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US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie (Politik)

Freyr, Dienstag, 08.11.2022, 08:43 (vor 506 Tagen)

Heute wird in den USA wieder gewählt, die midterms stehen an.

Gewählt werden 35 Sitze im Senat, alle 435 Abgeordneten im Repräsentantenhaus, 36 Abgeordnete (+Überseegebiete) und zahlreiche lokale Wahlen und Abstimmungen.

Dabei verschärft sich die Spaltung zwischen den Parteien einerseits weiter.
Andererseits stehen bei den Republikanern sehr gefährliche Personen zur Wahl die demokratische Grundprinzipien nicht anerkennen oder am liebsten abschaffen würden. (true MAGA warriors)

"Mehr als 199 der 552 Republikaner, die bei diesen Midterms antreten, erkennen die legitime Wahl Joe Bidens bei der Präsidentschaftswahl 2020 nicht an. 61 weitere stellen die Wahl zumindest infrage.
Mehr als die Hälfte der konservativen Kandidaten lehnt demnach ein demokratisches Grundprinzip ab: ein Wahlergebnis zu akzeptieren, auch wenn es die eigene Niederlage bedeutet."

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/midterms-2022-arizona-kari-lake-republikaner
U.a könnten in Arizona weitere Wahlrechtsrestriktionen beschlossen werden (um bestimmte Personen von Wahlen abzuhalten)

Dazu ein interessantes Interview auf tagesschau

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-midterms-wahlrecht-demokratie-101.html

US-Demokrat gewinnt Stichwahl in Georgia

DomJay, Köln, Mittwoch, 07.12.2022, 19:34 (vor 477 Tagen) @ Freyr

Zdf

Somit eine 2 Stimmen Mehrheit, also durch die VP Entscheidung bei 50/50 Ausgängen. Insgesamt ist es schon ein Sieg für Biden.

US-Demokrat gewinnt Stichwahl in Georgia

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 07.12.2022, 19:39 (vor 477 Tagen) @ DomJay

Zdf

Somit eine 2 Stimmen Mehrheit, also durch die VP Entscheidung bei 50/50 Ausgängen. Insgesamt ist es schon ein Sieg für Biden.

Ich würde es eher als deftige Niederlage für Trump bezeichnen. Biden ist nicht sonderlich beliebt und die Siege wurden im Wesentlichen durch Trumps Unbeliebtheit bei den Wechselwählern erzielt. Ist eigentlich auch nur ein einziger seiner Kandidaten in den wichtigen Staaten durchgekommen?

US-Demokrat gewinnt Stichwahl in Georgia

Gargamel09, Mittwoch, 07.12.2022, 19:46 (vor 477 Tagen) @ Basti Van Basten

Zdf

Somit eine 2 Stimmen Mehrheit, also durch die VP Entscheidung bei 50/50 Ausgängen. Insgesamt ist es schon ein Sieg für Biden.


Ich würde es eher als deftige Niederlage für Trump bezeichnen. Biden ist nicht sonderlich beliebt und die Siege wurden im Wesentlichen durch Trumps Unbeliebtheit bei den Wechselwählern erzielt. Ist eigentlich auch nur ein einziger seiner Kandidaten in den wichtigen Staaten durchgekommen?


Trotz Walkers Vorgeschichte, mit der Waffe am Kopf seiner Frau, Affären und bezahlte Abtreibungen usw. führte nicht dazu, dass er krachend verloren -, sondern nur 100K Stimmen weniger bekommen hatte.
Hätten die Republikaner normale Kandidaten aufgestellt, wäre auch der Senat an die Republikaner gegangen.
Das ist nicht Bidens Verdienst, sondern Trumps Einfluss auf die Partei, die er mit seinen 35% Anhängern in Schacht hält und auch seine Vorwahl gewinnen wird, wenn mehr als nur ein aussichtsreicher Kandidat gegen ihn antritt

US-Demokrat gewinnt Stichwahl in Georgia

DomJay, Köln, Mittwoch, 07.12.2022, 19:56 (vor 477 Tagen) @ Gargamel09

Zdf

Somit eine 2 Stimmen Mehrheit, also durch die VP Entscheidung bei 50/50 Ausgängen. Insgesamt ist es schon ein Sieg für Biden.


Ich würde es eher als deftige Niederlage für Trump bezeichnen. Biden ist nicht sonderlich beliebt und die Siege wurden im Wesentlichen durch Trumps Unbeliebtheit bei den Wechselwählern erzielt. Ist eigentlich auch nur ein einziger seiner Kandidaten in den wichtigen Staaten durchgekommen?

Trotz Walkers Vorgeschichte, mit der Waffe am Kopf seiner Frau, Affären und bezahlte Abtreibungen usw. führte nicht dazu, dass er krachend verloren -, sondern nur 100K Stimmen weniger bekommen hatte.
Hätten die Republikaner normale Kandidaten aufgestellt, wäre auch der Senat an die Republikaner gegangen.
Das ist nicht Bidens Verdienst, sondern Trumps Einfluss auf die Partei, die er mit seinen 35% Anhängern in Schacht hält und auch seine Vorwahl gewinnen wird, wenn mehr als nur ein aussichtsreicher Kandidat gegen ihn antritt

Mein Gefühl sagt mir, dass die Geschichte um den Wohnsitz in Texas eher ein Problem war. Er hat 190k Stimmen verloren. Warnock nur ca 130k

US-Demokrat gewinnt Stichwahl in Georgia

Gargamel09, Mittwoch, 07.12.2022, 20:09 (vor 477 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von Gargamel09, Mittwoch, 07.12.2022, 20:13

Zdf

Somit eine 2 Stimmen Mehrheit, also durch die VP Entscheidung bei 50/50 Ausgängen. Insgesamt ist es schon ein Sieg für Biden.


Ich würde es eher als deftige Niederlage für Trump bezeichnen. Biden ist nicht sonderlich beliebt und die Siege wurden im Wesentlichen durch Trumps Unbeliebtheit bei den Wechselwählern erzielt. Ist eigentlich auch nur ein einziger seiner Kandidaten in den wichtigen Staaten durchgekommen?

Trotz Walkers Vorgeschichte, mit der Waffe am Kopf seiner Frau, Affären und bezahlte Abtreibungen usw. führte nicht dazu, dass er krachend verloren -, sondern nur 100K Stimmen weniger bekommen hatte.
Hätten die Republikaner normale Kandidaten aufgestellt, wäre auch der Senat an die Republikaner gegangen.
Das ist nicht Bidens Verdienst, sondern Trumps Einfluss auf die Partei, die er mit seinen 35% Anhängern in Schacht hält und auch seine Vorwahl gewinnen wird, wenn mehr als nur ein aussichtsreicher Kandidat gegen ihn antritt


Mein Gefühl sagt mir, dass die Geschichte um den Wohnsitz in Texas eher ein Problem war. Er hat 190k Stimmen verloren. Warnock nur ca 130k

Es gab viele Gründe - auch dieser natürlich, dann noch, dass er Trumps Kandidat war, dass er von Washington keine Ahnung hat.... - und das summiert sich dann. Man stelle sich vor, Warnocks Gegenkandidat wäre einer wie Glenn Youngkin gewesen, konservativ, keine Skandale, nicht von Trump unterstützt > lockerer Sieg.

Mit Trump gewinnen die keine entscheidenden Wahlen mehr, es trauen sich aber immer noch zu wenige, sich gegen Trump auszusprechen. Der fabriziert zur Zeit im Wochentakt ein, zwei Skandale und kaum ein ranghoher Politiker verurteilt das. Und wenn sich einer äußert, wird sein Name selten erwähnt, es wird allgemein gehalten.

Wenn Trump dann irgendwann mal wirklich weg vom Fenster ist, brauchen auch die Demokraten einen neuen Kandidaten dann kann man nicht mehr darauf zählen, dass Trump abschreckend genug ist, dass man die Wähler nicht mobilisieren muss

Hakeem Jeffries wird erster schwazer Fraktionschef

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 30.11.2022, 20:01 (vor 484 Tagen) @ Freyr

https://www.spiegel.de/ausland/demokraten-im-us-kongress-hakeem-jeffries-wird-erster-schwarzer-fraktionschef-a-dd818527-2646-4a41-a74d-295ab9947afc

Cooler move der DEM mal eben 30 Jahre jünger und erster People of colour Fraktionschef in der Usa Geschichte, Respekt!

Demokratin Mary Peltola gewinnt in Alaska erneut gegen Sarah Palin

Gargamel09, Donnerstag, 24.11.2022, 17:10 (vor 490 Tagen) @ Freyr

Auszählung Repräsentantenhaus

Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 23.11.2022, 16:51 (vor 491 Tagen) @ Freyr

Nachdem man nicht mehr viel über die Wahl gehört hat, habe ich heute mal nachgeschaut.
Es sind noch 2 Wahklkreise offen: Alaska, da führt der demokratische Sitzinhaber deutlich und 13. District Kalifornien, da führt der GoP-Kandidat knapp, aber es sich 96 % der Stimmen ausgezählt.

CNN House Midterms

Es läuft also auf eine 222 : 213 Mehrheitder GoP hinaus - sinnigerweise genau die Mehrheit der Dems nach der Wahl 2020. Damals wurde die Mehrheit als knapp bezeichnet - die rote Welle ist also ausgeblieben.

Im Senat sieht es für die Dems ja noch besser aus, einen Sitz (PA) hinzugewonnen, Stichwahl in Georgia kann Warnock (er musste sich ja schon nach 2 Jahren wieder zur Wahl stellen, weil es 2020 für seinen Senatsposten eine Nachwahl war) zudem gibt es um GoP-Kandidat Herschel (eigentlich in Texas wohnhaft) Meldungen eines Steuervergehens, um in Georgia kandidieren zu können.

Persönlich hoffe ich, dass die GoP daraus die Lehre zieht, Trump endlich zu entsorgen - und dass die Dems nicht auf die Idee kommen, Biden noch einmal aufzustellen. Dann könnten 2024 zwei jüngere, inhaltlich sicher unterschiedliche Kandidaten aufstellen, hinter denen sich trotzdem die US-Nation nach der Wahl - egal wer es wird - aber wieder versammelm kann. Dass das geht, hat tatsächlich De Santis mit seiner überzeugenden Wiederwahl im Swing-State Florida bewiesen - und die Demokraten sollten auch bessere Leute als Alexandra Ocasio-Cortez oder Camilla Harris haben.

Trump muss seine Steuererklärungen herausgeben - SCOTUS lehnt Rechtsbehelf ab

Zoon, Dienstag, 22.11.2022, 22:55 (vor 492 Tagen) @ Freyr

9-0 gegen Trump!

Quelle: https://twitter.com/kyledcheney/status/1595140046205911040

Daran wird er sich gewöhnen müssen.

Trump muss seine Steuererklärungen herausgeben - SCOTUS lehnt Rechtsbehelf ab

Gargamel09, Dienstag, 22.11.2022, 22:58 (vor 492 Tagen) @ Zoon

9-0 gegen Trump!

Quelle: https://twitter.com/kyledcheney/status/1595140046205911040

Daran wird er sich gewöhnen müssen.

Trump legt Berufung bei Musk ein und bevor das Volk nicht abgestimmt bzw. gesprochen hat, passiert gar nichts.

Trump muss seine Steuererklärungen herausgeben - SCOTUS lehnt Rechtsbehelf ab

Zoon, Dienstag, 22.11.2022, 23:02 (vor 492 Tagen) @ Gargamel09

Space Karen kann alles, sogar Kündigungen erklären ohne ein einziges Schreiben aufzusetzen. Da muss der SCOTUS natürlich passen.

Donald Trump erklärt seine erneute Präsidentschaftskandidatur

Ulrich, Mittwoch, 16.11.2022, 07:33 (vor 498 Tagen) @ Freyr

USA - Donald Trump kandidiert noch einmal (Süddeutsche Zeitung)

Seine Chancen auf eine zweite Präsidentschaft sind wohl eher gering. Aber trotzdem hat der Mann das Potential, die Republikaner aufzumischen. Am größten dürfen seine Chancen auf ein gutes Abschneiden bei den Vorwahlen sein, wenn wieder eine Vielzahl von Kandidaten antritt. Dann reichen schon deutlich weniger als 50 Prozent für Siege in den ersten Staaten.

Donald Trump erklärt seine erneute Präsidentschaftskandidatur

CB, Mittwoch, 16.11.2022, 17:24 (vor 498 Tagen) @ Ulrich

USA - Donald Trump kandidiert noch einmal (Süddeutsche Zeitung)

Seine Chancen auf eine zweite Präsidentschaft sind wohl eher gering. Aber trotzdem hat der Mann das Potential, die Republikaner aufzumischen. Am größten dürfen seine Chancen auf ein gutes Abschneiden bei den Vorwahlen sein, wenn wieder eine Vielzahl von Kandidaten antritt. Dann reichen schon deutlich weniger als 50 Prozent für Siege in den ersten Staaten.

Trump ist in Umfragen unter Republikanern immer noch bei gut 50 Prozent. Das kann sich die nächsten Wochen ändern und erst Recht bis zu den Primaries. Aber popular ist er auch heute noch.

Der Vorteil für Trump ist, dass es bei den Primaries stark darauf ankommt seine Wähler zu motivieren wählen zu gehen. Und da hat Trump einen Kern an Anhängern, die ihn wählen werden fast egal was die nächsten Monate passiert. 2016 hat er 14 Millionen Stimmen gebraucht um souverän Präsidentschaftskandidat zu werden. Wie viele Millionen Wähler hat er denn jetzt schon fast sicher?

2016 ist Trump bei den Vorwahlen auf 45 Prozent der Stimmen gekommen und das obwohl er viele Gegenkandidaten hatte und zunächst wenig unterstützt wurde. Spricht dafür, dass er sich auch in einem kleinen Kandidatenfeld hätte durchsetzen können.

Donald Trump erklärt seine erneute Präsidentschaftskandidatur

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 16.11.2022, 17:27 (vor 498 Tagen) @ CB

DeSantis wird richtig viel Kohle brauchen um die Vorwahlen zu gewinnen.

Ich denke Trump wird das schaffen und die Demokraten werden davon profitieren. Sowohl wegen Trump als auch weil er dann kein Geld mehr hat.

Big-Name Donors Are Moving On From Trump

Gargamel09, Mittwoch, 16.11.2022, 17:34 (vor 498 Tagen) @ Taifun

DeSantis wird richtig viel Kohle brauchen um die Vorwahlen zu gewinnen.

Die Kohle wird DeSantis oder Kandidat*in X bekommen.

https://www.nytimes.com/2022/11/16/business/trump-donors-schwarzman-griffin.html

Just this morning, Stephen A. Schwarzman of Blackstone, a longtime ally of Trump’s, told Axios that he would back someone from a “new generation” of Republicans.

Big-Name Daughters Are Moving On From Trump

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 16.11.2022, 21:13 (vor 498 Tagen) @ Gargamel09

Ivanka Trump skips Donald Trump’s 2024 campaign announcement, says she’s done with politics.

Wenn Eltern starrsinnig werden, immer ein schwieriger Moment.

Make America Great and Glorios

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 16.11.2022, 15:46 (vor 498 Tagen) @ Ulrich

again :-)

Eines muss man Donald lassen, Er greift immer in das höchste Regal.

Wann hatten sie den Glorios in seiner Amtszeit? Und was genau wurde Great again in the Usa?

New York Post: Florida Man Makes Announcement

Gargamel09, Mittwoch, 16.11.2022, 13:38 (vor 498 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gargamel09, Mittwoch, 16.11.2022, 13:56

Murdoch hat ihn fallengelassen. In der Printausgabe auf der ersten Seite, unten, nicht mal sein Name wird erwähnt.

https://nypost.com/cover/november-16-2022/

Online wird gegen Trump nachgelegt

https://nypost.com

New York Post: Florida Man Makes Announcement

Ulrich, Donnerstag, 17.11.2022, 07:19 (vor 497 Tagen) @ Gargamel09

Murdoch hat ihn fallengelassen. In der Printausgabe auf der ersten Seite, unten, nicht mal sein Name wird erwähnt.

https://nypost.com/cover/november-16-2022/

Online wird gegen Trump nachgelegt

https://nypost.com

Mit FOX und den Murdoch-Blättern bricht für Donald Trump eine Propaganda-Plattform weg. Das dürfte ihn massiv schmerzen. Aber auf der anderen Seite hat Trump Murdoch auch Einschaltquote gebracht. Es stellt sich die Frage, bleibt jetzt der harte Kern der Trump-Fans als Zuschauer weg?

Interessant ist wohl auch, dass Donald Trump gestern auf seinem Twitter-Klon massiv gegen Elon Musk gepöbelt hat. Der scheint wohl eher auf der Seite von DeSantis zu stehen. Eventuell war Trumps Entscheidung, (noch?) nicht zu Twitter zurückzukehren, doch nicht so freiwillig?

Die Frage ist, findet Trump andere Kanäle, um mit seinen Anhängern zu kommunizieren? Kleinere rechte Sender dürften sich nach ihm die Finger lecken. Aber können die auch Reichweite erlangen? Bleibt er dauerhaft bei Twitter ausgesperrt? Er wird vermutlich darauf setzen, dass er doch wieder Thema in den Medien wird, falls er nur heftig genug provoziert.

Donald Trump wird wohl das tun, was er bereits ab 2016 getan hat. Er wird sich als "Kämpfer gegen das Establishment" inszenieren. Und dieses Mal könnte er tatsächlich gegen das Partei-Establishment der Republikaner kämpfen. Von den Geldern der Großspender wird er weitgehend abgeschnitten sein. Also wird er um so stärker versuchen, bei seinen Fans abzukassieren.

New York Post: Florida Man Makes Announcement

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 16.11.2022, 15:57 (vor 498 Tagen) @ Gargamel09

Murdoch hat ihn fallengelassen. In der Printausgabe auf der ersten Seite, unten, nicht mal sein Name wird erwähnt.

https://nypost.com/cover/november-16-2022/

Online wird gegen Trump nachgelegt

https://nypost.com

Dazu passend: Fox hat aus seiner Rede irgendwann rausgeschaltet. Früher undenkbar gewesen

New York Post: Florida Man Makes Announcement

Ulrich, Donnerstag, 17.11.2022, 07:22 (vor 497 Tagen) @ Schnippelbohne

Murdoch hat ihn fallengelassen. In der Printausgabe auf der ersten Seite, unten, nicht mal sein Name wird erwähnt.

https://nypost.com/cover/november-16-2022/

Online wird gegen Trump nachgelegt

https://nypost.com


Dazu passend: Fox hat aus seiner Rede irgendwann rausgeschaltet. Früher undenkbar gewesen

Wobei man allerdings auch sagen muss, dass sich zu dem Zeitpunkt die Ereignisse in Polen überschlagen haben. Im Nachhinein betrachtet hat Trump einen der schlechtesten Termine für seine Rede gewählt. Aber die wichtige Nachricht ist eh, dass Trumps Hut im Ring ist.

New York Post: Florida Man Makes Announcement

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 16.11.2022, 14:44 (vor 498 Tagen) @ Gargamel09

Murdoch hat ihn fallengelassen. In der Printausgabe auf der ersten Seite, unten, nicht mal sein Name wird erwähnt.

https://nypost.com/cover/november-16-2022/

Online wird gegen Trump nachgelegt

https://nypost.com

Wäre schön wenn er trotzdem als unabhängiger Kandidat antreten würde. Könnte die Chance der Dems enorm erhöhen, es fehlt nur noch ein fähiger Kandidat.
DeSantis ist ja nicht weniger schlimm.

New York Post: Florida Man Makes Announcement

Ulrich, Donnerstag, 17.11.2022, 07:27 (vor 497 Tagen) @ Garum

Murdoch hat ihn fallengelassen. In der Printausgabe auf der ersten Seite, unten, nicht mal sein Name wird erwähnt.

https://nypost.com/cover/november-16-2022/

Online wird gegen Trump nachgelegt

https://nypost.com


Wäre schön wenn er trotzdem als unabhängiger Kandidat antreten würde. Könnte die Chance der Dems enorm erhöhen, es fehlt nur noch ein fähiger Kandidat.
DeSantis ist ja nicht weniger schlimm.

Es gibt viele Beobachter, die das zumindest nicht ausschließen.

Zunächst einmal wird es aber darauf ankommen, wie die Stimmung Anfang 2024 ist, wenn die Vorwahlen starten. Kann Donald Trump den harten Kern seiner Anhängerschaft bis dahin zusammenhalten? Wie weit werden die straf- und zivilrechtlichen Ermittlungs- und Gerichtsverfahren gegen ihn bis dahin fortgeschritten sein?

Trumps früher Start könnte auch DeSantis unter Zugzwang setzen. Und auch der könnte bis zum übernächsten Frühjahr Fehler machen. Er wäre nicht der erste Favorit auf eine Präsidentschaftskandidatur, der auf dem Weg dahin stolpert.

Donald Trump erklärt seine erneute Präsidentschaftskandidatur

Gargamel09, Mittwoch, 16.11.2022, 12:11 (vor 498 Tagen) @ Ulrich

USA - Donald Trump kandidiert noch einmal (Süddeutsche Zeitung)

Seine Chancen auf eine zweite Präsidentschaft sind wohl eher gering. Aber trotzdem hat der Mann das Potential, die Republikaner aufzumischen. Am größten dürfen seine Chancen auf ein gutes Abschneiden bei den Vorwahlen sein, wenn wieder eine Vielzahl von Kandidaten antritt. Dann reichen schon deutlich weniger als 50 Prozent für Siege in den ersten Staaten.

Versteh das wer will.
Er weiß, dass er um die Wahl 2020 betrogen wurde, er weiß, dass es bei den Midterms wieder Wahlbetrug gegen seine Kandidaten gegeben hat, er weiß, dass es 2024 wieder Wahlbetrug geben wird (falls er nicht bei den Vorwahlen gegen einen der anderen Kandidaten verlieren sollte, was dann natürlich auch nur auf Betrug fußen kann) und er deswegen nicht gewinnen wird, aber was macht er, er stellt sich trotzdem wieder zur Wahl.
Das wäre doch genau das gleiche, wenn ich mit Leuten Karten spiele und davon ausgehe, dass die Karten nur gezinkt sein können, weil ich nicht gewinne.

Dieses Mal dürfte er, gegen welchen Demokraten auch immer er antreten sollte, falls seine Trumpisten ihm in den Vorwahlen immer noch konsequent supporten, noch klarer unterlegen sein. Jeder weiß, was man von ihm bekommt, es gibt kein "naja, vielleicht könnte er doch ein guter Präsident sein" mehr, die Midterm, wo die GOP mit ihm die 3. Wahlen hintereinander enttäuscht haben, ein Fingerzeig, was 2024 passiert, wenn sie ihn erneut als GOP Kandidaten aufstellen sollten.

Donald Trump erklärt seine erneute Präsidentschaftskandidatur

Zoon, Mittwoch, 16.11.2022, 16:55 (vor 498 Tagen) @ Gargamel09

Versteh das wer will.

Gründe aus Trumps Sicht:
1. Trump braucht Geld. Als Kandidat kann er seine Fans melken.
2. Trump möchte Anklage und Gerichtsverfahren vermeiden. Als Kandidat wird er gegen jede Vorladung, Anklage und gegen jeden einzelnen Gerichtstermin bis zum SCOTUS klagen und behaupten, dass es diese Verfahren nur gibt, weil er kandidiert, dass man mit diesen seine Wiederwahl verhindern möchte und dass er besseres zu tun habe (Wahlkundgebungen, Spendengalas etc.) als vor Gericht zu erscheinen.
3. Trump muss seine Partei erpressen, gerade wenn er keine Chancen hat, wieder selbst Präsident zu werden. Es ist auch vollkommen klar, was er haben will, damit er den "zweitbesten" als Kandidat der GOP unterstützt: Geld und ein umfangreiches Pardon.

Donald Trump erklärt seine erneute Präsidentschaftskandidatur

Ulrich, Donnerstag, 17.11.2022, 07:33 (vor 497 Tagen) @ Zoon

Versteh das wer will.

Gründe aus Trumps Sicht:
1. Trump braucht Geld. Als Kandidat kann er seine Fans melken.
2. Trump möchte Anklage und Gerichtsverfahren vermeiden. Als Kandidat wird er gegen jede Vorladung, Anklage und gegen jeden einzelnen Gerichtstermin bis zum SCOTUS klagen und behaupten, dass es diese Verfahren nur gibt, weil er kandidiert, dass man mit diesen seine Wiederwahl verhindern möchte und dass er besseres zu tun habe (Wahlkundgebungen, Spendengalas etc.) als vor Gericht zu erscheinen.
3. Trump muss seine Partei erpressen, gerade wenn er keine Chancen hat, wieder selbst Präsident zu werden. Es ist auch vollkommen klar, was er haben will, damit er den "zweitbesten" als Kandidat der GOP unterstützt: Geld und ein umfangreiches Pardon.

