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Corona-Update - 2. April - Hamburg (Corona)

Goalgetter1990, Mittwoch, 30.03.2022, 21:01 (vor 750 Tagen)
bearbeitet von Goalgetter1990, Mittwoch, 30.03.2022, 21:06

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/coronavirus/Buergerschaft-erklaert-Hamburg-zum-Corona-Hotspot,hotspots114.html

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-hamburg-erklaert-sich-zum-hotspot-a-52fc061b-08d2-43db-81f7-6a00f909e6f6

Hamburg hat sich soeben selbst zum Hotspot-Gebiet erklärt.

Hamburg hat...

- die viertniedrigste Inzidenz
- die zweitniedrigste Hospitalisierungs-Quote
- die zweitniedrigste Quote bei den Intensivzahlen
- die zweithöchste Impfquote

Ich bin ja nicht mal per-se gegen die Hot-Spot Regelung. Es kann sinnvoll sein, im Fall der Fälle ein Mittel an der Hand zu haben. Aber jetzt mal im Ernst: Wenn man sich mit einer politischen Mehrheit einfach selbst zum Hot-Spot erklären kann, obwohl man bundesweit mit die besten Werte hat und die eigentlich definierten Voraussetzungen ("Es muss wegen einer besonders hohen Zahl an Neuinfektionen eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten drohen.") nicht erfüllt sind, dann läuft etwas falsch. In MV (wo die Regelung ja auch bereits gezogen wurde) oder Thüringen hätte ich es den Werten nach nachvollziehen können, in Hamburg riecht das nach Willkür.

Für die meisten anderen Bundesländer gilt ab dem 2. April weiterhin: Alles kann, nichts muss!

Corona-Infektionen nach BVB - RB?

AGraute, Montag, 11.04.2022, 09:49 (vor 739 Tagen) @ Goalgetter1990

Heute ist Tag 9 nach unserem Spiel gegen Leipzig. Wie sieht es bei den Stadiongängern Coronamäßig aus?

Bei uns (6x Sitzplatz) ist seit Mittwoch die Warnapp auf rot.
Eine Person von sechs ist positiv --> am Dienstag PCR-negativ (ohne Symptome, PCR Test hatte anderen Hintergrund), am Donnerstag Symptome + erneut PCR Test, am Freitag kam dann das positive PCR Ergebnis.
Wir sind mit der Bahn gereist - außer beim Trinken FFP2. In der U-Bahn FFP2. Im Stadion 2 von 6 FFP2.
Die Person, die positiv ist, arbeitet in der Uni-Klinik in Münster, in der sich das Virus zur Zeit stark verbreitet. Wo die Infektion stattgefunden hat kann man selbstverständlich nicht mehr nachvollziehen.

Wir waren im Vorfeld gespannt wie es sich mit 81.000 anfühlt und haben uns nie unwohl gefühlt und werden weiterhin bei diesen Inzidenzen ins Stadion gehen.

Corona-Infektionen nach BVB - RB?

Kurt C. Hose, Montag, 11.04.2022, 12:57 (vor 738 Tagen) @ AGraute

Bis auf die rote Warn App nichts passiert. Bis auf Kneipen-/Restaurantbesuche auch mein erstes größeres Event wieder. Anreise per Bus, 50 Leute , mit dem Fanclub, direkt ins Stadion, Maske nur in der Schlange oder auf Toilette auf. Block 11 auf der Süd, danach wieder mitm Bus zurück und noch in 2 Kneipen gewesen. Freiwilliger PCR Test letzten Donnerstag war auch negativ....

Corona-Infektionen nach BVB - RB?

Blarry, Essen, Montag, 11.04.2022, 11:46 (vor 738 Tagen) @ AGraute

Block 11. Ab vergangenem Mittwoch die rote Kachel in der CWA, zuerst mit mehreren Begegnungen mit geringer Infektionswahrscheinlichkeit, seit heute(?) jedoch mit "mindestens einer nachweislich positiv getesteten Person, über einen längeren Zeitraum, mit einem geringen Abstand". Da ich aber als einer von gefühlt zehn Prozent im Block mit einem funktionierenden Selbsterhaltungstrieb FFP2 auf hatte, keinerlei Beschwerden, Symptome oder sonstige Wehwehchen. Dafür die Erkenntnis, dass sich ein MNS schon aus Gründen einer jederzeit warmen Nase lohnt.

Warn-App auf rot...aber sonst nichts!

Tsubi, Wuppertal, Montag, 11.04.2022, 11:28 (vor 738 Tagen) @ AGraute

Wir waren vorher zu viert in Wuppertal noch im Restaurant, dann mit Auto angereist.
Allerdings vor Ort eigentlich keine Maske getragen, außer beim Einlass und beim Getränkestand. Da war es ja zumindest auch gefordert.

Ob die Meldung nun aber aus dem Stadion kommt, oder vorab vom Restaurant. Keine Ahnung.

Allerdings muss ich sagen, dass ich auch vom Sonntag und Montag Meldungen habe. Jeweils vom Fitnesstudio, weil ich sonst nirgends war.

Aber habe keinerlei Symptome und zumindest die Schnelltests waren alle negativ.

Ich weiß auch nicht, ab wann die Warn-App anspringt. Also wie viel Abstand da nötig sein muss, oder aber ob die ganzen Verbindungen mit der Masse an Menschen klarkommt. Würde mich nicht wundern ;)

Warn-App auf rot...aber sonst nichts!

Ulrich, Montag, 11.04.2022, 11:34 (vor 738 Tagen) @ Tsubi

Die Warn-App kann nicht erkennen, ob man einer infizierten Person draußen, wo sich die Aerosole eher verteilen, oder in einem kleinen Innenraum begegnet ist. Sie kann nicht erkennen, ob man selbst eine Maske getragen hat, ob der andere eine Maske getragen hat, etc.

Ich selbst hatte nach Fahrten in Straßenbahn und Zug rote Warnungen. Die kamen allerdings erst nach mehr als einer Woche herein. Hätte ich mich infiziert, dann wäre ich zu dem Zeitpunkt wohl schon erkrankt gewesen. Wegen der Zeitspanne und weil ich durchgehend in den Bahnen FFP-2 getragen hatte, habe ich das ganze ignoriert.

Corona-Infektionen nach BVB - RB?

Ulrich, Montag, 11.04.2022, 10:01 (vor 739 Tagen) @ AGraute

Heute ist Tag 9 nach unserem Spiel gegen Leipzig. Wie sieht es bei den Stadiongängern Coronamäßig aus?

Bei uns (6x Sitzplatz) ist seit Mittwoch die Warnapp auf rot.
Eine Person von sechs ist positiv --> am Dienstag PCR-negativ (ohne Symptome, PCR Test hatte anderen Hintergrund), am Donnerstag Symptome + erneut PCR Test, am Freitag kam dann das positive PCR Ergebnis.

Könnte noch vom Stadionbesuch herrühren. Aber bei Omikron liegt die Generationenzeit im Mittel bei zwei Tagen. Gut möglich, dass die Ansteckung erst später stattgefunden hat.

Wir sind mit der Bahn gereist - außer beim Trinken FFP2. In der U-Bahn FFP2. Im Stadion 2 von 6 FFP2.
Die Person, die positiv ist, arbeitet in der Uni-Klinik in Münster, in der sich das Virus zur Zeit stark verbreitet. Wo die Infektion stattgefunden hat kann man selbstverständlich nicht mehr nachvollziehen.

Kliniken sind im Augenblick wohl vielfach Hotspots. Da ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Ansteckung dort stattgefunden hat.


Wir waren im Vorfeld gespannt wie es sich mit 81.000 anfühlt und haben uns nie unwohl gefühlt und werden weiterhin bei diesen Inzidenzen ins Stadion gehen.

Mit FFP2 dürfte man auf der sicheren Seite sein.

Corona-Infektionen nach BVB - RB?

Diabolus, BRV / Block 38, Montag, 11.04.2022, 09:56 (vor 739 Tagen) @ AGraute

Warnapp auch seit Mittwoch rot bei mir und meiner Schwester, Tests sind aber negativ.
Am Platz in Block 38 hatten wir die Maske ab, aber sonst vom Eingang bis Ausgang immer auf, natürlich auch in der Bahn.

Und auch im Wenkers vorm Spiel, oder im Freibad nach dem Spiel so gehandhabt wie vorher auch, Maske auf, nur am Platz oder zum Essen ab.

Corona-Infektionen nach BVB - RB?

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 11.04.2022, 09:52 (vor 739 Tagen) @ AGraute

Heute ist Tag 9 nach unserem Spiel gegen Leipzig. Wie sieht es bei den Stadiongängern Coronamäßig aus?

Bei uns (6x Sitzplatz) ist seit Mittwoch die Warnapp auf rot.

Ich bin weiterhin grün (Sitzplatz Südost-Ecke und vorher Borusseum). Aber ich muss auch sagen, sicherheitshalber habe ich ca. 70% der Zeit die Maske aufbehalten.

Gruß

CHS

Corona-Infektionen nach BVB - RB?

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Montag, 11.04.2022, 09:59 (vor 739 Tagen) @ CHS

Ebenfalls Südost (88), ebenfalls rot. Aber andere eine Reihe vor mir sind ohne Warnung. Daher ist das evtl auch aus der Bahn vor und nach dem Spiel.

Corona-Infektionen nach BVB - RB?

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 11.04.2022, 10:10 (vor 739 Tagen) @ madball

Ebenfalls Südost (88), ebenfalls rot. Aber andere eine Reihe vor mir sind ohne Warnung. Daher ist das evtl auch aus der Bahn vor und nach dem Spiel.

Vor und nach dem Spiel mit Bus (zwei, drei Stationen) gereist, war aber viel Platz dort. Auf dem Platz (89) gab es wenig Berührungen, eher im Borusseum war es ziemlich eng.

Gruß

CHS

Mario Barth wegen Verstoß gegen die Maskenpflicht aus ICE geflogen

Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 16:40 (vor 739 Tagen) @ Goalgetter1990

Polizeieinsatz in Hessen: Streit über Maskenpflicht – Mario Barth fliegt aus Zug (Spiegel)

Barth hatte wohl provoziert und u.a. im Zug "lustige" Filmchen ohne Maske gedreht. Bis es dem Zugpersonal reichte.

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 09:32 (vor 740 Tagen) @ Goalgetter1990

https://twitter.com/Markus_Soeder/status/1512754178208239620

Markus Söder wünsche ich Gute Besserung!

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

Tünn, Zuhause, Sonntag, 10.04.2022, 15:46 (vor 739 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/Markus_Soeder/status/1512754178208239620

Markus Söder wünsche ich Gute Besserung!

Tolle Überschrift Ulrich. Klasse.

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 16:42 (vor 739 Tagen) @ Tünn

https://twitter.com/Markus_Soeder/status/1512754178208239620

Markus Söder wünsche ich Gute Besserung!


Tolle Überschrift Ulrich. Klasse.

Wohl eher eine "tolle" Aussage von Söder. Motto "Ich habe mich die ganze Woche zweimal täglich getestet und jetzt bin ich trotzdem positiv". Nur ist es nicht die Aufgabe des Tests, vor Infektion zu schützen.

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Sonntag, 10.04.2022, 16:59 (vor 739 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/Markus_Soeder/status/1512754178208239620

Markus Söder wünsche ich Gute Besserung!


Tolle Überschrift Ulrich. Klasse.


Wohl eher eine "tolle" Aussage von Söder. Motto "Ich habe mich die ganze Woche zweimal täglich getestet und jetzt bin ich trotzdem positiv". Nur ist es nicht die Aufgabe des Tests, vor Infektion zu schützen.

Nenn mich blind, aber das „trotzdem“ finde ich in seinem Tweet nicht. Wenn Söder das nicht nachträglich geändert hat, schließe ich mich Tünn an:
Super Überschrift.

„Jetzt hat es mich nach zwei Jahren doch noch erwischt. Im Vorfeld meiner Reise in die Golfregion war heute ein PCR-Test positiv. Obwohl ich die ganze Woche täglich zweimal Schnelltests gemacht hatte - immer negativ. Den letzten sogar noch heute Morgen.“

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

Ulrich, Montag, 11.04.2022, 07:37 (vor 739 Tagen) @ JohnDo8485

Wohl eher eine "tolle" Aussage von Söder. Motto "Ich habe mich die ganze Woche zweimal täglich getestet und jetzt bin ich trotzdem positiv". Nur ist es nicht die Aufgabe des Tests, vor Infektion zu schützen.


Nenn mich blind, aber das „trotzdem“ finde ich in seinem Tweet nicht. Wenn Söder das nicht nachträglich geändert hat, schließe ich mich Tünn an:
Super Überschrift.

Das war eine sinngemäße Wiedergabe. Söder hat "obwohl" geschrieben. Der Sinn ist der gleiche.


„Jetzt hat es mich nach zwei Jahren doch noch erwischt. Im Vorfeld meiner Reise in die Golfregion war heute ein PCR-Test positiv. Obwohl ich die ganze Woche täglich zweimal Schnelltests gemacht hatte - immer negativ. Den letzten sogar noch heute Morgen.“

Er reitet darauf herum, dass er die gesamte Woche Schnelltests gemacht habe. Aber ein Schnelltest am Montag zeigt keine Infektion an, die z.B. am Donnerstag oder Freitag stattgefunden hat. Die mittlere Generationenzeit bei Omikron beträgt etwa zwei Tage.

Hätte er geschrieben "Schnelltest am Morgen war noch negativ, aber leider ist der etwas später gemachte PCR-Test positiv", dann wäre es etwas anderes.

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

Jarou9, Saarland, Montag, 11.04.2022, 09:12 (vor 739 Tagen) @ Ulrich

Klingt für mich so, als "bemängele" der Maggus die Sensitivität der Schnelltests. PCR positiv obwohl der Schnelltest, der morgens, also wohl nach Abgabe der PCR-Probe, gemacht wurde, noch negativ war.

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

Ulrich, Montag, 11.04.2022, 10:20 (vor 739 Tagen) @ Jarou9

Klingt für mich so, als "bemängele" der Maggus die Sensitivität der Schnelltests. PCR positiv obwohl der Schnelltest, der morgens, also wohl nach Abgabe der PCR-Probe, gemacht wurde, noch negativ war.

Dass die Schnelltests weniger empfindlich sind, ist lange bekannt. Aber Söder betont ja explizit, dass er sich die ganze Woche getestet hätte. Angesteckt hat er sich aber sehr wahrscheinlich in der zweiten Wochenhälfte. Die Generationenzeit bei Omirkon liegt im Mittel bei etwa zwei Tagen.

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

Ulrich, Montag, 11.04.2022, 09:02 (vor 739 Tagen) @ Ulrich

Bißchen verkrampft, aus so einem nichtssagenden Tweet mühsam Kritik am politischen Gegner konstruieren zu müssen, oder?

Vielleicht sollte man sein Augenmerk lieber auf die Punkte richten, die wirklich wichtig sind, wenn man über Politik diskutieren will. Ich habe das Gefühl, dass es daran gerade nicht mangelt.

+1

Ulrich, Montag, 11.04.2022, 10:44 (vor 738 Tagen) @ Jurist81

Schon frech, wie mit einer Klickbait-Überschrift der Sinn eines Tweets verdreht wird...

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

Taifun, Ingolstadt, Montag, 11.04.2022, 09:14 (vor 739 Tagen) @ Jurist81

Korrekt.

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 10.04.2022, 17:03 (vor 739 Tagen) @ JohnDo8485

Wohl eher eine "tolle" Aussage von Söder. Motto "Ich habe mich die ganze Woche zweimal täglich getestet und jetzt bin ich trotzdem positiv". Nur ist es nicht die Aufgabe des Tests, vor Infektion zu schützen.


Nenn mich blind, aber das „trotzdem“ finde ich in seinem Tweet nicht. Wenn Söder das nicht nachträglich geändert hat, schließe ich mich Tünn an:
Super Überschrift.

Ich habe es mal markiert. Benutzt man ein Komma statt eines Punktes, wird es noch deutlicher.

„Jetzt hat es mich nach zwei Jahren doch noch erwischt. Im Vorfeld meiner Reise in die Golfregion war heute ein PCR-Test positiv. Obwohl ich die ganze Woche täglich zweimal Schnelltests gemacht hatte - immer negativ.“

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

CLM, Berlin, Sonntag, 10.04.2022, 18:26 (vor 739 Tagen) @ Basti Van Basten

Nein, die Aussage ist nicht: Ich hab einen positiven PCR Test obwohl ich mich immer mit Schnelltest getestet habe

sondern: Ich hab einen positiven PCR Test obwohl meine Schnelltests immer negativ waren.

Das ist ein Unterschied.

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 10.04.2022, 20:03 (vor 739 Tagen) @ CLM

Nein, die Aussage ist nicht: Ich hab einen positiven PCR Test obwohl ich mich immer mit Schnelltest getestet habe

sondern: Ich hab einen positiven PCR Test obwohl meine Schnelltests immer negativ waren.

Das ist ein Unterschied.

Ich habe eine andere Interpretation. "Immer negativ" ist ein mit einem Bindestrich abgetrennter Zusatz zur Hauptaussage „Heute war ein PCR-Test positiv, obwohl ich die ganze Woche täglich zweimal Schnelltests gemacht hatte.“

Ich denke selbstverständlich auch nicht daran, dass Söder dermaßen einfältig ist und so argumentiert - auch wenn er Franke ist. Aber die gesamte Grammatik seines Posts ist schon enorm verbesserungswürdig.

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

Taifun, Ingolstadt, Montag, 11.04.2022, 06:33 (vor 739 Tagen) @ Basti Van Basten

Wobei ich nicht alles exakt bewerten muss. Immerhin schreibt er auf Twitter selbst. Das ist kein Marketing-Team.

Überraschung - Tests schützen nicht vor Infektion!

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Sonntag, 10.04.2022, 18:59 (vor 739 Tagen) @ CLM

Danke - scheint dann doch bei manchem an der Lesekompentenz zu scheitern bzw. liest man gerne das, was man lesen möchte, wenn es besser ins Bild passt.

In der Schweiz lebender Deutscher entführte Verantwortlichen für die Schweizer Impfkampagne

Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 23:10 (vor 741 Tagen) @ Goalgetter1990

Bei Schusswechsel getötet
Berichte: Deutscher entführte Schweizer Impf-Chef (T-Online)

Impfgegner und Corona-Leugner agieren nicht nur irre, sondern sind teilweise auch hoch gefährlich.

Entführungsopfer dementiert

Karsten, Zürich, Montag, 11.04.2022, 06:16 (vor 739 Tagen) @ Ulrich

Das Entführungsopfer gibt an, es sei dem Täter um Geld gegangen, nicht um Corona.

https://www.srf.ch/news/schweiz/corona-doch-nicht-das-motiv-fall-berger-entfuehrer-hatte-geld-probleme-befolgte-covid-regeln

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Davja89, Freitag, 08.04.2022, 11:29 (vor 741 Tagen) @ Goalgetter1990

faz.net/aktuell/politik/inland/lauterbach-sieht-keinen-spielraum-fuer-corona-lockerungen-17944496.html

Verstehe ich das richtig das man also Quarantäneregeln jetzt für den kompletten Sommer beibehalten will?
Das man jetzt schon mal vorsorglich Maßnahmen für den Herbst ankündigt?

Wirkt zumindest etwas bockig aktuell.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

simie, Krefeld, Freitag, 08.04.2022, 12:37 (vor 741 Tagen) @ Davja89

Natürlich ist das nur eine Trotzreaktion. Mal schauen, wie lange es dauert, bis er wieder geerdet wird. Beispielsweise wird man bei den zu erwartenden Zahlen die Maskenpflicht im ÖPNV kaum den ganzen Sommer aufrecht erhalten können.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 08.04.2022, 16:02 (vor 741 Tagen) @ simie

*Maskenpflicht im ÖPNV*

hat der ÖPNV nicht Hausrecht in seinen Fahrzeugen und könnte dies auch so anordnen?

Aber es macht auch keinen Sinn mehr dort Maske zu tragen wenn wir effektiv durchseuchen wollen.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Davja89, Freitag, 08.04.2022, 23:18 (vor 741 Tagen) @ Rupo

Natürlich kann jeder von seinem Hausrecht gebrauch machen. Hier in SH wo die Maskenpflicht gefallen ist vor einer Woche tut das aber fast niemand. Tut auch nicht Not, da viele weiterhin die Maske tragen. Das ist dann das was man von Erwachsenen Menschen erwarten kann, eine persönliche Risikoabwägung.
Viele Ältere sind auch schon zur FFP2 Maske gewechselt. Ich habe meistens eine FFP2 Maske am Mann und entscheidet das dann nach Sinnhaftigkeit. Im fast leeren Supermarkt lass ich sie Weg. Im vollgestopften Fahrstuhl trag ich sie dann durchaus noch. Weniger aus Gesundheitlichen Gründen (Ich und Frau sind inzwischen 3 x Geimpft + mindestens 1 mal infiziert) sondern eher weil ich aus persönlichen Gründen aktuell eine Quarantäne umgehen möchte.

Wichtig ist das die Leute im Hinterkopf haben wie man sich infiziert:

Nähe
Zeit
Lüftung

Also der 20 min. Kaffeeklatsch im kleinen Büro ist bedeutend kritischer als der Supermarktbesuch.
Auch bei Omikron steckst du dich im Normallfall nicht im Vorbeigehen an sondern du brauchst die 3 Faktoren.

Eine gewisse Nähe, eine gewissen Zeitfaktor , und schlechte Belüftung.

Das ist aber vielen einfach nicht reinzubekommen. Die machen die große Pokerunde in der Garage mit 8 Mann aber versichern sich dabei das sie ja im Supermarkt weiter Maske tragen.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

simie, Krefeld, Freitag, 08.04.2022, 16:14 (vor 741 Tagen) @ Rupo

Übers Hausrecht könnten auch Sportveranstalter in ihren Hallen und Stadien Maskenpflicht anordnen. Das steht dann den einzelnen Unternehmen frei.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 11:50 (vor 741 Tagen) @ Davja89

faz.net/aktuell/politik/inland/lauterbach-sieht-keinen-spielraum-fuer-corona-lockerungen-17944496.html

Verstehe ich das richtig das man also Quarantäneregeln jetzt für den kompletten Sommer beibehalten will?
Das man jetzt schon mal vorsorglich Maßnahmen für den Herbst ankündigt?

Wirkt zumindest etwas bockig aktuell.

Nein, das ist einfach die logische Folge der gestrigen Entscheidung.

Man übersieht gerne, dass es beim exponentiellen Wachstum auf den Sockel ankommt, von dem man startet. Ein Unterschied von 20 oder 60 bei der Inzidenz macht auf den ersten Blick keinen sonderlichen Unterschied. Aber ohne Gegenmaßnahmen könnte das ganz grob vereinfacht auf 2000 bzw. 6000 hinaus laufen. Und der Unterschied dürfte wohl für jeden relevant sein.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

CLM, Berlin, Freitag, 08.04.2022, 13:25 (vor 741 Tagen) @ Ulrich

Nö, der Sockel ist in dieser Größenordnung eigentlich irrelevant, weil es am Ende nur den Unterschied macht, ob die höhere Inzidenz ein, zwei Wochen früher oder später erreicht wird.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

markus, Freitag, 08.04.2022, 13:33 (vor 741 Tagen) @ CLM

Nö, der Sockel ist in dieser Größenordnung eigentlich irrelevant, weil es am Ende nur den Unterschied macht, ob die höhere Inzidenz ein, zwei Wochen früher oder später erreicht wird.

Ich sehe hier keinen Widerspruch. Es stimmt beides. Bei einem dreimal so großen Sockel ist die Endsumme an einem bestimmten Stichtag dreimal höher. Gleichzeitig ist die absolute Zahl gleich hoch, nur um Zeitraum x eher erreicht.

Ein bis zwei Wochen können sehr entscheidend sein. Nämlich dann, wenn die Verdoppelungszeit recht kurz ist.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Wallone, Freitag, 08.04.2022, 15:49 (vor 741 Tagen) @ markus

Trotzdem muss Lauterbach aufpassen, dass er sich nicht in Wertungswidersprüchen verheddert. Das ist schon etwas merkwürdig: Einerseits die Quarantänepflicht in einer Hochinzidenzphase erst abschaffen zu wollen, sie dann mit der Begründung "falsches Signal" bestehen zu lassen, um dann auch für eine bevorstehende Niedriginzidenzphase anzukündigen, sie unbedingt beibehalten zu wollen.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

simie, Krefeld, Freitag, 08.04.2022, 13:42 (vor 741 Tagen) @ markus

Und dafür bezahlt man den minimalen Zeitgewinn mit massiven Nachteilen. Nein, bei der Argumentation ist doch einiges in der Abwägung schief gegangen.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

markus, Freitag, 08.04.2022, 12:54 (vor 741 Tagen) @ Ulrich

faz.net/aktuell/politik/inland/lauterbach-sieht-keinen-spielraum-fuer-corona-lockerungen-17944496.html

Verstehe ich das richtig das man also Quarantäneregeln jetzt für den kompletten Sommer beibehalten will?
Das man jetzt schon mal vorsorglich Maßnahmen für den Herbst ankündigt?

Wirkt zumindest etwas bockig aktuell.


Nein, das ist einfach die logische Folge der gestrigen Entscheidung.

Man übersieht gerne, dass es beim exponentiellen Wachstum auf den Sockel ankommt, von dem man startet. Ein Unterschied von 20 oder 60 bei der Inzidenz macht auf den ersten Blick keinen sonderlichen Unterschied. Aber ohne Gegenmaßnahmen könnte das ganz grob vereinfacht auf 2000 bzw. 6000 hinaus laufen. Und der Unterschied dürfte wohl für jeden relevant sein.

Es ist unglaublich, dass wesentliche Dinge wie exponentielles Wachstum und das Präventionsparadox auch nach zwei Jahren Pandemie noch nicht jedem geläufig sind. Ein Teil versteht es tatsächlich inhaltlich nicht, ein anderer Teil leugnet das ganz bewusst oder verdrängt es. Lass uns die Regenschirme einsammeln, die bringen nichts, schließlich sind wir noch nie nass geworden.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

simie, Krefeld, Freitag, 08.04.2022, 13:02 (vor 741 Tagen) @ markus

Oder es werden einfach andere Schlussfolgerungen gezogen. Zum Beispiel die, dass man die Zeiten in denen keine Überlastung des Gesundheitssystems droht, wie den Sommer, nutzen sollte, um die Grundimmunität in der Bevölkerung auch durch Infektionen zu steigern. Die sind nämlich tatsächlich notwendig, damit der Virus letztendlich endemisch wird.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 08.04.2022, 18:44 (vor 741 Tagen) @ simie

Oder es werden einfach andere Schlussfolgerungen gezogen. Zum Beispiel die, dass man die Zeiten in denen keine Überlastung des Gesundheitssystems droht, wie den Sommer, nutzen sollte, um die Grundimmunität in der Bevölkerung auch durch Infektionen zu steigern. Die sind nämlich tatsächlich notwendig, damit der Virus letztendlich endemisch wird.

Infektionen bedeuten aber auch im Sommer Krankenstand und damit Personalmangel. BA.2 scheint sich ja nicht harmloser zu verhalten als BA.1. Hast du in letzter Zeit mal versucht, einen Termin im Krankenhaus zu bekommen?

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 19:48 (vor 741 Tagen) @ Schnippelbohne

Oder es werden einfach andere Schlussfolgerungen gezogen. Zum Beispiel die, dass man die Zeiten in denen keine Überlastung des Gesundheitssystems droht, wie den Sommer, nutzen sollte, um die Grundimmunität in der Bevölkerung auch durch Infektionen zu steigern. Die sind nämlich tatsächlich notwendig, damit der Virus letztendlich endemisch wird.


Infektionen bedeuten aber auch im Sommer Krankenstand und damit Personalmangel. BA.2 scheint sich ja nicht harmloser zu verhalten als BA.1. Hast du in letzter Zeit mal versucht, einen Termin im Krankenhaus zu bekommen?

Heute Nachmittag kam auf WDR5 die Meldung, dass Dachdecker massenhaft Aufträge absagen müssen, weil es kein Material gibt. Neben erhöhter Nachfrage wegen der Stürme der letzten Zeit, gerissener Lieferketten wegen der Invasion Russlands in der Ukraine spielen auch Produktionsausfälle wegen Omikron-Erkrankten eine relevante Rolle.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

simie, Krefeld, Freitag, 08.04.2022, 18:57 (vor 741 Tagen) @ Schnippelbohne

Wir sind derzeit, bzw waren bis vor einer Woche aber auch im Höchststand der Omikroninfektionen. Und sehen jetzt, wie der Rückgang startet. Die Situation wird sich demnach binnen kurzer Zeit entspannen.
Was man festhalten kann: Aufgrund der im Vergleich harten Maßnahmen haben wir die Dauer der Omikronwelle durchaus künstlich verlängert. Was jetzt besser ist, sehr große Einschränkungen durch Infektionen , die aber nur sehr kurz andauern, wie in manchen anderen Ländern, oder eben nicht ganz so große Einschränkungen, die sich jedoch über mehrere Wochen hinziehen und natürlich mit Grundrechtseinschränkungen erkauft werden, ist sicher eine Frage, über die man ausdauernd diskutieren kann.
Bei Omikron wird der Unterschied sehr deutlich, aber auch bei den anderen Wellen konnte man die unterschiedlichen Herangehensweise sehen.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Tünn, Zuhause, Freitag, 08.04.2022, 19:32 (vor 741 Tagen) @ simie

Was man festhalten kann: Aufgrund der im Vergleich harten Maßnahmen haben wir die Dauer der Omikronwelle durchaus künstlich verlängert.

Ich weiß nicht ob das positiv oder negativ ist.

Andere Länder gehen mittlerweile zur Normalität über bzw sind es schon gegangen.

Ich glaube dass sich jeder anstecken wird, manche sogar mehrmals.

Die Impfung schützt vor einem schweren Verlauf, wenn überhaupt. Man kann weiterhin sich anstecken und andere anstecken. Ausrotten tun wir die Seuche nicht.

Stellt sich die Frage was Lauterbach vor hat.

Die Menschen werden die Maßnahmen eh nicht mehr mittragen.

Mein Bauchgefühl sagt dass eine Durchseuchung im Sommer Sinn macht da die meisten dann ein stärkeres Immunsystem haben. Wenn man ehrlich ist zögern wir es nur raus.

Bin froh dass ich es nicht entscheiden muss. Lauterbach täte gut daran Mal in die Nachbarländer zu schauen.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

simie, Krefeld, Freitag, 08.04.2022, 19:50 (vor 741 Tagen) @ Tünn

Das meine ich ja. Man darf und sollte durchaus ergebnisoffen über beide Strategien diskutieren. Beides hat Vor- und Nachteile.
Bei einigen, auch hier im Forum, vermisst man jedoch die Diskussionsbereitschaft. Da ist jeder, der nicht auf Linie diskutiert, direkt ein Coronaleugner, der die Exponentialfunktion nicht versteht.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Tünn, Zuhause, Freitag, 08.04.2022, 20:12 (vor 741 Tagen) @ simie

Das meine ich ja. Man darf und sollte durchaus ergebnisoffen über beide Strategien diskutieren. Beides hat Vor- und Nachteile.
Bei einigen, auch hier im Forum, vermisst man jedoch die Diskussionsbereitschaft. Da ist jeder, der nicht auf Linie diskutiert, direkt ein Coronaleugner, der die Exponentialfunktion nicht versteht.

Ich dränge niemanden in eine Ecke. Aber wenn man davon ausgeht dass sich eh alle anstecken, dann bitte jetzt laufen lassen bevor wir im Herbst wieder eine große Welle haben.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 20:24 (vor 741 Tagen) @ Tünn

Das meine ich ja. Man darf und sollte durchaus ergebnisoffen über beide Strategien diskutieren. Beides hat Vor- und Nachteile.
Bei einigen, auch hier im Forum, vermisst man jedoch die Diskussionsbereitschaft. Da ist jeder, der nicht auf Linie diskutiert, direkt ein Coronaleugner, der die Exponentialfunktion nicht versteht.


Ich dränge niemanden in eine Ecke. Aber wenn man davon ausgeht dass sich eh alle anstecken, dann bitte jetzt laufen lassen bevor wir im Herbst wieder eine große Welle haben.

Das große Problem ist, dass Omikron bei vorher immunologisch Naiven nur eine schmalbandige Immunität gegen Omikron bewirkt, die zudem in der Regel nur recht schwach ausgeprägt ist. Bei einer im nächsten Herbst/Winter auftretenden, auf Alpha, Beta, Gamma oder Delta basierende Virus-Variante bringt eine Omikron-Infektion für diese Leute nichts. Und auch was eine Infektion mit einer der "alten" Varianten angeht, so sollte man nicht vergessen, dass man für einen vollständigen Impfschutz drei Dosen benötigt. Wieso sollte das bei einer Infektion anders sein? Da der Impfstoff den Körper nicht tatsächlich schädigt, kann man hier höher dosieren, als wenn man es mit echten Viren zu tun hätte.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Tünn, Zuhause, Freitag, 08.04.2022, 21:05 (vor 741 Tagen) @ Ulrich

Das meine ich ja. Man darf und sollte durchaus ergebnisoffen über beide Strategien diskutieren. Beides hat Vor- und Nachteile.
Bei einigen, auch hier im Forum, vermisst man jedoch die Diskussionsbereitschaft. Da ist jeder, der nicht auf Linie diskutiert, direkt ein Coronaleugner, der die Exponentialfunktion nicht versteht.


Ich dränge niemanden in eine Ecke. Aber wenn man davon ausgeht dass sich eh alle anstecken, dann bitte jetzt laufen lassen bevor wir im Herbst wieder eine große Welle haben.


Das große Problem ist, dass Omikron bei vorher immunologisch Naiven nur eine schmalbandige Immunität gegen Omikron bewirkt, die zudem in der Regel nur recht schwach ausgeprägt ist. Bei einer im nächsten Herbst/Winter auftretenden, auf Alpha, Beta, Gamma oder Delta basierende Virus-Variante bringt eine Omikron-Infektion für diese Leute nichts. Und auch was eine Infektion mit einer der "alten" Varianten angeht, so sollte man nicht vergessen, dass man für einen vollständigen Impfschutz drei Dosen benötigt. Wieso sollte das bei einer Infektion anders sein? Da der Impfstoff den Körper nicht tatsächlich schädigt, kann man hier höher dosieren, als wenn man es mit echten Viren zu tun hätte.

Bin zum Teil bei dir Ulrich.

Die dreifache Impfung hilft nur bedingt. Die, die sich nicht impfen lassen wollen , müssen JETZT sich ihren Schutz durch omikron holen.

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Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 23:13 (vor 741 Tagen) @ Tünn

Bin zum Teil bei dir Ulrich.

Die dreifache Impfung hilft nur bedingt. Die, die sich nicht impfen lassen wollen , müssen JETZT sich ihren Schutz durch omikron holen.

Das Problem ist aber, dass eine Infektion mit Omikron diejenigen, die vorher noch nicht mit Impfstoffen oder dem Erreger selbst in Berührung gekommen sind, nur gegen Omikron schützt. Und das noch nicht einmal sonderlich gut. Besser sieht es bei Geimpften aus. Bei denen führt eine Infektion mit Omikron sowohl zur Ausbildung spezifischer Antikörper gegen Omikron als auch zu einem Anstieg der Antikörper gegen die "alten" Sars-CoV-2-Varianten.

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Tünn, Zuhause, Freitag, 08.04.2022, 23:51 (vor 741 Tagen) @ Ulrich

Bin zum Teil bei dir Ulrich.

Die dreifache Impfung hilft nur bedingt. Die, die sich nicht impfen lassen wollen , müssen JETZT sich ihren Schutz durch omikron holen.


Das Problem ist aber, dass eine Infektion mit Omikron diejenigen, die vorher noch nicht mit Impfstoffen oder dem Erreger selbst in Berührung gekommen sind, nur gegen Omikron schützt. Und das noch nicht einmal sonderlich gut. Besser sieht es bei Geimpften aus. Bei denen führt eine Infektion mit Omikron sowohl zur Ausbildung spezifischer Antikörper gegen Omikron als auch zu einem Anstieg der Antikörper gegen die "alten" Sars-CoV-2-Varianten.

Bin jetzt kein Mediziner, aber wenn das so ist dann sollte man erst Recht öffnen und durchrauschen lassen.

Die geimpften sind dann richtig geschützt und die ungeimpften zumindest gegen omikron.

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markus, Samstag, 09.04.2022, 08:52 (vor 741 Tagen) @ Tünn

Bin zum Teil bei dir Ulrich.

Die dreifache Impfung hilft nur bedingt. Die, die sich nicht impfen lassen wollen , müssen JETZT sich ihren Schutz durch omikron holen.


Das Problem ist aber, dass eine Infektion mit Omikron diejenigen, die vorher noch nicht mit Impfstoffen oder dem Erreger selbst in Berührung gekommen sind, nur gegen Omikron schützt. Und das noch nicht einmal sonderlich gut. Besser sieht es bei Geimpften aus. Bei denen führt eine Infektion mit Omikron sowohl zur Ausbildung spezifischer Antikörper gegen Omikron als auch zu einem Anstieg der Antikörper gegen die "alten" Sars-CoV-2-Varianten.


Bin jetzt kein Mediziner, aber wenn das so ist dann sollte man erst Recht öffnen und durchrauschen lassen.

Die geimpften sind dann richtig geschützt und die ungeimpften zumindest gegen omikron.

Kein Mediziner empfiehlt absichtliche Infektionen mit Viren. Im Gegenteil. Es ist besser, Infektionen möglichst zu vermeiden, weil mit jeder Infektion Organe angegriffen werden. Sich absichtlich mit Viren zu infizieren, damit man besser geschützt ist, ist eine ziemlich schräge Logik. Denn in dem Fall muss die erstmalige potentiell gefährliche Infektion in Kauf genommen werden. Man weiß aber vorher nicht, wen es schwer treffen würde.

Der beste Schutz ist die Impfung. Es war von Anfang an die Strategie, Impfstoffe zu entwickeln und sich dann aus der Pandemie herauszuimpfen. Warum sind wir dafür eigentlich zu blöd? 70% der Bevölkerung will die Impfpflicht. Gleichzeitig wartet ein Großteil der bisherigen Impfverweigerer auf genau diese Pflicht. Eigentlich will auch eine deutliche Mehrheit der CDU die Impfpflicht. Merz, Spahn, Söder und Co. haben dies noch vor einigen Wochen eingefordert. Dann wird Parteipolitik gemacht nur um der Regierung massiv zu schaden. Am Ende jubelt die AfD, die das alles für Blödsinn hält und wir bleiben weiterhin drin in der Pandemie.

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Ulrich, Samstag, 09.04.2022, 09:51 (vor 741 Tagen) @ markus

Kein Mediziner empfiehlt absichtliche Infektionen mit Viren. Im Gegenteil. Es ist besser, Infektionen möglichst zu vermeiden, weil mit jeder Infektion Organe angegriffen werden. Sich absichtlich mit Viren zu infizieren, damit man besser geschützt ist, ist eine ziemlich schräge Logik. Denn in dem Fall muss die erstmalige potentiell gefährliche Infektion in Kauf genommen werden. Man weiß aber vorher nicht, wen es schwer treffen würde.

Der beste Schutz ist die Impfung. Es war von Anfang an die Strategie, Impfstoffe zu entwickeln und sich dann aus der Pandemie herauszuimpfen. Warum sind wir dafür eigentlich zu blöd? 70% der Bevölkerung will die Impfpflicht. Gleichzeitig wartet ein Großteil der bisherigen Impfverweigerer auf genau diese Pflicht. Eigentlich will auch eine deutliche Mehrheit der CDU die Impfpflicht. Merz, Spahn, Söder und Co. haben dies noch vor einigen Wochen eingefordert. Dann wird Parteipolitik gemacht nur um der Regierung massiv zu schaden. Am Ende jubelt die AfD, die das alles für Blödsinn hält und wir bleiben weiterhin drin in der Pandemie.

Es gab heute beim Spiegel hinter der Paywall die Meldung, dass eine Corona-Infektion das Risiko eines Herzinfarkts noch Monate später relevant erhöht. Grundsätzlich kennt man das wohl auch von anderen Virus-Infekten, aber der Effekt ist bei Corona wohl stärker. Die erhöhte Gefährdung kann mehr als ein Jahr nach der Infektion anhalten. Die Impfung vermindert das zusätzliche Infarktrisiko, bringt es aber wohl leider nicht auf Null.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-das-unterschaetzte-herzinfarkt-risiko-nach-einer-infektion-a-e1cbba2e-6941-4030-aad6-23a4713f16a2

Laut dem Grünen-MdB Janosch Dahmen enthielt übrigens der im Bundestag gescheiterte Gesetzesantrag die von der Union geforderten Elemente: https://twitter.com/janoschdahmen/status/1512453087595843587

Das zeigt, dass es Friedrich Merz nur darum ging, die Bundesregierung vorzuführen. Dies ist ihm auch gelungen - mit tatkräftiger Hilfe der FDP. Aber gleichzeitig hat er demonstriert, dass er nicht regierungsfähig ist. Die Forderung nach einer Impfpflicht wird von den Unionsanhängern am stärksten unterstützt.

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Wallone, Samstag, 09.04.2022, 10:17 (vor 741 Tagen) @ Ulrich

Das zeigt, dass es Friedrich Merz nur darum ging, die Bundesregierung vorzuführen. Dies ist ihm auch gelungen - mit tatkräftiger Hilfe der FDP. Aber gleichzeitig hat er demonstriert, dass er nicht regierungsfähig ist. Die Forderung nach einer Impfpflicht wird von den Unionsanhängern am stärksten unterstützt.

Und es gab glasklare Aussagen u.a. der Unionsministerpräsidenten Söder und Wüst ("Wir brauchen die allgemeine Impfpflicht unbedingt"). Merz war ja eigentlich sowieso ein Gegner der Impfpflicht und ist dann vermutlich nur wegen der gegenläufigen Meinung in Partei und Anhängerschaft (wohl eher zum Schein) umgeschwenkt.

Aber ich bleibe dabei: Das hätte Scholz, wenn er sich in dieser Frage nicht komplett unsichtbar gemacht hätte, verhindern können. Wenn er z.B. die Ministerpräsidenten zu einem "Impfpflichtgipfel" eingeladen hätte, hätte auch ein Merz diese politischen Spielchen so kaum spielen können. Hätte, hätte, hätte…

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Ulrich, Samstag, 09.04.2022, 10:31 (vor 741 Tagen) @ Wallone

Das zeigt, dass es Friedrich Merz nur darum ging, die Bundesregierung vorzuführen. Dies ist ihm auch gelungen - mit tatkräftiger Hilfe der FDP. Aber gleichzeitig hat er demonstriert, dass er nicht regierungsfähig ist. Die Forderung nach einer Impfpflicht wird von den Unionsanhängern am stärksten unterstützt.


Und es gab glasklare Aussagen u.a. der Unionsministerpräsidenten Söder und Wüst ("Wir brauchen die allgemeine Impfpflicht unbedingt"). Merz war ja eigentlich sowieso ein Gegner der Impfpflicht und ist dann vermutlich nur wegen der gegenläufigen Meinung in Partei und Anhängerschaft (wohl eher zum Schein) umgeschwenkt.

Aber ich bleibe dabei: Das hätte Scholz, wenn er sich in dieser Frage nicht komplett unsichtbar gemacht hätte, verhindern können. Wenn er z.B. die Ministerpräsidenten zu einem "Impfpflichtgipfel" eingeladen hätte, hätte auch ein Merz diese politischen Spielchen so kaum spielen können. Hätte, hätte, hätte…

Möglich wäre es, aber von außen halte ich das für nicht beurteilbar.

Ich gehe davon aus, dass Scholz und die anderen Mitglieder seines Kabinetts aktuell vollauf mit dem Krieg in der Ukraine und dessen Folgen beschäftigt sind. Und das von früh am Morgen bis spät am Abend. Baerbock ist sogar für die Abstimmung von einer Konferenz zurückgekehrt. Das zeigt zudem, dass man nicht mit dem Ausmaß der Blockade durch Merz gerechnet hatte. Ob da überhaupt noch Zeit für so ein Treffen mit den Ministerpräsidenten gewesen wäre? Merz hingegen lehnt sich zurück. Um es mal vorsichtig auszudrücken, der Mann überarbeitet sich vermutlich nicht gerade, setzt dafür auf Show-Effekte.

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Wallone, Samstag, 09.04.2022, 11:12 (vor 740 Tagen) @ Ulrich

Möglich wäre es, aber von außen halte ich das für nicht beurteilbar.

Ich gehe davon aus, dass Scholz und die anderen Mitglieder seines Kabinetts aktuell vollauf mit dem Krieg in der Ukraine und dessen Folgen beschäftigt sind. Und das von früh am Morgen bis spät am Abend. Baerbock ist sogar für die Abstimmung von einer Konferenz zurückgekehrt. Das zeigt zudem, dass man nicht mit dem Ausmaß der Blockade durch Merz gerechnet hatte. Ob da überhaupt noch Zeit für so ein Treffen mit den Ministerpräsidenten gewesen wäre? Merz hingegen lehnt sich zurück. Um es mal vorsichtig auszudrücken, der Mann überarbeitet sich vermutlich nicht gerade, setzt dafür auf Show-Effekte.

Naja, ich weiß nicht. Also ich erkenne ja gerne an, dass der Ukraine-Krieg momentan eine ganz andere Priorität hat. Aber davon abgesehen, dass man vielleicht schon erwarten kann, dass sich eine Regierung bzw. ein Kanzler mehreren Dingen gleichzeitig widmet, war das Thema Impfpflicht doch schon lange vor dem Ukraine-Krieg da. Man hat das doch schon völlig unnötig soweit ins Frühjahr verschleppt. 296 Stimmen für diesen sog. Kompromissvorschlag am Ende, das ist nicht mal die Summe der Abgeordneten von SPD und Grünen. Das ist Scheitern mit Ansage.

Mal was anderes, weil ich jetzt eh schon zu viel zu diesem Frustthema geschrieben hab: Wie stellt sich Merz das eigentlich vor mit diesem "Dann schauen wir im Herbst nochmal"? Glaubt er wirklich, er könnte dann noch eine anrollende Welle mit einer kurzfristig eingeführten Impfpflicht brechen?

Und hast du die Rede von Kubicki gehört? Der Staat könne erwachsenen Menschen keinen Selbstschutz vorschreiben? Argh. Es ist unfassbar, wo ein Mensch intellektuell im Frühjahr 2022 steht, wenn er offenbar immer noch nicht begriffen hat, dass es nicht nur um Selbstschutz geht und die Belastung des Gesundheitssystems und mögliche Einschränkungen nicht nur Ungeimpfte betrifft.

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Ulrich, Samstag, 09.04.2022, 12:31 (vor 740 Tagen) @ Wallone

Naja, ich weiß nicht. Also ich erkenne ja gerne an, dass der Ukraine-Krieg momentan eine ganz andere Priorität hat. Aber davon abgesehen, dass man vielleicht schon erwarten kann, dass sich eine Regierung bzw. ein Kanzler mehreren Dingen gleichzeitig widmet, war das Thema Impfpflicht doch schon lange vor dem Ukraine-Krieg da. Man hat das doch schon völlig unnötig soweit ins Frühjahr verschleppt. 296 Stimmen für diesen sog. Kompromissvorschlag am Ende, das ist nicht mal die Summe der Abgeordneten von SPD und Grünen. Das ist Scheitern mit Ansage.

https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung?id=767

Bei der SPD gab es 179 Ja-Stimmen, 9 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen. 13 MdBs haben nicht teilgenommen, wohl wegen Erkrankung. Bei den Grünen gab es 102 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen. 6 MdBs haben nicht teilgenommen. Das ist nun wirklich nicht relevant. Entscheidend ist, dass es aus den Reihen der Union nur 3 Ja-Stimmen, bei der FDP nur 5 Ja-Stimmen, bei der Linken nur 7 Ja-Stimmen gekommen sind. Und das, obwohl wie Du selbst geschrieben hast auch aus den Reihen der Unionsministerpräsidenten die Forderung nach einer Impfpflicht gekommen war und es aus den Reihen der FDP-Fraktion einen Vorschlag für eine Impfpflicht ab 50 gegeben hatte.

Friedrich Merz ist jetzt der dritte neue CDU-Vorsitzende in einer relativ kurzen Zeitspanne. Er hat sich aus freien Stücken festgelegt, die Impfpflicht zu verhindern. Hätte es jetzt Druck aus den Ländern gegeben und die Impfpflicht wäre doch durchgekommen, dann wäre der nächste CDU-Vorsitzende angeschlagen gewesen. Hätte man es darauf ankommen lassen?


Mal was anderes, weil ich jetzt eh schon zu viel zu diesem Frustthema geschrieben hab: Wie stellt sich Merz das eigentlich vor mit diesem "Dann schauen wir im Herbst nochmal"? Glaubt er wirklich, er könnte dann noch eine anrollende Welle mit einer kurzfristig eingeführten Impfpflicht brechen?

Mir scheint nichts, was Friedrich Merz tut, sonderlich durchdacht zu sein. Der Mann ist nicht ohne Grund zunächst gegen Angela Merkel, dann gegen Annegret Kramp-Karrenbauer und schließlich gegen Armin Laschet gescheitert. Erst als niemand mehr aus der ersten Reihe gegen ihn angetreten ist, wurde er CDU-Vorsitzender. Merz agiert nicht strategisch, sondern höchstens taktisch.


Und hast du die Rede von Kubicki gehört? Der Staat könne erwachsenen Menschen keinen Selbstschutz vorschreiben? Argh. Es ist unfassbar, wo ein Mensch intellektuell im Frühjahr 2022 steht, wenn er offenbar immer noch nicht begriffen hat, dass es nicht nur um Selbstschutz geht und die Belastung des Gesundheitssystems und mögliche Einschränkungen nicht nur Ungeimpfte betrifft.

Dazu eine aktuelle Meldung: Ärzteverband - 60 Prozent der Kliniken müssen wegen Corona Operationen verschieben (Spiegel)

Ein frischer vollständiger Impfschutz macht eine Ansteckung deutlich unwahrscheinlicher. Geimpfte bekommen, wenn sie sich trotzdem anstecken früher Symptome als nicht Geimpfte, deutlich bevor die Virenlast ihren Höhepunkt erreicht. Sie können sich deshalb isolieren, während Ungeimpfte zunächst, während sie selbst sich noch völlig gesund fühlen, andere anstecken können. Bei erkrankten Geimpften geht die Viruslast zudem schneller zurück. All das führt dazu, dass die Impfung auch andere schützt.

Was Kubicki angeht, so habe ich diese Rede nicht gehört. War auch besser für meinen Blutruck. Was er wohl als nächstes fordern wird? Die Abschaffung der Gurtpflicht? Aufhebung von Tempo 100 auf Landstraßen?

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Wallone, Samstag, 09.04.2022, 13:54 (vor 740 Tagen) @ Ulrich

Mein Hinweis auf das Abstimmungsergebnis war gar nicht als Vorwurf an SPD- und Grünen-Fraktion gemeint. Sollte nur zeigen: Es war nicht annähernd knapp. Und das liegt für mich eben auch in der Verantwortung eines Kanzlers, sich um eine mögliche Mehrheit zu bemühen und sich nicht komplett wegzuducken.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Ulrich, Samstag, 09.04.2022, 14:12 (vor 740 Tagen) @ Wallone

Mein Hinweis auf das Abstimmungsergebnis war gar nicht als Vorwurf an SPD- und Grünen-Fraktion gemeint. Sollte nur zeigen: Es war nicht annähernd knapp. Und das liegt für mich eben auch in der Verantwortung eines Kanzlers, sich um eine mögliche Mehrheit zu bemühen und sich nicht komplett wegzuducken.

