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Das neue Infektionsschutzgesetz (Corona)

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 03.08.2022, 14:35 (vor 625 Tagen)

Hui da steht ja was drin.
Der neue Fachbegriff ist "frisch geimpft".
Man kann sich offenbar im Herbst und Winter die Maske sparen, wenn die letzte Impfung nicht mehr als 3 Monate her ist.
Da das Gesetz vom 1.10 bis 7.4 gelten soll, würde das 3 Impfungen in der Zeit bedeuten.
Selbst Personen die jetzt die vierte Impfung bereits haben, gelten dann als quasi ungeimpft


https://www.n-tv.de/politik/So-sehen-die-Corona-Massnahmen-ab-Herbst-aus-article23503920.html

Ausnahmen für Getestete und Genesene soll es hier aber für Freizeit-, Kultur- und Sportveranstaltungen geben sowie in gastronomischen Einrichtungen wie Restaurants. Sonderregeln gelten auch für vollständig geimpfte Menschen, deren letzte Impfung höchstens drei Monate zurückliegt.

Entwarnung: Coronavirus

Sentinel2150, Freitag, 02.09.2022, 14:07 (vor 595 Tagen) @ Sentinel2150

Irgendwie faszinierend

Dies ist die Entwarnung zur Warnung "Coronavirus: Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit" vom 07.04.2022 12:30:12 gesendet durch Nationale Warnzentrale (DEU, Bund, Bonn1). Die Warnung ist aufgehoben.

Dies ist eine wichtige Information des Bundesministeriums für Gesundheit.

Das Coronavirus ist weiterhin eine ernste Gefahr für Ihre Gesundheit. Nutzen Sie die Angebote für die Corona-Schutzimpfung und frischen Sie wenn nötig Ihren Impfschutz auf. Auch wenn die bundesweite Warnung hiermit aufgehoben wird, beachten Sie auch weiterhin die gegebenen Handlungsempfehlungen, vor allem die AHA-Regeln. Bitte informieren Sie sich auch zukünftig zum Beispiel im Bereich "Meine Orte" in der Warn-App NINA oder über Webseiten in Ihrem Landkreis bzw. des RKI über die aktuellen Corona-Regeln und Inzidenzen.

https://warnung.bund.de/meldung/mow.DE-NW-BN-SE030-20220902-30-001/Entwarnung%3A_Coronavirus%3A_Informationen_des_Bundesministeriums_f%C3%BCr_Gesundheit

Lauterbach gerade im Deutschen Bundestag

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 08.09.2022, 11:09 (vor 589 Tagen) @ DanVanKes

"Ich gehe davon aus das wir gut durch den Herbst kommen"

Corona ist durch, Haken dran.

Entwarnung: Coronavirus

Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 14:17 (vor 595 Tagen) @ DanVanKes

Irgendwie faszinierend

Dies ist die Entwarnung zur Warnung "Coronavirus: Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit" vom 07.04.2022 12:30:12 gesendet durch Nationale Warnzentrale (DEU, Bund, Bonn1). Die Warnung ist aufgehoben.

Dies ist eine wichtige Information des Bundesministeriums für Gesundheit.

Das Coronavirus ist weiterhin eine ernste Gefahr für Ihre Gesundheit. Nutzen Sie die Angebote für die Corona-Schutzimpfung und frischen Sie wenn nötig Ihren Impfschutz auf. Auch wenn die bundesweite Warnung hiermit aufgehoben wird, beachten Sie auch weiterhin die gegebenen Handlungsempfehlungen, vor allem die AHA-Regeln. Bitte informieren Sie sich auch zukünftig zum Beispiel im Bereich "Meine Orte" in der Warn-App NINA oder über Webseiten in Ihrem Landkreis bzw. des RKI über die aktuellen Corona-Regeln und Inzidenzen.

https://warnung.bund.de/meldung/mow.DE-NW-BN-SE030-20220902-30-001/Entwarnung%3A_Coronavirus%3A_Informationen_des_Bundesministeriums_f%C3%BCr_Gesundheit

Aktuell sinken die Inzidenzen. Vermutlich ist ein Schwellenwert unterschritten worden, bei denen irgend eine Warnstufe nicht mehr gilt.

Das bedeutet aber nicht, dass uns im Winter nicht eine weitere Welle ins Haus steht. Mittlerweile wissen wir, dass dann die Bedingungen für das Virus deutlich besser sind als im Sommer-Halbjahr. Und leider schützen die bisher verfügbaren Impfstoffe bei Omikron nur vor schweren Verläufen, nicht aber vor Ansteckung. Und bei zuvor immunologisch naiven Menschen sorgt Omikron zudem nur für eine schwache und zudem schmalbandige Immunisierung, eine Erkrankung mit BA.1 schützt nicht einmal vor einer Neuinfektion mit BA.4/BA.5.

Entwarnung: Coronavirus

Schaumkrone, Celle, Freitag, 02.09.2022, 14:30 (vor 595 Tagen) @ Ulrich

Ich bekomme es nicht hin oder es geht einfach nicht:

Mich würde mal interessieren ob die "Warnung" im Sommer 2020 auch aufgehoben wurde.
Da hatten wir ja einstellige Inzidenzen.

Weiß das jemand?

Entwarnung: Coronavirus

Ulrich, Samstag, 03.09.2022, 10:02 (vor 594 Tagen) @ Schaumkrone

Ich bekomme es nicht hin oder es geht einfach nicht:

Mich würde mal interessieren ob die "Warnung" im Sommer 2020 auch aufgehoben wurde.
Da hatten wir ja einstellige Inzidenzen.

Weiß das jemand?

Da muss ich passen. Vergessen sollte man aber nicht, dass damals sowohl die juristische als auch die epidemiologische Situation ganz anders waren. Die speziellen juristischen Regelungen für Sars-CoV-2 hat man erst nach und nach beschlossen, und damals lag zudem das Hauptaugenmerk darauf, die Überlastung der Intensivstationen zu verhindern. Heute geht es eher darum, dass die Zahlen nicht so hoch ansteigen dass es zu flächendeckenden Personalausfällen in allen möglichen Bereichen kommt.

Stiko und die Impfmöglichkeit

Ulrich, Freitag, 02.09.2022, 14:21 (vor 595 Tagen) @ Ulrich

Also *klopf auf Holz* bisher war ich nicht bewusst infiziert und auch die bisherigen 3 Impfungen waren gut verträglich, aber ich hoffe sehr, dass die Stiko die nächste Empfehlung für die Booster mit den neuen Impfstoffen für ALLE verfügbar macht, ähnlich wie Montgomery es fordert (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-vierte-impfung-montgomery-stiko-empfehlung-100.html)

Bisher klingt es ja so durch, als ob 60+ und Risikopatienten die Möglichkeit hätten, das fände ich sehr unglücklich

Stiko und die Impfmöglichkeit

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 08.09.2022, 11:32 (vor 589 Tagen) @ DanVanKes

Warum? Weil du schneller laufen kannst und entsprechend früher beim Arzt bist?

Der Impfstoff wird nicht sofort für jeden verfügbar sein, also ist eine Priorisierung normal.

Kapazität

Taifun, Montag, 12.09.2022, 23:00 (vor 585 Tagen) @ Taifun

Warum? Weil du schneller laufen kannst und entsprechend früher beim Arzt bist?

Der Impfstoff wird nicht sofort für jeden verfügbar sein, also ist eine Priorisierung normal.

Zunächst, wenn er darum ging wir hätte nicht genügend Impfstoff in 4-5 Wochen okay, dann warte ich gerne das steht doch außer Frage, aber wir erhalten laut diversen Auskünften genügend Impfstoff von Anfang an so dass jeder über Hausärzte, etc könnte

Entwarnung: Coronavirus

Schaumkrone, Celle, Freitag, 02.09.2022, 14:14 (vor 595 Tagen) @ DanVanKes

Irgendwie faszinierend

Dies ist die Entwarnung zur Warnung "Coronavirus: Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit" vom 07.04.2022 12:30:12 gesendet durch Nationale Warnzentrale (DEU, Bund, Bonn1). Die Warnung ist aufgehoben.

Dies ist eine wichtige Information des Bundesministeriums für Gesundheit.

Das Coronavirus ist weiterhin eine ernste Gefahr für Ihre Gesundheit. Nutzen Sie die Angebote für die Corona-Schutzimpfung und frischen Sie wenn nötig Ihren Impfschutz auf. Auch wenn die bundesweite Warnung hiermit aufgehoben wird, beachten Sie auch weiterhin die gegebenen Handlungsempfehlungen, vor allem die AHA-Regeln. Bitte informieren Sie sich auch zukünftig zum Beispiel im Bereich "Meine Orte" in der Warn-App NINA oder über Webseiten in Ihrem Landkreis bzw. des RKI über die aktuellen Corona-Regeln und Inzidenzen.

https://warnung.bund.de/meldung/mow.DE-NW-BN-SE030-20220902-30-001/Entwarnung%3A_Coronavirus%3A_Informationen_des_Bundesministeriums_f%C3%BCr_Gesundheit


Das ist ja mal eine "gute Nachricht"!

Frage: Gab es vor dem 07.04.22 andere Warnungen, die an diesem Tag aktualisiert wurden oder war das Ministerium einfach nur 2 Jahre zu spät dran mit der Warnung?

Edit: Sorry jetzt sehe ich es schon selber auf der rechten Seite- Aktualisierung!

Dennoch eine gute Nachricht!! :)

Interview with BioNTech Founder Uğur Şahin

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 26.08.2022, 20:02 (vor 602 Tagen) @ Sentinel2150

https://www.spiegel.de/international/business/biontech-founder-ugur-sahin-the-virus-continues-to-mutate-at-a-high-speed-a-037f0976-89ef-462b-bb8e-8cac194438ca

wer englisch nicht so firm oder up to date ist kann es durch den Google Translator laufen lassen...

Ich weiß nicht, aber hört sich so an als ob die möchten das wir uns noch mal boostern lassen...

Das neue Infektionsschutzgesetz

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 12.08.2022, 12:01 (vor 616 Tagen) @ Sentinel2150

gibt zwei Updates:
a. Gesundheitsminister Lauterbach geht von Omikron-Impfungen ab September aus
https://www.waz.de/panorama/corona-news-deutschland-rki-zahlen-lauterbach-pressekonferenz-regeln-omikron-4-impfung-id236137035.html
kommt hier nicht rüber, aber Lauterbach meinte wohl, dass die neue Impfung auch gegen ANSTECKUNG schützen soll. Von alle drei Monate will Er jetzt nichts mehr wissen.

b. Corona Warn App wird farblich
https://www.spiegel.de/netzwelt/corona-warn-app-zeigt-frische-impfung-bald-in-gruen-an-a-0eb525de-57aa-4e3f-a4b1-06753142f95f

ehrlich gesagt kenne ich momentan keinen in der Gastro der da noch großartig Bock drauf hat, also Kontrolle und das ganze Gerödel. Ich hab ich persönlich keinen Bock mehr drauf mich wegen Gastro oder so impfen zu lassen. Booster + Infektion das war es für mich.

Das neue Infektionsschutzgesetz

markus, Freitag, 12.08.2022, 12:29 (vor 616 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von markus, Freitag, 12.08.2022, 12:36


kommt hier nicht rüber, aber Lauterbach meinte wohl, dass die neue Impfung auch gegen ANSTECKUNG schützen soll. Von alle drei Monate will Er jetzt nichts mehr wissen.

Es war aber auch nie die Rede davon, dass es eine Empfehlung geben wird, sich alle drei Monate impfen zu lassen. Es geht dabei um etwas anderes. Wir reden bei der Maskenpflicht über eine - wenn auch schwache - Grundrechtseinschränkung, die nur dann gerechtfertigt ist, wenn man bei der Prüfung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes sauber durchkommt. Wenn man unterstellt, dass frisch geimpfte Personen gar nicht ansteckend sind, wird eine Maskenpflicht für diese Personengruppe unverhältnismäßig sein. Anders ist dies bei Personen, die zwar selbst noch ausreichend geschützt sind, die aber bereits aufgrund fehlender Antikörper wieder ansteckend sind. Für diese Personengruppe kann eine Maskenpflicht verhältnismäßig sein. Hier versucht man sauber zu differenzieren.

Streiten wird man sich über den Zeitraum können. Wie lange ist man nicht ansteckend? Drei Monate waren der erste Aufschlag. Und da ist es genau richtig, ggf. auch über einen längeren Zeitraum nachzudenken, sollte sich herausstellen, dass der Schutz vor Ansteckungen länger anhält.

Kann das dazu animieren, sich alle drei Monate impfen zu lassen? Vielleicht. Aber 1. würde das der Arzt gar nicht mitmachen. Man müsste sich mutwillig eine andere Impfstelle aussuchen bei der man vergangene Impfungen verschweigen kann. 2. muss man schon ziemlich doof sein, sich ohne eine Empfehlung impfen zu lassen. Denn eine fehlende Empfehlung kann bedeuten, dass die Nachteile für den Körper schwerer wiegen als die Vorteile. 3. führt die Doofheit einiger Leute nicht dazu, dass Grundrechte ausgehebelt werden können. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gilt trotzdem.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Kurt C. Hose, Montag, 15.08.2022, 08:33 (vor 613 Tagen) @ markus

Es gibt aber auch noch keine Empfehlung für die 4. Impfung für die breite Mehrheit. Aber Maßnahmen sollen an eine frische Impfung gekoppelt werden, für mich nicht wirklich verhältnismäßig. Aber machen wir uns nichts vor, die Empfehlung wird dann schon passend kommen.
Mein Hausarzt und der Kinderarzt unserer Kurzen empfiehlt uns keine 4. Impfung...

Das neue Infektionsschutzgesetz

simie, Krefeld, Freitag, 12.08.2022, 15:49 (vor 616 Tagen) @ markus

2. muss man schon ziemlich doof sein, sich ohne eine Empfehlung impfen zu lassen. Denn eine fehlende Empfehlung kann bedeuten, dass die Nachteile für den Körper schwerer wiegen als die Vorteile.

Das ist richtig. Und es freut mich, dass du dies mittlerweile auch eingesehen hast. Vor etwa einem Jahr klangst gerade du bezüglich der Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche ja noch ganz anders. Da gehörtest du noch zu denen, die die Stiko massiv kritisierten.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Gordi, Freitag, 12.08.2022, 15:33 (vor 616 Tagen) @ markus


kommt hier nicht rüber, aber Lauterbach meinte wohl, dass die neue Impfung auch gegen ANSTECKUNG schützen soll. Von alle drei Monate will Er jetzt nichts mehr wissen.


Es war aber auch nie die Rede davon, dass es eine Empfehlung geben wird, sich alle drei Monate impfen zu lassen. Es geht dabei um etwas anderes. Wir reden bei der Maskenpflicht über eine - wenn auch schwache - Grundrechtseinschränkung, die nur dann gerechtfertigt ist, wenn man bei der Prüfung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes sauber durchkommt. Wenn man unterstellt, dass frisch geimpfte Personen gar nicht ansteckend sind, wird eine Maskenpflicht für diese Personengruppe unverhältnismäßig sein. Anders ist dies bei Personen, die zwar selbst noch ausreichend geschützt sind, die aber bereits aufgrund fehlender Antikörper wieder ansteckend sind. Für diese Personengruppe kann eine Maskenpflicht verhältnismäßig sein. Hier versucht man sauber zu differenzieren.

Streiten wird man sich über den Zeitraum können. Wie lange ist man nicht ansteckend? Drei Monate waren der erste Aufschlag. Und da ist es genau richtig, ggf. auch über einen längeren Zeitraum nachzudenken, sollte sich herausstellen, dass der Schutz vor Ansteckungen länger anhält.

Kann das dazu animieren, sich alle drei Monate impfen zu lassen? Vielleicht. Aber 1. würde das der Arzt gar nicht mitmachen. Man müsste sich mutwillig eine andere Impfstelle aussuchen bei der man vergangene Impfungen verschweigen kann. 2. muss man schon ziemlich doof sein, sich ohne eine Empfehlung impfen zu lassen. Denn eine fehlende Empfehlung kann bedeuten, dass die Nachteile für den Körper schwerer wiegen als die Vorteile. 3. führt die Doofheit einiger Leute nicht dazu, dass Grundrechte ausgehebelt werden können. Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gilt trotzdem.

Zusätzlich muss man erwähnen, dass die angekündigte Maskenpflicht in öffentlichen Bereichen/Innenräumen wie Gastronomie, Bahnhöfe etc. eben nicht - wie in vielen Medien verkürzt dargestellt und dadurch die Leute unnötig verwirrend - quasi automatisch in Kraft tritt, sondern zu den Maßnahmen gehört, die die Bundesländer optional ergreifen können, wenn das Infektionsgeschehen es nötig macht.
Stand jetzt würde ich vermuten, dass z.B. im großen Bereich Gastronomie/Unterhaltung kaum eine Landesregierung zu diesem Mittel greifen wird, so lange es aufgrund von sehr vollen bzw überlaufenden Intensivstationen nicht wirklich nötig ist.

Quasi alle Regeln, die ab dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes gelten sollen, sind "Kann-Optionen" und treten eben nicht automatisch in Kraft. Außer die, die jetzt eh schon gelten.

Bei der ganzen Aufregung, die teilweise herrscht, hab ich das Gefühl, dass ein Großteil das einfach nicht verstanden hat. Oder nicht verstehen will.

Das neue Infektionsschutzgesetz

simie, Krefeld, Freitag, 12.08.2022, 15:43 (vor 616 Tagen) @ Gordi


Bei der ganzen Aufregung, die teilweise herrscht, hab ich das Gefühl, dass ein Großteil das einfach nicht verstanden hat. Oder nicht verstehen will.

Die Aufregung wird zum Teil jedoch auch durch einige Politiker und Medien geschürt. Wenn man sich beispielsweise die Äußerungen zum Schulstart durch die Kultusministerin und einige Artikel bezüglich des derzeit noch freiwilligen Maskentragegebots anschaut, kann man schon herauslesen, dass letztlich nur bis zum 1.10. gewartet werden soll, bis es dann wieder Maskenpflicht gibt.

Beispielhaft ist da folgender Artikel:

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/schule-maskenpflicht-nrw-100.html

Das neue Infektionsschutzgesetz

chief wiggum, im schönen Münsterland, Freitag, 12.08.2022, 12:08 (vor 616 Tagen) @ Rupo

Das dürfte aber ein Impfstoff sein, der an BA1 angepasst ist. Ich bin mal gespannt, wie gut es auch gegen BA5 hilft. An Lauterbach selbst wurde ja sehr deutlich, dass eine vierte Impfung mit dem aktuellen Impfstoff, der immer noch auf dem Wildtyp beruht, wenig wirksam scheint.

Das neue Infektionsschutzgesetz

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Freitag, 12.08.2022, 12:34 (vor 616 Tagen) @ chief wiggum

Das dürfte aber ein Impfstoff sein, der an BA1 angepasst ist. Ich bin mal gespannt, wie gut es auch gegen BA5 hilft. An Lauterbach selbst wurde ja sehr deutlich, dass eine vierte Impfung mit dem aktuellen Impfstoff, der immer noch auf dem Wildtyp beruht, wenig wirksam scheint.

Laut Lauterbach soll der BA5 Impfstoff auch noch im September kommen.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Gargamel09, Freitag, 12.08.2022, 12:56 (vor 616 Tagen) @ WBSTRR

Das dürfte aber ein Impfstoff sein, der an BA1 angepasst ist. Ich bin mal gespannt, wie gut es auch gegen BA5 hilft. An Lauterbach selbst wurde ja sehr deutlich, dass eine vierte Impfung mit dem aktuellen Impfstoff, der immer noch auf dem Wildtyp beruht, wenig wirksam scheint.


Laut Lauterbach soll der BA5 Impfstoff auch noch im September kommen.

5 Impfungen... . Lauterbach wird zum "Versuchsobjekt", meldet er sich dann wieder kränklich aus der Quarantäne, dürfte die Nachfrage sinken ;)

Das neue Infektionsschutzgesetz

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 12.08.2022, 12:39 (vor 616 Tagen) @ WBSTRR

Und bis der in nennenswerter Menge in der EU vorhanden ist werden viele Wochen vergehen.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Cthulhu, Essen, Freitag, 12.08.2022, 12:51 (vor 616 Tagen) @ Taifun

Und bis der in nennenswerter Menge in der EU vorhanden ist werden viele Wochen vergehen.

Was durchaus schade ist, weil er damit für die Herbst/Winterwelle die Relevanz verliert und mit der nächsten dominanten Variante evtl. wieder ordentlich Wirkung verliert. Die mRNA Technologie ist zwar wirklich großartig, aber da zwischen Auftauchen des neuen Serotyps und Verfügbarkeit der Impfstoffe dann etwa 9-10 Monate vergangen sind, rennt man dem Virus einfach immer hinterher.

Natürlich ist es völlig unmöglich, einen Vorsprung gegenüber einer nicht bekannten Mutation zu gewinnen, aber ich glaube, die Möglichkeiten der Impfstoffe zur Vermeidung symptomatischer Infektionen sind mittlerweile leider eher minimal.
Dennoch ist die Wirkung zur Verhinderung von schweren Verläufen und Todesfällen echt wichtig und wertvoll.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Franke, Samstag, 06.08.2022, 00:24 (vor 623 Tagen) @ Sentinel2150

Hui da steht ja was drin.
Der neue Fachbegriff ist "frisch geimpft".
Man kann sich offenbar im Herbst und Winter die Maske sparen, wenn die letzte Impfung nicht mehr als 3 Monate her ist.
Da das Gesetz vom 1.10 bis 7.4 gelten soll, würde das 3 Impfungen in der Zeit bedeuten.
Selbst Personen die jetzt die vierte Impfung bereits haben, gelten dann als quasi ungeimpft


https://www.n-tv.de/politik/So-sehen-die-Corona-Massnahmen-ab-Herbst-aus-article23503920.html

Ausnahmen für Getestete und Genesene soll es hier aber für Freizeit-, Kultur- und Sportveranstaltungen geben sowie in gastronomischen Einrichtungen wie Restaurants. Sonderregeln gelten auch für vollständig geimpfte Menschen, deren letzte Impfung höchstens drei Monate zurückliegt.

Da werden noch viele sagen: Hätten wir doch gleich im März 2020 unsere Firma dicht gemacht und bei Edeka angefangen - nicht einen Tag wegen Corona geschlossen und jeden Monat Lohn auf dem Konto.

Das neue Infektionsschutzgesetz

istar, Freitag, 05.08.2022, 07:53 (vor 624 Tagen) @ Sentinel2150

Hui da steht ja was drin.
Der neue Fachbegriff ist "frisch geimpft".
Man kann sich offenbar im Herbst und Winter die Maske sparen, wenn die letzte Impfung nicht mehr als 3 Monate her ist.
Da das Gesetz vom 1.10 bis 7.4 gelten soll, würde das 3 Impfungen in der Zeit bedeuten.
Selbst Personen die jetzt die vierte Impfung bereits haben, gelten dann als quasi ungeimpft


https://www.n-tv.de/politik/So-sehen-die-Corona-Massnahmen-ab-Herbst-aus-article23503920.html

Ausnahmen für Getestete und Genesene soll es hier aber für Freizeit-, Kultur- und Sportveranstaltungen geben sowie in gastronomischen Einrichtungen wie Restaurants. Sonderregeln gelten auch für vollständig geimpfte Menschen, deren letzte Impfung höchstens drei Monate zurückliegt.

Ich hab mich bis jetzt nur oberflächlich damit befasst, weil ich an eine vernünftige Lösung gedacht habe.
Aber sich alle drei Monate impfen zu lassen, um Restriktionen zu vermeiden, ist so komplett neben der Spur, da fällt mir echt nichts mehr zu ein.

Aber okay, wo ist die wissenschaftliche Grundlage dazu?

In irgendeiner der dreißig Studien, die Kalle L. Jede Nacht liest muß das ja drinstehen.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Felix, Chutney, Freitag, 05.08.2022, 08:18 (vor 623 Tagen) @ istar

Ich bin da auch komplett ratlos, was das soll.

Nachweislich schützen die Impfungen nicht vor Infektion - das kriegt man seit Beginn der Impfkampagne Tag für Tag gesagt. Aber sie schützen vor schwerem Verlauf. Ein ganz, ganz großer Teil der Bevölkerung ist entsprechend doppelt, dreifach und vierfach geimpft oder hat ein oder mehrere Infektionen bereits mitgemacht. Warum um alles in der Welt soll nun der vierte, fünfte oder sechste Shot die großartige Änderung bringen? Und warum soll man nur dann keine Maske tragen müssen, obwohl ich mich ja trotzdem auch nach der erneuten Impfung infizieren und andere Menschen anstecken kann? Das ist alles erstunken und erlogen.

Die neuen Impfstoffe

Felix, Samstag, 06.08.2022, 23:28 (vor 622 Tagen) @ Felix

Ich bin da auch komplett ratlos, was das soll.

Nachweislich schützen die Impfungen nicht vor Infektion - das kriegt man seit Beginn der Impfkampagne Tag für Tag gesagt. Aber sie schützen vor schwerem Verlauf. Ein ganz, ganz großer Teil der Bevölkerung ist entsprechend doppelt, dreifach und vierfach geimpft oder hat ein oder mehrere Infektionen bereits mitgemacht. Warum um alles in der Welt soll nun der vierte, fünfte oder sechste Shot die großartige Änderung bringen? Und warum soll man nur dann keine Maske tragen müssen, obwohl ich mich ja trotzdem auch nach der erneuten Impfung infizieren und andere Menschen anstecken kann? Das ist alles erstunken und erlogen.


schützen deutlich besser vor Ansteckung

Ein an die Omikron-Variante angepasster Impfstoff ist offenbar in Sicht: Gesundheitsminister Lauterbach erwartet, dass es im September so weit sein soll. Die neuen Corona-Vakzine sollen die Ansteckung "deutlich" senken. Außerdem rückt er seine Aussagen zur vierten Impfung nochmal gerade.

https://www.n-tv.de/panorama/Lauterbach-kuendigt-angepassten-Impfstoff-an-article23496079.html

Warum kriegt man eigentlich nicht "einfach so" einen Schnelltest?

Franke, Donnerstag, 04.08.2022, 23:20 (vor 624 Tagen) @ Sentinel2150

Selbsttests sind negativ, aber ich bin ein Laie im medizinischen Bereich, vielleicht mache ich ja was falsch?

Will man da Geld sparen?

Wie viele Schnelltests entsprechen finanziell einem einzigen mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt?

Warum kriegt man eigentlich nicht "einfach so" einen Schnelltest?

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.08.2022, 23:42 (vor 624 Tagen) @ Franke

Die Schnelltests waren und sind ein gar nicht so kleiner Kostenfaktor. Da ist es durchaus legitim die Frage zu stellen, ob sie in der Form, wie es bis vor kurzem gehandhabt wurde, noch sinnvoll waren. Zumal es, wie du ja auch selber schreibst, ziemlich einfache Selbsttests gibt. Die Anwendung dieser ist ja jetzt auch kein Hexenwerk. Hinzu kommt dann schlicht, so zumindest mein Eindruck, dass die Abstriche in den Testzentren jetzt auch nicht immer so erfolgen, wie es sein müsste. Ehrlich gesagt vertraue ich da mir sogar mehr bezüglich der korrekten Anwendung. Aber gut, da kann ich schon verstehen, dass es da für einige vielleicht zu unangenehm ist, die Abstriche in der Nase und/oder Rachen selber tief genug vorzunehmen.

