BVB-Newsthread vom 20.01.2022 (BVB)

Vielleicht wenn kein potentieller Käufer da ist, der Verein den Spieler aber von der Gehaltsliste bekommen will?

Dann könnte man ihn auch zum Preis der Leihgebühr verkaufen. Kommt für den abgebenden Verein aufs Gleiche raus.

Ich finde es eigenartig, dass Knauff hier seinen Vertrag verlängern muss, nur um verliehen zu werden.

Das ist Pflicht. Steht so in der Lizenzordnung der DFL:

Über die Ausleihe ist eine schriftliche Vereinbarung zwischen dem Spieler und
den beiden betroffenen Clubs zu treffen. Die Ausleihe muss sich mindestens
auf die Zeit zwischen zwei Wechselperioden beziehen. Voraussetzung ist
weiterhin, dass eine vertragliche Bindung mit dem verleihenden Club nach
dem Ende der Ausleihe besteht.

Der BVB spart Gehalt und verdient Geld daran.
Es scheint ja so als seien sich alle einig, dass ein Wechsel sinnvoll ist.

Von daher kann doch eigentlich über alles verhandelt werden (Leihe oder Kauf).
Es kann ja auch die Frage gestellt werden, warum Frankfurt Knauff nicht sofort kauft. Wenn er bei uns allenfalls eine Jokerrolle hat, dann dürfte der Preis nicht all zu hoch sein.

Weil der BVB ihn aktuell nicht verkaufen will, bzw. Frankfurt vielleicht auch einfach nicht das Geld hat.

Ich finde es eigenartig, dass Knauff hier seinen Vertrag verlängern muss, nur um verliehen zu werden.

Ansonsten könnte man ihn eben, wie schon gesagt, direkt und für den gleichen Betrag wie zur Leihe verkaufen, wenn der Spieler danach eh weg ist. Das wäre doch sonst nur eine "Karteileiche".

Vernünftige Entscheidung. Unter Rose wäre er verdorrt.

Ja stimmt, der Rose kriegt keine Spieler hin.....

Hä? Warum so schnippisch, wenn du im Folgenden feststellst:

Es war eine Antwort auf dem Poster davor (ich wollte weniger Postings machen und habe beide zusammen beantwortet), der ja festgestellt hat, dass Rose ihn verdorren lässt. Dass er andere Spieler wie Meunier oder Brandt soweit hinbekommen hat, dass man sie gegenüber dem Vorjahr gebrauchen kann, wird immer gerne ignoriert.

Danach habe ich halt auf den eigentlichen Beitrag geantwortet, der ja vernünftig war und habe die Fakten dazu mitgeteilt.

Gruß

CHS

Auch bei Knauff glaube ich nicht nicht daran, dass es auf Dauer für den BVB reicht.

Das kann man nie ausschließen.

Die Leihe ist mMn genau richtig, um dem Spieler die notwendige Spielpraxis zu verschaffen. Und der Zeitrahmen von 1,5 Jahren ist mMn ebenfalls genau richtig.

Was in 1,5 Jahren beim BVB sein wird, kann niemand heute sagen. Vielleicht haben wir dann einen neuen Trainer, der andere fußballerische Vorstellungen hat.

Unsere U23 spielt in einem Dreierkettensystem, so wie es mittlerweile auch die Eintracht unter Glasner wieder praktiziert. Linker Flügelläufer (oder ‚Schienenspieler‘ genannt) ist dabei Kostić, der eigentlich Offensivspieler war und dem man die auf dieser Position notwendige Defensivskills beigebracht hat. Ansgar Knauff spielt in unserer U23 auf eben dieser Position, nur halt auf der rechten Seite. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass man Knauff beider SGE genau auf dieser Position einsetzen will, um eine Alternative zu den weniger geeigneten Spielern auf der SGE auf der rechten Seite zu haben. Oder Alternative für Kostić auf der linken Seite.

Knauff ist schnell und kann die Linie herauf- und herunterlaufen. Und der Ball ist jetzt auch nicht sein Feind. Die SGE braucht das, wir nicht. Es sei denn, wir werden unter einem zukünftigen Trainer auch mit einer Dreierkette agieren. Dann benötigt man solche Spieler.

