January 6th Committee Sixth Public Hearing: Trump - Ich bin der verfluchte Präsident, bringt mich zum Kapitol (Politik)

Lol. Dabei hat er im Weißen Haus doch nur die "Besten der Besten" beschäftigt.

Hutchinson hat zwei Jahre lang im Weißen Haus zehn Meter von ihm entfernt gearbeitet und ist regelmäßig mit ihm in der Präsidentenlimousine und in der Air Force One gereist..

Ich glaube nicht, dass DeSantis eine Chance gegen Trump hat, wenn Letzterer antritt. Trump wird von einer Riesenbasis immer noch als Held und Vorreiter gesehen. Und, er hat Erfolge vorzuweisen, wie der Supreme Court unlängst mit Nachdruck gezeigt hat. Die momentan schwierige Lage der Staaten kann er wunderbar als Erfolg seiner Politik und seines ökonomischen Talents auslegen, da unter ihm ja Alles great war. Dieser Interpretation folgen sehr, sehr viele Amerikaner, jedenfalls in den relevanten Bundesstaaten. Seine Rothüte haben grosse Teile der republikanischen Partei aufgefressen und geben dort den Ton an. Die letzte Chance sich zu distanzieren hat man verstreichen lassen, als direkt nach dem Sturm auf's Capitol keine Konsequenzen folgten.

Trump gewinnt die Wahl, wenn die Biologie oder die Gerichte nicht dazwischen funken. Mit Letzterem meine ich irgendeine Steuergeschichten o.Ä. Es täte mich sehr stark überraschen, wenn aus den Hearings zum Sturm auf das Capitol echte Konsequenzen gezogen würden.

Trump war 2020 unwählbar. Trump wird 2024 unwählbar sein. Das stört die Republikaner offensichtlich nicht. Er hat 2020 schwerst angeschlagen durch Corona und einen konfusen Wahlkampf fast gewonnen. Mit der Hypothek der Wirtschaftskrise für die Demokraten wird er einen Riesensieg feiern.

Bei den Demokraten wird es daran hängen, mit wem man 2024 ins Rennen geht. Biden wird im November 2024 dann 84, Bedenken, dass er die Amtszeit überhaupt überlebt dürften groß sein und, ohne Senioren zu nahe treten zu wollen, ist dann auch unklar, wie lange er geistig und auch körperlich auf der Höhe bleibt, um ein derartiges Amt auszuüben.

Biden könnte, wenn er keine unerwarteten Erfolge erzielt, eine Niederlage mit Ansage werden. Schaffen die Demokraten es, einen charismatischen, jüngeren Kandidaten aufzutreiben, wird das schon was anderes sein.
Nach Obama hatten die Demokraten wirklich schwache Kandidaten, weder Biden noch Clinton dürften viele Wähler überzeugt haben sondern ihre Stimmen weitgehend aus Parteizugehörigkeit und der Tatsache, nicht Donald Trump zu sein, bekommen haben.
Das war 2020 gut genug, um Trump loszuwerden, wird aber nicht gut genug sein, um Trump 2024 fernzuhalten.

Vielleicht wird man auch mutig sein müssen und einen Kandidaten der Kragenweite von Pete Buttigieg ins Rennen schicken.

Du legst die Messlatte aber auch hoch. Ein progressiver Kandidat, der die Massen wie Obama begeistert, ist dann doch eher der feuchte Wunsch Europas. Das hat deshalb so gut funktioniert, weil Obama nicht dem üblichen Establishment entsprach. Der Gegenkandidat McCain hingegen schon. Viele Rednecks haben genau deshalb 2008 für Obama gestimmt. Nicht vergessen, er hat damals Mike Pence's Heimatstaat Indiana und das ebenfalls konservativ geprägte North Carolina gewonnen.

Biden konnte die Wahl deshalb gewinnen, da er eben nicht sonderlich progressiv auftrat und genügend weiße Wähler einsammeln konnte, die von Trumps chaotischer Präsidentschaft dann doch genug hatten.