Das neue Infektionsschutzgesetz

chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 04.08.2022, 16:40 (vor 624 Tagen) @ Sentinel2150

Ich frage mich zwei Sachen. Bekommt man das in der Form überhaupt durch den Bundestag (und Bundesrat, keine Ahnung, ob es da durch muss) und zweitens, wie rechtssicher es ist, wenn bestimmte Maßnahmen von einem Datum, aber nicht von bestimmten Kennzahlen abhängig gemacht werden. Nachdem ich mich gestern geärgert habe, weil ich nicht glaube, dass bei einem weiteren Fortleben der BA-Variante solche Maßnahmen notwendig sind (sollte die Killervariante noch kommen, ist es ein ganz anderes Thema), habe ich inzwischen die Vermutung, dass Buschmann die Regeln bewusst deswegen von so unsicheren Parametern abhängig gemacht hat, dass es bei einer gerichtlich Überprüfung auch mit Blick ins Ausland, der Katalog zusammenfällt.
Eine dritte, persönliche Frage, die mich seit gestern umtreibt: ab Oktober muss in Flugzeugen wieder Maske getragen werden. Ich fliege im Oktober mit British Airways nach London. Gilt die Regel auch in einem britischen Flugzeug oder gelten die englischen bzw. Kann ich die Maske abnehmen, wenn wir deutschen Luftraum verlassen. Bei der Bahn scheint es ja bei grenzüberschreitenden Fahrten so zu sein.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 04.08.2022, 23:57 (vor 624 Tagen) @ chief wiggum

*
Ich fliege im Oktober mit British Airways nach London.
*


wow...

Das neue Infektionsschutzgesetz

Davja89, Freitag, 05.08.2022, 07:39 (vor 624 Tagen) @ Rupo

Was ist daran so überwältigend?

Das neue Infektionsschutzgesetz

chief wiggum, im schönen Münsterland, Freitag, 05.08.2022, 22:05 (vor 623 Tagen) @ Davja89

Wenn man nur die S-Bahn im Ruhrgebiet und das Fahrrad im Saarland kennt, mag einen das überwältigen. Mir ging es bei der Nennung nur darum zu klären, wo deutsches und wo britisches Recht gilt.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Davja89, Donnerstag, 04.08.2022, 18:03 (vor 624 Tagen) @ chief wiggum

Die deutschen Airlines sind wohl die strengsten was man so hört.Die Lufthansa hat da aber vor kurzem auch die Zügel gelockert.

Eigene Erfahrung der letzten Wochen:

1. Ferienbomber in die Türkei mit klassischer "Urlaubsairline"

Es wurde einmal angesagt beim Abflug ab HH. Wurde von 75% komplett überhört. Die restlichen 25% haben zumindest in den 5 Minuten zwischen Kaffee und Snack ne Maske aufgezogen.

Rückflug ab Türkei:

100% ohne Maske, kein Hinweis der Crew

2. Klassiche größere Airline (keine Deutsche) Abflug HH:

50/50 mit und ohne. Allerdings kaum einer das Ding druchgehend auf (Kaffee, Essen etc.)
Kurzer Hinweis aber keine Kontrolle oder auch nur ein schiefer Blick.

Rückflug:
Kein Hinweis, 90% ohne.


Würde defitiv eine dabei haben falls man auf einen besonders strengen Flugbegleiter trifft.

Mit nem Kaffee und ner Tüte Gummibärchen sollte man den Flug bis London aber überbrückt bekommen ;)

Rechtlich müsste gelten was am Abflugort gilt.

Maskenpflicht in Flugzeugen

Gordi, Donnerstag, 04.08.2022, 17:20 (vor 624 Tagen) @ chief wiggum

Die gilt für Flüge, die von deutschen Flughäfen aus starten, übrigens aktuell eigentlich auch. Möglich, dass Airlines von sich aus sagen, dass sie darauf verzichten, weil es diesbezüglich eine Empfehlung der EU gibt, aber nach den aktuell gültigen Regeln sind Flugzeuge genauso zu behandeln wie die "normalen" öffentlichen Verkehrsmittel und somit herrscht eigentlich Maskenpflicht.

"Eigentlich"

Franke, Donnerstag, 04.08.2022, 23:25 (vor 624 Tagen) @ Gordi

Die gilt für Flüge, die von deutschen Flughäfen aus starten, übrigens aktuell eigentlich auch. Möglich, dass Airlines von sich aus sagen, dass sie darauf verzichten, weil es diesbezüglich eine Empfehlung der EU gibt, aber nach den aktuell gültigen Regeln sind Flugzeuge genauso zu behandeln wie die "normalen" öffentlichen Verkehrsmittel und somit herrscht eigentlich Maskenpflicht.


In der S-Bahn nach Nürnberg sieht man kaum mal einen Zugbegleiter. Die scheinen entschlossen zu sein, allen Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen.

In der Regionalbahn nach Würzburg ist offenbar eher mal ein Zugbegleiter unterwegs, um Fahrkarten zu kontrollieren, der dann auch das Thema Maske anspricht.

Das neue Infektionsschutzgesetz

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.08.2022, 16:49 (vor 624 Tagen) @ chief wiggum

(...), habe ich inzwischen die Vermutung, dass Buschmann die Regeln bewusst deswegen von so unsicheren Parametern abhängig gemacht hat, dass es bei einer gerichtlich Überprüfung auch mit Blick ins Ausland, der Katalog zusammenfällt.

Komplett von der Hand zu weisen ist eine solche Vermutung sicher nicht.

Werte und Kennzahlen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 04.08.2022, 12:30 (vor 624 Tagen) @ Sentinel2150

da hat der Bayerische Gesundheitsminister Holetschek und seine Länder Kollegen:innen einen sehr, sehr berechtigten Punkt:
*
Bei welchen Werten und Stufen sollten wir welche Maßnahmen scharf stellen?
*
https://www.br.de/nachrichten/bayern/infektionsschutzgesetz-bayern-reaktionen,TDSOkdH

Im Interview kommt es noch klarer rüber :
1. Welche Kennzahlen nutzen wir, zum Beispiel:
a. Infektion Zahl
b. Hospitalisierung
c. Auslastung ITS
d. Abwasser Analyse
etc. etc.
2. Ab welchen Werten gilt was, zum Beispiel:
a. Maske
b. Hot Spot
c. Testen
d. Lockdown
etc. etc.

das ist mal wieder komplett unklar und vor allem fehlt wahrscheinlich nach wie vor die gesicherte Datengrundlage :-(

Werte und Kennzahlen

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.08.2022, 13:25 (vor 624 Tagen) @ Rupo

Schockiert hat mich gestern die Aussage zu den Abwasserproben. Da redet Lauterbach davon, dass er sich jetzt darum kümmern möchte, dass flächendeckend Kontrollstellen eingerichtet werden. Der Man ist seit vielen Monaten im Amt und ihm fällt erst jetzt ein, hier in diesem Bereich etwas zu machen.
So etwas ist einfach unverständlich und grenzt dann auch an Arbeitsverweigerung.

Werte und Kennzahlen

DerInDerInderin, Donnerstag, 04.08.2022, 14:29 (vor 624 Tagen) @ simie

Schockiert hat mich gestern die Aussage zu den Abwasserproben. Da redet Lauterbach davon, dass er sich jetzt darum kümmern möchte, dass flächendeckend Kontrollstellen eingerichtet werden. Der Man ist seit vielen Monaten im Amt und ihm fällt erst jetzt ein, hier in diesem Bereich etwas zu machen.
So etwas ist einfach unverständlich und grenzt dann auch an Arbeitsverweigerung.

Verbreite doch nicht so einen Unsinn. Der Bund hat Ende letzten Jahres Pilotprojekte initiiert, die mit EU-Geldern bezuschusst werden. Darüber hinaus haben auch einige Bundesländer eigene Pilotprojekte an den Start gebracht. Verglichen mit anderen Ländern in der EU fangen wir hier auf einem ganz niedrigen Niveau an. Und es ist nicht das einzige Themengebiet, auf dem wir in Deutschland jahrelang nichts getan haben und das uns nun durch Corona und/oder dem Ukraine-Krieg nun auf die Füße fällt. Jetzt aber zu fordern, dass die jetzige Bundesregierung für alles sofort eine funktionierende Lösung bereitstellen muss, obwohl jahrzehntelang fast nichts getan wurde, ist dann schon sehr billig.

Werte und Kennzahlen

istar, Freitag, 05.08.2022, 08:16 (vor 623 Tagen) @ DerInDerInderin

Schockiert hat mich gestern die Aussage zu den Abwasserproben. Da redet Lauterbach davon, dass er sich jetzt darum kümmern möchte, dass flächendeckend Kontrollstellen eingerichtet werden. Der Man ist seit vielen Monaten im Amt und ihm fällt erst jetzt ein, hier in diesem Bereich etwas zu machen.
So etwas ist einfach unverständlich und grenzt dann auch an Arbeitsverweigerung.


Verbreite doch nicht so einen Unsinn. Der Bund hat Ende letzten Jahres Pilotprojekte initiiert, die mit EU-Geldern bezuschusst werden. Darüber hinaus haben auch einige Bundesländer eigene Pilotprojekte an den Start gebracht. Verglichen mit anderen Ländern in der EU fangen wir hier auf einem ganz niedrigen Niveau an. Und es ist nicht das einzige Themengebiet, auf dem wir in Deutschland jahrelang nichts getan haben und das uns nun durch Corona und/oder dem Ukraine-Krieg nun auf die Füße fällt. Jetzt aber zu fordern, dass die jetzige Bundesregierung für alles sofort eine funktionierende Lösung bereitstellen muss, obwohl jahrzehntelang fast nichts getan wurde, ist dann schon sehr billig.

Wir wissen aber schon länger, dass Dortmund die Kokainhochburg in Deutschland bezogen auf die Einwohnerzahl ist.
Dies wurde 2 x durch Abwasserstudien belegt.
So schwer kann es also eigentlich nicht sein, sowas aufziehen bzw. daran anzudocken.

Werte und Kennzahlen

simie, Krefeld, Freitag, 05.08.2022, 09:15 (vor 623 Tagen) @ istar

Eben. So etwas ist ja keine neue Technik, die erst erprobt und evaluiert werden muss. Das einzige was man hätte machen müssen, wäre die Auswahl der Kläranlagen und die Beauftragung der Labore gewesen.
Das ist ein bisschen Organisationsarbeit. Mehr nicht.

Werte und Kennzahlen

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.08.2022, 16:28 (vor 624 Tagen) @ DerInDerInderin

Es ist also in einer Krise unmöglich ein solches Meßsystem innerhalb von ein paar Wochen zu installieren. Wen willst du hier eigentlich veräppeln?

Werte und Kennzahlen

simie, Donnerstag, 04.08.2022, 13:57 (vor 624 Tagen) @ simie

Der Typ arbeitet jeden Tag um die 16 h , dieses System funzt einfach nicht, wenn so viele Themen bei einer Person liegen.

Werte und Kennzahlen

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.08.2022, 16:34 (vor 624 Tagen) @ quatschkopf

Es geht hier jedoch nicht um ein kleines Bonbon, sondern um einen eminent wichtigen Punkt, um sich eine Übersicht zu verschaffen.

Werte und Kennzahlen

Kurt C. Hose, Donnerstag, 04.08.2022, 13:14 (vor 624 Tagen) @ Rupo

da hat der Bayerische Gesundheitsminister Holetschek und seine Länder Kollegen:innen einen sehr, sehr berechtigten Punkt:
*
Bei welchen Werten und Stufen sollten wir welche Maßnahmen scharf stellen?
*
https://www.br.de/nachrichten/bayern/infektionsschutzgesetz-bayern-reaktionen,TDSOkdH

Im Interview kommt es noch klarer rüber :
1. Welche Kennzahlen nutzen wir, zum Beispiel:
a. Infektion Zahl
b. Hospitalisierung
c. Auslastung ITS
d. Abwasser Analyse
etc. etc.
2. Ab welchen Werten gilt was, zum Beispiel:
a. Maske
b. Hot Spot
c. Testen
d. Lockdown
etc. etc.

das ist mal wieder komplett unklar und vor allem fehlt wahrscheinlich nach wie vor die gesicherte Datengrundlage :-(

Das ist genau das Problem, warum immer mehr Bürger den Nonsens nicht mehr mittragen wollen. Keine klaren Kennziffern und wenig Augenmaß...

Das neue Infektionsschutzgesetz

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.08.2022, 19:57 (vor 625 Tagen) @ Sentinel2150

Ich fand schon vorher die Maßnahme, im Restaurant von der Tür zum Tisch mit Maske laufen zu müssen, wenn man dann danach ein bis zwei Stunden ohne Maske in dem vollbesetzten Laden am Tisch sitzt ziemlich grenzdebil und ich werde mit diesem Unsinn auch nicht wieder anfangen.

Bei Inzidenzen von um die 1000 selbst ohne flächendeckende Testung, sind in einem vollbesetzten Restaurant ein bis drei Menschen, die ohne es (schon) zu wissen, infiziert sind. Wer dieses Risiko nicht auf sich nehmen will, muss eben zu Hause bleiben, statt zu glauben, dass die Maske auf dem Weg zum Scheißhaus da der große Gamechanger ist.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 04.08.2022, 07:46 (vor 625 Tagen) @ Sascha

In die Kneipe oder ins Restaurant sind vorher schon nicht unbedingt oft Risikogruppen gegangen.

Aber da wo alle mal zwangsläufig sind, kann ich doch ganz easy Maske tragen. Einkaufen, Bus & Bahn, oder wenn ich im Büro meinen Arbeitsplatz verlasse (Teeküche, Toilette).

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 04.08.2022, 09:38 (vor 624 Tagen) @ fabian 1909

In die Kneipe oder ins Restaurant sind vorher schon nicht unbedingt oft Risikogruppen gegangen.

Aber da wo alle mal zwangsläufig sind, kann ich doch ganz easy Maske tragen. Einkaufen, Bus & Bahn, oder wenn ich im Büro meinen Arbeitsplatz verlasse (Teeküche, Toilette).

Der Deutsche an sich braucht halt immer Regeln und Vorschriften. Dort wo er nicht gegeißelt wird ist ihm oft nicht wohl.

Wofür noch Masken? Wofür sonstige Restriktionen? Solange wir hier keine supertödliche Weltraumvariante im Umlauf haben braucht es gar nichts mehr. Wir haben derzeit Inzidenzen, da wurde vor ein paar Monaten von vielen noch der Untergang der Menschheit beschworen. Bekommt nur keiner mehr mit. Weil es ja nicht 87mal am Tag irgendwo zu lesen/hören ist.

Vernünftige Gesetzeslage für (hoffentlich keine) künftige Pandemien erarbeiten ist gut und richtig. Aber derzeit über Massnahmen wegen grippeähnlichen Schnupfenkrankheiten zu diskutieren ist einfach nur drüber.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Matze09, Donnerstag, 04.08.2022, 10:06 (vor 624 Tagen) @ Mob-Jenson

In die Kneipe oder ins Restaurant sind vorher schon nicht unbedingt oft Risikogruppen gegangen.

Aber da wo alle mal zwangsläufig sind, kann ich doch ganz easy Maske tragen. Einkaufen, Bus & Bahn, oder wenn ich im Büro meinen Arbeitsplatz verlasse (Teeküche, Toilette).


Der Deutsche an sich braucht halt immer Regeln und Vorschriften. Dort wo er nicht gegeißelt wird ist ihm oft nicht wohl.

Wofür noch Masken? Wofür sonstige Restriktionen? Solange wir hier keine supertödliche Weltraumvariante im Umlauf haben braucht es gar nichts mehr. Wir haben derzeit Inzidenzen, da wurde vor ein paar Monaten von vielen noch der Untergang der Menschheit beschworen. Bekommt nur keiner mehr mit. Weil es ja nicht 87mal am Tag irgendwo zu lesen/hören ist.

Vernünftige Gesetzeslage für (hoffentlich keine) künftige Pandemien erarbeiten ist gut und richtig. Aber derzeit über Massnahmen wegen grippeähnlichen Schnupfenkrankheiten zu diskutieren ist einfach nur drüber.

Genauso ist es! Habe ja auch schon gesagt, sobald es nicht mehr in die Medien ist, interessiert es auch keinen mehr. Die Panikmache war schon extrem

Maske tragen, wo alle hinmüssen

fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 04.08.2022, 11:40 (vor 624 Tagen) @ Matze09

Genauso ist es! Habe ja auch schon gesagt, sobald es nicht mehr in die Medien ist, interessiert es auch keinen mehr. Die Panikmache war schon extrem

Welche Panikmache? Es ist doch ein Ignorieren der Probleme derzeit.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 04.08.2022, 11:48 (vor 624 Tagen) @ fabian 1909

Genauso ist es! Habe ja auch schon gesagt, sobald es nicht mehr in die Medien ist, interessiert es auch keinen mehr. Die Panikmache war schon extrem


Welche Panikmache? Es ist doch ein Ignorieren der Probleme derzeit.

Nein. Es ist ein arrangieren mit dem Virus. Und genau das ist der einzige Weg für die Zukunft. Das Coronavirus muss eine potenzielle Gefahr im Hinterkopf werden - wie der Autounfall, oder die schwere Grippeinfektion. Es ist da, man weiß darum - aber es ist als übliche "Lebensgefahr" akzeptiert und somit auch ein Stück weit verdrängt.

Das hält kein einzelner Mensch, aber auch keine Gesellschaft auf Dauer aus, wenn man sich permanent bedroht fühlt. Erst recht nicht, wenn, so wie jetzt, auch noch Kriegsängste und finanzielle Unsicherheit der Zukunft dazu kommen.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Smeller, Dortmund, Donnerstag, 04.08.2022, 23:25 (vor 624 Tagen) @ Sascha

Sehe ich genauso. Wie willst du denn vernünftig leben, wenn du alle 6 Monate um deine Existenz bangen musst. Das ist eine psychische Belastung für jeden Bürger und tatsächlich der Todesstoß für die Pflegeberufe. Das war schon vorher kein beliebter Beruf. Mittlerweile ist das schlimmer als alles andere.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

markus, Donnerstag, 04.08.2022, 11:56 (vor 624 Tagen) @ Sascha

Genauso ist es! Habe ja auch schon gesagt, sobald es nicht mehr in die Medien ist, interessiert es auch keinen mehr. Die Panikmache war schon extrem


Welche Panikmache? Es ist doch ein Ignorieren der Probleme derzeit.


Nein. Es ist ein arrangieren mit dem Virus. Und genau das ist der einzige Weg für die Zukunft. Das Coronavirus muss eine potenzielle Gefahr im Hinterkopf werden - wie der Autounfall, oder die schwere Grippeinfektion. Es ist da, man weiß darum - aber es ist als übliche "Lebensgefahr" akzeptiert und somit auch ein Stück weit verdrängt.

Das hält kein einzelner Mensch, aber auch keine Gesellschaft auf Dauer aus, wenn man sich permanent bedroht fühlt. Erst recht nicht, wenn, so wie jetzt, auch noch Kriegsängste und finanzielle Unsicherheit der Zukunft dazu kommen.

Das klingt wie ein Beitrag aus dem Sommer 2020. Und einer wie aus dem Sommer 2021.
Wenn man nichts unternimmt und unvorbereitet in den Winter geht, ist die Bedrohung dann doch erst recht da. Die Aufgabe ist es doch, die Bedrohungslage möglichst zu entschärfen. Mit klugen Maßnahmen und angemessener Vorbereitung. Das gilt sowohl für Corona, als auch für die Gasknappheit und den finanziellen Auswirkungen des Krieges.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 04.08.2022, 12:01 (vor 624 Tagen) @ markus

Genauso ist es! Habe ja auch schon gesagt, sobald es nicht mehr in die Medien ist, interessiert es auch keinen mehr. Die Panikmache war schon extrem


Welche Panikmache? Es ist doch ein Ignorieren der Probleme derzeit.


Nein. Es ist ein arrangieren mit dem Virus. Und genau das ist der einzige Weg für die Zukunft. Das Coronavirus muss eine potenzielle Gefahr im Hinterkopf werden - wie der Autounfall, oder die schwere Grippeinfektion. Es ist da, man weiß darum - aber es ist als übliche "Lebensgefahr" akzeptiert und somit auch ein Stück weit verdrängt.

Das hält kein einzelner Mensch, aber auch keine Gesellschaft auf Dauer aus, wenn man sich permanent bedroht fühlt. Erst recht nicht, wenn, so wie jetzt, auch noch Kriegsängste und finanzielle Unsicherheit der Zukunft dazu kommen.


Das klingt wie ein Beitrag aus dem Sommer 2020. Und einer wie aus dem Sommer 2021.

Nein. Der Unterschied ist der, dass jeder sich so viele Impfungen ballern konnte wie er wollte (quasi). Die Impfung war schon immer das Mittel aus der Corona-Krise. Jetzt funktioniert die halt leider nicht ganz so toll wie wir erhofft hatten, aber gut genug.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

markus, Donnerstag, 04.08.2022, 12:13 (vor 624 Tagen) @ FliZZa

Genauso ist es! Habe ja auch schon gesagt, sobald es nicht mehr in die Medien ist, interessiert es auch keinen mehr. Die Panikmache war schon extrem


Welche Panikmache? Es ist doch ein Ignorieren der Probleme derzeit.


Nein. Es ist ein arrangieren mit dem Virus. Und genau das ist der einzige Weg für die Zukunft. Das Coronavirus muss eine potenzielle Gefahr im Hinterkopf werden - wie der Autounfall, oder die schwere Grippeinfektion. Es ist da, man weiß darum - aber es ist als übliche "Lebensgefahr" akzeptiert und somit auch ein Stück weit verdrängt.

Das hält kein einzelner Mensch, aber auch keine Gesellschaft auf Dauer aus, wenn man sich permanent bedroht fühlt. Erst recht nicht, wenn, so wie jetzt, auch noch Kriegsängste und finanzielle Unsicherheit der Zukunft dazu kommen.


Das klingt wie ein Beitrag aus dem Sommer 2020. Und einer wie aus dem Sommer 2021.


Nein. Der Unterschied ist der, dass jeder sich so viele Impfungen ballern konnte wie er wollte (quasi). Die Impfung war schon immer das Mittel aus der Corona-Krise. Jetzt funktioniert die halt leider nicht ganz so toll wie wir erhofft hatten, aber gut genug.

Dem wird im neuen Infektionsschutzgesetz doch angemessen Rechnung getragen. Es soll gerade nicht erneut zu Schließungen kommen, wohl aber u.a. zu einer Maskenpflicht, weil es halt weiterhin ein Problem darstellt, wenn sich zuviele Menschen gleichzeitig infizierten. Gar nichts machen führt doch genau in die Bedrohungslage, die wir nicht haben möchten.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

FliZZa, Sersheim, Freitag, 12.08.2022, 13:01 (vor 616 Tagen) @ markus

Das klingt wie ein Beitrag aus dem Sommer 2020. Und einer wie aus dem Sommer 2021.


Nein. Der Unterschied ist der, dass jeder sich so viele Impfungen ballern konnte wie er wollte (quasi). Die Impfung war schon immer das Mittel aus der Corona-Krise. Jetzt funktioniert die halt leider nicht ganz so toll wie wir erhofft hatten, aber gut genug.


Dem wird im neuen Infektionsschutzgesetz doch angemessen Rechnung getragen. Es soll gerade nicht erneut zu Schließungen kommen, wohl aber u.a. zu einer Maskenpflicht, weil es halt weiterhin ein Problem darstellt, wenn sich zuviele Menschen gleichzeitig infizierten. Gar nichts machen führt doch genau in die Bedrohungslage, die wir nicht haben möchten.

Hab doch auch gar nicht gegen das neue Gesetz gemeckert :)
Ich vermute nur, dass es ein ziemlicher Rohrkrepierer wird, da nicht wirklich kontrollierbar ("Entschuldigung, sie haben ihre Maske nicht auf, darf ich bitte ihr Impfzertifikat sehen?") und weil die Leute kein Bock mehr auf Corona haben.

Aber wenn Maskenpflicht in Innenräumen unser größtes Problem ist, dann gehts uns doch gut.
(Auch wenn z.B. Discos da schön abkotzen werden)

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 04.08.2022, 12:01 (vor 624 Tagen) @ markus

Genauso ist es! Habe ja auch schon gesagt, sobald es nicht mehr in die Medien ist, interessiert es auch keinen mehr. Die Panikmache war schon extrem


Welche Panikmache? Es ist doch ein Ignorieren der Probleme derzeit.


Nein. Es ist ein arrangieren mit dem Virus. Und genau das ist der einzige Weg für die Zukunft. Das Coronavirus muss eine potenzielle Gefahr im Hinterkopf werden - wie der Autounfall, oder die schwere Grippeinfektion. Es ist da, man weiß darum - aber es ist als übliche "Lebensgefahr" akzeptiert und somit auch ein Stück weit verdrängt.

Das hält kein einzelner Mensch, aber auch keine Gesellschaft auf Dauer aus, wenn man sich permanent bedroht fühlt. Erst recht nicht, wenn, so wie jetzt, auch noch Kriegsängste und finanzielle Unsicherheit der Zukunft dazu kommen.


Das klingt wie ein Beitrag aus dem Sommer 2020. Und einer wie aus dem Sommer 2021.
Wenn man nichts unternimmt und unvorbereitet in den Winter geht, ist die Bedrohung dann doch erst recht da. Die Aufgabe ist es doch, die Bedrohungslage möglichst zu entschärfen. Mit klugen Maßnahmen und angemessener Vorbereitung. Das gilt sowohl für Corona, als auch für die Gasknappheit und den finanziellen Auswirkungen des Krieges.

Herrje. Viele Menschen haben mindestens eine Erkrankung durchgemacht, haben vollen Impfschutz und sehen jetzt gerade, dass man auch bei Inzidenzzahlen, bei denen vor anderthalb Jahren alles dicht gemacht worden wäre, jetzt ziemlich normal leben kann.

Natürlich gewöhnen sich die Menschen dann an ein Leben mit Corona und empfinden es als nicht mehr so bedrohlich. Und das ist langfristig auch gut so.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

markus, Donnerstag, 04.08.2022, 12:24 (vor 624 Tagen) @ Sascha

Genauso ist es! Habe ja auch schon gesagt, sobald es nicht mehr in die Medien ist, interessiert es auch keinen mehr. Die Panikmache war schon extrem


Welche Panikmache? Es ist doch ein Ignorieren der Probleme derzeit.


Nein. Es ist ein arrangieren mit dem Virus. Und genau das ist der einzige Weg für die Zukunft. Das Coronavirus muss eine potenzielle Gefahr im Hinterkopf werden - wie der Autounfall, oder die schwere Grippeinfektion. Es ist da, man weiß darum - aber es ist als übliche "Lebensgefahr" akzeptiert und somit auch ein Stück weit verdrängt.

Das hält kein einzelner Mensch, aber auch keine Gesellschaft auf Dauer aus, wenn man sich permanent bedroht fühlt. Erst recht nicht, wenn, so wie jetzt, auch noch Kriegsängste und finanzielle Unsicherheit der Zukunft dazu kommen.


Das klingt wie ein Beitrag aus dem Sommer 2020. Und einer wie aus dem Sommer 2021.
Wenn man nichts unternimmt und unvorbereitet in den Winter geht, ist die Bedrohung dann doch erst recht da. Die Aufgabe ist es doch, die Bedrohungslage möglichst zu entschärfen. Mit klugen Maßnahmen und angemessener Vorbereitung. Das gilt sowohl für Corona, als auch für die Gasknappheit und den finanziellen Auswirkungen des Krieges.


