenen Forderungen durchbekommen und deswegen nicht nachgeben, wird es denke ich auf Neuwahlen hinauslaufen.

Das gleiche gilt wenn CDU bzw. SPD glauben, die Grünen bzw. FDP mit kleinen unbedeutenden Geschenken in ihr Lager zu bekommen.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 22:12 (vor 935 Tagen) @ Litze

… das muss doch auch die FDP sehen. Mal ehrlich, die CDU ist der Wahlverlierer, liegt nur noch auf Platz 2 und bei der Kanzlerfrage liegt Scholz in allen Umfragen vorne…

Stimmenmäßig liegt die SPD nur knapp vor der Union. Aber ein Kanzler Laschet, der z.b. mit Putin oder Erdogan verhandelt, der macht mir Angst.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 07:07 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Wenn Laschet auf Dienstreise ist, muss man froh sein, wenn der bei Gedenkstättenterminen nicht im Hintergrund Papierflieger durch die Luft segeln lässt.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 22:43 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Stimmenmäßig liegt die SPD nur knapp vor der Union. Aber ein Kanzler Laschet, der z.b. mit Putin oder Erdogan verhandelt, der macht mir Angst.

Irgendwie richtig, aber eine Annalena Baerbock hätte mir da noch deutlich mehr Sorgen bereitent - aber halt, so als Außenministerin ist sie ja wohl immer noch im Gespräch.

Ist halt eine komplett neue Situation, an die wir uns jetzt gewöhnen sollten.
Laschet hat's verkackt, der kann jetzt nur noch als Plan B der Grokodrohung der SPD an FDP und Grüne dienen, aber Kanzler wird der im Leben nicht mehr.

SGG
Klopfer

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 22:25 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

… das muss doch auch die FDP sehen. Mal ehrlich, die CDU ist der Wahlverlierer, liegt nur noch auf Platz 2 und bei der Kanzlerfrage liegt Scholz in allen Umfragen vorne…


Stimmenmäßig liegt die SPD nur knapp vor der Union. Aber ein Kanzler Laschet, der z.b. mit Putin oder Erdogan verhandelt, der macht mir Angst.

Was dir so alles Angst macht...

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 22:15 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

… das muss doch auch die FDP sehen. Mal ehrlich, die CDU ist der Wahlverlierer, liegt nur noch auf Platz 2 und bei der Kanzlerfrage liegt Scholz in allen Umfragen vorne…


Stimmenmäßig liegt die SPD nur knapp vor der Union. Aber ein Kanzler Laschet, der z.b. mit Putin oder Erdogan verhandelt, der macht mir Angst.

Mir machen beide Angst. Beide sind über die Maßen unfähig und <<<<< Merkel. Beide sind Opfer wenn sie mit Putin, Biden und selbst Johnson reden.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 22:26 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Bei solchen Posts fühle ich mich immer, als ginge es um Schulhofprügelei statt internationale Politik.

Ich traue Scholz jedenfalls jederzeit zu, Außenpolitik zu betreiben ohne sich zu blamieren. Und mehr Erfahrung als Merkel bei ihrer ersten Wahl zur Kanzlerin hat er auch.

Laschet, nun gut...

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 22:29 (vor 935 Tagen) @ TerraP

Bei solchen Posts fühle ich mich immer, als ginge es um Schulhofprügelei statt internationale Politik.

Ich traue Scholz jedenfalls jederzeit zu, Außenpolitik zu betreiben ohne sich zu blamieren. Und mehr Erfahrung als Merkel bei ihrer ersten Wahl zur Kanzlerin hat er auch.

Laschet, nun gut...

Merkel ist aber intelligenter als beide zusammen. Scholz hat als Finanziellen und Minister in HH versagt. Laschet kann nichtmal einen Zettel falten.

Biden und Putin sind hingegen Top Leute.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 22:34 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Ja, es sind große Fußstapfen. Und beim Gedanken an Laschet wird mir auch bange. Und ja, Scholz hat den einen oder anderen nicht so brillanten Eintrag in seiner Leistungsbilanz.

Aber die Merkel von heute, nach Jahren als "mächtigste Frau der Welt" ist auch ein harter Maßstab.

Ich tröste mich immer mit Sarkozy, Hollande, Johnson, G. W. Bush...

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 21:41 (vor 935 Tagen) @ Litze

Als würde die FDP interessieren, wen die Bürger als Kanzler wollen. Jetzt geht es um Angebote und Zugeständnisse.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 22:47 (vor 935 Tagen) @ quincy123

Als würde die FDP interessieren, wen die Bürger als Kanzler wollen. Jetzt geht es um Angebote und Zugeständnisse.

Die Kanzlerwahl ist ja auch nicht Sache der Wähler, sondern des Bundestages. Da zählen andere Mehrheiten. Ich weiß, die Parteien und vor allem die Medien haben etwas völlig anderes suggeriert, aber es stimmt nicht, wir haben heute nicht den Kanzler gewählt.

SGG
Klopfer

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

stoffel85, Sonntag, 26.09.2021, 21:54 (vor 935 Tagen) @ quincy123

Man kann nur auf die Standhaftigkeit der Grünen hoffen.
Die Elefantenrunde hat mMn. gezeigt, dass die FDP nur Jamaika möchte.
Ich befürchte, dass es einfacher ist die Grünen von Jamaika zu überzeugen (Habeck, Kretschmann), als die FDP mit der Digitalisierung bei einer Ampel.
Jamaika würde die Wahl ad absurdum führen, aber das wird die Herren der FDP herzlich wenig interessieren.
Wenn die Grünen wirklich mit gelb und schwarz in eine Regierung gehen, ist denen nicht mehr zu helfen und wird dazu führen, dass sich da ein beträchtlicher Teil abspaltet.

Stand jetzt:

1) Jamaika
2) Groko unter Scholz
3) nix

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Daniel_nette, Howitown, Montag, 27.09.2021, 00:12 (vor 935 Tagen) @ stoffel85

Ich denke die Grünen werden schneller umfallen als viele denken. Man muss das Projekt endlich Jamaika mal ausprobieren und endlich mal Posten verteilen.

Grün muss man sich halt leisten können.
Ich denke die Mindestlohnforderung fällt als erstes- > dafür gibt es dann das Tempolimit, als Gewinn für die Grünen.

So wird es Stück für Stück mit dem Einkassieren der Wahlkampfforderungen, die für den sozialen Ausgleich im Wahlkampf sorgen sollten gehen. Damit überwindet diese Partei sein Image aus den frühen 80'igern und wird sich verabschieden aus dem letzten Milieu außerhalb des Umweltschutzes aus dem es mal entstanden ist. Die Friedensaktivisten (die hat man schon mit dem Kosovokrieg aus der Partei geekelt), hat man ja schon hinter sich gelassen, aber das passt zu Kretschmann und Habeck, man ist im Establishment angekommen, der Weg durch die Institutionen hat sich gelohnt.

Ich bin ganz gespannt, ob die Grünen sich dafür hergeben. Aktuell liegt die Chance bei 75% den Verlierer der Wahl noch zum Gewinner zu machen.

Dadurch ergibt sich aber die Chance, das die SPD sich weiter konsolidiert und die Regierung gerade in sozialen Fragen vor sich her zu jagen.

Mit SgG Daniel

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 27.09.2021, 00:55 (vor 935 Tagen) @ Daniel_nette

Ich denke die Grünen werden schneller umfallen als viele denken. Man muss das Projekt endlich Jamaika mal ausprobieren und endlich mal Posten verteilen.

Grün muss man sich halt leisten können.
Ich denke die Mindestlohnforderung fällt als erstes- > dafür gibt es dann das Tempolimit, als Gewinn für die Grünen.

So wird es Stück für Stück mit dem Einkassieren der Wahlkampfforderungen, die für den sozialen Ausgleich im Wahlkampf sorgen sollten gehen. Damit überwindet diese Partei sein Image aus den frühen 80'igern und wird sich verabschieden aus dem letzten Milieu außerhalb des Umweltschutzes aus dem es mal entstanden ist. Die Friedensaktivisten (die hat man schon mit dem Kosovokrieg aus der Partei geekelt), hat man ja schon hinter sich gelassen, aber das passt zu Kretschmann und Habeck, man ist im Establishment angekommen, der Weg durch die Institutionen hat sich gelohnt.

Ich bin ganz gespannt, ob die Grünen sich dafür hergeben. Aktuell liegt die Chance bei 75% den Verlierer der Wahl noch zum Gewinner zu machen.

Dadurch ergibt sich aber die Chance, das die SPD sich weiter konsolidiert und die Regierung gerade in sozialen Fragen vor sich her zu jagen.

Mit SgG Daniel

Die entscheidende Frage ist, mit welchen Partnern bekomme ich was umgesetzt. Und natürlich bekommst du eine Basis leichter überzeugt, wenn du von deinem Wahlprogramm 50% durchsetzt, als wenn es nur 35 sind.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 21:57 (vor 935 Tagen) @ stoffel85

Warum Jamaika wäre nahe an 50% der Stimmen. Das ist schon eine Mehrheit die es zu achten gibt.

Den Grünen ist eine Klimaregierung das wichtigste. Es stehen keine Flüchtlinge wie 2017 an der Grenze. Woran sollte Jamaika diesmal also scheitern?

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

stoffel85, Sonntag, 26.09.2021, 22:24 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Da die SPD stärker als die CDU ist, ist die Ampel größer als Jamaika.
Für mein politisches Empfinden gebührt der stärksten demokratischen Kraft die Regierungsbildung.
Der FDP steht es traditionsgemäß aber gut zu Gesicht auf solche Sachen zu scheißen und bevor man sein Klientel verprellt, es lieber auf Neuwahlen ankommen zu lassen. Die werden sich nullkommanull bewegen, wenn es um eine Ampel geht.
Zur Erinnerung: Die FDP ist auf dem Papier viertstärkste Kraft.
Für eine Regierungsbildung (Ampel) wäre das sozialistische „Schreckgespenst“ RRG wirklich Gold wert gewesen.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 26.09.2021, 23:54 (vor 935 Tagen) @ stoffel85

Da die SPD stärker als die CDU ist, ist die Ampel größer als Jamaika.
Für mein politisches Empfinden gebührt der stärksten demokratischen Kraft die Regierungsbildung.
Der FDP steht es traditionsgemäß aber gut zu Gesicht auf solche Sachen zu scheißen und bevor man sein Klientel verprellt, es lieber auf Neuwahlen ankommen zu lassen. Die werden sich nullkommanull bewegen, wenn es um eine Ampel geht.
Zur Erinnerung: Die FDP ist auf dem Papier viertstärkste Kraft.
Für eine Regierungsbildung (Ampel) wäre das sozialistische „Schreckgespenst“ RRG wirklich Gold wert gewesen.

Uff. Du schreibst ja wirklich selten Gehaltvolles, aber das ist ja selbst für dein Niveau fast unterirdisch.

Zur Sache: Wer an FDP UND Grüne das bessere Angebot macht, der wird Kanzler.

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Davja89, Montag, 27.09.2021, 03:56 (vor 935 Tagen) @ MarcBVB

Dann wird es Laschet.
Der würde doch inzwischen alles tun um da irgendwie noch rein zu kommen. Söder ist sowieso ein Mann ohne Prinzipien und reiner Machtpolitiker. Dazu eine CDU die durchaus hin und wieder bewiesen hat das sie an die Macht und Töpfe will, um jeden Preis.
Ich denke die SPD wird mehr Punkte haben, von denen sie nicht Abweichen wird. Daher bekommen wir dann Laschet.

Das wird ein Spaß. Ein Kanzler der für Großteile der Bevölkerung nur eine Witzfigur ist. Der selbst in der eigenen Partei kaum noch zu verkaufen ist.

Positiv wäre das die Grünen im Bereich Umwelt einiges durchkriegen könnten.
Ebenso das die FDP wohl einiges im Bereich der Digitalisierung und Modernisierung erreichen wird.

Leider wird der Bereich Soziales komplett herunterfallen.
Die Krankenschwestern und Pflegerinnen für die so fleißig geklatscht wurde werden begeistert sein.

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stefan09er, Montag, 27.09.2021, 08:06 (vor 935 Tagen) @ Davja89

Dann wird es Laschet.
Der würde doch inzwischen alles tun um da irgendwie noch rein zu kommen. Söder ist sowieso ein Mann ohne Prinzipien und reiner Machtpolitiker. Dazu eine CDU die durchaus hin und wieder bewiesen hat das sie an die Macht und Töpfe will, um jeden Preis.
Ich denke die SPD wird mehr Punkte haben, von denen sie nicht Abweichen wird. Daher bekommen wir dann Laschet.

Das befürchte ich auch, Laschet und Söder werden den Grünen und der FDP so ziemlich alles zugestehen um an der Macht zu bleiben. Sie werden beide umfallen um es nachher auch noch als Erfolg verkaufen zu können.
Ich hoffe das die SPD nicht umfällt, zur Not geht es dann halt in die Opposition.

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Sascha, Dortmund, Montag, 27.09.2021, 07:10 (vor 935 Tagen) @ Davja89

Für Laschet wird es eine Alles-oder-nichts-Frage. Entweder er wird Kanzler, oder er kann seine politische Karriere beerdigen.

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donotrobme, Münsterland, Montag, 27.09.2021, 06:19 (vor 935 Tagen) @ Davja89

Scholz und Laschet werden demnächst das Problem haben, aus drei Programmen eine Schnittmenge zu erarbeiten, mit der alle Parteien leben können und einen darauf aufbauend einen Koalitionsvertrag aufzusetzen, der in den kommenden 4(!) Jahren umzusetzen ist.
Der Vertrag muss also entsprechend lang sein. Die letzte GroKo hatte das Problem, dass die Reformen in den ersten Jahren umgesetzt waren, danach waren sie im Verwaltungsmodus bis dann covid-19 kam.

Die Gemeinsamkeiten zwischen den Grünen und FDP sind rar und sprechen eher für ein "weiter so" anstatt für Reformen.

Beispiele:
NATO? Ja bitte
EU? Ja, bitte
Mindestlohn anpassen? Nein
Umweltschutz verpflichtend machen d.h. Deutschland wird bis 2050 CO-2 frei? Nein

Ich lass mich gerne aufklären, bei welchen Punkten es Gemeinsamkeiten zwischen den Parteien gibt.

Laschet hat dabei zusätzlich das Problem, dass er eine Einigkeit mit der CSU herstellen muss. Ein Viererbündnis also, wobei die CSU auch ein schlechtes Wahlergebnis verkraften darf. Markus Söder könnte den CDU Wahlkampf als Ursache benennen.

scholz, der die sdp wieder zu einem gewinner entwickelt hat, wird es leichter haben, der eigenen partei kompromisse zu verkaufen. Der NRW Ministerpräsident war bereits vor der wahl angezählt, das macht es nicht einfacher kompromisse zu verkaufen.

und nur die Aussicht den eisernen thron besteigen zu können, führt nicht dazu, dass die partei ihre prinzipien und forderungen missachtet.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.09.2021, 08:34 (vor 935 Tagen) @ donotrobme

Die FDP hat mit Klimaneutralität gar kein Problem. Und auch nicht mit dem vorzeitigen Ende der Kohlebranche.

Die FDP und Klima…

BukausmTal, Wuppertal, Montag, 27.09.2021, 09:33 (vor 935 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von BukausmTal, Montag, 27.09.2021, 09:40

> Die FDP hat mit Klimaneutralität gar kein Problem. Und auch nicht mit dem vorzeitigen Ende der Kohlebranche.>


Das kann man durchaus anders einschätzen.

https://taz.de/Klimapolitik-der-FDP/!5605340/

Wenn die Grünen Klimapolitik ernst nehmen, wird eine Jamaika Koalition extrem schwierig. Es wird keine effektive Klimapolitik geben, wenn man im wesentlichen darauf setzt, dass der Markt alles regeln wird. Das Märchen von von sich aus der ach so innovativen Industrie wird auch nicht wahrer, wenn man es ständig wiederholt. Die industrielle Landwirtschaft beispielsweise ist ökologisch gesehen eine Katastrophe. Die angeblich so innovative Automobilindustrie beispielsweise hat in den letzten Jahren mehr klimaschädliche SUVs verkauft als alles andere. Die Annahme,dass die größten Lobbyisten von CDU/ CSU (Klöckner und Scheuer lassen grüßen) und FDP jetzt auf einmal mit den Grünen zusammen ihre Politk umkehren, ist doch arg realitätsfremd.

Deutschland hat eben nicht gegen den Klimawandel gewählt. Die Mehrheit hat nicht RG oder RRG gewählt, was am ehesten noch FFF Forderungen hätte gerecht werden können.
Die klare Mehrheit hat CDU, CSU, FDP, AFD, die Basis und die freien Wähler gewählt, auch wenn die Grünen und die SPD dazu gewonnen haben und die Ergebnisse beschönigen.
Selbst bei der Ampel würde die Klientelpartei FDP das Zünglein an der Waage sein, die Finanzierungen von Klimapolitik durch Steuererhöhungen verhindern kann.

Mit einer Nacht Abstand finde ich das Wahlergebnis sehr ernüchternd. Deutschland wird mit einem schwachen Kanzler Scholz oder Laschet und einer gewichtigen FDP keine Wende in der Klimapolitik einläuten.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Kruemelmonster09, Sonntag, 26.09.2021, 22:00 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Warum Jamaika wäre nahe an 50% der Stimmen. Das ist schon eine Mehrheit die es zu achten gibt.

Den Grünen ist eine Klimaregierung das wichtigste. Es stehen keine Flüchtlinge wie 2017 an der Grenze. Woran sollte Jamaika diesmal also scheitern?

Hast du schonmal von diesem Land namens Afghanistan gehört?

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 22:01 (vor 935 Tagen) @ Kruemelmonster09

Warum Jamaika wäre nahe an 50% der Stimmen. Das ist schon eine Mehrheit die es zu achten gibt.

Den Grünen ist eine Klimaregierung das wichtigste. Es stehen keine Flüchtlinge wie 2017 an der Grenze. Woran sollte Jamaika diesmal also scheitern?


Hast du schonmal von diesem Land namens Afghanistan gehört?

Das ist aber heute nicht das Thema. 2017 war es akut.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Kruemelmonster09, Sonntag, 26.09.2021, 22:04 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Warum Jamaika wäre nahe an 50% der Stimmen. Das ist schon eine Mehrheit die es zu achten gibt.

Den Grünen ist eine Klimaregierung das wichtigste. Es stehen keine Flüchtlinge wie 2017 an der Grenze. Woran sollte Jamaika diesmal also scheitern?


Hast du schonmal von diesem Land namens Afghanistan gehört?


Das ist aber heute nicht das Thema. 2017 war es akut.

Achso und weil diese Menschen jetzt noch nicht in der Türkei sind, sondern erst in 2022 ist das egal, oder was?

Ich könnte mich irren, aber ich meine Politik soll auch Krisen vorausschauend erkennen und sich darauf vorbereiten und nicht nur reagieren.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 22:10 (vor 935 Tagen) @ Kruemelmonster09

Warum Jamaika wäre nahe an 50% der Stimmen. Das ist schon eine Mehrheit die es zu achten gibt.

Den Grünen ist eine Klimaregierung das wichtigste. Es stehen keine Flüchtlinge wie 2017 an der Grenze. Woran sollte Jamaika diesmal also scheitern?


Hast du schonmal von diesem Land namens Afghanistan gehört?


Das ist aber heute nicht das Thema. 2017 war es akut.


Achso und weil diese Menschen jetzt noch nicht in der Türkei sind, sondern erst in 2022 ist das egal, oder was?

Ich könnte mich irren, aber ich meine Politik soll auch Krisen vorausschauend erkennen und sich darauf vorbereiten und nicht nur reagieren.

Nope, es geht darum am Tag X grünes Licht zu haben. Tag x plus 1 interessiert das Geschwätz von gestern niemanden

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Kruemelmonster09, Sonntag, 26.09.2021, 22:19 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Politik ist kein agieren, sondern ausschließlich reagieren?
Dann streichen wir jegliche Förderprogramme und Pläne. Wir schauen einfach heute, was ist gestern passiert und reagieren darauf.

Klimakrise? Wir beheben einfach entstandene Schäden.
Firmenpleiten? Wir sorgen einfach darum, dass die arbeitslos werdenden Menschen zeitnah umgeschult werden.

Genau das wäre Realität, wenn wir diese Logik zum Thema afghanische Geflüchtete als Leitfaden nehmen würden.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 22:21 (vor 935 Tagen) @ Kruemelmonster09
bearbeitet von DomJay, Sonntag, 26.09.2021, 22:27

Politik ist kein agieren, sondern ausschließlich reagieren?
Dann streichen wir jegliche Förderprogramme und Pläne. Wir schauen einfach heute, was ist gestern passiert und reagieren darauf.

Klimakrise? Wir beheben einfach entstandene Schäden.
Firmenpleiten? Wir sorgen einfach darum, dass die arbeitslos werdenden Menschen zeitnah umgeschult werden.

Genau das wäre Realität, wenn wir diese Logik zum Thema afghanische Geflüchtete als Leitfaden nehmen würden.

Natürlich ist es das, jeder Plan jeder Partei ignoriert die Realität. Ob Merkel oder Schröder. Alle Regierungen des letzten Jahrzehnts mussten ihre Pläne einstampfen um der unschönen Realität der Welt zu begegnen.

Meine Prognose: Die nächste Regierung wird die Rezession treffen und alles Handeln wird von dieser dominiert und von steigenden Arbeitslosenzahlen.

Such mal den Pandemie Plan der Regierung 2017, wirst du nicht finden.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 21:50 (vor 935 Tagen) @ quincy123

Es geht um die Umsetzung des Wählerwillens. Und da sehe ich den Wählerwillen doch eher zu einer SPD geführten Regierung…

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 21:56 (vor 935 Tagen) @ Litze

Es geht u.a. darum Finanzminister zu werden :)

Es geht denen eher weniger um den Wählerwillen - und selbst wenn: Das (Zwischen-)Ergebnis zeigt halt auch, dass Deutschland in dieser Frage sehr gespalten ist. Einen klaren Regierungsauftrag hat der Wähler heute definitiv nicht geäußert.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 21:54 (vor 935 Tagen) @ Litze

Es geht um die Umsetzung des Wählerwillens. Und da sehe ich den Wählerwillen doch eher zu einer SPD geführten Regierung…

Würde ich nicht so sehen. Der Wählerwille ist indifferent. Es gibt keine Partei die absolut gewonnen hat.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

stoffel85, Sonntag, 26.09.2021, 22:08 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Es ist einfach ein gespaltenes Land, wobei die „unteren“ 20% kaum zur Wahl gehen (sollen).
Wenn dem so wäre würden diese 20% unter allen aufgeteilt außer auf Union und FDP.
Hier ist es nichts anderes als bei den Republikanern in den USA…die Kleinen mit allen Mitteln kleinhalten.
Schade, dass man hier nich die zusätzliche Absicherung des „Wahlkreiszuschneidens“ hat - so erhöhen wa alle paar Jahre mal den Hartz IV Regelsatz, dann is der Pöbel wenigstens ruhig und zufrieden.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 22:13 (vor 935 Tagen) @ stoffel85

Es ist einfach ein gespaltenes Land, wobei die „unteren“ 20% kaum zur Wahl gehen (sollen).
Wenn dem so wäre würden diese 20% unter allen aufgeteilt außer auf Union und FDP.
Hier ist es nichts anderes als bei den Republikanern in den USA…die Kleinen mit allen Mitteln kleinhalten.
Schade, dass man hier nich die zusätzliche Absicherung des „Wahlkreiszuschneidens“ hat - so erhöhen wa alle paar Jahre mal den Hartz IV Regelsatz, dann is der Pöbel wenigstens ruhig und zufrieden.

Nö, niemand weiß wie die entscheiden würden. Nur weil jemand zu den unteren 20% gehört wählt man nicht automatisch irgendwas. Und niemand sagt die haben nicht gewählt!

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 21:40 (vor 935 Tagen) @ Litze

Nee, einen Auftrag für Laschet gibt es sicher nicht. Am Ende wurde heute aber kein Kanzler gewählt, sondern ein Bundestag. Und da hat die CDU nach jetzigem Stand fast genauso viel Auftrag wie die SPD.

Die Debatte wird halt überall extrem personalisiert, aber das hilft ja nicht. Und jetzt stehen dann neben Personen (die sicher auch wichtig sind) in den Gesprächen halt erst mal inhaltliche Übereinstimmungen im Vordergrund.

Und da kann man schon auch Gründe dafür finden, warum für Jamaika weniger rote Linien verrückt werden müssten als für eine Ampel.

Wird jedenfalls spannend. Beide große Parteien in der Zwickmühle.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 21:39 (vor 935 Tagen) @ Litze

… das muss doch auch die FDP sehen. Mal ehrlich, die CDU ist der Wahlverlierer, liegt nur noch auf Platz 2 und bei der Kanzlerfrage liegt Scholz in allen Umfragen vorne…

Die Kanzlerfrage ist irrelevant, weil Parteien gewählt werden.

Und Parteien bilden Koalitionen, um Mehrheiten zu gewinnen.

Wenn ich mir aber Laschet anschaue, habe ich ernsthaft Sorge um Deutschlands Außendarstellung in der Welt.

Und innenpolitisch hat der Mann null Visionen, außer dass er Kanzler werden will. Wozu eigentlich, kann man sich fragen.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 21:56 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Das war doch bei Merkel auch so. Hauptsache regieren, mit wem und wofür egal, Hauptsache Kanzlerin. Inhaltlich standfest wie ein Wackelpudding und Visionär wie die vatikanische Kurie...

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 22:09 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Das war doch bei Merkel auch so. Hauptsache regieren, mit wem und wofür egal, Hauptsache Kanzlerin. Inhaltlich standfest wie ein Wackelpudding und Visionär wie die vatikanische Kurie...

Merkel ist eine komplett andere Kragenweite.

Meine Mutter fühlt sich bei Laschet an Lübke erinnert.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Ulrich, Montag, 27.09.2021, 07:04 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Das war doch bei Merkel auch so. Hauptsache regieren, mit wem und wofür egal, Hauptsache Kanzlerin. Inhaltlich standfest wie ein Wackelpudding und Visionär wie die vatikanische Kurie...


Merkel ist eine komplett andere Kragenweite.

Meine Mutter fühlt sich bei Laschet an Lübke erinnert.

Angela Merkel gilt als extrem fleißig, sie verfügt über ein fundiertes Wissen auch aus den Bereichen der eigentlichen Fachpolitiker. Zudem ist sie jemand, die in der Regel zunächst nachdenkt und dann handelt. Armin Laschet hingegen ist häufig schlecht vorbereitet und stolpert in Situationen hinein, ohne vorher nachzudenken.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 22:01 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Was redest Du denn da?

2017: 33% zu 20% (SPD)
2013: 41,5% zu 25,7% (SPD)
2009: 33,8% zu 23% (SPD)

Wie hätte es nicht Merkel werden sollen?

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 22:06 (vor 935 Tagen) @ quincy123

Genau das war doch mein Punkt. Ich wollte regieren, egal wie und mit wem. Der Union und den deutschen war es egal. Win, Win, Win...

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quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 22:14 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Häh? Sie bzw. die CDU hatte halt auch den klaren Regierungsauftrag. Natürlich wollte - und hat sie - regiert.

Dein "Das war doch bei Merkel auch so" passt einfach gar nicht, oder ich kann nicht folgen, wie Du das meinst ;)

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 22:17 (vor 935 Tagen) @ quincy123

Es geht um die inhaltsleere. Die hat Laschet und die hätte auch Merkel immer. Die hat Wahlkampf gemacht mit „Sie kennen mich“ und hat halt damit jeweils einen klaren Regierungsauftrag bekommen. Ich habe nie verstanden warum. Aber es war so und wäre auch diesmal so gewesen. Laschet hat das auch versucht, aber ihm nahmen die deutschen das nicht ab. Seltsames Völkchen^^

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

markus93, Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 21:49 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Na um RRG zu verhindern. Eigentlich kann er jetzt auch zurücktreten da sein Wahlprogramm eh nicht eintreten kann.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 21:36 (vor 935 Tagen) @ Litze

… das muss doch auch die FDP sehen. Mal ehrlich, die CDU ist der Wahlverlierer, liegt nur noch auf Platz 2 und bei der Kanzlerfrage liegt Scholz in allen Umfragen vorne…

Wenn die FDP und die Grünen mit der CDU am Ende besser zu ihren Zielen kommen hat Laschet den Kanzler. Wenn es mit der SPD ist, hat Scholz den Kanzler. So simpel.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 21:41 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Sehr kompliziert. Mit der Union wäre es dank CSU ein Vier-Parteien-Bündnis. Mit der SPD muss man dank Kühnert und Esken immer mit Querschüssen rechnen.

Tendenziell täten der Union 4 JahreOppositionsbank gut. Dann können die sich entmerkeln und personell neu aufstellen.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 21:43 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Sehr kompliziert. Mit der Union wäre es dank CSU ein Vier-Parteien-Bündnis. Mit der SPD muss man dank Kühnert und Esken immer mit Querschüssen rechnen.

Tendenziell täten der Union 4 JahreOppositionsbank gut. Dann können die sich entmerkeln und personell neu aufstellen.

Ich sehe einfach bei FDP/Grün/Union eine Schnittmenge. FDP und SPD haben diametrale Ansichten.

Wobei FDP und Scholz näher sind als FDP und SPD.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 23:00 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Wobei FDP und Scholz näher sind als FDP und SPD.

Man könnte auch sagen FDP und Scholz sind sich näher als Scholz und SPD ;-)

Also ich denke, Scholz wird es nicht so ganz schlecht finden, mit den Kompromissen, die eine Ampel so mit sich bringt, die linken Kräfte in seiner Partei auf Distanz zu halten.

SGG
Klopfer

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Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 21:44 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Also ich sehe weder hier noch da größere schnittmengen. Mal sehen was kommt.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 21:45 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Also ich sehe weder hier noch da größere schnittmengen. Mal sehen was kommt.

In jedem Fall, es wird unverhältnismäßig teuer für die Kanzler Partei.

Ich sehe hier kein Wählerauftrag für Herrn Laschet…

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Sonntag, 26.09.2021, 21:40 (vor 935 Tagen) @ DomJay

… das muss doch auch die FDP sehen. Mal ehrlich, die CDU ist der Wahlverlierer, liegt nur noch auf Platz 2 und bei der Kanzlerfrage liegt Scholz in allen Umfragen vorne…


Wenn die FDP und die Grünen mit der CDU am Ende besser zu ihren Zielen kommen hat Laschet den Kanzler. Wenn es mit der SPD ist, hat Scholz den Kanzler. So simpel.

Einer von beiden hat auf jeden Fall fertig!

Zukunftskoalition

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 21:30 (vor 935 Tagen) @ CHS

Die Union hat schon einen Projekttitel für Jamaika.

Und da sie inhaltlich sowieso nichts anzubieten hat, dürfte sie Habeck und Co. ein super Paket schnüren.

Die CDU den Kanzler, die CSU den Verkehrsminister, die FDP den Finanzminister

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 21:36 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Die Union hat schon einen Projekttitel für Jamaika.

Und da sie inhaltlich sowieso nichts anzubieten hat, dürfte sie Habeck und Co. ein super Paket schnüren.


. . . und sonst sagen die Grünen, wo es lang geht?

Die CDU den Kanzler, die CSU den Verkehrsminister, die FDP den Finanzminister

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 21:37 (vor 935 Tagen) @ Franke

Yay, noch mehr Milliarden aus dem Verkehrsministerium für Bayern.

Die CDU den Kanzler, die CSU den Verkehrsminister, die FDP den Finanzminister

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 21:43 (vor 935 Tagen) @ Talentförderer

Andy Scheuer bleibt im Amt?

Dann können wir den Laden gleich abschließen...

Die CDU den Kanzler, die CSU den Verkehrsminister, die FDP den Finanzminister

Blarry, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 21:54 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Als ob Scheuer da hervorsticht. Der Mittelabfluss vom Bund Richtung Bayern ist Bestandteil der deutschen DNA.

Die CDU den Kanzler, die CSU den Verkehrsminister, die FDP den Finanzminister

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 21:58 (vor 935 Tagen) @ Blarry

Häh, ich dachte immer Bayern kann nix dafür, dass das Geld raus muss Indie anderen Bundesländer nun einmal keine Projekte in der Schublade haben?

Die CDU den Kanzler, die CSU den Verkehrsminister, die FDP den Finanzminister

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 22:18 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Wenn ich mir die Blamage in Berlin anschaue, dann glaube ich das sofort.

Auch der Großteil der Mittel für Lüfter in Schulen wurde nirgends abgerufen.

Die CDU den Kanzler, die CSU den Verkehrsminister, die FDP den Finanzminister

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 21:41 (vor 935 Tagen) @ Talentförderer

Yay, noch mehr Milliarden aus dem Verkehrsministerium für Bayern.


Es hat noch nicht jeder Landkreis seinen Flughafen. Mit den Flugtaxis wird das ganz anders zum Thema werden als bisher.

Wahlkreis 16

, Sonntag, 26.09.2021, 21:16 (vor 935 Tagen) @ CHS

Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II. Die gute Meldung, Philipp Amthor verliert sein Direktmandat. Die schlechte Nachricht, der AFD-Kandidat liegt vorne.

Wahlkreis 16

, Montag, 27.09.2021, 09:08 (vor 935 Tagen) @ haweka

Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II. Die gute Meldung, Philipp Amthor verliert sein Direktmandat. Die schlechte Nachricht, der AFD-Kandidat liegt vorne.

Mit 796 Stimmen Vorsprung hat dann doch der SPD-Kandidat gesiegt.

Wahlkreis 16

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 22:57 (vor 935 Tagen) @ haweka

Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II. Die gute Meldung, Philipp Amthor verliert sein Direktmandat. Die schlechte Nachricht, der AFD-Kandidat liegt vorne.

Das ist echt übel, für Amthor eine herbe Niederlage. Das die AFD davon profitiert ist leider die traurige Realität. Man darf gespannt sein inwieweit dies Amthors Stellung innerhalb der Partei schwächen wird.

Wahlkreis 16

Chamaeleon, Grefrath, Sonntag, 26.09.2021, 21:34 (vor 935 Tagen) @ haweka

Ganz ehrlich, lieber einen AFDler der nix zu melden hat, als dieser korrupte Wicht ... auch wenn es die Wahl zwischen Pest und Cholera ist.

Wahlkreis 16

Kiribati ⌂ @, Neustadt, Sonntag, 26.09.2021, 21:54 (vor 935 Tagen) @ Chamaeleon

Lieber einen AFDler... Wegen solchen Leuten wie Dir verliert irgendwann die Demokratie. Ich mag keinen Philipp Amthor. Aber Du bist AfD. Oder Linke. Halt einfach zum Kotzen. Niemals darf man extremistische Parteien mit demokratischen Parteien vergleichnen.

Weißt Du, ich mag auch viele Leute nicht. Auch nicht in der Politik. Aber ich würde sie niemals damit vergeleichen, was Du machst.

Schäm Dich.

Wahlkreis 16

Kiribati, Sonntag, 26.09.2021, 22:13 (vor 935 Tagen) @ Kiribati

Lieber einen AFDler... Wegen solchen Leuten wie Dir verliert irgendwann die Demokratie. Ich mag keinen Philipp Amthor. Aber Du bist AfD. Oder Linke. Halt einfach zum Kotzen. Niemals darf man extremistische Parteien mit demokratischen Parteien vergleichnen.

Aber man darf die AFD mit die Linke vergleichen?

Wahlkreis 16

Franke, Montag, 27.09.2021, 01:35 (vor 935 Tagen) @ haweka

Lieber einen AFDler... Wegen solchen Leuten wie Dir verliert irgendwann die Demokratie. Ich mag keinen Philipp Amthor. Aber Du bist AfD. Oder Linke. Halt einfach zum Kotzen. Niemals darf man extremistische Parteien mit demokratischen Parteien vergleichen.


Aber man darf die AFD mit die Linke vergleichen?


Man kann Koalitionen mit beiden ablehnen.

Aber wenn man sich leider zwischen Höcke und Ramelow entscheiden muss, dann zugunsten von Ramelow.

Wahlkreis 16

Kiribati, Sonntag, 26.09.2021, 22:00 (vor 935 Tagen) @ Kiribati

Keine Ahnung wie die Definitionen sind, aber links sein ist nicht gleich undemokratisch. Extremismus muss auch nicht falsch sein.

Wahlkreis 16

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Sonntag, 26.09.2021, 21:32 (vor 935 Tagen) @ haweka

Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II. Die gute Meldung, Philipp Amthor verliert sein Direktmandat. Die schlechte Nachricht, der AFD-Kandidat liegt vorne.

Er dürfte aber über die Landesliste reinkommen, oder?

Wahlkreis 16

Sayael, Gütersloh, Sonntag, 26.09.2021, 21:39 (vor 935 Tagen) @ Chill-Instructor

Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II. Die gute Meldung, Philipp Amthor verliert sein Direktmandat. Die schlechte Nachricht, der AFD-Kandidat liegt vorne.


Er dürfte aber über die Landesliste reinkommen, oder?

Edit.
Hier steht etwas falsches.
Hatte noch nen Beitrag von Maaßen offen.

Der Bundestagswahl - Thread

rvnvon1909, Celle, Sonntag, 26.09.2021, 21:08 (vor 935 Tagen) @ CHS

Laschet will mal in seine Glaskugel schauen und sucht dann nach der bevorstehenden Krise. Ihm ist offensichtlich nicht bewusst, dass es eine ganz elementare bereits gibt. Der Typ ist einfach so lost.

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 21:01 (vor 935 Tagen) @ CHS
bearbeitet von Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 21:05

Voters under the age of 30 (Forschunsgruppe Wahlen)

GRÜNE-G/EFA: 22% (+11)
FDP-RE: 20% (+7)
SPD-S&D: 17% (-2)
CDU/CSU-EPP: 11% (-13)
AfD-ID: 8% (-3)
LINKE-LEFT: 8% (-3)


Bei Erstwählern (Tagesschau):
FDP - 23%
Grüne - 22%
SPD - 15%
Union - 10%
Linke - 8%
AfD - 7%


Eine (natürlich nicht ernstgemeinte) Spitze gegen meine eigene Partei muss noch sein: Mensch, müssen die jungen Erwachsenen heutzutage viel Geld haben, dass Sie zu 20% die FDP wählen.

Im Ernst: Zeigt natürlich, dass es schwer wird für Union und SPD, auch in Zukunft Richtung 35-40% zu kommen. Wird interessant zu sehen, ob hier bspw. jüngere und charismatischere Kandidaten was ändern könnten.

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

Blarry, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 21:28 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Eine (natürlich nicht ernstgemeinte) Spitze gegen meine eigene Partei muss noch sein: Mensch, müssen die jungen Erwachsenen heutzutage viel Geld haben, dass Sie zu 20% die FDP wählen.

Noch nicht. Aber die jungen Erwachsenen haben im Coronavirus eine historische Chance erkannt, die ihnen eine fiese linke Erbschaftssteuer zunichte machen würde.

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 21:30 (vor 935 Tagen) @ Blarry

Eine (natürlich nicht ernstgemeinte) Spitze gegen meine eigene Partei muss noch sein: Mensch, müssen die jungen Erwachsenen heutzutage viel Geld haben, dass Sie zu 20% die FDP wählen.


Noch nicht. Aber die jungen Erwachsenen haben im Coronavirus eine historische Chance erkannt, die ihnen eine fiese linke Erbschaftssteuer zunichte machen würde.

Auf jeden Fall! Ich vermute, dass die erwartete Millionen-Erbschaft in 40 Jahren bei 23% der jetzigen Erstwählern im Endeffekt den Ausschlag gegeben haben, heute FDP zu wählen.

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

Slider125, Bremen, Sonntag, 26.09.2021, 22:09 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich glaube das die Coronapandemie hier einiges beigetragen hat. Eine ganze Generation wurde fast 1,5 Jahre vernachlässigt. Da ist eine liberalere Idee vom Leben insbesondere bei jungen Menschen absolut nachvollziehbar. Und ja es gibt viele Junge Menschen die studiert haben, alleine Leben und vernünftig Verdienen.

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 21:21 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Deckt sich mit meinen Beobachtungen, bin aber im dafür passenden Klientel/Freundeskreis beheimatet. Aber in aller Fairness, die meisten haben dieses Mal sehr nach Antipathie statt Sympathie entschieden.

Edit: bin aber deutlich Ü30 ;-)

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 21:12 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Krasse Zahlen die die FDP da bekommt, sind doch nicht alles Anwalt und Ärzte Kinder?

Absurd...

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 21:57 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Krasse Zahlen die die FDP da bekommt, sind doch nicht alles Anwalt und Ärzte Kinder?

Absurd...

Das ist die Kunst. Jung und modern wirken, Politik für 1 % der Bevölkerung machen und ein Vielfaches an Stimmen bekommen.

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 21:25 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Krasse Zahlen die die FDP da bekommt, sind doch nicht alles Anwalt und Ärzte Kinder?

Absurd...

Du vergisst, dass es auch viele Apotheker-Kinder und WiWi-Studenten gibt, außerdem auch viele die einfach gerne reich wären, und sich entsprechend schonmal so positionieren.

Im Ernst: Evtl. sollte man sich - gerade wenn man eher aus der linken Ecke kommt - mal Gedanken machen, warum für junge Leute - neben den Grünen - eben die FDP so beliebt ist. Man könnte aus den Erkenntnissen ja lernen. Und nein, der obligatorische Verweis auf den Neoliberalismus ist da eher nicht hilfreich, um Verständnis zu schaffen...

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 23:44 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Man könnte aus den Erkenntnissen ja lernen. Und nein, der obligatorische Verweis auf den Neoliberalismus ist da eher nicht hilfreich, um Verständnis zu schaffen...

Nur mal so als Hinweis:

Mit dem vermeintlichen Schimpfwort "Neoliberalismus" kann man in internen linken Kreisen wunderbar punkten, da zieht diese Verunglimpfung, aber außerhalb juckt das niemanden.

Im Gegenteil unter den Liberalen sind die Anhänger des Neoliberalismus eher die "Softies", die die soziale Marktwirtschaft erfunden haben.

SGG
Klopfer

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 23:55 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

Man könnte aus den Erkenntnissen ja lernen. Und nein, der obligatorische Verweis auf den Neoliberalismus ist da eher nicht hilfreich, um Verständnis zu schaffen...


Nur mal so als Hinweis:

> Mit dem vermeintlichen Schimpfwort "Neoliberalismus" kann man in internen linken Kreisen wunderbar punkten, da zieht diese Verunglimpfung, aber außerhalb juckt das niemanden.


Im Gegenteil unter den Liberalen sind die Anhänger des Neoliberalismus eher die "Softies", die die soziale Marktwirtschaft erfunden haben.

SGG
Klopfer

Da brauchst du gar keinen Hinweis geben, das ist mir bekannt. Der Satz war eher als Hint zu verstehen, da auch im Forum (insbesondere aus dem eher linken Lager) genug gerne direkt die "Neoliberalismus" Keule schwingen, wenn es um die FDP geht, um sich dann zu wundern, weshalb denn so viele junge FDP und so wenige die Linke gewählt haben.