Ich bin mir sicher, dass da intern Bemühungen stattgefunden haben. Der Ablauf war ja so, dass sich zuerst abgezeichnet hatte, dass es innerhalb der Regierungskoalition keine Mehrheit für eine Impfpflicht geben würde. Daraufhin hat man versucht, parteiübergreifend zusammen mit der Opposition eine Lösung zu finden. Das schien auch möglich, bei der CDU/CSU gab es eine klare Mehrheit für diese Impfpflicht. Und auch bei der Linken war die Mehrheit der Anhängerschaft dafür. In so einer Situation sollte sich der Kanzler zurückhalten.

Aber ich glaube trotzdem nicht, dass mehr öffentlicher Druck etwas gebracht hätte. Es war Merz, der seinen Ego-Trip gestartet hat. Und die CDU hätte wohl nicht noch einen Vorsitzenden beschädigt.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Wallone, Samstag, 09.04.2022, 14:31 (vor 740 Tagen) @ Ulrich

Ich bin mir sicher, dass da intern Bemühungen stattgefunden haben. Der Ablauf war ja so, dass sich zuerst abgezeichnet hatte, dass es innerhalb der Regierungskoalition keine Mehrheit für eine Impfpflicht geben würde. Daraufhin hat man versucht, parteiübergreifend zusammen mit der Opposition eine Lösung zu finden. Das schien auch möglich, bei der CDU/CSU gab es eine klare Mehrheit für diese Impfpflicht. Und auch bei der Linken war die Mehrheit der Anhängerschaft dafür. In so einer Situation sollte sich der Kanzler zurückhalten.

Aber ich glaube trotzdem nicht, dass mehr öffentlicher Druck etwas gebracht hätte. Es war Merz, der seinen Ego-Trip gestartet hat. Und die CDU hätte wohl nicht noch einen Vorsitzenden beschädigt.

Okay, das seh ich halt anders. Selbst wenn es "interne Bemühungen" von Scholz oder anderen gegeben haben sollte, ist das doch nicht das Gleiche, wie wenn sich ein Kanzler öffentlich für so ein Thema einsetzt. Darum geht es doch gerade: Dass man Leute wie Söder und Wüst mit ihren Bekenntnissen zur Impfpflicht nicht so billig davonkommen lässt. Wenn er das Thema für wichtig hält, müsste ein Kanzler dafür auch mal in die Offensive gehen.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

markus, Samstag, 09.04.2022, 12:22 (vor 740 Tagen) @ Wallone

Die Abwesenheitsquote von deutlich unter 10% ist aber eher normal, oder? Die haben wir im Betrieb krankheitsbedingt im Durchschnitt jeden Tag.

Dem Rest stimme ich zu. Es ist erschreckend, wie wenig Weitsicht vorhanden ist. Weder kann uns eine kurzfristig eingeführte Impfpflicht im Herbst helfen. Die Vorlaufzeit, bis die gewünschte Wirkung eintritt, ist dafür einfach zu lang. Und warum Kubicki noch immer nicht begreift, dass hinter Corona ein ganzer Rattenschwanz hängt, ist mir ein Rätsel.

Es heißt seitens der FDP, dass man derzeit eine Impfpflicht nicht ausreichend gut begründen könne. Wenn man abwartet, bis entsprechende Erkenntnisse da sind, ist es allerdings schon wieder zu spät. Will man vorausschauend handeln, kann man doch nicht abwarten, bis das unerwünschte Szenario bereits eingetreten ist. Denn dann kann man es nicht mehr verhindern. Dass das Teile der Bevölkerung nicht verstehen, damit kann man leben. Wenn das aber Politiker auch nicht begreifen, ist das nicht so gut.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Davja89, Samstag, 09.04.2022, 17:41 (vor 740 Tagen) @ markus

Wie ich ja schon öfters schrieb: wäre ich inzwischen auch ein Befürworter einer Impfpflicht aber 50 oder 60+ gewesen. Allein damit dieses Thema mal vom Tisch ist.

Aber warum arbeitest du dich eigentlich dermaßen an diesem Thema ab?

In fast keinem anderen Land (gibt's eigentlich eins? Österreich oder ?) gibt es ein Corona Impfpflicht. Ja in manchen Ländern ist das auch nicht nötig, da deren Impfqoute etwas besser ist als unsere (Portugal und Dänemark). Viele Länder haben aber vergleichbare Impfqouten wie wir ( UK , USA) oder deutlich niedrigere (Osteuropa).

Also wir haben jetzt eine Welle mit 1600er I Wert über Monate. Die Intensiv Stationen sind belastet aber nicht Überlastet worden.
Der Müll wurde weiter abgeholt, die Polizei ist gekommen wenn du sie anrufst und auch so waren wir sehr weit weg von irgendwelchen Zusammenbrüchen der kritischen Infrastruktur.
Das die Zahlen jetzt sinken rechnest du dem Wettereffekt zu. Ich würde eine Sättigung der Infektionen sehen.

Wenn man sich beispielsweise die Zahlen der USA anschaut:

Etwa ähnliche hohe/Niedrige Impfqoute wie wir. Eigentlich sogar bedeutend schlechter. Wollen wir aber nicht so kleinlich sein.

80 Millionen Infektionen auf 330 Mio Einwohner. Mit Dunkelziffer wohl Locker 150 Mio Infizierte mit einem tiefen Schätzwert.

Seit Anfang Januar fallen dort die Zahlen von I Wert 1500 auf I Wert 75.
Bei fast keinen Offiziellen Maßnahmen mehr.

Deutschland:

Bessere Impfqoute als die USA.
22 Mio Offizielle Infizierte - mit Dunkelziffer mindestens 45 Mio Infizierte.
Entspricht auch etwa 50%.
Seit 10 bis 14 Tagen stabilisieren sich die Zahlen und seit einer Woche fallen diese Massiv. Das ganze bei weitreichenden Öffnungen und absolut miesen Wetter.


Es scheint also eine Sättigung der Infektionen zu geben mit Omikron. Wir sollten also bei der Grundimmunität irgendwo über 90% sein damit ist Corona nicht harmlos hat aber seinen Gesellschaftlichen Schrecken verloren. Was man ja auch den Menschen anmerkt im Umgang mit Infektionen.

Natürlich kann jetzt nächste Woche, im Sommer oder im nächsten Herbst die große Game Changer Variante kommen. Davon ausgehen kann man aber nicht, wäre genauso so unseriös wie morgen einfach mal Corona für beendet zu erklären.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

markus, Samstag, 09.04.2022, 18:10 (vor 740 Tagen) @ Davja89

Wie ich ja schon öfters schrieb: wäre ich inzwischen auch ein Befürworter einer Impfpflicht aber 50 oder 60+ gewesen. Allein damit dieses Thema mal vom Tisch ist.

Aber warum arbeitest du dich eigentlich dermaßen an diesem Thema ab?

Sagt jemand, der regelmäßig ellenlange Texte verfasst.


In fast keinem anderen Land (gibt's eigentlich eins? Österreich oder ?) gibt es ein Corona Impfpflicht. Ja in manchen Ländern ist das auch nicht nötig, da deren Impfqoute etwas besser ist als unsere (Portugal und Dänemark). Viele Länder haben aber vergleichbare Impfqouten wie wir ( UK , USA) oder deutlich niedrigere (Osteuropa).

Und dir fällt nicht auf, dass diese Länder deutlich mehr Todesfälle zu beklagen hatten? Ist es sinnvoll, sich an Länder zu orientieren, die komplett verkackt haben? Oder sollte man sich nicht besser an Länder orientieren, die es besser gemacht haben?


Also wir haben jetzt eine Welle mit 1600er I Wert über Monate. Die Intensiv Stationen sind belastet aber nicht Überlastet worden.
Der Müll wurde weiter abgeholt, die Polizei ist gekommen wenn du sie anrufst und auch so waren wir sehr weit weg von irgendwelchen Zusammenbrüchen der kritischen Infrastruktur.

Es gab allerdings auch Gegenmaßnahmen.

Das die Zahlen jetzt sinken rechnest du dem Wettereffekt zu. Ich würde eine Sättigung der Infektionen sehen.

Dass es einen klimatischen Effekt gibt, streitet aus der Wissenschaft niemand mehr ab.


Wenn man sich beispielsweise die Zahlen der USA anschaut:

Etwa ähnliche hohe/Niedrige Impfqoute wie wir. Eigentlich sogar bedeutend schlechter. Wollen wir aber nicht so kleinlich sein.

80 Millionen Infektionen auf 330 Mio Einwohner. Mit Dunkelziffer wohl Locker 150 Mio Infizierte mit einem tiefen Schätzwert.

Seit Anfang Januar fallen dort die Zahlen von I Wert 1500 auf I Wert 75.
Bei fast keinen Offiziellen Maßnahmen mehr.

Deutschland:

Bessere Impfqoute als die USA.
22 Mio Offizielle Infizierte - mit Dunkelziffer mindestens 45 Mio Infizierte.
Entspricht auch etwa 50%.
Seit 10 bis 14 Tagen stabilisieren sich die Zahlen und seit einer Woche fallen diese Massiv. Das ganze bei weitreichenden Öffnungen und absolut miesen Wetter.


Es scheint also eine Sättigung der Infektionen zu geben mit Omikron. Wir sollten also bei der Grundimmunität irgendwo über 90% sein damit ist Corona nicht harmlos hat aber seinen Gesellschaftlichen Schrecken verloren. Was man ja auch den Menschen anmerkt im Umgang mit Infektionen.

Natürlich kann jetzt nächste Woche, im Sommer oder im nächsten Herbst die große Game Changer Variante kommen. Davon ausgehen kann man aber nicht, wäre genauso so unseriös wie morgen einfach mal Corona für beendet zu erklären.

Es geht um potenzielle neue Varianten. Nachdem man bereits zwei Sommer verkackt hat, sollte man nicht einen dritten ungenutzt liegen lassen.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Davja89, Samstag, 09.04.2022, 20:53 (vor 740 Tagen) @ markus

Den klimatischen Effekt hat nie jemand abgestritten ausser Leute die Ostern 2021 noch beinharte Maßnahmen wollten (Stichwort Osterruhe). Oder im Mai immer noch nicht lockern wollten wegen zu hohen Zahlen. Ob du damals dazu gehört hast weiss ich nicht mehr.

Allerdings setzt dieser erst langsam ein. Der Effekt ist auch sehr von der tatsächlichen Wetterentwicklung abhängig. Wenn der Wettereffekt im Februar Wert X ist dann ist das halt ein Durchschnittswert. Wenn es dann in der Realität den ganzen Februar regnet oder schneit hat das ganze mit der Realität nix zu tun. Wir haben seit ca. 14 Tagen extrem unbeständiges Wetter.
Die Wochen davor war es ganz gut.
Allerdings beschleunigt sich das Fallen der Zahlen erst seit ein paar Tagen. Also die Zahlen fallen immer schneller obwohl der Wetterfaktor eher wieder schlechter wird. Und natürlich gibt es einen Verzug von etwa 10 Tagen. Aber auch dann dürften die Zahlen nicht immer schneller Fallen sondern müssten eher wieder ansteigen oder zumindest langsamer Fallen.
Daher muss es zumindest noch einen zusätzlichen Faktor geben.

Das wären entweder eine Grundimmunität bzw. Durchseuchung oder es hat sich etwas im Zusammenstellen der Zahlen/Teststrategie getan.
Das erste halte ich für sehr wahrscheinlich das zweite will ich gar nicht abschließend bewerten, mir ist aber nichts aufgefallen.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

CLM, Berlin, Sonntag, 10.04.2022, 12:32 (vor 739 Tagen) @ Davja89

Du kannst es dir sparen. Er wird nicht akzeptieren, dass mit Omikron mittlerweile annähernd eine Herdenimmunität erreicht ist und dies der Hauptgrund für die sinkenden Zahlen ist.

Nein, es ist der Sommereffekt. Den Widerspruch, dass wir aber seit mittlerweile 11-12 Tagen viel kältere Temperaturen (und damit viel weniger Zusammenkünfte im Freien, sondern eher in geschlossenen Räumen) haben und dabei die Zahlen aber immer stärker sinken (die Kurve also immer steiler abfällt), kann er dabei ebenso wenig erklären, wie dass es den Sommereffekt in krasser Form in Dänemark bereits mitten im Winter im Februar gegeben haben muss, wo dieser Sommerfaktor, noch viel viel höher ist. Und trotzdem hat sich die Inzidenz dort seit dem von 5648 bis Ende Februar auf 2743 innerhalb von 2 Wochen halbiert und ist bis heute auf 322 gefallen. Und das ganze übrigens trotz vollständiger Beendigung aller Maßnahmen am 1. Februar.

Aber wahrscheinlich war in Dänemark im Februar schon Frühling mit blühenden Bäumen und die Menschen waren bei Temperaturen von 20° schon massenhaft draußen. ... wait... nein. Die Tageshöchsttemperaturen lagen im Februar beständig zwischen 4 und 7°. Bis Mitte März haben sich diese überhaupt nicht verändert und oh Wunder, in den letzten 10 Tagen sind es exakt die gleichen Temperaturen, wie im Februar, nur Ende März waren sie mal für 1-2 Wochen bei 7-10°.

Na gut das ist Dänemark, die haben ja schließlich viel mehr geimpft. Komischerweise hatten die aber trotzdem eine drei mal so hohe Omikronwelle (laut offiziellen Zahlen bei 10 mal so vielen Tests wie hierzulande), aber der Widerspruch wird schon auch einen Grund haben. Also zurück nach Deutschland:

Hierzulande gingen die Zahlen ebenfalls Mitte Februar zurück (von Inzidenz 1620 am 9.2. auf 1292 am 2.3.). Vermutlich war damals auch schon Frühling bei uns, denn bis Ende Januar hatten wir wöchentliche Steigerungsraten der Inzidenz von bis zu +63%. Der Sommereffekt muss dann innerhalb von 2-3 Wochen dazu geführt haben, dass die Zahlen sich umdrehten und wir dann sinkende Zahlen hatten (wöchentliche Steigerungsrate von knapp -9%).

Dann stiegen Anfang März die Zahlen wieder, obwohl das Wetter extrem viel sonniger wurde. Wir erreichten wieder wöchentliche Steigerungsraten von +22%. Offenbar zählte dieser Rückgang von 1,4 auf 1 dann plötzlich nicht mehr, weil es bei uns wohl mehr Jahreszeiten gibt als in Dänemark. Könnte natürlich auch an BA2 gelegen haben, was einen extrem viel höheren R-Wert haben musste, damit dieser Wechsel trotz weiter voranschreitendem Sommerfaktor auftreten konnte. Und plötzlich muss nun dieser R-Wert wieder ins Bodenlose gefallen sein, weil er gegen den Sommerfaktor plötzlich nicht mehr ankommt (wo er das vorher so gut konnte), so dass binnen 3 Wochen aus der wöchentlichen Steigerung von +22% ein Rückgang von -26% wird, trotz fehlender Maskenpflicht und vor allem deutlich kälterem Wetter.
Die Tageshöchsttemperaturen lagen im gesamten März deutlich über 10° und zwischen dem 22. und 28.3. sogar bei 15 bis 22° und liegen seit dem 31.3. bei deutlich unter 10° und um den 1./2.4. sogar bei -2 bis +3°. Aber wie wir gelernt haben, ist dieses Aprilwetter in dem Sommerfaktor voll eingepreist. Es macht also keinen Unterschied auf diesen Faktor ob wir mit Mütze und Handschuhen und dicker Winterjacke und zum Teil bei Regen rausgehen müssen oder mit T-Shirt mittags schon draußen in der Sonne Essen können. Es ist nun mal so, dass der Faktor, der im Januar noch 1,4 betrug nun auf Teufel komm raus in diesem bisherigen April bei unter 1 liegt und nur deswegen fallen jetzt die Zahlen.

Es ist aber auch ne Krux. Da fällt mir schon wieder ein Widerspruch auf. Nämlich der, dass sowohl 2020 als auch 2021 die Zahlen erst gegen Ende April deutlich gefallen sind und zwar nicht nur bei uns, sondern auch in vielen anderen Ländern. Aber es kann eben nicht sein, was nicht sein darf. Wenn man jetzt eingestehen müsste, dass Omikron durch ist, dann könnte man ja nicht mehr so schön mahnen und warnen, sondern müsste sich bis auf das Herbst-Thema beschränken und es bliebe nur noch die Hoffnung auf eine Auferstehung der Deltavariante...

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

simie, Krefeld, Sonntag, 10.04.2022, 13:13 (vor 739 Tagen) @ CLM

Vor ein paar Wochen hieß es auch noch, ich meine sogar von Markus selbst so formuliert, mit Verweis auf Südafrika, dass es bei Omikron unter Umständen gar keinen saisonalen Effekt gibt. Das widerspricht dann schon der aktuellen Einschätzung, dass der jetzige Rückgang mit dem saisonalen Effekt zu erklären ist.
Irgendwie hat man bei einigen Diskutanten schon das Gefühl, dass diese nicht mehr wirklich faktenbasiert argumentieren, sondern in ihrer Blase festhängen.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

markus, Sonntag, 10.04.2022, 12:48 (vor 739 Tagen) @ CLM

Na gut das ist Dänemark, die haben ja schließlich viel mehr geimpft. Komischerweise hatten die aber trotzdem eine drei mal so hohe Omikronwelle (laut offiziellen Zahlen bei 10 mal so vielen Tests wie hierzulande), aber der Widerspruch wird schon auch einen Grund haben.

Die fällt dein eigener Widerspruch nicht auf? Wenn die Welle in Dänemark drei mal so hoch war wie in Deutschland, spricht das gegen die Annahme, dass „Omikron durch“ ist, sondern eher dafür, dass bei uns noch Luft nach oben ist.
Du hast dich bereits letztes Jahr verrannt, als es um die Impfquote ging. Kein Experte behauptet derzeit, wir hätten die Herdenimmunität erreicht. Im Gegenteil geht man davon aus, dass eine Herdenimmunität gar nicht zu erreichen ist.

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CLM, Berlin, Sonntag, 10.04.2022, 13:04 (vor 739 Tagen) @ markus

Die fällt dein eigener Widerspruch nicht auf? Wenn die Welle in Dänemark drei mal so hoch war wie in Deutschland, spricht das gegen die Annahme, dass „Omikron durch“ ist, sondern eher dafür, dass bei uns noch Luft nach oben ist.
Du hast dich bereits letztes Jahr verrannt, als es um die Impfquote ging. Kein Experte behauptet derzeit, wir hätten die Herdenimmunität erreicht. Im Gegenteil geht man davon aus, dass eine Herdenimmunität gar nicht zu erreichen ist.

Och markus, du erinnerst dich so genau, was ich vor einem Jahr geschrieben habe, aber nicht an das, was ich vor 5 Tagen direkt auf deinen Beitrag antwortete: Hier noch mal zur Erinnerung

Da rechnete ich dir doch schon vor, dass die Zahlen durchaus mit denen in Dänemark vergleichbar sind, und wir mit Dunkelziffer mindestens auf dem dänischen Niveau gelegen haben müssen (wenn nicht gar höher) und die Dänen schlicht 10 mal mehr Testen.

Aber du wirst schon recht haben: Es liegt nur am Sommereffekt-Faktor. Der erklärt alles trotz Temperatursturz um 15-20°. Und die Widersprüche ignorieren wir einfach weg...

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markus, Sonntag, 10.04.2022, 13:17 (vor 739 Tagen) @ CLM

Da rechnete ich dir doch schon vor, dass die Zahlen durchaus mit denen in Dänemark vergleichbar sind, und wir mit Dunkelziffer mindestens auf dem dänischen Niveau gelegen haben müssen (wenn nicht gar höher) und die Dänen schlicht 10 mal mehr Testen.

Da ist dir aber auch erklärt worden, dass deine Berechnung falsch sein kann. Experten gehen von einer Dunkelziffer aus, die zu einer Verdoppelung der Zahlen führt. https://www.rnd.de/politik/coronavirus-weniger-neuinfektionen-aber-wahrscheinlich-ein-hohe-dunkelziffer-KMYD4DHIONFRPMHHBDIQK2WWUY.html
Du gehst dagegen von einer Verfünffachung aus. Tut mir leid, aber da folge ich eher den richtigen Experten als reinen Forumslaien wie dich. Am Ende hast du eingeräumt, dass dies nur deine persönliche Meinung sei, die auch falsch sein kann.

Wir sollten weniger spekulieren. Das was in der Wissenschaft nahezu unbestritten ist, ist der klimatische Effekt. Das was sich darüber hinaus aus den RKI Daten ablesen lässt, ist, dass die Tests massiv heruntergefahren werden. Es mag weitere Effekte geben. Aber das ist dann größtenteils Mutmaßung.

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CLM, Berlin, Sonntag, 10.04.2022, 13:43 (vor 739 Tagen) @ markus

Und trotzdem beharrst du weiter auf dem Sommereffekt, trotz quasi Wintereinbruch. Das passt doch gleich so gar nicht zusammen. Trotz statistischem Rückgang des Faktors von 1,4 auf weniger als 1.

Selbst wenn es nur eine Dunkelziffer von 2 gäbe (was ich nicht ansatzweise glaube, wenn ich alleine nur an die PCR-Rationierung denke oder daran, wie viele Menschen gerade "auf den letzten Metern" trotz Impfung, geringer Krankheitsschwere und allen weiteren geringen Begleiterscheinungen eine Quarantäne vermeiden wollen), wären wir immer noch bei bei etwa 30 Mio Omikroninfizierten. Bei Faktor 3 wären es schon 45 Mio, bei 4 dann bereits 60 Mio. Man sieht, die Zahl ändert sich sehr schnell, selbst wenn man nur Kommastellen ändert. Genau werden wir es nie erfahren. Aber da man bisher auch immer mindestens von einer Dunkelziffer 2 ausging, auch während Welle 2, 3 und 4, kann man nun wegen der genannten Gründe allein schon wegen der schieren Masse an Infektionen (die es ja in den vorherigen Wellen so nicht ansatzweise gab) von einer deutlichen höheren Dunkelziffer ausgehen. Sie wird nur in den ersten Wochen und wenigen Monaten der Pandemie höher gewesen sein. Und dazu kommen dann noch 15-25 Mio weitere Genesene (vornehmlich Delta) und weit über 60 Mio Geimpfte (und fast so viele Geboosterte).

Also ja, ich halte es für möglich (und logisch erklärbar), dass wir annähernd eine Herdenimmunität mit dem Omikronerreger erreicht haben könnten. Denn auch hier sind die Folgen ja nicht starr (nach dem Motto "erst ab 81,234% Durchinfizierung gehen die Zahlen zurück") sondern fließend. Es mag durchaus zutreffend sein, dass wir keine sterile Herdenimmunität erreichen werden. Aber die Zahl der Infizierten ist so hoch, dass das Virus es zunehmend schwerer hat neue Wirte zu finden, die bisher noch nicht infiziert waren. Und das ist der Hauptgrund für die sinkenden Zahlen. Auch weil der Sommereffekt durch das teilweise sehr kalte Wetter in den letzten 11-12 Tagen (in Frankreich gab es letztens den kältesten Apriltag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen) bisher deutlich (!) weniger zum Tragen kommt, als er das vielleicht in den letzten beiden Jahren getan hat. Und wie gesagt: Selbst da zeigte dieser sich erst gegen Ende April und richtig deutlich sogar erst im Mai.

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markus, Sonntag, 10.04.2022, 14:11 (vor 739 Tagen) @ CLM

Und trotzdem beharrst du weiter auf dem Sommereffekt, trotz quasi Wintereinbruch. Das passt doch gleich so gar nicht zusammen. Trotz statistischem Rückgang des Faktors von 1,4 auf weniger als 1.

Warum du gedanklich nur bei Sommer oder Winter bist und den Frühling unterschlägst, ist mir ein Rätsel. Im Sommer (genauer Anfang Juli) soll der Faktor auf bis zu 0,6 sinken. Wir haben derzeit weder Winter, noch Sommer. Das was draußen passiert, ist gerade ganz typisches Wetter für den Monat April und laut der Studie mit dem Faktor 1 bemessen. Natürlich ist das gerade nicht Juli, aber halt auch nicht Januar, sondern ziemlich genau dazwischen. Die Tage sind bereits wesentlich länger und die Temperatur ist höher als Januar. Für mich spricht nichts gegen den in der Studie ermittelten Faktor, weil es jetzt gerade weder zu kalt, noch zu warm ist. Eher typisch April einschließlich wechselhaftes Wetter.

Selbst wenn es nur eine Dunkelziffer von 2 gäbe (was ich nicht ansatzweise glaube, wenn ich alleine nur an die PCR-Rationierung denke oder daran, wie viele Menschen gerade "auf den letzten Metern" trotz Impfung, geringer Krankheitsschwere und allen weiteren geringen Begleiterscheinungen eine Quarantäne vermeiden wollen), wären wir immer noch bei bei etwa 30 Mio Omikroninfizierten.

Wieviele Menschen sind es denn genau? Ist das nicht die nächste Bauchgefühl-These?

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CLM, Berlin, Sonntag, 10.04.2022, 14:41 (vor 739 Tagen) @ markus

Warum du gedanklich nur bei Sommer oder Winter bist und den Frühling unterschlägst, ist mir ein Rätsel. Im Sommer (genauer Anfang Juli) soll der Faktor auf bis zu 0,6 sinken. Wir haben derzeit weder Winter, noch Sommer.

Wo habe ich denn etwas zum Sommer geschrieben? Ich nenne es nur Sommereffekt, weil es eben mehr als ein Wettereffekt ist und aus sonnigeren Tagen, wärmeren Temperaturen und längeren Tagen besteht. Die längeren Tage haben wir, ja, insbesondere seit der Zeitumstellung. Von sonnigeren Tagen und höheren Temperaturen kann man aber im April bisher eben nicht sprechen, im Gegenteil!

Das was draußen passiert, ist gerade ganz typisches Wetter für den Monat April und laut der Studie mit dem Faktor 1 bemessen.

Es ist eben nicht ganz so typisch, wie es wohl in die Studie eingeflossen ist. Vom wechselhaften Wetter mag es stimmen, aber nicht ansatzweise von den Temperaturen. Bis jetzt ist es auch in Deutschland einer der kältesten Aprils seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Was schon deswegen erstaunlich ist, weil der Klimawandel ja eigentlich für deutlich wärmere Temperaturen sorgt. Und das ist temperaturbedingt eben eine krasse Abweichung zu den Werten, die in die Studie eingeflossen sein mögen. Die Temperatur ist dann nun mal der entscheidende Punkt ob ich mich draußen mit Freunden treffe oder wir drinnen etwas unternehmen.

Natürlich ist das gerade nicht Juli, aber halt auch nicht Januar, sondern ziemlich genau dazwischen. Die Tage sind bereits wesentlich länger und die Temperatur ist höher als Januar. Für mich spricht nichts gegen den in der Studie ermittelten Faktor, weil es jetzt gerade weder zu kalt, noch zu warm ist. Eher typisch April einschließlich wechselhaftes Wetter.

Wohnst du auf den Kanaren? Es ist momentan deutlich zu kalt für April.

Insofern ist es auch nicht durch diesen Faktor erklärbar, warum im März die Zahlen noch stiegen und dann zunächst nur ganz langsam fielen, als es 10 Grad wärmer war als jetzt. Und warum sie dann deutlich anfingen zu fallen als die Temperaturen teilweise um 20 Grad einbrachen. Da kannst du gern auf statistischen Durchschnittswerten beharren, die angeblich schon eingepreist seien. Es wird trotzdem für den Einzelfall 2022 nicht richtiger.


Wieviele Menschen sind es denn genau? Ist das nicht die nächste Bauchgefühl-These?

Ungefähr so wie deine Bauchgefühl-These Delta wird im Herbst wieder zum Problem.

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markus, Sonntag, 10.04.2022, 15:08 (vor 739 Tagen) @ CLM

Wieviele Menschen sind es denn genau? Ist das nicht die nächste Bauchgefühl-These?


Ungefähr so wie deine Bauchgefühl-These Delta wird im Herbst wieder zum Problem.

Ich stelle das allerdings nicht als Fakt dar. Eine Delta Variante „kann“ zu einem Problem ab Herbst führen. Das ist auch nicht meine These. Das hat Drosten mehrfach gesagt.

Du kommst dagegen mit vielen Eigeninterpretationen um die Ecke, die man von den Experten so nicht hört. Was qualifiziert dich dazu? Bist du Virologe oder Epidemiologe?

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CLM, Berlin, Sonntag, 10.04.2022, 16:18 (vor 739 Tagen) @ markus

Du kommst dagegen mit vielen Eigeninterpretationen um die Ecke, die man von den Experten so nicht hört. Was qualifiziert dich dazu? Bist du Virologe oder Epidemiologe?

Na sieh mal einer an. Ich erlaube mir tatsächlich Zahlen zu interpretieren. Ich wusste nicht, dass ich dafür die Erlaubnis von Wissenschaftlern oder von dir brauche. Stand nicht in den Nutzungsbedingungen dieses Forums. Ich frage dann zukünftig nach.

Du verfolgst meine Beiträge ja sehr genau, wie ich festgestellt habe. Jedenfalls kannst du noch fehlerfrei aus Beiträge von vor einem Jahr zitieren. Dann dürfte dir auch nicht entgangen sein, dass ich die Inzidenz und andere Kennwerte in Deutschland und anderen Ländern Europas seit Beginn der Pandemie sehr genau verfolge und auswerte. Anhand dieser Werte kann man Entwicklungen und Tendenzen recht früh erkennen, lange bevor es die Medien tun. Bei vielen Entwicklungen ist sehr schnell klar, welche Gründe es dafür gibt (z.B. als nach Lockdowns die Zahlen sanken), bei einigen gibt es Interpretationsspielraum. Wenn ich letztere hier um Forum mitgeteilt habe, habe ich stets kenntlich gemacht, dass es sich um meine Vermutungen handelt, „dass es so aussieht als ob…“ oder „es könnte an… liegen“. Ich habe auch stets dazu geschrieben, dass natürlich auch andere Faktoren mit hinein spielen und sich Entwicklungen erst bestätigen müssen oder es eben auch anders weiter gehen kann. Übrigens auch jetzt beim Thema Omikron-Durchseuchung.
Wenn sich unsichere Entwicklungen und angenommene Prognosen dann aber bestätigt haben, dann und nur dann bin ich in meinen Aussagen bestimmter geworden und habe weniger im Konjunktiv geschrieben. Das passiert auch jetzt. Es ist einfach die letztmögliche Erklärung, die noch logisch begründbar ist, da andere nicht mehr zutreffen. Weder wurden neue Maßnahmen eingeführt, die während kalter Temperaturen zu sinkenden Zahlen führen können, noch kann man ein selbständig kontaktreduziertes Verhalten der Menschen erkennen (Verkehrsdaten, volle Stadien, gefüllte Clubs, volle Bowlingbahnen, Restaurants in denen man ohne Reservierung die nächsten 2 Wochen keinen Tisch bekommt,…). Auch deutlich besseres Wetter und warme Temperaturen, bei denen viele Leute auch abends noch in großer Zahl und lange draußen sind liegen derzeit nicht an. Im Gegenteil, wir haben den bisher kältesten April überhaupt. Und trotzdem wird der Sinkflug der Zahlen stärker und stärker. Ja, die Testzahlen gehen zurück, das könnte mit dazu beitragen. Es gibt aber eben durch Wegfall von 3G und 2G auch schlicht weniger Gründe sich zu testen. Die Positivquote nämlich bleibt konstant und ist in den letzten Wochen deutlich gestiegen. Und auch wenn das natürlich auch darauf zurückzuführen ist, dass sich quasi nur noch Schnelltestpositive auch PCR-testen lassen, ist das trotzdem auch ein Zeichen für eine hohe Dunkelziffer. Insofern kann der Rückgang der Tests nicht der alleinige noch übrig gebliebene Grund für diesen mittlerweile doch starken Rückgang der Inzidenz sein. Darüberhinaus spiegelt sich diese Entwicklung in nahezu allen europäischen Ländern, in vielen sogar deutlich früher als in Deutschland, wo die angesprochenen eventuellen Gründe noch weniger zum Tragen kommen, wie hier schon. Am Ende bleibt nicht mehr viel.

Natürlich ist das nicht genug für eine wissenschaftliche Abhandlung. Es gibt keine Beweise dafür, wenn du so willst. Und dennoch erlaube ich mir für mich diese Erklärung zu geben und ich bin so frei, dies hier zu teilen. Und darüberhinaus bin ich ja nicht der einzige, der diese Interpretation so anstellt.

Wenn dir das nicht passt, ist das dein gutes Recht und du kannst gern in deiner Angst- und Vorsichtsblase weiter leben, wie das viele Deutsche gerade tun. Ich erlaube mir nun zumindest für den Sommer wieder etwas durchzuatmen und freier durchs Leben zu gehen, wie das viele Europäer gerade tun. Die Voraussetzungen dafür sind da und das ist auch nicht unverantwortlich.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

markus, Sonntag, 10.04.2022, 16:32 (vor 739 Tagen) @ CLM

Wenn dir das nicht passt, ist das dein gutes Recht und du kannst gern in deiner Angst- und Vorsichtsblase weiter leben, wie das viele Deutsche gerade tun.

Umgekehrt könnte man jetzt darauf antworten:
Wenn dir das nicht passt, ist das dein gutes Recht und du kannst gern in deiner Verharmloserblase weiter leben, wie das viele Deutsche gerade tun.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

CLM, Berlin, Sonntag, 10.04.2022, 18:21 (vor 739 Tagen) @ markus

Na wenn das alles ist, was dir dazu einfällt, ist doch alles prima.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

markus, Samstag, 09.04.2022, 21:10 (vor 740 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von markus, Samstag, 09.04.2022, 21:29

Den klimatischen Effekt hat nie jemand abgestritten ausser Leute die Ostern 2021 noch beinharte Maßnahmen wollten (Stichwort Osterruhe). Oder im Mai immer noch nicht lockern wollten wegen zu hohen Zahlen. Ob du damals dazu gehört hast weiss ich nicht mehr.

Allerdings setzt dieser erst langsam ein. Der Effekt ist auch sehr von der tatsächlichen Wetterentwicklung abhängig. Wenn der Wettereffekt im Februar Wert X ist dann ist das halt ein Durchschnittswert. Wenn es dann in der Realität den ganzen Februar regnet oder schneit hat das ganze mit der Realität nix zu tun. Wir haben seit ca. 14 Tagen extrem unbeständiges Wetter.

Dass es im Februar regnet und/oder schneit ist aber genauso normal, wie ein typisches Aprilwetter. Das ist alles mit eingepreist. Der Übergang ist fließend, weil die Tage fließend länger werden und die durchschnittliche Temperatur ansteigt. Laut einer Studie beträgt der klimatische Faktor Anfang Januar bei bis zu 1,4. Anfang April liegt er bereits unter 1. Bis zu 40% Aufschlag ist enorm.

Die Wochen davor war es ganz gut.
Allerdings beschleunigt sich das Fallen der Zahlen erst seit ein paar Tagen. Also die Zahlen fallen immer schneller obwohl der Wetterfaktor eher wieder schlechter wird. Und natürlich gibt es einen Verzug von etwa 10 Tagen. Aber auch dann dürften die Zahlen nicht immer schneller Fallen sondern müssten eher wieder ansteigen oder zumindest langsamer Fallen.
Daher muss es zumindest noch einen zusätzlichen Faktor geben.
Das wären entweder eine Grundimmunität bzw. Durchseuchung oder es hat sich etwas im Zusammenstellen der Zahlen/Teststrategie getan.
Das erste halte ich für sehr wahrscheinlich das zweite will ich gar nicht abschließend bewerten, mir ist aber nichts aufgefallen.

Das erste ist reines Bauchgefühl. Das zweite lässt sich überprüfen.
Es wird z.B. deutlich weniger getestet. In KW13 waren es z.B. nur noch rund 1,9 Millionen Tests. Eine Woche vorher waren es noch 2,3 Millionen Tests.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

markus, Samstag, 09.04.2022, 10:22 (vor 741 Tagen) @ Wallone

Das zeigt, dass es Friedrich Merz nur darum ging, die Bundesregierung vorzuführen. Dies ist ihm auch gelungen - mit tatkräftiger Hilfe der FDP. Aber gleichzeitig hat er demonstriert, dass er nicht regierungsfähig ist. Die Forderung nach einer Impfpflicht wird von den Unionsanhängern am stärksten unterstützt.


Und es gab glasklare Aussagen u.a. der Unionsministerpräsidenten Söder und Wüst ("Wir brauchen die allgemeine Impfpflicht unbedingt"). Merz war ja eigentlich sowieso ein Gegner der Impfpflicht und ist dann vermutlich nur wegen der gegenläufigen Meinung in Partei und Anhängerschaft (wohl eher zum Schein) umgeschwenkt.

Aber ich bleibe dabei: Das hätte Scholz, wenn er sich in dieser Frage nicht komplett unsichtbar gemacht hätte, verhindern können. Wenn er z.B. die Ministerpräsidenten zu einem "Impfpflichtgipfel" eingeladen hätte, hätte auch ein Merz diese politischen Spielchen so kaum spielen können. Hätte, hätte, hätte…

Es gab allerdings genügend Gipfel auf genau dieser Ebene und dort hieß es immer, dass alle Ministerpräsidenten die Impfpflicht wollen.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Wallone, Samstag, 09.04.2022, 10:24 (vor 741 Tagen) @ markus

Es gab allerdings genügend Gipfel auf genau dieser Ebene und dort hieß es immer, dass alle Ministerpräsidenten die Impfpflicht wollen.

Ja, aber man hätte halt auch den inhaltlichen Rahmen einer Impfpflicht abstecken müssen. So war klar, dass die Gefahr riesengroß ist, dass man sich mit den verschiedenen Gesetzentwürfen gegenseitig blockiert.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Davja89, Samstag, 09.04.2022, 18:09 (vor 740 Tagen) @ Wallone

Zur Wahrheit gehört das die Politik erst keine Impfpflicht wollte. Dann als die Mehrheit für eine Impfpflicht da war in der Bevölkerung, war plötzlich auch die Politik dafür.
Daher stand immer der Verdacht im Raum das dass reines Regieren nach Umfragen war, und niemals ein ernsthafter politischer Wille dahinter stand.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Wallone, Sonntag, 10.04.2022, 10:15 (vor 740 Tagen) @ Davja89

Zur Wahrheit gehört das die Politik erst keine Impfpflicht wollte. Dann als die Mehrheit für eine Impfpflicht da war in der Bevölkerung, war plötzlich auch die Politik dafür.
Daher stand immer der Verdacht im Raum das dass reines Regieren nach Umfragen war, und niemals ein ernsthafter politischer Wille dahinter stand.

Ja, dieser Gedanke ist zumindest nicht abwegig. Ich würde es eher so sehen: Die Impfpflicht ist einfach kein Gewinnerthema. Einen gewissen Überzeugungswandel würde ich in der Politik schon sehen. Aber auch mit einer Mehrheit in der Bevölkerung bleibt das politisch eine fragile Sache. Einfach weil viele der Gegner sehr dezidiert auftreten, während ein Teil der Befürworter eher indifferent ist. Das ist sogar nachvollziehbar: Wir wissen ja alle nicht so genau, wo wir nächsten Herbst stehen. Da gilt dann eben auch der Satz: There is no glory in prevention. Mit akuten Eindämmungsmaßnahmen tut man sich in der Politik deutlich leichter. Ich hatte den Eindruck: Fast alle waren froh, das Thema irgendwie wieder los zu sein.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

markus, Sonntag, 10.04.2022, 11:30 (vor 739 Tagen) @ Wallone

Mit akuten Eindämmungsmaßnahmen tut man sich in der Politik deutlich leichter. Ich hatte den Eindruck: Fast alle waren froh, das Thema irgendwie wieder los zu sein.

Man hat es ja auch wunderbar an den Diskussionen gesehen. Die Ausgangssperren sowie die Schließung von Arbeits- und Bildungsstätten sind jedesmal ziemlich zügig und ohne größere Bedenken eingeführt worden. Bei der Impfpflicht tut man sich deutlich schwerer. Offenbar sind da die Bedenken größer als bei den Eindämmungsmaßnahmen. Sprich: Nicht die Impfpflicht, sondern die Eindämmungsmaßnahmen sind aus Sicht der Politik das kleinere Übel, um im Fall der Fälle agieren zu können.

Dabei wäre es m.E. andersherum deutlich sinnvoller. Die Strategie war doch eigentlich die, dass Impfstoffe entwickelt werden sollten und die Pandemie durch die Impfungen beendet wird. Die Eindämmungsmaßnahmen sollten nur vorübergehend sein und den Zeitraum bis zu den Impfungen zu überbrücken. Nun hat man beschlossen, dass wir die Impfungen nicht im ausreichenden Umfang nutzen (freiwillig wird sich wohl nicht mehr viel tun) und im Zweifel weiterhin auf Eindämmungsmaßnahmen setzen, falls die Situation ab Herbst ggf. auch mit neuen Varianten wieder schwieriger werden sollte.

Zwar weiß niemand, ob es ab Herbst erneut eskalieren wird. Das ist bei präventiven Maßnahmen aber oft so. Aber warum soll dieses Risiko zulasten derjenigen gehen, die in den letzten zwei Jahren massive Nachteile hatten? Warum geht das Risiko nicht zulasten derjenigen, die uns seit zwei Jahren an der Nase herumführen? Zumal sich das Risiko für die zweite Gruppe in Grenzen hält, geht es doch nur darum, dass die verpflichtende Impfung evtl. umsonst war, weil es ab Herbst vielleicht doch nicht erneut eskaliert. Weitere Risiken sehe ich nicht. Die Impfungen sind zwischenzeitlich Milliardenfach verimpft worden. Die Vorteile überwiegen bei weitem etwaige Nachteile.

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Ulrich, Sonntag, 10.04.2022, 10:30 (vor 740 Tagen) @ Wallone

Zur Wahrheit gehört das die Politik erst keine Impfpflicht wollte. Dann als die Mehrheit für eine Impfpflicht da war in der Bevölkerung, war plötzlich auch die Politik dafür.
Daher stand immer der Verdacht im Raum das dass reines Regieren nach Umfragen war, und niemals ein ernsthafter politischer Wille dahinter stand.


Ja, dieser Gedanke ist zumindest nicht abwegig. Ich würde es eher so sehen: Die Impfpflicht ist einfach kein Gewinnerthema. Einen gewissen Überzeugungswandel würde ich in der Politik schon sehen. Aber auch mit einer Mehrheit in der Bevölkerung bleibt das politisch eine fragile Sache. Einfach weil viele der Gegner sehr dezidiert auftreten, während ein Teil der Befürworter eher indifferent ist. Das ist sogar nachvollziehbar: Wir wissen ja alle nicht so genau, wo wir nächsten Herbst stehen. Da gilt dann eben auch der Satz: There is no glory in prevention. Mit akuten Eindämmungsmaßnahmen tut man sich in der Politik deutlich leichter. Ich hatte den Eindruck: Fast alle waren froh, das Thema irgendwie wieder los zu sein.

Ich glaube, da kommen mehrere Dinge zusammen. Einmal hat man in der Politik zunächst auf die Vernunft der Bevölkerung gesetzt. Man hat nicht wahrgenommen, welche Wucht die Kampagnen fanatischer Impfgegner entwickeln können. Dabei hätte man durchaus gewarnt sein können. Gegen die Masern-Impfungen waren diese Leute auch in Deutschland aktiv, in Japan haben sie die HPV-Impfungen praktisch verhindert. Das hat dazu geführt, dass man geglaubt hat, so gut wie jeder würde sich freiwillig impfen lassen.

Zudem war zu Beginn nicht absehbar, dass neue, deutlich ansteckendere Virus-Varianten auftauchen würden. Um den Wildtyp im Griff zu behalten hätte es einer deutlich niedrigeren Impfquote bedurft als bei Delta.

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simie, Krefeld, Sonntag, 10.04.2022, 10:22 (vor 740 Tagen) @ Wallone

Hinzu kommt auch einfach, dass es durchaus verfassungsrechtliche Probleme mit einer Impfpflicht gibt, die man nicht einfach so beiseiteschieben kann.
Das entschuldigt nicht unbedingt das Taktieren einiger, aber begründet schon, wieso beispielsweise die generelle Impfpflicht ab 18 für einige Abgeordnete einfach nicht zustimmungsfähig war.

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Wallone, Sonntag, 10.04.2022, 10:25 (vor 740 Tagen) @ simie

Hinzu kommt auch einfach, dass es durchaus verfassungsrechtliche Probleme mit einer Impfpflicht gibt, die man nicht einfach so beiseiteschieben kann.
Das entschuldigt nicht unbedingt das Taktieren einiger, aber begründet schon, wieso beispielsweise die generelle Impfpflicht ab 18 für einige Abgeordnete einfach nicht zustimmungsfähig war.

Sorry, aber die Diskussion habe ich jetzt hier zu Genüge geführt. Meine Kurzfassung wäre: Verfassungsrechtliche Probleme gibt es immer. ;-)

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

markus, Samstag, 09.04.2022, 18:18 (vor 740 Tagen) @ Davja89

Zur Wahrheit gehört das die Politik erst keine Impfpflicht wollte. Dann als die Mehrheit für eine Impfpflicht da war in der Bevölkerung, war plötzlich auch die Politik dafür.
Daher stand immer der Verdacht im Raum das dass reines Regieren nach Umfragen war, und niemals ein ernsthafter politischer Wille dahinter stand.

Ich wäre mit solchen Vorwürfen vorsichtig. Man dachte eine sehr lange Zeit, dass eine Impfquote von 70% ausreichen wird. Dann kamen neue Varianten, die ansteckender waren. Einige Experten haben zwar darauf hingewiesen, dass man deshalb eine deutlich höhere Impfquote benötigen würde. Aber man war gerade in den eher unbeschwerten Sommermonaten und vor der Bundestagswahl. Corona war gefühlt vorbei. Letztendlich ist es klar, dass wenn es gut aussieht, schnell ein falsches Gefühl der Sicherheit entstehen kann und man Impfungen nicht mehr für so entscheidend hält, wie wenn die Kacke am dampfen ist. Am Ende ist es auch richtig, das zu tun, was eine Mehrheit der Bevölkerung möchte. Dafür sind sie gewählt worden. Nennt man Demokratie.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Tünn, Zuhause, Samstag, 09.04.2022, 09:55 (vor 741 Tagen) @ Ulrich

Kein Mediziner empfiehlt absichtliche Infektionen mit Viren. Im Gegenteil. Es ist besser, Infektionen möglichst zu vermeiden, weil mit jeder Infektion Organe angegriffen werden. Sich absichtlich mit Viren zu infizieren, damit man besser geschützt ist, ist eine ziemlich schräge Logik. Denn in dem Fall muss die erstmalige potentiell gefährliche Infektion in Kauf genommen werden. Man weiß aber vorher nicht, wen es schwer treffen würde.

Der beste Schutz ist die Impfung. Es war von Anfang an die Strategie, Impfstoffe zu entwickeln und sich dann aus der Pandemie herauszuimpfen. Warum sind wir dafür eigentlich zu blöd? 70% der Bevölkerung will die Impfpflicht. Gleichzeitig wartet ein Großteil der bisherigen Impfverweigerer auf genau diese Pflicht. Eigentlich will auch eine deutliche Mehrheit der CDU die Impfpflicht. Merz, Spahn, Söder und Co. haben dies noch vor einigen Wochen eingefordert. Dann wird Parteipolitik gemacht nur um der Regierung massiv zu schaden. Am Ende jubelt die AfD, die das alles für Blödsinn hält und wir bleiben weiterhin drin in der Pandemie.


Es gab heute beim Spiegel hinter der Paywall die Meldung, dass eine Corona-Infektion das Risiko eines Herzinfarkts noch Monate später relevant erhöht. Grundsätzlich kennt man das wohl auch von anderen Virus-Infekten, aber der Effekt ist bei Corona wohl stärker. Die erhöhte Gefährdung kann mehr als ein Jahr nach der Infektion anhalten. Die Impfung vermindert das zusätzliche Infarktrisiko, bringt es aber wohl leider nicht auf Null.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-das-unterschaetzte-herzinfarkt-risiko-nach-einer-infektion-a-e1cbba2e-6941-4030-aad6-23a4713f16a2

Laut dem Grünen-MdB Janosch Dahmen enthielt übrigens der im Bundestag gescheiterte Gesetzesantrag die von der Union geforderten Elemente: https://twitter.com/janoschdahmen/status/1512453087595843587

Das zeigt, dass es Friedrich Merz nur darum ging, die Bundesregierung vorzuführen. Dies ist ihm auch gelungen - mit tatkräftiger Hilfe der FDP. Aber gleichzeitig hat er demonstriert, dass er nicht regierungsfähig ist. Die Forderung nach einer Impfpflicht wird von den Unionsanhängern am stärksten unterstützt.

Vollkommen richtig Ulrich. Jeder Virus ist gefährlich. Corona mit Sicherheit noch gefährlicher.

Aber es geht hier nicht darum ob man das Virus bekommt, sondern wann.

Und auch hier: weder Merz, noch die Penner der AFD noch die FDP sind alleine für die Abstimmung gegen die impfpflicht verantwortlich.

Ich sehe hier nur politische Stimmungsmache.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Ulrich, Samstag, 09.04.2022, 10:15 (vor 741 Tagen) @ Tünn

Vollkommen richtig Ulrich. Jeder Virus ist gefährlich. Corona mit Sicherheit noch gefährlicher.

Aber es geht hier nicht darum ob man das Virus bekommt, sondern wann.

Und auch hier: weder Merz, noch die Penner der AFD noch die FDP sind alleine für die Abstimmung gegen die impfpflicht verantwortlich.

Ich sehe hier nur politische Stimmungsmache.

Politische Stimmungsmache wurde hier von Friedrich Merz betrieben. Merz ging es einzig und alleine darum, Scholz eine Schlappe zuzufügen. Dabei hat er die Interessen der eigenen Wählerklientel eklatant missachtet.

Janosch Dahmen hat sich in den letzten Wochen hinter den Kulissen sehr intensiv bemüht, zumindest einen Minimalkompromiss zu finden. Das wäre die Impfpflicht ab 60 gewesen. Dabei ist er sehr weit auf FDP und CDU/CSU zugegangen. Und zudem hat er genau das in den Gesetzesantrag aufgenommen, was von Unionsseite gefordert wurde.

Es gab lediglich einen Unterschied. Merz wollte die gesetzlichen Regelungen zwar schaffen, aber die Impfpflicht erst in der nächsten Welle "scharf schalten". Aber das wäre irrwitzig gewesen. Für einen vollständigen Impfschutz braucht es drei Impfungen. Das gilt um so mehr bei alten Menschen. Die zweite drei bis sechs Wochen nach der ersten, die dritte drei bis sechs Monate nach der zweiten Impfung. Stellen wir uns mal vor, die nächste Welle würde Ende Oktober anrollen. Bis die Impfpflicht aktiviert worden wäre, wäre es vermutlich locker November gewesen. Dann hätte es einige Zeit gedauert, bis überhaupt alle Ungeimpften das erste Mal geimpft worden wären. Einen vollständigen Impfschutz hätten diese Personen erst im März oder April aufgebaut.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

markus, Samstag, 09.04.2022, 10:10 (vor 741 Tagen) @ Tünn


Und auch hier: weder Merz, noch die Penner der AFD noch die FDP sind alleine für die Abstimmung gegen die impfpflicht verantwortlich.