Herrje. Viele Menschen haben mindestens eine Erkrankung durchgemacht, haben vollen Impfschutz und sehen jetzt gerade, dass man auch bei Inzidenzzahlen, bei denen vor anderthalb Jahren alles dicht gemacht worden wäre, jetzt ziemlich normal leben kann.

Natürlich gewöhnen sich die Menschen dann an ein Leben mit Corona und empfinden es als nicht mehr so bedrohlich. Und das ist langfristig auch gut so.

Das bestreitet auch niemand. Hier ging es doch um die Behauptung eines Users, das sei alles eine mediengesteuerte Panikmache. Was zum einen nicht stimmt. Zum anderen trägt das neue Infektionsschutzgesetz doch genau den geänderten Bedingungen Rechnung.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Matze09, Donnerstag, 04.08.2022, 13:43 (vor 624 Tagen) @ markus

Genauso ist es! Habe ja auch schon gesagt, sobald es nicht mehr in die Medien ist, interessiert es auch keinen mehr. Die Panikmache war schon extrem


Welche Panikmache? Es ist doch ein Ignorieren der Probleme derzeit.


Nein. Es ist ein arrangieren mit dem Virus. Und genau das ist der einzige Weg für die Zukunft. Das Coronavirus muss eine potenzielle Gefahr im Hinterkopf werden - wie der Autounfall, oder die schwere Grippeinfektion. Es ist da, man weiß darum - aber es ist als übliche "Lebensgefahr" akzeptiert und somit auch ein Stück weit verdrängt.

Das hält kein einzelner Mensch, aber auch keine Gesellschaft auf Dauer aus, wenn man sich permanent bedroht fühlt. Erst recht nicht, wenn, so wie jetzt, auch noch Kriegsängste und finanzielle Unsicherheit der Zukunft dazu kommen.


Das klingt wie ein Beitrag aus dem Sommer 2020. Und einer wie aus dem Sommer 2021.
Wenn man nichts unternimmt und unvorbereitet in den Winter geht, ist die Bedrohung dann doch erst recht da. Die Aufgabe ist es doch, die Bedrohungslage möglichst zu entschärfen. Mit klugen Maßnahmen und angemessener Vorbereitung. Das gilt sowohl für Corona, als auch für die Gasknappheit und den finanziellen Auswirkungen des Krieges.


Herrje. Viele Menschen haben mindestens eine Erkrankung durchgemacht, haben vollen Impfschutz und sehen jetzt gerade, dass man auch bei Inzidenzzahlen, bei denen vor anderthalb Jahren alles dicht gemacht worden wäre, jetzt ziemlich normal leben kann.

Natürlich gewöhnen sich die Menschen dann an ein Leben mit Corona und empfinden es als nicht mehr so bedrohlich. Und das ist langfristig auch gut so.


Das bestreitet auch niemand. Hier ging es doch um die Behauptung eines Users, das sei alles eine mediengesteuerte Panikmache. Was zum einen nicht stimmt. Zum anderen trägt das neue Infektionsschutzgesetz doch genau den geänderten Bedingungen Rechnung.

Was ist denn, wenn wieder mal von einer Killervariante im Herbst gesprochen wird ?
Wenn täglich über die Inzidenzzahlen berichtet wurde und Szenarien geschürt wurden, dass die Zahlen explodieren, wenn keine Maßnahmen getroffen werden?

Seit Wochen/Monaten ist die Dunkelziffer an infizierten wahrscheinlich so hoch wie nie zu vor, die Intensivstationen haben heute wesentlich höhere Zahlen als zum selben Zeitpunkt des vergangenen Jahres, aber es wird nicht in den Medien thematisiert.

Ist es nun dieses Jahr nicht so schlimm oder wurde es letztes Jahr schlimmer gemacht als es war?

Maske tragen, wo alle hinmüssen

markus, Donnerstag, 04.08.2022, 14:10 (vor 624 Tagen) @ Matze09

Genauso ist es! Habe ja auch schon gesagt, sobald es nicht mehr in die Medien ist, interessiert es auch keinen mehr. Die Panikmache war schon extrem


Welche Panikmache? Es ist doch ein Ignorieren der Probleme derzeit.


Nein. Es ist ein arrangieren mit dem Virus. Und genau das ist der einzige Weg für die Zukunft. Das Coronavirus muss eine potenzielle Gefahr im Hinterkopf werden - wie der Autounfall, oder die schwere Grippeinfektion. Es ist da, man weiß darum - aber es ist als übliche "Lebensgefahr" akzeptiert und somit auch ein Stück weit verdrängt.

Das hält kein einzelner Mensch, aber auch keine Gesellschaft auf Dauer aus, wenn man sich permanent bedroht fühlt. Erst recht nicht, wenn, so wie jetzt, auch noch Kriegsängste und finanzielle Unsicherheit der Zukunft dazu kommen.


Das klingt wie ein Beitrag aus dem Sommer 2020. Und einer wie aus dem Sommer 2021.
Wenn man nichts unternimmt und unvorbereitet in den Winter geht, ist die Bedrohung dann doch erst recht da. Die Aufgabe ist es doch, die Bedrohungslage möglichst zu entschärfen. Mit klugen Maßnahmen und angemessener Vorbereitung. Das gilt sowohl für Corona, als auch für die Gasknappheit und den finanziellen Auswirkungen des Krieges.


Herrje. Viele Menschen haben mindestens eine Erkrankung durchgemacht, haben vollen Impfschutz und sehen jetzt gerade, dass man auch bei Inzidenzzahlen, bei denen vor anderthalb Jahren alles dicht gemacht worden wäre, jetzt ziemlich normal leben kann.

Natürlich gewöhnen sich die Menschen dann an ein Leben mit Corona und empfinden es als nicht mehr so bedrohlich. Und das ist langfristig auch gut so.


Das bestreitet auch niemand. Hier ging es doch um die Behauptung eines Users, das sei alles eine mediengesteuerte Panikmache. Was zum einen nicht stimmt. Zum anderen trägt das neue Infektionsschutzgesetz doch genau den geänderten Bedingungen Rechnung.


Was ist denn, wenn wieder mal von einer Killervariante im Herbst gesprochen wird ?
Wenn täglich über die Inzidenzzahlen berichtet wurde und Szenarien geschürt wurden, dass die Zahlen explodieren, wenn keine Maßnahmen getroffen werden?

Seit Wochen/Monaten ist die Dunkelziffer an infizierten wahrscheinlich so hoch wie nie zu vor, die Intensivstationen haben heute wesentlich höhere Zahlen als zum selben Zeitpunkt des vergangenen Jahres, aber es wird nicht in den Medien thematisiert.

Wenn es nicht in den Medien thematisiert wird, wieso sehe ich unter Google News jeden Tag neue Berichte zu Corona von ntv, Tagesschau, Spiegel, aber auch den lokalen Zeitungen? Corona ist nicht mehr durchgehend auf dem Titelblatt der Bild morgens beim Bäcker zu sehen. Aber das ist nicht repräsentativ für „die Medien“.


Ist es nun dieses Jahr nicht so schlimm oder wurde es letztes Jahr schlimmer gemacht als es war?

Auch im letzten Jahr war es im Sommer sehr ruhig um Corona. Corona ist zugleich harmloser geworden. Oder umgekehrt: Vor einem Jahr war Corona tatsächlich gefährlicher.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 04.08.2022, 12:27 (vor 624 Tagen) @ markus

Genauso ist es! Habe ja auch schon gesagt, sobald es nicht mehr in die Medien ist, interessiert es auch keinen mehr. Die Panikmache war schon extrem


Welche Panikmache? Es ist doch ein Ignorieren der Probleme derzeit.


Nein. Es ist ein arrangieren mit dem Virus. Und genau das ist der einzige Weg für die Zukunft. Das Coronavirus muss eine potenzielle Gefahr im Hinterkopf werden - wie der Autounfall, oder die schwere Grippeinfektion. Es ist da, man weiß darum - aber es ist als übliche "Lebensgefahr" akzeptiert und somit auch ein Stück weit verdrängt.

Das hält kein einzelner Mensch, aber auch keine Gesellschaft auf Dauer aus, wenn man sich permanent bedroht fühlt. Erst recht nicht, wenn, so wie jetzt, auch noch Kriegsängste und finanzielle Unsicherheit der Zukunft dazu kommen.


Das klingt wie ein Beitrag aus dem Sommer 2020. Und einer wie aus dem Sommer 2021.
Wenn man nichts unternimmt und unvorbereitet in den Winter geht, ist die Bedrohung dann doch erst recht da. Die Aufgabe ist es doch, die Bedrohungslage möglichst zu entschärfen. Mit klugen Maßnahmen und angemessener Vorbereitung. Das gilt sowohl für Corona, als auch für die Gasknappheit und den finanziellen Auswirkungen des Krieges.


Herrje. Viele Menschen haben mindestens eine Erkrankung durchgemacht, haben vollen Impfschutz und sehen jetzt gerade, dass man auch bei Inzidenzzahlen, bei denen vor anderthalb Jahren alles dicht gemacht worden wäre, jetzt ziemlich normal leben kann.

Natürlich gewöhnen sich die Menschen dann an ein Leben mit Corona und empfinden es als nicht mehr so bedrohlich. Und das ist langfristig auch gut so.


Das bestreitet auch niemand. Hier ging es doch um die Behauptung eines Users, das sei alles eine mediengesteuerte Panikmache. Was zum einen nicht stimmt. Zum anderen trägt das neue Infektionsschutzgesetz doch genau den geänderten Bedingungen Rechnung.

Und der andere wirft Ignoranz vor. Es wird aber nicht ignoriert, sondern akzeptiert.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Ulrich, Donnerstag, 04.08.2022, 11:54 (vor 624 Tagen) @ Sascha

Genauso ist es! Habe ja auch schon gesagt, sobald es nicht mehr in die Medien ist, interessiert es auch keinen mehr. Die Panikmache war schon extrem


Welche Panikmache? Es ist doch ein Ignorieren der Probleme derzeit.


Nein. Es ist ein arrangieren mit dem Virus. Und genau das ist der einzige Weg für die Zukunft. Das Coronavirus muss eine potenzielle Gefahr im Hinterkopf werden - wie der Autounfall, oder die schwere Grippeinfektion. Es ist da, man weiß darum - aber es ist als übliche "Lebensgefahr" akzeptiert und somit auch ein Stück weit verdrängt.

Das hält kein einzelner Mensch, aber auch keine Gesellschaft auf Dauer aus, wenn man sich permanent bedroht fühlt. Erst recht nicht, wenn, so wie jetzt, auch noch Kriegsängste und finanzielle Unsicherheit der Zukunft dazu kommen.

Zunächst einmal stellt sich die Frage, was Omikron für den Herbst und vor allem den Winter bedeutet. Ich weiß mittlerweile von mehreren Leuten, die im Abstand von ein, zwei Monaten zweimal erkrankt sind. Zwar nicht so, dass sie ins Krankenhaus mussten. Aber doch so, dass sie für eine gewisse Zeit flach lagen. Mittel- und langfristig werden wir uns arrangieren. Aber eine größere Winterwelle könnte die Wirtschaft durchaus heftiger treffen. Ähnlich wie vor Jahrzehnten z.B. die Hongkong-Grippe oder ähnliches.

Abschaffen der Quarantäne

Ulrich, Donnerstag, 04.08.2022, 14:06 (vor 624 Tagen) @ Ulrich

Zunächst einmal stellt sich die Frage, was Omikron für den Herbst und vor allem den Winter bedeutet. Ich weiß mittlerweile von mehreren Leuten, die im Abstand von ein, zwei Monaten zweimal erkrankt sind. Zwar nicht so, dass sie ins Krankenhaus mussten. Aber doch so, dass sie für eine gewisse Zeit flach lagen. Mittel- und langfristig werden wir uns arrangieren. Aber eine größere Winterwelle könnte die Wirtschaft durchaus heftiger treffen. Ähnlich wie vor Jahrzehnten z.B. die Hongkong-Grippe oder ähnliches.

Wie in Österreich würde da schon sinnvoll sein

In Österreich gilt seit heute für Corona-Infizierte keine Isolations-Pflicht mehr. Wer positiv auf das Virus getestet ist, sich aber nicht krank fühlt, darf trotzdem das Haus verlassen. Allerdings müssen positiv Getestete eine FFP2-Maske tragen - außer wenn sie im Freien sind und einen Abstand von zwei Metern zu anderen Menschen einhalten können.

https://www.n-tv.de/panorama/Osterreich-schafft-die-Isolations-Pflicht-ab-article23499334.html

Abschaffen der Quarantäne

DerInDerInderin, Donnerstag, 04.08.2022, 14:10 (vor 624 Tagen) @ DanVanKes

Selbst zu Veranstaltungen und beispielsweise in Schwimmbäder oder Gaststätten dürfen Infizierte. Allerdings müssen sie dabei die ganze Zeit eine Maske tragen - etwas zu essen oder zu trinken ist ausdrücklich nicht gestattet.

Kein Kommentar... xD

Du hast Recht

DerInDerInderin, Donnerstag, 04.08.2022, 16:26 (vor 624 Tagen) @ DerInDerInderin

...einiges könnte man verbessern ;-)

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Davja89, Donnerstag, 04.08.2022, 12:17 (vor 624 Tagen) @ Ulrich

Wir haben aktuell Zahlen von offziell ca. 80.000. Mit Dunkelziffer dürften wir deutlich über 100.000 jeden Tag liegen und das seit Wochen fast Monaten.

Das heisst alle 10 Tage machen wir die Millionen voll. Und das ist noch extrem konservativ gerechnet. Trotzdem läuft der Laden relativ entspannt weiter. Die Probleme in der Logistik und Verkehr sind eher Folgen der Corona Politik als vom Virus selber. Abwanderung von MA aus diesen Berufen weil man Angst hat jeden Winter von der Politik den Laden dicht gemacht zu bekommen und vom Kurzarbeitergeld abhänig zu sein. Dazu externe Probleme die mit Corona nix zu tun haben.

Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen im Betrieb. Wir haben eher mal Probleme gehabt in den letzten Monaten das wir Personalengpässe hatten weil entweder zu viele in vorsorglicher Quarantäne waren oder Gesunde MA ihre Tage absitzen müssen als das die MA wirklich zu krank zum arbeiten waren.

Der Wirtschaft würde eine Regelung am meisten helfen die lautet: "Wer zu Krank zum Arbeiten ist geht zum Arzt wie bei jeder anderen Krankheit auch. Der Rest geht halt in HO wo möglich ansonsten wird normal gearbeite."

Das gilt natürlich für die aktuelle Situation. Sollte nochmal eine massiv gefährlichere Mutation kommen muss man die Lage natürlich neu bewerten. Da ist aktuell aber nix im Anmarsch. Und die Leute aus Angst vor irgendwelchen Worst Case Szenarien schon mal vorsorglich zu gängeln ist nicht Sinn einer Liberalen freien Demokratie.

Wir müssen irgendwann sowieso in den Normalmodus zurück. Für viele war schon letztes Jahr der Zeitpunkt. Damals haben sich die Kräfte um Lauterbach und andere durchgesetzt. Mit massiven Gesellschaftlichen Verwerfungen. Aber ja es gab durchaus noch Indikatoren die damals Team Vorsicht noch Argumente geliefert haben. Dieses Jahr stehen wir damit aber in Europa sehr allein da.

Natürlich könnte es sein das die anderen einfach ihre Bevölkerung um die Ecke bringen wollen. Aber eventuell ist der deutsche "Null Risiko Weg" auch einfach eine ewige Dauerschleife auf die die anderen keine Lust haben.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 04.08.2022, 12:04 (vor 624 Tagen) @ Ulrich

Wie groß soll die Welle denn werden, wenn wir vor zwei, drei Wochen noch bei einer Inzidenz von 1.000 waren - ohne flächendeckende und regelmäßige Testungen?

Das einzige, was wirklich die Situation massiv verändern könnte, wäre eine weitere Variante, die bei ähnlicher Ansteckungsgefahr wie zu mehr und/oder schwereren Verläufen führt.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Ulrich, Donnerstag, 04.08.2022, 11:45 (vor 624 Tagen) @ fabian 1909

Genauso ist es! Habe ja auch schon gesagt, sobald es nicht mehr in die Medien ist, interessiert es auch keinen mehr. Die Panikmache war schon extrem


Welche Panikmache? Es ist doch ein Ignorieren der Probleme derzeit.

So ist es. Aktuell läuft die Omikron-Variante BA.5 um. Und bei der bauen die Menschen vielfach nur eine recht schwache und zudem schmalbandige Immunität auf.

Bereits die letzten Monate haben gezeigt, dass sich die Szenarien weg von einer Überlastung der Intensivstationen durch schwerst kranke und beatmungspflichtige Patienten hin zu massiven Ausfällen in einigen Bereichen verlagern. Betroffen war z.B. Klinikpersonal oder Personal bei Eisenbahnunternehmen. Aber es könnte auch viele andere Branchen treffen. Und im Winter müssen wir einen "Spagat" machen. Entweder dort, wo viele Menschen in geschlossenen Räumen zusammen kommen intensiv lüften, oder Heizkosten sparen.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Windmill-Agogo, Pattaya, Donnerstag, 04.08.2022, 11:56 (vor 624 Tagen) @ Ulrich

Bereits die letzten Monate haben gezeigt, dass sich die Szenarien weg von einer Überlastung der Intensivstationen durch schwerst kranke und beatmungspflichtige Patienten hin zu massiven Ausfällen in einigen Bereichen verlagern. Betroffen war z.B. Klinikpersonal oder Personal bei Eisenbahnunternehmen. Aber es könnte auch viele andere Branchen treffen. Und im Winter müssen wir einen "Spagat" machen. Entweder dort, wo viele Menschen in geschlossenen Räumen zusammen kommen intensiv lüften, oder Heizkosten sparen.

Oder aber die Leute ohne Symptome arbeiten weiter. Die Überlastungen entstehen ja auch durch Leute, die zwar infiziert aber nicht krank sind. Hier muss man künftig abwägen, ob deren Arbeitszeit nicht wichtiger und wertvoller ist als das potentielle Risiko Kollegen anzustecken. Letztere könnten natürlich symptomatisch erkranken und ebenfalls ausfallen.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Ulrich, Donnerstag, 04.08.2022, 12:01 (vor 624 Tagen) @ Windmill-Agogo

Bereits die letzten Monate haben gezeigt, dass sich die Szenarien weg von einer Überlastung der Intensivstationen durch schwerst kranke und beatmungspflichtige Patienten hin zu massiven Ausfällen in einigen Bereichen verlagern. Betroffen war z.B. Klinikpersonal oder Personal bei Eisenbahnunternehmen. Aber es könnte auch viele andere Branchen treffen. Und im Winter müssen wir einen "Spagat" machen. Entweder dort, wo viele Menschen in geschlossenen Räumen zusammen kommen intensiv lüften, oder Heizkosten sparen.


Oder aber die Leute ohne Symptome arbeiten weiter. Die Überlastungen entstehen ja auch durch Leute, die zwar infiziert aber nicht krank sind. Hier muss man künftig abwägen, ob deren Arbeitszeit nicht wichtiger und wertvoller ist als das potentielle Risiko Kollegen anzustecken. Letztere könnten natürlich symptomatisch erkranken und ebenfalls ausfallen.

Genau dort liegt das Problem. Was nutzt es, wenn jemand statt in Quarantäne zu sein arbeitet, dafür aber zwei weitere Leute ansteckt? FFP2-Masken (oder besser) nutzen da zwar. Aber nur, wenn man sie auch richtig trägt.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

markus, Donnerstag, 04.08.2022, 12:18 (vor 624 Tagen) @ Ulrich

Bereits die letzten Monate haben gezeigt, dass sich die Szenarien weg von einer Überlastung der Intensivstationen durch schwerst kranke und beatmungspflichtige Patienten hin zu massiven Ausfällen in einigen Bereichen verlagern. Betroffen war z.B. Klinikpersonal oder Personal bei Eisenbahnunternehmen. Aber es könnte auch viele andere Branchen treffen. Und im Winter müssen wir einen "Spagat" machen. Entweder dort, wo viele Menschen in geschlossenen Räumen zusammen kommen intensiv lüften, oder Heizkosten sparen.


Oder aber die Leute ohne Symptome arbeiten weiter. Die Überlastungen entstehen ja auch durch Leute, die zwar infiziert aber nicht krank sind. Hier muss man künftig abwägen, ob deren Arbeitszeit nicht wichtiger und wertvoller ist als das potentielle Risiko Kollegen anzustecken. Letztere könnten natürlich symptomatisch erkranken und ebenfalls ausfallen.


Genau dort liegt das Problem. Was nutzt es, wenn jemand statt in Quarantäne zu sein arbeitet, dafür aber zwei weitere Leute ansteckt? FFP2-Masken (oder besser) nutzen da zwar. Aber nur, wenn man sie auch richtig trägt.

Zumal die meisten Arbeitnehmer dann sagen werden „jetzt hab ich plötzlich doch Symptome“. Wer geht denn unter erschwerten Bedingungen und dem vielleicht unguten Gefühl, andere anstecken zu können, arbeiten, wenn man auch eine Woche bezahlt zuhause bleiben könnte?

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Kurt C. Hose, Donnerstag, 04.08.2022, 13:00 (vor 624 Tagen) @ markus

Zumal die meisten Arbeitnehmer dann sagen werden „jetzt hab ich plötzlich doch Symptome“. Wer geht denn unter erschwerten Bedingungen und dem vielleicht unguten Gefühl, andere anstecken zu können, arbeiten, wenn man auch eine Woche bezahlt zuhause bleiben könnte?

Die Leute, die sich nicht testen lassen, weil sie keine Symptome haben. Warum sollten sie auch, kostet ja auch ein paar Euro...

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Guido, Donnerstag, 04.08.2022, 09:43 (vor 624 Tagen) @ Mob-Jenson

Wofür noch Masken? Wofür sonstige Restriktionen? Solange wir hier keine supertödliche Weltraumvariante im Umlauf haben braucht es gar nichts mehr.

Maskenpflicht für Infizierte und Leute mit Symptomen + Aufhebung der Isolationspflicht für Nicht-Erkrankte. Damit hätte ich sehr gut leben können.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Ulrich, Donnerstag, 04.08.2022, 11:47 (vor 624 Tagen) @ Guido

Wofür noch Masken? Wofür sonstige Restriktionen? Solange wir hier keine supertödliche Weltraumvariante im Umlauf haben braucht es gar nichts mehr.


Maskenpflicht für Infizierte und Leute mit Symptomen + Aufhebung der Isolationspflicht für Nicht-Erkrankte. Damit hätte ich sehr gut leben können.

Die große Frage bleibt aber, ob die Infizierten ohne Symptome zur Übertragung des Virus in relevantem Umfang beitragen. Zu Beginn der Pandemie war das definitiv so. Heute muss das nicht mehr stimmen, aber ausschließen würde ich es nicht.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Guido, Donnerstag, 04.08.2022, 11:59 (vor 624 Tagen) @ Ulrich

Die große Frage bleibt aber, ob die Infizierten ohne Symptome zur Übertragung des Virus in relevantem Umfang beitragen. Zu Beginn der Pandemie war das definitiv so. Heute muss das nicht mehr stimmen, aber ausschließen würde ich es nicht.

Daher sollen sie mE eine Maske bei der Arbeit oder beim Einkaufen tragen. Sie vom öffentlichen Leben auszuschließen halte ich aber nicht für sinnvoll bzw. nicht für praktikabel.

Ich lasse mich gerne...

Goalgetter1990, Donnerstag, 04.08.2022, 09:19 (vor 624 Tagen) @ fabian 1909
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 04.08.2022, 09:24

In die Kneipe oder ins Restaurant sind vorher schon nicht unbedingt oft Risikogruppen gegangen.

Aber da wo alle mal zwangsläufig sind, kann ich doch ganz easy Maske tragen. Einkaufen, Bus & Bahn, oder wenn ich im Büro meinen Arbeitsplatz verlasse (Teeküche, Toilette).

... nach 3 Impfungen und 1 Infektion noch ein 4. Mal impfen.

Jetzt aber wieder anzufangen, auf den 10 Metern vom Open-Office zum Klo Maske zu tragen, um sie dann am Platz wieder für 2 Stunden abzunehmen, werde ich definitiv nicht machen. Gleicher Fall im Fitnessstudio die 5 Meter von Übung zu Übung, um sie dann am Gerät wieder abzusetzen. Das war schon (wie Sascha oben dargelegt hat) in den Restaurants sinnbefreit, und ist nun zu einem Zeitpunkt, an dem wirklich jeder mehrfach mit dem Virus in Kontakt gekommen sein sollte, noch sinnloser.

Mein generelles Problem mit den neuen Regelungen ist (vielleicht übersehe ich etwas), dass wieder einmal unklar ist, ab welchen Grenzwerten (Intensivzahlen, Hospitalisierungen, etc.) Länder striktere Maßnahmen einführen dürfen. Es kann nicht sein, dass eine Regierung (ich schaue da bspw. nach Baden-Württemberg) Maßnahmen einführt, wenn unter den gleichen Rahmenbedingungen in anderen Ländern keine Maßnahmen eingeführt werden. Jetzt, wo eine Durchseuchung durch Impfungen und Infektionen bereits erfolgt ist, darf es eben nicht mehr willkürlich sein, sondern sich - wenn überhaupt - an klar definierten Kriterien orientieren. Kriterien, die man nicht nach Belieben so oder so auslegen kann.

Ich lasse mich gerne...

markus, Donnerstag, 04.08.2022, 09:37 (vor 624 Tagen) @ Goalgetter1990

Jetzt aber wieder anzufangen, auf den 10 Metern vom Open-Office zum Klo Maske zu tragen, um sie dann am Platz wieder für 2 Stunden abzunehmen, werde ich definitiv nicht machen.

Dir ist klar, dass das zu einer Abmahnung und im Wiederholungsfall auch zu einer verhaltensbedingten Kündigung führen kann? Arbeitgeber werden ab Herbst ein sehr starkes Interesse daran haben, dass nicht ganze Abteilungen gleichzeitig ausfallen. Es wird wieder Hygienekonzepte und Regeln geben, die einzuhalten sind. Das mag jetzt im Sommer unbegreiflich sein, aber in nur acht Wochen ist bereits Oktober.

Ich lasse mich gerne...

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 04.08.2022, 12:31 (vor 624 Tagen) @ markus

De Facto wird das kein Arbeitgeber mit der Kündigung machen. Fachkräftemangel und so

Ich lasse mich gerne...

markus, Donnerstag, 04.08.2022, 22:27 (vor 624 Tagen) @ MarcBVB

De Facto wird das kein Arbeitgeber mit der Kündigung machen. Fachkräftemangel und so

Jein. In größeren Betrieben mit hunderten Leuten ist die Denke der Unternehmer eher die:
Die unteren 10% sind die sogenannten No&Low-Performer. Das sind die Stinkstiefel, die man bei der erstbesten Gelegenheit entlassen würde. Weil sie mehr kosten als sie einbringen. Kein Bock, oft krankfeiernd, Dienst nach Vorschrift, konfliktreich und Unruhe stiftend. Das sind meist auch die, die sich nicht an die Spielregeln halten mögen und dann auch schnell Abmahnungen erhalten.