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

Pete H., Sonntag, 26.09.2021, 21:18 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Krasse Zahlen die die FDP da bekommt, sind doch nicht alles Anwalt und Ärzte Kinder?

Schwarzweiße Wahlplakate, Lindner mit 5 Tage Flaum, welche ein wenig an Lenin erinnern.

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 21:15 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Vielleicht haben sich auch ein paar Menschen - anders als offenbar die große Mehrheit dieses Forums - ernsthaft mit den inhaltlichen Plänen der FDP auseinandergesetzt.

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

Blarry, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 21:18 (vor 935 Tagen) @ TerraP

Zeigt nur, wie viele Deutsche noch an den Weihnachtsmann und an Magie glauben.
Man muss der FDP aber zugutehalten, dass sie eine verdammt gute PR-Abteilung hat, wenn sie locker 5% überperformt.

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 21:23 (vor 935 Tagen) @ Blarry

Hier glauben ja offenbar sogar viele an schlechte Kopien der Ideen von Marx. Dagegen ist der Weihnachtsmann einfach auch ne gute Option.

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 21:13 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Krasse Zahlen die die FDP da bekommt, sind doch nicht alles Anwalt und Ärzte Kinder?

Absurd...

Ich denke die riechen einfach nach weniger Stillstand als Union / SPD

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 21:13 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Du hast die Apotheker und Sonstige Selbstständige vergessen.

Wähler unter 30 - Grüne und FDP vorne!

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 21:07 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Auch wenn ich die FDP nicht wähle: Linder ist noch immer jung und rhetorisch recht fit.
Das kommt bei jüngeren Leuten an.
Als Älterer hinterfrage ich natürlich seine Ideen von E-Fuels und dass der Mart alles regelt.
Wobei der grundsätzliche Ansatz auf Innovationen zu setzen nicht falsch ist.

Mag Wunschdenken mit dabei sein ...

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 21:00 (vor 935 Tagen) @ CHS

... aber für mich klingt die Berliner Runde eher nach Ampel als nach Jamaika.

Wäääh...

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 21:12 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Dieses Anbiedern von Söder ist ja schon fast eklig...
Jetzt liegt man plötzlich doch eh irgendwie nah beieinander.
Und packt Laschet und Baerbock in eine Generation.

Mag Wunschdenken mit dabei sein ...

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 21:05 (vor 935 Tagen) @ herrNick

... aber für mich klingt die Berliner Runde eher nach Ampel als nach Jamaika.

Niemand legt die Karten sofort auf den Tisch. Die Message der CDU und FDP ist, wir sind gesprächsbereit ;)

Mag Wunschdenken mit dabei sein ...

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 21:03 (vor 935 Tagen) @ herrNick

... aber für mich klingt die Berliner Runde eher nach Ampel als nach Jamaika.

Man konnte ja das Gesicht von Baerbock bei 2035 sehen.
Ich glaube, dass Laschet und Söder das falsch einschätzen.
Der eine faselt ein bisschen was von Solar, der andere labert den gleichen Wahlkampfkram.
Und sind der Meinung, dass man den Grünen mit ein bißchen Zugeständnissen und dem Umweltministerium eine Koalition abschwatzen kann. Das wird noch lustig. Denn jetzt wo Baerbock und Habeck wieder als Team auftreten können, wird das ganze schon eine andere Dynamik bekommen.

Mag Wunschdenken mit dabei sein ...

Marc2006, Essen-Kettwig, Sonntag, 26.09.2021, 21:02 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Für mich klang es eher nach Jamaika als nach Ampel. Schwarz und Gelb wirkten für mich da schon irgendwie ein wenig auf einer Linie und es müsste nur noch Grün überzeugt werden…

Mag Wunschdenken mit dabei sein ...

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.09.2021, 21:14 (vor 935 Tagen) @ Marc2006

Für mich klang es eher nach Jamaika als nach Ampel. Schwarz und Gelb wirkten für mich da schon irgendwie ein wenig auf einer Linie und es müsste nur noch Grün überzeugt werden…

Andersrum sind sich SPD und Grüne ziemlich einig und es muss nur noch die FDP überzeugt werden.

Wen wird der Wähler bestrafen, wenn sich keiner bewegt

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 21:20 (vor 935 Tagen) @ Basti Van Basten

Für mich klang es eher nach Jamaika als nach Ampel. Schwarz und Gelb wirkten für mich da schon irgendwie ein wenig auf einer Linie und es müsste nur noch Grün überzeugt werden…


Andersrum sind sich SPD und Grüne ziemlich einig und es muss nur noch die FDP überzeugt werden.


. . . und bald nochmal gewählt wird?

Wen wird der Wähler bestrafen, wenn sich keiner bewegt

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.09.2021, 21:22 (vor 935 Tagen) @ Franke

. . . und bald nochmal gewählt wird?

Ich könnte wetten, wenn sich die FDP querstellt, dass es dann wieder eine Groko gibt. "Wir können nicht so lange wählen lassen bis uns das Ergebnis gefällt."

Wen wird der Wähler bestrafen, wenn sich keiner bewegt

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 21:31 (vor 935 Tagen) @ Basti Van Basten

. . . und bald nochmal gewählt wird?


Ich könnte wetten, wenn sich die FDP querstellt, dass es dann wieder eine Groko gibt. "Wir können nicht so lange wählen lassen bis uns das Ergebnis gefällt."


Man dachte, mit der letzten Groko wäre die Zerstörung der SPD vollendet. Ob sie wieder so gut davonkommen würde?

Wen wird der Wähler bestrafen, wenn sich keiner bewegt

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 21:26 (vor 935 Tagen) @ Basti Van Basten

. . . und bald nochmal gewählt wird?


Ich könnte wetten, wenn sich die FDP querstellt, dass es dann wieder eine Groko gibt. "Wir können nicht so lange wählen lassen bis uns das Ergebnis gefällt."

Für die SPD gilt do-or-die. Die Grünen kämen mit Habeck die Union mit Söder. Beide würden in meinen Augen den jeweiligen Parteien Zugewinne liefern.

Laschet ist einfach nur peinlich

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 20:55 (vor 935 Tagen) @ CHS

Kriecht den Grünen noch in der Elefantenrunde beim Thema Solar in den Hintern.

Der Mann kann wirklich nicht strategisch denken.

Laschet ist einfach nur peinlich

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:57 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Kriecht den Grünen noch in der Elefantenrunde beim Thema Solar in den Hintern.

Der Mann kann wirklich nicht strategisch denken.

Warum denn nicht, nur Grün kann ihn retten. Mit der FDP wird man sich einigen.

Laschet ist einfach nur peinlich

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.09.2021, 21:15 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Kriecht den Grünen noch in der Elefantenrunde beim Thema Solar in den Hintern.

Der Mann kann wirklich nicht strategisch denken.


Warum denn nicht, nur Grün kann ihn retten. Mit der FDP wird man sich einigen.

Laschet hat keine Ehre. Der würde die CDU total auf linksgrün krempeln, wenn er dadurch Kanzler würde.

Laschet ist einfach nur peinlich

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 21:19 (vor 935 Tagen) @ Basti Van Basten

Kriecht den Grünen noch in der Elefantenrunde beim Thema Solar in den Hintern.

Der Mann kann wirklich nicht strategisch denken.


Warum denn nicht, nur Grün kann ihn retten. Mit der FDP wird man sich einigen.


Laschet hat keine Ehre. Der würde die CDU total auf linksgrün krempeln, wenn er dadurch Kanzler würde.

Ich glaube für die Kanzlerschaft sind CDU/CSU bzw. SPD zu vielem bereit. Die nehmen sich da nichts

AfD in Berlin halbiert

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 26.09.2021, 20:47 (vor 935 Tagen) @ CHS

Derzeit von 25 auf 12 Sitze. Laut ARD gar auf 10. Danke, Berliner!

AfD in Berlin halbiert

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 21:02 (vor 935 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Derzeit von 25 auf 12 Sitze. Laut ARD gar auf 10. Danke, Berliner!

Ich hoffe, die sind der Bundespartei nur ein paar Schritte voraus ;-)

Selbst für AfD-Verhältnisse ist das ein unglaublich zerstrittener Haufen von Dünnbrettbohrern.

Build that wall

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 21:01 (vor 935 Tagen) @ haweka

..da fällt einem echt nichts mehr dazu ein. Es gibt kaum Migranten, es gibt zumindest mit Leipzig und Dresden blühende Städte (auch Görlitz ist schmuck). Was ist da bloß schief gelaufen?

Build that wall

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 26.09.2021, 21:13 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Die Städte sind ja nicht das Problem.

Leipzig 1 ist ein Duell zwischen CDU und SPD. Wobei auch da die Kackbraunen auf drei sind.
Leipzig 2 geht an die Linke, aber CDU, SPD und Grüne stehen alle vor kackbraun.


Das größere Problem ist der ländliche Raum.
Nur wieso man da nach 30 Jahren nicht mal aufhört konservativ bis rechts zu wählen, wenn man doch mit sich und seinem Leben und den Politikern so unzufrieden ist, versteh ich auch nicht.

Build that wall

bigfoot49, Sonntag, 26.09.2021, 21:18 (vor 935 Tagen) @ bigfoot49

Die Städte sind ja nicht das Problem.

Leipzig 1 ist ein Duell zwischen CDU und SPD. Wobei auch da die Kackbraunen auf drei sind.
Leipzig 2 geht an die Linke, aber CDU, SPD und Grüne stehen alle vor kackbraun.


Das größere Problem ist der ländliche Raum.
Nur wieso man da nach 30 Jahren nicht mal aufhört konservativ bis rechts zu wählen, wenn man doch mit sich und seinem Leben und den Politikern so unzufrieden ist, versteh ich auch nicht.

Leipzig ist nicht das Problem. Bautzen, Görlitz, Cottbus ...

Build that wall

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 21:53 (vor 935 Tagen) @ haweka

Die Städte sind ja nicht das Problem.

Leipzig 1 ist ein Duell zwischen CDU und SPD. Wobei auch da die Kackbraunen auf drei sind.
Leipzig 2 geht an die Linke, aber CDU, SPD und Grüne stehen alle vor kackbraun.


Das größere Problem ist der ländliche Raum.
Nur wieso man da nach 30 Jahren nicht mal aufhört konservativ bis rechts zu wählen, wenn man doch mit sich und seinem Leben und den Politikern so unzufrieden ist, versteh ich auch nicht.


Leipzig ist nicht das Problem. Bautzen, Görlitz, Cottbus ...

Cottbus gehört zu Brandenburg. Das ändert aber natürlich nichts an den strukturellen Problemen dort.

Auf Sachsen bezogen war dort ganz lange die CDU deutlich an der Spitze, dies hat sich ein wenig gewandelt und man könnte annehmen auch von der CDU aus sind einige dorthin abgewandert. Wenn man sich die wirtschaftlichen Zahlen anschaut geht es den Menschen dort auch nicht komplett schlecht und viele Unternehmen haben sich dort in der Vergangenheit angesiedelt. Städte wie Leipzig, Dresden, Chemnitz profitieren von diesen Entwicklungen, auf dem Land ist es da schon etwas schwieriger. 2024 sind die nächsten Wahlen dort, man darf gespannt sein ob die AFD dort einmal einen Ministerpräsidenten stellen wird.

Build that wall

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 22:03 (vor 935 Tagen) @ micha87

Auf Sachsen bezogen war dort ganz lange die CDU deutlich an der Spitze, dies hat sich ein wenig gewandelt und man könnte annehmen auch von der CDU aus sind einige dorthin abgewandert. Wenn man sich die wirtschaftlichen Zahlen anschaut geht es den Menschen dort auch nicht komplett schlecht und viele Unternehmen haben sich dort in der Vergangenheit angesiedelt. Städte wie Leipzig, Dresden, Chemnitz profitieren von diesen Entwicklungen, auf dem Land ist es da schon etwas schwieriger. 2024 sind die nächsten Wahlen dort, man darf gespannt sein, ob die AFD dort einmal einen Ministerpräsidenten stellen wird.


Stand heute käme "Deutschland" auf 48% gegen 37% der Ränder. Falls die Grünen (heute 5%) dabei wären und gebraucht würden, wäre auch klar, wo die hingehen. "Ränder" sind AFD mit 29 und Linke mit 8%.

Build that wall

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 26.09.2021, 22:03 (vor 935 Tagen) @ micha87

Darf man der Sommtagsfrage der LVZ trauen, dann nicht, weil ein Teil der Sachsen zufriedener mit Dresden als mit Berlin ist und es für 30+ bei der CDU reichen würde.

Build that wall

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 22:39 (vor 935 Tagen) @ bigfoot49

Man traut also den konservativen sächsischen Politikern nicht zu sich in Berlin durchzusetzen und will lieber direkt die Blaubraunen dorthin schicken um "radikalere" Positionen zu vertreten? Auf diese Weise kann man aber doch nichts verändern, sonderlich schlüssig wirkt dieses Vorgehen nicht.

Build that wall

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 21:27 (vor 935 Tagen) @ haweka

Gibt aber schon gewaltige Unterschiede zwischen Metropolen im Osten und Westen.

Frankfurt/Main (so weit ich weiß über 30% Zuwanderer)
https://votemanager-ffm.ekom21cdn.de/2021-09-26/06412000/praesentation/index.html
AFD 5% der Zweitstimmen


Dresden
https://wahlen.dresden.de/2021/btw/index.html
AFD 17% der Zweitstimmen

Build that wall

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 26.09.2021, 21:25 (vor 935 Tagen) @ haweka

Leipzig war ja nur das Beispiel für die Städte, die vorher genannt wurden ;-)

Da wird es wohl auch Überhang geben, der auszugleichen ist.

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 21:17 (vor 935 Tagen) @ bigfoot49

Die Städte sind ja nicht das Problem.

Leipzig 1 ist ein Duell zwischen CDU und SPD. Wobei auch da die Kackbraunen auf drei sind.
Leipzig 2 geht an die Linke, aber CDU, SPD und Grüne stehen alle vor kackbraun.


Das größere Problem ist der ländliche Raum.
Nur wieso man da nach 30 Jahren nicht mal aufhört konservativ bis rechts zu wählen, wenn man doch mit sich und seinem Leben und den Politikern so unzufrieden ist, versteh ich auch nicht.


Die Blauen sind ja gleich zweistellig vorn in den ostsächsischen Wahlkreisen. Gruselig.

AfD in Thüringen und Sachsen

DerMitsch, Sonneberg, Sonntag, 26.09.2021, 21:01 (vor 935 Tagen) @ haweka

AFD stärkste Partei?

https://www.wahlen.thueringen.de/datenbank/wahl1/wahl.asp?wahlart=BW&wJahr=2021&zeigeErg=Land

https://www.wahlen.sachsen.de/bundestagswahl-2021-wahlergebnisse.php

Leider ja. Schau dir mal den ominösem Wahlkreis 196 (Maaßen) an. In dem wohne ich. Ich schäme mich!

AfD in Thüringen und Sachsen

DerMitsch, Sonntag, 26.09.2021, 21:23 (vor 935 Tagen) @ DerMitsch

AFD stärkste Partei?

https://www.wahlen.thueringen.de/datenbank/wahl1/wahl.asp?wahlart=BW&wJahr=2021&zeigeErg=Land

https://www.wahlen.sachsen.de/bundestagswahl-2021-wahlergebnisse.php


Leider ja. Schau dir mal den ominösem Wahlkreis 196 (Maaßen) an. In dem wohne ich. Ich schäme mich!

Das Ruhrgebiet ist schöner als du denkst. Einfach umziehen :-)

AfD in Berlin halbiert

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 26.09.2021, 20:56 (vor 935 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

AfD bei allen drei Wahlen mit Verlusten. Das ist definitiv was Schönes heute Abend.

Was hat Söder vorher genommen?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 20:44 (vor 935 Tagen) @ CHS

Erst bewusstseinserweiternde Drogen und dann Kreide?

Oder umgekehrt?

Was hat Söder vorher genommen?

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 20:50 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Erst bewusstseinserweiternde Drogen und dann Kreide?

Oder umgekehrt?

Unglaublich. Man regiert 16 Jahre führend mit einer Kanzlerin Merkel und labert dann was von kraftvoll und Veränderung. Wie kommen die eigentlich immer mit dieser Mär davon. CDU/CSU stehen nicht für Veränderung.
Und Laschet soll dann für diese kraftvolle Veränderung stehen? Wahnsinn.

Was hat Söder vorher genommen?

bobschulz, MS, Sonntag, 26.09.2021, 20:57 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Erst bewusstseinserweiternde Drogen und dann Kreide?

Oder umgekehrt?


Unglaublich. Man regiert 16 Jahre führend mit einer Kanzlerin Merkel und labert dann was von kraftvoll und Veränderung. Wie kommen die eigentlich immer mit dieser Mär davon. CDU/CSU stehen nicht für Veränderung.
Und Laschet soll dann für diese kraftvolle Veränderung stehen? Wahnsinn.

"Armin kraftvoll und visionär" laut Söder. Wer muss eher zum Arzt, der Armin ( wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen) oder der Söder wegen selektiver Wahrnehmung? Soll nicht heißen, dass Scholz vor Energie und Visionen strotzt, aber der Armin kann noch nicht mal seinen Stimmzettel korrekt falten.

Was hat Söder vorher genommen?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 21:01 (vor 935 Tagen) @ bobschulz

Erst bewusstseinserweiternde Drogen und dann Kreide?

Oder umgekehrt?


Unglaublich. Man regiert 16 Jahre führend mit einer Kanzlerin Merkel und labert dann was von kraftvoll und Veränderung. Wie kommen die eigentlich immer mit dieser Mär davon. CDU/CSU stehen nicht für Veränderung.
Und Laschet soll dann für diese kraftvolle Veränderung stehen? Wahnsinn.


"Armin kraftvoll und visionär" laut Söder. Wer muss eher zum Arzt, der Armin ( wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen) oder der Söder wegen selektiver Wahrnehmung? Soll nicht heißen, dass Scholz vor Energie und Visionen strotzt, aber der Armin kann noch nicht mal seinen Stimmzettel korrekt falten.


Was genau erwartest du kurz nach der Wahl vor den ersten Sondierungsgesprächen in einer TV-Runde? Dass Söder Laschet kleinredet?

Was hat Söder vorher genommen?

bobschulz, MS, Sonntag, 26.09.2021, 21:07 (vor 935 Tagen) @ Lutz09

Erst bewusstseinserweiternde Drogen und dann Kreide?

Oder umgekehrt?


Unglaublich. Man regiert 16 Jahre führend mit einer Kanzlerin Merkel und labert dann was von kraftvoll und Veränderung. Wie kommen die eigentlich immer mit dieser Mär davon. CDU/CSU stehen nicht für Veränderung.
Und Laschet soll dann für diese kraftvolle Veränderung stehen? Wahnsinn.


"Armin kraftvoll und visionär" laut Söder. Wer muss eher zum Arzt, der Armin ( wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen) oder der Söder wegen selektiver Wahrnehmung? Soll nicht heißen, dass Scholz vor Energie und Visionen strotzt, aber der Armin kann noch nicht mal seinen Stimmzettel korrekt falten.

Was genau erwartest du kurz nach der Wahl vor den ersten Sondierungsgesprächen in einer TV-Runde? Dass Söder Laschet kleinredet?

Naja, ich hätte erwartet, dass der Söder sagt: "mit 30% in Bayern bin ich der Beste und habe den natürlichen Regierungsauftrag". ;-)

Was hat Söder vorher genommen?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 22:21 (vor 935 Tagen) @ bobschulz

Erst bewusstseinserweiternde Drogen und dann Kreide?

Oder umgekehrt?


Unglaublich. Man regiert 16 Jahre führend mit einer Kanzlerin Merkel und labert dann was von kraftvoll und Veränderung. Wie kommen die eigentlich immer mit dieser Mär davon. CDU/CSU stehen nicht für Veränderung.
Und Laschet soll dann für diese kraftvolle Veränderung stehen? Wahnsinn.


"Armin kraftvoll und visionär" laut Söder. Wer muss eher zum Arzt, der Armin ( wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen) oder der Söder wegen selektiver Wahrnehmung? Soll nicht heißen, dass Scholz vor Energie und Visionen strotzt, aber der Armin kann noch nicht mal seinen Stimmzettel korrekt falten.

Was genau erwartest du kurz nach der Wahl vor den ersten Sondierungsgesprächen in einer TV-Runde? Dass Söder Laschet kleinredet?


Naja, ich hätte erwartet, dass der Söder sagt: "mit 30% in Bayern bin ich der Beste und habe den natürlichen Regierungsauftrag". ;-)

;)

Was hat Söder vorher genommen?

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 20:52 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Erst bewusstseinserweiternde Drogen und dann Kreide?

Oder umgekehrt?


Unglaublich. Man regiert 16 Jahre führend mit einer Kanzlerin Merkel und labert dann was von kraftvoll und Veränderung. Wie kommen die eigentlich immer mit dieser Mär davon. CDU/CSU stehen nicht für Veränderung.
Und Laschet soll dann für diese kraftvolle Veränderung stehen? Wahnsinn.

Ist ja noch eindeutiger... CDU und CSU punkten ja bei denjenigen Wählern, die auch gar keine Veränderungen wollen.

Jetzt redet Laschet davon ein wenig die Solarenergie auszubauen. Genau darauf wird es hinauslaufen... ein paar kleine plakative Maßnahmen, die keinem weh tun.

Was hat Söder vorher genommen?

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 20:54 (vor 935 Tagen) @ DB146

Erst bewusstseinserweiternde Drogen und dann Kreide?

Oder umgekehrt?


Unglaublich. Man regiert 16 Jahre führend mit einer Kanzlerin Merkel und labert dann was von kraftvoll und Veränderung. Wie kommen die eigentlich immer mit dieser Mär davon. CDU/CSU stehen nicht für Veränderung.
Und Laschet soll dann für diese kraftvolle Veränderung stehen? Wahnsinn.


Ist ja noch eindeutiger... CDU und CSU punkten ja bei denjenigen Wählern, die auch gar keine Veränderungen wollen.

Jetzt redet Laschet davon ein wenig die Solarenergie auszubauen. Genau darauf wird es hinauslaufen... ein paar kleine plakative Maßnahmen, die keinem weh tun.

Keine Sorge, das wird es nicht. Die Grünen werden so eine Koalition nicht tragen.

Was hat Söder vorher genommen?

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 21:16 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Erst bewusstseinserweiternde Drogen und dann Kreide?

Oder umgekehrt?


Unglaublich. Man regiert 16 Jahre führend mit einer Kanzlerin Merkel und labert dann was von kraftvoll und Veränderung. Wie kommen die eigentlich immer mit dieser Mär davon. CDU/CSU stehen nicht für Veränderung.
Und Laschet soll dann für diese kraftvolle Veränderung stehen? Wahnsinn.


Ist ja noch eindeutiger... CDU und CSU punkten ja bei denjenigen Wählern, die auch gar keine Veränderungen wollen.

Jetzt redet Laschet davon ein wenig die Solarenergie auszubauen. Genau darauf wird es hinauslaufen... ein paar kleine plakative Maßnahmen, die keinem weh tun.


Keine Sorge, das wird es nicht. Die Grünen werden so eine Koalition nicht tragen.

Und die FDP wird eine Ampel-Koalition nicht tragen.

Das werden noch zähe Koalitionsgespräche.

Was hat Söder vorher genommen?

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 20:45 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Hat er sich eigentlich sein eigenes Wahlergebnis angeschaut?

Dortmund hat (fast fertig) gewählt

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 20:41 (vor 935 Tagen) @ CHS

Alles auf Rot. War eher ein langweiliger Abend, wenn man von den Verwerfungen je nach Wahlkreis bei Grün und AfD ansieht, die ja aber keinerlei Irgendwas haben.

https://wahlen.digistadtdo.de/wahlergebnisse/Bundestagswahl2021/05913000/praesentation/index.html

Um den Elefanten mal anzusprechen

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:26 (vor 935 Tagen) @ CHS

Schwarz - Blau - Gelb hätte eine Mehrheit

Und duck und weg….

Ein Vieh aus dem Labor, das nicht lebensfähig wäre.

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 20:35 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Schwarz - Blau - Gelb hätte eine Mehrheit

Und duck und weg….


Die einen Blauen sind soweit von der Regierungsfähigkeit entfernt wie die anderen Blauen in der letzten Saison von der Qualifikation für die Champions-League-Teilnahme.

Einen Zwergelefanten?

Harl3kin, Nippes, Sonntag, 26.09.2021, 20:31 (vor 935 Tagen) @ DomJay

NEIN hätte sie nicht.
Die Parteien, die mit den Faschisten koalieren würden so hart auseinander fallen, dass die fraktionslosen Politiker die größte Fraktion stellen würden.

Gruß Harl3kin

Einen Zwergelefanten?

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:33 (vor 935 Tagen) @ Harl3kin

NEIN hätte sie nicht.
Die Parteien, die mit den Faschisten koalieren würden so hart auseinander fallen, dass die fraktionslosen Politiker die größte Fraktion stellen würden.

Gruß Harl3kin

Wie geschrieben, für mich wäre das GG die rote Linie und das schließt 2 Parteien aus. Beide sitzen am Rand ;)

Einen Zwergelefanten?

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 20:49 (vor 935 Tagen) @ DomJay

So ist es. Insofern ein guter Tag. AfD und Linke in allen Hochrechnungen mit Minuszahlen. Top. 2025 dann bitte die AfD endlich wieder aus dem Bundestag.

Und Maaßen ist gescheitert.

Der Söder...

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 20:24 (vor 935 Tagen) @ CHS

labert Sch... ohne Ende. Das ist Schröderniveau von 2005.
Wo hat Scholz RRG favorisiert? Und Laschet hat deshalb einen Führungsanspruch?
Und wieso wird bei Baerbock gleich nachgehakt und bei dem Unfug von Söder nicht?

Der Söder...

Kiribati ⌂ @, Neustadt, Sonntag, 26.09.2021, 21:00 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Lol. Natürlich wollte der Rot-Rot-Grün. Bist halt ein SPD Mann, das ist okay. Aber jetzt musst kein Wahlkampf mehr machen.

Der Söder...

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 21:04 (vor 935 Tagen) @ Kiribati

Lol. Natürlich wollte der Rot-Rot-Grün. Bist halt ein SPD Mann, das ist okay. Aber jetzt musst kein Wahlkampf mehr machen.

Ich bin kein SPD-Mann. Sorry.
Aber das Scholz nicht Fan von RGR ist, ist durchaus bekannt.

Der Söder...

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 21:18 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Lol. Natürlich wollte der Rot-Rot-Grün. Bist halt ein SPD Mann, das ist okay. Aber jetzt musst kein Wahlkampf mehr machen.


Ich bin kein SPD-Mann. Sorry.
Aber das Scholz nicht Fan von RGR ist, ist durchaus bekannt.

Interessanterweise konnte man noch kurz vor der Wahl hier lesen, Scholz würde nie mit der Linken koalieren. Und auf einmal ist er quasi ein verkappter Kommunist. Schon seltsam ;-)

Der Söder...

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 20:47 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Natürlich war RGR das Ziel der SPD. Oder meinst du die haben Esken und Nowabo grundlos zu Vorsitzenden gewählt. Kühnert passt in seiner Einstellung auch wohl mehr zu den Linken als zur FDP. Ob Scholz ganz privat jemals das wollte ist eine andere Frage, aber er hat als Kanzlerkandidat klar einen Auftrag der Parteispitze gehabt.

Der Söder...

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 20:37 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

labert Sch... ohne Ende. Das ist Schröderniveau von 2005.
Wo hat Scholz RRG favorisiert? Und Laschet hat deshalb einen Führungsanspruch?
Und wieso wird bei Baerbock gleich nachgehakt und bei dem Unfug von Söder nicht?

Das ist der Nachklatsch der Rote-Socken-Kampagne. Wunsch-Koalition der SPD war Rot-Grün. Das ist auch an der Schwäche der Grünen gescheitert. Rot-Grün-Rot hat man nicht ausgeschlossen, auch um die Linke nicht stark zu reden. Aber man wusste von Anfang an um die Problemfelder und hat auch deshalb von Anfang an hohe Hürden aufgebaut.

Der Söder...

Wallone, Sonntag, 26.09.2021, 22:07 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Rot-Grün-Rot hat man nicht ausgeschlossen, auch um die Linke nicht stark zu reden.

In welcher Welt wird denn die Linke dadurch stark, dass die SPD eine Koalition mit ihnen ausschließt? Das hast du dir doch jetzt einfach mal eben ausgedacht. Plausibel ist das jedenfalls nicht.

Der Söder...

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 20:35 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

labert Sch... ohne Ende. Das ist Schröderniveau von 2005.
Wo hat Scholz RRG favorisiert? Und Laschet hat deshalb einen Führungsanspruch?
Und wieso wird bei Baerbock gleich nachgehakt und bei dem Unfug von Söder nicht?

Scholz cancelt Union und Linke mal ganz schön ab.

„Es gibt Parteien, die keine Zuwächse erreicht haben. Das ist dann auch eine Aussage.“ ;)

Der Söder...

Sascha, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 20:48 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Wobei Scholz echt klar sein sollte, dass das nicht die große Wiedergeburt der SPD war. Das ist das Ergebnis, dass die CDU den vielleicht schlechtesten Kanzlerkandidaten ihrer Geschichte gestellt hat.

Eine Angela Merkel in Hochphase hätte mit ihm und der SPD den Fußboden gewischt.

Der Söder...

Kiribati ⌂ @, Neustadt, Sonntag, 26.09.2021, 21:01 (vor 935 Tagen) @ Sascha

+1

Der Söder...

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 20:53 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Wobei Scholz echt klar sein sollte, dass das nicht die große Wiedergeburt der SPD war. Das ist das Ergebnis, dass die CDU den vielleicht schlechtesten Kanzlerkandidaten ihrer Geschichte gestellt hat.

Eine Angela Merkel in Hochphase hätte mit ihm und der SPD den Fußboden gewischt.

Joa, oder man sieht einfach, was am Ende der Merkel-Faktor gewesen ist.

Wir haben definitiv nicht mehr die Wählermilieus aus Helmut Kohls Zeiten.

Der Söder...

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 20:54 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Gott sei Dank..,

Der Söder...

Treponem, Auf‘m Berch, Sonntag, 26.09.2021, 20:52 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Da hätte schon ein Söder als Kanzlerkandidat ausgereicht….

Der Söder...

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 20:52 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Wäre die wieder angetreten hätte die auch komplett ohne Wahlkampf 30% + x geholt. Traurig aber sehr.

Der Söder...

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:51 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Wobei Scholz echt klar sein sollte, dass das nicht die große Wiedergeburt der SPD war. Das ist das Ergebnis, dass die CDU den vielleicht schlechtesten Kanzlerkandidaten ihrer Geschichte gestellt hat.

Eine Angela Merkel in Hochphase hätte mit ihm und der SPD den Fußboden gewischt.

Und doch könnte er Kanzler werden. Und dann ist das alles vergessen, weil Amtsinhaber Bonus

Der Söder...

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 26.09.2021, 20:55 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Und wenn nicht, dann wird der SPD die Oppositionsführung sicherlich auch nicht schaden. Es gab eigentlich nix schlechteres als Juniorpartner in der Großen Koalition.

Der Söder...

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 20:42 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

labert Sch... ohne Ende. Das ist Schröderniveau von 2005.
Wo hat Scholz RRG favorisiert? Und Laschet hat deshalb einen Führungsanspruch?
Und wieso wird bei Baerbock gleich nachgehakt und bei dem Unfug von Söder nicht?


Scholz cancelt Union und Linke mal ganz schön ab.

„Es gibt Parteien, die keine Zuwächse erreicht haben. Das ist dann auch eine Aussage.“ ;)

Und Laschet darf wieder mal eine Frage nicht beantworten.
Und redet wieder einfach ohne Substanz vor sich hin.
Und jetzt möchte er Wirtschaft und Ökologie versöhnen , wo in den letzten Wochen doch die Freiheit und Innovation am wichtigsten war.

Der Söder...

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 20:38 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

labert Sch... ohne Ende. Das ist Schröderniveau von 2005.
Wo hat Scholz RRG favorisiert? Und Laschet hat deshalb einen Führungsanspruch?
Und wieso wird bei Baerbock gleich nachgehakt und bei dem Unfug von Söder nicht?


Scholz cancelt Union und Linke mal ganz schön ab.

„Es gibt Parteien, die keine Zuwächse erreicht haben. Das ist dann auch eine Aussage.“ ;)

Im Prinzip, wenn es nach dem Wählerwillen geht, kann es nur eine Ampel geben. Es sind die drei Parteien mit den Zuwächsen.

Der Söder...

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:39 (vor 935 Tagen) @ Thomas

labert Sch... ohne Ende. Das ist Schröderniveau von 2005.
Wo hat Scholz RRG favorisiert? Und Laschet hat deshalb einen Führungsanspruch?
Und wieso wird bei Baerbock gleich nachgehakt und bei dem Unfug von Söder nicht?


Scholz cancelt Union und Linke mal ganz schön ab.

„Es gibt Parteien, die keine Zuwächse erreicht haben. Das ist dann auch eine Aussage.“ ;)


Im Prinzip, wenn es nach dem Wählerwillen geht, kann es nur eine Ampel geben. Es sind die drei Parteien mit den Zuwächsen.

Der Wählerwille sagt ca 50% für eine neue GroKo

Der Söder...

Sascha, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 20:51 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit Abstand der größte Wählerwille ist, dass die GroKo nicht fortgesetzt wird.

Der Söder...

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:54 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit Abstand der größte Wählerwille ist, dass die GroKo nicht fortgesetzt wird.

Es ging nur um die Interpretation von Zahlen. Man kann die sich in gewissen Maßen selbst zurecht legen. Ich seh da keine eindeutige Präferenz

Der Söder...

Sascha, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 21:06 (vor 935 Tagen) @ DomJay

CDU und SPD sind aber die beiden großen Gegner. Aus dem Umstand, dass sie beide eine fast gleichgroße Anzahl von Wählerstimmen auf sich vereinigen zu schließen, dass beide Wählergruppen wollen, dass sie zusammen regieren, halte ich für eine ziemliche Fehlinterpretation.

Der Söder...

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 21:21 (vor 935 Tagen) @ Sascha

CDU und SPD sind aber die beiden großen Gegner. Aus dem Umstand, dass sie beide eine fast gleichgroße Anzahl von Wählerstimmen auf sich vereinigen zu schließen, dass beide Wählergruppen wollen, dass sie zusammen regieren, halte ich für eine ziemliche Fehlinterpretation.

Bin ich ja bei dir ;) Deshalb ja meine Rechnungen auf reiner % Basis

Der Söder...

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 20:42 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Der Wählerwille sagt ca 50% für eine neue GroKo

und 50% nicht

Der Söder...

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:43 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Der Wählerwille sagt ca 50% für eine neue GroKo


und 50% nicht

Wie oben schon geschrieben, eine Mehrheit würde hypothetisch gerne CDU-FDP-AFD sehen

Der Söder...

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 26.09.2021, 20:45 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Bestimmt nicht, wenn man die Wähler der drei Parteien fragen würde, würden bestimmt 90% der CDU und FDP Wähler eine derartige Regierung ablehnen. Ähnliches gilt sicherlich auch für die große Koalition und CDU und SPD Wähler.

Der Söder...

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:46 (vor 935 Tagen) @ jniklast

Bestimmt nicht, wenn man die Wähler der drei Parteien fragen würde, würden bestimmt 90% der CDU und FDP Wähler eine derartige Regierung ablehnen. Ähnliches gilt sicherlich auch für die große Koalition und CDU und SPD Wähler.

Das weiß ich doch, es sollte nur die Zahlen relativieren ;)

Der Söder...

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 20:26 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Aber natürlich hat man dort RRG favorisiert - das ist doch die eigentliche Enttäuschung heute bei der SPD, dass das nix wird.

Der Söder...

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 20:32 (vor 935 Tagen) @ quincy123

Aber natürlich hat man dort RRG favorisiert - das ist doch die eigentliche Enttäuschung heute bei der SPD, dass das nix wird.

Eben. Esken, Borjans und Kühnert, der linke Flügel der SPD, sind bekanntermaßen keine Freunde von Scholz. Was könnte Scholz gegen die drei groß durchsetzen? Wenig. Dementsprechend konnte er RRG im Wahlkampf auch nie eine Absage erteilen.

Der Söder...

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 20:28 (vor 935 Tagen) @ quincy123

Aber natürlich hat man dort RRG favorisiert - das ist doch die eigentliche Enttäuschung heute bei der SPD, dass das nix wird.

Das ist Quatsch, auch wenn ich die SPD nicht gewählt habe.

Gibt es Infos aus Berlin (Direktmandate)?

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 20:15 (vor 935 Tagen) @ CHS

Bezüglich, ob die Linke 3 Direktmandate holt? Könnte ja hier noch relevant werden. Falls ja, wo kann man hier Informationen bekommen?

Gibt es Infos aus Berlin (Direktmandate)?

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 20:40 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Bezüglich, ob die Linke 3 Direktmandate holt? Könnte ja hier noch relevant werden. Falls ja, wo kann man hier Informationen bekommen?

In Frage kommen drei Wahlbezirke in Berlin und einer in Leipzig. Die von Gysi und Pau in Berlin sowie der in Leipzig gelten als sicher. Gesine Lötzschs Wahlkreis könnte wackeln, Pankow wird entweder an die SPD oder die Grünen gehen.

Gibt es Infos aus Berlin (Direktmandate)?

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 20:51 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Bezüglich, ob die Linke 3 Direktmandate holt? Könnte ja hier noch relevant werden. Falls ja, wo kann man hier Informationen bekommen?


In Frage kommen drei Wahlbezirke in Berlin und einer in Leipzig. Die von Gysi und Pau in Berlin sowie der in Leipzig gelten als sicher. Gesine Lötzschs Wahlkreis könnte wackeln, Pankow wird entweder an die SPD oder die Grünen gehen.

Wobei der Link von "InDerInderin" zeigt, dass Pau gerade recht klar am verlieren ist. Lötzsch liegt hingegen noch vorne.

Gibt es Infos aus Berlin (Direktmandate)?

Jarou9, Saarland, Sonntag, 26.09.2021, 20:56 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Gerade Frau Pau wäre, egal ob die Linke nun etwa in Leipzig das dritte Direktmandat holt, mMn der Einzug zu wünschen. Sie hat dem Parlament als Präsidiumsmitglied lange gut gedient.

Gibt es Infos aus Berlin (Direktmandate)?

DerInDerInderin, Sonntag, 26.09.2021, 20:33 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Nach 959 von 3.764 ausgezählten Gebieten sieht es aktuell nach 2 Direktmandaten in Berlin aus. Lichtenberg und Treptow-Köpenick. In Marzahn-Hellersdorf scheint Petra Pau hingegen gegen den CDU Kandidaten zu verlieren. Hier der aktuelle Zwischenstand: https://www.wahlen-berlin.de/wahlen/BU2021/AFSPRAES/index.html

Gibt es Infos aus Berlin (Direktmandate)?

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 20:40 (vor 935 Tagen) @ DerInDerInderin

Nach 959 von 3.764 ausgezählten Gebieten sieht es aktuell nach 2 Direktmandaten in Berlin aus. Lichtenberg und Treptow-Köpenick. In Marzahn-Hellersdorf scheint Petra Pau hingegen gegen den CDU Kandidaten zu verlieren. Hier der aktuelle Zwischenstand: https://www.wahlen-berlin.de/wahlen/BU2021/AFSPRAES/index.html


Vor vier Jahren war der CDU-Kandidat vorn.

Derzeit SPD vor Grün, CDU und Linke.

Leipzig Süd (WK 153) sieht aktuell weiterhin nach Linke aus (OT)

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 26.09.2021, 20:18 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

...

Merkel ist nun weg & A(r)mi(n) goes Home -ot-

Gargamel09, Sonntag, 26.09.2021, 20:10 (vor 935 Tagen) @ CHS

.

Merkel ist nun weg & A(r)mi(n) goes Home -ot-

Kiribati ⌂ @, Neustadt, Sonntag, 26.09.2021, 21:44 (vor 935 Tagen) @ Gargamel09

Nein, es gibt keinen Linksruck. Merkel ist weg, aber es bleibt in der Mitte, wie es aussieht. Sei dankbar.

FDP ist Wahlsieger

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 19:56 (vor 935 Tagen) @ CHS

zeichnet sich mehr und mehr ab. Ohne FDP geht nur GroKo III. Diese Ausgangsposition macht sie sehr teuer. Hätte so nicht gedacht.

FDP ist Wahlsieger

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 20:18 (vor 935 Tagen) @ DomJay

zeichnet sich mehr und mehr ab. Ohne FDP geht nur GroKo III. Diese Ausgangsposition macht sie sehr teuer. Hätte so nicht gedacht.

Lustige Diskussion, aber irrelevant. Auch ohne die Grünen gibt es nur GroKo 3.
Und glaubt aber irgendeiner, dass man eine Koalitionsverhandlung auf Basis von "Bätsch, wir sind aber mehr Gewinner als ihr" führt?
Da geht es um Inhalte und Anzahl an Mandanten.
Und darum, was die Mitglieder und Abgeordneten befürworten und die Wähler am Ende akzeptieren.
Und da müssen CDU und FDP den Grünen quasi alles garantieren, damit sie einen höheren Mindestlohn, eine Mietpreisbremse verhindern und eine Steuerpolitik in ihrem Sinne umsetzen können.
Ich lasse mich überraschen.

Was ich allerdings einfach mal konstatieren muss: Laschet als Kanzler geht nicht.
Auch das würde ich von Grünenseite mal deutlich einbringen.

FDP ist Wahlsieger

Sascha, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 20:28 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Wenn ich mir Laschet in internationalen Verhandlungen mit Putin und Xi vorstelle, will ich im ersten Moment lachen und im zweiten weinen.

Das ist so, als würde ein pummeliger Fünfklässler die 100 Meter gegen Usain Bolt laufen.

FDP ist Wahlsieger

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 20:35 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Wenn ich mir Laschet in internationalen Verhandlungen mit Putin und Xi vorstelle, will ich im ersten Moment lachen und im zweiten weinen.

Das ist so, als würde ein pummeliger Fünfklässler die 100 Meter gegen Usain Bolt laufen.


Wenn du bei der Vorstellung schon lachst und weinst... stell dir erstmal vor, wie es bei Annalena gewesen wäre. Auweia.

FDP ist Wahlsieger

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:37 (vor 935 Tagen) @ Lutz09

Wenn ich mir Laschet in internationalen Verhandlungen mit Putin und Xi vorstelle, will ich im ersten Moment lachen und im zweiten weinen.

Das ist so, als würde ein pummeliger Fünfklässler die 100 Meter gegen Usain Bolt laufen.

Wenn du bei der Vorstellung schon lachst und weinst... stell dir erstmal vor, wie es bei Annalena gewesen wäre. Auweia.

