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Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden (Corona)

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 23.11.2021, 17:25 (vor 847 Tagen)
bearbeitet von pactum Trotmundense, Dienstag, 23.11.2021, 17:29

Morgen sehen wir es dann in der neuen Statistik. An dieser Stelle kann man auch mal Danke sagen.

Danke an alle, die das möglich gemacht haben. Danke an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der von Beginn an so schlecht war, dass die Ministerpräsidenten seinen Job machen mussten obwohl in einer pandemischen Lage der Föderalismus explizit NICHT gilt.

Danke an die Ministerpräsidenten, die immer zielsicher alle Maßnahmen um ihre jeweiligen Ferien, die Landtagswahlen und dann auch die Bundestagswahl herum steuern konnten.

Danke an die NSAfD, die zunächst die Regierung schlachten wollte, weil die nichts gegen die Pandemie unternehmen wollte, aber dann schnell umschwenkte um Hass und Misstrauen gegen alle gesunderhaltenden Maßnahmen zu säen, als die Regierung dann doch etwas machte.

Danke an die FDP, die zielsicher erkannt hat, dass jugendlicher Hedonismus und prekäre Verhältnisse in Kleinunternehmen sich hervorragend dazu eignen einen Kampf für "Freiheit" zu führen.

Danke an die Medien, die mit Clickbait-Überschriften, die das Gegenteil vom Inhalt widergaben oder komplett sinnverfälschende Aussagen trafen, Konfusion und Ängste schürten.

Danke an alle Talkshows, die mittels false balance zwar hohe Einschaltquoten, jede Menge Sekundärberichterstattung und zigtausende Twittertweets generierten, aber sonst keinen wertvolleren Output hatten als die restlichen Medien.

Danke an die asozialen Medien, die ihre Algorithmen so aufgestellt haben, dass man mit Bullshit eine höhere Reichweite hat als mit einem für die Gesellschaft konstruktiven Beitrag.

Danke an Anthroposophen und Homöopathen, die schon seit Jahrzehnten gegen Impfungen kämpfen und schon ganz zu Beginn der Pandemie ihre Chance begriffen haben und sich mit gezielter Vernetzung mit Nazis, Reichsbürgern und generell Verschwörungsmystikern zu einer gesellschaftlich relevanten Kraft hochputschen konnte, die es schaffte Politikern zu dummen Versprechen und Aussagen zu nötigen.

Danke an CDU, SPD und CSU, die als Bundesregierung in den letzten zwei Jahren nach dem Prinzip agierten, dass man jenen zuhört, die laut brüllen und generell eine Gesellschaft in Geiselhaft nehmen, als jenen, die tatsächliche Arbeit für die Gesellschaft leisten wie z.B. Pflegekräfte, Lehrer, Erzieher, Rettungs- und Ordnungskräfte.

Danke an all die Krakeeler und Schreihälse, die ihre eigenen Recherchen betrieben haben und allen klar machten, dass Pferdeentwurmungsmittel oder Bleichmittel immer eine gute Idee sind. In dem Zusammenhang ein spezielles Danke an Autoren veganer Kochbücher mit Hang zu Trash-TV, Asi-Schlager-Proleten und Influencer.

Danke an all die Arschloch-Akademiker, die trotz eines offensichtlich erfolgreichen Studiums, nicht begriffen haben, dass man als Wirtschaftswissenschaftler, Medizinhygieniker, Schwindelarzt oder Rechtsanwalt noch lange keinen Schimmer von Epidemologie und Virologie haben muss.

Danke an alle Drängler bei der Impfstoffvergabe, denen, die ohne Saufurlaub nicht auskommen, den Sackgesichtern, die glaubten, wenn sie selbst geimpft sind ist die Pandemie beendet und sie müssten keine Rücksicht mehr auf die jüngeren Ungeimpften nehmen und auch an alle, die die Scheiße durchgemacht haben, aber weil sie im künstlichen Koma nichts davon mitbekommen haben oder einen leichten Verlauf hatten, stolz erzählen wie harmlos doch alles ist, weil das so viel geiler ist als zuzugeben, dass man zuvor einfach nur dumme Scheiße erzählt hat.

100.000 Tote danken euch! Ich finde, da kann man ruhig mal klatschen!

Länder beklagen Lieferengpässe bei Impfstoff

Philipp54, Samstag, 27.11.2021, 13:34 (vor 843 Tagen) @ pactum Trotmundense

Der Mann gehört weg
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-impfstoffe-brandenburg-niedersachsen-101.html

Was positives von den Jecken in Kölle.

Perfekt organisierte drive-in-Aktion an der Lanxess-Arena.
Impfung ausschließlich mit Fahrzeuganfahrt, Parkanweiser, keine Wartezeit. 13.000 Impfungen am Tag, am Neumarkt einen Zukauf getätigt, für die Fußgänger mit Warteraum/Erholungsraum.
Gesamtkapazität 16.000 Impfungen. Freie Auswahl in der Kabine, ob Moderna oder BioNTec.

Mir bleibt weiter unverständlich, dass man keine Busse, Fahrdienste, die sonst nur täglich 3 Std. Arbeitszeit um die Kinder in die Schule zu bringen haben, nicht dafür einsetzt, dass die besonders Gefährdeten ihren Booster bekommen.
Systemversagen.

Länder beklagen Lieferengpässe bei Impfstoff

Habakuk, OWL, Samstag, 27.11.2021, 14:06 (vor 843 Tagen) @ Philipp54
bearbeitet von Habakuk, Samstag, 27.11.2021, 14:09

Der Mann gehört weg

Der Mann kommt ja auch weg.

Was positives von den Jecken in Kölle.

Perfekt organisierte drive-in-Aktion an der Lanxess-Arena.
Impfung ausschließlich mit Fahrzeuganfahrt, Parkanweiser, keine Wartezeit. 13.000 Impfungen am Tag, am Neumarkt einen Zukauf getätigt, für die Fußgänger mit Warteraum/Erholungsraum.
Gesamtkapazität 16.000 Impfungen. Freie Auswahl in der Kabine, ob Moderna oder BioNTec.

Es ist ohnehin nicht zu verstehen, warum Herr Spahn da vor ein paar Wochen dem Schwachkopf Gassen geglaubt hat, dass die niedergelassenen Ärzte das Boostern mal eben so nebenbei machen können. Da könnte man auch das Krankenhauspersonal nach Feierabend die Weihnachtspakete austragen lassen. Die aktuelle Lage ist nun mal eine nationale Katastrophe, und die gehört von Bund, Ländern, Städten und Kreisen gelöst. Deshalb ist das Vorgehen der Stadt Köln absolut richtig. Vor ein paar Tagen habe ich gelesen, dass auch die Stadt Bielefeld täglich bis zu 5.000 Menschen in kommunalen Impfstellen impfen möchte, was in Relation zur Einwohnerzahl wohl etwa der gleichen Größenordnung entspricht. Die ganze Booster-Kampagne hätte von vorherein straff von öffentlicher Hand organisiert werden müssen. Das wäre erstens schneller gegangen und hätte zweitens vielen Bürgern und impfenden Ärzten Ärger und Frustration erspart. Bei aller Impfeuphorie sollte jedoch auch nicht vergessen werden: das Boostern bremst erst die fünfte Welle, für die vierte kommt es zu spät.

Länder beklagen Lieferengpässe bei Impfstoff

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 27.11.2021, 14:14 (vor 843 Tagen) @ Habakuk

*warum Herr Spahn da vor ein paar Wochen dem Schwachkopf Gassen geglaubt hat, dass die niedergelassenen Ärzte das Boostern mal eben so nebenbei machen können.*

wurde im Presse Club vor drei Wochen, meine ich, perfekt erklärt: gute Lobby Arbeit der niedergelassenen Ärzte!

Deutschland hat das beste, teuerste Apotheken System (auch so nen Lobby System).
Warum die einen nicht ne Spritze in den Arm hauen dürfen kapiert auch niemand.

Länder beklagen Lieferengpässe bei Impfstoff

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 28.11.2021, 00:23 (vor 842 Tagen) @ Rupo

*warum Herr Spahn da vor ein paar Wochen dem Schwachkopf Gassen geglaubt hat, dass die niedergelassenen Ärzte das Boostern mal eben so nebenbei machen können.*

wurde im Presse Club vor drei Wochen, meine ich, perfekt erklärt: gute Lobby Arbeit der niedergelassenen Ärzte!

Deutschland hat das beste, teuerste Apotheken System (auch so nen Lobby System).
Warum die einen nicht ne Spritze in den Arm hauen dürfen kapiert auch niemand.

Ich erkläre es dir sehr gerne. Weil die zunächst eine Haftpflicht dafür brauchen.

Länder beklagen Lieferengpässe bei Impfstoff

Habakuk, OWL, Samstag, 27.11.2021, 15:26 (vor 843 Tagen) @ Rupo

wurde im Presse Club vor drei Wochen, meine ich, perfekt erklärt: gute Lobby Arbeit der niedergelassenen Ärzte!

Lobbyarbeit der Kassenärztlichen Vereinigungen. Diese ist keineswegs die Interessenvertretung der niedergelassenen Ärzte, sondern verwaltet und verteilt lediglich die Gelder, die die Krankenkassen ausschütten. Die Kassenärztlichen Vereinigungen vertreten in erster Linie die Interessen der Kassenärztlichen Vereinigungen.

Länder beklagen Lieferengpässe bei Impfstoff

Sebi, Dülmen / Münster, Samstag, 27.11.2021, 23:12 (vor 842 Tagen) @ Habakuk

Lobbyarbeit der Kassenärztlichen Vereinigungen. Diese ist keineswegs die Interessenvertretung der niedergelassenen Ärzte, sondern verwaltet und verteilt lediglich die Gelder, die die Krankenkassen ausschütten. Die Kassenärztlichen Vereinigungen vertreten in erster Linie die Interessen der Kassenärztlichen Vereinigungen.

So sieht es aus!

Länder beklagen Lieferengpässe bei Impfstoff

DomJay, Köln, Samstag, 27.11.2021, 14:11 (vor 843 Tagen) @ Habakuk

Der Mann gehört weg


Der Mann kommt ja auch weg.

Was positives von den Jecken in Kölle.

Perfekt organisierte drive-in-Aktion an der Lanxess-Arena.
Impfung ausschließlich mit Fahrzeuganfahrt, Parkanweiser, keine Wartezeit. 13.000 Impfungen am Tag, am Neumarkt einen Zukauf getätigt, für die Fußgänger mit Warteraum/Erholungsraum.
Gesamtkapazität 16.000 Impfungen. Freie Auswahl in der Kabine, ob Moderna oder BioNTec.


Es ist ohnehin nicht zu verstehen, warum Herr Spahn da vor ein paar Wochen dem Schwachkopf Gassen geglaubt hat, dass die niedergelassenen Ärzte das Impfen mal eben so nebenbei machen können. Da könnte man auch das Krankenhauspersonal nach Feierabend die Weihnachtspakete austragen lassen. Die aktuelle Lage ist nun mal eine nationale Katastrophe, und die gehört von Bund, Ländern, Städten und Kreisen gelöst. Deshalb ist das Vorgehen der Stadt Köln absolut richtig. Vor ein paar Tagen habe ich gelesen, dass auch die Stadt Bielefeld täglich bis zu 5.000 Menschen in kommunalen Impfstellen impfen möchte, was in Relation zur Einwohnerzahl wohl etwa der gleichen Größenordnung entspricht. Die ganze Booster-Kampagne hätte von vorherein straff von öffentlicher Hand organisiert werden müssen. Das wäre erstens schneller gegangen und hätte zweitens vielen Bürgern und impfenden Ärzten Ärger und Frustration erspart. Bei aller Impfeuphorie sollte jedoch auch nicht vergessen werden: das Boostern bremst erst die fünfte Welle, für die vierte kommt es zu spät.

Weil die Ärzte sich mit Nachdruck als Impfer aufgedrängt haben und sogar priorisierte Belieferung gefordert haben. Tenor: Wir Ärzte haben die Infos wer geimpft werden muss und wann, wir haben die Kontaktdaten, wir erzeugen die Impfquote.

Länder beklagen Lieferengpässe bei Impfstoff

Ulrich, Samstag, 27.11.2021, 16:37 (vor 843 Tagen) @ DomJay

Der Mann gehört weg


Der Mann kommt ja auch weg.

Was positives von den Jecken in Kölle.

Perfekt organisierte drive-in-Aktion an der Lanxess-Arena.
Impfung ausschließlich mit Fahrzeuganfahrt, Parkanweiser, keine Wartezeit. 13.000 Impfungen am Tag, am Neumarkt einen Zukauf getätigt, für die Fußgänger mit Warteraum/Erholungsraum.
Gesamtkapazität 16.000 Impfungen. Freie Auswahl in der Kabine, ob Moderna oder BioNTec.


Es ist ohnehin nicht zu verstehen, warum Herr Spahn da vor ein paar Wochen dem Schwachkopf Gassen geglaubt hat, dass die niedergelassenen Ärzte das Impfen mal eben so nebenbei machen können. Da könnte man auch das Krankenhauspersonal nach Feierabend die Weihnachtspakete austragen lassen. Die aktuelle Lage ist nun mal eine nationale Katastrophe, und die gehört von Bund, Ländern, Städten und Kreisen gelöst. Deshalb ist das Vorgehen der Stadt Köln absolut richtig. Vor ein paar Tagen habe ich gelesen, dass auch die Stadt Bielefeld täglich bis zu 5.000 Menschen in kommunalen Impfstellen impfen möchte, was in Relation zur Einwohnerzahl wohl etwa der gleichen Größenordnung entspricht. Die ganze Booster-Kampagne hätte von vorherein straff von öffentlicher Hand organisiert werden müssen. Das wäre erstens schneller gegangen und hätte zweitens vielen Bürgern und impfenden Ärzten Ärger und Frustration erspart. Bei aller Impfeuphorie sollte jedoch auch nicht vergessen werden: das Boostern bremst erst die fünfte Welle, für die vierte kommt es zu spät.


Weil die Ärzte sich mit Nachdruck als Impfer aufgedrängt haben und sogar priorisierte Belieferung gefordert haben. Tenor: Wir Ärzte haben die Infos wer geimpft werden muss und wann, wir haben die Kontaktdaten, wir erzeugen die Impfquote.

Ich kann mich nur daran erinnern, dass die Ärzte zu Beginn der Impfkampagne mit impfen wollten. Angesichts der teils weiten Wege zu den Impfzentren war das nicht unbedingt die schlechteste Idee.

Später hat eigentlich nur Gassen dumme Aussagen getätigt.

Länder beklagen Lieferengpässe bei Impfstoff

Habakuk, OWL, Samstag, 27.11.2021, 15:23 (vor 843 Tagen) @ DomJay

Weil die Ärzte sich mit Nachdruck als Impfer aufgedrängt haben und sogar priorisierte Belieferung gefordert haben. Tenor: Wir Ärzte haben die Infos wer geimpft werden muss und wann, wir haben die Kontaktdaten, wir erzeugen die Impfquote.

Gassen und sein degenerierter Verwaltungsverein haben sich aufgedrängt. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung ist nicht "die Ärzte". Frag einfach mal deinen Hausarzt. Spahn und Gassen haben das in irgendeinem Hinterstübchen unter vollem Einsatz ihrer Spatzenhirne ausgeklüngelt.

Zu spät Bestellt und jetzt kommt dann auch noch zu wenig

DomJay, Köln, Samstag, 27.11.2021, 13:39 (vor 843 Tagen) @ Philipp54

Der Mann gehört weg
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-impfstoffe-brandenburg-niedersachsen-101.html

Was positives von den Jecken in Kölle.

Perfekt organisierte drive-in-Aktion an der Lanxess-Arena.
Impfung ausschließlich mit Fahrzeuganfahrt, Parkanweiser, keine Wartezeit. 13.000 Impfungen am Tag, am Neumarkt einen Zukauf getätigt, für die Fußgänger mit Warteraum/Erholungsraum.
Gesamtkapazität 16.000 Impfungen. Freie Auswahl in der Kabine, ob Moderna oder BioNTec.

Mir bleibt weiter unverständlich, dass man keine Busse, Fahrdienste, die sonst nur täglich 3 Std. Arbeitszeit um die Kinder in die Schule zu bringen haben, nicht dafür einsetzt, dass die besonders Gefährdeten ihren Booster bekommen.
Systemversagen.

Ok, seit April war eben nicht genug Zeit jedem die Termine für die Bestellung zu nennen. Das ist wie heute auf Black Friday zu hoffen und dann zu meckern, dass keins mehr kommt.

Zu spät Bestellt und jetzt kommt dann auch noch zu wenig

Philipp54, Samstag, 27.11.2021, 13:54 (vor 843 Tagen) @ DomJay

Der Mann gehört weg
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-impfstoffe-brandenburg-niedersachsen-101.html

Was positives von den Jecken in Kölle.

Perfekt organisierte drive-in-Aktion an der Lanxess-Arena.
Impfung ausschließlich mit Fahrzeuganfahrt, Parkanweiser, keine Wartezeit. 13.000 Impfungen am Tag, am Neumarkt einen Zukauf getätigt, für die Fußgänger mit Warteraum/Erholungsraum.
Gesamtkapazität 16.000 Impfungen. Freie Auswahl in der Kabine, ob Moderna oder BioNTec.

Mir bleibt weiter unverständlich, dass man keine Busse, Fahrdienste, die sonst nur täglich 3 Std. Arbeitszeit um die Kinder in die Schule zu bringen haben, nicht dafür einsetzt, dass die besonders Gefährdeten ihren Booster bekommen.
Systemversagen.


Ok, seit April war eben nicht genug Zeit jedem die Termine für die Bestellung zu nennen. Das ist wie heute auf Black Friday zu hoffen und dann zu meckern, dass keins mehr kommt.

Der Fehler war mMn das Schließen der Impfzentren.
Dann braucht man auch nichts mehr zu bestellen.
Termine für Impfungen beim Hausarzt für März 22 kann nie richtig gewesen sein.
Und jetzt auch noch Moderna in Praxen verimpfen. Mein Hausarzt sagt dazu nur, der Spahn spinnt.

Zu spät Bestellt und jetzt kommt dann auch noch zu wenig

DomJay, Köln, Samstag, 27.11.2021, 14:09 (vor 843 Tagen) @ Philipp54

Der Mann gehört weg
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-impfstoffe-brandenburg-niedersachsen-101.html

Was positives von den Jecken in Kölle.

Perfekt organisierte drive-in-Aktion an der Lanxess-Arena.
Impfung ausschließlich mit Fahrzeuganfahrt, Parkanweiser, keine Wartezeit. 13.000 Impfungen am Tag, am Neumarkt einen Zukauf getätigt, für die Fußgänger mit Warteraum/Erholungsraum.
Gesamtkapazität 16.000 Impfungen. Freie Auswahl in der Kabine, ob Moderna oder BioNTec.

Mir bleibt weiter unverständlich, dass man keine Busse, Fahrdienste, die sonst nur täglich 3 Std. Arbeitszeit um die Kinder in die Schule zu bringen haben, nicht dafür einsetzt, dass die besonders Gefährdeten ihren Booster bekommen.
Systemversagen.


Ok, seit April war eben nicht genug Zeit jedem die Termine für die Bestellung zu nennen. Das ist wie heute auf Black Friday zu hoffen und dann zu meckern, dass keins mehr kommt.


Der Fehler war mMn das Schließen der Impfzentren.
Dann braucht man auch nichts mehr zu bestellen.
Termine für Impfungen beim Hausarzt für März 22 kann nie richtig gewesen sein.
Und jetzt auch noch Moderna in Praxen verimpfen. Mein Hausarzt sagt dazu nur, der Spahn spinnt.

Zusätzlich zu Spahn, ergibt hier stümperhafte Planung und stümperhafte Umsetzung und Erklärung (denn Moderna ist ein sehr guter Impfstoff) absolutes Chaos.

Wie ist eine zu späte Bestellung nach den Jahren der Pandemie noch möglich? Ok, Brandenburg das sind die mit dem Flughafen als Mahnmal ihrer Planungsfähigkeiten. Trotzdem unverständlich.

New Covid variant is less worrying than delta, says Prof Chris Whitty

DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 27.11.2021, 01:03 (vor 843 Tagen) @ pactum Trotmundense

Es geht um die aktuelle Lage bis Weihnachten in England, und dass derzeit die größte Bedrohung Delta sei. Es gibt auch weitere Stimmen, etwa von der Oxford University, dass man die Schwere der Krankheitsverläufe bei Geimpften abwarten muss, möglicherweise wären diese meist mild. Trotzdem, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

https://www.telegraph.co.uk/news/2021/11/26/new-covid-variant-less-worrying-delta-says-prof-chris-whitty/

Immunologe von der Universität Oxford

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 27.11.2021, 15:44 (vor 843 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

»Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es in einer geimpften Bevölkerung einen Neustart der Pandemie geben wird«

*
Auch wenn man einige Wochen warten müsse, um sichere Ergebnisse zu bekommen, gebe es Anlass zur Hoffnung, dass die Impfstoffe gegen schwere Erkrankungen weiterhin wirken würden, so Pollard.
*

wenigstens mal was 'positives'
https://www.spiegel.de/wissenschaft/omikron-variante-des-coronavirus-neustart-der-pandemie-ist-unwahrscheinlich-a-c51a3594-03cc-46e3-9cb4-2d0b1c7442f9

Immunologe von der Universität Oxford

Ulrich, Samstag, 27.11.2021, 16:34 (vor 843 Tagen) @ Rupo

»Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es in einer geimpften Bevölkerung einen Neustart der Pandemie geben wird«

*
Auch wenn man einige Wochen warten müsse, um sichere Ergebnisse zu bekommen, gebe es Anlass zur Hoffnung, dass die Impfstoffe gegen schwere Erkrankungen weiterhin wirken würden, so Pollard.
*

wenigstens mal was 'positives'
https://www.spiegel.de/wissenschaft/omikron-variante-des-coronavirus-neustart-der-pandemie-ist-unwahrscheinlich-a-c51a3594-03cc-46e3-9cb4-2d0b1c7442f9

Diese Vermutung konnte man eigentlich von so gut wie allen Experten hören. Teilweise mit der Einschränkung, dass man noch deutlich dringender die Booster-Impfung benötigt.

Immunologe von der Universität Oxford

DB146, Lokschuppen, Samstag, 27.11.2021, 16:36 (vor 843 Tagen) @ Ulrich

»Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es in einer geimpften Bevölkerung einen Neustart der Pandemie geben wird«

*
Auch wenn man einige Wochen warten müsse, um sichere Ergebnisse zu bekommen, gebe es Anlass zur Hoffnung, dass die Impfstoffe gegen schwere Erkrankungen weiterhin wirken würden, so Pollard.
*

wenigstens mal was 'positives'
https://www.spiegel.de/wissenschaft/omikron-variante-des-coronavirus-neustart-der-pandemie-ist-unwahrscheinlich-a-c51a3594-03cc-46e3-9cb4-2d0b1c7442f9


Diese Vermutung konnte man eigentlich von so gut wie allen Experten hören. Teilweise mit der Einschränkung, dass man noch deutlich dringender die Booster-Impfung benötigt.

Habe diese Auffassung auch schon von einigen Experten gelesen/ gehört. Das ist jetzt die große "Hoffnung".

Man sollte jetzt aber auch schon weiterdenken und die "vierte Impfwelle" durchplanen. Das darf jetzt nicht jedes Mal in einem solchen Chaos enden.

Immunologe von der Universität Oxford

Ulrich, Samstag, 27.11.2021, 22:47 (vor 842 Tagen) @ DB146

»Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es in einer geimpften Bevölkerung einen Neustart der Pandemie geben wird«

*
Auch wenn man einige Wochen warten müsse, um sichere Ergebnisse zu bekommen, gebe es Anlass zur Hoffnung, dass die Impfstoffe gegen schwere Erkrankungen weiterhin wirken würden, so Pollard.
*

wenigstens mal was 'positives'
https://www.spiegel.de/wissenschaft/omikron-variante-des-coronavirus-neustart-der-pandemie-ist-unwahrscheinlich-a-c51a3594-03cc-46e3-9cb4-2d0b1c7442f9


Diese Vermutung konnte man eigentlich von so gut wie allen Experten hören. Teilweise mit der Einschränkung, dass man noch deutlich dringender die Booster-Impfung benötigt.


Habe diese Auffassung auch schon von einigen Experten gelesen/ gehört. Das ist jetzt die große "Hoffnung".

Man sollte jetzt aber auch schon weiterdenken und die "vierte Impfwelle" durchplanen. Das darf jetzt nicht jedes Mal in einem solchen Chaos enden.

Definitiv. Auch wenn wir nicht wissen, ob wir sie tatsächlich benötigen, sollten wir das nächste Mal vorbereitet sein. Sollte sich dann heraus stellen, dass der Aufwand unnötig war, dann wäre das weit weniger schlimm als die Folgen einer eventuell um Monate verzögerten Impfkampagne. So etwas wie die voreilige Schließung der Impfzentren und der verschleppten Booster-Impfungen darf nicht noch einmal passieren.

Immunologe von der Universität Oxford

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 28.11.2021, 01:04 (vor 842 Tagen) @ Ulrich

In England gibt es ab nächster Woche wieder Maskenpflicht in Geschäften und dem Öffentlichen Verkehr, sowie PCR Tests (samt Quarantäne bis Ergebnis) für alle, die einreisen unabhängig vom Ausgangspunkt oder Impfstatus. Gute Entscheidung!

Immunologe von der Universität Oxford

Ulrich, Sonntag, 28.11.2021, 08:18 (vor 842 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

In England gibt es ab nächster Woche wieder Maskenpflicht in Geschäften und dem Öffentlichen Verkehr, sowie PCR Tests (samt Quarantäne bis Ergebnis) für alle, die einreisen unabhängig vom Ausgangspunkt oder Impfstatus. Gute Entscheidung!

Wegen Omikron, oder weil der Winter vor der Tür steht?

Von außen betrachtet wirkte die britische Corona-Politik auf mich teilweise wie der Ritt auf der Rasierklinge. Insbesondere hat mich gewundert, dass man die Impfkampagne nicht offensiv weiter betrieben hat. Mein subjektiver Eindruck war, dass man die noch bestehende Immunitätslücke durch Erkrankungen schließen wollte. Bei den Boosterimpfungen allerdings ist man wohl deutlich weiter als in Deutschland.

Immunologe von der Universität Oxford

DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 28.11.2021, 10:05 (vor 842 Tagen) @ Ulrich

Ich meine ja (omicron), aber es geht auch ganz allgemein darum, Weihnachten zu “retten”.

Weitere Details werden (wohl heute) folgen. Dass man die Maskenpflicht aufgehoben hatte, war in jedem Fall nicht hilfreich. Ich vermute, dass Boris in erster Linie darum ging seine kühnen Versprechen einzuhalten.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 20:54 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

Corona-Maßnahmen - Niederlande verhängen strikten Lockdown ab 17 Uhr

Geschäfte bis auf Supermärkte, Kulturstätten, Gaststätten und Sportclubs müssen für zunächst drei Wochen täglich um 17 Uhr schließen.

Na toll...

Guido, Samstag, 27.11.2021, 08:07 (vor 843 Tagen) @ Ulrich

Als jemand, der direkt an der Grenze wohnt, finde ich das natürlich total dämlich. Nicht, weil ich unbedingt in NL einkaufen muss, sondern weil die Innenstadt incl. Restaurants auf unserer Seite schon jetzt übervoll mit Niederländern ist und die ersten Reiseveranstalter Shopping- und Sauftouren per Bus über die Grenze organisieren....

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

DB146, Lokschuppen, Freitag, 26.11.2021, 21:03 (vor 843 Tagen) @ Ulrich

Corona-Maßnahmen - Niederlande verhängen strikten Lockdown ab 17 Uhr

Geschäfte bis auf Supermärkte, Kulturstätten, Gaststätten und Sportclubs müssen für zunächst drei Wochen täglich um 17 Uhr schließen.

Finde ich gar nicht schlecht. Ich würde aber zusätzlich beim Homeoffice noch mehr Druck auf die Arbeitgeber ausüben und größere Veranstaltungen zumindest für 3-4 Wochen komplett canceln. Wenn ich alleine an die vielen Weihnachtsfeiern im Moment denke. Dafür sind im Moment einfach viel zu viele Positive unterwegs.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Goalgetter1990, Freitag, 26.11.2021, 21:13 (vor 843 Tagen) @ DB146

Corona-Maßnahmen - Niederlande verhängen strikten Lockdown ab 17 Uhr

Geschäfte bis auf Supermärkte, Kulturstätten, Gaststätten und Sportclubs müssen für zunächst drei Wochen täglich um 17 Uhr schließen.


Finde ich gar nicht schlecht. Ich würde aber zusätzlich beim Homeoffice noch mehr Druck auf die Arbeitgeber ausüben und größere Veranstaltungen zumindest für 3-4 Wochen komplett canceln. Wenn ich alleine an die vielen Weihnachtsfeiern im Moment denke. Dafür sind im Moment einfach viel zu viele Positive unterwegs.

Das mit den 3-4 Wochen canceln würde diesen Winter genauso wenig funktionieren wie letzten Winter. Nur weil man Veranstaltungen 3-4 Wochen absagt, gehen keine Zahlen runter, und es würden nach Ablauf der 3-4 Wochen Forderungen kommen, den Zustand auf jeden Fall zu verlängern, da die Zahlen nicht runtergegangen sind. Wenn man jetzt anfängt pauschal zu schließen (also auch für Geimpfte), habe ich meine Zweifel, ob man dann vor Februar/März irgendetwas wieder öffnet.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 22:26 (vor 843 Tagen) @ Goalgetter1990

Das mit den 3-4 Wochen canceln würde diesen Winter genauso wenig funktionieren wie letzten Winter. Nur weil man Veranstaltungen 3-4 Wochen absagt, gehen keine Zahlen runter, und es würden nach Ablauf der 3-4 Wochen Forderungen kommen, den Zustand auf jeden Fall zu verlängern, da die Zahlen nicht runtergegangen sind. Wenn man jetzt anfängt pauschal zu schließen (also auch für Geimpfte), habe ich meine Zweifel, ob man dann vor Februar/März irgendetwas wieder öffnet.

England, Irland, Portugal, etc. haben gezeigt, dass man die Infektionsrate in drei bis vier Wochen sehr deutlich drücken kann. Aber nur mit härteren Maßnahmen als wir sie in Deutschland bisher hatten.

Wir hätten früher auf die vierte Welle reagieren müssen. Sowohl durch staatliche Restriktionen als auch durch individuelle, freiwillige Kontakteinschränkungen. Hätten wir bereits Ende September, Anfang Oktober 3G in den Betrieben und 2G im Freizeitsektor gehabt, dann stünden wir jetzt deutlich besser da. So aber ist unser Hauptproblem, dass viele den Ernst der Lage noch nicht erkannt haben. Das betrifft sowohl Teile der Politik als auch der Öffentlichkeit. Jetzt hat z.B. ein CSU-Politiker eine "Weihnachts-Lockdown" ins Gespräch gebracht. Aber falls sich der Trend nicht schnell ändert, wird in Teilen Deutschlands wohl ein "Nikolaus-Lockdown" notwendig werden.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

markus, Freitag, 26.11.2021, 22:44 (vor 843 Tagen) @ Ulrich

Das mit den 3-4 Wochen canceln würde diesen Winter genauso wenig funktionieren wie letzten Winter. Nur weil man Veranstaltungen 3-4 Wochen absagt, gehen keine Zahlen runter, und es würden nach Ablauf der 3-4 Wochen Forderungen kommen, den Zustand auf jeden Fall zu verlängern, da die Zahlen nicht runtergegangen sind. Wenn man jetzt anfängt pauschal zu schließen (also auch für Geimpfte), habe ich meine Zweifel, ob man dann vor Februar/März irgendetwas wieder öffnet.


England, Irland, Portugal, etc. haben gezeigt, dass man die Infektionsrate in drei bis vier Wochen sehr deutlich drücken kann. Aber nur mit härteren Maßnahmen als wir sie in Deutschland bisher hatten.

Richtig. Und das klappt auch bei Delta. Ein Virus kann noch so ansteckend sein. Wenn man einen Kontakt vermeidet, kann es sich trotzdem nicht ausbreiten, weil in dem Fall die Übertragungsmöglichkeit fehlt. Man muss halt genügend Kontakte gleichzeitig vermeiden und es dem Virus für einen begrenzten Zeitraum sehr schwer machen. Dann nehmen auch die Infektionszahlen exponentiell ab. Wenn 100 Infizierte bspw. nur noch 50 weitere Personen anstecken, dann bedeutet das alle vier Tage eine Reduzierung der Neuinfektionen um satte 50%. Da kann man in wenigen Wochen gleich mehrfach eine Halbierung hinbekommen.

Das geht natürlich nur mit Disziplin. Und die fehlt uns, weil wir mehr ein individuelles Völkchen sind, das sich gerne auf Kosten anderer selbstoptimiert. Kollektiv zusammenhalten fällt uns schwer. „Sollen doch die anderen machen, ich als Einzelperson hab da keinen großen Einfluss drauf“ wird oftmals gedacht. Da ist man nur ungern bereit, irgendwo mitzumachen, sucht für sich selbst Regelungslücken sowie Schlupflöcher, gibt der Politik an allem Schuld und fährt dann morgens mit dem Mittelfinger an die geschlossene Schule vorbei Richtung Büro, weil man ja wohl noch ein paar Leute treffen möchte. Natürlich überspitzt formuliert, aber leider alles schon im Frühjahr so von Leuten gehört.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Goalgetter1990, Freitag, 26.11.2021, 23:19 (vor 843 Tagen) @ markus

Das mit den 3-4 Wochen canceln würde diesen Winter genauso wenig funktionieren wie letzten Winter. Nur weil man Veranstaltungen 3-4 Wochen absagt, gehen keine Zahlen runter, und es würden nach Ablauf der 3-4 Wochen Forderungen kommen, den Zustand auf jeden Fall zu verlängern, da die Zahlen nicht runtergegangen sind. Wenn man jetzt anfängt pauschal zu schließen (also auch für Geimpfte), habe ich meine Zweifel, ob man dann vor Februar/März irgendetwas wieder öffnet.


England, Irland, Portugal, etc. haben gezeigt, dass man die Infektionsrate in drei bis vier Wochen sehr deutlich drücken kann. Aber nur mit härteren Maßnahmen als wir sie in Deutschland bisher hatten.


Richtig. Und das klappt auch bei Delta. Ein Virus kann noch so ansteckend sein. Wenn man einen Kontakt vermeidet, kann es sich trotzdem nicht ausbreiten, weil in dem Fall die Übertragungsmöglichkeit fehlt. Man muss halt genügend Kontakte gleichzeitig vermeiden und es dem Virus für einen begrenzten Zeitraum sehr schwer machen. Dann nehmen auch die Infektionszahlen exponentiell ab. Wenn 100 Infizierte bspw. nur noch 50 weitere Personen anstecken, dann bedeutet das alle vier Tage eine Reduzierung der Neuinfektionen um satte 50%. Da kann man in wenigen Wochen gleich mehrfach eine Halbierung hinbekommen.

Das geht natürlich nur mit Disziplin. Und die fehlt uns, weil wir mehr ein individuelles Völkchen sind, das sich gerne auf Kosten anderer selbstoptimiert. Kollektiv zusammenhalten fällt uns schwer. „Sollen doch die anderen machen, ich als Einzelperson hab da keinen großen Einfluss drauf“ wird oftmals gedacht. Da ist man nur ungern bereit, irgendwo mitzumachen, sucht für sich selbst Regelungslücken sowie Schlupflöcher, gibt der Politik an allem Schuld und fährt dann morgens mit dem Mittelfinger an die geschlossene Schule vorbei Richtung Büro, weil man ja wohl noch ein paar Leute treffen möchte. Natürlich überspitzt formuliert, aber leider alles schon im Frühjahr so von Leuten gehört.

Es sollte aber auch klar sein, dass nach fast 2 Jahren Pandemie und der Impfkampagne (die ja praktisch von allen als Ausweg aus der Pandemie-Situation angesehen wurde) die von dir angesprochene (fehlende) Disziplin eine andere ist, als noch im Winter 2020/2021. Das hat auch nichts mit "Unser Volk ist egoistisch und optimiert sich auf die Kosten von anderen" zu tun, schließlich war die Disziplin insbesondere im Sommer 2020 und Winter 2020/2021 durchaus da.

Fakt ist, dass denjenigen, die sich jetzt immer noch nicht haben impfen lassen, alles anscheinend sowieso egal ist. Auch bei vielen (inklusive mir und genug anderer bekannter User im Forum) die sich inkl. Booster haben impfen lassen, ist nach fast 2 Jahren das Verständnis für Maßnahmen, die sich auf Geimpfte beziehen, auf einem Tiefpunkt. Das kann man scheiße finden und auch dem angenommenen negativen Volkscharakter zuschieben, ist aber Fakt. So eine Disziplin wie im Vorjahr wirst du dieses Jahr nicht wieder bekommen.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Cthulhu, Essen, Samstag, 27.11.2021, 09:40 (vor 843 Tagen) @ Goalgetter1990

Es sollte aber auch klar sein, dass nach fast 2 Jahren Pandemie und der Impfkampagne (die ja praktisch von allen als Ausweg aus der Pandemie-Situation angesehen wurde) die von dir angesprochene (fehlende) Disziplin eine andere ist, als noch im Winter 2020/2021. Das hat auch nichts mit "Unser Volk ist egoistisch und optimiert sich auf die Kosten von anderen" zu tun, schließlich war die Disziplin insbesondere im Sommer 2020 und Winter 2020/2021 durchaus da.

Fakt ist, dass denjenigen, die sich jetzt immer noch nicht haben impfen lassen, alles anscheinend sowieso egal ist. Auch bei vielen (inklusive mir und genug anderer bekannter User im Forum) die sich inkl. Booster haben impfen lassen, ist nach fast 2 Jahren das Verständnis für Maßnahmen, die sich auf Geimpfte beziehen, auf einem Tiefpunkt. Das kann man scheiße finden und auch dem angenommenen negativen Volkscharakter zuschieben, ist aber Fakt. So eine Disziplin wie im Vorjahr wirst du dieses Jahr nicht wieder bekommen.

Die Summe ist halt, dass man so lange abgewartet hat, bis die Lage sich, mindestens regional aber evtl. auch bundesweit, nicht mehr mit einer Beschränkung auf Ungeimpfte unter Kontrolle kriegen lässt.

Das ist unfassbar frustrierend und da kann ich jeden verstehen, den es ankotzt und der einfach nur sauer auf diejenigen ist, der uns die Situation aus Ignoranz eingebrockt hat - und damit beziehe ich mich nur bedingt auf die Politik, die Entscheidung, eine Impfung nicht zu brauchen wurde von mündigen, erwachsenen Bürgern getroffen - Versagen in der Kampagne hin oder her, man kann auch durchaus einfach angepisst, sauer und enttäuscht sein, weil die Situation so vermeidbar war.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

markus, Samstag, 27.11.2021, 08:11 (vor 843 Tagen) @ Goalgetter1990

Das mit den 3-4 Wochen canceln würde diesen Winter genauso wenig funktionieren wie letzten Winter. Nur weil man Veranstaltungen 3-4 Wochen absagt, gehen keine Zahlen runter, und es würden nach Ablauf der 3-4 Wochen Forderungen kommen, den Zustand auf jeden Fall zu verlängern, da die Zahlen nicht runtergegangen sind. Wenn man jetzt anfängt pauschal zu schließen (also auch für Geimpfte), habe ich meine Zweifel, ob man dann vor Februar/März irgendetwas wieder öffnet.


England, Irland, Portugal, etc. haben gezeigt, dass man die Infektionsrate in drei bis vier Wochen sehr deutlich drücken kann. Aber nur mit härteren Maßnahmen als wir sie in Deutschland bisher hatten.


Richtig. Und das klappt auch bei Delta. Ein Virus kann noch so ansteckend sein. Wenn man einen Kontakt vermeidet, kann es sich trotzdem nicht ausbreiten, weil in dem Fall die Übertragungsmöglichkeit fehlt. Man muss halt genügend Kontakte gleichzeitig vermeiden und es dem Virus für einen begrenzten Zeitraum sehr schwer machen. Dann nehmen auch die Infektionszahlen exponentiell ab. Wenn 100 Infizierte bspw. nur noch 50 weitere Personen anstecken, dann bedeutet das alle vier Tage eine Reduzierung der Neuinfektionen um satte 50%. Da kann man in wenigen Wochen gleich mehrfach eine Halbierung hinbekommen.

Das geht natürlich nur mit Disziplin. Und die fehlt uns, weil wir mehr ein individuelles Völkchen sind, das sich gerne auf Kosten anderer selbstoptimiert. Kollektiv zusammenhalten fällt uns schwer. „Sollen doch die anderen machen, ich als Einzelperson hab da keinen großen Einfluss drauf“ wird oftmals gedacht. Da ist man nur ungern bereit, irgendwo mitzumachen, sucht für sich selbst Regelungslücken sowie Schlupflöcher, gibt der Politik an allem Schuld und fährt dann morgens mit dem Mittelfinger an die geschlossene Schule vorbei Richtung Büro, weil man ja wohl noch ein paar Leute treffen möchte. Natürlich überspitzt formuliert, aber leider alles schon im Frühjahr so von Leuten gehört.


Es sollte aber auch klar sein, dass nach fast 2 Jahren Pandemie und der Impfkampagne (die ja praktisch von allen als Ausweg aus der Pandemie-Situation angesehen wurde) die von dir angesprochene (fehlende) Disziplin eine andere ist, als noch im Winter 2020/2021. Das hat auch nichts mit "Unser Volk ist egoistisch und optimiert sich auf die Kosten von anderen" zu tun, schließlich war die Disziplin insbesondere im Sommer 2020 und Winter 2020/2021 durchaus da.

Fakt ist, dass denjenigen, die sich jetzt immer noch nicht haben impfen lassen, alles anscheinend sowieso egal ist. Auch bei vielen (inklusive mir und genug anderer bekannter User im Forum) die sich inkl. Booster haben impfen lassen, ist nach fast 2 Jahren das Verständnis für Maßnahmen, die sich auf Geimpfte beziehen, auf einem Tiefpunkt. Das kann man scheiße finden und auch dem angenommenen negativen Volkscharakter zuschieben, ist aber Fakt. So eine Disziplin wie im Vorjahr wirst du dieses Jahr nicht wieder bekommen.

Damit widersprichst du mir aber nicht, sondern beschreibst exakt diesen Egoismus. Es haben doch schon Anfang April 2020 die ersten voller Selbstmitleid herumgejammert, wie schlimm das alles sei.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 27.11.2021, 08:58 (vor 843 Tagen) @ markus

(Ich bin dreimal geimpft) Hier mein Beitrag zur Egoismus-Debatte. Ungeimpfte seien Egoisten. Das mag auf viele zutreffen. Umgekehrt macht dieser eine Aspekt Geimpfte nicht wirklich zu besseren Menschen. Zudem bedenke man, dass sich viele impfen lassen, da es einen direkten Vorteil für sie selbst und ihr nächstes Umfeld verspricht. So ganz selbstlos ist das nicht (wird auch selten explizit behauptet, kommt aber bei Ungeimpften vermute ich mal so an).

Sind wir nicht alle (ein wenig) Egoist? Diskutieren Börsenkurse und Ölpreise, sowie Maßnahmen vor der eigenen Tür, und vergessen, die vielen Ungeimpften auf dem afrikanischen Kontinent. Mehr finanzielle Hilfe könnte helfen. Macht schon der Staat? UK hat internationale Hilfe dieses Jahr um ca. 30% runter gefahren. Aber Hauptsache man hat schon den Termin für die 4. Impfung.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

markus, Samstag, 27.11.2021, 09:47 (vor 843 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

(Ich bin dreimal geimpft) Hier mein Beitrag zur Egoismus-Debatte. Ungeimpfte seien Egoisten. Das mag auf viele zutreffen. Umgekehrt macht dieser eine Aspekt Geimpfte nicht wirklich zu besseren Menschen. Zudem bedenke man, dass sich viele impfen lassen, da es einen direkten Vorteil für sie selbst und ihr nächstes Umfeld verspricht. So ganz selbstlos ist das nicht (wird auch selten explizit behauptet, kommt aber bei Ungeimpften vermute ich mal so an).

Natürlich machen wir das mit dem impfen nicht einfach so aus Spaß, sondern zu unserem Vorteil. Der Impfstoff wirkt. Das hat zur Folge, dass zum einen die eigene Gesundheit besser geschützt ist und zugleich die Pandemie ein stückweit eingedämmt wird und somit mehr Freiheiten möglich sind. Es wäre ja auch schlecht, wenn der Impfstoff nicht wirken würde und die Vorteile nicht entstehen. Dann wäre allerdings auch die Impfung komplett überflüssig.


Sind wir nicht alle (ein wenig) Egoist? Diskutieren Börsenkurse und Ölpreise, sowie Maßnahmen vor der eigenen Tür, und vergessen, die vielen Ungeimpften auf dem afrikanischen Kontinent. Mehr finanzielle Hilfe könnte helfen. Macht schon der Staat? UK hat internationale Hilfe dieses Jahr um ca. 30% runter gefahren. Aber Hauptsache man hat schon den Termin für die 4. Impfung.

Ja.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

DieRoteKarteZahlIch, Samstag, 27.11.2021, 09:14 (vor 843 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Ich sehe es schon so, dass der Egoismus insgesamt einen zu großen Stellenwert in der Gesellschaft einnimmt.
Nein, da nehme ich mich absolut nicht aus. Und natürlich ist das in gewissen Ausprägungen auch ganz normal.
Aber in den langen Jahren des Wohlstandes und der Verfügbarkeit von allem und auch der Absicherung gegen das meiste ist der Egoismus auf ein erschreckendes Maß angewachsen… zusammen mit Abstumpfung gegen Leid das einen nicht selbst betrifft (auch, aber nicht nur durch die mediale Dauerberieselung) und der fehlenden Diskussionkultur (befeuert durch die Anonymität und Kurzkommunikation im Internet) nimmt das gerade sehr unschöne Züge an.

Also ja: Geimpfte sind nicht automatisch „bessere“ Menschen. Ebensowenig wie Veganer oder „Nichtflieger“ es sind.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Philipp54, Samstag, 27.11.2021, 13:24 (vor 843 Tagen) @ RE_LordVader

Ich sehe es schon so, dass der Egoismus insgesamt einen zu großen Stellenwert in der Gesellschaft einnimmt.
Nein, da nehme ich mich absolut nicht aus. Und natürlich ist das in gewissen Ausprägungen auch ganz normal.
Aber in den langen Jahren des Wohlstandes und der Verfügbarkeit von allem und auch der Absicherung gegen das meiste ist der Egoismus auf ein erschreckendes Maß angewachsen… zusammen mit Abstumpfung gegen Leid das einen nicht selbst betrifft (auch, aber nicht nur durch die mediale Dauerberieselung) und der fehlenden Diskussionkultur (befeuert durch die Anonymität und Kurzkommunikation im Internet) nimmt das gerade sehr unschöne Züge an.

Also ja: Geimpfte sind nicht automatisch „bessere“ Menschen. Ebensowenig wie Veganer oder „Nichtflieger“ es sind.

Solange man Veganer, Naturheilkundler oder Gläubige nicht verteufelt, gebe ich Dir recht.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 27.11.2021, 13:47 (vor 843 Tagen) @ Philipp54

Der gezogene Vergleich war schon gut.

Ich schätze Menschen, die aufgrund von Tierwohl oder Klima/Umwelt ihre Ernährung umgestellt haben (habe ich auch getan, esse aber weiterhin gerne Ei, Käse und Fisch). Allerdings sollte man Fleischesser nicht als schlechtere Menschen darstellen, dass wäre kontraproduktiv (und wohl auch anmaßend). Man kann sie versuchen, zu weniger Fleischkonsum anzuregen. Und mehr auf regionale oder Bio-Produkte umzusteigen.

Wer sich vegan ernährt, der sollte es machen, weil es gut schmeckt bzw. aus eigener Überzeugung. Auch um sich gut zu fühlen. Nicht aber weil man sich dann einbilden kann, auf andere herunterblicken. Gibt ja auch schon genug Menschen, die auf andere herunterblicken. Und damit meine ich nicht Jan Koller.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

DieRoteKarteZahlIch, Samstag, 27.11.2021, 17:13 (vor 843 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

So war es gemeint.
Natürlich macht man wenn man aus solchen Gründen auf etwas verzichtet in dem Punkt etwas Gutes. Aber das erteilt einem doch nicht für alles andere eine Absolution und erhebt einen über andere. Denn die allermeisten machen gute und schlechte Dinge (wenn man sie objektiv betrachtet (so das überhaupt möglich ist).

Meine Frau und ich haben längere Zeit (ca. 2,5 Jahre) vegan gelebt (und tun es nicht mehr, Gründe sind eher individuell). Das ohne künden Missionierungseifer…. Was einen da aber an Anti-Diskussionen entgegenschlägt weil sich Leute alleine davon angegriffen fühlen ist echt enorm. Und das obwohl wir das in der ganzen Zeit ausschließlich auf Nachfrage in erwähnt haben.

Aber es ist als Nicht-Alkohol-trinkender Mensch auch extrem, wie oft man darauf angesprochen wird…

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Philipp54, Samstag, 27.11.2021, 13:48 (vor 843 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
bearbeitet von Philipp54, Samstag, 27.11.2021, 13:57

Der gezogene Vergleich war schon gut.

Ich schätze Menschen, die aufgrund von Tierwohl oder Klima/Umwelt ihre Ernährung umgestellt haben (habe ich auch getan, esse aber weiterhin gerne Ei, Käse und Fisch). Allerdings sollte man Fleischesser nicht als schlechtere Menschen darstellen, dass wäre kontraproduktiv (und wohl auch anmaßend). Man kann sie versuchen, zu weniger Fleischkonsum anzuregen. Und mehr auf regionale oder Bio-Produkte umzusteigen.

Wer sich vegan ernährt, der sollte es machen, weil es gut schmeckt bzw. aus eigener Überzeugung. Auch um sich gut zu fühlen. Nicht aber weil man sich dann einbilden kann, auf andere herunterblicken. Gibt ja auch schon genug Menschen, die auf andere herunterblicken. Und damit meine ich nicht Jan Koller.

Ich biete Veganer weiter meine Ledercouch zum sitzen an. Wenn sie lieber stehen bleiben, ist das ihr Problem.
Mit militanten Tierschützern und Radfahrern hab ich mehr Probleme.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 27.11.2021, 22:07 (vor 842 Tagen) @ Philipp54

Der gezogene Vergleich war schon gut.

Ich schätze Menschen, die aufgrund von Tierwohl oder Klima/Umwelt ihre Ernährung umgestellt haben (habe ich auch getan, esse aber weiterhin gerne Ei, Käse und Fisch). Allerdings sollte man Fleischesser nicht als schlechtere Menschen darstellen, dass wäre kontraproduktiv (und wohl auch anmaßend). Man kann sie versuchen, zu weniger Fleischkonsum anzuregen. Und mehr auf regionale oder Bio-Produkte umzusteigen.

Wer sich vegan ernährt, der sollte es machen, weil es gut schmeckt bzw. aus eigener Überzeugung. Auch um sich gut zu fühlen. Nicht aber weil man sich dann einbilden kann, auf andere herunterblicken. Gibt ja auch schon genug Menschen, die auf andere herunterblicken. Und damit meine ich nicht Jan Koller.


Ich biete Veganer weiter meine Ledercouch zum sitzen an. Wenn sie lieber stehen bleiben, ist das ihr Problem.
Mit militanten Tierschützern und Radfahrern hab ich mehr Probleme.

Nichts ist militanter, als ein Schlachthaus.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Goalgetter1990, Samstag, 27.11.2021, 07:59 (vor 843 Tagen) @ Goalgetter1990

Die Disziplin war leider auch im letzten Jahr durchaus überschaubar. Im Winter gab es einigen Einkaufstourismus und auch die komplette Überfüllung des Sauerlands…
Im Sommer, bei wenig Beschränkungen lief es etwas besser, da vielen die vielen „kleinen“ Verstöße auch nicht so auf, aber auch da gab es einiges.
Doch der Egoismus ist extrem geworden in der Gesellschaft und das zeigt sich nicht nur an den Coronamaßnahmen.
Auch an vielen kleinen, für sich „nicht so schlimmen“ Punkten. ZB dass eine Vielzahl Autoffahrer Geschwindigkeitsbegrenzungen für Schikane und die Kontrolle für Abzocke hält ist so ein Punkt. Vor allem wenn dann „Argumente“ kommen wie: „Hier ist doch kein Grund für 30, warum sollte ich mich daran halten“… meist ist es dann ein Schulweg (die Schule selbst ist in der Parallelstraße)… dann kommt „konnte ich doch nicht wissen“. Und genau dafür gibt es das Schild. Aber wenn man es nicht selbst absegnet ist es nicht so wichtig für sehr, sehr viele.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 26.11.2021, 23:36 (vor 843 Tagen) @ Goalgetter1990

Die ungeimpften Personen, welche ich kenne haben durchaus egoistische Züge.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Smeller, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 21:49 (vor 843 Tagen) @ Goalgetter1990

Gerade denjenigen, die sich nur mit einiger Überzeugung haben impfen lassen, beweist es doch, dass das nichts gebracht hat, wenn man auch für Geimpfte Lockdown macht. Die Impfzahlen werden also wohl eher fallen im nächsten Jahr.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 22:27 (vor 843 Tagen) @ Smeller

Gerade denjenigen, die sich nur mit einiger Überzeugung haben impfen lassen, beweist es doch, dass das nichts gebracht hat, wenn man auch für Geimpfte Lockdown macht. Die Impfzahlen werden also wohl eher fallen im nächsten Jahr.

Das Problem ist, es brennt in weiten Teilen Deutschlands so lichterloh, dass man sehr wahrscheinlich nicht darum herum kommen wird. Alle anderen Maßnahmen wären zu langsam.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 26.11.2021, 21:51 (vor 843 Tagen) @ Smeller

Das ist auch meine Befürchtung, außer der Arbeitgeber bezahlt die Tests für 3g nicht.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

markus, Freitag, 26.11.2021, 21:20 (vor 843 Tagen) @ Goalgetter1990

Corona-Maßnahmen - Niederlande verhängen strikten Lockdown ab 17 Uhr

Geschäfte bis auf Supermärkte, Kulturstätten, Gaststätten und Sportclubs müssen für zunächst drei Wochen täglich um 17 Uhr schließen.


Finde ich gar nicht schlecht. Ich würde aber zusätzlich beim Homeoffice noch mehr Druck auf die Arbeitgeber ausüben und größere Veranstaltungen zumindest für 3-4 Wochen komplett canceln. Wenn ich alleine an die vielen Weihnachtsfeiern im Moment denke. Dafür sind im Moment einfach viel zu viele Positive unterwegs.


Das mit den 3-4 Wochen canceln würde diesen Winter genauso wenig funktionieren wie letzten Winter. Nur weil man Veranstaltungen 3-4 Wochen absagt, gehen keine Zahlen runter, und es würden Forderungen kommen, den Zustand auf jeden Fall zu verlängern, da die Zahlen nicht runtergegangen sind. Wenn man jetzt anfängt pauschal zu schließen (also auch für Geimpfte), habe ich meine Zweifel, ob man dann vor Februar/März irgendetwas wieder öffnet.

Natürlich gehen die Zahlen runter. Ganz einfach, weil bei weniger Kontakten weniger potentielle neue Infektionsketten entstehen. Natürlich immer nur in dem Umfang, wie man Kontakte reduziert. Wenn man das nur in homöopathischen Dosen tut, ist halt auch der Effekt dementsprechend klein.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Goalgetter1990, Freitag, 26.11.2021, 21:37 (vor 843 Tagen) @ markus
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 26.11.2021, 21:44

Corona-Maßnahmen - Niederlande verhängen strikten Lockdown ab 17 Uhr

Geschäfte bis auf Supermärkte, Kulturstätten, Gaststätten und Sportclubs müssen für zunächst drei Wochen täglich um 17 Uhr schließen.


Finde ich gar nicht schlecht. Ich würde aber zusätzlich beim Homeoffice noch mehr Druck auf die Arbeitgeber ausüben und größere Veranstaltungen zumindest für 3-4 Wochen komplett canceln. Wenn ich alleine an die vielen Weihnachtsfeiern im Moment denke. Dafür sind im Moment einfach viel zu viele Positive unterwegs.


Das mit den 3-4 Wochen canceln würde diesen Winter genauso wenig funktionieren wie letzten Winter. Nur weil man Veranstaltungen 3-4 Wochen absagt, gehen keine Zahlen runter, und es würden Forderungen kommen, den Zustand auf jeden Fall zu verlängern, da die Zahlen nicht runtergegangen sind. Wenn man jetzt anfängt pauschal zu schließen (also auch für Geimpfte), habe ich meine Zweifel, ob man dann vor Februar/März irgendetwas wieder öffnet.


Natürlich gehen die Zahlen runter. Ganz einfach, weil bei weniger Kontakten weniger potentielle neue Infektionsketten entstehen. Natürlich immer nur in dem Umfang, wie man Kontakte reduziert. Wenn man das nur in homöopathischen Dosen tut, ist halt auch der Effekt dementsprechend klein.

Die Aussage war ja bezogen auf die von "DB146" angesprochenen Veranstaltungen. Die Zahlen würden runtergehen (oder zumindest weniger steigen), wenn diese Art von Veranstaltung in wirklich relevanten Umfang zum Infektionsgeschehen beitragen. Sagen wir mal, die Niederlande entschließen jetzt 3-4 Wochen Sperrstunde für jeden ab 17 Uhr (also auch Geimpfte) + Absage sämtlicher Veranstaltungen. Da es natürlich weiterhin private Treffen gibt, steigen die Zahlen nach wie vor, allerdings deutlich geringer. Dann sind die 3-4 Wochen vorbei, und man steht vor der Entscheidung, die getroffenen Einschränkungen zurückzunehmen oder (da sich ja nichts geändert hat, außer die Geschwindigkeit der Ausbreitung reduziert wurde) die Maßnahmen beizubehalten. Ich habe meine Zweifel, dass man dann wieder sagt "Ja, für Geimpfte nehmen wir die Sperrstunde und die Absage von Veranstaltungen wieder zurück". Dann läuft das tendenziell bis März oder später, wenn es endlich wieder wärmer wird.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

markus, Freitag, 26.11.2021, 21:46 (vor 843 Tagen) @ Goalgetter1990

Corona-Maßnahmen - Niederlande verhängen strikten Lockdown ab 17 Uhr

Geschäfte bis auf Supermärkte, Kulturstätten, Gaststätten und Sportclubs müssen für zunächst drei Wochen täglich um 17 Uhr schließen.


Finde ich gar nicht schlecht. Ich würde aber zusätzlich beim Homeoffice noch mehr Druck auf die Arbeitgeber ausüben und größere Veranstaltungen zumindest für 3-4 Wochen komplett canceln. Wenn ich alleine an die vielen Weihnachtsfeiern im Moment denke. Dafür sind im Moment einfach viel zu viele Positive unterwegs.


Das mit den 3-4 Wochen canceln würde diesen Winter genauso wenig funktionieren wie letzten Winter. Nur weil man Veranstaltungen 3-4 Wochen absagt, gehen keine Zahlen runter, und es würden Forderungen kommen, den Zustand auf jeden Fall zu verlängern, da die Zahlen nicht runtergegangen sind. Wenn man jetzt anfängt pauschal zu schließen (also auch für Geimpfte), habe ich meine Zweifel, ob man dann vor Februar/März irgendetwas wieder öffnet.


Natürlich gehen die Zahlen runter. Ganz einfach, weil bei weniger Kontakten weniger potentielle neue Infektionsketten entstehen. Natürlich immer nur in dem Umfang, wie man Kontakte reduziert. Wenn man das nur in homöopathischen Dosen tut, ist halt auch der Effekt dementsprechend klein.


Die Zahlen würden runtergehen (oder zumindest weniger steigen), wenn diese Art von Veranstaltung in wirklich relevanten Umfang zum Infektionsgeschehen beitragen. Sagen wir mal, die Niederlande entschließen jetzt 3-4 Wochen Sperrstunde für jeden ab 17 Uhr (also auch Geimpfte) + Absage sämtlicher Veranstaltungen. Da es natürlich weiterhin private Treffen gibt, steigen die Zahlen nach wie vor, allerdings deutlich geringer. Dann sind die 3-4 Wochen vorbei, und man steht vor der Entscheidung, die getroffenen Einschränkungen zurückzunehmen oder (da sich ja nichts geändert hat, außer die Geschwindigkeit der Ausbreitung reduziert wurde) die Maßnahmen beizubehalten. Ich habe meine Zweifel, dass man dann wieder sagt "Ja, für Geimpfte nehmen wir die Sperrstunde und die Absage von Veranstaltungen wieder zurück". Dann läuft das tendenziell bis März oder später, wenn es endlich wieder wärmer wird.

Deshalb muss man auch genügend Kontakte gleichzeitig reduzieren, damit die Infektionszahlen in relativ kurzer Zeit deutlich runtergehen. Wenn man das nur halbherzig macht, erreicht man halt nur eine Stagnation auf hohem Niveau. Man bräuchte einen echten Wellenbrecher. Einfach nur hier und da ein bißchen was machen, das reicht wohl eher nicht aus. Da müssten schon zeitgleich nahezu alle Menschen ihre Kontakte auf das absolute Minimum reduzieren.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 21:57 (vor 843 Tagen) @ markus

Gleichzeitig muss jedoch die Garantie eingebaut werden, dass es für Geimpfte wirklich zeitlich eng begrenzt ist. Und bezüglich Kitas und Schulen gar nicht.
Ansonsten würde man wieder nur den Ungeimpften signalisieren, dass man im Zweifel alles für sie macht. Es darf dann tatsächlich nicht so wie im letzt Jahr laufen, sondern Geimpfte und die U18 müssen deutlich schneller wieder ein normales Leben haben, als die ungeimpften Erwachsenen.
Man muss den Ungeimpften klar machen, dass sie im Zweifel riskieren zu sterben. Sprich: Es muss umfassend für Geimpfte geöffnet werden, sobald die absolute Bedrohung des Gesundheitssystems vorbei ist. Nicht, wie im Frühjahr, als man sehr lange mit der Öffnung gewartet hatte.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

simie, Samstag, 27.11.2021, 08:22 (vor 843 Tagen) @ simie

Ich verstehe den Ansatz, aber diese Garantie KANN doch keiner guten Gewissens geben. Dafür gibt es doch zuviele Unwägbarkeiten. ZB könnte Omikron (oder eine spätere Mutante komplett „an der Impfe vorbeigehen“ (um es bewußt salopp zu formulieren).

Ich sehe auch, dass wir den Druck auf Impfverweigerer erhöhen müssen, da (wie immer) Freiwilligkeit nicht reicht. Und eine schnellere Normalität für Geimpfte ist sicher ein Weg, aber auch da sollte man mit unrealistischen Versprechungen aufpassen.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

simie, Krefeld, Samstag, 27.11.2021, 09:53 (vor 843 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von simie, Samstag, 27.11.2021, 09:58

Nein. Eine komplette Garantie kann es nicht geben. Nur die Garantie, dass man nur noch das Ziel setzt, ein Zusammenbrechen des Gesundheitssystems zu verhindern und eben nicht mehr der allgemeine Schutz vor einer Erkrankung Ziel ist.
Und ja. Das führt dann vielleicht dazu, dass einige Ungeimpfte mehr sterben.
Da sie es aber in der Hand haben, sich zu schützen, ist das dann zu akzeptieren.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Habakuk, OWL, Samstag, 27.11.2021, 11:01 (vor 843 Tagen) @ simie

Nur die Garantie, dass man nur noch das Ziel setzt, ein Zusammenbrechen des Gesundheitssystems zu verhindern und eben nicht mehr der allgemeine Schutz vor einer Erkrankung Ziel ist.

Dieser Satz wird leider durch ständige Wiederholung nicht richtiger. Nein, das ist nicht das einzige Ziel. Das ohnehin seit Jahren zunehmend fragile Gesundheitswesen wurde in dieser Coronapandemie schon jetzt schwerwiegend beschädigt. Es gibt nicht nur Intensivstationen. Der gesamte stationäre Bereich ist aktuell akut bedroht, ebenso wie die gesamte ambulante medizinische Versorgung. Du erwartest von den niedergelassenen Ärzten, dass sie eine unvollstellbare Zahl von Menschen impfen, gleichzeitig müssen sie aber inzwischen auch täglich mehrstündige Infektionssprechstunden einrichten (deren Abstrichbefunde demnächst wohl erst nach etlichen Tagen eintrudeln werden), in der Folge die an COVID-19 erkrankten Menschen behandeln und nicht selten ins Krankenhaus einweisen. Die Behandlung aller anderen Krankheiten soll und muss aber auch weiter gewährleistet sein. In allen medizinischen und pflegerischen Bereichen sind die Mitarbeiter erschöpft, entnervt und verzweifelt. Reicht das nicht?

Unabhängig vom Gesundheitswesen: Auch alle anderen Bereiche leiden unter der rasanten Zunahme der Infektionszahlen und der daraus resultierenden Folgen.

Es hat in dieser Situation einfach keinen Sinn eine Garantie für was auch immer haben zu wollen. Diese unsinnigen Versprechungen der letzten Monate bezahlen wir heute überflüssiger Weise mit der gefährlichsten Situation in der gesamten Coronakrise. Es wäre schön, wenn du deine Position mal überdenken würdest und dich vielleicht auch von einer zu dogmatischen Haltung lösen könntest.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 26.11.2021, 22:21 (vor 843 Tagen) @ simie

Tja, bei uns hat man Sporthallen wohl bereits für alle dicht gemacht, entgegen den Plänen der Landesregierung. Eigentlich war die Vorgabe 2gplus, hätte ich einmal die Woche gerne gemacht, insbesondere weil es vor Ort unter Vereinskontrolle lt. Landessportbund sein sollte. Die Liga ist auch beendet. Alles wie 2020. Danke für nichts liebe Impfverweigerer.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 22:31 (vor 843 Tagen) @ Taifun

Tja, bei uns hat man Sporthallen wohl bereits für alle dicht gemacht, entgegen den Plänen der Landesregierung. Eigentlich war die Vorgabe 2gplus, hätte ich einmal die Woche gerne gemacht, insbesondere weil es vor Ort unter Vereinskontrolle lt. Landessportbund sein sollte. Die Liga ist auch beendet. Alles wie 2020. Danke für nichts liebe Impfverweigerer.

Das Problem bei 2G+ ist, dass die Antigentests insbesondere in der Phase vor den ersten Symptomen vielfach "blind" sind. Später, wenn Symptome da sind, sind sie zuverlässiger. Aber dann sollte man sich eh isolieren und nicht auf irgend welche Veranstaltungen gehen.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 26.11.2021, 22:43 (vor 843 Tagen) @ Ulrich

Voll korrekt, aber nochmals 8 Monate ohne Sport in einem kalten und dunklen Winter ist Horror. Und volle Bestätigung der Impfverweigerer.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 23:09 (vor 843 Tagen) @ Taifun

Wenn man darauf vertrauen könnte, dass mit den Maßnahmen tatsächlich nur die Überlastung des Gesundheitssystems abgewendet werden soll, würde man ja weitergehende Maßnahmen unterstützen. Ich höre aber jetzt schon, wie man dann bei einer Inzidenzzahl von 200 weiterhin vorrechnet, wie viele Tote man vermeiden würde, wenn man noch einmal vier Wochen im Lockdown verbleibt.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 27.11.2021, 07:39 (vor 843 Tagen) @ simie

So ist es.

Ungeimpfte beruflich knallhart isolieren und Tests täglich werden hoffentlich weitere 10 Prozent zum Umdenken bewegen. Um überzeugen geht es nicht mehr.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

markus, Samstag, 27.11.2021, 07:52 (vor 843 Tagen) @ Taifun

So ist es.

Ungeimpfte beruflich knallhart isolieren und Tests täglich werden hoffentlich weitere 10 Prozent zum Umdenken bewegen. Um überzeugen geht es nicht mehr.

Tests sollten zudem kostenpflichtig werden. Leider sind diese wieder kostenlos. Es ist leider noch nicht unbequem genug.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 27.11.2021, 09:49 (vor 843 Tagen) @ markus

So ist es.

Ungeimpfte beruflich knallhart isolieren und Tests täglich werden hoffentlich weitere 10 Prozent zum Umdenken bewegen. Um überzeugen geht es nicht mehr.


Tests sollten zudem kostenpflichtig werden. Leider sind diese wieder kostenlos. Es ist leider noch nicht unbequem genug.

Kostenpflichtige Tests haben zu dieser unsichtbaren Welle geführt

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

markus, Samstag, 27.11.2021, 09:58 (vor 843 Tagen) @ MarcBVB

So ist es.

Ungeimpfte beruflich knallhart isolieren und Tests täglich werden hoffentlich weitere 10 Prozent zum Umdenken bewegen. Um überzeugen geht es nicht mehr.


Tests sollten zudem kostenpflichtig werden. Leider sind diese wieder kostenlos. Es ist leider noch nicht unbequem genug.


Kostenpflichtige Tests haben zu dieser unsichtbaren Welle geführt

Jetzt gibt es aber eine 3G Pflicht am Arbeitsplatz. Nix mehr mit freiwillig. Und da wäre es hilfreich, die Tests nach einer Übergangszeit kostenpflichtig zu machen, um den Druck auf Impfverweigerer zu erhöhen.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 27.11.2021, 10:04 (vor 843 Tagen) @ markus

So ist es.

Ungeimpfte beruflich knallhart isolieren und Tests täglich werden hoffentlich weitere 10 Prozent zum Umdenken bewegen. Um überzeugen geht es nicht mehr.


Tests sollten zudem kostenpflichtig werden. Leider sind diese wieder kostenlos. Es ist leider noch nicht unbequem genug.


Kostenpflichtige Tests haben zu dieser unsichtbaren Welle geführt


Jetzt gibt es aber eine 3G Pflicht am Arbeitsplatz. Nix mehr mit freiwillig. Und da wäre es hilfreich, die Tests nach einer Übergangszeit kostenpflichtig zu machen, um den Druck auf Impfverweigerer zu erhöhen.

Das sind sie schon. Als Arbeitgeber muss ich 2 Tests kostenfrei zur Verfügung stellen. Dazu gibt's den kostenfreien Bürgertest pro Woche. Die anderen beiden Tests kosten den AN also schon Geld.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Ricola1, Ort, Samstag, 27.11.2021, 10:38 (vor 843 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Ricola1, Samstag, 27.11.2021, 10:42

So ist es.

Ungeimpfte beruflich knallhart isolieren und Tests täglich werden hoffentlich weitere 10 Prozent zum Umdenken bewegen. Um überzeugen geht es nicht mehr.


Tests sollten zudem kostenpflichtig werden. Leider sind diese wieder kostenlos. Es ist leider noch nicht unbequem genug.


Kostenpflichtige Tests haben zu dieser unsichtbaren Welle geführt


Jetzt gibt es aber eine 3G Pflicht am Arbeitsplatz. Nix mehr mit freiwillig. Und da wäre es hilfreich, die Tests nach einer Übergangszeit kostenpflichtig zu machen, um den Druck auf Impfverweigerer zu erhöhen.


Das sind sie schon. Als Arbeitgeber muss ich 2 Tests kostenfrei zur Verfügung stellen. Dazu gibt's den kostenfreien Bürgertest pro Woche. Die anderen beiden Tests kosten den AN also schon Geld.

In diesem Strang ging es ja um Egoismus. Die Abschaffung der Kostenfreiheit von Tests ist ein beredtes Beispiel dafür. Ich habe aus egoistischen Gründen früh für meine Impfung gesorgt. Das als Disclaimer. Dabei ging es mir nicht um Freischaltung irgendwelcher Aktivitäten (das war damals meiner Erinnerung nach nicht im Gespräch), sondern um den Gesundheitsschutz meiner Frau und meiner Wenigkeit.

Schon im Sommer (meine: August) habe ich mit diversen Leuten darüber gestritten, warum zum 10. Oktober die freie Testmöglichkeit aufhören soll. Das Argument lautete stets, ganz wie von der Politik über Wochen hergebetet: "Für die zahl' ich nicht mehr." Das war schon damals Egoismus in Reinkultur und das Argument, die sind ja selbst schuld, vollkommen am hier überall behaupteten Ziel vorbei: Überlastung des Gesundheitssystems vermeiden, nebenher, da sind sich ja wohl die meisten einig, die Verbreitung überhaupt ausbremsen.

Wenn dies das Ziel gewesen sein soll, ist diese Art des vermeintlichen "Drucks", bei dem man Märtyrer schafft, wenig erstaunlich daneben gegangen. Gerade heute war wieder zu lesen, dass die Zahl der gefälschten Impfausweise dramatisch gestiegen ist. Das kann niemanden verwundern und verwundert dennoch. Wenn es um ein x-faches günstiger ist, sich einen gefälschten Impfausweis zu organisieren (und das vermute ich bei 80 Millionen Menschen und x Metropolen einfach mal), wird genau das passieren. Das lernen Ökonomen in der Mikroökonomie im ersten Semester.

Das tatsächliche Motiv der Abschaffung der kostenfreien Tests war von vornherein der Trigger Egoismus.

Dasselbe Bild sehe ich leider erneut aufflammen. Im Namen einer "Moral" wird hier postuliert, dass es nicht sein kann, dass die Ungeimpften für ihr Verhalten auch noch belohnt werden, indem die Geimpften dieselben Maßnahmen über sich ergehen lassen und so weiter.

Ernsthaft kein Egoismus? Das ist purer Egoismus, denn zielführend ist es nicht. Wenn es in dieser Situation darum geht, die Verbreitung zu reduzieren (man kann sich offensichtlich darüber streiten, wie schnell das funktioniert und mit welchen Maßnahmen, das können aber andere machen), wenn also das Land brennt, wie es ein User beschrieben hat, dann führt bei den nachgewiesenen Übertragbarkeiten der Weg sicher nicht über die individuelle Gerechtigkeit.

Wenn man über "Druck" schnelle Ergebnisse hinbekommen will, wird das hier nicht funktionieren. Zum einen haben wir lange Vorlaufzeiten, wie wir alle wissen, zum anderen haben wir uns in eine Märtyrer-Diskussion manövriert.

Vorausgesetzt, die Impfungen wirken auch bei neuen Mutationen verbreitungshemmend und hinsichtlich der Schwere der Erkrankungen, kann man es mit Geld sehr sehr sehr sehr viel schneller lösen, wenn wir nicht so egoistisch wären und den Leuten die Daumenschrauben persönlich anziehen wollten.

Die Krankenkassen könnten beispielsweise für jeden, der sich hat impfen lassen, eine Positiv-Gesundheitsprämie überweisen (gibts ja bei Kassen als vergleichbares Instrument mit Zahnarztbesuchen etc.). 2.000 Euro beispielsweise und im Gegenzug die Beiträge für alle erhöhen. Unterschied zu sonstigen Maßnahmen: Fälschen lohnt nicht, entweichen kann auch niemand, es werden weiterhin weitgehend schrankenlose Testmöglichkeiten für alle angeboten oder verlangt (klar, jetzt möglich, es geht um die allgemeine langfristige Haltung), um die Dunkelziffer zu reduzieren und Leute dann in Quarantäne zu übergeben (Testen bekämpft eine pandemische Ausbreitung sehr wohl) und es ist ökonomisch begründbar, denn es gibt auch einen nachweisbaren wirtschaftlichen Wert für Kassen. Damit ist es wesentlich weniger angreifbar.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

markus, Samstag, 27.11.2021, 10:22 (vor 843 Tagen) @ MarcBVB

So ist es.

