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Ukraine Krieg - Aktuelle Ereignisse (Politik)

Goalgetter1990, Montag, 25.07.2022, 11:32 (vor 634 Tagen)

Da der alte Thread mittlerweile 1 Monat alt ist, hier ein neuer für aktuelle Ereignisse.

- Die Lieferung von Polnischen PT91 "Twardy" Panzern wurde von polnischer und ukrainischer Seite bestätigt. Die Anzahl ist unbekannt (es gibt insgesamt 232 dieser Panzer). Die Lieferung erfolgte, nachdem Polen Vereinbarungen mit den Amerikanern (Abrams) und den Koreanern (K2 Black Panther) zur Beschaffung von neuen bzw. gebrauchten Panzern getroffen hatte.

- Die östliche Front ist verhältnismäßig stabil, es gibt nur wenige Veränderungen. Stetige Angriffe und Beschuss von russischer Seite, seit der Einnahme von Lysychansk allerdings kein Durchbruch von russischer Seite. Die HIMARS Angriffe auf Munitionsdepots und Kommandostände zeigen insofern Wirkung, dass die Angriffe deutlich schwächer ausfallen als noch im Mai/Juni.

- An der Südfront wird grundlegend eine Gegenoffensive erwartet. Die Brücken bei Kherson und Nova Kakhovka werden stetig von Artillerie bearbeitet, um den russischen Einheiten den Nachschub abzuschneiden. Von den meisten Veränderungen hört man im Nord-Osten von Kherson, wo kolporiert wird, dass die russischen Einheiten bei Visokopillya und Archanelsk in Probleme kommen. Es ist allerdings undurchsichtig, ob eine koordinierte Gegenoffensive bereits begonnen hat, oder ob diese erst noch startet.

_______________________________

Wie in jedem Thread, hier ein kleiner Überblick zu den Spendenmöglichkeiten. Jede Spende hilft:

In der Ukraine (Humanitäre Hilfe, Wiederaufbau & Ausrüstung der Armee):

https://u24.gov.ua/ (neue Initiative der Ukraine, über die zentral für medizinische Hilfe, Wiederaufbau, oder militärische Hilfe gespendet werden kann; transparentes Reporting)

https://www.comebackalive.in.ua/de (größte Ukrainische NGO, welche die Soldaten unterstützt, bspw. mit Helmen, Westen, Technologie oder Aufklärungsdrohnen; transparentes Reporting)

https://ukraineaidops.org/ (über Ukraine Aid Operations kann man bspw. über eine Amazon-Wunschliste benötigte Produkte direkt über das Verteilzentrum in Deutschland in die Ukraine schicken. Hier helfe ich seit Kurzem selbst als Freiwilliger)

In Deutschland (Humanitäre Hilfe):

https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/hilfseinsaetze/nothilfe-ukraine/

https://entwicklung-hilft.de/informieren/

Bei den klassischen Bündnishilfen kann man sicherlich nicht viel falsch machen, und man bekommt natürlich auch eine Spendenquittung. Ansonsten sammeln natürlich auch alle anderen Aktionen, wie bspw. Ärzte ohne Grenzen, SOS Kinderdörfer, etc.

Lyssytschansk: 100 russische Soldaten durch Himars-Angriff entnazifiziert

Gargamel09, Donnerstag, 18.08.2022, 12:54 (vor 610 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Gargamel09, Donnerstag, 18.08.2022, 13:03

https://www.fr.de/politik/ticker-ukraine-krieg-news-russland-verluste-soldaten-truppen-militaer-zr-91719391.html

Die Stadt wurde vor nicht allzu langer Zeit von den Russen okkupiert.
Es soll sich um ein Gebäude des ukrainischen Geheimdienstes handeln, in dem sich die Russen einquartiert haben. Natürlich völlig überraschend, dass die Ukrainische Armee solch ein Gebäude dann auch noch angreifen könnte...
Videos (nach dem Angriff) im Netz zu finden

Erneut Explosionen auf der Krim

Gargamel09, Dienstag, 16.08.2022, 09:27 (vor 612 Tagen) @ Goalgetter1990

Und noch eins!

Goalgetter1990, Dienstag, 16.08.2022, 12:43 (vor 612 Tagen) @ Gargamel09

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100039744/ukraine-krieg-erneut-explosionen-auf-der-krim.html

https://twitter.com/christogrozev/status/1559483340268371970

Erste Berichte über Feuer bei einer Luftwaffenbasis in der Nähe von Simferopol. Offensichtlicherweise wurde wieder zu viel geraucht und die Sicherheitshinweise missachtet.

Und noch eins!

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 16.08.2022, 12:48 (vor 612 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100039744/ukraine-krieg-erneut-explosionen-auf-der-krim.html


https://twitter.com/christogrozev/status/1559483340268371970

Erste Berichte über Feuer bei einer Luftwaffenbasis in der Nähe von Simferopol. Offensichtlicherweise wurde wieder zu viel geraucht und die Sicherheitshinweise missachtet.

Das war eine Grillpartie die aus dem Ruder gelaufen ist, kann ja mal vorkommen.

Offenbar viele pro-russische Wagner-Söldner in Hauptquartier in Popasna getötet: Chef vor Ort?

Gargamel09, Montag, 15.08.2022, 19:15 (vor 613 Tagen) @ Goalgetter1990

Offenbar viele pro-russische Wagner-Söldner in Hauptquartier in Popasna getötet: Chef vor Ort?

Goalgetter1990, Montag, 15.08.2022, 19:56 (vor 613 Tagen) @ Gargamel09

https://de.yahoo.com/nachrichten/offenbar-viele-pro-russische-wagner-122915662.html

Es gibt bereits Fotos, dass Prigoschin vor Ort war, allerdings nicht getroffen wurde. Auf den Fotos sieht man, wie er durch die Trümmer läuft.

Mitten im Ukraine-Krieg will Polen die EU-Kommission stürzen

Ulrich, Mittwoch, 10.08.2022, 22:34 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Warschau eskaliert Streit um EU-Gelder - Polen droht, Ursula von der Leyen zu stürzen (Tagesspiegel)

Drahtzieher ist mal wieder der als "paranoid" geltende Jaroslaw Kaczynski. Offiziell ohne Regierungsamt ist er faktisch so etwas wie der (un)heimliche Herrscher Polens. Seit sein Bruder Lech bei einem Flugzeugabsturz umkam, ist er fest davon überzeugt, dass er Opfer einer riesigen, weit reichenden Verschwörung wurde. Und die Verschwörer sieht er überall. In Russland, in anderen polnischen Parteien, in Brüssel ...

Mitten im Ukraine-Krieg will Polen die EU-Kommission stürzen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 11.08.2022, 00:17 (vor 618 Tagen) @ Ulrich

Wobei Flinten-Uschi nun wirklich da den Posten verlieren muss. Wäre schon ein netter Effekt. Die gehört nämlich vor einen PUA

Mitten im Ukraine-Krieg will Polen die EU-Kommission stürzen

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.08.2022, 23:25 (vor 618 Tagen) @ Ulrich

War doch immer klar. Polen passt mit der PiS-Regierung nicht zur EU. Und natürlich wird gedroht mit einer Koalition mit anderen Ländern, und natürlich wird man auch an Orban denken.

Mitten im Ukraine-Krieg will Polen die EU-Kommission stürzen

MBasic, Wetter, Samstag, 13.08.2022, 19:13 (vor 615 Tagen) @ Taifun

Die PiS-Regierung und die Fideszregierung haben ähnliche Positionen gegenüber Brüssel vertreten. Uneinigkeit gab es aber schon immer, wenn es um Moskau ging.
So lange der Krieg läuft wird es keine gemeinsamen Aktionen gegenüber Brüssel geben.

Mitten im Ukraine-Krieg will Polen die EU-Kommission stürzen

Ulrich, Samstag, 13.08.2022, 15:15 (vor 615 Tagen) @ Taifun

War doch immer klar. Polen passt mit der PiS-Regierung nicht zur EU. Und natürlich wird gedroht mit einer Koalition mit anderen Ländern, und natürlich wird man auch an Orban denken.

Übrigens spielt sich sich im Bereich der Oder gerade eine der schlimmsten Umwelt-Katastrophen seit langer Zeit ab. Irgendwo in Polen wurden große Mengen Gift in den Fluss geleitet. Die PIS hat das ganze wohl einfach ignoriert, nicht einmal der vertraglich vereinbarten Pflicht zur Benachrichtigung Deutschlands ist man nachgekommen. Und nun schreit man um so lauter "Haltet den Dieb!".

»Umweltkatastrophe nie dagewesenen Ausmaßes« - Fischsterben könnte sich auf Ostsee ausweiten (Spiegel)

Fischsterben in der Oder: Vertuschen und verschlimmern (Süddeutsche Zeitung)

Putin steht vor einer "dramatischen" Wende der Ereignisse in der Ukraine bis zum Ende des Sommers

Gargamel09, Mittwoch, 10.08.2022, 21:59 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.express.co.uk/news/world/1652460/putin-news-russia-himars-ruslan-pukhov-ukraine-war-latest

according to a top adviser to Russia's Defence Ministry Ruslan Pukhov

Die Ukraine greift offenbar die Krim an

markus, Dienstag, 09.08.2022, 21:06 (vor 619 Tagen) @ Goalgetter1990

Schwere Explosionen auf der Krim. Die Ukraine greift offenbar einen russischen Stützpunkt an. Moskau bestreitet das, ein Experte hält das für unglaubwürdig.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/krim-explosionen-angriff-stuetzpunkt-ukraine-krieg-russland-100.html

Explosionen auf Belarussischem Flugplatz "Zyabrovka"

Goalgetter1990, Donnerstag, 11.08.2022, 00:52 (vor 618 Tagen) @ markus

Gerade wird auch von mehreren Explosionen auf dem Belarussischem Flugplatz "Zyabrovka" berichtet. Dieser wird von der russischen Armee als Flugplatz verwendet. Details stehen noch aus.

Explosionen auf Belarussischem Flugplatz "Zyabrovka"

Fisheye, Donnerstag, 11.08.2022, 01:28 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Gerade wird auch von mehreren Explosionen auf dem Belarussischem Flugplatz "Zyabrovka" berichtet. Dieser wird von der russischen Armee als Flugplatz verwendet. Details stehen noch aus.

Gibt da aber noch keine seriösen Quellen für.

Explosionen auf Belarussischem Flugplatz "Zyabrovka"

Goalgetter1990, Donnerstag, 11.08.2022, 09:11 (vor 617 Tagen) @ Fisheye

Gerade wird auch von mehreren Explosionen auf dem Belarussischem Flugplatz "Zyabrovka" berichtet. Dieser wird von der russischen Armee als Flugplatz verwendet. Details stehen noch aus.


Gibt da aber noch keine seriösen Quellen für.

Die Quelle, dass es Explosionen gab, ist schon seriös (belarussische Exil-Opposition). Die Frage ist bloß, welchen Hintergrund diese haben und ob es Schäden gibt. Im Angesicht der Ereignisse von vor 2 Tagen sollte man hier aber auf jeden Fall auch genauer hinschauen.

Explosionen auf Belarussischem Flugplatz "Zyabrovka"

CrimsonGhost, Donnerstag, 11.08.2022, 10:01 (vor 617 Tagen) @ Goalgetter1990

Weißrussische Opposition, Eisenbahnpartisanen.

Explosionen auf Belarussischem Flugplatz "Zyabrovka"

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 11.08.2022, 00:56 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

nobody gives a fuck as long as we have 22 grad and The German industry can produce things which we need for Xmas...

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Goalgetter1990, Mittwoch, 10.08.2022, 21:12 (vor 618 Tagen) @ markus

https://twitter.com/TpyxaNews/status/1557443756512665612/photo/1

Ich habe 13 gezählt, es könnten aber auch mehr sein (von Plätzen wo noch kein Bildmaterial verfügbar ist). Ich frage mich aber wie das sein kann, schließlich hat das russische Verteidigungsministerium bekannt gegeben, dass kein einziges Flugzeug beschädigt wurde. Nunja, vermutlich sind die Satellitenbilder kompromittiert ;)

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Fisheye, Mittwoch, 10.08.2022, 21:57 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Man fragt sich schon was die russische S-400 die dort Stationiert sein sollte so den ganzen Tag gemacht hat.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Ulrich, Mittwoch, 10.08.2022, 22:10 (vor 618 Tagen) @ Fisheye

Man fragt sich schon was die russische S-400 die dort Stationiert sein sollte so den ganzen Tag gemacht hat.

Bisher ist unklar, welche Waffen für den Angriff eingesetzt wurden. Aber bisher haben die Russen wohl kein Mittel gegen die von den von unterschiedlichen Staaten gelieferten Mehrfach-Raketenwerfern abgefeuerten Projektile gefunden. Die sind wohl zu klein und zu schnell, um von den russischen, auf die Abwehr von Flugzeugen ausgelegten Flugabwehrsystemen erfasst und getroffen zu werden.

Zudem sollen die Ukrainer mittlerweile aus den USA spezielle Raketen zur Bekämpfung von Radarstellungen erhalten haben.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Fisheye, Mittwoch, 10.08.2022, 22:24 (vor 618 Tagen) @ Ulrich

Man fragt sich schon was die russische S-400 die dort Stationiert sein sollte so den ganzen Tag gemacht hat.


Bisher ist unklar, welche Waffen für den Angriff eingesetzt wurden. Aber bisher haben die Russen wohl kein Mittel gegen die von den von unterschiedlichen Staaten gelieferten Mehrfach-Raketenwerfern abgefeuerten Projektile gefunden. Die sind wohl zu klein und zu schnell, um von den russischen, auf die Abwehr von Flugzeugen ausgelegten Flugabwehrsystemen erfasst und getroffen zu werden.

Zudem sollen die Ukrainer mittlerweile aus den USA spezielle Raketen zur Bekämpfung von Radarstellungen erhalten haben.

Ja aber nach allem was wir Wissen sind die HIMARS Raketen und die Raketen anderer Systeme auf ca. 80 KM Reichweite begrenzt. Es gibt zwar Munition dafür die weiter fliegen kann, diese wird aber nach Aussagen der USA nicht geliefert. Daher fallen die Merfachraketenwerfer des Westens als Option aus einfach weil sie nicht weitgenug schießen können.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Goalgetter1990, Mittwoch, 10.08.2022, 22:28 (vor 618 Tagen) @ Fisheye

Man fragt sich schon was die russische S-400 die dort Stationiert sein sollte so den ganzen Tag gemacht hat.


Bisher ist unklar, welche Waffen für den Angriff eingesetzt wurden. Aber bisher haben die Russen wohl kein Mittel gegen die von den von unterschiedlichen Staaten gelieferten Mehrfach-Raketenwerfern abgefeuerten Projektile gefunden. Die sind wohl zu klein und zu schnell, um von den russischen, auf die Abwehr von Flugzeugen ausgelegten Flugabwehrsystemen erfasst und getroffen zu werden.

Zudem sollen die Ukrainer mittlerweile aus den USA spezielle Raketen zur Bekämpfung von Radarstellungen erhalten haben.


Ja aber nach allem was wir Wissen sind die HIMARS Raketen und die Raketen anderer Systeme auf ca. 80 KM Reichweite begrenzt. Es gibt zwar Munition dafür die weiter fliegen kann, diese wird aber nach Aussagen der USA nicht geliefert. Daher fallen die Merfachraketenwerfer des Westens als Option aus einfach weil sie nicht weitgenug schießen können.

Ullrich redet von den von den USA gelieferten AGM-88 Anti-Radar-Raketen (nicht von den HIMARS), welche eine Reichweite von um die 150KM haben und von Flugzeugen abgeschossen werden. Theoretisch könnte es sein, dass ein Ukrainisches Flugzeug leicht auf das schwarze Meer geflogen ist, und von da gefeuert hat.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Ulrich, Mittwoch, 10.08.2022, 22:36 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Ja aber nach allem was wir Wissen sind die HIMARS Raketen und die Raketen anderer Systeme auf ca. 80 KM Reichweite begrenzt. Es gibt zwar Munition dafür die weiter fliegen kann, diese wird aber nach Aussagen der USA nicht geliefert. Daher fallen die Merfachraketenwerfer des Westens als Option aus einfach weil sie nicht weitgenug schießen können.


Ullrich redet von den von den USA gelieferten AGM-88 Anti-Radar-Raketen (nicht von den HIMARS), welche eine Reichweite von um die 150KM haben und von Flugzeugen abgeschossen werden. Theoretisch könnte es sein, dass ein Ukrainisches Flugzeug leicht auf das schwarze Meer geflogen ist, und von da gefeuert hat.

Und zudem gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Medien Berichte, nach denen die USA der Ukraine auch weiter reichende Raketen für die Raketenwerfer geliefert haben sollen.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Goalgetter1990, Mittwoch, 10.08.2022, 22:41 (vor 618 Tagen) @ Ulrich

Ja aber nach allem was wir Wissen sind die HIMARS Raketen und die Raketen anderer Systeme auf ca. 80 KM Reichweite begrenzt. Es gibt zwar Munition dafür die weiter fliegen kann, diese wird aber nach Aussagen der USA nicht geliefert. Daher fallen die Merfachraketenwerfer des Westens als Option aus einfach weil sie nicht weitgenug schießen können.


Ullrich redet von den von den USA gelieferten AGM-88 Anti-Radar-Raketen (nicht von den HIMARS), welche eine Reichweite von um die 150KM haben und von Flugzeugen abgeschossen werden. Theoretisch könnte es sein, dass ein Ukrainisches Flugzeug leicht auf das schwarze Meer geflogen ist, und von da gefeuert hat.


Und zudem gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Medien Berichte, nach denen die USA der Ukraine auch weiter reichende Raketen für die Raketenwerfer geliefert haben sollen.

Achja? Das wäre mir neu, dass es hier seriöse Berichte gäbe die irgendetwas handfestes haben. Kannst du diese verlinken?

Theoretisch kommen für die Raketenwerfer 2 weiterreichend Raketen in Frage: "ATACMS" und "ER GMLRS". Aber für beides habe ich noch nichts gelesen, was mehr als Spekulation war.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Ulrich, Mittwoch, 10.08.2022, 23:04 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Theoretisch kommen für die Raketenwerfer 2 weiterreichend Raketen in Frage: "ATACMS" und "ER GMLRS". Aber für beides habe ich noch nichts gelesen, was mehr als Spekulation war.

Es handelt sich um (begründete) Spekulationen über ATACMS. Auch die Lieferung von AGM-88 ist nicht offiziell bestätigt, aber hier sollen in mindestens einem Fall Überreste gefunden worden sein.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Goalgetter1990, Mittwoch, 10.08.2022, 23:12 (vor 618 Tagen) @ Ulrich

Theoretisch kommen für die Raketenwerfer 2 weiterreichend Raketen in Frage: "ATACMS" und "ER GMLRS". Aber für beides habe ich noch nichts gelesen, was mehr als Spekulation war.


Es handelt sich um (begründete) Spekulationen über ATACMS. Auch die Lieferung von AGM-88 ist nicht offiziell bestätigt, aber hier sollen in mindestens einem Fall Überreste gefunden worden sein.

Wobei sie ATACMS ja mehrfach explizit ausgeschlossen hatten, um laut eigener Aussage nicht zu eskalieren. Kann man natürlich nicht ausschließen, aber ich hätte eher erwartet, dass wenn sie liefern, dies mit irgendeiner Rhetorik verpacken nach dem Motto "Wir haben eine Garantie bekommen, dass die Ukraine die Raketen nicht gegen russisches Staatsgebiet nutzen wird". Und nur Spekulation ist natürlich sehr wenig. In der Regel gibt es ja die ein oder andere Person, die etwas an Journalisten durchsteckt ("Ein Vertreter des Verteidigungsministeriums hat uns bestätigt..."), aber ganz ohne irgendetwas handfestes könnte es nach wie vor alles sein.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Ulrich, Donnerstag, 11.08.2022, 07:33 (vor 617 Tagen) @ Goalgetter1990

Theoretisch kommen für die Raketenwerfer 2 weiterreichend Raketen in Frage: "ATACMS" und "ER GMLRS". Aber für beides habe ich noch nichts gelesen, was mehr als Spekulation war.


Es handelt sich um (begründete) Spekulationen über ATACMS. Auch die Lieferung von AGM-88 ist nicht offiziell bestätigt, aber hier sollen in mindestens einem Fall Überreste gefunden worden sein.


Wobei sie ATACMS ja mehrfach explizit ausgeschlossen hatten, um laut eigener Aussage nicht zu eskalieren. Kann man natürlich nicht ausschließen, aber ich hätte eher erwartet, dass wenn sie liefern, dies mit irgendeiner Rhetorik verpacken nach dem Motto "Wir haben eine Garantie bekommen, dass die Ukraine die Raketen nicht gegen russisches Staatsgebiet nutzen wird". Und nur Spekulation ist natürlich sehr wenig. In der Regel gibt es ja die ein oder andere Person, die etwas an Journalisten durchsteckt ("Ein Vertreter des Verteidigungsministeriums hat uns bestätigt..."), aber ganz ohne irgendetwas handfestes könnte es nach wie vor alles sein.

Die USA und andere Staaten haben die Grenzen dessen, was sie liefern, im Verlauf dieses Krieges immer wieder verschoben. Ich wäre zumindest nicht überrascht, wenn man mittlerweile auch weiter reichende Waffen geliefert hätte. Um die Süddeutsche Zeitung (leider hinter der Paywall) zu zitieren: "Laut Waffenlieferungsliste des Verteidigungsministeriums vom 8. August wurde „zusätzliche Munition für High Mobility Artillery Rocket Systems (Himars)“ geliefert – eine vage Angabe, die vieles bedeuten kann, auch Raketen größerer Reichweite.", https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/ukraine-kieg-krim-russland-explosion-e413114/

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Fisheye, Donnerstag, 11.08.2022, 00:10 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Theoretisch kommen für die Raketenwerfer 2 weiterreichend Raketen in Frage: "ATACMS" und "ER GMLRS". Aber für beides habe ich noch nichts gelesen, was mehr als Spekulation war.


Es handelt sich um (begründete) Spekulationen über ATACMS. Auch die Lieferung von AGM-88 ist nicht offiziell bestätigt, aber hier sollen in mindestens einem Fall Überreste gefunden worden sein.


Wobei sie ATACMS ja mehrfach explizit ausgeschlossen hatten, um laut eigener Aussage nicht zu eskalieren. Kann man natürlich nicht ausschließen, aber ich hätte eher erwartet, dass wenn sie liefern, dies mit irgendeiner Rhetorik verpacken nach dem Motto "Wir haben eine Garantie bekommen, dass die Ukraine die Raketen nicht gegen russisches Staatsgebiet nutzen wird". Und nur Spekulation ist natürlich sehr wenig. In der Regel gibt es ja die ein oder andere Person, die etwas an Journalisten durchsteckt ("Ein Vertreter des Verteidigungsministeriums hat uns bestätigt..."), aber ganz ohne irgendetwas handfestes könnte es nach wie vor alles sein.

Aus Sicht der USA gehört die Krim nicht zum russischen Staatsgebiet, sondern ist ein durch Russland besetzter Teil der Ukraine.

Interessant finde ich bei der ganzen Geschichte das die Ukraine auch nicht viel sagt zudem was da passiert ist auf der Krim. Das die Russen ihre üblichen Propangdamärchen erzählen - geschenkt. Aber die Ukrainer? Das dürfte der verlustreichste Tag der russischen Luftstreitkräfte seit 1945 gewesem sein. Nichtmal ein anonymous high ranking us intelligence official der groß erzählt das da passiert ist.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.08.2022, 23:19 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich glaube die Zeit von offiziellen Verlautbarungen zu Lieferungen ist vorbei.

Und die USA ist sicher in der Lage die GPS-gesteuerten Waffen entsprechend zu modifizieren, dass russisches Staatsgebiet als Ziel nicht akzeptiert wird. Auch glaube ich, dass man der Ukraine sehr klar gemacht hat, dass bei Zuwiderhandlung keine Waffe mehr geliefert wird. Und das wäre das vorrausichtliche Ende.

Aber: Wir werden es irgendwann erfahren.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Goalgetter1990, Mittwoch, 10.08.2022, 22:00 (vor 618 Tagen) @ Fisheye

Man fragt sich schon was die russische S-400 die dort Stationiert sein sollte so den ganzen Tag gemacht hat.

Wenn es denn tatsächlich Raketen waren. In den Videos die es gibt sieht man zumindest keine Raketen. Es gab auch Stimmen, die von Ukrainischen Kommandos gesprochen haben.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

MBasic, Wetter, Mittwoch, 10.08.2022, 22:27 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Auf den Bildern sind eindeutig Einschlagkrater zu sehen. Rambos mit rasierter Brust können also ausgeschlossen werden.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Fisheye, Mittwoch, 10.08.2022, 22:15 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Man fragt sich schon was die russische S-400 die dort Stationiert sein sollte so den ganzen Tag gemacht hat.


Wenn es denn tatsächlich Raketen waren. In den Videos die es gibt sieht man zumindest keine Raketen. Es gab auch Stimmen, die von Ukrainischen Kommandos gesprochen haben.

Ja möglicherweise aber die Kommando Soldaten sollen so viel Sprengstoff mitgschleppt haben um eine Explosion auszulösen bei der in ca. 2 km Entfernung noch alle Fenster zerstört wurden? Ausserdem ist auf den Sattelitenbilder ein ca. 6 m breiter Krater zu erkennen, was auch eher für eine Rakete spricht. Außer die Kommandaosoldaten sind mit nem LKW voller Sprengstoff mitten auf die Air Base gefahren. Mir nix, dir nix.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Goalgetter1990, Mittwoch, 10.08.2022, 22:23 (vor 618 Tagen) @ Fisheye

Man fragt sich schon was die russische S-400 die dort Stationiert sein sollte so den ganzen Tag gemacht hat.


Wenn es denn tatsächlich Raketen waren. In den Videos die es gibt sieht man zumindest keine Raketen. Es gab auch Stimmen, die von Ukrainischen Kommandos gesprochen haben.


Ja möglicherweise aber die Kommando Soldaten sollen so viel Sprengstoff mitgschleppt haben um eine Explosion auszulösen bei der in ca. 2 km Entfernung noch alle Fenster zerstört wurden? Ausserdem ist auf den Sattelitenbilder ein ca. 6 m breiter Krater zu erkennen, was auch eher für eine Rakete spricht. Außer die Kommandaosoldaten sind mit nem LKW voller Sprengstoff mitten auf die Air Base gefahren. Mir nix, dir nix.

Ich habe hier bereits Insider-Infos geteilt ;) https://twitter.com/goalgetter1990/status/1557369628015427588

Früher oder später wird man es erfahren. Es wird interessant zu sehen, wie sich das in den nächsten Wochen entwickelt. Der Schlag war nicht der einzige in den letzten Tagen, der 150km von der Front entfernt war. Evtl. wird man entsprechend demnächst ähnliche Bilder sehen.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Ulrich, Mittwoch, 10.08.2022, 22:13 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Man fragt sich schon was die russische S-400 die dort Stationiert sein sollte so den ganzen Tag gemacht hat.


Wenn es denn tatsächlich Raketen waren. In den Videos die es gibt sieht man zumindest keine Raketen. Es gab auch Stimmen, die von Ukrainischen Kommandos gesprochen haben.

Mit Kommandoeinheiten muss man zunächst einmal in die Nähe des Flughafens und dann auch wieder weg kommen.

Zumindest die Bildaufnahmen, die ich gesehen habe, waren aus größerer Entfernung aufgenommen und zeigten wohl Sekundärexplosionen durch hoch gehende Munition.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.08.2022, 21:43 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich finde es einfach geil. Den Russen wird gerade wohl klar, dass der geschützte Bereich noch einmal knapp 100 Kilometer weiter weg ist. Also zwischen 150 und 200 Kilometer von der Frontlinie.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Goalgetter1990, Mittwoch, 10.08.2022, 21:48 (vor 618 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Goalgetter1990, Mittwoch, 10.08.2022, 21:59

Ich finde es einfach geil. Den Russen wird gerade wohl klar, dass der geschützte Bereich noch einmal knapp 100 Kilometer weiter weg ist. Also zwischen 150 und 200 Kilometer von der Frontlinie.

Wenn es der Ukraine gelungen ist Grim-2 innerhalb der vergangenen 5 Monate fertig zu entwickeln und es tatsächlich Grim-2 Raketen waren, dann reden wir hier sogar von 300-500km, was sogar bis Moskau reichen würde. Und zwar ohne politischen Beschränkungen der Amerikaner, dass man bitte nicht auf russisches Gebiet schießt. Und es ist klar, welche ganz bestimmte Brücke das Ziel Nummer 1 wäre.

Wobei es ja offen ist, was es am Ende vom Tag war.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

markus, Mittwoch, 10.08.2022, 22:06 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich finde es einfach geil. Den Russen wird gerade wohl klar, dass der geschützte Bereich noch einmal knapp 100 Kilometer weiter weg ist. Also zwischen 150 und 200 Kilometer von der Frontlinie.


Wenn es der Ukraine gelungen ist Grim-2 innerhalb der vergangenen 5 Monate fertig zu entwickeln und es tatsächlich Grim-2 Raketen waren, dann reden wir hier sogar von 300-500km, was sogar bis Moskau reichen würde. Und zwar ohne politischen Beschränkungen der Amerikaner, dass man bitte nicht auf russisches Gebiet schießt. Und es ist klar, welche ganz bestimmte Brücke das Ziel Nummer 1 wäre.

Dürfte das nicht sogar wahrscheinlich sein, dass dann auch Ziele in Moskau anvisiert werden, wenn das möglich ist? Der gesamte Krieg spielt sich gerade ausschließlich auf ukrainischem Boden ab. Warum sollen die Spielregeln die sein, dass nur in der Ukraine zerstört werden darf? Wenn ich den Angreifer empfindlich treffen will, in der Hoffnung, dass er aufhört, müsste es doch eine Option sein, mit entsprechenden Waffen auch in Moskau militärische Ziele zu attackieren. Natürlich könnte das auch zu dem Gegenteil führen: Putin hört nicht auf, sondern kommt mit viel schlimmeren Waffen an…

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.08.2022, 22:18 (vor 618 Tagen) @ markus

Moskau? Warum? Hilft strategisch überhaupt nicht.

Einziges Ziel könnte der Kreml sein. Putin wird man da nie erwischen. Wäre also eine Rakete verschwendet für ein Symbol.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

markus, Mittwoch, 10.08.2022, 22:32 (vor 618 Tagen) @ Taifun

Moskau? Warum? Hilft strategisch überhaupt nicht.

Einziges Ziel könnte der Kreml sein. Putin wird man da nie erwischen. Wäre also eine Rakete verschwendet für ein Symbol.

Selbst wenn es da nur kleinere militärische Ziele geben sollte, dürfte die Abschreckung hoch sein. Die Bevölkerung merkt, dass die Einschläge näher kommen und wenden sich vielleicht von Putin ab. Man ist dann nicht mehr so unverwundbar wie man dachte.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

simie, Krefeld, Mittwoch, 10.08.2022, 22:46 (vor 618 Tagen) @ markus


Selbst wenn es da nur kleinere militärische Ziele geben sollte, dürfte die Abschreckung hoch sein. Die Bevölkerung merkt, dass die Einschläge näher kommen und wenden sich vielleicht von Putin ab. Man ist dann nicht mehr so unverwundbar wie man dachte.

Du meinst also, die Bevölkerung reagiert dann so, wie damals die Deutschen auf Bomber-Harris und wendet sich von der Regierung ab? Ups. Das ist ja damals gar nicht so passiert.
Ich glaube nicht, dass so ein Plan funktionieren dürfte. Zumal die Flugabwehr rund um Moskau auch erst einmal überwunden werden müsste.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.08.2022, 22:45 (vor 618 Tagen) @ markus

Es wäre falsch. Sobald man dann russische Privatpersonen erwischt würde man Unterstützung für Putin generieren.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Ulrich, Mittwoch, 10.08.2022, 22:39 (vor 618 Tagen) @ markus

Moskau? Warum? Hilft strategisch überhaupt nicht.

Einziges Ziel könnte der Kreml sein. Putin wird man da nie erwischen. Wäre also eine Rakete verschwendet für ein Symbol.


Selbst wenn es da nur kleinere militärische Ziele geben sollte, dürfte die Abschreckung hoch sein. Die Bevölkerung merkt, dass die Einschläge näher kommen und wenden sich vielleicht von Putin ab. Man ist dann nicht mehr so unverwundbar wie man dachte.

Ein Angriff auf das "Nationalheiligtum" Kreml dürfte die Russen eher noch näher an Putin heran bringen. Zudem wären weiter reichende Raketen zu schade für einen rein symbolischen Akt. Man dürfte eher Kommandostellen, Munitionslager, Kommunikationszentralen, Verkehrswege und -knotenpunkte unter Feuer nehmen, falls man dazu in der Lage ist.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Goalgetter1990, Mittwoch, 10.08.2022, 22:25 (vor 618 Tagen) @ Taifun

Moskau? Warum? Hilft strategisch überhaupt nicht.

Einziges Ziel könnte der Kreml sein. Putin wird man da nie erwischen. Wäre also eine Rakete verschwendet für ein Symbol.

Ziel Nummer 1 ist die Brücke von Kerch, Ziel Nummer 2 vermutlich der Hafen von Sevastopol.

Wenn man tatsächlich neue Raketen hat, dann dürfte es da heiß zugehen.

Brücke mit Cruise Missile zerstören?

moffgat, Volmarstein, Donnerstag, 11.08.2022, 06:24 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Mal so eine ganz naive Frage an die sicher vorhandenen Baustatiker hier im Forum :). Wie realistisch ist es eigentlich so eine Brücke mit einer Cruise-Missile zum Einsturz zu bringen? Ich meine klar, die Autobahnbrücke bei Lüdenscheid, da würde wahrscheinlich ein Schuss aus einer historischen Muskete reichen, aber wir reden hier über eine neu gebaute Brücke über das Meer, wo mit Sicherheit sehr viele Sicherheitsmargen eingebaut wurden. Selbst wenn man das kontrolliert sprengen wollte, wäre das ein ziemlicher Akt, mit genauer Platzierung der Sprengladungen, synchroner Zündung etc. Eine Rakete aus 200 km Entfernung abgefeuert, da fehlt einfach die Präzision, um die genau genug an der richtigen Stelle zu treffen. Die Rakete würde einigen Schaden anrichten, aber nichts, was man nicht innerhalb von ein paar Tagen reparieren könnte. Alles andere wäre schon ein ziemlicher Glückstreffer, oder?

Brücke mit Cruise Missile zerstören?

Ulrich, Donnerstag, 11.08.2022, 06:39 (vor 618 Tagen) @ moffgat

Mal so eine ganz naive Frage an die sicher vorhandenen Baustatiker hier im Forum :). Wie realistisch ist es eigentlich so eine Brücke mit einer Cruise-Missile zum Einsturz zu bringen? Ich meine klar, die Autobahnbrücke bei Lüdenscheid, da würde wahrscheinlich ein Schuss aus einer historischen Muskete reichen, aber wir reden hier über eine neu gebaute Brücke über das Meer, wo mit Sicherheit sehr viele Sicherheitsmargen eingebaut wurden. Selbst wenn man das kontrolliert sprengen wollte, wäre das ein ziemlicher Akt, mit genauer Platzierung der Sprengladungen, synchroner Zündung etc. Eine Rakete aus 200 km Entfernung abgefeuert, da fehlt einfach die Präzision, um die genau genug an der richtigen Stelle zu treffen. Die Rakete würde einigen Schaden anrichten, aber nichts, was man nicht innerhalb von ein paar Tagen reparieren könnte. Alles andere wäre schon ein ziemlicher Glückstreffer, oder?

Die Frage nah der Sprengwirkung kann ich nicht beantworten. Aber moderne Lenkflugkörper verwenden GPS. Die treffen auf wenige Meter genau ins Ziel. Da kann man vermutlich aussuchen, auf welcher Fahrspur sie einschlagen sollen, wenn man die genauen Koordinaten hat.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.08.2022, 22:30 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich finde die Flughäfen eigentlich ganz gut. Die Luftunterstützung wegbomben trifft mit Sicherheit die Moral.

Ich hoffe, dass sich jeder Russe einnäßt, wenn er in die Ukraine fährt oder fliegt.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Goalgetter1990, Mittwoch, 10.08.2022, 22:14 (vor 618 Tagen) @ markus

Ich finde es einfach geil. Den Russen wird gerade wohl klar, dass der geschützte Bereich noch einmal knapp 100 Kilometer weiter weg ist. Also zwischen 150 und 200 Kilometer von der Frontlinie.


Wenn es der Ukraine gelungen ist Grim-2 innerhalb der vergangenen 5 Monate fertig zu entwickeln und es tatsächlich Grim-2 Raketen waren, dann reden wir hier sogar von 300-500km, was sogar bis Moskau reichen würde. Und zwar ohne politischen Beschränkungen der Amerikaner, dass man bitte nicht auf russisches Gebiet schießt. Und es ist klar, welche ganz bestimmte Brücke das Ziel Nummer 1 wäre.


Dürfte das nicht sogar wahrscheinlich sein, dass dann auch Ziele in Moskau anvisiert werden, wenn das möglich ist? Der gesamte Krieg spielt sich gerade ausschließlich auf ukrainischem Boden ab. Warum sollen die Spielregeln die sein, dass nur in der Ukraine zerstört werden darf? Wenn ich den Angreifer empfindlich treffen will, in der Hoffnung, dass er aufhört, müsste es doch eine Option sein, mit entsprechenden Waffen auch in Moskau militärische Ziele zu attackieren. Natürlich könnte das auch zu dem Gegenteil führen: Putin hört nicht auf, sondern kommt mit viel schlimmeren Waffen an…

Die Grim-2 Theorie ist zum aktuellen Stand ja erstmal nur eine Theorie. Niemand weiß genau, ob die Entwicklung und der Bau weitergeführt wurden. Andererseits: Die Nutzung der Neptun-Anti-Schiffs Raketen war auch eine Überraschung.

Angenommen Grim-2 würde fertiggestellt werden, dann wäre mit sehr weitem Abstand Ziel Nummer 1 die Brücke von Kerch. Die Brücke wäre Kriegs- und Propaganda-technisch die Krönung aller Schläge, vermutlich noch vor dem Kreml selbst. Angenommen man hätte nur eine begrenzte Anzahl an Raketen, so würde man versuchen diese für die Brücke zu nutzen. Mir würden auch einige Ziele um Kursk, Belgorod und Rostov einfallen. Moskau würde man nur angreifen, wenn man dort ein so attraktives militärisches Ziel hat, dass es sich massiv lohnt.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte über 13 Flugzeuge zerstört haben

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.08.2022, 22:02 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

Wenn es tatsächlich eigene Waffen wären, dann wäre nur die Frage, wieviele die täglich herstellen können.

Ich traue den Amerikanern zu, dass die private Experten geschickt haben.

Satellitenbilder verfügbar - Angriff dürfte 12-15 Flugzeuge zerstört haben

Mclovin09, Rietberg, Mittwoch, 10.08.2022, 21:16 (vor 618 Tagen) @ Goalgetter1990

https://twitter.com/TpyxaNews/status/1557443756512665612/photo/1

Ich habe 13 gezählt, es könnten aber auch mehr sein (von Plätzen wo noch kein Bildmaterial verfügbar ist). Ich frage mich aber wie das sein kann, schließlich hat das russische Verteidigungsministerium bekannt gegeben, dass kein einziges Flugzeug beschädigt wurde. Nunja, vermutlich sind die Satellitenbilder kompromittiert ;)

Waren bestimmt nur aufblasbare Fakeflugzeuge :)

Angeblich verlassen zahlreiche russische Urlauber die Krim

Ulrich, Mittwoch, 10.08.2022, 17:14 (vor 618 Tagen) @ markus

https://twitter.com/Gerashchenko_en/status/1557303022102913024

Ist allerdings eine ukrainische Quelle, entsprechend vorsichtig muss man das ganze bewerten.

Russische Urlauber in Tränen

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 10.08.2022, 17:26 (vor 618 Tagen) @ Ulrich

Bitte Taschentücher bereithalten: 9gag.com/gag/avANEEW

Stell dir vor, dein Führer erobert ein Urlaubsparadies für dich und dann greift der böse Ukrainazi es einfach an, so dass du deinen Urlaub abbrechen und in dein heiles Zuhause mit deiner unversehrten Familie zurückkehren musst! Selenskyj Stop This War!

Russische Urlauber in Tränen

markus, Mittwoch, 10.08.2022, 17:30 (vor 618 Tagen) @ Basti Van Basten

Bitte Taschentücher bereithalten: 9gag.com/gag/avANEEW

Stell dir vor, dein Führer erobert ein Urlaubsparadies für dich und dann greift der böse Ukrainazi es einfach an, so dass du deinen Urlaub abbrechen und in dein heiles Zuhause mit deiner unversehrten Familie zurückkehren musst! Selenskyj Stop This War!

Sind es wirklich Urlauber, oder sind es Einwohner? Es leben schon seit ewigen Zeiten mehr Russen auf der Krim als Ukrainer https://de.wikipedia.org/wiki/Krim#Bevölkerung

Russische Urlauber in Tränen

Goalgetter1990, Mittwoch, 10.08.2022, 17:47 (vor 618 Tagen) @ markus

Bitte Taschentücher bereithalten: 9gag.com/gag/avANEEW

Stell dir vor, dein Führer erobert ein Urlaubsparadies für dich und dann greift der böse Ukrainazi es einfach an, so dass du deinen Urlaub abbrechen und in dein heiles Zuhause mit deiner unversehrten Familie zurückkehren musst! Selenskyj Stop This War!


Sind es wirklich Urlauber, oder sind es Einwohner? Es leben schon seit ewigen Zeiten mehr Russen auf der Krim als Ukrainer https://de.wikipedia.org/wiki/Krim#Bevölkerung

Kurzfristig gehen werden erstmal Urlauber. Einheimische Russen die seit 20 Jahren dort leben werden in der Masse erst dann gehen, wenn das ganze physisch noch näher kommt.

Russische Urlauber in Tränen

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 10.08.2022, 17:44 (vor 618 Tagen) @ markus

Bitte Taschentücher bereithalten: 9gag.com/gag/avANEEW

Stell dir vor, dein Führer erobert ein Urlaubsparadies für dich und dann greift der böse Ukrainazi es einfach an, so dass du deinen Urlaub abbrechen und in dein heiles Zuhause mit deiner unversehrten Familie zurückkehren musst! Selenskyj Stop This War!


Sind es wirklich Urlauber, oder sind es Einwohner? Es leben schon seit ewigen Zeiten mehr Russen auf der Krim als Ukrainer https://de.wikipedia.org/wiki/Krim#Bevölkerung

In einer Version vom Telegraph, die das Video untertitelt sagt die Russin: "It's like we were living at home." Daraus schließe ich, dass es eben nicht ihr Zuhause war.

Angeblich verlassen zahlreiche russische Urlauber die Krim

Goalgetter1990, Mittwoch, 10.08.2022, 17:23 (vor 618 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/Gerashchenko_en/status/1557303022102913024

Ist allerdings eine ukrainische Quelle, entsprechend vorsichtig muss man das ganze bewerten.

Naja, Teile des Saky Distrikts werden evakuiert, da wird kaum ein Urlauber bleiben. Man kann 1 zu 1 zusammenzählen, dass bei vielen die den Krieg bisher nur aus "Poccia 1" kennen, plötzlich klar wurde, dass es aktuell vielleicht keine gute Idee ist auf der Krim Urlaub zu machen. Dass da nun einige die Flucht ergreifen, sollte klar sein.

"the presence of occupying troops on the territory of Ukrainian Crimea is not compatible with the high tourist season"

Ulrich, Mittwoch, 10.08.2022, 10:37 (vor 618 Tagen) @ markus

Die Urlaubssaison ist vorbei - Ukrainische Langstrecken-Angriffe

Goalgetter1990, Dienstag, 09.08.2022, 22:08 (vor 619 Tagen) @ markus

Es sollte nun klar sein, dass die Ukrainischen Streitkräfte nun auch auf eine Distanz von über 100KM angreifen können. Heute wurden auch Kyrylivka und Novooleksiivka getroffen, jeweils 150 KM entfernt von der Frontlinie. Genutzt worden könnte sein:

- ATACMS (unwahrscheinlich)
- Extended GMLRS
- AGM-88
- Kamikaze-Drohnen
- Neptun
- Grim-2

Egal was es ist, aber es wird nach dem HIMARS Schock der russischen Logistik weiter zusetzen. Wenn es eine Eigenentwicklung ist (würde auf Neptun oder Grim-2 zutreffen) gäbe es hier auch keine politischen Beschränkungen. So oder so, die Urlaubssaison auf der Krim dürfte vorbei sein.

Explodierende Munition?

Franke, Dienstag, 09.08.2022, 21:51 (vor 619 Tagen) @ markus

Schwere Explosionen auf der Krim. Die Ukraine greift offenbar einen russischen Stützpunkt an. Moskau bestreitet das, ein Experte hält das für unglaubwürdig.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/krim-explosionen-angriff-stuetzpunkt-ukraine-krieg-russland-100.html


Ist es in der Südukraine auch so trocken wie in Berlin und Brandenburg und gibt es da große Wälder? Könnte man die ziemlich einfach anzünden?

Explodierende Munition?

simie, Krefeld, Mittwoch, 10.08.2022, 12:10 (vor 618 Tagen) @ Franke

Ist es in der Südukraine auch so trocken wie in Berlin und Brandenburg und gibt es da große Wälder? Könnte man die ziemlich einfach anzünden?

Das gezielte Anzünden wäre meines Wissens nach ein Kriegsverbrechen.

Explodierende Munition?

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.08.2022, 21:44 (vor 618 Tagen) @ simie

Das Wort verstehe ich persönlich bei Krieg sowieso nicht. Der Krieg selbst ist ein Verbrechen.

Explodierende Munition?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 10.08.2022, 17:57 (vor 618 Tagen) @ simie

Ist es in der Südukraine auch so trocken wie in Berlin und Brandenburg und gibt es da große Wälder? Könnte man die ziemlich einfach anzünden?


Das gezielte Anzünden wäre meines Wissens nach ein Kriegsverbrechen.

All is fair in love and war

Explodierende Munition?

Ulrich, Mittwoch, 10.08.2022, 10:39 (vor 618 Tagen) @ Franke

Schwere Explosionen auf der Krim. Die Ukraine greift offenbar einen russischen Stützpunkt an. Moskau bestreitet das, ein Experte hält das für unglaubwürdig.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/krim-explosionen-angriff-stuetzpunkt-ukraine-krieg-russland-100.html

Ist es in der Südukraine auch so trocken wie in Berlin und Brandenburg und gibt es da große Wälder? Könnte man die ziemlich einfach anzünden?

Die Gegend galt schon immer als im Sommer sehr trocken. Man hört im Grunde an der gesamten Frontlinie von durch Beschuss ausgelösten Feuern.

Die Ukraine greift offenbar die Krim an

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Dienstag, 09.08.2022, 21:50 (vor 619 Tagen) @ markus

Schwere Explosionen auf der Krim. Die Ukraine greift offenbar einen russischen Stützpunkt an. Moskau bestreitet das, ein Experte hält das für unglaubwürdig.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/krim-explosionen-angriff-stuetzpunkt-ukraine-krieg-russland-100.html

Sehe ich das richtig, da liegen die Touristen auf der Krim am Strand in der Nähe des Luftwaffenstützpunktes? Wenn das wirklich die Ukraine war, dürfte das auf der Krim ein Weckruf gewesen sein.

Hey, Du schaust genau hin!

Franke, Dienstag, 09.08.2022, 21:55 (vor 619 Tagen) @ Ollis

Schwere Explosionen auf der Krim. Die Ukraine greift offenbar einen russischen Stützpunkt an. Moskau bestreitet das, ein Experte hält das für unglaubwürdig.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/krim-explosionen-angriff-stuetzpunkt-ukraine-krieg-russland-100.html


Sehe ich das richtig, da liegen die Touristen auf der Krim am Strand in der Nähe des Luftwaffenstützpunktes? Wenn das wirklich die Ukraine war, dürfte das auf der Krim ein Weckruf gewesen sein.


Wenn der Fotograf näher rangeht, dass er die Leute größer drauf hat, Hintergrund so wie jetzt - Damit kann er Preise gewinnen.

Kernkraftwerk Saporischschja angeblich von russischen Truppen für Sprengung vorbereitet

Ulrich, Montag, 08.08.2022, 19:54 (vor 620 Tagen) @ Goalgetter1990

„Dies wird entweder russisches Land oder verbrannte Erde sein“ - Russen bringen Sprengstoff an Kernkraftwerk Saporischschja an (Tagesspiegel)

Einerseits denkt man, das muss eine Fake-Meldung sein. Andererseits gibt es mittlerweile wenig, was man Russland nicht zutrauen würde.

Roger Waters (Pink Floyd) - Bei Putin ein gern gesehener Gast

Gargamel09, Sonntag, 07.08.2022, 20:04 (vor 621 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.youtube.com/watch?v=ml373MHAtXo

Rogers: “If you don’t know that, you are not reading enough, go and read about it”


Der Typ scheint den Westen schon immer gehasst zu haben, hat in Bezug auf den Ukraine Krieg alle russischen Narrative verinnerlicht (Nato BlaBlaBlubb...) und natürlich geht die chinesische Regierung im eigenen Land nicht gegen Minderheiten vor.

Da verschlägt es nicht nur Smerconish tlw. die Sprache bei dem BS von Roger Waters, da muss man ruhig bleiben, auch wenn es schwerfällt, solche Gestalten sitzen bei uns auch in den Talkshows und geben denselben Mist zum Besten

Roger Waters (Pink Floyd) - Bei Putin ein gern gesehener Gast

Ulrich, Sonntag, 07.08.2022, 21:53 (vor 621 Tagen) @ Gargamel09

https://www.youtube.com/watch?v=ml373MHAtXo

Rogers: “If you don’t know that, you are not reading enough, go and read about it”


Der Typ scheint den Westen schon immer gehasst zu haben, hat in Bezug auf den Ukraine Krieg alle russischen Narrative verinnerlicht (Nato BlaBlaBlubb...) und natürlich geht die chinesische Regierung im eigenen Land nicht gegen Minderheiten vor.

Da verschlägt es nicht nur Smerconish tlw. die Sprache bei dem BS von Roger Waters, da muss man ruhig bleiben, auch wenn es schwerfällt, solche Gestalten sitzen bei uns auch in den Talkshows und geben denselben Mist zum Besten

Der Mann hat zudem die Grenze zwischen legitimer Kritik an der Politik Israels und dumpfen Antisemitismus schon lange überschritten. Völlig lost.

Ukrainisches AKW Saporischschja erneut beschossen - Mitarbeiter durch Granatsplitter verletzt

Ulrich, Sonntag, 07.08.2022, 17:33 (vor 621 Tagen) @ Goalgetter1990

Besetztes AKW-Gelände in Saporischschja offenbar erneut beschossen (ZEIT)

Newsticker, ggf. nach unten scrollen.

- Trockenlager des AKW mit 174 Behältern mit abgebrannten Brennelementen angeblich von Raketen getroffen
- Ein Arbeiter durch Granatsplitter verletzt
- Drei Strahlungsüberwachungssensoren um das Gelände beschädigt
- Überwachung der Strahlungssituation (u.a. Trockenlager mit abgebrannten Brennelementen) nicht mehr möglich

Das alles klingt in hohem Maße beunruhigend.

Eigentor?

Ulrich, Sonntag, 07.08.2022, 19:18 (vor 621 Tagen) @ Ulrich

Wenn dort ein Super GAU durch russische Dummheit ausgelöst wird, ist dort auch das Ende der Front für Russland und wird die Region, auch Richtung Krim SEHR beeinträchtigen

Eigentor?

simie, Krefeld, Sonntag, 07.08.2022, 20:01 (vor 621 Tagen) @ DanVanKes

Alleine auf die Idee zu kommen, militärische Güter auf dem Gelände eines AKW zu stationieren ist selten dämlich. Da ist es dann letztlich auch im Grunde egal, wer das AKW nun beschließt. Wobei auch das nicht wirklich von großer Schlauheit zeugt.

Eigentor?

Goalgetter1990, Montag, 08.08.2022, 01:03 (vor 621 Tagen) @ simie

Alleine auf die Idee zu kommen, militärische Güter auf dem Gelände eines AKW zu stationieren ist selten dämlich. Da ist es dann letztlich auch im Grunde egal, wer das AKW nun beschließt. Wobei auch das nicht wirklich von großer Schlauheit zeugt.

Die Problematik ist nicht nur die Stationierung. Russland beschießt vom Atom-Kraftwerksgelände seit 3 Wochen über den Fluss Nikopol mit Grads und Smerchs. Davon abgesehen, dass hier auf mehreren Ebenen etwas schief gehen kann, ist die Ukraine gezwungen, hier etwas zu tun. Mit Artillerie oder HIMARS kann man nicht zurück feuern, da dies zu riskant wäre. Deswegen hatte man bewusst mit Präzisions-Kamikaze-Drohnen in kleinerem Maße zurück geschlagen. Am Ende vom Tag kann nur internationaler Druck die Russen von da wegbekommen.

Ukrainisches AKW Saporischschja erneut beschossen - Mitarbeiter durch Granatsplitter verletzt

Gargamel09, Sonntag, 07.08.2022, 17:35 (vor 621 Tagen) @ Ulrich

Besetztes AKW-Gelände in Saporischschja offenbar erneut beschossen (ZEIT)

Newsticker, ggf. nach unten scrollen.

- Trockenlager des AKW mit 174 Behältern mit abgebrannten Brennelementen angeblich von Raketen getroffen
- Ein Arbeiter durch Granatsplitter verletzt
- Drei Strahlungsüberwachungssensoren um das Gelände beschädigt
- Überwachung der Strahlungssituation (u.a. Trockenlager mit abgebrannten Brennelementen) nicht mehr möglich

Das alles klingt in hohem Maße beunruhigend.

Amnesty hat den Schuldigen bestimmt schon wieder ausgemacht > Ukraine böse, Russland nicht

Ukrainisches AKW Saporischschja erneut beschossen - Mitarbeiter durch Granatsplitter verletzt

simie, Krefeld, Sonntag, 07.08.2022, 18:47 (vor 621 Tagen) @ Gargamel09

Ja genau. Weil ja nicht Russland erst Recht kritisiert wurde.

Ukrainisches AKW Saporischschja erneut beschossen - Mitarbeiter durch Granatsplitter verletzt

Gargamel09, Sonntag, 07.08.2022, 18:51 (vor 621 Tagen) @ simie

Ukrainisches AKW Saporischschja erneut beschossen - Mitarbeiter durch Granatsplitter verletzt

simie, Krefeld, Sonntag, 07.08.2022, 19:13 (vor 621 Tagen) @ Gargamel09

Dann solltest du mal den Bericht lesen. Natürlich wurde da auch und vor allem Russland kritisiert.

Ukrainisches AKW Saporischschja erneut beschossen - Mitarbeiter durch Granatsplitter verletzt

Gargamel09, Sonntag, 07.08.2022, 19:22 (vor 621 Tagen) @ simie

Dann solltest du mal den Bericht lesen. Natürlich wurde da auch und vor allem Russland kritisiert.

Mich betrifft der nicht, sondern die Ukraine und wenn der nicht so missverständlich wäre, hätte sich niemand aufgeregt, entschuldigen und ein Rücktritt erfolgen müssen.

Ukrainisches AKW Saporischschja erneut beschossen - Mitarbeiter durch Granatsplitter verletzt

simie, Krefeld, Sonntag, 07.08.2022, 19:59 (vor 621 Tagen) @ Gargamel09

Es wurde sich doch darüber aufgeregt, dass die Ukraine überhaupt kritisiert wurde. Jeder Bericht, der der Ukraine nur einen Hauch von Fehlverhalten vorgeworfen hätte, wäre doch nicht akzeptiert wurden. AI ist jedoch nicht dafür da parteiisch Stellung zu beziehen, sondern einen neutralen Bericht abzuliefern. Und dazu gehört eben auch, eventuelles problematisches Verhalten jeder Seite zu kritisieren. Und dass sich grundsätzlich Russland durch den Angriff ins Unrecht gestellt hat, ist auch von AI klar dargestellt wurden. Nichtsdestotrotz dokumentierte AI daneben auch teilweise problematisches Vorgehen der Ukraine und benannte dieses. Mehr nicht.

Callamard ist an realitätsferne nicht zu überbieten!

Goalgetter1990, Montag, 08.08.2022, 01:15 (vor 621 Tagen) @ simie
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 08.08.2022, 01:29

Es wurde sich doch darüber aufgeregt, dass die Ukraine überhaupt kritisiert wurde. Jeder Bericht, der der Ukraine nur einen Hauch von Fehlverhalten vorgeworfen hätte, wäre doch nicht akzeptiert wurden. AI ist jedoch nicht dafür da parteiisch Stellung zu beziehen, sondern einen neutralen Bericht abzuliefern. Und dazu gehört eben auch, eventuelles problematisches Verhalten jeder Seite zu kritisieren. Und dass sich grundsätzlich Russland durch den Angriff ins Unrecht gestellt hat, ist auch von AI klar dargestellt wurden. Nichtsdestotrotz dokumentierte AI daneben auch teilweise problematisches Vorgehen der Ukraine und benannte dieses. Mehr nicht.

Das Problem ist, dass das zentrale Argument des Berichts absurd ist und an der Realität vorbeigeht. Wie soll man es als legitimer Verteidiger einer Stadt vermeiden, Militärstützpunkte oder Equipment nicht in Ballungsräumen zu haben. Irgendwo muss ich als Armee sein, und das kann halt naturgemäß nicht auf der offenen Wiese sein. Der Vorwurf, dass die Ukraine die eigenen Zivilisten als Schutzschild verwendet, ist alleine schon deswegen absurd, da der russischen Armee egal ist ob irgendwo Zivilisten sind oder nicht und bewusst Kollateralschäden in Kauf nimmt. Dass ausgerechnet Kharkiv und Mykolaiv die beiden Städte als Beispiel genommen werden, die seit 3 Monaten mit am meisten bombadiert werden, da die russischen Truppen direkt in Schlagweite sind, ist perfide.

Wenn Callamard dann mit selten dummen Vorschlägen kommt wie "Die ukrainische Regierung sollte unverzüglich dafür sorgen, dass ihre Streitkräfte nicht in bewohnten Gebieten stationiert werden", wenn man de-facto eine Stadt verteidigt, dann muss man sich auch den Vorwurf gefallen lassen, das russische Narrativ zu bedienen. Wenn der komplette russische Propaganda-Apparat jetzt jubelt und direkt verkündet "Das nächste Mal, wenn ein solches Ziel vernichtet wird, überlegt euch was sich vielleicht darin befunden hat", kann man sich denken wie die russische Seite nun "reagieren" wird, nämlich mit der Ausrede im Rücken noch hemmungsloser zu agieren.

Atomkraftwerks Saporischschja beschossen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 05.08.2022, 19:07 (vor 623 Tagen) @ Goalgetter1990

Atomkraftwerks Saporischschja beschossen

Ulrich, Samstag, 06.08.2022, 09:50 (vor 622 Tagen) @ Rupo

https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-krieg-newsblog-akw-saporischschja-russland-1.5633414

*
Ein Block des Atomkraftwerks sei heruntergefahren worden.
*

Das ganze ist potentiell hoch gefährlich. Man muss so ein AKW nicht einmal direkt treffen. Auch wenn der Reaktor herunter gefahren wird, muss er ständig gekühlt werden, ansonsten überhitzt er. Und wenn durch Kampfhandlungen direkt oder indirekt die Strom- und die Notstromversorgung außer Betrieb gesetzt wird, droht Übles.

Bekannt sein dürfte z.B. der Störfall im schwedischen AKW Forsmark. Dort führte ein Kurzschluss in einem Umspannwerk zur Trennung vom Netz, aber die Notstromversorgung sprang zunächst nicht wie vorgesehen an. Letztlich ist alles gut gegangen, aber es zeigt, welche Risiken hier bestehen.

Putin-Darling Orban ist auch Darling der US-Republikaner

Ulrich, Freitag, 05.08.2022, 12:09 (vor 623 Tagen) @ Goalgetter1990

Trump, Bannon, Orban: Internationale Konservativen-Konferenz in den USA beginnt

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 05.08.2022, 18:42 (vor 623 Tagen) @ Ulrich

Brittney Griner

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 05.08.2022, 00:04 (vor 624 Tagen) @ Goalgetter1990

Afghanistan zweimal Usa

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 04.08.2022, 12:12 (vor 624 Tagen) @ Goalgetter1990

1. Die Exekution per Drohe haben wir anscheinend so akzeptiert
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-drohnen-afghanistan-101.html
2. Die Usa wollen jetzt noch Teile des eingefroren 8MRD Geldes unter den Angehörigen der 9/11 Opfer verteilen
https://www.deutschlandfunkkultur.de/afghanistan-und-das-geld-100.html

habs mal hier drunter gepackt, falls nicht erwünscht bitte löschen... braucht auch keinen eigenen Thread..

Bayern vs. Hamburg

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 14:33 (vor 625 Tagen) @ Goalgetter1990

Bayrische Netze, Marcus Söder ist überrascht das sie nicht da sind, also die 'Monster Tassen':

https://www.spiegel.de/wirtschaft/olaf-scholz-zu-nord-stream-1-es-gibt-keine-gruende-warum-diese-lieferung-nicht-stattfinden-kann-a-1c28fd0a-8ea1-4efa-8e57-8...

Hamburg hat kritische Infrastruktur zurück gekauft, obwohl damals ein gewisser Bürgermeister Scholz dagegen war. Hamburg als Staat macht sogar Gewinn damit:

Aus der Dlf Audiothek | Länderreport | Mehr Wehrtschöpfung? – Hamburg kauft Energienetze zurück(Länderreport) https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DRK_3e74550d

Gas-Gerd meldet sich zu Wort: "Der Kreml will eine Verhandlungslösung"

Gargamel09, Mittwoch, 03.08.2022, 09:27 (vor 625 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.n-tv.de/politik/Schroeder-Der-Kreml-will-eine-Verhandlungsloesung-article23502457.html

Mit diesem schändlichen Ex-Bundeskanzler, der von Putin gesponsert und russische Narrative verbreitet, hätten wir natürlich keine Gas-Krise. Wohlmgl. würde Putin immer noch zu Staatsbesuchen kommen:

Gipfeltreffen: Putin - Schröder - Lukaschenko mit Bruderküssen.

Gas-Gerd meldet sich zu Wort: "Der Kreml will eine Verhandlungslösung"

Zoon, Donnerstag, 04.08.2022, 11:03 (vor 624 Tagen) @ Gargamel09

Klar will Putin eine Verhandlungslösung, seit dem seine Armee nur noch den Rückwärtsgang kennt. Besser wird es für die Russen nicht mehr.

Gas-Gerd meldet sich zu Wort: "Der Kreml will eine Verhandlungslösung"

Ulrich, Donnerstag, 04.08.2022, 11:13 (vor 624 Tagen) @ Zoon

Klar will Putin eine Verhandlungslösung, seit dem seine Armee nur noch den Rückwärtsgang kennt. Besser wird es für die Russen nicht mehr.

Zum jetzigen Zeitpunkt glaube ich das nicht einmal. Nach der ersten großen Rückzugswelle hat Russland die Front stabilisiert, im Donbass ist man danach -mit extrem hohem Aufwand- Kilometer um Kilometer vor gerückt. Und aktuell verstärkt man die Truppen im Süden. Die eine Frage ist, welche Informationen kommen tatsächlich im Kreml an? Bisher war das wohl stark gefiltert. Und die andere lautet, was erwartet Putin, was die Situation im Westen angeht? Es ist bekannt, dass er den Westen für schwach und anders als Russland nicht für leidensfähig hält. Eventuell setzt er ja auf den Winter? Und er kann ja durchaus auch Erfolge verbuchen. In Italien haben Putin-freundliche Kräfte die Regierung gestürzt, man rechnet mit einem Wahlsieg der Rechtsradikalen, die an Putins Seite stehen. Und in Ungarn zeigt Orban immer ungenierter, dass er fest an der Seite von Russland steht.

Gas-Gerd meldet sich zu Wort: "Der Kreml will eine Verhandlungslösung"

Zoon, Donnerstag, 04.08.2022, 14:25 (vor 624 Tagen) @ Ulrich

Zum jetzigen Zeitpunkt glaube ich das nicht einmal. Nach der ersten großen Rückzugswelle hat Russland die Front stabilisiert, im Donbass ist man danach -mit extrem hohem Aufwand- Kilometer um Kilometer vor gerückt. Und aktuell verstärkt man die Truppen im Süden. Die eine Frage ist, welche Informationen kommen tatsächlich im Kreml an? Bisher war das wohl stark gefiltert.

Im Kreml scheint doch angekommen zu sein,

  • dass die Ukraine nicht binnen 36 Stunden besetzt werden konnte,
  • dass man in der Region Donbass - als man sich auf diese konzentrierte - bei extrem hohen Aufwand nur ein paar Quadratkilometer hinzugewinnen konnte,
  • dass man Mannschaften und Waffensysteme aus allen Teilen Russlands zusammenkratzen muss,
  • dass auf ukrainischer Seite immer mehr westliche Waffensysteme - insb. modernste amerikanische Raketenwerfer - zum Einsatz kommen und
  • dass man nun Truppen in den Süden verlegen muss, weil es dort für die Russen immer schwieriger wird.

Mir fehlt die Fantasie, dass man Putin diese Entwicklung verheimlichen konnte. In der Geschichte gab es ja immer wieder Entscheidungsträger, bei denen man vermutete, dass sie schlecht unterrichtet waren, sich aber später im Rahmen der historischen Forschung herausstellte, dass diese besser unterrichtet waren als man dachte und die Probleme eher beim Wahrhaben-Wollen, im Bereich der Ideologie oder bei ganz eigensüchtigen Interessen (wie zB der Absicherung der eigenen Machtstellung) lagen.

Und die andere lautet, was erwartet Putin, was die Situation im Westen angeht? Es ist bekannt, dass er den Westen für schwach und anders als Russland nicht für leidensfähig hält. Eventuell setzt er ja auf den Winter? Und er kann ja durchaus auch Erfolge verbuchen. In Italien haben Putin-freundliche Kräfte die Regierung gestürzt, man rechnet mit einem Wahlsieg der Rechtsradikalen, die an Putins Seite stehen. Und in Ungarn zeigt Orban immer ungenierter, dass er fest an der Seite von Russland steht.

Hier würde ich Dir ja zustimmen. Putin muss keinen Krieg gegen den Westen gewinnen. Für ihn reicht es, wenn seine Marionetten im Westen Wahlen gewinnen und den Westen, insbesondere die EU und die NATO von innen zerstören. In UK ist ihm dies in Bezug auf die EU-Mitgliedschaft gelungen, mit Trump wäre es ihm fast in Bezug auf die NATO gelungen.

Aber in Bezug auf die Konflikte in Georgien 2008 oder der Ukraine 2013/14 würde ich doch sagen, dass Putin bisher die Erfahrung gemacht hat, dass bei solchen Konflikten westliche Politiker wie Merkel, Sarkozy/Hollande mit Moskau Kompromisse finden, die es ihm ermöglichen, seine Beute häppchenweise zu verdauen. Momentan sieht es freilich nicht danach aus, dass sich dieses Muster wiederholen könnte. Deshalb würde ich die Mission von Schröder so einordnen, dass da versucht wird, einen entsprechenden Köder auszulegen, dessen Ausschlagung ggf. im Winter propagandistisch noch ausgeschlachtet werden kann. Und dieses Spiel wird noch weiter gehen. Demnächst wird wohl der Papst in Kiew und Moskau auf Frieden und Waffenstillstand drängen. In Kiew, das gerade vor einer Offensive im Süden steht, wird ihm das schwerer gelingen als in Moskau, dessen Truppen sich im August/September 2022 in grossen Schwierigkeiten befinden werden.

Gas-Gerd meldet sich zu Wort: "Der Kreml will eine Verhandlungslösung"

lato, berlin, Mittwoch, 03.08.2022, 18:23 (vor 625 Tagen) @ Gargamel09

Immerhin hat sich Gerd nicht in den Irakkrieg reinziehen lassen,von der anderen genauso verlogenen Grossmacht .Natürlich muss der Krieg in der Ukraine durch Verhandlungen beendet werdenwie denn sonst.Daß es bei uns noch etliche gibt ,die sich nach einem starken Mann sehnen ist erschreckend aber was tut man nicht alles dafür in einer warmen Bude zu hocken.

Gas-Gerd meldet sich zu Wort: "Der Kreml will eine Verhandlungslösung"

majae, Muc, Donnerstag, 04.08.2022, 10:32 (vor 624 Tagen) @ lato

Natürlich muss der Krieg in der Ukraine durch Verhandlungen beendet werdenwie denn sonst.

Ist halt blöd, wenn der Aggressor gar nicht verhandeln will.

Gas-Gerd meldet sich zu Wort: "Der Kreml will eine Verhandlungslösung"

Ulrich, Donnerstag, 04.08.2022, 11:07 (vor 624 Tagen) @ majae

Natürlich muss der Krieg in der Ukraine durch Verhandlungen beendet werdenwie denn sonst.


Ist halt blöd, wenn der Aggressor gar nicht verhandeln will.

Für Putin dürfte aktuell "Verhandlungen" ein Synonym für "Kapitulation der Ukraine" sein. Der Mann will noch immer mit dem Kopf durch die Wand. Und was Schröder angeht, so frage ich mich ob der tatsächlich so "verstrahlt" ist, dass er das nicht erkennt, oder ob Wladimir Putin ihn voll und ganz in der Hand hat. "Kompromat" zu sammeln, gehörte spätestens seit Stalin zur Standard-Vorgehensweise von KGB und anderen russischen Diensten.

Gas-Gerd meldet sich zu Wort: "Der Kreml will eine Verhandlungslösung"

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 18:24 (vor 625 Tagen) @ lato

Dafür hat Gerd und Joschka OHNE UN Mandat in Yugoslavia gebombt...

Gas-Gerd meldet sich zu Wort: "Der Kreml will eine Verhandlungslösung"

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 04.08.2022, 00:10 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Dafür hat Gerd und Joschka OHNE UN Mandat in Yugoslavia gebombt...

Da war auch Bill Clinton US-Präsident und Madeleine Albright Außenministerin.

Und nicht George W. Bush und Colin Powell.

Ist wie im Italo-Western. The Good, the Bad and the Ugly.

Gas-Gerd meldet sich zu Wort: "Der Kreml will eine Verhandlungslösung"

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 03.08.2022, 23:00 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Dafür hat Gerd und Joschka OHNE UN Mandat in Yugoslavia gebombt...

Wow, was die UN wert ist zeigt deren Sicherheitsrat. Wo ist den das UN-Mandat für die Ukraine der Tage?

Aus humanitären Gründen war das mMn damals kein Fehler auf dem Balkan aktiv zu werden. Mit Blick auf das was die niederländischen Blauhelme bzw. UN nicht leisten konnten, kann man hart gesagt von eine Mitschuld an Srebrenica sprechen. Die Niederlande hat sich endlich einmal entschuldigt.

tagesschau.de/ausland/europa/voelkermord-srebrenica-niederlande-101.html

Gas-Gerd meldet sich zu Wort: "Der Kreml will eine Verhandlungslösung"

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 04.08.2022, 23:54 (vor 624 Tagen) @ micha87

Es ging darum was Deutschland macht und kaum kommt die grüne Friedens Partei an die Regierung lassen sie Tornados starten und bombardieren ohne Mandat und ja ich weiß um Srebenica...

Gas-Gerd meldet sich zu Wort: "Der Kreml will eine Verhandlungslösung"

istar, Donnerstag, 04.08.2022, 10:47 (vor 624 Tagen) @ micha87

Dafür hat Gerd und Joschka OHNE UN Mandat in Yugoslavia gebombt...


Wow, was die UN wert ist zeigt deren Sicherheitsrat. Wo ist den das UN-Mandat für die Ukraine der Tage?

Aus humanitären Gründen war das mMn damals kein Fehler auf dem Balkan aktiv zu werden. Mit Blick auf das was die niederländischen Blauhelme bzw. UN nicht leisten konnten, kann man hart gesagt von eine Mitschuld an Srebrenica sprechen. Die Niederlande hat sich endlich einmal entschuldigt.

tagesschau.de/ausland/europa/voelkermord-srebrenica-niederlande-101.html

Wenn die größten Schurken dort immer ein Veto einlegen können, dann ist das nur auf dem Papier was wert.

Ich hab das damals auch für richtig gehalten.

Gas-Gerd meldet sich zu Wort: "Der Kreml will eine Verhandlungslösung"

Komanda, Mittwoch, 03.08.2022, 11:23 (vor 625 Tagen) @ Gargamel09

Serdar Somuncu gefällt das

Kanzler Scholz goes Turbine

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 08:09 (vor 625 Tagen) @ Goalgetter1990

es wird immer skurriler. Bundeskanzler Olaf Scholz besichtigt heute in Mühlheim an der Ruhr bei Siemens Energie die Turbine die nach Russland geliefert werden soll. Er will sich dort den ordnungsgemäßen Zustand der Turbine ansehen.

Quelle: DLFK Radio Nachrichten und WDR
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/bundeskanzler-scholz-inspiziert-nordstream-turbine-in-muelheim-100.html

Die Süddeutsche Zeitung zum Ruf nach der Öffnung von Nord Stream 2

Ulrich, Dienstag, 09.08.2022, 21:38 (vor 619 Tagen) @ Rupo

Nord Stream 2 - Lockruf der Röhre (Süddeutsche Zeitung)

Man sollte nicht unterschätzen, wie viel Druck vor allem in Ostdeutschland von Putin-Freunden, "besorgten Bürgern" oder "besorgten Honoratioren" gemacht wird, um Nord Stream 2 doch noch in Betrieb zu nehmen. Hier spielen Putins Lügen bezüglich "defekter" Turbinen, etc. eine große Rolle. Und das auch noch, nachdem Scholz das Siemens-Werk in Mülheim besucht hatte. Die russische Propaganda-Maschine läuft auf Hochtouren. Und sie wirkt teilweise.

Die Süddeutsche Zeitung zum Ruf nach der Öffnung von Nord Stream 2

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.08.2022, 22:58 (vor 618 Tagen) @ Ulrich

Das schöne ist, dass Ostdeutschland klein ist und Scholz, Baerbock und Habeck mit Recht an den Pranger kommen würden und nie wieder ein Amt bekommen würden. Die wären sowas von vollkommen verbrannt.

Der Kretschmer zum Beispiel interessiert niemanden. Von daher mache ich mir null Sorgen.

Die Süddeutsche Zeitung zum Ruf nach der Öffnung von Nord Stream 2

Ulrich, Mittwoch, 10.08.2022, 23:08 (vor 618 Tagen) @ Taifun

Das schöne ist, dass Ostdeutschland klein ist und Scholz, Baerbock und Habeck mit Recht an den Pranger kommen würden und nie wieder ein Amt bekommen würden. Die wären sowas von vollkommen verbrannt.

Der Kretschmer zum Beispiel interessiert niemanden. Von daher mache ich mir null Sorgen.

Die gleichen Leute, die schon im letzten Winter während der schweren Delta-Welle im Osten einen "Volksaufstand" lostreten wollen, setzten jetzt auf die Gaskrise. Und die Reaktion der CDU darauf ist wachsweich. Merz lässt die Nord-Stream-2-Befürworter in seiner Partei dort einfach gewähren. Regional kann das richtig gefährlich werden.

Die Süddeutsche Zeitung zum Ruf nach der Öffnung von Nord Stream 2

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 10.08.2022, 23:16 (vor 618 Tagen) @ Ulrich

Was genau soll Merz machen? Demokratische Diskussionen per "Basta" des Bundesvorstandes "killen"? Von Merz kommt zu dem Thema nichts, weil es für ihn kein Thema ist. Das hat er auch vor zwei Wochen noch einmal klar betont. Hat übrigens auch Söder für die CSU bestätigt.

Die haben da deutlich klarere Worte gefunden als eine Schwesig.

Die Süddeutsche Zeitung zum Ruf nach der Öffnung von Nord Stream 2

Ulrich, Samstag, 13.08.2022, 15:18 (vor 615 Tagen) @ Taifun

Was genau soll Merz machen? Demokratische Diskussionen per "Basta" des Bundesvorstandes "killen"? Von Merz kommt zu dem Thema nichts, weil es für ihn kein Thema ist. Das hat er auch vor zwei Wochen noch einmal klar betont. Hat übrigens auch Söder für die CSU bestätigt.

Die haben da deutlich klarere Worte gefunden als eine Schwesig.

Aktuell besorgen CDU-/ und CSU-Leute das Geschäft Putins. Da zu intervenieren, das ist die ur-eigenste Aufgabe von Parteivorsitzenden. Oder ist das von der Parteilinie von CDU und CSU abgedeckt? Söder und vor allem Merz spielen mit dem Feuer. Bundesweit wird es sicher nicht zu den angedrohten "Aufständen" kommen. Aber in Teilen Ostdeutschlands sieht es eventuell anders aus. Und hier sind CDU-Politiker mit am Zündeln.

Aktuell läuft im Netz eine massive russische Kampagne für Nord Stream 2

Ulrich, Mittwoch, 03.08.2022, 17:32 (vor 625 Tagen) @ Rupo

es wird immer skurriler. Bundeskanzler Olaf Scholz besichtigt heute in Mühlheim an der Ruhr bei Siemens Energie die Turbine die nach Russland geliefert werden soll. Er will sich dort den ordnungsgemäßen Zustand der Turbine ansehen.

Quelle: DLFK Radio Nachrichten und WDR
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/bundeskanzler-scholz-inspiziert-nordstream-turbine-in-muelheim-100.html

Mir ist bereits seit einigen Tagen aufgefallen, dass in den Kommentarbereichen von Zeitungen wie dem Tagesspiegel oder der Zeit eine ganz massive Kampagne gefahren wird, bei der unterschiedliche Kommentatoren die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 fordern. Ähnliches sieht man auch auf Twitter. Die Accounts sind meist älter, und ich behaupte auch nicht, dass jeder von St. Petersburg aus bedient wird. Aber grundsätzlich dürfte die Welle von Russland aus initiiert worden sein.

Der Text ist im Grunde immer der gleiche. Man nimmt die russischen Behauptungen für bare Münze und übernimmt die Erzählung, dass die Einbrüche bei Nord Stream 1 technische Gründe hätte. Dass das ganze von Russland vorgeschoben ist, wird bestritten. Und Nord Stream 2 wird als scheinbare Lösung präsentiert. Dabei ignoriert man geflissentlich, dass noch zwei weitere Pipelines nach Deutschland existieren, die aktuell von Russland nicht mit Gas beschickt werden.

Der Besuch von Scholz bei Siemens dürfte eine direkte Reaktion auf die russische Propaganda sein. Das Unternehmen ist vertraglich zum Stillschweigen verpflichtet. Deshalb darf es selbst nicht zu den russischen Lügen Stellung beziehen. Aber der Kanzler kann Siemens besuchen und dann die Position der Bundesregierung in dieser Frage öffentlich machen.

Technischer Grund

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 16:01 (vor 625 Tagen) @ Rupo

warum die Russen die Turbine nicht zurück nehmen können
https://www.spiegel.de/wirtschaft/russland-und-turbine-einmal-turbine-zum-mitnehmen-bitte-a-9c565cff-ccad-4983-919c-8dfd8f09834c#bild-e4d2175e-7e39-44cd-8cdc...
Siemens Kanada hat BLAU - GELB als Verschluss Kappe eingebaut... HALLO *~>

Kanzler Scholz goes Turbine

Fisheye, Mittwoch, 03.08.2022, 11:58 (vor 625 Tagen) @ Rupo

es wird immer skurriler. Bundeskanzler Olaf Scholz besichtigt heute in Mühlheim an der Ruhr bei Siemens Energie die Turbine die nach Russland geliefert werden soll. Er will sich dort den ordnungsgemäßen Zustand der Turbine ansehen.

