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Tuchel und die Bescheidenheit (BVB)

bobschulz, MS, Dienstag, 27.09.2016, 10:30 (vor 2769 Tagen) @ BukausmTal

Es wäre auch nicht meine Wortwahl, aber mit ein wenig Nachdenken ist doch klar, was Tuchel meint.
Warum legt man dieses harmole Wort so auf die Goldwaage?


Weil es einen das Wort stört? Weil man Tuchel nicht leiden mag? Weil man diese phrasendrescherei nicht mag?

Keine Ahnung.

MFG
PHIL

Wie oft geht es einem so, dass man ein Wort nicht mag, das oder auch wie es ein anderer benutzt.
Warum ist das einen Tag vor dem Spiel gegen den CL- Gewinner so bedeutsam?

Für mich ist wichtig, was TT als Trainer macht und sollte doch diskutiert werden.
Und da könnte man an dem Punkt Bescheidenheit sogar anknüpfen für das Spiel gegen Real.

Ich glaube man tut TT Unrecht, wenn man von Phrasendrescherei spricht.
Er hat eine ungewöhliche Wortwahl, zugegeben.
Mit seinen Worten sind aber klare Inhalte verbunden.


Den letzten Satz sehe ich zumindest bei dem diskutierten Wort eher nicht. Darum geht es ja: der in dem Zusammenhang etwas ungewöhnliche Begriff. >


Ich zitiere mich mal selber zu dem Wort Bescheidenheit:

Ich denke, mannschaftsdienlich zu agieren und sich professionell zu verhalten ist für Tuchel Folge der persönlichen Einstellung des Spielers. Und für die benutzt er halt sehr gerne das Wort Bescheidenheit.
Ich übersetze es so, eigene Egoismen in den Hintergrund zu stellen, um als Team den größtmöglichen Erfolg zu erzielen. Sich selbst als Rädchen im System anzuerkennen. Sogesehen bedeutet Bescheidenheit ganz praktisch die innere Haltung, seine Position einzuhalten, taktische Vorgaben so gut wie möglich zu lösen und dabei die notwendige Laufbereitschaft und Entschlossenheit einzubringen.

Ich gucke wenig Fußball in der spanischen Liga, aber diese innere Haltung könnte doch auf Casemiro als 6 im DM gut zutreffen.
Die braucht man sicher, wenn das Hauptaugenmerk auf die Verteilung der Bälle und das Zustellen von Laufwegen und Passmöglichkeiten gelegt wird und nicht darauf, das xte Dribbling erfolgreich abzuschließen.

Aber was er uns erzählt ist Wumpe, solange er seine - und unsere!- Mannschaft erreicht. Und dafür sprechen die Ergebnisse.>


Absolut!

Gehe ja durchaus mit Deiner Interpretation d'accord.
Meinte ja nur, dass es übersetzt werden muss, zeigt ja seine Ungewöhnlichkeit.( da ich TT für einen intelligenten Menschen halte, ist es wohl gewollt.)
Ich kann das auch interpretieren, aber klare Vokabeln gibt es auch.
Mannschaftsdienlich, nicht selbstdarstellerisch, seine Aufgaben erfüllend , wissbegierig würden mir einfallen. ;-)
Aber in der Sache sind wir einer Meinung, TT erreicht die Mannschaft und z.B. Ein Weinzierl benutzt nicht " bescheiden", um seine Spieler zu beschreiben, sondern nur für deren Leistungen. ;-)


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