Ungeimpfte beruflich knallhart isolieren und Tests täglich werden hoffentlich weitere 10 Prozent zum Umdenken bewegen. Um überzeugen geht es nicht mehr.


Tests sollten zudem kostenpflichtig werden. Leider sind diese wieder kostenlos. Es ist leider noch nicht unbequem genug.


Kostenpflichtige Tests haben zu dieser unsichtbaren Welle geführt


Jetzt gibt es aber eine 3G Pflicht am Arbeitsplatz. Nix mehr mit freiwillig. Und da wäre es hilfreich, die Tests nach einer Übergangszeit kostenpflichtig zu machen, um den Druck auf Impfverweigerer zu erhöhen.


Das sind sie schon. Als Arbeitgeber muss ich 2 Tests kostenfrei zur Verfügung stellen. Dazu gibt's den kostenfreien Bürgertest pro Woche. Die anderen beiden Tests kosten den AN also schon Geld.

Es sind mittlerweile wieder sämtliche Bürgertests kostenlos.

Die vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Selbsttests zählen übrigens nur dann, wenn sie unter Aufsicht gemacht werden, weil es da ja kein zertifiziertes Ergebnis gibt. Das muss der Arbeitgeber aber nicht anbieten. Er muss dann zwar auf Verlangen zwei Selbsttests pro Woche rausgeben, kann aber zugleich verlangen, dass Mitarbeiter jeden Tag ein zertifiziertes Ergebnis vorlegen müssen. Einige Firmen bieten allerdings zwei mal pro Woche Tests unter Aufsicht an.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Davja89, Samstag, 27.11.2021, 10:36 (vor 843 Tagen) @ markus

Bist du dir sicher?

Mein letzter Kenntnisstand ist das 1 x pro Woche gezahlt wird. Der sog. BÜRGERTEST danach muss selber bezahlt werden. Wenn der AG das nicht übernimmt.

Kann aber auch angehen das ich falsch informiert bin.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

markus, Samstag, 27.11.2021, 10:53 (vor 843 Tagen) @ Davja89

Bist du dir sicher?

Mein letzter Kenntnisstand ist das 1 x pro Woche gezahlt wird. Der sog. BÜRGERTEST danach muss selber bezahlt werden. Wenn der AG das nicht übernimmt.

Kann aber auch angehen das ich falsch informiert bin.

Definitiv. Im Gesetz steht, dass mindestens und nicht etwa maximal ein Test pro Woche kostenlos ist. Das führt dazu, dass die Teststellen unbegrenzt kostenlos testen. Warum sollten sie auch jemanden abweisen, wenn sie gesetzlich gar nicht müssen und das Geld je Test eh vom Steuerzahler kommt?

Bei uns in der Nähe ist eine Teststelle. Ungeimpfte Mitarbeiter fahren da täglich zur Mittagspause hin und lassen sich ganz entspannt und kostenlos für den nächsten Tag schonmal testen.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Davja89, Samstag, 27.11.2021, 11:58 (vor 843 Tagen) @ markus

Ok danke für die Info.
Dann hatte ich das wirklich falsch auf dem Schirm.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Gordi, Samstag, 27.11.2021, 13:16 (vor 843 Tagen) @ Davja89

Ok danke für die Info.
Dann hatte ich das wirklich falsch auf dem Schirm.

Selbst wenn es offiziell nur auf einen Test pro Woche begrenzt wäre, bestünde ja weiterhin das Problem, dass es in der Praxis überhaupt nicht kontrollierbar wäre, wie viele Tests eine Person pro Woche bereits gemacht hat. Bei jeder Menge privater Anbieter, Apotheken, Sanitätshäuser und Hilfsorganisationen, die alle an diversen Stationen Tests anbieten, ist da ja eine kontrollierte Testung überhaupt nicht möglich. Dazu bräuchte man eine Datenbank, in der alle Menschen mit mindestens einem Test pro Woche gelistet sind und alle Anbieter müssten Zugriff haben.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

markus, Samstag, 27.11.2021, 13:25 (vor 843 Tagen) @ Gordi

Ok danke für die Info.
Dann hatte ich das wirklich falsch auf dem Schirm.


Selbst wenn es offiziell nur auf einen Test pro Woche begrenzt wäre, bestünde ja weiterhin das Problem, dass es in der Praxis überhaupt nicht kontrollierbar wäre, wie viele Tests eine Person pro Woche bereits gemacht hat. Bei jeder Menge privater Anbieter, Apotheken, Sanitätshäuser und Hilfsorganisationen, die alle an diversen Stationen Tests anbieten, ist da ja eine kontrollierte Testung überhaupt nicht möglich. Dazu bräuchte man eine Datenbank, in der alle Menschen mit mindestens einem Test pro Woche gelistet sind und alle Anbieter müssten Zugriff haben.

Richtig, eine solche Datenbank gibt es gar nicht. Man könnte jeden Tag eine andere Apotheke, Teststelle oder einen anderen Arzt besuchen und es würde nicht auffallen. Aber wie gesagt, das ist eh nicht relevant. Denn im Gesetz steht, dass mindestens ein Test pro Woche kostenlos ist, und nicht maximal. Nach oben hin gibt es also keine Grenze.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Davja89, Samstag, 27.11.2021, 20:16 (vor 843 Tagen) @ markus

Naja trotzdem wäre das ein ordentlicher Mehraufwand. Das heisst derjenige muss sich nicht nur jeden Tag testen lassen sondern sogar noch Umwege fahren und könnte nicht einfach die Nehmen die auf seinem Arbeitsweg sowieso ist.

Das Geteste nervt bei uns die Kollegen schon sehr massiv die noch Ungeimpft sind. Bei einem hat zumindest die Frau jetzt wohl auch nachgegeben und lässt sich nächste Woche Impfen.

Konzept des "Wellenbrechers"

Goalgetter1990, Freitag, 26.11.2021, 21:57 (vor 843 Tagen) @ markus

Corona-Maßnahmen - Niederlande verhängen strikten Lockdown ab 17 Uhr

Geschäfte bis auf Supermärkte, Kulturstätten, Gaststätten und Sportclubs müssen für zunächst drei Wochen täglich um 17 Uhr schließen.


Finde ich gar nicht schlecht. Ich würde aber zusätzlich beim Homeoffice noch mehr Druck auf die Arbeitgeber ausüben und größere Veranstaltungen zumindest für 3-4 Wochen komplett canceln. Wenn ich alleine an die vielen Weihnachtsfeiern im Moment denke. Dafür sind im Moment einfach viel zu viele Positive unterwegs.


Das mit den 3-4 Wochen canceln würde diesen Winter genauso wenig funktionieren wie letzten Winter. Nur weil man Veranstaltungen 3-4 Wochen absagt, gehen keine Zahlen runter, und es würden Forderungen kommen, den Zustand auf jeden Fall zu verlängern, da die Zahlen nicht runtergegangen sind. Wenn man jetzt anfängt pauschal zu schließen (also auch für Geimpfte), habe ich meine Zweifel, ob man dann vor Februar/März irgendetwas wieder öffnet.


Natürlich gehen die Zahlen runter. Ganz einfach, weil bei weniger Kontakten weniger potentielle neue Infektionsketten entstehen. Natürlich immer nur in dem Umfang, wie man Kontakte reduziert. Wenn man das nur in homöopathischen Dosen tut, ist halt auch der Effekt dementsprechend klein.


Die Zahlen würden runtergehen (oder zumindest weniger steigen), wenn diese Art von Veranstaltung in wirklich relevanten Umfang zum Infektionsgeschehen beitragen. Sagen wir mal, die Niederlande entschließen jetzt 3-4 Wochen Sperrstunde für jeden ab 17 Uhr (also auch Geimpfte) + Absage sämtlicher Veranstaltungen. Da es natürlich weiterhin private Treffen gibt, steigen die Zahlen nach wie vor, allerdings deutlich geringer. Dann sind die 3-4 Wochen vorbei, und man steht vor der Entscheidung, die getroffenen Einschränkungen zurückzunehmen oder (da sich ja nichts geändert hat, außer die Geschwindigkeit der Ausbreitung reduziert wurde) die Maßnahmen beizubehalten. Ich habe meine Zweifel, dass man dann wieder sagt "Ja, für Geimpfte nehmen wir die Sperrstunde und die Absage von Veranstaltungen wieder zurück". Dann läuft das tendenziell bis März oder später, wenn es endlich wieder wärmer wird.


Deshalb muss man auch genügend Kontakte gleichzeitig reduzieren, damit die Infektionszahlen in relativ kurzer Zeit deutlich runtergehen. Wenn man das nur halbherzig macht, erreicht man halt nur eine Stagnation auf hohem Niveau. Man bräuchte einen echten Wellenbrecher. Einfach nur hier und da ein bißchen was machen, das reicht wohl eher nicht aus. Da müssten schon zeitgleich nahezu alle Menschen ihre Kontakte auf das absolute Minimum reduzieren.

Ich weiß nicht, ob mit Delta dieses Konzept des 3-4-wöchigen "Wellenbrechers" überhaupt noch sonderlich hilfreich sein kann. Sagen wir mal, man würde mit einem solchen Brecher in den Niederlanden die Zahlen von 900 auf sagen wir mal 200-400 senken können. Dann haben wir Ende Dezember und im Endeffekt immer noch die Situation Winter + Delta + Infektionen. Wenn du dann sagst "Ja, für Geimpfte nehmen wir die Sperrstunde und die Absage von Veranstaltungen wieder zurück", dann steigen die Zahlen halt wieder in 2 Wochen an. Ob man dann irgendetwas gewonnen hat - nunja. Den einzigen Sinn dahinter würde ich sehen, dass bis dahin mehr Menschen die Möglichkeit für eine Auffrisch- oder Erstimpfung hatten. Aber das Konzept des Wellenbrechers halte ich mittlerweile für hinfällig. Schließt man jetzt alles für alle, wird man, wenn man es durch denkt, erstmal nicht mehr heraus kommen.

Konzept des "Wellenbrechers"

markus, Freitag, 26.11.2021, 22:16 (vor 843 Tagen) @ Goalgetter1990

Corona-Maßnahmen - Niederlande verhängen strikten Lockdown ab 17 Uhr

Geschäfte bis auf Supermärkte, Kulturstätten, Gaststätten und Sportclubs müssen für zunächst drei Wochen täglich um 17 Uhr schließen.


Finde ich gar nicht schlecht. Ich würde aber zusätzlich beim Homeoffice noch mehr Druck auf die Arbeitgeber ausüben und größere Veranstaltungen zumindest für 3-4 Wochen komplett canceln. Wenn ich alleine an die vielen Weihnachtsfeiern im Moment denke. Dafür sind im Moment einfach viel zu viele Positive unterwegs.


Das mit den 3-4 Wochen canceln würde diesen Winter genauso wenig funktionieren wie letzten Winter. Nur weil man Veranstaltungen 3-4 Wochen absagt, gehen keine Zahlen runter, und es würden Forderungen kommen, den Zustand auf jeden Fall zu verlängern, da die Zahlen nicht runtergegangen sind. Wenn man jetzt anfängt pauschal zu schließen (also auch für Geimpfte), habe ich meine Zweifel, ob man dann vor Februar/März irgendetwas wieder öffnet.


Natürlich gehen die Zahlen runter. Ganz einfach, weil bei weniger Kontakten weniger potentielle neue Infektionsketten entstehen. Natürlich immer nur in dem Umfang, wie man Kontakte reduziert. Wenn man das nur in homöopathischen Dosen tut, ist halt auch der Effekt dementsprechend klein.


Die Zahlen würden runtergehen (oder zumindest weniger steigen), wenn diese Art von Veranstaltung in wirklich relevanten Umfang zum Infektionsgeschehen beitragen. Sagen wir mal, die Niederlande entschließen jetzt 3-4 Wochen Sperrstunde für jeden ab 17 Uhr (also auch Geimpfte) + Absage sämtlicher Veranstaltungen. Da es natürlich weiterhin private Treffen gibt, steigen die Zahlen nach wie vor, allerdings deutlich geringer. Dann sind die 3-4 Wochen vorbei, und man steht vor der Entscheidung, die getroffenen Einschränkungen zurückzunehmen oder (da sich ja nichts geändert hat, außer die Geschwindigkeit der Ausbreitung reduziert wurde) die Maßnahmen beizubehalten. Ich habe meine Zweifel, dass man dann wieder sagt "Ja, für Geimpfte nehmen wir die Sperrstunde und die Absage von Veranstaltungen wieder zurück". Dann läuft das tendenziell bis März oder später, wenn es endlich wieder wärmer wird.


Deshalb muss man auch genügend Kontakte gleichzeitig reduzieren, damit die Infektionszahlen in relativ kurzer Zeit deutlich runtergehen. Wenn man das nur halbherzig macht, erreicht man halt nur eine Stagnation auf hohem Niveau. Man bräuchte einen echten Wellenbrecher. Einfach nur hier und da ein bißchen was machen, das reicht wohl eher nicht aus. Da müssten schon zeitgleich nahezu alle Menschen ihre Kontakte auf das absolute Minimum reduzieren.


Ich weiß nicht, ob mit Delta dieses Konzept des 3-4-wöchigen "Wellenbrechers" überhaupt noch sonderlich hilfreich sein kann. Sagen wir mal, man würde mit einem solchen Brecher in den Niederlanden die Zahlen von 900 auf sagen wir mal 200-400 senken können. Dann haben wir Ende Dezember und im Endeffekt immer noch die Situation Winter + Delta + Infektionen. Wenn du dann sagst "Ja, für Geimpfte nehmen wir die Sperrstunde und die Absage von Veranstaltungen wieder zurück", dann steigen die Zahlen halt wieder in 2 Wochen an. Ob man dann irgendetwas gewonnen hat - nunja. Den einzigen Sinn dahinter würde ich sehen, dass bis dahin mehr Menschen die Möglichkeit für eine Auffrisch- oder Erstimpfung hatten. Aber das Konzept des Wellenbrechers halte ich mittlerweile für hinfällig. Schließt man jetzt alles für alle, wird man, wenn man es durch denkt, erstmal nicht mehr heraus kommen.

Wir haben es doch noch gar nicht versucht. Wenn wir das gar nicht erst versuchen, dann bleiben natürlich nur noch zwei Möglichkeiten übrig. Entweder lässt man das Ding komplett aus dem Ruder laufen und die Intensivstationen brechen zusammen. Oder man macht wieder einen Dauerlockdown für bestimmte Bereiche. Ich denke nicht, dass hier irgendjemand entscheiden wird, dass wir das Ding einfach aus dem Ruder laufen lassen. Dann bleibt ausschließlich nur noch die zweite Alternative übrig. Dann sollte man sich darüber aber auch nicht beschweren. Dann ist das sachlich und nüchtern betrachtet die einzig vernünftige Vorgehensweise.

Konzept des "Wellenbrechers"

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 27.11.2021, 00:28 (vor 843 Tagen) @ markus

Dauerlockdown. Da fantasierst du echt gerne drauf hin, gell...

Das zerschießt dir dann übrigens bei sehr vielen Menschen die Impfbereitschaft. Vertrauen und so. vielleicht geht dann auch der Rest der Veranstaltungsbranche und noch mehr Restaurants endlich pleite.

Konzept des "Wellenbrechers"

MarcBVB, Samstag, 27.11.2021, 08:17 (vor 843 Tagen) @ MarcBVB

VERSUCHE doch wenigstens Beiträge auf die Du antwortest zu lesen und im Idealfall auch zu verstehen.
Solche Aufschreie komplett an allem was gesagt war vorbei rufen schon extreme Fremdscham hervor.

Konzept des "Wellenbrechers"

markus, Samstag, 27.11.2021, 07:49 (vor 843 Tagen) @ MarcBVB

Dauerlockdown. Da fantasierst du echt gerne drauf hin, gell...

Das zerschießt dir dann übrigens bei sehr vielen Menschen die Impfbereitschaft. Vertrauen und so. vielleicht geht dann auch der Rest der Veranstaltungsbranche und noch mehr Restaurants endlich pleite.

Lies nochmal was da steht. Deine Antwort ergibt keinen Sinn.

Konzept des "Wellenbrechers"

Freyr, Samstag, 27.11.2021, 02:00 (vor 843 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Freyr, Samstag, 27.11.2021, 02:08

Hast du den Beitrag von markus gelesen? Dein Beitrag ergibt keinen Sinn.

Was er wiedergibt hat er sich nicht ausgedacht und setzt den Plan nicht alleine um.
Du musst dich nicht mit Epidemiologie auskennen oder Virologe sein, Du musst nicht die Situation in den Krankenhäusern verfolgen oder mit der Intensivbettauslastung beschäftigen.
Dafür gibt es Experten die das 100 mal besser einschätzen können.

Drosten hat die Situation perfekt beschrieben
"Christian Drosten sprach im NDR-Podcast von einer „echten Notfallsituation“ und hält neue Kontaktbeschränkungen für unumgänglich. „Wir müssen jetzt sofort etwas machen“, sagte der Leiter der Virologie an der Berliner Charité: „Wir müssen also jetzt die Infektionstätigkeit durch Kontaktmaßnahmen wahrscheinlich wieder kontrollieren – nicht wahrscheinlich, sondern sicher.“"

Martin Stürmer
"„Wir werden um einen Lockdown für alle in der jetzigen Situation nicht herumkommen“, prophezeit auch der Virologe Martin Stürmer vom IMD Labor Frankfurt "


Hey das sind "nur" sehr kompetente Virologen, Epidemiologen können das ja auch einschätzen

Epidemiologe Kurth
"Tobias Kurth, Direktor des Instituts für Public Health der Berliner Charité, hat sich im Interview mit der "Deutschen Welle" alarmiert über den Verlauf der Pandemie in Deutschland gezeigt. "Für jede Minute, in der wir zögern, ernsthafte Maßnahmen zu ergreifen, werden wir diesen Notstand weiter haben. Und wir werden mehr Fälle von Menschen sehen, die eingeliefert werden müssen und Menschen, die leider sterben werden", sagte Kurth. "Wir haben viel zu lange gewartet, um Maßnahmen zu ergreifen, und jetzt gibt es keine anderen Möglichkeiten als die Abriegelung", so Kurth."

Epidemiologe Alexander Kekulé
"Wir müssen uns eingestehen, dass sich die vierte Welle ohne vollständigen Lockdown nicht mehr aufhalten lassen wird"

Ach und ein Infektionsepidemiologe

"Der Infektionsepidemiologe Timo Ulrichs von der Akkon Hochschule Berlin spricht sich ebenfalls für konsequente Maßnahmen aus. „Jetzt ist es so, dass wir in eine Situation hineinlaufen und wahrscheinlich nur noch der Lockdown die Trendwende bringen wird“, sagte Ulrichs zu FOCUS Online."

Und dann sind da die Kliniken selbst
"Mit Worten wie „dringend“, „unverzüglich“, „sofort“ oder „schnellstmöglich“ fordern die Kliniken die Politik zum Handeln auf. Die Intensivstationen sind am Limit"

Und der RKI-Chef
"Spahn und Wieler lassen keinen Zweifel daran, dass jetzt gehandelt werden muss. "Wir haben alle Daten, alle Informationen, die benötigt werden, um sachgerecht zu entscheiden", sagt der RKI-Chef."

Aber ja, es ist markus.

Konzept des "Wellenbrechers"

Davja89, Samstag, 27.11.2021, 10:20 (vor 843 Tagen) @ Freyr

Welche Überraschung die Experten über Infektionen wollen einen Lockdown um Infektionen zu verhindern.

Diese Leute sind Experten auf ihrem Fachgebiet. Das Lockdowns Infektionen verhindern würde ja auch niemand in Abrede stellen. Aber es gibt halt noch mehr zu bedenken als I Wert und R Wert. Jede Maßnahme hat direkte Folgen auf Wirtschaft und Gesellschaft.

Wo sind Äußerungeb von Kinderärzten? Wo sind die Äußerungen von Wirtschaftsexperte? Wo die Einschätzung von Politologen? Wo die von Psychologen?

Wenn man sich mal breit und vernünftig mit dem Thema auseinandersetzen würde dann würde einem auffallen das es kein Richtig gibt. Es gibt nur das Abwägen zwischen beschissenen Optionen.

Das die Politik nicht die Befehlsempfänger von Virologen sind sollte auch mal ankommen. Die Virologen dürften beraten und haben danach zu akzeptieren das es auch noch andere Sichtweisen und Auswirkungen zu beachten gibt. Auch ein Drosten ist am Ende auch nur ein Experte auf einem kleinen sehr eingegrenzten Fachgebiet. Der kann viele Folgen seiner Forderungen überhaupt nicht überblicken.
Ist auch vollkommen in Ordnung. Ist nicht seine Aufgabe.

Es ist Aufgabe von Politikern im Diskurs die beste Abwägung zwischen 2 beschissenen Optionen zu treffen.

Konzept des "Wellenbrechers"

markus, Samstag, 27.11.2021, 10:38 (vor 843 Tagen) @ Davja89

Welche Überraschung die Experten über Infektionen wollen einen Lockdown um Infektionen zu verhindern.

Diese Leute sind Experten auf ihrem Fachgebiet. Das Lockdowns Infektionen verhindern würde ja auch niemand in Abrede stellen. Aber es gibt halt noch mehr zu bedenken als I Wert und R Wert. Jede Maßnahme hat direkte Folgen auf Wirtschaft und Gesellschaft.

Wo sind Äußerungeb von Kinderärzten? Wo sind die Äußerungen von Wirtschaftsexperte? Wo die Einschätzung von Politologen? Wo die von Psychologen?

Wenn man sich mal breit und vernünftig mit dem Thema auseinandersetzen würde dann würde einem auffallen das es kein Richtig gibt. Es gibt nur das Abwägen zwischen beschissenen Optionen.

Das die Politik nicht die Befehlsempfänger von Virologen sind sollte auch mal ankommen. Die Virologen dürften beraten und haben danach zu akzeptieren das es auch noch andere Sichtweisen und Auswirkungen zu beachten gibt. Auch ein Drosten ist am Ende auch nur ein Experte auf einem kleinen sehr eingegrenzten Fachgebiet. Der kann viele Folgen seiner Forderungen überhaupt nicht überblicken.
Ist auch vollkommen in Ordnung. Ist nicht seine Aufgabe.

Es ist Aufgabe von Politikern im Diskurs die beste Abwägung zwischen 2 beschissenen Optionen zu treffen.

In der Abwägung wird die Sicherstellung des Gesundheitssystems allerdings immer schwerer wiegen, ganz einfach weil unmittelbar Menschenleben bedroht sind und es absolut niemand erleben möchte, bei Lungenentzündung ohne Hilfe dastehen zu müssen. Und sei es nur die Sicherstellung eines würdevollen Tods, wenn keine Genesung mehr möglich ist.

Niemand vergisst indirekte Folgeerscheinungen. Aber sie wiegen weniger schwer. Zum einen weil man aktiv etwas dagegen tun kann. So sind z.B. auch während einer Pandemie sind Dinge wie Bewegung und gesunde Ernährung möglich. Dazu sind Erkrankungen wie Diabetes, Übergewicht und psychische Erkrankungen als potentielle Folgeerscheinungen heutzutage gut behandelbar. Jedenfalls besser als eine akut lebensbedrohliche Lungenentzündung.

Leider kann es hier auch keine gescheiten Kompromisse geben. Das Virus kennt keine Kompromisse, sondern nutzt diese aus. Droht der Kollaps des Gesundheitssystems, müssen zwangsläufig die anderen Dinge hintenanstehen. Weil es nicht anders möglich ist. Man wählt das kleinere Übel.

Konzept des "Wellenbrechers"

Sascha, Dortmund, Samstag, 27.11.2021, 11:21 (vor 843 Tagen) @ markus

So einfach schwarz und weiß ist das aber auch nicht. Weitere Lockdowns mit ihren Folgen für die Wirtschaft, werden natürlich auch langfristig Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen, aber auch bei der Förderung sozialer Einrichtungen haben und dann ebenfalls mittelbar zu Todesfällen führen.

Das mag total unpopulär sein, aber ich verstehe - und erwarte es von ihnen auch - wenn Politiker das gesamtheitlich und langfristig betrachten. Und da geht es eben auch um Geld und die Finanzierung der Zukunft.

Konzept des "Wellenbrechers"

markus, Samstag, 27.11.2021, 11:44 (vor 843 Tagen) @ Sascha

So einfach schwarz und weiß ist das aber auch nicht. Weitere Lockdowns mit ihren Folgen für die Wirtschaft, werden natürlich auch langfristig Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen, aber auch bei der Förderung sozialer Einrichtungen haben und dann ebenfalls mittelbar zu Todesfällen führen.

Das mag total unpopulär sein, aber ich verstehe - und erwarte es von ihnen auch - wenn Politiker das gesamtheitlich und langfristig betrachten. Und da geht es eben auch um Geld und die Finanzierung der Zukunft.

Trotzdem ist es nicht vorstellbar, das Gesundheitssystem zugunsten anderer Bedürfnisse zusammenbrechen zu lassen. Eine ausreichende medizinische Versorgung ist neben Nahrung, Wasser, Luft, Kleidung und Wohnraum ein Existenzbedürfnis, das in einer Notsituation ganz einfach erforderlich ist und immer vorhanden sein muss. Das hat letztendlich immer Vorrang vor Geld und wirtschaftliche Interessen, denn dahinter stehen vorrangig Kultur und Luxusbedürfnisse, die im direkten Vergleich hinter den Existenzbedürfnissen stehen.

Auch wenn langfristig mittelbar anderweitig Todesfälle zu befürchten sind (wird so ein, aber auch Millionenfach wie bei Corona?), wird das hinter einer unmittelbaren Notsituation hintenanstehen.

Man müsste vielmehr überlegen, ob nicht eine Impfpflicht das mildere Mittel ist, um dafür die finanziellen Dinge zu gewährleisten.

Konzept des "Wellenbrechers"

Sascha, Dortmund, Samstag, 27.11.2021, 11:59 (vor 843 Tagen) @ markus

So einfach schwarz und weiß ist das aber auch nicht. Weitere Lockdowns mit ihren Folgen für die Wirtschaft, werden natürlich auch langfristig Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen, aber auch bei der Förderung sozialer Einrichtungen haben und dann ebenfalls mittelbar zu Todesfällen führen.

Das mag total unpopulär sein, aber ich verstehe - und erwarte es von ihnen auch - wenn Politiker das gesamtheitlich und langfristig betrachten. Und da geht es eben auch um Geld und die Finanzierung der Zukunft.


Trotzdem ist es nicht vorstellbar, das Gesundheitssystem zugunsten anderer Bedürfnisse zusammenbrechen zu lassen. Eine ausreichende medizinische Versorgung ist neben Nahrung, Wasser, Luft, Kleidung und Wohnraum ein Existenzbedürfnis, das in einer Notsituation ganz einfach erforderlich ist und immer vorhanden sein muss. Das hat letztendlich immer Vorrang vor Geld und wirtschaftliche Interessen, denn dahinter stehen vorrangig Kultur und Luxusbedürfnisse, die im direkten Vergleich hinter den Existenzbedürfnissen stehen.

Auch wenn langfristig mittelbar anderweitig Todesfälle zu befürchten sind (wird so ein, aber auch Millionenfach wie bei Corona?), wird das hinter einer unmittelbaren Notsituation hintenanstehen.

Man müsste vielmehr überlegen, ob nicht eine Impfpflicht das mildere Mittel ist, um dafür die finanziellen Dinge zu gewährleisten.

Also hier werden auch jetzt nicht "millionenfach" Tote entstehen. Insgesamt durch Corona schon, aber ein jetzt ausbleibender Lockdown in Deutschland wird das sicher nicht zur Folge haben.

Konzept des "Wellenbrechers"

markus, Samstag, 27.11.2021, 12:16 (vor 843 Tagen) @ Sascha

So einfach schwarz und weiß ist das aber auch nicht. Weitere Lockdowns mit ihren Folgen für die Wirtschaft, werden natürlich auch langfristig Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen, aber auch bei der Förderung sozialer Einrichtungen haben und dann ebenfalls mittelbar zu Todesfällen führen.

Das mag total unpopulär sein, aber ich verstehe - und erwarte es von ihnen auch - wenn Politiker das gesamtheitlich und langfristig betrachten. Und da geht es eben auch um Geld und die Finanzierung der Zukunft.


Trotzdem ist es nicht vorstellbar, das Gesundheitssystem zugunsten anderer Bedürfnisse zusammenbrechen zu lassen. Eine ausreichende medizinische Versorgung ist neben Nahrung, Wasser, Luft, Kleidung und Wohnraum ein Existenzbedürfnis, das in einer Notsituation ganz einfach erforderlich ist und immer vorhanden sein muss. Das hat letztendlich immer Vorrang vor Geld und wirtschaftliche Interessen, denn dahinter stehen vorrangig Kultur und Luxusbedürfnisse, die im direkten Vergleich hinter den Existenzbedürfnissen stehen.

Auch wenn langfristig mittelbar anderweitig Todesfälle zu befürchten sind (wird so ein, aber auch Millionenfach wie bei Corona?), wird das hinter einer unmittelbaren Notsituation hintenanstehen.

Man müsste vielmehr überlegen, ob nicht eine Impfpflicht das mildere Mittel ist, um dafür die finanziellen Dinge zu gewährleisten.


Also hier werden auch jetzt nicht "millionenfach" Tote entstehen. Insgesamt durch Corona schon, aber ein jetzt ausbleibender Lockdown in Deutschland wird das sicher nicht zur Folge haben.

Puh… Du hältst es ernsthaft für eine Überlegung wert, dass dies als milderes Mittel in Betracht kommen könnte?

Ich meinte natürlich die weltweiten Zahlen, die bereits bei über fünf Millionen liegen. Auf Deutschland bezogen: Wir haben bisher inklusive Eindämmungsmaßen und verfügbarem Gesundheitssystem mehr als 100.000 Tote bei 5,7 Millionen bestätigten Fällen. Die Dunkelziffer fehlt natürlich. Wir haben viele Millionen ungeimpfte und damit ungeschützte Menschen, denen dann potentiell auch der Tod droht. Nur ohne Gesundheitssystem. Damit würde sich die Todesrate mal eben vervier- oder fünffachen, denn 80% der intensivpflichtigen Menschen würden eine Behandlung überleben, wenn das Gesundheitssystem verfügbar wäre. Es ist dann nicht einmal ein würdevoller Tod, sondern ein sehr qualvoller.

Der Wegfall des Gesundheitssystems mitten in einer Pandemie wäre eine humanitäre Katastrophe, die absolut niemand ernsthaft riskieren möchte.

Konzept des "Wellenbrechers"

Sascha, Dortmund, Samstag, 27.11.2021, 12:24 (vor 843 Tagen) @ markus

Das Gesundheitssystem wird auch nicht komplett kollabieren, das ist auch Unsinn. Ja, natürlich wird es viele Tote geben, die man hätte retten können. So wie es sie auch z.B. in Bergamo gegeben hat.

Man sollte schon einsehen, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt und irgendwann auch der Punkt kommt, an dem es langfristige Folgen gibt, die insgesamt sogar noch schwerer sein können. Ich erwarte von der Politik, das man sich das bewusst macht und abschätzt. Ein "dreckiger Job", den ich auch nicht machen möchte.

Konzept des "Wellenbrechers"

markus, Samstag, 27.11.2021, 12:38 (vor 843 Tagen) @ Sascha

Das Gesundheitssystem wird auch nicht komplett kollabieren, das ist auch Unsinn. Ja, natürlich wird es viele Tote geben, die man hätte retten können. So wie es sie auch z.B. in Bergamo gegeben hat.

Wird es auch nicht, eben weil man irgendwann gegensteuern wird. Hier ging es aber um das Szenario, dass nicht gegengesteuert wird und die ungebremste Ausbreitung dann zum Kollaps des Gesundheitssystems führen wird.


Man sollte schon einsehen, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt und irgendwann auch der Punkt kommt, an dem es langfristige Folgen gibt, die insgesamt sogar noch schwerer sein können. Ich erwarte von der Politik, das man sich das bewusst macht und abschätzt. Ein "dreckiger Job", den ich auch nicht machen möchte.

Ich verstehe nicht, warum man der Politik ständig unterstellt, dies nicht zu tun. Die sind doch auch nicht doof. Speziell in NRW gab es ein Gremium mit einem bunten Mix voller Experten. Die wurden alle gehört, aber trotzdem war man sich jedesmal einig, dass man das Gesundheitssystem zwingend aufrechterhalten muss und hat, wenn auch regelmäßig sehr spät, in letzter Konsequenz immer mit Maßnahmen gegengesteuert. Niemand nimmt bewusst Folgeerscheinungen in Kauf. Niemand fährt bewusst Teile der Wirtschaft herunter. Es ist leider regelmäßig zwingend nötig gewesen.

Konzept des "Wellenbrechers"

Sascha, Dortmund, Samstag, 27.11.2021, 12:45 (vor 843 Tagen) @ markus

Und trotzdem ist es jedes Mal aufs Neue notwendig und mit jeder Welle wird das Ergebnis uneindeutiger.

Was ist denn, wenn wir in drei Jahren in der zehnten Welle sind und Varianten den
Immunschutz umgehen können? Dann kannst du auch mit einer Impfquote von 99% in der gleichen Situation wie jetzt sein. Und man kann nicht in alle Ewigkeit Hilfspakete etc. zahlen. Lockdowns kosten dann in großer Zahl Arbeitsplätze, belasten die Staatsausgaben mehr und führen zu immer größeren Folgeschäden.

Schon jetzt dürften wir bei den Staatsfinanzen an einem kritischen Punkt sein.

Konzept des "Wellenbrechers"

markus, Samstag, 27.11.2021, 13:10 (vor 843 Tagen) @ Sascha

Und trotzdem ist es jedes Mal aufs Neue notwendig und mit jeder Welle wird das Ergebnis uneindeutiger.

Was ist denn, wenn wir in drei Jahren in der zehnten Welle sind und Varianten den
Immunschutz umgehen können? Dann kannst du auch mit einer Impfquote von 99% in der gleichen Situation wie jetzt sein. Und man kann nicht in alle Ewigkeit Hilfspakete etc. zahlen. Lockdowns kosten dann in großer Zahl Arbeitsplätze, belasten die Staatsausgaben mehr und führen zu immer größeren Folgeschäden.

Schon jetzt dürften wir bei den Staatsfinanzen an einem kritischen Punkt sein.

Ja, theoretisch ist ein solches ungünstiges Szenario natürlich möglich. Wahrscheinlich ist aber, dass die Bevölkerung nach und nach eine Immunität aufbaut und diese auch neuen Varianten zumindest teilweise noch schützend gegenübersteht. Man erreicht irgendwann einen endemische Status. Zumal sich die Impfstoffe wohl relativ fix anpassen lassen.

Ich halte auch nichts von dauerhaften Maßnahmen. Sinnvoller wären aus meiner Sicht deutlich härtere, dafür aber kürzere Maßnahmen gewesen. Dazu müsste man sich ggf. sicherlich mit anderen Ländern absprechen. Zudem wäre eine Impfpflicht sinnvoll. Aber dass man quasi kapituliert und das Gesundheitssystem einfach kollabieren lässt, das wird wohl nie irgendjemand entscheiden.

Konzept des "Wellenbrechers"

Davja89, Samstag, 27.11.2021, 10:46 (vor 843 Tagen) @ markus

Das kann durchaus passieren das dass am Ende dabei herauskommt.

Trotzdem ist es nicht so das wir als Gesellschaft jede Forderung von einem Virologen umsetzen müssen.
Sondern wir beziehen sie in unsere Überlegungen mit ein und entscheiden dann.

Außerhalb des Südwesten gibt es aktuell wenig Grund schon zur Ultima Ratio zu greifen.

Wie die Situation in Sachsen oder Bayern ist werden die lokal schon wissen und bin mir sicher das da auch Zeitnah was passieren wird.
Allerdings muss man ja auch den beschlossen Maßnahmen Zeit geben ihre Wirkung zu entfalten.

Konzept des "Wellenbrechers"

markus, Samstag, 27.11.2021, 11:03 (vor 843 Tagen) @ Davja89

Das kann durchaus passieren das dass am Ende dabei herauskommt.

Trotzdem ist es nicht so das wir als Gesellschaft jede Forderung von einem Virologen umsetzen müssen.
Sondern wir beziehen sie in unsere Überlegungen mit ein und entscheiden dann.

Außerhalb des Südwesten gibt es aktuell wenig Grund schon zur Ultima Ratio zu greifen.

Wie die Situation in Sachsen oder Bayern ist werden die lokal schon wissen und bin mir sicher das da auch Zeitnah was passieren wird.
Allerdings muss man ja auch den beschlossen Maßnahmen Zeit geben ihre Wirkung zu entfalten.

Das Problem ist der Zeitverzug. Im besten Fall wissen wir Mitte kommender Woche, ob eine freiwillige Verhaltensänderung eingetreten ist und die 3G Regeln ausreichend sind. Wenn das nicht der Fall ist, ist die nächste Verdopplung schon uneinholbar unterwegs. Denn dann können die beschlossenen Maßnahmen erneut erst zeitverzögert erkannt werden. Währenddessen laufen die Intensivstationen weiter voll.

Lindners Taktik scheint das Prinzip Hoffnung zu sein. Möglicherweise ist eine ausreichende Verhaltensänderung tatsächlich eingetreten und die 3G Regelung fruchtet auch. Dann wird er sich wieder als Retter der Freiheit inszenieren, während die anderen unbegründet Panik geschoben hat. Das Dumme dabei ist, dass das auch komplett in die Hose gehen kann. Nur ist es dann zu spät.

Konzept des "Wellenbrechers"

Davja89, Samstag, 27.11.2021, 11:49 (vor 843 Tagen) @ markus

Nur hilft es genauso wenig etwas zu beschließen, dann steigen die Zahlen vollkommen erwartbar 3 Tage weiter und schon springt alles aufgeregt durch die Gegend.

Die Krisenregionen haben genug Möglichkeiten noch nachzuschärfen wenn sie der Meinung sind das es nicht reicht. Da sind die Ansprechpartner Söder oder Kretschmar. Das könnte man innerhalb von 2,3 Tagen machen.
Aber anscheinend braucht Söder ein wenig Händchenhalten auf der MPK.

Für den Restdeutschland ist es vollkommen in Orndung jetzt bis nächste Woche zu schauen ob die Dynamik abnimmt und ob und wie man weiter regulieren muss.

Und ja am Ende könnte dabei rauskommen das wir Mitte Dezember einmal mit dem grossen Hammer draufhauen müssen. Das ist aber die Ultima Ratio.

Konzept des "Wellenbrechers"

markus, Samstag, 27.11.2021, 12:02 (vor 843 Tagen) @ Davja89

Nur hilft es genauso wenig etwas zu beschließen, dann steigen die Zahlen vollkommen erwartbar 3 Tage weiter und schon springt alles aufgeregt durch die Gegend.

Die Krisenregionen haben genug Möglichkeiten noch nachzuschärfen wenn sie der Meinung sind das es nicht reicht. Da sind die Ansprechpartner Söder oder Kretschmar. Das könnte man innerhalb von 2,3 Tagen machen.
Aber anscheinend braucht Söder ein wenig Händchenhalten auf der MPK.

Für den Restdeutschland ist es vollkommen in Orndung jetzt bis nächste Woche zu schauen ob die Dynamik abnimmt und ob und wie man weiter regulieren muss.

Und ja am Ende könnte dabei rauskommen das wir Mitte Dezember einmal mit dem grossen Hammer draufhauen müssen. Das ist aber die Ultima Ratio.

Und dann heißt es wieder „schon wieder ist Weihnachten versaut, warum haben wir das nicht schon im Oktober gemacht?“. Zumal es bei enorm hohen Zahlen wesentlich länger dauert wieder in den grünen Bereich zu gelangen.

Konzept des "Wellenbrechers"

Ulrich, Samstag, 27.11.2021, 10:49 (vor 843 Tagen) @ Davja89

Das kann durchaus passieren das dass am Ende dabei herauskommt.

Trotzdem ist es nicht so das wir als Gesellschaft jede Forderung von einem Virologen umsetzen müssen.
Sondern wir beziehen sie in unsere Überlegungen mit ein und entscheiden dann.

Außerhalb des Südwesten gibt es aktuell wenig Grund schon zur Ultima Ratio zu greifen.

Wie die Situation in Sachsen oder Bayern ist werden die lokal schon wissen und bin mir sicher das da auch Zeitnah was passieren wird.
Allerdings muss man ja auch den beschlossen Maßnahmen Zeit geben ihre Wirkung zu entfalten.

In den Krankenhäusern bricht die Apokalypse aus, und der Rest der Wirtschaft soll einfach so weiter machen? Einfach auf Zeit spielen?

Wir fahren auf die Wand zu.

Konzept des "Wellenbrechers"

Habakuk, OWL, Samstag, 27.11.2021, 11:25 (vor 843 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube, du hast grad auf einen satirischen Beitrag geantwortet und es fehlt dir einfach an Humor. Oder hast du etwa doch Humor und der Beitrag war keine Satire?

Konzept des "Wellenbrechers"

Ulrich, Samstag, 27.11.2021, 12:14 (vor 843 Tagen) @ Habakuk

Ich glaube, du hast grad auf einen satirischen Beitrag geantwortet und es fehlt dir einfach an Humor. Oder hast du etwa doch Humor und der Beitrag war keine Satire?

Mein Vorredner rafft es nicht. Vor allem nicht, dass das ganze System einen Bremsweg wie ein Supertanker hat.

Konzept des "Wellenbrechers"

Davja89, Samstag, 27.11.2021, 11:57 (vor 843 Tagen) @ Habakuk

Das hier ernsthaft von Apokalypse gesprochen wird zeigt eher wie sehr hier einzelne schon die Nerven verlieren.

Ganz hart gesprochen ist unser Gesundheitssystem selbst in der angespannten Lage aktuell wahrscheinlich weltweit 90 % der Ländern voraus.

In dieser Apokalypse würden wohl 90% der Menschen weltweit gerne leben.

Wie gesagt kann gut verstehen das man sich Sorgen macht aber hier mit Superlativen und Horror um sich zu werfen hat auch für niemanden einen Mehrwert.

Konzept des "Wellenbrechers"

markus, Samstag, 27.11.2021, 12:24 (vor 843 Tagen) @ Davja89

Das hier ernsthaft von Apokalypse gesprochen wird zeigt eher wie sehr hier einzelne schon die Nerven verlieren.

Ganz hart gesprochen ist unser Gesundheitssystem selbst in der angespannten Lage aktuell wahrscheinlich weltweit 90 % der Ländern voraus.

In dieser Apokalypse würden wohl 90% der Menschen weltweit gerne leben.

Bei den Schulschließungen wurden allerdings auch Horrorszenarien an die Wand gemalt. Da würden auch liebend gerne 90% der Menschen mit uns tauschen wollen. Woanders gibt es zum Teils gar keine Schulen, oder sind wesentlich schlechter. Trotzdem werden hier Schulschließungen und unser Bildungssystem kritisiert. Nur weil es woanders noch schlimmer ist, wird die eigene Situation nicht dadurch besser.

Konzept des "Wellenbrechers"

Ulrich, Samstag, 27.11.2021, 10:26 (vor 843 Tagen) @ Davja89

Welche Überraschung die Experten über Infektionen wollen einen Lockdown um Infektionen zu verhindern.

Sorry, aber dieses Expertenbashing ist der aktuellen Situation einfach nur komplett daneben. In München ist man aktuell kurz davor, in den Kliniken die höchste Katastrophenstufe auszurufen. Weil man in den letzten Monaten nicht auf die Experten gehört hat.

Konzept des "Wellenbrechers"

Davja89, Samstag, 27.11.2021, 10:34 (vor 843 Tagen) @ Ulrich

Wo ist das Bashing?

Das Virologen in dieser Situation besorgt sind ist doch vollkommen ok und in Ordnung.
Es gibt nur leider in diesem Land noch mehr als nur Corona.

Wenn bei dir der Hinweis das es mehr zu bedenken gibt als von Virologen zu überblicken ist, schon Experten Bashing ist, dann solltest du mal dein Kompass neu Justieren.

Konzept des "Wellenbrechers"

Ulrich, Samstag, 27.11.2021, 10:42 (vor 843 Tagen) @ Davja89

Wo ist das Bashing?

Das Virologen in dieser Situation besorgt sind ist doch vollkommen ok und in Ordnung.
Es gibt nur leider in diesem Land noch mehr als nur Corona.

Wenn bei dir der Hinweis das es mehr zu bedenken gibt als von Virologen zu überblicken ist, schon Experten Bashing ist, dann solltest du mal dein Kompass neu Justieren.

Du hast den Ernst der Situation definitiv nicht realisiert.

Corona ist im Augenblick dabei, in weiten Teilen Deutschlands das Gesundheitssystem massiv zu überlasten. "Verschiebbare" Operationen werden in weiten Teilen Deutschlands mittlerweile abgesagt. Patienten aus dem Süden und Südosten des Landes z.B. in den Westen und Norden verlegt. Und zumindest in den nächsten beiden Wochen werden die Zahlen noch weiter nach oben gehen.

Es droht eine Situation, in der Unfallopfer, Herzinfarkt- oder Schlaganfallpatienten nicht mehr angemessen behandelt werden können und deshalb zusätzliche Schäden erleiden oder sogar sterben. Von Krebspatienten, etc. ganz abgehen.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 26.11.2021, 21:20 (vor 843 Tagen) @ Goalgetter1990

Eher Mai oder Juni.

Lockdown in den Niederlanden ab Sonntag um 17:00

DB146, Lokschuppen, Freitag, 26.11.2021, 21:19 (vor 843 Tagen) @ Goalgetter1990

Corona-Maßnahmen - Niederlande verhängen strikten Lockdown ab 17 Uhr

Geschäfte bis auf Supermärkte, Kulturstätten, Gaststätten und Sportclubs müssen für zunächst drei Wochen täglich um 17 Uhr schließen.


Finde ich gar nicht schlecht. Ich würde aber zusätzlich beim Homeoffice noch mehr Druck auf die Arbeitgeber ausüben und größere Veranstaltungen zumindest für 3-4 Wochen komplett canceln. Wenn ich alleine an die vielen Weihnachtsfeiern im Moment denke. Dafür sind im Moment einfach viel zu viele Positive unterwegs.


Das mit den 3-4 Wochen canceln würde diesen Winter genauso wenig funktionieren wie letzten Winter. Nur weil man Veranstaltungen 3-4 Wochen absagt, gehen keine Zahlen runter, und es würden nach Ablauf der 3-4 Wochen Forderungen kommen, den Zustand auf jeden Fall zu verlängern, da die Zahlen nicht runtergegangen sind. Wenn man jetzt anfängt pauschal zu schließen (also auch für Geimpfte), habe ich meine Zweifel, ob man dann vor Februar/März irgendetwas wieder öffnet.

Das ist richtig - aber die aktuelle Dynamik ist extrem. Und die wird getrieben von der Anzahl an Kontakten. Und die sind nun einmal in der Gastronomie und bei Großveranstaltungen ganz besonders Vielzählig. Gar nicht reagieren kann auch keine Option sein. Zumal man dieses Mal - anders als im Nov/ Dez 2020 - bereits impfen kann. Das Boostern würde seine Wirkung zeigen in Kombination mit der Kontaktreduzierung.

Bei mir auf der Arbeit hat der Druck, jeden Tag einen Test vorlegen zu müssen, große Teile der Ungeimpften zudem dazu gebracht, sich letzte Woche und diese Woche die erste Impfdosis spritzen zu lassen. Die Anzahl der Erstimpfungen ist dennoch weiterhin auf sehr niedrigem Niveau - leider.

Ölpreise schmieren um über 10% ab

markus, Freitag, 26.11.2021, 19:54 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

WTI und Brent zweistellig im Minus. Damit dürften die Spritpreise runtergehen und die Inflation sinken.

https://www.finanzen.net/rohstoffe/oelpreis

Ölpreise schmieren um über 10% ab

macedonia09, Do, Freitag, 26.11.2021, 20:17 (vor 844 Tagen) @ markus

WTI und Brent zweistellig im Minus. Damit dürften die Spritpreise runtergehen und die Inflation sinken.

https://www.finanzen.net/rohstoffe/oelpreis

Die Grünen sorgen dafür das es nicht geschieht.

PS womit werden die Grünen kutschiert,A8, S Klasse oder 7er?

Ölpreise schmieren um über 10% ab

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 20:38 (vor 844 Tagen) @ macedonia09

Lastenfahrrad

Ölpreise schmieren um über 10% ab

TrainerFuxx, Cosmopolit, Freitag, 26.11.2021, 21:08 (vor 843 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von TrainerFuxx, Freitag, 26.11.2021, 21:19

Lastenfahrrad

Da waren die Piraten in Berlin innovativer, da wurden schon mal Ex-Lover nackt mit der Sackkarre quer durch die Stadt gefahren ^^

Link Sackkarre

Ölpreise schmieren um über 10% ab

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 20:03 (vor 844 Tagen) @ markus

WTI und Brent zweistellig im Minus. Damit dürften die Spritpreise runtergehen und die Inflation sinken.

https://www.finanzen.net/rohstoffe/oelpreis

Mit so einer Einschätzung wäre ich erst einmal vorsichtig:

1. Nach solchen Kursrutschen berappeln sie sich auch wieder schnell.

2. Der prozentuale Abfall ist hoch, der absolute beträgt aber nur 8$ pro Barrell.

3. Steuern und Abgaben machen einen großen Teil des Bezinpreises aus.

4. Für den Einkauf hat sich der Wechselkurs zum Euro in den letzten Wochen nachteilig entwickelt.

Ich sehe da nur kurzfristig was im Centbereich und glaube an einen signifikanten und langfristigen Preisabfall nur, wenn die neue Variante die Wirtschaft wieder massiv abkühlt.

Ölpreise schmieren um über 10% ab

markus, Freitag, 26.11.2021, 20:11 (vor 844 Tagen) @ Sascha

WTI und Brent zweistellig im Minus. Damit dürften die Spritpreise runtergehen und die Inflation sinken.

https://www.finanzen.net/rohstoffe/oelpreis


Mit so einer Einschätzung wäre ich erst einmal vorsichtig:

1. Nach solchen Kursrutschen berappeln sie sich auch wieder schnell.

2. Der prozentuale Abfall ist hoch, der absolute beträgt aber nur 8$ pro Barrell.

3. Steuern und Abgaben machen einen großen Teil des Bezinpreises aus.

4. Für den Einkauf hat sich der Wechselkurs zum Euro in den letzten Wochen nachteilig entwickelt.

Ich sehe da nur kurzfristig was im Centbereich und glaube an einen signifikanten und langfristigen Preisabfall nur, wenn die neue Variante die Wirtschaft wieder massiv abkühlt.

Stimmt natürlich. Ich wollte bei all den schlechten Nachrichten das bißchen, was positiv sein könnte, hervorheben.

Ölpreise schmieren um über 10% ab

DB146, Lokschuppen, Freitag, 26.11.2021, 21:11 (vor 843 Tagen) @ markus

WTI und Brent zweistellig im Minus. Damit dürften die Spritpreise runtergehen und die Inflation sinken.

https://www.finanzen.net/rohstoffe/oelpreis


Mit so einer Einschätzung wäre ich erst einmal vorsichtig:

1. Nach solchen Kursrutschen berappeln sie sich auch wieder schnell.

2. Der prozentuale Abfall ist hoch, der absolute beträgt aber nur 8$ pro Barrell.

3. Steuern und Abgaben machen einen großen Teil des Bezinpreises aus.

4. Für den Einkauf hat sich der Wechselkurs zum Euro in den letzten Wochen nachteilig entwickelt.

Ich sehe da nur kurzfristig was im Centbereich und glaube an einen signifikanten und langfristigen Preisabfall nur, wenn die neue Variante die Wirtschaft wieder massiv abkühlt.


Stimmt natürlich. Ich wollte bei all den schlechten Nachrichten das bißchen, was positiv sein könnte, hervorheben.

Das ist ja auch an sich eine gute Nachricht. Aber die Kostensteigerungen kommen ja auch durch die Warenknappheit an den Märkten. So sind derzeit viele Elektroautos, Geschirrspüler, Kühlschränke, Technikartikel (Play Station 5) etc. für Monate nicht lieferbar. Bekommt ein Händler dann wieder ein bisschen der raren Ware, weiß er darum und geht mit dem Preis rauf.

Führt Covid-19, insb. eine neue schlimmere Variante, dann wieder zu Schließungen von Häfen oder Industriebereichen insb. in Südostasien und China, dann nimmt die Knappheit wieder zu. Dies gilt vor allem dann, wenn der Konsum nicht wieder einbricht.

Ölpreise schmieren um über 10% ab

LaBoca, Freitag, 26.11.2021, 20:02 (vor 844 Tagen) @ markus

WTI und Brent zweistellig im Minus. Damit dürften die Spritpreise runtergehen und die Inflation sinken.

https://www.finanzen.net/rohstoffe/oelpreis

Und weil die Rohölpreise runtergehen und der Spritpreis fallen könnte sinkt die Inflation. Argumentativ bist du in einer Liga mit der Annalena. Nichts für ungut

Omikron

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 19:13 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

heißt der aktuelle Racker laut WHO
Quelle ZDF 19Uhr Nachrichten

Frage zu “Escape Varianten”

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 26.11.2021, 20:09 (vor 844 Tagen) @ Rupo

Wäre eine solche Variante für den Körper dann wie ein völlig neuer Corona Virus, sprich weder Impfung, noch Genesung von den bisherigen Coronaviren hätten einen positiven Einfluss auf die körperliche Reaktion?
Alles wäre also wieder auf Anfang, außer, dass wir vermutlich schneller einen Impfstoff hätten und gewisse Maßnahmen und die Logistik zum Teil schon/ noch aufgebaut ist?

Frage zu “Escape Varianten”

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 22:39 (vor 843 Tagen) @ JohnDo8485

Wäre eine solche Variante für den Körper dann wie ein völlig neuer Corona Virus, sprich weder Impfung, noch Genesung von den bisherigen Coronaviren hätten einen positiven Einfluss auf die körperliche Reaktion?

Es ist dem ursprünglichen Virus noch immer sehr ähnlich, sozusagen eine "Tuning-Variante". Man geht deshalb davon aus, dass der Immunschutz durch Impfung bzw. Genesung noch immer zu einem beträchtlichen Teil vorhanden ist. Aber das sind bisher nur begründete Vermutungen, man weiß viel zu wenig über das Virus.

Klar ist wohl, dass die Zahl der Fälle deutlich ansteigt. Das spricht für ein hohes Vermehrungspotential. Aber ansonsten liest man vor allem Spekulationen. Der eine meint, es sei deutlich tödlicher als Delta. Ein anderer, dass die Verläufe in der Regel deutlich milder seien. Man wird wohl noch einige Wochen abwarten, bis sich der Nebel lichten wird.

Alles wäre also wieder auf Anfang, außer, dass wir vermutlich schneller einen Impfstoff hätten und gewisse Maßnahmen und die Logistik zum Teil schon/ noch aufgebaut ist?

Aller Wahrscheinlichkeit nach stimmt das nicht.

Frage zu “Escape Varianten”

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 20:16 (vor 844 Tagen) @ JohnDo8485

Nein. Auch die mit dem alten Impfstoff geimpften und insbesondere die Genesenen werden in jedem Fall eine gewisse Immunität haben.
Man fängt natürlich nicht bei Null an.

Omikron

frei13, Freitag, 26.11.2021, 19:59 (vor 844 Tagen) @ Rupo

heißt der aktuelle Racker laut WHO
Quelle ZDF 19Uhr Nachrichten

viel kommt da ja nicht mehr
Rho Sigma Tau

Ob alles mit Omega endet. Bei den Katholiken auf jeden Fall... :(

Frage zur "spanischen Grippe"

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 19:29 (vor 844 Tagen) @ Rupo

Kann eigentlich jemand erklären, wie die "spanische Grippe" letztlich endete? Soweit mir bekannt, gab es ja im Grunde keinerlei Präventivimpfsoffe, sodass die Pandemie im Schatten des Kriegsendes einfach "durchgerauscht" ist. Aber ist genau dies nicht die Erklärung dafür, dass man aktuell vor gefährlicheren Mutationen Sorge haben muss, mit denen man sich erneut infizieren kann? Also durch eine unkontrollierte Verbreitung der Viren? Wie kam es dann, dass nach drei Wellen bei der "spanischen Grippe" der Spuk vorbei war?

Frage zur "spanischen Grippe"

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 20:35 (vor 844 Tagen) @ FourrierTrans

Kann eigentlich jemand erklären, wie die "spanische Grippe" letztlich endete? Soweit mir bekannt, gab es ja im Grunde keinerlei Präventivimpfsoffe, sodass die Pandemie im Schatten des Kriegsendes einfach "durchgerauscht" ist. Aber ist genau dies nicht die Erklärung dafür, dass man aktuell vor gefährlicheren Mutationen Sorge haben muss, mit denen man sich erneut infizieren kann? Also durch eine unkontrollierte Verbreitung der Viren? Wie kam es dann, dass nach drei Wellen bei der "spanischen Grippe" der Spuk vorbei war?

Das Virus ist ursprünglich wohl im Mittleren Westen der USA von einem Hausschwein auf den Menschen übergesprungen. Anders als andere Grippeviren, bei dem viele Menschen schon durch die Begegnung mit ähnlichen Typen teilweise immunisiert waren, war dieser Erreger für die Menschen komplett neu. Entsprechend schwer waren die Verläufe und entsprechend hoch die Mortalität. Der Erreger hat sich dann in mehreren Wellen weltweit verbreitet. Einerseits ist er dabei immer wieder mutiert, und andererseits setzte eine Immunisierung in der Bevölkerung ein.

Frage zur "spanischen Grippe"

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 21:44 (vor 843 Tagen) @ Ulrich

Huhn. Nicht Schwein.

Frage zur "spanischen Grippe"

Freyr, Freitag, 26.11.2021, 22:13 (vor 843 Tagen) @ simie

Huhn. Nicht Schwein.

Hühner haben damit ebenso nichts zu tun.

Frage zur "spanischen Grippe"

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 22:20 (vor 843 Tagen) @ Freyr

Doch. Das ist die derzeit wahrscheinlichste Hypothese. Und zwar vom Wildvogel auf das Haushuhn, und dann vom Haushuhn auf den Menschen. Und zwar geschehen in den USA.
Natürlich hat man auch dafür keinen endgültigen Beweis, aber die meisten Indizien (Verlauf der Pandemie, gefundene Genvarianten in Nordamerikanischen Vögeln) sprechen für einen solchen Ablauf.

Frage zur "spanischen Grippe"

Freyr, Freitag, 26.11.2021, 22:36 (vor 843 Tagen) @ simie

Welche Quelle sagt denn dass das Virus vom Huhn auf den Menschen übersprang

Frage zur "spanischen Grippe"

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 26.11.2021, 21:30 (vor 843 Tagen) @ Ulrich

Das Virus ist ursprünglich wohl im Mittleren Westen der USA von einem Hausschwein auf den Menschen übergesprungen. Anders als andere Grippeviren, bei dem viele Menschen schon durch die Begegnung mit ähnlichen Typen teilweise immunisiert waren, war dieser Erreger für die Menschen komplett neu. Entsprechend schwer waren die Verläufe und entsprechend hoch die Mortalität. Der Erreger hat sich dann in mehreren Wellen weltweit verbreitet. Einerseits ist er dabei immer wieder mutiert, und andererseits setzte eine Immunisierung in der Bevölkerung ein.

Wobei die erste Welle in Bezug auf die Todesfälle gar nicht so krass war.

Erst in der zweiten Welle im Herbst/ Winter 1918 starben die Menschen wie die Fliegen. Man geht mittlerweile davon aus, dass es sich um eine neue Variante handelte.

Im Vergleich zu anderen Grippewellen gab es sehr viele Todesfälle bei jungen Menschen/ Menschen mittleren Alters. Zum Teil waren das sicherlich viele Soldaten, die vom Krieg sowieso zermürbt waren. Ältere Menschen könnten noch von Teilimmunitäten durch die russische Grippe aus dem Ende des 19. Jahrhunderts profitiert haben.

Frage zur "spanischen Grippe"

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 22:44 (vor 843 Tagen) @ guy_incognito

Im Vergleich zu anderen Grippewellen gab es sehr viele Todesfälle bei jungen Menschen/ Menschen mittleren Alters. Zum Teil waren das sicherlich viele Soldaten, die vom Krieg sowieso zermürbt waren. Ältere Menschen könnten noch von Teilimmunitäten durch die russische Grippe aus dem Ende des 19. Jahrhunderts profitiert haben.

Es gibt Spekulationen, nach denen die Russische Grippe von einem Corona-Virus verursacht worden sein soll. Es existiert ein Virenstamm, bei dem die Fachleute an Hand von Berechnungen der Mutationsrate, etc. vermuten, dass er um die Zeit auf den Menschen über gesprungen sein dürfte. Aber das alles ist recht vage, wirkliche Beweise gibt es nicht. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Russische_Grippe_(1889%E2%80%931895)#Erreger

Frage zur "spanischen Grippe"

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 21:47 (vor 843 Tagen) @ guy_incognito

Ältere Menschen könnten noch von Teilimmunitäten durch die russische Grippe aus dem Ende des 19. Jahrhunderts profitiert haben.

Die Vermutung ist mittlerweile widerlegt, da die russische Grippe wohl keine Grippe, sondern eine Coronepidemie war.

Frage zur "spanischen Grippe"

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 19:54 (vor 844 Tagen) @ FourrierTrans

Weil sich nach drei Wellen genügend Leute angesteckt hatten und dementsprechend Immunität hatten.
Genau dies versucht man ja derzeit zu vermeiden. Und bezahlt das halt mit einer Verlängerung der Dauer der Pandemie. Der Weg hätte wohl nur funktioniert, wenn man es geschafft hätte, sehr hohe Impfquoten insbesondere in der vulnerablen Altersgruppe zu erreichen, so dass man ab einem bestimmten Punkt, die Infektionen hätte laufen lassen können. Das ist nicht gelungen.

Frage zur "spanischen Grippe"

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 19:55 (vor 844 Tagen) @ simie

Weil sich nach drei Wellen genügend Leute angesteckt hatten und dementsprechend Immunität hatten.
Genau dies versucht man ja derzeit zu vermeiden. Und bezahlt das halt mit einer Verlängerung der Dauer der Pandemie. Der Weg hätte wohl nur funktioniert, wenn man es geschafft hätte, sehr hohe Impfquoten insbesondere in der vulnerablen Altersgruppe zu erreichen, so dass man ab einem bestimmten Punkt, die Infektionen hätte laufen lassen können. Das ist nicht gelungen.

Ob das noch eine Verlängerung ist, ich bin mir nicht mehr so sicher.

Frage zur "spanischen Grippe"

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 20:38 (vor 844 Tagen) @ FourrierTrans

Weil sich nach drei Wellen genügend Leute angesteckt hatten und dementsprechend Immunität hatten.
Genau dies versucht man ja derzeit zu vermeiden. Und bezahlt das halt mit einer Verlängerung der Dauer der Pandemie. Der Weg hätte wohl nur funktioniert, wenn man es geschafft hätte, sehr hohe Impfquoten insbesondere in der vulnerablen Altersgruppe zu erreichen, so dass man ab einem bestimmten Punkt, die Infektionen hätte laufen lassen können. Das ist nicht gelungen.


Ob das noch eine Verlängerung ist, ich bin mir nicht mehr so sicher.

Wenn man die Immunisierung statt durch Erkrankung durch Impfung erreicht, dann definitiv nicht.

Frage zur "spanischen Grippe"

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 20:18 (vor 844 Tagen) @ FourrierTrans

Natürlich ist das nur eine Verlängerung. Je niedriger man die einzelnen Wellen hält, desto mehr Wellen gibt es eben. Daher wäre es bei der gewählten Strategie ja auch so wichtig gewesen, dass sich jeder geimpft hätte.

Frage zur "spanischen Grippe"

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 19:33 (vor 844 Tagen) @ FourrierTrans

https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/so-enden-pandemien/

Im Juni 1919 flaute die Pandemie endlich ab
Sie endete medizinisch:
Doch die Spanische Grippe endete auch sozial
Aber: So ganz verschwand das Virus nie
Auch diese Grippepandemien entstanden durch Influenza-A-Viren:

Frage zur "spanischen Grippe"

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 19:36 (vor 844 Tagen) @ Rupo

https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/so-enden-pandemien/

Im Juni 1919 flaute die Pandemie endlich ab
Sie endete medizinisch:
Doch die Spanische Grippe endete auch sozial
Aber: So ganz verschwand das Virus nie
Auch diese Grippepandemien entstanden durch Influenza-A-Viren:

Danke, den Artikel habe ich auch gelesen. Trotzdem verstehe ich die Zusammenhänge nicht ganz. Gegenwärtig heißt es doch, man muss unbedingt vermeiden, dass man eine unkontrollierte Verbreitung hat, weil sonst gefährlichere Mutationen entstehen könnten, mit denen man sich erneut infizieren kann. Hätte das dann bei der spanischen Grippe nicht in Endlosschleife genauso verlaufen müssen?

Frage zur "spanischen Grippe"

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 20:14 (vor 844 Tagen) @ FourrierTrans


Danke, den Artikel habe ich auch gelesen. Trotzdem verstehe ich die Zusammenhänge nicht ganz. Gegenwärtig heißt es doch, man muss unbedingt vermeiden, dass man eine unkontrollierte Verbreitung hat, weil sonst gefährlichere Mutationen entstehen könnten, mit denen man sich erneut infizieren kann.

Vergiss die Theorie einfach. Die wurde zwischenzeitlich gerne verbreitet. Ist aber bezüglich Viren, die endemisch sind oder werden, ziemlich unsinnig.
Die werden ständig mutieren. Als Beispiel kann man das Coronavirus, was wohl die russische Grippe (!?) 1889/90 verursacht hat, anführen. Da konnte man den Coronastamm isolieren, indem man anhand der Mutationsrate rückwärts gerechnet hatte, bis man erkennen konnte, welches Coronavirus die damalige Pandemie verursacht hatte.
Und der mutiert munter seit 130 Jahren.

Hätte das dann bei der spanischen Grippe nicht in Endlosschleife genauso verlaufen müssen?

Nein. Wer genesen ist, ist in aller Regel auch immun gegenüber den mutierten Viren.
Und genau so wird das auch bei SarsCov2 laufen. SarsCov2 wird auch in Zukunft immer da sein und die Kinder werden sich in ihren jungen Jahren anstecken und dann eine gewisse Immunität haben.

Frage zur "spanischen Grippe"

borussenglobe, monheim, Freitag, 26.11.2021, 20:09 (vor 844 Tagen) @ FourrierTrans

Weil man Corona in den Griff bekommen möchte. Das heißt, daß nicht ständig Leute, die durch vorherige Varianten schon "teilgeschützt" sind, "jungfräuliche" anstecken, bevor Corona endemisch wird. Sonst muss ja auch ständig der Impfstoff angepasst werden.
Mit dem Virus der spanischen Grippe war und ist die Menschheit quasi ungebremst einmal durchseucht.

Frage zur "spanischen Grippe"

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 20:14 (vor 844 Tagen) @ borussenglobe

Weil man Corona in den Griff bekommen möchte. Das heißt, daß nicht ständig Leute, die durch vorherige Varianten schon "teilgeschützt" sind, "jungfräuliche" anstecken, bevor Corona endemisch wird. Sonst muss ja auch ständig der Impfstoff angepasst werden.
Mit dem Virus der spanischen Grippe war und ist die Menschheit quasi ungebremst einmal durchseucht.

Aber ist das noch eine realistische Option? Wo wir jetzt schon von der fünften Welle sprechen, wo die vierte nach zwei Jahren gerade anläuft?

Frage zur "spanischen Grippe"

markus, Freitag, 26.11.2021, 20:48 (vor 844 Tagen) @ FourrierTrans

Weil man Corona in den Griff bekommen möchte. Das heißt, daß nicht ständig Leute, die durch vorherige Varianten schon "teilgeschützt" sind, "jungfräuliche" anstecken, bevor Corona endemisch wird. Sonst muss ja auch ständig der Impfstoff angepasst werden.
Mit dem Virus der spanischen Grippe war und ist die Menschheit quasi ungebremst einmal durchseucht.


Aber ist das noch eine realistische Option? Wo wir jetzt schon von der fünften Welle sprechen, wo die vierte nach zwei Jahren gerade anläuft?

Was ist die Alternative?

Frage zur "spanischen Grippe"

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 20:57 (vor 843 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 26.11.2021, 21:00

Weil man Corona in den Griff bekommen möchte. Das heißt, daß nicht ständig Leute, die durch vorherige Varianten schon "teilgeschützt" sind, "jungfräuliche" anstecken, bevor Corona endemisch wird. Sonst muss ja auch ständig der Impfstoff angepasst werden.
Mit dem Virus der spanischen Grippe war und ist die Menschheit quasi ungebremst einmal durchseucht.


Aber ist das noch eine realistische Option? Wo wir jetzt schon von der fünften Welle sprechen, wo die vierte nach zwei Jahren gerade anläuft?


Was ist die Alternative?

Ich habe die Sorge, dass ein über 5-6 Jahre in der Form zu lebendes Leben ein episches, medizinisches Unheil verschiedenster Facetten gären lässt, welches man in 10 Jahren erst allumfänglich erkennen wird und was man nicht im Ansatz gegenwärtig auf dem Schirm hat aber dem gegenüber möglicherweise selbst einige Millionen Corona-Tote eine mildere Katastrophe wären.

Frage zur "spanischen Grippe"

markus, Freitag, 26.11.2021, 21:13 (vor 843 Tagen) @ FourrierTrans

Weil man Corona in den Griff bekommen möchte. Das heißt, daß nicht ständig Leute, die durch vorherige Varianten schon "teilgeschützt" sind, "jungfräuliche" anstecken, bevor Corona endemisch wird. Sonst muss ja auch ständig der Impfstoff angepasst werden.
Mit dem Virus der spanischen Grippe war und ist die Menschheit quasi ungebremst einmal durchseucht.


Aber ist das noch eine realistische Option? Wo wir jetzt schon von der fünften Welle sprechen, wo die vierte nach zwei Jahren gerade anläuft?


Was ist die Alternative?


Ich habe die Sorge, dass ein über 5-6 Jahre in der Form zu lebendes Leben ein episches, medizinisches Unheil verschiedenster Facetten gären lässt, welches man in 10 Jahren erst allumfänglich erkennen wird und was man nicht im Ansatz gegenwärtig auf dem Schirm hat aber dem gegenüber möglicherweise selbst einige Millionen Corona-Tote eine mildere Katastrophe wären.

Es ist ziemlich naiv zu glauben, dass das Zusammenbrechen des Gesundheitssystems die mildere Katastrophe wäre. Niemand möchte zuhause bei vollem Bewusstsein langsam ersticken, weil keine Sau da ist, die helfen kann. Es sind nicht einfach nur ein paar Millionen zusätzliche Tote. Den Leuten kann dann schlicht nicht mehr geholfen werden.

Frage zur "spanischen Grippe"

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 21:26 (vor 843 Tagen) @ markus

Weil man Corona in den Griff bekommen möchte. Das heißt, daß nicht ständig Leute, die durch vorherige Varianten schon "teilgeschützt" sind, "jungfräuliche" anstecken, bevor Corona endemisch wird. Sonst muss ja auch ständig der Impfstoff angepasst werden.
Mit dem Virus der spanischen Grippe war und ist die Menschheit quasi ungebremst einmal durchseucht.


Aber ist das noch eine realistische Option? Wo wir jetzt schon von der fünften Welle sprechen, wo die vierte nach zwei Jahren gerade anläuft?


Was ist die Alternative?


Ich habe die Sorge, dass ein über 5-6 Jahre in der Form zu lebendes Leben ein episches, medizinisches Unheil verschiedenster Facetten gären lässt, welches man in 10 Jahren erst allumfänglich erkennen wird und was man nicht im Ansatz gegenwärtig auf dem Schirm hat aber dem gegenüber möglicherweise selbst einige Millionen Corona-Tote eine mildere Katastrophe wären.


Es ist ziemlich naiv zu glauben, dass das Zusammenbrechen des Gesundheitssystems die mildere Katastrophe wäre. Niemand möchte zuhause bei vollem Bewusstsein langsam ersticken, weil keine Sau da ist, die helfen kann. Es sind nicht einfach nur ein paar Millionen zusätzliche Tote. Den Leuten kann dann schlicht nicht mehr geholfen werden.

Es ist auch ziemlich naiv zu glauben, dass das alles keine medizinsch-gesellschaftlichen Langzeitauswirkungen haben wird, die dann zwar nicht ad-hoc das Gesundheitssystem belasten, aber "in the long-run" ihr eigene Zahlendynamik entwickeln werden. Erste Studienerhebungen bzgl. Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes (extremer Bewegungsmangel, in vielen Bereichen privat und beruflich) oder auch psychischer Natur sind ja durchaus jetzt schon vorhanden, nach 2 Jahren Pandemie. Wir können uns die Datenlage ja dann noch einmal nach 4-5 Jahren Pandemie anschauen.

Frage zur "spanischen Grippe"

markus, Freitag, 26.11.2021, 21:35 (vor 843 Tagen) @ FourrierTrans

Weil man Corona in den Griff bekommen möchte. Das heißt, daß nicht ständig Leute, die durch vorherige Varianten schon "teilgeschützt" sind, "jungfräuliche" anstecken, bevor Corona endemisch wird. Sonst muss ja auch ständig der Impfstoff angepasst werden.
Mit dem Virus der spanischen Grippe war und ist die Menschheit quasi ungebremst einmal durchseucht.


Aber ist das noch eine realistische Option? Wo wir jetzt schon von der fünften Welle sprechen, wo die vierte nach zwei Jahren gerade anläuft?


Was ist die Alternative?


Ich habe die Sorge, dass ein über 5-6 Jahre in der Form zu lebendes Leben ein episches, medizinisches Unheil verschiedenster Facetten gären lässt, welches man in 10 Jahren erst allumfänglich erkennen wird und was man nicht im Ansatz gegenwärtig auf dem Schirm hat aber dem gegenüber möglicherweise selbst einige Millionen Corona-Tote eine mildere Katastrophe wären.


Es ist ziemlich naiv zu glauben, dass das Zusammenbrechen des Gesundheitssystems die mildere Katastrophe wäre. Niemand möchte zuhause bei vollem Bewusstsein langsam ersticken, weil keine Sau da ist, die helfen kann. Es sind nicht einfach nur ein paar Millionen zusätzliche Tote. Den Leuten kann dann schlicht nicht mehr geholfen werden.


Es ist auch ziemlich naiv zu glauben, dass das alles keine medizinsch-gesellschaftlichen Langzeitauswirkungen haben wird, die dann zwar nicht ad-hoc das Gesundheitssystem belasten, aber "in the long-run" ihr eigene Zahlendynamik entwickeln werden. Erste Studienerhebungen bzgl. Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes (extremer Bewegungsmangel, in vielen Bereichen privat und beruflich) oder auch psychischer Natur sind ja durchaus jetzt schon vorhanden, nach 2 Jahren Pandemie. Wir können uns die Datenlage ja dann noch einmal nach 4-5 Jahren Pandemie anschauen.

Es sagt niemand, dass es nicht auch Langzeitauswirkungen geben wird. Aber salopp gesagt: Ich habe lieber später Diabetes, als keine Hilfe bei Lungenversagen zu erhalten. Das ist in dem Fall wohl ohne Zweifel das kleinere Übel, zumal man das heutzutage gut in den Griff bekommen kann und zudem jeder die Möglichkeit hat, dem vorzubeugen. Sport machen geht auch während Corona, gesund ernähren ebenfalls. Wenn ich mich für beides nicht aufraffen kann, dann können Folgeerkrankungen natürlich entstehen. Aber wie bereits gesagt: Das ist im Vergleich zu ein zusammenbrechendes Gesundheitssystem das deutlich kleinere Übel.