Das ist die eine Seite. Die andere ist aber, dass Donald Trump eine extrem narzisstische, gestörte Persönlichkeit ist. Er dürfte seine Abwahl wohl als die schlimmste Kränkung seines gesamten Leben empfunden haben. Und er glaubt tatsächlich, er sei um den Wahlsieg betrogen worden. Es gibt einige Schilderungen von Personen, die damals in seinem direkten Umfeld waren.

Für mich deutet sehr viel darauf hin, dass es keine gütliche Einigung zwischen Trump und den Republikanern geben wird. Statt dessen stehen die Zeichen auf Schlammschlacht.

Thema Geld / Spenden

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 16.11.2022, 17:16 (vor 498 Tagen) @ Zoon

Trump hat übrigens Wahlkampfspenden für Walker und anderen ordentlich zu sich abgezweigt. Es gibt eine Spendenseite, wo der Besucher den Betrag wählen kann, den er spendet. Wenn er nicht auf einen bestimmten Link sondern nur auf "Jetzt spenden" klickt, gehen standardmäßig 90% an Donald Trump und 10% an Walker.

Nur auf einer Unterseite kann der Spender die Anteile ändern. Nachdem das publik wurde, haben die Betreiber der Seite das Verhältnis auf 50:50 geändert. Aber schon ziemlich dreist von Donald.

Donald Trump erklärt seine erneute Präsidentschaftskandidatur

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 16.11.2022, 09:52 (vor 498 Tagen) @ Ulrich

USA - Donald Trump kandidiert noch einmal (Süddeutsche Zeitung)

Seine Chancen auf eine zweite Präsidentschaft sind wohl eher gering.

Stand heute sehe ich das ähnlich. Die Republikaner haben realisiert, dass Trump zu viele Wähler der Gegenseite mobilisiert. In 2 Jahren ist er 78 und wird außer der verstaubten MAGA-Mütze und Rumgejammer über eine vermeintlich gestohlene Wahl nichts anzubieten haben. Die Rallyes ziehen schon heute immer weniger Leute an.

Aber trotzdem hat der Mann das Potential, die Republikaner aufzumischen. Am größten dürfen seine Chancen auf ein gutes Abschneiden bei den Vorwahlen sein, wenn wieder eine Vielzahl von Kandidaten antritt. Dann reichen schon deutlich weniger als 50 Prozent für Siege in den ersten Staaten.

Erwartest du wirklich eine Vielzahl an Kandidaten, wenn Trump und de Santis (wovon man recht sicher ausgehen kann) antreten? Mike Pence wurde bis vor einiger Zeit gehandelt, aber der dürfte klug genug sein, sich seine Chancen vorab auszurechnen.

Ich gehe davon aus, dass de Santis die Vorwahlen recht deutlich gewinnen dürfte.

Der Vorteil an Trump ist, dass er nicht sonderlich strategisch oder logisch handelt und über genügend (Selbst-)Zerstörungskraft verfügt, um den REPs als unabhängiger Kandidat die Wahl zu vermiesen.

Donald Trump erklärt seine erneute Präsidentschaftskandidatur

Ulrich, Donnerstag, 17.11.2022, 07:44 (vor 497 Tagen) @ guy_incognito

Erwartest du wirklich eine Vielzahl an Kandidaten, wenn Trump und de Santis (wovon man recht sicher ausgehen kann) antreten? Mike Pence wurde bis vor einiger Zeit gehandelt, aber der dürfte klug genug sein, sich seine Chancen vorab auszurechnen.

Das ist schwer vorherzusagen. Aber bei den bisherigen Vorwahlen sowohl bei den Republikanern als auch bei den Demokraten war das Kandidatenfeld zu Beginn meist recht groß. Teilweise tauchen hier Leute auf, die sich selbst überschätzen. Andere hingegen wollen ihren Namen ganz bewusst in die Medien bringen, weil sie hoffen, später anderweitig zu profitieren. Z.B. nach dem Ausscheiden aus dem Rennen um die Präsidentschaft durch einen Sitz im Senat oder dem Repräsentantenhaus, als Gouverneur, Botschafter, Minister, etc.


Ich gehe davon aus, dass de Santis die Vorwahlen recht deutlich gewinnen dürfte.

Aktuell sieht es so aus. Aber in der Vergangenheit haben Vorwahlen teilweise eine erhebliche Eigendynamik entwickelt. Und es hat viele Bewerberinnen und Bewerber gegeben, die als Favoriten gestartet, aber unter "ferner liefen" angekommen sind. In den nächsten anderthalb Jahren kann noch viel passieren. DeSantis z.B. war ursprünglich ein Zögling von Trump. Ohne dessen Unterstützung hätte er es beim ersten Mal wohl nicht auf den Posten des Gouverneurs von Florida geschafft. Und ich würde nicht ausschließen, dass Trump tatsächlich das eine oder andere schmutzige Detail über den Mann kennt.


Der Vorteil an Trump ist, dass er nicht sonderlich strategisch oder logisch handelt und über genügend (Selbst-)Zerstörungskraft verfügt, um den REPs als unabhängiger Kandidat die Wahl zu vermiesen.

Und vorher könnte er bei den Vorwahlen die Republikaner aufmischen. Ich weiß nicht, ob er noch die Wucht entfalten kann, die er 2016 entfaltet hat. Aber da hat er einige seriöse Konkurrenten durch seine Beleidigungen, Unterstellungen und Verleumdungen geradezu vernichtet.

Donald Trump erklärt seine erneute Präsidentschaftskandidatur

Intertanked, Berlin, Mittwoch, 16.11.2022, 12:48 (vor 498 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Intertanked, Mittwoch, 16.11.2022, 12:56


Erwartest du wirklich eine Vielzahl an Kandidaten, wenn Trump und de Santis (wovon man recht sicher ausgehen kann) antreten? Mike Pence wurde bis vor einiger Zeit gehandelt, aber der dürfte klug genug sein, sich seine Chancen vorab auszurechnen.

Kandidieren dient in 'normalen' Parteien ja auch dazu sich besser zu positionieren und Einfluss zu erlangen, Geld einzutreiben. Buttigieg, Klobuchar, Kamala Harris hatten keine realistischen Chancen 2020 das Ticket zu holen. Einer ist nun Verkehrsminister, die andere Vize. Klobuchar hab ich nimmer verfolgt.

Ich gehe davon aus, dass de Santis die Vorwahlen recht deutlich gewinnen dürfte.

Der Vorteil an Trump ist, dass er nicht sonderlich strategisch oder logisch handelt und über genügend (Selbst-) Zerstörungskraft verfügt, um den REPs als unabhängiger Kandidat die Wahl zu vermiesen.

Die Reps hatten nach dem 6.Januar die große Chance - und sei es nur aus strategischem Interesse und Selbstschutz - Donald Trump zu impeachen. Sie wollten nicht, alles was jetzt kommt, gehört in die Kategorie 'Selber Schuld, ich hol Popcorn'.

You had it coming.

Sehr gut

Ulrich, Mittwoch, 16.11.2022, 09:16 (vor 498 Tagen) @ Ulrich

De Santis und Trump Anhänger werden dann hoffentlich so sehr Gegeneinander sein, durch die kommende gegenseitige Schlammschlacht, dass die einen Sympathisanten, den anderen nicht wählen aus Trotz, wenn ihr Kandidat nicht aufgestellt wird von den REPS.

So eine Entscheidung macht einen DEM Präsidenten über 2024 hinaus, ein ganzes Stück wahrscheinlicher

Masto gewinnt in Nevada, wodurch die Demokraten die knappe Mehrheit im Senat halten

PePopp, Sonntag, 13.11.2022, 03:35 (vor 501 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von PePopp, Sonntag, 13.11.2022, 03:40

Mit der Stichwahl in Georgia könnten sie die Mehrheit nun sogar ausbauen, sodass sie sich in Zukunft auch einen Abweichler (Manchin) aus den eigenen Reihen leisten könnten.
nbcnews.to/3O9zthp

Masto gewinnt in Nevada, wodurch die Demokraten die knappe Mehrheit im Senat halten

CB, Sonntag, 13.11.2022, 22:23 (vor 501 Tagen) @ PePopp

Mit der Stichwahl in Georgia könnten sie die Mehrheit nun sogar ausbauen, sodass sie sich in Zukunft auch einen Abweichler (Manchin) aus den eigenen Reihen leisten könnten.
nbcnews.to/3O9zthp

Der Sitz kann noch sehr wichtig werden. 2024 stehen dann mehr demokratische Senatoren zur Wahl, darunter u.a. auch die Senatoren aus West Virginia, Montana oder Ohio. Alles Bundesstaaten, die bei den letzten Wahlen republikanisch dominiert werden. Mit einem Vorsprung von 51:49 gibt es vielleicht noch eine Chance, dass die Demokraten auch noch 2024 die Mehrheit im Senat stellen.

Masto gewinnt in Nevada, wodurch die Demokraten die knappe Mehrheit im Senat halten

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 13.11.2022, 11:16 (vor 501 Tagen) @ PePopp

SO SAD ;-)

Lake liegt auch schon bei der Gouverneur Wahl weiter hinten, ausgezählt: 88 %
Hobbs 50,7 %
1.156.448

Lake
49,3 %
1.122.319

Masto gewinnt in Nevada, wodurch die Demokraten die knappe Mehrheit im Senat halten

Rupo, Sonntag, 13.11.2022, 11:45 (vor 501 Tagen) @ Rupo

SO SAD ;-)

Lake liegt auch schon bei der Gouverneur Wahl weiter hinten, ausgezählt: 88 %
Hobbs 50,7 %
1.156.448

Lake
49,3 %
1.122.319

STOP THE STEAL! ;)

Quetschgefahr!

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 13.11.2022, 14:52 (vor 501 Tagen) @ Hässlicher_Ork

OK Folks! Ich habe den ultimativen PROOF das die Wahl nen FAKE ist!

Quetschgefahr! Hinweis auf der Wahlzählmaschine bei 4:45!!

https://www.spiegel.de/ausland/us-midterms-maga-proteste-in-phoenix-mit-kari-gott-und-megafon-a-2da0a623-7bca-496c-ae3f-f07a412600d6

Quetschgefahr!

Rupo, Sonntag, 13.11.2022, 15:02 (vor 501 Tagen) @ Rupo

Dass der Wahlleiter in Maricopa County Bill Gates heißt, kann auch kein Zufall sein!!! Fackeln holen, Warnkleber entfernen, auf dass die Betrüger beim Wahlzettel wenigstens fälschen, ihre Finger quetschen!!!

Quetschgefahr!

PePopp, Sonntag, 13.11.2022, 16:01 (vor 501 Tagen) @ Hässlicher_Ork

Dass der Wahlleiter in Maricopa County Bill Gates heißt, kann auch kein Zufall sein!!!

Man sollten den Trumpsters erzählen, dass sie beim Wählen heimlich geimpft werden :-D

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

Ulrich, Samstag, 12.11.2022, 12:52 (vor 502 Tagen) @ Freyr

USA - Trump sucht den Machtkampf (Süddeutsche Zeitung)

Donald Trump hat die Unterstützung von Rupert Murdoch verloren, der setzt jetzt wohl voll auf DeSantis. Und Trump holzt eventuell gerade deshalb so gegen "Ron DeSanctimonious, einen durchschnittlichen republikanischen Gouverneur mit guter Öffentlichkeitsarbeit".

Ich wäre sehr überrascht, wenn Trump nicht in der nächsten Woche seine erneute Kandidatur verkünden würde. Wenn, dann wird er sich wieder als den "großen Kämpfer gegen das Establishment" präsentieren. Und zum "Establishment" gehören dann auch DeSantis und die Murdoch-Medien.

Vermutlich wird jetzt wieder das gleiche Spiel wie nach den Präsidentschaftswahlen beginnen. Man wird die Legitimität eines Teils der Stimmen für die Demokraten in Zweifel ziehen. Ich freue mich schon auf neue Pressekonferenzen vor dem "Four Seasons Total Landscaping".

Viele von Trumps Kandidaten sind gescheitert. Aber vor allem ins Repräsentantenhaus haben es einige geschafft. Für die Mehrheit dort wird es bei den Republikanern wohl reichen. Aber die Mehrheit könnte recht knapp sein. Und dann wäre man auch auf die Trumpisten und Qanon-Fans angewiesen sein. Das vor dem Hintergrund eines Machtkampfes zwischen Trump und DeSantis.

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

Blarry, Essen, Sonntag, 13.11.2022, 11:30 (vor 501 Tagen) @ Ulrich

Ich kann jedem, der an unfreiwilliger Comedy interessiert ist, Trumps offizielle Pressemitteilungen ans Herz legen. Die lesen sich ungefähr so:

NewsCorp, which is Fox, the Wall Street Journal, and the no longer great New York Post (bring back Col!), is all in for Governor Ron DeSanctimonious, an average REPUBLICAN Governor with great Public Relations, who didn’t have to close up his State, but did, unlike other Republican Governors, whose overall numbers for a Republican, were just average—middle of the pack—including COVID, and who has the advantage of SUNSHINE, where people from badly run States up North would go no matter who the Governor was, just like I did!

Die Mutter aller Schachtelsätze. Da spielt der Inhalt erstmal keine Rolle, weil man minutenlang beschäftigt ist, die Syntax auseinanderzupflücken.

donaldjtrump.com/news/news-cwq64vhtvz0

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

Ulrich, Sonntag, 13.11.2022, 11:51 (vor 501 Tagen) @ Blarry

Ich kann jedem, der an unfreiwilliger Comedy interessiert ist, Trumps offizielle Pressemitteilungen ans Herz legen. Die lesen sich ungefähr so:

NewsCorp, which is Fox, the Wall Street Journal, and the no longer great New York Post (bring back Col!), is all in for Governor Ron DeSanctimonious, an average REPUBLICAN Governor with great Public Relations, who didn’t have to close up his State, but did, unlike other Republican Governors, whose overall numbers for a Republican, were just average—middle of the pack—including COVID, and who has the advantage of SUNSHINE, where people from badly run States up North would go no matter who the Governor was, just like I did!


Die Mutter aller Schachtelsätze. Da spielt der Inhalt erstmal keine Rolle, weil man minutenlang beschäftigt ist, die Syntax auseinanderzupflücken.

donaldjtrump.com/news/news-cwq64vhtvz0

Es soll ja auch nicht verstanden werden ;-)

Es sollen lediglich einige Schlüsselwörter ankommen ;-)

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

Eisen, DO, Samstag, 12.11.2022, 16:34 (vor 502 Tagen) @ Ulrich

Er wird auf jeden Fall antreten. Wenn die GOP ihn ablehnt, wird er mit seinen Minions als unabhängiger antreten, ggf. die MAGA Partei gründen. Das würde die Konservativen zunächst zerreißen, könnte aber zu einer Bereinigung führen bzw. wäre es vielleicht gar nicht verkehrt, wenn es mehr Parteien geben würde. Generell schließt das Mehrheitswahlrecht das ja nicht aus.

Interessant wird, wie Trump nun Rupert Murdoch begegnet. Offen attackieren wird er ihn nicht können, und selbst ein Minion wie Tucker Carlson hat Murdoch jr. als obersten Chef und muss vorsichtig sein.

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

Ulrich, Sonntag, 13.11.2022, 11:18 (vor 501 Tagen) @ Eisen

Er wird auf jeden Fall antreten. Wenn die GOP ihn ablehnt, wird er mit seinen Minions als unabhängiger antreten, ggf. die MAGA Partei gründen. Das würde die Konservativen zunächst zerreißen, könnte aber zu einer Bereinigung führen bzw. wäre es vielleicht gar nicht verkehrt, wenn es mehr Parteien geben würde. Generell schließt das Mehrheitswahlrecht das ja nicht aus.

Nach den aktuellen Ergebnissen dürfte Donald Trump kaum noch eine echte Chance auf die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner haben. Zunächst einmal aber wird er die Partei "aufmischen". Die Zeit läuft gegen ihn, er muss im Grunde nach vorne marschieren. Gäbe es eine größere Anzahl an sonstigen Bewerbern, dann könnte er eventuell bei den ersten Vorwahlen die Nase vorne haben. Aber ich glaube nicht, dass viele andere ihren Hut gegen DeSantis in den Ring werfen.


Interessant wird, wie Trump nun Rupert Murdoch begegnet. Offen attackieren wird er ihn nicht können, und selbst ein Minion wie Tucker Carlson hat Murdoch jr. als obersten Chef und muss vorsichtig sein.

Ich glaube nicht dass Donald Trump her größere Hemmungen haben dürfte. Stellt sich Murdoch in den nächsten Monaten weiter offen gegen ihn, dann wird er den Man und seine Unternehmensgruppe als "Teil des Establishments" geißeln. Und er wird zu Nischensendern wie AON wechseln. Für die wäre Trump so etwas wie sechs Richtige im Lotto, man würde die Reichweite deutlich erhöhen. Auf der einen Seite die Trump-Fans, auf der anderen die "Schaulustigen".

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

Ulrich, Sonntag, 13.11.2022, 11:57 (vor 501 Tagen) @ Ulrich

Es wird die Schlüsselfrage, ob sich das GOP Establishment nun endlich von Trump abwendet. Trump hat diese Wahl desaströs verkackt. Loser Trump könnte schnell fallen gelassen werden.

Auf der anderen Seite wurden nach January 6 initial ähnliche Risse manifestiert. Die Trumpkritiker fielen dennoch schnell wieder auf MAGA-Linie zurück und verteidigten unentschuldbares und Demokratiefeindliches Benehmen.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob die ablehnende Haltung vieler Republikaner nicht ein Sturm im Wasserglas ist und Trump dennoch irgendwie sich durchsetzt. Und, selbst wenn es ihm nicht gelingt, dann steht mit DeSantis der nächste Rechte am Start.

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

Intertanked, Berlin, Sonntag, 13.11.2022, 12:45 (vor 501 Tagen) @ Hässlicher_Ork

Es wird die Schlüsselfrage, ob sich das GOP Establishment nun endlich von Trump abwendet. Trump hat diese Wahl desaströs verkackt. Loser Trump könnte schnell fallen gelassen werden.

Auf der anderen Seite wurden nach January 6 initial ähnliche Risse manifestiert. Die Trumpkritiker fielen dennoch schnell wieder auf MAGA-Linie zurück und verteidigten unentschuldbares und Demokratiefeindliches Benehmen.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob die ablehnende Haltung vieler Republikaner nicht ein Sturm im Wasserglas ist und Trump dennoch irgendwie sich durchsetzt. Und, selbst wenn es ihm nicht gelingt, dann steht mit DeSantis der nächste Rechte am Start.

Der Macher von One Term Presidency, Losing the Senat und Blue Wave 2018 präsentiert rote Ebbe 2022. Die Republikaner sollen da unbedingt dran bleiben.

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 12.11.2022, 13:36 (vor 502 Tagen) @ Ulrich

Viele siegreiche Trump-Kandidaten hätten es auch ohne Trumps Unterstützung geschafft, weil sie einfach in Wahlbezirken aufgestellt wurden, die tiefstrot sind. Die müssen schon "BLM" rufen, um dort nicht gewählt zu werden.

Natürlich stellt Trump das trotzdem als seinen Erfolg dar - was bleibt ihm auch anderes übrig? Denn andere Erfolge konnte er ja nicht verzeichnen.

Auch rechne ich damit, dass viele Trumpisten sich jetzt von ihm distanzieren. Sie haben entweder (seinetwegen) verloren oder haben ihr Ziel erreicht und leben jetzt sehr gut auf Staatskosten. Sie werden einfach opportunistisch abwägen, ob sie mit dem lahmen Maga-Pferd noch in die nächste Wahl reiten oder auf ein stärkeres Pferd setzen wollen - das steht ja quasi im Stall bereit und wartet nur darauf gesattelt zu werden.

Fox und die GOP scheinen ihre Entscheidung schon getroffen zu haben - und das ist es ja, was Trump so erzürnt. Diese Niederlagen hält sein Ego einfach nicht aus.

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

Ulrich, Sonntag, 13.11.2022, 11:30 (vor 501 Tagen) @ Basti Van Basten

Auch rechne ich damit, dass viele Trumpisten sich jetzt von ihm distanzieren. Sie haben entweder (seinetwegen) verloren oder haben ihr Ziel erreicht und leben jetzt sehr gut auf Staatskosten. Sie werden einfach opportunistisch abwägen, ob sie mit dem lahmen Maga-Pferd noch in die nächste Wahl reiten oder auf ein stärkeres Pferd setzen wollen - das steht ja quasi im Stall bereit und wartet nur darauf gesattelt zu werden.

Es gibt dort sicherlich Opportunisten. Aber es sind auch viele dabei, die tatsächlich an die Verschwörungserzählungen glauben, der mit Abstand bekannteste Name dürfte Marjorie Taylor Greene sein. Und die Frau ist mittlerweile mit großer Mehrheit wieder ins Repräsentantenhaus gewählt worden.

Fox und die GOP scheinen ihre Entscheidung schon getroffen zu haben - und das ist es ja, was Trump so erzürnt. Diese Niederlagen hält sein Ego einfach nicht aus.

Donald Trump hat kaum noch eine Chance auf die Präsidentschaftskandidatur. Sein Stern geht unter. Aber er hat noch immer das Potential, den Laden vorher heftig aufzumischen.

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

CB, Sonntag, 13.11.2022, 22:17 (vor 501 Tagen) @ Ulrich

Donald Trump hat kaum noch eine Chance auf die Präsidentschaftskandidatur. Sein Stern geht unter. Aber er hat noch immer das Potential, den Laden vorher heftig aufzumischen.

Wieso das denn? Bei den republikanischen Wählern ist er sehr beliebt und wahrscheinlich im Moment sogar noch vorne. Umfragen sehen ihn unter möglichen republikanischen Kandidaten bei ca. 50 Prozent. Das ist mit sehr großer Vorsicht zu genießen und kann auch schnell drehen, zeigt aber, dass Trump stand heute realistische Chancen hat.

Er wird auch der Kandidat sein, der am meisten mit seiner Politik punkten können wird bei den Vorwahlen. Trump hat als Präsident einige Vorhaben umgesetzt, die bei republikanischen Wählen sehr beliebt sind.

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

Ulrich, Montag, 14.11.2022, 11:40 (vor 500 Tagen) @ CB

Donald Trump hat kaum noch eine Chance auf die Präsidentschaftskandidatur. Sein Stern geht unter. Aber er hat noch immer das Potential, den Laden vorher heftig aufzumischen.


Wieso das denn? Bei den republikanischen Wählern ist er sehr beliebt und wahrscheinlich im Moment sogar noch vorne. Umfragen sehen ihn unter möglichen republikanischen Kandidaten bei ca. 50 Prozent. Das ist mit sehr großer Vorsicht zu genießen und kann auch schnell drehen, zeigt aber, dass Trump stand heute realistische Chancen hat.

Er wird auch der Kandidat sein, der am meisten mit seiner Politik punkten können wird bei den Vorwahlen. Trump hat als Präsident einige Vorhaben umgesetzt, die bei republikanischen Wählen sehr beliebt sind.

Es ist zwar erschreckend, wie stark Trumps Lügen z.B. von der angeblich "gestohlenen Wahl" bei den Anhängern der Republikaner verbreitet sind. Aber DeSantis dürfte nach seinem Wahlsieg in einer sehr starken Position sein. Zudem hat die ausgebliebene "rote Welle" Trump wohl deutlich geschwächt.

Es gibt zwar neben Trump und DeSantis noch einige andere, die als potentielle Kandidaten genannt wurden. Aber ob Pence und Co. ihren Hut tatsächlich in den Ring werfen werden? Wohl eher nicht. Dieses Mal wird das Feld der Bewerber bei den Republikanern wohl deutlich kleiner ist als vor der vorletzten Präsidentschaftswahl. 2016 hat Trump ganz massiv von einem großen Kandidatenfeld ohne Favoriten profitiert. Da war er schnell vorne, weil sich die Mehrheit der Stimmen auf sehr viele andere Namen verteilte. Das wird jetzt anders sein.

Wenn nichts völlig unvorhergesehenes passiert, dann wird DeSantis das Rennen machen.

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 13.11.2022, 22:35 (vor 501 Tagen) @ CB

Donald Trump hat kaum noch eine Chance auf die Präsidentschaftskandidatur. Sein Stern geht unter. Aber er hat noch immer das Potential, den Laden vorher heftig aufzumischen.


Wieso das denn? Bei den republikanischen Wählern ist er sehr beliebt und wahrscheinlich im Moment sogar noch vorne. Umfragen sehen ihn unter möglichen republikanischen Kandidaten bei ca. 50 Prozent. Das ist mit sehr großer Vorsicht zu genießen und kann auch schnell drehen, zeigt aber, dass Trump stand heute realistische Chancen hat.

Er wird auch der Kandidat sein, der am meisten mit seiner Politik punkten können wird bei den Vorwahlen. Trump hat als Präsident einige Vorhaben umgesetzt, die bei republikanischen Wählen sehr beliebt sind.