Quelle: DLFK Radio Nachrichten und WDR
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/bundeskanzler-scholz-inspiziert-nordstream-turbine-in-muelheim-100.html

Was will Scholz mit seinem Turbine angucken eigentlich bewirken? Das Putin ein Lügner ist, das diese ganze Turbinen Chause vorgeschoben ist und Putin einen neuen Grund finden würde Deutschlands Abhängigkeit auszunutzen. Das Putins Ziel darin besteht die AfD, Putinknecht und die Anhänger Gas-Gerds in der SPD zu stärken um die Demokratie in Europa zu vernichten? Das wissen wir doch alles schon.

Das einzige was gegen Putin und seine Regime hilft ist eine Vernichtende Niederlage in der Ukraine.

Kanzler Scholz goes Turbine

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 03.08.2022, 19:54 (vor 625 Tagen) @ Fisheye

Vollkommen richtig, dass er vor aller Welt die Turbine präsentiert. Putins Aussagen werden so widerlegt und dieser demaskiert.

Kanzler Scholz goes Turbine

Zoon, Mittwoch, 03.08.2022, 21:49 (vor 625 Tagen) @ Taifun

Aktuell wird Scholz heftig im russischen TV angegriffen. So langsam dämmert es der russischen Regierung, dass es Deutschland ernst meint, mit dem Abschalten von russischem Öl und Gas.
https://twitter.com/francis_scarr/status/1554779436767215616

Kanzler Scholz goes Turbine

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 03.08.2022, 22:35 (vor 625 Tagen) @ Zoon

Die Russen bekommen Panik. Die verschiedensten Analysen zum Zustand von Russland, den Folgen der Sanktionen und dem Status des Krieges scheinen korrekt zu sein.

Kanzler Scholz goes Turbine

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 04.08.2022, 00:01 (vor 625 Tagen) @ Taifun

Die jüngsten Bilder aus Moskau von der ARD heute im MoMa haben bei mir den Eindruck hinterlassenan, es wird so laufen gelassen was in der Ukraine abgeht und es wird schweigend zugestimmt. In einem autoritären Staat wird keine Opposition geduldet, von daher überraschen die O-Töne wenig. Mal schauen wie lange jenes System weiter fortdauert, es ist noch kein Licht am Ende des Tunnels erkennbar.

Kanzler Scholz goes Turbine

Ulrich, Mittwoch, 03.08.2022, 17:37 (vor 625 Tagen) @ Fisheye

es wird immer skurriler. Bundeskanzler Olaf Scholz besichtigt heute in Mühlheim an der Ruhr bei Siemens Energie die Turbine die nach Russland geliefert werden soll. Er will sich dort den ordnungsgemäßen Zustand der Turbine ansehen.

Quelle: DLFK Radio Nachrichten und WDR
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/bundeskanzler-scholz-inspiziert-nordstream-turbine-in-muelheim-100.html


Was will Scholz mit seinem Turbine angucken eigentlich bewirken? Das Putin ein Lügner ist, das diese ganze Turbinen Chause vorgeschoben ist und Putin einen neuen Grund finden würde Deutschlands Abhängigkeit auszunutzen. Das Putins Ziel darin besteht die AfD, Putinknecht und die Anhänger Gas-Gerds in der SPD zu stärken um die Demokratie in Europa zu vernichten? Das wissen wir doch alles schon.

Aktuell läuft in Deutschland eine massive, mit Sicherheit von Russland aus angeschobene Kampagne für die Inbetriebnahme von Nord Stream 2. Da wird massenhaft in Kommentaren unterhalb von Zeitungsartikel, auf Twitter, etc. verkündet, dass die Kürzungen der Liefermengen nicht von Russland, sondern von Siemens, Deutschland und Kanada verschuldet wurden. Und die Lösung wäre angeblich ganz einfach. Nord Stream 2 in Betrieb nehmen, dann bekommen wir so viel Erdgas, wie wir benötigen. So etwas sollte man in seinen Auswirkungen nicht unterschätzen.

Kanzler Scholz goes Turbine

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 14:29 (vor 625 Tagen) @ Fisheye

Turbinen Scholz will sagen, dass Deutschland alles getan hat damit durch NS1 wieder Gas gepumpt werden kann... Er will dem Deutschen Volk zeigen das Er sich kümmert.

Kanzler Scholz goes Turbine

Zoon, Mittwoch, 03.08.2022, 11:40 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Was soll daran skurill sein? Dass die Turbine einsatzbereit und jederzeit lieferbar ist, wurde sicherlich von Fachleuten und nicht vom Kanzler festgestellt. Mit dem heutigen Presseauftritt soll ganz offensichtlich der Kreml-Propaganda entgegengewirkt werden, dass die Turbine von deutscher Seite zurückgehalten werde.

Kanzler Scholz goes Turbine

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.08.2022, 09:45 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Das wäre ja fast so, als würde man beim Autokauf einen Blick unter die Motorhaube werfen und fachkundig ausschauen wollen, auch wenn man null Ahnung davon hat.

Letztendlich ist das alles Symbolik. Im Gegenzug wird Politikern dann eben Desinteresse vorgeworfen, wenn sie sich bei wichtigen Themen nicht an vorderster Front zeigen.

Kanzler Scholz goes Turbine

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 11:48 (vor 625 Tagen) @ Sascha

*
Es ist gewissermaßen klar und einfach«, so der Kanzler. »Die Turbine ist da, sie kann geliefert werden. Es muss nur jemand sagen, ich möchte sie haben, dann ist sie ganz schnell da.« Alle nötigen Papiere lägen vor: »Es gibt keine Gründe, warum diese Lieferung nicht stattfinden kann«.
*
https://www.spiegel.de/wirtschaft/olaf-scholz-zu-nord-stream-1-es-gibt-keine-gruende-warum-diese-lieferung-nicht-stattfinden-kann-a-1c28fd0a-8ea1-4efa-8e57-8...

Im Zusammenhang mit dem Foto ist das für mich der Anwärter auf den goldenen Vollpfosten der Heute-Show

1. Eine Turbine wird in NS1 ausgebaut und in das Siemens Werk nach Kanada geschickt.
2. In Kanada wird die Turbine gewartet und dann auf drängen der Bundesregierung in das Siemens Werk nach Mülheim an der Ruhr geschickt.
3. Dort liegt die Turbine und es geht nicht weiter.
4. Der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland fährt von Berlin nach Mülheim an der Ruhr.
5. Der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland inspiziert die Turbine UND die notwendigen Papiere UND gibt sein OK! (auf dem Foto hätte Er noch Daumen hoch machen können und eigentlich sollte Er auch einen Siemens Schutzhelm tragen).

Mein Vorschlag für das weitere Vorgehen:
6. Der Leiter Logistik bucht den Warenausgang.
7. Die Turbine wird in das Flugzeug von Fritze Merz verladen.
8. Fritze und Olaf fliegen gemeinsam nach Russland, landen auf dem roten Platz (Rost move) werden dort von Gerd empfangen und zu Vladimir begleitet.
9. Alle vier 'überwachen' den Einbau der Turbine.
10. Nach Einbau drücken Olaf und Vladimir auf den roten Startknopf.
11. Gas fließt wieder. Der neue Vertrag wird unterschrieben und mit Vodka begossen.

Der Krieg in der Ukraine geht mittlerweile weiter...

Kanzler Scholz goes Turbine

Zoon, Mittwoch, 03.08.2022, 11:54 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Puh! Ich fürchte, Dein Beitrag wird es nicht in die heute-Show schaffen ...

Ansonsten: Was genau verstehst Du nicht daran, dass mit dem heutigen Pressetermin bei der Turbine der Kreml-Propaganda, Deutschland halte die Turbine zurück, der Boden entzogen werden soll?

Kanzler Scholz goes Turbine

Ulrich, Mittwoch, 03.08.2022, 17:38 (vor 625 Tagen) @ Zoon

Puh! Ich fürchte, Dein Beitrag wird es nicht in die heute-Show schaffen ...

Ansonsten: Was genau verstehst Du nicht daran, dass mit dem heutigen Pressetermin bei der Turbine der Kreml-Propaganda, Deutschland halte die Turbine zurück, der Boden entzogen werden soll?

Er will es nicht verstehen.

Kanzler Scholz goes Turbine

Fisheye, Mittwoch, 03.08.2022, 14:34 (vor 625 Tagen) @ Zoon

Puh! Ich fürchte, Dein Beitrag wird es nicht in die heute-Show schaffen ...

Ansonsten: Was genau verstehst Du nicht daran, dass mit dem heutigen Pressetermin bei der Turbine der Kreml-Propaganda, Deutschland halte die Turbine zurück, der Boden entzogen werden soll?

Außer den Nazis und die Anhänger von Sarah Putinknecht waren doch sowieso allen klar das es sich um russische Propaganda handelt. Da die Nazis und die Putinknechte ihren Dear Leader vergöttern spielt es keine Rolle was Scholz tut oder nicht tut.

Kanzler Scholz goes Turbine

Ulrich, Mittwoch, 03.08.2022, 17:46 (vor 625 Tagen) @ Fisheye

Puh! Ich fürchte, Dein Beitrag wird es nicht in die heute-Show schaffen ...

Ansonsten: Was genau verstehst Du nicht daran, dass mit dem heutigen Pressetermin bei der Turbine der Kreml-Propaganda, Deutschland halte die Turbine zurück, der Boden entzogen werden soll?


Außer den Nazis und die Anhänger von Sarah Putinknecht waren doch sowieso allen klar das es sich um russische Propaganda handelt. Da die Nazis und die Putinknechte ihren Dear Leader vergöttern spielt es keine Rolle was Scholz tut oder nicht tut.

Da wäre ich mir leider nicht so sicher. Aktuell läuft die russische Propaganda-Maschine im Internet auf Hochtouren. Und sie findet durchaus ihre Multiplikatoren.

Kanzler Scholz goes Turbine

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 14:27 (vor 625 Tagen) @ Zoon

Ich verstehe alles nicht daran...

Kanzler Scholz goes Turbine

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 03.08.2022, 14:33 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Ich verstehe alles nicht daran...

Dabei ist es eigentlich sehr einfach.

Russland: "Wüäääh, Russland lieb, Deutschland gibt die Turbine nicht her"
Deutschland: "Halt die Fresse, da ist das Ding. Du willst es ja nicht"

Und das ganze halt möglichst öffentlichkeitswirksam, damit es viele Leute sehen.

Kanzler Scholz goes Turbine

DerInDerInderin, Mittwoch, 03.08.2022, 14:50 (vor 625 Tagen) @ FliZZa

Eben. Und in diesem Fall auch mal ein sinnvoller PR-Termin um die Fake News aus Russland zu kontern.

Urlaubsbedingt verfolge ich aktuell ein wenig die bayerischen Nachrichten und komme aus dem Kopfschütteln teilweise nicht mehr zu Ende. Politiker sind teilweise schon ein lustiges Grüppchen.

Vorgestern: Aiwanger lädt zu einem Pressetermin auf einer Kuhweide ein und dem sind tatsächlich mehr als ein Dutzend Kameraleute gefolgt...Freudestrahlend übergibt er einem Bauer 130 Euro in die Hand. Die soll der Bauer nämlich zahlen, weil seine Kühe regelmäßig die Straßen der Stadt voll scheissen. Nach einem Zwischenfall mit einem Motorradfahrer sieht sich die Stadt gezwungen Bußgelder anzudrohen und schlussendlich auch zu verhängen. Der Bauer weigert sich und beruft sich auf jahrhundertelange "Tradition" wonach er nicht zur Beseitigung der Hinterlassenschaften verpflichtet sei. Aiwanger steht auf der Seite "unserer Bauern" und zahlt gerne das Bußgeld. Eine Lösung für das Problem hat er aber nicht.

Gestern: Aiwanger ist zum Gasspeicher ins österreichische Haidach gefahren und hat sich über den Füllstand informiert. Im Interview mit dem BR bückt er sich auf einmal und hält ein großes Stück Sandstein in die Kamera. Stolz erklärt er, wie darin das Gas gespeichert wird und dass er sich persönlich davon überzeugt hat, dass niemand in Bayern im Winter kalt duschen oder frieren muss. Ins Detail kann er aber auf Nachfragen nicht gehen, weil das sei ja schließlich Aufgabe der Bundesregierung. Aber immerhin war er vor Ort, hat seinen Stein hochgehalten und "alles wird gut" ausgerufen.

Mal schauen was er heute so getrieben hat. Irgendein Mist fällt ihm bestimmt wieder ein :-)

Kanzler Scholz goes Turbine

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 03.08.2022, 14:59 (vor 625 Tagen) @ DerInDerInderin

Aiwanger...
Dafür, dass die Bayern den gewählt haben, gehört denen täglich, solange er im Amt ist, eine ordentliche Watschn verpasst

Kanzler Scholz goes Turbine

Ulrich, Mittwoch, 03.08.2022, 17:48 (vor 625 Tagen) @ FliZZa

Aiwanger...
Dafür, dass die Bayern den gewählt haben, gehört denen täglich, solange er im Amt ist, eine ordentliche Watschn verpasst

Ein Nachbar von uns ist ein Ur-Bayer, irgendwo aus der Gegend vom Chiemsee. Der behauptet steif und fest, Aiwanger würde keine bayrische Mundart reden. Der Mann hätte einfach einen Sprachfehler.

Kanzler Scholz goes Turbine

Pete H., Mittwoch, 03.08.2022, 18:40 (vor 625 Tagen) @ Ulrich

Aiwanger...
Dafür, dass die Bayern den gewählt haben, gehört denen täglich, solange er im Amt ist, eine ordentliche Watschn verpasst


Ein Nachbar von uns ist ein Ur-Bayer, irgendwo aus der Gegend vom Chiemsee. Der behauptet steif und fest, Aiwanger würde keine bayrische Mundart reden. Der Mann hätte einfach einen Sprachfehler.

Aus Sicht eines Oberbayern zweifelsohne. Oberbayrisch wird hier allgemein schon als der "wahre" bayerische Dialekt angesehen. Wobei dies auch wieder von Ort zu Ort variiert. Heftig wird es an den Randgebieten zu Schwaben, der Oberpfalz und dem Allgäu. Aiwanger spricht/sprach(*) ein wirklich sehr eigenartiges niederbayrisch, offenbar stark ortsgebunden. Seine Vorfahren scheinen deren Geburtsort niemals verlassen zu haben. Das erklärt einiges.

(*) Er hat in der Tat seinen schlimmsten Sprachfehler a = o beinahe abgelegt, sofern er nüchtern spricht.

Kanzler Scholz goes Turbine

FliZZa, Mittwoch, 03.08.2022, 14:35 (vor 625 Tagen) @ FliZZa

Ich verstehe alles nicht daran...


Dabei ist es eigentlich sehr einfach.

Russland: "Wüäääh, Russland lieb, Deutschland gibt die Turbine nicht her"
Deutschland: "Halt die Fresse, da ist das Ding. Du willst es ja nicht"

Und das ganze halt möglichst öffentlichkeitswirksam, damit es viele Leute sehen.

So ist es. Mir schleierhaft, was man an dem Termin in Mühlheim nicht verstehen kann.

Kanzler Scholz goes Turbine

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 14:46 (vor 625 Tagen) @ haweka

das wir uns mal wieder öffentlich bloss stellen. Es ist völlig klar das Russland das sabotiert, da braucht sich ein Bundeskanzler nicht vor eine Turbine zu stellen. Es fehlen im Übrigen vier und ein wenig kleineres:
*
Auch sei die in Mülheim auf ihren Weitertransport wartende Turbine nur eine von mehreren dieser Geräte, sagte Bruch weiter. In Russland gebe es "sechs solcher Turbinen plus zwei kleinere". Für die vollständige Auslastung von Nord Stream 1 seien fünf Turbinen nötig. Derzeit laufe nur eine davon - "deswegen sind wir bei 20 Prozent" Auslastung der Pipeline, sagte der Siemens-Energy-Chef.
*
https://www.tagesschau.de/inland/nord-stream-turbine-scholz-103.html

Würde komplett reichen wenn das zwischen den Firmen Gazprom und Siemens Energy kommuniziert wird.

Kanzler Scholz goes Turbine

rvnvon1909, Celle, Mittwoch, 03.08.2022, 08:20 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Hahaha typisch Olaf Schulz. So dumm kann auch nur jemand von der SPD sein. Jeder weiß doch, dass Turbinen in Potsdam gefertigt werden.

Kanzler Scholz goes Turbine

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 11:52 (vor 625 Tagen) @ rvnvon1909

Scholz.... Schulz ist diesmal nicht Schuld *~>

Kanzler Scholz goes Turbine

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 03.08.2022, 08:46 (vor 625 Tagen) @ rvnvon1909

Hahaha typisch Olaf Schulz. So dumm kann auch nur jemand von der SPD sein. Jeder weiß doch, dass Turbinen in Potsdam gefertigt werden.

Und mit Energie aus Cottbus betrieben.

Kanzler Scholz goes Turbine

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 03.08.2022, 08:11 (vor 625 Tagen) @ Rupo

es wird immer skurriler. Bundeskanzler Olaf Scholz besichtigt heute in Mühlheim an der Ruhr bei Siemens Energie die Turbine die nach Russland geliefert werden soll. Er will sich dort den ordnungsgemäßen Zustand der Turbine ansehen.

Quelle: DLFK Radio Nachrichten und WDR
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/bundeskanzler-scholz-inspiziert-nordstream-turbine-in-muelheim-100.html

Olaf Scholz ist ja auch gelernter Turbinenmechaniker.
Wissen viele ja gar nicht.

Kanzler Scholz goes Turbine

istar, Mittwoch, 03.08.2022, 09:20 (vor 625 Tagen) @ FliZZa

es wird immer skurriler. Bundeskanzler Olaf Scholz besichtigt heute in Mühlheim an der Ruhr bei Siemens Energie die Turbine die nach Russland geliefert werden soll. Er will sich dort den ordnungsgemäßen Zustand der Turbine ansehen.

Quelle: DLFK Radio Nachrichten und WDR
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/bundeskanzler-scholz-inspiziert-nordstream-turbine-in-muelheim-100.html


Olaf Scholz ist ja auch gelernter Turbinenmechaniker.
Wissen viele ja gar nicht.

Echte Arbeiterklasse halt.

Aber der Olaf macht das schon. Gestern noch im Kampf für gendergerechte Bezahlung im Sport, heute krempelt er an der Turbine die Ärmel hoch.

Unterhaken!

BP erzielt bestes Ergebnis seit 14 Jahren

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 02.08.2022, 11:43 (vor 626 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energie-bp-erzielt-bestes-ergebnis-seit-14-jahren-und-will-weiter-in-fossile-energien-investieren/28567080.html

nur dreifache Gewinnsteigerung, Shell hat fünffach erzielt...

gut das die FDP in der Ampel ist...so wird wenigstens der 'Über'gewinn nicht abgeschöpft und Big Oil kann weiter fleissig den Planeten zerstören...

BP erzielt bestes Ergebnis seit 14 Jahren

Felix, Chutney, Dienstag, 02.08.2022, 16:08 (vor 626 Tagen) @ Rupo

Nächstes Jahr dann: Gewinneinbruch um 10%! Personal muss abgebaut werden, Tariferhöhungen sind kein Thema. :-)

BP erzielt bestes Ergebnis seit 14 Jahren

Gazelle, Dienstag, 02.08.2022, 13:48 (vor 626 Tagen) @ Rupo

Big Oil kann weiter fleissig den Planeten zerstören...

Es ist in erster Linie aber nicht Big Oil (obwohl die Unternehmen sicherlich ihres dazu beitragen, die Energiewende zu verlangsamen) sondern wir Konsumenten, die den Planeten durch Heizen, Reisen etc und die damit einhergehende Verbrennung von fossilen Brennstoffen zerstören. Ich (und wahrscheinlich auch du) bin es, der Nachfrage nach Öl und Gas verursacht und Big Oil erst den Anreiz gibt das Zeug aus dem Boden zu holen und damit auch letztendlich verantwortlich ist für die Schäden, die durch ihre Verbrennung verursacht werden. Big Oil ist nur unser williger Helfer.

BP erzielt bestes Ergebnis seit 14 Jahren

Ulrich, Mittwoch, 03.08.2022, 19:28 (vor 625 Tagen) @ Gazelle

Big Oil kann weiter fleissig den Planeten zerstören...


Es ist in erster Linie aber nicht Big Oil (obwohl die Unternehmen sicherlich ihres dazu beitragen, die Energiewende zu verlangsamen) sondern wir Konsumenten, die den Planeten durch Heizen, Reisen etc und die damit einhergehende Verbrennung von fossilen Brennstoffen zerstören. Ich (und wahrscheinlich auch du) bin es, der Nachfrage nach Öl und Gas verursacht und Big Oil erst den Anreiz gibt das Zeug aus dem Boden zu holen und damit auch letztendlich verantwortlich ist für die Schäden, die durch ihre Verbrennung verursacht werden. Big Oil ist nur unser williger Helfer.

Große Ölkonzerne haben riesige Summen für Propaganda ausgegeben. Man hat "Wissenschaftler" präsentiert, die mit der Aussage aufgetreten sind, es gebe keinen von Menschen verursachten Klimawandel. Teilweise haben die gleichen Leute vorher für der Tabak-Industrie behauptet, Rauchen sei nicht gesundheitsschädlich und vor allem auch nicht krebserregend. Mittlerweile gibt es ein weltumspannendes Netz von Leugnern des Klimawandels, das noch immer aus undurchsichtigen Quellen finanziert wird. Auch bei uns. EIKE in Deutschland war einmal ein "kleines Licht", aber mittlerweile hat man beste Beziehungen zu ähnlichen Gruppen vor allem in den USA und pflegt auch gute Verbindungen hinein in AfD, CDU, CSU und FDP. Und schaut man sich an, wer aktuell für eine Renaissance der Kernenergie wirbt, dann findet man vielfach sehr schnell Verbindungen.

Andere Leute wurden wegen ihrer Haltung (und ihrer Verbindungen) für das Management eingekauft. Fritz Vahrenholt als wohl bekanntestes Deutsches Beispiel war zunächst SPD-Umwelt(!)senator in Hamburg. Von dort wechselte er in den Vorstand der Deutschen Shell und später weiter zu RWE. Zudem war er Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung, ein Posten, der sich trefflich für Attacken auf die Windkraft eignete. Mittlerweile lebt er wohl sehr gut von Spenden sowie bezahlten Vorträgen und seinen Büchern.

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FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 02.08.2022, 21:09 (vor 626 Tagen) @ Gazelle
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 02.08.2022, 21:16

Big Oil kann weiter fleissig den Planeten zerstören...


Es ist in erster Linie aber nicht Big Oil (obwohl die Unternehmen sicherlich ihres dazu beitragen, die Energiewende zu verlangsamen) sondern wir Konsumenten, die den Planeten durch Heizen, Reisen etc und die damit einhergehende Verbrennung von fossilen Brennstoffen zerstören. Ich (und wahrscheinlich auch du) bin es, der Nachfrage nach Öl und Gas verursacht und Big Oil erst den Anreiz gibt das Zeug aus dem Boden zu holen und damit auch letztendlich verantwortlich ist für die Schäden, die durch ihre Verbrennung verursacht werden. Big Oil ist nur unser williger Helfer.

Und was kannst du und er jetzt tun, um das zu verhindern? Job kündigen um kein Auto mehr fahren zu müssen, Bude kalt und den ganzen Tag mit Decke aus dem Fenster schauen?
Wenn es großflächig Alternativen gäbe, würde ich die fossilen Brennstoffe sofort über Bord werfen, als Verbraucher.

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Zico80, Dienstag, 02.08.2022, 19:28 (vor 626 Tagen) @ Gazelle

Big Oil kann weiter fleissig den Planeten zerstören...


Es ist in erster Linie aber nicht Big Oil (obwohl die Unternehmen sicherlich ihres dazu beitragen, die Energiewende zu verlangsamen) sondern wir Konsumenten, die den Planeten durch Heizen, Reisen etc und die damit einhergehende Verbrennung von fossilen Brennstoffen zerstören. Ich (und wahrscheinlich auch du) bin es, der Nachfrage nach Öl und Gas verursacht und Big Oil erst den Anreiz gibt das Zeug aus dem Boden zu holen und damit auch letztendlich verantwortlich ist für die Schäden, die durch ihre Verbrennung verursacht werden. Big Oil ist nur unser williger Helfer.


Ich empfehle die Doku "Die Erdzerstörer" Frei verfügbar in der Arte Mediathek.

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Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 02.08.2022, 16:35 (vor 626 Tagen) @ Gazelle

*
im zweiten Quartal zusammen auf eine Gewinnsumme von 59 Milliarden Dollar.
So meldeten zuletzt die BP-Wettbewerber ExxonMobil und Shell Rekordgewinne, TotalEnergies konnte seinen Gewinn verdreifachen.
*

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bp-macht-8-5-milliarden-dollar-gewinn-a-b1d50137-ee1c-430f-9784-190a17dcc36e

59 Milliarden Gewinn in einem Quartal. Sind alle Player von Big Oil dabei, incl. die die uns den Klimawandel ausreden wollen, bzw. gegen Wissenschaft vorgehen....

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lato, berlin, Dienstag, 02.08.2022, 16:50 (vor 626 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von lato, Dienstag, 02.08.2022, 16:54

Die wahren Asozialen sind nicht die,die vorm Bahnhof sitzen und Walli trinken.Die findet man leicht in den oberen Etagen von Big Business.Völlig gewissenloses und unmoralisches Gesindel,denen der Rest der Welt total am Arsch vorbeigeht.Mit CL als Hüter der Finanzen wird es nix mit der "Übergewinnsteuer",weil man so hart arbeitenden Leuten die Knete lassen muss.

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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 02.08.2022, 14:34 (vor 626 Tagen) @ Gazelle

Big Oil kann weiter fleissig den Planeten zerstören...


Es ist in erster Linie aber nicht Big Oil (obwohl die Unternehmen sicherlich ihres dazu beitragen, die Energiewende zu verlangsamen) sondern wir Konsumenten, die den Planeten durch Heizen, Reisen etc und die damit einhergehende Verbrennung von fossilen Brennstoffen zerstören. Ich (und wahrscheinlich auch du) bin es, der Nachfrage nach Öl und Gas verursacht und Big Oil erst den Anreiz gibt das Zeug aus dem Boden zu holen und damit auch letztendlich verantwortlich ist für die Schäden, die durch ihre Verbrennung verursacht werden. Big Oil ist nur unser williger Helfer.

Ich bin ja auch gerne jemand, der die individuelle Verantwortung bei dem Thema als sehr wichtig erachtet.
Aber ich muss als Konsument erst einmal die Entscheidung haben können. Was oft nicht der Fall ist. Und das liegt beim Thema Verkehr und Energie maßgeblich daran, dass die Fossilindustrie jahrzehntelang alles getan hat, um Infrastruktur zu verhindern, und es noch immer tut. Natürlich spielt die Politik da dann eine große Rolle. Das ich meine PV-Anlage hier in Spanien rentabel betreiben kann, ist erst seit 2 Jahren möglich. Davor gab es eine Regierung, die zusammen mit den Energieversorgern teils absurde Hürden aufgebaut hat. Für mich als Konsument unüberwindbar. Das Gleiche beim Verkehrsmittel. Big Oil ist Teil des Problems.

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Gazelle, Dienstag, 02.08.2022, 15:58 (vor 626 Tagen) @ Lattenknaller

Ich bin ja auch gerne jemand, der die individuelle Verantwortung bei dem Thema als sehr wichtig erachtet.

Ich bin gewiss nicht so naiv zu glauben, dass mein eigenes Verhalten eine signifikante Auswirkung auf das Schicksal unseres Planeten hat. Die Förderung fossiler Brennstoffe ist aber nunmal abhängig von konsumgenerierter Nachfrage. Daher macht es wenig Sinn, diejenigen zu verteufeln, die diese Nachfrage bedienen, da es vom eigentlichen Problem ablenkt.

Aber ich muss als Konsument erst einmal die Entscheidung haben können. Was oft nicht der Fall ist. Und das liegt beim Thema Verkehr und Energie maßgeblich daran, dass die Fossilindustrie jahrzehntelang alles getan hat, um Infrastruktur zu verhindern, und es noch immer tut.

Die Lobbyarbeit der Fossilindustrie hat sicherlich ihren Beitrag dazu geleistet, dass unsere Energie- und Verkehrsinfrastruktur so abhängig ist von fossilen Brennstoffen. Letztendlich ist es aber unsere eigene (und je nachdem wie alt du bist die deiner Eltern/Grosseltern) Dummheit, Naivität und Bequemlichkeit, die uns in diese Situation gebracht haben. Klar, entscheidest du dich nun, auf diese Infrastruktur zu verzichten, dann wird es schwierig ein 'normales' Leben zu führen. Und natürlich kann dann auf die Versäumnisse der Politik verweisen. Aber wer hat diese Politiker denn gewählt?
Meine Kinder haben gewiss das Recht angesichts des Zustandes der Erde mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn unsereiner (ich bin 40+) das macht und die Schuld erst mal bei Industrie, Politik oder anderen Nationen sucht, dann fühlt sich das aber schon sehr nach Ausrede an.

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ersiees, augsburg, Dienstag, 02.08.2022, 17:09 (vor 626 Tagen) @ Gazelle
bearbeitet von ersiees, Dienstag, 02.08.2022, 17:13

wenn unsereiner (ich bin 40+) das macht und die Schuld erst mal bei Industrie, Politik oder anderen Nationen sucht, dann fühlt sich das aber schon sehr nach Ausrede an.

Mit 37 fühle ich mich nicht weit weg von dir. Jetzt erkläre mir mal wo wir standen als wir (ich) das WAhlrecht erreicht haben. Die Situation war bereits "festgefahren" und voll auf den Verbrauch von Öl, Kohle, Gas oder Atomstrom ausgelegt. Mal davon abgesehen, bei meiner ersten Wahl hatte ich die Möglichkeit zwischen solch glorreichen Schwachköpfen wie Stoiber oder Schröder zu wählen. Gut ich hätte natürlich auch eine Splitterpartei wählen können, nur ob wir dann einen anderen Kanzler gehabt hätten und anschließend ein anderer Weg eingeschlagen worden wäre, es darf stark bezweifelt werden. Ich finde es wichtig das du auf die Wahlen ansprichst. Was passiert aktuell? Entweder es gibt eine von der Union geführte Regierung oder eine mit SPD Beteiligung und die beiden Parteien verhindern Fortschritt doch seit Dekaden in unterschiedlichsten Punkten. Was gibt es sonst noch, eine Linke die kaum Einfluss hat. Die Grünen welche zwar durchaus wichtige Kernthemen ansprechen, mich aber in der Regierung mit Schröder damals schwer enttäuscht haben und auch aktuell zeigen das sie zur Not auch mit Parteien wie der FDP koalieren, die letztlich diktiert wie es zu laufen hat, nur um selbst die eigenen Ministerien nicht zu verlieren. Eine AFD, wo ich mich immer noch Frage wie dumm die Wählerschaft hier wirklich sein kann... tolle Aussichten... Ob es das nächste Wahlergebnis wohl zulässt, zukunftsorientierte Politik in den Vordergrund zu rücken, Sozialpolitik nicht als ein lästiges Übel sieht und wirklich wieder Politik für die Menschen und nicht die Industrie alleine gemacht wird? Die Zustände über das Thema Energie hinaus haben sich nicht wirklich verbessert, eher verschlechtert. Der Abbau der Sozialsysteme schreitet voran (allein Inflationsbedingt ist das ein Witz!) von den Krankenkassen wollen wir mal noch gar nicht reden und wenn ich jetzt zum Thema Arbeitsmarkt komme, wo immer gesagt wird Fachtkräftemangel und damit quasi die teils prekären Situationen in einigen Bereichen gerechtfertigt werden, es sprengt schlicht den Rahmen.

Im Grunde hast du Recht, irgendwie fehlt es mir etwas an Hoffnung das sich bei den nächsten Wahlen etwas ändern könnte. Egal was ich wähle, ob ich wähle und das ist das wirklich Miese an der Sache.

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istar, Dienstag, 02.08.2022, 17:20 (vor 626 Tagen) @ ersiees

wenn unsereiner (ich bin 40+) das macht und die Schuld erst mal bei Industrie, Politik oder anderen Nationen sucht, dann fühlt sich das aber schon sehr nach Ausrede an.


Mit 37 fühle ich mich nicht weit weg von dir. Jetzt erkläre mir mal wo wir standen als wir (ich) das WAhlrecht erreicht haben. Die Situation war bereits "festgefahren" und voll auf den Verbrauch von Öl, Kohle, Gas oder Atomstrom ausgelegt. Mal davon abgesehen, bei meiner ersten Wahl hatte ich die Möglichkeit zwischen solch glorreichen Schwachköpfen wie Stoiber oder Schröder zu wählen. Gut ich hätte natürlich auch eine Splitterpartei wählen können, nur ob wir dann einen anderen Kanzler gehabt hätten und anschließend ein anderer Weg eingeschlagen worden wäre, es darf stark bezweifelt werden. Ich finde es wichtig das du auf die Wahlen ansprichst. Was passiert aktuell? Entweder es gibt eine von der Union geführte Regierung oder eine mit SPD Beteiligung und die beiden Parteien verhindern Fortschritt doch seit Dekaden in unterschiedlichsten Punkten. Was gibt es sonst noch, eine Linke die kaum Einfluss hat. Die Grünen welche zwar durchaus wichtige Kernthemen ansprechen, mich aber in der Regierung mit Schröder damals schwer enttäuscht haben und auch aktuell zeigen das sie zur Not auch mit Parteien wie der FDP koalieren, die letztlich diktiert wie es zu laufen hat, nur um selbst die eigenen Ministerien nicht zu verlieren. Eine AFD, wo ich mich immer noch Frage wie dumm die Wählerschaft hier wirklich sein kann... tolle Aussichten... Ob es das nächste Wahlergebnis wohl zulässt, zukunftsorientierte Politik in den Vordergrund zu rücken, Sozialpolitik nicht als ein lästiges Übel sieht und wirklich wieder Politik für die Menschen und nicht die Industrie alleine gemacht wird? Die Zustände über das Thema Energie hinaus haben sich nicht wirklich verbessert, eher verschlechtert. Der Abbau der Sozialsysteme schreitet voran (allein Inflationsbedingt ist das ein Witz!) von den Krankenkassen wollen wir mal noch gar nicht reden und wenn ich jetzt zum Thema Arbeitsmarkt komme, wo immer gesagt wird Fachtkräftemangel und damit quasi die teils prekären Situationen in einigen Bereichen gerechtfertigt werden, es sprengt schlicht den Rahmen.

Im Grunde hast du Recht, irgendwie fehlt es mir etwas an Hoffnung das sich bei den nächsten Wahlen etwas ändern könnte. Egal was ich wähle, ob ich wähle und das ist das wirklich Miese an der Sache.

Da hilft nur Punkrock hören und Korn saufen. No future, endlich ist es soweit.

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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 02.08.2022, 17:08 (vor 626 Tagen) @ Gazelle

Ich bin ja auch gerne jemand, der die individuelle Verantwortung bei dem Thema als sehr wichtig erachtet.


Ich bin gewiss nicht so naiv zu glauben, dass mein eigenes Verhalten eine signifikante Auswirkung auf das Schicksal unseres Planeten hat. Die Förderung fossiler Brennstoffe ist aber nunmal abhängig von konsumgenerierter Nachfrage. Daher macht es wenig Sinn, diejenigen zu verteufeln, die diese Nachfrage bedienen, da es vom eigentlichen Problem ablenkt.

Aber ich muss als Konsument erst einmal die Entscheidung haben können. Was oft nicht der Fall ist. Und das liegt beim Thema Verkehr und Energie maßgeblich daran, dass die Fossilindustrie jahrzehntelang alles getan hat, um Infrastruktur zu verhindern, und es noch immer tut.


Die Lobbyarbeit der Fossilindustrie hat sicherlich ihren Beitrag dazu geleistet, dass unsere Energie- und Verkehrsinfrastruktur so abhängig ist von fossilen Brennstoffen. Letztendlich ist es aber unsere eigene (und je nachdem wie alt du bist die deiner Eltern/Grosseltern) Dummheit, Naivität und Bequemlichkeit, die uns in diese Situation gebracht haben. Klar, entscheidest du dich nun, auf diese Infrastruktur zu verzichten, dann wird es schwierig ein 'normales' Leben zu führen. Und natürlich kann dann auf die Versäumnisse der Politik verweisen. Aber wer hat diese Politiker denn gewählt?
Meine Kinder haben gewiss das Recht angesichts des Zustandes der Erde mit dem Finger auf andere zu zeigen, wenn unsereiner (ich bin 40+) das macht und die Schuld erst mal bei Industrie, Politik oder anderen Nationen sucht, dann fühlt sich das aber schon sehr nach Ausrede an.

Also persönlich ziehe ich mir den Schuh eh nicht an. Seit Jahrzehnten Grünwähler, zur Arbeit mit Fahrrad oder ÖPNV oder eben Home Office, Wärmepumpe vorm Haus und PV auf dem Dach. Plastik wird vermieden wo es geht, Interkontinentale Fernreisen eher selten. Fleischkonsum hält sich sehr in Grenzen.
Allerdings ist Big Oil böse, weil deren Machtmaschine wesentliche infrastrukturelle Weichenstellungen verhindert. Und die Politik da mitmischt, weil es halt einfacher ist. Dazu dann die Kampagnen über gesteuerte Medien. Wenn das nicht wäre, wäre der Anteil an erneuerbarer Energie schon bei 100%. Dazu wären schlicht Dinge verboten, die verboten gehören. Ja Verbote, oder zumindest Regulierungen. Denn Wie Du schon schreibst, die meisten sind bequem, auch viele Firmen, und manchmal hilft nur ein Stoppschild. Und jetzt bitte nicht über Arbeitsplätze jammern. Keines dieser Verbote oder konsequenter Umstieg auf Erneuerbare hätte am Ende Arbeitsplätze gekostet. Maximal Verschiebungen. Und genau diese Konsequenz im politischen Handeln wurde eben durch Lobby und deren Meinungsmache verhindert.

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Gazelle, Dienstag, 02.08.2022, 17:30 (vor 626 Tagen) @ Lattenknaller

Also persönlich ziehe ich mir den Schuh eh nicht an. Seit Jahrzehnten Grünwähler, zur Arbeit mit Fahrrad oder ÖPNV oder eben Home Office, Wärmepumpe vorm Haus und PV auf dem Dach. Plastik wird vermieden wo es geht, Interkontinentale Fernreisen eher selten. Fleischkonsum hält sich sehr in Grenzen.
Allerdings ist Big Oil böse, weil deren Machtmaschine wesentliche infrastrukturelle Weichenstellungen verhindert. Und die Politik da mitmischt, weil es halt einfacher ist.


Da kann ich leider nicht ganz mithalten. Vor allem beim Fleischkonsum und früheren Wahlverhalten...
Aber gut, was Big Oil angeht, sehe ich die Sache anders. Big Oil ist ein Produkt unseres (wobei man Leute mit deinen green credentials da sicher rausnehmen kann) Versagens - sei es Versagen an der Wahlurne oder im Konsumverhalten.

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FliZZa, Sersheim, Dienstag, 02.08.2022, 14:21 (vor 626 Tagen) @ Gazelle

Big Oil kann weiter fleissig den Planeten zerstören...


Es ist in erster Linie aber nicht Big Oil (obwohl die Unternehmen sicherlich ihres dazu beitragen, die Energiewende zu verlangsamen) sondern wir Konsumenten, die den Planeten durch Heizen, Reisen etc und die damit einhergehende Verbrennung von fossilen Brennstoffen zerstören. Ich (und wahrscheinlich auch du) bin es, der Nachfrage nach Öl und Gas verursacht und Big Oil erst den Anreiz gibt das Zeug aus dem Boden zu holen und damit auch letztendlich verantwortlich ist für die Schäden, die durch ihre Verbrennung verursacht werden. Big Oil ist nur unser williger Helfer.

Ah, das berühmte Märchen vom "Konsumenten. der entscheidet".
Selbst wenn ich aufhören würde Plastik zu benutzen (erklär mir mal wie das gehen soll), kein Auto mehr fahren würde (fehlt mir auch die Fantasie für), dann haben wir immer noch folgendes Problem:

"Gerade einmal 100 Unternehmen sind es, die etwa 70 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen seit 1988 ausstoßen. Die größten Verschmutzer kommen aus China, Saudi-Arabien, Iran, Russland und den USA. Aber auch deutsche Firmen, wie RWE (Platz 41) sind gelistet. Die Top-Firmen sind Ölgiganten wie ExxonMobile, Shell, BP, Gazprom, Saudi Aramco, PetroChina oder auch China National Coal."

umwelt-fragen. de/100-unternehmen-sind-fuer-70-prozent-der-weltweiten-co2-emissionen-verantwortlich/

Aber klar, die Aussage "Jeder kann seinen Beitrag leisten" würde ich natürlich als Konzern auch gerne weiterverbreiten. Ist ja viel angenehmer.

Gleiches Thema wie bei Fleisch. "Ja, aber der Konsument will halt Billig-Gammel-Fleisch, kann ich armes Tönnies ja nix dafür". Verbieten, den Mist, und dann regelt sich auch wieder der übermäßige Fleischkonsum.

BP und der "CO2-Fußabdruck"

Wallone, Dienstag, 02.08.2022, 14:31 (vor 626 Tagen) @ FliZZa

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 02.08.2022, 14:24 (vor 626 Tagen) @ FliZZa

Ich glaube nicht, dass RWE Strom produzieren wird, wenn die Abnehmer fehlen. Von der Seite ist deine Liste komplett am Thema vorbei.

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Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 02.08.2022, 16:46 (vor 626 Tagen) @ Taifun

Der Strommarkt ist Monopollisiert6. RWE hat uns Verbrennung aus Kohle beschert, Hambacher Forst und natürlich hinterlässt sie uns Atommüll.
https://de.wikipedia.org/wiki/RWE
Wir haben als Verbraucher keine Möglichkeit zu substituieren.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 02.08.2022, 16:51 (vor 626 Tagen) @ Rupo

Weniger Energie verbrauchen kann jeder. Wir sind nur über Jahrzehnte zu bequem gewesen.

Wir können problemlos seit Jahren klimaneutralen Strom beim Stromanbieter kaufen. Ich werde dafür ausgelacht.

Jeder kann auch weniger Plastik in sein Leben lassen. Es ist nur nicht bequem.

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 00:34 (vor 626 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Rupo, Mittwoch, 03.08.2022, 00:43

Das sagst Du der keine Nachbarn in 15km Entfernung hat?

OK, auch in der Gefahr das ich ne gelbe kassiere: Du erklärst in diversen Threads das du deinen Arsch nicht verändern kannst, u. a. in dem 9 Euro Ticket Thread, und jetzt lässt du hier die Buxe offen und meinst wir Verbraucher können was bewirken?

9 Euro Ticket haben wir abgestimmt und nun?

Atom waren wir auf der Straße, wollen wir nicht und nun?

Erneuere Energie könnten wir 100% machen und kriegen wir nicht und nun?

Meine Fresse...

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majae, Muc, Dienstag, 02.08.2022, 17:19 (vor 626 Tagen) @ Taifun

Weniger Energie verbrauchen kann jeder. Wir sind nur über Jahrzehnte zu bequem gewesen.

Wir können problemlos seit Jahren klimaneutralen Strom beim Stromanbieter kaufen. Ich werde dafür ausgelacht.

Jeder kann auch weniger Plastik in sein Leben lassen. Es ist nur nicht bequem.

Das sind doch lächerliche Peanuts gegen das völlig bewusste Anlügen der Öffentlichkeit über den menschengemachten Klimawandel und Bestechung der Politik, keine Maßnahmen zu ergreifen, die den Umsatz der Big Oil groß gefährden könnten. Aber klar, seitdem ich Ökostrom beziehe und den Kühlschrank 1 Grad höher gestellt habe, läuft der Klimawandel deutlich langsamer ab. Wenn ich ab morgen nur noch im Unverpackt-Laden einkaufe, wird auch das Plastikproblem gelöst sein.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 02.08.2022, 18:51 (vor 626 Tagen) @ majae

Wenn 10 Millionen Bürger klimaneutralen Strom geordert hätten, dann wäre da auch mehr passiert. Die eigene Verantwortung zu ignorieren ist schon seltsam.

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ersiees, augsburg, Dienstag, 02.08.2022, 19:04 (vor 626 Tagen) @ Taifun

Wenn 10 Millionen Bürger klimaneutralen Strom geordert hätten, dann wäre da auch mehr passiert. Die eigene Verantwortung zu ignorieren ist schon seltsam.

Ich sag mal so, wenn 20 Mio Bürger nicht in prekären Arbeitsverhältnissen wären. Wenn nicht so viele Kinder bereits in Armut aufwachsen würden. Wenn nicht so viele später von Altersarmut bedroht wären, ja dann hätten sich die Nummer bestimmt auch drei oder vierfach so viele leisten können und bewusst der Umwelt und auch in der Verantwortung ihren Kindern gegenüber diesen Schritt viel leichter gewagt. Was für ein Geschwätz... lass mich raten, der Markt regelt das ganz von selbst? Natürlich gehts besser wenn der ein oder andere Politiker gewisse Zuwendungen oder Posten erhält... passiert. Freie Märkte für freie Bürger. Freie Fahrt für freie Bürger. Frei sein in Armut...

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 02.08.2022, 21:00 (vor 626 Tagen) @ ersiees

Uih. Dünnes Eis.

Ich kenne Leute mit 6-stelligem Einkommen die mir erzählen, dass sie sich Bio-Lebensmittel nicht leisten können. Legen aber 1000 Euro monatlich zur Seite. Ökostrom kennen die nur aus Märchen.

Mein Nachbar hat mehrere 100.000 Euro auf der Seite liegen und sagt mir "Bin ich bescheuert, ist sowieso alles Betrug." Ist es nicht. Jeder von FFF müsste diesen Strom nehmen. Passiert sicher auch nicht.

Die Leute wollen nicht und da ist das Problem.

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 01:15 (vor 626 Tagen) @ Taifun

Du musst dich dringend mit anderen Menschen beschäftigen und umgeben..

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markus, Dienstag, 02.08.2022, 21:57 (vor 626 Tagen) @ Taifun

Uih. Dünnes Eis.

Ich kenne Leute mit 6-stelligem Einkommen die mir erzählen, dass sie sich Bio-Lebensmittel nicht leisten können. Legen aber 1000 Euro monatlich zur Seite. Ökostrom kennen die nur aus Märchen.

Mein Nachbar hat mehrere 100.000 Euro auf der Seite liegen und sagt mir "Bin ich bescheuert, ist sowieso alles Betrug." Ist es nicht. Jeder von FFF müsste diesen Strom nehmen. Passiert sicher auch nicht.

Die Leute wollen nicht und da ist das Problem.

Nicht wenige Leute würden zumindest in Normalzeiten (jetzt bei den aktuellen Einkaufspreisen nicht unbedingt) sogar Geld sparen, wenn sie aus der teuren Grundversorgung rausgehen und bei einem günstigeren Ökostromanbieter reingehen. So hab ich es bereits vor sieben Jahren gemacht. Es ist deutlich billiger geworden und zugleich fließt das Geld nur noch in Ökostrom.

Es ist reine Bequemlichkeit, die einen davon abhält. Dafür müsste man ja bei Check24 ein paar Mausklicks machen. Außerdem meinen viele, dass das totaler Quatsch wäre, dass aus der eigenen Steckdose nur noch Ökostrom kommt, während beim Nachbarn weiterhin Atomstrom fließt. Ist ja die gleiche Leitung. Da fehlt die Vorstellungskraft dafür, dass Auswirkungen trotzdem vorhanden sind. Prinzip nicht wirklich verstanden.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 02.08.2022, 22:03 (vor 626 Tagen) @ markus

Man muss sich halt auch mit dem Thema Zertifizierung von Ökostrom befassen und verstehen, dass dieser Strom wirklich existieren muss. Ich bin gespannt, wie sehr meine Preise steigen.

Welchen Tarif hast du? Bei mir ist es ePrimo Primaklima.

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markus, Dienstag, 02.08.2022, 22:32 (vor 626 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von markus, Dienstag, 02.08.2022, 22:41

Man muss sich halt auch mit dem Thema Zertifizierung von Ökostrom befassen und verstehen, dass dieser Strom wirklich existieren muss. Ich bin gespannt, wie sehr meine Preise steigen.

Welchen Tarif hast du? Bei mir ist es ePrimo Primaklima.

Ich bin 2015 weg von der lokalen Grundversorgung hin zu den Stadtwerken Düsseldorf, die damals einer der günstigsten Anbieter waren und zumindest in meinem Fall noch immer sind. Selbst im März die Kündigung mit gleichzeitig neuem Angebot war noch okay. Düsselstrom Öko nennt sich das:

https://www.swd-ag.de/tarife/duesselstrom-oeko.jsp

Edit: Neukunden außerhalb von Düsseldorf nehmen die offenbar nicht mehr an. Und ein Neuabschluss in Düsseldorf ist ungefähr 50% teurer als das, was ich zahle.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 02.08.2022, 22:43 (vor 626 Tagen) @ markus

Die liefern hier nicht. Aber für BVB-ler in NRW sollte das eine gute Adresse sein.

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markus, Dienstag, 02.08.2022, 22:47 (vor 626 Tagen) @ Taifun

Die liefern hier nicht. Aber für BVB-ler in NRW sollte das eine gute Adresse sein.

Dortmund nimmt er auch nicht an. Wahrscheinlich nehmen die derzeit nur noch Neukunden aus Düsseldorf.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 02.08.2022, 22:51 (vor 626 Tagen) @ markus

Es gibt halt nicht genug Ökostrom. Hätten Bürger die Unternehmen über Verträge dazu gezwungen, dann wären die als typische Lobbyisten zu den Landesregierungen gegangen und hätte mehr Standorte zum Beispiel für Windkraft gefordert.

Viele Bürger warten halt lieber, dass der Staat ihnen das Denken abnimmt.

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majae, Muc, Mittwoch, 03.08.2022, 13:41 (vor 625 Tagen) @ Taifun

Es gibt halt nicht genug Ökostrom. Hätten Bürger die Unternehmen über Verträge dazu gezwungen, dann wären die als typische Lobbyisten zu den Landesregierungen gegangen und hätte mehr Standorte zum Beispiel für Windkraft gefordert.

Viele Bürger warten halt lieber, dass der Staat ihnen das Denken abnimmt.

So ist das also. Eigentlich hätte Söder am liebsten sein ganzes Bayern mit Windkraft zugeklatscht, aber die Bevölkerung möchte keinen Ökostrom beziehen :-D

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Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 03.08.2022, 13:55 (vor 625 Tagen) @ majae

Du verstehst die Zusammenhänge wohl nicht.

Nachfrage der Bürger bei Anbietern sorgt dafür, dass mehr Anbieter Windkraftwerke bauen wollen bzw. müssen um die Nachfrage zu bedienen. Dann würden diese Unternehmen seit Jahren dem Söder auf die Füße treten. Da könnten die nämlich Geld verdienen.

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majae, Muc, Mittwoch, 03.08.2022, 18:12 (vor 625 Tagen) @ Taifun

Du verstehst die Zusammenhänge wohl nicht.

Nachfrage der Bürger bei Anbietern sorgt dafür, dass mehr Anbieter Windkraftwerke bauen wollen bzw. müssen um die Nachfrage zu bedienen. Dann würden diese Unternehmen seit Jahren dem Söder auf die Füße treten. Da könnten die nämlich Geld verdienen.

Ach ja, Wirtschaftswissenschaften. In der Theorie ist das mit dem Angebot und Nachfrage ganz toll, aber in der Realität existiert noch ein dritter Player, der ganz fantastisch mit dem Verkauf von Öl und Gas verdient, kein Interesse daran hat, dass wir unsere Energie kostenlos von Wind und Sonne zur Verfügung bekommen, und dank ersten Punktes auch mächtig genug ist, das zu verhindern/zu verzögern. Die Nachfrageseite wird belogen und manipuliert und der Angebotsseite werden möglichst viele Steine in den Weg gelegt.

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istar, Mittwoch, 03.08.2022, 18:39 (vor 625 Tagen) @ majae

Du verstehst die Zusammenhänge wohl nicht.

Nachfrage der Bürger bei Anbietern sorgt dafür, dass mehr Anbieter Windkraftwerke bauen wollen bzw. müssen um die Nachfrage zu bedienen. Dann würden diese Unternehmen seit Jahren dem Söder auf die Füße treten. Da könnten die nämlich Geld verdienen.


Ach ja, Wirtschaftswissenschaften. In der Theorie ist das mit dem Angebot und Nachfrage ganz toll, aber in der Realität existiert noch ein dritter Player, der ganz fantastisch mit dem Verkauf von Öl und Gas verdient, kein Interesse daran hat, dass wir unsere Energie kostenlos von Wind und Sonne zur Verfügung bekommen, und dank ersten Punktes auch mächtig genug ist, das zu verhindern/zu verzögern. Die Nachfrageseite wird belogen und manipuliert und der Angebotsseite werden möglichst viele Steine in den Weg gelegt.

Wir kriegen unsere Energie demnächst kostenlos? Geil, ich freu mich. Aktuell haben wir nämlich den mit Abstand höchsten Strompreis in Europa.

Stromtrassen, Pumpspeicherwerke, bei deren Bau wir meilenweit hinterherhinken, wenn wir das Datum des Kohleausstiegs halten wollen, kosten also auch nix?
Offshorewindparks oder die PV-Anlagen auf allen möglichen Dächern ebenfalls?

Und warum dieser ach so mächtige Player nicht das Ende des Verbrennermotors in der EU verhindert hat, wo der doch alle in der Tasche hat, frag ich mich auch.

Das wir komplett hinterherhinken bei der Infrastruktur liegt übrigens auch nicht am Player, sondern an unserer fantastischen Bürokratie, bei der die Planung eines simplen Windrades schon mal 7-8 Jahre dauern kann.
Oder länger, gibt ja genug Bürger, die alles kurz und klein klagen, wenn irgendwo so ein Teil geplant werden soll.

Am Montag lief eine WisoDoku, in der es um die Gefahr eines Blackout und um die Energiewende ging, sehenswert, gibt es sicher in der Mediathek.

Besonders positiv gestimmt hat mich das aber nicht.

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majae, Muc, Donnerstag, 04.08.2022, 10:28 (vor 624 Tagen) @ istar

Wir kriegen unsere Energie demnächst kostenlos?

Stell dir vor, die Saudis würden uns ihr Rohöl schenken, natürlich würde damit der Benzinpreis nicht auf 0 sinken. Transport, Raffinerie usw kosten auch. Das wäre das Analog zur Situation mit Wind und Sonne. Und ja, PV liefert aktuell mit allen Folgekosten den günstigsten Strom.
Stell dir mal vor, man hätte in den 90er auf die Wissenschaft gehört und den Umbau langsam aber gezielt vorangetrieben, wir wären heute nicht von Gas und Öl abhängig und keiner würde aktuell über Inflation reden. Natürlich werden die Kosten massiv sinken, wenn man nicht für den Energieträger zahlt.

Und warum dieser ach so mächtige Player nicht das Ende des Verbrennermotors in der EU verhindert hat, wo der doch alle in der Tasche hat, frag ich mich auch.

Du weißt was das Wort "verzögern" bedeutet?
Btw du willst mir also sagen, dass Geld nicht Macht bedeutet? Warum investiert die dumme Öl-Industrie überhaupt noch in Lobbyarbeit, wenn das alles doch gar nichts bringt?

Das wir komplett hinterherhinken bei der Infrastruktur liegt übrigens auch nicht am Player, sondern an unserer fantastischen Bürokratie, bei der die Planung eines simplen Windrades schon mal 7-8 Jahre dauern kann.

Schonmal auf die Idee gekommen, warum das alles so ist?

Oder länger, gibt ja genug Bürger, die alles kurz und klein klagen, wenn irgendwo so ein Teil geplant werden soll.

Genau das meinte ich. Der größte Move war, den menschengemachten Klimawandel anzuzweifeln. In der Wissenschaft war das eigentlich nie Thema, in der Bevölkerung hat es aber extrem gezogen. Ich kann mich noch an Familienfeste bis vor wenige Jahre erinnern, da war das eine völlig legitime Meinung.

Am Montag lief eine WisoDoku, in der es um die Gefahr eines Blackout und um die Energiewende ging, sehenswert, gibt es sicher in der Mediathek.

Besonders positiv gestimmt hat mich das aber nicht.

Bestreitet ja alles niemand. Unser Problem ist, dass wir viel zu lange gewartet haben mit dem Umstieg und jetzt völlig hinterherhinken. Wir hätten auch vor 30 Jahren anfangen können, es wäre bei sehr moderaten Investitionskosten geblieben und unser aller Leben wäre jetzt deutlich günstiger.

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Ulrich, Donnerstag, 04.08.2022, 11:32 (vor 624 Tagen) @ majae

Genau das meinte ich. Der größte Move war, den menschengemachten Klimawandel anzuzweifeln. In der Wissenschaft war das eigentlich nie Thema, in der Bevölkerung hat es aber extrem gezogen. Ich kann mich noch an Familienfeste bis vor wenige Jahre erinnern, da war das eine völlig legitime Meinung.

Diese Leute sind ja nicht "aus dem Nichts" gekommen. An die Vertreter dieser Irrlehre ist extrem viel Geld geflossen, und ich vermute, es fließt noch heute. Nur halt besser verdeckt. Und aktuell bekommen diese Leute wieder Oberwasser. Schau dir an, wer alles erzählt "Die Energiewende ist gescheitert!".

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 19:01 (vor 625 Tagen) @ istar

Wir haben in Deutschland schon immer den höchsten Preis in Europa gehabt. Das liegt auch an den Kartellen und wie sie strukturiert sind.

Lösungen Europäisch gedacht
https://www.arte.tv/de/videos/098069-002-A/europa-kontinent-im-umbruch/

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Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 03.08.2022, 18:37 (vor 625 Tagen) @ majae

Du behauptest dann wohl, dass es ganz viel Nachfrage nach Ökostrom gab und die Saudis haben die weggekauft? Oder was?

Es gab stumpf keine Nachfrage und ich behaupte ganz stumpf, dass 50-80 Prozent der FFF-Aktivisten zuhause keinen Ökostrom haben.

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markus, Dienstag, 02.08.2022, 20:33 (vor 626 Tagen) @ ersiees

Wenn 10 Millionen Bürger klimaneutralen Strom geordert hätten, dann wäre da auch mehr passiert. Die eigene Verantwortung zu ignorieren ist schon seltsam.


Ich sag mal so, wenn 20 Mio Bürger nicht in prekären Arbeitsverhältnissen wären. Wenn nicht so viele Kinder bereits in Armut aufwachsen würden. Wenn nicht so viele später von Altersarmut bedroht wären, ja dann hätten sich die Nummer bestimmt auch drei oder vierfach so viele leisten können und bewusst der Umwelt und auch in der Verantwortung ihren Kindern gegenüber diesen Schritt viel leichter gewagt. Was für ein Geschwätz... lass mich raten, der Markt regelt das ganz von selbst? Natürlich gehts besser wenn der ein oder andere Politiker gewisse Zuwendungen oder Posten erhält... passiert. Freie Märkte für freie Bürger. Freie Fahrt für freie Bürger. Frei sein in Armut...

Das ist Populismus pur. 20 Mio. Bürger in prekäre Arbeitsverhältnisse? Hast du dafür eine Quelle? Das wäre jeder zweite.

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FliZZa, Sersheim, Dienstag, 02.08.2022, 14:29 (vor 626 Tagen) @ Taifun

Ich glaube nicht, dass RWE Strom produzieren wird, wenn die Abnehmer fehlen. Von der Seite ist deine Liste komplett am Thema vorbei.

Es ging um Öl. Und Plastik wird immer noch (zu großen Tei) aus Öl gewonnen.
Weiß jetzt nicht so recht was RWE und Strom damit zu tun hat.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 02.08.2022, 14:53 (vor 626 Tagen) @ FliZZa

Ließ dein Post nochmal. Du erwähnst nicht nur Plastik.

Im übrigen kenne ich nicht einmal ein Produkt von rwe, welches aus Plastik ist.

Du nennt nahezu nur Firmen, welche b2b ihre Produkte anbieten. Der Käufer ist das Problem. Und das ist der Bürger.

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FliZZa, Sersheim, Dienstag, 02.08.2022, 15:00 (vor 626 Tagen) @ Taifun

Ließ dein Post nochmal. Du erwähnst nicht nur Plastik.

Ja, ich erwähne auch noch das Autofahren. Auch da wird, wie bei der Plastikherstellung, bisschen Öl benutzt.


Im übrigen kenne ich nicht einmal ein Produkt von rwe, welches aus Plastik ist.

In dem von mir zitierten Artikel steht in einem Nebensatz was von RWE. Ist aber für meine Grundaussage komplett irrelevant. Weiß nicht warum du dich jetzt an RWE aufhängst.


Du nennt nahezu nur Firmen, welche b2b ihre Produkte anbieten. Der Käufer ist das Problem. Und das ist der Bürger.

Ok, ich bin das Problem :)
Kaufe ich halt nichts mehr und verbrauche keine Energie mehr.
Ich Dummerchen.
Müssen wir ja dan ab heute nur noch alle machen.
Nächste Woche Klimawandel gestoppt.

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ersiees, augsburg, Dienstag, 02.08.2022, 17:20 (vor 626 Tagen) @ FliZZa

Ok, ich bin das Problem :)
Kaufe ich halt nichts mehr und verbrauche keine Energie mehr.
Ich Dummerchen.
Müssen wir ja dan ab heute nur noch alle machen.
Nächste Woche Klimawandel gestoppt.

Besser hätte ich es nicht zusammenfassen können.
DANKE DAFÜR!

Der Markt regelt das schon...

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markus, Dienstag, 02.08.2022, 16:31 (vor 626 Tagen) @ FliZZa

Ließ dein Post nochmal. Du erwähnst nicht nur Plastik.


Ja, ich erwähne auch noch das Autofahren. Auch da wird, wie bei der Plastikherstellung, bisschen Öl benutzt.


Im übrigen kenne ich nicht einmal ein Produkt von rwe, welches aus Plastik ist.


In dem von mir zitierten Artikel steht in einem Nebensatz was von RWE. Ist aber für meine Grundaussage komplett irrelevant. Weiß nicht warum du dich jetzt an RWE aufhängst.


Du nennt nahezu nur Firmen, welche b2b ihre Produkte anbieten. Der Käufer ist das Problem. Und das ist der Bürger.


Ok, ich bin das Problem :)
Kaufe ich halt nichts mehr und verbrauche keine Energie mehr.
Ich Dummerchen.
Müssen wir ja dan ab heute nur noch alle machen.
Nächste Woche Klimawandel gestoppt.

Wenn jeder auf umweltfreundliche Alternativen umsteigen würde (E-Auto, Wärmepumpe, Solaranlage) und die Nachfrage nach Öl auf Null runtergeht, wäre das tatsächlich so. Aber die Wahrheit ist leider, dass die Alternativen zumindest in der Anschaffung teuer sind. Geld, das viele entweder nicht haben oder nicht bereit sind zu zahlen. Es soll weiter schön billig sein, damit der bisher gewohnte Lebensstandard, von denen die meisten Erdbewohner nur träumen, bloß nicht beeinträchtigt wird. Und es gibt Unternehmen, die das anbieten. Die Herleitung ist schon richtig. Die Leute wollen billigen Wohlstand und es ist ihnen größtenteils egal, dass Nachfolgegenerationen das ausbaden müssen. Und es gibt Unternehmen, die das versuchen anzubieten.

Was wäre die Lösung? Ein harter Cut? Sofort alles verbieten was mit Öl zu tun hat und die Leute zu den teuren Alternativen zu zwingen? Dann gäbe es doch einen Riesen Aufschrei. Deshalb wird das alles mit einer Übergangszeit gemacht. Deshalb wird u.a. die CO2 Steuer jedes Jahr teurer, gleichzeitig wird das E-Auto massentauglicher und erschwinglicher.

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CB, Dienstag, 02.08.2022, 14:10 (vor 626 Tagen) @ Gazelle

Diese Individualisierung der Schuld hilft uns überhaupt nicht weiter. Mein CO2 Ausstoß hat fast keinen Einfluss auf das Klima. Ich als Einzelperson kann fast nichts machen und es werden sich ohne entsprechende Vorgaben nie genügend Menschen so verhalten, dass die Klimakatastrophe halbwegs erträglich bleibt.

Im Prinzip kann es nur so laufen, dass die Bevölkerung durch Wahlen der Politik den Auftrag gibt mehr für den Klimaschutz zu machen. Und da glaube ich, dass wir sehr viel mehr Menschen überzeugen können sich für Klimaschutz einzusetzen, wenn wir mit diesen Schuldzuweisungen aufhören. Die wenigsten Menschen in Deutschland wollen doch, dass sich die Erde in einen unbewohnbaren Feuerball verwandelt. Aber diese Menschen erreichen wir doch nicht indem wir uns immer gegenseitig schuld zuweisen.

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majae, Muc, Dienstag, 02.08.2022, 14:09 (vor 626 Tagen) @ Gazelle

Es ist in erster Linie aber nicht Big Oil (obwohl die Unternehmen sicherlich ihres dazu beitragen, die Energiewende zu verlangsamen) sondern wir Konsumenten, die den Planeten durch Heizen, Reisen etc und die damit einhergehende Verbrennung von fossilen Brennstoffen zerstören. Ich (und wahrscheinlich auch du) bin es, der Nachfrage nach Öl und Gas verursacht und Big Oil erst den Anreiz gibt das Zeug aus dem Boden zu holen und damit auch letztendlich verantwortlich ist für die Schäden, die durch ihre Verbrennung verursacht werden. Big Oil ist nur unser williger Helfer.

Du sagst es ja selber. Erst wurden Zweifel am menschengemachten Klimawandel durch Big Oil gestreut (das haben sie sich von der Tabakindustrie abgeschaut) und dann durch Lobbyarbeit jeglichen Ausbau von Erneuerbaren soweit gehemmt, wie möglich. Die hauen ja nicht aus Spaß Milliarden für Lobbyarbeit raus.
Klar, ohne Konsumenten bräuchte es das alles nicht, aber ohne gewissenlose Ölindustrie könnten wir bereits heute bei oder nahe bei 100% emissionsfreier Energiegewinnung liegen.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 02.08.2022, 13:54 (vor 626 Tagen) @ Gazelle

Das versteht er nicht.

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majae, Muc, Dienstag, 02.08.2022, 13:25 (vor 626 Tagen) @ Rupo

gut das die FDP in der Ampel ist...so wird wenigstens der 'Über'gewinn nicht abgeschöpft und Big Oil kann weiter fleissig den Planeten zerstören...

Kann mir eigentlich jemand einen vernünftigen Grund nennen, der gegen eine Übergewinnsteuer spricht, außer Lobbyarbeit?

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 02.08.2022, 15:44 (vor 626 Tagen) @ majae

gut das die FDP in der Ampel ist...so wird wenigstens der 'Über'gewinn nicht abgeschöpft und Big Oil kann weiter fleissig den Planeten zerstören...


Kann mir eigentlich jemand einen vernünftigen Grund nennen, der gegen eine Übergewinnsteuer spricht, außer Lobbyarbeit?

Ja. Verfassungsgemäße Ausgestaltung. Es dürfte schon enorm schwierig sein, Übergewinne zu klassifizieren. Und danach kommt dann Art. 3. Biontech hat wahrscheinlich auch "Übergewinne" gemacht. Die haben aber vorher auch schöne Verluste gehabt.

Im Übrigen: Nicht nur der ADAC oder die INSM sind Lobbyvereine, sondern auch Gewerkschaften, Greenpeace, Bauernverbände, etc. Die DUH ist kein Lobbyverein, sondern eine Abmahnbude.

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Fisheye, Dienstag, 02.08.2022, 17:54 (vor 626 Tagen) @ MarcBVB

gut das die FDP in der Ampel ist...so wird wenigstens der 'Über'gewinn nicht abgeschöpft und Big Oil kann weiter fleissig den Planeten zerstören...


Kann mir eigentlich jemand einen vernünftigen Grund nennen, der gegen eine Übergewinnsteuer spricht, außer Lobbyarbeit?


Ja. Verfassungsgemäße Ausgestaltung. Es dürfte schon enorm schwierig sein, Übergewinne zu klassifizieren. Und danach kommt dann Art. 3. Biontech hat wahrscheinlich auch "Übergewinne" gemacht. Die haben aber vorher auch schöne Verluste gehabt.


Das ist ein billiges Scheinargument, diverse EU Staaten machen derzeit Vor das es kein Problem ist eine solche Steuer einzuführen.

Der Solidaritätszuschlag wurde Einst eingeführt um die Folgekosten des Zweiten Golfkrieges zu decken.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 02.08.2022, 18:06 (vor 626 Tagen) @ Fisheye

Cool, danke für den Hinweis. Blöderweise gilt hier in Deutschland noch immer das GG. Wie möchtest du denn, einen potentiellen Übergewinn bemessen?

Übrigens: Der Soli war ein reiner Zuschlag zur EkSt.

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PePopp, Dienstag, 02.08.2022, 20:44 (vor 626 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von PePopp, Dienstag, 02.08.2022, 20:48

Wie möchtest du denn, einen potentiellen Übergewinn bemessen?

So wie es andere Länder halt auch machen: liegt der Gewinn mehr als x% über dem Vorjahresgewinn (man könnte Alternativ dazu auch einen Mittelwert aus den vergangenen y Jahren nehmen), fällt auf diesen Übergewinn eine Steuer an. Zusätzlich gibt es in der Regel noch einen Mindestgewinn der dabei erzielt werden muss um kleinere Unternehmen nicht zu sehr zu belasten und den bürokratischen Aufwand geringer zu halten.

In Italien fällt beispielsweise ab einem Gewinn von mindestens 5 Millionen und wenn dieser mindestens 10% über dem des Vorjahreszeitraum liegt eine Übergewinnsteuer i.H.v. 25% auf die Mehrgewinne an.

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markus, Dienstag, 02.08.2022, 21:31 (vor 626 Tagen) @ PePopp

Wie möchtest du denn, einen potentiellen Übergewinn bemessen?


So wie es andere Länder halt auch machen: liegt der Gewinn mehr als x% über dem Vorjahresgewinn (man könnte Alternativ dazu auch einen Mittelwert aus den vergangenen y Jahren nehmen), fällt auf diesen Übergewinn eine Steuer an. Zusätzlich gibt es in der Regel noch einen Mindestgewinn der dabei erzielt werden muss um kleinere Unternehmen nicht zu sehr zu belasten und den bürokratischen Aufwand geringer zu halten.

Dann werden sich Konzerne dezentraler aufstellen und für jede Pommesbude ein eigenes Unternehmen aus dem Boden stampfen. So eine GmbH ist ziemlich schnell gemacht und würde eigene GuV Rechnungen erstellen. Zudem würde jedes dieser Unternehmen versuchen, die Zahlen so zu steuern, dass das möglichst nicht vorkommt. Statt einfacher wird es noch komplexer. Das müsste bis ins letzte Teil geregelt werden, um Schlupflöcher zu vermeiden.


In Italien fällt beispielsweise ab einem Gewinn von mindestens 5 Millionen und wenn dieser mindestens 10% über dem des Vorjahreszeitraum liegt eine Übergewinnsteuer i.H.v. 25% auf die Mehrgewinne an.

Zahlt ein italienisches Unternehmen einschließlich der Übergewinnsteuer denn insgesamt mehr Steuern als wenn es in Deutschland Steuern zahlen müsste? Wenn die normale Besteuerung wesentlich niedriger sein sollte, geht die Rechnung doch gar nicht auf. Italien hat eine wesentlich höhere Verschuldung als Deutschland. Das spricht eher dafür, dass wir in Deutschland die deutlich stärkere und gesündere Wirtschaft mit höheren Steuereinnahmen haben.

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markus, Dienstag, 02.08.2022, 21:57 (vor 626 Tagen) @ markus

Wie möchtest du denn, einen potentiellen Übergewinn bemessen?


So wie es andere Länder halt auch machen: liegt der Gewinn mehr als x% über dem Vorjahresgewinn (man könnte Alternativ dazu auch einen Mittelwert aus den vergangenen y Jahren nehmen), fällt auf diesen Übergewinn eine Steuer an. Zusätzlich gibt es in der Regel noch einen Mindestgewinn der dabei erzielt werden muss um kleinere Unternehmen nicht zu sehr zu belasten und den bürokratischen Aufwand geringer zu halten.


Dann werden sich Konzerne dezentraler aufstellen und für jede Pommesbude ein eigenes Unternehmen aus dem Boden stampfen. So eine GmbH ist ziemlich schnell gemacht und würde eigene GuV Rechnungen erstellen. Zudem würde jedes dieser Unternehmen versuchen, die Zahlen so zu steuern, dass das möglichst nicht vorkommt. Statt einfacher wird es noch komplexer. Das müsste bis ins letzte Teil geregelt werden, um Schlupflöcher zu vermeiden.


In Italien fällt beispielsweise ab einem Gewinn von mindestens 5 Millionen und wenn dieser mindestens 10% über dem des Vorjahreszeitraum liegt eine Übergewinnsteuer i.H.v. 25% auf die Mehrgewinne an.


Zahlt ein italienisches Unternehmen einschließlich der Übergewinnsteuer denn insgesamt mehr Steuern als wenn es in Deutschland Steuern zahlen müsste? Wenn die normale Besteuerung wesentlich niedriger sein sollte, geht die Rechnung doch gar nicht auf. Italien hat eine wesentlich höhere Verschuldung als Deutschland. Das spricht eher dafür, dass wir in Deutschland die deutlich stärkere und gesündere Wirtschaft mit höheren Steuereinnahmen haben.

Zwischen Italien und Deutschland gibt es keine großen Unterschiede bei der Unternehmensbesteuerung.

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markus, Dienstag, 02.08.2022, 20:21 (vor 626 Tagen) @ MarcBVB

Cool, danke für den Hinweis. Blöderweise gilt hier in Deutschland noch immer das GG. Wie möchtest du denn, einen potentiellen Übergewinn bemessen?

Übrigens: Der Soli war ein reiner Zuschlag zur EkSt.

Mal davon abgesehen, dass sich als Kleinaktionär etwas dagegen habe, dass Gewinne woanders landen: Den Soli zahlt man kurioserweise weiter auf die Erträge.

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markus, Dienstag, 02.08.2022, 16:42 (vor 626 Tagen) @ MarcBVB

gut das die FDP in der Ampel ist...so wird wenigstens der 'Über'gewinn nicht abgeschöpft und Big Oil kann weiter fleissig den Planeten zerstören...


Kann mir eigentlich jemand einen vernünftigen Grund nennen, der gegen eine Übergewinnsteuer spricht, außer Lobbyarbeit?


Ja. Verfassungsgemäße Ausgestaltung. Es dürfte schon enorm schwierig sein, Übergewinne zu klassifizieren. Und danach kommt dann Art. 3. Biontech hat wahrscheinlich auch "Übergewinne" gemacht. Die haben aber vorher auch schöne Verluste gehabt.

Im Übrigen: Nicht nur der ADAC oder die INSM sind Lobbyvereine, sondern auch Gewerkschaften, Greenpeace, Bauernverbände, etc. Die DUH ist kein Lobbyverein, sondern eine Abmahnbude.

Vor allem: Was würde passieren, wenn man sagt, dass nur noch x% RoS oder eine absolute Summe an EBIT gemacht werden darf? Dann wird jeder versuchen, das Ergebnis in den Geschäftsberichten kleinzurechnen. Zur Not werden nochmal ein paar Millionen an Boni ausgeschüttet oder teure Dinge erneuert, die eigentlich noch jahrelang halten würden, bloß damit man nicht in den verbotenen Bereich gerät. So ganz nachvollziehen kann ich auch die Forderung nicht. Es ist doch gut, wenn die Unternehmen möglichst viel Gewinne machen. Dann zahlt das Unternehmen doch sowieso mehr Steuern.

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majae, Muc, Dienstag, 02.08.2022, 18:01 (vor 626 Tagen) @ markus

Es ist doch gut, wenn die Unternehmen möglichst viel Gewinne machen. Dann zahlt das Unternehmen doch sowieso mehr Steuern.

Kann man natürlich so sehen. Die meisten anderen finden eine Inflation von 8%, massive Wohlstandsverluste und eine steigende Armutsquote nicht so toll. Daher kommen nämlich deren Gewinne. Und während der Staat immer wieder ganz selbstverständlich "Überverluste" ausgleicht, wäre ein Abschöpfen der Übergewinne, also einfach nur dafür sorgen, dass der Wohlstand bei der Bevölkerung bleibt, Sozialismus pur.

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markus, Dienstag, 02.08.2022, 19:37 (vor 626 Tagen) @ majae

Es ist doch gut, wenn die Unternehmen möglichst viel Gewinne machen. Dann zahlt das Unternehmen doch sowieso mehr Steuern.


Kann man natürlich so sehen. Die meisten anderen finden eine Inflation von 8%, massive Wohlstandsverluste und eine steigende Armutsquote nicht so toll. Daher kommen nämlich deren Gewinne. Und während der Staat immer wieder ganz selbstverständlich "Überverluste" ausgleicht, wäre ein Abschöpfen der Übergewinne, also einfach nur dafür sorgen, dass der Wohlstand bei der Bevölkerung bleibt, Sozialismus pur.

Das Hauptproblem dürfte sein, dass der Großteil des Geldes nach Saudi-Arabien und Russland geht, weil von dort das teurere Öl und Gas kommt. Das Geld ist definitiv weg. Das ist Wohlstand, der in jedem Fall unwiderruflich weg ist.

Was die Gewinne von Konzernen wie Shell und BP betrifft, muss einem klar sein, dass zunächst die Aktionäre einen Anspruch auf die Gewinne haben, die dafür auch noch einmal Steuern zahlen. Wenn man sich die Aktionärsstruktur anschaut ist es in beiden Fällen so, dass der Besitz sehr breit gestreut ist. Diesen einen stinkreichen Typen, der alles für sich behält, den gibt es da gar nicht. Shell ist z.B. zu 99,98% in Streubesitz. Der größte Aktionär ist ein Pensionsfond mit 3,72%, der vielen Millionen Menschen im Alter hilft. Danach kommen mit etwas mehr als 1% Blackrock und Vanguard, die das Geld ebenfalls an ein paar Millionen Menschen auszahlen. Stiftung Warentest und Verbraucherzentralen raten schon lange zu Sparplänen in ETF (das sind ja gerade die Produkte von Blackrock und Vanguard). Dann profitiert man anteilig ganz automatisch u.a. auch von den Gewinnen von Shell. Das Geld geht längst in die breite Masse.

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ersiees, augsburg, Dienstag, 02.08.2022, 20:00 (vor 626 Tagen) @ markus

Stiftung Warentest und Verbraucherzentralen raten schon lange zu Sparplänen in ETF (das sind ja gerade die Produkte von Blackrock und Vanguard). Dann profitiert man anteilig ganz automatisch u.a. auch von den Gewinnen von Shell. Das Geld geht längst in die breite Masse.

Klar doch, mit 5 Euro im Monat hat man hier sicher bereits eine super Vorsorge getroffen. In ETF investieren, mit welchem Geld? Wenn alles nur so einfach wäre... ich sag mal so, kommt man auf 1,5k-2k netto im Monat, so ist hier sicher was drin. Hat man dann noch Kinder, fährt ein Auto (weil man meist ohne eben doch aufgeschmissen ist) ja dann fallen hier auch noch zusätzliche kosten an. Miete, Nebenkosten steigen ins unermessliche aber du kommst hier mit Sparanlagepläne, sorry... ich hab auch ein paar Dinge am laufen die eine bessere Rendite für mich als ETF versprechen, nur was bringt mir die beste Anlagemöglichkeit ohne eigenes Investitionspotenzial? RIchtig, rein gar nichts!