Frage zur "spanischen Grippe"

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 21:39 (vor 843 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Freitag, 26.11.2021, 21:51

Weil man Corona in den Griff bekommen möchte. Das heißt, daß nicht ständig Leute, die durch vorherige Varianten schon "teilgeschützt" sind, "jungfräuliche" anstecken, bevor Corona endemisch wird. Sonst muss ja auch ständig der Impfstoff angepasst werden.
Mit dem Virus der spanischen Grippe war und ist die Menschheit quasi ungebremst einmal durchseucht.


Aber ist das noch eine realistische Option? Wo wir jetzt schon von der fünften Welle sprechen, wo die vierte nach zwei Jahren gerade anläuft?


Was ist die Alternative?


Ich habe die Sorge, dass ein über 5-6 Jahre in der Form zu lebendes Leben ein episches, medizinisches Unheil verschiedenster Facetten gären lässt, welches man in 10 Jahren erst allumfänglich erkennen wird und was man nicht im Ansatz gegenwärtig auf dem Schirm hat aber dem gegenüber möglicherweise selbst einige Millionen Corona-Tote eine mildere Katastrophe wären.


Es ist ziemlich naiv zu glauben, dass das Zusammenbrechen des Gesundheitssystems die mildere Katastrophe wäre. Niemand möchte zuhause bei vollem Bewusstsein langsam ersticken, weil keine Sau da ist, die helfen kann. Es sind nicht einfach nur ein paar Millionen zusätzliche Tote. Den Leuten kann dann schlicht nicht mehr geholfen werden.


Es ist auch ziemlich naiv zu glauben, dass das alles keine medizinsch-gesellschaftlichen Langzeitauswirkungen haben wird, die dann zwar nicht ad-hoc das Gesundheitssystem belasten, aber "in the long-run" ihr eigene Zahlendynamik entwickeln werden. Erste Studienerhebungen bzgl. Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes (extremer Bewegungsmangel, in vielen Bereichen privat und beruflich) oder auch psychischer Natur sind ja durchaus jetzt schon vorhanden, nach 2 Jahren Pandemie. Wir können uns die Datenlage ja dann noch einmal nach 4-5 Jahren Pandemie anschauen.


Es sagt niemand, dass es nicht auch Langzeitwirkungen geben wird. Aber salopp gesagt: Ich habe lieber später Diabetes, als keine Hilfe bei Lungenversagen zu erhalten. Das ist in dem Fall wohl ohne Zweifelndas mildere Mittel, zumal man das heutzutage gut in den Griff bekommen kann und zudem jeder die Möglichkeit hat, dem vorzubeugen. Sport machen geht auch während Corona, gesund ernähren ebenfalls. Wenn ich mich für beides nicht aufraffen kann, dann können Folgeerkrankungen natürlich entstehen. Aber wie bereits gesagt: Das ist im Vergleich zu einem zusammenbrechendes Gesundheitssystem das deutlich kleinere Übel.

Es hat auch jeder die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Viele tun es aber nicht. Ähnlich ist es mit "du kannst ja abends joggen gehen, nachdem du 10 Stunden vor dem Laptop im Arbeitszimmer gehockt hast und 300 Schritte bis dato hinter dir hast". Keine Frage, möglich ist das natürlich, was du sagst. Die Realität ist aber doch, gerade diejenigen, die nun im Homeoffice sind, dass tendenziell einfach deutlich mehr gearbeitet wird.
Aus meiner Sicht muss man irgendwann abwägen, was in Summe schädlicher ist für die Gesellschaft und insbesondere auch für die kommenden Generationen. Ein kurzfristiges Zusammenbrachen des Gesundheitssystems, mit all den katastrophalen Folgen, oder eine nie endende Pandemie. Ich bin mir ob der Summe nach 2 Jahren Pandemie mit immer weniger Hoffnung nicht mehr so sicher. Letzte Woche hatte ich Abends im Heute-Journal einen Bericht aus einer Schule gesehen. Die Antwort eines Mädchens in der Unterstufe, wovor sie am meisten Angst hätte "Dass die Pandemie nie endet", lässt erahnen, was da in vielen Kinder-/Jugendköpfen in den letzten 2 Jahren abging.

Frage zur "spanischen Grippe"

markus, Freitag, 26.11.2021, 21:59 (vor 843 Tagen) @ FourrierTrans

Weil man Corona in den Griff bekommen möchte. Das heißt, daß nicht ständig Leute, die durch vorherige Varianten schon "teilgeschützt" sind, "jungfräuliche" anstecken, bevor Corona endemisch wird. Sonst muss ja auch ständig der Impfstoff angepasst werden.
Mit dem Virus der spanischen Grippe war und ist die Menschheit quasi ungebremst einmal durchseucht.


Aber ist das noch eine realistische Option? Wo wir jetzt schon von der fünften Welle sprechen, wo die vierte nach zwei Jahren gerade anläuft?


Was ist die Alternative?


Ich habe die Sorge, dass ein über 5-6 Jahre in der Form zu lebendes Leben ein episches, medizinisches Unheil verschiedenster Facetten gären lässt, welches man in 10 Jahren erst allumfänglich erkennen wird und was man nicht im Ansatz gegenwärtig auf dem Schirm hat aber dem gegenüber möglicherweise selbst einige Millionen Corona-Tote eine mildere Katastrophe wären.


Es ist ziemlich naiv zu glauben, dass das Zusammenbrechen des Gesundheitssystems die mildere Katastrophe wäre. Niemand möchte zuhause bei vollem Bewusstsein langsam ersticken, weil keine Sau da ist, die helfen kann. Es sind nicht einfach nur ein paar Millionen zusätzliche Tote. Den Leuten kann dann schlicht nicht mehr geholfen werden.


Es ist auch ziemlich naiv zu glauben, dass das alles keine medizinsch-gesellschaftlichen Langzeitauswirkungen haben wird, die dann zwar nicht ad-hoc das Gesundheitssystem belasten, aber "in the long-run" ihr eigene Zahlendynamik entwickeln werden. Erste Studienerhebungen bzgl. Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes (extremer Bewegungsmangel, in vielen Bereichen privat und beruflich) oder auch psychischer Natur sind ja durchaus jetzt schon vorhanden, nach 2 Jahren Pandemie. Wir können uns die Datenlage ja dann noch einmal nach 4-5 Jahren Pandemie anschauen.


Es sagt niemand, dass es nicht auch Langzeitwirkungen geben wird. Aber salopp gesagt: Ich habe lieber später Diabetes, als keine Hilfe bei Lungenversagen zu erhalten. Das ist in dem Fall wohl ohne Zweifelndas mildere Mittel, zumal man das heutzutage gut in den Griff bekommen kann und zudem jeder die Möglichkeit hat, dem vorzubeugen. Sport machen geht auch während Corona, gesund ernähren ebenfalls. Wenn ich mich für beides nicht aufraffen kann, dann können Folgeerkrankungen natürlich entstehen. Aber wie bereits gesagt: Das ist im Vergleich zu einem zusammenbrechendes Gesundheitssystem das deutlich kleinere Übel.


Es hat auch jeder die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Viele tun es aber nicht. Ähnlich ist es mit "du kannst ja abends joggen gehen, nachdem du 10 Stunden vor dem Laptop im Arbeitszimmer gehockt hast, und 300 Schritte bis dato hinter dir hast". Die Realität ist aber, gerade diejenigen, die nun im Homeoffice sind, dass tendenziell einfach deutlich mehr gearbeitet wird. Klar, möglich ist das natürlich, was du sagst.

Der Unterschied ist: Bei ersterem hat das Auswirkungen auf alle anderen. Auch akute Fälle wie Herzinfarkt, Unfall, Krebs und andere Dinge können nicht mehr angemessen behandelt werden, wenn das Gesundheitssystem zusammenbricht. Zudem verhindert die Impfung auch „nur“ 90-95% der schweren Fälle. Es würde dann auch viele geimpfte Personen treffen, die nicht behandelt werden können, und dass bei ansonsten guten Überlebenschancen. Weil die ganzen Ungeimpften sämtliche Betten schon belegt haben.

Die Faulheit und der daraus resultierende Bewegungsmangel betrifft dagegen in erster Linie nur die jeweils betroffene Person. Ich habe im Homeoffice z.B. viel weniger Stress. Ich spar mir den Fahrtweg und bin zugleich produktiver. Ich habe allerdings auch keine Schwierigkeiten mit modernen Telekommunikationsmitteln, andere tun sich auch nach 20 Monaten noch schwer, mit Teams klarzukommen. Das alles wäre sehr viel schlimmer, wenn wir noch in der analogen Welt aus den 90ern leben würden.

Aus meiner Sicht muss man irgendwann abwägen, was in Summe schädlicher ist für die Gesellschaft und insbesondere auch für die kommenden Generationen. Ein kurzfristiges Zusammenbrachen des Gesundheitssystems, mit all den katastrophalen Folgen, oder eine nie endende Pandemie. Ich bin mir ob der Summe nach 2 Jahren Pandemie mit immer weniger Hoffnung nicht mehr so sicher. Letzte Woche hatte ich Abends im Heute-Journal einen Bericht aus einer Schule gesehen. Die Antwort eines Mädchens in der Unterstufe, wovor sie am meisten Angst hätte "Dass die Pandemie nie endet", lässt erahnen, was da in vielen Kinder-/Jugendköpfen in den letzten 2 Jahren abging.

Es ist illusorisch zu glauben, dass irgendjemand entscheiden wird, dass wir das Zusammenbrechen des Gesundheitssystems zulassen werden. Man müsste eher abwägen, was von folgenden beiden Dingen das kleinere Übel ist: Weiterhin mit Einschränkungen leben zu müssen, oder die Impfungen verpflichtend zu machen.

Frage zur "spanischen Grippe"

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 19:41 (vor 844 Tagen) @ FourrierTrans

Geholfen hat da mit Sicherheit, dass das Leben damals noch deutlich regionaler war als es heute ist.

Frage zur "spanischen Grippe"

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 19:43 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Geholfen hat da mit Sicherheit, dass das Leben damals noch deutlich regionaler war als es heute ist.

Am Ende hat sich das Virus aber dennoch rasant über den ganzen Erball verstreut. Sehe da ad-hoc nicht die Erklärung, dass permanente Virusmutationen dies nicht hätten genauso tun können. Die damaligen Umstände waren ja eh ein Paradies für Viren.

Frage zur "spanischen Grippe"

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 19:50 (vor 844 Tagen) @ FourrierTrans

Bei der Verbreitung dürfte aber auch gewaltig der Weltkrieg beigetragen haben, der eine große Zahl von Soldaten auf andere Kontinente gebracht hat.

Abgeflaut ist sie dann ja nach Ende des Krieges.

Frage zur "spanischen Grippe"

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 22:48 (vor 843 Tagen) @ Sascha

Bei der Verbreitung dürfte aber auch gewaltig der Weltkrieg beigetragen haben, der eine große Zahl von Soldaten auf andere Kontinente gebracht hat.

Abgeflaut ist sie dann ja nach Ende des Krieges.

So ist der Erreger aus den USA nach Europa gekommen. Aber nach Kriegsende hat er auch entlegene Regionen erreicht. Auf Spitzbergen, in Alaska, auf Grönland z.B. hat man Tote exhumiert, um an Genmaterial des Virus zu gelangen.

Frage zur "spanischen Grippe"

FourrierTrans, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 19:53 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Bei der Verbreitung dürfte aber auch gewaltig der Weltkrieg beigetragen haben, der eine große Zahl von Soldaten auf andere Kontinente gebracht hat.

Abgeflaut ist sie dann ja nach Ende des Krieges.

Das könnte natürlich der Grund sein. Die zweite Welle hatte dann ihren Peak im März 1919, weiß nicht, ob da noch viel traffic war zwischen den Kontinenten, der Krieg ja schon einige Monate vorbei.

Omikron

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 19:19 (vor 844 Tagen) @ Rupo

Klingt irgendwie nach Star Trek.

Omikron

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 26.11.2021, 19:32 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Klingt irgendwie nach Star Trek.

Das Virus wird uns auch in der Zukunft noch auf die Nerven gehen.

Omikron

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 19:22 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Vega-Omicron-Sektor

*
Der Vega-Omicron-Sektor ist eine, mehrere Monate von Sternenbasis Montgomery entfernte, Grenzregion des Föderationsraums.
*

https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Vega-Omicron-Sektor

https://www.startrek-index.de/tv/tng/tng2_14.htm
*
welches sich im Monate entfernten Vega-Omicron-Sektor befindet
*

dann wird es wohl Omicron geschrieben...

Weihnachtstour von Kölner Band Höhner steht auf der Kippe

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 18:42 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

OK Virus...jetzt wird es persönlich!
*
Deshalb hoffe die Band, doch noch einen Teil ihrer traditionellen »Höhner-Weihnacht-Tour« spielen zu können. Bis zum 22. Dezember sind zahlreiche Konzerte, vor allem im Rheinland, geplant. Einige der Auftritte mussten bereits abgesagt werden. Die Höhner sind vor allem Kölner Raum sehr erfolgreich, deutschlandweit bekannt ist ihr Hit »Viva Colonia«.
*

Wieler so: Es ist halb eins, wir müssen jetzt ALLE Kontakte auf ein Minimum herunter fahren!
Höhner: Viva Coronia!

Weihnachtstour von Kölner Band Höhner steht auf der Kippe

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 19:21 (vor 844 Tagen) @ Rupo

Wollt ihr jetzt eigentlich bei jeder Meldung, die nicht eurer Panikvorstellung entspricht, ein Fass aufmachen?
Fakt ist: Wir müssen die Ungeimpften isolieren. Mit G2, was man von mir aus auch auf den Handel ausweiten kann, aber auch im privaten Rahmen. Gerne auch mit einer kompletten Ausgangssperren für ungeimpfte Erwachsene. Die können ruihg in Quarantäne gesteckt werden.
Der Rest sollte sich aber natürlich weiter treffen dürfen.


PS: Und solange sich Ungeimpfte noch beim Gottesdienst treffen dürfen, ist die Forderung nach Beschränkungen für Geimpfte eh nur reiner Hohn.

Lauterbach gerade im ZDF Special

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 19:31 (vor 844 Tagen) @ simie

Großveranstaltungen runter fahren!

Profifußball so: Hausaufgaben gemacht!

Zu Deiner Frage: JA
Zu jeder einzelnen Nachricht wird mit der Hand der Kopf festgehalten und eine Minute lang in eiskaltes Wasser gedrückt, eventuell dringen die Botschaften dann in das Kleinhirn ein.

Lauterbach gerade im ZDF Special

Davja89, Freitag, 26.11.2021, 20:00 (vor 844 Tagen) @ Rupo

Trotzdem nervt es mittelschwer wenn jetzt jede Regionalnews wie Höhner Konzerte oder Weihnachtsmarkt in einem Kaff zum Corona Super Spreader Event hochgejazzt wird.

Wenn du Leute erziehen willst, ist ein Forum der falsche Ort dafür.

Lauterbach gerade im ZDF Special

Davja89, Samstag, 27.11.2021, 08:29 (vor 843 Tagen) @ Davja89

Nun ja, es nervt halt schon, dass jede vernünftige Maßnahmen durch die zu große Zahl an Egoisten torpediert und letztlich auch nichtig gemacht wird. Was dann leider logischer Weise zu noch größeren Einschränkungen für alle führt.
Das die gan6en Egozentriker („Aber man muss doch auch mal leben, und soo schlimm ist das doch nicht“) das nicht verstehen nervt inzwischen hart…

Lauterbach gerade im ZDF Special

Davja89, Samstag, 27.11.2021, 12:19 (vor 843 Tagen) @ RE_LordVader

Kann man bei bestimmten Punkten sicherlich so sehen...

ABER eine riesige Anspruchshaltung gegen über den normalen Menschen ist auch unfair.

Für die meisten läuft das Leben seit 2 Jahre weiter. Man muss Rechnungen bezahlen, den Kinder in der Schule helfen, seine Pflichten auf Arbeit erledigen und so weiter...

Aber auf Urlaub, Essen gehen, Freunde treffen, Konzerte, Freizeitsport und anderes was das Leben lebenswert machen soll wieder über Monate verzichtet werden ?

Das haben die Menschen in der 1ten Welle zu 90% gemacht. In der 2ten Welle haben wir auch noch sehr viel mitziehen der Bevölkerung gesehen. Spätestens in der 3ten Welle war die Geduld der Menschen am Ende.
Daher wird es dieses Mal nur noch ein Mitziehen geben wenn es gar nicht mehr anders geht und auch nur so lange die Notsituation anhält.

Lauterbach gerade im ZDF Special

markus, Samstag, 27.11.2021, 13:20 (vor 843 Tagen) @ Davja89

Kann man bei bestimmten Punkten sicherlich so sehen...

ABER eine riesige Anspruchshaltung gegen über den normalen Menschen ist auch unfair.

Für die meisten läuft das Leben seit 2 Jahre weiter. Man muss Rechnungen bezahlen, den Kinder in der Schule helfen, seine Pflichten auf Arbeit erledigen und so weiter...

Aber auf Urlaub, Essen gehen, Freunde treffen, Konzerte, Freizeitsport und anderes was das Leben lebenswert machen soll wieder über Monate verzichtet werden ?

Das haben die Menschen in der 1ten Welle zu 90% gemacht. In der 2ten Welle haben wir auch noch sehr viel mitziehen der Bevölkerung gesehen. Spätestens in der 3ten Welle war die Geduld der Menschen am Ende.
Daher wird es dieses Mal nur noch ein Mitziehen geben wenn es gar nicht mehr anders geht und auch nur so lange die Notsituation anhält.

Dieses „die Leute machen da nicht mehr mit“ schlägt doch schon deshalb fehl, weil du ganz einfach gezwungen bist, mitzumachen. Man kann ja schlecht aus Protest sein Kind jeden Morgen vor dem Schultor abstellen, in der Hoffnung, dass irgendjemand aufmacht. Oder vor der Restauranttür so lange randalieren, bis irgendjemand entnervt die Tür öffnet und das Schnitzel fertig macht. Wie willst du in den Urlaub fliegen, wenn weder das Flugzeug abhebt, noch das Hotel geöffnet hat? Wie willst du ins Kino oder Theater gehen, wenn niemand die Kassette einlegt, oder niemand da ist, der das Theaterstück spielt?

Ich kann diesen Satz auch nicht mehr hören. Den hat man bereits Anfang April 2020 gehört und zog sich dann wie ein Kaugummi durch die letzten 20 Monate. Man ist schlicht gezwungen mitzumachen, ganz einfach, weil man keine andere Wahl hat.

Lauterbach gerade im ZDF Special

Gordi, Samstag, 27.11.2021, 15:08 (vor 843 Tagen) @ markus
bearbeitet von Gordi, Samstag, 27.11.2021, 15:12

Aber zumindest bzgl der Kontakte und Treffen im privaten Rahmen würde ich deinem Vorredner da schon zustimmen. Erlebe ich zumindest in meinem Umfeld. Alle voll geimpft, einige geboostert. Bis Ende des Jahres werden so gut wie alle geboostert sein.
Letztes Jahr bzw während der letzten Welle haben wir uns im Freundeskreis teilweise Monate nicht persönlich gesehen. Da gab's dann Freitags- oder Samstagsabends Zoom- oder Teams-Meetings und Weihnachten wurde nur mit dem engeren Familienkreis gefeiert.
Derartige private Beschränkungen stehen bei uns dieses Jahr überhaupt nicht zur Debatte. Und ich könnte mir vorstellen, dass es sehr vielen Menschen ähnlich geht.

Lauterbach gerade im ZDF Special

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 20:39 (vor 844 Tagen) @ Davja89

Was nervt ist das sich keiner an die Empfehlungen zu halten scheint..

Lauterbach gerade im ZDF Special

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 26.11.2021, 20:03 (vor 844 Tagen) @ Davja89

+1
Mittlerweile hat Rupo mehr als ein Mal kund getan, dass er sich seit Wochen isoliert.
Ist sein gutes Recht, aber jetzt hier jede Meldung zu irgendeinem Popelsevent als Untergang des Abendlandes darzustellen ist dann auch irgendwann ermüdend.

Diese Kritik sollte sich, wenn eher in Richtung der Politiker richten, die stand jetzt, Veranstaltungen dieser Art noch zulassen.

Biontech hat Vorkehrungen für Escape-Varianten getroffen

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 17:59 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

Anpassung des Impfstoffs nötig? Biontech untersucht Corona-Variante B.1.1.529 (RND)

Danach wäre eine Anpassung des Impfstoffs innerhalb von sechs Wochen möglich, innerhalb von 100 Tagen könnten die ersten Chargen ausgeliefert werden.

Biontech hat Vorkehrungen für Escape-Varianten getroffen

donotrobme, Münsterland, Freitag, 26.11.2021, 19:06 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Das war erwartbar.
Rna-Impfstoffe lassen sich im nu anpassen sofern das virus-charaktirisierbar ist. Deswegen sind pharmazeuten und mediziner auch so begeistert über biontechs leistung

Nur... wenn man pech hat müssen wir die welt nochmal impfen. Anhaltspunkte habe ich für diese these aber nicht. Das ist nur der worst-case

Gute Nachrichten…

DomJay, Köln, Freitag, 26.11.2021, 18:41 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Anpassung des Impfstoffs nötig? Biontech untersucht Corona-Variante B.1.1.529 (RND)

Danach wäre eine Anpassung des Impfstoffs innerhalb von sechs Wochen möglich, innerhalb von 100 Tagen könnten die ersten Chargen ausgeliefert werden.

Wie sehr wären wir ohne diese Firma im A…., man kann es sich wahrscheinlich nichtmal pessimistisch vorstellen. Kann man schon mal ein wenig Zufrieden sein mit der inländischen Forschung.

Biontech hat Vorkehrungen für Escape-Varianten getroffen

Philipp54, Freitag, 26.11.2021, 18:39 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Anpassung des Impfstoffs nötig? Biontech untersucht Corona-Variante B.1.1.529 (RND)

Danach wäre eine Anpassung des Impfstoffs innerhalb von sechs Wochen möglich, innerhalb von 100 Tagen könnten die ersten Chargen ausgeliefert werden.

In Belgien ist sie inzwischen auch nachgewiesen. Man bekommt die nicht in Afrika eingesperrt, wenn das Virus es nicht will.
Nur die Frage, ob sie sich durchsetzt.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/belgien-corona-suedafrika-101.html

Biontech hat Vorkehrungen für Escape-Varianten getroffen

Grigori, Ort, Freitag, 26.11.2021, 18:06 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Schon praktisch für Biontech. Während die Weigerung der Bundesregierung, die Patente freizugeben, für stabile Profite sorgt, entwickeln sich in den Slums dieser Welt genau deswegen munter die nächsten Varianten, weil dort fast niemand geimpft ist. Also ist auch die zukünftige Nachfrage nach Impfstoffen garantiert. Das Privateigentum ist und bleibt ein Klotz am Bein einer vernünftigen und effektiven Pandemiebekämpfung.

Biontech hat Vorkehrungen für Escape-Varianten getroffen

Tigo, Duisburg, Freitag, 26.11.2021, 21:31 (vor 843 Tagen) @ Grigori

Ob die Freigabe der Patente wirklich helfen würde ist mehr als fraglich...

Biontech hat Vorkehrungen für Escape-Varianten getroffen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 18:30 (vor 844 Tagen) @ Grigori

Kurssprung 20% der Aktionär freut sich über die neuen Varianten...

Biontech hat Vorkehrungen für Escape-Varianten getroffen

Problembaer, Ort, Samstag, 27.11.2021, 00:18 (vor 843 Tagen) @ Rupo

Kurssprung 20% der Aktionär freut sich über die neuen Varianten...

Ist meine größte Position, aber freuen über neue Varianten - NÖ

Biontech hat Vorkehrungen für Escape-Varianten getroffen

Raducanu, Sassenberg, Freitag, 26.11.2021, 20:19 (vor 844 Tagen) @ Rupo

Nicht wenn das restdepot an wert verliert

Biontech hat Vorkehrungen für Escape-Varianten getroffen

markus, Freitag, 26.11.2021, 21:28 (vor 843 Tagen) @ Raducanu

Nicht wenn das restdepot an wert verliert

So ist es. Kaum jemand wird ausschließlich nur Biontech haben. Mir ist das aber relativ egal. Ich freu mich auf einbrechende Kurse. Günstig einkaufen und langfristig profitieren. Besser geht es nicht.

In Freiberg ist Weihnachtsmarkt ....

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 17:48 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

In Freiberg ist Weihnachtsmarkt ....

Thomas, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 19:14 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

In Freiberg ist Weihnachtsmarkt ....

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 20:41 (vor 844 Tagen) @ Thomas

In Freiberg ist Weihnachtsmarkt ....

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 19:19 (vor 844 Tagen) @ Thomas

**sig

fehlt da nicht was bei der Twitter Signature oder was soll das?

Luftwaffe hat mit Corona Luftbrücke

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 16:54 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

begonnen. Der erste A310 Medicare ist gerade von Memmingen (Bayern) nach Osnabrück (NRW) gestartet mit sechs Patienten an Bord. Von Osnabrück geht es noch weiter per RTW, also unter Intensivstation Bedingungen, kann definitiv nicht ideal sein..

Spahn rechnet Stand heute mit bis zu 100 Verlegungen..

Luftwaffe hat mit Corona Luftbrücke

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 26.11.2021, 20:20 (vor 844 Tagen) @ Rupo

begonnen. Der erste A310 Medicare ist gerade von Memmingen (Bayern) nach Osnabrück (NRW) gestartet mit sechs Patienten an Bord. Von Osnabrück geht es noch weiter per RTW, also unter Intensivstation Bedingungen, kann definitiv nicht ideal sein..

Spahn rechnet Stand heute mit bis zu 100 Verlegungen..

Osnabrück liegt in Niedersachsen; wahrscheinlich ist der Flughafen Münster/Osnabrück gemeint, der sich bei Greven (NRW) befindet.

In der ersten großen Welle waren in Frankreich entsprechende Verlegungen sehr schnell das Mittel der Wahl. Mit dem Krankenwagen, umgebauten TGVs, Hubschraubern, Flugzeugen und sogar mit dem Schiff (u.a. von Korsika aus). Die Verteilung erfolgte in wenig betroffene Regionen des Inlandes, aber auch ins benachbarte Ausland. In Saarbrücken und im Uni-Klinikum Homburg z.B gab es eine ganze Reihe solcher Verlegungspatienten.

Das ist auch kaum anders möglich, wenn es in wenigen Regionen ein geballtes Auftreten gibt (z.B. Elsass, Lothringen oder Île-de-France) und andere Gebiete kaum betroffen sind.

Eine zwar aufwendige, aber notwendige Maßnahme, die in Frankreich alles in allem gut funktioniert hat. Auch dank der Aufnahmebereitschaft der Nachbarländer.

Luftwaffe hat mit Corona Luftbrücke

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 20:48 (vor 844 Tagen) @ Will Kane

begonnen. Der erste A310 Medicare ist gerade von Memmingen (Bayern) nach Osnabrück (NRW) gestartet mit sechs Patienten an Bord. Von Osnabrück geht es noch weiter per RTW, also unter Intensivstation Bedingungen, kann definitiv nicht ideal sein..

Spahn rechnet Stand heute mit bis zu 100 Verlegungen..


Osnabrück liegt in Niedersachsen; wahrscheinlich ist der Flughafen Münster/Osnabrück gemeint, der sich bei Greven (NRW) befindet.

Sehr wahrscheinlich. In Atter gibt es zwar einen kleinen Flugplatz, aber ob der für größere Flughäfen geeignet ist?


In der ersten großen Welle waren in Frankreich entsprechende Verlegungen sehr schnell das Mittel der Wahl. Mit dem Krankenwagen, umgebauten TGVs, Hubschraubern, Flugzeugen und sogar mit dem Schiff (u.a. von Korsika aus). Die Verteilung erfolgte in wenig betroffene Regionen des Inlandes, aber auch ins benachbarte Ausland. In Saarbrücken und im Uni-Klinikum Homburg z.B gab es eine ganze Reihe solcher Verlegungspatienten.

Das ist auch kaum anders möglich, wenn es in wenigen Regionen ein geballtes Auftreten gibt (z.B. Elsass, Lothringen oder Île-de-France) und andere Gebiete kaum betroffen sind.

Eine zwar aufwendige, aber notwendige Maßnahme, die in Frankreich alles in allem gut funktioniert hat. Auch dank der Aufnahmebereitschaft der Nachbarländer.

Das Problem ist, im Osten und im Süden eskaliert die Situation flächendeckend, und die Welle droht nach Westen und nach Norden weiter zu laufen. Noch nehmen wir in NRW Kranke auf. Aber wenn wir Pech haben, dann müssen wir in zwei, drei Wochen selbst Patienten weiter nach Norden verlegen.

Luftwaffe hat mit Corona Luftbrücke

Will Kane, Saarbrücken, Freitag, 26.11.2021, 23:24 (vor 843 Tagen) @ Ulrich

begonnen. Der erste A310 Medicare ist gerade von Memmingen (Bayern) nach Osnabrück (NRW) gestartet mit sechs Patienten an Bord. Von Osnabrück geht es noch weiter per RTW, also unter Intensivstation Bedingungen, kann definitiv nicht ideal sein..

Spahn rechnet Stand heute mit bis zu 100 Verlegungen..


Osnabrück liegt in Niedersachsen; wahrscheinlich ist der Flughafen Münster/Osnabrück gemeint, der sich bei Greven (NRW) befindet.


Sehr wahrscheinlich. In Atter gibt es zwar einen kleinen Flugplatz, aber ob der für größere Flughäfen geeignet ist?


In der ersten großen Welle waren in Frankreich entsprechende Verlegungen sehr schnell das Mittel der Wahl. Mit dem Krankenwagen, umgebauten TGVs, Hubschraubern, Flugzeugen und sogar mit dem Schiff (u.a. von Korsika aus). Die Verteilung erfolgte in wenig betroffene Regionen des Inlandes, aber auch ins benachbarte Ausland. In Saarbrücken und im Uni-Klinikum Homburg z.B gab es eine ganze Reihe solcher Verlegungspatienten.

Das ist auch kaum anders möglich, wenn es in wenigen Regionen ein geballtes Auftreten gibt (z.B. Elsass, Lothringen oder Île-de-France) und andere Gebiete kaum betroffen sind.

Eine zwar aufwendige, aber notwendige Maßnahme, die in Frankreich alles in allem gut funktioniert hat. Auch dank der Aufnahmebereitschaft der Nachbarländer.


Das Problem ist, im Osten und im Süden eskaliert die Situation flächendeckend, und die Welle droht nach Westen und nach Norden weiter zu laufen. Noch nehmen wir in NRW Kranke auf. Aber wenn wir Pech haben, dann müssen wir in zwei, drei Wochen selbst Patienten weiter nach Norden verlegen.

In Frankreich wurde die Bewegungsfreiheit drastisch eingeschränkt, um eine Ausbreitung auf weniger betroffene Regionen zu verhindern.

Niemand hört es gerne und es gibt ein gutes Dutzend Gründe dagegen, aber Mobilitätseinschränkungen sind durchaus ein wirksames Mittel. Wenn sie konsequent durchgesetzt werden.

Ich habe so etwas schon einmal erlebt; in einer gänzlich anderen Welt, wenn man so will. Da wurde das brutal durchgezogen, es ging auch gar nicht anders. Nicht schön. Aber wirksam.

Wird aber bei uns keine Option sein.

Luftwaffe hat mit Corona Luftbrücke

Davja89, Freitag, 26.11.2021, 20:27 (vor 844 Tagen) @ Will Kane

Corona tritt halt Regional unterschiedlich auf. Da ist es das natürlichste der Welt das man auch mal Patienten verlegen muss.
Gab es doch in fast allen größeren Europäischen Ländern.
Eventuell trifft es uns diesen Wimter härter als Frankreich. Ich denke dann wird man sich dort an den letzten Winter erinnern und uns unter die Arme greifen.

Ein Problem ist in diesem Land die Anspruchshaltung das man am liebsten im Normalbetrieb durch die Pandemie möchte.

Luftwaffe hat mit Corona Luftbrücke

markus, Freitag, 26.11.2021, 22:59 (vor 843 Tagen) @ Davja89

Corona tritt halt Regional unterschiedlich auf. Da ist es das natürlichste der Welt das man auch mal Patienten verlegen muss.
Gab es doch in fast allen größeren Europäischen Ländern.
Eventuell trifft es uns diesen Wimter härter als Frankreich. Ich denke dann wird man sich dort an den letzten Winter erinnern und uns unter die Arme greifen.

Ein Problem ist in diesem Land die Anspruchshaltung das man am liebsten im Normalbetrieb durch die Pandemie möchte.

Der Normalbetrieb sollte in den Krankenhäusern gewährleistet sein. Das wird vielen aber erst bewusst, wenn sie selbst gesundheitlich angeschlagen sind und Hilfe benötigen. Selbst bei nicht lebensbedrohenden Erkrankungen, hat doch jeder das Bedürfnis, eine zeitnahe Behandlung zu bekommen und sei es nur eine OP am Rücken oder am Fuß.

Luftwaffe hat mit Corona Luftbrücke

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 23:16 (vor 843 Tagen) @ markus
bearbeitet von simie, Freitag, 26.11.2021, 23:20

Selbst bei nicht lebensbedrohenden Erkrankungen, hat doch jeder das Bedürfnis, eine zeitnahe Behandlung zu bekommen und sei es nur eine OP am Rücken oder am Fuß.


Dann muss man in einer Pandemie eben einen oder zwei Monate länger auf die OP warten. Und bei vielen OPs ist das durchaus zumutbar.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass bei einigen die Relationen nicht mehr stimmen. Da mutet man Schülern monatelangen Schulausfall zu und verharmlost die Folgen davon fortwährend, erwartet aber, dass Normalbetrieb im Krankenhaus ermöglicht wird. So etwas ist mir unverständlich.

Sonderweg in der Pandemie - So ist die Corona-Lage in Schweden

Gargamel09, Freitag, 26.11.2021, 16:32 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-schweden-sonderweg-inzidenz-100.html

In Schweden mit seinen rund 10,2 Millionen Einwohnern brauchen derzeit "nur" rund 30 Covid-19-Patienten intensivmedizinische Betreuung. Seit Sommer bleiben die Zahlen niedrig. Mit rund 60 Neuinfektionen hat das Land derzeit die niedrigste Inzidenz der EU.

An der Impfquote liegt es wohl nicht. Sie ist mit knapp 69 Prozent kaum höher als in Deutschland. Allerdings ist in Schweden die Zahl der Menschen, die bereits mit Corona infiziert waren, mit knapp zwölf Prozent beinahe doppelt so hoch wie in Deutschland.

Mit knapp 25 Einwohnern pro Quadratkilometer ist es das am zweitdünnsten besiedelte EU-Land

Betrachtet man Ballungsräume, fällt Schwedens Bilanz nicht mehr so positiv aus. In Stockholm beträgt die Inzidenz aktuell um die 240 Neuinfektionen, vor zwei Wochen waren es noch 216.

AfD sagt Bundesparteitag ab

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 15:36 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

Meuthen-Nachfolge: AfD sagt Bundesparteitag ab (Süddeutsche Zeitung)

Verstehe ich nicht. Das wäre doch die Gelegenheit gewesen, sich für die nächsten sechs Monate kollektiv den Genesenen-Status abzuholen.

AfD sagt Bundesparteitag ab

Komanda, Freitag, 26.11.2021, 17:42 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Hä? Ich dachte Corona gibt's gar nicht? Oder ist immerhin nur ein kleiner Schnupfen? Wieso sagen die Lappen das ab?

Ich bin verwirrt

AfD sagt Bundesparteitag ab

herrNick, Freitag, 26.11.2021, 17:40 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Meuthen-Nachfolge: AfD sagt Bundesparteitag ab (Süddeutsche Zeitung)

Verstehe ich nicht. Das wäre doch die Gelegenheit gewesen, sich für die nächsten sechs Monate kollektiv den Genesenen-Status abzuholen.

Aber hat der Führer der #noAfd nicht schon vor mehr als einem Jahr das Ende von Corona ausgerufen?

Behauptungen von Impfgegnern vor 200 Jahren -Uralt und doch vertraut

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 14:53 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

Pockenimpfung vor 200 Jahren: Als Bayern drakonische Strafen für Impfgegner verhängte

Schon vor 200 Jahren die gleichen falschen Behauptungen wie heute ....

Behauptungen von Impfgegnern vor 200 Jahren -Uralt und doch vertraut

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 26.11.2021, 17:04 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Pockenimpfung vor 200 Jahren: Als Bayern drakonische Strafen für Impfgegner verhängte

Schon vor 200 Jahren die gleichen falschen Behauptungen wie heute ....

Die Bayern mal wieder.:-)

Behauptungen von Impfgegnern vor 200 Jahren -Uralt und doch vertraut

Franke, Freitag, 26.11.2021, 17:13 (vor 844 Tagen) @ Garum

Pockenimpfung vor 200 Jahren: Als Bayern drakonische Strafen für Impfgegner verhängte

Schon vor 200 Jahren die gleichen falschen Behauptungen wie heute ....


Die Bayern mal wieder.:-)


In beide Richtungen - Man bekam das Problem in vier, fünf Jahren in den Griff, aber halt die vielen dummen Individuen.

Behauptungen von Impfgegnern vor 200 Jahren -Uralt und doch vertraut

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 14:59 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Pressekonferenz mit Wieler und Spahn

markus, Freitag, 26.11.2021, 12:17 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

So langsam kommt man aus dem Status des nicht wahrhaben Wollens raus. Das Wort Lockdown nimmt man nicht in dem Mund, aber man spricht von notwendigen kontaktbeschränkenden Maßnahmen. Allerdings kann Spahn sie nicht mehr anordnen, dafür sind jetzt die Länder zuständig. Der schwarze Peter wird weitergereicht.

https://www.focus.de/politik/deutschland/pressekonferenz-im-live-ticker-kommen-haertere-massnahmen-spahn-und-wieler-informieren-ueber-aktuelle-corona-lage_id...

Pressekonferenz mit Wieler und Spahn

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 16:50 (vor 844 Tagen) @ markus

Gerade noch mal Live und in Farbe auf Tagesschau 24
*es ist halb eins *

Wegen 5 nach 12 und 10 nach 12

WIESO ziehen die dann nicht die Notbremse?

Pressekonferenz mit Wieler und Spahn

tim86, Hamburg, Freitag, 26.11.2021, 15:47 (vor 844 Tagen) @ markus

Wobei man das regional sehr Unterschiedlich bewerten muss. In Hamburg haben wir z.B. aktuell in etwa so viele Patienten auf der ITS wie im August und September.

Die Zahlen sind seit 1 Monat stabil(Mitte September leicht gesunken, Mitte Oktober leicht gestiegen und seit Anfang November gleichbleibend). Die Inzidenz steigt zwar seit 1,5 Monaten stark(wenn auch nur halb so schnell wie der Bundesschnitt), die ITS Belegung ist davon aber nicht betroffen. Hier scheint Hamburg aufgrund der hohen Impfquote kein Problem mehr zu haben.

Die gleiche Situation haben wir in Bremen.

Dennoch befinden sich Sachsen und mit Abstrichen auch Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt in ein katastrophalen Zustand. Und auch in anderen Bundesländern sieht es zwar aktuell noch gut aus, aber die ITS Belegung steigt, anders als in Hamburg und Bremen kontinuierlich. Hier scheint die Kombi aus hoher Impfquote und niedrigen Durchschnittsalter wirkung zu zeigen.

Pressekonferenz mit Wieler und Spahn

Davja89, Freitag, 26.11.2021, 16:41 (vor 844 Tagen) @ tim86

Vielen Dank für die Beschreibung. Ähnlich in SH.

Gibt absolut Kein Grund für einen Lockdown. Das können die im Osten und Süden mal selber Regional regeln.

Pressekonferenz mit Wieler und Spahn

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 19:22 (vor 844 Tagen) @ Davja89

Die ITS-Situation wird sich aber durch Verlegungen aus anderen Bundesländern, die am Ende sind, auch dort verändern und dann wird es auch für weitere Fälle aus der Region kritisch.

Pressekonferenz mit Wieler und Spahn

Davja89, Freitag, 26.11.2021, 20:03 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Richtig. Deswegen sag ich jetzt auch nicht ... Bunga Bunga Party im Norden.

Es wurde hier auch schon reagiert mit 2 G und 3 G auf Arbeit.

Jetzt sollen die Regionen mit den hohen Zahlen halt mal schauen was noch möglich und nötig ist.

Vorher brauchen wir über Deutschlandweite Lockdowns gar nicht sprechen.

Pressekonferenz mit Wieler und Spahn

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 20:07 (vor 844 Tagen) @ Davja89

Grundsätzlich finde ich es auch scheiße, wie Kretschmer, Söder und Co. jetzt versuchen, ihr Versagen zu vergemeinschaften. Sie brauchen nicht erst auf eine neue Konferenz drängen und warten, sondern in ihren Bundesländern direkt loslegen. Hat man aber auch nicht die Eier dazu, dafür direkt gerade zu stehen und hoffen, sich beim Lockdown hinter einer bundesweiten Entscheidung verstecken zu können.

Pressekonferenz mit Wieler und Spahn

Davja89, Freitag, 26.11.2021, 20:19 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Das ist der Punkt.

Die Versuchen ihren Wählern halt zu verkaufen das es ein Deutschlandweites Problem ist.
Natürlich waren alle Regionen betroffen. Wir hatten in unserem Kreis auch einmal sehr hohe Zahlen. Da gab es dann kurze und harte Ausgangsbeschränkungen.
Aus die Maus.
Da braucht man kein händchenhalten bei der MPK.

Pressekonferenz mit Wieler und Spahn

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 14:55 (vor 844 Tagen) @ markus

So langsam kommt man aus dem Status des nicht wahrhaben Wollens raus. Das Wort Lockdown nimmt man nicht in dem Mund, aber man spricht von notwendigen kontaktbeschränkenden Maßnahmen. Allerdings kann Spahn sie nicht mehr anordnen, dafür sind jetzt die Länder zuständig. Der schwarze Peter wird weitergereicht.

https://www.focus.de/politik/deutschland/pressekonferenz-im-live-ticker-kommen-haertere-massnahmen-spahn-und-wieler-informieren-ueber-aktuelle-corona-lage_id...

.... und in NRW will man irgend wann in der nächsten Woche darüber nachdenken, ob das mit der Maskenpflicht in Schulen eventuell doch eine gute Idee sein könne. Wir haben ja alle Zeit der Welt.

so gaaaanz laaaangsam nimmt man die Maßnahmen ernst.

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 26.11.2021, 10:49 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

Gerade Mail von der Perosnal-Abteilung. Es wird darum gebeten, dass Zertifikate über Impfung oder Genesung vorgewiesen werden. Andernfalls muss man eben einen maximal 24 Stunden alten Schnelltest vorweisen (oder 48 Stunden bei PCR-Test). Alles andere hätte mich gewundert - hätte nur schon 2 Tage früher kommen können.
Bei Mc Donalds (ab und zu brauche ich das Zeug, besonders den Big Rösti) wird jetzt zumindest das Zertifikat in der App angesehen, aber nicht auf Gültigkeit geprüft.
Das verstehe ich nicht. Die Prüf-App kann jeder runter laden und läuft fast auf jedem Smartphone.
Wie es bei meinen Kantinen ist (die haben bisher gar nichts gemacht), werde ich erst nächste Woche sehen wenn ich wieder im Büro bin.

so gaaaanz laaaangsam nimmt man die Maßnahmen ernst.

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 26.11.2021, 18:07 (vor 844 Tagen) @ Frankonius

Bei KFC wurde Zertifikat mit Perso abgeglichen. Viel mehr erwarte ich nicht. Ich bin mir auch sicher, dass damit eine Besserung in der Kontrolle kommt.

so gaaaanz laaaangsam nimmt man die Maßnahmen ernst.

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 13:05 (vor 844 Tagen) @ Frankonius

*Gerade Mail von der Perosnal-Abteilung. Es wird darum gebeten, dass Zertifikate über Impfung oder Genesung vorgewiesen werden*

ist diese Woche bei uns schon gelaufen, wir haben dazu ne Online App wo auch das Zertifikat hinterlegt werden kann und muss, Papier wird nicht akzeptiert, Digitalisierung und so ;-)

ansonsten komplett 3G OHNE Ausnahme incl. externe Besucher, etc.

so gaaaanz laaaangsam nimmt man die Maßnahmen ernst.

CedricVanDerGun, Hamburg, Freitag, 26.11.2021, 12:14 (vor 844 Tagen) @ Frankonius

Mein Kunde ist eine Bausparkasse in Baden-Württemberg. Nachdem ich es schon komisch fand, am Montag noch anreisen zu sollen, ist dem Kunden dann Mittwoch urplötzlich ausgefallen, dass alle ins HO sollen. In aller erster Linie böse Externe aus HH (Mit deutlich niedrigerer Inzidenz als der Kreis in BW). Es sei denn, es gibt die unbedingte Notwendigkeit, vor Ort arbeiten zu müssen. Ist bei uns absolut nicht so, sämtliche Kommunikation fand auch vor Ort über Teams statt, da viele Interne im HO geblieben sind. Einige andere Externe sind dann durch diese Lücke eben vor Ort geblieben, was eig auch nur zu Kopfschütteln sorgt.

Worauf ich hinaus will, die Anweisungen die kamen waren überfällig und konsequent richtig. Aber an deren Umsetzung hapert es massiv. Jeder Tag, der weniger Risiko mit vielen Kontakten mit sich bringt kann diese Ketten ggf. unterbrechen (Hotel, essen gehen vor Ort, Kantine, Kontakt in andere Büros (auch da gibt es noch einige die immer noch nicht wissen wie man eine Maske aufsetzt)).

Ich bin dann nach dem Mittag direkt ins Auto und hab mich wieder auf Richtung HO im hohen Norden gemacht. Als Dank konnte ich mir von einem anderem Externen aus dem Team (andere Company, zwar geimpft, aber eher "differenzierte Ansichten") anhören, ich würde das Team im Stich lassen. Dabei arbeite ich halt jetzt einfach von zu Hause. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

so gaaaanz laaaangsam nimmt man die Maßnahmen ernst.

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 11:13 (vor 844 Tagen) @ Frankonius

Gerade Mail von der Perosnal-Abteilung. Es wird darum gebeten, dass Zertifikate über Impfung oder Genesung vorgewiesen werden. Andernfalls muss man eben einen maximal 24 Stunden alten Schnelltest vorweisen (oder 48 Stunden bei PCR-Test). Alles andere hätte mich gewundert - hätte nur schon 2 Tage früher kommen können.

Eventuell hat ja irgend jemand darauf hingewiesen, dass ganz massive Strafen drohen könnten, falls man es nicht macht?

Bei Mc Donalds (ab und zu brauche ich das Zeug, besonders den Big Rösti) wird jetzt zumindest das Zertifikat in der App angesehen, aber nicht auf Gültigkeit geprüft.
Das verstehe ich nicht. Die Prüf-App kann jeder runter laden und läuft fast auf jedem Smartphone.

Wenn man das Zertifikat checkt, dann muss man das ganze auch mit den Personalpapieren abgleichen. Ist wohl zu viel Aufwand. Zeit für einen Besuch des entsprechenden Aufsichtsamts.

Wie es bei meinen Kantinen ist (die haben bisher gar nichts gemacht), werde ich erst nächste Woche sehen wenn ich wieder im Büro bin.

so gaaaanz laaaangsam nimmt man die Maßnahmen ernst.

DB146, Lokschuppen, Freitag, 26.11.2021, 18:53 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Gerade Mail von der Perosnal-Abteilung. Es wird darum gebeten, dass Zertifikate über Impfung oder Genesung vorgewiesen werden. Andernfalls muss man eben einen maximal 24 Stunden alten Schnelltest vorweisen (oder 48 Stunden bei PCR-Test). Alles andere hätte mich gewundert - hätte nur schon 2 Tage früher kommen können.


Eventuell hat ja irgend jemand darauf hingewiesen, dass ganz massive Strafen drohen könnten, falls man es nicht macht?

Bei Mc Donalds (ab und zu brauche ich das Zeug, besonders den Big Rösti) wird jetzt zumindest das Zertifikat in der App angesehen, aber nicht auf Gültigkeit geprüft.
Das verstehe ich nicht. Die Prüf-App kann jeder runter laden und läuft fast auf jedem Smartphone.


Wenn man das Zertifikat checkt, dann muss man das ganze auch mit den Personalpapieren abgleichen. Ist wohl zu viel Aufwand. Zeit für einen Besuch des entsprechenden Aufsichtsamts.

//bittere Ironie on//

Die Sonderordnungsbehörden sind in Deutschland generell ja für ihre üppige Personalausstattung bekannt. Und die Anzahl an zu prüfenden Einrichtungen ist ja wirklich sehr überschaubar.

//bittere Ironie off//

Nicht falsch verstehen - ich bin da ganz bei dir. Aber diese Behörden wurden über Jahre personell ausgeblutet. Die können ihre normalen Aufgaben schon kaum bewältigen.

Aber solche Kontrollen sind extrem wichtig. Bei mir wurde noch nicht einmal der Ausweis (alternativ anderes Dokument mit Lichtbild wie Führerschein, Krankenkassenkarte o.ä.) kontrolliert. Das darf einfach nicht wahr sein.

Wie es bei meinen Kantinen ist (die haben bisher gar nichts gemacht), werde ich erst nächste Woche sehen wenn ich wieder im Büro bin.

so gaaaanz laaaangsam nimmt man die Maßnahmen ernst.

Smeller, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 11:12 (vor 844 Tagen) @ Frankonius

Bei uns hat man auch schon damit angefangen dem Impfstatus zu überprüfen, was zur Folge hatte, dass hier eine Mitarbeitern sich wegen 'mentalem Druck' einen Krankenschein geholt hat.

so gaaaanz laaaangsam nimmt man die Maßnahmen ernst.

FliZZa, Sersheim, Freitag, 26.11.2021, 11:01 (vor 844 Tagen) @ Frankonius

Gerade Mail von der Perosnal-Abteilung. Es wird darum gebeten, dass Zertifikate über Impfung oder Genesung vorgewiesen werden. Andernfalls muss man eben einen maximal 24 Stunden alten Schnelltest vorweisen (oder 48 Stunden bei PCR-Test). Alles andere hätte mich gewundert - hätte nur schon 2 Tage früher kommen können.
Bei Mc Donalds (ab und zu brauche ich das Zeug, besonders den Big Rösti) wird jetzt zumindest das Zertifikat in der App angesehen, aber nicht auf Gültigkeit geprüft.
Das verstehe ich nicht. Die Prüf-App kann jeder runter laden und läuft fast auf jedem Smartphone.
Wie es bei meinen Kantinen ist (die haben bisher gar nichts gemacht), werde ich erst nächste Woche sehen wenn ich wieder im Büro bin.

What?
Alle Betriebe, mit denen ich zusammenarbeite haben das ab Mittwoch rigoros umgesetzt.
Inkl. Sperre der Drehkreuze für ungeimpfte Personen ^^

so gaaaanz laaaangsam nimmt man die Maßnahmen ernst.

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 26.11.2021, 11:20 (vor 844 Tagen) @ FliZZa

Jup, bei uns war das genauso.
Ab Mittwoch rigoros 3G

Witzig finde ich,

Franke, Freitag, 26.11.2021, 11:57 (vor 844 Tagen) @ JohnDo8485

dass eine geimpfte Person den Schnelltest einer ungeimpften Person beaufsichtigen darf.

Der geimpfte Hausmeister bittet den ungeimpften Abteilungsleiter zum Test. ;-)

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Textmarker, Ort, Freitag, 26.11.2021, 10:25 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

Aus meiner Sicht verheerend: Die Sichtung der Talks und Interviews der letzten 2 Wochen zeigt: viele Politiker der obersten Riege haben tatsächlich immer noch nicht die Wirkmechanismen von „exponentiell“ verstanden. Meist frage ich mich, ob sie es nicht verstehen wollen (insb FDP) oder ob sie wirklich nicht intelligent genug sind (wobei das ja auch kein Hexenwerk ist).

Ich bin niemand, der vorschnell auf Politiker drauf haut. Aber derzeit allabendlich geschockt ob des ersichtlich harakirikamikadesken Vorgehens. Und das nicht nur im Hinblick auf Gesundheit und Lebens, sondern auch bzgl mittel- und langfristiger Freiheiten.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 11:10 (vor 844 Tagen) @ Textmarker

Aus meiner Sicht verheerend: Die Sichtung der Talks und Interviews der letzten 2 Wochen zeigt: viele Politiker der obersten Riege haben tatsächlich immer noch nicht die Wirkmechanismen von „exponentiell“ verstanden. Meist frage ich mich, ob sie es nicht verstehen wollen (insb FDP) oder ob sie wirklich nicht intelligent genug sind (wobei das ja auch kein Hexenwerk ist).

Für mich ist das schlicht nicht nachvollziehbar. Man muss sich doch einfach nur einen Zettel schnappen, sich die links z.B. die Wochen hin schreiben, rechts eine Startzahl. Und dann multipliziert man sie z.B. in der 2. Woche mit 1,2. Den multiplizierten Wert multipliziert man erneut mit 1,2 und erhält dann das Ergebnis für die 3. Woche, u.s.w.

Ich glaube allerdings,dass die Bundestagswahl einen sehr negativen Einfluss gehabt hat. Alle Parteien wollten Optimismus "verkaufen", weil sich das in Wählerstimmen niedergeschlagen hätte. Sinngemäß habe ich vor ein, zwei Wochen die Aussage eines Journalisten gehört "Wenn die Politik die damaligen Szenarien des RKI ernst genommen und die entsprechenden Maßnahmen eingeleitet hätten, dann hätten die AfD und die FDP je 25 Prozent bekommen. Damals wäre das für einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung nicht nachvollziehbar gewesen.

Teils hat das dann zu einer Art von "Selbsthypnose" geführt. Ich glaube, viele Politikerinnen und Politiker haben selbst geglaubt, Corona "ist vorbei". Teilweise wurde die Forderung nach einem "Freedom Day" wohl auch ganz bewusst im Wahlkampf eingesetzt. Das hat dazu geführt, dass die "Lockerer" den vorsichtigeren Teil der Politik vor sich her getrieben haben. Daneben hat man vielfach auf diejenigen Wissenschaftler gehört, die einen in der lockeren Haltung bestärkt hatten. Ein Christian Drosten war nicht mehr gefragt, ein Lothar Wieler, an dem Jens Spahn nicht vorbei konnte hat sich wenn man den Meldungen der letzten Tage glauben darf wohl bis an den Rand eines Disziplinarverfahrens mit seinem Minister gezofft.


Ich bin niemand, der vorschnell auf Politiker drauf haut. Aber derzeit allabendlich geschockt ob des ersichtlich harakirikamikadesken Vorgehens. Und das nicht nur im Hinblick auf Gesundheit und Lebens, sondern auch bzgl mittel- und langfristiger Freiheiten.

Ich glaube, man muss auf die jeweiligen Personen schauen, im Detail könnte sich ein durchaus heterogenes Bild ergeben. Aber hier ist in der Tat sehr viel falsch gemacht worden.

Deutschland schränkt Einreise aus Südafrika ein - EU will kompletten Stop des Flugverkehrs von SA

Freyr, Freitag, 26.11.2021, 10:24 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

Spahn schrieb vor 1 Stunde auf Twitter

Deutschland wird u.a. #Südafrika zum Virusvariantengebiet erklären. Mit Inrafttreten heute Nacht dürfen Fluggesellschaften nur noch Deutsche nach Deutschland befördern, außerdem gelten 14 Tage Quarantäne für alle, auch Geimpfte.


Zudem plant die EU

The European Union aims to stop air travel from the southern African region amid rising concern about a new Covid-19 variant detected in South Africa, EU Commission chief Ursula von der Leyen has said.

Israel mit Beginn der fünften Welle

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 08:20 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

Die Zahlen steigen ein halbes Jahr nach der Boosteraktion zu schnell und zu steil.

Wir werden uns in Zukunft wohl auf halbjährliche Impftermine einstellen müssen. Und die Politik könnte ja mal was für den Sommer planen...

Israel mit Beginn der fünften Welle

Smeller, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 21:54 (vor 843 Tagen) @ Sascha

Für halbjähriges Impfen muss aber auch streng 2G gelten, sonst holst du diejenigen, die sich nur mit Überzeugung haben impfen lassen, nicht ab. Vor allem DARF es keinen Lockdown für Geimpfte geben. Mein Stiefvater hat Angst vor Nadeln und der wird sich die Impfung wohl nicht jedes halbe Jahr antun, wenn er keinerlei Vorteile davon hat. Und ich rede jetzt nicht von einem vermutlich milderen Verlauf bei Ansteckung.

Israel mit Beginn der fünften Welle

DB146, Lokschuppen, Freitag, 26.11.2021, 18:48 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Die Zahlen steigen ein halbes Jahr nach der Boosteraktion zu schnell und zu steil.

Wir werden uns in Zukunft wohl auf halbjährliche Impftermine einstellen müssen. Und die Politik könnte ja mal was für den Sommer planen...

Das ist ein ganz wichtiger Punkt.

Die meisten werden im Dezember/ Januar geboostert, die wären dann im April/ Mai - also weit vor dem Sommer wieder dran (wenn auch nach der dritten Impfung die Wirkung schon nach 5 Monaten deutlich in den Keller gehen sollte; ansonsten hätte man natürlich etwas mehr "Luft").

Aber genau das müsste die Politik jetzt organisieren. Die Fachärzte impfen kaum noch, die Hausärzte sind sehr bemüht, schaffen die Menge aber auch kaum noch. Die Impfzentren immer wieder auf- und abzubauen ist auch keine praktikable und dauerhafte Lösung. Vielleicht sollte die Ärzteschaft zumindest mal in dieser Pandemie den Widerstand dagegen beenden, dass auch Apotheker impfen dürfen. Denn das dortige Personal (PTA, Pharmazeuten) kann Laborarbeit und kann auch locker die Impfdosen vorbereiten. Lediglich Personen, die aufgrund von Krankheiten etc. lieber vorher mit einem Arzt sprechen wollen, könnten dann noch zum Arzt gehen.

Aber ich fürchte, dass wir im April bis Juli wieder eine ähnliche unvorbereitete Situation erleben werden wie jetzt.

Israel mit Beginn der fünften Welle

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 19:17 (vor 844 Tagen) @ DB146

Vor allem sollte man das auch zeitlich steuern, um das etwas zu entzerren. Risikogruppen vielleicht schon nach vier bis fünf Monaten, bei jungen Menschen nach sechs bis sieben Monaten. Kann man in der warmen Jahreszeit ja ohne großes Risiko machen.

Wenn man es schafft, die "breite" Impfung auf ein halbes Jahr zu strecken, hätte man schon viel gewonnen. Dann kann man, wenn man die Letzten eines Zyklus durch hat, mit den Ersten für den nächsten wieder anfangen.

Dann würde dieses panische hinterherjagen nach freien Terminen entfallen und für die Impfstellen wäre das auch viel entspannter.

Israel mit Beginn der fünften Welle

markus, Freitag, 26.11.2021, 21:03 (vor 843 Tagen) @ Sascha

Vor allem sollte man das auch zeitlich steuern, um das etwas zu entzerren. Risikogruppen vielleicht schon nach vier bis fünf Monaten, bei jungen Menschen nach sechs bis sieben Monaten. Kann man in der warmen Jahreszeit ja ohne großes Risiko machen.

Wenn man es schafft, die "breite" Impfung auf ein halbes Jahr zu strecken, hätte man schon viel gewonnen. Dann kann man, wenn man die Letzten eines Zyklus durch hat, mit den Ersten für den nächsten wieder anfangen.

Dann würde dieses panische hinterherjagen nach freien Terminen entfallen und für die Impfstellen wäre das auch viel entspannter.

Das wäre allerdings wohl nur über eine Impfpflicht mit festen Terminen machbar. Solange sie freiwillig bleibt, wird es im Sommer schwierig. Da hat man mit relativ wenig Einschränkungen so viele Freiheiten, dass die Gefahr kaum noch jemand auf den Schirm hat. Wer denkt da schon an die Impfung? Zudem dürfte mit jedem weiteren Booster das Interesse nachlassen.

Israel mit Beginn der fünften Welle

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 22:05 (vor 843 Tagen) @ markus


Das wäre allerdings wohl nur über eine Impfpflicht mit festen Terminen machbar. Solange sie freiwillig bleibt, wird es im Sommer schwierig. Da hat man mit relativ wenig Einschränkungen so viele Freiheiten, dass die Gefahr kaum noch jemand auf den Schirm hat. Wer denkt da schon an die Impfung? Zudem dürfte mit jedem weiteren Booster das Interesse nachlassen.

Wenn man mit dem Öffnen nicht zu lange wartet, wird man auch dann Inzidenzzahlen haben, die hoch genug sind, dass sich vulnerable Gruppen nicht zu sicher fühlen und an die Impfung denken. Wenn man natürlich wieder alles für die Jugend dicht macht, bis die Zahlen fast wieder steigen, da der Herbst beginnt, dann wird man dein beschriebenes Problem wieder haben.

Israel mit Beginn der fünften Welle

DB146, Lokschuppen, Freitag, 26.11.2021, 21:00 (vor 843 Tagen) @ Sascha

Vor allem sollte man das auch zeitlich steuern, um das etwas zu entzerren. Risikogruppen vielleicht schon nach vier bis fünf Monaten, bei jungen Menschen nach sechs bis sieben Monaten. Kann man in der warmen Jahreszeit ja ohne großes Risiko machen.

Wenn man es schafft, die "breite" Impfung auf ein halbes Jahr zu strecken, hätte man schon viel gewonnen. Dann kann man, wenn man die Letzten eines Zyklus durch hat, mit den Ersten für den nächsten wieder anfangen.

Dann würde dieses panische hinterherjagen nach freien Terminen entfallen und für die Impfstellen wäre das auch viel entspannter.

Kluger Vorschlag. Hoffe es liest ein Staatssekretär aus dem Gesundheitsministerium mit.

Man würde damit auch die Impfstoffnachfrage verstetigen. Engpässe wie heute aus Niedersachsen und Brandenburg gemeldet, könnten dann vermieden werden.

Israel mit Beginn der fünften Welle

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 08:45 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Die Zahlen steigen ein halbes Jahr nach der Boosteraktion zu schnell und zu steil.

Wir werden uns in Zukunft wohl auf halbjährliche Impftermine einstellen müssen. Und die Politik könnte ja mal was für den Sommer planen...

Die Frage ist, liegt es dieses Mal tatsächlich an den Geimpften? In Israel gibt es größere Gruppen, die der Impfung ausgesprochen skeptisch gegenüber stehen. Das sind vor allem die orthodoxen Juden, aber auch die arabischen Israelis. Die Impfquote ist mit 68 % bzw 62 Prozent noch etwas schlechter als in Deutschland.

Israel mit Beginn der fünften Welle

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 26.11.2021, 08:39 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Das ist etwas verwirrend. Generell ist in Israel die Impfquote (vollständig geimpft, gesamte Bevölkerung) in Israel deutlich schlechter als bei uns. Deutschland 67,6% vs Israel 62,09% - wusste mal wieder keiner - corona-in-zahlen.de.
Dann gibt es die Gruppe der sehr religiösen Juden die Impfungen verweigern.
Das Gesundheitssystem ist dort sehr modern und leistungsfähig, große Teile des Landes sind sehr für neue Technologien offen, im Gegensatz zum aus meiner Sicht überzogenen Datenschutz in Deutschland und der digitalen Steinzeit (Fax in Gesundheitsämtern). Die Bevölkerung ist deutlich jünger als bei uns.
Was auch die Lage in Israel verbessert, ist das Wetter. Gestern waren es noch 20 Grad in Tel Aviv.
Da sitzt man eben draußen, wo das Ansteckungsrisiko sehr gering ist.

Also ein Vergleich mit Israel und den meisten europäischen Ländern wird immer hinken.
Aber was moderne Technologien und Organisation des Gesundheitswesens betrifft, kann man dort einiges lernen.

Israel mit Beginn der fünften Welle

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 18:32 (vor 844 Tagen) @ Frankonius


Aber was moderne Technologien und Organisation des Gesundheitswesens betrifft, kann man dort einiges lernen.

Und das Ironische ist, dass die Organisation des dortigen Gesundheitssystems viele Elemente des ursprünglichen deutschen Gesundheitssystems übernommen hat. Hierzulande hat man es dann nur geschafft, vieles altbewährte wegzureformieren. Auch infolge effektiver Lobbyarbeit für Partikularinteressen.

Israel mit Beginn der fünften Welle

Fisheye, Freitag, 26.11.2021, 08:37 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Die Zahlen steigen ein halbes Jahr nach der Boosteraktion zu schnell und zu steil.

Wir werden uns in Zukunft wohl auf halbjährliche Impftermine einstellen müssen. Und die Politik könnte ja mal was für den Sommer planen...

Die Bossterimpfungen sind in Israel keine 6 Monate her meine ich. Zudem haben die Israelis, auch wenn sie wesentlich früher angefangen haben, eihe ähnliche Impfquote wie Deutschland. Arabische-Israelis und Ultra Ohrtodoxe Juden stehen der Impfung bzw. in Teilen einfach dem Staat an sich kritisch gegenüber und lassen nicht ohne weiteres Impfen. Also quasi die Ossis Israels :D

Weiteres Problem ist wohl das sich einige die Booster Impfung noch nicht abgeholt haben, obwohl die Zweitimpfung schon länger als 6 Monate her ist.

Habe dazu auf die Schnelle nur den Artikel aus Haaretz gefunden (Interview mit Lothar Wielers Counterpart in Israel): haaretz.com/israel-news/thousands-at-risk-israel-s-top-covid-expert-on-kids-vaccines-and-boosters-1.10415577

Israel mit Beginn der fünften Welle

CLM, Berlin, Freitag, 26.11.2021, 08:34 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Also ich weiß nicht, von welchen Zahlen die ausgehen, aber die Zahlen die ich kenne, sinken dort seit Anfang November.

Inzidenz am

4.11.: 72
11.11.: 36
18.11.: 33
25.11.: 19

Ich kann da beim besten Willen keine Steigerung erkennen.

Und selbst wenn sie steigen würden: es wird Winter. Auch in Israel wird es kälter, die Leute gehen nach drinnen. Ein Anstieg wäre völlig normal und bei deren Impfquote irrelevant. Man muss bei sehr hohen Impfquoten endlich (!) von den Inzidenzen weg. Wichtig ist, was passiert in den Krankenhäusern.

Ärztechef Montgomery: Bereiten uns auf Triage vor

markus, Freitag, 26.11.2021, 07:54 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

Angesichts stark steigender Corona-Fallzahlen hat der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, vor einer dramatischen Zuspitzung in den Kliniken gewarnt: "Wir alle bereiten uns auf eine Triage vor", sagte Montgomery den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Ärzte versuchten alles, um diese letzte entsetzliche Entscheidung abzuwenden. "Aber angesichts der steigenden Infektionszahlen müssen sich die Kliniken vorbereiten", so der Mediziner. Wenn eine Triage-Entscheidung nicht vermieden werden könne, dann werde jeder Patient unabhängig von seiner Herkunft, seiner Religion oder auch der Frage, ob er geimpft sei oder nicht, betrachtet. In dieser Hinsicht würden alle Menschen gleichbehandelt. "Es zählt dann vor allem die klinische Erfolgsaussicht", erklärte Montgomery.

https://www.n-tv.de/panorama/Arztechef-Montgomery-Bereiten-uns-auf-Triage-vor-article22957300.html

Und die Ampel Koalition schaut weiter tatenlos zu. Wann gedenken Scholz, Habeck und Lindner zu handeln?

Man hofft das alle das überleben

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 13:18 (vor 844 Tagen) @ markus

gerade ein Bericht über den Luftwaffen Transport der Verlegung der Corona Patienten.

klingt krass wenn man das so im O-Ton hört, dass man sich zwar auf die Verlegung vorbereitet hat, aber das natürlich auch Stress ist für die Corona Erkrankten....ein Transport in das Ausland ist auch mittlerweile eine Option.

Ärztechef Montgomery: Bereiten uns auf Triage vor

herrNick, Freitag, 26.11.2021, 08:09 (vor 844 Tagen) @ markus

Angesichts stark steigender Corona-Fallzahlen hat der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, vor einer dramatischen Zuspitzung in den Kliniken gewarnt: "Wir alle bereiten uns auf eine Triage vor", sagte Montgomery den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Ärzte versuchten alles, um diese letzte entsetzliche Entscheidung abzuwenden. "Aber angesichts der steigenden Infektionszahlen müssen sich die Kliniken vorbereiten", so der Mediziner. Wenn eine Triage-Entscheidung nicht vermieden werden könne, dann werde jeder Patient unabhängig von seiner Herkunft, seiner Religion oder auch der Frage, ob er geimpft sei oder nicht, betrachtet. In dieser Hinsicht würden alle Menschen gleichbehandelt. "Es zählt dann vor allem die klinische Erfolgsaussicht", erklärte Montgomery.

https://www.n-tv.de/panorama/Arztechef-Montgomery-Bereiten-uns-auf-Triage-vor-article22957300.html

Und die Ampel Koalition schaut weiter tatenlos zu. Wann gedenken Scholz, Habeck und Lindner zu handeln?

Wozu hat eigentlich die MPK letzte Woche gedient?

Ärztechef Montgomery: Bereiten uns auf Triage vor

bobschulz, MS, Freitag, 26.11.2021, 09:30 (vor 844 Tagen) @ herrNick

Angesichts stark steigender Corona-Fallzahlen hat der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, vor einer dramatischen Zuspitzung in den Kliniken gewarnt: "Wir alle bereiten uns auf eine Triage vor", sagte Montgomery den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Ärzte versuchten alles, um diese letzte entsetzliche Entscheidung abzuwenden. "Aber angesichts der steigenden Infektionszahlen müssen sich die Kliniken vorbereiten", so der Mediziner. Wenn eine Triage-Entscheidung nicht vermieden werden könne, dann werde jeder Patient unabhängig von seiner Herkunft, seiner Religion oder auch der Frage, ob er geimpft sei oder nicht, betrachtet. In dieser Hinsicht würden alle Menschen gleichbehandelt. "Es zählt dann vor allem die klinische Erfolgsaussicht", erklärte Montgomery.

https://www.n-tv.de/panorama/Arztechef-Montgomery-Bereiten-uns-auf-Triage-vor-article22957300.html

Und die Ampel Koalition schaut weiter tatenlos zu. Wann gedenken Scholz, Habeck und Lindner zu handeln?


Wozu hat eigentlich die MPK letzte Woche gedient?

Gesichtswahrung Aller, Mutti hat "tschö" gesagt und "mal wieder treffen", wir hatten so lange keine persönlichen Kontakte?!
Die MPKs sind die Länderspiele der Politik: es kommt nix Bleibendes raus, aber viele Personen treffen sich und somit viel Infektionsgefahr.

Welt: „Schlimmste Variante“, die bisher gesehen wurde? WHO plant Sondersitzung für heute

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 26.11.2021, 07:50 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich kann nicht beurteilen, ob es Alarmismus oder wirklich übel ist.
Da aber die Springer-Presse bisher eher zu den Verharmlosern gehört, sollte man die Sache wohl ernst nehmen.

https://www.welt.de/wissenschaft/article235291614/Neue-Corona-Variante-B-1-1-529-in-Suedafrika-Weltweite-Sorge-WHO-Sitzung-erste-Einreisebeschraenkungen.html

Aktuell sind Einreisbeschränkungen für Südafrika und dann auch wohl für die Nachbarländer in der Diskussion. Das halte ich für richtig. Die Leute die unbedingt dort als Touristen hinreisen mussten, müssen dann eben mit Unannehmlichkeiten rechnen.
Ich selbst hatte für Februar - März ernsthaft in Erwägung geflogen, nach Namibia zu reisen.
Aber eine Fernreise in "exotische" Länder ist momentan wohl kaum zu verantworten, wenn man nicht sich selbst, andere und seinen Job gefährden will.

Welt: „Schlimmste Variante“, die bisher gesehen wurde? WHO plant Sondersitzung für heute

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 26.11.2021, 14:40 (vor 844 Tagen) @ Frankonius

Welt: „Schlimmste Variante“, die bisher gesehen wurde? WHO plant Sondersitzung für heute

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 16:14 (vor 844 Tagen) @ BukausmTal

Kurz gesagt: Man weiß noch gar nichts.

Welt: „Schlimmste Variante“, die bisher gesehen wurde? WHO plant Sondersitzung für heute

Textmarker, Ort, Freitag, 26.11.2021, 16:17 (vor 844 Tagen) @ simie

Noch kürzer: Du kannst nicht lesen :)

Welt: „Schlimmste Variante“, die bisher gesehen wurde? WHO plant Sondersitzung für heute

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 18:12 (vor 844 Tagen) @ Textmarker
bearbeitet von simie, Freitag, 26.11.2021, 18:15

Zumindest weiß ich, was der Konjunktiv bedeutet.
Im übrigen ist auch Drosten meiner Meinung: "Bei der Einschätzung der in Südafrika neu entdeckten Virusvariante gibt noch viele offene Fragen, sagt der Charité-Virologe Christian Drosten."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-news-am-freitag-die-wichtigsten-entwicklungen-zu-sars-cov-2-und-covid-19-a-586c71f7-621e-46ee-8696-5ef39b6...

Ach. Ich sehe gerade, dass es Text "mein Deutsch ist mangelhaft, was mich nicht daran hindert, eine große Klappe zu haben" marker ist, der nur Mal wieder provozieren will.

Well that escalted quickly

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 14:49 (vor 844 Tagen) @ BukausmTal

Well that escalted quickly

Textmarker, Ort, Freitag, 26.11.2021, 15:01 (vor 844 Tagen) @ Rupo

Dass das Dingen weltweit auf Sicht nicht mehr einzudämmen wäre, ist ja klar.

Die ersten Einschätzungen von Experten lassen ja leider Düsteres befürchten.

Well that escalated quickly

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 15:06 (vor 844 Tagen) @ Textmarker

sorry ein a vergessen ;-)..

Drosten?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 13:04 (vor 844 Tagen) @ Frankonius

hat Drosten sich schon dazu geäußert? hab bisher kein Statement von ihm gefunden...

Klingt richtig übel das B.1.1.529

Drosten? Drosten zur Variante: Zu früh für eine Einschätzung

binneuhier, Duesseldorf, Freitag, 26.11.2021, 16:58 (vor 844 Tagen) @ Rupo

Drosten?

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 14:58 (vor 844 Tagen) @ Rupo

hat Drosten sich schon dazu geäußert? hab bisher kein Statement von ihm gefunden...

Klingt richtig übel das B.1.1.529

Drosten hat vermutlich keine Lust mehr, den Boten für die schlechte Nachrichten zu spielen. Verbale Prügel zu beziehen oder sogar mit Mord bedroht zu werden, das ist auch für einen robusten Emsländer irgend wann zu viel.

Zudem weiß die Wissenschaft aktuell vermutlich noch zu wenig, das meiste ist begründete Spekulation.

Drosten?

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.11.2021, 15:11 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Drosten hatte auch immer die Varianten schon ganz gut auf dem Schirm und Er hatte auch die meisten Varianten als 'nicht so schlimm' eingestuft...