Geschenkt. Aber bei Wechselwählern ist er nicht so beliebt. Was aber für ihn spricht ist, dass Ron DeSantis nicht sofort seine Kandidatur bekanntgeben könnte, weil ihm das sonst unbeliebt machen würde. Die Wähler mögen keine Gouverneure, die sich vor ihrer Aufgabe drücken.

Dennoch hat er das Vertrauen seiner Partei verloren und nicht nur das, sondern auch die Wahl gegen den senilen Biden und die Midterms. Zusammen mit dem Ermittlungen gegen ihn ist das dann doch etwas zu viel des Guten. Aber lassen wir uns überraschen. Wenn er nochmal antritt, wäre das sehr gut für die Demokraten.

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 13.11.2022, 15:08 (vor 501 Tagen) @ Ulrich

Donald Trump hat kaum noch eine Chance auf die Präsidentschaftskandidatur. Sein Stern geht unter. Aber er hat noch immer das Potential, den Laden vorher heftig aufzumischen.

Und an dem Punkt kommt dann das ins Spiel, was ich vorher schon geschrieben habe. Nicht nur Trump hat (eventuell) etwas gegen DeSantis in der Hand, sondern auch die GOP gegen Trump. Die können ihn komplett fallen lassen, wenn er es wagen sollte, die GOP zu gefährden. Und das könnte im schlimmsten Fall Handschellen für ihn bedeuten.

Donald Trump ist auf Krawall gebürstet

Ulrich, Montag, 14.11.2022, 11:49 (vor 500 Tagen) @ Basti Van Basten

Donald Trump hat kaum noch eine Chance auf die Präsidentschaftskandidatur. Sein Stern geht unter. Aber er hat noch immer das Potential, den Laden vorher heftig aufzumischen.


Und an dem Punkt kommt dann das ins Spiel, was ich vorher schon geschrieben habe. Nicht nur Trump hat (eventuell) etwas gegen DeSantis in der Hand, sondern auch die GOP gegen Trump. Die können ihn komplett fallen lassen, wenn er es wagen sollte, die GOP zu gefährden. Und das könnte im schlimmsten Fall Handschellen für ihn bedeuten.

Eine Auseinandersetzung zwischen Trump und den Republikanern dürfte sich aller Wahrscheinlichkeit nach für beide sehr negativ auswirken. Und je heftiger die Auseinandersetzung wird, um so negativer die Auswirkungen. Trump mag zwar als "Irrer" gelten. Aber wenn die Republikaner, die ihn zum Präsidentschaftskandidaten gemacht haben, ihren eigenen Ex-Präsidenten ins Gefängnis zu bringen versuchen, dann können sie selbst sich gleich mit einsargen.

Arizona an Demokraten

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 12.11.2022, 05:14 (vor 502 Tagen) @ Freyr

wohl knapp aber Senat Sitz bleibt bei den Demokraten!

Arizona an Demokraten

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 12.11.2022, 14:45 (vor 502 Tagen) @ Rupo

Falls Trump Dienstag seine Kandidatur verkündet, ist das für Stichwahl in Georgia nochmal Wahlkampfhilfe für die Demokraten. Die Südstaaten sind ja eher Terrain der Republikaner, aber Trump hat dort ja schon vor 2 Jahren abgeschreckt.

Arizona an Demokraten

CedricVanDerGun, Hamburg, Samstag, 12.11.2022, 08:00 (vor 502 Tagen) @ Rupo

Gute Nachrichten auch für 2024.

Dann kommt es jetzt auf Nevada an, da ist es ja auch denkbar knapp bei ca 700 stimmen Unterschied. Aktuell noch für die Reps. Sonst Stichwahl in Georgia am 06.12.

Dann ist die Frage, Lassen sich die DEMs noch einmal mobilisieren?

Nebenbei hat Murdock angeblich Trump nun fallen lassen und neuer Fox News Liebling ist „Überraschung“ DeSantis.

Los Nevada, die 700 stimmen packst du auch noch !

Ich frage mich nur, wer 2024 schlimmeres verhindern soll. Harris und Biden? Nochmal wird das wohl nicht gelingen

Nevada kurz vor der Entscheidung pro Dems

Majoney, tief im Süden, Samstag, 12.11.2022, 08:37 (vor 502 Tagen) @ CedricVanDerGun

Gut und modisch unverwechselbar erklärt von Steve Kornacki: in Nevada und Arizona läuft im Moment alles zugunsten der Dems.

https://youtu.be/sY7IEUGUSAo

AZ Gouverneur

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 12.11.2022, 16:20 (vor 502 Tagen) @ Majoney

danke für das Video!

Hoffentlich verliert Lake in AZ auch das Gouverneur Rennen, Sie bitched ja jetzt schon
https://www.fr.de/politik/midterms-2022-usa-kari-lake-trump-kandidatin-gouverneurin-arizona-wahl-91909862.html

*
Die Antwort ihrer Rivalin fiel entsprechend aus: „Diese Wahl wird von den Wahlberechtigten bestimmt, nicht von der Lautstärke, mit der eine verwirrte ehemalige Fernsehjournalistin Verschwörungstheorien rausschreien kann“, schrieb Katie Hobbs auf Twitter.
*

;-)

Nevada kurz vor der Entscheidung pro Dems

Ulrich, Samstag, 12.11.2022, 13:12 (vor 502 Tagen) @ Majoney

Gut und modisch unverwechselbar erklärt von Steve Kornacki: in Nevada und Arizona läuft im Moment alles zugunsten der Dems.

https://youtu.be/sY7IEUGUSAo

Das wäre extrem wichtig für die Demokraten. Man könnte mit Rückenwind in die Stichwahl in Georgia gehen, und im besten Fall wäre man nicht auf die Stimme von Joe Manchin angewiesen.

Nevada kurz vor der Entscheidung pro Dems

Eisen, DO, Samstag, 12.11.2022, 14:29 (vor 502 Tagen) @ Ulrich

Aber müssen nicht sowieso alle Gesetze durch das Repräsentantenhaus? Ich erwarte da jetzt einen kompletten Stillstand was Gesetzgebung wichtiger Reformen angeht

Nevada kurz vor der Entscheidung pro Dems

Ulrich, Samstag, 12.11.2022, 15:12 (vor 502 Tagen) @ Eisen

Aber müssen nicht sowieso alle Gesetze durch das Repräsentantenhaus? Ich erwarte da jetzt einen kompletten Stillstand was Gesetzgebung wichtiger Reformen angeht

Ja, das müssen sie. Aber so lange nicht beide Kammern in der Hand der Republikaner sind, können die keine Gesetze gegen Biden durchbringen, und der kann zumindest teilweise mit Hilfe von Executive Orders und Presidential Proclamations arbeiten. Zudem war das House früher häufig weniger monolithisch, die Abgeordneten müssen sich alle zwei Jahre erneut zur Wahl stellen und im Wahlkampf Erfolge für ihre Wahlkreise vorweisen.

Nevada kurz vor der Entscheidung pro Dems

Eisen, DO, Samstag, 12.11.2022, 16:16 (vor 502 Tagen) @ Ulrich

Ja gut, die Gesetze die ihm nicht passen, kann ein Präsident ja per Veto ablehnen.

Ich glaube der Senat hat die Hoheit über die Außenpolitik, das ist schon einmal gut. Und Bundesrichter bis zum SC müssen auch vom Senat bestätigt werden. Daher ist es auf jeden Fall super, wenn der Senat blau bleibt.

Arizona an Demokraten

Scherben, Kiel, Samstag, 12.11.2022, 08:06 (vor 502 Tagen) @ CedricVanDerGun

Ich frage mich nur, wer 2024 schlimmeres verhindern soll. Harris und Biden? Nochmal wird das wohl nicht gelingen

Warum nicht? Das war doch ein lange nicht mehr gesehenes Ergebnis für die Partei des Präsidenten bei Midterm Elections?! Wäre Biden zehn Jahre jünger, müsste man sich vermutlich gar keine großen Sorgen machen, was seine Wiederwahl angeht. (Bisschen überspitzt natürlich. Aber das war ein wirklich gutes Resultat für ihn.)

Arizona an Demokraten

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 12.11.2022, 16:12 (vor 502 Tagen) @ Scherben

rein vom Alter her kann Biden nicht mehr antreten...Er wäre dann 82 und wenn Er dann vier Jahre noch voll macht 86...haben die da keine Jüngeren im Angebot?

Arizona an Demokraten

Scherben, Kiel, Samstag, 12.11.2022, 19:26 (vor 502 Tagen) @ Rupo

rein vom Alter her kann Biden nicht mehr antreten...Er wäre dann 82 und wenn Er dann vier Jahre noch voll macht 86...haben die da keine Jüngeren im Angebot?

Es sollte auch nicht so verstanden werden, als sei Biden für mich ein sinnvoller Kandidat bei der nächsten Wahl. Ich finde das Ergebnis nur grundsätzlich ermutigend für die Demokraten, die natürlich eine passende Person präsentieren müssen. Aber dann können sie eben auch gewinnen.

Arizona an Demokraten

donotrobme, Münsterland, Samstag, 12.11.2022, 13:31 (vor 502 Tagen) @ Scherben

Ohne auf die Feinheiten der US-Politik einzugehen, aber für mich ist es schon ein Alarmzeichen, wenn ein Redner auf einer Bühne danach fragt, wo eine mittlerweile verstorbene Person ist.

Es kann natürlich sein dass Biden nur einen schlechten Tag hatte, aber mit solchen Aktionen bestärkt er seine Kritiker

Ich bezweifel daher dass er sich und seiner Partei einen Gefallen tut, wenn er wieder antreten möchte.

Besagte Pressekonferenz auf youtube

Arizona an Demokraten

Ulrich, Samstag, 12.11.2022, 13:17 (vor 502 Tagen) @ Scherben

Ich frage mich nur, wer 2024 schlimmeres verhindern soll. Harris und Biden? Nochmal wird das wohl nicht gelingen


Warum nicht? Das war doch ein lange nicht mehr gesehenes Ergebnis für die Partei des Präsidenten bei Midterm Elections?! Wäre Biden zehn Jahre jünger, müsste man sich vermutlich gar keine großen Sorgen machen, was seine Wiederwahl angeht. (Bisschen überspitzt natürlich. Aber das war ein wirklich gutes Resultat für ihn.)

Das Ergebnis dürfte Biden den Rücken frei halten. Aber es war -obwohl er einen guten Job macht- nicht "sein" Sieg. Da haben viele Aspekte hinein gespielt. U.a. der Kampf gegen die Abtreibungsgegner, Donald Trumps Kandidaten, etc.

Tritt Biden erneut an, dann werden sich die Republikaner auf jeden Stolperer, auf jeden Versprecher stürzen. Die Frage ist aber, mit wem geht man ins Rennen? Ich sehe niemanden, die oder der hier besonders heraus ragt.

Arizona an Demokraten

Eisen, DO, Samstag, 12.11.2022, 16:20 (vor 502 Tagen) @ Ulrich

Am häufigsten hört man derzeit die Namen von Newsom und Whitmer als mögliche Kandidaten.

Wäre Biden jetzt 10 Jahre jünger, ok, aber 2024 ist er 81, wäre bei Amtszeitende 85, ein Greis. Das kann es doch wirklich nicht sein.

Arizona an Demokraten

Ulrich, Samstag, 12.11.2022, 14:41 (vor 502 Tagen) @ Ulrich

Die MAGA-Idioten wurden mehrheitlich abgewatscht. Ich denke, dass von den Wählern schon ein Zeichen gesetzt wurde, dass man nicht jeden Rothut-Clown wählt. Pennsylvania und Georgia hätten die Republikaner eigentlich deutlich gewinnen müssen. Trump stellte aber mit Dr. Oz und Hershel Walker zwei unwählbare Kotzbrocken auf.

Das Ganze ist ein Achtungserfolg der Demokraten, aber am Schluss steht die Unfähigkeit in Person, Walker, im Runoff. Mit einem halbwegs wählbaren Kandidaten hätte das einen dicken Sieg gegeben, und genau deshalb sehe ich für 2024 schwarz. Ich sehe keinen Demokraten, der deSantis stoppen wird.

Arizona an Demokraten

Eisen, DO, Samstag, 12.11.2022, 12:58 (vor 502 Tagen) @ Scherben

Wäre Biden 2016 angetreten, wäre uns der Orangene wohl erspart geblieben. Aber mit 81 in 2024, er wirkt ja jetzt schon wie ein Tattergreis. Aber Biden gegen de Santis? Das würde wohl in einem Erdrutschsieg enden…

Arizona an Demokraten

Gargamel09, Samstag, 12.11.2022, 11:53 (vor 502 Tagen) @ Scherben

Ich frage mich nur, wer 2024 schlimmeres verhindern soll. Harris und Biden? Nochmal wird das wohl nicht gelingen


Warum nicht? Das war doch ein lange nicht mehr gesehenes Ergebnis für die Partei des Präsidenten bei Midterm Elections?! Wäre Biden zehn Jahre jünger, müsste man sich vermutlich gar keine großen Sorgen machen, was seine Wiederwahl angeht. (Bisschen überspitzt natürlich. Aber das war ein wirklich gutes Resultat für ihn.)

Was aber weniger an Biden liegt, der durfte nur nach Pensylvania, Florida und New York. Dort, wo es eng wurde, sollte er genauso fern bleiben, wie Trump, nur hat der sich eben nicht daran gehalten.
Kelly, in Arizona, auf Konfrontationskurs mit Biden gegangen, hat sich ausgezahlt.
Letztendlich stand Trump (+ Abtreibung) mit auf dem Wahlzettel und der allein hat ausgereicht, um die Demokraten, aber vor allem die Unabhängigen, die normalerweise GOP bei diesen Midterms (Inflation, Wirtschaft...) gewählt hätten, zu mobilisieren.

Ohne Trump, hätten die Republikaner auch in den Swing States und wohlmgl. sogar in vielen Blauen Staaten auch haushoch gewonnen - war u.a. in New York sehr eng, was normalerweise dunkelblau ist

Zwar nicht die große rote Welle, aber

Franke, Donnerstag, 10.11.2022, 13:33 (vor 504 Tagen) @ Freyr

Hilft es Biden etwas, wenn die Republikaner in beiden Kammern des Parlaments nur knappe Mehrheiten haben? Gibt es da Leute, mit denen man reden kann?

dafür aber der grösste Erfolg der Partei des Präsidenten bei midterms seit langem

Zoon, Freitag, 11.11.2022, 00:58 (vor 504 Tagen) @ Franke

Wenn man die Wahlen 2002 ausser Acht lässt, die von 9/11 geprägt waren, könnte es sogar der grösste Erfolg seit 1982 sein.

Zwar nicht die große rote Welle, aber

herrNick, Donnerstag, 10.11.2022, 18:28 (vor 504 Tagen) @ Franke

Hilft es Biden etwas, wenn die Republikaner in beiden Kammern des Parlaments nur knappe Mehrheiten haben? Gibt es da Leute, mit denen man reden kann?

Nicht jeder GOP Politiker ist ein Trump/MAGA Anhänger. Daher wird es ggf Abgeordnete geben, die von der GOP Linie abweichen. Bei kleiner Mehrheit muss man weniger Abweichler finden.

Zwar nicht die große rote Welle, aber

Ulrich, Freitag, 11.11.2022, 06:32 (vor 503 Tagen) @ herrNick

Hilft es Biden etwas, wenn die Republikaner in beiden Kammern des Parlaments nur knappe Mehrheiten haben? Gibt es da Leute, mit denen man reden kann?


Nicht jeder GOP Politiker ist ein Trump/MAGA Anhänger. Daher wird es ggf Abgeordnete geben, die von der GOP Linie abweichen. Bei kleiner Mehrheit muss man weniger Abweichler finden.

Und bei einer kleineren Mehrheit könnten auch die Republikaner Probleme bekommen, ihre Reihen zu schließen. Bei der Süddeutschen Zeitung gab es gestern hinter der Paywall einen Artikel zum designierten Mehrheitsführer der Republikaner im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy. Der hatte sich nach dem Sturm auf das Capitol zeitweise von Donald Trump distanziert, und das wird ihm jetzt aus dem Trump-Lager vorgeworfen. Diese Wahl hat einige komplett irre Gestalten ins Parlament gespült. Die sind teils komplett in Verschwörungsmythen gefangen und nicht wirklich in der Republikanischen Partei verankert.

Hinter den Kulissen dürfte man versuchen, die Fraktion zu einen. Aber es wäre eine riesige Blamage, wenn Kevin McCarthy an einigen Abweichlern im eigenen Lager scheitern würde.

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 09.11.2022, 21:00 (vor 505 Tagen) @ Freyr

Achtung - Foxnews (ich hoffe die Verlinkung geht in Ordnung)

Der einst Vergötterte muss durchaus von seinem Lieblingssender Kritik einstecken.


https://www.foxnews.com/opinion/ron-desantis-new-republican-party-leader?intcmp=tw_fnc

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

herrNick, Donnerstag, 10.11.2022, 16:47 (vor 504 Tagen) @ Frankonius

Achtung - Foxnews (ich hoffe die Verlinkung geht in Ordnung)

Der einst Vergötterte muss durchaus von seinem Lieblingssender Kritik einstecken.


https://www.foxnews.com/opinion/ron-desantis-new-republican-party-leader?intcmp=tw_fnc

Aus meiner Sicht ist es eigentlich egal wie der Typ heißt, der in den USA die Demokratie abschaffen möchte. Ich wünsche ihm auf jeden Fall eine krachende Wahlniederlage.

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 10.11.2022, 13:33 (vor 504 Tagen) @ Frankonius

Das beste, was DeSantis jetzt machen kann, ist seine Kandidatur zu verkünden und Trump damit von vornherein in die Defensive bringen. DeSantis hat jetzt die Deutungshoheit: er hat seine Wahl mit großem Abstand gewonnen, Trumps Kandidaten sind, wo es drauf ankam, durchgefallen, Trump hat als Präsident versagt, bei Corona versagt, kann nur durch Drohungen regieren und wird viel zu alt sein, wenn die Wahl ansteht. Außerdem ist er durch die Ermittlungen gegen ihn belastet.

Wie will Trump darauf reagieren? Mit einem einfach "Aber DeSantis ist doof" kommt er bei dessen Beliebtheitswerten nicht durch. DeSantis ist auch nicht senil und selbst dieser Vorwurf hat nicht mal gereicht, um gegen Biden zu gewinnen.

Trump muss dominiert werden, dann ist er chancenlos. Das hat man schon in den Präsidentschaftsdebatten gegen Biden gesehen. Sobald ein Moderator die Themen vorgegeben und Trump unterbrochen hat, wenn er mal wieder ablenken und seine eigene Show machen wollte, wirkte er ahnungs- und hilfslos.

Aber selbst wenn DeSantis nicht sofort die Initiative übernimmt, ist Trump ziemlich chancenlos. Selbst FoxNews hat ihn bereits abgeschrieben.

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Gargamel09, Donnerstag, 10.11.2022, 13:40 (vor 504 Tagen) @ Basti Van Basten

Das beste, was DeSantis jetzt machen kann, ist seine Kandidatur zu verkünden und Trump damit von vornherein in die Defensive bringen. DeSantis hat jetzt die Deutungshoheit: er hat seine Wahl mit großem Abstand gewonnen, Trumps Kandidaten sind, wo es drauf ankam, durchgefallen, Trump hat als Präsident versagt, bei Corona versagt, kann nur durch Drohungen regieren und wird viel zu alt sein, wenn die Wahl ansteht. Außerdem ist er durch die Ermittlungen gegen ihn belastet.

Wie will Trump darauf reagieren? Mit einem einfach "Aber DeSantis ist doof" kommt er bei dessen Beliebtheitswerten nicht durch. DeSantis ist auch nicht senil und selbst dieser Vorwurf hat nicht mal gereicht, um gegen Biden zu gewinnen.

Trump muss dominiert werden, dann ist er chancenlos. Das hat man schon in den Präsidentschaftsdebatten gegen Biden gesehen. Sobald ein Moderator die Themen vorgegeben und Trump unterbrochen hat, wenn er mal wieder ablenken und seine eigene Show machen wollte, wirkte er ahnungs- und hilfslos.

Aber selbst wenn DeSantis nicht sofort die Initiative übernimmt, ist Trump ziemlich chancenlos. Selbst FoxNews hat ihn bereits abgeschrieben.

Trump hat schon angekündigt, schmutzige Wäsche zu waschen, falls DeSantis antreten sollte, weil er viel über DeSantis weiß.

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 10.11.2022, 13:53 (vor 504 Tagen) @ Gargamel09

Das beste, was DeSantis jetzt machen kann, ist seine Kandidatur zu verkünden und Trump damit von vornherein in die Defensive bringen. DeSantis hat jetzt die Deutungshoheit: er hat seine Wahl mit großem Abstand gewonnen, Trumps Kandidaten sind, wo es drauf ankam, durchgefallen, Trump hat als Präsident versagt, bei Corona versagt, kann nur durch Drohungen regieren und wird viel zu alt sein, wenn die Wahl ansteht. Außerdem ist er durch die Ermittlungen gegen ihn belastet.

Wie will Trump darauf reagieren? Mit einem einfach "Aber DeSantis ist doof" kommt er bei dessen Beliebtheitswerten nicht durch. DeSantis ist auch nicht senil und selbst dieser Vorwurf hat nicht mal gereicht, um gegen Biden zu gewinnen.

Trump muss dominiert werden, dann ist er chancenlos. Das hat man schon in den Präsidentschaftsdebatten gegen Biden gesehen. Sobald ein Moderator die Themen vorgegeben und Trump unterbrochen hat, wenn er mal wieder ablenken und seine eigene Show machen wollte, wirkte er ahnungs- und hilfslos.

Aber selbst wenn DeSantis nicht sofort die Initiative übernimmt, ist Trump ziemlich chancenlos. Selbst FoxNews hat ihn bereits abgeschrieben.


Trump hat schon angekündigt, schmutzige Wäsche zu waschen, falls DeSantis antreten sollte, weil er viel über DeSantis weiß.

Was ich wirklich witzig finde. Wenn einer wissen sollte, dass man auch mit verdammt viel dreckiger Wäsche, die öffentlich auf der Leine hängt, Präsident werden kann, dann doch er selbst.

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Ulrich, Donnerstag, 10.11.2022, 15:33 (vor 504 Tagen) @ Sascha

Trump hat schon angekündigt, schmutzige Wäsche zu waschen, falls DeSantis antreten sollte, weil er viel über DeSantis weiß.


Trump warnt DeSantis vor Präsidentschaftskandidatur - »Ich weiß mehr über ihn als jeder andere« (Spiegel)


Was ich wirklich witzig finde. Wenn einer wissen sollte, dass man auch mit verdammt viel dreckiger Wäsche, die öffentlich auf der Leine hängt, Präsident werden kann, dann doch er selbst.

Donald Trump keilt um so lauter, je mehr er selbst unter Druck steht. Er fürchtet DeSantis, das ist klar. Zunächst einmal stellt sich die Frage, ob Trump tatsächlich nächste Woche seine Kandidatur ankündigt. Falls ja, dann wird das ein extrem langer Wahlkampf. Für beide.

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 10.11.2022, 15:42 (vor 504 Tagen) @ Ulrich

Donald Trump keilt um so lauter, je mehr er selbst unter Druck steht. Er fürchtet DeSantis, das ist klar. Zunächst einmal stellt sich die Frage, ob Trump tatsächlich nächste Woche seine Kandidatur ankündigt. Falls ja, dann wird das ein extrem langer Wahlkampf. Für beide.

Trump muss aber auch fürchten, dass er wenn er es übertreibt von der GOP und dem SCOTUS fallengelassen wird, sie das Indictment nicht mehr blockieren oder sogar gegen ihn aussagen. Trump hat wesentlich mehr zu verlieren als nur die nächste Präsidentschaft.

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Ulrich, Donnerstag, 10.11.2022, 15:52 (vor 504 Tagen) @ Basti Van Basten

Donald Trump keilt um so lauter, je mehr er selbst unter Druck steht. Er fürchtet DeSantis, das ist klar. Zunächst einmal stellt sich die Frage, ob Trump tatsächlich nächste Woche seine Kandidatur ankündigt. Falls ja, dann wird das ein extrem langer Wahlkampf. Für beide.


Trump muss aber auch fürchten, dass er wenn er es übertreibt von der GOP und dem SCOTUS fallengelassen wird, sie das Indictment nicht mehr blockieren oder sogar gegen ihn aussagen. Trump hat wesentlich mehr zu verlieren als nur die nächste Präsidentschaft.