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markus, Dienstag, 02.08.2022, 20:09 (vor 626 Tagen) @ ersiees

Stiftung Warentest und Verbraucherzentralen raten schon lange zu Sparplänen in ETF (das sind ja gerade die Produkte von Blackrock und Vanguard). Dann profitiert man anteilig ganz automatisch u.a. auch von den Gewinnen von Shell. Das Geld geht längst in die breite Masse.


Klar doch, mit 5 Euro im Monat hat man hier sicher bereits eine super Vorsorge getroffen. In ETF investieren, mit welchem Geld? Wenn alles nur so einfach wäre... ich sag mal so, kommt man auf 1,5k-2k netto im Monat, so ist hier sicher was drin. Hat man dann noch Kinder, fährt ein Auto (weil man meist ohne eben doch aufgeschmissen ist) ja dann fallen hier auch noch zusätzliche kosten an. Miete, Nebenkosten steigen ins unermessliche aber du kommst hier mit Sparanlagepläne, sorry... ich hab auch ein paar Dinge am laufen die eine bessere Rendite für mich als ETF versprechen, nur was bringt mir die beste Anlagemöglichkeit ohne eigenes Investitionspotenzial? RIchtig, rein gar nichts!

Mit 5€ nicht. Aber schon mit kleineren Summen wie 25-50 Euro monatlich wird das schon interessant und ist sinnvoller als jeder Riester- oder Bausparvertrag. Da kann mir auch fast niemand erzählen, dass er das nicht hinbekommt. Das ist meist eine Ausrede. Häufig von Leuten, die nicht einmal ihre Steuererklärung abgeben und damit hunderte Euro verschenken.

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istar, Dienstag, 02.08.2022, 19:12 (vor 626 Tagen) @ majae

Es ist doch gut, wenn die Unternehmen möglichst viel Gewinne machen. Dann zahlt das Unternehmen doch sowieso mehr Steuern.


Kann man natürlich so sehen. Die meisten anderen finden eine Inflation von 8%, massive Wohlstandsverluste und eine steigende Armutsquote nicht so toll. Daher kommen nämlich deren Gewinne. Und während der Staat immer wieder ganz selbstverständlich "Überverluste" ausgleicht, wäre ein Abschöpfen der Übergewinne, also einfach nur dafür sorgen, dass der Wohlstand bei der Bevölkerung bleibt, Sozialismus pur.

Die Hauptursache für deren Gewinne liegen im Krieg in der Ukraine und der daraus resultierenden Verknappung von Energie.

Und wenn der Staat "Überverluste" ausgleicht, dann macht er damit meistens im Anschluß einen guten Schnitt, so wird es auch bei Uniper sein, wenn die Aktien für ein paar Euro mehr als die 1,70 € wieder vertickt werden.

Auch an steigenden Preisen nicht nur für Energie verdient der Staat durch die höhere Mehrwertsteuer überproportional mit.

Wir haben jetzt nach mehr als 20 Jahren mal 'ne größere Krise, von kompletter Verelendung und Verarmung sind wir aber noch lange entfernt.

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 01:09 (vor 626 Tagen) @ istar

Also so wie in der sog. Finanzkrise
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzkrise-kosten-deutschland-1.4126273
https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-wirtschaftskrise-der-staat-zahlt-die-zeche-8357.htm#:~:text=F%C3%BCr%20die%20volkswirtschaftlichen%20Sektoren%20be...

was ist dass denn ständig, dass wir uns als Gesellschaft von Unternehmen durch die Manege ziehen lassen...

2024 nach dem dritten Jahr Ukraine Krieg :

Wir müssen BP retten da sie System relevant sind für die Deutschen Tankstellen (Aral)

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istar, Mittwoch, 03.08.2022, 08:02 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Also so wie in der sog. Finanzkrise
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzkrise-kosten-deutschland-1.4126273
https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-wirtschaftskrise-der-staat-zahlt-die-zeche-8357.htm#:~:text=F%C3%BCr%20die%20volkswirtschaftlichen%20Sektoren%20be...

was ist dass denn ständig, dass wir uns als Gesellschaft von Unternehmen durch die Manege ziehen lassen...

2024 nach dem dritten Jahr Ukraine Krieg :

Wir müssen BP retten da sie System relevant sind für die Deutschen Tankstellen (Aral)

Der Artikel der SZ kann uns zwar erklären, was die Finanzkrise gekostet hat, das war es aber auch schon.

Die meisten "geretteten" Banken sind Landesbanken, IKB und Commerzbank als privatwirtschaftliche Institute sind längst wieder privatisiert und haben ihre Verbindlichkeiten zurück gezahlt.

Außerdem haben wir als Gesellschaft es uns z. B. auch geleistet, jeden Job im Bergbau über Jahrzehnte mit roundabout 100.000 Euronen im Jahr zu subventionieren.
Hätte man ja auch nicht machen müssen.
Wer Bergleute rettet, kann auch Bankmitarbeiter retten.

Macht der Staat es nicht wie bei Schlecker ist das Geschrei aber auch groß, weil man die Beschäftigten im Regen stehen lassen würde.

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Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 03.08.2022, 08:15 (vor 625 Tagen) @ istar

Also so wie in der sog. Finanzkrise
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzkrise-kosten-deutschland-1.4126273
https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-wirtschaftskrise-der-staat-zahlt-die-zeche-8357.htm#:~:text=F%C3%BCr%20die%20volkswirtschaftlichen%20Sektoren%20be...

was ist dass denn ständig, dass wir uns als Gesellschaft von Unternehmen durch die Manege ziehen lassen...

2024 nach dem dritten Jahr Ukraine Krieg :

Wir müssen BP retten da sie System relevant sind für die Deutschen Tankstellen (Aral)


Der Artikel der SZ kann uns zwar erklären, was die Finanzkrise gekostet hat, das war es aber auch schon.

Die meisten "geretteten" Banken sind Landesbanken, IKB und Commerzbank als privatwirtschaftliche Institute sind längst wieder privatisiert und haben ihre Verbindlichkeiten zurück gezahlt.

Außerdem haben wir als Gesellschaft es uns z. B. auch geleistet, jeden Job im Bergbau über Jahrzehnte mit roundabout 100.000 Euronen im Jahr zu subventionieren.
Hätte man ja auch nicht machen müssen.
Wer Bergleute rettet, kann auch Bankmitarbeiter retten.

Macht der Staat es nicht wie bei Schlecker ist das Geschrei aber auch groß, weil man die Beschäftigten im Regen stehen lassen würde.

Mann möge mich berichtigen aber im Gegensatz zu den Bergleuten haben die Bänker ihre Krise
selbstverschuldet.

BP erzielt bestes Ergebnis seit 14 Jahren

istar, Mittwoch, 03.08.2022, 08:27 (vor 625 Tagen) @ Garum

Also so wie in der sog. Finanzkrise
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzkrise-kosten-deutschland-1.4126273
https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-wirtschaftskrise-der-staat-zahlt-die-zeche-8357.htm#:~:text=F%C3%BCr%20die%20volkswirtschaftlichen%20Sektoren%20be...

was ist dass denn ständig, dass wir uns als Gesellschaft von Unternehmen durch die Manege ziehen lassen...

2024 nach dem dritten Jahr Ukraine Krieg :

Wir müssen BP retten da sie System relevant sind für die Deutschen Tankstellen (Aral)


Der Artikel der SZ kann uns zwar erklären, was die Finanzkrise gekostet hat, das war es aber auch schon.

Die meisten "geretteten" Banken sind Landesbanken, IKB und Commerzbank als privatwirtschaftliche Institute sind längst wieder privatisiert und haben ihre Verbindlichkeiten zurück gezahlt.

Außerdem haben wir als Gesellschaft es uns z. B. auch geleistet, jeden Job im Bergbau über Jahrzehnte mit roundabout 100.000 Euronen im Jahr zu subventionieren.
Hätte man ja auch nicht machen müssen.
Wer Bergleute rettet, kann auch Bankmitarbeiter retten.

Macht der Staat es nicht wie bei Schlecker ist das Geschrei aber auch groß, weil man die Beschäftigten im Regen stehen lassen würde.


Mann möge mich berichtigen aber im Gegensatz zu den Bergleuten haben die Bänker ihre Krise
selbstverschuldet.

1.bei den Bergleuten gab es keine Krise, inländische Kohle war nur einfach zu teuer geworden,

2. Welcher Banker, der der Omi am Schalter bei der Überweisung hilft, war schuld an der Finanzkrise? Welcher Werftarbeiter ist schuld, wenn die gebauten Schiffe zu groß sind?

Aber okay, Bergbau ist tolle Folklore, Banker sind eher spießig, oder?

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 14:55 (vor 625 Tagen) @ istar

1. Wie auch beim Stahl den wir jetzt importieren, wäre die Frage und Lösung, warum die Kosten woanders niedriger sind. Dann ist man sehr schnell bei unterschiedlichen Lohnkosten, Umweltkosten, Frachtkosten. Dazu haben wir uns ja komplett abhängig gemacht. Dreht China demnächst den Stahl zu, haben wir dieselbe Diskussion wie bei Energie.

2. Das Finanz Debakel war nichts anderes als ein Schneeball System
https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/wirtschaft/boerse/pwiefinanzkrise100.html
Merkel und Steinbrück erklärten damals die Spareinlagen sind sicher. Es wäre zu klären warum Oma Hildegard die ihr Girokonto und Sparbuch bei der Sparkasse Harsewinkel hat, für den Crash bei Lehmann mit blechen musste und durch die Erschütterungen immer noch muss.

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istar, Mittwoch, 03.08.2022, 11:16 (vor 625 Tagen) @ istar

Also so wie in der sog. Finanzkrise
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzkrise-kosten-deutschland-1.4126273
https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-wirtschaftskrise-der-staat-zahlt-die-zeche-8357.htm#:~:text=F%C3%BCr%20die%20volkswirtschaftlichen%20Sektoren%20be...

was ist dass denn ständig, dass wir uns als Gesellschaft von Unternehmen durch die Manege ziehen lassen...

2024 nach dem dritten Jahr Ukraine Krieg :

Wir müssen BP retten da sie System relevant sind für die Deutschen Tankstellen (Aral)


Der Artikel der SZ kann uns zwar erklären, was die Finanzkrise gekostet hat, das war es aber auch schon.

Die meisten "geretteten" Banken sind Landesbanken, IKB und Commerzbank als privatwirtschaftliche Institute sind längst wieder privatisiert und haben ihre Verbindlichkeiten zurück gezahlt.

Außerdem haben wir als Gesellschaft es uns z. B. auch geleistet, jeden Job im Bergbau über Jahrzehnte mit roundabout 100.000 Euronen im Jahr zu subventionieren.
Hätte man ja auch nicht machen müssen.
Wer Bergleute rettet, kann auch Bankmitarbeiter retten.

Macht der Staat es nicht wie bei Schlecker ist das Geschrei aber auch groß, weil man die Beschäftigten im Regen stehen lassen würde.


Mann möge mich berichtigen aber im Gegensatz zu den Bergleuten haben die Bänker ihre Krise
selbstverschuldet.


1.bei den Bergleuten gab es keine Krise, inländische Kohle war nur einfach zu teuer geworden,

Zehntausende Bergarbeiter haben ihr Arbeit verloren und für viele war das eine Krise. Infolge der Zechenschließungen gab es außerdem auch für viele Zulieferer kein Bedarf mehr und dies führte zum Einbruch der Konjunktur und damit zur Rezession.

2. Welcher Banker, der der Omi am Schalter bei der Überweisung hilft, war schuld an der Finanzkrise? Welcher Werftarbeiter ist schuld, wenn die gebauten Schiffe zu groß sind?

Die Finanzkrise ist hauptsächlich dem Verhalten von Akteuren der Finanzinstitute zu verdanken. Es wurden komplexe Anlageprodukte geschaffen, um bspw. Kreditforderungen an neu gegründete Zweckgesellschaften auszulagern, um Regeln zur Risikostreuung und zur Eigenkapitalquote zu umgehen. Die bonigesteuerten Bankmanager haben es so weit getrieben, dass sie am Ende ihre eigenen Portfolios nicht mehr bewerten konnten.


PS. Der Banker, der Omi am Schalter bei der Überweisung hilft, wurde schon längst entlassen.

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Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 03.08.2022, 10:14 (vor 625 Tagen) @ istar
bearbeitet von Garum, Mittwoch, 03.08.2022, 10:23

Also so wie in der sog. Finanzkrise
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzkrise-kosten-deutschland-1.4126273
https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-wirtschaftskrise-der-staat-zahlt-die-zeche-8357.htm#:~:text=F%C3%BCr%20die%20volkswirtschaftlichen%20Sektoren%20be...

was ist dass denn ständig, dass wir uns als Gesellschaft von Unternehmen durch die Manege ziehen lassen...

2024 nach dem dritten Jahr Ukraine Krieg :

Wir müssen BP retten da sie System relevant sind für die Deutschen Tankstellen (Aral)


Der Artikel der SZ kann uns zwar erklären, was die Finanzkrise gekostet hat, das war es aber auch schon.

Die meisten "geretteten" Banken sind Landesbanken, IKB und Commerzbank als privatwirtschaftliche Institute sind längst wieder privatisiert und haben ihre Verbindlichkeiten zurück gezahlt.

Außerdem haben wir als Gesellschaft es uns z. B. auch geleistet, jeden Job im Bergbau über Jahrzehnte mit roundabout 100.000 Euronen im Jahr zu subventionieren.
Hätte man ja auch nicht machen müssen.
Wer Bergleute rettet, kann auch Bankmitarbeiter retten.

Macht der Staat es nicht wie bei Schlecker ist das Geschrei aber auch groß, weil man die Beschäftigten im Regen stehen lassen würde.


Mann möge mich berichtigen aber im Gegensatz zu den Bergleuten haben die Bänker ihre Krise
selbstverschuldet.


1.bei den Bergleuten gab es keine Krise, inländische Kohle war nur einfach zu teuer geworden,

2. Welcher Banker, der der Omi am Schalter bei der Überweisung hilft, war schuld an der Finanzkrise? Welcher Werftarbeiter ist schuld, wenn die gebauten Schiffe zu groß sind?

Aber okay, Bergbau ist tolle Folklore, Banker sind eher spießig, oder?

Ich kannte in meiner Kindheit hauptsächlich Bergleute. Die tolle Folkloretruppe hat mit dafür gesorgt das Deutschland wieder ans kacken kam.
Bänker habe ich verstärkt ab den 90zigen wahrgenommen und richtig ist das ich von einigen keine gute Meinung habe. Ich habe Bänker als Gäste gehabt die haben sich aufgeführt als wenn ihnen die Welt gehört. Keine Spießer arrogantes Pack so sind sie bei mir und einigen Kollegen wahrgenommen worden.

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tim86, Hamburg, Dienstag, 02.08.2022, 18:34 (vor 626 Tagen) @ majae

Der Angriffspunkt wäre da aber nicht eine Übergewinnsteuer, sondern das Kartellrecht. Dort hat man aber leider immer wieder Fusionen erlaubt(DEA und Shell, BP und Aral) statt für Wettbewerb zu sorgen. So teilen sich wenige Firmen den Markt und müssen keine Angst haben, dass Wettbewerber durch niedrigere Preise die Kunden abwerben.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 02.08.2022, 18:20 (vor 626 Tagen) @ majae

Es ist doch gut, wenn die Unternehmen möglichst viel Gewinne machen. Dann zahlt das Unternehmen doch sowieso mehr Steuern.


Kann man natürlich so sehen. Die meisten anderen finden eine Inflation von 8%, massive Wohlstandsverluste und eine steigende Armutsquote nicht so toll. Daher kommen nämlich deren Gewinne. Und während der Staat immer wieder ganz selbstverständlich "Überverluste" ausgleicht, wäre ein Abschöpfen der Übergewinne, also einfach nur dafür sorgen, dass der Wohlstand bei der Bevölkerung bleibt, Sozialismus pur.

Das ist halt leider alles nicht so wirklich sinnvoll zu bemessen.

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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 02.08.2022, 13:47 (vor 626 Tagen) @ majae

gut das die FDP in der Ampel ist...so wird wenigstens der 'Über'gewinn nicht abgeschöpft und Big Oil kann weiter fleissig den Planeten zerstören...


Kann mir eigentlich jemand einen vernünftigen Grund nennen, der gegen eine Übergewinnsteuer spricht, außer Lobbyarbeit?

DDR 2.0 ;-)

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Guido, Dienstag, 02.08.2022, 12:02 (vor 626 Tagen) @ Rupo

nur dreifache Gewinnsteigerung, Shell hat fünffach erzielt...

Und wieviel Anteil hat bei diesen Konzernen die Umbewertung der Vorräte zum Marktwert? Und welcher Effekt ist hier zum nächsten Bilanzstichtag zu erwarten?

gut das die FDP in der Ampel ist...so wird wenigstens der 'Über'gewinn nicht abgeschöpft und Big Oil kann weiter fleissig den Planeten zerstören...

In UK erwartet die Unternehmen sogar ein steuerliches Entgegenkommen wenn sie Investitionen in die Erschließung neuer Erdöl- und Gasfelder haben. Dass diese neue Steuer in UK einen positiven Effekt für die Energiewende hat, möge doch bitte keiner ernsthaft glauben

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Grigori, Ort, Dienstag, 02.08.2022, 11:48 (vor 626 Tagen) @ Rupo

Die FDP ist vor allem deswegen so nützlich für diese Koalition, weil die SPD und Grünen dank ihrer Hilfe so tun können, als würden sie gerne eine Übergewinnsteuer einführen.

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Gargamel09, Dienstag, 02.08.2022, 09:27 (vor 626 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.rnd.de/politik/sahra-wagenknecht-twitter-beitrag-ueber-krieg-gegen-russland-sorgt-fuer-empoerung-FMJBAQMBCJFXPHGNZERK6EAH4Q.html

Der „wahnsinnige Krieg gegen Russland“ habe derzeit für die Grünen Top-Priorität, kritisiert Linken Politikerin Sahra Wagenknecht in einem Tweet. Mehr Kohleverstromung in Deutschland zeige zudem, dass der Klimawandel für die Partei „gestern wichtig“ gewesen sei. Wagenknechts Worte sorgen auf Twitter für einen Aufschrei.

Ich weiß, in einer Demokratie muss man sowas aushalten können, aber Z-agenknecht hat die Grenze der Unerträglichkeit schon längst über(unter)schritten. Möge die SED in der Versenkung verschwinden

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Zoon, Dienstag, 02.08.2022, 16:24 (vor 626 Tagen) @ Gargamel09

Die Wagenknecht bringt sich gerde für Herbst und Winter in Stellung.

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Fisheye, Dienstag, 02.08.2022, 17:42 (vor 626 Tagen) @ Zoon

Die Wagenknecht bringt sich gerde für Herbst und Winter in Stellung.

Was will sie dann erreichen? Ihre bisherigen Versuche Klone der AfD aufzubauen sind auf erbärmlichste Art und Weise gescheitert. Putinsknecht hat nur Reichweite weil sie die Infrakstruktur der Linkspartei zur Verbreitung ihrer Kriegsverbecherpropaganda nutzen kann.

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Zoon, Dienstag, 02.08.2022, 19:39 (vor 626 Tagen) @ Fisheye

Was will sie dann erreichen?

Ging es ihr jemals um etwas anderes als um sich selbst? Fürs Kollektiv ungeeignet oder so ähnlich, hätte man sie wohl zu DDR-Zeiten beurteilt.

Ihre bisherigen Versuche Klone der AfD aufzubauen sind auf erbärmlichste Art und Weise gescheitert.

Sonderlich erfolgreich war sie bisher nicht. Aber immerhin: die Wagenknecht-Shitshow läuft noch. Das kann man so von der Sarrazin- und Maaßen-Shit-Show nicht sagen.

Im Lager der Corona-Schwurbler, der Patrioten, der Pazifisten, der Rußlandfreunde und der National-Bolschewiken zählt die Wagenknecht noch etwas. Und nun versucht sie sich an die Spitze der Energiepreiskritiker zu setzen.

Einer Umfrage zufolge können sich 44 Prozent der Bevölkerung vorstellen, gegen hohe Energiepreise zu demonstrieren. Vor allem Wähler der FDP (50 Prozent), der Linken (60 Prozent) und der AfD (72 Prozent) scheinen solche Proteste für notwendig zu halten und wollen an solchen Demos teilnehmen. Sie wird versuchen, sich zum Sprachrohr einer Bewegung zu machen. Hast Du Zweifel daran, dass sie im Herbst und Winter durch die Talkshows tingeln und beklagen wird, wie schrecklich das Volk unter der Ampel leidet.

Aus ihrer Sicht steht unser staatliches, wirtschaftliches, soziales und ökologisches System an einem Kippunkt und sie wird in dieser Krise - so fürchte ich - eine trittgebende Rolle spielen wollen.

Putinsknecht hat nur Reichweite weil sie die Infrakstruktur der Linkspartei zur Verbreitung ihrer Kriegsverbecherpropaganda nutzen kann.

Ist das so? Ihre Reichweite hat sie aufgrund ihrer medialen Präsenz. Wenn sie in aller Munde ist, weil sich alle über sie aufregen, dann werden die Kameras draufgehalten und alles dreht sich um S.W. Wenn ihre Shitshow nur einem von zehn Zuschauern gefällt, sind das 10 %.

Linke reagieren mit Unverständnis (Spiegel)

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 02.08.2022, 13:47 (vor 626 Tagen) @ Gargamel09

spiegel.de/politik/deutschland/die-linke-sahra-wagenknecht-empoert-mit-ukraine-russland-tweet-fraktion-distanziert-sich-a-ba4cb5cf-9abf-4b66-baf2-410d7af6115b

Auch wenn manche ein anderes Bild der Linken zeichnen wollen, sieht die Realität anders aus. Die Linke stellt sich mehrheitlich gegen Russland und die Wagenknecht-Fraktion und wird dabei sehr deutlich.

Linke reagieren mit Unverständnis (Spiegel)

Ulrich, Dienstag, 02.08.2022, 14:52 (vor 626 Tagen) @ Basti Van Basten

spiegel.de/politik/deutschland/die-linke-sahra-wagenknecht-empoert-mit-ukraine-russland-tweet-fraktion-distanziert-sich-a-ba4cb5cf-9abf-4b66-baf2-410d7af6115b

Auch wenn manche ein anderes Bild der Linken zeichnen wollen, sieht die Realität anders aus. Die Linke stellt sich mehrheitlich gegen Russland und die Wagenknecht-Fraktion und wird dabei sehr deutlich.

Das ist doch immer wieder das gleiche Spiel. Wagenknecht haut irgend etwas komplett irrwitziges heraus, und Partei und oder Fraktion reagieren "mit Unverständnis" und distanzieren sich. Aber eines macht man nicht, man wirft sie nicht heraus. Bei der Fraktion wäre das recht einfach. Aber vermutlich befürchtet man, sie könne ihre Anhängerschaft mitnehmen, und dann wäre eventuell der Fraktionsstatus in Gefahr.

Linke reagieren mit Unverständnis (Spiegel)

DomJay, Köln, Dienstag, 02.08.2022, 15:15 (vor 626 Tagen) @ Ulrich

spiegel.de/politik/deutschland/die-linke-sahra-wagenknecht-empoert-mit-ukraine-russland-tweet-fraktion-distanziert-sich-a-ba4cb5cf-9abf-4b66-baf2-410d7af6115b

Auch wenn manche ein anderes Bild der Linken zeichnen wollen, sieht die Realität anders aus. Die Linke stellt sich mehrheitlich gegen Russland und die Wagenknecht-Fraktion und wird dabei sehr deutlich.


Das ist doch immer wieder das gleiche Spiel. Wagenknecht haut irgend etwas komplett irrwitziges heraus, und Partei und oder Fraktion reagieren "mit Unverständnis" und distanzieren sich. Aber eines macht man nicht, man wirft sie nicht heraus. Bei der Fraktion wäre das recht einfach. Aber vermutlich befürchtet man, sie könne ihre Anhängerschaft mitnehmen, und dann wäre eventuell der Fraktionsstatus in Gefahr.

Da ist sie wieder die Parallele zur AFD. Da hauen auch die bekannten Namen Dinge raus und dann will man es nicht so gemeint haben.

Durchschaubar ist es trotzdem.

Linke reagieren mit Unverständnis (Spiegel)

majae, Muc, Dienstag, 02.08.2022, 17:30 (vor 626 Tagen) @ DomJay

Da ist sie wieder die Parallele zur AFD. Da hauen auch die bekannten Namen Dinge raus

und dann will man es nicht so gemeint haben.

Gab es denn jemals aus AFD-Reihen Kritik an eigenen Aussagen? Das läuft doch eher so, dass einfach die vorherigen Aussagen geleugnet werden. Aber dass jetzt groß AFD-Mitglieder sich beschwert hätten, als deren Führung auf Migranten schießen lassen wollte oder die Holocaust-Gedenkstätte als Mahnmal der Schande bezeichnet wurde - hab ich nichts von mitbekommen. Aus den eigenen Reihen gibts doch eigentlich nur Zustimmung, egal wie radikal und rechtsextrem die Äußerungen auch gewesen sein mögen.

Linke reagieren mit Unverständnis (Spiegel)

Pete H., Dienstag, 02.08.2022, 15:07 (vor 626 Tagen) @ Ulrich

Das ist doch immer wieder das gleiche Spiel. Wagenknecht haut irgend etwas komplett irrwitziges heraus, und Partei und oder Fraktion reagieren "mit Unverständnis" und distanzieren sich. Aber eines macht man nicht, man wirft sie nicht heraus. Bei der Fraktion wäre das recht einfach. Aber vermutlich befürchtet man, sie könne ihre Anhängerschaft mitnehmen, und dann wäre eventuell der Fraktionsstatus in Gefahr.

Wenn ein Rauswurf aus der Partei so einfach wäre. Frag mal bei der SPD (Edathy), der CDU (Maaßen) oder FDP (Möllemann) nach.

Linke reagieren mit Unverständnis (Spiegel)

Ulrich, Dienstag, 02.08.2022, 15:10 (vor 626 Tagen) @ Pete H.

Das ist doch immer wieder das gleiche Spiel. Wagenknecht haut irgend etwas komplett irrwitziges heraus, und Partei und oder Fraktion reagieren "mit Unverständnis" und distanzieren sich. Aber eines macht man nicht, man wirft sie nicht heraus. Bei der Fraktion wäre das recht einfach. Aber vermutlich befürchtet man, sie könne ihre Anhängerschaft mitnehmen, und dann wäre eventuell der Fraktionsstatus in Gefahr.


Wenn ein Rauswurf aus der Partei so einfach wäre. Frag mal bei der SPD (Edathy), der CDU (Maaßen) oder FDP (Möllemann) nach.

Ein Rauswurf aus der Fraktion ist recht einfach. Und auch für ein Parteiausschlussverfahren sollte es reichen. Das Verhalten von Wagenknecht ist massiv parteischädigend.

Linke reagieren mit Unverständnis (Spiegel)

istar, Dienstag, 02.08.2022, 17:16 (vor 626 Tagen) @ Ulrich

Das ist doch immer wieder das gleiche Spiel. Wagenknecht haut irgend etwas komplett irrwitziges heraus, und Partei und oder Fraktion reagieren "mit Unverständnis" und distanzieren sich. Aber eines macht man nicht, man wirft sie nicht heraus. Bei der Fraktion wäre das recht einfach. Aber vermutlich befürchtet man, sie könne ihre Anhängerschaft mitnehmen, und dann wäre eventuell der Fraktionsstatus in Gefahr.


Wenn ein Rauswurf aus der Partei so einfach wäre. Frag mal bei der SPD (Edathy), der CDU (Maaßen) oder FDP (Möllemann) nach.


Ein Rauswurf aus der Fraktion ist recht einfach. Und auch für ein Parteiausschlussverfahren sollte es reichen. Das Verhalten von Wagenknecht ist massiv parteischädigend.

Nur komische Thesen zu vertreten ist erstmal nicht parteischädigend.Schon gar nicht, wenn nicht wenige von denen ähnlich ticken wie die gute Sarah.

Grade ist Melanie Wery-Sims, Landeschefin aus Rheinland-Pfalz, aus der Partei ausgetreten, u. a. auch wegen der Russlandpolitik bzw. wegen der Haltung zum Krieg.

So wurde sie, als sie ein "Fuck Putin" - T-Shirt getragen hat, von Genossen gefragt, ob sie denn auch ein "Fuck Obama" - Shirt hätte.

Da muß noch mehr kommen von Sarah.

Linke reagieren mit Unverständnis (Spiegel)

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 02.08.2022, 15:49 (vor 626 Tagen) @ Ulrich

Fraktion ja, gehe ich mit. Partei, gerade auch im Hinblick auf die Rechtsprechung des EGMR? Forget it. Das ist überhaupt nicht so einfach, wie du es dir vorstellst.

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Ulrich, Dienstag, 02.08.2022, 11:16 (vor 626 Tagen) @ Gargamel09

https://www.rnd.de/politik/sahra-wagenknecht-twitter-beitrag-ueber-krieg-gegen-russland-sorgt-fuer-empoerung-FMJBAQMBCJFXPHGNZERK6EAH4Q.html

Der „wahnsinnige Krieg gegen Russland“ habe derzeit für die Grünen Top-Priorität, kritisiert Linken Politikerin Sahra Wagenknecht in einem Tweet. Mehr Kohleverstromung in Deutschland zeige zudem, dass der Klimawandel für die Partei „gestern wichtig“ gewesen sei. Wagenknechts Worte sorgen auf Twitter für einen Aufschrei.

Ich weiß, in einer Demokratie muss man sowas aushalten können, aber Z-agenknecht hat die Grenze der Unerträglichkeit schon längst über(unter)schritten. Möge die SED in der Versenkung verschwinden

Dass Teile der Linken genau so wie fast die komplette AfD fest auf Putins Seite stehen, ist doch allgemein bekannt. Interessant ist höchstens, dass Wagenknecht jetzt die Maske völlig fallen lässt und obwohl Putin diesen Wahnsinn eindeutig vom Zaum gebrochen hat von einem "wahnsinnige(n) Krieg gegen Russland" spricht.

Noch mehr Sorgen bereitet mir aber die Haltung von ostdeutschen Politikern wie dem sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer. Der scheint mir kein echter Einzelfall zu sein, dort im Osten ist die Pro-Putin-Haltung deutlich stärker verwurzelt als im Westen. Und dort besteht anders als im Westen auch die konkrete Gefahr, dass sich AfD und andere rechtsradikale Kräfte die Situation ähnlich wie schon in Sachen Corona zunutze machen.

Was die Union im Westen macht, bleibt abzuwarten. Markus Söder agiert angesichts der Landtagswahlen im nächsten Jahr hoch nervös. Die Frage ist, wie reagiert er, wenn sich die Lage noch weiter zuspitzt? Und Friedrich Merz wirkt teilweise alles andere als seriös. Aktuell sorgt er für Aufsehen, weil er Ende August an einer hoch umstrittenen Veranstaltung teilnehmen will. Die hat zwar nichts mit dem russischen Überfall auf die Ukraine zu tun, wirft aber massive Zweifel daran auf, ob sein "politischer Kompass" funktioniert. Am 31. August findet in der Berliner Landesvertretung Baden-Württembergs eine Veranstaltung u.a. mit dem republikanischen US-Senator und engen Trump-Unterstützer Lindsey Graham statt. Graham scheint auch in die versuchten Wahlmanipulationen von Trump verwickelt, Anfang des Monats erhielt er deshalb in Georgia eine gerichtliche Vorladung: Verdacht auf versuchten Wahlbetrug 2020 - Geschworenengericht lädt Trump-Verbündete vor (Spiegel). Teilnehmen werden zudem Henryk Broder, ein Mann mit guten Verbindungen zur AfD und zuletzt in der Corona-Leugner-Szene unterwegs sowie Joachim Steinhöfel, ebenfalls bestens rechts außen vernetzt sowie der US-Waffenlobbyist Grover Norquist. Veranstaltet wird das ganze von "The Republic", einer obskuren Rechtsaußen-Gruppierung innerhalb der Union, die CDU und CSU nach dem Vorbild der radikalen US-Republikaner ausrichten wollen. Im Zweifelsfall werden dort einige Leute auflaufen, die zumindest indirekt über AfD und Co. auch über gute Drähte nach Russland verfügen. Wer sich wie Merz mit solchen Personen abgibt, dem ist wirklich jeder Richtungswechsel zuzutrauen.

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Dienstag, 02.08.2022, 12:25 (vor 626 Tagen) @ Ulrich

Merz nimmt nun doch nicht teil.

Spiegel

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Ulrich, Dienstag, 02.08.2022, 15:04 (vor 626 Tagen) @ WBSTRR

Merz nimmt nun doch nicht teil.

Spiegel

Es ist eh unklar, ob die Veranstaltung stattfinden kann, die baden-württembergische Landesvertretung hat TheRepublic vor die Tür gesetzt. Mit den Gestalten, die dort teilweise auflaufen sollten, wollte man nichts zu tun haben. Eventuell war das ja der eigentliche Grund, wieso Merz abgesagt hat? Oder aber, irgend jemand hat ihm gut zugeredet? Wie auch immer, Merz ließ bei der Annahme der Einladung jedwedes Fingerspitzengefühl vermissten. Und ein wenig "bockig" ist er noch immer, jetzt will er sich mit Graham privat treffen.

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Zoon, Dienstag, 02.08.2022, 23:26 (vor 626 Tagen) @ Ulrich

jetzt will er sich mit Graham privat treffen.

Aber Graham will sich nicht mehr mit ihm treffen. Nun wird er von dem Trump-Extremisten auch noch vorgeführt. Und Richard Grenell wütet bei Twitter "shame on wimpy Merz".

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Ulrich, Mittwoch, 03.08.2022, 19:06 (vor 625 Tagen) @ Zoon

jetzt will er sich mit Graham privat treffen.

Aber Graham will sich nicht mehr mit ihm treffen. Nun wird er von dem Trump-Extremisten auch noch vorgeführt. Und Richard Grenell wütet bei Twitter "shame on wimpy Merz".

Anscheinend sitzt der gute Friedrich jetzt zwischen allen Türen.

Was wohl als nächstes kommt? Erörterung der von Rechtsradikalen, Corona-Leugnern und sonstigen Durchgedrehten ausgehenden Gefahren mit Hans-Georg Maaßen?

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Gargamel09, Dienstag, 02.08.2022, 11:21 (vor 626 Tagen) @ Ulrich

https://www.rnd.de/politik/sahra-wagenknecht-twitter-beitrag-ueber-krieg-gegen-russland-sorgt-fuer-empoerung-FMJBAQMBCJFXPHGNZERK6EAH4Q.html

Der „wahnsinnige Krieg gegen Russland“ habe derzeit für die Grünen Top-Priorität, kritisiert Linken Politikerin Sahra Wagenknecht in einem Tweet. Mehr Kohleverstromung in Deutschland zeige zudem, dass der Klimawandel für die Partei „gestern wichtig“ gewesen sei. Wagenknechts Worte sorgen auf Twitter für einen Aufschrei.

Ich weiß, in einer Demokratie muss man sowas aushalten können, aber Z-agenknecht hat die Grenze der Unerträglichkeit schon längst über(unter)schritten. Möge die SED in der Versenkung verschwinden


Dass Teile der Linken genau so wie fast die komplette AfD fest auf Putins Seite stehen, ist doch allgemein bekannt. Interessant ist höchstens, dass Wagenknecht jetzt die Maske völlig fallen lässt und obwohl Putin diesen Wahnsinn eindeutig vom Zaum gebrochen hat von einem "wahnsinnige(n) Krieg gegen Russland" spricht.

Noch mehr Sorgen bereitet mir aber die Haltung von ostdeutschen Politikern wie dem sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer. Der scheint mir kein echter Einzelfall zu sein, dort im Osten ist die Pro-Putin-Haltung deutlich stärker verwurzelt als im Westen. Und dort besteht anders als im Westen auch die konkrete Gefahr, dass sich AfD und andere rechtsradikale Kräfte die Situation ähnlich wie schon in Sachen Corona zunutze machen.

Was die Union im Westen macht, bleibt abzuwarten. Markus Söder agiert angesichts der Landtagswahlen im nächsten Jahr hoch nervös. Die Frage ist, wie reagiert er, wenn sich die Lage noch weiter zuspitzt? Und Friedrich Merz wirkt teilweise alles andere als seriös. Aktuell sorgt er für Aufsehen, weil er Ende August an einer hoch umstrittenen Veranstaltung teilnehmen will. Die hat zwar nichts mit dem russischen Überfall auf die Ukraine zu tun, wirft aber massive Zweifel daran auf, ob sein "politischer Kompass" funktioniert. Am 31. August findet in der Berliner Landesvertretung Baden-Württembergs eine Veranstaltung u.a. mit dem republikanischen US-Senator und engen Trump-Unterstützer Lindsey Graham statt. Graham scheint auch in die versuchten Wahlmanipulationen von Trump verwickelt, Anfang des Monats erhielt er deshalb in Georgia eine gerichtliche Vorladung: Verdacht auf versuchten Wahlbetrug 2020 - Geschworenengericht lädt Trump-Verbündete vor (Spiegel). Teilnehmen werden zudem Henryk Broder, ein Mann mit guten Verbindungen zur AfD und zuletzt in der Corona-Leugner-Szene unterwegs sowie Joachim Steinhöfel, ebenfalls bestens rechts außen vernetzt sowie der US-Waffenlobbyist Grover Norquist. Veranstaltet wird das ganze von "The Republic", einer obskuren Rechtsaußen-Gruppierung innerhalb der Union, die CDU und CSU nach dem Vorbild der radikalen US-Republikaner ausrichten wollen. Im Zweifelsfall werden dort einige Leute auflaufen, die zumindest indirekt über AfD und Co. auch über gute Drähte nach Russland verfügen. Wer sich wie Merz mit solchen Personen abgibt, dem ist wirklich jeder Richtungswechsel zuzutrauen.

Bei Lindsey Graham, wie schon mal angesprochen, würde ich mir keine großen Sorgen machen, eher so ein Fähnchen im Wind, ohne eigene harte Agenda, den mögen sogar viele Demokraten (im Privaten), allerdings klingen die anderen Teilnehmer alles andere als Nice to meet you.

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Ulrich, Dienstag, 02.08.2022, 11:25 (vor 626 Tagen) @ Gargamel09


Bei Lindsey Graham, wie schon mal angesprochen, würde ich mir keine großen Sorgen machen, eher so ein Fähnchen im Wind, ohne eigene harte Agenda, den mögen sogar viele Demokraten (im Privaten), allerdings klingen die anderen Teilnehmer alles andere als Nice to meet you.

Man trifft sich als Politiker nicht mit Personen, die im Verdacht stehen, an einem versuchten Staatsstreich beteiligt gewesen zu sein.

Allerdings verstehe ich auch Baden-Württemberg nicht. Wie kann man nur Räumlichkeiten an eine obskure Gruppe vermieten, die eine Art Scharnier-Funktion zwischen dem äußersten rechten Rand der Union und dem offen rechtsradikalen Lager wahrnimmt.

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Gargamel09, Dienstag, 02.08.2022, 11:32 (vor 626 Tagen) @ Ulrich


Bei Lindsey Graham, wie schon mal angesprochen, würde ich mir keine großen Sorgen machen, eher so ein Fähnchen im Wind, ohne eigene harte Agenda, den mögen sogar viele Demokraten (im Privaten), allerdings klingen die anderen Teilnehmer alles andere als Nice to meet you.


Man trifft sich als Politiker nicht mit Personen, die im Verdacht stehen, an einem versuchten Staatsstreich beteiligt gewesen zu sein.

Das könnte ab 2025 der Fall sein, wenn man liest, was Trump vor hat, wenn er wiedergewählt werden sollte, besteht seine Administration dann nur noch aus denen, die ihm bei dem verhinderten Coup unterstützt haben und weiterhin an seiner Seite kämpfen. Für Mike Lindell dürfte da auch noch ein Posten frei sein...


Allerdings verstehe ich auch Baden-Württemberg nicht. Wie kann man nur Räumlichkeiten an eine obskure Gruppe vermieten, die eine Art Scharnier-Funktion zwischen dem äußersten rechten Rand der Union und dem offen rechtsradikalen Lager wahrnimmt.

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Ulrich, Dienstag, 02.08.2022, 12:01 (vor 626 Tagen) @ Gargamel09

Man trifft sich als Politiker nicht mit Personen, die im Verdacht stehen, an einem versuchten Staatsstreich beteiligt gewesen zu sein.


Das könnte ab 2025 der Fall sein, wenn man liest, was Trump vor hat, wenn er wiedergewählt werden sollte, besteht seine Administration dann nur noch aus denen, die ihm bei dem verhinderten Coup unterstützt haben und weiterhin an seiner Seite kämpfen. Für Mike Lindell dürfte da auch noch ein Posten frei sein...

Sollte Graham 2025 z.B. Minister werden, so kann man ihm bei offiziellen Terminen eventuell nicht aus dem Wege gehen. Aber ihn freiwillig zu treffen, das ist etwas ganz anderes.

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

DomJay, Köln, Dienstag, 02.08.2022, 11:13 (vor 626 Tagen) @ Gargamel09

Wenn man politisch so abgemeldet ist, dann muss man wohl so polarisieren.

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Matze_82, Ort, Dienstag, 02.08.2022, 11:11 (vor 626 Tagen) @ Gargamel09

https://www.rnd.de/politik/sahra-wagenknecht-twitter-beitrag-ueber-krieg-gegen-russland-sorgt-fuer-empoerung-FMJBAQMBCJFXPHGNZERK6EAH4Q.html

Der „wahnsinnige Krieg gegen Russland“ habe derzeit für die Grünen Top-Priorität, kritisiert Linken Politikerin Sahra Wagenknecht in einem Tweet. Mehr Kohleverstromung in Deutschland zeige zudem, dass der Klimawandel für die Partei „gestern wichtig“ gewesen sei. Wagenknechts Worte sorgen auf Twitter für einen Aufschrei.

Ich weiß, in einer Demokratie muss man sowas aushalten können, aber Z-agenknecht hat die Grenze der Unerträglichkeit schon längst über(unter)schritten. Möge die SED in der Versenkung verschwinden

Oje... Die ist ja wirklich durch. Fand sie früher gar nicht so schlecht. Hat aber scheinbar mittlerweile einen an der Waffel...

„Krieg gegen Russland“: Wagenknecht sorgt mit Twitter-Beitrag für Empörung

Ulrich, Dienstag, 02.08.2022, 11:17 (vor 626 Tagen) @ Matze_82

https://www.rnd.de/politik/sahra-wagenknecht-twitter-beitrag-ueber-krieg-gegen-russland-sorgt-fuer-empoerung-FMJBAQMBCJFXPHGNZERK6EAH4Q.html

Der „wahnsinnige Krieg gegen Russland“ habe derzeit für die Grünen Top-Priorität, kritisiert Linken Politikerin Sahra Wagenknecht in einem Tweet. Mehr Kohleverstromung in Deutschland zeige zudem, dass der Klimawandel für die Partei „gestern wichtig“ gewesen sei. Wagenknechts Worte sorgen auf Twitter für einen Aufschrei.

Ich weiß, in einer Demokratie muss man sowas aushalten können, aber Z-agenknecht hat die Grenze der Unerträglichkeit schon längst über(unter)schritten. Möge die SED in der Versenkung verschwinden


Oje... Die ist ja wirklich durch. Fand sie früher gar nicht so schlecht. Hat aber scheinbar mittlerweile einen an der Waffel...

Die Frau hatte schon immer einen "an der Waffel". Wenn man genau hingeschaut hat, kam da schon immer viel zu viel populistischer Unsinn.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Ulrich, Montag, 01.08.2022, 20:45 (vor 627 Tagen) @ Goalgetter1990

Mehr Unabhängigkeit von russischem Gas - Wirtschaftsministerium verkündet Betreiber für Flüssiggasterminal (Spiegel)

Betriebsbereit sein soll dieses Terminal anders als die ersten an der Nordsee jedoch frühestens Ende 2023 sein. Zudem soll dort in der Region allerdings ein weiteres, privat betriebenes Terminal bereits in diesem Jahr seinen Betrieb aufnehmen.

Zudem tut sich mittlerweile etwas bei den Kohlekraftwerken: Energiekrise in Deutschland - Erstes abgeschaltetes Steinkohlekraftwerk geht wieder in Betrieb (Spiegel)

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

frei13, Montag, 01.08.2022, 21:06 (vor 627 Tagen) @ Ulrich

Mehr Unabhängigkeit von russischem Gas - Wirtschaftsministerium verkündet Betreiber für Flüssiggasterminal (Spiegel)

Betriebsbereit sein soll dieses Terminal anders als die ersten an der Nordsee jedoch frühestens Ende 2023 sein. Zudem soll dort in der Region allerdings ein weiteres, privat betriebenes Terminal bereits in diesem Jahr seinen Betrieb aufnehmen.

Zudem tut sich mittlerweile etwas bei den Kohlekraftwerken: Energiekrise in Deutschland - Erstes abgeschaltetes Steinkohlekraftwerk geht wieder in Betrieb (Spiegel)

Ich glaube, dass die doch schon vor 2 Wochen betriebsbereit sein sollten. Ein ist nun klar…. Warum wir immer noch Gas für Strom verbrennen, erschließt sich mir nicht.
Aber im Nachgang, nach den ersten Drohungen, dass er das Gas abdreht, wann war das 2009 oder 2014, kann ich auch nicht nachvollziehen, warum man da nicht schon LNG Terminals gebaut hat…

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Davja89, Dienstag, 02.08.2022, 09:08 (vor 626 Tagen) @ frei13
bearbeitet von Davja89, Dienstag, 02.08.2022, 09:15

faz.net/aktuell/wirtschaft/bundeswirtschaftsministerium-kompletter-verzicht-auf-gas-in-stromerzeugung-nicht-moeglich-18215564.html

So kompliziert ist das eigentlich nicht.


Anderes Beispiel:

Wir haben im Werk ein eigenes Kraftwerk.

Stark vereinfacht:

Über Verbrennung von Gas wird eine Turbine betrieben zur Stromerzeugung. Mit der Abwärme wird zusätzlich Dampf produziert für die Produktion. Wenn wir jetzt einfach das Kraftwerk abstellen könnten das die Stadtwerke kaum auffangen. Folge wäre ein Abstellen vom Produktionstandort. Da reden wir von systemrelevanten Industriezweigen, wo keiner überblickt was das für die folgenden Ketten bedeutet.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Ulrich, Montag, 01.08.2022, 21:17 (vor 627 Tagen) @ frei13

Mehr Unabhängigkeit von russischem Gas - Wirtschaftsministerium verkündet Betreiber für Flüssiggasterminal (Spiegel)

Betriebsbereit sein soll dieses Terminal anders als die ersten an der Nordsee jedoch frühestens Ende 2023 sein. Zudem soll dort in der Region allerdings ein weiteres, privat betriebenes Terminal bereits in diesem Jahr seinen Betrieb aufnehmen.

Zudem tut sich mittlerweile etwas bei den Kohlekraftwerken: Energiekrise in Deutschland - Erstes abgeschaltetes Steinkohlekraftwerk geht wieder in Betrieb (Spiegel)


Ich glaube, dass die doch schon vor 2 Wochen betriebsbereit sein sollten. Ein ist nun klar…. Warum wir immer noch Gas für Strom verbrennen, erschließt sich mir nicht.
Aber im Nachgang, nach den ersten Drohungen, dass er das Gas abdreht, wann war das 2009 oder 2014, kann ich auch nicht nachvollziehen, warum man da nicht schon LNG Terminals gebaut hat…

"Aber die UDSSR war doch selbst im Kalten Krieg immer zuverlässig" :-/

Die von Gazprom infiltrierte deutsche Gaswirtschaft wollte die Terminals zudem nicht auf eigene Kosten errichten, und bei staatlichen Hilfen hat angeblich die EU ihr Veto eingelegt. Klingt einerseits irre, andererseits auch wieder plausibel.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 01.08.2022, 22:33 (vor 627 Tagen) @ Ulrich

Die EU ist im Bereich der Energieversorgung eh ein absoluter Kasperverein.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Rupo, Ruhrpott, Montag, 01.08.2022, 20:48 (vor 627 Tagen) @ Ulrich

aus genau welchem Grund ist das nicht direkt in staatlicher Hand?

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 01.08.2022, 22:16 (vor 627 Tagen) @ Rupo

aus genau welchem Grund ist das nicht direkt in staatlicher Hand?

Weil der Staat kein guter Unternehmer ist. Deswegen.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Rupo, Ruhrpott, Montag, 01.08.2022, 22:19 (vor 627 Tagen) @ MarcBVB

und aus welchem Grund sind wir bei Gazprom Germania und Uniper eingestiegen und warum geben wir eine neue, kritische Infrastruktur wieder in private Hand?

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 01.08.2022, 22:21 (vor 627 Tagen) @ Rupo

und aus welchem Grund sind wir bei Gazprom Germania und Uniper eingestiegen und warum geben wir eine neue, kritische Infrastruktur wieder in private Hand?

Nunja, Gazprom Germania war Russland, Uniper Finnland, vulgo jeweils der Staat. Man müsste einfach nur vernünftige Spielregeln festlegen. Das reicht dann auch

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Rupo, Ruhrpott, Montag, 01.08.2022, 22:22 (vor 627 Tagen) @ MarcBVB

Uniper ist Börse dachte ich...

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 01.08.2022, 22:29 (vor 627 Tagen) @ Rupo

Uniper ist Börse dachte ich...

Größter Aktionär ist Fortum, die gehören Mehrheitlich dem finnischen Staat

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

markus, Montag, 01.08.2022, 21:02 (vor 627 Tagen) @ Rupo

aus genau welchem Grund ist das nicht direkt in staatlicher Hand?

Weil es dann erst 2033 losginge.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Ulrich, Montag, 01.08.2022, 21:14 (vor 627 Tagen) @ markus

aus genau welchem Grund ist das nicht direkt in staatlicher Hand?


Weil es dann erst 2033 losginge.

Das erste Terminal an der Nordsee (oder sogar die ersten beiden?) sollen bereits Ende dieses Jahres den Betrieb aufnehmen. Und da ist die Federführung bei Bund und Land.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Ulrich, Montag, 01.08.2022, 21:00 (vor 627 Tagen) @ Rupo

aus genau welchem Grund ist das nicht direkt in staatlicher Hand?

Weil sich da private Investoren gefunden haben, die das ganze auf eigene Rechnung -und auf eigenes Risko- errichten wollen.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Rupo, Ruhrpott, Montag, 01.08.2022, 21:55 (vor 627 Tagen) @ Ulrich

so wie Gazprom Germania und Uniper, also eigene Rechnung?

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Ulrich, Montag, 01.08.2022, 22:01 (vor 627 Tagen) @ Rupo

so wie Gazprom Germania und Uniper, also eigene Rechnung?

Kann es sein, dass Du so etwas die die DDR 2.0 willst?

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Basti Van Basten, Romania, Montag, 01.08.2022, 22:08 (vor 627 Tagen) @ Ulrich

so wie Gazprom Germania und Uniper, also eigene Rechnung?


Kann es sein, dass Du so etwas die die DDR 2.0 willst?

Wenn du jetzt noch was mit Hitler bringst, hast'n Bingo.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Ulrich, Montag, 01.08.2022, 22:13 (vor 627 Tagen) @ Basti Van Basten

so wie Gazprom Germania und Uniper, also eigene Rechnung?


Kann es sein, dass Du so etwas die die DDR 2.0 willst?


Wenn du jetzt noch was mit Hitler bringst, hast'n Bingo.

Rupos Einstellung zu privatwirtschaftlich orientieren Unternehmen ist leider teilweise komplett irrwitzig.

Er hätte ja auch am liebsten Gazprom Germania pleite gehen lassen. Auch wenn das einen Domino-Effekt bis zum letzten Stadtwerk nach sich gezogen hätte.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Basti Van Basten, Romania, Montag, 01.08.2022, 22:25 (vor 627 Tagen) @ Ulrich

Aber du wirst doch sicherlich verstehen, dass nach dieser privatwirtschaftlich verursachten Energiekrise das Vertrauen bei einigen nicht mehr sonderlich hoch ist, wenn es das überhaupt mal war, oder?

Da muss man doch nicht gleich wieder mit DDR oder anderen Schreckgespenstern kommen. Es geht hier um die Energie-Grundversorgung Deutschlands. Da sollte schon ein bisschen mehr als die unternehmerische Freiheit in die politischen Entscheidungen einfließen.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

markus, Dienstag, 02.08.2022, 11:45 (vor 626 Tagen) @ Basti Van Basten

Aber du wirst doch sicherlich verstehen, dass nach dieser privatwirtschaftlich verursachten Energiekrise das Vertrauen bei einigen nicht mehr sonderlich hoch ist, wenn es das überhaupt mal war, oder?

Es ist nicht privatwirtschaftlich, sondern politisch verursacht. Ähnlich wie die Lufthansa 2020 nichts dafür konnte, dass Flughäfen dicht gemacht werden, können jetzt die Gasversorger nichts dafür, dass sich die Regierungen verschiedener Länder zanken. Es liegt an dem Krieg, an den Sanktionen, an politischen Entscheidungen, nicht daran, dass die Unternehmen falsch gewirtschaftet haben.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 02.08.2022, 12:54 (vor 626 Tagen) @ markus

Aber du wirst doch sicherlich verstehen, dass nach dieser privatwirtschaftlich verursachten Energiekrise das Vertrauen bei einigen nicht mehr sonderlich hoch ist, wenn es das überhaupt mal war, oder?


Es ist nicht privatwirtschaftlich, sondern politisch verursacht. Ähnlich wie die Lufthansa 2020 nichts dafür konnte, dass Flughäfen dicht gemacht werden, können jetzt die Gasversorger nichts dafür, dass sich die Regierungen verschiedener Länder zanken. Es liegt an dem Krieg, an den Sanktionen, an politischen Entscheidungen, nicht daran, dass die Unternehmen falsch gewirtschaftet haben.

Dass wichtige Energiestrukturen der Privatwirtschaft überlassen wurden, war eine politische Entscheidung. Da hast du recht. Dass Erdgasdepots nicht gefüllt wurden, war dann aber letztendlich der Privatwirtschaft zu verdanken. Wenn man sowas wichtiges wie die Energie schon in die Hände der Privatwirtschaft legt, dann muss man als Staat per Gesetz oder vertraglich Vorschriften machen, um später nicht in die Situation zu kommen, in der eine Triage vonnöten ist.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

markus, Dienstag, 02.08.2022, 13:14 (vor 626 Tagen) @ Basti Van Basten

Aber du wirst doch sicherlich verstehen, dass nach dieser privatwirtschaftlich verursachten Energiekrise das Vertrauen bei einigen nicht mehr sonderlich hoch ist, wenn es das überhaupt mal war, oder?


Es ist nicht privatwirtschaftlich, sondern politisch verursacht. Ähnlich wie die Lufthansa 2020 nichts dafür konnte, dass Flughäfen dicht gemacht werden, können jetzt die Gasversorger nichts dafür, dass sich die Regierungen verschiedener Länder zanken. Es liegt an dem Krieg, an den Sanktionen, an politischen Entscheidungen, nicht daran, dass die Unternehmen falsch gewirtschaftet haben.


Dass wichtige Energiestrukturen der Privatwirtschaft überlassen wurden, war eine politische Entscheidung. Da hast du recht. Dass Erdgasdepots nicht gefüllt wurden, war dann aber letztendlich der Privatwirtschaft zu verdanken. Wenn man sowas wichtiges wie die Energie schon in die Hände der Privatwirtschaft legt, dann muss man als Staat per Gesetz oder vertraglich Vorschriften machen, um später nicht in die Situation zu kommen, in der eine Triage vonnöten ist.

Dann hat aber wieder der Staat gepennt, wenn er es bisher versäumt hat, klare Vorgaben zu machen.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 02.08.2022, 13:19 (vor 626 Tagen) @ markus

Dass wichtige Energiestrukturen der Privatwirtschaft überlassen wurden, war eine politische Entscheidung. Da hast du recht. Dass Erdgasdepots nicht gefüllt wurden, war dann aber letztendlich der Privatwirtschaft zu verdanken. Wenn man sowas wichtiges wie die Energie schon in die Hände der Privatwirtschaft legt, dann muss man als Staat per Gesetz oder vertraglich Vorschriften machen, um später nicht in die Situation zu kommen, in der eine Triage vonnöten ist.


Dann hat aber wieder der Staat gepennt, wenn er es bisher versäumt hat, klare Vorgaben zu machen.

Das ist sicher richtig und resultierte darin, die Entscheidungen komplett der Privatwirtschaft zu überlassen. Hier kann sich niemand rausreden und es zeigt sich mal wieder, dass wichtige Grundversorger zumindest nicht unbeaufsichtigt gelassen werden sollten.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 02.08.2022, 13:07 (vor 626 Tagen) @ Basti Van Basten

Das ist doch Quatsch. Auch bei einem staatlichen Betreiber wäre der Speicher leer

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 02.08.2022, 13:15 (vor 626 Tagen) @ MarcBVB

Das ist doch Quatsch. Auch bei einem staatlichen Betreiber wäre der Speicher leer

Das denke ich nicht. Dadurch, dass bspw. Rehden nicht unter staatlicher Beobachtung und Kontrolle stand, konnten monatelang die Speicher leer gehalten und der Druck auf Deutschland erhöht werden.

n-tv.de/wirtschaft/Wie-Rehden-unabhaengig-vom-Russen-Gas-wird-article23373872.html

Unter staatlicher Kontrolle hätte man viel früher reagieren und anderweitig Gas einkaufen können.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Grigori, Ort, Dienstag, 02.08.2022, 13:34 (vor 626 Tagen) @ Basti Van Basten

Das ist doch Quatsch. Auch bei einem staatlichen Betreiber wäre der Speicher leer


Das denke ich nicht. Dadurch, dass bspw. Rehden nicht unter staatlicher Beobachtung und Kontrolle stand, konnten monatelang die Speicher leer gehalten und der Druck auf Deutschland erhöht werden.

n-tv.de/wirtschaft/Wie-Rehden-unabhaengig-vom-Russen-Gas-wird-article23373872.html

Unter staatlicher Kontrolle hätte man viel früher reagieren und anderweitig Gas einkaufen können.

Ich bin in dem Thema nicht tief drin aber ist es nicht vorstellbar, dass deutsche Gashändler lieber Reibach auf dem Spotmarkt machen wollten, statt die hiesigen Speicher zu füllen?

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

majae, Muc, Montag, 01.08.2022, 23:03 (vor 627 Tagen) @ Basti Van Basten

Aber du wirst doch sicherlich verstehen, dass nach dieser privatwirtschaftlich verursachten Energiekrise das Vertrauen bei einigen nicht mehr sonderlich hoch ist, wenn es das überhaupt mal war, oder?

Du glaubst ernsthaft es würde jetzt besser laufen, wenn alles in staatlicher Hand gewesen wäre?

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Basti Van Basten, Romania, Montag, 01.08.2022, 23:39 (vor 627 Tagen) @ majae

Aber du wirst doch sicherlich verstehen, dass nach dieser privatwirtschaftlich verursachten Energiekrise das Vertrauen bei einigen nicht mehr sonderlich hoch ist, wenn es das überhaupt mal war, oder?


Du glaubst ernsthaft es würde jetzt besser laufen, wenn alles in staatlicher Hand gewesen wäre?

Nicht alles, aber sicherlich wären Gasspeicher besser gefüllt gewesen, wenn man sie nicht an Gasprom abgegeben hätte. Das hatte, soweit ich mich erinnere, sogar Stephan Weil eingestanden.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 01.08.2022, 22:31 (vor 627 Tagen) @ Basti Van Basten

Aber du wirst doch sicherlich verstehen, dass nach dieser privatwirtschaftlich verursachten Energiekrise das Vertrauen bei einigen nicht mehr sonderlich hoch ist, wenn es das überhaupt mal war, oder?

Da muss man doch nicht gleich wieder mit DDR oder anderen Schreckgespenstern kommen. Es geht hier um die Energie-Grundversorgung Deutschlands. Da sollte schon ein bisschen mehr als die unternehmerische Freiheit in die politischen Entscheidungen einfließen.

Privatwirtschaftlich verursacht? Das ist doch albern. Im Großen und ganzen hat da nämlich weiterhin der Staat die Finger im Spiel.

Betreiber für LNG-Terminal im Lubmin benannt

Rupo, Ruhrpott, Montag, 01.08.2022, 22:22 (vor 627 Tagen) @ Ulrich

Ach Ulrich...

Wir geben also kritische Infrastruktur in private Hand. Wenn es dann nicht läuft, nachdem die Gewinne gemacht wurden, übernehmen wir diese weil System relevant. Installieren wir was neues, absolutes System relevantes, dann geben wir es wieder in private Hand und sind zurück auf Start.

Anatolij Tschubais: Früherer Kremlberater liegt angeblich mit Nervenkrankheit auf der Intensivstation

Gargamel09, Montag, 01.08.2022, 20:23 (vor 627 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.spiegel.de/ausland/anatolij-tschubais-frueherer-kremlberater-liegt-offenbar-mit-nervenkrankheit-auf-der-intensivstation-a-e0f1a79c-a06e-46de-88dc...

Moderatorin deutete Vergiftung an
Entsprechende Befürchtungen hatte ebenfalls die Moderatorin Sobtschak mit Aussagen geschürt, wonach der Raum, in dem sich Tschubais zuletzt aufhielt, von »Spezialisten in Chemie-Schutzanzügen« untersucht worden sei. Auch die »Repubblica« schrieb, es werde einem Vergiftungsverdacht nachgegangen.


Der Nächste?

Anatolij Tschubais: Früherer Kremlberater liegt angeblich mit Nervenkrankheit auf der Intensivstation

Ulrich, Montag, 01.08.2022, 20:37 (vor 627 Tagen) @ Gargamel09

https://www.spiegel.de/ausland/anatolij-tschubais-frueherer-kremlberater-liegt-offenbar-mit-nervenkrankheit-auf-der-intensivstation-a-e0f1a79c-a06e-46de-88dc...

Moderatorin deutete Vergiftung an
Entsprechende Befürchtungen hatte ebenfalls die Moderatorin Sobtschak mit Aussagen geschürt, wonach der Raum, in dem sich Tschubais zuletzt aufhielt, von »Spezialisten in Chemie-Schutzanzügen« untersucht worden sei. Auch die »Repubblica« schrieb, es werde einem Vergiftungsverdacht nachgegangen.


Der Nächste?

Er selbst bestreitet es. Aber das riecht schon nach Nowitschok oder einem ähnlichen Gift.

Söder fordert Fracking im Norden

DerInDerInderin, Freitag, 29.07.2022, 23:17 (vor 630 Tagen) @ Goalgetter1990

Die Bayern sind üble Schmarotzer. Von allem profitieren wollen, aber selber nichts leisten. Jahrelang bremst man die Erneuerbaren aus. Als größtes von Gas abhängiges Bundesland fordert man nun wieder andere auf eine Lösung für die bayerische Energiekrise zu ermöglichen.

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/soeder-fordert-fracking-im-norden-e718733/

Bayrischer Rundfunk: Bayern bei den Erneuerbaren alles andere als führend

Ulrich, Mittwoch, 10.08.2022, 12:45 (vor 618 Tagen) @ DerInDerInderin

Da das ja vor einigen Tagen Thema war, ein aktueller Beitrag Einordnung Bayerns beim Ausbau der Erneuerbaren Energien:

#Faktenfuchs: Ist Bayern wirklich führend bei den Erneuerbaren? (Bayrischer Rundfunk)

Söder fordert Fracking im Norden

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 02.08.2022, 11:50 (vor 626 Tagen) @ DerInDerInderin

Wir müssen auch einfach nach so langer Zeit mit der CSU als Regierungspartei lernen, dass man auf Bayern auch einfach scheißen kann.

Söder fordert Fracking im Norden

Ulrich, Dienstag, 02.08.2022, 12:02 (vor 626 Tagen) @ Weeman

Wir müssen auch einfach nach so langer Zeit mit der CSU als Regierungspartei lernen, dass man auf Bayern auch einfach scheißen kann.

Könnte man ggf. mit der Produktion von Biogas verbinden ;-)

PV-Anlagen

klsch, Ort, Sonntag, 31.07.2022, 10:23 (vor 628 Tagen) @ DerInDerInderin

Ich habe gestern bei einer Diskussion erfahren das bei allen PV-Anlagen unter 25 Kwp die Einspeisung auf 70% gedrosselt ist.

(korrigiert mich bitte wenn ich hier falsch liege)

Das laden des Speichers (wenn Vorhanden) und der Selbstverbrauch kann mit 100% betrieben werden lediglich das Einspeisen ist auf 70% gedrosselt.
Was ist das für eine sinnlose Entscheidung und das bei 2,2 mio Pv-Anlagen in Deutschland.
Das ist verschenkter Strom der sofort verfügbar wäre.

Bayern: Fast 97% aller Staatsdächer ohne PV

DerInDerInderin, Montag, 01.08.2022, 22:13 (vor 627 Tagen) @ klsch
bearbeitet von DerInDerInderin, Montag, 01.08.2022, 22:31

11.000 Gebäude besitzt der bayerische Freistaat. Auf 400 hat man PV-Anlagen installiert. Seit dem Jahr 2000 hat der Freistaat in über 85% der Fälle auf erneuerbare Energien verzichtet, wenn man Neubauten errichten ließ. Für dieses Jahr sind 43 neue PV-Anlagen geplant. Und das obwohl Söder vor über einem Jahr bereits angekündigt hat, die Photovoltaikanlagen auf staatlichen Dächern zu vervierfachen. Nur halt ohne Zeitraum, indem die Vervierfachung gelingen soll..

https://www.br.de/nachrichten/bayern/trotz-soeder-ankuendigung-kaum-photovoltaik-auf-staatsdaechern,T23G8Co

Bayern: Fast 97% aller Staatsdächer ohne PV

Guido, Dienstag, 02.08.2022, 10:49 (vor 626 Tagen) @ DerInDerInderin

11.000 Gebäude besitzt der bayerische Freistaat. Auf 400 hat man PV-Anlagen installiert. Seit dem Jahr 2000 hat der Freistaat in über 85% der Fälle auf erneuerbare Energien verzichtet

Diese Prozentangaben sagen doch nichts aus. Die Dächer sind ja nicht alle gleich groß und die Ausrichtung nicht bei allen gleich gut.

Bayern: Fast 97% aller Staatsdächer ohne PV

Ulrich, Dienstag, 02.08.2022, 11:19 (vor 626 Tagen) @ Guido
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 02.08.2022, 11:27

11.000 Gebäude besitzt der bayerische Freistaat. Auf 400 hat man PV-Anlagen installiert. Seit dem Jahr 2000 hat der Freistaat in über 85% der Fälle auf erneuerbare Energien verzichtet


Diese Prozentangaben sagen doch nichts aus. Die Dächer sind ja nicht alle gleich groß und die Ausrichtung nicht bei allen gleich gut.

Potentiell gut nutzbar für Photovoltaik sind Dächer in Süd-, West- oder Ost-Ausrichtung. Darunter sind sicherlich einige, die wegen Abschattung nicht oder nur teilweise verwendet werden können. Aber 400 von 11.000 Gebäuden ist eine bschissene Quote, die kann man nicht schön reden.

Bayern: Fast 97% aller Staatsdächer ohne PV

Guido, Dienstag, 02.08.2022, 11:43 (vor 626 Tagen) @ Ulrich

Aber 400 von 11.000 Gebäuden ist eine bschissene Quote, die kann man nicht schön reden.

Es macht aber einen Unterschied, ob diese 400 Gebäude Sporthallen oder Fahrradständer sind. Und bei Flachdächern ist die Traglast leider auch nicht immer gegeben, um dort eine PV zu errichten. Daher würde ich - unabhängig von der Pauschalaussage, dass das bestimmt zu wenig ist - mit Prozentwerten vorsichtig hantieren.

Bayern: Fast 97% aller Staatsdächer ohne PV

Ulrich, Dienstag, 02.08.2022, 11:49 (vor 626 Tagen) @ Guido

Aber 400 von 11.000 Gebäuden ist eine bschissene Quote, die kann man nicht schön reden.


Es macht aber einen Unterschied, ob diese 400 Gebäude Sporthallen oder Fahrradständer sind. Und bei Flachdächern ist die Traglast leider auch nicht immer gegeben, um dort eine PV zu errichten. Daher würde ich - unabhängig von der Pauschalaussage, dass das bestimmt zu wenig ist - mit Prozentwerten vorsichtig hantieren.

Es ging um neu errichtete Gebäude. Da kann man so etwas durchaus bereits bei der Planung berücksichtigen. Es wird sicherlich Fälle geben, bei denen es nicht geht. Aber das ist dann sicherlich die deutliche Minderheit der Fälle.

Bayern: Fast 97% aller Staatsdächer ohne PV

Ulrich, Montag, 01.08.2022, 22:34 (vor 627 Tagen) @ DerInDerInderin

11.000 Gebäude besitzt der bayerische Freistaat. Auf 400 hat man PV-Anlagen installiert. Seit dem Jahr 2000 hat der Freistaat in über 85% der Fälle auf erneuerbare Energien verzichtet, wenn man Neubauten errichten ließ. Für dieses Jahr sind 43 neue PV-Anlagen geplant. Und das obwohl Söder vor über einem Jahr bereits angekündigt hat, die Photovoltaikanlagen auf staatlichen Dächern zu vervierfachen. Nur halt ohne Zeitraum, indem die Vervierfachung gelingen soll..

https://www.br.de/nachrichten/bayern/trotz-soeder-ankuendigung-kaum-photovoltaik-auf-staatsdaechern,T23G8Co

Daran ist bestimmt der Habeck schuld. Oder der Scholz. Oder die Baerbock. Oder die Merkel. Aber niemals Söder und die CSU.

Die CSU-Politiker sind unglaublich. Wenn man die von ihnen produzierte heiße Luft in Turbinen leiten könnte, dann wären sämtliche Energieprobleme in Bayern gelöst.

PV-Anlagen

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 31.07.2022, 13:37 (vor 628 Tagen) @ klsch

Wer ist in der Regierung und könnte das mit einem schnellen Gesetz ändern?

Genau die gleichen Fragen gibt es zum Thema der Genehmigungen zu größeren Anlagen.

Könnte man beides einfach erledigen. Oder doch nicht?

PV-Anlagen

PePopp, Sonntag, 31.07.2022, 13:48 (vor 628 Tagen) @ Taifun

Wer ist in der Regierung und könnte das mit einem schnellen Gesetz ändern?

Genau die gleichen Fragen gibt es zum Thema der Genehmigungen zu größeren Anlagen.

Könnte man beides einfach erledigen. Oder doch nicht?

1. wird wie bereits geschrieben im EEG 2023 neu geregelt.
2. Größere Anlagen müssen zwingend per Funk regelbar sein, alles andere wäre Wahnsinn, denn sonst würdest du das Stromnetz zwangsläufig irgendwann durcg Überlastung abschießen, denn der produzierte Strom muss halt mal irgendwo hin

PV-Anlagen

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 31.07.2022, 16:34 (vor 628 Tagen) @ PePopp

2. Größere Anlagen müssen zwingend per Funk regelbar sein, alles andere wäre Wahnsinn, denn sonst würdest du das Stromnetz zwangsläufig irgendwann durcg Überlastung abschießen, denn der produzierte Strom muss halt mal irgendwo hin

O.k. - aber was denn meine Anlage mit den 30% Leistung, die zwar als Strom produziert sind, aber nicht abgenommen werden ?

SGG
Klopfer

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Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.08.2022, 09:52 (vor 627 Tagen) @ Klopfer

Ein Wechselrichter kann die Stromproduktion steuern wie er den MPP fährt.
Du kannst dir das so vorstellen wie ein Wasserkreislauf und der Wechselrichter hält dort eine Turbine rein. Die Turbine ist aber nicht starr, sondern kann ja nach "Fließgeschwindingkeit" (Volt) angepasst werden. Und genau das macht der Wechselrichter mit seinen MPP Tracker. Er versucht immer die passende Turbineneinstellung für die aktuellen Bedinungen am String auszuwählen. Sagst du ihm aber "Maximal 8kWP", dann fährt er halt die Anlage nicht am Optimum

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Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 31.07.2022, 14:27 (vor 628 Tagen) @ PePopp

Bei dem Punkt zu größeren Anlagen steht explizit "Genehmigung".

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Gargamel09, Sonntag, 31.07.2022, 11:53 (vor 628 Tagen) @ klsch
bearbeitet von Gargamel09, Sonntag, 31.07.2022, 11:56

Ich habe gestern bei einer Diskussion erfahren das bei allen PV-Anlagen unter 25 Kwp die Einspeisung auf 70% gedrosselt ist.

(korrigiert mich bitte wenn ich hier falsch liege)

Das laden des Speichers (wenn Vorhanden) und der Selbstverbrauch kann mit 100% betrieben werden lediglich das Einspeisen ist auf 70% gedrosselt.
Was ist das für eine sinnlose Entscheidung und das bei 2,2 mio Pv-Anlagen in Deutschland.
Das ist verschenkter Strom der sofort verfügbar wäre.

Wir hatten vorgestern, trotz Drosselung, 30kwh erreicht.

Unser Anlage ist für 5000 KwH im Jahr ausgelegt, ist aber auf 3500 Kwh (70%) gedrosselt.

Also am Tag werden uns sozusagen 10 KwH berechnet, der Rest, wenn es wie vorgestern 30KwH sind, dienen zum eigenen Verbrauch, also der Zähler dreht sich nicht weiter, solange die Sonne scheint.

Vor der Drosselung hatten wir die Anlage selber angeschlossen, weil das einige gemacht haben (der alte Zähler dreht sich, wenn die Sonne scheint, zurück), bis dann einer erwischt wurde und 10K Euro nachzahlen musste (Strafe). Also, um sicher zu gehen, das Ding angemeldet, aber nicht gewusst, dass es eine Drosselungs-Vorschrift gibt...

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Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 31.07.2022, 13:22 (vor 628 Tagen) @ Gargamel09

Das stimmt nicht was du dort schreibst.
Die 70% beziehen sich auf die Maximale Nennleistung der Anlage:
zb. 30 Module á 410 Wp = 12,3kWp -> 70% = Maximal 8,61 kWp die du Einspeisen darfst.
Von den 12,3 kWp kommen am Wechselrichter bei besten Bedingungen ca 11,5 kWp an (Kabelverluste etc)
Der Wechselrichter hat bei besten Bedingungen 97-98% Effizienz -> 11,1 kWp

Davon geht dann (wenn Überschusseinspeisung) der Eigenverbrauch weg. und was dann noch über bleibt dird bis 8,61 kWp "weggeschnitten".

Das 12,3 kWp an den Modulen ankommen, kommt evtl an einigen wenigen Tagen im Jahr vor (nicht im Sommer, sondern bei einer Südanlage häufig im Winter). PV Module brauchen für die beste Effizienz kalte Umgebungstemperaturen. Daher ein knackig Kalter Wintertag mit viel Sonnenschein ist für PV Idealbedingung.

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Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 31.07.2022, 15:50 (vor 628 Tagen) @ Raducanu

Das stimmt nicht was du dort schreibst.
Die 70% beziehen sich auf die Maximale Nennleistung der Anlage:
zb. 30 Module á 410 Wp = 12,3kWp -> 70% = Maximal 8,61 kWp die du Einspeisen darfst.
Von den 12,3 kWp kommen am Wechselrichter bei besten Bedingungen ca 11,5 kWp an (Kabelverluste etc)
Der Wechselrichter hat bei besten Bedingungen 97-98% Effizienz -> 11,1 kWp

Davon geht dann (wenn Überschusseinspeisung) der Eigenverbrauch weg. und was dann noch über bleibt dird bis 8,61 kWp "weggeschnitten".

Das 12,3 kWp an den Modulen ankommen, kommt evtl an einigen wenigen Tagen im Jahr vor (nicht im Sommer, sondern bei einer Südanlage häufig im Winter). PV Module brauchen für die beste Effizienz kalte Umgebungstemperaturen. Daher ein knackig Kalter Wintertag mit viel Sonnenschein ist für PV Idealbedingung.

OK, Du schreibst eventuell von anderen Modulen, aber die Module, die ich kenne, haben die maximale Ausbeute bei rund 25 Grad. Aus eigener Erfahrung erreiche ich die, wenn die Umgebungstemperatur bei rund 20 Grad ist. Direkt an den Modulen auf dem Dach ist die Temperatur ja meist höher.
Vorausgesetzt, die Sonne scheint perfekt. Das ist bei mir um 14.15 Uhr der Fall. Spanische Sonne.

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Ulrich, Sonntag, 31.07.2022, 15:56 (vor 628 Tagen) @ Lattenknaller

Das stimmt nicht was du dort schreibst.
Die 70% beziehen sich auf die Maximale Nennleistung der Anlage:
zb. 30 Module á 410 Wp = 12,3kWp -> 70% = Maximal 8,61 kWp die du Einspeisen darfst.
Von den 12,3 kWp kommen am Wechselrichter bei besten Bedingungen ca 11,5 kWp an (Kabelverluste etc)
Der Wechselrichter hat bei besten Bedingungen 97-98% Effizienz -> 11,1 kWp

Davon geht dann (wenn Überschusseinspeisung) der Eigenverbrauch weg. und was dann noch über bleibt dird bis 8,61 kWp "weggeschnitten".

Das 12,3 kWp an den Modulen ankommen, kommt evtl an einigen wenigen Tagen im Jahr vor (nicht im Sommer, sondern bei einer Südanlage häufig im Winter). PV Module brauchen für die beste Effizienz kalte Umgebungstemperaturen. Daher ein knackig Kalter Wintertag mit viel Sonnenschein ist für PV Idealbedingung.


OK, Du schreibst eventuell von anderen Modulen, aber die Module, die ich kenne, haben die maximale Ausbeute bei rund 25 Grad. Aus eigener Erfahrung erreiche ich die, wenn die Umgebungstemperatur bei rund 20 Grad ist. Direkt an den Modulen auf dem Dach ist die Temperatur ja meist höher.
Vorausgesetzt, die Sonne scheint perfekt. Das ist bei mir um 14.15 Uhr der Fall. Spanische Sonne.

So viel ich weiß, wird die Nominalleistung der Module bei 25 Grad bestimmt. Das heißt aber nicht, dass da das Optimum liegt. Geht die Temperatur herunter, dann steigt der Wirkungsgrad an. Geht es deutlich herunter, dann auch durchaus spürbar. Das ganze ist ein mehr oder weniger linearer Effekt.

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Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.08.2022, 09:46 (vor 627 Tagen) @ Ulrich

Korrekt, so ist es. Um Module vergleichbar zu machen gibt es die STC (Standard Testing Conditions), diese sagen grob "STC: Einstrahlung 1000 W/m², Zelltemperatur 25 °C, Spektrale Verteilung von AM 1,5 *Messtoleranz: ±3 %"
Das sind die Werte mit dem der MPP ermittelt wird.

Siehe auch
https://www.net4energy.com/de-de/energie/photovoltaik-im-winter

Die Temperatur nimmt wesentlich Einfluss auf den Wirkungsgrad der Solarzellen. Mit steigender Wärme minimiert sich der Wirkungsgrad von Solarzellen. Das bedeutet im Umkehrschluss: Der Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage wird umso höher, je kälter es ist. Infolgedessen steigt der Ertrag um etwa 4 Prozent pro 10 Grad Celsius Temperaturabnahme. Die Temperatur einer Solaranlage erreicht durch den Stromfluss selbst an kalten Wintertagen 25 Grad Celsius und darüber. In den Sommermonaten sind bei Normalbetrieb bis zu 70 Grad Celsius möglich. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass an einem kalten, aber sonnigen Wintertag die Produktion von Strom ab und zu sogar höher ist als an einem heißen Augusttag.

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Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.08.2022, 10:07 (vor 627 Tagen) @ Raducanu

Korrekt, so ist es. Um Module vergleichbar zu machen gibt es die STC (Standard Testing Conditions), diese sagen grob "STC: Einstrahlung 1000 W/m², Zelltemperatur 25 °C, Spektrale Verteilung von AM 1,5 *Messtoleranz: ±3 %"
Das sind die Werte mit dem der MPP ermittelt wird.