Welt: „Schlimmste Variante“, die bisher gesehen wurde? WHO plant Sondersitzung für heute

Cthulhu, Essen, Freitag, 26.11.2021, 08:05 (vor 844 Tagen) @ Frankonius

Ich kann nicht beurteilen, ob es Alarmismus oder wirklich übel ist.
Da aber die Springer-Presse bisher eher zu den Verharmlosern gehört sollte man die Sache wohl ernst nehmen.

https://www.welt.de/wissenschaft/article235291614/Neue-Corona-Variante-B-1-1-529-in-Suedafrika-Weltweite-Sorge-WHO-Sitzung-erste-Einreisebeschraenkungen.html

Aktuell sind Einreisbeschränkungen für Südafrika und dann auch wohl für die Nachbarländer in der Diskussion. Das halte ich für richtig. Die Leute die unbedingt dort als Touristen hinreisen mussten, müssen dann eben mit Unannehmlichkeiten rechnen.
Ich selbst hatte für Februar - März ernsthaft in Erwägung geflogen, nach Namibia zu reisen.
Aber eine Fernreise in "exotische" Länder ist momentan wohl kaum zu verantworten, wenn man nicht sich selbst, andere und seinen Job gefährden will.

Bei Springer sind vor allem widerwärtige Opportunisten am Werk, die Agenda dahinter ist ja durchaus variabel.

Und natürlich ist die neue Variante, wenn sie ansteckender ist, als Delta, die schlimmste Variante, die bisher gesehen wurde. Sonst wäre sie nicht ansteckender, als die bisher dominante Variante.

Natürlich ist das erstmal beunruhigend, grade in die laufende, sehr krasse vierte Welle rein, wenn die Variante hier zeitnah auftritt kann das sehr unschön werden aber derart reißerische Schlagzeiten wie von der Welt sind halt überflüssig. Bisher weiß man ja sonst sehr wenig, grade im Bezug auf die Wirkung der Impfstoffe, aber die wird mit Sicherheit nicht Null sein.

Welt: „Schlimmste Variante“, die bisher gesehen wurde? WHO plant Sondersitzung für heute

TerraP, Köln, Freitag, 26.11.2021, 08:15 (vor 844 Tagen) @ Cthulhu

Theoretisch könnte sie sicher ansteckender, aber harmloser in ihren Auswirkungen sein. Ich denke, es ist ein Selektionsvorteil, wenn weniger Erkrankte sterben (aber bestimmt minimal, weil bei Corona ja ohnehin nur ein Bruchteil stirbt und das auch erst nach längerer Zeit).

Die Zitate im Artikel lesen sich erst mal ganz "normal". Die Headline sicher alarmistisch - denn Springer hin oder her, Clickbait ist online immer wichtig.^^

Welt: „Schlimmste Variante“, die bisher gesehen wurde? WHO plant Sondersitzung für heute

burz, Lünen, Freitag, 26.11.2021, 08:44 (vor 844 Tagen) @ TerraP

Theoretisch könnte sie sicher ansteckender, aber harmloser in ihren Auswirkungen sein. Ich denke, es ist ein Selektionsvorteil, wenn weniger Erkrankte sterben (aber bestimmt minimal, weil bei Corona ja ohnehin nur ein Bruchteil stirbt und das auch erst nach längerer Zeit).

Die Zitate im Artikel lesen sich erst mal ganz "normal". Die Headline sicher alarmistisch - denn Springer hin oder her, Clickbait ist online immer wichtig.^^

Der viel größere Selektionsvorteil entstünde ja, wenn Erkrankte erst später nach Infektion oder gar nicht merken würden, dass sie erkrankt sind.

Welt: „Schlimmste Variante“, die bisher gesehen wurde? WHO plant Sondersitzung für heute

Cthulhu, Essen, Freitag, 26.11.2021, 08:37 (vor 844 Tagen) @ TerraP

Theoretisch könnte sie sicher ansteckender, aber harmloser in ihren Auswirkungen sein. Ich denke, es ist ein Selektionsvorteil, wenn weniger Erkrankte sterben (aber bestimmt minimal, weil bei Corona ja ohnehin nur ein Bruchteil stirbt und das auch erst nach längerer Zeit).

Die Zitate im Artikel lesen sich erst mal ganz "normal". Die Headline sicher alarmistisch - denn Springer hin oder her, Clickbait ist online immer wichtig.^^

Das Problem sehe ich da ein bisschen in der Art und Weise, wie sich das Virus verteilt - dadurch, dass die Ansteckung weit vor Symptombeginn erfolgt, ist es kein großer Nachteil für die Verbreitung, wenn der Verbreiter im Verlauf schwer erkrankt.

Klar, die "perfekte" Variante wäre lange bei wenigen oder keinen Symptomen infektiös, aber das kann dauern, falls jemals eine solche Variante entsteht.

Österreich: Bekannter Impfgegner stirbt an Covid-19 (oder an Chlorbleiche)

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 07:12 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

Vorfall in Österreich: Prominenter Impfgegner will sich nach Corona-Infektion selbst "heilen" - und stirbt (Focus)


Die Anhänger des Mannes vermuten teilweise, er sei vergiftet worden. Wurde er eventuell auch - von sich selbst.

Österreich: Bekannter Impfgegner stirbt an Covid-19 (oder an Chlorbleiche)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 26.11.2021, 09:40 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Vorfall in Österreich: Prominenter Impfgegner will sich nach Corona-Infektion selbst "heilen" - und stirbt (Focus)


Die Anhänger des Mannes vermuten teilweise, er sei vergiftet worden. Wurde er eventuell auch - von sich selbst.

Eigentlich recht vorbildlich.

Wenn alle ungeimpften Erwachsenen so vorgehen würden, müssen wir uns keine Gedanken über die Überlastung des Gesundheitssystems machen.

Und der Durchschnitts-IQ der (verbleibenden) Bevölkerung dürfte ebenfalls zunehmen.

Österreich: Bekannter Impfgegner stirbt an Covid-19 (oder an Chlorbleiche)

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 07:27 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Bei dem trafen dann aber auch alle Verschwörungstheorien des medizinischen Bereiches aufeinander.
Aber es ist wohl zu erwarten, dass diese Gruppen sich überlappen. Wer an Bleiche als Heilmittel glaubt, ist wohl auch anfällig dafür, anderen Blödsinn zu glauben.

Österreich: Bekannter Impfgegner stirbt an Covid-19 (oder an Chlorbleiche)

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 26.11.2021, 07:33 (vor 844 Tagen) @ simie

Tut mir leid, aber da kann ich keinerlei Mitleid empfinden.
Diese Irren mit MMS und anderen "Wundermitteln", die ja auch "alternative" Krebstherapien anpreisen, wie der furchtbare Ryke Geerd Hamer sind Schuld am Tod vieler Menschen, die noch lange hätten leben können.
Dann ist es einfach besser, dass diese Leute einen Abgang machen als viel unschuldige und verzweifelte Opfer, die solchen Scharlatanen folgen.

Österreich: Bekannter Impfgegner stirbt an Covid-19 (oder an Chlorbleiche)

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 07:46 (vor 844 Tagen) @ Frankonius

Tut mir leid, aber da kann ich keinerlei Mitleid empfinden.
Diese Irren mit MMS und anderen "Wundermitteln", die ja auch "alternative" Krebstherapien anpreisen, wie der furchtbare Ryke Geerd Hamer sind Schuld am Tod vieler Menschen, die noch lange hätten leben können.
Dann ist es einfach besser, dass diese Leute einen Abgang machen als viel unschuldige und verzweifelte Opfer, die solchen Scharlatanen folgen.

Ganz schlimm sind die, die MMS dann an naive (und wohl auch dumme) Eltern verkaufen, damit diese es dann ihren Kindern geben.
Das ist wirklich ein ziemlicher Sumpf, in dem sich einige eine goldene Nase verdienen, indem sie die Dummheit anderer ausnutzen. Der obige hat ja anscheinend selber an diese Mittel geglaubt. Ich fürchte jedoch, dass es da auch genug gibt, denen ganz bewusst ist, dass diese Mittel nichts bringen und die mit dem Verkauf von zum Beispiel Bleiche nur Geld verdienen wollen.

Wochenbericht RKI: Positivenanteil bei fast 20%

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 21:29 (vor 844 Tagen) @ pactum Trotmundense

Jeder fünfte Coronatest ist mittlerweile positiv. Die Dunkelziffer soll erheblich sein.

Der Anteil positiv getesteter Proben unter den in den Laboren durchgeführten PCR-Tests steigt weiter beträchtlich an (Kalenderwoche (KW) 46: 19,9 %; KW 45: 17,3 %) bei jetzt wieder deutlich höherer Anzahl durchgeführter Tests. Dies spricht dafür, dass die tatsächlichen Fallzahlen erheblich über den gemeldeten Fällen liegen (Dunkelziffer).

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2021-11-25.pdf?__blob=publicationFile

Wäre eine sehr hohe Dunkelziffer nicht sogar eine positive Nachricht?

CLM, Berlin, Freitag, 26.11.2021, 09:08 (vor 844 Tagen) @ markus

Aktuell haben wir auf den Intensivstationen 4200 Menschen. Das ist schon relativ nah an dem Maximum aus der 2. Welle, als es knapp 6000 waren. Dass wir diese 6000 knacken werden ist wohl relativ sicher.

Es sind damit aktuell etwas mehr Patienten als Ende November 2020, als es knapp 3900 waren.

Vereinfacht gesagt, sind die Zahlen vergleichbar. Der Unterschied ist aber, dass die Infektionslage momentan 3 mal so hoch ist, wie zum selben Zeitpunkt 2020. Oder anders ausgedrückt: Es kommen derzeit nur ein Drittel der Patienten auf der ITS an, wie vor einem Jahr.

Die Positivrate liegt nun bei 20%, vor einem Jahr bei 9%. Eine hohe Positivrate bedeutet auch: Es wird nicht ausreichend getestet, die Dunkelziffer steigt an.

Wenn wir nun also ähnlich viele Patienten auf ITS haben, aber eine dreimal höhere Inzidenz und eine doppelt so hohe Positivrate (und damit vermutlich - vereinfacht gesagt - auch eine doppelt so hohe Dunkelziffer), sehen wir hier eine extrem hohe Wirkung der Impfung und gleichzeitig eine deutlich schnellere Ausbreitung.

Versuchen wir uns an einem Rechenbeispiel (mit fiktiven Dunkelziffern, aber in der Relation korrekten Zahlen):
Aktuell haben wir im 7-Tage-Schnitt 56.000 Neuinfektionen pro Tag, vor einem Jahr etwa 18.000.

Nehmen wir an, letztes Jahr betrug die Dunkelziffer 2-3. Das heißt, in der Realität wären es ca. 40.000 bis 50.000 Neuinfektionen pro Tag gewesen. Die Dunkelziffer auf der ITS ist 1, existiert also nicht.

Nehmen wir nun an, dass die Dunkelziffer jetzt doppelt so hoch ist, also 4-6. Dann hätten wir jetzt in der Realität 250.000 bis 300.000 Neuinfektionen pro Tag.

Das heißt, in der Realität ist die Infektionslage 6-8 mal höher als vor einem Jahr. Die Patienten auf der ITS aber etwa ähnlich hoch. (Ja, die ITS kommt natürlich 2-3 Wochen verzögert, aber die Relation gilt ja auch für die Zeit vor 2-3 Wochen).


Das hieße im Umkehrschluss auch: Bei bis zu 300.000 Neuinfektionen pro Tag würde es nur ca. einen Monat dauern bis sich 10 Mio Menschen in Deutschland angesteckt haben. Bis Ende Februar könnten das sogar 25-30 Mio sein. Wenn wir davon ausgehen, dass die aktuelle Inzidenz der Ungeimpften etwa 10 mal höher ist als die der Geimpften, wären das bis zu 2,5 Mio Geimpfte, die sich infizieren und 25 Mio Ungeimpfte. Und schwupps: das ist genau die Zahl an Menschen, die aktuell noch ungeimpft ist.

Fazit: Die Aussage, dass sich bis Ende des Winters alle Ungeimpften infizieren werden, ist nicht unrealistisch.
Wie gesagt, alles sehr (!) vereinfacht gerechnet, quasi nur überschlagen und viele Bedingungen (z.B. Verlangsamung der Ausbreitung durch stärkere Maßnahmen, steigende Impfquote oder höheren Anteil immuner Bevölkerung) außer Acht gelassen. In der Konsequenz hieße das aber, dass 100% der Bevölkerung am Ende des Winters mit dem Virus in Kontakt gekommen sind. Das wäre für ein Ende der Pandemie eine gute Aussicht.

Wäre eine sehr hohe Dunkelziffer nicht sogar eine positive Nachricht?

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 10:04 (vor 844 Tagen) @ CLM

Rein rational und über den Winter hinaus betrachtet hast du sicherlich Recht.
Im Grunde hat man letzten Frühjahr und Sommer ja den Fehler gemacht, das Infektionsgeschehen zu stark abzuwürgen. Man hat einfach vergessen, dass man um das Ende der Pandemie zu erreichen, neben den Impfungen eben auch eine gewisse Anzahl an natürlichen Infektionen braucht. Eine komplette Unterbrechung des Infektionsgeschehen führt nur zur Verlängerung der Zeit, bis ein Virus endemisch wird.
Jetzt geschieht es zum Teil ungesteuert, was durchaus deutlich problematischer ist, als wenn man den Frühling und Sommer genutzt hätte. Gerade im Bereich der Kitas und Schulen könnte die Situation schon deutlich entspannter sein, wenn man dort im Sommer mehr zugelassen hätte.

Wäre eine sehr hohe Dunkelziffer nicht sogar eine positive Nachricht?

markus, Freitag, 26.11.2021, 09:45 (vor 844 Tagen) @ CLM

Die Frage ist, ob es wirklich 300.000 sind und wenn ja, ob das wirklich das Ende der Fahnenstange ist. Das exponentielle Wachstum bleibt ja nicht im richtigen Moment einfach stehen, sondern könnte weitergehen. Mit der Folge, dass die Intensivstationen möglicherweise zusammenbrechen.

Man wird jetzt zeitnah handeln müssen, um den weiteren potentiellen Anstieg zu stoppen.

Wäre eine sehr hohe Dunkelziffer nicht sogar eine positive Nachricht?

CLM, Berlin, Freitag, 26.11.2021, 11:39 (vor 844 Tagen) @ markus

Die Frage ist, ob es wirklich 300.000 sind und wenn ja, ob das wirklich das Ende der Fahnenstange ist. Das exponentielle Wachstum bleibt ja nicht im richtigen Moment einfach stehen, sondern könnte weitergehen. Mit der Folge, dass die Intensivstationen möglicherweise zusammenbrechen.

Man wird jetzt zeitnah handeln müssen, um den weiteren potentiellen Anstieg zu stoppen.

Darum ging es mir nicht.

Mir ging es darum, dass es positiv ist, wenn sich durch eine hohe Dunkelziffer weit mehr Menschen infizieren als angegeben, also ohne dass wir von denen wissen. Die Zahlen auf der ITS sind wie sie sind, egal welche Dunkelziffer wir bei den Infizierten haben. Aber wenn mehr Menschen als angenommen mit dem Virus in Kontakt kommen, könnte das für eine schnelle Immunisierung in der Bevölkerung sorgen.

Wäre eine sehr hohe Dunkelziffer nicht sogar eine positive Nachricht?

Matze09, Freitag, 26.11.2021, 09:48 (vor 844 Tagen) @ markus

Die Frage ist, ob es wirklich 300.000 sind und wenn ja, ob das wirklich das Ende der Fahnenstange ist. Das exponentielle Wachstum bleibt ja nicht im richtigen Moment einfach stehen, sondern könnte weitergehen. Mit der Folge, dass die Intensivstationen möglicherweise zusammenbrechen.

Man wird jetzt zeitnah handeln müssen, um den weiteren potentiellen Anstieg zu stoppen.

So. Bin zweifach geimpft, geboostert seit mehr als einer Woche und nach schnelltest jetzt trotzdem infiziert..

Glaube das es momentan eine sehr hohe dunkelziffer an infizierten gibt

Wäre eine sehr hohe Dunkelziffer nicht sogar eine positive Nachricht?

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 26.11.2021, 10:52 (vor 844 Tagen) @ Matze09

Die Frage ist, ob es wirklich 300.000 sind und wenn ja, ob das wirklich das Ende der Fahnenstange ist. Das exponentielle Wachstum bleibt ja nicht im richtigen Moment einfach stehen, sondern könnte weitergehen. Mit der Folge, dass die Intensivstationen möglicherweise zusammenbrechen.

Man wird jetzt zeitnah handeln müssen, um den weiteren potentiellen Anstieg zu stoppen.


So. Bin zweifach geimpft, geboostert seit mehr als einer Woche und nach schnelltest jetzt trotzdem infiziert..

Glaube das es momentan eine sehr hohe dunkelziffer an infizierten gibt

Und genau das glaube ich auch. Wir müssen wohl einsehen, daß die Impfstoffe - was die Infektion an sich angeht - leider nicht die Wirkung entfalten wie erhofft.
Darf ich fragen ob die Symptome hast bzw. warum Du trotz Auffrischung getestet bist?
Auf alle Fälle: komm gut durch!

Wäre eine sehr hohe Dunkelziffer nicht sogar eine positive Nachricht?

Matze09, Freitag, 26.11.2021, 11:05 (vor 844 Tagen) @ Mob-Jenson

Die Frage ist, ob es wirklich 300.000 sind und wenn ja, ob das wirklich das Ende der Fahnenstange ist. Das exponentielle Wachstum bleibt ja nicht im richtigen Moment einfach stehen, sondern könnte weitergehen. Mit der Folge, dass die Intensivstationen möglicherweise zusammenbrechen.

Man wird jetzt zeitnah handeln müssen, um den weiteren potentiellen Anstieg zu stoppen.


So. Bin zweifach geimpft, geboostert seit mehr als einer Woche und nach schnelltest jetzt trotzdem infiziert..

Glaube das es momentan eine sehr hohe dunkelziffer an infizierten gibt


Und genau das glaube ich auch. Wir müssen wohl einsehen, daß die Impfstoffe - was die Infektion an sich angeht - leider nicht die Wirkung entfalten wie erhofft.
Darf ich fragen ob die Symptome hast bzw. warum Du trotz Auffrischung getestet bist?
Auf alle Fälle: komm gut durch!

Im Bekanntenkreis gab es vor einer Woche einige Fälle, da habe ich mich sicherheitshalber jeden Tag getestet. Der letzte Kontakt ist aber länger als eine Woche her.
Bin etwas ko und ab und zu kältegefühl, aber wäre eigtl normal arbeiten gegangen.

Wäre eine sehr hohe Dunkelziffer nicht sogar eine positive Nachricht?

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 26.11.2021, 11:11 (vor 844 Tagen) @ Matze09

Die Frage ist, ob es wirklich 300.000 sind und wenn ja, ob das wirklich das Ende der Fahnenstange ist. Das exponentielle Wachstum bleibt ja nicht im richtigen Moment einfach stehen, sondern könnte weitergehen. Mit der Folge, dass die Intensivstationen möglicherweise zusammenbrechen.

Man wird jetzt zeitnah handeln müssen, um den weiteren potentiellen Anstieg zu stoppen.


So. Bin zweifach geimpft, geboostert seit mehr als einer Woche und nach schnelltest jetzt trotzdem infiziert..

Glaube das es momentan eine sehr hohe dunkelziffer an infizierten gibt


Und genau das glaube ich auch. Wir müssen wohl einsehen, daß die Impfstoffe - was die Infektion an sich angeht - leider nicht die Wirkung entfalten wie erhofft.
Darf ich fragen ob die Symptome hast bzw. warum Du trotz Auffrischung getestet bist?
Auf alle Fälle: komm gut durch!


Im Bekanntenkreis gab es vor einer Woche einige Fälle, da habe ich mich sicherheitshalber jeden Tag getestet. Der letzte Kontakt ist aber länger als eine Woche her.
Bin etwas ko und ab und zu kältegefühl, aber wäre eigtl normal arbeiten gegangen.

Genau das macht leider nicht jeder! Dir gute Besserung!

Wäre eine sehr hohe Dunkelziffer nicht sogar eine positive Nachricht?

Cthulhu, Essen, Freitag, 26.11.2021, 09:23 (vor 844 Tagen) @ CLM

Aktuell haben wir auf den Intensivstationen 4200 Menschen. Das ist schon relativ nah an dem Maximum aus der 2. Welle, als es knapp 6000 waren. Dass wir diese 6000 knacken werden ist wohl relativ sicher.

Es sind damit aktuell etwas mehr Patienten als Ende November 2020, als es knapp 3900 waren.

Vereinfacht gesagt, sind die Zahlen vergleichbar. Der Unterschied ist aber, dass die Infektionslage momentan 3 mal so hoch ist, wie zum selben Zeitpunkt 2020. Oder anders ausgedrückt: Es kommen derzeit nur ein Drittel der Patienten auf der ITS an, wie vor einem Jahr.

Die Positivrate liegt nun bei 20%, vor einem Jahr bei 9%. Eine hohe Positivrate bedeutet auch: Es wird nicht ausreichend getestet, die Dunkelziffer steigt an.

Wenn wir nun also ähnlich viele Patienten auf ITS haben, aber eine dreimal höhere Inzidenz und eine doppelt so hohe Positivrate (und damit vermutlich - vereinfacht gesagt - auch eine doppelt so hohe Dunkelziffer), sehen wir hier eine extrem hohe Wirkung der Impfung und gleichzeitig eine deutlich schnellere Ausbreitung.

Versuchen wir uns an einem Rechenbeispiel (mit fiktiven Dunkelziffern, aber in der Relation korrekten Zahlen):
Aktuell haben wir im 7-Tage-Schnitt 56.000 Neuinfektionen pro Tag, vor einem Jahr etwa 18.000.

Nehmen wir an, letztes Jahr betrug die Dunkelziffer 2-3. Das heißt, in der Realität wären es ca. 40.000 bis 50.000 Neuinfektionen pro Tag gewesen. Die Dunkelziffer auf der ITS ist 1, existiert also nicht.

Nehmen wir nun an, dass die Dunkelziffer jetzt doppelt so hoch ist, also 4-6. Dann hätten wir jetzt in der Realität 250.000 bis 300.000 Neuinfektionen pro Tag.

Das heißt, in der Realität ist die Infektionslage 6-8 mal höher als vor einem Jahr. Die Patienten auf der ITS aber etwa ähnlich hoch. (Ja, die ITS kommt natürlich 2-3 Wochen verzögert, aber die Relation gilt ja auch für die Zeit vor 2-3 Wochen).


Das hieße im Umkehrschluss auch: Bei bis zu 300.000 Neuinfektionen pro Tag würde es nur ca. einen Monat dauern bis sich 10 Mio Menschen in Deutschland angesteckt haben. Bis Ende Februar könnten das sogar 25-30 Mio sein. Wenn wir davon ausgehen, dass die aktuelle Inzidenz der Ungeimpften etwa 10 mal höher ist als die der Geimpften, wären das bis zu 2,5 Mio Geimpfte, die sich infizieren und 25 Mio Ungeimpfte. Und schwupps: das ist genau die Zahl an Menschen, die aktuell noch ungeimpft ist.

Fazit: Die Aussage, dass sich bis Ende des Winters alle Ungeimpften infizieren werden, ist nicht unrealistisch.
Wie gesagt, alles sehr (!) vereinfacht gerechnet, quasi nur überschlagen und viele Bedingungen (z.B. Verlangsamung der Ausbreitung durch stärkere Maßnahmen, steigende Impfquote oder höheren Anteil immuner Bevölkerung) außer Acht gelassen. In der Konsequenz hieße das aber, dass 100% der Bevölkerung am Ende des Winters mit dem Virus in Kontakt gekommen sind. Das wäre für ein Ende der Pandemie eine gute Aussicht.

Die Frage ist nur aktuell: Wo ist das Ende der Fahnenstange? Der Erzgebirgskreis hat aktuell ca. 12.000 bekannte aktive Infektionen bei 330.000 Einwohnern. Wenn die Dunkelziffer tatsächlich 6-8 ist, würde das bedeuten, dass aktuell bis zu 20% der Einwohner in der Region eine aktive Infektion mit Covid-19 haben und die Anzahl der Neuinfektionen.

Zumindest für die Region bzw. Regionen mit ähnlichen Zahlen gilt ziemlich sicher die "geimpft, genesen oder gestorben" Variante, ich kann mir nicht vorstellen, dass es dort Menschen gibt, die im Laufe des Winters nicht mit dem Virus in Kontakt kommen.

Während es eigentlich in der ganzen Pandemie in Deutschland auch immer ein wenig "Pech" dazugehörte, sich doch zu infizieren (wir hatten entsprechende Maßnahmen und selbst bei der 200er Inzidenz von letztem Jahr ist die Anzahl gleichzeitiger Infektionen im Bezug auf die Gesamtbevölkerung ja relativ gering gewesen, dementsprechend war eine überwältigende Mehrheit der Menschen im jeweiligen Moment nicht infiziert) so ist es regional ja kaum möglich, dass Haus zu verlassen, ohne einer ansteckenden Person zu begegnen.

Wäre eine sehr hohe Dunkelziffer nicht sogar eine positive Nachricht?

Davja89, Freitag, 26.11.2021, 17:01 (vor 844 Tagen) @ Cthulhu

Naja aber es ist ja auch nicht das Ziel gewesen Infektionen zu verhindern sondern Kranke.

Das heisst bei Geimpften muss und soll das Virus ja komplett durchlaufen. Wichtig ist nur das es bei den Ungeimpften so langsam durchläuft das die ITS nicht absaufen. Daher 2 G etc. ...

Daher ist es auch gut das die Politik sich jetzt nicht von den Aufgeregten treiben lässt.
Lockdowns und ähnliches werden irgendwann kommen. Aber Regional (Bundesland) und nur als Hammer um einmal die Dynamik zu brechen. Nicht um die Zahlen im Winter wieder unter 50 oder sowas zu drücken.
Einziges Problem könnte sein das manche schon wieder Hyperventilieren.

Wäre eine sehr hohe Dunkelziffer nicht sogar eine positive Nachricht?

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 18:20 (vor 844 Tagen) @ Davja89

Daher ist es auch gut das die Politik sich jetzt nicht von den Aufgeregten treiben lässt.
Lockdowns und ähnliches werden irgendwann kommen. Aber Regional (Bundesland) und nur als Hammer um einmal die Dynamik zu brechen. Nicht um die Zahlen im Winter wieder unter 50 oder sowas zu drücken.
Einziges Problem könnte sein das manche schon wieder Hyperventilieren.

Warte Mal ab. Wir werden den Fehler des letzten Jahres wiederholen, uns bis in den Sommer massiv beschränken bis irgendwann eine Inzidenz von unter 10 erreicht ist und uns dann in etwa einem Jahr wundern, wieso wir dann das einzige Land Europas mit einer erneuten dicken Welle sind.

Wochenbericht RKI: Positivenanteil bei fast 20%

Braumeister, BaWü, Donnerstag, 25.11.2021, 22:53 (vor 844 Tagen) @ markus

Mich wundert, dass es nicht mehr sind. Immerhin bekommt man bei uns in der Region nur noch durch einen positiven vortest einen PCR Test, da die Labore und Testzentren ausgebucht sind.

Wochenbericht RKI: Positivenanteil bei fast 20%

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 26.11.2021, 07:55 (vor 844 Tagen) @ Braumeister

Mich wundert, dass es nicht mehr sind. Immerhin bekommt man bei uns in der Region nur noch durch einen positiven vortest einen PCR Test, da die Labore und Testzentren ausgebucht sind.

Ich verstehe nicht warum wir nicht Alle 2x die Woche testen lassen? Es ist offensichtlich, daß sich das Virus auch durch die ganzen Geimpften verbreitet. Um das Ganze zu verlangsamen müssen wir doch wissen wer am besten mal 10-14 Tage zuhause bleibt?

Wochenbericht RKI: Positivenanteil bei fast 20%

markus, Freitag, 26.11.2021, 07:57 (vor 844 Tagen) @ Mob-Jenson

Mich wundert, dass es nicht mehr sind. Immerhin bekommt man bei uns in der Region nur noch durch einen positiven vortest einen PCR Test, da die Labore und Testzentren ausgebucht sind.


Ich verstehe nicht warum wir nicht Alle 2x die Woche testen lassen? Es ist offensichtlich, daß sich das Virus auch durch die ganzen Geimpften verbreitet. Um das Ganze zu verlangsamen müssen wir doch wissen wer am besten mal 10-14 Tage zuhause bleibt?

Warum lassen wir uns nicht alle impfen? Dann wäre all das völlig irrelevant.

Wochenbericht RKI: Positivenanteil bei fast 20%

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 26.11.2021, 08:27 (vor 844 Tagen) @ markus

Mich wundert, dass es nicht mehr sind. Immerhin bekommt man bei uns in der Region nur noch durch einen positiven vortest einen PCR Test, da die Labore und Testzentren ausgebucht sind.


Ich verstehe nicht warum wir nicht Alle 2x die Woche testen lassen? Es ist offensichtlich, daß sich das Virus auch durch die ganzen Geimpften verbreitet. Um das Ganze zu verlangsamen müssen wir doch wissen wer am besten mal 10-14 Tage zuhause bleibt?


Warum lassen wir uns nicht alle impfen? Dann wäre all das völlig irrelevant.

Wenn es denn so einfach wäre...

Wochenbericht RKI: Positivenanteil bei fast 20%

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 10:07 (vor 844 Tagen) @ Mob-Jenson


Wenn es denn so einfach wäre...

Es ist so einfach. Wenn jeder geimpft wäre, hätten wir zwar immer noch einigermaßen hohe Infektionszahlen, die jedoch keine Bedrohung für das Gesundheitswesen wären, da deutlich weniger schwer krank werden würden.

Wochenbericht RKI: Positivenanteil bei fast 20%

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 26.11.2021, 10:14 (vor 844 Tagen) @ simie


Wenn es denn so einfach wäre...


Es ist so einfach. Wenn jeder geimpft wäre, hätten wir zwar immer noch einigermaßen hohe Infektionszahlen, die jedoch keine Bedrohung für das Gesundheitswesen wären, da deutlich weniger schwer krank werden würden.

Völlig richtig. Wenn alle Pazifisten wären, bräuchten wir auch keine Armee.
Die Impfungen scheinen ja wieder anzuziehen aber wir benötigen jedoch weitere Instrumente.
Und hier fänd ich offensive Testungen sinnvoll, damit generell alles (unter 2G etc.) weiter laufen kann, wir uns aber bei Infizierung isolieren können.

Wochenbericht RKI: Positivenanteil bei fast 20%

markus, Freitag, 26.11.2021, 11:21 (vor 844 Tagen) @ Mob-Jenson


Wenn es denn so einfach wäre...


Es ist so einfach. Wenn jeder geimpft wäre, hätten wir zwar immer noch einigermaßen hohe Infektionszahlen, die jedoch keine Bedrohung für das Gesundheitswesen wären, da deutlich weniger schwer krank werden würden.


Völlig richtig. Wenn alle Pazifisten wären, bräuchten wir auch keine Armee.
Die Impfungen scheinen ja wieder anzuziehen aber wir benötigen jedoch weitere Instrumente.
Und hier fänd ich offensive Testungen sinnvoll, damit generell alles (unter 2G etc.) weiter laufen kann, wir uns aber bei Infizierung isolieren können.

Hierzu müsste man aber Tests für Geimpfte verpflichtend machen, denn freiwillig sehe ich überhaupt nicht ein, dass ich als geimpfte Person mich weiterhin regelmäßig testen lassen muss. Es ist einfacher stattdessen die Impfungen verpflichtend zu machen. Dann können wir uns den ganzen Zirkus nämlich sparen.

Wochenbericht RKI: Positivenanteil bei fast 20%

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 18:21 (vor 844 Tagen) @ markus

Das wir Mal komplett einer Meinung sind ist dann schon wieder besorgniserregend.;)

Wochenbericht RKI: Positivenanteil bei fast 20%

Cthulhu, Essen, Freitag, 26.11.2021, 08:42 (vor 844 Tagen) @ Mob-Jenson

Mich wundert, dass es nicht mehr sind. Immerhin bekommt man bei uns in der Region nur noch durch einen positiven vortest einen PCR Test, da die Labore und Testzentren ausgebucht sind.


Ich verstehe nicht warum wir nicht Alle 2x die Woche testen lassen? Es ist offensichtlich, daß sich das Virus auch durch die ganzen Geimpften verbreitet. Um das Ganze zu verlangsamen müssen wir doch wissen wer am besten mal 10-14 Tage zuhause bleibt?


Warum lassen wir uns nicht alle impfen? Dann wäre all das völlig irrelevant.


Wenn es denn so einfach wäre...

Es hätte so einfach sein können - es ist genug Impfstoff vorhanden und im Sommer/Frühherbst gab es mehr als ausreichend Kapazitäten.

Wochenbericht RKI: Positivenanteil bei fast 20%

markus, Freitag, 26.11.2021, 08:29 (vor 844 Tagen) @ Mob-Jenson

Mich wundert, dass es nicht mehr sind. Immerhin bekommt man bei uns in der Region nur noch durch einen positiven vortest einen PCR Test, da die Labore und Testzentren ausgebucht sind.


Ich verstehe nicht warum wir nicht Alle 2x die Woche testen lassen? Es ist offensichtlich, daß sich das Virus auch durch die ganzen Geimpften verbreitet. Um das Ganze zu verlangsamen müssen wir doch wissen wer am besten mal 10-14 Tage zuhause bleibt?


Warum lassen wir uns nicht alle impfen? Dann wäre all das völlig irrelevant.


Wenn es denn so einfach wäre...

Eben. Deshalb lassen wir uns auch nicht alle testen.

Wissenschaftler besorgt - Neue Corona-Variante in Südafrika entdeckt

Gargamel09, Donnerstag, 25.11.2021, 18:46 (vor 845 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wissenschaftler besorgt - Neue Corona-Variante in Südafrika entdeckt

DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 26.11.2021, 01:16 (vor 844 Tagen) @ Gargamel09

England setzt South Africa, Botswana, Eswatini, Lesotho, Namibia and Zimbabwe ab heute (Freitag) auf die rote Liste. Keine Flüge mehr. Hongkong gab es auch schon einen Fall.

Wissenschaftler besorgt - Neue Corona-Variante in Südafrika entdeckt

Ulrich, Freitag, 26.11.2021, 05:20 (vor 844 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

England setzt South Africa, Botswana, Eswatini, Lesotho, Namibia and Zimbabwe ab heute (Freitag) auf die rote Liste. Keine Flüge mehr. Hongkong gab es auch schon einen Fall.

Das heißt leider nicht, dass die Variante nicht eventuell doch schon angekommen sein könnte. Aber man lernt aus Delta. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat Deutschland noch nicht reagiert. Und das könnte sich rächen. Man weiß noch sehr wenig über die neue Variante. Aber sie scheint bei der Verbreitung ganz deutliche Vorteile selbst gegenüber Delta zu besitzen. Ansonsten würde ihr Anteil nicht so schnell zunehmen.

Wissenschaftler besorgt - Neue Corona-Variante in Südafrika entdeckt

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 26.11.2021, 10:16 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

England setzt South Africa, Botswana, Eswatini, Lesotho, Namibia and Zimbabwe ab heute (Freitag) auf die rote Liste. Keine Flüge mehr. Hongkong gab es auch schon einen Fall.


Das heißt leider nicht, dass die Variante nicht eventuell doch schon angekommen sein könnte. Aber man lernt aus Delta. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat Deutschland noch nicht reagiert. Und das könnte sich rächen. Man weiß noch sehr wenig über die neue Variante. Aber sie scheint bei der Verbreitung ganz deutliche Vorteile selbst gegenüber Delta zu besitzen. Ansonsten würde ihr Anteil nicht so schnell zunehmen.

Südafrika ist ab morgen Virusvariantengebiet. Der Flugverkehr soll weitestgehend eingestellt werden, die EU schlägt das auch vor, heute beraten und entscheiden die Mitgliedsstaaten darüber. Man wartet also nicht wie bei Delta mehrere Tage ab sondern handelt. Allerdings dürfte die neue Variante schon längst da sein.

Wissenschaftler besorgt - Neue Corona-Variante in Südafrika entdeckt

Felix, Chutney, Freitag, 26.11.2021, 10:28 (vor 844 Tagen) @ Lattenknaller

Ist halt mal wieder nicht durchdacht. Direktflüge aus Südafrika - schön und gut. Wenn man konsequent sein will, dann müssen alle Einreisende in Quarantäne, egal ob aus Südafrika, Dubai, Istanbul etc. Direktflüge sind doch nur ein kleiner Teil der Betroffenen. Die meisten nehmen einen Stop in Kauf, weil die Flüge i.d.R. auch günstiger sind.

Wissenschaftler besorgt - Neue Corona-Variante in Südafrika entdeckt

chief wiggum, im schönen Münsterland, Freitag, 26.11.2021, 07:36 (vor 844 Tagen) @ Ulrich


Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat Deutschland noch nicht reagiert. Und das könnte sich rächen.

Eine treffende Zusammenfassung der deutschen Coronapolitik im Herbst 2021

Und jährlich grüßt das Murmeltier

Gargamel09, Freitag, 26.11.2021, 00:17 (vor 844 Tagen) @ Gargamel09

Und jährlich grüßt das Murmeltier

burz, Lünen, Freitag, 26.11.2021, 07:45 (vor 844 Tagen) @ DanVanKes

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/suedafrika-neue-corona-variante-beunruhigt-forscher-a-f3bf2ff0-7403-4178-97a5-7652b2919d37

https://www.tagesschau.de/ausland/suedafrika-neue-corona-variante-101.html

Geht also quasi alles von vorne los? Gute Nacht Marie

Hoffentlich erleben wir endlich eine Variante, die mildere Erkrankungen auslöst. Zu Beginn der Pandemie hieß es noch sehr häufig von Seiten der Experten, dass Mutationen zwar sicher infektiösere, aber ggf auch weniger krank machende Varianten bringen könnten.

Und jährlich grüßt das Murmeltier

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 07:48 (vor 844 Tagen) @ burz

Bei der derzeit in GB aufkommenden Variante scheint es wohl so zu sein, dass bei ihr seltener Symptome zu beobachten sind.

Und jährlich grüßt das Murmeltier

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 07:36 (vor 844 Tagen) @ DanVanKes


Geht also quasi alles von vorne los? Gute Nacht Marie

Nein. Natürlich nicht. Selbst wenn die Impfung nicht so gut gegen diese Variante wirkt, wird sie dennoch ihre Wirkung nicht komplett verloren haben. Hinzu kommen die Genesenen, deren Schutz natürlich auch noch vorhanden ist.

Wissenschaftler besorgt - Neue Corona-Variante in Südafrika entdeckt

Franke, Donnerstag, 25.11.2021, 20:36 (vor 845 Tagen) @ Gargamel09

Wissenschaftler besorgt - Neue Corona-Variante in Südafrika entdeckt

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 26.11.2021, 12:07 (vor 844 Tagen) @ Franke

Das sie auch mutiert ist.

Wissenschaftler besorgt - Neue Corona-Variante in Südafrika entdeckt

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 20:45 (vor 845 Tagen) @ Franke

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/suedafrika-neue-corona-variante-beunruhigt-forscher-a-f3bf2ff0-7403-4178-97a5-7652b2919d37

https://www.tagesschau.de/ausland/suedafrika-neue-corona-variante-101.html

Epsilon ick hör Dir trapsen

"Meine" Impfgegnerin meint, das Virus wird ja gezwungen, zu mutieren. Was fällt euch dazu noch ein?

Alle Mutationen einschließlich Delta sind zu einem Zeitpunkt entstanden, als in den Ursprungsregionen noch gar nicht geimpft worden ist. Und aktuell sind in Südafrika nur 28 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal sowie 25 Prozent vollständig geimpft. Wobei nicht einmal klar ist, ob das Virus tatsächlich aus Südafrika stammt.

Wissenschaftler besorgt - Neue Corona-Variante in Südafrika entdeckt

simie, Krefeld, Donnerstag, 25.11.2021, 20:44 (vor 845 Tagen) @ Franke

"Gezwungen" wird es natürlich nicht. Sondern es mutiert einfach. Das ist ganz normal. Und manchmal hat eine Mutation für ein Virus Vorteile, so dass sich die Mutation gegenüber den anderen Varianten durchsetzt.
Worauf sie wahrscheinlich anspielt, ist der Umstand, dass natürlich der Umgang der Menschen mit einem Virus die Umstände für das Virus beeinflusst. Und je nachdem, wie die Mutation ausgestaltet ist, profitiert diese Mutation dann davon oder eben nicht.
Aber es wird eben nicht dazu gezwungen zu mutieren. Das geschieht ganz automatisch.

Wissenschaftler besorgt - Neue Corona-Variante in Südafrika entdeckt

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 25.11.2021, 20:39 (vor 845 Tagen) @ Franke

ICD-F70.

Wissenschaftler besorgt - Neue Corona-Variante in Südafrika entdeckt

simie, Krefeld, Donnerstag, 25.11.2021, 20:46 (vor 845 Tagen) @ Taifun

Das ist gemein.;)

Wissenschaftler besorgt - Neue Corona-Variante in Südafrika entdeckt

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 25.11.2021, 21:04 (vor 844 Tagen) @ simie

Nett und verständnisvoll war gestern.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 18:00 (vor 845 Tagen) @ pactum Trotmundense

Schwere Krankheitsverläufen treten bei Kindern selten auf, doch gebe es keinen Grund im Umgang mit den jüngeren Altersgruppen sorglos zu sein, sagt Marco Cavaleri. Er leitet die Impfstoffstrategie der Europäischen Arzneimittelagentur: "Auch Kinder können von gesundheitlichen Langzeitfolgen nach einer Erkrankung an Covid-19 betroffen sein. Das ist erwiesen, aber wir glauben, dass wir da bisher nur die Spitze des Eisbergs sehen, und auch noch sehr wenig über Long Covid bei Kindern und Jugendlichen wissen. Deshalb bin ich sehr froh, dass das Vakzin von BioNTech/Pfizer ab heute auch für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassen ist."

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/biontech-kinderimpfstoff-101.html

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 25.11.2021, 21:45 (vor 844 Tagen) @ markus

Im Impfzentrum in München wird u5 nun offiziell geimpft.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 25.11.2021, 23:01 (vor 844 Tagen) @ Taifun

Im Impfzentrum in München wird u5 nun offiziell geimpft.

Du meinst Ü5. Andernfalls fahre ich gleich morgen mit meiner Tochter runter nach München :-D

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 25.11.2021, 23:13 (vor 844 Tagen) @ DB146

Richtig.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 21:48 (vor 844 Tagen) @ Taifun

Im Impfzentrum in München wird u5 nun offiziell geimpft.

Dann weiß man, wo die nächste Demo der Impfgegner stattfinden wird :-/

Auch in Österreich wird die Impfung für Kinder ab 5 seit heute empfohlen.

Österreichisches Sozialministerium passt Empfehlungen für Kinder ab 5 Jahren an

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 20:42 (vor 845 Tagen) @ markus

t.co/mbOTuMCbSX?amp=1 (Link zu PDF-Dokument)

"Kinder 5-11 Jahre
Die Impfung gegen COVID-19 mit Comirnaty von BioNTech/Pfizer wird 5-11-jährigen Kindern allgemein empfohlen, insbesondere auch für Kinder mit Risikofaktoren sowie Kinder mit engen Kontakten zu Personen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19.
...
Auf Grund des derzeitigen epidemiologischen Geschehens empfiehlt das Nationale Impfgremium, bis zur Verfügbarkeit der Kinder-Formulierung die Comirnaty-Formulierung für Erwachsene (Comirnaty 30 Mikrogramm, Impfstoff-Fläschchen lila) zu verwenden. Dabei soll ein Drittel der Menge, nämlich 0,1 mL; 10 μg, verwendet werden, die für Erwachsene (nämlich 0,3 mL; 30 μg) eingesetzt wird, Anwendungsdetails siehe unten. Diese off-Label-Anwendung (Erwachsenen-Formulierung für Kinder), welche in der derzeitigen epidemiologischen Situation gerechtfertigt ist, wird für Kinder von 5-11 Jahren, besonders für Risikokinder sowie für alle Kinder, bei denen eine Impfung gegen COVID-19 gewünscht ist, empfohlen.
"

Weihnachten im Impfzentrum

Franke, Donnerstag, 25.11.2021, 20:33 (vor 845 Tagen) @ markus

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all'!
Zur Spritze her kommet im Impfzentrum all.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 25.11.2021, 19:04 (vor 845 Tagen) @ markus

In der Zeit gibt es dazu einen unaufgeregten Text, der Nutzen und Risiken der Impfungen bei Kindern benennt und auch klar macht, dass die Datenbasis der Zulassung noch sehr gering ist.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Davja89, Donnerstag, 25.11.2021, 19:12 (vor 845 Tagen) @ Sascha

Guter Artikel. Sehr ausgewogen.

Das gute für die Eltern in dieser Altersgruppe: Man kann eigentlich nix verkehrt machen.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 19:38 (vor 845 Tagen) @ Davja89

Guter Artikel. Sehr ausgewogen.

Das gute für die Eltern in dieser Altersgruppe: Man kann eigentlich nix verkehrt machen.

Das weiß man, vor allem hinsichtlich der noch weitgehend unerforschten Long Covid Folgen, leider erst hinterher.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

simie, Krefeld, Donnerstag, 25.11.2021, 20:21 (vor 845 Tagen) @ markus

Klar. Wenn man alle Studien ignoriert, die bei Kindern und Jugendlichen kaum Hinweise auf LongCovid gefunden haben, dann kann man schon von unerforscht reden. Wenn man die bis jetzt bekannten Studien berücksichtigt, dann kann man durchaus schon Aussagen treffen.
Und die Aussage ist halt, dass es bezüglich des individuellen Risikos ziemlich egal ist, ob man Kinder impft, oder diese sich infizieren. Es ist für die Eltern daher tatsächlich beruhigend, dass beide Alternativen kein wirkliches Risiko beinhalten.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 25.11.2021, 21:47 (vor 844 Tagen) @ simie

Klar. Wenn man alle Studien ignoriert, die bei Kindern und Jugendlichen kaum Hinweise auf LongCovid gefunden haben, dann kann man schon von unerforscht reden. Wenn man die bis jetzt bekannten Studien berücksichtigt, dann kann man durchaus schon Aussagen treffen.
Und die Aussage ist halt, dass es bezüglich des individuellen Risikos ziemlich egal ist, ob man Kinder impft, oder diese sich infizieren. Es ist für die Eltern daher tatsächlich beruhigend, dass beide Alternativen kein wirkliches Risiko beinhalten.

Letztendlich gibt es beides. Auf der einen Seite zum Beispiel über 400 Fälle von PIMS im Anschluss an eine Covid19-Infektion, die Intensivmedizinisch versorgt werden mussten und in weniger als 10 Prozent der Fälle auch Folgeschäden nach sich zogen, auf der anderen Seite Herzmuskelentzündungen als Reaktion auf die Impfung.

Beides in einem insgesamt verschwindend geringen Bereich - aber es gibt sie nunmal. Ich finde solche Aussagen, dass man es entweder machen soll, oder nicht, weil da ja de facto kaum was passieren kann, ziemlich überflüssig. Wenn es um die eigenen Kinder geht, handelt man irrational und denkt eher "und wenn es mein Kind dann doch trifft?" statt "statistisch gesehen ist das eine sichere Sache".

Warum kann man genau in diesem Fall nicht beide Seiten akzeptieren? Beide sind gleich legitim, weil keine Entscheidung zu 100 % schwarz oder weiß ist. Am Ende sind es nämlich die Eltern, die damit leben müssen, diese Entscheidung getroffen zu haben, wenn das eigene Kind dann doch zum verschwindend kleinen Teil gehört und deshalb behandelt werden muss.

Da muss dann auch niemand so tun, als hätte er die absolut und einzig richtige Meinung dazu, wenn er diese Entscheidung individuell gar nicht treffen muss.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 22:02 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Klar. Wenn man alle Studien ignoriert, die bei Kindern und Jugendlichen kaum Hinweise auf LongCovid gefunden haben, dann kann man schon von unerforscht reden. Wenn man die bis jetzt bekannten Studien berücksichtigt, dann kann man durchaus schon Aussagen treffen.
Und die Aussage ist halt, dass es bezüglich des individuellen Risikos ziemlich egal ist, ob man Kinder impft, oder diese sich infizieren. Es ist für die Eltern daher tatsächlich beruhigend, dass beide Alternativen kein wirkliches Risiko beinhalten.


Letztendlich gibt es beides. Auf der einen Seite zum Beispiel über 400 Fälle von PIMS im Anschluss an eine Covid19-Infektion, die Intensivmedizinisch versorgt werden mussten und in weniger als 10 Prozent der Fälle auch Folgeschäden nach sich zogen, auf der anderen Seite Herzmuskelentzündungen als Reaktion auf die Impfung.

Beides in einem insgesamt verschwindend geringen Bereich - aber es gibt sie nunmal. Ich finde solche Aussagen, dass man es entweder machen soll, oder nicht, weil da ja de facto kaum was passieren kann, ziemlich überflüssig. Wenn es um die eigenen Kinder geht, handelt man irrational und denkt eher "und wenn es mein Kind dann doch trifft?" statt "statistisch gesehen ist das eine sichere Sache".

Warum kann man genau in diesem Fall nicht beide Seiten akzeptieren? Beide sind gleich legitim, weil keine Entscheidung zu 100 % schwarz oder weiß ist. Am Ende sind es nämlich die Eltern, die damit leben müssen, diese Entscheidung getroffen zu haben, wenn das eigene Kind dann doch zum verschwindend kleinen Teil gehört und deshalb behandelt werden muss.

Da muss dann auch niemand so tun, als hätte er die absolut und einzig richtige Meinung dazu, wenn er diese Entscheidung individuell gar nicht treffen muss.

Die Entscheidung muss zwar jeder selbst treffen, aber das Risiko/Nutzenverhältnis muss rein objektiv zwingend zugunsten der Impfung sein, ansonsten gibt es weder eine Zulassung noch eine Empfehlung der EMA und der Stiko. Ich würde schon davon ausgehen, dass die das sehr sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen prüfen. Das können wir als Laien auch gar nicht selbst bewerten.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 25.11.2021, 22:07 (vor 844 Tagen) @ markus

EMA und Stiko ziehen einen Strich drunter und bewerten die Gesamtsituation. Können Sie auch gar nicht anders. Die Eltern treffen die Entscheidung aber genau für ihr Kind und da wägen sie ab, welches Einzelrisiko sie eingehen werden.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 22:28 (vor 844 Tagen) @ Sascha

EMA und Stiko ziehen einen Strich drunter und bewerten die Gesamtsituation. Können Sie auch gar nicht anders. Die Eltern treffen die Entscheidung aber genau für ihr Kind und da wägen sie ab, welches Einzelrisiko sie eingehen werden.

Ja, genauso wägen ja auch viele für sich selbst ab. Das ist allerdings immer nur eine gefühlte Ebene und häufig irrational. Ich habe für mich selbst ja auch die Impfung mitgenommen. Ganz einfach aus dem Grund, weil ich davon überzeugt bin, dass die Empfehlungen der oben genannten Einrichtungen schon richtig sind.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 25.11.2021, 20:11 (vor 845 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 25.11.2021, 20:14

Guter Artikel. Sehr ausgewogen.

Das gute für die Eltern in dieser Altersgruppe: Man kann eigentlich nix verkehrt machen.


Das weiß man, vor allem hinsichtlich der noch weitgehend unerforschten Long Covid Folgen, leider erst hinterher.

Ach so, und weil man noch nichts über irgendwelche Long Covid Folgen weiß, wobei LC noch immer ein Sammelbegriff für alle möglichen Symptome ist, will man Kinder zwischen 5 und 11 einfach schon mal vorsorglich impfen? Ist ja sehr vertrauenswürdig und wissenschaftlich, nicht.

Der eigentliche Grund Kinder impfen zu wollen ist und bleibt in erster Linie, dass sich zu wenige derer impfen lassen, für die tatsächlich ein schwerer Krankheitsverlauf bei einer Infektion besteht. Also geht man den Umweg über die Kinder. Krasse Nummer.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 20:18 (vor 845 Tagen) @ Lutz09

Guter Artikel. Sehr ausgewogen.

Das gute für die Eltern in dieser Altersgruppe: Man kann eigentlich nix verkehrt machen.


Das weiß man, vor allem hinsichtlich der noch weitgehend unerforschten Long Covid Folgen, leider erst hinterher.


Ach so, und weil man noch nichts über irgendwelche Long Covid Folgen weiß, wobei LC noch immer ein Sammelbegriff für alle möglichen Symptome ist, will man Kinder zwischen 5 und 11 einfach schon mal vorsorglich impfen? Ist ja sehr vertrauenswürdig und wissenschaftlich, nicht.

Was spricht dagegen das vorsorglich zu tun? Der Impfstoff ist ja jetzt zugelassen. Ggf. kommt auch noch eine Empfehlung der Stiko.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 25.11.2021, 20:30 (vor 845 Tagen) @ markus

Guter Artikel. Sehr ausgewogen.

Das gute für die Eltern in dieser Altersgruppe: Man kann eigentlich nix verkehrt machen.


Das weiß man, vor allem hinsichtlich der noch weitgehend unerforschten Long Covid Folgen, leider erst hinterher.


Ach so, und weil man noch nichts über irgendwelche Long Covid Folgen weiß, wobei LC noch immer ein Sammelbegriff für alle möglichen Symptome ist, will man Kinder zwischen 5 und 11 einfach schon mal vorsorglich impfen? Ist ja sehr vertrauenswürdig und wissenschaftlich, nicht.


Was spricht dagegen das vorsorglich zu tun? Der Impfstoff ist ja jetzt zugelassen. Ggf. kommt auch noch eine Empfehlung der Stiko.

Die fast nicht vorhandene Gefahr für die meisten Kinder in dem Alter, ausgenommen der Risikogruppen, die geimpft werden sollten. Und die sehr geringe Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs.

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markus, Donnerstag, 25.11.2021, 20:34 (vor 845 Tagen) @ Lutz09

Guter Artikel. Sehr ausgewogen.

Das gute für die Eltern in dieser Altersgruppe: Man kann eigentlich nix verkehrt machen.


Das weiß man, vor allem hinsichtlich der noch weitgehend unerforschten Long Covid Folgen, leider erst hinterher.


Ach so, und weil man noch nichts über irgendwelche Long Covid Folgen weiß, wobei LC noch immer ein Sammelbegriff für alle möglichen Symptome ist, will man Kinder zwischen 5 und 11 einfach schon mal vorsorglich impfen? Ist ja sehr vertrauenswürdig und wissenschaftlich, nicht.


Was spricht dagegen das vorsorglich zu tun? Der Impfstoff ist ja jetzt zugelassen. Ggf. kommt auch noch eine Empfehlung der Stiko.


Die fast nicht vorhandene Gefahr für die meisten Kinder in dem Alter, ausgenommen der Risikogruppen, die geimpft werden sollten. Und die sehr geringe Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs.

Aber warum sollte man diese Risiken, mögen sie auch noch so gering sein, nicht ausschließen? Das macht doch nur dann keinen Sinn, wenn mit höherem Risiko Impfnebenwirkungen und Schäden auftreten. Das ist aber wohl nicht der Fall. Dann hätte die EMA den Impfstoff nicht zulassen dürfen. Denn das Nutzen/Risikoverhältnis ist Voraussetzung für die Zulassung. Muss aber letztendlich eh jeder selbst entscheiden.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 25.11.2021, 21:33 (vor 844 Tagen) @ markus

Naja, Herzmuskelentzündung als Nebenwirkungen werden im Text ja erwähnt.

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markus, Donnerstag, 25.11.2021, 21:43 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Naja, Herzmuskelentzündung als Nebenwirkungen werden im Text ja erwähnt.

Wenn ich den oben verlinkten Artikel richtig verstehe, dann sind die durch die Impfungen entstehenden Herzmuskelentzündungen in Summe deutlich kleiner als dies bei einer Corona Infektion der Fall ist. Man reduziert mit der Impfung somit die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entzündung. Oder lese ich das falsch heraus?

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 25.11.2021, 21:53 (vor 844 Tagen) @ markus

Naja, Herzmuskelentzündung als Nebenwirkungen werden im Text ja erwähnt.


Wenn ich den oben verlinkten Artikel richtig verstehe, dann sind die durch die Impfungen entstehenden Herzmuskelentzündungen in Summe deutlich kleiner als dies bei einer Corona Infektion der Fall ist. Man reduziert mit der Impfung somit die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entzündung. Oder lese ich das falsch heraus?

Ja. Der Vergleich setzt dann aber voraus, dass das Kind mit der gleichen Immunreaktion ebenfalls infiziert wird.

Es ist ja durchaus denkbar, dass es ohne Impfung gar nicht, oder nur mit einer geringen Virenlast in Berührung kommt und dann eben ohne Impfung gar keine Herzmuskelentzündung bekommen hätte. Zumindest sehe ich da keine Zwangsläufigkeit, dass eine Entzündung nach Impfung auch zwangsweise eine ohne bedeuten würde.

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markus, Donnerstag, 25.11.2021, 22:14 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Naja, Herzmuskelentzündung als Nebenwirkungen werden im Text ja erwähnt.


Wenn ich den oben verlinkten Artikel richtig verstehe, dann sind die durch die Impfungen entstehenden Herzmuskelentzündungen in Summe deutlich kleiner als dies bei einer Corona Infektion der Fall ist. Man reduziert mit der Impfung somit die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entzündung. Oder lese ich das falsch heraus?


Ja. Der Vergleich setzt dann aber voraus, dass das Kind mit der gleichen Immunreaktion ebenfalls infiziert wird.

Es ist ja durchaus denkbar, dass es ohne Impfung gar nicht, oder nur mit einer geringen Virenlast in Berührung kommt und dann eben ohne Impfung gar keine Herzmuskelentzündung bekommen hätte. Zumindest sehe ich da keine Zwangsläufigkeit, dass eine Entzündung nach Impfung auch zwangsweise eine ohne bedeuten würde.

Natürlich muss dies nicht zwangsläufig so sein. Es geht ja auch nur um die Wahrscheinlichkeiten. Treten in einer Gruppe von geimpften Personen weniger Probleme auf als in einer Gruppe von ungeimpften Personen, dann spricht das erstmal für die Impfung. Ob dies tatsächlich auch bei einem selbst so sein würde, das weiß man vorher nicht, sondern erst hinterher, wenn es zu spät ist.

Wenn das so einfach wäre, würde man ganz einfach nur noch die Personen impfen, die einen schweren Verlauf oder zumindest Long Covid Symtome bekommen. Leider weiß man das nicht vorher, weshalb man Durchschnittswerte nehmen muss.

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Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 25.11.2021, 23:15 (vor 844 Tagen) @ markus

Wobei es Untersuchungen gab, welche genau das als Thema hatten. Ich denke in zwei Jahren wird man davon genauer lesen.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 21:57 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Naja, Herzmuskelentzündung als Nebenwirkungen werden im Text ja erwähnt.


Wenn ich den oben verlinkten Artikel richtig verstehe, dann sind die durch die Impfungen entstehenden Herzmuskelentzündungen in Summe deutlich kleiner als dies bei einer Corona Infektion der Fall ist. Man reduziert mit der Impfung somit die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entzündung. Oder lese ich das falsch heraus?


Ja. Der Vergleich setzt dann aber voraus, dass das Kind mit der gleichen Immunreaktion ebenfalls infiziert wird.

Es ist ja durchaus denkbar, dass es ohne Impfung gar nicht, oder nur mit einer geringen Virenlast in Berührung kommt und dann eben ohne Impfung gar keine Herzmuskelentzündung bekommen hätte. Zumindest sehe ich da keine Zwangsläufigkeit, dass eine Entzündung nach Impfung auch zwangsweise eine ohne bedeuten würde.

In der Altersgruppe ab 12 aufwärts sind das empirisch ermittelte Daten, die sehr belastbar sein dürften. Sie haben nicht nur die STIKO, sondern auch viele andere vergleichbare Institutionen in anderen Staaten überzeugt.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 25.11.2021, 22:16 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Naja, Herzmuskelentzündung als Nebenwirkungen werden im Text ja erwähnt.


Wenn ich den oben verlinkten Artikel richtig verstehe, dann sind die durch die Impfungen entstehenden Herzmuskelentzündungen in Summe deutlich kleiner als dies bei einer Corona Infektion der Fall ist. Man reduziert mit der Impfung somit die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entzündung. Oder lese ich das falsch heraus?


Ja. Der Vergleich setzt dann aber voraus, dass das Kind mit der gleichen Immunreaktion ebenfalls infiziert wird.

Es ist ja durchaus denkbar, dass es ohne Impfung gar nicht, oder nur mit einer geringen Virenlast in Berührung kommt und dann eben ohne Impfung gar keine Herzmuskelentzündung bekommen hätte. Zumindest sehe ich da keine Zwangsläufigkeit, dass eine Entzündung nach Impfung auch zwangsweise eine ohne bedeuten würde.


In der Altersgruppe ab 12 aufwärts sind das empirisch ermittelte Daten, die sehr belastbar sein dürften. Sie haben nicht nur die STIKO, sondern auch viele andere vergleichbare Institutionen in anderen Staaten überzeugt.


Für Kinder U12 gibt es hingegen kaum belastbar Daten oder Erfahrungswerte. Da muss man abwarten, z.B. was in den USA passiert. Und wie hoch das Risiko für Herzmuskelentzündungen bei Kindern durch eine Impfung tatsächlich ist.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 25.11.2021, 22:04 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Naja, Herzmuskelentzündung als Nebenwirkungen werden im Text ja erwähnt.


Wenn ich den oben verlinkten Artikel richtig verstehe, dann sind die durch die Impfungen entstehenden Herzmuskelentzündungen in Summe deutlich kleiner als dies bei einer Corona Infektion der Fall ist. Man reduziert mit der Impfung somit die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entzündung. Oder lese ich das falsch heraus?


Ja. Der Vergleich setzt dann aber voraus, dass das Kind mit der gleichen Immunreaktion ebenfalls infiziert wird.

Es ist ja durchaus denkbar, dass es ohne Impfung gar nicht, oder nur mit einer geringen Virenlast in Berührung kommt und dann eben ohne Impfung gar keine Herzmuskelentzündung bekommen hätte. Zumindest sehe ich da keine Zwangsläufigkeit, dass eine Entzündung nach Impfung auch zwangsweise eine ohne bedeuten würde.


In der Altersgruppe ab 12 aufwärts sind das empirisch ermittelte Daten, die sehr belastbar sein dürften. Sie haben nicht nur die STIKO, sondern auch viele andere vergleichbare Institutionen in anderen Staaten überzeugt.

Ja. Und was hat das mit dem zu tun, was ich geschrieben habe?

Ja, die Impfung senkt das Risiko einer Herzmuskelentzündung im Vergleich zum Risiko nach einer Covid-Infektion. Das heißt trotzdem nicht, dass eine Entzündung nach einer Impfung auf jeden Fall unumgänglich gewesen ist. Und das Risiko und die Entscheidung müssen eben die Eltern treffen.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Davja89, Donnerstag, 25.11.2021, 23:27 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Noch dazu ist es für Eltern ja ein Unterschied auch Psychlogisch was passiert.

Wenn ich mein Kind impfen lasse aktuell eventuell sogar Off Label und dann geht was schief... da würde ich mich definitiv dafür verantwortlich fühlen. Weil ich die Sache ja aktiv herbei geführt habe.

Wenn jetzt mein Kind zu dem Sonderfall gehört und schwer an Corona erkrankt ist das in erster Linie eine Krankheit und Pech

Glaube das ist psychologisch wirklich nochmal ein Unterschied. Auch wenn es rein faktisch eventuell trotzdem die richtige Entscheidung war.

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markus, Freitag, 26.11.2021, 07:14 (vor 844 Tagen) @ Davja89

Noch dazu ist es für Eltern ja ein Unterschied auch Psychlogisch was passiert.

Wenn ich mein Kind impfen lasse aktuell eventuell sogar Off Label und dann geht was schief... da würde ich mich definitiv dafür verantwortlich fühlen. Weil ich die Sache ja aktiv herbei geführt habe.

Wenn jetzt mein Kind zu dem Sonderfall gehört und schwer an Corona erkrankt ist das in erster Linie eine Krankheit und Pech

Glaube das ist psychologisch wirklich nochmal ein Unterschied. Auch wenn es rein faktisch eventuell trotzdem die richtige Entscheidung war.

Das sind aber die gleichen Argumente, weshalb sich auch einige Erwachsene nicht impfen lassen. Dann müsste man für deren Entscheidung ebenso Verständnis haben.

Bei dem Off Label Argument gehe ich mit. Da scheint es so zu sein, dass es dann auch keinen Schadensersatz gibt, falls etwas schief gehen sollte. Und es geht wohl häufiger (aber noch immer extrem selten) etwas schief als bei regulären Impfungen, aufgrund der selbst angepassten Dosierung.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Sascha, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 07:37 (vor 844 Tagen) @ markus

Noch dazu ist es für Eltern ja ein Unterschied auch Psychlogisch was passiert.

Wenn ich mein Kind impfen lasse aktuell eventuell sogar Off Label und dann geht was schief... da würde ich mich definitiv dafür verantwortlich fühlen. Weil ich die Sache ja aktiv herbei geführt habe.

Wenn jetzt mein Kind zu dem Sonderfall gehört und schwer an Corona erkrankt ist das in erster Linie eine Krankheit und Pech

Glaube das ist psychologisch wirklich nochmal ein Unterschied. Auch wenn es rein faktisch eventuell trotzdem die richtige Entscheidung war.


Das sind aber die gleichen Argumente, weshalb sich auch einige Erwachsene nicht impfen lassen. Dann müsste man für deren Entscheidung ebenso Verständnis haben.

Nein. Ich denke und entscheide für mein Kind anders als für mich.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 21:46 (vor 844 Tagen) @ markus

Naja, Herzmuskelentzündung als Nebenwirkungen werden im Text ja erwähnt.


Wenn ich den oben verlinkten Artikel richtig verstehe, dann sind die durch die Impfungen entstehenden Herzmuskelentzündungen in Summe deutlich kleiner als dies bei einer Corona Infektion der Fall ist. Man reduziert mit der Impfung somit die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entzündung.

Das ist für die Alterskohorte ab 12 Jahren belegt. Zudem verläuft die durch die Impfung ausgelöste Herzmuskelentzündung wohl in der Regel mild, bisher ist nichts von (alleine) durch die Impfung ausgelösten Todesfällen oder dauerhaften Schäden bekannt. Bei der Infektion kann der Verlauf wohl heftiger sein.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 21:39 (vor 844 Tagen) @ Sascha

Naja, Herzmuskelentzündung als Nebenwirkungen werden im Text ja erwähnt.

Wobei viele Experten davon ausgehen, dass das Risiko dafür bei Jungen erst mit Beginn der Pubertät ansteigt. Da das ganze bei der Alterskohorte ab 12 Jahren in engem zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung aufgetreten ist, sollten in den USA bereits in kurzer Zeit Daten dazu vorliegen. Dort werden Kinder mittlerweile in großem Umfang geimpft.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 25.11.2021, 20:45 (vor 845 Tagen) @ markus

Guter Artikel. Sehr ausgewogen.

Das gute für die Eltern in dieser Altersgruppe: Man kann eigentlich nix verkehrt machen.


Das weiß man, vor allem hinsichtlich der noch weitgehend unerforschten Long Covid Folgen, leider erst hinterher.


Ach so, und weil man noch nichts über irgendwelche Long Covid Folgen weiß, wobei LC noch immer ein Sammelbegriff für alle möglichen Symptome ist, will man Kinder zwischen 5 und 11 einfach schon mal vorsorglich impfen? Ist ja sehr vertrauenswürdig und wissenschaftlich, nicht.


Was spricht dagegen das vorsorglich zu tun? Der Impfstoff ist ja jetzt zugelassen. Ggf. kommt auch noch eine Empfehlung der Stiko.


Die fast nicht vorhandene Gefahr für die meisten Kinder in dem Alter, ausgenommen der Risikogruppen, die geimpft werden sollten. Und die sehr geringe Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs.


Aber warum sollte man diese Risiken, mögen sie auch noch so gering sein, nicht ausschließen? Das macht doch nur dann keinen Sinn, wenn mit höherem Risiko Impfnebenwirkungen und Schäden auftreten. Das ist aber wohl nicht der Fall. Dann hätte die EMA den Impfstoff nicht zulassen dürfen. Denn das Nutzen/Risikoverhältnis ist Voraussetzung für die Zulassung. Muss aber letztendlich eh jeder selbst entscheiden.

Ich spiele doch auch kein Lotto, nur weil ich Angst habe, ich könnte die Chance, den Jackpot zu knacken, verpassen. Aber wie du schon sagst, es ist muss jeder für seine Kinder selbst entscheiden.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 20:52 (vor 845 Tagen) @ Lutz09

Guter Artikel. Sehr ausgewogen.

Das gute für die Eltern in dieser Altersgruppe: Man kann eigentlich nix verkehrt machen.


Das weiß man, vor allem hinsichtlich der noch weitgehend unerforschten Long Covid Folgen, leider erst hinterher.


Ach so, und weil man noch nichts über irgendwelche Long Covid Folgen weiß, wobei LC noch immer ein Sammelbegriff für alle möglichen Symptome ist, will man Kinder zwischen 5 und 11 einfach schon mal vorsorglich impfen? Ist ja sehr vertrauenswürdig und wissenschaftlich, nicht.


Was spricht dagegen das vorsorglich zu tun? Der Impfstoff ist ja jetzt zugelassen. Ggf. kommt auch noch eine Empfehlung der Stiko.


Die fast nicht vorhandene Gefahr für die meisten Kinder in dem Alter, ausgenommen der Risikogruppen, die geimpft werden sollten. Und die sehr geringe Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs.


Aber warum sollte man diese Risiken, mögen sie auch noch so gering sein, nicht ausschließen? Das macht doch nur dann keinen Sinn, wenn mit höherem Risiko Impfnebenwirkungen und Schäden auftreten. Das ist aber wohl nicht der Fall. Dann hätte die EMA den Impfstoff nicht zulassen dürfen. Denn das Nutzen/Risikoverhältnis ist Voraussetzung für die Zulassung. Muss aber letztendlich eh jeder selbst entscheiden.


Ich spiele doch auch kein Lotto, nur weil ich Angst habe, ich könnte die Chance, den Jackpot zu knacken, verpassen. Aber wie du schon sagst, es ist muss jeder für seine Kinder selbst entscheiden.

Wer Lotto spielt ist übrigens doof. Da spricht das Nutzen/Kostenverhältnis eindeutig dafür, nicht zu spielen. Das scheint bei dem Impfstoff anders zu sein, denn für die Zulassung muss das Nutzen/Risikoverhältnis zugunsten der Impfung sein. Zumindest verstehe ich dies so. Erst recht wenn später auch noch die Stiko ihr Go geben sollte.

Wenn man also rein rational herangeht: Lottospielen nein, impfen ja.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

tim86, Hamburg, Donnerstag, 25.11.2021, 20:50 (vor 845 Tagen) @ Lutz09

Ich spiele doch auch kein Lotto, nur weil ich Angst habe, ich könnte die Chance, den Jackpot zu knacken, verpassen. Aber wie du schon sagst, es ist muss jeder für seine Kinder selbst entscheiden.

Wenn beim Lotto der Erwartungswert höher als der Einsatz ist, wäre es aber eine unlogische Entscheidung kein Lotto zu spielen.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

herrNick, Donnerstag, 25.11.2021, 18:14 (vor 845 Tagen) @ markus

Schwere Krankheitsverläufen treten bei Kindern selten auf, doch gebe es keinen Grund im Umgang mit den jüngeren Altersgruppen sorglos zu sein, sagt Marco Cavaleri. Er leitet die Impfstoffstrategie der Europäischen Arzneimittelagentur: "Auch Kinder können von gesundheitlichen Langzeitfolgen nach einer Erkrankung an Covid-19 betroffen sein. Das ist erwiesen, aber wir glauben, dass wir da bisher nur die Spitze des Eisbergs sehen, und auch noch sehr wenig über Long Covid bei Kindern und Jugendlichen wissen. Deshalb bin ich sehr froh, dass das Vakzin von BioNTech/Pfizer ab heute auch für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassen ist."

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/biontech-kinderimpfstoff-101.html

Das gute ist, dass Eltern von Kindern in dem Alter jetzt eine Wahl haben.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 18:21 (vor 845 Tagen) @ herrNick

Schwere Krankheitsverläufen treten bei Kindern selten auf, doch gebe es keinen Grund im Umgang mit den jüngeren Altersgruppen sorglos zu sein, sagt Marco Cavaleri. Er leitet die Impfstoffstrategie der Europäischen Arzneimittelagentur: "Auch Kinder können von gesundheitlichen Langzeitfolgen nach einer Erkrankung an Covid-19 betroffen sein. Das ist erwiesen, aber wir glauben, dass wir da bisher nur die Spitze des Eisbergs sehen, und auch noch sehr wenig über Long Covid bei Kindern und Jugendlichen wissen. Deshalb bin ich sehr froh, dass das Vakzin von BioNTech/Pfizer ab heute auch für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassen ist."

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/biontech-kinderimpfstoff-101.html


Das gute ist, dass Eltern von Kindern in dem Alter jetzt eine Wahl haben.

Die Frage ist, ob die Ärzte nicht erst noch auf eine Empfehlung der Stiko warten. Die wird es wohl erst Ende Dezember geben, hat hier jedenfalls neulich jemand geschrieben.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

simie, Krefeld, Donnerstag, 25.11.2021, 18:41 (vor 845 Tagen) @ markus

Den Impfstoff selber wird es auch erst in etwa einem Monat geben.
Daher ist da tatsächlich kein Zeitdruck.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 25.11.2021, 18:58 (vor 845 Tagen) @ simie

Und dann impfen uns die Kinder aus der Pandemie. Schon krass, dass die Erwachsenen das alleine nicht schaffen, weil 20 Prozent Volltrotel sind.

Meine neue Nachbarin meinte heute, dass Corona einfach nicht so schlimm ist. Sie arbeitet mit Kindern. Hat sich nur aufgrund des sozialen Drucks impfen lassen. Immerhin, Druck funktioniert wenigstens etwas.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

simie, Krefeld, Donnerstag, 25.11.2021, 20:26 (vor 845 Tagen) @ Taifun

Ja. Schon traurig, dass insbesondere bei der Ü60 zu viele der gezeigten Solidarität mit Verachtung begegnen und sich nicht impfen lassen. Und sich jetzt schon wieder auf die Solidarität der jungen Generation verlassen.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 25.11.2021, 20:38 (vor 845 Tagen) @ simie

Ob ü60 oder ü40 ist egal. Diese Trottel reiten unserer Land alle zusammen in eine Katastrophe. Zu wenig IQ zum Lesen und Verstehen.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

simie, Krefeld, Donnerstag, 25.11.2021, 20:51 (vor 845 Tagen) @ Taifun

Nicht ganz. Eine Impfquote bei der Ü60 von deutlich über 90% und wir hätten längst nicht so viele Krankenhauseinweisungen. So gesehen sehe ich da gerade diese Alterskohorte schon besonders in der Pflicht.
Das heißt jetzt aber nicht, dass die mittelalten Erwachsenen komplett raus sind. Auch die sollten sich natürlich impfen lassen.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 25.11.2021, 21:55 (vor 844 Tagen) @ simie

Das Problem ist aus meiner Sicht, dass wir zuwenig Inhibitoren haben. Da ist das Alter egal. Am besten Menschen mit vielen Kontakten.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 20:41 (vor 845 Tagen) @ Taifun

Ob ü60 oder ü40 ist egal. Diese Trottel reiten unserer Land alle zusammen in eine Katastrophe. Zu wenig IQ zum Lesen und Verstehen.