Die AfD fühlt sich dafür alleine verantwortlich. Ohne ihre Gegenstimmen hätten wir jetzt die Impfpflicht. Da kann man wirklich kotzen.

Zitat Weidel:

twitter.com/Alice_Weidel/status/1512043535813554180?s=20&t=L0GG3_hmSejTP-rxV0Z1dQ

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Tünn, Zuhause, Samstag, 09.04.2022, 11:09 (vor 740 Tagen) @ markus

Mal im Ernst: ist mir doch scheiß egal was eine weidel sagt.

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Ulrich, Samstag, 09.04.2022, 10:20 (vor 741 Tagen) @ markus


Und auch hier: weder Merz, noch die Penner der AFD noch die FDP sind alleine für die Abstimmung gegen die impfpflicht verantwortlich.


Die AfD fühlt sich dafür alleine verantwortlich. Ohne ihre Gegenstimmen hätten wir jetzt die Impfpflicht. Da kann man wirklich kotzen.

Zitat Weidel:

twitter.com/Alice_Weidel/status/1512043535813554180?s=20&t=L0GG3_hmSejTP-rxV0Z1dQ

An dem Tag hat eine Mehrheit aus CDU/CSU, FDP, Linken und AfD die Politik bestimmt. Mittel- und langfristig nutzen wird es nur der AfD in Ostdeutschland.

Letzte "Sonntagsfrage" in Sachsen:

AfD: 28 Prozent
CDU: 25 Prozent
SPD: 12 Prozent
Linke: 9 Prozent
Grüne: 9 Prozent

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Tünn, Zuhause, Samstag, 09.04.2022, 09:47 (vor 741 Tagen) @ markus

Bin zum Teil bei dir Ulrich.

Die dreifache Impfung hilft nur bedingt. Die, die sich nicht impfen lassen wollen , müssen JETZT sich ihren Schutz durch omikron holen.


Das Problem ist aber, dass eine Infektion mit Omikron diejenigen, die vorher noch nicht mit Impfstoffen oder dem Erreger selbst in Berührung gekommen sind, nur gegen Omikron schützt. Und das noch nicht einmal sonderlich gut. Besser sieht es bei Geimpften aus. Bei denen führt eine Infektion mit Omikron sowohl zur Ausbildung spezifischer Antikörper gegen Omikron als auch zu einem Anstieg der Antikörper gegen die "alten" Sars-CoV-2-Varianten.


Bin jetzt kein Mediziner, aber wenn das so ist dann sollte man erst Recht öffnen und durchrauschen lassen.

Die geimpften sind dann richtig geschützt und die ungeimpften zumindest gegen omikron.


Kein Mediziner empfiehlt absichtliche Infektionen mit Viren. Im Gegenteil. Es ist besser, Infektionen möglichst zu vermeiden, weil mit jeder Infektion Organe angegriffen werden. Sich absichtlich mit Viren zu infizieren, damit man besser geschützt ist, ist eine ziemlich schräge Logik. Denn in dem Fall muss die erstmalige potentiell gefährliche Infektion in Kauf genommen werden. Man weiß aber vorher nicht, wen es schwer treffen würde.

Infizieren wird sich wahrscheinlich jeder. Dann lieber in den Sommermonaten in denen das Immunsystem nachweislich besser ist als im Winter.

Der beste Schutz ist die Impfung. Es war von Anfang an die Strategie, Impfstoffe zu entwickeln und sich dann aus der Pandemie herauszuimpfen. Warum sind wir dafür eigentlich zu blöd? 70% der Bevölkerung will die Impfpflicht. Gleichzeitig wartet ein Großteil der bisherigen Impfverweigerer auf genau diese Pflicht. Eigentlich will auch eine deutliche Mehrheit der CDU die Impfpflicht. Merz, Spahn, Söder und Co. haben dies noch vor einigen Wochen eingefordert. Dann wird Parteipolitik gemacht nur um der Regierung massiv zu schaden. Am Ende jubelt die AfD, die das alles für Blödsinn hält und wir bleiben weiterhin drin in der Pandemie.

Ja der beste Schutz ist die Impfung in Verbindung mit einem guten Immunsystem.

Ich weiß gar nicht was ihr immer mit eurer scheiß AFD habt.
Du tust hier als hätten die Penner alleine dafür gesorgt dass es eine impfpflicht gibt.

Eins sollte aber auch klar sein dass wir uns nicht aus der Pandemie raus impfen können. Dann hätte es längst die impfpflicht gegeben.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

CLM, Berlin, Samstag, 09.04.2022, 08:41 (vor 741 Tagen) @ Tünn

Absolut. Zudem dürfte der Teil der „immunologisch naiven“ Personen immer kleiner werden, die allgemeine Gefahr fürs Gesundheitssystem somit auch immer geringer.

Und dass eine Omikroninfektion „nichts“ gegen einen anderen Virusstamm bringt, würde ich auch bezweifeln. Der Effekt ist viel kleiner als bei einer Deltainfektion. Aber er ist nicht null. Und ein bisschen was ist immer noch besser als nichts.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

simie, Krefeld, Freitag, 08.04.2022, 12:40 (vor 741 Tagen) @ Ulrich

Man übersieht gerne, dass es beim exponentiellen Wachstum auf den Sockel ankommt, von dem man startet. Ein Unterschied von 20 oder 60 bei der Inzidenz macht auf den ersten Blick keinen sonderlichen Unterschied. Aber ohne Gegenmaßnahmen könnte das ganz grob vereinfacht auf 2000 bzw. 6000 hinaus laufen. Und der Unterschied dürfte wohl für jeden relevant sein.

Das ist aber auch nur theoretisch und in Teilen sogar schlicht falsch. Die Entwicklung des letzten Herbstes belegt deine Angaben eben nicht.

Die Äußerungen jetzt sind einfach wie die Reaktion eines trotzigen Kindes. Warte ein paar Tage ab, dann sieht es schon wieder anders aus.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Davja89, Freitag, 08.04.2022, 12:22 (vor 741 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Davja89, Freitag, 08.04.2022, 12:26

Mag alles sein.

Aber sich am nächsten Tag direkt hinzustellen das es jetzt keine weiteren Lockerungen gibt, nach dem man ja noch vor ein paar Tagen zusammen mit dem RKI der Meinung war die Quarantäne kann fallen. Und man ja angeblich nur zurückgerudert ist damit das bei den Menschen nicht falsch ankommt, ist schon sehr schwierig.

Ausserdem weiß man jetzt schon mehr als alle anderen Leute was im Herbst Phase ist.

Ich würde dem Minister empfehlen einfach mal paar Tage denn Mund zu halten. Die Lage in Ruhe analysieren und dann wohlüberlegt und abwägend äußern.
Aktuell wird viel geredet obwohl man wenig Ahnung und noch viel weniger Plan hat. Das führt dann nur zur allgemeinen Verwirrung wo wir stehen und was jetzt Phase ist.

Inhaltlich kann das alles richtig sein, wenn das ganze Kommunikativ dermaßen an die Wand gefahren wird ist das dann irgendwann auch egal.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

markus, Freitag, 08.04.2022, 12:47 (vor 741 Tagen) @ Davja89

Mag alles sein.

Aber sich am nächsten Tag direkt hinzustellen das es jetzt keine weiteren Lockerungen gibt, nach dem man ja noch vor ein paar Tagen zusammen mit dem RKI der Meinung war die Quarantäne kann fallen. Und man ja angeblich nur zurückgerudert ist damit das bei den Menschen nicht falsch ankommt, ist schon sehr schwierig.

Ausserdem weiß man jetzt schon mehr als alle anderen Leute was im Herbst Phase ist.

Ich würde dem Minister empfehlen einfach mal paar Tage denn Mund zu halten. Die Lage in Ruhe analysieren und dann wohlüberlegt und abwägend äußern.
Aktuell wird viel geredet obwohl man wenig Ahnung und noch viel weniger Plan hat. Das führt dann nur zur allgemeinen Verwirrung wo wir stehen und was jetzt Phase ist.

Inhaltlich kann das alles richtig sein, wenn das ganze Kommunikativ dermaßen an die Wand gefahren wird ist das dann irgendwann auch egal.

Ich würde es komplett andersherum sehen. Wenn man jetzt die Klappe halten würde, freut sich die AfD. Denn die hält gerade nicht die Klappe. Die spielt sich gerade in den sozialen Medien als Retter der Demokratie auf. Das ist in deren Augen nämlich alles Unsinn gewesen. Das kann eigentlich nur Anhänger der AfD begeistern. Demokraten sollten dem entgegenstehen und aufklären wie es wirklich ist.

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Davja89, Freitag, 08.04.2022, 14:00 (vor 741 Tagen) @ markus

Wie war es denn wirklich?

Es gab eine klare Mehrheit gegen eine Impfpflicht im Bundestag. Das mag dir jetzt stinken. Und auch mir wäre inzwischen eine Impfpflicht 60 + lieb gewesen aber naja muss man mit leben.
Natürlich hat am Ende die AFD gewonnen, weil sie als einzigste genau das wollte was jetzt eingetreten ist: Gar keine Pflicht.
Das ist alles bedauerlich. Man muss aber auch mal Realitäten anerkennen, die einem absolut nicht passen.

Das ist trotzdem kein Grund sich als Minister hinzustellen: "Dafür gibt es jetzt keine Aufhebung von xy im Sommer. Sondern im Herbst müsst ihr jetzt wieder eure Grundrechte hergeben.
Das habt ihr jetzt davon." Damit sorgt man eher dafür das die allermeisten Menschen wirklich durch sind mit dem Thema.

Du redest ja öfters davon das die Politik gar kein Mitziehen der Bevölkerung bei Maßnahmen benötigt.
Also einfach Kita dicht machen kann egal was die Leute davon halten.

1. Stimmt das nur bedingt. Wenn ich Kneipen dicht mache aber die Leute mir den Stinkefinger zeigen und sich privat treffen habe ich hohe Zahlen und massive Wirtschaftsschäden. War ja letzten Herbst in Sachsen zu beobachten. Es wurde immer weiter eingeschränkt aber zumindest Teile der Bevölkerung haben die Maßnahmen massiv unterwandert und die Zahlen stiegen anfangs immer weiter.

2. Bist du etwas Naiv was die Politik angeht. Niemand dort wird nochmal massive Coronamaßnahmen gegen den Willen der Bevölkerung durchdrücken. Bisher hatte man in Deutschland das Glück das doch die meisten sich im Großen und Ganzen mit den Maßnahmen anfreunden konnten. Inzwischen ist das Verständnis der Bevölkerung aber komplett aufgebraucht nach dem miesen Bild was die Regierung das komplette Jahr 2021 und 2022 abgibt. Dazu haben viele Corona mal gehabt und daher ist der Angstfaktor nicht mehr so gross.

Daher bezweifel ich das es wirklich nochmal Maßnahmen gibt die über eine kurzzeitige Maskenpflicht von November bis Februar hinausgehen. Wenn diese denn überhaupt notwendig werden sollte.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

markus, Freitag, 08.04.2022, 14:26 (vor 741 Tagen) @ Davja89

. Niemand dort wird nochmal massive Coronamaßnahmen gegen den Willen der Bevölkerung durchdrücken.

Das behauptest du irgendwie durchgehend seit zwei Jahren alle paar Wochen. Wenn die Lage im Herbst eskalieren sollte, dann wird auch wieder eine Mehrheit wollen, dass die Menschen geschützt werden.

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Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 14:35 (vor 741 Tagen) @ markus

. Niemand dort wird nochmal massive Coronamaßnahmen gegen den Willen der Bevölkerung durchdrücken.


Das behauptest du irgendwie durchgehend seit zwei Jahren alle paar Wochen. Wenn die Lage im Herbst eskalieren sollte, dann wird auch wieder eine Mehrheit wollen, dass die Menschen geschützt werden.

Manchmal glaube ich, wir haben so etwas wie "Gesellschaftliches Alzheimer". Im Sommer 2020 war Corona angeblich "vorbei", im Sommer 2021 ebenfalls. Und zu einem Zeitpunkt, an dem die Experten schon seit Monaten wussten, dass sich eine gefährliche Delta-Welle aufbaute, wollten Kubicki, Lindner, Wissing, Buschmann und Co. noch den "Freedom Day" feiern.

Das fatale ist, dass all diese Leute die Pandemie faktisch verlängert haben und sie auch 2022 noch verlängern werden.

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CLM, Berlin, Samstag, 09.04.2022, 08:43 (vor 741 Tagen) @ Ulrich

Das fatale ist, dass all diese Leute die Pandemie faktisch verlängert haben und sie auch 2022 noch verlängern werden.

Also hier können wir dann wirklich aufhören zu diskutieren. Das ist schlicht Blödsinn.

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markus, Freitag, 08.04.2022, 15:18 (vor 741 Tagen) @ Ulrich

. Niemand dort wird nochmal massive Coronamaßnahmen gegen den Willen der Bevölkerung durchdrücken.


Das behauptest du irgendwie durchgehend seit zwei Jahren alle paar Wochen. Wenn die Lage im Herbst eskalieren sollte, dann wird auch wieder eine Mehrheit wollen, dass die Menschen geschützt werden.


Manchmal glaube ich, wir haben so etwas wie "Gesellschaftliches Alzheimer". Im Sommer 2020 war Corona angeblich "vorbei", im Sommer 2021 ebenfalls. Und zu einem Zeitpunkt, an dem die Experten schon seit Monaten wussten, dass sich eine gefährliche Delta-Welle aufbaute, wollten Kubicki, Lindner, Wissing, Buschmann und Co. noch den "Freedom Day" feiern.

Das fatale ist, dass all diese Leute die Pandemie faktisch verlängert haben und sie auch 2022 noch verlängern werden.

Es ist folgendes Prinzip

facebook.com/neongreennetwork/photos/a.724789520886663/4232089890156591/

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

simie, Krefeld, Freitag, 08.04.2022, 16:18 (vor 741 Tagen) @ markus

Ich würde ja solch einen Link nicht unter einen Beitrag Posten, der eine einfach auch objektiv falsche Aussage enthält.;)

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

simie, Krefeld, Freitag, 08.04.2022, 14:43 (vor 741 Tagen) @ Ulrich


Das fatale ist, dass all diese Leute die Pandemie faktisch verlängert haben und sie auch 2022 noch verlängern werden.

Gib es zu. Das ist gerade Satire? Den Satz kannst du nicht Ernst meinen. Der ist einfach sachlich komplett falsch.
Jetzt mal ganz unabhängig von den berechtigten(!) Gründen, die zu den Maßnahmen geführt haben, muss man dennoch konstatieren, dass Maßnahmen, die die Verbreitung einer Pandemie, wie der vorliegenden, hemmen, diese natürlich verlängern. Eben nicht verkürzen. Und das nimmt man ja auch aus guten Gründen in Kauf.
Es ist jedoch jetzt ziemlicher Blödsinn zu behaupten, dass das Einhalten der Maßnahmen eine Pandemie verlängert. Das Gegenteil ist richtig. Wie man ja auch schön an den Ländern sehen kann, die nicht so strenge Maßnahmen hatten und nun mit der Durchseuchung (teils zu einem hohen Preis) schlicht weiter sind.
Länder mit Sonderbedingungen wie Australien und Neuseeland lassen wir in der Betrachtung mal raus.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

FliZZa, Sersheim, Freitag, 08.04.2022, 14:46 (vor 741 Tagen) @ simie

Wie ihr euch immer noch die Finger Wund diskutieren könnt bei dem Thema :)

Mit "Imfangebot für alle" + Zeit X war das doch im Grunde durch.
Ab jetzt ist halt "jeder" selbst Schuld

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

Ulrich, Freitag, 08.04.2022, 20:25 (vor 741 Tagen) @ FliZZa

Wie ihr euch immer noch die Finger Wund diskutieren könnt bei dem Thema :)

Mit "Imfangebot für alle" + Zeit X war das doch im Grunde durch.
Ab jetzt ist halt "jeder" selbst Schuld

Auch der Krebs-Patient, der keine zeitnahe Behandlung erhält, weil Klinik-Personal ausgefallen ist, etc.?

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

simie, Krefeld, Freitag, 08.04.2022, 14:49 (vor 741 Tagen) @ FliZZa

Solche schlicht falschen Aussagen kann man doch nicht so stehen lassen.

Lauterbach: Keine weiteren Lockerungen / Maßnahmen im Herbst werden wieder schärfer

simie, Krefeld, Freitag, 08.04.2022, 12:40 (vor 741 Tagen) @ Davja89

Ich wäre mir nicht einmal sicher, ob wir Lauterbach noch im Herbst als Gesundheitsminister sehen.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

Gargamel09, Donnerstag, 07.04.2022, 16:41 (vor 742 Tagen) @ Goalgetter1990

und als normale Grippe behandelt werden. Die Impflicht wäre der krönende Abschluss gewesen, nun gibt es diese nicht und alles andere dürfte mittlerweile auch zig tausendfach durchdiskutiert worden sein. Gibt aktuell und die kommenden Monate, hoffentlich keine Jahre, etwas, das uns mehr bedroht

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 19:02 (vor 742 Tagen) @ Gargamel09

Das ist jetzt nicht gegen dich ich poste nur hier drunter.

Es ist eben keine Grippe, dass haben wir bis auf die Corona Leugner und Verhamloser doch jetzt wirklich kapiert, egal wie das Virus heißt.

Es ist total frustrierend, nach 3 Jahren Pandemie und der xten Welle sind wir wieder auf Start angekommen, Unterschied nur das knapp 60% bereit waren sich komplett zu impfen und so dem Virus möglichst wenig Angriffsfläche zu geben.

Das die AfD heute bei der Verkündigung des Ergebnis eskaliert und als einzige Fraktion geschlossen klatscht, ist wirklich ein Desaster für die Demokratie und die demokratischen Parteien und Bewegungen.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

Gargamel09, Donnerstag, 07.04.2022, 19:07 (vor 742 Tagen) @ Rupo

Das ist jetzt nicht gegen dich ich poste nur hier drunter.

Es ist eben keine Grippe, dass haben wir bis auf die Corona Leugner und Verhamloser doch jetzt wirklich kapiert, egal wie das Virus heißt.

Dass das keine Grippe ist, ist doch klar, wenn aber keine Mehrheit für eine Impfpflicht zustande kommt, dann wollen sie die Krankheit wie eine Grippe behandeln, die wegfallenden Maßnahmen, obwohl die Infektionszahlen so hoch wie noch nie sind, spricht doch auch (aus deren Sicht) dafür, dass sie die Krankheit für nun harmlos einschätzen


Es ist total frustrierend, nach 3 Jahren Pandemie und der xten Welle sind wir wieder auf Start angekommen, Unterschied nur das knapp 60% bereit waren sich komplett zu impfen und so dem Virus möglichst wenig Angriffsfläche zu geben.

Das die AfD heute bei der Verkündigung des Ergebnis eskaliert und als einzige Fraktion geschlossen klatscht, ist wirklich ein Desaster für die Demokratie und die demokratischen Parteien und Bewegungen.

Lass sie klatschen, die haben und werden davon Null profitieren, eher das Gegenteil ist der Fall (auch durch den Krieg) dadurch, dass es nun auch keine Impfpflicht gibt, mir was wollen sie denn nun noch punkten? Die Spaziergänge sind nun obsolet, außer sie marschieren nun für Putin, aber selbst das wird der AfD nicht helfen

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 16:55 (vor 742 Tagen) @ Gargamel09

und als normale Grippe behandelt werden. Die Impflicht wäre der krönende Abschluss gewesen, nun gibt es diese nicht und alles andere dürfte mittlerweile auch zig tausendfach durchdiskutiert worden sein. Gibt aktuell und die kommenden Monate, hoffentlich keine Jahre, etwas, das uns mehr bedroht

Das Problem ist nur, wir haben es hier nicht mit einer normalen Grippe zu tun. Siehe z.B. die heutige Meldung zu Blutgerinnseln nach Corona.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 17:05 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

Lies noch Mal deine verlinkte Meldung und auf welchen Zeitraum und dementsprechend welche Variante sich diese Studie bezieht.
Und dann recherchiere doch Mal zu Viren allgemein. Du wirst überrascht sein, bei wie vielen "normalen" Viren solche Nebenwirkungen zu finden sind.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 17:09 (vor 742 Tagen) @ simie

Und dann recherchiere doch Mal zu Viren allgemein. Du wirst überrascht sein, bei wie vielen "normalen" Viren solche Nebenwirkungen zu finden sind.

Viren haben keine Nebenwirkungen. Was du meinst sind Komplikationen im Rahmen von Virusinfektionen. Die Häufung von Thrombosen und Lungenembolien nach COVID-19-Infektionen ist schon außergewöhnlich und neben den COVID-19-Pneumonien eine Hauptursache für die hohen Todesraten. Welche Erkenntnisse hast du da zu anderen Virusinfektionen?

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 17:20 (vor 742 Tagen) @ Habakuk

Welche Erkenntnisse hast du da zu anderen Virusinfektionen?

Ich weiß ja nicht wie gut du informiert bist, aber SarsCov2 ist jetzt nicht der einzige Virus, der, insbesondere wenn er ab einem gewissen Alter auftritt, ziemlich heftige Komplikationen aufweisen kann.
Da kannst du ziemlich viele Viren nehmen. Und froh sein, dass man diese in aller Regel im Kindesalter als Infektion hatte, oder sich eben gegen diese impfen lassen konnte bzw. dies von den Eltern veranlasst wurde.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 17:30 (vor 742 Tagen) @ simie

Ich weiß ja nicht wie gut du informiert bist, aber SarsCov2 ist jetzt nicht der einzige Virus, der, insbesondere wenn er ab einem gewissen Alter auftritt, ziemlich heftige Komplikationen aufweisen kann.
Da kannst du ziemlich viele Viren nehmen. Und froh sein, dass man diese in aller Regel im Kindesalter als Infektion hatte, oder sich eben gegen diese impfen lassen konnte bzw. dies von den Eltern veranlasst wurde.

Tut mir leid, aber man merkt deinen Beiträgen zu medizinischen Themen leider oft an, dass du davon nicht besonders viel Ahnung hast. Du solltest dich deshalb mit deinen Thesen in diesem Bereich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, das wirkt auf die Dauer einfach nicht glaubwürdig.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 17:37 (vor 742 Tagen) @ Habakuk

Es gibt also keine Viren, die ähnlich schwere Komplikationen, wie SarsCov2 aufweisen?
Interessant.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 17:43 (vor 742 Tagen) @ simie
bearbeitet von Habakuk, Donnerstag, 07.04.2022, 17:46

Es gibt also keine Viren, die ähnlich schwere Komplikationen, wie SarsCov2 aufweisen?
Interessant.

Du hast diese These aufgestellt. Ich muss jetzt kein Hellseher sein, um zu wissen, dass du darüber gar nichts weißt. Welche Viren verursachen denn nun häufig und typischerweise thrombembolische Komplikationen?

Was ich sagen möchte: Tu hier nicht so, als hättest du medizinische Fachkenntnisse. Die hast du nicht, und das ist offensichtlich. Einfach mal den Ball flach halten, wenn das Terrain unsicher ist.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

borussenglobe, monheim, Freitag, 08.04.2022, 12:08 (vor 741 Tagen) @ Habakuk

Ich bin jetzt auch kein Mediziner, weiß aber, daß eine Infektion, insbesondere eine Atemwegsinfektion z.B. eine Grippe oder Bronchitis das Risiko erhöht an einer Beinvenenthrombose oder einer Lungenembolie zu erkranken. Ich meine das Risiko besteht ungefähr ein Jahr lang.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

Habakuk, OWL, Freitag, 08.04.2022, 13:33 (vor 741 Tagen) @ borussenglobe

Ich bin jetzt auch kein Mediziner, weiß aber, daß eine Infektion, insbesondere eine Atemwegsinfektion z.B. eine Grippe oder Bronchitis das Risiko erhöht an einer Beinvenenthrombose oder einer Lungenembolie zu erkranken. Ich meine das Risiko besteht ungefähr ein Jahr lang.

Was du alles weißt. Eine derart eklatante Erhöhung des Risikos von Lungenembolien gibt es in dieser Form bei anderen Atemwegsinfekten nicht, auch nicht bei der Influenza, schon gar nicht für ein ganzes Jahr. Natürlich kann man bei einem länger andauernden hochfieberhaften Infekt mit vorübergehener Bettlägerigkeit auch eine Thrombose erleiden, wenn zusätzliche Risikofaktoren vorliegen. Bei COVID-19 kommt es aber als krankheitsspezifische Besonderheit zu einer erhöhten Gerinnbarkeit des Blutes mit Entstehung von Gerinnseln an zahlreichen Stellen des Gefäßsystems.

Hier mal exemplarisch ein Beitrag aus der Uni Gießen, in der meiner Erinnerung nach damals auch die pathophysiologischen Zusamenhänge zwischen den AstraZeneca-Impfungen und den Hirnvenenthrombosen erstmalig dargestellt wurden:

https://www.uni-giessen.de/ueber-uns/pressestelle/pm/pm167-21CoronaundThrombose

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

borussenglobe, monheim, Freitag, 08.04.2022, 14:55 (vor 741 Tagen) @ Habakuk

Ich bin jetzt auch kein Mediziner, weiß aber, daß eine Infektion, insbesondere eine Atemwegsinfektion z.B. eine Grippe oder Bronchitis das Risiko erhöht an einer Beinvenenthrombose oder einer Lungenembolie zu erkranken. Ich meine das Risiko besteht ungefähr ein Jahr lang.


Was du alles weißt. Eine derart eklatante Erhöhung des Risikos von Lungenembolien gibt es in dieser Form bei anderen Atemwegsinfekten nicht, auch nicht bei der Influenza, schon gar nicht für ein ganzes Jahr. Natürlich kann man bei einem länger andauernden hochfieberhaften Infekt mit vorübergehener Bettlägerigkeit auch eine Thrombose erleiden, wenn zusätzliche Risikofaktoren vorliegen. Bei COVID-19 kommt es aber als krankheitsspezifische Besonderheit zu einer erhöhten Gerinnbarkeit des Blutes mit Entstehung von Gerinnseln an zahlreichen Stellen des Gefäßsystems.

Hier mal exemplarisch ein Beitrag aus der Uni Gießen, in der meiner Erinnerung nach damals auch die pathophysiologischen Zusamenhänge zwischen den AstraZeneca-Impfungen und den Hirnvenenthrombosen erstmalig dargestellt wurden:

https://www.uni-giessen.de/ueber-uns/pressestelle/pm/pm167-21CoronaundThrombose

Im Familienkreis hat jemand aufgrund einer Influenza eine Thrombose entwickelt, zumindest wurde das von den Ärzten so kommuniziert und auch erklärt, daß die Blutgefäße durch die Infektion geschädigt werden. Damals wurde explizit darauf hingewiesen, daß die Bettlägerigkeit als Ursache eher unwahrscheinlich ist, da der Zeitraum auch nicht passt. Daraufhin habe ich etwas nachgelesen und festgestellt, es kommt wohl nicht so selten vor, daß Infektionen das Risiko durch Entzündungen in den Gefäßen erhört.

Dass Corona auch im erhöten Maße für Thrombosen verantwortlich ist, ist doch im Verhältnis der "Coronazeit" schon ewig bekannt. Es hat ja auch keiner gesagt, daß es nicht so wäre.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

Habakuk, OWL, Freitag, 08.04.2022, 15:35 (vor 741 Tagen) @ borussenglobe

Dass Corona auch im erhöten Maße für Thrombosen verantwortlich ist, ist doch im Verhältnis der "Coronazeit" schon ewig bekannt. Es hat ja auch keiner gesagt, daß es nicht so wäre.

Ausgangspost von Ulrich: "Das Problem ist nur, wir haben es hier nicht mit einer normalen Grippe zu tun. Siehe z.B. die heutige Meldung zu Blutgerinnseln nach Corona."

Antwort von simie: "Du wirst überrascht sein, bei wie vielen "normalen" Viren solche Nebenwirkungen zu finden sind."

Nachfolgend habe ich dann versucht zu erklären, dass Thrombosen und Embolien unter Coronainfektionen eine andere Qualität und Quantität haben als unter jedweden anderen Infektionen. Natürlich können auch andere Infektionen gefährlich sein. Auch viele andere Krankheiten sind oft gar nicht gesund.

(Der Ordnung halber sei noch erwähnt, dass simie später geschrieben hat, dass er mit "solche Nebenwirkungen" nicht Gerinnungskomplikationen gemeint habe, sondern Komplikationen allgemein.)

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

borussenglobe, monheim, Freitag, 08.04.2022, 18:33 (vor 741 Tagen) @ Habakuk

Und genau so habe ich simie auch verstanden, daß ihm die extreme Besonderheit bzw. die Häufigkeit im Zusammenhang mit COVID schon bewusst ist. Er jedoch erstens auf die Variante und zweitens die Prophylaxemöglichkeiten, die es mittlerweile gibt und wovon auch in dem Artikel geschrieben wird, bezog. Dass Corona keine Grippe ist, ist den meisten hier durchaus bewusst. Es geht auch gar nicht darum, die Krankheiten zu vergleichen, sondern zu sagen, Grippe ist eine verdammt gefährliche Krankheit, wir haben jedoch gelernt damit zu leben. Jetzt haben wir eine zweite Krankheit, die aktuell eventuell noch etwas gefährlicher ist, aber wir müssen lernen damit umzugehen, wie wir es eben auch mit der Grippe getan haben. Natürlich können Mutationen alles wieder verändern.

Dich habe ich so verstanden, daß du etwas dünnhäutig auf den vermeintlichen Grippevergleich, der jedoch keiner war, reagiert hast und ihn aufklären wolltest, daß andere Infektionskrankheiten keinesfalls thromboembolische Komplikationen verursachen.

Anstatt ein Pimmelfechten zwischen den beiden Krankheiten zu veranstalten, sollte ma langsam ein Konzept entwickelt werden, wie unser Gesundheitssystem zukünftig mit zwei schweren Erkrankungen in der Wintersaison klarkommen soll.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

markus, Freitag, 08.04.2022, 19:15 (vor 741 Tagen) @ borussenglobe

Anstatt ein Pimmelfechten zwischen den beiden Krankheiten zu veranstalten, sollte ma langsam ein Konzept entwickelt werden, wie unser Gesundheitssystem zukünftig mit zwei schweren Erkrankungen in der Wintersaison klarkommen soll.

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Das ist in der Tat ein wichtiger Punkt. Schon in starken Grippejahren hatten die Krankenhäuser gut zu tun. Die Grippe selbst ist jetzt auch zwei Jahre nahezu ausgefallen, weil die Maßnahmen gegen Corona zugleich besser gegen die Grippe wirkten. Da wird es zum nächsten Winter wohl zu einem Nachholeffekt kommen, ehe sich das wieder einpendelt. Ich frage mich allerdings auch, wie man zukünftig dann mit der Grippe und Corona klarkommen möchte. Bleibt uns die Maske in den Wintermonaten erhalten? Ich könnte damit leben, wenn das die einzige Einschränkung wäre. Oder soll das Gesundheitssystem entsprechend ausgebaut werden? Da stellt sich die Frage, ob wir dafür überhaupt Personal finden und wenn ja, ob wir bereit sind, das zu bezahlen. Ist ja nicht kostenlos. Schon jetzt haben wir das teuerste Sozialsystem der Welt.

Der Fachkräftemangel wird sich in den nächsten Jahren wohl massiv verschärfen. Denn die geburtenstarke Jahrgänge gehen erst noch in Rente. Zugleich ist der Beruf des Krankenpflegers nicht attraktiv aufgrund der körperlichen und mentalen Belastung. Corona schreckt da zusätzlich ab. Sicher kann man das finanziell ausgleichen, aber die eigene Verfassung wird nicht besser dadurch. Und wir wären wieder bei der Frage, ob wir überhaupt bereit wären, den Preis dafür zu zahlen. Denn am Ende zahlen das alle anderen Arbeitnehmer mit höheren Krankenkassenbeiträgen oder höherer Lohnsteuer.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

simie, Krefeld, Freitag, 08.04.2022, 19:09 (vor 741 Tagen) @ borussenglobe

Zur Verteidigung von Habakuk kann man tatsächlich vorbringen, dass die Formulierung meinerseits tatsächlich missverständlich war. Das was er dann daraus gemacht hat, war dann natürlich ziemlich übertrieben und aggressiv.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

Habakuk, OWL, Freitag, 08.04.2022, 19:19 (vor 741 Tagen) @ simie

Zur Verteidigung von Habakuk...

Ich wusste gar nicht, dass ich angeklagt war. Aber schön, dass du mich trotzdem verteidigst.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 18:04 (vor 742 Tagen) @ Habakuk

Welche Viren verursachen denn nun häufig und typischerweise

thrombembolische Komplikationen?


Wo rede ich im übrigen explizit von thromboembolischen Komplikationen?
Ich habe von solchen geredet. Solche im Sinne von schweren Komplikationen

Was ich sagen möchte: Tu hier nicht so, als hättest du medizinische Fachkenntnisse. Die hast du nicht, und das ist offensichtlich. Einfach mal den Ball flach halten, wenn das Terrain unsicher ist.

Was ich nie behauptet habe.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 18:28 (vor 742 Tagen) @ simie

Was ich sagen möchte: Tu hier nicht so, als hättest du medizinische Fachkenntnisse. Die hast du nicht, und das ist offensichtlich. Einfach mal den Ball flach halten, wenn das Terrain unsicher ist.


Was ich nie behauptet habe.

Du schreibst hier aber immer wieder Dinge zu medizinischen Themen, die einfach grob falsch sind. Und du verteidigst deine Thesen dann mit einem Engagement, das im besten Fall erheitert, oft aber einfach nur - sagen wir mal - verstört.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 18:37 (vor 742 Tagen) @ Habakuk


Du schreibst hier aber immer wieder Dinge zu medizinischen Themen, die einfach grob falsch sind. Und du verteidigst deine Thesen dann mit einem Engagement, das im besten Fall erheitert, oft aber einfach nur - sagen wir mal - verstört.

Dann gibt doch Mal ein Beispiel, wo ich etwas grob falsches geschrieben habe. Das obige war ja anscheinend mehr ein Missverständnis, auch verursacht dadurch , dass ich etwas deutliche hätte formulieren sollen. Das "solche" ist tatsächlich sehr ungenau.
Ansonsten wirst du wohl wenig finden, was grob falsch ist.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 19:07 (vor 742 Tagen) @ simie

Dann gibt doch Mal ein Beispiel, wo ich etwas grob falsches geschrieben habe. Das obige war ja anscheinend mehr ein Missverständnis, auch verursacht dadurch , dass ich etwas deutliche hätte formulieren sollen. Das "solche" ist tatsächlich sehr ungenau.
Ansonsten wirst du wohl wenig finden, was grob falsch ist.

Tut mir leid, aber ich mag jetzt nicht meinen Abend damit verbringen, deine Beiträge zu sezieren. Ich habe mir nur schon zu oft beim Lesen die Haare gerauft und mir mühsam einen Kommentar verkniffen. Damit möchte ich es für meinen Teil jetzt bewenden lassen.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 19:16 (vor 742 Tagen) @ Habakuk

Was dann jedoch eine Feststellung ist, die deine vorherige Aussage ziemlich in Frage stellt. Aber lassen wir es so stehen und halten wir nur fest, dass die Fehler gar nicht so grob sein können, wenn man erst einmal Beiträge regelrecht sezieren muss, um diese Fehler zu finden.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 07.04.2022, 17:49 (vor 742 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von madball, Donnerstag, 07.04.2022, 17:56

Zumal er ja selbst sagte dass bei anderen Viren in der Kindheit Kontakt zum Virus (Infektion oder Impfung) stattfindet. Und genau da liegt der Unterschied und das Risiko für ü50 bei Sars Cov2.
Da neues Virus ist der Vergleich mit der Grippe also nicht sinnvoll

Zumal ich bisher noch nie von Long-Rhino gehört habe. Ist also schon ein besonderes Virus

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 18:01 (vor 742 Tagen) @ madball


Zumal ich bisher noch nie von Long-Rhino gehört habe. Ist also schon ein besonderes Virus

Du hast aber vielleicht schon einmal vom Pfeifferschein Drüsenfieber gehört?

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 17:59 (vor 742 Tagen) @ madball

Ich habe auch keinen Vergleich mit der Grippe gezogen. Sondern nur darauf hingewiesen, dass sich die Studie zum einen nicht auf die aktuelle Variante bezieht und zusätzlich solche ("solche" als allgemeine Aussage zu Komplikationen, nicht explizit nur Thrombosen) Komplikationen nicht alleine bei SarsCov2 auftreten, sondern eben viele Viruserkrankungen ziemliche Komplikationen haben.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 07.04.2022, 18:06 (vor 742 Tagen) @ simie

Mit der Argumentation kannst du dann sämtliche Erkenntnisse älterer Variationen immer! in Frage stellen. Ist halt wie mit der Argumentation dass Omicron Durchseuchung alleine uns durch den Winter bringt (da ja kein anderer Typ momentan absehbar ist).

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 18:11 (vor 742 Tagen) @ madball

Mit der Argumentation kannst du dann sämtliche Erkenntnisse älterer Variationen immer! in Frage stellen.

Ja. Das ist jedoch nun einmal so. Und bezüglich Omikron sollten wir eigentlich froh sein, dass es so ist, da ja derzeit wirklich sehr vieles darauf hindeutet, dass Omikron im Krankheitsverlauf deutlich milder als die vorherigen Varianten ist. Zum Glück.

Ist halt wie mit der Argumentation dass Omicron Durchseuchung alleine uns durch den Winter bringt (da ja kein anderer Typ momentan absehbar ist).

Auch das gilt natürlich nur bezüglich Omikron. Sollte eine andere Variante (wieder) auftauchen, sieht es unter Umständen natürlich wieder anders aus.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 07.04.2022, 18:24 (vor 742 Tagen) @ simie

Und deshalb werden wir im Herbst evtl. wieder den Murmeltiertag haben, kommt alles dann ganz überraschend. 2020, 2021, man lernt es nicht, aber vielleicht haben wir ja Glück, ist halt nur eine dumme Nicht-Strategie

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 18:34 (vor 742 Tagen) @ madball

Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn heute wenigstens die Impfpflicht ab 60 eine Mehrheit gefunden hätte. Da es sich ja durchaus gezeigt hat, dass die Impfung zumindest die Schwere der Krankheit ziemlich zuverlässig herabsenkt. Selbst wenn eine Variante so impfflüchtig ist wie Omikron.
Auch dann kann es natürlich immer noch eine böse Überraschungsvariante geben, bei der eine Impfung gar nicht mehr wirkt. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist jedoch wohl ziemlich klein.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 07.04.2022, 18:38 (vor 742 Tagen) @ simie

Na dann sind wir ja doch irgendwann mal einer Meinung ;-)

Ich bin ganz ehrlich, ich werde auch keine Maßnahmen mehr unterstützen, wenn es zukünftig um den Schutz dieser ungeimpften, vulnerablen Gruppe geht.

Da könnte die Corona-Thematik nach 2 Jahren auch für beendet erklärt

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 18:43 (vor 742 Tagen) @ madball

Bezüglich des Punktes, dass die Impfung generell wirkt, waren wir, glaube ich zumindest, immer einer Meinung.
Die Streitpunkte drehten sich um andere Sachen.

Impfpflicht steht zur Abstimmung heute

Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 09:55 (vor 743 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 10:04

Livestream:

zeit.de/politik/deutschland/2022-04/corona-impfpflicht-bundestag-abstimmung-live

Ein Überblick der Argumente und Anträge mit wissenschaftlichen Einschätzungen:

zeit.de/gesundheit/2022-04/impfpflicht-bundestag-abstimmung-wissenschaftler-einschaetzung


Ich war anfangs kein Unterstützer einer Impfpflicht aus den hier schon xmal besprochenen Gründen. Wäre aber auch nicht auf die Barrikaden gegangen wenn sie 18+ gekommen wäre. Inzwischen könnte ich mich mit einer ab 50 oder 60 Jahre + anfreunden.

PS der Antrag der Union ist richtige Hosenscheisserpolitik. Da steht defacto nix drinnen was einen Effekt hat. Man will sich halt nur nich klar positionieren. Das ist schon wirklich Feigheit vorm Wähler.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 12:49 (vor 742 Tagen) @ Davja89

danke für nichts, ab jetzt natürliche Durchseuchung und nächste Welle im Herbst...

Keine Impfpflicht dank AfD

markus, Donnerstag, 07.04.2022, 20:47 (vor 742 Tagen) @ Rupo

Die AfD rührt übrigens gerade mächtig die Werbetrommel auf YouTube und Twitter. Ohne die Gegenstimmen der AfD gäbe es jetzt die Impfpflicht. Dem Unsinn ein Ende gesetzt. Die Freiheit hat gesiegt. Die meinen das wirklich ernst.

Keine Impfpflicht dank AfD

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 07.04.2022, 21:06 (vor 742 Tagen) @ markus

Die AfD rührt übrigens gerade mächtig die Werbetrommel auf YouTube und Twitter. Ohne die Gegenstimmen der AfD gäbe es jetzt die Impfpflicht. Dem Unsinn ein Ende gesetzt. Die Freiheit hat gesiegt. Die meinen das wirklich ernst.

Die haben ja nichts mehr anderes, wird Zeit das die Truppe verschwindet.

Keine Impfpflicht dank AfD

Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 21:34 (vor 742 Tagen) @ Garum

Die AfD rührt übrigens gerade mächtig die Werbetrommel auf YouTube und Twitter. Ohne die Gegenstimmen der AfD gäbe es jetzt die Impfpflicht. Dem Unsinn ein Ende gesetzt. Die Freiheit hat gesiegt. Die meinen das wirklich ernst.


Die haben ja nichts mehr anderes, wird Zeit das die Truppe verschwindet.

Trotzdem ist die AfD die einzige Partei, der diese Entscheidung längerfristig nutzen könnte. Ich habe mir gerade angeschaut, wie es bei den Anhängern der unterschiedlichen Parteien in Sachen Impfpflicht aussieht: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1255968/umfrage/umfrage-zu-eine-impfpflicht-gegen-corona-nach-parteien/

Bei CDU/CSU, SPD, Grünen und auch der Linken gibt es eine Mehrheit für eine Impfpflicht. Die ist bei der Union sogar am größten. Bei FDP und AfD sind es jeweils nur eine Minderheit der Anhänger. Da ist es nachvollziehbar, dass die FDP in dieser Frage aus der Regierungskoalition ausgeschert ist. Es erschien zunächst einmal logisch, die Abstimmung im Bundestag freizugeben und eine "Blöcke übergreifende" Mehrheit zu suchen. Dann aber hat Friedrich Merz beschlossen, den Kanzler vorzuführen. Er setzte bei der CDU-/CSU-Fraktion in der Frage faktisch den Fraktionszwang durch. Man stimmte sogar gegen die Minimallösung, eine Impfpflicht ab 60. Und auch für Linksfraktion war die Gelegenheit zu verlockend, der Regierung -oder insbesondere zwei Parteien in der Regierung- eine Niederlage beizubringen.

Merz hat es vordergründig geschafft, Scholz eine Schlappe beizubringen. Aber gleichzeitig hat er demonstriert, dass er im Grunde nicht regierungsfähig ist. Er hat gegen die Interessen des überwiegenden Teils der Unionsanhänger gehandelt. Ähnlich sieht es auch bei der Linken aus. Zunächst einmal kommt der Sommer, die Zahlen werden sinken. Aber es ist gut möglich, dass CDU/CSU und Linke im nächsten Winter die Quittung bekommen.

Darüber hinaus stehen in den nächsten Wochen und Monaten wichtige politische Entscheidungen an. Direkt an der Grenze der EU tobt ein blutiger, von Russland vom Zaum gebrochener Krieg. Der wird auch den Deutschen einiges abverlangen. Eigentlich sollte jetzt vieles parteiübergreifend beschlossen werden. Aber das Verhalten von Friedrich Merz lässt erwarten, dass er sich auch in Zukunft vor allem versuchen wird, sich zu profilieren.

Keine Impfpflicht dank AfD

markus, Donnerstag, 07.04.2022, 21:48 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

Die AfD rührt übrigens gerade mächtig die Werbetrommel auf YouTube und Twitter. Ohne die Gegenstimmen der AfD gäbe es jetzt die Impfpflicht. Dem Unsinn ein Ende gesetzt. Die Freiheit hat gesiegt. Die meinen das wirklich ernst.


Die haben ja nichts mehr anderes, wird Zeit das die Truppe verschwindet.


Trotzdem ist die AfD die einzige Partei, der diese Entscheidung längerfristig nutzen könnte. Ich habe mir gerade angeschaut, wie es bei den Anhängern der unterschiedlichen Parteien in Sachen Impfpflicht aussieht: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1255968/umfrage/umfrage-zu-eine-impfpflicht-gegen-corona-nach-parteien/

Bei CDU/CSU, SPD, Grünen und auch der Linken gibt es eine Mehrheit für eine Impfpflicht. Die ist bei der Union sogar am größten. Bei FDP und AfD sind es jeweils nur eine Minderheit der Anhänger. Da ist es nachvollziehbar, dass die FDP in dieser Frage aus der Regierungskoalition ausgeschert ist. Es erschien zunächst einmal logisch, die Abstimmung im Bundestag freizugeben und eine "Blöcke übergreifende" Mehrheit zu suchen. Dann aber hat Friedrich Merz beschlossen, den Kanzler vorzuführen. Er setzte bei der CDU-/CSU-Fraktion in der Frage faktisch den Fraktionszwang durch. Man stimmte sogar gegen die Minimallösung, eine Impfpflicht ab 60. Und auch für Linksfraktion war die Gelegenheit zu verlockend, der Regierung -oder insbesondere zwei Parteien in der Regierung- eine Niederlage beizubringen.

Merz hat es vordergründig geschafft, Scholz eine Schlappe beizubringen. Aber gleichzeitig hat er demonstriert, dass er im Grunde nicht regierungsfähig ist. Er hat gegen die Interessen des überwiegenden Teils der Unionsanhänger gehandelt. Ähnlich sieht es auch bei der Linken aus. Zunächst einmal kommt der Sommer, die Zahlen werden sinken. Aber es ist gut möglich, dass CDU/CSU und Linke im nächsten Winter die Quittung bekommen.

Darüber hinaus stehen in den nächsten Wochen und Monaten wichtige politische Entscheidungen an. Direkt an der Grenze der EU tobt ein blutiger, von Russland vom Zaum gebrochener Krieg. Der wird auch den Deutschen einiges abverlangen. Eigentlich sollte jetzt vieles parteiübergreifend beschlossen werden. Aber das Verhalten von Friedrich Merz lässt erwarten, dass er sich auch in Zukunft vor allem versuchen wird, sich zu profilieren.

Ftzn Frtz hat mal eben das gemacht, was die deutlich Mehrheit der Unionswähler nicht wollen und damit zugleich der AfD in die Karten gespielt. Auch wenn das rechnerisch knapp gar nicht stimmt, gehen Weidel und Co jetzt damit hausieren, dass es dank der AfD Gegenstimmen nicht gereicht hat und es ohne eine AfD im Bundestag jetzt die Impfpflicht geben würde.

Ginge es um weniger wichtige Themen, könnte man damit leben. Wenn es um Gesundheit und Leben der Bevölkerung geht, sind derartige Machtspielchen nicht so gut.

Keine Impfpflicht dank AfD

Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 22:07 (vor 742 Tagen) @ markus

Ftzn Frtz hat mal eben das gemacht, was die deutlich Mehrheit der Unionswähler nicht wollen und damit zugleich der AfD in die Karten gespielt. Auch wenn das rechnerisch knapp gar nicht stimmt, gehen Weidel und Co jetzt damit hausieren, dass es dank der AfD Gegenstimmen nicht gereicht hat und es ohne eine AfD im Bundestag jetzt die Impfpflicht geben würde.

Ginge es um weniger wichtige Themen, könnte man damit leben. Wenn es um Gesundheit und Leben der Bevölkerung geht, sind derartige Machtspielchen nicht so gut.

Ich traue ihm diese "Spielchen" genau so zu, wenn es um im Zusammenhang mit der russischen Invasion in der Ukraine wichtige Fragen geht.

Keine Impfpflicht dank AfD

markus, Donnerstag, 07.04.2022, 22:18 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

Ftzn Frtz hat mal eben das gemacht, was die deutlich Mehrheit der Unionswähler nicht wollen und damit zugleich der AfD in die Karten gespielt. Auch wenn das rechnerisch knapp gar nicht stimmt, gehen Weidel und Co jetzt damit hausieren, dass es dank der AfD Gegenstimmen nicht gereicht hat und es ohne eine AfD im Bundestag jetzt die Impfpflicht geben würde.

Ginge es um weniger wichtige Themen, könnte man damit leben. Wenn es um Gesundheit und Leben der Bevölkerung geht, sind derartige Machtspielchen nicht so gut.


Ich traue ihm diese "Spielchen" genau so zu, wenn es um im Zusammenhang mit der russischen Invasion in der Ukraine wichtige Fragen geht.

Ja. Wenn ihm Leben und Gesundheit der Menschen im eigenen Land schon nicht so wichtig zu sein scheinen, dann dürfte ihn das Schicksal der Ukrainer auch eher wenig jucken.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 07.04.2022, 14:33 (vor 742 Tagen) @ Rupo

Ich lass mich im Herbst noch mal boostern wenn nötig. Wenn dann einige ungeimpfte AFD-Rentner schwer erkranken ist mir das egal. Maßnahmen sollten dann aber nur im geringsten Umfang durchgeführt werden.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Frankonius, Donnerstag, 07.04.2022, 15:54 (vor 742 Tagen) @ Frankonius

Hilft halt nicht wenn man operiert werden müsste und dann das immer wieder verschoben wird weil keine Intensivkapazitäten frei sind weil da Impfverweigerer liegen.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Gargamel09, Donnerstag, 07.04.2022, 16:11 (vor 742 Tagen) @ RE_LordVader

Hilft halt nicht wenn man operiert werden müsste und dann das immer wieder verschoben wird weil keine Intensivkapazitäten frei sind weil da Impfverweigerer liegen.

Leider kann man die dann nicht auf den Gang schieben und den Platz dann de(r)mjenigen geben, der/die alles mitgemacht hat und nun anderweitig Hilfe braucht.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Franke, Donnerstag, 07.04.2022, 20:42 (vor 742 Tagen) @ Gargamel09

Hilft halt nicht wenn man operiert werden müsste und dann das immer wieder verschoben wird weil keine Intensivkapazitäten frei sind weil da Impfverweigerer liegen.


Leider kann man die dann nicht auf den Gang schieben und den Platz dann de(r)mjenigen geben, der/die alles mitgemacht hat und nun anderweitig Hilfe braucht.


Man könnte etwas weniger Betten im Krankenhaus freihalten in Erwartung einer möglichen weiteren Welle und dann kann man gegebenenfalls die "anderen" Kranken nicht auf den Gang schieben.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 14:38 (vor 742 Tagen) @ Frankonius

Ich lass mich im Herbst noch mal boostern wenn nötig. Wenn dann einige ungeimpfte AFD-Rentner schwer erkranken ist mir das egal. Maßnahmen sollten dann aber nur im geringsten Umfang durchgeführt werden.