Siehe auch
https://www.net4energy.com/de-de/energie/photovoltaik-im-winter

Die Temperatur nimmt wesentlich Einfluss auf den Wirkungsgrad der Solarzellen. Mit steigender Wärme minimiert sich der Wirkungsgrad von Solarzellen. Das bedeutet im Umkehrschluss: Der Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage wird umso höher, je kälter es ist. Infolgedessen steigt der Ertrag um etwa 4 Prozent pro 10 Grad Celsius Temperaturabnahme. Die Temperatur einer Solaranlage erreicht durch den Stromfluss selbst an kalten Wintertagen 25 Grad Celsius und darüber. In den Sommermonaten sind bei Normalbetrieb bis zu 70 Grad Celsius möglich. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass an einem kalten, aber sonnigen Wintertag die Produktion von Strom ab und zu sogar höher ist als an einem heißen Augusttag.

Danke, war mir nicht klar.
Seit Inbetriebnahme Anfang Mai war die Temperatur hier aber so gut wie nie unter 20.
Und Hitze ist eindeutig negativ.

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Ulrich, Sonntag, 31.07.2022, 10:36 (vor 628 Tagen) @ klsch

Ich habe gestern bei einer Diskussion erfahren das bei allen PV-Anlagen unter 25 Kwp die Einspeisung auf 70% gedrosselt ist.

(korrigiert mich bitte wenn ich hier falsch liege)

Das laden des Speichers (wenn Vorhanden) und der Selbstverbrauch kann mit 100% betrieben werden lediglich das Einspeisen ist auf 70% gedrosselt.
Was ist das für eine sinnlose Entscheidung und das bei 2,2 mio Pv-Anlagen in Deutschland.
Das ist verschenkter Strom der sofort verfügbar wäre.

Es gibt noch ein weiteres Problem, das aber mittlerweile wohl angegangen werden soll. Unter Peter Altmaier wurde die Schwelle, ab der Photovoltaik-Anlagen vor dem Anschluss ans Netz zertifiziert werden müssen, deutlich gesenkt. Da es aber viel zu wenig Gutachter gibt, hat das dazu geführt, dass es einen riesigen "Stau" gibt, 2021 war von Monaten die Rede, teilweise betrugen die Wartezeiten zuletzt über ein Jahr.

https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Klimaschutz-Fertige-Solaranlagen-koennen-erst-nach-Monaten-ans-Netz-gehen-id60738801.html

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klsch, Ort, Sonntag, 31.07.2022, 10:46 (vor 628 Tagen) @ Ulrich

Ich habe gestern bei einer Diskussion erfahren das bei allen PV-Anlagen unter 25 Kwp die Einspeisung auf 70% gedrosselt ist.

(korrigiert mich bitte wenn ich hier falsch liege)

Das laden des Speichers (wenn Vorhanden) und der Selbstverbrauch kann mit 100% betrieben werden lediglich das Einspeisen ist auf 70% gedrosselt.
Was ist das für eine sinnlose Entscheidung und das bei 2,2 mio Pv-Anlagen in Deutschland.
Das ist verschenkter Strom der sofort verfügbar wäre.


Es gibt noch ein weiteres Problem, das aber mittlerweile wohl angegangen werden soll. Unter Peter Altmaier wurde die Schwelle, ab der Photovoltaik-Anlagen vor dem Anschluss ans Netz zertifiziert werden müssen, deutlich gesenkt. Da es aber viel zu wenig Gutachter gibt, hat das dazu geführt, dass es einen riesigen "Stau" gibt, 2021 war von Monaten die Rede, teilweise betrugen die Wartezeiten zuletzt über ein Jahr.

https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Klimaschutz-Fertige-Solaranlagen-koennen-erst-nach-Monaten-ans-Netz-gehen-id60738801.html

Das ist richtig und genau so sinnfrei.
Jedoch geht es dabei um große Anlagen wo ein Gutachter erforderlich ist.

Bei den privaten (kleinen Anlagen) unterschreibt der Elektrikermeister für den korrekten Anschluss und die Inbetriebnahme.
Der Netzbetreiber stellt einen neunen Zähler und fertig ist die Anlage und darf Einspeisen jedoch leider nur mit 70%

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Ulrich, Sonntag, 31.07.2022, 10:51 (vor 628 Tagen) @ klsch

Es gibt noch ein weiteres Problem, das aber mittlerweile wohl angegangen werden soll. Unter Peter Altmaier wurde die Schwelle, ab der Photovoltaik-Anlagen vor dem Anschluss ans Netz zertifiziert werden müssen, deutlich gesenkt. Da es aber viel zu wenig Gutachter gibt, hat das dazu geführt, dass es einen riesigen "Stau" gibt, 2021 war von Monaten die Rede, teilweise betrugen die Wartezeiten zuletzt über ein Jahr.

https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Klimaschutz-Fertige-Solaranlagen-koennen-erst-nach-Monaten-ans-Netz-gehen-id60738801.html


Das ist richtig und genau so sinnfrei.
Jedoch geht es dabei um große Anlagen wo ein Gutachter erforderlich ist.

Nicht nur um große Anlagen, mittlerweile auch um mittlere, bei denen früher die von Dir unten angegebene Vorgehensweise üblich war. Durch die von Altmaier eingeführte Änderung ist die Zahl der Anlagen, bei denen ein Gutachter tätig werden muss, sprunghaft gestiegen. Aber die Zahl der Gutachter hat sich nicht erhöht. Das ganze war eine der zahlreichen kleinen "Gehässigkeiten", umd die Erneuerbaren auszubremsen.


Bei den privaten (kleinen Anlagen) unterschreibt der Elektrikermeister für den korrekten Anschluss und die Inbetriebnahme.
Der Netzbetreiber stellt einen neunen Zähler und fertig ist die Anlage und darf Einspeisen jedoch leider nur mit 70%

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klsch, Ort, Sonntag, 31.07.2022, 11:11 (vor 628 Tagen) @ Ulrich

Ich würde das Vorgehen von Altmeier als lobbyisten Arbeit bezeichnen.

Trotzdem wir steuern auf die größte Energiekriese zu und Anlagen kleiner 25Kwp dürfen nur 70% einspeisen und das ist ein richtiges ausbremsen der Erneuerbaren.
Es wurde bewusst so gemacht um die Attraktivität der Anlagen kleiner zuhalten damit die Energiekonzerne weiter gut verkaufen dürfen.

Im Winter wird jede Kwh zählen da bin ich gespannt ob die Regelung fällt.

PV-Anlagen

Blarry, Essen, Sonntag, 31.07.2022, 11:31 (vor 628 Tagen) @ klsch

Trotzdem wir steuern auf die größte Energiekriese zu und Anlagen kleiner 25Kwp dürfen nur 70% einspeisen und das ist ein richtiges ausbremsen der Erneuerbaren.
Es wurde bewusst so gemacht um die Attraktivität der Anlagen kleiner zuhalten damit die Energiekonzerne weiter gut verkaufen dürfen.

Ich verstehe um ehrlich zu sein die Problematik nicht so richtig. Beziehen sich die 70% auf die Nennleistung der Anlage, oder die jeweils anliegende Stromgeneration? Beides sollte doch zu jeder Jahreszeit unproblematisch sein: im Winter ist der Eigenbedarf hoch genug, und im Sommer ist die Nennleistung der Anlage in kWp eh eine Fantasiezahl wie der Verbrauch im NEFZ-Zyklus oder die Anzahl an MBit/s, die dein Internetanbieter dir "bis zu" bereitstellt. Ich wäre überrascht, wenn die Mehrzahl der privat verbrauten PVA von ihrer Lage und Ausrichtung her überhaupt 70% der verbauten Modulleistung liefern könnten.

Und was passiert mit erzeugtem Strom, der übrig bleibt, weil er weder verbraucht wird noch eingespeist werden darf? Elektroloks haben für diesen Zweck Widerstände aufm Dach montiert, die überschüssigen Strom vom Bremsen in Wärmeenergie umwandeln. Sowas in der Art müsste dann ja auch für PVA vorgeschrieben sein.

Im Winter wird jede Kwh zählen da bin ich gespannt ob die Regelung fällt.

Und gerade im Winter wird der Eigenverbrauch so hoch sein, dass die Regelung ohnehin nicht greift. Vor allem, wenn die Solarenergie direkt in den Heizlüfter geht, um Gas zu sparen, was für Besitzer von PVA plötzlich attraktiv sein dürfte.

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jniklast, Langenhagen, Sonntag, 31.07.2022, 22:29 (vor 628 Tagen) @ Blarry

Und was passiert mit erzeugtem Strom, der übrig bleibt, weil er weder verbraucht wird noch eingespeist werden darf? Elektroloks haben für diesen Zweck Widerstände aufm Dach montiert, die überschüssigen Strom vom Bremsen in Wärmeenergie umwandeln. Sowas in der Art müsste dann ja auch für PVA vorgeschrieben sein.

Das Problem besteht bei Solarzellen so nicht. Die liefern nur so viel Strom, wie auch abgenommen wird. Die Zellen heizen sich dann natürlich etwas mehr auf durch erhöhte Rekombination, aber der Unterschied dürfte marginal sein.

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Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 31.07.2022, 13:09 (vor 628 Tagen) @ Blarry

Die 70% beziehen sich auf die theoretische Maxleistung der Anlange.
Also Module * Maxleistung der Module...
Daher wird das nur bei relativ neuen Anlagen mit idealer Südausrichtung zum Problem

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Thomas, Dortmund, Sonntag, 31.07.2022, 11:17 (vor 628 Tagen) @ klsch

Im Winter wird jede Kwh zählen da bin ich gespannt ob die Regelung fällt.

Offiziell zum 1.1.2023

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brummbaer, Sonntag, 31.07.2022, 11:15 (vor 628 Tagen) @ klsch

Ich würde das Vorgehen von Altmeier als lobbyisten Arbeit bezeichnen.

Trotzdem wir steuern auf die größte Energiekriese zu und Anlagen kleiner 25Kwp dürfen nur 70% einspeisen und das ist ein richtiges ausbremsen der Erneuerbaren.
Es wurde bewusst so gemacht um die Attraktivität der Anlagen kleiner zuhalten damit die Energiekonzerne weiter gut verkaufen dürfen.

Im Winter wird jede Kwh zählen da bin ich gespannt ob die Regelung fällt.

Wie viele Anlagen erreichen denn überhaupt mehr als 70 Prozent der unter Laborbedingungen möglichen Maximalleistung. Und wie viele Minuten an einem Wintertag ist das der Fall?

Ich gehe ja mit, dass das ne seltsame Regelung ist, aber ich glaube du überschätzt den realen Verlust recht deutlich.

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klsch, Ort, Sonntag, 31.07.2022, 11:36 (vor 628 Tagen) @ brummbaer

Ich würde das Vorgehen von Altmeier als lobbyisten Arbeit bezeichnen.

Trotzdem wir steuern auf die größte Energiekriese zu und Anlagen kleiner 25Kwp dürfen nur 70% einspeisen und das ist ein richtiges ausbremsen der Erneuerbaren.
Es wurde bewusst so gemacht um die Attraktivität der Anlagen kleiner zuhalten damit die Energiekonzerne weiter gut verkaufen dürfen.

Im Winter wird jede Kwh zählen da bin ich gespannt ob die Regelung fällt.


Wie viele Anlagen erreichen denn überhaupt mehr als 70 Prozent der unter Laborbedingungen möglichen Maximalleistung. Und wie viele Minuten an einem Wintertag ist das der Fall?

Ich gehe ja mit, dass das ne seltsame Regelung ist, aber ich glaube du überschätzt den realen Verlust recht deutlich.

Die heutigen Anlagen können je nach Wechselrichter real mit ca. 95% laufen (Angabe Katalog ist 98%-99%) natürlich sind die Tage im Sommer häufiger wo das der Fall ist.

Aber auch im Winter gibt es sonnige Tage und bei einer Süd/Südwest Ausrichtung kommst du auf jeden fall über die 70%.
Selbst bei den wenigen Tagen die dir da im Winter zu Verfügung stehen wirst du trotzdem beschnitten.

PV-Anlagen

brummbaer, Sonntag, 31.07.2022, 11:45 (vor 628 Tagen) @ klsch

Ich würde das Vorgehen von Altmeier als lobbyisten Arbeit bezeichnen.

Trotzdem wir steuern auf die größte Energiekriese zu und Anlagen kleiner 25Kwp dürfen nur 70% einspeisen und das ist ein richtiges ausbremsen der Erneuerbaren.
Es wurde bewusst so gemacht um die Attraktivität der Anlagen kleiner zuhalten damit die Energiekonzerne weiter gut verkaufen dürfen.

Im Winter wird jede Kwh zählen da bin ich gespannt ob die Regelung fällt.


Wie viele Anlagen erreichen denn überhaupt mehr als 70 Prozent der unter Laborbedingungen möglichen Maximalleistung. Und wie viele Minuten an einem Wintertag ist das der Fall?

Ich gehe ja mit, dass das ne seltsame Regelung ist, aber ich glaube du überschätzt den realen Verlust recht deutlich.


Die heutigen Anlagen können je nach Wechselrichter real mit ca. 95% laufen (Angabe Katalog ist 98%-99%) natürlich sind die Tage im Sommer häufiger wo das der Fall ist.

[/b]
Okay, dann habe ich das offensichtlich unterschätzt.
Ich hätte die realen Leistungsspitzen aufgrund von Ausrichtung, Neigung, Schmutz auf der Anlage, etc. auf deutlich weniger als den Laborwert geschätzt.
Da du dich auszukennen scheinst: gibt es dazu entsprechende Daten?

Aber auch im Winter gibt es sonnige Tage und bei einer Süd/Südwest Ausrichtung kommst du auf jeden fall über die 70%.
Selbst bei den wenigen Tagen die dir da im Winter zu Verfügung stehen wirst du trotzdem beschnitten.

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klsch, Ort, Sonntag, 31.07.2022, 12:08 (vor 628 Tagen) @ brummbaer

Ich würde das Vorgehen von Altmeier als lobbyisten Arbeit bezeichnen.

Trotzdem wir steuern auf die größte Energiekriese zu und Anlagen kleiner 25Kwp dürfen nur 70% einspeisen und das ist ein richtiges ausbremsen der Erneuerbaren.
Es wurde bewusst so gemacht um die Attraktivität der Anlagen kleiner zuhalten damit die Energiekonzerne weiter gut verkaufen dürfen.

Im Winter wird jede Kwh zählen da bin ich gespannt ob die Regelung fällt.


Wie viele Anlagen erreichen denn überhaupt mehr als 70 Prozent der unter Laborbedingungen möglichen Maximalleistung. Und wie viele Minuten an einem Wintertag ist das der Fall?

Ich gehe ja mit, dass das ne seltsame Regelung ist, aber ich glaube du überschätzt den realen Verlust recht deutlich.


Die heutigen Anlagen können je nach Wechselrichter real mit ca. 95% laufen (Angabe Katalog ist 98%-99%) natürlich sind die Tage im Sommer häufiger wo das der Fall ist.

[/b]
Okay, dann habe ich das offensichtlich unterschätzt.
Ich hätte die realen Leistungsspitzen aufgrund von Ausrichtung, Neigung, Schmutz auf der Anlage, etc. auf deutlich weniger als den Laborwert geschätzt.
Da du dich auszukennen scheinst: gibt es dazu entsprechende Daten?

Aber auch im Winter gibt es sonnige Tage und bei einer Süd/Südwest Ausrichtung kommst du auf jeden fall über die 70%.
Selbst bei den wenigen Tagen die dir da im Winter zu Verfügung stehen wirst du trotzdem beschnitten.

Ich kenne mich nicht aus aber wie schon zur Anfang geschrieben wir waren gestern beim Kollegen als ich Ihn fragte warum es bei ihm so heiß im Hauswirtschaftsraum ist.
Hat er mir erklärt das der Wechselrichter den überschüssigen Strom in Wärme umwandelt und dann fing das Gespräch an.
Die Daten liefert dir jede PV-Anlage selbst und zwar ganz genau was sie in der Vergangenheit gemacht hat.
Ich habe für mich mitgenommen.
Ausrichtung Süd/Süd West
70% Regelung
Wirkungsgrad Wechselrichter 95%
durchschnittlich erzeugter Strom von Mai bis Sep. 35kwh/Tag an einigen Tagen sogar bis 50KwH
von Okt-April durchschnittlich 15Kwh/Tag es gab Tage mit nur 3Kwh und Tage mit bis 35KwH
Alles in allem tolle Auswertungen die man da machen kann.

Würde es keine 70% Regelung geben würde sich die Anlage noch schneller rentieren.

PV-Anlagen

PePopp, Sonntag, 31.07.2022, 12:35 (vor 628 Tagen) @ klsch
bearbeitet von PePopp, Sonntag, 31.07.2022, 12:52

Ich würde das Vorgehen von Altmeier als lobbyisten Arbeit bezeichnen.

Trotzdem wir steuern auf die größte Energiekriese zu und Anlagen kleiner 25Kwp dürfen nur 70% einspeisen und das ist ein richtiges ausbremsen der Erneuerbaren.
Es wurde bewusst so gemacht um die Attraktivität der Anlagen kleiner zuhalten damit die Energiekonzerne weiter gut verkaufen dürfen.

Im Winter wird jede Kwh zählen da bin ich gespannt ob die Regelung fällt.


Wie viele Anlagen erreichen denn überhaupt mehr als 70 Prozent der unter Laborbedingungen möglichen Maximalleistung. Und wie viele Minuten an einem Wintertag ist das der Fall?

Ich gehe ja mit, dass das ne seltsame Regelung ist, aber ich glaube du überschätzt den realen Verlust recht deutlich.


Die heutigen Anlagen können je nach Wechselrichter real mit ca. 95% laufen (Angabe Katalog ist 98%-99%) natürlich sind die Tage im Sommer häufiger wo das der Fall ist.

[/b]
Okay, dann habe ich das offensichtlich unterschätzt.
Ich hätte die realen Leistungsspitzen aufgrund von Ausrichtung, Neigung, Schmutz auf der Anlage, etc. auf deutlich weniger als den Laborwert geschätzt.
Da du dich auszukennen scheinst: gibt es dazu entsprechende Daten?

Aber auch im Winter gibt es sonnige Tage und bei einer Süd/Südwest Ausrichtung kommst du auf jeden fall über die 70%.
Selbst bei den wenigen Tagen die dir da im Winter zu Verfügung stehen wirst du trotzdem beschnitten.


Ich kenne mich nicht aus aber wie schon zur Anfang geschrieben wir waren gestern beim Kollegen als ich Ihn fragte warum es bei ihm so heiß im Hauswirtschaftsraum ist.
Hat er mir erklärt das der Wechselrichter den überschüssigen Strom in Wärme umwandelt und dann fing das Gespräch an.
Die Daten liefert dir jede PV-Anlage selbst und zwar ganz genau was sie in der Vergangenheit gemacht hat.
Ich habe für mich mitgenommen.
Ausrichtung Süd/Süd West
70% Regelung
Wirkungsgrad Wechselrichter 95%
durchschnittlich erzeugter Strom von Mai bis Sep. 35kwh/Tag an einigen Tagen sogar bis 50KwH
von Okt-April durchschnittlich 15Kwh/Tag es gab Tage mit nur 3Kwh und Tage mit bis 35KwH
Alles in allem tolle Auswertungen die man da machen kann.

Würde es keine 70% Regelung geben würde sich die Anlage noch schneller rentieren.

Die Netzbetreiber müssen halt irgendwie sicherstellen, dass das Netz auch lokal nicht überlastet wird und darin ist die 70%-Regelung begründet. Als Alternative kannst du dir auch einen Funkrundsteuerempfänger installieren, was sich allerdings bei Kleinanlagen normalerweise nicht lohnt. Sinnvoller ist es da beispielsweise den eigenen Bedarf so zu steuern, dass man den Rest dann selbst verbraucht, wenn man gerade über den 70% liegt (sollte man zusätzlich zur PV-Anlage einen Batteriespeicher haben, kann man den in den Sommermonaten z.B. erst ab mittags laden wenn die Leistung über den 70% liegt, ein e-Auto kann natürlich ebenfalls als solcher Speicher dienen)

Und gerade im Winter wirst du eh so gut wie gar nicht über den 70% liegen.

Nachtrag: übrigens fällt die 70%-Regelung für Kleinanlagen mit dem EEG 2023

PV-Anlagen

Ulrich, Sonntag, 31.07.2022, 15:50 (vor 628 Tagen) @ PePopp

Die Netzbetreiber müssen halt irgendwie sicherstellen, dass das Netz auch lokal nicht überlastet wird und darin ist die 70%-Regelung begründet. Als Alternative kannst du dir auch einen Funkrundsteuerempfänger installieren, was sich allerdings bei Kleinanlagen normalerweise nicht lohnt. Sinnvoller ist es da beispielsweise den eigenen Bedarf so zu steuern, dass man den Rest dann selbst verbraucht, wenn man gerade über den 70% liegt (sollte man zusätzlich zur PV-Anlage einen Batteriespeicher haben, kann man den in den Sommermonaten z.B. erst ab mittags laden wenn die Leistung über den 70% liegt, ein e-Auto kann natürlich ebenfalls als solcher Speicher dienen)

Mit Verlaub, das stimmt zumindest bei den kleineren Anlagen auf Wohnbebauung nicht. Zudem könnte man das in den Einzelfällen, in denen es tatsächlich Probleme geben könnte, bereits bei der Genehmigung abfangen. Und größere Anlagen sind eh an das Mittelspannungsnetz angeschlossen.


Und gerade im Winter wirst du eh so gut wie gar nicht über den 70% liegen.

Südausrichtung, Tage mit Hochdrucklage und wolkenlosem Himmel, da kann die Sonne durchaus powern.


Nachtrag: übrigens fällt die 70%-Regelung für Kleinanlagen mit dem EEG 2023

Lange überfällig.

PV-Anlagen

Raducanu, Sassenberg, Montag, 01.08.2022, 10:01 (vor 627 Tagen) @ Ulrich

Der Ausbau der Niederspannungsstromnetze geht hier halt nicht so schnell wie der Ausbau der PV.
Die Niederspannungsnetze sind teilweise auf 30-50 Jahre geplant.
Und das Problem ist auch nicht der Wolkenlose Tag im Juni, sondern der April mit stark wechselnder Bewölkung.
Ich sehe das hier bei uns in der Siedlung ganz exemplarisch:
Gewachsenes Wohngebiet, Erschlossen Ende der 90er Jahre. min 30% der Häuser haben eine PV Anlage auf dem Dach, die meisten aber für heutige Verhältnisse kleine Anlagen (kWp) da bereits 15-20 Jahre alt. Die gesamte Siedlung hängt hinter einen Mittelspannungstrafo. Reißt nun im Frühjahr plötzlich die Wolkendecke auf, steigt die Spannung im Niederspannungsnetz auf teilweise 250V (oder kurz darüber) weil das "kleine" Netz die Sprunghafte Überproduktion nicht abführen kann.
Und hier soll die 70% Limitierung das Netz schützen in dem es genau diese Spitzen rausbügelt.

PV-Anlagen

klsch, Ort, Montag, 01.08.2022, 10:25 (vor 627 Tagen) @ Raducanu

Der Ausbau der Niederspannungsstromnetze geht hier halt nicht so schnell wie der Ausbau der PV.
Die Niederspannungsnetze sind teilweise auf 30-50 Jahre geplant.
Und das Problem ist auch nicht der Wolkenlose Tag im Juni, sondern der April mit stark wechselnder Bewölkung.
Ich sehe das hier bei uns in der Siedlung ganz exemplarisch:
Gewachsenes Wohngebiet, Erschlossen Ende der 90er Jahre. min 30% der Häuser haben eine PV Anlage auf dem Dach, die meisten aber für heutige Verhältnisse kleine Anlagen (kWp) da bereits 15-20 Jahre alt. Die gesamte Siedlung hängt hinter einen Mittelspannungstrafo. Reißt nun im Frühjahr plötzlich die Wolkendecke auf, steigt die Spannung im Niederspannungsnetz auf teilweise 250V (oder kurz darüber) weil das "kleine" Netz die Sprunghafte Überproduktion nicht abführen kann.
Und hier soll die 70% Limitierung das Netz schützen in dem es genau diese Spitzen rausbügelt.

Wenn ich dem folgen würde was du beschreibst ergibt sich automatisch eine Frage was passiert wenn es nicht 30% der Häuser mit Pv-Anlage auf dem Dach sind sondern in Zukunft 50% warum bleibt es trotzdem bei 70% Limitierung obwohl gefolgt von deiner Behauptung mehr Strom im Netz sein müsste.

Ich hatte es vorhin schon geschrieben baust du dir eine Anlage größer 25Kwp wirst du nicht Limitiert und genau das ist es worum es hier geht.

PV-Anlagen

klsch, Ort, Sonntag, 31.07.2022, 12:55 (vor 628 Tagen) @ PePopp

Ich würde das Vorgehen von Altmeier als lobbyisten Arbeit bezeichnen.

Trotzdem wir steuern auf die größte Energiekriese zu und Anlagen kleiner 25Kwp dürfen nur 70% einspeisen und das ist ein richtiges ausbremsen der Erneuerbaren.
Es wurde bewusst so gemacht um die Attraktivität der Anlagen kleiner zuhalten damit die Energiekonzerne weiter gut verkaufen dürfen.

Im Winter wird jede Kwh zählen da bin ich gespannt ob die Regelung fällt.


Wie viele Anlagen erreichen denn überhaupt mehr als 70 Prozent der unter Laborbedingungen möglichen Maximalleistung. Und wie viele Minuten an einem Wintertag ist das der Fall?

Ich gehe ja mit, dass das ne seltsame Regelung ist, aber ich glaube du überschätzt den realen Verlust recht deutlich.


Die heutigen Anlagen können je nach Wechselrichter real mit ca. 95% laufen (Angabe Katalog ist 98%-99%) natürlich sind die Tage im Sommer häufiger wo das der Fall ist.

[/b]
Okay, dann habe ich das offensichtlich unterschätzt.
Ich hätte die realen Leistungsspitzen aufgrund von Ausrichtung, Neigung, Schmutz auf der Anlage, etc. auf deutlich weniger als den Laborwert geschätzt.
Da du dich auszukennen scheinst: gibt es dazu entsprechende Daten?

Aber auch im Winter gibt es sonnige Tage und bei einer Süd/Südwest Ausrichtung kommst du auf jeden fall über die 70%.
Selbst bei den wenigen Tagen die dir da im Winter zu Verfügung stehen wirst du trotzdem beschnitten.


Ich kenne mich nicht aus aber wie schon zur Anfang geschrieben wir waren gestern beim Kollegen als ich Ihn fragte warum es bei ihm so heiß im Hauswirtschaftsraum ist.
Hat er mir erklärt das der Wechselrichter den überschüssigen Strom in Wärme umwandelt und dann fing das Gespräch an.
Die Daten liefert dir jede PV-Anlage selbst und zwar ganz genau was sie in der Vergangenheit gemacht hat.
Ich habe für mich mitgenommen.
Ausrichtung Süd/Süd West
70% Regelung
Wirkungsgrad Wechselrichter 95%
durchschnittlich erzeugter Strom von Mai bis Sep. 35kwh/Tag an einigen Tagen sogar bis 50KwH
von Okt-April durchschnittlich 15Kwh/Tag es gab Tage mit nur 3Kwh und Tage mit bis 35KwH
Alles in allem tolle Auswertungen die man da machen kann.

Würde es keine 70% Regelung geben würde sich die Anlage noch schneller rentieren.


Die Netzbetreiber müssen halt irgendwie sicherstellen, dass das Netz auch lokal nicht überlastet wird und darin ist die 70%-Regelung begründet. Als Alternative kannst du dir auch einen Funkrundsteuerempfänger installieren, was sich allerdings bei Kleinanlagen normalerweise nicht lohnt. Sinnvoller ist es da beispielsweise den eigenen Bedarf so zu steuern, dass man den Rest dann selbst verbraucht, wenn man gerade über den 70% liegt (sollte man zusätzlich zur PV-Anlage einen Batteriespeicher haben, kann man den in den Sommermonaten z.B. erst ab mittags laden wenn die Leistung über den 70% liegt, ein e-Auto kann natürlich ebenfalls als solcher Speicher dienen)

Und gerade im Winter wirst du eh so gut wie gar nicht über den 70% liegen.

Nachtrag: übrigens fällt die 70%-Regelung mit dem EEG 2023

Das mit der Netzüberlastung halte ich für eine Ausrede den die 70% zählen nur für klein-Anlagen unter 25Kwp und wenn das Netz problematisch wäre wurden keine neuen PV-Anlagen genehmigt werden.

Naja wie auch immer Diskussion hat sich erledigt da es damit ab 2023 vorbei ist

PV-Anlagen

Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 31.07.2022, 13:05 (vor 628 Tagen) @ klsch

Aber nur für neue anlange

PV-Anlagen

brummbaer, Sonntag, 31.07.2022, 12:32 (vor 628 Tagen) @ klsch

Ich würde das Vorgehen von Altmeier als lobbyisten Arbeit bezeichnen.

Trotzdem wir steuern auf die größte Energiekriese zu und Anlagen kleiner 25Kwp dürfen nur 70% einspeisen und das ist ein richtiges ausbremsen der Erneuerbaren.
Es wurde bewusst so gemacht um die Attraktivität der Anlagen kleiner zuhalten damit die Energiekonzerne weiter gut verkaufen dürfen.

Im Winter wird jede Kwh zählen da bin ich gespannt ob die Regelung fällt.


Wie viele Anlagen erreichen denn überhaupt mehr als 70 Prozent der unter Laborbedingungen möglichen Maximalleistung. Und wie viele Minuten an einem Wintertag ist das der Fall?

Ich gehe ja mit, dass das ne seltsame Regelung ist, aber ich glaube du überschätzt den realen Verlust recht deutlich.


Die heutigen Anlagen können je nach Wechselrichter real mit ca. 95% laufen (Angabe Katalog ist 98%-99%) natürlich sind die Tage im Sommer häufiger wo das der Fall ist.

[/b]
Okay, dann habe ich das offensichtlich unterschätzt.
Ich hätte die realen Leistungsspitzen aufgrund von Ausrichtung, Neigung, Schmutz auf der Anlage, etc. auf deutlich weniger als den Laborwert geschätzt.
Da du dich auszukennen scheinst: gibt es dazu entsprechende Daten?

Aber auch im Winter gibt es sonnige Tage und bei einer Süd/Südwest Ausrichtung kommst du auf jeden fall über die 70%.
Selbst bei den wenigen Tagen die dir da im Winter zu Verfügung stehen wirst du trotzdem beschnitten.


Ich kenne mich nicht aus aber wie schon zur Anfang geschrieben wir waren gestern beim Kollegen als ich Ihn fragte warum es bei ihm so heiß im Hauswirtschaftsraum ist.
Hat er mir erklärt das der Wechselrichter den überschüssigen Strom in Wärme umwandelt und dann fing das Gespräch an.
Die Daten liefert dir jede PV-Anlage selbst und zwar ganz genau was sie in der Vergangenheit gemacht hat.
Ich habe für mich mitgenommen.
Ausrichtung Süd/Süd West
70% Regelung
Wirkungsgrad Wechselrichter 95%
durchschnittlich erzeugter Strom von Mai bis Sep. 35kwh/Tag an einigen Tagen sogar bis 50KwH
von Okt-April durchschnittlich 15Kwh/Tag es gab Tage mit nur 3Kwh und Tage mit bis 35KwH
Alles in allem tolle Auswertungen die man da machen kann.

Würde es keine 70% Regelung geben würde sich die Anlage noch schneller rentieren.

Dann bringst du aber jetzt Dinge durcheinander.
Nur ging es um den Wirkungsgrad der PC-Anlage. Die 95-98 Prozent beziehen sich auf den Wirkungsgrad des Wechselrichters, also 95% des durch die PC-Anlage erzeugten Gleichstroms werden zu Wechselstrom - das hat nichts mit der 70%-Regelung zu tun.

Habe grad mal selbst nachgeschaut, hier steht zB was von 3% Verlust aufgrund der Regelung. Ist sicherlich immer noch Verschwendung, aber deutlich weniger als das von dir beschriebene Delta von 20-25 Prozent. Link: https://www.wegatech.de/ratgeber/photovoltaik/grundlagen/ertrag/

PV-Anlagen

klsch, Ort, Sonntag, 31.07.2022, 12:45 (vor 628 Tagen) @ brummbaer

Ich würde das Vorgehen von Altmeier als lobbyisten Arbeit bezeichnen.

Trotzdem wir steuern auf die größte Energiekriese zu und Anlagen kleiner 25Kwp dürfen nur 70% einspeisen und das ist ein richtiges ausbremsen der Erneuerbaren.
Es wurde bewusst so gemacht um die Attraktivität der Anlagen kleiner zuhalten damit die Energiekonzerne weiter gut verkaufen dürfen.

Im Winter wird jede Kwh zählen da bin ich gespannt ob die Regelung fällt.


Wie viele Anlagen erreichen denn überhaupt mehr als 70 Prozent der unter Laborbedingungen möglichen Maximalleistung. Und wie viele Minuten an einem Wintertag ist das der Fall?

Ich gehe ja mit, dass das ne seltsame Regelung ist, aber ich glaube du überschätzt den realen Verlust recht deutlich.


Die heutigen Anlagen können je nach Wechselrichter real mit ca. 95% laufen (Angabe Katalog ist 98%-99%) natürlich sind die Tage im Sommer häufiger wo das der Fall ist.

[/b]
Okay, dann habe ich das offensichtlich unterschätzt.
Ich hätte die realen Leistungsspitzen aufgrund von Ausrichtung, Neigung, Schmutz auf der Anlage, etc. auf deutlich weniger als den Laborwert geschätzt.
Da du dich auszukennen scheinst: gibt es dazu entsprechende Daten?

Aber auch im Winter gibt es sonnige Tage und bei einer Süd/Südwest Ausrichtung kommst du auf jeden fall über die 70%.
Selbst bei den wenigen Tagen die dir da im Winter zu Verfügung stehen wirst du trotzdem beschnitten.


Ich kenne mich nicht aus aber wie schon zur Anfang geschrieben wir waren gestern beim Kollegen als ich Ihn fragte warum es bei ihm so heiß im Hauswirtschaftsraum ist.
Hat er mir erklärt das der Wechselrichter den überschüssigen Strom in Wärme umwandelt und dann fing das Gespräch an.
Die Daten liefert dir jede PV-Anlage selbst und zwar ganz genau was sie in der Vergangenheit gemacht hat.
Ich habe für mich mitgenommen.
Ausrichtung Süd/Süd West
70% Regelung
Wirkungsgrad Wechselrichter 95%
durchschnittlich erzeugter Strom von Mai bis Sep. 35kwh/Tag an einigen Tagen sogar bis 50KwH
von Okt-April durchschnittlich 15Kwh/Tag es gab Tage mit nur 3Kwh und Tage mit bis 35KwH
Alles in allem tolle Auswertungen die man da machen kann.

Würde es keine 70% Regelung geben würde sich die Anlage noch schneller rentieren.


Dann bringst du aber jetzt Dinge durcheinander.
Nur ging es um den Wirkungsgrad der PC-Anlage. Die 95-98 Prozent beziehen sich auf den Wirkungsgrad des Wechselrichters, also 95% des durch die PC-Anlage erzeugten Gleichstroms werden zu Wechselstrom - das hat nichts mit der 70%-Regelung zu tun.

Habe grad mal selbst nachgeschaut, hier steht zB was von 3% Verlust aufgrund der Regelung. Ist sicherlich immer noch Verschwendung, aber deutlich weniger als das von dir beschriebene Delta von 20-25 Prozent. Link: https://www.wegatech.de/ratgeber/photovoltaik/grundlagen/ertrag/

Ja das stimmt ich habe selber nachgelesen
hier wird von 5% geschrieben und noch besser erklärt

https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/70-prozent-regelung-pv

Es ist ärgerlich das überhaupt eingegriffen wird und 5% bei 2,2 mio Anlagen (stand 2020) sind doch genug

Söder fordert Fracking im Norden

Fisheye, Sonntag, 31.07.2022, 09:06 (vor 628 Tagen) @ DerInDerInderin

Die Bayern sind üble Schmarotzer. Von allem profitieren wollen, aber selber nichts leisten. Jahrelang bremst man die Erneuerbaren aus. Als größtes von Gas abhängiges Bundesland fordert man nun wieder andere auf eine Lösung für die bayerische Energiekrise zu ermöglichen.

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/soeder-fordert-fracking-im-norden-e718733/

Freue mich für die Bajuffen. Über Jahre hat die CSU in ihrem ein Parteien Land sich mit Händen und Füßen gegen einen adequaten Ausbau der Stromnetze gewährt. Nimby Politik par exellence. Genau das fällt Ihnen jetzt auf die Füße. Ist doch schön

Söder fordert Fracking im Norden

Ulrich, Samstag, 30.07.2022, 15:52 (vor 629 Tagen) @ DerInDerInderin

Die Bayern sind üble Schmarotzer. Von allem profitieren wollen, aber selber nichts leisten. Jahrelang bremst man die Erneuerbaren aus. Als größtes von Gas abhängiges Bundesland fordert man nun wieder andere auf eine Lösung für die bayerische Energiekrise zu ermöglichen.

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/soeder-fordert-fracking-im-norden-e718733/

Markus Söder ruft mal wieder "haltet den Dieb!" und zu viele Leute fallen auf ihn herein. In Bayern gibt es bei der Energiepolitik ganz massive Versäumnisse. Ca. 16 Prozent der Einwohner Deutschlands leben in Bayern, der Anteil am Erdgasverbrauch liegt bei ca. 30 Prozent. Windkraft, gerade im Winter die wichtigste Quelle für Strom aus Erneuerbaren, wird komplett blockiert. Die HGÜ-Leitungen, mit denen man Windstrom von Norden her nach Bayern transportieren könnte, wurden von der CSU bekämpft und verzögert. Dabei liegt Bayern auch beim Stromverbrauch der Privathaushalte bis zu 25 Prozent über dem Bundesschnitt.

Aktuell kämpft die CSU für den Weiterbetrieb des AKW Isar 2 über das Ende des Jahres 2022 hinaus, zudem möchte man das Ende 2021 stillgelegte AKW Gundremmingen Block C wieder ans Netz bringen. Aber erstes ist deutlich schwieriger als von der CSU behauptet, letzteres ist faktisch unmöglich, da die Betriebsgenehmigung von Gundremmingen erloschen ist. Man müsste ein komplett neues Genehmigungsverfahren starten, für das es im Augenblick keine gesetzliche Grundlage gibt und bei denen man zudem wenn man sie schaffen würde, deutlich höhere Anforderungen stellen müsste als bei der ursprünglichen Genehmigung.

Söder fordert Fracking im Norden

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 30.07.2022, 23:57 (vor 629 Tagen) @ Ulrich

Kannst du den Verbrauch der Industrie rausrechnen?

Söder fordert Fracking im Norden

Wickiborusse, Dortmund, Samstag, 30.07.2022, 23:38 (vor 629 Tagen) @ Ulrich

Jetzt tu mal nicht so, als ob Bayern an der Energiemalaise südlich des Mains alleinschuldig wäre. Es gibt keine bayerische Krise, sondern nur eine bundesdeutsche. Die AKW, die uns jetzt theoretisch den Arsch retten sollen, wurden ja schließlich überall abgeschaltet. Mitgemacht bei dieser Katastrophe haben alle Parteien.
Und ob Bayern jetzt tausend oder fünftausend Windräder mehr hätte, wäre auch vollkommen egal. Die Dinger drehen sich halt nicht bei Windstille an hundert Tagen im Jahr, ob in Bayern oder an der Küste.
Bayern hat bei der Grundlast auf Gas gesetzt und ist jetzt angeschmiert. Na und? Wenn von Bayern der Blackout ausgeht, ist das auch egal, da ja alle mitgemacht haben. NRW hat noch Braunkohlekraftwerke, die uns über Wasser halten können. Schön. Haben wir einen Blackout, hilft uns das gewiss auch nicht weiter.
Ok, einen Blackout halte ich auch für unwahrscheinlich. Dafür ist das von den altvorderen Ingenieuren geplante Netz mit seinen Leistungsbringern noch zu resilient. Weit entfernt sind wir davon aber nicht mehr, wenn die AKW auch noch weg sind. Noch ein paar tausend von deinen Windmühlen mehr und dafür drei, vier Kohlekraftwerke mehr abgeschaltet und dann war es das.
Und hör bitte auf mit deinen Betriebsgenehmigungen. Du weißt genau, das die gültig sind. Auch die Sicherheitsprüfungen sind kein Hindernis. An denen liegt es nicht, sondern am Ausstiegsgesetz und an den Realitäten. Wenn der Bundestag auch noch den Sommer vergehen lässt, ohne die AKW-Gesetzgebung zurückzunehmen, war es das. Die Zeit holt kein Ingenieur mehr auf. Die Realitäten sehen so aus, dass die drei noch laufenden AKW JETzT noch in den Sommer 23 gerettet werden könnten. Danach wird es lau, bis neue Brennstäbe eintreffen. Da könnte eine mehrmonatige Lücke entstehen. Die drei letztes Jahr abgeschalteten könnten vielleicht gerettet werden, aber kurzfristig oder mittelfristig gewiss nicht helfen. Es kommt darauf an, wie weit der Abbau schon fortgeschritten ist. Ab einem bestimmten Punkt geht da auch nichts mehr. Insofern ist diese Diskussion tatsächlich eine Quarkdiskussion, bis man mal ein paar AKW-Ingenieure gefragt hat und nicht nur Politiker am Werk sind.
Fazit: Du führst eine Phnatomdiskussion. Söder labert zwar Quark, die CSU hat an der allgemeindeutschen Malaise aber gewiss nicht die Alleinschuld und Bayerns paar Windräder sind vollkommen wurscht. Da bitte alle Parteien verantwortlich machen, zuvorderst, wenn du Schuldige suchst, die Grünen.

Söder fordert Fracking im Norden

jniklast, Langenhagen, Samstag, 30.07.2022, 23:52 (vor 629 Tagen) @ Wickiborusse

Es macht für diesen Winter vielleicht keinen entscheidenden Unterschied ob Bayern 5000 Windräder mehr hätte, mittelfristig aber schon. Eine nahezu 100%ige Stromerzeugung durch erneuerbare Energien ist durchaus in nächsten Jahrzehnt möglich, aber dafür muss das Tempo wieder anziehen und nicht wie in Bayern blockiert werden.

So oder so sehe ich beim Strom auch nicht das riesige Problem. Schließlich ist es ein europaweites Stromnetz und da denke ich können die fehlenden Gaskraftwerke - auch durch französischen Atomstrom - ausgeglichen werden.

Söder fordert Fracking im Norden

Ulrich, Sonntag, 31.07.2022, 10:02 (vor 628 Tagen) @ jniklast

Es macht für diesen Winter vielleicht keinen entscheidenden Unterschied ob Bayern 5000 Windräder mehr hätte, mittelfristig aber schon. Eine nahezu 100%ige Stromerzeugung durch erneuerbare Energien ist durchaus in nächsten Jahrzehnt möglich, aber dafür muss das Tempo wieder anziehen und nicht wie in Bayern blockiert werden.

Eine moderne WKA kann auf 12.000 MWh oder mehr im Jahr kommen. Bei 5.000 Stück wären das 60.000.000 MWh. Das noch am Netz befindliche bayrische AKW hat eine Nennleistung von 1.400 MW. Pro Tag erzeugt es maximal 33.600 MWh. Im Jahr wären das 12.264.000 MWh. Das gilt natürlich nur, wenn das AKW wirklich das ganze Jahr über mit 100 Prozent läuft. Praktisch müsste man mit etwas weniger rechnen, der Volllastbereich liegt zwischen 80 und 100 Prozent Nennleistung.


So oder so sehe ich beim Strom auch nicht das riesige Problem. Schließlich ist es ein europaweites Stromnetz und da denke ich können die fehlenden Gaskraftwerke - auch durch französischen Atomstrom - ausgeglichen werden.

Aktuell haben die Franzosen riesige Problem mit einem Teil ihrer AKW. Das ganze war seit dem letzten Herbst auf dem Strommarkt deutlich spürbar und hat schon im letzten Quartal 2021 zu massiv anziehenden Preisen an den Strombörsen in Europa gesorgt.

AKW müssen regelmäßig inspiziert werden. Kleinere Überprüfungen können im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Aber für die großen Sicherheitsüberprüfungen müssen die jeweiligen AKW für einen längeren Zeitraum herunter gefahren werden, damit man auch den Primärkreislauf untersuchen kann. Wegen des Corona-bedingten Ausfalls von Personal gab es in Frankreich einen Inspektionsstau. Durch die nachgeholten Überprüfungen musste man in der zweiten Jahreshälfte 2021 relativ viele Kraftwerke vom Netz nehmen. Bei den größten, neuesten Reaktorblöcken hat man dabei kritische Risse in Rohren im Primärbereich festgestellt. Aktuell weiß man noch nicht, wie man das ganze reparieren kann, Schweißer wären in dem Bereich einer recht hohen Strahlenbelastung ausgesetzt. Mittlerweile sind wegen dieser Mängel 5.000 MW Kraftwerksleistung vom Netz. Weitere Kraftwerke aus der betroffenen Serie mit insgesamt 10.000 MW Kraftwerksleistung sind noch nicht überprüft worden.

Bereits im letzten Winter hat den Franzosen flapsig ausgedrückt u.a. Windstrom aus Deutschland "den Arsch gerettet". Aktuell hat man in Frankreich zudem das Problem, dass man viele AKW nicht ausreichend kühlen kann. Flüsse mit Niedrigwasser, und zudem ist dieses Wasser so warm, dass man befürchten muss, dass der Fluss nach dem Kraftwerk ggf. "umkippt", wenn man dieses Wasser zu sehr weiter aufheizt.

Söder fordert Fracking im Norden

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 31.07.2022, 10:18 (vor 628 Tagen) @ Ulrich

Es macht für diesen Winter vielleicht keinen entscheidenden Unterschied ob Bayern 5000 Windräder mehr hätte, mittelfristig aber schon. Eine nahezu 100%ige Stromerzeugung durch erneuerbare Energien ist durchaus in nächsten Jahrzehnt möglich, aber dafür muss das Tempo wieder anziehen und nicht wie in Bayern blockiert werden.


Eine moderne WKA kann auf 12.000 MWh oder mehr im Jahr kommen. Bei 5.000 Stück wären das 60.000.000 MWh. Das noch am Netz befindliche bayrische AKW hat eine Nennleistung von 1.400 MW. Pro Tag erzeugt es maximal 33.600 MWh. Im Jahr wären das 12.264.000 MWh. Das gilt natürlich nur, wenn das AKW wirklich das ganze Jahr über mit 100 Prozent läuft. Praktisch müsste man mit etwas weniger rechnen, der Volllastbereich liegt zwischen 80 und 100 Prozent Nennleistung.


So oder so sehe ich beim Strom auch nicht das riesige Problem. Schließlich ist es ein europaweites Stromnetz und da denke ich können die fehlenden Gaskraftwerke - auch durch französischen Atomstrom - ausgeglichen werden.


Aktuell haben die Franzosen riesige Problem mit einem Teil ihrer AKW. Das ganze war seit dem letzten Herbst auf dem Strommarkt deutlich spürbar und hat schon im letzten Quartal 2021 zu massiv anziehenden Preisen an den Strombörsen in Europa gesorgt.

AKW müssen regelmäßig inspiziert werden. Kleinere Überprüfungen können im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Aber für die großen Sicherheitsüberprüfungen müssen die jeweiligen AKW für einen längeren Zeitraum herunter gefahren werden, damit man auch den Primärkreislauf untersuchen kann. Wegen des Corona-bedingten Ausfalls von Personal gab es in Frankreich einen Inspektionsstau. Durch die nachgeholten Überprüfungen musste man in der zweiten Jahreshälfte 2021 relativ viele Kraftwerke vom Netz nehmen. Bei den größten, neuesten Reaktorblöcken hat man dabei kritische Risse in Rohren im Primärbereich festgestellt. Aktuell weiß man noch nicht, wie man das ganze reparieren kann, Schweißer wären in dem Bereich einer recht hohen Strahlenbelastung ausgesetzt. Mittlerweile sind wegen dieser Mängel 5.000 MW Kraftwerksleistung vom Netz. Weitere Kraftwerke aus der betroffenen Serie mit insgesamt 10.000 MW Kraftwerksleistung sind noch nicht überprüft worden.

Bereits im letzten Winter hat den Franzosen flapsig ausgedrückt u.a. Windstrom aus Deutschland "den Arsch gerettet". Aktuell hat man in Frankreich zudem das Problem, dass man viele AKW nicht ausreichend kühlen kann. Flüsse mit Niedrigwasser, und zudem ist dieses Wasser so warm, dass man befürchten muss, dass der Fluss nach dem Kraftwerk ggf. "umkippt", wenn man dieses Wasser zu sehr weiter aufheizt.

[/b]
Das ist doch effizient, man kann den Fisch gleich gegart angeln.:-(

Söder fordert Fracking im Norden

EdroehFDA, Dortmund, Sonntag, 31.07.2022, 03:18 (vor 629 Tagen) @ jniklast

Es macht für diesen Winter vielleicht keinen entscheidenden Unterschied ob Bayern 5000 Windräder mehr hätte, mittelfristig aber schon. Eine nahezu 100%ige Stromerzeugung durch erneuerbare Energien ist durchaus in nächsten Jahrzehnt möglich, aber dafür muss das Tempo wieder anziehen und nicht wie in Bayern blockiert werden.

So oder so sehe ich beim Strom auch nicht das riesige Problem. Schließlich ist es ein europaweites Stromnetz und da denke ich können die fehlenden Gaskraftwerke - auch durch französischen Atomstrom - ausgeglichen werden.

LOOOOOOOOOOOOOOLLL!!!!!!!!!!

Jaja, die Versorgungssicherheit mit AKWs sichern wollen, ganz clevere Idee:
In Frankreich sind 28 von 56 AKWs vom Netz, in der Schweiz ebenfalls ein weiteres, aber wir sichern die Energieversorgung mit Kernkraft!

Söder fordert Fracking im Norden

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 31.07.2022, 08:54 (vor 628 Tagen) @ EdroehFDA

Das ist im Sommer üblich (wenn auch diesen Sommer durch einige Faktoren besonders ausgeprägt), im Winter, wenn der Strombedarf nochmal steigt, werden die meisten der AKWs wieder zur Verfügung stehen.

Söder fordert Fracking im Norden

EdroehFDA, Dortmund, Sonntag, 31.07.2022, 13:18 (vor 628 Tagen) @ jniklast

Das ist im Sommer üblich (wenn auch diesen Sommer durch einige Faktoren besonders ausgeprägt), im Winter, wenn der Strombedarf nochmal steigt, werden die meisten der AKWs wieder zur Verfügung stehen.

Eben nicht:
https://www. tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/frankreich-atomindustrie-101.html

"Doch nun müssen ausgerechnet zwölf der jüngeren Baureihe zusätzlich vom Netz.
Der Grund ist ein Korrosionsproblem, mit dem niemand gerechnet hat.

[...] Schon jetzt ist absehbar, dass im Winter Strom-Engpässe drohen."

Und so schnell kriegen die ihre Probleme auch nicht in den Griff:

"Ganz grundsätzlich schätzt EDF, dass es bis 2026 einen sechsfach gesteigerten Bedarf an Fachpersonal geben wird. Vor allem was das Maschinelle angeht: also Pumpen, das Rohrnetz, und es fehlen Schweißer - das treibt alle um", sagt Jean-Luc Lachaume von der Sicherheitsbehörde. "Und in dieser Rechnung ist der angekündigte Neubau von Reaktoren noch gar nicht enthalten. Und auch nicht der Bedarf, der jetzt durch diese unvorhergesehen Korrosionsprobleme entstanden ist."

Söder fordert Fracking im Norden

Ulrich, Sonntag, 31.07.2022, 10:07 (vor 628 Tagen) @ jniklast

Das ist im Sommer üblich (wenn auch diesen Sommer durch einige Faktoren besonders ausgeprägt), im Winter, wenn der Strombedarf nochmal steigt, werden die meisten der AKWs wieder zur Verfügung stehen.

Die Franzosen haben -ausgerechnet bei Reaktoren einer neueren Serie- zudem massive Probleme mit Rissen in den Rohren des Notkühlsystems im Primärbereich.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-Solaranlagen-haengen-Frankreichs-AKW-ab-article23450534.html

Söder fordert Fracking im Norden

PePopp, Sonntag, 31.07.2022, 01:33 (vor 629 Tagen) @ jniklast

Wirfst du das gleiche auch NRW vor oder nur dem bösen Bayern? Klar, Bayern müsste mehr machen, könnte mehr machen und sollte auch mehr machen, aber nur mal so, wenn man aktuell ausnahmslos alle nicht erneuerbaren Energiequellen in Deutschland abschalten würde, wäre das am meisten betroffenen Flächenland NRW (evtl. abgesehen vom Saarland, die keine aktuellen Zahlen liefern), denn nicht nur steht NRW bei den erneuerbaren Energien im Bundesländervergleich extrem schlecht da, NRW hat auch einen Primärenergieverbrauch pro Einwohner, der weit über dem Durchschnitt der Bundesländer liegt.

Vielleicht mal in Zahlen:

Deutschland deckt aktuell etwa 15% seines Primärenergiebedarfs mit erneuerbaren Energien. Bayern liegt bei etwa 20%, NRW bei nicht mal 6%.
Dahinter liegen nur die Stadtstaaten Hamburg und Berlin sowie wahrscheinlich das bereits oben genannte Saarland, das zwar keine aktuellen Daten liefert, aber zumindest 2015 noch knapp hinter NRW lag. Spitzenreiter ist übrigens Mecklenburg-Vorpommern mit über 40% gefolgt von Schleswig-Holstein mit etwa 30%, beide natürlich v.a. dank Off-Shore-Windparks.

Söder fordert Fracking im Norden

Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 31.07.2022, 00:49 (vor 629 Tagen) @ jniklast

Es macht für diesen Winter vielleicht keinen entscheidenden Unterschied ob Bayern 5000 Windräder mehr hätte, mittelfristig aber schon. Eine nahezu 100%ige Stromerzeugung durch erneuerbare Energien ist durchaus in nächsten Jahrzehnt möglich, aber dafür muss das Tempo wieder anziehen und nicht wie in Bayern blockiert werden.

So oder so sehe ich beim Strom auch nicht das riesige Problem. Schließlich ist es ein europaweites Stromnetz und da denke ich können die fehlenden Gaskraftwerke - auch durch französischen Atomstrom - ausgeglichen werden.

Nein, ist es nicht. Eine 100 prozentige Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist und bleibt eine Fata Morgana (Ausser man versteht eine Stromversorgung ala Kapstadt als 100%). Die Dinger sind nunmal nicht berechenbar. Und wenn jemand von Speichern aus grünem Wasserstoff träumt, ist es vorläufig bis auf weiteres ein Traum. Zumindest für die nächsten 20 bis 30 Jahre. Es ist und bleibt ein Fakt, dass die Abschaltorgie einfach zu früh angefangen hat.
Und wenn du dich auf die europäischen Netze verlassen willst, bist du verlassen. Die Dinger sind zwar international, jedoch nicht für deutsche Abschaltorgien gedacht, sondern nur für kurzfristige Energieverluste, die mal temporär oder kleinteilig stationär auftreten. Sprich, die paar Stromleitungen, die von Frankreich nach Deutschland und umgekehrt gehen, wurden von den Ingenieuren nicht konzipiert, das momentan noch viertgrößte Industrieland der Welt am Laufen zu halten. Vergiß es.

Söder fordert Fracking im Norden

Ulrich, Sonntag, 31.07.2022, 10:10 (vor 628 Tagen) @ Wickiborusse

Nein, ist es nicht. Eine 100 prozentige Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist und bleibt eine Fata Morgana (Ausser man versteht eine Stromversorgung ala Kapstadt als 100%). Die Dinger sind nunmal nicht berechenbar. Und wenn jemand von Speichern aus grünem Wasserstoff träumt, ist es vorläufig bis auf weiteres ein Traum. Zumindest für die nächsten 20 bis 30 Jahre. Es ist und bleibt ein Fakt, dass die Abschaltorgie einfach zu früh angefangen hat.

"Die Dinosaurier werden immer trauriger".


Dieser Unfug, dass eine einhundertprozentige Stromversorgung aus Erneuerbaren nicht möglich sei, wird immer wieder behauptet und dann nachgeplappert.

Fakt ist aber, dass die nutzbaren Potentiale für Windenergie und Photovoltaik ausreichen, um weit mehr als den Strombedarf Deutschlands zu decken.

Söder fordert Fracking im Norden

Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 31.07.2022, 11:29 (vor 628 Tagen) @ Ulrich

Blödsinn.

Söder fordert Fracking im Norden

Ulrich, Sonntag, 31.07.2022, 15:51 (vor 628 Tagen) @ Wickiborusse

Blödsinn.

Den schreibst Du in der Tat. So viel Selbsterkenntnis hätte ich Dir gar nicht zugetraut.

Söder fordert Fracking im Norden

Wickiborusse, Sonntag, 31.07.2022, 15:38 (vor 628 Tagen) @ Wickiborusse

Was Du schreibst, ja ist es.

Söder fordert Fracking im Norden

jniklast, Langenhagen, Sonntag, 31.07.2022, 11:14 (vor 628 Tagen) @ Ulrich

Richtig, es wäre jetzt schon mehr möglich und in zehn Jahren ist es definitiv realistisch eine nahezu 100%ige Stromerzeugung (nicht Primärenergie) aus erneuerbaren Energien zu haben. Aber dafür muss natürlich ab jetzt mehr getan werden.

Söder fordert Fracking im Norden

Zico80, Sonntag, 31.07.2022, 11:56 (vor 628 Tagen) @ jniklast

Richtig, es wäre jetzt schon mehr möglich und in zehn Jahren ist es definitiv realistisch eine nahezu 100%ige Stromerzeugung (nicht Primärenergie) aus erneuerbaren Energien zu haben. Aber dafür muss natürlich ab jetzt mehr getan werden.

Das Problem ist, dass dieser Satz auch vor 10 Jahren schon korrekt war...

Aktiv verhindert haben dies nun mal vor allem CDU / CSU, auch wenn Wicki hier natürlich versucht, es den Grünen in die Schuhe zu schieben. Absurderweise, denn sie haben den Ausbau der erneuerbaren drastisch vorangetrieben während ihrer ersten 7 Jahre Regierung, sonst hätten wir heute vermutlich nach wie vor 1% erneuerbare Energien. Kann man ja mal drüber nachdenken, was das heute bedeuten würde.

Dazu hat die Union noch hundertausende Arbeitsplätze im Bereich erneuerbare Energie in Deutschland ganz bewusst und vorsätzlich gekillt, um ihren Buddies aus den fossilen Energien weiter fette Geschäfte zu ermöglichen - mit Erfolg. Wahrlich keine Glanzleistung.

Söder fordert Fracking im Norden

Ulrich, Sonntag, 31.07.2022, 15:45 (vor 628 Tagen) @ Zico80

Richtig, es wäre jetzt schon mehr möglich und in zehn Jahren ist es definitiv realistisch eine nahezu 100%ige Stromerzeugung (nicht Primärenergie) aus erneuerbaren Energien zu haben. Aber dafür muss natürlich ab jetzt mehr getan werden.


Das Problem ist, dass dieser Satz auch vor 10 Jahren schon korrekt war...

Aktiv verhindert haben dies nun mal vor allem CDU / CSU, auch wenn Wicki hier natürlich versucht, es den Grünen in die Schuhe zu schieben. Absurderweise, denn sie haben den Ausbau der erneuerbaren drastisch vorangetrieben während ihrer ersten 7 Jahre Regierung, sonst hätten wir heute vermutlich nach wie vor 1% erneuerbare Energien. Kann man ja mal drüber nachdenken, was das heute bedeuten würde.

Die FDP war ebenfalls dabei. Philipp Rösler war zusammen mit Norbert Röttgen und dann Peter Altmaier der Totengräber der Photovoltaik-Industrie in Deutschland. Auch auf Landesebene war man als Bremser unterwegs. Die unter Schwarz-Gelb erlassenen Abstandsregeln in NRW z.B. die den weiteren Ausbau der Windenergie im Lande so gut wie unmöglich machen, gehen wesentlich auch auf die Liberalen zurück.

Bei den Grünen fällt mir vor allem der ehemalige Staatssekretär Rainer Baake ein, der Batteriespeicher im Netz aktiv verhindert hat. Mit denen hätte man hervorragend Sonnenstrom am Mittag speichern und dann am Abend zur Verfügung stellen. Dass es die nicht gibt, hat zu den sogenannten "Solardeckeln" geführt. Baake hatte die irrationale Angst, Speicher würden verhindern, dass HGÜ-Leitungen gebaut würden. Heute haben wir keine Batteriespeicher - und u.a. wegen des Widerstandes der CSU in Teilen Deutschlands noch keine HGÜ-Leitungen. Für die Solarindustrie war das verheerend. Obergrenzen für den Ausbau von Photovoltaikanlagen die dann jeweils einige Zeit nach dem Erreichen wieder etwas angehoben wurden, das hat in der Branche zu einem Betiebsmodus "Vollgas - Vollbremsung" geführt. Zudem tendieren die Grünen zu möglichst großen, zentralen Lösungen. Die Regenerativen in Deutschland allerdings sind in der Vergangenheit eher dezentral gewachsen.

Die Reform des EEG unter Sigmar Gabriel hat dann zusammen mit der verschärften Genehmigungspraxis der Länder dazu geführt, dass die Zahl der neuen Windkraftanlagen in den letzten Jahren bundesweit deutlich zurück ging. Die aktuelle Krise der Branche geht mit auf das Konto der SPD.


Dazu hat die Union noch hundertausende Arbeitsplätze im Bereich erneuerbare Energie in Deutschland ganz bewusst und vorsätzlich gekillt, um ihren Buddies aus den fossilen Energien weiter fette Geschäfte zu ermöglichen - mit Erfolg. Wahrlich keine Glanzleistung.

Das ist leider voll und ganz zutreffend. Und auch aktuell wollen Akteure die AKWs als "trojanische Pferde" verwenden, um die Energiewende zu "killen". Innerhalb der AKW-Lobby spielen Unternehmen eine immer geringere Rolle. Viele der großen Konzerne haben mit der Atomkraft abgeschlossen, aktiv sind vor allem kleinere, spezialisierte Unternehmen. Dafür haben sich sektenartige Strukturen wie z.B. Nuklearia entwickelt. Hier sind Leute unterwegs, die eher Prediger als Fachleute sind. Schaut man genauer hin, dann gibt es mehr oder weniger enge Verbindungen hin zu den Leugnern des von Menschen verursachten Klimawandels und zu rechtspopulistischen bis rechtsradikalen Gruppierungen und Parteien. Diese Leute wollen in Wahrheit gar nicht "Atomenergie statt Kohle", die wollen "Atomenergie und Strom aus fossilen Brennstoffen statt aus Wind und Sonne".

Was die Windenergie angeht, so sind aktuell tausende von Anlagen in der Genehmigungsphase, die bei uns locker mehr als fünf Jahre dauern kann. Gleichzeitig schreiben die WKA-Bauer tiefrote Zahlen.

Söder fordert Fracking im Norden

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 31.07.2022, 01:30 (vor 629 Tagen) @ Wickiborusse

Söder fordert Fracking im Norden

Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 31.07.2022, 08:04 (vor 628 Tagen) @ Rupo

Natürlich wäre es möglich. Knackpunkte sind Speicher, Schwankungen und aktuell gerade der Verkehrssektor.

*
Das Jahr 2045 ist die Zielmarke für 100 Prozent erneuerbare Energie – bis dahin soll also das gesamte Energiesystem (nicht nur Strom) auf regenerativen Energieträgern basieren.
*

https://www.quarks.de/technik/energie/wann-wir-endlich-unseren-strom-zu-100-prozent-aus-erneuerbaren-quellen-beziehen/

https://www.dw.com/de/sind-100-prozent-erneuerbare-energie-m%C3%B6glich/a-62229950

https://www.diw.de/de/diw_01.c.821878.de/publikationen/wochenberichte/2021_29_1/100_prozent_erneuerbare_energien_fuer_deutschland__koordinierte_ausbauplanung...

https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/erneuerbare-energien-in-zahlen#uberblick

Rupo, ich habe doch gar nichts anderes geschrieben. Natürlich ist es möglich, wenn man die Wasserstoffwirtschaft bezahlbar machen kann. Aber davon sind wir - und genau das habe ich gemeint - noch 20 bis 30 Jahre entfernt. Und die aktuellen Knackpunkte, die du anführst, sind doch Binsen. Genau die stehen ja im Mittelpunkt der Kritik, da eine Energieversorgung in der aktuellen Abschaltgeschwindigkeit nicht möglich ist.
Das dräut ja sogar langsam den Grünen, die genau deswegen eine AKW-Diskussion angefangen haben, um nicht mit Fackeln und Forken im Winter verjagt zu werden.

Söder fordert Fracking im Norden

Ulrich, Samstag, 30.07.2022, 23:46 (vor 629 Tagen) @ Wickiborusse

Jetzt tu mal nicht so, als ob Bayern an der Energiemalaise südlich des Mains alleinschuldig wäre. Es gibt keine bayerische Krise, sondern nur eine bundesdeutsche. Die AKW, die uns jetzt theoretisch den Arsch retten sollen, wurden ja schließlich überall abgeschaltet. Mitgemacht bei dieser Katastrophe haben alle Parteien.

die CSU hat an der allgemeindeutschen Malaise aber gewiss nicht die Alleinschuld und Bayerns paar Windräder sind vollkommen wurscht. Da bitte alle Parteien verantwortlich machen, zuvorderst, wenn du Schuldige suchst, die Grünen.

Koalitionskrach in Bayern - Streit um Atomausstieg – Söder droht mit Rücktritt (Welt)

Zudem muss man reichlich naiv sein, um zu glauben, dass man Gas durch Strom ersetzen könnte.

Eine Stromkrise haben nicht wir, eine Stromkrise haben die Franzosen. Erst wegen Corona verschobene Wartungen, dann Risse in Rohrleitungen im Primärkühlkreis französischer Reaktoren. Und nun auch noch deutliche Leistungsreduzierungen wegen fehlendem Kühlwasser.

Söder fordert Fracking im Norden

Wickiborusse, Dortmund, Sonntag, 31.07.2022, 00:57 (vor 629 Tagen) @ Ulrich

Jetzt tu mal nicht so, als ob Bayern an der Energiemalaise südlich des Mains alleinschuldig wäre. Es gibt keine bayerische Krise, sondern nur eine bundesdeutsche. Die AKW, die uns jetzt theoretisch den Arsch retten sollen, wurden ja schließlich überall abgeschaltet. Mitgemacht bei dieser Katastrophe haben alle Parteien.

die CSU hat an der allgemeindeutschen Malaise aber gewiss nicht die Alleinschuld und Bayerns paar Windräder sind vollkommen wurscht. Da bitte alle Parteien verantwortlich machen, zuvorderst, wenn du Schuldige suchst, die Grünen.

Koalitionskrach in Bayern - Streit um Atomausstieg – Söder droht mit Rücktritt (Welt)

Zudem muss man reichlich naiv sein, um zu glauben, dass man Gas durch Strom ersetzen könnte.

Eine Stromkrise haben nicht wir, eine Stromkrise haben die Franzosen. Erst wegen Corona verschobene Wartungen, dann Risse in Rohrleitungen im Primärkühlkreis französischer Reaktoren. Und nun auch noch deutliche Leistungsreduzierungen wegen fehlendem Kühlwasser.

Habe ich was anderes behauptet? Söder ist mit seiner CSU an der Misere genauso schuldig wie die anderen Parteien. Ich persönlich halte von Söder genau gar nichts und würde ihn auch nicht wählen (wenn ich Bayer wäre, wahrscheinlich am ehesten die FW).
Und ja klar haben die Franzosen aktuell Probleme mit ihren AKW. Sonst wären es ja keine Franzosen. Die sind auch die einzigen, die es schaffen, ihren halbstaatlichen Atomkonzern in eine Rentenanstalt umzuwandeln und sich dann über Miese zu wundern.
Aber ebenso wären es keine Franzosen, wenn die es nicht schaffen würden, genau zum späten Herbst alles wieder ans schnurrende Laufen zu kriegen.

Söder fordert Fracking im Norden

PePopp, Sonntag, 31.07.2022, 01:54 (vor 629 Tagen) @ Wickiborusse

Habe ich was anderes behauptet? Söder ist mit seiner CSU an der Misere genauso schuldig wie die anderen Parteien. Ich persönlich halte von Söder genau gar nichts und würde ihn auch nicht wählen (wenn ich Bayer wäre, wahrscheinlich am ehesten die FW).

Die Freien Wähler sind halt v.a. die Partei für unzufriedene CSU-Wähler mit einem gewissen FDP-Touch.
Auf Landesebene schreiben sie sich zudem beispielsweise den Windkraftausbau auf die Stirn, aber wenn es dann beim Bau der Windanlagen konkret wird, kannst du darauf wetten, dass die FW mit die ersten sind, die auf Kommunalebene dagegen petitionieren und klagen.

Söder fordert Fracking im Norden

PePopp, Sonntag, 31.07.2022, 00:25 (vor 629 Tagen) @ Ulrich

Zudem muss man reichlich naiv sein, um zu glauben, dass man Gas durch Strom ersetzen könnte.

Eine Stromkrise haben nicht wir, eine Stromkrise haben die Franzosen. Erst wegen Corona verschobene Wartungen, dann Risse in Rohrleitungen im Primärkühlkreis französischer Reaktoren. Und nun auch noch deutliche Leistungsreduzierungen wegen fehlendem Kühlwasser.

Eine Stromkrise haben wir *noch* nicht. Du musst das aber durchaus im Blick haben und zwar aus verschiedenen Gründen
1. Den höchsten Stromverbrauch gibt es in den kalten Monaten (etwa 10-15% mehr als im Sommer)
2. Der Strom aus Erneuerbaren Energien ist gerade in diesen Monaten geringer (da die Sonne im Winter nunmal deutlich kürzer scheint, bei der Windkraft gab es zwar durchaus Jahre, in denen diese das kompensieren konnte, das sind aber eher Zufallseffekte, auf die man sich nicht verlassen darf)
3. Die Stromproduktion aus Gas liegt etwa bei 12 bis 13 Prozent (in den kalten Monaten aus den o.g. Gründen eher höher, da sich Gas sehr einfach zuschalten lässt)
4. Wenn der Gaspreis weiter steigt oder Gas tatsächlich knapp werden sollte, werden sich die Menschen nach Alternativen umschauen und die Wärmeerzeugung aus Strom ist zwar recht teuer und energetisch wenig sinnvoll, aber es ist eine verhältnismäßig schnell umsetzbare Methode - Heizlüfter in die Steckdose und es wird warm, einen Kamin, Ölofen, etc. kann man sich dagegen nicht so einfach in die Bude stellen, da das im schlimmsten Fall mit einer CO-Vergiftung endet und deshalb zurecht auch nicht so ohne weiteres erlaubt ist.
5. Bei der Warmwasseraufbereitung sieht es ähnlich aus, da ein Durchlauferhitzer oder Boiler recht preiswert in der Anschaffung und auch recht schnell installiert ist.

Söder fordert Fracking im Norden

Ulrich, Sonntag, 31.07.2022, 10:27 (vor 628 Tagen) @ PePopp

1. Den höchsten Stromverbrauch gibt es in den kalten Monaten (etwa 10-15% mehr als im Sommer)
2. Der Strom aus Erneuerbaren Energien ist gerade in diesen Monaten geringer (da die Sonne im Winter nunmal deutlich kürzer scheint, bei der Windkraft gab es zwar durchaus Jahre, in denen diese das kompensieren konnte, das sind aber eher Zufallseffekte, auf die man sich nicht verlassen darf)

Wie wäre es, wenn wir einfach mal bei den Fakten bleiben würden?

Wind trägt aktuell mit knapp 24 Prozent zur Stromversorgung in Deutschland bei, bei der Photovoltaik sind es nur gut halb so viel, etwas über 12 Prozent. Nicht nur bei der Photovoltaik, auch beim Wind haben wir eine ausgeprägte Saisonalität. Im Durchschnitt sind die Erträge in den Wintermonaten deutlich höher als im Sommer.

3. Die Stromproduktion aus Gas liegt etwa bei 12 bis 13 Prozent (in den kalten Monaten aus den o.g. Gründen eher höher, da sich Gas sehr einfach zuschalten lässt)

Normalerweise wird Gas in Deutschland nur in der Spitzenlast eingesetzt, weil der Brennstoff deutlich teurer ist als der anderer fossiler Brennstoffe. Und das im Sommer wie auch im Winter. Dies hat sich in den letzten Monaten vor allem deshalb geändert, weil die Kraftwerksbetreiber auf Grund alter Verträge noch sehr günstig einkaufen können, die Preise an der Strombörse aber sehr hoch sein. Sobald diese Betreiber von der demnächst eingeführten Gasumlage betroffen sind, wird der finanzielle Anreiz deutlich kleiner werden. Wenn, dann wird es im nächsten Winter Probleme im Bereich der Lastspitzen geben. Aber da nutzt ein AKW in der Grundlast nichts. Abhilfe schaffen könnte schon eher ein Lastmanagement, bei dem man die Verlagerung von Lastspitzen bei industriellen Verbrauchern finanziell lukrativ macht.

4. Wenn der Gaspreis weiter steigt oder Gas tatsächlich knapp werden sollte, werden sich die Menschen nach Alternativen umschauen und die Wärmeerzeugung aus Strom ist zwar recht teuer und energetisch wenig sinnvoll, aber es ist eine verhältnismäßig schnell umsetzbare Methode - Heizlüfter in die Steckdose und es wird warm, einen Kamin, Ölofen, etc. kann man sich dagegen nicht so einfach in die Bude stellen, da das im schlimmsten Fall mit einer CO-Vergiftung endet und deshalb zurecht auch nicht so ohne weiteres erlaubt ist.

Faktisch wird es so sein, dass aller Wahrscheinlichkeit nach der Strompreis auch im nächsten Winter oberhalb des Gaspreises liegen wird. Heizen mit Strom wird sich auch dann schlichtweg nicht lohnen.

5. Bei der Warmwasseraufbereitung sieht es ähnlich aus, da ein Durchlauferhitzer oder Boiler recht preiswert in der Anschaffung und auch recht schnell installiert ist.

Dafür muss man zunächst einmal sowohl die Geräte als auch ein Montageunternehmen finden.

Söder sollte erstmal vor der eigenen Haustür bohren

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 30.07.2022, 14:47 (vor 629 Tagen) @ DerInDerInderin

In Oberbayern geht sowas nicht

Franke, Montag, 01.08.2022, 14:16 (vor 627 Tagen) @ Schnippelbohne

Erdgas in Oberbayern


Man steht im globalen Wettbewerb mit Südfrankreich, Thailand, Karibik, . . . als Reiseziel und Zweitwohnsitz der reichen Menschen des Planeten.

Deutschland nördlich des Mains oder zumindest nördlich der Donau ist ja wohl groß genug für alle unschönen aber leider nötigen Dinge.

Söder sollte erstmal vor der eigenen Haustür bohren

Ulrich, Samstag, 30.07.2022, 15:33 (vor 629 Tagen) @ Schnippelbohne

Erdgas in Oberbayern

Gott bewahre!

Am Ende stößt man noch versehentlich auf geologische Strukturen, die für die Atommüllendlagerung geeignet wären ;-)

Isar 2 mindestens bis 2024 am Netz

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 30.07.2022, 12:43 (vor 629 Tagen) @ DerInDerInderin

Söder fordert Fracking im Norden

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 30.07.2022, 12:30 (vor 629 Tagen) @ DerInDerInderin

Bayern:
1. Keine Stromnetze überirdisch
2. Keine Windkraft
3. Kein Solar
4. Atomkraft ja, Endlager nein
5. Fracking woanders, Gas nach Bayern

kann man die irgendwie per Volksentscheid aus der BRD raus lösen?

Söder fordert Fracking im Norden

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 30.07.2022, 23:59 (vor 629 Tagen) @ Rupo

Du solltest dich mal on Bezug auf Solar richtig informieren. Könnte helfen.

Söder fordert Fracking im Norden

PePopp, Samstag, 30.07.2022, 13:37 (vor 629 Tagen) @ Rupo

Kein Solar? Bayern produziert mehr Solar-Strom als die nachfolgenden 2 Bundesländer (BW und NRW) zusammen, aber passt halt nicht in deinen Populismus.

Söder fordert Fracking im Norden

Ulrich, Sonntag, 31.07.2022, 10:32 (vor 628 Tagen) @ PePopp

Kein Solar? Bayern produziert mehr Solar-Strom als die nachfolgenden 2 Bundesländer (BW und NRW) zusammen, aber passt halt nicht in deinen Populismus.

Solarstrom trägt in Deutschland mit gut 12 Prozent zur Stromversorgung bei, Windenergie mit knapp 24 Prozent. Solarstrom steht zudem nur tagsüber zur Verfügung, und in Deutschland hat man die Einführung von Batteriespeichern im Netz bisher leider aktiv verhindert. Selbst die Betreiber von Pumpspeicherkraftwerken sind "gestraft", sie müssen doppeltes Netzentgelt entrichten. Hinzu kommt die Saisonalität von Solarstrom, die Erträge fallen vor allem vom Frühjahr bis zum Herbst an. Beim Wind ist es genau umgekehrt, da gibt es die höchsten Erträge im Winterhalbjahr. Zudem weht der Wind auch nachts. Bayern hätte schon lange vom Windstrom aus dem Norden profitieren können - wenn man die HGÜ-Leitungen nicht torpediert hätte.

Söder fordert Fracking im Norden

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 30.07.2022, 14:00 (vor 629 Tagen) @ PePopp

×In Bayern wird sie stark genutzt, aber es ist noch Luft nach oben.*

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bei-photovoltaik-ist-bayern-vorn-aber-es-ginge-noch-mehr,T4g5GMO

*
Derzeit eine kostspielige Energiequelle. Photovoltaik wird nur selten für Strom und Wärme genutzt. Oft steht der Denkmalschutz der Energiewende im Weg.
*

https://www.br.de/nachrichten/bayern/photovoltaik-in-staedten-umdenken-beim-denkmalschutz-noetig,T2snDiD

Söder fordert Fracking im Norden

Habakuk, OWL, Samstag, 30.07.2022, 08:57 (vor 629 Tagen) @ DerInDerInderin

Die Bayern sind üble Schmarotzer. Von allem profitieren wollen, aber selber nichts leisten.

Markus Söder, der weiß-blaue Viktor Orban.

Söder fordert Fracking im Norden

*krugix*Borusse*, Dortmund, Samstag, 30.07.2022, 06:20 (vor 630 Tagen) @ DerInDerInderin

Ich hätte ja gedacht Söder hält "Fracking' für nen Vorort von München...

Söder fordert Fracking im Norden

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 29.07.2022, 23:21 (vor 630 Tagen) @ DerInDerInderin

Warum werden eigentlich 13 Millionen bayrische Bürger in einen Sack geworfen und drauf gehauen? Macht das Sinn? Hier in Bayern versteht derzeit nahezu niemand Söder.

Populismus mit Populismus zu begegnen kann man machen. Mit intelligenter Reaktion hat das nur nix zu tun.

Söder fordert Fracking im Norden

Taifun, Samstag, 30.07.2022, 06:11 (vor 630 Tagen) @ Taifun

Dann sollten sie ihn nicht wählen.
Ansonsten ist es wohlfeil. Jahrzehntelang die CSU an die Macht wählen und hinterher sagen: Das was die machen wollen wir ja alles nicht.

Und ja, natürlich gibt es andere Individuen. Gemeint waren offensichtlich aber halt die Bayern in der Regierung und die die sie immer wieder wählen. Und bei jeder Gruppenbezeichnung sind NIE zu 100% alle Mitglieder der Gruppe gemeint. (Außer vielleicht bei den Anhängern eines Vorortvereins aus GE).