Wobei die Impfquote bei ü60 mit 87,1% Erstimpfungen die mit Abstand höchste Impfquote aller Altersgruppen ist. 13% sind halt so doof und glauben irgendeinen Quark. Die wird man wohl nur noch über eine Pflicht erreichen.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Gordi, Donnerstag, 25.11.2021, 18:26 (vor 845 Tagen) @ markus

Schwere Krankheitsverläufen treten bei Kindern selten auf, doch gebe es keinen Grund im Umgang mit den jüngeren Altersgruppen sorglos zu sein, sagt Marco Cavaleri. Er leitet die Impfstoffstrategie der Europäischen Arzneimittelagentur: "Auch Kinder können von gesundheitlichen Langzeitfolgen nach einer Erkrankung an Covid-19 betroffen sein. Das ist erwiesen, aber wir glauben, dass wir da bisher nur die Spitze des Eisbergs sehen, und auch noch sehr wenig über Long Covid bei Kindern und Jugendlichen wissen. Deshalb bin ich sehr froh, dass das Vakzin von BioNTech/Pfizer ab heute auch für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassen ist."

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/biontech-kinderimpfstoff-101.html


Das gute ist, dass Eltern von Kindern in dem Alter jetzt eine Wahl haben.


Die Frage ist, ob die Ärzte nicht erst noch auf eine Empfehlung der Stiko warten. Die wird es wohl erst Ende Dezember geben, hat hier jedenfalls neulich jemand geschrieben.

Da der Impfstoff für diese Altersgruppe ja sowieso erst ab dem 20. Dezember ausgeliefert wird und Ende des Jahres nicht wenige Arztpraxen vermutlich im Urlaub sein werden, sollte da hoffentlich nicht allzuviel Zeitverzug anfallen.

Edit: steht ja sogar im Artikel, dass die Stiko möglichst bis zum 20.12. entscheiden will. Überlesen.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 18:24 (vor 845 Tagen) @ markus

Schwere Krankheitsverläufen treten bei Kindern selten auf, doch gebe es keinen Grund im Umgang mit den jüngeren Altersgruppen sorglos zu sein, sagt Marco Cavaleri. Er leitet die Impfstoffstrategie der Europäischen Arzneimittelagentur: "Auch Kinder können von gesundheitlichen Langzeitfolgen nach einer Erkrankung an Covid-19 betroffen sein. Das ist erwiesen, aber wir glauben, dass wir da bisher nur die Spitze des Eisbergs sehen, und auch noch sehr wenig über Long Covid bei Kindern und Jugendlichen wissen. Deshalb bin ich sehr froh, dass das Vakzin von BioNTech/Pfizer ab heute auch für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassen ist."

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/biontech-kinderimpfstoff-101.html


Das gute ist, dass Eltern von Kindern in dem Alter jetzt eine Wahl haben.


Die Frage ist, ob die Ärzte nicht erst noch auf eine Empfehlung der Stiko warten. Die wird es wohl erst Ende Dezember geben, hat hier jedenfalls neulich jemand geschrieben.

Auch mit dem entsprechend abgefüllten Impfstoff rechnet man erst kurz vor Weihnachten. Die Praxen könnten natürlich auch den Impfstoff für Erwachsene in der entsprechend niedrigeren Dosierung nehmen, aber auch das wäre ein Off-Label-Use.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Davja89, Donnerstag, 25.11.2021, 19:01 (vor 845 Tagen) @ Ulrich

Warum sollte man das tun ? Um 3 Wochen früher zu impfen? Welcher Arzt würde so etwas verantworten?

Kenn ehrlich gesagt wenig bis gar keine Eltern von kleinen Kindern die jetzt mega scharf drauf sind ihr Kind impfen zulassen. Da werden sich viele das erstmal in Ruhe anschauen und sich informieren.

Daher langt ein Start ab 20.12 vollkommen.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 19:19 (vor 845 Tagen) @ Davja89

Warum sollte man das tun ? Um 3 Wochen früher zu impfen? Welcher Arzt würde so etwas verantworten?

Kenn ehrlich gesagt wenig bis gar keine Eltern von kleinen Kindern die jetzt mega scharf drauf sind ihr Kind impfen zulassen. Da werden sich viele das erstmal in Ruhe anschauen und sich informieren.

Daher langt ein Start ab 20.12 vollkommen.

Es gibt Kinder, die gehören selbst zu einer Risiko-Gruppe. Es gibt Kinder, deren Eltern, Geschwister, etc. gehören zu einer Risikogruppe. Z.B. weil sie in einer Chemo- oder Antikörpertherapie sind, Immunsuppressiva nehmen müssen, etc.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Davja89, Donnerstag, 25.11.2021, 19:49 (vor 845 Tagen) @ Ulrich

Ok da hast du vollkommen recht. Das sind natürlich Sonderfälle die gesondert zu betrachten sind. Es gibt ja auch Ärzte die Off Label impfen. Da wird wohl überwiegend um diese Kinder gehen.

Für die überwiegende Mehrheit der Eltern ist es aber jetzt nix wo es auf 3 Wochen ankommt.
Kann man sich jetzt in Ruhe überlegen und Ende des Jahres/anfang Nächstes Jahr impfen oder halt nicht.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 25.11.2021, 20:18 (vor 845 Tagen) @ Davja89

Ihr solltet mal auf Twitter schauen. Es gibt einen riesigen Eltern Re, welcher nach Ärzten sucht für eine frühe Impfung ihrer Kinder.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 25.11.2021, 20:33 (vor 845 Tagen) @ Taifun

Ihr solltet mal auf Twitter schauen. Es gibt einen riesigen Eltern Re, welcher nach Ärzten sucht für eine frühe Impfung ihrer Kinder.

Twitter ist ein Paralleluniversum. Eine Bubble. Man sollte nicht glauben, nur weil auf Twitter ein paar ne Welle machen, wäre das für irgendwas repräsentativ. Es sind am Ende wenige, die dafür aber besonders laut sind.

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Gordi, Donnerstag, 25.11.2021, 20:50 (vor 845 Tagen) @ Lutz09

Ihr solltet mal auf Twitter schauen. Es gibt einen riesigen Eltern Re, welcher nach Ärzten sucht für eine frühe Impfung ihrer Kinder.


Twitter ist ein Paralleluniversum. Eine Bubble. Man sollte nicht glauben, nur weil auf Twitter ein paar ne Welle machen, wäre das für irgendwas repräsentativ. Es sind am Ende wenige, die dafür aber besonders laut sind.

Ist jetzt sehr offtopic, aber ich kann nicht ansatzweise verstehen, wie wirklich sehr viele Menschen in Bezug auf Information und Diskussion bevorzugt und aus Überzeugung Twitter nutzen und die anderen sozialen Medien/Netzwerke verteufeln. Angeblich ja, weil es auf Twitter so viel sachlicher zugeht und insgesamt eine bessere Kultur herrscht. Aber allein durch die begrenzte Anzahl pro Tweet ist da nicht ansatzweise ein produktiver Austausch möglich. Dazu besteht der Großteil der User zumindest gefühlt aus Profilneurotikern, Trollen, Schwätzern und "Extremisten" (nicht politisch, sondern in Bezug auf das jeweilige Thema der Tweets). Katastrophe.

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Gordi, Freitag, 26.11.2021, 12:15 (vor 844 Tagen) @ Gordi

Gebe euch Recht. Wenn man seinen Account vernünftig führt und auf Kontakte achtet, vermeidet man einiges. Aber das gilt ja für andere Netzwerke genauso. Da kann man sich ebenfalls seine eigene Bubble erschaffen.
Trotzdem sehe ich eben nicht, dass Twitter insgesamt kultivierter oder weniger asozial als andere soziale Medien ist. Es kommt eben drauf an, was man daraus macht.

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Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 26.11.2021, 11:26 (vor 844 Tagen) @ Gordi

Ihr solltet mal auf Twitter schauen. Es gibt einen riesigen Eltern Re, welcher nach Ärzten sucht für eine frühe Impfung ihrer Kinder.


Twitter ist ein Paralleluniversum. Eine Bubble. Man sollte nicht glauben, nur weil auf Twitter ein paar ne Welle machen, wäre das für irgendwas repräsentativ. Es sind am Ende wenige, die dafür aber besonders laut sind.


Ist jetzt sehr offtopic, aber ich kann nicht ansatzweise verstehen, wie wirklich sehr viele Menschen in Bezug auf Information und Diskussion bevorzugt und aus Überzeugung Twitter nutzen und die anderen sozialen Medien/Netzwerke verteufeln. Angeblich ja, weil es auf Twitter so viel sachlicher zugeht und insgesamt eine bessere Kultur herrscht. Aber allein durch die begrenzte Anzahl pro Tweet ist da nicht ansatzweise ein produktiver Austausch möglich. Dazu besteht der Großteil der User zumindest gefühlt aus Profilneurotikern, Trollen, Schwätzern und "Extremisten" (nicht politisch, sondern in Bezug auf das jeweilige Thema der Tweets). Katastrophe.

Es gibt ja nicht die eine Twitter-Bubble,sondern man schafft sich durch die Leute, denen man folgt, seine eigene. Mir kommen zB kaum Schwurbler und Querdenker unter, weil die Leute, denen ich folge, sowas nicht retweeten. Ab und an gucke ich mir diese Milieu aber interessehalber an: Die Posts der großen Nachrichtenportale zu Corona-Themen ziehen ja immer ein Schleppnetz voll mit solchen Typen hinter sich her.
Ansonsten halte ich Twitter durchaus für eine gute Informationsquelle. Diese Woche habe ich zB einen interessanten längeren Thread eines US-Virologen zum Forschungsstand bei den Totimpfstoffen gelesen oder heute morgen einen zur neuen Corona-Variante aus Afrika. Notfalls googelt man die Leute, die da schreiben mal, um sicherzugehen, dass man keinen Scharlatanen aufsitzt.

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Thomas, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 11:29 (vor 844 Tagen) @ Schnippelbohne

Die Posts der großen Nachrichtenportale zu Corona-Themen ziehen ja immer ein Schleppnetz voll mit solchen Typen hinter sich her.
Ansonsten halte ich Twitter durchaus für eine gute Informationsquelle.

Ich würde mir wünschen, dass die Nachrichtenportale zugleich Accounts einrichten würden, die die gleichen Inhalte wie die normale Accounts haben, aber keine Kommentare zulassen, also reine Informationsquellen sind. Das wäre für mich schon eine ziemliche Verbesserung meiner Lebensqualität, weil ich eben den lesenden Finger nicht aus den Kommentarspalten lassen kann. Mit dem schreibenden geht das zum Glück.

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Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 26.11.2021, 12:40 (vor 844 Tagen) @ Thomas

Die Posts der großen Nachrichtenportale zu Corona-Themen ziehen ja immer ein Schleppnetz voll mit solchen Typen hinter sich her.
Ansonsten halte ich Twitter durchaus für eine gute Informationsquelle.


Ich würde mir wünschen, dass die Nachrichtenportale zugleich Accounts einrichten würden, die die gleichen Inhalte wie die normale Accounts haben, aber keine Kommentare zulassen, also reine Informationsquellen sind. Das wäre für mich schon eine ziemliche Verbesserung meiner Lebensqualität, weil ich eben den lesenden Finger nicht aus den Kommentarspalten lassen kann. Mit dem schreibenden geht das zum Glück.

Ja, da bin ich ganz bei dir. Wobei es die technische Möglichkeit, Antworten auf Tweets einzuschränken, ja schon gibt. Aber dann gäbe es insbes. bei den ÖRR-Accounts wohl den nächsten Shitstorm mit dem üblichen „Meinungsfreiheit“-Geplärre.
Ich selbst rutsche auch immer wieder in die Kommentarspalten ab und züchte mir mit dem geballten Schwachsinn dort Magengeschwüre

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Thomas, Dortmund, Freitag, 26.11.2021, 12:43 (vor 844 Tagen) @ Schnippelbohne

Aber dann gäbe es insbes. bei den ÖRR-Accounts wohl den nächsten Shitstorm mit dem üblichen „Meinungsfreiheit“-Geplärre.

Deshalb ja der Zweit-Account, im normalen Account darf weiterhin jeder schreiben

Ich selbst rutsche auch immer wieder in die Kommentarspalten ab und züchte mir mit dem geballten Schwachsinn dort Magengeschwüre

wem sagst Du das ...

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 26.11.2021, 10:34 (vor 844 Tagen) @ Gordi

Twitter ist hervorragend, weil man sehr gut aussortieren kann. Das Problem dabei ist halt, dass man irgendwann in seiner eigenen Bubble lebt und keine "andere" Meinung mehr sieht.

Alles in allem ist es das "zivilisierteste" social network.
Die Trolle gibt es natürlich zur Genüge.

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herrNick, Freitag, 26.11.2021, 10:41 (vor 844 Tagen) @ FliZZa

Twitter ist hervorragend, weil man sehr gut aussortieren kann. Das Problem dabei ist halt, dass man irgendwann in seiner eigenen Bubble lebt und keine "andere" Meinung mehr sieht.

Alles in allem ist es das "zivilisierteste" social network.
Die Trolle gibt es natürlich zur Genüge.

Ob Du bei Twitter in Deiner eigenen Blase bleibst, entscheidest Du selbst :-). Es hindert Dich ja niemand daran auch ein paar Accounts zu folgen, die Deine Sicht ein bisschen in Frage stellen.

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 26.11.2021, 10:42 (vor 844 Tagen) @ herrNick

Twitter ist hervorragend, weil man sehr gut aussortieren kann. Das Problem dabei ist halt, dass man irgendwann in seiner eigenen Bubble lebt und keine "andere" Meinung mehr sieht.

Alles in allem ist es das "zivilisierteste" social network.
Die Trolle gibt es natürlich zur Genüge.


Ob Du bei Twitter in Deiner eigenen Blase bleibst, entscheidest Du selbst :-). Es hindert Dich ja niemand daran auch ein paar Accounts zu folgen, die Deine Sicht ein bisschen in Frage stellen.

Natürlich. Aber jemanden, der mir mit seiner Meinung ständig auf den Keks geht, entfolge ich halt auch mal gern...

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herrNick, Freitag, 26.11.2021, 10:44 (vor 844 Tagen) @ FliZZa

Twitter ist hervorragend, weil man sehr gut aussortieren kann. Das Problem dabei ist halt, dass man irgendwann in seiner eigenen Bubble lebt und keine "andere" Meinung mehr sieht.

Alles in allem ist es das "zivilisierteste" social network.
Die Trolle gibt es natürlich zur Genüge.


Ob Du bei Twitter in Deiner eigenen Blase bleibst, entscheidest Du selbst :-). Es hindert Dich ja niemand daran auch ein paar Accounts zu folgen, die Deine Sicht ein bisschen in Frage stellen.


Natürlich. Aber jemanden, der mir mit seiner Meinung ständig auf den Keks geht, entfolge ich halt auch mal gern...

Ja klar, müssen ja nicht irgendwelche Trollaccounts sein. Aber es gibt ja auch fundierte Accounts, die einen in so manchen Dingen aus seiner Komfortzone holen.

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 26.11.2021, 10:46 (vor 844 Tagen) @ herrNick

Finde keinen fundierten "herrNick" auf Twistlers

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herrNick, Freitag, 26.11.2021, 10:49 (vor 844 Tagen) @ FliZZa

Finde keinen fundierten "herrNick" auf Twistlers

Unter meinem Twitteraccount findest Du sicher nicht das, was ich unter einem fundierten Account verstehen würde :-D

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 26.11.2021, 11:04 (vor 844 Tagen) @ herrNick

Finde keinen fundierten "herrNick" auf Twistlers


Unter meinem Twitteraccount findest Du sicher nicht das, was ich unter einem fundierten Account verstehen würde :-D

Sag an *Herzchenaugensmilie*

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herrNick, Freitag, 26.11.2021, 11:38 (vor 844 Tagen) @ FliZZa

Finde keinen fundierten "herrNick" auf Twistlers


Unter meinem Twitteraccount findest Du sicher nicht das, was ich unter einem fundierten Account verstehen würde :-D


Sag an *Herzchenaugensmilie*

Ein schwarzweißer Mann mit Hut folgt Dir jetzt.

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markus, Donnerstag, 25.11.2021, 21:15 (vor 844 Tagen) @ Gordi

Ihr solltet mal auf Twitter schauen. Es gibt einen riesigen Eltern Re, welcher nach Ärzten sucht für eine frühe Impfung ihrer Kinder.


Twitter ist ein Paralleluniversum. Eine Bubble. Man sollte nicht glauben, nur weil auf Twitter ein paar ne Welle machen, wäre das für irgendwas repräsentativ. Es sind am Ende wenige, die dafür aber besonders laut sind.


Ist jetzt sehr offtopic, aber ich kann nicht ansatzweise verstehen, wie wirklich sehr viele Menschen in Bezug auf Information und Diskussion bevorzugt und aus Überzeugung Twitter nutzen und die anderen sozialen Medien/Netzwerke verteufeln. Angeblich ja, weil es auf Twitter so viel sachlicher zugeht und insgesamt eine bessere Kultur herrscht. Aber allein durch die begrenzte Anzahl pro Tweet ist da nicht ansatzweise ein produktiver Austausch möglich. Dazu besteht der Großteil der User zumindest gefühlt aus Profilneurotikern, Trollen, Schwätzern und "Extremisten" (nicht politisch, sondern in Bezug auf das jeweilige Thema der Tweets). Katastrophe.

Du kannst dort sehr gut aussortieren. Ich habe schon den Eindruck, dass es dort viel häufiger um gesellschaftliche Themen geht als z.B. auf Facebook, wo wirklich nur Schrott geteilt wird.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 25.11.2021, 21:06 (vor 844 Tagen) @ Gordi

Ihr solltet mal auf Twitter schauen. Es gibt einen riesigen Eltern Re, welcher nach Ärzten sucht für eine frühe Impfung ihrer Kinder.


Twitter ist ein Paralleluniversum. Eine Bubble. Man sollte nicht glauben, nur weil auf Twitter ein paar ne Welle machen, wäre das für irgendwas repräsentativ. Es sind am Ende wenige, die dafür aber besonders laut sind.


Ist jetzt sehr offtopic, aber ich kann nicht ansatzweise verstehen, wie wirklich sehr viele Menschen in Bezug auf Information und Diskussion bevorzugt und aus Überzeugung Twitter nutzen und die anderen sozialen Medien/Netzwerke verteufeln. Angeblich ja, weil es auf Twitter so viel sachlicher zugeht und insgesamt eine bessere Kultur herrscht. Aber allein durch die begrenzte Anzahl pro Tweet ist da nicht ansatzweise ein produktiver Austausch möglich. Dazu besteht der Großteil der User zumindest gefühlt aus Profilneurotikern, Trollen, Schwätzern und "Extremisten" (nicht politisch, sondern in Bezug auf das jeweilige Thema der Tweets). Katastrophe.

Twitter kann schon Spaß machen und spannend sein. Es kommt darauf an zu kuratieren, wer einem folgt und wem man folgt. Ansonsten wird's da tatsächlich sehr anstrengend.

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herrNick, Donnerstag, 25.11.2021, 21:05 (vor 844 Tagen) @ Gordi

Ihr solltet mal auf Twitter schauen. Es gibt einen riesigen Eltern Re, welcher nach Ärzten sucht für eine frühe Impfung ihrer Kinder.


Twitter ist ein Paralleluniversum. Eine Bubble. Man sollte nicht glauben, nur weil auf Twitter ein paar ne Welle machen, wäre das für irgendwas repräsentativ. Es sind am Ende wenige, die dafür aber besonders laut sind.


Ist jetzt sehr offtopic, aber ich kann nicht ansatzweise verstehen, wie wirklich sehr viele Menschen in Bezug auf Information und Diskussion bevorzugt und aus Überzeugung Twitter nutzen und die anderen sozialen Medien/Netzwerke verteufeln. Angeblich ja, weil es auf Twitter so viel sachlicher zugeht und insgesamt eine bessere Kultur herrscht. Aber allein durch die begrenzte Anzahl pro Tweet ist da nicht ansatzweise ein produktiver Austausch möglich. Dazu besteht der Großteil der User zumindest gefühlt aus Profilneurotikern, Trollen, Schwätzern und "Extremisten" (nicht politisch, sondern in Bezug auf das jeweilige Thema der Tweets). Katastrophe.

Twitter ist Fluch und Segen. Da gibt es interessante Journalist:innen und andere Leute, die ständig interessante Denkanstöße liefern, auch weil sie nicht genau meine widerspiegeln. Oder einfach weil dort Themen gepostet werden, die in vielen Zeitungen nur eine kleinere Rolle spielen. Und an anderer Stelle hat man den Eindruck es ist das Tor zur Hölle.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 25.11.2021, 20:41 (vor 845 Tagen) @ Lutz09

Nope. Das sind sehr viele. Ende Februar werden 70-70 Prozent dieser Kinder geimpft sein.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 25.11.2021, 20:46 (vor 845 Tagen) @ Taifun

Nope. Das sind sehr viele. Ende Februar werden 70-70 Prozent dieser Kinder geimpft sein.

Von denen, die auf Twitter in den entsprechenden Gruppen und mit roten Punkten unterwegs sind, bestimmt.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 20:37 (vor 845 Tagen) @ Lutz09

Ihr solltet mal auf Twitter schauen. Es gibt einen riesigen Eltern Re, welcher nach Ärzten sucht für eine frühe Impfung ihrer Kinder.


Twitter ist ein Paralleluniversum. Eine Bubble. Man sollte nicht glauben, nur weil auf Twitter ein paar ne Welle machen, wäre das für irgendwas repräsentativ. Es sind am Ende wenige, die dafür aber besonders laut sind.

Warten wir es ab. Vor ein paar Monaten dachtet ihr auch, dass sich kaum 12-17 Jährige impfen lassen werden. Mittlerweile ist die Mehrheit in dieser Altersgruppe erstgeimpft.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 25.11.2021, 20:52 (vor 845 Tagen) @ markus

Ihr solltet mal auf Twitter schauen. Es gibt einen riesigen Eltern Re, welcher nach Ärzten sucht für eine frühe Impfung ihrer Kinder.


Twitter ist ein Paralleluniversum. Eine Bubble. Man sollte nicht glauben, nur weil auf Twitter ein paar ne Welle machen, wäre das für irgendwas repräsentativ. Es sind am Ende wenige, die dafür aber besonders laut sind.


Warten wir es ab. Vor ein paar Monaten dachtet ihr auch, dass sich kaum 12-17 Jährige impfen lassen werden. Mittlerweile ist die Mehrheit in dieser Altersgruppe erstgeimpft.

Weil sie endlich wieder einen normalen Alltag haben wollen. Und all das endlich wieder tun möchten, was Jugendliche in diesem Alter eben gerne machen. Sich mit Freunden treffen, zusammen feiern, ausgehen, Spaß haben. Und nicht zu vergessen, einen normalen Schulalltag ohne Masken und anderen Unannehmlichkeiten.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 21:12 (vor 844 Tagen) @ Lutz09

Ihr solltet mal auf Twitter schauen. Es gibt einen riesigen Eltern Re, welcher nach Ärzten sucht für eine frühe Impfung ihrer Kinder.


Twitter ist ein Paralleluniversum. Eine Bubble. Man sollte nicht glauben, nur weil auf Twitter ein paar ne Welle machen, wäre das für irgendwas repräsentativ. Es sind am Ende wenige, die dafür aber besonders laut sind.


Warten wir es ab. Vor ein paar Monaten dachtet ihr auch, dass sich kaum 12-17 Jährige impfen lassen werden. Mittlerweile ist die Mehrheit in dieser Altersgruppe erstgeimpft.


Weil sie endlich wieder einen normalen Alltag haben wollen. Und all das endlich wieder tun möchten, was Jugendliche in diesem Alter eben gerne machen. Sich mit Freunden treffen, zusammen feiern, ausgehen, Spaß haben. Und nicht zu vergessen, einen normalen Schulalltag ohne Masken und anderen Unannehmlichkeiten.

Was auch eine absolut vernünftige und rationale Entscheidung ist. Zusätzlich ist man halt vor Corona geschützt. Bei Corona ist es eh vorrangig der gesellschaftliche Aspekt. Das Virus ist leider zu ansteckend und bringt das Gesundheitssystem zu schnell an seine Grenzen. Ohne diesen Aspekt wäre das alles nur halb so schlimm und man würde die Gefahr ausschließlich auf individueller Ebene betrachten.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 20:30 (vor 845 Tagen) @ Taifun

Ihr solltet mal auf Twitter schauen. Es gibt einen riesigen Eltern Re, welcher nach Ärzten sucht für eine frühe Impfung ihrer Kinder.

Wo ist das Problem? Wir reden hier nicht über irgendeine Plörre, sondern über eine von der EMA geprüfte und zugelassene Schutzimpfung. Ich gehe davon aus, dass die EMA hier nach bestem Wissen und Gewissen das Nutzen/Risikoverhältnis sorgfältig geprüft hat. Ggf. folgt eine Empfehlung der Stiko. Eine Stellungnahme soll Ende Dezember folgen. Letztendlich muss das jeder selbst entscheiden, solange es freiwillig und keine Pflicht ist. Es wir viele geben, die auf Nummer Sicher gehen möchten und (zum Teil noch unbekannte) Risiken ausschließen möchten.

Ansonsten stimme ich dir zu, dass es traurig ist, dass offenbar 20% der Erwachsenen kein Bock haben. Wir hätten schon viel weiter sein können.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Philipp54, Donnerstag, 25.11.2021, 20:36 (vor 845 Tagen) @ markus

Ihr solltet mal auf Twitter schauen. Es gibt einen riesigen Eltern Re, welcher nach Ärzten sucht für eine frühe Impfung ihrer Kinder.


Wo ist das Problem? Wir reden hier nicht über irgendeine Plörre, sondern über eine von der EMA geprüfte und zugelassene Schutzimpfung. Ich gehe davon aus, dass die EMA hier nach bestem Wissen und Gewissen das Nutzen/Risikoverhältnis sorgfältig geprüft hat. Ggf. folgt eine Empfehlung der Stiko. Eine Stellungnahme soll Ende Dezember folgen. Letztendlich muss das jeder selbst entscheiden, solange es freiwillig und keine Pflicht ist. Es wir viele geben, die auf Nummer Sicher gehen möchten und (zum Teil noch unbekannte) Risiken ausschließen möchten.

Ansonsten stimme ich dir zu, dass es traurig ist, dass offenbar 20% der Erwachsenen kein Bock haben. Wir hätten schon viel weiter sein können.

An eine Impfpflicht für Kinder denkt auch ernsthaft niemand.
Maßnahmen gegen Impfverweigerer um die Alten schützen macht mehr Sinn.
Immerhin nehmen die Jungen seid November den Alten nicht mehr den Impfstoff zur Boosterimpfung in Altenheimen weg.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 25.11.2021, 20:35 (vor 845 Tagen) @ markus

Ich habe da null Problem mit und habe nie erwartet, dass es ein Problem gibt.

Es war nur die Aussage, dass etliche Eltern seit Monaten ihre Kinder impfen lassen.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

simie, Krefeld, Donnerstag, 25.11.2021, 20:28 (vor 845 Tagen) @ Taifun

Bei Twitter hast du aber auch komplett Verpeilte. Da glauben einige tatsächlich, dass es schon tausende tote Kleinkinder durch Covid19 gab.
Da treffen sich die Durchgeknallten beider Seiten.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 18:20 (vor 845 Tagen) @ herrNick

Schwere Krankheitsverläufen treten bei Kindern selten auf, doch gebe es keinen Grund im Umgang mit den jüngeren Altersgruppen sorglos zu sein, sagt Marco Cavaleri. Er leitet die Impfstoffstrategie der Europäischen Arzneimittelagentur: "Auch Kinder können von gesundheitlichen Langzeitfolgen nach einer Erkrankung an Covid-19 betroffen sein. Das ist erwiesen, aber wir glauben, dass wir da bisher nur die Spitze des Eisbergs sehen, und auch noch sehr wenig über Long Covid bei Kindern und Jugendlichen wissen. Deshalb bin ich sehr froh, dass das Vakzin von BioNTech/Pfizer ab heute auch für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassen ist."

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/biontech-kinderimpfstoff-101.html


Das gute ist, dass Eltern von Kindern in dem Alter jetzt eine Wahl haben.

Ja. Zumindest, so bald der Impfstoff auch verfügbar ist.

Auch bei Kindern muss man leider sagen, dass es nicht nur eine Entscheidung ist, ob man seine Kinder impfen lässt oder nicht. Es ist eine Entscheidung darüber, ob man die Kinder impfen lässt oder ob sie über kurz oder lang an Covid-19 erkranken. Und über die Folgen der Erkrankung für Kinder weiß man, wie Marco Cavaleri richtigerweise ausführte, noch bei weitem zu wenig.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 25.11.2021, 20:27 (vor 845 Tagen) @ Ulrich

Schwere Krankheitsverläufen treten bei Kindern selten auf, doch gebe es keinen Grund im Umgang mit den jüngeren Altersgruppen sorglos zu sein, sagt Marco Cavaleri. Er leitet die Impfstoffstrategie der Europäischen Arzneimittelagentur: "Auch Kinder können von gesundheitlichen Langzeitfolgen nach einer Erkrankung an Covid-19 betroffen sein. Das ist erwiesen, aber wir glauben, dass wir da bisher nur die Spitze des Eisbergs sehen, und auch noch sehr wenig über Long Covid bei Kindern und Jugendlichen wissen. Deshalb bin ich sehr froh, dass das Vakzin von BioNTech/Pfizer ab heute auch für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zugelassen ist."

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/biontech-kinderimpfstoff-101.html


Das gute ist, dass Eltern von Kindern in dem Alter jetzt eine Wahl haben.


Ja. Zumindest, so bald der Impfstoff auch verfügbar ist.

Auch bei Kindern muss man leider sagen, dass es nicht nur eine Entscheidung ist, ob man seine Kinder impfen lässt oder nicht. Es ist eine Entscheidung darüber, ob man die Kinder impfen lässt oder ob sie über kurz oder lang an Covid-19 erkranken. Und über die Folgen der Erkrankung für Kinder weiß man, wie Marco Cavaleri richtigerweise ausführte, noch bei weitem zu wenig.


Genauso wenig wie wir, so lässt auch niemand aus unserem Freundes- und Bekanntenkreis, davon einige Mediziner und alle selbst geimpft, seine Kinder in dem Alter impfen. Nur weil eine theoretische Gefahr von LC bestehen könnte. Wenn LC auftritt, ist es tatsächlich eher sehr selten.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 20:49 (vor 845 Tagen) @ Lutz09

Genauso wenig wie wir, so lässt auch niemand aus unserem Freundes- und Bekanntenkreis, davon einige Mediziner und alle selbst geimpft, seine Kinder in dem Alter impfen. Nur weil eine theoretische Gefahr von LC bestehen könnte. Wenn LC auftritt, ist es tatsächlich eher sehr selten.

In Großbritannien leiden mehr als 10.000 Kinder mehr als ein Jahr nach der Infektion noch unter Symptomen. Ob das "eher sehr selten" ist, muss jeder für sich entscheiden.

Eines ist klar. Eine Entscheidung gegen eine Impfung ist über kurz oder lang eine Entscheidung für eine Infektion.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

simie, Krefeld, Donnerstag, 25.11.2021, 20:56 (vor 844 Tagen) @ Ulrich

Quelle?
Ich habe da eine Vermutung, welche, schon vom Studiendesign problematische Studie du meinst, aber könntest du die bitte noch Mal verlinken.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 21:04 (vor 844 Tagen) @ simie

Quelle?
Ich habe da eine Vermutung, welche, schon vom Studiendesign problematische Studie du meinst, aber könntest du die bitte noch Mal verlinken.

Britische Corona-Expertin zu zweifelhaften deutschen Strategien - »Nehmen Sie die Gesundheit der Kinder ernst!« (Spiegel)

"Schätzungen zufolge haben in Großbritannien rund 11.000 Kinder mehr als ein Jahr nach ihrer Coronainfektion immer noch Beschwerden. Das beeinträchtigt ihre Ausbildung, ihr Sozialleben, ihre psychische Gesundheit, alles."

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Philipp54, Donnerstag, 25.11.2021, 21:18 (vor 844 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 25.11.2021, 21:27

Quelle?
Ich habe da eine Vermutung, welche, schon vom Studiendesign problematische Studie du meinst, aber könntest du die bitte noch Mal verlinken.


Britische Corona-Expertin zu zweifelhaften deutschen Strategien - »Nehmen Sie die Gesundheit der Kinder ernst!« (Spiegel)

"Schätzungen zufolge haben in Großbritannien rund 11.000 Kinder mehr als ein Jahr nach ihrer Coronainfektion immer noch Beschwerden. Das beeinträchtigt ihre Ausbildung, ihr Sozialleben, ihre psychische Gesundheit, alles."

„Es stimmt zwar, dass Long Covid bei Kindern seltener auftritt als bei Erwachsenen, wie häufig genau, ist noch unbekannt – aber wenn sich eine riesige Zahl an Kindern infiziert, dann trifft es am Ende auf jeden Fall viele“, warnt die Expertin."

Hier ein Bericht ohne Paywall

Aktuelle Situation an unserer Schule (NRW):
In der Klasse meines Enkels nun 4 Kinder in Quarantäne.
Infiziertes Kind FFP2-Maske während des Unterrichts, wie 3/4 der Kinder eh mit Maske.
Vater Arzt, Mutter im Gesundheitswesen, beide können sich nicht erklären, wo die Infizierung stattgefunden hat.
Schule mit modernster Klima/ Lüftungsanlage ausgestattet. Schule schert sich bezgl. Maskenpflicht einen Teufel darum, was Laumann erzählt.
Bezgl. Test machen sie allerdings schwerwiegende Fehler.

Offizielle Zahlen aus RLP
https://add.rlp.de/de/themen/schule/corona-schulen/ueberblick-ueber-corona-infektionszahlen-an-schulen-in-rlp/

Bis zu den Weihnachtsferien ist es zu lange für ein weiter laufen lassen, wie bisher.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 21:33 (vor 844 Tagen) @ Philipp54

Quelle?
Ich habe da eine Vermutung, welche, schon vom Studiendesign problematische Studie du meinst, aber könntest du die bitte noch Mal verlinken.


Britische Corona-Expertin zu zweifelhaften deutschen Strategien - »Nehmen Sie die Gesundheit der Kinder ernst!« (Spiegel)

"Schätzungen zufolge haben in Großbritannien rund 11.000 Kinder mehr als ein Jahr nach ihrer Coronainfektion immer noch Beschwerden. Das beeinträchtigt ihre Ausbildung, ihr Sozialleben, ihre psychische Gesundheit, alles."


Es stimmt zwar, dass Long Covid bei Kindern seltener auftritt als bei Erwachsenen, wie häufig genau, ist noch unbekannt – aber wenn sich eine riesige Zahl an Kindern infiziert, dann trifft es am Ende auf jeden Fall viele“, warnt die Expertin."

Genau das ist der Punkt. Im Vereinigten Königreich haben sich extrem viele Kinder angesteckt, und das schlägt dann auch auch bei der Zahl der Kinder mit Spätfolgen durch.

Da es ausschließlich um Kinder geht, deren Beschwerden noch mehr als ein Jahr nach der Infektion andauern, kann es hier nur um die erste und einen Teil der zweiten Welle gehen.


Hier ein Bericht ohne Paywall

Danke für den Link!


Aktuelle Situation an unserer Schule (NRW):
In der Klasse meines Enkels nun 4 Kinder in Quarantäne.
Infiziertes Kind FFP2-Maske während des Unterrichts, wie 3/4 der Kinder eh mit Maske.
Vater Arzt, Mutter im Gesundheitswesen, beide können sich nicht erklären, wo die Infizierung stattgefunden hat.

Delta. Für einen halbwegs effizienten Schutz muss auch die infektiöse Person einen MNS tragen, zudem muss regelmäßig gelüftet werden. Um so irrwitziger, dass Laumann und Gebauer die MNS-Pflicht am Platz in den NRW-Schulen abgeschafft haben.


Offizielle Zahlen aus RLP
https://add.rlp.de/de/themen/schule/corona-schulen/ueberblick-ueber-corona-infektionszahlen-an-schulen-in-rlp/

Bis zu den Weihnachtsferien ist es zu lange für ein weiter laufen lassen, wie bisher.

Das befürchte ich ebenfalls. Die Zahlen könnten durch die Decke gehen. Die ersten Bundesländer haben bereits beschlossen, die Weihnachtsferien eine Woche vorzuziehen. Aber auch das wird ohne zusätzliche Maßnahmen nicht reichen.

In Österreich werden mittlerweile für Kinder ab 5 Jahren Off-Label-Impfungen mit dem Erwachsenen-Impfstoff empfohlen.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Philipp54, Donnerstag, 25.11.2021, 23:30 (vor 844 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 25.11.2021, 23:34

Quelle?
Ich habe da eine Vermutung, welche, schon vom Studiendesign problematische Studie du meinst, aber könntest du die bitte noch Mal verlinken.


Britische Corona-Expertin zu zweifelhaften deutschen Strategien - »Nehmen Sie die Gesundheit der Kinder ernst!« (Spiegel)

"Schätzungen zufolge haben in Großbritannien rund 11.000 Kinder mehr als ein Jahr nach ihrer Coronainfektion immer noch Beschwerden. Das beeinträchtigt ihre Ausbildung, ihr Sozialleben, ihre psychische Gesundheit, alles."


Es stimmt zwar, dass Long Covid bei Kindern seltener auftritt als bei Erwachsenen, wie häufig genau, ist noch unbekannt – aber wenn sich eine riesige Zahl an Kindern infiziert, dann trifft es am Ende auf jeden Fall viele“, warnt die Expertin."


Genau das ist der Punkt. Im Vereinigten Königreich haben sich extrem viele Kinder angesteckt, und das schlägt dann auch auch bei der Zahl der Kinder mit Spätfolgen durch.

Da es ausschließlich um Kinder geht, deren Beschwerden noch mehr als ein Jahr nach der Infektion andauern, kann es hier nur um die erste und einen Teil der zweiten Welle gehen.


Hier ein Bericht ohne Paywall


Danke für den Link!


Aktuelle Situation an unserer Schule (NRW):
In der Klasse meines Enkels nun 4 Kinder in Quarantäne.
Infiziertes Kind FFP2-Maske während des Unterrichts, wie 3/4 der Kinder eh mit Maske.
Vater Arzt, Mutter im Gesundheitswesen, beide können sich nicht erklären, wo die Infizierung stattgefunden hat.


Delta. Für einen halbwegs effizienten Schutz muss auch die infektiöse Person einen MNS tragen, zudem muss regelmäßig gelüftet werden. Um so irrwitziger, dass Laumann und Gebauer die MNS-Pflicht am Platz in den NRW-Schulen abgeschafft haben.


Offizielle Zahlen aus RLP
https://add.rlp.de/de/themen/schule/corona-schulen/ueberblick-ueber-corona-infektionszahlen-an-schulen-in-rlp/

Bis zu den Weihnachtsferien ist es zu lange für ein weiter laufen lassen, wie bisher.


Das befürchte ich ebenfalls. Die Zahlen könnten durch die Decke gehen. Die ersten Bundesländer haben bereits beschlossen, die Weihnachtsferien eine Woche vorzuziehen. Aber auch das wird ohne zusätzliche Maßnahmen nicht reichen.

In Österreich werden mittlerweile für Kinder ab 5 Jahren Off-Label-Impfungen mit dem Erwachsenen-Impfstoff empfohlen.

Also die Familie ist ziemlich straight zur Verhinderung von Infektionen. Die Schule ist mit der modernsten Technik an Belüftung ausgestattet. Da hast Du recht, gegen die Delta-Variante hilft so gut wie nichts bei Kontakten in Innenräumen.

Soweit ich weiß, empfiehlt BioNTec die Hälfte der Erwachsenen-Dosis. Man sieht die Panik in A.

Das Vorziehen der Weihnachtsferien ist heftig umstritten. Kann ich von der Belastung Zuhause gut verstehen.
Persönlich habe ich mich eh auf eigene weitere Unterrichtung zusammen mit engagierten Lehrern in Kleingruppe eingestellt.

Aus der Statistik in RLP ist abzulesen, wie grandios in D und dem EU-Ausland ja ebenso, die Inzidenz im Sommer gedrückt werden konnte.
Sonst hätten einige Urlaubsländer ihren Staatsbankrott anmelden müssen. Das haben bspw. Portugal, Griechenland und Mallorca ua super hinbekommen.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Freyr, Donnerstag, 25.11.2021, 23:46 (vor 844 Tagen) @ Philipp54

In Österreich wird 0,1 mL geimpft. Das ist ein Drittel der Dosis und entspricht auch der Menge die von der EMA zugelassen wurde und im Dezember in den Kinderdosen geliefert wird

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

simie, Krefeld, Donnerstag, 25.11.2021, 21:16 (vor 844 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von simie, Donnerstag, 25.11.2021, 21:31

Also nicht einmal die von mir vermutete Studie, die zwar problematisch ist, aber wenigstens Daten liefert, sondern bloße Schätzungen einer einzelnen Expertin. Dass das nicht wirklich eine vernünftige Diskussionsbasis ist, ist dir doch selber klar. Oder?

Und nichts gegen Frau Alwan, Expertin für Viren oder Epidemien ist sie zudem nicht.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Nisreen_Alwan

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

tim86, Hamburg, Donnerstag, 25.11.2021, 22:17 (vor 844 Tagen) @ simie

Und nichts gegen Frau Alwan, Expertin für Viren oder Epidemienist sie zudem nicht.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Nisreen_Alwan

Ohne die Frau zu kennen, aber wie würdest du "public health researcher", "master's degree in statistical epidemiology" denn sonst bezeichnen?

Ihren Doktor hat sie dann zwar in nutritional epidemiology gemacht, also ein Feld der Epidemiologie wo Corona nicht rein fällt. Dennoch ist sie weiterhin Expertin für Epidemien.

Dennoch hast du recht, es wäre zumindest schön zu wissen womit sie ihre Schätzung begründet. Hat sie vielleicht Daten die sie extrapoliert hat?

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

simie, Krefeld, Freitag, 26.11.2021, 06:06 (vor 844 Tagen) @ tim86


Ihren Doktor hat sie dann zwar in nutritional epidemiology gemacht, also ein Feld der Epidemiologie wo Corona nicht rein fällt. Dennoch ist sie weiterhin Expertin für Epidemien.

Sie ist Expertin in dem Gebiet, welches sich mit dem Einfluss der Ernährung (nutritional) auf Krankheiten beschäftigt und bezüglich der Medizinstatistik.

Dennoch hast du recht, es wäre zumindest schön zu wissen womit sie ihre Schätzung begründet. Hat sie vielleicht Daten die sie extrapoliert hat?

Das kann ich dir nicht beantworten. Aus dem, was Ullrich verlinkt hat, geht nicht hervor, woher ihre Daten stammen.
Wie schon erwähnt, gibt es in GB eine Studie, die auf hohe LongCovid Zahlen bei Kindern kommt. Diese beruht jedoch rein auf Selbstangaben der Befragten. Was tendenziell zu deutlich zu hohen Zahlen führt. Eventuell beruht ihre Angabe auf dieser Studie.
Studien mit besseren Design kommen jedoch alle zu dem Ergebnis, dass LongCovid bei Kindern so gut wie gar nicht zu finden ist. Bei Jugendlichen dann schon etwas häufiger, aber auch da noch nicht wirklich verbreitet.

EMA gibt Biontech Impfstoff für Kinder ab 5 frei

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 25.11.2021, 20:53 (vor 845 Tagen) @ Ulrich

Genauso wenig wie wir, so lässt auch niemand aus unserem Freundes- und Bekanntenkreis, davon einige Mediziner und alle selbst geimpft, seine Kinder in dem Alter impfen. Nur weil eine theoretische Gefahr von LC bestehen könnte. Wenn LC auftritt, ist es tatsächlich eher sehr selten.


In Großbritannien leiden mehr als 10.000 Kinder mehr als ein Jahr nach der Infektion noch unter Symptomen. Ob das "eher sehr selten" ist, muss jeder für sich entscheiden.

Eines ist klar. Eine Entscheidung gegen eine Impfung ist über kurz oder lang eine Entscheidung für eine Infektion.


Ja und? Ist immer noch keine Alterskohorte, die diese Krankheit wirklich betrifft.

Am Ende werden wir alle, auch Geimpfte, mit Corona immer wieder in Kontakt kommen – bis zur Grundimmunisierung der Bevölkerung.

Thüringer AfD-Chef Björn Höcke offenbar mit Corona infiziert

Gargamel09, Donnerstag, 25.11.2021, 17:36 (vor 845 Tagen) @ pactum Trotmundense

ich wünsche ihm einen schweren Verlauf.

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/corona-hoecke-positiv-infiziert-100.html

Edit: Sry, keinen natürlich...

Thüringer AfD-Chef Björn Höcke offenbar mit Corona infiziert

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 25.11.2021, 20:21 (vor 845 Tagen) @ Gargamel09

Ich habe kein Problem damit, wenn er nicht ins Krankenhaus muss, aber sich zuhause elendig fühlt.

Thüringer AfD-Chef Björn Höcke offenbar mit Corona infiziert

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 25.11.2021, 20:08 (vor 845 Tagen) @ Gargamel09

Am Mittwoch hatte Höcke am Sonderplenum im Landtag zur Pandemielage nicht teilgenommen.

Wenn Corona so harmlos ist, warum veranstaltet er nicht eine Corona-Party und immunisiert die Kameraden und Kameradinnen der Partei? Die sind doch alle hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder und flink wie Windhunde. Denen wird doch so ein fremdländisches Virus nichts anhaben können.

Thüringer AfD-Chef Björn Höcke offenbar mit Corona infiziert

Davja89, Donnerstag, 25.11.2021, 19:14 (vor 845 Tagen) @ Gargamel09

Leider wohl der nächste der in 3 Wochen grinsend erzählen wird ...

Hab ich doch gesagt: Nicht so schlimm.

Thüringer AfD-Chef Björn Höcke offenbar mit Corona infiziert

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 18:05 (vor 845 Tagen) @ Gargamel09

Eine Entscheidung gegen die Impfung ist über kurz oder lang eine Entscheidung für die Infektion.

Eventuell liegt es ja auch daran, dass der Thüringer Landtag vor kurzem seine Immunität aufgehoben hat ;-)

Thüringer AfD-Chef Björn Höcke offenbar mit Corona infiziert

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 25.11.2021, 18:03 (vor 845 Tagen) @ Gargamel09

Da ist die AfD bald einmal durch.

Und kann dann behaupten, dass es alles nicht so schlimm ist….

Thüringer AfD-Chef Björn Höcke offenbar mit Corona infiziert

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 25.11.2021, 18:10 (vor 845 Tagen) @ bigfoot49

Da ist die AfD bald einmal durch.

Und kann dann behaupten, dass es alles nicht so schlimm ist….

Meistens haben diese Leute einen leichten Verlauf und können dann behaupten das es nicht schlimmer als eine Grippe ist.

Thüringer AfD-Chef Björn Höcke offenbar mit Corona infiziert

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 18:22 (vor 845 Tagen) @ Garum

Da ist die AfD bald einmal durch.

Und kann dann behaupten, dass es alles nicht so schlimm ist….


Meistens haben diese Leute einen leichten Verlauf und können dann behaupten das es nicht schlimmer als eine Grippe ist.

Nicht alle. Der AfD-Mann Seitz - der mit der Lochmaske im Bundestag - lag auf der Intensivstation und schob danach zunächst mit Rollator und Sauerstoffflasche durch die Gegend. Aber trotzdem hat er Covid-19 weiter verharmlost. Eventuell auch, weil er sonst nicht wieder für den Bundestag aufgestellt worden wäre.

Thüringer AfD-Chef Björn Höcke offenbar mit Corona infiziert

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 25.11.2021, 20:24 (vor 845 Tagen) @ Ulrich

Na aber die Granden der AfD hat es ja bisher harmlos erwischt….

Bernd - der Typ heißt Bernd!

Gargamel09, Donnerstag, 25.11.2021, 17:57 (vor 845 Tagen) @ Gargamel09

ich wünsche ihm einen schweren Verlauf.

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/corona-hoecke-positiv-infiziert-100.html

Edit: Sry, keinen natürlich...

Freudscher Versprecher.

Bernd - der Typ heißt Bernd!

Gargamel09, Donnerstag, 25.11.2021, 18:14 (vor 845 Tagen) @ Chili

ich wünsche ihm einen schweren Verlauf.

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/corona-hoecke-positiv-infiziert-100.html

Edit: Sry, keinen natürlich...


Freudscher Versprecher.

Ich würde einem Nazi doch nie etwas schlechtes wünschen...

Bernd - der Typ heißt Bernd!

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 18:04 (vor 845 Tagen) @ Chili

ich wünsche ihm einen schweren Verlauf.

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/corona-hoecke-positiv-infiziert-100.html

Edit: Sry, keinen natürlich...


Freudscher Versprecher.

Zudem ist umgekehrt. Corona ist jetzt mit Höcke infiziert. Das gönne ich nicht einmal Corona.

Thüringer AfD-Chef Björn Höcke offenbar mit Corona infiziert

Sunfyre, Dortmund, Donnerstag, 25.11.2021, 17:57 (vor 845 Tagen) @ Gargamel09

Ach du scheiße. Mein herzliches Beileid an das Virus.

Mehr als 100.000 Tote, Inzidenz in Sachsen über 1.000, in zwei Landkreisen über 2.000

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 12:13 (vor 845 Tagen) @ pactum Trotmundense

Die Zahlen steigen weiter, insbesondere in Sachsen ist die Situation völlig außer Kontrolle. Nach von der ZEIT erhobenen Zahlen liegt die Inzidenz landesweit mittlerweile über 1000, die beiden Kreise Erzgebirgskreis und Bautzen über 2.000. Ministerpräsident Michael Kretschmer schließt einen Lockdown vor Weihnachten nicht mehr aus. Aber das wäre meiner Meinung nach deutlich zu spät. Das Land fährt jetzt vor die Wand, nicht erst in vier Wochen. Und deshalb muss auch jetzt gehandelt werden. Und auch in Thüringen und Bayern sieht es nicht sehr viel besser aus.

Mehr als 100.000 Tote, Inzidenz in Sachsen über 1.000, in zwei Landkreisen über 2.000

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 25.11.2021, 15:02 (vor 845 Tagen) @ Ulrich

Jetzt den nächsten Lockdown auszurufen ist aber auch eine fader Beigeschmack von purem Aktionismus. Man muss sich nicht über aktuell noch weitere steigende Zahlen wundern, wenn die ersten Beschränkungen gerade zwei Tage aktiv sind bzw am selbigen Tage aktiv wurden.
Das ist genauso ein bescheuerter Move wie von Merkel und den MP, die am Tag 1 was beschliessen und am Tag 3 sagen, dass das eigentlich nicht ausreicht. Das sorgt am Ende für mehr Verdruss und Unverständnis, glaube ich.

Wo war eigentlich dieser Aktionismus als man Anfang November zum Boostern aufgerufen hat?
Wo hat man schnell genug Kapazitäten pragmatisch geschafft? Wie schafft man es Leute vom Impfen zu überzeugen, die bisher haderten?

Und wieso können Rechtsextreme montags immer noch mit Hunderten spazieren gehen, wenn bei jedem Furz von Links gleich Hundertschaften bereitstehen?
Und wo ist da eigentlich der Aufschrei der Konservativen, die sonst regeltreue von allen erwarten?


Ich seh schon wieder geschlossene Baumärkte und andere Einzelhändler. Da wird nun kontrolliert, ist zumindest in der Woche kaum jemand unterwegs.
Derweil du beim Impfen in geschlossenen Räumen mit Dutzenden anderen Personen stundenlang rumlungerst.
Wo ist die Infektionsgefahr jetzt wohl größer?

Und in den 30km entfernten Wald darf man wahrscheinlich auch wieder nicht mehr, während sich in den stadtnahen Wäldern die Leute über den Haufen laufen.

Auf der anderen Seite hab ich beim Großteil von Einzelhandel/Gastro aber auch kaum Mitleid. Selbst verschuldet.

Derweil darf man natürlich weiterhin arbeiten. Und dort mit Ungeimpften aufeinander treffen. Weil man sich auf Arbeit ja nicht infizieren kann!!!!11111elf

Am effektivsten wäre wahrscheinlich noch die Schulen und Kindergärten in eine lange Winterpause zu schicken.

Mehr als 100.000 Tote, Inzidenz in Sachsen über 1.000, in zwei Landkreisen über 2.000

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 16:19 (vor 845 Tagen) @ bigfoot49

Jetzt den nächsten Lockdown auszurufen ist aber auch eine fader Beigeschmack von purem Aktionismus. Man muss sich nicht über aktuell noch weitere steigende Zahlen wundern, wenn die ersten Beschränkungen gerade zwei Tage aktiv sind bzw am selbigen Tage aktiv wurden.
Das ist genauso ein bescheuerter Move wie von Merkel und den MP, die am Tag 1 was beschliessen und am Tag 3 sagen, dass das eigentlich nicht ausreicht. Das sorgt am Ende für mehr Verdruss und Unverständnis, glaube ich.

Das Problem ist, dass Sachsen die aktuellen Maßnahmen mindestens anderthalb Monate zu spät eingeleitet hat. Nach Expertenmeinung ist das, was man macht deshalb bei weitem nicht ausreichend, um die aktuelle Welle zu brechen. Wartet man noch mal einige Wochen, dann droht man komplett in die Katastrophe zu laufen. Dazu kommt, dass die Gruppe der komplett Uneinsichtigen deutlich größer zu sein scheint als selbst in Bayern. Diese Leute unterlaufen die Maßnahmen aktiv, und die Landesregierung lässt das hilflos zu.


Wo war eigentlich dieser Aktionismus als man Anfang November zum Boostern aufgerufen hat?
Wo hat man schnell genug Kapazitäten pragmatisch geschafft? Wie schafft man es Leute vom Impfen zu überzeugen, die bisher haderten?

Man kann nicht den einen Fehler gegen den anderen aufwiegen. Wir hätten bereits im Spätsommer beginnen müssen, großflächig in den Altersheimen zu impfen. Und dann weiter zu machen.


Und wieso können Rechtsextreme montags immer noch mit Hunderten spazieren gehen, wenn bei jedem Furz von Links gleich Hundertschaften bereitstehen?
Und wo ist da eigentlich der Aufschrei der Konservativen, die sonst regeltreue von allen erwarten?

Auch da wieder: Man kann nicht einen Fehler gegen den anderen aufwiegen. Wobei speziell in Sachsen Teil des Problems zu sein scheint, dass Teile der Polizei nahe dran an den Rechtsradikalen und den Corona-Leugnern sind.

Ich seh schon wieder geschlossene Baumärkte und andere Einzelhändler. Da wird nun kontrolliert, ist zumindest in der Woche kaum jemand unterwegs.
Derweil du beim Impfen in geschlossenen Räumen mit Dutzenden anderen Personen stundenlang rumlungerst.
Wo ist die Infektionsgefahr jetzt wohl größer?

Und in den 30km entfernten Wald darf man wahrscheinlich auch wieder nicht mehr, während sich in den stadtnahen Wäldern die Leute über den Haufen laufen.

Auf der anderen Seite hab ich beim Großteil von Einzelhandel/Gastro aber auch kaum Mitleid. Selbst verschuldet.

Derweil darf man natürlich weiterhin arbeiten. Und dort mit Ungeimpften aufeinander treffen. Weil man sich auf Arbeit ja nicht infizieren kann!!!!11111elf

Am effektivsten wäre wahrscheinlich noch die Schulen und Kindergärten in eine lange Winterpause zu schicken.

Mehr als 100.000 Tote, Inzidenz in Sachsen über 1.000, in zwei Landkreisen über 2.000

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 25.11.2021, 18:08 (vor 845 Tagen) @ Ulrich

Ist halt trotzalledem höchst dilettantisch (und immer wieder unter der Führung der CDU) am Tag X etwas zu beschließen und ohne dass es Wirkung entfalten kann, gleich die nächste Sache durchziehen zu wollen. Gerade im Bezug auf die Inzidenzen ist ja mittlerweile seit über einem Jahr klar, dass ansteigende Zahlen nicht nach zwei Tagen wieder sinken.

Dann soll man doch gleich sagen, wir machen den Bumms zu und nicht so rumeiern. Aber so richtig. Und nicht wieder so, dass alle noch arbeiten gehen (und sich da noch mit Ungeimpften treffen).


Dass Innenminister Ahnungslos die Maßnahmen wieder nicht durchgesetzt bekommt ist die Krönung von allem. Aber demnächst gibt’s dann bestimmt wieder Strafen für Kinder, die im Park rumstehen.

Erstmals mehr als 100.000 Erstimpfungen an einem Tag seit Mitte September

CLM, Berlin, Donnerstag, 25.11.2021, 12:08 (vor 845 Tagen) @ pactum Trotmundense

Offensichtlich scheint der Druck auf die Ungeimpften langsam zu wirken.

Gestern wurden erstmals wieder mehr als 100.000 Erstimpfungen getätigt (letzte Woche Mittwoch waren es 68.000). Das war letztmalig Mitte September passiert und eigentlich nur im August und früher regelmäßig der Fall. Die Erstimpfungen haben sich damit im 7-Tage-Schnitt gegenüber der Vorwoche um 39% gesteigert, Trend weiter ansteigend.

Noch besser sieht es bei den Boosterimpfungen aus. Da wurden gestern 626.000 durchgeführt, das entspricht 0,75% der Bevölkerung. Einen solchen Wert gab es bei den Erstimpfungen zuletzt am 2. Juni und sonst nur Ende April / Anfang Mai. Auch hier scheint dem Trend nach oben noch kein Ende gesetzt zu sein. Die Kurve hier ist noch deutlich am steiler werden. Im 7-Tage-Schnitt stehen wir aktuell bei 353.000 Boosterimpfungen, gegenüber dem 7-Tageschnitt vor einer Woche von 212.000. Eine Steigerung innerhalb einer Woche von 66%. Insgesamt stehen wir nun bei 8,8% bei den Boosterimpfungen und damit vor den Impfeuropameistern Spanien, Italien und Frankreich. Unsere Geschwindigkeit ist auch deutlich höher als in diesen Ländern. Einzig Österreich impft momentan noch schneller als wir.

Insgesamt gab es gestern 803.399 Impfungen (0,97% der Bevölkerung, zuletzt gab es das am 14. Juli).

Alles Zahlen, die ein wenig Hoffnung geben.

Erstmals mehr als 100.000 Erstimpfungen an einem Tag seit Mitte September

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 12:22 (vor 845 Tagen) @ CLM

Eine positive Meldung. Aber Impfungen werden meiner Meinung nach die aktuelle Welle nicht stoppen können. Wer heute das erste Mal geimpft worden ist, der ist erst nach Weihnachten voll immunisiert. Bei den Boosterimpfungen sieht es zwar besser aus, da tritt nach einer Woche wohl eine deutliche Wirkung ein, nach zwei Wochen gilt man als "voll geboostert". Aber "dank" der Schließungen der Impfzentren, etc. gibt es mittlerweile vielfach lange Wartezeiten für Impfwillige.

In erster Linie in Sachsen, aber auch in Thüringen und Bayern brennt es lichterloh. Da wird man meiner Meinung nach nicht um zusätzliche Maßnahmen herum kommen.

Erstmals mehr als 100.000 Erstimpfungen an einem Tag seit Mitte September

CLM, Berlin, Donnerstag, 25.11.2021, 12:28 (vor 845 Tagen) @ Ulrich

Eine positive Meldung. Aber Impfungen werden meiner Meinung nach die aktuelle Welle nicht stoppen können. Wer heute das erste Mal geimpft worden ist, der ist erst nach Weihnachten voll immunisiert.

Das die Welle nicht innerhalb von einer Woche gestoppt wird, ist klar.

Aber wenn sie vor Ende des Winters zum Erliegen kommt (oder sagen wir, zu ersten Rückgängen), wäre ein guter Effekt. Und dafür helfen auch jetzige Erstimpfungen. Die Wirkung tritt ja nicht erst plötzlich nach 6 Wochen ein, sondern baut sich auf, was auch helfen wird. Und 400.000 Menschen, die sich diese Woche erstmals impfen, sind 400.000 Menschen, die sich im Januar nicht infizieren werden und das ist gut so.

Bei den Boosterimpfungen sieht es zwar besser aus, da tritt nach einer Woche wohl eine deutliche Wirkung ein, nach zwei Wochen gilt man als "voll geboostert". Aber "dank" der Schließungen der Impfzentren, etc. gibt es mittlerweile vielfach lange Wartezeiten für Impfwillige.

Und trotzdem schaffen wir 800.000 Impfungen an einem Tag. Und die Impfzentren werden gerade reihenweise reaktiviert. Da sollte in ein, zwei Wochen sogar noch deutlich mehr möglich sein.


In erster Linie in Sachsen, aber auch in Thüringen und Bayern brennt es lichterloh. Da wird man meiner Meinung nach nicht um zusätzliche Maßnahmen herum kommen.

Die gibt es doch schon lange.

Erstmals mehr als 100.000 Erstimpfungen an einem Tag seit Mitte September

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 14:22 (vor 845 Tagen) @ CLM

In erster Linie in Sachsen, aber auch in Thüringen und Bayern brennt es lichterloh. Da wird man meiner Meinung nach nicht um zusätzliche Maßnahmen herum kommen.


Die gibt es doch schon lange.

Die bisher ergriffenen Maßnahmen dürften vor allem in Sachsen bei weitem nicht ausreichend sein, um das Gesundheitssystem dort vor der Überlastung oder sogar vor dem Kollaps zu bewahren. Dort bräuchte es Regeln, wie wir sie in Teilen Spaniens, Italiens, etc. hatten. Und zudem müsste man die Covidioten mit dem Lasso einfangen? Aber wer soll das tun? Die Impfgegner haben dort Sympathisanten bis in die Reihen der Polizei hinein.

Angriffe auf Impfteams

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 20:24 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

Braunschweig - Mann attackiert Impfbus-Arzt (Spiegel)

Ein Teil der Corona-Leugner dreht wohl immer weiter ab.

Ich könnte ausflippen

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 20:36 (vor 846 Tagen) @ Ulrich

wenn ich diese Leute höre oder sehe und solche Aktionen setzen dem ganzen den Deckel auf.

Am letzten Donnerstag hatte ich ein ein ähnliches Erlebnis, sprach mit einem Bekannten der auf eine Impfung wartete, da kam auch so ein armes Würstchen mit Aussagen und blah...was die Leute dort wollen etc...

Ich sagte/fragte dann doch ein wenig ausfallender warum er eigentlich glaubt das Recht einzufordern selbst entscheiden zu dürfen ob er Maske/Impfung etc will oder nicht und im Gegenzug anderen in ihre eigene Entscheidung quatschen will und in ihre eigene Entscheidung, da gestotter da eine Antwort zu geben war echt zum niederknien lachhaft...


Wer sich nicht impfen lassen will, etc okay sein Körper, aber dann andere behelligen wollen weil sie sich schützen wollen, nee das geht gar nicht und angreifen noch viel weniger

Ich könnte ausflippen

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 12:07 (vor 845 Tagen) @ DanVanKes

wenn ich diese Leute höre oder sehe und solche Aktionen setzen dem ganzen den Deckel auf.

Am letzten Donnerstag hatte ich ein ein ähnliches Erlebnis, sprach mit einem Bekannten der auf eine Impfung wartete, da kam auch so ein armes Würstchen mit Aussagen und blah...was die Leute dort wollen etc...

In den Reihen der Impfgegner sind definitiv einige Leute unterwegs, die komplett irre sind. Die haben sich komplett in Wahnvorstellungen herein gesteigert. Corona als große Verschwörung, angezettelt von einigen Mächtigen. Die sehen sich vielfach als "Freiheitskämpfer" und sehen in einer angeblichen Notwehrsituation. Dem harten Kern dort ist leider sehr viel zuzutrauen. Andere Ungeimpfte fühlen sich durch die leider viel zu spät verhängten Maßnahmen wie 2G im Freizeitsektor oder 3G im Beruf an die Wand gedrückt und könnten eventuell "durch ticken".


Ich sagte/fragte dann doch ein wenig ausfallender warum er eigentlich glaubt das Recht einzufordern selbst entscheiden zu dürfen ob er Maske/Impfung etc will oder nicht und im Gegenzug anderen in ihre eigene Entscheidung quatschen will und in ihre eigene Entscheidung, da gestotter da eine Antwort zu geben war echt zum niederknien lachhaft...


Wer sich nicht impfen lassen will, etc okay sein Körper, aber dann andere behelligen wollen weil sie sich schützen wollen, nee das geht gar nicht und angreifen noch viel weniger

Das Schlimme sind in meinen Augen die umlaufenden Verschwörungsmythen. Die hindern einerseits wegen der angeblichen Gesundheitsgefahren Menschen daran, sich impfen zu lassen, und andererseits bieten sie einen ideologischen Überbau, sich "zur Wehr zu setzen". Mittlerweile würde ich nicht einmal mehr die Bildung terroristischer Organisationen im Coronaleugner-Milieu ausschließen wollen.

Auch eine weitere illegale "Schule" scheint es zu geben.

Franke, Donnerstag, 25.11.2021, 13:59 (vor 845 Tagen) @ Ulrich

In den Reihen der Impfgegner sind definitiv einige Leute unterwegs, die komplett irre sind. Die haben sich komplett in Wahnvorstellungen herein gesteigert. Corona als große Verschwörung, angezettelt von einigen Mächtigen. Die sehen sich vielfach als "Freiheitskämpfer" und sehen in einer angeblichen Notwehrsituation. Dem harten Kern dort ist leider sehr viel zuzutrauen.


Dieses Mal bei Erlangen. Dieser Tage in der Zeitung zu lesen.

Es kann doch niemand ernsthaft davon ausgehen, sein schulpflichtiger Nachwuchs könnte längerfristig an Schultagen vormittags eine Einrichtung besuchen, die nicht staatlich genehmigt ist und staatlich überwacht wird.

Sie wollen Ärger machen, so wie mit dem Schreiben von vielen langen unsinnigen Briefen oder Zahlungsverweigerung, etwa für Rundfunk und Fernsehen.

Allerdings setzen sie hier ihre Kinder als Rammbock ein, mit dem sie die staatliche "Festung" angreifen. Das möge man sich mal bildlich vorstellen. Den eigenen Kindern zu sagen, Du gehst ab sofort da hin und nach ein paar Wochen oder Monaten kommt der Staat und sagt, nee nee, Du gehst wieder dort hin - Irre.

Auch eine weitere illegale "Schule" scheint es zu geben.

Philipp54, Donnerstag, 25.11.2021, 16:30 (vor 845 Tagen) @ Franke

In den Reihen der Impfgegner sind definitiv einige Leute unterwegs, die komplett irre sind. Die haben sich komplett in Wahnvorstellungen herein gesteigert. Corona als große Verschwörung, angezettelt von einigen Mächtigen. Die sehen sich vielfach als "Freiheitskämpfer" und sehen in einer angeblichen Notwehrsituation. Dem harten Kern dort ist leider sehr viel zuzutrauen.

Dieses Mal bei Erlangen. Dieser Tage in der Zeitung zu lesen.

Es kann doch niemand ernsthaft davon ausgehen, sein schulpflichtiger Nachwuchs könnte längerfristig an Schultagen vormittags eine Einrichtung besuchen, die nicht staatlich genehmigt ist und staatlich überwacht wird.

Sie wollen Ärger machen, so wie mit dem Schreiben von vielen langen unsinnigen Briefen oder Zahlungsverweigerung, etwa für Rundfunk und Fernsehen.

Allerdings setzen sie hier ihre Kinder als Rammbock ein, mit dem sie die staatliche "Festung" angreifen. Das möge man sich mal bildlich vorstellen. Den eigenen Kindern zu sagen, Du gehst ab sofort da hin und nach ein paar Wochen oder Monaten kommt der Staat und sagt, nee nee, Du gehst wieder dort hin - Irre.

Hast Du einen link?

Geht zwar ideologisch bei uns in eine andere Richtung, aber illegaler Schulbetrieb wird es zum 2. Mal geben, wenn die Schule wegen Corona geschlossen wird.

Auch eine weitere illegale "Schule" scheint es zu geben.

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 14:29 (vor 845 Tagen) @ Franke

In den Reihen der Impfgegner sind definitiv einige Leute unterwegs, die komplett irre sind. Die haben sich komplett in Wahnvorstellungen herein gesteigert. Corona als große Verschwörung, angezettelt von einigen Mächtigen. Die sehen sich vielfach als "Freiheitskämpfer" und sehen in einer angeblichen Notwehrsituation. Dem harten Kern dort ist leider sehr viel zuzutrauen.

Dieses Mal bei Erlangen. Dieser Tage in der Zeitung zu lesen.

Es kann doch niemand ernsthaft davon ausgehen, sein schulpflichtiger Nachwuchs könnte längerfristig an Schultagen vormittags eine Einrichtung besuchen, die nicht staatlich genehmigt ist und staatlich überwacht wird.

Sie wollen Ärger machen, so wie mit dem Schreiben von vielen langen unsinnigen Briefen oder Zahlungsverweigerung, etwa für Rundfunk und Fernsehen.

Allerdings setzen sie hier ihre Kinder als Rammbock ein, mit dem sie die staatliche "Festung" angreifen. Das möge man sich mal bildlich vorstellen. Den eigenen Kindern zu sagen, Du gehst ab sofort da hin und nach ein paar Wochen oder Monaten kommt der Staat und sagt, nee nee, Du gehst wieder dort hin - Irre.

Da entsteht eine Parallelgesellschaft. Und das in großem Umfang.
Für Erwachsene gibt es mittlerweile übrigens eine Schwurbler-Akademie: Institut in Bayern gegründet: Akademie der Coronaverharmloser (TAZ). Mit dabei alle möglichen "Irren". Und Jan-Josef Liefers.

Auch eine weitere illegale "Schule" scheint es zu geben.

Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 25.11.2021, 14:59 (vor 845 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Dimmsonen, Donnerstag, 25.11.2021, 15:15

Bei uns steht bald ein Junggesellenabschied an. Ich schlage dem Trauzeugen mal vor, dass wir da gemeinsam einen Tag Gasthörer werden. Abends schön gelötet, morgens genau dort weiter gemacht und dann kollektiv in den Hörsaal schleppen. Derjenige der es am längsten aushält und dementsprechend auch nicht rausgeschmissen wird, bekommt die ganze Sause von den anderen bezahlt (am nächsten Tag geht es dann nach Wien samt schönem Essen, ordentlichem Hotel usw.)

Danke für die Inspiration

p.s. Um es spannend zu machen bekommt der Erste der rausfliegt einen ähnlichen Preis. Ich glaube ich komme als Impfspritze verkleidet dahin.

Und noch eins. Sollte ich das Format vorher von Florida TV sehen, fordere ich nicht weniger als 15 Minuten zur Primetime bei Pro7.

Weihnacht im Osten

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 24.11.2021, 16:51 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

bereit für ein wenig Weihnachten im Osten?

a) Thüringen = alle WMärkte zu
b) Sachsen-Anhalt = alle WMärkte zu

wohin fährt der Ostler? richtig...nach Leipzig da isser auf...

Weihnacht im Osten

CLM, Berlin, Donnerstag, 25.11.2021, 09:07 (vor 845 Tagen) @ Rupo

Unglaublich, wie sehr die Grenze in den Köpfen noch besteht. „Der Ostler“, wow… als ob das eine homogene Masse ist.

Fake News

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 24.11.2021, 19:45 (vor 846 Tagen) @ Rupo

In Leipzig ist der Markt nicht geöffnet.

Magdeburg offen

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 24.11.2021, 20:27 (vor 846 Tagen) @ bigfoot49

Magdeburg offen

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 20:31 (vor 846 Tagen) @ Rupo

https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Weihnachtsmarkt-in-Leipzig-abgesagt-Entscheidung-kam-zu-spaet
sorry, hab ich anscheinend verwechselt
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/magdeburg/weihnachtsmarkt-zwei-g-zutritt-geimpft-genesen-102.html

ist jedenfalls da im Osten nicht stringent..

Unterschiedliche Bundesländer, unterschiedliche Kreise bzw. kreisfreie Städte, unterschiedliche Betreiber der Weihnachtsmärkte? Selbst in NRW ist da nicht anders. Ein Teil der Weihnachtsmärkte soll (noch?) stattfinden, ein Teil ist mittlerweile abgesagt.

Magdeburg offen

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 24.11.2021, 20:33 (vor 846 Tagen) @ Ulrich

Ja schon klar, aber das liegt da alles so eng zusammen und wenn nicht so wie wird dann 'Tourismus' gefördert? das war ja immer ein Hauptgegenargument für flächendeckende Schließungen...

Magdeburg offen

CLM, Berlin, Donnerstag, 25.11.2021, 09:14 (vor 845 Tagen) @ Rupo

Ja schon klar, aber das liegt da alles so eng zusammen

Stimmt, so ne Rundreise Magdeburg, Leipzig, Dresden, Erfurt, Weimar, Rostock, Potsdam, alles ein Katzensprung entfernt, kann man sich in zwei, drei Stunden am Stück alles geben…

Hast du mal auf die Karte geschaut und verglichen, wie weit es von Bielefeld nach Köln ist? Und im Vergleich Magdeburg nach Dresden?

Magdeburg offen

Philipp54, Donnerstag, 25.11.2021, 12:31 (vor 845 Tagen) @ CLM

Ja schon klar, aber das liegt da alles so eng zusammen


Stimmt, so ne Rundreise Magdeburg, Leipzig, Dresden, Erfurt, Weimar, Rostock, Potsdam, alles ein Katzensprung entfernt, kann man sich in zwei, drei Stunden am Stück alles geben…

Hast du mal auf die Karte geschaut und verglichen, wie weit es von Bielefeld nach Köln ist? Und im Vergleich Magdeburg nach Dresden?


Schlag mal an der Alten Försterei vor, bei den Wessi´s auf den Weihnachtsmarkt zu gehen ;).

In GR hatte man verboten, über 2 Distrikte hinaus zu fahren/reisen.
War da nicht was in Italien mit Rotphasen,oder "Rotlichtbezirken", wo man nicht mehr hinein fahren durfte?

Weihnacht im Osten

Davja89, Mittwoch, 24.11.2021, 19:37 (vor 846 Tagen) @ Rupo

Schaue ja auch mit erstaunen in den Osten was da teilweise los ist bezüglich Corona/Impfen.

Aber wüsste jetzt nicht das bei uns im Norden oder im Westen reihenweise die Weihnachtsmärkte geschlossen werden.

Und Ausweichbewegungen hat es ja in jedem Lockdown in allen Landesteilen gegeben.
Da kann man das Bashing auch sein lassen.

Zur Wahrheit gehört halt auch...

Lockdown sollen immer die anderen machen. Dann hat man auch grosse Mehrheiten dafür. So bald es einen selber trifft wird geschaut was trotzdem noch geht oder jede Lücke gesucht.
Das ist jetzt sicherlich keine Ostdeutsches Phänomen.

Offtopic: Zettelsalat bei der Impfung

Goalgetter1990, Mittwoch, 24.11.2021, 16:16 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

Offtopic: Wie kann es eigentlich sein, dass man immer noch bei der Impfung Einwilligungserklärung, Aufklärungsbogen & Anamnesebogen (so erlebt bei der Stadt Köln) unterschrieben mitnehmen muss/soll. Liegt das nur daran, dass es sich "nur" um eine Notfallzulassung handelt, oder hat man hier immer noch keine gescheite Lösung gefunden. Bei anderen Impfungen gibt es sowas in der Regel bekanntlich ja nicht.

Offtopic: Zettelsalat bei der Impfung

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 16:50 (vor 846 Tagen) @ Goalgetter1990

Offtopic: Wie kann es eigentlich sein, dass man immer noch bei der Impfung Einwilligungserklärung, Aufklärungsbogen & Anamnesebogen (so erlebt bei der Stadt Köln) unterschrieben mitnehmen muss/soll. Liegt das nur daran, dass es sich "nur" um eine Notfallzulassung handelt, oder hat man hier immer noch keine gescheite Lösung gefunden. Bei anderen Impfungen gibt es sowas in der Regel bekanntlich ja nicht.