Die Republikaner haben erkannt, dass man mit einem Establishment-Kandidaten wie McCain, Romney und ja auch George Double-U keinen Blumentopf gewinnt. Viel mehr setzt man auf die niederen Bedürfnisse der Menschen wie Nationalismus und das "wir gegen die". Dem kann man in einem Land mit unabhängiger Presse, die von der großen Mehrheit der Wähler konsumiert wird, entgegentreten. Bei den Amis ist da aber Hopfen und Malz verloren.

Ich habe gerade noch einmal geschaut: ca. 65000 Stimmen hatte Biden in Arizona, Georgia und Wisconsin sowie dem zweiten Distrikt in Nebraska Vorsprung. Gehen die Wahlmänner an Trump, gibt es einen Gleichstand.

Mit Florida und Ohio wandern zwei ehemalige Swing Staates scheinbar auf das Konto der Republikaner.

Biden wird eine Niederlage mit Ansage. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass er 2024 den Popular Vote verliert. Aber auch jeder andere Kandidat dürfte riesige Probleme haben.

Ich befürchte die Alternative ist Kamala Harris und das dürfte dann ein ziemlich deutlichere Sieg für die GOP werden. Harris dürfte wahrscheinlich nur Kalifornien, NY, NJ und vielleicht 2,3 Staaten gewinnen, alle SwingStates gehen dann aber an die GOP.

Bei den Demokraten wird es daran hängen, mit wem man 2024 ins Rennen geht. Biden wird im November 2024 dann 84, Bedenken, dass er die Amtszeit überhaupt überlebt dürften groß sein und, ohne Senioren zu nahe treten zu wollen, ist dann auch unklar, wie lange er geistig und auch körperlich auf der Höhe bleibt, um ein derartiges Amt auszuüben.

Ändert jetzt nichts am grundlegenden Problem aber Biden ist am 20. November 1942 geboren und somit beim nächsten Wahlgang gerade noch 81 Jahre alt. Nur am Rande

Nach Obama hatten die Demokraten wirklich schwache Kandidaten, weder Biden noch Clinton dürften viele Wähler überzeugt haben sondern ihre Stimmen weitgehend aus Parteizugehörigkeit und der Tatsache, nicht Donald Trump zu sein, bekommen haben.
Das war 2020 gut genug, um Trump loszuwerden, wird aber nicht gut genug sein, um Trump 2024 fernzuhalten.

Vielleicht wird man auch mutig sein müssen und einen Kandidaten der Kragenweite von Pete Buttigieg ins Rennen schicken.

Wobei Clinton die Popular Vote gewann. Also ganz so unbeliebt war sie nicht und die Niederlage war mehr dem mittelalterlichen und willkürlichen Wahlsystem der USA als der Beliebtheit Trumps geschuldet.

Thema Clinton: Spatzen pfeifen bereits von den Dächern, dass sie demnächst wieder antreten könnte. Die Chancen sind gering, aber hauptsächlich weil Biden vorhat, noch einmal anzutreten. Ich hoffe die Partei kann ihn umstimmen. Er würde diesmal nämlich haushoch verlieren.

Major Pete wäre den Wechselwählern nicht zu vermitteln und würde wichtige Stimmen kosten. So progressiv sind die in den USA beileibe noch nicht. Er ist ein guter Sidekick, um Stimmen in der LGTBQ-Community zu sammeln, aber für mehr reicht es nicht.

der gesamte Trail bringt bisher Abgründe nach oben, krass das Trump und die Reps anscheinend immer noch bei der Hälfte der Bevölkerung wählbar sind oder vielleicht gerade deshalb?

Bei Fox"News" gehen die Einschaltquoten sofort in die Knie, sobald so ein Hearing beginnt, heißt, der eingefleischte Trumpist/-Republikanische Wähler möchte das gar nicht sehen, um nicht doch noch eines Besseren belehrt zu werden, denn es sagen ja viele Republikaner unter Eid aus.

Newsmax & Co übertragen diese Hearings erst gar nicht, somit bekommt "die Hälfte" der Bevölkerung das gar nicht mit, wenn sie es nicht unbedingt wollen. Details scheinen aber auch bei denen durchzudringen, die es verweigern zu schauen und deshalb freut sich das "Team DeSantis", für DeSantis sind die Hearings ein riesengroßes Geschenk

TRUTH hurts :)