Man sollte zwei Sachen nicht vergessen. Erstens steht Donald Trump mit dem Rücken zur Wand. Gegen ihn laufen zahlreiche Zivil- und Strafrechtsverfahren. Aus allen wird er nicht mit heiler Haut heraus kommen. Und wenn es um Verstöße gegen das Recht einzelner Bundesstaaten angeht, dann kann ihn nur der jeweilige Gouverneur begnadigen, nicht ein zukünftiger eventueller republikanischer Präsident. Zweitens verfügt Donald Trump über ein riesiges Ego und eine narzisstische Persönlichkeitsstruktur. Er glaubt wohl tatsächlich, er sei 2020 um den Wahlsieg betrogen worden. Und er hält sich für den mit weitem Abstand geeignetsten Kandidaten der Republikaner. Er will die Revanche. Vermutlich um so gut wie jeden Preis.

Donald Trump ist selbst einem kleineren Teil des Anhangs der Republikaner nicht mehr vermittelbar. Dieser Teil ist aber groß genug, um bei Wahlen ggf. den Ausschlag für Kandidaten der Demokraten zu geben. Andererseits hat Trump aber auch einen harten Kern von Fans, die nur auf ihn eingeschworen sind. Käme es zum Bruch zwischen ihm und der Republikanischen Partei, dann würden die in ihrer Mehrheit wohl eher zu Hause bleiben als für DeSantis und Co. zu stimmen.

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 10.11.2022, 16:32 (vor 504 Tagen) @ Ulrich

Klar ist, dass es bei einer republikanischen Schlammschlacht keine Gewinner außer den Demokraten geben würde. Deshalb denke ich, wird man das hinter geschlossenen Türen regeln und man wird Trump einen gebührenden Abschied bereiten und ihn diesen mit allerlei Treueversprechen schmackhaft machen.

Ich denke, wenn sie ihn zum Größten Präsidenten aller Zeiten kühren, ihm eine Statue bauen und ihm monatlich im Fernsehen den Arsch küssen, könnte er auf eine Kandidatur verzichten.

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 10.11.2022, 16:20 (vor 504 Tagen) @ Ulrich

Donald Trump ist selbst einem kleineren Teil des Anhangs der Republikaner nicht mehr vermittelbar. Dieser Teil ist aber groß genug, um bei Wahlen ggf. den Ausschlag für Kandidaten der Demokraten zu geben. Andererseits hat Trump aber auch einen harten Kern von Fans, die nur auf ihn eingeschworen sind. Käme es zum Bruch zwischen ihm und der Republikanischen Partei, dann würden die in ihrer Mehrheit wohl eher zu Hause bleiben als für DeSantis und Co. zu stimmen.

Wirklich? Ist das nicht eher die europäische Denkweise? Ich persönlich halte die US-Wählerschaft für schwer einschätzbar.

Die Wahl ist in 2 Jahren und die Midtherm-Ergebnisse dürften in einigen Monaten vergessen sein.

DeSantis ist eine ähnlich widerliche Gestalt wie Trump, nur eben smarter im Umgang. Er vertritt die reaktionären Ansichten mit Inbrunst, bei Trump waren sie eher Mittel zum Zweck. Der wollte nur jeden Tag aufstehen und bejubelt werden, egal für was.

Trump hat eine Wählerschicht mobilisiert, die übrigens Barack Obama schon 2008 zu Teilen angesprochen hat. Einfache bildungsferne Menschen, die das aktuelle System ablehnen und sich einen Wandel ersehnen.

Bei den MAGA-Rallyes waren viele REP-Wähler dabei, die sich einfach darüber gefreut haben, dass Beleidigungen und Diffamierungen gegen Minderheiten und Kontrahenten salonfähig werden. DeSantis mag das nicht so herausposaunen, seine Einstellungen sind bei der Siegesrede aber recht deutlich gewesen.

Ich halte ihn (leider) für klug genug, viele Trump-Minions einzusammeln und gleichzeitig moderate REP-Wähler, die 2020 für Biden gestimmt haben, zurückzuholen.

Einzig wenn Trump als unabhängiger Kandidat antreten würde, könnte das ein Problem für deSantis werden.

Aktuell hat er alle Trümpfe in der Hand, kann abwarten und die Partei hinter sich scharen ohne eine Kandidatur zu verkünden.

Trump ist hingegen muss sich nächste Woche aus der Deckung trauen. Denn ich vermute, dass es sich bei dem "Großen Ding" nicht um seine Steuererklärung handelt. Es würde als große Schwäche angesehen werden, wenn er nun kneift.

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Ulrich, Freitag, 11.11.2022, 06:43 (vor 503 Tagen) @ guy_incognito

Trump hat eine Wählerschicht mobilisiert, die übrigens Barack Obama schon 2008 zu Teilen angesprochen hat. Einfache bildungsferne Menschen, die das aktuelle System ablehnen und sich einen Wandel ersehnen.

Donald Trump hat vor allem Wählerschichten aktiviert, eigentlich nicht an Wahlen teilnehmen. Für nicht wenige war 2017 das erste Mal, dass sie bei einer Präsidentschaftswahl abgestimmt hatten. Und das, obwohl sie in der Regel bereits seit Jahrzehnten wahlberechtigt waren.

Im Grunde hat Trump nur eine Kernbotschaft: "Das Establishment ist böse! Es hat sich gegen die einfachen Bürger verschworen. Aber ICH werde dieses Establishment entmachten und den Sumpf austrocknen!".


Bei den MAGA-Rallyes waren viele REP-Wähler dabei, die sich einfach darüber gefreut haben, dass Beleidigungen und Diffamierungen gegen Minderheiten und Kontrahenten salonfähig werden. DeSantis mag das nicht so herausposaunen, seine Einstellungen sind bei der Siegesrede aber recht deutlich gewesen.

Sicherlich waren auch solche Leute vielfach dabei. Aber bei den teils engen Mehrheitsverhältnissen in den USA können ein paar Prozent, die zur Wahl gehen -oder auch nicht zur Wahl gehen- große Auswirkungen haben.


Ich halte ihn (leider) für klug genug, viele Trump-Minions einzusammeln und gleichzeitig moderate REP-Wähler, die 2020 für Biden gestimmt haben, zurückzuholen.

Sobald sich DeSantis offen gegen Trump stellt, dann ist er für den "harten Kern" des von Trump aktivierten Wählerklientels wieder "Werkzeug des Establishments", das sich gegen "ihren" Kandidaten verschworen hat. Man sollte nicht vergessen, dass diese Leute mittlerweile teils wirklich irren Verschwörungsmythen anhängen. Mittlerweile sitzen sogar QAnon-Fans im Repräsentantenhaus.


Einzig wenn Trump als unabhängiger Kandidat antreten würde, könnte das ein Problem für deSantis werden.

Aktuell hat er alle Trümpfe in der Hand, kann abwarten und die Partei hinter sich scharen ohne eine Kandidatur zu verkünden.

Trump ist hingegen muss sich nächste Woche aus der Deckung trauen. Denn ich vermute, dass es sich bei dem "Großen Ding" nicht um seine Steuererklärung handelt. Es würde als große Schwäche angesehen werden, wenn er nun kneift.

Donald Trump hat noch immer das Potential, die Republikaner zu spalten. Und er ist ein hochgradig narzisstischer Charakter, der sich immer wieder in Rache-Fantasien ergeht. Zu einer dieser Fantasien konnte man vor einigen Tagen im Rolling Stone lesen: https://www.rollingstone.com/politics/politics-news/trump-imagines-journalists-raped-prison-1234626493/

Der Mann ist auf einer persönlichen Vendetta.

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Gargamel09, Donnerstag, 10.11.2022, 15:47 (vor 504 Tagen) @ Basti Van Basten

Donald Trump keilt um so lauter, je mehr er selbst unter Druck steht. Er fürchtet DeSantis, das ist klar. Zunächst einmal stellt sich die Frage, ob Trump tatsächlich nächste Woche seine Kandidatur ankündigt. Falls ja, dann wird das ein extrem langer Wahlkampf. Für beide.


Trump muss aber auch fürchten, dass er wenn er es übertreibt von der GOP und dem SCOTUS fallengelassen wird, sie das Indictment nicht mehr blockieren oder sogar gegen ihn aussagen. Trump hat wesentlich mehr zu verlieren als nur die nächste Präsidentschaft.

Wenn Trump seinen Anhängern, immerhin 30% der Wählerschaft der GOP, zu verstehen gibt, nicht für den oder den zu stimmen, dann sieht es schlecht für die GOP aus. Die sind so loyal, da könnte sich auch die Partei spalten.
Fox"News" muss ne Menge dafür tun, dass die Wähler von Trump ablassen, vor allem Hannity und noch einige, müssen gegen ihren "Freund" Trump agieren, einzig Tucker Carlson käme das gelegen, der ist schon länger Pro-DeSantis

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 10.11.2022, 13:49 (vor 504 Tagen) @ Gargamel09

Trump hat schon angekündigt, schmutzige Wäsche zu waschen, falls DeSantis antreten sollte, weil er viel über DeSantis weiß.

Ich hab's gelesen. Aber wenn DeSantis die Initiative ergreift und von vornherein sagt, dass Trump nur auf kriminelle Weise die Wahlen gewinnen kann, dann kann er nach Trumps "Enthüllungen" "Seht ihr!" sagen. Das fiele alles auf Trump zurück. Der gewinnt nichts. Auch würden ihm das die Leute, die ihm jetzt noch treu sind ziemlich übel nehmen, weil sie sehen, dass er für seinen Erfolg über Leichen geht.

Auch Fox News würde ihn danach in der Luft zerpflücken, weil er der GOP solch einen Schaden zufügt, indem er deren hoffnungsvollsten Kandidaten zerstört. Und dass Fox News der GOP näher steht als Trump haben sie gestern schon bewiesen.

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Frankonius, Mittwoch, 09.11.2022, 21:02 (vor 505 Tagen) @ Frankonius

Ich bitte um eine üble Schlammschlacht! Tu’ es, Donnie, tu’es!

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 09.11.2022, 21:24 (vor 505 Tagen) @ Hässlicher_Ork

Eine Kombination aus "House of Cards", "Game of Thrones" und für die Älteren "Dallas" wäre nicht schlecht. Gerne mit den Folgen "Die rote Hochzeit" und "Schlacht der Bastarde" ;-).

Ron DeSantis is the new Republican Party leader

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 10.11.2022, 13:14 (vor 504 Tagen) @ Frankonius

Eine Kombination aus "House of Cards", "Game of Thrones" und für die Älteren "Dallas" wäre nicht schlecht. Gerne mit den Folgen "Die rote Hochzeit" und "Schlacht der Bastarde" ;-).

Am alle schönsten wäre es wenn DT den Unabhängigen machen würde. Das wäre gut für die Demokratie.

Wieso hat eigentlich das ARD Morgenmagazin ausgerechnet Beatrix von Storch zu den US-Wahlen befragt?

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2022, 19:52 (vor 505 Tagen) @ Freyr

Wieso hat eigentlich das ARD Morgenmagazin ausgerechnet Beatrix von Storch zu den US-Wahlen befragt?

markus, Mittwoch, 09.11.2022, 20:40 (vor 505 Tagen) @ Ulrich

Hatte Bernd Höcke keine Zeit?

https://twitter.com/ardmoma/status/1590233211254472704

Bernd ist irgendwie in der Versenkung verschwunden, nachdem er Mitte 21 Corona im Interview leugnete. Also muss die Strolchin ran.

Wieso hat eigentlich das ARD Morgenmagazin ausgerechnet Beatrix von Storch zu den US-Wahlen befragt?

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2022, 20:12 (vor 505 Tagen) @ Ulrich

Hab ich auch nicht kapiert und Deutschland Funk Kultur hat das ungefiltert in den 8Uhr Radio Nachrichten gebracht, hab denen ne Hörer Mail geschrieben mal abwarten ob sie antworten.

Ps: vor allem weil der Nazi Storch was von Spaltung auch in unserer Gesellschaft faselt…

Niederlage für Trump

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 09.11.2022, 14:51 (vor 505 Tagen) @ Freyr

Man hatte einen roten Tsunami erwartet, dazu ist es nicht gekommen. Ohne Trump hätte die GOP beide Kammern klar gewonnen bei den schlechten Rahmenbedingungen (auch wenn daran Putin schuld ist). Die sollen ruhig weiter voll auf Trump setzen. Er wird sich vermutlich noch mehr radikalisieren und Demokraten mobilisieren und gemäßigte Reps abschrecken.

Chris Christie über Trumps "schwere Niederlage"

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 09.11.2022, 17:59 (vor 505 Tagen) @ Frankonius

Chris Cristie war Gouverneur von New Jersey und moderater Republikaner und galt mal als Hoffnungsträger. Nach einem Skandal (Bridgegate) und einer gescheiterten Präsidentschaftskandidatur für die Wahl 2016 mutierte er zu Trumps Schoßhündchen.


https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-us-midterms-2022-101.html

Es scheint dann wohl Absetzbewegung zu geben.

Ich frage mich sowieso, wie Leute die Trump früher verspottet und beleidigt hat (Rubio) sich loyal hinter diesen Idioten stellen.

Chris Christie über Trumps "schwere Niederlage"

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2022, 20:00 (vor 505 Tagen) @ Frankonius

Chris Cristie war Gouverneur von New Jersey und moderater Republikaner und galt mal als Hoffnungsträger. Nach einem Skandal (Bridgegate) und einer gescheiterten Präsidentschaftskandidatur für die Wahl 2016 mutierte er zu Trumps Schoßhündchen.


https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-us-midterms-2022-101.html

Es scheint dann wohl Absetzbewegung zu geben.

Ich frage mich sowieso, wie Leute die Trump früher verspottet und beleidigt hat (Rubio) sich loyal hinter diesen Idioten stellen.

Christie hat sich aber schon deutlich von Trump nach der Wahl 2020 abgesetzt.
Er ist vieles, aber zu den Wahlleugnern gehört er nicht.

Chris Christie über Trumps "schwere Niederlage"

General174, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2022, 18:27 (vor 505 Tagen) @ Frankonius

Ich frage mich sowieso, wie Leute die Trump früher verspottet und beleidigt hat (Rubio) sich loyal hinter diesen Idioten stellen.

Bei den Republikanern (nicht nur) findest du viele Opportunisten. Die juckt nicht was sie gestern gesagt haben. Wichtig ist an die Macht zu kommen bzw. zu bleiben und wenn das orangene Vehikel Trump die beste Option dafür ist, springt man auf.

Chris Christie über Trumps "schwere Niederlage"

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 09.11.2022, 18:41 (vor 505 Tagen) @ General174

Man könnte es aber auch so wie Friedrich Merz machen. Solange Leute das Sagen haben, mit denen man nicht kann einen lukrativen Job in der Wirtschaft aufnehmen und nach dem der Bösewicht (oder im Fall von Merz Angela Merkel) weg ist, einen neuen Anlauf nehmen.
Das braucht natürlich Sitzfleisch und Deutschland ist nicht so ganz mit den USA zu vergleichen.

Niederlage für Trump

burz, Lünen, Mittwoch, 09.11.2022, 17:05 (vor 505 Tagen) @ Frankonius

Man hatte einen roten Tsunami erwartet, dazu ist es nicht gekommen. Ohne Trump hätte die GOP beide Kammern klar gewonnen bei den schlechten Rahmenbedingungen (auch wenn daran Putin schuld ist). Die sollen ruhig weiter voll auf Trump setzen. Er wird sich vermutlich noch mehr radikalisieren und Demokraten mobilisieren und gemäßigte Reps abschrecken.

Ich würde nicht unterschätzen, dass es eine gewisse Wählerklientel gibt, die nur Trumpisten, aber keine anderen Republikaner wählen würde. Trump bringt einige Stimmen, kostet aber andere. Die Partei hätte ihn schon lange abgesägt, wenn der Saldo bisher nicht positiv gewesen wäre.

Niederlage für Trump

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2022, 20:50 (vor 505 Tagen) @ burz

Man hatte einen roten Tsunami erwartet, dazu ist es nicht gekommen. Ohne Trump hätte die GOP beide Kammern klar gewonnen bei den schlechten Rahmenbedingungen (auch wenn daran Putin schuld ist). Die sollen ruhig weiter voll auf Trump setzen. Er wird sich vermutlich noch mehr radikalisieren und Demokraten mobilisieren und gemäßigte Reps abschrecken.


Ich würde nicht unterschätzen, dass es eine gewisse Wählerklientel gibt, die nur Trumpisten, aber keine anderen Republikaner wählen würde. Trump bringt einige Stimmen, kostet aber andere. Die Partei hätte ihn schon lange abgesägt, wenn der Saldo bisher nicht positiv gewesen wäre.

Sie wählen durchaus auch andere, nicht von Trump abhängige Republikaner. Aber nur, so lange die Republikanische Partei Trump nicht "absägt". Dafür gibt es aber wohl auch viele Anhänger der Republikaner, die den Trump-nahen Kandidaten nicht ihre Stimme geben. Das ist durchaus ein Dilemma für die Partei. Aber ein selbst gemachtes.

Kari Lake wird noch gewinnen

Gargamel09, Mittwoch, 09.11.2022, 16:36 (vor 505 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Gargamel09, Mittwoch, 09.11.2022, 16:41

noch 31% Stimmen müssen ausgezählt werden, der Vorsprung von Hobbs ist weiter geschrumpft.
Biden hatte 2020 in Arizona auch erst mit großem Abstand geführt, der wurde dann über die Tage immer geringer, je mehr Stimmen ausgezählt wurden, am Ende waren es nur noch 0,3% Vorsprung.

Der Abstand zwischen Hobbs und Lake ist bereits jetzt so gering, dass sie am Ende den Kürzeren ziehen muss, wenn die Abfolge der Stimmenauszählung wie in 2020 sein sollte.

eher nicht

Zoon, Freitag, 11.11.2022, 00:36 (vor 504 Tagen) @ Gargamel09

CBS News schätzt, dass sich das Gouverneursrennen in Arizona von Toss Up zu Lean Democratic bewegt.
https://cbsn.ws/3teSDst

Kari Lake wird noch gewinnen

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2022, 18:47 (vor 505 Tagen) @ Gargamel09

Lake ist optimistisch: BIG Dump coming in
https://twitter.com/KariLake?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor
was qualifiziert ein TV Sternchen für Politics...ach ja Usa ;-)

mal abwarten, ich hoffe sehr auf die Dems Briefwähler...

Kari Lake wird noch gewinnen

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.11.2022, 17:28 (vor 505 Tagen) @ Gargamel09

noch 31% Stimmen müssen ausgezählt werden, der Vorsprung von Hobbs ist weiter geschrumpft.
Biden hatte 2020 in Arizona auch erst mit großem Abstand geführt, der wurde dann über die Tage immer geringer, je mehr Stimmen ausgezählt wurden, am Ende waren es nur noch 0,3% Vorsprung.

Der Abstand zwischen Hobbs und Lake ist bereits jetzt so gering, dass sie am Ende den Kürzeren ziehen muss, wenn die Abfolge der Stimmenauszählung wie in 2020 sein sollte.

Man hat wohl damit gerechnet das Lake deutlich gewinnt, jetzt wird es wohl nur ein knapper Sieg.

Kari Lake wird noch gewinnen

Ausputzer, Düsseldorf, Mittwoch, 09.11.2022, 17:48 (vor 505 Tagen) @ Garum

noch 31% Stimmen müssen ausgezählt werden, der Vorsprung von Hobbs ist weiter geschrumpft.
Biden hatte 2020 in Arizona auch erst mit großem Abstand geführt, der wurde dann über die Tage immer geringer, je mehr Stimmen ausgezählt wurden, am Ende waren es nur noch 0,3% Vorsprung.

Der Abstand zwischen Hobbs und Lake ist bereits jetzt so gering, dass sie am Ende den Kürzeren ziehen muss, wenn die Abfolge der Stimmenauszählung wie in 2020 sein sollte.


Man hat wohl damit gerechnet das Lake deutlich gewinnt, jetzt wird es wohl nur ein knapper Sieg.

Es sind ja Gouverneurswahlen - auch da wünscht man keinem eine Trump-Anhängerin, besonders im Ausblick auf die Überwachung der Wahlen 2024 - aber für den Senatssitz sieht es zwischen Kelly (Dems) und Masters (GOP) ja noch deutlich besser aus.

Wenn Kelly den Sitz holt kommt es für den Senat wie vor 2 Jahren auf die Stichwahl in Georgia an.

Kari Lake wird noch gewinnen

Gargamel09, Mittwoch, 09.11.2022, 17:58 (vor 505 Tagen) @ Ausputzer

noch 31% Stimmen müssen ausgezählt werden, der Vorsprung von Hobbs ist weiter geschrumpft.
Biden hatte 2020 in Arizona auch erst mit großem Abstand geführt, der wurde dann über die Tage immer geringer, je mehr Stimmen ausgezählt wurden, am Ende waren es nur noch 0,3% Vorsprung.

Der Abstand zwischen Hobbs und Lake ist bereits jetzt so gering, dass sie am Ende den Kürzeren ziehen muss, wenn die Abfolge der Stimmenauszählung wie in 2020 sein sollte.


Man hat wohl damit gerechnet das Lake deutlich gewinnt, jetzt wird es wohl nur ein knapper Sieg.


Es sind ja Gouverneurswahlen - auch da wünscht man keinem eine Trump-Anhängerin, besonders im Ausblick auf die Überwachung der Wahlen 2024 - aber für den Senatssitz sieht es zwischen Kelly (Dems) und Masters (GOP) ja noch deutlich besser aus.

Wenn Kelly den Sitz holt kommt es für den Senat wie vor 2 Jahren auf die Stichwahl in Georgia an.

Noch wichtiger, wenn es um die Wahlen 2024 geht, ist der Posten des Secretary of State, der muss nämlich das Wahleergebnis zertifizieren und da tritt auch ein Trumpist an, der liegt aktuell, ggü. seinem demokratischen Herausforderer, knapp 4% im Hintertreffen.
Wenn der Trumpist noch gewinnen sollte, hätten 2 Trumpisten die Macht in Arizona, auch über die Wahlen 2024, und das wäre echt übel.

Heat map

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.11.2022, 12:52 (vor 505 Tagen) @ Freyr

zentraler Anlauf für alle die es interessiert
https://edition.cnn.com/election/2022/results/house?election-data-id=2022-HG&election-painting-mode=projection&filter-key-races=false&filter-flip...

Pennsylvania (Rust belt) scheint auf DEM zu drehen...John Fetterman cooler Typ ;-)
https://edition.cnn.com/2022/11/09/politics/john-fetterman-dr-oz-pennsylvania-senate-race-results

Wichtig: Briefwahlen kommen noch rein und da werden die Dems die Nase wohl klar vorne haben!

Heat map

Franke, Mittwoch, 09.11.2022, 13:54 (vor 505 Tagen) @ Rupo

zentraler Anlauf für alle die es interessiert
https://edition.cnn.com/election/2022/results/house?election-data-id=2022-HG&election-painting-mode=projection&filter-key-races=false&filter-flip...

Pennsylvania (Rust belt) scheint auf DEM zu drehen...John Fetterman cooler Typ ;-)
https://edition.cnn.com/2022/11/09/politics/john-fetterman-dr-oz-pennsylvania-senate-race-results

Wichtig: Briefwahlen kommen noch rein und da werden die Dems die Nase wohl klar vorne haben!


. . . und die Republikaner "Betrug" schreien. Neverending story.

Heat map

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 09.11.2022, 14:53 (vor 505 Tagen) @ Franke

Und damit zementieren die auch ihre Ablehnung echter Demokratie und werden noch mehr Demokraten an die Urne bringen.

Tennessee, Alabama, Louisiana, Oregon und Vermont verbieten Sklaverei

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 09.11.2022, 09:01 (vor 505 Tagen) @ Freyr

Kein Scherz.

Quelle: spiegel.de/ausland/midterms-usa-fuenf-us-bundesstaaten-verbieten-endlich-sklaverei-a-3f00753e-60d5-47e0-825e-4c0ef367dbee

Tennessee, Alabama, Louisiana, Oregon und Vermont verbieten Sklaverei

chief wiggum, im schönen Münsterland, Mittwoch, 09.11.2022, 18:14 (vor 505 Tagen) @ Basti Van Basten

Das sieht man mal, was für eine schändliche Auswirkung die kommunistischen Flausen auf die guten Bundesstaaten haben.

Tennessee, Alabama, Louisiana, Oregon und Vermont verbieten Sklaverei

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 09.11.2022, 18:42 (vor 505 Tagen) @ chief wiggum

Hat es denn in Oregon und Vermont jemals auch nur den Wunsch gegeben Sklaven zu halten?

Tennessee, Alabama, Louisiana, Oregon und Vermont verbieten Sklaverei

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 10.11.2022, 13:36 (vor 504 Tagen) @ Frankonius

Hat es denn in Oregon und Vermont jemals auch nur den Wunsch gegeben Sklaven zu halten?

Die Gefängnisarbeit beruhte wohl sehr stark auf diesen Gesetzen. Deshalb hielt man bis zuletzt an ihnen fest.

Kein Erdrutschsieg, dafür Kopf an Kopf rennen

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 09.11.2022, 07:07 (vor 505 Tagen) @ Freyr

Erste Ergebnisse liegen vor.