Die High-Performer wird man natürlich behalten wollen. Aber die kommen auch nicht auf die Idee, betriebliche Regeln zu missachten. Da mag der ein oder andere privat vielleicht eine ganz andere Meinung haben, aber während des Aufenthalts im Betrieb sind das oft die größten Arschkriecher, die wirklich alles, was der Chef für richtig hält, nibelungentreu und bis ins tiefste Mark verteidigen. Weil man ja auch weiterkommen will.

Ich schätze das schon so ein, dass die Unternehmen im Herbst gerne wieder die Maskenpflicht haben möchten. Schließlich will sich niemand vorwerfen lassen, fahrlässig gehandelt zu haben, wenn plötzlich ganze Abteilungen ausfallen. Bei uns ist vor einigen Wochen eine ganze Abteilung ausgefallen, weil alle gleichzeitig Corona hatten. Zum Glück eine für den Betriebsablauf eher unkritische. Aber es hätte auch der Wareneingang als erstes Glied der gesamten Kette sein können und dann hätten wir ein echtes Problem gehabt.

Da kommen dann sofort die ersten Rufe nach der Wiedereinführung der Maskenpflicht und weiterem Schnickschnack, wo wir dann sagen: „Auf welcher Grundlage? Es ist grad Sommer und die Corona-Arbeitsschutzverordnung ist ausgelaufen“, Antwort: „Dann nehmen wir als Grundlage das Hausrecht“. Wir: „Was Hausrecht? Das wäre mitbestimmungspflichtig!“. „Ja, dann stimmt ihr halt zu“. „Geht nicht, was ist mit den Grundrechten?“. „Welche Grundrechte?“. „Die ausm Grundgesetz“. „Müssen wir uns denn immer ans Gesetz halten? Das ist doch alles gar nicht praktikabel“. Ja, nein, doch, ohhh….

Ich lasse mich gerne...

Goalgetter1990, Donnerstag, 04.08.2022, 11:02 (vor 624 Tagen) @ markus
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 04.08.2022, 11:06

Jetzt aber wieder anzufangen, auf den 10 Metern vom Open-Office zum Klo Maske zu tragen, um sie dann am Platz wieder für 2 Stunden abzunehmen, werde ich definitiv nicht machen.


Dir ist klar, dass das zu einer Abmahnung und im Wiederholungsfall auch zu einer verhaltensbedingten Kündigung führen kann? Arbeitgeber werden ab Herbst ein sehr starkes Interesse daran haben, dass nicht ganze Abteilungen gleichzeitig ausfallen. Es wird wieder Hygienekonzepte und Regeln geben, die einzuhalten sind. Das mag jetzt im Sommer unbegreiflich sein, aber in nur acht Wochen ist bereits Oktober.

Wir hatten nun im Sommer eine massive Corona-Welle, bei der in manchen Firmen tatsächlich zeitweise größere Teile ausgefallen sein dürften, und es gab auch keine zusätzlichen Maßnahmen.

Es ist ein Armutszeugnis, dass nach 2,5 Jahre Pandemie, 1,5 Jahre verfügbarer Impfung, 5 Corona-Wellen und de-facto abgeschlossener Durchseuchung (es sollte sich nun wirklich jeder entweder durch Impfung, durch Infektion, meistens durch beides, mit dem Virus in Kontakt gekommen sein) Regelungen eingeführt werden, die objektiv Unsinn sind. Wenn wir als Team 8-10 Stunden ohne Maske in einem Open-Office sind und auch zusammen Mittag-Essen, dann ist es doch Unsinn dass auf dem Weg zum Klo Maske getragen wird. Gleicher Fall im Restaurant.

Ich verstehe, dass man in Krankenhäusern und Pflegebetrieben vorsichtig sein möchte. In Firmen oder Schulen grenzt mein Verständnis mittlerweile gegen Null.

Ich lasse mich gerne...

markus, Donnerstag, 04.08.2022, 11:09 (vor 624 Tagen) @ Goalgetter1990

Jetzt aber wieder anzufangen, auf den 10 Metern vom Open-Office zum Klo Maske zu tragen, um sie dann am Platz wieder für 2 Stunden abzunehmen, werde ich definitiv nicht machen.


Dir ist klar, dass das zu einer Abmahnung und im Wiederholungsfall auch zu einer verhaltensbedingten Kündigung führen kann? Arbeitgeber werden ab Herbst ein sehr starkes Interesse daran haben, dass nicht ganze Abteilungen gleichzeitig ausfallen. Es wird wieder Hygienekonzepte und Regeln geben, die einzuhalten sind. Das mag jetzt im Sommer unbegreiflich sein, aber in nur acht Wochen ist bereits Oktober.


Wir hatten nun im Sommer eine massive Corona-Welle, bei der in manchen Firmen tatsächlich zeitweise größere Teile ausgefallen sein dürften, und es gab auch keine zusätzlichen Maßnahmen.

Es ist ein Armutszeugnis, dass nach 2,5 Jahre Pandemie, 5 Corona-Wellen und de-facto abgeschlossener Durchseuchung (es sollte sich nun wirklich jeder entweder durch Impfung, durch Infektion, meistens durch beides, mit dem Virus in Kontakt gekommen sein) Regelungen eingeführt werden, die objektiv Unsinn sind. Wenn wir als Team 8-10 Stunden ohne Maske in einem Open-Office sind und auch zusammen Mittag-Essen, dann ist es doch Unsinn dass auf dem Weg zum Klo Maske getragen wird. Gleicher Fall im Restaurant.

Dann musst du allerdings andersherum denken: Warum sitzt ihr mit mehreren Leuten 8-10 Stunden in einem Büro? Ein gescheites Hygienekonzept sähe so aus, dass nicht nur der Weg zum Klo möglichst sicher ist, sondern logischerweise auch, dass die Büro nicht voll besetzt werden. Homeoffice ist ein fester Bestandteil solcher Konzepte.


Ich verstehe, dass man in Krankenhäusern und Pflegebetrieben vorsichtig sein möchte. In Firmen oder Schulen grenzt mein Verständnis mittlerweile gegen Null.

Gerade Firmen, die so aufgebaut sind, dass Ware mehrere Abteilungen durchlaufen, werden ein starkes Interesse daran haben. Es ist ansonsten ziemlich doof, wenn der Wareneingang komplett ausfällt und dann quasi der gesamte Betrieb stillsteht.

Ich lasse mich gerne...

Goalgetter1990, Donnerstag, 04.08.2022, 11:23 (vor 624 Tagen) @ markus

Jetzt aber wieder anzufangen, auf den 10 Metern vom Open-Office zum Klo Maske zu tragen, um sie dann am Platz wieder für 2 Stunden abzunehmen, werde ich definitiv nicht machen.


Dir ist klar, dass das zu einer Abmahnung und im Wiederholungsfall auch zu einer verhaltensbedingten Kündigung führen kann? Arbeitgeber werden ab Herbst ein sehr starkes Interesse daran haben, dass nicht ganze Abteilungen gleichzeitig ausfallen. Es wird wieder Hygienekonzepte und Regeln geben, die einzuhalten sind. Das mag jetzt im Sommer unbegreiflich sein, aber in nur acht Wochen ist bereits Oktober.


Wir hatten nun im Sommer eine massive Corona-Welle, bei der in manchen Firmen tatsächlich zeitweise größere Teile ausgefallen sein dürften, und es gab auch keine zusätzlichen Maßnahmen.

Es ist ein Armutszeugnis, dass nach 2,5 Jahre Pandemie, 5 Corona-Wellen und de-facto abgeschlossener Durchseuchung (es sollte sich nun wirklich jeder entweder durch Impfung, durch Infektion, meistens durch beides, mit dem Virus in Kontakt gekommen sein) Regelungen eingeführt werden, die objektiv Unsinn sind. Wenn wir als Team 8-10 Stunden ohne Maske in einem Open-Office sind und auch zusammen Mittag-Essen, dann ist es doch Unsinn dass auf dem Weg zum Klo Maske getragen wird. Gleicher Fall im Restaurant.


Dann musst du allerdings andersherum denken: Warum sitzt ihr mit mehreren Leuten 8-10 Stunden in einem Büro? Ein gescheites Hygienekonzept sähe so aus, dass nicht nur der Weg zum Klo möglichst sicher ist, sondern logischerweise auch, dass die Büro nicht voll besetzt werden. Homeoffice ist ein fester Bestandteil solcher Konzepte.


Ich verstehe, dass man in Krankenhäusern und Pflegebetrieben vorsichtig sein möchte. In Firmen oder Schulen grenzt mein Verständnis mittlerweile gegen Null.


Gerade Firmen, die so aufgebaut sind, dass Ware mehrere Abteilungen durchlaufen, werden ein starkes Interesse daran haben. Es ist ansonsten ziemlich doof, wenn der Wareneingang komplett ausfällt und dann quasi der gesamte Betrieb stillsteht.

Andersrum: Wenn ich mich impfen lasse (wenn ich es korrekt verstehe), darf ich ohne Maske in vollgepackte Bars, Konzerte, Oktoberfest, Kinos, Swinger-Club etc. . Aber in Büros muss - trotz Auffrisch-Impfung - auf dem Weg zum Klo Maske getragen werden? Tut mir Leid, aber von der Logik einer solchen Regelung (zum jetzigen Zeitpunkt mit allen gegebenen Entwicklungen der letzten 1,5 Jahre) wird man mich nicht mehr überzeugen können.

Mein generelles Hauptproblem ist, dass Regelungen eingeführt werden, ohne irgendwelche harte Kriterien (Bsp: Intensivauslastung oder Hospitalisierung über x%, dann Maßnahmenpaket A ) zu definieren (ich habe hier bisher noch keine gesehen). Das öffnet die Tür zur Willkür und zum viel-besprochenen Flickenteppich. Es ist leider bezeichnend, dass Lauterbach von "Fallzahlen" und nicht von "Intensivzahlen" oder "Hospitalisierungen" spricht. Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir uns vor 12 Monaten von den Fallzahlen als Hauptorientierungswert eigtl. offiziell verabschiedet.

Ich lasse mich gerne...

markus, Donnerstag, 04.08.2022, 11:41 (vor 624 Tagen) @ Goalgetter1990

Jetzt aber wieder anzufangen, auf den 10 Metern vom Open-Office zum Klo Maske zu tragen, um sie dann am Platz wieder für 2 Stunden abzunehmen, werde ich definitiv nicht machen.


Dir ist klar, dass das zu einer Abmahnung und im Wiederholungsfall auch zu einer verhaltensbedingten Kündigung führen kann? Arbeitgeber werden ab Herbst ein sehr starkes Interesse daran haben, dass nicht ganze Abteilungen gleichzeitig ausfallen. Es wird wieder Hygienekonzepte und Regeln geben, die einzuhalten sind. Das mag jetzt im Sommer unbegreiflich sein, aber in nur acht Wochen ist bereits Oktober.


Wir hatten nun im Sommer eine massive Corona-Welle, bei der in manchen Firmen tatsächlich zeitweise größere Teile ausgefallen sein dürften, und es gab auch keine zusätzlichen Maßnahmen.

Es ist ein Armutszeugnis, dass nach 2,5 Jahre Pandemie, 5 Corona-Wellen und de-facto abgeschlossener Durchseuchung (es sollte sich nun wirklich jeder entweder durch Impfung, durch Infektion, meistens durch beides, mit dem Virus in Kontakt gekommen sein) Regelungen eingeführt werden, die objektiv Unsinn sind. Wenn wir als Team 8-10 Stunden ohne Maske in einem Open-Office sind und auch zusammen Mittag-Essen, dann ist es doch Unsinn dass auf dem Weg zum Klo Maske getragen wird. Gleicher Fall im Restaurant.


Dann musst du allerdings andersherum denken: Warum sitzt ihr mit mehreren Leuten 8-10 Stunden in einem Büro? Ein gescheites Hygienekonzept sähe so aus, dass nicht nur der Weg zum Klo möglichst sicher ist, sondern logischerweise auch, dass die Büro nicht voll besetzt werden. Homeoffice ist ein fester Bestandteil solcher Konzepte.


Ich verstehe, dass man in Krankenhäusern und Pflegebetrieben vorsichtig sein möchte. In Firmen oder Schulen grenzt mein Verständnis mittlerweile gegen Null.


Gerade Firmen, die so aufgebaut sind, dass Ware mehrere Abteilungen durchlaufen, werden ein starkes Interesse daran haben. Es ist ansonsten ziemlich doof, wenn der Wareneingang komplett ausfällt und dann quasi der gesamte Betrieb stillsteht.


Andersrum: Wenn ich mich impfen lasse (wenn ich es korrekt verstehe), darf ich ohne Maske in vollgepackte Bars, Konzerte, Oktoberfest, Kinos, Swinger-Club etc. . Aber in Büros muss - trotz Auffrisch-Impfung - auf dem Weg zum Klo Maske getragen werden? Tut mir Leid, aber von der Logik einer solchen Regelung (zum jetzigen Zeitpunkt mit allen gegebenen Entwicklungen der letzten 1,5 Jahre) wird man mich nicht mehr überzeugen können.

Das könnte durchaus so sein, wenn der Krisenstab das für den Betrieb so festlegen sollte. Dem Arbeitgeber ist es doch herzlich egal, was anderswo ist bzw. hat er darauf eh keinen Einfluss. Er ist zuständig für das Betriebsgelände und will in der Regel den Betriebsablauf möglichst ununterbrochen am Laufen halten. Das ist letztendlich doch auch im Sinne der Mitarbeiter. Und wenn die Masken dabei behilflich sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er zu diesem Mittel greifen wird.


Mein generelles Hauptproblem ist, dass Regelungen eingeführt werden, ohne irgendwelche harte Kriterien (Bsp: Intensivauslastung oder Hospitalisierung über x%, dann Maßnahmenpaket A ) zu definieren (ich habe hier bisher noch keine gesehen). Das öffnet die Tür zur Willkür und zum viel-besprochenen Flickenteppich. Es ist leider bezeichnend, dass Lauterbach von "Fallzahlen" und nicht von "Intensivzahlen" oder "Hospitalisierungen" spricht. Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir uns vor 12 Monaten von den Fallzahlen als Hauptorientierungswert eigtl. offiziell verabschiedet.

Die Frage ist, ob das so pauschal geht. Es wird nicht in allen Krankenhäusern gleich schnell eng. Die einen sind vielleicht schon bei 60% am Limit, die anderen erst bei 90%. Schon die Personalsituation je Krankenhaus ist unterschiedlich und so dynamisch, dass wirklich feste Kriterien schnell wieder überholt wären. Das Thema gehört in die Hand der Länder, die die jeweilige Situation vor Ort besser beurteilen können.

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Guido, Donnerstag, 04.08.2022, 09:47 (vor 624 Tagen) @ markus

Dir ist klar, dass das zu einer Abmahnung und im Wiederholungsfall auch zu einer verhaltensbedingten Kündigung führen kann? Arbeitgeber werden ab Herbst ein sehr starkes Interesse daran haben, dass nicht ganze Abteilungen gleichzeitig ausfallen. Es wird wieder Hygienekonzepte und Regeln geben, die einzuhalten sind. Das mag jetzt im Sommer unbegreiflich sein, aber in nur acht Wochen ist bereits Oktober.

Welchen Unterschied macht die Jahreszeit im Büro? Das Kippfenster im Besprechungsraum? Dieses Maskentragen auf dem Weg zum Drucker war schon immer albern. Was wirklich hilft, ist die Mannschaft halbieren und ins Homeoffice schicken. Ist allerdings außerhalb von Bürotätigkeiten schwierig. Folglich müssen wir irgendwann über die Quarantänepflicht reden. Österreich macht es ja jetzt vor.

Ich lasse mich gerne...

markus, Donnerstag, 04.08.2022, 10:19 (vor 624 Tagen) @ Guido

Dir ist klar, dass das zu einer Abmahnung und im Wiederholungsfall auch zu einer verhaltensbedingten Kündigung führen kann? Arbeitgeber werden ab Herbst ein sehr starkes Interesse daran haben, dass nicht ganze Abteilungen gleichzeitig ausfallen. Es wird wieder Hygienekonzepte und Regeln geben, die einzuhalten sind. Das mag jetzt im Sommer unbegreiflich sein, aber in nur acht Wochen ist bereits Oktober.


Welchen Unterschied macht die Jahreszeit im Büro? Das Kippfenster im Besprechungsraum? Dieses Maskentragen auf dem Weg zum Drucker war schon immer albern. Was wirklich hilft, ist die Mannschaft halbieren und ins Homeoffice schicken. Ist allerdings außerhalb von Bürotätigkeiten schwierig. Folglich müssen wir irgendwann über die Quarantänepflicht reden. Österreich macht es ja jetzt vor.

Im Sommer kannst du die Fenster komplett öffnen, im Winter ist es zu kalt dafür und wäre auch dem zusätzlichen Problem, dass Energie gespart werden muss, nicht gerecht. Die Ansteckungsgefahr ist in schlecht belüfteten Räumen besonders hoch.

Büroleute ins Homeoffice schicken und dort, wo man um Präsenz nicht herum kommt und ausreichende Abstände nicht eingehalten werden können, Maske tragen. Das wird wohl wieder Standard werden.

Ich lasse mich gerne...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 04.08.2022, 10:30 (vor 624 Tagen) @ markus

Dir ist klar, dass das zu einer Abmahnung und im Wiederholungsfall auch zu einer verhaltensbedingten Kündigung führen kann? Arbeitgeber werden ab Herbst ein sehr starkes Interesse daran haben, dass nicht ganze Abteilungen gleichzeitig ausfallen. Es wird wieder Hygienekonzepte und Regeln geben, die einzuhalten sind. Das mag jetzt im Sommer unbegreiflich sein, aber in nur acht Wochen ist bereits Oktober.


Welchen Unterschied macht die Jahreszeit im Büro? Das Kippfenster im Besprechungsraum? Dieses Maskentragen auf dem Weg zum Drucker war schon immer albern. Was wirklich hilft, ist die Mannschaft halbieren und ins Homeoffice schicken. Ist allerdings außerhalb von Bürotätigkeiten schwierig. Folglich müssen wir irgendwann über die Quarantänepflicht reden. Österreich macht es ja jetzt vor.


Im Sommer kannst du die Fenster komplett öffnen, im Winter ist es zu kalt dafür und wäre auch dem zusätzlichen Problem, dass Energie gespart werden muss, nicht gerecht. Die Ansteckungsgefahr ist in schlecht belüfteten Räumen besonders hoch.

Viel Spaß dabei, bei Temperaturen > 30 Grad den ganzen Tag über das Fenster offen zu lassen.

Wenn es nur ums kurze Stoßlüften geht: genau das ist generell die Empfehlung. Auch im Winter.

Ich lasse mich gerne...

markus, Donnerstag, 04.08.2022, 10:55 (vor 624 Tagen) @ Sascha

Dir ist klar, dass das zu einer Abmahnung und im Wiederholungsfall auch zu einer verhaltensbedingten Kündigung führen kann? Arbeitgeber werden ab Herbst ein sehr starkes Interesse daran haben, dass nicht ganze Abteilungen gleichzeitig ausfallen. Es wird wieder Hygienekonzepte und Regeln geben, die einzuhalten sind. Das mag jetzt im Sommer unbegreiflich sein, aber in nur acht Wochen ist bereits Oktober.


Welchen Unterschied macht die Jahreszeit im Büro? Das Kippfenster im Besprechungsraum? Dieses Maskentragen auf dem Weg zum Drucker war schon immer albern. Was wirklich hilft, ist die Mannschaft halbieren und ins Homeoffice schicken. Ist allerdings außerhalb von Bürotätigkeiten schwierig. Folglich müssen wir irgendwann über die Quarantänepflicht reden. Österreich macht es ja jetzt vor.


Im Sommer kannst du die Fenster komplett öffnen, im Winter ist es zu kalt dafür und wäre auch dem zusätzlichen Problem, dass Energie gespart werden muss, nicht gerecht. Die Ansteckungsgefahr ist in schlecht belüfteten Räumen besonders hoch.

Viel Spaß dabei, bei Temperaturen > 30 Grad den ganzen Tag über das Fenster offen zu lassen.

Wenn es nur ums kurze Stoßlüften geht: genau das ist generell die Empfehlung. Auch im Winter.

An den wenigen über 30 Grad Tagen ist das natürlich dumm. Aber ansonsten stehen bei uns die Fenster in den Besprechungsräumen meistens durchgehend offen. Geht aber halt nicht im Winter. Und im Winter denkst du auch nicht einmal stündlich ans Lüften, um die Aerosole rauszukriegen.

Ich lasse mich gerne...

tim86, Hamburg, Donnerstag, 04.08.2022, 22:39 (vor 624 Tagen) @ markus

An den wenigen über 30 Grad Tagen ist das natürlich dumm. Aber ansonsten stehen bei uns die Fenster in den Besprechungsräumen meistens durchgehend offen. Geht aber halt nicht im Winter. Und im Winter denkst du auch nicht einmal stündlich ans Lüften, um die Aerosole rauszukriegen.

Man muss auch nicht unbedingt Lüften. Luftfilter, die die Viren töten würden den gleichen Zweck erfüllen, wenn man sie in Ausreichender Anzahl für die Raumgröße hat. Und anders als Schulen haben viele Firmen sich diese schon 2020 besorgt.

Und gerade die Jobs, die nicht im Büro sind und die deswegen nicht im Home Office gemacht werden können, sind häufig die Jobs wo die Maskenpflicht am meisten stört. Ich hätte jedenfalls keine Lust 8 Stunden am Tag, bei körperlich anstrengender Arbeit Maske tragen zu müssen, wie es die Kollegen aus der Produktion bei uns mussten.

Zumal wenn sie die Anweisung bei durchfeuchteten Masken diese zu wechseln streng befolgt hätten, hätten sie teilweise alle 10 Minuten wechseln müssen. Aber nicht nur wegen der feuchten Atemluft, sondern wegen Schweiß.

Ich lasse mich gerne...

markus, Donnerstag, 04.08.2022, 22:52 (vor 624 Tagen) @ tim86

An den wenigen über 30 Grad Tagen ist das natürlich dumm. Aber ansonsten stehen bei uns die Fenster in den Besprechungsräumen meistens durchgehend offen. Geht aber halt nicht im Winter. Und im Winter denkst du auch nicht einmal stündlich ans Lüften, um die Aerosole rauszukriegen.


Man muss auch nicht unbedingt Lüften. Luftfilter, die die Viren töten würden den gleichen Zweck erfüllen, wenn man sie in Ausreichender Anzahl für die Raumgröße hat. Und anders als Schulen haben viele Firmen sich diese schon 2020 besorgt.

Und gerade die Jobs, die nicht im Büro sind und die deswegen nicht im Home Office gemacht werden können, sind häufig die Jobs wo die Maskenpflicht am meisten stört. Ich hätte jedenfalls keine Lust 8 Stunden am Tag, bei körperlich anstrengender Arbeit Maske tragen zu müssen, wie es die Kollegen aus der Produktion bei uns mussten.

Zumal wenn sie die Anweisung bei durchfeuchteten Masken diese zu wechseln streng befolgt hätten, hätten sie teilweise alle 10 Minuten wechseln müssen. Aber nicht nur wegen der feuchten Atemluft, sondern wegen Schweiß.

Deswegen versucht man die Maskenpflicht auf ein Minimum zu begrenzen. Am Platz direkt nicht (möglichst mit Abständen), wohl aber in Situationen, in denen man sich deutlich näher kommen könnte. Auf dem Gang, in der Kaffeeküche, aufm Klo oder auch am Kopierer. Zumal man an diesen Orten auch Mitarbeiter aus anderen Abteilungen treffen kann.

Ich lasse mich gerne...

tim86, Hamburg, Donnerstag, 04.08.2022, 23:23 (vor 624 Tagen) @ markus

Deswegen versucht man die Maskenpflicht auf ein Minimum zu begrenzen. Am Platz direkt nicht (möglichst mit Abständen), wohl aber in Situationen, in denen man sich deutlich näher kommen könnte. Auf dem Gang, in der Kaffeeküche, aufm Klo oder auch am Kopierer. Zumal man an diesen Orten auch Mitarbeiter aus anderen Abteilungen treffen kann.

Deine Einschränkungen auf ein Minimum funktionieren so aber auch wieder am besten im Büro.

Bei uns gibt es z.B. in der Produktion nur wenige Arbeitsplätze mit festen Platz ohne dass man sich bewegt und dabei anderen näher kommt. Deswegen mussten die den ganzen Tag die Maske tragen.

Insbesondere als ab Dezember 2020 in Hamburg in der Verordnung stand, dass nur am Sitzplatz die Maske abgesetzt werden darf, womit auch die Arbeitsplätze aus der Produktion nicht mehr befreit waren, bei denen man am selben Ort bleibt und Abstand halten konnte.

Also durften z.B. die Kollegen beim Be- und Entladen Maske tragen und die Kartons die ca. 20- 30 Kilo wiegen auf die Anlage heben bzw. von der Runter nehmen(und das ca. 70 mal pro Stunde). Und das während gleichzeitig Ventilatoren wegen den Verteilen der Aerosole verboten waren.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ohne gesetzlichen Zwang unser BR einer Maskenpflicht für die Produktion erneut zustimmen würde. Nicht nachdem es inzwischen Impfungen gibt und es eine fast komplette Durchseuchung gab.

Und nachdem sich die Politik gegen eine Impfpflicht entschieden hat, habe ich auch kein Verständnis für irgendwelche Einschränkungen mehr. Man hat sich Entschieden dass Corona ein persönliches Risiko ist. Also soll man auch die so Konsequent sein und alle Maßnahmen aufheben. Wer sich schützen will, kann ja freiwillig FFP2 Maske tragen.

Ich lasse mich gerne...

markus, Freitag, 05.08.2022, 09:08 (vor 623 Tagen) @ tim86

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ohne gesetzlichen Zwang unser BR einer Maskenpflicht für die Produktion erneut zustimmen würde. Nicht nachdem es inzwischen Impfungen gibt und es eine fast komplette Durchseuchung gab.

Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere lautet: Was würde im schlimmsten Fall passieren, wenn ganze Abteilungen gleichzeitig ausfallen, etwa weil alle Mitarbeiter gleichzeitig Corona haben? Ist dann einfach nur ein zu vernachlässigender Teil des Umsatzes weg, oder hat das Auswirkungen auf den ganzen Betrieb, weil dieser als Kette aufgebaut ist? Werden Endkunden beliefert, die dann halt einfach mal für eine Woche Pech haben, oder stehen große Kunden dahinter, die einen ganz anderen Druck ausüben? Letztendlich bedeutet ein Nein dann auch, dass der Druck Richtung BR abgeschoben wird. Geht das dann tatsächlich in die Hose, heißt es ganz schnell: „Wir haben es euch gleich gesagt, wegen euch…“. Am Ende ist halt auch das Risiko entscheidend, das man damit eingeht. Ist es klein, oder groß? Das muss gut überlegt werden, bevor man voreilig eine Entscheidung fällt. Letztendlich ist es ja auch im Interesse des BR, dass der Betrieb sicher weiterlaufen kann. Wir wissen selbst auch noch nicht, wie wir uns final aufstellen.

+1

Matze_82, Ort, Donnerstag, 04.08.2022, 23:46 (vor 624 Tagen) @ tim86

Sehr treffend formuliert, sehe ich ganz genauso. Daumen hoch...

Ich lasse mich gerne...