Wobei wenn man fair ist, Putin benötigt schon einen exzellenten Gegner um Augenhöhe zu erzeugen. Da sehe ich wirklich keinen der Kandidaten in der Lage zu.

FDP ist Wahlsieger

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 20:38 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Wenn ich mir Laschet in internationalen Verhandlungen mit Putin und Xi vorstelle, will ich im ersten Moment lachen und im zweiten weinen.

Das ist so, als würde ein pummeliger Fünfklässler die 100 Meter gegen Usain Bolt laufen.

Wenn du bei der Vorstellung schon lachst und weinst... stell dir erstmal vor, wie es bei Annalena gewesen wäre. Auweia.


Wobei wenn man fair ist, Putin benötigt schon einen exzellenten Gegner um Augenhöhe zu erzeugen. Da sehe ich wirklich keinen der Kandidaten in der Lage zu.

Und genau das ist die nüchterne Wahrheit.

FDP ist Wahlsieger

Sascha, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 20:41 (vor 935 Tagen) @ Lutz09

Laschet stellt für mich allerdings den schlechtesten aller Kanzlerkandidaten dar, weil ich allen anderen in ihren Kernbereichen zumindest ein Mindestmaß an Kompetenz zu billige.

Laschet dagegen ist einfach eine Wurst.

FDP ist Wahlsieger

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 20:52 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Laschet stellt für mich allerdings den schlechtesten aller Kanzlerkandidaten dar, weil ich allen anderen in ihren Kernbereichen zumindest ein Mindestmaß an Kompetenz zu billige.

Laschet dagegen ist einfach eine Wurst.


Alle drei haben kein Kanzler Format. Die Fußstapfen von Merkel sind Baerbock, Scholz und Laschet auf internationaler Bühne drei Nummern zu groß.

FDP ist Wahlsieger

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 20:53 (vor 935 Tagen) @ Lutz09

Laschet stellt für mich allerdings den schlechtesten aller Kanzlerkandidaten dar, weil ich allen anderen in ihren Kernbereichen zumindest ein Mindestmaß an Kompetenz zu billige.

Laschet dagegen ist einfach eine Wurst.

Alle drei haben kein Kanzler Format. Die Fußstapfen von Merkel sind Baerbock, Scholz und Laschet auf internationaler Bühne drei Nummern zu groß.

Die Fußstapfen von Merkel waren bei ihrem Amtsantritt auch überschaubar.

FDP ist Wahlsieger

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 20:56 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Laschet stellt für mich allerdings den schlechtesten aller Kanzlerkandidaten dar, weil ich allen anderen in ihren Kernbereichen zumindest ein Mindestmaß an Kompetenz zu billige.

Laschet dagegen ist einfach eine Wurst.

Alle drei haben kein Kanzler Format. Die Fußstapfen von Merkel sind Baerbock, Scholz und Laschet auf internationaler Bühne drei Nummern zu groß.


Die Fußstapfen von Merkel waren bei ihrem Amtsantritt auch überschaubar.

Die Welt hat sich seitdem deutlich verändert. Die Pro- und Antagonisten sind andere, die Welt ist auf vielen Ebenen viel komplexer geworden.

FDP ist Wahlsieger

Lutz09, Sonntag, 26.09.2021, 20:41 (vor 935 Tagen) @ Lutz09

Wobei wenn man fair ist, Putin benötigt schon einen exzellenten Gegner um Augenhöhe zu erzeugen. Da sehe ich wirklich keinen der Kandidaten in der Lage zu.


Und genau das ist die nüchterne Wahrheit.

Tu mal nicht so als ob Putin alles machen kann worauf er Bock hat weil sein Gegenüber nicht Machomäßig auftritt.

FDP ist Wahlsieger

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:45 (vor 935 Tagen) @ NGM

Wobei wenn man fair ist, Putin benötigt schon einen exzellenten Gegner um Augenhöhe zu erzeugen. Da sehe ich wirklich keinen der Kandidaten in der Lage zu.


Und genau das ist die nüchterne Wahrheit.


Tu mal nicht so als ob Putin alles machen kann worauf er Bock hat weil sein Gegenüber nicht Machomäßig auftritt.

Das hat nichts mit Macho zu tun. Putin ist ein hervorragend ausgebildeter KGB Agent. Make no mistake der weiß was er tut, sagt usw.

FDP ist Wahlsieger

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 20:52 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Er kennt speziell Deutschland natürlich sehr gut, spricht ja auch perfekt Deutsch.
Trotzdem haben die Manipulationsversuche seiner Trolle und von Russia Today wenig gebracht.

FDP ist Wahlsieger

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 21:40 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Er hat aber seinen "Nord-Stream-II"-Deal bekommen und daran war er sicherlich nicht komplett unbeteiligt. Langfristig gesehen finde ich die Option gar nicht so schlecht, man muss es nur gebacken bekommen sich nicht ausschließlich davon abhängig zu machen.

FDP ist Wahlsieger

DomJay, Sonntag, 26.09.2021, 20:49 (vor 935 Tagen) @ DomJay


Das hat nichts mit Macho zu tun. Putin ist ein hervorragend ausgebildeter KGB Agent. Make no mistake der weiß was er tut, sagt usw.

Ja aber es ging ja doch darum ob ALB da sich in die Hose macht wenn sie mit Putin verhandeln muss. Bauchgefühl ist da nicht immer richtig.

FDP ist Wahlsieger

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 20:30 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Ich denke, das würde beide massiv verunsichern, wenn einer bei ernsten Themen immer verschmitzt lächelt…

FDP ist Wahlsieger

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 20:30 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Wenn ich mir Laschet in internationalen Verhandlungen mit Putin und Xi vorstelle, will ich im ersten Moment lachen und im zweiten weinen.

Das ist so, als würde ein pummeliger Fünfklässler die 100 Meter gegen Usain Bolt laufen.

Das geht mir auch so.
Das Thema wird auch in den nächsten Tagen hoffentlich noch einmal angesprochen.

FDP ist Wahlsieger

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:29 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Wenn ich mir Laschet in internationalen Verhandlungen mit Putin und Xi vorstelle, will ich im ersten Moment lachen und im zweiten weinen.

Das ist so, als würde ein pummeliger Fünfklässler die 100 Meter gegen Usain Bolt laufen.

Da kannst du gerne in den USA nachfragen, die sollen da Erfahrungswerte haben

Die Union stellt den Kanzler, der aber nicht Laschet heißt?

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 20:23 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Wie verkauft man das dem Wähler?

Überraschend festgestellte schwere Krankheit?

Die Union stellt den Kanzler, der aber nicht Laschet heißt?

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 20:27 (vor 935 Tagen) @ Franke

Wie verkauft man das dem Wähler?

Überraschend festgestellte schwere Krankheit?

Nein, das wird nicht passieren, aber ich würde den so rupfen, dass ich mir auch schön meine Ämter packen kann, z.b. mir die Abstimmung in der europäischen Union holen, also aus dem Kanzleramt raus.

FDP ist Wahlsieger

Lattenknaller, Sonntag, 26.09.2021, 20:22 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Wie irreparabel wäre denn der Schaden den Laschet als Kanzler verursachen würde?
Ansonsten hätte ich gesagt, macht et Armin. Wenn der sich als Kanzler wie vor der Wahl anstellt würde daß eine der kürzesten Amtszeiten werden.

FDP ist Wahlsieger

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:24 (vor 935 Tagen) @ NGM

Wie irreparabel wäre denn der Schaden den Laschet als Kanzler verursachen würde?
Ansonsten hätte ich gesagt, macht et Armin. Wenn der sich als Kanzler wie vor der Wahl anstellt würde daß eine der kürzesten Amtszeiten werden.

0 wenn sie 2030 aus der Kohle aussteigen

FDP ist Wahlsieger

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:19 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

zeichnet sich mehr und mehr ab. Ohne FDP geht nur GroKo III. Diese Ausgangsposition macht sie sehr teuer. Hätte so nicht gedacht.


Lustige Diskussion, aber irrelevant. Auch ohne die Grünen gibt es nur GroKo 3.
Und glaubt aber irgendeiner, dass man eine Koalitionsverhandlung auf Basis von "Bätsch, wir sind aber mehr Gewinner als ihr" führt?
Da geht es um Inhalte und Anzahl an Mandanten.
Und darum, was die Mitglieder und Abgeordneten befürworten und die Wähler am Ende akzeptieren.
Und da müssen CDU und FDP den Grünen quasi alles garantieren, damit sie einen höheren Mindestlohn, eine Mietpreisbremse verhindern und eine Steuerpolitik in ihrem Sinne umsetzen können.
Ich lasse mich überraschen.

Was ich allerdings einfach mal konstatieren muss: Laschet als Kanzler geht nicht.
Auch das würde ich von Grünenseite mal deutlich einbringen.

Die Kerforderungen der Grünen liegen nicht beim Mindestlohn und der Mietpreisbremse. Sondern bei einer Klimaregierung.

FDP ist Wahlsieger

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 20:22 (vor 935 Tagen) @ DomJay

zeichnet sich mehr und mehr ab. Ohne FDP geht nur GroKo III. Diese Ausgangsposition macht sie sehr teuer. Hätte so nicht gedacht.


Lustige Diskussion, aber irrelevant. Auch ohne die Grünen gibt es nur GroKo 3.
Und glaubt aber irgendeiner, dass man eine Koalitionsverhandlung auf Basis von "Bätsch, wir sind aber mehr Gewinner als ihr" führt?
Da geht es um Inhalte und Anzahl an Mandanten.
Und darum, was die Mitglieder und Abgeordneten befürworten und die Wähler am Ende akzeptieren.
Und da müssen CDU und FDP den Grünen quasi alles garantieren, damit sie einen höheren Mindestlohn, eine Mietpreisbremse verhindern und eine Steuerpolitik in ihrem Sinne umsetzen können.
Ich lasse mich überraschen.

Was ich allerdings einfach mal konstatieren muss: Laschet als Kanzler geht nicht.
Auch das würde ich von Grünenseite mal deutlich einbringen.


Die Kerforderungen der Grünen liegen nicht beim Mindestlohn und der Mietpreisbremse. Sondern bei einer Klimaregierung.

Das ist mir bekannt, ich sehe auch leichte Vorteil für Jamaika.

FDP ist Wahlsieger

stoffel85, Sonntag, 26.09.2021, 20:13 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Was geht ohne die Grünen? Die Stärke der FDP hängt zum großen Teil an den Schwächen der Union.
Die CDU/CSU geht ganz finsteren Zeiten entgegen. Von den 25% sind ~15% Ü 60, die fehlenden 5% sind U 60 und zur FDP. In spätestens 8 Jahren kommt die Union nicht mehr über 18% (oder sie muss sich komplett neu erfinden).

FDP ist Wahlsieger

nacho, Sonntag, 26.09.2021, 20:18 (vor 935 Tagen) @ stoffel85

wenn die CDU wieder Teil der Regierung wird, dann mag das Stimmen, aber wenn andere Parteien die Regierung bilden, dann werden auch andere Fehler machen und auch die kochen nur mit Wasser und schon wandern wieder Wähler zur CDU

FDP ist Wahlsieger

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:17 (vor 935 Tagen) @ stoffel85

Klickst du hier ;)

FDP ist Wahlsieger

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 20:09 (vor 935 Tagen) @ DomJay

zeichnet sich mehr und mehr ab. Ohne FDP geht nur GroKo III. Diese Ausgangsposition macht sie sehr teuer. Hätte so nicht gedacht.


Sehr gut. Hoffe, sie schiebt den Umverteilungsorgien, die beim linken Sozen Flügel kursieren, einen Riegel vor.

Da hast Du Recht,

Lutz09, Sonntag, 26.09.2021, 20:14 (vor 935 Tagen) @ Lutz09

da sind uns allen die neolieberalistischen Selbstbereicherung-ohne-soziale-Verantwortungs-Orgien viel lieber.

Da hast Du Recht,

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 26.09.2021, 20:18 (vor 935 Tagen) @ Mosac

Wer hat diesmal eigentlich genug an die FDP gespendet? Oder anders gefragt: auf was gibt es bald auf einmal nur 7% Mehrwertsteuer?

Da hast Du Recht,

black star dec, Sonntag, 26.09.2021, 20:40 (vor 935 Tagen) @ jniklast

Spieler von Hertha BSC.

Da hast Du Recht,

black star dec, Sonntag, 26.09.2021, 21:50 (vor 935 Tagen) @ black star dec

Wer hat diesmal eigentlich genug an die FDP gespendet? Oder anders gefragt: auf was gibt es bald auf einmal nur 7% Mehrwertsteuer?

Spieler von Hertha BSC.

Gibt es für diese Ware/Transaktion überhaupt Steuern?

Und dennoch hat sie nur ca 11%

Kruemelmonster09, Sonntag, 26.09.2021, 20:02 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Man wäre gut beraten das Ergebnis der FDP nicht größer zu machen als es ist.

Und dennoch hat sie nur ca 11%

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:13 (vor 935 Tagen) @ Kruemelmonster09

Man wäre gut beraten das Ergebnis der FDP nicht größer zu machen als es ist.

Könnte trotzdem mehr wert sein als 25%

Und dennoch hat sie nur ca 11%

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 20:10 (vor 935 Tagen) @ Kruemelmonster09

Man wäre gut beraten das Ergebnis der FDP nicht größer zu machen als es ist.


Es ist jedenfalls größer, als es so manchen lieb ist. Ohne die FDP läuft nichts!

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

Freyr, Sonntag, 26.09.2021, 20:01 (vor 935 Tagen) @ DomJay

wie man da auf FDP kommt die hinter den Grünen landet.

FDP wird doch noch weniger zusagen haben als der Juniorpartner Grüne. FDP als JuniorJuniorpartner

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 20:12 (vor 935 Tagen) @ Freyr

wie man da auf FDP kommt die hinter den Grünen landet.

FDP wird doch noch weniger zusagen haben als der Juniorpartner Grüne. FDP als JuniorJuniorpartner


Man sollte die FDP ernst nehmen, wenn man eine Regierung zu Stande bringen will.

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:04 (vor 935 Tagen) @ Freyr

Wahrscheinlich weil die Grünen psychologisch zu dem Verlierern der Wahl gehören. Ich denke aber auch, sie sind trotz des Endes des Höhenfluges Gewinner. Und je nachdem, wie sie die Ausgangsposition nutzen, kann es ja nächstes Mal auch wieder eine Kanzlerkandidatur geben.

Bei der FDP dagegen dürfte das Potenzial über das heutige Ergebnis hinaus begrenzt bleiben.

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

Gargamel09, Sonntag, 26.09.2021, 20:04 (vor 935 Tagen) @ Freyr

wie man da auf FDP kommt die hinter den Grünen landet.

FDP wird doch noch weniger zusagen haben als der Juniorpartner Grüne. FDP als JuniorJuniorpartner

Fühlt sich aber an wie beim BVB 2019, lange vorn gelegen und dann abgeschmiert, wir auf Platz 2 gelandet, die auf Platz 3 oder 4.

Wie bei uns, gab es auch dort interne Entscheidungen/Abläufe, die denen einen Strich durch dir Rechnung gemacht haben

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

Freyr, Sonntag, 26.09.2021, 20:11 (vor 935 Tagen) @ Gargamel09

Fühlt sich aber an wie beim BVB 2019, lange vorn gelegen und dann abgeschmiert, wir auf Platz 2 gelandet, die auf Platz 3 oder 4.

Wie bei uns, gab es auch dort interne Entscheidungen/Abläufe, die denen einen Strich durch dir Rechnung gemacht haben

wenn wir aber unsere eigene Rekordpunktzahl geknackt hätten wäre wohl wirklich niemand enttäuscht (das haben ja die Grünen wenn man das mit dem Zweitstimmen Anteil per Hochrechnung gleichsetzt)
Zudem muss man bedenken dass wir über Jahre die zweitstärkste Kraft in Deutschland sind. Da gibt es Erwartungen. Die Grünen waren das nie und kommt ausgehend von der letzten Wahl von weiter unten

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

Fred789, Ort, Sonntag, 26.09.2021, 20:03 (vor 935 Tagen) @ Freyr

wie man da auf FDP kommt die hinter den Grünen landet.

FDP wird doch noch weniger zusagen haben als der Juniorpartner Grüne. FDP als JuniorJuniorpartner

Das stimmt. Für viele fühlt es sich aber wie eine kleine "Niederlage" an, wenn man sieht wo die bei den Umfragen zwischenzeitlich waren.

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

Freyr, Sonntag, 26.09.2021, 20:08 (vor 935 Tagen) @ Fred789

aber irgendwelche Umfragen ohne Wahl sind ja im Grunde völlig nichtssagend und am Ende nicht entscheidend. Entscheidend ist immer der Wahlausgang

Das ist quasi wie eine Bundesligatabelle nach 6 Spieltagen. Am Ende völlig irrelevant, selbst wenn man bis dahin 18 von 18 Punkten hatte. Am Ende kommt es drauf an. Und da haben die Grünen die eigene Rekordpunktzahl geknackt.

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

Fred789, Ort, Sonntag, 26.09.2021, 20:16 (vor 935 Tagen) @ Freyr

aber irgendwelche Umfragen ohne Wahl sind ja im Grunde völlig nichtssagend und am Ende nicht entscheidend. Entscheidend ist immer der Wahlausgang

Das ist quasi wie eine Bundesligatabelle nach 6 Spieltagen. Am Ende völlig irrelevant, selbst wenn man bis dahin 18 von 18 Punkten hatte. Am Ende kommt es drauf an. Und da haben die Grünen die eigene Rekordpunktzahl geknackt.

gebe dir vollkommen recht. Die haben den höchsten Zuwachs aller Parteien geholt. Das ist ein großer Erfolg. Aber das die Umfragen nichtssagend sind, sehe ich nicht so. Da haben sich schon sehr viele mehr Hoffnungen gemacht.

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

nacho, Sonntag, 26.09.2021, 20:25 (vor 935 Tagen) @ Fred789

Also aktuell hat die SPD den größten Zuwachs geholt, wenn man nach den Hochrechnungen geht

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 20:10 (vor 935 Tagen) @ Freyr

Naja, wenn man letztes Jahr 8. wurde, dann für die aktuelle Saison die Meisterschaft anstrebt und dann nur vierter wird, dann lässt sich das halt schlecht als Erfolg verkaufen.

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 20:02 (vor 935 Tagen) @ Freyr

Wegen der aktuell 1,9%?

Na, mal abwarten...

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

Fred789, Ort, Sonntag, 26.09.2021, 20:05 (vor 935 Tagen) @ quincy123

Wegen der aktuell 1,9%?

Na, mal abwarten...

Die Grünen haben mit 5,5%-Punkten mehr den höchsten Zuwachs aller Parteien.

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 20:12 (vor 935 Tagen) @ Fred789

+5,5% in Anbetracht dessen, dass Klima-Themen niemals wichtiger und bedeutsamer waren als heute - ob das wirklich so ein großer Erfolg ist?

Die Grünen mit dem besten Ergebnis ihrer Parteigeschichte

Fred789, Ort, Sonntag, 26.09.2021, 20:21 (vor 935 Tagen) @ quincy123

+5,5% in Anbetracht dessen, dass Klima-Themen niemals wichtiger und bedeutsamer waren als heute - ob das wirklich so ein großer Erfolg ist?

Kann man natürlich drüber "streiten", ob nicht viel mehr drin gewesen wäre. Aber davon abgesehen, ist ein + von 5,2%-Punkten (von Ausgangspunkt knapp 9%) schon ein sehr gutes Ergebnis.

Kubicki als Minister?

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 19:59 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration, oder doch lieber Außenminister?

Kubicki als Minister?

Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 26.09.2021, 20:21 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration, oder doch lieber Außenminister?

Kubicki als Aussenminister wäre grossartig.
Noch besser wäre sicherlich der Innenministerposten. Man wird ja zumindest mal träumen dürfen...

Kubicki als Minister?

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 20:23 (vor 935 Tagen) @ Mob-Jenson

Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration, oder doch lieber Außenminister?


Kubicki als Aussenminister wäre grossartig.


Weil er Putin unter den Tisch saufen würde?

Kubicki als Minister?

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 20:07 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration, oder doch lieber Außenminister?

Kubicki wird Fraktionsvorsitzender.

Kubicki als Minister?

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 20:04 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Der Koalitionsgott mag uns davor bewahren.

Kubicki als Minister?

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 20:04 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration, oder doch lieber Außenminister?

Ich hoffe doch inständig, dass man nicht diesen Fehler machen würde und Kubicki zum Minister macht.

Kubicki als Minister?

MünsterforLife, Münster, Sonntag, 26.09.2021, 20:06 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Will er auch garnicht also kannst du dir deinen Geschwafel sparen

Kubicki als Minister?

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 20:08 (vor 935 Tagen) @ MünsterforLife

Will er auch garnicht also kannst du dir deinen Geschwafel sparen

Mein Geschwafel? Waren meine Posts in diesem Thread auf irgendeiner Ebene unsachlich, dass ich mich mit "Geschwafel" hervorgetan habe oder gibt es einen anderen Grund für dich, persönlich zu werden?

Kubicki als Minister?

Blarry, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 20:11 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Will er auch garnicht also kannst du dir deinen Geschwafel sparen


Mein Geschwafel?

Nein, "deinen" Geschwafel. Irgendwas mit Gender-Gaga.

Kubicki als Minister?

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 20:19 (vor 935 Tagen) @ Blarry

Will er auch garnicht also kannst du dir deinen Geschwafel sparen


Mein Geschwafel?


Nein, "deinen" Geschwafel. Irgendwas mit Gender-Gaga.

Vermutlich. Aber dass der Kollege sich in den Politikthreads im Forum nicht benehmen kann und dann plötzlich persönlich wird, hat ja die Vergangenheit bereits gezeigt...

FDP ist Wahlsieger

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 19:59 (vor 935 Tagen) @ DomJay

zeichnet sich mehr und mehr ab. Ohne FDP geht nur GroKo III. Diese Ausgangsposition macht sie sehr teuer. Hätte so nicht gedacht.

Völlig richtig. Aber ich finde das hat sich schon abgezeichnet aufgrund der Umfrageergebnisse der letzten Wochen.

Groko wird es nicht geben, wenn die SPD > CDU ins Ziel geht.

FDP ist Wahlsieger

Fred789, Ort, Sonntag, 26.09.2021, 19:57 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Trifft auf die Grünen genauso zu.

FDP ist Wahlsieger, Grün auch

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 19:58 (vor 935 Tagen) @ Fred789

Trifft auf die Grünen genauso zu.

Ja, ich wollte gerade ergänzen

Lauterbach sehr wahrscheinlich drin

Fred789, Ort, Sonntag, 26.09.2021, 19:53 (vor 935 Tagen) @ CHS

Lauterbach wird mit großer Sicherheit sein Direktmandat holen. Der Vorsprung ist enorm. Hier ein Zwischenergebnis:


Bundestagswahl 2021: Wahlkreis Leverkusen/Köln IV (Erststimme)

Stand nach 28 von 123 Ergebnissen

Serap Güler (CDU): 17,19 %

Karl Lauterbach (SPD): 43,20 %

Nyke Slawik (Bündnis 90/Die Grünen): 12,42 %

Beate Hane-Knoll (Die Linke): 6,01 %

Cornelia Besser (FDP): 7,22 %

Christer Cremer (AfD): 8,92 %


https://www.express.de/koeln/wie-hat-koeln-gewaehlt-das-rennen-in-den-4-wahlkreisen-live-74906?cb=1632678475117

wichtige frage wahllokal

TobiHH, Sonntag, 26.09.2021, 19:34 (vor 935 Tagen) @ CHS

sagt mal, wie sieht es rechtlich aus, wenn es im wahllokal nur bleistifte zum kreuze machen gibt?
fälschungssicher ist das ja nicht..
wir hatten zum glück kugelschreiber dabei.

wichtige frage wahllokal

TobiHH, Sonntag, 26.09.2021, 19:51 (vor 935 Tagen) @ TobiHH

sagt mal, wie sieht es rechtlich aus, wenn es im wahllokal nur bleistifte zum kreuze machen gibt?
fälschungssicher ist das ja nicht..
wir hatten zum glück kugelschreiber dabei.

Da hat sich der Typ mit dem Radiergummi aber geärgert.

wichtige frage wahllokal

TobiHH, Sonntag, 26.09.2021, 20:11 (vor 935 Tagen) @ haweka

geistreicher kommentar.

wichtige frage wahllokal

Rubi, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 20:19 (vor 935 Tagen) @ TobiHH

Ich konnte darüber lachen :-)

wichtige frage wahllokal

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 19:38 (vor 935 Tagen) @ TobiHH

sagt mal, wie sieht es rechtlich aus, wenn es im wahllokal nur bleistifte zum kreuze machen gibt?
fälschungssicher ist das ja nicht..
wir hatten zum glück kugelschreiber dabei.


Wenn man fälschen will, dann geht es um vielleicht 10 oder 15% der Stimmzettel, die man verändern oder auch einfach austauschen will.^^

wichtige frage wahllokal

Freyr, Sonntag, 26.09.2021, 19:36 (vor 935 Tagen) @ TobiHH

ist kein Problem

"Gemäß § 50 Absatz 2 Bundeswahlordnung soll in der Wahlkabine ein Schreibstift bereitliegen. Als Schreibstifte im Sinne des Wahlrechts gelten Bleistifte (die nicht dokumentenecht sein müssen), Farbstifte, Kopierstifte, Tintenstifte, Kugelschreiber, Faserstifte, Filzstifte und ähnliche."

"Eine Verletzung der Grundsätze des Wahlrechts ist dadurch nicht zu befürchten. Die einzelnen Wahlvorstände sind mit Mitgliedern der verschiedensten Parteien besetzt und die Auszählung der abgegebenen Stimmen ist öffentlich, so dass eine Manipulation durch Dritte ausgeschlossen ist."

wichtige frage wahllokal

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 26.09.2021, 19:48 (vor 935 Tagen) @ Freyr

Zumal das Wegradieren in der Regel schon zu erkennen ist - jedenfalls wenn das Kreuz mit etwas Druck gemacht wurde.

Frau Schwesig

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 19:29 (vor 935 Tagen) @ CHS

Respekt vor ihrem sehr guten Wahlergebnis, aber ist auch eher eine Wahlkampfphrasenmaschine, oder?

Frau Schwesig

Thomas, Sonntag, 26.09.2021, 19:49 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Respekt vor ihrem sehr guten Wahlergebnis, aber ist auch eher eine Wahlkampfphrasenmaschine, oder?

In den neuen Bundesländern fast 40% für die SPD zu holen und die AFD in Schach zu halten funktioniert nicht nur mit Wahlkampfphrasen.

Frau Schwesig

Textmarker, Ort, Sonntag, 26.09.2021, 19:36 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Auf jeden Fall ein tendenziell sehr dummer Mensch, siehe ihre Homöopathie-Posse.

Habeck

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 19:29 (vor 935 Tagen) @ CHS

1. Schönes Ergebnis aber wir können uns nicht richtig freuen weil wir mehr erhofft haben
2. Wir müssen die Politik ändern
3. Laschet und Scholz müssen beide sagen das sie gewonnen haben
4. Tendenz spricht für SPD
5. Alle möglichen Regierungsformen werden sondiert
6. Grüne werden eventuell zuerst mit der FDP sprechen und dann gucken was besser geht SPD oder CDU/CSU
7. Gespräche können jederzeit los gehen

Krank, die denken ernsthaft an CDU/CSU

Habeck

Kiribati ⌂ @, Neustadt, Sonntag, 26.09.2021, 22:06 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Null krank. Das ist Demokratie. Und es ist auch richtig so. Wo bekomme ich das Meiste durch? Mein Papa, 91 Jahre alt, hat es mir heute auch wieder gesagt. Wir leben in einer Demokratie, da werden sich welche finden. Das mag Dir vielleicht nicht gefallen, aber alle, die dieses System der Demokratie gut finden, können das eigentklich nicht schlecht finden. Und wenn es dann Rot-Grün-Gelb gibt ist es auch okay. Wir haben gewählt. Rot-Grün-Gelb oder Schwarz-Grün-Gelb? Ich habe Dich immer gern zum BVB gelesen. Aber Habeck krank?

Habeck

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 20:02 (vor 935 Tagen) @ Rupo

1. Schönes Ergebnis aber wir können uns nicht richtig freuen weil wir mehr erhofft haben
2. Wir müssen die Politik ändern
3. Laschet und Scholz müssen beide sagen das sie gewonnen haben
4. Tendenz spricht für SPD
5. Alle möglichen Regierungsformen werden sondiert
6. Grüne werden eventuell zuerst mit der FDP sprechen und dann gucken was besser geht SPD oder CDU/CSU
7. Gespräche können jederzeit los gehen

Krank, die denken ernsthaft an CDU/CSU

Wundert dich das?

Ich gehe eher davon aus, dass die Grünen einknicken als die FDP.

Habeck

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 19:46 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Irgendwie ein bisschen surreal, dass sich die Partei mit dem historisch besten Wahlergebnis und den größten Zugewinnen quasi als Verlierer rechtfertigen muss.

Habeck

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 19:51 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Gebe ich dir recht. Aber da spielen die Umfragen natürlich stark mit rein. Die Grünen waren mal in den Umfragen ganz vorne und es gab durchaus die Perspektive einer Kanzlerschaft der Grünen. Denn stärkere Grüne hätten der SPD Stimmen abgegraben - den Grünen hätten also "schon" 26 % gereicht.

Zudem haben die Grünen selbst eine entscheidende Richtungswahl, insb. hinsichtlich Klimawandel, ausgerufen. Und vor dem Hintergrund der Bedeutung dieses Themas müssten die Grünen noch ein deutlich höheres Stimmenpotenzial haben. Das Problem: die Demographie ...

Habeck

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 20:16 (vor 935 Tagen) @ DB146

Gebe ich dir recht. Aber da spielen die Umfragen natürlich stark mit rein. Die Grünen waren mal in den Umfragen ganz vorne und es gab durchaus die Perspektive einer Kanzlerschaft der Grünen. Denn stärkere Grüne hätten der SPD Stimmen abgegraben - den Grünen hätten also "schon" 26 % gereicht.

Diese Umfragen in denen sie vorne lagen, konnte man glaube ich nie ernst nehmen. Das war mal ein kurzer Rausch. Ich denke wenn sie mal wieder einen Lauf haben können sie vielleicht eine 2 vorne haben, aber als stärkste Fraktion - dafür fehlt mir die Fantasie. Ich glaube so starke Kandidaten (trotz der Pannen) werden sie so schnell nicht mehr haben.

Habeck

LaBoca, Sonntag, 26.09.2021, 20:03 (vor 935 Tagen) @ DB146

Gebe ich dir recht. Aber da spielen die Umfragen natürlich stark mit rein. Die Grünen waren mal in den Umfragen ganz vorne und es gab durchaus die Perspektive einer Kanzlerschaft der Grünen. Denn stärkere Grüne hätten der SPD Stimmen abgegraben - den Grünen hätten also "schon" 26 % gereicht.

Zudem haben die Grünen selbst eine entscheidende Richtungswahl, insb. hinsichtlich Klimawandel, ausgerufen. Und vor dem Hintergrund der Bedeutung dieses Themas müssten die Grünen noch ein deutlich höheres Stimmenpotenzial haben. Das Problem: die Demographie ...


Wenn die Grünen selbst in Zeiten der allgemeinen Weltuntergangshysterie im Hinblick auf das Klima nicht mal 15 % einfahren zeigt das doch ihr Stammwählerpotential welches ich in einer Grössenordnung von 10 % verorte, gleich der FDP. Sie sind eine Einthemenpartei ein One Trick Pony denen besondere Kompetenzen bezüglich Klima und Umweltschutz unterstellt werde. Außer Verbote kommt von denen nicht viel

Habeck

Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 26.09.2021, 20:15 (vor 935 Tagen) @ LaBoca

Gebe ich dir recht. Aber da spielen die Umfragen natürlich stark mit rein. Die Grünen waren mal in den Umfragen ganz vorne und es gab durchaus die Perspektive einer Kanzlerschaft der Grünen. Denn stärkere Grüne hätten der SPD Stimmen abgegraben - den Grünen hätten also "schon" 26 % gereicht.

Zudem haben die Grünen selbst eine entscheidende Richtungswahl, insb. hinsichtlich Klimawandel, ausgerufen. Und vor dem Hintergrund der Bedeutung dieses Themas müssten die Grünen noch ein deutlich höheres Stimmenpotenzial haben. Das Problem: die Demographie ...


Wenn die Grünen selbst in Zeiten der allgemeinen Weltuntergangshysterie im Hinblick auf das Klima nicht mal 15 % einfahren zeigt das doch ihr Stammwählerpotential welches ich in einer Grössenordnung von 10 % verorte, gleich der FDP. Sie sind eine Einthemenpartei ein One Trick Pony denen besondere Kompetenzen bezüglich Klima und Umweltschutz unterstellt werde. Außer Verbote kommt von denen nicht viel

Genauso sehe ich das ebenfalls.

Habeck

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 19:49 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Sie werden lediglich an ihren eigenen Zielen gemessen. 15% ist eine Katastrophe in Anbetracht dessen, dass alle das Klima retten wollen.

Habeck

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 19:58 (vor 935 Tagen) @ quincy123

Wenn man sich anschaut, wieviele dicke Autos die Kinder zur Schule bringen oder wieviele junge Erwachsene vor den Billigkaufhäusern auf Einlass warten dann wird man feststellen, dass Twitter und dieses Forum kein Spiegel der Gesellschaft sind.

Habeck

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 20:24 (vor 935 Tagen) @ Taifun

In unserem Wahlkreis gewinnen die Grünen haushoch. Ist aber zugleich ein SUV-Eltern-Kreis

Habeck

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 20:26 (vor 935 Tagen) @ TerraP

In unserem Wahlkreis gewinnen die Grünen haushoch. Ist aber zugleich ein SUV-Eltern-Kreis

Korrelation oder Kausalität?

Habeck

Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 26.09.2021, 20:05 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Wenn man sich anschaut, wieviele dicke Autos die Kinder zur Schule bringen oder wieviele junge Erwachsene vor den Billigkaufhäusern auf Einlass warten dann wird man feststellen, dass Twitter und dieses Forum kein Spiegel der Gesellschaft sind

Und das ist auch gut so.

Habeck hätte die Grünen auf 25% geführt

Rupo, Sonntag, 26.09.2021, 19:42 (vor 935 Tagen) @ Rupo

es war ein großer Fehler Baerbock an die Spitze der BTW zu setzen

Habeck hat hier in SH tolle Arbeit geleistet, super sympathisch, klug und jemand mit dem man gerne ein Bier trinken würde

Söder die Union auf > 30%

Gargamel09, Sonntag, 26.09.2021, 20:00 (vor 935 Tagen) @ DanVanKes

Schwarz Grün wäre es dann geworden

Habeck hätte die Grünen auf 25% geführt

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 19:45 (vor 935 Tagen) @ DanVanKes

Der kann ja angeblich gut mit dem Lindner - außerhalb von Wahlsendungen duzt man sich.
Aber zwischen "das regelt alles der Markt" und "wir müssen jetzt auch schmerzhafte Maßnahmen ergreifen" liegen eben Welten.

Habeck

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 19:34 (vor 935 Tagen) @ Rupo

1. Schönes Ergebnis aber wir können uns nicht richtig freuen weil wir mehr erhofft haben
2. Wir müssen die Politik ändern
3. Laschet und Scholz müssen beide sagen das sie gewonnen haben
4. Tendenz spricht für SPD
5. Alle möglichen Regierungsformen werden sondiert
6. Grüne werden eventuell zuerst mit der FDP sprechen und dann gucken was besser geht SPD oder CDU/CSU
7. Gespräche können jederzeit los gehen

Krank, die denken ernsthaft an CDU/CSU

Es macht absolut Sinn, wenn FDP und Grüne zuerst miteinander reden, ansonsten geht alles kreuz und quer. Danach kann man ja - je nachdem was bei den Vorgesprächen herausgekommen ist - mit beiden reden.

Habeck

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 19:43 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Wäre lustig, wenn CDSU und SPD die Zeit für eigene Gespräche nutzen.

Habeck

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 26.09.2021, 19:33 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Wozu sich gleich auf Scholz festlegen?

Im Prinzip finde ich es gut, wenn man sich alle Optionen (mit demokratischen Parteien) offen hält.

Bin gespannt, ob die Ampel die meisten Sitze verspricht, so wie es derzeit aussieht.

Habeck

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 19:32 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Krank, die denken ernsthaft an CDU/CSU

"Ampel ist nicht Rot-Grün mit ein wenig FDP-Kitt" dann will ich gar nicht wissen, was dann Jamaika ist. Aber er kann jetzt einfach nichts ausschließen.

Habeck

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 19:32 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Er ist intelligent und streicht heute nix. Alle Türen öffnen.

Und auch erst mit der FDP zu quatschen macht Sinn.

Habeck

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 19:30 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Das ist nicht krank, das ist erfreulich :)

Habeck

Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 26.09.2021, 19:46 (vor 935 Tagen) @ quincy123

Das ist nicht krank, das ist erfreulich :)

Erfreulich wäre es wenn man in Bezug auf Regierungskoalition die Grünen nicht erwähnen müsste.

Habeck

Cthulhu, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 19:57 (vor 935 Tagen) @ Mob-Jenson

Das ist nicht krank, das ist erfreulich :)


Erfreulich wäre es wenn man in Bezug auf Regierungskoalition die Grünen nicht erwähnen müsste.

Weil der Markt schon das Thema Klima regelt, was bisher auch unheimlich gut funktioniert?

Habeck

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 19:51 (vor 935 Tagen) @ Mob-Jenson

Nein, ich freue mich sehr, dass die Grünen fast sicher in der Regierung landen.

Das riecht nach einer Ampel

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 19:22 (vor 935 Tagen) @ CHS

kT

Laschet und Lindner...

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 19:45 (vor 935 Tagen) @ quincy123

...sind enge Freunde, haben schon die NRW-Koalition geschmiedet. Die FDP will ausschließlich Jamaika. Es wird Jamaika.

Das riecht nach einer Ampel

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 19:26 (vor 935 Tagen) @ quincy123

Es meinen welche, Schwarz-Gelb müssen nur hartnäckig sein, dann werden die Grünen schon nachgeben.

Das riecht nach einer Ampel

Liberogrande, Sonntag, 26.09.2021, 19:31 (vor 935 Tagen) @ Franke

Brauchen die nicht einmal. Habeck hat da jedenfalls keine Berührungsängste. Und die Laschet-CDU ist in einer so schwachen Position, dass die Grünen denen genug Zugeständnisse abringen können, um die Parteibasis zu besänftigen.

Das riecht nach einer Ampel

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 19:34 (vor 935 Tagen) @ Liberogrande

es gibt wohl zwei Flügel laut Phoenix bei den Grünen:
a) Habeck eher offen, auch Richtung CDU/CSU
b) ALB mehr Richtung SPD

Problem ist das Lindner Laschet aus NRW kennt und wohl eher mit ihm kuscheln will...

Das riecht nach einer Ampel

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 19:47 (vor 935 Tagen) @ Rupo

es gibt wohl zwei Flügel laut Phoenix bei den Grünen:
a) Habeck eher offen, auch Richtung CDU/CSU
b) ALB mehr Richtung SPD

Problem ist das Lindner Laschet aus NRW kennt und wohl eher mit ihm kuscheln will...

Genau so sieht's aus. Für Lindner gibt es nur Jamaika. Mit der Ampel winken sie in den Verhandlungen vielleicht, um einen Ministerposten mehr rauszuholen. Das war es dann.

Das riecht nach einer Ampel

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 19:55 (vor 935 Tagen) @ DB146

es gibt wohl zwei Flügel laut Phoenix bei den Grünen:
a) Habeck eher offen, auch Richtung CDU/CSU
b) ALB mehr Richtung SPD

Problem ist das Lindner Laschet aus NRW kennt und wohl eher mit ihm kuscheln will...


Genau so sieht's aus. Für Lindner gibt es nur Jamaika. Mit der Ampel winken sie in den Verhandlungen vielleicht, um einen Ministerposten mehr rauszuholen. Das war es dann.

Er präferiert Jamaika, hat er gerade noch einmal gesagt.
Die Grünen wissen, dass viele Grünen-Wähler es Ihnen mehr als übel nehmen würden, wenn eine Ampel möglich wäre.

Das riecht nach einer Ampel

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 19:29 (vor 935 Tagen) @ Franke

Da muss man aber sehr viel Klima und Mindestlohn anbieten. Kann ich mir nicht vorstellen.

Das riecht nach einer Ampel

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 19:37 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Da muss man aber sehr viel Klima und Mindestlohn anbieten. Kann ich mir nicht vorstellen.

Hauptsächlich beim Klima. Kohleausstieg, Tempolimit, Windkraftanlagen Abstand… Das mögliche Angebot der CDU/CSU könnte sehr verlockend sein.

Das riecht nach einer Ampel

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 19:45 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Mindestlohn hoch auf 11 Euro, im Gegenzug kein Tempolimit.

Mehr Windkraft und Abschaltung der Kohle bis 2033.

Das riecht nach einer Ampel

toja84, Aschaffenburg, Sonntag, 26.09.2021, 19:34 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Da muss man aber sehr viel Klima und Mindestlohn anbieten. Kann ich mir nicht vorstellen.

Steuererhöhung und Mindestlohn sind bei dem Wahlergebnis ziemlich sicher gestorben. Die Frage ist letztendlich, ob die SPD der FDP mehr bieten kann als die Union den Grünen. Beide werden sich ihre Zustimmung teuer bezahlen lassen. Halte die Ampel für leicht wahrscheinlicher, aber eben ohne Mindestlohn und Steuererhöhung, sonst macht sich die FDP lächerlich, denn es fehlt Rot/Grün an einem wirksamen Druckmittel („sonst machen wir xyz“). Werden schwierige und langwierige Koalitionsverhandlungen. Vermutlich mit einem Minimalkonsens.

Das riecht nach einer Ampel

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 19:26 (vor 935 Tagen) @ quincy123

Ich vermute, eine Ampel wird an Christian Lindner scheitern. Die Frage ist, ob die Grünen im Gegenzug bei Schwarz-Grün-Gelb blocken - oder den Preis so hoch treiben, dass die FDP auch hier nicht mit macht.

Das riecht nach einer Ampel

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 19:38 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Ich vermute, eine Ampel wird an Christian Lindner scheitern. Die Frage ist, ob die Grünen im Gegenzug bei Schwarz-Grün-Gelb blocken - oder den Preis so hoch treiben, dass die FDP auch hier nicht mit macht.


Die FDP wird in eine Koalition gehen, in der sie am meisten von ihrem Wahlprogramm durchbringen kann. Gut so.

Das riecht nach einer Ampel

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 19:24 (vor 935 Tagen) @ quincy123

Wenn Lindner Finanzminister wird und der Soli für die oberen 10.000 gestrichen wird könnte das passieren...

Das riecht nach einer Ampel

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 19:30 (vor 935 Tagen) @ Eisen

+Innovation im Klimaschutz!
Irgend ein Audi Ingenieur entwickelt einen CO2 Staubsauger!