Derweil droht Trump Desantis mit Enthüllungen, sollte sich dieser für die Wahl des Präsidenten in 2024 aufstellen lassen wollen. Kurz vorher hat er ihn aber gewählt.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/midterms-in-usa-eine-rote-welle-ist-noch-nicht-zu-erkennen-18447347.html

Kein Erdrutschsieg, dafür Kopf an Kopf rennen

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2022, 09:36 (vor 505 Tagen) @ bigfoot49

Erste Ergebnisse liegen vor.


Derweil droht Trump Desantis mit Enthüllungen, sollte sich dieser für die Wahl des Präsidenten in 2024 aufstellen lassen wollen. Kurz vorher hat er ihn aber gewählt.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/midterms-in-usa-eine-rote-welle-ist-noch-nicht-zu-erkennen-18447347.html

Das haben die Republikaner sich auch anders vorgestellt. Laut CNN haben die Dems 3 Picks im Repräsentantenhaus, die Reds 8, es sind also nur 5 aufgeholt. Stand jetzt dürften die Reps aber knapp vorne liegen. "Too Close to Call". Im Senat haben die Dems einen Pick und die Reps keinen. Auch "Too Close to Call". Bei den Gouverneuren 2 Pickups bei den Dems. Eventuell geht es bei Warner gegen Walker in die Stichwahl. Da liegt das Auge der Welt dann auf Walker und die Republikaner blamieren sich vor dem Rest der Welt bis auf die Knochen, wie man einen so einen unmoralischen und absolut dummen Menschen aufstellen und dann auch noch wählen kann.
Alle Topkandidaten von Trump in den engen Gegenden sind durchgefallen.
Viele kommen durch, aber das waren auch oft klare Stimmbezirke.
Das ist heute ein ganz übler Tag für Trump. Zumal deSantis klar gewonnen hat.
Die Schlammschlacht wird lustig, Trump wird keinen Meter beigeben und deSantis hat die Ambitionen, das weiß man, aber er darf Trump auch nicht in die Situation bringen, als Unabhängiger anzutreten.
Eine nicht-populistische republikanische Partei hätte einen Landslide erzielt. Unpopulärer Präsident, hohe Inflation. Und sie haben sich mit dem Abtreibungsthema ins eigene Bein geschossen. Es gibt Themen, da kann man die Zeit nur mit großem Schaden zurückdrehen oder eben mit autokratischen Mitteln. Das es so eng wurde und ist hat mit der populistischen Ausrichtung zu tun.
Die Demokraten müssen sich überlegen, ob sie mit Biden ins Rennen gehen. Der Mann macht schon gute Arbeit. Allerdings ist das Alter ein Handicap. Vielleicht wirft ja Gavin Newsom doch seinen Hut in den Ring. Aber Biden muss davor selber zurückziehen und Harris auch. Das wird alles sehr interessant.
Aber momentan sieht es so aus, dass die Dems den Senat halten können, was v.a. für uns aus außenpolitischer Sicht enorm wichtig ist.

Trump wirkt alt und ausgelaugt

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 09.11.2022, 09:50 (vor 505 Tagen) @ Lattenknaller

Stimme zu. Ich hab's andernorts so formuliert: Trump ist mittlerweile ein Garant dafür, dass auch der faulste Dem-Anhänger wählen geht. Keiner mobilisiert die Gegner so wie er.

Ich habe mir auch Trumps Rally in Florida angesehen. Da ist nicht mehr viel übrig vom Trump von vor 8 Jahren. Damals wirkte er noch irgendwie frisch, unterhaltsam, fast schon revolutionär auf seine Weise, er konnte die Massen mitreißen. Davon sieht man heute nichts mehr. Er ist schlaff, liest seine Texte lustlos vom Prompter ab und hat außer "die anderen sind alle doof" nichts anzubieten. Wohl auch deshalb verließen viele seine Rallys vorzeitig. Trump beklagt sich ja immer bei den korrupten Medien, dass sie seine Crowds nicht zeigen - mittlerweile dürfte er ziemlich froh darüber sein.

Trump wirkt alt und ausgelaugt

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 09.11.2022, 10:55 (vor 505 Tagen) @ Basti Van Basten

Ohne Zweifel werden die Republikaner nach diesem nicht perfekten Ergebnissen nachdenken. Nur Trump ist so dumm, dass er das nicht macht. Und er hat die Partei insgesamt noch im Griff.

Ich habe weiterhin arge Bedenken.

Trump wirkt alt und ausgelaugt

CedricVanDerGun, Hamburg, Mittwoch, 09.11.2022, 11:09 (vor 505 Tagen) @ Taifun

Bin da bei dir, sehe da auch noch kein Ende in Sicht und habe keinen Optimismus. Mit ganz viel Glück verhindern die Dems heute den Verlust beider Institutionen, aber langfristig ist die Tendenz trotz guter Arbeit von Joe deutlich ersichtlich. Und mit DeSantis steht ein vlt noch gefährlicherer Kandidat bereit. Und bei den Dems kommt gefühlt nichts nach was akzeptabel wäre. Denn ich denke das Problem ist, dass die MAGA Bewegung für solch eine Spaltung gesorgt hat, dass jeder Kandidat der DEMs inakzeptabel wird. Kann jedem mal wieder Jordan Klepper vor den Midterms ans Herz legen, der da in die Menge der MAGA Community geht. Da sind leider beim Sturm aufs Kapitol am 06 Januar dabei gewesen die offen glauben, da ist alles friedlich zugegangen und sie waren im Recht. Der Rest sind Fake News durch die Medien, dass ist einfach wirklich völlig irre, da oft durch deren eigene Leute per livestream dokumentiert.

Kann man schon sagen, ab wann ca mit klareren Ergebnissen zu rechnen ist, die potentielle Arizona(?) Stichwahl mal außen vor?

Trump wirkt alt und ausgelaugt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 09.11.2022, 13:53 (vor 505 Tagen) @ CedricVanDerGun

Kann man schon sagen, ab wann ca mit klareren Ergebnissen zu rechnen ist, die potentielle Arizona(?) Stichwahl mal außen vor?

Der Sitz in Arizona geht wohl an die Demokraten, die in Wisconsin (ziemlich sicher) und Nevada (allem Anschein nach) an die Republikaner. Damit steht es 50:49 für die GOP.

Also hängt es wie vor zwei Jahren an Georgia. Dort wird Warnock die absolute Mehrheit nicht mehr erreichen und im Januar (?) in die Stichwahl gegen den hier bereits erwähnten Trump-Minion Herschel Walker antreten. Ehrlich gesagt war ich fest davon ausgegangen, dass die Demokraten diesen Sitz nicht würden verteidigen können. Aber die Mobilisierung insbesondere bei den Afro-Amerikanern scheint wie vor 2 Jahren hoch zu sein. Das werte ich als sehr gutes Signal, dass die Registrierungen von damals einen nachhaltigen Effekt haben. 1 % Vorsprung bei knapp 49,5 % Stimmenanteil, wobei die restlichen 2 % der Stimmen an den Libertären gegangen sind, dessen Wähler vermutlich eher nicht auf einen Trump-Kandidaten anspringen, sind in jedem Fall eine gute Ausgangslage für die Stichwahl.

Kein Erdrutschsieg, dafür Kopf an Kopf rennen

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2022, 08:28 (vor 505 Tagen) @ bigfoot49

Erste Ergebnisse liegen vor.


Derweil droht Trump Desantis mit Enthüllungen, sollte sich dieser für die Wahl des Präsidenten in 2024 aufstellen lassen wollen. Kurz vorher hat er ihn aber gewählt.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/midterms-in-usa-eine-rote-welle-ist-noch-nicht-zu-erkennen-18447347.html

Die Auszählungen könnten sich noch lange hinziehen. Selbst ein Lügner und abstoßender Charakter wie Herschel Walker liegt aktuell nur sehr knapp hinter seinem demokratischen Gegenkandidaten. Und zudem haben die Republikaner nach dem Vorbild Trumps angekündigt, in zahlreichen Bundesstaaten gegen die Briefwahl zu klagen. Die Midterms dürften wie schon die Präsidentschaftswahlen einen "Rattenschwanz" an Gerichtsverfahren nach sich ziehen.

Kein Erdrutschsieg, dafür Kopf an Kopf rennen

Kutte92, Münster, Mittwoch, 09.11.2022, 08:47 (vor 505 Tagen) @ Ulrich

Die Auszählungen könnten sich noch lange hinziehen. Selbst ein Lügner und abstoßender Charakter wie Herschel Walker liegt aktuell nur sehr knapp hinter seinem demokratischen Gegenkandidaten.

Walker ist allerdings nicht nur verlogen und abstoßend, sondern auch unfassbar dumm. Also so richtig dumm. Der Mann bringt keinen einzigen Satz gerade raus.

Ich empfehle diesbezüglich die täglichen Stand-Ups von Jimmy Kimmel, abrufbar auf YouTube.

Kein Erdrutschsieg, dafür Kopf an Kopf rennen

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 09.11.2022, 08:44 (vor 505 Tagen) @ Ulrich

Erste Ergebnisse liegen vor.


Derweil droht Trump Desantis mit Enthüllungen, sollte sich dieser für die Wahl des Präsidenten in 2024 aufstellen lassen wollen. Kurz vorher hat er ihn aber gewählt.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/midterms-in-usa-eine-rote-welle-ist-noch-nicht-zu-erkennen-18447347.html


Die Auszählungen könnten sich noch lange hinziehen. Selbst ein Lügner und abstoßender Charakter wie Herschel Walker liegt aktuell nur sehr knapp hinter seinem demokratischen Gegenkandidaten. Und zudem haben die Republikaner nach dem Vorbild Trumps angekündigt, in zahlreichen Bundesstaaten gegen die Briefwahl zu klagen. Die Midterms dürften wie schon die Präsidentschaftswahlen einen "Rattenschwanz" an Gerichtsverfahren nach sich ziehen.

„At one time, science said man came from apes. Did it not? Well, this is what’s interesting, though. If that is true, why are there still apes? Think about it.“

– Herschel Walker

„Es gab eine Zeit, da sagte die Wissenschaft, der Mensch stamme vom Affen ab. Stimmt das nicht? Nun, das ist das Interessante daran. Wenn das wahr ist, warum gibt es dann noch Affen? Denken Sie darüber nach.“

Oh, USA, du Land der Kaputten und Irren

Kein Erdrutschsieg, dafür Kopf an Kopf rennen

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 09.11.2022, 07:49 (vor 505 Tagen) @ bigfoot49

Das sind ja Mafia-Methoden. Dem Konkurrenten wird gedroht. Damit wäre er bei uns schon erledigt und unwählbar. Aber die USA sind anders. Die nächsten 2 Jahre versprechen hohes Unterhaltungspotential. Wer braucht da noch Netflix? Das echte Leben liefert die besten Serien.

Kein Erdrutschsieg, dafür Kopf an Kopf rennen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.11.2022, 08:01 (vor 505 Tagen) @ Frankonius

Das sind ja Mafia-Methoden. Dem Konkurrenten wird gedroht. Damit wäre er bei uns schon erledigt und unwählbar. Aber die USA sind anders. Die nächsten 2 Jahre versprechen hohes Unterhaltungspotential. Wer braucht da noch Netflix? Das echte Leben liefert die besten Serien.

Ich glaube, dass man sich damit selber ein bisschen in die Tasche lügt. Bernd Höcke zeigt doch, dass man mittlerweile wieder vieles sagen und trotzdem für viele wählbar bleiben kann.

Kein Erdrutschsieg, dafür Kopf an Kopf rennen

Ulrich, Mittwoch, 09.11.2022, 08:45 (vor 505 Tagen) @ Sascha

Das sind ja Mafia-Methoden. Dem Konkurrenten wird gedroht. Damit wäre er bei uns schon erledigt und unwählbar. Aber die USA sind anders. Die nächsten 2 Jahre versprechen hohes Unterhaltungspotential. Wer braucht da noch Netflix? Das echte Leben liefert die besten Serien.


Ich glaube, dass man sich damit selber ein bisschen in die Tasche lügt. Bernd Höcke zeigt doch, dass man mittlerweile wieder vieles sagen und trotzdem für viele wählbar bleiben kann.

Vor einiger Zeit habe ich noch gehofft, dass die AfD im Westen teilweise wieder aus den Landesparlamenten fliegen könnte. Im Augenblick sieht es leider nicht so aus, in der aktuellen Krise holt man auch hier vielfach Ergebnisse um die zehn Prozent oder mehr.

Im Osten ist die Lage aber weitaus schlimmer. Hier hat man eine große Stammwählerschaft und kann auf zwanzig bis dreißig Prozent der Wählerstimmen hoffen. Und das nicht trotz, sondern wegen Höcke und Co. Hier sind große Teile der Bevölkerung offen rechtsradikal. Und vielfach gibt es keine klare Abgrenzung von CDU oder FDP. In Thüringen haben CDU, AfD und FDP versucht, eine schwarz-gelbe Minderheitsregierung mit AfD-Duldung zu etablieren. Und in Dresden sah man den FDP-OB vor kurzem ganz offen im Biergarten zusammen mit AfD-Stadtverordneten. Für mich ist es leider nur noch eine Frage der Zeit, bis wir im Osten tatsächlich die erste Landesregierung bekommen, die sich auch auf die AfD stützt, vermutlich in Form einer Duldung.

Kein Erdrutschsieg, dafür Kopf an Kopf rennen

Scherben, Kiel, Mittwoch, 09.11.2022, 09:07 (vor 505 Tagen) @ Ulrich

Das sind ja Mafia-Methoden. Dem Konkurrenten wird gedroht. Damit wäre er bei uns schon erledigt und unwählbar. Aber die USA sind anders. Die nächsten 2 Jahre versprechen hohes Unterhaltungspotential. Wer braucht da noch Netflix? Das echte Leben liefert die besten Serien.


Ich glaube, dass man sich damit selber ein bisschen in die Tasche lügt. Bernd Höcke zeigt doch, dass man mittlerweile wieder vieles sagen und trotzdem für viele wählbar bleiben kann.


Vor einiger Zeit habe ich noch gehofft, dass die AfD im Westen teilweise wieder aus den Landesparlamenten fliegen könnte. Im Augenblick sieht es leider nicht so aus, in der aktuellen Krise holt man auch hier vielfach Ergebnisse um die zehn Prozent oder mehr.

Frage aus Kiel: Wie viele Bundesländer braucht man denn für "teilweise"? ;)

Kein Erdrutschsieg, dafür Kopf an Kopf rennen

CedricVanDerGun, Hamburg, Mittwoch, 09.11.2022, 07:59 (vor 505 Tagen) @ Frankonius

Leider auch welche die sich wie eine Utopie anfühlen und im Horror enden. Jetzt heißt es einfach hoffen, dass die DEMS noch 1-2 Sitze holen, die eher an die MAGA irren gegangen wären laut Prognose

Was ist hier los?

herrNick, Dienstag, 08.11.2022, 17:10 (vor 506 Tagen) @ Freyr

Die SZ kündigt an, es könnten die letzten fairen Wahlen in den USA stattfinden, Italien wählt eine Mussolini-Verehrerin an die Spitze, Polen und Ungarn haben sich schon länger Führungen mit autokratischen Tendenzen gegeben - was ist eigentlich am Prinzip der Demokratie so k*cke, dass so viele Länder es anscheinend gerne loswerden möchten?

Was erhoffen sich all' diese Menschen? Es ist doch echt zum Verzweifeln, wo soll denn das Ganze hier hinführen? Ist das alles aus einem "früher war alles besser"-Gefühl, dass vermutlich de facto quasi nie gestimmt hat? Ist es die Überforderung mit der komplexen Welt und durch ein "America first" erhofft man sich eine einfachere Welt (die natürlich nicht kommen wird, da die internationalen Verflechtungen sich nicht einfach wegwählen lassen)?

Was ist hier los?

Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 08.11.2022, 19:35 (vor 506 Tagen) @ herrNick

Die SZ kündigt an, es könnten die letzten fairen Wahlen in den USA stattfinden, Italien wählt eine Mussolini-Verehrerin an die Spitze, Polen und Ungarn haben sich schon länger Führungen mit autokratischen Tendenzen gegeben - was ist eigentlich am Prinzip der Demokratie so k*cke, dass so viele Länder es anscheinend gerne loswerden möchten?

Was erhoffen sich all' diese Menschen? Es ist doch echt zum Verzweifeln, wo soll denn das Ganze hier hinführen? Ist das alles aus einem "früher war alles besser"-Gefühl, dass vermutlich de facto quasi nie gestimmt hat? Ist es die Überforderung mit der komplexen Welt und durch ein "America first" erhofft man sich eine einfachere Welt (die natürlich nicht kommen wird, da die internationalen Verflechtungen sich nicht einfach wegwählen lassen)?

Das mit der komplexeren Welt ist sicher ein Grund das viele gern einfache Antworten hätten. Aber ganz so einfach ist es eben auch hier nicht.

Hauptgrund dürfte sein das viele schlicht nicht mehr sehen wie die aktuelle Politik ihr Leben besser machen könnte. Und da es nicht möglich ist durch Wahlen ihr Leben besser zu machen, muss es den anderen halt schlechter gehen damit so die Kluft eben so kleiner wird. Entweder ich steige auf oder die "Anderen" kommen steigen alle ab. Quasi ein Destruktiver, zum Teil chaotischer, Ansatz.

Was ist hier los?

LukeHansen, Hamburg, Dienstag, 08.11.2022, 18:16 (vor 506 Tagen) @ herrNick

Die Demokraten haben mit Biden leider einen, in meinen Augen, sehr schwachen Präsidenten gestellt.
Für was steht Biden? Gefühlt unterzeichnet er ab und zu Dokumente, die ihm hingelegt werden und liest vom Teleprompter ab.
Man hatte wirklich mehr als genug Zeit, einen guten Kandidaten zu stellen. Heraus kam Biden.
Es war absehbar, dass Trump diese Vorlage nutzen will.

Was ist hier los?

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Dienstag, 08.11.2022, 21:31 (vor 506 Tagen) @ LukeHansen

Die Demokraten haben mit Biden leider einen, in meinen Augen, sehr schwachen Präsidenten gestellt.
Für was steht Biden? Gefühlt unterzeichnet er ab und zu Dokumente, die ihm hingelegt werden und liest vom Teleprompter ab.
Man hatte wirklich mehr als genug Zeit, einen guten Kandidaten zu stellen. Heraus kam Biden.
Es war absehbar, dass Trump diese Vorlage nutzen will.

Grundsätzlich stimme ich dir zu. Aber Biden war 2022 wahrscheinlich die beste Option der Demokraten um Trump besiegen zu können.

nicht eine Erklärung sondern viele...

Davja89, Dienstag, 08.11.2022, 18:07 (vor 506 Tagen) @ herrNick

Unheimlich schwierige Frage.

Es wird ein paar allgemeine Erklärungen geben die wohl für alle Länder gelten und dann wird es jeweils regionale Themen Geben.
Die allgemeinen werden ja schon weiter unten diskutiert.

-Schere zwischen Arm und Reich
-Beinflussbarkeit durch Massenmedien ( Speziell das WWW)
-Überforderung in einer globalen Welt durchzuschauen
-Schlechte Politik ( Kommt mir manchmal auch zu kurz in der Betrachtung das auch viele Politiker wenig für Demokratieliebe die letzten 10 Jahre getan haben)
-Abwehrbewegung gegen Progressive Kräfte ( Der Otto Normal Bürger ist halt eher Bild als Zeit)
-Ohnmacht gegenüber Multinationalen Großfirmen

Die Liste ließ sich ewig weiter ergänzen. Eines haben diese Punkte gemeinsam und zwar das Gefühl das man zwar alle vier Jahre jemanden wählen darf aber derjenige dann bei diesen Problemen überhaupt nix machen kann oder zumindest Hilflos aussieht. Für die Lebensrealität der Menschen ist es doch völlig egal ob Scholz oder Merkel in Berlin hockt. Viel wichtiger ist ob Vorstand XY in New York, Frankfurt oder Shanghai morgen beschließt den eigenen Arbeitsplatz abzubauen oder künftig in China zu produzieren.

Eine Sache darf man aber auch nicht vergessen: seit 2000 eventuell sogar seit den 90er Jahren haben wir einen gigantischen Progressiven Wandel in der Westlichen Welt. Man schaue sich bitte das Gesellschaftsbild der 80er in vielen Bereichen an und wie viel sich da getan hat. An irgendeinem Punkt ( ich würde so grob Finanzkrise/Flüchtlingskrise als Ursprung zumindest in Deutschland nehmen) gibt es dann halt auch Gegenbewegungen. Das ist wahrscheinlich normal und bis zu einem gewissen Punkt auch sinnvoll. So hat man ein Pendel was zwar hin und her schlägt aber immer wieder die Mitte sucht.

Regionale Themen:

USA: Inflation, extrem Spaltung der Gesellschaft, Turbokapitalismus
Osteuropa: War schon immer deutlich rechter und autoritärer als Westeuropa.
Italien: Schuldenproblematik, Unstabile politische Verhältnisse
Frankreich: Extreme Unterschiede zwischen Stadt/Land, Weiß/Schwarz oder Arm/Reich

nicht eine Erklärung sondern viele...

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 08.11.2022, 19:00 (vor 506 Tagen) @ Davja89

Nach meinem Eindruck ist Social Media das zentrale Problem. Eine große Masse der Bevölkerung informiert sich nicht mehr über von ausgebildeten Journalisten aufbereitetes Material sondern über Kanäle von irgendwelchen Dullis im Internet. Da werden dann Falschnachrichten im Minutentakt aufgesaugt und ungeprüft (der Journalist fällt halt weg und selber macht dich keiner die Mühe) weiterverbreitet.

Und das Problem: Die politischen Parteien, von denen man ja ein wenig Anstand erwarten könnte, steigen da mit ein (siehe z.B. CSU Posts zum Bürgergeld).

nicht eine Erklärung sondern viele...

Candamir85, Siegen, Mittwoch, 09.11.2022, 09:20 (vor 505 Tagen) @ Schoeneschooh

Nach meinem Eindruck ist Social Media das zentrale Problem. Eine große Masse der Bevölkerung informiert sich nicht mehr über von ausgebildeten Journalisten aufbereitetes Material sondern über Kanäle von irgendwelchen Dullis im Internet.

Social Media funktioniert als Verstärker, greift aber an alle von Davja89 aufgezählten Punkte an. Wäre die Politik in den vergangenen Jahren nicht schlecht/erfolglos/naiv gewesen, würden bei Social Media zwar auch irgendwelche absurden Kampagnen gefahren, aber sie würden viel weniger verfangen.

nicht eine Erklärung sondern viele...

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.11.2022, 11:20 (vor 505 Tagen) @ Candamir85

Nach meinem Eindruck ist Social Media das zentrale Problem. Eine große Masse der Bevölkerung informiert sich nicht mehr über von ausgebildeten Journalisten aufbereitetes Material sondern über Kanäle von irgendwelchen Dullis im Internet.


Social Media funktioniert als Verstärker, greift aber an alle von Davja89 aufgezählten Punkte an. Wäre die Politik in den vergangenen Jahren nicht schlecht/erfolglos/naiv gewesen, würden bei Social Media zwar auch irgendwelche absurden Kampagnen gefahren, aber sie würden viel weniger verfangen.

Was ist "die Politik" und wer hat was falsch gemacht oder war naiv ?
Solche Aussagen helfen nicht wirklich, da kann man auch sagen, dass der Kaffee zu kalt war heute morgen.
Wir haben in den entwickelten Ländern einen höheren Lebensstandard als jemals zuvor. Leben auch sicherer.
Da mag es vereinzelte Gebiete geben, die sind durch wirtschaftlichen Wandel jetzt strukturschwache Regionen. Aber auch das hat es schon immer gegeben und man hat nicht wirklich drauf reagiert. Nichts neues hier.
Das rechtfertigt aber nicht, dass man die Ergebnisse von Wahlen bar jeder Fakten ablehnt oder an sonst was für einen Blödsinn glaubt.

nicht eine Erklärung sondern viele...

herrNick, Dienstag, 08.11.2022, 18:38 (vor 506 Tagen) @ Davja89

Unheimlich schwierige Frage.

Es wird ein paar allgemeine Erklärungen geben die wohl für alle Länder gelten und dann wird es jeweils regionale Themen Geben.
Die allgemeinen werden ja schon weiter unten diskutiert.

-Schere zwischen Arm und Reich
-Beinflussbarkeit durch Massenmedien ( Speziell das WWW)
-Überforderung in einer globalen Welt durchzuschauen
-Schlechte Politik ( Kommt mir manchmal auch zu kurz in der Betrachtung das auch viele Politiker wenig für Demokratieliebe die letzten 10 Jahre getan haben)
-Abwehrbewegung gegen Progressive Kräfte ( Der Otto Normal Bürger ist halt eher Bild als Zeit)
-Ohnmacht gegenüber Multinationalen Großfirmen

Die Liste ließ sich ewig weiter ergänzen. Eines haben diese Punkte gemeinsam und zwar das Gefühl das man zwar alle vier Jahre jemanden wählen darf aber derjenige dann bei diesen Problemen überhaupt nix machen kann oder zumindest Hilflos aussieht. Für die Lebensrealität der Menschen ist es doch völlig egal ob Scholz oder Merkel in Berlin hockt. Viel wichtiger ist ob Vorstand XY in New York, Frankfurt oder Shanghai morgen beschließt den eigenen Arbeitsplatz abzubauen oder künftig in China zu produzieren.