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 04.08.2022, 11:01 (vor 624 Tagen) @ markus

Dir ist klar, dass das zu einer Abmahnung und im Wiederholungsfall auch zu einer verhaltensbedingten Kündigung führen kann? Arbeitgeber werden ab Herbst ein sehr starkes Interesse daran haben, dass nicht ganze Abteilungen gleichzeitig ausfallen. Es wird wieder Hygienekonzepte und Regeln geben, die einzuhalten sind. Das mag jetzt im Sommer unbegreiflich sein, aber in nur acht Wochen ist bereits Oktober.


Welchen Unterschied macht die Jahreszeit im Büro? Das Kippfenster im Besprechungsraum? Dieses Maskentragen auf dem Weg zum Drucker war schon immer albern. Was wirklich hilft, ist die Mannschaft halbieren und ins Homeoffice schicken. Ist allerdings außerhalb von Bürotätigkeiten schwierig. Folglich müssen wir irgendwann über die Quarantänepflicht reden. Österreich macht es ja jetzt vor.


Im Sommer kannst du die Fenster komplett öffnen, im Winter ist es zu kalt dafür und wäre auch dem zusätzlichen Problem, dass Energie gespart werden muss, nicht gerecht. Die Ansteckungsgefahr ist in schlecht belüfteten Räumen besonders hoch.

Viel Spaß dabei, bei Temperaturen > 30 Grad den ganzen Tag über das Fenster offen zu lassen.

Wenn es nur ums kurze Stoßlüften geht: genau das ist generell die Empfehlung. Auch im Winter.


An den wenigen über 30 Grad Tagen ist das natürlich dumm. Aber ansonsten stehen bei uns die Fenster in den Besprechungsräumen meistens durchgehend offen.

Im Hochsommer ist bei südlicher Fensterfront ein dauerhaft geöffnetes Fenster auch bei 25 Grad so ungemütlich wie im Winter bei 0 Grad. Und dazu kommen auch die mittlerweile gar nicht so seltenden Tage, bei denen es zwar nicht heiß, aber drückend/schwül ist. Mag bei euren Besprechungsräumen anders sein, aber an vielen anderen Stellen ist auch im Sommer dauerhaft Fenster offen keine Option.

Geht aber halt nicht im Winter. Und im Winter denkst du auch nicht einmal stündlich ans Lüften, um die Aerosole rauszukriegen.

Genau das ist aber auch ein elementarer Bestandteil der Konzepte in Büros und öffentlichen Gebäuden. Und eigentlich sollte da so oder so Standard sein - auch ohne Pandemie.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

sepos, Saarlandstraße, Donnerstag, 04.08.2022, 09:04 (vor 624 Tagen) @ fabian 1909

Also wenn ich in meine Kneipe im Viertel gehe dann ist da schon einiges an Risikogruppe vorhanden...

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Windmill-Agogo, Pattaya, Donnerstag, 04.08.2022, 09:10 (vor 624 Tagen) @ sepos

Die sich dann aber bewusst für das Risiko entscheiden.

Ich gehöre auch einer Risikogruppe an, bin 2x geboostert und habe keinerlei Interesse an Rücksichtnahme durch Dritte. Wenn es mich erwischt, dann hat es so sollen sein. Dann habe ich zumindest die Zeit vorher genossen.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

BoleynGround, Donnerstag, 04.08.2022, 08:39 (vor 624 Tagen) @ fabian 1909

In die Kneipe oder ins Restaurant sind vorher schon nicht unbedingt oft Risikogruppen gegangen.

Aber da wo alle mal zwangsläufig sind, kann ich doch ganz easy Maske tragen. Einkaufen, Bus & Bahn, oder wenn ich im Büro meinen Arbeitsplatz verlasse (Teeküche, Toilette).

Nein dank fabian 1909.

Es ist jetzt Zeit alles zu beenden auch die Maskenpflicht. Es ist nur Alram in Deutschland. Wer es weiter möchte kann es gerne weiter machen.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Komanda, Donnerstag, 04.08.2022, 09:38 (vor 624 Tagen) @ BoleynGround

In die Kneipe oder ins Restaurant sind vorher schon nicht unbedingt oft Risikogruppen gegangen.

Aber da wo alle mal zwangsläufig sind, kann ich doch ganz easy Maske tragen. Einkaufen, Bus & Bahn, oder wenn ich im Büro meinen Arbeitsplatz verlasse (Teeküche, Toilette).


Nein dank fabian 1909.

Es ist jetzt Zeit alles zu beenden auch die Maskenpflicht. Es ist nur Alram in Deutschland. Wer es weiter möchte kann es gerne weiter machen.

Ich kenne nur Ayran ...

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 04.08.2022, 09:48 (vor 624 Tagen) @ Komanda

Ich kenne nur Ayran ...

Gibt's da was von Milram?

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Windmill-Agogo, Pattaya, Donnerstag, 04.08.2022, 08:56 (vor 624 Tagen) @ BoleynGround

In die Kneipe oder ins Restaurant sind vorher schon nicht unbedingt oft Risikogruppen gegangen.

Aber da wo alle mal zwangsläufig sind, kann ich doch ganz easy Maske tragen. Einkaufen, Bus & Bahn, oder wenn ich im Büro meinen Arbeitsplatz verlasse (Teeküche, Toilette).


Nein dank fabian 1909.

Es ist jetzt Zeit alles zu beenden auch die Maskenpflicht. Es ist nur Alram in Deutschland. Wer es weiter möchte kann es gerne weiter machen.

So sieht es aus. Die Leute fliegen über die Weihnachtszeit in den Ally Pally, saufen und schunkeln in einer Halle, aber sollen zu Hause im ÖPNV weiter Maske tragen.

Man kann nur jedem empfehlen das übrige Geld der hiesigen Wirtschaft zu entziehen und es im Ausland zu verballern, schließlich wünscht es die hiesige Politik so.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 04.08.2022, 09:03 (vor 624 Tagen) @ Windmill-Agogo

In die Kneipe oder ins Restaurant sind vorher schon nicht unbedingt oft Risikogruppen gegangen.

Aber da wo alle mal zwangsläufig sind, kann ich doch ganz easy Maske tragen. Einkaufen, Bus & Bahn, oder wenn ich im Büro meinen Arbeitsplatz verlasse (Teeküche, Toilette).


Nein dank fabian 1909.

Es ist jetzt Zeit alles zu beenden auch die Maskenpflicht. Es ist nur Alram in Deutschland. Wer es weiter möchte kann es gerne weiter machen.


So sieht es aus. Die Leute fliegen über die Weihnachtszeit in den Ally Pally, saufen und schunkeln in einer Halle, aber sollen zu Hause im ÖPNV weiter Maske tragen.

Sprichst du von dir?

Man kann nur jedem empfehlen das übrige Geld der hiesigen Wirtschaft zu entziehen und es im Ausland zu verballern, schließlich wünscht es die hiesige Politik so.>

Gut, dass die Gesellschaft nicht nur aus Leuten wie dir besteht.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.08.2022, 09:28 (vor 624 Tagen) @ BukausmTal


Gut, dass die Gesellschaft nicht nur aus Leuten wie dir besteht.


Gerade in den direkten Grenzgebieten kann ich mir jedoch gut vorstellen, dass es solche Überlegungen zum Ausweichen gibt. Da wird dann ein Lokal für eine Feier eben nicht in Deutschland gebucht, sondern man geht direkt rüber in die Niederlande.
Letztlich belastet man die eh schon in Problemen steckende Gastronomiebranche durch ein solches Vorgehen noch deutlich mehr.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

BukausmTal, Wuppertal, Donnerstag, 04.08.2022, 10:13 (vor 624 Tagen) @ simie


Gut, dass die Gesellschaft nicht nur aus Leuten wie dir besteht.

Gerade in den direkten Grenzgebieten kann ich mir jedoch gut vorstellen, dass es solche Überlegungen zum Ausweichen gibt. Da wird dann ein Lokal für eine Feier eben nicht in Deutschland gebucht, sondern man geht direkt rüber in die Niederlande.
Letztlich belastet man die eh schon in Problemen steckende Gastronomiebranche durch ein solches Vorgehen noch deutlich mehr.>

Der Kollege wetterte gegen Masken im ÖNVP.
Darauf habe ich mich bezogen. Ich finde es schon fragwürdig, da keine Maske zu tragen zu wollen, nur weil sie einem lästig erscheint, wenn es bei einer hohen Inzidenz gesellschaftlich sinnvoll ist.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

simie, Krefeld, Donnerstag, 04.08.2022, 11:04 (vor 624 Tagen) @ BukausmTal


Der Kollege wetterte gegen Masken im ÖNVP.
Darauf habe ich mich bezogen. Ich finde es schon fragwürdig, da keine Maske zu tragen zu wollen, nur weil sie einem lästig erscheint, wenn es bei einer hohen Inzidenz gesellschaftlich sinnvoll ist.

OK. Es sah für mich so aus, dass du dich da auf seine Ankündigung des Wechsels ins Ausland bezogen hattest.

Davon abgesehen konnte man zumindest an der aktuellen Welle sehen, dass eine Maskenpflicht im ÖPNV auch überbewertet sein kann. Ich fürchte, dass diese auf die aktuelle Welle schlicht keinen Einfluss hatte und hat.

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Windmill-Agogo, Pattaya, Donnerstag, 04.08.2022, 10:25 (vor 624 Tagen) @ BukausmTal

Du nutzt den ÖPNV aber maximal lokal, oder? Warum sollte im Fernverkehr, v.a. bei gebuchtem Sitzplatz, eine Maskenpflicht bestehen?

Wenn die Züge besonders voll sind, entscheidet es eh jeder selbst. Mach dir dein Bild zum Bundesligastart und den Fanzügen…

Maske tragen, wo alle hinmüssen

Windmill-Agogo, Pattaya, Donnerstag, 04.08.2022, 09:07 (vor 624 Tagen) @ BukausmTal

In die Kneipe oder ins Restaurant sind vorher schon nicht unbedingt oft Risikogruppen gegangen.

Aber da wo alle mal zwangsläufig sind, kann ich doch ganz easy Maske tragen. Einkaufen, Bus & Bahn, oder wenn ich im Büro meinen Arbeitsplatz verlasse (Teeküche, Toilette).


Nein dank fabian 1909.

Es ist jetzt Zeit alles zu beenden auch die Maskenpflicht. Es ist nur Alram in Deutschland. Wer es weiter möchte kann es gerne weiter machen.


So sieht es aus. Die Leute fliegen über die Weihnachtszeit in den Ally Pally, saufen und schunkeln in einer Halle, aber sollen zu Hause im ÖPNV weiter Maske tragen.


Sprichst du von dir?

Nö, diesen Winter geht es endlich wieder nach Thailand.

Man kann nur jedem empfehlen das übrige Geld der hiesigen Wirtschaft zu entziehen und es im Ausland zu verballern, schließlich wünscht es die hiesige Politik so.>


Gut, dass die Gesellschaft nicht nur aus Leuten wie dir besteht.

Ausübung von finanziellem Druck ist der größte Hebel den man problemlos ansetzen kann.

Das neue Infektionsschutzgesetz

nemix, Mittwoch, 03.08.2022, 21:15 (vor 625 Tagen) @ Sascha

Ich fand schon vorher die Maßnahme, im Restaurant von der Tür zum Tisch mit Maske laufen zu müssen, wenn man dann danach ein bis zwei Stunden ohne Maske in dem vollbesetzten Laden am Tisch sitzt ziemlich grenzdebil und ich werde mit diesem Unsinn auch nicht wieder anfangen.

Bei Inzidenzen von um die 1000 selbst ohne flächendeckende Testung, sind in einem vollbesetzten Restaurant ein bis drei Menschen, die ohne es (schon) zu wissen, infiziert sind. Wer dieses Risiko nicht auf sich nehmen will, muss eben zu Hause bleiben, statt zu glauben, dass die Maske auf dem Weg zum Scheißhaus da der große Gamechanger ist.

Sehr gut zusammengefasst und geht mir auch so. Gibt es angepasste Impfstoffe die gegen eine aktuelle Variante helfen stell ich mich gerne irgendwo an und hol mir den 4. Stich. Das war es dann aber für mich dieses Jahr. Werde keine Maske an Orten tragen wo es keinen Sinn macht (da gehört auch der Supermarkt für mich dazu) und werde auch den Kids keine Maske in der Schule mehr aufsetzen. Pooltests ö.ä. sehr gerne, die haben vor allem nach Ferien immer gut aussortiert, aber das ist meine aktuelle Grenze.
Die Paniker im sozialen Umfeld finden das alles viel zu schwach und zu spät, die fahren aber auch teilweise mit FFP2 Maske mit der Ehefrau Auto und bräuchten eigentlich mal Hilfe von außen.
Die Gastro Familie in der Nachbarschaft war vorhin total niedergeschlagen, dort geht man aufgrund von Inflation, Rezession, Energiepreisen und jetzt auch drohender Masken/Impfpflicht von einem sehr sehr harten Winter aus. Das Sommergeschäft trotz großen Biergarten ist bisher auch nicht besonders, die Preise hat man nur um das nötigste erhöht. Es fehlt ca. 30% des Stammpublikums das min. 1-2x im Monat vorbei kam und auch Laufkundschaft bleibt aus und wenn der Laden mal voll ist wird wesentlich weniger verzehrt aktuell. Bleiben wieder die Weihnachtsfeiern aus wird es dort dunkel und das sind nicht die einzigen die das am Horizont sehen....

Das neue Infektionsschutzgesetz

Tsubi, Wuppertal, Donnerstag, 04.08.2022, 08:56 (vor 624 Tagen) @ nemix

Zum Weihnachtsfeier:
Wir haben im Unternehmen schon die Info erhalten, dass die Unternehmensfeier ausfallen wird. Normalerweise immer ein Highlight für alle Mitarbeiter. Da haut das Unternehmen richtig einen raus.

Stattdessen werden nur kleine interne Teamfeiern finanziert.

Es geht dem Unternehmen also darum, dass sie im Winter keine große, gemeinsame Feier mit mehreren hundert Leuten machen wollen.

Zur Einordnung: Wir hatten im Unternehmen selbst aber auch immer noch fast strengere Regeln als sonst. Auch aktuell noch. Positiv getestet? 14 Tage wirst Du das Gelände nicht betreten dürfen.

Das neue Infektionsschutzgesetz

quincy123, Mittwoch, 03.08.2022, 21:00 (vor 625 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von quincy123, Mittwoch, 03.08.2022, 21:07

Ich fand schon vorher die Maßnahme, im Restaurant von der Tür zum Tisch mit Maske laufen zu müssen, wenn man dann danach ein bis zwei Stunden ohne Maske in dem vollbesetzten Laden am Tisch sitzt ziemlich grenzdebil und ich werde mit diesem Unsinn auch nicht wieder anfangen.

Hm. Die offensichtliche Unsinnigkeit ist durchaus begründbar: In der Phase, in der man beim Gang durch das Restaurant eine Maske tragen musste, während man das am Platz nicht tat, sollte zwischen den einzelnen Tischen ein entsprechender Abstand eingehalten worden sein. Dann macht das auch Sinn. Laut einer Studie kann eine Übertragung durch Aerosole in Schulen, in Büros oder Restaurants zwischen 1,6 bis 3 Meter stattfinden, wenn zwei Menschen miteinander sprechen - ohne Maske. Vorausgesetzt das Restaurant hat regelmäßig, wie empfohlen gelüftet, dürfte die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung ohne Maske sehr gering gewesen sein. Anders sieht das aus, wenn Abstände (auf dem Weg zum Klo, enge Flure etc) nicht eingehalten werden konnten. Das mag also total dusselig ausgesehen haben, soooo blöd, dass sich dabei niemand etwas gedacht hätte, war es aber auch wieder nicht. Obs wirklich hilft /geholfen hat / helfen wird - so richtig weiß das wohl noch niemand, aber eine Idee steckte schon dahinter. Es ist in jedem Fall ein Irrglaube, dass sich sowieso alle infizieren, wenn in einem Restaurant 1-3 Infizierte sitzen.

Bei Inzidenzen von um die 1000 selbst ohne flächendeckende Testung, sind in einem vollbesetzten Restaurant ein bis drei Menschen, die ohne es (schon) zu wissen, infiziert sind.

Ist das geraten, geschätzt, oder errechnet?

Wer dieses Risiko nicht auf sich nehmen will, muss eben zu Hause bleiben, statt zu glauben, dass die Maske auf dem Weg zum Scheißhaus da der große Gamechanger ist.

Nur weil Du Dir das logisch nicht herleiten kannst, dass die Maske da tatsächlich eine Funktion hat, würde ich die Wirksamkeit mal nicht ausschließen. Was lässt Dich glauben, dass Du das mit simpler Logik beurteilen kannst? Sowas finde ich persönlich ja immer abgefahren... Ist es wirklich wahrscheinlich, dass unsereins das direkt besser einschätzen kann, als die Fachleute (die ja sowieso alle doof sind). Ich mein, wie wahrscheinlich ist das wirklich?

Whatever. Ich halte es da ganz simpel: Wenn ich in einem Restaurant sitze und esse (!), kann ich derweil schlecht ne Maske tragen. Ich habe für mich entschieden das Risiko einzugehen. Die Maske dann zu tragen, wenn es geht (Auf dem Weg zum Klo z.B.) tut mir nicht weh, schadet mir nicht. Vielleicht hilft mir das nicht - vielleicht verhindert aber genau diese Maske die paar Atemzüge vor dem Klo, die mir sonst Long-Covid beschert hätten. Jaja, vielleicht auch nicht. Vielleicht aber doch.

Das ist der Grund, warum ich mit solch einer Regelung überhaupt kein Problem hätte. Und das wird erst dann richtig rund, wenn es dazu eine Regel gibt, die sicherstellt, dass nicht nur ich eine Maske trage, sondern der vom Tisch 20 Meter entfernt, der aber zeitgleich aufs Klo geht, auch eine trägt.

Ich finde zum Beispiel, dass es auch jetzt gerade in Fahrstühlen eine generelle Maskenpflicht geben sollte. Aber was weiß ich schon...

Edit: Was ich eigentlich sagen will: So unsinnig manches auch wirken mag - im schlimmsten Fall hat es nicht geholfen und im besten Fall Infektionen verhindert. Keine Verlierer, nur Gewinner. Über das Thema Restaurants (etc) komplett zu schließen, ließe sich wahrscheinlich sinnvoller diskutieren, weil das rückblickend möglicherweise auf Betreiberseite mehr Schäden ausgelöst hat, als es Nutzen auf Kundenseite brachte (gibt es dazu eine gesicherte Datenlage?)... aber ob nun tatsächlich irgendwo, irgendwann zu oft ne Maske getragen wurde - who cares?

Das neue Infektionsschutzgesetz

Gordi, Mittwoch, 03.08.2022, 22:07 (vor 625 Tagen) @ quincy123

Zumindest in NRW galt die Maskenpflicht in Kneipen und Restaurants zeitweise auch noch, als es keinerlei Kontaktbeschränkungen mehr gab und man mit 3G und ansonsten ohne Beschränkungen in Clubs, Diskotheken und auf Konzerten feiern konnte.

In dieser Phase kann/konnte man definitiv die Sinnhaftigkeit der Maskenpflicht durchaus in Frage stellen und in der Praxis hat sich da in den Betrieben, die ich besucht habe, auch kaum jemand dran gehalten.

Das neue Infektionsschutzgesetz

simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 22:12 (vor 625 Tagen) @ Gordi

Noch extremer war das doch für die Schüler. Die mussten in einigen Bundesländern noch weit bis in den Sommer hinein trotz Testung Masken tragen.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.08.2022, 21:25 (vor 625 Tagen) @ quincy123

Ich fand schon vorher die Maßnahme, im Restaurant von der Tür zum Tisch mit Maske laufen zu müssen, wenn man dann danach ein bis zwei Stunden ohne Maske in dem vollbesetzten Laden am Tisch sitzt ziemlich grenzdebil und ich werde mit diesem Unsinn auch nicht wieder anfangen.


Hm. Die offensichtliche Unsinnigkeit ist durchaus begründbar: In der Phase, in der man beim Gang durch das Restaurant eine Maske tragen musste, während man das am Platz nicht tat, sollte zwischen den einzelnen Tischen ein entsprechender Abstand eingehalten worden sein. Dann macht das auch Sinn. Laut einer Studie kann eine Übertragung durch Aerosole in Schulen, in Büros oder Restaurants zwischen 1,6 bis 3 Meter stattfinden, wenn zwei Menschen miteinander sprechen - ohne Maske. Vorausgesetzt das Restaurant hat regelmäßig, wie empfohlen gelüftet, dürfte die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung ohne Maske sehr gering gewesen sein. Anders sieht das aus, wenn Abstände (auf dem Weg zum Klo, enge Flure etc) nicht eingehalten werden konnten. Das mag also total dusselig ausgesehen haben, soooo blöd, dass sich dabei niemand etwas gedacht hätte, war es aber auch wieder nicht. Obs wirklich hilft /geholfen hat / helfen wird - so richtig weiß das wohl noch niemand, aber eine Idee steckte schon dahinter. Es ist in jedem Fall ein Irrglaube, dass sich sowieso alle infizieren, wenn in einem Restaurant 1-3 Infizierte sitzen.

Die Abstände zu den jeweiligen Personen konnten dann ziemlich genau eine Sekunde nicht eingehalten werden, weil man an der Person vorbei geht - die in der Regel dann auch noch mit dem Rücken zum Gehweg sitzt. Ich glaube schlichtweg nicht, dass diese Situation riskanter ist, als zwei Stunden lang vier Meter neben dieser Person zu sitzen, wenn sich Aerosole in der Luft verteilen.

Bei Inzidenzen von um die 1000 selbst ohne flächendeckende Testung, sind in einem vollbesetzten Restaurant ein bis drei Menschen, die ohne es (schon) zu wissen, infiziert sind.


Ist das geraten, geschätzt, oder errechnet?

Geschätzt. Eine Inzidenz von ohne regelmäßige Tests für alle, bedeutet auch eine enorme Dunkelziffer. Da ist es dann auch einfach sehr wahrscheinlich, dass man regelmäßig infizierten Personen begegnet.

Wer dieses Risiko nicht auf sich nehmen will, muss eben zu Hause bleiben, statt zu glauben, dass die Maske auf dem Weg zum Scheißhaus da der große Gamechanger ist.


Nur weil Du Dir das logisch nicht herleiten kannst, dass die Maske da tatsächlich eine Funktion hat, würde ich die Wirksamkeit mal nicht ausschließen. Was lässt Dich glauben, dass Du das mit simpler Logik beurteilen kannst? Sowas finde ich persönlich ja immer abgefahren... Ist es wirklich wahrscheinlich, dass unsereins das direkt besser einschätzen kann, als die Fachleute (die ja sowieso alle doof sind). Ich mein, wie wahrscheinlich ist das wirklich?

Hier könnte ich die Gegenfrage stellen, ob das gesichert ist, dass sich Fachleute darüber wirklich Gedanken gemacht haben. Auf mich wirkt so etwas eher nach einer "viel hilft viel"-Mentalität der Politik, denn evidenzbasiert.

Whatever. Ich halte es da ganz simpel: Wenn ich in einem Restaurant sitze und esse (!), kann ich derweil schlecht ne Maske tragen. Ich habe für mich entschieden das Risiko einzugehen. Die Maske dann zu tragen, wenn es geht (Auf dem Weg zum Klo z.B.) tut mir nicht weh, schadet mir nicht. Vielleicht hilft mir das nicht - vielleicht verhindert aber genau diese Maske die paar Atemzüge vor dem Klo, die mir sonst Long-Covid beschert hätten. Jaja, vielleicht auch nicht. Vielleicht aber doch.

Das ist der Grund, warum ich mit solch einer Regelung überhaupt kein Problem hätte. Und das wird erst dann richtig rund, wenn es dazu eine Regel gibt, die sicherstellt, dass nicht nur ich eine Maske trage, sondern der vom Tisch 20 Meter entfernt, der aber zeitgleich aufs Klo geht, auch eine trägt.

Ich finde zum Beispiel, dass es auch jetzt gerade in Fahrstühlen eine generelle Maskenpflicht geben sollte. Aber was weiß ich schon...

Edit: Was ich eigentlich sagen will: So unsinnig manches auch wirken mag - im schlimmsten Fall hat es nicht geholfen und im besten Fall Infektionen verhindert. Keine Verlierer, nur Gewinner. Über das Thema Restaurants (etc) komplett zu schließen, ließe sich wahrscheinlich sinnvoller diskutieren, weil das rückblickend möglicherweise auf Betreiberseite mehr Schäden ausgelöst hat, als es Nutzen auf Kundenseite brachte (gibt es dazu eine gesicherte Datenlage?)... aber ob nun tatsächlich irgendwo, irgendwann zu oft ne Maske getragen wurde - who cares?

Das neue Infektionsschutzgesetz

markus, Mittwoch, 03.08.2022, 21:09 (vor 625 Tagen) @ quincy123

Ich fand schon vorher die Maßnahme, im Restaurant von der Tür zum Tisch mit Maske laufen zu müssen, wenn man dann danach ein bis zwei Stunden ohne Maske in dem vollbesetzten Laden am Tisch sitzt ziemlich grenzdebil und ich werde mit diesem Unsinn auch nicht wieder anfangen.


Hm. Die offensichtliche Unsinnigkeit ist durchaus begründbar: In der Phase, in der man beim Gang durch das Restaurant eine Maske tragen musste, während man das am Platz nicht tat, sollte zwischen den einzelnen Tischen ein entsprechender Abstand eingehalten worden sein. Dann macht das auch Sinn. Laut einer Studie kann eine Übertragung durch Aerosole in Schulen, in Büros oder Restaurants zwischen 1,6 bis 3 Meter stattfinden, wenn zwei Menschen miteinander sprechen - ohne Maske. Vorausgesetzt das Restaurant hat regelmäßig, wie empfohlen gelüftet, dürfte die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung ohne Maske sehr gering gewesen sein. Anders sieht das aus, wenn Abstände (auf dem Weg zum Klo, enge Flure etc) nicht eingehalten werden konnten. Das mag also total dusselig ausgesehen haben, soooo blöd, dass sich dabei niemand etwas gedacht hätte, war es aber auch wieder nicht. Obs wirklich hilft /geholfen hat / helfen wird - so richtig weiß das wohl noch niemand, aber eine Idee steckte schon dahinter. Es ist in jedem Fall ein Irrglaube, dass sich sowieso alle infizieren, wenn in einem Restaurant 1-3 Infizierte sitzen.

Bei Inzidenzen von um die 1000 selbst ohne flächendeckende Testung, sind in einem vollbesetzten Restaurant ein bis drei Menschen, die ohne es (schon) zu wissen, infiziert sind.


Ist das geraten, geschätzt, oder errechnet?

Wer dieses Risiko nicht auf sich nehmen will, muss eben zu Hause bleiben, statt zu glauben, dass die Maske auf dem Weg zum Scheißhaus da der große Gamechanger ist.


Nur weil Du Dir das logisch nicht herleiten kannst, dass die Maske da tatsächlich eine Funktion hat, würde ich die Wirksamkeit mal nicht ausschließen. Was lässt Dich glauben, dass Du das mit simpler Logik beurteilen kannst? Sowas finde ich persönlich ja immer abgefahren... Ist es wirklich wahrscheinlich, dass unsereins das direkt besser einschätzen kann, als die Fachleute (die ja sowieso alle doof sind). Ich mein, wie wahrscheinlich ist das wirklich?