Die Frage dürfte auch dann wieder sein, wie stark die Ungeimpften dann das Gesundheitssystem belasten oder sogar überlasten. Die Kliniken und Praxen gehen auf dem Zahnfleisch.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

majae, Muc, Donnerstag, 07.04.2022, 16:35 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

Die Frage dürfte auch dann wieder sein, wie stark die Ungeimpften dann das Gesundheitssystem belasten oder sogar überlasten.

Man wird auch im nächsten Winter wieder alles tun um die Überlastung zu vermeiden. Und wenn 2G(+) nicht ausreichen sollte - an private Beschränkungen wird sich niemand halten - dann werden manche Branchen wieder komplett den Betrieb einstellen (Clubs) oder stark einschränken müssen (Stadion). Man kann eigentlich nur beten, dass es nicht dazu kommt.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

klsch, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 18:33 (vor 742 Tagen) @ majae

Die Frage dürfte auch dann wieder sein, wie stark die Ungeimpften dann das Gesundheitssystem belasten oder sogar überlasten.


Man wird auch im nächsten Winter wieder alles tun um die Überlastung zu vermeiden. Und wenn 2G(+) nicht ausreichen sollte - an private Beschränkungen wird sich niemand halten - dann werden manche Branchen wieder komplett den Betrieb einstellen (Clubs) oder stark einschränken müssen (Stadion). Man kann eigentlich nur beten, dass es nicht dazu kommt.

Das weiß kein Mensch was im Herbst/Winter passiert bzw. welche Variante Dominanz erlangt hat und vor allem schützt eine Impfung vor einer möglichen neuen Variante.
Das muss erst alles geklärt werden bevor wir über 3G und 2G sprechen.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 19:06 (vor 742 Tagen) @ klsch

Die Frage dürfte auch dann wieder sein, wie stark die Ungeimpften dann das Gesundheitssystem belasten oder sogar überlasten.


Man wird auch im nächsten Winter wieder alles tun um die Überlastung zu vermeiden. Und wenn 2G(+) nicht ausreichen sollte - an private Beschränkungen wird sich niemand halten - dann werden manche Branchen wieder komplett den Betrieb einstellen (Clubs) oder stark einschränken müssen (Stadion). Man kann eigentlich nur beten, dass es nicht dazu kommt.


Das weiß kein Mensch was im Herbst/Winter passiert bzw. welche Variante Dominanz erlangt hat und vor allem schützt eine Impfung vor einer möglichen neuen Variante.
Das muss erst alles geklärt werden bevor wir über 3G und 2G sprechen.

Omikron ist der erste neue Serotyp von SarS-CoV-2. Und selbst bei dem schützt die vollständige, dreifache Impfung gut mit einem mRNA-Impfstoff vor schwerem Verlauf und Tod. Die Hersteller arbeiten an neuen Varianten, die wie schon bei den Varianten bis Delta jetzt auch bei Omikron für einen guten Schutz vor Ansteckung sorgen sollen. Bis zum Sommer/Herbst dürften die verfügbar sein.

Für das Auftreten einer Mutation, gegen die die mRNA-Impfstoffe gar nicht mehr schützen spricht aktuell nichts.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 19:19 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

Omikron ist der erste neue Serotyp von SarS-CoV-2. Und selbst bei dem schützt die vollständige, dreifache Impfung gut mit einem mRNA-Impfstoff vor schwerem Verlauf und Tod. Die Hersteller arbeiten an neuen Varianten, die wie schon bei den Varianten bis Delta jetzt auch bei Omikron für einen guten Schutz vor Ansteckung sorgen sollen. Bis zum Sommer/Herbst dürften die verfügbar sein.

In einem der letzten NDR-Podcasts sagte Drosten, dass die Wirksamkeit der Omikron-adaptierten Impfstoffe hinsichtlich Omikron-Infektionen keinen relevant besseren Schutz vermittelten als der bisherige mRNA-Impfstoff. Wer also eine weitere Impfung benötige, solle nicht auf den angepassten Impfstoff warten. Dennoch wird dann im Herbst vermutlich der neue Impfstoff zum Einsatz kommen.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 07.04.2022, 18:35 (vor 742 Tagen) @ klsch

... Sprach das Jahr 2020... Oder 2021....
"I got you babe..."

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 16:50 (vor 742 Tagen) @ majae

Die Frage dürfte auch dann wieder sein, wie stark die Ungeimpften dann das Gesundheitssystem belasten oder sogar überlasten.


Man wird auch im nächsten Winter wieder alles tun um die Überlastung zu vermeiden. Und wenn 2G(+) nicht ausreichen sollte - an private Beschränkungen wird sich niemand halten - dann werden manche Branchen wieder komplett den Betrieb einstellen (Clubs) oder stark einschränken müssen (Stadion). Man kann eigentlich nur beten, dass es nicht dazu kommt.

Es muss nicht so weit kommen. Aber das Risiko besteht definitiv. Das ganze dürfte auch davon abhängen, welche Virus-Variante Ende dieses Jahres umläuft.

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majae, Muc, Donnerstag, 07.04.2022, 16:57 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

Es muss nicht so weit kommen. Aber das Risiko besteht definitiv. Das ganze dürfte auch davon abhängen, welche Virus-Variante Ende dieses Jahres umläuft.

Das dürfte es sogar ganz massiv entscheiden. Wird es irgendwas zwischen Omikron und Delta, dürften wir mit 3G oder vllt 2G und eine erweiterten Maskenpflicht durch den Winter kommen. Bei Delta kommen wir vllt auch ohne größere Einschränkungen aus. Mutiert es aber zu einer gefährlicheren Variante, dann gute Nacht. Sehr schwierig, da irgendeine Prognose abgeben zu wollen, das ist nicht viel fundierter als Würfeln.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 16:01 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

Die Frage dürfte auch dann wieder sein, wie stark die Ungeimpften dann das Gesundheitssystem belasten oder sogar überlasten. Die Kliniken und Praxen gehen auf dem Zahnfleisch.

Heute ist "Weltgesundheitstag". Zu diesem Anlass gab es heute morgen auf WDR 5 einen Beitrag in der Reihe "Kirche im WDR", was ich bisweilen notgedrungen höre, um die nachfolgenden Nachrichten nicht zu verpassen. Die Pfarrerin widmete ihren Beitrag den vielen Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten und dabei selbst oft an ihre eigenen Grenzen gehen müssen, oder auch darüber hinaus.

https://www.kirche-im-wdr.de/startseite?tx_krrprogram_pi1%5Bformatstation%5D=5&tx_krrprogram_pi1%5Bprogramuid%5D=94055&cHash=bf7fe7250fec6311411e49cc...

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 15:59 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

Die sind derzeit vor allem wegen des Ausfalles von Personal am Anschlag. Nicht wegen der Belegung der Stationen durch COVID-19 Patienten. Die ist teilweise sogar geringer als in normalen Jahren.
Das mag im Winter dann unter Umständen wieder anders aussehen.
Aber derzeit eben nicht.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Grigori, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 14:10 (vor 742 Tagen) @ Rupo

Dann könnte man sich ja jetzt vielleicht wieder auf andere Parameter der Pandemiebekämpfung konzentrieren, wie z.B. den Ausbau von PCR-Testkapazitäten und eine deutlich bessere finanzielle Ausstattung des Gesundheitssystems. An Geld mangelt es ja offensichtlich nicht.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

nacho, Donnerstag, 07.04.2022, 13:16 (vor 742 Tagen) @ Rupo

Ich finde man sieht allgemein an der Abstimmung wie sehr es von Anfang an zum scheitern verurteilt war.

638 haben abgestimmt von 736 im Parlament
Davon 296 mit Ja 9 Enthaltungen und 378 mit nein

Da selbst spd und grüne auf 324 stimmen kommen sollten kann man es nichtmal auf die böse FDP schieben.

Bei der Stimmverteilung muss allen Fraktionen klar gewesen sein, dass das nichts wird, schon lange vorher

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 13:21 (vor 742 Tagen) @ nacho

Ich bin gespannt, was Lauterbach jetzt macht. Nach der Quarantänenummer vor ein paar Tagen wird die Luft für ihn ziemlich dünn.

Es ist wie es ist.

Goalgetter1990, Donnerstag, 07.04.2022, 13:14 (vor 742 Tagen) @ Rupo

danke für nichts, ab jetzt natürliche Durchseuchung und nächste Welle im Herbst...

Ich hätte nichts gegen eine Impfpflicht ab 60 gehabt. Diese wäre, wenn man rein nach den Intensiv- und Todeszahlen geht, auch die aus meiner Sicht angemessenste Lösung gewesen.

Jetzt ist sie nicht gekommen, man hat sich selbst gegen den Kompromissvorschlag entschieden. Aber es soll mir keiner ab Herbst (wo die Zahlen selbstverständlich wieder steigen werden) mit neuen Maßnahmen kommen. Ich lass mich auch im Herbst gerne nochmal boostern, aber ich bin nicht mehr bereit, nach dann 2,5 Jahren Pandemie und 1,5 Jahren Impfkampagne Maßnahmen zu akzeptieren, obwohl ich mich entsprechend habe schützen lassen.

Es ist wie es ist.

Goalgetter1990, Donnerstag, 07.04.2022, 15:51 (vor 742 Tagen) @ Goalgetter1990

Ja das Problem wäre im Falle einer neuen Welle halt die mögliche Belastung für das Gesundheitssystem. Und dass dann deshalb (wie auch schon während der letzten Wellen) Leute halt nicht operiert werden können. Die haben dann halt Pech gehabt…

Es ist wie es ist.

Kapitän Haddock, Donnerstag, 07.04.2022, 13:47 (vor 742 Tagen) @ Goalgetter1990

Jetzt ist sie nicht gekommen, man hat sich selbst gegen den Kompromissvorschlag entschieden. Aber es soll mir keiner ab Herbst (wo die Zahlen selbstverständlich wieder steigen werden) mit neuen Maßnahmen kommen. Ich lass mich auch im Herbst gerne nochmal boostern, aber ich bin nicht mehr bereit, nach dann 2,5 Jahren Pandemie und 1,5 Jahren Impfkampagne Maßnahmen zu akzeptieren, obwohl ich mich entsprechend habe schützen lassen.

Das war heute hoffentlich der letzte Versuch, die Telegram-hirnfrittierten Trottel vor sich selbst zu schützen. Im Herbst werde ich nicht mehr bereit sein, Maßnahmen zu unterstützen, vielleicht geh ich dann auch auf die Straße und mach mich da zum Affen, das scheint ja hierzulande Erfolg versprechend zu sein.

Es ist wie es ist.

markus93, Sauerland, Donnerstag, 07.04.2022, 13:46 (vor 742 Tagen) @ Goalgetter1990

Sehe ich absolut genauso. Weitere Kontakbeschränkungen wären spätestens ab jetzt eine Farce.

Es ist wie es ist.

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 07.04.2022, 13:30 (vor 742 Tagen) @ Goalgetter1990

Absolut bei dir.
Vor allem will ich von keinem Politiker mehr das Wort "Schutzmaßnahmen" oder "Einschränkungen" hören

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Felix, Chutney, Donnerstag, 07.04.2022, 13:03 (vor 742 Tagen) @ Rupo

Ist mir ehrlich gesagt Latte. Alle können, wenn sie wollen. Wer nicht will, infiziert sich halt definitiv und kommt entweder gut oder schlecht raus.

Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen. Dafür bin ich der FDP dankbar, auch wenn ich sie nicht gewählt habe.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Fugazi1982, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 13:18 (vor 742 Tagen) @ Felix

Ist mir ehrlich gesagt Latte. Alle können, wenn sie wollen. Wer nicht will, infiziert sich halt definitiv und kommt entweder gut oder schlecht raus.

Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen. Dafür bin ich der FDP dankbar, auch wenn ich sie nicht gewählt habe.

Ich vermute 2 realistische Szenarien:
a) Impflicht und keine Maßnahmen
b) Keine Impfpflicht und Maßnahmen -> heute wurde genau das gewählt

Unrealistisch schätze ich ein:
c) Freiwillige Erhöhung der Impfquote und keine Maßnahmen

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

markus, Donnerstag, 07.04.2022, 13:13 (vor 742 Tagen) @ Felix

Ist mir ehrlich gesagt Latte. Alle können, wenn sie wollen. Wer nicht will, infiziert sich halt definitiv und kommt entweder gut oder schlecht raus.

Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen. Dafür bin ich der FDP dankbar, auch wenn ich sie nicht gewählt habe.

Wofür soll man da dankbar sein? Die FDP hat die ganzen einschneidenden Maßnahmen seit Oktober doch mitgetragen.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Goalgetter1990, Donnerstag, 07.04.2022, 13:18 (vor 742 Tagen) @ markus

Ist mir ehrlich gesagt Latte. Alle können, wenn sie wollen. Wer nicht will, infiziert sich halt definitiv und kommt entweder gut oder schlecht raus.

Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen. Dafür bin ich der FDP dankbar, auch wenn ich sie nicht gewählt habe.


Wofür soll man da dankbar sein? Die FDP hat die ganzen einschneidenden Maßnahmen seit Oktober doch mitgetragen.

Zu einem Zeitpunkt, als die Maßnahmen auch noch eher nötig waren. Wäre es nach SPD und Grünen gegangen, wären ab 03.04. - trotz der relativ entspannten Intensivfallzahlen - nicht die meisten Maßnahmen weggefallen. Dass die FDP gesagt hat, dass es nun eine klare Normalisierung auf allen Ebenen geben muss, ist angesichts der Lage nur angemessen. Dass man im Winter die Maßnahmen mitgetragen hat, zeigt doch nur, dass man hier in der Lage ist die jeweilige Lage zu differenzieren.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

markus, Donnerstag, 07.04.2022, 13:37 (vor 742 Tagen) @ Goalgetter1990

Ist mir ehrlich gesagt Latte. Alle können, wenn sie wollen. Wer nicht will, infiziert sich halt definitiv und kommt entweder gut oder schlecht raus.

Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen. Dafür bin ich der FDP dankbar, auch wenn ich sie nicht gewählt habe.


Wofür soll man da dankbar sein? Die FDP hat die ganzen einschneidenden Maßnahmen seit Oktober doch mitgetragen.


Zu einem Zeitpunkt, als die Maßnahmen auch noch eher nötig waren. Wäre es nach SPD und Grünen gegangen, wären ab 03.04. - trotz der relativ entspannten Intensivfallzahlen - nicht die meisten Maßnahmen weggefallen. Dass die FDP gesagt hat, dass es nun eine klare Normalisierung auf allen Ebenen geben muss, ist angesichts der Lage nur angemessen. Dass man im Winter die Maßnahmen mitgetragen hat, zeigt doch nur, dass man hier in der Lage ist die jeweilige Lage zu differenzieren.

Der Vorposter hat folgendes geschrieben:

„Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen“

Wenn die FDP in den Wintermonaten Maßnahmen mitträgt (das hat sie auf Bundes- als auch auf Landesebene immer getan), dann kann sich die Erwartungshaltung, dass keine erneuten Maßnahmen eingeführt werden, nur schwer erfüllen. Denn wenn man auf dem Kalender schaut, dann wird man feststellen, dass es auch in diesem Jahr wieder einen Oktober geben wird.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 13:51 (vor 742 Tagen) @ markus

Und wer sagt, dass es dann diesen Oktober zwangsläufig Maßnahmen geben muss? Das ist kein Automatismus. Auch nicht bei steigenden Zahlen.

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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 13:41 (vor 742 Tagen) @ markus

Ist mir ehrlich gesagt Latte. Alle können, wenn sie wollen. Wer nicht will, infiziert sich halt definitiv und kommt entweder gut oder schlecht raus.

Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen. Dafür bin ich der FDP dankbar, auch wenn ich sie nicht gewählt habe.


Wofür soll man da dankbar sein? Die FDP hat die ganzen einschneidenden Maßnahmen seit Oktober doch mitgetragen.


Zu einem Zeitpunkt, als die Maßnahmen auch noch eher nötig waren. Wäre es nach SPD und Grünen gegangen, wären ab 03.04. - trotz der relativ entspannten Intensivfallzahlen - nicht die meisten Maßnahmen weggefallen. Dass die FDP gesagt hat, dass es nun eine klare Normalisierung auf allen Ebenen geben muss, ist angesichts der Lage nur angemessen. Dass man im Winter die Maßnahmen mitgetragen hat, zeigt doch nur, dass man hier in der Lage ist die jeweilige Lage zu differenzieren.


Der Vorposter hat folgendes geschrieben:

„Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen“

Wenn die FDP in den Wintermonaten Maßnahmen mitträgt (das hat sie auf Bundes- als auch auf Landesebene immer getan), dann kann sich die Erwartungshaltung, dass keine erneuten Maßnahmen eingeführt werden, nur schwer erfüllen. Denn wenn man auf dem Kalender schaut, dann wird man feststellen, dass es auch in diesem Jahr wieder einen Oktober geben wird.

Mögen sie kommen, die Maßnahmen. Ich hoffe und erwarte allerdings, dass sich keiner bis wenige daran halten werden und werde selbst mit gutem Beispiel vorangehen...:D

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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 13:45 (vor 742 Tagen) @ Djerun

Ist mir ehrlich gesagt Latte. Alle können, wenn sie wollen. Wer nicht will, infiziert sich halt definitiv und kommt entweder gut oder schlecht raus.

Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen. Dafür bin ich der FDP dankbar, auch wenn ich sie nicht gewählt habe.


Wofür soll man da dankbar sein? Die FDP hat die ganzen einschneidenden Maßnahmen seit Oktober doch mitgetragen.


Zu einem Zeitpunkt, als die Maßnahmen auch noch eher nötig waren. Wäre es nach SPD und Grünen gegangen, wären ab 03.04. - trotz der relativ entspannten Intensivfallzahlen - nicht die meisten Maßnahmen weggefallen. Dass die FDP gesagt hat, dass es nun eine klare Normalisierung auf allen Ebenen geben muss, ist angesichts der Lage nur angemessen. Dass man im Winter die Maßnahmen mitgetragen hat, zeigt doch nur, dass man hier in der Lage ist die jeweilige Lage zu differenzieren.


Der Vorposter hat folgendes geschrieben:

„Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen“

Wenn die FDP in den Wintermonaten Maßnahmen mitträgt (das hat sie auf Bundes- als auch auf Landesebene immer getan), dann kann sich die Erwartungshaltung, dass keine erneuten Maßnahmen eingeführt werden, nur schwer erfüllen. Denn wenn man auf dem Kalender schaut, dann wird man feststellen, dass es auch in diesem Jahr wieder einen Oktober geben wird.


Mögen sie kommen, die Maßnahmen. Ich hoffe und erwarte allerdings, dass sich keiner bis wenige daran halten werden und werde selbst mit gutem Beispiel vorangehen...:D

Es gab in der Vergangenheit Maßnahmen, bei denen man gezwungen war, mitzumachen. Wenn das Fitnessstudio oder die Kita geschlossen ist, gibt es doch gar nicht erst die Möglichkeit, nicht mitzumachen.

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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 14:22 (vor 742 Tagen) @ markus

Ist mir ehrlich gesagt Latte. Alle können, wenn sie wollen. Wer nicht will, infiziert sich halt definitiv und kommt entweder gut oder schlecht raus.

Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen. Dafür bin ich der FDP dankbar, auch wenn ich sie nicht gewählt habe.


Wofür soll man da dankbar sein? Die FDP hat die ganzen einschneidenden Maßnahmen seit Oktober doch mitgetragen.


Zu einem Zeitpunkt, als die Maßnahmen auch noch eher nötig waren. Wäre es nach SPD und Grünen gegangen, wären ab 03.04. - trotz der relativ entspannten Intensivfallzahlen - nicht die meisten Maßnahmen weggefallen. Dass die FDP gesagt hat, dass es nun eine klare Normalisierung auf allen Ebenen geben muss, ist angesichts der Lage nur angemessen. Dass man im Winter die Maßnahmen mitgetragen hat, zeigt doch nur, dass man hier in der Lage ist die jeweilige Lage zu differenzieren.


Der Vorposter hat folgendes geschrieben:

„Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen“

Wenn die FDP in den Wintermonaten Maßnahmen mitträgt (das hat sie auf Bundes- als auch auf Landesebene immer getan), dann kann sich die Erwartungshaltung, dass keine erneuten Maßnahmen eingeführt werden, nur schwer erfüllen. Denn wenn man auf dem Kalender schaut, dann wird man feststellen, dass es auch in diesem Jahr wieder einen Oktober geben wird.


Mögen sie kommen, die Maßnahmen. Ich hoffe und erwarte allerdings, dass sich keiner bis wenige daran halten werden und werde selbst mit gutem Beispiel vorangehen...:D


Es gab in der Vergangenheit Maßnahmen, bei denen man gezwungen war, mitzumachen. Wenn das Fitnessstudio oder die Kita geschlossen ist, gibt es doch gar nicht erst die Möglichkeit, nicht mitzumachen.

Wann waren Kita oder Fitnessstudio zuletzt geschlossen? Selbst bei 300-400K Infizierter wird nix mehr geschlossen werden...

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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 14:28 (vor 742 Tagen) @ Djerun

Ist mir ehrlich gesagt Latte. Alle können, wenn sie wollen. Wer nicht will, infiziert sich halt definitiv und kommt entweder gut oder schlecht raus.

Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen. Dafür bin ich der FDP dankbar, auch wenn ich sie nicht gewählt habe.


Wofür soll man da dankbar sein? Die FDP hat die ganzen einschneidenden Maßnahmen seit Oktober doch mitgetragen.


Zu einem Zeitpunkt, als die Maßnahmen auch noch eher nötig waren. Wäre es nach SPD und Grünen gegangen, wären ab 03.04. - trotz der relativ entspannten Intensivfallzahlen - nicht die meisten Maßnahmen weggefallen. Dass die FDP gesagt hat, dass es nun eine klare Normalisierung auf allen Ebenen geben muss, ist angesichts der Lage nur angemessen. Dass man im Winter die Maßnahmen mitgetragen hat, zeigt doch nur, dass man hier in der Lage ist die jeweilige Lage zu differenzieren.


Der Vorposter hat folgendes geschrieben:

„Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen“

Wenn die FDP in den Wintermonaten Maßnahmen mitträgt (das hat sie auf Bundes- als auch auf Landesebene immer getan), dann kann sich die Erwartungshaltung, dass keine erneuten Maßnahmen eingeführt werden, nur schwer erfüllen. Denn wenn man auf dem Kalender schaut, dann wird man feststellen, dass es auch in diesem Jahr wieder einen Oktober geben wird.


Mögen sie kommen, die Maßnahmen. Ich hoffe und erwarte allerdings, dass sich keiner bis wenige daran halten werden und werde selbst mit gutem Beispiel vorangehen...:D


Es gab in der Vergangenheit Maßnahmen, bei denen man gezwungen war, mitzumachen. Wenn das Fitnessstudio oder die Kita geschlossen ist, gibt es doch gar nicht erst die Möglichkeit, nicht mitzumachen.


Wann waren Kita oder Fitnessstudio zuletzt geschlossen? Selbst bei 300-400K Infizierter wird nix mehr geschlossen werden...

Das klingt wie: „Mit dem Wissen von heute müssen wir keine Geschäfte mehr schließen“. Das hat Jens Spahn im September 2020 gesagt.

Im Sommer 2021 hat man erneut die Lage massiv unterschätzt. Erneut gab es Schließungen.

Ist es klug, nachdem das bereits zwei mal schiefgegangen ist, erneut unvorbereitet in den Sommer zu gehen? Wird schon irgendwie gutgehen ist leider keine geeignete Strategie.

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Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 14:35 (vor 742 Tagen) @ markus

Ist es klug, nachdem das bereits zwei mal schiefgegangen ist, erneut unvorbereitet in den Sommer zu gehen? Wird schon irgendwie gutgehen ist leider keine geeignete Strategie.

Alte Kölner Schule.

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Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 14:32 (vor 742 Tagen) @ markus

Das klingt wie: „Mit dem Wissen von heute müssen wir keine Geschäfte mehr schließen“. Das hat Jens Spahn im September 2020 gesagt.

Im Sommer 2021 hat man erneut die Lage massiv unterschätzt. Erneut gab es Schließungen.

Ist es klug, nachdem das bereits zwei mal schiefgegangen ist, erneut unvorbereitet in den Sommer zu gehen? Wird schon irgendwie gutgehen ist leider keine geeignete Strategie.

Corona wurde bereits im Sommer 2020 und 2021 für beendet erklärt. Dass Corona auch im Sommer 2022 für beendet erklärt wird, steht bereits jetzt fest. Genau so steht fest, dass im Winter 2022/2023 noch eine Welle kommen wird. Wie schwer die Auswirkungen sein werden und welche Gegenmaßnahmen man dann ergreifen muss, dürfte von der dann vorherrschenden Virus-Variante abhängen. Delta ist nicht verschwunden, es wurde lediglich zurückgedrängt. Und Sars-CoV-2 mutiert weiter.

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CLM, Berlin, Donnerstag, 07.04.2022, 15:58 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

Delta liegt aktuell in der Verbreitung bei 0,0%. Genauso wie Alpha und Beta.

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majae, Muc, Donnerstag, 07.04.2022, 16:50 (vor 742 Tagen) @ CLM

Delta liegt aktuell in der Verbreitung bei 0,0%. Genauso wie Alpha und Beta.

Weltweit? Inklusive der Tierwelt?

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CLM, Berlin, Donnerstag, 07.04.2022, 18:59 (vor 742 Tagen) @ majae

Delta liegt aktuell in der Verbreitung bei 0,0%. Genauso wie Alpha und Beta.


Weltweit? Inklusive der Tierwelt?

Schlaumeier…

Zumindest in all unseren Nachbarländern(Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien,..) plus Italien, UK und USA. Auch nicht in Indien, China oder Brasilien. Das sind zumindest die, wo ich gerade mal auf die Schnelle nachgeschaut habe.

Kein Delta mehr vorhanden.

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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 19:33 (vor 742 Tagen) @ CLM

Delta liegt aktuell in der Verbreitung bei 0,0%. Genauso wie Alpha und Beta.


Weltweit? Inklusive der Tierwelt?


Schlaumeier…

Zumindest in all unseren Nachbarländern(Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien,..) plus Italien, UK und USA. Auch nicht in Indien, China oder Brasilien. Das sind zumindest die, wo ich gerade mal auf die Schnelle nachgeschaut habe.

Kein Delta mehr vorhanden.

Laut aktuellem Wochenbericht liegt der Anteil aller anderen Varianten bei unter 1%. In einer Tabelle weiter unten ist bei Delta von unter 0,1% die Rede. Das ist leider nicht 0,0%.

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CLM, Berlin, Donnerstag, 07.04.2022, 19:47 (vor 742 Tagen) @ markus

Bei outworldindata sind es 0,02%, gerundet also 0,0% und Tendenz fallend.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 07.04.2022, 20:02 (vor 742 Tagen) @ CLM

Tja, leider immer noch nicht Null und damit dieselbe Chance, wenn nicht sogar höher als Wuhan / Ischgl 2020, vor allem wenn man die absoluten Zahlen betrachtet. Und evtl gibt's ja irgendwo auf der Welt auch Delta-Hotspots. Kann dann eben schnell gehen

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 20:10 (vor 742 Tagen) @ madball

Wobei es damals in der Gesellschaft keinerlei Immunität, weder durch Genesene noch Geimpfte, gab. Die Situation ist daher nicht wirklich vergleichbar.

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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 20:07 (vor 742 Tagen) @ madball

Tja, leider immer noch nicht Null und damit dieselbe Chance, wenn nicht sogar höher als Wuhan / Ischgl 2020, vor allem wenn man die absoluten Zahlen betrachtet. Und evtl gibt's ja irgendwo auf der Welt auch Delta-Hotspots. Kann dann eben schnell gehen

Man sollte in der Tat nicht unterschätzen, dass alles mal mit einem einzigen Infizierten anfing. Wenn das Virus nicht komplett ausgerottet ist, wird es im Herbst wohl zurückkommen. Wie schnell exponentielles Wachstum ist, haben wir doch mehrfach gesehen.

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Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 20:20 (vor 742 Tagen) @ markus

Wovon redest du denn jetzt?

Vom Virus allgemein?

Natürlich wird das nicht ausgerottet. Das wird immer da sein. In unterschiedlichen Ausprägungen. Mal mit einer Welle im Winter mal mit nur minimalen Zirkulieren in der Bevölkerung. Entscheiden ist ob das Virus auf eine Immunnaive Bevölkerung trifft und dadurch seine Wucht und Schaden entfaltet. Das dürfte so langsam auch weltweit nicht mehr der Fall sein.
Irgendwann ist es dann ein Virus von vielen.

Von der Deltavariante?

Warum sollte diese Zurückkehren? Sie ist durch die Omikron Variante verdrängt worden genauso wie die Alpha Variante und die Beta Variante vor ihr... und wohl x Varianten die wir nie entdeckt haben.
Die Omikron Variante ist Delta deutlich überlegen und hat sich deshalb schneller ausgebreitet. Daher wurde Delta verdrängt. Warum sollte das jetzt plötzlich anders herum laufen. Delta ist nur noch minimal im Umlauf dadurch fällt auch die Chance für Mutationen bedeutend.


Der Unterschied zwischen Ende 2019 in Wuhan und 2022 in Deutschland ist, das die Anzahl der Immunnaiven sehr überschaubar sein dürfte. Daher wird das Virus zwar weiter zirkulieren aber halt nicht mehr die Schäden an Menschenleben anrichten wie in den letzten 2 Jahren.

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CLM, Berlin, Donnerstag, 07.04.2022, 20:47 (vor 742 Tagen) @ Davja89

Delta ist seit Dezember auf dem Rückzug. Warum? Vermutlich weil die Impfungen, insbesondere die Booster sehr gut gewirkt haben. Die einzige Chance, die Delta hat, ist, dass der Impfschutz im Herbst nachlässt und dass eine Omikroninfektion auch für Geimpfte kaum Auswirkungen auf Delta hat.

Dafür müsste es aber noch ein paar nennenswerte Deltareste geben und diese müssten auf möglichst Ungeimpfte treffen.

Ich halte es für wahrscheinlicher, dass wir eher auf neue Omikronvarianten (bzw. Davon ausgehende Mutationen) stoßen, wir es die ersten (wohl noch unbedenklichen) ja jetzt auch schon gibt.

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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 21:01 (vor 742 Tagen) @ CLM

Delta ist seit Dezember auf dem Rückzug. Warum? Vermutlich weil die Impfungen, insbesondere die Booster sehr gut gewirkt haben. Die einzige Chance, die Delta hat, ist, dass der Impfschutz im Herbst nachlässt und dass eine Omikroninfektion auch für Geimpfte kaum Auswirkungen auf Delta hat.

Du unterschlägst, dass wir in den letzten Monaten Maßnahmen hatten, die Delta ordentlich zusätzlich zurückgedrängt haben, wir im kommenden Winter aber ohne auskommen möchten.

Dafür müsste es aber noch ein paar nennenswerte Deltareste geben und diese müssten auf möglichst Ungeimpfte treffen.

Es reicht ein einziger Infizierter und ein R-Wert größer als 1.

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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 20:32 (vor 742 Tagen) @ Davja89

Du hast irgendwie ein falsches Verständnis von dem Begriff verdrängen. Viren haben kein Gedächtnis. Es ist nicht so, dass Delta sich zugunsten von Omikron zurückzieht. Schon gar nicht findet ein Kampf untereinander statt.

Das Überleben von Delta hängt ausschließlich davon ab, ob ein Infizierter im Durchschnitt mindestens eine weitere Person ansteckt. Das hat mit Omikron nur wenig zu tun. Das läuft beides unabhängig voneinander weiter.

Gibt es im Oktober noch Delta, und seien es auch nur wenige Infizierte, sind wir zwangsläufig in der exponentiellen Ausbreitung, wenn der R-Wert größer als 1 ist.

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Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 21:16 (vor 742 Tagen) @ markus

Natürlich war das jetzt stark vereinfacht ausgedrückt. Anders formuliert: Warum sind die anderen Varianten (fast) verschwunden? Weil die Rahmenbedingungen sich verändert haben das der R Wert unter 1 gefallen ist dauerhaft. Das selbe galt im Dezember für Delta. Jetzt haben wir schon kräftig gelockert. Daher müsste bei Delta der R Wert längst wieder über 1 liegen. Tut er aber anscheinend nicht. Logische Erklärung wäre das eine Omikron Infektion halt doch ein wenig vorm Virus in jeder Form hilft. Daher dürften die Rahmbedigungen für Delta langfristig schlecht sein.

Wo es interesant wird ist wenn es wirklich zu einer Variante aus Omikron und Delta kommen sollte. Oder etwas ganz neues wo die neuen Rahmbedingungen (Viele Menschen mit Impfung, Viele mit Booster, Viele mit durchgemachter Infektion) uns gar nichts mehr helfen. Das sind aber aktuell reine Spekulationen.

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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 21:25 (vor 742 Tagen) @ Davja89

Jetzt haben wir schon kräftig gelockert. Daher müsste bei Delta der R Wert längst wieder über 1 liegen.

Muss es nicht und kann es auch nicht. Zum einen liegen die Lockerungen erst einige Tage zurück. Es gibt einen gewissen Zeitverzug von mindestens einer Woche, bis die ersten Fälle statistisch sichtbar sind. Zum anderen liegt der klimatische Faktor mittlerweile unter 1. Im Januar liegt dieser bei bis zu 1,4 und damit um 40% höher.

Die Frage an der Stelle ist, was ab Oktober passiert, wenn der klimatische Faktor über 1 steigt und stetig zunimmt in einem Szenario ohne Maßnahmen. Denn die Maßnahmen, die wir zuletzt hatten, die Delta ordentlich zurückgedrängt haben, die wollen wir ja gerade nicht erneut wieder einführen müssen. Da ist die Frage, ob die Bedingungen für das Virus wieder so gut werden, dass es sich ausbreiten kann.

Hier kann niemand seriös sagen, welchen Anteil die Maßnahmen im Vergleich zu den Einflüssen aufgrund der Witterung und der Impfquote haben. Gesichert ist nur, dass Delta nicht ausgerottet ist und einfach nur ein R-Wert größer als 1 benötigt wird, damit sich das Virus ausbreiten kann. Und seien es auch nur wenige Infizierte, die als Startbasis noch vorhanden sind.

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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 20:02 (vor 742 Tagen) @ CLM

Bei outworldindata sind es 0,02%, gerundet also 0,0% und Tendenz fallend.

Es müssen in Deutschland in der letzten Woche mindestens 0,05% gewesen sein. Ansonsten würde das RKI auf 0,0% abrunden und nicht auf 0,1% aufrunden. Bei 1 Mio. Infektionen wären das mindestens 500 Delta Infizierte.

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CLM, Berlin, Donnerstag, 07.04.2022, 20:42 (vor 742 Tagen) @ markus

Wollen wir uns jetzt wirklich über Kleckerbeträge streiten? Fakt ist, dass die Tendenz sinkt. Würden diese Zahlen zunehmen, wäre ich bei dir, dann können aus 100 ganz schnell tausende werden. Aber die Zahlen sinken, es sind also die letzten Ausläufer. Es mag sein, dass sich ein paar letzte Infektionen irgendwo halten, aber die Wahrscheinlichkeit ist gering.

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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 20:56 (vor 742 Tagen) @ CLM

Wollen wir uns jetzt wirklich über Kleckerbeträge streiten? Fakt ist, dass die Tendenz sinkt. Würden diese Zahlen zunehmen, wäre ich bei dir, dann können aus 100 ganz schnell tausende werden. Aber die Zahlen sinken, es sind also die letzten Ausläufer. Es mag sein, dass sich ein paar letzte Infektionen irgendwo halten, aber die Wahrscheinlichkeit ist gering.

Wir reden hier über die Zeit ab Oktober und einem Szenario ohne Gegenmaßnahmen. Steigt der R-Wert dann über 1, reichen leider auch Kleckerbeträge aus. Die zuletzt geltenden Maßnahmen haben Delta besser zurückdrängen können als Omikron. Aber wir wollen ab Herbst ja gerade nicht erneute Maßnahmen. Der R-Wert muss dann ohne Gegenmaßnahmen kleiner als 1 sein.

Ich bin über deine letzten Beiträge wirklich ein wenig irritiert. Wir wissen doch mittlerweile alle, was exponentielles Wachstum ist und wir wissen auch alle, dass alles mal mit Kleckerbeträgen begonnen hat. Es ist schon sehr entscheidend, ob ein Virus tatsächlich ausgerottet ist. Nur dann kann auch tatsächlich nichts passieren.

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CLM, Berlin, Freitag, 08.04.2022, 00:17 (vor 742 Tagen) @ markus

Du tust gerade so, als hätten wir bis Sonntag scharfe Maßnahmen gehabt und nun krasse Lockerungen bekommen. Wenn wir mal ehrlich sind, ist doch nur die Maskenpflicht in Geschäften und im Supermarkt gefallen, wo auch bisher wohl eh kaum Infektionen stattgefunden haben. Die Stadien bspw. waren doch schon vorher wieder voll und auch sonst konnten wir schon sehr viel wieder tun und lassen. Und trotzdem ist Delta damit nicht gestiegen sondern weiter zurück gegangen.

Die Frage ist also: Warum sollte der Delta-R-Wert im Herbst wieder über 1 steigen? Das könnte er unter Ungeimpften, ja. Aber selbst die haben zum Großteil Infektionen hinter sich, nicht nur mit Omikron. Die Frage ist, was diese im Herbst noch wert sind. Im Gegenzug haben wir mittlerweile ein gut eingespieltes Impfsystem und ich bin mir recht sicher, dass, wenn Delta ernsthaft wieder ansteigen sollte, viele eine 4. Impfung in Betracht ziehen würden.

An einen großen Delta-Ausbruch glaube ich daher nicht, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

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markus, Freitag, 08.04.2022, 08:37 (vor 742 Tagen) @ CLM

Du tust gerade so, als hätten wir bis Sonntag scharfe Maßnahmen gehabt und nun krasse Lockerungen bekommen. Wenn wir mal ehrlich sind, ist doch nur die Maskenpflicht in Geschäften und im Supermarkt gefallen, wo auch bisher wohl eh kaum Infektionen stattgefunden haben. Die Stadien bspw. waren doch schon vorher wieder voll und auch sonst konnten wir schon sehr viel wieder tun und lassen. Und trotzdem ist Delta damit nicht gestiegen sondern weiter zurück gegangen.

Jetzt sind wir gerade beim Präventionsparadox ohne dass es dir auffällt. Masken = wenige Infektionen. Ob im Einzelhandel viele oder wenige Infektionen stattgefunden haben, wissen wir doch überhaupt nicht. Wir wissen aber, dass Masken sehr effektiv sind. Masken werden somit, wenn man ihre Wirksamkeit nicht anzweifelt, sehr effektiv viele Infektionen verhindert haben. Wenn es tatsächlich nur wenige Infektionen gab, wäre das somit wenig verwunderlich, sondern geradezu das Ziel eben jener Masken gewesen. Es gab zudem Lockerungen in der Gastronomie und in der Eventbranche finden. 2G(+) ist größtenteils weggefallen.

Die Frage ist also: Warum sollte der Delta-R-Wert im Herbst wieder über 1 steigen? Das könnte er unter Ungeimpften, ja. Aber selbst die haben zum Großteil Infektionen hinter sich, nicht nur mit Omikron. Die Frage ist, was diese im Herbst noch wert sind. Im Gegenzug haben wir mittlerweile ein gut eingespieltes Impfsystem und ich bin mir recht sicher, dass, wenn Delta ernsthaft wieder ansteigen sollte, viele eine 4. Impfung in Betracht ziehen würden.

An einen großen Delta-Ausbruch glaube ich daher nicht, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Glauben ist nicht Wissen. Das ist doch schon wieder reines Bauchgefühl. Hätten nach deinen Prognosen nicht auch die Wellen 2-5 ausbleiben müssen? Begehst du gerade einen Fehler, den andere in der Vergangenheit schon mehrfach gemacht haben? In einen entspannten Sommer zu gehen und auf das Prinzip Hoffnung zu setzen? Im letzten Jahr warst du der felsenfesten Überzeugungen, dass wir nur noch eine bestimmte Impfquote benötigen und wir diese spätestens Mitte/Ende Juni erreicht haben. In einem dieser Beiträge stand auch sehr offensiv drin, dass wir bis spätestens Ende August durch wären und alles andere unbegründete Panikmache sei. Das hat sich leider nicht bewahrheitet. Zum einen war längst klar, dass die neuen Varianten eine höhere Impfquote erforderlich machten. Zum anderen war auch klar, dass das Impftempo gar nicht so weitergehen kann, weil man allmählich auf die Skeptiker treffen wird.

Es wäre schön, wenn einfach so alles gut gehen wird. Aber allein daran zu glauben, hat sich mehrfach als Trugschluss erwiesen. Dass die Impfpflicht abgelehnt wurde, könnte (nicht muss) uns noch auf die Füße fallen. Ich würde da gar keine Prognosen in den Raum werfen. Die Impfpflicht wäre aber sinnvoll gewesen um die Wahrscheinlichkeiten zu minimieren.

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CLM, Berlin, Freitag, 08.04.2022, 11:05 (vor 741 Tagen) @ markus

Jetzt sind wir gerade beim Präventionsparadox ohne dass es dir auffällt. Masken = wenige Infektionen. Ob im Einzelhandel viele oder wenige Infektionen stattgefunden haben, wissen wir doch überhaupt nicht. Wir wissen aber, dass Masken sehr effektiv sind. Masken werden somit, wenn man ihre Wirksamkeit nicht anzweifelt, sehr effektiv viele Infektionen verhindert haben. Wenn es tatsächlich nur wenige Infektionen gab, wäre das somit wenig verwunderlich, sondern geradezu das Ziel eben jener Masken gewesen. Es gab zudem Lockerungen in der Gastronomie und in der Eventbranche finden. 2G(+) ist größtenteils weggefallen.

Du bist aber auch ein richtiger Schlaumeier, was? In den Supermärkten haben kaum Ansteckungen stattgefunden, nicht weil die Maskenpflicht so toll funktioniert, sondern weil die Begegnungen dort sehr flüchtig sind (nur wenige Sekunden dauern), Supermärkte in der Regel gut belüftet sind und außerdem ein außerordentlich hohes Raumvolumen haben. Und weil genau das für Klassenzimmer nicht gilt, gab es dort massenhaft Ansteckungen, obwohl auch dort Masken getragen wurden. Manchmal wird es auch einfach nervig, wenn sich jemand für die schlaue Eminenz schlechthin hält...


An einen großen Delta-Ausbruch glaube ich daher nicht, aber das ist nur meine persönliche Meinung.


Glauben ist nicht Wissen. Das ist doch schon wieder reines Bauchgefühl.

Habe ich nicht gerade geschrieben, dass das meine persönliche Meinung ist? Natürlich weiß ich das nicht, das habe ich auch nie behauptet. Bitte unterstelle mir nicht Dinge, die ich nicht geschrieben habe.

Hätten nach deinen Prognosen nicht auch die Wellen 2-5 ausbleiben müssen?

Nö. Kann mich nicht erinnern, solche Aussagen getätigt zu haben. Ich habe stets von Wahrscheinlichkeiten geschrieben, oft eingeschränkt hinzugefügt "Wenn es keine neue Mutante gibt" und mitnichten negiert, dass es eine 2. Welle geben würde. Wie kommst du auf solch einen Blödsinn?

Begehst du gerade einen Fehler, den andere in der Vergangenheit schon mehrfach gemacht haben? In einen entspannten Sommer zu gehen und auf das Prinzip Hoffnung zu setzen? Im letzten Jahr warst du der felsenfesten Überzeugungen, dass wir nur noch eine bestimmte Impfquote benötigen und wir diese spätestens Mitte/Ende Juni erreicht haben. In einem dieser Beiträge stand auch sehr offensiv drin, dass wir bis spätestens Ende August durch wären und alles andere unbegründete Panikmache sei. Das hat sich leider nicht bewahrheitet. Zum einen war längst klar, dass die neuen Varianten eine höhere Impfquote erforderlich machten. Zum anderen war auch klar, dass das Impftempo gar nicht so weitergehen kann, weil man allmählich auf die Skeptiker treffen wird.

Auch hier gilt: Ich habe immer betont "unter den derzeitigen Gegebenheiten". Dass sich diese ändern können, habe ich nie ausgeschlossen und auch keine meiner Aussagen als absolute Gewissheit verkauft.

Und ich schreibe auch jetzt nicht, dass die Pandemie beendet ist. Ich schreibe, dass Omikron durch ist und wir sehr wahrscheinlich einen Sommer haben, der weitgehend so sein wird wie früher. Über Herbst habe ich mich nur in sofern geäußert, als dass ich glaube, dass wir eher eine Omikron-Weiterentwicklungs-Mutante sehen werden als eine Rückkehr von Delta. MEINE MEINUNG (für dich muss man das wohl nochmal extra kennzeichnen)

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Cthulhu, Essen, Freitag, 08.04.2022, 11:24 (vor 741 Tagen) @ CLM

Du bist aber auch ein richtiger Schlaumeier, was? In den Supermärkten haben kaum Ansteckungen stattgefunden, nicht weil die Maskenpflicht so toll funktioniert, sondern weil die Begegnungen dort sehr flüchtig sind (nur wenige Sekunden dauern), Supermärkte in der Regel gut belüftet sind und außerdem ein außerordentlich hohes Raumvolumen haben. Und weil genau das für Klassenzimmer nicht gilt, gab es dort massenhaft Ansteckungen, obwohl auch dort Masken getragen wurden. Manchmal wird es auch einfach nervig, wenn sich jemand für die schlaue Eminenz schlechthin hält...

Naja, bei Supermärkten hat man aber auch haufenweise anonyme Kontakte und daher im Zweifelsfall absolut null Nachvollziehbarkeit, wer da wen angesteckt haben könnte.
Trotzdem dürften Supermärkte in der Regel keine großen Superspreader Events hervorgerufen haben, wobei man aber auch erst seit Omikron überhaupt diesen krassen Infektionsdruck hat, NRW hatte zu keinem Zeitpunkt eine Inzidenz von über 300, trotz Dunkelziffer war es zumindest immer auch ein wenig Pech, einem Infizierten zum infektiösen Zeitpunkt zu begegnen, das ist natürlich aktuell anders, auch wenn die Welle ganz klar am Auslaufen ist.

Auch hier gilt: Ich habe immer betont "unter den derzeitigen Gegebenheiten". Dass sich diese ändern können, habe ich nie ausgeschlossen und auch keine meiner Aussagen als absolute Gewissheit verkauft.

Und ich schreibe auch jetzt nicht, dass die Pandemie beendet ist. Ich schreibe, dass Omikron durch ist und wir sehr wahrscheinlich einen Sommer haben, der weitgehend so sein wird wie früher. Über Herbst habe ich mich nur in sofern geäußert, als dass ich glaube, dass wir eher eine Omikron-Weiterentwicklungs-Mutante sehen werden als eine Rückkehr von Delta. MEINE MEINUNG (für dich muss man das wohl nochmal extra kennzeichnen)

Da bin ich mir gar nicht so sicher, da kommen ja viele Faktoren zusammen, einige davon sind messbar, wie die Immunreaktion der Gruppe geimpft+genesen auf Omikron Subvarianten sowie Delta-Subvarianten, das dürfte recht gut sein und die Gruppe wird im Herbst die Größte sein, die Nächstgrößere wohl doppelt geimpft+genesen.
Welche Variante wir haben hängt natürlich auch vom Zufall ab. Omikron hat auf jeden Fall grade die klar bessere Grundlage, fröhlich vor sich hin zu mutieren, allerdings ist Omikron ja wohl auch älter, als Delta und dürfte vor allem von der mangelnden Angriffsfläche für Delta zuerst in Subsahara-Afrika (verlässliche Fallzahlen scheint es ja fast nirgendwo außerhalb Südafrikas zu geben) und dann bei uns profitiert haben.

Hier ist dann die Frage, wie viel Angriffsfläche für Omikronvarianten werden die Millionen, die durchgeimpft und von Omikron genesen sind und gibt es irgendwo noch einen Delta-Strang, der relevant ist.

Weiß kalt einfach kein Mensch, "Deltakron" scheint ja eher keine Chance zu haben..

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

majae, Muc, Donnerstag, 07.04.2022, 19:29 (vor 742 Tagen) @ CLM

Delta liegt aktuell in der Verbreitung bei 0,0%. Genauso wie Alpha und Beta.


Weltweit? Inklusive der Tierwelt?


Schlaumeier…

Zumindest in all unseren Nachbarländern(Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien,..) plus Italien, UK und USA. Auch nicht in Indien, China oder Brasilien. Das sind zumindest die, wo ich gerade mal auf die Schnelle nachgeschaut habe.

Kein Delta mehr vorhanden.

Solange es noch einen einzigen Delta-Infizierten gibt, ist es nicht verschwunden. Und selbst 0,0% heißt nicht genau 0, sondern dass es gestern nicht viel mehr als 100 Infektionen gab (mathematisch gesehen, hängt ja auch immer davon ab, wie viel Prozent nach der Variante untersucht werden).

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CLM, Berlin, Donnerstag, 07.04.2022, 19:53 (vor 742 Tagen) @ majae

Ja, und genauso wahrscheinlich ist es, dass Alpha und Beta nochmal auftauchen. Oder Gamma, Epsilon, Iota und all die anderen, die es bisher schon gab.

Wollen wir jetzt wirklich auf diesem Niveau weiter diskutieren oder akzeptieren wir einfach mal, dass Delta in Deutschland, allen Nachbarländern und den anderen bevölkerungsreichsten Ländern der Welt zu 0,0% verbreitet ist und deswegen eine neue Deltaausbreitung im Herbst eher unwahrscheinlich ist?

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 15:45 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

Jein. Das nochmal im Winter eine Welle kommt, da gehe ich mit.

Entscheidend ist aber etwas anderes, Schutzmaßnahmen werden und sollten dann kommen wirklich ein Zusammenbruch des Gesundheitssystem droht. Aber nicht nur weil der I Wert auf irgendeinen Grenzwert zuläuft.
Denn Maßnahmen dürfen nicht mehr den Sinn haben allgemein Infektionen zu verhindern sondern nur noch das Gesundheitssystem vorm Kollaps zu schützen. Alles andere ist niemanden mehr vermittelbar.
Es ist also die Frage ob wir über Impfungen und Infektionen genug Grundimmunität in der Bevölkerung haben um ohne Maßnahmen durch den Winter zu kommen ohne das die Situation im Krankenhaus eskaliert.
Das ist die Grechtenfrage. Entscheidend ist dabei aber auch das sachlich draufgeschaut wird und die Politik nicht wieder in Maßnahmen getrieben wird von einer hypersensiblen und nervösen Gruppe obwohl es auch ohne gehen würde.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 16:01 (vor 742 Tagen) @ Davja89

Oder sich die Maßnahmen dann Mal zur Abwechslung auf diejenigen beschränken, die dann tatsächlich zur Überlastung des Gesundheitssystems beitragen.

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markus93, Sauerland, Donnerstag, 07.04.2022, 13:53 (vor 742 Tagen) @ markus

Ach dass das Fitnessstudio geschlossen war, war für viele doch die perfekte Ausrede ;-)

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Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 13:05 (vor 742 Tagen) @ Felix

Wichtig bleibt, dass wir nicht wieder einschränkende Maßnahmen einführen.

Und deshalb sollte ja eigentlich eine Impfpflicht eingeführt werden.

Passend dazu: Corona erhöht die Gefahr von Blutgerinnseln noch Monate nach Infektion

Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 13:01 (vor 742 Tagen) @ Rupo

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Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 07.04.2022, 12:58 (vor 742 Tagen) @ Rupo

danke für nichts, ab jetzt natürliche Durchseuchung und nächste Welle im Herbst...