Eine Sache darf man aber auch nicht vergessen: seit 2000 eventuell sogar seit den 90er Jahren haben wir einen gigantischen Progressiven Wandel in der Westlichen Welt. Man schaue sich bitte das Gesellschaftsbild der 80er in vielen Bereichen an und wie viel sich da getan hat. An irgendeinem Punkt ( ich würde so grob Finanzkrise/Flüchtlingskrise als Ursprung zumindest in Deutschland nehmen) gibt es dann halt auch Gegenbewegungen. Das ist wahrscheinlich normal und bis zu einem gewissen Punkt auch sinnvoll. So hat man ein Pendel was zwar hin und her schlägt aber immer wieder die Mitte sucht.

Regionale Themen:

USA: Inflation, extrem Spaltung der Gesellschaft, Turbokapitalismus
Osteuropa: War schon immer deutlich rechter und autoritärer als Westeuropa.
Italien: Schuldenproblematik, Unstabile politische Verhältnisse
Frankreich: Extreme Unterschiede zwischen Stadt/Land, Weiß/Schwarz oder Arm/Reich

Jaja, die Themen sind mir im Prinzip bewusst. Aber die TrumpMeloniLePenOrbanKaczyńskiHöckeJohnsons haben doch 0,0 Antworten darauf. Im Gegenteil. Wieso wählen die Leute diese angekündigte Verschlechterung?

nicht eine Erklärung sondern viele...

majae, Muc, Dienstag, 08.11.2022, 19:21 (vor 506 Tagen) @ herrNick

Jaja, die Themen sind mir im Prinzip bewusst. Aber die TrumpMeloniLePenOrbanKaczyńskiHöckeJohnsons haben doch 0,0 Antworten darauf. Im Gegenteil. Wieso wählen die Leute diese angekündigte Verschlechterung?

Das ist ja nicht das einzig Paradoxe. Als Alternative zur "Lügenpresse" wechselt man zu Telegram, wo man so schamlos angelogen wird, da würde sich selbst die Bild-Zeitung für schämen. Deren Führer versprechen Lösungen für all ihre Probleme, ohne sich im geringsten für ihre Probleme zu interessieren oder Politik zu machen, die diese Probleme angeht. Ist auch egal, als würde sich ein Afd-Wähler irgendwelche Wahlprogramme durchlesen. Ich denke dieses "Einfache Antworten auf komplexe Probleme" ist ein ganz entscheidender Faktor. Die Leute wollen keine Fakten hören sondern deren Emotionen bedient bekommen. Ist doch auch kein Zufall, dass Verschwörungstheorien bei deren Anhängerschaft besonders groß im Rennen sind, hier greift ja der gleiche Mechanismus.
Dazu kommt, dass die Idee an sich ganz sexy klingen kann. Ein "guter" Führer, der nur das beste für das Land will, lenkt dessen Geschicke. Mein Chef wird ja auch nicht alle 4 Jahre neu gewählt.

Überforderung

Hatebreed, Dienstag, 08.11.2022, 17:57 (vor 506 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von Hatebreed, Dienstag, 08.11.2022, 18:02

Ich glaube einfach, dass viele Menschen vom heutigen Leben hoffnungslos überfordert sind. Damit meine ich jetzt nicht Dummheit.

Ob es jetzt Familien sind, die im "hastigen Stillstand" leben, im Job oder in der Erwerbslosigkeit, Digitalität, die ransante Weiterentwicklung aller Lebensbereiche, Inflation, Energiekrise, Klimakrise, von der einen in die nächste(n) Kastastophe(n) "stolpern", keine Selbstwirksamkeit in so vielen Bereichen erleben, Kriege auf der Welt... diese Liste lässt sich noch lange fortführen. Überforderung an breiter Front.

Und immer wieder hoffen und Vertrauen auf den Staat/Länder/Kommunen, der/die einen schon rettet oder zumindest über Wasser hält. Auch das kann nur Scheitern in der Form.

Dann sehnt man sich wohl nach einem starken Autokraten, der die Lage (scheinbar) in den Griff bekommen wird.

Was ist hier los?

Textmarker, Ort, Dienstag, 08.11.2022, 17:33 (vor 506 Tagen) @ herrNick

Die Ursache ist schnell gefunden: Die Mechanismen und Eigendynamiken des mittlerweile fast überall und bei Jedem angekommenen Internet greifen und greifen.

Jene Populisten, die sich der Macht des www bewusst sind, nutzen dies gnadenlos aus. Putin und seine Trollarmy haben dies bereits vor zehn Jahren begriffen.

Was ist hier los?

Grigori, Ort, Dienstag, 08.11.2022, 17:44 (vor 506 Tagen) @ Textmarker

Deine Erklärung greift in meinen Augen viel zu kurz. Es ist ja nicht das erste Mal, dass wir so eine autoritäre Wende erleben. Am Anfang des 20. Jahrhunderts war es doch vergleichbar und das ohne soziale Medien.

Man sollte auch nicht so tun, als sei der Erfolg autoritärer Politik nur auf die genialen Social-Media-Skills der reaktionären Politiker zurückzuführen. Hinter jedem Trump, Orban, Putin, Erdogan, Mussolini, Franco, Hitler etc. pp. stehen Teile der kapitalistischen Klasse, die sich von solchen Führern eine bessere Durchsetzung ihrer Interessen versprechen. Aber natürlich kann auch das allein nicht alles erklaeren

Was ist hier los?

Textmarker, Ort, Dienstag, 08.11.2022, 17:48 (vor 506 Tagen) @ Grigori

Auch seinerzeit bediente man sich vielfach der seinerzeit modernen Medien.

Dass es in den letzten Jahren und aktuell an derart vielen Orten zu gleichgelagerten unschönen Entwicklungen kommt, weist eine deutliche zeitliche Parallelität zum immer weiter umhergreifenden Internet auf.

Btw.: Auch manch schöne Entwicklung wäre ohne das Internet kaum denkbar, siehe bspw. Iran.

Was ist hier los?

Roland, Dienstag, 08.11.2022, 17:33 (vor 506 Tagen) @ herrNick

genau das frage ich mich auch. Liegt es vielleicht daran, daß die soziale Schere de facto immer weiter auseinanderklappt. Habe mich heute noch gefragt,was hier in Zukunft passieren wird. Ist es vollkommen abwegig, daß sich eventuell in naher Zukunft ein Politiker hier zur Wahl stellt, der "Deutschland zuerst" in Trump'schen Tönen propagiert sowie Zäune gegen Flüchtlinge fordert ( nicht, dass die AFD das ja bereits zur Genüge tut ) und dieser dann eine entsprechende Anhängerschaft findet, die ihn und seine Partei an die Regierung wählt ?

Was ist hier los?

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.11.2022, 17:40 (vor 506 Tagen) @ Roland

genau das frage ich mich auch. Liegt es vielleicht daran, daß die soziale Schere de facto immer weiter auseinanderklappt. Habe mich heute noch gefragt,was hier in Zukunft passieren wird. Ist es vollkommen abwegig, daß sich eventuell in naher Zukunft ein Politiker hier zur Wahl stellt, der "Deutschland zuerst" in Trump'schen Tönen propagiert sowie Zäune gegen Flüchtlinge fordert ( nicht, dass die AFD das ja bereits zur Genüge tut ) und dieser dann eine entsprechende Anhängerschaft findet, die ihn und seine Partei an die Regierung wählt ?

Die "soziale Schere" erklärt aber nicht, dass Menschen eine Partei und gewisse Vertreter wählen, die Steuergeschenke an Reiche macht. Die Republikaner waren und sind überwiegend immer noch die Partei der Besserverdienenden und Konservativen. Die nun aber teils zwielichtige Gestalten wählen. Und von denen 68% den Wahlsieg Bidens nicht anerkennen. Das lässt sich mit soziale Schere nicht erklären. Die Gründe sind andere und liegen auch in Wirkmechanismen moderner Medien. Und momentan auch daran, dass es Abwehrverhalten gegenüber progressive Sichtweisen in vielen Schichten gibt.

Was ist hier los?

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 22.11.2022, 18:41 (vor 492 Tagen) @ Lattenknaller

genau das frage ich mich auch. Liegt es vielleicht daran, daß die soziale Schere de facto immer weiter auseinanderklappt. Habe mich heute noch gefragt,was hier in Zukunft passieren wird. Ist es vollkommen abwegig, daß sich eventuell in naher Zukunft ein Politiker hier zur Wahl stellt, der "Deutschland zuerst" in Trump'schen Tönen propagiert sowie Zäune gegen Flüchtlinge fordert ( nicht, dass die AFD das ja bereits zur Genüge tut ) und dieser dann eine entsprechende Anhängerschaft findet, die ihn und seine Partei an die Regierung wählt ?


Die "soziale Schere" erklärt aber nicht, dass Menschen eine Partei und gewisse Vertreter wählen, die Steuergeschenke an Reiche macht. Die Republikaner waren und sind überwiegend immer noch die Partei der Besserverdienenden und Konservativen. Die nun aber teils zwielichtige Gestalten wählen. Und von denen 68% den Wahlsieg Bidens nicht anerkennen. Das lässt sich mit soziale Schere nicht erklären. Die Gründe sind andere und liegen auch in Wirkmechanismen moderner Medien. Und momentan auch daran, dass es Abwehrverhalten gegenüber progressive Sichtweisen in vielen Schichten gibt.

Vielleicht sollten einige Leute die dieses Wahlverhalten kritisieren auch mal selbst reflektieren, dass man oder die Kreise denen man sich zugehörig fühlt vielleicht auch ein gutes Stück an dieser Entwicklung mit Schuld hat.

Und wenn die Gegenseite ebenfalls die soziale Schere nicht wirklich in den Griff bekommt, dann denkt sich der Wähler erst recht "Fuck You"

Was ist hier los?

nacho, Dienstag, 08.11.2022, 17:40 (vor 506 Tagen) @ Roland

genau das frage ich mich auch. Liegt es vielleicht daran, daß die soziale Schere de facto immer weiter auseinanderklappt. Habe mich heute noch gefragt,was hier in Zukunft passieren wird. Ist es vollkommen abwegig, daß sich eventuell in naher Zukunft ein Politiker hier zur Wahl stellt, der "Deutschland zuerst" in Trump'schen Tönen propagiert sowie Zäune gegen Flüchtlinge fordert ( nicht, dass die AFD das ja bereits zur Genüge tut ) und dieser dann eine entsprechende Anhängerschaft findet, die ihn und seine Partei an die Regierung wählt ?


und dann die Reps wählen, die die soziale Schere am liebsten zerschmettern wollen und Russland nacheifern, das Land in dem eher das Recht des Stärkeren zählt? Macht natürlich Sinn.

Was ist hier los?

Grigori, Ort, Dienstag, 08.11.2022, 17:29 (vor 506 Tagen) @ herrNick

https://de.wikipedia.org/wiki/Autorit%C3%A4rer_Charakter

Das wäre ein Erklärungsansatz aus der Frankfurter Schule zu deinen Fragen.

Regierungsauflösung?

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 08.11.2022, 14:31 (vor 506 Tagen) @ Freyr

Wäre sowas in Amerika eigentlich auch möglich, wie es in anderen Demokratien gehandhabt wird, wenn man nicht mehr regieren kann, weil es keine
Denn was wollen die Demokraten noch den Präsident und die Ministerien besetzen, wenn alles blockiert wird, weil die Republikaner die Hoheit haben.
Für Außenstehende wirkt es ja so, als wenn es den Demokraten und vor allem auch den Republikanern gar nicht mehr um das beste für ihr Land geht man konstruktiv zusammenarbeitet, sondern möglichst weit auseinander liegt.

Regierungsauflösung?

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.11.2022, 15:32 (vor 506 Tagen) @ bigfoot49

Wäre sowas in Amerika eigentlich auch möglich, wie es in anderen Demokratien gehandhabt wird, wenn man nicht mehr regieren kann, weil es keine
Denn was wollen die Demokraten noch den Präsident und die Ministerien besetzen, wenn alles blockiert wird, weil die Republikaner die Hoheit haben.
Für Außenstehende wirkt es ja so, als wenn es den Demokraten und vor allem auch den Republikanern gar nicht mehr um das beste für ihr Land geht man konstruktiv zusammenarbeitet, sondern möglichst weit auseinander liegt.

Ist nichts neues für die USA. Unter Obama haben die Reps auch blockiert.
Der Präsident hat auch ein paar Möglichkeiten per Dekrete.

Regierungsauflösung?

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 09.11.2022, 07:03 (vor 505 Tagen) @ Lattenknaller

Klar, ist nix neues. Wollte halt wissen, ob es dort überhaupt möglich wäre die Brocken dann hinzuwerfen. Ist dann ja noch mehr im Sinne des Landes als zwei Jahre Stillstand weil niemand mit dem anderen konstruktiv arbeiten mag ;-)

Regierungsauflösung?

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.11.2022, 15:02 (vor 506 Tagen) @ bigfoot49

Nein. In den USA wird immer alle 4 Jahre gewählt.

Regierungsauflösung?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2022, 15:19 (vor 506 Tagen) @ Taifun

Nein. In den USA wird immer alle 4 Jahre gewählt.

Genau genommen alle zwei Jahre. Das Repräsentantenhaus hat eine Amtszeit von sechs Jahren, der Präsident eine von vier Jahren und der Senat eine von sechs Jahren.

Regierungsauflösung?

Henral, Dienstag, 08.11.2022, 16:48 (vor 506 Tagen) @ Ulrich

Nein. In den USA wird immer alle 4 Jahre gewählt.


Genau genommen alle zwei Jahre. Das Repräsentantenhaus hat eine Amtszeit von sechs Jahren, der Präsident eine von vier Jahren und der Senat eine von sechs Jahren.

Members of The House of Representatives haben eine Amtszeit von zwei Jahren.

Regierungsauflösung?

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.11.2022, 15:51 (vor 506 Tagen) @ Ulrich

Auflösen und neu wählen ist halt nicht vorgesehen. Und damit kann der Präsident da nix machen.

Regierungsauflösung?

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Dienstag, 08.11.2022, 16:09 (vor 506 Tagen) @ Taifun

Auflösen und neu wählen ist halt nicht vorgesehen. Und damit kann der Präsident da nix machen.

Was würde passieren, wenn Biden und Harris zurücktreten würden?

Regierungsauflösung?

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.11.2022, 16:13 (vor 506 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts

Regierungsauflösung?

HappyTime, Ort, Dienstag, 08.11.2022, 14:48 (vor 506 Tagen) @ bigfoot49

Per Dekret könnte Biden schon noch etwas bewirken, wie Trump in seinen letzten zwei Jahren auch. Gesetzesänderungen wären allerdings beinahe ausgeschlossen, sollten die Reps, wie anzunehmen, auf Blockadehaltung setzen.
Mehrheitswahlrecht hat halt immer das Problem, das die 2 Parteien auf dauerhafte Konfrontation gehen. Eine politische Landschaft im Verhältniswahlrecht muss beinahe automatisch kompromissbereit sein.

Regierungsauflösung?

EdroehFDA, Dortmund, Dienstag, 08.11.2022, 15:47 (vor 506 Tagen) @ HappyTime

Aber auch nur wenn es ohne Geld geht, oder steht Ende dieses Jahres ausnahmsweise kein Shotdown an?

Regierungsauflösung?

Franke, Dienstag, 08.11.2022, 19:19 (vor 506 Tagen) @ EdroehFDA

Aber auch nur wenn es ohne Geld geht, oder steht Ende dieses Jahres ausnahmsweise kein Shotdown an?


Na hoffentlich wird aus dem üblichen Shutdown nicht demnächst ein Shotdown (der Mehrheitsführer aus dem Parlament schießt auf den Präsidenten?).

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 08.11.2022, 10:12 (vor 506 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Frankonius, Dienstag, 08.11.2022, 10:20

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_100076628/donald-trump-plant-sehr-grosse-mitteilung-kuendigt-er-seine-kandidatur-an-.html

Vielleicht gibt es ja doch eine Überraschung und er tritt nicht mehr selbst an, sondern lässt eine jüngere Marionette für sich antreten.
Da böte sich z.b. die furchtbare Kari Lake aus Arizona an, falls sie gut abschneidet.
Das wäre ein ganz cleverer Schritt, da er selbst ja doch die große Mehrheit der Amerikaner gegen sich hat.
Ich vermute er schaut sich erst mal das Ergebnis der Wahlen an.
Wahrscheinlicher ist es bei seinem Ego, dass er es selbst noch mal versucht, aber der Plan mit eine Marionette antreten zu lassen hätte höhere Erfolgschancen.

Trump fordert die Aufhebung der US-Verfassung

Ulrich, Sonntag, 04.12.2022, 15:42 (vor 480 Tagen) @ Frankonius

Trump fordert Aufhebung der US-Verfassung (T-Online)

Man solle die Verfassung aufheben, um die Präsidentschaftswahlen von 2020 ungültig machen zu können.

Was kommt als nächstes? Die UN soll Trump zum Master of the Universe ausrufen?

Supreme Court entscheidet, dass Trump seine Steuerunterlagen an den Kongress heraus geben muss

Ulrich, Mittwoch, 23.11.2022, 11:04 (vor 491 Tagen) @ Frankonius

USA: Supreme Court ebnet Weg für Herausgabe von Trumps Steuerunterlagen (Süddeutsche Zeitung)

Zwar haben die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus verloren, aber die Legislaturperiode läuft noch bis in den Januar 2023.

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 08.11.2022, 16:53 (vor 506 Tagen) @ Frankonius

Vielleicht steht er aber auch nur Hand in Hand mit Elon Musk auf der Bühne und er verkündet seine Rückkehr bei Twitter...

Alleingang?

Thomas, Dortmund, Dienstag, 08.11.2022, 14:34 (vor 506 Tagen) @ Frankonius

Tritt an als Parteilos, wäre so etwas möglich?

Alleingang?

tim86, Hamburg, Dienstag, 08.11.2022, 18:29 (vor 506 Tagen) @ Thomas

Klar, Theodore Roosevelt hat es gemacht als er die Vorwahlen um die Kandidatur zum Präsidenten gegen sein Nachfolger und amtierenden Präsidenten William Taft verloren hat. Das hat dazu geführt, dass die Republikanische Stimmen aufgeteilt wurde und mit Woodrow Wilson der einzige Demokratische Präsident zwischen 1897 und 1933 gewonnen hat.

Alleingang?

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Dienstag, 08.11.2022, 17:41 (vor 506 Tagen) @ Thomas

Tritt an als Parteilos, wäre so etwas möglich?

Ich denke, hier hat Trump die Republikaner in der Hand. Wenn er alleine antritt, nimmt er den Reps besonders in den Swingstates wichtige Stimmen weg. Ein Sieg wäre für die Reps praktisch unmöglich.

Alleingang?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2022, 15:22 (vor 506 Tagen) @ Thomas

Tritt an als Parteilos, wäre so etwas möglich?

Ja, so etwas hat es schon recht häufig gegeben. Bisher haben die Einzelkandidaten aber meist den Demokraten die Stimmen weg genommen.

Ich bin mir aber sicher, Trump wird versuchen, erneut als Kandidat der Republikaner aufzutreten. Und gerade falls es zu Beginn viele Kandidatinnen und Kandidaten geben sollte, wird er mit seinem Anhängerblock vermutlich eine ziemliche Wucht entwickeln. Sollte er sich aber trotzdem nicht durchsetzen, dann würde ich einen Alleingang nicht ausschließen wollen. Dann wird er vermutlich "Wahlbetrug in Richtung der eigenen Partei blärren.

Alleingang?

Freyr, Dienstag, 08.11.2022, 14:44 (vor 506 Tagen) @ Thomas

Tritt an als Parteilos, wäre so etwas möglich?

technisch möglich?

ja, siehe Kanye West bei der letzten Wahl 2020.

praktisch möglich?
nein. Er müsste sich in allen 50 Staaten dafür aufstellen lassen auf dem Wahlzettel zu stehen. Dazu gibt es in den USA Einrichtungen die einen dritten Kandidaten bewusst benachteiligen (Commission on Presidential Debates). daher dürfte das ausgeschlossen sein

Alleingang?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2022, 15:24 (vor 506 Tagen) @ Freyr

Tritt an als Parteilos, wäre so etwas möglich?


technisch möglich?

ja, siehe Kanye West bei der letzten Wahl 2020.

praktisch möglich?
nein. Er müsste sich in allen 50 Staaten dafür aufstellen lassen auf dem Wahlzettel zu stehen. Dazu gibt es in den USA Einrichtungen die einen dritten Kandidaten bewusst benachteiligen (Commission on Presidential Debates). daher dürfte das ausgeschlossen sein

Trump dürfte kein Problem dabei haben, sich überall aufstellen zu lassen. Und er würde vermutlich einen Wahlkampf vorbei an den offiziellen Veranstaltungen machen. Dann könnte er sich erneut als Außenseiter präsentieren, der "gegen das System" kämpft.

Alleingang?

Freyr, Dienstag, 08.11.2022, 15:46 (vor 506 Tagen) @ Ulrich

und würde damit gar keine Chance haben Präsident zu werden da ihn sowohl der demokratische kandidat (wie schon bereits 2 mal) als auch der republikanische Kandidat bei der Stimmennazhal schlagen würden.

Alleingang?

Ulrich, Dienstag, 08.11.2022, 16:00 (vor 506 Tagen) @ Freyr

und würde damit gar keine Chance haben Präsident zu werden da ihn sowohl der demokratische kandidat (wie schon bereits 2 mal) als auch der republikanische Kandidat bei der Stimmennazhal schlagen würden.

Das ganze wäre ein Traum für einen demokratischen Kandidaten. Dass Trump in so einem Rennen aber auf dem dritten Platz landen würde, das hielte ich nicht für ausgemacht. Ich wäre nicht völlig überrascht, wenn er am Ende auf Platz 2 landen würde.

Ich muss auch groß! SEHR GROSS!

CD7, Berlin, Dienstag, 08.11.2022, 13:19 (vor 506 Tagen) @ Frankonius

der Typ hat die Eloquenz eines Sechstklässlers. Very intelligent! Very big! Very Sad!
Mein Englischlehrer hätte mir Punktabzug für diese limitierte Ausdrucksweise gegeben.

Ich muss auch groß! SEHR GROSS!

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 08.11.2022, 13:25 (vor 506 Tagen) @ CD7

Biggest announcement ever! #awesome

Der Vorteil bei Trump ist, dass man selbst mit Sprachlevel A2 die meisten seiner Aussagen versteht.

Ich muss auch groß! SEHR GROSS!

Jahwe, Ort, Dienstag, 08.11.2022, 14:28 (vor 506 Tagen) @ Frankonius

Einfach kommt bei vielen dann eben auch an. Nicht umsonst ist ELI5 ein geflügeltes Wort. Und einfache Worte zusammen mit einfachen Bildnissen und klaren Abgrenzungen in Gut und Böse, Wahr und Falsch sind dann etwas, was in immer komplexeren politischen Situationen dann am Ende dafür sorgt, dass einige lieber der einfachen Erklärungen glauben wollen.

Die Situation rund um Russland, Iran, Türkei, Syrien, Saudi-Arabien und so weiter ist viel zu komplex, um das in solche Kategorien einzuteilen. Wer unterstützt denn hier nun wann wen?

Da kommt: America first dann eben auch gut an. Es nimmt die Last sich informieren zu müssen und sagt: Die Interessieren mich nicht. Wer Frauenrechte befürwortet ist Lib-Tard und Far Left, aber eben so ist man leider auch schnell dabei jeden in Far Right zu unterteilen.

Das ist das übelste Problem in den USA: Zweiparteiensystem. Wenn man dann das Narrativ von wir oder die, gut oder böse lange genug gesponnen hat, dann ist die Gesellschaft maximal gespalten. Und niemand traut sich aus seinem Lager auszubrechen, egal, wie dumm der eigene republikanische Kandidat ist im Wahlkreis. Alles besser als ein Sozialistischer Leftwinger, der meinen Sohn Schwul machen und anschließen umoperieren will, damit am Ende die Juden den Great Reset durchgesetzt bekommen. Oder so.

Ich hoffe, dass irgendwann die Verschwörungen so komplex werden, dann die Realität einfacher ist und es zurückschwappt.

BIG MESSAGE INCOMING!

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 08.11.2022, 11:28 (vor 506 Tagen) @ Frankonius

die Nachricht wird kostenpflichtig über Twitter, mit dem blauen Haken von Donald I, versendet!

mit einem Foto von: Donald - Elon - der Schamane : Round table at white House!

die Tafelrunde im weißen Haus!

