Cannabis-Legaliserung erstmal auf "Eis gelegt" (Politik)

Empfehle ich dieses Video:

https://www.youtube.com/watch?v=RAffgZfVLq0

Auch wenn vieles offensichtlich erscheint, wird das nochmal Laien-Gerecht sehr gut veranschaulicht das es sich einfach nur um Gift handelt. Auch mit dem Mythos des Glases Rotwein wird aufgeräumt.

Was lernen wir daraus? Die Jungs in Block 82 machen’s genau richtig. Das Bier wegwerfen ist sinnvoller als es zu trinken.
Im Ernst: Gutes Video. Es ist Wahnsinn welchen Schaden Alkohol anrichten kann.

THC hat medizinisch eine wesentliche höhere Daseins-Berechtigung.

Eben. Daher wäre es für mich völlig unverständlich, wenn unsere Bundesregierung es nicht schaffen würde, einen Gesetzesentwurf vorzulegen, der konform zum EU-Recht ist.

Wirklich interessant, dass so viele Menschen in Deutschland der Meinung sind, die Legalisierung von Cannabis wäre der Untergang des Abendlandes. Soweit mir bekannt, ist die Studienlage eindeutig, dass die Kriminalisierung von Cannabis keine gute Idee ist.

Damit will ich nicht sagen, dass Cannabis harmlos ist. Ist es nicht, vor allem nicht dieses starke Zeug das man heute überall kriegt. Aber wie andere hier schon schreiben: Einstiegsdroge Nummer 1, und auch die Droge mit dem mit Abstand höchsten Fremdgefährdungspotenzial ist Alkohol. Grade bei Unfällen und Gewaltverbrechen ist sehr oft Alkohol im Spiel.

Alkohol als "normal" zu akzeptieren und gleichzeitig Cannabis zu verbieten ist absolut inkonsequent.

Die Unterschiede zu Holland habe ich jetzt noch nicht erforscht, da ist es ja auch legal bzw. nicht strafbar.

Ich glaube in den Niederlanden wurde es bereits legalisiert, bevor die EU-Regeln kamen. Andererseits ist es auch dort nicht völlig legal, sondern lediglich der Verkauf und der Konsum im Privaten. Der Konsum im öffentlichen Raum ist schon eigentlich nicht erlaubt und absurderweise auch nicht der Anbau - den Coffeeshops dort bleibt also nichts anderes übrig, als sich über illegale Wege einzudecken, was die OK dort erst richtig stark gemacht hat im Rauschgiftgeschäft. Da werden ganz Mafia-like Staatsanwälte bedroht und Journalisten getötet.
Luxemburg wollte vor wenigen Jahren einen ähnlichen Weg gehen wie Deutschland und ist dabei auch an Brüssel gescheitert, weswegen nun lediglich der Anbau für den Eigenbedarf erlaubt ist. In Spanien wird eine Grauzone ausgenutzt durch die in den Canabis Social Clubs (wird auch im Artikel erwähnt) der Verkauf und Konsum legal ist. In Portugal hat an den Eigenbedarf aller (!) Drogen entkriminalisiert.
Laut dem Artikel will Lauterbach mind soweit legalisieren/entkriminalisieren wie in den anderen europäischen Ländern. Damit wäre es dann weiterhin nicht mit Alkohol auf einer Stufe gesetzt, in der Praxis - sofern es denn so kommt - dürfte es sich aber schon so gut wie legal anfühlen. Vor allem wenn der Anbau für den Eigenbedarf erlaubt ist, das ist bei Schnaps seit ein paar Jahren nicht mehr erlaubt.

Genau diese umfassende Legalisierung ist ja gerade das Problem. In NL wird's einfach zT nicht mehr verfolgt.

Die Riesenlobby die die Volks- und Einstiegsdroge #1 hat ist enorm.

Tatsächlich merkt man das als "Normalnutzer" nicht und es fällt einem erst auf, wenn man (warum auch immer) abstinent sein will/muss.

Aber gesellschaftlich passiert da in den letzten Jahren doch schon einiges. Leider ist den meisten nicht klar, dass Alkohol halt deutlich gefährlicher ist als einige illegale Drogen, selbst bei den aktuellen nicht kontrollierten (weil illegalen) Anbau- und Vertriebswegen. Wenn da Regeln wie in der Lebensmittelindustrie anwenden würde... aber nun ja.
Irgendeine Blockiermöglichkeit wird sich da noch lange finden. Und die EU ist da durch die eher undurchsichtige tatsächliche Beschlußfindung prädestiniert.

Es gibt REIS!

mit hühnchen?