Whatever. Ich halte es da ganz simpel: Wenn ich in einem Restaurant sitze und esse (!), kann ich derweil schlecht ne Maske tragen. Ich habe für mich entschieden das Risiko einzugehen. Die Maske dann zu tragen, wenn es geht (Auf dem Weg zum Klo z.B.) tut mir nicht weh, schadet mir nicht. Vielleicht hilft mir das nicht - vielleicht verhindert aber genau diese Maske die paar Atemzüge vor dem Klo, die mir sonst Long-Covid beschert hätten. Jaja, vielleicht auch nicht. Vielleicht aber doch.

Das ist der Grund, warum ich mit solch einer Regelung überhaupt kein Problem hätte. Und das wird erst dann richtig rund, wenn es dazu eine Regel gibt, die sicherstellt, dass nicht nur ich eine Maske trage, sondern der vom Tisch 20 Meter entfernt, der aber zeitgleich aufs Klo geht, auch eine trägt.

Ich finde zum Beispiel, dass es auch jetzt gerade in Fahrstühlen eine generelle Maskenpflicht geben sollte. Aber was weiß ich schon...

Zumal du aufm Klo halt auch auf Personen von anderen Tischgruppen treffen kannst. Es ging auch gar nicht darum, absolut jedes Risiko zu vermeiden. Wenn man das wollte, hätte man die Gastronomie nicht öffnen dürfen. Es ging die ganze Zeit „nur“ darum, unnötige Risiken zu vermeiden und die Anzahl der Kontakte auf das Notwendige zu minimieren. In dem Fall auf die Kontakte, die mit dir an einem Tisch sitzen. Das lässt sich beim Essen und trinken nunmal nicht vermeiden.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 03.08.2022, 19:59 (vor 625 Tagen) @ Sascha

und ich werde mit diesem Unsinn auch nicht wieder anfangen.

Natürlich ist das Unsinn. Wir haben mal direkt neben dem Eingang gesessen, das war absurd. Aber was willst du machen, wenn es eine entsprechende Verordnung gibt? Nicht mehr Ausgehen? Verweigern?

Das neue Infektionsschutzgesetz

Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 04.08.2022, 08:59 (vor 624 Tagen) @ Thomas

und ich werde mit diesem Unsinn auch nicht wieder anfangen.


Natürlich ist das Unsinn. Wir haben mal direkt neben dem Eingang gesessen, das war absurd. Aber was willst du machen, wenn es eine entsprechende Verordnung gibt? Nicht mehr Ausgehen? Verweigern?

Es ging/geht aber auch um die Überprüfbarkeit. Man kann vom Ordnungsamt nicht verlangen, bei jedem Tisch erst mit dem Zollstock nachzumessen bzw. die individuelle Frischluftzufuhr für einzelne Gäste zu beurteilen einschließlich der zwangsläufigen Diskussionen mit den Gästen. Mag sein, dass eine Maske nicht an jedem Ort erforderlich war. Bei Supermärkten habe ich z.B. auch eher Zweifel. Aber auf der anderen Seite kann man solche Vorschriften nur mit einer gewissen Rasenmähermethode umsetzen nach dem Motto "alle oder keiner". Sonst sind sie nicht durchsetzbar und eine Kontrolle für das Ordnungspersonal nicht zumutbar. Und dass Masken in vielen Situationen der beste Schutz sind, wurde ja mehrfach wissenschaftlich bewiesen.

Im Grunde ist das doch mit vielen Regeln im öffentlichen Raum nicht anders. Wenn eine Ampel rot ist, ist sie rot. Da kommt auch niemand vorbei, um individuell zu prüfen, ob das nachts um drei an einer menschenleeren Kreuzung in der Einöde Sinn macht oder nicht.

Das neue Infektionsschutzgesetz

quincy123, Mittwoch, 03.08.2022, 21:04 (vor 625 Tagen) @ Thomas

Natürlich ist das Unsinn. Wir haben mal direkt neben dem Eingang gesessen, das war absurd.

Ja, wenn ihr mal direkt neben dem Eingang gesessen habt, dann ist das alles insgesamt Unsinn und absurd - das wird man als empirische Erhebung dann wohl so gelten lassen müssen ;)

Das neue Infektionsschutzgesetz

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 03.08.2022, 21:15 (vor 625 Tagen) @ quincy123

das wird man als empirische Erhebung dann wohl so gelten lassen müssen

ich finde gut, dass du das auch so siehst

Das neue Infektionsschutzgesetz

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.08.2022, 20:01 (vor 625 Tagen) @ Thomas

Es wird einfach von der großen Mehrheit ignoriert werden.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 03.08.2022, 20:05 (vor 625 Tagen) @ Sascha

Es wird einfach von der großen Mehrheit ignoriert werden.

Jetzt hast Du aber nicht gesagt, wie Du das handhaben wirst. Problem ist halt, dass die Gastwirte die Strafen bekommen, wenn die Gäste nicht die Regeln befolgen.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.08.2022, 20:07 (vor 625 Tagen) @ Thomas

Ich glaube nicht mal, dass das noch groß kontrolliert wird.

Das neue Infektionsschutzgesetz

simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 20:51 (vor 625 Tagen) @ Sascha

Kommt halt auch auf die Gemeinde an. In größeren Städten wird das wohl strenger gehandhabt (wobei wenn ich daran denke, wie wenig streng das Sonntagsverkaufsverbot für begehbare Kioske in so mancher Großstadt kontrolliert wird...), als in kleinen Gemeinden.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Niederrheiner, Viersen, Mittwoch, 03.08.2022, 20:54 (vor 625 Tagen) @ simie

Damit dürfte langsam klar werden, beugt sich die Gesellschaft dem erneut, wird dies nie mehr aufhören!!! Solange die Alarmbolzen an der Macht sind, gibt es sinnlose Maßnahmen.... Die Frage dürfte lauten wieso?

Das neue Infektionsschutzgesetz

Davja89, Mittwoch, 03.08.2022, 16:58 (vor 625 Tagen) @ Sentinel2150

Lauterbach sollte mal aus seinem Alarmmodus herauskommen und sich um die dutzenden anderen Probleme die unser Gesundheitssystem hat kümmern. Da wäre seine Energie sinnvoll eingesetzt.

Ansonsten ist die Pandemie für die allermeisten Menschen doch beendet. 3 bis 4 x Geimpft und/oder infiziert.
Wir hatten im Winter wochenlang I Werte um die 1000 , danach Wochenlang I Werte von 300 bis 700. Das sind nur die Bekannten Infektionen. Die Dunkelziffern dürfte grade aktuell gigantisch viel höher sein. Man kann sicherlich davon ausgehen das 9 von 10 Menschen auf natürlichem Weg oder über eine Impfung mit dem Viruskontakt hatten. Wo soll da noch der große Knall herkommen? Weltweit lässt man die Pandemie langsam einfach auslaufen. Da wird auch der einzig gangbare Weg für uns sein. Leider wird das noch zu vielen weiteren Tausenden Toten führen. Das lässt sich leider nicht verhindern.

Das Ziel ist die Intensivstationen nicht zu fluten. Dafür dürften Auffrischungsimpfungen genügen in den vulnerablen Gruppen.

Wem das nicht genügt steht es frei sich selber zu schützen.

Damit ist das Thema für mich beendet.

Das neue Infektionsschutzgesetz

simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 18:10 (vor 625 Tagen) @ Davja89

Hoffen wir einfach mal, dass die Länder ruhig bleiben. Auch wenn einige Äußerungen aus den Ländernschon jetzt darauf deuten, dass wir wohl von Oktober bis April selbst bei niedrigen Inzidenzen und leeren Krankenhäusern mit überzogenen Maßnahmen leben müssen.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Davja89, Mittwoch, 03.08.2022, 18:13 (vor 625 Tagen) @ simie

Bau da aktuell auf unseren MP hier in SH. Der orientiert sich doch stark am nördlichen Nachbarn und fällt zumindest relativ positiv auf durch einen entspannten Umgang.
Warten wir mal ab.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Tünn, Zuhause, Mittwoch, 03.08.2022, 20:16 (vor 625 Tagen) @ Davja89

und fällt zumindest relativ positiv auf durch einen entspannten Umgang.
Warten wir mal ab.

Ich glaube das sollten wir mittlerweile alle sein.

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Felix, Chutney, Mittwoch, 03.08.2022, 16:13 (vor 625 Tagen) @ Sentinel2150

Ich bin raus. Drei Impfungen waren für mich plausibel, ist ja bei vielen Impfungen Gang und Gäbe. Ich hatte geglaubt, man vertraut da wissenschaftlichen Erkenntnissen. Eine vierte und fünfte Impfung? Alle drei Monate? Nope.

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Ulrich, Mittwoch, 03.08.2022, 19:40 (vor 625 Tagen) @ Felix

Ich bin raus. Drei Impfungen waren für mich plausibel, ist ja bei vielen Impfungen Gang und Gäbe. Ich hatte geglaubt, man vertraut da wissenschaftlichen Erkenntnissen. Eine vierte und fünfte Impfung? Alle drei Monate? Nope.

Es geht hier um an neue Erregertypen angepasste Impfstoffe. Im September soll einer auf den Markt kommen, der für BA.1 optimiert ist, im Oktober einer für BA.5. Man erhofft sich wohl, dass die dann wieder wie bei den älteren Sars-CoV-2-Varianten auch vor Ansteckung schützen. Dann wären frisch Geimpfte weniger gefährdet und auch weniger gefährdend für andere. Ob das aber eintritt, bleibt abzuwarten. Zudem weiß man nicht, was im Winter noch so auf zus zukommt. Auf der Südhalbkugel laufen wohl aktuell auch Varianten um, die auf den ersten Serotyp (Wildform bis Delta) zurückzuführen sind. Aktuell wirkt davon wohl keine besorgniserregend, und in Europa dominiert BA.5. Aber aus der Vergangenheit wissen wir, dass sich das binnen Monaten ändern könnte.

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DieRoteKarteZahlIch, UK, Mittwoch, 03.08.2022, 21:48 (vor 625 Tagen) @ Ulrich

Also ich hatte vor einem Monat dann auch Covid (in Schottland unterwegs). Werde trotzdem meine fünfte Impfung im Herbst vornehmen, damit die nächste Infektion (die garantiert kommt) genauso milde verläuft, wie die Erste.

Alle drei Monate mag medizinische Sinn machen, ich vermute aber, dass bei diesem kurzen Abstand sich weniger Menschen pro Jahr impfen lassen als bei einem sechs Monate Abstand. Wurde hier (abermals?) die psychische Komponente unterschätzt?

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 18:30 (vor 625 Tagen) @ Felix

Ich bin auch raus, geboostert + einmal Corona, Schutz sollte dann da sein...

Keine Ahnung wie ich das dann mache um in die Kneipe zu kommen, wenn die wieder mit Impfstatus ankommen, vielleicht wieder daheim saufen, ist eh günstiger...

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Hatebreed, Mittwoch, 03.08.2022, 17:53 (vor 625 Tagen) @ Felix

... Eine vierte und fünfte Impfung? Alle drei Monate? Nope.

First world problems...

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Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 03.08.2022, 16:25 (vor 625 Tagen) @ Felix

Wieso nicht? Das einzig nervige ist der Zeitaufwand, wenn man das gut hinbekommt gehe ich auch gern jede Woche.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 18:05 (vor 625 Tagen) @ Talentförderer

Ständige Impfungen werden jedoch gerade nicht empfohlen.
Aber was ein Lauterbach nicht alles macht, um die bestellten Impfdosen unters Volk zu bringen.

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simie, Mittwoch, 03.08.2022, 19:20 (vor 625 Tagen) @ simie

Ständige Impfungen werden jedoch gerade nicht empfohlen.
Aber was ein Lauterbach nicht alles macht, um die bestellten Impfdosen unters Volk zu bringen.

Quatsch! Kein Arzt wird Dir alle drei Monate Biontech in die Vene jagen. Nach derzeitigen Erkenntnissen hätte dies gar keinen Nutzen.

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DOinK, Köln, Mittwoch, 03.08.2022, 19:35 (vor 625 Tagen) @ Litze

Sowieso nicht in die Vene, wird nur subkutan verabreicht.

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Habakuk, OWL, Mittwoch, 03.08.2022, 20:12 (vor 625 Tagen) @ DOinK

Sowieso nicht in die Vene, wird nur subkutan verabreicht.

Auch falsch. Alle Corona-Impfstoffe werden intramuskulär injiziert.

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DOinK, Mittwoch, 03.08.2022, 19:38 (vor 625 Tagen) @ DOinK

Sowieso nicht in die Vene, wird nur subkutan verabreicht.

Danke, wieder was gelernt.

Aber hätte ich aufgrund meiner Impfungen bereits wissen müssen.

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Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 03.08.2022, 17:39 (vor 625 Tagen) @ Talentförderer

Nein, ständige Impfungen haben keinen Vorteil. Außer das die Unmengen an bestelltem Impfstoff verbraucht werden. Die T-Zellen-Abwehrkraft wird komplett ignoriert.

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 18:46 (vor 625 Tagen) @ Taifun

Korrekt!

*
dass sich häufige Auffrischungen möglicherweise negativ auf die Immunreaktion gegen COVID-19 auswirken könnten.
*
https://www.dw.com/de/covid-19-ersch%C3%B6pfen-zu-viele-booster-impfungen-unser-immunsystem/a-60467331

*
Aber ein Kollege von Ihnen vertritt die These, dass wiederholtes Impfen, also mehrfach wiederholtes Impfen, jetzt nicht zwei oder dreimal, zu einer Sättigung des Immunsystems führen kann. Also dass sich irgendwann Antikörper nicht wieder neu aktivieren, neu bilden lassen durch einen Booster. Ist das ein sinnvoller Einwand gegen noch einen Booster für die Älteren?

Sander: Ja, natürlich. Aus immunologischer Sicht kann man so eine Überlegung anstellen
*

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Update-Sonderfolge-Hybridimmunitaet,podcastcoronavirus388.html

die sind sich im Prinzip selber nicht einig und wir sollten mal aufhören ständig unser IS über Gebühr zu belasten...

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markus, Mittwoch, 03.08.2022, 18:52 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Wo steht denn, dass man sich alle drei Monate impfen lassen soll? Im Text steht lediglich drin, dass vollständig geimpfte Personen Sonderrechte haben, wenn die letzte Impfung weniger als drei Monate zurückliegt. Das heißt aber nicht, dass man alle drei Monate auffrischen sollen. Es haben halt diejenigen Glück gehabt, deren Impfung noch nicht so lange zurückliegt. Und das ist auch richtig. Denn der Schutz vor Ansteckung ist kurz nach Impfung ja ohne Zweifel da. Das ist dann ganz einfach eine saubere Differenzierung. Maske tragen nur die, die ansteckend sind.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 18:59 (vor 625 Tagen) @ markus

Mal ganz abgesehen davon, dass das de facto nicht kontrollierbar ist, außer man öffnet Einrichtungen dann nur für die frisch geimpften, ist diese Regelung durchaus eine Einladung sich jetzt drei mal zu impfen um durch den Winter zu kommen. Und natürlich impliziert diese Regelung, dass es auch vorteilhaft ist, sich nach drei Monaten erneut zu impfen. Wieso sonst sollte man dies so vorgeben?

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simie, Mittwoch, 03.08.2022, 19:10 (vor 625 Tagen) @ simie
bearbeitet von Litze, Mittwoch, 03.08.2022, 19:16

Mal ganz abgesehen davon, dass das de facto nicht kontrollierbar ist, außer man öffnet Einrichtungen dann nur für die frisch geimpften, ist diese Regelung durchaus eine Einladung sich jetzt drei mal zu impfen um durch den Winter zu kommen. Und natürlich impliziert diese Regelung, dass es auch vorteilhaft ist, sich nach drei Monaten erneut zu impfen. Wieso sonst sollte man dies so vorgeben?

Wieso verbreitet man so ein Quatsch? Niemand empfiehlt, sich alle drei Monate impfen zu lassen. Weder die Stiko, noch Lauterbach, noch Drosten, noch Scholz, noch ...

Unterstellt, man würde die Maskenpflicht auch für die Dauer von drei Monaten nach der Infektion entfallen lassen, dann ist das doch keine Aufforderung (oder Einladung), sich alle drei Monate mit Corona zu infizieren.


Edit: Man braucht das mit dem Wegfall der Maskenpflicht gar nicht zu unterstellen. Man ist nämlich auch nach einer Infektion für drei Monate befreit. Insoweit war mein Beitrag inhaltlich falsch.

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markus, Mittwoch, 03.08.2022, 19:26 (vor 625 Tagen) @ Litze

Mal ganz abgesehen davon, dass das de facto nicht kontrollierbar ist, außer man öffnet Einrichtungen dann nur für die frisch geimpften, ist diese Regelung durchaus eine Einladung sich jetzt drei mal zu impfen um durch den Winter zu kommen. Und natürlich impliziert diese Regelung, dass es auch vorteilhaft ist, sich nach drei Monaten erneut zu impfen. Wieso sonst sollte man dies so vorgeben?


Wieso verbreitet man so ein Quatsch? Niemand empfiehlt, sich alle drei Monate impfen zu lassen. Weder die Stiko, noch Lauterbach, noch Drosten, noch Scholz, noch ...

Unterstellt, man würde die Maskenpflicht auch für die Dauer von drei Monaten nach der Infektion entfallen lassen, dann ist das doch keine Aufforderung (oder Einladung), sich alle drei Monate mit Corona zu infizieren.

Richtig, hier werden von einigen die falschen Schlussfolgerungen gezogen. Es geht einfach nur darum, dass die Maskenpflicht entfällt, wenn die letzte Impfung weniger als drei Monate zurückliegt. Es könnte nämlich schlicht unverhältnismäßig sein, dass auch diejenigen Personen eine Maske tragen müssen, von denen aus keine Gefahr ausgeht. Es ist doch allgemein bekannt und unstrittig, dass der Antikörperschutz auch vor der Übertragung selbst schützt. Allerdings geht dieser Schutz nach einiger Zeit verloren und man wird wieder ansteckend. Dann ist man zwar immer noch durch die T-Zellenimmunität gut vor schweren Verläufen geschützt, aber stellt halt wieder eine Gefahr für andere dar.

Eingriffe in Grundrechte müssen immer verhältnismäßig sein. Das erfordert doch geradezu genau eine solche Differenzierung.

Wird man deshalb dazu animiert, sich alle drei Monate impfen zu lassen? Vielleicht. Ich würde es ohne ausdrückliche Empfehlung nicht tun. Dann trage ich halt eine Maske, an die ich mich mittlerweile gewöhnt habe bzw. im Winter schnell wieder gewöhnen werde. Aber garantiert lasse ich mich nicht deshalb alle drei Monate impfen mit jeweils mindestens einem AU-Tag, bloß damit die Maskenpflicht für einen begrenzten Zeitraum entfällt.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.08.2022, 20:03 (vor 625 Tagen) @ markus

In der Praxis wird das dann zu Folge haben, dass diejenigen, die den Status nicht haben, an den Zutrittsstellen Maske tragen und sie dann später wieder absetzen. Wenn du mit solchen Ausnahmen arbeitest, musst du den Status dann auch permanent kontrollieren.

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markus, Mittwoch, 03.08.2022, 19:28 (vor 625 Tagen) @ markus


Wird man deshalb dazu animiert, sich alle drei Monate impfen zu lassen? Vielleicht. Ich würde es ohne ausdrückliche Empfehlung nicht tun. Dann trage ich halt eine Maske, an die ich mich mittlerweile gewöhnt habe bzw. im Winter schnell wieder gewöhnen werde. Aber garantiert lasse ich mich nicht deshalb alle drei Monate impfen mit jeweils mindestens einem AU-Tag, bloß damit die Maskenpflicht für einen begrenzten Zeitraum entfällt.

Man müsste erstmal einen Arzt finden, der einen alle drei Monate impft. Ich glaube, dass würde kaum ein Arzt tun.

Die Regelung führt vermutlich dazu, dass sich Menschen vielleicht eher Ende September als jetzt impfen lassen. Das mag vielleicht sogar sinnvoll sein.

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markus, Mittwoch, 03.08.2022, 19:33 (vor 625 Tagen) @ Litze


Wird man deshalb dazu animiert, sich alle drei Monate impfen zu lassen? Vielleicht. Ich würde es ohne ausdrückliche Empfehlung nicht tun. Dann trage ich halt eine Maske, an die ich mich mittlerweile gewöhnt habe bzw. im Winter schnell wieder gewöhnen werde. Aber garantiert lasse ich mich nicht deshalb alle drei Monate impfen mit jeweils mindestens einem AU-Tag, bloß damit die Maskenpflicht für einen begrenzten Zeitraum entfällt.


Man müsste erstmal einen Arzt finden, der einen alle drei Monate impft. Ich glaube, dass würde gar kein Arzt tun.

Die Regelung führt vermutlich dazu, dass sich Menschen vielleicht eher Ende September als jetzt impfen lassen. Das mag vielleicht sogar sinnvoll sein.

Richtig. Aber man könnte durchaus unterschiedliche Ärzte aufsuchen, die ja nicht unbedingt wissen, wieviele Impfungen man vielleicht woanders schon erhalten hat. Oder gibt es mittlerweile ein Register für alle?

Aber es ist halt Quatsch. Dafür ist der Vorteil viel zu marginal. Es geht ja nicht darum, dass man gar nichts dürfte, wenn die Impfungen zu lange zurückliegt. Es geht einfach nur um das Tragen von Masken bei ansonsten gleichen Rechten.

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majae, Muc, Sonntag, 07.08.2022, 00:59 (vor 622 Tagen) @ markus

Aber es ist halt Quatsch. Dafür ist der Vorteil viel zu marginal. Es geht ja nicht darum, dass man gar nichts dürfte, wenn die Impfungen zu lange zurückliegt. Es geht einfach nur um das Tragen von Masken bei ansonsten gleichen Rechten.

Jemand der viel und lange im Zug sitzt, findet den Vorteil gar nicht mal so marginal.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 20:46 (vor 625 Tagen) @ markus

Es geht einfach nur um das Tragen von Masken bei ansonsten gleichen Rechten.

Was je nach Veranstaltung ein durchaus wichtiger Punkt ist. Oder kannst du dir vorstellen ein Konzert oder Studiparty (OK, wahrscheinlich nicht mehr ganz unsere Altersklasse) etc. zu besuchen, und dabei Maske zu tragen?

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Davja89, Mittwoch, 03.08.2022, 19:39 (vor 625 Tagen) @ markus

Seien wir doch mal ehrlich:

Das ist ein verzweifelter Versuch die Leute zur 4ten Impfung zu drängen. Die meisten werden sich wohl aktuell eher keinen 2ten Booster mehr abholen auf freiwilliger Basis.

Also sorgt man dafür das sich viele Denken:

Och dann hol ich mir mal im Oktober meinen 4ten Pieks dann brauch ich mich nicht mit der Maske rumägern.

Das dürfte der einzigste wirkliche Grund sein. Die Impfquote hochzutreiben. Das kann ja sogar durchaus sinnvoll sein aber dann sollte man das ehrlich kommunizieren. So ist das einfach Verarsche.

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markus, Mittwoch, 03.08.2022, 20:52 (vor 625 Tagen) @ Davja89

Seien wir doch mal ehrlich:

Das ist ein verzweifelter Versuch die Leute zur 4ten Impfung zu drängen. Die meisten werden sich wohl aktuell eher keinen 2ten Booster mehr abholen auf freiwilliger Basis.

Also sorgt man dafür das sich viele Denken:

Och dann hol ich mir mal im Oktober meinen 4ten Pieks dann brauch ich mich nicht mit der Maske rumägern.

Das dürfte der einzigste wirkliche Grund sein. Die Impfquote hochzutreiben. Das kann ja sogar durchaus sinnvoll sein aber dann sollte man das ehrlich kommunizieren. So ist das einfach Verarsche.

Wir reden hier über einen Gesetzesentwurf, nicht über Kommunikation. Gesetze wie das Infektionsschutzgesetz müssen höherrangiges Recht beachten, insbesondere das Grundgesetz und auch Europarecht.

In dem Fall soll offensichtlich gerade keine vierte Impfung zur Pflicht gemacht werden. Es soll vielmehr eine vollständige Impfung genügen, um zukünftig am öffentlichen Leben teilnehmen zu dürfen. Wahrscheinlich deshalb, weil das Virus harmloser geworden ist. Dem Rechnung tragend erfordert das grundsätzlich weniger starke Grundrechtseinschränkungen.

Allerdings sollen die Masken ein wesentlicher Bestandteil gegen die Pandemie bleiben, mit der Hoffnung, dass das alleine ausreichen wird. Da es sich um eine (wenn auch geringfügige) Grundrechtseinschränkung handelt, muss der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz beachtet werden. Wenn der Zweck der Maske der ist, andere Menschen vor einer Ansteckung zu schützen, ist die Überlegung, jene davon auszunehmen, die gar nicht ansteckend sind, genau richtig. Denn dann fehlt es schon an der fehlenden Eignung für eine bestimmte Personengruppe. Da könnte dir das Gesetz vor den Gerichten um die Ohren fliegen. Der Ansatz dürfte von der FDP kommen, die sich ja auf die Fahne geschrieben haben, stärker auf die Verhältnismäßigkeit zu achten und sauberer zu differenzieren.

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Kurt C. Hose, Mittwoch, 03.08.2022, 19:49 (vor 625 Tagen) @ Davja89

Seien wir doch mal ehrlich:

Das ist ein verzweifelter Versuch die Leute zur 4ten Impfung zu drängen. Die meisten werden sich wohl aktuell eher keinen 2ten Booster mehr abholen auf freiwilliger Basis.

Also sorgt man dafür das sich viele Denken:

Och dann hol ich mir mal im Oktober meinen 4ten Pieks dann brauch ich mich nicht mit der Maske rumägern.

Das dürfte der einzigste wirkliche Grund sein. Die Impfquote hochzutreiben. Das kann ja sogar durchaus sinnvoll sein aber dann sollte man das ehrlich kommunizieren. So ist das einfach Verarsche.

Genau so ist es. Was ein Kappes.
Es gibt ja auch noch keine Empfehlung für alle für die 4. Dosis, aber dann wird’s die wohl noch kommen…;-)

Ich glaube, dass sie durch dieses neue Gesetzt einen erheblichen Anteil an Bürgern verlieren, die bisher alles mitgetragen haben. Zumal Nachbarländer komplett in die andere Richtung gehen.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 19:13 (vor 625 Tagen) @ Litze


Wieso verbreitet man so ein Quatsch?

Wieso können so wenige richtig lesen?

Niemand empfiehlt, sich alle drei Monate impfen zu lassen. Weder die Stiko, noch Lauterbach, noch Drosten, noch Scholz, noch ...

Mag sein. Das habe ich im übrigen auch nicht behauptet.

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simie, Mittwoch, 03.08.2022, 19:17 (vor 625 Tagen) @ simie

Du hast geschrieben:

Und natürlich impliziert diese Regelung, dass es auch vorteilhaft ist, sich nach drei Monaten erneut zu impfen.

Das impliziert die Regel aber nicht. Deinem Verständnis zufolge würde die Regel auch implizieren, sich alle drei Monate mit Corona zu infizieren, da man dann auch von der Maskenpflicht befreit ist. Und das ist natürlich Quatsch!

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simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 19:29 (vor 625 Tagen) @ Litze

Du hast geschrieben:

Und natürlich impliziert diese Regelung, dass es auch vorteilhaft ist, sich nach drei Monaten erneut zu impfen.