Und ja die bayerische Politik war schon seit dem Ende des Krieges maximal egoistisch. Zuerst den Länderfinanzausgleich einführen und fordern - als im Ruhrpott noch Kohle und Stahl Gewinne brachten und davon viel Geld nach Bayern abzuleiten, nachdem man dort den Umbruch mit diesem Geld besser hinbekommen hat als im Ruhrgebiet (und ja, das haben sie sehr gut gemacht, aber wie gesagt unter Einsatz des Geldes aus dem FInanzausgleich) den Rückfluss verhindern, in dem man alles daran setzte (und sich leider auch durchsetzte) den Finanzausgleich zu torpedieren und abzuschaffen…. Ganz klassisch halt: solange sie selbst Nutznießer waren, war es toll, danach sorgt es dafür dass andere sich darauf verlassen….

Söder fordert Fracking im Norden

Franke, Montag, 01.08.2022, 14:58 (vor 627 Tagen) @ RE_LordVader

Und ja die bayerische Politik war schon seit dem Ende des Krieges maximal egoistisch. Zuerst den Länderfinanzausgleich einführen und fordern - als im Ruhrpott noch Kohle und Stahl Gewinne brachten und davon viel Geld nach Bayern abzuleiten, nachdem man dort den Umbruch mit diesem Geld besser hinbekommen hat als im Ruhrgebiet (und ja, das haben sie sehr gut gemacht, aber wie gesagt unter Einsatz des Geldes aus dem Finanzausgleich) den Rückfluss verhindern, in dem man alles daran setzte (und sich leider auch durchsetzte) den Finanzausgleich zu torpedieren und abzuschaffen…. Ganz klassisch halt: solange sie selbst Nutznießer waren, war es toll, danach sorgt es dafür dass andere sich darauf verlassen….


Ohne dass ich CSU-Wähler bin und auch wenn man natürlich die inzwischen erfolgte Geldentwertung berücksichtigen muss, hat Bayern maximal wenig über umgerechnet 200 Millionen € in einem Jahr erhalten, aber zahlt seit 1995 in jedem Jahr jährlich mehr als eine Milliarde €, seit 2004 mehr als zwei, seit 2009 mehr als drei, seit 2013 mehr als vier, seit 2015 mehr als fünf, seit 2018 mehr als sechs, seit 2020 mehr als sieben, seit 2021 mehr als neun Milliarden € jährlich ein. 2008 war die Einzahlung höher als jemals zuvor von einem Bundesland in einem Jahr und wenn sich dieser Wert dann in nicht mal zehn Jahren verdoppelt, dann ist es nicht falsch, zu fragen, wie das weitergehen soll.

Söder fordert Fracking im Norden

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 01.08.2022, 15:02 (vor 627 Tagen) @ Franke

Gar nicht. Hauptempfänger ist übrigens das linksgrün regierte Berlin.

Söder fordert Fracking im Norden

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 30.07.2022, 06:43 (vor 630 Tagen) @ RE_LordVader

Abschaffung des Länderfinanzausgleich erfolgreich durchsetzen? Paralleluniversum?

Söder fordert Fracking im Norden

Taifun, Samstag, 30.07.2022, 08:09 (vor 629 Tagen) @ Taifun

Du vielleicht?

Ja Wikipedia ist keine gute Quelle, könnte Dir aber als erste Orientie dienen. Tipp: Seit 2020 gibt es keinen Länderfinanzausgleich mehr. Aktuell erfolgt eine andere Kompensation dur die Bundesergänzungszuweisung.

Und bis 1986 war Bayern Dauerkassierer…

Söder fordert Fracking im Norden

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 30.07.2022, 08:42 (vor 629 Tagen) @ RE_LordVader

Es wird weiterhin umverteilt.

Söder fordert Fracking im Norden

Taifun, Samstag, 30.07.2022, 09:02 (vor 629 Tagen) @ Taifun

Habe ich nirgendwo bestritten. Aber halt in ganz anderem Maße und auch mit sehr anderen Mechaniken als es bei dem abgeschafften Länderfinanzausgleich der Fall war. In beiden Punkten sehr zum Vorteil Bayerns, die das alte System abschaffen wollten, weil sie jetzt nicht mehr profitieren und sich auch durchgesetzt haben. Genau das hatte ich geschrieben.

Tut aber auch nur wenig zur Sache, denn es war nur ein Beispiel der Egozentrik des Freistaates, der praktisch immer alle Vorteile haben will, sich aber jeder Beteiligung verschließt. Besonders halt bei der Energie… Kernkraftwerke für die eigene Industrie gerne, Endlager überall woanders. Eigene Energie schützen, verhindern dass andere Bundesländer erneuerbare Energien nach Bayern liefern können…. Immer das gleiche

Söder fordert Fracking im Norden

PePopp, Samstag, 30.07.2022, 13:45 (vor 629 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von PePopp, Samstag, 30.07.2022, 13:55

[image]

Und Bayern die letzten 5 Jahre:

2017: -5,9 Mrd
2018: -6,7 Mrd
2019: -6,7 Mrd
2020: -7,8 Mrd
2021: -9,0 Mrd

Söder fordert Fracking im Norden

Braumeister, BaWü, Montag, 01.08.2022, 09:20 (vor 627 Tagen) @ PePopp

Komm doch jetzt nicht mit Fakten.

Auch dass Bayern mit den höchsten Anteil an erneuerbaren Energien hat, wird hier ja ignoriert. Toll war auch das "versagen" Österreichs in der Energiepolitik, wo man auch bedeutend besser dasteht als Deutschland insbesondere NRW.

Ja, in Bayern und Österreich hat man die Spitzenlasten mit Gas ausgleichen wollen und hat damit aktuell ein Problem. Das war so in dem Ausmaß aber auch nicht für viele Absehbar und für die meisten vor wenigen Monaten noch eine ideale Lösung.

P.S.: Wie macht die CSU das? - Sie bescheißt!

Ulrich, Montag, 01.08.2022, 14:18 (vor 627 Tagen) @ Braumeister

Aktuell versucht die CSU, sich als "Erneuerbaren-Meister" Deutschlands zu präsentieren. Dies macht man, indem man die installierte Nennleistung in Bayern der in anderen Bundesländern gegenüberstellt. Maßgeblich ist aber, wie viel elektrische Energie tatsächlich ins Netz eingespeist wird. Und die Windenergie in diesem Punkt deutlich effizienter ist, liegt hier Niedersachsen weit vorne.

https://twitter.com/HolzheuStefan/status/1553817713390264323

Söder fordert Fracking im Norden

Ulrich, Montag, 01.08.2022, 10:03 (vor 627 Tagen) @ Braumeister

Komm doch jetzt nicht mit Fakten.

Auch dass Bayern mit den höchsten Anteil an erneuerbaren Energien hat, wird hier ja ignoriert. Toll war auch das "versagen" Österreichs in der Energiepolitik, wo man auch bedeutend besser dasteht als Deutschland insbesondere NRW.

Mit Verlaub, das ist nichts weiter als dummes Geschwätz. Österreich, die Schweiz (und auch die Alpenregion Bayerns) ist prädestiniert für die Nutzung von Wasserenergie zur Stromerzeugung. Das ist die einzige Form der Stromerzeugung aus Regenerativen Energien, die eine Tradition von mehr als einem Jahrhundert hat.

Aber in weiten Teilen Deutschlands gibt es halt nicht die geografischen Voraussetzungen für so etwas. Mittlerweile decken wir mit Windstrom knapp 24 Prozent des Bedarfs an elektrischer Energie, bei der Photovoltaik sind es nur 12 Prozent. Zudem sind beim Wind die Erträge im Winter am größten. Anders als bei der Photovoltaik, die vor allem vom Frühjahr bis Herbst hohe Erträge bringt.


Ja, in Bayern und Österreich hat man die Spitzenlasten mit Gas ausgleichen wollen und hat damit aktuell ein Problem. Das war so in dem Ausmaß aber auch nicht für viele Absehbar und für die meisten vor wenigen Monaten noch eine ideale Lösung.

Auch das ist falsch. Bayern wollte mit Gas explizit in die Grundlast. Weil man keinen Windstrom im eigenen Land und auch keine HGÜ-Leitungen wollte.

Söder fordert Fracking im Norden

Taifun, Ingolstadt, Montag, 01.08.2022, 14:30 (vor 627 Tagen) @ Ulrich

Für Wasserkraftwerke braucht man schon entsprechende geologische Möglichkeiten. Nur einfach "Da ist ein Berg" reicht nicht. Österreich und die Schweiz sind da deutlich im Vorteil.

Söder fordert Fracking im Norden

Ulrich, Montag, 01.08.2022, 16:19 (vor 627 Tagen) @ Taifun

Für Wasserkraftwerke braucht man schon entsprechende geologische Möglichkeiten. Nur einfach "Da ist ein Berg" reicht nicht. Österreich und die Schweiz sind da deutlich im Vorteil.

Bayern hat schon sehr viel Pech. Die geologischen Möglichkeiten erlauben keine Endlager für Atommüll. Die geologischen Möglichkeiten erlauben keine Speicherkraftwerke. Die geologischen Möglichkeiten erlauben keine Förderung aus den unter Bayern liegenden Gasfeldern. Vermutlich verhindern die geologischen Möglichkeiten auch HGÜ-Leitungen und die Anbindung des deutschen Eisenbahnnetzes an den Brenner-Basis-Tunnel sowie die Fertigstellung der zweiten Stammstrecke in München.

Söder fordert Fracking im Norden

Taifun, Ingolstadt, Montag, 01.08.2022, 16:35 (vor 627 Tagen) @ Ulrich

Frag mal den Bund. Der ist im Gegensatz zu dir nicht für Populismus bekannt.

Söder fordert Fracking im Norden

lato, berlin, Samstag, 30.07.2022, 08:42 (vor 629 Tagen) @ RE_LordVader

Kann man machen ,aber dann muss das Endlager für radioaktive Abfälle nach Bayern.Fracking auf einer relativ kleinen Fläche und mit einer relativ überschaubaren Ausbeute ist falsch.Wieder einmal sollen die folgenden Generationen ausbaden was egoistische Politiker anrichten.Alles für Bayern und nach mir die Sintflut,das ist weder christlich noch sozial ,aber das ist doch eh nur Tarnung und doch gibt es immer noch Leute ,die Söder und Konsorten ihre Stimme geben.

Söder fordert Fracking im Norden

ersiees, augsburg, Sonntag, 31.07.2022, 11:05 (vor 628 Tagen) @ lato

Kann man machen ,aber dann muss das Endlager für radioaktive Abfälle nach Bayern.Fracking auf einer relativ kleinen Fläche und mit einer relativ überschaubaren Ausbeute ist falsch.

Es ist für mich persönlich grundsätzlich falsch, auch bei einer großen Fläche mit dementsprechenden Ertrag. Man pump ohne Ende Chemikalien in tiefe Gesteinsschichten um letztlich das Gas freisetzen zu können. Problem nur, die Chemikalien verbleiben anschließend im Gestein... was soll daran richtig sein? Da braucht man auch nicht mit Putin und der Ukraine argumentieren- BULLSHIT!

Kompletter Gas-Stopp kaum möglich

markus, Freitag, 29.07.2022, 17:26 (vor 630 Tagen) @ Goalgetter1990

Kompletter Gas-Stopp kaum möglich

Fisheye, Freitag, 29.07.2022, 17:57 (vor 630 Tagen) @ markus

Steht da was sinnvolles drin? Klicke nicht auf Links vom Locus

Kompletter Gas-Stopp kaum möglich

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 29.07.2022, 19:35 (vor 630 Tagen) @ Fisheye

Ab und zu steht auch mal in dem Blatt was ganz Sachliches - aber das bewegt sich im niedrigen einstelligen Prozentbereich.
Es geht darum, dass es schwierig wäre, nachdem man die Förderung gestoppt hat, ein Gasfeld wieder zu nutzen. Die Poren und Risse in denen das Gas gespeichert ist würden sich schießen oder verkleinern. Der Ertrag nach der Wiederaufnahme der Förderung, wäre auf jeden Fall deutlich kleiner.

Kompletter Gas-Stopp kaum möglich

PePopp, Freitag, 29.07.2022, 20:04 (vor 630 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von PePopp, Freitag, 29.07.2022, 20:09

Es geht darum, dass es schwierig wäre, nachdem man die Förderung gestoppt hat, ein Gasfeld wieder zu nutzen. Die Poren und Risse in denen das Gas gespeichert ist würden sich schießen oder verkleinern. Der Ertrag nach der Wiederaufnahme der Förderung, wäre auf jeden Fall deutlich kleiner.

Putin hat so viel Gas und so wenig Gewissen, dass ich ihm zutrauen würde es im Zweifel auch einfach abzufackeln
(Übrigens, mit dem Gas, das weltweit ohnehin schon abgefackelt wird, weil es zu unwirtschaftlich / technisch aufwändig ist, könnte man den Bedarf von Deutschland problemlos decken und hätte anschließend sogar noch einiges übrig).

Kompletter Gas-Stopp kaum möglich

frei13, Freitag, 29.07.2022, 19:41 (vor 630 Tagen) @ Frankonius

Ab und zu steht auch mal in dem Blatt was ganz Sachliches - aber das bewegt sich im niedrigen einstelligen Prozentbereich.
Es geht darum, dass es schwierig wäre, nachdem man die Förderung gestoppt hat, ein Gasfeld wieder zu nutzen. Die Poren und Risse in denen das Gas gespeichert ist würden sich schießen oder verkleinern. Der Ertrag nach der Wiederaufnahme der Förderung, wäre auf jeden Fall deutlich kleiner.

Nunja, dies diskutieren wir sicherlich schon seit März und werden, wie zu Pandemie Zeit, immer mehr Experten. Lediglich das mit den Poren und Rissen wusste ich noch nicht :)
Bin echt zum Corona und Gastransport-Experten geworden.
Aber das was in dem Artikel stand, weiß nun fast 50% der Deutschen

Biber Brückenlegepanzer

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 29.07.2022, 13:23 (vor 630 Tagen) @ Goalgetter1990

16 Stück für die Ukraine
https://www.deutschlandfunk.de/deutschland-will-der-ukraine-16-spezialpanzer-zum-brueckenbau-zur-verfuegung-stellen-100.html
eines muss man den Leuten bei der BW lassen, kreativ sind sie wenn es um die Namensgebung geht.... Biber *~>

Biber Brückenlegepanzer

Ulrich, Freitag, 29.07.2022, 13:26 (vor 630 Tagen) @ Rupo

16 Stück für die Ukraine
https://www.deutschlandfunk.de/deutschland-will-der-ukraine-16-spezialpanzer-zum-brueckenbau-zur-verfuegung-stellen-100.html
eines muss man den Leuten bei der BW lassen, kreativ sind sie wenn es um die Namensgebung geht.... Biber *~>

Die kann die Ukraine sicherlich sehr gut gebrauchen, falls sie z.B. im Süden vorrücken will.

PHE2000 - kaputt

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 29.07.2022, 11:21 (vor 630 Tagen) @ Goalgetter1990

tja hat niemanden den Ukrainer beim Schießtrainig gesagt, dass die PHE2000 nicht so oft ballern darf...

*
Bei deutschen Artilleriesystemen in der Ukraine gibt es erste Probleme. Nach SPIEGEL-Informationen sind einige der Panzerhaubitzen 2000 nach intensiven Gefechten bereits reparaturbedürftig.
*

PHE2000 - kaputt

simie, Krefeld, Freitag, 29.07.2022, 11:28 (vor 630 Tagen) @ Rupo

Klingt ziemlich normal. Gerade deshalb ist es ja auch so wichtig, neben den Waffen selber, auch die entsprechende Logistik bereitzuhalten.
Über hunderte Einsatzstunden funktionierende Waffensysteme gibt es vielleicht in Filmen, aber nicht in der Realität. Ein Krieg wird immer auch durch die Logistik und Reparaturfähigkeiten der jeweiligen Armee entschieden.

PHE2000 - kaputt

Zoon, Freitag, 29.07.2022, 11:30 (vor 630 Tagen) @ simie

Ein Krieg wird immer auch durch die Logistik und Reparaturfähigkeiten der jeweiligen Armee entschieden.

Generäle führen die Schlachten, die Logistiker ihnen ermöglichen!

PHE2000 - kaputt

Zoon, Freitag, 29.07.2022, 11:28 (vor 630 Tagen) @ Rupo

tja hat niemanden den Ukrainer beim Schießtrainig gesagt, dass die PHE2000 nicht so oft ballern darf...

Westliche Waffensysteme sind wartungsbedürftig. Deshalb spielt das Thema technische Handhabung, Wartung und Logistik so ein grosses Thema. Wie konntest Du das in den letzten Monaten bei der Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Waffenlieferungen nicht mitbekommen haben?

PHE2000 - kaputt

simie, Krefeld, Freitag, 29.07.2022, 11:30 (vor 630 Tagen) @ Zoon

Deshalb spielt das Thema technische Handhabung, Wartung und Logistik so ein grosses Thema. Wie konntest Du das in den letzten Monaten bei der Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Waffenlieferungen nicht mitbekommen haben?


Aber das waren doch nur vorgeschoben Argumente um sich vor derLieferung zu drücken...

PHE2000 - kaputt

Zoon, Freitag, 29.07.2022, 11:33 (vor 630 Tagen) @ simie

Aber das waren doch nur vorgeschoben Argumente um sich vor derLieferung zu drücken...

Solche Argumente konnte man ja nicht ernst nehmen. Die kamen doch nur von Experten. Das hat die Regierung aber ganz schlecht kommuniziert.

PHE2000 - kaputt

Ulrich, Freitag, 29.07.2022, 13:20 (vor 630 Tagen) @ Zoon

Aber das waren doch nur vorgeschoben Argumente um sich vor derLieferung zu drücken...

Solche Argumente konnte man ja nicht ernst nehmen. Die kamen doch nur von Experten. Das hat die Regierung aber ganz schlecht kommuniziert.

Das ganze wurde durchaus von Anfang an kommuniziert - so lange es nicht um vertrauliche Absprachen mit anderen Staaten ging. Aber die Reaktion war "Die lügen ja! Die wollen sich nur drücken!". Konnte man auch hier lesen.

Schaut man sich übrigens die Leute auf der "richtigen" Seite an, dann wird es teilweise bei der Finanzierung recht seltsam: https://www.youtube.com/watch?v=iZ-iEEfBGt0

PHE2000 - kaputt

Ulrich, Freitag, 29.07.2022, 11:29 (vor 630 Tagen) @ Zoon

tja hat niemanden den Ukrainer beim Schießtrainig gesagt, dass die PHE2000 nicht so oft ballern darf...

Westliche Waffensysteme sind wartungsbedürftig. Deshalb spielt das Thema technische Handhabung, Wartung und Logistik so ein grosses Thema. Wie konntest Du das in den letzten Monaten bei der Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Waffenlieferungen nicht mitbekommen haben?

Sowjetische/Russische auch. Nur löst man das Problem laut Doktrin so, dass man ausreichend zusätzliches Gerät anschafft, und die defekten Panzer, etc. einfach stehen lässt.

PHE2000 - kaputt

Zoon, Freitag, 29.07.2022, 11:32 (vor 630 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Zoon, Freitag, 29.07.2022, 11:39

Die haben eben ein anderes Design und sind von Anfang zum "Verbrauchen" konzipiert. Allerdings betrifft das bei den Panzern auch die Mannschaft im Panzer.

PHE2000 - kaputt

Ulrich, Freitag, 29.07.2022, 11:26 (vor 630 Tagen) @ Rupo

tja hat niemanden den Ukrainer beim Schießtrainig gesagt, dass die PHE2000 nicht so oft ballern darf...

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Bei deutschen Artilleriesystemen in der Ukraine gibt es erste Probleme. Nach SPIEGEL-Informationen sind einige der Panzerhaubitzen 2000 nach intensiven Gefechten bereits reparaturbedürftig.
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Das ist bei solchen Waffensystemen, aber auch bei Kampf- und Schützenpanzern, etc. normal. Deshalb ist es ja so wichtig, nicht nur das Bedien-, sondern auch das Wartungspersonal intensiv zu schulen und Logistikketten aufzubauen, so dass man das notwendige Gerät, die Ersatzteile und das Know How hat, die Reparaturen zu einem großen Teil auch im Feld auszuführen.

Telefone hochrangier EU-Beamter verwanzt?

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 22:49 (vor 631 Tagen) @ Goalgetter1990

Spionage: Hinweise auf Spionage-Software auf Telefonen hochrangiger EU-Beamter (ZEIT)

Unter Verdacht stehen dieses Mal wohl nicht die Russen, sondern z.B. Polen oder Ungarn.

Gas-Umlage kommt ab Oktober

markus, Donnerstag, 28.07.2022, 18:57 (vor 631 Tagen) @ Goalgetter1990

Die Gas-Umlage kommt. Ab Oktober bis März 2024 sollen es je kWh 1,5 - 5 Cent Umlage sein. Bei einem durchschnittlichen 4 Personen Haushalt mit 20.000 kWh Verbrauch sind das 300 - 1.000 Euro pro Jahr. Wichtig: Das ist unabhängig von etwaigen Preissteigerungen, die durch die Anbieter selbst kommen. Die kommen zusätzlich obendrauf.

https://www.n-tv.de/politik/Ab-Oktober-koennen-Gaspreise-noch-mal-steigen-article23492830.html

Gas-Umlage kommt ab Oktober

FourrierTrans, Dortmund, Donnerstag, 28.07.2022, 22:01 (vor 631 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 28.07.2022, 22:08

Die Gas-Umlage kommt. Ab Oktober bis März 2024 sollen es je kWh 1,5 - 5 Cent Umlage sein. Bei einem durchschnittlichen 4 Personen Haushalt mit 20.000 kWh Verbrauch sind das 300 - 1.000 Euro pro Jahr. Wichtig: Das ist unabhängig von etwaigen Preissteigerungen, die durch die Anbieter selbst kommen. Die kommen zusätzlich obendrauf.

https://www.n-tv.de/politik/Ab-Oktober-koennen-Gaspreise-noch-mal-steigen-article23492830.html

Ein Volk, verlassen von der eigenen Politik und der führenden Elite. Was ein epochales Scheitern deutscher Politik der vergangenen 20 Jahre, in allen Facetten. Verteidigung (Afghanistan, Bundeswehr), Außenpolitik (defacto 20 Jahre nicht betrieben, nur den Kehrwagen der USA gespielt), Innenpolitik (gravierende soziale Gräben geschaffen, eine Industrie "von gestern" hinterlassen, massive Infrastrukturmängel). Erinnert eigentlich stark an das Ausbeuten Putins von Russland (lese gerade "Putins Netz"). Naja, durchhalten. "Was man auf die Spitze treibt, kehrt sich um" besagt ein chinesisches Sprichwort. ;-)

Gas-Umlage kommt ab Oktober

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 29.07.2022, 11:57 (vor 630 Tagen) @ FourrierTrans

Die Gas-Umlage kommt. Ab Oktober bis März 2024 sollen es je kWh 1,5 - 5 Cent Umlage sein. Bei einem durchschnittlichen 4 Personen Haushalt mit 20.000 kWh Verbrauch sind das 300 - 1.000 Euro pro Jahr. Wichtig: Das ist unabhängig von etwaigen Preissteigerungen, die durch die Anbieter selbst kommen. Die kommen zusätzlich obendrauf.

https://www.n-tv.de/politik/Ab-Oktober-koennen-Gaspreise-noch-mal-steigen-article23492830.html


Ein Volk, verlassen von der eigenen Politik und der führenden Elite. Was ein epochales Scheitern deutscher Politik der vergangenen 20 Jahre, in allen Facetten. Verteidigung (Afghanistan, Bundeswehr), Außenpolitik (defacto 20 Jahre nicht betrieben, nur den Kehrwagen der USA gespielt), Innenpolitik (gravierende soziale Gräben geschaffen, eine Industrie "von gestern" hinterlassen, massive Infrastrukturmängel). Erinnert eigentlich stark an das Ausbeuten Putins von Russland (lese gerade "Putins Netz"). Naja, durchhalten. "Was man auf die Spitze treibt, kehrt sich um" besagt ein chinesisches Sprichwort. ;-)

Ne, sorry, das ist mir zu einfach. Ja, viele Fehler gemacht, gepennt. Sich von Gas und Putin abhängig gemacht. D'Accord. Aber auch die werten Bürgerinnen und Bürger haben es sich im Schlafwagen sehr gemütlich gemacht und fanden dieses Beharren ganz cool, weil das Fleisch ja auf dem Grill lag, der Wagen noch fuhr und man sich ja perspektivisch um das Weltgeschehen nicht kümmern wollte.

Putin Männer Freundschaft

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 29.07.2022, 11:03 (vor 630 Tagen) @ FourrierTrans

Aus der Dlf Audiothek | Studio 9 – Der Tag mit ... | Marina Münkler über Politiker-Freundschaften – Putin beherrscht diese Klaviatur https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DRK_1347bf78

Gas-Umlage kommt ab Oktober

Felix, Chutney, Donnerstag, 28.07.2022, 19:56 (vor 631 Tagen) @ markus

Als unsere Vermieter Anfang des Jahres auf uns zu kamen und mitteilten, dass die Gaszentralheizung auf Fernwärme umgestellt wird, war ich skeptisch. Mittlerweile bin ich froh… Wahnsinn. Auch Fernwärme wird deutlich teurer, aber da reden wir dann nicht von Verdopplung oder Verdreifachung. Wie sollen normale Haushalte das noch zahlen?

Gas-Umlage kommt ab Oktober

Wallone, Donnerstag, 28.07.2022, 19:25 (vor 631 Tagen) @ markus
bearbeitet von Wallone, Donnerstag, 28.07.2022, 19:38

Die Gas-Umlage kommt. Ab Oktober bis März 2024 sollen es je kWh 1,5 - 5 Cent Umlage sein. Bei einem durchschnittlichen 4 Personen Haushalt mit 20.000 kWh Verbrauch sind das 300 - 1.000 Euro pro Jahr. Wichtig: Das ist unabhängig von etwaigen Preissteigerungen, die durch die Anbieter selbst kommen. Die kommen zusätzlich obendrauf.

https://www.n-tv.de/politik/Ab-Oktober-koennen-Gaspreise-noch-mal-steigen-article23492830.html

20.000 kWh? Das soll doch wohl ein Scherz sein.

Edit: Ah, ich hatte an den Stromverbrauch gedacht. Pardon.

Gas-Umlage kommt ab Oktober

markus, Donnerstag, 28.07.2022, 19:38 (vor 631 Tagen) @ Wallone

Die Gas-Umlage kommt. Ab Oktober bis März 2024 sollen es je kWh 1,5 - 5 Cent Umlage sein. Bei einem durchschnittlichen 4 Personen Haushalt mit 20.000 kWh Verbrauch sind das 300 - 1.000 Euro pro Jahr. Wichtig: Das ist unabhängig von etwaigen Preissteigerungen, die durch die Anbieter selbst kommen. Die kommen zusätzlich obendrauf.

https://www.n-tv.de/politik/Ab-Oktober-koennen-Gaspreise-noch-mal-steigen-article23492830.html


20.000 kWh? Das soll doch wohl ein Scherz sein.

Wieso? Zu wenig oder zu viel?

Gas-Umlage kommt ab Oktober

Wallone, Donnerstag, 28.07.2022, 19:44 (vor 631 Tagen) @ markus

Die Gas-Umlage kommt. Ab Oktober bis März 2024 sollen es je kWh 1,5 - 5 Cent Umlage sein. Bei einem durchschnittlichen 4 Personen Haushalt mit 20.000 kWh Verbrauch sind das 300 - 1.000 Euro pro Jahr. Wichtig: Das ist unabhängig von etwaigen Preissteigerungen, die durch die Anbieter selbst kommen. Die kommen zusätzlich obendrauf.

https://www.n-tv.de/politik/Ab-Oktober-koennen-Gaspreise-noch-mal-steigen-article23492830.html


20.000 kWh? Das soll doch wohl ein Scherz sein.


Wieso? Zu wenig oder zu viel?

Sorry, hatte mich vertan, s. Edit oben.

Umziehen - Gas vs. Öl-Zentralheizung

Goalgetter1990, Donnerstag, 28.07.2022, 19:21 (vor 631 Tagen) @ markus

Wir werden Richtung Dezember/Januar nach Mannheim ziehen. Wie sieht es denn hier preislich aus, wenn man bei vergleichbarer Dämmung Gas und Öl vergleicht. Ohne mich genau auszukennen, würde ich aktuell vermutlich eine Ölzentralheizung bevorzugen, eben aus der Angst vor den schwankenden Gaspreisen. Wie seht ihr das?

Geothermie

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 29.07.2022, 11:01 (vor 630 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Rupo, Freitag, 29.07.2022, 11:06

Aus der Dlf Audiothek | Studio 9 | Gas-Alternative Geothermie – so kann uns die Wärme aus der Tiefe helfen https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DRK_cd537a8f

https://www.geothermie.de/geothermie/geothermie-fuer-zuhause/wie-funktioniert-eine-erdwaermeheizung.html

https://www.heizungsfinder.de/waermepumpe/geothermie#:~:text=Geothermie%20%E2%80%93%20W%C3%A4rme%20aus%20der%20Erde,mit%20einer%20Geothermie%20Heizung%20nutzen.

hört sich eigentlich ganz gut an..vor allem das im Mix eine Gas unabhängig Versorgung zu 100% über erneuerbare Energien machbar wäre...

Umziehen - Gas vs. Öl-Zentralheizung

markus, Donnerstag, 28.07.2022, 19:36 (vor 631 Tagen) @ Goalgetter1990

Wir werden Richtung Dezember/Januar nach Mannheim ziehen. Wie sieht es denn hier preislich aus, wenn man bei vergleichbarer Dämmung Gas und Öl vergleicht. Ohne mich genau auszukennen, würde ich aktuell vermutlich eine Ölzentralheizung bevorzugen, eben aus der Angst vor den schwankenden Gaspreisen. Wie seht ihr das?

Heizöl ist doppelt so teuer wie letztes Jahr und dreimal teurer als 2020. Ich weiß nicht, ob das wirklich günstiger ist.

https://www.tecson.de/heizoelpreise.html

Pellets mittlerweile auch etwa 2 bis 2.5 Mal so teuer wie vor einem Jahr

PePopp, Donnerstag, 28.07.2022, 21:13 (vor 631 Tagen) @ markus

.

Pellets mittlerweile auch etwa 2 bis 2.5 Mal so teuer wie vor einem Jahr

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 28.07.2022, 21:33 (vor 631 Tagen) @ PePopp

3,5x soviel bei meinem Anbieter.
Statt ca 200€ pro Tonne jetzt € 723!

Bin erst Mal froh keine Pelletheizung bestellt zu haben. Das war die vom Fachmann empfohlene Alternative. Bräuchte ca. 5 Tonnen pro Jahr. Na mal sehen was die Wärmepumpe an Strom kostet

Pellets mittlerweile auch etwa 2 bis 2.5 Mal so teuer wie vor einem Jahr

PePopp, Donnerstag, 28.07.2022, 21:37 (vor 631 Tagen) @ Schaumkrone

3,5x soviel bei meinem Anbieter.
Statt ca 200€ pro Tonne jetzt € 723!

Bin erst Mal froh keine Pelletheizung bestellt zu haben. Das war die vom Fachmann empfohlene Alternative. Bräuchte ca. 5 Tonnen pro Jahr. Na mal sehen was die Wärmepumpe an Strom kostet

Ist schon ein paar Tage her als ich geschaut habe (aber war schon in diesem Monat), da waren es etwas über 500€. 723€ klingt sehr danach, dass man aktuell praktisch nichts mehr bekommen kann und falls doch dann eben zu solchen Mondpreisen.

Pellets mittlerweile auch etwa 2 bis 2.5 Mal so teuer wie vor einem Jahr

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 28.07.2022, 21:45 (vor 631 Tagen) @ PePopp

www.heizpellets24.d

Aktueller Preis

Pellets mittlerweile auch etwa 2 bis 2.5 Mal so teuer wie vor einem Jahr

PePopp, Donnerstag, 28.07.2022, 21:53 (vor 631 Tagen) @ Schaumkrone

www.heizpellets24.d

Aktueller Preis

Was darf Satire?

[image]

Pellets mittlerweile auch etwa 2 bis 2.5 Mal so teuer wie vor einem Jahr

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 28.07.2022, 22:15 (vor 631 Tagen) @ PePopp

Die Preise steigen zu schnell- der webmaster ist bestimmt im Urlaub:)

Umziehen - Gas vs. Öl-Zentralheizung

Goalgetter1990, Donnerstag, 28.07.2022, 20:38 (vor 631 Tagen) @ markus

Wir werden Richtung Dezember/Januar nach Mannheim ziehen. Wie sieht es denn hier preislich aus, wenn man bei vergleichbarer Dämmung Gas und Öl vergleicht. Ohne mich genau auszukennen, würde ich aktuell vermutlich eine Ölzentralheizung bevorzugen, eben aus der Angst vor den schwankenden Gaspreisen. Wie seht ihr das?


Heizöl ist doppelt so teuer wie letztes Jahr und dreimal teurer als 2020. Ich weiß nicht, ob das wirklich günstiger ist.

https://www.tecson.de/heizoelpreise.html

Der Vorteil bei Öl ist ja in der Regel, dass man typischerweise dann voll tankt, wenn der Preis im einigermaßen akzeptablen Bereich ist. Niemand wird ja bspw. im März an der Spitze den Tank voll gemacht haben. Im Vergleich dazu, zahlt man beim Gaspreis ja typischerweise ab dem Einzugsdatum für 12 Monate einen fixen Preis.

Aber genau das ist ja die Frage: Was eben in der Regel günstiger ist (insbesondere wenn dann diese Umlage kommt). Oder ob sich das nicht viel nimmt.

Umziehen - Gas vs. Öl-Zentralheizung

markus, Donnerstag, 28.07.2022, 21:19 (vor 631 Tagen) @ Goalgetter1990

Wir werden Richtung Dezember/Januar nach Mannheim ziehen. Wie sieht es denn hier preislich aus, wenn man bei vergleichbarer Dämmung Gas und Öl vergleicht. Ohne mich genau auszukennen, würde ich aktuell vermutlich eine Ölzentralheizung bevorzugen, eben aus der Angst vor den schwankenden Gaspreisen. Wie seht ihr das?


Heizöl ist doppelt so teuer wie letztes Jahr und dreimal teurer als 2020. Ich weiß nicht, ob das wirklich günstiger ist.

https://www.tecson.de/heizoelpreise.html


Der Vorteil bei Öl ist ja in der Regel, dass man typischerweise dann voll tankt, wenn der Preis im einigermaßen akzeptablen Bereich ist. Niemand wird ja bspw. im März an der Spitze den Tank voll gemacht haben. Im Vergleich dazu, zahlt man beim Gaspreis ja typischerweise ab dem Einzugsdatum für 12 Monate einen fixen Preis.

Das Problem ist, dass man diesen akzeptablen Preis nicht wirklich abgepasst bekommt. Am 18.10.21 kostete der Liter Heizöl z.B. 91 Cent. Da werden viele gedacht haben, dass das viel zu teuer ist, denn ein Jahr vorher kostete es nur die Hälfte. Dann ging es bis Anfang Dezember auf 82 Cent runter. Da werden weiterhin viele abgewartet haben, denn der Preis war ja noch immer vergleichsweise hoch. Dummerweise ging es danach aber gar nicht weiter runter, sondern kontinuierlich nach oben. Am 24.02 lag der Preis bei über 1 Euro. In der Spitze waren es sogar über 2 Euro und jetzt sind wir bei 1,54 Euro. Dass Anfang Dezember der beste Zeitpunkt gewesen, das wusste zu dem Zeitpunkt niemand. Das weiß man immer erst hinterher. Ebenso wusste niemand, dass 2 Euro die obere Grenze ist. Da werden einige gekauft haben mit der Angst, dass es noch viel weiter raufgeht.

Wenn du einen fast leeren 5.000 Liter Tank vollmachen willst, hätte das in den letzten zwei Jahren im besten Fall nur etwas mehr als 2.000 Euro gekostet, im schlechtesten Fall aber mehr als 10.000 Euro. Der Versuch den besten Preis zu erwischen ist reine Zockerei, weil niemand die zukünftigen Preise vorhersagen kann, irgendwann aber der Tank leer ist.


Aber genau das ist ja die Frage: Was eben in der Regel günstiger ist (insbesondere wenn dann diese Umlage kommt). Oder ob sich das nicht viel nimmt.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 28.07.2022, 18:11 (vor 631 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich weiß nicht, ob es hier oder bei dem Klima-Thread besser passt. Nachdem Robert Habek schon Bauherren, die einen Neubau planten kurzfristig dumm dastehen ließ, als das KfW-Programm für Neubauten kurzfristig gestoppt wurde und damit die ein oder andere Finanzierung umstrukturiert werden musste, überrascht er nun Leute, die die Sanierung ihrer Bestandsimmobilie planen. Förderung für den Einbau von Gas-Hybrid Heizungen entfallen völlig, die so beliebte Luft-Wärme Pumpe wird nur noch mit 35 statt 45% gefördert, der 5% Zuschuss für den Individuellen Sanierungsfahrplan entfällt ebenfalls. Gleichzeitig gibt es weniger Zuschuss für Neubauten. Einerseits kündigt man die große Wärmepumpeninitiative an, gleichzeitig kürzt man den Zuschuss für den beliebtesten Typus. Man beklagt den Mangel an neuem Wohnraum, streicht aber die Förderung. Katastrophal für das Vertrauen in die Politik ist die Kurzfristigkeit, mit der das alles einhergeht. Eine Sole-Wärmepumpe hat oft den Nachteil, dass sie unerschwinglich teuer immer noch sind, die Bohrungen stellenweise gar nicht genehmigt werden und bei Bestandsbauten der Garten danach aussieht wie Dresden 1945, was dann auch unattraktiv wird, wenn ich alles neu anpflanzen muss.
Wir sanieren in diesem Jahr unser Dach plus PV-Anlage, die im nächsten Jahr dann eine Luft-Wärme Pumpe unterstützen soll. Durch die kurzfristige Neuerung gehen uns mal eben mehrere 1000€ Förderung verloren, vor allem war alles (Dach und Heizung) in einem Finanzierungspaket bei der Bank festgemacht.
Wenn ich wirklich will, dass Otto Normalverbraucher eine Sanierung anpackt, dann muss ich ihm natürlich als Staat nicht alles bezahlen, aber ich muss eine gewisse Verlässlichkeit über einen längeren Zeitraum garantieren und nicht heute so, morgen so agieren.
Wer sich weiter einlesen möchte:
https://www.energie-experten.org/news/heizungs-tausch-bonus-so-viel-bekommen-sie-jetzt-fuer-ihre-alte-gasheizung
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kfw-foerderung-sanierung-1.5628751

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 28.07.2022, 21:36 (vor 631 Tagen) @ chief wiggum

Gilt die 35% statt 45% rückwirkend für bereits bewilligte Förderungen??
Ich hoffe rein egoistisch betrachtet nicht! Wären mal eben 3000€ zusätzlich

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 28.07.2022, 21:57 (vor 631 Tagen) @ Schaumkrone

Wenn ich es richtig verstehe, gelten die aktuellen Sätze noch für Anträge, die bis Mitte August eingehen. Unser Energieberater hyperventiliert gerade.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 28.07.2022, 22:12 (vor 631 Tagen) @ chief wiggum

Ich habe die Bewilligung der 45% vor einer Woche erhalten… mal sehen- darin steht „verbindlich für 24 Monate“

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 28.07.2022, 20:07 (vor 631 Tagen) @ chief wiggum

Ich versteh da ein wenig den Unmut, wenn man selbst betroffen ist, zumal bei so einer komplexen Sache (Finanzierung, Planung etc).

Auf der anderen Seite steht bei Förderanträgen halt immer dabei, dass sie vorbehaltlich ausreichender Haushaltsmittel sind. Und zumindest bei der Umstellung vor ein paar Monaten war der Fördertopf halt einfach leer.
Und da find ich es dann auch ok, wenn man nicht einfach immer weiter nachschießt. Am Ende sind halt es auch wieder Steuergelder die dort verteilt werden (und ohne die teils die Nachfrage vllt geringer wäre, also der zu bezahlende Preis ebenfalls geringer sein kann).

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

brummbaer, Donnerstag, 28.07.2022, 19:20 (vor 631 Tagen) @ chief wiggum

Ich weiß nicht, ob es hier oder bei dem Klima-Thread besser passt. Nachdem Robert Habek schon Bauherren, die einen Neubau planten kurzfristig dumm dastehen ließ, als das KfW-Programm für Neubauten kurzfristig gestoppt wurde und damit die ein oder andere Finanzierung umstrukturiert werden musste, überrascht er nun Leute, die die Sanierung ihrer Bestandsimmobilie planen. Förderung für den Einbau von Gas-Hybrid Heizungen entfallen völlig, die so beliebte Luft-Wärme Pumpe wird nur noch mit 35 statt 45% gefördert, der 5% Zuschuss für den Individuellen Sanierungsfahrplan entfällt ebenfalls. Gleichzeitig gibt es weniger Zuschuss für Neubauten. Einerseits kündigt man die große Wärmepumpeninitiative an, gleichzeitig kürzt man den Zuschuss für den beliebtesten Typus. Man beklagt den Mangel an neuem Wohnraum, streicht aber die Förderung. Katastrophal für das Vertrauen in die Politik ist die Kurzfristigkeit, mit der das alles einhergeht. Eine Sole-Wärmepumpe hat oft den Nachteil, dass sie unerschwinglich teuer immer noch sind, die Bohrungen stellenweise gar nicht genehmigt werden und bei Bestandsbauten der Garten danach aussieht wie Dresden 1945, was dann auch unattraktiv wird, wenn ich alles neu anpflanzen muss.

> Wir sanieren in diesem Jahr unser Dach plus PV-Anlage, die im nächsten Jahr dann eine Luft-Wärme Pumpe unterstützen soll. Durch die kurzfristige Neuerung gehen uns mal eben mehrere 1000€ Förderung verloren, vor allem war alles (Dach und Heizung) in einem Finanzierungspaket bei der Bank festgemacht.

Wenn ich wirklich will, dass Otto Normalverbraucher eine Sanierung anpackt, dann muss ich ihm natürlich als Staat nicht alles bezahlen, aber ich muss eine gewisse Verlässlichkeit über einen längeren Zeitraum garantieren und nicht heute so, morgen so agieren.
Wer sich weiter einlesen möchte:
https://www.energie-experten.org/news/heizungs-tausch-bonus-so-viel-bekommen-sie-jetzt-fuer-ihre-alte-gasheizung
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kfw-foerderung-sanierung-1.5628751

Mimimi.
Ich bin Mitte dreißig und seit zwei-drei Jahren relativ intensiv auf der Suche nach finanzierbarem Wohneigentum. Leider nichts gefunden, nun mit der Zinsexplosion bei gleichzeitig weiterhin hohem Preisniveau erstmal in (weite) Ferne gerückt, ergo absehbar weiterhin Mieter.
Einem Mieter wie mir schenkt der Staat weder 10 Prozent des Hauses (KfW, Baukindergeld, etc. pp.), noch die Wallbox, noch die halbe Wärmepumpe, noch sonst was. Nen subventioniertes e-Auto kann ich mir auch nicht kaufen, weil ich hier eigenständig keine Ladeinfrastruktur organisieren kann und es von der Stadt nichts gibt.
Gleichzeitig finanziere ich aber den Staat genau so wie du und viele andere. Wie wäre es also mit etwas Dankbarkeit gegenüber der Allgemeinheit, statt darüber zu meckern, dass der Staat (aka die Steuerzahler) dir weiterhin mehrere tausend Euro bei der Sanierung SCHENKT?!

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

markus, Donnerstag, 28.07.2022, 21:39 (vor 631 Tagen) @ brummbaer

Ich weiß nicht, ob es hier oder bei dem Klima-Thread besser passt. Nachdem Robert Habek schon Bauherren, die einen Neubau planten kurzfristig dumm dastehen ließ, als das KfW-Programm für Neubauten kurzfristig gestoppt wurde und damit die ein oder andere Finanzierung umstrukturiert werden musste, überrascht er nun Leute, die die Sanierung ihrer Bestandsimmobilie planen. Förderung für den Einbau von Gas-Hybrid Heizungen entfallen völlig, die so beliebte Luft-Wärme Pumpe wird nur noch mit 35 statt 45% gefördert, der 5% Zuschuss für den Individuellen Sanierungsfahrplan entfällt ebenfalls. Gleichzeitig gibt es weniger Zuschuss für Neubauten. Einerseits kündigt man die große Wärmepumpeninitiative an, gleichzeitig kürzt man den Zuschuss für den beliebtesten Typus. Man beklagt den Mangel an neuem Wohnraum, streicht aber die Förderung. Katastrophal für das Vertrauen in die Politik ist die Kurzfristigkeit, mit der das alles einhergeht. Eine Sole-Wärmepumpe hat oft den Nachteil, dass sie unerschwinglich teuer immer noch sind, die Bohrungen stellenweise gar nicht genehmigt werden und bei Bestandsbauten der Garten danach aussieht wie Dresden 1945, was dann auch unattraktiv wird, wenn ich alles neu anpflanzen muss.

> Wir sanieren in diesem Jahr unser Dach plus PV-Anlage, die im nächsten Jahr dann eine Luft-Wärme Pumpe unterstützen soll. Durch die kurzfristige Neuerung gehen uns mal eben mehrere 1000€ Förderung verloren, vor allem war alles (Dach und Heizung) in einem Finanzierungspaket bei der Bank festgemacht.

Wenn ich wirklich will, dass Otto Normalverbraucher eine Sanierung anpackt, dann muss ich ihm natürlich als Staat nicht alles bezahlen, aber ich muss eine gewisse Verlässlichkeit über einen längeren Zeitraum garantieren und nicht heute so, morgen so agieren.
Wer sich weiter einlesen möchte:
https://www.energie-experten.org/news/heizungs-tausch-bonus-so-viel-bekommen-sie-jetzt-fuer-ihre-alte-gasheizung
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kfw-foerderung-sanierung-1.5628751


Mimimi.
Ich bin Mitte dreißig und seit zwei-drei Jahren relativ intensiv auf der Suche nach finanzierbarem Wohneigentum. Leider nichts gefunden, nun mit der Zinsexplosion bei gleichzeitig weiterhin hohem Preisniveau erstmal in (weite) Ferne gerückt, ergo absehbar weiterhin Mieter.

Mit Mitte 30 ist es auch schon recht spät. Man will ja in der Regel weit vor der Rente fertig sein. Das sind dann aber nur noch 25 Jahre bis 60. Ideal wäre für dich vor zehn Jahren mit Mitte 20 gewesen. Das hätte nur die Hälfte gekostet und du hättest bereits zehn Jahre getilgt. Ja, ich weiß, dass bestimmte Lebensumstände das vielleicht nicht hergeben. Ich will damit nur sagen: Es ist jetzt Schweineteuer und das Lebensalter spielt eine ganz bedeutende Rolle. Das ist wohl jetzt nur noch mit sehr viel Eigenkapital sinnvoll, wenn überhaupt.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

brummbaer, Donnerstag, 28.07.2022, 21:48 (vor 631 Tagen) @ markus

Ich weiß nicht, ob es hier oder bei dem Klima-Thread besser passt. Nachdem Robert Habek schon Bauherren, die einen Neubau planten kurzfristig dumm dastehen ließ, als das KfW-Programm für Neubauten kurzfristig gestoppt wurde und damit die ein oder andere Finanzierung umstrukturiert werden musste, überrascht er nun Leute, die die Sanierung ihrer Bestandsimmobilie planen. Förderung für den Einbau von Gas-Hybrid Heizungen entfallen völlig, die so beliebte Luft-Wärme Pumpe wird nur noch mit 35 statt 45% gefördert, der 5% Zuschuss für den Individuellen Sanierungsfahrplan entfällt ebenfalls. Gleichzeitig gibt es weniger Zuschuss für Neubauten. Einerseits kündigt man die große Wärmepumpeninitiative an, gleichzeitig kürzt man den Zuschuss für den beliebtesten Typus. Man beklagt den Mangel an neuem Wohnraum, streicht aber die Förderung. Katastrophal für das Vertrauen in die Politik ist die Kurzfristigkeit, mit der das alles einhergeht. Eine Sole-Wärmepumpe hat oft den Nachteil, dass sie unerschwinglich teuer immer noch sind, die Bohrungen stellenweise gar nicht genehmigt werden und bei Bestandsbauten der Garten danach aussieht wie Dresden 1945, was dann auch unattraktiv wird, wenn ich alles neu anpflanzen muss.

> Wir sanieren in diesem Jahr unser Dach plus PV-Anlage, die im nächsten Jahr dann eine Luft-Wärme Pumpe unterstützen soll. Durch die kurzfristige Neuerung gehen uns mal eben mehrere 1000€ Förderung verloren, vor allem war alles (Dach und Heizung) in einem Finanzierungspaket bei der Bank festgemacht.

Wenn ich wirklich will, dass Otto Normalverbraucher eine Sanierung anpackt, dann muss ich ihm natürlich als Staat nicht alles bezahlen, aber ich muss eine gewisse Verlässlichkeit über einen längeren Zeitraum garantieren und nicht heute so, morgen so agieren.
Wer sich weiter einlesen möchte:
https://www.energie-experten.org/news/heizungs-tausch-bonus-so-viel-bekommen-sie-jetzt-fuer-ihre-alte-gasheizung
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kfw-foerderung-sanierung-1.5628751


Mimimi.
Ich bin Mitte dreißig und seit zwei-drei Jahren relativ intensiv auf der Suche nach finanzierbarem Wohneigentum. Leider nichts gefunden, nun mit der Zinsexplosion bei gleichzeitig weiterhin hohem Preisniveau erstmal in (weite) Ferne gerückt, ergo absehbar weiterhin Mieter.


Mit Mitte 30 ist es auch schon recht spät. Man will ja in der Regel weit vor der Rente fertig sein. Das sind dann aber nur noch 25 Jahre bis 60. Ideal wäre für dich vor zehn Jahren mit Mitte 20 gewesen. Das hätte nur die Hälfte gekostet und du hättest bereits zehn Jahre getilgt. Ja, ich weiß, dass bestimmte Lebensumstände das vielleicht nicht hergeben. Ich will damit nur sagen: Es ist jetzt Schweineteuer und das Lebensalter spielt eine ganz bedeutende Rolle. Das ist wohl jetzt nur noch mit sehr viel Eigenkapital sinnvoll, wenn überhaupt.

Hätte, hätte Fahrradkette.
Gab es vor zehn Jahren Banken, die einem 23/24jährigen Studenten einen 350k-Kredit für ne 110%-Fiannzierung gegeben hätten, die dann aber bitte erst fünf Jahre später Raten sehen will?!
Ich denke nicht :D

Mag ja sein, dass das bei Gerd Kommer und co so steht, aber geht dann doch an der Lebensrealität vorbei.
Du sagst "bestimmte Lebensumstände gegeben das vielleicht nicht her" - ich frage mal andersrum, welche Lebensumstände erlauben das denn?

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

markus, Donnerstag, 28.07.2022, 22:03 (vor 631 Tagen) @ brummbaer

Ich weiß nicht, ob es hier oder bei dem Klima-Thread besser passt. Nachdem Robert Habek schon Bauherren, die einen Neubau planten kurzfristig dumm dastehen ließ, als das KfW-Programm für Neubauten kurzfristig gestoppt wurde und damit die ein oder andere Finanzierung umstrukturiert werden musste, überrascht er nun Leute, die die Sanierung ihrer Bestandsimmobilie planen. Förderung für den Einbau von Gas-Hybrid Heizungen entfallen völlig, die so beliebte Luft-Wärme Pumpe wird nur noch mit 35 statt 45% gefördert, der 5% Zuschuss für den Individuellen Sanierungsfahrplan entfällt ebenfalls. Gleichzeitig gibt es weniger Zuschuss für Neubauten. Einerseits kündigt man die große Wärmepumpeninitiative an, gleichzeitig kürzt man den Zuschuss für den beliebtesten Typus. Man beklagt den Mangel an neuem Wohnraum, streicht aber die Förderung. Katastrophal für das Vertrauen in die Politik ist die Kurzfristigkeit, mit der das alles einhergeht. Eine Sole-Wärmepumpe hat oft den Nachteil, dass sie unerschwinglich teuer immer noch sind, die Bohrungen stellenweise gar nicht genehmigt werden und bei Bestandsbauten der Garten danach aussieht wie Dresden 1945, was dann auch unattraktiv wird, wenn ich alles neu anpflanzen muss.

> Wir sanieren in diesem Jahr unser Dach plus PV-Anlage, die im nächsten Jahr dann eine Luft-Wärme Pumpe unterstützen soll. Durch die kurzfristige Neuerung gehen uns mal eben mehrere 1000€ Förderung verloren, vor allem war alles (Dach und Heizung) in einem Finanzierungspaket bei der Bank festgemacht.

Wenn ich wirklich will, dass Otto Normalverbraucher eine Sanierung anpackt, dann muss ich ihm natürlich als Staat nicht alles bezahlen, aber ich muss eine gewisse Verlässlichkeit über einen längeren Zeitraum garantieren und nicht heute so, morgen so agieren.
Wer sich weiter einlesen möchte:
https://www.energie-experten.org/news/heizungs-tausch-bonus-so-viel-bekommen-sie-jetzt-fuer-ihre-alte-gasheizung
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kfw-foerderung-sanierung-1.5628751


Mimimi.
Ich bin Mitte dreißig und seit zwei-drei Jahren relativ intensiv auf der Suche nach finanzierbarem Wohneigentum. Leider nichts gefunden, nun mit der Zinsexplosion bei gleichzeitig weiterhin hohem Preisniveau erstmal in (weite) Ferne gerückt, ergo absehbar weiterhin Mieter.


Mit Mitte 30 ist es auch schon recht spät. Man will ja in der Regel weit vor der Rente fertig sein. Das sind dann aber nur noch 25 Jahre bis 60. Ideal wäre für dich vor zehn Jahren mit Mitte 20 gewesen. Das hätte nur die Hälfte gekostet und du hättest bereits zehn Jahre getilgt. Ja, ich weiß, dass bestimmte Lebensumstände das vielleicht nicht hergeben. Ich will damit nur sagen: Es ist jetzt Schweineteuer und das Lebensalter spielt eine ganz bedeutende Rolle. Das ist wohl jetzt nur noch mit sehr viel Eigenkapital sinnvoll, wenn überhaupt.


Hätte, hätte Fahrradkette.
Gab es vor zehn Jahren Banken, die einem 23/24jährigen Studenten einen 350k-Kredit für ne 110%-Fiannzierung gegeben hätten, die dann aber bitte erst fünf Jahre später Raten sehen will?!
Ich denke nicht :D

Mag ja sein, dass das bei Gerd Kommer und co so steht, aber geht dann doch an der Lebensrealität vorbei.
Du sagst "bestimmte Lebensumstände gegeben das vielleicht nicht her" - ich frage mal andersrum, welche Lebensumstände erlauben das denn?

Geht natürlich nicht als Student. Du muss bereits im Berufsleben sein, mit einem unbefristeten Vertrag.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 28.07.2022, 22:13 (vor 631 Tagen) @ markus

Ich habe 2009 als Azubi ein Darlehen bekommen zum Hauskauf. Natürlich keine Villa. Aber immerhin :)

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

markus, Donnerstag, 28.07.2022, 22:34 (vor 631 Tagen) @ Schaumkrone

Ich habe 2009 als Azubi ein Darlehen bekommen zum Hauskauf. Natürlich keine Villa. Aber immerhin :)

Dann aber mit Garantieübernahme, oder? Das ist natürlich auch ein wichtiger Punkt. Es muss nicht direkt ne Villa mit Pool sein. Man kann auch mit ner Wohnung starten, die dir später bei der Villa einen ordentlichen Boost gibt. Das unterschätzten viele auch total. Die denken häufig, dass man total unflexibel ist, vergessen aber, dass es fast nichts schöneres gibt, als die bisherige hoffentlich schon ordentlich getilgte Wohnung vermieten oder verkaufen zu können.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 28.07.2022, 19:49 (vor 631 Tagen) @ brummbaer

Ich kann deinen Frust, keinen bezahlbare Wohnraum zu finden verstehen, meiner Schwägerin und ihrem Mann geht es ähnlich. Das Mimimi kannst du dir aber sparen. Wir hatte halt das Glück vor ca. 10 Jahren etwas zu finden, waren aber auch bereit, in eine Kleinstadt in der Nähe der Arbeit zu ziehen. Deswegen bringt es mir z.B. nichts, wenn der Staat über die Pendlerpauschale Geld verschenkt. Mich stört vor allem die Diskrepanz zwischen der Rhetorik von der Wärmepumpenoffensive und der Schaffung von Fakten, wodurch auf mehrere Jahre angelegte Projekte und Finanzierungen torpediert werden.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

brummbaer, Donnerstag, 28.07.2022, 20:39 (vor 631 Tagen) @ chief wiggum

Ich kann deinen Frust, keinen bezahlbare Wohnraum zu finden verstehen, meiner Schwägerin und ihrem Mann geht es ähnlich. Das Mimimi kannst du dir aber sparen. Wir hatte halt das Glück vor ca. 10 Jahren etwas zu finden, waren aber auch bereit, in eine Kleinstadt in der Nähe der Arbeit zu ziehen. Deswegen bringt es mir z.B. nichts, wenn der Staat über die Pendlerpauschale Geld verschenkt. Mich stört vor allem die Diskrepanz zwischen der Rhetorik von der Wärmepumpenoffensive und der Schaffung von Fakten, wodurch auf mehrere Jahre angelegte Projekte und Finanzierungen torpediert werden.

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Sorry, war nicht persönlich gegen dich gerichtet!

Ist natürlich ärgerlich, wenn du dich darauf verlässt, Summe X als Förderung zu erhalten. ABER du sprichst ja auch die Pendlerpauschale an: Hier können sich die Pendler ja auch nicht darauf berufen, dass sie damit geplant hätten, falls die mal reduziert wird oder entfällt.
Und wenn es sich nicht rechnet, kannst du das Projekt ja immer noch absagen.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 20:21 (vor 631 Tagen) @ chief wiggum

Ich kann deinen Frust, keinen bezahlbare Wohnraum zu finden verstehen, meiner Schwägerin und ihrem Mann geht es ähnlich. Das Mimimi kannst du dir aber sparen. Wir hatte halt das Glück vor ca. 10 Jahren etwas zu finden, waren aber auch bereit, in eine Kleinstadt in der Nähe der Arbeit zu ziehen. Deswegen bringt es mir z.B. nichts, wenn der Staat über die Pendlerpauschale Geld verschenkt. Mich stört vor allem die Diskrepanz zwischen der Rhetorik von der Wärmepumpenoffensive und der Schaffung von Fakten, wodurch auf mehrere Jahre angelegte Projekte und Finanzierungen torpediert werden.

Das große Problem ist, dass mittlerweile die bereitgestellten Fördermittel wegen des unerwartet hohen Ansturms deutlich überbucht sind. Gibt der Finanzminister keine zusätzlichen Gelder frei, dann muss das jeweilige Fachministerium die "Notbremse" ziehen. Eigentlich sind wir aktuell in einer Situation, in der man zusätzliche Schulden aufnehmen müsste, um so etwas abzufangen. Aber "das steht nicht im Koalitionsvertrag". Genau so wenig wie der Krieg in der Ukraine.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

markus, Donnerstag, 28.07.2022, 21:29 (vor 631 Tagen) @ Ulrich

Ich kann deinen Frust, keinen bezahlbare Wohnraum zu finden verstehen, meiner Schwägerin und ihrem Mann geht es ähnlich. Das Mimimi kannst du dir aber sparen. Wir hatte halt das Glück vor ca. 10 Jahren etwas zu finden, waren aber auch bereit, in eine Kleinstadt in der Nähe der Arbeit zu ziehen. Deswegen bringt es mir z.B. nichts, wenn der Staat über die Pendlerpauschale Geld verschenkt. Mich stört vor allem die Diskrepanz zwischen der Rhetorik von der Wärmepumpenoffensive und der Schaffung von Fakten, wodurch auf mehrere Jahre angelegte Projekte und Finanzierungen torpediert werden.


Das große Problem ist, dass mittlerweile die bereitgestellten Fördermittel wegen des unerwartet hohen Ansturms deutlich überbucht sind. Gibt der Finanzminister keine zusätzlichen Gelder frei, dann muss das jeweilige Fachministerium die "Notbremse" ziehen. Eigentlich sind wir aktuell in einer Situation, in der man zusätzliche Schulden aufnehmen müsste, um so etwas abzufangen. Aber "das steht nicht im Koalitionsvertrag". Genau so wenig wie der Krieg in der Ukraine.

Man hätte von vornherein auf starre Budget verzichten müssen. Denn was will man mit solchen Zuschüssen erreichen? Dass möglichst jeder seine alte Heizung rauswirft und durch eine neue ersetzt. Dann muss ich aber auch soviel Geld in die Hand nehmen, dass auch möglichst jeder bedient wird. Das Ziel war ja nicht, nur einen sehr geringen Teil der Heizungen auszutauschen, sondern sich am besten möglichst schnell komplett unabhängig von fossilen Brennstoffen zu machen. Wenn man mit einem fixen Budget nur 2% aller Haushalte erreicht (ist jetzt nur eine in den Raum geworfene Zahl, viel mehr wird’s aber nicht gewesen sein) wird man den gewünschten Effekt nicht erreichen können.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

markus, Donnerstag, 28.07.2022, 20:10 (vor 631 Tagen) @ chief wiggum

Ich kann deinen Frust, keinen bezahlbare Wohnraum zu finden verstehen, meiner Schwägerin und ihrem Mann geht es ähnlich. Das Mimimi kannst du dir aber sparen. Wir hatte halt das Glück vor ca. 10 Jahren etwas zu finden, waren aber auch bereit, in eine Kleinstadt in der Nähe der Arbeit zu ziehen. Deswegen bringt es mir z.B. nichts, wenn der Staat über die Pendlerpauschale Geld verschenkt. Mich stört vor allem die Diskrepanz zwischen der Rhetorik von der Wärmepumpenoffensive und der Schaffung von Fakten, wodurch auf mehrere Jahre angelegte Projekte und Finanzierungen torpediert werden.

Jackpot. So hab ich es auch gemacht. Zum (für heutige Verhältnisse) Spottpreis gekauft, nah am Arbeitsort und ne Wertsteigerung von 100% mitgenommen. Jetzt ist es leider so teuer, dass sich das kaum noch rentiert.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 19:39 (vor 631 Tagen) @ brummbaer

Mimimi.
Ich bin Mitte dreißig und seit zwei-drei Jahren relativ intensiv auf der Suche nach finanzierbarem Wohneigentum. Leider nichts gefunden, nun mit der Zinsexplosion bei gleichzeitig weiterhin hohem Preisniveau erstmal in (weite) Ferne gerückt, ergo absehbar weiterhin Mieter.

Wenn "mitten im Spiel" die Spielregeln geändert werden, dann ist das durchaus problematisch. Plötzlich müssen eventuell durchaus beträchtliche Zusatzkosten nachfinanziert werden. Und das zu sicherlich deutlich schlechteren Konditionen als der ursprüngliche Kredit.

Einem Mieter wie mir schenkt der Staat weder 10 Prozent des Hauses (KfW, Baukindergeld, etc. pp.), noch die Wallbox, noch die halbe Wärmepumpe, noch sonst was. Nen subventioniertes e-Auto kann ich mir auch nicht kaufen, weil ich hier eigenständig keine Ladeinfrastruktur organisieren kann und es von der Stadt nichts gibt.

Auch für vermieteten Wohnraum gibt es Förderprogramme. Und die niedrigeren Heizkosten, etc. kommen in der Regel auch dem Mieter zugute.

Gleichzeitig finanziere ich aber den Staat genau so wie du und viele andere. Wie wäre es also mit etwas Dankbarkeit gegenüber der Allgemeinheit, statt darüber zu meckern, dass der Staat (aka die Steuerzahler) dir weiterhin mehrere tausend Euro bei der Sanierung SCHENKT?!

Mimimi.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

brummbaer, Donnerstag, 28.07.2022, 20:45 (vor 631 Tagen) @ Ulrich

Mimimi.
Ich bin Mitte dreißig und seit zwei-drei Jahren relativ intensiv auf der Suche nach finanzierbarem Wohneigentum. Leider nichts gefunden, nun mit der Zinsexplosion bei gleichzeitig weiterhin hohem Preisniveau erstmal in (weite) Ferne gerückt, ergo absehbar weiterhin Mieter.


Wenn "mitten im Spiel" die Spielregeln geändert werden, dann ist das durchaus problematisch. Plötzlich müssen eventuell durchaus beträchtliche Zusatzkosten nachfinanziert werden. Und das zu sicherlich deutlich schlechteren Konditionen als der ursprüngliche Kredit.

Stimmt doch gar nicht: Für laufende Projekte ändert sich gar nichts. Hier geht es doch um etwas, das geplant, aber eben noch nicht auf den Weg gebracht wurde.

Einem Mieter wie mir schenkt der Staat weder 10 Prozent des Hauses (KfW, Baukindergeld, etc. pp.), noch die Wallbox, noch die halbe Wärmepumpe, noch sonst was. Nen subventioniertes e-Auto kann ich mir auch nicht kaufen, weil ich hier eigenständig keine Ladeinfrastruktur organisieren kann und es von der Stadt nichts gibt.


Auch für vermieteten Wohnraum gibt es Förderprogramme. Und die niedrigeren Heizkosten, etc. kommen in der Regel auch dem Mieter zugute.

Welche Förderung gibt es da konkret für mich als Mieter. Gib mir mal bitte die Stichworte, was ich verpasse. Falls du auf Förderungen für Eigentümer von vermieteten Wohnungen abzielst: Das hilft mir persönlich gar nichts, aufgrund meines Mietvertrags.

Gleichzeitig finanziere ich aber den Staat genau so wie du und viele andere. Wie wäre es also mit etwas Dankbarkeit gegenüber der Allgemeinheit, statt darüber zu meckern, dass der Staat (aka die Steuerzahler) dir weiterhin mehrere tausend Euro bei der Sanierung SCHENKT?!


Mimimi.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 28.07.2022, 21:15 (vor 631 Tagen) @ brummbaer

Stimmt doch gar nicht: Für laufende Projekte ändert sich gar nichts. Hier geht es doch um etwas, das geplant, aber eben noch nicht auf den Weg gebracht wurde.

Jein, wir haben z.B. die PV-Anlage größer dimensioniert, damit sie die Wärmepumpen mitbedient. Lassen wir die jetzt weg, ist die PV überdimensioniert, eine teilweise Einspeisung lohnt sich nicht. Teilweise ist das ganze auch über Kredit finanziert und da ist die neue Heizung schon mit drin. Entweder hab ich jetzt mehr Kredit aufgenommen als nötig oder eine Lücke, die wir schließen müssen. Du siehst, dass es nicht nur Einzelmaßnahmen sind, sondern vieles ineinander greift und längerfristig geplant werden müssen, v.a. bei der derzeitigen Material- und Handwerkerlage.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

nemix, Donnerstag, 28.07.2022, 22:27 (vor 631 Tagen) @ chief wiggum

Stimmt doch gar nicht: Für laufende Projekte ändert sich gar nichts. Hier geht es doch um etwas, das geplant, aber eben noch nicht auf den Weg gebracht wurde.

Jein, wir haben z.B. die PV-Anlage größer dimensioniert, damit sie die Wärmepumpen mitbedient. Lassen wir die jetzt weg, ist die PV überdimensioniert, eine teilweise Einspeisung lohnt sich nicht. Teilweise ist das ganze auch über Kredit finanziert und da ist die neue Heizung schon mit drin. Entweder hab ich jetzt mehr Kredit aufgenommen als nötig oder eine Lücke, die wir schließen müssen. Du siehst, dass es nicht nur Einzelmaßnahmen sind, sondern vieles ineinander greift und längerfristig geplant werden müssen, v.a. bei der derzeitigen Material- und Handwerkerlage.

Wie kann den eine PV überdimensioniert sein? Jedes KW vom Dach zählt um den CO² Ausstoß zu senken! Wenn ich Berater höre die mit 9,9kWp Anlagen kommen oder anderen scheiss wie Dimensionierung bekomme ich immer Bluthochdruck. Wenn man PV verbaut, Dach vollmachen und über jeden Cent den es für die Einspeisung gibt freuen.
Hab im Bekanntenkreis mittlerweile zweistellig Anlagen umgeplant, vernünftige Solarteure gehen da auch immer voll mit (nicht irgendwelche Verkäuferbuden wie enpal). Gute Anlaufstelle ist das photovoltaikforum.com, lass dir da nichts von irgendwelchen Beratern erzählen....

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

brummbaer, Donnerstag, 28.07.2022, 21:30 (vor 631 Tagen) @ chief wiggum
bearbeitet von brummbaer, Donnerstag, 28.07.2022, 21:35

Stimmt doch gar nicht: Für laufende Projekte ändert sich gar nichts. Hier geht es doch um etwas, das geplant, aber eben noch nicht auf den Weg gebracht wurde.

Jein, wir haben z.B. die PV-Anlage größer dimensioniert, damit sie die Wärmepumpen mitbedient. Lassen wir die jetzt weg, ist die PV überdimensioniert, eine teilweise Einspeisung lohnt sich nicht. Teilweise ist das ganze auch über Kredit finanziert und da ist die neue Heizung schon mit drin. Entweder hab ich jetzt mehr Kredit aufgenommen als nötig oder eine Lücke, die wir schließen müssen. Du siehst, dass es nicht nur Einzelmaßnahmen sind, sondern vieles ineinander greift und längerfristig geplant werden müssen, v.a. bei der derzeitigen Material- und Handwerkerlage.

Also insgesamt geht's ja dann wohl um nen hohen fünf-, ggf. sechsstelligen Betrag.
Vielleicht bin ich da auch zu konservativ, aber gerade nach der Aktion mit den zeitweilig ausgesetzten KfW-Förderungen vor wenigen Monaten, plane ich doch eine solche Finanzierung so, dass ich notfalls auch ohne die Förderungen auskomme, die mir noch nicht(!) zugesichert sind.
Oben schreibst du ja auch von "mehrere Tausend Euro", die dir jetzt durch die Lappen gehen. Auch hier - vllt. bin ich zu konservativ in solchen Fragen - in soner Größenordnung habe ich doch immer ein paar Tausender Luft eingeplant. Natürlich ist das ärglich, wenn die quasi schon zu Projektbeginn aufgebraucht werden, aber mehr doch auch nicht?! Notfalls nimmt man halt nochmal 10.000 € auf - das sind dann bei den aktuellen Zinsen über zehn Jahre vllt. 100 € im Monat, ist zwar ärgerlich, aber unterm Strich sicherlich immer noch finanziell attraktiv angesichts der Gas- und Ölpreisexplosion, immerhin musst du ja dann bald diese nicht mehr mitzahlen, sondern heizt zukünftig mit deinem selbst produzierten Strom (+ ggf. Zukauf, wenns nicht reicht).

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 28.07.2022, 19:59 (vor 631 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von bigfoot49, Donnerstag, 28.07.2022, 20:10

Naja, ist wohl eher so, dass bei Sanierung die Miete noch erhöht wird bzw. die neue Miete nach einer Sanierung mit Mieterwechsel deutlich höher ist als zuvor. Am Ende hat der Mieter da dann nix von.

Davon ab, dass er mehr als nur die Subventionierung der Modernisierung für Heizkosten aufgezählt hat und damit nicht Unrecht hat.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 20:23 (vor 631 Tagen) @ bigfoot49

Naja, ist wohl eher so, dass bei Sanierung die Miete noch erhöht wird bzw. die neue Miete nach einer Sanierung mit Mieterwechsel deutlich höher ist als zuvor. Am Ende hat der Mieter da dann nix von.

Mittlerweile ist die Weitergabe von Sanierungskosten an die Mieter nur noch in engen Grenzen möglich, wenn überhaupt.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

nacho, Donnerstag, 28.07.2022, 20:17 (vor 631 Tagen) @ bigfoot49

Naja, ist wohl eher so, dass bei Sanierung die Miete noch erhöht wird bzw. die neue Miete nach einer Sanierung mit Mieterwechsel deutlich höher ist als zuvor. Am Ende hat der Mieter da dann nix von.

Davon ab, dass er mehr als nur die Subventionierung der Modernisierung für Heizkosten aufgezählt hat und damit nicht Unrecht hat.

Auch wenn man in den Nachrichten das Gefühl hat es wäre so...nicht jede Mietswohnung steht in einer viel gefragten Innenstadt in Toplage. Meine Eltern vermieten aktuell eine Wohnung und haben da das Bad erneuern lassen, da gehen 18 Jahresmieten für die Renovierung des Bades drauf.

Ja mieten sind ein Problem in vielen Städten, aber es gibt auch noch genug Regionen da kommt man als Mieter ziemlich gut weg. Und diese Regionen sind nicht nur im Osten.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

brummbaer, Donnerstag, 28.07.2022, 20:50 (vor 631 Tagen) @ nacho

Naja, ist wohl eher so, dass bei Sanierung die Miete noch erhöht wird bzw. die neue Miete nach einer Sanierung mit Mieterwechsel deutlich höher ist als zuvor. Am Ende hat der Mieter da dann nix von.

Davon ab, dass er mehr als nur die Subventionierung der Modernisierung für Heizkosten aufgezählt hat und damit nicht Unrecht hat.


Auch wenn man in den Nachrichten das Gefühl hat es wäre so...nicht jede Mietswohnung steht in einer viel gefragten Innenstadt in Toplage. Meine Eltern vermieten aktuell eine Wohnung und haben da das Bad erneuern lassen, da gehen 18 Jahresmieten für die Renovierung des Bades drauf.

Kannst du das mal vorrechnen?
Also wenn ich jetzt annehme, dass ein neues Badezimmer mit 20.000 zu Buche schlägt, wäre das ja eine Miete von unter 100 € im Monat.

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

markus, Donnerstag, 28.07.2022, 21:46 (vor 631 Tagen) @ brummbaer

Naja, ist wohl eher so, dass bei Sanierung die Miete noch erhöht wird bzw. die neue Miete nach einer Sanierung mit Mieterwechsel deutlich höher ist als zuvor. Am Ende hat der Mieter da dann nix von.

Davon ab, dass er mehr als nur die Subventionierung der Modernisierung für Heizkosten aufgezählt hat und damit nicht Unrecht hat.


Auch wenn man in den Nachrichten das Gefühl hat es wäre so...nicht jede Mietswohnung steht in einer viel gefragten Innenstadt in Toplage. Meine Eltern vermieten aktuell eine Wohnung und haben da das Bad erneuern lassen, da gehen 18 Jahresmieten für die Renovierung des Bades drauf.


Kannst du das mal vorrechnen?
Also wenn ich jetzt annehme, dass ein neues Badezimmer mit 20.000 zu Buche schlägt, wäre das ja eine Miete von unter 100 € im Monat.

Wahrscheinlich meint er Monatsmieten. Das ist zwar auch ärgerlich, aber deshalb sollte man einen Teil der Miete immer auch in Rücklagen stecken. Zudem gibt es die Möglichkeit, 8% der Modernisierungskosten pro Jahr auf die Miete draufzulegen (meine ich zumindest, dass das so ist).

Neuerungen bei den energetischen Sanierungen

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 22:40 (vor 631 Tagen) @ markus

Wahrscheinlich meint er Monatsmieten. Das ist zwar auch ärgerlich, aber deshalb sollte man einen Teil der Miete immer auch in Rücklagen stecken. Zudem gibt es die Möglichkeit, 8% der Modernisierungskosten pro Jahr auf die Miete draufzulegen (meine ich zumindest, dass das so ist).

Grundsätzlich, ja. Allerdings darf die Miete, wenn sie vorher weniger als sieben Euro pro Quadratmeter betrug, durch die Modernisierung innerhalb von sechs Jahren maximal um zwei Euro je Quadratmeter steigen. Lag die Miete vorher bei sieben oder mehr Euro, dann darf sie in sechs Jahren um maximal drei Euro je Quadratmeter steigen.

USA vermuten 75.000 russische Kriegsopfer (getötet oder verwundet)

Gargamel09, Donnerstag, 28.07.2022, 13:11 (vor 631 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-07/ukraine-ueberblick-ereignisse-stromlieferung-eu-kriegstote?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

https://www.telegraph.co.uk/world-news/2022/07/28/russia-has-suffered-75000-casualties-ukraine-war-far-us-estimates/

Klingt sehr gut, die Entnazifizierung der Russen schreitet voran. Kein Wunder, dass Putin Ukrainer entführen und in die äußersten Ecken des Landes verschleppen lässt, dort lichten sich die Reihen unter der Bevölkerung. Blöd nur, dass die Ukrainer dort nicht bleiben wollen...

USA vermuten 75.000 russische Kriegsopfer (getötet oder verwundet)

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 28.07.2022, 13:25 (vor 631 Tagen) @ Gargamel09

Kann man das als "sehr positive Entwicklung" ansehen?

USA vermuten 75.000 russische Kriegsopfer (getötet oder verwundet)

Gargamel09, Donnerstag, 28.07.2022, 13:31 (vor 631 Tagen) @ Taifun

Kann man das als "sehr positive Entwicklung" ansehen?

26K sind wohl im gesamten Afghanistan krieg gefallen, dafür haben die Ukrainer wohl kein halbes Jahr gebraucht, um das zu erreichen und es werden immer mehr. Auch wenn die Russen in einigen Teilen des Landes Ländergewinne verzeichnen können, aber was die Truppenstärke angeht, ist das doch eine sehr positive Entwicklung, die werden nicht mit Fahnen und Jubel empfangen, sondern mit Kugeln.

USA vermuten 75.000 russische Kriegsopfer (getötet oder verwundet)

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 28.07.2022, 15:21 (vor 631 Tagen) @ Gargamel09

Die Frage war eher gemeint, ob man den Tod von 75.000 Menschen als positive Entwicklung ansehen darf. Ja, es trifft die richtigen Teilnehmer am Krieg. Trotz bin ich mir nicht sicher, ob jubeln das richtige ist.

USA vermuten 75.000 russische Kriegsopfer (getötet oder verwundet)

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 28.07.2022, 13:33 (vor 631 Tagen) @ Gargamel09

Kann man das als "sehr positive Entwicklung" ansehen?


26K sind wohl im gesamten Afghanistan krieg gefallen, dafür haben die Ukrainer wohl kein halbes Jahr gebraucht, um das zu erreichen und es werden immer mehr. Auch wenn die Russen in einigen Teilen des Landes Ländergewinne verzeichnen können, aber was die Truppenstärke angeht, ist das doch eine sehr positive Entwicklung, die werden nicht mit Fahnen und Jubel empfangen, sondern mit Kugeln.

Es hieß ja auch mal, dass wenn X% (20?30?) der russischen Truppen "ausgeschaltet" wäre, dass die Armee dann nicht mehr kampffähig wäre. Sollte ja dann langsam locker passiert sein.

USA vermuten 75.000 russische Kriegsopfer (getötet oder verwundet)

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 13:41 (vor 631 Tagen) @ FliZZa

Kann man das als "sehr positive Entwicklung" ansehen?


26K sind wohl im gesamten Afghanistan krieg gefallen, dafür haben die Ukrainer wohl kein halbes Jahr gebraucht, um das zu erreichen und es werden immer mehr. Auch wenn die Russen in einigen Teilen des Landes Ländergewinne verzeichnen können, aber was die Truppenstärke angeht, ist das doch eine sehr positive Entwicklung, die werden nicht mit Fahnen und Jubel empfangen, sondern mit Kugeln.


Es hieß ja auch mal, dass wenn X% (20?30?) der russischen Truppen "ausgeschaltet" wäre, dass die Armee dann nicht mehr kampffähig wäre. Sollte ja dann langsam locker passiert sein.

Deshalb haben die Russen ihre Truppen immer wieder mit neuen Soldaten aufgefüllt. Die eine Frage ist aber, wie gut sind die ausgebildet? Und die andere: Wie hoch waren die Verluste bisher im Bereich der Offiziere?