War nicht anders zu Erwarten und wäre auch Unsinn gewesen. Jeder ist seines Glückes Schmied.

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majae, Muc, Donnerstag, 07.04.2022, 13:18 (vor 742 Tagen) @ Mob-Jenson

War nicht anders zu Erwarten und wäre auch Unsinn gewesen. Jeder ist seines Glückes Schmied.

Sollte es Winter wieder eine schwere Welle geben, ist genau das eben nicht mehr der Fall. Dann lässt sich die ganze Bevölkerung wieder von ein paar renitenten Idioten, die meinen mit über 50 noch in einem jugendlichen Körper zu stecken, auf der Nase rumtanzen.

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waltrock ⌂ @, Donnerstag, 07.04.2022, 13:46 (vor 742 Tagen) @ majae

Gibt es in diesem Land irgendwo noch langfristige Planung??

Wir gehen dieses Jahr mit einer Rieseninzidenz in den Sommer. Mal sehen, inwieweit sich die Zahlen abschwächen bei gleichzeitigem Wegfall sämtlicher Maßnahmen.

Die Kinderarztpraxen Krebsen jetzt seit 2,5 Jahren an der Belastungsgrenze rum. Nicht nur Corona, sondern auch andere Erkältungserkrankungen waren diesen Winter massiv. Und immer schwebt "es könnte auch Corona sein" in den Köpfen rum.

Und nun setzen wir (wiederholt!!!) auf die Karte "wird schon nicht so schlimm und nun ist auch gut". Bin der Letzte, der das nicht mega abfeiern würde. Aber das wäre das fucking erste Mal, dass dies eintritt.

Naja, ich kuriere gerade in meiner Familie Corona aus. Ich hoffe Long Covid wird bei uns kein Thema, aber ändern kann ich es eh nicht mehr.

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Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 14:37 (vor 742 Tagen) @ waltrock

Gibt es in diesem Land irgendwo noch langfristige Planung??

Wir gehen dieses Jahr mit einer Rieseninzidenz in den Sommer. Mal sehen, inwieweit sich die Zahlen abschwächen bei gleichzeitigem Wegfall sämtlicher Maßnahmen.

Die Kinderarztpraxen Krebsen jetzt seit 2,5 Jahren an der Belastungsgrenze rum. Nicht nur Corona, sondern auch andere Erkältungserkrankungen waren diesen Winter massiv. Und immer schwebt "es könnte auch Corona sein" in den Köpfen rum.

Und nun setzen wir (wiederholt!!!) auf die Karte "wird schon nicht so schlimm und nun ist auch gut". Bin der Letzte, der das nicht mega abfeiern würde. Aber das wäre das fucking erste Mal, dass dies eintritt.

Naja, ich kuriere gerade in meiner Familie Corona aus. Ich hoffe Long Covid wird bei uns kein Thema, aber ändern kann ich es eh nicht mehr.

Euch zunächst einmal Gute Besserung!

Im Sommer werden die Inzidenzen wohl genau wie 2020 und 2021 wieder deutlich zurückgehen. Aber in dieser Woche haben wir "gefühlt" noch Winter. Aktuell schwächen sich die Zahlen deutlich ab. Die stammen allerdings größtenteils noch aus der letzten Woche. Um Ostern wird sich zeigen, ob e wegen der Lockerungen zunächst wieder nach oben geht.

Das potentiell große Problem ist aber der nächste Winter.

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CLM, Berlin, Donnerstag, 07.04.2022, 16:04 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

Da die Inkubationszeit deutlich gesunken ist, müssten wir bereits jetzt langsam steigende Zahlen haben, wenn der Wegfall der Maskenpflicht wirklich Auswirkungen hätte. Spoiler: wird er nicht haben, genauso wenig wie in Dänemark oder Holland, wo sogar die Quarantänepflicht weggefallen ist und sich der Rückgang sogar verstärkt. Der Rückgang hierzulande beschleunigt sich ebenfalls gerade massiv, trotz vorübergehendem Wintereinbruch in der letzten Woche. Woran das bloß liegt…

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majae, Muc, Donnerstag, 07.04.2022, 16:48 (vor 742 Tagen) @ CLM

Da die Inkubationszeit deutlich gesunken ist, müssten wir bereits jetzt langsam steigende Zahlen haben, wenn der Wegfall der Maskenpflicht wirklich Auswirkungen hätte.

Nein müssten wir nicht, weil neben Inkubationszeit auch der PCR-Test und dann die Meldung an die Gesundheitsämter eine Verzögerung reinbringt. Montag steck ich mich an, Mittwoch hab ich Symptome, heute mach ich den PCR-Test. Nicht vor Montag taucht das Ergebnis in den gemeldeten Zahlen auf, eher Dienstag oder Mittwoch.

Spoiler: wird er nicht haben, genauso wenig wie in Dänemark oder Holland, wo sogar die Quarantänepflicht weggefallen ist und sich der Rückgang sogar verstärkt. Der Rückgang hierzulande beschleunigt sich ebenfalls gerade massiv, trotz vorübergehendem Wintereinbruch in der letzten Woche. Woran das bloß liegt…

Oder wie in Österreich oder Frankreich?
Ich vermute aber auch, dass es keinen großen Einfluss hat, weil die Omikron-Welle durch die vorherigen Lockerungen bereits größtenteils durch die Bevölkerung durchgerauscht ist. Der effektive R-Wert dürfte sich seit dem Ende der Maskenpflicht ein Stück weit vergrößert haben, als unbewusst Infizierter kann ich jetzt das Virus potentiell an mehr Leute weitergeben, aber mit jedem Tag sind davon prozentual auch immer mehr immunisiert (=genesen).

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CLM, Berlin, Donnerstag, 07.04.2022, 19:03 (vor 742 Tagen) @ majae

Nichts anderes sage ich ja die ganze Zeit. Omikron ist durch, nennenswerte Nachfolgevariante noch nicht in Sicht. Zahlen gehen runter und werden auch in den kommenden Tagen nicht steigen. Und Ende April sowieso nicht mehr.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 16:20 (vor 742 Tagen) @ CLM

Wahrscheinlich trifft deine Annahme, dass wir im Grunde eine Durchseuchung mit Omikron sehen, zu. Ich hatte ja zuerst vermutet, dass die Lockerungen zu spät kamen um noch beruhigt bezüglich Omikron oder auf Omikron basierender Varianten in den Herbst zu gehen. Aber so wie es derzeit aussieht, beruht der derzeitige Rückgang tatsächlich darauf, dass mittlerweile ausreichend Personen Kontakt mit Omikron hatten.

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waltrock ⌂ @, Donnerstag, 07.04.2022, 16:09 (vor 742 Tagen) @ CLM

Die Zahlen sind noch mehr gewürfelt als jede VAR-Entscheidung.

Würde ich kein Genesenenzertfikat wollen um die 4. Impfung nicht auch noch haben zu müssen, wäre ich nicht zum PCR Test gegangen. Und damit wäre ich auch in keiner Statistik zu finden.

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CLM, Berlin, Donnerstag, 07.04.2022, 16:12 (vor 742 Tagen) @ waltrock

Und was soll uns deine Anekdote sagen?

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waltrock ⌂ @, Donnerstag, 07.04.2022, 17:36 (vor 742 Tagen) @ CLM

Dass die gemeldeten Zahlen 0,0 den tatsächlichen Infektionsstand wiedergeben.

Wenn du einen positiven Schnelltest am Testzentrum hast, Holst du dir telefonisch eine AU wegen Krank mit Symptomen. Und das landet halt in keiner Zahl des RKI.

Und damit auch kein Quarantäne Bescheid, den aktuell eh keiner mehr bekommt.

Ich kenne genügend Familien, die sich bei positivem Test lediglich isoliert haben und auf den PCR Test verzichtet haben. Und damit diese Infektionen auch nicht erfasst wurden.

Und das wollte ich, wie beschrieben, sagen. Die 7-Tage-Inzidenz spiegelt aktuell nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen wieder.

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Cthulhu, Essen, Freitag, 08.04.2022, 13:18 (vor 741 Tagen) @ waltrock

Dass die gemeldeten Zahlen 0,0 den tatsächlichen Infektionsstand wiedergeben.

Wenn du einen positiven Schnelltest am Testzentrum hast, Holst du dir telefonisch eine AU wegen Krank mit Symptomen. Und das landet halt in keiner Zahl des RKI.

Und damit auch kein Quarantäne Bescheid, den aktuell eh keiner mehr bekommt.

Ich kenne genügend Familien, die sich bei positivem Test lediglich isoliert haben und auf den PCR Test verzichtet haben. Und damit diese Infektionen auch nicht erfasst wurden.

Und das wollte ich, wie beschrieben, sagen. Die 7-Tage-Inzidenz spiegelt aktuell nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen wieder.

Neben dem positiven Test am Testzentrum gibt es ja auch noch die Variante des positiven Selbsttests zuhause. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich bei klarer Symptomatik mit positivem Test noch zum PCR-Test gehen würde, oder einfach alle Kontakte der letzten Tage informiere und dann zuhause bleibe, weil auch ein Gang zum Arzt ein Infektionsrisiko für andere darstellen kann und der mir nichts sagt, was ich nicht eh schon weiß.

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CLM, Berlin, Donnerstag, 07.04.2022, 19:07 (vor 742 Tagen) @ waltrock

Ja gut, das hat sie aber noch nie.

Aber ich gehe ganz genau wie du davon aus, dass wir eine immense Dunkelziffer haben (was die klinischen Folgen / die potentielle Gefahr noch kleiner werden lässt) und deswegen bereits eine Durchseuchung mit Omikron sehen. Deswegen gehen die Zahlen gerade runter (das tun sie auch mit Dunkelziffer) und werden das auch weiterhin tun. Auch ohne Maskenpflicht.

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waltrock ⌂ @, Donnerstag, 07.04.2022, 20:43 (vor 742 Tagen) @ CLM

Dein Wort in Gottes Ohr und auf dass die Herbstwelle uns nicht massiv trifft.

Dieselbe Wette hat heute der Bundestag abgeschlossen. Nach "Krieg gegen Corona", "Corona - die neue Hoffnung".

Ich tippe eher auf "Corona schlägt zurück", nur dass wir im Gesundheitsministerium wohl Jar Jar Bings sitzen haben...

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 07.04.2022, 18:41 (vor 742 Tagen) @ waltrock

Wenn ich das nicht komplett falsch verstanden habe gehen auch die positiven Schnelltests an das GA. Und wir haben neulich auch alle 4 einen Bescheid bekommen (PCR an verschiedenen Tagen), und das relativ zeitnah, zum Teil per Mail.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 19:06 (vor 742 Tagen) @ madball

Habe ich auch so verstanden.
Wobei das mit dem Bescheid vom Gesundheitsamt wohl auf den Wohnort ankommt. Bei meiner Nichte kam der Brief vom Gesundheitsamt, als sie schon wieder, natürlich freigetestet, in die Schule ging.

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markus, Donnerstag, 07.04.2022, 18:57 (vor 742 Tagen) @ madball

Wenn ich das nicht komplett falsch verstanden habe gehen auch die positiven Schnelltests an das GA. Und wir haben neulich auch alle 4 einen Bescheid bekommen (PCR an verschiedenen Tagen), und das relativ zeitnah, zum Teil per Mail.

Bei uns ist inzwischen so, dass der PCR Test nach einem positiven Schnelltest freiwillig ist. Das was man jetzt nur noch machen muss, ist in Quarantäne zu gehen, eine Liste mit Kontaktpersonen zu erstellen und diese zu informieren. Die Ergebnisse der Schnelltests gehen wohl ans Gesundheitsamt. Allerdings weiß ich nicht, ob diese Ergebnisse in den RKI Zahlen mit drin sind. Falls nicht, fehlt dieser Anteil.

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Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 19:02 (vor 742 Tagen) @ markus

Wenn ich das nicht komplett falsch verstanden habe gehen auch die positiven Schnelltests an das GA. Und wir haben neulich auch alle 4 einen Bescheid bekommen (PCR an verschiedenen Tagen), und das relativ zeitnah, zum Teil per Mail.


Bei uns ist inzwischen so, dass der PCR Test nach einem positiven Schnelltest freiwillig ist. Das was man jetzt nur noch machen muss, ist in Quarantäne zu gehen, eine Liste mit Kontaktpersonen zu erstellen und diese zu informieren. Die Ergebnisse der Schnelltests gehen wohl ans Gesundheitsamt. Allerdings weiß ich nicht, ob diese Ergebnisse in den RKI Zahlen mit drin sind. Falls nicht, fehlt dieser Anteil.

Das ist die Frage, die auch ich nicht beantworten kann. Ein positiver Schnelltest im Testzentrum, im Betrieb oder in der Schule wird an das Gesundheitsamt gemeldet. Das schon deshalb, weil er eine Quarantäne nach sich zieht. Ich halte es aber für durchaus plausibel, dass nur die PCR-Tests in die für die Ermittlung der Inzidenz gemeldeten Zahlen einfließen. Vermutlich geht man davon aus, dass im Schnelltest positive Personen den PCR-Test in jedem Fall machen lassen, da sie sonst die Quarantäne "absitzen" müssen.

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Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 07.04.2022, 18:38 (vor 742 Tagen) @ waltrock

Dass die gemeldeten Zahlen 0,0 den tatsächlichen Infektionsstand wiedergeben.

Wenn du einen positiven Schnelltest am Testzentrum hast, Holst du dir telefonisch eine AU wegen Krank mit Symptomen. Und das landet halt in keiner Zahl des RKI.

Und damit auch kein Quarantäne Bescheid, den aktuell eh keiner mehr bekommt.

Ich kenne genügend Familien, die sich bei positivem Test lediglich isoliert haben und auf den PCR Test verzichtet haben. Und damit diese Infektionen auch nicht erfasst wurden.

Und das wollte ich, wie beschrieben, sagen. Die 7-Tage-Inzidenz spiegelt aktuell nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen wieder.

Wir haben heute unseren Quarantänebescheid nach PCR vom Samstag bekommen. Doch, es gibt sie noch.

War zu erwarten

DomJay, Köln, Donnerstag, 07.04.2022, 12:58 (vor 742 Tagen) @ Rupo

Wir heben alle Maßnahmen quasi auf, wollen aber einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit. Das passt nicht und wäre eh durch Gerichte eingesammelt worden.

Denn die Frage ob man vorher alles mögliche getan hat konnte man nicht mehr mit ja beantworten.

War zu erwarten

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 13:15 (vor 742 Tagen) @ DomJay

die junge Generation und die Geimpften sollen jetzt so Leben wie sie wollen.


*
Wenn Menschen nicht genügend Moral bewiesen, müsse der Selbstschutz auch mit staatlichen Zwangsmaßnahmen umgesetzt werden. Für Tremmel geht es vor allem um die Impflücke bei den über 60-Jährigen. Das seien rund drei Millionen Menschen. „Diese Minderheit kann nicht vom Rest der Bevölkerung verlangen, dass sie sich massiv einschränkt, wenn sie selber die Impfung verweigert“
*

https://www.deutschlandfunkkultur.de/joerg-tremmel-politikwissenschaftler-impfpflicht-altersdiskriminierung-generationengerechtigkeit-100.html

das war mal ein Armutszeugnis für die Demokratie...

War zu erwarten

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 07.04.2022, 14:23 (vor 742 Tagen) @ Rupo

die junge Generation und die Geimpften sollen jetzt so Leben wie sie wollen.


*
Wenn Menschen nicht genügend Moral bewiesen, müsse der Selbstschutz auch mit staatlichen Zwangsmaßnahmen umgesetzt werden. Für Tremmel geht es vor allem um die Impflücke bei den über 60-Jährigen. Das seien rund drei Millionen Menschen. „Diese Minderheit kann nicht vom Rest der Bevölkerung verlangen, dass sie sich massiv einschränkt, wenn sie selber die Impfung verweigert“
*

https://www.deutschlandfunkkultur.de/joerg-tremmel-politikwissenschaftler-impfpflicht-altersdiskriminierung-generationengerechtigkeit-100.html

das war mal ein Armutszeugnis für die Demokratie...

Die Frage wird am Ende aber auch sein, wie viel Rücksicht eine Gesellschaft auf Menschen nehmen kann, soll und will, die sich partout nicht vor Covid-19 schützen wollen?

Heute hat man die Ansicht mehrheitlich geteilt, dass die Frage zur Impfung reine, individuelle Privatsache und auch wenn es nicht schön ist, werden wir dann damit leben müssen, dass auch im nächsten Sommer, Herbst und Winter wieder Menschen sterben werden, die mit einer Impfung weiterleben würden.

Ob es zu neuen Einschränkungen kommt, wird an der Variante hängen, die dominiert, aber ich denke, wenn kein dritter Serotyp kommt, werden wir ordentlich durch den Winter kommen, gegen den Serotyp der Ursprungsvariante dürfte man gut animpfen können.

Zumindest wird zum heutigen Zeitpunkt niemand seriös sagen können, ob wieder Einschränkungen nötig sind, und wenn ja, in welchem Rahmen.

War zu erwarten

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 16:13 (vor 742 Tagen) @ Cthulhu

Ich werde keine Rücksicht mehr nehmen egal wie hoch die Todeszahlen gehen (300 pro Tag ist anscheinend nicht hoch genug) und mir ist es auch egal welche Varianten kommen, ich werde so weit es geht keine Einschränkungen mehr mitmachen und nur noch auf mich und meine Vorteile schauen.

War zu erwarten

Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 16:27 (vor 742 Tagen) @ Rupo

Corona bleibt für manche einfach gefährlicher als für andere. Das hat dann absolut nix damit zu tun wie die Impfquote im Land ist oder ob es eine Impfpflicht gibt.
Die Omi die im Bus vor einem steht freut sich bestimmt wenn man ihr nicht zu sehr auf die Pelle rutscht egal ob sie Geimpft ist oder nicht. Denn bei vielen Alten helfen Impfungen natürlich sind aber auch keine undurchdringbare Mauer.
Also eine gewissen Rücksicht sollte schon noch da sein.
Ich vermute aber sowas hast du auch nicht gemeint und dann sind wir uns einig.
Schutz von Alten und Risikopatienten muss weiter Priorität haben. Da geht es um den Alltag aber auch um politische Maßnahmen.
Guter Schutz der Altenheime durch engmaschiges Testen wäre so ein Punkt denn wir auch im nächsten Winter noch beibehalten sollten.

War zu erwarten

DomJay, Köln, Donnerstag, 07.04.2022, 13:25 (vor 742 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 07.04.2022, 13:40

Die Mehrheit hat soeben der Minderheit erklärt, dass sie keine Impfpflicht möchte.

Das war heute ein Lehrstück der Demokratie, denn es geschah ohne Fraktionszwang. D.h die gewählten Volksvertreter haben abgestimmt.

Also bitte nicht als Minderheit der Mehrheit sagen, was man wollte und es anders darstellen.

Edit: Ich verstehe die Enttäuschung wenn der demokratische Prozess ein Ergebnis bringt, welches man selbst anders gewollt hat.

Aber: Es gab von ganz links nach ganz rechts eine Mehrheit gegen die Impfpflicht, denn dafür würden FDP, CDU/CSU und AFD alleine nicht ausreichen. Und es war nichtmal
knapp am Ende. (378 zu 296 mit 9 Enthaltungen)

War zu erwarten

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 16:08 (vor 742 Tagen) @ DomJay

Die Mehrheit hat sich geimpft und sich an die Regeln gehalten.

Es gab Fraktionszwang siehe Schreiben der CDU/CSU Fraktion.

War zu erwarten

DomJay, Köln, Donnerstag, 07.04.2022, 17:26 (vor 742 Tagen) @ Rupo

Die Mehrheit hat sich geimpft und sich an die Regeln gehalten.

Es gab Fraktionszwang siehe Schreiben der CDU/CSU Fraktion.

Jeder kann das Ergebnis lesen und das sagt mir, es waren Parlamentarier der Grünen, der SPD die das Vorhaben abgelehnt haben.

War zu erwarten

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 19:20 (vor 742 Tagen) @ DomJay

die FDP um Kubicki und die CDU/CSU um Merz (Merz war schon immer dagegen)
https://www.dw.com/de/diskussion-%C3%BCber-corona-impfpflicht-nimmt-fahrt-auf/a-59905610

waren die treibenden Kräfte, man sollte das schon klar benennen und ach ja die Vorgänger Regierung auch hier mal wieder.

Erst waren Merkel und Spahn dagegen und dann war Merkel bei der dritten Welle dafür und dann ist sie in Rente gegangen.

*
Auch Merkel, die das lange abgelehnt hatte, sprach nun davon, die Impfpflicht sei "geboten".
*
https://www.dw.com/de/corona-quasi-lockdown-f%C3%BCr-nicht-geimpfte-merkel-f%C3%BCr-impfpflicht/a-59999753

Ergebnis nach Fraktionen

DomJay, Köln, Donnerstag, 07.04.2022, 19:51 (vor 742 Tagen) @ Rupo

Ergebnis nach Fraktionen

Für alle die wissen wollen wer wie abgestimmt hat.

Ergebnis nach Fraktionen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 19:59 (vor 742 Tagen) @ DomJay

Danke!

AfD und CDU / CSU in den Farben getrennt in der Abstimmung vereint...

Ergebnis nach Fraktionen

Franke, Donnerstag, 07.04.2022, 20:48 (vor 742 Tagen) @ Rupo

Danke!

AfD und CDU / CSU in den Farben getrennt in der Abstimmung vereint...

Liberale und Linke nicht zu vergessen...

Ergebnis nach Fraktionen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 21:02 (vor 742 Tagen) @ Franke

Das die FDP gespalten war, war seit Kubicki klar (Auswirkungen auf die Ampel?). Die Linken sind auch bei dem Thema total Gaga und nicht seriös.

Es hing halt an der CDU / CSU Fraktion und hier hat auch Lauterbach kein gutes Bild abgegeben, dass Er Merz und seine Truppen nicht etwas mehr einbinden konnte.

Ergebnis nach Fraktionen

Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 19:55 (vor 742 Tagen) @ DomJay

Hätte etwas mehr die Hälfte der FDP-Abgeordneten (47 von 92) mit "Ja" gestimmt, wäre das Gesetz angenommen worden. Soviel zu: "An der FDP hat es aber nicht gelegen!"

Ergebnis nach Fraktionen

DomJay, Köln, Donnerstag, 07.04.2022, 20:07 (vor 742 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 07.04.2022, 20:17

Hätte etwas mehr die Hälfte der FDP-Abgeordneten (47 von 92) mit "Ja" gestimmt, wäre das Gesetz angenommen worden. Soviel zu: "An der FDP hat es aber nicht gelegen!"

Hätten SPD und Grün vollständig für das Gesetz gestimmt hätte es nur 29 weitere Stimmen benötigt.

Aber ca 13% der SPD und ca 11 % der Grünen haben faktisch das Gesetz mit verhindert. Das ist eine nicht weg zu redende Tatsache.

Man kann den Willen der Mehrheit nun akzeptieren oder nicht, ändert nichts am Volkswillen erklärt durch seine gewählten Vertreter.

Ein großer Tag für die Demokratie, sollte öfters so offen ablaufen.

Edit: Das war jetzt natürlich absichtlich dick aufgetragen, ändert aber nichts am legitimen Ergebnis.

Ergebnis nach Fraktionen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 20:25 (vor 742 Tagen) @ DomJay

Nein es war und ist eine Schande für die Demokratie weil hier taktische Spiele im Vordergrund standen und man es seit Anfang des Jahres, als es die erste Orientierung Debatte im Deutschen Bundestag gab
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw04-de-impfpflicht-877070
und den darauf folgenden Sondierungen es nicht geschafft hat, Fraktionsübergreifend einen nehrheitsfähigen Antrag einzubringen.

Das die AfD eskaliert ist sagt alles aus.

Ergebnis nach Fraktionen

DomJay, Köln, Donnerstag, 07.04.2022, 20:29 (vor 742 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 07.04.2022, 20:33

Nein es war und ist eine Schande für die Demokratie weil hier taktische Spiele im Vordergrund standen und man es seit Anfang des Jahres, als es die erste Orientierung Debatte im Deutschen Bundestag gab
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw04-de-impfpflicht-877070
und den darauf folgenden Sondierungen es nicht geschafft hat Fraktionsübergreifend einen nehrheitsfähigen Antrag einzubringen.

Das die AfD eskaliert ist sagt alles aus.

Nur weil dir das Ergebnis des demokratischen Prozesses nicht passt ist es keine Schande sondern vollkommen korrekt. Sorry, aber Demokratie ist nicht immer wenn die eigene Meinung/Wille Erfolg hat. So funktioniert das nicht.

Wenn es so wichtig ist, dann sollten über 10% der Regierung (ohne FDP) nicht dagegen stimmen, sich enthalten oder einfach daheim bleiben.

Nein, wenn über 10% der genannten Regierung vom Gesetz abstand nehmen, dann ist das deutlich. Kann mir sogar gut vorstellen, dass der Bundeskanzler auch nicht abgestimmt hat, denn er hat die Impfpflicht lange abgelehnt.

Wenn dann ganz links und ganz rechts zusammen auf über 100 Nein Stimmen kommen, ist das auch eine Aussage.

Ergebnis nach Fraktionen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 20:57 (vor 742 Tagen) @ DomJay

Ich versuche es einfach noch einmal:

1. Erstes Pandemie Jahr, Lockdown. Die ersten Impfstoffe werden entwickelt. Die vulnerablen Gruppen werden geschützt so gut es geht. Merkel und Spahn schließen Impfpflicht aus.
2. Zweites Pandemie Jahr. Die Impfungen rollen an, nach Priorität. Das Virus ändert sich. Boostern steht auf dem Zettel. Ende des Jahres will Merkel als Geschaftsführende Regierung die Impfpflicht. Neue Variante.
3. Drittes Pandemie Jahr. Impflücke kann nicht geschlossen werden trotz neuem Impfstoff.
4. Impfpflicht Orientierung im Deutschen Bundestag im Januar.
5. Fraktion übergreifende Anträge werden erarbeitet.
6. Höchste Infektiobswerte bei niedriger Hospitalisierungsrate = Omnikrom mild
7. Sondierungen der Anträge
8. CDU / CSU bringt doch eigenen Antrag ein. Merz bringt die Fraktion auf Linie.
9. In der Abstimmung fallen alle Anträge durch. Die CDU / CSU stimmt nach Fraktion ab. Die AfD jubelt.
10. Herbst / Winter 2022

Für mich ist das ein demokratischer Totalschaden.

Ergebnis nach Fraktionen

DomJay, Köln, Donnerstag, 07.04.2022, 21:03 (vor 742 Tagen) @ Rupo

Ich versuche es einfach noch einmal:

1. Erstes Pandemie Jahr, Lockdown. Die ersten Impfstoffe werden entwickelt. Die vulnerablen Gruppen werden geschützt so gut es geht. Merkel und Spahn schließen Impfpflicht aus.
2. Zweites Pandemie Jahr. Die Impfungen rollen an, nach Priorität. Das Virus ändert sich. Boostern steht auf dem Zettel. Ende des Jahres will Merkel als Geschaftsführende Regierung die Impfpflicht. Neue Variante.
3. Drittes Pandemie Jahr. Impflücke kann nicht geschlossen werden trotz neuem Impfstoff.
4. Impfpflicht Orientierung im Deutschen Bundestag im Januar.
5. Fraktion übergreifende Anträge werden erarbeitet.
6. Höchste Infektiobswerte bei niedriger Hospitalisierungsrate = Omnikrom mild
7. Sondierungen der Anträge
8. CDU / CSU bringt doch eigenen Antrag ein. Merz bringt die Fraktion auf Linie.
9. In der Abstimmung fallen alle Anträge durch. Die CDU / CSU stimmt nach Fraktion ab. Die AfD jubelt.
10. Herbst / Winter 2022

Für mich ist das ein demokratischer Totalschaden.

11. SPD und Grüne stimmen zu über 10% nicht für den Antrag, wodurch Stimmen fehlen.
12. Die demokratische Mehrheit lehnt die Impfpflicht der Minderheit ab
13. die Mehrheit ist glücklich nicht durch die Minderheit eine Impfpflicht aufgedrückt bekommen zu haben

Ergebnis nach Fraktionen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 21:05 (vor 742 Tagen) @ DomJay

Selbst wenn SPD und Grüne komplett gestimmt hätten, hätte es nicht gereicht.

13. Wir haben einen Dissens :-)

Ergebnis nach Fraktionen

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 07.04.2022, 20:54 (vor 742 Tagen) @ DomJay

Nein es war und ist eine Schande für die Demokratie weil hier taktische Spiele im Vordergrund standen und man es seit Anfang des Jahres, als es die erste Orientierung Debatte im Deutschen Bundestag gab
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw04-de-impfpflicht-877070
und den darauf folgenden Sondierungen es nicht geschafft hat Fraktionsübergreifend einen nehrheitsfähigen Antrag einzubringen.

Das die AfD eskaliert ist sagt alles aus.


Nur weil dir das Ergebnis des demokratischen Prozesses nicht passt ist es keine Schande sondern vollkommen korrekt. Sorry, aber Demokratie ist nicht immer wenn die eigene Meinung/Wille Erfolg hat. So funktioniert das nicht.

Wenn es so wichtig ist, dann sollten über 10% der Regierung (ohne FDP) nicht dagegen stimmen, sich enthalten oder einfach daheim bleiben.

Nein, wenn über 10% der genannten Regierung vom Gesetz abstand nehmen, dann ist das deutlich. Kann mir sogar gut vorstellen, dass der Bundeskanzler auch nicht abgestimmt hat, denn er hat die Impfpflicht lange abgelehnt.

Wenn dann ganz links und ganz rechts zusammen auf über 100 Nein Stimmen kommen, ist das auch eine Aussage.

Demokratie führt eben auch nicht nur zu "optimalen" Ergebnissen. Das Problem ist schon der Maßstab, an dem man entscheiden will, was optimal ist. Ist das optimal, was den Schwachen nutzt, ist das optimal, was den Stärksten nutzt, ist das optimal, was den Meisten nutzt?

Ich halte die Entscheidung für falsch und entgegen jeglicher wissenschaftlicher Vernunft. Nur versteht die breite Masse der Bevölkerung (und der Abgeordneten) viele wissenschaftliche Zusammenhänge nicht. Und ja, so ist Demokratie. Das Abstimmungsergebnis muss man akzeptieren. Inhaltlich darf man sich aber weiter auseinandersetzen.

Edith: "nur" ergänzt in Satz 1.

Ergebnis nach Fraktionen

DomJay, Köln, Donnerstag, 07.04.2022, 20:57 (vor 742 Tagen) @ DB146

Nein es war und ist eine Schande für die Demokratie weil hier taktische Spiele im Vordergrund standen und man es seit Anfang des Jahres, als es die erste Orientierung Debatte im Deutschen Bundestag gab
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw04-de-impfpflicht-877070
und den darauf folgenden Sondierungen es nicht geschafft hat Fraktionsübergreifend einen nehrheitsfähigen Antrag einzubringen.

Das die AfD eskaliert ist sagt alles aus.


Nur weil dir das Ergebnis des demokratischen Prozesses nicht passt ist es keine Schande sondern vollkommen korrekt. Sorry, aber Demokratie ist nicht immer wenn die eigene Meinung/Wille Erfolg hat. So funktioniert das nicht.

Wenn es so wichtig ist, dann sollten über 10% der Regierung (ohne FDP) nicht dagegen stimmen, sich enthalten oder einfach daheim bleiben.

Nein, wenn über 10% der genannten Regierung vom Gesetz abstand nehmen, dann ist das deutlich. Kann mir sogar gut vorstellen, dass der Bundeskanzler auch nicht abgestimmt hat, denn er hat die Impfpflicht lange abgelehnt.

Wenn dann ganz links und ganz rechts zusammen auf über 100 Nein Stimmen kommen, ist das auch eine Aussage.


Demokratie führt eben auch nicht nur zu "optimalen" Ergebnissen. Das Problem ist schon der Maßstab, an dem man entscheiden will, was optimal ist. Ist das optimal, was den Schwachen nutzt, ist das optimal, was den Stärksten nutzt, ist das optimal, was den Meisten nutzt?

Ich halte die Entscheidung für falsch und entgegen jeglicher wissenschaftlicher Vernunft. Nur versteht die breite Masse der Bevölkerung (und der Abgeordneten) viele wissenschaftliche Zusammenhänge nicht. Und ja, so ist Demokratie. Das Abstimmungsergebnis muss man akzeptieren. Inhaltlich darf man sich aber weiter auseinandersetzen.

Edith: "nur" ergänzt in Satz 1.

Ein wahres Wort

Ergebnis nach Fraktionen

Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 20:24 (vor 742 Tagen) @ DomJay

Naja auch wenn mir das Ergebnis nicht passt hast du natürlich recht damit das es der Original Idee von Demokratie eher entspricht wenn jeder Volksvertreter nach Gewissen entscheidet als wenn das vorher durch Parteichefs ausgedealt wird.

Aber hat die Union denn auch ohne Zwang abgestimmt? Dann wären 3 Stimmen für ja schon erstaunlich wenig.

Ergebnis nach Fraktionen

DomJay, Köln, Donnerstag, 07.04.2022, 20:43 (vor 742 Tagen) @ Davja89

Naja auch wenn mir das Ergebnis nicht passt hast du natürlich recht damit das es der Original Idee von Demokratie eher entspricht wenn jeder Volksvertreter nach Gewissen entscheidet als wenn das vorher durch Parteichefs ausgedealt wird.

Aber hat die Union denn auch ohne Zwang abgestimmt? Dann wären 3 Stimmen für ja schon erstaunlich wenig.

Sagen wir so, die CDU/CSU hat fast geschlossen für den eigenen Antrag gestimmt. Fast denn 2 haben mit nein gestimmt. Könnten die 2-3 sein, die beim anderen Antrag für ja stimmten.

Auch der FDP Antrag bekam ja Stimmen aus CDU, SPD und Grün sowie eine breite Zustimmung der FDP und überraschend von Links (1/4 der Fraktion) und nahezu keine Unterstützung von rechts Außen

Ergebnis nach Fraktionen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 20:45 (vor 742 Tagen) @ DomJay

Sie haben es deshalb gemacht, für den eigenen Antrag gestimmt, weil sie von Merz per Fraktion Disziplin dazu eingeordnet wurden. Also genau das, was man eigentlich nicht machen wollte, sondern ohne Fraktionszwang eine individuelle Gewissensentscheidung.

Ergebnis nach Fraktionen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 20:01 (vor 742 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Rupo, Donnerstag, 07.04.2022, 20:06

Kein gutes Zeichen für die Stabilität der Ampel (war auch der Hauptgrund warum die Regierung keinen Antrag eingereicht hat, sondern es offiziell ohne Fraktionszwang gehen sollte). Die FDP als kleinster Partner treibt die beiden anderen ganz schön, mal abwarten ob die Regierung die vier Jahre hält.

War zu erwarten

Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 13:03 (vor 742 Tagen) @ DomJay

Wir heben alle Maßnahmen quasi auf, wollen aber einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit. Das passt nicht und wäre eh durch Gerichte eingesammelt worden.

Ohne jetzt wieder ein großes Fass aufmachen zu wollen: Die Aufhebung von Kontaktbeschränkungen im Rahmen der jetzt abklingenden Omikronwelle ist das Eine. Die fehlende Vorbereitung auf den nächsten Winter bei weiterhin relevanter Impflücke insbesondere in der älteren Bevölkerung ist das Andere. (Für das, was im Rahmen der Pandemie durch Gerichte eingesammelt wurde, hätte im Übrigen eine Handtasche gereicht.)

War zu erwarten

DomJay, Köln, Donnerstag, 07.04.2022, 13:08 (vor 742 Tagen) @ Habakuk

Wir heben alle Maßnahmen quasi auf, wollen aber einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit. Das passt nicht und wäre eh durch Gerichte eingesammelt worden.


Ohne jetzt wieder ein großes Fass aufmachen zu wollen: Die Aufhebung von Kontaktbeschränkungen im Rahmen der jetzt abklingenden Omikronwelle ist das Eine. Die fehlende Vorbereitung auf den nächsten Winter bei weiterhin relevanter Impflücke insbesondere in der älteren Bevölkerung ist das Andere. (Für das, was im Rahmen der Pandemie durch Gerichte eingesammelt wurde, hätte im Übrigen eine Handtasche gereicht.)

Daher war der Antrag richtig, das Mittel vorzubereiten und umsetzen zu können, wenn nötig.

War zu erwarten

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.04.2022, 12:59 (vor 742 Tagen) @ DomJay

Wir heben alle Maßnahmen quasi auf, wollen aber einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit. Das passt nicht und wäre eh durch Gerichte eingesammelt worden.

Bei Masern passt es doch auch.

War zu erwarten

simie, Krefeld, Donnerstag, 07.04.2022, 13:06 (vor 742 Tagen) @ WBSTRR

Bei Masern hat man deshalb auch keine Impfpflicht, sondern ein Betretungsverbot für Ungeimpfte. Das hat ähnliche Folgen, rechtlich gesehen ist es aber schon ein Unterschied.
Und auch da steht bisher noch eine Entscheidung des BVerfG aus, ob dieses Betretungsverbot verfassungsrechtlich in Ordnung ist.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Kapitän Haddock, Donnerstag, 07.04.2022, 12:53 (vor 742 Tagen) @ Rupo

danke für nichts, ab jetzt natürliche Durchseuchung und nächste Welle im Herbst...

Ein guter Tag für unsere Rentenkassen.

Und Long Covid haben doch eh nur Drückeberger.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.04.2022, 13:02 (vor 742 Tagen) @ Kapitän Haddock

man kann nur hoffen das nicht zu viele die Krankenhäuser belasten und es dann zügig geht...

ich bin mit Solidarität komplett raus aus der Nummer...

war ich irre auf Demos zu gehen gegen die Corona Leugner...

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 12:53 (vor 742 Tagen) @ Rupo

Fortsetzung der Diskussion dann im Oktober. Hättätä und hattata.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 12:56 (vor 742 Tagen) @ Habakuk

Fortsetzung der Diskussion dann im Oktober. Hättätä und hattata.

Oder November/Dezember. Je nach Wetterlage und dann vorherrschender Virus-Variante.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Matze09, Donnerstag, 07.04.2022, 12:53 (vor 742 Tagen) @ Rupo

danke für nichts, ab jetzt natürliche Durchseuchung und nächste Welle im Herbst...

Ich persönlich finde es nicht gut. Wahrscheinlichkeit von Maßnahmen im Herbst steigt wieder

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 12:52 (vor 742 Tagen) @ Rupo

danke für nichts, ab jetzt natürliche Durchseuchung und nächste Welle im Herbst...

Das war zu erwarten.

Friedrich Merz und Wolfgang Kubicki gehen zusammen einen heben.

Und wir warten ab, was wohl im nächsten Winter passiert.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 13:32 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

Merz ist in der Regierung? Das Ganze war von Scholz einfach nur absolut dilettantisch durchgeführt:

Vor der Wahl: keine Impfpflicht und „wer bei mir Führung bestellt, bekommt sie auch“

Nach der Wahl: Ja zur Impfpflicht, aber weil ich keine Mehrheit habe, gebe ich die Abstimmung frei.

Und heute geht man hin, behauptet in der Debatte, dass der Vorschlag der Ampel inhaltlich nicht groß anders wäre als der der Union. Nachdem man keine Mehrheit für seinen Vorschlag erhalten hat, stimmt man dann als Ampelkoalitonär aber auch gegen den Vorschlag der Union.

Mit Verlaub, das ist Kindergarten und einer Regierung nicht würdig- und insbesondere ist das ein Zeichen von miserabler Führung.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

Goalgetter1990, Donnerstag, 07.04.2022, 13:23 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

danke für nichts, ab jetzt natürliche Durchseuchung und nächste Welle im Herbst...


Das war zu erwarten.

Friedrich Merz und Wolfgang Kubicki gehen zusammen einen heben.

Und wir warten ab, was wohl im nächsten Winter passiert.

SPD und Grüne haben zusammen 324 Stimmen. Mit "Ja" gestimmt haben 296. Man hat es also nicht mal innerhalb der SPD und Grünen geschafft, alle Stimmen zu mobilisieren. Ich würde schätzen, dass ca 30-40% der FDP mit Ja gestimmt haben. Entsprechend dürften bei Grünen und SPD einiges an Stimmen für ein "Nein" gegeben haben. Dass man auch bei den Linken anscheinend kaum Stimmen gesammelt hat, ist ebenfalls bezeichnend. Nur auf Kubicki und Merz zu zeigen ist ein wenig zu einfach.

Breaking: Bundestag stimmt gegen Impfpflicht ab 60

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Donnerstag, 07.04.2022, 14:06 (vor 742 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von JohnDo8485, Donnerstag, 07.04.2022, 14:09

Stop stop stop, die FDP ist nicht Alleinverantwortlich für das scheitern der Impfpflicht?

Grundsätzlich allerdings wirklich tragisch, dass das jetzt die Chance erhöht, dass der großen Masse im Winter wieder Maßnahmen auferlegt werden, weil ein paar unverbesserliche sich nicht impfen lassen wollen und man nicht in der Lage ist, eine Impfpflicht zumindest für die besonders gefährdeten durchzusetzen.

Impfpflicht steht zur Abstimmung heute

Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 07.04.2022, 12:34 (vor 742 Tagen) @ Davja89

Livestream:

zeit.de/politik/deutschland/2022-04/corona-impfpflicht-bundestag-abstimmung-live

Ein Überblick der Argumente und Anträge mit wissenschaftlichen Einschätzungen:

zeit.de/gesundheit/2022-04/impfpflicht-bundestag-abstimmung-wissenschaftler-einschaetzung


Ich war anfangs kein Unterstützer einer Impfpflicht aus den hier schon xmal besprochenen Gründen. Wäre aber auch nicht auf die Barrikaden gegangen wenn sie 18+ gekommen wäre. Inzwischen könnte ich mich mit einer ab 50 oder 60 Jahre + anfreunden.

PS der Antrag der Union ist richtige Hosenscheisserpolitik. Da steht defacto nix drinnen was einen Effekt hat. Man will sich halt nur nich klar positionieren. Das ist schon wirklich Feigheit vorm Wähler.

Kann mir nichts anderes als eine Ablehnung der Impfpflicht vorstellen.
a) bringt sie offensichtlich eher marginal etwas b) nicht durchsetzbar und c) könnte man - angefangen mit Lauterbach - allen den Spiegel vorhalten, die behauptet haben es gäbe keine Impfpflicht

Impfpflicht steht zur Abstimmung heute

Fugazi1982, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 13:11 (vor 742 Tagen) @ Mob-Jenson

Livestream:

zeit.de/politik/deutschland/2022-04/corona-impfpflicht-bundestag-abstimmung-live

Ein Überblick der Argumente und Anträge mit wissenschaftlichen Einschätzungen:

zeit.de/gesundheit/2022-04/impfpflicht-bundestag-abstimmung-wissenschaftler-einschaetzung


Ich war anfangs kein Unterstützer einer Impfpflicht aus den hier schon xmal besprochenen Gründen. Wäre aber auch nicht auf die Barrikaden gegangen wenn sie 18+ gekommen wäre. Inzwischen könnte ich mich mit einer ab 50 oder 60 Jahre + anfreunden.

PS der Antrag der Union ist richtige Hosenscheisserpolitik. Da steht defacto nix drinnen was einen Effekt hat. Man will sich halt nur nich klar positionieren. Das ist schon wirklich Feigheit vorm Wähler.


Kann mir nichts anderes als eine Ablehnung der Impfpflicht vorstellen.
a) bringt sie offensichtlich eher marginal etwas b) nicht durchsetzbar und c) könnte man - angefangen mit Lauterbach - allen den Spiegel vorhalten, die behauptet haben es gäbe keine Impfpflicht

a) bringt sie viel b) ist sie durchsetzbar c) die Impfquote ist so gering, dass es sinnvoll ist seine Meinung bzgl. der Impfplficht zu ändern, weil die Pandemie-Maßnahmen dadurch mit größerer Wahrscheinlichkeit eher fallen.

Impfpflicht steht zur Abstimmung heute

Fugazi1982, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 12:28 (vor 742 Tagen) @ Davja89

+1

Impfpflicht steht zur Abstimmung heute

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 07.04.2022, 11:34 (vor 742 Tagen) @ Davja89

Ab wann kann man denn da mit einem Ergebnis rechnen?
Keine Lust das anzuhören

Impfpflicht steht zur Abstimmung heute

Fugazi1982, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 12:28 (vor 742 Tagen) @ FliZZa

Um 12:30 ist Ende der Abstimmungsfrist.

Impfpflicht steht zur Abstimmung heute

Habakuk, OWL, Donnerstag, 07.04.2022, 10:18 (vor 743 Tagen) @ Davja89

PS der Antrag der Union ist richtige Hosenscheisserpolitik. Da steht defacto nix drinnen was einen Effekt hat. Man will sich halt nur nich klar positionieren. Das ist schon wirklich Feigheit vorm Wähler.

Die Strategie der Union dient offensichtlich in erster Linie der Beschädigung der Regierung. Die Wahrnehmung von Verantwortung auch in der Opposition ist nicht so die Sache eines Friedrich Merz.

Impfpflicht steht zur Abstimmung heute

Fugazi1982, Ort, Donnerstag, 07.04.2022, 13:11 (vor 742 Tagen) @ Habakuk

+1

Impfpflicht steht zur Abstimmung heute

Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 10:38 (vor 743 Tagen) @ Habakuk

Da wäre die taktische Überlegung. Ich glaube der Grund ist noch profaner:

Man möchte aktuell keine Stimmen verlieren an die Leute die gegen eine Impfpflicht sind.
Und man möchte im Winter nicht Stimmen verlieren sollte die Lage doch nochmal kritisch werden.
Dann kann man immer noch sagen man wäre ja gar nicht generell gegen die Impfpflicht gewesen.

SPD und Grüne sind Pro Impfpflicht 60+

FDP hat eine Teil dafür und einen Teil dagegen. (Dennen nimmt man aber ihre Zerissenheit aufgrund ihres Markenkerns eher noch ab)

Die Linke ünterstützt wohl Mehrheitlich die Impfpflicht.

Die AFD ist wie immer bockig und gegen alles und jeden.

Daher wäre die Union hier an entscheidender Position. Man müsste sich halt nur klar positionieren oder den Abgeordneten die freie Wahl lassen.

Es wäre ja vollkommen ok wenn man aus Gründen xy gegen eine Impfpflicht ist. Aber dieser Mittelweg ist halt das was der Union am meisten bringt nicht das was Deutschland bräuchte.

XE

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.04.2022, 20:59 (vor 743 Tagen) @ Goalgetter1990

Ist da und läuft noch unter Omikron
*
Die WHO erklärte, sie werde XE so lange unter Omikron einordnen, bis »signifikante Unterschiede bei der Übertragung und den Krankheitsmerkmalen, einschließlich des Schweregrads, gemeldet werden«.
*
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/neuer-subtyp-was-ueber-omikon-xe-bekannt-ist-a-18b31339-c450-4db9-aeb6-09304d3b2e59

XE

Ulrich, Donnerstag, 07.04.2022, 09:41 (vor 743 Tagen) @ Rupo

Ist da und läuft noch unter Omikron
*
Die WHO erklärte, sie werde XE so lange unter Omikron einordnen, bis »signifikante Unterschiede bei der Übertragung und den Krankheitsmerkmalen, einschließlich des Schweregrads, gemeldet werden«.
*
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/neuer-subtyp-was-ueber-omikon-xe-bekannt-ist-a-18b31339-c450-4db9-aeb6-09304d3b2e59

Dass das Virus weiter mutiert, das ist nichts neues. Die meisten dieser Mutationen verschwinden wieder, einige wenige verbreiten sich. Man muss einfach abwarten. Gerade zu Beginn ist diese Verbreitung von Zufällen abhängig. Gut möglich, dass man von XE oder den bisher bekannten Rekombinanten aus Delta und Omikron in ein paar Wochen nichts mehr hört.

XE

CLM, Berlin, Donnerstag, 07.04.2022, 10:44 (vor 742 Tagen) @ Ulrich

Ungefähr so, wie das bei der sogenannten Deltakron Variante geschehen ist. Die Zahlen dieser XE-Variante lassen auf den ersten Blick nicht darauf schließen, dass da etwas Besorgniserregendes unterwegs ist.

Vernichtendes Urteil über Schwedens Corona-Sonderweg

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 18:14 (vor 743 Tagen) @ Goalgetter1990

Schweden geht mit einer völlig anderen Strategie als die meisten Länder durch die Pandemie. Daran gibt es immer wieder wissenschaftliche Kritik. Eine Analyse des schwedischen Sonderwegs zeigt, dass das Land sehr viel falsch gemacht und dafür einen hohen Preis gezahlt hat.

https://www.n-tv.de/wissen/Vernichtendes-Urteil-ueber-Schwedens-Corona-Sonderweg-article23250171.html

Vernichtendes Urteil über Schwedens Corona-Sonderweg

herrNick, Mittwoch, 06.04.2022, 19:09 (vor 743 Tagen) @ Thomas

Schweden geht mit einer völlig anderen Strategie als die meisten Länder durch die Pandemie. Daran gibt es immer wieder wissenschaftliche Kritik. Eine Analyse des schwedischen Sonderwegs zeigt, dass das Land sehr viel falsch gemacht und dafür einen hohen Preis gezahlt hat.

https://www.n-tv.de/wissen/Vernichtendes-Urteil-ueber-Schwedens-Corona-Sonderweg-article23250171.html

Vermutlich werden in den großen sozialen Netzwerken hunderte User, die den Preis nicht gezahlt haben, darauf hinweisen, dass das der Preis der Freiheit ist und sich das ganze gelohnt hat.

Vernichtendes Urteil über Schwedens Corona-Sonderweg

markus, Mittwoch, 06.04.2022, 21:11 (vor 743 Tagen) @ herrNick

Schweden geht mit einer völlig anderen Strategie als die meisten Länder durch die Pandemie. Daran gibt es immer wieder wissenschaftliche Kritik. Eine Analyse des schwedischen Sonderwegs zeigt, dass das Land sehr viel falsch gemacht und dafür einen hohen Preis gezahlt hat.

https://www.n-tv.de/wissen/Vernichtendes-Urteil-ueber-Schwedens-Corona-Sonderweg-article23250171.html


Vermutlich werden in den großen sozialen Netzwerken hunderte User, die den Preis nicht gezahlt haben, darauf hinweisen, dass das der Preis der Freiheit ist und sich das ganze gelohnt hat.

Kommt meist von Leuten, die ganz weit weg vom Schuss sind. Die haben meist keinerlei Verantwortung, sind nicht davon betroffen, wissen aber ganz genau, dass die totale Durchseuchung mit maximal vielen Toten total sinnvoll ist.

Vernichtendes Urteil über Schwedens Corona-Sonderweg

Davja89, Mittwoch, 06.04.2022, 19:57 (vor 743 Tagen) @ herrNick

Ich dachte immer das die Bevölkerung Schwedens entscheidend ist und was diese davon hielt/hält?
Da wirkt es nicht so wenn man die letzten zwei Jahre mal da war, das der große Unmut dort herrscht.

Vernichtendes Urteil über Schwedens Corona-Sonderweg

Acker, Dortmund, Donnerstag, 07.04.2022, 08:31 (vor 743 Tagen) @ Davja89

So sieht es aus, typisch deutsch.