Das impliziert die Regel aber nicht. Deinem Verständnis zufolge würde die Regel auch implizieren, sich alle drei Monate mit Corona zu infizieren, da man dann auch von der Maskenpflicht befreit ist. Und das ist natürlich Quatsch!

Ja. Auch das impliziert die Regel. Daran siehst du, wie bescheuert diese ist. Es dürfte als mehrfach Geimpfter und durch die Omikronverbreitung mit hoher Wahrscheinlichkeit auch schon Genesener jedoch gar nicht so einfach sein, sich erneut zu infizieren...
Aber warten wir mal ab, ob diese Regelung den Bundestag überlebt.
Zudem stellt sich bei der Vorgabe tatsächlich die Frage, wie man diese kontrollieren will.
Egal wie man zu den übrigen Regelungen steht: Diese Regel gehört einfach gestrichen.

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simie, Mittwoch, 03.08.2022, 19:36 (vor 625 Tagen) @ simie
bearbeitet von Litze, Mittwoch, 03.08.2022, 19:42


Ja. Auch das impliziert die Regel. Daran siehst du, wie bescheuert diese ist. Es dürfte als mehrfach Geimpfter und durch die Omikronverbreitung mit hoher Wahrscheinlichkeit auch schon Genesener jedoch gar nicht so einfach sein, sich erneut zu infizieren...
Aber warten wir mal ab, ob diese Regelung den Bundestag überlebt.
Zudem stellt sich bei der Vorgabe tatsächlich die Frage, wie man diese kontrollieren will.
Egal wie man zu den übrigen Regelungen steht: Diese Regel gehört einfach gestrichen.

Die Regelung soll dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz genügen. Wenn der Staat Menschen zwingt, eine Maske zu tragen, dann muss das entsprechende Gesetz verhältnismäßig sein. Verhältnismäßig ist eine Maßnahme nur dann, wenn die Nachteile, die mit der Maßnahme verbunden sind, nicht völlig außer Verhältnis zu den Vorteilen stehen, die sie bewirkt.

Kommt man nun zu der Einschätzung, dass nach einer Infektion oder nach einer Impfung kein oder nur ein sehr geringes Ansteckungsrisiko von der Person ausgeht, dann muss diese Person aufgrund unserer Verfassung von der Pflicht zum Maske tragen ausgenommen werden.

Andernfalls wäre das Gesetz verfassungswidrig. Somit gehört die Regel nicht gestrichen (unterstellt die Annahme, dass das Ansteckungsrisiko in den ersten drei Monaten gegen null geht, ist zutreffend).

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simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 19:49 (vor 625 Tagen) @ Litze

Dan sind wir immer noch bei dem Problem, wo jetzt auf einmal die drei Monate herkommen?
Das wirkt zumindest ziemlich ausgewürfelt.

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simie, Mittwoch, 03.08.2022, 20:14 (vor 625 Tagen) @ simie

Dan sind wir immer noch bei dem Problem, wo jetzt auf einmal die drei Monate herkommen?
Das wirkt zumindest ziemlich ausgewürfelt.

In dem Punkt stimme ich Dir sogar zu.

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markus, Mittwoch, 03.08.2022, 20:39 (vor 625 Tagen) @ Litze

Dan sind wir immer noch bei dem Problem, wo jetzt auf einmal die drei Monate herkommen?
Das wirkt zumindest ziemlich ausgewürfelt.


In dem Punkt stimme ich Dir sogar zu.

Es gibt Erhebungen und Studien zu der Dauer des Antikörperschutzes. Die wurden hier auch verlinkt. Der Schutz lässt nach einigen Monaten deutlich nach. Sicherlich kann man darüber streiten, ob nun drei, vier oder vielleicht auch nur zwei Monate die richtigere Grenze wäre. Aber auf einen Wert muss man sich halt einigen, wenn man entsprechend differenzieren will. Es gibt einen gewissen Beurteilungsspielraum. Natürlich darf die Grenze der Willkür nicht überschritten werden. Drei Monate scheint ein guter Mittelwert zu sein.

Es ist wie bei allen Vorschriften. Bier trinken erst ab 16, Führerschein ab 18, innerorts nur 50, Promillegrenze 0,5, Höchstarbeitszeit 10 Stunden, Rente mit 67. Bei all diesen Dingen könnte man jeweils in Frage stellen, ob nicht andere Grenzen richtiger wären. Aber auch dort hat man sich jeweils einigen und festlegen müssen.

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markus, Donnerstag, 04.08.2022, 08:21 (vor 624 Tagen) @ markus
bearbeitet von Litze, Donnerstag, 04.08.2022, 08:29

Ich hatte genau 3 Monate und einen Tag nach meiner 2. Infektion Corona (2. Impfung am 08.08.2021, positiver Test vom 09.11.2021).

Ich hege gewisse Zweifel, dass das Virus genau wusste, wann die drei Monate vorbei waren.

Ich vertraue den Experten, die sagen, dass die Impfung einen positiven Effekt hat. Von mir aus, lass ich mich jedes Jahr einmal Impfen. Ich trage auch alle Maßnahmen weiterhin mit, solange sie nicht offensichtlich sinnlos sind. Trotzdem hoffe ich, dass wir mit Masken und AHA-Regeln durch den Winter kommen und keine Lockdowns oder andere "härteren" Maßnahmen brauchen.

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markus, Donnerstag, 04.08.2022, 09:27 (vor 624 Tagen) @ Litze

Ich hatte genau 3 Monate und einen Tag nach meiner 2. Infektion Corona (2. Impfung am 08.08.2021, positiver Test vom 09.11.2021).

Ich hege gewisse Zweifel, dass das Virus genau wusste, wann die drei Monate vorbei waren.

Der Gesetzgeber muss den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand berücksichtigen und hat bei der Festlegung von Maßnahmen einen gewissen Beurteilungsspielraum. Du kannst ja schlecht bei jedem einzelnen Menschen regelmäßig Antikörpertests machen und die Antikörpermenge prüfen. Das wäre zwar genauer, ist aber weder praktikabel noch umsetzbar.


Ich vertraue den Experten, die sagen, dass die Impfung einen positiven Effekt hat. Von mir aus, lass ich mich jedes Jahr einmal Impfen. Ich trage auch alle Maßnahmen weiterhin mit, solange sie nicht offensichtlich sinnlos sind. Trotzdem hoffe ich, dass wir mit Masken und AHA-Regeln durch den Winter kommen und keine Lockdowns oder andere "härteren" Maßnahmen brauchen.

Dem stimme ich zu. Entscheidend dürfte etwaige neue Varianten sein. Tauchen neue, gefährlichere Varianten aus, wäre das sehr ungünstig.

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markus, Donnerstag, 04.08.2022, 13:12 (vor 624 Tagen) @ markus


Der Gesetzgeber muss den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand berücksichtigen und hat bei der Festlegung von Maßnahmen einen gewissen Beurteilungsspielraum. Du kannst ja schlecht bei jedem einzelnen Menschen regelmäßig Antikörpertests machen und die Antikörpermenge prüfen. Das wäre zwar genauer, ist aber weder praktikabel noch umsetzbar.

Das ist mir schon alles klar.

Mir ging es in erster Linie darum, dass die drei Monate eher etwas "ausgewürfelt" erscheinen und wollte mich dafür als Beispiel verwenden.

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Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 03.08.2022, 16:30 (vor 625 Tagen) @ Talentförderer

Wieso nicht? Das einzig nervige ist der Zeitaufwand, wenn man das gut hinbekommt gehe ich auch gern jede Woche.


Aber nicht, wenn Du dann jede Woche 1-2 Tage mit Nebenwirkungen krank zu hause bleiben musst.

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Eisen, DO, Mittwoch, 03.08.2022, 16:54 (vor 625 Tagen) @ Schaumkrone

Oder jeweils noch länger was davon hast...

Nach der 1. Impfung hatte ich 8 Wochen Schwindel, das war uncool.

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Davja89, Mittwoch, 03.08.2022, 17:01 (vor 625 Tagen) @ Eisen

Bin 3 x Geimpft. Meine Impfnebenwirkungen waren jeweils schlimmer als die Infektion die ich danach hatte.

Trotzdem war es richtig sich zu impfen.

Aber es gibt einen Grund warum man eben beim Impfen nicht nach dem Schema vor geht: Viel hilft viel.

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markus, Mittwoch, 03.08.2022, 17:11 (vor 625 Tagen) @ Davja89

Bin 3 x Geimpft. Meine Impfnebenwirkungen waren jeweils schlimmer als die Infektion die ich danach hatte.

Trotzdem war es richtig sich zu impfen.

Warum „trotzdem“? Das ist doch gerade der Sinn der Impfung. Dass du möglichst wenig von einer Infektion merkst.

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Davja89, Mittwoch, 03.08.2022, 18:10 (vor 625 Tagen) @ markus

War mehr ein Nachsatz um die abzuwürgen die meinen Impfen ist sinnlos weil die Nebenwirkungen schlimmer als die Infektion sind. Daher hab ich den Satz nachgeschoben um keine Missverständnisse aufkommen zulassen.
Grade bei Corona sind die Zündschnuren ja bekanntlich reichlich kurz bei vielen ...

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Eisen, DO, Mittwoch, 03.08.2022, 17:11 (vor 625 Tagen) @ Davja89

Ja, absolut. Ich bin jetzt 3x geimpft + genesen und dachte, dass es damit jetzt auch mal gut ist.

Vielleicht mache ich im Herbst noch die 4. Impfung, aber dann reicht es auch...

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Matze09, Mittwoch, 03.08.2022, 17:17 (vor 625 Tagen) @ Eisen

Ja, absolut. Ich bin jetzt 3x geimpft + genesen und dachte, dass es damit jetzt auch mal gut ist.

Vielleicht mache ich im Herbst noch die 4. Impfung, aber dann reicht es auch...

Bin 3x geimpft und 2x genesen... Also ich hatte eigentlich nicht vor jetzt zeitnah eine 4. Impfung zu machen, aber wenn ich das schon wieder lese, hört sich das ja fast wieder so an, als ob man eine 4. Impfung machen müsste...

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simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 18:03 (vor 625 Tagen) @ Matze09


Bin 3x geimpft und 2x genesen... Also ich hatte eigentlich nicht vor jetzt zeitnah eine 4. Impfung zu machen, aber wenn ich das schon wieder lese, hört sich das ja fast wieder so an, als ob man eine 4. Impfung machen müsste...

Und eine 5. und 6. auch noch um durch den Winter zu kommen. Ob die Ärzte da mitmachen, wenn man jetzt schon die Termine für die Impfungen festmachen will?;)

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bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 03.08.2022, 17:09 (vor 625 Tagen) @ Davja89

Bin 3 x Geimpft. Meine Impfnebenwirkungen waren jeweils schlimmer als die Infektion die ich danach hatte.

Kannste halt froh drüber sein.
Sollte nur nicht verallgemeinert werden.

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Davja89, Mittwoch, 03.08.2022, 18:06 (vor 625 Tagen) @ bigfoot49

Absolut richtig. Aber trotzdem sollte man auch Impfungen mit Augenmaß einsetzen. Bisher ist das der Fall aber bei x weiteren Impfungen wage ich den Mehrwert doch zu bezweifeln.

Ich werde mir im Herbst nochmal Gedanken über den 2ten Booster (also Impfung Nr. 4 machen) danach ist dann aber auch mal gut.

PS Zumindest in meiner Bubble kenn ich schlicht keinen schweren Verlauf von 3fach Geimpften. Da sind die schwersten Verläufe halt 2 Tage Grippe ähnlich.
Aber natürlich gibt es diese Fälle. Inbesondere in den höheren Altersgruppen. Trotzdem ist ein milder Verlauf bei Geimpften eher der Normalfall als die Ausnahme. Ist ja auch logisch sonst könnten wir uns das ja auch sparen.

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bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 03.08.2022, 20:09 (vor 625 Tagen) @ Davja89

Das mir der Impfung seh ich so wie Du.
Würde mir auch eher nicht die vierte Impfung gegen den Urtyp abholen, sondern dann eine gegen eine halbwegs aktuelle Variante. Hoffentlich kommt da bald was.
Zumal da ja eh die Frage offen ist, ob die vierte Impfung etwas bringt, wenn man mit der aktuellen Variante infiziert gewesen ist.

Mir ging es halt explizit um die Aussage, dass die Infektion recht harmlos war. Also gut für dich :-)
Reagiere da halt gerade etwas allergisch nachdem ich, aber auch im Umfeld viele mit mehreren Tagen Fieber und tagelangen Husten zu kämpfen hatten und bei einigen noch Nachwirkungen bestehen (zB in Form von (wieder aktiveren) Asthma).
Und das bei jungen Leuten. Also in dem Fall wirklich jung, nämlich alle unter 40.

Gefühlt ist es aber auch so, dass die BA2 Variante an der Stelle die harmlosere gewesen ist (oder es ist wie seit Pandemieanfang: man weiß nicht wieso es bei einigen symptomlos/harmlos verläuft und bei anderen nicht) und die BA5 mehr rein haut, trotz 3fach-Impfung.

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Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 03.08.2022, 17:05 (vor 625 Tagen) @ Davja89

Bin 3 x Geimpft. Meine Impfnebenwirkungen waren jeweils schlimmer als die Infektion die ich danach hatte.

Trotzdem war es richtig sich zu impfen.

Aber es gibt einen Grund warum man eben beim Impfen nicht nach dem Schema vor geht: Viel hilft viel.

Ohne die 3 Impfungen wäre die Infektion ja auch (sehr wahrscheinlich) viel schlimmer gewesen ;)

Aber das Dilemma habe ich auch: bei einer von 3 Impfungen hatte ich Herzrasen, Schüttelfrost...
Meine Infektion kam schnell und heftig mit Fieber...am nächstebn Morgen war alles vorbei.
Ich denke die Antikörper dank der Impfungen haben gleich gut losgekämpft.

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Fisheye, Mittwoch, 03.08.2022, 16:17 (vor 625 Tagen) @ Felix

Ich bin raus. Drei Impfungen waren für mich plausibel, ist ja bei vielen Impfungen Gang und Gäbe. Ich hatte geglaubt, man vertraut da wissenschaftlichen Erkenntnissen. Eine vierte und fünfte Impfung? Alle drei Monate? Nope.

Das du dich zum Beispiel gegen Grippe jedes Jahr impfen lässt ist dir klar oder?

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Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 03.08.2022, 16:29 (vor 625 Tagen) @ Fisheye

Ich bin raus. Drei Impfungen waren für mich plausibel, ist ja bei vielen Impfungen Gang und Gäbe. Ich hatte geglaubt, man vertraut da wissenschaftlichen Erkenntnissen. Eine vierte und fünfte Impfung? Alle drei Monate? Nope.


Das du dich zum Beispiel gegen Grippe jedes Jahr impfen lässt ist dir klar oder?


1x im Jahr oder 4x im Jahr ist schon was anderes.

Hoffentlich gibt es für die Grippeschutzimpfung dann mal Kombinierte Impfstoffe- sonst ist man ja regelmäßig beim piecksen.

Einige vertragen die Impfungen ja auch nicht so gut und sind erst Mal 2-3 tage krank. (wobei es mir bei einigen auch so vorkam, als ob die das ausnutzten und erst Mal Blau machten.)
Muss man sich fast überlegen was "schlimmer" ist: 4x2 Tage krank durch Impfung oder eine Infektion. Naja mal sehen was die neuen Varianten bringen. Wenn die wie jetzt unter Omikron i.d.R. so verlaufen, dass man kaum etwas davon merkt würde ich auch ernsthaft überlegen auf einzelne Impfungen zu verzichten.

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Fisheye, Donnerstag, 04.08.2022, 10:06 (vor 624 Tagen) @ Schaumkrone

Ich bin raus. Drei Impfungen waren für mich plausibel, ist ja bei vielen Impfungen Gang und Gäbe. Ich hatte geglaubt, man vertraut da wissenschaftlichen Erkenntnissen. Eine vierte und fünfte Impfung? Alle drei Monate? Nope.


Das du dich zum Beispiel gegen Grippe jedes Jahr impfen lässt ist dir klar oder?

1x im Jahr oder 4x im Jahr ist schon was anderes.

Aber bei der Impfung geht es doch nur um die Maskenpflicht? Nicht um Zugangs oder Kapazitätsbeschränkunkgen.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 18:25 (vor 625 Tagen) @ Schaumkrone


Einige vertragen die Impfungen ja auch nicht so gut und sind erst Mal 2-3 tage krank. (wobei es mir bei einigen auch so vorkam, als ob die das ausnutzten und erst Mal Blau machten.)

Ist nicht nur bei den Impfungen so. Auch bei einigen SarsCov2 Positiven dürfte das Verzichten auf das Freitesten bzw. das Freitesten erst nach dem man den AU Schein hat, durchaus verbreitet sein. Einer, der so gehandelt hat, ist mir auch bekannt.

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max09, Mittwoch, 03.08.2022, 16:19 (vor 625 Tagen) @ Fisheye

Naja, 1x im Jahr oder alle 3 Monate ist schon ein Unterschied.

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Fisheye, Mittwoch, 03.08.2022, 16:25 (vor 625 Tagen) @ max09

Naja, 1x im Jahr oder alle 3 Monate ist schon ein Unterschied.

Der Artikel von N-TV sagt leider sehr wenig darüber aus wie die konkrete Regelung aussehen soll.

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Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 03.08.2022, 16:24 (vor 625 Tagen) @ max09

Naja, 1x im Jahr oder alle 3 Monate ist schon ein Unterschied.

Die Grippeimpfung schützt dich aber auch nur ein paar Monate. Sie wird typischerweise im Herbst angeboten, da Grippeviren sich im Winter länger halten und daher die Ansteckungsgefahr steigt. Es gibt aber auch Ärzte die empfehlen, mit der Impfung bis nach Weihnachten zu warten, weil die Grippewelle erfahrungsgemäß erst dann kommt und eine Impfung im Herbst in ihrer Wirkung dann schon wieder nachlässt.

Generell waren Impfungen noch nie ein absoluter Schutz gegen Ansteckungen und die Erwartungen daran in der Pandemie auch teilweise überhöht.

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Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 03.08.2022, 15:45 (vor 625 Tagen) @ Sentinel2150

Ich verstehe nicht warum man wieder am Impfstatus so viel festmachen will.
Es hat sich doch gezeigt, dass die Impfung den Verlauf zwar zum Glück beeinflusst- nicht aber eine Infektion + weitere Ansteckungen verhindert. Wenn jetzt z.B. ein Restaurantbesuch bei voller Kapazität nur für "frisch geimpfte" möglich wäre bringt das genau gar nichts, da die es halt dennoch weitertragen.

Ich hoffe es werden nicht wieder ganze Berufszweige durch die Massnahmen in der Existenz bedroht- Freizeit, Veranstaltungen, Gastro, Reise, Kosmestik usw.

Letztlich hatten/haben die Massnahmen ja das eine große Ziel: eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Wurde da eigentlich nun mal was auf den Weg gebracht und Milliarden bereitgestellt für eine bessere Bezahlung der Pfleger? Ausbildung von Fachkräften usw.?

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markus, Mittwoch, 03.08.2022, 15:52 (vor 625 Tagen) @ Schaumkrone

Ich verstehe nicht warum man wieder am Impfstatus so viel festmachen will.
Es hat sich doch gezeigt, dass die Impfung den Verlauf zwar zum Glück beeinflusst- nicht aber eine Infektion + weitere Ansteckungen verhindert. Wenn jetzt z.B. ein Restaurantbesuch bei voller Kapazität nur für "frisch geimpfte" möglich wäre bringt das genau gar nichts, da die es halt dennoch weitertragen.

Es bringt etwas. Der Schutz vor der Übertragung selbst ist zu Beginn sehr hoch und nimmt dann nach und nach ab.

Ich hoffe es werden nicht wieder ganze Berufszweige durch die Massnahmen in der Existenz bedroht- Freizeit, Veranstaltungen, Gastro, Reise, Kosmestik usw.

Letztlich hatten/haben die Massnahmen ja das eine große Ziel: eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Wurde da eigentlich nun mal was auf den Weg gebracht und Milliarden bereitgestellt für eine bessere Bezahlung der Pfleger? Ausbildung von Fachkräften usw.?

Ja. Ab dem 1.09 muss nach Tarif bezahlt werden.

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Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 03.08.2022, 16:16 (vor 625 Tagen) @ markus

Ich verstehe nicht warum man wieder am Impfstatus so viel festmachen will.
Es hat sich doch gezeigt, dass die Impfung den Verlauf zwar zum Glück beeinflusst- nicht aber eine Infektion + weitere Ansteckungen verhindert. Wenn jetzt z.B. ein Restaurantbesuch bei voller Kapazität nur für "frisch geimpfte" möglich wäre bringt das genau gar nichts, da die es halt dennoch weitertragen.


Es bringt etwas. Der Schutz vor der Übertragung selbst ist zu Beginn sehr hoch und nimmt dann nach und nach ab.

Unter Alpha und Beta möglich- bei Omikron leider kaum.

Ich hoffe es werden nicht wieder ganze Berufszweige durch die Massnahmen in der Existenz bedroht- Freizeit, Veranstaltungen, Gastro, Reise, Kosmestik usw.

Letztlich hatten/haben die Massnahmen ja das eine große Ziel: eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Wurde da eigentlich nun mal was auf den Weg gebracht und Milliarden bereitgestellt für eine bessere Bezahlung der Pfleger? Ausbildung von Fachkräften usw.?


Ja. Ab dem 1.09 muss nach Tarif bezahlt werden.


Also keine gezielten Projekte speziell für das angeschlagene Gesundheitssystem, dessen notorische Überlastung in den letzten 2 Jahren Grund für die ganzen Maßnahmen war, die unzählige Milliarden an Kosten, Einschränkungen, Beschiss und Missbrauch usw. war?
tztz - kann man nur hoffen, dass die nächsten Mutationen nicht zu höheren KH- Aufenthalten führen.

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Habakuk, OWL, Mittwoch, 03.08.2022, 17:21 (vor 625 Tagen) @ Schaumkrone

Also keine gezielten Projekte speziell für das angeschlagene Gesundheitssystem, dessen notorische Überlastung in den letzten 2 Jahren Grund für die ganzen Maßnahmen war, die unzählige Milliarden an Kosten, Einschränkungen, Beschiss und Missbrauch usw. war?

Doch, doch. Es werden Milliarden "in das Gesundheitssystem" investiert. Insbesondere die Maßnahmen zur Digitalisierung verschlingen Unsummen. Profiteure dieser Investitionen sind große IT-Unternehmen, für die das Gesundheitssystem zur Gelddruckmaschine geworden ist, weil von politischer und administrativer Seite niemand versteht, an welchen Stellen in Pflege und medizinischer Versorgung wirklich gezielte Hilfe erforderlich wäre. Dass die Hände des Personals besser direkt am Menschen ihre Arbeit verrichten sollten als auf einer Tastatur oder einem Tablet, geht in Köpfe der Verantwortlichen nicht hinein. Neben den Lobbyisten der IT-Branche sind widersinniger Weise hier besonders die Krankenkassen Antreiber eines Datenerfassungswahns, der das Gesundheitsystem immer teurer und ineffektiver macht. Wenn man das Pflege- und medizinische Personal schnell und effektiv entlasten möchte, dann ginge dies am ehesten durch radikalen Abbau von Verwaltungsarbeiten. Das würde zudem Kosten sparen und somit Gelder freisetzen, die in zusätzliches Personal investiert werden könnten, außerdem würde es auch die gesamte Arbeit attraktiver machen.

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markus, Mittwoch, 03.08.2022, 16:27 (vor 625 Tagen) @ Schaumkrone

Ich verstehe nicht warum man wieder am Impfstatus so viel festmachen will.
Es hat sich doch gezeigt, dass die Impfung den Verlauf zwar zum Glück beeinflusst- nicht aber eine Infektion + weitere Ansteckungen verhindert. Wenn jetzt z.B. ein Restaurantbesuch bei voller Kapazität nur für "frisch geimpfte" möglich wäre bringt das genau gar nichts, da die es halt dennoch weitertragen.


Es bringt etwas. Der Schutz vor der Übertragung selbst ist zu Beginn sehr hoch und nimmt dann nach und nach ab.

Unter Alpha und Beta möglich- bei Omikron leider kaum.

Es wird einen angepassten Impfstoff geben.

Ich hoffe es werden nicht wieder ganze Berufszweige durch die Massnahmen in der Existenz bedroht- Freizeit, Veranstaltungen, Gastro, Reise, Kosmestik usw.

Letztlich hatten/haben die Massnahmen ja das eine große Ziel: eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Wurde da eigentlich nun mal was auf den Weg gebracht und Milliarden bereitgestellt für eine bessere Bezahlung der Pfleger? Ausbildung von Fachkräften usw.?


Ja. Ab dem 1.09 muss nach Tarif bezahlt werden.

Also keine gezielten Projekte speziell für das angeschlagene Gesundheitssystem, dessen notorische Überlastung in den letzten 2 Jahren Grund für die ganzen Maßnahmen war, die unzählige Milliarden an Kosten, Einschränkungen, Beschiss und Missbrauch usw. war?
tztz - kann man nur hoffen, dass die nächsten Mutationen nicht zu höheren KH- Aufenthalten führen.

Ganz nüchtern betrachtet wird sich die Personalsituation in den nächsten Jahren noch verschärfen. Wo sollen die Leute denn herkommen? Wir haben schon heute einen massiven Arbeitskräftemangel. Gleichzeitig gehen die Boomer in den nächsten Jahren in Rente. Ganz davon abgesehen ist der Job als Pfleger halt auch mental und körperlich kaum auf Dauer auszuhalten. Wenn ich zehn Alternativen auf dem Arbeitsmarkt habe, dann nehme ich nicht die Pflege.

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Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 03.08.2022, 17:46 (vor 625 Tagen) @ markus

Das mit einem angepassten Impfstoff wird schon seit Ewigkeiten erzählt. Schon für Delta war das geplant und sollte schnell gehen. Jetzt heißt es im Herbst. Diese Varianten brauchen fast so lange wie der originale Impfstoff. Nicht zu verstehen.

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Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 03.08.2022, 16:41 (vor 625 Tagen) @ markus


Also keine gezielten Projekte speziell für das angeschlagene Gesundheitssystem, dessen notorische Überlastung in den letzten 2 Jahren Grund für die ganzen Maßnahmen war, die unzählige Milliarden an Kosten, Einschränkungen, Beschiss und Missbrauch usw. war?
tztz - kann man nur hoffen, dass die nächsten Mutationen nicht zu höheren KH- Aufenthalten führen.


Ganz nüchtern betrachtet wird sich die Personalsituation in den nächsten Jahren noch verschärfen. Wo sollen die Leute denn herkommen? Wir haben schon heute einen massiven Arbeitskräftemangel. Gleichzeitig gehen die Boomer in den nächsten Jahren in Rente. Ganz davon abgesehen ist der Job als Pfleger halt auch mental und körperlich kaum auf Dauer auszuhalten. Wenn ich zehn Alternativen auf dem Arbeitsmarkt habe, dann nehme ich nicht die Pflege.


Wir sind uns doch einig, dass die angespannte Situation in den KHs ein (wenn nicht DAS) riesen Problem war/ ist, dass durch Corona seit 2020 die Welt beeinflusst.