BIG MESSAGE INCOMING!

Karak Varn, Strobelallee 50, Dienstag, 08.11.2022, 12:40 (vor 506 Tagen) @ Rupo

Kommt die Nachricht erst in der Nacht MEZ, muss ich vorher noch`n ordentlichen Covfefe haben.

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 08.11.2022, 10:58 (vor 506 Tagen) @ Frankonius

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_100076628/donald-trump-plant-sehr-grosse-mitteilung-kuendigt-er-seine-kandidatur-an-.html

Vielleicht gibt es ja doch eine Überraschung und er tritt nicht mehr selbst an, sondern lässt eine jüngere Marionette für sich antreten.
Da böte sich z.b. die furchtbare Kari Lake aus Arizona an, falls sie gut abschneidet.
Das wäre ein ganz cleverer Schritt, da er selbst ja doch die große Mehrheit der Amerikaner gegen sich hat.
Ich vermute er schaut sich erst mal das Ergebnis der Wahlen an.
Wahrscheinlicher ist es bei seinem Ego, dass er es selbst noch mal versucht, aber der Plan mit eine Marionette antreten zu lassen hätte höhere Erfolgschancen.

Spötter könnten sagen: wäre zumindest im Gegensatz zu derzeit eine lebende Marionette!

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.11.2022, 10:55 (vor 506 Tagen) @ Frankonius

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_100076628/donald-trump-plant-sehr-grosse-mitteilung-kuendigt-er-seine-kandidatur-an-.html

Vielleicht gibt es ja doch eine Überraschung und er tritt nicht mehr selbst an, sondern lässt eine jüngere Marionette für sich antreten.
Da böte sich z.b. die furchtbare Kari Lake aus Arizona an, falls sie gut abschneidet.
Das wäre ein ganz cleverer Schritt, da er selbst ja doch die große Mehrheit der Amerikaner gegen sich hat.
Ich vermute er schaut sich erst mal das Ergebnis der Wahlen an.
Wahrscheinlicher ist es bei seinem Ego, dass er es selbst noch mal versucht, aber der Plan mit eine Marionette antreten zu lassen hätte höhere Erfolgschancen.

Trump wird, wenn es einen Erfolg geben sollte, wonach es derzeit aussieht, das Momentum für sich nutzen und seine Kandidatur bekannt geben. Er wird versuchen dann wie eine Bulldogge die Partei vor sich herzutreiben und alle eventuellen Gegenkandidaten weg zu treiben. Das ist momentan deSantis.
Er wird dann versuchen die Guten und die Bösen zu trennen. Dabei ist einzig und alleine entscheidend, wer für oder gegen ihn ist. Kari Lake ist maximal Vizepräsidentschaftsmaterial für ihn.
Er wird versuchen den letzten Widerstand in der Partei zu brechen.
Wird er Erfolg haben, geht die USA den Weg in eine Marionettendemokratie a la Türkei, Ungarn oder Russland.
Nur werden das die liberalen anderen 50% nicht mit sich machen lassen.

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 08.11.2022, 11:11 (vor 506 Tagen) @ Lattenknaller

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_100076628/donald-trump-plant-sehr-grosse-mitteilung-kuendigt-er-seine-kandidatur-an-.html

Vielleicht gibt es ja doch eine Überraschung und er tritt nicht mehr selbst an, sondern lässt eine jüngere Marionette für sich antreten.
Da böte sich z.b. die furchtbare Kari Lake aus Arizona an, falls sie gut abschneidet.
Das wäre ein ganz cleverer Schritt, da er selbst ja doch die große Mehrheit der Amerikaner gegen sich hat.
Ich vermute er schaut sich erst mal das Ergebnis der Wahlen an.
Wahrscheinlicher ist es bei seinem Ego, dass er es selbst noch mal versucht, aber der Plan mit eine Marionette antreten zu lassen hätte höhere Erfolgschancen.


Trump wird, wenn es einen Erfolg geben sollte, wonach es derzeit aussieht, das Momentum für sich nutzen und seine Kandidatur bekannt geben. Er wird versuchen dann wie eine Bulldogge die Partei vor sich herzutreiben und alle eventuellen Gegenkandidaten weg zu treiben. Das ist momentan deSantis.
Er wird dann versuchen die Guten und die Bösen zu trennen. Dabei ist einzig und alleine entscheidend, wer für oder gegen ihn ist. Kari Lake ist maximal Vizepräsidentschaftsmaterial für ihn.
Er wird versuchen den letzten Widerstand in der Partei zu brechen.
Wird er Erfolg haben, geht die USA den Weg in eine Marionettendemokratie a la Türkei, Ungarn oder Russland.
Nur werden das die liberalen anderen 50% nicht mit sich machen lassen.

Was muss passieren das man in der USA die Verfassung ändern kann? Wie hoch sind die Hürden?
Und hoffentlich hat die Natur ein einsehen.

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Gargamel09, Dienstag, 08.11.2022, 13:02 (vor 506 Tagen) @ Garum


Was muss passieren das man in der USA die Verfassung ändern kann? Wie hoch sind die Hürden?

> Und hoffentlich hat die Natur ein einsehen.

Wenn der mal hops geht, hoffentlich wird der kein Murdock, wird es in großen Teilen des Landes spontane Feuerwerke gibt, ein Staatsbegräbnis, wo sich keine Demokraten & noch lebende Ex-Präsidenten sehen lassen, von anderen Staaten werden sicherlich auch nur wenige anreisen - Orban, Bolsonaro, Putin (falls er einreisen darf, aber hoffentlich ist er bis dahin auch schon Futter für die Würmer geworden - arme Würmer btw)

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

simie, Krefeld, Dienstag, 08.11.2022, 12:09 (vor 506 Tagen) @ Garum

Eine Verfassungsänderung benötigt eine Zwei Drittel Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses. Zusätzlich müssen drei Viertel der Staaten zustimmen.

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 08.11.2022, 12:12 (vor 506 Tagen) @ simie

Eine Verfassungsänderung benötigt eine Zwei Drittel Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses. Zusätzlich müssen drei Viertel der Staaten zustimmen.

Danke.

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 08.11.2022, 11:24 (vor 506 Tagen) @ Garum

der Schamane muss aus dem Gefängnis entlassen werden und Donald segnen, dass reicht für eine Verfassungsänderung!

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Ulrich, Dienstag, 08.11.2022, 10:21 (vor 506 Tagen) @ Frankonius

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_100076628/donald-trump-plant-sehr-grosse-mitteilung-kuendigt-er-seine-kandidatur-an-.html

Vielleicht gibt es ja doch eine Überraschung und er tritt nicht mehr selbst an, sondern lässt eine jüngere Marionette für sich antreten.
Da böte sich z.b. die furchtbare Katie Hobbs aus Arizona an, falls sie gut abschneidet.
Das wäre ein ganz cleverer Schritt, da er selbst ja doch die große Mehrheit der Amerikaner gegen sich hat.
Ich vermute er schaut sich erst mal das Ergebnis der Wahlen an.
Wahrscheinlicher ist es bei seinem Ego, dass er es selbst noch mal versucht, aber der Plan mit eine Marionette antreten zu lassen hätte höhere Erfolgschancen.

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Ich tippe ebenfalls auf Letzteres. Zudem ist Donald Trump niemand, der sein Schicksal in fremde Hände legen würde.

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 08.11.2022, 10:17 (vor 506 Tagen) @ Frankonius

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_100076628/donald-trump-plant-sehr-grosse-mitteilung-kuendigt-er-seine-kandidatur-an-.html

Vielleicht gibt es ja doch eine Überraschung und er tritt nicht mehr selbst an, sondern lässt eine jüngere Marionette für sich antreten.
Da böte sich z.b. die furchtbare Katie Hobbs aus Arizona an, falls sie gut abschneidet.
Das wäre ein ganz cleverer Schritt, da er selbst ja doch die große Mehrheit der Amerikaner gegen sich hat.
Ich vermute er schaut sich erst mal das Ergebnis der Wahlen an.
Wahrscheinlicher ist es bei seinem Ego, dass er es selbst noch mal versucht, aber der Plan mit eine Marionette antreten zu lassen hätte höhere Erfolgschancen.

Meinst du nicht eher Kari Lake? Hobbs ist die Demokratin. Lake wird bei den REBS hoch gehandelt, kein Wunder bei den Ansichten.

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 08.11.2022, 10:24 (vor 506 Tagen) @ Garum

richtig Kari Lake, die habe ich verwechselt und korrigiert.
Eine reaktionäre Frau mit Medienerfahrung müsste für die Trumpisten schon einen gewissen Charme haben, da ja der Orangene ja doch mit vielen Vorwürfen wegen sexueller Belästigung konfrontiert zu sein. Und Kari Lake ist nicht so eine hohle Nuss wie einst Sarah Palin.

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Ulrich, Dienstag, 08.11.2022, 10:47 (vor 506 Tagen) @ Frankonius

richtig Kari Lake, die habe ich verwechselt und korrigiert.
Eine reaktionäre Frau mit Medienerfahrung müsste für die Trumpisten schon einen gewissen Charme haben, da ja der Orangene ja doch mit vielen Vorwürfen wegen sexueller Belästigung konfrontiert zu sein. Und Kari Lake ist nicht so eine hohle Nuss wie einst Sarah Palin.

Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Donald Trump sein "Schicksal" in die Hände einer dritten Person legt. Dazu ist er deutlich zu narzisstisch veranlagt. Er traut im Grunde nur sich selbst. Trump ist aktuell das Objekt zivil- und strafrechtlicher Untersuchungen und Gerichtsverfahren. Als Präsident könnte er sich in die Immunität retten. Und sich eventuell sogar selbst begnadigen.

Zudem hat ihn seine Abwahl bis ins Mark getroffen. Alles, was seitdem aus dem inneren Kreis Trumps nach außen gedrungen ist, lässt den gleichen Schluss zu. Donald Trump ist voll und ganz davon überzeugt, dass er der eigentliche Wahlgewinner ist und betrogen wurde. Diese Scharte will er in zwei Jahren auswetzen.

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 08.11.2022, 10:32 (vor 506 Tagen) @ Frankonius

richtig Kari Lake, die habe ich verwechselt und korrigiert.
Eine reaktionäre Frau mit Medienerfahrung müsste für die Trumpisten schon einen gewissen Charme haben, da ja der Orangene ja doch mit vielen Vorwürfen wegen sexueller Belästigung konfrontiert zu sein. Und Kari Lake ist nicht so eine hohle Nuss wie einst Sarah Palin.

Bis vor ein paar Tagen kannte ich die noch nicht mal. Aber die Frau ist brandgefährlich. Habe letztens irgendwo ein Interview von ihr mit bekommen. Die ist noch schlimmer als Donald, könnte auch die erst Präsidentin werden. Also die USA in den nächsten Jahren, mich schauderts. Das wird nicht Lustig für Welt. Einige Stimmen reden da schon wieder von Bürgerkrieg, das kann die Welt nicht brauchen.

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Gargamel09, Dienstag, 08.11.2022, 10:24 (vor 506 Tagen) @ Garum

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_100076628/donald-trump-plant-sehr-grosse-mitteilung-kuendigt-er-seine-kandidatur-an-.html

Vielleicht gibt es ja doch eine Überraschung und er tritt nicht mehr selbst an, sondern lässt eine jüngere Marionette für sich antreten.
Da böte sich z.b. die furchtbare Katie Hobbs aus Arizona an, falls sie gut abschneidet.
Das wäre ein ganz cleverer Schritt, da er selbst ja doch die große Mehrheit der Amerikaner gegen sich hat.
Ich vermute er schaut sich erst mal das Ergebnis der Wahlen an.
Wahrscheinlicher ist es bei seinem Ego, dass er es selbst noch mal versucht, aber der Plan mit eine Marionette antreten zu lassen hätte höhere Erfolgschancen.


Meinst du nicht eher Kari Lake? Hobbs ist die Demokratin. Lake wird bei den REBS hoch gehandelt, kein Wunder bei den Ansichten.

Wenn seine Kandidaten gewinnen, und viele werden es, die Mehrheit erreich wurde, wonach es in beiden Kammern ausschaut, wird er sich zum Sieger erklären, denn nur er ist der Grund für den Sieg und seine Kandidatur verkünden.

Frau Lake ist nicht minder gefährlicher, als Trump, kann sich zudem vernünftig artikulieren, war noch vor kurzem für LGTBQ, gegen die sie nun hetzt.
Enge Freunde wissen nicht, was mit ihr passiert in so kurzer Zeit passiert ist, warum sie nun so extrem geworden ist.

Trump könnte sie, oder Taylor Green als Vizepräsidentin nehmen, irgendein(e) Durchgeknallte Persönlichkeit wird es jedenfalls werden, die Vernünftigen wird er nicht mehr um sich herum haben wollen, hoffentlich wird es nicht dazu kommen, das liegt dann auch an den Demokraten, die einen besseren Kandidaten als Biden finden müssen

Und je höher die Niederlage ausfällt, desto wahrscheinlicher wird es, dass Biden nicht nochmal antritt

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 08.11.2022, 10:29 (vor 506 Tagen) @ Gargamel09

Mit Biden ist die Wahl so gut wie sicher verloren, vermutlich sogar gegen Trump.
Er ist ein netter alter empathischer Mann, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie sein Zustand in 6 Jahren (bei einer hypothetischen 2. Amtszeit) sein soll.
Das gilt mit Einschränkungen auch für Trump. Auch wenn er körperlich ganz fit wirkt, wird er auch älter und seine geistige Verfassung war schon immer "merkwürdig".

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 08.11.2022, 11:45 (vor 506 Tagen) @ Frankonius

Trump kündigt "sehr große Mitteilung" an

Gargamel09, Dienstag, 08.11.2022, 10:38 (vor 506 Tagen) @ Frankonius

Mit Biden ist die Wahl so gut wie sicher verloren, vermutlich sogar gegen Trump.
Er ist ein netter alter empathischer Mann, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie sein Zustand in 6 Jahren (bei einer hypothetischen 2. Amtszeit) sein soll.
Das gilt mit Einschränkungen auch für Trump. Auch wenn er körperlich ganz fit wirkt, wird er auch älter und seine geistige Verfassung war schon immer "merkwürdig".

Bei Trump kann man nur hoffen, dass es so plötzlich wie bei seiner EX Frau passiert, er wirkt jedenfalls körperlich fitter als Biden, obwohl er sich ähnlich oft verhaspelt, und durcheinander wirkt, wenn er auf seinen Rallys reden hält, oder Interviews gibt.

Nur ob es nach Trump besser wird, denn die Partei wird nun von seinem Flügel beherrscht, da gibt es so viele schreckliche Kandidaten, Kerri Lake dürfte mittlerweile ganz vorne stehen, wogegen ein DeSantis ja noch harmloser erscheint, nur ob er die Trumpisten später hinter sich vereinen kann, liegt auch daran, wie er sich ggü Trump verhält, der schon gegen ihn austeilt.

Die Republikaner sind noch schlimmer als die AfD geworden, ein Höcke würde dort nicht groß mehr auffallen und das ganze wird im Hintergrund von einem Ösi koordiniert, der seine Kohle reinsteckt und ein zurück zu der alten GOP wird es so schnell nicht mehr geben.

Im Osten Russland, im Westen die USA (unter der GOP), dazu noch China, also die 20iger Jahre waren vor 100 Jahren schon der Ausgangspunkt für schreckliche Zeiten, es könnte sich wiederholen

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Henral, Dienstag, 08.11.2022, 10:03 (vor 506 Tagen) @ Freyr

Heute wird in den USA wieder gewählt, die midterms stehen an.

Gewählt werden 35 Sitze im Senat, alle 435 Abgeordneten im Repräsentantenhaus, 36 Abgeordnete (+Überseegebiete) und zahlreiche lokale Wahlen und Abstimmungen.

Du meinst vermutlich 36 Gouverneure/Gouverneurinnen.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.11.2022, 09:54 (vor 506 Tagen) @ Freyr

Heute wird in den USA wieder gewählt, die midterms stehen an.

Gewählt werden 35 Sitze im Senat, alle 435 Abgeordneten im Repräsentantenhaus, 36 Abgeordnete (+Überseegebiete) und zahlreiche lokale Wahlen und Abstimmungen.

Dabei verschärft sich die Spaltung zwischen den Parteien einerseits weiter.
Andererseits stehen bei den Republikanern sehr gefährliche Personen zur Wahl die demokratische Grundprinzipien nicht anerkennen oder am liebsten abschaffen würden. (true MAGA warriors)

"Mehr als 199 der 552 Republikaner, die bei diesen Midterms antreten, erkennen die legitime Wahl Joe Bidens bei der Präsidentschaftswahl 2020 nicht an. 61 weitere stellen die Wahl zumindest infrage.
Mehr als die Hälfte der konservativen Kandidaten lehnt demnach ein demokratisches Grundprinzip ab: ein Wahlergebnis zu akzeptieren, auch wenn es die eigene Niederlage bedeutet."

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/midterms-2022-arizona-kari-lake-republikaner
U.a könnten in Arizona weitere Wahlrechtsrestriktionen beschlossen werden (um bestimmte Personen von Wahlen abzuhalten)

Dazu ein interessantes Interview auf tagesschau

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-midterms-wahlrecht-demokratie-101.html

Sieht nicht gut aus, vor ein paar Wochen gab es noch einen Funken Hoffnung.
V.a. dass die Jungen (von den 18 bis 30 jährigen gehen nur 20% traditionell zu den Midterms) ihren Arsch hochkriegen und sich dagegen zu wehren von ein paar alten oder verqueren Rechten ihr Freiheit und Fortschritt nehmen zu lassen. Aber anstatt mal ein bißchen Enthusiasmus zu zeigen, scheinen viele demokratische Dauernörgler da nicht mitzuspielen. Dass Biden jetzt nicht gerade das Zugpferd ist für junge Menschen ist auch klar, aber kann man auch mal auf Seiten der Demokraten verstehen, dass es auch mal um Macht geht. Ich meine, es gibt viele Republikaner die wählen Herschel Walker oder MTG, obwohl sie die persönlich wohl abgrundtief eklig finden. Aber die machen es wegen der Macht und Prinzipien.
Da ist dieses, "aber der Biden ist zu alt" einfach nur lächerlich. Aber gut, müssen sie selber wissen.

Und dann muss man auch mal rekapitulieren: Vielen Republikanern (und auch Demokraten) ging es früher schon um Macht und Einfluss. Da gibt es wunderbare Redebeiträge aus den 80ern und 90ern, die das offenbaren. Ich glaube das hat sich nicht wirklich verändert. Nur musste man sich früher einen Anschein geben, dass man sich an die Spielregeln hält. Und es gab sowas wie einen zivilisatorischen Anstand.
Der scheint durch Trump, die sozialen Medien und die Verschärfung des Diskurses immer mehr zu fallen.
Alles mehr als bedenklich. Wenn diese Szenarien eintreten gehen die USA den Weg in eine kalte Sezession.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Grigori, Ort, Dienstag, 08.11.2022, 10:05 (vor 506 Tagen) @ Lattenknaller

Heute wird in den USA wieder gewählt, die midterms stehen an.

Gewählt werden 35 Sitze im Senat, alle 435 Abgeordneten im Repräsentantenhaus, 36 Abgeordnete (+Überseegebiete) und zahlreiche lokale Wahlen und Abstimmungen.

Dabei verschärft sich die Spaltung zwischen den Parteien einerseits weiter.
Andererseits stehen bei den Republikanern sehr gefährliche Personen zur Wahl die demokratische Grundprinzipien nicht anerkennen oder am liebsten abschaffen würden. (true MAGA warriors)

"Mehr als 199 der 552 Republikaner, die bei diesen Midterms antreten, erkennen die legitime Wahl Joe Bidens bei der Präsidentschaftswahl 2020 nicht an. 61 weitere stellen die Wahl zumindest infrage.
Mehr als die Hälfte der konservativen Kandidaten lehnt demnach ein demokratisches Grundprinzip ab: ein Wahlergebnis zu akzeptieren, auch wenn es die eigene Niederlage bedeutet."

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/midterms-2022-arizona-kari-lake-republikaner
U.a könnten in Arizona weitere Wahlrechtsrestriktionen beschlossen werden (um bestimmte Personen von Wahlen abzuhalten)

Dazu ein interessantes Interview auf tagesschau

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-midterms-wahlrecht-demokratie-101.html


Sieht nicht gut aus, vor ein paar Wochen gab es noch einen Funken Hoffnung.
V.a. dass die Jungen (von den 18 bis 30 jährigen gehen nur 20% traditionell zu den Midterms) ihren Arsch hochkriegen und sich dagegen zu wehren von ein paar alten oder verqueren Rechten ihr Freiheit und Fortschritt nehmen zu lassen. Aber anstatt mal ein bißchen Enthusiasmus zu zeigen, scheinen viele demokratische Dauernörgler da nicht mitzuspielen. Dass Biden jetzt nicht gerade das Zugpferd ist für junge Menschen ist auch klar, aber kann man auch mal auf Seiten der Demokraten verstehen, dass es auch mal um Macht geht. Ich meine, es gibt viele Republikaner die wählen Herschel Walker oder MTG, obwohl sie die persönlich wohl abgrundtief eklig finden. Aber die machen es wegen der Macht und Prinzipien.
Da ist dieses, "aber der Biden ist zu alt" einfach nur lächerlich. Aber gut, müssen sie selber wissen.

Was haben Biden und die Demokraten für junge Menschen getan, dass diese sie wählen sollten?

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.11.2022, 10:37 (vor 506 Tagen) @ Grigori

Kannst du umziehen nach Russland?

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Grigori, Ort, Dienstag, 08.11.2022, 10:52 (vor 506 Tagen) @ Taifun

Kannst du umziehen nach Russland?

Ich werde den Eindruck nicht los, dass du mich nötig hast. Sei es, um dich einfach abzureagieren oder dir einzureden, auf der richtigen Seite zu stehen. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass du an jedem meiner Posts hängst wie eine Klette, und die üblichen Niveaulosigkeiten zum Besten gibst.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.11.2022, 10:54 (vor 506 Tagen) @ Grigori

Nein, ich werde nie vergessen, dass du ein Putin-Troll, ein Putin-Freund bist.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Grigori, Ort, Dienstag, 08.11.2022, 11:04 (vor 506 Tagen) @ Taifun

Nein, ich werde nie vergessen, dass du ein Putin-Troll, ein Putin-Freund bist.

Ich werde wahrscheinlich auch nicht aufhören, in deinen Augen ein Putin-Troll zu sein. Deswegen spar dir doch bitte die Mühe und mir den Stress. Es führt doch wirklich zu nichts außer Blutdruck bei uns und angespannterer Stimmung im Thread.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.11.2022, 10:30 (vor 506 Tagen) @ Grigori

Heute wird in den USA wieder gewählt, die midterms stehen an.

Gewählt werden 35 Sitze im Senat, alle 435 Abgeordneten im Repräsentantenhaus, 36 Abgeordnete (+Überseegebiete) und zahlreiche lokale Wahlen und Abstimmungen.

Dabei verschärft sich die Spaltung zwischen den Parteien einerseits weiter.
Andererseits stehen bei den Republikanern sehr gefährliche Personen zur Wahl die demokratische Grundprinzipien nicht anerkennen oder am liebsten abschaffen würden. (true MAGA warriors)

"Mehr als 199 der 552 Republikaner, die bei diesen Midterms antreten, erkennen die legitime Wahl Joe Bidens bei der Präsidentschaftswahl 2020 nicht an. 61 weitere stellen die Wahl zumindest infrage.
Mehr als die Hälfte der konservativen Kandidaten lehnt demnach ein demokratisches Grundprinzip ab: ein Wahlergebnis zu akzeptieren, auch wenn es die eigene Niederlage bedeutet."

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/midterms-2022-arizona-kari-lake-republikaner
U.a könnten in Arizona weitere Wahlrechtsrestriktionen beschlossen werden (um bestimmte Personen von Wahlen abzuhalten)

Dazu ein interessantes Interview auf tagesschau

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-midterms-wahlrecht-demokratie-101.html


Sieht nicht gut aus, vor ein paar Wochen gab es noch einen Funken Hoffnung.
V.a. dass die Jungen (von den 18 bis 30 jährigen gehen nur 20% traditionell zu den Midterms) ihren Arsch hochkriegen und sich dagegen zu wehren von ein paar alten oder verqueren Rechten ihr Freiheit und Fortschritt nehmen zu lassen. Aber anstatt mal ein bißchen Enthusiasmus zu zeigen, scheinen viele demokratische Dauernörgler da nicht mitzuspielen. Dass Biden jetzt nicht gerade das Zugpferd ist für junge Menschen ist auch klar, aber kann man auch mal auf Seiten der Demokraten verstehen, dass es auch mal um Macht geht. Ich meine, es gibt viele Republikaner die wählen Herschel Walker oder MTG, obwohl sie die persönlich wohl abgrundtief eklig finden. Aber die machen es wegen der Macht und Prinzipien.
Da ist dieses, "aber der Biden ist zu alt" einfach nur lächerlich. Aber gut, müssen sie selber wissen.