USA vermuten 75.000 russische Kriegsopfer (getötet oder verwundet)

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 28.07.2022, 14:15 (vor 631 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Garum, Donnerstag, 28.07.2022, 14:18

Kann man das als "sehr positive Entwicklung" ansehen?


26K sind wohl im gesamten Afghanistan krieg gefallen, dafür haben die Ukrainer wohl kein halbes Jahr gebraucht, um das zu erreichen und es werden immer mehr. Auch wenn die Russen in einigen Teilen des Landes Ländergewinne verzeichnen können, aber was die Truppenstärke angeht, ist das doch eine sehr positive Entwicklung, die werden nicht mit Fahnen und Jubel empfangen, sondern mit Kugeln.


Es hieß ja auch mal, dass wenn X% (20?30?) der russischen Truppen "ausgeschaltet" wäre, dass die Armee dann nicht mehr kampffähig wäre. Sollte ja dann langsam locker passiert sein.


Deshalb haben die Russen ihre Truppen immer wieder mit neuen Soldaten aufgefüllt. Die eine Frage ist aber, wie gut sind die ausgebildet? Und die andere: Wie hoch waren die Verluste bisher im Bereich der Offiziere?

Bis Ende April 317 Offiziere, 1 Drittel davon Stabsoffiziere.
en.wikipedia.org/wiki/List_of_Russian_generals_killed_during_the_2022_invasion_of_Ukraine

USA vermuten 75.000 russische Kriegsopfer (getötet oder verwundet)

Zoon, Donnerstag, 28.07.2022, 15:18 (vor 631 Tagen) @ Garum

USA vermuten 75.000 russische Kriegsopfer (getötet oder verwundet)

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 28.07.2022, 15:23 (vor 631 Tagen) @ Zoon

Bis 27. Juli über 930 Offiziere, wenn die Quelle stimmt:
https://twitter.com/KilledInUkraine/status/1552218326155264000?t=_4KFHZ9zNdKppziZQ_-o8A&s=19

Da ist ja dann noch ein bisschen dazu gekommen.

USA vermuten 75.000 russische Kriegsopfer (getötet oder verwundet)

Zoon, Donnerstag, 28.07.2022, 16:04 (vor 631 Tagen) @ Garum

Inzwischen sollen die Verluste so hoch sein, dass man dazu übergegangen sein soll, Offiziersanwärter an die Front zu schicken.

Die Verluste wiegen auch deshalb schwer, weil die russische Armee kaum Unteroffiziere hat. Es dürfte für sie sehr schwer sein, ihre Armee überhaupt zu führen.

USA vermuten 75.000 russische Kriegsopfer (getötet oder verwundet)

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 18:09 (vor 631 Tagen) @ Zoon

Inzwischen sollen die Verluste so hoch sein, dass man dazu übergegangen sein soll, Offiziersanwärter an die Front zu schicken.

Die Verluste wiegen auch deshalb schwer, weil die russische Armee kaum Unteroffiziere hat. Es dürfte für sie sehr schwer sein, ihre Armee überhaupt zu führen.

Bzw. weil die Unteroffiziere kaum eigenständige Entscheidungsbefugnisse haben.

Angesichts der Verluste und des teils schlechten Material stellt sich vor allem die Frage nach der Moral der russischen Truppen. Bei Cherson haben die Russen eine Gegenoffensive gestartet und wichtige Brücken über den Djnepr zumindest beschädigt. Das erschwert es den Russen, ihren Truppen am Westufer Unterstützung zukommen zu lassen. Die westlichen Experten sind sich allerdings uneinig über die Chancen der Ukrainer, hier größere Bodengewinne zu erzielen. Skeptische Stimmen meinen, ein Angriff auf stark befestigte Defensivstellungen, wie sie es dort gibt, überfordere die Ukrainer. Andere sind optimistischer: 49. Armee erscheint sehr verwundbar“ - Russland droht offenbar schwerer Rückschlag an der Süd-Front (Tagesspiegel). Die Frage ist, sind die russischen Soldaten in so einer Situation bereit, zu kämpfen? Oder lassen sie eher ihr Gerät zurück und überqueren die Brücken ans Ostufer zu Fuß?

USA vermuten 75.000 russische Kriegsopfer (getötet oder verwundet)

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 28.07.2022, 16:11 (vor 631 Tagen) @ Zoon

Den Weg nach Kiew mit weißer Flagge werden die schon finden.

USA vermuten 75.000 russische Kriegsopfer (getötet oder verwundet)

Zoon, Donnerstag, 28.07.2022, 16:17 (vor 631 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Zoon, Donnerstag, 28.07.2022, 16:31

Ich hoffe doch sehr, dass sie den Weg nach Moskau antreten und von ihrem obersten Befehlshaber Rechenschaft fordern.

SPON: Ukraine darf 100 Panzerhaubitzen kaufen

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 27.07.2022, 19:23 (vor 632 Tagen) @ Goalgetter1990

Sehr positive Entwicklung

Frankonius, Donnerstag, 28.07.2022, 12:11 (vor 631 Tagen) @ Frankonius

Sowohl was die Lieferung an schweren Waffen in die Ukraine angeht, als auch die langfristige Nachrüstung

Man setzt klare und deutliche Zeichen

Dazu spürt man eine deutliche Wendung des Kampfgeschehens in der Ukraine schon allein dank HIMARS.

Mein Gefühl ist, dass wir schon nahe an einem Wendepunkt sein könnten, an dem mehr positive Nachrichten für/von der Ukraine kommen in Bezug auf Gegenoffensive und Verdrängung der Agressoren als negative Nachrichten in Form von Gebietsgewinnen und Vormarsch

Sehr positive Entwicklung

brummbaer, Donnerstag, 28.07.2022, 12:30 (vor 631 Tagen) @ DanVanKes

Sowohl was die Lieferung an schweren Waffen in die Ukraine angeht, als auch die langfristige Nachrüstung

Man setzt klare und deutliche Zeichen

Dazu spürt man eine deutliche Wendung des Kampfgeschehens in der Ukraine schon allein dank HIMARS.

Mein Gefühl ist, dass wir schon nahe an einem Wendepunkt sein könnten, an dem mehr positive Nachrichten für/von der Ukraine kommen in Bezug auf Gegenoffensive und Verdrängung der Agressoren als negative Nachrichten in Form von Gebietsgewinnen und Vormarsch

Tjoar, es gibt halt noch das Problem, dass Putin im Zweifel immer noch die Karte Atomwaffen spielen kann.

Sehr positive Entwicklung

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 12:49 (vor 631 Tagen) @ brummbaer

Tjoar, es gibt halt noch das Problem, dass Putin im Zweifel immer noch die Karte Atomwaffen spielen kann.

So lange Putin sich nicht selbst in seinem Amt bedroht sieht, dürfte die Gefahr hoffentlich sehr gering sein.

Sehr positive Entwicklung

Guido, Donnerstag, 28.07.2022, 14:30 (vor 631 Tagen) @ Ulrich

Tjoar, es gibt halt noch das Problem, dass Putin im Zweifel immer noch die Karte Atomwaffen spielen kann.


So lange Putin sich nicht selbst in seinem Amt bedroht sieht, dürfte die Gefahr hoffentlich sehr gering sein.

Abwarten. Wenn man die Regionen im Donbass offiziell annektiert, wäre der Angriff der Ukrainer aus Sicht der Russen ein Angriff auf russisches Territorium. Möglich, dass man da zu anderen Mitteln wie taktischen Atomwaffen greifen könnte

Sehr positive Entwicklung

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 28.07.2022, 16:16 (vor 631 Tagen) @ Guido

Dann wäre aber das Ziel Kiew.

Das wäre eine Zäsur. Auch für China.

Sehr positive Entwicklung

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 28.07.2022, 13:03 (vor 631 Tagen) @ Ulrich

Die Gefahr kommt wohl eher von innen, wenn der Krieg Richtung "Lost" kippt. Fraglich ist, ob ich er den Krieg brutal gewinnen möchte um sich intern zu stabilisieren.

Sehr positive Entwicklung

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 28.07.2022, 13:16 (vor 631 Tagen) @ Taifun

Die Gefahr kommt wohl eher von innen, wenn der Krieg Richtung "Lost" kippt. Fraglich ist, ob ich er den Krieg brutal gewinnen möchte um sich intern zu stabilisieren.

Die Frage ist doch wann Putin die nicht gewünschte Generalmobilmachung ausruft. Dann wurde es ja wohl auch Rekruten aus den "Friedensstädten" Moskau und St. Petersburg geben. Die sollen bis jetzt ja wohl noch verschont geblieben sein. Wenn da dann die ersten Toten zu beklagen gibt könnte die Stimmung eventuell kippen.
Noch scheut sich Putin davor aber mal sehen wie es in einem Monat aussieht und die Truppen an der Front neue Männer brauchen.

Sehr positive Entwicklung

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 28.07.2022, 13:26 (vor 631 Tagen) @ Garum

Aktuell bedient man sich in Gefängnissen.

Sehr positive Entwicklung

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 13:11 (vor 631 Tagen) @ Taifun

Die Gefahr kommt wohl eher von innen, wenn der Krieg Richtung "Lost" kippt. Fraglich ist, ob ich er den Krieg brutal gewinnen möchte um sich intern zu stabilisieren.

Es gibt die Hardliner, die die Generalmobilisierung, etc. fordern. Aber ob die sich durchsetzen? So ein Schritt würde die Stimmung in Russland deutlich dämpfen, deshalb schreckt man davor zurück. So lange Putin nicht zusammen klappt, dürfte er fest im Sattel sitzen. Wer sollte ihn stürzen? Da ist niemand, der ihm gefährlich werden kann.

Sehr positive Entwicklung

brummbaer, Donnerstag, 28.07.2022, 12:45 (vor 631 Tagen) @ brummbaer

Sowohl was die Lieferung an schweren Waffen in die Ukraine angeht, als auch die langfristige Nachrüstung

Man setzt klare und deutliche Zeichen

Dazu spürt man eine deutliche Wendung des Kampfgeschehens in der Ukraine schon allein dank HIMARS.

Mein Gefühl ist, dass wir schon nahe an einem Wendepunkt sein könnten, an dem mehr positive Nachrichten für/von der Ukraine kommen in Bezug auf Gegenoffensive und Verdrängung der Agressoren als negative Nachrichten in Form von Gebietsgewinnen und Vormarsch


Tjoar, es gibt halt noch das Problem, dass Putin im Zweifel immer noch die Karte Atomwaffen spielen kann.

Natürlich, aber das hätte er schon viel früher tun können, jetzt wäre das dann ein Zeichen der Schwäche von ihm und Gesichtsverlust. Psychologisch kann ich mir das nicht vorstellen.

Ebenso verzichtet er ja in gewissem Maße auf eine offizielle Mobilmachung, weil er damit auch eingestehen müsste man schafft es "gegen diesen kleinen Staat" nicht ohne alle Mann zu mobilisieren.

Putin weiß auch, dass sein Militär ausgelaugt ist, Soldaten erschöpft, Mental geschwächt UND wie die Nato hat durchklingen lassen, würde ein Atomschlag bzw der Einsatz einer taktischen Atomwaffe andere Konsequenzen mglw. direkt Intervention nach sich ziehen. Diesen Schritt wird er nicht wagen und China wird das ganz bestimmt auch, trotz aller öffentlichen Neutralität, nicht wollen

Sehr positive Entwicklung

brummbaer, Donnerstag, 28.07.2022, 14:19 (vor 631 Tagen) @ DanVanKes

Sowohl was die Lieferung an schweren Waffen in die Ukraine angeht, als auch die langfristige Nachrüstung

Man setzt klare und deutliche Zeichen

Dazu spürt man eine deutliche Wendung des Kampfgeschehens in der Ukraine schon allein dank HIMARS.

Mein Gefühl ist, dass wir schon nahe an einem Wendepunkt sein könnten, an dem mehr positive Nachrichten für/von der Ukraine kommen in Bezug auf Gegenoffensive und Verdrängung der Agressoren als negative Nachrichten in Form von Gebietsgewinnen und Vormarsch


Tjoar, es gibt halt noch das Problem, dass Putin im Zweifel immer noch die Karte Atomwaffen spielen kann.


Natürlich, aber das hätte er schon viel früher tun können, jetzt wäre das dann ein Zeichen der Schwäche von ihm und Gesichtsverlust. Psychologisch kann ich mir das nicht vorstellen.

Ebenso verzichtet er ja in gewissem Maße auf eine offizielle Mobilmachung, weil er damit auch eingestehen müsste man schafft es "gegen diesen kleinen Staat" nicht ohne alle Mann zu mobilisieren.

Putin weiß auch, dass sein Militär ausgelaugt ist, Soldaten erschöpft, Mental geschwächt UND wie die Nato hat durchklingen lassen, würde ein Atomschlag bzw der Einsatz einer taktischen Atomwaffe andere Konsequenzen mglw. direkt Intervention nach sich ziehen. Diesen Schritt wird er nicht wagen und China wird das ganz bestimmt auch, trotz aller öffentlichen Neutralität, nicht wollen

Vor einem halben Jahr konnte ich mir vieles der heutigen Realtität auch nicht vorstellen.
Das Problem an der Sache ist doch, dass Russland bei einer drohenden Niederlage m.E. durchaus auch dieses Mittel nutzen könnte.
Von ukrainischer Seite ist die Sprachregelung ja mittlerweile, dass man auf den Stand von 2014 zurück will, sprich auch Gebiete (Krim und z.T. in der Ostukraine) zurückerobern will, die eigentlich schon recht nahe an Russland herangerückt waren/sind. Sollte es wirklich so weit kommen, würde dies doch sicherlich auch im Moskau als Niederlage verbucht werden müssen - wenn die wirklich droht, halte ich auch den Einsatz atomarer Waffen für nicht ausgeschlossen.

Sehr positive Entwicklung

Wickiborusse, Dortmund, Donnerstag, 28.07.2022, 18:27 (vor 631 Tagen) @ brummbaer

Dieser Drohung könnte man entgegnen, indem man - zumindest verbal - mit der Lieferung taktischer Atomwaffen an die Ukraine droht. Vor dem Westen mag Putin keinen Respekt haben. Vor Selenskij dürfte er Angst haben.

SPON: Ukraine darf 100 Panzerhaubitzen kaufen

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 20:14 (vor 632 Tagen) @ Frankonius

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ukraine-darf-100-panzerhaubitzen-kaufen-a-6e1c331d-0da2-4218-9653-2ee96560da9d

Geht doch, dann soll man sich mal bei der Produktion ins Zeug legen.

Anderswo konnte man lesen, dass die ersten Systeme angeblich erst 2024 geliefert würden. Der Lieferant Krauss-Maffei Wegmann (und auch der Konkurrent/Zulieferer Rheinmetall) haben nur eingeschränkte Produktionskapazitäten. Und die sind zumindest teilweise mit der Instandsetzung von älteren Systemen ausgelastet. Das ganze ist deshalb auch ein Signal, dass man die Ukraine durchaus jahrelang unterstützen will.

Faktisch kauft übrigens die Bundesrepublik die Systeme für die Ukraine.

SPON: Ukraine darf 100 Panzerhaubitzen kaufen

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 27.07.2022, 20:36 (vor 632 Tagen) @ Ulrich

Sicher dauert das eine Weile. Eine Panzerhaubitze ist kein Tesla, der aus Fertigteilen in wenigen Stunden zusammen gebaut wird. Die USA geben aktuell ja auch Geräte aus ihrem natürlich riesig dimensionierten Beständen ab und nichts Nagelneues was noch gebaut werden muss.
Selbst so ein Konzern wie Lockheed Martin brauch bis 2025 bis die ersten F-35 für die Bundesweher geliefert werden. Bei den CH-47 Chinook von Boeing dauert es sogar wohl noch länger. Und Boeing ist ja was Rüstung betrifft ein Profi-Konzern und der Heli ist ja im Prinzip ein Teil, den sie seit Jahrzehnten schon massenhaft verkauf haben. Gut die Bundeswehr möchte ein paar extra Features (Luftbetankung), aber das sollte ja kein Hexenwerk sein.
Ich denke es geht um das Signal der Unterstützung; Putin soll sich da keine Illusionen machen.

SPON: Ukraine darf 100 Panzerhaubitzen kaufen

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Donnerstag, 28.07.2022, 09:20 (vor 631 Tagen) @ Frankonius

Sicher dauert das eine Weile. Eine Panzerhaubitze ist kein Tesla, der aus Fertigteilen in wenigen Stunden zusammen gebaut wird. Die USA geben aktuell ja auch Geräte aus ihrem natürlich riesig dimensionierten Beständen ab und nichts Nagelneues was noch gebaut werden muss.
Selbst so ein Konzern wie Lockheed Martin brauch bis 2025 bis die ersten F-35 für die Bundesweher geliefert werden. Bei den CH-47 Chinook von Boeing dauert es sogar wohl noch länger. Und Boeing ist ja was Rüstung betrifft ein Profi-Konzern und der Heli ist ja im Prinzip ein Teil, den sie seit Jahrzehnten schon massenhaft verkauf haben. Gut die Bundeswehr möchte ein paar extra Features (Luftbetankung), aber das sollte ja kein Hexenwerk sein.
Ich denke es geht um das Signal der Unterstützung; Putin soll sich da keine Illusionen machen.

Aber wenn ich diese Lieferzeiten sehe, stellt sich mir
im Hinblick auf Russland schon die Frage, wie die dauerhaft einen Krieg in der Ukraine führen wollen. Oder werden in Russland neue Geräte schneller produziert, trotz der Sanktionen? Das kann ich mir gar nicht vorstellen.

Letztlich rüstet die „westliche“ Welt in den nächsten zehn Jahren qualitativ und quantitativ auf und Russland verbrennt seine Bestände aktuell mit ungewissen Ausgang. Außer China und Iran sehe ich aktuell auch kein Land, das die Russen mit großen Waffenlieferungen unterstützen würde.

SPON: Ukraine darf 100 Panzerhaubitzen kaufen

nacho, Donnerstag, 28.07.2022, 11:53 (vor 631 Tagen) @ Ollis


Aber wenn ich diese Lieferzeiten sehe, stellt sich mir
im Hinblick auf Russland schon die Frage, wie die dauerhaft einen Krieg in der Ukraine führen wollen. Oder werden in Russland neue Geräte schneller produziert, trotz der Sanktionen? Das kann ich mir gar nicht vorstellen.

Letztlich rüstet die „westliche“ Welt in den nächsten zehn Jahren qualitativ und quantitativ auf und Russland verbrennt seine Bestände aktuell mit ungewissen Ausgang. Außer China und Iran sehe ich aktuell auch kein Land, das die Russen mit großen Waffenlieferungen unterstützen würde.

China hat gestern so deutlich gemacht wie noch nie, dass sie militärisch vorgehen wollen, sollte Pelosi Taiwan besuchen. Die brauchen ihre Waffen also wohl selbst. Es gibt einfach zu viele Verrückte auf diesem Planeten aktuell, da kommt kein Waffenproduzent mehr hinterher...

RWE rechnet mit hohem Milliardengewinn

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 17:54 (vor 632 Tagen) @ Goalgetter1990

Profiteur der Energiekrise - Stromkonzern RWE rechnet mit hohem Milliarden-Gewinn (Spiegel)

Explizit genannt wird auch der Unternehmensbereich Energiehandel. Ich bin mir sicher, ein beträchtlicher Teil des Mehrerlöses für Strom und auch Gas landet nicht beim eigentlichen Erzeuger, sondern in den Taschen der Zwischenhändler.

Die Öl-Multis auch

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 28.07.2022, 19:21 (vor 631 Tagen) @ Ulrich

Die Öl-Multis auch

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 19:42 (vor 631 Tagen) @ bigfoot49

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Energiekonzerne-fahren-Milliardengewinne-ein-article23493767.html

Da wäre es durchaus sinnvoll, mal den Finanzströmen zu folgen. Ich habe vor längerer Zeit gehört, dass es beim Strom zahlreiche Zwischenhändler gibt. Teilweise wird der Strom, den wir beziehen, mehr als zehnmal zwischengehandelt. Auch beim Gas dürfte es ähnlich aussehen. In beiden Fällen wäre es interessant, wo die Preissprünge entstehen. Bei den Norwegern oder den Niederländern dürfte im Falle von Erdgas vermutlich eher wenig an Mehrerlös landen.

RWE rechnet mit hohem Milliardengewinn

Felix, Chutney, Mittwoch, 27.07.2022, 19:54 (vor 632 Tagen) @ Ulrich

Und da sind wir wieder beim Problem… es kotzt mich einfach nur an, dass die großen Unternehmen jedes Jahr Rekordgewinne einfahren, die „normalen“ Mitarbeiter davon nicht profitieren und nicht mal den Inflationsausgleich kriegen. Habe das schonmal geschrieben, in „meiner“ Branche hat die Konzerngruppe gerade einen Milliardengewinn verkündet und gleichzeitig klopfen sich die Verhandlungsführer der Arbeitnehmer auf die Schultern, weil sie sagenhafte 3,2% nach 4 schwierigen Verhandlungsrunden rausschlagen konnten. Es ist so ermüdend und zermürbt mich.

RWE rechnet mit hohem Milliardengewinn

markus, Mittwoch, 27.07.2022, 20:05 (vor 632 Tagen) @ Felix

Und da sind wir wieder beim Problem… es kotzt mich einfach nur an, dass die großen Unternehmen jedes Jahr Rekordgewinne einfahren, die „normalen“ Mitarbeiter davon nicht profitieren und nicht mal den Inflationsausgleich kriegen. Habe das schonmal geschrieben, in „meiner“ Branche hat die Konzerngruppe gerade einen Milliardengewinn verkündet und gleichzeitig klopfen sich die Verhandlungsführer der Arbeitnehmer auf die Schultern, weil sie sagenhafte 3,2% nach 4 schwierigen Verhandlungsrunden rausschlagen konnten. Es ist so ermüdend und zermürbt mich.

Gute Argumente reichen am Verhandlungstisch leider nicht aus. Ist die Belegschaft gewerkschaftlich organisiert und auch bereit zu streiken? Wenn die Quote eher gering ist, ist da auch keine Verhandlung auf Augenhöhe möglich und zugleich ein Zeichen dafür, dass die Belegschaft mit 3,2% vollends zufrieden ist.

RWE rechnet mit hohem Milliardengewinn

Felix, Chutney, Mittwoch, 27.07.2022, 20:10 (vor 632 Tagen) @ markus

Es ist eine Gewerkschaft und sie vertritt 140.000 Arbeitnehmer.

Aber genau das ist das Problem. Die Bereitschaft zu einem Streik ist nicht da, wie fast überall in Deutschland. Weil dann das Medienecho direkt contra Arbeitnehmer ist (siehe GDL oder nun Lufthansa). Stattdessen liest man so super Argumente wie „wir wollten keine monatelangen Verhandlungen, damit es eine schnelle Entlastung gibt“ etc.

RWE rechnet mit hohem Milliardengewinn

markus, Mittwoch, 27.07.2022, 20:30 (vor 632 Tagen) @ Felix

Es ist eine Gewerkschaft und sie vertritt 140.000 Arbeitnehmer.

Aber genau das ist das Problem. Die Bereitschaft zu einem Streik ist nicht da, wie fast überall in Deutschland. Weil dann das Medienecho direkt contra Arbeitnehmer ist (siehe GDL oder nun Lufthansa). Stattdessen liest man so super Argumente wie „wir wollten keine monatelangen Verhandlungen, damit es eine schnelle Entlastung gibt“ etc.

Das sind aber legitime Dinge, die mit in die Waagschale geworfen werden können. Angenommen die Gewerkschaft hätte das Angebot abgelehnt und der Arbeitgeber würde anschließend weitere Verhandlungen ablehnen, oder zumindest in die Länge ziehen (vielleicht sogar mit dem Wissen, dass eh kein Streik droht), dann würde doch jeder im Nachhinein sagen: „hätten wir das mal besser angenommen“. Es ist auch legitim zu sagen: „Ich verzichte lieber auf Geld, ehe es negative Presse gibt“. Das ist ein Zeichen dafür, dass es den Leuten anscheinend noch gut genug geht und die Moral auch noch etwas wert ist.

Letztendlich kann auch jeder, der meint besser verhandeln zu können, sich selbst in die Tarifkommission wählen lassen. Das ist ja alles nicht vorbestimmt, sondern wird zumindest in Teilen demokratisch gewählt. Ich bin selbst auch Mitglied in einer Tarifkommission und wir sind mangels Organisationsgrad froh, wenn es überhaupt noch Tarifabschlüsse gibt. Eure 3,2% würde ich auch sofort zustimmen, wenn die Alternative dazu gar nichts wäre.

RWE rechnet mit hohem Milliardengewinn

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Mittwoch, 27.07.2022, 20:02 (vor 632 Tagen) @ Felix

Ja, sowas kotzt mich auch an. Und bei der nächsten Krise wo die betroffen sind ruft man dann nach Vatter Staat

RWE rechnet mit hohem Milliardengewinn

Floatdownstream, Lünen, Mittwoch, 27.07.2022, 18:00 (vor 632 Tagen) @ Ulrich

Ich dachte schon: In Liga 3 ?

RWE rechnet mit hohem Milliardengewinn

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 27.07.2022, 18:01 (vor 632 Tagen) @ Floatdownstream

Ich dachte schon: In Liga 3 ?

Wie schön, dass ich nicht allein bin

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Fisheye, Mittwoch, 27.07.2022, 15:46 (vor 632 Tagen) @ Goalgetter1990

Der Spiegel berichtet die Bundesregierung hat zugestimmt das die Ukraine 100 (!) Panzerhaubitzen 2000 von der Industrie kaufen darf.

Wird natürlich eine Weile dauern aber es scheint mal wieder der Punkt erreicht worden zu sein in dem der Druck auf Scholz untragbar wurde.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 27.07.2022, 18:31 (vor 632 Tagen) @ Fisheye

Lt. Focus wurde die Genehmigung zwei Tage nach Antrag am 13.7. gegeben. Die Entscheidung hat nicht lange gedauert.

Und 100*2000 sind 200000 Stiche ins Herz der Russen.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 27.07.2022, 19:06 (vor 632 Tagen) @ Taifun

Lt. Focus wurde die Genehmigung zwei Tage nach Antrag am 13.7. gegeben. Die Entscheidung hat nicht lange gedauert.

Und 100*2000 sind 200000 Stiche ins Herz der Russen.

Schön wäre es wenn die schon da wären, es wird wohl einige Zeit dauern.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 27.07.2022, 21:59 (vor 632 Tagen) @ Garum

Die Zeiträume, welche man hört sind für Krieg vollkommen ungeeignet. Dann kann man verstehen, dass Deutschland von der Bundeswehr nix mehr liefern will. Ansonsten wäre man auf Jahre ein Opfer Russlands, wenn die noch einmal ein paar hundert Panzer aus den 70ern findet.

100 Haubitzen bis zu drei Jahre. Ich schüttel den Kopf. Die Dinger muss man so schnell bauen können wie der Feind die vernichtet. Für echten Krieg kaum geeignet.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Fisheye, Mittwoch, 27.07.2022, 23:12 (vor 632 Tagen) @ Taifun

Die Zeiträume, welche man hört sind für Krieg vollkommen ungeeignet. Dann kann man verstehen, dass Deutschland von der Bundeswehr nix mehr liefern will. Ansonsten wäre man auf Jahre ein Opfer Russlands, wenn die noch einmal ein paar hundert Panzer aus den 70ern findet.

100 Haubitzen bis zu drei Jahre. Ich schüttel den Kopf. Die Dinger muss man so schnell bauen können wie der Feind die vernichtet. Für echten Krieg kaum geeignet.

Ich hatte am Anfang des Krieges irgendwo gelesen das Russland zur Zeit 150 Panzer im Jahr baut. Also insgesamt. Dabei muss man Wissen das Russland seine modernsten Panzer aktuell garnicht Bauen kann weil Bauteile aus dem Westen fehlen in Folge der Sanktionen. Zum Teil wohl schon seit 2014 nicht mehr.

Also es ist auch nicht so das die Russen ihre gigantischen Verluste in der Ukraine 1 zu 1 ersetzen können, die haben allerdings sehr große und volle Depots aus den Jahren der UDSSR als die noch ein Vielfaches der 150 Panzer pro Jahr gebaut haben.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 08:30 (vor 631 Tagen) @ Fisheye

Die Zeiträume, welche man hört sind für Krieg vollkommen ungeeignet. Dann kann man verstehen, dass Deutschland von der Bundeswehr nix mehr liefern will. Ansonsten wäre man auf Jahre ein Opfer Russlands, wenn die noch einmal ein paar hundert Panzer aus den 70ern findet.

100 Haubitzen bis zu drei Jahre. Ich schüttel den Kopf. Die Dinger muss man so schnell bauen können wie der Feind die vernichtet. Für echten Krieg kaum geeignet.


Ich hatte am Anfang des Krieges irgendwo gelesen das Russland zur Zeit 150 Panzer im Jahr baut. Also insgesamt. Dabei muss man Wissen das Russland seine modernsten Panzer aktuell garnicht Bauen kann weil Bauteile aus dem Westen fehlen in Folge der Sanktionen. Zum Teil wohl schon seit 2014 nicht mehr.

Es könnten noch weniger sein. Der hochmoderne Kampfpanzer T14 existiert quasi nur als kleine Nullserie, man bekommt wohl gerade einmal genügend Fahrzeuge für die Parade in Moskau zusammen. Die Entwicklung eines Schützenpanzers auf der gleichen Basis wurde ganz eingestellt.

High-Tech-Raketen drohen Russland wohl auszugehen, deshalb verwendet man teilweise Boden-Luft-Raketen im Boden-Boden-Einsatz.


Also es ist auch nicht so das die Russen ihre gigantischen Verluste in der Ukraine 1 zu 1 ersetzen können, die haben allerdings sehr große und volle Depots aus den Jahren der UDSSR als die noch ein Vielfaches der 150 Panzer pro Jahr gebaut haben.

Ich vermute, man hat noch größere Mengen von aktuell nicht einsatzfähigen älteren Systemen in den Arsenalen, die man aber ggf. instandsetzen kann. Ein großes Problem dürften aber die Verluste an Soldaten sein. Die USA schätzen, dass sich die Zahl der Getöteten oder Verwundeten auf mittlerweile 75.000 beläuft.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 27.07.2022, 22:09 (vor 632 Tagen) @ Taifun

Eine Kriegswirtschaft wie im 2. Weltkrieg gibt es nicht.
Da haben die Russen massenweise T-34 gebaut, die Amerikaner "Liberty Schiffe", die deutschen U-Boote, die Briten Spitfire usw..
Aber das waren recht einfache Geräte und die ganze Wirtschaft war auf Krieg umgestellt.
Wünsche nach einem neuen Auto oder ähnlichen Luxus musste damals hinten anstehen.
Die Haubitzen 2000 sind komplexe Geräte die die besten Materialen brauchen. So etwas dauert eben.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 27.07.2022, 22:15 (vor 632 Tagen) @ Frankonius

Mir ist das alles klar. Nur blöd, wenn der Russe sich 10.000 einfache Panzer baut und mal eben über Westeuropa rollt und wir am Ende des Krieges dann 42 Haubitzen fertig es haben. Der Russe übernimmt die dann.

In der IT muss ich Konzepte auch auf ihre betreibbarkeit prüfen.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

MBasic, Wetter, Donnerstag, 28.07.2022, 11:43 (vor 631 Tagen) @ Taifun

Lieferzeit für einen VW Caddy aktuell 12 bis 24 Monate.
Lieferzeit für eine CNC Maschine 8 bis 16 Monate, je nach Größe.
Es ist utopisch zu erwarten, dass eine Haubitze in Paar Wochen hergestellt wird.
Russland baut noch langsamer, aber sie haben einfach Unmengen vom alten Zeug aus der CCCP Zeit. Man geht davon aus, dass Russland 7000 Stück T72 Panzer eingelagert hat.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Zoon, Donnerstag, 28.07.2022, 12:09 (vor 631 Tagen) @ MBasic

Russland baut noch langsamer, aber sie haben einfach Unmengen vom alten Zeug aus der CCCP Zeit. Man geht davon aus, dass Russland 7000 Stück T72 Panzer eingelagert hat.

Wobei sich hier auch die Frage stellt, in welchem Zustand sich diese eingelagerten Panzer und Waffensysteme befinden. Die Russen sind für ihre misserable Wartungskultur bekannt. In einem entsprechend schlechten Zustand dürften sich das eingelagerte Kriegsgerät dann auch befinden.

Doch selbst wenn es den Russen gelingen sollte, dieses Gerät zeitnah halbwegs einsatzbereit zu machen, müssen sie diese erstmal an die Front bekommen, was gewöhnlicherweise so erfolgt, dass es per Bahn in Frontnähe gebracht, dort zwischengelagert und dann an die entsprechenden Einheiten verteilt wird. Diese Zwischenlager sind gut lokalisierbar und mittels der Raketen der amerikanischen Mehrfachraketenwerder einfach zu zerstören.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 12:46 (vor 631 Tagen) @ Zoon

Russland baut noch langsamer, aber sie haben einfach Unmengen vom alten Zeug aus der CCCP Zeit. Man geht davon aus, dass Russland 7000 Stück T72 Panzer eingelagert hat.

Wobei sich hier auch die Frage stellt, in welchem Zustand sich diese eingelagerten Panzer und Waffensysteme befinden. Die Russen sind für ihre misserable Wartungskultur bekannt. In einem entsprechend schlechten Zustand dürften sich das eingelagerte Kriegsgerät dann auch befinden.

Die dürften sich in einem erbärmlich schlechten Zustand befinden. Selbst Munition lagern die Russen unter offenem Himmel. Da dürften die Panzer nicht sonderlich gut verwahrt worden sein. Für die Instandsetzung benötigt man zudem Fachleute. Aber hat man die in ausreichendem Umfang?


Doch selbst wenn es den Russen gelingen sollte, dieses Gerät zeitnah halbwegs einsatzbereit zu machen, müssen sie diese erstmal an die Front bekommen, was gewöhnlicherweise so erfolgt, dass es per Bahn in Frontnähe gebracht, dort zwischengelagert und dann an die entsprechenden Einheiten verteilt wird. Diese Zwischenlager sind gut lokalisierbar und mittels der Raketen der amerikanischen Mehrfachraketenwerder einfach zu zerstören.

Die Raketenwerfer zwingen die Russen in der Tat, ihre Strategie deutlich zu ändern. Bisher hat die Ukraine vor allem Munitionsdepots, Befehlsstände und Kommunikationszentralen unter Feuer genommen. Aber es gibt wohl auch speziell für den Einsatz gegen Panzerverbände entwickelte Munition.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Zoon, Donnerstag, 28.07.2022, 13:07 (vor 631 Tagen) @ Ulrich

Die Raketenwerfer zwingen die Russen in der Tat, ihre Strategie deutlich zu ändern. Bisher hat die Ukraine vor allem Munitionsdepots, Befehlsstände und Kommunikationszentralen unter Feuer genommen. Aber es gibt wohl auch speziell für den Einsatz gegen Panzerverbände entwickelte Munition.

Mit den HIMARS-Raketen wird vor allem die russische Logistik angegriffen. Ziel solcher Angriffe sollen auch Depots sein, in denen Läufe für Artilleriegeschütze frontnah zwischengelagert werden. Bei solchen Geschützen müssen die Läufe regelmäßig gewechselt werden, weil sich diese im Einsatz abnutzen. Wenn es keine Läufe zum Auswechseln gibt, schiessen die Geschütze immer unpräziser bis sie dann ganz ausfallen. Inzwischen soll das russische Geschützfeuer deutlich zurückgegangen sein.

Es nützt halt nichts, über eine Unmenge von Läufen zu verfügen, wenn man diese nicht zu den Geschützen bringen kann.

Zahl verwundeter und getöteter russischer Soldaten laut US-Informationen mittlerweile bei mehr als 75,000

PePopp, Donnerstag, 28.07.2022, 13:19 (vor 631 Tagen) @ Zoon

Offizielle Zahlen von russischer Seite gibt es nicht (und wird es wohl auch nie geben) https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-07/ukraine-ueberblick-ereignisse-stromlieferung-eu-kriegstote

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 13:14 (vor 631 Tagen) @ Zoon

Die Raketenwerfer zwingen die Russen in der Tat, ihre Strategie deutlich zu ändern. Bisher hat die Ukraine vor allem Munitionsdepots, Befehlsstände und Kommunikationszentralen unter Feuer genommen. Aber es gibt wohl auch speziell für den Einsatz gegen Panzerverbände entwickelte Munition.

Mit den HIMARS-Raketen wird vor allem die russische Logistik angegriffen. Ziel solcher Angriffe sollen auch Depots sein, in denen Läufe für Artilleriegeschütze frontnah zwischengelagert werden. Bei solchen Geschützen müssen die Läufe regelmäßig gewechselt werden, weil sich diese im Einsatz abnutzen. Wenn es keine Läufe zum Auswechseln gibt, schiessen die Geschütze immer unpräziser bis sie dann ganz ausfallen. Inzwischen soll das russische Geschützfeuer deutlich zurückgegangen sein.

Es nützt halt nichts, über eine Unmenge von Läufen zu verfügen, wenn man diese nicht zu den Geschützen bringen kann.

Bisher hat Russland sich keine Mühe gegeben, sonderlich zielgenau zu schießen. Die haben auf Feuerwalzen gesetzt, und da reichen auch ausgeleierte Rohre aus. Ich vermute deshalb, der Munitionsmangel dürfte das größere Problem sein. Und es gab einige spektakuläre Treffer der Ukrainer, die riesige Explosionen verursacht haben.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Zoon, Donnerstag, 28.07.2022, 15:09 (vor 631 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Zoon, Donnerstag, 28.07.2022, 15:14

Bisher hat Russland sich keine Mühe gegeben, sonderlich zielgenau zu schießen. Die haben auf Feuerwalzen gesetzt, und da reichen auch ausgeleierte Rohre aus. Ich vermute deshalb, der Munitionsmangel dürfte das größere Problem sein. Und es gab einige spektakuläre Treffer der Ukrainer, die riesige Explosionen verursacht haben.

Bedenke doch mal, wie lange diese Geschütze bereits im Einsatz sind. Häufig dürften das fünf Monate Krieg und zwei Monate Wintermanöver sein. Bei so einer Belastung dürften viele Geschütze vor ihrem technischen Ausfall stehen, wenn die Läufe nicht ersetzt werden. Es gibt zahlreiche Berichte inkl. Bilder über erbeutete Geschütze mit katastrophalen Rohrschaeden.

Was passiert wohl mit einer Armee, deren Stärke aus ihrer Artillerie besteht, wenn die Läufe dieser Artillerie immer häufiger ausfallen und der Rest immer häufiger keine Munition mehr hat?

Die russische Armee dürfte sich dem worst case immer mehr annähern.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 27.07.2022, 19:16 (vor 632 Tagen) @ Garum

Da werden wir jetzt live sehen wozu die Industrie in der Lage ist.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 27.07.2022, 19:37 (vor 632 Tagen) @ Taifun

Da werden wir jetzt live sehen wozu die Industrie in der Lage ist.

Gibt es eigentlich Hinweise wie sich die bewähren die gerade in Einsatz sind?

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 27.07.2022, 19:56 (vor 632 Tagen) @ Garum

Ich bekomme nur mit, dass die Russen Himars nicht mögen. Ich denke aber, dass es die Summe der neuen Waffen ist. Die enorme Zielgenauigkeit ist halt ziemlich blöd für die Russen. Putin und Lawrow werden sich nicht mehr näher als 80 Kilometer an irgendeine Frontlinie wagen.

Insgesamt scheint der Vormarsch gebremst zu sein.

Interessant finde ich dabei, dass von den hochmoderne Waffen wie Kinschal seit Mo nix mehr eingesetzt wird. Das ist ein Armutszeugnis.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 27.07.2022, 20:22 (vor 632 Tagen) @ Taifun

Ich bekomme nur mit, dass die Russen Himars nicht mögen. Ich denke aber, dass es die Summe der neuen Waffen ist. Die enorme Zielgenauigkeit ist halt ziemlich blöd für die Russen. Putin und Lawrow werden sich nicht mehr näher als 80 Kilometer an irgendeine Frontlinie wagen.

Insgesamt scheint der Vormarsch gebremst zu sein.

Interessant finde ich dabei, dass von den hochmoderne Waffen wie Kinschal seit Mo nix mehr eingesetzt wird. Das ist ein Armutszeugnis.

Die hatten wohl kaum welche. Putin hat nicht mit der harten Gegenwehr der Ukrainer gerechnet.
Man stelle sich nur vor die Ukrainer hätten schon von Anfang an diese Waffen gehabt.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Mittwoch, 27.07.2022, 19:50 (vor 632 Tagen) @ Garum

Da werden wir jetzt live sehen wozu die Industrie in der Lage ist.


Gibt es eigentlich Hinweise wie sich die bewähren die gerade in Einsatz sind?

Wenn die Kacke wären, dann hätten die bestimmt keine 100 weiteren bestellt^^

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 20:17 (vor 632 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Da werden wir jetzt live sehen wozu die Industrie in der Lage ist.


Gibt es eigentlich Hinweise wie sich die bewähren die gerade in Einsatz sind?


Wenn die Kacke wären, dann hätten die bestimmt keine 100 weiteren bestellt^^

Kurz nach dem Beginn des Einsatzes der Systeme in der Ukraine konnte man lesen, dass die ukrainischen Militärs begeistert seien.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 27.07.2022, 20:24 (vor 632 Tagen) @ Ulrich

Da werden wir jetzt live sehen wozu die Industrie in der Lage ist.


Gibt es eigentlich Hinweise wie sich die bewähren die gerade in Einsatz sind?


Wenn die Kacke wären, dann hätten die bestimmt keine 100 weiteren bestellt^^


Kurz nach dem Beginn des Einsatzes der Systeme in der Ukraine konnte man lesen, dass die ukrainischen Militärs begeistert seien.

Die Russen sagen das stimmt nicht, außerdem hat man schon 30 Stück davon zerstört, ehrlich.:-)

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 20:30 (vor 632 Tagen) @ Garum

Da werden wir jetzt live sehen wozu die Industrie in der Lage ist.


Gibt es eigentlich Hinweise wie sich die bewähren die gerade in Einsatz sind?


Wenn die Kacke wären, dann hätten die bestimmt keine 100 weiteren bestellt^^


Kurz nach dem Beginn des Einsatzes der Systeme in der Ukraine konnte man lesen, dass die ukrainischen Militärs begeistert seien.


Die Russen sagen das stimmt nicht, außerdem hat man schon 30 Stück davon zerstört, ehrlich.:-)

Die haben ja auch schon 300 ukrainische Flugzeuge abgeschossen. Und das, obwohl die ukrainische Luftwaffe weniger als 100 besitzt.

Könnte allerdings an so etwas liegen: https://www.berliner-zeitung.de/news/russische-truppen-schiessen-wohl-eigenen-super-kampfjet-ab-li.248382

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 27.07.2022, 19:55 (vor 632 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Da werden wir jetzt live sehen wozu die Industrie in der Lage ist.


Gibt es eigentlich Hinweise wie sich die bewähren die gerade in Einsatz sind?


Wenn die Kacke wären, dann hätten die bestimmt keine 100 weiteren bestellt^^

Die Russen sagen die taugen nichts.:-)

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Mittwoch, 27.07.2022, 19:59 (vor 632 Tagen) @ Garum

Da werden wir jetzt live sehen wozu die Industrie in der Lage ist.


Gibt es eigentlich Hinweise wie sich die bewähren die gerade in Einsatz sind?


Wenn die Kacke wären, dann hätten die bestimmt keine 100 weiteren bestellt^^


Die Russen sagen die taugen nichts.:-)

Die Lügen noch schlimmer als der Boris

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 17:25 (vor 632 Tagen) @ Fisheye

Der Spiegel berichtet die Bundesregierung hat zugestimmt das die Ukraine 100 (!) Panzerhaubitzen 2000 von der Industrie kaufen darf.

Es wird Jahre dauern, bis der Auftrag komplett abgearbeitet ist. Der Hersteller ist lediglich in der Lage, ein paar Stück pro Monat zu produzieren - falls er die Teile erhält. Zumindest bei Kampfpanzern beträgt die Lieferzeit bei Kanonenrohren wohl etwa ein Jahr. Auch deshalb halten die Armeen und Hersteller ältere Exemplare vor, die sie ausschlachten.


Wird natürlich eine Weile dauern aber es scheint mal wieder der Punkt erreicht worden zu sein in dem der Druck auf Scholz untragbar wurde.

Das halte ich für Unfug. Die Verhandlungen dürften bis jetzt gedauert haben. Auf der einen Seite haben die Hersteller von Rüstungsgütern aktuell die Dollarzeichen in den Augen, auf der anderen Seite muss die gesamte Produktionslogistik vorbereitet werden. Wo kann man noch Produktionskapazitäten frei schaufeln, wann kann man die benötigten Teile und Material bekommen. Vielfach sind das die gleichen Produktionsstätten, in denen auch die Überholungen von bereits bei der Truppe befindlichem Gerät durchgeführt werden.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

simie, Krefeld, Mittwoch, 27.07.2022, 16:33 (vor 632 Tagen) @ Fisheye


Wird natürlich eine Weile dauern aber es scheint mal wieder der Punkt erreicht worden zu sein in dem der Druck auf Scholz untragbar wurde.

Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass die Vorbereitung solcher Deals einfach etwas länger dauert?
Aber das kann ja nicht sein. Es liegt nur an dem Druck, der auf Scholz ausgeübt wird. Von wem eigentlich?

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Fisheye, Mittwoch, 27.07.2022, 16:42 (vor 632 Tagen) @ simie


Wird natürlich eine Weile dauern aber es scheint mal wieder der Punkt erreicht worden zu sein in dem der Druck auf Scholz untragbar wurde.


Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass die Vorbereitung solcher Deals einfach etwas länger dauert?
Aber das kann ja nicht sein. Es liegt nur an dem Druck, der auf Scholz ausgeübt wird. Von wem eigentlich?

Vom eigenen Koalationspartner FDP (MASZ), in Teilen von den Grünen in letzter Zeit siehe Aussagen der Bundestagsvizepräsidentin Göring-Eckardt. Natürlich von der Opposition in Form des Banksters Merz.

Und ich denke der Druck von Seiten der NATO Verbündeten wird auch nicht gerade gering sein das Deutschland als Viertgrößte Volkswirtschaft und Drittgrößter Waffenexporteur der Welt endlich seiner Pflicht zur Verteidigung der Europäischen Sicherheit nachkommt.

Außerdem gibt es schlicht einen Bundestagsbeschluss das die Ukraine mit schweren Waffen zu beliefern ist.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 17:34 (vor 632 Tagen) @ Fisheye

Vom eigenen Koalationspartner FDP (MASZ), in Teilen von den Grünen in letzter Zeit siehe Aussagen der Bundestagsvizepräsidentin Göring-Eckardt. Natürlich von der Opposition in Form des Banksters Merz.

Strack-Zimmermann redet teilweise schneller als sie denkt. Siehe z.B. die Aussage zu Beginn des Krieges, Putin würde es als Kriegseintritt Deutschlands ansehen, wenn in Deutschland ukrainische Soldaten ausgebildet würden. Oder auch ihr seltsamer Vorschlag für eine große Konferenz, auf der die Rüstungslieferungen für die Ukraine besprochen werden sollten. Da kann man gleich die russische Botschaft mit einladen. Und Göring-Eckardt hat nun wirklich gar keine Expertise auf dem Gebiet.


Und ich denke der Druck von Seiten der NATO Verbündeten wird auch nicht gerade gering sein das Deutschland als Viertgrößte Volkswirtschaft und Drittgrößter Waffenexporteur der Welt endlich seiner Pflicht zur Verteidigung der Europäischen Sicherheit nachkommt.

Von den großen Nato-Partnern wie den USA, Großbritannien oder Frankreich gibt es gar keinen Druck. Da weiß man ganz genau, welche Probleme Deutschland hat. Und die osteuropäischen Staaten verfolgen vielfach ihre Eigeninteressen, allen voran Polen mit seiner PiS-Regierung.

Druck macht in Deutschland vor allem die CDU/CSU, in der Regel mit hanebüchenen Forderungen. Friedrich Merz z.B. ist aktuell in Polen, um die Bundesregierung anzuschwärzen. Und leider steigt ein Teil der Medien bei uns mit ein. In der Regel nach dem Motto "Je weniger Fachkompetenz auf militärischem Gebiet, um so mehr Lautstärke".


Außerdem gibt es schlicht einen Bundestagsbeschluss das die Ukraine mit schweren Waffen zu beliefern ist.

Sind Panzerhaubitzen keine schweren Waffen? Sind Mehrfach-Raketenwerfer keine schweren Waffen?

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 27.07.2022, 16:24 (vor 632 Tagen) @ Fisheye

Schön zu sehen das die Deutsche Rüstung Industrie läuft....

Vielleicht können wir bald ja auch noch den Türken was verkaufen, wo die jetzt verstärkt im Nordirak zündeln...

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 27.07.2022, 19:02 (vor 632 Tagen) @ Rupo

Vielleicht können wir bald ja auch noch den Türken was verkaufen, wo die jetzt verstärkt im Nordirak zündeln...

Kannst du das mal erklären? Hört sich an, als ob du beides als gleich ansiehst.

Ukraine kauft 100 PzHb 2000 in Deutschland

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 27.07.2022, 17:01 (vor 632 Tagen) @ Rupo

Können ja die Ukraine lieber gegen Gas eintauschen.

Atomkraft Frankreich

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 27.07.2022, 12:35 (vor 632 Tagen) @ Goalgetter1990

laut Radio grade sind aktuell 36 von 52 vom Netz weil nicht genug Wasser zum kühlen vorhanden ist
https://www.handelsblatt.com/politik/atomkraftwerke-frankreich-bangt-um-den-strom-aus-seinen-atomreaktoren-und-verschaerft-so-die-energiekrise-in-europa/2843...
mittlerweile bekommt Frankreich Strom aus Deutschland, klappt also ziemlich gut. Mal schauen ob demnächst mal so nen Dingen hoch geht, wenn gar nicht mehr gekühlt werden kann. Fritze Merz hat dafür sicherlich auch eine Lösung...

Atomkraft Frankreich

Ausputzer, Düsseldorf, Donnerstag, 28.07.2022, 14:08 (vor 631 Tagen) @ Rupo

laut Radio grade sind aktuell 36 von 52 vom Netz weil nicht genug Wasser zum kühlen vorhanden ist
https://www.handelsblatt.com/politik/atomkraftwerke-frankreich-bangt-um-den-strom-aus-seinen-atomreaktoren-und-verschaerft-so-die-energiekrise-in-europa/2843...
mittlerweile bekommt Frankreich Strom aus Deutschland, klappt also ziemlich gut. Mal schauen ob demnächst mal so nen Dingen hoch geht, wenn gar nicht mehr gekühlt werden kann. Fritze Merz hat dafür sicherlich auch eine Lösung...

Wir (Deutschland) hatten bezogen auf diese Problematik tatsächlich eine zukunftsfähige Lösung. Der THTR-300 in Hamm mit Trockenkühlturm, so dass kein Kühlwasser (bzw. nur ein verschwindend geringer Teil) mehr verdunstet.

Aber aus Deiner Sicht sind bestimmt auch die Wissenschaftler, die jetzt die Stuttgarter Erklärung zur weiteren Nutzung der Kernenergie abgegeben haben, alles nur Laien im Vergleich zu diesem Forum.

Atomkraft Frankreich

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 16:44 (vor 631 Tagen) @ Ausputzer


Wir (Deutschland) hatten bezogen auf diese Problematik tatsächlich eine zukunftsfähige Lösung. Der THTR-300 in Hamm mit Trockenkühlturm, so dass kein Kühlwasser (bzw. nur ein verschwindend geringer Teil) mehr verdunstet.

Wie so viele andere "revolutionäre" Reaktorkonzepte hatte der den Nachteil, dass er nicht so funktionierte, wie erwartet. Die Abschaltstäbe, die die Kugeln eigentlich zur Seite drücken sollten, verursachten weitaus mehr Bruch als erwartet. Das führte dazu, dass die Sammelbehälter sich extrem schnell füllten, die Rückstände drohten zudem die Kühlgasbohrungen teilweise zu verstopfen.

Aber aus Deiner Sicht sind bestimmt auch die Wissenschaftler, die jetzt die Stuttgarter Erklärung zur weiteren Nutzung der Kernenergie abgegeben haben, alles nur Laien im Vergleich zu diesem Forum.

Folgt man den Namen, dann landet man schnell bei den Leugnern des Klimawandels wie z.B. EIKE, bei Rechtsradikalen, bei sektenartig organisierten Kernkraft-Fanatikern, etc.

Der Spiegel hat es so ausgedrückt: "Viel spricht allerdings dafür, dass der Kreis der Unterzeichnenden außerdem aus vielen Wissenschaftlern und Pseudowissenschaftlern besteht, die schon seit Jahrzehnten gegen die Energiewende wettern – und jetzt ihre Stunde gekommen sehen, sie endgültig zu erledigen."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/automausstieg-offener-brief-von-wissenschaftlern-schlaegt-jetzt-die-stunde-der-stimmungsmacher-gegen-den-atomausstieg-a-5...

Einziges französisches Ersatz-Atomkraftwerk seit 15 Jahren im Bau

Zoon, Donnerstag, 28.07.2022, 11:46 (vor 631 Tagen) @ Rupo

In Frankreich befindet sich derzeit ein einziges Atomkraftwerk im Bau - das AkW Flamanville Block 3, ein ERP-Reaktor mit einer Leistung von 1.650 MW. Gebaut wird seit 2007. Er sollte ursprünglich im Jahr 2012 fertiggestellt werden und (nur) 3,3 Mrd. Euro kosten. Er ist immer noch nicht fertig und hat mittlerweile über 12 Mrd. Euro an Kosten verschlungen. Die geplante Inbetriebnahme wurde inzwischen auf das zweite Quartal 2023 verschoben.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville#Neubau_Block_3
https://www.iwr.de/news/stromausfall-fast-30-prozent-der-franzoesischen-atomkraftwerke-sind-abgeschaltet-news37748

Einziges französisches Ersatz-Atomkraftwerk seit 15 Jahren im Bau

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 12:02 (vor 631 Tagen) @ Zoon

In Frankreich befindet sich derzeit ein einziges Atomkraftwerk im Bau - das AkW Flamanville Block 3, ein ERP-Reaktor mit einer Leistung von 1.650 MW. Gebaut wird seit 2007. Er sollte ursprünglich im Jahr 2012 fertiggestellt werden und (nur) 3,3 Mrd. Euro kosten. Er ist immer noch nicht fertig und hat mittlerweile über 12 Mrd. Euro an Kosten verschlungen. Die geplante Inbetriebnahme wurde inzwischen auf das zweite Quartal 2023 verschoben.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Flamanville#Neubau_Block_3
https://www.iwr.de/news/stromausfall-fast-30-prozent-der-franzoesischen-atomkraftwerke-sind-abgeschaltet-news37748

Es gibt in Europa noch zwei weitere Kraftwerke vom selben Typ, da sieht es ähnlich aus. Die Inbetriebnahme verzögert sich jeweils, die Kosten gehen jeweils durch die Decke.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Olkiluoto#Block_3_%E2%80%93_Europ%C3%A4ischer_Druckwasserreaktor_(EPR)

Hier gibt es aktuell Probleme mit der Turbine, nach der Behebung will man in den Probebetrieb gehen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Hinkley_Point#Hinkley_Point_C

"Um das Projekt für das Konsortium rentabel zu machen, sagte die Regierung Cameron I ihm für 35 Jahre ab Inbetriebnahme eine garantierte Einspeisevergütung in Höhe von 92,5 Pfund/MWh plus einem jährlichen Inflationsausgleich auf Preisbasis 2012 zu (derzeit 110 Euro/MWh). Zum Ende des Jahres 2021 würde die Einspeisevergütung 112,7 Pfund/MWh entsprechen. Dies war vor Indexierung das Doppelte des durchschnittlichen englischen Strompreises 2013 und lag damals unterhalb der Einspeisevergütung für große Photovoltaik- und Offshore-Windkraftanlagen, jedoch oberhalb der von Onshore-Windkraftanlagen. Zusätzlich wurde eine staatliche Kreditgarantie in Höhe von 10 Mrd. Pfund (11,8 Mrd. Euro) gewährt, um die Finanzierungskosten zu senken. Die Kernreaktoren sollten (laut damaliger Planung) 2023 ans Netz gehen und voraussichtlich 60 Jahre laufen. Sollten die Kernreaktoren aufgrund ausschließlich politischer Umstände abgeschaltet werden müssen, werden die Betreiber für den entgangenen Ertragsausfall durch die Regierung finanziell entschädigt."

Strom aus Photovoltaik und Wind wird immer günstiger. Die Preise für Strom aus Hinkley Point werden noch bis 35 Jahre nach Inbetriebnahme weiter steigen. Und diese Inbetriebnahme verschiebt sich ebenfalls immer weiter nach hinten.

Atomkraft Frankreich

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 27.07.2022, 22:24 (vor 632 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Frankonius, Mittwoch, 27.07.2022, 22:27

Ja "normale" thermische Kraftwerke (AKWs, aber auch Kohle und Gas) haben eben nur eine Wirkungsgrad von 35 bis 40 Prozent, das ist eben Physik.
Die überschüssige Energie heizt dann die Flüsse auf (ähnlich auch wie beim Verbrennungsmotor der Kühlwasser aufheizt und einen noch besch... Wirkungsgrad hat - mit E-Fuel ist der aber ganz toll - anderes Thema)
Im Grunde ist es eine Idiotie, dass man ewig lange diese rückständige Technologie verwendet hat.
Aber Uran und Kohle waren günstig und was interessiert und wenn 65% der Energie verschwendet wird.
Und mit großen Kraftwerken mit mehr als 1000 MW ließ sich mehr Kohle (Geld) machen.
Kraft-Wärme-Kopplung gibt es fast nur bei lokalen Stadtwerken - damit ist selbst die viel CO2 erzeugenden Kohle gar nicht so übel wenn sie gleichzeitig heizt und Strom erzeugt.
Was die Sicherheit betrifft: Ich hoffe dass "der Franzose" bei den AKWs ähnlich gute Arbeit gemacht hat wie bei den TGVs. Die funktionieren seit über 40 Jahren ohne größere Unfälle.

Atomkraft Frankreich

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 08:19 (vor 631 Tagen) @ Frankonius

Was die Sicherheit betrifft: Ich hoffe dass "der Franzose" bei den AKWs ähnlich gute Arbeit gemacht hat wie bei den TGVs. Die funktionieren seit über 40 Jahren ohne größere Unfälle.

Die Franzosen haben aktuell massive Probleme mit einer Reaktorserie. Man hat Korrosion und Haarrisse im Primärbereich gefunden, vor allem an Noteinspeisesystemen. 5 GW Reaktorleistung sind deshalb nicht nutzbar. Bei anderen Reaktoren der gleichen Serie hat man noch nicht kontrolliert. Es könnten weitere 10 GW wegfallen. Eine Reparatur ist wegen der Strahlung für die Schweißer hoch riskant.

Atomkraft Frankreich

Hatebreed, Mittwoch, 27.07.2022, 20:45 (vor 632 Tagen) @ Rupo

Wir sind jetzt 4 Wochen durch Frankreichs Norden, Westen und Paris gefahren.
Es war der Hammer: Wir haben keine 10 Häuser mit Photovoltaik, Solarthermie auf den Dächern gesehen und kaum Windräder. Da sind so abhängig von ihren Atomkraftwerken - man müsste lachen, wenn es nicht so bitter wäre.

Atomkraft Frankreich

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 20:52 (vor 632 Tagen) @ Hatebreed

Wir sind jetzt 4 Wochen durch Frankreichs Norden, Westen und Paris gefahren.
Es war der Hammer: Wir haben keine 10 Häuser mit Photovoltaik, Solarthermie auf den Dächern gesehen und kaum Windräder. Da sind so abhängig von ihren Atomkraftwerken - man müsste lachen, wenn es nicht so bitter wäre.

Das ist in der Tat komplett irre. Und je größer die Strom-Not wird, um so größere Risiken könnte man einzugehen bereit sein.

Atomkraft Frankreich

lato, berlin, Mittwoch, 27.07.2022, 19:52 (vor 632 Tagen) @ Rupo

Das macht ein weiteres Problem deutlich,das auch noch Andere betreffen wird. Wasser ist eben auch ne endliche Resource.Das dicke Ende kommt auf alle Fälle.Ich hoffe für die französischen Freunde,daß sie das hinkriegen. Wenn son Meiler hochgeht ist das auch für uns nicht gut denn die Hauptwindrichtung ist West und so hängen wir mit drin.

Atomkraft Frankreich

Kapitän Haddock, Mittwoch, 27.07.2022, 17:06 (vor 632 Tagen) @ Rupo

Fritze Merz hat dafür sicherlich auch eine Lösung...

Deine Gebete wurden erhört, er will, "dass wir uns intensiver mit der Kernfusion befassen".

Klar, da stehen wir ja auch nur noch wenige Wochen vor dem Durchbruch. Den vorhandenen Fusionsreaktor sollten wir besser nicht anzapfen, der ist ja auch schon 4 Milliarden Jahre alt und noch nicht vom TÜV genehmigt.

Atomkraft Frankreich

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 14:06 (vor 632 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 14:16

laut Radio grade sind aktuell 36 von 52 vom Netz weil nicht genug Wasser zum kühlen vorhanden ist
https://www.handelsblatt.com/politik/atomkraftwerke-frankreich-bangt-um-den-strom-aus-seinen-atomreaktoren-und-verschaerft-so-die-energiekrise-in-europa/2843...
mittlerweile bekommt Frankreich Strom aus Deutschland, klappt also ziemlich gut. Mal schauen ob demnächst mal so nen Dingen hoch geht, wenn gar nicht mehr gekühlt werden kann. Fritze Merz hat dafür sicherlich auch eine Lösung...

Reaktoren mit insgesamt 5 GW sind zudem vom Netz, weil sie Risse in Rohrleitungen im Primärkreislauf aufweisen.

Reaktoren mit zusätzlichen 10 GW sind baugleich mit den betroffenen Reaktoren. Dort hat man die Rohrleitungen noch nicht kontrolliert.

P.S.: Einheiten korrigiert, es sind natürlich GW.

Atomkraft Frankreich

Rupo, Mittwoch, 27.07.2022, 12:40 (vor 632 Tagen) @ Rupo

laut Radio grade sind aktuell 36 von 52 vom Netz weil nicht genug Wasser zum kühlen vorhanden ist
https://www.handelsblatt.com/politik/atomkraftwerke-frankreich-bangt-um-den-strom-aus-seinen-atomreaktoren-und-verschaerft-so-die-energiekrise-in-europa/2843...
mittlerweile bekommt Frankreich Strom aus Deutschland, klappt also ziemlich gut. Mal schauen ob demnächst mal so nen Dingen hoch geht, wenn gar nicht mehr gekühlt werden kann. Fritze Merz hat dafür sicherlich auch eine Lösung...

Die Lösung gibt es doch schon. Flüsse vertiefen, dann können die Atomkraftwerke gekühlt werden und die Schifffahrt funktioniert dann auch problemlos.

Atomkraft Frankreich

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 14:07 (vor 632 Tagen) @ haweka

laut Radio grade sind aktuell 36 von 52 vom Netz weil nicht genug Wasser zum kühlen vorhanden ist
https://www.handelsblatt.com/politik/atomkraftwerke-frankreich-bangt-um-den-strom-aus-seinen-atomreaktoren-und-verschaerft-so-die-energiekrise-in-europa/2843...
mittlerweile bekommt Frankreich Strom aus Deutschland, klappt also ziemlich gut. Mal schauen ob demnächst mal so nen Dingen hoch geht, wenn gar nicht mehr gekühlt werden kann. Fritze Merz hat dafür sicherlich auch eine Lösung...


Die Lösung gibt es doch schon. Flüsse vertiefen, dann können die Atomkraftwerke gekühlt werden und die Schifffahrt funktioniert dann auch problemlos.

https://twitter.com/f_schaeffler/status/1549704663615913984

?

Atomkraft Frankreich

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 27.07.2022, 14:31 (vor 632 Tagen) @ Ulrich

"Fahrrinnenvertiefung ist eine Reaktion auf den Klimawandel
Geplant ist, dass die Fahrrinne des Rheins an sechs Engstellen zwischen Wiesbaden und St. Goar vertieft wird – und zwar von derzeit garantierten 1,90 Meter auf 2,10 Meter. Angesichts des Klimawandels soll es Frachtschiffen dann auch bei Niedrigwasser ermöglichen, mehr Güter zu transportieren. In den letzten Jahren war die Güterschifffahrt häufig gezwungen, weniger Fracht zu laden, weil die Schiffe sonst zu viel Tiefgang gehabt und sich festgefahren hätten."


von swr.de


klar bringt eine Vertiefung nicht mehr Wasser- aber der Pegel ist ja logischerweise nicht überall gleich. Wenn die Vertiefung an den 6 Engstellen sinnvoll ist- warum nicht?
Wird mit Sicherheit nicht der letzte Dürre-Sommer sein

Fluß Baggern

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 27.07.2022, 16:29 (vor 632 Tagen) @ Schaumkrone

weil das ja bei der Elbe auch so gut funktioniert....

Fluß Baggern

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 27.07.2022, 17:00 (vor 632 Tagen) @ Rupo

weil das ja bei der Elbe auch so gut funktioniert....


Ist die Elbvertiefung nicht 2021 erfolgreich abgeschlossen worden?
Ich war jedenfalls zufällig letztes Jahr in HH und hatte da irgendetwas wahrgenommen, dass da nun größere Schiffe bzw. welche mit mehr Tiefgang anlanden können.

Naja vielleicht wieder zugeschlickt was?

Fluß Baggern

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 27.07.2022, 17:27 (vor 632 Tagen) @ Schaumkrone

Durch die Elbvertiefung, gibt es ja nicht erst seit 2021, fließt das Wasser schneller, was beim Tidenhub auch zur Folge hat, dass sich Sedimente ablagern, die man wiederum ausbaggern muss…
Glaub (bin mir nicht sicher) eine weitere Auswirkung ist auch, dass bei Sturmfluten mehr Wasser reingedrückt wird.

Atomkraft Frankreich

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 14:36 (vor 632 Tagen) @ Schaumkrone

"Fahrrinnenvertiefung ist eine Reaktion auf den Klimawandel
Geplant ist, dass die Fahrrinne des Rheins an sechs Engstellen zwischen Wiesbaden und St. Goar vertieft wird – und zwar von derzeit garantierten 1,90 Meter auf 2,10 Meter. Angesichts des Klimawandels soll es Frachtschiffen dann auch bei Niedrigwasser ermöglichen, mehr Güter zu transportieren. In den letzten Jahren war die Güterschifffahrt häufig gezwungen, weniger Fracht zu laden, weil die Schiffe sonst zu viel Tiefgang gehabt und sich festgefahren hätten."


von swr.de


klar bringt eine Vertiefung nicht mehr Wasser- aber der Pegel ist ja logischerweise nicht überall gleich. Wenn die Vertiefung an den 6 Engstellen sinnvoll ist- warum nicht?
Wird mit Sicherheit nicht der letzte Dürre-Sommer sein

Die Vertiefung sorgt dafür, dass das Wasser noch schneller abfließt. Und genau das ist eines unserer Probleme. Die Äcker in Deutschland sind in erheblichem Umfang mit Drainagen versehen. Das Regenwasser soll nicht versickern, sondern möglichst schnell in die Bäche. Diese Bäche sind vertieft und begradigt worden, das Wasser soll möglichst schnell in die Flüsse. Und auch die Flüsse bewegen sich schon lange nicht mehr in ihrem natürlichen Bett, das Wasser ist deshalb deutlich schneller im Meer als vor hundert Jahren.

Atomkraft Frankreich

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 27.07.2022, 14:17 (vor 632 Tagen) @ Ulrich

Wie lost kann man sein?

Atomkraft Frankreich

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 14:26 (vor 632 Tagen) @ Thomas

Wie lost kann man sein?

Ja.

In der FDP-Fraktion gibt es mehrere dieses "Kalibers". Ein anderer "Experte" ist der Herr Mordhorst.

Atomkraft Frankreich

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 27.07.2022, 12:50 (vor 632 Tagen) @ haweka

Falls die Gletscher etwas schneller schmilzen, Grönland endlich Eis frei wird, sollte sich ja auch endlich der Meeresspiegel mal auf eine vernünftige Höhe anheben *~>

Atomkraft Frankreich

Kapitän Haddock, Mittwoch, 27.07.2022, 12:44 (vor 632 Tagen) @ haweka

laut Radio grade sind aktuell 36 von 52 vom Netz weil nicht genug Wasser zum kühlen vorhanden ist
https://www.handelsblatt.com/politik/atomkraftwerke-frankreich-bangt-um-den-strom-aus-seinen-atomreaktoren-und-verschaerft-so-die-energiekrise-in-europa/2843...
mittlerweile bekommt Frankreich Strom aus Deutschland, klappt also ziemlich gut. Mal schauen ob demnächst mal so nen Dingen hoch geht, wenn gar nicht mehr gekühlt werden kann. Fritze Merz hat dafür sicherlich auch eine Lösung...


Die Lösung gibt es doch schon. Flüsse vertiefen, dann können die Atomkraftwerke gekühlt werden und die Schifffahrt funktioniert dann auch problemlos.

FDP-Lifehacks sind einfach nicht zu schlagen.

Atomkraft Frankreich

Gargamel09, Mittwoch, 27.07.2022, 12:46 (vor 632 Tagen) @ Kapitän Haddock

laut Radio grade sind aktuell 36 von 52 vom Netz weil nicht genug Wasser zum kühlen vorhanden ist
https://www.handelsblatt.com/politik/atomkraftwerke-frankreich-bangt-um-den-strom-aus-seinen-atomreaktoren-und-verschaerft-so-die-energiekrise-in-europa/2843...
mittlerweile bekommt Frankreich Strom aus Deutschland, klappt also ziemlich gut. Mal schauen ob demnächst mal so nen Dingen hoch geht, wenn gar nicht mehr gekühlt werden kann. Fritze Merz hat dafür sicherlich auch eine Lösung...


Die Lösung gibt es doch schon. Flüsse vertiefen, dann können die Atomkraftwerke gekühlt werden und die Schifffahrt funktioniert dann auch problemlos.


FDP-Lifehacks sind einfach nicht zu schlagen.

Am Ende fließt dann eben Meerwasser Flußaufwärts, also würde sich jedenfalls auszahlen

Atomkraft Frankreich

Gargamel09, Mittwoch, 27.07.2022, 14:11 (vor 632 Tagen) @ Gargamel09

laut Radio grade sind aktuell 36 von 52 vom Netz weil nicht genug Wasser zum kühlen vorhanden ist
https://www.handelsblatt.com/politik/atomkraftwerke-frankreich-bangt-um-den-strom-aus-seinen-atomreaktoren-und-verschaerft-so-die-energiekrise-in-europa/2843...
mittlerweile bekommt Frankreich Strom aus Deutschland, klappt also ziemlich gut. Mal schauen ob demnächst mal so nen Dingen hoch geht, wenn gar nicht mehr gekühlt werden kann. Fritze Merz hat dafür sicherlich auch eine Lösung...


Die Lösung gibt es doch schon. Flüsse vertiefen, dann können die Atomkraftwerke gekühlt werden und die Schifffahrt funktioniert dann auch problemlos.


FDP-Lifehacks sind einfach nicht zu schlagen.


Am Ende fließt dann eben Meerwasser Flußaufwärts, also würde sich jedenfalls auszahlen

Das würde auch den Malediven helfen.

Wirkung Sanktionen Paper dazu

nacho, Dienstag, 26.07.2022, 22:54 (vor 633 Tagen) @ Goalgetter1990

falls mal jemandem langweilig ist, die Wirtschaftsfakultät von Yale hat ein ziemlich gutes Paper veröffentlicht zur Wirkung der Sanktionen in Russland...es sind allerdings über 70 Seiten:


https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4167193

wer nur den Powerpoint Slide will:

https://yale.app.box.com/s/7f6agg5ezscj234kahx35lil04udqgeo

Wirkung Sanktionen Paper dazu

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 21:20 (vor 632 Tagen) @ nacho

falls mal jemandem langweilig ist, die Wirtschaftsfakultät von Yale hat ein ziemlich gutes Paper veröffentlicht zur Wirkung der Sanktionen in Russland...es sind allerdings über 70 Seiten:


https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4167193

wer nur den Powerpoint Slide will:

https://yale.app.box.com/s/7f6agg5ezscj234kahx35lil04udqgeo

Aktuell heult übrigens Michael Kretschmer in der ZEIT herum, leider mittlerweile hinter der Paywall.

"Unser gesamtes Wirtschaftssystem droht zu kollabieren"

Welches Wirtschaftssystem meint er wohl? Das deutsche oder doch das russische?

Wirkung Sanktionen Paper dazu

frei13, Mittwoch, 27.07.2022, 19:57 (vor 632 Tagen) @ nacho

Auf ntv gibt es eine reichhaltige Zusammenfassung der Yale Papers.

Wirkung Sanktionen Paper dazu

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 20:20 (vor 632 Tagen) @ frei13

Auf ntv gibt es eine reichhaltige Zusammenfassung der Yale Papers.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Sanktionen-laehmen-Russlands-Wirtschaft-article23490413.html

Wirkung Sanktionen Paper dazu

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 27.07.2022, 10:34 (vor 632 Tagen) @ nacho

wer nur den Powerpoint Slide will:

https://yale.app.box.com/s/7f6agg5ezscj234kahx35lil04udqgeo

Macht Mut, sich das anzuschauen und man sieht sehr schön, dass die Sanktionen es wert sind und man weiter an ihnen festhalten sollte. Auch wenn man diesen Winter auf paar Grad Raumtemperatur verzichten muss.

Wie Sonnenfeld von Yale feststellt, handelt Putin bereits aus einer Position der Schwäche heraus. Zwar exportiert er mehr Öl und Gas nach China und Indien, jedoch für 35 USD unter Marktpreis. Zusammen mit dem Einbruch des GDP, dem Braindrain und der hohen Inflation wird Putin irgendwann auf Europa zugehen oder den Fall Russlands in die ökonomische Bedeutungslosigkeit akzeptieren müssen. Künftige Handel- und Kooperationsverträge müssen eine deutliche EU/Nato-Handschrift tragen.

Das Ukraine-Massaker muss für Russland auch noch in 30 Jahren als riesiger Fehler spürbar sein und Putin als Zerstörer Russlands und nicht etwa als zarengleicher Held in die Geschichte eingehen.

Wirkung Sanktionen Paper dazu

markus, Mittwoch, 27.07.2022, 20:38 (vor 632 Tagen) @ Basti Van Basten

ihnen festhalten sollte. Auch wenn man diesen Winter auf paar Grad Raumtemperatur verzichten muss.


Wie Sonnenfeld von Yale feststellt, handelt Putin bereits aus einer Position der Schwäche heraus. Zwar exportiert er mehr Öl und Gas nach China und Indien, jedoch für 35 USD unter Marktpreis.

Bei einem Markpreis von über 100$ bleiben aber immer noch satte Gewinne übrig.

Wirkung Sanktionen Paper dazu

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 11:27 (vor 632 Tagen) @ Basti Van Basten

Wie Sonnenfeld von Yale feststellt, handelt Putin bereits aus einer Position der Schwäche heraus. Zwar exportiert er mehr Öl und Gas nach China und Indien, jedoch für 35 USD unter Marktpreis. Zusammen mit dem Einbruch des GDP, dem Braindrain und der hohen Inflation wird Putin irgendwann auf Europa zugehen oder den Fall Russlands in die ökonomische Bedeutungslosigkeit akzeptieren müssen. Künftige Handel- und Kooperationsverträge müssen eine deutliche EU/Nato-Handschrift tragen.

Ich verstehe nicht, wieso die EU nicht Einfuhrzölle auf russische Rohöl, auf Mineralölprodukte und gegebenenfalls auch auf russisches Erdgas erhebt. Bei Erdöl, Diesel, etc. könnte man Russland teilweise aus dem Markt drängen, und zudem dafür sorgen, dass es z.B. auch beim Export nach Ungarn große Rabatte einräumen müsste. Beim Erdgas könnte eine Importsteuer ggf. die Profite der Zwischenhändler drücken. Nach dem, was ich darüber bisher gelesen hat, würde hierfür eine qualifizierte Mehrheit innerhalb der EU ausreichen.


Das Ukraine-Massaker muss für Russland auch noch in 30 Jahren als riesiger Fehler spürbar sein und Putin als Zerstörer Russlands und nicht etwa als zarengleicher Held in die Geschichte eingehen.

Zumindest, falls im Land kein wirklicher Wechsel erfolgt.

Wirkung Sanktionen Paper dazu

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 27.07.2022, 11:37 (vor 632 Tagen) @ Ulrich

Wie Sonnenfeld von Yale feststellt, handelt Putin bereits aus einer Position der Schwäche heraus. Zwar exportiert er mehr Öl und Gas nach China und Indien, jedoch für 35 USD unter Marktpreis. Zusammen mit dem Einbruch des GDP, dem Braindrain und der hohen Inflation wird Putin irgendwann auf Europa zugehen oder den Fall Russlands in die ökonomische Bedeutungslosigkeit akzeptieren müssen. Künftige Handel- und Kooperationsverträge müssen eine deutliche EU/Nato-Handschrift tragen.


Ich verstehe nicht, wieso die EU nicht Einfuhrzölle auf russische Rohöl, auf Mineralölprodukte und gegebenenfalls auch auf russisches Erdgas erhebt. Bei Erdöl, Diesel, etc. könnte man Russland teilweise aus dem Markt drängen, und zudem dafür sorgen, dass es z.B. auch beim Export nach Ungarn große Rabatte einräumen müsste. Beim Erdgas könnte eine Importsteuer ggf. die Profite der Zwischenhändler drücken. Nach dem, was ich darüber bisher gelesen hat, würde hierfür eine qualifizierte Mehrheit innerhalb der EU ausreichen.

Kann ich dir natürlich auch nicht sagen. Vielleicht gibt es bestehende Verträge, die dies untersagen.

Das Ukraine-Massaker muss für Russland auch noch in 30 Jahren als riesiger Fehler spürbar sein und Putin als Zerstörer Russlands und nicht etwa als zarengleicher Held in die Geschichte eingehen.


Zumindest, falls im Land kein wirklicher Wechsel erfolgt.

Ja, dann könnte man die Zügel lockern.

Wirkung Sanktionen Paper dazu

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 11:40 (vor 632 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich verstehe nicht, wieso die EU nicht Einfuhrzölle auf russische Rohöl, auf Mineralölprodukte und gegebenenfalls auch auf russisches Erdgas erhebt. Bei Erdöl, Diesel, etc. könnte man Russland teilweise aus dem Markt drängen, und zudem dafür sorgen, dass es z.B. auch beim Export nach Ungarn große Rabatte einräumen müsste. Beim Erdgas könnte eine Importsteuer ggf. die Profite der Zwischenhändler drücken. Nach dem, was ich darüber bisher gelesen hat, würde hierfür eine qualifizierte Mehrheit innerhalb der EU ausreichen.


Kann ich dir natürlich auch nicht sagen. Vielleicht gibt es bestehende Verträge, die dies untersagen.

Nach dem, was ich bisher gelesen habe, scheint die Rechtslage eindeutig. Zudem ist so etwas deutlich einfacher durchzusetzen als die von den USA ins Gespräch gebrachte Preisobergrenze für russisches Öl. Meine Vermutung ist, man wollte bisher Orban nicht brüskieren. Aber die Zeit, in der man auf den Mann Rücksicht genommen hat, sollte eigentlich vorbei sein.

Wirkung Sanktionen Paper dazu

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 27.07.2022, 11:47 (vor 632 Tagen) @ Ulrich

Nach dem, was ich bisher gelesen habe, scheint die Rechtslage eindeutig. Zudem ist so etwas deutlich einfacher durchzusetzen als die von den USA ins Gespräch gebrachte Preisobergrenze für russisches Öl. Meine Vermutung ist, man wollte bisher Orban nicht brüskieren. Aber die Zeit, in der man auf den Mann Rücksicht genommen hat, sollte eigentlich vorbei sein.