Eigentlich haben wir genau die Spieler für eben dieses System, die 4er Kette passt so semi zum Personal. Wolf, Passlack, Rapha, Hazard und Schulz können tatsächlich alles diese Position spielen. Meunier kann das auch, ist in meinen Augen sonst der einzige eher Av den wir haben.

Besser er hat Anpassungsprobleme und wächst daran als so einen Karrierebeginn hinzulegen wie Mario Götze oder Lars Ricken: Als Goldjunge aus der Jugend in eine sehr gut funktionierende Mannschaft zu kommen und dort zu glänzen, aber in schwierigen Zeiten wie der Ochs vorm Berg stehen. So war es ja auch bei Lukaku, der durch seine harte Zeit bei Chelsea wesentlich resilienter geworden ist. Moukoko ist so jung, dass er noch nicht mal ne Schachtel Kippen anner Bude bekommt. Wir werden es sehen, aber über 17 Jährige schon den Stab zu brechen ist mir ehrlich gesagt zu albern. Da kann noch so viel passieren...

In einem (notgedrungen?) System ohne Außen sicherlich nicht. Generell glaube ich bei ihm aber eher an eine passable Profikarriere als bei Moukoko.

Moukoko hat die Seuche seit er bei den Profis ist, ständig verletzt und bis auf die ersten Einsätze konnte er, wenn er dann mal länger in dieser Saison spielte leider auch nicht mehr für Akzente setzen. Bestes gleichzeitig unglückliches Spiel war gegen Hoffe.

Dass man jetzt schon sagen kann, dass Moukoko das ewige Talent bleibt und sich bei anderen, in jungen Jahren hochgejubelten (bei ihm war das noch extremer) einreihen wird, ist aber viel zu früh.

In einem (notgedrungen?) System ohne Außen sicherlich nicht. Generell glaube ich bei ihm aber eher an eine passable Profikarriere als bei Moukoko.

Aber das widerspricht ja nicht dem was Sascha sagt...
Ne passable Bundesligakarriere langt halt beim bvb nicht.....
Ist nicht schlimm für knauff, aber das sollte man halt auch beim Aufschrei wegen talentvergeudung beachten.....

Ich durfte lange Kreisliga Dortmund spielen auch manchmal in Wellinghofen und da war die Erfahrung was die Örtlichkeiten betrifft, gerade im hygienischen Bereich eine andere :-)

Aber ja, Du hast natürlich Recht bei gut geführten unterklassigen Ligen und Vereinen hängt es am Engagement und Ehrenamt und da gibt es auch sehr gute Erfahrungen und Beispiele, wo so etwas niemals vorkommen würde.

Bei jedem Kreisligisten gibt es mindestens einen, der sich reinhängt und dafür sorgt, dass der Laden läuft.

Gab es beim BVB Handball auch, blöderweise ist er letztes Jahr verstorben. Anscheinend hängt sich sein Nachfolger auch ganz gut rein.

Ich finde es schon befremdlich, dass ein Fehler, den nicht der BVB gemacht hat, sondern die Stadt Dortmund für so eine Aussage (Umfeld wie eine Kreisliga) herhalten muss. Wenn man halt keine eigene Halle hat (welcher der Bundesligisten hat die überhaupt?), können solche Fehler (leider schon zum zweiten Mal) passieren. Aber wahrscheinlich wird man ja irgendwann in die neue Halle am U gehen, da dürften dann solche Probleme nicht mehr auftreten.

Meinjanur

CHS

Deutscher Meister und ein Umfeld wie in der Kreisliga

hab's mal korrigiert ;-)...

Bei jedem Kreisligisten gibt es mindestens einen, der sich reinhängt und dafür sorgt, dass der Laden läuft.

Trotzdem ist es oft so, dass es zwischen den Vereinen und der Stadt koordiniert werden muss.
Ein Putzdienst etwa darf vom Verein für die städtischen Gebäude (Vereinsheim) nicht ohne Rücksprache mit dem Sportamt engagiert werden.
Also ist oft Kommunikation gefragt. Und natürlich wie Du erwähnst Initiative.