Wenn ich 10 Alternativen am Arbeitsmarkt habe aber die Stelle im KH (sei es als Pfleger, Mediziner) z.B. den Benefit mit sich bringt, dass ich kostenlos Bahnfahren kann....oder 10% weniger Steuern zahlen muss...oder jedes Jahr 3 Wochen Urlaub kostenlos auf Lanzarote bekomme...
Dann ist die Stelle für viele vielleicht doch ganz interessant!
(waren natürlich nur Beispiele)

Ich kann mich an eine Aktion von VW erinnern- "5000 x 5000" oder so. Da haben sie IT- Fachkräfte gesucht...5000 Stellen 5000€ (oder DM?) Gehalt.
Ich verstehe nicht warum zig Milliarden für 9€ Bahnfahrten da sind aber kein Booster für die Intensivstationen möglich ist. (und ja, die lange Ausbildung wäre LÄNGST abgeschlossen hätte man 2020 damit angefangen statt kurzsichtig 20.000 Beatmungsgeräte anzuschaffen die keiner bedienen kann oder Messehallen umzubauen in denen nie jemand behandelt wurde....von wem auch?)

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OliJ, BV, Mittwoch, 03.08.2022, 17:21 (vor 625 Tagen) @ Schaumkrone

Warum soll ich in der Pflege anfangen zu arbeiten wenn ich (Beispiel) im Büro mit 45.000 bis 50.000 brutto anfangen kann?
Homeoffice nach einem halben Jahr (3 Tage die Woche). Gleitzeit, 30 Tage Urlaub, Gleittage usw usw.
Als Quereinsteiger:in wohl gemerkt.

Die Anreize sind viel zu gering + Samstagsarbeit usw usw

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markus, Mittwoch, 03.08.2022, 17:08 (vor 625 Tagen) @ Schaumkrone

Wenn ich 10 Alternativen am Arbeitsmarkt habe aber die Stelle im KH (sei es als Pfleger, Mediziner) z.B. den Benefit mit sich bringt, dass ich kostenlos Bahnfahren kann....oder 10% weniger Steuern zahlen muss...oder jedes Jahr 3 Wochen Urlaub kostenlos auf Lanzarote bekomme...
Dann ist die Stelle für viele vielleicht doch ganz interessant!
(waren natürlich nur Beispiele)

Glaube ich nicht, dass du damit die Leute locken kannst. Es ist dann ja immer noch ein ausgesprochen schlechter Deal, seine körperliche und mentale Gesundheit aufs Spiel zu setzen, bloß weil z.B. das Bahnfahren dann kostenlos wird. Und wenn das einen Effekt hätte, würde es nicht lange dauern, bis die Alternativen ebenfalls entsprechende Benefits anbieten. Die sind ja nicht blöd und suchen weiterhin Personal.

In einem Arbeitnehmermarkt, den wir derzeit haben, hat man halt häufig die freie Auswahl. Die meisten Menschen werden in einem solchen Umfeld ganz einfach lieber einen Job machen wollen, der angenehmer und entspannter ist, wo um 16.30 Uhr der Hammer fällt und Wochenende frei ist. Und keinen, der einen kaputt machen könnte, schon gar keinen mit Wochenend-, Feiertag- und Schichtarbeit.


Ich kann mich an eine Aktion von VW erinnern- "5000 x 5000" oder so. Da haben sie IT- Fachkräfte gesucht...5000 Stellen 5000€ (oder DM?) Gehalt.
Ich verstehe nicht warum zig Milliarden für 9€ Bahnfahrten da sind aber kein Booster für die Intensivstationen möglich ist. (und ja, die lange Ausbildung wäre LÄNGST abgeschlossen hätte man 2020 damit angefangen statt kurzsichtig 20.000 Beatmungsgeräte anzuschaffen die keiner bedienen kann oder Messehallen umzubauen in denen nie jemand behandelt wurde....von wem auch?)

Die lange Ausbildung wäre zum einen noch nicht abgeschlossen. Die dauert meines Wissens mindestens drei Jahre und für die Intensivstation benötigst du eine Extraausbildung. Zum anderen befürchte ich, dass es derzeit sogar weniger Azubis als vorher gibt. Die Corona-Situation wird viele zusätzlich abgeschreckt haben.

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Grigori, Ort, Mittwoch, 03.08.2022, 16:23 (vor 625 Tagen) @ Schaumkrone

Also keine gezielten Projekte speziell für das angeschlagene Gesundheitssystem, dessen notorische Überlastung in den letzten 2 Jahren Grund für die ganzen Maßnahmen war, die unzählige Milliarden an Kosten, Einschränkungen, Beschiss und Missbrauch usw. war?

Dass sich ein starker Befürworter von Fallpauschalen und privatisierten Krankenhäusern, wie Lauterbach, einen Scheißdreck um die Gesundheitsversorgung schert, dürfte eigentlich nicht überraschen.
Die einzigen, die in der letzten Zeit etwas für unser angeschlagenes Gesundheitssystem getan haben, sind die streikenden Beschäftigten in den Krankenhäusern Berlins und den Landeskliniken in NRW.

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Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 03.08.2022, 16:45 (vor 625 Tagen) @ Grigori

Also keine gezielten Projekte speziell für das angeschlagene Gesundheitssystem, dessen notorische Überlastung in den letzten 2 Jahren Grund für die ganzen Maßnahmen war, die unzählige Milliarden an Kosten, Einschränkungen, Beschiss und Missbrauch usw. war?


Dass sich ein starker Befürworter von Fallpauschalen und privatisierten Krankenhäusern, wie Lauterbach, einen Scheißdreck um die Gesundheitsversorgung schert, dürfte eigentlich nicht überraschen.


Es macht mich immer wieder erneut fassungslos wenn man mal die wirtschaftlichen Auswirkungen ansieht, die die (drohende) Überlastung der Krankenhäuser direkt und indirekt zur Folge hat (te).

Das ist als ob das Dach undicht ist und man lieber alle 3 Wochen einen neuen Teppich für 50 € kauft weil die Reparatur mit € 150 zu teuer ist.

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FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 03.08.2022, 15:22 (vor 625 Tagen) @ Sentinel2150

"Lauterbach sprach von einem Sieben-Punkte-Plan. „Impfkampagne mit neuen Impfstoffen, Pandemieradar mit tagesaktuellen Daten, Test- und Behandlungskonzepte, Schutzkonzepte für Pflegeheime und ein rechtssicherer Rahmen für Schutzmaßnahmen: Damit können wir arbeiten“, sagte er."

"Impfkampagne" bringt mich wieder zum Lächeln. 3 Plakate an irgendwelchen Bushaltestellen und dann wird alles besser :)
Pandemieradar? Haben wir nicht erst vor kurzem, nachdem diese Studie rauskam, festgestellt, dass wir gar nichts wissen?! Aber dann soll aus dem Nichts ein tagesaktuelles Radar entstehen? Wie denn? Lesen sie dazu den täglichen Corona-Artikel im Spiegel?

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 16:04 (vor 625 Tagen) @ FliZZa

die Digitalisierung (Ressort der FDP) der Corona Daten macht doch sicherlich riesen Fortschritte oder?

@CLM
wirf schon mal deine Excel Datei an :-)

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Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 15:01 (vor 625 Tagen) @ Sentinel2150

*
Und vor allem nehmen wir die Grundrechte ernst", sagte Justizminister Marco Buschmann von der FDP. Freiheitseinschränkungen dürfe es nur geben, wenn sie erforderlich sind.
*

Ich weiß ehrlich gesagt nicht was Buschmann antreibt. Der überwiegende Teil der Bürger hat doch die Maßnahmen mitgetragen. Warum giert sich die FDP hier so als Freiheitskämpferin, für was und für wen?

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Braumeister, BaWü, Mittwoch, 03.08.2022, 19:54 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Der überwiegende Teil HAT die Maßnahme getragen. Ich kenne niemanden der weiter Maßnahmen tragen wird und in meinem Umfeld regt sich jeder über die Maskenpflicht im ÖPNV auf.

Jeder hat die Chance sich selbst zu schützen. Ich habe dies getan. Ich bin geimpft und geboostert, Anfang 30 und nach internationaler Meinung damit sehr gut gegen dieses Virus aufgestellt.

Wer Angst hat, dass er sich bei mir anstecken kann, soll eine FFP 2 Maske aufziehen - sowie ich sie auf Arbeit freiwillig anziehen, wenn ich mit Menschen zu tun habe, die auf mich kränkelnd wirken oder mir mitteilen, dass sie positiv oder krank sind.


Sollte es nochmals zur Verschärfung kommen, werden diese von kaum einem getragen werden und die Demos der Spinner werden einen regen Zulauf der normalen bekommen.

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Guido, Donnerstag, 04.08.2022, 09:01 (vor 624 Tagen) @ Braumeister

Der überwiegende Teil HAT die Maßnahme getragen. Ich kenne niemanden der weiter Maßnahmen tragen wird und in meinem Umfeld regt sich jeder über die Maskenpflicht im ÖPNV auf.

Wobei im neuen Gesetz ja nur die Pflicht im Fernverkehr gilt. Bin mir aber sicher, dass der Großteil der Länder es auf den ÖPNV ausweitet und es weiterhin Leute gibt, die auf dem Land mit FFP2 alleine an der Bushalte stehen.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 04.08.2022, 09:21 (vor 624 Tagen) @ Guido

Der überwiegende Teil HAT die Maßnahme getragen. Ich kenne niemanden der weiter Maßnahmen tragen wird und in meinem Umfeld regt sich jeder über die Maskenpflicht im ÖPNV auf.


Wobei im neuen Gesetz ja nur die Pflicht im Fernverkehr gilt. Bin mir aber sicher, dass der Großteil der Länder es auf den ÖPNV ausweitet und es weiterhin Leute gibt, die auf dem Land mit FFP2 alleine an der Bushalte stehen.

Ich habe im Urlaub Leute gesehen, die sich für den Weg von der Strandmuschel zur Wasserlinie ihre FFP2-Maske übergestülpt haben. Zwar nur ganz vereinzelt, aber die taten mir dann schon ein wenig leid.

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Guido, Donnerstag, 04.08.2022, 11:04 (vor 624 Tagen) @ Sascha

Ich habe im Urlaub Leute gesehen, die sich für den Weg von der Strandmuschel zur Wasserlinie ihre FFP2-Maske übergestülpt haben. Zwar nur ganz vereinzelt, aber die taten mir dann schon ein wenig leid.

Ich hab es ja oben schon geschrieben: Isolationspflicht abschaffen, dafür aber Maskenpflicht für Leute, die positiv sind, aber keine Symptome haben. Dann kannst du jedem mit Maske "weiterhin einen milden Verlauf" wünschen... Mal gucken wie lange sie die Dinger dann noch tragen.

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Ballmann, sUNcity, Donnerstag, 04.08.2022, 12:25 (vor 624 Tagen) @ Guido

Ich hab es ja oben schon geschrieben: Isolationspflicht abschaffen, dafür aber Maskenpflicht für Leute, die positiv sind, aber keine Symptome haben. Dann kannst du jedem mit Maske "weiterhin einen milden Verlauf" wünschen... Mal gucken wie lange sie die Dinger dann noch tragen.

Du hast es weiter oben ja auch schon angesprochen. Ein Blick über den Tellerrand, in diesem Fall nach Österreich kann echt nicht schaden. Neue Regelungen ab 1. August 2022 (AUT)

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 04.08.2022, 11:18 (vor 624 Tagen) @ Guido

Ich habe im Urlaub Leute gesehen, die sich für den Weg von der Strandmuschel zur Wasserlinie ihre FFP2-Maske übergestülpt haben. Zwar nur ganz vereinzelt, aber die taten mir dann schon ein wenig leid.


Ich hab es ja oben schon geschrieben: Isolationspflicht abschaffen, dafür aber Maskenpflicht für Leute, die positiv sind, aber keine Symptome haben. Dann kannst du jedem mit Maske "weiterhin einen milden Verlauf" wünschen... Mal gucken wie lange sie die Dinger dann noch tragen.

Ich sage es ganz offen: sollte ich nochmal Symptome und einen positiven Schnelltest haben, werde ich meinem Arbeitgeber sagen, dass ich für eine Woche ins Homeoffice gehe und in dieser Zeit Kontakte zu Freunden und Familien einstellen - ich werde das aber nicht noch einmal durch einen PCR-Test "offiziell" machen und mir eine weitere Quarantäneanordnung abholen. Da wo es sinnvoll und wichtig ist, Distanz zu wahren, werde ich das von mir aus tun.

Ich werde aber sicherlich nicht mehr Sonntag Nachmittags mit meiner Familie in der Bude sitzen, statt zumindest unter uns einen Spaziergang über die Felder machen zu können.

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Guido, Donnerstag, 04.08.2022, 11:42 (vor 624 Tagen) @ Sascha

- ich werde das aber nicht noch einmal durch einen PCR-Test "offiziell" machen und mir eine weitere Quarantäneanordnung abholen. Da wo es sinnvoll und wichtig ist, Distanz zu wahren, werde ich das von mir aus tun.

Ich werde aber sicherlich nicht mehr Sonntag Nachmittags mit meiner Familie in der Bude sitzen, statt zumindest unter uns einen Spaziergang über die Felder machen zu können.

Sehe ich genauso und würde/werde ich 1:1 so handhaben. Ich bin auch der Meinung, dass keiner zum Arzt muss, der keine Vorgeschichte hat und sich nicht todkrank fühlt. Dieser ganze Wahnsinn sorgt für eine Überbelastung der Systeme (Ärzte, Gesundheitsämter, Labore) ohne dass es einen Mehrwert hat.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 20:03 (vor 625 Tagen) @ Braumeister

Ob die Demos Zulauf bekommen bezweifle ich dann schon. Da laufen zu viele Idioten rum.
Was jedoch sicher abnehmen dürfte ist dann die Akzeptanz der Maßnahmen und es dürfte immer mehr Versuche geben, sich davor zu drücken. Und gerade im Privaten dürfte die Vorsicht gar nicht mehr vorhanden sein. Da wurde ja eh schon viel getrickst. Ich kenne eine Ärztin, die sich Jalousien angeschafft hat, damit ihre Tochter Geburtstag feiern kann, da sie die Kontaktbeschränkungen einfach nicht als angemessen für Kinder angesehen hat.

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Windmill-Agogo, Pattaya, Mittwoch, 03.08.2022, 15:43 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Ich weiß ehrlich gesagt nicht was Buschmann antreibt.

Sein Verstand.

Fehler/Entwicklungen in der Bewertung, gerade in der Anfangszeit, waren nachvollziehbar.

Nun muss aber der zweite Schritt folgen. Leben mit Corona. Wir alle werden uns mehrfach anstecken, einzelne mit sehr schwerem Verlauf und wenige hören „You‘ll Never Walk Alone“ auf ihrer Beerdigung dann halt nicht. Wer sich dem Risiko entziehen möchte, soll bitte sein Leben so ändern.

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Sauerländer92, Mittwoch, 03.08.2022, 15:40 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Also ich kenne nicht so viele, die aktuell Lust und Verständnis für starke Einschränkungen im Herbst haben.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.08.2022, 15:39 (vor 625 Tagen) @ Rupo

*
Und vor allem nehmen wir die Grundrechte ernst", sagte Justizminister Marco Buschmann von der FDP. Freiheitseinschränkungen dürfe es nur geben, wenn sie erforderlich sind.
*

Ich weiß ehrlich gesagt nicht was Buschmann antreibt. Der überwiegende Teil der Bürger hat doch die Maßnahmen mitgetragen. Warum giert sich die FDP hier so als Freiheitskämpferin, für was und für wen?

Der Teil wird aber verschwindend geringer, wenn man jetzt bei Inzidenzen von um die 1000 auch mehrheitlich ohne Maske beim Aldi an der Kasse steht und keine Abstände mehr einhält. Zudem haben mittlerweile viele Leute bereits eine Infektion mitgemacht und sind zum Glück oft glimpflich dadurch gekommen.

Corona hat für viele eines Großteil seines Schreckens verloren und in der Folge wird es jetzt im Herbst viel schwieriger davon zu überzeugen, die Maßnahmen auch weiterhin mitzutragen.

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Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 03.08.2022, 15:44 (vor 625 Tagen) @ Sascha

Zumal ja auch viele Länder außerhalbs Deutschland ihre Maßnahmen beenden. Am 1.8 auch Frankreich, welches ja vorher sogar noch viel striktere Maßnahmen hatte. Das bleibt nicht unbemerkt

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simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 15:56 (vor 625 Tagen) @ Sentinel2150

Richtig. Und da selbst Gerichte gerne mal ins Ausland schauen, steigt der Rechtfertigungsdruck für jegliche Maßnahmen stark an.
Ich hoffe noch, dass sich in den Landesregierungen die rational denkenden bei den Entscheidungen durchsetzen und die Paniker um Lauterbach und Dahmen neben die Querdenker stellen und beide Gruppen dann ignorieren.

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FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 03.08.2022, 15:59 (vor 625 Tagen) @ simie

Richtig. Und da selbst Gerichte gerne mal ins Ausland schauen, steigt der Rechtfertigungsdruck für jegliche Maßnahmen stark an.
Ich hoffe noch, dass sich in den Landesregierungen die rational denkenden bei den Entscheidungen durchsetzen und die Paniker um Lauterbach und Dahmen neben die Querdenker stellen und beide Gruppen dann ignorieren.

Och, seit der Verantwortung hat ist er doch auch deutlich leiser geworden, oder?
Wie immer halt: In der Opposition lässt sich gut schreien

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simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 16:03 (vor 625 Tagen) @ FliZZa


Och, seit der Verantwortung hat ist er doch auch deutlich leiser geworden, oder?
Wie immer halt: In der Opposition lässt sich gut schreien

Er muss vielleicht bei den Entscheidungen Rücksicht auf die FDP nehmen. Bezüglich seiner Äußerungen sehe ich jedoch nicht wirklich Zurückhaltung. Gerade eben hat er noch vom Killervirus SarsCov2 geredet. Was nun wirklich nicht angemessen ist, um diesen zu beschreiben.

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Hatebreed, Mittwoch, 03.08.2022, 18:11 (vor 625 Tagen) @ simie

Gerade eben hat er noch vom Killervirus SarsCov2 geredet. Was nun wirklich nicht angemessen ist, um diesen zu beschreiben.

Wie viele Tote braucht man denn Deiner Meinung nach, bis man ein Virus Killervirus nennen darf?

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Davja89, Mittwoch, 03.08.2022, 19:29 (vor 625 Tagen) @ Hatebreed

Eventuell sollte ein Fachminister nicht in einen Bildzeitungsjargon verfallen. Dann würde man ihn eventuell auch ernst nehmen...

Dieses Virus ist ganz sicher kein Killervirus. Das Problem war die Naivität der Bevölkerung in vielen Gebieten der Erde. In Afrika scheint die Lage anders zu sein aber für uns war das dass Hauptproblem. Nicht das das Virus irgendwie besonders tödlich oder gefährlich wäre.

Die Naivität bekämpfen wir aktuell Weltweit durch Impfkampagnen und eine langsame Durchseuchung unter Beobachtung. Damit sollten wir in Deutschland etwa 90% der Bevölkerung eine gewisse Grundimmunität gegen das Virus gegeben haben. Tendenz ansteigend. Das war übrigens die Größenordnung in der GB alle Massnahmen hat fallen lassen.

Da noch von einem Killervirus zusprechen ist einfach unseriös und hätte Lauterbach auch nicht nötig.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 18:33 (vor 625 Tagen) @ Hatebreed

Ach. Da gibt es so einige Kandidaten. Unter Killerviren bezeichenbar sind beispielsweise die Filoviren, oder auch Vertreter der Hantaviren, wie das sin-nombre-Virus.

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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.08.2022, 14:41 (vor 625 Tagen) @ Sentinel2150

Auch wenn der Maßnahmenkatalog ja schärfere Instrumente vorsieht, ich bin mir sehr sicher, dass es in diesem Winter keine Maßnahmen geben wird, die die Wirtschaft zusätzlich beeinträchtigen werden. Es wird keiner zugeben wollen, aber in den nächsten sechs Monaten wird Rezessionsbekämpfung Vorrang gegenüber Pandemiebekämpfung haben.

Das neue Infektionsschutzgesetz

rvnvon1909, Celle, Mittwoch, 03.08.2022, 18:42 (vor 625 Tagen) @ Sascha

Es wird sich nichts rechtfertigen lassen, um auch nur ansatzweise Einschränkungen durchzusetzen. Lauterbach tut so, als ob der Herbst der große Härtetest für alle wird. Hey Karl, hast du dich eventuell mal umgehört die letzten 2 Monate? Jeder verdammte Mensch hatte Corona. In meinem Umfeld 90% allee Leute, mit denen ich auch nur entfernt Kontakt hatte. Auch wenn es vielleicht 34 Grad draußen sind: Wir befinden uns bereits im "Herbst"! Da braucht es keinen Aktionismus durch ein nichtssagendes Infektionsschutzgesetz, was seinen Namen nicht verdient. Corona ist politisch tot, das hat dieser Sommer ein für alle mal bewiesen.

Das neue Infektionsschutzgesetz

markus, Mittwoch, 03.08.2022, 18:17 (vor 625 Tagen) @ Sascha

Auch wenn der Maßnahmenkatalog ja schärfere Instrumente vorsieht, ich bin mir sehr sicher, dass es in diesem Winter keine Maßnahmen geben wird, die die Wirtschaft zusätzlich beeinträchtigen werden. Es wird keiner zugeben wollen, aber in den nächsten sechs Monaten wird Rezessionsbekämpfung Vorrang gegenüber Pandemiebekämpfung haben.

Es dürfte davon abhängen, wie schlimm die Rezession wird und wie schlimm die Pandemie vielleicht noch einmal werden könnte. Bilden sich keine neuen Varianten, die wieder alles auf den Kopf stellen, dürfte das Gesundheitssystem damit klarkommen. Und nur darauf kam es ja immer an.

Vielen ist glaube ich auch noch gar nicht wirklich bewusst, dass nicht nur eine Rezession droht, sondern uns vielleicht eine schwere Wirtschaftskrise trifft. Ich hab gestern z.B. festgestellt, dass mein Stromanbieter für Neukunden schon wieder deutlich teurer geworden ist. Ich habe erst im März oder April neu abgeschlossen und da war es schon 1/3 teurer als vorher. Jetzt sind noch einmal locker 50% dazugekommen für neue Verträge. Ebenso wird Gas wohl über kurz oder lang für jeden einzelnen mindestens doppelt so teuer wie bisher. Auch Heizöl und Pellets sind doppelt so teuer geworden. Das sind dann auch Preisregionen, wo das Geld an anderer Stelle eingespart werden muss. Vermutlich trifft es erneut die gleichen Bereiche, die schon unter Corona die Verlierer waren. Denn wo wird am ehesten gespart, wenn das Geld knapp wird? Man geht wohl zu allererst weniger in Restaurants und auf Veranstaltungen.

Das neue Infektionsschutzgesetz

simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 15:57 (vor 625 Tagen) @ Sascha

Was auch der richtige Weg ist.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 03.08.2022, 15:02 (vor 625 Tagen) @ Sascha

Die Schulen hatten wir jetzt aber Corona sicher bekommen oder?

Das neue Infektionsschutzgesetz

Fonzie, Münster, Donnerstag, 04.08.2022, 06:24 (vor 625 Tagen) @ Rupo

In der neuen Handreichung stegt, dass die Schulträger jetzt CO2-Ampeln für die Klassenräume anschaffen sollen. Ob das im Winter hilft, hängt sicher davon ab, ob die Heizungssitutation regelmäßiges Lüften erlaubt.

Das neue Infektionsschutzgesetz

simie, Krefeld, Mittwoch, 03.08.2022, 16:00 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Ist halt die Frage, was die Chimäre "coronasicher" bedeutet?
Wenn es heißen soll, dass kein Kind SarsCov2 bekommen soll, dann ist es einfach ein Irrweg. Das wird nicht zu erreichen sein, das wäre nicht einmal sinnvoll.

Das neue Infektionsschutzgesetz

Kruemelmonster09, Mittwoch, 03.08.2022, 15:46 (vor 625 Tagen) @ Rupo

Die Schulen hatten wir jetzt aber Corona sicher bekommen oder?

Ich verstehe die Frage nicht, die haben doch schließlich Fenster zum Lüften. :)

Das neue Infektionsschutzgesetz

Hatebreed, Mittwoch, 03.08.2022, 18:13 (vor 625 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich verstehe die Frage nicht, die haben doch schließlich Fenster zum Lüften. :)

Wird sicher der Knaller, wenn schon kein Geld zum Heizen da ist...

Das neue Infektionsschutzgesetz

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 03.08.2022, 14:38 (vor 625 Tagen) @ Sentinel2150

Hui da steht ja was drin.
Der neue Fachbegriff ist "frisch geimpft".
Man kann sich offenbar im Herbst und Winter die Maske sparen, wenn die letzte Impfung nicht mehr als 3 Monate her ist.
Da das Gesetz vom 1.10 bis 7.4 gelten soll, würde das 3 Impfungen in der Zeit bedeuten.
Selbst Personen die jetzt die vierte Impfung bereits haben, gelten dann als quasi ungeimpft

Zum ersten:
Dann gibt es halt den zweiten Booster (hoffentlich mit angepasstem Impfstoff), mir doch egal.
Zum zweiten:
Wer will das denn wie kontrollieren? Gesetze, die man auf keinen Fall durchsetzen kann, sind allenfalls Handlungsempfehlungen

Das neue Infektionsschutzgesetz

Sentinel2150, Kiel, Mittwoch, 03.08.2022, 14:42 (vor 625 Tagen) @ FliZZa

Hui da steht ja was drin.
Der neue Fachbegriff ist "frisch geimpft".
Man kann sich offenbar im Herbst und Winter die Maske sparen, wenn die letzte Impfung nicht mehr als 3 Monate her ist.
Da das Gesetz vom 1.10 bis 7.4 gelten soll, würde das 3 Impfungen in der Zeit bedeuten.
Selbst Personen die jetzt die vierte Impfung bereits haben, gelten dann als quasi ungeimpft


Zum ersten:
Dann gibt es halt den zweiten Booster (hoffentlich mit angepasstem Impfstoff), mir doch egal.
Zum zweiten:
Wer will das denn wie kontrollieren? Gesetze, die man auf keinen Fall durchsetzen kann, sind allenfalls Handlungsempfehlungen


Du brauchst dann aber noch den dritten und den vierten Booster bis zum 7.4. Mit dem zweiten ist es eben nicht getan.

Das neue Infektionsschutzgesetz

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 03.08.2022, 14:46 (vor 625 Tagen) @ Sentinel2150

Hui da steht ja was drin.
Der neue Fachbegriff ist "frisch geimpft".
Man kann sich offenbar im Herbst und Winter die Maske sparen, wenn die letzte Impfung nicht mehr als 3 Monate her ist.
Da das Gesetz vom 1.10 bis 7.4 gelten soll, würde das 3 Impfungen in der Zeit bedeuten.
Selbst Personen die jetzt die vierte Impfung bereits haben, gelten dann als quasi ungeimpft


Zum ersten:
Dann gibt es halt den zweiten Booster (hoffentlich mit angepasstem Impfstoff), mir doch egal.
Zum zweiten:
Wer will das denn wie kontrollieren? Gesetze, die man auf keinen Fall durchsetzen kann, sind allenfalls Handlungsempfehlungen

Du brauchst dann aber noch den dritten und den vierten Booster bis zum 7.4. Mit dem zweiten ist es eben nicht getan.

Ja. Hm. Stimmt auch wieder. Nicht zuende gedacht.
Dann weiß ich auch nicht.

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