Es wird einen Grund dafür geben, dass man auf Importzölle verzichtet. Die waren schließlich auch Trumps erste Wahl in seinem Kindergartenspiel mit China, eben weil sie ziemlich schnell und einfach umzusetzen waren. Deshalb meine Vermutung, dass es bestehende Verträge gibt, die man einhalten will bzw. muss.

Wirkung Sanktionen Paper dazu

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 11:50 (vor 632 Tagen) @ Basti Van Basten

Nach dem, was ich bisher gelesen habe, scheint die Rechtslage eindeutig. Zudem ist so etwas deutlich einfacher durchzusetzen als die von den USA ins Gespräch gebrachte Preisobergrenze für russisches Öl. Meine Vermutung ist, man wollte bisher Orban nicht brüskieren. Aber die Zeit, in der man auf den Mann Rücksicht genommen hat, sollte eigentlich vorbei sein.


Es wird einen Grund dafür geben, dass man auf Importzölle verzichtet. Die waren schließlich auch Trumps erste Wahl in seinem Kindergartenspiel mit China, eben weil sie ziemlich schnell und einfach umzusetzen waren. Deshalb meine Vermutung, dass es bestehende Verträge gibt, die man einhalten will bzw. muss.

Davon war bisher nirgendwo die Rede. Und die Forderung kam nicht von irgend welchen "Exoten". Deshalb ist die einzige für mich nachvollziehbare Erklärung, dass man niemandem innerhalb der EU vor den Kopf stoßen wollte.

Wirkung Sanktionen Paper dazu

max09, Mittwoch, 27.07.2022, 10:52 (vor 632 Tagen) @ Basti Van Basten

Macht Mut, sich das anzuschauen und man sieht sehr schön, dass die Sanktionen es wert sind und man weiter an ihnen festhalten sollte. Auch wenn man diesen Winter auf paar Grad Raumtemperatur verzichten muss.


Wir könnten aber auch mal damit aufhören, das ganze unter "auf ein paar Grad Raumtemperatur zu verzichten" zu verbuchen. Für viele Familien geht es trotz Verzicht um existenzbedrohende Summen. Und mit kleinen Kindern im Haus stellt sich das ganze auch nicht so einfach da.

Nicht falsch verstehen, alles was Putin schadet finde ich gut. Aber es ist auch nicht jeder Mitte 20-30, kinderlos und mit ausreichend Einkommen um die paar Euro locker abzufedern.

Wirkung Sanktionen Paper dazu

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 27.07.2022, 11:43 (vor 632 Tagen) @ max09

Wir könnten aber auch mal damit aufhören, das ganze unter "auf ein paar Grad Raumtemperatur zu verzichten" zu verbuchen.

Wer immer noch nicht kapiert hat, dass die fetten Jahre vorbei sind und man wieder selbst etwas an seinem Leben ändern muss, dem ist eh nicht zu helfen. Wenn es ganz hart kommt, sollte man sich zumindest schonmal mit der Idee anfreunden, nachts nur einen Raum statt das ganze Haus zu heizen und darin mit der gesamten Familie zu schlafen. Am schlimmsten trifft es doch die, die sich gar nicht mehr weiter einschränken können als durch die Senkung der Zimmertemperatur.

Wirkung Sanktionen Paper dazu

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 11:34 (vor 632 Tagen) @ max09

Macht Mut, sich das anzuschauen und man sieht sehr schön, dass die Sanktionen es wert sind und man weiter an ihnen festhalten sollte. Auch wenn man diesen Winter auf paar Grad Raumtemperatur verzichten muss.

Wir könnten aber auch mal damit aufhören, das ganze unter "auf ein paar Grad Raumtemperatur zu verzichten" zu verbuchen. Für viele Familien geht es trotz Verzicht um existenzbedrohende Summen. Und mit kleinen Kindern im Haus stellt sich das ganze auch nicht so einfach da.

Nicht falsch verstehen, alles was Putin schadet finde ich gut. Aber es ist auch nicht jeder Mitte 20-30, kinderlos und mit ausreichend Einkommen um die paar Euro locker abzufedern.

Wir laufen in der Tat vermutlich auf eine der schlimmsten Wirtschaftskrisen zu, die die Bundesrepublik in den letzten siebzig Jahren erlebt hat. Die Auswirkungen werden fast die gesamte Bevölkerung mehr oder weniger hart treffen. Alle zu schützen, dazu fehlen dem Staat die Gelder. Um so wichtiger ist, dass man die Finanzmittel zielgerichtet einsetzt. Steuersenkungen für alle sind definitiv nicht geeignet. Und Erklärungen nach dem Motto "Das ist aber im Koalitionsvertrag nicht vorgesehen!" lassen mir die zynische Frage durch den Kopf schießen, wieso Russland in der Ukraine einfallen konnte. Schließlich stand auch das nicht im Koalitionsvertrag.

Bereits jetzt ist übrigens die Inflation ein großes Problem für Menschen mit geringen Einkommen, insbesondere für Sozialhilfeempfänger und den Teil der Rentner, die früher im Niedrigkohnsegment gearbeitet haben.

Wirkung Sanktionen Paper dazu

markus, Mittwoch, 27.07.2022, 20:55 (vor 632 Tagen) @ Ulrich

Macht Mut, sich das anzuschauen und man sieht sehr schön, dass die Sanktionen es wert sind und man weiter an ihnen festhalten sollte. Auch wenn man diesen Winter auf paar Grad Raumtemperatur verzichten muss.

Wir könnten aber auch mal damit aufhören, das ganze unter "auf ein paar Grad Raumtemperatur zu verzichten" zu verbuchen. Für viele Familien geht es trotz Verzicht um existenzbedrohende Summen. Und mit kleinen Kindern im Haus stellt sich das ganze auch nicht so einfach da.

Nicht falsch verstehen, alles was Putin schadet finde ich gut. Aber es ist auch nicht jeder Mitte 20-30, kinderlos und mit ausreichend Einkommen um die paar Euro locker abzufedern.


Wir laufen in der Tat vermutlich auf eine der schlimmsten Wirtschaftskrisen zu, die die Bundesrepublik in den letzten siebzig Jahren erlebt hat. Die Auswirkungen werden fast die gesamte Bevölkerung mehr oder weniger hart treffen. Alle zu schützen, dazu fehlen dem Staat die Gelder. Um so wichtiger ist, dass man die Finanzmittel zielgerichtet einsetzt. Steuersenkungen für alle sind definitiv nicht geeignet. Und Erklärungen nach dem Motto "Das ist aber im Koalitionsvertrag nicht vorgesehen!" lassen mir die zynische Frage durch den Kopf schießen, wieso Russland in der Ukraine einfallen konnte. Schließlich stand auch das nicht im Koalitionsvertrag.

Bereits jetzt ist übrigens die Inflation ein großes Problem für Menschen mit geringen Einkommen, insbesondere für Sozialhilfeempfänger und den Teil der Rentner, die früher im Niedrigkohnsegment gearbeitet haben.

Das muss allerdings auch umsetzbar sein. Zielgerichtet klingt vernünftig. Aber wie soll das funktionieren ohne in zu kleinteilige Differenzierungen zu geraten? Am einfachsten und schnell umsetzbar sind Dinge, die gerade gemacht werden. Steuerfreibetrag rauf, Energiepauschale auszahlen, 9€ Ticket etc. Da ist dann automatisch gewährleistet, dass Menschen mit geringeren Einkommen mehr profitieren als Menschen mit höheren Einkommen. Und das ohne starre Grenzen, wo es dann hinterher heißt: „bloß weil ich 1 Euro zu viel verdiene, bekomme ich nichts“. Und selbst diese kleineren Dinge, die eher nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sind, kosten gleich viele Millarden Euro.

Ich fürchte, dass man gar nicht jeden einzelnen, der es tatsächlich benötigt und der unverschuldet in die Situation geraten ist, zielgerichtet helfen können wird. Weil man das bei über 40 Mio. Haushalten gar nicht objektiv auswerten kann und weil das vielleicht auch den finanziellen Rahmen sprengen würde.

Raketenwerfer und weitere Panzerhaubitzen aus Deutschland in der Ukraine eingetroffen

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 18:05 (vor 633 Tagen) @ Goalgetter1990

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

PePopp, Dienstag, 26.07.2022, 15:44 (vor 633 Tagen) @ Goalgetter1990

Bon voyage !

Ingo, Europa, Mittwoch, 27.07.2022, 08:56 (vor 632 Tagen) @ PePopp

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Blarry, Essen, Dienstag, 26.07.2022, 18:35 (vor 633 Tagen) @ PePopp

Also werden spätestens 2025 Tiktoks von ukrainischen Bauern auftauchen, die per Traktor eine Raumstation abschleppen. Schön.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

PePopp, Dienstag, 26.07.2022, 19:24 (vor 633 Tagen) @ Blarry

Realistisch kann ich mir höchstens vorstellen, dass die Russen an die chinesische Raumstation Tiangong andocken... sofern China das zulässt, was alles andere als garantiert sein dürfte.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 17:12 (vor 633 Tagen) @ PePopp

Ein weiterer Schritt in die Isolation.

https://www.mirror.co.uk/news/world-news/russia-pulls-out-international-space-27579886

Auch im Bereich der Raumfahrt dürfte Russland mittlerweile auf westliche Technologie angewiesen sein. Bis die eigene Raumstation fertig ist, dürfte es wohl noch einige Jahre dauern. Es sei denn, man hängt sich an die Chinesen an.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

max09, Dienstag, 26.07.2022, 16:48 (vor 633 Tagen) @ PePopp

Irgendwann stehen sie da wie Nordkorea. Wobei selbst Kim ja mittlerweile etwas offener auf andere Staaten zugeht.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 26.07.2022, 17:21 (vor 633 Tagen) @ max09

Irgendwann stehen sie da wie Nordkorea. Wobei selbst Kim ja mittlerweile etwas offener auf andere Staaten zugeht.

Bei der Landmasse scheint den Russen das wohl nix auszumachen. Ich sitze gerade so vor meiner Weltkarte und Frage mich wie man die Russen wirklich isolieren will?

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 27.07.2022, 09:11 (vor 632 Tagen) @ Garum

Sie bekommen kaum noch Hightech-Ware. Ihre Autos bauen sie ohne Abs und Airbag. Hört sich nach pillepalle an, zeigt aber sehr gut, dass China auch nicht alles liefert und Russland selbst nix kann.

Die Einschränkungen für Oligarchen sind bekannt.

Für mich sind aktuelle Exporte von Flugzeugtechnik an Russland aus dem Westen tatsächlich ein bitterer Fehler.

Ihre Mannschaften sind im Sport von Europa- und weltweiten Wettbewerben ausgeschlossen.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 11:49 (vor 632 Tagen) @ Taifun

Sie bekommen kaum noch Hightech-Ware. Ihre Autos bauen sie ohne Abs und Airbag. Hört sich nach pillepalle an, zeigt aber sehr gut, dass China auch nicht alles liefert und Russland selbst nix kann.

Vor allem bauen sie weitaus weniger Autos als vor der Invasion in die Ukraine. Dass jetzt Autos mit Siebziger-Jahre-Technik vom Fließband laufen ist irrelevant, so lange es deutlich weniger als im letzten Jahr sind. Und selbst für die Produktion dieser Fahrzeuge könnten ggf. die Teile ausgehen.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 27.07.2022, 09:35 (vor 632 Tagen) @ Taifun

Sie bekommen kaum noch Hightech-Ware. Ihre Autos bauen sie ohne Abs und Airbag. Hört sich nach pillepalle an, zeigt aber sehr gut, dass China auch nicht alles liefert und Russland selbst nix kann.

Die Einschränkungen für Oligarchen sind bekannt.

Für mich sind aktuelle Exporte von Flugzeugtechnik an Russland aus dem Westen tatsächlich ein bitterer Fehler.

Ihre Mannschaften sind im Sport von Europa- und weltweiten Wettbewerben ausgeschlossen.

Alles richtig, einzig sollte man bedenken das Russland faktisch eine Diktatur ist und das Volk sehr leidensfähig.
Mir wäre wohler wenn sie Verbrecherbande im Kreml weg ist.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 27.07.2022, 09:59 (vor 632 Tagen) @ Garum

Letzteres unterschreibe ich gerne.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

markus, Dienstag, 26.07.2022, 18:22 (vor 633 Tagen) @ Garum

Irgendwann stehen sie da wie Nordkorea. Wobei selbst Kim ja mittlerweile etwas offener auf andere Staaten zugeht.


Bei der Landmasse scheint den Russen das wohl nix auszumachen. Ich sitze gerade so vor meiner Weltkarte und Frage mich wie man die Russen wirklich isolieren will?

Selbst auf der Weltkarte mogelt Russland.

https://kinderzeitung.kleinezeitung.at/neue-weltkarte-so-genau-wie-nie-zuvor/

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

simie, Krefeld, Mittwoch, 27.07.2022, 10:12 (vor 632 Tagen) @ markus

Glashaus und so: Da mogelt auch der Rest Europas und Nordamerikas. Beispielsweise sieht Brasilien auf den Karten deutlich kleiner als die USA (ohne Alaska) aus. In Wirklichkeit ist es etwas größer, als die USA (ohne Alaska).

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

PePopp, Dienstag, 26.07.2022, 18:37 (vor 633 Tagen) @ markus

Irgendwann stehen sie da wie Nordkorea. Wobei selbst Kim ja mittlerweile etwas offener auf andere Staaten zugeht.


Bei der Landmasse scheint den Russen das wohl nix auszumachen. Ich sitze gerade so vor meiner Weltkarte und Frage mich wie man die Russen wirklich isolieren will?


Selbst auf der Weltkarte mogelt Russland.

https://kinderzeitung.kleinezeitung.at/neue-weltkarte-so-genau-wie-nie-zuvor/

Für die Mercator-Projektion können die Russen nun wirklich nichts. Eine Alternative ist die Peters-Projektion, die zwar flächen-, dafür aber weder längen- noch winkelgetreu ist.
Am besten ist halt ein Globus, da die Projektion einer Kugel auf eine Ebene nicht alle Eigenschaften beibehalten kann.

[image]

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 18:02 (vor 633 Tagen) @ Garum

Irgendwann stehen sie da wie Nordkorea. Wobei selbst Kim ja mittlerweile etwas offener auf andere Staaten zugeht.


Bei der Landmasse scheint den Russen das wohl nix auszumachen. Ich sitze gerade so vor meiner Weltkarte und Frage mich wie man die Russen wirklich isolieren will?

Es geht ja nicht darum, das Land geografisch zu isolieren. Russland ist aber zu einem beträchtlichen Teil vom internationalen Finanzsystem abgetrennt, wichtige Technologie kommt nicht mehr ins Land. Auch chinesische Unternehmen halten sich spürbar zurück. Auf einem Großteil der Integrierten Schaltungen liegen (auch) US-Patente, man befürchtet bei Sanktionsverletzungen den Ausschluss von den westlichen Märkten.

Langsam gehen Russland viele noch eingelagerte Ersatzteile aus, die Sanktionen werden stärker und stärker wirken.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 27.07.2022, 02:37 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Irgendwann stehen sie da wie Nordkorea. Wobei selbst Kim ja mittlerweile etwas offener auf andere Staaten zugeht.


Bei der Landmasse scheint den Russen das wohl nix auszumachen. Ich sitze gerade so vor meiner Weltkarte und Frage mich wie man die Russen wirklich isolieren will?


Es geht ja nicht darum, das Land geografisch zu isolieren. Russland ist aber zu einem beträchtlichen Teil vom internationalen Finanzsystem abgetrennt, wichtige Technologie kommt nicht mehr ins Land. Auch chinesische Unternehmen halten sich spürbar zurück. Auf einem Großteil der Integrierten Schaltungen liegen (auch) US-Patente, man befürchtet bei Sanktionsverletzungen den Ausschluss von den westlichen Märkten.

Langsam gehen Russland viele noch eingelagerte Ersatzteile aus, die Sanktionen werden stärker und stärker wirken.

[/b]
Wir haben nicht minder mit den Auswirkungen zu kämpfen, wobei es uns im Sommer ja alle gut geht und die größte Sorge ist wie die Leute ihre Urlaubsflieger bekommen (überspitzt formuliert). Ich glaube Russland wird seine Deals mit China & Co. schon machen, sei es beim Thema Raumfahrt als auch in anderen Bereichen mit Indien u.a.. Kollege Orban ist ebenfalls weiter offen für Geschäfte mit Russland, Hr. Erdogan handhabt es ähnlich und trifft sich mit jenen Leuten. Wir haben alle geglaubt/gehofft die Russen werden sehr schnell einknicken ohne den Westen und nun müssen wir eben feststellen die Dinge sind anders gelaufen. Seit Wochen gibt es aus ukrainischer Sicht kaum noch größere Erfolge zu vermelden, selbst die vereinbarte Getreidelieferung wurde umgehend von Russland wieder torpediert und Odessa angegriffen. Ob die Waffenlieferungen etwas ändern werden muss sich zeigen, letztendlich werden die Ukrainer selbst entscheiden müssen wie lange es weitergehen soll und im Westen wird überlegt werden wie hoch darf der Preis sein mit Blick auf die wirtschaftlichen Zahlen.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 11:37 (vor 632 Tagen) @ micha87

Irgendwann stehen sie da wie Nordkorea. Wobei selbst Kim ja mittlerweile etwas offener auf andere Staaten zugeht.


Bei der Landmasse scheint den Russen das wohl nix auszumachen. Ich sitze gerade so vor meiner Weltkarte und Frage mich wie man die Russen wirklich isolieren will?


Es geht ja nicht darum, das Land geografisch zu isolieren. Russland ist aber zu einem beträchtlichen Teil vom internationalen Finanzsystem abgetrennt, wichtige Technologie kommt nicht mehr ins Land. Auch chinesische Unternehmen halten sich spürbar zurück. Auf einem Großteil der Integrierten Schaltungen liegen (auch) US-Patente, man befürchtet bei Sanktionsverletzungen den Ausschluss von den westlichen Märkten.

Langsam gehen Russland viele noch eingelagerte Ersatzteile aus, die Sanktionen werden stärker und stärker wirken.

[/b]
Wir haben nicht minder mit den Auswirkungen zu kämpfen, wobei es uns im Sommer ja alle gut geht und die größte Sorge ist wie die Leute ihre Urlaubsflieger bekommen (überspitzt formuliert). Ich glaube Russland wird seine Deals mit China & Co. schon machen, sei es beim Thema Raumfahrt als auch in anderen Bereichen mit Indien u.a.. Kollege Orban ist ebenfalls weiter offen für Geschäfte mit Russland, Hr. Erdogan handhabt es ähnlich und trifft sich mit jenen Leuten. Wir haben alle geglaubt/gehofft die Russen werden sehr schnell einknicken ohne den Westen und nun müssen wir eben feststellen die Dinge sind anders gelaufen. Seit Wochen gibt es aus ukrainischer Sicht kaum noch größere Erfolge zu vermelden, selbst die vereinbarte Getreidelieferung wurde umgehend von Russland wieder torpediert und Odessa angegriffen. Ob die Waffenlieferungen etwas ändern werden muss sich zeigen, letztendlich werden die Ukrainer selbst entscheiden müssen wie lange es weitergehen soll und im Westen wird überlegt werden wie hoch darf der Preis sein mit Blick auf die wirtschaftlichen Zahlen.

Ich glaube, Du unterschätzt die Probleme Russlands gewaltig. Was China angeht, so hat man dort die Russen mittlerweile in der Hand. Man wird ihnen freundlich zuwinken und einfach abwarten. Aber chinesische Unternehmen werden nichts tun, was ihren Zugang zu westlichen Märkten gefährden könnte.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 27.07.2022, 21:06 (vor 632 Tagen) @ Ulrich


Ich glaube, Du unterschätzt die Probleme Russlands gewaltig. Was China angeht, so hat man dort die Russen mittlerweile in der Hand. Man wird ihnen freundlich zuwinken und einfach abwarten. Aber chinesische Unternehmen werden nichts tun, was ihren Zugang zu westlichen Märkten gefährden könnte.

Ist den dort überhaupt mit Sanktionen gedroht worden und ist man in der Lage jene aufrecht zu erhalten? Die Abhängigkeit voneinander ist nicht gerade klein und die Automobilindustrie wird nicht zustimmend nicken bei einem Embargo gegen China auf Grund deren wirtschaftlichen Beziehungen mit Russland. Es gibt da wie immer viele Grauzonen. Wie es um Russland gerade steht kann ich nicht final beurteilen, aber von außen wirkt es auf mich so man hat sich arrangiert und schafft es noch andere Länder vorzuführen mittels Scheinverhandlungen.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 21:16 (vor 632 Tagen) @ micha87


Ich glaube, Du unterschätzt die Probleme Russlands gewaltig. Was China angeht, so hat man dort die Russen mittlerweile in der Hand. Man wird ihnen freundlich zuwinken und einfach abwarten. Aber chinesische Unternehmen werden nichts tun, was ihren Zugang zu westlichen Märkten gefährden könnte.

Ist den dort überhaupt mit Sanktionen gedroht worden und ist man in der Lage jene aufrecht zu erhalten? Die Abhängigkeit voneinander ist nicht gerade klein und die Automobilindustrie wird nicht zustimmend nicken bei einem Embargo gegen China auf Grund deren wirtschaftlichen Beziehungen mit Russland. Es gibt da wie immer viele Grauzonen. Wie es um Russland gerade steht kann ich nicht final beurteilen, aber von außen wirkt es auf mich so man hat sich arrangiert und schafft es noch andere Länder vorzuführen mittels Scheinverhandlungen.

Die USA sind in der Hinsicht knallhart. Wenn die sagen "Integrierte Schaltungen, die auf US-Patenten basieren, dürfen nicht mehr nach Russland exportiert werden!" und irgend welche Unternehmen machen das doch, dann sind die ratzfatz raus aus dem US-Markt. Kanada wird definitiv mitziehen, und die EU in dieser Sache vermutlich auch.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 27.07.2022, 22:30 (vor 632 Tagen) @ Ulrich

Okay, aber bekommt Biden so ein Szenario noch zu Hause verkauft? Es ist ein Abnutzungskampf und wie viel Bock haben die darauf? Auf Dauer diese Einigkeit aufrecht zu erhalten wird eine Herausforderung in der Ukraine, aber auch bei uns im Land. Man muss ja fast froh sein das bei uns kein Kanzler/in neu gewählt wird in so einer Phase. Andere radikale Parteien im Bundestag sind so hoffentlich auf Abschiedstournee.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 08:40 (vor 631 Tagen) @ micha87

Okay, aber bekommt Biden so ein Szenario noch zu Hause verkauft? Es ist ein Abnutzungskampf und wie viel Bock haben die darauf? Auf Dauer diese Einigkeit aufrecht zu erhalten wird eine Herausforderung in der Ukraine, aber auch bei uns im Land. Man muss ja fast froh sein das bei uns kein Kanzler/in neu gewählt wird in so einer Phase. Andere radikale Parteien im Bundestag sind so hoffentlich auf Abschiedstournee.

Die Midterms dürften für die Demokraten eine Katastrophe werden. Allerdings zieht wohl der überwiegende Teil der Republikaner in Sachen Russland mit. Und China war schon für Trump das Feindbild Nr. 1.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 26.07.2022, 17:47 (vor 633 Tagen) @ Garum

Irgendwann stehen sie da wie Nordkorea. Wobei selbst Kim ja mittlerweile etwas offener auf andere Staaten zugeht.


Bei der Landmasse scheint den Russen das wohl nix auszumachen. Ich sitze gerade so vor meiner Weltkarte und Frage mich wie man die Russen wirklich isolieren will?

Isolation ist nicht möglich, aber man kann ihnen schon wehtun. Der Weg in die Unabhängigkeit von russischem Öl und Gas ist dafür schonmal sehr gut. Auch wenn China und Indien künftig mehr von Russland kaufen, werden sie niemals die Preise erzielen, die Europa bezahlte.

Außerdem könnte es künftig auch Zölle auf Produkte geben, die nicht auf "nachhaltige" Weise hergestellt wurden und dann werden auch Indien und China auf Erneuerbare Energien umstellen.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Gargamel09, Dienstag, 26.07.2022, 17:40 (vor 633 Tagen) @ Garum

Irgendwann stehen sie da wie Nordkorea. Wobei selbst Kim ja mittlerweile etwas offener auf andere Staaten zugeht.


Bei der Landmasse scheint den Russen das wohl nix auszumachen. Ich sitze gerade so vor meiner Weltkarte und Frage mich wie man die Russen wirklich isolieren will?

Großes Land, nur will im Westen und Osten kaum noch einer etwas mit den zu tun haben, sondern nur noch Richtung Süden und da liegen bekanntlich nicht die Länder, mit denen die eigentlich Geschäfte machen woll(t)en, weil dort nicht so viel herauszuholen ist. Und in vielen Ländern unerwünscht zu sein, das kannten schon unsere Großeltern, ist für die Bevölkerung kein gutes Gefühl

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 26.07.2022, 15:50 (vor 633 Tagen) @ PePopp

Sollen die machen. Geld und Ressourcen dafür sind genug vorhanden.

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Gargamel09, Dienstag, 26.07.2022, 16:03 (vor 633 Tagen) @ Taifun

Sollen die machen. Geld und Ressourcen dafür sind genug vorhanden.

Noch besser wäre es, wenn sich die Russen eine neuen Planeten suchen und dort hin abhauen. Niemand wird sie vermissen, außer die rechten und Teile Linken, weil dann kein Geld mehr fließt

Russland will die ISS bis Ende 2024 verlassen und dafür eine eigene Raumstation bauen

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Dienstag, 26.07.2022, 18:02 (vor 633 Tagen) @ Gargamel09

Sollen die machen. Geld und Ressourcen dafür sind genug vorhanden.


Noch besser wäre es, wenn sich die Russen eine neuen Planeten suchen und dort hin abhauen. Niemand wird sie vermissen, außer die rechten und Teile Linken, weil dann kein Geld mehr fließt

Die könnten die Russen ja mitnehmen und unterwegs aussetzen

Österreich will Gasspeicher in Haidach an das österreichische Netz anschließen

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 09:16 (vor 633 Tagen) @ Goalgetter1990

Energiekrise: Gasspeicher in Haidach erregt die Gemüter (Süddeutsche Zeitung)

Die Anlage befindet sich in Österreich. Sie liegt bei Salzburg, recht nahe der deutschen Grenze. Bisher ist sie nur an das deutsche Gasnetz angebunden, allerdings werden Teile Österreichs indirekt über dieses deutsche Gasnetz versorgt.

Der Speicherstand in Österreich liegt noch niedriger als in Deutschland, die Speicher sind nur etwa zur Hälfte gefüllt. Deshalb erweckt Haidach in Wien Begehrlichkeiten. Was Bayern betrifft, ist der Speicher u.a. wichtig im Hinblick auf die Versorgung des bayrischen Chemiedreiecks. Zu normalen Zeiten bestimmen die Unternehmen, die das Gas einlagern, auch über seine Verwendung. Das gilt aber nicht mehr, wenn es zu einer Notlage kommt. Und da könnte Österreich das eigene Hemd näher sein als die bayrische Hose.

Österreich will Gasspeicher in Haidach an das österreichische Netz anschließen

Fisheye, Dienstag, 26.07.2022, 10:52 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Ohne Kooperation in Europa wird das sowieso nicht gehen wenn der Kriegsverbrecher das Gas endgültig abdreht. Also anschließen und vernünftig kommunizeren.

Österreich will Gasspeicher in Haidach an das österreichische Netz anschließen

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 10:59 (vor 633 Tagen) @ Fisheye

Ohne Kooperation in Europa wird das sowieso nicht gehen wenn der Kriegsverbrecher das Gas endgültig abdreht. Also anschließen und vernünftig kommunizeren.

Das eine Problem ist, dass sich Bayern und Österreich eh in vielen Punkten nicht gerade "grün" sind, man tritt einander gerne mal auf die Zehen. Das andere ist, dass beide Länder in der Krise energiepolitisch sehr schlecht aufgestellt sind.

Österreich will Gasspeicher in Haidach an das österreichische Netz anschließen

Jones, Lippstadt, Dienstag, 26.07.2022, 09:43 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Verständlicherweise....

Österreich will Gasspeicher in Haidach an das österreichische Netz anschließen

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 10:26 (vor 633 Tagen) @ Jones

Verständlicherweise....

Sowohl die bayrische als auch die österreichische Energiepolitik ist ein einziges Desaster. Da passt es auch ins Bild, dass Bayern keine eigenen Gasspeicher im Bundesland betreibt. So etwas knapp hinter die Grenze "auszulagern" war wohl bequemer. Keine unangenehmen Bürgerproteste, etc.

Österreich will Gasspeicher in Haidach an das österreichische Netz anschließen

Braumeister, BaWü, Dienstag, 26.07.2022, 17:00 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Okay. Österreich mit 80% erneuerbaren Energien ist da also schlechter als Deutschland mit ca. 45%.
Im Übrigen schneidet Bayern hier auch weit besser ab, als NRW.

Dazu kommt, dass Österreich mit seiner Wasserkraft auch in Spitzenlasten schnell liefern und bei großer Verfügbarkeit auch speichern kann. Natürlich ein geografischer Vorteil - aber zu behaupten, dass die dort versagen ist dann schon eine steile These.

Österreich will Gasspeicher in Haidach an das österreichische Netz anschließen

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 17:11 (vor 633 Tagen) @ Braumeister

Okay. Österreich mit 80% erneuerbaren Energien ist da also schlechter als Deutschland mit ca. 45%.
Im Übrigen schneidet Bayern hier auch weit besser ab, als NRW.

Dazu kommt, dass Österreich mit seiner Wasserkraft auch in Spitzenlasten schnell liefern und bei großer Verfügbarkeit auch speichern kann. Natürlich ein geografischer Vorteil - aber zu behaupten, dass die dort versagen ist dann schon eine steile These.

Österreich hat ähnlich wie die Schweiz wegen seiner Lage hervorragende Bedingungen für Wasserspeicherkraftwerke. Für Wasserkraft gilt aber das gleiche wie für die Kernkraft. Man kann sie nicht in der chemischen Industrie einsetzen. Beim Gas hat die österreichische Politik komplett versagt. Quer über fast alle Parteien hatte man beste Beziehungen zu Russland, Wien war eine Drehscheibe für alle möglichen halbseidenen russischen Gestalten. Mittlerweile ist der Füllstand der Gasspeicher ähnlich hoch wie in Deutschland. Das aber nur, weil Russland wohl anders als nach Deutschland noch immer liefert. Zunächst hat man das Thema komplett ignoriert.

Österreich will Gasspeicher in Haidach an das österreichische Netz anschließen

Thomas, Dortmund, Dienstag, 26.07.2022, 10:36 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Da passt es auch ins Bild, dass Bayern keine eigenen Gasspeicher im Bundesland betreibt.

Bayern hat fünf Speicher

Österreich will Gasspeicher in Haidach an das österreichische Netz anschließen

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 10:42 (vor 633 Tagen) @ Thomas

Da passt es auch ins Bild, dass Bayern keine eigenen Gasspeicher im Bundesland betreibt.


Bayern hat fünf Speicher

Danke für den Hinweis. Hatte kurz gesucht, aber nichts gefunden.

Österreich will Gasspeicher in Haidach an das österreichische Netz anschließen

Kurt C. Hose, Dienstag, 26.07.2022, 13:58 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Da passt es auch ins Bild, dass Bayern keine eigenen Gasspeicher im Bundesland betreibt.


Bayern hat fünf Speicher


Danke für den Hinweis. Hatte kurz gesucht, aber nichts gefunden.

Ja aber es passte doch ins Bild…. Hauptsache was rausgehauen.

Österreich will Gasspeicher in Haidach an das österreichische Netz anschließen

PePopp, Dienstag, 26.07.2022, 19:43 (vor 633 Tagen) @ Kurt C. Hose
bearbeitet von PePopp, Dienstag, 26.07.2022, 19:48

Da passt es auch ins Bild, dass Bayern keine eigenen Gasspeicher im Bundesland betreibt.


Bayern hat fünf Speicher


Danke für den Hinweis. Hatte kurz gesucht, aber nichts gefunden.


Ja aber es passte doch ins Bild…. Hauptsache was rausgehauen.

Zur Wahrheit, die da gerne ignoriert wird, gehört halt auch, dass wenn Bayern, Baden-Württemberg (über Kretschmann wird sich da ja auch nur zu gerne ausgelassen) oder Österreich bei den erneuerbaren Energien so schlecht aufgestellt wären wie NRW, dann hätten sie vermutlich wirklich ein größeres Problem.

[image]

Das einzige, was NRW rettet, ist Kohle.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

Rupo, Ruhrpott, Montag, 25.07.2022, 17:53 (vor 634 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.welt.de/wirtschaft/article240113313/Nord-Stream-1-Auf-20-Prozent-Gazprom-kuendigt-Drosselung-der-Gaslieferungen-nach-Deutschland-an.html

eine weitere Turbine ist kaputt
*
Als Grund gibt Gazprom das Ende des Wartungsintervalls einer weiteren Gasturbine an.
*

außerdem zickt die andere Turbine
https://www.tagesschau.de/ausland/russland-gazprom-turbine-101.html

Pumpen auf 20%

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

frei13, Dienstag, 26.07.2022, 20:15 (vor 633 Tagen) @ Rupo

Ich bin der Meinung, dass Russland dadurch versuchen will, dass die Sanktionen aufgeweicht werden. Das ist mE ein klarer Hinweis, dass diese so langsam wirken und man merkt, dass es für Russland bergab geht. Jetzt heißt es durchhalten.
Warum man die Sanktionen gegen die Flugbranche aufgeweicht hat, ist mir unverständlich? Hat man Angst, daran schuld zu sein, dass eine russische Familie bei einem Absturz stirbt? Die Insassen der malaysischen Airline oder viele andere Menschen in der Ukraine würden auch noch gerne leben. Hat Putin auch nicht gejuckt.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

Ulrich, Montag, 25.07.2022, 20:35 (vor 634 Tagen) @ Rupo

https://www.welt.de/wirtschaft/article240113313/Nord-Stream-1-Auf-20-Prozent-Gazprom-kuendigt-Drosselung-der-Gaslieferungen-nach-Deutschland-an.html

eine weitere Turbine ist kaputt
*
Als Grund gibt Gazprom das Ende des Wartungsintervalls einer weiteren Gasturbine an.
*

außerdem zickt die andere Turbine
https://www.tagesschau.de/ausland/russland-gazprom-turbine-101.html

Pumpen auf 20%

Gestern Abend um 22:00 sind noch 15,8 GW elektrische Energie aus Gas produziert worden. Und das, obwohl die Kohlekraftwerke zum allergrößten Teil vom Netz waren.

Ursache ist, dass die Betreiber von Gasturbinenkraftwerken noch alte Gas-Lieferverträge haben. Die kaufen für 3 Cent pro kWh ein, der Strompreis an der Terminbörse war extrem hoch. Der Gaslieferant wiederum hat unter Umständen ein riesiges Minus gemacht, weil er wegen der von Russland deutlich gekürzten Lieferungen selbst am Spotmarkt zukaufen musste.

Irre.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 28.07.2022, 22:07 (vor 631 Tagen) @ Ulrich

Gestern Abend um 22:00 sind noch 15,8 GW elektrische Energie aus Gas produziert worden. Und das, obwohl die Kohlekraftwerke zum allergrößten Teil vom Netz waren.

Ursache ist, dass die Betreiber von Gasturbinenkraftwerken noch alte Gas-Lieferverträge haben. Die kaufen für 3 Cent pro kWh ein, der Strompreis an der Terminbörse war extrem hoch. Der Gaslieferant wiederum hat unter Umständen ein riesiges Minus gemacht, weil er wegen der von Russland deutlich gekürzten Lieferungen selbst am Spotmarkt zukaufen musste.

Irre.

Das könnte man lösen, indem man Gas für die Stromproduktion hoch besteuert. Aber da macht bestimmt der Christian nicht mit.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 22:31 (vor 631 Tagen) @ Chappi1991

Gestern Abend um 22:00 sind noch 15,8 GW elektrische Energie aus Gas produziert worden. Und das, obwohl die Kohlekraftwerke zum allergrößten Teil vom Netz waren.

Ursache ist, dass die Betreiber von Gasturbinenkraftwerken noch alte Gas-Lieferverträge haben. Die kaufen für 3 Cent pro kWh ein, der Strompreis an der Terminbörse war extrem hoch. Der Gaslieferant wiederum hat unter Umständen ein riesiges Minus gemacht, weil er wegen der von Russland deutlich gekürzten Lieferungen selbst am Spotmarkt zukaufen musste.

Irre.


Das könnte man lösen, indem man Gas für die Stromproduktion hoch besteuert. Aber da macht bestimmt der Christian nicht mit.

Das wäre sicherlich ein möglicher Lösungsweg. Vermutlich gibt es auch andere.

Es gibt Situationen, da braucht man die Regelenergie der Gasturbinen. Oder aber, man muss Lastspitzen anfahren. Aber das würde nur einen Bruchteil der Gasmengen benötigen, die aktuell in die Stromversorgung gehen.

Wenn übrigens ein Pumpspeicherkraftwerk, das zu Zeiten niedriger Nachfrage und "billigen" Stroms Wasser in ein hoch gelegenes Becken pumpt und dieses Wasser dann, wenn die Nachfrage groß ist, durch Turbinen laufen lässt um Strom zu erzeugen - und dann ebenfalls sehr gut als Regelkraftwerk und zur Abdeckung von Lastspitzen geeignet ist- dann wird zweimal Netzentgelt fällig. Einmal für den aus dem Netz entnommenen Strom für die Pumpen, einmal für den mit Hilfe der Turbinen erzeugten und ins Netz eingespeisten Strom. Das schmälert die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Gasturbinen deutlich.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

Hatebreed, Montag, 25.07.2022, 22:37 (vor 634 Tagen) @ Ulrich

Ursache ist, dass die Betreiber von Gasturbinenkraftwerken noch alte Gas-Lieferverträge haben. Die kaufen für 3 Cent pro kWh ein...

"Alt" ist relativ. Zahle auch noch das ganze Jahr 3,3ct ...

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 08:30 (vor 633 Tagen) @ Hatebreed

Ursache ist, dass die Betreiber von Gasturbinenkraftwerken noch alte Gas-Lieferverträge haben. Die kaufen für 3 Cent pro kWh ein...


"Alt" ist relativ. Zahle auch noch das ganze Jahr 3,3ct ...

Es sind halt die Verträge aus der Zeit, bevor Russland 2021 begonnen hat, den Markt auszutrocknen. Das Problem ist, dass das Wirtschaftsministerium entweder nicht in der Lage ist, in einer Krisensituation dem Profitstreben einzelner Unternehmen Einhalt zu gebieten oder keine Notwendigkeit sehen.

Moderne Gasturbinen haben einen Wirkungsgrad von ca. 40 Prozent. Für 1 MWh elektrische Energie braucht man um die 2,5 MWh Gas.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 21:41 (vor 634 Tagen) @ Ulrich

Ich kann nicht nach, dass der Staat nicht hart eingreift. Das ist ein partielles Versagen und da ist auch Habeck im Boot. Da müsste man gerne mit viel Geld eingreifen. Wer außer Habeck tätig sein müsste kann ich nicht sagen.

Hinweis: Habeck macht gesamt einen tollen Job. Der beste Mann in der Regierung.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

Burgsmüller84, Montag, 25.07.2022, 20:45 (vor 634 Tagen) @ Ulrich

Richtig irre ist es dann, wenn wir Steuerzahler die Gaslieferanten retten müssen und die Kraftwerksbetreiber einfach weiter machen wie bisher. Nur dass sie noch größere Gewinne erzielen. Die nicht extra besteuert werden, weil die FDP so etwas aus ideologischen Gründen verhindert.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 25.07.2022, 21:54 (vor 634 Tagen) @ Burgsmüller84

Richtig irre ist es dann, wenn wir Steuerzahler die Gaslieferanten retten müssen und die Kraftwerksbetreiber einfach weiter machen wie bisher. Nur dass sie noch größere Gewinne erzielen. Die nicht extra besteuert werden, weil die FDP so etwas aus ideologischen Gründen verhindert.

Weil man Übergewinne halt nur schwer fassen kann. Ist halt auch Teil der Wahrheit.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

Ulrich, Montag, 25.07.2022, 21:34 (vor 634 Tagen) @ Burgsmüller84

Richtig irre ist es dann, wenn wir Steuerzahler die Gaslieferanten retten müssen und die Kraftwerksbetreiber einfach weiter machen wie bisher. Nur dass sie noch größere Gewinne erzielen. Die nicht extra besteuert werden, weil die FDP so etwas aus ideologischen Gründen verhindert.

Grundsätzlich hast Du recht. Aber bei den Gasturbinenkraftwerken hätte Habeck bereits längst den Stecker ziehen müssen. Statt dessen will man im Winter an die Kraft-Wärme-Kopplung ran, die viel effizienter ist, und bei der man die Wärme eh zum Heizen benötigt. Zudem möchte man den kleineren Stadtwerken ans Leder, man will unbedingt große, zentralistisch organisierte Einheiten.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 25.07.2022, 22:13 (vor 634 Tagen) @ Ulrich

Es zeigt sich jetzt mit Härte, dass Infrastruktur in privater Hand mehr Nachteile als Vorteile bringt. Wenn Energie, also sowohl Heizung als auch Strom, in staatlicher Hand wäre, wäre das zwar sicherlich etwas weniger wirtschaftlich organisiert. Die Eingriffsmöglichkeiten und die viel leichter zu organisierenden Umstrukturierungen des deutschen Energiemarktes würden diesen Nachteil jedoch für uns als Bürger und Verbraucher wieder wett machen.

Gerade jetzt zeigt sich z.B. wie flexibel die in der Vergangenheit viel gescholtenen Stadtwerke so sind. Die Probleme haben die rein privaten Energiekonzerne. Ausgerechnet die, die stets die höchsten Gewinnmargen hatten. Sie werden es auch sein, die alsbald am lautesten nach Subventionen in Form von Rettungsschirmen und Hilfspaketen schreien. Klar, es wird bestimmt auch das eine oder andere Stadtwerk treffen. In Summe werden diese jedoch nicht zum Problem werden.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 08:38 (vor 633 Tagen) @ pactum Trotmundense

Es zeigt sich jetzt mit Härte, dass Infrastruktur in privater Hand mehr Nachteile als Vorteile bringt. Wenn Energie, also sowohl Heizung als auch Strom, in staatlicher Hand wäre, wäre das zwar sicherlich etwas weniger wirtschaftlich organisiert. Die Eingriffsmöglichkeiten und die viel leichter zu organisierenden Umstrukturierungen des deutschen Energiemarktes würden diesen Nachteil jedoch für uns als Bürger und Verbraucher wieder wett machen.

Was den Gasmarkt angeht, hätte man viel schneller sein müssen. Es darf doch z.B. nicht sein, dass in einer Gasmangellage Dumpingpreise für Gas gezahlt werden, das verstromt wird. Und auf der anderen Seite muss der Großhändler z.B. durch eine Kundenumlage oder durch staatliche Hilfen gestützt werden.

Mein Eindruck ist, nach einem kurzen Schock Ende Februar ging man bis in den Juni tatsächlich davon aus, dass Russland zuverlässig weiter Gas liefern würde.


Gerade jetzt zeigt sich z.B. wie flexibel die in der Vergangenheit viel gescholtenen Stadtwerke so sind. Die Probleme haben die rein privaten Energiekonzerne. Ausgerechnet die, die stets die höchsten Gewinnmargen hatten. Sie werden es auch sein, die alsbald am lautesten nach Subventionen in Form von Rettungsschirmen und Hilfspaketen schreien. Klar, es wird bestimmt auch das eine oder andere Stadtwerk treffen. In Summe werden diese jedoch nicht zum Problem werden.

Das Irre ist, im Wirtschaftsministerium will man jetzt den Stadtwerken ans Leder. Mann will größere, zentral organisierte Strukturen. Das Problem, dass ein Fehler auf der Kommandobrücke so eines "Tankers" weitaus gravierendere Folgen hat, sieht man nicht.

Es gibt eine ganz massive Strömung bei den Grünen und auch darüber hinaus, die sich gegen kleine, dezentrale Player sowohl auf dem Gebiet der Energieversorgung als auch der Wohnungswirtschaft wendet. Das führt z.B. dazu, dass die "Großen" bei den Kreditkonditionen bevorzugt werden, wenn es z.B. um die Errichtung von Windparks geht. Und beim Wohnungsneubau sind die Wohnungsbaugenossenschaften in vielen Bundesländern so etwas wie die "Stiefkinder" der Politik.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

PePopp, Dienstag, 26.07.2022, 19:34 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Wenn man bloß den Kanzler stellen würde und zur Not einige Dinge auch zur Chefsache erklären könnte...

Einer Kanzlerin Merkel würdest du doch in der aktuellen Situation jeden Tag vorwerfen, dass sie nichts oder nicht tut. Und Gott bewahre hätte sie es tatsächlich gewagt jetzt auch noch Urlaub zu machen, wie es der Kanzler gerade tut.

Als die SPD in der Junior-Rolle war, war deiner Meinung nach immer die Union schuld, dass deiner Meinung nach nichts lief, jetzt stellt die SPD den Kanzler und plötzlich sind es die Juniorpartner, die an allem die Schuld tragen, bremsen, etc.

Man kann ja eigentlich nur froh sein, dass die SPD keine Alleinregierung stellt, wobei du dann wohl auf die Länder, die Kommunen, etc. ausweichen würdest. Also nur auf die ohne SPD-Beteiligung natürlich.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 26.07.2022, 08:46 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Verstaatlichung.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 09:05 (vor 633 Tagen) @ Taifun

Verstaatlichung.

Nicht unbedingt Verstaatlichung. Die wollen große Player, damit man nur noch wenige Ansprechpartner hat.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 22:36 (vor 634 Tagen) @ pactum Trotmundense

Die Stadtwerke hätteb die gleichen Probleme, wenn sie direkt im Ausland kaufen müssten. Große Teile haben aber Verträge mit Uniper.

Gazprom kündigt Drosselung der Gaslieferungen nach Deutschland an

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 26.07.2022, 09:20 (vor 633 Tagen) @ Taifun

Die Stadtwerke hätteb die gleichen Probleme, wenn sie direkt im Ausland kaufen müssten. Große Teile haben aber Verträge mit Uniper.

Viele Stadtwerke kaufen doch bei Gazprom. Nur haben sich eben in den letzten Jahrzehnten Stadtwerke als flexibler heraus gestellt ihr Portfolio umzustellen. Es waren z.B. Stadtwerke, die in der Gesamtbetrachtung des deutschen Marktes Windräder aufbauten. Gemessen an der einzelnen Größe ist das zwar Peanuts, aber rechnet man alle Stadtwerke zu einem Konzern zusammen, schlagen sie in puncto Flexibilität RWE, Vattenfall, eon und andere Big Player, die jedes Kraftwerk bis zum "Zerfall" ausreizen und über Lobbyarbeit so lange es nur irgendwie auch nur einen Cent Gewinn abwirft am Netz zu lassen. Zur Not organisieren sie sich über Lobbyarbeit Subventionen um auch die unwirtschaftlichen Kraftwerke durchzuziehen.

Stadtwerke haben zwar auch ihre Nachteile, die in aller Regel aus der engen Verknüpfung mit der Lokalpolitik resultieren. Aber letztlich ergibt das eben auch Vorteile, da die Politik maßgeblichen Einfluss auf die Ausrichtung des Versorgers hat. Wenn der Stadtrat sagt, dass die Stadtwerke bei der Verstromung vom Gas weg sollen und auf einem Feld vor den Toren der Stadt zwei Windräder hin sollen, dann wird das gemacht. Bei Vattenfall & Co. würde man ein Gaskraftwerk eben nicht einfach abstellen, weil es nicht mehr in die Zeit passt. Die Windräder würden die bauen, aber eben zusätzlich zum Gaskraftwerk.

Putins letzte Züge

Rupo, Montag, 25.07.2022, 18:38 (vor 634 Tagen) @ Rupo

Ist die Pipeline offline, gibt es auf für Scholz und Co. Keine Gründe mehr für irgendwelche Zurückhaltung in Bezug auf Waffenlieferungen

Russland wird immer mehr bedrängt, gerade durch HIMARS in der Ukraine und lange wird Putin, wenn es schlimmer wird und Russland verdrängt wird (Oktober/November) nicht mehr so machen können. Mit dem Gesichtsverlust wird er zum Platz machen gezwungen

Putins letzte Züge

Ulrich, Montag, 25.07.2022, 20:23 (vor 634 Tagen) @ DanVanKes

Ist die Pipeline offline, gibt es auf für Scholz und Co. Keine Gründe mehr für irgendwelche Zurückhaltung in Bezug auf Waffenlieferungen

Russland wird immer mehr bedrängt, gerade durch HIMARS in der Ukraine und lange wird Putin, wenn es schlimmer wird und Russland verdrängt wird (Oktober/November) nicht mehr so machen können. Mit dem Gesichtsverlust wird er zum Platz machen gezwungen

Welche Zurückhaltung? Deutschland hat zusammen mit den Niederlanden 12 der aktuell wohl weltweit leistungsstärksten Panzerhaubitzen geliefert. Deutschland beginnt mit der Auslieferung der Gepard-Systeme. Aus Deutschland sollen Mehrfach-Raketenwerfer kommen, die aktuell noch umgerüstet werden und eine neue Software erhalten, damit sie auch die von den USA gelieferten Raketen verfeuern können. Im Herbst kommt zudem ein modernes Flugabwehrsystem, das aktuell produziert wird. Und was Kampf- bzw. Schützenpanzer angeht, so hat noch ein Land westliche Systeme geliefert. Das ist also keine deutsche Entscheidung.

Putins letzte Züge - was kann die Industrie liefern?

Frankonius, Frankfurt, Montag, 25.07.2022, 23:26 (vor 634 Tagen) @ Ulrich

Dass die Bundeswehr nicht mehr viel abgeben kann, ohne ihren Auftrag zu gefährden ist klar.

Ich frage mich, was die Industrie an brandneuen Material liefern könnte.
Es gibt da moderne Panzer, die noch nicht mal die Bundesweher hat. Und Panzer können wir Deutsche ja bauen, das ist in der ganzen Welt bekannt.

Der Lynx ist wohl "ready to rumble". Bisher gibt es nur einen Auftrag aus Ungarn, aber die USA und Australien sind interessiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lynx_(Sch%C3%BCtzenpanzer)


Ob der neue Panther schon so weit ist, das ist nicht klar. Wäre aber wohl ein hochmodernes System an dem sich die Russen die Zähne ausbeißen würden.

https://www.rnd.de/wirtschaft/rheinmetall-baut-panther-kampfpanzer-soll-leopard-2-abloesen-EC5FPTJFQVDYPH3VHYENG44JCI.html

Aber da wir im Moment davon ausgehen müssen, dass der Krieg noch Jahre dauert ist die Lieferung moderner Panzer durch die Industrie für mich eine Option.

Putins letzte Züge - was kann die Industrie liefern?

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 08:50 (vor 633 Tagen) @ Frankonius

Dass die Bundeswehr nicht mehr viel abgeben kann, ohne ihren Auftrag zu gefährden ist klar.

Ich frage mich, was die Industrie an brandneuen Material liefern könnte.
Es gibt da moderne Panzer, die noch nicht mal die Bundesweher hat. Und Panzer können wir Deutsche ja bauen, das ist in der ganzen Welt bekannt.

Zumindest in Deutschland werden keine Panzerfabriken, sondern nur "Panzermanufakturen" betrieben. Die Kapazitäten reichen gerade einmal aus, drei oder vier Stück pro Monat zu produzieren. Und es sind die gleichen Fertigungsstätten, in denen jetzt z.B. ältere Systeme überholt oder modernisiert werden.


Der Lynx ist wohl "ready to rumble". Bisher gibt es nur einen Auftrag aus Ungarn, aber die USA und Australien sind interessiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lynx_(Sch%C3%BCtzenpanzer)

In Ungarn hat Rheinmetall eine Produktionsstätte gebaut. Aber bevor Orban den Export von Waffen in die Ukraine zulässt, friert die Hölle zu. Auch in Australien soll angeblich ein Werk entstehen, aber ich weiß nicht, wie weit man dort gegebenenfalls ist.

Ob der neue Panther schon so weit ist, das ist nicht klar. Wäre aber wohl ein hochmodernes System an dem sich die Russen die Zähne ausbeißen würden.

https://www.rnd.de/wirtschaft/rheinmetall-baut-panther-kampfpanzer-soll-leopard-2-abloesen-EC5FPTJFQVDYPH3VHYENG44JCI.html

Das ist ein Prototyp.


Aber da wir im Moment davon ausgehen müssen, dass der Krieg noch Jahre dauert ist die Lieferung moderner Panzer durch die Industrie für mich eine Option.

Es gab schon zu Beginn des Krieges einige Artikel über Rheinmetall und über Krauss-Maffei Wegmann. In Deutschland dominierten beide den Markt. Aber international, vor allem im Vergleich mit den USA, sind beide Unternehmen "Zwerge". Die Produktion erfolgt weitgehend in Handarbeit von Spezialisten, man ist nicht in der Lage, die Produktion auf Jahre gesehen deutlich hoch zu fahren.

Putins letzte Züge - was kann die Industrie liefern?

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 26.07.2022, 08:54 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Wenn man die Produktion nicht hochfahren kann, dann kann man es auch lassen.

Man kann doch keine Panzer in einer Manufaktur bestellen. Da bestelle ich eine Rolex, weil es egal ist, wann die kommt.

Putins letzte Züge - was kann die Industrie liefern?

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 09:03 (vor 633 Tagen) @ Taifun

Wenn man die Produktion nicht hochfahren kann, dann kann man es auch lassen.

Man kann doch keine Panzer in einer Manufaktur bestellen. Da bestelle ich eine Rolex, weil es egal ist, wann die kommt.

Die werden in der Tat ähnlich zusammengebaut wie eine Rolex. Keine Fließband-Fertigung, statt dessen werden die meisten Fertigungsschritte in von einem Team hintereinander an einem Ort durchgeführt.

Putins letzte Züge - was kann die Industrie liefern?

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 26.07.2022, 09:30 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Und das ist für den Kriegsfall einfach Blödsinn. Da muss man in 6 Monaten problemlos 500 Panzer im eigenen Land fertigen können. Eine Warteliste für die nächsten 10 Jahre macht da wenig Sinn.

Eventuell macht es nichtmal Sinn die hochkomplexesten Panzer zu designen.

Putins letzte Züge - was kann die Industrie liefern?

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 23:42 (vor 634 Tagen) @ Frankonius

Als erstes sollte irgendwer mit der Produktion starten. Von irgendwas. Für uns oder für die Ukraine. Jede Woche fünf PzH2000 zum Beispiel. Und täglich 5000 Schuss für das Teil.

Putins letzte Züge - was kann die Industrie liefern?

Candamir85, Siegen, Dienstag, 26.07.2022, 00:37 (vor 634 Tagen) @ Taifun

Als erstes sollte irgendwer mit der Produktion starten. Von irgendwas. Für uns oder für die Ukraine. Jede Woche fünf PzH2000 zum Beispiel. Und täglich 5000 Schuss für das Teil.

In der Tat sollte der Staat den Rüstungsunternehmen bei der schnellstmöglichen Ausweitung der Produktionskapazitäten unter die Arme greifen.

Neben Nachschub für die Ukraine muss die Bundeswehr selbst erheblich nachgerüstet werden. Wenn man sich ansieht, was die Bundeswehr aktuell aufzubieten hat und wie viel davon überhaupt einsatzbereit ist, muss einem eigentlich Angst und Bange werden für den Fall einer Niederlage der Ukraine. Erst recht, da man eine Wiederwahl von Trump nicht ausschließen kann und man sich aktuell für den Fall des Falles auf Hilfe aus den USA somit nur mittelfristig verlassen kann. Groteskerweise hat Angela Merkel dies vor einigen Jahren ja selbst so formuliert, verteidigungspolitisch aber genau nichts daraus folgen lassen.

Da das gründlich gehirngewaschene, auf Nationalismus und Militarismus getrimmte Russland selbst im Falle eines Scheiterns langfristig gesehen eine große potenzielle Bedrohung bleiben würde, macht es auch Sinn, Material in der Hinterhand zu haben.

Putins letzte Züge

bigfoot49, Leipzig, Montag, 25.07.2022, 22:44 (vor 634 Tagen) @ Ulrich

Naja, geht’s überhaupt darum schwere Panzer an die Ukraine zu senden?
Wir - als Land, nicht Du und ich - kriegen es ja anscheinend auch nicht hin die Kampfpanzer im versprochenen Ringtauschszenario zu liefern. Weder in die Slowakei noch nach Polen. Wobei letztere eine dreistellige Zahl zu ersetzen haben und nun bei den USA/Südkorea auf Einkaufstour gehen.


Am Ende muss man sich dann nicht wundern, wenn die Länder in anderen Fragen nicht mehr solidarisch sind.

Putins letzte Züge

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 25.07.2022, 23:07 (vor 634 Tagen) @ bigfoot49

Es ist ohnehin oberpeinlich, wenn man es imRahmen des Ringtauschszenarios nicht hinbekommen hat, etwas für die deutsche Rüstungsindustrie zu tun. Eigentlich SPD-untypisch. Aber wohl bezeichnend, wie infantil man wohl an die Sache rangegangen ist. Da mögen wohl überbordende Interessen im Ausland auf Wunschvorstellungen der deutschen Seite ala „ich wünsch mir was“ getroffen sein. Dazu kommt, dass Papperger und Scholz wohl keine Freunde mehr werden.
Oberpeinlich, wenn die Polen jetzt in Korea und den USA Panzer kaufen, obwohl sie das eigentlich nicht wollen. Der Abrams ist ein Modell von gestern, das aber noch seinen Dienst tut.

Bitte nicht einfach die PIS-Propaganda verbreiten!

Zoon, Montag, 25.07.2022, 23:28 (vor 634 Tagen) @ Wickiborusse
bearbeitet von Zoon, Montag, 25.07.2022, 23:42

Oberpeinlich, wenn die Polen jetzt in Korea und den USA Panzer kaufen, obwohl sie das eigentlich nicht wollen. Der Abrams ist ein Modell von gestern, das aber noch seinen Dienst tut.

Die Polen haben sich bereits am 14.07.2021 - also vor der Invasion - für den Kauf der Abrams-Panzer entschieden.
Quelle: https://nationalinterest.org/blog/buzz/poland-buying-us-abrams-tanks-face-russia-its-eastern-border-189806

Aus dem Ukraine-Ticker des Spiegel:

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 10:16 (vor 633 Tagen) @ Zoon

Ukrainekrieg - Strack-Zimmermann wirft Polen überzogene Erwartungen an Panzer-Ringtausch vor (Spiegel)

- Deutschland hat Polen 20 Leopard 2 A4 für das Jahr 2023 zugesagt
- Polen wollte ursprünglich pro an die Ukraine geliefertem T-72 einen Leopard 2
- Polen hat dann 44 bis 58 Stück Leopard 2 A4 gefordert

Mit anderen Worten: Die politische Ebene in Polen spielt Foul.

Strack-Zimmermann fordert statt dessen direkte Lieferungen an die Ukraine, erwähnt aber, dass dies gegen die gemeinsame Linie mit den USA und Frankreich (sowie sicherlich auch Großbritannien) verstoßen würde.

Aus meiner Sicht hat der Vorstoß gleich mehrere Schwächen. Zum einen würden dann Polen, Tschechien und die Slowakei die zugesagten Systeme gar nicht erhalten. Zudem könnte das ganze auf einen wie es ein ehemaliger Kommandeur der US-Truppen in Europa ausgedrückt hat "logistischen Alptraum" hinaus laufen.

Aus dem Ukraine-Ticker des Spiegel:

Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 26.07.2022, 19:02 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Ukrainekrieg - Strack-Zimmermann wirft Polen überzogene Erwartungen an Panzer-Ringtausch vor (Spiegel)

- Deutschland hat Polen 20 Leopard 2 A4 für das Jahr 2023 zugesagt
- Polen wollte ursprünglich pro an die Ukraine geliefertem T-72 einen Leopard 2
- Polen hat dann 44 bis 58 Stück Leopard 2 A4 gefordert

Mit anderen Worten: Die politische Ebene in Polen spielt Foul.

Strack-Zimmermann fordert statt dessen direkte Lieferungen an die Ukraine, erwähnt aber, dass dies gegen die gemeinsame Linie mit den USA und Frankreich (sowie sicherlich auch Großbritannien) verstoßen würde.

Aus meiner Sicht hat der Vorstoß gleich mehrere Schwächen. Zum einen würden dann Polen, Tschechien und die Slowakei die zugesagten Systeme gar nicht erhalten. Zudem könnte das ganze auf einen wie es ein ehemaliger Kommandeur der US-Truppen in Europa ausgedrückt hat "logistischen Alptraum" hinaus laufen.

Ulrich,
Da muss man allerdings mal klar fragen, wieso das von Seiten der Regierung nicht klar so kommuniziert wurde. Da muss erst eine Agnes Strack-Zimmermann kommen. Dem ganzen Panzerdesaster hätte man von vorhinein entgehen können, wenn man von Anfang an klar erklärt hätte, dass man nach Abstimmung mit Washington/London/Paris liefert oder eben auch nicht (etwas, was ich schon vor Monaten gefordert hatte). Stattdessen wurde monatelang rumgeschwurbelt und immer neue Ausreden erfunden, zuletzt der Ringtausch offensichtlich aber ohne klare Absprachen mit den Ringtauschern. Sowas darf einfach nicht passieren.
Das Polen die neueste Panzergeschichte für Innenpolitik nutzt, hätte man ahnen können. Auch hier hätte eine klare Kommunikation der Nummer sofort den Wind aus den Segeln genommen.

Zum Vorstoß von Strack-Zimmermann: er hat sicherlich die von dir erwähnten Schwächen, aber eben auch Stärken. Die gehören genauso erwähnt. Dazu gehört, dass man sich die erbärmliche Kabbelei mit Warschau/Laibach und Athen sparen kann (wobei ich den Tausch mit Athen Marder gegen Särge BMP 1 schon mehr als grenzwertig fand). Der Ringtausch mit Tschechien läuft übrigens meines Wissens nach. Als einer der wenigen. Tschechien wird auch Leos erhalten. Polen hat schon mehr als genug davon. Wenn sie moderne Versionen haben wollen, steht es ihnen jederzeit frei, ihre A 4 bei KMW für gutes Geld aufrüsten zu lassen. Und ob Slowenien ein paar Leos hat oder nicht, ist doch eigentlich egal.
Der logistische Alptraum ist zwar sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Aber es ist Krieg. Da liefert man und ist innovativ, um Logistikprobleme zu lösen.

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Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 08:52 (vor 633 Tagen) @ Zoon

Oberpeinlich, wenn die Polen jetzt in Korea und den USA Panzer kaufen, obwohl sie das eigentlich nicht wollen. Der Abrams ist ein Modell von gestern, das aber noch seinen Dienst tut.

Die Polen haben sich bereits am 14.07.2021 - also vor der Invasion - für den Kauf der Abrams-Panzer entschieden.
Quelle: https://nationalinterest.org/blog/buzz/poland-buying-us-abrams-tanks-face-russia-its-eastern-border-189806

So schaut es aus. Die PiS ist ein reaktionärer Dreckshaufen. Dort hasst man Deutschland, man hält es für ein LGBT-Sodom. Und man tut alles, um Deutschland schlecht aussehen zu lassen. Dies auch, um beim eigenen Wählerklientel zu punkten.

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Wickiborusse, Dortmund, Montag, 25.07.2022, 23:42 (vor 634 Tagen) @ Zoon

Ja. Aber andererseits war ja im Zuge des Ringtauschs wohl doch wieder Interesse am Erwerb von Leopard 2 da. So ganz stringent war die Sache nicht.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 23:43 (vor 634 Tagen) @ Wickiborusse

Man wollte sich das neueste Modell schenken lassen. Leicht überspitzt gesagt.

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Wickiborusse, Dortmund, Montag, 25.07.2022, 23:53 (vor 634 Tagen) @ Taifun

Sagen wir mal so. Das deutsch-polnische Verhältnis ist etwas seltsam. Zwischen Abrams/Leopard, Scholz/Papperberger-Streitereien, Nordstream, PIS, AKW-Zärgerei, Restitutionsprügelei, gerichtshofstreiterei, EU-Prügelei und so weiter und so fort verliere ich manchmal den Faden.

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simie, Krefeld, Dienstag, 26.07.2022, 08:11 (vor 633 Tagen) @ Wickiborusse

Genauer formuliert hat weniger Polen als die PIS ein massives Problem mit Deutschland und nutzt jede Gelegenheit populistisch gegenüber Deutschland zu agieren. Sei es die aktuelle Panzerthematik, sei es vor ein paar Monaten die Farce mit dem muttersprachlichen Unterricht in den beiden Ländern, wo die Pis den deutschsprachigen Unterricht für die dort lebenden deutschsprachige Minderheit mit dem falschen Verweis, dass es in Deutschland kein Budget für polnischsprachigen Unterricht für die polnischen Einwanderer hierzulande gibt (die PIS hatte nur auf den Etat des Bundes, nicht der Länder geschaut), massiv gekürzt hatte.

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Zoon, Montag, 25.07.2022, 23:46 (vor 634 Tagen) @ Taifun

Und zwar 1:1, soll heissen für einen alten Panzer sowjetischer Bauart einen Leo 2 in der neuesten Bauart, von denen die Bundeswehr selber nur wenige hat.

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Wickiborusse, Dortmund, Montag, 25.07.2022, 23:58 (vor 634 Tagen) @ Zoon

Das ist nur ein Gerücht. Etwas wirklich tragbares in dieser Sache habe ich noch nicht gehört. Ich will die Polen jetzt auch nicht verteidigen. Leos 2 A 7 + haben wir auch nicht zu verschenken. Andererseits sind 20 Leo A4 aber auch nix.
The truth is out there….

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simie, Krefeld, Dienstag, 26.07.2022, 10:57 (vor 633 Tagen) @ Wickiborusse

Andererseits sind 20 Leo A4 aber auch nix.

Das wäre dann ja auch nur das erste Los gewesen.
Man hat halt nicht, wie die USA 6000 Panzer auf der Halde stehen, die relativ schnell ausgeliefert werden können.

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Zoon, Dienstag, 26.07.2022, 00:09 (vor 634 Tagen) @ Wickiborusse

Also dass die Polen für ihre alten Panzer moderne haben wollten, ist kein Gerücht.

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Wickiborusse, Dortmund, Dienstag, 26.07.2022, 00:25 (vor 634 Tagen) @ Zoon

Ich weiß es schlichtweg nicht. Zwischen Leo A 4 und A 7+ liegen jedenfalls Welten.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 26.07.2022, 07:06 (vor 633 Tagen) @ Wickiborusse

Die Polen wollen explizit den 7er.

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Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 08:53 (vor 633 Tagen) @ Taifun

Die Polen wollen explizit den 7er.

Den Deutschland selbst nicht übrig hat und deshalb Polen auch nicht versprochen haben dürfte.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 26.07.2022, 09:30 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Natürlich nicht. Und viele Menschen in Deutschland fallen auf die Propaganda rein.

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Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 10:23 (vor 633 Tagen) @ Taifun

Natürlich nicht. Und viele Menschen in Deutschland fallen auf die Propaganda rein.

Weil Teile der Opposition und der Medien sowie sogar einzelne Leute bei den Grünen und vor allem der FDP mit spielen. Letztens gab es Schlagzeilen nach dem Motto "Kanzleramt verzögert Lieferung von Flugabwehrsystem an die Ukraine". Fakt ist aber, dass dieses System erst produziert werden muss. Ursprünglich war es für Ägypten gedacht, das Land ist (vermutlich gegen eine satte finanzielle Kompensation) zurückgetreten. Aber selbst dieses eine System wird erst gegen Jahresende lieferbar sein. Nun möchte die Ukraine verständlicherweise weitere dieser Systeme, um eine einheitliche Ausstattung zu erreichen. Aber bis die geliefert werden können, wird es noch länger dauern. Und zwar nicht, weil irgend welche Behörden verzögern, sondern weil die Fertigung einfach dauert.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 26.07.2022, 10:38 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Aus meiner Sicht traut sich niemand die Aussage, dass wir einfach blank sind.

Und zuviele Politiker in allen Parteien sind im Wahlkampfmodus. Außer Habeck und Baerbock.

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Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 10:50 (vor 633 Tagen) @ Taifun

Aus meiner Sicht traut sich niemand die Aussage, dass wir einfach blank sind.

Doch, das kam von Anfang an. Sowohl aus der politischen Ebene der Regierung als auch der Bundeswehr. Die Aussage des Inspekteurs des Heeres "Bundeswehr steht mehr oder weniger blank da" ging durch alle Medien. Und als die CDU/CSU durch den Antrag, 200 Transportpanzer der Bundeswehr an die Ukraine zu liefern die Regierung um Bundestag vorführen wollte, widersprach zuerst der Generalinspekteur der Bundeswehr und erklärte, man könne kein einziges System entbehren.


Und zuviele Politiker in allen Parteien sind im Wahlkampfmodus. Außer Habeck und Baerbock.

Das trifft auf einen Teil sicherlich zu, vor allem im Bereich der Opposition. Aber bei weitem nicht auf alle. Was Habeck angeht, so macht er kommunikativ einen guten Job. Aber in seinem Ministerium ist deutlich zu wenig passiert. Nach einem kurzen Schock Ende Februar, Anfang März hat man sich wohl bis in den Juni hinein darauf verlassen, dass Russland trotz des Einmarsches in die Ukraine weiterhin zuverlässig Erdgas nach Deutschland liefern würde. So hat man mehr oder weniger ein Vierteljahr verloren.

P.S.: Mittlerweile gibt es deshalb aus Expertenkreisen durchaus massive Kritik an Habeck

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiekrise-appelle-statt-anreize-unmut-von-oekonomen-ueber-habecks-gas-sparpolitik-waechst/28547220.html

Der Artikel ist leider hinter der Paywall, aber der frei lesbare Teil sagt bereits einiges aus.

Putins letzte Züge

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 23:22 (vor 634 Tagen) @ Wickiborusse

Die USA hat Unmengen von dem Teil.

Putins letzte Züge

Wickiborusse, Dortmund, Montag, 25.07.2022, 22:25 (vor 634 Tagen) @ Ulrich

Ist die Pipeline offline, gibt es auf für Scholz und Co. Keine Gründe mehr für irgendwelche Zurückhaltung in Bezug auf Waffenlieferungen

Russland wird immer mehr bedrängt, gerade durch HIMARS in der Ukraine und lange wird Putin, wenn es schlimmer wird und Russland verdrängt wird (Oktober/November) nicht mehr so machen können. Mit dem Gesichtsverlust wird er zum Platz machen gezwungen


Welche Zurückhaltung? Deutschland hat zusammen mit den Niederlanden 12 der aktuell wohl weltweit leistungsstärksten Panzerhaubitzen geliefert. Deutschland beginnt mit der Auslieferung der Gepard-Systeme. Aus Deutschland sollen Mehrfach-Raketenwerfer kommen, die aktuell noch umgerüstet werden und eine neue Software erhalten, damit sie auch die von den USA gelieferten Raketen verfeuern können. Im Herbst kommt zudem ein modernes Flugabwehrsystem, das aktuell produziert wird. Und was Kampf- bzw. Schützenpanzer angeht, so hat noch ein Land westliche Systeme geliefert. Das ist also keine deutsche Entscheidung.

Du hast es erfasst. Ich fasse zusammen: 12, Deutschland beginnt……, aus Deutschland sollen….., im Herbst…..
Kampfpanzer stimmt. Schützenpanzer bedingt, wenn man nur Kettenfahrzeuge so bezeichnet. Andererseits muss man auch mal fragen, warum wir unbedingt auf die Amis warten müssen. 100 Marder und 100 Füchse zu liefern würde uns nicht wirklich was kosten oder schaden, würde aber der Ukraine richtig helfen. Russland dreht ohnehin am Gashahn.
Seien wir doch mal ehrlich. Innerhalb der SPD finden darüber Kämpfe statt. Und momentan hat die linke Mützenich-Fraktion noch die Nase vorn. Willst du dich wirklich mit diesem Idioten solidarisieren?

Putins letzte Züge

MBasic, Wetter, Montag, 25.07.2022, 21:39 (vor 634 Tagen) @ Ulrich

Kommt ein Deutscher in eine ukrainische Bar und bestellt zwei Bier. Der Barkeeper gießt ihm ein Bier ein. Der Deutsche fragt:??? Der ukrainische Barkeeper sagt: „Das andere bekommen Sie morgen, versprochen.“ Witz aus Kiew, Sommer 2022

Aktuell zählen Deutschland und Frankreich definitiv nicht zu den beliebtesten Freunden in der Ukraine.

Putins letzte Züge

micha87, bei Berlin, Montag, 25.07.2022, 22:48 (vor 634 Tagen) @ MBasic

Man muss aber auch nicht so tun als würden wir überhaupt nicht handeln. Wir werden in die Sch... reingezogen, weil wir mit Russland weiter Geschäfte machen müssen. Es ist sowieso absurd das uns Russland noch beliefert, angesichts der Tatsache, daß wir so unsere Wirtschaft am laufen halten können und zudem noch die Ukraine mit unterstützen. Es ist eine einzige Shit-Show und in dieser Situation gibt es nichts zu gewinnen, egal was die Regierung machen würde.

Putins letzte Züge

MBasic, Wetter, Montag, 25.07.2022, 23:07 (vor 634 Tagen) @ micha87

Gebe dir vollkommen Recht, aber Deutschland hat sich freiwillig in diese Lage hineinziehen lassen. Die guten Gas-Verträge haben jahrzehntelang reichlich Geld in die deutschen Kassen gespült, sollte man nicht vergessen.
Wenn man sich aber die Politik der baltischen Staaten, Polens oder Tschechiens anschaut, dann ist die Enttäuschung der Ukrainer mehr als verständlich.

Putins letzte Züge

Händehoch, Süden, Montag, 25.07.2022, 19:09 (vor 634 Tagen) @ DanVanKes

Bei solchen Aussagen sollte man sich eher Überlegen ob wir aus einem Wirtschaftskrieg gegen/mit Russland nicht einen richtigen Krieg macht und um uns dann das Gas aus Russland zu klauen bzw zu hofen das dieses Land Nato Territorium wird

Putins letzte Züge

Candamir85, Siegen, Montag, 25.07.2022, 19:29 (vor 634 Tagen) @ Händehoch

Du solltest das Olaf Scholz vorschlagen, ihn sofort anrufen. Hier im Forum ist so eine gute Idee total verschenkt.

Putins letzte Züge

Gargamel09, Montag, 25.07.2022, 19:44 (vor 634 Tagen) @ Candamir85

Du solltest das Olaf Scholz vorschlagen, ihn sofort anrufen. Hier im Forum ist so eine gute Idee total verschenkt.

Ob Olaf versteht, worauf er hinaus will? Ich mein, der Satz ist schon arg unverständlich...

Putins letzte Züge

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 21:43 (vor 634 Tagen) @ Gargamel09

Ich habe den Satz nicht verstanden.

Putins letzte Züge

Händehoch, Süden, Montag, 25.07.2022, 20:00 (vor 634 Tagen) @ Gargamel09

Der Satz ist reiner Sarkasmus auf die Aussage das wir mehr Waffen liefern sollten weil die Ukraine dadurch die Russen zurückdrengen würde. Was passieren kann. Allerdings bekommen wir weniger Gas und andere Länder erstarken da Russland günstig Gas und Öl an, aus ihrer Sicht, nicht unfreundliche Staaten liefert. Aber wir Gas und Öl auf dem Weltmarkt teure einkaufen müssen. Wir befinden uns in einem Wirtschaftskrieg zwischen den Westen und Russland und seinen Anhänger. Die Frage wird sein wer Gewinner sein werden, die EU wird es mit Sicherheit nicht. Der Angriff ist doch nur ein Vorwand, da müssen nicht mal mehr Kanone fliegen. Getreide wird in den armen Länder nur noch der bekommen der von Russen kauft, die Ukrainische Häfen werde weiter beschossen oder was noch kommen wir damit die Ukraine kein Getreide liefert

Putins letzte Züge

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 21:44 (vor 634 Tagen) @ Händehoch

Blablabla von einem Putin-Troll.

Putins letzte Züge

burz, Lünen, Montag, 25.07.2022, 20:55 (vor 634 Tagen) @ Händehoch

Der Satz ist reiner Sarkasmus auf die Aussage das wir mehr Waffen liefern sollten weil die Ukraine dadurch die Russen zurückdrengen würde. Was passieren kann. Allerdings bekommen wir weniger Gas und andere Länder erstarken da Russland günstig Gas und Öl an, aus ihrer Sicht, nicht unfreundliche Staaten liefert. Aber wir Gas und Öl auf dem Weltmarkt teure einkaufen müssen. Wir befinden uns in einem Wirtschaftskrieg zwischen den Westen und Russland und seinen Anhänger. Die Frage wird sein wer Gewinner sein werden, die EU wird es mit Sicherheit nicht. Der Angriff ist doch nur ein Vorwand, da müssen nicht mal mehr Kanone fliegen. Getreide wird in den armen Länder nur noch der bekommen der von Russen kauft, die Ukrainische Häfen werde weiter beschossen oder was noch kommen wir damit die Ukraine kein Getreide liefert

Dein Text ist nur mit Mühe lesbar. Das ist sicher verständlich, wenn deutsch nicht Deine Muttersprache ist. Wenn aber deutsch Deine Muttersprache ist, kannst Du nicht erwarten, dass man Deinen Kommentar ernst nimmt.

Putins letzte Züge

Händehoch, Süden, Montag, 25.07.2022, 21:48 (vor 634 Tagen) @ burz

Es langt doch wenn ihn einer verstanden hat. Deutsch ist außerdem meine Muttersprache. Dieses forum ist leider kein Spielbild der Gesellschaft. Ich wette sich hier mehr als 25% jedes Jahr in Urlaub gehen

Putins letzte Züge

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 22:00 (vor 634 Tagen) @ Händehoch

Keine Ahnung was du erzählen willst.

Respekt fängt damit an, dass man versucht sich verständlich auszudrücken. Bei dir habe ich das Gefühl, dass du extrem schnell schreiben möchtest.

Putins letzte Züge

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 25.07.2022, 21:57 (vor 634 Tagen) @ Händehoch

Es langt doch wenn ihn einer verstanden hat. Deutsch ist außerdem meine Muttersprache. Dieses forum ist leider kein Spielbild der Gesellschaft. Ich wette sich hier mehr als 25% jedes Jahr in Urlaub gehen

Стоп! Руки вверх!

Der letzte Satz ist kaum verständlich. Und immer dran denken: Путин - гомосексуалист

Putins letzte Züge

burz, Lünen, Montag, 25.07.2022, 21:57 (vor 634 Tagen) @ Händehoch

Es langt doch wenn ihn einer verstanden hat. Deutsch ist außerdem meine Muttersprache. Dieses forum ist leider kein Spielbild der Gesellschaft. Ich wette sich hier mehr als 25% jedes Jahr in Urlaub gehen

Gibt's den hier mehrmals?

Ich verstehe übrigens wieder nicht, was Du sagen willst. Da der Tenor aber ohnehin Pro Putin ist, kann ich auch gut drauf verzichten.

Putins letzte Züge

Händehoch, Süden, Montag, 25.07.2022, 22:36 (vor 634 Tagen) @ burz

Der Tenor besteht eher darin das Deutschland sich nicht auf andere verlassen soll, denn sonst ist man selbst verlassen. Orban und Erdogan machen es vor. Trump wird der Nato und EU den Rest in paar Jahren geben.

Putins letzte Züge

Peter_Tirol, Vomp, Donnerstag, 28.07.2022, 09:06 (vor 631 Tagen) @ Händehoch

Der Tenor besteht eher darin das Deutschland sich nicht auf andere verlassen soll, denn sonst ist man selbst verlassen.