Das riecht nach einer Ampel

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 19:28 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Tipp: Soli wird gestrichen und die Steuern werden für Einkommen jenseits von 120.000 Euro trotzdem angehoben.

Streichung des Soli und Überführung in den normalen Steuertarif kann man auch nur empfehlen. Wäre blöd, wenn man darauf baut und dann das BVerfG die Abschaffung anordnet.

Das riecht nach einer Ampel

nacho, Sonntag, 26.09.2021, 19:26 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Soli zahlt aktuell jeder der eine private Altersvorsorge hat und in Aktien anlegt und das sind sicher nicht nur die oberen 10000....

Irgendwie wird immer vergessen, dass nicht nur Einkommen über 100k den Soli noch zahlen, sondern er auch bei jedem Aktienverkauf anfällt

Für alle Bürgerlichen

Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 26.09.2021, 19:14 (vor 935 Tagen) @ CHS

Das wichtigste: Rot-Rot-Grün wohl nicht möglich. Die Linken zittern noch um den Einzug und die Grünen bleiben weit hinter den vor Wochen prognostizierten Zahlen.
Zwar nicht alles gut aber zumindest der Worst Case tritt nicht ein.

Für alle Bürgerlichen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 19:43 (vor 935 Tagen) @ Mob-Jenson

Das wichtigste: Rot-Rot-Grün wohl nicht möglich. Die Linken zittern noch um den Einzug und die Grünen bleiben weit hinter den vor Wochen prognostizierten Zahlen.
Zwar nicht alles gut aber zumindest der Worst Case tritt nicht ein.


Gut, dass die FDP ein starkes Ergebnis geholt hat und die Linken an der 5% Hürde herumkrabbeln, von mir aus auch gerne noch darunter landen. Rot-Grün-Rot, der feuchte Traum von Esken, Kühnert und Borjans scheint ausgeträumt.

Für alle Bürgerlichen

Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 26.09.2021, 19:50 (vor 935 Tagen) @ Lutz09

Das wichtigste: Rot-Rot-Grün wohl nicht möglich. Die Linken zittern noch um den Einzug und die Grünen bleiben weit hinter den vor Wochen prognostizierten Zahlen.
Zwar nicht alles gut aber zumindest der Worst Case tritt nicht ein.

Gut, dass die FDP ein starkes Ergebnis geholt hat und die Linken an der 5% Hürde herumkrabbeln, von mir aus auch gerne noch darunter landen. Rot-Grün-Rot, der feuchte Traum von Esken, Kühnert und Borjans scheint ausgeträumt.

Gott sei Dank. Ich hoffe man sieht bei der SPD auch ein, dass man nur durch einen eher bürgerlichen Wahlkampf mit Scholz dieses Ergebnis einfahren konnte. Mit den o.g. Personen wären 20% Plus utopisch gewesen.
Ob man allerdings diesen Wählerauftrag im Falle eines Falles annimmt?

Für alle Bürgerlichen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 19:34 (vor 935 Tagen) @ Mob-Jenson

Die Linken sind selbst in Berlin auf dem deutlichen Weg nach unten.

Für alle Bürgerlichen

Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 26.09.2021, 19:38 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Die Linken sind selbst in Berlin auf dem deutlichen Weg nach unten.

Bei den Zuständen in Berlin, kann man über das Ergebnis dort nur den Kopf schütteln.

Für alle Bürgerlichen

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 19:36 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Demographischer Faktor - die Wähler sterben weg.

Für alle Bürgerlichen

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 19:39 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

gilt allerdings für CDU/CSU auch...insofern braucht es wahrscheinlich noch 3 weitere Generationen und 2 Grad Plus Erwärmung, dass es auch der letzte Hirsch kapiert hat..

Für alle Bürgerlichen

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 26.09.2021, 19:27 (vor 935 Tagen) @ Mob-Jenson

Der Worstcase wäre in meinen Augen eine AfD, die wieder dritt-stärkste Kraft wird. Dank Grünen und FDP sind sie auf Rang 5 laut aktuellen Hochrechnungen.

Für alle Bürgerlichen

ricky, Lüneburger Heide, Sonntag, 26.09.2021, 19:26 (vor 935 Tagen) @ Mob-Jenson

Mich nervt die Inanspruchnahme des Begriffs. Links oder bürgerlich sind wohl keine gegensätzlichen Positionen.

Für alle Bürgerlichen

quincy123, Sonntag, 26.09.2021, 19:29 (vor 935 Tagen) @ ricky

Das Ergebnis der Linken ist nun wahrlich das beste an dieser Wahl.

Kein Rot-Rot-Grün ist doch schon mal ein Anfang.

Für alle Bürgerlichen

Blarry, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 19:16 (vor 935 Tagen) @ Mob-Jenson

Ihr kriegt Breslau trotzdem nicht wieder. Sorry.

Für alle Bürgerlichen

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 19:33 (vor 935 Tagen) @ Blarry

Kann man aber hinfahren - ist übrigens eine sehr schöne Stadt die die Polen liebevoll wieder aufgebaut haben, ohne die deutsche Vergangenheit zu leugnen.

Für alle Bürgerlichen

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 26.09.2021, 19:22 (vor 935 Tagen) @ Blarry

Noch ist Polen nicht verloren.
Also ehrlich - gehts noch?

Für alle Bürgerlichen

Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 26.09.2021, 19:21 (vor 935 Tagen) @ Blarry

Ihr kriegt Breslau trotzdem nicht wieder. Sorry.

Die NPD zähle ich nicht zum bürgerlichen Wählertum. Sorry.

Für alle Bürgerlichen

Sascha, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 19:21 (vor 935 Tagen) @ Mob-Jenson

Ich glaube, er meinte auch eher die AfD.

Für alle Bürgerlichen

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 19:27 (vor 935 Tagen) @ Sascha

Ich glaube, er meinte auch eher die AfD.

... die mittlerweile in relevanten Teilen nur eine anders genannte, erfolgreichere NPD ist.

Für alle Bürgerlichen

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 20:43 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Ich finde die Hybris von Alice Weidel beachtlich: Lesbisch, lebt in der Schweiz, Verheiratet mit Sri Lankisch stämmigen —> Fraktionsvorsitzende der braunen Socken.

Für alle Bürgerlichen

Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 26.09.2021, 23:39 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Ich finde die Hybris von Alice Weidel beachtlich: Lesbisch, lebt in der Schweiz, Verheiratet mit Sri Lankisch stämmigen —> Fraktionsvorsitzende der braunen Socken.

Und hat sogar Kinder.

ARD vs. ZDF

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 19:11 (vor 935 Tagen) @ CHS

ARD vs. ZDF

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 19:40 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Die Hochrechnungen nähern sich an. Sieht nach einem knappen Vorsprung (weniger als 1 %) für die SPD aus.

ARD vs. ZDF

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 19:46 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Yepp...ARD nähert sich ZDF an...bei den Sitzen jetzt auch in der ARD die SPD vorne..
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-ard-hochrechnung-sieht-spd-und-cdu-csu-fast-gleichauf-beim-zdf-liegen-die-sozialdemokraten-vor...
Laschi sieht das wahrscheinlich trotzdem als Sieg ;-)

ARD vs. ZDF

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 19:17 (vor 935 Tagen) @ Rupo

weiß jemand wer bei der BTW2017 näher dran war und welcher Zahl man mehr 'trauen' kann?

Die Abweichungen 2017 lagen bei den Umfrageinstituten bei einem nicht näher erklärten Wert von 1,2 bis 2,2. Je kleiner der Wert, umso näher am Ergebnis. Infratest (ARD) lag bei 1,9 und Forschungsgruppe Wahlen (ZDF) bei 1,6. Quelle: ein Spiegel+-Artikel

Jörg Schönenborn -> John King

Rupo, Sonntag, 26.09.2021, 19:13 (vor 935 Tagen) @ Rupo

MR Hochrechnung, ähnlich gut wie CNN Legende King

ARD vs. ZDF

Rupo, Sonntag, 26.09.2021, 19:12 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Völlig egal. Sie nähern sich an und am Ende werden beide das selbe Ergebnis vermelden.

ARD vs. ZDF

Rubi, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 19:12 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Ich glaube ZDF

ARD und ZDF nerven

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 19:09 (vor 935 Tagen) @ CHS

Dass man von Grün zu Schwarz und von Gelb zu Rot wechselt, das verstehe ich. Aber Rot und Schwarz für irgendwelche Zahlen (keine Hochrechnungen) oder Interviews zu kippen ist schon blöd.

Scholz seine Rede pünktlich

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 26.09.2021, 19:08 (vor 935 Tagen) @ CHS

zum heute Journal

Worst-Case wäre übrigens...

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 19:07 (vor 935 Tagen) @ CHS

... wenn die SPD sehr knapp vor der Union landet, aufgrund der Überhangsmandate aber weniger Sitze als die Union bekommt (ja, das ist möglich, siehe aktuelle Hochrechnung der ARD). Am Ende würden beide argumentieren, den Regierungsauftrag bekommen zu haben...

Worst-Case wäre übrigens...

pefi, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 19:10 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Nein geht nicht.
Entscheidend ist die Zweitstimmenverteilung. Deshalb gibt es ja Ausgleichsmandate um die ganzen Überhangmandate auszugleichen und am Ende genau die Sitzverteilung auf Basis der Zweitstimmen zu haben.

Worst-Case wäre übrigens...

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 19:30 (vor 935 Tagen) @ pefi

Nein geht nicht.
Entscheidend ist die Zweitstimmenverteilung. Deshalb gibt es ja Ausgleichsmandate um die ganzen Überhangmandate auszugleichen und am Ende genau die Sitzverteilung auf Basis der Zweitstimmen zu haben.

Doch, das ginge nach der letzten Wahlrechtsreform, falls die SPD nur extrem knapp vor der CDU liegen würde. Dann könnten die letzten, nicht mehr ausgeglichenen Überhangsmandate den Ausschlag geben. Wobei sich das Bundesverfassungsgericht in der Hauptsache eh noch mit dem Gesetz beschäftigen wird.

Worst-Case wäre übrigens...

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 19:14 (vor 935 Tagen) @ pefi

Nein geht nicht.
Entscheidend ist die Zweitstimmenverteilung. Deshalb gibt es ja Ausgleichsmandate um die ganzen Überhangmandate auszugleichen und am Ende genau die Sitzverteilung auf Basis der Zweitstimmen zu haben.

Doch, das ist (nach allem was mir bekannt ist) möglich, da (aufgrund der letzten Wahlreform) bis zu 3 Überhangsmandate eben nicht ausgeglichen werden.

Siehe ARD Hochrechnung 18:43 Uhr:

Union 24,7%
SPD 24,9%

Union 198 Mandate
SPD 197 Mandate

2002 lagen sie ja nur 6.000 Zweitstimmen auseinander

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 19:22 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Aber die SPD hatte drei Mandate mehr. Auch komisch irgendwie.

2002 lagen sie ja nur 6.000 Zweitstimmen auseinander

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 26.09.2021, 19:28 (vor 935 Tagen) @ Franke

Damals wurden Überhangmandate noch gar nicht ausgeglichen. Deswegen war das so.

Scholz

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 19:07 (vor 935 Tagen) @ CHS

1. Freue mich über das Wahlergebnis, ein großer Erfolg
2. Das wird ein langer Wahlabend, dass wird sicher
3. Bürger wollen einen Wechsel in der Regierung
4. Bürger wollen Olaf Scholz als nächsten Kanzler
5. Mehr Respekt in der Gesellschaft
6. Industrielle Erneuerung
7. Mehr Klimaschutz
8. Wir sind ein pragmatische Partei, wir können regieren

Hört sich danach an, dass Scholz auf jeden Fall Kanzler werden will..

Scholz

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 19:09 (vor 935 Tagen) @ Rupo

4. Bürger wollen Armin Laschet nicht als nächsten Kanzler

So passt es

Der SSW ist wohl drin

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 19:05 (vor 935 Tagen) @ CHS

1 Sitz

Welche Bedingungen müssen eigentlich erfüllt sein,

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 19:43 (vor 935 Tagen) @ DomJay

dass man als Vertretung der dänischen Minderheit gilt und ohne 5%-Klausel antreten kann?

Der SSW ist wohl drin

jonam ⌂, Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 19:21 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Der Abgeordnete hat sich schon auf den Weg gemacht.

http://dlart.t-online.de/WUHosting14/images/tobis/pic_1585638.png

Manoj

Der SSW ist wohl drin

Netsrak55, Sonntag, 26.09.2021, 19:28 (vor 935 Tagen) @ jonam

Der SSW vertritt die Friesen Nordfrieslands. Mit Ostfriesen haben die wenig am Hut

Der SSW ist wohl drin

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 26.09.2021, 19:08 (vor 935 Tagen) @ DomJay

1 Sitz

Das entscheidende Zünglein in der Koalitonsfrage. :-D

Der SSW ist wohl drin

Netsrak55, Sonntag, 26.09.2021, 19:14 (vor 935 Tagen) @ pactum Trotmundense

1 Sitz


Das entscheidende Zünglein in der Koalitonsfrage. :-D

Pro Minderheitenregierung mit dem SSW :D

In meinem Wahlkreis wurde heute ebenfalls für die ARD Prognose gezählt. Da wurde ganz schön gemeckert, dass auf den Zetteln der SSW gefehlt hat.

Hier eine richtig gute Nachricht

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 19:04 (vor 935 Tagen) @ CHS

Hochrechnungen im Wahlkreis 196:

Frank Ullrich (#SPD): 34,5%
Hans-Georg #Maaßen (CDU): 23,6%

Hier eine richtig gute Nachricht

DerMitsch, Sonneberg, Sonntag, 26.09.2021, 20:59 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Hochrechnungen im Wahlkreis 196:

Frank Ullrich (#SPD): 34,5%
Hans-Georg #Maaßen (CDU): 23,6%

Mein Wahlkreis. Ich kann mich nur bedingt freuen. Schau dir mal die AfD an ... man schämt sich, von hier zu kommen. Unfassbar wie viele hier braun wählen!

Hier eine richtig gute Nachricht

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 26.09.2021, 20:05 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Und selbst der AfD Kandidat liegt wohl vor Maaßen. Zeigt auch, dass das Argument, man könnte nennenswert AfD Wähler gewinnen, wenn die CDU rechter wäre, Quatsch ist.

Hier eine richtig gute Nachricht

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 19:34 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Hochrechnungen im Wahlkreis 196:

Frank Ullrich (#SPD): 34,5%
Hans-Georg #Maaßen (CDU): 23,6%

Definitiv ein positives Ergebnis. Aber das Problem ist nicht nur auf Maaßen beschränkt. In Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt gibt es in der CDU einige Leute, die am liebsten sofort mit der AfD in die Kiste hüpfen würden. Ein Teil davon hat Maaßen aufs Schild gehoben.

Hier eine richtig gute Nachricht

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 19:09 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Sehr gut! Der verrückte Vogel hat schon mehr als genug Aufmerksamkeit bekommen. Möge er in der medialen Beachtungslosigkeit versinken.

Hier eine richtig gute Nachricht

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 19:22 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Möge er in der medialen Beachtungslosigkeit versinken.

Ein frommer Wunsch ... ich glaube eher wird die nächste Regierung vom Sarah Wagenknecht angeführt.

Ich als Liberaler...

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 19:03 (vor 935 Tagen) @ CHS

... hoffe doch mittlerweile - sollte man auf einen Nenner kommen - sehr auf eine Ampel (auch wenn das die Parteiführung anders sehen mag). Ich bin jetzt nicht der größte Fan von Scholz, aber ich kann Laschet nicht mehr sehen bzw. hören. Zudem würden 4 Jahre in der Opposition der Union gut tun, sich mal zu konsolidieren. Wenn dann in einer Ampel noch ein neues Digitalisierungsministerium geschaffen wird und sich bei den Finanzfragen irgendwie geeinigt wird, könnte ich gut damit leben.

Ich als Liberaler...

Maddi, Sonntag, 26.09.2021, 19:10 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Ernstgemeinte Frage...wie passen bitte die Wünsche nach Steuererhöhungen vs. Steuersenkungen zusammen? Oder wie passen Mietendeckel bzw. Stärkere Mietpreisbremse zur FDP?

Ich als Liberaler...

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 19:21 (vor 935 Tagen) @ Maddi

Ernstgemeinte Frage...wie passen bitte die Wünsche nach Steuererhöhungen vs. Steuersenkungen zusammen?

Ganz einfach. Wenn weder das eine, noch das andere passiert. Es hängt davon ab, ob man in Gesprächen andere Schwerpunkte legen kann. Bei den Steuerfragen würde es auf den Status-Quo herauslaufen.

Oder wie passen Mietendeckel bzw. Stärkere Mietpreisbremse zur FDP?

Naja, einen harten Mietendeckel will eigentlich nur die Linke, das wird nicht zum KO-Kriterium bei Verhandlungen.

Ich als Liberaler...

Maddi, Sonntag, 26.09.2021, 19:25 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Wieso dann kein Jamaika? Die Positionen passen viel besser. Oder liegt es bei dir "nur" am Problem Laschet? Nachvollziehbar, wäre für mich aber das geringere Übel.

Ich als Liberaler...

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 19:30 (vor 935 Tagen) @ Maddi

Wieso dann kein Jamaika? Die Positionen passen viel besser. Oder liegt es bei dir "nur" am Problem Laschet? Nachvollziehbar, wäre für mich aber das geringere Übel.

Ich halte Jamaika - aufgrund der Grünen-Parteibasis - für nicht durchsetzbar. Zudem halte ich - wie gesagt - Laschet nicht für einen geeigneten Kanzler. Er hat schlicht nicht das Format. Außerdem bin ich der Meinung, dass die FDP als "die" Partei der Mitte aufhören muss, sich bei jeder Wahl der CDU anzubiedern. Wenn jetzt ein Exempel gesetzt wird, dass man auch auf Bundesebene mit anderen als der CDU kann (ist ja schon eine Weile her), werden sich auch in Zukunft mehr Optionen bieten.

Ich als Liberaler...

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 19:13 (vor 935 Tagen) @ Maddi

Ernstgemeinte Frage...wie passen bitte die Wünsche nach Steuererhöhungen vs. Steuersenkungen zusammen? Oder wie passen Mietendeckel bzw. Stärkere Mietpreisbremse zur FDP?

Gar nicht eigentlich. Das macht Jamaika für die FDP so attraktiv. Grün könnte von der Union einen früheren Kohleausstieg bekommen und die FDP auch ihre Interessen wahren. ;)

Ich als Liberaler...

Maddi, Sonntag, 26.09.2021, 19:24 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Das denke ich mir halt auch. Jamaika macht viel mehr Sinn. Bleibt nur noch das Problem Laschet ...

Ich als Liberaler...

Slider125, Bremen, Sonntag, 26.09.2021, 19:56 (vor 935 Tagen) @ Maddi

Ich finde in einem Bündnis mit SPD und Grüne könnte die FDP deutlich mehr die Inhalte deutlich erkennbar machen für die sie stehen. Zudem ist Laschet einfach keine Option

Ich als Liberaler...

Slider125, Bremen, Sonntag, 26.09.2021, 19:05 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Mir geht's genauso

Lindner

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 19:02 (vor 935 Tagen) @ CHS

1. Die FDP hat eines der besten Wahlergebnisse in ihrer Geschichte erzielt
2. Wir sind zum ersten Mal bei zwei aufeinander folgenden BTW zweistellig geworden, großer Vertrauensbeweis

zum Glück dreht Phoenix ihn ab..

Lindner

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 19:20 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Wahrscheinlich geht er jetzt morgen vor Freude einen Hirsch erlegen...

Lindner

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 19:24 (vor 935 Tagen) @ Eisen

einen röhrenden oder einen bellenden?

;-)

Lindner

LaBoca, Sonntag, 26.09.2021, 19:10 (vor 935 Tagen) @ Rupo

1. Die FDP hat eines der besten Wahlergebnisse in ihrer Geschichte erzielt
2. Wir sind zum ersten Mal bei zwei aufeinander folgenden BTW zweistellig geworden, großer Vertrauensbeweis

zum Glück dreht Phoenix ihn ab..

Ich mag dieses geschmeidige Unternehmensberater auftreten dieses Schnösels auch nicht, aber er und die FDP sind die Kanzlermacher, ohne jeden Zweifel. An Schwarz Rot Gelb glaube ich nicht.

Von der künftigen Regierung zur Opposition

Rupo, Sonntag, 26.09.2021, 19:04 (vor 935 Tagen) @ Rupo

zum Glück dreht Phoenix ihn ab..

Warum man zur SPD schaltet, keine Ahnung

Von der künftigen Regierung zur Opposition

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 19:08 (vor 935 Tagen) @ DanVanKes

eventuell weil die SPD Tabellenführer in der Blitztabelle ist?

Von der künftigen Regierung zur Opposition

Rupo, Sonntag, 26.09.2021, 19:15 (vor 935 Tagen) @ Rupo

eventuell weil die SPD Tabellenführer in der Blitztabelle ist?

Vielleicht, aber da RRG rausfällt ist das ja eine Blitztabelle wo Platz 2 noch 3 Nachholspiele hat

Unglaublich….

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 26.09.2021, 18:59 (vor 935 Tagen) @ CHS

A.Baerbock entschuldigt sich für eigene Fehler zu Beginn der Kampagne….sinngemäß:
das Ergebnis ist gut, hätte aber besser ausfallen können.
Das ist schon fast einmalig in der Geschichte von Bundestagswahlen, Respekt .

Unglaublich….

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 19:00 (vor 935 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Und zeitgleich stellt sich der Verlierer hin und spricht von einem Auftrag. Krass.

Unglaublich….

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 26.09.2021, 19:21 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Und zeitgleich stellt sich der Verlierer hin und spricht von einem Auftrag. Krass.

Wir sind solche ehrlichen Worte einfach nicht gewöhnt.
Das hätte sie zum Anfang ihrer Kampagne stellen müssen.

Unglaublich….

Taifun, Sonntag, 26.09.2021, 19:08 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Und zeitgleich stellt sich der Verlierer hin und spricht von einem Auftrag. Krass.

Der Bürger ist der Verlierer, Scholz und seine Verstrickungen in Wirecard und CumEx sind viel zu schlimm, sowas zeigt nur seine Art

Uncle Armin from Jamaika

, Sonntag, 26.09.2021, 18:58 (vor 935 Tagen) @ CHS

Wird dann die Koalition anführen, Not bad

Uncle Armin from Jamaika

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 19:05 (vor 935 Tagen) @ DanVanKes

Wie soll das den passieren? Baerbock hat doch gesagt die CDU in die Opposition schicken zu wollen, da machen sie doch einen momentan Zweitplatzierten nicht zum Sieger. Also das würde den Grünen lange negativ ausgelegt werden.

Da wäre dann eher SPD, CDU, CSU, FDP noch denkbar. Aber auch das wird nicht das Ziel der SPD sein.

Baerbock

micha87, Sonntag, 26.09.2021, 19:11 (vor 935 Tagen) @ micha87

to go und Habeck wird hoffentlich nach ganz vorne gestellt

Die Worte von Frau Baerbock waren gerade für mich eindeutig und wenn Rot-Rot-Grün nicjt mehr geht, die FDP zu 99% nicht mit SPD zusammenkommen wird, läuft es auf Jamaika hinaus und das ist dann gut so

Uncle Armin from Jamaika

Didi, Schweiz, Sonntag, 26.09.2021, 19:09 (vor 935 Tagen) @ micha87

Da wäre dann eher SPD, CDU, CSU, FDP noch denkbar. Aber auch das wird nicht das Ziel der SPD sein.

GroKo wäre ja möglich, wozu dann inkl. FDP?

Uncle Armin from Jamaika

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 19:18 (vor 935 Tagen) @ Didi

Die Groko wird aber sehr eng, also mich würde es überraschen sollte es wieder eine GroKo werden.

Uncle Armin from Jamaika

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 20:06 (vor 935 Tagen) @ micha87

Die Groko wird aber sehr eng, also mich würde es überraschen sollte es wieder eine GroKo werden.

"Sonstige" liegen in den Hochrechnungen bei ca. acht Prozent. Sprich für die Mehrheit im Bundestag würden für die absolute Mehrheit etwa 46 Prozent der Stimmen reichen. Da wäre eine Koalition aus SPD, CDU und CSU deutlich drüber.

Ich sehe alle aktuell möglichen Varianten als problematisch an. Bei Rot-Grün-Gelb wird die FDP vermutlich nicht mitspielen, ob sich die Grünen bei Schwarz-Grün-Gelb von Union und FDP in die Zange nehmen lassen würde, das ist offen. Als "Junior-Partner" wird die SPD definitiv nicht in eine Koalition mit der Union eintreten, und auch wenn man den Kanzler stellen würde, dann nicht sonderlich gerne.

Dieses Mal könnten sich die Koalitionsverhandlungen noch lange hinziehen. Ich wäre nicht überrascht, wenn Angela Merkel auch die nächste Neujahrsansprache halten würde.

Uncle Armin from Jamaika

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 23:15 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Die haben doch schon gesagt diesmal wird es etwas schneller gehen. XD Vielleicht schenkt man "Mutti" aber auch den Rekord und zeichnet am 18.12 den Koalitionsvertrag.

Uncle Armin from Jamaika

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 19:12 (vor 935 Tagen) @ Didi

Da wäre dann eher SPD, CDU, CSU, FDP noch denkbar. Aber auch das wird nicht das Ziel der SPD sein.


GroKo wäre ja möglich, wozu dann inkl. FDP?

Weil sich mal irgendwas ändern muss. ;-)

Zwei Verlierer bestimmen, wo es langgeht?

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 19:01 (vor 935 Tagen) @ DanVanKes

Wird dann die Koalition anführen, Not bad

Union Verlierer gegen SPD.

FDP Verlierer gegen Grün.

Aber weil die beiden Verlierer hartnäckig sagen, uns gibt es nur gemeinsam . . .

Zwei Verlierer bestimmen, wo es langgeht?

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 20:29 (vor 935 Tagen) @ Franke

Wird dann die Koalition anführen, Not bad


Union Verlierer gegen SPD.

FDP Verlierer gegen Grün.

Aber weil die beiden Verlierer hartnäckig sagen, uns gibt es nur gemeinsam . . .

Könnte durchaus passieren. Das könnten lange und schwere Verhandlungen werden.

Wahlkreis 196

, Sonntag, 26.09.2021, 18:58 (vor 935 Tagen) @ CHS

Frank Ulrich (SPD) führt vor Maaßen.

Wahlkreis 196

Blarry, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 19:22 (vor 935 Tagen) @ haweka

Dafür ist die Verteilung der Zweitstimmen in dem Wahlkreis wie erwartet extrem deprimierend. Immerhin sieht man an den Erststimmen, dass der Wähler sich keine billige Kopie wünscht, sondern lieber beim Original bleibt.

wahlen.thueringen.de/datenbank/wahl1/wahl.asp?wahlart=BW&wJahr=2021&zeigeErg=WK&wknr=196

Wahlkreis 196

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 18:59 (vor 935 Tagen) @ haweka

Eine sehr gute Nachricht wäre das.

Wahlkreis 196

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 19:06 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Eine sehr gute Nachricht wäre das.


Die SPD räumt mit etwas Hilfe aus anderen Parteien ein Problem für die Union ab.

Erstes Fazit

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 18:57 (vor 935 Tagen) @ CHS

Um ein erstes (wertefreie) Fazit zu ziehen:

  • Die Bundestagswahl (und insbesondere Scholz) hat es geschafft, die SPD (der ja teilweise schon der Zombie-Status nachgesagt wurde) wieder hoch zu bekommen. Klar, es war auch Laschets "Verdienst", aber das hätten vermutlich nicht so viele mehr für möglich gehalten.
  • Die Grünen sind (noch) nicht die Partei, die sie gerne wären. Das Hoch war dann doch nicht so nachhaltig wie gedacht. Die historisch gewachsenen Wählerschaften von SPD und CDU haben sie einfach (noch) nicht.
  • Die Linke hat ein Identitäts- und Ausrichtungsproblem. Das ist heute ein Tiefpunkt, welcher sich über Jahre angebahnt hatte.

Laschet

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 18:55 (vor 935 Tagen) @ CHS

1. Mein Dank gilt Angela Merkel
2. Uns war klar ohne Amtsbonus wird es offener Wahlkampf
3. Wir haben einen klaren Auftrag erhalten, eine Stimme für die Union ist eine Stimme gegen eine Links geführte Bundesregierung
4. Bundesregierung unter Führung der Union
5. Deutschland braucht jetzt eine Zukunftskoaltion die unser Land modernisiert
6. Mehr für Klimaschutz mehr für Finanzen
7. Stärker gerecht werden als bisher
8. Schneller machen, Digitalisiert
9. Weltoffenheit, Marktwirtschaf, Europa
1o. Beitrag für eine bessere Welt
Ergo: Dafür werde ICH ab jetzt arbeiten, gemeinsam mit Markus Söder, gemeinsam mit unserem Team

In welcher Welt leben die bitte?
Wer zur Hölle hat Deutschland 16 Jahren lang regiert?

Laschet

Roland, Sonntag, 26.09.2021, 19:10 (vor 935 Tagen) @ Rupo

In dem Moment hab ich gedacht, was muss man dafür saufen oder schnüffelt der Clown heimlich an Kleber. Wahnsinn

Laschet

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 19:08 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Ich weiß nicht was der trinkt, aber ich würde es gerne mal probieren ;-)

Laschet

Fussel, Sonntag, 26.09.2021, 18:59 (vor 935 Tagen) @ Rupo

1. Mein Dank gilt Angela Merkel
2. Uns war klar ohne Amtsbonus wird es offener Wahlkampf
3. Wir haben einen klaren Auftrag erhalten, eine Stimme für die Union ist eine Stimme gegen eine Links geführte Bundesregierung
4. Bundesregierung unter Führung der Union
5. Deutschland braucht jetzt eine Zukunftskoaltion die unser Land modernisiert
6. Mehr für Klimaschutz mehr für Finanzen
7. Stärker gerecht werden als bisher
8. Schneller machen, Digitalisiert
9. Weltoffenheit, Marktwirtschaf, Europa
1o. Beitrag für eine bessere Welt
Ergo: Dafür werde ICH ab jetzt arbeiten, gemeinsam mit Markus Söder, gemeinsam mit unserem Team

In welcher Welt leben die bitte?
Wer zur Hölle hat Deutschland 16 Jahren lang regiert?

Geil oder?

Wahnsinn.

Laschet

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 18:58 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Der Typ ist genau so schlecht und dumm wie in den letzten Wochen.

Es war ein Kohl-Moment. Oder war es Schröder?

Peinlich und wieder ein Zeichen, dass die CDU den falschen Kandidaten gewählt haben.

Laschet

General174, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 18:58 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Als ich das mit dem Klimaschutz gehört habe, musste ich laut lachen. Aber dafür ist das Thema eigentlich zu ernst. Hoffentlich bleibt uns dieser Mann als Kanzler erspart.

Zukunftskoalition....

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 18:57 (vor 935 Tagen) @ Rupo

1. Mein Dank gilt Angela Merkel
2. Uns war klar ohne Amtsbonus wird es offener Wahlkampf
3. Wir haben einen klaren Auftrag erhalten, eine Stimme für die Union ist eine Stimme gegen eine Links geführte Bundesregierung
4. Bundesregierung unter Führung der Union
5. Deutschland braucht jetzt eine Zukunftskoaltion die unser Land modernisiert
6. Mehr für Klimaschutz mehr für Finanzen
7. Stärker gerecht werden als bisher
8. Schneller machen, Digitalisiert
9. Weltoffenheit, Marktwirtschaf, Europa
1o. Beitrag für eine bessere Welt
Ergo: Dafür werde ICH ab jetzt arbeiten, gemeinsam mit Markus Söder, gemeinsam mit unserem Team

In welcher Welt leben die bitte?
Wer zur Hölle hat Deutschland 16 Jahren lang regiert?

die meinen immer noch, uns verarschen zu können.
Verantwortung kennen die und v.a. Laschet nicht.

Wieviel Arroganz kann man zeigen?

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 26.09.2021, 20:11 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Laschet: alle!

Wie kann man sich denn bei dem Ergebnis hinstellen und was von Regierungsverantwortung faseln? Ist ja nicht einmal so, dass sie knapp vorne liegen.

Ps: ich finde es auch falsch sich als SPD bei dem knappen Ergebnis aktuell (mit Hochrechnungen) hinzustellen und abzufeiern.

Laschet

ricky, Lüneburger Heide, Sonntag, 26.09.2021, 18:55 (vor 935 Tagen) @ CHS

Ich hätte nicht gedacht, dass er so wenig Inhalt und Format hat, dass er auch jetzt noch die "rot-ist- zu- verhindern Karte zieht.

Die erste Hochrechnung

Freyr, Sonntag, 26.09.2021, 18:47 (vor 935 Tagen) @ CHS

ZDF

24,2 CDU
25,8 SPD
14,7 Grüne
11,8 FDP
10,1 AFD
5,0 Linke

Die erste Hochrechnung

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 18:58 (vor 935 Tagen) @ Freyr

ARD

24,7 CDU
24,9 SPD
14,8 Grüne
11,2 FDP
11,3 AFD
5,0 Linke

Die Briefwahl

, Sonntag, 26.09.2021, 18:30 (vor 935 Tagen) @ CHS

Auswertungen kommen doch erst später hinzu, oder sind die schon in den Zahlen drin? Die werden ja sicherlich zumeist pro Union sein

Die Briefwahl

rvnvon1909, Celle, Sonntag, 26.09.2021, 18:40 (vor 935 Tagen) @ DanVanKes

Die gehen eher Richtung SPD und vor allem Grüne könnte ich mir vorstellen. Viele haben seit Wochen gewählt und da war der Scholz Hype Train riesig.

das ist wohl nicht ganz eindeutig

rvnvon1909, Sonntag, 26.09.2021, 18:44 (vor 935 Tagen) @ rvnvon1909

vorhin haben sowohl SWR als auch n zweiter Sender vermeldet, dass die Briefwahl tendenziell Vorteile für die Union bringt.

das ist wohl nicht ganz eindeutig

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 19:03 (vor 935 Tagen) @ Mosac

vorhin haben sowohl SWR als auch n zweiter Sender vermeldet, dass die Briefwahl tendenziell Vorteile für die Union bringt.

Woher will man das wissen?

Reine Spekulation.

das ist wohl nicht ganz eindeutig

guy_incognito, Sonntag, 26.09.2021, 19:36 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

keine Anhnung, aber der Mann wurde als "Wahlexperte" vorgestellt. Vermutlich geht der Sender davon aus, dass er mehr über das Thema weiß und mehr Erfahrung damihat, als Du oder ich (zumindest hat man mich nicht eingeladen.

das ist wohl nicht ganz eindeutig

markus93, Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 19:14 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Weil man schon mal weiß wie alt die Briefwahlwähler im Schnitt sind. Und gerade die Älteren sagen gerne mal "Hab ich immer gewählt und wähle ich auch weiter" und das ist nun mal oft die CDU.

Die Briefwahl

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 18:35 (vor 935 Tagen) @ DanVanKes

In USA waren ja die Demokraten die Briefwähler und die Reps waren vor Ort, also keine Ahnung, vielleicht hat der ein oder andere CDU 80+ Wähler per Brief gewählt, aber die gehen auch gerne ganz klassisch ins Lokal...

Die Briefwahl

Tsubi, Wuppertal, Sonntag, 26.09.2021, 18:32 (vor 935 Tagen) @ DanVanKes

1) Die werden seit 18 Uhr ausgezählt.

2) Warum siehst du die eher bei CDU? Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass eher jüngere Personen die Briefwahl bevorzugen und die älteren heute im Wahllokal waren. Da hätte ich es eher andersherum gesehen.

Die Briefwahl

Tsubi, Sonntag, 26.09.2021, 18:34 (vor 935 Tagen) @ Tsubi

2) Warum siehst du die eher bei CDU? Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass eher jüngere Personen die Briefwahl bevorzugen und die älteren heute im Wahllokal waren. Da hätte ich es eher andersherum gesehen.

Könnte dieses Jahr der Fall sein. Sonst waren die Briefwähler aber traditionell eher Unionswähler.

Die Briefwahl

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 18:32 (vor 935 Tagen) @ DanVanKes

Warum? Man könnte auch annehmen, dass unter rot und grün mehr Menschen vor Corona Angst haben.

Die Briefwahl

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 18:31 (vor 935 Tagen) @ DanVanKes

Das hat man mit eingerechnet aus Erfahrungswerten. Allerdings wird das durch die Pandemie sicher schwierig. Vielleicht sind auch Grüne und SPDler bequem und wählen per Brief.

Weidel wieder einmal in der Opferrolle

Freyr, Sonntag, 26.09.2021, 18:19 (vor 935 Tagen) @ CHS

AfD die die hetzen &rumweinen

Wo könnte ich das sehen, was du ansprichts?

Freyr, Sonntag, 26.09.2021, 18:46 (vor 935 Tagen) @ Freyr

.

Weidel wieder einmal in der Opferrolle

CD7, Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 18:24 (vor 935 Tagen) @ Freyr

eine ganz widerliche Person ist das

Weidel wieder einmal in der Opferrolle

Kapitän Haddock, Sonntag, 26.09.2021, 18:31 (vor 935 Tagen) @ CD7

eine ganz widerliche Person ist das

Wenn die ihre Karriere beenden muss, mache ich ein großes Bier auf. Und wenn es ins Dschungelcamp geht, das nächste.

Weidel wieder einmal in der Opferrolle

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 18:34 (vor 935 Tagen) @ Kapitän Haddock

Die wird aber als Erste raus gewählt aus dem Dschungelcamp ;-)

Weidel wieder einmal in der Opferrolle

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 18:44 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Bloß nicht. Ich will sehen wie die sich in Kakerlaken wälzt. Ihresgleichen und so.

Weidel wieder einmal in der Opferrolle

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 18:37 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Die wird aber als Erste raus gewählt aus dem Dschungelcamp ;-)

Nicht dass ich den Sch... gucke, aber möchte man die nicht so lange wie möglich leiden und Insekten fressen sehen?

Weidel wieder einmal in der Opferrolle

Lattenknaller, Sonntag, 26.09.2021, 18:47 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Wegen der würde ich es promt wieder anschauen (Falls mein von 8 Jahren eingemotterer Fernseher noch tut...)

Weidel wieder einmal in der Opferrolle

Kapitän Haddock, Sonntag, 26.09.2021, 18:36 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Die wird aber als Erste raus gewählt aus dem Dschungelcamp ;-)

Quatsch, die muss die erste Woche Mist fressen und wird dann rausgewählt, weil es dann nach Sympathie geht.

Weidel wieder einmal in der Opferrolle

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 18:29 (vor 935 Tagen) @ CD7

Da sind sich fast 100 Prozent des Forums einig.

Weidel ist der Burner

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 18:18 (vor 935 Tagen) @ CHS

Die Verfassungsrichter gehen ja im Kanzleramt zu Abend essen.

Weidel ist der Burner

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 18:22 (vor 935 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Echt? Früher war es der Ackermann.

Da sind mir die Verfassungsrichter lieber :-)

In Berlin darf weiter gewählt werden

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 18:18 (vor 935 Tagen) @ CHS

wenn man bis 18 Uhr vor dem Wahllokal stand...egal wie lange die Wahl dann dauert...Quelle Radio

Berlin bleibt sich treu

FourrierTrans, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 20:07 (vor 935 Tagen) @ Rupo

wenn man bis 18 Uhr vor dem Wahllokal stand...egal wie lange die Wahl dann dauert...Quelle Radio

Chaos und Unfähigkeit in Politik und Verwaltung. Dafür steht die Stadt mit ihrem Namen. :-)

frage für einen Freund

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 18:18 (vor 935 Tagen) @ CHS

Wenn das eigene Ergebnis egal ist, hauptsache man hat als Wahlziel RGR/RRG/GRR verhindert, ist das nicht ziemlich ... ja was ist es? Dumm? Schäbig?

frage für einen Freund

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 18:27 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Wenn das eigene Ergebnis egal ist, hauptsache man hat als Wahlziel RGR/RRG/GRR verhindert, ist das nicht ziemlich ... ja was ist es? Dumm? Schäbig?

Würdest du nicht jubeln, wenn man eine Regierungsbeteiligung der AFD verhindert? So ist das auch mit der Linken. Alles zwischen AFD und Links ist akzeptabel.

frage für einen Freund

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 18:40 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Nö CDU ist überhaupt nicht akzeptabel. Da verschwimmen verdammt viele Grenzen zur AFD.

frage für einen Freund

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 18:43 (vor 935 Tagen) @ Talentförderer

Nö CDU ist überhaupt nicht akzeptabel. Da verschwimmen verdammt viele Grenzen zur AFD.

Also für mich stehen die in der Mitte der Gesellschaft. Ob nun Jamaika, Ampel oder GroKo III alles in Ordnung

frage für einen Freund

Kapitän Haddock, Sonntag, 26.09.2021, 18:30 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Würdest du nicht jubeln, wenn man eine Regierungsbeteiligung der AFD verhindert? So ist das auch mit der Linken. Alles zwischen AFD und Links ist akzeptabel.

Die 90er haben angerufen, die wollen ihre roten Socken zurück.

frage für einen Freund

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 18:31 (vor 935 Tagen) @ Kapitän Haddock

Würdest du nicht jubeln, wenn man eine Regierungsbeteiligung der AFD verhindert? So ist das auch mit der Linken. Alles zwischen AFD und Links ist akzeptabel.


Die 90er haben angerufen, die wollen ihre roten Socken zurück.

Die DDR hat angerufen und will ihren Sozialismus zurück ;)

frage für einen Freund

buenosbuenos, Wien, Sonntag, 26.09.2021, 18:35 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Puh.

Da hat die Panikmache vorm Schreckgespenst RRG und dem "Linksruck" wohl ordentlich Schaden angerichtet.

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DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 18:36 (vor 935 Tagen) @ buenosbuenos

Puh.

Da hat die Panikmache vorm Schreckgespenst RRG und dem "Linksruck" wohl ordentlich Schaden angerichtet.

Ne die Auswertung der Wahlprogramme hat das gezeigt.

frage für einen Freund

Maddi, Sonntag, 26.09.2021, 18:47 (vor 935 Tagen) @ DomJay

Überforderte ihn doch bitte nicht...

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DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 18:25 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Wenn das eigene Ergebnis egal ist, hauptsache man hat als Wahlziel RGR/RRG/GRR verhindert, ist das nicht ziemlich ... ja was ist es? Dumm? Schäbig?

Wenn man sonst keine Ziele hat... dann freut man sich halt über so etwas. Ich kann da auch nur den Kopf schütteln.

Falls Du mich meinst

Thomas, Sonntag, 26.09.2021, 18:24 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Ja, ich bin sehr beruhigt, dass diese aus meiner Sicht hochgefährliche Konstellation nicht möglich ist.

Das ist ungefähr so, als ob Dir Dein Arzt sagt: sie müssen operiert werden, aber es ist kein bösartiger Tumor.