Ich gehe davon aus, dass man zu Beginn "alles richtig" machen wollte und einen Riesenwust von Formularen geschaffen hat, den es bei anderen Impfstoffen nicht gibt. Motto: "Seht her, wie sorgfältig wir arbeiten!". Aber von den Impfgegnern wird das ganze natürlich umgedreht, "Schaut her, wie gefährlich der Impfstoff ist!".

Dazu, dass es in der EU eine reguläre vorläufige Zulassung gibt, haben ja andere schon etwas geschrieben.

Offtopic: Offtopic: Keine Notfallzulassung

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Mittwoch, 24.11.2021, 16:34 (vor 846 Tagen) @ Goalgetter1990

Anders als in den USA oder anderen Ländern läuft der Zulassungsprozess für die Corona-Impfstoffe in Europa nicht über eine Notfallzulassung, sondern über das "beschleunigte Verfahren".

Ontopic: solche Zettel, wenn auch mit deutlich weniger Text, kriegst du bei jeder Impfung. Hat vor Corona nur keinen Interessiert.

Beim Hausarzt musste ich das beim 2. Mal nur nochmal ausfüllen wegen Impfstoffwechsel.

Offtopic: Offtopic: Keine Notfallzulassung

Goalgetter1990, Mittwoch, 24.11.2021, 16:40 (vor 846 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Anders als in den USA oder anderen Ländern läuft der Zulassungsprozess für die Corona-Impfstoffe in Europa nicht über eine Notfallzulassung, sondern über das "beschleunigte Verfahren".

> Ontopic: solche Zettel, wenn auch mit deutlich weniger Text, kriegst du bei jeder Impfung. Hat vor Corona nur keinen Interessiert.


Beim Hausarzt musste ich das beim 2. Mal nur nochmal ausfüllen wegen Impfstoffwechsel.

Ich hatte vor 5-6 Jahren meine Auffrischimpfungen für Tetanus & FSME, sowie eine initiale Impfung gegen Hepatitis. Da hatte ich sehr sicher weder Zettel bekommen, noch unterschreiben müssen.

Die Frage die sich mir stellt, ist eben ob das überhaupt noch nötig ist, oder ob Ärzte das eher machen, um sich rechtlich abzusichern, da die Rechtslage der Haftung unklar ist.

Offtopic: Offtopic: Keine Notfallzulassung

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 25.11.2021, 08:36 (vor 845 Tagen) @ Goalgetter1990

Anders als in den USA oder anderen Ländern läuft der Zulassungsprozess für die Corona-Impfstoffe in Europa nicht über eine Notfallzulassung, sondern über das "beschleunigte Verfahren".

> Ontopic: solche Zettel, wenn auch mit deutlich weniger Text, kriegst du bei jeder Impfung. Hat vor Corona nur keinen Interessiert.


Beim Hausarzt musste ich das beim 2. Mal nur nochmal ausfüllen wegen Impfstoffwechsel.


Ich hatte vor 5-6 Jahren meine Auffrischimpfungen für Tetanus & FSME, sowie eine initiale Impfung gegen Hepatitis. Da hatte ich sehr sicher weder Zettel bekommen, noch unterschreiben müssen.

Die Frage die sich mir stellt, ist eben ob das überhaupt noch nötig ist, oder ob Ärzte das eher machen, um sich rechtlich abzusichern, da die Rechtslage der Haftung unklar ist.

Das macht eigentlich jeder Arzt vor jeder Impfung. Genau, um die Haftung auszuschließen. Ansonsten hat der nämlich ein ernsthaftes Problem, wenn halt der unwahrscheinliche Fall auftritt, dass mal wirklich was passiert.

Versicherer: "Ey Arzt, wo ist der Anamnesebogen? Du hast doch über Risiken aufgeklärt, ne?"
Arzt: "Ähm ja klar, halt mündlich"
Versicherer: "Mündlich ist Käse. Verlieren wir vor Gericht, dann Regress!".

Offtopic: Zettelsalat bei der Impfung

Goalgetter1990, Mittwoch, 24.11.2021, 16:20 (vor 846 Tagen) @ Goalgetter1990

Musste ich bei meinem HA nur bei der ersten Impfe…

Wenn es natürlich um Impfungen in Impfzentren geht, liegt es wahrscheinlich daran, dass jeweils verschiedene Ärzte verantwortlich sind, die sich natürlich jeder davon überzeugen müssen, dass die Impfe im konkreten Falle gefahrfrei möglich ist, daher der jeweils neue Anamnesebogen.

Letztlich ein großer Aufwand, aber der Hintergrund ist so falsch nicht.

Quizfrage

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.11.2021, 16:04 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wo muss man ab heute wieder eine Maske tragen?

A: auf einem Dortmunder Wochenmarkt
B: in einer Dortmunder Schule
C: in einer Dortmunder Kirche

Die Antwort könnte ihre Hirnwindungen reizen.

Quizfrage

libertador, Mittwoch, 24.11.2021, 16:34 (vor 846 Tagen) @ Sascha

A?

Quizfrage

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 24.11.2021, 16:48 (vor 846 Tagen) @ libertador

ich würde C tippen...

Quizfrage

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 16:52 (vor 846 Tagen) @ Rupo

ich würde C tippen...

In der Kirche nicht. "Freie Ansteckungsausübung" ..... äh "freie Religionsausübung".

Quizfrage

pactum Trotmundense, Mittwoch, 24.11.2021, 16:17 (vor 846 Tagen) @ Sascha

Es ist genau wie letztes Jahr, nur hatte man diesmal nun wirklich genug Gelegenheit Maßnahmen nach ihrer Sinnhaftigkeit zu ordnen und auch die Außenwirkung zu berücksichtigen.
Ich bin inzwischen aber auch nicht mehr wütend darüber, sondern wirklich nur noch müde und resigniert.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.11.2021, 12:07 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ein weiteres Highlight unserer Landesregierung, auf das Kinderärzte mit Praxisschließungen reagieren.

Christiane Thiele , Landesvorsitzende des Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Nordrhein, ist entsetzt: „Wenn Eltern nur noch getestet in die Praxis dürfen, sind das täglich über 100 Personen. Das bedeutet, dass für Behandlung und Versorgung der Kinder keine Zeit mehr bleibt.“ Denn anders als in Erwachsenen-Praxen kommen Kinder fast immer mit einer Begleitperson.

Kinder scheinen bei den Regierungsparteien wohl irgendwo ganz am Ende der zu beachtenden Faktoren zu stehen.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 24.11.2021, 16:24 (vor 846 Tagen) @ Sascha

Der Zutritt zu Arztpraxen muss letztlich jedem offen stehen. Kann man vielleicht auf Uhrzeiten beschränken, aber viel mehr wohl kaum.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

Taifun, Samstag, 27.11.2021, 08:26 (vor 843 Tagen) @ Taifun

Wenn Du keine Hilfe benötigst (Begleitperson), weshalb sollte Dir der Zutritt zu einer Praxis gewährleistet sein?

Wenn es nicht gerade beim Kinderarzt wäre, könnte Mama ja sagen,

Franke, Mittwoch, 24.11.2021, 13:27 (vor 846 Tagen) @ Sascha

sie spürt gerade auch so ein Zwicken, was das denn wohl sein könnte. Somit selbst Patientin - kein Problem mehr.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 24.11.2021, 12:37 (vor 846 Tagen) @ Sascha

Kinder scheinen bei den Regierungsparteien wohl irgendwo ganz am Ende der zu beachtenden Faktoren zu stehen.

Sind Kinder wahlberechtigt? Na, siehste.

Sorry, dass ich da nur noch zynisch sein kann. Ich kriege es nur noch mit Zynismus verpackt. Aber es ist einfach so: Kinder und Jugendliche sind der Landesregierung, aber auch der amtierenden Bundesregierung scheißegal. Das wäre vielleicht anders, wenn es ein Wahlrecht ab 16 gäbe und Eltern pro Kind unter 16 eine zusätzliche Stimme hätten. Ich weiß es nicht.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 24.11.2021, 12:31 (vor 846 Tagen) @ Sascha

Ein weiteres Highlight unserer Landesregierung, auf das Kinderärzte mit Praxisschließungen reagieren.

Christiane Thiele , Landesvorsitzende des Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Nordrhein, ist entsetzt: „Wenn Eltern nur noch getestet in die Praxis dürfen, sind das täglich über 100 Personen. Das bedeutet, dass für Behandlung und Versorgung der Kinder keine Zeit mehr bleibt.“ Denn anders als in Erwachsenen-Praxen kommen Kinder fast immer mit einer Begleitperson.

Kinder scheinen bei den Regierungsparteien wohl irgendwo ganz am Ende der zu beachtenden Faktoren zu stehen.


Kurz bei unserem Kinderarzt nachgefragt. Auskunft war: für Eltern, die ihre Kinder begleiten, gilt diese Regelung nicht. (Ob die das in ihrer Praxis jetzt nur so halten, keine Ahnung).

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 24.11.2021, 12:39 (vor 846 Tagen) @ Lutz09

Kurz bei unserem Kinderarzt nachgefragt. Auskunft war: für Eltern, die ihre Kinder begleiten, gilt diese Regelung nicht. (Ob die das in ihrer Praxis jetzt nur so halten, keine Ahnung).

Bitte verpetze den Augenarzt nicht, aber er liegt falsch. Der Sinn ist schon klar. Jeder Person kann ja potentiell infiziert sein. Ob Patient oder Begleitperson. Aber die Umsetzung ist einfach komplett an der täglichen Praxis vorbei.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 24.11.2021, 13:04 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

Kurz bei unserem Kinderarzt nachgefragt. Auskunft war: für Eltern, die ihre Kinder begleiten, gilt diese Regelung nicht. (Ob die das in ihrer Praxis jetzt nur so halten, keine Ahnung).


Bitte verpetze den Augenarzt nicht, aber er liegt falsch. Der Sinn ist schon klar. Jeder Person kann ja potentiell infiziert sein. Ob Patient oder Begleitperson. Aber die Umsetzung ist einfach komplett an der täglichen Praxis vorbei.


Ich habe gar nicht mit Robert gesprochen.

Bin trotzdem froh, dass unser Kinderarzt noch normal ist. Und Eltern, die ihr krankes Kind in seine Praxis bringen, nicht auch noch dem zusätzlichen Stress aussetzt, sich testen zu lassen.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

Gordi, Mittwoch, 24.11.2021, 14:40 (vor 846 Tagen) @ Lutz09

Kurz bei unserem Kinderarzt nachgefragt. Auskunft war: für Eltern, die ihre Kinder begleiten, gilt diese Regelung nicht. (Ob die das in ihrer Praxis jetzt nur so halten, keine Ahnung).


Bitte verpetze den Augenarzt nicht, aber er liegt falsch. Der Sinn ist schon klar. Jeder Person kann ja potentiell infiziert sein. Ob Patient oder Begleitperson. Aber die Umsetzung ist einfach komplett an der täglichen Praxis vorbei.

Ich habe gar nicht mit Robert gesprochen.

Bin trotzdem froh, dass unser Kinderarzt noch normal ist. Und Eltern, die ihr krankes Kind in seine Praxis bringen, nicht auch noch dem zusätzlichen Stress aussetzt, sich testen zu lassen.

Sensationell.

Rettet Hagen!

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 24.11.2021, 12:41 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

Kurz bei unserem Kinderarzt nachgefragt. Auskunft war: für Eltern, die ihre Kinder begleiten, gilt diese Regelung nicht. (Ob die das in ihrer Praxis jetzt nur so halten, keine Ahnung).


Bitte verpetze den Augenarzt nicht,

wo wir gerade von Augenarzt reden ;-)

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 24.11.2021, 20:25 (vor 846 Tagen) @ Thomas

Kurz bei unserem Kinderarzt nachgefragt. Auskunft war: für Eltern, die ihre Kinder begleiten, gilt diese Regelung nicht. (Ob die das in ihrer Praxis jetzt nur so halten, keine Ahnung).


Bitte verpetze den Augenarzt nicht,


wo wir gerade von Augenarzt reden ;-)

Ganz ehrlich: ich bin momentan so überarbeitet, dass ich in so ziemlich jedem Beitrag einen Fehler drin habe. Mal ein Wort zu viel oder zu wenig, mal ein Buchstabe. Ich brauche echt Urlaub.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 12:16 (vor 846 Tagen) @ Sascha


Kinder scheinen bei den Regierungsparteien wohl irgendwo ganz am Ende der zu beachtenden Faktoren zu stehen.

Das kennen wir doch mittlerweile. Ich befürchte einfach, dass diejenigen, die die Verordnung geschrieben haben, einfach nicht daran gedacht haben, dass Kinder von Erwachsenen begleitet werden müssen.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.11.2021, 12:18 (vor 846 Tagen) @ simie

Aber in vielen Hausarztpraxen sieht es nicht anders aus, weil die U80-Fraktion häufig begleitet wird.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 12:24 (vor 846 Tagen) @ Sascha

Aber in vielen Hausarztpraxen sieht es nicht anders aus, weil die U80-Fraktion häufig begleitet wird.

Das wird es auch geben. Nur während es bei Kindern bis zu einem gewissen Alter halt bei 100% der Patienten der Fall ist, kommt dies bei Älteren zwar vor, aber längst nicht bei jedem.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.11.2021, 12:26 (vor 846 Tagen) @ simie

Aber in vielen Hausarztpraxen sieht es nicht anders aus, weil die U80-Fraktion häufig begleitet wird.


Das wird es auch geben. Nur während es bei Kindern bis zu einem gewissen Alter halt bei 100% der Patienten der Fall ist, kommt dies bei Älteren zwar vor, aber längst nicht bei jedem.

Klar. Aber die Hausarztpraxen werden im Winter auch keine Kapazitäten haben, um dann vielleicht 20 Personen zusätzlich zu testen.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 24.11.2021, 12:44 (vor 846 Tagen) @ Sascha

Klar. Aber die Hausarztpraxen werden im Winter auch keine Kapazitäten haben, um dann vielleicht 20 Personen zusätzlich zu testen.

Die Kapazitäten haben sie auch jetzt schon nicht. Wobei ehrlich gesagt gefühlt 80% der Begleitpersonen bei Allgemein- und Fachärzten wirklich überflüssig sind. Meistens sind es einfach nur Ehemänner, die ihre Frau nicht aus den Augen lassen und Töchter, die als Taxi für Seniormami oder -papi fungieren und keine Lust haben draußen vor der Tür zu warten oder einfach mal einen kurzen Spaziergang zu machen. Nicht falsch verstehen, ich verurteile das nicht. Es ist nur so verdammt oft nicht notwendig.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 24.11.2021, 12:22 (vor 846 Tagen) @ Sascha

Aber in vielen Hausarztpraxen sieht es nicht anders aus, weil die U80-Fraktion häufig begleitet wird.

was ist mit Paketdiensten, Post oder Labor-Bote? Klar, nur rein/raus, aber doch drin.

Kinderärzte drohen mit Praxisschließungen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.11.2021, 12:23 (vor 846 Tagen) @ Thomas

Aber in vielen Hausarztpraxen sieht es nicht anders aus, weil die U80-Fraktion häufig begleitet wird.


was ist mit Paketdiensten, Post oder Labor-Bote? Klar, nur rein/raus, aber doch drin.

Rezepte, oder Überweisungen abholen...

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

pactum Trotmundense, Mittwoch, 24.11.2021, 09:36 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

...die Zahlen sind nicht weiter aufregend...

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 24.11.2021, 16:04 (vor 846 Tagen) @ Djerun

Als 2020 die ersten Fälle bekannt wurden und die Kanzlerin den Horror ins Abend-TV brachte ging ja auch die Modellierung los.
70% werden sich infizieren - 57.000.000
2% mit tödlichem Verlauf - 1.140.000

Von daher hätte es wirklich schlimmer kommen können

Wobei halt stopp: wir haben ja auch erst 10% an Infizierten und ca. 10% der Toten.
Kommt es am Ende wohl genauso schlimm wie anfangs befürchtet?!

Impfen hilft und rettet Leben!

Sektion Telegram?

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 24.11.2021, 11:15 (vor 846 Tagen) @ Djerun

wo biegt ihr denn gerade alle ab?

Sektion Telegram?

Davja89, Mittwoch, 24.11.2021, 12:02 (vor 846 Tagen) @ Thomas

Was hast du erwartet ? Das weltweit eine Pandemie wütet und nur in Deutschland die Menschen wie von Wunder 2 Jahre sich in ihrer Bude einschließen und Corona es nicht über die Grenze schafft?

Am Ende werden sich die Todesquoten weltweit bei Ländern mit vergleichbarer Bevölkerungstrukturen und Impfquoten angleichen. Das einzigste was da hilft ist auf Dauer Impfen. Das wird von einem Teil nicht angenommen. Damit ist es dann so …

Regelungen und Lockdowns sind nur Maßnahmen um Wellen zu brechen. Also die Überlastung zu verhindern. Das Infektionsgeschehen wird immer wieder anschwellen so bald wir lockern. Bis irgendwann 90% Aufwärts Kontakt mit dem Virus hatten oder Geimpft sind. Es werden also noch x Mio Infektionen folgen wenn sich nicht plötzlich alle impfen lassen. Und aus x Mio Infektionen folgen halt leider xtausend Tote.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Mittwoch, 24.11.2021, 09:47 (vor 846 Tagen) @ Djerun

...die Zahlen sind nicht weiter aufregend...

Dem ersten Satz stimme ich zu. Dem zweiten nicht so sehr.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 10:26 (vor 846 Tagen) @ Chill-Instructor

Ganz rational betrachtet stimmt die Aussage dennoch.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Chill-Instructor, Mittwoch, 24.11.2021, 09:49 (vor 846 Tagen) @ Chill-Instructor

...die Zahlen sind nicht weiter aufregend...


Dem ersten Satz stimme ich zu. Dem zweiten nicht so sehr.

naja, 100.000 Tote in 20 Monaten während einer Pandmie - ein großer Teil davon wäre sowieso aufgrund des allgemeinen Gesundheitszustands inzwischen auch ohne Pandemie verstorben - klingen für mich total unaufregend...

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

CrimsonGhost, Mittwoch, 24.11.2021, 18:40 (vor 846 Tagen) @ Djerun

...die Zahlen sind nicht weiter aufregend...


Dem ersten Satz stimme ich zu. Dem zweiten nicht so sehr.


naja, 100.000 Tote in 20 Monaten während einer Pandmie - ein großer Teil davon wäre sowieso aufgrund des allgemeinen Gesundheitszustands inzwischen auch ohne Pandemie verstorben - klingen für mich total unaufregend...

Das ist schon ein ziemlich Menschen- bzw. Lebensverachtender Kommentar.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Philipp54, Mittwoch, 24.11.2021, 12:28 (vor 846 Tagen) @ Djerun

...die Zahlen sind nicht weiter aufregend...


Dem ersten Satz stimme ich zu. Dem zweiten nicht so sehr.


naja, 100.000 Tote in 20 Monaten während einer Pandmie - ein großer Teil davon wäre sowieso aufgrund des allgemeinen Gesundheitszustands inzwischen auch ohne Pandemie verstorben - klingen für mich total unaufregend...

Für 50.000 gab es noch keinen Impfstoff.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

LaBoca, Mittwoch, 24.11.2021, 11:03 (vor 846 Tagen) @ Djerun

...die Zahlen sind nicht weiter aufregend...


Dem ersten Satz stimme ich zu. Dem zweiten nicht so sehr.


naja, 100.000 Tote in 20 Monaten während einer Pandmie - ein großer Teil davon wäre sowieso aufgrund des allgemeinen Gesundheitszustands inzwischen auch ohne Pandemie verstorben - klingen für mich total unaufregend...

Jedenfalls braucht niemals solche Typen wie Söder der davor warnt die Apokalypse stünde kurz bevor. Für so ein aufgeregtes, teilweise hysterisches Völkchen wie die Deutschen sind solche Leute eher schlecht.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 24.11.2021, 10:20 (vor 846 Tagen) @ Djerun

naja, 100.000 Tote in 20 Monaten während einer Pandmie - ein großer Teil davon wäre sowieso aufgrund des allgemeinen Gesundheitszustands inzwischen auch ohne Pandemie verstorben - klingen für mich total unaufregend...

Stimmt schon, die Zahl 100.000 alleine sagt nicht viel aus, wenn man davon ausgeht, dass alleine in 2020 985.000 Menschen in Deutschland gestorben sind.
Allerdings ist diese Zahl auch um beunruhigende 4,9 % gegen über 2019 gestiegen, diese Steigerung geht dann schon überwiegend auf das Konto von Covid19 und seinen Varianten.

SGG
Klopfer

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 10:29 (vor 846 Tagen) @ Klopfer


Allerdings ist diese Zahl auch um beunruhigende 4,9 % gegen über 2019 gestiegen, diese Steigerung geht dann schon überwiegend auf das Konto von Covid19 und seinen Varianten.

SGG
Klopfer

Wobei für das Jahr 2020 betrachtet die Sterblichkeit sogar niedriger liegt, als dies aufgrund der Demographie zu erwarten war.
Erst 2021 wird dies anders aussehen und ein deutliche SarsCov2 Effekt zu sehen sein.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

burz, Lünen, Mittwoch, 24.11.2021, 11:27 (vor 846 Tagen) @ simie


Allerdings ist diese Zahl auch um beunruhigende 4,9 % gegen über 2019 gestiegen, diese Steigerung geht dann schon überwiegend auf das Konto von Covid19 und seinen Varianten.

SGG
Klopfer


Wobei für das Jahr 2020 betrachtet die Sterblichkeit sogar niedriger liegt, als dies aufgrund der Demographie zu erwarten war.
Erst 2021 wird dies anders aussehen und ein deutliche SarsCov2 Effekt zu sehen sein.

Die Effekte der Lockdowns wirken und wirkten ja vielschichtig und auch in verschiedene Richtungen. In 2020 gab es weniger Kontakte und somit weniger Tote durch andere Infektionskrankheiten wie die Grippe. Es gab weniger Mobilität und somit weniger Verkehrstote. Usw...

Wäre an einer Statistik interessiert, die versucht, diese Effekte im Detail aufzuschlüsseln. Vor allem auch im Hinblick auf die Folgejahre. Wir sehen ja in diesem Winter, dass sich der Effekt der Infektionskrankheiten umkehren könnte. Uns spielt wohl nur in die Karten, dass die Influenzavariante dieses Winters weniger aggressiv sein könnte.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 12:04 (vor 846 Tagen) @ burz


Die Effekte der Lockdowns wirken und wirkten ja vielschichtig und auch in verschiedene Richtungen. In 2020 gab es weniger Kontakte und somit weniger Tote durch andere Infektionskrankheiten wie die Grippe. Es gab weniger Mobilität und somit weniger Verkehrstote. Usw...

Natürlich sind das die Gründe. Es ist halt dennoch erstaunlich, dass im Jahr 2020 weniger verstorben sind, als man es wohl in einem normalen Jahr gesehen hätte.

Hier ist die Studie:

https://www.uni-due.de/2021-10-21-keine-uebersterblichkeit-durch-corona

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0255540

Wäre an einer Statistik interessiert, die versucht, diese Effekte im Detail aufzuschlüsseln. Vor allem auch im Hinblick auf die Folgejahre. Wir sehen ja in diesem Winter, dass sich der Effekt der Infektionskrankheiten umkehren könnte. Uns spielt wohl nur in die Karten, dass die Influenzavariante dieses Winters weniger aggressiv sein könnte.

Das wäre durchaus interessant. Aber solche Veröffentlichungen werden noch dauern. Noch ist ja auch nicht mal 2021 zu Ende. Und dieses Jahr dürfte der Covid19 Einfluss schon deutlicher zu sehen sein, als es 2020 der Fall war.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

simie, Mittwoch, 24.11.2021, 13:10 (vor 846 Tagen) @ simie


Die Effekte der Lockdowns wirken und wirkten ja vielschichtig und auch in verschiedene Richtungen. In 2020 gab es weniger Kontakte und somit weniger Tote durch andere Infektionskrankheiten wie die Grippe. Es gab weniger Mobilität und somit weniger Verkehrstote. Usw...


Natürlich sind das die Gründe. Es ist halt dennoch erstaunlich, dass im Jahr 2020 weniger verstorben sind, als man es wohl in einem normalen Jahr gesehen hätte.

Hier ist die Studie:

https://www.uni-due.de/2021-10-21-keine-uebersterblichkeit-durch-corona

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0255540

Wäre an einer Statistik interessiert, die versucht, diese Effekte im Detail aufzuschlüsseln. Vor allem auch im Hinblick auf die Folgejahre. Wir sehen ja in diesem Winter, dass sich der Effekt der Infektionskrankheiten umkehren könnte. Uns spielt wohl nur in die Karten, dass die Influenzavariante dieses Winters weniger aggressiv sein könnte.


Das wäre durchaus interessant. Aber solche Veröffentlichungen werden noch dauern. Noch ist ja auch nicht mal 2021 zu Ende. Und dieses Jahr dürfte der Covid19 Einfluss schon deutlicher zu sehen sein, als es 2020 der Fall war.

Überleben ist aber auch nicht alles! Die Kollateralschäden für sämtliche Generationen (insbesondere Kinder!), die eben nicht verstorben sind, werden ja gar nicht wirklich erfasst (werden können). Mir ist die verstorbene 95jährige Oma lieber als ein Kind mit jahrelangen psychologischen, persönlichen und bildungstechnischen Folgeschäden. Die eine hat ihr Leben gelebt, für den anderen ist es womöglich für immer versaut...

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 24.11.2021, 13:42 (vor 846 Tagen) @ Djerun

Überleben ist aber auch nicht alles! Die Kollateralschäden für sämtliche Generationen (insbesondere Kinder!), die eben nicht verstorben sind, werden ja gar nicht wirklich erfasst (werden können). Mir ist die verstorbene 95jährige Oma lieber als ein Kind mit jahrelangen psychologischen, persönlichen und bildungstechnischen Folgeschäden.>

Gut dass du nicht an der Rampe stehst und entscheidest.

Die eine hat ihr Leben gelebt, für den anderen ist es womöglich für immer versaut...>

Ulrich hat auf die Berechnung hingewiesen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung bei älteren Opfern von Covid oft um ein knappes Jahrzehnt verkürzt wurde.

Die schlimmsten seelischen Leiden bei Kindern dürften übrigens entstanden sein, wenn sie ihre Elternteile oder enge Verwandte durch Covid verloren haben.
Solche Kollateralschäden vergissst man schonmal im Eifer des Gefechts.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 14:17 (vor 846 Tagen) @ BukausmTal


Ulrich hat auf die Berechnung hingewiesen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung bei älteren Opfern von Covid oft um ein knappes Jahrzehnt verkürzt wurde.

Und hat bezüglich dieser Studie ziemlichen Gegenwind gekriegt.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

BukausmTal, Mittwoch, 24.11.2021, 13:52 (vor 846 Tagen) @ BukausmTal

Überleben ist aber auch nicht alles! Die Kollateralschäden für sämtliche Generationen (insbesondere Kinder!), die eben nicht verstorben sind, werden ja gar nicht wirklich erfasst (werden können). Mir ist die verstorbene 95jährige Oma lieber als ein Kind mit jahrelangen psychologischen, persönlichen und bildungstechnischen Folgeschäden.>


Gut dass du nicht an der Rampe stehst und entscheidest.

Das tun aber z.B. Unfallärzte tagtäglich. Erreichen die eine Unfallstelle mit 5 z.T. schwer verletzten Menschen, wird selbstverständlich das Kind zuerst versorgt - häufig auf Kosten der älteren...

Die eine hat ihr Leben gelebt, für den anderen ist es womöglich für immer versaut...>


Ulrich hat auf die Berechnung hingewiesen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung bei älteren Opfern von Covid oft um ein knappes Jahrzehnt verkürzt wurde.

Schwammiger gehts ja nicht. Glaube kaum, dass ein 85jähriger durchschnittlich 10 Jahre verkürzt lebte...

Die schlimmsten seelischen Leiden bei Kindern dürften übrigens entstanden sein, wenn sie ihre Elternteile oder enge Verwandte durch Covid verloren haben.
Solche Kollateralschäden vergissst man schonmal im Eifer des Gefechts.

Da gibt es nichts zu vergessen. Zum anderen gibt es hier keinen Zusammenhang zur erörterten Fragestellung...

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 24.11.2021, 15:09 (vor 846 Tagen) @ Djerun

Überleben ist aber auch nicht alles! Die Kollateralschäden für sämtliche Generationen (insbesondere Kinder!), die eben nicht verstorben sind, werden ja gar nicht wirklich erfasst (werden können). Mir ist die verstorbene 95jährige Oma lieber als ein Kind mit jahrelangen psychologischen, persönlichen und bildungstechnischen Folgeschäden.>


Gut dass du nicht an der Rampe stehst und entscheidest.


Das tun aber z.B. Unfallärzte tagtäglich. Erreichen die eine Unfallstelle mit 5 z.T. schwer verletzten Menschen, wird selbstverständlich das Kind zuerst versorgt - häufig auf Kosten der älteren...

Der Vergleich ist völlig unpassend, da du das Ableben eines älteren Menschen u.a. mit bildungstechnischen Folgeschäden verglichen hast.

Die eine hat ihr Leben gelebt, für den anderen ist es womöglich für immer versaut...>


Ulrich hat auf die Berechnung hingewiesen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung bei älteren Opfern von Covid oft um ein knappes Jahrzehnt verkürzt wurde.


Schwammiger gehts ja nicht. Glaube kaum, dass ein 85jähriger durchschnittlich 10 Jahre verkürzt lebte...

Wohl eher nicht, aber es starben auch viele im Rentenalter, die noch locker eine Lebenserwartung von 15 Jahren hatten.

Die schlimmsten seelischen Leiden bei Kindern dürften übrigens entstanden sein, wenn sie ihre Elternteile oder enge Verwandte durch Covid verloren haben.
Solche Kollateralschäden vergissst man schonmal im Eifer des Gefechts.


Da gibt es nichts zu vergessen. Zum anderen gibt es hier keinen Zusammenhang zur erörterten Fragestellung...>

Natürlich, deine Ausgangsthese ist ja, dass alles gar nicht so schlimm war mit den Huntertausend Toten. Dafür fielen dir die Kollateralschäden besonders bei den Kindern ein.
Aber die schlimmsten Ereignisse für die Kinder durch die Pandemie sind die Todesfälle ihrer Verwandten.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

General174, Düsseldorf, Mittwoch, 24.11.2021, 10:17 (vor 846 Tagen) @ Djerun

naja, 100.000 Tote in 20 Monaten während einer Pandmie - ein großer Teil davon wäre sowieso aufgrund des allgemeinen Gesundheitszustands inzwischen auch ohne Pandemie verstorben - klingen für mich total unaufregend...

Kannst du das belegen oder ist das einfach blinde Relativierung? Und was ist bitte ein "großer Teil" (> 50, 70, 80 oder 90 %)?

Ich hatte mal gelesen, dass den Toten durchschnittlich einige Jahre geblieben wären.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Nietzsche, Mittwoch, 24.11.2021, 10:05 (vor 846 Tagen) @ Djerun

...die Zahlen sind nicht weiter aufregend...


Dem ersten Satz stimme ich zu. Dem zweiten nicht so sehr.


naja, 100.000 Tote in 20 Monaten während einer Pandmie - ein großer Teil davon wäre sowieso aufgrund des allgemeinen Gesundheitszustands inzwischen auch ohne Pandemie verstorben - klingen für mich total unaufregend...

Ist quasi einfach nur ne Grippe. Puh, ich dachte schon ...

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 10:03 (vor 846 Tagen) @ Djerun

...die Zahlen sind nicht weiter aufregend...


Dem ersten Satz stimme ich zu. Dem zweiten nicht so sehr.


naja, 100.000 Tote in 20 Monaten während einer Pandmie - ein großer Teil davon wäre sowieso aufgrund des allgemeinen Gesundheitszustands inzwischen auch ohne Pandemie verstorben - klingen für mich total unaufregend...

Es gab bereits nach der ersten Welle Untersuchungen, nach denen das so nicht stimmt.

Corona-Opfer verloren laut RKI-Analyse im Schnitt 9,6 Jahre Lebenszeit (Welt)

Mittlerweile dürften die Zahlen noch höher liegen.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Netsrak55, Mittwoch, 24.11.2021, 10:47 (vor 846 Tagen) @ Ulrich

...die Zahlen sind nicht weiter aufregend...


Dem ersten Satz stimme ich zu. Dem zweiten nicht so sehr.


naja, 100.000 Tote in 20 Monaten während einer Pandmie - ein großer Teil davon wäre sowieso aufgrund des allgemeinen Gesundheitszustands inzwischen auch ohne Pandemie verstorben - klingen für mich total unaufregend...


Es gab bereits nach der ersten Welle Untersuchungen, nach denen das so nicht stimmt.

Corona-Opfer verloren laut RKI-Analyse im Schnitt 9,6 Jahre Lebenszeit (Welt)

Mittlerweile dürften die Zahlen noch höher liegen.

Warum sollte der höher liegen?

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.11.2021, 11:42 (vor 846 Tagen) @ Netsrak55

Weil jetzt viel mehr jüngere infiziert sind und einen schweren Verlauf haben.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Netsrak55, Mittwoch, 24.11.2021, 15:17 (vor 846 Tagen) @ Sascha

Die sterben in der Regel aber nicht.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.11.2021, 17:07 (vor 846 Tagen) @ Netsrak55

Zum Teil aber doch. Und der 30-jährige, der stirbt, zieht den Schnitt deutlich stärker runter als der 60-jährige.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Netsrak55, Mittwoch, 24.11.2021, 17:38 (vor 846 Tagen) @ Sascha

Zum Teil aber doch. Und der 30-jährige, der stirbt, zieht den Schnitt deutlich stärker runter als der 60-jährige.

Dazu müssten dann in den letzten Wellen vermehrt Jüngere im vergleich zu den Älteren gestorben sein. Das ist ja nunmal nicht so.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

markus, Mittwoch, 24.11.2021, 18:20 (vor 846 Tagen) @ Netsrak55

Zum Teil aber doch. Und der 30-jährige, der stirbt, zieht den Schnitt deutlich stärker runter als der 60-jährige.


Dazu müssten dann in den letzten Wellen vermehrt Jüngere im vergleich zu den Älteren gestorben sein. Das ist ja nunmal nicht so.

Warum nicht? Der Altersdurchschnitt auf den Intensivstationen ist ja auch gesunken. Dann dürfte auch das Durchschnittsalter der Sterbenden gesunken sein. Das dürfte daran liegen, dass die Impfquote bei älteren Menschen höher ist als bei jüngeren.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Netsrak55, Mittwoch, 24.11.2021, 18:48 (vor 846 Tagen) @ markus

Zum Teil aber doch. Und der 30-jährige, der stirbt, zieht den Schnitt deutlich stärker runter als der 60-jährige.


Dazu müssten dann in den letzten Wellen vermehrt Jüngere im vergleich zu den Älteren gestorben sein. Das ist ja nunmal nicht so.


Warum nicht?

Die Zahlen sind auf Destatis verfügbar. Ich seh keinen exorbitanten Anstieg der Todesfällle unter den jüngeren Infizierten in den letzen Wellen im Vergleich zur ersten Welle, der Ullrichs These stützen würde. Gebe aber zu das ich die Zahlen auch nur grob überschlagen hab.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

burz, Lünen, Mittwoch, 24.11.2021, 19:40 (vor 846 Tagen) @ Netsrak55

Zum Teil aber doch. Und der 30-jährige, der stirbt, zieht den Schnitt deutlich stärker runter als der 60-jährige.


Dazu müssten dann in den letzten Wellen vermehrt Jüngere im vergleich zu den Älteren gestorben sein. Das ist ja nunmal nicht so.


Warum nicht?


Die Zahlen sind auf Destatis verfügbar. Ich seh keinen exorbitanten Anstieg der Todesfällle unter den jüngeren Infizierten in den letzen Wellen im Vergleich zur ersten Welle, der Ullrichs These stützen würde. Gebe aber zu das ich die Zahlen auch nur grob überschlagen hab.

Geht es nicht vielmehr um einen Vergleich der 4. Welle mit den Wellen 1 bis 3?

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 20:37 (vor 846 Tagen) @ burz

Nein. Die im Link zitierte Studie bezieht sich nur auf das Jahr 2020. Also die erste Welle und den Beginn der zweiten.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Netsrak55, Mittwoch, 24.11.2021, 20:00 (vor 846 Tagen) @ burz

Zum Teil aber doch. Und der 30-jährige, der stirbt, zieht den Schnitt deutlich stärker runter als der 60-jährige.


Dazu müssten dann in den letzten Wellen vermehrt Jüngere im vergleich zu den Älteren gestorben sein. Das ist ja nunmal nicht so.


Warum nicht?


Die Zahlen sind auf Destatis verfügbar. Ich seh keinen exorbitanten Anstieg der Todesfällle unter den jüngeren Infizierten in den letzen Wellen im Vergleich zur ersten Welle, der Ullrichs These stützen würde. Gebe aber zu das ich die Zahlen auch nur grob überschlagen hab.


Geht es nicht vielmehr um einen Vergleich der 4. Welle mit den Wellen 1 bis 3?

In der Quelle von Ullrich geht es um 2020. Er mutmaßt, dass die Zahl nun höher liegen würde. Das geben die Zahlen aber gar nicht her.

So ist es leider oft in seinen Beiträgen. Irgendwo irgendwas lesen, hier posten und dann noch etwas dazu (fehl)interpretieren.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 20:27 (vor 846 Tagen) @ Netsrak55

In der Quelle von Ullrich geht es um 2020. Er mutmaßt, dass die Zahl nun höher liegen würde. Das geben die Zahlen aber gar nicht her.

So ist es leider oft in seinen Beiträgen. Irgendwo irgendwas lesen, hier posten und dann noch etwas dazu (fehl)interpretieren.

Wie wäre es, wenn Du jemand anderem ans Bein pinkeln würdest?

Oder wenn Du wenigstens das lesen würdest was ich geschrieben habe?

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Netsrak55, Mittwoch, 24.11.2021, 21:13 (vor 845 Tagen) @ Ulrich

In der Quelle von Ullrich geht es um 2020. Er mutmaßt, dass die Zahl nun höher liegen würde. Das geben die Zahlen aber gar nicht her.

So ist es leider oft in seinen Beiträgen. Irgendwo irgendwas lesen, hier posten und dann noch etwas dazu (fehl)interpretieren.


Wie wäre es, wenn Du jemand anderem ans Bein pinkeln würdest?

Oder wenn Du wenigstens das lesen würdest was ich geschrieben habe?

Mittlerweile dürften die Zahlen noch höher liegen.
Du mutmaßt.
Die Zahlen liegen vor. Du könntest dir also die Mühe machen sie zumindest grob zu überschlagen.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

markus, Donnerstag, 25.11.2021, 08:31 (vor 845 Tagen) @ Netsrak55

In der Quelle von Ullrich geht es um 2020. Er mutmaßt, dass die Zahl nun höher liegen würde. Das geben die Zahlen aber gar nicht her.

So ist es leider oft in seinen Beiträgen. Irgendwo irgendwas lesen, hier posten und dann noch etwas dazu (fehl)interpretieren.


Wie wäre es, wenn Du jemand anderem ans Bein pinkeln würdest?

Oder wenn Du wenigstens das lesen würdest was ich geschrieben habe?


Mittlerweile dürften die Zahlen noch höher liegen.
Du mutmaßt.
Die Zahlen liegen vor. Du könntest dir also die Mühe machen sie zumindest grob zu überschlagen.

Dann verlinke erst einmal die Zahlen. Ich würde nämlich auch davon ausgehen, dass das Durchschnittsalter gesunken ist, da auch das Durchschnittsalter auf den Intensivstationen gesunken ist, was damit zusammenhängt, dass die Impfquoten in den höheren Altersgruppen höher ist als in den niedrigen und somit oben überproportional mehr wegfällt als unten.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 09:10 (vor 845 Tagen) @ markus

In der Quelle von Ullrich geht es um 2020. Er mutmaßt, dass die Zahl nun höher liegen würde. Das geben die Zahlen aber gar nicht her.

So ist es leider oft in seinen Beiträgen. Irgendwo irgendwas lesen, hier posten und dann noch etwas dazu (fehl)interpretieren.


Wie wäre es, wenn Du jemand anderem ans Bein pinkeln würdest?

Oder wenn Du wenigstens das lesen würdest was ich geschrieben habe?


Mittlerweile dürften die Zahlen noch höher liegen.
Du mutmaßt.
Die Zahlen liegen vor. Du könntest dir also die Mühe machen sie zumindest grob zu überschlagen.


Dann verlinke erst einmal die Zahlen. Ich würde nämlich auch davon ausgehen, dass das Durchschnittsalter gesunken ist, da auch das Durchschnittsalter auf den Intensivstationen gesunken ist, was damit zusammenhängt, dass die Impfquoten in den höheren Altersgruppen höher ist als in den niedrigen und somit oben überproportional mehr wegfällt als unten.

Genau das war auch der Grund für meine Vermutung. In der ersten und zweiten Welle gab es noch keine Impfung, so gut wie niemand war immunisiert. Aktuell ist die Impfquote über die ganze Bevölkerung betrachtet noch immer deutlich zu schlecht. Aber bei den besonders empfindlichen Gruppen, z.B. bei Menschen im Alter von 70, 80 oder mehr Jahren ist sie deutlich höher als bei denen z.B. zwischen 50 und 60 Jahren. Das dürfte dazu führen, dass prozentual mehr Menschen im mittleren bis gehobenen Alter sterben als im letzten Jahr. Mittlerweile wissen wir, dass auch bei jüngeren Menschen Übergewicht, Diabetes, Einnahme von Immunsuppressiva, Bluthochdruck, etc. bei Covid-19 Risikofaktoren sind, die einen schwereren Verlauf wahrscheinlicher machen und auch das Todesrisiko erhöhen. Und das bei Krankheitsbildern, die sonst nicht zu einem deutlichen Verlust an Lebenserwartung führen.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 25.11.2021, 14:23 (vor 845 Tagen) @ Ulrich

In der Quelle von Ullrich geht es um 2020. Er mutmaßt, dass die Zahl nun höher liegen würde. Das geben die Zahlen aber gar nicht her.

So ist es leider oft in seinen Beiträgen. Irgendwo irgendwas lesen, hier posten und dann noch etwas dazu (fehl)interpretieren.


Wie wäre es, wenn Du jemand anderem ans Bein pinkeln würdest?

Oder wenn Du wenigstens das lesen würdest was ich geschrieben habe?


Mittlerweile dürften die Zahlen noch höher liegen.
Du mutmaßt.
Die Zahlen liegen vor. Du könntest dir also die Mühe machen sie zumindest grob zu überschlagen.


Dann verlinke erst einmal die Zahlen. Ich würde nämlich auch davon ausgehen, dass das Durchschnittsalter gesunken ist, da auch das Durchschnittsalter auf den Intensivstationen gesunken ist, was damit zusammenhängt, dass die Impfquoten in den höheren Altersgruppen höher ist als in den niedrigen und somit oben überproportional mehr wegfällt als unten.


Genau das war auch der Grund für meine Vermutung. In der ersten und zweiten Welle gab es noch keine Impfung, so gut wie niemand war immunisiert. Aktuell ist die Impfquote über die ganze Bevölkerung betrachtet noch immer deutlich zu schlecht. Aber bei den besonders empfindlichen Gruppen, z.B. bei Menschen im Alter von 70, 80 oder mehr Jahren ist sie deutlich höher als bei denen z.B. zwischen 50 und 60 Jahren. Das dürfte dazu führen, dass prozentual mehr Menschen im mittleren bis gehobenen Alter sterben als im letzten Jahr. Mittlerweile wissen wir, dass auch bei jüngeren Menschen Übergewicht, Diabetes, Einnahme von Immunsuppressiva, Bluthochdruck, etc. bei Covid-19 Risikofaktoren sind, die einen schwereren Verlauf wahrscheinlicher machen und auch das Todesrisiko erhöhen. Und das bei Krankheitsbildern, die sonst nicht zu einem deutlichen Verlust an Lebenserwartung führen.


Wissen ist aber nun mal das, was zählt. Nicht, was man vermutet. Also, wie sieht es denn konkret über alle Alterskohorten in den Risikogruppen und Nichtrisikogruppen aus?

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

burz, Lünen, Mittwoch, 24.11.2021, 15:38 (vor 846 Tagen) @ Netsrak55

Die sterben in der Regel aber nicht.

In der Statistik geht es aber nur um die, die sterben. Und die erhöhen die durchschnittlich entgangenen Lebensjahre eben schon.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Netsrak55, Mittwoch, 24.11.2021, 12:56 (vor 846 Tagen) @ Sascha

Weil jetzt viel mehr jüngere infiziert sind und einen schweren Verlauf haben.

Die freiwillig Ungeimpften sollte man rausrechnen aus der Statistik!

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 24.11.2021, 17:06 (vor 846 Tagen) @ Djerun

Weil jetzt viel mehr jüngere infiziert sind und einen schweren Verlauf haben.


Die freiwillig Ungeimpften sollte man rausrechnen aus der Statistik!

Warum? Es geht um einen Vergleich von vor einem Jahr und jetzt und damals waren fast alle ungeimpft.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Tigo, Duisburg, Mittwoch, 24.11.2021, 10:00 (vor 846 Tagen) @ Djerun

Dann nimm noch Mal 100.000 mit bleibenden Schäden durch ECMO Behandlung dazu.
Dazu was weiß ich wie viele mit bleibenden Schäden durch Long COVID und x tausende mit Schäden durch leichtere invasive Beatmung.
Schäden durch den Verlust von Partner, Eltern oder Kindern.
Schäden durch Lockdown-Maßnahmen etc.
Aber ist ja alles nicht so schlimm...

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

majae, Muc, Mittwoch, 24.11.2021, 09:53 (vor 846 Tagen) @ Djerun

naja, 100.000 Tote in 20 Monaten während einer Pandmie - ein großer Teil davon wäre sowieso aufgrund des allgemeinen Gesundheitszustands inzwischen auch ohne Pandemie verstorben - klingen für mich total unaufregend...

Gab es nicht mal eine statistische Erhebung, dass jedem Corona-Toten im Schnitt 7 oder 8 Jahre Lebenszeit verloren gingen?

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

ergo, Magdeburg, Mittwoch, 24.11.2021, 11:37 (vor 846 Tagen) @ majae

Diese Rechnung trifft doch aber auf so ziemlich jede Krankheit zu. Das macht irgendwie wenig Sinn für mich, da jetzt explizit nur bei Covid so vorzugehen.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

burz, Lünen, Mittwoch, 24.11.2021, 11:42 (vor 846 Tagen) @ ergo

Diese Rechnung trifft doch aber auf so ziemlich jede Krankheit zu. Das macht irgendwie wenig Sinn für mich, da jetzt explizit nur bei Covid so vorzugehen.

Wenn es denn passendes Zahlenmaterial gäbe, fänd ich es schon hochinteressant, die tatsächlich entgangenen Lebensjahre durch Covid zu erfahren. Auch wenn die im Welt-Artikel genannten 9 Jahre sicher zu hoch gegriffen sind, würde diese Statistik wohl manchem Coronaleugner den Wind aus den Segeln nehmen.

Sicher käme dann aber auch die Frage auf, ob Menschen die "mit Corona" gestorben sind, überhaupt in die Statistik der Coronatoten aufgenommen werden sollten, weil sie den Schnitt der entgangenen Lebensjahre erheblich senken würden.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 12:08 (vor 846 Tagen) @ burz


Sicher käme dann aber auch die Frage auf, ob Menschen die "mit Corona" gestorben sind, überhaupt in die Statistik der Coronatoten aufgenommen werden sollten, weil sie den Schnitt der entgangenen Lebensjahre erheblich senken würden.

Die Abgrenzung ist ja auch ein grundsätzliches Problem. Auch wenn man das irrsinnige Querdenkerargument, dass alle Covid19-Toten nur an ihren Grunderkrankungen gestorben sind, ins Reich des Blödsinns verbannt, ist es natürlich ein Problem, dass bei Covid19 die Abgrenzung, woran die Person nun gestorben ist, häufig wohl gar nicht so leicht ist.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

burz, Lünen, Mittwoch, 24.11.2021, 13:48 (vor 846 Tagen) @ simie


Sicher käme dann aber auch die Frage auf, ob Menschen die "mit Corona" gestorben sind, überhaupt in die Statistik der Coronatoten aufgenommen werden sollten, weil sie den Schnitt der entgangenen Lebensjahre erheblich senken würden.


Die Abgrenzung ist ja auch ein grundsätzliches Problem. Auch wenn man das irrsinnige Querdenkerargument, dass alle Covid19-Toten nur an ihren Grunderkrankungen gestorben sind, ins Reich des Blödsinns verbannt, ist es natürlich ein Problem, dass bei Covid19 die Abgrenzung, woran die Person nun gestorben ist, häufig wohl gar nicht so leicht ist.

Jep. Um das einigermaßen vernünftig auswerten zu können, hätte es eigens für Covid kreierte Erfassungsbögen für die zuständigen Ärzte gebraucht.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 10:17 (vor 846 Tagen) @ majae

naja, 100.000 Tote in 20 Monaten während einer Pandmie - ein großer Teil davon wäre sowieso aufgrund des allgemeinen Gesundheitszustands inzwischen auch ohne Pandemie verstorben - klingen für mich total unaufregend...


Gab es nicht mal eine statistische Erhebung, dass jedem Corona-Toten im Schnitt 7 oder 8 Jahre Lebenszeit verloren gingen?

... oder 9,6 Jahre

https://www.welt.de/wissenschaft/article226252963/Corona-Opfer-verloren-laut-RKI-im-Schnitt-9-6-Jahre-Lebenszeit.html

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Jarou9, Saarland, Mittwoch, 24.11.2021, 10:21 (vor 846 Tagen) @ Ulrich

Im Artikel steht, dass dies rein nach Alter und allgemeiner Lebenserwartung gerechnet wurde.
Das ist nur bedingt seriös, da ein 70-jähriger Mann mit Vorerkrankung XY auch ohne Corona wohl nicht 79 Jahre wird.
Allgemein "Gesunde" Menschen haben diese Lebenszeit allerdings durchaus verloren.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

Tigo, Duisburg, Mittwoch, 24.11.2021, 10:31 (vor 846 Tagen) @ Jarou9

Deswegen ist es ja ein Durchschnitt.
Menschen die bereits krank waren, haben vrsl weniger verloren. Gesunde aber dafür um so mehr.
Deswegen sind diese Berechnung durchaus seriös.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

burz, Lünen, Mittwoch, 24.11.2021, 11:17 (vor 846 Tagen) @ Tigo

Deswegen ist es ja ein Durchschnitt.
Menschen die bereits krank waren, haben vrsl weniger verloren. Gesunde aber dafür um so mehr.
Deswegen sind diese Berechnung durchaus seriös.

Die Mehrheit der Verstorbenen wird bedingt durch Vorerkrankungen eine geringere Lebenserwartung gehabt haben, als der Durchschnitt aller gleichaltrigen Deutschen.

Unter den Verstorbenen gab es sicher auch welche ohne Vorerkrankungen. Denen gingen entsprechend noch mehr Lebensjahre verloren, als dem Durchschnitt. Unterm Strich sind aber eben überdurchschnittlich viele Menschen mit Vorerkrankungen gestorben, sodass die Zahl im Welt-Arrikel die Realität eben nicht widerspiegelt.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 10:33 (vor 846 Tagen) @ Tigo
bearbeitet von simie, Mittwoch, 24.11.2021, 10:36

Nur wenn man auch tatsächlich den Gesundheitszustand der Verstorbenen berücksichtigt. Und das ist schon mangels Daten nicht geschehen.
Und damit hat man eine ziemliche Schieflage in den Daten, da gesunde eben deutlich weniger wahrscheinlich an Covid19 versterben als bereits gesundheitlich Angeschlagene.
Wenn man diesen Faktor jedoch, wie in der erwähnten Studie, unberücksichtigt lässt und sich nur auf das Alter und die durchschnittliche Lebenserwartung bezieht, kommen automatisch zu hohe Zahlen bezüglich der verlorenen Lebenszeit heraus.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

burz, Lünen, Mittwoch, 24.11.2021, 10:25 (vor 846 Tagen) @ Jarou9

Im Artikel steht, dass dies rein nach Alter und allgemeiner Lebenserwartung gerechnet wurde.
Das ist nur bedingt seriös, da ein 70-jähriger Mann mit Vorerkrankung XY auch ohne Corona wohl nicht 79 Jahre wird.
Allgemein "Gesunde" Menschen haben diese Lebenszeit allerdings durchaus verloren.

Genau. Ich befürchte, dass es kaum möglich ist, die erwarteten Lebensjahre der Verstorbenen seriös zu berechnen. Dafür dürfte die Datenlage zu den jeweiligen Vorerkrankungen zu lückenhaft sein.

Hätte wesentlich schlimmer kommen können...

majae, Mittwoch, 24.11.2021, 09:59 (vor 846 Tagen) @ majae

Ach nur 10% der Lebens … ist doch total unaufregend….

Sorry für den bösen Sarkasmus… aber so langsam geht mir jede positive Lebenseinstellung und Verständnis für einige verloren. (und natürlich bist hier nicht Du gemeint)

Blick nach Europa

CLM, Berlin, Mittwoch, 24.11.2021, 09:21 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

Weil die Berichterstattung sich ja meist auf Deutschland beschränkt und es dabei immer wieder heißt, Deutschland schneide im Vergleich momentan besonders schlecht ab und unsere europäischen Nachbarn haben ganz viel besser gemacht, hier mal ein aktueller Vergleich der steigenden Zahlen:


Deutschland
Vollständige Impfrate: 68,0%
Boosterrate: 7,3%
Inzidenz am 16.11.: 344
Inzidenz am 23.11.: 441
Steigerung letzte Woche: +28,2% - Trend: leicht fallend

Italien
Vollständige Impfrate: 73,5%
Boosterrate: 6,9%
Inzidenz am 16.11.: 90
Inzidenz am 23.11.: 115
Steigerung letzte Woche: +27,8% - Trend: konstant

Frankreich
Vollständige Impfrate: 69,7%
Boosterrate: 8,1%
Inzidenz am 16.11.: 117
Inzidenz am 23.11.: 209
Steigerung letzte Woche: +78,6% - Trend: leicht steigend

Spanien
Vollständige Impfrate: 79,7%
Boosterrate: 7,7%
Inzidenz am 16.11.: 62
Inzidenz am 23.11.: 90
Steigerung letzte Woche: +45,8% - Trend: leicht steigend

Niederlande
Vollständige Impfrate: 72,2%
Boosterrate: unbekannt
Inzidenz am 16.11.: 632
Inzidenz am 23.11.: 881
Steigerung letzte Woche: +39,4% - Trend: konstant

Belgien
Vollständige Impfrate: 74,4%
Boosterrate: 9,4%
Inzidenz am 16.11.: 639
Inzidenz am 23.11.: 964
Steigerung letzte Woche: +50,9% - Trend: steigend

Österreich
Vollständige Impfrate: 65,6%
Boosterrate: 14,4%
Inzidenz am 16.11.: 922
Inzidenz am 23.11.: 1101
Steigerung letzte Woche: +19,4% - Trend: fallend (gestern erster Rückgang der Zahlen seit 6 Wochen)

Schweiz
Vollständige Impfrate: 64,5%
Boosterrate: unbekannt
Inzidenz am 16.11.: 302
Inzidenz am 23.11.: 455
Steigerung letzte Woche: +50,6% - Trend: konstant

Dänemark
Vollständige Impfrate: 76,4%
Boosterrate: unbekannt
Inzidenz am 16.11.: 403
Inzidenz am 23.11.: 465
Steigerung letzte Woche: +15,4% - Trend: leicht steigend

Polen
Vollständige Impfrate: 53,6%
Boosterrate: 5,4%
Inzidenz am 16.11.: 274
Inzidenz am 23.11.: 383
Steigerung letzte Woche: +39,7% - Trend: leicht steigend

Portugal
Vollständige Impfrate: 87,8%
Boosterrate: unbekannt
Inzidenz am 16.11.: 106
Inzidenz am 23.11.: 157
Steigerung letzte Woche: +48,1% - Trend: leicht steigend

Großbritannien
Vollständige Impfrate: 69,5%
Boosterrate: 23,1%
Inzidenz am 16.11.: 407
Inzidenz am 23.11.: 444
Steigerung letzte Woche: +9,1% - Trend: leicht fallend


Man kann erkennen, dass von unseren Nachbarn einzig UK und Dänemark weniger stark steigende Zahlen haben als Deutschland, Italien ist auf dem gleichen Niveau. In allen anderen Ländern steigen die Zahlen deutlich stärker, mitunter doppelt so schnell (Schweiz, Belgien) oder sogar fast dreimal so schnell (Frankreich). Hier wird natürlich nicht betrachtet, wie es in den jeweiligen Ländern mit der Krankenhaussituation aussieht. Aber rein von den Inzidenzen her sind wir in Deutschland gewiss nicht allein, sondern stehen im Gegenteil was die Steilheit der Kurve angeht sogar noch recht gut da.

Und es zeigt, dass der Blick auf die Inzidenzen nicht das Hauptkriterium sein sollte. In Portugal sind knapp 88% der Bevölkerung vollständig geimpft, die Inzidenz stieg dort trotzdem innerhalb der letzten 7 Tage um fast 50%.

Das soll kein Plädoyer für irgendwas sein. Einzig eine vergleichende Faktenaufbereitung. Und vielleicht der Hinweis, dass die Behauptung, unsere europäischen Nachbarn stehen, was die Inzidenz angeht, deutlich besser da, als wir, nur eine Momentaufnahme ist. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis uns diese eingeholt haben, im Falle von Frankreich wird das zum Beispiel bei den anhaltenden Trends ca. 16-18 Tage dauern.

Blick nach Europa - Niederlande

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 24.11.2021, 11:37 (vor 846 Tagen) @ CLM

Da läuft es ja aktuell wohl richtig schlecht.
Beim Spiegel gibt's hinter der Paywall ein Interview, wo auch über religiöse Gründe spekuliert wird. Ich hätte die Situation auf den kommenden Winter geschoben. Trotzdem erstaunlich was in einem Land, das für mich immer als besonders locker galt, zur Zeit abgeht.

Blick nach Europa - Niederlande

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 14:32 (vor 845 Tagen) @ Frankonius

Da läuft es ja aktuell wohl richtig schlecht.
Beim Spiegel gibt's hinter der Paywall ein Interview, wo auch über religiöse Gründe spekuliert wird. Ich hätte die Situation auf den kommenden Winter geschoben. Trotzdem erstaunlich was in einem Land, das für mich immer als besonders locker galt, zur Zeit abgeht.

Mittlerweile sind die ersten Covid-Kranken aus den Niederlanden nach NRW transportiert worden. Die Frage ist aber, wie lange haben wir noch freie Betten? Auch aus Sachsen, Thüringen, etc. laufen die Transporte in andere Bundesländer an.

Blick nach Europa - Niederlande

Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 25.11.2021, 14:07 (vor 845 Tagen) @ Frankonius

Da läuft es ja aktuell wohl richtig schlecht.
Beim Spiegel gibt's hinter der Paywall ein Interview, wo auch über religiöse Gründe spekuliert wird. Ich hätte die Situation auf den kommenden Winter geschoben. Trotzdem erstaunlich was in einem Land, das für mich immer als besonders locker galt, zur Zeit abgeht.

In den Niederlanden gibt es einige Gemeinden und Landstriche, die religiöse Traditionen haben, die uns befremdlich vorkommen können. Wenn der Papa dort mit "Sir" angeredet wird oder man sonntags denkt man wäre in einem Filmset über die Amish People.

Blick nach Europa - Niederlande

Ulrich, Donnerstag, 25.11.2021, 14:19 (vor 845 Tagen) @ Mob-Jenson

Da läuft es ja aktuell wohl richtig schlecht.
Beim Spiegel gibt's hinter der Paywall ein Interview, wo auch über religiöse Gründe spekuliert wird. Ich hätte die Situation auf den kommenden Winter geschoben. Trotzdem erstaunlich was in einem Land, das für mich immer als besonders locker galt, zur Zeit abgeht.


In den Niederlanden gibt es einige Gemeinden und Landstriche, die religiöse Traditionen haben, die uns befremdlich vorkommen können. Wenn der Papa dort mit "Sir" angeredet wird oder man sonntags denkt man wäre in einem Filmset über die Amish People.

Das sind ja auch eng miteinander verwandte religiöse Gruppierungen.

Blick nach Europa - Niederlande

dozer, Donnerstag, 25.11.2021, 14:52 (vor 845 Tagen) @ Ulrich

Eindeutig zweideutig

Blick nach Europa - Niederlande

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 24.11.2021, 16:26 (vor 846 Tagen) @ Frankonius

Wenn ich den Rant von Pactum sehe, kann das gar nicht sein.

Blick nach Europa - Niederlande

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 12:52 (vor 846 Tagen) @ Frankonius

Da läuft es ja aktuell wohl richtig schlecht.
Beim Spiegel gibt's hinter der Paywall ein Interview, wo auch über religiöse Gründe spekuliert wird. Ich hätte die Situation auf den kommenden Winter geschoben. Trotzdem erstaunlich was in einem Land, das für mich immer als besonders locker galt, zur Zeit abgeht.

Dass dort Evangelikale ganz massiv gegen alle Regularien sind, das ist schon länger bekannt. "Unser Leben ist alleine in Gottes Hand!", wieso sollte man sich z.B. impfen lassen oder auch nur an irgend welche Restriktionen halten?

Blick nach Europa - Niederlande

simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 12:14 (vor 846 Tagen) @ Frankonius

Ja die Niederlande sind ein durchaus mehrheitlich liberales Land. Aber: Unterschätze den calvinistischen Einfluss gerade in den ländlichen Niederlanden nicht. Da hat man durchaus eine religiöse Gemengenlage, die für die Bewältigung einer solchen Pandemie nicht die besten Voraussetzungen ergibt.

Blick nach Europa

Ricola1, Ort, Mittwoch, 24.11.2021, 11:08 (vor 846 Tagen) @ CLM

Weil die Berichterstattung sich ja meist auf Deutschland beschränkt und es dabei immer wieder heißt, Deutschland schneide im Vergleich momentan besonders schlecht ab und unsere europäischen Nachbarn haben ganz viel besser gemacht, hier mal ein aktueller Vergleich der steigenden Zahlen:


Deutschland
Vollständige Impfrate: 68,0%
Boosterrate: 7,3%
Inzidenz am 16.11.: 344
Inzidenz am 23.11.: 441
Steigerung letzte Woche: +28,2% - Trend: leicht fallend

Italien
Vollständige Impfrate: 73,5%
Boosterrate: 6,9%
Inzidenz am 16.11.: 90
Inzidenz am 23.11.: 115
Steigerung letzte Woche: +27,8% - Trend: konstant

Frankreich
Vollständige Impfrate: 69,7%
Boosterrate: 8,1%
Inzidenz am 16.11.: 117
Inzidenz am 23.11.: 209
Steigerung letzte Woche: +78,6% - Trend: leicht steigend

Spanien
Vollständige Impfrate: 79,7%
Boosterrate: 7,7%
Inzidenz am 16.11.: 62
Inzidenz am 23.11.: 90
Steigerung letzte Woche: +45,8% - Trend: leicht steigend

Niederlande
Vollständige Impfrate: 72,2%
Boosterrate: unbekannt
Inzidenz am 16.11.: 632
Inzidenz am 23.11.: 881
Steigerung letzte Woche: +39,4% - Trend: konstant

Belgien
Vollständige Impfrate: 74,4%
Boosterrate: 9,4%
Inzidenz am 16.11.: 639
Inzidenz am 23.11.: 964
Steigerung letzte Woche: +50,9% - Trend: steigend

Österreich
Vollständige Impfrate: 65,6%
Boosterrate: 14,4%
Inzidenz am 16.11.: 922
Inzidenz am 23.11.: 1101
Steigerung letzte Woche: +19,4% - Trend: fallend (gestern erster Rückgang der Zahlen seit 6 Wochen)

Schweiz
Vollständige Impfrate: 64,5%
Boosterrate: unbekannt
Inzidenz am 16.11.: 302
Inzidenz am 23.11.: 455
Steigerung letzte Woche: +50,6% - Trend: konstant

Dänemark
Vollständige Impfrate: 76,4%
Boosterrate: unbekannt
Inzidenz am 16.11.: 403
Inzidenz am 23.11.: 465
Steigerung letzte Woche: +15,4% - Trend: leicht steigend

Polen
Vollständige Impfrate: 53,6%
Boosterrate: 5,4%
Inzidenz am 16.11.: 274
Inzidenz am 23.11.: 383
Steigerung letzte Woche: +39,7% - Trend: leicht steigend

Portugal
Vollständige Impfrate: 87,8%
Boosterrate: unbekannt
Inzidenz am 16.11.: 106
Inzidenz am 23.11.: 157
Steigerung letzte Woche: +48,1% - Trend: leicht steigend

Großbritannien
Vollständige Impfrate: 69,5%
Boosterrate: 23,1%
Inzidenz am 16.11.: 407
Inzidenz am 23.11.: 444
Steigerung letzte Woche: +9,1% - Trend: leicht fallend


Man kann erkennen, dass von unseren Nachbarn einzig UK und Dänemark weniger stark steigende Zahlen haben als Deutschland, Italien ist auf dem gleichen Niveau. In allen anderen Ländern steigen die Zahlen deutlich stärker, mitunter doppelt so schnell (Schweiz, Belgien) oder sogar fast dreimal so schnell (Frankreich). Hier wird natürlich nicht betrachtet, wie es in den jeweiligen Ländern mit der Krankenhaussituation aussieht. Aber rein von den Inzidenzen her sind wir in Deutschland gewiss nicht allein, sondern stehen im Gegenteil was die Steilheit der Kurve angeht sogar noch recht gut da.

Und es zeigt, dass der Blick auf die Inzidenzen nicht das Hauptkriterium sein sollte. In Portugal sind knapp 88% der Bevölkerung vollständig geimpft, die Inzidenz stieg dort trotzdem innerhalb der letzten 7 Tage um fast 50%.

Das soll kein Plädoyer für irgendwas sein. Einzig eine vergleichende Faktenaufbereitung. Und vielleicht der Hinweis, dass die Behauptung, unsere europäischen Nachbarn stehen, was die Inzidenz angeht, deutlich besser da, als wir, nur eine Momentaufnahme ist. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis uns diese eingeholt haben, im Falle von Frankreich wird das zum Beispiel bei den anhaltenden Trends ca. 16-18 Tage dauern.

Herzlichen Dank für Deine Arbeit. Selbstredend nicht nur heute. Für mich waren genau Deine Zahlen einer der wertvollsten Beiträge überhaupt. Vergleichende Zahlen - die selbstredend Momentaufnahmen sind, aber das muss man ja manchmal tatsächlich noch betonen nach 18 Monaten -, ordnen für mich x-fach besser ein als sämtliche Zeitpunkt-Daten, die sonst durch die Welt gereicht werden. Sowohl die Dynamik zwischen zwei Zeitpunkten betreffend wie auch im länderübergreifenden Vergleich, da wirklich überall quasi nach Belieben regionale Vergleiche angestellt werden, jeweils nur Sichtweisen-unterstützend.

Hier schließt sich der Kreis: "Das soll kein Plädoyer für irgendwas sein." Die meisten wissen ohnehin, was zu tun ist.

Dennoch als passiver und fauler Konsument Deiner Arbeit ein Hinweis: Ich glaube, die Inzidenzzahlen sind zu grob. Die Positivrate (die bei uns ja exorbitant gestiegen sein soll, wenn ich das irgendwo richtig gelesen habe), ist, wenn einfach verfügbar (was ich nicht weiß), gleichfalls ein schöner einordnender Datenpunkt.

Die Steigerungsraten von nur einer Woche sagen überhaupt nichts aus

Freyr, Mittwoch, 24.11.2021, 11:25 (vor 846 Tagen) @ Ricola1

GBs Steigerungsraten

KW44 +16%

Würden die Zahlen in der Folgewoche weiter steigen?

KW45: -14%

Nein

Der Vergleich der Inzidenz ohne Testzahlen ist gelinde gesagt schwierig.

Die Steigerungsraten von nur einer Woche sagen überhaupt nichts aus

markus, Mittwoch, 24.11.2021, 11:30 (vor 846 Tagen) @ Freyr

GBs Steigerungsraten

KW44 +16%

Würden die Zahlen in der Folgewoche weiter steigen?

KW45: -14%

Nein

Der Vergleich der Inzidenz ohne Testzahlen ist gelinde gesagt schwierig.

Guter Punkt. Die Anzahl der Tests steigen nämlich nicht in gleicher Proportion mit der Zunahme der Infektionen an. Die Positivrate steigt und die Dunkelziffer wird immer größer. Die Glaskugel ist einfach furchtbar ungenau.

Blick nach Europa

julianbvb, Mittwoch, 24.11.2021, 10:18 (vor 846 Tagen) @ CLM

Vielen Dank für den Überblick - und ich weiß, dass es eben nur ein Überblick sein soll, allerdings stehen die +28% in Deutschland auch unter dem Eindruck der Diskussionen der letzten Wochen, deswegen schränken sich viele Menschen selbst ein.

Anfang November lag die wöchentliche Steigerung noch bei 50-60% (Quelle, u.a. Covid-Trends des RKI, our world in Data ist auch immer interessant).

Deswegen ist ein Blick auf die Absolutwerte schon spannend, weil den Absolutwerten eben häufig Phasen des starken Anstiegs voraus gehen, deswegen finde ich die Momentaufnahme mit Fokus auf Steigerungsrate nicht so aussagekräftig.

Vielleicht holt Portugal Deutschland wirklich irgendwann ein was die Inzidenzen angeht, aber halt deutlich später im Winter und mit weniger Intensivpatienten pro Inzidenz, was ein gesellschaftlicher Gewinn ist - aber das wolltest du ja glaub ich auch nicht bezweifeln :)

Auch wenn der direkte Vergleich natürlich immer schwer ist (Teststrategie, Stringencyindex/geltende Maßnahmen, Haushaltsgröße, typische Anzahl der Kontakte ohne Beschränkungen, Wetter.....)

Blick nach Europa

CLM, Berlin, Mittwoch, 24.11.2021, 10:33 (vor 846 Tagen) @ julianbvb

Vielen Dank für den Überblick - und ich weiß, dass es eben nur ein Überblick sein soll, allerdings stehen die +28% in Deutschland auch unter dem Eindruck der Diskussionen der letzten Wochen, deswegen schränken sich viele Menschen selbst ein.

Anfang November lag die wöchentliche Steigerung noch bei 50-60% (Quelle, u.a. Covid-Trends des RKI, our world in Data ist auch immer interessant).

Deswegen ist ein Blick auf die Absolutwerte schon spannend, weil den Absolutwerten eben häufig Phasen des starken Anstiegs voraus gehen, deswegen finde ich die Momentaufnahme mit Fokus auf Steigerungsrate nicht so aussagekräftig.


Ich finde, die Steigerungsrate ist ein sehr guter Frühindikator, noch besser als die tagesaktuelle Inzidenz. Bei Inzidenzen von 10, 20 oder 50 sagt jeder: Ach, Inzidenz niedrig, wir müssen uns keine Sorgen machen (so wie aktuell in Spanien und bisher auch in Frankreich, wo es hieß, das seien jetzt die Vorzeigeländer). Die Steigerungsraten zeigen aber schon sehr schnell, wohin sich die Inzidenz in den kommenden Tagen entwickeln wird. Und wenn ich, wie in Frankreich Raten von 78% in einer Woche habe, weiß ich, dass die in einer reichlichen Woche ebenfalls bei 400 stehen werden und in 2 Wochen irgendwo bei 600-700.

Und genauso ist es umgekehrt. Wenn ich bemerke, dass über mehrere Tage (in Deutschland jetzt recht genau 2 Wochen) die Steigerungsrate zurückgeht, dann weiß ich, dass eine Entwicklung (entweder in den Köpfen oder durch Maßnahmen) eingesetzt hat und wirkt. Und das scheint gerade so zu sein. Das gibt die Perspektive, dass die Zahlen nicht unendlich weiter steigen werden. Und mit fortschreitendem Booster-Erfolg und der ein oder anderen Erstimpfung könnten wir doch noch mit einem blauen Auge durch die 4. Welle kommen.

Blick nach Europa

Tigo, Duisburg, Mittwoch, 24.11.2021, 10:13 (vor 846 Tagen) @ CLM

Ich finde es immer recht interessant daneben die Hospitalisierungszahlen und vor allem die der Intensivstation neben zu legen.
Dann sieht man mM, dass ab einer gewissen Impfquote die Inzidenz tatsächlich weniger relevant ist. Da sind wir aber noch nicht und auch dabei gilt: Eigentlich bleibt die Inzidenz ein guter Wert, nur die Zahlen ändern sich. Wo es früher schon bei 50 kritisch wurde, wird es jetzt eben erst bei 200 kritisch.
Der große Vorteil der Inzidenz bleibt einfach, dass er ein Indikator dafür ist was etwa 2 Wochen später in den Krankenhäusern los ist. Alle anderen Indikator zeigen nur an wie schlimm es aktuell ist oder sogar nur wie schlimm es war...

Blick nach Europa

Netsrak55, Mittwoch, 24.11.2021, 10:57 (vor 846 Tagen) @ Tigo

Ich finde es immer recht interessant daneben die Hospitalisierungszahlen und vor allem die der Intensivstation neben zu legen.
Dann sieht man mM, dass ab einer gewissen Impfquote die Inzidenz tatsächlich weniger relevant ist. Da sind wir aber noch nicht und auch dabei gilt: Eigentlich bleibt die Inzidenz ein guter Wert, nur die Zahlen ändern sich. Wo es früher schon bei 50 kritisch wurde, wird es jetzt eben erst bei 200 kritisch.
Der große Vorteil der Inzidenz bleibt einfach, dass er ein Indikator dafür ist was etwa 2 Wochen später in den Krankenhäusern los ist. Alle anderen Indikator zeigen nur an wie schlimm es aktuell ist oder sogar nur wie schlimm es war...

Aber eigentlich nur im Zusammenhang mit der jewiligen Impfquote. Eine Inzidenz ist auch bei 200 nicht unbedingt kritisch zu sehen, sofern die Impfquote unter den Infizierten entsprechend hoch ist.
Daher sagt die Übersicht von CML auch eigentlich nicht viel aus. Da lassen sich keine wirklichen Vergleiche mit anstellen.

Blick nach Europa

CLM, Berlin, Mittwoch, 24.11.2021, 10:37 (vor 846 Tagen) @ Tigo

Und die Steigerungsrate zeigt das sogar noch eher als die Inzidenz. Siehe Frankreich: aktuelle Inzidenz 209. Heißt also eigentlich: Wir müssens uns langsam mal umschauen. In Verbindung mit der Steigerungsrate von 78% weiß ich aber: ups, in einer reichlichen Woche stehen wir bei gut 400, in 2 Wochen vermutlich 600-700.

Und genauso umgekehrt: Ist die Steigerungsrate niedrig (also 10% und weniger oder sogar negativ), weiß ich, die Zahlen werden nicht groß weiter steigen und wenn es so bleibt, können wir es handeln.

Blick nach Europa

markus, Mittwoch, 24.11.2021, 10:51 (vor 846 Tagen) @ CLM

Und die Steigerungsrate zeigt das sogar noch eher als die Inzidenz. Siehe Frankreich: aktuelle Inzidenz 209. Heißt also eigentlich: Wir müssens uns langsam mal umschauen. In Verbindung mit der Steigerungsrate von 78% weiß ich aber: ups, in einer reichlichen Woche stehen wir bei gut 400, in 2 Wochen vermutlich 600-700.