[/b]

"Wer zuletzt kommt, den beißen die Hunde."

"Es ist nicht alles Gold, was glänzt."

"Wer zuletzt lacht, lacht am besten."

"Alle Wege führen nach Rom."

"Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn."

Kannst du dann auch alle verwurschteln in deinen postings...

Mein Tipp:

"Aus den Augen, aus dem Sinn."

Putins letzte Züge

burz, Lünen, Montag, 25.07.2022, 23:53 (vor 634 Tagen) @ Händehoch

Der Tenor besteht eher darin das Deutschland sich nicht auf andere verlassen soll, denn sonst ist man selbst verlassen. Orban und Erdogan machen es vor. Trump wird der Nato und EU den Rest in paar Jahren geben.

Du bist unerträglich.

Putins letzte Züge

Shizzo, Montag, 25.07.2022, 19:26 (vor 634 Tagen) @ Händehoch

Na klar. Wenn wir noch 1942 hätten, würde man das bestimmt in Erwägung ziehen.

Putins letzte Züge

Händehoch, Süden, Montag, 25.07.2022, 19:36 (vor 634 Tagen) @ Shizzo

Wladimir denkt noch an eine Zeit vor 1942.

Wenn es doch nur eine weitere Pipeline gäbe

Basti Van Basten, Romania, Montag, 25.07.2022, 18:36 (vor 634 Tagen) @ Rupo

Dann könnte Putin auch dort den Durchfluss drosseln.

Wenn es doch nur eine weitere Pipeline gäbe

Franke, Dienstag, 26.07.2022, 11:40 (vor 633 Tagen) @ Basti Van Basten

Dann könnte Putin auch dort den Durchfluss drosseln.


Da die Pipeline, auf die Du anspielst, ganz neu ist, wäre dann die Begründung, da muss erst alles gründlich getestet werden.

Außerdem könnte auch mal Personal coronabedingt ausfallen. ;-)

Und Ex-Kanzler Schröder ist erstmal zum Urlaub in Moskau

bigfoot49, Leipzig, Montag, 25.07.2022, 15:12 (vor 634 Tagen) @ Goalgetter1990

Und Ex-Kanzler Schröder ist erstmal zum Urlaub in Moskau

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 13:17 (vor 633 Tagen) @ bigfoot49

https://www.n-tv.de/politik/Ex-Kanzler-Gerhard-Schroeder-ist-nach-Moskau-gereist-article23486527.html


Hoffentlich steckt da mehr hinter als nur Urlaub.

Der Spiegel meldet hinter der Paywall, Schröder würde angeblich hinter den Kulissen Gespräche zu Nord Stream 1 führen. Parallel reist Friedrich Merz nach Polen, er will dort "die Wogen glätten".

Man könnte auch sagen, Schröder kriecht in Moskau Putin in den Hintern, Merz in Warschau der PiS. Schröders Verhalten ist das mit Abstand Erbärmlichere. Aber dumm ist beides.

Und Ex-Kanzler Schröder ist erstmal zum Urlaub in Moskau

Ulrich, Montag, 25.07.2022, 20:25 (vor 634 Tagen) @ bigfoot49

https://www.n-tv.de/politik/Ex-Kanzler-Gerhard-Schroeder-ist-nach-Moskau-gereist-article23486527.html

Ich bin schon gespannt auf die nächsten Fotos von Schröders Frau in Madonna-Pose.

Hoffentlich steckt da mehr hinter als nur Urlaub.

Falls ja, dann würde das für einen mittlerweile wirklich vollständigen Realitätsverlust bei Schröder sprechen.

Und Ex-Kanzler Schröder ist erstmal zum Urlaub in Moskau

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 15:37 (vor 634 Tagen) @ bigfoot49

Nein. Ich denke es ist nur Urlaub. Ein Abendessen mit irgendwelchen Typen kann schon passieren, aber nix zum Krieg oder Richtung Geld verdienen.

Ijm fehlt einfach jegliches Gefühl für die Situation. Alt und dumm.

Und Ex-Kanzler Schröder ist erstmal zum Urlaub in Moskau

Fisheye, Montag, 25.07.2022, 15:32 (vor 634 Tagen) @ bigfoot49

https://www.n-tv.de/politik/Ex-Kanzler-Gerhard-Schroeder-ist-nach-Moskau-gereist-article23486527.html


Hoffentlich steckt da mehr hinter als nur Urlaub.

Wie kommmt er denn dahin ? Erst nach Istanbul geflogen und dann zum Füße küssen nach Moskau gejettet?

Und Ex-Kanzler Schröder ist erstmal zum Urlaub in Moskau

Thomas, Dortmund, Montag, 25.07.2022, 15:28 (vor 634 Tagen) @ bigfoot49

Entweder bekommt er ein neues Update für seinen Chip oder es ist einfach nur Bock auf pure Provokation.

Und Ex-Kanzler Schröder ist erstmal zum Urlaub in Moskau

Candamir85, Siegen, Montag, 25.07.2022, 15:19 (vor 634 Tagen) @ bigfoot49

https://www.n-tv.de/politik/Ex-Kanzler-Gerhard-Schroeder-ist-nach-Moskau-gereist-article23486527.html


Hoffentlich steckt da mehr hinter als nur Urlaub.

Wie meinst du das? Glaubst du, dass Gas-Gerd auch nur einen Hauch Einfluss in Richtung Frieden nehmen könnte?

Und Ex-Kanzler Schröder ist erstmal zum Urlaub in Moskau

Eastwood, Montag, 25.07.2022, 15:18 (vor 634 Tagen) @ bigfoot49

Mir fehlt da offen gestanden etwas die Fantasie. Was soll denn ein abgehalfterter Ex-Kanzler der seinen Zweck bereits erfüllt hat denn in Moskau erreichen?

Und Ex-Kanzler Schröder ist erstmal zum Urlaub in Moskau

Zoon, Mittwoch, 27.07.2022, 17:02 (vor 632 Tagen) @ Eastwood

Mir fehlt da offen gestanden etwas die Fantasie. Was soll denn ein abgehalfterter Ex-Kanzler der seinen Zweck bereits erfüllt hat denn in Moskau erreichen?

Wenn man einmal Putins Ring geküsst hat, wird man ihm wohl immer als Marionette zur Verfügung stehen müssen.

Und was die Fantasie angeht, genügt ein Blick auf die aktuelle Karte der russischen Eroberungen. Nach fünf Monaten des anfänglich mit erdrückender Überlegenheit geführten Krieges werden die Russen von der Ukraine nicht mehr besetzen können als sie jetzt besetzt haben. Gleichzeitig verbessert sich die Situation der Ukraine von Tag zu Tag. Die amerikanischen Raketenwerfer-Systeme werden immer mehr zum Gamechanger. Weitere Waffen werden an die Ukraine geliefert. So rein objektiv betrachtet, würde es aus russischer Sicht Sinn machen, sich jetzt zu einem neuen "Minsker Abkommen" breitschlagen zu lassen.

Für die Ukraine wäre das Szenario eher nicht so gut.

Ich sage nicht, dass dies so kommt. Es ging ja nur um die fehlende Fantasie.

LEG: Pullover + Wolldecke im Winter

Rupo, Ruhrpott, Montag, 25.07.2022, 14:04 (vor 634 Tagen) @ Goalgetter1990

notwendig
*
»Es wird wohl noch eine warme Wolldecke vonnöten sein.«
*
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/energiekrise-chef-von-wohnungskonzern-leg-fordert-waermeverzicht-a-767444fb-77b1-46bc-b2cc-02c30b8de999

ganzes Interview hinter der PW im Handelsblatt
https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/interview-leg-chef-auf-unsere-mieter-kommt-eine-zahlung-von-ein-bis-zwei-monatsmieten-zusaetzlich-zu/2853467...

könnte ein interessanter Winter werden, wenn wir per Volksaufstand um die brennenden Tonnen stehen und uns aus der BW Suppenküche, oder sind die auch Richtung Ukraine unterwegs?, warm halten zu versuchen *~}

PS: LEG Aktie underperformed gerade etwas
https://www.finanzen.net/kursziele/leg_immobilien#:~:text=Das%20durchschnittliche%20LEG%20Immobilien%2DKursziel,damit%20%2B50%2C45%25.
könnten wir übernehmen, dann hätten wir fast alles in einer Hand....

LEG: Pullover + Wolldecke im Winter

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Montag, 25.07.2022, 21:49 (vor 634 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Schleicheisen, Montag, 25.07.2022, 21:57

Will ja nicht martialisch daher kommen aber wer grosse Sorgen hat kann ja mal nach „Hungerwinter“ googeln…

Der Grund warum bei mir in den Wäldern kaum ein Baum 80 Jahre alt ist…

Wenn es tatsächlich zu einem „Volksaufstand“ kommt wäre ich gespannt wer nun gegen wen aufsteht???

Grundsätzlich könnte man auch versuchen sich an den Gedanken zu gewöhnen dass Hedonismus das Leben nicht sicherer macht…

Könnte „das Volk“- welches denn eigentlich???- ein wenig realistischer werden lassen…

LEG: Pullover + Wolldecke im Winter

Kolbenfresser, Kaufbeuren, Montag, 25.07.2022, 18:55 (vor 634 Tagen) @ Rupo

Wenn wir uns beim Public Viewing für Katar an den brennenden Wärmetonnen treffen und uns statt einem Glühwein für 5€ über ein kostenloses Süppchen aus der BW Suppenküche freuen.

Wir jammern auf hohem Niveau

Rupo, Montag, 25.07.2022, 14:50 (vor 634 Tagen) @ Rupo

Natürlich nicht alle und auch durch meine Zeit beim Bund, vielleicht etwas abgehärtet, aber man hört nur Kälte, Kälte, Kälte und Heizen, heizen, heizen

Vielleicht sollte man sich einfach mit den möglichen Gegebenheiten beschäftigen und nicht alles schlimmer reden als es vieleicht wird. Wir leben ja doch auch in einer recht milden Umgebung (mit Ausnahmen wo nicht 10000+X Menschen leben) und wir nicht mit -10 Grad Tagestemperatur und -20 Nachts

https://www.wetterprognose-wettervorhersage.de/wetter-jahreszeiten/winter/wetter-winter-2021-2022/10243-so-war-das-wetter-im-winter-2021-2022-erheblich-zu-wa...


Wir werden diesen und auch die nächsten Winter überleben und auch gut leben. Es steht keine Apokalypse bevor

Wir jammern auf hohem Niveau

Sascha, Dortmund, Montag, 25.07.2022, 16:24 (vor 634 Tagen) @ DanVanKes

Kann man aus einer finanziell gut situierten Position heraus gut sagen. Für viele Menschen in Deutschland wird der Betrag einer doppelten Miete plus die aktuellen Preissteigerungen kaum zu stemmen sein.

Wir jammern auf hohem Niveau

Ulrich, Montag, 25.07.2022, 20:30 (vor 634 Tagen) @ Sascha

Kann man aus einer finanziell gut situierten Position heraus gut sagen. Für viele Menschen in Deutschland wird der Betrag einer doppelten Miete plus die aktuellen Preissteigerungen kaum zu stemmen sein.

Am härtesten dürfte das die Menschen treffen, die deutlich unterdurchschnittlich verdienen und in älteren, schlecht gedämmten Häusern leben. Aber auch Eigenheim-Besitzer, die ihre Finanzierung auf Kante genäht haben, dürften betroffen sein. Und diejenigen, denen im Fall einer Wirtschaftskrise Einkommensverluste drohen. Und, und, und ...

Wir jammern auf hohem Niveau

markus, Montag, 25.07.2022, 23:13 (vor 634 Tagen) @ Ulrich

Kann man aus einer finanziell gut situierten Position heraus gut sagen. Für viele Menschen in Deutschland wird der Betrag einer doppelten Miete plus die aktuellen Preissteigerungen kaum zu stemmen sein.


Am härtesten dürfte das die Menschen treffen, die deutlich unterdurchschnittlich verdienen und in älteren, schlecht gedämmten Häusern leben. Aber auch Eigenheim-Besitzer, die ihre Finanzierung auf Kante genäht haben, dürften betroffen sein. Und diejenigen, denen im Fall einer Wirtschaftskrise Einkommensverluste drohen. Und, und, und ...

Ich meine immer noch, dass es vor allem die Mittelschicht sehr hart treffen wird. ALG2 Empfängern können die Heizkosten z.B. egal sein. Da zahlt eh der Staat. Die Menschen mit Mindestlohn profitieren ab dem 1.10 von einer deutlichen Erhöhung. Dann ist es zwar ausgesprochen doof, dass die Erhöhung quasi direkt 1:1 an die Stadtwerke gehen wird, aber das ist immerhin ungefähr ein +-0 Ding.

In der Mittelschicht wird es aber keine 20% Lohnerhöhung geben. Die müssen größtenteils zusehen, dass sie damit selbst klarkommen. Wenn da alles auf Kante genäht ist, was oft der Fall ist, wird das für einige richtig übel werden. Zudem wird der ein oder andere die Verlängerung der Baufinanzierung zu einem höheren Zinssatz abschließen müssen. Das sind bei sechsstellige Summen, die vielleicht noch offen sind, dann ganz schnell ein paar hundert Euro pro Monat Unterschied. Hier droht ein ganz massiver Abstieg aus der Mittelschicht nach unten.

Wir jammern auf hohem Niveau

Ulrich, Mittwoch, 27.07.2022, 11:45 (vor 632 Tagen) @ markus


Ich meine immer noch, dass es vor allem die Mittelschicht sehr hart treffen wird. ALG2 Empfängern können die Heizkosten z.B. egal sein. Da zahlt eh der Staat. Die Menschen mit Mindestlohn profitieren ab dem 1.10 von einer deutlichen Erhöhung. Dann ist es zwar ausgesprochen doof, dass die Erhöhung quasi direkt 1:1 an die Stadtwerke gehen wird, aber das ist immerhin ungefähr ein +-0 Ding.

Was die Heizkosten angeht, sind ALG2-Empfänger, etc. zwar bei vernünftigem Verhalten aus dem Schneider. Sie leiden aber bereits jetzt ganz massiv unter der Inflation. Die Sozialhilfesätze sind absolut auf Kante genäht, da ist wirklich keinerlei Luft. Angepasst werden sie jeweils erst im Nachhinein. Bei Inflationsraten von unter einem Prozent ist das kein Problem, aber jetzt sieht es anders aus.


In der Mittelschicht wird es aber keine 20% Lohnerhöhung geben. Die müssen größtenteils zusehen, dass sie damit selbst klarkommen. Wenn da alles auf Kante genäht ist, was oft der Fall ist, wird das für einige richtig übel werden. Zudem wird der ein oder andere die Verlängerung der Baufinanzierung zu einem höheren Zinssatz abschließen müssen. Das sind bei sechsstellige Summen, die vielleicht noch offen sind, dann ganz schnell ein paar hundert Euro pro Monat Unterschied. Hier droht ein ganz massiver Abstieg aus der Mittelschicht nach unten.

Beim Mittelstand kommt es darauf an, wie viel "Luft" zwischen Einnahmen und Ausgaben besteht, und wie viele Rücklagen die Menschen jeweils haben. Es gibt Leute, die sparen jeden Monat einen dreistelligen Betrag. Bei anderen sind die Raten z.B. für eine Immobilie so hoch, dass kaum Luft ist. Und wiederum andere geben so viel aus, wie bei ihnen herein kommt. Bei der letzten Gruppe kann man in der Regel den Konsum herunter fahren.

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Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 23:21 (vor 634 Tagen) @ markus

Deswegen ist die Idee von Lindner mit einem deutlich höheren Grundfreibetrag grundsätzlich okay.

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bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 26.07.2022, 21:16 (vor 633 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von bigfoot49, Dienstag, 26.07.2022, 21:20

Ist doch schon beschlossen rückwirkend zum 01.01.
Oder ist da noch mehr im Plan?

Wobei das interessant ist: Lindner wird ja nicht müde zu erwähnen, dass kein Geld mehr zum Verteilen da ist und gespart werden muss. Sowas sorgt ja auch für weniger volle Kassen.

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Ulrich, Donnerstag, 28.07.2022, 16:50 (vor 631 Tagen) @ bigfoot49


Wobei das interessant ist: Lindner wird ja nicht müde zu erwähnen, dass kein Geld mehr zum Verteilen da ist und gespart werden muss. Sowas sorgt ja auch für weniger volle Kassen.

Es ist "kein Geld" da, aber Lindner will in einer Situation, in der Niedrigverdiener ggf. ihre Heizkosten nicht mehr bezahlen können eine Steuerreform, die vor allen den überdurchschnittlich Verdienenden nutzt. Das muss man erst man fertig bringen.

Abbau der kalten Progression - Lindners Steuerpläne könnten Topverdienern besonders viel einbringen (Spiegel)

Zudem frage ich mich, wie Putin es wagen konnte, die Ukraine zu überfallen. Schließlich stand davon kein Wort im Koalitionsvertrag.

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markus, Samstag, 30.07.2022, 09:18 (vor 629 Tagen) @ Ulrich


Wobei das interessant ist: Lindner wird ja nicht müde zu erwähnen, dass kein Geld mehr zum Verteilen da ist und gespart werden muss. Sowas sorgt ja auch für weniger volle Kassen.


Es ist "kein Geld" da, aber Lindner will in einer Situation, in der Niedrigverdiener ggf. ihre Heizkosten nicht mehr bezahlen können eine Steuerreform, die vor allen den überdurchschnittlich Verdienenden nutzt. Das muss man erst man fertig bringen.

Abbau der kalten Progression - Lindners Steuerpläne könnten Topverdienern besonders viel einbringen (Spiegel)

Zudem frage ich mich, wie Putin es wagen konnte, die Ukraine zu überfallen. Schließlich stand davon kein Wort im Koalitionsvertrag.

Wenn man auf absolute Beträge schaut, dann ist das in der Tat so. Bei der Thematik kalte Progression geht es allerdings um Geldentwertung und einen entsprechenden Ausgleich. Da ist der Blick auf das Verhältnis der Entlastung zum Einkommen schon richtig, wenn das Ziel ist, die Inflation auszugleichen. Denn 8% Inflation bedeutet ja auch, dass bei höheren Einkommen mehr absolute Beträge aufgefressen werden.

Bei dem Ziel, hohe Energiekosten abzufedern, wird man dagegen mehr auf absolute Beträge und auf die Bedürftigkeit schauen müssen. Das ist richtig.

Ich halte beide Themen für wichtig. Denn wenn man jahrelang in Sachen kalte Progression nichts macht, führt das schnell dazu, dass die jeweils höheren Steuersätze real immer weiter unten beginnen. Das Szenario haben wir ja bereits jetzt. Bereits ab etwa 58.000 Jahreseinkommen zahlt man den Spitzensteuersatz. Das sind zwar ordentliche Gehälter von denen viele nur träumen, aber mittlerweile überschreiten in einigen Bereichen ganz normale Facharbeitergehälter diese Hürde. Ist das gerechtfertigt, dass der Facharbeiter für jeden Euro darüber hinaus die gleichen Steuern zahlen muss wie der Geschäftsführer mit 200.000 Jahreseinkommen?

Ich finde etwas ganz anders unfair. Nämlich, dass die Sozialabgaben nicht nur nicht progressiv verlaufen, sondern auch noch gedeckelt sind. Ab einer bestimmten Grenze ist jedes darüber hinausliegende Einkommen Abgabenfrei. Warum? Die Antwort kenne ich. Weil z.B. die Rentenzahlung ja auch gedeckelt ist. Aber in einem Solidarmodell muss es doch möglich sein, die Leistungen, nicht aber die Beiträge zu deckeln. Dann wäre vielleicht auch halbwegs auskömmliche Renten für Geringverdiener möglich. Darüber redet aber irgendwie niemand.

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markus, Dienstag, 26.07.2022, 21:11 (vor 633 Tagen) @ Taifun

Deswegen ist die Idee von Lindner mit einem deutlich höheren Grundfreibetrag grundsätzlich okay.

Lindner hat öfter gute Ideen, die bei dem ein oder anderen Empörungsbereiten gleich zu einer Abwehrhaltung führt. Ich mag seine Art zwar auch nicht, aber vieles von dem was er sagt, ist gar nicht mal so doof. So kann z.B. die 42 Stundenwoche durchaus sinnvoll sein, wenn das für jeden Mitarbeiter freiwillig ist und die Stunden bezahlt werden. Gleichzeitig wird dem Arbeitskräftemangel entgegengewirkt. Warum sollte man z.B. als Arbeitnehmer analog zu einer Stundenreduzierung nicht auch einen Anspruch auf eine Erhöhung haben? Vollzeit +X. Einige werden das lieber tun, als Abends noch einen Nebenjob bei einem ganz anderen Arbeitgeber zum Mindestlohn machen zu müssen.

Auch der Ansatz, Wertpapiere nicht den Millionären zu überlassen, sondern den Zugang für Millionen Menschen zu erleichtern, ist genau richtig. Aber auch hier ist gleich die Abwehrhaltung da: Das ist ja schließlich auch ein größeres Risiko. Also bespart man lieber Riester mit garantiertem Wertverlust und schimpft dann später darüber, dass da nichts bei rumgekommen ist und die Schere zwischen arm und reich größer geworden ist. Was zwangsläufig passiert, wenn Wertpapiere weiterhin ungleich verteilt sind. Denn über mehrere Dekaden ist das Risiko klein, die Chancen sind aber riesig.

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PePopp, Dienstag, 26.07.2022, 21:34 (vor 633 Tagen) @ markus

Lindner hat öfter gute Ideen, die bei dem ein oder anderen Empörungsbereiten gleich zu einer Abwehrhaltung führt. Ich mag seine Art zwar auch nicht, aber vieles von dem was er sagt, ist gar nicht mal so doof. So kann z.B. die 42 Stundenwoche durchaus sinnvoll sein, wenn das für jeden Mitarbeiter freiwillig ist und die Stunden bezahlt werden. Gleichzeitig wird dem Arbeitskräftemangel entgegengewirkt. Warum sollte man z.B. als Arbeitnehmer analog zu einer Stundenreduzierung nicht auch einen Anspruch auf eine Erhöhung haben? Vollzeit +X. Einige werden das lieber tun, als Abends noch einen Nebenjob bei einem ganz anderen Arbeitgeber zum Mindestlohn machen zu müssen.

2 Dinge dazu:

1. Niemand sollte neben einem Vollzeit-Job auch noch einen Nebenjob benötigen um über die Runden zu kommen. Dann ist entweder das Gehalt zu niedrig oder aber die Person lebt über ihren Verhältnissen.
2. Auch für den Arbeitgeber bringen diese Mehrstunden in aller Regel nichts ofer nicht viel wie etliche Studien bereits zeigen konnten. Der Grund ist, dass die Produktivität ab einem gewissen Arbeitspensum überproportional sinkt und, noch viel schlimmer, die Fehlerquote enorm zunimmt.

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markus, Dienstag, 26.07.2022, 21:53 (vor 633 Tagen) @ PePopp

Lindner hat öfter gute Ideen, die bei dem ein oder anderen Empörungsbereiten gleich zu einer Abwehrhaltung führt. Ich mag seine Art zwar auch nicht, aber vieles von dem was er sagt, ist gar nicht mal so doof. So kann z.B. die 42 Stundenwoche durchaus sinnvoll sein, wenn das für jeden Mitarbeiter freiwillig ist und die Stunden bezahlt werden. Gleichzeitig wird dem Arbeitskräftemangel entgegengewirkt. Warum sollte man z.B. als Arbeitnehmer analog zu einer Stundenreduzierung nicht auch einen Anspruch auf eine Erhöhung haben? Vollzeit +X. Einige werden das lieber tun, als Abends noch einen Nebenjob bei einem ganz anderen Arbeitgeber zum Mindestlohn machen zu müssen.


2 Dinge dazu:

1. Niemand sollte neben einem Vollzeit-Job auch noch einen Nebenjob benötigen um über die Runden zu kommen. Dann ist entweder das Gehalt zu niedrig oder aber die Person lebt über ihren Verhältnissen.

Vielen geht es nicht nur darum über die Runden zu kommen. Die einen wollen in den Urlaub, den sie sich sonst vielleicht nicht leisten könnten. Andere wollen vielleicht Rücklagen bilden. Zudem ist die Ursache dieses Vorschlags die Energiekrise. Mit dem Modell soll es Leuten ermöglicht werden, ihr gewohntes Level zu halten. Viele Arbeitgeber werden nämlich nicht bereit sein, Lohnerhöhungen von 8% zu gewähren.

2. Auch für den Arbeitgeber bringen diese Mehrstunden in aller Regel nichts ofer nicht viel wie etliche Studien bereits zeigen konnten. Der Grund ist, dass die Produktivität ab einem gewissen Arbeitspensum überproportional sinkt und, noch viel schlimmer, die Fehlerquote enorm zunimmt.

Das stimmt in produzierenden Gewerben aber nur bedingt. Zudem werden viele Arbeitgeber eine höhere Fehlerquote in Kauf nehmen, wenn ansonsten die Alternative die ist, kein Personal zu finden. Und das Problem haben schon jetzt viele Arbeitgeber.

Wir jammern auf hohem Niveau

nacho, Dienstag, 26.07.2022, 21:30 (vor 633 Tagen) @ markus

Deswegen ist die Idee von Lindner mit einem deutlich höheren Grundfreibetrag grundsätzlich okay.


Lindner hat öfter gute Ideen, die bei dem ein oder anderen Empörungsbereiten gleich zu einer Abwehrhaltung führt. Ich mag seine Art zwar auch nicht, aber vieles von dem was er sagt, ist gar nicht mal so doof. So kann z.B. die 42 Stundenwoche durchaus sinnvoll sein, wenn das für jeden Mitarbeiter freiwillig ist und die Stunden bezahlt werden. Gleichzeitig wird dem Arbeitskräftemangel entgegengewirkt. Warum sollte man z.B. als Arbeitnehmer analog zu einer Stundenreduzierung nicht auch einen Anspruch auf eine Erhöhung haben? Vollzeit +X. Einige werden das lieber tun, als Abends noch einen Nebenjob bei einem ganz anderen Arbeitgeber zum Mindestlohn machen zu müssen.

Auch der Ansatz, Wertpapiere nicht den Millionären zu überlassen, sondern den Zugang für Millionen Menschen zu erleichtern, ist genau richtig. Aber auch hier ist gleich die Abwehrhaltung da: Das ist ja schließlich auch ein größeres Risiko. Also bespart man lieber Riester mit garantiertem Wertverlust und schimpft dann später darüber, dass da nichts bei rumgekommen ist und die Schere zwischen arm und reich größer geworden ist. Was zwangsläufig passiert, wenn Wertpapiere weiterhin ungleich verteilt sind. Denn über mehrere Dekaden ist das Risiko klein, die Chancen sind aber riesig.


Das Problem ist dabei leider, dass viele Menschen kein Gefühl für Zahlen haben und glauben es lohnt sich für sie eh nicht oder bei kleinen Summen wäre es sinnlos, denen sollte man einfach mal diesen Artikel von heute zum lesen geben, was aus 800 Mrk so werden kann

https://www.spiegel.de/wirtschaft/prozess-um-zahlung-wie-aus-800-mark-kaution-115-000-euro-wurden-a-839a6b6d-53bd-4420-9f69-4180d45c7b48

Wir jammern auf hohem Niveau

markus, Dienstag, 26.07.2022, 21:55 (vor 633 Tagen) @ nacho

Deswegen ist die Idee von Lindner mit einem deutlich höheren Grundfreibetrag grundsätzlich okay.


Lindner hat öfter gute Ideen, die bei dem ein oder anderen Empörungsbereiten gleich zu einer Abwehrhaltung führt. Ich mag seine Art zwar auch nicht, aber vieles von dem was er sagt, ist gar nicht mal so doof. So kann z.B. die 42 Stundenwoche durchaus sinnvoll sein, wenn das für jeden Mitarbeiter freiwillig ist und die Stunden bezahlt werden. Gleichzeitig wird dem Arbeitskräftemangel entgegengewirkt. Warum sollte man z.B. als Arbeitnehmer analog zu einer Stundenreduzierung nicht auch einen Anspruch auf eine Erhöhung haben? Vollzeit +X. Einige werden das lieber tun, als Abends noch einen Nebenjob bei einem ganz anderen Arbeitgeber zum Mindestlohn machen zu müssen.

Auch der Ansatz, Wertpapiere nicht den Millionären zu überlassen, sondern den Zugang für Millionen Menschen zu erleichtern, ist genau richtig. Aber auch hier ist gleich die Abwehrhaltung da: Das ist ja schließlich auch ein größeres Risiko. Also bespart man lieber Riester mit garantiertem Wertverlust und schimpft dann später darüber, dass da nichts bei rumgekommen ist und die Schere zwischen arm und reich größer geworden ist. Was zwangsläufig passiert, wenn Wertpapiere weiterhin ungleich verteilt sind. Denn über mehrere Dekaden ist das Risiko klein, die Chancen sind aber riesig.

Das Problem ist dabei leider, dass viele Menschen kein Gefühl für Zahlen haben und glauben es lohnt sich für sie eh nicht oder bei kleinen Summen wäre es sinnlos, denen sollte man einfach mal diesen Artikel von heute zum lesen geben, was aus 800 Mrk so werden kann

https://www.spiegel.de/wirtschaft/prozess-um-zahlung-wie-aus-800-mark-kaution-115-000-euro-wurden-a-839a6b6d-53bd-4420-9f69-4180d45c7b48

So ist es leider. Das Gespür für Zahlen und speziell dem Zinseszinseffekts fehlt.

Geld?

Rupo, Montag, 25.07.2022, 17:34 (vor 634 Tagen) @ Sascha

Ich bezog mich überhaupt nicht auf das Geld, sondern auf "oh es wird so kalt"

13,14,15 oder 16 Grad sind doch nicht kalt, vorallem windstill in der Wohnung.

Ich sehe persönlich auch keinen Grund für Heizkosten unmengen zu bezahlen. Hier werden wir zu Haus auch die Temperaturen auf ein Minimum reduzieren (14/15/16).

Geld?

Sascha, Dortmund, Montag, 25.07.2022, 18:13 (vor 634 Tagen) @ DanVanKes

Ich bezog mich überhaupt nicht auf das Geld, sondern auf "oh es wird so kalt"

13,14,15 oder 16 Grad sind doch nicht kalt, vorallem windstill in der Wohnung.

Ich sehe persönlich auch keinen Grund für Heizkosten unmengen zu bezahlen. Hier werden wir zu Haus auch die Temperaturen auf ein Minimum reduzieren (14/15/16).

Und das wird trotzdem noch teuer genug. Wir reden bislang von einer bis zu Verzehnfachung der alten Preise.

Geld?

Rupo, Montag, 25.07.2022, 18:33 (vor 634 Tagen) @ Sascha

Das halte ich für unrealistisch und absolute worst case Szenarien

3-4fach sollte es fern aller Szenarien, realistisch werden...ne Menge das stimmt

Geld?

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 17:41 (vor 634 Tagen) @ DanVanKes

16 Grad ist mir weit zu wenig. Da ist arbeiten am Rechner für mich nicht machbar.

Geld?

Taifun, Montag, 25.07.2022, 18:31 (vor 634 Tagen) @ Taifun

Hoffe das war Sarkasmus...ansonsten, der Rechner heißt ja auch durch den Lüfter um 1-2 Grad mehr

Geld?

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 19:14 (vor 634 Tagen) @ DanVanKes

Wer meint, dass er bei 16° eine adäquate Arbeitsleistung bringen kann sollte sich fragen, warum er die Temperatur nicht seit Jahren in der eigenen Wohnung hat. Nur für Besuch?

Wir jammern auf hohem Niveau

Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 25.07.2022, 16:31 (vor 634 Tagen) @ Sascha

Kann man aus einer finanziell gut situierten Position heraus gut sagen. Für viele Menschen in Deutschland wird der Betrag einer doppelten Miete plus die aktuellen Preissteigerungen kaum zu stemmen sein.

Vor allem weil man die Wohnung auch nicht zu sehr runterkühlen lassen darf auf Dauer. Irgendwo bei 19 Grad ist Schluss. Dann gehts an die Substanz. Und wenn ich mich nicht irre dürfte das auch in den meisten Mietverträgen verankert sein.
Wie schnell dann eine Kündigung droht weiß ich allerdings nicht.

Wir jammern auf hohem Niveau

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 25.07.2022, 19:48 (vor 634 Tagen) @ Weeman

Vor allem weil man die Wohnung auch nicht zu sehr runterkühlen lassen darf auf Dauer. Irgendwo bei 19 Grad ist Schluss.

Das stimmt in der Form nicht. Die Raumlufttemperatur an sich ist kein Indikator für Feuchteschäden.
Das sind die relative Luftfeuchtigkeit und die Innenoberflächentemperaturen.
Wenn es die Qualtät der Bausubstanz zulässt und kontrolliert gelüftet wird (am besten mit Wärmerückgewinnung), dann kann man mit den Raumtemperaturen schon viel weiter runtergehen

Dann gehts an die Substanz.

Ob auftretene Feuchte in Form von Kondenswasser aus der Raumluft überhaupt "an die Substanz" geht, hängt vor allem von der Qualität der Bausubstanz ab. Bildet sich das Kondenswasser ausschließlich an den Stellen, die Feuchtigkeit vertragen (Fensterscheiben z.B.), passiert in der Regel gar nichts in Richtung Schimmel oder ähnliches.

Und wenn ich mich nicht irre dürfte das auch in den meisten Mietverträgen verankert sein.

In unseren nicht. Unsere Mieter bekommen eine qualifizierte Aufklärung, wie man durch weniger Heizen viel sparen kann, ohne Schäden anzurichten und natürlich ohne übermäßig frieren zu müssen.
Bis zu 60 % Energieeinsparung sind da im Einzelfall ohne Gefahr für die Substanz durchaus möglich.

Wie schnell dann eine Kündigung droht weiß ich allerdings nicht.

Wer bei gemeinsamen Sparen zuerst an Kündigung denkt, hat den Ernst der Lage wohl nicht begriffen.

BTW:
Zuallerst sollte der Gesetzgeber über ein Verbot der sog. Warmmiete nachdenken.

SGG
Klopfer

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Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 26.07.2022, 13:19 (vor 633 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Weeman, Dienstag, 26.07.2022, 13:25

Ob auftretene Feuchte in Form von Kondenswasser aus der Raumluft überhaupt "an die Substanz" geht, hängt vor allem von der Qualität der Bausubstanz ab. Bildet sich das Kondenswasser ausschließlich an den Stellen, die Feuchtigkeit vertragen (Fensterscheiben z.B.), passiert in der Regel gar nichts in Richtung Schimmel oder ähnliches.

Ne klar. Ich würde aber jetzt mal behaupten, dass bei einem sehr hohen Anteil der Gebäude die Bausubstanz nicht ansatzweise ausreichend ist. Und gerade bei den Wohnungen die eher auf eine knappe Kasse schließen lassen dürfte da seit Jahren eher nicht viel getan worden sein.

In unseren nicht. Unsere Mieter bekommen eine qualifizierte Aufklärung, wie man durch weniger Heizen viel sparen kann, ohne Schäden anzurichten und natürlich ohne übermäßig frieren zu müssen.
Bis zu 60 % Energieeinsparung sind da im Einzelfall ohne Gefahr für die Substanz durchaus möglich

Sind gerade auf Wohnungssuche und da stand es definitiv noch drin. In meinen bisherigen tatsächlich immer. Aber ich hab wie gesagt keine genauen Zahlen. Ich würde aber schon auf die Mehrzahl tippen.

Wie schnell dann eine Kündigung droht weiß ich allerdings nicht.


Wer bei gemeinsamen Sparen zuerst an Kündigung denkt, hat den Ernst der Lage wohl nicht begriffen.

Das die Mehrheit der Vermieter in so einem Fall an "gemeinsames Sparen" denkt, müssen die mir dann erst einmal beweisen. Es wird ja auch nicht ohne Grund an Ausnahmen gearbeitet die eine Kündigung wegen bestimmter Gründe vorübergehend unmöglich machen.

Wir jammern auf hohem Niveau

Ulrich, Dienstag, 26.07.2022, 13:45 (vor 633 Tagen) @ Weeman

Ob auftretene Feuchte in Form von Kondenswasser aus der Raumluft überhaupt "an die Substanz" geht, hängt vor allem von der Qualität der Bausubstanz ab. Bildet sich das Kondenswasser ausschließlich an den Stellen, die Feuchtigkeit vertragen (Fensterscheiben z.B.), passiert in der Regel gar nichts in Richtung Schimmel oder ähnliches.


Ne klar. Ich würde aber jetzt mal behaupten, dass bei einem sehr hohen Anteil der Gebäude die Bausubstanz nicht ansatzweise ausreichend ist. Und gerade bei den Wohnungen die eher auf eine knappe Kasse schließen lassen dürfte da seit Jahren eher nicht viel getan worden sein.

Das hat nicht unbedingt etwas mit der Bausubstanz zu tun. Sondern eher, was die kühlsten Flächen sind. Dort schlägt sich das Wasser aus der Raumluft ggf. nieder. Egal ob die sehr schlecht gedämmt sind und der Rest nur schlecht gedämmt, oder ob die nur ordentlich gedämmt sind und der Rest gut.

Wichtig ist vor allem das richtige Lüftungsverhalten. Und "richtig" hängt zumindest bei der Dauer und der Frequenz auch davon ab, wie Wasser in die Raumluft eingetragen wird. Sei es durch Menschen, sei es durch das Kochen, etc.

In unseren nicht. Unsere Mieter bekommen eine qualifizierte Aufklärung, wie man durch weniger Heizen viel sparen kann, ohne Schäden anzurichten und natürlich ohne übermäßig frieren zu müssen.
Bis zu 60 % Energieeinsparung sind da im Einzelfall ohne Gefahr für die Substanz durchaus möglich


Sind gerade auf Wohnungssuche und da stand es definitiv noch drin. In meinen bisherigen tatsächlich immer. Aber ich hab wie gesagt keine genauen Zahlen. Ich würde aber schon auf die Mehrzahl tippen.

Man sollte nicht davon ausgehen, dass solche Verträge von Bauphysikern verfasst wurden.

Wie schnell dann eine Kündigung droht weiß ich allerdings nicht.


Wer bei gemeinsamen Sparen zuerst an Kündigung denkt, hat den Ernst der Lage wohl nicht begriffen.


Das die Mehrheit der Vermieter in so einem Fall an "gemeinsames Sparen" denkt, müssen die mir dann erst einmal beweisen. Es wird ja auch nicht ohne Grund an Ausnahmen gearbeitet die eine Kündigung wegen bestimmter Gründe vorübergehend unmöglich machen.

Der Gesetzgeber will gewisse Vorgaben zur Heiztemperatur nach unten anpassen. Spätestens dann dürften solche Passagen in Verträgen -richtiges Lüftungsverhalten vorausgesetzt- nicht mehr durchsetzbar sein. Zudem stellt sich die Frage nach der Beweisbarkeit durch den Vermieter.

Wir jammern auf hohem Niveau

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 26.07.2022, 13:55 (vor 633 Tagen) @ Ulrich

Das hat nicht unbedingt etwas mit der Bausubstanz zu tun. Sondern eher, was die kühlsten Flächen sind. Dort schlägt sich das Wasser aus der Raumluft ggf. nieder. Egal ob die sehr schlecht gedämmt sind und der Rest nur schlecht gedämmt, oder ob die nur ordentlich gedämmt sind und der Rest gut.

Danke. Wollte hier jetzt nicht über Kältebrücken etc. pp. diskutieren und hab es deswegen unter Bausubstanz zusammengefasst.

Sind gerade auf Wohnungssuche und da stand es definitiv noch drin. In meinen bisherigen tatsächlich immer. Aber ich hab wie gesagt keine genauen Zahlen. Ich würde aber schon auf die Mehrzahl tippen.


Man sollte nicht davon ausgehen, dass solche Verträge von Bauphysikern verfasst wurden.

Was ja erstmal vollkommen egal ist.

Der Gesetzgeber will gewisse Vorgaben zur Heiztemperatur nach unten anpassen. Spätestens dann dürften solche Passagen in Verträgen -richtiges Lüftungsverhalten vorausgesetzt- nicht mehr durchsetzbar sein. Zudem stellt sich die Frage nach der Beweisbarkeit durch den Vermieter.

Das bekommen die schon hin. Keine Sorge. Oder meinst du wirklich, dass irgendwelche Mieter in günstig bewohnbaren Häusern da wirklich gegen vorgehen können?
Aber es ging hier ja auch ausschließlich darum darzustellen, dass die Sorgen extrem vieler Mieter zur Zeit noch durchaus berechtigt sind und es mit "dann ists eben ein bisschen kälter" nicht getan ist.
Da bringt es auch nicht viel, wenn hier im Forum einige sagen, dass es im Prinzip gar nicht so schlimm ist.
Meine Frau hat hier in Bonn auch schon versucht einer Familie mit Wohnberechtigungsschein zu helfen, weil alles voller Schimmel war. Kannst ja mal raten wie viel einem da kluge Ratschläge helfen. Vor allem wenn der Nachname der Mieter indisch ist.
Und unter anderem bei solchen Menschen kann ich durchaus nachvollziehen, dass da die Sorgen vielleicht etwas größer sind als auf 100qm mit Fußbodenheizung und E-Ladestation in der Tiefgarage.

Wir jammern auf hohem Niveau

burz, Lünen, Montag, 25.07.2022, 17:02 (vor 634 Tagen) @ Weeman

Kann man aus einer finanziell gut situierten Position heraus gut sagen. Für viele Menschen in Deutschland wird der Betrag einer doppelten Miete plus die aktuellen Preissteigerungen kaum zu stemmen sein.


Vor allem weil man die Wohnung auch nicht zu sehr runterkühlen lassen darf auf Dauer. Irgendwo bei 19 Grad ist Schluss. Dann gehts an die Substanz. Und wenn ich mich nicht irre dürfte das auch in den meisten Mietverträgen verankert sein.
Wie schnell dann eine Kündigung droht weiß ich allerdings nicht.

Das Bundesumweltamt empfiehlt für den Winter eine Temperatur von 18 Grad in der Küche und 17 Grad im Schlafzimmer. Haben also Leute, die sich an diese Empfehlung gehalten haben, bereits die Gebäudesubstanz geschädigt? Wie schaut es mit Kellern aus, die regelmäßig nicht geheizt werden?

Wir jammern auf hohem Niveau

CB, Montag, 25.07.2022, 15:24 (vor 634 Tagen) @ DanVanKes

Auch im nächsten Winter werden wir noch genug Gas zum Heizen haben. Die Prognosen sind jetzt auch nicht so schlecht. Es hängt davon ab, wie kalt der Winter wird und wir hoch die Bereitschaft sein wird Gas zu sparen. Beim Gas sparen wird der hohe Gaspreis hilfreich sein, zudem hat die Bundesregierung Maßnahmen erlassen, die sich bereits positiv auf den Gasverbrauch auswirken.

Klar, im Extremfall werden wir ein paar Wochen die Wohnungen nur noch auf 18-20 Grad heizen können und manch ein Unternehmen wird seine Produktionen drosseln müssen. Aber das werden wir tatsächlich überstehen.

Ns1: Nur noch 20 Prozent.

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 16:49 (vor 634 Tagen) @ CB

Angeblich wieder eine Turbine.

Deutsche Politiker sind treuherzig, treudoof

Franke, Montag, 25.07.2022, 17:41 (vor 634 Tagen) @ Taifun

Angeblich wieder eine Turbine.

Wie kleine Kinder haben sie keine Vorstellung davon, wie schlecht Menschen sein können. Man kann nicht alles den machen lassen, der es weltweit zum günstigsten Preis zu machen verspricht und dann zieht dahinter ein russischer oder chinesischer Staatschef die Fäden.

Das sind nicht (nur) die Politiker

TerraP, Köln, Montag, 25.07.2022, 20:38 (vor 634 Tagen) @ Franke

Das ist das Problem, wenn die CSU nicht mitregiert. Da kennen sie sich mit moralisch verkommenen Menschen wenigstens noch aus. So muss Lindner allein die Flagge der Realisten hochhalten.

Spaß beiseite: Ich bin mir ziemlich sicher, die deutschen Politiker haben eine ziemlich gute Vorstellung davon, wie schlecht Menschen sein können. Olaf Scholz selbst ist auch mit allen Wassern gewaschen, siehe z. B. sein Verhalten in der Cum-Ex-Affäre. Das passt schlecht zu einem naiven Idealisten. Dito Gerhard Schröder und viele andere aus der Generation, die die Abhängigkeit von Russland in der heutigen Form auf den Weg gebracht haben.

Ich glaube eher, das Volk ist das Problem. Es gruselt doch alle sofort, sobald irgendwer mit auch nur leicht zynischen geostrategischen Erwägungen um die Ecke kommt. Es konnten doch auch alle gut damit leben, dass die Bundeswehr systematisch runtergewirtschaftet wurde. Waffen sind böse und nie wieder Krieg.

Den Schuh muss sich die deutsche Mehrheitsgesellschaft schon selbst anziehen - auch wenn jetzt viele nicht schnell genug zu knallharten Falken werden konnten. Aber das sind wohl meistens eher Fähnchen im Wind der Medienberichterstattung und Social-Media-Emotionen als Bannerträger des freien Westens.

Das sind nicht (nur) die Politiker

nacho, Montag, 25.07.2022, 21:01 (vor 634 Tagen) @ TerraP

Das ist das Problem, wenn die CSU nicht mitregiert. Da kennen sie sich mit moralisch verkommenen Menschen wenigstens noch aus. So muss Lindner allein die Flagge der Realisten hochhalten.

Spaß beiseite: Ich bin mir ziemlich sicher, die deutschen Politiker haben eine ziemlich gute Vorstellung davon, wie schlecht Menschen sein können. Olaf Scholz selbst ist auch mit allen Wassern gewaschen, siehe z. B. sein Verhalten in der Cum-Ex-Affäre. Das passt schlecht zu einem naiven Idealisten. Dito Gerhard Schröder und viele andere aus der Generation, die die Abhängigkeit von Russland in der heutigen Form auf den Weg gebracht haben.

Ich glaube eher, das Volk ist das Problem. Es gruselt doch alle sofort, sobald irgendwer mit auch nur leicht zynischen geostrategischen Erwägungen um die Ecke kommt. Es konnten doch auch alle gut damit leben, dass die Bundeswehr systematisch runtergewirtschaftet wurde. Waffen sind böse und nie wieder Krieg.

Den Schuh muss sich die deutsche Mehrheitsgesellschaft schon selbst anziehen - auch wenn jetzt viele nicht schnell genug zu knallharten Falken werden konnten. Aber das sind wohl meistens eher Fähnchen im Wind der Medienberichterstattung und Social-Media-Emotionen als Bannerträger des freien Westens.

Es ist gerade mal 12 Jahre her, da wurde Horst köhler wegen dieser Aussagen zum Rücktritt bewegt....

„Nein, wir brauchen einen politischen Diskurs in der Gesellschaft, wie es kommt, dass Respekt und Anerkennung zum Teil doch zu vermissen sind, obwohl die Soldaten so eine gute Arbeit machen. […] Wir kämpfen dort auch für unsere Sicherheit in Deutschland, wir kämpfen dort im Bündnis mit Alliierten, mit anderen Nationen auf der Basis eines Mandats der Vereinten Nationen, einer Resolution der Vereinten Nationen. […] Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg. […] Es wird wieder sozusagen Todesfälle geben. Nicht nur bei Soldaten, möglicherweise auch durch Unfall mal bei zivilen Aufbauhelfern. […] Man muss auch um diesen Preis sozusagen seine am Ende Interessen wahren. […]“

Vielleicht hätte man sich zu dem Zeitpunkt wirklich damit beschäftigen sollen was er gesagt hat. Dann wäre die Situation vielleicht anders heute. Ob besser oder schlechter kann aber eh keiner sagen.

Das sind nicht (nur) die Politiker

TerraP, Köln, Montag, 25.07.2022, 21:45 (vor 634 Tagen) @ nacho

Krass, danke. Das hatte ich komplett vergessen/verdrängt. Sehr spannend aus heutiger Sicht.

Ns1: Nur noch 20 Prozent.

nacho, Montag, 25.07.2022, 17:19 (vor 634 Tagen) @ Taifun

tz...direkt nach der Wartung die nächste Turbine, also den Wartungsvertrag würde ich kündigen...


nein, war absehbar und ist doch klar.

Ich war mir gestern nicht sicher, hat Lawrow den Kontakt zur Realität verloren mit seinen Aussagen? Sind die Aussagen nach innen gerichtet um doch eine Generalmobilmachung auszurufen?

Aber nach der weiteren Reduzierung heute vermute ich wir sehen nächste Woche noch eine und es würde mich nicht wundern wenn das alles zusammen die Grundlage für Verhandlungen legen soll...zumindest stellt man sich das in Russland vermutlich so vor

Allerdings kann man Russland eh nicht mehr trauen, deswegen bringen Verhandlungen eh nichts.

Ns1: Nur noch 20 Prozent.

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 17:21 (vor 634 Tagen) @ nacho

Verhandlungen sind okay. Die Köpfe von Lawrow und Putin wären ein Anfang. Gerne ohne Hals.

Bisschen trara

Taifun, Montag, 25.07.2022, 17:05 (vor 634 Tagen) @ Taifun

Das sind ein paar taktische Spielchen, das normalisiert sich bald wieder. 2-3 Wochen

Bisschen trara

Taifun, Ingolstadt, Montag, 25.07.2022, 17:18 (vor 634 Tagen) @ DanVanKes

Möglich. Letztlich ist es wohl eine Reaktion/"Nachricht an Scholz" auf die 3 Gepsrd-Panzer.

Jepp

Taifun, Montag, 25.07.2022, 17:21 (vor 634 Tagen) @ Taifun

Möglich...und in den Jahren zuvor wurden in manchen Sommerzeiträumem die Mengen schon immer gedrosselt (nicht unbedingt soo stark) weil Reparaturen zumeist dann stattfanden.

Die Wahrnehmung ist jetzt nur eine andere

Wir jammern auf hohem Niveau

bigfoot49, Leipzig, Montag, 25.07.2022, 15:43 (vor 634 Tagen) @ CB
bearbeitet von bigfoot49, Montag, 25.07.2022, 15:47

Naja, dadurch dass vielen Mietwohnungen die Abrechnung ja erst bis zu 20,5 Monate nach Ende der Heizperiode ankommt (Abrechnung für zB das Jahr 2022 muss bis Ende Dezember 2023 vorliegen, Heizperiode 21/22 bis April angesetzt -> 20,5 Monate bis Mitte Dezember), wird so manch einer - trotz der aktuellen Diskussionen - die hohen Preise nicht im Blick haben und nicht zwangsweise aufgrund der hohen Preise weniger verbrauchen. Bzw. ist es generell alles andere als einfach aus der Nebenkostenabrechnung die Kosten der Wärme abzulesen bzw. sich vorzustellen, was denn nun ein, zwei Grad Unterschied im Vergleich zum bisherigen Verbrauch ausmachen werden.

Aber selbst bei Leuten, die direkt mit Gas (Etagenheizung oder Eigenheim ohne Tank) heizen kommen die Kosten meines Wissens ja auch erst zeitverzögert an, da man ja - genau wie beim Strom - keine monatliche Abrechnung bekommt, sondern nur jährlich abgerechnet wird.


Also ob da die höheren Preise soviel Einfluss haben werden, bin ich mir nicht so sicher.

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Talentförderer, Dortmund, Montag, 25.07.2022, 16:32 (vor 634 Tagen) @ bigfoot49

Also ob da die höheren Preise soviel Einfluss haben werden, bin ich mir nicht so sicher.

So ist es doch. Und wenn es zu kalt wird, mache ich die Heizung an. Da ist ja gar nichts was mich hindert. Außer die Heizung bleibt kalt. Dann kostet es mich aber auch nichts. Und was es am Ende insgesamt gekostet hat kommt erst im Jahr drauf.

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markus, Montag, 25.07.2022, 22:57 (vor 634 Tagen) @ Talentförderer

Also ob da die höheren Preise soviel Einfluss haben werden, bin ich mir nicht so sicher.


So ist es doch. Und wenn es zu kalt wird, mache ich die Heizung an. Da ist ja gar nichts was mich hindert. Außer die Heizung bleibt kalt. Dann kostet es mich aber auch nichts. Und was es am Ende insgesamt gekostet hat kommt erst im Jahr drauf.

Man muss sich halt vor Augen führen, was der Spaß dann kostet. Schwer ist es eigentlich nicht, den täglichen Verbrauch zu überwachen (jeder hat ne eigene Uhr) und dann den Preis je kWh hochzurechnen. Wenn man für kalte Tage plötzlich 30 Euro je Tag zahlen müsste, um die Bude warm zu halten, überlegt man sich das vielleicht zwei mal, ob es nicht leichtverdientes Geld ist, lieber einen Pullover anzuziehen oder eine Decke zu benutzen.

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bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 26.07.2022, 19:00 (vor 633 Tagen) @ markus

Na so einfach ist’s halt nicht, als Mieter (außer vielleicht mit Etagenheizung).

Beispiel Warmwasser:
Die Warmwasserkosten sind prinzipiell zwar in der Abrechnung ablesbar. Diese enthalten aber auch fixe Kosten für Zählermiete und Abrechnung. Ist zwar nur ein Anteil im unteren einstelligen Bereich, wird aber nicht durch den Verbrauch beeinflusst.
Die Warmwasserkosten werden dann nach 70:30 aufgeteilt - die 70% kann ich also mit meinem Verbrauch beeinflussen. Letzteres nur indirekt. Wenn hier jetzt jemand viel mehr Warmwasser verbraucht als in den Vorjahren, dann zahl ich über die 30% mit.
Dazu rechnen muss ich noch die Kosten für das Kaltwasser, welches aufbereitet wurde. Ist zum Glück der simpelste Teil.
Dann weiß ich immerhin, was ich im Jahr 2020 (!) für das Warmwasser bezahlt habe. Und könnte den Preis für ein m3 ausrechnen.
Abhilfe könnte hier schaffen, wenn die Abrechnung klar ausweist, wieviel denn nun ein m3 Warmwasser mich gekostet hat und - das hab ich bisher bei keiner Immobilienverwaltung erlebt - was der Preis in der Zukunft sein wird. Wobei das ja auch nur bedingt aussagekräftig ist, weil 2021 ist ja schon um, nur noch nicht abgerechnet, und zudem kann es auch möglich sein, dass die Verwaltung einen Vertrag gestaffelt nach Verbrauch hat.


Bei der Heizung ist es deutlich komplizierter.
Ähnliches Spiel wie beim Warmwasser. In den Gesamtkosten sind fixe Kosten drin, die hier fast 30% Anteil haben, die man nicht beeinflussen kann.
Die Gesamtkosten werden dann auch wieder nach 70:30 verteilt.
Will ich nun wissen, was mich x Stunden heizen kostet, wird es ungleich schwerer, weil ich zweimal identische Räume oder Tagestemperaturen brauch, um exakt vergleichen zu können, was ein Grad weniger (oder mehr) an Einheiten ausmacht.
Und damit nicht genug dann wird es für die Kostenrechnung kompliziert: der Ablesewert auf der Heizung hat eine Gewichtung sowie einen Multiplikator (letzteres bei uns glücklicherweise 1). Heißt das muss mit in die Berechnung aufgenommen werden. Die mir dann, wie oben, am Ende nur sagt, was mich das heizen 2020 kostete.


Schlussendlich sind hier die Warmwasser- sogar höher als die Heizkosten gewesen - zumindest 2020.
Also lieber kälter duschen denn kalte Räume ;-)

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markus, Dienstag, 26.07.2022, 20:45 (vor 633 Tagen) @ bigfoot49

Na so einfach ist’s halt nicht, als Mieter (außer vielleicht mit Etagenheizung).

Beispiel Warmwasser:
Die Warmwasserkosten sind prinzipiell zwar in der Abrechnung ablesbar. Diese enthalten aber auch fixe Kosten für Zählermiete und Abrechnung. Ist zwar nur ein Anteil im unteren einstelligen Bereich, wird aber nicht durch den Verbrauch beeinflusst.
Die Warmwasserkosten werden dann nach 70:30 aufgeteilt - die 70% kann ich also mit meinem Verbrauch beeinflussen. Letzteres nur indirekt. Wenn hier jetzt jemand viel mehr Warmwasser verbraucht als in den Vorjahren, dann zahl ich über die 30% mit.
Dazu rechnen muss ich noch die Kosten für das Kaltwasser, welches aufbereitet wurde. Ist zum Glück der simpelste Teil.
Dann weiß ich immerhin, was ich im Jahr 2020 (!) für das Warmwasser bezahlt habe. Und könnte den Preis für ein m3 ausrechnen.
Abhilfe könnte hier schaffen, wenn die Abrechnung klar ausweist, wieviel denn nun ein m3 Warmwasser mich gekostet hat und - das hab ich bisher bei keiner Immobilienverwaltung erlebt - was der Preis in der Zukunft sein wird. Wobei das ja auch nur bedingt aussagekräftig ist, weil 2021 ist ja schon um, nur noch nicht abgerechnet, und zudem kann es auch möglich sein, dass die Verwaltung einen Vertrag gestaffelt nach Verbrauch hat.


Bei der Heizung ist es deutlich komplizierter.
Ähnliches Spiel wie beim Warmwasser. In den Gesamtkosten sind fixe Kosten drin, die hier fast 30% Anteil haben, die man nicht beeinflussen kann.
Die Gesamtkosten werden dann auch wieder nach 70:30 verteilt.
Will ich nun wissen, was mich x Stunden heizen kostet, wird es ungleich schwerer, weil ich zweimal identische Räume oder Tagestemperaturen brauch, um exakt vergleichen zu können, was ein Grad weniger (oder mehr) an Einheiten ausmacht.
Und damit nicht genug dann wird es für die Kostenrechnung kompliziert: der Ablesewert auf der Heizung hat eine Gewichtung sowie einen Multiplikator (letzteres bei uns glücklicherweise 1). Heißt das muss mit in die Berechnung aufgenommen werden. Die mir dann, wie oben, am Ende nur sagt, was mich das heizen 2020 kostete.


Schlussendlich sind hier die Warmwasser- sogar höher als die Heizkosten gewesen - zumindest 2020.
Also lieber kälter duschen denn kalte Räume ;-)

Ich würde da viel unkomplizierter herangehen. Auf den Cent genau will ich das gar nicht wissen. Mir reichen grobe Werte aus. Sprich: Wenn mir die Hausverwaltung, die man vor Beginn der Heizperiode fragen sollte, sagt: „Ab Zeitpunkt X wird’s doppelt so teuer“ und ich möchte nicht mehr zahlen als vorher, versuche ich 50% einzusparen und beobachte halt den kWh oder m3 Zähler in dem Zählerkasten, den jeder irgendwo in der Wohnung hat.

Wenn ein anderer Hausbewohner mehr verbraucht als vorher und damit den 30% Anteil erhöht, muss man zwei Dinge wissen. 1. Diese Person ist doof und kriegt anscheinend nicht so viel von dem mit, was in der Weltgeschichte gerade passiert. 2. verteilt sich der höhere Verbrauch auf alle Wohneinheiten. Selbst wenn derjenige das doppelte verbraucht, sind das bei 30% Anteil und mehreren Wohnungen jeweils nur wenige Prozentpunkte mehr für jeden einzelnen. Das ist dann ärgerlich, aber es sollte einen nicht davon abhalten, seinen eigenen 70% Anteil maßgeblich zu steuern.

Wir jammern auf hohem Niveau

Mattes84, München, Montag, 25.07.2022, 16:24 (vor 634 Tagen) @ bigfoot49

Also ganz ehrlich, wer es aktuell auch trotz noch nicht vorliegender Abrechnung nicht geschnallt hat, dass das Gas nicht mehr ganz so günstig ist und auch sonst dann scheinbar mit Scheuklappen durch Leben stolpert, der hat es am Ende auch nicht anders verdient.

Wir jammern auf hohem Niveau

Nike79, Münster, Montag, 25.07.2022, 17:05 (vor 634 Tagen) @ Mattes84

Also ganz ehrlich, wer es aktuell auch trotz noch nicht vorliegender Abrechnung nicht geschnallt hat, dass das Gas nicht mehr ganz so günstig ist und auch sonst dann scheinbar mit Scheuklappen durch Leben stolpert, der hat es am Ende auch nicht anders verdient.

Oder ist es gewohnt, dass die Rechnung vom Amt bezahlt wird. Dann ist es vielleicht egal.

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Mattes84, München, Montag, 25.07.2022, 17:10 (vor 634 Tagen) @ Nike79

Oder so, das hatte ich jetzt gar nicht auf dem Schirm.

LEG: Pullover + Wolldecke im Winter

Schaumkrone, Celle, Montag, 25.07.2022, 14:39 (vor 634 Tagen) @ Rupo

könnte ein interessanter Winter werden, wenn wir per Volksaufstand um die brennenden Tonnen stehen und uns aus der BW Suppenküche, oder sind die auch Richtung Ukraine unterwegs?, warm halten zu versuchen *~}


Es gibt kaum noch eine funktionierende Suppenküche in der Bundeswehr...das ist ja das traurige.
Auch die wurden in den letzten Jahren fast überall wegrationalisiert. Die Verpflegung bei Manövern müssen meist die Verbündeten für die Truppe der BW bereitstellen.

LEG: Pullover + Wolldecke im Winter

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.07.2022, 16:27 (vor 634 Tagen) @ Schaumkrone

könnte ein interessanter Winter werden, wenn wir per Volksaufstand um die brennenden Tonnen stehen und uns aus der BW Suppenküche, oder sind die auch Richtung Ukraine unterwegs?, warm halten zu versuchen *~}

Es gibt kaum noch eine funktionierende Suppenküche in der Bundeswehr...das ist ja das traurige.
Auch die wurden in den letzten Jahren fast überall wegrationalisiert. Die Verpflegung bei Manövern müssen meist die Verbündeten für die Truppe der BW bereitstellen.

Seit dem ich da 1983 weg bin läuft da nichts mehr.:-)

LEG: Pullover + Wolldecke im Winter

TerraP, Köln, Montag, 25.07.2022, 17:24 (vor 634 Tagen) @ Garum

Aha - und ich rätsle immer über die Herkunft Deines Nutzernamens. Aber wie schon Asterix wusste: Je besser die Armee, desto schlechter das Essen. Und die römische Armee ist die beste der Welt. Obwohl, dann müsste ja eigentlich bei unserer…

LEG: Pullover + Wolldecke im Winter

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.07.2022, 18:30 (vor 634 Tagen) @ TerraP

Aha - und ich rätsle immer über die Herkunft Deines Nutzernamens. Aber wie schon Asterix wusste: Je besser die Armee, desto schlechter das Essen. Und die römische Armee ist die beste der Welt. Obwohl, dann müsste ja eigentlich bei unserer…

Also bei uns war das Essen damals wirklich nicht schlecht. Ich war aber auch bei der Marine.

Hat indirekt was mit meinem Beruf zu tun. Garum ist vergorener Fisch, die Römer haben es wie Maggie verwendet.

LEG: Pullover + Wolldecke im Winter

Habakuk, OWL, Montag, 25.07.2022, 20:44 (vor 634 Tagen) @ Garum

Hat indirekt was mit meinem Beruf zu tun. Garum ist vergorener Fisch, die Römer haben es wie Maggie verwendet.

Garum - Das Ketchup der Antike. Und auch die ersten Ketchups waren wohl ursprünglich Fischprodukte.

Russland will neues Tribunal einrichten

Rupo, Ruhrpott, Montag, 25.07.2022, 13:27 (vor 634 Tagen) @ Goalgetter1990

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russlan-ukraine-krieg-tribunal-101.html

*
... wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit...
*

eines muss man den Russen lassen, Phantasie und ein gesundes Selbstbewusstsein haben sie.

Iran, Syrien OK... aber wieso Bolivien? was ist mit NK, China und diesem einen Staat aus Afrika?

Russland will neues Tribunal einrichten

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.07.2022, 13:36 (vor 634 Tagen) @ Rupo

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russlan-ukraine-krieg-tribunal-101.html

*
... wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit...
*

eines muss man den Russen lassen, Phantasie und ein gesundes Selbstbewusstsein haben sie.

Iran, Syrien OK... aber wieso Bolivien? was ist mit NK, China und diesem einen Staat aus Afrika?

Die haben Erfahrung mit Umstürzen.

Lawrow: Russland bestätigt Pläne für Sturz der ukrainischen Regierung

Rupo, Ruhrpott, Montag, 25.07.2022, 12:44 (vor 634 Tagen) @ Goalgetter1990

nur noch einmal für das Protokoll:
*
Wir helfen dem ukrainischen Volk auf jeden Fall, sich von dem absolut volks- und geschichtsfeindlichen Regime zu befreien.
*

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-russland-bestaetigt-plaene-fuer-sturz-der-regierung-in-kiew-a-d5b8fab2-b715-4bf6-8c60-f30878401274

das mit den Faschisten haben sie etwas geändert, ansonsten wundern sie sich bestimmt immer noch, warum die Ukrainer die Russen nicht mit Blumen, Brot und Wein empfangen haben, wegen Befreiung und so...

Lawrow: Russland bestätigt Pläne für Sturz der ukrainischen Regierung

Candamir85, Siegen, Montag, 25.07.2022, 15:18 (vor 634 Tagen) @ Rupo

Im Grunde hat diese Aussage keinen echten Nachrichtenwert. Putin hat dies ja schon in seiner Rede zu Beginn der völligen Eskalation im Februar so formuliert (ich glaube er sprach von einer faschistischen und rauschgiftsüchtigen ukrainischen Regierung) und der Einmarschversuch in Kiew hat dieses Kriegsziel auch nonverbal belegt.

Insofern erstaunt es mich, dass überhaupt über die Kriegsziele spekuliert wird. Natürlich will Putin die ganze Ukraine. Und er würde darüber hinaus auch Moldawien gleich noch mit einkassieren. Dieses Land ist militärische Laufkundschaft und ist ja auch nicht Teil der Nato.

Lawrow: Russland bestätigt Pläne für Sturz der ukrainischen Regierung

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.07.2022, 13:19 (vor 634 Tagen) @ Rupo

nur noch einmal für das Protokoll:
*
Wir helfen dem ukrainischen Volk auf jeden Fall, sich von dem absolut volks- und geschichtsfeindlichen Regime zu befreien.
*

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-russland-bestaetigt-plaene-fuer-sturz-der-regierung-in-kiew-a-d5b8fab2-b715-4bf6-8c60-f30878401274

das mit den Faschisten haben sie etwas geändert, ansonsten wundern sie sich bestimmt immer noch, warum die Ukrainer die Russen nicht mit Blumen, Brot und Wein empfangen haben, wegen Befreiung und so...

Blumen, Brot und Wein waren gerade aus.

Lawrow: Russland bestätigt Pläne für Sturz der ukrainischen Regierung

Frankonius, Frankfurt, Montag, 25.07.2022, 13:00 (vor 634 Tagen) @ Rupo

Damit ist auch klar, dass der Krieg noch sehr lang dauern wird. Mit Putin & Co. ist kein Frieden möglich.

Lawrow: Russland bestätigt Pläne für Sturz der ukrainischen Regierung

Garum, Bornum am Harz, Montag, 25.07.2022, 13:13 (vor 634 Tagen) @ Frankonius

Damit ist auch klar, dass der Krieg noch sehr lang dauern wird. Mit Putin & Co. ist kein Frieden möglich.

Ein Problem ist gerade das hier die Rechten auch eine neue Spielwiese gefunden und mal so richtig aufwiegeln. Ich hoffe das man hier, auch wenn dem einen schwerfällt alles im Rahmen bleibt.
In den Internetforen (Spon) läuft sich St. Petersburg und die AfD gerade warm.
Mal sehen was sich Putin und seine Mischpoke dazu einfallen lassen wird.
Die nächsten Monate werden nicht wirklich lustig.
Es wäre zu wünschen wenn die Ukraine zeit nah noch ein wenig schneller beliefert wird und die Russen deutlich zurück wirft.

Lawrow: Russland bestätigt Pläne für Sturz der ukrainischen Regierung

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 25.07.2022, 13:52 (vor 634 Tagen) @ Garum

Damit ist auch klar, dass der Krieg noch sehr lang dauern wird. Mit Putin & Co. ist kein Frieden möglich.


Ein Problem ist gerade das hier die Rechten auch eine neue Spielwiese gefunden und mal so richtig aufwiegeln. Ich hoffe das man hier, auch wenn dem einen schwerfällt alles im Rahmen bleibt.
In den Internetforen (Spon) läuft sich St. Petersburg und die AfD gerade warm.
Mal sehen was sich Putin und seine Mischpoke dazu einfallen lassen wird.
Die nächsten Monate werden nicht wirklich lustig.
Es wäre zu wünschen wenn die Ukraine zeit nah noch ein wenig schneller beliefert wird und die Russen deutlich zurück wirft.

Es gibt ja wirklich wenige Dinge, die noch unsinniger sind, als das Forum von SpOn. Lobotomie oder Wurzelbehandlung vielleicht.

Lawrow: Russland bestätigt Pläne für Sturz der ukrainischen Regierung

Argyle, Köln, Montag, 25.07.2022, 14:25 (vor 634 Tagen) @ MarcBVB

Damit ist auch klar, dass der Krieg noch sehr lang dauern wird. Mit Putin & Co. ist kein Frieden möglich.


Ein Problem ist gerade das hier die Rechten auch eine neue Spielwiese gefunden und mal so richtig aufwiegeln. Ich hoffe das man hier, auch wenn dem einen schwerfällt alles im Rahmen bleibt.
In den Internetforen (Spon) läuft sich St. Petersburg und die AfD gerade warm.
Mal sehen was sich Putin und seine Mischpoke dazu einfallen lassen wird.
Die nächsten Monate werden nicht wirklich lustig.
Es wäre zu wünschen wenn die Ukraine zeit nah noch ein wenig schneller beliefert wird und die Russen deutlich zurück wirft.


Es gibt ja wirklich wenige Dinge, die noch unsinniger sind, als das Forum von SpOn. Lobotomie oder Wurzelbehandlung vielleicht.

Gibt es dazu eigentlich lesbare Studien oder Einschätzungen bzgl. der "Gesinnungsentwicklung" des Internets bzw. der sozialen Medien? Also überlässt man Facebook, Twitter, YT und sonstige Kommentierplattformen einfach den rechten Bubbles oder gibt es sinnvolle Gegenbewegungen? Schaukelt sich das ganze noch mehr auf oder entropiert sich die Verhältnislage irgendwann in normale Verteilungen zurück (also nicht mehr 90/10 rechts, sondern andersrum)?

Lawrow: Russland bestätigt Pläne für Sturz der ukrainischen Regierung

Gargamel09, Montag, 25.07.2022, 16:52 (vor 634 Tagen) @ Argyle

Damit ist auch klar, dass der Krieg noch sehr lang dauern wird. Mit Putin & Co. ist kein Frieden möglich.


Ein Problem ist gerade das hier die Rechten auch eine neue Spielwiese gefunden und mal so richtig aufwiegeln. Ich hoffe das man hier, auch wenn dem einen schwerfällt alles im Rahmen bleibt.
In den Internetforen (Spon) läuft sich St. Petersburg und die AfD gerade warm.
Mal sehen was sich Putin und seine Mischpoke dazu einfallen lassen wird.
Die nächsten Monate werden nicht wirklich lustig.
Es wäre zu wünschen wenn die Ukraine zeit nah noch ein wenig schneller beliefert wird und die Russen deutlich zurück wirft.


Es gibt ja wirklich wenige Dinge, die noch unsinniger sind, als das Forum von SpOn. Lobotomie oder Wurzelbehandlung vielleicht.


Gibt es dazu eigentlich lesbare Studien oder Einschätzungen bzgl. der "Gesinnungsentwicklung" des Internets bzw. der sozialen Medien? Also überlässt man Facebook, Twitter, YT und sonstige Kommentierplattformen einfach den rechten Bubbles oder gibt es sinnvolle Gegenbewegungen? Schaukelt sich das ganze noch mehr auf oder entropiert sich die Verhältnislage irgendwann in normale Verteilungen zurück (also nicht mehr 90/10 rechts, sondern andersrum)?


Offline bekommen doch die meisten gar nicht mit, über was sich bei Twitter & Co aufgeregt wird. Die rechte Bubble denkt halt, wenn irgendein Hashtag trendet (lass es in Deutschland mal 20K Tweets dazu geben, was schon sehr viel hierzulande ist, normalerweise hörts, wenn es gut läuft, bei knapp 10K auf mehrere Tage verteil auf), sind das eben nur 20K.
Wenn die rechten was starten, springen die Linken/Normalos darauf an und starten einen Gegentrend, so auch in umgekehrter Richtung.
Letztendlich bewirkst Du damit 0,0, ansonsten hätten wir schon längst einen Volksaufstand, Habeck & Co wären zurückgetreten, niemand würde mehr die CDU (SPD/GRÜNE...) wählen...
Zeitvertreibt, mit der Folge, dass der Blutdruck in die Höhe geht und man in der Spirale 24/7 "gefangen" ist

Lawrow: Russland bestätigt Pläne für Sturz der ukrainischen Regierung

lato, berlin, Montag, 25.07.2022, 17:28 (vor 634 Tagen) @ Gargamel09

Es wird sich in diesem Winter zeigen wie gefestigt diese Demokratie ist. Natürlich haben die Rechten keine einzige Lösung für irgendein problem aber sie werden hetzen und auch die angeblich Schuldigen präsentieren . Minderheiten ,die sich dafür eignen gibts ja reichlich.Sollte Rechts das Sagen haben,bei ca. 40% Nchtwählern weisste nie wo die Reise hingeht ,wird es sehr ungemütlich in der Republik.Vor allem,weil die Wut sich nach innen richten wird,denn die Nachbarn kannste mit dieser BW nicht erschrecken.
Was nun die Ukraine angeht ist ihre geographische Lage neben einer Grossmacht und damit in deren Einflussbereich einfach Schicksal. In solchen Fällen greift die Arroganz der Macht und alle Grossmächte kehren sich einen feuchten Schmutz um Völkerrecht und gar Menschenrechte wenn sie ihre Interessen bedroht sehen.Die eine Grossmacht machts primitiv und blutig ,die andere schickt religiöse Fundamentalisten oder beauftragt Cca odr Pepsi Cola. Chile ist ein leuchtendes Beispiel wie ddem Wählerwillen genüge getan wird.Das rechtfertigt nicht den russischen Angriffskrieg aber in ihren Interessensphären sind die Grossen alle nicht zimperlich.

Lawrow: Russland bestätigt Pläne für Sturz der ukrainischen Regierung

Gargamel09, Montag, 25.07.2022, 17:46 (vor 634 Tagen) @ lato

Es wird sich in diesem Winter zeigen wie gefestigt diese Demokratie ist. Natürlich haben die Rechten keine einzige Lösung für irgendein problem aber sie werden hetzen und auch die angeblich Schuldigen präsentieren . Minderheiten ,die sich dafür eignen gibts ja reichlich.Sollte Rechts das Sagen haben,bei ca. 40% Nchtwählern weisste nie wo die Reise hingeht ,wird es sehr ungemütlich in der Republik.Vor allem,weil die Wut sich nach innen richten wird,denn die Nachbarn kannste mit dieser BW nicht erschrecken.

Es werden sicherlich wieder einige spazieren gehen, im Winter ist halt langweilig. Eigentlich könnten sie es jetzt schon, jeder weiß, was auf einen zukommt (oder merkt es schon seit langem im Geldbeutel - auch die Queris, die können vor der Inflation eben nicht Reißaus nehmen, wie vor der Impfung #mitgefangen), aber im Sommer hat man auch als Spaziergänger noch anderes vor.
Letztendlich bewirken solche Märsche nichts, weil die auch keinen Plan haben.
Von der Demokratie zurück in die Autokratie/Diktatur, die sollen mal in der Türkei nachfragen, wie es dort um die Inflation bestellt ist, oder in Russland, wie viel Spaß es macht, wenn man nichts mehr sagen darf. Aber, wessen Horizont nur von der Tapete bis zur Wand reicht, denkt sich "Hauptsache weg mit den da oben", kann nur besser werden. Wird es nicht...

Was nun die Ukraine angeht ist ihre geographische Lage neben einer Grossmacht und damit in deren Einflussbereich einfach Schicksal. In solchen Fällen greift die Arroganz der Macht und alle Grossmächte kehren sich einen feuchten Schmutz um Völkerrecht und gar Menschenrechte wenn sie ihre Interessen bedroht sehen.Die eine Grossmacht machts primitiv und blutig ,die andere schickt religiöse Fundamentalisten oder beauftragt Cca odr Pepsi Cola. Chile ist ein leuchtendes Beispiel wie ddem Wählerwillen genüge getan wird.Das rechtfertigt nicht den russischen Angriffskrieg aber in ihren Interessensphären sind die Grossen alle nicht zimperlich.

Ukraine Krieg - 3 Gepard Panzer in der Ukraine angekommen

Fisheye, Montag, 25.07.2022, 12:25 (vor 634 Tagen) @ Goalgetter1990

Laut dem Journalisten Denis Trubetskoy, der sich wiederum auf das Ukrainsche Verteidigungsministerium bezieht, sind die ersten 3 der erwarteten 15 Gepard Flugabwehrpanzer in der Ukraine angekommen.

Quelle: twitter.com/denistrubetskoy/status/1551512974954725376

Ob die Bundesregierung das Problem fehlender Munition gelöst hat?

Ukraine Krieg - 3 Gepard Panzer in der Ukraine angekommen

simie, Krefeld, Montag, 25.07.2022, 12:41 (vor 634 Tagen) @ Fisheye

Ukraine Krieg - 3 Gepard Panzer in der Ukraine angekommen

kriwi09, Montag, 25.07.2022, 18:51 (vor 634 Tagen) @ simie

Als Flakpanzer läßt dieser sich von Leuchtspurkörper nicht ablenken, sondern hält auf das erfasste Ziel drauf. Das würe mich als Pilot beunruhigen.

Warum soll man nicht mit Waffen der 1980er, russische Waffen der 1980er ausschalten. Dafür wurden die Geparde gebaut. Ist halt ein russischer Retrokrieg.

Aber 3-15 Panzer für 1.000km Front??

Ukraine Krieg - 3 Gepard Panzer in der Ukraine angekommen

Goalgetter1990, Montag, 25.07.2022, 19:11 (vor 634 Tagen) @ kriwi09

Als Flakpanzer läßt dieser sich von Leuchtspurkörper nicht ablenken, sondern hält auf das erfasste Ziel drauf. Das würe mich als Pilot beunruhigen.

Warum soll man nicht mit Waffen der 1980er, russische Waffen der 1980er ausschalten. Dafür wurden die Geparde gebaut. Ist halt ein russischer Retrokrieg.

Aber 3-15 Panzer für 1.000km Front??

Insgesamt werden es 30-50. Die Ukraine hat selbstverständlich auch andere Anti-Luft-Panzer und Manpads, daher muss nicht die komplette 1000km Front abgedeckt werden. Die Geparden werden vermutlich da eingesetzt, wo eine Vorwärtsbewegung geplant ist.

Ukraine Krieg - 3 Gepard Panzer in der Ukraine angekommen

nacho, Montag, 25.07.2022, 19:16 (vor 634 Tagen) @ Goalgetter1990

Zumal man eigentlich keine echte Gefechtserfahrung mit dem Gepard hat, man kennt die Daten und was er können soll, alles andere findet man jetzt erst heraus.

Ukraine Krieg - 3 Gepard Panzer in der Ukraine angekommen

Rupo, Ruhrpott, Montag, 25.07.2022, 12:48 (vor 634 Tagen) @ simie

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Die Munition des norwegischen Herstellers solle bereits kommende Woche auf dem Bundeswehr-Schießplatz in Putlos getestet werden,
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Erst mal testen, dann nen DIN Norm Stempel drauf, dann Papiere fertig machen, dann LkW bestellen, dann Konvoi los senden... Oktober / November *~>

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