Falls Du mich meinst

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 18:28 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Er könnte auch mich meinen. Ich halte die Ideen der Linken für nicht kompatibel mit einem freien Land. Eine Partei mit den Zielen hat nichts in einer Bundesregierung zu suchen.

SPD und Grüne werden auch für soziale Verbesserungen sorgen, aber mit Maß. 12 Euro Mindestlohn unterstützte ich voll und ganz.

Und nochmals zur Erinnerung: Teile der Linken werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Funfact: Die Linken möchten den Verfassungsschutz abschaffen.

Falls Du mich meinst

Knorpelohr, Sonntag, 26.09.2021, 18:40 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Was ist denn daran nicht kompatibel mit einem freien Land ? :

Höherer Mindestlohn
Hohe Vermögen mehr besteuern
Öffentlicher Nahverkehr kostenlos
Ausbau Bus und Bahn
Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen in öffentliche Hand
Mehr Sozialwohnungen
Rente mit 65(nach 40 Jahren Beitragsrechnung auch früher)
Waffenexporte verbieten
Gebührenfreie Kitas
......

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MirkoWSG, Montag, 27.09.2021, 17:36 (vor 934 Tagen) @ Knorpelohr

Dann werde ich mal Heckler & Koch aus dem Portfolio werfen und dafür Biomarkt-Aktien zeichnen

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 18:42 (vor 935 Tagen) @ Knorpelohr

Du solltest dir nicht ein Wahlprogramm sondern das Parteiprogramm anschauen.

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 18:34 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Er könnte auch mich meinen

Jetzt wirds absurd
Deine Fantasie baut dir ein Land ... das Abenteuerland *sing*

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Capsi Capslock, Frankfurt Oder, Sonntag, 26.09.2021, 18:34 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Funfact die Linken werden nicht er seit gestern beobachtet, sondern seit Jahren, dafür war man halt ud dem rechten Auge blind naja kein Wunder bei Maaßen.

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 18:41 (vor 935 Tagen) @ Capsi Capslock

Man sollte halt beide Seiten anschauen. Aber nur weil man rechts ignoriert muss man links nicht auch ignorieren.

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DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 18:34 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Er könnte auch mich meinen. Ich halte die Ideen der Linken für nicht kompatibel mit einem freien Land. Eine Partei mit den Zielen hat nichts in einer Bundesregierung zu suchen.

SPD und Grüne werden auch für soziale Verbesserungen sorgen, aber mit Maß. 12 Euro Mindestlohn unterstützte ich voll und ganz.

Und nochmals zur Erinnerung: Teile der Linken werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Funfact: Die Linken möchten den Verfassungsschutz abschaffen.

So sieht es aus, es sind alles demokratische Parteien auf dem Boden des GG. Je nach 2er oder 3er Koalition gibst es einen anderen Einschlag.

Wenn Grün dabei ist, wird Klima entscheident voran gebracht, FDP werden zu viele Verbote verhindern

Dann bleibt nur noch die Frage, ob CDU oder SPD geführt

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 18:25 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

So wichtig bist Du nicht. Ich meine Markus Blume.

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micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 18:35 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Für diese Hohlbirne ist die Gefahr dem Vernehmen nach nicht rechts zu sehen, sondern links. Die Linke kommt auf 5% wohingegen die Blaubraunen bei 10% stehen, vielleicht sollte Mal darüber wieder mehr gesprochen werden. Da sitzt eine Partei die Zwietracht säht und als geistiger Brandstifter fungiert. Erst jüngst hat jemand sein Leben lassen müssen, weil sich da jemand von solchen wirren Haltungen leiten lässt. Die AFD macht jene Haltungen salonfähig, das ist die wirkliche Gefahr für unsere Demokratie. 10% sind leider immer noch viel zu viel.

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 19:02 (vor 935 Tagen) @ micha87

Immerhin sind sie in allen drei Wahlen von heute auf dem Weg nach unten.

Ein klarer Sieg fur die Demokratie.

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micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 19:14 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Das ist schon einmal ein Signal, aber es ist nicht übersehbar das wir da ein großes Problem haben. In MV weiterhin die Nummer 2, es ist einfach sch... das sowas weiterhin möglich ist. Die größte Opposition in MV stellt weiterhin eine rechtspopulistische Partei, mit dann 17%. 76 Jahre danach, auch das sollte man im Blick haben.

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Thomas, Sonntag, 26.09.2021, 18:28 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Vielleicht liebt Blume dieses Land und seine Bürger und möchte deswegen Unheil von diesen abhalten. Könnte ja durchaus ein Grund sein, sich politisch zu betätigen.

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Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 18:27 (vor 935 Tagen) @ Thomas

So wichtig bist Du nicht. Ich meine Markus Blume.

Der ist aber auch nicht wirklich wichtig. So ein Wurmfortsatz von M. Söder.

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micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 18:39 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

So wie es aktuell aussieht der "Sieger der Herzen", durchaus ein wichtiger Titel. ;)

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Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 18:22 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Man zementiert den Status Quo und kann sich nicht auf notwendige Veränderungen einlassen! (Antwort einer Freundin)

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Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 18:20 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Bezeichnend.... so bellt der getroffene Platzhirsch

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Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 18:24 (vor 935 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Hirsche röhren...

Biologie Klasse 7 Grundkurs

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Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 18:29 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Stimmt. Das war natürlich essenziell

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markus93, Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 18:34 (vor 935 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Der Fuchs der pfeift ;-)

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Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 18:38 (vor 935 Tagen) @ markus93

So langsam neige ich dazu mich doch hier belehren zu lassen. Mein Kurzer kommt bald in das Alter, wo man ihm das beibringt.

Dann ist die Blamage nicht ganz so groß :D

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Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 18:44 (vor 935 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

*röhrenden Rufe hören.*
https://www.kindernetz.de/wissen/tierlexikon/steckbrief-rothirsch-100.html
wobei:
*
Bei Gefahr geben Hirsche bellende, grunzende oder brummende Laute von sich. Zur Brunftzeit lassen die Männchen ein lautes Röhren hören, das durch Mark und Bein geht. Die Jungen können blöken und quietschen.
*

50:50 ;-)

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Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 18:50 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Danke den Link speichere ich

frage für einen Freund

Thomas, Sonntag, 26.09.2021, 18:19 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Das bedeutet nur daß man gegen was spezielles ist aber für nix.
Ami Mentalität.

noch was Gutes (was uns eint)...

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 18:18 (vor 935 Tagen) @ CHS

die AFD verliert. Zwar sind 10% immer noch 10% zu viel, aber wenn ich das mit den Populisten in Frankreich oder Österreich vergleiche ist das noch erträglich.

noch was Gutes (was uns eint)...

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 18:19 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Mit Leuten wie Maaßen in der CDU weiss man was diese Zahlen wert sind.

Frage

Felix, Chutney, Sonntag, 26.09.2021, 18:17 (vor 935 Tagen) @ CHS

Das ist doch lediglich eine Prognose, die aus Fragen an die Wähler resultiert, oder? Bei einer großen Anzahl von Briefwählern heißt das also noch relativ wenig?

Ich tippe, die Grünen werden noch 2-3% mehr kriegen und die Union noch Punkte verlieren. Einfach ein Gefühl, weil es ja doch relativ viele Jüngere sind, die per Briefwahl stimmen.

Frage

markus93, Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 18:25 (vor 935 Tagen) @ Felix

Das ist doch lediglich eine Prognose, die aus Fragen an die Wähler resultiert, oder? Bei einer großen Anzahl von Briefwählern heißt das also noch relativ wenig?

Soweit korrekt

Ich tippe, die Grünen werden noch 2-3% mehr kriegen und die Union noch Punkte verlieren. Einfach ein Gefühl, weil es ja doch relativ viele Jüngere sind, die per Briefwahl stimmen.


Es ist eigentlich eher so, dass die Älteren per Brief wählen. Daher rechne ich leider eher damit das die Union noch etwas zulegt.

Union Trend

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 18:16 (vor 935 Tagen) @ CHS

2013=41%
2017=30%
2021=25%
2025=?

der letzte macht das Licht aus...

Dachte man bei der SPD auch

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.09.2021, 18:20 (vor 935 Tagen) @ Rupo

...und dann kommt der deutsche Wähler und sagt "Diesmal wähl ich nicht die CDU sondern die SPD" und wenn die Wähler wieder verarscht werden, dann bestrafen sie die SPD, indem sie CDU wählen und das Spielchen beginnt von vorne.

Du kannst als Politiker heutzutage so korrupt sein wie du willst, du wirst trotzdem weiter gewählt. Selbst Amthor wurde lediglich vorgeworfen sich nicht von einem deutschen Unternehmen kaufen lassen zu haben. Das ist so surreal alles.

Union Trend

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 18:19 (vor 935 Tagen) @ Rupo

2013=41%
2017=30%
2021=25%
2025=?

der letzte macht das Licht aus...

Aber der Dobrindt faselt was von Aufholjagd.
Was mich an dem Geschwätz am meisten stört, ist, dass solche Heinis einfach meinen, die Leute für dumm verkaufen zu können. Das ist ein Desaster.

Union Trend

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 18:47 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Wer solche Größen wählt dem ist eh nicht mehr zu helfen, aus der CSU kommt selten etwas brauchbares. Die Riege um Scheuer, Dobrindt, Blume, Seehofer ist schwer zu toppen.

Union Trend

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 18:18 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Es ist nur ein Anzeichen, dass immer mehr Parteien sich die Stimmen teilen. Sieht aber eigentlich jeder, der eine normale Brille auf die Nase setzt.

Union Trend

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 26.09.2021, 18:18 (vor 935 Tagen) @ Rupo

der letzte macht das Licht aus...

Das hat man 2017 auch der SPD nachgesagt.

Union Trend

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 18:21 (vor 935 Tagen) @ pactum Trotmundense

der letzte macht das Licht aus...


Das hat man 2017 auch der SPD nachgesagt.

Es versteht doch niemand, warum die SPD jetzt wieder in die Nähe von 24-25 % kommen konnte. Insofern geht's für die SPD dann auch wieder weiter runter.

Erschreckend ist, wie wenig Ideen alle Parteien doch für die Zukunft haben. Und wie platt das alles ist.

Ob Jamaika oder Ampel macht da auch keinen Unterschied. Durch das 1A Verhältnis von Laschet und Lindner wird es ohnehin Jamaika.

Union Trend

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.09.2021, 18:27 (vor 935 Tagen) @ DB146

der letzte macht das Licht aus...


Das hat man 2017 auch der SPD nachgesagt.


Es versteht doch niemand, warum die SPD jetzt wieder in die Nähe von 24-25 % kommen konnte. Insofern geht's für die SPD dann auch wieder weiter runter.

Laut Wählerwanderung ca. 1,5 Mio Wähler von der CDU zur SPD und nochmal 600k von der Linken. Kann mir vorstellen, dass viele von Wagenknechts und Lafontaines Gruselkabinett angewidert waren.

Union Trend

Basti Van Basten, Sonntag, 26.09.2021, 18:31 (vor 935 Tagen) @ Basti Van Basten

Die Ansicht dürstest Du exklusiv haben. Viele werden aus Sicht der Linken Rechts gewählt haben, weil die Linke noch weiter nach links gegangen ist.

Union Trend

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 18:23 (vor 935 Tagen) @ DB146

Ob Jamaika oder Ampel macht da auch keinen Unterschied. Durch das 1A Verhältnis von Laschet und Lindner wird es ohnehin Jamaika.

Das ist ja schön, aber dürfte die Grünen herzlich wenig interessieren.

Union Trend

LaBoca, Sonntag, 26.09.2021, 18:34 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Ob Jamaika oder Ampel macht da auch keinen Unterschied. Durch das 1A Verhältnis von Laschet und Lindner wird es ohnehin Jamaika.


Das ist ja schön, aber dürfte die Grünen herzlich wenig interessieren.

Die Union gehört in die Opposition und es gehört ordentlich ausgemistet. Ich kann den ewigen Schäuble, einen Bouffier und die CSU Underperformer nicht mehr sehen. Auch wenn es mir vor einer Ministerin Baerbock graut, so hoffe ich daß die FDP das Fähnchen der bürgerlich liberalen hochhält.

Der Bundestagswahl - Thread

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 18:14 (vor 935 Tagen) @ CHS

Schade dann muss man wohl leider die FDP in der Regierung ertragen. Wenn sie keinen Rückzieher machen.

Der Bundestagswahl - Thread

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 22:32 (vor 935 Tagen) @ Talentförderer

Schade dann muss man wohl leider die FDP in der Regierung ertragen. Wenn sie keinen Rückzieher machen.

Und wenn sie einen Rückzieher machen, dann kriegste wieder eine Groko.

SGG
Klopfer

Prognose Berlin: es riecht nach Grün / Rot

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 18:11 (vor 935 Tagen) @ CHS

Prognose Berlin: es riecht nach Grün / Rot

Jarou9, Saarland, Sonntag, 26.09.2021, 18:18 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Und Rot-Rot in MV? Rot-Grün scheint mir keine Mehrheit zu bekommen.

Prognose Berlin: es riecht nach Grün / Rot

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 18:23 (vor 935 Tagen) @ Jarou9

Und Rot-Rot in MV? Rot-Grün scheint mir keine Mehrheit zu bekommen.

Keine Ahnung wie die Linke in MV drauf ist. GroKo mit einer so kleinen Union könnte auch nett für Schwesig sein.

Die nächste Regierung wird nicht viel bewegen

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 18:10 (vor 935 Tagen) @ CHS

Es wird eine 3er Koalition, es sei den SPD und Union teilen sich die nächste Legislaturperiode.

Und viel Bewegen wird man nicht. Jamaika hätte in meinen Augen noch das beste Potential etwas zu erreichen, weil Klima + Union\FDP bei Wirtschaft gut passen könnte.

Gute Nachrichten...

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Sonntag, 26.09.2021, 18:08 (vor 935 Tagen) @ CHS

...für mich heute vor allem von den Gemeinderatswahlen in Graz, immerhin zweitgrößte Stadt Österreichs: Avanti o popolo, alla riscossa, Bandiera rossa trionferà.

Gute Nachrichten...

Jarou9, Saarland, Sonntag, 26.09.2021, 18:17 (vor 935 Tagen) @ prosakind

Graz, die Hauptstadt der KPÖ. Immer eine schöne Anekdote, Kaltenegger und nun Kahr.

Der Bundestagswahl - Thread

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 18:07 (vor 935 Tagen) @ CHS

Zukunftskoalition, so, so Herr Ziemiak.
Da werden schon die Nachwahlstrategien medial gezimmert.

Der Bundestagswahl - Thread

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 18:11 (vor 935 Tagen) @ Lattenknaller

Zukunftskoalition mit der Union.

Danke paul für den herzhaften Lacher nach 16 Jahren Stillstand.

LaLaLa ala Zukunftskoaltion

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 18:39 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Wenn die Grünen ernsthaft mit CDU/CSU und FDP in die *Zukunftskoaltion* gehen dann gute Nacht, dann knallt uns das Klima komplett um die Ohren und wir können alle nur mit FFF weiter auf die Straßen gehen...

Kein Rot-Grün-Rot möglich

, Sonntag, 26.09.2021, 18:06 (vor 935 Tagen) @ CHS

Ein guter Abend!


Und Lars Klingbeil macht gerade den ersten Fehler seit Monaten: „wir liegen vorne und haben damit den Regierungsauftrag“. Wenn jetzt die Union am Ende vorne liegt, werden ihm diese Worte auf die Füße fallen.

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Slider125, Bremen, Sonntag, 26.09.2021, 18:19 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Das einzige was ich mir gewünscht habe ist in Erfüllung gegangen. Ein Rot Rot Grünes Bündnis ist wahrscheinlich nicht möglich. Ich bin so froh. Hoffentlich fliegen die Linken noch komplett raus. Das wäre erste Sahne

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Jarou9, Saarland, Sonntag, 26.09.2021, 18:12 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

376 Sitze laut ZDF, womit drei Sitze fehlen.

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 18:15 (vor 935 Tagen) @ Jarou9

Nicht vergessen, dass die Linken in vielen Sachen Abweichler haben werden. Mit zwei Sitzen Vorsprung braucht man da nicht mit dem Regieren anfangen. Die Opposition dürfte schon in 2022 mehrfach die Vertrauensfrage in den Raum werfen.

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 18:14 (vor 935 Tagen) @ Jarou9

1. Wenn alle Briefwahlen durch sind werden die Linken hoffentlich stabil drin sein
2. Vielleicht kommen irgendwo noch dann die 3 Sitze her
3. Falls nicht würde ich trotzdem RRG machen
Dann MUSS die CDU/CSU und FDP blank ziehen und mit der AFD gegen die Links Grün versifften Gesetze stimmen...könnte unterhaltsam werden...

Mensch Leute, historische Chance...

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Maddi, Sonntag, 26.09.2021, 18:44 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Historische Chance auf was? DDR 2.0? Wie man sich ernsthaft Linksextremisten in der Regierung wünschen kann...

Kein Rot-Grün-Rot möglich

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 18:58 (vor 935 Tagen) @ Maddi

Historische Chance auf was? DDR 2.0? Wie man sich ernsthaft Linksextremisten in der Regierung wünschen kann...

Bei der Linken handelt es sich um keine linksextremistische Partei. Bitte noch einmal mit der Definition von Linksextremismus vertraut machen. Es droht auch keine DDR 2.0, auch hier bitte einmal mit Menschen sprechen die das erlebt haben und ihre Lebensgeschichten dir näher bringen. Meine Eltern wurden in der DDR sozialisiert, da gab es so etwas wie nicht wählen gehen nicht, da kam jemand am Nachmittag vorbei und hat dir erklärt doch bitte noch wählen zu gehen, alle anderen waren schon usw.. Wir könnten von einer sozialistischen Diktatur nicht weiter entfernt sein. RRG regiert in Berlin und dort sind keine Mauern neu hochgezogen worden.

Ich kann mit der Linken nichts anfangen, aber mich kotzt viel mehr an das die AFD wieder zweistellig ist und nicht weit entfernt von demokratischen Parteien wie FDP & Grüne steht.

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Rupo, Sonntag, 26.09.2021, 18:19 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Du musst die SPD echt doll hassen, Thomas, wenn Du ihr das vorschlägst.

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 18:16 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Es ist schwach die Karte zu ziehen. Aber sie ist typisch geworden.

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 18:11 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Hauptsache nicht die CDU. Rückständiger geht ja nicht mehr.

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 18:11 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Alle Varianten außer RRG sind mir recht, solange Laschet nicht Kanzler wird.

Und RRG wird keine stabile Mehrheit mehr bekommen. Und Laschet wird kein Grüner zun Kanzler machen.


Ich schau dann jetzt irgendwas anderes. Passt alles.

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 18:11 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Das beruhigt mich als Scholz-SPDler auch. Genauso beruhigt mich aber, dass Schwarz-Gelb auch nicht möglich ist. Im Fußball ist die Farbkombi ja sehr beliebt, gerade hier im Forum ;-).

Kein Rot-Grün-Rot möglich

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 18:14 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Und der Scholz-SPDler hat dann lieber Jamaika oder Groko. Macht Sinn.

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Frankonius, Sonntag, 26.09.2021, 18:12 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Im Fußball ist die Farbkombi ja sehr beliebt, gerade hier im Forum ;-).

Und da ist er: unser kleinster gemeinsamer Nenner :D

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 18:10 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Was soll ihm dann da auf die Füße fallen? Sicherlich etwas früh, aber jetzt nichts unanständiges gesagt.

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Eisen, Sonntag, 26.09.2021, 18:14 (vor 935 Tagen) @ Eisen

Im Gegenteil! Die Aussage ist vollkommen in Ordnung. Aber er sagt: wer die meisten Stimmen hat, soll den Regierungschef stellen. Meine Überlegung: was, wenn die Union vorn liegt? Hat Klingbeil dann ohne Not der Union den Ball vorgelegt?

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 18:16 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Aber das war doch immer so, dass die Partei mit den meisten Stimmen den Regierungsauftrag für sich beansprucht. Die Union hat nur brutale Verluste, was es schwieriger macht als die ordentlichen Zugewinne der Sozis.

Kein Rot-Grün-Rot möglich

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 26.09.2021, 18:08 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Naja, Klingbeil würde es sicherlich besser verkraften, als Stoiber 2002, als er schon den Sekt aufmachen wollte.

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Kapitän Haddock, Sonntag, 26.09.2021, 18:08 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Ein guter Abend!

Das steht schon fest?


Und Lars Klingbeil macht gerade den ersten Fehler seit Monaten: „wir liegen vorne und haben damit den Regierungsauftrag“. Wenn jetzt die Union am Ende vorne liegt, werden ihm diese Worte auf die Füße fallen.

Wenn R2G am Ende doch noch reicht...

Merkste gerade selbst, ne?

Kein Rot-Grün-Rot möglich

Kapitän Haddock, Sonntag, 26.09.2021, 18:10 (vor 935 Tagen) @ Kapitän Haddock

Klar, wenn es für ein Linksbündnis reicht, kann es ihm egal sein, wer vorne liegt. Aber bei der Wahl zwischen Jamaika und Ampel wird medial viel auf die Poleposition abgestellt werden.

Neuwahlen im Januar..

Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 26.09.2021, 18:05 (vor 935 Tagen) @ CHS

.. ohne Anna-Lena und Armin..

Neuwahlen im Januar..

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 18:08 (vor 935 Tagen) @ Raducanu

Kann passieren. Oder Groko mit Scholz, weil man keine Aussicht auf Besserung sieht.

Neuwahlen im Januar..

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 18:07 (vor 935 Tagen) @ Raducanu

Wir sind nicht in Israel, wo man so oft wählt bis es klappt.
Tippe auf Ampel oder Jamaika.

Neuwahlen im Januar..

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 18:07 (vor 935 Tagen) @ Raducanu

.. ohne Anna-Lena und Armin..

Die beiden werden dem Lindner sehr, sehr viel anbieten, damit es nicht so kommt.

Jamaika wirds - war doch klar

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 18:04 (vor 935 Tagen) @ CHS

Langweilig...

Jamaika wirds - war doch klar

[Ar]3d74s2, Ort, Sonntag, 26.09.2021, 18:08 (vor 935 Tagen) @ DB146

Leider wahr.

Erst war es schwarz/grün, da Lauschet mit seiner Linken Politik aber extrem viele Wähler vergrault hat, wird es jetzt eben schwarz/gelb/grün.

Ich glaube die beste Lösung für Deutschland.

Auch wenn ich mir das Experiment R/R/G gewünscht hätte, mit Neuwahlen in 1-2 Jahre da jedes ideologisch Idee gescheitert ist.

Jamaika wirds - war doch klar

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 26.09.2021, 18:08 (vor 935 Tagen) @ DB146

Und mit welchem Regierungsprogramm? Ich seh keine großen gemeinsamkeiten in den programmen um mir eine ampel oder schwampel vorzustellen

Es wird ein weiter so geben entweder unter einer groko oder in einer koalition zwischen grün gelb und einem dritten

Woraus entnimmst Du das? owt

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 18:07 (vor 935 Tagen) @ DB146

Langweilig...

Woraus entnimmst Du das? owt

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 18:12 (vor 935 Tagen) @ Franke

Langweilig...

Strategisch für CDU und FDP alternativlos. Man umarmt einen politischen Gegner und schaltet ihn damit im nächsten Wahlkampf etwas aus, weil die Grünen kaum was von ihren Themen werden umsetzen können.

Die FDP wird sich gegen die Ampel sperren, weil sie mit der CDU koalieren will. Die Grünen wollen unbedingt mit regieren - da gibt es dann nur Jamaika.

Für die CDU ist Jamaika womöglich (muss man natürlich abwarten, ob es so bleibt) die einzige Chance, den Kanzler zu stellen.

Woraus entnimmst Du das? owt

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 18:17 (vor 935 Tagen) @ DB146

Grün will aber nicht mit einem Laschet.

Dann würden Verlierer bestimmen, wo es langgeht,

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 18:16 (vor 935 Tagen) @ DB146

falls die SPD mehr als die Union und Grün mehr als die FDP hat.

GroKo droht

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 18:06 (vor 935 Tagen) @ DB146

:-( Frage nur wer Koch und wer Kellner ist, ernsthaft kann Laschi das nicht anführen...

ZDF

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 18:03 (vor 935 Tagen) @ CHS

CDU: 24%
SPD: 26%
AFD: 10%
FDP: 12%
Linke: 5%
Grüne: 14,5%
Andere: 8,5%

Könnte ich mit leben. Wichtig dass die Grünen vor der FDP liegen, wenn auch das Ergebnis eine Enttäuschung ist.

Die 18-Uhr Prognose ist da!

Freyr, Sonntag, 26.09.2021, 18:00 (vor 935 Tagen) @ CHS

Zweitstimmen

Das Erste:

25 % SPD
25 % Union
15 % Grüne
11 % FDP
11 % AfD
5 % Linke
8 % Sonst.

ZDF:

26 % SPD
24 % Union
14,5 % Grüne
12 % FDP
10 % AfD
5 % Linke
8,5 % Sonst.

------------------------------------

Die SPD je nach Institut mit dem höchsten Ergebnis oder gleichauf mit CDU
Die Grünen holen das beste Ergebnis ihrer Partei-Geschichte. Die Union mit dem schwächsten Ergebnis ihrer Geschichte. Die FDP im erwartbaren Rahmen.

Die 18-Uhr Prognose ist da!

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 18:01 (vor 935 Tagen) @ Freyr

Linke auf der Kippe :-(

ZDF: Evtl. keine Prognose um 18 Uhr!

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 17:39 (vor 935 Tagen) @ CHS

Es hieß (ZDF), dass in Berlin aufgrund der Probleme (fehlende Stimmzettel, lange Schlangen, etc.) evtl. bis nach 18 Uhr gewählt werden darf. Falls das so sein wird, kann es sein, dass um 18 Uhr keine Prognose veröffentlicht wird.

ZDF: Evtl. keine Prognose um 18 Uhr!

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 17:58 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Wir sollten RRG in ganz Deutschland einführen...

Dann wird das sicher alles ganz toll...

ZDF: Evtl. keine Prognose um 18 Uhr!

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 18:58 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Nach 16 Jahren wohnungsnot, Armut, Analogisierung, lobbyismus, Vetternwirtschaft, Pflegenotstand, kaputtgespartem Gesundheitssystem, kaputten ÖPNV und Straßen und mehr Wohlstand für die Wohlhabenden, macht es natürlich noch mehr Sinn weitere 16 Jahre CDU/CSU zu ertragen.

Deutschland schafft sich ab.

ZDF: Evtl. keine Prognose um 18 Uhr!

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 18:00 (vor 935 Tagen) @ Taifun

IHier hätte ich gerne das Umarmen + Daumen hoch Emoji ;-)

Prognose um 18 Uhr findet statt

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 17:57 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Quelle: ZDF

Entwarnung - Prognose kommt um 18 Uhr

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 17:57 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

.

Wenn die Chaoten in den Ämtern wüten

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 17:51 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Es hieß (ZDF), dass in Berlin aufgrund der Probleme (fehlende Stimmzettel, lange Schlangen, etc.) evtl. bis nach 18 Uhr gewählt werden darf. Falls das so sein wird, kann es sein, dass um 18 Uhr keine Prognose veröffentlicht wird.


Man kennt die Zahl der Wahlberechtigten für jedes Wahllokal, zieht die ungefähre Zahl der Briefwähler ab und dann gibt es Stimmzettel entsprechend der restlichen Zahl. Was davon übrig bleibt, kann (leere Rückseite!) zu Notizblöcken verarbeitet oder in den Kindergärten bemalt werden. Ich bilde mir doch nicht ein, dass ich kalkulieren kann, wo wie viele Wähler tatsächlich erscheinen und wenn ich zu wenig angenommen habe, gibt es Ärger.

ZDF: Evtl. keine Prognose um 18 Uhr!

max09, Sonntag, 26.09.2021, 17:44 (vor 935 Tagen) @ Goalgetter1990

Ist das einfach so erlaubt das Wahllokal länger geöffnet zu lassen wenn draußen noch Wähler warten?

ZDF: Evtl. keine Prognose um 18 Uhr!

simie, Krefeld, Sonntag, 26.09.2021, 17:56 (vor 935 Tagen) @ max09

Ja. Die Personen, die um 18:00 schon in der Schlange stehen, dürfen noch wählen. Nur diejenigen, die erst dann kommen, haben dann eben Pech gehabt.

ZDF: Evtl. keine Prognose um 18 Uhr!

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 17:55 (vor 935 Tagen) @ max09

Ist das einfach so erlaubt das Wahllokal länger geöffnet zu lassen wenn draußen noch Wähler warten?


Es ist nicht erlaubt, dir die Stimmabgabe zu verweigern, wenn Du um Punkt 18.00 Uhr in der Schlange stehst.

ZDF: Evtl. keine Prognose um 18 Uhr!

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 17:47 (vor 935 Tagen) @ max09

Ist das einfach so erlaubt das Wahllokal länger geöffnet zu lassen wenn draußen noch Wähler warten?

Anscheinend kann das der Landes/Bundeswahlleiter Berlin in solchen Fällen machen (ohne Gewähr). Es hieß, diejenigen die schon in der Schlange stehen, dürfen die Stimme noch abgeben.

ZDF: Evtl. keine Prognose um 18 Uhr!

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 17:47 (vor 935 Tagen) @ max09

Ist das einfach so erlaubt das Wahllokal länger geöffnet zu lassen wenn draußen noch Wähler warten?

Ja! "Personen, die sich um 18 Uhr im oder aus Platzproblemen im Umfeld des Wahllokales befinden ...." Quelle: Bundeswahlleiter bei Twitter, lt. Gesetz XY

edit: https://www.gesetze-im-internet.de/bwo_1985/__60.html

ZDF: Evtl. keine Prognose um 18 Uhr!

Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 26.09.2021, 17:47 (vor 935 Tagen) @ max09

Entscheidet wohl der Bundeswahlleiter. Nicht einzelne Wahllokale

Was ist aus diesem Land geworden?

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 26.09.2021, 17:05 (vor 935 Tagen) @ CHS

Die "Laschet-Nummer".
Die "Aiwanger-Nummer".
Und als Ober-Highlight alles aus Berlin.
Aus einer ehemaligen Vorbild-Demokratie wird ein "kunterbuntes Bullerbü" (mir fällt gerade keine andere Assoziation ein).
p.s. und BLÖD-TV immer live mittendrin.

Was ist aus diesem Land geworden?

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 26.09.2021, 17:20 (vor 935 Tagen) @ Floatdownstream

Aus einer ehemaligen Vorbild-Demokratie wird ein "kunterbuntes Bullerbü" (mir fällt gerade keine andere Assoziation ein).

Ich kann das Mitleid der Menschen aus dem Tschad, Iran, Venezuela, Togo, Russland, Gabun, Nicaragua, China, der Türkei und Saudi-Arabien förmlich spüren. Hoffentlich packt es wenigstens der DAX.

p.s. und BLÖD-TV immer live mittendrin.

Wer schaut die denn? Mal abgesehen von anderen Journalisten?

Was ist aus diesem Land geworden?

Komanda, Sonntag, 26.09.2021, 17:17 (vor 935 Tagen) @ Floatdownstream

Wie hättest du es denn gern?

wie nah ist das Dings vom Aiwanger an den wirklich übermittelten Zahlen?

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 17:05 (vor 935 Tagen) @ CHS

Können das die Leute, die Zahlen bekommen haben einschätzen? Natürlich ohne etwas zu verraten.

wie nah ist das Dings vom Aiwanger an den wirklich übermittelten Zahlen?

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 17:55 (vor 935 Tagen) @ Thomas

da iss man mal 5 Minuten nicht im Forum...was ist denn passiert?

Aiwanger twittert Prognosezahlen
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-hubert-aiwanger-veroeffentlicht-waehlerbefragung-markus-blume-empoert-a-a1bde461-0bd9-4908-b80...
hat jemand noch den Tweet?

STOP THE COUNT ;-)!

wie nah ist das Dings vom Aiwanger an den wirklich übermittelten Zahlen?

Guido, Sonntag, 26.09.2021, 17:19 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Können das die Leute, die Zahlen bekommen haben einschätzen? Natürlich ohne etwas zu verraten.

Die waren echt. Was nicht heißt, dass es keine weiteren Prognosen geben würde, die etwas anders sind

wie nah ist das Dings vom Aiwanger an den wirklich übermittelten Zahlen?

Guido, Sonntag, 26.09.2021, 17:20 (vor 935 Tagen) @ Guido

Eine wichtige Botschaft ist aber gleich :D

wie nah ist das Dings vom Aiwanger an den wirklich übermittelten Zahlen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 26.09.2021, 17:23 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Eine wichtige Botschaft ist aber gleich :D

Jepp.

wie nah ist das Dings vom Aiwanger an den wirklich übermittelten Zahlen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 26.09.2021, 17:12 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Können das die Leute, die Zahlen bekommen haben einschätzen? Natürlich ohne etwas zu verraten.

Die waren echt

wie nah ist das Dings vom Aiwanger an den wirklich übermittelten Zahlen?

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 17:10 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Können das die Leute, die Zahlen bekommen haben einschätzen? Natürlich ohne etwas zu verraten.

Habe nur die geschwärzte Variante gesehen. Aber ich bin sicher, dass die echt waren. Die Freien Wähler haben sicherlich Zugriff.

wie nah ist das Dings vom Aiwanger an den wirklich übermittelten Zahlen?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 17:31 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Bin mal echt gespannt, wie die Briefwähler diese Prognose in den Hochrechnungen noch verändern wird.

Immerhin bestätigt mich meine Vermutung bzgl. der Grünen.

Bundestagswahl 2021 - wer macht’s?

Lambert09, Am Rande Westfalens, Sonntag, 26.09.2021, 16:12 (vor 935 Tagen) @ CHS

In nicht mal 2 Stunden schließen die Wahllokale. Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr eine große Beteiligung wahrgenommen?

In meinem Heimatort dürfte es die höchste Beteiligung der letzten 10-15 Jahre werden, wenn ich den Wahlhelfern glauben kann :-).


Ich lehne mich mal aus dem Fenster und mein Bauchgefühl sagt mir, dass die CDU am Ende doch vorne liegen wird. Ich gehe von einer Jamaika-Koalition aus. Kein Wunsch, einzig mein Bauchgefühl.

Bundestagswahl 2021 - wer macht’s?

Lambert09, Sonntag, 26.09.2021, 16:18 (vor 935 Tagen) @ Lambert09

Das passt doch gut in den anderen Thread.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster: die letzten Tage war ich davon überzeugt, dass die Union vor der SPD liegen wird und Scholz dennoch Kanzler wird in einer rot-grün-roten Koalition. Mittlerweile habe ich etwas mehr Optimismus.

Sorry

Lambert09, Am Rande Westfalens, Sonntag, 26.09.2021, 16:22 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Der war bei mir nicht oben angepinnt… hab ich glatt übersehen :-/

Radio Tipp-Impressionen:

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 15:37 (vor 935 Tagen) @ CHS
bearbeitet von Rupo, Sonntag, 26.09.2021, 15:47

Moin BTW Gemeinde,
vorab erst einmal einen schönen Sonntag!
Wer heute was vernünftiges auf den Ohren haben möchte, ab 17:50 sendet Deutschlandfunk + DLFK die Wahl
https://www.deutschlandradio.de/wahl-berichterstattung-ueber-sechs-stunden-wahlstudio.2174.de.html?dram:article_id=502915
*17:50 Uhr-Deutschlandfunk Kultur – Das Wahlstudio*
https://www.deutschlandfunkkultur.de/programmvorschau.282.de.html
werde TV nebenbei laufen lassen und das Forum natürlich und O-Ton Radio bzw. Phoenix.


P.S.:
Ick war gerade auf'em Friedhof und bin an einem Impfbus (lange Schlange) und zwei Wahllokalen vorbei gekommen (auch relativ lange Schlangen). Was mich wirklich geflascht hat, sind die SUV Fahrer, die bis auf den Parkplatz der Schule fahren müssen ;-) und dann steigt da ne 165 cm Blonde mit Pferdeschwanz aus dem 1.5 Tonnen Diesel Monster aus, hinten drei Kindersitze...ja was die wohl wählen wird ;-)...mal ne Prise Populismus ;-))...

Schön aber auch die Reaktion der beiden etwas älteren Herrschaften, als ich zu denen am Friedhof im vorbei gehen meinte: Bitte wählen Sie grün für unsere Kinder und Enkel ;-)...

Allez RRG!
*Linksrutsch, der – Ein Rechtsrutsch aus der Perspektive der Rutschenden.*

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

, Sonntag, 26.09.2021, 15:23 (vor 935 Tagen) @ CHS

Die Euphorie müsste innerhalb der SPD doch enorm sein nach dem disziplinierten Wahlkampf. Da wird man doch sicherlich innerhalb der eigenen Reihen schnell den Zwischenstand verbreiten.

Oder liegt die SPD etwa derzeit nicht auf Platz 1?

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 15:50 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Und wegen genau solchen unnötigen Provokationen haben die Admins vor kurzem die Kategorie gesperrt.

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 26.09.2021, 15:46 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Die Euphorie müsste innerhalb der SPD doch enorm sein nach dem disziplinierten Wahlkampf. Da wird man doch sicherlich innerhalb der eigenen Reihen schnell den Zwischenstand verbreiten.

Oder liegt die SPD etwa derzeit nicht auf Platz 1?

Das hängt vom jeweiligen Institut ab. Mehr möchte ich aber auch nicht sagen.

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

markus, Sonntag, 26.09.2021, 15:54 (vor 935 Tagen) @ MarcBVB

Die Euphorie müsste innerhalb der SPD doch enorm sein nach dem disziplinierten Wahlkampf. Da wird man doch sicherlich innerhalb der eigenen Reihen schnell den Zwischenstand verbreiten.

Oder liegt die SPD etwa derzeit nicht auf Platz 1?


Das hängt vom jeweiligen Institut ab. Mehr möchte ich aber auch nicht sagen.

Soweit ich weiß ist nur Infratest unterwegs und wertet die Exit-Polls aus.

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 16:02 (vor 935 Tagen) @ markus

Die Euphorie müsste innerhalb der SPD doch enorm sein nach dem disziplinierten Wahlkampf. Da wird man doch sicherlich innerhalb der eigenen Reihen schnell den Zwischenstand verbreiten.

Oder liegt die SPD etwa derzeit nicht auf Platz 1?


Das hängt vom jeweiligen Institut ab. Mehr möchte ich aber auch nicht sagen.


Soweit ich weiß ist nur Infratest unterwegs und wertet die Exit-Polls aus.

Die Prognosen, die ich bekommen habe und bei denen der Name des Instituts mit drin steht sind von Infratest und Forschungsgruppe Wahlen.

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 26.09.2021, 15:56 (vor 935 Tagen) @ markus

Die Euphorie müsste innerhalb der SPD doch enorm sein nach dem disziplinierten Wahlkampf. Da wird man doch sicherlich innerhalb der eigenen Reihen schnell den Zwischenstand verbreiten.

Oder liegt die SPD etwa derzeit nicht auf Platz 1?


Das hängt vom jeweiligen Institut ab. Mehr möchte ich aber auch nicht sagen.


Soweit ich weiß ist nur Infratest unterwegs und wertet die Exit-Polls aus.

Das ist falsch. Ulrich und ich haben anscheinend Zahlen eines anderen Instituts. We'll see

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 15:59 (vor 935 Tagen) @ MarcBVB

Die Euphorie müsste innerhalb der SPD doch enorm sein nach dem disziplinierten Wahlkampf. Da wird man doch sicherlich innerhalb der eigenen Reihen schnell den Zwischenstand verbreiten.

Oder liegt die SPD etwa derzeit nicht auf Platz 1?


Das hängt vom jeweiligen Institut ab. Mehr möchte ich aber auch nicht sagen.


Soweit ich weiß ist nur Infratest unterwegs und wertet die Exit-Polls aus.


Das ist falsch. Ulrich und ich haben anscheinend Zahlen eines anderen Instituts. We'll see

Mehrere Institute, aber nicht alle namentlich gekennzeichnet. Und mehrere Zeitstände.

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 26.09.2021, 16:00 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Die Euphorie müsste innerhalb der SPD doch enorm sein nach dem disziplinierten Wahlkampf. Da wird man doch sicherlich innerhalb der eigenen Reihen schnell den Zwischenstand verbreiten.

Oder liegt die SPD etwa derzeit nicht auf Platz 1?


Das hängt vom jeweiligen Institut ab. Mehr möchte ich aber auch nicht sagen.


Soweit ich weiß ist nur Infratest unterwegs und wertet die Exit-Polls aus.


Das ist falsch. Ulrich und ich haben anscheinend Zahlen eines anderen Instituts. We'll see


Mehrere Institute, aber nicht alle namentlich gekennzeichnet. Und mehrere Zeitstände.

Jepp. Sollten wir nach der Wahl mal bei nem Bier vergleichen

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

markus, Sonntag, 26.09.2021, 15:54 (vor 935 Tagen) @ markus

Dann hätten ARD und ZDF ja die selben Zahlen um 18:00 Uhr.

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

markus, Sonntag, 26.09.2021, 15:56 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Dann hätten ARD und ZDF ja die selben Zahlen um 18:00 Uhr.

Stimmt. Dann müssen es doch mehrere sein. Infratest wertet wohl nur für ARD aus.

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 15:37 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Die Euphorie müsste innerhalb der SPD doch enorm sein nach dem disziplinierten Wahlkampf. Da wird man doch sicherlich innerhalb der eigenen Reihen schnell den Zwischenstand verbreiten.

Oder liegt die SPD etwa derzeit nicht auf Platz 1?

Ich habe nichts geschrieben, weil die Veröffentlichung illegal ist und auch dem Forum hier auf die Füße fallen könnte.

Zahlen sind zudem noch ziemlich schwankend.

Aber im Grunde deckt sich das ganze grob mit den letzten Prognosen vor der Wahl. Drücken wir es mal so aus: Da lag die SPD vorne.

Was könntest Du denn veröffentlichen?

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 15:53 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Stehst Du vor einem Wahllokal und führst Nachwahlbefragungen durch?

Oder sammelst Du gar die Zahlen, welche dir andere Leute liefern?

Was könntest Du denn veröffentlichen?

simie, Krefeld, Sonntag, 26.09.2021, 17:19 (vor 935 Tagen) @ Franke

Es gibt durchaus schon ab dem Nachmittag erste Prognosen. Deren Veröffentlichung ist jedoch nicht erlaubt. Nichtsdestotrotz zirkulieren die dennoch. Und je nachdem, welche Kontakte man hat, erfährt man diese auch.

Was könntest Du denn veröffentlichen?

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 15:58 (vor 935 Tagen) @ Franke

Stehst Du vor einem Wahllokal und führst Nachwahlbefragungen durch?

Oder sammelst Du gar die Zahlen, welche dir andere Leute liefern?

Habe per WhatsApp vier oder fünf Prognosen zugeschickt bekommen.

Was könntest Du denn veröffentlichen?

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 15:59 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Vier oder fünf? Das überrascht mich jetzt doch.

Was könntest Du denn veröffentlichen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 26.09.2021, 16:05 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Vier oder fünf? Das überrascht mich jetzt doch.