Wenn man auf die absoluten Zahlen schaut, mag Schweden mehr Tote zu beklagen haben. Vielleicht sollte man aber mal darauf schauen, wie die Gesellschaft dort im Vergleich zu Lauterbach-Deutschland als Gesamtes durch die Krise gekommen ist. Und dann wird man vermutlich feststellen, dass die Kollateralschäden bei uns um ein Vielfaches höher sind. Die Politik der letzten 2 Jahre wird uns allen noch um die Ohren fliegen.

Vernichtendes Urteil über Schwedens Corona-Sonderweg

Problembaer, Ort, Mittwoch, 06.04.2022, 21:01 (vor 743 Tagen) @ Davja89

Ich dachte immer das die Bevölkerung Schwedens entscheidend ist und was diese davon hielt/hält?
Da wirkt es nicht so wenn man die letzten zwei Jahre mal da war, das der große Unmut dort herrscht.

B*ld sprach zuerst mit den Toten

Vernichtendes Urteil über Schwedens Corona-Sonderweg

Davja89, Mittwoch, 06.04.2022, 22:36 (vor 743 Tagen) @ Problembaer

Du dürftest der User mit den inhaltlich schwächsten Postings in diesem Forum sein. Quasi ein Problembär dieses Forums.

Andere User versuchen zumindest inhaltlich in die Auseinandersetzung zugehen auch wenn ich ihnen inhaltlich nicht folgen kann, respektiere ich sie. Du trollst und prollst nur rum. Egal ob hier oder im Politikbereich.

Vernichtendes Urteil über Schwedens Corona-Sonderweg

Problembaer, Ort, Mittwoch, 06.04.2022, 22:57 (vor 743 Tagen) @ Davja89

Weil ich nicht mit Putinjüngern und Covidioten diskutiere.
Das Gute ist - ihr seid immer beides :-)

Vernichtendes Urteil über Schwedens Corona-Sonderweg

Davja89, Donnerstag, 07.04.2022, 09:31 (vor 743 Tagen) @ Problembaer

Dein Weltbild muss dermaßen einfach sein...

Vernichtendes Urteil über Schwedens Corona-Sonderweg

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.04.2022, 20:42 (vor 743 Tagen) @ Davja89

Vor allem wird in der Zusammenfassung eben nicht kritisiert, dass zum Beispiel die Schulen geöffnet blieben, sondern vielmehr Punkte, wie den mangelnden Einsatz von Beatmungsgeräten bei älteren Patienten. Zudem konzentriert sich das Papier nur auf 2020. Der Umgang mit der Pandemie im Jahr 21, wo beispielsweise hier in Deutschland massivste Fehler gemacht wurden, ist dann gar nicht Inhalt.
Ich bin mir sicher, dass die Gruppe der Karolinska bezüglich der Pandemiepolitik Deutschlands ein weitaus vernichtenderes Urteil fällen dürfte, wenn man sie über ein Urteil über die hiesige Coronapolitik bitten würde.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

Thomas, Dortmund, Montag, 04.04.2022, 18:03 (vor 745 Tagen) @ Goalgetter1990

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

DerInDerInderin, Mittwoch, 06.04.2022, 00:10 (vor 744 Tagen) @ Thomas

Lauterbach sitzt gerade bei Lanz. Die verpflichtende Isolation für alle bleibt auch über den 1. Mai hinaus. Eine entsprechende juristische Grundlage wird morgen verkündet. Man darf sich zukünftig aber nach 5 statt 7 Tagen aus der Isolation freitesten.

Immerhin gibt er zu, dass die Regierung (und insbesondere auch er) die Reaktionen auf die Ankündigung, die Gesundheitsämter zu entlasten und auf die freiwillige Isolation zu setzen, völlig falsch eingeschätzt hat und niemals den Eindruck erwecken wollte, der zuletzt von vielen aus der Ankündigung geschlussfolgert wurde.

Der wirkliche Grund für die Rolle rückwärts...

Davja89, Mittwoch, 06.04.2022, 22:51 (vor 743 Tagen) @ DerInDerInderin

Es wirkt nicht so als wenn Lauterbach freiwillig aus besserem Wissen die Ankündigung wieder zurück genommen hat. Sondern ist von der eigenen Fraktion dazu gedrängt worden. Scheint eher ein Manöver für den Parteifrieden der SPD zu sein ...


Welt.de/politik/deutschland/article238032983/Aerger-ueber-Lauterbach-So-etwas-darf-nie-wieder-passieren.html

Es berichtet aber auch der Spiegel ähnliches hinter der Bezahlschranke.

Der wirkliche Grund für die Rolle rückwärts...

AlanShoreHB, Mittwoch, 06.04.2022, 22:57 (vor 743 Tagen) @ Davja89

Die Frage ist ja auch, warum Lauterbach zwischen Aufzeichnung und Ausstrahlung der Sendung (ca 5-6 Stunden?) nicht einmal die Gesundheitsminister der Länder über diese "Korrektur" informiert hat.
Es bleibt in meinen Augen ein ziemliches Kommunikationsdisaster.

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 06.04.2022, 19:57 (vor 743 Tagen) @ DerInDerInderin

Sich da bei Lanz hinzusetzen, dass was Er am Vortag in der PK gesagt hat zurück zu nehmen und dann heute noch mal dazu eine PK das geht alles gar nicht...

Aus der Dlf Audiothek | Studio 9 – Der Tag mit ... | Corona-Chaos – wie Karl Lauterbach Politik in Talkshows macht https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DRK_8687400d

Ich hatte ja gedacht das wir mit Jens Spahn den lowest point of Corona erreicht hätten, aber Lauterbach topt das doch noch mal...

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.04.2022, 20:45 (vor 743 Tagen) @ Rupo

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

waltrock ⌂ @, Mittwoch, 06.04.2022, 10:07 (vor 744 Tagen) @ DerInDerInderin

Wie muss ich mir die Arbeit in dieser Behörde eigentlich vorstellen? Lesen die keine Zeitungen mehr?

Maskenpflicht abgeschafft, 70% der Bevölkerung: äh, warum eigentlich? Sehr viele Unternehmen erlassen nun per Hausrecht Maskenpflicht. Probleme haben die mit Kundenverkehr. Die KV kündigte den Arztpraxen bereits an, keine Masken mehr kostenfrei zur Verfügung zu stellen und rief die Last Order aus.
Die Reaktion darauf war doch bereits die reinste Verwunderung, weil dieser Stofflappen vorm Hals die einfachste und gleichzeitig effektivste Maßnahme ist.

Und jetzt will mir ehrlich jemand erzählen, er hätte die Reaktion auf die "freiwillige" Quarantäne unterschätzt???? Wer zahlt dem Unternehmer eigentlich den Lohn-Ausfall, wenn der Mitarbeitende nicht am Band steht? Krankenkasse? LWL? Oder dann doch wieder keiner, weil es ja nur empfohlen wird?

Und das war ein Vorhaben, was in 28 Tagen umgesetzt werden sollte. Was ist nur aus unserem Land geworden, in dem Gesetze Mal länger als 15 Minuten durchdacht werden. Und man nicht bis zum letzten Tag zur Verkündung gewartet hat und man Freitags im Büro noch nicht wusste was Montag gilt, weil es ja ausreichte am Samstag das Gesetz auf die Internetseite zu stellen damit es ab Sonntag gilt.

Wer jetzt noch nicht völlig abgeschaltet hat bei den Vorhaben der Regierung tut es doch spätestens jetzt. Und ganz ehrlich: im Herbst heißt es dann wieder: alles ganz schlimm. Wir müssen dies und das absagen. Impfquote zu niedrig. Ne Impfpflicht ist jetzt auch zu spät. Aber jetzt kümmern wir uns wirklich drum.... Die Menschen in medizinischen Berufen müssen sich doch aktuell komplett verarscht vorkommen, dass dort die Impfung erzwungen wurde, aber es aktuell noch nichtmal danach aussieht, als würde man sie den Ü50ern vorschreiben.

Naja, ich bin ab dem Wochenende durch mit dem Thema. 3-fach Geimpft plus aktuell den Booster per Infektion. Corona macht übrigens auch mit mildem Verlauf keinen Spaß...

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

Habakuk, OWL, Mittwoch, 06.04.2022, 13:13 (vor 743 Tagen) @ waltrock

Guter Beitrag.

Maskenpflicht abgeschafft, 70% der Bevölkerung: äh, warum eigentlich? Sehr viele Unternehmen erlassen nun per Hausrecht Maskenpflicht. Probleme haben die mit Kundenverkehr. Die KV kündigte den Arztpraxen bereits an, keine Masken mehr kostenfrei zur Verfügung zu stellen und rief die Last Order aus.
Die Reaktion darauf war doch bereits die reinste Verwunderung, weil dieser Stofflappen vorm Hals die einfachste und gleichzeitig effektivste Maßnahme ist.

Dazu zwei weitere Anekdoten am Rande: Seitens des Bundes war vorgesehen, dass eine Maskenpflicht nur in Krankenhäusern und Pflegeheimen aufrechterhalten werden sollte. In Arztpraxen sollte keine gerelle Maskenpflicht mehr gelten. Abgesehen vom juristischen Streit, ob innerhalt von Praxen mittels Hausrecht eine Maskenpflicht verfügt werden kann, muss man diese dann vor Ort ja auch erst mal durchsetzen. Da hätte es nun jede Menge Deppen gegeben, die in der Praxis mal den starken Max markieren möchten. Für NRW zumindest gilt die Maskenpflicht in Praxen zumindest bis zum 30. April nun weiter.

Außerdem wird die Durchführung von PCR-Tests bei symptomatischen Patienten in Arztpraxen seit 1. April nicht mehr vergütet. Angesichts des erheblichen organisatorischen und bürokratischen Aufwandes waren die zuvor gezahlten ca. 8 Euro pro Test schon eine ziemliche Unverschämtheit. Dazu kommt noch, dass dank der "Überlastung der Gesundheitsämter" auch die Besprechung von Quarantänemaßnahmen vollständig in die Praxen verlagert wurde.

Weiß eigentlich irgendjemand, welche ruhmreiche Aufgabe derzeit von den heldenhaften Gesundheitsämtern noch wahrgenommen wird, außer auf die eigene Überlastung hinzuweisen?

Was ist nur aus unserem Land geworden, in dem Gesetze Mal länger als 15 Minuten durchdacht werden. Und man nicht bis zum letzten Tag zur Verkündung gewartet hat und man Freitags im Büro noch nicht wusste was Montag gilt, weil es ja ausreichte am Samstag das Gesetz auf die Internetseite zu stellen damit es ab Sonntag gilt.

Immerhin, wir haben noch das Tempolimit. Ein echtes Naturgesetz, dass nur Gott allein ändern könnte.

Wer jetzt noch nicht völlig abgeschaltet hat bei den Vorhaben der Regierung tut es doch spätestens jetzt. Und ganz ehrlich: im Herbst heißt es dann wieder: alles ganz schlimm. Wir müssen dies und das absagen. Impfquote zu niedrig. Ne Impfpflicht ist jetzt auch zu spät.

Das Thema der nicht umgesetzten Impfpflicht könnte uns noch ziemlich übel auf die Füße fallen. Der nächste Winter wird vermutlich kalt, insbesondere in den Sozialwohnungen. Wenn sich einige Leute das Heizen nicht mehr leisten können, brauchen wir womöglich so etwas wie öffentliche Wärmestuben. Angesichts der bestehenden Impfquote möchte ich mir sowas nicht vorstellen.

Aber jetzt kümmern wir uns wirklich drum.... Die Menschen in medizinischen Berufen müssen sich doch aktuell komplett verarscht vorkommen, dass dort die Impfung erzwungen wurde, aber es aktuell noch nichtmal danach aussieht, als würde man sie den Ü50ern vorschreiben.

Aber nicht doch. Solange die Intensivstationen nicht unter Leichenbergen begraben werden ist alles tutti. Die ambulante medizinische Versorgung ist seit Jahren völlig überfinanziert und alle Mitarbeitenden sind dank der Corona-Spaßveranstaltung der letzten beiden Jahre gut gelaunt und hoch motiviert für weitere Herausforderungen, sobald der Nagellack getrocknet ist.

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

Gargamel09, Mittwoch, 06.04.2022, 09:44 (vor 744 Tagen) @ DerInDerInderin

Lauterbach sitzt gerade bei Lanz. Die verpflichtende Isolation für alle bleibt auch über den 1. Mai hinaus. Eine entsprechende juristische Grundlage wird morgen verkündet. Man darf sich zukünftig aber nach 5 statt 7 Tagen aus der Isolation freitesten.

Immerhin gibt er zu, dass die Regierung (und insbesondere auch er) die Reaktionen auf die Ankündigung, die Gesundheitsämter zu entlasten und auf die freiwillige Isolation zu setzen, völlig falsch eingeschätzt hat und niemals den Eindruck erwecken wollte, der zuletzt von vielen aus der Ankündigung geschlussfolgert wurde.

Mit Lauterbach ist das Chaos auch nicht unbedingt geringer geworden, obwohl er vom Fach ist. Dass er die Ankündigung bei Lanz macht, passt dann auch irgendwie ins Bild, dort, wo sein Stern am Himmel zu leuchten begann

Naja interessiert doch kaum noch

DerInDerInderin, Mittwoch, 06.04.2022, 09:23 (vor 744 Tagen) @ DerInDerInderin

Kaum ein Gesundheitsamt kontrolliert das noch BZW kommt hinterher mit der offiziellen Quarantäne Anordnung

Immer weniger lassen sich überhaupt noch testen weil, nicht nötig für irgendwelche Teilnahmen (Gastro,Kino, etc)

In meinem Umfeld ließen sich viele z.B. bei Schnupfen in den letzten Tagen nur wegen laufender Nase nicht mehr testen, etc


Quarantäne läuft so oder so aus, da brauchte man derzeit so ein Thema gar nicht aufmachen das erledigt sich von selbst

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 06.04.2022, 09:00 (vor 744 Tagen) @ DerInDerInderin

Einen Fehler zuzugeben zeigt zumindest einen gewissen Größe, die vielen seiner Kollegen abgeht.
Trotzdem wird er dafür massiv Prügel bekommen.
Herr Kubicki & Parteifreunde werden wahrscheinlich auch "not amused" sein, obwohl die bisher ja wenig Konstruktives zu der Sache beigetragen haben.

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

Ulrich, Mittwoch, 06.04.2022, 09:25 (vor 744 Tagen) @ Frankonius

Einen Fehler zuzugeben zeigt zumindest einen gewissen Größe, die vielen seiner Kollegen abgeht.
Trotzdem wird er dafür massiv Prügel bekommen.
Herr Kubicki & Parteifreunde werden wahrscheinlich auch "not amused" sein, obwohl die bisher ja wenig Konstruktives zu der Sache beigetragen haben.

Lauterbach dürfte in den letzten Monaten massiv von der FDP getrieben worden sein. Aus seinen Aussagen gestern Abend bei Lanz konnte man durchaus versteckte Kritik an Marco Buschmann heraus hören. Zudem ist er als Minister ein Neuling, einem riesigen Apparat vorzustehen und tagtäglich verbindliche Entscheidungen auch in Detailfragen treffen zu müssen ist etwas anderes, als als Parlamentarier als einer von mehreren die große Linie vorzugeben.

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

simie, Krefeld, Mittwoch, 06.04.2022, 20:47 (vor 743 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von simie, Mittwoch, 06.04.2022, 20:51

Genau. Lauterbach wird von der bösen FDP dazu getrieben ständig Chaos zu vertreiben. Meinst du das wirklich Ernst?
Realistischer dürfte sein, dass sich einfach die alten Schwächen Lauterbachs, die auch schon vor Jahren verhindert haben, dass er in der Gesundheitspolitik der SPD eine bedeutendere Rolle spielt, zum Tragen kommen.

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Mittwoch, 06.04.2022, 20:49 (vor 743 Tagen) @ simie

Genau. Lauterbach wird von der bösen FDP dazu getrieben ständig Chaos zu vertreiben. Meinst du das wirklich Ernst?

Die Frequenz mit der diese These von Ulrich und Markus in den Raum geschmissen wird, lässt das vermuten, ja.
Sämtliche Verfehlungen der Bundesregierung sind auf die sich querstellende FDP zurückzuführen.

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

markus, Mittwoch, 06.04.2022, 21:06 (vor 743 Tagen) @ JohnDo8485

Genau. Lauterbach wird von der bösen FDP dazu getrieben ständig Chaos zu vertreiben. Meinst du das wirklich Ernst?


Die Frequenz mit der diese These von Ulrich und Markus in den Raum geschmissen wird, lässt das vermuten, ja.
Sämtliche Verfehlungen der Bundesregierung sind auf die sich querstellende FDP zurückzuführen.

Du scheinst nicht viel von demokratischen Strukturen zu halten.

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 06.04.2022, 23:29 (vor 743 Tagen) @ markus

Richtungskompetenz des Bundeskanzlers und Ressortkompetenz des jeweiligen Ministers would like to talk to you (Fun Fact: Lauterbach selbst hat die FDP freigesprochen [i know, meinte der natürlich nicht so, ist so ein bisschen Allet Schleschte dieser Welt kütt us Nippes un us Ihrefeld])

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 06.04.2022, 18:46 (vor 743 Tagen) @ Ulrich

Der Kommentar heute im WDR Radio war schon sehr böse. Ein Minister sollte nicht per Twitter und Talkshows regieren

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Mittwoch, 06.04.2022, 09:45 (vor 744 Tagen) @ Ulrich

Wie kann man sich das eigentlich vorstellen?
Der Gesundheitsminister der regierenden und stärksten Partei lässt sich vom kleinsten Parter am Ring durch die Manege ziehen und tanzt nach deren Pfeife?
Würde jetzt ja nicht gerade für seine Eignung als Minister sprechen…

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

markus, Mittwoch, 06.04.2022, 18:26 (vor 743 Tagen) @ JohnDo8485

Wie kann man sich das eigentlich vorstellen?
Der Gesundheitsminister der regierenden und stärksten Partei lässt sich vom kleinsten Parter am Ring durch die Manege ziehen und tanzt nach deren Pfeife?
Würde jetzt ja nicht gerade für seine Eignung als Minister sprechen…

Es ist ganz simpel und hat etwas mit demokratischen Strukturen zu tun. Es gab eine Bundestagswahl. SPD und Grüne alleine konnten keine Regierung bilden, weil ihnen dafür Stimmen fehlten. Man benötigte zusätzlich eine weitere Partei, um im Bundestag eine Mehrheit bilden zu können. Und so ist es auch bei Abstimmungen. Man benötigt Mehrheiten. Wenn die FDP dagegen ist, ist dann auch das jeweilige Thema gegessen, weil SPD und Grüne alleine keine Mehrheit haben. Dass eine einzelne Person alleine Gesetze und Verordnungen beschließen kann, das geht in Deutschland nicht. Und das ist auch gut so.

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

Davja89, Mittwoch, 06.04.2022, 20:26 (vor 743 Tagen) @ markus

Naja das ist doch nun Quatsch. Niemand hat Lauterbach gezwungen an einem Tag die Quarantäne Pflicht aufzuheben und 48 Stunden später (bei Lanz!) das ganze wieder einzukassieren.
Das hat er als Fehler eingeräumt. Das ist anständig.
Trotzdem ist es jetzt nicht so als hätte er irgendetwas glorreiches geleistet.

Wir haben die mit Abstandhöchsten Infektionszahlen seit Pandemibeginn. Für mich vollkommen ok, dürfte die No Covid Fraktion aber nicht erfreuen. Deutschland stolpert ansonsten seinen Nachbar Ländern einfach nur ein paar Wochen bis Monaten hinterher.
Eine Strategie sucht man vergeblich. Durchseuchung soll es natürlich nicht sein. Aber eigentlich ist es defacto nichts anderes. Ich halte das leider als kaum verhinderbare Tatsache aber ich kann die andere Seite schon verstehen die das gar nicht witzig findet weil das ganze nicht zumindest kommunikativ und politisch begleitet wird.

Die Impfpflicht die erst von allen abgelehnt wurde, wurde dann als Wundermittel gesehen. Dann hat man es aber nicht hinbekommen Mehrheiten dafür zu besorgen. Die ab 18 + ist schon vom Tisch. Die 50+ gestaltet sich sehr schwierig. Da ist nicht sein Verschulden ist aber auch keine Glanzleistung wenn man schon davon überzeugt ist diese müsste sein.

Die Kommunikation ist eigentlich noch katastrophaler geworden als unter Spahn. Neben der Nummer diese Woche erinnere ich mal an die Aktion von Wieler aus dem Herbst als er einen Beschluss nicht mal 2 Stunden später wieder zerschossen hat. Dafür wurde er dann von Lauterbach angezählt. Dieses stand 15 min. später in der Bild. Warum der Wieler da weiter rumstümpern darf weiß auch kein Mensch. Der ist bestimmt ein guter Wissenschaftler hat seinen Laden aber absolut null im Griff. Ob die 76% Impfquote nun stimmen oder ob es doch eher 79 oder 80% sind wissen wir immer noch nicht. Ist jetzt auch irgendwann vollkommen egal. Trotzdem eine Peinlichkeit sondergleichen.

So könnte man noch eine ganze Weile weiter machen. Ich hatte (auch wenn ich inhaltlich sehr weit weg bin von seinen Positionen) die Hoffnung das jetzt mal ein Profi den Laden übernimmt. Leider scheinen sich eher die Stimmen in der SPD zu bewahrheiten die Lauterbach als Fachmann sehr schätzen aber ernsthafte Zweifel daran hatten ob ein Ministerium zu führen nicht 1,2 Nummern zu groß für ihn wäre. Alles keine Katastrophe aber dieses Märchen des Lauterbachs der nur von der FDP vor sich hergetrieben wird ist halt auch lächerlich.

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

AlanShoreHB, Mittwoch, 06.04.2022, 10:05 (vor 744 Tagen) @ JohnDo8485
bearbeitet von AlanShoreHB, Mittwoch, 06.04.2022, 10:09

Lauterbach hat das ja gestern versucht zu erklären: Die FDP ist da juristisch in der besseren Position, da ohne eine Einigung oder Kompromiss die Regeln ansonsten einfach komplett auslaufen ab einem bestimmten Datum und dann gäbe es einfach keinerlei Beschränkungen mehr. Deshalb versuchen sich die Koalitionäre auf einen gemeinsamen Nenner zu einigen.

Ob die auch ab dem 01. Mai weiter verpflichtende Quarantäne nun pandemisch Sinn macht, kann ich nicht beurteilen. Nur wieder einmal (zum wievielten Mal in den letzten 2 Jahren?) ist die Art und Weise, wie so etwas verkündet wird, einfach nur amateurhaft und sicherlich nicht hilfreich, um von der Bevölkerung verstanden und akzeptiert zu werden.
Wann wird die Lanz-Sendung aufgezeichnet? Vermutlich so am frühen Abend, wie man manchmal auf den Armbanduhren der Gäste erkennt. Warum hat Lauterbach nicht vorher offiziell verlautbaren lassen, dass die Quarantäneregeln doch noch einmal angepasst werden, sondern lässt das ca. 6 Stunden zwischen Aufzeichnung und Ausstrahlung der Sendung unkommentiert? In der Sendung selbst wird er dafür dann annähernd gefeiert (z.B. von Robin Alexander, der voll des Lobes war, dass Lauterbach einen Fehler öffentlich eingestanden und korrigiert hat: Das würden nicht viele Politiker in der Deutlichkeit sagen, meinte Alexander) und er weiß, dass er damit ziemlich weit oben in den Nachrichten am nächsten Morgen genannt werden wird, wenn diese Einlassungen Nachts um 23:30 oder 00:00 Uhr im ZDF laufen.
Sicherlich unabsichtlich, aber in dem Zusammenhang bemerkenswert, war ein Versprecher von Lauterbach, als er sagte "Omikron ist ungefährlich", um dann schnell zu korrigieren: "ungefährlicher und weniger tödlich als Delta". Passte aber ganz gut ins gesamte Bild.

So leid es mir tut und soviel ich auch vor der Regierungsbeteiligung von Lauterbach gehalten habe: Was ich von ihm in den letzten 2 Wochen gehört und gesehen habe (Twitter, ARD-Doku von Feldenkirchen, Lanz gestern), zeigt für mich das Bild eines völlig zerrissenen und getriebenen Menschen. Ich weiß wirklich nicht, ob das Amt und diese Öffentlichkeit dem Menschen Lauterbach gut tut.

Wie gesagt: Fachlich und politisch kann und will ich das ganze gar nicht mehr einordnen. Ich versuche nur auszudrücken, welches Bild mir mit dieser Art der Kommunikation vermittelt wird.

Lauterbach rudert zurück. Verpflichtende Isolation bleibt

Davja89, Mittwoch, 06.04.2022, 09:54 (vor 744 Tagen) @ JohnDo8485

Ist natürlich Quatsch.

Es gibt nur 2 Erklärungen:

Entweder lässt sich Lauterbach wieder seinem Gewissen tatsächlich von anderen Treiben dann wäre er ein schwacher Minister.

Oder er ist gar nicht der knallharte Corona Krieger den viele in ihm sehen wollen sondern handelt anhand von Fakten die sagen das Lockerungen absolut angesagt sind. Dann wäre vieles vorher halt auch Show gewesen um sich politisch zu profilieren. Ohne Corona wäre er ja niemals Gesundheitsminister geworden.
Ich vermute das wird die Erklärung sein und ist auch vollkommen normal in der Politik das Realpolitik deutlich anders aussieht als der Wähler sich das teilweise erhofft.


Das er jetzt wieder einen Rückzieher macht weil bestimmte Leute besonders laut geheult haben medial lässt dann aber auch wirklich tief blicken.
Politik nach Umfragen.

ich sag mal so

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 06.04.2022, 08:35 (vor 744 Tagen) @ DerInDerInderin

seufz

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

waltrock ⌂ @, Dienstag, 05.04.2022, 16:57 (vor 744 Tagen) @ Thomas

Auf welcher Rechtsgrundlage sperrt man eigentlich die Arzthelferin zu Hause 5 Tage ein aber ich darf ins Büro?

5 Tage nicht zur Arbeit klar, aber häusliche Isolation? Das kann nicht rechtens sein.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

Davja89, Dienstag, 05.04.2022, 20:25 (vor 744 Tagen) @ waltrock

Ist das denn so ? Würde uns auch betreffen. Hab es so verstanden das im medizinischen Bereich halt definitiv die 5 Tage Quarantäne nur auf den Beruf bezogen ist.
Natürlich ist es unvorstellbar das ich 5 Tage weiter in die Firma gehe aber meine Frau 5 Tage im Haus bleiben muss. Das kann niemals zulässig sein.

Eigentlich aber auch egal. Da solchen Quatsch kein Schwein kontrollieren kann ist das nur eine theoretische Diskussion.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

Gordi, Dienstag, 05.04.2022, 12:10 (vor 744 Tagen) @ Thomas

Ich muss sagen, dass ich ob dieser Entscheidung sehr erstaunt bin. Vorsicht gesagt.

Letzte Woche gab es aus den Reihen der Länder noch breiten Protest bezüglich der Lockerungen: alles viel zu schnell, alles viel zu unsicher. Und zack - ein paar Tage später wird auf Landesebene durch diesen Schritt die Pandemie (vorläufig?) praktisch für beendet erklärt.

Egal ob man die Entscheidung gut oder schlecht findet (ich hätte noch gewartet), im Gesamtkontext finde ich sie zum jetzigen Zeitpunkt völlig absurd.

Inzidenz im Sinkflug

Gordi, Dienstag, 05.04.2022, 23:53 (vor 744 Tagen) @ Gordi

und auch sonst ist gut zu sehen dass drr überwiegende Anteil der Menschen weiter Maske trägt uns zeigt das eine Pflicht nicht mehr nötig war

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

CLM, Berlin, Dienstag, 05.04.2022, 12:25 (vor 744 Tagen) @ Gordi

Egal ob man die Entscheidung gut oder schlecht findet (ich hätte noch gewartet), im Gesamtkontext finde ich sie zum jetzigen Zeitpunkt völlig absurd.

Warum?

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

Gordi, Dienstag, 05.04.2022, 15:28 (vor 744 Tagen) @ CLM
bearbeitet von Gordi, Dienstag, 05.04.2022, 15:37

Egal ob man die Entscheidung gut oder schlecht findet (ich hätte noch gewartet), im Gesamtkontext finde ich sie zum jetzigen Zeitpunkt völlig absurd.


Warum?

Weil sie überhaupt nicht zu den kritischen Äußerungen der Landesvertreter aus der letzten Woche passt. Da war man auf breiter Front der Meinung, dass der Wegfall der Maßnahmen zu früh kommt, auch Lauterbach hat ja mehr als durch die Blume klar gemacht, dass er eigentlich unzufrieden mit dem Auslaufen der Beschränkungen ist.
Und keine Woche später beschließen die Landesvertreter dann den Wegfall der Isolation und erklären die Pandemie damit nun wirklich praktisch für beendet. Mit Lauterbachs Zustimmung und Segen, der es dann aber trotzdem wieder nicht lassen kann, sinnlos rumzumahnen. Das passt für mich alles nicht zusammen und ist beispielhaft für die teils wirre Coronapolitik Deutschlands bzw die Kommunikation und Nachvollziehbarkeit der politischen Entscheidungen zum Thema Corona.

Was mich persönlich daran zum jetzigen Zeitpunkt stört: für ängstliche wirklich stark gefährdete Personen (alt, vorerkrankt) muss diese Meldung bei den aktuellen Inzidenzen der blanke Horror sein. Man gibt ohne große Not eine sinnvolle Schutzmaßnahme auf und verunsichert sehr viele Menschen. Gefällt mir überhaupt nicht.
Kann sein, dass sich meine Meinung dazu ändert: wenn Anfang Mai die Inzidenz schon irgendwo im Bereich 250 liegen sollte, wäre ein Wegfall der Isolation für mich schon nachvollziehbarer, da dann die allgemeine Infektionslage und -gefahr natürlich deutlichst entspannter und geringer ist als aktuell. Eine Infektion ist dann wirklich endgültig allgemeines Lebensrisiko, auch für die stark gefährdeten Teile der Gesellschaft.

EDIT: im Endeffekt wird ab Wegfall der Isolation unabhängig vom tatsächlichen Infektionsgeschehen die Inzidenz eh noch stärker sinken, da sich sehr viel weniger Menschen überhaupt testen lassen werden.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

CLM, Berlin, Dienstag, 05.04.2022, 15:44 (vor 744 Tagen) @ Gordi

Aber wer wirklich gefährdet ist, kann sich doch weiterhin mit FFP2 Maske (oder wenn besonders schlimm sogar mit FFP3 Maske) bewegen. Das dürfte das eigene Risiko zumindest für die wichtigsten Erledigungen (Einkaufen) ausreichend senken. In den Öffis und beim Arzt müssen ja eh alle weiter Maske tragen.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 12:25 (vor 744 Tagen) @ Gordi

Ich muss sagen, dass ich ob dieser Entscheidung sehr erstaunt bin. Vorsicht gesagt.

Letzte Woche gab es aus den Reihen der Länder noch breiten Protest bezüglich der Lockerungen: alles viel zu schnell, alles viel zu unsicher. Und zack - ein paar Tage später wird auf Landesebene durch diesen Schritt die Pandemie (vorläufig?) praktisch für beendet erklärt.

Egal ob man die Entscheidung gut oder schlecht findet (ich hätte noch gewartet), im Gesamtkontext finde ich sie zum jetzigen Zeitpunkt völlig absurd.

In NRW scheint es intern zwischen FDP und CDU ganz massiv "geknallt" zu haben. Wüst und Laumann wollten wohl landesweite Regelungen auf Basis des neuen Gesetzes einführen, Stamp und Gebauer haben ihr Veto eingelegt.

In Sachsen wollte Kretschmer Maßnahmen auf Landesebene ergreifen. Er ist an der eigenen CDU-Landtagsfraktion gescheitert. Und die wiederum hat aus Angst vor der AfD so gehandelt.

In einzelnen Bundesländern hält man es auch für juristisch zu schwierig, Hotspots zu definieren. Das neue Gesetz weist wohl handwerkliche Fehler auf. Man befürchtet, vor den Verwaltungsgerichten zu scheitern.

Das Problem ist meiner Meinung nach auch der Zeitpunkt der Lockerungen. Die Zahlen sind zwar in den letzten Wochen zurückgegangen, aber da waren die Temperaturen tagsüber hoch, man konnte problemlos lüften und auch draußen sitzen. Jetzt ist wieder "Corona-Wetter". Nach Ostern dürfte sich die Lage wie auch in den letzten Jahren wieder deutlich entspannen. Aber zunächst einmal könnte es wieder nach oben gehen.

Die wichtigere Frage ist aber, was geschieht im nächsten Winter? Delta ist nicht von selbst verschwunden, es wurde durch die bis Ende März geltenden Maßnahmen zurück gedrängt. Und es ist durchaus möglich, dass neue Mutationen auftauchen werden. Unsere Impfquoten liegen deutlich unter denen der anderen westeuropäischen Staaten, und es sieht nicht so aus, als würde sich das im nächsten halben Jahr ändern würde.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

CLM, Berlin, Dienstag, 05.04.2022, 12:32 (vor 744 Tagen) @ Ulrich


Das Problem ist meiner Meinung nach auch der Zeitpunkt der Lockerungen. Die Zahlen sind zwar in den letzten Wochen zurückgegangen, aber da waren die Temperaturen tagsüber hoch, man konnte problemlos lüften und auch draußen sitzen. Jetzt ist wieder "Corona-Wetter". Nach Ostern dürfte sich die Lage wie auch in den letzten Jahren wieder deutlich entspannen. Aber zunächst einmal könnte es wieder nach oben gehen.


Nein, wird es nicht. Denn der Rückgang hat nichts mit dem Wetter zu tun, sondern mit der massenhaften Ausbreitung von Omikron BA1 und BA2. Stichwort: Herdenimmunität.

Das mag tatsächlich für Herbst mit dann eventuell anderen Basisvarianten (Mutationen von Delta oder andere) anders aussehen. Für den Moment ist Omikron aber annähernd durch und momentan noch keine ablösende neue Variante im Umlauf. Der Rückgang verstärkt sich aktuell immer weiter, die Kurve fällt also immer steiler, aktuell liegen wir bei -18% im Wochenvergleich, Tendenz deutlich ins Negative (also in den Rückgang) steigend. In anderen Ländern, die schon etwas weiter sind (Dänemark, Holland, Österreich) haben sich die Werte bei -30 bis -40% eingepegelt. Dort werden wir perspektivisch in 1-2 Wochen auch sein. Und dann kommt der Sommereffekt noch zusätzlich oben drauf.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 12:36 (vor 744 Tagen) @ CLM


Das Problem ist meiner Meinung nach auch der Zeitpunkt der Lockerungen. Die Zahlen sind zwar in den letzten Wochen zurückgegangen, aber da waren die Temperaturen tagsüber hoch, man konnte problemlos lüften und auch draußen sitzen. Jetzt ist wieder "Corona-Wetter". Nach Ostern dürfte sich die Lage wie auch in den letzten Jahren wieder deutlich entspannen. Aber zunächst einmal könnte es wieder nach oben gehen.

Nein, wird es nicht. Denn der Rückgang hat nichts mit dem Wetter zu tun, sondern mit der massenhaften Ausbreitung von Omikron BA1 und BA2. Stichwort: Herdenimmunität.

Dazu waren die Inzidenzen in Deutschland bei weitem nicht hoch genug.

Hier der Vergleich mit Dänemark: https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020-03-01..latest&facet=none&pickerSort=asc&pickerM...

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

CLM, Berlin, Dienstag, 05.04.2022, 13:08 (vor 744 Tagen) @ Ulrich


Dazu waren die Inzidenzen in Deutschland bei weitem nicht hoch genug.


In Dänemark war die Inzidenz bei 5500, korrekt, ungefähr 3 mal so hoch wie in Deutschland. Dort hat die Omikron BA2 Welle aber auch nur eine Woche gedauert. In Deutschland drei, also 3 mal so lang wie in Dänemark. Lustiger Zufall.

In Deutschland haben sich in den letzten 5 Wochen (seit dem 1. März) 7 Mio Menschen offiziell angesteckt. Im Februar 4,9 Mio und im Januar 2,8 Mio. Das sind zusammen 14,7 Mio Menschen, die sich offiziell in diesem Jahr angesteckt haben, ziemlich genau 2/3 (67,4%) aller Infektionen in der gesamten Pandemie. Der Großteil davon, ich würde etwa 12-13 Mio vermuten, mit Omikron.

Durch eine PCR-Rationierung und vor allem durch die Tatsache, dass viele sich gar nicht mehr (auch nicht bei einer simplen Erkältung) getestet haben aus Angst in Quarantäne zu müssen (und das kann man ihnen kaum verdenken, so ungefährlich wie Omikron nun mal ist), dürfte die Dunkelziffer mit Ausnahme der ersten 3-4 Monate der Pandemie (Februar bis Mai 2020) in diesem Jahr so ziemlich die höchste während der gesamten Pandemiezeit sein und mindestens bei Faktor 5 bis zu Faktor 10 liegen.Das zeigt auch die Positivrate von weit über 40% im Februar und weit über 50% seit März (Tendenz steigend). Mehr als jeder zweite Test ist positiv. Eine unglaubliche Zahl. Du warst selbst immer ein Verfechter der Aussage, dass eine hohe Positivrate eine hohe Dunkelziffer bedeutet. Und 55% Positivrate Mitte März ist eine gigantische Zahl.
Defacto haben wir also ca. 60 bis 75 Mio Menschen, die sich wissentlich oder unwissentlich mit Omikron infiziert haben. Ob das nun für eine wirkliche Herdenimmunität reicht, spielt gar keine so große Rolle. Es hat aber massiven Einfluss auf das Infektionsgeschehen und zwar insofern, als dass das Virus nicht mehr genug Menschen findet, die noch keinen Kontakt zum Omikronerreger hatten.

Die Zahlen mögen extrem hoch erscheinen, aber wenn man sich nur mal die Kurve von März 2020 bis heute anschaut, sieht man wie massiv die Infektionen in den letzten Wochen und Monaten waren und mit der angesprochenen Positivrate kann man sich auch vorstellen, dass nur ein Bruchteil wirklich offiziell erfasst wird und die tatsächliche Menge an Infizierten extrem hoch ist. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis eines wohl jeden von uns.

Und nur aus diesem Grund gehen die Zahlen jetzt zurück. Man sieht ja, dass es nicht am Wetter lag, denn die Zahlen sinken in den letzten Tagen ja sogar noch schneller als vor einer Woche, bevor der Kälteeinbruch begann. Und man kann das eben auch in sämtlichen anderen europäischen Nachbarländern beobachten, in Dänemark ganz besonders (dort gibts den Rückgang bereits seit Mitte Februar!), aber auch in Holland (seit Anfang / Mitte März, und auch weiterhin stärker sinkend trotz zwischenzeitlicher Aufhebung der Quarantänepflicht) oder Österreich (etwa zeitgleich wie bei uns, aber schon deutlich stärker, die kamen aber auch von einer doppelt so hohen Inzidenz).

Also doch: Die Inzidenz war und ist in Deutschland hoch genug. Nur an der offiziellen Erfassung hapert es bei uns wohl im Gegensatz zu Dänemark.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

Habakuk, OWL, Dienstag, 05.04.2022, 15:20 (vor 744 Tagen) @ CLM

Das zeigt auch die Positivrate von weit über 40% im Februar und weit über 50% seit März (Tendenz steigend). Mehr als jeder zweite Test ist positiv. Eine unglaubliche Zahl.

Die Rate die Zahl der PCR-Tests, die positiv ausfallen, ist deshalb so hoch, weil ein sehr großer Teil der Personen, die mittels PCR gestestet werden, bereits einen positiven Schnelltest hatten. Dann sind 50% positive PCR-Tests weder außergewöhnlich hoch, noch kann man daraus irgendwas ableiten.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

Davja89, Dienstag, 05.04.2022, 20:19 (vor 744 Tagen) @ Habakuk

Und das war im Dezember nicht so?

Natürlich haben sich auch im Dezember die meisten Leute nach einem positiven Schnelltest nochmal über PCR Absichern lassen. Dann hätten wir auch damals 50% Positivquote haben müssen. Nur halt auf niedrigeren Niveau.
Oder übersehe ich eine Komponente?

Aber eins ist schon witzig: Die Leute die keine höheren Zahlen zulassen wollten wie beispielsweise in UK oder Dänemark wollen jetzt keine Lockerungen weil man ja noch nicht so viele Infektionen hat wie die entsprechenden Länder. Alles kann man nun mal nicht haben ...

Die Leute sollen sich Impfen sollen dann ihre Rechte aber nicht zurück bekommen.
Die Grundimmunität ist noch nicht so hoch wie in Dänemark/UK/Niederlande Daher dürfen wir nicht lockern. Wir dürfen aber auch nicht zu viele Infektionen zulassen weil sonst ist auch scheisse.


Also weiter mit 2G, Masken und keinen Veranstaltungen bis 2023, in der Hoffnung das bis dahin mit I Wert 300 wir ganz langsam durchgeseucht haben?

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

markus, Dienstag, 05.04.2022, 21:01 (vor 744 Tagen) @ Davja89

Und das war im Dezember nicht so?

Natürlich haben sich auch im Dezember die meisten Leute nach einem positiven Schnelltest nochmal über PCR Absichern lassen. Dann hätten wir auch damals 50% Positivquote haben müssen. Nur halt auf niedrigeren Niveau.
Oder übersehe ich eine Komponente?

Du übersiehst die Komponente, dass es PCR Tests nur noch nach einem positiven Schnelltest gibt. Das erhöht natürlich die Trefferquote. Lauterbach geht aufgrund der Dunkelziffer von doppelt so vielen Infektionen aus. Der Faktor 5, der hier im Raume steht, dürfte reines Wunschdenken sein.


Aber eins ist schon witzig: Die Leute die keine höheren Zahlen zulassen wollten wie beispielsweise in UK oder Dänemark wollen jetzt keine Lockerungen weil man ja noch nicht so viele Infektionen hat wie die entsprechenden Länder. Alles kann man nun mal nicht haben ...

Die Leute sollen sich Impfen sollen dann ihre Rechte aber nicht zurück bekommen.
Die Grundimmunität ist noch nicht so hoch wie in Dänemark/UK/Niederlande Daher dürfen wir nicht lockern. Wir dürfen aber auch nicht zu viele Infektionen zulassen weil sonst ist auch scheisse.


Also weiter mit 2G, Masken und keinen Veranstaltungen bis 2023, in der Hoffnung das bis dahin mit I Wert 300 wir ganz langsam durchgeseucht haben?

Du hast schon mitbekommen, dass derzeit Veranstaltungen möglich sind? Die Stadien sind voll und 2G gilt auch nicht mehr. Es steht jetzt die wärmere Jahreszeit bevor. Aus den letzten zwei Jahren weiß man, dass es einen saisonalen Effekt gibt. Problematisch kann es wieder ab Oktober werden. Kommen dann neue Varianten (ggf. durch Delta) und die Impfquote ist noch immer unzureichend, könnte das ein Problem werden.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

CLM, Berlin, Dienstag, 05.04.2022, 21:03 (vor 744 Tagen) @ markus

Wir erklärst du denn die jetzt immer stärker sinkenden Zahlen?

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

markus, Dienstag, 05.04.2022, 21:32 (vor 744 Tagen) @ CLM

Wir erklärst du denn die jetzt immer stärker sinkenden Zahlen?

Die Experten sind sich einig, dass es einen saisonalen Effekt gibt. Schon in den letzten beiden Jahren war es so, dass ab Frühjahr die Zahlen deutlich zurückgingen.

Der saisonale Multiplikator soll laut einer Studie Anfang Januar bei 1,4 liegen. Bereits Anfang April liegt er unter 1. Im Juli wird der Tiefpunkt erreicht zwischen 0,6 und 0,7. Wie man sieht, entsteht dieser Effekt nicht von heute auf morgen. Der Übergang ist fließend. Wir haben jetzt das Glück, dass wir sechs für uns günstige Monate vor uns haben. Problematisch wird es erst wieder ab Oktober werden.

https://twitter.com/jankulveit/status/1404369971334070273?s=20&t=fXmWmLUfI1ZUPl3bcE6-4A

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

CLM, Berlin, Dienstag, 05.04.2022, 23:19 (vor 744 Tagen) @ markus

Demnach hätten die Zahlen aber schon Anfang Januar sinken müssen. Sie stiegen aber und zwar sehr stark (60% Steigerung im Wochenvergleich) bis Ende Januar. Warum? Weil Omikron sich in Deutschland durchsetzte. Ab Ende Januar gingen die Steigerungsraten dann zurück bis die Zahlen ab Mitte Februar anfingen zu sinken. Deiner Argumentation nach aufgrund des saisonalen Effektes, der in diesem Zeitraum ungefähr - wenn ich die Grafik richtig deute - von Multiplikator 1,28 auf 1,24 fällt. Dass soll dafür sorgen, dass sich Steigerungsraten von +60% auf -9% verringern?

Omikron hatte doch eine Immunflucht und hatte bis Mitte Februar gerade mal etwa 5 Mio Menschen infiziert. Mit deiner prognostizierten Dunkelziffer 2 also maximal 10 Mio. Die Temperaturen waren Anfang Februar aber keine anderen als Anfang / Mitte Januar. Wenn also das Omikronvirus auf eine Omikron-naive Bevölkerung trifft und gerade mal 10% dieser infiziert, dann hört das doch nicht plötzlich auf, wenn sich die Temperaturen und das Wetter nicht ändern und selbst dieser theoretische Multiplikator nur um ca. 3% fällt. Wie erklären wir also den Rückgang der Zahlen von Omikron BA1?

Dann kam BA2 und ab Anfang März stiegen die Zahlen wieder an. Nicht ganz so stark wie im Januar, aber dennoch deutlich. In Dänemark passierte das übrigens bereits Anfang Februar. Zu diesem Zeitpunkt wurde dort schon vermeldet, dass BA2 weit über 90% aller Infektionen ausmache. Aufgrund der immensen Inzidenz dort sanken die Zahlen bereits am Mitte Februar wieder und sie tun das seit dem beständig. Willst du mir jetzt also wirklich erklären, dass im Februar bereits der saisonale Effekt in Dänemark zugeschlagen hat? Hab ich was verpasst und die liegen neuerdings am Mittelmeer?

Und warum steigen die Zahlen jetzt nicht massiv seit ein paar Tagen, immerhin sind die Temperaturen teilweise um 10-12 Grad gefallen seit Mitte vergangener Woche?

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

markus, Mittwoch, 06.04.2022, 08:38 (vor 744 Tagen) @ CLM

Es gibt eine ganze Reihe von Einflüssen auf die Infektionszahlen. Neben dem klimatischen Effekt kommt es u.a. immer auch auf den Basis R-Wert und das Verhalten der Bevölkerung an. Auch hat die Teststrategie einen gewissen Einfluss. Wird dort etwas umgestellt (derzeit sind PCR Tests wohl nicht mehr verpflichtend) oder wird aus anderen Gründen weniger getestet, hat das jeweils auch Einfluss auf die gemeldeten Infektionszahlen. Natürlich spielt auch die gesamte Zahl der Infektionen eine Rolle. Zudem ist die Dunkelziffer unbekannt. Das sind größtenteils Parameter, die zugleich und jeweils fließend den R-Wert dämpfen. Da kann man nicht einen einzelnen herauspicken und den als alleinigen Grund ausmachen.

Der klimatische Effekt ist schon enorm, wenn die Studie Recht haben sollte. Zwischen Januar und heute sind die bis zu 40% Unterschied gewaltig. Momentan liegt der geschätzte R-Wert bei 0,77 und 0,81. Wenn wir jetzt noch im Januar wären und einen Klimafaktor von 30-40% draufschlagen, wären wir über 1.

Ich würde davon ausgehen, dass der klimatische Effekt tatsächlich so groß ist und die fließenden Übergänge stimmen. Schließlich werden die Tage auch fließend länger. Ebenso geht die durchschnittliche Temperatur fließend nach oben. Wir haben jetzt wieder einige Monate vor uns, die uns massiv in die Karten spielen ehe es im Oktober wieder schlimmer wird. Das war bereits in den letzten beiden Jahren so und wird wohl auch an Oktober wieder so sein.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

CLM, Berlin, Mittwoch, 06.04.2022, 09:55 (vor 744 Tagen) @ markus

Natürlich ist dieser Effekt fließend. Aber der Unterschied zwischen Ende Januar (extrem stark steigende Zahlen) und Mitte Februar (relativ stark sinkende Zahlen) beträgt eben nicht 40% sondern 3%, zumindest laut dieser Kurve, die du verlinkt hast. In den Maßnahmen wurde in dieser Zeit nichts verändert, woher also kommt es, dass Steigerungsraten von +60% sich innerhalb von drei Wochen auf -9% verändert haben? Am klimatischen Effekt kann jedenfalls nicht liegen.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

markus, Donnerstag, 07.04.2022, 19:26 (vor 742 Tagen) @ CLM

Natürlich ist dieser Effekt fließend. Aber der Unterschied zwischen Ende Januar (extrem stark steigende Zahlen) und Mitte Februar (relativ stark sinkende Zahlen) beträgt eben nicht 40% sondern 3%, zumindest laut dieser Kurve, die du verlinkt hast. In den Maßnahmen wurde in dieser Zeit nichts verändert, woher also kommt es, dass Steigerungsraten von +60% sich innerhalb von drei Wochen auf -9% verändert haben? Am klimatischen Effekt kann jedenfalls nicht liegen.

Laut aktuellem Wochenbericht des RKI sind in dem Zeitraum aber auch die Anzahl der Testungen deutlich reduziert worden. In KW 5 gab es noch 2,6 Mio. Test. In KW 9 gab es nur nur 1,9 Mio Tests. Das ist ein Rückgang von 27%. Achja, die Positivrate ist von 44,4% auf 50,7% gestiegen.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

Habakuk, OWL, Dienstag, 05.04.2022, 20:37 (vor 744 Tagen) @ Davja89

Und das war im Dezember nicht so?

Natürlich haben sich auch im Dezember die meisten Leute nach einem positiven Schnelltest nochmal über PCR Absichern lassen. Dann hätten wir auch damals 50% Positivquote haben müssen. Nur halt auf niedrigeren Niveau.
Oder übersehe ich eine Komponente?

Das war im Dezember nicht so. Damals kamen zum Besispiel noch viele Menschen zur Testung, die lediglich Kontaktpersonen waren, im übrigen zu diesem Zeitpunkt noch ohne die Omikronvariante, also mit einer erheblich geringeren Wahrscheinlichkeit, sich als Kontaktperson infiziert zu haben. Außerdem waren zu diesem Zeitpunkt die meisten Atemwegsinfekte Nicht-Coronainfektionen, so dass unter den getesteten Symptomatischen sehr viele Personen negativ waren. Dazu kommt, dass im Laufe der letzen Monate der Umgang mit Infekten lascher geworden ist. Es lassen sich einfach immer weniger Menschen mittels PCR testen, wenn sie bei einer Erkältung noch keinen positiven Schnelltest hatten. Die Vorselektion der im Schnelltest positiv getesteten ist einfach sehr viel höher. Frag mich jetzt nicht nach offiziellen Daten, das ist lediglich die Erfahrung aus der ersten Reihe.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 15:30 (vor 744 Tagen) @ Habakuk

Das zeigt auch die Positivrate von weit über 40% im Februar und weit über 50% seit März (Tendenz steigend). Mehr als jeder zweite Test ist positiv. Eine unglaubliche Zahl.