Und genauso umgekehrt: Ist die Steigerungsrate niedrig (also 10% und weniger oder sogar negativ), weiß ich, die Zahlen werden nicht groß weiter steigen und wenn es so bleibt, können wir es handeln.

Das ist gerade der Punkt. Häufig bleibt es nicht dabei. Insofern sind sämtliche Hochrechnungen zwar interessant, aber man kann sich nicht darauf verlassen, dass die Raten exakt so bleiben. Sie können plötzlich ansteigen (ist uns vor zwei/drei Wochen passiert), sie können aber auch wieder sinken.

Blick nach Europa

CLM, Berlin, Mittwoch, 24.11.2021, 12:59 (vor 846 Tagen) @ markus

Ja, und wenn sie plötzlich ansteigen, sehe ich es als erstes in der Steigerungsrate vor allem bei niedrigen Inzidenzen.

Blick nach Europa

markus, Mittwoch, 24.11.2021, 13:22 (vor 846 Tagen) @ CLM

Ja, und wenn sie plötzlich ansteigen, sehe ich es als erstes in der Steigerungsrate vor allem bei niedrigen Inzidenzen.

Da ist aber auch die Dunkelziffer noch sehr gering. Wir sehen doch aktuell bei weitem nicht mehr alle Infektionen, weil wir die Anzahl der Tests nicht analog zu dem echten Anstieg hochgefahren haben. Deshalb steigt auch die Positivrate deutlich. Mit entsprechend mehr Tests wären wir jetzt wohl schon über 100.000 Neuinfektionen.

Blick nach Europa

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Mittwoch, 24.11.2021, 09:51 (vor 846 Tagen) @ CLM

Wo hast du die Daten her? Ich finde nur Seiten, die die aktuellen Daten zeigen.

Blick nach Europa

CLM, Berlin, Mittwoch, 24.11.2021, 09:59 (vor 846 Tagen) @ Chill-Instructor

Die Inzidenzen von hier Morgenpost, seit Anbeginn der Pandemie stets übersichtlich und aktuell. Deren Quellen sind RKI, Johns Hopkins, Risklayer und viele andere. Man kann da komplett zurückgehen bis zum ersten Tag.

Die Impfzahlen gibt es hier: https://raw.githubusercontent.com/owid/covid-19-data/master/public/data/vaccinations/vaccinations.csv.
Täglich aktualisiert für alle Länder der Welt.

Blick nach Europa

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Mittwoch, 24.11.2021, 12:54 (vor 846 Tagen) @ CLM

Die Inzidenzen von hier Morgenpost, seit Anbeginn der Pandemie stets übersichtlich und aktuell. Deren Quellen sind RKI, Johns Hopkins, Risklayer und viele andere. Man kann da komplett zurückgehen bis zum ersten Tag.

Die Impfzahlen gibt es hier: https://raw.githubusercontent.com/owid/covid-19-data/master/public/data/vaccinations/vaccinations.csv.
Täglich aktualisiert für alle Länder der Welt.

Die Steigerungsraten sind aber deine eigene Berechnung, oder? Habe ich nämlich woanders noch nie gesehen und finde ich wie du ein weiteres gutes Mittel zur Einschätzung der Lage.

Blick nach Europa

CLM, Berlin, Mittwoch, 24.11.2021, 12:57 (vor 846 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Richtig. Das gibt es so, meines Wissens nirgendwo aufbereitet.

Blick nach Europa

tim86, Hamburg, Mittwoch, 24.11.2021, 15:18 (vor 846 Tagen) @ CLM

Auf der Startseite von zeit.de kann man sie unter der Überschrift "Die wichtigsten Corona-Zahlen" finden(man muss ein bischen runter scrollen aber nicht viel). Wenn man sie verlinkt leider nur noch für Deutschland(Landkreis, Bundesland, gesammt), auf der Startseite kann man neben Landkreisen und Bundesländern auch andere Länder abfragen.

Das wäre der Link, der dann leider nur noch auf Deutschland bezieht.
https://www.zeit.de/wissen/corona-karte-deutschland-aktuelle-zahlen-landkreise

Blick nach Europa

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Mittwoch, 24.11.2021, 16:27 (vor 846 Tagen) @ tim86

Auf der Startseite von zeit.de kann man sie unter der Überschrift "Die wichtigsten Corona-Zahlen" finden(man muss ein bischen runter scrollen aber nicht viel). Wenn man sie verlinkt leider nur noch für Deutschland(Landkreis, Bundesland, gesammt), auf der Startseite kann man neben Landkreisen und Bundesländern auch andere Länder abfragen.

Das wäre der Link, der dann leider nur noch auf Deutschland bezieht.
https://www.zeit.de/wissen/corona-karte-deutschland-aktuelle-zahlen-landkreise

Interessante Übersicht, allerdings finde ich nicht, was ich suche: die Änderung der Änderung als Graph. Die 2. Ableitung ist ja leider schon zu hohe Mathematik und würde vermutlich zu viele Fragen aufwerfen.

Blick nach Europa

markus, Mittwoch, 24.11.2021, 09:51 (vor 846 Tagen) @ CLM

Die Inzidenzen sind als frühester Indikator sicherlich weiterhin wichtig. Aber wir sollten mehr auf die Intensivstationen schauen. Da liegen derzeit 3.964 Patienten. Vor einem Jahr 3.726. Der Anstieg ist ziemlich heftig. Man muss kein Prophet sein um zu sehen: Das geht so nicht mehr lange gut.

Man kann nur hoffen, dass bereits letzte Woche eine ausreichende Verhaltensänderung eingetreten ist und die Neuinfektionen in den nächsten Tagen abnehmen.

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

Intensivbettenbelegung

Philipp54, Mittwoch, 24.11.2021, 14:02 (vor 846 Tagen) @ markus

Die Inzidenzen sind als frühester Indikator sicherlich weiterhin wichtig. Aber wir sollten mehr auf die Intensivstationen schauen. Da liegen derzeit 3.964 Patienten. Vor einem Jahr 3.726. Der Anstieg ist ziemlich heftig. Man muss kein Prophet sein um zu sehen: Das geht so nicht mehr lange gut.

Man kann nur hoffen, dass bereits letzte Woche eine ausreichende Verhaltensänderung eingetreten ist und die Neuinfektionen in den nächsten Tagen abnehmen.

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

Das Naheliegende wäre die Ü70-jährigen und die Menschen mit schwachen Immunsystem bevorzugt und schnell zu impfen. Zur Zeit läuft, wer zuerst kommt, malt zuerst.

Mit einem bevorzugtem Impfprogramm für die Alten, könnte man ein Teil der Impfdurchbrüche mit anschließender KH-Behandlung reduzieren.
Die Wirksamkeit vom Johnson&Johnson- Vaccine ist inzwischen = null.
Die 2.-Impfungen der Ü70-Jährigen längst über die Zeitdauer eines guten Schutz hinaus. Auch bei den mRNA- Vaccine. Der Schutz ist bei der Delta-Variante schon Beginn der Impfung niedriger und baut sich mMn doch ziemlich schnell ab. Für diese Gruppe befürchte ich, dass sie jetzt geimpft, im Hochsommer schon wieder schlechten Schutz haben. . Damit bis in der Herbst rein, kann es auch nicht sein.

Unterstützung für die Alten wäre, ein Anruf mit der Abfrage wo sie geimpft werden möchten, Zuhause oder außerhalb. Für die Alten, die Zuhause geimpft werden wollen, die ambulanten Ärzte mit Hausbesuch und die Pflegedienste impfen lassen. Fahrten zum Impfzentrum mit Kleinbussen, die sie abholen, ein Transport wie sie den Leuten in ambulanten Reha´s auch angeboten werden. Etwas entlastet wären damit auch die Hausärzte und die Terminvergabe für die Impfung wäre nicht erst 2022.
Die Alten werden gebraucht. Je mehr Homeoffice, desto dringender um die Wirtschaft durch die Kinderbetreuung in Gang zu halten.

Blick nach Europa

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 10:16 (vor 846 Tagen) @ markus

Die Inzidenzen sind als frühester Indikator sicherlich weiterhin wichtig. Aber wir sollten mehr auf die Intensivstationen schauen. Da liegen derzeit 3.964 Patienten. Vor einem Jahr 3.726. Der Anstieg ist ziemlich heftig. Man muss kein Prophet sein um zu sehen: Das geht so nicht mehr lange gut.

Wobei auch diese Zahlen häufig zeitverzögert weitergegeben werden.


Man kann nur hoffen, dass bereits letzte Woche eine ausreichende Verhaltensänderung eingetreten ist und die Neuinfektionen in den nächsten Tagen abnehmen.

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

Zudem kann man auch aus den nach Altersstufen gestaffelten und nach Geimpft bzw. nicht Geimpft unterteilten Inzidenzen die zu erwartenden Belegungszahlen recht gut vorhersagen.

Blick nach Europa

Tigo, Duisburg, Mittwoch, 24.11.2021, 10:22 (vor 846 Tagen) @ Ulrich

Eigentlich ist es schon zu spät. Da die Erkrankten erst nach 10 Tagen + auf der Intensiv landen.
Die Intensivstation werden spätestens in 2 Wochen überquellen, wenn sie es nicht jetzt schon tun.
In 2/4 Gebieten wurde die Kleeblattverlegung bereits aktiviert und immer mehr Kliniken rufen nach Hilfe durch Freiwillig mit medizinischen Kenntnissen.
In den nächsten Tag wird sicherlich die BW wieder stärker einbezogen...
Wie viele Menschen aktuell Lebenszeit verlieren oder auch dauerhaft Lebensqualität verlieren weil sie nicht adäquat behandelt werden können, will ich lieber nicht wissen...

Blick nach Europa

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 10:23 (vor 846 Tagen) @ Tigo

Eigentlich ist es schon zu spät. Da die Erkrankten erst nach 10 Tagen + auf der Intensiv landen.
Die Intensivstation werden spätestens in 2 Wochen überquellen, wenn sie es nicht jetzt schon tun.
In 2/4 Gebieten wurde die Kleeblattverlegung bereits aktiviert und immer mehr Kliniken rufen nach Hilfe durch Freiwillig mit medizinischen Kenntnissen.
In den nächsten Tag wird sicherlich die BW wieder stärker einbezogen...
Wie viele Menschen aktuell Lebenszeit verlieren oder auch dauerhaft Lebensqualität verlieren weil sie nicht adäquat behandelt werden können, will ich lieber nicht wissen...

Das ist die traurige Wahrheit.

Blick nach Europa

CLM, Berlin, Mittwoch, 24.11.2021, 10:04 (vor 846 Tagen) @ markus

Zurück gehen die Neuinfektionen noch nicht und werden sie vermutlich in den nächsten Tagen auch nicht. Das würde wohl nur mit Lockdown funktionieren, so wie in Österreich wo gestern der erste Rückgang seit 6 Wochen zu verzeichnen war.
Aber die tägliche Steigerung der Neuinfektionen (sozusagen die Steilheit der Kurve) ist seit einigen Tagen abnehmend. Wie beschrieben eben aktuell bei 28% pro Woche (oder ca. 3,6% pro Tag im Schnitt der letzten 7 Tage). Das sah vor kurzem noch anders aus. Vor einer Woche lagen wir da noch bei 39% im Wochenvergleich, vor 2 Wochen sogar bei 61%. Die Kurve flacht sozusagen langsam ab. Ob sie aber demnächst den höchsten Punkt erreicht und anfängt zu fallen, steht in den Sternen und aktuell bezweifle ich das eher. Ich vermute wir pendeln uns bei 20-25% Wochensteigerung ein und die Inzidenz wird noch in Richtung 600-700 steigen, bevor man dann vermutlich auch in Deutschland wieder zu macht.

Applaus und Zustimmung!

Copperfield, Saarbrücken, Mittwoch, 24.11.2021, 08:49 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

Da musste wohl mal was raus. Aber Recht hast du. Anpinnen, wie Rupo vorgeschlagen hat, wäre zwar zum Gedenken schön, aber in einem Fussballforum wohl nicht drin. Aber Teilen kann man deine Einschätzungen ja.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Komanda, Mittwoch, 24.11.2021, 08:29 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

Hier eine gute Zusammenfassung der Rolle der Politik bei der 4.Welle

YT-ZDF Heute Nachrichten

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Davja89, Mittwoch, 24.11.2021, 03:14 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

Naja wenn man das ganze International sieht ist 100.000 bei 80 Mio eigentlich eine recht gute Statistik.

Wie hätte wir es verhindern sollen ?

Wir haben International gesehen am härtesten ein gegriffen. Ich finde hier wurde besonders im Sommer sogar zu viel gemacht aber klar da kann jeder seine Meinung haben.

Es ist aber halt nicht so das wir viel mehr Tote hätten als andere.

Es ist halt leider so das die Politik unerfüllbare Erwartungen geweckt hat. Es wurde am Anfang so getan als wenn wir 3 Wochen Zu Hause bleiben und dann ist vorbei mit Corona.

In einer Pandemie sterben leider Menschen. Dafür braucht man sonst keinen anderen Schuldigen.

Einige der aufgezählten haben aber sicherlich nicht geholfen. Das stimmt natürlich.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

markus, Mittwoch, 24.11.2021, 07:29 (vor 846 Tagen) @ Davja89

Naja wenn man das ganze International sieht ist 100.000 bei 80 Mio eigentlich eine recht gute Statistik.

Irgendwie schwankst du permanent zwischen den beide Extremen „eigentlich ist alles recht gut gelaufen“ und „die Politik hat komplett versagt“.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Davja89, Mittwoch, 24.11.2021, 11:55 (vor 846 Tagen) @ markus

Nein. Ich finde den Kurs der Regierung auch semi gut. Was mich stört haben wir schon xmal besprochen. Aber wenn jemand zur Generalabrechnung mit der kompletten Gesellschaft ansetzt und dann auch noch den Eindruck erweckt wird, hier hätte der Staat einfach alles laufen lassen… dann stimmt das nicht. Tendenziell stimmte eher das Gegenteil.

Hier wurden eine Menge Opfer gebracht um dafür Zu Sorgen das die 100.000 erst heute fällt und nicht wie in anderen Ländern schon im letzten Winter.
Daher kann ich diese deutsche Weinerlichkeit nicht mehr hören. Es gibt kaum ein Land wo man zu Zeiten von Corona sicherer war (Ausgenommen die letzen 4 Wochen) Das haben wir mit vielen Schäden an anderen Stellen bezahlt.
Denk mir manchmal was manche wohl schreiben würden wenn sie in den USA , UK oder in anderen Regionen wohnen würde. Das müssen ja für Zustände kurz vor der Apokalypse sein.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Sebi, Dülmen / Münster, Mittwoch, 24.11.2021, 06:46 (vor 846 Tagen) @ Davja89

Schon im letzten Winter hat die Politik mit einer Salami-Taktik viel zu träge gehandelt und die Welle ist deutlich schlimmer ausgefallen, als sie hätte ausfallen müssen.

Wenn ich aber sehe, was im Wahljahr vor dem 2. Corona-Winter seitens der Politik unternommen bzw. eben nicht unternommen wurde, dann fallen mir einzig die Begriffe ein: Komplettes Versagen. Immer nur auf Sicht fahren, möglichst Niemandem weh tun, immer erst reagieren, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Das Versagen rund um die Booster-Impfungen. Ja, eine Pandemie wird immer Opfer verlangen, aber dennoch hat die Politik ganz eindeutig viel zu viele Fehler gemacht, eine klare Führung vermissen lassen und meines Erachtens viel Schuld auf sich geladen.

+1 (kt)

stefan09er, Mittwoch, 24.11.2021, 07:08 (vor 846 Tagen) @ Sebi

.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 06:52 (vor 846 Tagen) @ Sebi

Schon im letzten Winter hat die Politik mit einer Salami-Taktik viel zu träge gehandelt und die Welle ist deutlich schlimmer ausgefallen, als sie hätte ausfallen müssen.

Wenn ich aber sehe, was im Wahljahr vor dem 2. Corona-Winter seitens der Politik unternommen bzw. eben nicht unternommen wurde, dann fallen mir einzig die Begriffe ein: Komplettes Versagen. Immer nur auf Sicht fahren, möglichst Niemandem weh tun, immer erst reagieren, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Das Versagen rund um die Booster-Impfungen. Ja, eine Pandemie wird immer Opfer verlangen, aber dennoch hat die Politik ganz eindeutig viel zu viele Fehler gemacht, eine klare Führung vermissen lassen und meines Erachtens viel Schuld auf sich geladen.

Hast Du eigentlich das Interview mit Lothar Wieler in der Zeit gelesen?

https://www.zeit.de/gesundheit/2021-11/lothar-wieler-corona-impfung-rki-interview/komplettansicht

"Es ist bemerkenswert, dass man offensichtlich immer wieder die Hand auf die heiße Herdplatte legen muss, um zu merken, dass man sich dann verbrennt."

Ich bin mir mittlerweile sicher, intern hat Wieler gegenüber Spahn und Co. Klartext geredet. Genau wie andere Fachleute auch. Jeweils erfolglos.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Sebi, Dülmen / Münster, Mittwoch, 24.11.2021, 06:56 (vor 846 Tagen) @ Ulrich

Hast Du eigentlich das Interview mit Lothar Wieler in der Zeit gelesen?

https://www.zeit.de/gesundheit/2021-11/lothar-wieler-corona-impfung-rki-interview/komplettansicht

"Es ist bemerkenswert, dass man offensichtlich immer wieder die Hand auf die heiße Herdplatte legen muss, um zu merken, dass man sich dann verbrennt."

Ich bin mir mittlerweile sicher, intern hat Wieler gegenüber Spahn und Co. Klartext geredet. Genau wie andere Fachleute auch. Jeweils erfolglos.

Nein, dazu bin ich noch nicht gekommen.
Werde es heute Abend nachholen. Danke!

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

fabian 1909, Dortmund, Mittwoch, 24.11.2021, 06:43 (vor 846 Tagen) @ Davja89

Wir haben International gesehen am härtesten ein gegriffen.

Äh, nein?

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Davja89, Mittwoch, 24.11.2021, 11:47 (vor 846 Tagen) @ fabian 1909

Ok Gehen wir es durch…

USA? Geht das Leben beinah ungerührt weiter in den meisten Staaten. Nee York war damals ein Sonderfall.

Asien? Die hochentwickelten Länder haben sehr stark eingriffen. China direkt die Leute einsperrt. Hättest du das lieber gehabt ? Die ärmeren Ländern können sich Maßnahmen sowieso nicht erlauben.

Afrika ? Haben die meisten Ländern keine Probleme mit Corona aufgrund der jungen Bevölkerung. Lassen sich auch praktisch keine Maßnahmen umsetzen. Virus ist und wird weiter relativ ungebremst durchlaufen.

Osteuropa ? Deutlich weniger Maßnahmen als bei uns. Es werden einfach höhere Zahlen in Kauf genommen. Kann man finden wie man will.

Südamerika ? Extrem unterschiedlich aber auch kaum Maßnahmen die wirklich greifen zur Verfügung. Impfen läuft aber gut inzwischen.

Bleiben noch Exoten wie Australien und Neuseeland… Sehr hart eingegriffen. Punkt für dich.

Westeuropa ? Gab mal einen Artikel wo verglichen wurde wie hart die Lockdowns in der EU waren. Da war Deutschland mit vorne dabei. Dazu kommt das in vielen Ländern Maßnahmen bei weitem nicht so eingehalten werden wie in Deutschland. Eine Maskenpflicht belastet mich halt nicht wenn mich eh niemand auffordert sie aufzusetzen.

Wenn du den letzten Winter entspannt fandest dann Glückwunsch. Dürfte denn meisten anders gehen. Und auch Objektiv gehört Deutschland zu den Vorsichtigen Ländern, frag mal Briten oder Ungarn ob sie unsere Regierung besonders forsch fanden.

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markus, Mittwoch, 24.11.2021, 12:03 (vor 846 Tagen) @ Davja89

Ok Gehen wir es durch…

USA? Geht das Leben beinah ungerührt weiter in den meisten Staaten. Nee York war damals ein Sonderfall.

Asien? Die hochentwickelten Länder haben sehr stark eingriffen. China direkt die Leute einsperrt. Hättest du das lieber gehabt ? Die ärmeren Ländern können sich Maßnahmen sowieso nicht erlauben.

Afrika ? Haben die meisten Ländern keine Probleme mit Corona aufgrund der jungen Bevölkerung. Lassen sich auch praktisch keine Maßnahmen umsetzen. Virus ist und wird weiter relativ ungebremst durchlaufen.

Osteuropa ? Deutlich weniger Maßnahmen als bei uns. Es werden einfach höhere Zahlen in Kauf genommen. Kann man finden wie man will.

Südamerika ? Extrem unterschiedlich aber auch kaum Maßnahmen die wirklich greifen zur Verfügung. Impfen läuft aber gut inzwischen.

Bleiben noch Exoten wie Australien und Neuseeland… Sehr hart eingegriffen. Punkt für dich.

Westeuropa ? Gab mal einen Artikel wo verglichen wurde wie hart die Lockdowns in der EU waren. Da war Deutschland mit vorne dabei. Dazu kommt das in vielen Ländern Maßnahmen bei weitem nicht so eingehalten werden wie in Deutschland. Eine Maskenpflicht belastet mich halt nicht wenn mich eh niemand auffordert sie aufzusetzen.

Wenn du den letzten Winter entspannt fandest dann Glückwunsch. Dürfte denn meisten anders gehen. Und auch Objektiv gehört Deutschland zu den Vorsichtigen Ländern, frag mal Briten oder Ungarn ob sie unsere Regierung besonders forsch fanden.

Wo steht, dass er den letzten Winter entspannt fand?

Du hast geschrieben:

Wir haben International gesehen am härtesten ein gegriffen.

Er hat darauf zurecht erwidert:

Äh, nein?

Nicht mehr und nicht weniger.

Der letzte Winter war für bestimmte Gruppen schlimm. Andere konnten mit sehr geringen Einschränkungen gut durch die Zeit kommen. Mal sehen was die nächsten Wochen bringen.

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Komanda, Mittwoch, 24.11.2021, 08:22 (vor 846 Tagen) @ fabian 1909

Wer kennt sie nicht? Die Szenen aus Deutschland, wo Mieter in ihren Wohnungen vom Statt eingesperrt werden.

Hier wurde nicht am härtesten eingegriffen. Die Bevölkerung hat sicherlich ne sehr harte Zeit (das aber im internationalen Vergleich zu messen ist sicher schwierig) durchgemacht bzw. macht sie noch durch. Das hat aber mit dem trägen reagieren zu tun bzw. mit dem Nichtstun.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 09:35 (vor 846 Tagen) @ Komanda

Sagen wir es so: Hier wurde bei gewissen Gruppen sehr strikt durchgegriffen, während andere ziemlich geschont wurden. Und das bezieht sich jetzt nicht nur auf die Schulschließungen, sondern auch auf die Freizeitmöglichkeiten gerade der jüngeren Generationen. Während es beispielsweise für Senioren sehr früh wieder möglich wurde, den wöchentlichen Kaffekranz im Stammcafe abzuhalten, hat man hierzulande selbst bei zwischenzeitlicher Niedrigstinzidenz viele Bereiche für die Jüngeren schlicht geschlossen gehalten. Und selbst Treffen unter freiem Himmel äußerst konsequent unterbunden. Ja. Man kann schon sagen, dass es in Deutschland unterschiedliche Welten gab. Ironischerweise hat man dabei gerade die Gruppen besonders eingeschränkt, die das geringste Krankheitsrisiko haben. Anstatt, wie es angemessen wäre, umgekehrt zu handeln. Folglich sieht die Todesrate für Deutschland im Jahre 21 auch gar nicht gut aus.

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Komanda, Mittwoch, 24.11.2021, 10:27 (vor 846 Tagen) @ simie

So würde ich mitgehen. Und hier zeigt sich dann aber eben diese Trägheit bzw. Tatenlosigkeit, die Regierung und Minister an den Tag gelegt haben.

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Windmill-Agogo, Pattaya, Mittwoch, 24.11.2021, 07:44 (vor 846 Tagen) @ fabian 1909

Wir haben International gesehen am härtesten ein gegriffen.


Äh, nein?

Dafür durchgängig und das ist einfach mental belastend. Wurde in einigen Ländern deutlich härter durchgegriffen? Sicherlich. Durften diese dafür dann zeitweise verschnaufen? Ja. Mir persönlich wären härtere Maßnahmen dafür in kürzeren Intervallen gepaart mit längeren Phasen der Normalität deutlich lieber gewesen.

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markus, Mittwoch, 24.11.2021, 08:00 (vor 846 Tagen) @ Windmill-Agogo

Wir haben International gesehen am härtesten ein gegriffen.


Äh, nein?


Dafür durchgängig und das ist einfach mental belastend. Wurde in einigen Ländern deutlich härter durchgegriffen? Sicherlich. Durften diese dafür dann zeitweise verschnaufen? Ja. Mir persönlich wären härtere Maßnahmen dafür in kürzeren Intervallen gepaart mit längeren Phasen der Normalität deutlich lieber gewesen.

Mir auch. Aber dazu hätte man sich das No-Covid Konzept angucken müssen. Genau das war da nämlich exakt so vorgesehen: Kurz aber harte Maßnahmen, um zügig die Inzidenzen zu drücken und dann mit Plan wieder zu lockern. Aber das wollten wir nicht. Wir haben uns für einen Weg entschieden, der nur exakt so viel macht, wie es soeben nötig ist. Mit der Folge eines Dauerzustands. War für alle fein, die nicht oder nur geringfügig davon betroffen waren. Für den Einzelhandel und der Gastronomie war das eine Katastrophe.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 24.11.2021, 08:09 (vor 846 Tagen) @ markus

NoCovid funktioniert mit Delta nicht. Das hätte sich übrigens alles vermeiden lassen, wenn die Rotchinesen nicht die ganze Welt belogen hätten (inklusive WHO).

Und weder Australien, noch Neuseeland haben das geschafft. Trotz massiver Einreisebeschränkungen.

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markus, Mittwoch, 24.11.2021, 09:25 (vor 846 Tagen) @ MarcBVB

NoCovid funktioniert mit Delta nicht. Das hätte sich übrigens alles vermeiden lassen, wenn die Rotchinesen nicht die ganze Welt belogen hätten (inklusive WHO).

Und weder Australien, noch Neuseeland haben das geschafft. Trotz massiver Einreisebeschränkungen.

Du verwechselst gerade Zero Covid mit No Covid. Das sind zwei komplett unterschiedliche Modelle. Ersteres hat man in Neuseeland und Australien gemacht und das Ziel war jede Infektion zu verhindern, was nach Auftreten der Delta Variante nicht mehr funktionierte.

Das No Covid Konzept, das hierzulande vorgestellt wurde, hat damit wenig zu tun. Da ist das Ziel, mit harten Wellenbrechern die Inzidenzen in relativ kurzer Zeit auf unter 10 zu drücken, um anschließend in den grünen Bereichen mit Konzepten wieder zu öffnen.

Ich hätte exakt das für sinnvoller gehalten als den endlosen Dauerzustand, der einige Bereiche betrifft. Es kann durchaus sein, dass ein einzelner Wellenbrecher nicht ausgereicht hätte und man diesen hätte wiederholen müssen. Wäre aber immer noch besser als ein Dauerzustand.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 24.11.2021, 09:47 (vor 846 Tagen) @ markus

NoCovid funktioniert mit Delta nicht. Das hätte sich übrigens alles vermeiden lassen, wenn die Rotchinesen nicht die ganze Welt belogen hätten (inklusive WHO).

Und weder Australien, noch Neuseeland haben das geschafft. Trotz massiver Einreisebeschränkungen.


Du verwechselst gerade Zero Covid mit No Covid. Das sind zwei komplett unterschiedliche Modelle. Ersteres hat man in Neuseeland und Australien gemacht und das Ziel war jede Infektion zu verhindern, was nach Auftreten der Delta Variante nicht mehr funktionierte.

Das No Covid Konzept, das hierzulande vorgestellt wurde, hat damit wenig zu tun. Da ist das Ziel, mit harten Wellenbrechern die Inzidenzen in relativ kurzer Zeit auf unter 10 zu drücken, um anschließend in den grünen Bereichen mit Konzepten wieder zu öffnen.

Ich hätte exakt das für sinnvoller gehalten als den endlosen Dauerzustand, der einige Bereiche betrifft. Es kann durchaus sein, dass ein einzelner Wellenbrecher nicht ausgereicht hätte und man diesen hätte wiederholen müssen. Wäre aber immer noch besser als ein Dauerzustand.

Allein auf Grund saisonaler Effekte bekommst du die Inzidenz vor März/April nicht mehr unter 10. Das sagen übrigens alle Fachleute. Und der letzte Wellenbrecher (Merkelnotbremse) hat ja auch hervorragend funktioniert. Das war ja ganz kurz.

Mit der Impfung und dem Booster ist nicht mehr jede Infektion das Problem. Sondern tatsächlich müsste man mit deutlich angepassten Maßnahmen handeln. Kontaktbeschränkungen für vulnerable Gruppen. konsequentes 2G.

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markus, Mittwoch, 24.11.2021, 10:05 (vor 846 Tagen) @ MarcBVB

Allein auf Grund saisonaler Effekte bekommst du die Inzidenz vor März/April nicht mehr unter 10. Das sagen übrigens alle Fachleute. Und der letzte Wellenbrecher (Merkelnotbremse) hat ja auch hervorragend funktioniert. Das war ja ganz kurz.

Nur weil Wellenbrecher draufsteht, ist noch lange keiner drin. Wir haben immer nur so viel getan, bis der R-Wert sich um 1 bewegt und damit auf hohem Infektionsniveau einen Dauerzustand erzeugt. Ein Wellenbrecher setzt voraus, dass für einen begrenzten Zeitraum der R-Wert auf deutlich unter 1 gedrückt wird. Das funktioniert natürlich nicht, indem man einfach nur Schulen schließt und 40 Millionen Arbeitnehmer nahezu uneingeschränkt bleiben. Hierfür hätte in der Wirtschaft mehr passieren müssen.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 24.11.2021, 10:10 (vor 846 Tagen) @ markus
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 24.11.2021, 10:13

Allein auf Grund saisonaler Effekte bekommst du die Inzidenz vor März/April nicht mehr unter 10. Das sagen übrigens alle Fachleute. Und der letzte Wellenbrecher (Merkelnotbremse) hat ja auch hervorragend funktioniert. Das war ja ganz kurz.


Nur weil Wellenbrecher draufsteht, ist noch lange keiner drin. Wir haben immer nur so viel getan, bis der R-Wert sich um 1 bewegt und damit auf hohem Infektionsniveau einen Dauerzustand erzeugt. Ein Wellenbrecher setzt voraus, dass für einen begrenzten Zeitraum der R-Wert auf deutlich unter 1 gedrückt wird. Das funktioniert natürlich nicht, indem man einfach nur Schulen schließt und 40 Millionen Arbeitnehmer nahezu uneingeschränkt bleiben. Hierfür hätte in der Wirtschaft mehr passieren müssen.


Der R-Wert lässt sich aber nicht dauerhaft unter 1 drücken. Und das hat Gründe. Denn es ist bei Atemwegsinfektionen notorisch schwer, eine dauerhafte sterile Immunität zu erzeugen. Dafür müsste man nämlich genügend Antikörper auf den Schleimhäuten haben – also in der Lunge, in der Nase und im Rachen, damit das Virus sofort abgefangen und neutralisiert wird, und man sich gar nicht erst infiziert. Auf den Schleimhäuten sind besonders die Immunglobuline A (IgA) wichtig, doch die sind relativ kurzlebig. Sie werden durch die Impfung zwar erzeugt, gehen aber als Erstes wieder verloren. Damit geht auch der Schutz vor einer Infektion nach der Impfung mit der Zeit runter – was man an Daten aus Israel und Großbritannien sieht, und allmählich deutet sich dieser Trend auch in Deutschland an. Daher geht man davon aus, dass man den R-Wert nicht dauerhaft unter 1 halten kann – gerade in den Wintermonaten, wo man sich vermehrt in Innenräumen aufhält und Aerosol-Infektionen häufiger werden. Es sei denn, man möchte das Leben bis ins Frühjahr weitgehend stilllegen.

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markus, Mittwoch, 24.11.2021, 10:17 (vor 846 Tagen) @ Lutz09

Allein auf Grund saisonaler Effekte bekommst du die Inzidenz vor März/April nicht mehr unter 10. Das sagen übrigens alle Fachleute. Und der letzte Wellenbrecher (Merkelnotbremse) hat ja auch hervorragend funktioniert. Das war ja ganz kurz.


Nur weil Wellenbrecher draufsteht, ist noch lange keiner drin. Wir haben immer nur so viel getan, bis der R-Wert sich um 1 bewegt und damit auf hohem Infektionsniveau einen Dauerzustand erzeugt. Ein Wellenbrecher setzt voraus, dass für einen begrenzten Zeitraum der R-Wert auf deutlich unter 1 gedrückt wird. Das funktioniert natürlich nicht, indem man einfach nur Schulen schließt und 40 Millionen Arbeitnehmer nahezu uneingeschränkt bleiben. Hierfür hätte in der Wirtschaft mehr passieren müssen.

Der R-Wert lässt sich aber nicht dauerhaft unter 1 drücken. Und das hat Gründe. Denn es ist bei Atemwegsinfektionen notorisch schwer, eine dauerhafte sterile Immunität zu erzeugen. Dafür müsste man nämlich genügend Antikörper auf den Schleimhäuten haben – also in der Lunge, in der Nase und im Rachen, damit das Virus sofort abgefangen und neutralisiert wird, und man sich gar nicht erst infiziert. Auf den Schleimhäuten sind besonders die Immunglobuline A (IgA) wichtig, doch die sind relativ kurzlebig. Sie werden durch die Impfung zwar erzeugt, gehen aber als Erstes wieder verloren. Damit geht auch der Schutz vor einer Infektion nach der Impfung mit der Zeit runter – was man an Daten aus Israel und Großbritannien sieht, und allmählich deutet sich dieser Trend auch in Deutschland an. Daher geht man davon aus, dass man den R-Wert nicht dauerhaft unter 1 halten kann – gerade in den Wintermonaten, wo man sich vermehrt in Innenräumen aufhält und Aerosol-Infektionen häufiger werden.

Was hat das jetzt mit meinem Beitrag zu tun? Es geht gar nicht um dauerhaft, es geht um einen R-Wert von deutlich unter 1 für einen begrenzten Zeitraum und anschließender Öffnung. Dass dann der R-Wert wieder über 1 liegen wird, das ist sehr wahrscheinlich. Aber dann hat man mal eben mehrere Wochen Freiheit gewonnen, ehe man den nächsten Wellenbrecher ansetzen müsste.

Man kann natürlich auch aufgeben, die weiße Fahne hissen und sagen „das bringt eh alles nichts“. Dann ist ein draufhauen auf die Politik aber nicht angebracht. Ich erwarte da schon vernünftige Konzepte und nicht ein endloser Dauerzustand unter dem Motto „wir können es eh nicht ändern“.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 24.11.2021, 09:49 (vor 846 Tagen) @ MarcBVB

NoCovid funktioniert mit Delta nicht. Das hätte sich übrigens alles vermeiden lassen, wenn die Rotchinesen nicht die ganze Welt belogen hätten (inklusive WHO).

Und weder Australien, noch Neuseeland haben das geschafft. Trotz massiver Einreisebeschränkungen.


Du verwechselst gerade Zero Covid mit No Covid. Das sind zwei komplett unterschiedliche Modelle. Ersteres hat man in Neuseeland und Australien gemacht und das Ziel war jede Infektion zu verhindern, was nach Auftreten der Delta Variante nicht mehr funktionierte.

Das No Covid Konzept, das hierzulande vorgestellt wurde, hat damit wenig zu tun. Da ist das Ziel, mit harten Wellenbrechern die Inzidenzen in relativ kurzer Zeit auf unter 10 zu drücken, um anschließend in den grünen Bereichen mit Konzepten wieder zu öffnen.

Ich hätte exakt das für sinnvoller gehalten als den endlosen Dauerzustand, der einige Bereiche betrifft. Es kann durchaus sein, dass ein einzelner Wellenbrecher nicht ausgereicht hätte und man diesen hätte wiederholen müssen. Wäre aber immer noch besser als ein Dauerzustand.


Allein auf Grund saisonaler Effekte bekommst du die Inzidenz vor März/April nicht mehr unter 10. Das sagen übrigens alle Fachleute. Und der letzte Wellenbrecher (Merkelnotbremse) hat ja auch hervorragend funktioniert. Das war ja ganz kurz.

Mit der Impfung und dem Booster ist nicht mehr jede Infektion das Problem. Sondern tatsächlich müsste man mit deutlich angepassten Maßnahmen handeln. Kontaktbeschränkungen für vulnerable Gruppen. konsequentes 2G.


Marc, ich hoffe nicht, dass du dich auf "fragwürdige Quellen" beziehst. xD

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 24.11.2021, 09:57 (vor 846 Tagen) @ Lutz09

Streeck, Kekulé, so vollkommene Nichtskönner halt. Weißt du doch.

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Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 10:20 (vor 846 Tagen) @ MarcBVB

Streeck, Kekulé, so vollkommene Nichtskönner halt. Weißt du doch.

Über Streek muss man sich eigentlich nicht mehr unterhalten. Kekulé kann sicherlich gut erklären, aber er stand schon vor der Pandemie in der Kritik, weil er kaum geforscht und publiziert hatte. Und das ist nun einmal der Maßstab für Hochschullehrer.

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markus, Mittwoch, 24.11.2021, 10:12 (vor 846 Tagen) @ MarcBVB

Streeck, Kekulé, so vollkommene Nichtskönner halt. Weißt du doch.

Streeck hat vor knapp drei Wochen die Booster Kampagne in Frage gestellt. Streeck ist unter den Virologen das, was unter Juristen in Gesetzeskommentierungen mit „a.A.“ vermerkt wird. Meistens höchstinteressant, aber nicht ernstzunehmen.

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tim86, Hamburg, Mittwoch, 24.11.2021, 16:18 (vor 846 Tagen) @ markus

Streeck ist aber durchaus ernstzunehmender Virologe, der hat nicht nur Außenseiter Meinungen wenn man seine Forschungen als Ganzes betrachtet. Was stimmt ist, dass Drosten ein Experte für Coronviren ist und Streeck für Geschlechtskrankheiten(insbesondere HIV).

Wir haben momentan die Lage, dass alle Virologen zu Coronaviren befragt werden, obwohl das in der Vergangenheit gar nicht ihr Forschungsschwerpunkt war. Das dann die Virologen, die sich schnell die Expertise anlesen mussten, nicht die gleiche Expertise haben wie z.B. Drosten der seit über 20 Jahren zu Coronaviren forscht ist klar.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 25.11.2021, 15:15 (vor 845 Tagen) @ tim86

Ein weiteres Problem ist doch schon, dass man eigentlich Epidemiologen befragen müsste. Virologen kennen sich zwar mit den Viren aus. Wie sich Viren jedoch bei einer Epidemie verbreiten und auch bekämpft werden, gehört jedoch letztlich in den Bereich Epidemiologie.
Streeck und auch Drosten sind hier letztlich die falschen Experten.

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markus, Mittwoch, 24.11.2021, 16:38 (vor 846 Tagen) @ tim86

Streeck ist aber durchaus ernstzunehmender Virologe, der hat nicht nur Außenseiter Meinungen wenn man seine Forschungen als Ganzes betrachtet. Was stimmt ist, dass Drosten ein Experte für Coronviren ist und Streeck für Geschlechtskrankheiten(insbesondere HIV).

Wir haben momentan die Lage, dass alle Virologen zu Coronaviren befragt werden, obwohl das in der Vergangenheit gar nicht ihr Forschungsschwerpunkt war. Das dann die Virologen, die sich schnell die Expertise anlesen mussten, nicht die gleiche Expertise haben wie z.B. Drosten der seit über 20 Jahren zu Coronaviren forscht ist klar.

Das ist richtig. Das Problem ist allerdings, dass dies so nicht kenntlich gemacht wird. Weder die Medien noch Streeck selbst weisen darauf hin, dass das eigentlich gar nicht sein Fachgebiet ist.

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Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 16:31 (vor 846 Tagen) @ tim86

Streeck ist aber durchaus ernstzunehmender Virologe, der hat nicht nur Außenseiter Meinungen wenn man seine Forschungen als Ganzes betrachtet. Was stimmt ist, dass Drosten ein Experte für Coronviren ist und Streeck für Geschlechtskrankheiten(insbesondere HIV).

Wir haben momentan die Lage, dass alle Virologen zu Coronaviren befragt werden, obwohl das in der Vergangenheit gar nicht ihr Forschungsschwerpunkt war. Das dann die Virologen, die sich schnell die Expertise anlesen mussten, nicht die gleiche Expertise haben wie z.B. Drosten der seit über 20 Jahren zu Coronaviren forscht ist klar.

Dass Streek kein Fachmann für Corona-Viren ist, ist nicht das Problem. Problem ist, dass er immer wieder spontan mit Aussagen heraus platzt, ohne sich vorher mit dem Sachverhalt zu beschäftigen, teilweise wohl ohne überhaupt nachzudenken. Tiefpunkt war, wie er um eine Journalistin herunter zu kanzeln Masern als Schmierinfektion bezeichnete: https://twitter.com/epsilon3141/status/1357526078705856514

In den meisten Fällen erfolgt die Ansteckung mit Masern über die Luft. Ich bin mir sicher, das weiß auch Hendrick Streek ganz genau. Zumindest dann, wenn er erst überlegt und dann redet.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 10:44 (vor 846 Tagen) @ markus

was unter Juristen in Gesetzeskommentierungen mit „a.A.“ vermerkt wird. Meistens höchstinteressant, aber nicht ernstzunehmen.

Herzberg dürfte dir da widersprechen.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 24.11.2021, 10:52 (vor 846 Tagen) @ simie

was unter Juristen in Gesetzeskommentierungen mit „a.A.“ vermerkt wird. Meistens höchstinteressant, aber nicht ernstzunehmen.


Herzberg dürfte dir da widersprechen.

Und Otto, Puppe, Karsten Schmidt.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 24.11.2021, 10:44 (vor 846 Tagen) @ markus

Irgendwie ist das seltsam, was Streeck da so erzählt.

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 24.11.2021, 15:12 (vor 846 Tagen) @ MarcBVB

Der Booster kann den Anteil an Impf­durch­brüchen reduzieren. Das ist richtig. Meine Sorge aber ist, dass nicht der Booster für das Brechen der dritten Welle in Israel verant­wort­lich war. Denn genau vor einem Jahr hatte Israel eben­falls sehr niedrige Fall­zahlen, doch im Dezember und Januar nahm die Pandemie dort plötz­lich extrem an Fahrt auf.

Ich fürchte, dass dies jetzt wieder passiert und nicht der Booster, sondern ein bisher unbekannter Faktor die Welle in Israel gebrochen hat.


Kann es sein, dass Herr Streeck an dieser Stelle verschweigt oder vergisst, dass Israel ab dem 13.09.2020 einen Lockdown gestartet hat, bei dem es verboten war, sich weiter als 500m von seinem Zuhause zu entfernen?

Der Lockdown wurde dann langsam gelockert und kurze Zeit darauf stiegen die Zahlen auch schon wieder rapide an. Er suggeriert hier ja, dass sowohl das rapide Abfallen der Zahlen als auch der rapide Anstieg nach umgesetzten Lockerungen ganz überraschend und unerklärbar wären.

Für mich wirkt das zumindest so, als wolle er die Bedeutung der Boosterimpfung runterspielen, ohne aber einen konkreten Grund dafür zu nennen, außer einem relativ unsinnigen Verweis auf das letzte Jahr.

Irgendwie ist das seltsam, was Streeck da so erzählt.

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 15:43 (vor 846 Tagen) @ Cthulhu


Kann es sein, dass Herr Streeck an dieser Stelle verschweigt oder vergisst, dass Israel ab dem 13.09.2020 einen Lockdown gestartet hat, bei dem es verboten war, sich weiter als 500m von seinem Zuhause zu entfernen?

Der Lockdown wurde dann langsam gelockert und kurze Zeit darauf stiegen die Zahlen auch schon wieder rapide an. Er suggeriert hier ja, dass sowohl das rapide Abfallen der Zahlen als auch der rapide Anstieg nach umgesetzten Lockerungen ganz überraschend und unerklärbar wären.

Für mich wirkt das zumindest so, als wolle er die Bedeutung der Boosterimpfung runterspielen, ohne aber einen konkreten Grund dafür zu nennen, außer einem relativ unsinnigen Verweis auf das letzte Jahr.

Ich vermute eher, dass sich Hendrick Steek vorher nicht mit der konkreten Situation in Israel befasst, sondern statt dessen einfach ohne Kenntnis der Fakten ins Blaue hinein spekuliert hat.

Irgendwie ist das seltsam, was Streeck da so erzählt.

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 24.11.2021, 15:56 (vor 846 Tagen) @ Ulrich


Kann es sein, dass Herr Streeck an dieser Stelle verschweigt oder vergisst, dass Israel ab dem 13.09.2020 einen Lockdown gestartet hat, bei dem es verboten war, sich weiter als 500m von seinem Zuhause zu entfernen?

Der Lockdown wurde dann langsam gelockert und kurze Zeit darauf stiegen die Zahlen auch schon wieder rapide an. Er suggeriert hier ja, dass sowohl das rapide Abfallen der Zahlen als auch der rapide Anstieg nach umgesetzten Lockerungen ganz überraschend und unerklärbar wären.

Für mich wirkt das zumindest so, als wolle er die Bedeutung der Boosterimpfung runterspielen, ohne aber einen konkreten Grund dafür zu nennen, außer einem relativ unsinnigen Verweis auf das letzte Jahr.


Ich vermute eher, dass sich Hendrick Steek vorher nicht mit der konkreten Situation in Israel befasst, sondern statt dessen einfach ohne Kenntnis der Fakten ins Blaue hinein spekuliert hat.

Das kann durchaus sein, aber das wäre schon sehr schwach als Beispiel, warum die Booster evtl. nicht so wirksam sind - wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass die starke Immunantwort nach der dritten Impfung keinen relevanten Unterschied macht.

Irgendwie ist das seltsam, was Streeck da so erzählt.

Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 15:59 (vor 846 Tagen) @ Cthulhu


Kann es sein, dass Herr Streeck an dieser Stelle verschweigt oder vergisst, dass Israel ab dem 13.09.2020 einen Lockdown gestartet hat, bei dem es verboten war, sich weiter als 500m von seinem Zuhause zu entfernen?

Der Lockdown wurde dann langsam gelockert und kurze Zeit darauf stiegen die Zahlen auch schon wieder rapide an. Er suggeriert hier ja, dass sowohl das rapide Abfallen der Zahlen als auch der rapide Anstieg nach umgesetzten Lockerungen ganz überraschend und unerklärbar wären.

Für mich wirkt das zumindest so, als wolle er die Bedeutung der Boosterimpfung runterspielen, ohne aber einen konkreten Grund dafür zu nennen, außer einem relativ unsinnigen Verweis auf das letzte Jahr.


Ich vermute eher, dass sich Hendrick Steek vorher nicht mit der konkreten Situation in Israel befasst, sondern statt dessen einfach ohne Kenntnis der Fakten ins Blaue hinein spekuliert hat.


Das kann durchaus sein, aber das wäre schon sehr schwach als Beispiel, warum die Booster evtl. nicht so wirksam sind - wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass die starke Immunantwort nach der dritten Impfung keinen relevanten Unterschied macht.

Es würde zum bisherigen Verhalten passen. Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder liegt Streek falsch, oder alle Studien zu Boosterimpfungen sind falsch.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 10:46 (vor 846 Tagen) @ MarcBVB

Lesen und Verstehen ist für manche halt doch eine Herausforderung.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 24.11.2021, 10:52 (vor 846 Tagen) @ simie

Simie, du böser Kerl;)

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simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 11:03 (vor 846 Tagen) @ MarcBVB

Stimmt doch bei manchen.
Da wird aus "wir sollten die Boosterimpfungen nicht überschätzen" ein "lehnt Boosterimpfungen ab".
Das kann doch nur passieren, wenn man sich mit dem Text entweder nicht beschäftigt, oder damit überfordert ist.
Und so häufig, wie bestimmte Personen auch Beiträge hier im Forum nicht richtig lesen bzw. verstehen, befürchte ich fast, dass bei einigen Zweiteres der Fall ist.


PS: Und damit will ich nicht behaupten, dass es mir noch nie passiert ist, dass ich einen Text/Beitrag komplett falsch verstanden habe. Das passiert jedem Mal. Es sollte nur nicht ständig passieren.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 24.11.2021, 10:39 (vor 846 Tagen) @ markus

Streeck, Kekulé, so vollkommene Nichtskönner halt. Weißt du doch.


Streeck hat vor knapp drei Wochen die Booster Kampagne in Frage gestellt. Streeck ist unter den Virologen das, was unter Juristen in Gesetzeskommentierungen mit „a.A.“ vermerkt wird. Meistens höchstinteressant, aber nicht ernstzunehmen.

Da ich bei Otto Strafrecht gehört habe, kann ich das durchaus einschätzen. Und übrigens: Weder "der BGH" noch "die hM" ersetzen auch nur ein einziges Argument.

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markus, Mittwoch, 24.11.2021, 11:00 (vor 846 Tagen) @ MarcBVB

Streeck, Kekulé, so vollkommene Nichtskönner halt. Weißt du doch.


Streeck hat vor knapp drei Wochen die Booster Kampagne in Frage gestellt. Streeck ist unter den Virologen das, was unter Juristen in Gesetzeskommentierungen mit „a.A.“ vermerkt wird. Meistens höchstinteressant, aber nicht ernstzunehmen.


Da ich bei Otto Strafrecht gehört habe, kann ich das durchaus einschätzen. Und übrigens: Weder "der BGH" noch "die hM" ersetzen auch nur ein einziges Argument.

Was nützen Argumente, wenn sie falsch sind? Ich lese beruflich den ErfK und den Fitting. Ja, es ist schön, andere Meinungen zu haben. Wenn aber schon das BAG anders entschieden hat, dann helfen mir andere Ansichten meistens nicht weiter. Im Gegenteil. Da mache ich mich zum Horst, wenn ich trotz abweichender BAG Entscheidung damit um die Ecke komme.

Und so ist es auch bei den Virologen. Ein Streeck vertritt zahlreiche unbedeutende Mindermeinungen. Er bekommt nur überproportional viel Bühne für all seine Positionen. Bei ihm hat man den Eindruck, dass er sich zunächst anschaut, was Drosten sagt, um dann möglichst gegenteilige Positionen zu vertreten.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 24.11.2021, 10:15 (vor 846 Tagen) @ markus

Streeck, Kekulé, so vollkommene Nichtskönner halt. Weißt du doch.


Streeck hat vor knapp drei Wochen die Booster Kampagne in Frage gestellt. Streeck ist unter den Virologen das, was unter Juristen in Gesetzeskommentierungen mit „a.A.“ vermerkt wird. Meistens höchstinteressant, aber nicht ernstzunehmen.

Ich hoffe, dass man dich wenigstens halb so ernst nimmt ;)

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Lutz09, Mittwoch, 24.11.2021, 13:06 (vor 846 Tagen) @ Lutz09

Jeder hat seinen Lieblings-Experten. Ist ähnlich wie bei Haustieren. Manche finden die süß, manche die...

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

markus, Mittwoch, 24.11.2021, 10:21 (vor 846 Tagen) @ Lutz09

Streeck, Kekulé, so vollkommene Nichtskönner halt. Weißt du doch.


Streeck hat vor knapp drei Wochen die Booster Kampagne in Frage gestellt. Streeck ist unter den Virologen das, was unter Juristen in Gesetzeskommentierungen mit „a.A.“ vermerkt wird. Meistens höchstinteressant, aber nicht ernstzunehmen.


Ich hoffe, dass man dich wenigstens halb so ernst nimmt ;)

Wieviel ist denn die Hälfte von gar nichts?

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 24.11.2021, 10:04 (vor 846 Tagen) @ MarcBVB

Streeck, Kekulé, so vollkommene Nichtskönner halt. Weißt du doch.

;)

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 24.11.2021, 08:50 (vor 846 Tagen) @ MarcBVB

NoCovid funktioniert mit Delta nicht. Das hätte sich übrigens alles vermeiden lassen, wenn die Rotchinesen nicht die ganze Welt belogen hätten (inklusive WHO).

Und weder Australien, noch Neuseeland haben das geschafft. Trotz massiver Einreisebeschränkungen.

Dass NoCovid nicht funktioniert, ist inzwischen eigentlich jedem klar. Wie du sehr richtig sagst, ein Blick in andere Länder, die diese Strategie versucht haben reicht, um zu erkennen, dass sie grandios gescheitert ist. Aber okay, das Narrativ halten manche dennoch weiter aufrecht. Warum auch immer.

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Cthulhu, Essen, Mittwoch, 24.11.2021, 10:29 (vor 846 Tagen) @ Lutz09

NoCovid funktioniert mit Delta nicht. Das hätte sich übrigens alles vermeiden lassen, wenn die Rotchinesen nicht die ganze Welt belogen hätten (inklusive WHO).

Und weder Australien, noch Neuseeland haben das geschafft. Trotz massiver Einreisebeschränkungen.


Dass NoCovid nicht funktioniert, ist inzwischen eigentlich jedem klar. Wie du sehr richtig sagst, ein Blick in andere Länder, die diese Strategie versucht haben reicht, um zu erkennen, dass sie grandios gescheitert ist. Aber okay, das Narrativ halten manche dennoch weiter aufrecht. Warum auch immer.

Eigentlich habe ich nicht das Gefühl, dass NoCovid gescheitert ist - eher ist die Impfstoffbeschaffung in manchen Ländern das Problem.

Anderes Beispiel Island: In den ersten Wellen hat man es geschafft, die Inzidenzen schnell ohne Kontrolle zu kriegen - jetzt hat man zwar eine halbwegs hohe Inzidenz, hat aber nur drei Patienten in Intensivbehandlung und generell sehr wenig Menschen an Covid verloren.

Kriegt Neuseeland eine ähnliche Impfquote hin, wird man auch dort sehr wenig Tote zu beklagen haben.

Ich weiß, diese Länder haben den Vorteil, Inseln zu sein, aber dennoch stimmt es doch nicht, dass Neuseeland gescheitert wäre.

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markus, Mittwoch, 24.11.2021, 10:35 (vor 846 Tagen) @ Cthulhu

NoCovid funktioniert mit Delta nicht. Das hätte sich übrigens alles vermeiden lassen, wenn die Rotchinesen nicht die ganze Welt belogen hätten (inklusive WHO).

Und weder Australien, noch Neuseeland haben das geschafft. Trotz massiver Einreisebeschränkungen.


Dass NoCovid nicht funktioniert, ist inzwischen eigentlich jedem klar. Wie du sehr richtig sagst, ein Blick in andere Länder, die diese Strategie versucht haben reicht, um zu erkennen, dass sie grandios gescheitert ist. Aber okay, das Narrativ halten manche dennoch weiter aufrecht. Warum auch immer.


Eigentlich habe ich nicht das Gefühl, dass NoCovid gescheitert ist - eher ist die Impfstoffbeschaffung in manchen Ländern das Problem.

Anderes Beispiel Island: In den ersten Wellen hat man es geschafft, die Inzidenzen schnell ohne Kontrolle zu kriegen - jetzt hat man zwar eine halbwegs hohe Inzidenz, hat aber nur drei Patienten in Intensivbehandlung und generell sehr wenig Menschen an Covid verloren.

Kriegt Neuseeland eine ähnliche Impfquote hin, wird man auch dort sehr wenig Tote zu beklagen haben.

Ich weiß, diese Länder haben den Vorteil, Inseln zu sein, aber dennoch stimmt es doch nicht, dass Neuseeland gescheitert wäre.

Richtig. Allerdings auch hier der Hinweis, dass wir über zwei verschiedene Strategien reden. Australien und Neuseeland haben Zero Covid gemacht mit dem Ziel überhaupt keine Infektionen zuzulassen. Das was hier einige Wissenschaftler unter dem Titel No Covid vorgeschlagen haben, war etwas völlig anderes. Die wollten einfach „nur“ aus dem Dauerzustand ausbrechen, indem in relativ kurzer Zeit die Inzidenzen deutlich gedrückt und anschließend mit einem Plan wieder geöffnet wird.

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majae, Muc, Mittwoch, 24.11.2021, 09:51 (vor 846 Tagen) @ Lutz09

Dass NoCovid nicht funktioniert, ist inzwischen eigentlich jedem klar. Wie du sehr richtig sagst, ein Blick in andere Länder, die diese Strategie versucht haben reicht, um zu erkennen, dass sie grandios gescheitert ist. Aber okay, das Narrativ halten manche dennoch weiter aufrecht. Warum auch immer.

Deutschland hat 15 Mal mehr Tote pro Einwohner als Australien und während wir uns in der 2. Welle von Lockdown-Verlängerung zu Lockdown-Verlängerung gehangelt haben, gab es dort ausverkaufte Sportstadien. Seltsame Definition von "grandios gescheitert".
Es stimmt, dass deren Strategie mit Delta nicht mehr funktioniert. Aber die bisher schlimmste Welle, sowohl was Todesopfer, als auch Auswirkungen aufs soziale Leben (die oben angesprochenen Lockdown-Verlängerungen), war noch vor Delta. Mit Delta kamen auch ungefähr zeitglich die Impfungen, die Situation ist also eine völlg andere.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

majae, Mittwoch, 24.11.2021, 14:01 (vor 846 Tagen) @ majae

Dass NoCovid nicht funktioniert, ist inzwischen eigentlich jedem klar. Wie du sehr richtig sagst, ein Blick in andere Länder, die diese Strategie versucht haben reicht, um zu erkennen, dass sie grandios gescheitert ist. Aber okay, das Narrativ halten manche dennoch weiter aufrecht. Warum auch immer.


Deutschland hat 15 Mal mehr Tote pro Einwohner als Australien und während wir uns in der 2. Welle von Lockdown-Verlängerung zu Lockdown-Verlängerung gehangelt haben, gab es dort ausverkaufte Sportstadien. Seltsame Definition von "grandios gescheitert".
Es stimmt, dass deren Strategie mit Delta nicht mehr funktioniert. Aber die bisher schlimmste Welle, sowohl was Todesopfer, als auch Auswirkungen aufs soziale Leben (die oben angesprochenen Lockdown-Verlängerungen), war noch vor Delta. Mit Delta kamen auch ungefähr zeitglich die Impfungen, die Situation ist also eine völlg andere.

Ah ja, und Familien waren in Australien über Monate getrennt - Mütter und Väter von ihren Kindern; Großeltern von ihren Enkeln usw. Sie durften nicht einreisen. Nee, lass ma....

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Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 19:48 (vor 846 Tagen) @ Djerun

Ah ja, und Familien waren in Australien über Monate getrennt - Mütter und Väter von ihren Kindern; Großeltern von ihren Enkeln usw. Sie durften nicht einreisen. Nee, lass ma....

Wären Dir viele tausende von Toten lieber gewesen?

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markus, Donnerstag, 25.11.2021, 08:27 (vor 845 Tagen) @ Ulrich

Ah ja, und Familien waren in Australien über Monate getrennt - Mütter und Väter von ihren Kindern; Großeltern von ihren Enkeln usw. Sie durften nicht einreisen. Nee, lass ma....


Wären Dir viele tausende von Toten lieber gewesen?

Solange es nur andere betrifft, offenbar schon.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 10:24 (vor 846 Tagen) @ majae

Australien hat jedoch auch ganz anders Voraussetzungen. Da hat man beispielsweise den Verkehr zwischen den einzelnen Zentren komplett verhindern können. Etwas was hierzulande schlicht nicht möglich sein dürfte.
Man kann daher Australien oder auch Neuseeland schlicht nicht mit der Situation hier in Mitteleuropa vergleichen. Wenn, dann müsste man mit China vergleichen. Und die dortigen Maßnahmen möchte hier keiner sehen.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 24.11.2021, 09:53 (vor 846 Tagen) @ majae

Dass NoCovid nicht funktioniert, ist inzwischen eigentlich jedem klar. Wie du sehr richtig sagst, ein Blick in andere Länder, die diese Strategie versucht haben reicht, um zu erkennen, dass sie grandios gescheitert ist. Aber okay, das Narrativ halten manche dennoch weiter aufrecht. Warum auch immer.


Deutschland hat 15 Mal mehr Tote pro Einwohner als Australien und während wir uns in der 2. Welle von Lockdown-Verlängerung zu Lockdown-Verlängerung gehangelt haben, gab es dort ausverkaufte Sportstadien. Seltsame Definition von "grandios gescheitert".
Es stimmt, dass deren Strategie mit Delta nicht mehr funktioniert. Aber die bisher schlimmste Welle, sowohl was Todesopfer, als auch Auswirkungen aufs soziale Leben (die oben angesprochenen Lockdown-Verlängerungen), war noch vor Delta. Mit Delta kamen auch ungefähr zeitglich die Impfungen, die Situation ist also eine völlg andere.

Australien hat noch einiges vor sich, was andere längst hinter sich haben.

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markus, Mittwoch, 24.11.2021, 10:23 (vor 846 Tagen) @ Lutz09

Dass NoCovid nicht funktioniert, ist inzwischen eigentlich jedem klar. Wie du sehr richtig sagst, ein Blick in andere Länder, die diese Strategie versucht haben reicht, um zu erkennen, dass sie grandios gescheitert ist. Aber okay, das Narrativ halten manche dennoch weiter aufrecht. Warum auch immer.


Deutschland hat 15 Mal mehr Tote pro Einwohner als Australien und während wir uns in der 2. Welle von Lockdown-Verlängerung zu Lockdown-Verlängerung gehangelt haben, gab es dort ausverkaufte Sportstadien. Seltsame Definition von "grandios gescheitert".
Es stimmt, dass deren Strategie mit Delta nicht mehr funktioniert. Aber die bisher schlimmste Welle, sowohl was Todesopfer, als auch Auswirkungen aufs soziale Leben (die oben angesprochenen Lockdown-Verlängerungen), war noch vor Delta. Mit Delta kamen auch ungefähr zeitglich die Impfungen, die Situation ist also eine völlg andere.


Australien hat noch einiges vor sich, was andere längst hinter sich haben.

Haben sie nicht. Es gibt mittlerweile Impfungen.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 14:48 (vor 846 Tagen) @ markus

Dennoch wäre ich nicht überrascht, wenn es im australischen Winter nach Aufhebung der Restriktionen eine gewisse Welle geben wird. Und auch wieder etliche schwere Verläufe und auch Tote geben wird. Das wird dann von den Auswirkungen kein Vergleich mit anderen Ländern sein, aber komplett ungeschoren wird Australien nicht bleiben.

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LaBoca, Mittwoch, 24.11.2021, 15:00 (vor 846 Tagen) @ simie

Dennoch wäre ich nicht überrascht, wenn es im australischen Winter nach Aufhebung der Restriktionen eine gewisse Welle geben wird. Und auch wieder etliche schwere Verläufe und auch Tote geben wird. Das wird dann von den Auswirkungen kein Vergleich mit anderen Ländern sein, aber komplett ungeschoren wird Australien nicht bleiben.

Neuseeland sperrt ab April 2022(Herbstbeginn dort) auch wieder auf und es wird auch Zeit. Auch wenn das 5 Mio. Völkchen bisher nur ein paar Dutzend Todesfälle zu beklagen hatte werden sie die Touristen wieder ins Land lassen(müssen) auch wenn die Infektionszahlen(moderat)steigen sollten.

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Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 15:46 (vor 846 Tagen) @ LaBoca

Dennoch wäre ich nicht überrascht, wenn es im australischen Winter nach Aufhebung der Restriktionen eine gewisse Welle geben wird. Und auch wieder etliche schwere Verläufe und auch Tote geben wird. Das wird dann von den Auswirkungen kein Vergleich mit anderen Ländern sein, aber komplett ungeschoren wird Australien nicht bleiben.


Neuseeland sperrt ab April 2022(Herbstbeginn dort) auch wieder auf und es wird auch Zeit. Auch wenn das 5 Mio. Völkchen bisher nur ein paar Dutzend Todesfälle zu beklagen hatte werden sie die Touristen wieder ins Land lassen(müssen) auch wenn die Infektionszahlen(moderat)steigen sollten.

Auch Neuseeland impft aktuell seine Bevölkerung mit hoher Geschwindigkeit durch. Mindestens einmal geimpft sind gut 75 Prozent der Bevölkerung, vollständig geimpft knapp 69 Prozent.

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markus, Mittwoch, 24.11.2021, 16:05 (vor 846 Tagen) @ Ulrich

Dennoch wäre ich nicht überrascht, wenn es im australischen Winter nach Aufhebung der Restriktionen eine gewisse Welle geben wird. Und auch wieder etliche schwere Verläufe und auch Tote geben wird. Das wird dann von den Auswirkungen kein Vergleich mit anderen Ländern sein, aber komplett ungeschoren wird Australien nicht bleiben.


Neuseeland sperrt ab April 2022(Herbstbeginn dort) auch wieder auf und es wird auch Zeit. Auch wenn das 5 Mio. Völkchen bisher nur ein paar Dutzend Todesfälle zu beklagen hatte werden sie die Touristen wieder ins Land lassen(müssen) auch wenn die Infektionszahlen(moderat)steigen sollten.


Auch Neuseeland impft aktuell seine Bevölkerung mit hoher Geschwindigkeit durch. Mindestens einmal geimpft sind gut 75 Prozent der Bevölkerung, vollständig geimpft knapp 69 Prozent.

So ist. Und sie haben recht komfortable 5 Monate vor sich, bevor es Herbst wird. Die können das gar nicht mehr verkacken.

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Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 10:26 (vor 846 Tagen) @ markus

Dass NoCovid nicht funktioniert, ist inzwischen eigentlich jedem klar. Wie du sehr richtig sagst, ein Blick in andere Länder, die diese Strategie versucht haben reicht, um zu erkennen, dass sie grandios gescheitert ist. Aber okay, das Narrativ halten manche dennoch weiter aufrecht. Warum auch immer.


Deutschland hat 15 Mal mehr Tote pro Einwohner als Australien und während wir uns in der 2. Welle von Lockdown-Verlängerung zu Lockdown-Verlängerung gehangelt haben, gab es dort ausverkaufte Sportstadien. Seltsame Definition von "grandios gescheitert".
Es stimmt, dass deren Strategie mit Delta nicht mehr funktioniert. Aber die bisher schlimmste Welle, sowohl was Todesopfer, als auch Auswirkungen aufs soziale Leben (die oben angesprochenen Lockdown-Verlängerungen), war noch vor Delta. Mit Delta kamen auch ungefähr zeitglich die Impfungen, die Situation ist also eine völlg andere.


Australien hat noch einiges vor sich, was andere längst hinter sich haben.


Haben sie nicht. Es gibt mittlerweile Impfungen.

77 Prozent einmal geimpft, 73 Prozent vollständig geimpft. Eine deutlich bessere Quote als in Deutschland. Und der Unterschied zwischen beiden Zahlen lässt hoffen, dass es noch weiter nach oben geht.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 09:10 (vor 846 Tagen) @ Lutz09


Aber okay, das Narrativ halten manche dennoch weiter aufrecht. Warum auch immer.

Das hat auch wohl damit zu tun, dass sich einige darauf versteift haben und sich nicht eingestehen könne, falsch gelegen zu haben. Bei manchen kommt dann wohl auch noch hinzu, dass sie glauben, es reicht die Exponentialfunktion zu kennen um alle Fragen der Pandemie zu beantworten. Klassische Überschätzung des eigenen Wissens halt. Und generell fällt es den Menschen eh schwer, eine Position zu revidieren. Das sieht man derzeit wohl auch bei einigen Impfgegnern, die sich schwer damit tun, sich jetzt doch noch zu impfen, aber es sieht man eben auch bei einigen, die hier mitdiskutieren und im Grunde ihre Einschätzung zu einigen Themen seit Beginn der Pandemie nicht geändert haben. Selbst wenn sie von der Realität widerlegt wurden.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 24.11.2021, 05:15 (vor 846 Tagen) @ Davja89

Das kann ich unterschreiben.

Einfach nur Zustimmung!

Nietzsche, Dienstag, 23.11.2021, 23:25 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

Leider hast Du mit allem recht. Und vielleicht ist es sogar noch etwas schlimmer. Ich mein, locker 30% der Leute haben die Maske falsch auf. Nach all der Zeit, nach allem, was passiert ist, haben die die Maske unter der Nase hängen.

Wenn das schon nicht geht, wie soll irgendwas von dem anderen Zeug klappen?

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

CelticG09, Dortmund, Dienstag, 23.11.2021, 23:03 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

+1
Dem ist nichts hinzuzufügen

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Dimmsonen, tiefste Eifel, Dienstag, 23.11.2021, 22:58 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Dimmsonen, Dienstag, 23.11.2021, 23:07

Ich kann deinen Frust total verstehen und ich hoffe, dass du dennoch irgendwo die Motivation her nimmst deinem Job weiterhin gewissenhaft nachzugehen.

Heute habe ich wieder die hässliche Fratze zu sehen bekommen. Ich war auf einer Beerdigung eines an/mit Corona verstorbenen Menschen. Auf dem Friedhof stand eine Familie neben mir, dessen Vater Coronaleugner, Reichsbürger, Homöopathiefreund, Bill Gates-Hasser, Xavier Naidoo Fan(aber erst seitdem er in der Schwurbelblase glorifiziert wird) und Trump-Befürworter ist. Anhand der Kombination der „Vorlieben“ weiß man wessen geistes Kind er ist. Niemand kommt ohne Breitbart usw. auf diese Kombination.

Krank wurde es in dem Moment, wo sein Sohn seine Maske aufsetzen wollte. Er sagte:“Lass das, du ziehst das Dingen nicht an“. Der Sohn ist ein schlauer, gebildeter, Anfang 20 Jähriger. Wie können einem seine kranken Gedanken so wichtig sein, dass er sich bemüßigt fühlt ihm so etwas verbieten zu wollen. Es reicht nicht, dass er sie nicht trägt. Nein, seine Agenda ist ihm wichtiger als die Gesundheit seiner Familie.

Ich bin sehr stolz auf den Jungen, da er nur den Kopf geschüttelt hat. So standen wir da. Sein Sohn und seine Frau trugen eine Maske und er stand wie ein trotziges Kind daneben und konnte gedanklich gar nicht bei dem Verstorbenen sein.

Sein kleines, trauriges Gehirn wurde leider so sehr gefickt, dass er sogar auf einer Beerdigung seine Agenda gefahren hat. Wie wenig Vertrauen kann man seinen eigenen Augen schenken, um den gesamten Kontext nicht zu sehen und zu begreifen. Aber hey, er will seine Familie sicher nur vor den pösen Auswirkungen der Masken schützen.

Ekelhaft, widerlich, überheblich, dumm. Aber in seiner Welt glaubt er sogar das Richtige zu tun….

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 23.11.2021, 21:18 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Rupo, Dienstag, 23.11.2021, 21:29

Danke!

Falls möglich bitte oben anpinnen für eine Weile!

Meine Danksagung:

Danke an den System relevanten Profifußball! Wir haben alles getan um euch möglichst lange auf zu halten. Wir haben das Spiel so gut es geht laufen und die Kassen klingen lassen. Wir haben volle Stadien zur EM gesehen und während das RKI dringend empfiehlt und fleht Großveranstaltungen abzusagen, öffnen und fluten wir die Tempel und Arenen der Gladiatoren und schwadronieen von Hausaufgaben gemacht. Dazu treten uns die Vertreter des Sport mit Impfverweigerung, Hobby Wissenschaft und falschen Angaben in den Arsch.

Danke an die Bildungspolitiker in Verantwortung, die unsere Kinder und Lehrpersonal seid 2 Jahren im Corona Desaster alleine lassen und davor auch schon.

Danke an alle, die ihren Konsumarsch schnell genug in den nächsten:Ich will jetzt aber wieder Leben und Spaß haben Urlaub all inklusive buchen.

Danke an die Nachbarn die sich nicht impfen lassen weil sie denken wenn die Merheitsgesellschaft es macht brauchen sie es nicht mehr. Dazu an die Typen die irgendwelche wirren Aufkleber auf ihr Auto kleben und auf irgendwelche 'Demos' mit wirren Parolen durch die Gegend laufen.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

garypaul, Unna, Dienstag, 23.11.2021, 23:48 (vor 846 Tagen) @ Rupo

Danke!

Falls möglich bitte oben anpinnen für eine Weile!

Meine Danksagung:

Danke an den System relevanten Profifußball! Wir haben alles getan um euch möglichst lange auf zu halten. Wir haben das Spiel so gut es geht laufen und die Kassen klingen lassen. Wir haben volle Stadien zur EM gesehen und während das RKI dringend empfiehlt und fleht Großveranstaltungen abzusagen, öffnen und fluten wir die Tempel und Arenen der Gladiatoren und schwadronieen von Hausaufgaben gemacht. Dazu treten uns die Vertreter des Sport mit Impfverweigerung, Hobby Wissenschaft und falschen Angaben in den Arsch.

Danke an die Bildungspolitiker in Verantwortung, die unsere Kinder und Lehrpersonal seid 2 Jahren im Corona Desaster alleine lassen und davor auch schon.

Danke an alle, die ihren Konsumarsch schnell genug in den nächsten:Ich will jetzt aber wieder Leben und Spaß haben Urlaub all inklusive buchen.

Danke an die Nachbarn die sich nicht impfen lassen weil sie denken wenn die Merheitsgesellschaft es macht brauchen sie es nicht mehr. Dazu an die Typen die irgendwelche wirren Aufkleber auf ihr Auto kleben und auf irgendwelche 'Demos' mit wirren Parolen durch die Gegend laufen.


Danke Thomas,

100% agree, in allen Punkten.

Personalrat drängt Seehofer zu Impfpflicht für Bundespolizisten

Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 20:49 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense

https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/personalrat-draengt-seehofer-zu-impfpflicht-fuer-bundespolizisten-75099.html

Ursprungsmeldung ist beim Spiegel hinter der Paywall. Aus der geht hervor, dass es auch hier ein ganz klares Nordwest-Südost-Gefälle gibt. Insbesondere in Sachsen ist die Impfquote sowohl bei der Bundes- als auch der Landespolizei erschreckend niedrig.

Ganz ehrlich

Fummelkutte, Berlin, Dienstag, 23.11.2021, 20:49 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wie soll man bei dieser ganzen Scheiße eigentlich noch zuversichtlich bleiben? Es fällt mir so schwer wie wohl noch nie. Die Perspektivlosigkeit schreit einen von allen Seiten an und wenn ich mir die Gemengelage in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik anschaue, erscheint es mir absurd, auch nur mittelfristig auf bessere Zeiten zu hoffen. Und das perverse dabei: Mir geht es eigentlich gut. Ich bin verhältnismäßig jung, habe einen relativ sinnvollen und sicheren Job, verdiene mehr, als ich zum Leben brauche und bin nicht allein – ganz im Gegenteil. Wie muss es dann erst denen gehen, die gerade um ihre Existenz bangen, alt und/oder alleine sind oder Angehörige wegen dieser Scheiße verlieren? Die letzten Wochen war ich noch wütend, mittlerweile bin ich bin einfach nur ratlos. Ich weiß, hilft hier vermutlich keinem, aber isso. Falls ich falsch liege: Gründe für mehr Optimismus werden sehr gern und dankend angenommen.

Ganz ehrlich

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 23.11.2021, 21:34 (vor 846 Tagen) @ Fummelkutte

Ganz ehrlich

Nietzsche, Dienstag, 23.11.2021, 23:17 (vor 846 Tagen) @ Rupo

Stokowski sieht es ähnlich

https://www.spiegel.de/kultur/corona-politik-revolution-statt-resilienz-kolumne-von-margarete-stokowski-a-790dfc38-860b-4f1b-9d64-cd4575106eb2

alles wird gut :-)..