4 habe ich auch.

Was könntest Du denn veröffentlichen?

Freyr, Sonntag, 26.09.2021, 16:12 (vor 935 Tagen) @ MarcBVB

es gibt nur 4 (bundesweite)

Was könntest Du denn veröffentlichen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 26.09.2021, 15:54 (vor 935 Tagen) @ Franke

Stehst Du vor einem Wahllokal und führst Nachwahlbefragungen durch?

Oder sammelst Du gar die Zahlen, welche dir andere Leute liefern?

Wahrscheinlich die exit polls, die halt verteilt werden.

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 15:37 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Danke für die Info ;)

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

CB, Sonntag, 26.09.2021, 15:35 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Ulrich hat doch weiter unten schon geschrieben, dass es ohnehin 2-3 Stunden dauert bis die Hochrechnungen valide sind. Aussagen um 15:30 Uhr sind dementsprechend erst Recht unsicher.

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

CB, Sonntag, 26.09.2021, 15:37 (vor 935 Tagen) @ CB

Sind sie. Aber die Richtung stimmt. Und wenn es heute doch nicht so eng wäre oder eine andere Partei als die Prognosensiegerin vorne läge, wäre das doch eine dicke Überraschung, oder?

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 15:53 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

also selbst Herdecke auf Platz sechs wählt mittlerweile die Sozen verstärkt..
https://www.wp.de/staedte/herdecke-wetter/einkommen-in-nrw-in-herdecke-leben-weiter-viele-millionaere-id232438849.html
sollte aber trotzdem für die Schwatten reichen ;-)..

@ Ulrich noch nichts gehört oder keine Lust mehr hier zu schreiben?

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 15:47 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Sind sie. Aber die Richtung stimmt. Und wenn es heute doch nicht so eng wäre oder eine andere Partei als die Prognosensiegerin vorne läge, wäre das doch eine dicke Überraschung, oder?

Alles andere als eine Überraschung wäre eine Enttäuschung für mich ;-)

SGG
Klopfer

Keine undichten Stellen?

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 15:20 (vor 935 Tagen) @ CHS

Es gibt ja laufende Nachfragen für die Prognose.
Ich habe gelesen, dass bei der Wahl 1998 Schröder schon gegen 15:00 wusste, das das Ding für ihn gelaufen ist. Damals gab es aber noch kaum Facebook, Twitter und Co.
Und irgendwelche Wichtigtuer die was posten müssen gibt es immer - kann ja ein Fake-Account sein.

Keine undichten Stellen?

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 16:54 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Es gibt ja laufende Nachfragen für die Prognose.
Ich habe gelesen, dass bei der Wahl 1998 Schröder schon gegen 15:00 wusste, das das Ding für ihn gelaufen ist. Damals gab es aber noch kaum Facebook, Twitter und Co.
Und irgendwelche Wichtigtuer die was posten müssen gibt es immer - kann ja ein Fake-Account sein.

In den Parteizentralen kommen die Prognosen aus den Exit Pools regelmäßig rein.
Eine Kommilitonin war mal Referentin eines ab 1998 sehr hochrangigen Bundesministers.
Die sagte genau das. Ab 16 Uhr haben sie damals den Sekt kaltgestellt.
Solange keiner was vorher sagt aus den Umfrageinstituten, Parteien und den Sendern ist das einfach so Usus.

Aiwanger und das "Recht auf autonomes Handeln"

Zoon, Sonntag, 26.09.2021, 16:50 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Doch gibt es. Hubert Aiwanger, Bayerns stellvertretender Ministerpräsident und Vorsitzender der Freien Wähler, hat - so würde es wohl Kubicki ausdrücken - von seinem "Recht auf autonomes Handeln" gebrauch gemacht - und die Ergebnisse einer angeblichen Nachwahlbefragung der Forschungsgruppe Wahlen von 15 Uhr veröffentlicht und darum gebeten, die letzten Stimmen den FW zu geben. Ich hoffe doch sehr, dass das bestraft wird.

Aiwanger und das "Recht auf autonomes Handeln"

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 17:27 (vor 935 Tagen) @ Zoon

Gerade auf Twitter gelesen:

Das einzige Amt für das Hubert Aiwanger geeignet ist wäre regierender Bürgermeister von Berlin.

Leider werden wir es in Zukunft vermehrt mit solchen Polit-Clowns zu tun haben.
In den USA war so einer sogar von 2017-2021 Präsident.

Aiwanger und das "Recht auf autonomes Handeln"

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 16:54 (vor 935 Tagen) @ Zoon

Doch gibt es. Hubert Aiwanger, Bayerns stellvertretender Ministerpräsident und Vorsitzender der Freien Wähler, hat - so würde es wohl Kubicki ausdrücken - von seinem "Recht auf autonomes Handeln" gebrauch gemacht - und die Ergebnisse einer angeblichen Nachwahlbefragung der Forschungsgruppe Wahlen von 15 Uhr veröffentlicht und darum gebeten, die letzten Stimmen den FW zu geben. Ich hoffe doch sehr, dass das bestraft wird.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90867360/bundestagswahl-2021-hubert-aiwanger-veroeffentlicht-vertrauliche-umfragergebnisse....

Aiwanger und das "Recht auf autonomes Handeln"

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 17:00 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Doch gibt es. Hubert Aiwanger, Bayerns stellvertretender Ministerpräsident und Vorsitzender der Freien Wähler, hat - so würde es wohl Kubicki ausdrücken - von seinem "Recht auf autonomes Handeln" gebrauch gemacht - und die Ergebnisse einer angeblichen Nachwahlbefragung der Forschungsgruppe Wahlen von 15 Uhr veröffentlicht und darum gebeten, die letzten Stimmen den FW zu geben. Ich hoffe doch sehr, dass das bestraft wird.


https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90867360/bundestagswahl-2021-hubert-aiwanger-veroeffentlicht-vertrauliche-umfragergebnisse....

Da hat sich der Mann in der Corona-Politik schon weitaus schlimmeres geleistet.

Ich behaupte mal, die Freien Wähler liegen anders als von ihm erwartet unter Fünf Prozent ;-)

Aiwanger und das "Recht auf autonomes Handeln"

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Sonntag, 26.09.2021, 17:05 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Doch gibt es. Hubert Aiwanger, Bayerns stellvertretender Ministerpräsident und Vorsitzender der Freien Wähler, hat - so würde es wohl Kubicki ausdrücken - von seinem "Recht auf autonomes Handeln" gebrauch gemacht - und die Ergebnisse einer angeblichen Nachwahlbefragung der Forschungsgruppe Wahlen von 15 Uhr veröffentlicht und darum gebeten, die letzten Stimmen den FW zu geben. Ich hoffe doch sehr, dass das bestraft wird.


https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90867360/bundestagswahl-2021-hubert-aiwanger-veroeffentlicht-vertrauliche-umfragergebnisse....


Da hat sich der Mann in der Corona-Politik schon weitaus schlimmeres geleistet.

Ich behaupte mal, die Freien Wähler liegen anders als von ihm erwartet unter Fünf Prozent ;-)

(Nicht nur) für Annalena wird der Abend anstrengend werden...

Aiwanger und das "Recht auf autonomes Handeln"

micha87, bei Berlin, Sonntag, 26.09.2021, 17:40 (vor 935 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts

Die Grünen werden nicht die Kanzlerin stellen, aber ein besseres Ergebnis erzielen als 2017 und auch das ist schon ein Erfolg.

Aiwanger und das "Recht auf autonomes Handeln"

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 17:48 (vor 935 Tagen) @ micha87

Die Grünen werden nicht die Kanzlerin stellen, aber ein besseres Ergebnis erzielen als 2017 und auch das ist schon ein Erfolg.

Die Entwicklung der Umfragewerte der Grünen in den letzten Monaten ist viel, aber sicher kein Erfolg.

Aiwanger und das "Recht auf autonomes Handeln"

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 17:52 (vor 935 Tagen) @ herrNick

Zumal die Flutkatastrophe den Grünen nutzen müsste.
Allerdings war die Kampagne gegen die Grünen aber auch extrem. Springer, Focus und diverse Wirtschaftsverbände.
Ich selbst auch von den Grünen zurück zur SPD geswitched, weil ich Herrn Scholz doch etwas mehr Führungsstärke zutraue. Und damit bin ich sicher nicht alleine. In 7 Minuten werden wir es wissen.

Aiwanger und das "Recht auf autonomes Handeln"

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 17:11 (vor 935 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts

Doch gibt es. Hubert Aiwanger, Bayerns stellvertretender Ministerpräsident und Vorsitzender der Freien Wähler, hat - so würde es wohl Kubicki ausdrücken - von seinem "Recht auf autonomes Handeln" gebrauch gemacht - und die Ergebnisse einer angeblichen Nachwahlbefragung der Forschungsgruppe Wahlen von 15 Uhr veröffentlicht und darum gebeten, die letzten Stimmen den FW zu geben. Ich hoffe doch sehr, dass das bestraft wird.


https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90867360/bundestagswahl-2021-hubert-aiwanger-veroeffentlicht-vertrauliche-umfragergebnisse....


Da hat sich der Mann in der Corona-Politik schon weitaus schlimmeres geleistet.

Ich behaupte mal, die Freien Wähler liegen anders als von ihm erwartet unter Fünf Prozent ;-)


(Nicht nur) für Annalena wird der Abend anstrengend werden...

Was Aiwanger angeht, so hoffe ich dass der Abend für ihn früh enttäuschend werden wird.

Aiwanger und das "Recht auf autonomes Handeln"

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Sonntag, 26.09.2021, 17:23 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Doch gibt es. Hubert Aiwanger, Bayerns stellvertretender Ministerpräsident und Vorsitzender der Freien Wähler, hat - so würde es wohl Kubicki ausdrücken - von seinem "Recht auf autonomes Handeln" gebrauch gemacht - und die Ergebnisse einer angeblichen Nachwahlbefragung der Forschungsgruppe Wahlen von 15 Uhr veröffentlicht und darum gebeten, die letzten Stimmen den FW zu geben. Ich hoffe doch sehr, dass das bestraft wird.


https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90867360/bundestagswahl-2021-hubert-aiwanger-veroeffentlicht-vertrauliche-umfragergebnisse....


Da hat sich der Mann in der Corona-Politik schon weitaus schlimmeres geleistet.

Ich behaupte mal, die Freien Wähler liegen anders als von ihm erwartet unter Fünf Prozent ;-)


(Nicht nur) für Annalena wird der Abend anstrengend werden...


Was Aiwanger angeht, so hoffe ich dass der Abend für ihn früh enttäuschend werden wird.

Dazu sind Söders Eier ganz deutlich zu klein.

Keine undichten Stellen?

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 15:39 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Es gibt ja laufende Nachfragen für die Prognose.
Ich habe gelesen, dass bei der Wahl 1998 Schröder schon gegen 15:00 wusste, das das Ding für ihn gelaufen ist. Damals gab es aber noch kaum Facebook, Twitter und Co.
Und irgendwelche Wichtigtuer die was posten müssen gibt es immer - kann ja ein Fake-Account sein.

Die Parteien bekommen laufend Zahlen herein. Habe ein paar gesehen. Viele mit Stand 12:00, mittlerweile gibt es eine mit Stand 15:00.

Keine undichten Stellen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 26.09.2021, 15:47 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Es gibt ja laufende Nachfragen für die Prognose.
Ich habe gelesen, dass bei der Wahl 1998 Schröder schon gegen 15:00 wusste, das das Ding für ihn gelaufen ist. Damals gab es aber noch kaum Facebook, Twitter und Co.
Und irgendwelche Wichtigtuer die was posten müssen gibt es immer - kann ja ein Fake-Account sein.


Die Parteien bekommen laufend Zahlen herein. Habe ein paar gesehen. Viele mit Stand 12:00, mittlerweile gibt es eine mit Stand 15:00.

Nur aus Interesse: 15 Uhr von Forschungsgruppe Wahlen?

Keine undichten Stellen?

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 15:51 (vor 935 Tagen) @ MarcBVB

Es gibt ja laufende Nachfragen für die Prognose.
Ich habe gelesen, dass bei der Wahl 1998 Schröder schon gegen 15:00 wusste, das das Ding für ihn gelaufen ist. Damals gab es aber noch kaum Facebook, Twitter und Co.
Und irgendwelche Wichtigtuer die was posten müssen gibt es immer - kann ja ein Fake-Account sein.


Die Parteien bekommen laufend Zahlen herein. Habe ein paar gesehen. Viele mit Stand 12:00, mittlerweile gibt es eine mit Stand 15:00.


Nur aus Interesse: 15 Uhr von Forschungsgruppe Wahlen?

Ja.

Keine undichten Stellen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 26.09.2021, 15:52 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Es gibt ja laufende Nachfragen für die Prognose.
Ich habe gelesen, dass bei der Wahl 1998 Schröder schon gegen 15:00 wusste, das das Ding für ihn gelaufen ist. Damals gab es aber noch kaum Facebook, Twitter und Co.
Und irgendwelche Wichtigtuer die was posten müssen gibt es immer - kann ja ein Fake-Account sein.


Die Parteien bekommen laufend Zahlen herein. Habe ein paar gesehen. Viele mit Stand 12:00, mittlerweile gibt es eine mit Stand 15:00.


Nur aus Interesse: 15 Uhr von Forschungsgruppe Wahlen?


Ja.

Okay. Dann haben wir also die gleichen (aber du aus anderer Quelle als ich).

Keine undichten Stellen?

Guido, Sonntag, 26.09.2021, 16:38 (vor 935 Tagen) @ MarcBVB


Okay. Dann haben wir also die gleichen (aber du aus anderer Quelle als ich).

Wenn sich die erhärtet, erleben wir hier gleich ein Block5-Szenario...

Keine undichten Stellen?

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 16:49 (vor 935 Tagen) @ Guido

Wenn sich die erhärtet, erleben wir hier gleich ein Block5-Szenario...

Wir fordern den Kopf des Trainers?

Keine undichten Stellen?

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 16:01 (vor 935 Tagen) @ MarcBVB

Es gibt ja laufende Nachfragen für die Prognose.
Ich habe gelesen, dass bei der Wahl 1998 Schröder schon gegen 15:00 wusste, das das Ding für ihn gelaufen ist. Damals gab es aber noch kaum Facebook, Twitter und Co.
Und irgendwelche Wichtigtuer die was posten müssen gibt es immer - kann ja ein Fake-Account sein.


Die Parteien bekommen laufend Zahlen herein. Habe ein paar gesehen. Viele mit Stand 12:00, mittlerweile gibt es eine mit Stand 15:00.


Nur aus Interesse: 15 Uhr von Forschungsgruppe Wahlen?


Ja.


Okay. Dann haben wir also die gleichen (aber du aus anderer Quelle als ich).

Nur aus Interesse: Wo muss man sein, um sowas zu sehen?

Keine undichten Stellen?

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Sonntag, 26.09.2021, 17:00 (vor 935 Tagen) @ Franke

Es gibt ja laufende Nachfragen für die Prognose.
Ich habe gelesen, dass bei der Wahl 1998 Schröder schon gegen 15:00 wusste, das das Ding für ihn gelaufen ist. Damals gab es aber noch kaum Facebook, Twitter und Co.
Und irgendwelche Wichtigtuer die was posten müssen gibt es immer - kann ja ein Fake-Account sein.


Die Parteien bekommen laufend Zahlen herein. Habe ein paar gesehen. Viele mit Stand 12:00, mittlerweile gibt es eine mit Stand 15:00.


Nur aus Interesse: 15 Uhr von Forschungsgruppe Wahlen?


Ja.


Okay. Dann haben wir also die gleichen (aber du aus anderer Quelle als ich).


Nur aus Interesse: Wo muss man sein, um sowas zu sehen?

Bei Twitter nach "Aiwanger" suchen.

Keine undichten Stellen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 26.09.2021, 17:11 (vor 935 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts

Es gibt ja laufende Nachfragen für die Prognose.
Ich habe gelesen, dass bei der Wahl 1998 Schröder schon gegen 15:00 wusste, das das Ding für ihn gelaufen ist. Damals gab es aber noch kaum Facebook, Twitter und Co.
Und irgendwelche Wichtigtuer die was posten müssen gibt es immer - kann ja ein Fake-Account sein.


Die Parteien bekommen laufend Zahlen herein. Habe ein paar gesehen. Viele mit Stand 12:00, mittlerweile gibt es eine mit Stand 15:00.


Nur aus Interesse: 15 Uhr von Forschungsgruppe Wahlen?


Ja.


Okay. Dann haben wir also die gleichen (aber du aus anderer Quelle als ich).


Nur aus Interesse: Wo muss man sein, um sowas zu sehen?


Bei Twitter nach "Aiwanger" suchen.

Nur die Zahlen von 15 Uhr.

Keine undichten Stellen?

AlanShoreHB, Sonntag, 26.09.2021, 15:35 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

1998 hat Schröder doch gewonnen? Meinst du evtl. 2005?

Keine undichten Stellen?

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 15:41 (vor 935 Tagen) @ AlanShoreHB

Meinte mit "für ihn gelaufen", dass er gewonnen hat. Habe mich da etwas missverständlich ausgedrückt. "Das Ding ist durch" kann man ja auch auf zweierlei Art verstehen ;-).

Keine undichten Stellen?

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 15:46 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Du meinst doch etwa nicht: STOP THE COUNT!

;-)..?

Keine undichten Stellen?

AlanShoreHB, Sonntag, 26.09.2021, 15:45 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Ah okay, also im Sinne von "es lief (gut) für ihn".

Keine undichten Stellen?

Frankonius, Sonntag, 26.09.2021, 15:24 (vor 935 Tagen) @ Frankonius

Gab es immer, gibt es immer. Aber es ist seit 2013 - oder war es 2009?- deutlich ruhiger geworden, weil ein paar Nachwuchskräfte die Ergebnisse auf Social Media teilten.

Hier die erste gesicherte Prognose

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 15:13 (vor 935 Tagen) @ CHS

Eines ist ganz sicher:
Alle Parteien werden sich selbst zu Siegern erklären und ihren vielen Helfen für den unermüdlichen Einsatz danken.

SGG
Klopfer

Hier die erste gesicherte Prognose

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 15:58 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

*Alle Parteien werden sich selbst zu Siegern erklären*

hab ich gerade noch mit Muddi beim Apfelkuchen drüber geredet..aber eigentlich kann die CDU/CSU das nicht machen, wenn sie von 30% 2017
https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/ergebnisse/bund-99.html
auf 20%+Xchen runter gedampft wird
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
und vor allem, wenn sie auf Platz zwo einläuft...obwohl gibt es was, was Laschi nicht kann?

Hier die erste gesicherte Prognose

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 15:16 (vor 935 Tagen) @ Klopfer

Fall das Ergebnis erschreckend schlecht ist, wird man aber immer noch was Positives (besser als bei der Wahr 1924) entdecken.
Und die Ergebnisse werden morgen zunächst einmal in den Gremien beraten.

Kleine Hochrechnung aus meinem Wahllokal

Guido, Sonntag, 26.09.2021, 15:09 (vor 935 Tagen) @ CHS

Ich bin ja Wahlhelfer und eigentlich zur Verschwiegenheit verpflichtet, aber ich kann euch verraten, dass gut 5% unser Wahllokal für eine Corona-Teststation gehalten haben und sich problemlos in die Schlange gestellt haben, um dann wieder zu gehen....

Kleine Hochrechnung aus meinem Wahllokal

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 15:50 (vor 935 Tagen) @ Guido

:-))) habt ihr denn das WAHL Lokal nicht EINDEUTIG gekennzeichnet?

Kleine Hochrechnung aus meinem Wahllokal

Guido, Sonntag, 26.09.2021, 16:39 (vor 935 Tagen) @ Rupo

:-))) habt ihr denn das WAHL Lokal nicht EINDEUTIG gekennzeichnet?

Schon, aber wir haben auch nicht die Werbung für den Coronatest weggemacht...

Kleine Hochrechnung aus meinem Wahllokal

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 16:42 (vor 935 Tagen) @ Guido

:-)) Weltklasse! wenn ihr jetzt noch Impfung mit dabei gehabt hätte

W
I
T

Wählen
Impfen
Testen

Kleine Hochrechnung aus meinem Wahllokal

Floatdownstream, Lünen, Sonntag, 26.09.2021, 16:58 (vor 935 Tagen) @ Rupo

man hätte das doch so bewerben können:
Wer wählen kommt, wird kostenlos geimpft.
Hätten bestimmt viele als Belohnung angenommen.

Kleine Hochrechnung aus meinem Wahllokal

Guido, Sonntag, 26.09.2021, 17:21 (vor 935 Tagen) @ Floatdownstream

man hätte das doch so bewerben können:
Wer wählen kommt, wird kostenlos geimpft.
Hätten bestimmt viele als Belohnung angenommen.


Es hatte auch ein Wähler bei mir seinen Perso verlegt und wollte sich mit Impfpass ausweisen. Da er aber mit seiner Frau kam, ging das schon klar. Man kennt sich ja. Den Ausweis hat er dann im Gang wieder gefunden und noch nachreichen wollen... Geschichten gibt es, sag ich euch ..

Kleine Hochrechnung aus meinem Wahllokal

Sebi, Dülmen / Münster, Sonntag, 26.09.2021, 15:42 (vor 935 Tagen) @ Guido

Ich bin ja Wahlhelfer und eigentlich zur Verschwiegenheit verpflichtet, aber ich kann euch verraten, dass gut 5% unser Wahllokal für eine Corona-Teststation gehalten haben und sich problemlos in die Schlange gestellt haben, um dann wieder zu gehen....

:))) Funken Wahrheit dran?

Bisher hohe Wahlbeteiligung

Freyr, Sonntag, 26.09.2021, 13:45 (vor 936 Tagen) @ CHS

aus den Städten, wohl auch weil entweder anteilig oder gänzlich die Briefwähler schon mit drin sind

Köln: 37,15% bis 13 Uhr
2017 34,85%

München: 60% bis 12 Uhr
2017 49,4%

Auch Nürnberg mit höherer Wahlbeteiligung als 2017 (keine Zahlen)

Bisher hohe Wahlbeteiligung

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.09.2021, 15:14 (vor 935 Tagen) @ Freyr

Wenn es in westdeutschen Großstädten eine hohe Wahlbeteiligung gibt, ist das gut für die Grünen und schlecht für die AFD. Das wäre schon mal nicht schlecht.
Ich hoffe dass meine Heimatstadt Münster es wieder schafft, die AFD unter 5% zu halten.
Wenn ich mich recht erinnere, war bei der letzten Wahl Münster die Stadt mit dem schlechtesten AFD-Ergebnis in Deutschland.

Bisher hohe Wahlbeteiligung

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 15:09 (vor 935 Tagen) @ Freyr

aus den Städten, wohl auch weil entweder anteilig oder gänzlich die Briefwähler schon mit drin sind

Köln: 37,15% bis 13 Uhr
2017 34,85%

München: 60% bis 12 Uhr
2017 49,4%

Auch Nürnberg mit höherer Wahlbeteiligung als 2017 (keine Zahlen)

In Berlin ist der Ansturm wohl größer als erwartet. Einigen Wahllokalen sind die Stimmzettel ausgegangen. Und die Boten mit dem Nachschub kommen wegen des Berlin Marathons nicht immer durch.

Bisher hohe Wahlbeteiligung

Komanda, Sonntag, 26.09.2021, 15:32 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Wie kann man so ein riesiges Event auf den Tag der Bundestagswahl legen?

Bisher hohe Wahlbeteiligung

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 15:42 (vor 935 Tagen) @ Komanda

Wie kann man so ein riesiges Event auf den Tag der Bundestagswahl legen?

Da musst Du die Veranstalter fragen. Schätze, der Veranstaltungskalender der Läufer ist schon sehr voll, und eine Verschiebung dann kaum möglich. Wahrscheinlich hat man den Termin erst festgelegt dann der Politik die Alternative gelassen "Entweder Ihr akzeptiert den 26.09, oder wir sagen es ab!".

Bisher hohe Wahlbeteiligung

CB, Sonntag, 26.09.2021, 15:36 (vor 935 Tagen) @ Komanda

Wie kann man so ein riesiges Event auf den Tag der Bundestagswahl legen?

Berlin.

Bisher hohe Wahlbeteiligung

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 26.09.2021, 15:45 (vor 935 Tagen) @ CB

Und als Bonus ja auch noch die Wahl des Abgeordnetenhauses in Berlin. Super Sunday sozusagen...

Bis 18 Uhr gibt es nichts zu melden außer der Wahlbeteiligung

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 15:01 (vor 935 Tagen) @ Freyr

aus den Städten, wohl auch weil entweder anteilig oder gänzlich die Briefwähler schon mit drin sind


Und dann ist nicht klar, ob das mit oder ohne Briefwähler ist?


Dann wundert es auch nicht, wenn die CSU weiter einen unfähigen Verkehrsminister stellt.

BW-Tipp: CDU 24, SPD 24, Gr 19, FDP 14, Li 5, AfD 10

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 12:49 (vor 936 Tagen) @ CHS

- Denke die CDU bekommt Stimmmen von Leuten die Angst vor RRG haben.
- FDP fängt etwas CDU-Stimmen auf
- Grüne knapp bei 20% bzw drunter
- Links und AfD abgemeldet

CDU 32, SPD 26, Gr 17, FDP 11, Li 5, AfD 9

Bender B. Rodriguez, Sonntag, 26.09.2021, 14:47 (vor 936 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Wie in der BuLi, nix neues im Lande

BW-Befürchtung AFD stärker ggf. noch eine zusätzliche querdenker Partei

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 13:52 (vor 936 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Ich habe das Gefühl, dass die AFD stärker sein könnte als es die Prognosen aussagen. Und ich glaube wir können mit FW oder einer anderen Partei von Querdenkern noch eine Überraschung sehen.

Analog zu den USA halte ich die Wählerschaft von diesen Parteien für wenig motiviert an Umfragen teilzunehmen.

BW-Befürchtung AFD stärker ggf. noch eine zusätzliche querdenker Partei

fabian 1909, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 14:04 (vor 936 Tagen) @ DomJay

Analog zu den USA halte ich die Wählerschaft von diesen Parteien für wenig motiviert an Umfragen teilzunehmen.

Die AfD Wählerschaft kennen die Demoskopen mittlerweile aber ganz gut. Die Fehler waren da zuletzt nur noch klein, oft wurde die AfD zuletzt eher überschätzt.

BW-Befürchtung AFD stärker ggf. noch eine zusätzliche querdenker Partei

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 13:56 (vor 936 Tagen) @ DomJay

Ich habe das Gefühl, dass die AFD stärker sein könnte als es die Prognosen aussagen. Und ich glaube wir können mit FW oder einer anderen Partei von Querdenkern noch eine Überraschung sehen.

Analog zu den USA halte ich die Wählerschaft von diesen Parteien für wenig motiviert an Umfragen teilzunehmen.

Ich weiß ja nicht. Ich würde eher vermuten, dass die FW Wähler tendenziell noch zur FDP switchen (oder - wenn "erzkonservativ" - zur AFD), da man ansonsten die Befürchtung haben muss die Stimme zu verschenken. Den Einzug einer anderen Querdenker Partei halte ich für absolut ausgeschlossen. Das einzige was es da noch gibt wäre die "Basis", und die wird irgendwo bei 1% rumdümpeln. Ich glaube durchaus, dass sich die meisten Querdenker auf FW und AFD verteilen werden.

BW-Befürchtung AFD stärker ggf. noch eine zusätzliche querdenker Partei

DomJay, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 13:59 (vor 936 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich habe das Gefühl, dass die AFD stärker sein könnte als es die Prognosen aussagen. Und ich glaube wir können mit FW oder einer anderen Partei von Querdenkern noch eine Überraschung sehen.

Analog zu den USA halte ich die Wählerschaft von diesen Parteien für wenig motiviert an Umfragen teilzunehmen.


Ich weiß ja nicht. Ich würde eher vermuten, dass die FW Wähler tendenziell noch zur FDP switchen, da man ansonsten die Befürchtung haben muss die Stimme zu verschenken. Den Einzug einer anderen Querdenker Partei halte ich für absolut ausgeschlossen. Das einzige was es da noch gibt wäre die "Basis", und die wird irgendwo bei 1% rumdümpeln.

Ist nur so ein ungutes Gefühl, weil wie geschrieben. Wer die Medien für das absolute Böse hält wird sicher nicht bei Forsa an einer Umfrage teilnehmen. Und mancher AFD Wähler ist eher zurückhaltend was Aussagen angeht, welche Wahl er trifft.

Ich hoffe du hast recht und mein Gefühl ist zu pessimistisch.

SPD 26, Grüne 20, Union 19, FDP 9, Linke 8, Faschos 8

fabian 1909, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 13:34 (vor 936 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Mehrheit für Rot-Grün.

SPD 26, Grüne 20, Union 19, FDP 9, Linke 8, Faschos 8

fabian 1909, Sonntag, 26.09.2021, 14:46 (vor 936 Tagen) @ fabian 1909

Was für ein Träumchen das wäre…

SPD 26, Grüne 20, Union 19, FDP 9, Linke 8, Faschos 8

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 14:51 (vor 935 Tagen) @ RE_LordVader

Was für ein Träumchen das wäre…

aber dann hoffentlich nicht so enttäuschend wie 1998

SPD 26, Grüne 20, Union 19, FDP 9, Linke 8, Faschos 8

Thomas, Sonntag, 26.09.2021, 15:27 (vor 935 Tagen) @ Thomas

Ja… ich befürchte, selbst wenn dieses das Ergebnis wäre … wäre die Enttäuschung genauso groß.
(Ja ich bin sehr Politikmüde)

Ich kann mich ja was die unionsbeteiligten Regierungen gut herausreden, denn da habe ich immer die Oposition gewählt… aber an den beiden Regierungszeiten Schröder war ich mit meiner Stimme beteiligt… (beim ersten Mal sogar mit einer Stimme für die SPD, beim zweiten Mal dann Grün… bei der Abwahl weder noch, aber halt erst recht nicht gelb oder schwarz)…

BW-Tipp: CDU 24, SPD 24, Gr 19, FDP 14, Li 5, AfD 10

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 13:28 (vor 936 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Ich halte mich mit genauen Tipps zurück, da kann man wirklich nur raten.

Durch die Zuspitzung auf Union vs SPD werden beide noch Stimmen hinzugewinnen. Die SPD in erster Linie von den Grünen, die mit Sicherheit deutlich unter der 20 % Marke bleiben werden.

Und die Union hat noch Potential bei der FDP und den Freien Wählern.

Ich vermute, dass beide die 25 % Grenze überspringen.

Und bei der Linken sehe ich durchaus die Möglichkeit, dass es steil nach unten Richtung 5 % oder drunter geht.

BW-Tipp: CDU 24, SPD 24, Gr 19, FDP 14, Li 5, AfD 10

CB, Sonntag, 26.09.2021, 15:22 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Tipps sind sehr schwierig, weil die Wahlprognosen dieses Jahr sehr merkwürdig sind. SPD liegt überall seit Wochen bei 25 oder 26 Prozent. Spricht dafür, dass die Institute voneinander abschauen und nicht ihre wirklichen Prognosen veröffentlichen.

BW-Tipp: CDU 24, SPD 24, Gr 19, FDP 14, Li 5, AfD 10

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 26.09.2021, 15:30 (vor 935 Tagen) @ CB

Oder aber die Zahlen bilden die Meinung einfach relativ gut ab?
Finde ich schon interessant daraus eine "Verschwörung" zu machen, wenn sich die Institute weitgehend einig sind...

Tipp: CDU 25, SPD 23, Grüne 17, FDP 13, Linke 5, SchandefD 11, Sonstige 6

Reviewer, Sonntag, 26.09.2021, 13:08 (vor 936 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Befürchte, dass Deutschlands Wähler überwiegend so rückwärtsgewandt, intellektuell eingeschränkt und wissenschaftsfeindlich sind, wie es das Verhalten in der ablaufenden Legislatur befürchten lässt.

Tipp: CDU 25, SPD 23, Grüne 17, FDP 13, Linke 5, SchandefD 11, Sonstige 6

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 13:19 (vor 936 Tagen) @ Reviewer

Befürchte, dass Deutschlands Wähler überwiegend so rückwärtsgewandt, intellektuell eingeschränkt und wissenschaftsfeindlich sind, wie es das Verhalten in der ablaufenden Legislatur befürchten lässt.

Wen muss ich wählen, wenn ich vorwärtsgewandt, intellektuell herausragend und wissenschaftsfreundlich bin?

Im Ernst: Solche Stigmatisierungen helfen doch niemanden in der politischen Diskussion und gehen auch an der Sache vorbei. Ich würde gar die These aufstellen, dass bei Uni-Professoren (welche die obenstehenden Kriterien meist weitgehend erfüllen sollten) oft genug Konservativ gewählt wird. Wer glaubt, dass die obenstehenden Kriterien auf das Wahlverhalten schließen, sollte gelegentlich mal das Gespräch mit Wählern anderer Parteien suchen.

Tipp: CDU 25, SPD 23, Grüne 17, FDP 13, Linke 5, SchandefD 11, Sonstige 6

Blarry, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 13:33 (vor 936 Tagen) @ Goalgetter1990

Wen muss ich wählen, wenn ich vorwärtsgewandt, intellektuell herausragend und wissenschaftsfreundlich bin?

Trägst Du einen Adelstitel und hast noch Großgrundbesitz in Tansania oder Argentinien? Dann wäre Volt was für Dich.

Tipp: CDU 25, SPD 23, Grüne 17, FDP 13, Linke 5, SchandefD 11, Sonstige 6

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 14:03 (vor 936 Tagen) @ Blarry

Wen muss ich wählen, wenn ich vorwärtsgewandt, intellektuell herausragend und wissenschaftsfreundlich bin?


Trägst Du einen Adelstitel und hast noch Großgrundbesitz in Tansania oder Argentinien? Dann wäre Volt was für Dich.

Leider nein, der Adelstitel wurde aufgrund von Sex- und Koksparties mit Prinz Marcus von Anhalt entzogen. Aber abgesehen von den 3 obenstehenden Charakteristiken bin ich für Tierschutz, für Elitenförderung und für Renten statt Raketen, da findet sich schon was.

Tipp: CDU 25, SPD 23, Grüne 17, FDP 13, Linke 5, SchandefD 11, Sonstige 6

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 13:31 (vor 936 Tagen) @ Goalgetter1990

Ja, diese Beiträge sagen mehr über die Verfasser aus als über die Menge, auf die sie gerne herabsehen würden.

Tipp: CDU 25, SPD 23, Grüne 17, FDP 13, Linke 5, SchandefD 11, Sonstige 6

Davja89, Sonntag, 26.09.2021, 14:44 (vor 936 Tagen) @ TerraP

Danke. Hab grade exakt das selbe gedacht.
Die Bürger wählen einfach nicht so wie ich das gerne hätte. Was für Idioten…

BW-Tipp: CDU 24, SPD 24, Gr 19, FDP 14, Li 5, AfD 10

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 13:03 (vor 936 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Wenn ich RRG verhindern möchte wähle ich aber die FDP. Wer so taktisch wählt sollte die Arithmetik und Politik verstanden haben.

BW-Tipp: CDU 24, SPD 24, Gr 19, FDP 14, Li 5, AfD 10

Lattenknaller, Sonntag, 26.09.2021, 13:23 (vor 936 Tagen) @ Lattenknaller

Klingt plausibel. Zusammen mit den enttäuschten Unionswählern müsste die FDP dann bei 15% landen. Was bekommen wir, wenn die FDP stärker wird als die Grünen?

BW-Tipp: CDU 24, SPD 24, Gr 19, FDP 14, Li 5, AfD 10

Blarry, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 13:34 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

2% feuchte Augen, der Rest Essensgutscheine.

BW-Tipp: CDU 24, SPD 24, Gr 19, FDP 14, Li 5, AfD 10

Blarry, Sonntag, 26.09.2021, 13:36 (vor 936 Tagen) @ Blarry

Mal eine Kontrollüberlegung, Blarry:

Die Linken werden von sozialabgehängten Menschen gewählt, die FDP von Reichen. Was sollten die jeweiligen Parteien also tun, um ihren Wahlerfolg auf Dauer zu sichern?

BW-Tipp: CDU 24, SPD 24, Gr 19, FDP 14, Li 5, AfD 10

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 17:01 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Mal eine Kontrollüberlegung, Blarry:

Die Linken werden von sozialabgehängten Menschen gewählt, die FDP von Reichen. Was sollten die jeweiligen Parteien also tun, um ihren Wahlerfolg auf Dauer zu sichern?

Sind die Grünen nicht mittlerweile diejenigen, die von Besserverdienenden gewählt werden, die sich das Grün sein leisten können? Oder sind die Grünen nicht mehr links?

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Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 13:13 (vor 936 Tagen) @ Lattenknaller

Nachvollziehbar, aber wenn ich die CDU an Platz 1 hieven kann, ist halt die Chance auf Jamaika oder GroKo am größten oder? Schwarzgelb geht ja nicht

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 13:24 (vor 936 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Nachvollziehbar, aber wenn ich die CDU an Platz 1 hieven kann, ist halt die Chance auf Jamaika oder GroKo am größten oder? Schwarzgelb geht ja nicht

Als wenn Jamaika ein Traumbündnis der Union wäre.

Insbesondere aus Bayern wird man alles mögliche versuchen, dies zu verhindern.

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markus93, Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 12:55 (vor 936 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

- Denke die CDU bekommt Stimmmen von Leuten die Angst vor RRG haben.
- FDP fängt etwas CDU-Stimmen auf
- Grüne knapp bei 20% bzw drunter
- Links und AfD abgemeldet

Das ist echt ein Punkt der mich fassungslos macht das dieser Move vom Laschet funktioniert hat. Der hat scheinbar am Ende seine eigene Unfähigkeit noch erkannt und nur noch die anderen diffamiert.
Denjenigen die darauf reingefallen sind, ist echt nicht mehr zu helfen.

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huerde, Sonntag, 26.09.2021, 13:47 (vor 936 Tagen) @ markus93

Das ist echt ein Punkt der mich fassungslos macht das dieser Move vom Laschet funktioniert hat. Der hat scheinbar am Ende seine eigene Unfähigkeit noch erkannt und nur noch die anderen diffamiert.

Hast Du Dich mal beispielsweise mit einer Wissler etwas vertraut gemacht?
Das ist nicht eine etwas rotere SPD. Das ist knallhart links. Bis vor kurzem (ehe sie zur Bundesvorsitzenden gewählt wurde) war das noch stramm linksradikal.

Überhaupt sehe ich die Linke mindestens so weit links, wie die AFD rechts. Das klingt dann halt alles nur viel netter, weil die menschenverachtende Komponente fehlt.

Aber man kann gar nicht laut genug davor warnen, dass die bald in einer Bundesregierung sitzen könnten. Ich verstehe jeden (und kenne einige) der nur aus diesem Grund schwarz oder gelb wählt, obwohl er persönlich ehr zu grün tendieren würde.
Dafür braucht es übrigens keine Diffamierungen von Laschet. Wer nicht aus zu großer Höhe auf den Kopf gefallen ist, kriegt das auch selber hin.

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markus93, Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 16:16 (vor 935 Tagen) @ huerde

Ich habe früher zwar links gewählt, mittlerweile habe ich da aber auch einen etwas anderen Blick auf diese, entweder ich bin einfach älter geworden oder sie sind weiter nach links gerückt oder beides. Fakt ist das ich ihre Ansichten größtenteils auch nicht teile, finde es aber extrem bezeichnend wenn der Spitzenkandidat der Partei die aktuell noch die Bundeskanzlerin stellt quasi nur noch vor RRG warnt statt über das eigene Wahlprogramm zu werben.

Bei den Linken sollte man differenzieren in West und Ost

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 14:48 (vor 936 Tagen) @ huerde

Im Westen haben sie nichts zu sagen, da können sie theoretisieren und die Ideologie pflegen.

Im Osten stellen sie Bürgermeister und einen Ministerpräsidenten, da müssen sie sich mehr an der Lösung von praktischen Problemen orientieren.

Realos und Fundis, wie früher die Grünen. Passt vielleicht noch nicht für Koalition auf Bundesebene, aber könnte noch werden.

Die AFD geht im Ganzen immer weiter rechts raus, an ihrem linken Rand scheiden Mitglieder aus, die diesen Weg nicht mitgehen wollen. Da ist die Richtung gerade andersrum, als sie sein sollte, wenn sie irgendwann was zu sagen haben wollen.

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herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 14:09 (vor 936 Tagen) @ huerde

Überhaupt sehe ich die Linke mindestens so weit links, wie die AFD rechts. Das klingt dann halt alles nur viel netter, weil die menschenverachtende Komponente fehlt.

Also ich finde die Abwesenheit einer menschenverachtenden Komponente grundsätzlich recht positiv.

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huerde, Sonntag, 26.09.2021, 14:36 (vor 936 Tagen) @ herrNick

Überhaupt sehe ich die Linke mindestens so weit links, wie die AFD rechts. Das klingt dann halt alles nur viel netter, weil die menschenverachtende Komponente fehlt.


Also ich finde die Abwesenheit einer menschenverachtenden Komponente grundsätzlich recht positiv.

Auf die Idee, es würde jemand versuchen, das Wort "menschenverachtend" in einem positiven Kontext zu nutzen, muss man auch erst mal kommen.

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markus93, Sonntag, 26.09.2021, 13:18 (vor 936 Tagen) @ markus93

Auch viele CDU-Wähler waren sicherlich vom Kanzlerkanidaten Laschet enttäuscht, aber in der Wahlkabine werden sie wieder bei der CDU ankreutzen.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 13:17 (vor 936 Tagen) @ markus93

Durch die rote Socken Kampagne soll die Stammwählerschaft an die Urne gebracht werden.

Ich persönlich vermute, dass der größte Teil davon bereits in den Umfrageergebnissen enthalten ist.

Viele Wähler können die politische Situation einschätzen oder es ist ihnen einfach egal. Mein Schwiegervater, seit jeher CDU-Wähler, hat diesmal für Scholz gestimmt. Zur Frage nach RRG hat er nur mit den Achseln gezuckt. „Und?“ ;)

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markus93, Sonntag, 26.09.2021, 13:14 (vor 936 Tagen) @ markus93

Das ist die eine Lesart; die andere Lesart:

Ihr übernehmt unkritisch die Darstellung der SPD und des Team Scholz: „wählt uns mal, das wird eh nicht rot-grün-rot. [Der Grund, warum wir das nicht ausschließen, ist reines Verhandlungsgeschick gegenüber der FDP]“

Das halte ich für naiv. Wenn es für das Linksbündnis reicht, wird auch sondiert werden. Soweit sollten wir uns einig sein. Wer aber sondiert, nimmt die Möglichkeit einer Koalition in Kauf. Und wenn man in die internationale Presse blickt, sieht man die Gewissheit, dass es nicht rot-grün-rot wird, nicht.