Die Rate die Zahl der PCR-Tests, die positiv ausfallen, ist deshalb so hoch, weil ein sehr großer Teil der Personen, die mittels PCR gestestet werden, bereits einen positiven Schnelltest hatten. Dann sind 50% positive PCR-Tests weder außergewöhnlich hoch, noch kann man daraus irgendwas ableiten.

In der Regel bekommt man seit geraumer Zeit gar keinen kostenlosen PCR-Test, ohne zuvor einen positiven Schnelltest eines Testzentrums nachzuweisen. Das kann dann ein Problem sein, wenn z.B. ein freiwilliger Selbsttest positiv ist, aber das Testzentrum schludrig arbeitet und/oder unzuverlässige Testkits verwendet.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 14:39 (vor 744 Tagen) @ CLM

In Dänemark war die Inzidenz bei 5500, korrekt, ungefähr 3 mal so hoch wie in Deutschland. Dort hat die Omikron BA2 Welle aber auch nur eine Woche gedauert. In Deutschland drei, also 3 mal so lang wie in Dänemark. Lustiger Zufall.

Da lügst Du dir selbst in die Tasche. In Dänemark lag die Inzidenz seit Anfang Dezember über der in Deutschland. Von Mitte Dezember bis Ende Februar sogar deutlich. Erst seit Mitte März sind die Werte dort deutlich unter das Niveau in Deutschland gefallen.

Bei uns ist leider noch einiges an Luft, was die Infektionen angeht.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

CLM, Berlin, Dienstag, 05.04.2022, 15:03 (vor 744 Tagen) @ Ulrich

Es ist doch völlig egal, wie lang die Zahlen in Dänemark offiziell hoch waren. Fakt ist, dass die Dunkelziffer in Deutschland seit Anfang des Jahres extrem hoch ist (siehe Positivrate) und deswegen sehr wahrscheinlich mehr als 60 Mio Menschen allein mit Omikron in Kontakt gekommen sind und der Virus deswegen kaum noch Wirte findet. Deswegen sinken aktuell die Zahlen und deswegen werden sie auch weiter sinken auch ohne Maskenpflicht.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

markus, Dienstag, 05.04.2022, 14:57 (vor 744 Tagen) @ Ulrich

Bei uns ist leider noch einiges an Luft, was die Infektionen angeht.

Das zeigen auch die Daten der Morgenpost Karte. Dänemark ist absoluter Spitzenreiter mit 53 Infektionen je 100 Einwohner, nur die Färöer Inseln liegen mit 71 drüber. Deutschland soll bei 26 liegen. Wir sind gerade mal bei der Hälfte von Dänemark. Das Thema Dunkelziffer wird es auch dort geben.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

CLM, Berlin, Dienstag, 05.04.2022, 16:05 (vor 744 Tagen) @ markus

Bei uns ist leider noch einiges an Luft, was die Infektionen angeht.


Das zeigen auch die Daten der Morgenpost Karte. Dänemark ist absoluter Spitzenreiter mit 53 Infektionen je 100 Einwohner, nur die Färöer Inseln liegen mit 71 drüber. Deutschland soll bei 26 liegen. Wir sind gerade mal bei der Hälfte von Dänemark. Das Thema Dunkelziffer wird es auch dort geben.

Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf. Schon klar. Klar haben die Dänen auch ne Dunkelziffer. Aber die dürfte ein Bruchteil der deutschen betragen. Während wir durch die ganze Pandemie hinweg pro Tag ca. 2 (niemals über 4) Tests pro 1000 Einwohner gemacht haben, lagen die Dänen im Jahr 2021 nie unter 6 (absoluter Tiefstwert) und in der Spitze bei 34 (Mai '21) bzw. bei 41 Tests pro 1000 Einwohner(Dez '21 und Jan/Feb '22).

Insgesamt während der gesamten Pandemie haben wir in Deutschland 1400 Tests pro 1000 Einwohner gemacht, die Dänen knapp 11500. 40% davon allein zwischen November '21 und heute. In dieser Zeit haben die Dänen 8 mal so viele Tests (4000) pro 1000 Einwohner gemacht wie wir in Deutschland (500). Dass dann dort die Inzidenz deutlich höher als in Deutschland ist (sogar nur 3 mal so hoch), sollte auch euch einleuchten. Mit einer ähnlichen Testfrequenz wie in Dänemark wären wir in Deutschland wohl bei einer Inzidenz zwischen 6000 und 10000 gewesen.

Und genau deswegen kann man davon ausgehen, dass sich in Deutschland 60 bis 75 Mio Menschen mit Omikron infiziert haben und wir daher bzgl. Omikron annähernd auf eine Herdenimmunität zusteuern, wie es eben auch in Dänemark schon seit Mitte Februar der Fall ist.

Der Sommereffekt spielt bisher keinerlei Rolle.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

markus, Dienstag, 05.04.2022, 16:17 (vor 744 Tagen) @ CLM

Dänemark hat zum einen ebenfalls sehr hohe Positivraten von teilweise über 30% gehabt. Sprich: Selbst mit zehnmal mehr Tests war die Positivrate so hoch.

Zum anderen geht man zwar von einer hohen Dunkelziffer aus. Aber nicht um den Faktor 5. Eher das doppelte.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-in-deutschland-karl-lauterbach-geht-von-hoher-dunkelziffer-bei-infektionen-aus-a-3b5caa88-4003-4c17-b9b2-23...

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 05.04.2022, 16:36 (vor 744 Tagen) @ markus

Dänemark hat zum einen ebenfalls sehr hohe Positivraten von teilweise über 30% gehabt. Sprich: Selbst mit zehnmal mehr Tests war die Positivrate so hoch.


Wenn du aber signifikant mehr Tests durchführst, ist die hohe positivrate näher an der Realität (=geringere Dunkelziffer) als wenn du nur einen Bruchteil der Tests/ 1000 Einwohner durchführst.
Da ist dann in der Tat von einer deutlich höheren Dunkelziffer auszugehen.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

Ulrich, Dienstag, 05.04.2022, 15:20 (vor 744 Tagen) @ markus

Bei uns ist leider noch einiges an Luft, was die Infektionen angeht.


Das zeigen auch die Daten der Morgenpost Karte. Dänemark ist absoluter Spitzenreiter mit 53 Infektionen je 100 Einwohner, nur die Färöer Inseln liegen mit 71 drüber. Deutschland soll bei 26 liegen. Wir sind gerade mal bei der Hälfte von Dänemark. Das Thema Dunkelziffer wird es auch dort geben.

Alles andere wäre auch sehr überraschend. Wir sollten nicht den Fehler machen, Wunsch und Wirklichkeit zu verwechseln. Das ist auch in Österreich in die Hose gegangen.

Wenn es in Richtung Mai geht, dann dürfte die aktuelle Welle ganz deutlich abflachen. Die Infektionen, die wir in den nächsten Wochen wohl noch zusätzlich "mit nehmen" werden sind ärgerlich. Auch deshalb, weil es wohl in absehbarer Zeit an Omikron angepasste Impfstoffe geben wird.

Aber wirklich problematisch könnte sein, dass wir mit einer doch recht hohen Wahrscheinlichkeit im nächsten Winter erneut mit Einschränkungen rechnen müssen. Allen Fantasien von "Herdenimmunität" zum Trotz scheint Omikron gerade bei den zuvor immunologisch Naiven nur für eine schmalbandige und recht schwach ausgeprägte Immunität zu sorgen.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

CLM, Berlin, Dienstag, 05.04.2022, 15:52 (vor 744 Tagen) @ Ulrich

Alles andere wäre auch sehr überraschend. Wir sollten nicht den Fehler machen, Wunsch und Wirklichkeit zu verwechseln. Das ist auch in Österreich in die Hose gegangen.

Wir sollten nicht den Fehler machen bisherige Kausalitäten mit der Wirklichkeit zu verwechseln. Gehen wir wirklich von einer Dunkelziffer von 5 und damit 60 Mio Omikron Infizierten aus, dann haben wir eine CFR von 0,02%. Soll das dann wirklich noch irgendeine Maßnahme rechtfertigen? Ernsthaft? Wann wollt ihr dann überhaupt wieder zur Normalität kommen?


Wenn es in Richtung Mai geht, dann dürfte die aktuelle Welle ganz deutlich abflachen. Die Infektionen, die wir in den nächsten Wochen wohl noch zusätzlich "mit nehmen" werden sind ärgerlich.

Die sind nicht ärgerlich, sondern hilfreich. Das erhöht nämlich die Immunität innerhalb der Omikron-Varianten. Dass im Herbst wieder neue Deltamutationen auftauchen ist möglich, aber wesentlich unwahrscheinlicher als dass es eher neue Omikronvarianten gibt. Und gegen diese wäre jede jetzige Infektion nützlich.


Aber wirklich problematisch könnte sein, dass wir mit einer doch recht hohen Wahrscheinlichkeit im nächsten Winter erneut mit Einschränkungen rechnen müssen. Allen Fantasien von "Herdenimmunität" zum Trotz scheint Omikron gerade bei den zuvor immunologisch Naiven nur für eine schmalbandige und recht schwach ausgeprägte Immunität zu sorgen.

Dass du immer und immer wieder auf den "immunologisch Naiven" rumreitest, hört wohl nie auf? Die gibt es doch kaum noch. Auch wenn sich 23% bisher nicht geimpft haben, dürften die meisten von denen bereits trotzdem Kontakt zum Virus gehabt haben.

Woher der massive Sinneswandel bei den Ländern?

simie, Krefeld, Dienstag, 05.04.2022, 16:43 (vor 744 Tagen) @ CLM


Die sind nicht ärgerlich, sondern hilfreich. Das erhöht nämlich die Immunität innerhalb der Omikron-Varianten. Dass im Herbst wieder neue Deltamutationen auftauchen ist möglich, aber wesentlich unwahrscheinlicher als dass es eher neue Omikronvarianten gibt. Und gegen diese wäre jede jetzige Infektion nützlich.

Ich vermute, dass manche tatsächlich glauben, dass man eine solche Epidemie
auch beenden kann, indem man jegliche Infektion vermeidet und nur auf eine Impfung setzt. Das ein solches Vorgehen Vorgehen in der Realität nicht funktioniert und der Versuch eines solchen Vorgehens die nötigen Maßnahmen nur deutlich in die Länge zieht, bis die Nebenkosten der Maßnahmen viel zu hoch werden, wird dann geflissentlich ignoriert.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

Felix, Chutney, Montag, 04.04.2022, 18:37 (vor 745 Tagen) @ Thomas

Ist Twitter schon explodiert? ;-)

Konsequent und auch für die Unternehmen wichtig.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

Sascha, Dortmund, Montag, 04.04.2022, 18:42 (vor 745 Tagen) @ Felix

Ich gehe eher davon aus, dass viele Unternehmen das beibehalten werden und lieber einen Mitarbeiter für drei, vier oder fünf Tage zuhause lassen, statt dass eine halbe Abteilung flach liegt.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

Davja89, Montag, 04.04.2022, 19:33 (vor 745 Tagen) @ Sascha

Fall 1:
MA hat Symptome. Fühlt sich krank. Bleibt 5 Tage zu Hause mit AU.

Fall 2:
Der Ma spürt nix. Die wenigsten werden sich noch Anlasslos Testen ab 01.05 daher wird der MA wahrscheinlich nie erfahren das er infiziert war.

Fall 3:
Der MA hat so leichte Symptome das er sich Arbeitsfähig fühlt.
Das wäre dann der Fall in dem ein AG sagen könnte: Du lässt dich testen und wenn du positiv bist bleibst du außerhalb vom Betrieb. Das könnte dann dazu führen das gesunde MA Vormittags zum Kaffee trinken sitzen in der Stadt während der AG einen MA weniger vor Ort hat. Bin mir nicht sicher wie viele das dann wirklich länger durchziehen.

Zu 1:
Klare Verbesserungen zu aktuell für den AG

Zu 2:
Klare Verbesserung zu aktuell für den AG

Zu 3:
Wäre ja freiwillig vom AG daher dann sein Problem.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

markus, Montag, 04.04.2022, 19:46 (vor 745 Tagen) @ Davja89

Fall 1:
MA hat Symptome. Fühlt sich krank. Bleibt 5 Tage zu Hause mit AU.

Fall 2:
Der Ma spürt nix. Die wenigsten werden sich noch Anlasslos Testen ab 01.05 daher wird der MA wahrscheinlich nie erfahren das er infiziert war.

Fall 3:
Der MA hat so leichte Symptome das er sich Arbeitsfähig fühlt.
Das wäre dann der Fall in dem ein AG sagen könnte: Du lässt dich testen und wenn du positiv bist bleibst du außerhalb vom Betrieb. Das könnte dann dazu führen das gesunde MA Vormittags zum Kaffee trinken sitzen in der Stadt während der AG einen MA weniger vor Ort hat. Bin mir nicht sicher wie viele das dann wirklich länger durchziehen.

Zu 1:
Klare Verbesserungen zu aktuell für den AG

Zu 2:
Klare Verbesserung zu aktuell für den AG

Zu 3:
Wäre ja freiwillig vom AG daher dann sein Problem.

In Fall 3 wird es für vorausschauende Arbeitgeber darum gehen, dass dieser Mitarbeiter nicht andere Mitarbeiter ansteckt, aus denen dann Fall 1 wird.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

simie, Krefeld, Dienstag, 05.04.2022, 07:30 (vor 745 Tagen) @ markus

Was aber doch nichts Coronaspezifisches ist. Das macht auch bei "normalen" Erkältungen durchaus Sinn.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

Davja89, Dienstag, 05.04.2022, 07:01 (vor 745 Tagen) @ markus

Kann gut angehen. Wir haben auch schon vor 2020 MA gebeten nicht mit einer ordentlichen Erkältung zur Arbeit zukommen auch wenn man sich Arbeitsfähig fühlt. Es geht also wieder mehr zurück auf die Eigenverantwortung des Betriebs und der AN. Das ist doch dann auch vollkommen legitim.
Es wird aber auch Momente geben in denen an einzelnen MA die komplette Produktion hängt. Da wird man sich im Zweifel fürs "Risiko" entscheiden wenn sich AG und AN einig sind.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

markus, Dienstag, 05.04.2022, 08:10 (vor 745 Tagen) @ Davja89

Es gibt noch immer die Corona-Arbeitsschutzverordnung, nach der alle Arbeitgeber dazu aufgerufen sind, mittels Hygienekonzept die Infektionen im Betrieb zu reduzieren. Und natürlich haben Arbeitgeber ein starkes Interesse daran, dass nicht ganze Abteilungen ausfallen, weil viele Arbeitnehmer gleichzeitig erkrankt zuhause bleiben.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

CLM, Berlin, Montag, 04.04.2022, 22:21 (vor 745 Tagen) @ markus

So wie bisher auch, wenn mal wieder ne Erkältungswelle rumgeht.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

Sentinel2150, Kiel, Montag, 04.04.2022, 18:46 (vor 745 Tagen) @ Sascha

Viele sind halt aber symptomlos und würden daher nicht krank zu Hause liegen, weil sie schlicht nicht merken, dass sie irgendwas haben

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

Felix, Chutney, Montag, 04.04.2022, 18:46 (vor 745 Tagen) @ Sascha

Naja, flach liegen ist halt eher so relativ. Es gibt nunmal auch genügend Menschen, bei denen eine Infektion sehr mild abläuft. Anstecken werden wir uns so oder so auch weiterhin. Wenn sich dann jeder Infizierte weiterhin 7 Tage absondern muss, ist das für jedes Unternehmen eine Belastung.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

Sascha, Dortmund, Montag, 04.04.2022, 19:15 (vor 745 Tagen) @ Felix

Vermutlich werden es auch so nicht sieben Tage, aber lieber einen Mitarbeiter vier Tage zu Hause, als drei Mitarbeiter zwei Tage.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

markus, Montag, 04.04.2022, 19:15 (vor 745 Tagen) @ Felix

Naja, flach liegen ist halt eher so relativ. Es gibt nunmal auch genügend Menschen, bei denen eine Infektion sehr mild abläuft. Anstecken werden wir uns so oder so auch weiterhin. Wenn sich dann jeder Infizierte weiterhin 7 Tage absondern muss, ist das für jedes Unternehmen eine Belastung.

Kratzen im Hals und allgemeine Erkältungssymptome haben aber auch die meisten Geimpften. Erst recht, je länger die Booster Impfung zurückliegt. Unter eine Woche AU schreibt dich bei derartigen leichten Symptomen kein Arzt krank.

Damit ist doch die Pandemie beendet

Sentinel2150, Kiel, Montag, 04.04.2022, 18:37 (vor 745 Tagen) @ Thomas

Nur will das noch keiner direkt sagen. Man kommt jetzt langsam auf ein Niveau der Grippe, mit den Regelungen
Und wie will man jetzt eine Impfpflicht noch vor Gericht verteidigen?
"Ja Herr Richter Corona ist noch sehr gefährlich wir brauchen die Impfpflicht, aber eigentlich doch so ungefährlich, dass die Leute nicht mehr daheim bleiben brauchen"

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

Davja89, Montag, 04.04.2022, 18:14 (vor 745 Tagen) @ Thomas

Erstaunlich wir schnell es dann doch jetzt geht. Kann man durchaus positiv erwähnen wenn man vorher sich beschwert hat das man in Deutschland zu vorsichtig ist. Das will ich damit getan haben.

Zum Thema:
Es wird durchaus Zeit das die Regelungen angepasst werden. Es kann einfach nicht sein das die größten Ärger nicht die Krankheit selber sondern seine rechtlichen Folgen machen.
01.05 sollte der richtige Zeitpunkt sein. Für die Vorsichtigen wahrscheinlich 1-2 Monate zu früh für andere 1-2 Monate zu spät. Ich denke am Ende könne alle mit dem Zeitpunkt leben.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

Goalgetter1990, Montag, 04.04.2022, 18:12 (vor 745 Tagen) @ Thomas

Freiwillig mit kleinen Ausnahmen

https://www.n-tv.de/panorama/Quarantaene-und-Isolation-fallen-ab-1-Mai-weg-article23245930.html

" "Die jetzige Regelung funktioniert zwar, ist aber dauerhaft nicht notwendig", sagte Lauterbach. Ab dem 1. Mai solle ein Verfahren greifen, "dass im Großen und Ganzen auf Freiwilligkeit beruht" "

Ich warte schon auf die ersten Kommentare, dass der Einfluss der FDP in der Regierung anscheinend so mächtig ist, dass sie Lauterbach zwingen konnten diese Statements zu bringen...

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.04.2022, 22:41 (vor 745 Tagen) @ Goalgetter1990

Freiwillig mit kleinen Ausnahmen

https://www.n-tv.de/panorama/Quarantaene-und-Isolation-fallen-ab-1-Mai-weg-article23245930.html


" "Die jetzige Regelung funktioniert zwar, ist aber dauerhaft nicht notwendig", sagte Lauterbach. Ab dem 1. Mai solle ein Verfahren greifen, "dass im Großen und Ganzen auf Freiwilligkeit beruht" "

Ich warte schon auf die ersten Kommentare, dass der Einfluss der FDP in der Regierung anscheinend so mächtig ist, dass sie Lauterbach zwingen konnten diese Statements zu bringen...

Du hast kein Twitter, ne? Da sind die Rotpunktler schon sehr empört.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

Davja89, Dienstag, 05.04.2022, 07:15 (vor 745 Tagen) @ MarcBVB

Bin wirklich erstaunt wie groß das Delta zwischen meinem Sozialen Bereich und Twitter ist. Ja klar in Nuancen gibt es auch in meinem Umfeld unterschiedliche Auffassungen in welchem Umfang was wie gehandhabt werden muss. Alles in Ordnung. Aber was da teilweise in den Sozialen Medien abgeht ist ja wirklich eine andere Liga. Auf Facebook pöbeln 2 Jahre lang irgendwelche Querdenker rum und auf Twitter ist die von dir genannte Gruppe dauerempört. Das Traurige ist das beide Gruppen meinen sie wären irgendwie von Bedeutung.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

simie, Krefeld, Dienstag, 05.04.2022, 07:31 (vor 745 Tagen) @ Davja89

Am Besten hält man sich von beiden Extremen fern.

Quarantäne und Isolation fallen ab 1. Mai weg

Thomas, Dortmund, Montag, 04.04.2022, 18:24 (vor 745 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich warte schon auf die ersten Kommentare, dass der Einfluss der FDP in der Regierung anscheinend so mächtig ist, dass sie Lauterbach zwingen konnten diese Statements zu bringen...

Nö, ich denke es ist so wie Davja sagt. Für die einen 2 Monate zu spät, für die anderen 2 Monate zu früh. Es ist ein Mittelweg und damit die Diskussionen hoffentlich beendet.

Erster Erfahrungsbericht

Davja89, Sonntag, 03.04.2022, 20:05 (vor 746 Tagen) @ Goalgetter1990

Da in SH heute fast alle Maßnahmen gefallen sind, es einen verkaufsoffenen Sonntag gab und ich gefühlt das erste Mal seit 10 Jahren an einem solchen in einer Innenstadt war ein kurzer Erfahrungsbericht:

Einzelhandel:
Nirgendwo was davon gesehen das weiter die Maskenpflicht per Hausordnung durchgesetzt wird. Bei 1,2 größeren Geschäften (bekannte Ketten) wurde freundlich drum gebeten per Aufsteller.
In etwa 50/50 zwischen Leuten mit und ohne. Bei den Maskenträgern erstaunlich viele mit OP Maske. Das ist wohl eher die Gewohnheit als ein wirklicher Selbstschutz.
Aber auch eine signifikanter Teil mit FFP2 ( grob geschätzt 25% von Allen).
Insgesamt vollkommen entspannt und respektvoll.

GASTRONOMIE:
Voll und auf den Weg in den Laden oder zur Toilette dann wirklich jeder ohne Maske. Liegt sicherlich daran das dass eine Regel war wo selbst die größten Befürworter noch nie einen Sinn sahen.

ÖPNV:
Gilt noch Maskenpflicht. Manche wurden überrascht weil sie es nicht wussten. Aber fast jeder hatte dann doch noch irgendwo in der Tasche eine dabei. Einem wurde vom Busfahrer ausgeholfen, der wohl schon mit solche Fällen gerechnet hat.

Angestellte:
Gemischtes Bild. Viele noch mit Maske insbesondere in den Läden wo drum gebeten wird weiter eine zu tragen. Ansonsten ähnlich wie bei den Besuchern 50/50.
In der Gastronomie fast alle ohne.

Also alles relativ nach dem Motto:

Jeder wie er mag.

Erster Erfahrungsbericht - Supermarkt

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 05.04.2022, 15:29 (vor 744 Tagen) @ Davja89

so gerade mal vom ersten einkaufen zurück. Mit Maske auf bist du der Außerirdische, Quote würde ich mal schätzen 2:8 also zwei von 10 haben Maske auf...

Gerade unsere älteren Mitbürger spazieren fröhlich ohne Schutz durch den Markt...

Erster Erfahrungsbericht - Supermarkt

Scherben, Kiel, Dienstag, 05.04.2022, 16:10 (vor 744 Tagen) @ Rupo

Ich war gestern Abend in Kiel einkaufen und ich habe erst hinterher gerafft, dass ich die Maske gar nicht hätte nutzen müssen. Alle hatten eine auf, die ich gesehen habe.

Erster Erfahrungsbericht - Supermarkt

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 05.04.2022, 16:13 (vor 744 Tagen) @ Scherben

Ich war gestern Abend in Kiel einkaufen und ich habe erst hinterher gerafft, dass ich die Maske gar nicht hätte nutzen müssen. Alle hatten eine auf, die ich gesehen habe.

Bei uns tragen noch alle Maske.

Supermarkt vs. Brauhaus

Goalgetter1990, Dienstag, 05.04.2022, 16:09 (vor 744 Tagen) @ Rupo

so gerade mal vom ersten einkaufen zurück. Mit Maske auf bist du der Außerirdische, Quote würde ich mal schätzen 2:8 also zwei von 10 haben Maske auf...

Gerade unsere älteren Mitbürger spazieren fröhlich ohne Schutz durch den Markt...

Es ist halt die Frage, inwiefern es überhaupt noch für sich selbst etwas bringt im Supermarkt Maske aufzusetzen, wenn man ansonsten "normal" lebt.

Wir waren am Freitag Abend in einem Brauhaus in Köln (Severinstraße). Das Brauhaus war voll besetzt, geschätzt 150 Gäste (auch wenn ich das nur schlecht schätzen kann). Alter war - wie man das vom Brauhaus kennt - sehr durchmischt, von den Mitt-20ern bis zum Alters-Stammtisch. Infektionswahrscheinlichkeit mit Sicherheit ein vielfaches höher als bei einem Supermarkt-Besuch. Wenn man als 3-fach-Geimpfter bereit ist, in eine vollbesetzte Gaststätte für 1-2 Stunden zu gehen, stellt sich die Frage, inwiefern es dann überhaupt was bringt stattdessen beim Supermarktbesuch Maske zu tragen. Das einzige was mir einfallen würde, ist dass ein Gaststätten-Besuch optional, und ein Supermarkt-Besuch nicht-optional ist. Auf der anderen Seite können diejenigen, die sich beim Supermarkt-Besuch ideal schützen wollen, FFP3-Masken tragen.

Erster Erfahrungsbericht - Supermarkt

CLM, Berlin, Dienstag, 05.04.2022, 16:08 (vor 744 Tagen) @ Rupo

War gestern auch im Supermarkt und im Baumarkt. Da war es eher andersrum. 7 mit Maske, 3 ohne.

Erster Erfahrungsbericht - Supermarkt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 05.04.2022, 16:02 (vor 744 Tagen) @ Rupo

so gerade mal vom ersten einkaufen zurück. Mit Maske auf bist du der Außerirdische, Quote würde ich mal schätzen 2:8 also zwei von 10 haben Maske auf...

Gerade unsere älteren Mitbürger spazieren fröhlich ohne Schutz durch den Markt...

Ich hätte jetzt gesagt exakt andersrum. Hier waren das nur die "Paselacken", die ohne Maske unterwegs waren

Erster Erfahrungsbericht - Supermarkt

Burgsmüller84, Dienstag, 05.04.2022, 15:56 (vor 744 Tagen) @ Rupo

Die älteren Mitbürger haben ja auch nicht mehr so viel Zeit, "Freiheit" einzuatmen. Die werden der "F"DP sehr dankbar sein. Und Verluste gibt es doch immer.

Erster Erfahrungsbericht

Rupo, Ruhrpott, Montag, 04.04.2022, 20:02 (vor 745 Tagen) @ Davja89

Erster Erfahrungsbericht

Habakuk, OWL, Montag, 04.04.2022, 20:07 (vor 745 Tagen) @ Rupo

Gestern im Puff keine Maske und 2G mehr dafür aber Kondompflicht

Und wie wars so?

Erster Erfahrungsbericht - Köln Fitness

Goalgetter1990, Sonntag, 03.04.2022, 22:12 (vor 746 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Goalgetter1990, Sonntag, 03.04.2022, 22:18

Da in SH heute fast alle Maßnahmen gefallen sind, es einen verkaufsoffenen Sonntag gab und ich gefühlt das erste Mal seit 10 Jahren an einem solchen in einer Innenstadt war ein kurzer Erfahrungsbericht:

Einzelhandel:
Nirgendwo was davon gesehen das weiter die Maskenpflicht per Hausordnung durchgesetzt wird. Bei 1,2 größeren Geschäften (bekannte Ketten) wurde freundlich drum gebeten per Aufsteller.
In etwa 50/50 zwischen Leuten mit und ohne. Bei den Maskenträgern erstaunlich viele mit OP Maske. Das ist wohl eher die Gewohnheit als ein wirklicher Selbstschutz.
Aber auch eine signifikanter Teil mit FFP2 ( grob geschätzt 25% von Allen).
Insgesamt vollkommen entspannt und respektvoll.

GASTRONOMIE:
Voll und auf den Weg in den Laden oder zur Toilette dann wirklich jeder ohne Maske. Liegt sicherlich daran das dass eine Regel war wo selbst die größten Befürworter noch nie einen Sinn sahen.

ÖPNV:
Gilt noch Maskenpflicht. Manche wurden überrascht weil sie es nicht wussten. Aber fast jeder hatte dann doch noch irgendwo in der Tasche eine dabei. Einem wurde vom Busfahrer ausgeholfen, der wohl schon mit solche Fällen gerechnet hat.

Angestellte:
Gemischtes Bild. Viele noch mit Maske insbesondere in den Läden wo drum gebeten wird weiter eine zu tragen. Ansonsten ähnlich wie bei den Besuchern 50/50.
In der Gastronomie fast alle ohne.

Also alles relativ nach dem Motto:

Jeder wie er mag.

War heute im Fitnessstudio (McFit Köln Bayenthal - ja, bei den "Gangstern") und ich würde schätzen ca. 50% haben weiterhin Maske getragen. Hat mich ehrlich gesagt gewundert, da ja hier die Maskenpflicht - vergleichbar mit der Gastronomie - eher wenig Sinn macht. Viele tragen sie dann auf den 5 Metern zum nächsten Gerät (geschätzt 10 Sekunden), um sie dann natürlich bei der Übung 10 Minuten abzusetzen. Macht aus meiner Sicht nicht so viel Sinn, aber wie gesagt, 50% haben das durchaus durchgezogen.

Erster Erfahrungsbericht - Köln Fitness

Tsubi, Wuppertal, Montag, 04.04.2022, 06:13 (vor 746 Tagen) @ Goalgetter1990

Ist bei uns im Fitnessstudio das Gleiche.

Liegt aber daran, dass teilweise auf den Bildschirmen noch die Regeln mit Maskenpflicht stehen. Aber die Trainer laufen auch schon komplett ohne rum.

Ansonsten gibt es auch viele, die auf dem Weg zur nächsten Übung die Maske aufsetzen.

Aber auch einige, die bereits keine Maske mehr mit ins Studio nehmen.

was treiben eigentlich die Chinesen da?

Thomas, Dortmund, Sonntag, 03.04.2022, 16:36 (vor 746 Tagen) @ Goalgetter1990

China verzeichnet den höchste Wert an Neuinfektionen seit der ersten Corona-Welle vor zwei Jahren.

Ui.

Ja, es sind mehr als 13.000 Neuinfektionen.
https://www.n-tv.de/panorama/Neuinfektionen-erreichen-in-China-Hoechstwert-article23242953.html

Watt?

Ja! Zum Vergleich: Deutschland hatte vorgestern über 250000.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-krise-rki-meldet-252-530-neuinfektionen-inzidenz-sinkt-weiter-a-ba0c29b3-ca1d-47a2-bacf-6f98aad77f1c
Jetzt zum Wochenende (wo entsprechend weniger gemeldet wird) sind es 70000.

Die Chinesen riegeln Millionenstädte komplett ab. Die Chinesen streben Null Covid an. Aber sind sie da nicht im Prinzip schon? Also jetzt im Vergleich der Zahlen zur Gesamtbevölkerung ....

was treiben eigentlich die Chinesen da?

simie, Krefeld, Sonntag, 03.04.2022, 18:29 (vor 746 Tagen) @ Thomas

So ist das halt, wenn man durch NullCovid in Verbindung mit ziemlich schlecht wirkenden Impfstoffen immer noch eine Gesellschaft hat, die kaum immunisiert ist.

was treiben eigentlich die Chinesen da?

Tünn, Zuhause, Sonntag, 03.04.2022, 17:09 (vor 746 Tagen) @ Thomas

Ein Geschäftspartner der in China war musste in Quarantäne weil in der Stadt die 130 km entfernt ist, zwei Fälle aufgetreten sind.

Er wird, Job hin oder her, nie wieder nach China reisen.

Es war auch geschockt dass viele Chinesen ihm immer wieder gesagt haben: never Trust Chinese goverment.

Das ist einfach nur krank.

was treiben eigentlich die Chinesen da?

CLM, Berlin, Sonntag, 03.04.2022, 17:45 (vor 746 Tagen) @ Tünn

Die Chinesen zahlen jetzt ihren Preis für ihre Null-Covid-Politik. Nicht zuletzt durch ihren schlechten Impfstoff haben sie quasi keine Immunität in der Bevölkerung. Das mag mit dem Wildtyp und auch noch mit Alpha und sogar Delta funktioniert haben. Bei Omikron klappt das aber nicht mehr. Wenn sie jetzt die Kontrolle verlieren, wird sich Omikron verbreiten wie ein Lauffeuer. Sie sind sozusagen jetzt - und wohl noch sehr lange - Gefangene ihrer selbst. Laufen lassen können sie nicht, weil sie dann trotz Omikron viele Tote riskieren. Sie müssen also zwangsläufig ihre Null-Covid-Strategie weiter verfolgen. Und das wird noch ewig so weitergehen. Und da sieht man dann, wo man mit einer solchen Strategie landet. Da ist mir der europäische Weg dann doch der liebere. Denn wir können jetzt ohne Bedenken laufen lassen und brauchen auch keine Lockdowns mehr.

Es sterben täglich rund 200 Menschen in Deutschland

Franke, Sonntag, 03.04.2022, 18:35 (vor 746 Tagen) @ CLM

Denn wir können jetzt ohne Bedenken laufen lassen und brauchen auch keine Lockdowns mehr.


Wie verteilt sich das eigentlich auf Geimpfte und Ungeimpfte?

Es sterben täglich rund 200 Menschen in Deutschland

CLM, Berlin, Sonntag, 03.04.2022, 19:57 (vor 746 Tagen) @ Franke

Wie verteilt sich das eigentlich auf Geimpfte und Ungeimpfte?

In Meldewoche 9-12 / 2022 liegen Daten über den Impfstatus von 324 Todesfällen vor.

158 waren ungeimpft, 45 grundimmunisiert und 121 mit Auffrischung geimpft.

Macht 48% ungeimpft, 37% geboostert.

Nun muss man das aber noch mit den Fällen nach Impfstatus vergleichen.

In diesem Zeitraum gab es 342.000 symptomatische Covid-Fälle ab 18 Jahre, bei denen der Impfstatus bekannt war.

Davon

62700 ungeimpft (18,3%)
63200 grundimmunisiert (18,5%)
181600 geboostert (53,1%)

Das heißt:

0,066% von den Geboosterten Infizierten gestorben
0,071% von den Grundimmunisierten gestorben
0,25% von den Ungeimpften gestorben

Von den Ungeimpften sterben also 4 mal so viele wie von den Geboosterten oder Geimpften.

Zum Vergleich: Diese Case-Fatality-Rate lag in der 1., 2. und 3. Welle jeweils deutlich über 5%.

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Davja89, Sonntag, 03.04.2022, 20:13 (vor 746 Tagen) @ CLM

Ich glaub dem Vorposter ging es vor allem darum wie sich die reine Infektionen verteilen. Das hast du ja indirekt auch beantwortet.

Bei dem Tempo der letzten Wochen dürfte es unter den Ungeimpften wirklich kaum noch jemanden geben der nicht Infiziert war.
Selbiges gibt natürlich abgeschwächt auch für die Geimpften.
Ich denke 90%+ mit Kontakt zum Virus über Impfung und/oder Infektion sollten es inzwischen locker sein.

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CLM, Berlin, Sonntag, 03.04.2022, 22:27 (vor 746 Tagen) @ Davja89

Das denke ich auch, insbesondere wenn man von einer Dunkelziffer von 4-6 ausgeht. Dann reden wir über 6-10 Mio Infektionen. Pro Woche. In den letzten 3-4 Wochen. Dann reden wir über bis zu 40 Mio Infektionen alleine im März. Wenn ich in der Öffentlichkeit und in meinem privaten Umfeld gesehen habe, wie viele Menschen in den letzten 4 Wochen infiziert waren (man denke nur an die Spielausfälle in der Bundesliga oder bspw. auch die vielen Ausfälle in der Fernsehsendung Let's Dance), würden mich solche Zahlen tatsächlich auch nicht überraschen.

Und genau deswegen gehen die Zahlen jetzt auch zurück. Und zwar auch trotz der aktuellen niedrigen Temperaturen. Im letzten RKI Wochenbericht ist zu lesen, dass die Omikron BA2 Variante zuletzt bei 80,8% aller Fälle nachgewiesen wurde, nur noch 18,8% sind Omikron BA1. Stand 28.3.
Da diese Datenstände ja der Wirklichkeit immer etwas hinterher hinken, kann man also davon ausgehen, dass BA2 mittlerweile bei weit über 90% liegt. Das heißt: BA1 war schon durch, dann sanken die Zahlen Mitte Februar wieder und dann kam BA2, die Zahlen stiegen erneut (in ganz Europa). Bei den 30-40 zusätzlichen BA2 Infektionen in den vergangenen 5 Wochen kann man also davon ausgehen, dass so gut wie jeder sogar mit Omikron (dass ja den Immunschutz von Delta umgehen konnte) einmal Kontakt hatte und demzufolge annähernd sowas wie eine Omikron-Herdenimmunität hergestellt wurde. Omikron findet also nicht mehr ausreichend Wirte um sich noch weiter zu verbreiten, die Zahlen sinken. Das sehen wir jetzt. Noch ganz ohne Sommereffekt. Der Rückgang ist in den vergangenen Tagen schon größer geworden, wir liegen mittlerweile bei 13% Rückgang im Wochenvergleich, Tendenz steigend. Die dreistelligen Inzidenzwerte sind nun gar nicht mehr so weit weg und werden spätestens mit dem Einsetzen des Sommereffekts schnell erreicht sein, wahrscheinlich sogar schon eher.

Dieser Vorgang (Übergang zu Omikron BA1 zu BA2 und jetziger Rückgang) lässt sich so übrigens in allen unseren Nachbarstaaten exakt so nachvollziehen, mit nur geringen Abweichungen in der Dauer der Anstiege und Rückgänge.

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Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 03.04.2022, 22:25 (vor 746 Tagen) @ Davja89

Das mit den 90% kann passen, wenn wir dann noch eine hohe Dunkelziffer berücksichtigen, die angenommen wird.
Die Leute infizieren sich, haben vielleicht sogar die üblichen Symptome, lassen sich aber bewusst nicht testen weil sie nicht in Quarantäne wollen.
Die Frage ist (stelle ich mir auch gerade nach Genesung), was nützt eine Infektion?
Immun ist man damit ja nicht (genauso wie die Impfung gegen Omikron nur mäßig wirkt), aber eine durchgemachte Infektion sollte die Schwere einer späteren Infektion (z.B. im nächsten Herbst Winter) mildern. Einige Experten unterstützen die These. Damit wäre viel gewonnen, dass dann Covid wirklich nur noch eine Art Schnupfen sein würde. Damit wäre dann der endemische Status erreicht.

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simie, Krefeld, Montag, 04.04.2022, 04:43 (vor 746 Tagen) @ Frankonius

Immun ist man damit ja nicht

Zumindest bezüglich der Omikronvariante wird man wohl auch eine sterile Immunität erworben haben. Ansonsten würden wir nicht diese Entwicklung der Zahlen sehen, die CLM so schön aufgelistet hat.

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Fugazi1982, Ort, Montag, 04.04.2022, 13:18 (vor 745 Tagen) @ simie

Zumindest bezüglich der Omikronvariante wird man wohl auch eine sterile Immunität erworben haben.

Da du glaube ich sehr im Thema bist:
Hast du Quellen dazu inwieweit eine Ansteckung mit der aktuell vorherrschenden Omikron-Variante voraussichtlich schützt, wenn sich das Virus im Herbst wieder ändert bzw. sich eine Änderung durchsetzt?* Kann man da überhaupt eine seriöse Tendenz ermitteln?

Kurz: Was hilft eine aktuelle Infektion für eine potenzielle Ansteckung im Herbst? (Hättest du dazu Belege?)

*ich gehe davon aus, dass sich das Virus wieder verändert (und durchgesetzt), weils sich in der Vergangenheit ja auch in relativ kurzen Zeiträumen verändert hat (also von Delta zu Omikron usw.)

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simie, Krefeld, Dienstag, 05.04.2022, 08:06 (vor 745 Tagen) @ Fugazi1982

Das kann man ja gar nicht vorhersagen, da man gar nicht weiß, welche der kommenden Mutationen sich durchsetzen wird.
Was man sagen kann, ist, dass bei einer Omikroninfektion von Geimpften eine starke Immunreaktion zu beobachten ist, von Ungeimpften nur eine schwache. Inwiefern die dann auch vor Mutationen schützt, wird man dann sehen. Wenn es sich so verhält, wie es bei Viren üblich ist, dann kann man schon davon ausgehen, dass zumindest die Krankheitsverläufe wohl schwächer werden.

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Fugazi1982, Ort, Dienstag, 05.04.2022, 13:27 (vor 744 Tagen) @ simie

Das kann man ja gar nicht vorhersagen, da man gar nicht weiß, welche der kommenden Mutationen sich durchsetzen wird.
Was man sagen kann, ist, dass bei einer Omikroninfektion von Geimpften eine starke Immunreaktion zu beobachten ist, von Ungeimpften nur eine schwache. Inwiefern die dann auch vor Mutationen schützt, wird man dann sehen. Wenn es sich so verhält, wie es bei Viren üblich ist, dann kann man schon davon ausgehen, dass zumindest die Krankheitsverläufe wohl schwächer werden.

Vielen Dank für die Antwort - wäre natürlich super, wenn die Krankheitsverläufe schwächer werden durch eine Omikron-Infektion. Auch wenn man es scheinbar leider nicht ganz sicher sagen kann.

Mich würde noch interessieren, ob du vielleicht 'ne seriöse Quelle dazu hättest?

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Davja89, Montag, 04.04.2022, 18:05 (vor 745 Tagen) @ Fugazi1982

Er sprach von einer Omikronimmunität. Diese sollte gegeben sein. Zumindest vor schweren Verläufen.

Wenn im Winter eine neue Variante entsteht die nicht auf Omikron basiert sondern eher auf Delta oder irgendetwas anderem dann kann man leider davon ausgehen das es keine Immunität gibt aber eventuell einen Schutz vor schweren Verläufen.
Das wäre ja erstmal durchaus ausreichend.
Natürlich gibt es für alles Ausnahmen.

Der entscheidende Punkt ist aber das wir 75% Doppelt Geimpfte haben. Diese sollten zumindest vor schweren Verläufen geschützt sein. 50%+ davon sogar Geboostert. Diese sowieso.

Dazu kommen knapp 20 Mio. Offizielle Infektionen mit einer Dubkelziffer die wohl locker nochmal 20 Mio eher weiter 30 oder 40 Millionen betrifft
Davon werden der Großteil auf Geimpfte Entfallen. Diese haben also 2 bis 3 mal Kontakt mit den Virus in "künstlicher Form" gehabt und dazu noch als direkte Infektion. Da kann man auch bei einer neuen Variante davon ausgehen das dort wenig Gefahr besteht.

Von den 25% Ungeimpften entfällt ein gewisser Teil auf Kinder und Jugendliche. Für diese ist eine Infektion tendenziell auch ungefährlicher. Egal welche Variante. Sind also weitere 5 % aus dem Spiel.

Bleiben noch 20% Ungeimpfte. Davon dürften inzwischen die allermeisten mal eine Infektion gesehen haben. Also ebenfalls einen gewisse Immunantwort haben.

Natürlich kann es immer eine Supergau geben. Ich denke aber eher das sich jetzt egal welche Variante kommt, das ganze sich langsam ausgroovt mit immer flacheren Wellen.
Mit Sicherheit wissen tut es aber natürlich niemand.

Es sterben täglich rund 200 Menschen in Deutschland

Fugazi1982, Ort, Dienstag, 05.04.2022, 13:30 (vor 744 Tagen) @ Davja89

Auch hier nochmal danke für die Mühe und Antwort :)

Es sterben täglich rund 200 Menschen in Deutschland

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 03.04.2022, 19:07 (vor 746 Tagen) @ Franke

Liest du auch die Antworten auf deine Fragen?

Hab letzte Woche schon einmal auf den Wochenbericht des RKI verwiesen.

Dort findest du auch die Todeszahlen.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-03-31.pdf?__blob=publicationFile#page29 (Seite 29)

was treiben eigentlich die Chinesen da?

simie, Krefeld, Sonntag, 03.04.2022, 18:17 (vor 746 Tagen) @ CLM

Richtig. Eine solche Strategie funktioniert letztlich nur unter gewissen Vorraussetzungen. Einerseits in der Anfangsphase der Epidemie eine strikte Unterdrückung von Infektionsfällen, entweder ermöglicht durch günstige geographische Umstände wie in Australien/Neuseeland oder eben durch Maßnahmen, die in demokratischen Staaten kaum möglich sind, wie in China. Wichtig ist dann jedoch sicherlich, dass in absehbarer Zeit ein Impfstoff entwickelt wird, der es erlaubt, eine Durchseuchung durch Impfung zu erreichen. Wenn nun die Impfstoffe, wie in China, ziemlich schlechte Wirkung zeigen, hat man ein Problem.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Goalgetter1990, Donnerstag, 31.03.2022, 15:51 (vor 749 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronapandemie-plaene-fuer-corona-impfpflicht-ab-18-jahren-sind-gescheitert-a-6e6e5d77-8943-4c43-92e0-8f449324ee03

Man bekommt im Bundestag keine überparteiliche Mehrheit für eine Impfpflicht ab 18 zusammen. Man wird sich nun auf eine Impfpflicht ab 50 fokussieren.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 01.04.2022, 08:17 (vor 749 Tagen) @ Goalgetter1990

Damit ist Corona dann offiziell vorbei.
Weitere Maßnahmen ohne Impfpflicht können sie sich im Winter in die Haare schmieren.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

DomJay, Köln, Donnerstag, 31.03.2022, 21:21 (vor 749 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronapandemie-plaene-fuer-corona-impfpflicht-ab-18-jahren-sind-gescheitert-a-6e6e5d77-8943-4c43-92e0-8f449324ee03

Man bekommt im Bundestag keine überparteiliche Mehrheit für eine Impfpflicht ab 18 zusammen. Man wird sich nun auf eine optionale Impfpflicht ab 50 fokussieren.

Hier hat der demokratische Prozess mal funktioniert.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 31.03.2022, 17:45 (vor 749 Tagen) @ Goalgetter1990

Gescheitert ist sie doch schon lange. Man hat nur so lange gewartet, bis sie keiner mehr erwartet hat, um das "offiziell" zu machen.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

simie, Krefeld, Donnerstag, 31.03.2022, 16:09 (vor 749 Tagen) @ Goalgetter1990

Ist letztlich auch vernünftig. Die Gruppe aus denen die mit Abstand meisten schweren Verläufe kommen sind nun einmal die älteren Alzerskohorten.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 31.03.2022, 16:13 (vor 749 Tagen) @ simie

Ist letztlich auch vernünftig. Die Gruppe aus denen die mit Abstand meisten schweren Verläufe kommen sind nun einmal die älteren Alzerskohorten.

Jein.
Auch junge Leute infizieren sich durch die Impfung seltener und können es dementsprechend nicht mehr so oft weitergeben.
Aber egal, rauscht ja auch so voll durch.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Ulrich, Donnerstag, 31.03.2022, 16:40 (vor 749 Tagen) @ FliZZa

Ist letztlich auch vernünftig. Die Gruppe aus denen die mit Abstand meisten schweren Verläufe kommen sind nun einmal die älteren Alzerskohorten.


Jein.
Auch junge Leute infizieren sich durch die Impfung seltener und können es dementsprechend nicht mehr so oft weitergeben.

Die Frage ist, was passiert im nächsten Winter? Delta ist nicht einfach so "verschwunden", die Variante wurde durch die ab dem letzten Herbst wieder eingeführten Maßnahmen zurückgedrängt. Die Variante oder eine auf ihr basierende neue Mutation könnte durchaus erneut auftauchen. Omikron ist ein anderer Serotyp, eine einmalige Infektion bisher immunologisch naiver Personen führt nur zu einer eher flachen und vor allem schmalbandigen Immunisierung. Mittlerweile geht die Wissenschaft davon aus, dass Omikron anders als ursprünglich erhofft nur wenig zusätzlich zur Verstärkung der Bevölkerungsimmunität beiträgt.

Aber egal, rauscht ja auch so voll durch.

Auch das ist kein Naturgesetz. Seit einigen Tagen sind die Zahlen nicht mehr angestiegen, in ein paar Wochen wären wir für dieses Halbjahr weitgehend "durch" gewesen.

Biontech und Moderna haben jeweils auf Omikron optimierte Impfstoffe in der Entwicklung. Funktionieren die halbwegs, dürfte Omikron im Herbst kein großes Thema mehr sein. Seine "Wucht" hat der Erregertyp vor allem aus dem schlechteren Schutz auch von vollständig Geimpften vor Ansteckung bezogen.

Jetzt stellt sich die Frage, was in den nächsten Wochen passiert. Die Inzidenzen sind noch immer recht hoch, zudem wird es wohl in weiten Teilen Deutschlands bis zum Ende der nächsten Woche kalt bis kühl. Gleichzeitig werden die Maßnahmen in den meisten Bundesländern beendet oder zumindest deutlich zurück gefahren. Das könnte dem Virus noch einmal unnötig Schub verleihen.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Freitag, 01.04.2022, 18:35 (vor 748 Tagen) @ Ulrich

Die Devise war doch schon immer. Was im nächsten Winter kommt das lassen wir einfach mal auf uns zukommen.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

simie, Krefeld, Freitag, 01.04.2022, 18:39 (vor 748 Tagen) @ Kolbenfresser

Genau. Deshalb hat man sich ja auch keine Gedanken darüber gemacht, ob es vielleicht besser gewesen wäre, während des Sommers eine gewisse Anzahl an Infektionen zuzulassen. Man hat immer stur die Niedriginzidenz angestrebt. Abseits jeder Vernunft. Hier im Forum hat einer gerne eine Zinseszinstheorie zum Besten gegeben. Als ob jede Infektion im Sommer, automatisch mehr Infektionen im Winter verursacht. Dabei ist eher das Gegenteil richtig.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 31.03.2022, 20:48 (vor 749 Tagen) @ Ulrich

Die Zahlen werden noch einmal kurz stagniern oder sogar ansteigen. Es ist gerade nochmal verdammt kalt geworden. Wir brauchen hohe Temperaturen und nachts viel Regen, hier und in der Ukraine.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Ulrich, Freitag, 01.04.2022, 05:26 (vor 749 Tagen) @ Taifun

Die Zahlen werden noch einmal kurz stagniern oder sogar ansteigen. Es ist gerade nochmal verdammt kalt geworden. Wir brauchen hohe Temperaturen und nachts viel Regen, hier und in der Ukraine.

Man weiß es nicht, es dürfte auch am Verhalten der einzelnen Personen liegen. In NRW-Schulen z.B. fällt wohl ab Montag die Maskenpflicht komplett. Nun wollen wohl die Schulen die Schülerinnen und Schüler bitten, die Masken weiter zu tragen. Ob dies geschieht dürfte die Zahl der Infektionen deutlich beeinflussen. Direkt nach den Osterferien wird dann nicht mehr getestet. Die bessere Alternative wäre gewesen, die Maskenpflicht noch zwei Schulwochen länger aufrecht zu erhalten und auch in der ersten Woche nach den Ferien noch Tests durchzuführen. So sorgt man ggf. dafür, dass die Zahlen vor den Ferien hoch gehen und dass man nach den Ferien "blind" fährt.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

CLM, Berlin, Freitag, 01.04.2022, 07:14 (vor 749 Tagen) @ Ulrich

In den Schulen dürfte Omikron schon lange durchgerauscht sein. Bei unseren Kindern gibt es jedenfalls schon seit 2-3 Wochen keinerlei Fälle mehr, davor waren es jede Woche teilweise 2-3 gleichzeitig.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Schaumkrone, Celle, Freitag, 01.04.2022, 20:21 (vor 748 Tagen) @ CLM

In der Kita meiner Tochter: 64 von 71 positiv
In der 7. Klasse Gymnasium meines Sohnes: 22 von 27 positiv
Ja, das ist gut durchgerauscht- zum Glück ohne nennenswerte Schäden

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Cthulhu, Essen, Freitag, 01.04.2022, 09:10 (vor 749 Tagen) @ CLM

In den Schulen dürfte Omikron schon lange durchgerauscht sein. Bei unseren Kindern gibt es jedenfalls schon seit 2-3 Wochen keinerlei Fälle mehr, davor waren es jede Woche teilweise 2-3 gleichzeitig.