Die hat es gerade nötig. Die Frau ist doch Teil des Problems.

Chronik eines angekündigten Versagens

Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 20:30 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 23.11.2021, 20:23 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense

https://www.wn.de/nrw/ab-mittwoch-gelten-in-nrw-schaerfere-corona-regeln-2494727

"Es bleibe auch dabei, dass es keine Maskenpflicht im Unterricht gebe. In der jetzigen Situation seien besondere Maßnahmen nicht notwendig, sagte Laumann am Dienstag in Düsseldorf."

Da Laumann in der jetzigen Lage weiterhin daran festhält, keine Maskenpflicht in den Schulen NRWs wieder einzuführen, sollte ihm auch ein besonderer Dank für die kommenden Toten zukommen.

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simie, Krefeld, Dienstag, 23.11.2021, 21:23 (vor 846 Tagen) @ BukausmTal

ein besonderer Dank für die kommenden Toten zukommen.

Den Dank haben die dann kommenden Toten ganz überwiegend selbst verdient, indem sie sich nicht haben impfen lassen. Das haben die ganz alleine geschafft.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 23.11.2021, 21:47 (vor 846 Tagen) @ simie

ein besonderer Dank für die kommenden Toten zukommen.


Den Dank haben die dann kommenden Toten ganz überwiegend selbst verdient, indem sie sich nicht haben impfen lassen. Das haben die ganz alleine geschafft.>

Das ist so nicht richtig.
Es gibt schon einige Menschen, bei denen die Impfungen nicht richtig wirken.
Ein Arzt von einer Intensivstation sprach von ca. 3 Millionen in Deutschland, auf die das zuträfe. Ich kenne da allerdings keine weiteren Daten.

Dazu kommt, dass die meisten Alten und Immungeschwächten nicht geboostert sind, und auch mit Astra oder JJ geimpft sind, deren Wirksamkeit noch schneller als Biontech und Moderna bei diesen PatientInnengruppen nachlässt.

Wenn man bedenkt, dass weitere Gruppen, die man sprachlich und kulturell nicht erreicht, oft betroffen sind, ist es zu einfach, pauschal die PatientInnen alle zu verurteilen.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 24.11.2021, 09:22 (vor 846 Tagen) @ BukausmTal


Das ist so nicht richtig.
Es gibt schon einige Menschen, bei denen die Impfungen nicht richtig wirken.
Ein Arzt von einer Intensivstation sprach von ca. 3 Millionen in Deutschland, auf die das zuträfe. Ich kenne da allerdings keine weiteren Daten.

3 Millionen klingt schon sehr hoch. Ich hatte in einem Artikel eine deutlich geringere Zahl gelesen. Das hängt dann aber wohl auch einfach von der Definition ab. Ich denke jedoch, dass es klar ist, dass ich diese Gruppe nicht meine.
Auch die wären jedoch sicherer, wenn sich der Rest impfen lassen würde. Der derzeitige Unmut über die Ungeimpften (Ü18) ist durchaus angebracht.

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Tom Frost, Dienstag, 23.11.2021, 23:14 (vor 846 Tagen) @ BukausmTal

Wenn man bedenkt, dass weitere Gruppen, die man sprachlich und kulturell nicht erreicht, oft betroffen sind, ist es zu einfach, pauschal die PatientInnen alle zu verurteilen.

Ohne Dir insgesamt widersprechen zu wollen, aber was hat Sprache damit zu tun? Wenn hier jemand lebt und nicht gut deutsch spricht, wird er sich in seiner Landessprache auf dem Laufenden halten. Und Corona ist weltweit Thema, es wird keine (Amts-)Sprache auf der Welt geben, in der man sich nicht über Corona informieren kann. Nicht über die konkreten Verordnungen in Dortmund, aber über Vor- und Nachteile einer Impfung mit Sicherheit.

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 24.11.2021, 01:03 (vor 846 Tagen) @ Tom Frost

Wenn man bedenkt, dass weitere Gruppen, die man sprachlich und kulturell nicht erreicht, oft betroffen sind, ist es zu einfach, pauschal die PatientInnen alle zu verurteilen.


Ohne Dir insgesamt widersprechen zu wollen, aber was hat Sprache damit zu tun? Wenn hier jemand lebt und nicht gut deutsch spricht, wird er sich in seiner Landessprache auf dem Laufenden halten. Und Corona ist weltweit Thema, es wird keine (Amts-)Sprache auf der Welt geben, in der man sich nicht über Corona informieren kann. Nicht über die konkreten Verordnungen in Dortmund, aber über Vor- und Nachteile einer Impfung mit Sicherheit.>

Es war/ist falsch, sich darauf zu verlassen, dass sich Bürger/innen mit Migrationshintergrund eigenständig die richtigen Informationen beschaffen.
Einige -gerade aus dem südosteuropäischem Raum- kommen aus Herkunftsländern mit erschreckend schwacher Impfquote, in denen die heimischen ExpertInnen die Menschen nicht erreichen. Viele haben keinen hohen Bildungsgrad.
Es existiert eine weit verbreitete Skepsis gegenüber Wissenschaft und staatliche Maßnahmen und es gibt viel Irrglaube und Verschwörunsmythen.
Unsere Politik hat viel zu wenig versucht diese Menschen mit Kampagnen für die Impfungen abzuholen. Drosten hat das in seinem Podcast vor kurzem bemängelt, dass man gerade die bildungsfernen Schichten und viele Menschen mit Migrationshintergrund mehr erreichen muss.
Es ist schon tragisch, wenn sich diese Menschen deutlich überrepräsentiert in Krankenhäusern und auf Intensivstationen wiederfinden.

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Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 22:21 (vor 846 Tagen) @ BukausmTal

ein besonderer Dank für die kommenden Toten zukommen.


Den Dank haben die dann kommenden Toten ganz überwiegend selbst verdient, indem sie sich nicht haben impfen lassen. Das haben die ganz alleine geschafft.>


Das ist so nicht richtig.
Es gibt schon einige Menschen, bei denen die Impfungen nicht richtig wirken.
Ein Arzt von einer Intensivstation sprach von ca. 3 Millionen in Deutschland, auf die das zuträfe. Ich kenne da allerdings keine weiteren Daten.

Dazu kommt, dass die meisten Alten und Immungeschwächten nicht geboostert sind, und auch mit Astra oder JJ geimpft sind, deren Wirksamkeit noch schneller als Biontech und Moderna bei diesen PatientInnengruppen nachlässt.

Wenn man bedenkt, dass weitere Gruppen, die man sprachlich und kulturell nicht erreicht, oft betroffen sind, ist es zu einfach, pauschal die PatientInnen alle zu verurteilen.

Hinzu kommen all diejenigen, die das Pech haben, wegen ganz anderer Gründe auf intensivmedizinische Betreuung angewiesen zu sein. Bereits jetzt werden in einigen Bundesländern geplante OPs verschoben, muss man Notfallpatienten über weite Wege transportieren, um freie Betten zu finden, etc. Das sind bei weitem nicht nur Covid-19-Patienten.

Manchmal trifft es auch Ungeimpfte: https://twitter.com/Nightmare_Keks/status/1463165170457456656

Aber das dürfte Zufall sein.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 21:34 (vor 846 Tagen) @ simie

ein besonderer Dank für die kommenden Toten zukommen.


Den Dank haben die dann kommenden Toten ganz überwiegend selbst verdient, indem sie sich nicht haben impfen lassen. Das haben die ganz alleine geschafft.

Den Preis werden alle zahlen, die auf eine intensivmedizinische Behandlung angewiesen sind. Schlaganfall-, Herzinfarkt-, Unfall-, Krebspatienten, etc.

Keineswegs nur diejenigen, die schwer an Covid-19 erkranken.

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simie, Krefeld, Dienstag, 23.11.2021, 21:37 (vor 846 Tagen) @ Ulrich

Und auch die dürfen sich bei den Ungeimpften bedanken.

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Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 20:45 (vor 847 Tagen) @ BukausmTal

https://www.wn.de/nrw/ab-mittwoch-gelten-in-nrw-schaerfere-corona-regeln-2494727

"Es bleibe auch dabei, dass es keine Maskenpflicht im Unterricht gebe. In der jetzigen Situation seien besondere Maßnahmen nicht notwendig, sagte Laumann am Dienstag in Düsseldorf."

Da Laumann in der jetzigen Lage weiterhin daran festhält, keine Maskenpflicht in den Schulen NRWs wieder einzuführen, sollte ihm auch ein besonderer Dank für die kommenden Toten zukommen.

Ich verstehe es nicht. Ich verstehe es wirklich nicht.

Ohne Maske ist die Ansteckungsgefahr fünf bis zehnmal so groß wie mit Maske. Man hat mitten in die ansteigende vierte Welle hinein eine völlig irrwitzige Entscheidung getroffen. Und nun will man nicht das Gesicht verlieren, indem man sie revidiert. Das ist Kindergarten.

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Tom Frost, Dienstag, 23.11.2021, 21:45 (vor 846 Tagen) @ Ulrich

Wo ich muss, trage ich die Maske, FFP2.
Aber ich bin jedesmal froh, wenn ich sie wieder absetzen kann.
Von Kindern zu verlangen, dass sie den ganzen Tag eine Maske aufhaben, finde ich sehr viel verlangt. Geht natürlich immer leichter, wenn man selbst kein Schüler mehr ist.
Außerdem fehlt der Großteil der Mimik und die Verständlichkeit leidet drastisch, beim Erlernen von Fremdsprachen bestimmt ein Problem.
Für mich haben Schüler genug einstecken müssen, in der Schule, aber auch insgesamt.

Klar wäre es eine leichte Stellschraube, die auch mit Sicherheit etwas bringt. Für mich dennoch die falsche Stelle.

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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 23.11.2021, 23:11 (vor 846 Tagen) @ Tom Frost

Von Kindern zu verlangen, dass sie den ganzen Tag eine Maske aufhaben, finde ich sehr viel verlangt. Geht natürlich immer leichter, wenn man selbst kein Schüler mehr ist.

So eine Aussage ist deutscher Kuschelbullshit, sorry. Ich kann es nicht mehr hören.
Eine der einfachsten Maßnahmen einfach so weggeschenkt, ohne Not, aus purer Larmoyanz.
In Spanien sind seit dem Sommer 2020 komplett die Schulen offen und die Schüler haben komplett die Maske auf.
Es gibt so gut wie keine Klagen der Eltern, Zero. Aus dem Bekanntenkreis meiner Tochter gibt es keine Klagen. Sie meinte, dass sich in der Schule keiner beklagt. Aber wenn man schon mal vorab mit dem Jammern anfängt, dann wird das schon, dass man auch das zerredet.

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 24.11.2021, 01:13 (vor 846 Tagen) @ Lattenknaller

Von Kindern zu verlangen, dass sie den ganzen Tag eine Maske aufhaben, finde ich sehr viel verlangt. Geht natürlich immer leichter, wenn man selbst kein Schüler mehr ist.


So eine Aussage ist deutscher Kuschelbullshit, sorry. Ich kann es nicht mehr hören.
Eine der einfachsten Maßnahmen einfach so weggeschenkt, ohne Not, aus purer Larmoyanz.
In Spanien sind seit dem Sommer 2020 komplett die Schulen offen und die Schüler haben komplett die Maske auf.
Es gibt so gut wie keine Klagen der Eltern, Zero. Aus dem Bekanntenkreis meiner Tochter gibt es keine Klagen. Sie meinte, dass sich in der Schule keiner beklagt. Aber wenn man schon mal vorab mit dem Jammern anfängt, dann wird das schon, dass man auch das zerredet.>

Richtig. Aus meinen eigenen Erfahrungen in der Schule in den letzten 1 1/2 Jahren und Gesprächen weiß ich, dass die Maske für viele SchülerInnen das geringste Problem ist.
Ich habe mit SchülerInnen während des Lockdowns einen Coronasong erarbeitet, indem sie ihre Gefühle in eigenen Texten zum Ausdruck brachten.
Schulschließungen und digitaler Unterricht unter oft schlechten Bedingungen waren ein Riesenproblem und haben den Kindern und Jugendlichen sehr zugesetzt, die Masken und Testungen eher nicht.
Viele tragen auch jetzt noch freiwillig Masken, weil sie bedeutend weiter denken als unsere Landesregierung.

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Poeta_Doctus, Lands Between, Dienstag, 23.11.2021, 22:25 (vor 846 Tagen) @ Tom Frost

Wo ich muss, trage ich die Maske, FFP2.
Aber ich bin jedesmal froh, wenn ich sie wieder absetzen kann.
Von Kindern zu verlangen, dass sie den ganzen Tag eine Maske aufhaben, finde ich sehr viel verlangt.

Da wir hier nur von OP-Masken reden, finde ich das ehrlich gesagt nicht. Die behindern die Atmung quasi 0,0.
Und ja, ich freue mich sehr auf die Zeit, wenn die Masken wieder weg sind. Extrem sogar. Im Verhältnis zu anderen Dingen halte ich das Tragen von Masken in Schulen aber noch für ein relativ kleines Opfer.

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Tom Frost, Dienstag, 23.11.2021, 23:03 (vor 846 Tagen) @ Poeta_Doctus

Stimmt, letztens hatte ich mal wieder eine OP-Maske auf und war überrascht, nach wie wenig sich das anfühlte.
Wird dadurch ein deutlich kleineres Opfer, da hast Du recht.

Dennoch ist es eine erhebliche Beeinträchtigung im Miteinander, und ich meine, in Grundschulen ist die Maskenpflicht ebenso wie natürlich in Kitas kein Thema. An weiterführenden Schulen sind ja auch einige Schüler geimpft… mir fällt es echt schwer, Einschränkungen im Schulbetrieb gutzuheißen.

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Habakuk, OWL, Dienstag, 23.11.2021, 20:32 (vor 847 Tagen) @ BukausmTal
bearbeitet von Habakuk, Dienstag, 23.11.2021, 20:35

Laumann gebührt auch ein Dank für die Toten in den Altenheimen des letzten Winters. Da bekam "Last Christmas" noch einmal eine ganz neue Bedeutung. 6 Wochen später wären ja alle Heimbewohner geimpft gewesen.

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Pete H., Dienstag, 23.11.2021, 19:45 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Pete H., Dienstag, 23.11.2021, 19:57

Eine hervorragende/r Überblick bzw. Liste. Sollte man antackern, hier und überall wo sich entsprechend Platz findet. Danke!

Neues Infektionsschutzgesetz bedroht ärztliche Versorgung

Habakuk, OWL, Dienstag, 23.11.2021, 19:36 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense

Zunächst mal Danke an Pactum für diesen Beitrag. Kann ich alles so unterschreiben und habe ich zum Teil auch schon ähnlich gedacht, gesagt oder geschrieben. Wer in Medizin oder Pflege an der Front steht, der möchte eigentlich jeden Morgen beim Aufwachen nur noch kotzen, kotzen, kotzen...

Aber dann sagt man sich jeden Tag, es hätte noch schlimmer kommen können. Und in der Tat, es kommt noch schlimmer. Ich verlinke hier mal zur Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV):

https://www.kbv.de/html/1150_55527.php

Da hat man heute ganz plötzlich festgestellt, dass Arztpraxen ja gar nicht unter die normale 3-G-Regelung für Betriebsstätten fallen, sondern dass hier ab morgen (!) eine 2G-Plus-Regelung gilt, und zwar für Personal und Besucher. Das bedeutet, dass ab morgen jeder Arzt und jede Ärztin sowie alle Mitarbeiter täglich getestet werden müssen, auch wenn sie geimpft sind. Ein Problem: in den meisten Arztpraxen gibt es kaum noch Schnelltests, da ja bei dem überwiegend geimpften Personal kaum noch getestet wurde. Die meisten sind vermutlich sogar dreimal geimpft. Es könnte also sein, dass in den nächsten Tagen einige Arztpraxen schließen müssten, da das Personal die Praxis nicht mehr betreten darf. Neue Tests wird man so schnell nicht bekommen, womöglich sind sie auch bald völlig vergriffen.

Auch Besucher müssen übrigens tagesaktuell getestet sein. Das bedeutet, dass gebrechliche, demente und anderweitig gehandicapte Patienten bei fehlendem Testnachweis der Angehörigen nicht mehr begleitet werden dürfen. Das Gleiche gilt übrigens auch für Eltern - die müssen leider draußen bleiben. Das Rezept abholen darf nur noch der Patient selbst, nicht aber irgendein ungetesteter Angehöriger. Vor jeder Praxis muss also ab morgen eine MFA als Türsteherin arbeiten, am besten bewaffnet.

Wer bitte verfasst dermaßen bescheuerte Gesetze? Warum merkt selbst der zuständige Berufsverband erst nach Tagen, was da eigentlich drin steht? Warum versucht die Politik systematisch die Leistungserbringer an der Basis des Gesundheitswesens hinzurichten?

Pactum, du hast mit deinen Arschloch-Akademikern voll ins Schwarze getroffen. Ohne diese Typen, die leider große Teile der Bundestagsbestuhlung mit ihren Akademiker-Arschlöchern besetzen, könnten wir wohl längst fein raus sein.

"Patienten sind davon ausgenommen."

Franke, Dienstag, 23.11.2021, 19:56 (vor 847 Tagen) @ Habakuk

Steht im ersten Absatz.

Gehe davon aus, das dampft die Sache doch erheblich ein.

"Patienten sind davon ausgenommen."

Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 20:04 (vor 847 Tagen) @ Franke

Steht im ersten Absatz.

Gehe davon aus, das dampft die Sache doch erheblich ein.

Gerade ältere Menschen schaffen es teilweise nicht alleine in die Praxis. So die vom Taxifahrer herein gebracht und wieder abgeholt werden, bräuchten die einen Testnachweis, auch wenn sie geimpft wären. Gleiches gilt für Familienangehörige, die die Eltern/Großeltern fahren. Vielfach holen Angehörige auch Rezepte ab, etc.

"Patienten sind davon ausgenommen." - "Besucher" aber nicht!

Habakuk, OWL, Dienstag, 23.11.2021, 19:58 (vor 847 Tagen) @ Franke

Angehörige und Eltern sind keine Patienten, sondern eben "Besucher".

Und nochmal: wenn man den Anordnungen folgt, darf womöglich das Personal die Praxis nicht mehr betreten, falls keine Schnelltests mehr verfügbar wären, was in einigen praxen vermutlich jetzt schon der Fall ist.

Dann braucht es die italienische Lösung

Franke, Dienstag, 23.11.2021, 20:09 (vor 847 Tagen) @ Habakuk

Es gibt ein strenges Gesetz, aber alle sind sich einig darin, dass man bis auf weiteres nicht entsprechend handeln kann. Es gibt keine Kontrollen, also werden auch keine Verstöße festgestellt.

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Jarou9, Saarland, Dienstag, 23.11.2021, 19:34 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich wäre deutlich angepisster, würde ich nicht sehen, dass unsere Nachbarn und Partner in der großen weiten Welt nicht besser - eher schlechter - da stehen wie wir. Vieles wurde falsch gemacht, die Tatsache, dass so gut wie niemand es richtig gemacht hat, bleibt bestehen.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Textmarker, Ort, Dienstag, 23.11.2021, 19:13 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense

Passt so weit.

Hervorheben möchte ich aber die (negative) Rolle "vieler" (Gänsefüßchen, weil wsl. dennoch weniger als 10 %) Mediziner.

Der 0815-Medizinstudium-Absolvent dürfte qua Studium eigentlich kaum Mehrwissen bzgl. der pandemiebedingten Erscheinungen haben als der 0815-Bürger. Genießt aber in der Thematik qua vermeintlicher Expertise in der Allgemeinbevölkerung krasses Vertrauen.

"Viele" haben hier besonders große Schuld auf sich geladen, weil sie im Wissen um dieses Vertrauens im Kleinen und Großen geschwurbelt haben.
Habe im persönlichen Umfeld so manche Scheiße von Hausärzten etc. mitbekommen. Schlimmer natürlich noch die Quacksalber, die sich auf YT und in den Talk-Shows vor die Linse hauen.

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pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 23.11.2021, 20:58 (vor 846 Tagen) @ Textmarker

Hervorheben möchte ich aber die (negative) Rolle "vieler" (Gänsefüßchen, weil wsl. dennoch weniger als 10 %) Mediziner.

Der 0815-Medizinstudium-Absolvent dürfte qua Studium eigentlich kaum Mehrwissen bzgl. der pandemiebedingten Erscheinungen haben als der 0815-Bürger. Genießt aber in der Thematik qua vermeintlicher Expertise in der Allgemeinbevölkerung krasses Vertrauen.

Passt. Da hast du wirklich einen Punkt, den ich hätte mit anbringen müssen. Wobei diese Schlechtärzte leicht zu erkennen sind. Wenn sie auch "Heilpraktiker" an der Tür stehen haben, kann man denen eigentlich direkt die Approbation entziehen. Genau diese Scharlatane sind es, die negativ auffielen plus noch ein paar Idioten, die zwar das Studium geschafft haben, aber scheinbar in der Entwicklung einer persönlichen Moral und Ethik versagt haben.

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Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 21:04 (vor 846 Tagen) @ pactum Trotmundense

Hervorheben möchte ich aber die (negative) Rolle "vieler" (Gänsefüßchen, weil wsl. dennoch weniger als 10 %) Mediziner.

Der 0815-Medizinstudium-Absolvent dürfte qua Studium eigentlich kaum Mehrwissen bzgl. der pandemiebedingten Erscheinungen haben als der 0815-Bürger. Genießt aber in der Thematik qua vermeintlicher Expertise in der Allgemeinbevölkerung krasses Vertrauen.


Passt. Da hast du wirklich einen Punkt, den ich hätte mit anbringen müssen. Wobei diese Schlechtärzte leicht zu erkennen sind. Wenn sie auch "Heilpraktiker" an der Tür stehen haben, kann man denen eigentlich direkt die Approbation entziehen. Genau diese Scharlatane sind es, die negativ auffielen plus noch ein paar Idioten, die zwar das Studium geschafft haben, aber scheinbar in der Entwicklung einer persönlichen Moral und Ethik versagt haben.

"Gefühlt" in der ganz großen Mehrheit "Fachärztin für Homöopathie" bzw. "Facharzt für Homöopathie". Mittlerweile haben wohl so gut wie alle Ärztekammern den aus dem Fortbildungskatalog gestrichen. Aber ich befürchte, die bisher "fortgebildeten" Diplom-Schwurbler haben Bestandsschutz.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

garypaul, Unna, Dienstag, 23.11.2021, 18:56 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense

Morgen sehen wir es dann in der neuen Statistik. An dieser Stelle kann man auch mal Danke sagen.

Danke an alle, die das möglich gemacht haben. Danke an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der von Beginn an so schlecht war, dass die Ministerpräsidenten seinen Job machen mussten obwohl in einer pandemischen Lage der Föderalismus explizit NICHT gilt.

Danke an die Ministerpräsidenten, die immer zielsicher alle Maßnahmen um ihre jeweiligen Ferien, die Landtagswahlen und dann auch die Bundestagswahl herum steuern konnten.

Danke an die NSAfD, die zunächst die Regierung schlachten wollte, weil die nichts gegen die Pandemie unternehmen wollte, aber dann schnell umschwenkte um Hass und Misstrauen gegen alle gesunderhaltenden Maßnahmen zu säen, als die Regierung dann doch etwas machte.

Danke an die FDP, die zielsicher erkannt hat, dass jugendlicher Hedonismus und prekäre Verhältnisse in Kleinunternehmen sich hervorragend dazu eignen einen Kampf für "Freiheit" zu führen.

Danke an die Medien, die mit Clickbait-Überschriften, die das Gegenteil vom Inhalt widergaben oder komplett sinnverfälschende Aussagen trafen, Konfusion und Ängste schürten.

Danke an alle Talkshows, die mittels false balance zwar hohe Einschaltquoten, jede Menge Sekundärberichterstattung und zigtausende Twittertweets generierten, aber sonst keinen wertvolleren Output hatten als die restlichen Medien.

Danke an die asozialen Medien, die ihre Algorithmen so aufgestellt haben, dass man mit Bullshit eine höhere Reichweite hat als mit einem für die Gesellschaft konstruktiven Beitrag.

Danke an Anthroposophen und Homöopathen, die schon seit Jahrzehnten gegen Impfungen kämpfen und schon ganz zu Beginn der Pandemie ihre Chance begriffen haben und sich mit gezielter Vernetzung mit Nazis, Reichsbürgern und generell Verschwörungsmystikern zu einer gesellschaftlich relevanten Kraft hochputschen konnte, die es schaffte Politikern zu dummen Versprechen und Aussagen zu nötigen.

Danke an CDU, SPD und CSU, die als Bundesregierung in den letzten zwei Jahren nach dem Prinzip agierten, dass man jenen zuhört, die laut brüllen und generell eine Gesellschaft in Geiselhaft nehmen, als jenen, die tatsächliche Arbeit für die Gesellschaft leisten wie z.B. Pflegekräfte, Lehrer, Erzieher, Rettungs- und Ordnungskräfte.

Danke an all die Krakeeler und Schreihälse, die ihre eigenen Recherchen betrieben haben und allen klar machten, dass Pferdeentwurmungsmittel oder Bleichmittel immer eine gute Idee sind. In dem Zusammenhang ein spezielles Danke an Autoren veganer Kochbücher mit Hang zu Trash-TV, Asi-Schlager-Proleten und Influencer.

Danke an all die Arschloch-Akademiker, die trotz eines offensichtlich erfolgreichen Studiums, nicht begriffen haben, dass man als Wirtschaftswissenschaftler, Medizinhygieniker, Schwindelarzt oder Rechtsanwalt noch lange keinen Schimmer von Epidemologie und Virologie haben muss.

Danke an alle Drängler bei der Impfstoffvergabe, denen, die ohne Saufurlaub nicht auskommen, den Sackgesichtern, die glaubten, wenn sie selbst geimpft sind ist die Pandemie beendet und sie müssten keine Rücksicht mehr auf die jüngeren Ungeimpften nehmen und auch an alle, die die Scheiße durchgemacht haben, aber weil sie im künstlichen Koma nichts davon mitbekommen haben oder einen leichten Verlauf hatten, stolz erzählen wie harmlos doch alles ist, weil das so viel geiler ist als zuzugeben, dass man zuvor einfach nur dumme Scheiße erzählt hat.

100.000 Tote danken euch! Ich finde, da kann man ruhig mal klatschen!


Falls du mit deinem Post, u.a. ausdrücken möchtest, wir hätten große Teile unserer seriösen Wissenschaftler in den letzten Monaten beschädigt. Da liegst du leider 100 % richtig.

Hätte ich mir vor 10-15 Jahren in der Form nicht vorstellen können.

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Poeta_Doctus, Lands Between, Dienstag, 23.11.2021, 18:22 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ist das polemisch? Ja. Hat vieles davon einen wahren, bitteren Kern? Leider auch wahr. Ich kann den Frust verstehen. Zum kotzen.

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Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Dienstag, 23.11.2021, 18:15 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense

Onkel Ralf, bist du es?
Das riecht stark nach Facebook-Kettenbrief. ;)

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max09, Dienstag, 23.11.2021, 18:14 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense

Unterschrieben.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

herrNick, Dienstag, 23.11.2021, 18:07 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense

Morgen sehen wir es dann in der neuen Statistik. An dieser Stelle kann man auch mal Danke sagen.

Danke an alle, die das möglich gemacht haben. Danke an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der von Beginn an so schlecht war, dass die Ministerpräsidenten seinen Job machen mussten obwohl in einer pandemischen Lage der Föderalismus explizit NICHT gilt.

Danke an die Ministerpräsidenten, die immer zielsicher alle Maßnahmen um ihre jeweiligen Ferien, die Landtagswahlen und dann auch die Bundestagswahl herum steuern konnten.

Danke an die NSAfD, die zunächst die Regierung schlachten wollte, weil die nichts gegen die Pandemie unternehmen wollte, aber dann schnell umschwenkte um Hass und Misstrauen gegen alle gesunderhaltenden Maßnahmen zu säen, als die Regierung dann doch etwas machte.

Danke an die FDP, die zielsicher erkannt hat, dass jugendlicher Hedonismus und prekäre Verhältnisse in Kleinunternehmen sich hervorragend dazu eignen einen Kampf für "Freiheit" zu führen.

Danke an die Medien, die mit Clickbait-Überschriften, die das Gegenteil vom Inhalt widergaben oder komplett sinnverfälschende Aussagen trafen, Konfusion und Ängste schürten.

Danke an alle Talkshows, die mittels false balance zwar hohe Einschaltquoten, jede Menge Sekundärberichterstattung und zigtausende Twittertweets generierten, aber sonst keinen wertvolleren Output hatten als die restlichen Medien.

Danke an die asozialen Medien, die ihre Algorithmen so aufgestellt haben, dass man mit Bullshit eine höhere Reichweite hat als mit einem für die Gesellschaft konstruktiven Beitrag.

Danke an Anthroposophen und Homöopathen, die schon seit Jahrzehnten gegen Impfungen kämpfen und schon ganz zu Beginn der Pandemie ihre Chance begriffen haben und sich mit gezielter Vernetzung mit Nazis, Reichsbürgern und generell Verschwörungsmystikern zu einer gesellschaftlich relevanten Kraft hochputschen konnte, die es schaffte Politikern zu dummen Versprechen und Aussagen zu nötigen.

Danke an CDU, SPD und CSU, die als Bundesregierung in den letzten zwei Jahren nach dem Prinzip agierten, dass man jenen zuhört, die laut brüllen und generell eine Gesellschaft in Geiselhaft nehmen, als jenen, die tatsächliche Arbeit für die Gesellschaft leisten wie z.B. Pflegekräfte, Lehrer, Erzieher, Rettungs- und Ordnungskräfte.

Danke an all die Krakeeler und Schreihälse, die ihre eigenen Recherchen betrieben haben und allen klar machten, dass Pferdeentwurmungsmittel oder Bleichmittel immer eine gute Idee sind. In dem Zusammenhang ein spezielles Danke an Autoren veganer Kochbücher mit Hang zu Trash-TV, Asi-Schlager-Proleten und Influencer.

Danke an all die Arschloch-Akademiker, die trotz eines offensichtlich erfolgreichen Studiums, nicht begriffen haben, dass man als Wirtschaftswissenschaftler, Medizinhygieniker, Schwindelarzt oder Rechtsanwalt noch lange keinen Schimmer von Epidemologie und Virologie haben muss.

Danke an alle Drängler bei der Impfstoffvergabe, denen, die ohne Saufurlaub nicht auskommen, den Sackgesichtern, die glaubten, wenn sie selbst geimpft sind ist die Pandemie beendet und sie müssten keine Rücksicht mehr auf die jüngeren Ungeimpften nehmen und auch an alle, die die Scheiße durchgemacht haben, aber weil sie im künstlichen Koma nichts davon mitbekommen haben oder einen leichten Verlauf hatten, stolz erzählen wie harmlos doch alles ist, weil das so viel geiler ist als zuzugeben, dass man zuvor einfach nur dumme Scheiße erzählt hat.

100.000 Tote danken euch! Ich finde, da kann man ruhig mal klatschen!

Also meine momentane Stimmung trifft es
(Fullquote intended)

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 23.11.2021, 17:48 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense

Welch ein unreflektierter Blödsinn.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 23.11.2021, 21:38 (vor 846 Tagen) @ Taifun

Dir immerhin ein vierwörtiger Einzeiler wert, danke!

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 23.11.2021, 18:12 (vor 847 Tagen) @ Taifun

Welch ein unreflektierter Blödsinn.

Ich nehme mal an das pactum als Arzt ganz vorne an der Coronafront steht und genau aus diesem Grunde würde ich ihm das Recht einräumen mal richtig abzukotzen habe ähnliches gestern bei meinem Hausarzt erlebt.
Wir regen uns zwar immer über alles auf lassen aber die Menschen die das tägliche sterben begleiten und erleben allein.
Pflegern und Pflegerinnen räume ich das gleiche Recht ein und sehe das eher als ein Hilferuf das die Mehrheit in diesen Berufen auf den Zahnfleisch geht und kurz vor dem Burn Out steht.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 17:50 (vor 847 Tagen) @ Taifun

Welch ein unreflektierter Blödsinn.

Ein hochgradig polemischer Beitrag. Aber jeder Absatz hat leider einen wahren Kern.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Goalgetter1990, Dienstag, 23.11.2021, 18:06 (vor 847 Tagen) @ Ulrich

Welch ein unreflektierter Blödsinn.


Ein hochgradig polemischer Beitrag. Aber jeder Absatz hat leider einen wahren Kern.

Nein! Wirtschafts- oder Rechtswissenschaftlern mit dem Schlagwort "Arschloch-Akademiker" vorzuwerfen, sie würden sich einbilden Epidemiologen zu sein, hat nichts mit einem "wahren Kern" zu tun. Im Laufe der Pandemie haben Rechtswissenschaftler (unterschiedliche) Einschätzungen zur Abwägung von Rechtsgütern (Bsp.: persönliche Freiheit vs. Schutz des Lebens) abgegeben, Wirtschaftswissenschaftler (oder auch Psychologen) unter anderem auf die Auswirkungen der Maßnahmen aufmerksam gemacht. Und ja, es ist gut (!) dass verschiedene wissenschaftliche Seiten sich zu DEM (!) gesellschaftlich-relevanten Thema schlecht-hin äußern. Würden nur Virologen oder Epidemiologen gehört und nicht auch andere Seiten, hätten wir keinen Ausgleich in Sachen Verhältnismäßigkeit, was aber eben zwingend vorausgesetzt wird im Rechtstaat. Idealerweise hört man alle wissenschaftlichen Meinungen an, und kommt dann zu einem Gesamturteil. Wenn man das dann aber unter "Arschloch-Akademiker" fasst, sorry, das ist nicht ok, auch nicht in einer Polemik!

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

herrNick, Dienstag, 23.11.2021, 18:10 (vor 847 Tagen) @ Goalgetter1990

Nein! Wirtschafts- oder Rechtswissenschaftlern mit dem Schlagwort "Arschloch-Akademiker" vorzuwerfen, sie würden sich einbilden Epidemiologen zu sein, hat nichts mit einem "wahren Kern" zu tun. Im Laufe der Pandemie haben Rechtswissenschaftler (unterschiedliche) Einschätzungen zur Abwägung von Rechtsgütern (Bsp.: persönliche Freiheit vs. Schutz des Lebens) abgegeben, Wirtschaftswissenschaftler (oder auch Psychologen) unter anderem auf die Auswirkungen der Maßnahmen aufmerksam gemacht. Und ja, es ist gut (!) dass verschiedene wissenschaftliche Seiten sich zu DEM (!) gesellschaftlich-relevanten Thema schlecht-hin äußern. Würden nur Virologen oder Epidemiologen gehört und nicht auch andere Seiten, hätten wir keinen Ausgleich in Sachen Verhältnismäßigkeit, was aber eben zwingend vorausgesetzt wird im Rechtstaat. Wenn man das dann unter "Arschloch-Akademiker" fasst, sorry, aber das ist nicht ok, auch nicht in einer Polemik!

Deshalb wird ja nicht pauschal allen WiWis oder Rechtswissenschftlern gedankt, sondern nur denen, die sich selbst eine Kompetenz in Epidemologie und Virologie zusprechen.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 18:49 (vor 847 Tagen) @ herrNick

Nein! Wirtschafts- oder Rechtswissenschaftlern mit dem Schlagwort "Arschloch-Akademiker" vorzuwerfen, sie würden sich einbilden Epidemiologen zu sein, hat nichts mit einem "wahren Kern" zu tun. Im Laufe der Pandemie haben Rechtswissenschaftler (unterschiedliche) Einschätzungen zur Abwägung von Rechtsgütern (Bsp.: persönliche Freiheit vs. Schutz des Lebens) abgegeben, Wirtschaftswissenschaftler (oder auch Psychologen) unter anderem auf die Auswirkungen der Maßnahmen aufmerksam gemacht. Und ja, es ist gut (!) dass verschiedene wissenschaftliche Seiten sich zu DEM (!) gesellschaftlich-relevanten Thema schlecht-hin äußern. Würden nur Virologen oder Epidemiologen gehört und nicht auch andere Seiten, hätten wir keinen Ausgleich in Sachen Verhältnismäßigkeit, was aber eben zwingend vorausgesetzt wird im Rechtstaat. Wenn man das dann unter "Arschloch-Akademiker" fasst, sorry, aber das ist nicht ok, auch nicht in einer Polemik!


Deshalb wird ja nicht pauschal allen WiWis oder Rechtswissenschftlern gedankt, sondern nur denen, die sich selbst eine Kompetenz in Epidemologie und Virologie zusprechen.

Kann sich noch irgend jemand an das seltsame Interview erinnern, das ein Mitglied des NRW-Expertenrats Corona Anfang des Jahres dem Tagesspiegel gegeben hat? Der Mann verwechselte Antigen- mit PCR-Tests und erzählte von Iris-Scans zum Sars-CoV-2-Nachweis. Wenn man als Nicht-Mediziner, Nicht-Biologe, Nicht-Epidemiologe, etc. in einen Expertenrat zum Thema Corona berufen wird, dann muss man zumindest grundlegende Informationen über die Erkrankung erworben haben, sonst kann man seine wirtschaftswissenschaftliche, juristische oder sonst wie geartete Expertise sinnvoll nicht einbringen.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Goalgetter1990, Dienstag, 23.11.2021, 18:21 (vor 847 Tagen) @ herrNick

Nein! Wirtschafts- oder Rechtswissenschaftlern mit dem Schlagwort "Arschloch-Akademiker" vorzuwerfen, sie würden sich einbilden Epidemiologen zu sein, hat nichts mit einem "wahren Kern" zu tun. Im Laufe der Pandemie haben Rechtswissenschaftler (unterschiedliche) Einschätzungen zur Abwägung von Rechtsgütern (Bsp.: persönliche Freiheit vs. Schutz des Lebens) abgegeben, Wirtschaftswissenschaftler (oder auch Psychologen) unter anderem auf die Auswirkungen der Maßnahmen aufmerksam gemacht. Und ja, es ist gut (!) dass verschiedene wissenschaftliche Seiten sich zu DEM (!) gesellschaftlich-relevanten Thema schlecht-hin äußern. Würden nur Virologen oder Epidemiologen gehört und nicht auch andere Seiten, hätten wir keinen Ausgleich in Sachen Verhältnismäßigkeit, was aber eben zwingend vorausgesetzt wird im Rechtstaat. Wenn man das dann unter "Arschloch-Akademiker" fasst, sorry, aber das ist nicht ok, auch nicht in einer Polemik!


Deshalb wird ja nicht pauschal allen WiWis oder Rechtswissenschftlern gedankt, sondern nur denen, die sich selbst eine Kompetenz in Epidemologie und Virologie zusprechen.

Lass es mich anders ausdrücken - Als selbst (zumindest noch für die nächsten 18 Monate) im Wissenschaftsbereich (Grenzbereich zwischen Information Science und Organization Science) Arbeitender kann ich sagen: Wer als Wissenschaftler nach der absoluten Wahrheit sucht, sollte sich ein neues Berufsfeld suchen. Das gilt für Wirtschaftswissenschaftler, das gilt aber auch für bspw. Virologen. Egal wer meint, auf der Grundlage seiner Forschungs-Ergebnisse absolute Handlungsempfehlungen ableiten zu können, ignoriert bewusst, dass er eben nur einen kleinen Teilbereich der Wirklichkeit erfasst hat. Sich jetzt hinzustellen, und Rechtswissenschaftlern oder Wirtschaftswissenschaftlern vorzuwerfen, dass sie dies vermehrt getan hätten (im Gegensatz zu Virologen oder Epidemiologen) halte ich für völlig an der Sache vorbei. Ich würde eher soweit gehen, dass es insbesondere die Virologen waren, die massiv (politische) Maßnahmen ausschließlich auf der Grundlage der eigenen Ergebnisse gefordert haben, obwohl diese politische Entscheidungen zwingend unter einem ganzheitlichen Perspektive getroffen werden müssen. Dies bedeutet nicht, dass die Entscheidung eine andere sein muss, aber es waren sicher nicht die Rechts- oder Wirtschaftswissenschaftler, die sich eingebildet haben, absolute Maßnahmen aus ihren wissenschaftlichen Ergebnissen abzuleiten.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 23.11.2021, 18:33 (vor 847 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich weiß gar nicht warum du dich so aufregst.
Pactum hat bestimmnt nicht jeden Wirtschaftswissenschafler gemeint.
Es gab ja durchaus in der Pandemie immer wieder kluge Köpfe aus der Witschaft, die ein realistisches Verhältnis zur Pandemie haben/hatten (z.B. Fuest vom IFO).
Anderseits reicht das Spektum aber bishin zu Querdenker Prof. Werner Müller.
Ich denke Pactums "Dank" galt eher solchen Gestalten.

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Goalgetter1990, Dienstag, 23.11.2021, 18:42 (vor 847 Tagen) @ BukausmTal

Ich weiß gar nicht warum du dich so aufregst.
Pactum hat bestimmnt nicht jeden Wirtschaftswissenschafler gemeint.
Es gab ja durchaus in der Pandemie immer wieder kluge Köpfe aus der Witschaft, die ein realistisches Verhältnis zur Pandemie haben/hatten (z.B. Fuest vom IFO).
Anderseits reicht das Spektum aber bishin zu Querdenker Prof. Werner Müller.
Ich denke Pactums "Dank" galt eher solchen Gestalten.

Ich reg mich gar nicht auf, ich halte den Ursprungspost einfach nur für unreflektiert bis (zumindest in Teilen) untreffend. Dass Pactum natürlich nicht alle meint, ist mir absolut bewusst, aber das macht den Post ja nicht reflektierter. Deppen der einen oder anderen Seite hast du in jeder Partei, in jedem Verein, in jeder Firma, an jeder Universität und in jeder wissenschaftlichen Richtung. Dass dann ein großer polemischer Rundumschlag, was alles aus seiner Sicht in der Gesellschaft falsch läuft, nicht reflektiert sein kann oder auch soll, ist klar - macht den Post aber - aus meiner Sicht - auch nicht besser.

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herrNick, Dienstag, 23.11.2021, 19:26 (vor 847 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich reg mich gar nicht auf, ich halte den Ursprungspost einfach nur für unreflektiert bis (zumindest in Teilen) untreffend. Dass Pactum natürlich nicht alle meint, ist mir absolut bewusst, aber das macht den Post ja nicht reflektierter. Deppen der einen oder anderen Seite hast du in jeder Partei, in jedem Verein, in jeder Firma, an jeder Universität und in jeder wissenschaftlichen Richtung. Dass dann ein großer polemischer Rundumschlag, was alles aus seiner Sicht in der Gesellschaft falsch läuft, nicht reflektiert sein kann oder auch soll, ist klar - macht den Post aber - aus meiner Sicht - auch nicht besser.

Aber dann liest Du den Ausgangspost nicht richtig, wichtig ist eben immer auch der zweite Satzteil. Pactum bezieht sich auf die fachfremdem Wissenschaftler, die sich wie Vollhonks verhalten haben (weil er bestimmte Menschen im Sinn hat). Diejenigen, die sich innerhalb ihrer Disziplin äußern spielen hier gar keine Rolle und werden nicht angesprochen.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 23.11.2021, 21:41 (vor 846 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von Lutz09, Dienstag, 23.11.2021, 21:46

Ich reg mich gar nicht auf, ich halte den Ursprungspost einfach nur für unreflektiert bis (zumindest in Teilen) untreffend. Dass Pactum natürlich nicht alle meint, ist mir absolut bewusst, aber das macht den Post ja nicht reflektierter. Deppen der einen oder anderen Seite hast du in jeder Partei, in jedem Verein, in jeder Firma, an jeder Universität und in jeder wissenschaftlichen Richtung. Dass dann ein großer polemischer Rundumschlag, was alles aus seiner Sicht in der Gesellschaft falsch läuft, nicht reflektiert sein kann oder auch soll, ist klar - macht den Post aber - aus meiner Sicht - auch nicht besser.


Aber dann liest Du den Ausgangspost nicht richtig, wichtig ist eben immer auch der zweite Satzteil. Pactum bezieht sich auf die fachfremdem Wissenschaftler, die sich wie Vollhonks verhalten haben (weil er bestimmte Menschen im Sinn hat). Diejenigen, die sich innerhalb ihrer Disziplin äußern spielen hier gar keine Rolle und werden nicht angesprochen.


Selbst Wissenschaftler vom selben Fach wurden und werden doch am laufenden Band diskreditiert. Gerne auch hier. Meist von Vollhonks, die meinen, sie hätten die Wahrheit gepachtet.

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herrNick, Mittwoch, 24.11.2021, 08:26 (vor 846 Tagen) @ Lutz09

Selbst Wissenschaftler vom selben Fach wurden und werden doch am laufenden Band diskreditiert. Gerne auch hier. Meist von Vollhonks, die meinen, sie hätten die Wahrheit gepachtet.

Was hat das jetzt noch mit dem Ausgangspost zu tun?

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BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 23.11.2021, 21:54 (vor 846 Tagen) @ Lutz09

Ich reg mich gar nicht auf, ich halte den Ursprungspost einfach nur für unreflektiert bis (zumindest in Teilen) untreffend. Dass Pactum natürlich nicht alle meint, ist mir absolut bewusst, aber das macht den Post ja nicht reflektierter. Deppen der einen oder anderen Seite hast du in jeder Partei, in jedem Verein, in jeder Firma, an jeder Universität und in jeder wissenschaftlichen Richtung. Dass dann ein großer polemischer Rundumschlag, was alles aus seiner Sicht in der Gesellschaft falsch läuft, nicht reflektiert sein kann oder auch soll, ist klar - macht den Post aber - aus meiner Sicht - auch nicht besser.


Aber dann liest Du den Ausgangspost nicht richtig, wichtig ist eben immer auch der zweite Satzteil. Pactum bezieht sich auf die fachfremdem Wissenschaftler, die sich wie Vollhonks verhalten haben (weil er bestimmte Menschen im Sinn hat). Diejenigen, die sich innerhalb ihrer Disziplin äußern spielen hier gar keine Rolle und werden nicht angesprochen.

Selbst Wissenschaftler vom selben Fach wurden und werden doch am laufenden Band diskreditiert. Gerne auch hier. Meist von Vollhonks, die meinen, sie hätten die Wahrheit gepachtet.

[/b]
Du hast dich doch letztens hier über den Sil beschwert.
Haust aber selbst immer gerne ein paar Stummelsätzchen raus, gell?

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 23.11.2021, 23:16 (vor 846 Tagen) @ BukausmTal

Ich reg mich gar nicht auf, ich halte den Ursprungspost einfach nur für unreflektiert bis (zumindest in Teilen) untreffend. Dass Pactum natürlich nicht alle meint, ist mir absolut bewusst, aber das macht den Post ja nicht reflektierter. Deppen der einen oder anderen Seite hast du in jeder Partei, in jedem Verein, in jeder Firma, an jeder Universität und in jeder wissenschaftlichen Richtung. Dass dann ein großer polemischer Rundumschlag, was alles aus seiner Sicht in der Gesellschaft falsch läuft, nicht reflektiert sein kann oder auch soll, ist klar - macht den Post aber - aus meiner Sicht - auch nicht besser.


Aber dann liest Du den Ausgangspost nicht richtig, wichtig ist eben immer auch der zweite Satzteil. Pactum bezieht sich auf die fachfremdem Wissenschaftler, die sich wie Vollhonks verhalten haben (weil er bestimmte Menschen im Sinn hat). Diejenigen, die sich innerhalb ihrer Disziplin äußern spielen hier gar keine Rolle und werden nicht angesprochen.

Selbst Wissenschaftler vom selben Fach wurden und werden doch am laufenden Band diskreditiert. Gerne auch hier. Meist von Vollhonks, die meinen, sie hätten die Wahrheit gepachtet.

[/b]
Du hast dich doch letztens hier über den Sil beschwert.
Haust aber selbst immer gerne ein paar Stummelsätzchen raus, gell?


Ich habe den Begriff von meinem Vorposter übernommen, der meinte, dass sich fachfremde Wissenschafter wie Vollhonks verhalten haben. Ich meine, dass sich auch hier der ein oder andere gegenüber Wissenschaftler recht ähnlich verhält. Dass dir diese Beobachtung nicht gefällt, geschenkt.

Aber schön, dass du immer nur auf solche kurzen Postings von mir zuckst. Die anderen liest du ja nicht, scheinen dich intellektuell wohl zu überfordern.

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markus, Mittwoch, 24.11.2021, 07:22 (vor 846 Tagen) @ Lutz09

Ich reg mich gar nicht auf, ich halte den Ursprungspost einfach nur für unreflektiert bis (zumindest in Teilen) untreffend. Dass Pactum natürlich nicht alle meint, ist mir absolut bewusst, aber das macht den Post ja nicht reflektierter. Deppen der einen oder anderen Seite hast du in jeder Partei, in jedem Verein, in jeder Firma, an jeder Universität und in jeder wissenschaftlichen Richtung. Dass dann ein großer polemischer Rundumschlag, was alles aus seiner Sicht in der Gesellschaft falsch läuft, nicht reflektiert sein kann oder auch soll, ist klar - macht den Post aber - aus meiner Sicht - auch nicht besser.


Aber dann liest Du den Ausgangspost nicht richtig, wichtig ist eben immer auch der zweite Satzteil. Pactum bezieht sich auf die fachfremdem Wissenschaftler, die sich wie Vollhonks verhalten haben (weil er bestimmte Menschen im Sinn hat). Diejenigen, die sich innerhalb ihrer Disziplin äußern spielen hier gar keine Rolle und werden nicht angesprochen.

Selbst Wissenschaftler vom selben Fach wurden und werden doch am laufenden Band diskreditiert. Gerne auch hier. Meist von Vollhonks, die meinen, sie hätten die Wahrheit gepachtet.

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Du hast dich doch letztens hier über den Sil beschwert.
Haust aber selbst immer gerne ein paar Stummelsätzchen raus, gell?

Ich habe den Begriff von meinem Vorposter übernommen, der meinte, dass sich fachfremde Wissenschafter wie Vollhonks verhalten haben. Ich meine, dass sich auch hier der ein oder andere gegenüber Wissenschaftler recht ähnlich verhält. Dass dir diese Beobachtung nicht gefällt, geschenkt.

Aber schön, dass du immer nur auf solche kurzen Postings von mir zuckst. Die anderen liest du ja nicht, scheinen dich intellektuell wohl zu überfordern.

Welche anderen? In letzter Zeit haust du nur noch Rundumschläge auf persönlicher Ebene raus. Und die wenigen anderen Beiträge bestehen häufig aus Links zu eher fragwürdige Quellen, die regelmäßig nichts anderes tun, als Corona zu verharmlosen.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 24.11.2021, 08:54 (vor 846 Tagen) @ markus

Ich reg mich gar nicht auf, ich halte den Ursprungspost einfach nur für unreflektiert bis (zumindest in Teilen) untreffend. Dass Pactum natürlich nicht alle meint, ist mir absolut bewusst, aber das macht den Post ja nicht reflektierter. Deppen der einen oder anderen Seite hast du in jeder Partei, in jedem Verein, in jeder Firma, an jeder Universität und in jeder wissenschaftlichen Richtung. Dass dann ein großer polemischer Rundumschlag, was alles aus seiner Sicht in der Gesellschaft falsch läuft, nicht reflektiert sein kann oder auch soll, ist klar - macht den Post aber - aus meiner Sicht - auch nicht besser.


Aber dann liest Du den Ausgangspost nicht richtig, wichtig ist eben immer auch der zweite Satzteil. Pactum bezieht sich auf die fachfremdem Wissenschaftler, die sich wie Vollhonks verhalten haben (weil er bestimmte Menschen im Sinn hat). Diejenigen, die sich innerhalb ihrer Disziplin äußern spielen hier gar keine Rolle und werden nicht angesprochen.

Selbst Wissenschaftler vom selben Fach wurden und werden doch am laufenden Band diskreditiert. Gerne auch hier. Meist von Vollhonks, die meinen, sie hätten die Wahrheit gepachtet.

[/b]
Du hast dich doch letztens hier über den Sil beschwert.
Haust aber selbst immer gerne ein paar Stummelsätzchen raus, gell?

Ich habe den Begriff von meinem Vorposter übernommen, der meinte, dass sich fachfremde Wissenschafter wie Vollhonks verhalten haben. Ich meine, dass sich auch hier der ein oder andere gegenüber Wissenschaftler recht ähnlich verhält. Dass dir diese Beobachtung nicht gefällt, geschenkt.

Aber schön, dass du immer nur auf solche kurzen Postings von mir zuckst. Die anderen liest du ja nicht, scheinen dich intellektuell wohl zu überfordern.


Welche anderen? In letzter Zeit haust du nur noch Rundumschläge auf persönlicher Ebene raus. Und die wenigen anderen Beiträge bestehen häufig aus Links zu eher fragwürdige Quellen, die regelmäßig nichts anderes tun, als Corona zu verharmlosen.


Die Rundumschläge verteilen bestimmte User hier regelmäßig.

Fragwürdige Quellen? Komm, her mit den Beweisen. Da bin ich ja sehr gespannt.

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BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 24.11.2021, 01:20 (vor 846 Tagen) @ Lutz09

Ich reg mich gar nicht auf, ich halte den Ursprungspost einfach nur für unreflektiert bis (zumindest in Teilen) untreffend. Dass Pactum natürlich nicht alle meint, ist mir absolut bewusst, aber das macht den Post ja nicht reflektierter. Deppen der einen oder anderen Seite hast du in jeder Partei, in jedem Verein, in jeder Firma, an jeder Universität und in jeder wissenschaftlichen Richtung. Dass dann ein großer polemischer Rundumschlag, was alles aus seiner Sicht in der Gesellschaft falsch läuft, nicht reflektiert sein kann oder auch soll, ist klar - macht den Post aber - aus meiner Sicht - auch nicht besser.


Aber dann liest Du den Ausgangspost nicht richtig, wichtig ist eben immer auch der zweite Satzteil. Pactum bezieht sich auf die fachfremdem Wissenschaftler, die sich wie Vollhonks verhalten haben (weil er bestimmte Menschen im Sinn hat). Diejenigen, die sich innerhalb ihrer Disziplin äußern spielen hier gar keine Rolle und werden nicht angesprochen.

Selbst Wissenschaftler vom selben Fach wurden und werden doch am laufenden Band diskreditiert. Gerne auch hier. Meist von Vollhonks, die meinen, sie hätten die Wahrheit gepachtet.

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Du hast dich doch letztens hier über den Sil beschwert.
Haust aber selbst immer gerne ein paar Stummelsätzchen raus, gell?

Ich habe den Begriff von meinem Vorposter übernommen, der meinte, dass sich fachfremde Wissenschafter wie Vollhonks verhalten haben. Ich meine, dass sich auch hier der ein oder andere gegenüber Wissenschaftler recht ähnlich verhält. Dass dir diese Beobachtung nicht gefällt, geschenkt.

Pactum hat den Begriff für die ganzen Leugner, Verharmloser und Querdenkerfreunde gebracht.
Du hast gegen User hier geschossen.

Aber schön, dass du immer nur auf solche kurzen Postings von mir zuckst. Die anderen liest du ja nicht, scheinen dich intellektuell wohl zu überfordern.>

Ist klar, kläff weiter.

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Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 22:01 (vor 846 Tagen) @ BukausmTal

Ich reg mich gar nicht auf, ich halte den Ursprungspost einfach nur für unreflektiert bis (zumindest in Teilen) untreffend. Dass Pactum natürlich nicht alle meint, ist mir absolut bewusst, aber das macht den Post ja nicht reflektierter. Deppen der einen oder anderen Seite hast du in jeder Partei, in jedem Verein, in jeder Firma, an jeder Universität und in jeder wissenschaftlichen Richtung. Dass dann ein großer polemischer Rundumschlag, was alles aus seiner Sicht in der Gesellschaft falsch läuft, nicht reflektiert sein kann oder auch soll, ist klar - macht den Post aber - aus meiner Sicht - auch nicht besser.


Aber dann liest Du den Ausgangspost nicht richtig, wichtig ist eben immer auch der zweite Satzteil. Pactum bezieht sich auf die fachfremdem Wissenschaftler, die sich wie Vollhonks verhalten haben (weil er bestimmte Menschen im Sinn hat). Diejenigen, die sich innerhalb ihrer Disziplin äußern spielen hier gar keine Rolle und werden nicht angesprochen.

Selbst Wissenschaftler vom selben Fach wurden und werden doch am laufenden Band diskreditiert. Gerne auch hier. Meist von Vollhonks, die meinen, sie hätten die Wahrheit gepachtet.

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Du hast dich doch letztens hier über den Sil beschwert.
Haust aber selbst immer gerne ein paar Stummelsätzchen raus, gell?

Das vorhin ging gegen Leute, die Streek kritisieren.

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Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 22:11 (vor 846 Tagen) @ Ulrich

Ich reg mich gar nicht auf, ich halte den Ursprungspost einfach nur für unreflektiert bis (zumindest in Teilen) untreffend. Dass Pactum natürlich nicht alle meint, ist mir absolut bewusst, aber das macht den Post ja nicht reflektierter. Deppen der einen oder anderen Seite hast du in jeder Partei, in jedem Verein, in jeder Firma, an jeder Universität und in jeder wissenschaftlichen Richtung. Dass dann ein großer polemischer Rundumschlag, was alles aus seiner Sicht in der Gesellschaft falsch läuft, nicht reflektiert sein kann oder auch soll, ist klar - macht den Post aber - aus meiner Sicht - auch nicht besser.


Aber dann liest Du den Ausgangspost nicht richtig, wichtig ist eben immer auch der zweite Satzteil. Pactum bezieht sich auf die fachfremdem Wissenschaftler, die sich wie Vollhonks verhalten haben (weil er bestimmte Menschen im Sinn hat). Diejenigen, die sich innerhalb ihrer Disziplin äußern spielen hier gar keine Rolle und werden nicht angesprochen.

Selbst Wissenschaftler vom selben Fach wurden und werden doch am laufenden Band diskreditiert. Gerne auch hier. Meist von Vollhonks, die meinen, sie hätten die Wahrheit gepachtet.

[/b]
Du hast dich doch letztens hier über den Sil beschwert.
Haust aber selbst immer gerne ein paar Stummelsätzchen raus, gell?


Das vorhin ging gegen Leute, die Streek kritisieren.

Streek, der zukünftige Berater des FDP-Gesundheitsministers.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 22:17 (vor 846 Tagen) @ haweka

Ich reg mich gar nicht auf, ich halte den Ursprungspost einfach nur für unreflektiert bis (zumindest in Teilen) untreffend. Dass Pactum natürlich nicht alle meint, ist mir absolut bewusst, aber das macht den Post ja nicht reflektierter. Deppen der einen oder anderen Seite hast du in jeder Partei, in jedem Verein, in jeder Firma, an jeder Universität und in jeder wissenschaftlichen Richtung. Dass dann ein großer polemischer Rundumschlag, was alles aus seiner Sicht in der Gesellschaft falsch läuft, nicht reflektiert sein kann oder auch soll, ist klar - macht den Post aber - aus meiner Sicht - auch nicht besser.


Aber dann liest Du den Ausgangspost nicht richtig, wichtig ist eben immer auch der zweite Satzteil. Pactum bezieht sich auf die fachfremdem Wissenschaftler, die sich wie Vollhonks verhalten haben (weil er bestimmte Menschen im Sinn hat). Diejenigen, die sich innerhalb ihrer Disziplin äußern spielen hier gar keine Rolle und werden nicht angesprochen.

Selbst Wissenschaftler vom selben Fach wurden und werden doch am laufenden Band diskreditiert. Gerne auch hier. Meist von Vollhonks, die meinen, sie hätten die Wahrheit gepachtet.

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Du hast dich doch letztens hier über den Sil beschwert.
Haust aber selbst immer gerne ein paar Stummelsätzchen raus, gell?


Das vorhin ging gegen Leute, die Streek kritisieren.


Streek, der zukünftige Berater des FDP-Gesundheitsministers.

Und der Berater der FDP-Gesundheitsexpertin Christine Aschenberg-Dugnus vor der Forderung nach einer Ausrufung eines "Freedom Day".

https://www.merkur.de/politik/markus-lanz-corona-tv-impfung-ungeimpfte-hospitalisierungsrate-fdp-zdf-rki-booster-regierung-91126289.html

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pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 23.11.2021, 18:26 (vor 847 Tagen) @ Goalgetter1990

Sich jetzt hinzustellen, und Rechtswissenschaftlern oder Wirtschaftswissenschaftlern vorzuwerfen, dass sie dies vermehrt getan hätten (im Gegensatz zu Virologen oder Epidemiologen) halte ich für völlig an der Sache vorbei.

Ich meine schon spezielle Personen, die sich besonders hervor getan haben, z.B. Homburg, Bhakdi, Schiffmann, Füllmich und ähnliche frachfremde Honks, die meinen sich als große Experten aufspielen zu müssen um die eigene Hybris zu befriedigen und/oder sich über "Schenkungen" von Zahlschafen zu bereichern. Meine Formulierung sollte eigentlich schon klar sein, dass ich eben nicht pauschal alle meinte, sondern nur die Arschloch-Akademiker, die trotz eines offensichtlich erfolgreichen Studiums nicht begriffen haben, dass man noch lange keinen Schimmer von Epidemologie und Virologie haben muss.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 23.11.2021, 17:56 (vor 847 Tagen) @ Ulrich

Nein, absolut polemisch und weit überzogen.

Eine Naturkatastrophe fordert Opfer und gesamt muss man ganz klar dem Volk einen großen Teil der Verantwortung zugestehen.

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Pete H., Dienstag, 23.11.2021, 19:54 (vor 847 Tagen) @ Taifun

Nein, absolut polemisch und weit überzogen.

Eine Naturkatastrophe fordert Opfer und gesamt muss man ganz klar dem Volk einen großen Teil der Verantwortung zugestehen.

Klingt nach Uwe Steimle der noch vor einigen Tagen meinte, wenn denn "der da oben" (oder so ähnlich) der Ansicht sei, dass 10% zu viele Menschen den Planeten bevölkern, dann solle man sich dem Wunsch auch beugen.
Im übrigen hat Steimle sich inzwischen ebenso impfen lassen. "Meine Tochter ist studierte Medizinerin, war in mehreren Pflegeheimen und bat mich, mich nun ebenso impfen zu lassen." (Twitter)

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pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 23.11.2021, 18:15 (vor 847 Tagen) @ Taifun

Eine Naturkatastrophe fordert Opfer

Sicher. Auf die Anzahl hat man allerdings Einfluss.

und gesamt muss man ganz klar dem Volk einen großen Teil der Verantwortung zugestehen.

Dem stimme ich zu. Ein von Medien, Politik und Wissenschaft ordentlich aufgeklärtes Volk wäre sicherlich verantwortungsvoller gewesen. Aber mit Medien, die für Auflage und Klicks Zweifel an Maßnahmen und Impfstoffe säen, Politikern, die Maßnahmen verhindern oder gleich ganz ausschließen und Wissenschaftlern, die vom Thema keine Ahnung aber jede Menge Hybris haben, kann man dem dummen Teil des Volks und notorischen Populismusopfern nun auch keinen echten Vorwurf machen, dass sie sich ausklinken.

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Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 18:06 (vor 847 Tagen) @ Taifun

Nein, absolut polemisch und weit überzogen.

Eine Naturkatastrophe fordert Opfer und gesamt muss man ganz klar dem Volk einen großen Teil der Verantwortung zugestehen.

Nein. Das ist keine Naturkatastrophe mehr. Diese vierte Welle ist von Menschen gemacht.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 23.11.2021, 18:12 (vor 847 Tagen) @ Ulrich

Er schreibt nicht über die vierte Welle. Und die wird nur von Impfverweigerern befeuert.

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Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 18:51 (vor 847 Tagen) @ Taifun

Er schreibt nicht über die vierte Welle. Und die wird nur von Impfverweigerern befeuert.

Die vierte Welle wurde von denjenigen mit befeuert, die in die ansteigenden Zahlen hinein den Freedom Day gefordert haben, die die Impfzentren geschlossen haben, die Anfang November in Schulklassen die Abschaffung des MNS am Arbeitsplatz verordnet haben, die einen Zickzackkurs in Sachen Impfstoffe für Hausarztpraxen fahren, und, und, und ...

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 23.11.2021, 19:19 (vor 847 Tagen) @ Ulrich

Ganz einfach: Wenn du wieder einen vollen Lockdown für alle Bürger machst, dann kommst du nie raus.

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Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 19:25 (vor 847 Tagen) @ Taifun

Ganz einfach: Wenn du wieder einen vollen Lockdown für alle Bürger machst, dann kommst du nie raus.

"Lockdown forever"?

Sorry, aber da bist Du auf dem Niveau der Corona-Leugner angekommen.

Wirf einfach mal einen Blick nach Österreich. Das, was dort passiert, steht mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Sachsen, Thüringen und Bayern in ein paar Wochen ins Haus.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 23.11.2021, 20:46 (vor 847 Tagen) @ Ulrich

Es geht nicht um heute. Es geht darum, dass man im September nicht den lockdown planen kann. Ohne den Anreiz, dass es besser wird wird sich niemand impfen lassen.

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Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 20:54 (vor 847 Tagen) @ Taifun

Es geht nicht um heute. Es geht darum, dass man im September nicht den lockdown planen kann. Ohne den Anreiz, dass es besser wird wird sich niemand impfen lassen.

Du klingst wie Markus Söder.

Man hätte bereits viel früher 2G im Freizeitbereich einführen müssen. Man hätte schon viel früher 3G in Betrieben einführen müssen, man hätte Monate früher mit den Booster-Impfungen beginnen müssen. Man hätte die Impfzentren nicht schließen dürfen. Und, und, und. Es gab die entsprechenden Hinweise der Fachleute seit dem Sommer. Hätte man rechtzeitig reagiert, dann hätten diese Maßnahmen vermutlich ausgereicht, um das schlimmste zu vermeiden. Jetzt wird man in den am stärksten von der Pandemie betroffenen Bundesländern nicht mit diesen Maßnahmen auskommen. Ob sie wenigstens im Westen und im Norden ausreichen, das wird man sehen.

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Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 10:04 (vor 846 Tagen) @ Ulrich

Leider hat er in dem Sinne recht, dass inzwischen die allermeisten in der Gesellschaft zu blöd sind Prävention zu verstehen. Die können nur auf konkrete Situationen reagieren, auch wenn seit über einem Jahr immer wieder bewiesen wird, dass das deutlich zu spät ist. Es wird jedes Mal wieder auf die heiße Herdplatte gepackt…

Dazu kommt der inzwischen tief verwurzelte Egoismus, dass die meisten nicht bereit sind für sich Einschränkungen hinzunehmend (oder auch nur Zugeständnisse zu machen) wenn nicht für sie selbst ein konkreter Nutzen erkennbar ist…

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Ulrich, Mittwoch, 24.11.2021, 09:47 (vor 846 Tagen) @ Ulrich

Es geht nicht um heute. Es geht darum, dass man im September nicht den lockdown planen kann. Ohne den Anreiz, dass es besser wird wird sich niemand impfen lassen.


Du klingst wie Markus Söder.

Man hätte bereits viel früher 2G im Freizeitbereich einführen müssen. Man hätte schon viel früher 3G in Betrieben einführen müssen, man hätte Monate früher mit den Booster-Impfungen beginnen müssen. Man hätte die Impfzentren nicht schließen dürfen. Und, und, und. Es gab die entsprechenden Hinweise der Fachleute seit dem Sommer. Hätte man rechtzeitig reagiert, dann hätten diese Maßnahmen vermutlich ausgereicht, um das schlimmste zu vermeiden. Jetzt wird man in den am stärksten von der Pandemie betroffenen Bundesländern nicht mit diesen Maßnahmen auskommen. Ob sie wenigstens im Westen und im Norden ausreichen, das wird man sehen.

Das ist allerdings wahr. In Deutschland wurden viel zu lange die Bedürfnisse jedes Einzelnen berücksichtigt - insbesondere der Impfunwilligen. Striktere Maßnahmen wie konsequent kontrolliertes und überprüftes 3G am Arbeitsplatz, ÖPNV, etc. sowie eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen hätte es sehr viel früher geben müssen. Spätestens im Juli/August hätte man die Parole, es den Impfunwilligen so schwer wie möglich zu machen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, rausgeben müssen...

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Goalgetter1990, Dienstag, 23.11.2021, 18:56 (vor 847 Tagen) @ Ulrich

Er schreibt nicht über die vierte Welle. Und die wird nur von Impfverweigerern befeuert.


Die vierte Welle wurde von denjenigen mit befeuert, die in die ansteigenden Zahlen hinein den Freedom Day gefordert haben, die die Impfzentren geschlossen haben, die Anfang November in Schulklassen die Abschaffung des MNS am Arbeitsplatz verordnet haben, die einen Zickzackkurs in Sachen Impfstoffe für Hausarztpraxen fahren, und, und, und ...

Die Schuld für die 4. Welle denjenigen zuzulasten, die sich doppelt oder auch schon mit Booster geimpft haben und dann erwartet und gefordert haben, dass (zumindest für sie) entsprechend die Maßnahmen fallen (denn viele der Geimpften - auch ich - haben zumindest Teile der obenstehenden Forderungen erhoben), ist natürlich auch ein Ansatz. Ist zwar auf die Inzidenz gesehen nicht ganz falsch, geht aber dann doch am Problem vorbei...

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Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 19:01 (vor 847 Tagen) @ Goalgetter1990

Er schreibt nicht über die vierte Welle. Und die wird nur von Impfverweigerern befeuert.


Die vierte Welle wurde von denjenigen mit befeuert, die in die ansteigenden Zahlen hinein den Freedom Day gefordert haben, die die Impfzentren geschlossen haben, die Anfang November in Schulklassen die Abschaffung des MNS am Arbeitsplatz verordnet haben, die einen Zickzackkurs in Sachen Impfstoffe für Hausarztpraxen fahren, und, und, und ...


Die Schuld für die 4. Welle denjenigen zuzulasten, die sich doppelt oder auch schon mit Booster geimpft haben und dann erwartet und gefordert haben, dass (zumindest für sie) entsprechend die Maßnahmen fallen (denn viele der Geimpften - auch ich - haben zumindest Teile der obenstehenden Forderungen erhoben), ist natürlich auch ein Ansatz. Ist zwar auf die Inzidenz gesehen nicht ganz falsch, geht aber dann doch am Problem vorbei...

Das Problem ist der Teil der Politiker, ist der Teil der Medien, die die Experten seit dem Sommer ganz bewusst ignoriert haben.

Der "Freedom Day" war eine PR-Kampagne.

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Goalgetter1990, Dienstag, 23.11.2021, 19:14 (vor 847 Tagen) @ Ulrich

Er schreibt nicht über die vierte Welle. Und die wird nur von Impfverweigerern befeuert.


Die vierte Welle wurde von denjenigen mit befeuert, die in die ansteigenden Zahlen hinein den Freedom Day gefordert haben, die die Impfzentren geschlossen haben, die Anfang November in Schulklassen die Abschaffung des MNS am Arbeitsplatz verordnet haben, die einen Zickzackkurs in Sachen Impfstoffe für Hausarztpraxen fahren, und, und, und ...


Die Schuld für die 4. Welle denjenigen zuzulasten, die sich doppelt oder auch schon mit Booster geimpft haben und dann erwartet und gefordert haben, dass (zumindest für sie) entsprechend die Maßnahmen fallen (denn viele der Geimpften - auch ich - haben zumindest Teile der obenstehenden Forderungen erhoben), ist natürlich auch ein Ansatz. Ist zwar auf die Inzidenz gesehen nicht ganz falsch, geht aber dann doch am Problem vorbei...


Das Problem ist der Teil der Politiker, ist der Teil der Medien, die die Experten seit dem Sommer ganz bewusst ignoriert haben.

Der "Freedom Day" war eine PR-Kampagne.

War er das? In UK gab es ihn, bei leicht höherer Impfquote. Teuer erkauft und man wird sehen müssen, wie es jetzt im Winter weitergeht. Aber es gab ihn. Es gibt genug die sagen "Mehr als sich impfen lassen, kann man langfristig nicht machen", deren Verständnis mit den Ungeimpften in die Richtung geht "Lass sie doch erkranken oder sterben". Dass es da dann auch genug gibt die gutheißen, dass UK die Situation nach dem Motto "Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende" gelöst hat, sollte man zumindest verstehen.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Ulrich, Dienstag, 23.11.2021, 19:21 (vor 847 Tagen) @ Goalgetter1990

Der "Freedom Day" war eine PR-Kampagne.


War er das? In UK gab es ihn, bei leicht höherer Impfquote. Teuer erkauft und man wird sehen müssen, wie es jetzt im Winter weitergeht. Aber es gab ihn. Es gibt genug die sagen "Mehr als sich impfen lassen, kann man langfristig nicht machen", deren Verständnis mit den Ungeimpften in die Richtung geht "Lass sie doch erkranken oder sterben". Dass es da dann auch genug gibt die gutheißen, dass UK die Situation nach dem Motto "Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende" gelöst hat, sollte man zumindest verstehen.

Ja. Das war er.

In UK sind deutlich mehr Menschen durch Erkrankung immunisiert worden als in Deutschland. Um einen teils sehr hohen Preis.

In Dänemark waren maximal drei bis vier Prozent der Bevölkerung ab Sechzig nicht geimpft. In Deutschland waren es zum gleichen Zeitpunkt gut 15 Prozent.

Wurde bereits tausendfach diskutiert.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 23.11.2021, 18:19 (vor 847 Tagen) @ Taifun

Er schreibt nicht über die vierte Welle. Und die wird nur von Impfverweigerern befeuert.

Nein. Impfdullies sind ein Problem. Das größere Problem sind fehlende und mangelhafte Maßnahmen. Das war das Problem in allen vier Wellen. In der jetzigen Welle ist es besonders arg, da wegen dem Bundestagswahlkampf und der Regierungsbildung seit August rein gar nichts passiert ist und auch jetzt erst wieder halbherzige Maßnahmen kommen, die man schon vor anderthalb Monaten hätte machen müssen. Mindestens diese.

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Goalgetter1990, Dienstag, 23.11.2021, 17:43 (vor 847 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 23.11.2021, 17:46

Mal abgesehen von den (gelegentlich nicht zutreffenden oder bewusst simplifizierenden) Pauschalisierungen: Deinen (offensichtlichen) Frust in allen Ehren, aber ob unter einen solchen Post irgendein sinnvoller Austausch und Thread folgen wird? Ich habe meine Zweifel...

Heute wird dem RKI der 100.000 Corona-Tote gemeldet werden

Bono, Hamburg, Dienstag, 23.11.2021, 18:02 (vor 847 Tagen) @ Goalgetter1990

Es wird zu diesem Thema keinen sinnvollen Austausch mehr geben. Ich sitz hier grad als Geimpfter und infizierter in Quarantäne mit meiner gesamten Familie ile und das Letzte was ich in der Apotheke sah, war ein Spinner mit nem Maskenattest.

Es geht uns gut und der Selbsttest ist auch mittlerweile negativ, aber wir müssen ja alle schützen. Ich bin es so Leid mir diese jammernden Querdenker anzuhören und diese Übervorsichtigen, die sich um die 0,01% der Menschen, die aus irgendeinem Grund sich nicht impfen lassen können und und und. Mir ist auch egal wer mich jetzt hier in irgendeine Ecke stecken will, der oder die hat keine Ahnung.

Mein Lösungsansatz gegen Querdenker Demos wäre übrigens Napalm gewesen.

Ich antworte hier nicht auf weitere Beiträge, denn wie oben gesagt. Es wurde genug diskutiert. Impfflicht und fertig.

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