Aber bald werden wir es wissen. Ich hoffe, Ihr habt Recht, hoffe aber noch mehr, dass wir es nicht herausfinden müssen.

wenn man din die Internationale Presse blickt...

fabian 1909, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 14:21 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

Und wenn man in die internationale Presse blickt, sieht man die Gewissheit, dass es nicht rot-grün-rot wird, nicht.


Wenn man in die internationale Presse blickt, sieht man vor allem die Angst vor der FDP in der Regierung oder gar im Finanzministerium.

wenn man din die Internationale Presse blickt...

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 16:59 (vor 935 Tagen) @ fabian 1909

Und wenn man in die internationale Presse blickt, sieht man die Gewissheit, dass es nicht rot-grün-rot wird, nicht.

Wenn man in die internationale Presse blickt, sieht man vor allem die Angst vor der FDP in der Regierung oder gar im Finanzministerium.

OK. Also in Spanien (bei mir konkret die el Pais) vermisst man schon mal vorab die Merkel, sagt, dass es brutal spannend ist und sich danach die politische Lage verkomplizieren wird aufgrund unklarer Mehrheitsverhältnisse.
Zudem weist man darauf hin, dass es auch unter einem Kanzler Scholz weiterhin schwierig wird mit einer Schuldenunion.

wenn man din die Internationale Presse blickt...

Guido, Sonntag, 26.09.2021, 15:04 (vor 935 Tagen) @ fabian 1909

Wenn man in die internationale Presse blickt, sieht man vor allem die Angst vor der FDP in der Regierung oder gar im Finanzministerium.

Wenn man in Frankreich, Italien und Co. von einer Schuldenunion in der EU träumt, ist die FDP natürlich schlecht

wenn man din die Internationale Presse blickt...

Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 14:39 (vor 936 Tagen) @ fabian 1909

Und wenn man in die internationale Presse blickt, sieht man die Gewissheit, dass es nicht rot-grün-rot wird, nicht.

Wenn man in die internationale Presse blickt, sieht man vor allem die Angst vor der FDP in der Regierung oder gar im Finanzministerium.

Ist das so? Auf welche internationale Presse beziehst du dich denn? Ich kenne nur die Zusammenschnitte (bspw. https://www.tagesspiegel.de/politik/internationale-presse-zu-merkel-und-der-wahl-viele-werden-ihren-sturen-rationalen-pragmatismus-vermissen/27647142.html ). Vereinzelt wird vor RGR gewarnt (Schweiz), aber sonst wird da gar nicht auf die FDP eingegangen.

wenn man din die Internationale Presse blickt...

herrNick, Sonntag, 26.09.2021, 14:27 (vor 936 Tagen) @ fabian 1909

Und wenn man in die internationale Presse blickt, sieht man die Gewissheit, dass es nicht rot-grün-rot wird, nicht.

Wenn man in die internationale Presse blickt, sieht man vor allem die Angst vor der FDP in der Regierung oder gar im Finanzministerium.

Das hängt vermutlich davon ab in welches Presseerzeugnis im Ausland man schaut ;-)

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Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 14:13 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

Aber ich kann dich beruhigen: selbst wenn RRG, was ich wiederhole noch glaube, wird es dieses Land verkraften. Zumindest kann man sicher sein, dass überhaupt etwas passiert nach 16 Jahren Metkel-Dämmerschlaf.

Ironischerweise war es ja auch Rot-Grün, welche die Umbau des Sozialstaats vorgenommen n haben, die kohl sich nie getraut hat. Zumindest in Punkten wie Klima-, Infrastruktur-, Digitalisierungs- und Bildungspolitik kann es nicht mehr schlechter werden.

Wirtschaft, Finanzen, Sicherheit und außen steht dann auf einem anderen Blatt...

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Blarry, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 13:00 (vor 936 Tagen) @ markus93

Sieht man mal, wie überaltert Deutschland ist, wenn man mit substanz-, hirn- und schamlosem McCarthyismus aus den späten 40er-, frühen 50er Jahren Wähler überzeugen kann. Überraschend finde ich nur, wie viele davon noch in Onlineforen westdeutscher Fußballvereine aktiv sind.

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TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 13:35 (vor 936 Tagen) @ Blarry

Armin Laschet verfolgt Kommunisten? Oder was soll diese Gleichsetzung aussagen?

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Blarry, Sonntag, 26.09.2021, 13:19 (vor 936 Tagen) @ Blarry

Du wirst es kaum glauben: auch als jüngerer Mensch kann man massive Bauchschmerzen bei dem Gedanken an ein Linksbündnis haben.

Dabei spielt der Umstand, dass die Linke die Nachfolgepartei der SED ist, nur eine untergeordnete Rolle. Das belegt nur eine gewisse moralische Beliebigkeit der Sozialdemokraten.

Viel wichtig ist die Tatsache, dass eine Umsetzung der linken Steuer-, Sozialversicherungs- und Wirtschaftsideen mit erheblichen Nachteilen verbunden ist.

Und die Nachteile erreichen nicht nur die „doofen Reichen“, sondern vor allem die arme (untere) Mittelschicht, die den Laden am Laufen hält.

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Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 16:08 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

*Dabei spielt der Umstand, dass die Linke die Nachfolgepartei der SED ist, nur eine untergeordnete Rolle. Das belegt nur eine gewisse moralische Beliebigkeit der Sozialdemokraten.*

Ich habe jetzt das zweite Mal hintereinander Linke gewählt bei ner BTW (weil ich der SPD nicht traue und Grüne im Saarland nicht antreten durften, sic).

Ich bin im Westen aufgewachsen und ich empfinde die Partei und ihr Programm nicht als Nachfolgepartei der SED.

Genauso wenig wie Du Teile der CDU als 'Nachfolger' von Nazis erklären würdest oder?
https://www.tagesspiegel.de/kultur/kontinuitaeten-zur-nsdap-die-cdu-verklaert-nach-thueringen-ihre-rechte-vergangenheit/25532786.html
incl. die Gruppe um Herrn Maaßen...

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Rupo, Sonntag, 26.09.2021, 16:15 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Ich rede gar nicht von den Mitgliedern, die übernommen wurden.

Ich rede von der rechtlichen Konstruktion der Linken, die erforderlich war, um das Vermögen der SED zu übernehmen: Umbenennung in PDS, danach Verschmelzung mit der WASG.

Ich finde es schade, dass Du die Linke wählst, kann aber verstehen, dass das Wahlprogramm für manche Menschen überzeugend ist. Das ändert nichts an dem Umstand, dass ich eine Zusammenarbeit mit der Linken auf Grund der Geschichte für inakzeptabel erachte.

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Grigori, Ort, Sonntag, 26.09.2021, 13:25 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

Du wirst es kaum glauben: auch als besser verdienender Mensch kann man massive Bauchschmerzen bei dem Gedanken an ein Linksbündnis haben.

hab das mal korrigiert

Dabei spielt der Umstand, dass die Linke die Nachfolgepartei der SED ist, nur eine untergeordnete Rolle. Das belegt nur eine gewisse moralische Beliebigkeit der Sozialdemokraten.

Die Tatsache, dass SPD,CDU,Grüne und FDP an der Bundesregierung Waffen an autokratische Länder verkauft haben belegt, dass es in der Politik nicht um Moral geht.

Viel wichtig ist die Tatsache, dass eine Umsetzung der linken Steuer-, Sozialversicherungs- und Wirtschaftsideen mit erheblichen Nachteilen verbunden ist.

Und die Nachteile erreichen nicht nur die „doofen Reichen“, sondern vor allem die arme (untere) Mittelschicht, die den Laden am Laufen hält.

Wie man ja an den Statistiken leicht ablesen kann, hat die untere Mittelschicht bisher noch nicht allzu viele Vorteile aus der Abwesenheit eines "Linksbündnisses" ziehen können.

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Grigori, Sonntag, 26.09.2021, 13:28 (vor 936 Tagen) @ Grigori

Im Gegenteil: Den Deutschen geht es sehr, sehr gut. Die von Euch beschworenen Gegenteile sind Einzelfälle, und selbst denen geht es doch viel besser als den Menschen in ungefähr 180 anderen Ländern.

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Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 16:05 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Ähmmm...wem genau geht es denn nach der Vorbereitung des Niedriglohnsektors, Peter H4 und 16 Jahren Angela Merkel so richtig gut?

Vielleicht würde es uns auch einfach mal besser gehen bzw. anderen Schichten, gut wir können natürlich auch alles so lassen, incl. den Planten gegen die Wand fahren.

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Rupo, Sonntag, 26.09.2021, 16:10 (vor 935 Tagen) @ Rupo

82% der Befragten beurteilen ihre wirtschaftliche Situation als eher gut (63%) oder sehr gut (19%).

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153760/umfrage/beurteilung-der-finanziellen-sitation-des-eigenen-haushalts/


Das ist also nicht meine exklusive Meinung, sondern deckt sich sehr gut mit den Gefühlen der weitüberwiegenden Mehrheit der Bürger unseres Landes.

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Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 16:24 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

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Rupo, Sonntag, 26.09.2021, 16:31 (vor 935 Tagen) @ Rupo

Ich habe die Links jetzt nicht gelesen und damit liege ich vielleicht vollkommen daneben, aber ich sehe dort nirgends den Hinweis, dass es einen großen Anteil von Menschen in Deutschland schlecht geht. Schon gar nicht sehe ich dort - zugegeben ad hoc- eine Aussage, die dem Ergebnis der Befragung entgegen steht: mehr als 4/5 unserer Bürger sind der Meinung, dass es ihnen wirtschaftlich eher gut geht.


Dass es Menschen gibt, denen es nicht gut geht, dass die Aufstiegschance in manchen Milieus geringer ist, dass es Ungerechtigkeiten gibt, dem widerspreche ich nicht.

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markus93, Sauerland, Sonntag, 26.09.2021, 13:40 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

Im Gegenteil: Den Deutschen geht es sehr, sehr gut. Die von Euch beschworenen Gegenteile sind Einzelfälle, und selbst denen geht es doch viel besser als den Menschen in ungefähr 180 anderen Ländern.

Es wird aber eben der deutsche Bundestag gewählt. Soll ich jetzt irgendwo mein Kreuz setzen weil es Menschen in 180 anderen Ländern noch viel schlechter geht als es hier der Fall ist?
Für mich ein absolutes Nicht-Argument.

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Grigori, Sonntag, 26.09.2021, 13:38 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

Diese Vergleiche sind aber nicht so gut, weil daß ein absoluter Vergleich ist aber die Verhältnisse zum eigenen Land nicht gut wiedergeben.
Wenn man 1000 Euro in Deutschland verdient ist man trotzdem Arm und in Afrika wäre man ziemlich reich.

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Blarry, Sonntag, 26.09.2021, 13:24 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

Das bedeutet aber im Prinzip ist es egal was du wählst, wenn man zur Unter- oder Mittelschicht gehört hast du früher oder später die Arschkarte gezogen.

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Blarry, Sonntag, 26.09.2021, 13:27 (vor 936 Tagen) @ NGM

Sehe ich anders. Persönlich kenne ich viele Aufsteigergeschichten aus der (unteren) Mittelschicht. Und die besseren Aufstiegschancen bieten meines Erachtens die Programme der schwarz-gelbe Koalitionen.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 13:54 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

Die Aufstiegsmär der FDP.

Natürlich stehen Kids aus Plattenbauten und Hartz IV Alkis als Eltern alle Türen offen.

Die Regel sagt aber, dass hinter den Türen das Arbeitsamt und/ oder die JVA wartet.

Chancengleichheit ist immer eine recht individuelle Sicht. Der FDPler sagt, wer schneller die Schraube festzieht, hat es verdient. Dass der eine einen Akkuschrauber und der andere wenn überhaupt einen verranzten Schraubendreher hat, lässt man lieber unter den Tisch fallen.

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guy_incognito, Sonntag, 26.09.2021, 15:13 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Solche Aussagen negieren die Lebenswirklichkeit von Millionen Menschen und schafft eine Rechtfertigung für eine ganze Riege von Menschen, deren produktiver Wert für die Gesellschaft negativ ist. Niemand wird gezwungen ein Straftäter zu werden, weil er oder sie ein schlechtes Elternhaus hatte. Ja, es ist leichter, in der Schule gut zu sein, wenn man auch zuhause angemessen gefördert wird. Aber es liegt an einem jedem selbst.

Als meine Frau mit 6 Jahren nach Deutschland kam, sprach sie kein Wort Deutsch, ihre Eltern auch nicht. Der akademische Hintergrund meiner Schwiegereltern: abgebrochene Ausbildung zur Krankenschwester und Bergmann. In Deutschland haben sie 3,5 Jahre in einem Flüchtlingsheim gelebt, weil irgendwelche Idioten meinen Schwiegereltern erklärt haben, dass sie nur Sozialwohnungen mieten sollen, da private Vermieter sie über Nacht auf die Straße setzen könnten. Und heute? Mein Schwiegervater arbeitet hart und verdient 3.000€ netto pro Monat in der Industrie und meine Frau ist Richterin. Ist das ein Märchen? Ist das ein Einzelfall?

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ersiees, augsburg, Sonntag, 26.09.2021, 16:22 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

> Solche Aussagen negieren die Lebenswirklichkeit von Millionen Menschen und schafft eine Rechtfertigung für eine ganze Riege von Menschen, deren produktiver Wert für die Gesellschaft negativ ist.

Bei so ner Einleitung fällt mir fast alles raus und muss aufpassen das nicht Brocken aus meinem Hals kommen. Was ist ein negativer Wert für die Gesellschaft = Mensch? Menschen die Sozialhilfe benötigen und trotzdem gute Laune in ihrer Nachbarschaft verbreiten oder Unternehmen die sich vom Staat fleißig subventionieren lassen und anschließend weiter schauen das sie Steuern sparen, Arbeitsplätze abbauen oder eben weiter den Niedriglohnsektor in der eigenen Fabrik ausbauen? Ein Mensch der einen negativen produktiven Wert (wie du es ausdrückst) hat, lässt sich sicher nicht an den Lohnabrechnungen feststellen und hat grundsätzlich eigentlich kaum was mit Geld zu tun. Ich möchte nicht wissen wie hoch die Anzahl derer Menschen in unserem Land ist, die im Bundestag sitzen und einen negativen produktiven Wert aufweisen... aber scheint ziemlich relativ wenn ich mir im Kontext die Bewertungsgrundlage von dir für einen solchen Wert ansehe.

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guy_incognito, Sonntag, 26.09.2021, 15:53 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Um in der Fußballsprache zu bleiben. Der SC Freiburg oder einige andere Mannschaften werden bestimmte Level nie erreichen aber nicht weil sie es nicht probieren sondern sie keinen Juristen haben den Sie heiraten können :)

Jeder Fehler kann für den SC zum Abstieg führen während die Bauern ihre Fehler mit Geld wieder korriegen können. Das ist dann auch keine sportliche Fairness.
Möglich sind immer einige Märchen aber nicht die Realität.

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dan, Sonntag, 26.09.2021, 18:00 (vor 935 Tagen) @ NGM

Naja, seien wir mal ehrlich. Wenn man es will, dann hat man in Deutschland sehr sehr gute Chancen aufzusteigen. Und der von Jurist beschriebene Fall ist mitnichten ein Einzelfall.

Auch ich bin ein Einwandererkind, meine Eltern sind mit Deutschgrundkenntnissen nach Deutschland gekommen, haben hier Sprachkurse besucht und haben ganz passable Jobs gefunden.

Bei meinen Deutschhausaufgaben konnten sie mir nicht helfen, aber das hat mich auch nicht davon abgehalten später einen akademischen Weg einzuschlagen. Ich bin sehr glücklich darüber, welche Möglichkeiten mir die BRD geboten hat. Und ich habe genug Bekannte, denen es ähnlich ergangen ist.

Natürlich hat ein Kind mit deutschen Eltern aus einer höheren Bildungsschicht eine andere Basis.
Aber wer etwas erreichen möchte, der kann es auch und das ohne Stipendien, hohe Studienkredite oder reiche Eltern. Natürlich könnte das ein oder andere besser laufen, aber das ist ein Jammern auf dem hohen Niveau.

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dan, Sonntag, 26.09.2021, 18:12 (vor 935 Tagen) @ dan

Hat ja auch keiner bestreitet daß man nicht aufsteigen kann. Aber ich kann Beispiele für alles finden trotzdem gibt es besseres was ich denke was möglich ist.
Mir gefällt die Kompenente Glück nicht, daß will man ja eigentlich vermeiden.
Wenn du später nicht eine starke AFD haben willst solltest du Glück minimieren.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 15:48 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Und von dem einen Fall schließt du auf alle anderen?

Aber gut, dass sich jedes Kind vor der Geburt Eltern mit dieser Eigeninitiative aussuchen darf.

Aus dem Elfenbeinturm lässt sich sowas zum Glück immer am besten beurteilen.

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guy_incognito, Sonntag, 26.09.2021, 15:52 (vor 935 Tagen) @ guy_incognito

Nein, wie ich sagte: ich kenne viele Aufsteigerinnen und Aufsteiger. Und ich möchte, dass noch mehr Menschen aufsteigen können. Und daher ist es für mich wichtiger, die Strukturen zu schaffen, die den Aufstieg ermöglichen als den Status Quo durch Alimentierung zu betonieren.

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ersiees, augsburg, Sonntag, 26.09.2021, 16:29 (vor 935 Tagen) @ Jurist81

Nein, wie ich sagte: ich kenne viele Aufsteigerinnen und Aufsteiger. Und ich möchte, dass noch mehr Menschen aufsteigen können. Und daher ist es für mich wichtiger, die Strukturen zu schaffen, die den Aufstieg ermöglichen als den Status Quo durch Alimentierung zu betonieren.

Ich seh schon wie exorbitant die Aufstiegsmöglichkeiten die letzten Jahre über gestiegen sind und noch steigen werden. Das alles natürlich trotz steigender Kosten durch Corona und Dinge wie den Klimawandel. Mensch ist unsere Welt nice... Der Kapitalismus hat einfach nur positive Seiten. Nur Gewinner, kaum Verlierer und selbst für die gibt es zukünftig Aufstiegschancen! Wer putzt eigentlich demnächst die Klos in den Villen deines Vororts?

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max09, Sonntag, 26.09.2021, 13:37 (vor 936 Tagen) @ Jurist81
bearbeitet von max09, Sonntag, 26.09.2021, 13:40

Gut, aber Deutschland besteht halt nicht nur aus Mittelschicht und darüber, das darf man nicht vergessen. Und für alles was darunter ist macht schwatzgelb halt keine Politik. Und bitte jetzt nicht mit trickle-down oder ähnlichem neoliberalen Märchen kommen.

Edit: Und ganz nebenbei - ein Dank an alle Schreiberlinge in diesem Thread, das wird wahrscheinlich auch heute wieder meine erste Anlaufstelle für schnelle Informationen. Dafür liebe ich dieses Forum!

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markus, Sonntag, 26.09.2021, 13:42 (vor 936 Tagen) @ max09

Gut, aber Deutschland besteht halt nicht nur aus Mittelschicht und darüber, das darf man nicht vergessen. Und für alles was darunter ist macht schwatzgelb halt keine Politik. Und bitte jetzt nicht mit trickle-down oder ähnlichem neoliberalen Märchen kommen.

Das Fanzine reicht auch völlig aus ;-)

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Goalgetter1990, Sonntag, 26.09.2021, 13:13 (vor 936 Tagen) @ Blarry

Sieht man mal, wie überaltert Deutschland ist, wenn man mit substanz-, hirn- und schamlosem McCarthyismus aus den späten 40er-, frühen 50er Jahren Wähler überzeugen kann. Überraschend finde ich nur, wie viele davon noch in Onlineforen westdeutscher Fußballvereine aktiv sind.

Ich bitte dich: Den vergifteten McCarthyismus der USA mit Deutschland zu vergleichen, ist ungefähr so, wie wenn man die aktuellen gesellschaftlichen Konflikte mit denen der USA vergleicht. während wir noch einen halbwegs gelebten gesellschaftlichen Konsens haben (zumindest in den absolut zentralen Fragen), ist die USA einfach nur noch vergiftet. Wie man bei uns einen McCarthyismus sehen kann, erschließt sich mir nicht.

Klar ist die RGR-Panikmache der Union rein taktischer Natur und der Schwäche der Union geschuldet. Dass es jedoch genug Bürger gibt, die kein RGR wollen (dafür bedarf es keiner Panikmache) sollte aber ebenso klar sein. Und wenn die dann meinen taktisch zu wählen, hat das nichts damit zu tun, dass sie von der Union vom RGR-Gespenst "überzeugt" wurden, sondern aus dem eigenen Antrieb heraus.

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Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 13:09 (vor 936 Tagen) @ Blarry

Ich denke auch die Altersstruktur wird zunehmend ein Hindernis für Deutschland.
Da will ich keinem der 50+ was Böses unterstellen, aber der Wunsch nach Stabilität und dass man seine Schäfchen finanziell ins Trockene bringt wird zu groß sein, um notwendige Veränderung mitzugehen.

Ist ja auch verständlich, nur zerrt es die Jungen in eine gestrige Welt, die nicht die ihre sein soll.

BW-Tipp: CDU 24, SPD 24, Gr 19, FDP 14, Li 5, AfD 10

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 13:40 (vor 936 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Ich will auch niemandem was Böses unterstellen, aber eventuell haben auch viele, die denken, ärmeren Menschen ginge es mit einer linkeren Regierung besser, grundlegende ökonomische Mechanismen nicht verstanden.

Und ebenso sind vielleicht nicht alle in der bösen Wirtschaft gierig und egoistisch. Sondern auch mal erfindungsreich und tatkräftig und in der Lage, wirklich Wohlstand zu schaffen.

BW-Tipp: CDU 24, SPD 24, Gr 19, FDP 14, Li 5, AfD 10

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 14:04 (vor 936 Tagen) @ TerraP

Ich will auch niemandem was Böses unterstellen, aber eventuell haben auch viele, die denken, ärmeren Menschen ginge es mit einer linkeren Regierung besser, grundlegende ökonomische Mechanismen nicht verstanden.

Hm, also man muss ja nicht gleich Sozialismus nach der Idee der Linken einführen :D. Nur ehrlicherweise ist die unterstellte Wirtschaftskompetenz bei CDU und FDP im Rahmen ihrer Entscheidungsfindung kein Hindernis für beide gewesen, in einigen wichtigen Themen doch zu versagen (Rente, Digitalisierung, Bürokratieabbau usw.). Und da kann ich schon verstehen, wenn nun Andere randürfen, um es (vermeintlich) besser zu machen.

Und ebenso sind vielleicht nicht alle in der bösen Wirtschaft gierig und egoistisch. Sondern auch mal erfindungsreich und tatkräftig und in der Lage, wirklich Wohlstand zu schaffen.

Dem stimme ich zu. Nur ist Gier und Egoismus ja dem Menschen eigen unabhängig vom Wirtschaftssystem. Und dass Ältere hoffen, das was sie aufgebaut haben auch über die Zeit (aka Renteneintritt) zu retten, ist ja unbenommen und verständlich. Hat halt nur Konsequenzen, wenn SPD und CDU einem die Lüge von "die Rente ist sicher" auch heute noch ins Ohr flüstern, statt das System umzubauen.

BW-Tipp: CDU 24, SPD 24, Gr 19, FDP 14, Li 5, AfD 10

Kapitän Haddock, Sonntag, 26.09.2021, 13:06 (vor 936 Tagen) @ Blarry

Überraschend finde ich nur, wie viele davon noch in Onlineforen westdeutscher Fußballvereine aktiv sind.

Tja, wenn im privaten Umfeld keiner mehr zuhört oder lebt, muss man halt das Internetz mit sich vollmachen.

Armin Laschet und die geheime Wahl

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 12:12 (vor 936 Tagen) @ CHS

Natürlich ist klar, dass Armin Laschet mit Erst- und Zweitstimme CDU wählt. Aber trotzdem hätte er wissen müssen, dass man den Wahlzettel nicht offen einwerfen darf.

https://www.rnd.de/politik/fauxpas-bei-der-stimmabgabe-wahlleiter-haette-laschet-zurueckweisen-muessen-NOHNHAKWQNB2RJ4QNLMMFLNBAI.html?outputType=amp&__t...

A.L. als Kanzler - eine Horrorvorstellung

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 26.09.2021, 17:30 (vor 935 Tagen) @ Ulrich

Der wird wie Trump eine Lachnummer für die ganze Welt. Kann der überhaupt irgendwas richtig?

Armin Laschet und die geheime Wahl

Eisen, DO, Sonntag, 26.09.2021, 14:38 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

Immerhin hat er Kreuzchen richtig gesetzt. Bei ihm keine Selbstverständlichkeit.

Armin Laschet und die geheime Wahl

AlanShoreHB, Sonntag, 26.09.2021, 14:41 (vor 936 Tagen) @ Eisen

Die ganze CDU: Armin! Reiß dich wenigstens heute am Riemen und falle nicht negativ auf! Vielleicht geht dann noch was bei den unentschlossenen Wählern!
Und Armin Laschet so: Lülülülü! Lülülülü!

Diese ganzen "Fails" sind schon sehr auffällig

Kruemelmonster09, Sonntag, 26.09.2021, 14:27 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

Man könnte meinen der arme Mann hat gemerkt, dass er sich zu viel aufgebürdet hat und jetzt will er einfach nur noch in den Ruhestand.

Diese ganzen "Fails" sind schon sehr auffällig

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 16:38 (vor 935 Tagen) @ Kruemelmonster09

Man könnte meinen der arme Mann hat gemerkt, dass er sich zu viel aufgebürdet hat und jetzt will er einfach nur noch in den Ruhestand.

Man stelle sich Armin auf der großen Weltbühne vor... in Washington, Moskau, Peking.

was noch bemerkenswerter ist

Cabman, Sonntag, 26.09.2021, 13:55 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

Das Schloss an der Wahlurne ist offen...

Armin Laschet und die geheime Wahl

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 12:28 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

hier das ganze unverpixelt: twitter.com/stbaf/status/1442071769452527620/photo/1

Ich halte es übrigens für Absicht. Seine Frau hat ebenso falsch gefaltet.

Armin Laschet und die geheime Wahl

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 26.09.2021, 15:39 (vor 935 Tagen) @ Thomas

naja...ich hätte gedacht, dass Laschi nen Papierflieger wie früher in der Schule faltet und ihn dann per gezielten Wurf in die Urne wirft, aber so ist ja eher Amateur ;-)

https://einfach-basteln.com/faltanleitungen/papierflieger/

Armin Laschet und die geheime Wahl

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 12:40 (vor 936 Tagen) @ Thomas

hier das ganze unverpixelt: twitter.com/stbaf/status/1442071769452527620/photo/1

Ich halte es übrigens für Absicht. Seine Frau hat ebenso falsch gefaltet.

Gut möglich, dass es Absicht ist. Aber vor allem ist es einfach unprofessionell. Die Regeln sind aus gutem Grund gemacht. Und man hat sich an sie zu halten.

Armin Laschet und die geheime Wahl

LaBoca, Sonntag, 26.09.2021, 14:41 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

hier das ganze unverpixelt: twitter.com/stbaf/status/1442071769452527620/photo/1

Ich halte es übrigens für Absicht. Seine Frau hat ebenso falsch gefaltet.


Gut möglich, dass es Absicht ist. Aber vor allem ist es einfach unprofessionell. Die Regeln sind aus gutem Grund gemacht. Und man hat sich an sie zu halten.

Laschet kommt immer wieder als Tollpatsch und schlecht vorbereitet rüber. Mann könnte echt meinen er will Kanzler werden weiß aber nicht warum oder wofür.

Ggf gestellte Fake Stimmabgabe

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 13:47 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

Das ist übrigens auch bei der eigenen Stimmabgabe strafbar… auf jeden Fall aber für die das Bild erstellt haben und verbreiten…
WENN es den die richtige Stimmabgabe ist… und das ist auch wegen der offenen Urne zu bezweifeln… aber es ist auch als gestelltes Bild halt ein komplett blödes Zeichen… aber was erwartet man von jemandem der auch Klausuren verliert und dann Noten erfindet?

Ggf gestellte Fake Stimmabgabe

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 14:46 (vor 936 Tagen) @ RE_LordVader

Das ist übrigens auch bei der eigenen Stimmabgabe strafbar… auf jeden Fall aber für die das Bild erstellt haben und verbreiten…
WENN es den die richtige Stimmabgabe ist… und das ist auch wegen der offenen Urne zu bezweifeln… aber es ist auch als gestelltes Bild halt ein komplett blödes Zeichen… aber was erwartet man von jemandem der auch Klausuren verliert und dann Noten erfindet?

War die richtige Stimmabgabe.

https://twitter.com/WDRaktuell/status/1442085735855759360

Armin Laschet und die geheime Wahl

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 26.09.2021, 12:45 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

Kann mir vorstellen, dass es in AfD Hochburgen auch öfters missachtet wird. Man hat ja nichts zu verbergen.

Armin Laschet und die geheime Wahl

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 12:54 (vor 936 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Kann mir vorstellen, dass es in AfD Hochburgen auch öfters missachtet wird. Man hat ja nichts zu verbergen.

Es gab Fälle bei denen Druck gemacht wurde, den Wahlzettel mit dem Smartphone zu fotografieren. Insbesondere bei Abstimmungen in Stadträten, Fraktionen, etc. Nicht nur moralisch inakzeptabel, auch strafbar.

Prognose und Hochrechnungen: "größere Fehlermarge in ersten 2-3 Stunden"

Reviewer, Sonntag, 26.09.2021, 12:06 (vor 936 Tagen) @ CHS

Erwartet Matthias Jung der Forschungsgruppe Wahlen wegen des hohen Briefwahlanteils und einer Entscheidung des Bundeswahlleiters, welche Ergebnisse wann bekanntgegeben werden dürfen, siehe Online-Debatte: "Was entscheidet die Wahl?" ab ca. 54. Minute.

Erfahrungsgemäß nutzen AfD-Wähler seltener Briefwahl. Ihr prozentuales Ergebnis könnte also ähnlich wie bei vergangenen Landtagswahlen im Laufe des Abends sinken.

Prognose und Hochrechnungen: "größere Fehlermarge in ersten 2-3 Stunden"

Reviewer, Sonntag, 26.09.2021, 15:52 (vor 935 Tagen) @ Reviewer

Warum wird das nicht berücksichtigt bei den Prognosen und Hochrechnungen?
Das ist doch letztlich auch nur Ei zu berücksichtigender Anpassungsfaktor wie die Bevölkerungsstruktur in den Wahlkreisen auch…

Prognose und Hochrechnungen: "größere Fehlermarge in ersten 2-3 Stunden"

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 15:56 (vor 935 Tagen) @ RE_LordVader

Warum wird das nicht berücksichtigt bei den Prognosen und Hochrechnungen?
Das ist doch letztlich auch nur Ei zu berücksichtigender Anpassungsfaktor wie die Bevölkerungsstruktur in den Wahlkreisen auch…

Die Prognosen basieren auf der Befragung von Personen nach der Wahl, in der Vergangenheit hat man dafür direkt neben ausgewählten Wahllokalen teilweise sogar die Möglichkeit geschaffen, "geheim" seine Wahl zu wiederholen. So erhofft man sich ehrlichere Angaben. Aber die Briefwähler erwischt man so gar nicht. Dazu kommt, dass sich das Verhalten durch Corona zwar geändert haben könnte, aber man nicht genau weiß, wie.

Prognose und Hochrechnungen: "größere Fehlermarge in ersten 2-3 Stunden"

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 26.09.2021, 13:49 (vor 936 Tagen) @ Reviewer

Erfahrungsgemäß nutzen AfD-Wähler seltener Briefwahl. Ihr prozentuales Ergebnis könnte also ähnlich wie bei vergangenen Landtagswahlen im Laufe des Abends sinken.

Und dann so wie Trump: Stop the count?

;-)

Prognose und Hochrechnungen: "größere Fehlermarge in ersten 2-3 Stunden"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 13:12 (vor 936 Tagen) @ Reviewer

Ich persönlich erwarte auch die Union um 18 Uhr deutlich stärker als beim amtlichen Endergebnis.

Gut möglich, dass sie bei der Prognose über der SPD liegt und dann im Laufe des Abends absackt.

Auch die Grünen dürften sich durch die Hochrechnungen eher steigern.

Prognose und Hochrechnungen: "größere Fehlermarge in ersten 2-3 Stunden"

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 12:17 (vor 936 Tagen) @ Reviewer

Erwartet Matthias Jung der Forschungsgruppe Wahlen wegen des hohen Briefwahlanteils und einer Entscheidung des Bundeswahlleiters, welche Ergebnisse wann bekanntgegeben werden dürfen, siehe Online-Debatte: "Was entscheidet die Wahl?" ab ca. 54. Minute.

Erfahrungsgemäß nutzen AfD-Wähler seltener Briefwahl. Ihr prozentuales Ergebnis könnte also ähnlich wie bei vergangenen Landtagswahlen im Laufe des Abends sinken.

Die AfD versucht schon seit längerem, Zweifel am Ablauf von Wahlen zu schüren. Seit den Präsidentschaftswahlen in den USA hat sich der Trend dazu nochmals deutlich verstärkt.

Ich bin mir leider recht sicher, ab 18:00 werden die AfD-Spitzen "Wahlbetrug" blöken.

Prognose und Hochrechnungen: "größere Fehlermarge in ersten 2-3 Stunden"

Blarry, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 12:56 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

Ich bin mir leider recht sicher, ab 18:00 werden die AfD-Spitzen "Wahlbetrug" blöken.

Wozu? Das hat die Parteispitze gar nicht nötig. Dafür gibt es in der Peripherie genug Freaks, die das Blöken übernehmen und die sozialen und analogen Medien mit Wahlbetrugsgeschrei füllen. Die bieten wiederum der Partei den Vorteil, in passsiver Sprache bleiben zu können: es gäbe "Meldungen" von Wahlbetrug, man habe "was gehört", "die Menschen da draußen" machen sich Sorgen über die Legitimität der Wahlen, diese Sorgen müsse man doch ernst nehmen. Ist das gleiche Drehbuch wie in den USA vergangenen November.

Prognose und Hochrechnungen: "größere Fehlermarge in ersten 2-3 Stunden"

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 12:19 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

In den USA sind die schon weiter, die warten die Ergebnisse gar nicht mehr ab sondern sagen von vornherein daß die Wahl ein Betrug ist.

Prognose und Hochrechnungen: "größere Fehlermarge in ersten 2-3 Stunden"

Nietzsche, Sonntag, 26.09.2021, 14:31 (vor 936 Tagen) @ NGM

In den USA sind die schon weiter, die warten die Ergebnisse gar nicht mehr ab sondern sagen von vornherein daß die Wahl ein Betrug ist.

Die nutzen doch auch vielfach Wahlcomputer, oder? Dann ist eh alles verloren.

Prognose und Hochrechnungen: "größere Fehlermarge in ersten 2-3 Stunden"

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 14:09 (vor 936 Tagen) @ NGM
bearbeitet von Franke, Sonntag, 26.09.2021, 14:14

In den USA sind die schon weiter, die warten die Ergebnisse gar nicht mehr ab sondern sagen von vornherein dass die Wahl ein Betrug ist.


Ich meine, sie hätten "nur" gesagt, "wenn wir verlieren, dann muss es Betrug sein".

Wahlbeteiligung seit 1990

Reviewer, Sonntag, 26.09.2021, 12:00 (vor 936 Tagen) @ CHS

Phoenix hat eine Grafik mit Verlauf seit 1990: Siehe hier.

Hatte nicht mehr auf dem Schirm, dass es 2009 als Tiefpunkt seit 1949 nur knapp 71% waren.

Bin sehr gespannt auf die Wahlbeteiligung nach Altersgruppen, z.B. ob die U30er sich stärker beteiligen als in der Vergangenheit.

Regeln zur Sitzverteilung

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 26.09.2021, 10:57 (vor 936 Tagen) @ CHS

Hab mir gerade mal die Regeln durchgelesen:

https://m.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/wie-gross-wird-der-neue-bundestag-sitze-ohne-limit-17536079.html

Die Reform des Wahlrechts von 2020 ist ja ziemlich kompliziert. Die parteiinterne Verrechnung zwischen Bundesländern macht ja noch Sinn. Allerdings finde ich es bedauerlich, dass die Zweitstimme letztendlich nicht mehr die Sitzverteilung bestimmt. Bis zu 3 Überhangsmandate werden ja nicht mehr ausgeglichen, die CDU dürfte es freuen.

Wäre ärgerlich, wenn so eine Detailsaenderung am Ende Auswirkungen hat.

Regeln zur Sitzverteilung

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Sonntag, 26.09.2021, 11:04 (vor 936 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Hab mir gerade mal die Regeln durchgelesen:

https://m.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/wie-gross-wird-der-neue-bundestag-sitze-ohne-limit-17536079.html

Die Reform des Wahlrechts von 2020 ist ja ziemlich kompliziert. Die parteiinterne Verrechnung zwischen Bundesländern macht ja noch Sinn. Allerdings finde ich es bedauerlich, dass die Zweitstimme letztendlich nicht mehr die Sitzverteilung bestimmt. Bis zu 3 Überhangsmandate werden ja nicht mehr ausgeglichen, die CDU dürfte es freuen.

Wäre ärgerlich, wenn so eine Detailsaenderung am Ende Auswirkungen hat.

Wohl eher die CSU.

Ein weiteres Thema, das die GroKo verkackt hat, aus parteitaktischen Gründen. Die Opposition hatte da was Vernünftigeres vorgelegt. Ich hoffe, das wird in der nächsten Legislaturperiode nochmal angepackt.

Regeln zur Sitzverteilung

kriwi09, Sonntag, 26.09.2021, 12:18 (vor 936 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Die CSU wird sich wundern, wieviele Wahlkreise an SPD und Grüne in den Großstädten abgibt. Dann paßt es wieder bei 40% CSU und 3 Ausgleichsmadaten für SPD und Grüne.

Regeln zur Sitzverteilung

fabian 1909, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 13:41 (vor 936 Tagen) @ kriwi09

Die CSU wird sich wundern, wieviele Wahlkreise an SPD und Grüne in den Großstädten abgibt. Dann paßt es wieder bei 40% CSU und 3 Ausgleichsmadaten für SPD und Grüne.

Die CSU liegt bei Umfragen bei 29% und sie profitiert bei den Erststimmen davon, dass SPD und Güne sich gegenseitig Stimmen weggenehmen.

Regeln zur Sitzverteilung

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 11:02 (vor 936 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Hab mir gerade mal die Regeln durchgelesen:

https://m.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/wie-gross-wird-der-neue-bundestag-sitze-ohne-limit-17536079.html

Die Reform des Wahlrechts von 2020 ist ja ziemlich kompliziert. Die parteiinterne Verrechnung zwischen Bundesländern macht ja noch Sinn. Allerdings finde ich es bedauerlich, dass die Zweitstimme letztendlich nicht mehr die Sitzverteilung bestimmt. Bis zu 3 Überhangsmandate werden ja nicht mehr ausgeglichen, die CDU dürfte es freuen.

Wäre ärgerlich, wenn so eine Detailsaenderung am Ende Auswirkungen hat.

Das ganze war ein fauler Kompromiss, der nur zustande gekommen ist, weil die CSU eine Vergrößerung der Wahlkreise und damit eine Verringerung der Direktmandate blockiert hat.

So könnte heute theoretisch jedes Direktmandat für die CSU ein Vielfaches an zusätzlichen Mandaten in ganz Deutschland nach sich ziehen.

Regeln zur Sitzverteilung

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 26.09.2021, 12:36 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

Ein Vorteil des Direktmandats eines kleines Kreises ist immerhin, dass die Vertreter dem Wähler eher bekannt sein dürften. Aber wie gesagt, kann es zu Problemen führen, insbesondere bei der CSU, die ja nicht bundesweit antritt.

Interessant is ja auch der Fall, wo eine Partei unter der 5% Hürde bleibt, und trotzdem den durch Zweitstimme bestimmten Prozentanteil an Sitzen erhält, aufgrund von 3 oder mehr Direktmandaten. Wäre dies abgesehen von der CSU nicht auch für die Linke relevant? Und sonst noch für irgendeine Partei?

Regeln zur Sitzverteilung

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 12:42 (vor 936 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Ein Vorteil des Direktmandats eines kleines Kreises ist immerhin, dass die Vertreter dem Wähler eher bekannt sein dürften. Aber wie gesagt, kann es zu Problemen führen, insbesondere bei der CSU, die ja nicht bundesweit antritt.

Interessant is ja auch der Fall, wo eine Partei unter der 5% Hürde bleibt, und trotzdem den durch Zweitstimme bestimmten Prozentanteil an Sitzen erhält, aufgrund von 3 oder mehr Direktmandaten. Wäre dies abgesehen von der CSU nicht auch für die Linke relevant? Und sonst noch für irgendeine Partei?

Sowohl für CSU als auch Linke wäre es im Falle des Falles die "Lebensversicherung". Die Linke hat zwei Wahlbezirke in Berlin und einen in Leipzig faktisch sicher.

Regeln zur Sitzverteilung

christianrs111, Remscheid, Sonntag, 26.09.2021, 11:37 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

Das ganze war ein fauler Kompromiss, der nur zustande gekommen ist, weil die CSU eine Vergrößerung der Wahlkreise und damit eine Verringerung der Direktmandate blockiert hat.

So könnte heute theoretisch jedes Direktmandat für die CSU ein Vielfaches an zusätzlichen Mandaten in ganz Deutschland nach sich ziehen.

Die SPD hatte durchaus auch ihren Anteil, das sollte man dann nicht unterschlagen für die Wahrheitsfindung!
Beide Parteien hatten die Chance den Antrag von FDP, Grüne und Linke mit zu gehen, der wirklich was gebracht hätte. Aber das Team GroKo hat da natürlich kein Interesse dran.

Regeln zur Sitzverteilung

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 11:39 (vor 936 Tagen) @ christianrs111

Das ganze war ein fauler Kompromiss, der nur zustande gekommen ist, weil die CSU eine Vergrößerung der Wahlkreise und damit eine Verringerung der Direktmandate blockiert hat.

So könnte heute theoretisch jedes Direktmandat für die CSU ein Vielfaches an zusätzlichen Mandaten in ganz Deutschland nach sich ziehen.


Die SPD hatte durchaus auch ihren Anteil, das sollte man dann nicht unterschlagen für die Wahrheitsfindung!
Beide Parteien hatten die Chance den Antrag von FDP, Grüne und Linke mit zu gehen, der wirklich was gebracht hätte. Aber das Team GroKo hat da natürlich kein Interesse dran.

Der SPD wurde von der CSU die Pistole auf die Brust gesetzt. Hätte die SPD mit der Opposition gestimmt, dann wäre die schwarz-rote Koalition beendet gewesen. Und das mitten in der größten Krise seit vielen Jahrzehnten.

Die Grünen werden Jamaika niemals machen - der nächste Kanzler heißt Scholz

Kutte92, Münster, Sonntag, 26.09.2021, 10:43 (vor 936 Tagen) @ CHS

Jetzt mal ehrlich: Wie will Armin Laschet denn überhaupt eine Mehrheit hinkriegen?

Für Schwarz-Gelb wird es ja de facto nicht reichen.