Die Inzidenz unter den Kindern war ja auch über Wochen weit über dem schon hohen Bundesdurchschnitt, da dürfte es zumindest kaum noch Raum für Infektionsketten geben, höchstens mal Einzelfälle.
Das Gleiche wird dann jetzt für die Erwachsenen geschehen und dann sollte es auch deutliche Entspannung geben, worüber ich mich dann auch freue, aktuell halte ich mich von manchen Situationen dann doch noch fern, dafür ist mir die Inzidenz dann doch ein Stück weit zu hoch.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

CLM, Berlin, Donnerstag, 31.03.2022, 23:36 (vor 749 Tagen) @ Taifun

Der Sommereffekt ist bisher noch überhaupt nicht zum Tragen gekommen. Ergo gehen die Zahlen auch nicht nur deswegen hoch, weil es jetzt wieder etwas kälter ist.

Der Sommereffekt wirkt sich erst ab Mitte / Ende April aus, wenn es auch abends etwas wärmer und länger hell ist.

Die Zahlen sinken aktuell, weil Omikron durch die Bevölkerung weitgehend durchzirkuliert ist, inkl. BA2. Kein Wunder bei 200.000 bis 250.000 registrierten Fällen pro Tag und einer großen Dunkelziffer. In den letzten 3-4 Wochen dürften sich locker bis zu 40 Mio Menschen in Deutschland mit Omikron infiziert haben.

Das Durchzirkulieren ist in Dänemark schon bis Mitte Februar passiert, in Holland etwa bis Mitte März, in Österreich etwa eine Woche später und in UK und bei uns seit etwa einer Woche. Auch Italien, Frankreich und Spanien verzeichnen rückläufige Steigerungsraten. Es zieht sich durch ganz Europa.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 01.04.2022, 00:01 (vor 749 Tagen) @ CLM

Die Zahlen sind exakt eine Woche nach den ersten Tagen mit höheren Temperaturen ins Fallen übergegangen. Das nennst du Zufall?

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

CLM, Berlin, Freitag, 01.04.2022, 00:22 (vor 749 Tagen) @ Taifun

Ja, tatsächlich. Weil das aktuell in ganz Europa passiert und in Dänemark schon Mitte Februar passiert ist. In Dänemark übrigens etwa 2-3 Wochen nachdem vermeldet wurde, das Omikron BA2 bei über 90% Verbreitung liegt.

In Deutschland sind die offiziellen Zahlen der BA2 Verbreitung schon etwas älter. Aber die Inzidenz stieg etwa Anfang März an, zeitgleich übrigens in Frankreich, UK, Italien, Holland und Österreich. Man kann hier also davon ausgehen, dass hier BA2 flächendeckend so dominant geworden ist, dass die Zahlen steigen (nachdem sie vorher ja schon gesunken waren - völlig atypisch mitten im Februar). Dieser Anstieg hat in allen diesen Ländern etwa 2-3 Wochen gedauert, bevor die Zahlen wieder sanken, genauso wie das im Februar in Dänemark der Fall war. Das Muster ist überall gleich. Und dass die Temperaturen gleichzeitig jetzt so hoch waren, ist da tatsächlich Zufall.

Man muss sich das ja nur mal praktisch vorstellen. Was begünstigt den Sommereffekt besonders? Die privaten Treffen, die vornehmlich abends stattfinden, können nun draußen stattfinden, statt in der Wohnung. Lecker Grillen. Bierchen... Dafür war es abends bisher aber schon zu kalt und außerdem bis zum letzten Wochenende auch zu früh dunkel. Erst mit warmen Temperaturen auch abends und Helligkeit bis 20 Uhr geht das in der Masse so richtig los. Und wenn die Restaurants wieder ihre Außenbereiche öffnen und so gar keiner mehr drinnen sitzen will. Das ist bisher auch erst begrenzt der Fall.

Deswegen würde ich davon ausgehen, dass die Zahlen jetzt auch weiterhin leicht sinken und etwa ab Ostern dann der Sommereffekt langsam dazu kommt und die Zahlen dann schneller sinken.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Davja89, Donnerstag, 31.03.2022, 23:41 (vor 749 Tagen) @ CLM

Ja würde die aktuellen Zahlen ähnlich interpretieren. Guck die letzten Monate immer gern nach Dänemark die sind uns ziemlich genau 1,5 Monate Voraus. Allerdings hat man da die Welle fast gar nicht mehr gebremst daher auch die noch viel höheren Zahlen aber ein "schnellere" Welle. Daher glaube ich das sich die Welle am Scheitelpunkt noch etwas halten wir in Deutschland. Ich vermute es geht gegen Ostern deutlich abwärts. Wenn dann Ende April der Saisonale Effekt dazu kommt sollte es sehr deutlich nach unten gehen.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

CLM, Berlin, Freitag, 01.04.2022, 00:24 (vor 749 Tagen) @ Davja89

Ja würde die aktuellen Zahlen ähnlich interpretieren. Guck die letzten Monate immer gern nach Dänemark die sind uns ziemlich genau 1,5 Monate Voraus. Allerdings hat man da die Welle fast gar nicht mehr gebremst daher auch die noch viel höheren Zahlen aber ein "schnellere" Welle. Daher glaube ich das sich die Welle am Scheitelpunkt noch etwas halten wir in Deutschland. Ich vermute es geht gegen Ostern deutlich abwärts. Wenn dann Ende April der Saisonale Effekt dazu kommt sollte es sehr deutlich nach unten gehen.

Lustig, die fast exakt gleiche Interpretation habe ich gerade in Antwort auf Taifun auch geschrieben. ;-)

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

simie, Krefeld, Donnerstag, 31.03.2022, 17:41 (vor 749 Tagen) @ Ulrich

Das könnte dem Virus noch einmal unnötig Schub verleihen.

Unnötig? Jede Infektion, die wir jetzt noch mitnehmen, wird die Situation im Herbst entspannen. Es wäre daher beruhigend, wenn die Zahlen noch einmal etwas hochgehen würden. Aber die Zusammenhänge wirst du wahrscheinlich nicht verstehen.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

CrimsonGhost, Donnerstag, 31.03.2022, 17:50 (vor 749 Tagen) @ simie

Das könnte dem Virus noch einmal unnötig Schub verleihen.


Unnötig? Jede Infektion, die wir jetzt noch mitnehmen, wird die Situation im Herbst entspannen. Es wäre daher beruhigend, wenn die Zahlen noch einmal etwas hochgehen würden. Aber die Zusammenhänge wirst du wahrscheinlich nicht verstehen.

Meinst du das ernst? In meinem Umfeld sind mehrere Personen erkrankt an Covid und einige davon schwer. Covid ist keine laufende Nase, dass ist eine fucking Scheißkrankheit. Aber ja nehmen wir noch ein paar Tote und noch viel mehr Schwerkranke mit für den Herbst.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

simie, Krefeld, Donnerstag, 31.03.2022, 19:55 (vor 749 Tagen) @ CrimsonGhost

Und was ist deine Alternative? Bis in alle Ewigkeit alles dichtmachen?
Wir haben jetzt die Chance durch Omikron die Grundimmunität in der Gesellschaft deutlich nach vorne zu bringen um den Virus langsam endemisch werden zu lassen. Seit langem konnte man sich auch schon impfen lassen und damit zumindest die Schwere der ziemlich sicheren Infektion zu verringern. Wer sich jetzt noch insbesondere als älterer nicht impfen lässt, ist dann halt auch selber schuld. Und die anderen müssen akzeptieren, dass es höchst wahrscheinlich ist, in naher oder mittlerer Zukunft sich mit SarsCov2 zu infizieren oder auch zu erkranken. Das ist nun einmal so. Wer jetzt noch glaubt, dass er einer Infektion entkommen kann, hat einfach kei e Ahnung.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

bobschulz, MS, Donnerstag, 31.03.2022, 18:44 (vor 749 Tagen) @ CrimsonGhost

Das könnte dem Virus noch einmal unnötig Schub verleihen.


Unnötig? Jede Infektion, die wir jetzt noch mitnehmen, wird die Situation im Herbst entspannen. Es wäre daher beruhigend, wenn die Zahlen noch einmal etwas hochgehen würden. Aber die Zusammenhänge wirst du wahrscheinlich nicht verstehen.


Meinst du das ernst? In meinem Umfeld sind mehrere Personen erkrankt an Covid und einige davon schwer. Covid ist keine laufende Nase, dass ist eine fucking Scheißkrankheit. Aber ja nehmen wir noch ein paar Tote und noch viel mehr Schwerkranke mit für den Herbst.

Ist doch klar: wer früher stirbt ist länger tot!
Also diejenigen, die jetzt sterben, entspannen die Lage im Herbst. :-(
Man wird irgendwo einen Weg zwischen Panik und Scheinsicherheit finden müssen, aber ob man sich infizieren muss, um sich zu schützen?!
Andererseits wird man nicht mehr alles tun können / wollen um sich zu schützen, aber Vorbeugen ist sicher immer noch besser als Sorglosigkeit.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

simie, Krefeld, Donnerstag, 31.03.2022, 20:35 (vor 749 Tagen) @ bobschulz


Man wird irgendwo einen Weg zwischen Panik und Scheinsicherheit finden müssen, aber ob man sich infizieren muss, um sich zu schützen?!

Im Grunde ja. Bezüglich der Jüngsten und Jüngeren kann dies auch ohne Impfung ohne großes Risiko passieren. Je älter man ist, desto wichtiger ist, dass dies passiert, nachdem man sich geimpft hat, und damit die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf deutlich gesenkt hat. Aber dass man sich kurz oder mittelfristig infiziert ist ziemlich wahrscheinlich. Und es ist letztlich auch notwendig, dass sich ein Großteil der Gesellschaft infiziert damit der Virus dann endemisch wird.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 31.03.2022, 18:01 (vor 749 Tagen) @ CrimsonGhost

Du wirst ihn in seiner Denke nicht beeinflussen können. Die anderen sind alle doof und haben keine Ahnung, er ist der Spezial-Experte, auch und gerade was das Thema Kinder und Covid angeht (Blinder und Farben). Diskussion zwecklos.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

simie, Krefeld, Donnerstag, 31.03.2022, 19:58 (vor 749 Tagen) @ madball

Du wirst ihn in seiner Denke nicht beeinflussen können. Die anderen sind alle doof und haben keine Ahnung, er ist der Spezial-Experte, auch und gerade was das Thema Kinder und Covid angeht (Blinder und Farben). Diskussion zwecklos.

Du kannst ja gerne erklären, inwiefern die obige Aussage von mir falsch ist. Es wird dir nicht gelingen. Aber recherchiere Mal die aktuellen Aussagen zu diesem Thema.
Und danach bittest du für deine Worte um Entschuldigung.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 31.03.2022, 20:46 (vor 749 Tagen) @ simie

Du wirst ihn in seiner Denke nicht beeinflussen können. Die anderen sind alle doof und haben keine Ahnung, er ist der Spezial-Experte, auch und gerade was das Thema Kinder und Covid angeht (Blinder und Farben). Diskussion zwecklos.


Du kannst ja gerne erklären, inwiefern die obige Aussage von mir falsch ist. Es wird dir nicht gelingen. Aber recherchiere Mal die aktuellen Aussagen zu diesem Thema.
Und danach bittest du für deine Worte um Entschuldigung.

Lass mich überlegen... Nö, zu allem.

Informier dich selbst ist übrigens eine sehr gute Argumentation.

Und was an meiner Meinung oben ist falsch, hol mich doch mal ab ;-) die gehört mir.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

simie, Krefeld, Donnerstag, 31.03.2022, 21:05 (vor 749 Tagen) @ madball

Schön dass du zugibst, dass du dich nicht informiert hast, nicht informieren willst. Wieso nur glaubst du dann, dass du in der Lage bist, dich zu diesem Thema sachkundig zu äußern?

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 31.03.2022, 21:17 (vor 749 Tagen) @ simie

Schön dass du zugibst, dass du dich nicht informiert hast, nicht informieren willst.

Nö, falsch interpretiert. Bin schon informiert.

> Wieso nur glaubst du dann, dass du in der Lage bist, dich zu diesem Thema sachkundig zu äußern?

Ich habe meine Meinung über deine Art der Diskussion (jeder hat das Recht auf meine Meinung) geäußert. Die wirst du mir doch gönnen? Ich bin in der Lage, mich sachkundig zu äußern. Warum denkst du dass es nicht so ist?
Ich sag's mal nett: du bist nicht so der Typ für Deeskalation und bist schon arg von dir überzeugt. Zerstört nur Diskussionen wenn man den anderen ständig jegliche Sachkunde abspricht und gleichzeitig ignoriert, dass auch nachgewiesene Experten im Bereich Corona und Pandemie jetzt nicht gerade "laufen lassen" rufen. Soviel zur Frage "wieso nur glaubst du dann...".

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

simie, Krefeld, Freitag, 01.04.2022, 06:02 (vor 749 Tagen) @ madball


Ich sag's mal nett: du bist nicht so der Typ für Deeskalation und bist schon arg von dir überzeugt. Zerstört nur Diskussionen wenn man den anderen ständig jegliche Sachkunde abspricht

Das hast du doch weiter oben gemacht. Nicht ich.

und gleichzeitig ignoriert, dass auch nachgewiesene Experten im Bereich Corona und Pandemie jetzt nicht gerade "laufen lassen" rufen. Soviel zur Frage "wieso nur glaubst du dann...".

Also die Experten in Epidemiologie außerhalb Chinas (und teilweise Deutschlands) plädieren derzeit eigentlich mehrheitlich dafür die Chance Omikron zu nutzen und rufen tatsächlich "laufen lassen"...

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

CrimsonGhost, Donnerstag, 31.03.2022, 19:43 (vor 749 Tagen) @ madball

Du wirst ihn in seiner Denke nicht beeinflussen können. Die anderen sind alle doof und haben keine Ahnung, er ist der Spezial-Experte, auch und gerade was das Thema Kinder und Covid angeht (Blinder und Farben). Diskussion zwecklos.

Ich weiß. Irgendwann kann man nicht anders und muss einfach widersprechen bei dem Unsinn.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Habakuk, OWL, Donnerstag, 31.03.2022, 19:47 (vor 749 Tagen) @ CrimsonGhost

Ich weiß. Irgendwann kann man nicht anders und muss einfach widersprechen bei dem Unsinn.

Und zwar immer dann, wenn der körperliche Schmerz zu groß wird. Wir könnten natürlich auch eine Selbsthilfegruppe gründen.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

simie, Krefeld, Donnerstag, 31.03.2022, 20:01 (vor 749 Tagen) @ Habakuk

Wie nennt man eigentlich die armen Leute, die sich über anderer angebliche Dummheit lustig machen und nicht einmal merken, dass sie tatsächlich selber die Armleuchter sind?

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Davja89, Donnerstag, 31.03.2022, 20:10 (vor 749 Tagen) @ simie

Lass es gut sein. Der Panikmodus ist bei vielen immer noch voll aufgedreht.
Die werden noch Monate brauchen wieder in der Realität anzukommen. Frag mich immer was die in solchen Unrechtsstaaten wie Schweden, Dänemark oder England gemacht hätten. Bunker im Garten oder Auswandern ?

Wichtig ist nur das diese Menschen nicht mehr die Mehrheit stellen und deswegen andere nicht mehr zwingen Maßnahmen mit tragen zumüssen.

Jeder der weiterhin mit aller Gewalt eine Infektion verhindern möchte hat genug Möglichkeiten an der Hand. FFP2 Maske, Booster Impfung , AHA Regeln und eigener Verzicht auf Veranstaltungen.
Das respektiere ich auch wenn ich es anders handhabe.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

markus, Donnerstag, 31.03.2022, 21:30 (vor 749 Tagen) @ Davja89

Lass es gut sein. Der Panikmodus ist bei vielen immer noch voll aufgedreht.

Corona gibt es tatsächlich und die vielen Millionen Corona Toten sind leider auch echt. Das ist keineswegs nur Panikmache gewesen.

Die werden noch Monate brauchen wieder in der Realität anzukommen. Frag mich immer was die in solchen Unrechtsstaaten wie Schweden, Dänemark oder England gemacht hätten. Bunker im Garten oder Auswandern ?

Wichtig ist nur das diese Menschen nicht mehr die Mehrheit stellen und deswegen andere nicht mehr zwingen Maßnahmen mit tragen zumüssen.

Jeder der weiterhin mit aller Gewalt eine Infektion verhindern möchte hat genug Möglichkeiten an der Hand. FFP2 Maske, Booster Impfung , AHA Regeln und eigener Verzicht auf Veranstaltungen.
Das respektiere ich auch wenn ich es anders handhabe.

Das Ganze ist die ganze Zeit eine Abwägung zwischen Solidarität und Egoismus. Ist man bereit, sich selbst individuell einzuschränken, um andere zu schützen? Oder ist der Biergartenbesuch oder die Karnevalsfeier individuell wichtiger als ein paar mehr Tote? Vielen fällt es schwer, solidarisch zu sein, weil sie den gewohnten Konsum benötigen, um glücklich sein zu können. Zumal man die Toten eigentlich nur als Zahlen mitbekommt, solange es einen selbst nicht betrifft. Die allermeisten Menschen waren und sind allerdings solidarisch in Deutschland. Wenn es darum geht, andere zu schützen, dann ist die überwältigende Mehrheit auch bereit dazu, diesen Weg mitzugehen. Auch dann, wenn das mit eigenen Einschränkungen verbunden ist.

Da wir den Klimawandel vor uns haben (vorausgesetzt man hält diesen nicht auch für Panikmache), müssen wir unseren Konsum allerdings ohnehin überdenken. Das wird eine viel größere Herausforderung als es Corona bisher war. Das wird den ein oder anderen Egoisten noch ziemlich schmerzen, wenn bestimmte liebgewonnene Dinge nicht mehr gehen oder zu teuer werden, weil es dann heißt: Auch die nachfolgenden Generationen benötigen diesen Planeten noch.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Davja89, Donnerstag, 31.03.2022, 23:26 (vor 749 Tagen) @ markus

Corona gibt es tatsächlich und die vielen Millionen Corona Toten sind leider auch echt. Das ist keineswegs nur Panikmache gewesen.

Wer zweifelt das an? Ich? Nö. Der Vorposter? Habe ich in den letzten 24 Monaten auch nix dazu gelesen. Und natürlich waren bestimmte Maßnahmen richtig und wichtig. Habe ich hier auch mehrfach geschrieben. Das weißt du auch selber. Trotzdem gibt es natürlich auch Menschen die Einzelschicksale als die Norm annehmen. Der User CLM hat hier mehrfach Zahlen zu Verhältnissen von Todeszahlen und I-Wert gepostet. Das sind die Fakten. Aktuell gibt es keine Bedrohung für eine Überlastung der KHer. Das war das letzte Puzzleteil auf dem Weg zu Lockerungen. Wenn man dann immer noch zur großen Vorsicht mahnt, dann nehme ich mir das recht das ganze als Panikmache zu bezeichnen. Denn das ist nicht Fakten unterstützt sondern eine emotionale Wahrnehmung. Und wenn ich überlege wie du mich hier teilweise versucht hast darzustellen (AFD Sympathisant, Coronaleugner) und es weiter unten auch wieder versuchst, finde ich Panikmache absolut keinen schwerwiegende Anschuldigung.


Das Ganze ist die ganze Zeit eine Abwägung zwischen Solidarität und Egoismus. Ist man bereit, sich selbst individuell einzuschränken, um andere zu schützen? Oder ist der Biergartenbesuch oder die Karnevalsfeier individuell wichtiger als ein paar mehr Tote? Vielen fällt es schwer, solidarisch zu sein, weil sie den gewohnten Konsum benötigen, um glücklich sein zu können. Zumal man die Toten eigentlich nur als Zahlen mitbekommt, solange es einen selbst nicht betrifft. Die allermeisten Menschen waren und sind allerdings solidarisch in Deutschland. Wenn es darum geht, andere zu schützen, dann ist die überwältigende Mehrheit auch bereit dazu, diesen Weg mitzugehen. Auch dann, wenn das mit eigenen Einschränkungen verbunden ist.

Da wir den Klimawandel vor uns haben (vorausgesetzt man hält diesen nicht auch für Panikmache), müssen wir unseren Konsum allerdings ohnehin überdenken. Das wird eine viel größere Herausforderung als es Corona bisher war. Das wird den ein oder anderen Egoisten noch ziemlich schmerzen, wenn bestimmte liebgewonnene Dinge nicht mehr gehen oder zu teuer werden, weil es dann heißt: Auch die nachfolgenden Generationen benötigen diesen Planeten noch.

Du unterstellst halt gerne der anderen Seite puren Egoismus. Dabei könnte man das ganze auch umdrehen. Wir haben einen Impfstoff, wir haben Masken, die Lage auf den KHer ist unter Kontrolle. Wer jetzt noch fordert das andere sich weiter einschränken weil man selber Angst hat oder was auch immer, denn könnte man ebenfalls als jemanden bezeichnen der ein astreiner Egoist ist weil er sein eigenes Sicherheitsbedürfniss über die Bedürfnisse seiner Mitbürger stellt.
Wenn jemand weiter Angst oder Respekt hat darf er das gerne haben, und ich werde bestimmt niemanden schief angucken weil er weiter FFP2 trägt oder auf eine Veranstaltung verzichtet. Ich steck nicht in dessen Haut und Maße mir daher auch kein Urteil an.
Nebenbei gesagt ist es sehr anmaßend das du anscheinend genau definieren kannst, wer solidarisch war und aus welchen Motiven. Das jeder der jetzt eine Rückkehr zur Normalität wünscht nur ein Konsumopfer ist was sich nur auf der nächsten Karnevalsfeier betrinken will ist, ist dann an Arroganz kaum zu übertreffen.
Ich würde mich soweit aus dem Fenster lehnen das die meisten Leute die du hier so mal schnell als "Egoisten" und "Durchseuchungsideologen" abkanzelst in den letzten Monaten/Jahren bedeutend mehr dafür getan haben, das der Laden am laufen bleibt und die Gesellschaft zusammen bleibt als die "Coronakrieger" die irgendwelche Gefechte mit der anderen Trottelfraktion (Querdenker, Corona-Leugner) bei Twitter geführt haben.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

CLM, Berlin, Freitag, 01.04.2022, 00:05 (vor 749 Tagen) @ Davja89

Um hier mal ein paar aktuelle Zahlen rein zu bringen:

[image]


Man erkennt, dass die Neuhospitalisierungen seit knapp 2 Wochen sinken, die ITS-Belegung ist seit Mitte / Ende Januar konstant. Die Inzidenz ist seit dem von etwa 150.000 Fällen pro Tag auf zwischenzeitlich 230.000 gestiegen. In diesem Zeitraum haben sich knapp 12 Mio Menschen offiziell infiziert. Das sind 57% aller Infizierten der Pandemie in Deutschland, nur in den letzten 8-10 Wochen. In diesem Zeitraum sind 12000 Menschen gestorben, das sind etwa 9%. Und damit sind wir auch beim dritten Bild. Die Case-Fatality-Rate liegt seit Anfang / Mitte Februar bei um die 0,10% bis 0,13% und ist damit so niedrig wie nie in der Pandemie (Höchstwert etwa 5,5%). Die Tendenz ist hier aktuell deutlich fallend.

Natürlich ist jeder Tote schlimm für die jeweiligen Familien. Nach wie vor sind die meisten Toten aber weit über 80. Geimpfte Menschen zwischen 40 und 65 sterben so gut wie gar nicht mehr. Jüngere sowieso nicht. Gesamtgesellschaftlich sind wir mit Omikron an einem Punkt angelangt, der uns früher in den Grippewellen auch nicht gestört hat.

Die Anzahl der Toten in der Grippesaison 14/15, 16/17 und 17/18 (im Schnitt dieser 3 Jahre nämlich je 23000) unterscheidet sich nicht wesentlich von der der Toten mit der Omikronvariante, hochgerechnet auf die gesamte Wintersaison (etwa 25000).

Der Grund, warum Covid anfangs so viele Opfer gefordert hat, war ja vor allem der, dass das Virus auf eine völlig naive Immunität in der Bevölkerung getroffen ist. Aber durch Infektionen und Impfungen (3 fach, teilweise 4 fach) wird diese Immunität nach und nach hergestellt. Es dürften sicher 95% und mehr in irgendeiner Form bisher mit dem Virus in Kontakt gekommen sein. Bei allein 1,5 Mio offiziell registrierten Infektionen in den vergangenen 7 Tagen (mit Dunkelziffer also vermutlich etwa 6-10 Mio) wird diese Immunität darüberhinaus auch immer weiter und in hohem Tempo ausgebaut. Dazu ist die Omikronvariante nun mal gerade für Geimpfte deutlich weniger gefährlich (auch was Langzeitfolgen angeht, Long Covid spielt da nahezu keinerlei Rolle) und es gibt mittlerweile wirksame Medikamente. Die Anzahl der schweren Verläufe hat sich also stark vermindert und sie können deutlich besser unter Kontrolle gebracht werden. Ich sehe den Unterschied zwischen der Grippe und einer Covid-Infektion mittlerweile nicht mehr als wesentlich an. Und wenn dieser Unterschied inzwischen so klein ist, kann man in den nächsten Wochen auch wieder nahezu zum Zustand 2019 zurückkehren. Mindestens für den Sommer.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Davja89, Freitag, 01.04.2022, 00:42 (vor 749 Tagen) @ CLM
bearbeitet von Davja89, Freitag, 01.04.2022, 00:46

Danke dafür das du den Thread wieder auf ein sachliches Niveau bringst nachdem ich mich zu einem emotionalen Post habe hinreißen lassen.

Zum Thema:

Ich denke deine Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Hab mir gestern aus Langeweile mal ernsthaft die PK von Günther (MP Schleswig Holstein) gegeben. Da wurde auch klar gesagt das auch die Experten der Landesregierung die Schritte der Maßnahmenaufhebung unterstützen. Dazu wurde die Hot Spot Regel durch die Blume ziemlich zerlegt. Absolut unpraktikabel und bei der derzeitigen Ausbreitung auch vollkommen sinnfrei. Interessant war der Hinweis auf Dänemark und andere Nachbarn die deutlich höhere Zahlen haben. Die Impfquote ist in DK natürlich besser als in Gesamtdeutschland ABER man hatte auch teilweise 4 oder 5 mal so hohe Zahlen ohne das dass Gesundheitssystem in eine Überlastung gekommen ist. Dänemark ist und in vielen sicherlich überlegen, aber das Gesundheitssystem ist nicht besser als unseres. Daher zieht das Argument "niedrige Impfquote in Deutschland" auch nicht mehr.

In SH ist das Augenmerk nur noch auf den Schutz der Altenheimen und Krankenhäuser gerichtet. Das ist sicherlich ein Sicherheitsnetz was Sinn macht und durchaus auch für die nächsten Winter mit gleichzeitigen Corona und Grippewellen weiter im Auge behalten werden kann.
Die Maskenpflicht im ÖPNV bleibt ebenfalls. Eine Maßnahme die sicherlich keinen gigantischen Einfluss hat aber etwas womit alle Seiten sich anfreunden können. Quasi ein kleines Zugeständniss an die "Vorsichtigen" um allen Seiten gerecht zu werden.

Die Kita(Umfeld) Test laufen am 19.04 aus. Da geht es wohl eher darum das dann auch die Osterferien in SH enden und man KITA und Schule dann "einheitlich" starten lassen will.

Gut fand ich die Aufforderung Menschen die weiter Masken tragen möchten mit Respekt zu begegnen und den Leuten nach der langen Zeit nicht direkt an Tag eins wieder auf die Pelle zu rücken.

Impfpflicht ab 18 anscheinend gescheitert

Habakuk, OWL, Donnerstag, 31.03.2022, 20:04 (vor 749 Tagen) @ simie

Wie nennt man eigentlich die armen Leute, die sich über anderer angebliche Dummheit lustig machen und nicht einmal merken, dass sie tatsächlich selber die Armleuchter sind?

Ähm... Simies?

Tschuldigung, aber so langsam bekommst du hier Kultstatus.

8 Tage nach positiven PCR Test..

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 31.03.2022, 10:12 (vor 750 Tagen) @ Goalgetter1990

und 10 Tage nach Beginn der Symptome wieder negativ getestet.
Ganz leichte Symptome gibt es noch, aber ich bin mir ziemlich sicher nicht mehr infektiös zu sein. Insgesamt ein sehr milder Verlauf, aber schon spürbar.
Auffällig gegenüber einer normalen Erkältung leichte Einschränkung von Geschmack und Geruch und durch das lange in der Bude hocken in der Bude fühle ich mich nicht so super fit.
Auch bleibt eine gewisse Angst vor Long-Covid was ja auch später auftreten könnte.
Da ja eine Infektion wie eine 4. Impfung wirkt, hoffe ich dass ich bis zum Herbst erst mal Ruhe haben. Dann von mir aus neue Impfung (geht vielleicht zusammen mit Grippeschutz).

8 Tage nach positiven PCR Test..

Ulrich, Donnerstag, 31.03.2022, 12:30 (vor 749 Tagen) @ Frankonius

und 10 Tage nach Beginn der Symptome wieder negativ getestet.
Ganz leichte Symptome gibt es noch, aber ich bin mir ziemlich sicher nicht mehr infektiös zu sein. Insgesamt ein sehr milder Verlauf, aber schon spürbar.
Auffällig gegenüber einer normalen Erkältung leichte Einschränkung von Geschmack und Geruch und durch das lange in der Bude hocken in der Bude fühle ich mich nicht so super fit.
Auch bleibt eine gewisse Angst vor Long-Covid was ja auch später auftreten könnte.
Da ja eine Infektion wie eine 4. Impfung wirkt, hoffe ich dass ich bis zum Herbst erst mal Ruhe haben. Dann von mir aus neue Impfung (geht vielleicht zusammen mit Grippeschutz).

Zunächst einmal klingt das doch sehr gut. Und auch wenn man trotz Impfung Long Covid nicht komplett ausschließen kann, so ist doch die Wahrscheinlichkeit deutlich reduziert. In meinem Bekanntenkreis hat es mittlerweile einige Leute "erwischt", von Erkältungsbeschwerden bis zu hohem Fieber und gut einer Woche Bettruhe war alles drin. Aber über mehr als über Müdigkeit in den Wochen nach der Infektion hat niemand geklagt. Lass es einfach in nächster Zeit langsam angehen. Ggf. würde ich zudem über einen Komplettcheck im Sommer nachdenken. Schaden kann so etwas nicht.

8 Tage nach positiven PCR Test..

CedricVanDerGun, Hamburg, Donnerstag, 31.03.2022, 11:04 (vor 749 Tagen) @ Frankonius

Weiterhin gute Besserung! Mein Chef ist seit 13 Tagen positiv nun heute, der dreht nach eigener Aussage langsam durch.

Was steht nach so einer Zeit als erstes wieder auf der Agenda, ein Highlight wie „einkaufen“?;)

8 Tage nach positiven PCR Test..

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 31.03.2022, 11:46 (vor 749 Tagen) @ CedricVanDerGun

"Einkaufen" habe ich wirklich vermisst. Lieferdienste gibt es zwar massig, aber die haben meist nicht genau das im Programm, was man sonst so einkauft.
Eigentlich wäre ich bei dem schönen Wetter der letzten Tage auch mal wieder aufs Rad gestiegen, aber das habe ich mir dann verkniffen. Dummerweise gibt's jetzt erst mal wieder Winter für ein paar Tage. Aber irgendwann wird es wieder wärmer.
Bierchen und Härters hatte ich mir auch verkniffen (wenig Geschmack, kein großes Bedürfnis). Könnte ich Samstag zum Kantersieg gegen die Dosen ändern. Theoretisch kann man ja sogar mal wieder in die Kneipe gehen zum gucken, aber ich denke da bin ich noch etwas vorsichtig. An ein normales soziales Leben muss man sich ja nach 2 Jahren auch erst mal wieder gewöhnen. Ab Montag soll es wohl fast überall fast bundesweit ohne Masken gehen.
Die werde ich aber zumindest in Läden weiter tragen.

8 Tage nach positiven PCR Test..

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 31.03.2022, 11:51 (vor 749 Tagen) @ Frankonius

"Einkaufen" habe ich wirklich vermisst. Lieferdienste gibt es zwar massig, aber die haben meist nicht genau das im Programm, was man sonst so einkauft.
Eigentlich wäre ich bei dem schönen Wetter der letzten Tage auch mal wieder aufs Rad gestiegen, aber das habe ich mir dann verkniffen. Dummerweise gibt's jetzt erst mal wieder Winter für ein paar Tage. Aber irgendwann wird es wieder wärmer.

In dieser Hinsicht ist eine "freiwillige" Quarantäne ja auch sinnvoll. Warum sollte man, wenn man keine Symptome hat, bei dem tollen Wetter der letzten Woche nicht für sich Fahrrad fahren, oder laufen gehen dürfen?

Quarantäne bald freiwillig?

CLM, Berlin, Donnerstag, 31.03.2022, 09:46 (vor 750 Tagen) @ Goalgetter1990

Wie ich heute morgen beim Spiegel gelesen habe, plant das BGM in Zusammenarbeit mit dem RKI die Quarantäne auf 5 Tage zu verkürzen (derzeit 10 mit Freitestung nach 7 Tagen). Klingt erstmal vernünftig. Doch de facto könnte das - wenn ich das in dem Text des Spiegel richtig verstanden habe - einer freiwilligen Quarantäne gleich kommen. Denn dort heißt es:

Angesichts der aktuellen Coronawelle mit vielen, aber meist leichteren Infektionen sollen die Quarantäneregeln vereinfacht werden. Die Dauer soll generell auf fünf Tage verkürzt werden, wie ein Vorschlag des Bundesgesundheitsministeriums und des Robert Koch-Instituts vorsieht.

Konkret sollen Isolierungen, wenn man selbst infiziert ist, künftig noch fünf Tage dauern. Empfohlen werden soll, freiwillig Kontakte zu reduzieren und – beginnend nach fünf Tagen – wiederholt Tests oder Selbsttests zu machen. Zudem soll »keine strenge Isolierung« mehr vorgegeben werden. Eine formelle Anordnung des Gesundheitsamtes, die häufig jetzt schon nicht mehr erfolgt, soll künftig entfallen.

Auch die Quarantäne für Kontaktpersonen von Infizierten soll dem Vorschlag zufolge künftig noch fünf Tage dauern und muss nicht mehr eine »strenge Quarantäne« sein. Empfohlen werden soll, freiwillig Kontakte zu reduzieren und sich täglich zu testen.

Hab ich nen Verständnisfehler oder geht man beim BGM/RKI nun recht offensiv voran? Das würde ja dann in etwa der Regelung in den Niederlanden entsprechen, wo die Quarantäne ebenfalls seit mehr als einer Woche freiwillig ist. Das hat dort im Übrigen bisher nicht zu einem Anstieg der Inzidenz geführt. Im Gegenteil, die fällt konstant um 30% pro Woche und ist mittlerweile deutlich niedriger als in Deutschland (aktuell bei 1100, vor 2,5 Wochen war es noch 2600).

Na mal sehen, ob das in den nächsten Stunden / Tagen noch etwas weiter konkretisiert wird. Sollte sich das so bewahrheiten wäre ich erstaunt ob des in Deutschland bisher kaum gezeigten Mutes.

Quarantäne bald freiwillig?

Ulrich, Donnerstag, 31.03.2022, 12:23 (vor 749 Tagen) @ CLM

Wie ich heute morgen beim Spiegel gelesen habe, plant das BGM in Zusammenarbeit mit dem RKI die Quarantäne auf 5 Tage zu verkürzen (derzeit 10 mit Freitestung nach 7 Tagen). Klingt erstmal vernünftig. Doch de facto könnte das - wenn ich das in dem Text des Spiegel richtig verstanden habe - einer freiwilligen Quarantäne gleich kommen. Denn dort heißt es:

Bei der Quarantäne geht es explizit um Personen, die mit Infizierten Kontakt hatten, selbst aber keine Symptome zeigen und keinen positiven (Schnell-)Test haben.

Bei Omikron hat sich die Generationenzeit extrem verkürzt. Wer sich infiziert, der steckt im Mittel bereits nach zwei Tagen andere an. Beim Wildtyp war diese Zeitspanne eher dreimal so hoch. Das bedeutet, dass die eh schon überlasteten Gesundheitsämter faktisch nicht mehr in der Lage sind, Quarantäne-Anweisungen auch nur halbwegs rechtzeitig auszusprechen. Wenn überhaupt, dann gehen Menschen erst dann in Quarantäne, wenn die Zeitspanne, in der sie ansteckend sein könnten, bereits vorbei ist.

Das gesamte System der Quarantäne funktioniert nicht mehr. Wer sich infiziert hat, der sollte diejenigen, mit denen er engen Kontakt hatte, so schnell wie möglich eigenständig informieren. Und die sollten sich dann ohne Anweisung isolieren sowie regelmäßig testen (lassen). Das ist das einzige, was noch Wirkung hat.

Quarantäne bald freiwillig?

CLM, Berlin, Donnerstag, 31.03.2022, 12:37 (vor 749 Tagen) @ Ulrich

Danke für die Ausführung. Das ist mir schon alles klar. Die Frage ist, ob das BGM die Quarantäne offiziell freiwillig macht. Das wäre schon ein ungewöhnlich offensiver Schritt.

Quarantäne bald freiwillig?

Ulrich, Donnerstag, 31.03.2022, 12:43 (vor 749 Tagen) @ CLM

Danke für die Ausführung. Das ist mir schon alles klar. Die Frage ist, ob das BGM die Quarantäne offiziell freiwillig macht. Das wäre schon ein ungewöhnlich offensiver Schritt.

Das wäre die einzig logische Antwort auf die deutliche Verkürzung der Zeitspanne zwischen Ansteckung und dem Zeitpunkt, ab dem eine Person ansteckend wird. Offizielle Quarantäne-Anweisungen dürften mittlerweile so häufig zu spät kommen, dass sie die Ausbreitung des Erregers faktisch nicht mehr abbremsen.

Quarantäne bald freiwillig?

TobiHH, Donnerstag, 31.03.2022, 19:29 (vor 749 Tagen) @ Ulrich

also mit einem positiven schnelltest bist du automatisch in quarantäne und darfst nur noch zum pcrtest fahren (zumindest bei uns in sh).
kann und wird aber keiner kontrollieren.
die telefonnummern zum melden wurden alle abgestellt und nur noch über ein onlineformular kann man sich positiv melden (automatisch bei positiv passiert da gar nicht mehr).
und auch nach direkter meldung wartet man ewig auf dokumente für den arbeitgeber.
sind halt alle überfordert/unterbesetzt

Quarantäne bald freiwillig?

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 31.03.2022, 18:21 (vor 749 Tagen) @ Ulrich

Danke für die Ausführung. Das ist mir schon alles klar. Die Frage ist, ob das BGM die Quarantäne offiziell freiwillig macht. Das wäre schon ein ungewöhnlich offensiver Schritt.


Das wäre die einzig logische Antwort auf die deutliche Verkürzung der Zeitspanne zwischen Ansteckung und dem Zeitpunkt, ab dem eine Person ansteckend wird. Offizielle Quarantäne-Anweisungen dürften mittlerweile so häufig zu spät kommen, dass sie die Ausbreitung des Erregers faktisch nicht mehr abbremsen.

Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere sieht so aus, dass die Positiven bei Omikron nach neuesten Zahlen i.d.R. deutlich länger positiv sind. In vielen Fällen mehr als 7-10 Tage. Wären Selbsttests nach 5 Tagen quasi fakultativ, dann werden demnächst noch mehr Positive als jetzt sehr früh wieder überall rumlaufen. Für das Infektionsgeschehen nicht gerade günstig...

Quarantäne bald freiwillig?

Ulrich, Donnerstag, 31.03.2022, 18:27 (vor 749 Tagen) @ DB146

Danke für die Ausführung. Das ist mir schon alles klar. Die Frage ist, ob das BGM die Quarantäne offiziell freiwillig macht. Das wäre schon ein ungewöhnlich offensiver Schritt.


Das wäre die einzig logische Antwort auf die deutliche Verkürzung der Zeitspanne zwischen Ansteckung und dem Zeitpunkt, ab dem eine Person ansteckend wird. Offizielle Quarantäne-Anweisungen dürften mittlerweile so häufig zu spät kommen, dass sie die Ausbreitung des Erregers faktisch nicht mehr abbremsen.


Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere sieht so aus, dass die Positiven bei Omikron nach neuesten Zahlen i.d.R. deutlich länger positiv sind. In vielen Fällen mehr als 7-10 Tage. Wären Selbsttests nach 5 Tagen quasi fakultativ, dann werden demnächst noch mehr Positive als jetzt sehr früh wieder überall rumlaufen. Für das Infektionsgeschehen nicht gerade günstig...

Quarantäne bezieht sich aber zunächst einmal auf diejenigen, die Umgang mit einem Infizierten hatten, aber (noch?) nicht positiv getestet sind.

Quarantäne bald freiwillig?

TobiHH, Donnerstag, 31.03.2022, 19:31 (vor 749 Tagen) @ Ulrich

geimpfte kontaktpersonen sind doch eh frei, solange sie negativ sind

Quarantäne bald freiwillig?

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 31.03.2022, 18:47 (vor 749 Tagen) @ Ulrich

Danke für die Ausführung. Das ist mir schon alles klar. Die Frage ist, ob das BGM die Quarantäne offiziell freiwillig macht. Das wäre schon ein ungewöhnlich offensiver Schritt.


Das wäre die einzig logische Antwort auf die deutliche Verkürzung der Zeitspanne zwischen Ansteckung und dem Zeitpunkt, ab dem eine Person ansteckend wird. Offizielle Quarantäne-Anweisungen dürften mittlerweile so häufig zu spät kommen, dass sie die Ausbreitung des Erregers faktisch nicht mehr abbremsen.


Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere sieht so aus, dass die Positiven bei Omikron nach neuesten Zahlen i.d.R. deutlich länger positiv sind. In vielen Fällen mehr als 7-10 Tage. Wären Selbsttests nach 5 Tagen quasi fakultativ, dann werden demnächst noch mehr Positive als jetzt sehr früh wieder überall rumlaufen. Für das Infektionsgeschehen nicht gerade günstig...


Quarantäne bezieht sich aber zunächst einmal auf diejenigen, die Umgang mit einem Infizierten hatten, aber (noch?) nicht positiv getestet sind.

Warten wir es mal ab, welche Quelle richtig liegt. Einige Quellen sprechen jedenfalls davon, dass sowohl für Positive als auch für Kontaktpersonen eine Reduzierung der Isolation (P)/ Quarantäne (KP) auf 5 Tage erfolgen soll:

Zitat:
"Gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium schlägt das Institut vor, dass Infizierte sich künftig nur noch halb so lange isolieren müssen. Gleiches soll für Kontaktpersonen gelten. Doch beschlossen ist das Vorhaben noch nicht."

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91931306/rki-schlaegt-quarantaene-von-fuenf-tagen-vor.html

Quarantäne bald freiwillig?

Ulrich, Donnerstag, 31.03.2022, 18:51 (vor 749 Tagen) @ DB146

Warten wir es mal ab, welche Quelle richtig liegt. Einige Quellen sprechen jedenfalls davon, dass sowohl für Positive als auch für Kontaktpersonen eine Reduzierung der Isolation (P)/ Quarantäne (KP) auf 5 Tage erfolgen soll:

Zitat:
"Gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium schlägt das Institut vor, dass Infizierte sich künftig nur noch halb so lange isolieren müssen. Gleiches soll für Kontaktpersonen gelten. Doch beschlossen ist das Vorhaben noch nicht."

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91931306/rki-schlaegt-quarantaene-von-fuenf-tagen-vor.html

Eine pauschale Reduzierung der Isolation ohne negatives Testergebnis wäre in der Tat potentiell fatal.

Quarantäne bald freiwillig?

CLM, Berlin, Donnerstag, 31.03.2022, 23:18 (vor 749 Tagen) @ Ulrich

Wir werden irgendwann dahin kommen müssen, dass wir Infizierte gar nicht mehr testen und demzufolge die Infizierten auch nicht mehr zählen...

Quarantäne bald freiwillig?

Ulrich, Freitag, 01.04.2022, 05:12 (vor 749 Tagen) @ CLM

Wir werden irgendwann dahin kommen müssen, dass wir Infizierte gar nicht mehr testen und demzufolge die Infizierten auch nicht mehr zählen...

Spanien ist bwz. war zeitweise bereits über diesen Punkt hinaus. Aber die haben eine ganz andere Impfquote als Deutschland. Und der Schritt war nicht komplett freiwillig.

Quarantäne bald freiwillig?

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 31.03.2022, 11:58 (vor 749 Tagen) @ CLM

Und dann wird die böse FDP wieder beschuldigt.

Quarantäne bald freiwillig?

Goalgetter1990, Donnerstag, 31.03.2022, 15:30 (vor 749 Tagen) @ Taifun

Und dann wird die böse FDP wieder beschuldigt.

Klar! Weil "alles schlechte, was aus der Koalition kommt, von der FDP ausgeht"! Woher auch sonst?

Quarantäne bald freiwillig?

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 31.03.2022, 15:37 (vor 749 Tagen) @ Goalgetter1990

Das ist die Begründung. SPD und Grüne lassen sich doch angeblich bei allen Themen nur über den Tisch ziehen.

Quarantäne bald freiwillig?

Davja89, Donnerstag, 31.03.2022, 20:17 (vor 749 Tagen) @ Taifun

Du möchtest also ausdrücken das die SPD und die Grünen gar nicht geschlossen für eine Impfpflicht sind?

Das darfst du aber hier manchen lieber nicht verraten, da bricht das Weltbild zusammen.

Zum Thema:

Eine Impfpflicht für die entsprechende Risikogruppe einer Krankheit finde ich annehmbare als eine generelle. Daher wäre diese Lösung (50+) für mich eine mit der ich leben könnte.
Wichtig wäre dann aber das man auch mal irgendwann etwas beschließt. Wenn wir eine Impfpflicht brauchen dann so das sie im Herbst wirkt und nicht erst 2023. Also wenn man eine macht, dann im April bis Mai beschließen und im August scharf schalten. Ansonsten ist das Thema dann eh durch 2023.

Corona-Update - 2. April - Hamburg

Felix, Chutney, Donnerstag, 31.03.2022, 09:00 (vor 750 Tagen) @ Goalgetter1990

Das Gute ist, dass es nun, wie du schon geschrieben hast, klare Definitionen für die Benennung von Hotspots gibt. Ich kenne mich in Hamburg nicht aus, aber wenn die Faktoren nicht gegeben sind, wird sich schnell jemand finden, der dagegen klagt und auch Recht bekommt.

SH: Weitreichende Lockerungen ab 03.04

Davja89, Mittwoch, 30.03.2022, 23:14 (vor 750 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Davja89, Mittwoch, 30.03.2022, 23:19

schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/I/_startseite/Artikel2022/I/220329_neue_Corona-VO.html

- Maskenpflicht entfällt bis auf ÖPNV/ Pflegebereich (Details siehe Link)
- Testpflicht bleibt in Kitas und KH (Kitas bis 19.04)
- Hotsportregelung wird nach Rücksprache mit Experten nicht angewendet werden. Sinnhaftigkeit nicht gegeben und nicht umsetzbar.

SH: Weitreichende Lockerungen ab 03.04

TobiHH, Donnerstag, 31.03.2022, 15:57 (vor 749 Tagen) @ Davja89

und es darf wieyer jeder in clubs und bars ohne test.
was man da teilweise für rufschädigende hetze bei den besitzer/betreiberseiten lesen muss.. ist schon heftig diese asoziale gesellschaft.

SH: Weitreichende Lockerungen ab 03.04

Davja89, Donnerstag, 31.03.2022, 20:35 (vor 749 Tagen) @ TobiHH

Ist das so? Frag mich immer was einen dazu bewegt. Wenn einem das zu unsicher ist bleibt man halt zu Hause. Gibt ja Menschenrecht auf 2G+ Partys.

Corona-Update - 2. April - Hamburg

Ulrich, Mittwoch, 30.03.2022, 21:10 (vor 750 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich bin ja nicht mal per-se gegen die Hot-Spot Regelung. Es kann sinnvoll sein, im Fall der Fälle ein Mittel an der Hand zu haben. Aber jetzt mal im Ernst: Wenn man sich mit einer politischen Mehrheit einfach selbst zum Hot-Spot erklären kann, obwohl man bundesweit mit die besten Werte hat und die eigentlich definierten Voraussetzungen ("Es muss wegen einer besonders hohen Zahl an Neuinfektionen eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten drohen.") nicht erfüllt sind, dann läuft etwas falsch. In MV (wo die Regelung ja auch bereits gezogen wurde) oder Thüringen hätte ich es den Werten nach nachvollziehen können, in Hamburg riecht das nach Willkür.

Das Problem in Hamburg ist wohl der extrem hohe Krankenstand in den Kliniken. Da ist teilweise komplett "Landunter".

Impfquoten Pflegeberufe

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 30.03.2022, 21:06 (vor 750 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.lvz.de/Nachrichten/Politik/Erhebung-der-Kliniken-So-viele-Aerzte-und-Pfleger-sind-ungeimpft

Krankenhäuser im Schnitt 94%
Pflegedienste 93%
Intensivpflege 96%
Ärztlicher Dienst 97%


Anscheinend dann doch deutlich höher als oftmals befürchtet wurde.

Impfquoten Pflegeberufe

Capsi Capslock, Frankfurt Oder, Donnerstag, 31.03.2022, 04:02 (vor 750 Tagen) @ bigfoot49

Liegt vielleicht daran das die Pflegekräfte dazu gezwungen wurden. Man musste bei uns bis 15.3 die Impfungen nachweisen ansonsten eine Freistellung + Abmahnung bzw.Kündigung.

Und ab April ist das wohl alles wieder nicht so wichtig. Siehe keine Maskenpflicht in Geschäften oder volle Stadien.

Impfquoten Pflegeberufe

Ulrich, Mittwoch, 30.03.2022, 21:12 (vor 750 Tagen) @ bigfoot49

https://www.lvz.de/Nachrichten/Politik/Erhebung-der-Kliniken-So-viele-Aerzte-und-Pfleger-sind-ungeimpft

Krankenhäuser im Schnitt 94%
Pflegedienste 93%
Intensivpflege 96%
Ärztlicher Dienst 97%


Anscheinend dann doch deutlich höher als oftmals befürchtet wurde.

Das hat sich schon seit einiger Zeit abgezeichnet. Und sie wäre vermutlich nochmals deutlich näher an 100 Prozent, wenn nicht Erwartungen geweckt worden wären, dass sie faktisch nicht durchgesetzt werden würde.

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