Was haben Biden und die Demokraten für junge Menschen getan, dass diese sie wählen sollten?

- Bildung
- Infrastruktur
- Ein bißchen bezahlbarere Gesundheit, Medikamentenpreise können nämlich jetzt besser verhandelt werden, das hat bisher keiner geschafft, wird von 80% der US-Bevölkerung so befürwortet.
- ein bißchen Umstieg in erneuerbare Energien, so dass sie eventuell noch einigermaßen vernünftig auf diesem Planeten leben können
- Abwehr der Eingriffe in Persönlichkeitsrechte
- Dass so was wie Wahlen noch eine Bedeutung haben
.....

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 08.11.2022, 10:34 (vor 506 Tagen) @ Lattenknaller

Heute wird in den USA wieder gewählt, die midterms stehen an.

Gewählt werden 35 Sitze im Senat, alle 435 Abgeordneten im Repräsentantenhaus, 36 Abgeordnete (+Überseegebiete) und zahlreiche lokale Wahlen und Abstimmungen.

Dabei verschärft sich die Spaltung zwischen den Parteien einerseits weiter.
Andererseits stehen bei den Republikanern sehr gefährliche Personen zur Wahl die demokratische Grundprinzipien nicht anerkennen oder am liebsten abschaffen würden. (true MAGA warriors)

"Mehr als 199 der 552 Republikaner, die bei diesen Midterms antreten, erkennen die legitime Wahl Joe Bidens bei der Präsidentschaftswahl 2020 nicht an. 61 weitere stellen die Wahl zumindest infrage.
Mehr als die Hälfte der konservativen Kandidaten lehnt demnach ein demokratisches Grundprinzip ab: ein Wahlergebnis zu akzeptieren, auch wenn es die eigene Niederlage bedeutet."

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/midterms-2022-arizona-kari-lake-republikaner
U.a könnten in Arizona weitere Wahlrechtsrestriktionen beschlossen werden (um bestimmte Personen von Wahlen abzuhalten)

Dazu ein interessantes Interview auf tagesschau

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-midterms-wahlrecht-demokratie-101.html


Sieht nicht gut aus, vor ein paar Wochen gab es noch einen Funken Hoffnung.
V.a. dass die Jungen (von den 18 bis 30 jährigen gehen nur 20% traditionell zu den Midterms) ihren Arsch hochkriegen und sich dagegen zu wehren von ein paar alten oder verqueren Rechten ihr Freiheit und Fortschritt nehmen zu lassen. Aber anstatt mal ein bißchen Enthusiasmus zu zeigen, scheinen viele demokratische Dauernörgler da nicht mitzuspielen. Dass Biden jetzt nicht gerade das Zugpferd ist für junge Menschen ist auch klar, aber kann man auch mal auf Seiten der Demokraten verstehen, dass es auch mal um Macht geht. Ich meine, es gibt viele Republikaner die wählen Herschel Walker oder MTG, obwohl sie die persönlich wohl abgrundtief eklig finden. Aber die machen es wegen der Macht und Prinzipien.
Da ist dieses, "aber der Biden ist zu alt" einfach nur lächerlich. Aber gut, müssen sie selber wissen.


Was haben Biden und die Demokraten für junge Menschen getan, dass diese sie wählen sollten?


- Bildung
- Infrastruktur
- Ein bißchen bezahlbarere Gesundheit, Medikamentenpreise können nämlich jetzt besser verhandelt werden, das hat bisher keiner geschafft, wird von 80% der US-Bevölkerung so befürwortet.
- ein bißchen Umstieg in erneuerbare Energien, so dass sie eventuell noch einigermaßen vernünftig auf diesem Planeten leben können
- Abwehr der Eingriffe in Persönlichkeitsrechte
- Dass so was wie Wahlen noch eine Bedeutung haben
.....

Kommunismus.Duck und weg

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

General174, Düsseldorf, Dienstag, 08.11.2022, 10:11 (vor 506 Tagen) @ Grigori
bearbeitet von General174, Dienstag, 08.11.2022, 10:17

Z. B. das Erlassen von mehreren Milliarden $ Studienkrediten, was aktuell noch von bestimmten Staaten gerichtlich blockiert wird.

Edit: Und eigentlich auch das Infrastrukturprogramm, da davon junge Menschen mittel- bis langfristig profitieren. Es ist halt nicht immer offensichtlich.

So, und was tun die Reps?

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 08.11.2022, 12:28 (vor 506 Tagen) @ General174

Die Demokraten verlieren bei den Jüngeren, bei Frauen und bei den Latinos massiv an Unterstützung. Und das angesichts sich weiter radikalisierenden Republikanern.

Es ist doch ganz offensichtlich so, dass dort signifikante Stammwählerschichten nicht das Gefühl haben, dass die Demokraten ihre politischen Interessen insgesamt vertreten.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Henral, Dienstag, 08.11.2022, 13:44 (vor 506 Tagen) @ Sascha

Die Demokraten verlieren bei den Jüngeren, bei Frauen und bei den Latinos massiv an Unterstützung. Und das angesichts sich weiter radikalisierenden Republikanern.

Es ist doch ganz offensichtlich so, dass dort signifikante Stammwählerschichten nicht das Gefühl haben, dass die Demokraten ihre politischen Interessen insgesamt vertreten.

Kann man den Demokraten berechtigertweise vorwerfen dass sie zu wenig für Frauen tun oder zu wenig kommunizieren was sie tun wollen für Frauen?
The Dems haben angekündigt Roe vs Wade (Abortion) zu wollen kodifizieren. In ihrer Wahlkampfkampagne hat diese Botschaft einen prominenten Platz bekommen.
Das alles ist vielleicht doch zu wenig um mehr Frauen zu bewegen blau zu wählen.
Aber ich sehe hier kein Versagen der Demokraten in ihrer Kommunikationsstrategie gegenüber Frauen.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Grigori, Ort, Dienstag, 08.11.2022, 14:15 (vor 506 Tagen) @ Henral

Die Demokraten verlieren bei den Jüngeren, bei Frauen und bei den Latinos massiv an Unterstützung. Und das angesichts sich weiter radikalisierenden Republikanern.

Es ist doch ganz offensichtlich so, dass dort signifikante Stammwählerschichten nicht das Gefühl haben, dass die Demokraten ihre politischen Interessen insgesamt vertreten.


Kann man den Demokraten berechtigertweise vorwerfen dass sie zu wenig für Frauen tun oder zu wenig kommunizieren was sie tun wollen für Frauen?
The Dems haben angekündigt Roe vs Wade (Abortion) zu wollen kodifizieren. In ihrer Wahlkampfkampagne hat diese Botschaft einen prominenten Platz bekommen.
Das alles ist vielleicht doch zu wenig um mehr Frauen zu bewegen blau zu wählen.
Aber ich sehe hier kein Versagen der Demokraten in ihrer Kommunikationsstrategie gegenüber Frauen.

Auch Frauen haben am Ende des Monats noch gerne Geld in der Tasche. Was ich damit sagen will ist, dass das Thema Abtreibung nicht für alle Frauen das Thema mit der höchsten Priorität ist.

https://edition.cnn.com/2022/11/05/politics/voters-issues-economy-midterms-2022/index.html

Hier findet man eine Zusammenfassung der letzten Umfragen: Die wirtschaftliche Lage ist das wichtigste Thema für die Wähler. Bei den demokratischen Frauen ist das Abtreibungsthema in der Tat sehr wichtig, bei den "likely voters" aber mit einigem Abstand hinter der ökonomischen Lage. Ich mutmaße jetzt mal, dass das Thema bei Frauen mit höherem Einkommen auch eine höhere Priorität genießt.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.11.2022, 15:43 (vor 506 Tagen) @ Grigori

Die Demokraten verlieren bei den Jüngeren, bei Frauen und bei den Latinos massiv an Unterstützung. Und das angesichts sich weiter radikalisierenden Republikanern.

Es ist doch ganz offensichtlich so, dass dort signifikante Stammwählerschichten nicht das Gefühl haben, dass die Demokraten ihre politischen Interessen insgesamt vertreten.


Kann man den Demokraten berechtigertweise vorwerfen dass sie zu wenig für Frauen tun oder zu wenig kommunizieren was sie tun wollen für Frauen?
The Dems haben angekündigt Roe vs Wade (Abortion) zu wollen kodifizieren. In ihrer Wahlkampfkampagne hat diese Botschaft einen prominenten Platz bekommen.
Das alles ist vielleicht doch zu wenig um mehr Frauen zu bewegen blau zu wählen.
Aber ich sehe hier kein Versagen der Demokraten in ihrer Kommunikationsstrategie gegenüber Frauen.


Auch Frauen haben am Ende des Monats noch gerne Geld in der Tasche. Was ich damit sagen will ist, dass das Thema Abtreibung nicht für alle Frauen das Thema mit der höchsten Priorität ist.

https://edition.cnn.com/2022/11/05/politics/voters-issues-economy-midterms-2022/index.html

Hier findet man eine Zusammenfassung der letzten Umfragen: Die wirtschaftliche Lage ist das wichtigste Thema für die Wähler. Bei den demokratischen Frauen ist das Abtreibungsthema in der Tat sehr wichtig, bei den "likely voters" aber mit einigem Abstand hinter der ökonomischen Lage. Ich mutmaße jetzt mal, dass das Thema bei Frauen mit höherem Einkommen auch eine höhere Priorität genießt.

Das Thema ist halt letztendlich auch ein soziales.
Ab einer gewissen Einkommensgrenze interessiert mich das nicht wirklich.
Ich kann zwar formal für Abtreibung in gewissen Grenzen sein, aber es ist für mich entscheidender, dass ich wenig Steuern zahle, die Kasse klingelt, die Privatschule meiner Kinder gesichert ist, in meinem Viertel alles sicher ist und um mich herum alles den schönen bürgerlichen Anschein wahrt.
Wenn ich dann für meine Tochter, Freundin oder sonst wen eine Abtreibung brauche gibt es halt einen Ausflug nach Europa. Das ein reelles Abtreibungsverbot dann v.a. für Leute aus sozial schwachen Schichten massive Nachteile bereitet, interessiert mich dann nicht.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Ulrich, Dienstag, 08.11.2022, 12:48 (vor 506 Tagen) @ Sascha

Die Demokraten verlieren bei den Jüngeren, bei Frauen und bei den Latinos massiv an Unterstützung. Und das angesichts sich weiter radikalisierenden Republikanern.

Es ist doch ganz offensichtlich so, dass dort signifikante Stammwählerschichten nicht das Gefühl haben, dass die Demokraten ihre politischen Interessen insgesamt vertreten.

Leider ignorieren gerade die linken Demokraten in ihren Hochburgen an der West- und Ostküste die Probleme der Menschen ohne Hochschulabschluss, etc. weitgehend. Man unterhält sich über feinste sprachliche Codes um "Mircro-Verletzungen" zu vermeiden, und man spaltet das Land in viele kleine Gruppen, die sich säuberlich voneinander getrennt halten sollen, um "kulturelle Aneignung" zu vermeiden.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.11.2022, 14:08 (vor 506 Tagen) @ Ulrich

Ist doch bei uns genauso. Gendern wird extrem hochgehangen. In meinem privaten Umfeld gibt es nur Kopfschütteln und keiner gendert auf WhatsApp oder gar beim Sprechen.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Taifun, Dienstag, 08.11.2022, 15:54 (vor 506 Tagen) @ Taifun

Das Gendern wird aber doch Praktisch nurvon den Gegnern irgendwie hochgegangen.

Von Befürwortern kommt so gut wie nie: Das hätte man aber jetzt gendern müssen…. Das kommt nur als „Witz“ aus den Reihen der Gegner („Hätte man das jetzt nicht so oder so gendern müssen? (Natürlich immer bei möglichst absurden Beispielen)
Und sobald irgendein (halb-) offizieller Text wie Nachrichten, Bekanntmachungen oder wissenschaftlich eArbeiten von dem Verfasser Gegenwert werden, wird herumgehetzt, dass das die Sprache ja verunstaltet… das jemand ungegenderte Nachrichten anprangert… habe ich noch nich mitbekommen.

Dann wird auch immer ein irgendwie gearteter „Zwang“ die Sprache ändern zu müssen herbeiphantasiert, den es nirgendwo tatsächlich gibt, gleichzeitig will man aber alle zwingen, dass die Sprache bitte so bleiben soll, wie sie „immer schon war“.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Ulrich, Dienstag, 08.11.2022, 15:31 (vor 506 Tagen) @ Taifun

Ist doch bei uns genauso. Gendern wird extrem hochgehangen. In meinem privaten Umfeld gibt es nur Kopfschütteln und keiner gendert auf WhatsApp oder gar beim Sprechen.

Aktuell drehen da wohl eher Leute am Rad, die meist deutlich rechts der Mitte beheimatet sind. Für den Rest ist das eher ein Randthema. Einige machen es, der Rest größere Rest lässt es.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Grigori, Ort, Dienstag, 08.11.2022, 10:39 (vor 506 Tagen) @ General174

Z. B. das Erlassen von mehreren Milliarden $ Studienkrediten, was aktuell noch von bestimmten Staaten gerichtlich blockiert wird.

Ja, Biden hat im Wahlkampf versprochen, sämtliche Studienkredite zu streichen. Was ist am Ende bei rausgekommen? 20000 € mit Bedarfsprüfung (means-tested).

Edit: Und eigentlich auch das Infrastrukturprogramm, da davon junge Menschen mittel- bis langfristig profitieren. Es ist halt nicht immer offensichtlich.

Wichtige Teile seines Infrastrukturprogramms (insbesondere die ökologischen Aspekte) wurden auf Druck des demokratischen Senators Manchin (auf der Payroll der Fossil-Industrie) gestrichen. Biden hat nicht mal versucht, wirklich politischen Druck auf ihn auszuüben, um seine Versprechen umzusetzen.

Hinzu kommt das Wahlversprechen eines bundesweiten, gesetzlichen Mindestlohns von 15 $. Auch da hat Biden nicht geliefert, obwohl er es gekonnt hätte.

So, und was tun die Reps?

Die Reps tun natürlich nichts. Aber wer die Wahl hat zwischen zwei Parteien, die nichts für einen tun, wird wahrscheinlich einfach zu Hause bleiben. An der absehbaren Wahlniederlage tragen nicht junge Leute die Schuld, sondern ausschließlich die Demokraten. Wer Wahlen gewinnen will, sollte Politik für seine Wähler machen.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Gargamel09, Dienstag, 08.11.2022, 10:16 (vor 506 Tagen) @ General174

Z. B. das Erlassen von mehreren Milliarden $ Studienkrediten, was aktuell noch von bestimmten Staaten gerichtlich blockiert wird.

So, und was tun die Reps?

Die kuscheln mit Grigoris Freunden aus Russland, lassen sich von Putin bezahlen und bauen auf seine Trollarmee, die die Wahl beeinflussen und Fake News verbreiten

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Ulrich, Dienstag, 08.11.2022, 10:28 (vor 506 Tagen) @ Gargamel09

Z. B. das Erlassen von mehreren Milliarden $ Studienkrediten, was aktuell noch von bestimmten Staaten gerichtlich blockiert wird.

So, und was tun die Reps?


Die kuscheln mit Grigoris Freunden aus Russland, lassen sich von Putin bezahlen und bauen auf seine Trollarmee, die die Wahl beeinflussen und Fake News verbreiten

Jepp.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

General174, Düsseldorf, Dienstag, 08.11.2022, 10:21 (vor 506 Tagen) @ Gargamel09

Ich hatte auch keine sinnvolle Antwort von Grigori erwartet. ;)

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 08.11.2022, 10:15 (vor 506 Tagen) @ General174

Z. B. das Erlassen von mehreren Milliarden $ Studienkrediten, was aktuell noch von bestimmten Staaten gerichtlich blockiert wird.

So, und was tun die Reps?

Sie erlassen jungen Milliardären die Steuern.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

CedricVanDerGun, Hamburg, Dienstag, 08.11.2022, 10:16 (vor 506 Tagen) @ Basti Van Basten

Vlt gibt es ja bald endlich die Möglichkeit den Milliadären nicht nur die Steuern zu erleichtern, sondern noch Geld zukommen zu lassen. Irgendjemand muss doch endlich Liverpool kaufen

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 08.11.2022, 09:24 (vor 506 Tagen) @ Freyr

Bei Fivethirtyeight gibt es die Forecasts für beide Kammern.

Das Repräsentantenhaus wird ziemlich sicher an die Reps gehen. Und im Senat hat sich das Blatt in den letzten Wochen auch gedreht.

Kritisch sind vor allem die Senatssitze in Pennsylvania, Nevada und Georgia. Die Demokraten müssen zwei dieser Sitze holen, um wieder auf die 50:50 Pattsituation zu kommen.

Gerade in diesen Staaten war es schon bei den letzten Wahlen sehr eng. In Georgia gingen vor 2 Jahren beide Sitze an die Demokraten. Einer von beiden wird aber turnusgemäß in diesem Jahr gewählt. Bei den damals geringen Abständen und der hohen Mobilisierung der schwarzen Bevölkerung u.a. durch Briefwähler ist es sehr schwer vorstellbar, dass das erneut für den demokratischen Kandidaten reicht.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Ulrich, Dienstag, 08.11.2022, 08:47 (vor 506 Tagen) @ Freyr

Heute wird in den USA wieder gewählt, die midterms stehen an.

Gewählt werden 35 Sitze im Senat, alle 435 Abgeordneten im Repräsentantenhaus, 36 Abgeordnete (+Überseegebiete) und zahlreiche lokale Wahlen und Abstimmungen.

Dabei verschärft sich die Spaltung zwischen den Parteien einerseits weiter.
Andererseits stehen bei den Republikanern sehr gefährliche Personen zur Wahl die demokratische Grundprinzipien nicht anerkennen oder am liebsten abschaffen würden. (true MAGA warriors)

Mehr als 199 der 552 Republikaner, die bei diesen Midterms antreten, erkennen die legitime Wahl Joe Bidens bei der Präsidentschaftswahl 2020 nicht an. 61 weitere stellen die Wahl zumindest infrage.
Mehr als die Hälfte der konservativen Kandidaten lehnt demnach ein demokratisches Grundprinzip ab: ein Wahlergebnis zu akzeptieren, auch wenn es die eigene Niederlage bedeutet.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-11/midterms-2022-arizona-kari-lake-republikaner
U.a könnten in Arizona weitere Wahlrechtsrestriktionen beschlossen werden (um bestimmte Personen von Wahlen abzuhalten)

Dazu ein interessantes Interview auf tagesschau

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-midterms-wahlrecht-demokratie-101.html

Ich wäre leider nicht überrascht, falls die Demokraten beide Kammern verlieren würden. Die Stimmung ist gegen sie. Allerdings sind genaue Vorhersagen schwierig, viel hängt an der Mobilisierung durch die beiden Parteien.

Bedenklich ist zudem, dass jetzt in einigen Staaten diejenigen gewählt werden, die die Auszählungen in diesen Bundesstaaten überwachen.

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Davja89, Dienstag, 08.11.2022, 09:21 (vor 506 Tagen) @ Ulrich

Ich bin mir zimlich sicher das sie beides verlieren. Lass mich gerne eines besseren belehren.

Die Amerikaner haben mit einer ordentlichen Inflation zu kämpfen. Man kann sich weniger Konsum leisten in den besseren Schichten. Das kommt im Mutterland des Kapitalismus erwartungsgemäß schlecht an. Die Armen haben noch viel massivere Probleme. Am Ende mag es nicht Bidens/Demokratische Schuld sein aber er ist halt das Gesicht dazu und hat auch wenig erfolgreiches dagegen unternommen. Daher wird er dafür abgestraft werden.

Bin mir zimlich sicher: Wären in den nächsten 3 Monaten BTW Wahlen, würden die Deutschen die Ampel auch massiv abstrafen. Wie berechtigt das ist will ich gar nicht groß bewerten.

Eine sehr hohe Inflation, ist immer Gift für die Regierung und meistens auch sehr destabilsierend für die Gesellschaft. Weil jeder dann erstmal mal am schauen ist das man selber über die Runden kommt.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.11.2022, 09:07 (vor 506 Tagen) @ Ulrich

Ich hätte nie gedacht, dass die USA derart krass abgleiten könnten. Wenn die Demokraten nicht endlich einen neuen Obama aus dem Hut zaubern kann 2024 ganz übel werden.

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Ingo, Europa, Dienstag, 08.11.2022, 10:51 (vor 506 Tagen) @ Taifun

Ich hätte nie gedacht, dass die USA derart krass abgleiten könnten. Wenn die Demokraten nicht endlich einen neuen Obama aus dem Hut zaubern kann 2024 ganz übel werden.

Die Erosion ist ja kein rein amerikanisches Phänomen, sondern auch in Europa und anderen Demokratien zu beobachten.
Was die USA aber immer ausgezeichnet hat, sind die Extreme. Die Polarität zwischen Land und Stadt, zwischen Bildungsschichten, Armut und Reichtum war auch vor 100 Jahren nicht weniger krass. Und ein Blick in die 30er Jahre zeigt, dass auch damals Rechtspopulisten - teils extreme - in amerikanischer Politik und Gesellschaft auflebten. Das Pendel ist damals aber zurückgeschwungen und hat langfristig für sehr positive Entwicklungen gesorgt. Diese Kraft zur Erneuerung ist die andere Seite der amerikanischen Medaille und wir sollten sie auch heute nicht vergessen oder gar unterschätzen. Die Gesellschaft dort kann was.
Das gilt auch für uns hierzulande. Wir stehen vor grundlegenden Herausforderungen. Das Feld könnten wir jetzt frustriert den Idioten überlassen. Aber es liegt auch in der eigenen Hand tagtäglich auf die Straße zu gehen, zu diskutieren, einzustehen, vielleicht auch aktiv in Ämter hineinzugehen. Alles ist möglich.

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Copperfield, Saarbrücken, Dienstag, 08.11.2022, 09:14 (vor 506 Tagen) @ Taifun

Ich hätte nie gedacht, dass die USA derart krass abgleiten könnten. Wenn die Demokraten nicht endlich einen neuen Obama aus dem Hut zaubern kann 2024 ganz übel werden.

Genau daran überleg ich seit ein paar Tagen. Das Abgleiten hat ja nicht erst mit Trump begonnen sondern war ja schon bei Bush absehbar. Ich fragn mich wann und wo es da angefangen hat aus dem Ruder zu laufen und wie man hätte gegensteuern können?

Die Polarisierung mit dem 2-Parteien-System ist natürlich ein grundsätzliches Problem.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.11.2022, 09:17 (vor 506 Tagen) @ Copperfield

Mit Bush hatte das imho wenig zu tun. Eher mit der Tea-Party und der ersten Niederlage gegen Obama.

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Chappi1991 ⌂ @, Donnerstag, 10.11.2022, 12:58 (vor 504 Tagen) @ Taifun

Mit Bush hatte das imho wenig zu tun. Eher mit der Tea-Party und der ersten Niederlage gegen Obama.

Angefangen hat es mit Newt Gingrich in der Clinton-Zeit. Teaparty war die zweite Umdrehung. MAGA die dritte.

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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.11.2022, 09:31 (vor 506 Tagen) @ Taifun

Mit Bush hatte das imho wenig zu tun. Eher mit der Tea-Party und der ersten Niederlage gegen Obama.

Hatte es neulich erst hier geschrieben.
Die ersten Manöver in der Richtung gingen schon unter Newt Gingrich los.
Aber richtig los ging es dann mit Obama als weite Teile des republikanischen Establishments auf Blockade gingen.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Ulrich, Dienstag, 08.11.2022, 09:36 (vor 506 Tagen) @ Lattenknaller

Mit Bush hatte das imho wenig zu tun. Eher mit der Tea-Party und der ersten Niederlage gegen Obama.


Hatte es neulich erst hier geschrieben.
Die ersten Manöver in der Richtung gingen schon unter Newt Gingrich los.
Aber richtig los ging es dann mit Obama als weite Teile des republikanischen Establishments auf Blockade gingen.

Auch wenn man es dort nie zugeben wird, die Wahl eines Schwarzen zum amerikanischen Präsidenten hat weite Teile der Republikaner massiv getroffen. Das hat übelste rassistische Reflexe geweckt. Von der "Tea Party" zu "Alt Right" und dann weiter zu "QAnon" war es ein recht gradliniger Weg. Dazu kamen Gestalten wie Gingrich, die vor allem an sich, dann erst an ihre Partei und ganz zum Schluss an die USA dachten.

US-Wahlen | midterms - weiterer Kampf um die Demokratie

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.11.2022, 10:22 (vor 506 Tagen) @ Ulrich

So ist es. Und deswegen ist auch unter Bush noch alles okay gewesen.

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