Also bräuchte er einen dritten Koalitionspartner - und die SPD kann man da getrost streichen.

Bleiben also die Grünen und die viel diskutierte Jamaika-Option, von Sascha Lobo auch exzessiv Schwampel genannt.

Nur: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Grünen das machen, wenn es auch eine Mehrheit jenseits der CDU gibt.

Nicht nur weil die Aussage von Baerbock dazu ("Die Leute wollen, dass die CDU in die Opposition geht") sehr klar war.

Wenn es die Option auf eine Ampel oder Rot-Rot-Grün gäbe - und die Grünen trotzdem Jamaika machen, dann brechen denen die halbe Basis und unzählige Stammwähler weg, dann ist richtig Feuer unterm grünen Dach.

Zumal man dann eine total geschwächte Union im Kanzleramt halten würde, mit einem historisch schlechten Wahlergebnis und einem Kanzler, den keine Sau (nicht mal die eigene Partei) will.

Und bei vielen Grünen würde das so aussehen, als wenn die Parteiführung sich zum Steigbügelhalter eines neoliberalen Weiter-So mit CDU und FDP macht, das wäre ein historischer Bruch. Davon würden sich die Grünen nicht erholen, Klimathema hin oder her.

Die Grünen werden Jamaika niemals machen - der nächste Kanzler heißt Scholz

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 26.09.2021, 12:28 (vor 936 Tagen) @ Kutte92

Jetzt mal ehrlich: Wie will Armin Laschet denn überhaupt eine Mehrheit hinkriegen?

Für Schwarz-Gelb wird es ja de facto nicht reichen.

Also bräuchte er einen dritten Koalitionspartner - und die SPD kann man da getrost streichen.

Bleiben also die Grünen und die viel diskutierte Jamaika-Option, von Sascha Lobo auch exzessiv Schwampel genannt.

Nur: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Grünen das machen, wenn es auch eine Mehrheit jenseits der CDU gibt.

Nicht nur weil die Aussage von Baerbock dazu ("Die Leute wollen, dass die CDU in die Opposition geht") sehr klar war.

Wenn es die Option auf eine Ampel oder Rot-Rot-Grün gäbe - und die Grünen trotzdem Jamaika machen, dann brechen denen die halbe Basis und unzählige Stammwähler weg, dann ist richtig Feuer unterm grünen Dach.

Zumal man dann eine total geschwächte Union im Kanzleramt halten würde, mit einem historisch schlechten Wahlergebnis und einem Kanzler, den keine Sau (nicht mal die eigene Partei) will.

Und bei vielen Grünen würde das so aussehen, als wenn die Parteiführung sich zum Steigbügelhalter eines neoliberalen Weiter-So mit CDU und FDP macht, das wäre ein historischer Bruch. Davon würden sich die Grünen nicht erholen, Klimathema hin oder her.

Ganz ehrlich ich würde die Wahl erst einmal abwarten, den ich fürchte das es für den einen oder anderen heute abend eine böse Überraschung geben wird. Ich trau den Umfragen noch nicht.

Die Grünen werden Jamaika niemals machen - der nächste Kanzler heißt Scholz

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 11:16 (vor 936 Tagen) @ Kutte92

Jetzt mal ehrlich: Wie will Armin Laschet denn überhaupt eine Mehrheit hinkriegen?

Für Schwarz-Gelb wird es ja de facto nicht reichen.

Also bräuchte er einen dritten Koalitionspartner - und die SPD kann man da getrost streichen.

Bleiben also die Grünen und die viel diskutierte Jamaika-Option, von Sascha Lobo auch exzessiv Schwampel genannt.

Nur: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Grünen das machen, wenn es auch eine Mehrheit jenseits der CDU gibt.

Nicht nur weil die Aussage von Baerbock dazu ("Die Leute wollen, dass die CDU in die Opposition geht") sehr klar war.

Wenn es die Option auf eine Ampel oder Rot-Rot-Grün gäbe - und die Grünen trotzdem Jamaika machen, dann brechen denen die halbe Basis und unzählige Stammwähler weg, dann ist richtig Feuer unterm grünen Dach.

Zumal man dann eine total geschwächte Union im Kanzleramt halten würde, mit einem historisch schlechten Wahlergebnis und einem Kanzler, den keine Sau (nicht mal die eigene Partei) will.

Und bei vielen Grünen würde das so aussehen, als wenn die Parteiführung sich zum Steigbügelhalter eines neoliberalen Weiter-So mit CDU und FDP macht, das wäre ein historischer Bruch. Davon würden sich die Grünen nicht erholen, Klimathema hin oder her.

Ich gebe dir da völlig recht. Für die Grünen wäre Jamaika nicht gut (diplomatisch ausgedrückt), denn sie könnten ihre ambitionierten (und trotzdem nicht ausreichenden) Klimaziele nicht ansatzweise umsetzen können. Genau das ist aber die Erwartung an die Grünen. FFF etc. werden da ganz genau hinschauen. Ob die Grünen aber schlauer sind als die SPD in den letzten 16 Jahren (bzgl. Groko) wage ich aber zu bezweifeln. Zumal die Grünen ja das Dilemna haben: JETZT muss beim Klima gehandelt werden, so haben sie es im Wahlkampf immer geäußert. Entweder man versucht jetzt noch Einfluss zu nehmen - denn weitere vier Jahre warten ist ja nach eigenen Aussagen keine Option.

Lindner will keine Ampel, auf gar keinen Fall. Egal, ob die SPD ein paar Nachkommastellen vor der Union landet, wird er alles daran setzen, diesmal Jamaika umzusetzen. Die FDP will 80 Mrd. Euro Steuergeschenke an die Reichen machen (gleichzeitig durch das dann entstehende Wirtschaftswachstum einen ausgeglichenen Haushalt erreichen -> das ist mal solide durchdacht, aber nun gut). SPD und Grüne genau das Gegenteil. Das ist ja eines der ganz zentralen Themen neben dem Klima. Da fehlt mir völlig die Fantasie - gerade wenn es für Jamaika rechnerisch reicht. Daher schätze ich den Punkt anders ein als du.

Übrigens... wenn die CDU noch vor der SPD ins Ziel kommen sollte, wird die CDU das als Sieg und große Aufholjagd verkaufen - egal wie viel man verliert. In dem Fall ist dann gar nichts mit geschwächter CDU.

Warten wir's ab...

Die Grünen werden Jamaika niemals machen - der nächste Kanzler heißt Scholz

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Sonntag, 26.09.2021, 11:49 (vor 936 Tagen) @ DB146

Falls du mit Steuergeschenk den Soli meinst, bin ich mir gar nicht sicher, ob das ein Geschenk oder reine Konsequenz ist. Wenn ich nicht irre darf man den Soli doch nicht weiterhin fordern, aber auf Wenige begrenzen (Verfassungsgericht?).

So oder so soll man den Soli einfach streichen und -je nach Gusto der Partei- eben einfach die Einkommenssteuer anheben. Ist doch etwas einfacher und ehrlicher, ob man jetzt selbst Fan einer Anhebung ist oder nicht.

Mein Tipp: Die Grünen werden aus meiner Sicht mitregieren, ob CDU oder SPD. Die wollen an die Macht.

Die Grünen werden Jamaika niemals machen - der nächste Kanzler heißt Scholz

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 16:49 (vor 935 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Falls du mit Steuergeschenk den Soli meinst, bin ich mir gar nicht sicher, ob das ein Geschenk oder reine Konsequenz ist. Wenn ich nicht irre darf man den Soli doch nicht weiterhin fordern, aber auf Wenige begrenzen (Verfassungsgericht?).

So oder so soll man den Soli einfach streichen und -je nach Gusto der Partei- eben einfach die Einkommenssteuer anheben. Ist doch etwas einfacher und ehrlicher, ob man jetzt selbst Fan einer Anhebung ist oder nicht.

Mein Tipp: Die Grünen werden aus meiner Sicht mitregieren, ob CDU oder SPD. Die wollen an die Macht.

Nein die FDP will die Steuern für die höchsten Einkommensgruppen massiv senken. Das kann bis zu 80 Mrd. Euro pro Jahr kosten. Ein Modell zur Gegenfinanzierung ist mir nicht bekannt - außer die Hoffnung auf daraus resultierendes schnelles Wachstum. Würde eine linke Partei sowas fordern... lassen wir das, ist wie bei den Buyern.

Ja, sehe das genauso wie du, die Grünen werden so oder so mitregieren. Ursprünglich war ja Schwarz-Grün das Ziel, das ist mittlerweile nicht mehr erreichbar. Insofern dürfte den Grünen halbwegs egal sein, ob Jamaika oder Ampel. Wenn Lindner zu hoch pokert gibt es evtl. Kenia - das halte ich aber für ähnlich unwahrscheinlich wie die Ampel. Ich tippe weiterhin auf Jamaika. Die Grünen können damit leben, CDU und FDP können damit prima leben.

Wenn Lindner zu hoch pokert gibt es evtl. Kenia

Franke, Sonntag, 26.09.2021, 18:56 (vor 935 Tagen) @ DB146

Vom Programm her könnte Grün Schwarz und Rot gut tun - nach den Zahlen brauchen sie Grün nicht.

Der Bundestagswahl - Thread

Niederrheiner, Viersen, Sonntag, 26.09.2021, 10:19 (vor 936 Tagen) @ CHS

Heute wird "PRO DEUTSCHLAND" und gegen die Geldentwertung gewählt! Denn das ist das was sich ständig beim täglichen Alltag bemerkbar macht. Die Lebensgrundlage und Lebensqualität ist in unserem System von der eigenen Patte im "Portemonnaie" abhängig und nur sekundär von anderen Dingen! Es ist schon bemerkenswert, wenn es noch nichtmal im gehobenen Dienst mehr möglich ist sich beispielsweise ein Haus welches wohnenswert ist zu leisten! Das war vor einigen Jahren noch anders!!!

Der Bundestagswahl - Thread

Cthulhu, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 10:36 (vor 936 Tagen) @ Niederrheiner

Heute wird "PRO DEUTSCHLAND" und gegen die Geldentwertung gewählt! Denn das ist das was sich ständig beim täglichen Alltag bemerkbar macht. Die Lebensgrundlage und Lebensqualität ist in unserem System von der eigenen Patte im "Portemonnaie" abhängig und nur sekundär von anderen Dingen! Es ist schon bemerkenswert, wenn es noch nichtmal im gehobenen Dienst mehr möglich ist sich beispielsweise ein Haus welches wohnenswert ist zu leisten! Das war vor einigen Jahren noch anders!!!

Und was soll das sein? Klingt zumindest schon sehr nach MLPD, wenn die Lebensqualität nicht vom eigenen Portemonnaie abhängig sein soll.

Grade mit der Verstaatlichung von Wohneigentum dürfte deine Forderung nach bezahlbaren Häusern für Beamte im gehobenen Dienst leicht umsetzbar sein.

Der Bundestagswahl - Thread

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 10:30 (vor 936 Tagen) @ Niederrheiner

Heute wird "PRO DEUTSCHLAND"

geht es da um die Anführungszeichen, denn die Partei oder Bewegung mit diesem Namen hat sich doch schon vor einigen Jahren aufgelöst.

Es ist schon bemerkenswert, wenn es noch nichtmal im gehobenen Dienst mehr möglich ist sich beispielsweise ein Haus welches wohnenswert ist zu leisten! Das war vor einigen Jahren noch anders!!!

D.h. Du wählst links? Okay.
Solltest Du vorhaben sowas wie AfD etc. zu wählen, dann solltest Du Dir darüber klar sein, dass diese vielleicht an "nationale Interessen", aber dabei garantiert nicht an den "kleinen Mann" und seine Geldbörse denken. Auf jeden Fall nicht an den Weg hinein.

Der Bundestagswahl - Thread

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Sonntag, 26.09.2021, 10:24 (vor 936 Tagen) @ Niederrheiner

Heute wird "PRO DEUTSCHLAND" und gegen die Geldentwertung gewählt! Denn das ist das was sich ständig beim täglichen Alltag bemerkbar macht. Die Lebensgrundlage und Lebensqualität ist in unserem System von der eigenen Patte im "Portemonnaie" abhängig und nur sekundär von anderen Dingen! Es ist schon bemerkenswert, wenn es noch nichtmal im gehobenen Dienst mehr möglich ist sich beispielsweise ein Haus welches wohnenswert ist zu leisten! Das war vor einigen Jahren noch anders!!!

Oh. Direkt zum Frühstück schon von den Populismus-Suppe gekostet?
Hast du am Sonntagmorgen denn keinen Stammtisch um deine Parolen an den deutschen Mann zu bringen?

Wird doch eh wieder eine GroKo

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 26.09.2021, 09:23 (vor 936 Tagen) @ CHS

Die SPD wird die Wahl gewinnen, das kann man wohl mit Sicherheit sagen. Ist nur die Frage welche Koalition es dann wird. RGR kann ich mir nicht vorstellen. Die Linkspartei wird zu schwach sein um die nötigen Sitze für eine Mehrheit im Bundestag zu organisieren. Bleiben nur Ampel, Jamaika und GroKo. Ampel und Jamaika werden nach Sondierungen und evtl. sogar Verhandlungen flach fallen, weil Lindner urplötzlich am Tag der Vertragsunterzeichnung einfällt, dass regieren gar nicht cool ist und SPD, CSU und CDU werden sich mal wieder zusammen weitere vier Jahre in allen für die Bevölkerung wichtigen Themen gegenseitig blockieren.

Es gibt keine Großen mehr...

Guido, Sonntag, 26.09.2021, 14:20 (vor 936 Tagen) @ pactum Trotmundense

Der beliebte Spruch, den man aus der WM/EM-Quali kennt, gilt jetzt auch auf bundespolitischer Ebene.
Wenn das Ergebnis in etwa so kommt, wie es vorausgesagt wird, dann verhandelt weder die SPD noch die CDU mit irgendjemanden ab morgen. Ich könnte mir vorstellen, dass als erstes sich Grüne und FDP zusammensetzen und ausloten, was ihre Vorstellungen sind. Und dann gibt es ein Angebot an SPD und/oder CDU. Schließlich gab es noch nie einen solch schwachen Sieger.

Wird doch eh wieder eine GroKo

Fred789, Ort, Sonntag, 26.09.2021, 11:19 (vor 936 Tagen) @ pactum Trotmundense

Könnte mir im Gegensatz zu vielen anderen hier sehr gut vorstellen, dass Lindner mit RG eine Regierung bildet. Glaube ihr unterschätzt hier wie sehr es dabei auch um persönliche Interessen (Posten) geht.

Lindner könnte dies der Öffentlichkeit (nach entsprechenden Verhandlungen) auch verkaufen, nach dem Motto, wir verhindern den Linksruck

Bei Jamaika wäre es entsprechend für die Grünen genauso. Die würden dann den Rechtsruck verhindern und außerdem dafür sorgen, dass der Klimaschutz "voran kommt"

Deshalb halte ich beide Optionen für realistisch und eine GroKo für unrealistisch

Ob es zu Jamaika kommt, hängt mMn von CDU/CSU (insbesondere von der CSU) ab und weniger von FDP oder Grünen. Laschet wird vermutlich Haus und Hof in den Verhandlungen verschenken, nur um Kanzler zu werden. Und das einzige, was ihn mMn davon abbringen könnte, wäre innerer Widerstand in der CDU/CSU. Insbesondere von der CSU, den Söder dürfte ein Interesse haben, dass man bei der nä BTW nicht mit einem Kanzler Laschet ins Rennen geht.

Wird doch eh wieder eine GroKo

pactum Trotmundense, Sonntag, 26.09.2021, 11:07 (vor 936 Tagen) @ pactum Trotmundense

Die SPD mit Esken und Kühnert ist nicht koalitionsfähig für ein anderes Bündnis als Rot-Grüb-Rot. Nicht, dass ich es bedauern würde, aber der linke Flügel der SPD nimmt den Laden auseinander, wenn man eine linke Mehrheit nicht ausnutzt. Da brauchen wir auch gar nicht über NATO oder Verfassungsschutz reden, da gibt es gesichtswahrende Beteuerungen von den Linken und Vertrauensvorschuss von der SPD. Spannend ist für mich in dem Zusammenhang, wie sich die vernünftigen Grünen um Habeck und Özdemir insoweit positionieren werden. Denn die Konstellation Rot-Grün-Rot bietet eine gehörige Portion Sprengkraft.

Wird doch eh wieder eine GroKo

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 26.09.2021, 13:01 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

Die SPD mit Esken und Kühnert ist nicht koalitionsfähig für ein anderes Bündnis als Rot-Grüb-Rot. Nicht, dass ich es bedauern würde, aber der linke Flügel der SPD nimmt den Laden auseinander, wenn man eine linke Mehrheit nicht ausnutzt. Da brauchen wir auch gar nicht über NATO oder Verfassungsschutz reden, da gibt es gesichtswahrende Beteuerungen von den Linken und Vertrauensvorschuss von der SPD. Spannend ist für mich in dem Zusammenhang, wie sich die vernünftigen Grünen um Habeck und Özdemir insoweit positionieren werden. Denn die Konstellation Rot-Grün-Rot bietet eine gehörige Portion Sprengkraft.

Ich glaube, dass Du die Rolle von Esken und Kühnert als zu groß einschätzt. Die SPD wird de fakto von den Ministern, aus der Fraktion, von ein paar MinisterpräsidentInnen und operativ von Klingbeil geführt. Und die sind gegen RRG. Das bedeutet nicht, dass man nicht sondiert. Aber die nicht verhandelbaren Punkte wurden die Linke faktisch sprengen. Das wäre das Ende der Partei.
Es kann natürlich alles ganz anders kommen und die Linke schlucken alle Kröten. Dann müssten die moderaten SPDler zustimmen. Aber das bezweifle ich. Eher gibt es eine neue GroKo. Anders sieht es natürlich aus, wenn die Union knapp gewinnt, dann steigen die Chancen auf RRG. Die beste Wahl RRG zu verhindern ist folglich die FDP.

Wird doch eh wieder eine GroKo

pactum Trotmundense, Sonntag, 26.09.2021, 11:38 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

Die SPD mit Esken und Kühnert ist nicht koalitionsfähig für ein anderes Bündnis als Rot-Grüb-Rot. Nicht, dass ich es bedauern würde, aber der linke Flügel der SPD nimmt den Laden auseinander, wenn man eine linke Mehrheit nicht ausnutzt. Da brauchen wir auch gar nicht über NATO oder Verfassungsschutz reden, da gibt es gesichtswahrende Beteuerungen von den Linken und Vertrauensvorschuss von der SPD. Spannend ist für mich in dem Zusammenhang, wie sich die vernünftigen Grünen um Habeck und Özdemir insoweit positionieren werden. Denn die Konstellation Rot-Grün-Rot bietet eine gehörige Portion Sprengkraft.

Die CDU/CSU/FDP mit Laschet, Klöckner, Scheuer und Altmaier ist nicht mehr koalitionsfähig für ein andere Zukunft als ein Weiter so. Da brauchen wir auch gar nicht über Digitalisierung, Vermögensverteilung, Mindestlohn, Klimaschutz, Forschung reden, da gibt es gesichtswahrende Beteuerungen von der FDP und Stillstand von der CDU/CSU. Spannend ist für mich in dem Zusammenhang, wie sich die vernünftigen Grünen um Habeck und Özdemir insoweit positionieren werden. Denn die Konstellation Schwarz-Grün-Gelb bietet eine gehörige Portion Sprengkraft.

Wird doch eh wieder eine GroKo

pactum Trotmundense, Sonntag, 26.09.2021, 12:05 (vor 936 Tagen) @ haweka

Eher schwacher Beitrag und nicht sehr kreativ. Aber ich verstehe schon, Du findest die Union schlecht. Nur ging es mir nicht darum, die SPD schlecht zu reden. Aber eine tiefergehende Analyse oder Prognose muss wohl zwangsläufig als Angriff auf die Politischintegren empfunden werden - wer nicht für uns ist, ist gegen uns…

Wie es besser geht, hat DB doch gezeigt.

Wird doch eh wieder eine GroKo

Fred789, Ort, Sonntag, 26.09.2021, 12:26 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

Eher schwacher Beitrag und nicht sehr kreativ. Aber ich verstehe schon, Du findest die Union schlecht. Nur ging es mir nicht darum, die SPD schlecht zu reden. Aber eine tiefergehende Analyse oder Prognose muss wohl zwangsläufig als Angriff auf die Politischintegren empfunden werden

Dies von dir geäußerte

"Die SPD mit Esken und Kühnert ist nicht koalitionsfähig für ein anderes Bündnis als Rot-Grüb-Rot. Nicht, dass ich es bedauern würde, aber der linke Flügel der SPD nimmt den Laden auseinander, wenn man eine linke Mehrheit nicht ausnutzt."

soll also eine "tiefergehende Analyse" sein? Das sieht mir mehr wie Unterstellung und Stimmungsmache aus.

Wird doch eh wieder eine GroKo

Fred789, Sonntag, 26.09.2021, 13:06 (vor 936 Tagen) @ Fred789

Es ist beides: eine Analyse und eine Prognose. Jetzt kann man sich hinstellen und sagen: dies und jenes spricht dagegen. Man kann sich aber auch hinstellen und sagen: „Die CDU ist doof“. In letzterem Fall, und das weiß auch Haweka, geht es rein um Streiterei und nicht um die Diskussion.

Mit anderen Worten: es sind solche Beiträge, die dazu beigetragen haben, dass politische Diskussionen hier unterbunden wurden. Und das ist dann doch irgendwie schade, oder?

Wird doch eh wieder eine GroKo

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 14:12 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

Nach deinem Narrativ besteht die SPD aus Kühnert, Esken und deren Marionetten.

Komischerweise hat eben diese SPD 2013 und 2017 in einer Mitgliederbefragung der GroKo zugestimmt und anschließend gute Realpolitik betrieben.

Es ist vielmehr seine persönliche Sicht, dass sie nur zu RRG taugt. Nicht mehr und nicht weniger.

Und ich finde es ziemlich vermessen, die Gesprächskultur anzuprangern, nur weil dir eine Meinung nicht passt (die übrigens ähnlich gut oder schlecht begründet ist wie deine).

Wird doch eh wieder eine GroKo

pactum Trotmundense, Sonntag, 26.09.2021, 12:23 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

Eher schwacher Beitrag und nicht sehr kreativ. Aber ich verstehe schon, Du findest die Union schlecht. Nur ging es mir nicht darum, die SPD schlecht zu reden. Aber eine tiefergehende Analyse oder Prognose muss wohl zwangsläufig als Angriff auf die Politischintegren empfunden werden - wer nicht für uns ist, ist gegen uns…

Das es bei deinem Beitrag um eine tiefgreifende Analyse ging, habe ich tatsächlich übersehen. Sorry.

Wird doch eh wieder eine GroKo

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 11:22 (vor 936 Tagen) @ Jurist81

Die SPD mit Esken und Kühnert ist nicht koalitionsfähig für ein anderes Bündnis als Rot-Grüb-Rot. Nicht, dass ich es bedauern würde, aber der linke Flügel der SPD nimmt den Laden auseinander, wenn man eine linke Mehrheit nicht ausnutzt. Da brauchen wir auch gar nicht über NATO oder Verfassungsschutz reden, da gibt es gesichtswahrende Beteuerungen von den Linken und Vertrauensvorschuss von der SPD. Spannend ist für mich in dem Zusammenhang, wie sich die vernünftigen Grünen um Habeck und Özdemir insoweit positionieren werden. Denn die Konstellation Rot-Grün-Rot bietet eine gehörige Portion Sprengkraft.

Der Kanzlerkandidat der SPD will kein Rot-Grün-Rot.

Von der Parteilinken ist in der SPD nicht viel übrig. Die meisten sind seit Schröder ausgetreten. Die Seeheimer geben den Ton an. Auch die SPD-Basis ist mehrheitlich konservativ, daher auch die Zustimmung zur dritten Groko. Im Wahlprogramm sind noch ein paar linke Relikte (Vermögenssteuer etc.), die aber auch niemand in der SPD wirklich umsetzen will. Man war da schon äußerst froh in großen Koalitionen zu sein und diese Projekte nicht umsetzen zu können.

Es wird kein Rot-Grün-Rot geben. Das ist ja auch das Problem von CDU und FDP, dass die Rote-Socken-Kampagne nicht mehr wirklich beim Wähler punktet. Früher war das viel einfacher...

Wird doch eh wieder eine GroKo

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 11:35 (vor 936 Tagen) @ DB146


Der Kanzlerkandidat der SPD will kein Rot-Grün-Rot.

Das ist so nicht richtig. Aber bei der SPD weiß man genau, wer teilweise für die Linke im Bundestag sitzt. Leute wie Hunko, Wagenknecht, Dehm und Co. oder irgendwelche trotzkistische "U-Boote" sind einfach durch den Wind. Gleichzeitig sind einige Realos wie Stefan Liebich oder Fabio de Masi treten nicht wieder an.

Thema würde Rot-Rot-Grün nur dann, wenn man auf den unsicheren Teil der Linken-Fraktion nicht angewiesen wäre. Und dann wird es von der SPD eine Reihe von nicht verhandelbaren Positionen geben.

Falls die Mehrheitsverhältnisse passen sollten, dann würde es mit Sicherheit Gespräche geben. Und dann würde es an der Linken liegen.

Wird doch eh wieder eine GroKo

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 11:27 (vor 936 Tagen) @ DB146

Aha. Deswegen hat die Basis auch die linkesten Kandidaten zu Vorsitzenden gemacht.

Wird doch eh wieder eine GroKo

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 16:44 (vor 935 Tagen) @ Taifun

Aha. Deswegen hat die Basis auch die linkesten Kandidaten zu Vorsitzenden gemacht.

Das hatte viele andere Gründe - ich nenne einmal exemplarisch drei davon:

1. Einige hatten nach der Abstimmung zugunsten der dritten Groko ein schlechtes Gewissen. Ich kenne vor allem viele ältere Parteimitglieder, denen es so ging.

2. Zudem ist Scholz parteiintern noch nie sonderlich beliebt gewesen. Er war ja zunächst auch gegen dieses Vorgehen an sich. Er wollte Parteivorsitzender werden, ohne die Basis zu beteiligen. Das kam natürlich nicht wirklich gut an.

3. In der SPD gibt es schon lange den berechtigten Eindruck, dass "die da oben" sowieso nicht mehr interessiert, was die Basis will. Dazu passten einige Abstimmungen der Delegierten auf Parteitagen (z.B. hat der Ennepe-Ruhr-Kreis dort auch immer nur 1-2 Delegierte und das sind meistens welche, die im Bundes- oder Landtag sitzen) der echten Basis auch nicht so wirklich. Insofern sollte diese Vorsitzenden-Wahl auch ein gewisser Denkzettel sein.

In der Politik ist nicht immer alles schwarz-weiss.

Wird doch eh wieder eine GroKo

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 10:49 (vor 936 Tagen) @ pactum Trotmundense

Die SPD wird die Wahl gewinnen, das kann man wohl mit Sicherheit sagen. Ist nur die Frage welche Koalition es dann wird. RGR kann ich mir nicht vorstellen. Die Linkspartei wird zu schwach sein um die nötigen Sitze für eine Mehrheit im Bundestag zu organisieren. Bleiben nur Ampel, Jamaika und GroKo. Ampel und Jamaika werden nach Sondierungen und evtl. sogar Verhandlungen flach fallen, weil Lindner urplötzlich am Tag der Vertragsunterzeichnung einfällt, dass regieren gar nicht cool ist und SPD, CSU und CDU werden sich mal wieder zusammen weitere vier Jahre in allen für die Bevölkerung wichtigen Themen gegenseitig blockieren.

Eine Koalition von SPD, CDU und CSU wird es nur geben, falls alle anderen Optionen -einschließlich Schwarz-Grün-Gelb- scheitern und die SPD zudem vor CDU und CSU liegt. Und dann auch nur mit sehr viel Bauchschmerzen bei der SPD.

Wir beobachten in Deutschland eine ähnliche Entwicklung wie in anderen Staaten mit Verhältniswahlrecht. Die Parteienlandschaft zersplittert immer mehr. Mit der mittlerweile ganz offen rechtsradikalen AfD haben wir eine Partei, die bei allen Koalitionsüberlegungen komplett heraus fällt. Bei der Linken gibt es eine beträchtliche Zahl von "Querschlägern", die schon in der Opposition den eigenen Leuten das Leben sehr schwer machen.

Rot-Grün-Rot halte ich für recht unwahrscheinlich. Zunächst müsste die Linke einige klare Bekenntnisse ablegen. Und dann müsste die Mehrheit so groß sein, dass man nicht auf die Stimmen der Fundamentalisten und "Durchgeknallten" angewiesen wäre.

Rechnerisch reichen wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit reichen. Aber ich glaube nicht, dass die FDP für diese Variante zur Verfügung steht.

Die Option auf Schwarz-Grün-Gelb offen zu halten wäre so etwas wie eine "Lebensversicherung" für Armin Laschet. Er könnte darauf verweisen, dass die Union sich selbst aus dem Spiel nehmen würde, wenn sie jetzt den Parteichef und Kanzlerkandidaten absägt. Am Ende würde sich aber auch hier die Frage stellen, ob die FDP tatsächlich in eine Regierung mit den Grünen eintritt. Insbesondere weil diese mit Sicherheit den Kurs der nächsten Regierung deutlich stärker bestimmen wollen als sie das bei einer Regierungsbeteiligung nach der Wahl 2017 getan hätten.

Wären alle anderen Türen zu, dann bliebe in der Tat nur noch die Koalition zwischen SPD, CDU und CSU. Aber die SPD weiß ganz genau, welche Risiken das birgt. Und zudem hat man keinerlei Vertrauen in die Fähigkeiten von Armin Laschet.

Aber zunächst einmal muss man abwarten, was heute heraus kommt.

Wird doch eh wieder eine GroKo

Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 09:49 (vor 936 Tagen) @ pactum Trotmundense

Eine Groko würde unserem Wesen entsprechen. Keine Experimente und "in diesen Zeiten" verlässliche Politik. Dass uns dabei die Füße einschlafen, ist erstmal zweitrangig.

Eine Ampel kann ich mir schwer vorstellen. Lindner würde das Alleinstellungsmerkmal verloren gehen. Für mich kann der nur poltern, ebenso wie Kubicki oder auch Buschmann. Dabei nicht vergessen, dass Lindner schon vor Monaten das Fell des Bären an die CDU verschenkt und er sich bereits die Tapeten fürs Finanzministerium bei amazon bestellt hat. Und auf keinen Fall das Rumgeeiere um Kemmerich und die AfD vergessen.

Ich glaube bei Jamaika würden sich die Grünen aufreiben und in 4 Jahren vor einem Desaster stehen. So wie es der SPD unter Merkel in der ersten Phase ergangen ist.
Aber unterm Strich könnte ich jetzt auch nicht sagen, wonach es aussieht. Ich glaube, dass Merkel noch ziemlich lange in Berlin rumsitzen wird.

Im Grunde sind die Grünen aber doch in einer Zwickmühle

Kruemelmonster09, Sonntag, 26.09.2021, 09:54 (vor 936 Tagen) @ Thomas

Egal in welchem Bündnis, eine Regierungsbeteiligung können die Grünen nicht ablehnen.

Bezüglich Klimaschutz ist es schon 5 nach 12. Es geht nicht mehr um Aufhalten, es geht nur um Eindämmen. Das ist die wichtigste Aufgabe dieser Generation. Genau dort liegt, laut eigenem Selbstverständnis, die Kernkompetenz der Grünen.

Nimmt man keinen Teil der Regierung ein, lässt man zu dass weitere vier Jahre zu wenig passiert.

Wird doch eh wieder eine GroKo

kriwi09, Sonntag, 26.09.2021, 09:42 (vor 936 Tagen) @ pactum Trotmundense

Es wird eine Ampel und Lindner muß Gras fressen oder wieder nicht mitregieren.

zu Lindner

huerde, Sonntag, 26.09.2021, 13:39 (vor 936 Tagen) @ kriwi09

Warum tun eigentlich viele so, als wäre die FDP nur dazu da, um Sitze aufzurunden, damit eine Mehrheit zustande kommt?

Wird doch eh wieder eine GroKo

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 09:57 (vor 936 Tagen) @ kriwi09

Es wird eine Ampel und Lindner muß Gras fressen oder wieder nicht mitregieren.

Es spricht viel dafür, dass Christian Lindner gar nicht regieren will.

Wird doch eh wieder eine GroKo

LaBoca, Sonntag, 26.09.2021, 10:44 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

Es wird eine Ampel und Lindner muß Gras fressen oder wieder nicht mitregieren.


Es spricht viel dafür, dass Christian Lindner gar nicht regieren will.

Mit Rot Grün kann er eigentlich gar nicht koalieren weil er so viele Versprechungen insbesondere im Hinblick auf Finanzstabilität brechen müsste, EU etc. was ihm seine Wähler kaum verzeihen würden. Er kann eigentlich nur hoffen und beten, daß der lasche Armin bei einer Koalition mit im Boot sitzt.

Wird doch eh wieder eine GroKo

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 10:32 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

Ja, auf dieselbe Art wie auch viel dafür spricht, dass Bill Gates Nano-Roboter in unsere Blutbahnen schleusen möchte.

Wird doch eh wieder eine GroKo

Blarry, Essen, Sonntag, 26.09.2021, 10:39 (vor 936 Tagen) @ TerraP

Der Unterschied ist, dass es bei Lindner bereits Präzedenz gibt.

Wird doch eh wieder eine GroKo

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 10:42 (vor 936 Tagen) @ Blarry

Was im Allgemeinen so ausgelegt wird, dass er diesmal gar nicht nein sagen kann...

Ansonsten gibt es insbesondere sehr viel Präzedenz dafür, dass Politiker alles tun, um sich und ihren Lieben so viele Posten wie möglich zu sichern. Es wäre schon erstaunlich, wenn das plötzlich ausgerechnet für die FDP nicht mehr gelten sollte.

Träumer aller Couleur, wählt die Liberalen...

Wird doch eh wieder eine GroKo

christianrs111, Remscheid, Sonntag, 26.09.2021, 11:09 (vor 936 Tagen) @ TerraP

Ansonsten gibt es insbesondere sehr viel Präzedenz dafür, dass Politiker alles tun, um sich und ihren Lieben so viele Posten wie möglich zu sichern. Es wäre schon erstaunlich, wenn das plötzlich ausgerechnet für die FDP nicht mehr gelten sollte.

Träumer aller Couleur, wählt die Liberalen...

Du meinst die FDP, die vor 4 Jahren auf genau diese Posten verzichtet hat ?

Wird doch eh wieder eine GroKo

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 11:18 (vor 936 Tagen) @ christianrs111

Ja. Gibt es noch eine andere?

Wird doch eh wieder eine GroKo

christianrs111, Remscheid, Sonntag, 26.09.2021, 11:28 (vor 936 Tagen) @ TerraP

Dann ist ja gut, es klang nämlich nicht so!

Was die Frage erschwert...

Kapitän Haddock, Sonntag, 26.09.2021, 09:25 (vor 936 Tagen) @ pactum Trotmundense

wo man sein Kreuz machen muss, um Andy Scheuer loszuwerden.

Was die Frage erschwert...

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 26.09.2021, 09:30 (vor 936 Tagen) @ Kapitän Haddock

wo man sein Kreuz machen muss, um Andy Scheuer loszuwerden.

Ich glaube nicht, dass die CSU den noch einmal nach Berlin schickt. Er hat seine Schuldigkeit getan und ist verbrannt.

Was die Frage erschwert...

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 26.09.2021, 12:22 (vor 936 Tagen) @ pactum Trotmundense

wo man sein Kreuz machen muss, um Andy Scheuer loszuwerden.


Ich glaube nicht, dass die CSU den noch einmal nach Berlin schickt. Er hat seine Schuldigkeit getan und ist verbrannt.

Der CSU kann man alles zu trauen, auch der der Scheuer Andi noch mal nach Berlin geht. Da sind die vollkommen schmerzbefreit.

Was die Frage erschwert...

Kapitän Haddock, Sonntag, 26.09.2021, 09:38 (vor 936 Tagen) @ pactum Trotmundense

wo man sein Kreuz machen muss, um Andy Scheuer loszuwerden.


Ich glaube nicht, dass die CSU den noch einmal nach Berlin schickt. Er hat seine Schuldigkeit getan und ist verbrannt.

Versprichst du mir das?

Was die Frage erschwert...

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 26.09.2021, 09:45 (vor 936 Tagen) @ Kapitän Haddock

Versprichst du mir das?

Wie sollte ich das können? Es ist nur der konsequente Schluss aus ein paar Jahrzehnten bayrischer Bundespolitik.

Was die Frage erschwert...

TerraP, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 10:39 (vor 936 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich glaube das auch. Und Zusatzfrage: Unabhängig von der Partei - wer kriegt alles keinen Ministerposten mehr, selbst wenn es mit einer Regierungsbeteiligung klappen sollte?

Altmaier? Maas? Braun? AKK?

Was die Frage erschwert...

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.09.2021, 11:22 (vor 936 Tagen) @ TerraP

Braun, Spahn und Altmaier werden aus meiner Sicht weg sein. Spahn wird auch im Moment keine Lust mehr haben.

Was die Frage erschwert...

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 11:37 (vor 936 Tagen) @ Taifun

Braun, Spahn und Altmaier werden aus meiner Sicht weg sein. Spahn wird auch im Moment keine Lust mehr haben.

Spahn wird sich ganz im Gegenteil Chancen für den Sprung an die Spitze der CDU ausrechnen.

Der Bundestagswahl - Thread

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 09:14 (vor 936 Tagen) @ CHS

Leider gibt es auch dieses Mal wieder Leute, die z.B. Sprachnachrichten teilen, nach denen eine Partei unter ihren Wählern iPhones verlosen würden. Man solle deshalb Namen und Anschrift auf dem Wahlzettel notieren.

So etwas weiter zu leiten ist kein "Gag", das ist eine Straftat. Mit den entsprechenden Konsequenzen, falls jemand erwischt wird.

Der Bundestagswahl - Thread

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 26.09.2021, 09:29 (vor 936 Tagen) @ Ulrich

Dann zeige die Leute doch an, die dir so etwas schicken. Die Beweise hast du auf deinem Telefon.

Ganz ehrlich, wenn es Menschen gibt, die auf solche Sprachnachrichten herein fallen, dann ist es wirklich gut für die Demokratie, wenn die Stimme von denen nicht gültig ist. Selbst wenn es eine Stimme für die von mir bei dieser Wahl präferierten Partei wäre.

Der Bundestagswahl - Thread

Ulrich, Sonntag, 26.09.2021, 10:12 (vor 936 Tagen) @ pactum Trotmundense

Dann zeige die Leute doch an, die dir so etwas schicken. Die Beweise hast du auf deinem Telefon.

Ganz ehrlich, wenn es Menschen gibt, die auf solche Sprachnachrichten herein fallen, dann ist es wirklich gut für die Demokratie, wenn die Stimme von denen nicht gültig ist. Selbst wenn es eine Stimme für die von mir bei dieser Wahl präferierten Partei wäre.

Ich habe die Nachricht zwar mittlerweile, aber nur auf Nachfrage. Hatte die Info von jemanden, der sie zwar bekommen, aber aus guten Gründen nicht weiter verbreitet hatte. Er hat sie mir dann auf Nachfrage geschickt. Aber halt nur als Beleg, dass so etwas tatsächlich umgeht.

Der Bundestagswahl - Thread

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 26.09.2021, 08:56 (vor 936 Tagen) @ CHS

Rechne zu 95 % mit Jamaika - egal ob die CDU noch vor der SPD landet oder nicht.

Wird interessant sein, wer sich nach 18.05 Uhr wieder als Wahlsieger bzw. Gewinner sieht (egal wie hoch die Verluste ggü. der letzten Wahl auch sind) :-)

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 26.09.2021, 10:29 (vor 936 Tagen) @ DB146

Rechne zu 95 % mit Jamaika - egal ob die CDU noch vor der SPD landet oder nicht.

Wird interessant sein, wer sich nach 18.05 Uhr wieder als Wahlsieger bzw. Gewinner sieht (egal wie hoch die Verluste ggü. der letzten Wahl auch sind) :-)

Unterschätze mal nicht die CSU.

Sollte Laschet Zweiter mit weniger als 25 % werden, dürfte Söder alle Giftpfeile aus dem Köcher holen.

Die CSU wird in Bayern bei max. 30 % landen. Eine Jamaika-Koalition im Bund mit einem schwachen Laschet dürfte eine sehr ernsthafte Gefahr für die Landtagswahl in 2 Jahren sein.

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 26.09.2021, 09:10 (vor 936 Tagen) @ DB146
bearbeitet von Thomas, Sonntag, 26.09.2021, 09:20

Wird interessant sein, wer sich nach 18.05 Uhr wieder als Wahlsieger bzw. Gewinner sieht (egal wie hoch die Verluste ggü. der letzten Wahl auch sind) :-)

Wer bei der CDU das Wort "Gewinner" in den Mund nimmt, sollte direkt mal am Montag einen Termin beim Neurologen machen. Die SPD dürfte es, weil die schon für tot erklärt wurde und jetzt wohl über dem Ergebnis von 2017 liegen wird. Die Grünen eigentlich auch, da sie nach den ganzen Aufs und Abs und wieder auf und ab auch weit über 2017 liegen, vielleicht verdoppeln.
Die FDP dürfte eigentlich nicht, da sie wohl um 2017 herum einlaufen wird. Tun sie aber, ganz laut. Die Linken werden trotz eines enttäuschenden Ergebnisses die SPD und die Grünen daran erinnern, dass soziale Politik in diesem Land nur mit ihnen zu machen sein wird.
Bei der AfD werden wir im Laufe des Abends diverse Berichte über freudetrunkende Hitlergrüße in irgendwelchen ostdeutschen Wahlpartyscheunen hören.

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Thor, Köln, Sonntag, 26.09.2021, 08:50 (vor 936 Tagen) @ CHS

Da bin ich heute Mal gespannt wie es ausgeht.

In meinen Augen auch eine Verpflichtung wählen zu gehen. Diese Freiheit sich zu beteiligen und dieses zu dürfen, ist nicht selbstverständlich. Es ist hart erarbeitet und hart verteidigt.

Zudem kann man das angenehme mit dem nützlichen verbinden und einen Frühschoppen anschließen.

Schwatzgelbe Grüße, Kopf hoch nach dem Spiel gestern, geht wählen und geniesst Sonntag und Leben!

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Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Sonntag, 26.09.2021, 08:45 (vor 936 Tagen) @ CHS

Ich war gerade wählen - trotz des sehr hohen Briefwahlanteils war doch schon gut was los. Das habe ich auch schon anders erlebt.

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Muli, Siegen;Block 12, Sonntag, 26.09.2021, 09:55 (vor 936 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Ich bin heute als Wahlhelfer aktiv und bei uns im Ort (ländlich geprägt, viele Rentner) liegt der Anteil der Briefwähler bei knapp über 50%. Wahnsinn.

Aber weniger Arbeit für uns :) (Briefwahl wird zentral ausgezählt)

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